Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 6, Jahrgang 10, Freitag, 11. Februar 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
Präsident
Preis 0,73 Euro
Der neue WK-Präsident Josef Herk über die nächs ten Schritte und Ziele. Foto: Fischer Seiten 2–3
Visionär
Foto: Sommer
Trendforscher Norbert Hillinger gibt Einblick in die Zukunft des Internet. Foto: Fischer Seite 14
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Blumengruß
Führerin
Berufsgruppensprecherin der Fremdenführer, Sigrid ZRW-Logos: Alber, zeigt Graz anders. Das freut auch den Feuerwehrnachwuchs: Blumenkönigin Lisa I. sagte mit 4c + 1c, Positiv: Foto: Fischer 4c + 1c, Negativ: Seite 23 einem Blumengruß den steirischen Floriani-Jüngern danke. Seite 28
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Wirtschaft hautnah erleben 4–5 Die neuen Gründerzahlen 8 Lehrstellenbörse im Murtal 12 Jahresabschluss offenlegen 20–21 Teppichpreise „fliegen“ davon 25 Kreditwirtschaft schreit auf 27
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„Alle an einem Strang ziehen Der Knittelfelder Unternehmer Josef Herk löst Ulfried Hainzl in seiner Funktion als WirtschaftskammerPräsident ab. Herk über seine Ziele.
Seit einigen Tagen sind Sie WKPräsident. Wie fühlen Sie sich in dieser neuen Funktion? Herk: Noch bin ich die neue Anrede nicht gewohnt, aber über die durchwegs positiven Rückmeldungen, die ich bis dato bekommen habe, freue ich mich. Die große Verantwortung nehme ich gerne an. Ich werde all meine Kräfte für das Wohl der Wirtschaft einsetzen. Was werden Ihre ersten Schritte sein? Herk: Intensive Gespräche führen – zum einen mit meinen beiden Präsidiumskollegen Regina Friedrich und Benedikt Bittmann, aber auch mit den Funktionären und Mitarbeitern der WK. Die persönliche Ebene ist mir sehr wichtig. Ein starkes Wir-Gefühl stärkt.
Letztlich geht es auch darum, den Blick für all jenes freizulegen, das die WK in den Bereichen Interessenvertretung, Bildung und Service kann und zu bieten hat. Was sehen Sie als die bedeutensten Schritte in der WK und wie werden Sie diese fortführen? Herk: Der Reformgedanke muss weitergetragen werden. In der Vergangenheit wurde bereits viel erreicht. Ulfried Hainzl hat mit seinem Arbeitsprogramm eine hervorragende Arbeitsgrundlage geschaffen, und hier werde ich aufbauen. Teamarbeit ist natürlich auf allen Ebenen das Um und Auf. Sie sind seit 25 Jahren ein engagierter Funktionär in der WK. Große Anliegen waren für Sie im-
Der designierte WK-Präsident Josef Herk will den Blick auf das legen, was die WK in den Bereichen Interessenvertretung und Service zu bieten hat.
Foto: Fischer
Noch mehr über den neuen WKPräsidenten Josef Herk erfahren Sie auf wko.tv.
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Aktuell
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zum Wohle der Wirtschaft“ mer die Themen Qualifizierung und Ausbildung. Werden Sie weiter am Ball bleiben? Herk: Absolut. Dieser Fokus wird bleiben. Meine Kollegen Friedrich und Bittmann ziehen mit mir an einem Strang. Letztlich ist jeder von uns gefordert, die Jugend miteinzubeziehen – auch die Politik. Man spricht über Pisa und Schulreformen, aber die betriebliche Ausbildung wird in dieser Strategie nicht berücksichtigt. Immer wieder wird über Mankos bei Jugendlichen gesprochen. Gibt es wirklich immer weniger junge Leute mit Potenzial? Herk: Vor 23 Jahren habe ich daheim den elterlichen Betrieb übernommen und seither
mehr als 50 Lehrlinge ausgebildet. Dabei habe ich gesehen, dass sehr viel Potenzial in den jungen Leuten schlummert. Man macht es sich einfach, wenn man sagt, die Jugend sei zu schwach. Ich sage aus Erfahrung, es zahlt sich aus, jedem eine Chance zu geben. Ich bin stolz auf meine Lehrlinge. Welche Ausbildung haben Sie absolviert? Herk: Ich habe die HTBLA in Steyr besucht und die Meisterprüfungen für Karosseriebau und Kfz-Mechaniker abgelegt. Aber als Kind bin ich in den Betrieb hineingewachsen. Sie sind auch Bundesspartenobmann, Regionalstellenobmann und
seit kurzem Präsident der Europäischen Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe sowie jetzt WK-Präsident. Lässt sich das alles unter einen Hut bringen? Herk: Die Verantwortung, die ich mit der Funktion des WK-Präsidenten übernommen habe, ist sehr groß. Daher werde ich mich einzig und allein darauf konzentrieren und alle anderen Funktionen zurücklegen. Im Kerngeschäft bleibe ich natürlich Unternehmer. Wer wird Sie im Betrieb unterstützen? Herk: Auch in meinem Betrieb setze ich auf Teamarbeit. Hier geht ein großes Danke an meine Mitarbeiter, die mich seit vielen Jahren unterstützen.
Wo sehen Sie die WK in fünf Jahren? Herk: Als einen starken und verlässlichen Partner für die steirischen Unternehmen vom Familienbetrieb über EPU bis hin zum großen Industriebetrieb. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at
Zur Person Josef Herk, geboren 1960, ist verheiratet und Vater einer Tochter (27) und eines Sohnes (19). 1988 hat er den elterlichen Betrieb in Knittelfeld übernommen. 1995: Start als Funktionär in der Wirtschaftskammer. 2007 Spartenobmann Gewerbe und Handwerk.
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Aktuell
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Foto: Fischer
Die Wirtschaft wird zum Erlebnis: Eberhard Schrempf
Drehscheibe Welche Rolle spielt die Creative Industries Styria (CIS) in der „Erlebniswelt Wirtschaft“? Die CIS ist Projektmanagerin, Drehscheibe und Vernetzungspartnerin hin zur klassischen Wirtschaft. Dadurch entstehen Kooperationen und Synergien, die Wirtschaft und Kreativwirtschaft näher zusammenbringen und eine Winwin-Situation für beide schaffen. Muss man Unternehmer überzeugen, mitzumachen? Wir bemerken bei den Unternehmen eine erfreulich offene Einstellung. Sie öffnen ihre Türen und zeigen allen, was sie können. Natürlich bietet das Projekt auch konkreten Benefit bei der Imagearbeit, wovon die Betriebe in vielerlei Hinsicht profitieren, von der Kommunikation bis hin zum Recruiting. Wohin soll die Reise gehen? Wir wollen in allen Regionen präsent sein und damit ein umfassendes Bild der steirischen Wirtschaft zeichnen. Vielfalt ist eine Stärke – ebenso die Qualität „made in Styria“. Das wird dadurch sehr gut sichtbar und steigert den Respekt und die Wertschätzung für heimische Produkte und Unternehmen. Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der CIS
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Was handgeschöpfte Schokolade und High-TechRasenmäher verbindet? Unternehmer, die Besucher für Hintergründe begeistern. Die „Erlebniswelt Wirtschaft“ motiviert steirische Betriebe, ihre Tore zu öffnen und allen Interessierten einen Blick hinter die Unternehmenskulissen zu gewähren. Die „Steirische Wirtschaft“ hat sich auf Erlebnistour begeben und zwei der mittlerweile zehn mit dem Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft – Made in Styria“ ausgezeichneten Betriebe besucht. Und eines gleich vorweg – ein kleines Fenster mit Informationsplakette in der Mauer der Produktionshalle ist noch keine Erlebnistour! Die Kriterien, um hier mitmachen zu können, sind klar definiert: Die Vermittlung von authentischen, mit allen Sinnen erlebbaren Eindrücken des Produktionsablaufes steht im Mittelpunkt der circa einstündigen Touren.
Lokalaugenschein Die Umsetzung der Erlebnistouren ist so unterschiedlich wie die teilnehmenden Betriebe selbst. Vom kleinen Familienbetrieb bis hin zu Unternehmen, die kräftig am Weltmarkt mitmischen, öffnen steirische Betriebe ihre Produk tionshallen. Verbindendes Element ist das Bestreben der Unternehmen, die Besucher zu begeistern. Wer einmal eine Verkostungsexpedition durch das Schoko-Laden-Theater des südsteirischen Schokokompositeurs Josef Zotter gemacht
Einen Rasenmäher benutzt man oft – wie er hergestellt wird, präsentiert die Erlebnistour.
hat, wer erfahren hat, welche Schritte nötig sind, um aus den bitteren Kakaobohnen schließlich die süßen Köstlichkeiten zu zaubern, der wird Schokolade in Zukunft mit anderen Augen sehen. Die ausgesprochene Liebe zum Detail, mit der Unternehmen ihre Führungen gestalten, wird auch im Obdacher ALKO-Werk an allen Tour-Stationen sichtbar. Im Gegensatz zur Schokoladenmanufaktur werden Interessierte hier vom Tourguide direkt an die imposanten und lautstarken Maschinen zur Rasenmäherproduktion herangeführt. Vom Stanzen, Pressen und Biegen bis hin zur Fertigung erstreckt sich der
Wirtschaft
Weg quer durch die Halle an den routinierten Mitarbeitern vorbei. Großformatige Schautafeln informieren zusätzlich über die Arbeitsschritte.
Transparenz Die Vorteile für die teilnehmenden Unternehmen liegen klar auf der Hand: Die Betriebe machen ihre Wirtschaftsleistung in der Öffentlichkeit transparent, durch die Erlebnistouren kann sich das Unternehmen als attraktiver Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber potenziellen Mitarbeitern, Kunden und auch Partnern präsentieren. Für Unternehmer selbst bieten die Touren eine Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand zu blicken und Netzwerke zu knüpfen. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
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Betriebe öffnen ihre Tore
ubit
news
Coaching als Basis In unserer Beratungstätigkeit stehen Organisations- und Personalentwicklung sehr nahe beieinander. Die Praxis zeigt immer wieder, dass eine nachhaltige Unternehmensentwicklung nicht nur auf organisatorischer Ebene erfolgen kann, sondern von den einzelnen Personen im Unternehmen maßgeblich beeinflusst wird. Daher erarbeiten wir mit unseren Kunden nicht nur die erforderlichen Strukturen und Abläufe, sondern legen auch großen Wert
„Coaching ist für den Erfolg von Veränderungsprozessen unerlässlich!“ Sabine Kohlmaier
Erlebniswelt Wirtschaft
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Dipl.-Ing. (FH) Sabine Kohlmaier Beraterin, Trainerin und Coach IPNA Unternehmensentwicklung GmbH office@ipna.at
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Fotos: Frankl
• 52 steirische Unternehmen arbeiten mittlerweile an der Umsetzung des Projekts. • Die SFG stellt den teilnehmenden Unternehmen für die Konzeptund die Umsetzungsphase Fördermaßnahmen zur Verfügung. • Die Creative Industries Styria ist Vernetzungspartner und begleitet die Betriebe vom Erstgespräch über die Planung bis hin zur Umsetzung. • Infos zur Teilnahme am Projekt sowie zu den bereits umgesetzen Erlebnistouren und Buchungen unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at • Weitere Informationen: Michaela Hiess, Tel. 0676/331 20 65, michaela.hiess@cis.at
www.ubit-stmk.at
auf begleitende CoachingMaßnahmen für die verantwortlichen MitarbeiterInnen. Durch Coaching können sich die MitarbeiterInnen bewusst mit der Lösung von organisatorischen sowie persönlichen Herausforderungen auseinandersetzen und für sich Möglichkeiten gezielt reflektieren, um ihre beruflichen Handlungskompetenzen entsprechend erweitern zu können. Die Förderung der einzelnen Verantwortungsträger ermöglicht es letztendlich, dass die Veränderungsprozesse nicht nur effizient abgewickelt werden, sondern auch nachhaltig erfolgreich sein können.
Josef Zotter zeigt persönlich, wie die süßen Kostbarkeiten entstehen.
Wirtschaft
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Durch Holz geblickt
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
Die „leidenschaftlichen Holzwürmer“ Wolfgang Pollhammer (l.) und Robert Schnötzinger haben ihre Passion zum Beruf gemacht.
Vom Angestellten zum Firmenchef und weiter zum Brillendesigner. Optiker Robert Schnötzinger entwirft Brillengestelle aus Holz. Schon während der Lehre zum Optiker in Wien hat Robert Schnötzinger gerne mit Holz gearbeitet. Doch von der ersten Idee einer hölzernen Brille bis zur Umsetzung mit der eigenen Firma war es ein weiter Weg. „Mein ehemaliger Arbeitgeber, Solstar-Brillen, ging mit seinen zwei Stand-
orten in Konkurs“, erzählt Schnötzinger. „Ich habe dann den Hartberger Standort übernommen und startete mit ,Brillenkunst‘ meine eigene Firma“, fährt Schnötzinger fort.
Holzbrillen Als Neo-Chef blieb wenig Freizeit, das hat sich im Großen und Ganzen bis heute nicht verändert. 2009 startete Schnötzinger mit den ersten Prototypen seiner Holzbrillen. „Gemeinsam mit meinem Kollegen Wolfgang Pollhammer, er ist CNC-Techniker, wird jeden Abend und jedes Wochen-
Robert Schnötzinger Sommer oder Winter? Der Winter ist für mich die schönste Zeit im ganzen Jahr.
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Frühaufsteher oder Langschläfer? Seit ich selbständig bin, stehe ich täglich zwischen fünf und sechs Uhr auf. Stille oder Dezibel? Weil ich in Wien aufgewachsen bin, bevorzuge ich jetzt Stille. SUV oder Kleinwagen? Kleinwagen, wozu brauche ich mehr?
Serie
ende an den Brillengestellen gefeilt“, erzählt Schnötzinger. Die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt, neben einer überzeugten Kundschaft in und um Hartberg macht sich auch ein Vertreter in ganz Österreich und Deutschland auf den Weg, um die ausgefallenen Sehhilfen auf den Markt zu bringen. „Bei der Fachmesse ,Opti München‘ dabei zu sein, das ist unser großes Ziel“, erklärt Schnötzinger. Doch vorerst soll an den Holzbrillen noch gefeilt werden, zehn Modelle zu je fünf Farben wollen die engagierten Frucade oder Eierlikör? Ich bin überhaupt kein Partytiger, von daher nehme ich die Frucade. Benzin oder Diesel? Ich bevorzuge Benzinmotoren, wegen ihrer ruhigeren Laufkultur. Lesen oder Fernsehen? Ich schaue mir sehr gerne Dokumentationen im Fernsehen an.
Firmenbosse demnächst in ihrem Sortiment aufweisen können. „Denn der Kunde will Auswahl“, weiß Schnötzinger.
Regionalbezug Beide Unternehmer setzen auf die Hartberger Region und deren Betriebe: „Natürlich könnten wir billiger produzieren, aber wir wollen definitv Holz von Tischlern aus der Region für unsere Brillen verwenden. Die Wertschöpfung soll hier bei den Menschen bleiben“, sagt Schnötzinger. Ingo Suppan redaktion.stwi@wkstmk.at
www.brillenkunst.at Seine eigene Firma „Brillenkunst“ war Robert Schnötzinger nicht genug. Mittlerweile arbeiten er und sein Geschäftspartner an Designerbrillen aus Holz. Der Name der außergewöhnlichen Linie: „Edelweyes“. Im Internet finden Sie die ungewöhnliche Brillenkollektion unter www.edelweyes.at.
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Technik unter vielen Aspekten Die Automatisierungstechnik verknüpft unterschiedliche technische Disziplinen. An der FH Campus 02 gibt es das vielseitige Studium dafür.
Udo Traussnigg
Optimierung
„Gerade in meinem Beruf wirken Aufgaben aus Maschinenbau, Elektronik, Informatik und wirtschaftliche Aspekte eng zusammen“, erläutert Christoph Wrann. „Darum ist diese Studienrichtung an der FH Campus 02 für mich wie maßgeschneidert.“ Christoph Wrann ist Projektleiter bei SSI Schäfer Peem. Im Augenblick arbeitet er an komplexen Kommissionieranlagen in St. Petersburg, bei Birmingham und südlich von Rom. „Es geht um die automatisierte Zusammenstellung von Warenlieferungen in umfangreichen Lageranlagen, einmal für Konsumgüter und zweimal für Pharmaprodukte.“ Der Absolvent der HTL für Elektrotechnik hat bei SSI Schäfer Peem als Anlagenmonteur begonnen, war vier Jahre in der technischen Planung und wechselte zugleich mit dem Studienbeginn in die Projektleitung: „Da spielen nun neben Mechanik, Elektronik und IT auch Projektmanagement
Fotos: Melbinger
Beruf und Studium Christoph Wrann: „Komplexe technische Aufgaben“ und wirtschaftliche Aspekte eine entscheidende Rolle.“
Theorie und Praxis Im Rahmen seines Bachelorstudiums hat sich Christoph Wrann mit Fragen des Energie-Monitorings und der Optimierung der Energiebilanz in Kommissionieranlagen beschäftigt. In seiner Diplomarbeit, die er nun im Masterstudium Automatisierungstechnik – Wirtschaft verfasst, hat er ein Berechnungsmodell entwickelt, mit dem die erreichbare Leistung von Kommissioniersystemen exakt bestimmt wer-
den kann: „Damit wird eine objektive Vergleichbarkeit verschiedener Systeme sichergestellt.“
Innovation Die Ergebnisse seiner Diplomarbeit wird Christoph Wrann bei „Innovation of Auto-mation“ heuer am 16. März vorstellen. Diese alljährliche Veranstaltung an der FH CAMPUS 02 ist Treffpunkt von Unternehmern und Technikern: in dieser Veranstaltung werden aktuelle Entwicklungen in der Automatisierung vorgestellt und diskutiert.
Automatisierungstechnik an der FH Campus 02 Die Studienrichtung Automatisierungstechnik: Bachelorstudium Automatisierungstechnik 6 Semester, Abschluss: Bachelor of Science, BSc. Masterstudium Automatisierungstechnik – Wirtschaft 3 Semester, Abschluss Dipl.-Ing.
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Die Lehrveranstaltungen finden am Freitag ab Mittag und am Samstag statt. Studieninformation Präsentation des Studiums und individuelle Studienberatung. Bachelorstudium: Dienstag, 15. März, 17.30 Uhr Samstag, 9. April, 10 Uhr
Masterstudium: Samstag, 9. April, 12 Uhr Innovation of Automation Aktuelle Projekte aus der Automatisierungstechnik 16. März, 17 Uhr, Steiermarksaal, FH Campus 02 Weitere Informationen: www.campus02.at
In der Automatisierung geht es seit ihren Anfängen gleichermaßen um die Optimierung der Produktivität und der Qualität. Was nun zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Erhöhung der Energieeffizienz. Die Zugänge dazu liegen einerseits in der Optimierung des Energieverbrauchs und andererseits in der Erschließung neuer Wege der Energieerzeugung. Die Automatisierungstechnik beschäftigt sich damit, wie man Systeme in sich besser abstimmen kann und wie man einzelne Komponenten verbessern kann: durch Sensorik, Aktorik, erhöhte Wirkungsgrade. Und sie ermöglicht es, regenerative Energiequellen verstärkt in Anlagen einzubinden. Im Rahmen der Studienrichtung Automatisierungstechnik am Campus 02 können sich die Studierenden Wahlfächer aus dem Themenkomplex Energieeffizienz aussuchen. Dabei kann – wenn sie berufstätig sind – durchaus auch konkret auf Anforderungen in ihren Unternehmen eingegangen werden; und sie können Bachelor- und Diplomarbeiten darüber verfassen. Die Optimierung des Energieeinsatzes ist auch Thema von F&E-Projekten an unserer Fachhochschule, wo wir an der Entwicklung von Problemlösungen für die Wirtschaft arbeiten. Udo Traussnigg ist Leiter der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der Grazer Fachhochschule Campus 02.
Karriere
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Gründerland Österreich ist Wirklichkeit Die Gründungszahlen in Österreich sind anhaltend hoch. Vor allem die Frauen befinden sich bei Gründungen auf dem Vormarsch.
In der Steiermark gibt es mittlerweile knapp 60.000 Unternehmen. Das ist nicht zuletzt ein Resultat der anhaltend hohen Gründungszahlen: In den letzten 15 Jahren hat es in Österreich 415.898 Unterneh-
mensgründungen gegeben, im Jahr 2010 waren es 29.221. Darauf entfallen alleine 3716 steirische Neugründungen. „Damit beweisen die Gründer trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten Stabilität“, zeigt sich WKPräsident Josef Herk erfreut. „Das Gründerland Österreich ist damit Wirklichkeit geworden“, ergänzt Michaela Steinwidder, Fachverantwortliche für das Gründer-Service der WK Steiermark.
Wirtschaft wird weiblich Besonders oft sprach das Gründerservice im letzten Jahr mit Frauen, denn Österreichs Wirtschaft wird immer weiblicher. Vor allem die steirischen Gründerinnen sind mit einem Rekordanteil von 41,9 Prozent weiter auf dem Vormarsch (mit den selbständigen Personenbetreuerinnen eingerechnet sind es sogar 55,3 Prozent). Eine von ihnen ist die Unternehmerin Claudia Nüßle, die im letzten Jahr den Beautysalon „Ma Vie“ in Graz eröffnete. Nach einem Burn-out entschied sie sich dazu, sich beruflich neu zu orientieren und
den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. „Heute bin ich ein ganz anderer Mensch“, strahlt Nüßle, „wenn man konsequent ist und ein klares Ziel vor Augen hat kann man sich seine Träume erfüllen!“ Nüßle ließ sich vom AMS und dem Gründerservice der Wirtschaftskammer beraten – so wie 9855 andere Jungunternehmer auch. Damit hält die Steiermark im bundesweiten Vergleich die Spitzenposition. Die Zufriedheit der Neugründer mit der Beratung ist mit 89,3 Prozent ebenfalls anhaltend hoch. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Gründerzahlen 2010 3716 Unternehmensgründungen gab es im letzten Jahr in der Steiermark. Damit gibt es mittlerweile knapp 60.000 steirische Unternehmen (knapp 50.000 Unternehmen gab es im Jahr 2000). Laut Umfrage suchen die Gründer vor allem mehr Selbständigkeit und Flexibilität in der Lebensgestaltung.
Sicher durch das „verflixte 3. Jahr“
Foto: Fotolia
Immer mehr Frauen wagen den Schritt in die Selbständigkeit.
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Maßgeschneiderte Unterstützung für Unternehmen in der Nachgründungsphase liefert die neue Broschüre „Das verflixte 3. Jahr“ des Gründerservice. „Im dritten Jahr der Selbständigkeit sind Gründerinnen und Gründer nicht nur mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Viele Gründerinnen und Gründer stehen vor der Herausforderung, Kurskorrek-
Wirtschaft
turen und Weiterentwicklungen vorzunehmen, um die Gründung zu stabilisieren und sie fit für die Zukunft zu machen“, erklärt. Elisabeth Zehetner, Leiterin des Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich. Die Broschüre steht ab sofort unter www.gruenderservice.at/publikationen kostenlos zum Download zur Verfügung.
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WIRTSCHAFTSKAMMER STEIERMARK DirektorMag.ThomasSpann
Quelle: Foto Fischer
„Seit 2007 wurden mehr als 4.000 steirische Betriebe erfolgreich in die nächste Generation übergeben. Wir bieten kompetente Unterstützung durch ein steiermarkweites Expertennetzwerk! Übergeber wie auch Nachfolger erhalten optimale Hilfestellung – individuell und anlassbezogen.“
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Nachfolgerberatung/ Gründerberatung Nachfolgersuche Nachfolgercoaching steiermarkweiteSeminarreiheFollowme TeamberatungenfürÜbergeberundNachfolger
weitere Informationen unter: www.wko.at/stmk/followme Sie wollen ein Unternehmen übergeben/ übernehmen? Sie suchen einen Nachfolger für ihr Unternehmen? Sie haben Fragen zum Thema Betriebsnachfolge?
Beratungsleistungen der Wirtschaftskammer zum Thema Betriebsnachfolge: – – – – –
Betriebswirtschaftliche Beratungen Boxenstopp Übergabe Finanzierungs- und Förderberatungen gemanagte Nachfolgebörse MediationsberatungenzurKonfliktbereinigung
Kontakt: Name: E-mail: Telefon: Fax:
Mag.KatrinKuss katrin.kuss@wkstmk.at +43(316)601-1101 +43(316)601-717
DadurchkönnenFehlerbeiderNachfolgevermiedenwerdenundes entstehteineWin-Win-SituationfürÜbergeberundNachfolger. „MehrWachstumdurchInnovation“stehtimMittelpunktderneuen „WirtschaftsstrategieSteiermark2020“.EinewesentlicheKernstrategie ist dabei, innovative Unternehmen mit Wachstumspotenzial zuunterstützen.DieÜbernahmeeinesbestehendenUnternehmens bieteteineattraktiveAlternativezurNeugründung.DasUnternehmenhatsichbereitserfolgreichamMarktetabliert,mankannauf einen bestehenden Kundenstamm zugreifen und die Belegschaft isterfahrenundeingearbeitet.AufderanderenSeitebringtder NachfolgerneueIdeenunddamitInnovationenindenBetriebein. Diese Mischung aus Bewährtem und Neuem führt zu großen Wachstumschancen.
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Im Sommer werden wieder technische oder naturwissenschaftliche Ferialpraktika für Schüler gefördert. Es geht darum, Talente zu entdecken.
turanten abgerufen werden. Damit lassen sich Angebot und Nachfrage blitzschnell verknüpfen. Wichtig für Antragsberechtigte: Die Praktika müssen mindestens vier Wochen (28,5 Wochenstunden) dauern.
Mit 297 geförderten Praktika haben steirische Unternehmen und Forschungseinrichtungen 2010 bewiesen, dass sie bereit sind, dem jugendlichen Forschungsdrang auf die Sprünge zu helfen. Dieses Spitzenergebnis sollte sich auch 2011 wiederholen. So können Forschunsgeinrichtungen und forschende Unternehmen ab sofort ihren Bedarf für den Zeitraum Juni bis September anmelden. In einem ersten Schritt ist das Praktikumsangebot ins Netz zu stellen. Im Internet unter www.generationinnovation.at kann es dann von interessierten Schülern (Mindestalter 15 Jahre) beziehungsweise Ma-
Die Förderung Dafür steht den wissensdurstigen Praktikanten ein Salär von 700 Euro brutto zu, das mit rund 1000 Euro gefördert wird. Eingefordert werden auch mindestens 25 Stunden hochwertige Betreuung im Monat und der Einsatz der jungen Nachwuchsforscher in allen Fachbereichen. Für die Praktikanten selbst gilt die Altersgrenze von 15 Jahren (bis zur Matura), ab der ihnen die Tore in die Welt der Wissenschaft offen stehen. Nicht zugelassen sind Studenten. Die Ausschreibung läuft seit Ende Jänner und noch bis 29. Juli.
Foto: Fotolia
Talente entdecken: Praktika für Schüler
Ferialpraktika sollen helfen, Talente in Schülern zu entdecken.
Die Suche nach Nachwuchsforschern Lassen Sie sich finden, stellen Sie Ihr Praktikum ins Netz: www.generationinnovation.at. Alle Details zur Abwicklung und Antragstellung: www.
ffg.at/praktika. Alle Infos liefert auch Doris Url, Zentrales Förderservice, Tel. 0316/601-626. Die Förderung gilt für KMU und Großunternehmen.
Nicht Quoten schaffen, sondern Kompetenz stärken Gegen eine Quotenkeule spricht sich Adelheid FürntrathMoretti aus: Unternehmen sollen frei entscheiden können, wen sie einstellen. Adelheid Fürntrath-Moretti, Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, stellt sich damit klar gegen die Ambitionen von Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek, eine Frauenquote in den Aufsichtsräten festzu legen.
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Adelheid FürntrathMoretti Foto: Fischer
„Es ist wünschenswert, mehr Frauen in Aufsichtsratspositionen zu bekommen“, so Fürntrath-Moretti. Unternehmen sollten jedoch frei entscheiden können, wen sie einstellen, und zwar nach der Qualifikation und nicht nach dem Ge-
schlecht. Deshalb sei die Gesetzeskeule keine Lösung. Um Frauen den Weg in den Aufsichtsrat zu erleichtern, hat Frau in der Wirtschaft gemeinsam mit dem BMWFJ und der Industriellenvereinigung das Programm „Zukunft-Frauen“ ins Leben gerufen. Das Vermitteln von Knowhow für künftige Aufsichtsrätinnen und eine Datenbank mit Kandidatinnen sorgen dafür, dass weibliches WirtschaftsKnow-how für die wichtigen Aufsichtsmandate gesichert ist.
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„Wichtig ist, den Frauen durch solche Initiativen den Rücken zu stärken“, so Fürntrath-Moretti. Ebenso sei eine Verbesserung der Rahmenbedingungen das Gebot der Stunde: Betreuungspflichten (Kinderbetreuung oder die Pflege Angehöriger) bleiben an Frauen hängen. Deshalb fordert Fürntrath-Moretti den raschen Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen. „Es ist besser, nicht täglich über Quoten zu reden, sondern zu handeln und endlich Rahmenbedingungen umzusetzen.“
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Wer suchet, der findet… einen engagierten Ferialarbeiter. Betriebe können Jugendlichen über eine Internetplattform ihre Ferialjobs anbieten. Die steirische Ferialjobbörse öffnet bereits zum 16. Mal die Internet-Pforten für Jugendliche, die Arbeitsluft schnuppern und sich in den Ferien das Taschengeld aufbessern möchten, sowie für Unternehmen, die auf der Suche nach engagierten Kräften für die Sommermonate sind. „Von dieser Initiative profitieren die Jugendlichen genauso wie die teilnehmenden Betriebe“, unterstreicht Leopold Strobl vom Wirtschaftsservice der WK. „Auf der einen Seite werden
die jungen Menschen mit der Arbeitswelt vertraut gemacht, auf der anderen Seite können die Unternehmen so schon das Interesse bei den Arbeitskräften von morgen wecken.“ Es gebe mehr arbeitswillige Jugendliche als Betriebe, die mitmachen, ruft Alexandra Koch von Logo-Jugend-Info in Graz steirische Wirtschaftstreibende zur Teilnahme auf. Besonders für die Regionen Westund Oststeiermark suche man noch verstärkt Unternehmen, berichtet Koch. „Jugendlichen eine Chance auf einen Ferialjob zu geben, bedeutet auch, diesen Zukunftsperspektiven zu eröffnen.“ Infos zur Teilnahme unter http://ferialjobboerse.logo.at bzw. 0316/9037090. Siehe auch Service-Tipp, Seite 18.
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Internetplattform für Sommerjobs
Ein spannender, lukrativer Ferienjob versüßt die Sommerferien. anz_98x62_wkz_stmk_020211:anz_98x62_wkz_stmk_020211 03.02.201 Werbung
Katalog: Leitbetriebe, die aufbauen Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche. Der von ihr ausgehende Multiplikatoreffekt erstreckt sich über zahlreiche vor- und nachgelagerte Bereiche und liefert wichtige Impulse für die Gesamtwirtschaft. Um die Wettbewerbsfähigkeit einer Branche zu wahren, sind immer wieder Vorreiter notwendig, die neue Wege beschreiten, das Terrain auch für andere aufbereiten und Innovationsprozesse in Gang setzen.
gen „gebündelt“ nachlesen zu können, wurde ein Referenzkatalog aufgelegt, der jetzt druckfrisch und kostenlos in der WK Steiermark aufliegt. Auf Deutsch und Englisch werden die Bauleitbetriebe Österreichs beschrieben. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk auch zum Bestellen: www.leitbetriebe.at.
Freitag, 11. Februar 2011
LADENBAU
Vrana Ladenbau GmbH Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308
Bau-Leitbetriebe
Solche Leitbetriebe sind unverzichtbare Motoren für die Volkswirtschaft. Sie spannen ein dichtes Netzwerk über Österreich, das die Leistungskraft nachhaltig unter Beweis stellt. Um diese Leistun-
Vom Shop-Briefing, über Konzept & Design, bis hin zur kompletten Umsetzung.
Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at
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Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
Wirtschaft
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Die Regionalstelle Graz lädt zur After Business Lounge mit LR Gerhard Kurzmann zum Thema Verkehr in Graz. Donnerstag, 17. 2., 18 Uhr, im Hotel Daniel. Anmeldungen unter Tel. 0316/601-203.
Murtal: Im Kollektiv auf Lehrlingssuche „Gerade wir kleinen Unternehmer konzentrieren uns oft dermaßen auf unser Gewerbe, dass die klassische Management-Arbeit dabei auf der Strecke bleibt“, erzählt der Malermeister Josef Eibegger aus Weißkirchen. „Für viele Bereiche brauchen wir deshalb einen starken Partner.“ Einen solchen haben er und viele andere Unternehmer in der Region in der Lehrstellenbörse Murtal gefunden. Weil sich kleine und mittlere Unternehmen oft schwer tun bei der Suche nach geeigneten Lehrlingen, bringt die Lehrstellenbörse Unternehmen und Jugendliche zusammen. So sollen die Betriebe die Möglichkeit erhalten, ihren Betrieb und ihre Berufssparte den Lehrstellensuchenden vorzustellen. Dabei wird vor allem Wert auf das direkte Gespräch zwischen beiden Parteien gelegt. „Über die Lehrstellenbörse habe ich bereits fünf Lehrlinge gefunden, mit denen ich sehr zufrieden bin“, resümiert Eibegger. Kommt ein Unternehmer mit einem Jugendlichen in der Lehrstellenbörse ins Gespräch, kann er schnell feststellen, ob die Bewerbung und die Person stimmig sind. Auch der Unternehmer Armin Mohrenz aus Knittelfeld hat mit den beiden Lehrlin-
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gen, die er über die Lehrstellenbörse vermittelt bekommen hat gute Erfahrungen gesammelt. „Manchmal ist es wirklich schwer, Lehrlinge zu finden“, fasst er zusammen, „es ist ja auch wichtig, dass die persönliche Beziehung zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern passt. Immerhin leisten wir irgendwo auch ein Stück Erziehungsarbeit und schaffen damit soziale Nachhaltigkeit.“
Eine Lehrstelle ist oftmals auch ein Stück soziale Nachhaltigkeit
Erziehungsarbeit Gerade beim Thema Erziehungsarbeit macht der steirische Lehrlingsexperte Erwin Hölzl von der Initiative „Bau deine Zukunft“ Defizite bei vielen Bewerbern aus. „Nur einer von zehn Lehrlingen, die sich bei uns bewerben, ist auch weitervermittelbar“, nennt Hölzl blanke Zahlen. Die restlichen neun Bewerber müsse er wegen zu geringer Grundqualifikationen aussortieren – etwa weil es bei den Grundrechnungsarten mangelt. „Deshalb investieren wir viel Zeit in die Qualitätssicherung der Lehrlinge“, berichtet Hölzl. „An den Polytechnischen Schulen ist das Interesse an der Lehre noch groß, ab der Hauptschule müssen wir aber Aufklärungsarbeit leisten.“ Die Frage, ob ein Lehrling geeignet ist oder nicht, lässt sich laut Hölzl aber oftmals nur an seiner persönlichen Einstellung messen. „Sieht er die Arbeit oder geht er an ihr vorbei?“, bringt er es auf den Punkt. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Regionen
Lehrstellenbörse 2011 Die Lehrstellenbörse bringt Unternehmer und Lehrstellensuchende im oberen Murtal zusammen und ist eine Initiative der WK, des AMS Knittelfeld und Judenburg und des Vereins Zukunftswerk-Stadt Zeltweg. Interessenten können sich bis 28. Februar unter murtal@wkstmk.at anmelden. Die Lehrstellenbörse findet am 10. März 2011 im Volksheim Zeltweg statt.
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Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, geeignete Lehrlinge zu finden. Die Lehrstellenbörse im Murtal bringt beide zusammen.
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Graz überwindet Nachwehen der Krise Der Tourismus ist im Aufschwung: Mit über 800.000 Nächtigungen im Jahr 2010 fuhr die Stadt Graz das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten ein. Zum zweiten Mal in der Grazer Tourismusgeschichte konnte die magische Zahl von 800.000 Nächtigungen überboten werden: 824.294 Nächtigungen im Vorjahr bedeuten das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten (zum Vergleich: im
Kulturhauptstadtjahr waren es 840.000 Nächtigungen). Gegenüber 2009 ergibt das ein Plus von 4,6 Prozent, die Durchschnittsumsätze haben aber das Niveau von 2008 noch nicht erreicht. Immerhin sei der dramatische Preisverfall aber auf alle Fälle gestoppt, zeigt sich Dieter Hardt-Stremayr von Graz Tourismus zuversichtlich: „Wir sind dem Ergebnis von 2003 schon sehr nahe, müssen aber vor allem im Sommer noch etwas zulegen.“ Konkret habe man das Ergebnis des Kul-
turhauptstadtjahres in der kalten Jahreszeit sogar übertreffen können. „Vor allem mit unseren Gästen aus Deutschland sind wir sehr zufrieden, die haben seit dem Jahr 2000 um 55 Prozent zugelegt“, berichtet HardtStremayr. „Der wichtigste Quellmarkt ist aber nach wie vor Österreich selbst.“
Nächtigungsrekord Generell hat sich der Städtetourismus in Österreich 2010 sehr gut entwickelt: Salzburg erreichte etwa das beste Er-
gebnis seit dem Mozartjahr. Der Grund für das Grazer Rekordergebnis ist laut Stadträtin Sonja Grabner bei den Grazern selber zu suchen: „In Graz gibt es keine typischen Touristenvierteln. Unsere Gäste treffen überall auf Einheimische – das ist weltweit einzigartig.“ Glaubt man den Hochrechnungen, so wird die Tourismusregion Graz (Stadt und Umgebung) das Jahr 2010 mit einem Nächtigungsrekord abschließen. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
gion versteht“, sagt Ece-Betreiber Heribert Krammer. Neben Bewegung und Natur möchte Krammer den Fokus dabei auf „ein faires und sozial orientiertes Verhalten in Gruppen“ lenken. „Lernen lernen“ richtet sich an Kinder im ersten und zweiten Volksschuljahr, im März geht es los. Weitere Informationen, Termine
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Bruck an der Mur „Junior Bulls“ nennt sich ein Förderprogramm für Kinder und Jugendliche, initiiert vom Einkaufs Centrum Europaplatz (Ece) in Kapfenberg. Im März startet der erste Teil, wobei es jeweils vier Jahreszeiten-Programme geben wird. „Lernen lernen“ steht dabei als erstes auf dem Plan. Im Mittelpunkt soll dabei nicht das „Was“ sondern das „Wie“ stehen – spielerisch wird die Natur erkundet. „Das Einkaufs Centrum Europaplatz Kapfenberg sponsert dieses Programm, weil es sich als Impulsgeber für die Re-
Touristenhochburg Graz: für viele Gäste ist der Kontakt mit den Einheimischen etwas Besonderes.
Entspanntes Lernen
im Detail und Anmeldung: Tel. 03862/22110 oder online www. kapfenberg-bulls.com.
schein nehmen. Infos: www.htlzeltweg.at/trieben.
Judenburg
Liezen Vor zehn Jahren als Außenstelle der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Zeltweg gegründet, feiert die HTL Trieben dieses Jahr ein rundes Jubiläum. Über 100 Schüler besuchen die Fachrichtung Maschineningenieurwesen mit Schwerpunkt Fertigungstechnik. Schnellentschlossene können am Tag der offenen Tür am 11. Februar ab 11.30 Uhr die Werkstücke der HTL-Schüler in Augen-
„Meister treffen Fachhochschulen“ lautet das Motto beim ersten Meister-Cafe im Zentrum Judenburg, Kaserngasse 18-20, am 17. Februar ab 16 Uhr. Ins-
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824.429 Übernachtungen im Jahr 2010 bedeuten für die Stadt Graz ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber 2009. Mit dem Jahr 2000 verglichen gab es gar um 32,8 Prozent mehr Nächtigungen. Vier-Sterne-Hotels dominieren den Grazer Markt (jeder Zweite logiert hier) und konnten vom Zuwachs am stärksten profitieren (plus sechs Prozent), der Druck auf das Drei-Stern-Segment steigt.
Foto: Graz Tourismus
Tourismusbilanz 2010
Meisterlicher Cafe-Treff
Regionen
gesamt fünf Studiengänge stellen sich dort vor und geben einen Überblick über mögliche Kooperationen und Angebote für Meisterbetriebe. Infos und Anmeldung: Tel. 0664/1334154, E-Mail c.glawischnig@meisterstrasse.at.
Ennstal Für Missmut unter den Frächtern sorgt das auch in der Steiermark geplante Fahrverbot für Lkw über 3,5 Tonnen auf der Ennstal-Bundesstraße: „Wir beliefern abgelegene Regionen mit dem, was dort gebraucht wird“, sagt Fachgruppenobmann Albert Moder.
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Irgendwie, irgendwo, irgendwann: Internet überall und jederzeit
Das Netz schwappt in die Welt Das Internet verlässt die Computer und explodiert in die reale Welt. Der Experte Norbert Hillinger erklärt die kommenden Umwälzungen. Manche haben sich gerade erst an die Möglichkeiten des Internet gewöhnt, Sie sprechen aber bereits vom „Outernet“. Was heißt das? Norbert Hillinger: Das „Outernet“ ist für uns die logische Weiterentwicklung des Internet. Statt in einem Computergehäuse eingesperrt zu sein, springt das Internet sozusagen auf die Straße und durchdringt unseren Alltag immer mehr. Mobile Endgeräte werden da immer wichtiger. Wer ein Smartphone besitzt, kann doch bereits jetzt überall aufs Internet zugreifen. Wo ist da der Unterschied? Hillinger: Nehmen wir an, Sie machen einen Einkaufsbummel durch die Stadt. In einem Schaufenster sehen Sie eine Jeans, die Ihnen gefällt. Statt aber nun in das Geschäft zu gehen und sich in eine Umkleidekabine zu zwängen, fotografieren Sie die Jeans einfach mit Ihrem Handy und
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können Sie mit einem speziellen App virtuell anprobieren. Das Handy zeigt Ihnen dann, wie Sie damit aussehen würden. Das „Outernet“ lässt also Realität und Web zunehmend verschmelzen und bildet damit die Basis für neue Geschäftsmodelle. Was wäre ein Beispiel für solch ein neues Geschäftsmodell? Hillinger: Das österreichische Unternehmen Wikitude hat zum Beispiel ein Navigationssystem für Smartphones entwickelt. Statt eine Karte darzustellen, wird die Umgebung über die eingebaute Kamera eingefangen; die Richtungsanweisungen werden dann direkt über das Straßenbild gelegt. In welche Richtung wird sich die mobile Kommunikation in den nächsten fünf Jahren entwickeln? Hillinger: Lokalisierung ist sicherlich einer der großen Trends. Wenn ich heute ein Kaffeehaus über mein Handy suche, schlägt es mir automatisch Kaffeehäuser in der Nähe vor. Im Kaffeehaus bestelle ich dann online über mein Handy. Am Ende der Bestellung erhalte ich einen Scannercode auf mein Display, mit dem ich
mir dann meinen Kaffee abholen kann. Im „Outernet“ kommunizieren physische Objekte miteinander, das ist das „Internet der Dinge“ und ein weiterer Trend. Die letzte wichtige Triebfeder wird „Augmented Reality“ sein, also eine Anreicherung der Realität mit den Mitteln des Internets. So kann ich in Echtzeit Zusatzinformationen zu Orten wie etwa dem Markusplatz auf mein HandyDisplay holen, während ich gerade in Venedig meinen Espresso schlürfe. Das wird dann zur natürlichen Umgebung addiert. Was für Auswirkungen werden diese Entwicklungen haben? Hillinger: Zum einen erhöht sich natürlich die Rele-
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vanz von Suchergebnissen, wenn Zeit, Ort und Nutzerprofil in die Suche einbezogen werden. Wenn nun aber auch Objekte miteinander kommunizieren, wird es eine wahre Informationsflut geben – da benötigen wir eine neue Generation intelligenter Informationsverarbeitung. Wie wird sich die professionelle Kommunikation verändern? Hillinger: Das Outernet wird Kommunikation noch persönlicher und selektiver machen. Als Werbender kann ich direkt auf die Bedürfnisse meiner Kunden eingehen – Werbung wird damit zum Service. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Zur Person
Das Internet springt auf die Straße und durchdringt den Alltag.
Norbert Hillinger
Nach dem Studium „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ an der FH Joanneum verschlug es Norbert Hillinger als Leiter des Berlin-Büros zum Trendforschungsunternehmen Trendone. Nächste Woche gibt es zur Zukunft der Mobilkommunikation Best-Practice-Beispiele heimischer Unternehmen.
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Unternehmen meets Lehrling den Rahmen, in dem Betriebe Jugendlichen ihr Lehrstellenangebot präsentieren und ihre zukünftigen Lehrlinge gleich persönlich kennenlernen können. Im Jänner war der Run in Liezen bei der „Catch the future-JOBmania-Tour“ riesig, mit großem Erfolg gelaufen ist die Lehrstellenbörse Plus in Hartberg. Bei der Messe im März in Knittelfeld/Judenburg werden vor allem KMU vertreten sein. Die BeST – die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung – findet im Oktober 2011 in Graz statt.
Auf dem Weg zur Fachkraft werden Lehrlinge vom AMS betreut, Ausbildungsbetriebe mit Förderungen unterstützt. „Für das Arbeitsmarktservice gilt es, Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln und jene Jugendlichen, die Lehrstellen suchen, dabei zu unterstützen, passende Ausbildungsplätze zu finden“, bringt es AMS-Landesgeschäftsführer Karl Heinz Snobe auf den Punkt. Das Arbeitsmarktservice als Anlaufstelle sowohl für Lehrstellensuchende als auch für Betriebe, die junge motivierte Menschen zu FacharbeiterInnen ausbilden, bietet jede nur erdenkliche Hilfestellung. Den Betrieben wird einiges geboten: Das AMS bildet die Jugendlichen aus, das Lehrstellenangebot wird im Internet veröffentlicht (eJobroom), Förderungen gibt es ebenfalls.
BerufsInfoZentren
In der Steiermark informiert das AMS Jugendliche in neun BerufsInfoZentren (BIZ) über
Mit Klick zum Tipp www.ams.at/stmk/sfu.html – alles zum Thema Lehrlinge und Personal finden im eJobroom www.arbeitszimmer.cc: die neue Jugendplattform des AMS www.bestinfo.at: BeST – die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung www.wko.at/lehrstellenboerse: Anlaufstelle für alle Betriebe, die einen Lehrling ausbilden wollen. Infos zur Lehrbetriebsförderung unter www. lehre-foerdern.at bzw. 0316/601-106
Ihr ArbeitsMarktService
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Bei der Berufsmesse „Catch the future“ Ende Jänner in Liezen informierten sich knapp 2000 Jugendliche über das Lehrstellenangebot der Region. Lehrberufe: Ein BIZ-Besuch bietet die Möglichkeit, viel Nützliches und Wissenswertes über Berufe und Ausbildungswege herauszufinden. Dabei stehen den Jugendlichen verschiedene Informationsmedien wie Computer, Broschüren, Videofilme über die Welt der Berufe, InfoMappen über Schulen, Studien, Trends, Berufe, Info-Gespräche mit BIZ-MitarbeiterInnen und tolle Veranstaltungen (jedes BIZ hat seine „Specials“) gratis zur Verfügung. „DER“ Hit für Jugendliche ist die neue Jugendplattform des AMS: das Arbeitszimmer. Da können die Jugendlichen testen, welcher Lehrberuf sie interessiert, und Infos über offene Lehrund Arbeitsstellen in ganz Europa suchen. Die Unternehmen können ihre Firmenhomepage (mit den Lehrstellenangeboten) aufs Arbeitszimmer schnell und kostenlos verlinken lassen!
Vorbereitung
Auch ist das AMS mit allen 404 steirischen Schulen vernetzt und bietet Jugendlichen im neunten Schuljahr, die Interesse an einer Lehrstelle haben, die Möglichkeit, sich in ih-
rer zuständigen Geschäftsstelle des AMS (www.ams.at/lehrstellen) als Lehrstellensuchende vormerken zu lassen.
Lehrstellenförderung
Betriebe wiederum, die einen Lehrling suchen, können das Förderungsangebot des AMS und der WK nützen: Unternehmen erhalten für die Ausbildung von Jugendlichen und Erwachsenen einen pauschalierten Zuschuss zu den Kosten der Lehrausbildung (weitere Infos über die Förderung der Lehrbetriebe unter www.lehre-foerdern.at sowie www.ams.at).
Lehrstellenakquise
Ein „großer Wurf“ ist die Steirische Lehrstelleninitiative 2011, die Arbeitsmarktservice und Wirtschaftskammer gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Dadurch konnten bereits knapp 800 Lehrstellen akquiriert werden. Diese sind im eJobroom rund um die Uhr abrufbar, UnternehmerInnen können sich in aller Ruhe umsehen. Im eJobroom präsentieren sich auch all jene Jugendlichen, die eine Lehrstelle finden wollen. Außerdem vermitteln die BeraterInnen im Service für Unternehmen aller AMS-Geschäftsstellen passende Jugendliche.
Überbetriebliche Lehre
Auch mit der überbetrieblichen Lehrausbildung bietet das AMS Unternehmen qualifiziertes Personal an. Diese Ausbildung wird von Trägerorganisationen durchgeführt. Das Ausbildungsangebot umfasst mehr als 150 Lehrberufe, dem Bedarf der Wirtschaft angepasst. Das Gros ist im Elektround Metallbereich zu finden.
JOBmania
Mit Lehrstellenbörsen und Messen organisiert das AMS
Auch in technischen Berufen stellen die weiblichen Lehrlinge „ihren Mann“, gleichzeitig sind Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen immer gefragter. Fotos: AMS
AMS News
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Sozialpartner-Initiative für Bildungsdialog
Veit Sorger, Herbert Tumpel, BM Beatrix Karl, Christoph Leitl, BM Claudia Schmied, Erich Foglar, Gerhard Wlodkowski (v. l.)
Die Sozialpartner haben zwölf gemeinsame Positionen zu den aktuellen bildungspolitischen Vorhaben der Bundesregierung erarbeitet. Die Sozialpartner haben ein zwölf Punkte starkes Positionspapier zum Bildungsdialog mit der Bundesregierung erstellt. Zentrale Eckpunkte sind vor allem die gemeinsame Ausbildung aller Pädagogen auf Hochschulniveau und ein leistungsorientiertes, österreichweit einheitliches Dienstrecht. Wichtig sei die Einpassung der Vorschläge des Positionspapiers
‚Bildungsdialog‘ zur Schulreform in ein bildungspolitisches Gesamtkonzept. Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl dazu: „Die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung bekennen sich dazu, dass Österreich seine wirtschaftliche Stärke, seine Attraktivität als Innovationsstandort und damit auch den Wohlstand und sozialen Zusammenhalt nur erhalten kann, wenn im Bereich der Bildung und Qualifizierung weitere Reformschritte gesetzt werden.“ Das Bildungsprogramm steht im Volltext unter wko.at/ presse/PDF/Bildungsdialog. pdf zum Download bereit.
Die wichtigsten Forderungen • Gemeinsame Ausbildung aller Pädagogen auf tertiärem Niveau. • Leistungsgerechtes bundesweit einheitliches Dienst- und Besoldungsrecht für alle Lehrkräfte. • Stärkung der Autonomie der Schulen. • Sprachförderung ab dem Kindergarten. • Ausbau der Neuen Mittelschule. • Ausbau ganztägiger Schulangebote • Studienwahlberatung und Berufs orientierung an Schulen verstärken.
• Bildungsstandards mit klar definierten Mindestlevels. • Individuelle Schülerförderung entsprechend ihren Fähigkeiten. • Gesamtösterreichischen Hochschulplan und unterschiedliche Modelle der Studienplatzfinanzierung prüfen. • Hochschulübergreifendes Rahmengesetz zur externen Qualitätssicherung an Unis und Fachhochschulen. • Verstärkte Initiativen für Lebenslanges Lernen und kostenloses Nachholen von Bildungsabschlüssen.
Getränke-Einkauf: bürokratische Hürden abgeschafft Die alten Mengengrenzen für Aufzeichnungspflich sind wieder in Kraft. Wirtschaft begrüßt rasche Einigung mit Finanzministerium. Wer drei Kisten Mineralwasser oder mehr als zwei Kisten Bier oder mehr als 10 Liter Wein bei einem Händler oder Gastronomiebetrieb kauft, muss dabei Namen und Adresse nicht angeben. Auf diese konsumentenfreundliche und
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wirtschaftsorientierte Regelung haben sich heute Vormittag Vertreter des Finanzministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich geeinigt. WKÖ-Präsident Christoph Leitl dazu: „Ein Erlass des Finanzministeriums hat vorgesehen, dass die Mengengrenzen beim Einkauf von Bier, alkoholfreien Getränken, Wein und Schnaps im Hinblick auf eine Aufzeichnungspflicht drastisch abgesenkt werden. Damit wollte man von Seiten der Betrugsbekämpfer
„schwarze“ Weiterverkäufe der Getränke unterbinden. Dieser Erlass war jedoch für den Handel eine hohe zusätzliche bürokratische Hürde und für den einzelnen Konsumenten unzumutbar. Kein Käufer, der etwa für eine private Geburtstagsfeier größere Getränkemengen einkauft, versteht, dass er sich dann mit Name und Adresse registrieren lassen soll.“ Das Finanzministerium hat rasch reagiert und die ErlassRegelung in der Vorwoche zurückgenommen.
Wirtschaft
Kleinliche Mengenbegrenzung bei Getränken wurde aufgehoben
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Es wird attraktiver, Personen mit Handicap einzustellen. Änderungen bei Kündigungsschutz und Ausgleichstaxe eröffnen neue Möglichkeiten. Laut Gesetz muss auf 25 Beschäftigte ein Begünstigter eingestellt werden. Knapp ein Zehntel aller betroffenen Betriebe in der Steiermark erfüllen ihre Einstellpflicht nicht oder nur teilweise und kaufen sich durch die Zahlung einer „Ausgleichstaxe“ davon frei. „Viele Unternehmen schrecken vor dem erhöhten Kündigungsschutz für behinderte Menschen zurück“, weiß Kirsten FichtnerKoele vom WK-Rechtsservice: „Die Politik hat deshalb seit Jänner für Neueinstellungen behinderter Menschen den erhöhten Kündigungsschutz für vier Jahre unter bestimmten Voraussetzungen ausgesetzt. Zugleich wurden die Ausgleichstaxen erhöht.“ Die Wirtschaft begrüßt diese Maßnahme, weil sich für viele Betriebe damit Möglichkeiten öffnen, neue Mitarbeiter zu finden.
Der erhöhte Kündigungsschutz für Mitarbeiter mit Handicap ist unter bestimmten Voraussetzungen für vier Jahre ausgesetzt.
Chef mit Handicap Unterstützt werden aber auch Unternehmer, die aufgrund ihres Handicaps mit finanziellem Mehraufwand im Betrieb kämpfen müssen. Ihnen steht seit Jänner unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung zur Abgeltung des laufenden Mehraufwandes zu. Die pauschale Abgeltung kann für höchstens sechs Monate gewährt werden, Wiederholung möglich.
Die Kontakte Kostenfreie Information und Beratung zu allen Belangen im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen erhalten Dienstgeber von der JobAllianz Steiermark, einem Informations- und Kommunikationsprojekt der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes:
www.joballianz.at. Gerne steht auch Kirsten FichtnerKoele Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn es um Mitarbeiter mit Handicap geht oder um die Frage, welche Förderung behinderten Unternehmern zusteht. Infos: 0316/601-601, Rechtsservice.
Service
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Elektronik-News auf Englisch bietet die Seite „Ars Technica“. Thematisiert werden etwa neue digitale Business-Lösungen, Sicherheit oder auch Open-Source-Programme: http://arstechnica.com. Foto: Fotolia
OGH: Entgeltfortzahlung
Leopold Strobl Ich möchte im Sommer einen Ferialpraktikanten in meiner Firma aufnehmen. Wie kann ich eine geeignete Person finden? Dazu Leopold Strobl: Heuer gibt es bereits zum 16. Mal die Kooperation der WK Steiermark, des AMS und der beiden Ressorts Wirt-
Ferialpraktikant schaft und Jugend des Landes Steiermark und anderer Institutionen zum Thema Ferialjobbörse. Diese soll Schülern und Studenten u.a. die Chance geben, Berufsbilder praxisorientiert kennen zu lernen. Unternehmen können sich dadurch aber auch möglichen neuen Mitarbeitern präsentieren und diese kennenlernen. 2010 gaben 263 steirische Firmen 1972 Ferialjobs bekannt. Über 150.000 Zugriffe gab es im Vorjahr auf die FerialjobbörseHomepage. Als Ferialjobanbieter kann man sich ganz leicht im Internet eintragen: www.jobboerse.logo.at oder man fordert ein Datenblatt an. Für Ferialjobsuchende und -anbieter ist diese Ferialjobbörse im Internet rund um die Uhr geöffnet: www.jobboerse.logo. at Persönliche Vorstellung: Logo Jugend Info, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Tel. 0316/90370-90, E-Mail ferialjobboerse@logo.at Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601
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Kreative und nachhaltige Zukunftsmodelle für Unternehmen werden beim Seminar „Green Spirit“ beleuchtet. 16. und 17. März, Gartenhotel Altmannsdorf, Hoffingergasse 26, 1120 Wien: www.trigon.at.
Eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, in der die Ursache für die Arbeitsverhinderung fehlt, begründet keine Entgeltfortzahlung. Legt ein Arbeitnehmer eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vor, in der zwar die voraussichtliche Dauer, nicht aber die Ursache der Arbeitsverhinderung (Angabe, ob Krankheit oder Arbeitsunfall/Berufskrankheit) angegeben wird, ist die gesetzliche Nachweispflicht nicht vollständig erfüllt und der Arbeitnehmer hat für die ganze Zeit bis zur Vorlage einer vollständigen Bestätigung keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Ein Beispiel: Eine Arbeitnehmerin kam zwar Ende
März 2007 ihrer (vorerst nicht erfüllten) gesetzlichen Verpflichtung nach, einen Nachweis für den Beginn und die Dauer der am 28. Februar 2007 dem Dienstgeber mitgeteilten Arbeitsunfähigkeit vorzulegen. Da sie aber weiterhin einen Nachweis der Ursache der Arbeitsunfähigkeit schuldig blieb, zahlte ihr der Dienstgeber kein Krankenentgelt aus.
OGH-Entscheidung Der Oberste Gerichtshof gab dem Arbeitgeber allerdings Recht. Im vorliegenden Fall hat die Arbeitnehmerin zwar bereits in ihrer telefonischen Krankmeldung die Ursache ihrer Arbeitsunfähigkeit angegeben und kurz darauf von sich aus eine ärztliche Bestätigung vorgelegt, diese war aber nicht als Erfüllung der – durch
das später gestellte Verlangen des Arbeitgebers ausgelösten – Nachweispflicht zu werten, zumal die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit nicht angegeben und auch ihre Ursache (= Krankheit oder Arbeitsunfall) nicht angekreuzt war.
Unzureichende Angaben Nach einem neuerlichen Verlangen des Arbeitgebers am 23. März 2007 legte die Arbeitnehmerin weitere ärztliche Bestätigungen vor, die jedoch ebenfalls unzureichend waren. Am 27. März 2007 übermittelte die Arbeitnehmerin eine Arbeitsunfähigkeitsbestätigung, auf der die Sachbearbeiterin der Arbeiterkammer nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt der Arbeitnehmerin das voraussichtliche Ende des Krankenstandes mit Februar 2011
Fälligkeitstag 15.
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Steuerart 3 % Kommunalsteuer Grundsteuer (die Grundsteuer wird jedoch am 15. Mai mit dem Jahresbetrag fällig, wenn dieser 75 Euro nicht übersteigt) Zahlung der Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Werbeabgabe Kraftfahrzeugsteuer Normverbrauchsabgabe Lohnsteuer Kammerumlage (KU 1 - 0,30 %) 4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen 0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) Körperschaftsteuer Einkommensteuer Altlastenbeitrag Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
für Jänner Vierteljahreszahlung Dezember bzw. Viertel jahreszahlung für Dezember Vierteljahreszahlung für Dezember für Jänner Vierteljahreszahlung für Jänner für Jänner Vierteljahresvorauszahlung Vierteljahresvorauszahlung Vierteljahreszahlung bei monatlicher Meldung für Jänner
Zahlstelle Gemeinde Finanzamt
Zollamt Finanzamt
* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag. Zusätzliche Termine im Februar 2011: 15. Februar: Wird bei der Umsatzsteuer der Eigenverbrauch von den dem Betrieb dienenden Gegenstän-den oder der Eigenverbrauch von Speisen und Getränken im Gast-, Schank- und Beherbergungsgewerbe nicht laufend besteuert, sondern jährlich ermittelt, ist bei der Privatnutzung von Betriebsgegenständen der auszuscheidende Privatanteil und beim Eigenverbrauch von Speisen und Getränken der amtliche Sachbezugswert in der Dezembervoranmeldung als Eigenverbrauch zu versteuern.
Service
Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fälligkeitstag entrich tet, fällt automatisch ein erster Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei nes Säumniszuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldigkeiten zeit gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabgaben besteht laut der Steiermärkischen Lan desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund lage 73 Euro nicht erreicht.
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Mit der „Belastung unserer Speisepilze durch Umwelteinflüsse und Transport“ beschäftigt sich ein Vortrag am 16. Februar ab 17.15 Uhr des Universalmuseums Joanneum, Weinzöttlstraße 16, 8045 Graz.
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Im WK-Service team für Sie da: Birgitta Oberdorfer
im Krankheitsfall
Kirsten Fichtner-Koele
30. April 2007 eingetragen hatte. Einen Vermerk über die Ursache der Arbeitsunfähigkeit enthielt diese Bestätigung aber auch nicht. Auch eine weitere, am 30. April 2007 vorgelegte Arbeitsunfähigkeitsbestätigung enthielt keinen Vermerk über die Ursache der Arbeitsunfähigkeit und auch keinen Vermerk über deren voraussichtliche Dauer. Die Gerichte haben daher den geltend gemachten Entgeltfortzahlungsanspruch der Arbeitnehmerin zu Recht abgelehnt.
Was ist bei der Anmeldung zur Sozialversicherung meines zukünftigen Mitarbeiters zu beachten? Dazu Kirsten FichtnerKoele: Seit 1. Jänner 2008 sind Dienstnehmer bereits vor Arbeitsbeginn bei der
Anmeldung GKK
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
• Controller-Forum. Berichtswesen, Krisenmanagement, Ethik in der Wirtschaft – breit gefächert sind die Themen der Vorträge beim Controller-Forum am 15. März ab 9 Uhr im Messecongress, Stadthalle Graz, Messeplatz 1. Am Nachmittag stehen mehrere Workshops zur Auswahl, von Kennzahlsystemen über Non-Profit-Organisationen bis zu Investitionsstrate gien. Kosten: 300 Euro (zzgl. 20 % MwSt.). Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0316/6002665, E-Mail michaela.perissutti@ campus02.at oder online www.controller-forum.org.
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Rumpfvoranschläge 2010 – Fachverbände sowie Fachgruppen Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden die Rumpfvoranschläge der Fachverbände und die Rumpfvoranschläge der Fachgruppen für den Zeitraum vom 1. 7. bis 31. 12. 2010 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rumpfvoranschläge werden vom 21. 2. 2011 bis 21. 3. 2011 Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 16.00
Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Bauteil 1, 1. Stock, Zimmer A1 01 (Fachverbände), sowie in der Wirtschaftskammer Steiermark, (Fachgruppen) Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, 1. Stock, Zimmer 106, zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.
zuständigen Gebietskrankenkasse anzumelden. Die Anmeldung kann in zwei Schritten erfolgen: 1. Doppelmeldung: Die Mindestangabenmeldung vor Arbeitsantritt hat zu enthalten: Dienstgeberkontonummer, Name der aufzunehmenden Person, Versicherungsnummer oder Geburtsdatum, Ort und Tag der Beschäftigungsaufnahme. Die Vollmeldung hat dann innerhalb von sieben Tagen ab Arbeitsbeginn zu erfolgen und die vom Gesetz vorgesehenen, fehlenden Angaben zu enthalten. 2. Vollmeldung: Die Vollmeldung vor Arbeitsantritt verringert den Arbeitsaufwand (eine Mindestangabenmeldung ist nicht erforderlich). Bei Nichteinhaltung drohen empfindliche, meist sehr hohe Strafen! Die Abmeldung hat wie bisher binnen sieben Tagen nach Ende des Dienstverhältnisses zu erfolgen, wobei bisher gewährte Verlängerungsfristen entfallen. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Offenlegung Jahresabschluss Hohe Strafen für die verspätete Offenlegung von Jahresabschlüssen von Kapitalgesellschaften. Die Frist läuft nur noch bis Ende Februar. Der Gesetzgeber hat die Sanktionen für das verspätete Offenlegen des Jahresabschlusses drastisch verschärft: Ab März müssen Säumige mit einer Strafe von mindestens 700 Euro rechnen, und das sogar im Zwei-Monats-Rhythmus. Diese Regelung betrifft nur Kapitalgesellschaften, also AG, GmbH, aber auch die GmbH & Co KG. Denn nur sie sind verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse vor Gericht binnen neun Monaten nach dem Bilanzstichtag offenzulegen. Diese sind von den gesetzlichen Vertretern (Geschäftsführer bzw. Vorstand) zu unterzeichnen und einzureichen. Anschließend werden sie in die Urkundensammlung aufgenommen und sind beim Firmenbuchgericht einsehbar. Nicht zur Offenlegung verpflichtet sind Personengesellschaften (OG, KG) und Einzelunternehmer (e. U.).
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Der Bilanz- oder Abschlussstichtag ist der Tag, auf den man sich bei der Erstellung der Bilanz am jeweiligen Ende des Wirtschaftsjahres bezieht. Meistens ist das Ende des Wirtschaftsjahres mit dem Ende des Kalenderjahres (31. 12.) ident. Das Wirtschaftsjahr muss aber nicht zwangsläufig mit 31. 12. enden.
Datum Bilanzstichtag Der Bilanzstichtag wird grundsätzlich im Gesellschaftsvertrag festgelegt. Für eine nachträgliche Umstellung muss eine Änderung des Gesellschaftsvertrages beschlossen und anschließend ins Firmenbuch eingetragen werden. Der Jahresabschluss war spätestens binnen neun Monaten ab Bilanzstichtag beim zuständigen Firmenbuchgericht einzureichen. Wurde das verabsäumt, flatterte bis dato eine „Erinnerung“ mit Strafandrohung ins Haus. Da allerdings nur die Hälfte aller Kapitalgesellschaften der Verpflichtung zur Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse nachkam, wurden im Rahmen
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des Budgetbegleitgesetzes 2011 strengere Regeln geschaffen. Nach Ablauf einer Übergangsfrist von zwei Monaten ist eine Zwangsstrafe von mindestens 700 Euro (bis maximal 3600 Euro) zu bezahlen.
Hohe Strafen Wer in den darauffolgenden zwei Monaten der Offenlegungspflicht wieder nicht nachkommt, über den wird die Strafe noch einmal verhängt. Bei Organen von mittelgroßen Kapitalgesellschaften erhöht sich die Strafe bei wei terer Verhängung der Zwangsstrafe auf 2100 Euro pro Person, bei Organen von großen Kapitalgesellschaften sogar auf 4200 Euro. Allerdings kommt eine Übergangsfrist (von Jänner 2011 bis Februar 2011) für alle jene zum Tragen, die ihren OfKleine Kapitalgesellschaft
fenlegungspflichten in der Vergangenheit noch nicht nachgekommen sind und • deren Offenlegungspflicht (aufgrund des Bilanzstichtages) in den Zeitraum von 31. 12. 2010 bis 28. 02. 2011 fällt.
Strafeinstufung Es bestehen weiters Unterschiede im Umfang der Offenlegung zwischen kleinen, mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften (siehe Tabelle). Für die Einstufung müssen zwei der drei Merkmale an zwei vorangehenden Bilanzstichtagen über- bzw. unterschritten werden. Kleine und mittelgroße Kapitalgesellschaften erfahren Erleichterungen, große Kapitalgesellschaften müssen den Jahresabschluss in vollem Umfang offenlegen und im AmtsMittelgroße Kapitalgesellschaft
Große Kapitalgesellschaft
Bilanzsumme in tausend Euro
≤4.840
> 4.840 ≤19.250
> 19.250
Umsatz in tausend Euro
≤ 9.680
> 9.680 ≤ 38.500
> 38.500
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt
< 50
> 50 ≤ 250
> 250
Unterschiede im Umfang der Offenlegung
Freitag, 11. Februar 2011
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Der Countdown in den „Rechenstuben“ läuft: Bis Ende Februar müssen Jahresabschlüsse eingereicht werden.
blatt der Wiener Zeitung veröffentlichen. Eine kleine GmbH muss nur die Bilanz und den Anhang einreichen. Auch für die mittelgroße GmbH sowie die kleine und die mittelgroße AG gibt es gewisse Erleichterungen. Zwar reichen sie einen vollständigen Jahresabschluss ein, es ist jedoch ausreichend, wenn sie eine verkürzte Bilanz, eine verkürzte Gewinnund Verlustrechnung sowie einen in geringfügigem Ausmaß verkürzten Anhang offenlegen.
Die Einreichung Die Einreichung des Jahresabschlusses hat grundsätzlich elektronisch zu erfolgen. Ein Wahlrecht (zwischen Papierform oder elektronisch) haben nur Unternehmen mit Jahresumsatz bis zu 70.000 Euro.
Tipp Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer steuerlichen Vertretung auf und reichen Sie bereits verspätete Jahresabschlüsse unbedingt noch bis spätes tens Ende Februar ein!
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Einreichung in Papierform: Unterlagen: • Jahresabschluss – Bilanz einer kleinen GmbH – Einreichung – Formular G2 (www. justiz.gv.at/Formulare/Firmenbuch) • Jahresabschluss – Anhang einer kleinen GmbH – Einreichung – Formular G3 (www.justiz.gv.at/Formulare/Firmenbuch) Zuständige Stelle: • Landesgericht, in dessen Sprengel die Gesellschaft ihren Sitz hat • Gebühren • Eingabengebühr: GmbH 44 Euro, AG 146 Euro • Eintragungsgebühr: 18 Euro Einreichung online: Vorgehensweise: • Es ist möglich, den Jahresabschluss auch via Finanz online (https://www.bmf. gv.at/Tools/FinanzOnline) einzureichen. Dazu ist eine Anmeldung als „Supervisor“ oder „Übermittler“ notwendig. Weiters ist ein Abbuchungsauftrag für die Gebühren einzurichten. • Die Übermittlung muss in vorgegebener Struktur
(XMLF-Format) erfolgen. Dazu ist es notwendig, die Bilanzdaten aus der Buchhaltungssoftware des Unternehmens in diese Struktur elektronisch umzuwandeln. Einreicher: • Die Einreichung kann vom Unternehmen selbst oder von einem Bevollmächtigten vorgenommen werden.
Gebühren • Eingabengebühr: GmbH 29 Euro, AG 131 Euro • Eintragungsgebühr: 18 Euro (diese entfällt, wenn der Jahresumsatz 70.000 Euro nicht übersteigt) Es ist also dringend anzuraten, die Jahresabschlüsse bis spätestens Ende Februar einzureichen. Nur damit ersparen sich die Verantwortungsträger in Kapitalgesellschaften hohe Strafen, die rigoros eingefordert werden. Es gibt auch keine „Erinnerung“ mehr. Für allgemeine Fragen zu diesem Artikel stehen Ihnen die Experten der Wirtschaftskammer Steiermark gerne und kompetent zur Verfügung. Wirtschaftkammer-ServiceHotline: Tel. 0316/601-601.
Die Fakten Jahresabschlüsse sind beim Firmenbuchgericht binnen neun Monaten nach dem Bilanzstichtag offenzulegen (einzureichen). Mit dem Budgetbegleitgesetz 2011 ging auch eine deutliche Verschärfung in Hinblick auf die Säumnisstrafe bei verspäteter Offenlegung des Jahresabschlusses (§ 283 Unternehmensgesetzbuch) einher. Sofern die Offenlegung des Jahresabschlusses beim Firmenbuch nicht bis zum letzten Tag der Offenlegungsfrist erfolgt, wird ab März automatisch eine Zwangsstrafe von mindestens 700 Euro (maximal 3600 Euro) verhängt. Die Androhung der Zwangsstrafe vor der tatsächlichen Verhängung wurde daher abgeschafft. Es haften sowohl die gesetzlichen Vertreter der Kapitalgesellschaft als auch die Gesellschaft selbst. Die Steirische Wirtschaftskammer hatte sich im Rahmen des Begutachtungsverfahrens deutlich gegen die se Änderung ausgesprochen. Dennoch wurde der Entwurf unverändert im Nationalrat angenommen.
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Foto: Steierm. Tourismus
Die Goldene Lizz Görgl haben (nicht nur) die Steier im „Haus Ski Austria“ gefeiert, das aufgrund der steirischen Schmankerln bereits eine gefragte Anlaufstelle bei der Schi-WM in Garmisch ist.
Foto: Sommer (honorarfrei)
Ab dem Kunsthaus gratis on tour mit dem Cabrio-Bus
21. Februar: Welttag der Fremdenführer Die Fremdenführer von gestern sind heute hochqualifizierte Guides, die auch zum Kriminaltango bitten oder zum Rendezvous mit dem Henker. Rund 80 Guides sind steiermarkweit on tour, um Gäste und Bewohner tief blicken zu lassen: in die Historie der Steiermark, auf kulinarische Tatsachen in der Landeshauptstadt oder auf die innovative Zukunft des Standortes. 400 Stunden umfasst die Ausbildung. Plakette und ein gestempelter Ausweis sind erst die Freifahrtscheine, um als autorisierter Guide auch geschäftlich Fahrt aufnehmen zu können. Um sich zu strukturieren und vor allem auch zu organisieren, wurde aus den Fremdenführern die österreichweite Dachmarke „Austria Guides“
Freitag, 11. Februar 2011
Sigrid Alber geschaffen, unter der in allen neun Bundesländern Untergruppen flaggen. In der Steiermark sind das die „Tourist-Guides“, die „Graz-Guides“ und die „City-Guides“. Zu diesen Gruppierungen gesellen sich noch autorisierte Einzelkämpfer, die allesamt erstklassig qualifiziert sind.
Welttag Fremdenführer Um sich besser zu präsentieren, laden die steirischen Fremdenführer heuer am 21. Februar erstmals zum Welttag der Fremdenführer, der bereits seit 1990 international zelebriert wird. Der Obmann
der Fachgruppe der Freizeitbetriebe, Wolfgang Kasic, möchte den Tag nutzen, um die hohe Kompetenz der Fremdenführer einem breiten Publikum zugänglich zu machen: „Die Austria Guides sind nicht nur Kenner der Geschichte, Kunst und Kultur Österreichs, sondern auch der heimischen Lebensart. Das macht sie unverwechselbar.“
Der Cabrio-Bus der „Linien Graz“ steht am Welttag gegen eine Spende zur Verfügung. Drei Mal täglich heißt es beim Kunsthaus: bitte einsteigen. Zum „Kriminaltango“ inklusive Treffen mit dem Henker bittet übrigens Fremdenführerin Barbara Zöhrer ab April bei speziellen Graz-Touren.
Gratis schaun
Führung zum Nulltarif Sigrid Alber, Berufsgruppensprecherin der Fremdenführer in der WK, freut sich daher, am Welttag der Fremdenführer den Grazern ihr Graz zum Nulltarif zu zeigen. „Vor allem auch die vielen Unternehmer, die uns für ihre Gäste buchen, sind eingeladen, sich ihre Stadt auch einmal selbst anzuschauen. Führungen zum Nulltarif gibt es übrigens in der ganzen Steiermark.“
Am Montag, 21. Februar: 1. Welttag der Fremdenführer in der Steiermark. Im ganzen Land locken Gratis-Führungen. Es wird für alle Führungen, auch für Fahrten mit dem Cabrio-Bus, rasch um Anmeldung gebeten. Alle Infos: www.austriaguides.at, Sigrid Alber, Tel. 0676/45 48 797, Barbara Zöhrer, Tel. 0664/38 57 161. Infos auch: www.graztourismus.at, www.steiermark.com
Tourismus
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Das Landesgremium des Handels mit Mode und Freizeitartikeln organisiert von 4. bis 5. April 2011 eine Einkaufsreise ins Centergross in Bologna. Infos und Anmeldung unter 0316/601-1212. Foto: Fotolia
Energie: Investieren, um zu sparen Nicht nur die Energienachfrage, auch die Energiepreise ziehen kräftig an. Energiebevorratung und Heizkesseltausch reduzieren die Kosten. Die Konjunktur kommt wieder in Fahrt, und damit steigt auch die Nachfrage nach Energie. Jürgen Roth, Obmann des österreichischen Energiehandels, erklärt: „Im Moment muss man davon ausgehen, dass die Energiepreise durch die Bank steigen werden. Die Weltwirtschaft zieht an, damit steigt auch der Energiebedarf.“ In Bezug auf die Preisentwicklung fürs Heizen und Tanken verweist Roth auf den Faktor Kaufkraft, der seiner Meinung nach zu oft in der Diskussion vernachlässigt werde. „In absoluten Zahlen werden die Energiepreise weiter steigen. Misst man diese aber an der Kaufkraft, wird das Bild wesentlich positiver“, argumentiert Roth. „Vor zehn Jahren hat der Liter Benzin zehn Schilling gekostet, heute liegen wir umgerechnet bei fünfzehn Schilling. Im Vergleich dazu sind aber alle anderen Kosten rund ums Auto sicherlich ums Dreifache gestiegen.“
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Energie auf Vorrat
Moderne Geräte helfen, Energiekosten massiv zu verringern.
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Handel
Für die Verbraucher bedeute die Möglichkeit der privaten Energiebevorratung, beispielsweise durch Pellets oder Öl, einen enormen Vorteil gegenüber anderen Energiesystemen, betont Roth. „Wenn man den richtigen Zeitpunkt zur Einlagerung erwischt, ist man
für längere Zeit unabhängig von der Preisentwicklung.“ Eine weitere Möglichkeit, die Kosten trotz steigender Energiepreise zu senken, ist die Modernisierung des Heizsystems. „Ein Heizkesseltausch bedeutet, je nach Alt-Modell, bis zu 40 Prozent weniger an Verbrauch. Diese Einsparung federt zukünftige Preissteigerungen enorm ab“, verdeutlicht Roth und verweist auf die Kesseltausch-Aktion des Handels und der Industrie. „Bis zu 2000 Euro Zuschuss für die neue Heizung sind ein zusätzlicher Anreiz, sich von den alten Kesseln zu trennen. Gleichzeitig leistet man mit den modernen, emissionsarmen Systemen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.“ Und der Erfolg gibt der Aktion Recht: 2010 wurden über 10.000 alte Ölkessel durch energieeffiziente ÖlBrennwertkessel ersetzt. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Kesseltausch-Förderung • Eine Förderung von bis zu 2000 Euro wird gewährt, wenn die alte Ölheizung mindestens zehn Jahre alt ist und die Förderung noch vor Inbetriebname beantragt und zugesagt wurde. Eine nachträglich beantragte Förderung ist nicht möglich. • Bis 2016 sind jährlich rund 15 Millionen Euro an Fördervolumen geplant. • Alle Informationen zur Aktion unter www.heizenmitoel.at
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Warenengpass bei geknüpften Werten
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Eklatante Preissteigerungen bei Orientteppichen machen den heimischen Händlern zu schaffen. Grund: Warenknappheit.
Wittenhagen: „Die Gewinne für Händler werden drastisch sinken.“
Energiehandel
Mineralölprodukte
Foto: Fotolia
Für Lieferungen von Mineralölprodukten im Februar ergeben sich aus der Gegenüberstellung von Jänner 2011 und Dezember
Ölpreis global verglichen
Freitag, 11. Februar 2011
Arbeitskräftemangel und gesteigerte Lohn- sowie Materialkosten in den Produktionsländern Iran, Pakistan, Afghanistan und Indien treiben die Preise für Orientteppiche rasant in die Höhe. Meicl Wittenhagen, Berufsgruppensprecher des steirischen Teppichwarenhandels, sieht aufgrund dieser Entwicklung Schwierigkeiten auf die heimischen Händler zukommen. „Es wird wesentlich weniger geknüpft. Deshalb kommt es zu massiven Preissteigerungen. Diese können aber nicht im vollen Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Der Gewinn für den Händler reduziert sich drastisch“, erklärt Wittenhagen. Die Preise für die hochqualitative Ware sind in kürzester Zeit zwischen 25 und 50 Prozent angestiegen. „Diese Ent-
2010 folgende Änderungen der internationalen Durchschnittsnotierungen in Euro pro Tonne: Ottokraftstoff Normalbenzin + 14,20 Ottokraftstoff Super + 14,20 Dieselkraftstoff + 27,14 Gasöl (O,1) + 24,50
des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abgerufen werden: www. bmwfj.gv.at.
Treibstoffpreise
2010 war ein starkes Export-Jahr: Im Zeitraum Jänner bis November wurde das Jahresziel, ein Export-Volumen von 100 Milliarden Euro, bereits erreicht. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner legte die Zahlen vor und zeigte sich zuversichtlich, „dass wir diesen Schwung ins Jahr 2011
Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 15,53 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 5,16 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 31. Jänner verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise kann auf der Seite
Außenhandel
Exportzahlen
wicklung wird anhalten, denn viele Knüpfer werden in den Ländern beim Aufbau der Wirtschaft, am Bau und in der Industrie gebraucht.“ Aber auch wirtschaftlicher Aufschwung im Produktionsland und der damit verbundene Wohlstand der Bevölkerung trage zum Engpass bei. „China zum Beispiel kann mittlerweile den Eigenbedarf nicht mehr decken und muss selbst Teppiche aus anderen Ländern importieren.“
Wertbeständigkeit Es herrsche Knappheit, aber das, was produziert werde, sei von höchster Qualität, hält der Experte fest. „Die Zeiten von billiger Massenproduktion, die den Markt überschwemmt hat, sind längst vorbei.“ Und auch einen weiteren positiven Nebeneffekt gesteht Wittenhagen der aktuellen Preisentwicklung zu: „Die Nachfrage in der Bevölkerung nach wertbeständigen Sachwerten steigt. Knappheit erhöht den Wert einer Ware zusätzlich. So wird der Teppich wieder zu einem gefragten Wertgegenstand.“
mitnehmen können“. Mitterlehner betont besonders den Trend zu außereuropäischen Märkten. „Durch eine Diversifizierung des Exports können wir Krisen in einzelnen Regionen besser verkraften und gleichzeitig vom starken Wachstum in Schwellenländern profitieren. Daher richten wir unsere Internationalisierungsoffensive noch stärker auf wachstumsstarke Märkte außerhalb der EU aus.“ Im Jahr 2000 lag der Anteil an außereuropäischen Märkten bei 14,5 Prozent, im November 2010 waren es bereits 17,7 Prozent. Zwischen Jänner und November stiegen allein die Exporte
Handel
nach China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,5 Prozent.
Handelsagenten
Lehrgang
Einen „Intensivlehrgang für Handelsagenten“ bietet das Landesgremium am Wifi Graz, Körblergasse 111–113, an: 8. und 15. April, je 8 bis 16 Uhr. Kosten: 280 Euro, das Landesgremium fördert diese Weiterbildung mit 90 Euro für eine Person pro Unternehmen. Anmeldung bis 1. April. Infos: Tel. 0316/602-1234, EMail info@stmk.wifi.at.
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„Alle Methoden zur Ladegutsicherung sind im neuen Praxishandbuch zusammengefasst“, freut sich Albert Moder, Vorstandsmitglied der Frächterplattform LogCom, über das Werk. Bestellung: office@logcom.org
Praxishandbuch Ladungssicherung ab sofort erhältlich.
Verkehr
Gefahrengut Heizöl leicht und Heizöl schwer sind künftig nach dem Chemikalienrecht als gefährliche Güter eingestuft. Motoröle sind von dieser Neuerung generell nicht betroffen, hier kommt es auch weiterhin auf die Einstufung durch den Hersteller (EG-Sicherheitsdatenblatt) an. Auch das Altöl ist kein Gefahrengut, wenn das Motoröl nicht so eingestuft war, außer es wurde im Nachhi nein mit gefährlichen Stoffen verunreinigt.
Arbeitsinspektorat Eignungs- und Folgeuntersuchungen müssen von speziell ermächtigten Ärzten durchgeführt werden. Eine Aufstellung dieser Ärzte gibt es jetzt als Datenbank mit praktischer Suchfunktion online: www.arbeitsinspektion. gv.at/ermaerzte.
Ladegutsicherung: Was in anderen Ländern erlaubt ist, ist auf europäischen Straßen undenkbar.
Die Sicherheit mit im Gepäck Eigentlich ist die Ladegutsicherung gesetzlich geregelt. Dennoch raten Experten immer wieder zu Schulungen, um Unsicherheiten auszuräumen. Ab wann Ladegut als wirklich gut gesichert gilt, ist in der Transportbranche ein sensibles Thema. „De facto haben die Diskussionen über Verkehrssicherheit in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, sich mit der Sicherung von Ladegut intensiver zu befassen“, weiß der Ziviltechniker und Sachverständige Gerhard Schauperl. Und das mit Erfolg. Stichproben zeigen, dass die Sicherheit bei
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Frachten steigt. Zufrieden will man sich in der Transportbranche jedoch nicht geben.
Aus der Praxis „Wir setzen alles dran, dass keine Fracht unser Haus verlässt, die unzureichend gesichert ist“, stellt Michaela Jesner, Leiterin der Werksausgangslogistik von Mayr-Melnhof Holz Leoben, klar. Zwischen 30 und 50 Ladungen gehen täglich raus, „davon wird bei einem guten Drittel die Ladungssicherung genauestens überprüft. Außerdem wird jeder Lkw vor der Ausfahrt visuell nochmals vom Verladepersonal kontrolliert, ob die Anzahl der Spanngurte mit unseren Vorgaben übereinstimmt“,
Verkehr
führt Jesner aus. „Stichprobenweise werden unsere Ladungen auch verwogen, damit die 40-Tonnen-Marke nicht überschritten wird.“ „Wie Ladegut gesichert werden muss, ist durch Normen genau geregelt“, weiß Schauperl. Überschlagstabellen helfen dabei, wie viele Gurte mit welcher Zurrkraft anzubringen sind. Dennoch rät der Sachverständige zusätzlich zu Schulungen, die immer wieder über die Sparte (Tel. 0316/601-636) angeboten werden. Schließlich sei auch die Einzelfallbeurteilung speziell bei der Ladegutsicherung besonders wichtig. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Bus, Luft, Schiff
Fachgruppentagung
Die Tagung der Fachgruppe der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtsunternehmungen findet zum ersten Mal gemeinam mit der Fachgruppe der Reisebüros statt. Am 16. Februar kann ab 12 Uhr die Busausstellung im Flughafen Graz, 8073 Feldkirchen bei Graz, besucht werden; um 14 Uhr beginnt die Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Begrüßung. 2. Bericht aus der Fachgruppe, Bereich Autobus. 3. Aktuelles. 4. Bericht aus der Fachgruppe, Bereich Luftfahrt. 5. Vorträge: Versicherungsmöglichkeiten für Busunternehmer und Reiseveranstalter; Aktuelle Informationen zur Reisebürosicherungsordnung; Forderungsausfall – Was tun; Was kommt, was bleibt, was geht – Tourismus-Trends der Zukunft. 6. Überreichung Eignungsprüfungsurkunden. Infos: Tel. 0316/601-613.
Freitag, 11. Februar 2011
Die Münze Österreich nimmt für heuer die Silbermünzen in Umlaufqualität aus dem Programm. Grund ist der anhaltend hohe Silberpreis. Betroffen davon ist auch die Pummerin-Münze.
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Kreditwirtschaft schreit auf Kursgewinnbesteuerung: Die gesamte Kreditwirtschaft bringt Antrag zur Überprüfung beim Verfassungsgerichtshof ein. Seit 1. Jänner schreibt das Gesetz vor, dass Wertzuwächse von Wertpapieren unabhängig von der Behaltefrist mit 25 Prozent besteuert werden. Das war auch jüngst das Thema bei einer Experten-Runde in der
Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Dort wurde die Vermögenszuwachssteuer von den Banken-Experten als kompliziert und teuer in der EDV-Umsetzung beschrieben. Und mit dieser Meinung stehen sie nicht allein da. Nach eingehender Prüfung bringt die gesamte österreichische Kreditwirtschaft nun einen Antrag auf Überprüfung beim Verfassungsgerichtshof ein. „Die Durchführbarkeit des Abzugsteuer-Konzepts in Verbindung
mit einer Haftungsverpflichtung der Banken und vielen ungelösten Einzelproblemen ist nicht gegeben“, hält Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung der WKÖ, fest. Schließlich würden die Verpflichteten nicht wissen, wie sie sich in vielen Fällen verhalten sollen. „So wird etwa mit dem Derivate-Bereich völliges Neuland betreten“, betont Pichler. Darüber hinaus wird auch auf das Missverhältnis zwischen
Einführungs- und Erhebungsaufwand im Ausmaß von rund 260 Millionen Euro und den erwarteten Steuerertrag Bezug genommen. „Und auch die vorgegebenen Fristen sind unüberwindbar“, meint Pichler, wobei Deutschland für eine vergleichbare Einführung zwei Jahre benötigt habe. Ziel der Überprüfung sei es, die Frage zu beantworten, ob die vorgesehenen Regeln so durchführbar sind. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Sparkassencenter: Nachhaltigkeit auf allen Ebenen Nach zwei Jahren Bauzeit und einer Gesamtinvestition von 16,8 Millionen Euro bietet das Sparkassencenter Graz alle Leistungen unter einem Dach.
Es ist vollbracht: Die Steiermärkische Sparkasse hat ihren Erweiterungsbau am Andreas Hofer Platz in Graz fertig gestellt und vereint nun alles unter einem Dach. „Das sind zehn Kompetenzzentren, die bisher
SteiermärkischeChef Fabisch, Architektenduo Kowalski und Szyszkowitz, Vorstandsdirektor Kerber (v. l.)
Freitag, 11. Februar 2011
auf zahlreiche andere Büros in Graz verteilt waren“, freut sich Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, über den großen Wurf. Doch nicht nur die All-inone-Lösung mit Investitionskosten in der Höhe von insgesamt 16,8 Millionen Euro kann sich sehen lassen. „Nachhaltig agieren wir nicht nur mit geballter Kompetenz durch den räumlichen Zusammenschluss, sondern auch mit enormer Energieeffizienz“, zeigen sich
Fabisch und Vorstandsdirektor Franz Kerber stolz. Die Gebäudehülle wird thermisch optimal genutzt. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert. Der Energiebedarf selbst wird vorwiegend durch Wärmepumpen und Tiefenbohrungen gedeckt. Das Sparkassencenter, das auf dem Entwurf des Architektenduos Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz basiert, umfasst insgesamt 25.000 Quadratmeter. Die neue Tiefgarage bietet Platz für 180 Autos.
Banken
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Foto: Fischer
Blumenkönigin Lisa I stellte sich im Auftrag der Arge Gärtner & Floristen zu Valentin bei 5700 Jungfeuerwehrmännern in der ganzen Steiermark mit einem blühenden Blumengruß als Danke ein.
Blühende Umsätze zu Valentin Frühlingshafte Temperaturen, ein Valentinstag außerhalb von Energieferien und Faschingsrummel – die Umsatzerwartungen der rund 400 Floristen und Gartengestalter in der Grünen Mark sind heuer entsprechend hoch.
Bunter „blauer“ Montag Birgit Malner von Blumen Gran in Andritz setzt besonders große Hoffnungen auf den Montag, „weil dann auch in den Büros viele Blumen geschenkt werden“. Mit acht Mitarbeitern steht sie am Valentinstag im Einsatz, um den Run auf Rosen, Tulpen und andere Blüher bewältigen zu können. Malner: „Der 14. Februar ist neben Muttertag und Weihnachten der wichtigste Frequenzbringer, der uns einen nicht unbedeutenden Anteil am Jahresumsatz sichert.“ Dass der Umsatz blüht, das hofft nach einer langen
Kollektivvertrag Bundesinnung und Gewerkschaft haben sich auf einen neuen Kollektivvertrag für die Friseure geeinigt. Ab 1. März werden die Löhne für Arbeitnehmer und Lehrlinge um zwei Prozent angehoben.
sich die Blumenkünstler nicht festlegen. Andrea Brunner, „Pusteblume“ in Bärnbach, ortet nur eine Stilrichtung: „Geht es um die Liebe, dann werden rote Rosen geschenkt, übrigens auch von Frauen.“ Sonst aber heißt das Motto: „Zu Valentin treiben es Gärtner und Floristen gerne bunt.“
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Dass der Valentinstag heuer ein ganz normaler Montag ist, freut die Floristen und Gartengestalter. Weil dann auch Chefs Blumen kaufen.
und kostenintensiven Heizsaison auch Landesinnungsmeister Robert Buchsbaum, der in seinem Blumengeschäft in Hartberg das klassische Angebot vorbereitet: „Zu Frühlingsbeginn sind vor allem Tulpen, Narzissen, aber auch Rosen gefragt.“ Zum Thema Fair Trade klärt Buchsbaum auf: „90 Prozent des duftenden Angebotes kommen aus heimischen Gärtnereien, Rosen sind jetzt ausschließlich Importware aus FairTrade-Anbaugebieten.“ Das bedeutet, Spritzmittel finden sich am Blumenstrauß zu Valentin ebenso wenig wie der Abdruck von Kinderhänden, die in Drittländern ausgebeutet werden. Ob sich 2011 am Festtag der Liebe und der Blumen ein duftender Trend abzeichnet, darauf möchten
Friseure
Neuer Kollektivvertrag für die Haar-Profis
Hafner, Platten, Fliesen, Keramik
Schitag Zum Landesschitag lädt die Innung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker am 5. März auf die Tauplitz. Nach Riesentorlauf und freiem Schifahren steht das Gasthaus Adlerhorst auf dem Programm. Infos erhalten Mitglieder per Post oder unter Tel. 0316/601-486.
Steinmetzmeister
Designpreis
400 Floristen & Gartengestalter mit rund 1500 Mitarbeitern und 100 Lehrlingen lassen die Steiermark (nicht nur zu Valentin) erblühen. Fast 70 Prozent der Fachhändler sind Ein-Personen-Unternehmer.
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Die Tulpe – der klassische Valentinsgruß
Gewerbe
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Es grünt so grün
Gestalten mit Naturstein hieß das Motto beim „Designpreis für innovative Steinmetzbetriebe“. Küchen und zeitgemäße Grabzeichen wurden von der Bundesinnung in Schladming ausgezeichnet. Drei Preise gingen an steirische Steinmetze: In der Kategorie Grabmal wurden Johann Paar und das Steinmetzunternehmen Reinisch ausgezeichnet, eine der beiden Urkunden in der Kategorie Küche konnte sich ebenfalls die Reinisch GmbH sichern. Infos für Steinmetze: www.steinzentrum.org.
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Unter der Patronanz von Minister Reinhold Mitterlehner
Austrian Social Business Day: 23. und 24. März in Wien. Am 23. März erstmals Knowhow-Tag an der FH Campus Wien. Anmeldungen bis 16. Februar. Infos: www.socialbusinessday.org
Mehr Budget für gedruckte Tatsachen Politik und Buchhandel zeigen sich zufrieden: Auch wenn ein 100%iger Versorgungsgrad nicht erreicht werden konnte, rund zwölf bis 15 Euro mehr für jeden Schüler in den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen ab dem nächsten Schuljahr sichert jetzt auch diesen Schülern die Grundausstattung mit Schulbüchern.
Lückenschluss Friedrich Hinterschweiger, Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft: „Die Schulbuchlimits für die Volks-, Berufs- und Hauptschu-
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Ab dem Schuljahr 2011/12 fällt der Selbstbehalt für Schulbücher – der Stufenplan zur Erhöhung der Schulbuchlimits wird abgeschlossen.
Kein Selbstbehalt, mehr Budget: Ab dem nächsten Schuljahr sollen Schulbücher für alle leistbar sein. len, für AHS-Unterstufe und -Oberstufe wurden bereits angehoben, im nächsten Schuljahr wird die letzte Lücke geschlossen. Es geht dem Buchhandel nicht nur um das Geschäft, sondern darum, eine wichtige Grundlage für eine moderne Berufsausbildung zu
sichern. Und diese liefern nun einmal Schulbücher.“ Die Budgeterhöhung von 2,9 Millionen Euro ist für Hinterschweiger eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Angebotes an Unterrichtsmitteln, weil gerade für kaufmännische und technisch ori-
entierte Schulen viele aufwendige und mehrjährig verwendbare Fachbücher – zum Beispiel Rechnungswesen oder Wirtschaftsinformatik – der technologischen und rechtlichen Entwicklung angepasst und am jeweils aktuellen Stand angeschafft werden müssen.
Trio des Jahres: Der Preis für die drei Besten im Land Der Trio des Jahres ist eine Auszeichnung für drei besonders innovative Unternehmen. Bis zum 25. März läuft die Einreichfrist 2011.
Gewinner 2010: Harald Holzgruber, Firma Inteco
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Mit dieser Auszeichnung wollen die Bundessparte Gewerbe und Handwerk und die Bundessparte Information und Consulting die herausragenden Leistungen der heimischen Gewerbe-, Handwerksund Dienstleistungsbetriebe
würdigen, denn sie sind der Motor der heimischen Wirtschaft. Gerade die ausgezeichnete Arbeit dieser Betriebe soll in der Öffentlichkeit gebührend honoriert werden.
Sieger 2010 Ein steirischer Sieger 2010 war die Firma Inteco aus Bruck/ Mur, die die Wertung in der Kategorie Dienstleistung für sich gewinnen konnte. Der Anlagenbauer konstruiert hochkomplexe Schmelzöfen für die Edelstahlindustrie. Die innovativen
Steirer haben sich damit einen Weltmarktanteil von 50 Prozent erobert. Teilnahmeberechtigt sind alle Kammermitglieder der Wirtschaftskammern aus den Sparten „Gewerbe und Handwerk“ sowie „Information und Consulting“. Die Prämierung des „Trio des Jahres“ erfolgt im Herbst 2011 im Beisein von Prominenz aus Wirtschaft und Politik. Die Kriterien, der Bewerbungsbogen und alle weiteren Informationen zum Trio des Jahres: www.trio-des-jahres.at.
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Büroflächen im Grazer Zentrum Sporgasse zu vermieten: Verschiedene Größen: 30, 60, 75, 130, 145 m²
SEKTIONALTOR neu, Breite 4 m, Höhe 4 m, mit Handkettenzug. Sonderpreis € 1.500,-- (netto). Infos unter info11@eusteel.net oder 0660/16 28 093.
Lohnverrechnung, Buchhaltung, Jahresabschluss, auch Jahresaufarbeitung. Infos unter SBB Salzinger: 0676/55 05 326, Mail: sbh.salzinger@inode.at.
IS Vermittlungs GmbH, www.is-makler.at, Tel. 03 16/38 22 42-13
INTERNET
Qualitäts-Dienste für Ihr Unternehmen:
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Freitag, 11. Februar 2011
Foto: Fischer
In Buchform „Friedensmacht Europa – Dynamische Kraft für Global Governance“ präsentierten Herwig Büchele, Anton Pelinka und Josef Riegler Bürgermeister Siegfried Nagl ihre Gedanken zur EU.
Foto: Fischer
Herr Präsident Herk Brandweiner-Schrott (re.) mit Neujahrsgästen
Neujahrsempfang Über ein volles Haus beim Neujahrsempfang der steirischen Ingenieurbüros konnte sich Fachgruppenobfrau Petra Brandweiner-Schrott freuen. Unter den mehr als 100 Gästen konnte Brandweiner-Schrott auch den Präsidenten der Ziviltechnikerkammer Steiermark, Gerald Fuxjäger, die Hofräte Wilhelm Himmel und Siegfried Kristan (vom Amt der Stmk. Landesregierung), Alt-Präsident Ambros Lackner sowie für das Präsidium der Wirtschaftskammer Steiermark Spartenobmann Friedrich Hinterschweiger im Hotel Weitzer in Graz begrüßen.
Seit Mittwoch ist es amtlich: Der obersteirische Unternehmer Josef Herk wurde als neuer Präsident der steirischen Wirtschaftskammer von WKÖ-Präsident Christoph Leitl in Wien angelobt. Auf seiner ersten Amtsreise in die Bundeshauptstadt wurde Neo-Präsident Herk von WK-Direktor Thomas Spann begleitet, den vor allem
die persönliche und unternehmerische Strahlkraft des neuen Mannes an der Spitze begeistert. Leitl ermunterte Herk in seiner Laudatio dazu, alles daran zu setzen, den Blick wieder nach vorne zu richten und ihn für all jenes freilegen, was die WK in den Bereichen Interessenvertretung, Bildung und Service zu bieten hat.“
Spann und Leitl mit dem neuen WK-Präsidenten Josef Herk (Mi.)
Hannes Urdl, Christine Scherzer, Andreas Sauseng
Rote Nasen am Ball Während andere bei der Grazer Opernredoute viel Geld ausgaben, konnte sich die rote steirische „Obernase“ Hannes Urdl über einen satten Charity-Gewinn freuen. Auf Einladung des Casinos Graz „tanzte“ Urdl gemeinsam mit Clown-Doktorin Christine Scherzer am Ball der Bälle an, um an der Casino-Champagner-Bar von Casino-Direktor Andreas Sauseng mitten im Trubel einen Scheck in Höhe von 11.111 Euro zu übernehmen. Diese närrische Summe sammelten die Mitarbeiter des Casinos Graz im Advent an ihrem Glühweinstand am Eisernen Tor.
Große Auszeichnung für zwei Multitalente: LH Franz Voves überreichte im Weißen Saal der Grazer Burg den beiden Grazer Künstlern Herbert Granditz und Wolfram Berger das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Herbert Granditz verglich sein Verhältnis zu Auszeichnungen mit dem
Freitag, 11. Februar 2011
eines älteren Mannes zu einer jüngeren Frau: „Solange man es nicht hat, sträubt man sich, sobald man es hat, freut man sich.“ Wolfram Berger bedankte sich verbal und singend – begleitet von Pianist Markus Schirmer – für die hohe Auszeichnung, „die natürlich auch alt macht“.
Foto: Frankl
Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für die steirischen Multitalente Granditz und Berger
Die beiden Multitalente Granditz und Berger strapazierten bei der Verleihung nicht nur die Lachmuskeln von Landeshauptmann Voves.
Menschen
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Einstieg in die ÖIAG IV-Generalsekretär Markus Beyrer wurde zum neuen Chef der ÖIAG bestellt. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: „Beyrer ist ein Wirtschaftsfachmann, der die Beteiligungen der ÖIAG sehr gut kennt, und eine integrative Persönlichkeit, die das Unternehmen jetzt für seine Weiterentwicklung braucht.“
Markus Beyrer Foto: Jungwirth
Einstieg bei Minolta Konica Minolta verstärkt sein österreichisches Vertriebsteam weiter: Franz Legath (43) ist ab sofort für die steirische Niederlassung von Konica Minolta tätig. Der langjährige Vertriebsprofi wird den künftigen Wachstumskurs des Unternehmens tatkräftig unterstützen. Im Laufe seiner Karriere hat Legath bereits für Branchengrößen wie Kapsch BusinessCom, tele.ring und Datasystems Austria gearbeitet.
Franz Legath
Einstieg ins KommerzCenter Das neu gegründete KommerzCenter der Steiermärkischen Sparkasse in der Hochsteiermark leitet Robert Stellnberger. Der 47-jährige Kapfenberger übernimmt damit die Aufgabe, die kommerzielle Kompetenz im zweitgrößten Wirtschaftsraum der Steiermark zu bündeln. Davor war er über 26 Jahre als Führungskraft im Retail-, Firmenkundengeschäft und im Privat Banking sowie als Vertriebsberater und Trainer tätig.
Robert Stellnberger
Marianne und Karl Pirsch mit Umweltminister Nikolaus Berlakovich (li.) und Umwelt-Plakette
Aktiv für den Klimaschutz Die „Eine Welt Handel AG“ in Niklasdorf trägt als eines der ersten gewerblichen Holz-Passivhäuser Europas die klima:aktiv-Plakette. Klimafreundliche Gebäude leisten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in die Energieau tarkie. Umweltminister Nikolaus Berlakovich bezeichnete das Projekt als beispielgebend: „Ich hoffe, dass noch viele weitere derartige Dienstleistungs-
„Goldiger“ Hüttenabend Steiermark Tourismus punktete an seinem ersten offiziellen Abend, dem kulinarisch exquisiten Schihüttenabend, mit Gold: Weltmeisterin Elisabeth Görgl legte im Haus Ski Austria mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel aus Begeisterung einen Rock’n’Roll aufs Parkett und wurde vom Gastgeber Georg Bliem mit einem Riesenstrauß grüner Herzen empfangen.
gebäude folgen werden.“ Er überreichte Marianne und Karl Pirsch von der Eine Welt Handel AG die klima:aktiv-Plakette als Auszeichnung für den Bau des neuen Logistikcenters, das sich durch besonders energiesparende und umweltfreundliche Bauweise auszeichnet. Das klima:aktiv-Programm „Bauen und Sanieren“ steht für Energieeffizienz, ökologische Qualität, Komfort und Ausführungsqualität. „klima:aktiv Bauen und Sanieren“ ist Teil der Klimaschutz-
initiative des Lebensministeriums. Das Programm ist für Wohn- und Dienstleistungsgebäude der nationale Standard, der am meisten über die Qualität in Neubau und Sanierung aussagt. Berlakovich: „Die Vorteile eines energieautarken Österreichs liegen auf der Hand: Man wird nicht nur unabhängiger von erdölexportierenden Ländern, sondern belässt auch Wertschöpfung im eigenen Land.“ Infos: www.bauen-sanieren. klimaaktiv.at.