Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 17, Jahrgang 10, Freitag, 6. Mai 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Umwelt

Preis 0,73 Euro

IT-Experte Dominic Neumann über die grüne Informationstechnologie. Foto: Fischer Seiten 4–5

Selbstjustiz

Frächterin Barbara Steiner: „Lasst uns in Ruhe arbeiten.“ Foto: Wegscheider Seite 12

Foto: Sommer

Flower-Power Am 8. Mai werden wieder die Mütter mit Geschenken bedacht. Mit ihnen f­eiern auch die Floristen, Händler und Tourismusbetriebe. Seite 9

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Rubel rollt in die Steiermark 2–3 AGES-Abgaben abgewendet 10 Auf das CE-Zeichen achten! 18 Lockerung bei Kreditvergabe 20 Frächter ziehen vor Gericht 21 Sag mir, wo die Lehrlinge sind 22

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Big Brother

Handelsexperte Roman Seeliger über Regeln in der Videoüberwachung. Seite 13

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Foto: WKO Inhouse

Die steirischen Unternehmer setzen auf Forschung und Entwicklung.

Forschungsförderungen: Steirer 27 Prozent aller FFG-Förderungen 2010 gingen in die Steiermark. Einmal mehr wird diese damit ihrem Ruf als innovativstes Bundesland gerecht. Die Jahresbilanz der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zeigt eines deutlich: Die Wirtschaft holt mehr Fördergelder denn je ab und die Nachfrage nach Unterstützung bei Forschungsaktivitäten steigt kontinuierlich. Im vergangenen Jahr wurde sowohl mit einer Ausschüttung von insgesamt 411 Millionen Euro als auch mit Zusagen von 554 Millionen ein All-Time-High seit Bestehen der FFG erreicht. „Die Höhe der Auszahlungen zeigt eindeutig, dass Unternehmen bewusst Innovationen setzen und sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht aus der ambitionierten Forschung zurückziehen“, betonen die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth

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und Klaus Peinser. Die Fördertätigkeit der FFG umfasst eine breite Palette an Forschungsund Innovationsprojekten. Das Förderportfolio ist besonders auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet, rund vier Fünftel aller Unternehmen in FFG-Projekten sind KMU. „Die Strategie, die Forschungsbasis zu verbreitern, ist aufgegangen“, erklärt Egerth, „wir konnten die Zahl der forschungsaktiven Unternehmen deutlich steigern.“ Der Anteil der Forschungs-Newcomer liegt über einem Drittel.

Unternehmen“, hebt Leopold Strobl, Leiter des Wirtschaftsservice der WK, hervor. Aber nicht nur die Forschungsfördermaßnahmen sind für die Steirer von Inte­ resse, weiß Strobl. Es gibt etliche Förderungen auf Landes-, Bundes- oder auch EU-Ebene, die in ihren Anforderungen an die Antragsteller sehr unterschiedlich sind. Strobl: „Die FFG beispielsweise ist spezialisiert auf den Forschungsbereichbereich. Das AWS, das Austria Wirtschaftsservice, umfasst haupt-

Land der Forscher Das Bundesland, in das 2010 mit rund 27 Prozent die meisten FFG-Förderungen flossen, ist die Steiermark. „Das zeigt, was für ein innovatives Land die Steiermark ist. Das sind keine leeren Worte, denn wenn so viele Fördergelder abgeholt werden, ist das ein deutlicher Beweis für die strategische Forschungs- und Entwicklungsausrichtung der heimischen

Aktuell

sächlich die Betriebswirtschaft. Die SFG hat ihren Fokus auf die regionale Entwicklung der Steiermark gerichtet. Man muss jedes Projekt einzeln prüfen, wo es am besten dazupasst.“ Für alle, die zur oft diffizilen Förderungsthematik Fragen haben oder zum ersten Mal um eine Förderung ansuchen wollen, sind die betriebswirtschaftlichen Referenten und das Zentrale Förderungsservice der WK erste Anlaufstellen. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Förderungen

Wir unterstützen die Unternehmer in sämtlichen Förderungsfragen. Foto: Fischer

Leopold Strobl

Umfassende Informationen und Tipps rund ums Thema Förderungen sowie individuelle Beratung erhalten Sie bei den BW-Referenten (Wirtschaftsservice) in den Regionalstellen oder im Zentralen Förderungsservice der Wirtschaftskammer. Kontakt: Leopold Strobl, Tel. 0316/601-601

Freitag, 6. Mai 2011


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Freitag, 6. Mai 2011

Aktuell

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Computer: Es grünt so grün…

Grüne Informationstechnologie liegt im Trend: Neben dem Umweltschutz trägt sie auch massiv zum Energiesparen bei – und senkt damit Kosten. Auf der Branchenmesse CeBit 2008 wurde Green IT zum ersten Mal einem breiten Publikum präsentiert, mittlerweile ist sie auch bei heimischen Unternehmen fest verankert. Unter dem Schlagwort versteht man die umwelt- und ressourcenschonende Ausrichtung der gesamten Informationstechnologie. Dies umfasst den gesamten Lebenszyklus – von der Entwicklung und der Produktion über den Einsatz im Unternehmen bis hin zum Recycling der IT-Komponenten.

Kosten senken Tatsächlich birgt die Informationstechnologie ein enormes Einsparungspotenzial: Im Jahr 2010 waren die weltweit von der IT verursachten Emissionen in etwa gleich hoch wie der CO2-Ausstoß des internationalen Luftverkehrs. Zwar prägen IT-Produkte bereits heute fast alle Aspekte des täglichen Lebens, in Zukunft ist allerdings noch einmal mit einer Zunahme der Geräte zu rechnen – sowohl in der Industrie und Wirtschaft als auch beim privaten Endverbraucher. Damit einher geht ein stetig wachsender Energiebedarf. „Mit ressourcenschonenden Maßnah-

men lassen sich erstmals Umweltschutz und Kostensenkung harmonisieren“, betont Dominic Neumann, stellvertretender Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie (Ubit), die Vorteile von Green IT. Ein wesentlicher Schwerpunkt der grünen IT ist die Optimierung der Energieeffizienz in den Betrieben. Wie kann man mit möglichst wenig Energieverbrauch ein Rechenzen­ trum samt Netzwerk betreiben? Mit welchen Maßnahmen kann man den Energieverbrauch beim User weiter senken? „Eine erfolgreiche Green-IT-Strategie fußt auf drei Säulen“, erzählt der Leiter der Technischen Infrastruktur der WK, Wolfgang Schinagl. „Einerseits sollte man darauf achten, grüne Komponenten anzuschaffen – hier gibt es bereits Green IT-Zertifikate, die solche ausweisen. Aber auch das Design der technischen Infrastruktur ist von großer Bedeutung, ebenso wie spezielle Schulungen für ein grünes Bewusstsein bei den Mitarbeitern.“

Stromfresser Die größten Stromfresser in der IT-Branche sind die Rechenzentren und die Server. Alleine Letztere verschlingen etwa die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in den Rechenzentren. In Deutschland betrug der Stromverbrauch der Rechenzentren im Jahr 2006 8,7 Terawattstunden – das ist die Jahresstromproduktion von drei

Foto: Fotolia

Grüne Informationstechnologie

Immer mehr Unternehmen drücken die grüne Taste.

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Durch Green IT harmoniert Umweltschutz mit Kostensenkung. Foto: Fischer

Dominic Neumann

Eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet sich Unternehmen, um bei der Informationstechnologie Energie zu sparen. Da besonders die Rechenzentren viel Energie verschlingen, ist hier am meisten Einsparungspotenzial vorhanden, das man etwa mit ServerVirtualisierungen ausschöpfen kann. Aber auch die Software hat einen Einfluss auf die Energiebilanz: Betriebs-

Wirtschaft

systeme mit integrierten Energiesparmaßnahmen können helfen, Energie zu sparen. Für KMU werden Beratungen zu Energiesparmaßnahmen im Bereich der IT vom Land Steiermark aus dem WinEnergy-Pool mit bis zu 1000 Euro gefördert. Nähere Informationen zu ­WinEnergy findet man im Netz unter http://tinyurl.com/6j9fkky.

Freitag, 6. Mai 2011


Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Foto: nitroba

mittelgroßen Kohlekraftwerken. Laut dem deutschen Borderstep-Institut lässt sich dieser Verbrauch mithilfe von Green IT um die Hälfte senken, trotz steigender Rechen- und Speicherleistung. „Die österreichischen Unternehmen sind beim Thema Green IT eigentlich bereits ganz gut aufgestellt“, sagt Claudia Sprinz, Konsumentensprecherin von Greenpeace. „Wichtig ist nun, dass man diesem Gedanken treu bleibt und bei neuen Trends nicht in alte Verhaltensmuster verfällt – etwa beim Thema Cloud Computing.“ Beim Cloud Computing werden Daten in eine Internet„Wolke“ ausgelagert. Auch hierfür werden Rechenzentren benötigt. „Die Frage ist, woher beziehen diese ihren Strom? Werden sie von einem Kohlekraftwerk gespeist, ist die Wolke erst recht schmutzig.“

Auch die umweltgerechte Entsorgung der Komponenten ist ein wesentlicher Bestandteil der Green IT.

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Wirtschaft

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Hubschrauber-Simulator Marke „Eigenbau“. Herwig Burghard lebt seine Leidenschaften.

Herwig Burghard

Foto: Fischer

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“

Ein Burgherr will abheben Ein Unternehmer, der seine Leidenschaften lebt: Herwig Burghard setzt nicht nur musikalisch zu kreativen Höhenflügen an. Eine seiner großen Leidenschaften ist die Musik, die andere das Fliegen. Die eine Passion hat er erfolgreich zum Beruf gemacht, die andere ließ ihn zum talentierten Bastler werden. Der Grazer Unternehmer Herwig Burghard wird angetrieben von seinen Visionen. „Und genau das ist es, was echtes Unternehmertum ausmacht. Es geht darum, seinen Leidenschaften zu folgen und die Welt ständig mit den fragenden Augen eines Kindes zu betrachten“, betont der kreative Mu-

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siker. Seine Marke „Tonburg“, eine Kombination aus Profession und Nachnamen, wollte der geschickte Hobby-Handwerker auch optisch unterstreichen. Kurzerhand verwandelte er seinen Wohn- und Firmensitz mittels Turm – inklusive Zinnen – in eine „Burg“.

Ready for Take-off Ziemlich „abgehoben“ ist das Hobby des musikalischen Dienstleisters. Wenn er nicht gerade im hauseigenen Studio an Telefonansagen, Jing­les oder an Kür-Musik für Turnierreiter tüftelt, frönt der technikaffine ehemalige Barpianist seiner Flugleidenschaft. Und das auf außerordentlich kreative und in Österreich sicherlich einzigartige Weise. Der vielseitige Unternehmer hat sich in Eigenregie über sämtli-

Serie

che Details des Helikopterfliegens informiert und dann „mit Hilfe eines großen Onlineportals, flugkundiger Freunde und Hilfsmittel aus dem Baumarkt“ einen Flugsimulator gebaut. Im Cyberspace unter dem Dach hebt er ab – zu Rundflügen über Graz, Venedig oder auch New York. „Und das unter so realitätsnahen Bedingungen, dass ich damit mehr als einen Berufspiloten zum Staunen gebracht habe.“ Und auch sein nächstes „hochfliegendes“ Projekt steht bereits in den Startlöchern: „Da werde ich mich in einen echten Helikopter setzen und versuchen, meine SimulatorErfahrung einfach so in die Praxis umzusetzen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

TV oder Buch? Internet – weil es beides vereint. Ich bin ein „Technik-Freak“ und nutze die Vorteile des Word Wide Web beruflich und privat. Teichalm oder Badestrand? Was mich besonders fasziniert, sind die Möglichkeiten, die virtuelle Welten bieten. Aber wenn ich real auf Reisen gehe, versuche ich mit den Menschen wirklich mitzuleben. Da fahre ich zum Beispiel schon mal mit den Fischern am frühen Morgen mit aufs Meer hinaus. Sport oder Couchpotatoe? Ich habe einen OffroadSegway. Mit dem fahre ich nicht nur zu Terminen in die Stadt, sondern auch quer durch den Wald oder den Schöckl rauf und runter. Käsekrainer oder Salat? Mein Essensstil: vegetarisch, gemixt mit Fleisch. Klassik oder Rock? Musik ist mein Beruf und mein Leben. Gerade als Produzent ist es wichtig, für viele Stile offen zu sein, um daraus kreativ zu schöpfen.

www.tonburg.at Herwig Burghard gründete das EinPersonen-Unternehmen 1996. In seiner „Tonburg“ komponiert und produziert er Werbespots, Jingles und Telefonansagen. Audio-CDs für den Englischunterricht in Österreich und Deutschland sowie Filmvertonungen, Live- und Kürmusik runden das umfangreiche Repertoire ab.

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Ideen zum Markterfolg führen Innovationsmanager sorgen in den Unternehmen dafür, dass Innovationspotenziale optimal umgesetzt werden. In Graz gibt es das Studium dazu.

Strategisch „Wir bauen gerade eine Stabsstelle für Wissensmanagement und Innovation auf“, erzählt Matthias Wilhelm, Assistent der technischen Geschäftsführung bei Rosendahl Maschinen. Er kam ursprünglich aus der IT, hat bei Rosendahl am Aufbau des ERP-Systems mitgewirkt und parallel zum Beruf das Bachelor- und das Masterstudium Innovationsmanagement absolviert. „Ich kann hier mein Wissen in die Organisations- und Prozess­ entwicklung in unserem Unternehmen einbringen.“ Workshops zur Produkt- und Prozessinnovation und Beratungs- und Betreuungsleistungen zur Integration von Kundenanforderungen in Entwicklungsprozesse, vor allem in der IT, bietet Katharina Heil, die ihr Consultingunternehmen bereits parallel zum Bachelorstudium Innovationsmanage-

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Zukunftsbasis

Fotos: Melbinger

„Wir arbeiten an Innovationen für Top-Produkte in der Dichte- und Konzentrationsmessung, entwickeln neue Applikationen, finden neue Märkte und sind Schnittstelle zwischen F&E, Marketing und weltweitem Vertrieb“, erläutert Siegfried Hold die Aufgabe der Abteilung Product Management bei Anton Paar, die er seit Anfang 2010 leitet. Er hat an der FH der Wirtschaft Campus 02 Innovationsmanagement studiert: „Das Studium hat mir ganz entscheidende Kompetenzen vermittelt, ohne die ich heute nicht mehr auskommen könnte.“

Hans Lercher

Matthias Wilhelm: „Strategische Ziele in der Innovation.“ ment aufgebaut hat. „Der gesamte Erfolg einer Innovation hängt von der Akzeptanz bei den Kunden ab.“ Innovationsmanagement ist ein Aufgabenfeld, das ein fundiertes Querschnittswissen verlangt. Im Bachelorstudium, das sich dem systematischen Innovieren auf operativer Ebene widmet, werden daher auch technisches Verständnis und betriebswirtschaftliches Wissen vertieft. Als Bachelor kann

man konkrete Innovationsprojekte erfolgreich managen. Das Masterstudium zielt auf strategisches Innovationsmanagement, Changemanagement und Business Development ab. Es bereitet auf Führungsaufgaben vor – und ist damit auch ein Studienangebot für Absolventen anderer Studienrichtungen mit Erfahrungen in Technik, Wirtschaft, F&E, Projekt-, Produkt- und Innovationsmanagement.

NEU studieren an der FH Campus 02 Die Studienrichtung Innovationsmanagement an der FH Campus 02: Bachelorstudium Schwerpunkt: Innovation & Engineering; 6 Semester, berufsbegleitend, Abschluss: BSc Masterstudium Schwerpunkt: Strategy & Innovation Management; 3 Semester, berufsbegleitend, Abschluss: MA

Zugang zum Masterstudium: Abschluss eines Bachelor- oder Diplomstudiums mit fachlichem Bezug. Nächste Info-Veranstaltung: Dienstag, 10. 5., 17 Uhr Infogespräche in Kleingruppen (Anmeldung unbedingt erforderlich): 25. 5., 16. 6., jeweils 17 Uhr Weitere Informationen: www.campus02.at

Das WIFO, das österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, definiert in seiner Reformagenda für die Zukunft sieben Säulen der Zukunftsfähigkeit: „1. Innovation, 2. Bildung/Qualifikation.“ Daraus abgeleitet heißt ein entscheidender Schritt: „Innovation mit Humankapital enger vernetzen.“ Innovation verlangt fachliche Kompetenz – und vor allem eine entsprechende Denkhaltung. Österreichs Wirtschaft denkt da vielfach noch in sehr konservativen Kategorien: „Produktinnovation = Produktverbesserung auf Kundenzuruf“ und „Prozessinnovation = Kosten senken“. Innovation ist aber ein viel breiteres Feld: Wie lassen sich – ausgehend von der eigenen Kernkompetenz – neue Anwendungsgebiete erschließen? Wie kann man neue Vertriebskanäle entwickeln? Wie kann man durch neue Geschäftsmodelle den Markt radikal verändern? Es gibt eine klassische Berufstradition, in der vielfach Techniker genauso wie Betriebswirte auf ihrem jeweiligen „Stammgebiet“ stehen, durchaus mit Erfolg. Neues zu denken verlangt aber auch andere Zugangsweisen, Modelle und Methoden. Kreativität erfolgreich zu koordinieren erfordert besondere persönliche Fähigkeiten. Genau dafür gibt es unsere Studienrichtung. Hans Lercher leitet die Studienrichtung Innovationsmanagement an der FH der Wirtschaft Campus 02 in Graz.

Karriere

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1083 Mädchen nutzten die Chance, beim steirischen Girls Day in die Welt der Technik hineinzuschnuppern. Auch viele Unternehmen waren dabei. Frisörin oder Mechatronikerin? Der Girls Day bietet allen Mädchen eine Orientierungshilfe, die sich bei der Berufswahl noch nicht ganz sicher sind – denn Technik und Handwerk bieten eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten. „Anfangs sind viele Mädchen skeptisch, sobald sie aber praktisch arbeiten dürfen, blühen sie auf“, erzählt Elisabeth Zangl, die Koor-

dinatorin des Girls Days. „Mädchen sind viel leichter für Technik zu begeistern, als man landläufig meint.“ Nicht nur das Interesse der Mädchen am Girls Day ist ungebrochen, auch von Seiten der Schulen und der Wirtschaft erfreut er sich regen Zulaufs. Am 28. April kamen so über 1000 Schülerinnen aus 83 Schulen mit 195 Unternehmen aus dem technischen Bereich in Kontakt, etwa Siemens, Magna Steyr oder SSI Schäfer-Peem. „Vor allem geht es darum, den Mädchen ein Bild vom möglichen Beruf zu geben“, verrät Barbara Persterer aus der Personalabteilung von SSI.

Foto: Fotolia

Girls Day 2011: Technik schnuppern

Mädchen für Technik begeistern – das ist das Ziel des Girls Days.

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Wirtschaft

Die üblicherweise in einem direkten Mitbewerberverhältnis um den Konsumenten stehenden Privatbrauereien freuen sich über die Kooperation, die allen Beteiligten zusätzliche Absatzmärkte eröffnet. „Wir setzen mit unserer Aktion, völlig unterschiedliche Biere in einer Verpackung anzubieten, auf das bei heimischen Konsumenten so gefragte Trio Vielfalt, Regionalität und Geschmack“, so Ing. Josef Rieberer, Geschäftsführer von Murauer Bier.

Bier Cultur x 9: neun kostbare Biere in einer Verpackung.

Freitag, 6. Mai 2011


Muttertag als Kassenschlager Seit der Muttertag im Jahr 1924 zum ersten Mal in Österreich gefeiert wurde, hat er sich zur festen Institution entwickelt. Heuer steht der 8. Mai im Zeichen aller Mütter – und meist wird ihnen in der Sprache der Blumen „Danke“ gesagt. Um diese Zeit sind bereits alle Schnittblumen und Topfpflanzen aus heimischer Produktion sowie die Exoten über den Blumengroßhandel im Blumenfachhandel erhältlich. „Bei jungen Müttern sind oft Einzelblüten mit schönem, ge-

schmackvollem Beiwerk aus der Natur sehr beliebt, etwa junge Strauchtriebe“, erzählt der Bundesinnungsmeister der Gärtner und Floristen, Rudolf Hajek. „Generell sind Fliederfarben und -schattierungen in diesem Jahr besonders im Trend, genauso wie kräftige Farben, etwa Rot oder Pink.“ Muttertagsklassiker wie Rosen stünden ohnehin immer hoch im Kurs.

Umsatzfaktor „Wir sind natürlich bemüht, die Blumengeschäfte noch Ende der Woche zu beliefern, so dass die frischen Blumen den kürzesten Weg ins Wohn-

Online-Marketing:

zimmer haben“, erzählt Blumengroßhändlerin Andrea Rauch. „Am Muttertag ist eine nachhaltige Steigerung des Geschäfts zu spüren, man kann schon vom zehnfachen Umsatz eines normalen Verkaufswochenendes ausgehen.“ Auch der Tourismus sieht dem Muttertag erwartungsvoll entgegen, auch wenn hier die Nennung konkreter Umsatzzahlen schwerer fällt. „Früher konzentrierte sich alles auf den Muttertag selbst, heute wird oft ein paar Tage vorher schon gefeiert“, so Spartenobmann Hans Hofer.

Mit Strategie zum Erfolg! Online-Marketing ist ein immer wichtiger werdendes Instrument der Kundengewinnung und aus dem effektiven Marketing-Mix für viele nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Unternehmer haben damit Erfolg, andere wiederum haben es nach wenigen Versu-

„Ein effizientes Online-Marketing ist Ihr Neukunden-Motor!“ Thomas Heschl

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www.ubit-stmk.at

chen aufgegeben. Gerade bei diesem Thema schreiten Entwicklungen rasch voran, neue Technologien und Varianten sind für die meisten Unternehmen schwer einzuschätzen. Egal ob Facebook, Google oder Mobile Marketing: Entscheidend sind nicht nur das Werkzeug und dessen Einsatz, sondern die Strategie! Ziel muss es sein, neue Absatzmärkte zu erschließen und profitabel neue Kunden zu gewinnen. Beim 1. Österreichischen Online-Marketing-Congress am 20. Mai 2011 in Graz haben Sie die Chance, hochwertiges Wissen von erfahrenen Experten „aufzutanken“, um die Weichen für Ihre erfolgreiche Kundenakquise im Internet zu stellen. Infos dazu gibt es unter www.om-congress.at.

Fuchsienschau

Thomas Heschl Steiermarksprecher der E-Business Experts Group thomas@heschl.com

Geschenke zum Mutter­tag freuen auch den Handel.

Foto: Fotolia

Rund 11.000 Mitglieder zählt der Verein der Fuchsienfreunde allein in der Steiermark. Fuchsien sind in ihrem Erscheinungsbild von einer faszinierenden Farbenund Formenvielfalt. Wer sich in dieser bezaubernden Fuchsienwelt auskennt, weiß, dass diese Blume an unterschiedlichsten Standorten blüht und sich fast allen Lichtverhältnissen perfekt anpasst. In der Steiermark beginnen die Verkaufsausstellungen in der Gärtnerei Oliva in Feldkirchen bei Graz (Samstag, 14., bis Sonntag, 15. Mai, von 9 bis 17 Uhr). Es folgen die Gärtnerei Thiel in Öblarn (Freitag, 20., bis Sonntag, 22. Mai) und die Gärtnerei Faßl in St. Ruprecht an der Raab (Freitag, 24., bis Sonntag, 26. Juni).

news

Aktuell

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Am 8. Mai wird in ganz Österreich der Muttertag gefeiert – und mit den Müttern feiern die Floristen, der Handel und der Tourismus.

ubit

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Foto: APA-Herbert Pfarrhofer

Der AGES fehlen derzeit fünfzehn Millionen Euro pro Jahr.

Lebensmittelkontrolle: Reform nötig Kein neuer Unternehmensbeitrag zur Finanzierung der Lebensmittelkontrolle. Stattdessen wird nun über eine Strukturreform nachgedacht. Keine weiteren Belastungen für Unternehmen durch die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit): Dies ist das Ergebnis harter Verhandlungen mit Gesundheitsminister Alois Stöger. Die AGES weist derzeit eine jährliche Finanzierungslücke von 15 Millionen Euro auf.

Rund 100.000 Betriebe hätten die Finanzierung der AGES über einen Gesundheits- und Ernährungssicherheitsbeitrag mittragen sollen. Der AGESUnternehmensbeitrag wäre nach dem Umsatz berechnet worden und hätte sich mit bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Unternehmen zu Buche geschlagen. Unternehmen mit mehreren Standorten wären sogar für jede Betriebsstätte extra zur Kasse gebeten worden. Die Unternehmen hätten – unabhängig davon, ob sie von der AGES kontrolliert würden – nächstes Jahr insgesamt 28,8 Millio-

Wo liegt die europäische Zukunft? Welchen Herausforderungen muss sich die EU in den kommenden Jahren stellen? Diese und weitere Fragen rund um die Zukunft Europas beleuchtet das neue Buch „Europa? Europa!“, das im Haus der EU in Wien präsen-

tiert wurde. Herausgeber des Sammelbandes, in dem sich zehn Europaexperten mit Zukunftsperspektiven der EU befassen, sind WKO-Präsident Christoph Leitl und Günter Verheugen, Vizepräsident a. D. der EU-Kommission.

WKO-Präsident Leitl und Günter Verheugen (v. l.)

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nen Euro für die AGES abführen müssen. Ab 2013 sollten die Beiträge der Wirtschaft laut Gesundheitsministerium sogar auf 40,6 Millionen Euro steigen. Laut Einschätzung der WKO wäre die Belastung noch höher gewesen.

Strukturreform WKO-Präsident Christoph Leitl freut sich, dass ein Einlenken gelungen ist. Jetzt nehme man eine Strukturreform der Lebensmittelkontrolle in Angriff. „Damit wird nicht nur die AGES-Gebühr für die Unternehmerinnen und Unterneh-

Ökobonus Mit dem Ökobonus werden KMU aus dem Bereich der Sachgüterproduktion unterstützt, um Investitio­ nen zur Erzeugung von „grünen Produkten“ für Wachstum und Beschäftigung durchzuführen. „Grün“ sind alle Produkte, die während der Dauer ihrer Anwendung oder Nutzung Umweltschädigungen oder negative Auswirkungen auf die Ressourcennutzung vermeiden oder reduzieren. Die Obergrenze beträgt maximal 400.000 Euro. Weitere Infos: Austria Wirtschaftsservice, Tel. 01/ 50175420, www.awsg.at

Wirtschaft

mer verhindert, sondern auch ein Verwaltungsreform-Projekt auf den Weg gebracht“, betont der WKO-Präsident. Zudem handle es sich bei der Lebensmittelkontrolle um eine hoheitliche Aufgabe, welche nicht auf Betriebe abgewälzt werden dürfe. Das neue Lebensmittelkontrollsystem soll nicht teurer als das bisherige System sein und eine Steigerung der Effizienz und Effektivität mit sich bringen. Zudem investieren die Unternehmen ohnehin beträchtliche Summen in Eigenkontrollsysteme und führen diese lückenlos durch.

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

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Seit kurzem ist die steirische WK auch Trägerorganisation der „ARGE pro Ethik“. Nun soll ein neuer Verhaltenskodex für mehr Transparenz sorgen. Zahlreiche steirische Unternehmer bringen sich aktiv sowohl in die Standesvertretung als auch in die Politik ein. Der Beitritt der Wirtschaftskammer Steiermark zur „ARGE pro Ethik“ wurde zum Anlass genommen, die Erarbeitung eines Ethik- und Verhaltenskodex für Funktionäre in die Wege zu leiten. Ziel sei es, Graubereiche für die Betroffenen transparenter zu machen und auch schon den Anschein von nicht objektiven Handlungen a priori auszuschließen, erklärt WK-Direktor

Thomas Spann. „Es ist wichtig, dass sich Unternehmer auch weiterhin in den unterschiedlichen Vertretungskörpern aktiv beteiligen“, betont der WK-Direktor, „aber um Gratwanderungen oder Interessenkonflikte zu vermeiden, braucht es ein klares Regelwerk.“ In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Verfassungsgerichtshof-Präsidenten und Pro-Ethik-Vorsitzenden Ludwig Adamovich werden nun Verhaltensrichtlinien erarbeitet, um das Engagement der Unternehmer zu stärken und zu schützen. WK-Präsident Josef Herk: „Die Erarbeitung dieses Kodex bedeutet nicht, dass ethische Werte von Funktionären bislang nicht ernst genug genommen wurden. Es geht vielmehr darum, noch mehr Transparenz zu schaffen.“

Foto: Fischer

Fairness-Kodex für Kammerfunktionäre

Pro-Ethik-Vorsitzender Adamovic und WK-Präsident Herk (v. l.)

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Foto: Fischer

Wer den Muttertag dieses Jahr besonders feiern will, ist beim Open-Air-Muttertagskonzert am Naturparkzentrum Grottenhof bestens aufgehoben. 8. Mai, ab 15.30 Uhr. AK ab 34 Euro.

Terror gegen Transporteure im Ennstal Die neue TonnageBeschränkung im Ennstal sorgt für Wirbel: Selbsternannte Umweltschützer spielen sich als Privat-Sheriffs auf. Jüngstes Opfer war vor einer Woche ein Holztransport der Firma Steiner aus Stein an der Enns: Zwischen Trautenfels und Tauplitz versuchten mehrere Privat-Pkw den Lkw zu stoppen, teilweise durch waghalsige Manöver. Barbara Steiner, 47, Inhaberin des Transportunternehmens, ist empört: „Da hört sich der Spaß auf. Man kommt sich schon vor wie ein Verbrecher. Wir sehen ein, wenn uns die Polizei kontrolliert. Aber wenn uns Privatpersonen an der Arbeit behindern, habe ich dafür kein Verständnis.“ Steiner hat im Jahr 2000 den Betrieb von ihren Eltern übernommen und führt ihn gemeinsam mit ihrem Mann. Seit 1. April gilt auf der B 320 in Salzburg und auf der B 145 in Oberösterreich eine 3,5-Tonnen-Beschränkung für Lkw. Mit Ausnahme einiger Teilgebiete dürfen auf der Salzkammergut-Bundesstraße keine größeren Fahrzeuge mehr fahren, wenn Start und Ziel der Fahrt nicht im Beschränkungsgebiet liegen.

Mehrbelastung „Wir zahlen unsere Steuern und Sozialabgaben, schaffen Arbeitsplätze und werden dafür auch noch bestraft“, bringt es Barbara Steiner auf den Punkt. Und kritisiert, dass

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die ihr aufgezwungenen Umwege über die Autobahn dem Umweltschutz nicht förderlich seien. „Außerdem entstehen dadurch höhere Kosten, die schlussendlich der Kunde bezahlen muss“, stellt die Unternehmerin fest, denn: „Wir Transporteure können die finanzielle Mehrlastung sicher nicht allein tragen.“

Existenzgefährdend „Eine derart unüberlegte Ausweisung von Ziel- und Quellgebieten ist für die Enns­ taler Frächter existenzgefährdend“, wettert Regionalstellenobmann und Bundesrat Franz Perhab. „Diese unverständliche Regulierungswut gefährdet Betriebe und Wirtschaftsstandort.“ Dass sich dann auch noch Privatpersonen als Sheriffs aufspielten, sei nicht verwunderlich, diese bedenkliche Entwicklung habe es leider auch schon bei der Einführung des Rauchverbots in den Lokalen gegeben.

Barbara Steiner: „Ich habe ein ungutes Gefühl.“

Foto: Wegscheider

Kaum Alternativen Dem Vorschlag der Umweltakteure, das Holz per Bahn zu transportieren, hält Steiner die Frage entgegen: „Und wie bitte kommen die Stämme zum Verladebahnhof? Oder sollen wir sie auf den vorbeifahrenden Zug werfen? Diese Leute mögen uns bitte in Ruhe arbeiten lassen, wir mischen uns ja auch nicht in ihre Privatangelegenheiten ein.“ Derzeit habe sie jedenfalls bei jeder Fahrt ein ungutes Gefühl. Gerhard Kowatsch gerhard.kowatsch@wkstmk.at

Regionen

„Ich bringe Arbeit nach OÖ und dafür hasst Ihr mich?“ – mit dieser Aufschrift wirbt die Ennstaler Firma um Verständnis.

Freitag, 6. Mai 2011


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treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

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Videoüberwachung ist ein heißes Thema, das strengen Regeln folgen muss.

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Freitag, 6. Mai 2011

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Der Umgang mit Big Brother Der Ruf nach Videoüberwachung wird im Handel immer lauter. So ganz einfach können Sicherheitssysteme allerdings nicht installiert werden.

rechtfertigt sei. Seeliger macht auf die genaue Unterschei­ dung aufmerksam: „Es stehen sich Sicherheitsbedürfnis und der Schutz der Persönlichkeits­ rechte gegenüber, zudem wird auch der Verhaltnismäßigkeits­ grundsatz hinterfragt.“

Die Zahl der Ladendieb­ stähle, Überfälle und Einbrü­ che steigt. Immer mehr Unter­ nehmer wünschen sich daher zum Schutz eine Videoüberwa­ chung ihrer Betriebe. So ganz einfach ist das aber nicht, infor­ miert Roman Seeliger von der Bundessparte Handel: „Eine Vi­ deoüberwachung muss grund­ sätzlich bei der Datenschutz­ kommission beantragt und von dieser genehmigt werden.“ Diese prüfe, so Seeliger, ganz akribisch nach europäischen Richtlinien, ob der Einsatz von Überwachungskameras ge­

Persönlichkeitsrechte Das bedeutet im Klartext, es wird geprüft, ob nicht ein an­ deres Mittel, zum Beispiel eine Alarmanlage, reicht, das weni­ ger in die Persönlichkeitsrechte eingreift. Unternehmer, die eine Genehmigung für eine Vi­ deoüberwachung bekommen, sind infolge an einen dicken Forderungskatalog gebunden. So muss jede Videoüberwa­ chung grundsätzlich protokol­ liert, innerhalb von 72 Stunden gelöscht und darf ohne Anlass erst gar nicht ausgewertet wer­

den. Generell verboten ist jede Form von Überwachung dort, wo Persönlichkeitsrechte ver­ letzt werden: in Umkleidekabi­ nen oder auf Toiletten. Seeliger verweist auf die Ausnahmegenehmigung für Ju­ weliere, Tankstellenbetreiber, Trafikanten und Antiquitäten­ händler. „Sie dürfen ohne Ge­ nehmigung Überwachungska­ meras installieren, müssen die Daten allerdings verschlüsseln.“

Sicherheitstipps Alle Infos zum Thema liefern Datenschutzkommission/Wien, Tel. 01/ 531154043, www.dsk.gv.at und Wirtschaftskammer, Tel. 0316/601573. Buchtipp: Dauerthema Ladendiebstahl von A. Baumühlner und R. Seeliger: www.webshop.wko.at

Service

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Stimmt es, dass mit Anfang Mai ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Republik Korea in Kraft getreten ist? Dazu Christian Haid: Nein, das stimmt defini­ tiv nicht. Das Inkrafttreten des sogenannten Interims­

Korea abkommens ist mit 1. Juli vorgesehen. Bis der komplette Ra­ tifizierungsprozess in den Mitgliedsländern der Union und in Korea abgeschlossen ist, wird es noch einige Zeit dauern. Ab 1. Juli sind ko­ reanische Waren des soge­ nannten industriell-gewerb­ lichen Sektors (Kapitel 25 bis 97 des Zolltarifs) beim Import in die EU zollbefreit bzw zollbegünstigt. EU-Ursprungswaren un­ terliegen beim Import nach Korea begünstigten Zollsät­ zen, wobei es je Warengruppe unterschiedliche Zoll-Abbau­ pläne gibt. Als Nachweis der Ursprungseigenschaft ist die Rechnungserklärung für alle Sendungen bis zu einem Umfang von 6000 Euro so­ wie für Ermächtigte Ausfüh­ rer wertmäßig unbegrenzt vorgesehen. Nähere Details auf der Homepage der Generaldi­ rektion Handel der Europä­ ischen Union unter http://ti­ nyurl.com/6ephv2r.

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„Zwischen Chaos und Kontrollwahn – Jugendliche und Jugendkultur heute“ nennt sich ein Vortrag, der der Lebensrealität von Jugendlichen nachspürt: 9. Mai, 19 Uhr, Uni Graz. Infos: http://tiny.cc/av7k5

Jetzt wird es international:

Christian Haid

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

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Mit ländlichen Kulturzentren wie etwa dem Greith-Haus in St. Ulrich beschäftigt sich die Doku „Im Zentrum der Peripherie“ am 11. Mai um 12.30 Uhr auf 3Sat. Infos ­unter www.3sat.de. Foto: Steierm. Tourismus/Wolf

Die Unternehmer können in der Wirtschaftskammer auf ein feinmaschiges Dienstleistungs­ netzwerk setzen. Jetzt wird „international“ erweitert. Die heimischen Unterneh­ mer können sich bei allen Fragen und Problemen Rat und Hilfe bei den Experten der Wirtschaftskammer holen. Vom Arbeits- bis zum Zollrecht spannt sich ein breiter Bogen, den auch externe Experten im Netzwerk-Servicecenter kom­ petent abdecken. Jetzt wird das Angebot erweitert. Neben den bereits bestehen­ den Bereichen Energie/Strom und Schutzverband gegen un­ lauteren Wettbewerb konnte nun für Anfragen zu interna­ tionalen Sachverhalten die In­

ternationale Handelskammer/ ICC Austria als Kooperati­ onspartner gewonnen werden. Christian Haid vom Rechtsser­ vice freut sich über die Auswei­ tung des Beratungsangebotes: „Die Internationale Handels­ kammer (ICC) ist die größte private Wirtschaftsorganisa­ tion der Welt.“

Weltweites Netzwerk Ihre Mitglieder sind in­ ternational aktive Industrieund Handelsunternehmen, Banken, Versicherungen, An­ waltskanzleien, Transport- und Logistikunternehmen, Wirt­ schaftsverbände etc. aus 130 Ländern. Haid: „Die ICC ent­ wickelt erfolgreich internatio­ nal anerkannte Regeln und Standards, die weltweit ange­ wandt werden, wie zum Bei­ spiel die Incoterms.“

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes Verbraucherpreisindex 10, ∅ 2010 = 100 Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100 Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100 Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100 Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100 Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100 Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100 Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2010

Service

Februar

Wie wird geholfen? Mitgliedsfirmen stellen zu den beschriebenen Auslands­ sachverhalten Anfragen über die Service-Hotline der WK Steiermark. Diese werden zur direkten Erledigung an die Ex­ perten der ICC Austria weiter­

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

* Vorläufige Werte Jänner

In der Praxis sieht das so aus, dass die ICC Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit unter­ stützt, zum Beispiel bei Fragen zu Incoterms, zu Dokumenten­ akkreditiven, beim Abschluss internationaler Verträge (Mus­ terverträge), im Umgang mit „Allgemeinen Geschäftsbedin­ gungen“ (AGB), UN-Kaufrecht und Internationaler Schiedsge­ richtsbarkeit. Haid spannt den Servicebogen aber noch weiter: „Außerdem werden zu diesen Spezialthemen laufend Semi­ nare abgehalten.“

März*

101,0 110,6 122,3 128,7 168,3 261,6 459,0 584,9 586,8

107,7 111,4 123,2 129,6 169,4 263,4 462,2 588,9 590,9

102,9 112,7 124,6 131,1 171,4 266,5 467,7 595,9 597,8

5139,4

5175,0 5236,1

4429,4 4460,1 4512,7 1,9 %

Jänner

Februar

Baumeisterarbeiten Lohn 115,8 115,8 Sonstiges 131,1 132,2 Insgesamt 123,3 123,8 Gesamtbau Lohn 114,9 114,9 Sonstiges 127,7 128,8 Insgesamt 121,3 121,8 Großhandelspreisindex ohne Umsatz- bzw. MWSt. GHPI ∅ 2010 =100 107,0 108,4 GHPI ∅ 2005 =100 118,6 120,1 GHPI ∅ 2000 =100 130,5 132,2 GHPI ∅ 1996 =100 134,4 136,2

März*

115,8 131,6 123,5 114,9 128,6 121,8 109,4 121,2 133,5 137,4

Freitag, 6. Mai 2011


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Im WK-Service­ team für Sie da: Hermine Schlemmer

Seit 200 Jahren gibt es die Technische Uni Graz – zum Jubiläum werden die Türen der Labors und Forschungsstätten geöffnet: „Open Labs“, das nächste Mal am 12. und 13. Mai. Infos: http://tiny.cc/phsl7.

: Rechtsservice erweitert geleitet. Für die anfragenden Firmen entstehen kein zusätz­ licher Aufwand und keine zu­ sätzlichen Kosten. Mit dieser Kooperationsver­ einbarung wird das Beratungs­ service für die steirischen Fir­ men wesentlich erweitert. Haid zeigt sich sichtlich stolz: „Die bisherigen Kontakte des Fachbereiches Steuern & Abgaben mit der ICC Austria werden auf eine neue Basis ge­ stellt.“ Alle Informationen zur ICC Austria auch unter www.iccaustria.org.

Ich reise im Juni auf eine Messe nach Mexiko, was muss ich zollmäßig beachten? Dazu Dagmar MirschSoko: Mexiko tritt mit 16. Mai 2011 dem Carnet-Ab­ kommen bei. Was wird ak­ zeptiert: Berufsausrüstun­

Mexiko

Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse

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• Yura. Your region – your future nennt sich ein Projekt, das sich mit dem zunehmenden Mangel an jugendlichen Fachkräften in ländlichen Regionen beschäftigt. Zehn Partner aus sechs Ländern wollen gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um Jugendlichen ihre beruflichen Perspektiven in ihren Heimatregionen aufzuzeigen,

Weitersagen: Jobs am Land

Freitag, 6. Mai 2011

Dagmar Mirsch-Soko

zum Beispiel durch Partnerschaften zwischen Schulen und Betrieben. Interessierte Betriebe finden Infos zum Projekt online unter www.yura-project.eu. • Seminare. Der Linde Verlag bietet zwei Seminare an: „Steueroptimierung in der GmbH“ am 11. Mai ab 9 Uhr, Landstraßer Hauptstraße 28 in 1030 Wien, und „Risiko Mitarbeiterkontrolle“ am 18. Mai ab 13 Uhr, Obere Donaustraße 95 in 1020 Wien. Weitere Infos unter www.lindeverlag.at. • Vortrag. Zu einem Vortrag über das „Cobra-Prinzip“ lädt Frau in der Wirtschaft am 20. Juni ab 17 Uhr in die Steinhalle, Hauptstraße 6 in 8502

Lannach. Weitere Informationen unter Tel. 0316/601-771. • Servicetermine XX Marktorientierte Unternehmensführung, 16. Mai, Feldbach; 18. Mai, Graz-Umgebung; 19. Mai, MürztalMariazellerland, jeweils 14 bis 17 Uhr, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 24. Mai, vormittag: WK Weiz, 0316/601-9000, weiz@wkstmk.at; nachmittag: WK Hartberg, 0316/601-9300, hartberg@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, Wirtschaftskammer Graz, 0316/601-661, rechtsservice@wkstmk.at

gen (nur Handwerkszeug), Messen und Ausstellungen (keine privaten Ausstellun­ gen oder Verkaufsausstellun­ gen), Muster und Werbema­ terial. Die Zollverwaltung be­ fristet die Einfuhr grundsätz­ lich auf maximal sechs Mo­ nate. In begründeten Fällen kann eine Fristverlängerung bis zum Ende der Gültig­ keitsdauer des Carnet ATA beantragt werden. Anschlus­ scarnets sind nicht möglich. Der mexikanische Zoll be­ steht auf Information vor der Einreise: www.camaradeco­ merciodemexico.com.mx/ ata/. Zwingender Inhalt: Art und Nummer des Carnets, Name des haftenden Verban­ des, des Inhabers und des Vertreters, Tag der Ausstel­ lung, letzter Gültigkeitstag, Verwendungszweck, Waren­ beschreibung, Gesamtstück­ zahl und -wert, Transportart, Grund der Einreise. Verwen­ dung des Carnets für Post­ versand und Transit ist nicht möglich. Unbegleitetes Ge­ päck wird mit Carnet nicht akzeptiert. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Wirtschaft braucht ältere Mitarbeiter Die demografische Entwicklung bestimmt den Arbeitsmarkt der Zukunft. Wie altersgerechte Arbeitsplätze aussehen, das skizziert eine Veranstaltung. Die demografische Entwick­ lung hält ganz klar vor Augen: Die Wirtschaft braucht die wachsende Gruppe älterer Ar­ beitnehmer. Um ihre Arbeits­ kraft entsprechend lange zu erhalten, müssen allerdings alternsgerechte Arbeitswelten geschaffen werden.

Arbeit statt Stillstand Foto: Fotolia

Wie das gelingt, darüber in­ formiert eine Veranstaltung zum Thema „Arbeitswelt al­ ternsgerecht gestalten! Trends, Herausforderungen, Perspek­

Kollegen mit Erfahrung sind für die Jungen unverzichtbar.

tiven“. Ziel der Veranstaltung ist es, über Initiativen, Instru­ mente, Prozesse und Stand­ punkte zum Thema zu infor­ mieren. Unternehmern, Führungs­ kräften, Betriebsräten, Arbeits­ medizinern, Sicherheitsfach­ kräften und Beratern soll da­ mit die Möglichkeit gegeben werden, Prozesse zur „alterns­ gerechten Gestaltung der Ar­ beitswelt“ in Unternehmen in Gang zu setzen und zu verstär­ ken. Alternsgerechte Arbeits­ welt mit hochkarätigen Re­ ferenten: Dienstag, 10. Mai, AK Graz, Strauchergasse 32, 10.00 bis 14.00 Uhr. Anmel­ dung: Tel. 01/50165/2421, EMail anmelden@arbeitundal­ ter.at, Infos: www.arbeitundal­ ter.at

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Altlastensanierung: die Änderungen Mit 1. Jänner traten im Alt­ lastensanierungsgesetz ei­ nige Änderungen in Kraft: Die Altlastenbeträge werden mit 1. Jänner 2012 erhöht, das Papier hat ausgedient: Die elektronische AltlastenBeitragsanmeldung soll künf­ tig nur noch elektronisch er­ folgen. Dafür stellt das Bun­ desministerium für Finan­ zen die neue Anwendung „Altlastenbeitrag Informati­ onssystem Zoll – AbisZ“ zur Verfügung. Zur Schulung der

Wirtschaftsbeteiligten bieten Minsterium und die WK Stei­ ermark eine kostenlose In­ formationsveranstaltung zu „AbisZ“ an. Inhalte: Was ist ­AbisZ? Wie erfolgt der Zu­ gang für die Wirtschaftsbetei­ ligten? Welche Möglichkeiten zur Altlastenbeitragsanmel­ dung bietet das AbisZ? Ter­ min: Montag, 9. Mai, 13.00 bis 16.00 Uhr, WK Steier­ mark. Für WK-Mitglieder kos­ tenlos. Anmeldung, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at.

Foto: WKO Inhouse

Altlastenbeitragsanmeldung: Wer einen Computer hat, muss in die Tasten greifen.

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Service

GRÜNDERTAGE 2011

Tipps und Infos zur Unternehmensgründung

11.-13. MAI 11. Mai: 8200 Gleisdorf, forum Kloster, Franz-Josefstr. 7 Beginn: 14:00 Uhr 12. Mai: 8021 Graz, WK Stmk, Europasaal, Körblerg. 111-113, Beginn: 14:00 Uhr 13. Mai: 8712 Niklasdorf, WIFI Obersteiermark, Leobner Str. 94, Beginn: 14:00 Uhr Anmeldung: E-Mail: gs@wkstmk.at Tel. 0316/601-600

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Aufgrund des großen Andrangs findet ein weiteres Seminar zum Thema „Kalkulation im Frisörgewerbe“ statt. 30. Mai, Wifi Graz. Kursbeitrag: 60 Euro. Kursnummer 25320.030. Anmeldung Tel. 0316/602-0.

Sicherheitsgewerbe unterstützt Polizei Seit nunmehr einem Jahr unterstützt das Sicherheitsund Bewachungsgewerbe der WK das Landespolizeikommando bei der Verbrecherjagd. Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen sind steiermarkweit rund um die Uhr im Einsatz – oft auch dort, wo die Polizei gerade nicht ist. Fallen ihnen verdächtige Vorgänge auf, melden sie diese direkt an die Polizei. Dieses Projekt trägt nun erste Früchte: Die Polizei konnte vor kurzem gestohlenes Buntmetall im Wert von 20.000 Euro sicherstellen – dank einer

Vier Augen sehen mehr als zwei – dieses Motto wird auch bei der Verbrecherjagd befolgt.

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Mitarbeiter von privaten Sicherheitsunternehmen helfen der Polizei, die Kriminalität einzudämmen. Ein Projekt, das von Erfolg gekrönt ist.

Mitarbeiterin der G4S Security Services AG, der das verdächtige Treiben aufgefallen war. „Dieses Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit in der Steiermark, aber vor allem auch für die Unternehmer“, freut sich Andreas Herz, Obmann der Fachgruppe der ge-

werblichen Dienstleister. Diese Allianz zwischen dem Sicherheitsgewerbe und der Polizei beschränkt sich aber nicht nur auf Wirtschaftskriminalität. „Raub, Einbruch und Vandalismus stehen im Zentrum der Partnerschaft, die vor allem auch der Prävention dient“,

fasst Erwin Strametz vom Landespolizeikommando das Einsatzgebiet des Projekts zusammen. Was genau die Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen bei der Sichtung verdächtiger Vorfälle zu tun haben, wird in speziellen Schulungen geklärt.

Eine neue EU-Verordnung regelt, wem die Arbeit mit Kältemitteln erlaubt ist. Damit gibt es nun europaweit einheitliche Vorschriften. Wer bestimmte Tätigkeiten an Kälte- und Klimaanlagen oder Wärmepumpen mit fluorierten Gasen durchführt, braucht künftig eine Zertifizierung. Dazu sind festgelegte theoretische und praktische Kenntnisse nachzuweisen: bei

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der jeweiligen Fachorganisation der Mechatroniker, der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker oder der Elektro- und Alarmanlagentechniker. Sind die Voraussetzungen erfüllt, stellt die jeweilige Bundesinnung das Zertifikat aus. „Die Firmen sollten die Zertifizierung bald einreichen“, sagt der Berufsgruppensprecher der Kälte- und Klimatechniker, August Taibinger. Bis 4. Juli gelten alle Unternehmen und deren Mitarbeiter, die die Kriterien erfüllen, automatisch als zertifi-

ziert, sofern der entsprechende Antrag bei der Bundesinnung eingereicht wird. „Damit ist das Niveau derjenigen, die mit Kältemitteln arbeiten dürfen, europaweit vergleichbar – und der Wildwuchs wird eingedämmt“, so Taibinger. Die WK empfiehlt, für alle Prüfbescheinigungen oder Zertifikate vor der Einreichung Kontakt mit der zuständigen Landesinnung aufzunehmen. Die Verordnung sowie Musterbriefe für die Einreichung findet man unter www. wko.at/stmk/mechatroniker.

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Neue Vorschriften beim Umgang mit Kältemitteln

Neue Vorschriften für den Umgang mit fluorierten Gasen

Gewerbe

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Unter dem Titel „Erfolg und Motivation“ lädt der Gremialbereich Mode, Lifestyle und Gesundheit am 6. Juni zum 4. Branchenevent. Weitere Infos und Anmeldung: wko.at/stmk/gremialbereich2

Es referiert Motivationstrainer Jörg Löhr

Genaue Prüfung von CE-Kennzeichnung

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Sicherheit ist oberstes Gebot. Die Spielzeugrichtlinie schützt die Kleinen vor Gefahren.

Unterscheidungsmerkmal für richtige Kennzeichnung: Der Querstrich des E ist nicht bündig mit dem oberen und unteren Ende.

Die neue Spielzeugrichtlinie steht in den Startlöchern. Über die Pflichten der Händler informiert auch eine Broschüre des Landesgremiums. Mitte Juli tritt die neue EUSpielzeugrichtlinie in Kraft. Diese betreffe aber nicht nur ausgewiesene Händler von Spielwaren, erklärt Bundesberufsgruppenvorsitzender Johannes Schüssler, „sondern auch alle, die in ihrem Randsortiment Produkte, beispielsweise bestimmte Schlüsselanhänger, anbieten. Auch Baumärkte, Billigshops, Lebensmittelmärkte, Papierwaren- und Sportartikel-

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händler müssen genau prüfen, ob ihre angebotenen Spielwaren auch den strengen EU-Bestimmungen entsprechen.“

Fälschungen Ein wesentlicher Bestandteil der Spielzeugverordnung ist die genaue Überprüfung der CEKennzeichen. Diese Markierungen sind verpflichtend für viele im EU-Raum in Verkehr gebrachten Waren und bestätigen, dass bestimmte Sicherheitsstandards erfüllt wurden. „Gerade wenn es um Kinderspielzeug geht, ist Sicherheit oberstes Gebot. Deshalb ist auch streng gegen falsche CE-Kennzeichnungen, die immer häufiger vorkommen, vorzugehen“, betont

Handel

Beispiele für falsche CE-Kennzeichnungen. Das „CE“ bedeutet hier „China Export“. Schüssler. Vor allem die inflationäre missbräuchliche Verwendung der CE-Buchstaben, die lediglich als Kürzel für „China Export“ stehen, mache dem Handel zu schaffen, weiß Schüssler. Die Ähnlichkeit mit dem begehrten Original ist bewusst gewählt. Der grafische Unterschied ist nur minimal. „Es wird sehr genau kontrolliert. Bei Verstößen werden auch die Händler zur Kasse gebeten“, mahnt Schüssler zur besonderen Sorgfalt und verweist er auf die Verpflichtung der Händler, jegliche Kennzeichnungsfälschung oder mögliche Sicherheitsrisiken bei Spielwaren unverzüglich den entsprechenden Stellen zu melden.

Über die weiteren Neuerungen sowie Pflichten für Händler und Hersteller informiert auch die Broschüre des Landesgremiums (siehe Info-Box). Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Informationen • Die aktuelle Info-Broschüre des Landesgremiums zur neuen Spielzeugrichtlinie: wko.at/stmk/310 • Weitere Informationen zur Spielzeugsicherheit: www.ages.at • Wesentliches zur CE-Kennzeichnung, aktuelle Infos und Tipps für Händler, Hersteller und Importeure sowie Ansprechpartner: wko.at/ce.

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Autobauern gehen die Farben aus

Elektro, Einrichtung

Möbel Austria

Die Fachmesse „Möbel Austria“ findet dieses Jahr vom 19. bis 21. Mai, jeweils 9 bis 18 Uhr, statt. Insgesamt 22 österreichische Möbelproduzenten aus den Bereichen Essen, Wohnen und Schlafen präsentieren ihre Produkte. 7000 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen dafür im Messezentrum 4600 Wels, Messeplatz 1, zur Verfügung. Die Messe ist ausschließlich für Fachpublikum konzipiert, der Eintritt ist frei. Die Registrierung als Besucher kann online vorgenom-

Freitag, 6. Mai 2011

Suche nach Lösungen Jetzt gehe es darum, die Kunden, die bereits bestellt haben, zu informieren und gemeinsam nach Alternativen zu suchen, erklärt Edelsbrunner. „Gleichzeitig machen wir Neukunden auf die begrenzte Farbpalette aufmerksam.“ Keine Einschränkungen gebe es jedoch im Reparaturbereich, versichert der Obmann. „Um Lackschäden auszubessern, sind noch genügend Reserven vorhanden. Die Lackierbetriebe sind gut gerüstet.“

men werden. Weitere Informationen unter www.moebel-austria.at.

Arznei, Drogerie, Parfüm

Handels-Check

Beim Handels-Check – einer Konsumentenbefragung, die regelmäßig für alle Sparten durchgeführt wird – hat der Drogeriemarkt dm im Jahresdurchschnitt die Nase vorne: Die Mehrheit der Befragten sprach dem Unternehmen ihr Vertrauen aus und auch für Sympathie und Atmosphäre gibt es ein klares Lob. „Ein wunderbares Geschenk zum 35. Ge-

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Die verheerende Katastrophe in Japan wirft immer stärkere Schatten auf die Automobilhersteller – und damit auch auf die heimischen Händler. So werden neben diversen elektronischen Bauteilen auch bestimmte Farbpigmente knapp, die für den richtigen Effekt bei den Lacken sorgen. Klaus Edelsbrunner, Obmann des steirischen Fahrzeughandels: „Aufgrund der guten Monate Jänner und Februar sind die steirischen Autohändler sehr optimistisch in den Sommer gegangen. Die Lager sind gut gefüllt. Das Problem sind die bereits von den Kunden bestellten Spezialfarben, die auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar sind.“ Die weltweit einzige Fabrik, die das Spezialpigment Xirallic für besonders effektvolle Autolacke hergestellt hat, liegt nur

rund 40 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fuku­ shima entfernt. Der Betreiber, der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck, musste die Produktion einstellen und die Mitarbeiter aufgrund der Strahlengefahr abziehen. Betroffen von der dadurch stark eingeschränkten Lackauswahl seien zahlreiche Hersteller. Edelsbrunner: „Da geht es um keine bestimmte Marke oder bestimmten Hersteller. Das Problem betrifft so gut wie alle, rund um den Globus.“

Spezielle Kundenwünsche können derzeit nicht bedient werden.

burtstag in Österreich“, findet dm-Geschäftsführer Harald Bauer. 1976 eröffnete die erste dmFiliale in Österreich, inzwischen gibt es über 360 Filialen, in denen knapp 5400 Mitarbeiter beschäftigt sind.

mehr in Verkehr gebracht werden. Für einige Produkte wurden bereits Anträge zur Neuzulassung gestellt.Listen aller neu beantragten und demnächst erhältlichen Produkte sind online verfügbar unter http://tiny.cc/c8n78. Hinsichtlich der Vertriebsrechte der

Pflanzliche Arznei Seit einer gesetzlichen Neuerung müssen pflanzliche Heilmittel in Zukunft als Arzneimittel zugelassen oder als Lebensmittel kategorisiert werden. Mit 1. Mai laufen die alten Zulassungen aus und Arzneispezialitäten, die nach dem alten §17a des Arzneimittelgesetzes zugelassen sind, dürfen nicht

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Erdbeben und Tsunami in Japan beeinflussen auch den heimischen Autohandel. Neben technischen Teilen mangelt es jetzt an Speziallacken.

Neue Bestimmungen

Handel

Drogisten gibt es keine Veränderungen oder Einschränkungen.

Außenhandel

Exporttag

Der steirische Exporttag, der Tag des Außenhandels und die Verleihung des steirischen Exportpreises – am 24. Mai dreht sich ab 9.30 Uhr im Messecongress 8010 Graz, Messeplatz 1, alles um den Export. Ein Multi-KultiVormittag, die Exportgala und Workshops stehen auf dem Programm. Weitere Infos gibt es online unter http://tiny.cc/ola7z.

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Jetzt gibt‘s eine „Kärntner-Münze“ aus 16 Gramm Silber mit Lindwurm-Motiv. Die Zehn-Euro-Münze ist in den Prägequalitäten „Handgehoben“ und „Polierte Platte“ erhältlich, zum Preis von 39,80 bzw. 36 Euro.

Lockerung bei Kreditvergabe Manager aus 125 führenden Banken des Euroraumes, darunter auch fünf Institute aus Österreich, zogen wieder Bilanz über das Kreditvergabeverhalten: Die Kreditrichtlinien wurden am Heimmarkt als stabil bezeichnet, die Konditionen in der Kreditvergabe blieben seit zwei Jahren unverändert. Leichte Lockerungen gab es bei den Kreditbedingungen. So wurden etwa im Firmenkundengeschäft die Zinsspannen für Kreditnehmer durchschnittlicher Bonität etwas verringert, während die Margen für risikoreichere Engagements

unverändert blieben. Alles in allem ist die Kreditnachfrage bei Unternehmern jedoch weiter leicht rückläufig. Für das zweite Quartal 2011 erwarten die heimischen Geldinstitute jedoch eine leichte Belebung bei Investitionen und damit eine stärkere Kreditnachfrage. Auch im Privatkundengeschäft blieben die Kreditrichtlinien sowohl für Wohnbaufinanzierungen wie auch für Konsumkredite unverändert. Die Kreditnachfrage der privaten Haushalte hat sich aber leicht erhöht. Als Ursache nannten die Banken das Verbrauchervertrauen, das sich sachte verbessert hat. Für das laufende Quartal wird mit einem leichten Anstieg bei der Nachfrage nach Wohnbaukrediten gerechnet.

Für die zweite Jahreshälfte rechnen heimische Kreditmanager mit einem leichten Anstieg bei der Kreditnachfrage.

Foto: WKO Inhouse

Eine Umfrage der Österreichischen Nationalbank (OeNB) über das Kreditgeschäft zeigt: es ist stabil, leichte Aufwärtstrends sind erkennbar.

Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Hypo verdoppelt Bilanzgewinn

Merkur Versicherung wächst weiter

Kontinuierlicher Aufwärtstrend in der Landes-Hypothekenbank Steiermark: Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres weist ein Betriebsergebnis von 21,5 Millionen Euro (plus 17 Prozent) aus. Die Bilanzsumme ist mit 5,3 Milliarden Euro um 5,6 Prozent gewachsen. Gleichzeitig konnte der Bilanzgewinn, der acht Millionen Euro beträgt, verdoppelt werden. „Dieses Resultat bestätigt den seit der Neuausrichtung 2008 eingeschlagenen Weg“, sagt

Alois Sundl, Generaldirektor der Merkur Versicherung, bezeichnet das Jahr 2010 als das erfolgreichste in der 213-jährigen Unternehmensgeschichte. Insgesamt wurden auf dem österreichischen Markt abgegrenzte Prämien von 339,3 Millionen Euro (plus vier Prozent) erzielt. In Risken bedeutet dies ein Wachstum von sieben Prozent auf 854.489. „Das Überschreiten der 800.000er-Marke war ein Meilenstein“, freut sich Sundl. Speziell in der Ge-

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Martin Gölles Foto: Frankl

Generaldirektor Martin Gölles. Heuer will er diese strategische Richtung weiterverfolgen. Einen neuen Schwerpunkt setzt die Hypo als erste steirische Bank auf ethischnachhaltige Investments in Form zertifizierter Fonds.

Banken

Alois Sundl Foto: Merkur Versicherung

sundheitsvorsorge und der Unfallversicherung zeige sich der Erfolgskurs, der international in Bosnien und Herzegowina fortgeführt wird. Auch dort ist die Merkur im Bereich Lebensversicherung Marktführer.

Freitag, 6. Mai 2011


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Kürzlich wurde im Nationalrat die 23. Novelle zur Straßenverkehrsordnung (StVO) beschlossen. Nähere Informationen zu den Änderungen gibt es online unter www.wko.at/stmk/verkehr.

Transporteure wollen Klage einreichen Ziel- und Quellverkehr ist oft von Fahrverboten ausgenommen. Dabei werden Frächter in ihren Zufahrtsrechten zum eigenen Betrieb beschnitten. Das Netz der österreichischen Straßen mit ca. 130 Fahrverboten für den Schwerverkehr wird immer feinmaschiger – „obwohl sich diese Verbote oft nicht mit Verkehrsdaten rechtfertigen lassen“, kritisiert WK-Experte Anton Moser, Geschäftsführer der Sparte Transport und Verkehr, die inflationären Tendenzen. „Meist gehen diese Verbote nur von einer kleinen Minderheit der Bevölkerung vor Ort aus.“ „Dass Waren angeliefert werden müssen, damit die Bevölkerung mit allen Gütern versorgt werden kann, wird beim Wet-

tern gegen die schweren Brummis oft vergessen“, ärgert sich auch Albert Moder, Obmann der steirischen Transporteure. „Und nicht anders verhält es sich mit dem Abtransport der Ware, die in den Regionen produziert wird und in weiterer Folge Arbeitsplätze sichert.“

Unzureichende Lösung Durch Ziel- und Quellverkehrsregelungen werden zwar die Lkw-Fahrverbote etwas entschärft, dennoch ist diese Lösung für die heimischen Frächter wenig zufriedenstellend. „Zum einen gibt es keine einheitliche Auslegung von Zielund Quellverkehr, da jede Bezirkshauptmannschaft andere Definitionen festlegt“, konkretisiert Moder. Und dadurch scheine auch die Polizei oft nicht genau zu wissen, wann tatsächlich ein Verstoß vorliege.

„Andererseits sind die dort ansässigen Transporteure benachteiligt“, kritisiert der Obmann.

Bis zum Höchstgericht Schwarz auf weiß zeigt das ein Fall im Bezirk Murau. Ein Transporteur wurde auf der B 317 abgestraft, weil er auf seiner Fahrt vom Bezirk Liezen nach Italien in seiner Heimatgemeinde Möderbrugg Halt gemacht hatte. Mit gutem Grund, wie der Frächter meint. „Er wollte bei seiner Firma Holzpaletten umladen und dabei auch seine gesetzliche Pause machen“, erzählt Moder. Laut Polizei hat er gegen das LkwFahrverbot verstoßen, da der Weg zum Firmenstandort nicht zum Ziel- und Quellverkehr zählen würde. Trotz der Zustimmung des Unabhängigen Verwaltungssenats (UVS) zur Strafe will die

Die Zufahrt zum eigenen Betrieb muss immer möglich sein. Foto: Mitteregger

Albert Moder

WK diese Entscheidung nicht hinnehmen. „Wir sehen hier ganz klar einen Eingriff ins Eigentumsrecht. Es kann nicht sein, dass man zum eigenen Firmengelände während einer Fahrt nicht zufahren darf“, betont Fachgruppengeschäftsführer Oliver Käfer. Der Gang zum Höchstgericht sei eingeleitet. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Foto: Fotolia

Lkw-Fahrverbote: Regelung nicht zufriedenstellend.

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Verkehr

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Biedermeierfest in Bad Gleichenberg: 15. Mai, ab 10.00 Uhr. Eine Zeitreise in die „gute alte Biedermeier-Epoche“. Optisch und kulinarisch. Infos: Tel. 03159/2203, E-Mail info@bad-gleichenberg.at

Sag mir, wo die Lehrlinge sind Die Tourismusbranche braucht dringend mehr Lehrlinge. Ein Ausbildungsverbund könnte hier die Lösung bringen. Die großen Ketten beweisen es seit Jahren: Recruiting Days sind eine erfolgreiche Strategie, um die Lust auf eine Lehre im Handel zu schüren. Auf diese Schiene will auch der Tourismus ­setzen. In einem Ausbildungsverbund sollen nicht nur Lehrlinge kollektiv gesucht, sondern auch eine Imagekampagne in Gang gesetzt werden. Die Berufe Koch und Kellner genießen bei Jugendlichen kein hohes Anse-

hen. Dem stimmt auch Tourismusobmann Johann Hofer zu: „Die Berufsentscheidung wird von Eltern und Freunden stark beeinflusst und vielfach mit Feiertagsarbeit gleichgesetzt.“ Eine Imagekorrektur sei daher wichtig. Welche Zeichen zu setzen sind zeigt die Veranstaltung „Die Zukunft der Jugendbeschäftigung im Tourismus“. Am Donnerstag, 12. Mai, um 14 Uhr treffen sich Experten im Forum Kloster in Gleisdorf. Mit dabei auch Dietmar Fuchs von der Qualifizierungsagentur Oststeiermark: „Solange in Stellenangeboten immer noch Kellner gesucht werden, dürfen wir uns nicht wundern, dass wir nur Kellner bekommen.“ Andrea Scherer, Mitarbeiter-Akademie, spricht sich dafür aus, Jugendliche bereits in Schulen für die Gastronomie zu begeistern.

Restaurantfachmann statt Kellner. Eine Imagepolitur ist notwendig.

Foto: WKO Inhouse

Alle Betriebe kämpfen um gute Lehrlinge. Bessere Vernetzung ist gefragt.

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Foto: Frankl

Tourismus

Johann Hofer

M. Werlein: „Das Handy wird zum Gastroführer.“

1300 Gastrobetriebe auf Knopfdruck Genießer haben es ab sofort noch leichter, bei ihrer kulinarischen Reise durch Österreich geschmackvoll fündig zu werden. Die Vereinigung „Kulinarische Initiativen Österreich“ (KIÖ) hat ein iPhone-App entwickelt, in dem, so Geschäftsführer Manfred Werlein, auch jede „Gute steirische Gaststätte“ gelistet ist.

Restaurantsuche Ob nach einem bestimmten Restaurant oder einem passenden Wirtshaus in der Umgebung gesucht wird, die Ergebnisse werden schnell und übersichtlich angezeigt. Zu den Betrieben sind Detailinformationen wie Öffnungszeiten, eine Beschreibung aller Angebote, Bilder und Kontaktdaten verfügbar. Jedes Suchergebnis kann auf einer Karte angezeigt werden. Die Benutzer können zusätzlich die Kontakte direkt am Handy speichern. Download-Link: www. kulinarik-austria.at

Freitag, 6. Mai 2011


Foto: Fotolia

„Lesenetzwerktag“ am Mittwoch, 8. Juni, ab 14.00 Uhr, Pädak, Hasnerplatz, Graz. Gabriele Fenkart und Nikolaus Nützel referieren zum Thema „Sachbücher lesen.“ Anmeldung: www.ph-online.ac.at

Innovative Unternehmer haben das Wort Gründer und Jungunternehmer kennen die Schwierigkeiten, sich selbst und ihre Unternehmen bekannt zu machen, ohne große Werbeetats und noch ohne Netzwerke. Die Fachgruppe Ubit hilft. „Sty-

Einer von drei Jungunternehmern: Jürgen Schiefer, Autor und Trainer

Finanzdienstleister

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe Finanzdienstleister tagt am 31. Mai ab 14 Uhr im Schreiner-Zimmer der WK Graz, Körblergasse 111–113. Tagesordnung: 1. Eröffnung; Begrüßung; Feststellung der Beschlussfähigkeit; Genehmigung der Tagesordnung. 2. Bericht des Obmanns. 3. Bericht, Diskussion und Beschlussfassung über die geplante Erhöhung der Grundumlage ab 2012. 4. Allfälliges. Teilnahmeberechtigt sind Fachgruppenmitglieder. Vertreter juristi-

Freitag, 6. Mai 2011

scher Personen benötigen eine Vollmacht. Es ist die Änderung des Grundumlagenbeschlusses und die Erhöhung des Grundumlagenaufkommens erforderlich. Jedes Mitglied kann seine Meinung zur geplanten Änderung bis 27. Mai schriftlich an die Fachgruppe Finanzdienstleister schicken: Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111–113, 8021 Graz, oder finanzdienstleister@wkstmk.at. Die Erläuterungen zur geplanten Erhöhung ergehen per Post an alle Mitglieder. Um Anmeldung zur Fachgruppentagung bis 27. Mai wird aus organisatorischen Gründen gebeten. Weitere

rian Marketplace“ ist eine Plattform, auf der junge und innovative Mitglieder der Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie ihre Produkte und Dienstleistungen den Mitgliedern der WK präsentieren können. Mario Körbler aus Gamlitz, Jürgen Schiefer aus Ottendorf/R. sowie Arno Braschel und Christian Dölpl aus Graz kommen am 10. Mai vor Publikum zu Wort. Mario Körbler präsentiert sein Produkt „KundenMeister“. Die völlig neue CRM-Lösung soll es auch kleinen Unternehmen kostengünstig ermöglichen, Kundenkontakte professionell zu pflegen. Jürgen Schiefer aus der Oststeiermark vermarktet höchst erfolgreich seinen eigenen Lebensweg vom Mitarbeiter zum Chef. Er hat berufsbegleitend an der FH Krems Ma-

Infos unter Tel. 0316/601-438, EMail finanzdienstleister@wkstmk.at.

Einladung Styrian Marketplace: Dienstag, 10. Mai, 19–21 Uhr, WK Steiermark. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte dringend um Anmeldung: Tel. 0316/601-405, E-Mail office@ubit-stmk.at

Designfestival vom 12. bis zum 15. Mai mit nationalen und internationalen Modeneuheiten und das „Springfestival for Electronic Art and Music“ vom 1. bis zum 5. Juni. Alle Details und das komplette Programm gibt es online unter www.designmonat.at.

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Designmonat

Graz steht wieder ganz im Zeichen des guten Designs: Vom 6. Mai bis 5. Juni bringt der Designmonat jede Menge Kunst, Events und frische Ideen in die Landeshauptstadt. Die Eröffnung findet am 6. Mai ab 20 Uhr im ehemaligen Tagger-Futterwerk, Puchstraße 70, statt. Fixpunkte des Programms: das Assembly-

nagement, Organisation und Personalberatung studiert und feiert mit seinem ersten Buch „Erfolgreich berufsbegleitend studieren“ Erfolge. Am „Styrian Marketplace“ plaudert er als erfolgreicher Motivationstrainer aus der Schule. Das Duo Braschel und Dölpl möchte zeigen, dass ein professionell und strukturiert implementiertes IKS (Internes Kontrollsystem) alle Möglichkeiten bietet, um unternehmerische Prozesse transparenter zu gestalten.

Foto: springfestival-didi kammer

Klugen Köpfen bietet der „Styrian Marketplace“ die perfekte Plattform, um sich zu präsentieren. Drei davon kommen am 10. Mai zu Wort.

Bunt designter Monat

Consulting

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Onlinemarketing

Tipps und Tricks aus der Praxis soll das Ubit-Bildungsportal vermitteln – dieses Mal steht dabei das Thema „Onlinemarketing“ auf dem Programm. Vier Module sind geplant, wobei Modul 1 eine Einführung bietet. Es stehen insgesamt 100 HomepageAnalysen für WK-Mitglieder kostenlos zur Verfügung.Ab 12. Mai kann man sich für den Workshop am 6. Juni ausschließlich unter www.get-know-howww.at anmelden.

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Experten

Nutzfahrzeuge

styrian business news

Foto: Fotolia

Wie man die Kostenschraube im Fuhrpark nach unten dreht und warum Elektroautos die Zukunft gehört. Gerhard Rauscher, der Geschäftsführer der Unicreditleasing Fuhrparkmanagement GmbH, und Alfred Berger, Geschäftsführer der RaiffeisenLeasing Fuhrparkmanagement, im Gespräch. Redaktion: Wie ist die Nachfrage nach alternativen Antriebsformen wie Hybrid-, Elektrooder Erdgasautos? Gerhard Rauscher: Bei Elektrofahrzeugen ist die Batterietechnologie für den Alltagsbetrieb noch nicht marktreif. Die Kunden achten auf CO2-Aus-

Der neue Crafter: Beeindruckend stark Wirtschaftlichkeit, die überzeugt: moderne Motoren für mehr Kraft, weniger Verbrauch und geringere Kosten. Der Volkswagen Crafter ist eine feste Größe im Segment der Transporter um 3,5 Tonnen. – Im stärksten neuen Crafter sorgt nun der aus Amarok und Transporter bekannte Biturbo mit einem Drehmoment von 400 Newtonmetern für vehementen und zugleich sparsamen Vortrieb. Optisch folgt der neue Crafter der aktuellen Design-Linie von Volkswagen. Der große Transporter von Volkswagen-Nutzfahrzeuge erscheint dadurch moderner und passt sich damit seinen Markenbrüdern Caddy, Amarok wie auch der T-Baureihe an.

Die wesentliche Neuerung hat unter der Haube Einzug gehalten! Eine aktuelle Generation von leistungsstarken, verbrauchsarmen Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit CommonRail-Direkteinspritzung löst die Reihen-Fünfzylinder ab. Der neue Crafter wird deutlich sparsamer, kräftiger und setzt in vielen Bereichen neue Maßstäbe.

Weniger Verbrauch

Für den neuen Crafter stehen drei Leistungsvarianten mit 80, 100 und 120 kW zur Wahl. Schon die Einstiegsmotorisierung mit dem 80 kW/109 Ps starken TDI verfügt über hohe Kraftreserven. Der Verbrauch liegt bei nur 7,9 Litern pro 100 Kilometer, entsprechend einem CO2 -Ausstoß von nur 208 g/km. Auf gleiche Verbrauchswerte bei mehr Leistung und Durch-

zugskraft bringt es der Crafter mit dem 100 kW-TDI (136 PS). Stärkste und zugleich sparsamste Variante ist der Crafter mit 120 kW-TDI (163 PS). In Verbindung mit der optionalen Motor-Start-Stopp-Technologie konsumiert der Crafter nur 7,2 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer, entsprechend einem CO2 -Ausstoß von nur 195 g/km. Neben der Schonung der Umwelt profitiert der CrafterKäufer vor allem durch die um bis zu 25 Prozent reduzierten Unterhaltskosten. Gegenüber den VorgängerMotoren sind die modernen Vierzylinder nicht nur leichter, sondern erreichen auch ohne aufwändige Technologie die strengen Abgasgrenzwerte der Euro-V-Norm und erfüllen – wie auch schon das Vorgängermo-

dell – die Kriterien eines EEVFahrzeugs. Die EEV-Norm (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) ist der derzeit anspruchsvollste europäische Abgasstandard für Lkw und Busse.

Neuerungen

• Effiziente Common-Rail-TDIMotoren mit mehr Drehmoment senken Verbrauch und CO2 -Emissionen um bis zu 33 Prozent. • Sparsamster Crafter konsumiert nur 7,2 Liter pro 100 km • Bis zu 25 Prozent niedrigere Betriebskosten setzen Maßstäbe. Der Vorverkauf für den neuen Crafter wird in Österreich voraussichtlich Mitte Mai 2011 erfolgen. Die Preise stehen derzeit noch nicht fest. www.vw-nutzfahrzeuge.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Business News

Freitag, 6. Mai 2011


talk: Mobilitätskosten senken stoß und Verbrauchswerte. Dieselfahrzeuge sind hier auf einem sehr guten Niveau angelangt, so dass sich alternative Antriebe schwer durchsetzen. Alternative Antriebe stoßen zwar auf Interesse, jedoch bildet sich dieses in dem von uns betreuten Fahrzeugbestand noch nicht ab. Alfred Berger: Die Nachfrage nach alternativen Antrieben steigt. Insbesondere beim Thema Elektroauto wie auch bei der Hybridtechnologie ist ein Umdenken spürbar. Dennoch bemerken wir, dass innovativen Technologien leider noch immer unterschätzt werden. Und das, obwohl durch Flexifuelfahrzeuge ein sehr positiver Beitrag zur nachhaltigen CO2-Reduktion geleistet werden kann, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen.

Red.: Autofahren wird immer teurer. Wie reagieren Sie auf die Entwicklung? Rauscher: Wir unterstützen unsere Kunden proaktiv bei der Bewirtschaftung ihrer Fuhrparks und versuchen, Kosten zu verringern sowie Kostentreiber zu erkennen und diese zu vermeiden. Natürlich zeigen wir unseren Kunden neue Motorenund Antriebstechnologien, mit denen zusätzlich Kosten gesenkt werden können. Berger: Gerade alternative Technologien sind von der Kostensteigerung nicht so stark betroffen. Wir beraten im Fuhrparkmanagement im Sinne des Ökoflottenmanagements unsere Kunden schon bei der Kaufentscheidung, etwa hinsichtlich Marke, Technologie etc. Es ist schließlich wesentlich, den

Fuhrpark zeitgerecht individuell zu planen. Nur so können Kosten, Umweltbelastung und die Größe der Flotte optimiert werden. Red.: Welche durchschnittliche Kosten- und Zeitersparnis erfahren KMU durch das Fuhrparkmanagement? Rauscher: Die Kostenersparnis reicht von zehn bis 15 Prozent. Da für unsere Kunden die (Arbeits-)Zeit ein Kostenfaktor ist, muss man von Gesamtkostensenkungspotenzialen sprechen. Senkungspotenziale liegen im Betrieb und zum Großteil in der Verwaltung und der Bewirtschaftung der Fahrzeuge. In diesem Bereich können wir für unsere Kunden durch Verwaltungsreduktion und Bewirtschaftungsanalysen hohe Kostensenkungen erreichen.

Gerhard Rauscher und Alfred Berger

Berger: Grundsätzlich ist von einer möglichen Kostenreduktion in der Höhe von fünf bis zehn Prozent auszugehen. Wir haben bei der Reifenlagerung, beim Einkauf, dem Treibstoff aufgrund des Volumens Rabatte, die wir so an unsere Kunden weitergeben. Zusätzlich werden Reparaturen von unseren KfzMechanikermeistern freigegeben. Somit wird die technische Notwendigkeit ebenso wie die Kostenwahrheit sichergestellt.

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Verbrauch: 5,4–11,2 l/100 km, CO2-Emission: 143–261 g/km.

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HUMER – Qualität für höchste Ansprüche

Seit über 40 Jahren steht HUMER für höchste Qualität bei Anhängern, Tiefladern und Verkaufsfahrzeugen. Bei über 400 Serienmodellen ist für jeden Anspruch der optimale Anhänger zu finden.

Das Familienunternehmen ist einer der erfolgreichsten Anhängeranbieter Österreichs. „Wir möchten bei der Qualität von Anhängern neue Maßstäbe setzen. Auch zeichnen wir uns durch einzigartige Kun-

denbetreuung aus“, so GF Johannes Humer jun. Im letzten Geschäftsjahr wurde bereits der 50.000ste Anhänger produziert! Zum Start der Bausaison überzeugt HUMER mit einer breiten Palette an Tiefladern.

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Erhältlich von 4,5 bis 24 Tonnen, sie sind serienmäßig mit einer Druckluft-Bremsanlage, einer Parabelfederung (für optimalen Lastausgleich) und einer 24 V-Anlage ausgestattet. Besonders belastbar machen sie der Rahmen aus hochwertigem Stahl und die Quertraversen. Damit die hohen Standards gewahrt bleiben, wird laufend investiert. Seit 1. Mai ist HUMER auch dazu berechtigt, die §57aÜberprüfung für Tieflader bis 30 Tonnen durchzuführen. Eine neue Servicehalle bietet Platz für mehrere tausend Zubehörund Ersatzteile für Anhänger jeglicher Art und Marke. Mehr Informationen: Alois Möseneder (Zentrale Gunskirchen, OÖ), Tel. 07246/7401-121, oder Jürgen Nachbagauer (Filiale Seiersberg bei Graz, Kärntner Straße 559), Tel. 0316/251400. www.humer.com

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Sorgenfreie Kilometer Mercedes-Benz bietet jetzt die Möglichkeit, das kostenlose 4-JahresWertpaket auf sieben Jahre zu erweitern. Schon seit 2006 erhalten alle bei der österreichischen Vertriebsorganisation gekauften Mercedes-Benz-Pkw-Neuwagen kostenlos das 4-Jahres-Wertpaket. Das 4-JahresWertpaket beinhaltet eine Fahrzeugabsicherung im dritten und vierten Betriebsjahr bis max. 120.000 km – analog der Umfänge während der Garantiezeit des Herstellers. Vergütet werden sämtliche Reparaturkosten (Arbeitszeit und Material) ohne Selbstbehalt in der gesamten Europäischen Union sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Seit 2009 kann man nun, das kostenlose 4-Jahres-Wertpaket einmalig auf bis zu sieben Jahre oder max. 200.000 km ab Erstzulassung mit einer attraktiven Baugruppengarantie erweitern. Ihr Mercedes-BenzServicepartner bietet Ihnen jetzt das kostengünstige Angebot, zu

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Ein Transporter sollte möglichst viel Nutzlast stemmen können, dennoch sparsam im Verbrauch sein und zudem die Firmenkasse nicht zu sehr belasten. Ein Vergleich im Segment „Transporter Klein“. Opel Vivaro Es gibt ihn mit zwei verschiedenen Radständen, zwei Dachhöhen und in sechs Grundvarianten sowie mit fünf Motoren zwischen 90 und 146 PS. Für Umweltbewusste bietet sich das Sondermodell ecoFLEX an. Basismodell: Motor: 2.0i 16V ECOTEC, 117 PS Max. Nutzlast: 1017 kg Verbrauch: 10,6 l/100 km CO2-Emission: 253 g/km Preis: ab 22.642 Euro Citroën Jumpy Der Kastenwagen wird in zwei Längen, zwei Radständen sowie zwei Dachhöhen angeboten und kann somit nach individu-

Partner für Lastenwege – ellen Bedürfnissen konfiguriert werden. Basismodell: Motor: HDi 90, 90 PS Max. Nutzlast: 1200 kg Verbrauch: 7,2 l/100 km CO2-Emission: 192 g/km Preis: ab 17.988 Euro Peugeot Expert Fünf Volumina, drei Bauweisen sowie drei HDi-Motorisierungen stehen bei Peugeot zur Auswahl. Eine der niedrigsten Ladekanten seiner Klasse: Eine Luftfeder sorgt dafür, dass sich das Heck bis auf 45 cm über dem Boden absenken lässt. Basismodell: Motor: 1.6 HDi 90 PS Max. Nutzlast: 920 kg Verbrauch: 7,2 l/100 km CO2-Emission: k.A. Preis: ab 23.484 Euro

VW Transporter Blue Motion Volkswagen hat bei seinem Klassiker unter den kleinen Transportern den Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissionen nach unten gedrückt. Dank Blue-Motion-Technologie sollen die Verbrauchswerte um rund zehn Prozent gesenkt werden. Verantwortlich dafür sind eine neue Start-Stopp-Technologie, rollwiderstandsarme Reifen sowie die

Einfache Arbeitskräfte (w/m) Sofort verfügbar, konkurrenzlos günstig und unbegrenzt vielseitig. Vom FiestaVan bis zur Transit Pritsche erfüllen die Ford startup Modelle einfach alle Transportbedürfnisse Ihres Betriebs. Genau die Arbeitskraft, die Sie suchen:

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Kraftstoffverbr. ges. 5,6–8,4 l / 100 km, CO2-Emission 129–222 g / km. Symbolfotos I 1) Netto-Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung) exkl. USt. 2) Brutto-Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung) inkl. USt. Freibleibende und unverbindliche Angebote. Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem Ford-Händler.

Die Ford-Transit-Modelle sind überraschend vielseitige Nutzfahrzeuge. Mit zahlreichen maßgeschneiderten Transportlösungen für alle Ansprüche zählt er zu den beliebtesten Transportern seiner Klasse. Besonders geschätzt wird die frontgetriebene Variante mit mittlerem Radstand und flachem Dach, die besonders für Zufahrten mit Höhenlimit geeignet ist, und das ohne Verkleinerung des Laderaums. Der Ford Transit vereint Komfort und nützliche Arbeitsfläche, man hat also das Büro immer dabei. Wie groß, breit, tief, hoch oder sperrig das Transportgut auch ist, der Ford Transit bietet immer maßgeschneiderte Transportlösungen. Das Be- und Entladen ist dank der Doppelflügeltüre einfach „easy“. Ob Stadtverkehr oder Überland, der Ford Transit ist für jedes Terrain geeignet. Lange Serviceintervalle, praxisgerechte Ausstattung, viele Motorvarianten und, und, und – stehen dem Kunden zur Verfügung. Die FORD-Autohäuser REISINGER und GABERSZIK beraten Sie gerne. ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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– Vergleich der Kleintransporter

Breite kommen im Kastenwagen zwei Euro-Paletten unter. Zweckmäßig ist nicht nur das Design, sondern auch die Ausstattung. Zur Auswahl stehen ein Benziner und ein Diesel. Basismodell: Motor: 16V Benziner, 110 PS Max. Nutzlast: 674 kg Verbrauch: 7,4 l/100 km CO2-Emission: 174 g/km Preis: ab 14.328 Euro

Toyota Hiace In zwei Längen mit bis zu 5,2 Metern. Motorisch kommt man am 4-Zylinder-Dieselmotor, wahlweise auch als Allrad, nicht vorbei. Basismodell: Motor: 2 KD-FTV, 117 PS Max. Nutzlast: 980 kg Verbrauch: 8,5 l/100 km CO2-Emission: 224 g/km Preis: ab 25.200 Euro

Hyundai H1 ABS, Klimaanlage und Tempomat sind serienmäßig an Bord. Als Antrieb stehen zwei Common-Rail-Diesel mit 116 und 170 PS zur Wahl. Dank servounterstützter Zahnstangenlenkung schafft der H1 eine 360-GradDrehung innerhalb eines Wendekreises von gerade 11,2 Metern. Basismodell: Motor: 2.5 CRDi, 116 PS Max. Nutzlast: 985 kg Verbrauch: 8,3 l/100 km CO2-Emission: 222 g/km Preis ab 23.748 Euro Fiat Scudo Sieben Kubikmeter Ladevolumen bieten im Scudo reichlich Stauraum. ABS, ESP sowie Einparksensoren steigern die Fahrsicherheit. Motorisch stehen vier Common-Rail-Diesel-

Modelle von 90 bis 165 PS zur Auswahl. Basismodell: Motor: CRDi, 90 PS Max. Nutzlast: 925 kg Verbrauch: 7,3 l/100 km CO2-Emission: 194 g/km Preis ab 22.248 Euro Mercedes Benz Vito Den Vito gibt es in drei Längen von 4,7 bis 5,2 Metern. Bedarfsgeregelte Nebenaggregate, Start-Stopp-Funktion und rollwiderstandsarme Reifen senken den Kraftstoffverbrauch. Motor: Vierzylinder-Diesel von 95 bis 258 PS. Basismodell: Motor: CDi, 95 PS Max. Nutzlast: 920 kg Verbrauch: 7,5 l/100 km CO2-Emission: 198 g/km Preis ab 22.148 Euro

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Warm up für die Airpower Graz hebt ab! Am 28. Mai findet am Areal der FH Joanneum in Eggenberg die „Luftfahrt 11“ statt. Anlass dieses Events sind die Jubiläen „100 Jahre motorisierte Luftfahrt in Österreich“ und „10 Jahre Studiengang Luftfahrt/Aviation an der FH Joanneum“, die am 28. Mai mit der „Luftfahrt11“ am Areal der FH Joanneum in Graz-Eggenberg gefeiert werden. Dieses „Warm up“ für die AirPower 2011 im Juni in Zeltweg hat es in sich: Insgesamt neun zivile und militärische Hubschrauber – vom Cobra-Kampfhubschrauber der „Flying Bulls“ bis zum Eurocopter des ÖAMTC – werden am Himmel über Graz

kreisen und gleich neben der FH Joanneum in Eggenberg landen. Die Piloten und Pilotinnen stehen den ganzen Tag über jedem Interessierten Rede und Antwort. Dazu gibt es einen Flugsimulator, einen flugfähigen Dreidecker, Hubschrauber-Rundflüge, Fallschirmsprung-Demonstrationen, Modellflugzeug-Austellungen, Live-Interviews (u.a. mit Red-Bull-Pilot Patrick Strasser),

Exporttag in Graz Am 24. Mai finden im Messecenter Graz der 7. Steirische Exporttag sowie der 11. Tag des Außenhandels statt. Die Exportwirtschaft ist ein wichtiges Standbein der Steirischen Wirtschaft, rund 50 Prozent der steirischen Wertschöpfung werden im Export erwirtschaftet. Nach Einbrüchen 2009 war 2010 bereits wieder ein deutlicher Aufwärtstrend in der Exportwirtschaft zu spüren. Zu den wichtigsten Handelspartnern der Steiermark zählen Deutschland, Italien, die Vereinigten Staaten, aber auch unsere Nachbarn wie Slowenien, Kroatien oder die Schweiz.

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Die Vertiefung der bestehenden guten Exportdestinationen, aber auch die Erschließung von neuen Märkten für Unternehmen zählt zu den wichtigsten Zielsetzungen des ICS. Die Wirtschaftskrise hat vor Augen geführt, wie wichtig internationale Vernetzung und die Erschließung neuer Märkte und Nischen für die Wohlstandssicherung der Steiermark ist. Der Exporttag ist jedes Jahr ein Meilenstein im Jahresprogramm des ICS. Der Steirische Exporttag ist eine wichtige Plattform für Unternehmer, Institutionen und Dienstleister. Die Verleihung der Exportpreise an Unternehmer, die besonders erfolgreich und innovativ in internationalen Märkten unterwegs sind, soll die Bedeutung des Exports unterstreichen. www.ic-steiermark.at

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ein eigenes Programm für Kinder ab drei Jahren und vieles andere mehr. „Wir setzen mit diesem Event sozusagen interdisziplinär Kräfte in Bewegung: Für unseren Studiengang ist es wichtig, nicht nur Luftfahrttechniker bzw. Wirtschaftsingenieure auszubilden, sondern auch Allgemeinbildung zu vermitteln“, betont Luftfahrt/Aviation-Studiengangsleiter DI Bruno Wiesler.

Und für Michael Gaisbacher, Präsident des Österreichischen Aeroclub Landesverbands Steiermark, sind Veranstaltungen wie die „Luftfahrt11“ eine perfekte Plattform, Flugsportinteressenten den kürzesten Weg zur geplanten Flugsportart zu zeigen. Ob Ballon, Fallschirm, Segelflug, Hänge-Paragleiten oder Motorflug, fast jede Fliegerkarriere beginnt bei einem unserer Vereine oder Modellflugclubs.“ Natürlich kommt bei „Luftfahrt11“ auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Schon am 27. Mai steigt am Flughafen GrazThalerhof eine „Luftfahrt Gala“ (Beginn: 19.30 Uhr) und am 28. Mai ab 20 Uhr im Audi-Max der FH Joanneum ein Clubbing. Details zum Programm gibt es auch unter www.luftfahrt11.at

Wir laden Sie zum

EXPORT TAG

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am 24. Mai, Messecongress Graz ein Das Internationalisierungscenter Steiermark lädt in Zusammenarbeit mit dem Außenhandelsgremium, der Raiffeisen-Landesbank Steiermark und der AWO sehr herzlich zum 7. Steirischen Exporttag sowie zum 11. Tag des Außenhandels ein. Die ICS-GmbH ist die Internationalisierungsgesellschaft der Wirtschaftskammer Steiermark, des Landes Steiermark/SFG sowie der Industriellenvereinigung Steiermark. Unser Partner:

Anmeldung und Infos unter www.ic-steiermark.at oder unter 0316/601 400

Freitag, 6. Mai 2011


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Auszeichnung Die Kastner & Öhler-Vorstände Thomas Böck und Martin Wäg dürfen sich freuen: Beim A.R.E. Design Award in Las Vegas, USA, einem der begehrtesten Architektur-Design-Preise weltweit, wurde K & Ö als „Department Store des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Weltweit wurden über 300 Projekte eingereicht.

Thomas Böck

WK-Präsident Josef Herk führte die WK-Mannschaft beim Laufevent am Red-Bull-Ring als „Hausherr“ an.

Foto: Fischer

Premiere

Christa Neuper Foto: Uni Graz

Führungswechsel Zwei neue Gesichter an der Spitze der Payer Group: Knut Konzelmann ist neuer interimistischer CEO der Payer Group. Der Senior-Direktor des Unternehmens Alvarez&Marsal in München folgt Rob Bekkers nach, der nach 15 Jahren das Unternehmen verlässt. Neu bestellt wurde auch Walter Lassacher als CFO, der gemeinsam mit Konzelmann das neue Führungsteam der ­Payer Group bildet.

Knut Konzelmann

WK-Mannschaft: Starkes Team auch beim Sport

Oliver Käfer, Rudi Weiss, Christian Haid (v. l.)

Den Red-Bull-Ring bezwungen „Laufend mit dem Präsidenten unterwegs.“ Unter diesem Motto folgten rund 100 WKMitarbeiter der Einladung, den neuen Red-Bull-Ring in Spielberg sportlich aus der Taufe zu heben. „Damit stellte das WKTeam unter den rund 600 Teilnehmern das größte Kontingent“, freuten sich die „WK-Vor-

läufer“ und Organisatoren Leopold Strobl, Günther Knittelfelder sowie Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Zach. WK-Präsident Josef Herk bewies als begeisterter Hobbysportler viel Kondition auf dem 4,3 Kilometer langen Parcours. Er drehte seine Laufrunde Schulter an Schulter mit WK-Direktor Tho-

mas Spann. Die WK-Mannschaft zeigte nicht nur auf der Laufund Walking-Strecke sportliches Talent, sondern auch bei der After-run-Party, bei der unabhängig von Endzeiten der sportliche Ausflug begeistert gefeiert wurde, bevor es gemeinsam im Bus wieder retour in die beruflichen „Einsatzzentralen“ ging.

Landeswappen Landesrat Christian Buchmann (links) zeichnete Firmengründer Franz Konrad Reinisch (im Bild mit Lebensgefährtin Petra und Tochter Christa, rechts) mit dem Landeswappen aus. Das Steinmetzunternehmen in Hainsdorf im Schwarzautal mit Filialen in Graz, Fehring, Jennersdorf, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz, Mureck, Söding und Trofaiach beschäftigt 40 Mitarbeiter.

Foto: Barbic

Der Universitätsrat hat Christa Neuper zur künftigen Rektorin der Karl-Franzens-Universität Graz gewählt. Die Neuropsychologin und zweifache Mutter ist die erste Rektorin in der 426-jährigen Geschichte der Alma Mater. Die Grazerin, Jahrgang 1958, studierte Psychologie in Graz, habilitierte 2002 und wurde 2005 zur Professorin für Ange­ wandte Neuropsychologie und MenschMaschine-Schnittstellen ernannt.


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