Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 12, Jahrgang 10, Freitag, 25. März 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro
Wendepunkt BKS-Chefin Herta Stockbauer über den Umbruch in der Bankenwelt.
Foto: Gleiss
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Angebote für Urlaubsaufenthalte in der Steiermark vom Unterstützungs verein für stei rische Wirtschafts treibende finden Sie im Mittelteil.
Elektroschrott Bundesobmann Wolfgang Krejcik ist gegen geplante EU-Richtlinie.
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Foto: EPA
Schwierige Zukunft
Die Atomkatastrophe in Japan stellt die Europäische Union vor große Herausforderungen in ihrer Energiepolitik.
Ihre ganz persönliche Wissensdatenbank – rund um die Uhr geöffnet!
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Landesbudget im Fokus 2–3 Bürger unter Generalverdacht 4–5 Land übernimmt Haftungen 9 Ökostromregelung 21 Spritpreise sorgen für Unmut 24 Rauchgesetz unter Beschuss 25
Seiten 10–11
Abgabenbetrug – ein Kavaliersdelikt? Nein! Mit Beginn des Jahres 2011 wurde das Finanzstrafgesetz deutlich verschärft: Strafbefreiende pauschale Abgabenerhöhung Das Finanzamt ist berechtigt, nach Betriebsprüfungen eine Abgabenerhöhung (Verkürzungszuschlag = VKZ) von 10 % festzusetzen, wenn die Nachforderung für ein Jahr € 10.000,– oder in Summe für den Prüfungszeitraum € 33.000,– nicht übersteigt und der Abgabenpflichtige sich mit dieser Maßnahme auch einverstanden erklärt. Im Gegenzug entfällt eine finanzstrafrechtliche Verfolgung eines allfälligen Finanzvergehens, das Ursache für die Nachforderung gewesen sein könnte. Der VKZ stellt keine Strafe dar. Abgabenbetrug – ein neuer Straftatbestand Betrugshandlungen, die auf unrichtigen oder gefälschten Urkunden aufbauen oder unter Verwendung von Scheingeschäften erfolgen, werden – abhängig vom strafbestimmenden Wertbetrag – mit einer Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren und, sofern die Freiheitsstrafe 8 Jahre nicht übersteigt, zusätzlich mit einer Geldstrafe bis zu € 2,5 Mio. bedroht. Selbstanzeige Neu Eine Selbstanzeige wirkt nur dann strafbefreiend, wenn die verkürzte Abgabe auch tatsächlich entrichtet wird, wobei Zahlungserleichterungen weiterhin möglich sind. Ein Tipp von … Dr. jur. Karl Wascher
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Präsident der Kammer der Wirtschafts treuhänder Steiermark
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Wirtschaftsprüfer • Steuerberater
k.wascher@baumgartner.grienschgl.at www.baumgartner.grienschgl.at
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Schlank und rank in die Zustimmung gibt es zum Sparbudget des Landes Steiermark. Für eine florierende Zukunft darf aber der Wirtschaftsstandort nicht gefährdet werden. Das steirische Sparpaket ist geschnürt: 644 Millionen Euro will das Land Steiermark heuer einsparen, nächstes Jahr 908 Millionen von einem Gesamtbudget von insgesamt fünf Milliarden. Die Wirtschaftskammer ortet im Sparwillen ein positives Signal für die Zukunft. „Schließlich kann man langfristig nur dann als Wirtschaftsstandort bestehen, wenn man budgetär gut da steht“, sagt WKPräsident Josef Herk. Das Land sei wie ein Unternehmen zu sehen und auch zu führen. „Dass die notwendigen Budgetkürzungen durchaus auch weh tun, war von vorneherein klar“, meint auch Hans Jaklitsch, Chef des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwick-
lung (IWS) in der WK. „Wichtig ist nur, dass man mit den Kürzungen nicht den Wirtschaftsstandort gefährdet.“
Fit für die Zukunft Die Verbesserung der In frastruktur sei ein essentieller Punkt, um die Standortqualität zu sichern oder sogar zu heben. So müsse das Ziel sein, die in frastrukturellen Nachteile Südösterreichs mit den Großprojekten Koralm, Semmeringbasistunnel und Schnellstraßen auszumerzen. Dabei dürfe aber auch der Internetzugang nicht aus den Augen verloren werden. „Fit für die Zukunft sein heißt auch fit für die Technik zu sein“, betont Jaklitsch. „Eine aktuelle IWS-Umfrage zeigt deutlich, dass eine Breitbandoffensive unumgänglich sein wird.“ Für 92 Prozent der befragten Teilnehmer ist eine schnelle Internetverbindung unverzichtbar. Ebenso viele wünschen sich einen weiteren Ausbau der Breitbandinfrastruktur.
Gottfried Halwachs, Industrie
Stephan Lanzer, Handel
Augenmerk legt die Wirtschaft verstärkt auch auf die Gesundheitswirtschaft, im Speziellen auf den privaten Gesundheitsmarkt, der sich mit Prävention beschäftigt. „Kurbelt man diesen Markt an, profitiert nicht nur die Wirtschaft“, erläutert Jaklitsch die Win-Win-Situa tion. „Auch der marode staatliche Gesundheitsbereich wird entlastet.“
One-Stop-Shops Dass Verwaltungsreformen im Land sehr viel Nutzen bringen werden, davon geht die WK aus, hat sie doch selbst zu diesem Thema Erfahrungen gemacht. „Die Online-Gewerbeanmeldung spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld“, weiß Jaklitsch. Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at
Peter Winkler, Consulting Foto: Resch
„Der Sparstift der Regierung wird einige Bereiche schmerzhafter treffen als andere. Aber Sparen muss sein. Wichtig ist, dass aber nicht nur die Unternehmer dazu verpflichtet werden, sondern auch auf der anderen Seite eingespart wird. Die Verwaltung muss auch ihren Beitrag dazu leisten, denn hier ist sicherlich noch viel Einsparungspotenzial vorhanden.“
„Seit der Krise ist Sparen im Handel angesagt, es ist allerhöchste Zeit, dass auch die Politik den Gürtel enger schnallt. Es ist ein Schuss vor den eigenen Bug, den Staat in schwierigen Zeiten weiter aushöhlen zu wollen. Wo nichts ist, kann man sich auch nichts holen. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, auch wenn sich niemand über das Sparpaket freut.“
„Dass etwas passieren muss, ist klar, denn so kann nicht weitergewirtschaftet werden. Natürlich nimmt keiner gerne Einsparungen hin, aber es muss gespart werden. Ein kleiner Vorteil durch die Sparmaßnahmen ist die dadurch gewonnene Freiheit, denn Politik hemmt oft die Kreativität. Keine Förderung bedeutet gleichzeitig auch, dass kein anderer mitentscheidet.
Gottfried Halwachs, Stahl- und FahrzeugbauUnternehmer in Hartberg
Stephan Lanzer, Textilunternehmer in der Grazer Innenstadt
Peter Winkler, Unternehmensberater in Ehrenhausen
Wirtschaft
Freitag, 25. März 2011
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Helmut Leitner
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse
Geschäftsführende Gesellschafter und leitende Angestellte mit überdurchschnittlichem Einkommen werden am meisten von der drohenden Pensionslücke betroffen sein. Der gewohnte Lebensstandard ist mit der gesetzlichen Altersversorgung alleine nicht aufrecht zu erhalten.
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Mehr zum Landesbudget und den Forderungen der WK finden Sie im Internet auf wko.tv.
Rolf Zwittnig, Verkehr
Heimo Royer, Tourismus
Foto: Fotolia
Für eine bessere Zukunft: Das Land Steiermark setzt den Sparstift an.
Christian Holter, Gewerbe
„Wir sind in der Behindertenbeförderung tätig. Bislang wurde unser Budget nicht beeinflusst. Dennoch haben wir Angst davor, dass es auch bei uns zu starken Kürzungen kommen könnte. Das würde Streichungen bei den Fahrten und damit auch personelle Einsparungen bedeuten. Drastische Kürzungen, beispielsweise im Verkehr, hemmen die Wirtschaft nachhaltig.“
„Prinzipiell tut jede Budgeteinschränkung weh, aber es ist sicherlich notwendig. Zum Spaß setzt keiner den Rotstift an. Natürlich gibt jeder lieber Geld aus, als dieses einzusparen, aber man kann nur das ausgeben, was auch da ist. Manche Wirtschaftsbereiche wird es sicher stärker treffen als andere, aber darauf können wir Unternehmer wenig Einfluss nehmen.“
„Jährlich fließen Milliarden Euro für Energieimporte aus der Steiermark ab. Unterstützung für erneuerbare Energie und Energieeffizienz schafft lokale Arbeit und hält das Geld im Land. Diesen Bereich weiter zu unterstützen, ist wichtig. Erschwerte Finanzierungsmöglichkeiten und geringe Förderungen schränken dynamische Betriebe ein.“
Rolf Zwittnig, Busunternehmer in Seiersberg
Heimo Royer, Direktor Sporthotel Royer in Schladming
Christian Holter, GF, Solarinstallation und Design-Unternehmen, Graz
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Was versteht man unter „Firmenpensionszusage“? Leitner: Das ist eine schrift liche, unwiderrufliche Verein barung mit Rechtsanspruch auf eine Firmenpension. Damit die Liquidität bei Fälligkeit gege ben ist, schließt das Unterneh men eine Lebensversicherung für den Begünstigten ab. Welcher Nutzen ergibt sich für die Firma? Leitner: Die Versicherungsprä mien können als Betriebsaus gabe geltend gemacht werden, der jährliche Wert der Versiche rung wird in der Bilanz aktiviert. Gleichzeitig werden im Unter nehmen gewinnmindernde Pen sionsrückstellungen gebildet. Welche Vorteile hat der Begünstigte? Leitner: Die Pensionslücke wird verringert. Im Vergleich zur Gehaltserhöhung oder Bo nifikationszahlung ist die Pen sionszusage für den Begünstig ten attraktiver, da die Renten zahlungen erst in der Pensions phase steuerpflichtig sind. Üb rigens: Auch eine Berufsunfä higkeits und Hinterbliebenen versorgung können in der Pen sionszusage vereinbart werden. Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 38021 sowie E-Mail: helmut.leitner@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at
Wirtschaft
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Zukunft
Gut vorgesorgt in den Ruhestand
Wer, wo, wann und mit wem? Der Staat ist höchst interessiert daran, was in den Köpfen der Menschen vorgeht.
Der Staat stellt seine Bürger unter Generalverdacht: Mit Vorratsdaten lässt sich ein persönliches Profil von jedem Einzelnen erstellen. Telefon, SMS, Internet: Mithilfe der modernen Medien kommunizieren wir mit unseren Mitmenschen, informieren uns über das Weltgeschehen, tauschen unsere Gedanken aus – und der Staat lauscht dabei mit. Mit der Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG ist jeder Anbieter von Kommunikationsdiensten verpflichtet, Verkehrs-
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und Standortdaten der Nutzer auf Vorrat zu speichern. Zwar betrifft das nicht den Inhalt der Kommunikation, aber auch so lässt sich ein detailliertes Profil jedes einzelnen Kommunikationsteilnehmers erstellen. Wer hat wo mit wem wie lange telefoniert? Wer war wann für wie lange und auf welchen Seiten im Internet? Wer hat wem wie oft eine E-Mail geschrieben? „Verfolgt man diese Daten über einen längeren Zeitraum, so hat man ein detailliertes Kommunikations- und Bewegungsprofil, bei dem sich abweichendes Verhalten sehr leicht feststellen lässt“, erklärt der österreichische IT-Journalist Erich Möchel.
Aktuell
„Das Problem ist, dass jeder, der auch nur die geringste kriminelle Energie hat, das ganze sehr einfach umgehen kann und somit unbehelligt bleibt. Der Staat forscht also ganz normale Bürger aus und stellt diese unter Generalverdacht.“
Wirtschaftliche Folgen Auch abseits von daten- und bürgerrechtlichen Bedenken stößt die Vorratsdatenspeicherung auf Kritik: In ganz Europa wehren sich Informationsund Kommunikations-Unternehmen gegen die ihnen zugedachte Rolle. „Um in der Sprache der Branche zu bleiben: Wir hätten hier am liebsten die De-
„Einen sicheren Schutz vor Missbrauch gibt es nicht.“ Heinz Wittenbrink
lete-Taste gedrückt“, sagt HansJürgen Pollirer, Obmann der Bundessparte Information und Consulting der WKO. Denn das Sammeln, Verwalten und Speichern von zusätzlichen Daten sowie eine allfällige Antragsbearbeitung von Seiten der Behörden verursacht selbstverständlich Kosten: Auf 15 Millionen Euro wird der Investitionsaufwand geschätzt. Da die
Freitag, 25. März 2011
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Wollen Sie die Runde für sich entscheiden? Zwei Männer gehen durch den Wald und treffen einen Bären. Der eine schreit laut um Hilfe, der an dere öffnet den Rucksack, nimmt die Laufschuhe heraus und sagt: „Es reicht, schneller als du im Haus zu sein.“ Das Risiko kennen, strategisch denken und vorbereitet handeln sind wesentliche unter nehmerische Erfolgspotenziale.
Mag. Erika Krenn-Neuwirth www.ubit-stmk.at
Gläserne Bürger Der Staat übernimmt hierbei 80 Prozent dieser Investitionskosten. „Wir sind grundsätzlich gegen dieses Gesetz, können die österreichische Umsetzung aber akzeptieren“, kommentiert dies Livia Dandrea-Böhm, Pressesprecherin von A1 Telekom Austria. Bedenklich stimmen sie jedoch die im Gesetz
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definierten Ausnahmen, die Missbrauch zumindest poten ziell ermöglichen. „Einen sicheren Schutz vor Missbrauch gibt es nicht“, stellt Heinz Wittenbrink vom Journalismus-Studiengang der FH Joanneum Graz klar. Er sieht in der Richtlinie auch eine Gefährdung der Pressefreiheit. „Die Vorratsdatenspeicherung durchlöchert das Redaktionsgeheimnis und verhindert damit, dass Medien Regierung und Behörden überwachen können. Wir brauchen nicht transparente Bürger, sondern eine transparente Politik.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Vorratsdatenspeicherung Die Vorratsdatenspeicherung basiert auf einer EU-Richtlinie und verpflichtet Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, die Standortund Verkehrsdaten ihrer Kunden für eine Mindestdauer von sechs Monaten zu speichern. Hintergedanke ist die Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung. Viele EU-Mitgliedsstaaten haben die Vorratsdatenspeicherung bereits umgesetzt, in Deutschland ist sie jedoch bis auf weiteres gestoppt und in Rumänien als verfassungswidrig erklärt worden. In Österreich soll sie heuer in Kraft treten.
Aktuell
Mag. Erika Krenn-Neuwirth K und K Wirtschaftscoaching erika.krenn@kkwico.at
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Anbieter die Vorratsdaten für eigene Zwecke nicht nutzen dürfen, müssen sie eigene Datenbank-Infrastrukturen aufbauen. Vor allem der große Umfang der Vorratsdaten erhöht den Bedarf an zusätzlichen Speichermedien enorm.
Coaching ist eine Methode der Lösungsentwicklung. Es umfasst die professionelle Begleitung von UnternehmerInnen und Füh rungskräften zur Verbesserung der Entscheidungsqualität und Res sourcennutzung im Betrieb. Dabei werden innovative Lösungen und Stärken sowie Kompetenzen aus gebaut. UnternehmerInnen, die wissen, dass eine erfolgsträchtige Entscheidung verschiedene Blick winkel abdecken soll, nutzen ex ternes Knowhow und Coaching. Der Arbeitskreis Wirtschaftscoa ching der Fachgruppe UBIT Stei ermark bietet profunde Expertise mit jahrelanger Praxiserfahrung als Best in Coaching. Eine kosten günstige Unterstützung bei außer gewöhnlichen Entscheidungen, um richtige und passende Lö sungen zu entwickeln.
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Ring frei
In Graz die Herrin der Ringe: Wahlsteirerin Yasmin Stuffer
G. Schützlhoffer
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“
Gusto im Netz holen, aber im Geschäft kaufen. So lässt sich die Philosophie der Trauring Lounge beschreiben, die in Graz Premiere feierte. Die Hochzeit wird immer mehr zu einem Event, das wirtschaftlich weite Kreise zieht. Designer, Floristen oder Caterer buhlen ebenso um die verliebte Kundschaft und deren Gäste wie Juweliere, die mit Ringen den ehelichen Bund geschäftlich besiegeln möchten. Aus dem schlichten Reif ist in den letzten Jahren ein unverwechselbares Schmuckstück geworden, das jetzt zunehmend Einzug ins Internet findet. Statt zum Juwelier zu pilgern, gehen Verliebte im In-
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Foto: Fischer
Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
ternet auf Recherche. Immer mit dem Ziel vor Augen, ein besonders persönliches eheliches Verbindungsstück zu finden. Diese Zeichen der Zeit hat der Villacher Juwelier Gerald Schützlhoffer für sich genutzt und jetzt nach Villach auch in Graz eine sogenannte „Trauring Lounge“ eröffnet.
10.000 Eheringmodelle Als Franchisenehmer von „123gold“ setzt er seit Ende Februar in seinem feinen Geschäft in Graz auf ein breites Sortiment von 10.000 Modellen, „die Brautleute im Netz vorsortieren, um sich dann im Geschäft ihren ganz persönlichen Ring mittels ComputerKonfigurator zu kreieren.“ Jeder Ring ist eine Maßanfertigung aus Meisterhand, die
Serie
preislich in jedem Hochzeitsbudget Platz hat. Fachkundige Dirigentin im Riesenangebot aus dem Netz ist in Graz Verkaufsleiterin Yasmin Shirley Stuffer, die alle Grundmodelle zum Probieren auf Lager hat. „Ist der Basisring gefunden, dann können die Brautleute wählen. Oberflächen, Steine, Fugen und vieles mehr, was den Ehering einfach unverwechselbar macht.“ Versperrte Vitrinen gibt es nicht, es kann nach Lust und Laune probiert werden, weil fast alle ausgestellten Ringe unechte Probiermodelle, sogenannte Dummys, sind. Dass die Rechnung für Schützlhoffer aufgegangen ist, beweist seine Expansionslust: „Weitere Geschäfte sind österreichweit geplant.“
Silber oder Gold? Ich bin Goldschmied, meine ganze Leidenschaft gehört schon aus beruflichen Gründen dem Edelmetall Gold. Alt oder neu? Trendiger, junger Schmuck ist sexy, alte Stücke sind schön, gehören aber in die Vitrine. Kasnockn oder Scampi? Kasnockn. Ganz klar. Ich bevorzuge grundsätzlich Lebensmittel aus der Region. Ehe oder Lebenspartnerschaft? Da denke ich sehr traditionell und spreche mich ganz klar für die legalisierte Lebenspartnerschaft aus. Ich glaube an die Institution der Ehe, nicht nur weil Eheringe mich beruflich stark bestimmen. Meer oder Berge? Mich zieht es stark ans Meer, auch wenn die Berge in Kärnten locken. Kärnten oder Steiermark? Beides. Die Bundesländer ergänzen sich perfekt. Die Steiermark punktet mit der Weingegend, wir mit dem Wörthersee.
Schmucker Bund Gerhard Schützlhoffer führt in dritter Generation ein Juweliergeschäft in Villach. 2009 hat er seine erste Trauring Lounge in Villach eröffnet, 2011 eine weitere in Graz. Die Philosophie: Individuell designte, nach Maß gefertige Eheringe zum Superpreis. Der 49-jährige Goldschmiedemeister ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Viele Aspekte des Controllings
Einblicke Mit 320 Teilnehmern verzeichnete das 7. Controller-Forum, veranstaltet von der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling der Grazer FH Campus 02 und der ICG Infora, einen Rekordbesuch. Der Vormittag war drei Gastvorträgen gewidmet: Herta Stockbauer, Vorstandsdirek-
Peter Meiregger
Wissenstransfer
Foto: ICG/High Jump
Wenn Wissenschaft, Lehre, Beratung und unternehmerische Praxis aufeinander treffen, sind aufschlussreiche Diskussionen vorprogrammiert. Zum Beispiel: Ein Unternehmen steht vor zwei alternativen Investitionsentscheidungen. Welche Einflussfaktoren sind einzubeziehen, mit welchen Modellen kommt man zu einer Lösung? Alexander Enzinger, BDO Graz, Günter Zullus, FH-Professor an der FH Campus 02, und Christian Loimayr, KLH Massivholz, rechneten mit einer interessierten Controller-Runde verschiedene Beispiele durch: Das war einer der Workshops beim Controller-Forum 2011.
Foto: Melbinger
Eine große Bandbreite an Themen diskutierten Praktiker aus dem Rechnungswesen beim Controller-Forum 2011 in Graz.
Christian Grabner, Marko Frankl: „Neue Ansätze.“ torin der BKS Bank, gab einen Einblick in die Bankenwelt nach der Finanzkrise. Claus Hipp vom Hipp-Werk stellte Fragen nach der Ethik im Wirtschaftsleben. Dietmar Pascher, Controller Akademie AG, gab Anleitungen zur Gestaltung von Management-Berichten.
Praxismodelle In fünf Workshops wurden am Nachmittag aktuelle Themen behandelt: Strategische und operative Steuerung von NPOs mit Dwora Stein, Gewerkschaft der Privatangestellten, und Gundo Lames, Bistum Trier, Governance-Regeln mit Paul Winkler, austriami-
crosystems, und Gregor Reautschnig, Lektor an der FH Campus 02, Systematische Denkmodelle mit Raimund Lainer, Spar AG, Andrea Sutter und Hans Bodingbauer, ICG. Noch ein Beispiel aus den Workshops: Wie macht man für Planung und Erfolgsanalyse Faktoren wie Unternehmenskultur, Kundenzufriedenheit, Innovationskraft oder Mitarbeiterqualität messbar? Christian Grabner und Marko Frankl, Knapp AG, und Bruno Burkart, ICG Infora, erarbeiteten mit den Teilnehmern praxisgerechte Indikatoren. Ein Tag voller interessanter Impulse für die Praxis.
Studium an der FH Campus 02 Die Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling an der FH Campus 02:
Foto: ICG/High Jump
Bachelorstudium 6 Semester, Abschluss: B.A.; Vollzeitund berufsbegleitendes Studium Christian Loimayr: „Viele interessante Beiträge.“
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Masterstudium 4 Semester, Abschluss: M.A.; berufsbegleitendes Studium
Studieninformation Präsentation des Studiums und individuelle Studienberatung: Dienstag, 3. Mai, 17.30 Uhr Dienstag, 24. Mai, 17.30 Uhr Informationen zum Studium und zur Bewerbung um Studienplätze: www.campus02.at/rwc
Die ausgesprochen aktive Mitwirkung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Workshops beim Controller-Forum 2011 und die angeregten Gespräche nach den spannenden Vorträgen haben es deutlich gezeigt: In den vielen Trends und Modellen, die es für das Managementinstrument Controlling gibt, bietet der persönliche Erfahrungsaustausch wertvolle Orientierungshilfen. Die Fachhochschule der Wirtschaft geht den Fragen des Zusammenwirkens von Wissenschaft und Praxis auf den Grund. Unsere Erkenntnisse geben wir weiter und nehmen die Beiträge aller, die als Controller, Unternehmer oder Führungskräfte mit Controlling zu tun haben, als wertvolle Hinweise auf offene Fragestellungen mit Interesse auf. Für uns ist das Controller-Forum, für das wir mit der ICG Infora einen hervorragenden Kooperationspartner haben, die Erweiterung unseres Campus in eine breitere Öffentlichkeit, in der sich auch die vielen Ziele des Studiums widerspiegeln: aktuelle Themen aufzugreifen, praxisorientierte Lösungen zu entwickeln und mit fundierter Fachkompetenz Partner bei unternehmerischen Entscheidungen zu sein. Das lernen die Studierenden bei uns – und davon profitieren auch unsere zahlreichen Kooperationspartner in der steirischen Wirtschaft. Peter Meiregger ist Leiter der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling an der Grazer Fachhochschule Campus 02.
Karriere
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BusinessMarathon
Ausdauer und Motivation sind gefragt.
Foto: GEPA
Fitte Firmenteams gesucht: Business-Lauf am 5. Mai im SchwarzlFreizeitzentrum.
Beim Business Marathon von „Woche“ und Energie Graz am 5. Mai im Schwarzl Freizeitzentrum ist Teamwork angesagt: An den Start gehen 2er-, 4er- und 8er- Teams, je nach Teamgröße werden pro Teilnehmer 21,10 bzw. 10,55 oder 5,275 Kilometer zurückgelegt. Gewertet werden Damen-, Her-
ren- und Mixed Teams. Prämiert werden zudem die Firma mit den meisten Teilnehmern, die schnellste Rundenzeit und das auffälligste Outfit. Nennschluss ist der 20. April, 18 Uhr. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Online-Anmeldung über www.woche.at/businessmarathon.
4er-Staffel gewinnen Die „Steirische Wirtschaft“ verlost mit der „Woche“ unter allen E-Mails mit dem Betreff „Businessmarathon“, die am 29. März zwischen 9 und 18 Uhr unter der Adresse redaktion.stwi@ wkstmk.at eintreffen, eine 4er-Staf-
fel. Die Gewinner werden von uns verständigt. Nur Einsendungen mit genauer Angabe der Anschrift und Telefonnummer werden berücksichtigt. Es ist keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Grazer Linuxtage: Open Source statt Kaufsoftware Vom Großrechner über Kassensysteme, Server, Maschinensteuerungen bis zum Android-Handy – das Betriebssystem Linux wird in vielen Bereichen erfolgreich eingesetzt. Der Vorteil von Open-
Foto: Fotolia
Der 9. April steht ganz im Zeichen von Open Source: Die Open-Source-Experts-Group informiert bei den Grazer Linuxtagen.
Das Betriebssystem Linux ist auch eine Serversoftware.
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Source-Software gegenüber herkömmlicher Kaufsoftware wie beispielsweise Windows ist der offene Quellcode: „Es lassen sich leicht eigene maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, im Gegensatz dazu darf Kaufsoftware nicht verändert werden“, sagt Eugen Neuber, Sprecher der Open-Source-Experts-Group in der Steiermark. Er wird am 9. April in der FH Joanneum Interessierten Rede und Antwort stehen. „OpenSource-Software ist aus spezifischen Bedürfnissen von Fir-
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men heraus entstanden und anstatt diese Programme geheim zuhalten, werden sie veröffentlicht“, führt Neuber weiter aus. „So können andere Programmierer darauf zugreifen und darauf weiter aufbauen, Probleme können gemeinsam gelöst werden.“ Der Vorteil: Man kauft die Dienstleistung der Adaptierung maßgeschneiderter Programme, statt Geld für Lizenzgebühren auszugeben. Wertschöpfung entsteht direkt vor Ort beim Programmierer.
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Land übernimmt Haftungen Zukunftssicher 2011: Anstatt auf Direktförderungen setzt das Land Steiermark auf die Übernahme von Haftungen für Kredite. Die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) stellt ein neues Haftungsprogramm vor: Steirische Klein- und Mittelbetriebe sollen damit bei der Realisierung von Innovations- und Internationalisierungsprojekten unterstützt werden.
Pilotprojekt Das Pilotprojekt „Zukunftssicher 2011“ ermöglicht die Übernahme von Haftungen für Investitions-, Betriebsmittel- und Avalkredite bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen Euro bei einer Haftungsquote von 50 bis 80 Prozent. Das Haftungsprogramm wird eigenständig und unabhängig von den Haftungsinstrumentarien des Bundes abgewickelt. Bei Investitionskrediten können Haftungen für neue
Kredite gewährt werden, die mit Produkt- und Verfahrens innovationen oder Kapazitätserweiterungen in Zusammenhang stehen. Erforderliche neue Betriebsmittelfinanzierungen müssen mit einem geplanten Unternehmenswachstum (Ausweitung von Working-Capital bzw. Anstieg von Personal-und Sachkosten) einhergehen.
Haftungen Neu ist die Haftung für verschiedene Arten von Avalkrediten, die im Zusammenhang mit Biet-/Erfüllgarantien, Anzahlungsgarantien bzw. Gewährleistungsgarantien stehen. Dies soll die Unternehmen besonders im Export unterstützen.
„Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Finanzierungssituation von Unternehmen nachhaltig erschwert“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Die verschärften Eigenkapitalvorschriften für Banken in Folge von Basel III werden die Finanzrestriktionen zusätzlich erhöhen. Die Bereitstellung von Haftungsprogrammen durch die öffentliche Hand ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Wirtschaftsförderung“, hebt Buchmann hervor. Die Details zum Förderprogramm der SFG samt Antragsformular sind im Web unter http://sfg.at/zukunftssicher abzurufen. P. M.
Förderberatung Auskunft über das neue Förderprogramm erhalten Sie beim Zentralen Förderservice (ZFS) der Wirtschaftskammer: Doris Url unter Tel. 0316/601-626. Ebenso bei den Betriebswirtschaftsre-
ferenten der Wirtschaftskammer unter Tel. 0316/601-601. SFG: Herbert Rössler, herbert.roessler@sfg.at, Tel. 0316/7094-213 und Anna Steiner, anna.steiner@sfg.at., Tel. 0316/7094-216
Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid mayer, Standort leiter der Schoeller bank in Graz. Red.: Herr Haidmayer, wie sieht ein Banker die Chancen von Anlagen in Kernenergie? Heimo H. Haidmayer: Die Situation in Japan hat das Stimmungsbild zur Kernkraft verändert. Wirtschaftlich macht die Kernenergie nur Sinn, wenn der Staat massiv subventioniert. Red.: Können Sie das erklären? Heimo H . Haidmayer: 2003 gab Finnland den Auftrag für den Bau eines neuartigen Druckwasserreaktors mit einer Leistung von 1600 Megawatt. Alleine die Baukosten werden im Moment auf 5,5 Mrd. Euro geschätzt. Das heißt, eine Kilowattstunde kostet in der Errichtung ca. 3400 Euro Red.: Ist das teuer oder billig? Heimo H. Haidmayer: Das ist teuer. Für Solarenergie zahlen Sie im Moment ca. 3500 Euro, für Windenergie On-Shore ca. 900 Euro (Off-Shore ca. 3500 Euro) – mit fallender Tendenz. Red.: Was heißt das für Anleger? Heimo H. Haidmayer: Wir haben einen deutschen Energieversorger, der stark in Kernenergie investiert ist, jüngst u. a. auch aus diesem Grund auf „beobachten“ gestellt. Allerdings ist die Energieerzeugung mit alten AKW, die schon abgeschrieben sind, vergleichsweise billig, aber eben auch risikoreich. Anleger, die in die Atomstromwertkette, die von Uranminen bis hin zu bestimmten Versorgern reicht, investieren, sind von rein politischen Entscheidungen abhängig.
Förderung neu: Das Land Steiermark übernimmt Haftungen für Kredite.
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Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at
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2011: Jahr der Energieeffizienz
Finanzpakt und Pflegefinanzierung „Die Finanzvereinbarung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden in Bezug auf die Pflegefinanzierung und den Stabilitätspakt bis 2014 sichert die Erbringung von Pflegeleistungen und ist ein erster Schritt zur Stabilisierung der öffentlichen Finanzen. Insbesondere die Finanzen der Gemeinden, der größten öffentlichen Investoren, werden durch die erzielte Lösung durch zusätzliche Bundesmittel deutlich entlastet, nachdem immer mehr Gemeinden in den vergangenen Monaten in die roten Zahlen gerutscht waren. Ihre finanzielle Gesundung ist im größten Interesse der lokalen Wirtschaft“, meint Ralf Kronberger, Leiter der Finanzpolitischen Abteilung der WKO.
Nicht erst seit den Ereignissen in Japan gibt es eine Diskussion um eine europäische Energieeffizienzpolitik. Die WKO fordert konkrete Maßnahmen. Die WKO begrüßt die Bestrebungen der EU-Kommission, auf Unionsebene eine wirksame Energieeffizienzpolitik zu formen. Dagegen bedürfe die Klimapolitik einer Kurskorrektur, da die derzeitige Unberechenbarkeit und Unausgewogenheit Investitionen erschwerte und den Wirtschaftsstandort Europa schwächte. „2011 muss das Jahr der Energieeffizienz werden. Jetzt sind konkrete Maßnahmen-
Die Atomenergie wird für Jahrzehnte eine Brückentechnologie bleiben.
Systemreformen angehen
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schuhe beseitigen, die die Mitgliedsstaaten bei der Finanzierung der Ökoenergieanlagen behindern. Damit Europa als Wirtschaftsstandort auch für energieintensive Unternehmen weiterhin attraktiv bleibt, müsse die Last der CO2-Reduktion gleichmäßig verteilt werden: „Die größten Beiträge müssen die Sektoren erbringen, die keinem Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind, beispielsweise der Gebäudesektor. Es ist ein Faktum, dass die EU mit ihrer Klimapolitik allein geblieben ist und ihren Industrien Lasten aufbürdet, die außerhalb Europas nicht bestehen. Hier ist eine Kurskorrektur dringend erforderlich“, so Schwarzer.
Atom-Alternativen Ein Ausstieg aus Atomstrom bedeutet zwangsweise eine höhere CO2Emission, da fossile Energieträger wie etwa Gas wieder an Bedeutung gewinnen. Erneuerbare Energien können die Lücke nicht in diesem Umfang stopfen. Das CO2-Reduktionsziel bis 2020 wird durch den Ausstieg aus Atomkraft schwieriger.
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Foto: APA-DPA-Armin Weigel
Österreich habe noch große finanzielle Brocken zu bewältigen. Wenn die ausgelagerten Defizite etwa von Bahn und Spitälern in die öffentliche Verschuldung eingerechnet werden, steigt der staatliche Schuldenstand von 70 auf über 80 Prozent des BIP. Das EUweit vorgegebene Ziel beträgt 60 Prozent. „Wir müssen dringend Systemreformen bei Verwaltung, Pensions- und Gesundheitssystem angehen, sonst werden wir den Sanierungskurs nicht halten und die Staatsschulden nicht reduzieren können “, so Kronberger. Zugleich geht es nach der Einigung von Bund und Ländern über die Zufuhr von fast 700 Mio. Euro zur Bewältigung der steigenden Pflegekosten darum, einen sinnvollen Einsatz dieser Mittel sicherzustellen.
pläne auszurollen, die der Union eine Senkung des Energieverbrauchs ermöglichen. Nur in Verbindung mit einer Energieeffizienzpolitik wird auch die Erschließung erneuerbarer Energiequellen zum Tragen kommen“, betont Stephan Schwarzer, Leiter der WKO-Abteilung für Umweltund Energiepolitik. Im Gebäudesektor sind durch Einsatz moderner Technologien und Bauweisen Verbrauchseinsparungen von 50 Prozent und mehr möglich. Ebenso wichtig sei es, das Energiemanagement in den Betrieben zu verstärken. Was die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energiequellen betrifft, sollte die EU endlich die Hemm-
Wirtschaft
Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
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AWO weiterhin vor Ort
Durch die radioaktive Verseuchung von Lebensmitteln kommt es zu Engpässen bei der Versorgung.
Neue Hoffnung für Japan Nach der Katastrophe besteht die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung im Zuge des Wiederaufbaus. Österreich hilft den Opfern. Die japanische Erdbebenund Tsunamikatastrophe hält die Welt in Atem. Die atomare Bedrohung hängt wie ein Damoklesschwert über der Zukunft des Landes und macht Prognosen schwierig. Grundsätzlich ist rückblickend zu erwähnen, dass sich die Wirtschaft Japans 2010 mit einem BIP-Plus von 3,9 Prozent gut entwickelt hat. „Unter dem Eindruck der katastrophalen Ereignisse mussten natürlich alle bisherigen Vorhersagen für die Zukunft revidiert werden“, betont Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Japan. Die ersten Schätzungen zur Höhe des Schadens schwanken zwischen 150 und 250 Milliarden Euro. Allgemein wird zunächst mit einem Wachstumseinbruch
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gerechnet, der aber noch vor Jahresende – ohne Super-GAU – durch Investitionen im Zuge des Wiederaufbaus wettgemacht werden sollte. Derzeit ist der normale Geschäftsverkehr eingeschränkt. Beschädigte Hafenanlagen, Treibstoffknappheit und Stromausfälle verursachen Lieferverzögerungen und Produktionsausfälle. In Erwartung einer hoffnungsvoll positiven Langzeitentwicklung gilt es, die Infrastruktur in den schwer zerstörten Regionen wieder aufzubauen. Dabei lassen Zweifel an der nuklearen Sicherheit eine steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen wie etwa Photovoltaik, Solarthermie oder Biomasse erwarten. Anbieter innovativer Technologien zur Energiegewinnung mit möglichst geringer Schadstoffbelastung bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit haben ebenfalls gute Möglichkeiten. „Da die Katastrophe auch die Landwirtschaft und Fischerei
stark in Mitleidenschaft gezogen hat und zuletzt auch der radioaktive Befall einzelner Lebensmittel festgestellt worden ist, werden künftig Grundnahrungsmittel in größerem Ausmaß als bisher importiert werden müssen“, erwartet Glatz. Aber auch heimisches Holz für den Wiederaufbau Japans ist gefragt. Wie stark die Nachfrage nach ausländischen Produkten sein wird, hängt jedoch von den japanischen Einfuhrbeschränkungen ab.
Japan Japan ist – nach den USA und China – die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und in derselben Reihenfolge Österreichs drittwichtigster Markt außerhalb Europas. Die österreichischen Ausfuhren (vor allem Maschinen, Fahrzeuge, Holzwaren und Pharmazeutika) haben sich – nach Rückgängen im Gefolge der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 – im letzten Jahr erholt.
Das österreichische Außenwirtschafts-Center (AC) der AWO in Japan hat – wie auch die österreichische Botschaft – das Büro von Tokio in den Südwesten des Landes verlegt. Der österreichische Wirtschaftsdelegierte Martin Glatz und sein Stellvertreter Arnold Ackerer stehen in Fukuoka somit weiterhin allen österreichischen Unternehmen in Japan zur Verfügung. Ebenso können Unternehmensanfragen an Werner Somweber, den zuständigen AWO-Regionalmanager für Japan in Wien, gerichtet werde. Kontakt: tokio@wko.at, awo.fernost@wko.at Tel. +43(0)590900-4352
Martin Glatz Foto: WKÖ-AWO
Arnold Ackerer Foto: WKÖ-AWO
Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Hilfswerk Austria International und die Tageszeitung „Die Presse“ helfen den betroffenen Menschen in Japans Notunterkünften. SPENDENKONTO Hilfswerk Austria International PSK 91.100.500, BLZ 60.000 Kennwort: „Japan“
Wirtschaft
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Wohin mit dem Atommüll? Im kleinen Stadtsaal Mürzzuschlag wird am Samstag, 26. 3., um 19 Uhr der Dokumentarfilm „Alptraum Atommüll“ gezeigt. Eintritt kostenlos. Foto: Klietzmann
Für einen Tag im Dienst der guten Sache Der Gesellschaft etwas zurückzugeben: Das ist der Gedanke hinter CSR („Corporate Social Responsibility“), einem Managementansatz, bei dem sich Unternehmen zum freiwilligen Einsatz im Dienst der Gesellschaft verpflichten. Getreu diesem Motto möchte die Initiative „Verantwortung zeigen“ Unternehmen dazu motivieren, sich am Engagement-Tag 2011 zu beteiligen. In konkreten Aktivitäten und Projekten engagieren sich die Teilnehmer freiwillig einen Tag lang im Sozialbereich. „Dabei geht es nicht um Geld“, erklärt Iris Strasser, die Initiatorin des Engagement-Tags. „Wir möchten, dass sich die Menschen einfach einen Tag lang Zeit nehmen, um aktiv anzupacken und ihren Mitmenschen zu helfen.“ Dabei profitieren nicht nur die Nonprofiteinrichtungen, sondern auch die Unternehmen selbst. Denn das Gemeinschaftserlebnis fördert den Teamgeist – und damit die Motivation der Mitwirkenden. Auch für die Außenwirkung des Unternehmens ist soziales Engagement wichtig: Durch die Teilnahme am Engagement-Tag übernimmt der Betrieb ein Stück Mitverantwortung für die Gesellschaft, in der er agiert. „Wichtig ist dabei
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vor allem, dass wir das Thema auf eine höhere Ebene stellen“, hebt Strasser hervor. „Der Engagement-Tag versteht sich nicht als Konkurrenz zu bereits bestehenden CSR-Maßnahmen der Unternehmen, sondern als Ergänzung, bei der alle an einem Strang ziehen.“
Persönlichkeit bilden Raimund Tautscher vom international agierenden Unternehmen Mahle hat von Anfang an am Engagement-Tag teilgenommen. „Als größte Lehrlingsakademie in Kärnten legen wir auch einen großen Stellenwert auf die Persönlichkeitsentwicklung unserer Lehrlinge“, erläutert Tautscher, der Leiter der Lehrlingsakademie bei Mahle. „Wir möchten unsere Lehrlinge mit solchen bewusstseinsbildenden Maßnahmen aus dem Alltagstrott herausholen und ihnen auch die Schattenseiten des Lebens nicht vorenthalten. Die Jugendlichen sind mit Feuer und Flamme dabei und möchten sich auch dieses Mal wieder engagieren.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Engagement-Tag 2011 Am 7. Juli findet der erste steirische Engagement-Tag statt. Am 11. April wird ein Informationsnachmittag im Merkur-Zimmer der Wirtschaftskammer in Graz abgehalten. Anmeldung unter Tel. 0463/507 755-0. Anmeldung für den Engagement-Tag: bis 6. Juni, is@verantwortung-zeigen.at
Regionen
Dienst am Mitmenschen am Engagement-Tag 2011.
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Der Engagement-Tag 2011 lädt Unternehmen und deren Mitarbeiter ein, einen Tag lang gemeinnützige Arbeit zu leisten.
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Das Kunsthaus ist das Herz der Design-Stadt.
Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch Graz ist die erste österreichische City of Design. Damit gehört die Murmetropole offiziell zum UNESCO-Netzwerk der Städte. Berlin, Buenos Aires, Shanghai: Diese Städte sind Teil des internationalen Unesco-Netzwerkes der Cities of Design. Am 16. März wurde auch die steirische Landeshauptstadt offiziell mit diesem Titel ausgezeichnet. „Graz hat enorm hohes kreatives Potenzial. Das ins allgemeine Bewusstsein zu rücken, ist uns mit der Verleihung des Status City of Design gelun-
gen“, freut sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Dieser Titel ist aber nicht als Finale zu verstehen, sondern als Beginn – Ziel ist es, durch die Umsetzung kreativer Ideen neue Arbeitsplätze zu schaffen“, stellt Buchmann klar. Dieser langfristige Ansatz wird dadurch unterstrichen, dass die Aufnahme in die Unesco-Liste – anders als etwa bei der Europäischen Kulturhauptstadt – zeitlich nicht beschränkt ist; Graz ist also permanent City of Design. Die Verleihung wurde durch die bereits bestehende lebhafte Kreativwirtschaft beflügelt. Durch sie werden jährlich 1,5 Milliar-
den Euro an Bruttowertschöpfung im Großraum Graz erwirtschaftet – das entspricht einem Anteil von 14 Prozent an der Gesamtwertschöpfung. In der gesamten Steiermark zählen 40.000 Arbeitsplätze zum Bereich Kreativwirtschaft, die Tendenz ist weiter steigend.
gelebte Haltung und Ausdruck einer urbanen und nachhaltigen Kultur zu verstehen“, stellt Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries Styria, klar.
Auftrag für die Zukunft
City of Design
Dieses kreative Potenzial rückt durch die Auszeichnung als City of Design stärker in den Vordergrund. Der Titel ist dabei keineswegs als Belohnung für bereits Geleistetes zu verstehen, sondern eher als Auftrag für die Zukunft. „In unserem Verständnis ist Design als
Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Seit 16. März 2011 ist Graz Österreichs erste City of Design. Damit ist die Landeshauptstadt nun auf Augenhöhe mit Metropolen wie Berlin, Shanghai, Buenos Aires, St. Etienne, Montréal, Nagoya, Shenzhen, Seoul und Kobe.
Bereits zum vierten Mal fand die Lehrstellenbörse „Jobmania“ in Zeltweg statt, bei der Unternehmen und Lehrlinge zueinander finden. Geburtenrückgänge, Abwanderung, Bildungskrise: Für viele Unternehmen wird es immer schwieriger, geeignete Lehrlinge zu finden. Deshalb wurde das regionale Pilotprojekt „Jobmania“ ins Leben gerufen. „Lange Zeit haben sich
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zu viele Jugendliche für zu wenige Lehrstellen beworben, die Situation am Arbeitsmarkt hat sich aber gewandelt“, erklärt Robert Kalbschedl, Leiter des AMS Knittelfeld. Jetzt suchten viele Unternehmen zwar händeringend nach Lehrlingen, Qualifizierung werde aber trotzdem groß geschrieben. „Schulabgänger mit katastrophalen Kenntnissen und Noten haben auf Jahre hinaus keine Chance am Arbeitsmarkt“, erklärt Bundesrat Günther Kaltenbacher.
Insbesondere die Mädchen nimmt Peter Scheriau von der Wirtschaftskammer Judenburg dabei in die Pflicht. „Wir brauchen mehr Frauen in der Technik. Dort verdienen sie auch mehr“, fordert er Begeisterung für technische Berufe ein. Nach wie vor ist die Berufswahl aber sehr traditionell geprägt: Frisörin oder Einzelhandelskauffrau ist der Traumjob vieler Mädchen, die Burschen tendieren eher zum KfzMechaniker oder zum Elektro techniker.
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Jobmania: Zeltweg sucht die Fachkräfte von morgen
Nur wenige Mädchen wagen sich in einen „Männerberuf“.
Regionen
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Steirische Wirtschaft macht Schule Der wirtschaftliche Aufschwung macht sich auch beim diesjährigen Recruiting Day bemerkbar: „Das Interesse seitens der Unternehmen war überwältigend. Dieses Jahr wollten wirklich alle mit dabei sein“, freut sich Direktor Günther Schweigler. Namhafte steirische Unternehmen, von An dritz über Knapp bis hin zu SSI Schäfer-Peem, nutzten die Gelegenheit, sich vor mehr als 470 Schülern zu präsentieren. Dem Fachkräftenachwuchs gilt vor allem im technischen Bereich besonderes Augenmerk, da sich die Steiermark kontinuierlich zu einem der wichtigsten europäischen Technologie-Standorte entwickelt. „Mit dem Recruiting Day unterstützen wir die steirischen Unternehmen bei ihrer Suche nach qualifizierten und enga-
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Eine perfekte Chance, um Kooperationen zwischen Wirtschaft und Schülern zu forcieren: Der Recruiting Day fand heuer zum 9. Mal statt.
Gespräche zwischen Unternehmern und Schülern beim Recruiting Day. gierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, ist Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG, von dem Aktionstag überzeugt. Wie wichtig den steirischen Wirtschaftstreibenden Gespräche und Projekte mit den jungen Nachwuchskräften sind, konnte man auch am regen Treiben in der Aula der HT-
straße nutzen. Durch Baumaßnahmen ist ein vorübergehender Umzug nötig geworden – im Wilden Mann stehen rund 2000 Quadratmeter zur Verfügung, unter anderem ein acht Meter hoher Konzertsaal. „Somit können wir
Murtal Die Initiative „Kraft. Das Murtal“ ermöglicht mit dem Projekt „Wirtschaft zum Angreifen“ Kindern, Betriebe der Region zu erforschen. Sieben Volksschulen und sechs Kindergärten aus den Bezirken Judenburg, Knittelfeld und Murau haben das Angebot bereits genutzt. Weitere Infos unter http://kraft.dasmurtal.at.
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Wie attraktiv bin ich? „Employer Branding lautet hier das Stichwort: Wie attraktiv sind die Firmen für die Jugendlichen? Die Unternehmen
Kulturschaffende aus der Oper im Jakominiviertel willkommen heißen“, sagt Stadträtin Sonja Grabner. * Das Sanatorium Hansa in Graz wurde nach erfolgtem Umbau feierlich eröffnet. Friedrich Böhm hat den Betrieb seines Großvaters zu 100 Prozent übernommen, neue Geschäftsführerin ist Romana Steinberger.
Steiermark Foto: Fischer
Graz Die Oper und das Theater Next Liberty werden künftig Räume im „Wilden Mann“ in der Jakomini-
BLA Kaindorf erkennen. Um ihr Fachwissen entsprechend zu präsentieren, haben sich die Schülerinnen und Schüler für die Firmen einen besonderen Benefit überlegt.
Jakomini in Bewegung
Kleinregionen – Zusammenschlüsse von mindestens drei Gemeinden – helfen, Verwaltungs-
Regionen
bekommen hier eine direkte Einschätzung ihrer Zielgruppe, das ist das Besondere“, erklärt Direktor Günther Schweigler. Mithilfe der Expertise des Young Creative BETA Lab haben die Fachkräfte von morgen den Webauftritt der Unternehmen auf dessen Attraktivität untersucht. Ergebnis: Nachholbedarf gibt es im Bereich der sozialen Kompetenz.
aufwand und Kosten zu senken. Neun Kleinregionen haben sich bereits gegründet und nützen die Synergie-Effekte. Infos unter Tel. 03385/8400, www.regionalmanagement.at.
Leoben Zu einer ersten Verhandlungsrunde zur Frage der Wiedereröffnung der Biogasanlage kam es in Leoben. Gleich zehn Sachverständige waren beim Lokalaugenschein anwesend. Bis Ende März werden sie eine Stellungnahme vorlegen. Bevor über eine Wiedereröffnung der Anlage nachgedacht werden
kann, müssen bauliche Neuerungen durchgeführt werden. Eine Bürgerinitiative spricht sich wegen Lärm- und Geruchsbelästigung gegen die Anlage aus. „Wenn die Anlage genehmigungsfähig ist, dann bin ich aber verpflichtet, diese zu genehmigen“, so Verhandlungsleiter Günther Rupp.
Judenburg Hauptschüler aus Trieben konnten sich bei einem Ausflug einen Eindruck von der Höheren Technischen Bundes-Lehranstalt Zeltweg machen und die Anlage besichtigen.
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Die Leistungskraft der heimischen Ein-Personen-Unternehmen wird jetzt in einem Buch zusammengefasst, das Platz für 101 Vorzeige-EPU hat. Ein-Personen-Unternehmer, die sich gerne einmal professionell und kostenlos präsentieren möchten, sollten sich beeilen. Bis 30. April läuft die Anmeldefrist, um beim Buchprojekt „Gesichter – 101 EPU“ dabei zu sein. Der Titel sagt bereits alles über den Inhalt aus: Die heimische Wirtschaftslandschaft wird von vielen Gesichtern geprägt, mit 54,4 Prozent sind allerdings die sogenannten EinPersonen-Unternehmen auf dem Vormarsch. Um ihre Vielfalt und Leistungskraft herauszustreichen, wurde von der Wirtschafts-
kammer das Buch initiiert. Genau 101 Unternehmen wird dabei die Möglichkeit geboten, sich auf einer professionellen Plattform vorzustellen. Junge-Wirtschaft-Geschäfts führerin Birgit Plauder wünscht sich einen repräsentativen Querschnitt durch alle sieben Branchen und alle neun Bundesländer. Plauder hofft natürlich auf eine starke steirische Beteiligung.
sche Leistungskraft auf den Punkt gebracht wird, sondern weil das Buch ein Referenzprodukt erster Klasse ist.“ Für die Kunden jedes Unternehmers, aber vor allem auch für Meinungsbildner und vielleicht künftige Auftraggeber in der Wirtschaft, die das Buch über die Wirtschaftskammer erhalten. Nicht zuletzt stehen alle Unternehmensprofile auch im Netz: www.epu.wko.at/101epu.
Einmalige Chance Auch WK-Präsident Josef Herk möchte allen Ein-Personen-Unternehmen im Land Mut machen: „Das Buch bietet wirklich eine einmalige Chance. Nicht nur, weil die unternehmeri-
Erfolgsstorys Rasch bewerben. Bis 30. April läuft die Frist. Anmeldungen: epu.wko. at/101epu. 101 EPU finden österreichweit Platz in einem Buch, das deren Vielfalt und Leistungskraft beschreibt. Die Teilnahme ist kostenlos.
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54,4 Prozent aller Unternehmer sind EPU, 101 kommen jetzt österreichweit in einem Buch zu Wort.
Service
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Hospizkarenz bei Entfall des Entgelts eine Herabsetzung der Normalarbeitszeit, Änderung der Lage der Normalarbeitszeit oder Freistellung bei Entfall des Entgelts zu verlangen. Hospizkarenz kann für drei bzw. fünf Monate (Begleitung schwerst kranker Kinder) begehrt werden. Der Arbeitnehmer kann in beiden Fällen eine Verlängerung verlangen. Die Zeiträume zählen für alle dienstzeitabhängigen Ansprüche und sind für die Berechnung der Abfertigung Alt, die Dauer der Entgeltfortzahlung, die Höhe des Urlaubsanspruches sowie die Berechnung der Kündigungsfrist zu berücksichtigen. Bei einer gänzlichen Freistellung gegen Entfall des Entgelts: entsprechende Kürzung des Urlaubsanspruchs sowie der Sonderzahlungen. Arbeitnehmer haben vom Zeitpunkt der Bekanntgabe bis zum Ablauf von vier Wochen nach Ende einen besonderen Kündigungs- und Entlassungsschutz.
Lehrlinge können während der Lehrzeit nicht gekündigt werden, die verpflichtende Behaltefrist bedeutet aber keinen Kündigungsschutz. Das Berufsausbildungsgesetz sieht vor, dass ausgelernte Lehrlinge nach Beendigung des Lehrverhältnisses im erlernten Beruf mindestens drei Monate im Betrieb weiter beschäftigt werden müssen. Diese „Weiterverwendungszeit“ wird auch Behaltepflicht genannt. In vielen Kollektivverträgen wird die Behaltepflicht auf bis zu sechs Monate verlängert. Die Behaltepflicht kann vom Lehrberechtigten im Rahmen eines befristeten oder unbefristeten Arbeitsverhältnisses erfüllt werden. Ein be-
• Experten-Frühstück. Die WK lädt zu einem Experten-Frühstück am 5. April von 7.30 bis 9.30 Uhr im Hotel Bokan, Mainersbergstraße 1, Graz. Unternehmer haben dabei die Möglichkeit, Rückmeldungen auf eigene Projekte und Anregungen für neue Unterfangen zu sammeln – von nachhaltiger Unternehmensstrategie bis Weiterbildung für Mitarbeiter. Unkostenbeitrag: 15 Euro pro Person. Infos und Anmeldung unter Tel. 0316/3375700 oder EMail office@ulbingconsulting.at. • E-Mobil. Die E-Mobility Austria Conference versammelt Experten aus den Bereichen Elektro- und Hybridfahrzeuge für zwei Tage in Graz. Von
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fristetes Arbeitsverhältnis endet grundsätzlich automatisch und ohne weiteres Zutun mit Ablauf der Befristung. Andrea Vasvary vom WK-Rechtsservice macht aber aufmerksam: „Nach manchen Kollektivverträgen besteht allerdings eine Vorinformationspflicht.“
Sonderbestimmungen Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis kann vom Lehrberechtigten in der Regel nur unter Einhaltung der vorgeschriebenen Kündigungsbestimmungen beendet werden. Kollektivverträge enthalten häufig Sonderbestimmungen über Kündigungsfristen und Kündigungstermine. Vasvary: „Damit das Arbeitsverhältnis mit dem ausgelernten Lehrling gegebenenfalls möglichst rasch und einfach beendet werden kann,
Smart Mobility als Kernelement von Smart-City-Konzepten bis zur Frage, ob Elektromobilität Zukunft oder Illusion der Automobilindustrie ist, reichen dabei die Vorträge: 28. und 29. April, Messeplatz 1, Graz. Weitere Infos, Anmeldung und Programm unter www.emobility-austria.at.
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Was ist bei Hospizkarenz von Mitarbeitern zu beachten? Dazu Andrea Vasvary: Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, vom Arbeitgeber zum Zweck der Sterbebegleitung von nahen Angehörigen oder der Begleitung eines schwerst kranken Kindes
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Die Grundlagen der Herstellung alternativer Kraftstoffe vermittelt der Vortrag „Biokraftstoffe: Wie umweltfreundlich sind sie wirklich?“ am 5. April ab 19 Uhr, Uni Graz. Infos: http://alturl.com/d7w89.
Lehrlinge: Behaltepflicht
Andrea Vasvary
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Über „Kunst als Forschung – Die Untrennbarkeit von Episteme und Ästhetik“ referiert Philosopie-Professor Hans-Joachim Lenger am 29. März, 18 Uhr, Leonhardstraße 15, Graz, http://alturl.com/scdyo.
E-Mobil Conference: Anschluss für die Mobilitäts-Branche
sollte bereits in einer Zusatzvereinbarung zum Lehrvertrag für den Zeitraum der Behaltepflicht ein befristetes Arbeitsverhältnis vereinbart werden. Es müssen dann keine Kündigungsfristen und -termine eingehalten werden.“ Grundsätzlich besteht aus der Behaltepflicht allein heraus kein Kündigungsschutz. Der Lehrling kann daher schon während der Behaltepflicht vom Lehrberechtigten gekündigt werden. Vasvary: „Zu beachten ist unbedingt, dass die Behaltepflicht am letzten Tag der Kündigungsfrist abgelaufen sein muss. Es darf auch kein sonstiger Kündigungsschutz, z.B. aus Mutterschaft oder Präsenzdienst, vorliegen.“ Die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses während der Behaltepflicht
• Infotag. Business-Schulen und andere Ausbildungsstätten informieren beim MBA-Austria Infotag am 5. April ab 16 Uhr an der Wirtschaftsuni, 1090 Wien, Augasse 6, über ihr Angebot. Vorab stehen Experten nach Anmeldung für Einzelgespräche mit Interessierten zur Verfügung. Weitere Infos und Anmeldung unter www.careernet.at. • Servicetermine. XX Patentsprechtag, 5. April, 9 bis 13.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Öffnung des Arbeitsmarktes, 5. April, 17 bis 19 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at
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Im WK-Service team für Sie da: Josef Majcan
„Auf Schnäppchenjagd in Griechenland – Wie deutsche Immobilienkäufer die Krise nutzen“ heißt eine Reportage, die den Investitionsstandort Griechenland unter die Lupe nimmt: 2. April, 15.15 Uhr, 3 Sat.
nach der Ausbildung ist grundsätzlich möglich und zulässig. Die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit volljährigen Arbeitnehmern, die den Schutz des Mutterschutz- bzw. Väterkarenzgesetzes genießen bzw. mit Präsenz- und Zivil- oder Ausbildungsdienern, muss ebenfalls schriftlich erfolgen. Für die Gültigkeit der Auflösung von Präsenz- und Zivil- oder Ausbildungsdienern ist zudem eine Rechtsbelehrung des Arbeits- und Sozialgerichtes oder der AK über den Kündigungsschutz notwendig.
Gibt es ein Service, das mir die Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung meiner Dienstnehmer erleichtert? Dazu Klemens Waltl: Für Klein- und Mittelbetriebe entwickelt, bietet die Wirtschaftskammer Steiermark
Dienstnehmer
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
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XX „(work)life balance – Disbalance tut weh“, 5. April, 14 bis 17 Uhr, WK Bruck/ Mur, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Außenwirtschaftstagung Südosteuropa, 5. April, ICS Graz, 0316/601 400, office@ic-steiermark.at XX Das Neue Stmk. Baugesetz, 6. April, 10 bis 13 Uhr, WK Graz, 0316/601-
Diese Termine sollten Sie sich merken: Service in der WK.
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601, rechtsservice@wkstmk.at (siehe Seite 18) XX Öffnung des Arbeitsmarktes, 6. April, 18 bis 20 Uhr, Bundesschulzentrum Feldbach, 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 7. April (ganztags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, liezen@wkstmk.at XX „(work)life balance – Disbalance tut weh“, 7. April, 14 bis 17 Uhr, WK Leibnitz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Öffnung des Arbeitsmarktes, 7. April, 18 bis 20 Uhr, WK Hartberg, 0316/601601, rechtsservice@wkstmk.at XX Präsentation der Region Lugansk,
7. April, ICS Graz, 0316/601 400, office@ic-steiermark.at XX Öffnung des Arbeitsmarktes, 8. April, 18 bis 20 Uhr, WK Gröbming, 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at XX Die 36 Strategien für Ihr China-Business, 8. April, ICS Graz, 0316/601 400, office@ic-steiermark.at XX Seminar „EU-Ausschreibungen im Bereich Nachhaltiges Bauen, Umweltschutz und erneuerbare Energien“, 11. April, Graz, 0316/601 400, office@icsteiermark.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601661, rechtsservice@wkstmk.at
in Zusammenarbeit mit der Firma LGVSoft HR Dienstleistungen GmbH ein einfaches und kostengünstiges Service an, für das keinerlei EDV- oder Lohnverrechnungskenntnisse notwendig sind. Einmalig sind die Grunddaten von Firma und Mitarbeitern bekannt zu geben, monatlich ist ein Fax zur Durchführung abzuschicken – der Rest wird erledigt. Das Programm beinhaltet alle steuerlichen und sozialversicherungsrechtli chen Gegebenheiten der Lohnverrechnung. Der Betrieb erhält monatlich alle Auswertungen, wie Lohn/ Gehaltszettel, Buchungsliste und Lohnkonto. Auf Bestellung werden auch Jahresauswertungen (z. B. Jahreslohnzettel) erledigt. 90 Prozent der derzeit an das Programm angeschlossenen Unternehmen beschäftigen fünf bis 50 Dienstnehmer – das System ist auch für Industriebetriebe und große Handelsbetriebe hervorragend geeignet. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Ab Mai: Neue Regeln am Bau Die Steiermärkische Baugesetznovelle tritt am 1. Mai in Kraft. Was sich ändert, darüber informiert eine Veranstaltung am 6. April. Die Harmonisierung des Baurechts wurde lange eingefordert, jetzt tritt sie in Kraft. Bei einer Veranstaltung in der Wirtschaftskammer werden unter anderem folgende Themen von Experten behandelt: Einbau von Personenauf-
zügen, die barrierefreie Gestaltung von Bauwerken, Abstellanlagen für Fahrräder oder die Nutzung der Sonnenenergie – die EU-weite verpflichtende Nutzung der Sonnenenergie soll in abgeschwächter Form auch in der Steiermark umgesetzt werden. Der Harmonisierung der bautechnischen Vorschriften liegt – dem internationalen Trend folgend – das Prinzip zugrunde, Anforderungen auf Gesetzesebene nur funktional oder leistungsbezogen zu defi-
nieren und technische Detailbestimmungen in Bezug auf die Erfüllung dieser Anforderungen auf technische Richtlinien auszulagern. Die Möglichkeit dazu soll die Veranstaltung aufzeigen.
Veranstaltung Neues Baugesetz: Mittwoch, 6. April, 10 bis 13 Uhr, Europasaal WK, Anmeldung: rechtsservice@wkstmk.at. Kostenlos für Mitglieder.
Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Zur Übernahme gesucht Suchen Unternehmen mit Gewerbeberechtigung für Heizung/Klima/Lüftung und Sanitär. Standort: Graz Umgebung. Anfragen unter 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 9528 Steinmetzmeister sucht Baunebengewerbe/Steinmetzmeister sucht Nachfolger/Investor. Anfragen unter 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 29658
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Trachtenstoffe Großhandel mit Textilien sucht Nachfolger. Kernkompetenz: Trachtenstoffhandel und -produktion. Anfragen unter 0316/601-1101 bzw. followme@wkstmk.at, ID 29597
Was ändert sich am Bau – darüber informieren Experten bei einer Veranstaltung in der WK.
• Flächenwidmungsplan Einleitung der Revision Innerhalb der Kundmachungsfrist besteht die Möglichkeit, Anregungen auf die Änderung des Flächenwidmungsplans, etwa von Freiland in Gewerbegebiet oder Industriegebiet, einzubringen. Diese Möglichkeit besteht nur alle fünf Jahre und sollte daher zur Bekanntgabe von konkreten Bauvorhaben und sonstigen Planungsinteressen an die Gemeinde unbedingt genutzt werden. Deutschlandsberg: Wielfresen bis 26. April Hartberg: Pinggau bis 26. April Bruck/Mur: Gusswerk bis 26. April
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Graz-Umgebung: Gössendorf bis 29. April Leibnitz: St. Nikolai im Sausal (5.0) bis 1. Mai Voitsberg: Salla bis 16. Mai Judenburg: Judenburg bis 27. Mai Liezen: Trieben (4.0) bis 31. Mai Auflage des Änderungsentwurfs Nach der Einleitung der Revision wird ein Änderungsentwurf ausgearbeitet und liegt innerhalb der angegebenen Frist zur Einsicht auf. Begründete Einwendungen können in dieser Frist schriftlich bei der Gemeinde eingebracht werden. Zu prüfen ist vor allem, ob es zu heranrückender Wohnbebauung an Gewerbegrundstücke kommt.
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Hartberg: Neudau (4.00) bis 4. April Großes Änderungsverfahren Hier kommt es zu punktuellen Änderungen des bestehenden Flächenwidmungsplans. Innerhalb der Frist können begründete Einwendungen schriftlich bei der Gemeinde eingebracht werden. Achtung bei heranrückender Wohnbebauung. Leibnitz: Ratsch a. d. Weinstraße (4.06) bis 31. März Tillmitsch (4.04 und 4.10) bis 30. April Hengsberg (4.04) bis 24. März Knittelfeld: Knittelfeld (3.14) bis 6. April Hartberg: Waldbach (2.02) bis 11. April
Grazer Café Grazer Café (222 m²) in Hauptplatznähe sucht Nachfolger. Raucher- und Nichtraucherbereich getrennt, Gastgarten. Anfragen unter 0316/6011101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 29586
Hartl, Tiefenbach und Pinggau (4.24) bis 18. April Radkersburg: St. Peter am Ottersbach (4.02) bis 18. April Liezen: Schladming (4.07) bis 18. April Feldbach: Zerlach (3.03) bis 20. April Weiz: Markt Hartmannsdorf (4.02) bis 26. April St. Margarethen a. d. Raab bis 29. April Gersdorf a. d. F. (4.01) bis 30. April Graz-Umgebung: Peggau (3.06) bis 2. Mai Deutschlandsberg: Pölfing-Brunn (4.12) bis 3. Mai Graz: Graz (3.18) bis 4. April
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Die Gmundner Fototage finden vom 25. bis 27. März im Kongresshaus Villa Toskana statt. Der Eintritt ist nach Vorabregistrierung im Internet frei. Weitere Informationen unter www.fototage.at
Heinz Mitteregger, Landesinnungsmeister Fotografen Foto: Fischer
Styrian Skills: Fotografen am Drücker Mit mehr als 30 Einreichungen beim Landesnachwuchswettbewerb bewies die steirische Fotografenjugend ihre Kreativität.
sagt Mitteregger. Der Trend gehe in Richtung Einzelunter nehmertum. „Etwa 80 Prozent sind EPU, die je nach Auf tragslage mit Assistenten arbeiten.“ Die Branche ist übrigens zu 70 Prozent in weiblicher Hand.
Brot war das Thema, dem sich die steirischen Nach wuchsfotografen bei einem Wettbewerb widmeten. „Und die Ergebnisse können sich se hen lassen“, freut sich Innungs meister Heinz Mitteregger. Ein Nachwuchsproblem, wie in vie len anderen Branchen, gebe es bei den Fotografen nicht. Der zeit werden 18 Lehrlinge in den Betrieben ausgebildet, in der Ortweinschule in Graz gibt es jährlich 15 bis 20 Abgänger. Insgesamt gibt es in der Stei ermark 390 Fotografen, „viele sind nach wie vor Allrounder, die nicht spezialisiert sind“,
Wettbewerb
Heimarbeit
Die neuen Tarife für Heimarbeit können ab sofort im Büro der Landesinnung angefordert werden, unter Tel. 0316/601-482 oder E-Mail dfg@wkstmk.at.
Fußpflege, Kosmetik, Massage
Piercing
Die Bundesberufsgruppe der Piercer lädt zu einer Sitzung am 11. April ab 13 Uhr in der WK Innsbruck, Meinhardstraße 14. Ta-
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gesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung. 2. Bericht. 3. Allgemeine Rechtslage, derzeitige Situation. 4. Allfälliges. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Infos unter Tel. 05/90905-1404, E-Mail susanne. michaeler@wktirol.at.
November. 3. Lehrgang: 7. November bis 3. Februar 2012. 4. Lehrgang: 28. November bis 3. Februar 2012. 5. Lehrgang: 15. Februar 2012 bis 27. April 2012. 6. Lehrgang: 23. April 2012 bis 6. Juli 2012. 7. Lehrgang: 14. Mai 2012 bis 6. Juli 2012. Weitere Infos unter Tel. 01/59916-95860 oder www.bsgf.at.
Gärtner, Floristen
Lehrgänge
Die Berufsschule für Gartenbau und Floristik in 1220 Wien hat die Einteilung der Lehrgänge bekannt gegeben. 1. Lehrgang: 5. September bis 28. Oktober. 2. Lehrgang: 5. September bis 11.
Foto: Fischer
Kategorie Lehr linge: 1. Platz: Anke Wolfand, Foto Puntigam, Kindberg. 2. Platz: Bianca Steinberger, Foto Mitteregger, Juden burg. 3. Platz: Natascha Gras ser, Foto Hruby, Zeltweg. Jungfotografen (Ortwein schule Graz): 1. Platz: Martin Fuchs. 2. Platz: Tamara Stein wender. 3. Platz: Anna Knaus und Felicitas Planitzer. Infos unter www.fotografen.at
Foto: bilderbox
Chem. Gewerbe, Reiniger
Bester Jungfotograf: Martin Fuchs steht ganz oben am Stockerl.
Blumige Lehrgänge
Karosserie, Wagner
Kollektivvertrag
Für die Karosseriebauer, Karosserielackierer und Wagner ausgenommen Spengler und Lackierer gilt ab 1. Mai der neue Kollektivvertrag. Lohngruppe 1: 9,92 Euro. Gruppe 2: 9,48 Euro. Gruppe 3: 8,65 Euro. Gruppe 4 und 5: 8,34 Euro. Gruppe 6: 7,83 Euro. Es gelten folgende Lehrlings entschädigungen: Lehrjahr 1: 114,21 Euro. Jahr 2: 146,70 Euro. Jahr 3: 177,69 Euro. Jahr 4: 199,87 Euro. Infos unter Tel. 0316/601-431.
Gewerbe
Kunststoffverarbeiter
Polyurethane
Mit Polyurethanen beschäftigt sich der PUR-Tag am 14. April in 4942 Gurten, Fillstraße 1. Infos unter Tel. 05/90900-3234, www. kunststoffverarbeiter.at.
Polymere Der Technologienachmittag „Vienna Polymer Day“ steht unter dem Motto „Kunststoff verbindet“: am 19. Mai ab 14 Uhr in 1200 Wien, Wexstraße 19-23. Infos und Anmeldung unter Tel. 01/33126-0, E-Mail margit.stipsits@tgm.ac.at.
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Zukunftssicher 2011: Das Förderprogramm der steirischen Landesregierung übernimmt Haftungen für Investitions-, Betriebsmittel- und Avalkredite. Infos dazu finden Sie auf Seite 9. Foto: Fotolia
Wendepunkt Finanzkrise Frau Stockbauer, Sie sprechen von einer Regulierungsflut, die über die Banken hereinbricht. Was wird konkret gefordert? Stockbauer: Natürlich müs sen die Banken einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leis ten, aber auch die Belastbarkeit der Banken hat ihre Grenzen. Wenn man alle Maßnahmen zusammennimmt, werden Ös terreichs Banken überdimen sional zur Kasse gebeten. Ban kensteuer, Kursgewinnbesteue rung, Basel III, die Neurege lung der Einlagensicherung und der steigende administra tive Aufwand sind eine wahre Belastungslawine. Welche Auswirkungen hat das für die Unternehmer? Stockbauer: Die Banken steuer wird die heimischen Banken im internationalen Vergleich schwächen, da diese vor allem in Konkurrenz zu der nach Basel III geforderten hö heren Eigenmittelausstattung steht. Basel III wird in der heute vorliegenden Form erhebliche Auswirkungen auf das Kredit geschäft haben und mit Sicher heit zu einer Beeinträchtigung der Versorgung der Wirtschaft, vor allem der KMU, mit Kredi ten führen. Welches Ziel steht hinter dem EURahmen zum Krisenmanagement, und welche Konsequenzen hat das für die Kreditinstitute?
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Stockbauer: Große Banken mussten in der Krise vom Staat gerettet werden, weil sie „too big to fail“ waren. Das hat den Steu erzahlern in Einzelfällen sehr viel Geld gekostet. Damit dafür in Zukunft vorgesorgt wird, wird diskutiert, einen Fonds einzu richten, der durch laufende Bei träge der Banken gespeist wird und im Krisenfall Verluste und Kosten der Abwicklung decken soll. Ferner werden die Befug nisse der Aufsichtsbehörde im Krisenfall erheblich ausgewei tet. Das übergeordnete Ziel der EU-Vorschläge zum Krisenma nagement ist es, Vorkehrungen zu treffen, dass einzelne Ins titute abgewickelt werden kön nen, ohne dass ein Übergreifen der Probleme auf andere Insti tute, die Wirtschaft oder den privaten Sektor stattfindet. Was haben die Kreditinstitute aus der Krise gelernt? Stockbauer: Hohe Wachs tumsraten bergen hohe Risi ken in sich. Das ist an und für sich eine Binsenweisheit, die aber viele Unternehmen in den Boomjahren vergessen hatten. Die Internationalisierung der Banken ging schneller von statten als die Entwicklung der Regelwerke und der Auf sichtsbehörden. Die Liqui dität wurde als begrenzen der Faktor für Wachstum kaum noch wahrgenom men, weil die Märkte sehr liquide waren. Hier hat auf Seite der Banken und der Realwirtschaft
Banken
ein gewaltiger Umdenkprozess begonnen. Auch die Risiken von Staaten werden heute genauer un ter die Lupe genom men. Und zu guter Letzt werden auch die Analysen von Ratingagenturen heute kritischer beur teilt als vor der Krise. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Herta Stockbauer ist Vorstandsdirektorin der BKS Bank AG.
Foto: Gernot Gleiss
Die Wirtschaftskrise hat für einen Umbruch in der Bankenwelt gesorgt. BKS-Vorstandsdirektorin Herta Stockbauer über die Auswirkungen.
Freitag, 25. März 2011
AWO-Sprechtag „Südosteuropa“, 5. April in Graz: Handelsdelegierte aus BosnienHerzegowina, Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Serbien stehen Rede und Antwort. Infos: tinyurl.com/6gkxjzt
Unmut über EU-Entscheid für Ökostrom Die EU-Kommission hat die von Österreich vorgesehene Ausnahmeregelung für Groß kunden beim Ökostrom un tersagt. Und das, obwohl Ähn lichem bereits zugestimmt wurde, beispielsweise in Deutschland oder Frankreich. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat eine Neurege lung angekündigt. Der Indus triedeckel sollte große Strom verbraucher von einem Teil der durch die Ökostromzuschläge entstehenden Mehrkosten be freien. Heimische energiein tensive Unternehmen sehen in der EU-Entscheidung eine ge
fährliche Wettbewerbsverzer rung: „Während die Kosten für Ökostrom für eine österreichi sche Firma jährlich 1,5 Millio nen Euro betragen, lägen sie bei einem gleichen Unterneh men in Deutschland lediglich bei 100.000 Euro“, empört sich Markus Ritter, Geschäftsführer des Stahlwerks Marienhütte. Die Folge: ein Nachteil im oh nehin starken Verdrängungs wettbewerb auf internationaler Ebene. Was die Problematik noch verstärkt, ist die Tatsache, dass die Kosten disproportional zum Anstieg des Ökostroman teils steigen. „Der Anteil des Ökostroms an der Gesamt stromproduktion muss gemäß den Klimaschutzplänen ja im mer höher werden“, ergänzt Ritter. „Jeder Monat, in dem es keine Hilfe gibt, kostet uns 200.000 Euro!“ P. M.
Der Anteil an Ökostrom muss zunehmen – nur, wer soll das bezahlen?
Fotos: Fotolia
Die EU hat die österreichische Variante des Ökostromdeckels für energieintensive Unternehmen gekippt. Nachbesserungen sind notwendig.
Die österreichische Industrie ist stabil, hat aber die Wirtschaftskrise noch nicht ganz verdaut. Wachstum wird von Auslandsaufträgen getragen. Die österreichische Indus trie hat 2010 einen Produkti onswert von wahrscheinlich 125 Milliarden Euro erwirt schaftet. Damit liegt sie hinter dem Vorkrisenwert von 2008 von 135,6 Milliarden Euro. Im Jahr 2009 ist die Industriepro
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duktion um knapp 17 Prozent eingebrochen. „Das hat die In dustrie noch immer nicht ganz verdaut“, sagt Manfred En gelmann, Bundesspartenge schäftsführer. Die Produktion habe sich 2010 zwar um 8,5 Prozent erholt, sie liege damit aber um 2,7 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2007. Die Betrachtung der einzel nen Branchen zeigt ein sehr un gleiches Bild: „Jene Zweige, die besonders stark von der Krise getroffen wurden, wie Nichtei sen-Metall, Gießereien, Fahr
zeugindustrie, Bergwerke und Stahl, haben sich deutlich er holt“, fasst Engelmann zusam men. „Stein- und keramische, Bau- und Nahrungs- sowie die Genussmittelindustrie werden aber Mühe haben, in der Bi lanz von 2010 das Produktions niveau des Vorjahres zu errei chen.“ Die Auftragseingänge dürften für das Jahr 2010 etwa 78,8 Milliarden Euro ausma chen. Gegenüber 2009 nah men sie damit um 18 Prozent zu. Dafür sind vor allem Aus landsaufträge verantwortlich.
Foto: Fotolia
Konjunktur: Es geht langsam wieder aufwärts
Die Auftragseingänge haben wieder zugenommen.
Industrie
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Liebhaber „von altem Blech“ aufgepasst: Am 28. und 29. Mai öffnet die größte Oldtimermesse Österreichs in Tulln ihre Pforten. Alle Infos dazu finden Sie auf www.oldtimermesse.at. Foto: Fotolia
Elektrohändler sind nicht die Müllabfuhr Die EU plant eine neue Rücknahmerichtlinie für Elektrogeräte, um die Sammelquoten zu erhöhen. Dagegen läuft der Handel Sturm. Österreich ist ein RecyclingMusterland. 47 Prozent der in Verkehr gebrachten Massen von Elektrogeräten werden wie der der Verwertung und Entsor gung zugeführt. Das 1:1-Rück
nahme-System hat sich als wir kungsvoll bewiesen. „Kauft ein Kunde ein neues Gerät beim Fachhändler, kann er das alte dort auch zurückgeben. Denn jeder Händler bezahlt für die in Verkehr gebrachte Ware einen bestimmten Betrag für die Ent sorgung“, erklärt Bundesgremi alobmann Wolfgang K rejcik. Nicht alle EU-Länder gehen derart sorgsam mit den Altge räten um. Krejcik: „Die Öster reicher sammeln im Schnitt
pro Kopf und Jahr neun Kilo Elektroschrott, in Italien ist es nicht einmal ein Kilo.“
Elektroschrott Um die Recycling-Muffel zum Sammeln zu zwingen, hat der EU-Umweltministerrat ei nen Vorschlag erarbeitet, der die Rücklaufquoten in allen Mitgliedsländern auf bis zu 65 Prozent erhöhen soll. Vorge sehen ist, dass in Zukunft alle Händler, die Elektrogeräte ver
kaufen, dazu verpflichtet wer den, sämtliche Elektrokleinge räte auch zurückzunehmen. „Das ist inakzeptabel“, gibt Josef Rosel, Elektrohändler in Birkfeld, die einhellige Meinung der Branche wieder. „Das degra diert die Händler zur Müllab fuhr, weil jeder herkommen und seinen alten Toaster hierlassen kann. Egal ob etwas gekauft wird oder nicht. Die Leute sparen sich den Weg ins Sammelzent rum und lassen den Müll ein fach beim nächstbesten Händ ler.“ Ins selbe Horn stößt auch Christian Zöscher vom gleich namigen Unternehmen in Graz: „Das bedeutet einen enormen fi nanziellen Aufwand. Man muss Platz für den Schrott schaffen und den dann auf eigene Kos ten wegtransportieren.“
Existenzgefährdung
Foto: Monty Racusen/Cultura/Corbis
Die angedachte 0:1-Rück nahmeverpflichtung werde be sonders die kleinen Händler in ihrer Existenz gefährden, gibt Krejcik zu bedenken. „Elektro kleingeräte werden spontan ge kauft. Oft über den Versand handel oder das Internet. Dort kann man aber alte Geräte nicht zurückgeben. Gekauft wird im Netz und der Händler ums Eck bekommt den Schrott.“ Das werde man so nicht hin nehmen, gibt sich Krejcik kämp ferisch. „Österreich übertrifft die aktuellen EU-Quoten schon lange. Die anderen Staaten sol len mit dem Recyceln erst ein mal beginnen, bevor eine Neu regelung unsere Händler in ih rer Existenz gefährdet.“
Die richtige Verwertung von Altgeräten ist wichtig, aber die geplante EU-Richtline stößt auf Ablehnung.
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Handel
Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
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Genaue Kontrollen schützen vor Strafen
Agrarhandel
Niederlande
Ab 1. April sind doppelstöckige Rindertransporte für Tiere, die ein Jahr oder älter sind, in den Niederlanden verboten. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-585.
Markthandel
Sankt Georgen
Der Krämermarkt in der Gemeinde St. Georgen an der Stiefing wird verschoben, und zwar vom 24. auf den 25. April.
Freitag, 25. März 2011
Genaue Aufzeichnungen der Arbeitszeiten sind Pflicht; sowohl für Unternehmer als auch für Mitarbeiter. nauigkeit gilt auch für die Pau sen.“ Die Expertin rät, die Auf zeichnungen am Ende der Ge haltsperiode von den Mitarbei tern abzeichnen zu lassen bzw. bei Stechuhren zur genauen Kontrolle. Denn es kommt den Unternehmern doppelt teuer, wenn falsch gestempelt bzw. mitgeschrieben wird. Legt die
Außenhandel
Gesetz novelliert
Das neue Außenhandelsgesetz, in dem Kriterien für die Erteilung einer Exportgenehmigung für bestimmte Waren festgelegt sind, ist novelliert worden. Kritik an dem neuen Gesetz äußern die Grünen und Amnesty International: Im Vergleich zum ersten Entwurf sei es zu einer Aufweichung der Bestimmungen für Waffenexporte gekommen. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner meint dazu, das Gesetz sei nach „sachlichen Kriterien umgesetzt, um den Miss-
Prüfung durch das Arbeitsin spektorat mangelhafte oder unglaubwürdige Arbeitszeit aufzeichnungen offen, werden diese mit bis zu 436 Euro sank tioniert. Bei Übertretungen ar beitsrechtlicher Vorschriften drohen bis zu 1815 Euro Strafe – pro Verfehlung und Mitarbei ter.
brauch von genehmigungspflichtigen Exportgütern so gut wie möglich zu verhindern“. Erstmals werden Menschenrechtsverletzungen als Kriterium, um die Ausfuhr zu verbieten, in das Gesetz aufge-
Informationen Musterformular zur Arbeitszeitaufzeichnung zum Download unter wko.at/stmk/handel. Weitere Infos erhalten Sie unter 0316/601-779, Ansprechpartnerin: Isabella Schachenreiter-Kollerics.
nommen. Unterlagen müssen fünf statt drei Jahre aufbewahrt werden und in einige Bereichen wurde das Strafmaß bei Vorsatz, Betrug und Täuschung erhöht.
Handel
EORI-Nummer
Foto: Fotolia
Für die Aufzeichnung der geleisteten Arbeitszeiten ist der Arbeitgeber verantwort lich. Egal ob händisch oder mit Stechuhr, wichtig ist, „dass die Aufzeichnungen punktgenau, zeitnah und glaubwürdig er folgen“, erklärt Isabella Scha chenreiter-Kollerics, Expertin der Sparte Handel in der WK. Schachenreiter-Kollerics be tont, dass die Aufzeichnungen ebenso flexibel dokumentiert sein müssen wie die Arbeitszei ten im Handel auch tatsächlich sind. „Zur Arbeitszeit gehören sowohl das Fertigbedienen von Kunden als auch Vor- und Ab schlussarbeiten.“ Die tatsächlich geleisteten Zeiten sind detailliert festzu halten, „also nicht pauschal von acht bis 16 Uhr, sondern beispielsweise von 7.53 Uhr bis 16.07 Uhr. Die selbe Ge
Foto: Fotolia
Punktgenaue Aufzeichnungen der Arbeitszeiten sind Pflicht. Mangelhafte Dokumentationen werden vom Arbeitsinspektorat finanziell sanktioniert.
Waffenexport verschärft
Die sogenannte EORINummer (Economic Operators Registration and Identification) ermöglicht es künftig, alle Wirtschaftsbeteiligten innerhalb der EU klar zu identifizieren. Die Nummer brauchen Unternehmer künftig unter anderem zur Zollanmeldung. Eine
Handel
EORI-Nummer kann beim Finanzministerium beantragt werden. Weitere Infos unter http://alturl. com/vz5b4.
Sekundärrohstoffhandel
Info-Veranstaltung
Über die Neuerungen im Abfallwirtschaftsgesetz informiert eine Veranstaltung am 12. April von 10 bis 15 Uhr in der WK, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung bis 5. April wird gebeten. Weitere Infos unter E-Mail sabine. zimmel@wko.at.
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Datenaktualisierung: Auf der Informationsplattform www.parken.at können jetzt wieder alle Garagenbetreiber ihre Standorte und Preise veröffentlichen. Infos: Tel. 05/90900-3252 oder -3240.
Nicht nur den tankenden Kunden setzen die hohen Treibstoffpreise zu. Auch die Tankstellen stehen enorm unter Druck. Seit Jahresbeginn ist der Die selpreis in Österreich durch schnittlich um rund elf Prozent gestiegen – im Vergleich zu 2010 sogar um mehr als 22 Prozent. Ähnlich gestalten sich auch die Preiskurven beim Benzin. „Mit der Erhöhung der Mineralöl steuer im neuen Jahr hat die Teuerungswelle ihren Anfang genommen“, erläutert Harald Pfleger, Obmann der Tankstel len. „Die Unruhen in mehreren arabischen Öl-Ländern haben diese noch verstärkt.“ Dennoch werden alternative Treibstoffe
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zu we nig beachtet. „Biodiesel ist im Winter nicht verwendbar und auch für viele Autos nicht fahrbar“, meint Pfleger. Er sieht aber im Gas eine attraktive Alternative für die Zukunft.
Preisgefüge Der jüngste Ruf nach einer Preisregulierung am Treibstoff markt ist verpufft. Wirtschaftsund Energieminister Reinhold Mitterlehner: „Da die Preise in Österreich im internationalen Vergleich nicht stärker gestie gen sind und kein Marktmiss brauch vorliegt, sind die Vo raussetzungen für eine amtliche Preisregulierung nicht erfüllt.“ Fachverbandsobmann Ferdi nand Müller glaubt nicht, dass
Verkehr
eine Preisregulie rung die Lösung der Probleme ist – auch nicht jener in der Tankstellenbranche. „Es müs sen die Spekulationsgeschäfte in den Griff bekommen wer den. Es kann nicht sein, dass ein Gedanke schon ausreicht, um Rohöl- und Treibstoffpreise in die Höhe zu treiben.“ Nicht nur die Kunden seien hier Leidtragende, sondern ebenso die Tankstellenbetrei ber, die er als die echten, gro ßen Verlierer sieht. „Denn je teurer Treibstoff wird, desto weniger bleibt letztlich übrig, da der Verdienst nicht prozen tuell, sondern an fixe CentBeträge geknüpft ist“, erklärt
Foto: Aukje Leermakers
Spritpreis auf Höhenflug
Müller. Und auch beim Neben geschäft würden die Betreiber den Kürzeren ziehen. „Steigt der Spritpreis, sparen die Kun den bei Ausgaben im Shop oder im Café.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Förderung Die Förderung von Tankanlagen für alternative Treibstoffe wurde bis 31. Mai 2011 verlängert. Nähere Infos zur Förderung und Förderhöhen in der Fachgruppe: Tel. 0316/601-610.
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Foto: Steierm. Tourismus/Schiffer
Mittwoch, 6. April, Stadthalle Graz: Jahrgangspräsentationen des Steirischen Weinjahrganges für Fachpublikum und Weinfreunde. Verkostung des neuen Jahrganges. Infos: www.steirischer Wein.
Rauchzeichen aus dem Minister-Büro Eigentlich war es nur ein Satz von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der die Gastronomen im Land er zürnt. Über eine Zeitung ließ Mitterlehner mitteilen, dass die Übergangsregelung ein Fehler gewesen sei und man sofort ein Rauchverbot in der Gastronomie einführen hätte sollen. Karl Wratschko, Fachgrup penobmann Gastronomie, ist mehr als empört und setzt sich für seine Mitglieder mit Ve hemenz ein – auch mit einem saftigen Brief an Mitterleh ner: „Es ist verwunderlich, dass ein Minister, der aus der Wirt schaft kommt, sich nicht hin ter die Unternehmer stellt.“ Wratschko wünscht sich, dass endlich Ruhe in eine Branche kommt, die aufgrund der dis kutierten Alkoholsteuer und der unendlichen Gastgarten diskussion ohnehin unter Dau erbeschuss steht.
Rechtssicherheit Wratschko pocht mit Nach druck auf die Rechtssicher heit, die allen Gastronomen im Land zugesichert wurde. „Nur unter der Prämisse, dass bis 2013 auf keinen Fall ein ge nerelles Rauchverbot in Öster reich ausgesprochen wird, ha ben viele Wirte hohe Summen für die Schaffung von Raucher
Freitag, 25. März 2011
abteilen in die Hand genom men, um so dem Gesetz zu ent sprechen.“ Die Handschlagqualität der Politik vermisst auch Hans Ho fer, Spartenobmann Tourismus: „Wir sind froh, dass wir diese Re gelung – eine klare Trennung in Nichtraucher- und Raucher bereiche – geschafft haben.“ Hofer ist verwundert, dass Mit terlehner erneut Öl ins Feuer gießt, obwohl Gäste und Wirte zufrieden sind. Er verspricht, bei allen Entscheidungen auf Bundesebene ein gewichtiges Wörtchen mitzureden und in keinem Fall zuzulassen, dass an den Regelungen noch einmal geschraubt wird.
Tabakgesetz Verständnis für den Ärger von Gastronomen und Hote liers im Land hat auch Ger hard Kienzl, Spartengeschäfts führer Tourismus und Freizeit wirtschaft: „Der Kommentar des Ministers ist ein nicht nach vollziehbarer Schwenk und in jeder Hinsicht entbehrlich.“ Kienzl erinnert daran, dass das Tabakgesetz vor nicht einmal zwei Jahren von der Koalition ausverhandelt und im Parla ment mit großer Mehrheit be schlossen wurde. „Die Betriebe erwarten sich gerade jetzt vom Wirtschaftsminister Unterstüt zung.“ Niemand glaubt im Moment daran, dass in nächster Zeit ein generelles Rauchverbot euro paweit – und damit auch in Ös terreich – ausgesprochen wird. Wratschko: „Die EU wird nicht auf Zurufe aus Österreich re agieren.“
Foto: Fotolia
Obwohl der blaue Dunst aus vielen Gaststuben abgezogen ist, wurde die Raucherdiskussion jetzt wieder angefacht. Vom Minister höchstpersönlich.
Der Griff zur „Kippe“ im Gasthaus steht wieder auf der Kippe.
Tourismus
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Foto: Fotolia
Staatspreis Marketing. Noch bis 31. März können Industrie-,Handels-und Dienstleistungsunternehmen, Institutionen, Organisationen und Verbände einreichen: www. staatspreis-marketing.at
Qualifizierungsschub wird Jobs kosten Mit der verpflichtenden Befähigungsprüfung wer den ab 2012 aus den bisheri gen Finanzdienstleistungsas sistenten Wertpapiervermitt ler. Ein qualitativer Quanten sprung für die Branche, der aber auch weitreichende Fol gen hat. Hannes Dolzer, Ob mann der Fachgruppe Finanz dienstleister, bringt seine Sor gen auf den Punkt: „Der Vor schlag des Bundesgesetzes sieht vor, dass Wertpapiervermitt ler ausschließlich für Wertpa pierdienstleistungsunterneh men tätig sein dürfen. Der Um satz dieser Unternehmen ist al
lerdings mit 730.000 Euro pro Jahr begrenzt. Aufgrund die ser Einschränkungen können Unternehmen nur noch ma ximal fünf Wertpapiervermitt lern wirtschaftlich sinnvoll Be schäftigung bieten.“ Die Folge: Viele Wertpapiervermittler ver lieren ihren Job, viele Kunden ihre gewohnten und fachkom petenten Berater.
Die Branche wehrt sich Dagegen wehrt sich die Bran che. Dolzer: „Es gibt keinen praktischen Grund, warum Wertpapiervermittler künftig nicht mehr für Wertpapierfir men, Kreditinstitute oder Ver sicherungsunternehmen – die zudem noch strenger kontrol liert werden – tätig sein soll ten.“ Die Forderung: Gesetzli che Rahmenbedingungen so anpassen, dass betroffene Un ternehmen überleben können.
Foto: Fotolia
Ab Juli 2012 soll das freie Gewerbe Finanzdienstleistungsassistent Vergangenheit sein. Mit harten Konsequenzen für einen ganzen Berufsstand.
Höherqualifizierung ja – aber kein Aus für Wertpapiervermittler
Libyen-Thema für Bilanzbuchhalter
Constantinus – Einreichen lohnt sich
Unternehmer, die die „2. Steirischen Buchhaltertage“ terminlich nicht wahrneh men konnten, haben viel versäumt. Von der richtigen steuerlichen Behandlung des Gewinnfreibetrages über die Berufsrechte der Bilanzbuch halter bis zur Frage, wie man mit Businessplänen auch kon servative Banker überzeugen kann, spannte sich ein über aus informativer Bogen. Der Berufsgruppenob mann der Buchhaltungsbe rufe, Johann Kraft: „Höchst
Die Einreichfrist zum Constantinus Award 2011 wurde verlängert. Beratungsund IT-Unternehmen haben noch bis zum 18. April Zeit, ihr bestes Projekt vor den Vor hang zu holen. Warum lohnt es sich, dabei zu sein? Jede einzelne Einreichung wird von einer hochkarätigen Jury begutachtet. Alle Einreicher werden mit ihren Projekten regional präsentiert, die ein zigartige Chance, Unterneh men genau auf dem Ziel markt zu positionieren.
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Johann Kraft Foto: Furgler
aktuell stand auch die Frage im Raum, was mit der Ent sendung von Mitarbeitern in Krisengebiete wie Libyen und Japan ist.“ Orientierungshilfe bietet der Dienstvertrag, der genau regelt, wie weit Freiwil ligkeit auch erzwingbar ist.
Consulting
Mit einem Best-PracticeBeispiel trägt jeder Einrei cher zu einer Stärkung der Branche bei. Durch regionale Pressear beit wird jedes Projekt noch intensiver bekannt gemacht. Eine Nominierung zum Constantinus Award dient außerdem als starke Referenz und als Türöffner fürs New Business. Einreichformular sowie weitere Informationen: www. constantinus.net oder of fice@constantinus.net.
Freitag, 25. März 2011
styrian business news
Fuhrparkcheck – Motor Spezial
Private Nutzung des Dienstautos Soll man einem Mitarbeiter mehr Gehalt bezahlen oder ihm die Privatnutzung des Dienstautos gestatten?
Eine Marke der Daimler AG
Ein Auto zu haben, ist ein teures Unterfangen. Da fallen Kosten für Versicherung, Ser vice und Treibstoff an. Verständlich also, dass Mitar beiter das Firmenauto am liebs ten auch für private Fahrten be nützen. Doch wie viel kostet das den Betrieb? Im Unternehmen entstehen, sofern der Sachbezug gleich hoch wie ein höheres Brutto gehalt und das Fahrzeug schon
vorhanden ist, nur höhere variable Fahrzeugkosten. Für den Mitarbeiter stellt die Überlassung und Privatnutzung einen Sachbezug dar, der nur mit dem Sachbezugswert steu er und sozialversicherungs pflichtig ist. Dazu wird steuerlich ein fiktiver Wert für die private Fahrzeugnutzung angenommen und dem Bruttoeinkommen hin zugerechnet. Höchstens 600 Euro pro Monat, abhängig vom Kaufpreis des Fahrzeuges und dem Ausmaß der Privatnutzung.
Günstigere Variante
Würde er das Auto aus sei nem versteuerten Bezug finan zieren müssen, würde ein deut lich höheres Bruttogehalt not
wendig sein. Unternehmer und Mitarbeiter profitieren also beide von einer privaten Nutzung des Firmenwagens. Wenn ein Dienstauto also ohnedies im Betrieb vorhanden ist, stellt eine Privatnutzungs erlaubnis die wesentlich güns tigere Variante dar. Fällt der Vorteil im Vergleich zum Brut togehalt für den Mitarbeiter zu hoch aus, kann eine Zuzahlung des Mitarbeiters ausgemacht werden – das kürzt den Sach bezug. Aber auch wenn das Dienst auto erst extra angeschafft wird, kann die Privatnutzung noch immer günstiger sein. Vor allem dann, wenn eine Zuzah lung vereinbart wird.
Pro und Kontra Monatsgehalt (brutto) – keine Privatnutzung des Kfz .......... 2500 € jährliche Kosten für den Arbeitgeber ........... 45.916 € Jahres-Nettoeinkommen des Arbeitnehmers (Barbez.) ... 22.630 € Monatsgehalt (brutto) – mit Privatnutzung des KFZ (ca. 10.000 km/Jahr)* .......... 2000 € Mehraufwand jährlich für das Firmenfahrzeug**...... + 1.175 € jährliche Kosten für den Arbeitgeber ........... 38.025 € Jahres-Nettoeinkommen des Arbeitnehmers (Barbez.)....... 18.759 € Der Betrieb spart bei der Dienstautovariante ............... 7.351 € Der Arbeitnehmer erhält 3871 Euro weniger Gehalt, hat aber ein Auto zur privaten Nutzung! Dasselbe Auto privat finanziert, würde aber jährlich 7572 Euro (Erhaltung + Anschaffung) kosten! 3701 Euro Vorteil! *Ford Galaxy (110 PS): zuzurechnender Sachbezug pro Monat = 540€ **Fahrzeug ist bereits vorhanden, der Betrieb trägt alle laufenden Kosten
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Business News
03.03.11 10:48
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Mit welchen Innovationen die Hersteller die Kundschaft zu einem Neuwagenkauf bewegen wollen, zeigt unser Motor-Spezial.
Genfer Salon Der Internationale Auto Sa lon Genf ist traditionell die erste europäische Automes se des Jahres. Zum ersten Mal fand die Schweizer Mes se im Jahr 1905 als „Natio nale Automobil und Fahr radausstellung“ statt. Seit her öffnet sie jährlich Anfang März für rund zwei Wochen die Pforten. Über 735.000 Besucher ließen sich dieses Jahr für den 81. internationalen Auto mobil Salon begeistern, das bedeutet eine Steigerung von sechs Prozent im Ver gleich zum Vorjahr. Die Aussteller erklärten sich überaus zufrieden mit der Messe, die das defini tive Ende der Krise im Auto mobilsektor versinnbildlicht. Noch nie waren so viele Neuheiten vorgestellt wor den. Das Publikum zeigte sich vor allem an den um weltfreundlichen Alternativ technologien interessiert. Die Automobilindustrie durchlebte 2009/2010 eine schwierige Periode mit der Weltwirtschaftskrise. Dem bekannten Duo Argand/Stu der ist es jedoch nicht nur gelungen, diese Krise zu überstehen, sondern den Genfer AutomobilSalon als weltweit führende Automo bilmesse auf Kurs zu halten. Der nächste AutoSa lon in Genf findet vom 8. bis 18. März 2012 im Genfer PALEXPO statt. Die Highlights des Salons 2011 sind auf der offiziellen Homepage zu finden: www.salon-auto.ch
Schnell, sparsam, Die Autoindustrie hat für diese Jahr ihr großes Comeback ausgerufen. Die Innovationen der Hersteller 2011.
BMW 6er Cabrio
Eine Konstante bleibt auch bei der neuen 6erGeneration von BMW erhalten. Die Bayern setzen weiter auf ein Stoffdach, das jetzt wärmer und geräusch
dämmender wirkt. Unter der Haube setzt man auf einen Ben zinmotor – einen R6 mit 320 PS oder einen V8 mit 407 PS. Neu ist die Komplettausstattung mit LED, welche der Nachtbeleuch tung neues Flair gibt. Die offene Oberklasse mit zwei plus zwei Sitzen ist ab 93.650 Euro zu be ziehen. www.bmw.at
sich die Franzosen Knowhow aus Fernost. Der Latitude rollt in Korea vom Band und ist bau gleich mit dem Samsung SM5.
Renault Latitude
Als Angriff auf die obere Mit telklasse ist der Renault Latitu de zu verstehen. Dabei holen
Renault Laguna mit neuer Schon auf der „Paris Mo tor Show 2010“ feierte der Re nault Laguna seine Weltpre miere. Renault macht die Ent scheidung für das Mittelklas semodell Laguna noch leichter: Mit der Modellgeneration 2010 werden die Limousine und der Grandtour bei um bis zu 1200 Euro gesunkenen Preisen deut lich besser ausgestattet. Darüber hinaus überarbeitet der französische Automobilher
steller die Motorenpalette: Der Verbrauch wurde bei fast al len Dieselaggregaten reduziert, wobei gleichzeitig die strengen Grenzwerte der Schadstoff norm Euro 5 erfüllt werden. Besonderes Merkmal von Li mousine und Grandtour ist das neu gestaltete Frontdesign. Mit Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit auf höchstem Ni veau ist der neue Laguna at traktiver denn je. Die umfang
reiche Modellpalette stellt so wohl dynamische Versionen mit der Allradlenkung 4CON TROL mit fast allen Motorisie rungen als auch den beson ders umweltfreundlichen dCi 110 mit einer CO 2 Emission von nur 120g/km zur Auswahl. Da rüber hinaus wird der neue La guna mit dem innovativen Car minat TomTom Live ® und Bose ® Sound System angeboten.
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Business News
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Jubiläumsmodell BMW X1 xDrive 18d um nur
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Mercedes C-Klasse
Die Neuerungen der neuen C Klasse sind auf den ersten Blick
nicht leicht erkennbar. Ein zwei ter Blick fällt aber auf neue Alu bauteile, die sich freilich günstig auf Gewicht und Verbrauch aus wirken. Mit BlueEfficiencyopti mierten Motoren – neun Model le von 120 bis 231 PS – verspre chen die MercedesIngenieure eine Senkung des SpritBedarfs um 30 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen. Mit Start StoppAutomatik bringt es der C 220 CDI mit 170 PS auf 4,4 Li ter pro 100 Kilometer. Preis: ab 35.060 Euro. www.mercedes-benz.at
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Freitag, 25. März 2011
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Im Dienste der Sauberkeit rakter – eine eingeschränkte Be rechtigung, wofür keine Befähi gung erforderlich ist.
Sie geben Tag für Tag ihr Bestes, um uns einen beschwerdefreien Alltag zu ermöglichen: die Gebäudereiniger. Ob es um die Sauberkeit am Arbeitsplatz, in öffentlichen Ge bäuden oder auf Verkehrsflä chen geht, fast immer ist ein mo derner Betrieb der Gebäuderei nigerZunft am Werk. Diese blickt einer rosigen Zu kunft entgegen. Eine Ausbil dung in dieser krisenfesten und vielfältigen Branche verspricht nicht nur gute Aufstiegs und Verdienstmöglichkeiten. Auch die Arbeitslosigkeit ist im leis tungsstarken Gebäudereiniger Handwerk noch ein Fremdwort.
Mehr als Putzen
Eine Profession, die heu te noch vielfach mit einfachen Reinigungstätigkeiten wie Put zen, Staubsaugen, Fenster putzen etc. gleichgesetzt wird. Wenn auch diese klassischen Reinigungsleistungen nach wie vor zum Angebot eines Raum pflegers oder Gebäudereinigers zählen und die allgemeine Tä tigkeit jener eines Hausmeis ters (Hausbetreuers) gleichge setzt wird, so umfasst das Leis tungsspektrum des zukunfts trächtigen Handwerks weitaus
Dual-Ausbildung
mehr: angefangen von Bau schlussreinigungen, der Fas saden und Denkmalreini gung über diverse Dienstleis tungen im Krankenhaus und Altenpflegebereich, Desinfekti on von Operationsräumen oder Lebensmittelproduktionsstätten bis hin zum Wäschedienst, dem Winterdienst und der Reinigung und Pflege von Grünflächen. Wen wundert es da, wenn die Lehre zum krisenresistenten Beruf ganze zweieinhalb Jahre in Anspruch nimmt. „Denn put zen können viele, professionell reinigen hingegen nur wenige“, wie Kommerzialrat Franz Josef Liebich, Landesinnungsmeister der rund 570 Gebäudereiniger
Der Landesinnungsmeister der steirischen Gebäudereiniger, KoR Franz J. Liebich
styrian business news
Gebäudereiniger der Steiermark, den Wert der umfassenden Ausbildung be schreibt. 125 Betriebe besitzen derzeit eine uneingeschränkte Gewerbeberechtigung (mit Befä higungsnachweis oder Meister prüfung), rund 445 – mit vorwie gend hausmeisterlichem Cha
Das Knowhow für die „Sau bermacher“ von morgen wird in einer dualen Ausbildung ver mittelt – praktisch in den Ausbil dungsbetrieben und theoretisch im begleitenden Berufsschulun terricht. Besonderes Gewicht wird da bei auf den Erwerb der verschie densten praktischen Fähig keiten, wie z.B. die Handhabung moderner Reinigungsmaschi nen und umweltgerechte Reini gungsverfahren, gelegt. Umfas sende Kenntnisse über Gebäu de, Bauteile und die Beschaf fenheit von Materialien gehören ebenfalls zu den festen Ausbil dungsinhalten. Auch wenn die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich zu an deren Lehrberufen gering ist, so dürfen sich Berufsanwär ter über vielversprechende Zu kunftsaussichten freuen. Ge nerelle Trends wie Outsourcing verleihen der gesamten Bran che zusätzlich Auftrieb, bereits im Vorjahr konnte man steier markweit mit 4800 Beschäf tigten und einem Auftragsvo lumen von rund 100 Millionen Euro österreichweit einen neu en Spitzenwert verzeichnen, mit steigender Tendenz.
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Erfolgsmodell Flexibilität sowie arbeitsrechtliche Sicherheit im Modell Zeitarbeit überzeugen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Viel hat sich im Bereich Zeit arbeit/Leiharbeit/Personallea sing in den letzten Jahren getan. Mögliche Ängste ausgenützt zu werden, oder vor schlechterer Bezahlung wurden ausgeräumt, diese „Schräglage“ ist dank kla rer gesetzlicher Rahmenbedin gungen kein Thema mehr.
Personalressourcen
Globalisierung, Internationa lisierung, Flexibilität und Kos teneffizienz sind nur einige Schlagworte im sich immer ra
scher drehenden Wirtschafts markt, auf dem Dienstleistungs und Produktionsunternehmen bestehen müssen. Einen Auf trag nicht anzunehmen, weil per sonelle Ressourcen für rasches Handeln fehlen, ist die Vergan genheit, seriöse Personallea singUnternehmen sorgen da für, dass ein Minus an kompe tenten Arbeitskräften rasch zu einem Plus für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer wird.
Verbindungssystem
Eine hohe Wettbewerbsfä higkeit ist im modernen Wirt schaftsleben auch und vor allem dem Modell Zeitarbeit zu ver danken. PersonalleasingFir men agieren in kompetenter Brückenfunktion, suchen für in teressierte Unternehmen qualifi
zierte Fachkräfte aus und unter stützen damit nicht nur die Un ternehmen, sondern auch die Arbeitssuchenden, die dank zielgerechter Vermittlung einen zuverlässigen Arbeitsplatz, und sei es auch nur auf Zeit, in An spruch nehmen können. Dass diese Zeitarbeit oft in einer Dau erstellung endet, ist eine durch aus positive Begleiterscheinung des Modells Zeitarbeit. Die Vergangenheit zeigt, dass Zeitarbeiter bis zu vier Jah re beim selben Unternehmen tä tig sind! So ist eine Zeitarbeit ungleich beruhigender als etwa Arbeitslosigkeit.
Erfahrungsplus
Immer wieder nehmen Arbeitssuchende, nicht nur, um ihre Arbeitslosigkeit zu durch
styrian business news
Personal brechen, einen Zeitarbeitsjob an. Viele haben erkannt, dass es auf Basis einer hochqualifi zierten Ausbildung mit Zeitarbeit möglich ist, im In und sogar im Ausland einen unnverzichtbaren Erfahrungsschatz zu sammeln und das fachliche Knowhow auszubauen. Zeitarbeiter kommen auch in den Genuss von Urlaubs und Weihnachtsgeld sowie Urlaub gemäß den gesetzlichen Be stimmungen – die Zukunft steht also auf Flexibilität. Die Kunden zufriedenheit mit den vermit telten Zeitarbeitern und arbeite rinnen erklärt sich auch mit der hohen Qualifikation der vermit telten Kräfte, was die sorgsame und verlässliche Auswahl durch die Personalleasingfirmen be stätigt.
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Business News
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Personalservice ... weil der Mensch zählt!
Mit Manpower Der Wirtschaftsaufschwung hat in den Unternehmen gegriffen. Es wird wieder verstärkt Personal eingestellt.
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„In den Krisenjahren haben Unternehmen vor allem nach Zeitarbeitern gefragt. Dauerstel len wurden weniger besetzt. Die Wirtschaftslage war zu unsicher und man musste flexibel blei ben, um am globalen, aber auch am nationalen Markt bestehen zu können“, erklärt Renate Ken zianChoc, ManpowerAreaMa nagerin der Region Süd. Nun hat sich das Blatt wieder gewen det. Die Wirtschaft hat sich sta bilisiert, die Auftragsbücher fül len sich. „Unternehmen verge ben neben den Zeitarbeitsstel
Verstärkte Personalnachfrage in der Administration und im Rechnungswesen Foto: Fotolia
len auch die eine oder andere Dauerstelle. Man kann es sich wieder eher leisten, gute Leute zu behalten.“ Nach wie vor fehlt es allerorts an gut ausgebildeten Facharbei tern. 2011 sind jedoch vor allem Spezialisten in der Administrati on und im Rechnungswesen ge
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Unser Ziel ist es, jedem Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten: Lösungen mit System und perfekter Koordination, die der gewinnorientierten Zielsetzung der Kunden dienen soll.
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durchstarten im Vordergrund. Unternehmen greifen hier gerne auf unseren umfangreichen Bewerberpool zurück.“
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fragt. „In diesen Sparten bemer ken wir ein stetiges Ansteigen der Nachfrage nach guten und kompetenten Mitarbeitern, die am Arbeitsmarkt nicht so ein fach zu finden sind“, weiß Ken zianChoc zu berichten. „Be sondere Kenntnisse und fach spezifisches Knowhow stehen
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Hofmann Personal auf Expansionskurs Hofmann Personal: „Zeitarbeit ist mehr als die kurzfristige Besetzung einer offenen Stelle.“ Seit über zehn Jahren unter stützt Hofmann Personal nam hafte Unternehmen mit innova tiven Personalkonzepten. Fach kräftemangel, demografische Veränderungen und die zuneh mende Globalisierung erfordern flexible Modelle. „Zeitarbeit ist mehr als die kurzfristige Beset zung einer offenen Stelle. Heut zutage geht es darum, flexible Beschäftigungsformen zu schaf fen und damit die Wettbewerbs
fähigkeit unserer Kunden zu er höhen“, betont Markus Archan, Regionalleiter von Hofmann Per sonal in der Steiermark. Hofmann Personal zählt zu den Top 3 Zeitarbeitsunterneh men in Österreich und mit über 1000 Mitarbeitern auch zu den führenden Personaldienstleis tern in der Steiermark. Die Ziele für die nächsten Jahre sind ambitioniert: „Wir wollen die Nr. 1 in der Steier mark werden. Mit der Eröffnung der neuen Niederlassungen in Ilz und Seiersberg haben wir den Expansionskurs eingeleitet. Als nächstes folgt ein Standort in der Obersteiermark“, so der Ausblick von Regionalleiter Mar kus Archan. www.hofmann.info
Personal für die Landwirtschaft Seit 13 Jahren ist die Maschinenring Personal Leasing flächendeckend in den ländlichen Gebieten tätig. Die Maschinenring Personal Leasing reg. Gen. m. b. H. hat sich von Beginn an als Quali tätsanbieter für kleine und mit telgroße Unternehmen positi oniert. Motivierte und fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem land wirtschaftlichen Umfeld sind ein Erfolgsfaktor, der in wirtschaft lich schwierigen Zeiten von be sonderer Bedeutung ist. Dienstleistungen in der Bau wirtschaft, in der Metallindustrie und im Metallgewerbe bilden
den größten Anteil des Maschi nenringPersonalleasingAnge botes. Aber auch in den Spar ten Handel, Nahrungsmittelin dustrie, Transportwesen sowie Energie und Wärmeversorgung werden qualifizierte Arbeitskräf te vermittelt.
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Durchschnittlich 5000 Ma schinenringPersonalleasing Beschäftigte arbeiten pro Jahr für verschiedenste Kunden. Und täglich werden es mehr: Zuer werb beim Maschinenring macht sich eben bezahlt – für Mitarbei ter ebenso wie für Kunden.
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Markus Archan will Hofmann Personal zur Nr. 1 in der Steiermark machen, neue Niederlassungen in Ilz und Seiersberg sind bereits eröffnet.
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Freitag, 25. März 2011
Erfolgsgeheimnis 2004 startet Businesstour: Unter dem Motto „Steigen Sie auf unser Angebot ein“ startete 2004 eine AMS-Business Tour bei Unternehmen. Mit Smarts im AMS-Design besuchten SfU-Beraterinnen und -Berater in ganz Österreich ihre Unternehmen, um gezielt offene Stellen zu akquirieren und neue Kontakte mit den Betrieben zu knüpfen. Nächste AMS-Tour 2005: Und wieder sind die BeraterInnen des AMS unterwegs, um die Jobvermittlung zu forcieren und die Qualifikation von Arbeitssuchenden sowie Arbeitskräften zu fördern. Erfolg geht 2006 weiter: Die AMS-Smart-Flotte tourt wieder durch ganz Österreich. Dabei steht die Tour ganz im Zeichen der Akquisition von Neukunden sowie inaktiven Kunden. Gleichzeitig wird die Vermittlerrolle des AMS zwischen Unternehmen und Arbeitssuchenden transportiert. AMS Impuls-Offensive ’07: Das Ziel ist: Mit neuen Impulsen 163.000 offene Stellen „mit Lehrabschluss und höher“ zu akquirieren. Auch 2007 soll die Unternehmensansprache durch Betriebsbesuche gesteigert werden. Aktion Dream TeAMS ’08: Bei der Aktion Dream TeAMS konnten Unternehmen ihre Teams mit Unterstützung des AMS komplettieren. log:in 09 AMS Tour: Im Rahmen der log:in 09 AMS Tour konnten sich konzentriert noch mehr Unternehmen als übers Jahr vom breiten Angebot des AMS überzeugen. AMS eMOTION Tour 2010: Bei der eMotion-Tour bot das AMS wie in den vergangenen Jahren Unterstützung bei der Personalvermittlung und Arbeitsplatzerhaltung.
AMS wieder auf Tour AMS-Angebote rund um Personalsuche, eServices und Personalentwicklung werden auf der AMS-Tour vermittelt. Die Erfolgstour des AMS geht bereits ins achte Jahr. Da mit zeigt das Arbeitsmarktser vice als Österreichs größter Personalvermittler einmal mehr eindrucksvoll seine Präsenz am Arbeitsmarkt. Nach Ostern ste hen in der Steiermark die Be ratungsbesuche auf dem AMS Tourprogramm.
eMOTION Tour 2011
Als Impulsgeber ist das AMS in der Steiermark heuer von 26. April bis 13. Mai unter wegs! Die Beraterinnen und Be rater des Service für Unterneh men (SfU) kommen in AMSge stylten Minis zu persönlichen Beratungsgesprächen mit Un ternehmerinnen und Unter nehmern. Im Mittelpunkt stehen dabei die AMSAngebote rund um Personalsuche, eServices
AMS-Steiermark-Landes-GF Karl Heinz Snobe: „Unser Service für Unternehmen ist seit dem Jahr 2004 erfolgreich unterwegs zu persönlichen Beratungsgesprächen mit Unternehmensverantwortlichen in ganz Österreich.“ und Personalentwicklung. Das AMS bietet seine bewährte Un terstützung darüber hinaus auf der Basis eines europaweiten Vermittlungsnetzes an.
Service österreichweit
Personalsuche maßgeschneidert mit dem AMS-Service: Mehr als 370.000 Stellen konn ten im Vorjahr besetzt werden. eServices: Für Aufträge zur Personalvermittlung, Suche nach BewerberInnen, Bean tragung von Förderungen oder Abwicklungen im Ausländerbe schäftigungsverfahren – rund um die Uhr – empfehlen sich die OnlineServices auf www.ams. at: eAMSKonto für Unterneh men und eJobRoom. Information: Das AMSServi ce bietet passgenaue Informa tionen zu allen Fragen rund um Personal und Arbeitsmarkt. 2010 wurden bei Betriebsbe suchen mehr als 23.000 Bera tungsgespräche geführt. Beratung: Ergebnis der lau fenden ESFFörderperiode: Qua lifizierungsberatung in rund 4100 Unternehmen, Flexibilitätsbera tung in ca. 450 Unternehmen. Förderung: AMSUnterstüt zung bei der Personalentwick lung. Ergebnis der laufenden ESFFörderperiode: Qualifizie rungsförderung für Beschäf tigte, rund 116.500 geförderte Personen in ca. 15.200 Unter nehmen.
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Für eine Sache zu brennen – aber nicht ausbrennen: Auf die Gefahren von Burnout machte Birgit Freidorfer bei einem Referat vor Jungunternehmern in der WK aufmerksam. Infos: wko.at/stmk/ampuls.
Birgit Freidorfer Foto: Frankl
Foto: www.christian-husar.com
Steirer gewinnen Schurz, Hammer, Berlakovich, Lechner und Rauch (v. l.)
Neptun-Wasserpreis für die steirische Umweltinitiative „Denk KLObal, schütz den Kanal!“ aus der kreativen Feder der Agentur „josefundmaria“ von Heribert Maria Schurz und Josef Rauch. 250 Projekte – so viele Beiträge wie nie zuvor – waren für vier Fachkategorien nominiert. Die weiß-grüne Informationsoffensive überzeugte die Experten-Jury in der Kategorie Wasserkommunikation, weil das sonst oft tabuisierte Thema Abwasserkanal sympathisch aufberei-
tet wurde. Der Neptun-Wasserpreis wird seit 1999 alle zwei Jahre in vier Kategorien – Wasserschutz, Wasserwelt, Wasserkommunikation und Wasserkreativ – vergeben und würdigt Innovationen, Kommunikation und kreative Ideen rund um das Wasser. Bundesminister Niki Berlakovich überreichte dem Duo Schurz-Rauch sowie den Vertretern der Auftraggeber, Franz Hammer und Michael Lechner (GSA bzw. Abwasserverband Grazerfeld), den Preis.
Foto: BMWFJ/WKO/APA-Fotoservice/Preiss
Neptun: Wasserpreis für Umweltinitiative
Mitterlehner mit den Gewinnern: Dietmar Bahn, Klaus Dirnberger von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat die ACC Austria aus Fürstenfeld gemeinsam mit der Anger Machining mit Sitz in Traun mit dem Staatspreis für Innovation 2011 ausgezeichnet. Die Forschungs- und Entwicklungsstätte ACC Austria – den Preis
nahm Claus Repnik entgegen – sicherte sich den Staatspreis mit dem weltweit einzigartigen Kühl-Kompressor „Delta“. Das Herzstück jedes Kühl- und Gefrierschrankes kann bis zu 50 Prozent der Energiekosten einsparen. „Die neuen StaatspreisTräger leben eindrucksvoll vor,
Steiermärkische: Gesundes Gütesiegel
Weintrophy 2011: Die zehn Sieger stehen fest
Maria Wonisch als Abteilungsleiterin darf sich freuen: Die Steiermärkische Sparkasse wurde für ihr ganzheitliches Gesundheitsmanagement nach 2005 und 2008 auch 2011 von Minister Alois Stöger mit dem österreichischen Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet.
570 Weine von 165 Betrieben wurden verkostet, um die Sieger der Steirischen Weintrophy 2011 in den Tourismusschulen Bad Gleichenberg zu küren. Rupert Hochegger, Weinbauberater a. D., Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger und Weinbauberaterin Sabrina Herndl-Lanz präsentierten die Sieger: www. tourismusschule.com.
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Drittes Gütesiegel: Wonisch und Stöger
Menschen
Für die zehn Sieger gab es eine goldene Rebe als Anerkennung.
Freitag, 25. März 2011
Foto: CIS/Frankl
Das designforum Steiermark der Creative Industries Styria präsentiert das Grazer De signduo White Elephant, Tobias Kestel und Florian Puschmann, bis 1. Mai mit einer aktuellen Werkschau im Kunsthaus Graz.
Am 7. April wird vor dem Rathaus das Steiermark-Dorf eröffnet, in dem bis 10. April 700 steirische Gastgeber den Wienern einschenken und auftischen: www. steiermark.com. Foto: Stmk. Tourismus/Hammerschmid
Fotos: Lienhardt
den Staatspreis Herk, Kögl und Majcan: erste Gratulanten bei Sommer (v. l.)
Kaiser von Österreich erlebt seine Renaissance Nach knapp einem Jahr Umbauzeit wurde in Bad Radkersburg das Historik- und Thermalhotel „Kaiser von Österreich“ wiedereröffnet. Inhaber und Betreiber Josef Sommer, seines Zeichens auch Bürgermeister der Bezirkshauptstadt, bezeichnet sein Haus als Meilenstein auf dem Weg Bad Radkersburgs zur internationalen Gesundheitsdestination.
Anger Machining sowie Claus Repnik von der ACC Austria (v. l.) dass Öko-Innovationen der Schlüssel für mehr Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze sind“, betonte Mitterlehner bei der Verleihung in Wien. Landesrat Christian Buchmann zeigte sich sichtlich stolz auf „seinen“ Gewinner: „Die Steiermark ist ein Hot Spot für öko-
logische Innovation.“ Erst zum zweiten Mal in der 31-jährigen Geschichte des Staatspreises kürte die Experten-Jury zwei Unternehmen ex aequo zum Sieger. Die Gewinner wurden aus 614 Einreichungen ausgewählt. Infos: www.staatspreis. at, www.bmwfj.gv.at.
Brückenschlag
Außerdem bildet der Traditionsbau, bei dem Teile der alten Stadtmauer baulich integriert und mit Modernem kombiniert wurden, einen Brückenschlag zwischen
Taten statt Worte ließ die Hypo Steiermark sprechen: Im Rahmen der Partnerschaft mit der Caritas Marienambulanz überreichten Generaldirektor Martin Gölles und Vorstandsdirektor Bernhard Türk Caritas-Präsident Franz Küberl einen Scheck in der Höhe von 3330 Euro für die Finanzierung einer RettungsautoStandheizungsanlage.
Freitag, 25. März 2011
Foto: Hannes Loske
Hypo: Scheck für die Caritas Marienambulanz
dem Thermenareal und der Altstadt. Nicht weniger als 4,6 Millionen Euro wurden investiert, um dem Traditionsbau modernes gastliches Leben einzuhauchen. 64 Zimmer bzw. 114 Betten garantieren viel Gemütlichkeit, bei Tisch dürfen sich Gäste aus dem Inund Ausland vor allem auch über einen Kaiserschmarren freuen, der fix auf der Speisekarte steht. Im Namen der Wirtschaftskammer Steiermark gratulierten WK-Präsident Josef Herk, Alois Kögl und Josef Majcan Josef Sommer und lobten sein unternehmerisches Engagement.
Karitative Kooperation: B. Türk, F. Küberl, M. Gölles (v. l.)
Josef Sommer und Georg Weber (3. v. l.) mit Eröffnungsgästen
Menschen
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Neuer ICS-Chef Das InternationalisierungsCenter Steiermark (ICS) hat einen neuen Chef. Nach dem beruflichen Umzug von Karl-Heinz Dernoscheg als Industrieattaché nach Brüssel dirigiert Claus M. Tüchler die Agenden im ICS, das 1,2 Millionen Euro verwaltet und als Türöffner heimischer Betriebe in die Welt gilt.
Claus Tüchler Foto: Fischer
Walter Boltz Foto: E-Control
Martin Graf arbeitet seit 2002 bei der E-Control im Bereich Betriebswirtschaft/Tarife/Anreizregulierung. Seit 2007 ist er Leiter der Abteilung „Tarife“. Der 34-jährige Graf hat Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Wiener Neustadt studiert und anschließend einen postgradualen Management-Lehrgang an der Wirtschaftsuniversität Wien absolviert. Die Auswahl von Boltz und Graf erfolgte nach einem Hearing auf Basis der Vorschläge eines unabhängigen Personalberaters.
Martin Graf Foto: Wilke
Drei Grazer, die sich um die Landeshauptstadt verdient gemacht haben: Oswald, Eder, Bock (v. l.)
Gold und Dank für drei Grazer Sie sind Menschen, die sich in besonderer Weise engagieren, Außergewöhnliches in ihrem Beruf und für ihre Mitmenschen leisten: Luise Eder, Ernst Bock und Manfred Oswald, die von Bürgermeister Siegfried Nagl mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Graz ausgezeichnet wurden. Unternehmerischer Erfolg und hohe soziale Verantwortung haben Luise Eder als Un-
ternehmerin in der Immobilienbranche über viele Jahre geprägt. In der Schlichtungsstelle der Immobilientreuhänder in der steirischen Wirtschaftskammer bewies Eder in zahlreichen Verhandlungen ihr Talent, transparente, objektive und konsumentenfreundliche Lösungen herbeizuführen. In der Wirtschaftskammer war Luise Eder zudem viele Jahre im Interesse des Wirtschaftsstandortes
Graz tätig und auch stellvertretende Innungsmeisterin ihrer Fachgruppe. Manfred Oswald, Oberst i.R., gilt als einer der „hartnäckigsten“ Verfechter des Menschenrechtsgedankens. Ernst Bock hat sich als Universitätszeichner an der Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität und Organisator von unzähligen Ausstellungen einen Namen gemacht.
Steirer gewinnt Buchpreis Der Grazer Clemens J. Setz (li.) wurde für seinen Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, Kategorie Belletristik, ausgezeichnet. Henning Ritter punktete in der Kategorie Sachbuch/Essayistik mit „Notizhefte“, Barbara Conrad für ihre Übersetzung von Leo Tolstois „Krieg und Frieden“.
Foto: Leipziger Messe GmbH / Norman Rembarz
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat den Vorstand der E-Control für fünf Jahre neu bestellt. Der bisherige Geschäftsführer Walter Boltz wird als Vorstand verlängert und erhält mit Martin Graf einen gleichberechtigten Co-Vorstand. Der 57-jährige Walter Boltz ist seit 2001 Geschäftsführer. Davor war er unter anderem führend bei PricewaterhouseCoopers Management Consulting tätig.
Foto: Fischer
Neuer E-Control-Zweier-Vorstand