Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 9, Jahrgang 10, Freitag, 4. März 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Lösung

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Biomasse-Experte Horst Jauschnegg über Energie aus der Natur. Foto: Mediendienst Seiten 2–3

Kind und Karriere

Einschätzung

Obmann Jürgen Roth analysiert die letzten Ölpreiskapriolen. Foto: Fischer Seite 20

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Umsetzung Am 8. März ist Weltfrauentag: Steirische Unternehmerinnen stellen sich täglich den Herausforderungen von Beruf und Familie. Seiten 4–5

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Rot-Weiß-Rot-Karte Internationale Partnerschaft Alkoholsteuer erhitzt Gemüter Trigos: Letzter Aufruf Trends in der Vorsorge Analyse der Wertpapier-KESt

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Taxi-Obfrau Sylvia Loibner will an der Qualitätsschraube drehen. Foto: Fischer Seite 22

Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Mehr UBIT: Seite 5

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Energie

Fotos: Fotolia / Peter Komposch

aus der Natur

Foto: Mediendienst

Biomasse als Teil der Lösung der Energieprobleme

Horst Jauschnegg Biomasse wird immer wieder genannt, wenn es um die Lösung unserer Energieprobleme geht. Wie ist der Stand der Dinge in Österreich? Jauschnegg: Biomasse hat sich hierzulande sehr gut entwickelt, wir haben gute Unternehmen und gute Forschungseinrichtungen. Aber es geht noch mehr, und das muss es auch. Die EU-Länder haben sich darauf geeinigt, dass bis 2050 der CO2-Ausstoß pro Jahrzehnt 26 Milliarden Tonnen betragen darf. Schon von 2000 bis 2010 wurde die

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doppelte Menge des vereinbarten Werts ausgestoßen. Warum ist CO2, das durch die Verbrennung aus Biomasse in die Atmosphäre gelangt, für den CO2-Haushalt der Erde besser als jenes, das von fossilen Brennstoffen stammt? Jauschnegg: Vor Millionen von Jahren war der CO2-Gehalt der Atmosphäre deutlich höher. Erst durch die Einlagerung in der Tiefe nahm er ab, was das Leben in der Form, wie wir es heute kennen, erst ermöglichte. Wenn wir nun fossile Brennstoffe einsetzen, gelangt dieses zusätzliche CO2 wieder in die Atmosphäre. Wenn Energie aus Biomasse gewonnen wird, wird nur genau so viel CO2 freigesetzt, wie die Pflanze im Laufe ihres Lebens aufgenommen hat.

Wie schätzen Sie das Biomassepotenzial der Steiermark ein? Jauschnegg: Sehr gut, denn die Steiermark ist ein holzreiches Land. Man darf die Energie aber nicht losgelöst betrachten. Wenn etwa die Nachfrage in der Sägeindustrie zurückgeht, wird weniger Holz geerntet und es fallen weniger Nebenprodukte an, die in den Energiesektor, aber auch in die Papierindustrie gehen können. Dadurch kann eine Konkurrenzsituation entstehen. Es wäre deshalb wichtig, die Holzwirtschaft als Ganzes zu stärken. Welche Wege gehen andere Länder? Jauschnegg: Hierzulande ist die Branche geprägt von einem Denken in kleinen, dezentralen Einheiten und einer Versorgung über kleine Stre-

Wirtschaft

cken hinweg. Andere Länder gehen vielleicht unterschiedliche Wege. So gibt es Pläne, in Großbritannien riesige Pelletsheizanlagen entlang der Küste zu errichten. Die Pellets könnten direkt per Schiff aus Kanada geliefert werden. Eine nachhaltige Versorgung ist meiner Meinung nach nur in kleinen, dezentralen Anlagen möglich. Wie sehen Sie die Zukunft der Branche in Österreich? Jauschnegg: Der Schwerpunkt wird bei der Wärmeund weniger bei der Stromerzeugung liegen. Wir dürfen unsere Technologieführerschaft, die wir in vielen Bereichen haben, nicht verlieren. Das ist eine Frage der politischen Rahmenbedingungen. Horst Jauschnegg ist Vorsitzender des Österr. Biomasseverbandes. Interview: Petra Mravlak

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Längst ist Biomasse ein wichtiges globales Handelsgut geworden. Der Welthandel ist in den letzten Jahren rapide gewachsen. Während darüber diskutiert wird, wie der CO2-Ausstoß verringert werden kann, nimmt der Hunger nach Energie weltweit zu. „Der Ausbau erneuerbarer Energie hat in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen“, weiß Heinz Kopetz vom Welt-Biomasseverband in Stockholm. Erst Anfang des Jahres kamen an die 1100 Teilnehmer aus aller Welt zur Europäischen Biomassekonferenz nach Graz.

Biomasse-Boom Biomasse kann unsere Energiepro­bleme zum Teil lösen, so der Tenor. Und Biomasse ist international im Kommen. „Der weltweite Bio-

massehandel nimmt rapide zu“, bestätigt André Faaij, Professor für Energiesystem-Analyse an der Universität Utrecht. Gehandelt wird mit Hackschnitzeln, Sägespänen, Pflanzenöl und landwirtschaftlichen Reststoffen, Ethanol, Biodiesel und Holzpellets. Bei Biokraftstoffen und Holzpellets könnten Lateinamerika und Afrika künftig viel mehr exportieren als sie importieren, in Nordamerika, Europa und Asien dürfte es umgekehrt sein. „Antriebsfaktoren für den Handel sind einerseits die großen Ressourcenpotenziale mancher Nationen und die geringen Produktionskosten in Ländern wie Kanada und Brasilien“, sagt Faaij. „Zum anderen sind es steigende Preise für fossile Brennstoffe und politische Anreize zur Förderung der Biomassenutzung in den Importländern.“ Petra Mravlak petra-mravlak@wkstmk.at

Biomasse Bei der Verbrennung von Holz, Pflanzen, organischen Abfällen bzw. ihren Folgeprodukten wird die darin gespeicherte Energie wieder freigesetzt. Dabei entsteht nur so viel CO2, wie die Pflanze im Laufe ihres Lebens aufgenommen hat. Biomasse ist fest, flüssig oder gasförmig. In Österreich dominiert der Rohstoff Holz – vom Scheitholz über Waldhackgut, Industrieholz bis zu Pellets. Generell können auch Stroh, Getreide, Raps oder Bioabfälle gut verwertet werden. Die in der Biomasse gespeicherte Energie kann zur Wärmeproduktion, zur Herstellung von Biokraftstoffen, aber auch zur Stromerzeugung genutzt werden. So kann die bei der Verbrennung entstehende Wärme etwa auch zur Erzeugung von Dampf verwendet werden, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt.

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Wirtschaft

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Erfolgreich zwischen Kinderwagen Frauenpower: Vier steirische Unternehmerinnen zeigen, wie man Selbständigkeit und Familienleben unter einen Hut bringen kann. Allzulange ist es noch nicht her, dass Frauen selbst über ihr Berufsleben bestimmen dürfen. Erst seit 1975 steht ihnen das Recht auf Berufstätigkeit zu, ohne vom Ehemann die Erlaubnis einholen zu müssen. Heute, knapp 40 Jahre später, stehen Frauen selbstbewusst mitten im Berufsleben und sind erfolgreiche Unternehmerin-

nen. Doch wie geht es ihnen, wenn es darum geht, Kind und Job zu vereinen? „Mit einem Wort, es ist stressig“, lacht Claudia Menz. „Doch ich würde nichts anders machen, wenn ich etwas ändern könnte.“ Die Mutter einer neun Monate alten Tochter ist Inhaberin zweier Modegeschäfte in Schladming und Obertauern. „Die Betriebshilfe der Wirtschaftskammer hat mir sehr geholfen“, sagt Menz. Acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt des Töchterchens wurde ihr kostenlos eine Verkäuferin zur Seite gestellt. Ihr Rat an Unternehmerinnen: „Durchhalten, es zahlt sich aus!“

sie sich Unterstützung durch Tagesmutter und Kindergarten. Im Krankheitsfall verließ sie sich auf ein Netzwerk aus Babysitter, Mutter und Geschwistern. „Ganztagseinrichtungen und Kinderkrippen gab es damals nicht“, erinnert sie sich. „In den letzten zehn Jahren hat sich aber viel getan. Man sieht auch immer mehr junge Väter mit Kind.“ Die Trafikantin Ingke Reich hat eine viereinhalb Monate

alte und eine zweijährige Tochter. „Einfach ist das nicht, man muss sehr gut organisiert sein und jede Sekunde nutzen“, sagt sie. Bei der Geburt der älteren Tochter erhielt auch sie Unterstützung von einer Betriebshel-

Veränderungen Sabine Wendlinger-Slanina ist Mutter zweier Söhne im Alter von zwölf und 16 Jahren, Geschäftsführerin eines Elektrotechnikunternehmens und Obfrau der WK-Regionalstelle Graz. „Je älter die Kinder werden, desto einfacher wird es“, erzählt sie. Früher holte

Foto: Fotolia

Unternehmerin mit Kind – Organisation ist das Um und Auf.

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Aktuell

Freitag, 4. März 2011


und Vorstandssitzung

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Adelheid Fürntrath-Moretti

Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen, verlangt eine gute Organisation, und man muss jede Sekunde nutzen. Foto: Morgenstern

Ingke Reich

Ein kleines Kind und ein eigenes Geschäft zu haben, ist sehr stressig, aber es zahlt sich aus! Kind und Karriere ist möglich. Foto: Chris Lang

„Bis zu 95 % aller KMU bis 350 Mitarbeiter verfügen über keine strategische Planung. Jene 5 %, die Ziel- und Werteklarheit haben, erzielen im Durchschnitt fast 50 % mehr Gewinn.“

Claudia Menz

In den letzten zehn Jahren hat sich sehr viel getan. Man sieht auch immer mehr junge Väter mit Kind auf den Straßen. Foto: Fischer

Mag. Gottfried Schafzahl www.ubit-stmk.at

Sabine Wendlinger-Slanina

Podiumsdiskussion: Karriere sucht Frau Bedingt eine Frauenquote nur Quotenfrauen? Wie werden Rollenbilder auch noch heute festgeschrieben? Expertinnen stellen sich brisanten Fragen. Aktuell werden Frauenquoten in Führungsebenen nicht nur in Österreich heftig diskutiert. Fakt ist, dass Frauen noch immer vor zahlreichen Hürden stehen, wenn es um die Eroberung traditionell männlich dominierter Berufsfelder geht.

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Haus ohne Plan? Legen Sie Wert auf einen durchdachten Plan, wenn Sie ein Haus oder ein neues Firmengebäude errichten? Würden Sie auch mit einem Architekten Ihres Vertrauens Fragen zu Funktionen, Formen und Zukunft Ihres Neubaus diskutieren wollen? Wäre die Zeit für diese so wichtigen Fragestellungen gut investiert? Genau so bedeutungsvoll sind

Bei der Kindererziehung bin ich für eine gemeinsame Lösung. Mutter- und Vaterbild sind sehr wichtig für Kinder. Foto: Fischer

news

Vieles wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten bewegt, dennoch sind klischeebesetzte „klassische“ Rollenbilder noch immer an der Tagesordnung. Unter dem Titel „Karrie­re sucht Frau“ lädt Adelheid Fürntrath-Moretti, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, zum 19. steirischen Unternehmerinnenforum am 14. März ins Impulszentrum Leoben. In der Podiumsdiskussion gehen neben Fürntrath-Moretti auch Elisabeth Meixner, Vizepräsidentin des

Landesschulrats, und Martha Mühlberger, Vizerektorin der Montan-Uni Leoben, der spannenden Frage nach, wie weibliche Rollenbilder installiert und tradiert werden beziehungsweise welchem Wandel diese im Laufe der Zeit unterzogen worden sind. Ebenso in den Fokus gerückt werden Bildungsverläufe von Frauen sowie deren Eroberung von ehemals rein männlichen Berufsterritorien. Alle weiteren Informationen und Anmeldung: Birgit Plauder, 0316/601-727.

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Aktuell

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ferin, die sie später als fixe Mitarbeiterin übernahm. „Im Vorhinein gut planen, auch finanziell“, lautet ihr Rat. „In den letzten Jahren konnten wir für Unternehmerinnen sehr viel erreichen, so die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten“, sagt Adelheid Fürntrath-Moretti. Sie ist Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Nationalratsabgeordnete, Unternehmerin und Mutter zweier erwachsener Söhne, die nicht nach traditionellen Rollenklischees aufgewachsen sind. „Der Jüngere studiert noch und macht derzeit die Haupterziehungsarbeit, während seine Frau berufstätig ist“, erzählt sie. Eine gemeinsame Lösung bei der Kinderbetreuung sei ideal. „Denn Mutter- und Vaterbild sind wichtig.“ Ein großes Anliegen ist ihr auch, dass Unternehmerinnen mit Kind nicht gegenüber Angestellten benachteiligt werden, setzt sie sich für flexiblere Kinderbetreuungseinrichtungen ein.

ubit

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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Das Geschäft mit dem Sammlerwert Vater (links) und Sohn Karlhofer teilen sich die Leidenschaft für den Rallyesport und den legendären Lancia.

Er ist Perfektionist, schraubt für sein Leben gern und ist beruflich dem Lancia Delta Integrale Evoluzione verfallen: Gerhard Karlhofer. Seine Leidenschaft hat zeit seines (Berufs-)Lebens nur zwei Themen gegolten: Autos und dem Rallyesport. Daran hat sich seit seiner Kfz-Lehre in Oberösterreich nichts geändert, auch den Umzug in die Steiermark schreibt der 52-Jährige ausschließlich seiner Profession zu. Dass es möglich

ist, mit dem Restaurieren alter Lancia-Modelle unternehmerisch langfristig in Fahrt zu bleiben, das beweist der KfzMechanikermeister in seiner Halle in Rosental, in der er seit 1998 auch eine Kart-Bahn betreibt, „um den Motorsport einem breiten Publikum zugänglich zu machen“.

Rallye-Oldtimer Unternehmerischer Lebenszweck ist aber seine Werkstätte, in der Karlhofer ausschließlich an Fahrzeugen der Marke „Lancia Delta Integrale Evoluzione“ schraubt. Die alten Rallye-Bo-

Gerhard Karlhofer Gaberl oder Karibik? Ich mache kaum Urlaub. Wenn aber, dann in wärme-

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ren Gefilden. Es muss aber nicht die Karibik sein. Klassik oder Rock? Rock, ganz klar. Ich bin ein Fan der Dire Straits. Bungee Jumping oder Walking? Bungee Jumping. Ich liebe Herausforderungen und gehe gerne an meine Grenzen. Auch im Sport.

Serie

liden sind – wenn sie Karlhofer zu neuem Leben erweckt – weltweit gefragte Exemplare, für die Sammler bereit sind, auch hohe Summen auf den Tisch zu legen. Dass sich die Preisspirale ständig nach oben dreht, freut Karlhofer, „bedeutet aber auch, dass es immer schwieriger wird, schöne Fahrzeuge zu finden“. Bis zu fünf Oldtimern haucht Karlhofer gemeinsam mit Sohn Martin jährlich neues Leben ein. „Ich bin Perfektionist, neben mir hält es kein Mechaniker aus.“ Die Basis für die berufliche Ankerung hat Fahrrad oder Rallye? Rallye! Ich bin gerade dabei, mein erstes Rallye-Auto, den legendären Mitsubishi Lancer (Bj. 1982), rennfit zu machen! Dann gebe ich wieder Gas. Red Bull oder Wodka? Red Bull, weil ich hoffe, dass mein Sohn Martin doch einmal gesponsert wird.

vor Jahren der Rallyesport gelegt, dem auch der 25-jährige Sohn mit Haut und Haaren verfallen ist. Der studierte Maschinenbauer hat unter anderem das 24-Stunden-Rennen für VW gewonnen und gilt als absolutes Ausnahmetalent auf der Rundstrecke. Karlhofer selbst hat 1980 in Köflach das Mitsubishi Werksteam gegründet, ist seit 1983 selbständig und hat sich ab 1987 ganz auf die Marke Lancia konzentriert. „Kein Auto hat so viele Weltmeistertitel eingefahren wie der Lancia – insgesamt sechs“, ist Karlhofer heute noch stolz.

Volle Fahrt voraus Gerhard Karlhofer hat mit dem Res­ taurieren von Fahrzeugen (ausschließlich) der Marke Lancia Delta integrale und Evo eine Markt­lücke gefunden, die er nur mit wenigen Mitbewerbern teilen muss. Karlhofer punktet vor allem mit großer Erfahrung im Rallyesport. Standort: 8572 Rosental, Kontakt: www.lancia-delta.at

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Für den Start ins Gastgewerbe

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.

Sie haben es in der Hand.

Karin Knöbl: „Eine motivierende Vorbereitung“ rinnen unterstützen sie: „Sie sind auch Mütter, denen eine flexible Arbeitszeit wichtig ist.“ Mit dem Unternehmertraining, das speziell auf das Gastgewerbe eingeht – „wirklich das Chefwissen für die Praxis“ – und dem fachpraktischen Lehrgang war Karin Knöbl bestens auf die Befähigungsprüfung für das Gastgewerbe vorbereitet: „Man will ja den Erfolg auf einer soliden Basis aufbauen!“

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Noch bevor Mängel zu Gefahren werden Durch die wiederkehrende Begutachtung von Fahrzeugen leisten die Kfz-Techniker einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit auf den Straßen. 2,16 Millionen Kraftfahrzeuge wurden überprüft und 6,79 Millionen Mängel festgestellt, meldete die Statistik Austria kürzlich für 2009. Von den 1,8 Millionen schweren Mängeln betraf ein Drittel die Bremsanlage, 20 % wurden an

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Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen festgestellt. Dafür, dass diese Mängel frühzeitig erkannt werden, sind qualifizierte Kfz-Techniker im Einsatz, die über ihre fachliche Ausbildung hinaus spezielle Schulungen absolvieren und alle drei Jahre eine periodische Weiterbildung über Neuerungen auf rechtlichem und technischem Gebiet nachweisen müssen. Die Schulungen für die Begutachtung gibt es laufend am Wifi.

Begutachtung Schulungen für die Begutachtung gemäß § 57a KFG § 57a – Grundschulung § 57a – für Kfz über 3,5 t § 57a – Spezialkurs Bremsanlagen § 57a – Periodische Weiterbildung § 57a – EBV (Elektronische Begutachtungsverwaltung) Am Wifi gibt es laufend Termine für diese Weiterbildungen: www.stmk.wifi.at

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Es ist ein Stück örtlicher Lebensqualität: Bei Karin Knöbl in Penzendorf bei Hartberg kann die Nachbarschaft rasch Frisches einkaufen und bei einem Kaffee die aktuellen Neuigkeiten austauschen. Für das Café hat Karin Knöbl, gelernte Bürokauffrau mit 18 Jahren Berufserfahrung im Büro eines Einzelhandelskonzerns, die Befähigungsprüfung gebraucht. „Was wir in der kurzen Zeit am Wifi für die Praxis gelernt haben, war unglaublich. Die Trainer können nicht nur anschaulich erklären, sie vermitteln auch viel Motivation.“ Mit „Karins Nahversorger“ konnte Karin Knöbl einen Lebensentwurf verwirklichen: „Ich kann Beruf und Familie viel besser aufeinander abstimmen.“ Zwei Teilzeitmitarbeite-

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Wer seine guten Ideen in der Gastronomie als Unternehmer realisieren will, braucht eine fundierte Wissensbasis. Das Wifi begleitet den Erfolg.

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Klare Regeln für Hochqualifizierte Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte sollen hochqualifizierte Zuwanderer nach Österreich gelockt werden. Arbeitsmarkt und Unternehmen profitieren. Mit der Einführung der RotWeiß-Rot-Karte gibt es hierzulande erstmals ein kriteriengeleitetes Zuwanderungssystem. Unter Experten stand fest: Das bisherige quotenorientierte System ist zu wenig auf die Bedürfnisse des heimischen Arbeitsmarktes und damit der Unternehmen eingegangen. Daher hat die Regierung nun auf Basis des von der Wirtschaftskammer mitentwickelten kriteriengeleiteten Punkte-

systems ein zukunftsweisendes Migrationsmodell geschaffen. „Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte nimmt Österreich im europäischen Vergleich eine VorreiterRolle ein“, unterstreicht Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich. Im Rahmen dieses neuen Systems wird anhand von objektiven Kriterien klar dargelegt, welche Voraussetzungen von Zuwanderern erwartet werden. Damit gibt es attraktive Zuwanderungsregeln vor allem für jene höher qualifizierten Schlüsselkräfte und Fachkräfte, die in Österreichs Unternehmen dringend gebraucht werden. Schließlich ist qualifizierte Zuwanderung ein wesentlicher Faktor zur Si-

cherung der sozialen Systeme wie zum Beispiel unseres Pensionssystems. Darüber hinaus belegen aktuelle Studien, dass durch eine gut durchdachte Zuwanderungsstrategie, die verstärkt höher qualifizierte Zuwanderer ins Land bringt, bis zum Jahr 2050 bis zu 25.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können. Besonders erfreulich ist aus der Sicht der Wirtschaft, dass die Rot-Weiß-Rot-Karte Bonuspunkte für hochqualifizierte Absolventen der gefragten Studienrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vorsieht. „Dadurch wird unser Land besonders für junge, international mobile High Potentials at-

Foto: Corbis

Hochqualifizierte Zuwanderer sollen der Wirtschaft einen kräftigen Schub geben. Die Rot-Weiß-Rot-Karte macht’s möglich.

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Wirtschaft

traktiver“, so Hochhauser. Im neuen System werden erstmals auch für Drittstaatsangehörige Mangelberufe festgelegt. Gleichzeitig mit der RWRKarte wurden Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping beschlossen. Strafbar ist nun die Unterschreitung des kollektivvertraglichen Grundlohns. Prämien, Zulagen und Zuschläge bleiben außer Betracht. Zuständig für die Lohnkontrolle der Arbeitgeber sind die Krankenkassen. Für die ausländischen Arbeitgeber zuständig ist die KIAB in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfung mit Standort an der Wiener GKK.

Rot-Weiß-Rot-Karte Wer bekommt eine RWR-Karte? • Besonders hochqualifizierte Zuwanderer. Sie können in Zukunft auch ohne konkretes Jobangebot für sechs Monate nach Österreich kommen. • Zuwanderer in Mangelberufen. Bei Nachweis von Qualifikation, Berufserfahrung und Sprachkenntnis, wenn sie ein Arbeitsplatzangebot in einem Mangelberuf haben. • Sonstige Schlüsselkräfte. Anforderungen wie bei Zuwanderern in Mangelberufen unter der Voraussetzung, dass kein Österreicher zur Verfügung steht. • Ausländische Studienabsolventen. Nach Abschluss eines Studiums in Österreich ist der Aufenthalt für weitere sechs Monate zur Jobsuche gestattet. • Familienangehörige von Inhabern der Rot-Weiß-Rot-Karte. Sie erhalten eine „RWR-Karte plus“, die einen sofortigen unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht.

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Präsident Dr. Karl Wascher „Der Berufsstand der Wirtschaftstreuhänder steht mit den steirischen Betrieben in einem dauernden Kontakt. Dabei muss immer wieder festgestellt werden, dass gut funktionierende Betriebe in eine Krise schlittern, weil kein entsprechend geeigneter Betriebsnachfolger zu finden ist.“

steirischen Wirtschaft zu leisten. Dabei legen wir nicht nur auf die Beratung der Gruppe der Betriebsübergeber, sondern auch auf die entscheidende Beratung der Jungunternehmer als Übernehmer der Betriebe großes Augenmerk. Es geht dabei nicht nur um eine steuerliche, sondern auch sozialversicherungs-, gesellschafts- und haftungsrechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Optimierung der geplanten Vorhaben.

Die Landesstelle Stmk hat sich daher entschlossen, bei der gegenständlichen Aktion „Follow me“ mitzutun, um einen entscheidenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der

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Der Export galoppiert wieder Österreichs Export legt kräftig zu: 2010 stiegen die Ausfuhren um 16 Prozent. Für 2011 wird das Rekordergebnis aus dem Jahr 2008 wieder angepeilt. „Der Export ist vom lahmenden Gaul wieder zum Rennpferd geworden“, betont WKÖPräsident Christoph Leitl. Nach dem Rückgang der Exporte im Jahr 2009 leg-

ten die österreichischen Ausfuhren 2010 wieder um starke 16 Prozent auf 108 Mrd. Euro zu. Österreich zählt mit seinen erfolgreichen Exportunternehmen sogar zu den zehn besten Exportnationen weltweit – auf Pro-Kopf-Basis gerechnet. Leitl: „Ein Grund für die wieder erstarkende Exportwirtschaft ist das Exportförderprogramm der WKÖ, unterstützt

von der mit dem Wirtschaftsministerium umgesetzten Internationalisierungsoffensive.“ Die Exportstatistik bestätige auch die WKÖ-Strategie, die Exportfördermaßnahmen neben den europäischen Nachbarmärkten verstärkt auf Übersee zu konzentrieren. Für 2011 erwartet Leitl eine Fortsetzung des exportgetriebenen Aufschwungs der österreichischen Wirtschaft.

Österreich zählt zu den Top-10-Exportnationen weltweit.

Konrad Staindl neuer Bundesspartenobmann

Konrad Steindl Konrad Steindl wurde von der Hauptwahlkommission der Bundessparte Gewerbe und Handwerk einstimmig zum Bundesspartenobmann gewählt. Der Salzburger Nationalratsabgeordnete folgt damit Josef Herk, der zum Präsidenten der Wirtschaftskammer Steiermark gewählt wurde. Die Stellvertreterinnen: Neu vertreten im Präsidium sind Ulrike Rabmer-Koller und Renate Scheichelbauer-Schuster. Der 52-Jährige ist Kfz-Unternehmer.

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Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at

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FOLLOW ME SEMINAR Meisterhaft übergeben und nachfolgen Ein Frühstück mit Profis

Do, 17.03.2011 | 09.00 Uhr WIFI Niklasdorf 8712 Niklasdorf

Fr, 18.03.2011 | 09.00 Uhr Steiermärkische Sparkasse 8200 Gleisdorf

Sa, 19.03.2011| 08.30 Uhr WK Steiermark 8021 Graz

Mit der Initiative „Follow me – Betriebsnachfolge in der Steiermark“ unterstützen wir Sie bei Ihrer Betriebsnachfolge. Wir lotsen Sie durch den Dschungel der Unternehmensbewertungen, Steuern, Finanzen, Förderungen und Haftungsfragen. Wir liefern Informationen zum Thema Gewerberecht, Sozialversicherung, Betriebsanlagen und unterstützen Sie in sämtlichen organisatorischen Belangen sowie bei der Nachfolgersuche.

DAS PROGRAMM WISSEN WIE’S GELINGT.

BusinessplanWettbewerb

Investitionen in Ihre Zukunft Kofinanziert von der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Freitag, 4. März 2011

Meisterhaft übergeben und nachfolgen Überblick der zentralen Fragen ● Der Nachfolgeplan. Von der Bilanz zum Unternehmenswert Wirtschaftstreuhänder, Unternehmensberater, i2b-ideas to business! ● Der Weg zum Geld. Finanzieren und Fördern Steiermärkische Sparkasse, SFG

● ●

Der rechtlich-technische Rahmen. Von Verträgen und Bescheiden Notare, Ingenieurbüros Steiermark Service von A bis Z. Vom Start weg betreut Gründerservice, Sozialversicherung Im Anschluss: Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit Profis!

Anmeldung: Tel. 0316/601-765 | E-Mail: followme@wkstmk.at

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Mentoring hat viele Sprachen Die Initiative „Mentoring für Migranten“ macht deutlich, welches Potenzial in Migranten steckt und wie dieses gerade der Wirtschaft nützen kann.

Grenzen überschreiten Auch der Personal- und Projektmanager Gernot Hiebler hat in der letztjährigen Mentoring-Runde mitgemacht. Hiebler: „Der Wissensaustausch war eine absolute Bereicherung. Mein Mentee kam aus dem albanischen Raum und war ausgebildeter Elektrotechniker. Und auch sein Name hat perfekt gepasst – er hieß Mentor.“ Hiebler sieht die Vorteile im Zusammenschluss vor allem in der Erweiterung des Horizonts. „Als Unternehmer ist es unerlässlich, weltoffen zu sein. Dieses Projekt ermöglicht einen Blick über die Grenzen. Und mit einem Insider ist es immer leichter, fremde Märkte zu bearbeiten“, betont Hiebler, der,

ebenso wie Neumann, auch in der jetzt startenden neuen „Mentoring für MigrantenRunde“ wieder mit dabei sein wird. Das Mentoring-Programm ist aber nicht nur Hilfe zur Selbsthilfe – es fördert vor allem die Internationalisierung heimischer Unternehmen durch Nutzung des Potenzials von qualifizierten Zuwanderern. Neumann: „Hier hat man als Unternehmer auch direkten Zugang zu qualifizierten, internationalen zukünftigen Mitarbeitern.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Informationen • Alle interessierten Unternehmer und Führungskräfte können sich ab sofort bei Julia Hiebler unter 0316/ 601-227 bzw. julia.hiebler@wkstmk.at zur Teilnahme am Projekt melden. • Weiterführende Informationen erhalten Sie auch unter wko.at/ mentoring.

Foto: Fotolia

Rund 120.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben in der Steiermark, darunter sind auch zahlreiche Unternehmer mit ausländische Wurzeln. Diesem Unternehmergeist trägt die Wirtschaftskammer mit dem erfolgreichen Projekt „Mentoring für Migranten“ auch in diesem Jahr Rechnung. Das mittlerweile bewährte Mentoringkonzept bringt gut qualifizierte Personen mit Migrationshintergrund (Mentees) mit engagierten Unternehmern (Mentoren) zusammen. „Es ist eine Win-win-Situation. Als Unternehmer profitiert man vom Know-how der Mentees – von ihren Sprachkenntnissen, von ihrem interkulturellen Wissen, von ihren ausländischen Kontakten“, ist der Grazer IT-Consulter und Mentor Dominic Neumann vom Pro-

jekt begeistert. Für ihn stand vor allem der soziale Gedanke bei der Teilnahme im Vordergrund: „Diese hochqualifizierten Menschen in den österreichischen Arbeitsmarkt zu integrieren ist wichtig. Und als Unternehmer ist es mir auch ein Anliegen, meine Erfahrung weiterzugeben.“

Mentoring-Projekt: Win-win-Situation für Unternehmer und Menschen mit Migrationshintergrund

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Wirtschaft

Oksana Zechner

Aus der Praxis Frau Zechner, Sie haben als Mentee beim Projekt mitgemacht. Wie kam es dazu? Ich bin vor dreieinhalb Jahren aus der Ukraine nach Österreich gekommen. Ich habe dort Musik studiert. Seit ich hier bin, versuche ich eine Arbeit zu finden – aber es ist nicht leicht. Und das, trotz sehr guter Deutschkenntnisse. Beim AMS habe ich dann den Folder von Mentoring für Migranten gesehen und gewusst, dass das meine Chance ist. Wie ist es Ihnen ergangen? Mein Mentor, Hermann Gössinger vom AMS, hat sich viel Zeit für Gespräche genommen und mir sehr geholfen. Ich habe mich für eine Ausbildung im Sozialbereich entschieden. Meine letzte Prüfung habe ich diese Woche. Dann möchte ich vor allem im Integrationsbereich arbeiten. Welchen Tipp geben Sie zukünftigen Mentees mit? Mut haben, mitmachen und viel aus den Gesprächen mit den Mentoren mitnehmen! Und Deutsch lernen, denn ohne Deutschkenntnisse geht nichts. Ich kann nicht erwarten, dass mir jemand eine Stelle gibt, ohne dass ich meinen Chef verstehe. Die Sprache ist der wichtigste Türöffner, auch zu beruflichen Positionen. Ohne Sprache bleiben sonst nicht viele Arbeitsmöglichkeiten übrig. Oksana Zechner, Mentoring-ProgrammTeilnehmerin aus Graz.

Freitag, 4. März 2011


Die Diskussion um die geplante Alkoholsteuer kann man auch im Web auf WKOTV verfolgen. Nähere Infos und weiterführende Details finden Sie unter http:// wko.tv.

Gemeinden nehmen einen Steuerschluck Während in den Gasthäusern der Alkohol sprudelt, versiegt der Finanzstrom der Gemeinden. Und die brauchen dringend Geld. „Die Gemeinden befinden sich im Würgegriff von Bund und Land“, beschreibt der Brucker Bürgermeister Bernd Rosenberger die Situation. „Bis 2013 werden 80 Prozent aller österreichischen Gemeinden ihren ordentlichen Haushalt nicht mehr decken können – und das unverschuldet.“ Der österreichische Städtebund ortet in den Abgaben an Bund und Länder die Ursache für die finanzielle Misere der Gemeinden – und in einer Alkoholsteuer einen möglichen Ausweg. Geht es nach Rosenberger, sollen auf alle alkoholischen Getränke, die in einem Gasthaus konsumiert werden, 15 Prozent Steuern erhoben werden.

Wider die Wirtschaft Während Rosenberger darin nicht nur eine mögliche Finanzspritze, sondern auch ein Mittel zur Alkoholprävention sieht, laufen Wirtschaft und Gastronomie dagegen Sturm. Dadurch würden die Gastwirtschaft und Konsumenten geschröpft und letztendlich gar der Tod der Gastronomie eingeläutet, lautet der Vorwurf.

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„Dieser Vorschlag regt mich fürchterlich auf“, bringt Brigitte Feichtenhofer, Gasthausbesitzerin in Bruck, die Stimmung unter den Gastronomen auf den Punkt. Auch Karl Wratschko, stellvertretender Obmann der Sparte Gastronomie, kann einer Alkoholsteuer nichts abgewinnen: „Damit würden lediglich die Wirte geschröpft. Die Finanzmisere der Gemeinden ist selbstverschuldet, in der jetzigen Form ist eine Alkoholsteuer ein Anschlag auf den Konsumenten.“ Sollte die Alkoholsteuer kommen, hat Wratschko angekündigt, diese juristisch „mit allen Mitteln“ zu bekämpfen. „Der Handel wäre von der Alkoholsteuer ausgenommen, es träfe nur die Gastronomie“, sagt er. „Und um eine Alkoholprävention kann es in keinster Weise gehen – hier ist Geld das Motiv.“ Bürgermeister Rosenberger hingegen beteuert, keinen Anschlag auf die Wirtschaft verüben zu wollen, sondern an einer sachlichen Diskussion interessiert zu sein. „Über 60 Prozent aller Investitionen gehen von Gemeinden und Städten aus. Können sich diese das nicht mehr leisten, trifft das auch ganz sicher die Wirtschaft“, verteidigt er sich. „Wenn wir die Wirtschaft am Laufen halten möchten, müssen wir die Gemeinden finanziell gesunden lassen – und dazu brauchen wir mehr Geld“, gibt er zu bedenken. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Wird der Alkohol in Gasthäusern bald empfindlich teurer?

Alkoholsteuer Bürgermeister Rosenberger brachte in der Brucker Gemeinderatssitzung vom 9. Februar eine Petition für eine Resolution an den Bundeskanzler und an den Finanzminister ein, in der eine bundesweite Alkoholsteuer von 15 Prozent für die Gastronomie gefordert wird. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Regionen

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Foto: Fotolia

Die geplante Alkoholsteuer in Bruck an der Mur sorgt für Unfrieden. In Gastronomie und Wirtschaft formiert sich der Widerstand.


L 601: Freie Fahrt für Deutschlandsberg Kein einziger Meter Autobahn findet sich im Bezirk Deutschlandsberg, die einzige Anbindung führt über die B 76. „Und die ist vor allem im Winter so gefährlich, dass es immer wieder zu Unfällen kommt“, sagt Gunther Riedls­ perger, Obmann der Initiative L601. „Zwar ist die B 76 stellenweise gut ausgebaut, sie wird aber immer wieder von Ortsdurchfahrten und Kreisverkehren unterbrochen. Fakt ist: Die B 76 behindert den Verkehr – und mit ihm die Wirtschaft.“ Tatsächlich erreicht die Bundesstraße bald ihre Leistungsgrenze. Im Bereich der Kreisverkehre entstehen erhebliche Staus: In Lannach passieren täglich 14.000 Vehikel den Kreisverkehr, in Stainz 13.300, in Deutschlandsberg 11.500. Ab einem durchschnittlichen

Foto: Fotolia

Deutschlandsberg leidet zunehmend unter seiner Verkehrsanbindung. Ein Verein setzt sich deshalb für den Ausbau der Verbindung zur A9 ein.

Eine gute Verkehrsanbindung ist ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaft einer Region. Tagesverkehr von 15.000 Fahrzeugen ist die Kapazitätsgrenze von Kreisverkehren erreicht. Nimmt das Verkehrsaufkommen weiter zu, muss man in Zukunft mit Fahrzeiten von über einer Stunde von Graz nach Deutschlandsberg rechnen. „Für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region ist nichts wichtiger als eine gute Infrastruktur“, stellt Regionalstellen-Obmann Herbert Naderer klar. Aus diesem Grund unterstützt die Wirtschaftskammer

die Initiative L601neu, die sich für den Ausbau der bestehenden Straßenverbindung von Deutschlandsberg durch das Laßnitztal zur A9 einsetzt.

Region hinkt hinterher „Unser größter Wunsch ist eine entsprechende Anbindung an die Autobahn – und eine wirtschaftsfreundlichere Verkehrspolitik“, nimmt Riedls­ perger die Landesregierung in die Pflicht. Denn nicht zufällig findet sich im Bezirk ein wirt-

schaftliches Nord-Süd-Gefälle, dessen Ursache in der Anbindung an das Autobahnnetz zu suchen ist. Während die Region zwischen Lannach und Stainz blüht, hinkt die wirtschaftliche Entwicklung vor allem südlich von Stainz hinterher. Für Unternehmen in dieser Region ist es schwierig, Fachkräfte etwa aus Graz anzulocken, da die Anreise zum Arbeitsplatz zu lange dauert. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Frisch, saftig, Single: Was die Statistik über uns weiß

Foto: Steiermark Tourismus/bigshot

Wir werden immer mehr und dennoch immer einsamer: Das ist nur eine der Erkenntnisse aus der aktuellen Steiermark-Datenbank.

Gemeinsam statt einsam: zwei Steirer beim Kräftemessen.

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Wer über Land und Leut’ in der Steiermark Bescheid wissen möchte, kann seine Kenntnisse mit der „Kleinen SteiermarkDatei 2011“ auffrischen. In ihr findet man alle Daten zu jeglichem Themenkomplex, der die Steiermark betrifft – von Bevöl-

Regionen

kerung, Familien und Einkommen über Wirtschaft und Umwelt bis hin zu Wohnungswesen, Industrie und Bildung. So kann man der „Kleinen Steiermark-Datei“ etwa entnehmen, dass es heuer erstmals mehr als eine halbe Million Privathaushalte in der Grünen Mark gibt; davon besteht fast ein Drittel aus Ein-Personen-Haushalten. Auch mit der Bevölkerungszahl geht es weiter bergauf, bis zum Jahr 2050 gehen die Forscher von einem konstanten Wachstum aus.

„Die Zahl der Familien bleibt in etwa gleich, aber es wird immer mehr Singles geben“, weiß Martin Mayer, Leiter der Abteilung für Landesstatistik. Momentan sind über 163.000 Steirer oder mehr als jeder Achte alleinstehend, bis zum Jahr 2029 wird es jeder Sechste sein. Die „Kleine Steiermark-Datei 2011“ steht auf der Homepage der Statistik Steiermark zur Durchsicht und zum Download bereit. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Freitag, 4. März 2011


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treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

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Letzter Aufruf für den Trigos

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Gasthof Altenberg an der Rax Gasthof, 840 m², liegt in der Naturparkgemeinde Altenberg an der Rax. 3 Gasträume, Terrasse, 5 Fremdenzimmer, Wohnung. Dachgeschoß ist ausbaubar. Anfragen unter Tel. 0664/3360245, ID 26069 Gebrauchtfahrzeughandel Zur Nachfolge stehender Grazer Gebraucht- und Nutzfahrzeugbetrieb, national und international tätig. Anfragen unter Tel. 0664/45 35 700, ID 29319 Gasthaus Bezirk Leoben Gastbetrieb mit Weinlaube, Saal, 4 Fremdenzimmer, Pächterwohnung, Parkplätze. Anfragen unter Tel. 0664/2408540, ID 29147 Caféhaus Selzthal Lokal, 65 Sitzplätze, zwei Räume, voll möbliert, Wohnung vorhanden: 160 m². Zwischen 1982 und 1987 komplett renoviert. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 29148

Der Trigos ist eine Auszeichnung für Unternehmen mit Verantwortung. Interessierte sollten schnell sein: Einreichfrist ist der 7. März.

zum Großkonzern, die Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich sind. Die bundesweit besten Einreichungen werden in der Trigos-Österreich-Gala am 31. Mai 2011 um 19 Uhr im Studio 44 der Casinos Austria ausgezeichnet.

Bereits zum achten Mal wird der Trigos an Unternehmen mit Verantwortung verliehen. Noch bis zum 7. März 2011 haben alle österreichischen Unternehmen die Möglichkeit, Projekte zu ihrem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder ökologischen Engagement in den Kategorien Arbeitsplatz, Markt, Gesellschaft und Ökologie einzureichen. Zusätzlich wird ein Sonderpreis zum Thema „Freiwilligenmanagement“ verliehen. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen aller Betriebsgrößen vom Kleinbetrieb bis hin

Win-Sonderpreis Die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit vergibt heuer zum dritten Mal den Sonderpreis für das „Steirische Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Wirtschaften“. Mit diesem Sonderpreis wird jenes Projekt ausgezeichnet, das am vorbildhaftesten alle drei Säulen der Nachhaltigkeit abdeckt und möglichst viele Anspruchsgruppen des Unternehmens, wie zum Beispiel Mitarbeiter, Lieferanten oder NGOs, in das Projekt involviert. Im Vorjahr konnte

Josef Zotter diese Auszeichnung von Landesrat Johann Seitinger entgegennehmen. Die Trigos-Träger stammen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die BKS Bank vergibt den Trigos Steiermark u.a. gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, der WK, und der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit.

Trigos Der Trigos ist eine Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) und prämiert das soziale und ökologische Engagement. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen, die WK-Mitglied sind. Die Einreichfrist für den Trigos endet am 7. März. www.trigos.at

Landgasthaus zu verpachten Landgasthaus im Bezirk Feldbach, 3 Räume, Terrasse, voll ausgestattet. Ablösefrei. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 25106

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Immobilienbüro gesucht Immobilienbüro oder Hausverwaltung in Graz, Graz-Umgebung gesucht. Anfragen unter Tel. 0316/6011101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 9425

Last Call beim Trigos: Wer als Unternehmen teilnehmen möchte, sollte sich bis 7. März anmelden.

Service

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Gleichberechtigung ist gut für Gesellschaft und Wirtschaft – das ergibt eine Studie der Weltbank. Arte beleuchtet den weiblichen Anteil am Wohlstand: 8. März, 17.40 Uhr. Info: www.arte.tv

Aktivbezüge: Vorsicht bei

Ich habe keinen Nachfolger für mein Unternehmen. Was kann ich tun? Dazu Katrin Kuss: Nicht selten stellen sich erfolgreiche Unternehmer am Ende ihrer aktiven Zeit nach langen Jahren harter Aufbauarbeit die bange Frage, wie es

Nachfolger weiter geht? Wer wird mein Unternehmen weiterführen? Eine erfolgreiche und bestandssichere Übergabe an einen geeigneten Nachfolger soll den gelungenen Abschluss der Selbständigkeit darstellen und einen erfolgreichen Weg vollenden. Es gibt kompetente Hilfe. Mit der steirischen Betriebsnachfolge-Initiative „Follow me“ unterstützen wir Übergeber anonym, diskret und vertraulich bei der Suche, der Auswahl sowie der Ansprache von potentiellen Nachfolgern. Wir helfen Ihnen bei der Erstellung Ihres persönlichen Nachfolgeangebots unter www.nachfolgeboerse.at und bringen Angebot und Nachfrage zusammen. Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge bedarf ausreichender Planung und der Inanspruchnahme von externer Unterstützung. Beginnen Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen. Gut geregelt ist halb gewonnen. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Um wirklich alle Steuervorteile bei einer Betriebsaufgabe zu nutzen, müssen (z.B.) auch bezahlte Kammerfunktionen zurückgelegt werden.

Einkünften von 730 Euro lagen. Damit waren die gesetzlichen Voraussetzungen nicht zur Gänze erfüllt, um die steuerlichen Begünstigungen des Wohngebäudes bei der Betriebsaufgabe in Anspruch zu nehmen.

Ein Beispiel liefert alle wichtigen Begründungen. Eine Unternehmerin legte mit dem 60. Geburtstag ihren Betrieb still. Da ihr Wohngebäude zum Betriebsvermögen gehörte, hoffte sie, mit dem ordentlichen unternehmerischen Schlussstrich auch keine stillen Reserven aktivieren und damit Steuern bezahlen zu müssen. Leider hatte sie in der Berechnung auf ihre Funktionsbezüge bei der Wirtschaftskammer vergessen, die mit 800 Euro im Jahr nur knapp, aber doch über den erlaubten

Aktivbezüge

• SVA Sprechtage XX Bad Aussee, 15. März und 19. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690 XX Bad Radkersburg, 11. März und 15. April, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460 XX Bruck/Mur, 24. März und 28. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800 XX Deutschlandsberg, 10. März und 14. April, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/6019200 XX Eisenerz, 18. April, 14 bis 15 Uhr, 03848/2511-0 XX Feldbach, 21. März, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100 XX Fürstenfeld, 23. März und 27. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160 XX Gröbming, 16. März und 20. April,

Service

Petra Kühberger vom WKRechtsservice: „Auch wenn es sich nicht immer um hohe Beträge dreht, es handelt sich aber definitiv um Aktivbezüge.“ Einige wichtige einkommensteuerrechtliche Begünstigungen, nämlich der Hälftesteuersatz für den Aufgabe- bzw. Veräußerungsgewinn sowie die steuerliche Begünstigung des Wohngebäudes bei der Betriebsaufgabe, verlangen neben dem Vorliegen weiterer gesetz-

8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660 XX Hartberg, 4. März und 8. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300 XX Judenburg, 8. März und 12. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500 XX Knittelfeld, 7. März und 11. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562 XX Leibnitz, 22. März und 26. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400

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Katrin Kuss

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Ein Vortrag zu Nachhaltigkeit, Umwelt und unternehmerischer Verantwortung: „Gemeinwohl Ökonomie“ am 7. März ab 19 Uhr im AAI Graz, Leechgasse 22. Weitere Infos: http://tinyurl.com/4juhsqo.

Beratungstermine bei der SVA

licher Voraussetzungen (insbesondere die Vollendung des 60. Lebensjahres) auch die Einstellung der Erwerbstätigkeit. Kühberger weiter: „Eine Erwerbstätigkeit liegt nur dann nicht vor, wenn der Gesamtumsatz aus den ausgeübten Tätigkeiten 22.000 Euro und – wie erwähnt – die gesamten Einkünfte aus den ausgeübten Tätigkeiten 730 Euro im Kalenderjahr nicht übersteigen.“ Auch die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (ausgenommen Pensionseinkünfte) und Funktionsbezüge, die aktiven Funktionären von öffentlich-rechtlichen Körperschaften in dieser Eigenschaft zufließen, stellen Aktivbezüge dar. Hinsichtlich der Einkünfte aus einer Kammerfunktion (nämlich als Fachgruppenvorsteher), welche die oben ange-

Leoben, 14. März und 18. April, 8 XX bis 13 Uhr, 0316/601-9900 XX Liezen, 17. März und 21. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600 XX Mariazell, 3. März und 7. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870 XX Murau, 9. März und 13. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560 XX Mürzzuschlag, 2. März und 6. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860 XX Voitsberg, 18. März und 22. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700 XX Weiz, 25. März und 29. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9000 • Frühstück. Bei drei Follow-meFrühstücken können künftige Unternehmer sich im März über alle wichti-

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Im WK-Service­ team für Sie da: Hertraut Hirschmann

Der „Austrian Social Business Day“, ein zweitägiger Workshop mit Messe zu zukünftfähigen Kooperationen, findet am 23. und 24. März in Wien statt. Infos: http://tinyurl.com/6k9b5xy.

der Betriebsaufgabe führte Geringfügigkeitsgrenze von jährlich 730 Euro um ein Mehrfaches überschritten haben, hat kürzlich der Verwaltungsgerichtshof diese Regelung bestätigt. Der Verwaltungsgerichtshof führte dazu aus, dass Funktionsgebühren, wenn sie das Ausmaß tatsächlicher Auslagenersätze übersteigen, hinsichtlich des Hälftesteuersatzes begünstigungsschädliche Einkünfte aus einer Erwerbstätigkeit darstellen, weil sie für die aktive Ausübung eines Amtes oder Mandates gewährt werden.

Hat mein Lehrling Anspruch auf Ersatz der Internatskosten? Dazu Andreas Müller: Berufsschultermine finden häufig lehrgangsmäßig an zentralen Schulorten statt. Daher sind die meisten Lehrlinge für die Zeit des

Internatskosten

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

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gen Punkte zur Unternehmensnachfolge und -übernahme informieren. In vier Stunden beantworten Profis zen­trale Fragen zu den Themen Nachfolgeplan, Bilanz und Unternehmenswert, Finanzierung und Förderungen, Verträge und Bescheide sowie Service. Termine: Am 17. März ab 9 Uhr im Wifi, 8712 Niklasdorf, Leobenerstraße 94. Am 18. März ab 9

Einladung: Follow me Frühstück

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Andreas Müller

Uhr in der Steiermärkischen Sparkasse, 8200 Gleisdorf, Sparkassenplatz 1. Am 19. März ab 8.30 Uhr in der WK Graz, Körblergasse 111–113. Anmeldung und weitere Infos unter Tel. 0316/601-765, E-Mail followme@wkstmk.at. • Personal. Für Ein-Personen-Unternehmen ist der erste Mitarbeiter ein großer Schritt. Der Leitfaden „Personalsuche und Personalauswahl“ bietet hier eine spezielle Hilfestellung: von der Bedarfserhebung über das Anforderungsprofil und Inserat bis zum Interview und der Entscheidungsfindung. Mit Checklisten, Formularen und Vorlagen im Anhang. Publikationsart: Broschüre. Mitgliederpreis: 4,99 Euro in-

klusive 10 Prozent Umsatzsteuer, zuzüglich 3,30 Euro Versandpauschale. Weitere Infos und Bestellung: www. webshop.wko.at. • Mehrwertsteuerpaket. Grundlagen und Tipps für die Praxis vermittelt die aktualisierte und erweiterte neue Auflage dieser Broschüre. Die Änderungen des Umsatzsteuergesetzes durch das Mehrwertsteuer-Paket werden übersichtlich dargestellt. Auch die ersten Praxiserfahrungen wurden berücksichtigt und in die 70 Beispiele, die das Buch bietet, eingearbeitet. Autor: Christine Weinzierl. Art: Broschüre. Mitgliederpreis: 11,99 Euro (inkl. 20 % USt). Bestellung: www.webshop.wko.at.

Berufsschulbesuches auf die Unterbringung in einem Internat angewiesen. Die für die Unterbringung und die Verpflegung entstehenden Internatskosten sind grundsätzlich durch die Lehrlingsentschädigung abzudecken. Reichen allerdings die auf die Schulzeit entfallenden Beträge an Lehrlingsentschädigung nicht zur Deckung aus, ist der Lehrberechtigte verpflichtet, dem Lehrling den vollen Unterschiedsbetrag zwischen den Internatskosten und der Lehrlingsentschädigung zu ersetzen. Ergibt sich jedoch ein Differenzbetrag zugunsten des Lehrlings, muss der Lehrberechtigte diesen dem Lehrling selbstverständlich auszahlen. Beachtet werden müssen jedoch vermehrt im Kollektivvertrag vereinbarte Sonderregelungen: Beispielsweise müssen dem Lehrling im Gewerbe 60 Prozent der Lehrlingsentschädigung verbleiben. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Foto: Fotolia

„Über den richtigen Umgang mit Baurest­ massen“ informiert eine Veranstaltung in der Grazer Stadthalle: 24. März von 9 bis 13 Uhr. Infos und Anmeldung unter www. abfallwirtschaft.steiermark.at

Wettbewerb: Was macht der Tischler?

Foto: istockphoto.de

Demnächst werden 44.000 Volksschüler mit Kreativ­ paketen zum Jahr des Waldes ausgestattet. So können sie den Werkstoff Holz kennenlernen.

Volksschüler setzen sich mit Pinsel und Farbe mit Holz auseinander

Waldspiele, Waldmärchenbücher, Freecards und DVDs zum Jahr des Waldes befinden sich im Schulpaket, das die Bundesinnung der Tischler und das Lebensministerium für Österreichs Schulen zusammengestellt haben. In den nächsten Wochen werden die 44.000 Schüler aus den 522 steirischen Volksschulen damit ausgestattet. „Die Initiative soll zur Bewusstseinsbildung beitragen“, sagt Landesinnungsmeister Walter Schadler. „Die Kinder sollen lernen, was man mit Holz alles machen kann und dass nicht

Firmen auf Herz und Nieren geprüft Das Elektroinstallations­ unternehmen Lugitsch in Feldbach ist bester steirischer Handwerksbetrieb im Ranking von wohnnet.at. Seit neun Jahren prüft wohnnet.at 1000 österreichische Handwerksbetriebe auf Herz und Nieren in Hinsicht auf Qualität und Bonität. Das Elektroinstallationsunternehmen Lugitsch in Gniebing im Bezirk Feldbach hat

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Werner Lugitsch es als bester steirischer Betrieb im Ranking auf Platz sieben geschafft. „Wir sind schon seit vier Jahren mit dabei und waren seither immer bester steirischer Betrieb“, freuen sich die Geschäftsführer Florian und Wer-

Gewerbe

ner Lugitsch. Der Familienbetrieb besteht aus einem Elektroinstallationsunternehmen und einem E-Werk und zählt 140 Mitarbeiter, 35 davon sind Lehrlinge. „Unsere Vision ist es Energie sinnvoll zu nutzen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, dazu beizutragen, dass die Menschen mit Energie sinnvoll umgehen“, sagt Florian Lugitsch. Der aktuelle Bauguide von wohnnet.at ist im Internet abrufbar unter http://tinyurl. com/68dzojs.

alles aus Plastik sein muss.“ Bei einem Malwettbwerb können die Volksschüler dann noch bis zum 25. März ihre Kreativität beweisen und ihrer Phantasie zum Thema „Was macht der Tischler?“ freien Lauf lassen. Sie sollen dabei lernen, womit sich ein Tischlerbetrieb beschäftigt, vom Renovieren über das Verarbeiten unterschiedlichster Materialien zu einem Möbelstück bis hin zum barrierefreien Wohnen.

Alle Sinne „Der Werkstoff Holz erfasst alle Sinne, allein schon wegen der Haptik und wegen des Geruchs“, sagt Bundesinnungsmeister Josef Breiter, „und das wollen wir schon den Jüngsten näher bringen.“ Der Gewinnerklasse winken Schulmöbel vom Tischler im Wert von 5000 Euro.

Gärtner & Floristen

Neuer Kollektivvertrag Die Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft Pro-Ge zum Kollektivver­ trag in den gewerblichen Gärtnerund Landschaftsgärtnerbetrieben Ös­ terreichs wurden am 23. Februar 2011 erfolgreich abgeschlossen. So­ wohl bei den KV-Löhnen als auch bei den Lehrlingsentschädigungen kommt es zu einer Erhöhung um 2,2 Prozent. Die Lohntafel tritt mit 1. März 2011 in Kraft. Weitere Informa­ tionen zu den Gärtnern und Floristen finden Sie im Internet unter www.ga­ ertner-floristen.at.

Freitag, 4. März 2011


Foto: Erwin Bohatsch Foto: Fotolia

Von 11. März bis 8. April werden während der Banköffnungszeiten in der RaiffeisenGalerie, Bankstelle Tummelplatz in Graz, Werke des gebürtigen Steirers (Mürzzu­ schlag) Erwin Bohatsch zu sehen sein.

Vorsorgen fürs Alter liegt im Trend: Aufgrund sinkender Geburtenraten wird 2030 jeder dritte Österreichber über 60 Jahre alt sein.

Demografie: Wandel treibt Vorsorge an Die österreichische Versicherungswirtschaft zieht positiv Bilanz und erwartet für die kommenden Jahre gute Zuwächse in der Vorsorge.

ram Littich, Präsident des Versicherungsverbands Österreich (VVO), ein weiteres Erfolgsjahr für die Versicherungswirtschaft. Beleg dafür sei die Wirtschaftsleistung, die im Verlauf des Jahres wieder auf Vorkrisenniveau liegen werde.

Mit Prämieneinnahmen von 16,753 Milliarden Euro hat die österreichische Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt wieder um zwei Prozent zugelegt. Das größte Wachstum verzeichnete man dabei im Bereich Lebensversicherung mit 3,2 Prozent, das geringste mit 1,9 Prozent bei der Schaden-Unfallversicherung (Details in der Infobox). Für 2011 prognostiziert Wolf-

Wachstumstrends

Freitag, 4. März 2011

Den demografischen Wandel sieht Littich jedoch als einen besonders starken Wachstumstreiber: „Über die nächsten Jahrzehnte gibt es einen großen Nachholbedarf bei der betrieblichen und privaten Vorsorge.“ Daher geht die Versicherungswirtschaft auch von einem stabilen Wachstum aus. Die aktuelle Relation zwischen staatli-

cher und privater Vorsorge liegt bei 90 zu zehn. Bis 2020 erwartet Littich eine Verdoppelung des Prämienvolumens in der betrieblichen und privaten Altersvorsorge von aktuell 82 auf über 170 Milliarden Euro. Laut VVO wird Österreich im westeuropäischen Vergleich mit jährlich 7,1 Prozent am stärksten wachsen. „In den osteuropäischen Ländern ist ein weiterer Boom von durchschnittlich 15,5 Prozent zu erwarten“, meint der VVO-Präsident. Dieser Trend zeigt eindeutig, dass das Vorsorgebewusstsein in der Bevölkerung steigt. In Österreich etwa wird im Jahr 2030 jeder dritte Österreicher über 60 Jahre alt sein. „Da

sich auch die Familienstrukturen kontinuierlich ändern, ergibt sich ein erhöhter Bedarf an Services für Singles“, sagt Littich. Und im Pflegebereich werde die Zahl der betreuungsbedürftigen Personen an der Ein-Millionen-Grenze kratzen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Versicherungsbilanz • Leben: Prämienvolumen von 7,557 Milliarden Euro (+1,9%) • Krankheit: Prämienvolumen von 1,638 Milliarden Euro (+2,9%) • Schaden-Unfall: Prämienvolumen von 7,558 Milliarden Euro (+1,9%)

Banken

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Das Landesgremium des Handels mit Arz­ neimitteln, Drogerie- und Parfümeriewa­ ren sowie Chemikalien und Farben lädt zum Vortrag über Naturheilmittel am 12. April ein. wko.at/stmk/303.

Krisenstimmung: Ölpreis – quo vadis? Lybien fällt aufgrund der jüngsten Ereignisse als Öl-Lieferant aus. Mit rund zwei Prozent Förderanteil am Weltmarkt ist ein Lieferengpass in Lybien zu verschmerzen, denn andere große Player, im aktuellen Fall Saudi-Arabien, kompensieren Ausfälle dieser Art rasch. Dennoch zeigen die Entwicklungen, wie dramatisch die Konsequenzen sein können, wenn man auf Öl-Lieferungen aus politisch sensiblen Staaten angewiesen ist. „Der Ölpreis wird an den Börsen gemacht. Politische Unsicherheiten sind Nährstoff für Spekulanten. Diese treiben dann den Preis nach oben, obwohl es real gar keinen Engpass gibt“, beschreibt Jürgen Roth, Bundesobmann des österreichischen Energiehandels, das Börsengeschehen.

Preissteigerungen Obwohl weltweit genügend Reserven vorhanden sind und Lybien nicht wirklich zu den großen Öl-Lieferanten zu zählen ist, macht sich dennoch Unsicherheit breit. Öl ist der Schmierstoff der Wirtschaft – Verknappungen und Preisanstiege bedrohen die Konjunktur enorm. Die schmerzhafte Ölkrise in den Siebzigern kommt wieder in Erin-

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nerung und die Angst vor einer Ausweitung der Brandherde auf andere Erdölförderstaaten nimmt zu. Das spiegelt sich in rasant steigenden Preisen wider. In den vergangenen Tagen kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der für Europa wichtigsten NordseeSorte Brent auf das Zwei-Jahres-Hoch von fast 120 Dollar. Und die Auswirkungen auf die heimischen Zapfsäulen ließen nicht lange auf sich warten.

Börsen zu legen. Der Preis für Brent sinkt bereits wieder und sollte sich bald unter der magischen 100-Dollar-Marke einpendeln, prognostiziert Roth, „vorausgesetzt, die Lage im arabischen Raum stabilisiert sich nachhaltig.“ Veronika Pranger veronika.pranger@ wkstmk.at

Unsicherheiten Die Verunsicherung an den Märkten ist für Roth nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar: „Lybien ist nur ein kleiner Lieferant. Und in Europa kommt der Großteil an Öl und Gas aus Russland.“ Wesentlich dramatischer wäre die Situation allerdings, sollten die Unruhen auf die größeren Ölförderer im mittleren und nahen Osten übergreifen. Roth: „Würden Länder wie SaudiArabien oder der Iran ausfallen, wäre das eine absolute Katastrophe.“ Dennoch warnt Roth vor übertriebener Panik. „Saudi-Arabien kann man nicht mit Lybien vergleichen. Das Land ist wesentlich stabiler. Und es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich die Proteste ausweiten.“ Die Verunsicherung scheint sich zumindest an den

Handel

Keine Knappheit: Es sind noch genug Öl-Reserven vorhanden.

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Politische Unsicherheiten führen zu nervösen Märkten. Jüngstes Beispiel: die Erdöl-Kapriolen. Experten warnen vor zu großer Panik.

Freitag, 4. März 2011


Sicherheit für kleine und große Radler Der Vorstoß von Verkehrsministerin Bures, eine Helm­ pflicht für unter zehnjährige Radler einzuführen, soll frühestens im Mai diesen Jahres in Kraft treten. Experten sehen zwar den Sicherheitsfaktor, dennoch wird gerade die Altersgrenze mit Skepsis betrachtet – würde doch gerade in dieser Altersgruppe die Helmquote bei fast 90 Prozent liegen. Der Vorstand der Grazer Kinderklinik und Vorsitzende des Vereins „Große schützen Kleine“, Michael Höllwarth, spricht sich dezidiert für eine generelle Helmpflicht aus: „Rund 200 beim Radfahren verunfallte Kinder behandeln wir jedes Jahr allein im LKH. Ein Helm verhindert 85 Prozent der Gehirn- und Schädelverletzungen.“ Sicherlich seien Erwachsene schwerer dazu zu

bewegen, sich mit einem Helm zu schützen, erklärt Höllwarth. Er hofft aber auf vermehrte Vorbildfunktion, denn „nur Helme schützen und sollten auch für alle Pflicht sein“.

Sportartikelhandel Dass immer mehr junge Radler zum Helm greifen, weiß auch Branchensprecher Harald Scherz. „Bislang waren Radhelme eher Zusatzgeschäft. Beim Schifahren haben sich die Helme bei den Kindern schon durchgesetzt. Auch die Eltern sichern sich immer besser. Das haben wir im Handel schon gespürt“, erklärt Scherz und geht von einem ähnlichen Szenario bei den Radhelmen aus. Hier gehe es nicht um Umsatz, sondern um die Sicherheit der Kinder, spricht sich Scherz für das Gesetz aus. „Wenn man Helmtragen von klein auf gewohnt ist, wird man sich auch später schützen.“ Dass aufgrund einer Helmpflicht weniger Kinder radeln werden, glaubt Scherz nicht. „Bei den Kinderrädern wird es keine Rückgänge im Verkauf geben.“

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Eine Radhelmpflicht für Kinder soll für mehr Sicherheit sorgen. Auch im Handel spricht man sich für das geplante Gesetz aus.

Helmpflicht: Nur gut gesichert macht Radfahren wirklich Spaß.

Arzneimittel, Drogerie, Parfüm Konsumenten grundlegend verän­ am 15. März. Die neue ÖNORM EN bock-Käfer eingeschleppt werden Betriebsregister geben: Jeder, der Der 28. Nachtrag zum Arzneibuch wurde im Bundesgesetzblatt vom 18. Februar 2011 veröffentlicht. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05/90900-3003, E-Mail h3@wko.at.

Branchenabend Das Landesgremium lädt zum Bran­ chenabend am 23. März 2011 um 19.15 Uhr an die Technische Uni­ versität Graz, Frank Stronach Ins­ titut. Unter dem Titel „Wie moder­ ne Medien das Kaufverhalten der

Freitag, 4. März 2011

dern“ berichtet der Branchenexper­ te Josef Wanas über die Zukunft der Branche. Der Besuch der Veranstal­ tung ist kostenlos. Anmeldung und weitere Infos unter www.wko.at/ stmk/303 bzw. unter 0316/601572.

Papier, Spielwaren

Normen

Zwei Normen werden neu aufgelegt. Eine Neuauflage der ÖNORM EN 71-1 „Sicherheit von Spielzeug – Mechanische und physi­ kalische Eigenschaften“ erscheint

12486+A1 „Artikel für Säuglinge und Kleinkinder – Schnullerhalter – Sicherheitstechnische Anforderun­ gen und Prüfverfahren“ erscheint am 1. März. Bestellung unter Tel. 01/21300-444, E-Mail sales@asplus.at. Weitere Informationen er­ halten Sie unter Tel. 05/909003346, E-Mail papier.spiel@wko.at.

Handel allgemein

Zitrusbock-Käfer

Weiter bestehen blei­ ben die Exportverbo­ te für bestimmte Pflanzen, mit denen der Zitrus­

könnte. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05/909003002 oder online http://tinyurl. com/6hjxuko.

Pflanzenschutzmittel in Verkehr bringen will, muss das vorab dem Bundesamt für Ernährungssicher­ heit melden. Weitere Informatio­ nen erhalten Sie beim Bundesamt für Ernährungssicherheit unter www.baes.gv.at.

Agrarrecht Frisch erschienen ist das Agrar­ rechtsänderungsgesetz; es be­ steht aus dem Pflanzenschutzmit­ telgesetz (PMG) und dem Pflan­ zenschutzgesetz. Das PMG tritt mit dem 14. Juni 2011 in Kraft – Pflanzenschutzmittel müssen dann gemäß der entsprechenden EU-Verordnung zugelassen sein. Neben dem Pflanzenschutzmittel­ register wird es künftig auch ein

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Arzneibuch

Handel

Pflanzenschutz neu

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Der Taxi-Markt wird immer dichter: Wa­ ren es 2010 noch 305 Taxi-Unternehmer mit 640 Fahrzeugen in Graz, so sind es jetzt 314 Unternehmer, die mit 670 Taxis den Markt bedienen. Foto: Bilderbox

Qualität als Zündschlüssel

Stehen für Qualität: WK-Geschäftsführer Peter Lackner und Taxi-Obfrau Sylvia Loibner

Immer mehr Taxis ziehen ihre Runden in Graz. 670 sind es derzeit. „Das sind um 30 mehr als noch vor einem Jahr“, sagt Taxi-Obfrau Sylvia Loibner. Dennoch ist das Geschäft alles andere als florierend. „Während die Zahl der Fahrzeuge steigt, sinkt die Qualität.“ Loibner bezeichnet es als Teufelskreis, den es zu durchbrechen gelte. „Viele glauben, dass sie mit mehr Autos ein besse-

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res Ergebnis erzielen.“ Tatsächlich sei dies aber nur mit mehr Qualität möglich. „Mehr Umsatz kann nur durch kompetentere Fahrer erzielt werden, die man besser bezahlen kann, was wiederum zu mehr Motivation führt“, beschreibt die Obfrau den Weg zu Branchenerfolg und einem guten Image.

Qualitäts(ein)treiber Hier könne auch der Kunde mithelfen, etwa indem er auf Qualität setze. Loibner: „Viele wissen nicht, dass sie am Taxistand nicht das erste Taxi in der Reihe nehmen müssen, sondern sich eines aussuchen können.“ Auf Bundes- sowie auf Landesebene arbeitet die Branche

Verkehr

Der neue Branchenverband der Autobusse, Luftund Schifffahrt und die Reisebüros werden künftig eng zusammenarbeiten. Das steht für die Obmänner Manfred Fuchs (Bus, Luft, Schiff) und Alfred Dunkl (Reisebüros) fest. Schließlich seien die Herausforderungen der Zukunft ganz ähnliche, und von den Erfolgen würde man gemeinsam profitieren. Die derzeit angespannte Preissituation in der Branche sorgt für Unwohlsein. Der Rat von Fuchs lautet, genau zu kalkulieren: „Sämtliche entstehende Kosten wie Lenkerentlohnung und Road Pricing müssen in den Preis entsprechend eingerechnet werden.“

Erfolge

Foto: Lunghammer

Durch besser ausgebildete Fahrer sowie gepflegtere und neuere Fahrzeuge will man die Qualität von Taxis heben und den Markt bereinigen.

Zwei Branchen ziehen an einem Strang

bereits auf Hochtouren an qualitätsverbessernden Maßnahmen. „Die ersten Schritte sind bereits erfolgt. Das Niveau der Lenkerprüfungen wurde massiv angehoben“, erzählt Loibner. WKGeschäftsführer Peter Lackner bestätigt: „Die Fahrer müssen mehr Fachwissen mitbringen und sattelfest in der deutschen Sprache sein.“ Als nächstes wird die Betriebsordnung unter die Lupe genommen. So sollen langfristig nur mehr Euro-5Fahrzeuge neu angemeldet werden können. Auf Bundesebene arbeitet man an einem Personenbeförderungsausweis im Scheckkartenformat. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Leichter ist es laut Fuchs im grenzüberschreitenden Verkehr geworden, wo seit 2010 die Zwölf-Tage-Regelung wieder zulässig ist. Auch die finanzielle Leistungsfähigkeit bei Konzessionsansuchen bzw. Erweiterungen wurde mit Jahresbeginn halbiert – 9000 Euro für den ersten bzw. 5000 Euro für jeden weiteren Bus. Weitere Erleichterungen sind angepeilt: So setzt sich der Fachverband europaweit für eine einheitliche Mehrwertsteuerregelung ein. Erschwert wird diese Bemühung, da gerade Österreich für Unternehmer aus anderen Staaten eine sehr strenge Steuerpraxis vollzieht. Weitere Infos: www.wko. at/stmk/bus-luft-schiff.

Freitag, 4. März 2011


Foto: Fischer

Faschingsumzug in Graz: Dienstag, 8. März, jeder kann mitmachen! Start: Oper, 12.30 Uhr. Route: Opernring – Eisernes Tor – Herrengasse – Hauptplatz – Sack­ straße. Dauer: bis 14.30 Uhr

Steirisches Thermalwasser als Stresskiller Sprudelndes Thermalwasser belebt nicht nur die Sinne, sondern fördert nachweislich die Gesundheit und wirkt vor allem stressabbauend.

Untertauchen ist in der Steiermark ein mehrfach gesunder Spaß.

Foto: Fotolia

Eine wissenschaftliche Studie beweist es schwarz auf weiß: Steirisches Thermalwasser wird zu Recht als Heilwasser bezeichnet und soll künftig vor allem auch „vorbeugend“ eingesetzt werden. Gernot Deutsch, Obmann des Steirischen Thermenlandes und Auftraggeber der Studie, freut sich über erfrischende Ergebnisse: „Der Kortisolgehalt – ein eindeutiger Stressindikator im Speichel – sinkt bereits nach einem einmaligen 25-minütigen Bad im Thermalwasser signifikant ab.“ Mediziner sind sich einig: Thermalwas-

ser ist aus medizinpsychologischer Sicht nachweislich dazu geeignet, den Stresslevel rasch zu senken. Die Verantwortlichen im Thermenland haben prompt reagiert. Ab sofort wird steirisches Thermalwasser an allen sechs Standorten der Region besonders gekennzeichnet: „Unsere Gäste sollen die positiven Wirkungseffekte des Thermalwassers auf ihre Gesundheit voll ausschöpfen können“, so Deutsch.

Gesundheitstourismus Um künftig Akzente im Gesundheitstourismus setzen zu können werden Angebote und Dienstleistung gezielt auf die Ergebnisse auch weiterer Studien abgestimmt. Zwei Millionen Nächtigungsgäste und 1,7 Millionen Tagesgäste jährlich wird es freuen.

Nicht nur die Konsumenten setzen auf Regionalität von Produkten, auch die Gastronomie ist auf diese Schiene voll aufgesprungen.

deutet dies, dass die Gastronomiebetriebe aus fünf Produktkategorien individuell jene Produkte auswählen, deren Herkunft in der Speisekarte gekennzeichnet wird. Fleisch, Milch, Eier, Obst und Gemüse, Wild und Süßwasserfisch.

Seit drei Jahren gibt es das AMA-Gastrosiegel, das bereits 1200 Betrieben einen Qualitätsstempel verleiht. Teilnehmer am AMA-Gastro-System kaufen zunehmend mehr regionale Produkte, die herkunftsgesichert sind. Im Detail be-

Regionalität ist gefragt

Freitag, 4. März 2011

Die heimische Gastronomie greift zunehmend zu Produkten, die in der Region verfügbar sind. Der lokale Fleischhauer und der Landwirt aus der unmittelbaren Nähe wer-

den immer mehr zu beliebten Bezugsquellen. Nähe und Regionalität werden zunehmend wichtig in der Frage des Vertrauens und der Authentizität. Stephan Mikinovic, GF der AMA Marketing: „Vertrauen ist ein schwerwiegendes Verkaufsargument. Dass nun immer mehr herkunftsgesichertes Rind und Schwein am Einkaufszettel der Wirte steht, macht sie in Kombination mit unserer Herkunftssicherung zu immer wichtigeren Partnern der Landwirtschaft.“

Foto: Wilke

Den Gästen wird ehrlich und genussvoll aufgetischt

Heimische Qualität ist auch am Wirtshaustisch gefragt.

Tourismus

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Kick-off Veranstaltung Nachbar Türkei – Herausforderung für steirische Unterneh­ mer; Mittwoch, 7. März, 10 Uhr, IV Stei­ ermark, Hartenaugasse 17, Infos/Anmel­ dung: www.ic-steiermark.at Foto: Fotolia

Der Steuergriff auf die Wertsteigerung Die geplante Wertpapier-KESt sorgte bei einer Veranstaltung für viel Gesprächsstoff. Expertin Tina EhrkeRabel nimmt Stellung. Welche Wertpapiere sind von der neuen KESt betroffen? Ehrke-Rabel: So gut wie alle Vermögensveranlagungen sind betroffen. Während nach der alten Rechtslage grundsätzlich nur Früchte (Zinsen, Dividenden etc.) aus der Kapitalveranlagung von der KESt betroffen sein konnten, soll der Steuerabzug nach der neuen Rechtslage unter anderem auch bei realisierten Wertsteigerungen und Einkünften aus Derivaten greifen. Unter welchen Umständen

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Ehrke-Rabel: Die Erträge des Fonds werden direkt auf Ebene der Anteilsinhaber besteuert. Die Neuregelung ist auch auf Fonds anwendbar, sodass Substanzgewinne in Zukunft nicht mehr nur im Ausmaß von 20 Prozent, sondern im Ausmaß von 60 Prozent der Kapitalertragssteuer unterliegen, wobei die Anhebung auf 60 Prozent sukzessive bis zum Jahr 2014 erfolgt. Zu einer Doppelbesteuerung kann es jedoch nicht kommen, da versteuerte Erträge die Anschaffungskosten erhöhen und somit einen späteren Veräußerungsgewinn insoweit schmälern. Welche der Änderungen treten konkret erst mit Wirkung vom 1. Oktober in Kraft? Ehrke-Rabel: Für die Mehrzahl der Kapitalanlagen, die nach dem 31. Dezember 2010 angeschafft wurden, gilt die Neuregelung ab 1. Oktober. Das Gesetz enthält eine Reihe von Sonderregelungen. So zum Beispiel für jene Anleihen, die nach dem 30. September angeschafft werden.

Charme und hohe Fachkompetenz Tina Ehrke-Rabel hat Studien der Rechtswissenschaften an der KarlFranzens-Universität Graz, der Uni­ versité de Paris X – Nanterre und der Université de Paris I – Panthéon

Foto: Fischer

Tina EhrkeRabel hat beim Workshop noch viele weitere Fragen kompetent beantwortet.

sind eventuelle Verluste ausgleichsfähig? Ehrke-Rabel: Erwirtschaftete Verluste aus Kapitalvermögen sind nur eingeschränkt ausgleichsfähig. Ein generelles Verlustausgleichsverbot besteht im Verhältnis zu anderen Einkunftsarten. Innerhalb der Einkünfte aus Kapitalvermögen sind Verluste aus realisierten Wertsteigerungen und Derivaten nicht mit Zinserträgen aus Geldeinlagen und Zuwendungen von Privatstiftungen ausgleichsfähig. Der Ausgleich von Verlusten als stiller Gesellschafter ist nach wie vor nicht zulässig, Verluste können aber in Folgejahren mit positiven Einkünften aus der stillen Beteiligung verrechnet werden. Nicht zulässig ist außerdem der Ausgleich von Verlusten, die dem besonderen Steuersatz von 25 Prozent unterliegen, mit Einkünften, die dem Normalsteuersatz unterliegen. Inwiefern führt die Einführung der neuen Steuer zu einer doppelten Besteuerung von Kapitalerträgen – zuerst im Fonds und dann noch einmal beim Anleger?

Consulting

Sorbonne absolviert. Ehrke-Rabel ist Partnerin der BDO Wirtschaftsprü­ fungs- und Steuerberatungsgesell­ schaft und Leiterin des Instituts für Finanzrecht an der Karl-FranzensUniversität. Beim Workshop „Wert­ papier-KESt“ hat Ehrke-Rabel für die Finanzdienstleister in der WK ei­ nen Vortrag gehalten.

Freitag, 4. März 2011


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Baureportage Bad Eggenberg – Auster

Auster

Sport- und Wellnessbad Eggenberg

Direkt neben dem Weltkulturerbe Schloss Eggenberg setzt „die Auster“ neue architektonische Akzente. Eine Vision ist Realität geworden und fasziniert halb Graz! – Der neue Stolz des 14. Grazer Bezirkes – das Sportund Wellnessbad Eggenberg – setzt architektonisch interessante Akzente und wird bereits

als kleines Wahrzeichen von Eggenberg gehandelt. Es entstand in knapp 18 Monaten. Mit Gesamtkosten von rund 41 Millionen Euro bedeutet das Sportund Wellnessbad Eggenberg eine der größten Investitionen in der Stadt Graz.

Sportliche Superlative

Übrigens ist die „Riesenmuschel“ auch sportlich up to date: Mit dem neuen 50-Meter-Sportbecken beherbergt sie das einzige internationale Sportbad

im Süden Österreichs. Und mit den 51. Österreichische Hallen-Staatsmeisterschaften im Schwimmen gibt es seit gestern, Donnerstag, bereits die ersten Wettkampfgäste (bis 6. März ist das Auster-Sportbad gesperrt)! Schon am 10. Februar fand die Eröffnung des von Schwimmsportlern lange erwarteten Baus mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Vizebgm. Lisa Rücker, Landeshauptmann Franz Voves, Sportstadtrat Detlev EiselEiselberg und Holding-Graz-

Boss Wolfgang Malik sowie Freizeit-Graz-Chef Michael Krainer statt. Pfarrer Wolfgang Pucher zählte ebenso zu den ersten „Badegästen“ wie Ex-Schwimmerin Mirna Jukic. Weihbischof Franz Lackner gab dem neuen Bad den Segen, der mehrfache Schwimmstaatsmeister Martin Spitzer weihte das 50-Meter-Becken sportlich ein. Die Profis, die unter anderen dafür gesorgt haben, dass aus dem alten Bad Eggenberg die Auster wird, finden Sie auf den nächsten Seiten …

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Business News

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Im Grazer Neben dem Kunsthaus Friendly Alien hat Graz nun auch eine Auster: das Sportund Wellnessbad.

Einer der Spezialisten, die für den Abbruch des alten Bades in Eggenberg gesorgt haben, war das Grazer Familientunternehmen Pongratz. In acht Wochen bewegte das Pongratz-Team mit enormem Know-how über 20.000 Tonnen Beton.

Am Anfang stand der Abbruch Unser gutes altes Bad Eggenberg musste weg. Auch für diese Arbeit holte sich die Stadt natürlich Profis. Beauftragt wurde die auf solche Fälle spezialisierte Firma Pongratz. Rund acht Wochen lang arbeitete der Spezialist mit bestem Gerät und dem bewährten Pongratz-Team an dem Abbruch und schaffte über 20.000 Tonnen, vorwiegend schweren Beton, beiseite. Das traditionelle Familienunternehmen, 1933 durch Stadtbaumeister Ing. Josef Pongratz gegründet, wird heute von den Brüdern DI Alexander und DI Josef Pongratz geleitet. Das in Graz beheimatete Unternehmen hat weitere Niederlassungen in Wien, Fehring und Deutschfeistritz und bietet umfassende Unterstützung

im Wohn- und Industriebau, bei Sanierungen und Fassadenarbeiten, Um- und Zubauten bis hin zum Ein- und Mehrfamilienhaus-Wohnbau. Alles als Generalunternehmer – von der Projektentwicklung über die Planung und Ausführung bis hin zum Bauträger. Seit Dezember 2001 gibt es auch eine eigene Abteilung, die sich auf Spezialabbruch stützt. „Alles aus einer Hand“ – ein Komplettservice vom Abbruch bis zur Entsorgung – ist hier das Motto. Die Abteilung verfügt über eine Vielzahl an Kettenbaggern, einen eigenen LkwFuhrpark, Bodenaushubdeponien und ein Recyclingzentrum, wo das gewonnene Abbruchmaterial für den Wiedereinbau aufbereitet und wiederverwertet wird.

Ehe Schul- und Vereinssport und sonstige Badegäste wieder im Eggenberger Bad einziehen konnten, hatten Baumaschinen, Bauunternehmen und erfahrene Profis für knapp 18 Monate das Sagen in der Janzgasse 21! Vorgabe für das Großprojekt waren nicht nur In- und Outdoorbecken wie bei der alten Anlage, sondern auch die Errichtung eines Wellnessbereiches mit Sauna, Dampfbad, Tepidarium, Therapie, Massage … Gleichzeitig sollte das Hallenbad das einzige 50-Meter-Sportbecken im Süden Österreichs bekommen. Womit Graz nach Wien zum zweiten Austragungsort für

internationale Schwimmwettkämpfe geworden ist.

Unter einem Dach

Den Architektenwettbewerb für das Eggenberger Bad Neu gewann das Architekturbüro Fasch & Fuchs. Es entwarf für das neue Schwimmsport- und Wellnesszentrum eine langgezogene Schale als Hülle, die sämtliche Funktionen des Bades unter einem Dach vereint. Der phantasievolle Wettbe-

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Business News Baureportage

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Westen spielt sich’s ab Rund fünf Hektar umfasst das Gelände, das mit zukunftsweisender Energie- und Wassertechnik verbaut wurde.

Sonnenenergie

400 Quadratmeter Solarkollektoren sind der Beitrag zur zukunftsweisenden Energietechnik. Das alte, nahe dem Gebäude gelegene Sprungbecken wurde für die Verlegung von Erdwärmekollektoren genutzt, die die Solarkollektoren und Fo-

tem für Verunfallte, das eine rasche Ortung und Hilfe möglich macht, ideal für Nichtschwimmer, Anfänger und Senioren!

tovoltaikzellen auf dem Dach ergänzen; diese speisen auch eine neu errichtete Stromtankstelle der Energie Graz. Insgesamt beträgt die bebaute Grundfläche 15.837 Quadratmeter, der Rauminhalt 68.722 Kubikmeter.

Präzisionsarbeit

Sicherheitssystem

Sportbad und Lehrschwimmbecken sind behindertengerecht ausgestattet und verfügen über ein modernes Blue-Fox-Sicherheitssystem – ein Rettungssys-

Fotos: Fischer

werbsname „Auster“ blieb auch nach der Fertigstellung. Nicht weniger als 2400 geschuppte Metallpaneele, die den Bau durch unterschiedliche Schattierungen zusätzlich beleben, mussten von den Bauprofis auf einer Dachfläche von 4253 Quadratmetern angebracht werden. Auch 250.000 Fliesen galt es zu verlegen, weiters 200 Kilometer Elektrokabel, nicht zu vergessen 1.000 Quadratmeter Glasfassade.

Qualität und Präzision waren natürlich auch bei der Realisierung des Sportbades in der Auster vonnöten, schließlich sollte das Bad für internationale Schwimm-, Wasserball- und Sprungbewerbe geeignet sein: Graz kann nun stolz auf ein internationales Sporthallenbad mit dem einzigen 50-Meter-Becken (zehn Bahnen) in Südösterreich sein. Die Befüllung dauerte übrigens ganze fünf Tage! Passend auch das Lichtdesign: mit LED-Beleuchtung wird das Ambiente farblich gestaltet. Das Gesamtkonzept der neuen Sport-, Freizeit- und Erlebnisoase kann also dank zahlreicher Experten und Fachteams als gelungen angesehen werden.

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Gastro trifft Keine Wünsche offen lässt der neue Wellnessbereich, dem eine großzügige Genusszone angeschlossen ist.

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In der Eggenberger Auster dreht sich nicht alles nur um sportliche Leistungen, Wettkampf oder erste Tempi, das Gegenteil ist der Fall. Seit der Neuausrichtung des Badezentrums ist auch „Wellness total“

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Business News Baureportage

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auf Wohlbefinden angesagt. Auf 2000 Quadratmetern erwartet die Grazerinnen und Grazer einfach alles, was sich Wellnesshungrige wünschen können.

Relaxparadies …

So werden in der Saunalandschaft auf zwei Etagen etwa Finnische Sauna, Dampfbad, Kräuterbad, Salzgrotte, Tepidarium und Fußkneippbecken geboten. Im Wellnessgarten erholen sich die Gäste in Kneipp-, Entspannungs- und Erholungszonen, während das SPA Relaxpool mit Feuergrotte, Sprudelund Tauchbecken, Solebecken (outdoor), Eis- sowie Regenduschen und etwa Kneippbecken anbietet. Im physikalischen Gesundheitszentrum sind Physiotherapie, Massagen, Kosme-

tik, Maniküre und Pediküre „zu Hause“. Die Wellnessgastronomie wartet sowohl mit kulinarischen Schmankerln, als auch mit den nötigen Sitzplätzen auf: 50 warten auf Hungrige im Innenbereich, rund 30 draußen im Wellnessgarten.

Unter freiem Himmel

Was dem Schwimmsportler das Sportbad mit dem wettkampftauglichen 50-Meter-Becken, einem Fünfmeter-Sprungturm und Lehrschwimmbecken unter dem Austerndach, das ist dem Freizeitgenießer das Freibad mit einem 50-Meter-Becken, das zusätzlich ein Sprungbecken mit einem Zehn-MeterSprungturm (10-, 7,5- und 5-Meter-Plattformen) sowie zweimal

Drei-Meter- und zweimal EinMeter-Sprungbretter für Synchronbewerbe, ein Anfängerund Nichtschwimmerbecken mit Erlebnis- und Breitwellenrutsche sowie Gastroinseln anbietet. Dass Sanitärbereiche in ausreichender Zahl vorhanden sind, versteht sich für das neue Freizeitzentrum von selbst. Natürlich dürfen Liege- und Erholungszonen genausowenig fehlen wie Funny Jumping (immerhin zehn Sprungfelder) und Beachvolleyball (vier Plätze) als Zusatzspaß für junge und junggebliebene Gäste. Mit dem neuen Eggenberger Schmuckstück – so hoffen die Spitzen der Grazer Politik – sollte insgesamt die Zahl der Gäste in den städtischen Bädern kräftig steigen …

Tarife/Öffnungszeiten

Sportbad Es werden verschiedenste Tarife für Kinder, Erwachsene und Familien sowie Stundenkarten angeboten – von € 2,80 bis € 6,70. Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr

Wellnessbad (erst ab 16 Jahren) 3 Stunden, Tageskarten und After Work ab 18 Uhr von € 13,– bis € 18,–. Montag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 22 Uhr

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Wettbewerb mit „Heimvorteil“ Nach der Fertigstellung gefällt sich die Auster in Eggenberg als Sport-, Erlebnis- und Wellnessoase in einem.

duo durch eine vertikale Schichtung der Funktionsbereiche und Geländemodellierungen. Auch im Wellnessgarten wurde durch die Modellierung des Geländes eine Funktionstrennung zum Freibad erzielt. Außerdem gibt sich die Wellnessoase dank dunklem Kunststeinboden und gedämpfterem Licht intimer als der Sportbadebereich.

Der Weg bis zur Auster war steinig, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dafür verantwortlich zeichnet das Architektenduo Hemma Fasch & Jakob Fuchs, Gewinner des Architektenwettbewerbs.

Geniale Lösung

Meisterwerk Foto: Fischer

Das Architektenduo Hemma Fasch & Jakob Fuchs entwarf die Auster.

Im neuen Sport- und Wellnessbad Eggenberg sollten drei Funktionsbereiche zur Verfügung stehen: Sporthallenbad, Wellnessbad mit Behandlungsangeboten sowie Sportfreibad mit Erlebnisfreibad für Kinder. Anklang fanden die Vorschläge des Architektenduos Fasch&Fuchs. Die Lösung war genial einfach: Dem gesamten

Indoorbereich wurde eine Schale übergestülpt – und die Auster von Eggenberg war geboren. Das Konzept überzeugte die Jury, „weil es watscheneinfach ist“, wie Architekt Jakob Fuchs erklärt. Das Gebäude ist sanft ins Gelände eingebettet, grenzt sich mit der Rückseite zur Straße ab, öffnet sich südseitig aber

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mit einer großzügigen Glasfassade zum Freiareal hin. Eine möglichst einfache und übersichtliche Wegeführung im Inneren zwischen Sporthallenbad, Wellnessbereich und Weg nach draußen – für die Badegäste sollte ein kreuzungsfreier Wechsel zwischen den einzelnen Badebereichen gewährleistet sein – löste das Architekten-

Die Hauptkonstruktion der Hülle ist ein Meisterstück an Präzision; sie wird durch geknickte, im Abstand von elf Metern aufgestellte Stahlfachwerke mit einer Spannweite von bis zu 40 Metern gebildet. – An Superlativen ist die Auster reich … Die Architektin Hemma Fasch hat sich mit der Auster vielleicht einen Jugendtraum erfüllt, war für sie als gebürtige Eggenbergerin das alte Bad in der Janzgasse doch über Jahre freizeitbestimmend!

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Gegründet im Februar 2000, ist die Firma GGL Großküchen-Gastrogeräte-Lorbeck GmbH nun das zwölfte Jahr erfolgreich am Markt tätig und hat sich mit namhaften Marken und innovativen Geräten in dieser Branche gut etabliert. Neben fachlicher Beratung, Planung, Verkauf und Kundendienst steht das Unternehmen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Im Jahr 2010 sind die beiden Söhne Michael und Bernhard in das Unternehmen eingetreten und für den Bereich Administration und Kundendienst verantwortlich. Alle Informationen über Produkte, Referenzen und Kundendienst finden Sie auf unserer Homepage www.rational.at. Wenn Sie einen Beratungstermin wünschen, ist Herr Peter Lorbeck für Sie jederzeit unter der Nummer 0664/45 56 440 erreichbar. Für dringende Kundendienstanforderungen wählen Sie 0664/25 31 580 bzw. 0664/24 48 265 oder senden uns ein Mail an service@grosskueche.at

Steirische Lehrlinge Rekordbeteiligung und Top-Ausbildung überzeugten beim siebenten Landeslehrlingswettbewerb. Unsere steirischen Nachwuchstalente zeigten sich auch beim siebenten Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg von ihrer besten Seite. Allen voran die Gewinnerinnen und Gewinner in der Kategorie Küche, Service und Hotel- und GastgewerbeassistentIn: Christian Maier, Jasmin Donner und Jeannine Haberl. Wie schon im Vorjahr war die hochkarätige Jury von der Qualität der Ausbildung

der Steirerinnen und Steirer begeistert. Beim mittlerweile 7. Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe konnte der Beteiligungsrekord vom Vorjahr mit 70 teilnehmenden Nachwuchskräften erneut übertroffen werden. Tourismuslehrlinge aus allen Regionen der Steiermark stellten sich der Herausforderung, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im direkten Vergleich zu messen.

Höchste Ansprüche

In einem siebenstündigen Marathonprogramm wurden ihnen nicht nur Fachwissen und manuelles Geschick, sondern auch Kreativität und Kommunikationstalent im Umgang mit ihren Gästen abverlangt.

In der Kategorie junge Köchinnen und Köche stellte Christian Maier sein Ausnahmetalent unter dem Motto „I am from Austria“ unter Beweis. Er profitierte dabei von der ausgezeichneten Ausbildung im Gasthaus Haberl und Fink in Walkersdorf. Bei den Restaurantfachleuten und den Hotel- und GastgewerbeassistentInnen standen vor allem der Service und die Rezeption auf dem Prüfstand. Hier bestachen Jasmin Donner, ausgebildet im elterlichen Gasthof Donner, Fladnitz a.d. Teichalm, und Jeannine Haberl vom Genusshotel Riegersburg mit ihrem Geschick und ihrem souveränen Umgang mit den geladenen Gästen. Den krönenden Abschluss des Wettbewerbs bildete die feierliche Siegerehrung, bei der

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Partner der Gastronomie

Die Sieger: Männer-Power in der Küche, FrauenPower beim Service und in der Hotel- und Gastgewerbeassistenz: Sieger Christian Maier, Jasmin Donner und Jeanine Haberl mit Sabine FlieserJust, Josef Herk und Barbara Wolfgang-Krenn (v.l.) sich die Gewinnerinnen und Gewinner ausgiebig feiern ließen. „Das hohe Ausbildungsniveau unserer Lehrlinge, die sich jedes Jahr auf dem Siegerpodest beim Bundeslehrlingswett-

bewerb wiederfinden, stimmt uns zuversichtlich, dass Jugendliche die Bedeutung der hochwertigen steirischen Ausbildung für ihre Karriere erkennen“, freut sich die Lehrlings-

Treff nt SCRestaura

Die Genussinsel Das modern und geschmackvoll eingerichtete Restaurant SC-Treff auf der Murinsel in Bruck an der Mur ist der passende Ort für jede Art von Feierlichkeit. Ob Taufe, Kommunion, Firmung, Konfirmation, Maturafeier, Hochzeit, Firmen- oder Geburtstagsfeier – das SC-Treff ist der perfekte Rahmen. Individuell geht das Team vom SC-Treff auf die Wünsche der Gäste ein … vom speziellen Menü bis zur außergewöhnlichen Dekoration – hier ist alles möglich.

expertin der Wirtschaftskammer Steiermark, Sabine FlieserJust. Das kann auch der Tourismusobmann der Wirtschaftskammer Steiermark, Hans Hofer, bestätigen: „Die Attraktivi-

tät der Tourismusjobs steigt mit der Qualität der Ausbildung. Der Landeslehrlingswettbewerb stellt hier einen wertvollen Gradmesser für die steirische Lehrlingsausbildung dar.“

ERFOLG LÄSST SICH EINRICHTEN Wögerer GmbH mit Sitz in 4400 Steyr (OÖ) ist seit rund 40 Jahren der kompetente Partner für die Entwicklung und Umsetzung von ausgereiften Konzepten für die Gastronomie und Hotellerie. Familie Stieg von der Planneralm vertraute bei der Erweiterung ihres Alpengasthofes um einen Gastraum im Landhausstil ebenso auf das Know-how von Wögerer wie Familie Brunner aus der Südoststeiermark. In der dortigen Mostschenke wurde perfekt Tradition und Moderne vereint.

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Soziales Engagement Österreich nominiert Franz Fischler für die Wahl des FAOGeneraldirektors. Die „Food and Agriculture Organisation“ setzt sich mit ihrer Arbeit dafür ein, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Sich für das Grundrecht auf Nahrung einsetzen zu können bezeichnet Fischler als wichtigste Motiva­ tion für seine Bewerbung.

Direktor Wolfgang Haas (Mi.) konnte viel Frauenpower nur für einen Schnappschuss bändigen.

Franz Fischler

Stimme des Unternehmens Dagmar Hauser hat am 1. Februar die Leitung der Abteilung Kommunikation & PR des österreichischen Versicherungsverbandes übernommen und ist auch die neue Pressesprecherin des VVO. Die studierte Psychologin mit langer Berufserfahrung in der Versicherungsbranche folgt in dieser Funktion Daniela Ebeert nach, die nach siebenjähriger erfolgreicher Tätigkeit den VVO auf eigenen Wunsch Ende Jänner verlassen hat.

Dagmar Hauser

Neuer Kurssetzer Kreischberg-Chef Karl Schmidhofer wurde vom Land Steiermark als Beirat installiert, um gemeinsam mit den Geschäftsführern Reinhard Ferner und Michael Baldauf das angeschlagene Vivarium in Mariahof im Bezirk Murau wieder auf Kurs zu bringen. Am 1. Mai wird wieder aufgesperrt, der Gastrobereich wird verkleinert, 2012 werden Krokodile und Piranhas heimischen Fischen und Vögeln weichen.

Karl Schmidhofer Foto: Fischer

Gastlichkeit in weiblicher Hand Unter dem Motto „Ladies Night“ trafen sich in den Tourismusschulen Bad Gleichenberg erstmals nur Damen bei der Absolventengala. „Unsere Schule ist so gut wie unsere Absolventen“, so lautet der Leitspruch der Kaderschmiede, den Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Heuer kehrten weibliche Absolventen an den Ort zurück, an dem ihre Karriere begann. So konnte sich Hausherr Direktor Wolfgang Haas einen Abend lang über viel Frauenpower freuen: Andrea Legenstein, Hotel Legenstein, Bairisch Kölldorf; Petra Garai, Leiterin Zentraler Einkauf Vereinigte Bühnen, Wien;

Tourismusschulen Im Herbst 2011 werden die Tourismusschulen Bad Gleichenberg nach einem Umbau in neuem Glanz erstrahlen. Bei einer Stippvisite informierte sich bei Direktor Wolfgang Haas (re.) neben WK-Präsident Josef Herk (3. v. r.) auch Peter Florian (3. v. l.), Kurator des Hotelfachschulvereins, über die Baufortschritte, für die mehrere Millionen budgetiert sind.

Claudia Giefing, Inhaberin des Weingutes Giefing, Rust; Maria Schaffer, Flugbegleiterin Austrian Airlines, Wien, und Bettina Scherzinger, Guest Relations Manager des InterContinental Johannesburg Sandton Towers Hotel, Südafrika. Die „Lehrmeisterinnen“ ermutigten die Jugend, durchzuhalten, um die Früchte harter Ausbildung ernten zu können. Unter den Gästen neben Bürgermeisterin Christine Siegel auch Wolfgang Megyeri und Volker Zach, zwei Absolventen des Jahres 1963, die auf den Bermudas bzw. in Texas und Kanada große Karriere gemacht haben: „Gerade im Ausland muss man besser sein als die anderen – Sprachen sind für eine Karriere unerlässlich!“

Molekularküche war beim Absolvententreff in aller Munde.


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