Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Film ab
Berufsbegleitendes
Filmproduzent Alfred Ninaus lädt zu seinem neuesten Streifen ein.
Nr. 10, Jahrgang 10, Freitag, 11. März 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
Foto: Fischer
Preis 0,73 Euro
MBA-Studium für Unternehmer & Führungskräfte
www.mba.at Infoabend in Graz,
Mi, 16. 3. 11, 18:30
Seite 10
Hotel Paradies
Grenzen auf Wirtschaftsdelegierter Konstantin Bekos über Chancen in der Türkei.
Seite 20
Foto: Karim Zaatar
Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer
Buhlen um die Radler
Steiermark Tourismus setzt neue Schwerpunkte bei den Urlaubern. Radeln mit City- oder E-Bike soll noch stärker forciert werden, um das Steirerland zu genießen und zu erkunden. Seiten 8–9
Ihre ganz persönliche Wissensdatenbank – rund um die Uhr geöffnet!
• • • • • •
Gesellschaft im Wandel Lebensmittelkennzeichnung Mehr Lust auf Export Immobiliendatenbank Weiterbildung für Lenker Immobilienmesse
2–3 4–5 11 15 26 27
Schi Heil Karl Schmidhofer setzt sich für verpflichtende Schulschikurse ein.
Foto: Fischer
Seite 28
Altere Mitarbeiter – neue Jobs: Der demografische Wandel ist in vollem Gang und hat Auswirkungen auf Mensch und Unternehmen.
Fachkräftemangel, Pensionistenschwemme, Generationenkonflikt: Die Auswirkungen des Wandels sind vielfältig, gravierend und betreffen die gesamte Gesellschaft – von der Privatperson über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Bereits jetzt macht sich der demografische Wandel im gesamten Land bemerkbar, besonders in den Regionen abseits des Ballungsraums Graz. „Wir alle müssen dieses Thema aufgreifen und ernst nehmen“, fordert WK-Präsident Josef Herk auf.
Entvölkerung droht
Foto: Fotolia
Zwar wächst die steirische Wohnbevölkerung bis 2015 um 0,9 Prozent, dieses Wachstum konzentriert sich aber nahezu ausschließlich auf den Grazer Zentralraum. Abgelegene Regionen, etwa in der Obersteiermark, drohen gar zu entvölkern – mit massiven Auswirkungen auf die Wirtschaft. „Ich selbst stamme aus dem Murtal, einer der von der demografischen Entwicklung am stärksten betroffenen Regionen. Deshalb weiß ich, dass dieses Thema ein essentielles für die Wirtschaft darstellt“, erzählt Herk. Aus diesem Grund lud die Wirtschaftskammer Steiermark am 3. März zum Dialogworkshop „Demografischer Wandel“. Christoph Schneider, Leiter der Abteilung für Wirtschaftspolitik der WKO, sieht die Auswirkungen des Bevölkerungsumbruchs bereits
Ergonomische Arbeitsplätze gewinnen vor allem bei älteren Arbeitnehmern an Bedeutung.
2
Wirtschaft
Die Demografie befasst sich statistisch mit der Entwicklung der Struktur von Bevölkerungen. Demografiecheck zum Download: http://tinyurl.com/6fmewbg
Freitag, 11. März 2011
Die Gesellschaft ist im Wandel
Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Wie bereiten sich Unternehmen in der Personalpolitik auf den demografischen Wandel vor? 85%
Weiterbildung jüngerer Mitarbeiter
60%
Gesundheitsförderung Mitarbeiter Ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen
56%
Personalmarketing
49%
Arbeitsplatzmodelle für Mütter, Vater, z. B. Teilzeit
49%
Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze
48%
Bemühung um Hochschulabsolventen/junge Fachkräfte
45% 45% 45%
Einrichtung altergemischter Teams oder Arbeitsgruppen Einbindung von Ruheständlern, z. B. als Experten Intensivere Weiterbildung für ältere Arbeitnehmer Altersteilzeit- oder Vorruhestandsregelungen Entwicklung von Laufbahnmodellen für ältere Mitarbeiter
11%
Fokus: junge Belegschaft Fokus: Beschäftigungsfähigkeit Integration Älterer Quelle: Commerzbank AG
jetzt heraufziehen. „Tatsächlich ist das Thema schon viele Jahre alt“, berichtet er. „Leider gibt es in Österreich immer die Tendenz, sich erst mit Dingen zu beschäftigen, wenn es bereits kracht. Je länger wir die Probleme aber vor uns herschieben, desto teurer kommt uns deren Lösung!“ Um die regionale Wirtschaft fit für den Wandel zu machen, setzt die Wirtschaftskammer neben bewusstseinsbildenden Maßnahmen auch aktiv Akzente – etwa, indem sie den Unternehmen einen OnlineDemografie-Check zur Verfügung stellt. Damit kann die Altersstruktur als Steuerungsinstrument eingesetzt werden.
44% 43%
Eine Marke der Daimler AG
Werbung
„Unser Sprinter: Legendär komfortabel.“ U. und H. Retter, Geschäftsführer Retter Seminar Hotel, zählen auf den Stern. Denn im Hotel- und Transportgewerbe erwarten die Gäste höchsten Komfort. Und beim Sprinter stimmen zudem Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Service. Profitieren Sie von den legendären Qualitäten des Sprinters und lassen Sie sich von unseren Transporter-Profis beraten. www.mercedes-benz.at/sprinter Kraftstoffverbrauch 7,9–10,3 l/100 km, CO2 -Emission 208–272 g/km
Hotel_Retter_200x124_Steir.Wirtsch.indd 1
Freitag, 11. März 2011
Wirtschaft
03.03.11 10:48
3
Lebensmittelkennzeichen:
Markttrends der Schoellerbank
Red.: Herr Haidmayer, haben Rahmenbedingungen, wie z.B. die PISA-Tests, eine hohe Verschuldung oder auch wie liberal eine Nation wirtschaftlich aufgestellt ist, Auswirkungen auf die Aktienmärkte? Heimo H. Haidmayer: Eine hohe Staatsverschuldung führt in der Konsequenz auch zu hohen Steuersätzen, die diese Staatsverschuldung finanzieren. So müssen z. B. japanische Konzerne eine Besteuerung ihrer Gewinne von ca. 40 % hinnehmen. Japans Staatsverschuldung liegt bei ca. 200 % des BIP. Langfristig sind vergleichsweise geringe Steuersätze ein Wettbewerbsvorteil. Red.: Welche Staaten haben eine tiefe Verschuldung und gleichzeitig geringe Steuern? Heimo H. Haidmayer: China, Australien, Taiwan; Hong Kong ist z. B. mit 18 % des BIP verschuldet und hat vergleichsweise tiefe Unternehmenssteuersätze von 16,5 %. In Hong Kong gibt es keine Kapitalertragssteuern, keine Mehrwertsteuer und die Einkommenssteuern liegen je nach Verdiensthöhe zwischen 2 % und 20 % (Spitzensteuersatz). Red.: Und was ist mit PISA? Heimo H. Haidmayer: Natürlich haben auch Soft-Facts, wie das Bildungssystem oder wie liberal eine Wirtschaft aufgestellt ist, langfristig Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes. Die PISA-Tests und der sog. „Index of Economic Freedom“ sind gute Quellen für vergleichende Analysen.
Werbung
Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!
Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at
4
Foto: Fotolia
Interview mit Heimo H. Haid mayer, Standort leiter der Schoeller bank in Graz.
Strenge Gesetze, engmaschige Kontrollen und zusätzliche Gütesiegel sorgen für höchste Sicherheit bei österreichischen Lebensmitteln. Die Wogen um den DioxinSkandal im Nachbarland haben sich mittlerweile geglättet. Ein übler Nachgeschmack bleibt dennoch zurück. „Vorfälle dieser Art machen deutlich, wie wichtig Nachvollzieh barkeit und Transparenz im Lebensmittelbereich sind. Das betrifft die Produzenten, die Industrie, den Handel und die Konsumenten gleichermaßen“, bringt es der Spartenobmann des Handels, Wolfgang Sauer, auf den Punkt. Ein besonders strenges Lebensmittelgesetz mit engmaschigen Kontrollen zeichnet Österreich seit jeher aus. Gleichzeitig nehmen aber auch die Anzahl an zusätzlichen Zertifizierungen und die Installierung betriebseigener Kontrollsysteme zu. „Viele Unternehmen wollen selbst noch zusätzliche Siegel für ihre Produkte. Gerade für den Export sind internatio-
Aktuell
nale Zertifizierungen wichtig“, erklärt Sauer. Unternehmen wie die Lebringer Intact Consult GmbH unterstützen Betriebe mit Lösungen zur systematischen Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit. Geschäftsführer Franz Rauch: „Nachvollziehbarkeit bedeutet neben einem Vorsprung vor den Mittbewerbern auch einen Mehrwert für Konsumenten, Produzenten und Handel.“
Qualitätssicherung Sauer gibt zu bedenken, dass die „aktuelle Flut von Siegeln“ bei Kunden aber auch für Verwirrung sorge, und plädiert für eine überschaubare Anzahl an Kennzeichnungen. Der Herkunft von Fleisch wird von den Konsumenten, vor allem seit dem BSE-Skandal, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Johann Kaufmann, Obmann-Stv. des steirischen Agrarhandels: „Beim Schweine-
fleisch hat es jetzt eine wichtige Neuerung gegeben. Das System bei Rindfleisch hat jetzt mit der AMA-Kennzeichnung ,sus‘ ein Gegenstück bekommen.“ In Österreich werden jährlich Millionen für die Lebensmittelsicherheit, sowohl vom Staat als auch von den Unternehmen selbst, ausgegeben. „Die Kernaufgabe der Lebensmittelüberwachung liegt aber beim Staat“, hält WKO-Präsident Christoph Leitl fest, deshalb lehne es die Wirtschaft auch ab, dass die Finanzierung der Kontrollen auf die Betriebe abgewälzt wird. (Siehe dazu auch AGES-Beträge, Seite 16.) Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Freitag, 11. März 2011
Wer weiß, was drin ist? Höchste Labortechnik für garantierte Sicherheit: Heimische Lebensmittel werden genau unter die Lupe genommen.
Wolfgang Sauer
Seit dem BSESkandal wird Fleisch noch genauer kontrolliert.
Christoph Leitl
Freitag, 11. März 2011
Synergien mit den richtigen Lieferanten senken die Kosten!
Johann Kaufmann
„sus“-Kennzeichnung schließt Systemlücke
„Synergien mit ausgewählten Lieferanten spart Geld und Zeit beim Einkauf der Kleinmaterialien.“ Erich Hösel
www.ubit-stmk.at
kaufspreises unmittelbar auf den Gewinn aus. Mit externen Beratern haben Einkäufer die Gelegenheit, diesen Spagat auch bei der Beschaffung der Hilfs- und Betriebsstoffe zu schaffen. Spezialisierte Berater verfügen bereits über entsprechende Marktkenntnisse und ersparen dem Einkäufer die endlose Suche und somit viel Zeit. Das Benchmark-Wissen der Berater garantiert dem Unternehmen einen fairen Einkaufspreis. Weder das Unternehmen noch der Lieferant werden benachteiligt. Nur so wird eine nachhaltige Kostensenkung erzielt! Synergien mit den idealen Lieferanten spielen dabei eine wichtige Rolle.
kennzeichnungssystem teilzunehmen. „sus“ ist ein Absicherungssystem, bei dem die Kriterien (Herkunft, Qualität und/oder Produktionsweise) vom Lizenznehmer gewählt werden können. Informationen: www.ama.at.
Aktuell
Ing. Dipl. Wirtschaftsing. (FH) Erich Hösel he-consulting@hoesel.co.at
Werbung
Foto: Fischer
Mit der neuen Kennzeichnung „sus“ (lat. für Schwein) schließt die AMAMarketing eine Lücke im System. Im Gegensatz zu Rind- und Kalbfleisch bestehen zur Zeit keine gesetzlichen Vorgaben, an einem Schweinefleisch-
news
Der Materialeinkauf zählt zu den wichtigsten Säulen eines Unternehmens. Für produzierende KMU hat die Beschaffung der Materialien essentielle Bedeutung. Der Einkäufer ist einem permanenten Druck ausgesetzt. Zum einen gilt es, die Anforderungen aus der Produktion zu erfüllen, zum anderen wirkt sich eine Senkung des Materialein-
Transparenz ist wichtig, aber zu viele Siegel verwirren die Kunden.
Die Betriebe zahlen mehr an ihr Kontrollorgan AGES als der Eigentümer, die Republik Öster reich.
ubit
5
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
Johannes Leitner revolutioniert mit vertikalen Grünmodulen nicht nur die heimische Architektur.
Leidenschaft für Kunst und grüne Architektur, gepaart mit Umweltgedanken – das zeichnet das Unternehmen Formingruen aus. Grünanlagen, die im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hochgehen – mit dieser innovativen Technologie sorgt das junge Unternehmen „Formingruen“ bereits über die steirischen Grenzen hinaus für Furore. Der Firmensitz im Ökopark Hartberg wurde vom Geschäftsführer, dem gebürtigen Ennstaler Johannes Leitner, sehr bewusst gewählt: „Hartberg hat mit dem Ökopark etwas Einzigartiges geschaffen. Unsere Firmenphilosophie gründet auf ökologischer
6
Nachhaltigkeit. Da war klar, dass ich die Firma nur hier ansiedeln kann.“
Vertikales Grün Leitners eigentliche Profession ist die Kunst. Bilder und Skulpturen aus Sand prägten seine Laufbahn, und Jahre später war es wiederum Sand, der das Grundelement des neuen Baustoffes für die besondere Begrünung bildet. „Sechs Jahre Entwicklung stecken in unserem leichten Kompositmaterial, auf dem die unterschiedlichsten Pflanzen wurzeln können.“ Über 200 Komponenten stecken in den Modulen, darunter auch jede Menge Technik, wie Feuchtigkeitssensoren und Bewässerungstechnik. Geeignet sind die begrünbaren Elemente für
Serie
den Einsatz in der Innenraumgestaltung ebenso wie für den Außenbereich. Kürzlich fertiggestellt wurde beispielsweise eine 15 Meter hohe Begrünung im Wiener Donauzentrum oder auch eine über drei Etagen laufende grüne Wand im neuen Saubermacher-Headquarter in Feldkirchen. „Kunden sind neben Privatpersonen vor allem Architekten und Stadtplaner“, erklärt Leitner und sieht der beruflichen Zukunft mehr als positiv entgegen. „Die Räume in den Städten werden enger, gleichzeitig sucht man nach Möglichkeiten, Grün als Feinstaubfilter und CO2-Bremser einzubinden. Und genau darin liegt das Potenzial unserer Technik.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Fotos: Fischer
Grün geht die Wände hoch
Johannes Leitner Klassik oder Rock? Ich versuche seit drei Jahren, in Etappen, Klavierspielen zu lernen. SUV oder Kleinwagen? Privat fahre ich einen Audi. Mein absolutes Traumauto wäre allerdings ein Oldtimer – beispielsweise ein Aston Martin, Baujahr 65. Abenteuer- oder Strandurlaub? Keine Frage: Abenteuer. Es gibt einige Flecken, wo ich noch unbedingt hin will. Beispielsweise die Wüste Gobi. Ich bin ein großer Wüstenfan. Das sind in vielerlei Hinsicht unheimlich faszinierende Landschaften. Tafelspitz oder Brokkoli? Gemüse ist gesünder, aber ich esse auch Fleisch. Was ich besonders mag, ist italienische Küche – am besten mit einem asiatischen Touch. Lese- oder TV-Abend? Ich lese gerne Zeitgenössisches, aktuell Octavio Paz. Und als Ennstaler natürlich auch die Bücher meines guten Freundes Peter Gruber.
www.formingruen.com Ende 2009 gründete der gebürtige Ennstaler Johannes Leitner die Formingruen GmbH mit Sitz in Hartberg. Grünmodule aus einem speziellen, extrem leichten Kompositmaterial ermöglichen vielfältige Einsatzmöglichkeiten: von der Innenbegrünung und Fassadengestaltung bis hin zu Schallschutzwänden.
Freitag, 11. März 2011
Gezieltes Training in der Lehre
Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.
Sie haben es in der Hand.
Bei Roth bekommen Lehrlinge eine Top-Ausbildung. als die Hälfte unserer Mitarbeiter sind in Green Jobs tätig“, erzählt Geschäftsführer Anton Feldgitscher. „Die hohe Kompetenz, die das Wifi in der Ausbildung auf diesem Gebiet hat, wollen wir in einem gemeinsamen Bildungsprojekt nun auch unseren Lehrlingen zukommen lassen.“ Das Kompetenzzentrum des Wifi für Energietechnik bietet dafür eine umfangreiche Trainingsinfrastruktur.
Energietechnik Wifi-Qualifizierung Für erfahrene Praktiker: Wifi-Ausbildung für Monteure zum zertifizierten Öko-Energietechniker in drei Modulen. Für Lehrlinge: Gezielte Bildungsprojekte in Kooperation mit den Lehrbetrieben. Informationen: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/energie
Wo man gern und mit Interesse zuhört Wie schaffen es manche, ihr Publikum zu fesseln? Was professionelle Redner so erfolgreich macht, kann man am Wifi lernen. Was steckt dahinter, dass man lebendig und authentisch auftreten kann? In den Seminarreihen zur Rhetorik am Wifi kann man es trainieren. „Man kann es selbst ausprobieren, wie man bei Vorträgen und Präsentationen wirkt. Die
Freitag, 11. März 2011
Videoaufzeichnungen analysiert man gemeinsam mit der Trainerin – und lernt dabei zur Praxis auch die Theorie“, erzählt Christof Harrich, Berater am Institut für Markenentwicklung. „So kann man am Wifi Schritt für Schritt seine rhetorischen Fähigkeiten optimieren.“ Für alle, die vor größeren Gruppen reden, liefern die Seminarreihen wertvolle praktische Tipps, um im Auftreten noch besser und sicherer zu werden.
Rhetorik Seminarreihe Rhetorik Drei Seminare für einen optimalen Auftritt. Rhetorik 1, Basistraining, 24.-26.3.11, Wifi Süd Rhetorik für die Frau Teil 1: Wie „frau“ sicher und souverän das Wort ergreift. 17.-19.3.11, Wifi Graz Weitere Termine, Informationen und Anmeldung: www.stmk.wifi.at/rhetorik
ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
Werbung
Es fällt natürlich auf: Immer wieder erreichen Lehrlinge der Roth Handel & Bauhandwerkerservice GmbH bei Wettbewerben Spitzenplätze. Und im Oktober letzten Jahres erhielt auch das Unternehmen einen Innovationspreis für sein Ausbildungssystem. „Wir wollen, dass junge Leute bei uns in einem motivierenden Umfeld ihren Beruf erlernen können“, betont Geschäftsführer Alois Haas. Das Unternehmen mit rund 320 Mitarbeitern ist Spezialist, wenn es ums Bauen und Wohnen geht, von den Fachmärkten bis zu den Dienstleistungen der Roth Handwerksmeister. Und so können Lehrlinge in neun verschiedenen Lehrberufen ausgebildet werden. Ein wichtiges Feld: die Energie- und Umwelttechnik. „Mehr
Foto: Roth
Mit vielen innovativen Ideen bereichert man bei der Roth Handel & Bauhandwerkerservice GmbH die Ausbildung des Berufsnachwuchses.
n Häufige arbeitsrechtliche Fehler, die viel Geld kosten 13312.010Z 24.3.11, Do 18-22 WIFI Graz, € 120,n Kostenrechnung und Controlling für Einsteiger Methoden, Modelle und Fallbeispiele. 25301.020Z 21.-22.3.11, Mo, Di 9-17 WIFI Graz, € 340,n Erfolgreich Texten im Business 08305.010Z 19.3.11, Sa 9-17 WIFI Graz, € 200,n Tourismus Management Lehrgang Die Erfolgsfaktoren im Tourismus – mit Praxisbeispielen und Exkursionen. 63310.010Z 17.3.-30.6.11, Do 9-17 WIFI Graz, € 1.620,n Ausbilder Training 72800.080Z 21.3.-25.3.11, Mo-Fr 14-22 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 340,n Verkauf im Außendienst: Bedarfsermittlung und Präsentation 09352.040Z 16.-17.3.11, Mi, Do 9-17 WIFI Graz, € 340,n Mehr Erfolg durch effizientes Zeitmanagement 01406.030Z 29-30.3.11, Di, Mi 9-17 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 310,n Senior Prozessmanager Modul 1: Grundlagen und Methoden Das erste Modul der dreiteiligen Bildungsreihe zur Optimierung von Geschäftsprozessen (mit Zertifikat). 41861.010Z 17.-19.3.11, Do-Sa 9-17 WIFI Graz, € 580,-
7
Foto: Steiermark Tourismus/Lanxx
Ob Seelenbaumel oder Abenteuer – der Wald wird zum Urlaubsplatz
Auf Urlaub in der Steiermark Werbung
Ein Muss für Handwerk und Industrie Mit besonders breitem Angebot präsentiert sich die 32. „BWS“ von 23. bis 26. März im Messezentrum Salzburg.
Die von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstaltete „Internationale Fachmesse für Fertigungsbedarf, Holzbeund -verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug, Schloss & Beschlag“ und mehr stellt für das holzbe- und -verarbeitende Gewerbe, die Industrie und den Fachhandel aus Österreich und den benachbarten Ländern den idealen Branchentreffpunkt im Alpen-DonauAdria-Raum dar. Rund 325 Aussteller aus dem In- und Ausland in zwölf Hallen und auf einer Gesamt-
8
ausstellungsfläche von 33.000 Quadratmetern werden für die „BWS“ in Salzburg angepeilt. „Hierher kommen Fachleute aus Handwerk und Industrie, um sich aus erster Hand über die technischen Neuheiten zu informieren und diese vor Ort praktisch auszuprobieren“, so „BWS“-Messeleiter Ing. Andreas Wetzer.
Neuheiten und Trends
Bei der Holzbe- und -verarbeitung reicht das Angebot von Bandsägen, Schleifmaschinen, CNC-Fräsmaschinen, Dübellochbohrmaschinen, Formatkreissägen bis hin zu Abrichtund Dickenhobelmaschinen oder Korpuspressen. Volle Leistung, mobil sein ohne Kabel – so wünschen sich Handwerker ihre Elektrowerkzeuge. Die Anbieter bei
der „BWS 2011“ zeigen für diese Wünsche auch ein entsprechend umfangreiches Programm an akkubetriebenen „Helfern“, die ohne Stromnetz ihre kraftvolle Leistung bringen.
Möbelteile nach Maß
Zeit ist Geld, Spezialmaschinen und Fachpersonal sind teuer und der vielfach anfallende „Verschnitt“ verursacht oft großes Unbehagen. Einige Aussteller der „BWS 2011“ präsentieren die Lösung: „Möbelteile nach Maß“, und das innerhalb von 48 Stunden – egal welche Stückzahl. Dem Thema Tür- und Fenstersicherheit widmet die „BWS 2011“ eine eigene Vortragsreihe, an den Messeständen zeigt man einbruchshemmende Sicherheitsbeschläge. Hersteller von Beschlägen und Schlössern zeigen ein va-
Wirtschaft
riantenreiches Angebot, wenn es um spezielle branchenspezifische Lösungen geht, wie etwa für Hotels, Kliniken oder Bürogebäude. Eine der interessanten Neuheiten ist ein Beschlag mit antibakterieller Oberfläche, der damit einen entscheidenden Beitrag zur Innenraumhygiene in Kliniken und Arztpraxen leistet.
Information ist alles
„Nirgendwo sonst bekommt der Fachbesucher einen derartig umfassenden Überblick über die technischen Innovationen in der Holzbe- und -verarbeitung wie auf der ,BWS‘ in Salzburg. Für die Entscheidungsträger in den Betrieben der Branche ist der Besuch daher ein absolutes Muss“, fasst Messeleiter Wetzer zusammen. www.bwsmesse.at
Freitag, 11. März 2011
Frühling und Sommer können kommen. Und die Gäste auch. Die Steiermark lockt nicht nur mit sattem Grün, sondern auch mit viel Programm. Ob Abenteuer, kulinarische Hochgenüsse, Entspannung oder Sport auf der Urlaubsliste stehen, in der Steiermark werden alle Wünsche erfüllt. Georg Bliem, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, freut sich nach einem Rekordsommer 2010 sichtlich darüber, dass sich das einstige Sorgenkind prächtig entwickelt hat. „Es geht heuer darum, das hohe Niveau von 5.817.000 Nächtigungen aus dem Vorjahr zu halten.“ Das sollte gelingen, wie ein Blick auf das weiß-grüne Sommerprogramm verspricht. Ob (die wiederentdeckte) Sommerfrische zwischen Wald und Wasser in der Hochsteiermark der essbare Tiergarten von Jo-
sef Zotter in der Südsteiermark oder die Almmatura in der Region Schladming-Dachstein, alle Gemüter kommen auf ihre Rechnung. Highlight des Sommers sind ganz bestimmt auch E-Bike-Touren. Bliem: „Da kommen auch nicht ganz so sportliche Urlauber garantiert auf Touren.“
Pedalritter willkommen E-Bikes stehen in fast allen touristischen Zentralen zur Verfügung, das Radwegenetz wurde massiv ausgeweitet. 2011 wird touristisch auch zum Jahr des Waldes erklärt. Bliem: „57 Prozent der Steiermark sind Waldfläche, die wir in unser Aktivitätenpaket mit einbezogen haben.“ Frühling und Sommer werden aber nicht nur in den Regionen mit der neuen Steiermark-Glocke eingeläutet, sondern auch in Graz. In der Landeshauptstadt lassen die Chorweltmeisterschaften nicht nur
die Kehlen, sondern auch die Kassen klingen. 200 Jahre Joanneum und eine Dürer-Ausstellung im Schloss Eggenberg werden Kunstfreunde in die Murmetropole locken. Bei neuen Bierrundgängen ab 6. Mai durch Graz können Hop fenfreunde den Spuren des beliebten Durstlöschers folgen. Um den Gästen Platz zu bieten, wurde auch kräftig investiert: Vier neue Hotels am Red Bull Ring, ein neues Haus beim Stift Admont, heuer erstrahlt der Stainzerhof in neuem Glanz, 2012 wird das Loisium in Ehrenhausen eröffnet. www.steiermark.com
Sommerbilanz 2010 Ankünfte: 1.790.240 (+ 1,8 Prozent, 31.570 Gäste mehr), Übernachtungen: 5.817.357 (+ 1 Prozent, 58.907 mehr ÜN). Die Umsatzentwicklung war mit +/– 0 Prozent gebremst.
Werbung
www.citroen.at
business CLass FaHren, eConomy zaHLen.
Jetzt 2,9 %* Leasing und KLimaanLage inKLusive bei: Citroën berLingo Citroën nemo ab € 7.590,– exkl. mwst. ab € 9.990,– exkl. mwst. CITROËN BANK ab € 9.108,– inkl. mwst. ab € 11.988,– inkl. mwst. CITROËN BANK 2,5 m3 Ladevolumen
CITROËN BANK
bis zu 3,7 m3 Ladevolumen
Citroën Jumpy € 14.890,– exkl. mwst. ab € 17.868,– inkl. mwst. ab
bis zu 7 m3 Ladevolumen
Citroën Jumper € 16.990,– exkl. mwst. ab € 20.388,– inkl. mwst. ab
bis zu 17 m3 Ladevolumen
CITROËN BANK
symbolfotos, unverbindlich empfohlene richtpreise. angebote gültig für Lagerfahrzeuge bei teilnehmenden Citroën-partnern. stand märz 2011. aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und sind an bestimmte auslieferungsfristen gebunden. druck- und satzfehler vorbehalten. ihr Citroën-partner informiert sie gerne. *business Leasingaktion für nutzfahrzeuge 2,9 % variabel / 3,9 % fix: gilt nur für gewerbliche Kunden und nur für nutzfahrzeug-neuwagen, Laufzeit: 12 – 54 monate. Citroën banK aktion gültig bis 30.04.2011. Citroën banK ist ein service der banque psa Finance niederlassung Österreich.
JETZT BEI IHREM CITROËN-PARTNER:
DEUTSCHLANDSBERG: roschker, 03462 / 39 77 · GOSDORF: Josef zacharias, 03472 / 34 46 · GRAFENDORF B. HARTBERG: anton Wels gmbH., 03338 / 21 42 GRAZ: autohaus Fior, 0316 / 271 255 · autohaus Koncar, 0316 / 472 454 · salis & braunstein, 0316 / 788-360 · GROSSWILFERSDORF: autohaus schöllauf, 03385 / 66 033 · HATZENDORF: autohaus schöllauf, 03155 / 24 03 · JUDENBURG: Öffel gmbH., 03572 / 86 239 · KAPFENBERG: autohaus pelant, 03862 / 31 343 · KRIEGLACH: Johanna brauchart, 03855 / 23 70 · LEIBNITZ / KAINDORF: Klein gesmbH, 03452 / 86 766 · NIKLASDORF: auto zach, 03842 / 81 744 · PRESSGUTS: Josef anton Lammer, 03113 / 23 88 · SCHLADMING: autohaus tschernitz, 03687 / 24 606 · ST. JOHANN I.D. HAIDE: automobilwertstadt Lechner, 03332 / 62 184 · ST. RUPRECHT A.D. RAAB: autohaus unger, 03178 / 51 55 · TRIEBEN: autohaus dupke, 03615 / 33 90 VOITSBERG: ing. Johann neßwald, 03142 / 22 351 KammerNachr_Maerz_200x124_Stmk_RZ.indd 1
Freitag, 11. März 2011
Wirtschaft
03.03.11 18:00
9
Visionär im Kamerafokus Der steirische Filmemacher Alfred Ninaus rückt in seiner aktuellen Produktion den Wirtschaftsvisionär Leopold Kohr in den Mittelpunkt. Herr Ninaus, Sie sind aus der heimischen Filmbranche nicht mehr wegzudenken. War Filmemacher immer schon Ihr Berufswunsch? Ninaus: Schon in einem Schulaufsatz zum Thema „Mein Traumberuf“ habe ich Kameramann hingeschrieben. Für mich war das damals der, der die Filme macht. Ich wollte immer schon in die Welt hinaus und Botschaften vermitteln. Ich hatte das Glück, aus meinem Jugendtraum einen Lebenstraum machen zu können. Wie sind Sie zum Film gekommen? Ninaus: Gelernt habe ich Fotograf. Im ersten Lehrjahr entstand aber schon die Idee zum ersten Kurzfilm. 1970 wurde mein Erstling „Christina“ uraufgeführt, der erste wichtige Kinofilm war dann 1980 „Lauf Hase lauf“. Was motiviert Sie nach so vielen Jahren noch immer zum Filmemachen?
Ninaus: Ich bin jetzt vierzig Jahre im Geschäft. Es ist ein mitunter brutales Business, aber gleichzeitig auch die ultimative Lebensschule. Man taucht mit den Geschichten in verschiedenste Lebensbereiche ein. So auch beim aktuellen Film über den Salzburger Ökonom und Philospoph Leopold Kohr, der als Gegner der Globalisierung Geschichte schrieb. Wie entstand die Idee zum aktuellen Film über Leopold Kohr? Ninaus: 2009 habe ich durch ein Mail von einem niederösterreichischen Drehbuchautor von Leopold Kohr erfahren. Seine unglaubliche Lebensgeschichte und auch die Tatsache, dass dieser große österreichische Wirtschaftsvisionär, der sogar mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden ist, so gut wie in Vergessenheit geraten ist, hat mich sofort angesprochen. Mit dem Filmteam sind Sie zu den internationalen Wirkungsstätten Kohrs gereist. Wie hoch waren die Produktionskosten? Ninaus: Die Kosten beliefen sich insgesamt auf 250.000 Euro.
Worauf zielt der Film über Leopold Kohr ab? Ninaus: Der Film ist eine Botschaft an uns alle. Sich auf das sinnvolle Maß in allen Lebensbereichen zu besinnen und danach zu leben ist gerade in unserer Zeit aktueller denn je. Die Devise lautet „Weniger ist oft mehr“ und nicht „Globalisierung um jeden Preis“. Das Interview führte Veronika Pranger. veronika.pranger@wkstmk.at
Steiermark-Premiere
10
Ninaus: „Kohr zeichnet eine unglaubliche visionäre Beharrlichkeit aus.“
Wirtschaft
Foto: Fischer
Alfred Ninaus (3. v. l.) ist Filmemacher aus Leidenschaft.
• Die Wirtschaftskammer Steiermark lädt am 23. März zur steirischen Erstaufführung des neuesten Films von Alfred Ninaus über Leopold Kohr. • Titel: „Small is beautiful – Rückkehr zum menschlichen Maß“ • Anmeldung bis spätestens 16. März 2011. Tel. 0316/601-657 (Frau Andrea Possnitz) oder E-Mail: andrea.possnitz@wkstmk.at
Freitag, 11. März 2011
Export: Auf zu neuen Ufern Im Export liegen Wachstumschancen für die österreichische Wirtschaft. Eine Informationsveranstaltung liefert die nötigen Kenntnisse.
Robert Stellnberger
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse
Werbung
Infoveranstaltung
Vom Shop-Briefing, über Konzept & Design, bis hin zur kompletten Umsetzung.
LADENBAU
Vrana Ladenbau GmbH Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at
Die Wirtschaftskammer Steiermark lädt zusammen mit dem Internationalisierungscenter Steiermark und der Raiffeisen-Bankengruppe alle interessierten Neo-Exporteure zur Veranstaltung „Initiativen für Exporteure“ am Mittwoch, 23. März, ins Restaurant Staribacher in Leibnitz. Uhrzeit: 12.30. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 18. März) unter 0316/601-9400.
Die Steiermärkische Sparkasse positioniert sich im zweitgrößten Wirtschaftsraum der Steiermark noch stärker als Kommerzbank. Mit dem neu gegründeten „KommerzCenter in der Hochsteiermark“ wurde eine zentrale Finanzplattform geschaffen.
Was ist das Besondere am neuen KommerzCenter? Stellnberger: Mit einem hochspezialisierten Expertenteam kann exakt auf individuelle unternehmerische Bedürfnisse eingegangen werden. Gleichzeitig profitieren unsere Kunden wie bisher von schnellen Entscheidungswegen, hoher Fachkompetenz und einer verlässlichen Vertretungsregelung. Was macht das KommerzCenter zur Finanzplattform? Stellnberger: Vor allem die enge Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und den Tochterfirmen der Sparkassengruppe, VMGVersicherungsmakler GmbH, s Versicherung und s IMMORENT. Fällt mit dem KommerzCenter die Beratung vor Ort weg? Stellnberger: Keinesfalls. Selbstverständlich werden weiterhin Kundengespräche bei den Unternehmen vor Ort stattfinden. Unser KommerzCenter ist aber eine hervorragende Ergänzung dazu. Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34831 sowie E-Mail: robert.stellnberger@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at
Wirtschaft
11
Werbung
Foto: Frankl
Foto: Fischer
Nach dem Krisenjahr 2009 mit einem Rückgang der Ausfuhren um 20 Prozent gelang 2010 die Trendwende und die österreichische Exportwirtschaft ist wieder zum „running horse“ unserer Wirtschaftsleistung geworden. „Die Exportwirtschaft war in den letzten zehn Jahren die treibende wirtschaftliche Kraft in Österreich“, stellt Wilfried Leitgeb, Referent der WK-AußenwirtChancen für den Export realisieren: Herk und Mair (v. l.) schaft, fest. Aus diesem Grund werden die seit vier Jahren erfolgreich aber speziell in den Regionen ser Initiative wieder ein breites laufenden Exportmotivations- gibt es noch Firmen, die viel- Spektrum an Unterstützungsveranstaltungen in den Regio leicht gar nicht daran denken, aktivitäten bieten.“ nen auch 2011 fortgesetzt. Das dass auch sie erfolgreiche ExUm besonders in den RegiZiel dieser gemeinsamen Initia porteure sein können. Es gibt onen Firmen mit Exportchantive von Wirtschaftskammer noch viel Potenzial. Man muss cen für den Außenhandel zu Steiermark, Raiffeisen-Landes- sich nur trauen – mit den rich- motivieren und qualifizieren, bank Steiermark (RLB), Au- tigen Partnern an der Seite.“ laden die Partner zur Infoverßenwirtschaft Österreich und Auch der steirische Wirt- anstaltung „Initiativen für ExInternationalisierungscenter schaftskammerpräsident Jo- porteure“ am 23. März in LeibSteiermark (ICS) erklärt RLB- sef Herk betont: „Neben der nitz. Die Veranstaltung behanGeneraldirektor Markus Mair Erweiterung der Basis geht es delt schwerpunktmäßig Chanso: „Der Export ist die Stütze heuer vor allem darum, den cen in den Märkten Slowenien der steirischen Wirtschaft. Fokus auf Wachstumsregionen und Slowakei. Viele Unternehmer engagieren und Hoffnungsbranchen zu le- Markus Rodlauer anz_98x62_wkz_stmk_020211:anz_98x62_wkz_stmk_020211 sich erfolgreich im Ausland, gen. Dafür wollen wir mit03.02.2011 die- markus.rodlauer@wkstmk.at
Freitag, 11. März 2011
Finanzplattform für Unternehmer
Paar legt Messlatte höher Mit dem Zentrum für Instrumentelle Analytik erschließt sich die Anton Paar GmbH eine neue Sparte. Es sollen 200 Arbeitsplätze entstehen. Schon im Frühsommer dieses Jahres werden zwei Projektteams mit der Erforschung von neuen Technologien starten. Bis Ende des Jahres sollen dann die Adaptierungs- und Sanierungsarbeiten am neu erworbenen Steweag-Steg-Gebäude abgeschlossen sein. Mittelfristig will AntonPaar-Geschäftsführer Friedrich Santner 200 neue Arbeitsplätze schaffen und 30 Millionen Euro in den Standort investieren, der sich in umittelbarer Nähe des Anton-Paar-Head-
quarters befindet. „Wir wollen langfristige und interessante Arbeitsplätze schaffen. Dazu bietet das Potenzial an hochqualifizierten Techikern und Forschern in der Region optimale Voraussetzungen“, sagt Santner. „Auch Ideen für neue, intelligente Produkte sind ausreichend vorhanden.“ Die Anton Paar GmbH entwickelt und fertigt hochwertige Mess- und Analysegeräte und investiert rund 20 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Am Hauptsitz in Graz und in den 15 Vertriebsfirmen sind mehr als 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Anfang Dezember letzten Jahres wurde in Wundschuh das Tochterunternehmen „Shapetec“ eröffnet, in das mehr als zehn Millionen Euro investiert wurden.
Friedrich Santner setzt auf den Standort Graz.
Werbung
90. Gady-Markt in Lebring Zum 90. Markt in Lebring am 12. und 13. März 2011 heißt es „WERTE geben – WERTE leben“.
Seit 45 Jahren gibt es den Gady Markt in Lebring zweimal im Jahr, und so feiert das traditionelle Fest rund um Mobilität, Landwirtschaft und Familienvergnügen sein 90. Jubiläum unter dem Motto „WERTE geben – WERTE leben“. Dieser Leitsatz zieht sich durch die gesamte Leistungspalette der Firma Gady und wird auch auf diesem 90. Markt wieder einmal bestätigt. Bei der Veranstaltung kann man sich davon überzeugen und sich über die vielen
12
WERTvollen Jubiläumsangebote am Marktgelände freuen.
Landtechnik
Das Massey-Ferguson-Sondermodell 7480-4 – der stufenlose 170-PS-Traktor – gibt es zum Sonderpreis von nur 90.000 Euro in begrenzter Stückzahl, ebenso das Landini-Sondermodell Alpine um 31.490 Euro mit
Gratis-Frontgewichten und den Landini 5 H 110 um 49.990 Euro mit Gratis-Fronthydraulik. „Jubiläumszuckerl“ sind aus allen Produktlinien speziell gekennzeichnete 90er-Sonder-Nettopreise. Ganz neu am Markt präsentieren sich die Firmen MC Hale mit ihren Heupressen und Wickelmaschinen und die Firma Pfanzelt mit ihren Forstgeräten.
Mag. Philipp Gady und KR Franz Gady
Wirtschaft
www.gady.at
Der neue Toyota Verso S überzeugt zum Einstiegspreis von 14.943 Euro. Ein weiteres Jubiläum beim 90. Gady Markt sind 40 Jahre Toyota in Österreich. Ein Schnupperbesuch lohnt. Ebenfalls auf dem Markt ist das Gady-BMW-Schnäppchen.
Familienunterhaltung
Neben den mobilen WERTEN am 90. Markt in Lebring werden wieder Information und Unterhaltung für die ganze Familie groß geschrieben. Neben der Ausstellung um landwirtschaftliche WERTschätzung der LFS Hatzendorf lockt etwa ein Benefiz-Suppenessen der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung. Das Gesamterlebnis „90. Gady-Markt“ bei freiem Eintritt!
Freitag, 11. März 2011
Volkswagen Nutzfahrzeuge Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt auf dem internationalen AutoSalon Genf Neuheiten in allen Klassen.
Der BlueMotion ist der sparsamste Multivan aller Zeiten. Realisiert werden konnte dies auf Basis der effizienten und drehmomentstarken Common-Rail-Vierzylindermotoren in Verbindung mit einem Start-Stopp-System, Rekuperation, besonders rollwiderstandsarmen Reifen und speziellen aerodynamischen Maßnahmen. Die Serienausstattung umfasst unter anderem die halbautomatisch geregelte Klimaanlage „Climatic“, Tempomat, einen eigenständigen
Stoff sowie in Wagenfarbe lackierte Anbauteile. Neuer Benzinmotor für den Multivan: Zur Komplettierung der Modellpalette besonders auf dem Weltmarkt ergänzt zum Sommer ein leistungsstarker Benziner die Motorenpalette der T-Modellreihe. Der innovative 2.0-Liter-Turbomotor leistet 150 kW / 204 PS und verfügt über
ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern. Der Amarok DoubleCab überzeugt nicht nur durch seine technischen Qualitäten, sondern auch durch sein Platzangebot – im Innenraum wie auch durch die breiteste Ladefläche im Segment. Durch das ab Sommer bestellbare originale Amarok-Hardtop wird der Pickup von Volks-
wagen durch den geräumigen geschlossenen Stauraum nun noch vielseitiger nutzbar. Nach der erfolgreichen Einführung des neuen Caddy im letzten Jahr rundet zum Sommer ein besonders hochwertiger Caddy die Modellpalette nach oben ab. Der Caddy Highline basiert auf dem Comfortline und hebt sich innen und außen deutlich von den anderen Ausstattungslinien ab. Der Caddy spricht ein sehr breites Kundenspektrum an – als Stadtlieferwagen den Zustelldienst oder Handwerker, als Tramper den Outdoor-Liebhaber und als kompakter Pkw-Van die junge Familie. Besonders hochwertige Caddy-Varianten werden ab kommendem Sommer durch den exklusiv ausstaffierten Caddy Highline erfüllt.
FOLLOW ME SEMINAR Meisterhaft übergeben und nachfolgen Ein Frühstück mit Profis
Do, 17.03.2011 | 09.00 Uhr WIFI Niklasdorf 8712 Niklasdorf
Fr, 18.03.2011 | 09.00 Uhr Steiermärkische Sparkasse 8200 Gleisdorf
Sa, 19.03.2011| 08.30 Uhr WK Steiermark 8021 Graz
Mit der Initiative „Follow me – Betriebsnachfolge in der Steiermark“ unterstützen wir Sie bei Ihrer Betriebsnachfolge. Wir lotsen Sie durch den Dschungel der Unternehmensbewertungen, Steuern, Finanzen, Förderungen und Haftungsfragen. Wir liefern Informationen zum Thema Gewerberecht, Sozialversicherung, Betriebsanlagen und unterstützen Sie in sämtlichen organisatorischen Belangen sowie bei der Nachfolgersuche.
DAS PROGRAMM WISSEN WIE’S GELINGT.
BusinessplanWettbewerb
Investitionen in Ihre Zukunft Kofinanziert von der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)
Freitag, 11. März 2011
●
Meisterhaft übergeben und nachfolgen Überblick der zentralen Fragen ● Der Nachfolgeplan. Von der Bilanz zum Unternehmenswert Wirtschaftstreuhänder, Unternehmensberater, i2b-ideas to business! ● Der Weg zum Geld. Finanzieren und Fördern Steiermärkische Sparkasse, SFG
● ●
Der rechtlich-technische Rahmen. Von Verträgen und Bescheiden Notare, Ingenieurbüros Steiermark Service von A bis Z. Vom Start weg betreut Gründerservice, Sozialversicherung Im Anschluss: Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit Profis!
Anmeldung: Tel. 0316/601-765 | E-Mail: followme@wkstmk.at
Anzeigen
13
Am 4. März eröffnete die TU Graz die Ausstellung „200 Köpfe der Wissenschaft“, in der sie zum Spaziergang durch die Geschichte der Universität lädt. Eintritt frei, in der Alten Technik.
Foto: Fotolia
Einer von jährlich 1,73 Millionen Thermengästen
Plitsch, Platsch ins heiße Nass Das steirische Thermenland ist die älteste und bekannteste Thermenregion Österreichs – und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. „Die heißen Quellen sind Glück und Segen der gesamten Region“, bringt es Hans Hofer, Spartenobmann Tourismus, auf den Punkt. Von den insgesamt 10,7 Millionen Nächtigungen, die der steirische Tourismus 2009 verbuchte, entfallen 1,73 Millionen alleine auf die steirische Thermenregion. Zwischen Bad Gleichenberg, Loipersdorf, Bad Blumau, Bad Waltersdorf, Sebersdorf und
14
Bad Radkersburg werden jährlich 250 Millionen Euro erwirtschaftet, hinzu kommen noch einmal 120 Millionen Euro „Produktionseffekte“ (Umweg rentabilität).
Breites Angebot „Es sind vor allem die Angebote der Therme, die diese fulminante Erfolgsstory möglich gemacht haben“, erklärt Hofer den Grund für die Beliebtheit der Thermen. „Ob zum Relaxen oder für einen Familienurlaub – die Marke Therme zieht!“ Dass sich das Angebot der heimischen Thermen dabei längst nicht mehr nur aufs Baden und Saunieren beschränkt, weiß auch Siegfried
Regionen
Feldbaumer. Er ist seit 1. März zusammen mit Patrick Sax Geschäftsführer der Parktherme Bad Radkersburg. „Wir versuchen, unseren Gästen eine bewusste Balance zwischen Bewegung und Entspannung zu bieten. Das gilt für die vielen Sportmannschaften, die bei uns trainieren, ebenso wie für die privaten Gäste“, beschreibt er das Motto der Therme. Seit der Eröffnung 1980 ist der Zahn der Zeit aber nicht spurlos an Bad Radkersburg vorbeigegangen. Um den Gästen dennoch einen entspannten Aufenthalt in moderner Atmosphäre bieten zu können, investiert die Therme nun zehn Millionen Euro in Re-
novierung und Ausbau. „Die Therme wird umfangreich saniert, es geht dabei aber nicht darum, die Anlage zu vergrößern. Wir möchten weiterhin gemütlich und kleinteilig bleiben“, stellt Feldbaumer klar. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Steirisches Thermenland Sechs Thermen bilden das Steirische Thermenland, in dem sich jedes Jahr 1,73 Millionen Tagesgäste einfinden. Dadurch werden 250 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Das Thermenland sichert 6000 regionale Arbeitsplätze.
Freitag, 11. März 2011
Man prüfe, wo man sich betrieblich bindet
Graz Markus Schimautz, Geschäftsführer von Webteam, ist neuer Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft Graz. Schimautz hat als stellvertretender Vorsitzender und Bezirksrat bereits politische Erfahrung gesammelt. „Junge Unternehmer brauchen vor allem Netzwerke“, stellt Schimautz seinen Schwerpunkt vor.
Zusätzliche Chance „Die Liegenschaftsdatenbank wurde als zusätzliche wirtschaftliche Chance für die Regionen ins Leben gerufen“ erinnert sich Gerald Gollenz, stellvertretender Obmann des Fachverbandes Immobilien. „Und auch für die Immobilienwirtschaft hat sich das Tool bereits als sehr hilfreich herausgestellt.“ Um Preisdumping bei den Betriebsansiedlungen und dem Spekulationswesen vorzubeugen, können nur die Kommunen und gewerbliche Partner inserieren. Interessierte können die Liegenschaftsdatenbank unter www.standortservice.at ausprobieren. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
ner Umbauphase von drei Monaten lockte die redesignte Konditorei 1500 neugierige Besucher in den ersten beiden Tagen an. Neben dem neuen optischen Erscheinungsbild ist auch das Angebot frisch aufpoliert: Neben süßen Köstlichkeiten gibt es nun auch herzhafte Gerichte. Die Konditorei ist täglich von 8 bis 21 Uhr ge-
Bad Radkersburg Wieder geöffnet hat die Kurkonditorei in Bad Radkersburg in der Alfred-Merlini-Allee. Nach ei-
Freitag, 11. März 2011
Team der Kurkonditorei
Foto: Fotolia
Im Jahr 2008 ging ein österreichweit einzigartiges System online: die Liegenschaftsdatenbank Steiermark. Sie soll es Unternehmen ermöglichen, schnell und einfach geeignete Grundstücke auszumachen. „Wir kontaktieren regelmäßig die Gemeinden, um auf dem Laufenden zu bleiben und so die Datenbank stets aktuell zu halten“, erzählt der Geschäftsführer des Regionalmanagements Oststeiermark, Horst Fidlschuster. „Wir geben uns große Mühe, um den Betrieben jene Liegenschaften zu präsentieren, die für sie auch am geeignetsten sind.“ Dabei werden nicht nur der Preis und die gewünschte örtliche Lage in die Suchanfrage einbezogen, sondern auch andere Kriterien wie etwa Anbindungen an Autobahnen oder Flughäfen.
Das System verfügt über ein kartografisches Tool mit Luftbildern und einer Routenpla nerfunktion. Auf Ebene des Standortes wird per Mausklick auf das geografische Informationssystem zugegriffen und die Liegenschaft im Flächenwidmungsplan verortet.
Immer auf Kurs mit der Liegenschaftsdatenbank
öffnet, für Langschläfer gibt es an Sonn- und Feiertagen Frühstück bis 14 Uhr. Weitere Informationen unter www.kurkonditorei.at.
Graz Umgebung Die Telekom hat ausgebaut: Aon TV, das digitale Kabelfernseh-Angebot der Telekom, ist jetzt auch in Feldkirchen und Unterpremstätten verfügbar. Über 90 Sender enthält das Basispaket, insgesamt über 140 Sender sind verfügbar, ebenso eine Videothek mit gut 1500 Filmen und Serien zum selber wählen. Bestehende Telekom-Kunden können das
Fernseh-Angebot mit ihrem Internet- oder Telefonprodukt verbinden. Weitere Informationen unter Tel. 0800/100100 oder www.telekom.at.
künfte und Gastronomie werden aufgerüstet, damit bald im ganzen Skigebiet auch auf der Piste und in der Gondel E-Mails verschickt und Fotos hochgeladen werden können. „Wir erfüllen die Erwartungen der Gäste und versorgen sie mit öffentlichem, mobilem Internet“, sagt der Tourismuschef der Region, Hermann Gruber.
Schladming-Dachstein Einen kostenlosen mobilen Internet-Zugang können Gäste der Urlaubsregion Schladming-Tauern in Zukunft nutzen. Noch ist das Projekt in der Pilotphase, in den Gemeinden Schladming, Haus und auf der Planai wurden bereits Access-Points installiert, die im Umkreis von 150 Metern für Online-Zugang sorgen. Pisten, Unter-
Foto: Schladming/Ikarus.cc
Ein neues Tool hilft Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Grundstücken. Davon profitieren auch die Gemeinden.
Regionen
Internet auf der Piste
15
AGES: Nein zu Kontrollkosten
Das leisten Betriebe für die Lebensmittel Strenge Gesetze verpflichten die Unternehmen zu höchsten Standards bei der Produktion, in der Hygiene und bei der Kontrolle. Eigenkontrollen sind verpflichtend und müssen laufend dokumentiert werden. Hinzu kommen systematische staatliche Lebensmittelkontrollen. Ein bekannter heimischer Wursthersteller gibt beispielsweise allein pro Jahr 350.000 Euro für die Lebensmittelsicherheit aus. Insgesamt zahlt die Wirtschaft bereits 31,5 Millionen Euro pro Jahr für die Schlachttier- und Fleischuntersuchung, Rückstandskontrolle sowie die Kontrolle in Molkereien und Einpackstellen. Auch sind die Gebühren der AGES für Betriebsmittel in den letzten Jahren massiv angehoben worden.
Die Regierung will Betriebe für Lebensmittelkontrollen aufkommen lassen. WKOPräsident Leitl lehnt diese zusätzliche Belastung ab.
Das sollen Betriebe zusätzlich zahlen
Nicht nur die Lebensmittelkontrollen, auch deren Finanzierung ist im Fokus.
Staatliche Kernaufgabe WKÖ-Präsident Christoph Leitl: „Die Wirtschaft lehnt den GESB aus vielerlei Gründen ab: Bei einer Abgabenquote von über 42 Prozent ist es unverantwortlich, wenn staatliche Kernaufgaben nicht aus dem allgemeinen Budget bestritten werden. Lebensmittelüberwachung ist eine hoheitliche Aufgabe, deren Finanzierung nicht auf die Betriebe abgewälzt werden darf. Zudem ist der Entwurf unaus-
16
gegoren und lässt Fragen über die Vollziehbarkeit (Mischbetriebe, Umsatzermittlung, Kontrolle) offen.“ Landwirtschaftliche Betriebe sollen auch zukünftig nicht zur Kasse gebeten werden. Handel, Hotellerie und Gastronomie, Lebensmittelhersteller sowie Zulieferbetriebe sollen dagegen ab 2012 den zusätzlichen AGES-Beitrag leisten. Die WKO verlangt, dass kein Betrieb für hoheitliche Aufgaben zahlen muss, da
dies eine zusätzliche Belastung darstelle. Stattdessen fordert die WKO die Installation einer Reformgruppe, die ein Konzept zur Neustrukturierung erarbeiten soll. Klare Zuständigkeiten und eine Zusammenfassung der Lebensmittelkontrolle sind die Eckpunkte einer Reform. Die Finanzierung müsse zwischen Bund und Ländern neu ausgehandelt werden.
Wirtschaft
Foto: Corbis
Ab 2012 plant die Regierung, von der Wirtschaft einen Gesundheits- und Ernährungssicherheitsbeitrag (GESB) einzuheben. Damit soll die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) finanziert werden. Nach den derzeitigen Plänen sind rund 100.000 österreichische Betriebe davon betroffen, die für 2012 28,8 Millionen Euro zahlen sollen. Ab 2013 sollen die Beiträge der Wirtschaft laut Gesundheitsministerium auf 40,6 Mio. Euro steigen. Laut Einschätzung der WKO wird die tatsächliche Belastung der Betriebe sogar noch deutlich höher sein. Gleichzeitig senkt der Eigentümer der Ages, die Republik Österreich, ihren eigenen Beitrag auf 33,8 Millionen Euro ab 2013. Die AGES-Steuer richtet sich nach dem Umsatz. Sie kann bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Unternehmen betragen. Unternehmen mit mehreren Standorten werden für jede Betriebsstätte extra zahlen.
• Ein steirisches Nah & Frisch-Unternehmen mit 600 m² Verkaufsfläche in der Umsatzkategorie zwei bis fünf Millionen Euro hätte nach jetzigen Plänen einen Jahresbeitrag in der Höhe von 3750 Euro (ab 2013) zu entrichten. Die einmaligen Kosten für die Implementierung in das EDV-System werden auf 1000 Euro geschätzt. • Ein Pflanzenschutzmittelhersteller gibt den AGESBeitrag mit 14.000 Euro an, wobei der interne Aufwand auf 2000 Euro geschätzt wird. Die Pflanzenschutzmittelhersteller haben in der jüngsten Vergangenheit jedoch bereits eine Verzehnfachung des Pflanzenschutzmittelgebührentarifs hinnehmen müssen.
Freitag, 11. März 2011
• Gleichstellung: Was Chefs jetzt beachten müssen. • Tipp von Ursula Kalau zum Thema „Ursprungsnachweise für Waren“ • Vortrag am 16. März im Landesarchiv in Graz über Albanien • Steuerkalender für März
Koordination: Daniela Kozissnik
Gratis-Websites teuer bezahlt
Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
Immer wieder versuchen findige Geschäftemacher, Unternehmen Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch für Websites, die nichts kosten.
Gasthof Bezirk Hartberg Gasthof am Hauptplatz sucht Nachfolger wegen Pensionierung. Betriebsgröße: 700 m², Gastgarten, 12 Fremdenzimmer, Wohnung. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 29203 Nachfolge im TCM-Bereich TCM-Unternehmen in Graz gesucht. Ideale Betriebsgröße: 20–25 m². Ideal für: Masseur, Shiatsu, Kosmetik, Energetiker. Anfragen unter Tel. 0699/11 45 1004, ID 9436
Zugegeben, es klingt verlockend: Telefonisch wird unter dem Vorwand, eine unentgeltliche Website zu erstellen, ein persönlicher Gesprächstermin vereinbart. Beim Treffen entpuppt sich die Salzburger Internet GmbH – gegen die Gerichtsverfahren anhängig sind – als aggressiver Gesprächspartner, der es fast immer schafft, den Unternehmern Unterschriften für kostenpflichtige Webleistungen abzuringen. Das Versprechen, als Referenzunternehmen kostenlos
Foto: Fotolia
Gasthof an der Weinstraße Gasthof aus dem 17. Jhdt. Gesamtnutzfläche: 300 m². Nebengebäude vorhanden. Kaufpreisauskunft nach Besichtigung. Familie Zach, Hauptplatz 20, 8463 Leutschach, ID: 21260 Frisiersalon Innenstadtlage Grazer Frisiersalon, 100 m², Innenstadtlage, sucht Nachfolger. 18 Bedienstühle, 4 Waschbecken. Anfragen 47x30.indd Tel. 0316/601-1101, ID: 20871
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at 1
47x30.indd 1
Freitag, 11. März 2011
Teure Gratiseinträge
Aber es geht nicht nur um dubiose Machenschaften im Netz, immer wieder flattern auch Einladungen für Schaltungen in Branchenbüchern auf den Schreibtisch. Erst beim Studium des Kleingedruckten erweisen sich die kostenlosen Schaltungen als teurer Spaß, den man gar nicht so leicht kündigen kann. Wenn nicht sonnenklar ist, wofür man zahlt, kontaktieren Sie bitte Böses Erwachen, wenn gradas Rechtsservice der WK Steiermark, Tel. tis-Leistungen zum teuren 0316/601-601, E-Mail Spaß werden. rechtsservice@wkstmk.at.
Geschäftslokal im Zentrum Geschäftslokal im Ortskern von Paldau sucht vielseitigen Nachfolger (Florist, Büro, Physiotherapeut). Anfragen unter Tel. 0676/60 69 212, ID: 24757 Betrieb Bezirk Mürzzuschlag Wegen Pensionierung wird ein Frisiersalon im Mürztal zur Übernahme angeboten. Betriebsgröße: 45 m², drei Wasch-, sieben Bedienungsstühle. Ablöse. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID: 21469
bedient zu werden, ist da bereits längst vergessen. Im Moment sind die „Keiler“ des Salzburger Unternehmens telefonisch sehr offensiv, die Wirtschaftskammer rät allen Unternehmensverantwortlichen, sich für Webdienstleistungen an die Mitglieder der Sparte Information & Consulting zu wenden.
Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
(Chefin 14.12.09 14:16 14.12.09 14:16
Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
Service
17
Foto: Fotolia
Foto: Fotolia
Immer wieder fragen Unternehmer an, was Ursprungsnachweise für Waren sind? Dazu Ursula Kalau: Es gibt eine Vielzahl von Ursprungsnachweisen, die Auskunft über die Herkunft von Waren geben. Die Wahl ist entscheidend für eine
Ursprung erfolgreiche Ex- und Importabwicklung. Soll durch den Nachweis des Ursprungs eine Zollbegünstigung erzielt werden, spricht man von präferenziellen Ursprungsnachweisen. Hierzu zählen die Warenverkehrsbescheinigung, die Ursprungserklärung auf der Rechnung, das Präferenzursprungszeugnis Form A und die innergemeinschaftliche Lieferantenerklärung. Die Ausstellung eines nicht-präferenziellen Ursprungszeugnisses kann aus folgenden, nachstehenden Gründen wichtig sein: Beschränkungen bei der Einfuhr aus bestimmten Ländern, Ausfuhrfördermaßnahmen, politische Gründe, Überwachung von Boykotts, Akkreditivbestimmungen oder für die Konsumenten. Durch ein nicht-präferenzielles Ursprungszeugnis kann aber keine Zollbegünstigung und keine Zollbefreiung erreicht werden. Darüber müssen sich Exporteure im Klaren sein.
18
„Albanien, weißer Fleck in Europa“ – mit dem EU-Beitrittskandidaten Albanien beschäftigt sich ein Vortrag am 16. März ab 19 Uhr im Landesarchiv in Graz, Karmeliterplatz 3. Info: www.akademie-graz.at.
Gleichstellung: Was Chefs
Ursula Kalau
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
„Das denkende Auto: Sind unfallfreie Fahrzeuge bereits in zehn Jahren marktreif?“– diese Frage beantwortet das Wissenschaftsmagazin Newton am 16. März ab 12 Uhr auf 3Sat. Info: www.3sat.de.
Seit 1. März liegt das neue Gleichbehandlungsgesetz auf dem Tisch. Mann und Frau ziehen auf dem Arbeitsplatz gleich. Die Einhaltung der Gleichstellung von Mann und Frau im Job ist damit gesetzlich manifestiert und wird mittels Einkommensbericht auch streng kontrolliert: Jeder Arbeitgeber, der dauernd mehr als 150 Arbeitnehmer beschäftigt, wird verpflichtet, zweijährlich einen Bericht zur Einkommensanalyse zu erstellen. Andreas Müller, WK-Rechtsservice: „Dieser Bericht hat Angaben über die Anzahl der Frauen und die Anzahl der Männer in der jeweiligen kollektivvertraglichen oder – wenn verfügbar
– betrieblichen Verwendungsgruppe zu enthalten.“ Darüber hinaus sind die Anzahl der Frauen und die Anzahl der Männer sowie das arbeitszeitbereinigte Durchschnittsoder Medianarbeitsentgelt von Frauen und von Männern im Kalenderjahr anzugeben. Und zwar in der jeweiligen kollektivvertraglichen oder – wenn verfügbar – betrieblichen Verwendungsgruppe.
Anonymer Bericht Gibt es kein anzuwendendes kollektivvertragliches oder betriebliches Verwendungsgruppenschema, dann sind betriebliche Tätigkeitsstrukturen zu bilden. Müller: „Der Bericht ist anonymisiert zu erstellen. Daten, die Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulassen, sind nicht zulässig.“ Dieser Bericht
ist dem zuständigen Betriebsrat zu übermitteln bzw. für alle Mitarbeiter einsehbar aufzulegen. Über den Inhalt des Einkommensberichtes sind die Organe der Arbeitnehmerschaft sowie auch die einzelnen Arbeitnehmer zur Verschwiegenheit verpflichtet (Geldstrafe bis zu 360 Euro). Die Einführung dieses Einkommensberichtes erfolgt schrittweise bis 2014. Für Arbeitgeber, die dauernd mehr als 1000 Arbeitnehmer beschäftigen, ist die Verpflichtung zur Erstellung dieses Einkommensberichtes seit 1. März in Kraft. Der Bericht ist somit für das Jahr 2010 spätestens bis 31. Juli zu erstellen. Für Arbeitgeber, die dauernd zwischen 501 und 1000 Arbeitnehmer beschäftigen, tritt die Regelung mit 1. Jänner 2012 in Kraft. Der Bericht für März 2011
Fälligkeitstag Steuerart 15.
31.
Zahlstelle
3 % Kommunalsteuer
für Februar
Gemeinde
Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum
Jänner
Finanzamt
Normverbrauchsabgabe
für Jänner
Lohnsteuer
für Februar
4,5 %-iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen
für Februar
0,40 %-iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“)
für Februar
Werbeabgabe
für Jänner
Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
bei monatlicher Meldung für Februar
Finanzamt
* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag. Zusätzlicher Termin im März 2011: 15. März: Trennung der Entgelte Ein Antrag auf Trennung der Entgelte nach Steuersätzen auf Grund der Wareneingänge für 2010 sollte spätestens mit der ersten Voranmeldung eines Kalenderjahres gestellt werden, also bei monatlicher Abgabe der Voranmeldung bis 15. März 2011.
Service
Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fälligkeitstag entrich tet, fällt automatisch ein erster Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei nes Säumniszuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldigkeiten zeit gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabgaben besteht laut der Steiermärkischen Lan desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund lage 73 Euro nicht erreicht.
Freitag, 11. März 2011
Am 22. März ist Weltwassertag. In Graz wird zu diesem Anlass eine Führung zum Thema geboten: Treffpunkt Karmeliterplatz, 10 Uhr. Anschließend findet der Kanallauf statt. Infos: www.holding-graz.at.
Im WK-Service team für Sie da: Sandra Unger.
jetzt beachten müssen 2011 ist im 1. Quartal 2012 zu erstellen. Für Arbeitgeber, die dauernd zwischen 251 und 500 Arbeitnehmer beschäftigen, tritt die Verpflichtung mit 1. Jänner 2013 in Kraft (Erstellung des Einkommensberichtes im 1. Quartal 2013 für 2012). Für Arbeitgeber, die dauernd zwischen 151 und 250 Arbeitnehmer beschäftigen, tritt die Verpflichtung zur Erstellung des Einkommensberichtes mit 1. Jänner 2014 in Kraft (Berichterstellung im 1. Quartal 2014 für das Jahr 2013).
Ein Unternehmer möchte wissen: „Was passiert bei einer Wiedereinstellungszusage mit der Abfertigung Alt?“ Dazu Florian Mosing: Unter einer Wiedereinstellungszusage versteht man die vereinbarte vorüberge-
Abfertigung Alt
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
Freitag, 11. März 2011
• Work-life-Balance. Am 31. März ab 14 Uhr bietet ein Impulsreferat grundlegende Informationen zum Thema „(work)life balance / Disbalance tut weh“. Neben Selbst-, Zeitund Ressourcenmanagement stehen dabei auch praktische Übungen, etwa zur Konzentration und Entspannung auf dem Programm. Ziel ist es,
Foto: Fotolia
• Online-Auftritt. Eine vierteilige Workshopreihe befasst sich mit dem Themenbereich „Schreiben fürs Netz – Erfolgreiche Kommunikation im Internet“. Der Workshop soll helfen, einen praktikablen, knappen und informativen Stil für den eigenen Online-Auftritt zu entwickeln. Modul 1: Sprache im Netz, 1. April, 17 bis 21 Uhr. Modul 2: PR für Ihr Netz, 2. April, 9 bis 13 Uhr. Modul 3: Texte im Netz, 8. April, 17 bis 21 Uhr. Modul 4: Kommunikation im Netz, 9. April, 9 bis 13 Uhr jeweils im Gründerinnenzentrum 8020 Graz, Nikolaiplatz 4. Teilnahmegebühr: 600 Euro. Infos unter: E-Mail office@ninapopp.com.
Florian Mosing
Balanceübung als Seminar
den Teilnehmern Impulse für mehr Lebensqualität und Energiekompetenz zu geben. Die Teilnahme ist kostenlos. Ort: Privatklinik St. Radegund. Weitere Termine, Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601-600, E-Mail gs@wkstmk.at oder online unter www.wko.at/ stmk/ampuls. • Ausstellung. Dem „Memory in (post-) Totalitarianism“ widmet sich eine Ausstellung des Künstlers Martin Krenn in der Galerie Zimmermann Kratochwill, Opernring 7, 8010 Graz. Eröffnung: 11. März, 18 Uhr. Ausstellung: bis 9. April. Weitere Infos: Tel. 0316/823754-0 oder online unter www.zimmermann-kratochwill.com.
hende Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses ohne Auszahlung der Abfertigung Alt. Im Gegenzug dafür erteilt der Dienstgeber eine verbindliche Wiedereinstellungszusage für einen späteren Zeitpunkt. Sofern daher das Dienstverhältnis nicht abfertigungsschädlich beendet wurde, muss die Abfertigung Alt nicht ausbezahlt, sondern kann auf das später neu beginnende Dienstverhältnis übertragen werden. Allerdings kann der Dienstnehmer vor dem geplanten Termin der Wiedereinstellung bekannt geben, dass er von der Wiedereinstellungszusage keinen Gebrauch macht. In diesem Fall wird die Abfertigungsverpflichtung fällig und der Dienstgeber muss diese auf Berechnungsbasis zum Zeitpunkt der ursprünglichen Beendigung zur Auszahlung bringen. Darauf sollten Unternehmer achten, wenn sie Wiedereinstellungszusagen geben. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Service
19
Foto: Fotolia Foto: Fotolia
Baumesse in Istanbul: Die Turkey Build 2011 findet vom 27. April bis 1. Mai statt. Im Mittelpunkt stehen Architektur, Baumaterialien, Wohnungsbau, alternative Energien und erneuerbare Systeme.
Die Türkei verbindet Tradition mit Moderne.
Türkei: Zukunftsmarkt für die Steirer Das ICS erkundet mit dem „Fokusprogramm Türkei“ neue Märkte. Chancen bieten sich auch für Gewerbe und Handwerk. „Das wirtschaftliche Potenzial für österreichische Unternehmen in der Türkei ist enorm“, sagt Konstantin Bekos. Er hilft als Wirtschaftsdelegierter in Ankara heimischen Unternehmen dabei, wirtschaftlich Fuß zu fassen. „Die Türkei ist die am stärksten wachsende Wirtschaft unter allen 33 OECD-Staaten.“
Stabilität Die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 hat die Türkei kaum getroffen. Eine Bankenkrise hat das Land schon im Jahr 2001 erlebt, was zur Folge hat, dass die wenigen Banken, die es heute gibt, stabil sind. Es wird kräftig investiert und kon-
20
Konstantin Bekos Foto: Karim Zaatar
sumiert in dem Land, das mit einer Fläche von 780.000 Quadratkilometern zehn Mal so groß ist wie Österreich. Bereits seit zehn Jahren am türkischen Markt erfolgreich ist der Fenster-, Türen- und Möbelhersteller Kapo. Über ein eigenes Vertriebsbüro in Istanbul greift man auf ein Netzwerk von Architekten zurück. Mit Hebe- und Schiebekonstruktionen für im Boden versenkbare Fenster bietet das Unternehmen ein Nischenprodukt. „Wir haben zahlreiche Botschaften, Regierungsgebäude, aber auch Privatresidenzen, etwa jene des türkischen Präsidenten Gül, ausgestattet“, erzählt Alfred Kothgasser von Kapo. „Auch
Gewerbe
für 2011 gibt es bereits sechs gößere Aufträge.“ Die meisten Chancen für heimische Firmen bieten sich in den Bereichen Umwelttechnologie und erneuerbare Energien, Lebensmittel und Agrartechnik, aber auch in der Baubranche. „Der Niedrigenergiebereich ist auch in der Türkei im Kommen“, weiß Bekos. Hier werde es künftig auch Förderungen geben. Auch Bekos sieht Chancen für Gewerbe und Handwerk, wenn auf die richtigen Nischen gesetzt wird. Er empfiehlt auch die Zusammenarbeit mit Gewerbebetrieben vor Ort. Was ist typisch für die Türkei? Bei Verhandlungen sollte man die Preise ruhig höher ansetzen, denn der endgültige Preis muss erst ausverhandelt werden. Sei man sich dann aber einig, dann zähle Handschlagqualität, berichten Brancheninsider. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Weitere Veranstaltungstipps zum Fokusprogramm Türkei finden Sie auf http://tinyurl.com/5t3tm6m.
Türkei Die türkischen Wirtschaftszentren liegen in Istanbul und der MarmaraRegion, der Hauptstadt Ankara mit Konya, dem Großraum Izmir und dem Bereich Adana-Mersin. Seit 1995 ist die Türkei mit der EU in einer Zollunion und seit 2005 laufen Beitrittsverhandlungen. Die Wirtschaftsverflechtungen mit den EULändern nehmen stetig zu. So werden jeweils mehr als 40 Prozent der türkischen Importe und Exporte mit der EU abgewickelt. Auch heimische Firmen sind sehr aktiv, 2008 exportierte Österreich Waren im Wert von 966 Millionen Euro in die Türkei.
Freitag, 11. März 2011
Verpackungen auf dem Prüfstand Die Diskussion ums vermeintlich vermeidbare Plastiksackerl zieht weite Kreise. Biologisch abbaubare Materialien sollen nun getestet werden.
Ökobilanz Ob es sinnvoll ist, im Obstund Gemüsebereich die Knotenbeutel aus Plastik durch biologisch abbaubare Materialien zu ersetzen, soll nun gemeinsam mit dem Lebensmittelhandel getestet werden – so der Plan von Bundesminister Nikolaus Berlakovich. Nach ei-
Foto: Fotolia
Für Mario Gansberger, Fachvertreter der steirischen Kunststoffverarbeiter, geht die Diskussion ums Plastiksackerl am wahren Problem vorbei: „Man muss sich die Grundsatzfrage stellen, wie viel Verpackung wir überhaupt brauchen.“ Er denke dabei an Mehrfachverpackungen und Kleinstportionierungen. Denn der Anteil der Kunststofftragtaschen am Hausmüll mache nur etwa zwei Promille aus.
Ökobilanz: Kunststoff schneidet nicht zwangsläufig schlecht ab.
nem halben Jahr sollen die Daten evaluiert werden. Denn ob Plastik-, Papier- oder biologisch abbaubares Sackerl, was unterm Strich zählt, ist die Ökobilanz. Und nicht zwangsläufig schneidet Kunststoff dabei schlechter ab. So verglich eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg die Vor- und Nachteile von Kunststoff-Einwegfla-
April ab 10 Uhr in der WK Graz, Körblergasse 111–113, statt. Neben den Durchgängen für die Lehrlinge gibt es auch einen für alle Friseure offenen Wettbewerb, den „Steirischen Panther“. Weitere Infos und das Programm: Tel. 0316/601-594 oder online unter www.friseure-stmk.at.
Kunststoffverarbeiter
Vortragsabend
Zum Vortragsabend „Heißkanaltechnik Entformung“ lädt die Vereinigung der Kunststoffverarbeiter am 22. März, 19 Uhr, Gewerbeverein Wien, Eschenbachgasse 11. Infos: Tel. 01/587363321 oder www.kunststoff.or.at.
Friseure Der Lehrlingswettbewerb der Friseure findet dieses Jahr am 3.
Freitag, 11. März 2011
Chem. Gewerbe, Reiniger
Kollektivvertrag
Der neue Kollektivvertrag für die Schädlingsbekämpfer bringt eine durchschnittliche Lohnerhöhung von zwei Prozent. Um 2,2 Prozent wird die Lehrlingsentschädigung erhöht, die Trennungszulage bleibt unverändert.
Kürschner
Kollektivvertrag
Foto: Fotolia
Wettbewerb
schen (PET) und Glas-Mehrwegflaschen miteinander. Das Ergebnis: Auf Basis der Marktgegebenheiten in Österreich ergibt die Ökobilanz keine Voroder Nachteile von PET-Einwegflaschen gegenüber GlasMehrwegflaschen. Glas schnitt nur bei einem Transportweg von unter 60 Kilometern besser ab. Wesentlich für das Ergebnis sei das hohe Recycling-
Haarige Action in Graz
Mit 1. März tritt der neue Kollektivvertrag für die Kürschner in
niveau in Österreich. Ähnlich ist es auch beim Plastiksackerl. „99 Prozent werden wieder zu Kunststoff oder werden energetisch genutzt“, weiß Gansberger. Beim Recyling ist Österreich Spitzenreiter. Und genau dabei könnten kompostierbare Tragtaschen zu Problemen führen, wenn sie aus Gewohnheit in die gelbe Tonne wandern. P. M.
Kraft. Um 2,2 Prozent erhöht werden damit die Löhne, die allfälligen Zulagen, Zuschläge und Prämien sowie die Lehrlingsentschädigung (369 Euro im ersten, 502 Euro im zweiten, 660 Euro im dritten Lehrjahr).
Fußpfleger, Kosmetiker
Wettbewerb
Der Landeslehrlingswettbewerb steht dieses Jahr unter dem Motto „Mozart“ – in den Kategorien Fußpflege, Kosmetik, Massage und Fantasie-Make-up: 17. April ab 8 Uhr im Wifi Süd, 8141 Un-
Gewerbe
terpremstätten, Seering 8. Weitere Infos: Tel. 0316/601-443.
Floristen
Wettbewerb
Der Landeslehrlingswettbewerb der Jungfloristen findet dieses Jahr wieder im Rahmen der Frühjahrsmesse am 28. April im Messecenter Graz, Messeplatz 1, statt. Die Anlieferung ist ab 6.30 Uhr möglich. Weitere Informationen zu Anmeldung, Kategorien, Anforderungen und allem weiteren erhalten Sie unter Tel. 0316/601472.
21
Nähere Informationen zur Versicherungswirtschaft und zur „Unisex-Richtlinie“ gibt es auch auf der Homepage des Versicherungsverbandes Österreich (VVO): www.vvo.at. Foto: Fotolia
Der „kleine Unterschied“ als Streitpunkt Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) sorgt die „Unisex-Richtlinie“ weiterhin für heftige Diskussionen: Während die Idee, unterschiedliche Versicherungsprämien für Frauen und Männern zu untersagen, auf EU-Ebene auf großen Beifall stößt, fordert die Versicherungswirtschaft Risikogerechtigkeit. „Hier geht es sicher nicht um die Gleichbehandlung von Mann und Frau“, stellt Manfred Baumgartl, Vorsitzender der Sektion Lebensversicherung im Versicherungsverband Österreich (VVO), klar. „Hier geht es darum, das System der Versicherungen aufrecht zu erhalten.“
Legitime Prämien Baumgartl bezieht sich auf die EU-Antidiskriminierungsrichtlinie von 2004. Diese erlaubt die Differenzierung von Prämien und Leistungen nach versicherungsmathematischen Faktoren. „Demnach sind andere Prämien legitim, wenn
eindeutige statistische Erhebungen zeigen, dass Frauen und Männer sich in bestimmten Bereichen unterschiedlich verhalten und damit verschiedenen Risken auslösen.“ Diesem Sachverhalt zugrunde liegen Daten, die regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen zu berücksichtigen. In diesem Sinne wurde diese Richtlinie in Österreich umgesetzt und im Versicherungsvertrags- bzw. Versicherungsaufsichtsgesetz implementiert. „Wer sachgerecht, transparent und objektiv differenziert, trägt dem Versicherungsprinzip und damit auch der Risikogemeinschaft Rechnung“, betont Baumgartl.
grundsatzes im EU-Vertrag. Deshalb fordert Kokott, unterschiedliche Versicherungsprämien für Frauen und Männer zu untersagen. Ihr Argument: „Statistisch nachweisbare Abweichungen beim Lebensalter
und beim Schadensprofil sind weniger auf den kleinen Unterschied zurückzuführen, sondern vielmehr auf kulturelle, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten.“ Baumgartl kontert: „Statistiken, die zur Tarifkalkulation verwendet werden, zeigen, dass es klare Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt.“ Frauen hätten um eine rund sieben Jahre höhere Lebenserwartung als Männer, weniger Unfälle und nähmen mehr Leistungen bei der Krankenversicherung in Anspruch. Männer hingegen würden gefährlicher leben und eine höhere Unfallwahrscheinlichkeit aufweisen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Keine Gleichheit EuGH-Generalanwältin Juliane Kokott sieht in der durch die EU-Richtlinie ermöglichte Differenzierung jedoch eine Verletzung des Gleichheits-
Fotos: Fotolia
Männer und Frauen sollen nach dem Gleichheitsgrundsatz auch bei Prämien gleichgestellt werden. Versicherungen fordern hingegen Risikogerechtigkeit.
Statistiken und Prämien auf einem Blick Geht es nach dem EuGH, soll der „kleine Unterschied“ keine Auswirkungen mehr auf Versicherungsprämien haben.
22
Banken
• Frauen leben im Schnitt um sieben Jahre länger als Männer, haben weniger Unfälle und benutzen öfter die Krankenversicherung. • Männer leben gefährlicher und
haben mehr Unfälle (auch Kfz). • Fazit: Prämien sind in der Lebens- und Krankenversicherung für Frauen höher, Männer zahlen mehr für Unfall- und Kfz-Versicherung.
Freitag, 11. März 2011
Foto: Fotolia Foto: Fotolia
Am 19. und 20. März 2011 findet auf dem Gelände der Messe Graz die größte Neuwagenmesse Südösterreichs, die „AutoEmotion“, statt. Alle weiteren Infos unter www.autoemotion.at
Die aktuelle Einkaufsstudie belegt, dass die Käuferschicht „16–25“ konservativer eingestellt ist, als man landläufig vermuten würde.
Die Jugend als kritische Käuferschicht Die jungen Menschen von heute sind die treuen Kunden von morgen: Eine Studie untersuchte das Einkaufsverhalten der 16- bis 25-Jährigen. In Zusammenarbeit mit der FH Campus 02 wurde das Kaufverhalten junger Menschen in der Steiermark genau unter die Lupe genommen. „Vieles wurde bestätigt, aber einige Punkte haben uns auch überrascht“, berichtet Spartengeschäftsführer Helmut Zaponig, „den 16bis 25-Jährigen sind Leistungen wichtig, die man ihnen so eigentlich nicht zugeordnet
Freitag, 11. März 2011
hätte“. Die Zielgruppe, die über ein durchschnittliches Einkommen von rund 750 Euro verfügt, zeige ein durchaus konservatives Einkaufsverhalten, habe klare Vorstellungen von dem, was sie möchte, und lege auch Wert auf Regionaliät und sichere Herkunft der Produkte, fasst Zaponig die wichtigsten Ergebnisse zusammen (Details im Web).
Kritische Kunden „Das Internet spielt eine wichtige Rolle für diese Käuferschicht. Sie informiert sich im Vorfeld, etwa bei Mode- und Freizeitartikeln, sehr genau. Gekauft wird dann aber haupt-
sächlich vor Ort“, betont Zaponig. Was die Jungen ebenso auszeichne, sei ihr kritisches Kaufverhalten. Zaponig: „Fachkundige Beratung durch das Personal wird bereits von den 16-Jährigen ebenso verlangt wie eine jugendgerechte Gestaltung des Point of Sale.“ Das Eingehen auf die Bedürfnisse der Jungen sei eine wichtige Chance für den Handel, ist Gremialobmann Ferdinand Roth sicher: „Viele haben das bislang verkannt, aber man muss die Jungen als Käufer ernst nehmen. Tut man das, gewinnt man treue Kunden.“ Veronika Pranger veronika.pranger@ekstmk.at
Man muss die Jungen als Zielgruppe sehr ernst nehmen.
Ferdinand Roth
Die Studienergebnisse zum Download: www.wko.at/stmk/handel
Handel
23
Autokäufer werden zur Kasse gebeten
Foto: Fotolia
Die NoVA-Anhebung ist mit 1. März dieses Jahres in Kraft getreten – bei Abgaswerten über 180 Gramm CO2 wirds künftig teuer.
Der CO2-Ausstoß sorgt bei einigen Fahrzeugen für Verteuerungen.
der Farbe aus. Österreichweit werden Inserate geschaltet – für Betriebe besteht die Möglichkeit, mit ihrem Logo gratis in einem regionalen Medium vertreten zu sein. Interessierte Betriebe schicken ihr Logo an agentur@mbc. co.at. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-572, E-Mail 303@ wkstmk.at.
Foto, Optik, Medizin
Seminar
Ein Seminar richtet sich an Betriebe des Medizinproduktehandels: „Antikorruption und Gesundheitswesen“, 1. April, 17 Uhr, Medizinische Uni, 1090 Wien, Währinger Gürtel 18–20. Weitere Infos unter Tel. 02468/7145.
Woche der Farbe
Der Farbenfachhandel ruft vom 16. bis 21. Mai die Woche
24
Foto: Fotolia
Arznei, Drogerie, Farben
Farbenfrohe Aktion
Gegen die bereits für Jahresanfang angedachte NoVAAnhebung für all jene Pkw, die über 180 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, lief der Autohandel Sturm – mit Erfolg. „Der energische Einsatz des Bundesgremiums hat zwei wesentliche Änderungen bewirkt“, berichtet Gremialobmann Klaus Edelsbrunner. „Zum Ersten ist es uns gelungen, den anvisierten Termin von Jänner auf März zu verschieben. Ebenso konnten wir für Gerechtigkeit gegenüber unseren Kunden sorgen, denn alle Kaufverträge, die vor dem 1. November 2010 abgeschlossen wurden, sind von der Neuregelung ausgenommen“, erklärt Edelsbrunner. Gerade der letzte Punkt sei für die Händler besonders wichtig gewesen. Die NoVA-Anhebung betrifft vor allem Autos der gehobenen
Agrarhandel
Fachgruppentagung
Das Landesgremium des Agrarhandels tagt am 5. April ab 14 Uhr im Rasthaus Dokl, 8200 Gleisdorf, Hofstätten 113. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung. 3. Bericht des Obmannes und des Geschäftsführers (Klarstellung WKG). 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG; Beschlussfassung über grundsätzli-
Handel
Klasse. Und in diesem Segment warten die Kunden oft mehrere Monate auf das Modell. „Und dann gibt es während der Wartezeit plötzlich eine Erhöhung im Preis. Da kommt man als Händler vor dem Kunden in Erklärungsnot, auch wenn wir gar nichts dafür können.“
Enorme Mehrkosten Preislich könne die NoVANeu sich mit mehreren tausend Euro zu Buche schlagen. „Ab 161 bis 180 g/km beträgt der Malus wie bisher 25 Euro. Über 180 bis 220 g/km kommen nochmal 25 Euro auf jedes Gramm dazu – das macht dann 50 Euro aus. Über 220 g/km werden weitere 25 Euro fällig“, rechnet Edelsbrunner vor. Konkret bedeute das bei einem Ausstoß von 250 g/km Mehrkosten von 4750 Euro. Generell seien von der Strafsteuer aber nur rund zehn Prozent der Pkw betroffen, betont Edelsbrunner, „denn die Industrie, der Handel und auch die Kunden haben längst auf den Trend zu Fahrzeugen mit geringer Emission reagiert“. V.P.
che Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs.3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.
Neue Gesetze Mehrere gesetzliche Neuerungen gibt es für den Agrarhandel: die Durchführungsverordnung zur EG-Verordnung 1069/2009, die Schlachtkörper-Klassifizierungsverordnung, die Saatgut-Verordnung und die Änderung der Saat-
gut-Gentechnik-Verordnung. Infos unter Tel. 0316/601-580.
Markt-, Straßenhandel
Pöllau
Der Krämermarkt der Gemeinde Pöllau wird vom 23. auf den 30. April verschoben.
Groß St. Florian Einen neuen Marktplatz gibt es in Groß St. Florian: Gründonnerstagmarkt (21. April) und Thomasmarkt (Dezember) finden auf dem neuen Kurt-Bauer-Platz statt. Infos unter Tel. 03464/2204-14.
Freitag, 11. März 2011
Film ab für die Diagonale 2011: Vom 22. bis 27. März wird Graz zum Zentrum des österreichischen Films. Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter www. diagonale.at Foto: Fotolia
Stahlwerk weitet Geschäftsfelder aus Mit der Übernahme der australischen Bishop Steering Technology (BST) und ihrer Tochtergesellschaften in Indianapolis und Köln weitet die Georgsmarienhütte-Gruppe ihre Kompetenzen auch auf den Bereich Entwicklung und Design aus. „Die Fertigungsstätte in den USA ist für uns auch ein wichtiger Einstieg in den amerikanischen Markt“, sagt Ewald Thaller, Geschäftsführer der Stahl Judenburg GmbH, ebenso Teil der Georgsmarienhütte-Holding. Der Blankstahlhersteller in Judenburg entwickelt Werk-
Foto: Stahl Judenburg
Die Georgsmarienhütte, zu der auch Stahl Judenburg gehört, erweitert ihren Tätigkeitsbereich auf Entwicklung und Design.
Die bei Stahl Judenburg produzierten Teile finden sich in Autos verschiedenster Marken wieder. stoffe und liefert Vormaterial für Zahnstangen und Lenksysteme für die Automobilindustrie. Die Endprodukte finden sich in Pkw – von Audi über BMW bis hin zu VW. „Im Vorjahr wurden in Europa 13 Millionen Fahrzeuge gebaut, Stahl Judenburg hat dafür acht Mil-
lionen Teile geliefert“, ergänzt Thaller. Gemeinsam mit der Metallverarbeitung Ostalb (MVO), die ebenso Teil der Gruppe ist, bündeln Stahl Judenburg und BST nun Design-, Werkstoff- und Produktionskompetenz und können damit künftig weltweit tätig sein.
Die Georgsmarienhütte ist ein Verbund aus 48 mittelständisch strukturierten, eigenständigen Unternehmen in Deutschland, Österreich, Belgien und Brasilien. Rund 10.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von rund drei Milliarden Euro. P. M.
Strom als Kraftstoff für das Fahrzeug der Zukunft E-Mobilität: Die Forschung an umweltfreundlichen Technologien und Innovationen läuft auf Hochtouren. Das wird auch gefördert.
Strom statt Sprit lautet die Devise für die Mobilität.
Freitag, 11. März 2011
Das aktuelle Programm des Klima- und Energiefonds sieht knapp 148 Millionen Euro für die Förderung von zukunftsweisenden Projekten vor. Ein Schwerpunkt dabei ist die Weiterentwicklung der E-Mobilität. Fünf vorbildhafte E-Mobili-
täts-Modellregionen gibt es bereits. 2011 sollen noch weitere folgen. Der Schwerpunkt soll beim Pendlerverkehr und der Logistik liegen. Kinderkrankheiten, wie lange Ladezeiten von Elektroautos, sollen zudem bald der Vergangenheit angehören: So hat Siemens kürzlich eine neue Ladesäule vorgestellt, die Elektrofahrzeuge mit gängiger Batteriekapazität binnen einer Stunde laden kann. Die Ladeleistung gegenüber der Vorgängerserie wurde auf 22 Kilo-
watt verdoppelt. Damit ist man bereit für die Einführung auf dem europäischen Markt. Auch Elsta Mosdorfer mit Sitz in Kaindorf an der Sulm hat im Vorjahr bereits die ersten Stromtankstellen unter der Marke „E-Spot“ auf den Markt gebracht. Zu den ersten Kunden zählte die Energie Steiermark. In der Vertriebsstrategie konzentriert sich Elsta Mosdorfer auf Energieversorgungsunternehmen, Gemeinden, die Tourismusbranche und Industriebetriebe.
Industrie
25
Foto: Fotolia
Nähere Infos zur Weiterbildungsthematik von Berufskraftfahrern sowie eine Liste der ermächtigten Ausbildungsstätten gibt es online: www.wko.at/stmk/verkehr unter „Berufskraftfahrer auf die Schulbank“.
Mit Weiterbildung sicherer auf Kurs Alle fünf Jahre müssen Berufskraftfahrer verpflichtend die Schulbank drücken. Spätestens bis 2013 sind die ersten Nachweise zu erbringen.
35 Stunden Weiterbildung im Fünf-Jahres-Rhythmus müssen Berufskraftfahrer künftig vorweisen können. Damit will die EU rund um Lkw und Bus die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr nachhaltig verbessern und den Kraftstoffverbrauch senken. Die Regeln der verpflichtenden Weiterbildung sind klar definiert: „Es betrifft alle Lenkerinnen und Lenker, die zu gewerblichen Zwecken mit Autobus oder Lkw Personen bzw. Güter befördern“,
erläutert Anton Moser, Geschäftsführer der Sparte Transport und Verkehr. „Sie müssen sich dieser Weiterbildung unterziehen, wenn sie ihre Lenkerberechtigung D vor dem 10. September 2008 bzw. ihre Lenkerberechtigung C vor dem 10. September 2009 erworben haben.“ Bei allen Berechtigungen nach diesen Stichtagen müssen die Lenker vor Antritt ihrer gewerblichen Lenktätigkeit bei der Landesregierung eine Grundqualifikationsprüfung absolvieren. Die Vorbereitungen dazu bieten Fahrschulen an. „Ausgenommen von der ver-
pflichtenden Weiterbildung bzw. Grundqualifikation sind u.a. Personen, die Material oder Ausrüstung befördern, das sie zur Ausübung ihres Berufs verwenden“, sagt Moser und fügt hinzu: „Freilich darf dabei das Lenken nicht die Hauptbeschäftigung des Lenkers sein.“
Weiterbildung im Detail Die 35-stündige Weiterbildung wird in Modulen zu je sieben Stunden angeboten – u.a. von den Fahrschulen oder dem Wifi (siehe Webtipp) – und kann in Teilschritten konsumiert werden. Am Ende der fünf Module erfolgt zur Bestätigung die Eintragung des „Code 95“ in den Führerschein. Moser: „Das Eintragen ist bei der Bezirksverwaltungsbehörde bzw. der Bundespolizeidirektion so rechtzeitig zu beantragen, dass die Frist 10. September 2013 für D bzw. 10. September 2014 für C eingehalten wird.“ Die Weiterbildungsmaßnahmen müssen dann alle fünf Jahre erneuert werden. Die Frist beginnt zu laufen, wenn der „Code 95“ eingetragen ist. „Eine Antragstellung vor 2013 bzw. 2014 verkürzt also das erste Fünf-Jahres-Intervall.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Foto: Fotolia
Weiterbildung im KV
Von der Straße einen Abstecher in die Klasse: Berufskraftfahrer müssen sich alle fünf Jahre weiterbilden.
26
Verkehr
Laut den Kollektivverträgen für Autobusse und das Güterbeförderungsgewerbe hat der Arbeitgeber die Kosten der Weiterbildung zu tragen, während der Arbeitnehmer seine Freizeit zur Verfügung stellt.
Freitag, 11. März 2011
Das Multimedia-Portal der Sparte Information & Consulting der WK Steiermark bietet spannende Podcasts – mit Themen von Energieautarkie bis Relaxperts unter: www.infoconsulting.at. Foto: Fotolia
Foto: Fotolia
Plattform Immonotar
Immobilientransaktionen sollen künftig deutlich vereinfacht werden.
Notare und Immobilienfachleute kommen sich näher. Die gemeinsame Plattform Immonotar feiert bei der Immobilienmesse Premiere.
Gollenz, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Wir bedienen die idente Klientel, da kann es nur hilfreich sein, die Aufgabengebiete des jeweils anderen besser zu kennen und auch zu verstehen.“
Vom Wissen der anderen zu profitieren und sich stärker auszutauschen, das war Motivation, sich auf einer eigenen Plattform zu treffen. Gerald
Netzwerkplattform Die Plattform solle primär dazu dienen, Kontakte zu verstärken und Netzwerke zu
spannen. Premiere feiert „Immonotar“ auf der Immobilienmesse „Lebensraum 2011“, wo sich Notare und Immobilienfachleute im Vorfeld bei einem Empfang trafen. Unter anderen zog Notar Walter Pisk ein erstes Resümee der verstärkten Zusammenarbeit: „Wir arbeiten mit den Immobilienfachleuten zum Beispiel daran, die Abläufe bei Immobilientransaktionen für unsere Kunden
zu vereinfachen. Speziell versuchen wir gerade, Verträge lesbarer zu machen.“ Künftig ist daran gedacht, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen. Ganz sicher auch auf der Immobilienmesse „Lebensraum 2012“, bei der sich wieder alles ums Bauen und Wohnen drehen wird. Gollenz: „Das Interesse von Ausstellern und Besuchern steigt von Jahr zu Jahr.“
Workshop „Geschlossene Fonds“
Last call: Bilanzbuchhaltertage
Immer mehr Anleger begeistern sich für sogenannte geschlossene Fonds. Bei einem Workshop erfahren Interessierte mehr über die Vorteile bzw. Risiken solcher Produkte und lernen, anhand welcher Kriterien eine Auswahl erfolgen sollte. Workshop „Geschlossene Fonds & Private Equity“, Dienstag, 15. März, 12.30 bis 16.00 Uhr, Wifi Steiermark. Referenten: Horst Güdel (RWB PrivateCapital), Alexander Knoll (König & Cie Austria), Björn
Die Fachgruppe Ubit Steiermark und der Bundesverband der Österreichischen Bilanzbuchhalter haben für die zweiten steirischen Bilanzbuchhaltertage einen breiten Themenbogen gespannt: für Bilanzbuchhalter, Buchhalter, Personalverrechner, Selbständige, gewerbliche Buchhalter, und Angestellte im Rechnungswesen. Themenhighlights, die von hochkarätigen Experten aufbereitet werden: Einkommen- und Umsatzsteuererklärung 2010
Freitag, 11. März 2011
Foto: Fotolia
Lobenwein, Robert Pommer (Conesty Consulting). Die Veranstaltung ist auf max. 60 Teilnehmer begrenzt. Anmeldungen bitte rasch via E-Mail finanzdienstleister@wkstmk.at.
Wie weit sind geschlossene Fonds ertragreich?
mit Ausblick auf 2011; Update Arbeitsrecht; Zielgruppen orientierter Businessplan; Berufsrecht für den selbständigen Rechnungswesenberuf; Wirtschaftliche Auswirkungen der Eurokrise; Stressprävention und Burnout-Symptome. Termin: Donnerstag, 17., und Freitag, 18. März 2011, Bad Waltersdorf, Kultursaal. Geselliger Steirerabend zum Netzwerken am 17. März ab 18.30 Uhr. Anmeldungen: www.boeb.at
Consulting
27
Tiscover.com, das größte Urlaubsportal im Alpenraum, präsentiert die beliebtesten Unterkünfte 2010. Bei den 4-SterneHotels gewinnt – wie 2009 – das MondiHoliday am steirischen Grundlsee.
Cauchpotato statt Wintersportwoche Immer weniger Schüler beleben Pisten, Gastronomie und Hotellerie bei Wintersportwochen. Die rasante Talfahrt soll gestoppt werden. Sinkende Lust an der Bewegung, geburtenschwache Jahrgänge und auch die familiären Sparpakete werden als Argumente angeführt, warum immer weniger Schüler bei „Schulschikursen“ in den Schnee drängen. „Damit geht eine wichtige Zielgruppe im Wintersport verloren. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans
nimmermehr“, fürchtet Karl Schmidhofer, Fachverbandsobmann der steirischen Seilbahnen. Die Lust am Schneevergnügen möchte Schmidhofer kollektiv schüren: „Wir müssen neue Pakete anbieten, die auch Jugendliche ansprechen, die nicht Schi fahren oder Snowboarden möchten.“
Zu teuer? Den hohen Kostenfaktor lässt Schmidhofer nicht gelten: „Die Seilbahnen bieten bis zu 55 Prozent Rabatt. In der Steiermark gibt es nicht nur Nobelschiorte, sondern auch viele kleine Regionen, die sich über
die Schüler freuen und preisgünstige Arrangements anbieten.“ Für die Lehrer wünscht sich Schmidhofer einen finanziellen Bonus für die Wintersportwoche, „der die Pädagogen sicher zusätzlich motivieren könnte“. Ganz und gar nicht verstehen kann Schmidhofer die 70-Prozent-Klausel: „70 Prozent der Schüler müssen in der Klasse für eine Wintersportwoche stimmen. Eine Quote, die nicht einmal Politiker schaffen.“ Hans Hofer, Tourismusobmann in der Wirtschaftskammer: „Alpine und Nordische haben heuer bei den WM be-
wiesen, wie kraftvoll der Wintersport in Österreich ist. Das sollte doch die Begeisterung der Jugend schüren, diesen Vorbildern nachzueifern.“ Dass die Schüler für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe unverzichtbar sind, „ist keine neue Erkenntnis, sondern wird uns seit Jahren vor Augen gehalten. Der rasante Rückgang von Schulsportwochen ist bereits spürbar, jetzt ist es an der Zeit, gegenzusteuern.“ Die Bereitschaft der Politik, soziale Härten finanziell auszugleichen, sollte dabei allen Jugendlichen die gleichen Chancen bieten.
Wer als Schüler den Spaß im Schnee entdeckt, kommt als Erwachsener wieder.
Schüler sind eine unverzichtbare Zielgruppe im Wintertourismus. Foto: Frankl
Hans Hofer
Österreich-Zahlen
Foto: Fotolia
Nur noch 150.000 Schüler tummeln sich österreichweit bei Wintersportwochen (früher Schulschikurse) auf den rot-weiß-roten Pisten. Die Zahl soll in den nächsten fünf Jahren auf 200.000 Teilnehmer erhöht werden. Wirtschaft & Politik schnüren dafür spezielle Pakete, die auch Schülern aus sozial schwachen Familien die Teilnahme ermöglichen.
28
Tourismus
Freitag, 11. März 2011
Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss: DIE günstige Alternative. Steiermarkweit mit persönlicher Betreuung im Betrieb! Gernot Rieger, Tel. 0676/64 12 304, E-Mail: office@gerimoto.at
Die steirischen Spezialisten am Bau:
am
15. April
in der Steirischen Wirtschaft Infos: Renate Nebel, nebel@mema.at
Tel. 0316/81 70 90-60
Lohnverrechnung, Buchhaltung, Jahresabschluss, auch Jahresaufarbeitung. Infos unter SBB Salzinger: Tel. 0676/55 05 326, E-Mail: sbh.salzinger@inode.at Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss für KMU in den Bezirken G, GU, VO, DL, LB günstig und kompetent, SBH G. Hanninger 0664/43 80 715
KOMMUNALMASCHINEN B E H Ä L T E R T E C H N I K
Aktion – Berger-Madvac Kompaktkehrmaschine, Type CN-100, Kehrgutbehälter 1 m³, Kehrbreite 2.200 mm (Vorführgerät) Berger-Madvac handgeführte Kehrmaschine,Type PS-300, Kehrbreite 1.200 mm (Vorführgerät), Sonderpreise, Kreditmöglichkeit.
BUCHHALTUNG
Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss kompetent, kostengünstig, SBH/BIBU Ponhold Bibiane, Tel. 0650/92 50 602. Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschlüsse, auch Pauschalen möglich 0650/28 31 967. Lohnverrechnungen auf selbständiger Basis – mehrjährige Praxis SBB Kern Susanne 0664/38 67 701.
K R Ä N E - S TA P L E R - K O M M U N A L UND INDUSTRIEMASCHINEN
Aktion – Berger-Foco vollhydraulische Ladekräne, Hubklasse von 15 bis 35 kNm, Sonderpreise, Kreditmöglichkeit. Tel. 0664/8106738 Hr. Aitzetmüller
www.waagenshop.at Waagen von A-Z ab 0,01g bis 100to
STELLEN
Flexible Erledigung Ihrer Büroarbeiten auf Honorarbasis! Viola Steinreiter, 0664/124-84-46, officesteinreiter@a1.net Hohldielendecken, Betonfertigteile, Betonhallen inkl. Köcherfundamente zu sensationellen Winterpreisen, mit oder ohne Montage. Tel. 07259/51 91, Mobil: 0664/61 23 456, E-Mail: office@concreta.at FAHNEN, MASTE, TRANSPARENTE Beachflags, RollUps, Schirme etc. www.fahnenmaste.at, 06135/66 36. STAHLBOGENHALLE zum Aktionspreis von EUR 29.000,–, Größe 460 m2, Breite 18 m, Länge 25 m, Höhe 6 m, mit Sektionaltor. Infos unter www.steel.at, info11@eusteel.net oder 0664/38 23 929. Bügelaufträge mit Abholung und Zustellung übernimmt Fa. Lesal Gleisdorf, office@lesal.at, 03112/36 859 INTERNET
.AT .DE .CH .IT .EU .COM .INFO . BIZ … Tel. 0664/8106738 Hr. Aitzetmüller
Homepage, E-Mail, Online-Shop, SSl www.Domaintechnik.at Tel. 06216/51 64
VERSCH./GESCHÄFTLICHES
Lagerflächen zu vermieten: Hochregallager und Bodenplätze 10 km südl. von Graz A-8081 Prosdorf 03134/35 53-0 Achtung Neuanfänger!! M.A.N in Kärnten zu verkaufen. MAN 410 TGA, 3-Seiten-Kipper, 26t, 3 Achsen, Erstzulassung 2004, 180.000 km, Tel. 0699/10 09 90 48 od. 04223/29 003. Schuh- und Schlüsseldienst PESKOLLER, Straßganger Straße 215a, Graz. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 8 – 12 Uhr. Dauernotruf rund um die Uhr 0316/28 54 47, www.peskoller.at
www.klein-lkw.at, Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen, Tel.: 01/29 28 788.
KFZ/MASCHINEN
Suche LKW’s und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2005, KFZ Rauch, Tel. 0732/78 10 96. Kaufe Busse, Pritschen, Kastenwagen. Gegen sofortige Barzahlung KFZ RIEGER MITTERDORF Tel. 03858/22 62 od. 0664/90 30 487
Staplerzentrum
Schwanenstadt Wr.Neudorf Lieboch/Graz
•Sonderpreise •Vorführgeräte •Sonderfinanzierung •Eintausch
A-8501 Lieboch Te l . : 0 3 1 3 6 / 6 2 2 7 5 - 0
www.berger-maschinen.at www.gebrauchtestapler.at
40+: Engagierte, zuverlässige MitarbeiterIn für Immobilienverkauf gesucht, gerne auch Quereinsteiger! www.NEU-DURCHSTARTEN.at 0664/86 97 630. IMMOBILIEN
Räumlichkeiten einer ehemaligen Bank (Safe, Schließfächer, Büros) zum Mieten oder Kaufen. Nähe LKH Graz, Tel. 0664/22 15 630 Graz/Grabenstr: Beziehen und losstarten, 2 gepflegte Büros-/Ordnationen zu je 118 m2 Parkettböden provisionsfrei zu verkaufen, Extras: Großer Archivraum und 5 Kfz-Stellplätze, Tel. 01/31 380-218 ABV Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing GmbH Reitschulgasse 5, 8010 Graz Fax 0316/81 70 90-51, anzeigen.stwi@mema.at
Zimmer in Wien: Haus-Sedar vergibt Zimmer für Mitarbeiter, Lage direkt bei Metro Vösendorf. Tel. 0676/35 05 810, www.haus-sedar.at Produktionshallen ca 3.600 m2 + Büro ca. 500 m2, Nähe Gleisdorf, bestandsfrei, KP € 2,4 Mio. Grundstückserweiterungsflächen vorhanden. PBGES Immobilien, Prof. Max Taucher, Tel. 0664/52 04 286. Industriegrundstück (16.347 m²/ weitere Zukaufsmöglichkeit – Industriefläche J/2 – auch teilbar). In bester Lage am Autobahnzubringer Kalsdorf bei Graz. Sämtliche Anschlüsse an der Grundstücksgrenze vorhanden. Nähere Informationen unter: www.d-tomaschitz.at Geschäfts-, Büro- und Lagerräume 1.700 m² zentral gelegen, Krieglach 0664/37 39 330.
Höchste Reichweite ohne Streuverlust. AUFL AGE:
6 0.0 3 9
Anzeigengeneralvertretung MEMA – Medien Marketing GmbH 8010 Graz, Reitschulgasse 5, Tel. 0316/81 70 90-52 oder -50, Fax 0316/81 70 90-51, E-Mail anzeigen.stwi@mema.at
Freitag, 11. März 2011
Anzeigen
29
Sie befinden sich auf Abschiedstour, die Stoakogler, die 2011 ihre Instrumente an den Nagel hängen. Beim Bauernbundball – im Bild mit Andreas Gabalier – durfte das Quartett natürlich nicht fehlen.
Fotos: Fischer
Große Trachtenparade
Stimmungskanone Andreas Gabalier, nur einer von vielen Stars, die die begeisterten Besucher im randvollen Messecenter begeisterten Er hat bereits Rekordstatus, der Bauernbundball. 2011 trafen sich fast 16.000 Tanzwütige, um Steirerdirndl und Steireranzug auszuführen. Bauernbunddirektor Franz Tonner konnte sich auch heuer die Hände reiben, der Ball war schon wenige Stunden nach Auflage der Eintrittskarten ausverkauft. Unter den Gästen sah man neben Ministerin Beatrix Karl auch Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski, Bauernbundpräsident Fritz Grillitsch, und die Landesräte Kristina Edlinger-Ploder, Christian Buchmann und Johann Seitinger. Seine Premiere als Wirtschaftskammerpräsident feierte Josef Herk beim Traditionsball. Er wurde von Tochter Christina begleitet.
Freitag, 11. März 2011
Gute Figur im Steireranzug: Tonner, Nagl und Schützenhöfer (v. l.)
Karl und Wlodkowski (v. l.)
WK-Präsident Herk mit Tochter
Die wichtigsten Zutaten: Stimmung, Stimmung, Stimmung
Menschen
31
Bestes Kochbuch mit Grazer Wurzeln!
Reputation Das Projekt „Gender Mainstreaming findet Stadt“ wurde von der New Yorker Columbia University als Best-Practice-Modell für ein Forschungsvorhaben ausgewählt. Für Projektleiterin Priska Pschaid und die Stadt Graz eine eindrucksvolle Anerkennung der Maßnahmen für die Gleichstellung von Frauen und Männern.
Priska Pschaid Foto: Fischer
Gastro-Offensive
Isabelle Winter
Großfusion Die oberösterreichische Handelsgruppe Pfeiffer (C+C Pfeiffer, Unimarkt, Nah & Frisch) übernimmt den steirischen Gastro-Großhändler Nussbaumer, der im Vorjahr an den drei Standorten Bruck, Graz und Feldbach 36,7 Millionen Euro umgesetzt hat. Aufsichtsratschef Georg Pfeiffer: „Wir übernehmen alle Mitarbeiter.“ Pfeiffer will 2011 die Schallmauer von 700 Millionen Euro Umsatz durchbrechen.
Georg Pfeiffer
Thomas Heschl (li.), Martin Gmeinbauer mit den Spitzenköchen
Genussball in Graz Wenn Geselligkeit und Kulinarik aufeinandertreffen, dann darf von einem genussvollen Abend die Rede sein. So geschehen auf dem Genussball, der am letzten Faschingswochenende im Grazer Congress die steirischen Feinspitze vereinigt hat. 13 Meisterköche unter der Dirigentschaft von RevitaMeisterküchenkünstler Patrick Spenger – unter ihnen Hans Peter Fink, Jürgen Kleinhappl oder Christof Widakovich – hatten alle Hände voll zu tun,
die verwöhnten Gäste nach allen Regeln der Kunst einzukochen. Für den magischen Zauber sorgte TV-Mentalist Manuel Horvath, der nicht nur die Gastgeber Thomas Heschl und Martin Gmeinbauer erstaunte, sondern auch die Landhauskeller-Wirte Doris und Günther Huber und Art & FashionLady Daniela Gmeinbauer, die von Tochter Anna begleitet wurde, die erst kürzlich ihren 18. Geburtstag in großem Stil gefeiert hat.
Gregor Semrad bringt die „Wachauer Marille“ ins Bild.
Garofalo auf Art-Messe Die internationale Kunstspitze traf sich in Innsbruck bei der „ArtInnsbruck“, der Messe für zeitgenössische Kunst, die von 15.000 Besuchern gestürmt wurde. Unter den renommierten Künstlern auch der Südsteirer Wolfgang Garofalo, der in seinen Bildern die Beziehung von Menschen zu ihrem Alltag in den Mittelpunkt stellt.
Foto: Jungwirth
Viel vor hat Isabelle Winter, Chefin der Seasons Bar auf dem Grazer Karmeliterplatz: Am 25. März eröffnet Winter in der Kärntner Straße 391 das neue „Carib“, tagsüber Café, abends eine Cocktailbar. Zwei Wochen später, ab 8. April, lädt Winter ins „Condor“, eine geschmackvolle Mischung aus kolumbianischem Grillrestaurant und Café gegenüber vom Seasons, auf dem Karmeliterplatz 1 und 2.
Das beste regionale Kochbuch Österreichs kommt aus der Murmetropole. Das im Leopold Stocker Verlag erschienene Kochbuch „Wachauer Marille – Kulinarisches rund um die Sonnenfrucht“ wurde in der Vorausscheidung des internationalen Kochbuch-Wettbewerbs Gourmand World Cookbook Award als bestes österreichisches Kochbuch in der Kategorie „Best Local Cuisine Book“ ausgezeichnet. Die renommierte Journalistin und Autorin Mella Waldstein und der Wachau-Fotograf Gregor Semrad kommen in dem prachtvoll bebilderten Band „Wachauer Marille“ den vielen Aspekten der Frucht auf die Spur.