Steirische Wirtschaft, Ausgabe 18

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 18, Jahrgang 10, Freitag, 13. Mai 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Innovation

Rechtsstreit

Zukunft

Innolab-Leiter Andreas Rehklau unterstützt kreative Tüftler.

Was passiert, wenn die Berufsschule zum Zankapfel wird?

Experte Harald Eicher im Gespräch über die BaltischAdriatische Achse.

Foto: Fischer

Seite 6

Seiten 22–23

Foto: Furgler

Seite 32

Alter als Chance

Foto: Fotolia

Preis 0,73 Euro

Österreich liegt bei der Beschäftigung von älteren Mitarbeitern unter dem europäischen Durchschnitt. Ein grundlegendes Umdenken ist nötig, um den Wirtschaftsstandort langfristig zu sichern. Seiten 4–5

Ihre ganz persönliche Wissens­datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

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AGES-Gebühren vom Tisch 2–3 Hannes Androsch: Bildung 8–9 Red Bull belebt das Murtal 10–11 Versicherung für Bauplaner 12–13 Hoch hinaus mit Holz 26–27 Tagungsland Steiermark 33

semperubitque ist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5!

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Steiermark schiebt AGES-Gebühr Die Finanzierung der AGES durch die Unternehmer ist vorläufig vom Tisch. Ein Erfolg, an dem steirische Funktionäre maßgeblichen Anteil haben. Österreichweit hätte das Gesetz 100.000 Betriebe betroffen. Foto: Fischer

Wolfgang Sauer

Wir haben diesen Kampf für die steirischen Unternehmer gewonnen. Foto: Frankl

Johann Hofer

Das Vorhaben des Gesundheitsministeriums, die Unternehmen zur Finanzierung der Lebens- und Futtermittelkon­ trollen zusätzlich zur Kasse zu bitten, wurde nun auf Eis gelegt. Für die Kontrollen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sollten umsatzabhängige Beiträge der Betriebe eingefordert werden. „Und das unabhängig davon, ob kontrolliert worden wäre oder nicht“, verweist Hans Hofer, Obmann der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft, auf die vom Staat geplante Vorgehensweise. „Das muss man sich wie eine Polizeikontrolle vorstellen, bei der man einfach im Vorhinein zahlen muss, auch wenn kein Vergehen vorliegt. Die Wirtschaft wird hier für staatliche Hoheitsaufgaben doppelt zur Kasse gebeten.“

Foto: Fotolia

Belastungswelle

Unternehmensbeiträge zur Finanzierung der Lebensmittelkontrollen wurden bis 2015 ad acta gelegt.

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Aktuell

Für Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, kommt die AGES-Gebühr einer reinen Strafsteuer gleich, die man nur aufgrund der Tätigkeit in einer bestimmten Branche zu zahlen habe: „Von der Kantine bis hin zu Restaurants, der große Bereich der Lebensmittelerzeugung und des -handels, aber auch Drogerie, Parfümerie, Gesundheitsprodukte oder auch Spielzeug: Alle, die in einem dieser Bereiche arbeiten, hätten bezahlen müssen.“ Allein für das kommende Jahr hätten die zu leistenden Beiträge eine

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Personalverrechnertage

System-Reform Durch die Installation der AGES als übergeordnete Ins­ tanz zu den Landesstellen wollte man das staatliche Kontrollsystem reformieren und straffen. „Aber es ist nichts passiert. Es wurde viel Geld ausgegeben, ohne das System zu verbessern“, berichtet Sauer. Und diese Kritik der Wirtschaft hat letztendlich auch Wirkung gezeigt. Sauer: „Die Gebühr ist bis 2015 vom Tisch. Mit der strikten Vereinbarung, dass die AGES bis dahin neu aufgestellt wird.“ So habe man nicht nur ein massives Problem abgewendet, sondern auch eine dringend notwendige Verwaltungsreform in Gang gesetzt. „Es war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Es konnten Mehrbelastungen in Millionenhöhe von den österreichischen Unternehmen abgewendet werden“, ist Sauer erfreut über den positiven Ausgang der AGES-Debatte. „Wir Steirer waren durch unser vehementes Vorgehen sicherlich die treibende Kraft. Gemeinsam mit der Sparte Tourismus haben wir es geschafft, die ungerechtfertigte Gebühr vorerst zu verhindern.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

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Karl Turza, Lebensmittelgewerbe Foto: Fischer

„Die AGES-Gebühren waren in keiner Weise zu rechtfertigen. Lebensmittelsicherheit ist wichtig, keine Frage. Aber es kann nicht sein, dass die Unternehmer zur Kasse gebeten werden, um die Aufgaben des Staates vorzufinanzieren und den Schuldenberg, den die AGES verursacht hat, abzubauen. Dass die angedachte Mehrbelastung durch die WK abgewendet werden konnte, ist ein großer Erfolg. Gerade für kleine Unternehmen wären die finanziellen und bürokratische Zusatzaufwendungen schwer zu meistern gewesen.“

Andreas Werner; Lebensmittelindustrie Foto: brauunion bigshot

„Strengste Lebensmittelkontrollen und permanente Gewährleistung von Lebensmittelsicherheit sind wichtig. Aber Doppelgleisigkeiten in der Struktur sind nicht einzusehen – so wie es auch nicht einzusehen ist, die dadurch verursachten Kosten auf die Unternehmer und Konsumenten abzuwälzen. Die AGESGebühren hätten den Unternehmen einen hohen finanziellen, aber nicht gerechtfertigten Mehraufwand verursacht. Es ist gut, dass diese neue Steuer zumindest vorerst abgewendet werden konnte.“

Ein Highlight für Buchhaltungsprofis: Am 26. und 27. Mai finden in Bad Waltersdorf die 1. Steirischen Personalverrechnertage statt. Namhafte Experten informieren über topaktuelle Praxisthemen rund um die Personalverrechnung.

Unter dem Motto „Von Profis für Profis“ stehen die 1. Steirischen Personalverrechnertage am 26. und 27. Mai Mag. Rainer Kraft in Bad Waltersdorf.

Michaela Haas

Dr. Wolfgang Nagelschmied

In insgesamt 15 Lehreinheiten (die von der Paritätischen Kommission gemäß Bibug anerkannt werden) referieren die Experten Mag. Rainer Kraft (Personalverrechnungstrainer, Konsulent der Steuer- & Service Steuerberatungs GmbH), Michaela Haas (Managerin Abteilung Personalverrechnung Steuer- & Service Steuerberatungs GmbH) und Dr. Wolfgang Nagelschmied (Chef der Rechtsabteilung der Arbeiterkammer Graz) über Dauerbrenner und Spezialthemen der täglichen Personalverrechnungspraxis. Personalverrechnung – Mission impossible? Kaum eine andere Materie ist so schnelllebig und komplex wie die Personalverrechnung. PersonalverrechnerInnen werden permanent mit Gesetzesänderungen, neuen Erlässen und unzähligen Gerichtsurteilen konfrontiert. Im Vordergrund der 1. Steirischen Personalverrechnertage stehen daher die kompakte Behandlung zentraler Abrechnungsfragen und deren praktische Umsetzung. Tipps und Hilfestellungen rund um die Thematik Beendigung von Dienstverhältnissen werden einen besonderen Schwerpunkt der Vorträge von Mag. Kraft und Frau Haas bilden. Das kann teuer werden – Fallen im Arbeitsrecht Immer öfter werden LohnverrechnerInnen und BilanzbuchhalterInnen von ihren Klienten mit arbeitsrechtlichen Fragen konfrontiert – einer äußerst rechtsdynamischen Materie. Laufend neue Gesetze und Novellen sowie oberstgerichtliche Entscheidungen erfordern aktuelles Fachwissen und laufende Fortbildung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Dr. Nagelschmied steht Ihnen im Rahmen der 1. Steirischen Personalverrechnertage als profunder Experte für praxisorientierte Fragen v.a. zu den Themen Urlaub, Krankheit und sonstige Dienstverhinderungen, Diskriminierungs- und Gleichbehandlungsangebote, Novellen im Arbeitsrecht sowie Entscheidungen des OGH und EuGH zur Verfügung.

Anmeldeschluss ist der 18. Mai 2011

Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl! Aus Gründen der inhaltlichen Qualität wurde die Teilnehmeranzahl begrenzt. Wir bitten daher um rasche Anmeldung. Detailinformationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.ubit-stmk.at

Aktuell

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Gesamtbelastung von 30 Millionen Euro bedeutet, ab 2013 sollten die Beiträge der österreichischen Wirtschaft zur Finanzierung der AGES auf 40,6 Millionen steigen. „Bei einer Abgabenquote von über 42 Prozent ist es unverantwortlich, wenn staatliche Kernaufgaben nicht aus dem allgemeinen Budget bestritten, sondern auf die Betriebe abgewälzt werden“, bringt es WKÖ-Präsident Christoph Leitl auf den Punkt (siehe dazu auch Seite 20).

in Bad Waltersdorf

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einen Riegel vor 1.

Steirische

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Jung und Alt sind Ein ausgewogenes Verhältnis von älteren und jüngeren Mitarbeitern im Unternehmen bedeutet einen Wettbewerbsvorteil. Während so manches Unternehmen bereits verzweifelt nach qualifizierten Fachkräften sucht, werden anderswo ältere Mitarbeiter noch immer mit dem „Golden Handshake“ in den Vorruhestand entlassen oder in Invaliditätspension geschickt. Es geht enormes Potenzial verloren. Österreich liegt mit einer Beschäftigungsquote von 41 Prozent im Bereich der 55- bis 64-Jährigen un-

ter dem europäischen Durchschnitt von 45,6 Prozent. „Es gilt zu hinterfragen, ob unsere derzeitigen Systeme von Arbeitseintritt und -austritt noch zeitgemäß sind“, sagte Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk bei einem Symposium der Sozialpartner zum Thema Arbeit und Alter. „Demographischer Wandel, Fachkräftemangel und Knowhow-Verlust durch den Abgang älterer Mitarbeiter sind bereits reale Probleme.“ Das Potenzial älterer Arbeitnehmer werde oft unterschätzt. „Es ist eine Tatsache, dass die künftige Finanzierung des Pensionssystems nur möglich ist, wenn Menschen länger im Arbeitsleben bleiben“, ergänzt der Präsident der Arbeiterkammer Steiermark,

Foto: WKÖ Inhouse

Das über Jahrzehnte hinweg erworbene Knowhow von älteren Mitarbeitern ist ein unbezahlbarer Wettbewerbsvorteil.

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Wirtschaft

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Walter Rotschädl. Dabei ist allerdings ein grundlegendes Umdenken sowohl von Entscheidungsträgern in Unternehmen als auch bei den Beschäftigten selbst gefragt. Denn Voraussetzung für ein erfülltes Arbeitsleben sind Gesundheit und Arbeitsplätze, an denen sich Arbeitnehmer jeden Alters wohl fühlen können.

Gesundheit Betriebliches Gesundheitsmanagement kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. „Ein Euro, der in die Gesundheitsförderung investiert wird, kommt fünffach zurück“, sagt Alice Kundtner von der Arbeiterkammer. Fakt ist: Ältere Arbeitnehmer sind nicht weniger leistungsfähig als jüngere, son-

dern anders leistungsfähig. „Das ist durchaus positiv zu sehen. Ihre Erfahrung lässt sie mit Problemen anders umgehen, das zeigt sich besonders in Akutsituationen“, weiß Martin Gleitsmann von der Wirtschaftskammer Österreich. Er ist davon überzeugt, dass Unternehmen, die auf das Potenzial älterer Mitarbeiter zurückgreifen, künftig einen Wettbewerbsvorteil haben werden. „Derzeit gehen 20 Prozent der Produktivität verloren, weil wir die Potenziale nicht richtig nutzen.“ Auch Bernhard Achitz vom Österreichischen Gewerkschaftsbund ist überzeugt: „Wenn unser Pensionssystem erhalten werden soll, gilt es zu erreichen, dass die Menschen länger gesund im Arbeitsleben bleiben, und nicht die Pensionen zu kürzen.“ Bisher seien Arbeitsplätze vor allem auf 20bis 45-Jährige optimiert, sagt Wolfgang Tritremmel von der Industriellenvereinigung. „In Zukunft muss verstärkt auf die Bedürfnisse Älterer Rücksicht genommen werden.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

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Demographie Europa erlebt eine tiefgreifende Veränderung der Altersverteilung. In Österreich wird die Gruppe der 45- bis 65-Jährigen 2020 erstmals den größten Anteil der Personen im Erwerbsalter darstellen. Die Zahl der 15- bis 24-Jährigen geht um rund 90.000 zurück. Die zunehmende Alterung der Belegschaften zeigt sich jetzt schon da­rin, dass seit 2005 jeder zweite Mitarbeiter in heimischen Betrieben über 40 Jahre alt ist. Um altersgerechte Rahmenbedingungen in den Betrieben umzusetzen, gilt es • Führungskräfte für die Thematik zu sensibilisieren, • Arbeitsplätze und Arbeitsorganisation altersgerecht zu gestalten, • betriebliche Gesundheitsförderung zu forcieren, • Qualifikation, Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen zu fördern.

Ein Video zum Symposium der Sozialpartner finden Sie auf unserem Online-Medienportal unter wko.tv.

Wir müssen unsere gegenwärtigen Arbeitssysteme überdenken.

Menschen müssen in Zukunft länger im Arbeitsleben bleiben.

Foto: Fischer

Foto: Manninger

Josef Herk

news

Beim Materialeinkauf Zeit und Geld einsparen Welcher produzierende Betrieb braucht sie nicht, die Kleinmaterialien? Ob Werkstattbedarf, Büromaterial, Arbeitsschutz, Arbeitsbekleidung, Normteile, Instandhaltungsmaterial oder die immer teurer werdende Energie. Diese Materialgruppen sind im Vergleich zu den Rohstoffen nicht gerade kostenintensiv, aber der Zeitaufwand für die Beschaf-

„Mit Stil die Kleinmaterialien beschaffen erhöht die Verfügbarkeit und spart Geld und Zeit.“ Erich Hösel

www.ubit-stmk.at

fung ist enorm. Die Vielfältigkeit der Hilfs- und Betriebsstoffe verursachten im Betrieb hohen Aufwand für die Beschaffung, Lagerung und die Verfügbarkeit. Strategische Lösungen helfen nicht nur Zeit einzusparen, sie verschaffen den notwendigen Überblick, erhöhen die Verfügbarkeit und sorgen für ausreichende Qualität. Wenn dann noch der Lieferant als Geschäftspartner und nicht als Gegner betrachtet wird, dann sind Einsparungen von 20-30% mit entsprechender Nachhaltigkeit durchaus möglich. Spezialisierte Berater kennen die Einsparungspotenziale und können diese rasch und effizient lukrieren.

Walter Rotschädl

Wirtschaft

Ing. Dipl. Wirtschaftsing. (FH) Erich Hösel he-consulting@hoesel.co.at

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am Arbeitsmarkt gefragt

ubit

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Unterstützung für Querdenker

Andreas Rehklau ist Leiter des Innolab an der FH Campus 02.

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.

Herr Rehklau, Sie haben in Ihrer Arbeit mit innovativen Menschen zu tun. Was treibt diese an? Andreas Rehklau: Innovation ist eine geistige Haltung, die die Steirer in besonderem Maße auszeichnet. Dieser Erfinderdrang steckt nicht nur in großen Unternehmen. Vor allem im KMU-Bereich begegnet man ständig sehr Kreativen. Probleme aus der Praxis werden zu Impulsen, um Neues zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist die Definition von Innovation wichtig. Es geht nicht nur um das Austüfteln von etwas Neuem, sondern auch um die erfolgreiche Umsetzung am Markt. An Letzterem scheitern leider viele Kreative. Welche Eigenschaften müssen Erfinder mitbringen? Rehklau: Eigenmotivation, eine hohe Frustrationstoleranz und ein großes Maß an Offenheit bezüglich der Konzeption sind nötig. Eine Idee alleine reicht nicht aus, um daraus wirt-

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schaftlichen Erfolg zu schöpfen. Der Weg von der ersten Idee hin zum marktreifen Produkt ist mit Hürden gespickt. Es kommt oft vor, dass zwischen Erstidee und Endprodukt große Unterschiede ­liegen. Ist es für die Erfinder schwer, sich von ihrer Erstidee zu trennen? Rehklau: Mit diesem Pro­ blem haben wir in unserer Arbeit oft zu kämpfen. Wenn jemand lange mit seiner Idee schwanger geht, wir dann aber im Zuge der Konzepterarbeitung zum Schluss kommen, eine andere Marketingstrategie sei zielführender, dann müssen wir Überzeugungsarbeit leisten. Aber manchmal liegt genau im Drehen der Konzeption der Erfolg. Wie ist das zu verstehen? Rehklau: Mit diesen sogenannten „Twists“ können Gründer auf Unvorhergesehenes reagieren und kraft Vitalität überleben. Die, die bereit sind, sich anzupassen und nicht verbissen

Serie

an der Erst­ idee festhalten, haben die besseren Chancen. Was raten Sie innovativen Unternehmern? Rehklau: Durchhaltevermögen ist das Um und Auf. Und man darf den zeitlichen und mentalen Aufwand nicht unterschätzen, den eine Etablierung einer Erfindung benötigt. Wir versuchen, die Gründer, die wir betreuen, umfassend auf die Anforderungen, die eine Vermarktung mit sich bringt, vorzubereiten. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Foto: Fischer

Eine neue Serie rückt kreative „Geister“ in den Mittelpunkt. Andreas Rehklau steht ihnen zur Seite.

Innolab Erste Anlaufstelle für steirische Erfinder und kreative Kleinunternehmer ist das Innolab an der FH Campus 02. Dieses unterstützt kostenfrei beim Innovationsprozess: von der Ideenbewertung über die Planung bis hin zur Realisierung und der wirtschaftlichen Umsetzung. Weitere Informationen: www.innolab.at

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Fremdsprachen für den Beruf

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.

Sie haben es in der Hand.

Cornelia Mayer: „Mit der Übung kommt die Sicherheit.“ rung: In einer Viertelstunde weiß man, welchen Wifi-Kurs man am besten wählt, um die Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Aber natürlich kann man am Wifi auch neue Fremdsprachen von Grund auf lernen: Eine Reihe von Intensivkursen gibt es dafür zum Beispiel im Juli. Den kostenlosen und anonymen Sprachentest des Wifi findet man im Internet unter www.wifi.at/sprachentests.

Fremdsprachen Intensivkurse im Sommer Englisch, Italienisch, Spanisch, Slowenisch, Kroatisch: Start am 4. Juli 2011 am Wifi Graz Englisch perfektionieren: Persönliche Bildungsberatung für den optimalen Einstieg: 20. 6., 18 Uhr, Wifi Graz Informationen: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/sprachen

Erfolgreich durch perfektes Auftreten Der erste Eindruck zählt. Wer schon mit dem ersten Satz Vertrauen gewinnt, hat die Zuhörer auf seiner Seite. Und das kann man lernen. Das Wifi bietet nicht nur komplette und umfassende Lehrgänge zu Kommunikation und Persönlichkeit, es gibt auch kurze Seminare zu einzelnen Themen: im Kursprogramm für 2011/12 findet man etliches Neues.

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Im Schlagfertigkeitstraining zum Beispiel lernt man spontan zu reagieren, im Medientraining für TV, Radio und Social Networks lernt man Auftritte optimal zu nutzen. „Gut gestylt im Business und noch souveräner bei Tisch“ ist ein Seminar, das die Themen Business-Outfit, Kontakte knüpfen und Small Talk mit den besten Tipps für Geschäftsessen verbindet: inklusive Praxis bei einem viergängigen Dinner.

Persönlichkeit Das Bildungsprogramm des Wifi für die Persönlichkeit Die neue Broschüre mit dem Bildungsangebot 2011/12 ist erschienen: umfassende Lehrgänge, kurze Bildungsreihen und intensive Seminare zur Weiterentwicklung der persönlichen Stärken. Broschüre und Anmeldung: www.stmk.wifi.at/persoenlichkeit

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„Mir war es wichtig, dass ich mich im Englischen sicher fühle, am Telefon und bei EMails, bei Gesprächen zu geschäftlichen Themenstellungen, aber auch im Small Talk“, sagt Cornelia Mayer. Sie ist im Rechnungswesen bei Salomon Automation tätig, einem international agierenden Unternehmen der SSISchäfer-Gruppe. Und sie hat ihr Matura-Englisch am Wifi mit Business-English ergänzt: „Konsequent einmal in der Woche im Kurs mitlernen: mit den Trainern am Wifi macht man rasch Fortschritte.“ Auf welcher Stufe man am Wifi in Sprachkurse einsteigt, kann man sich aussuchen. Um die bisherigen Kenntnisse selbst einschätzen zu können, gibt es einen OnlineSprachentest zur Orientie-

Foto: Melbinger

Wer mit Kunden oder Geschäftspartnern in einer Fremdsprache kommuniziert, sollte Wert auf Genauigkeit legen.

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Androsch: Die Bildung entscheidet Hannes Androsch erklärt, wie Bildungssystem und Wirtschaft zusammenhängen, und warnt vor der nächsten großen Herausforderung. Herr Androsch, ist das Bildungsvolksbegehren Ihre Art, sich zu Missständen zu äußern? Androsch: Wir sind im Bildungssektor abgestürzt und in den letzten zwanzig Jahren weit hinter vergleichbaren internationalen Entwicklungen zurückgeblieben. Laut dem dieser Tage veröffentlichten EU-Bildungsbericht fallen unsere Schüler beim Lesen immer noch weiter ab. Bildung bestimmt aber unsere Zukunft, und die betrifft unsere Kinder und Enkelkinder. Mit dem Volksbegehren bekommen Menschen die Möglichkeit, sich dafür einzusetzen. Betrifft das Bildungsvolksbegehren auch die Wirtschaft? Androsch: Was unsere Unternehmen leisten, hängt von der Qualifikation unserer Er-

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werbstätigen ab. Ich höre immer lautere Klagen aus der Wirtschaft, dass sie nicht genügend ausbildungsfähige Lehrlinge bekommt. Unternehmer beschweren sich auch, dass gerade im Ingenieurbereich zu wenig Personal verfügbar ist. Warum gibt es diesen chronischen Fachkräftemangel im Techniksektor? Androsch: Weil das Verständnis für die MENT-Fächer, also Mathematik, Engineering, Natural Science und Technology, nicht existiert. Universitäten müssen deshalb in Fächern wie Mathematik und Physik zum Teil Nachschulungen vornehmen. Auch Fremdsprachen sind nicht zu vergessen. Englisch ist davon ausgenommen. Das ist heute keine Fremdsprache mehr, sondern eine internationale Zweitsprache. Wenn Sie die Möglichkeit hätten, wie würden Sie in einem Plenum von Wirtschaftstreibenden für Ihr Volksbegehren plädieren? Androsch: Ich würde fragen: Brauchen Sie Lehrlinge

und qualifizierte Mitarbeiter als Installateur oder als Zimmermann? Brauchen Sie Hochschulabsolventen und Computerfachleute? Die Antwort wird sein: Ja, und wir kriegen nicht die, die wir brauchen. Der Grund dafür ist, dass oft das Mindestwissen auf Pflichtschulniveau fehlt, was die Lehrlingsausbildung erschwert. Es ist das offensichtliche Ziel der Wirtschaft, dass sich das ­bessert. Sie kritisieren nicht nur die frühen Schulstufen, sondern auch das Hochschulsystem. Androsch: Hier stimmen die Relationen in den Ausgaben nicht. Auf den Arbeitsmarkt vorbereitende Umschulungen kosten uns jährlich etwa zwei Milliarden Euro, obwohl sie kaum etwas bewirken. Für alle 21 Universitäten geben wir 2,6 Milliarden aus. Das sind zwei Milliarden unter dem vom Parlament erklärten Ziel von zwei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Das schlägt sich in der Qualität der universitären Ausbildung nieder.

Wirtschaft

Den Hannes Androsch Prize 2011 haben Sie für einen Lösungsansatz für das Problem der demographischen Veränderung ausgeschrieben. Bitte erklären Sie dieses Problem etwas genauer. Androsch: Es geht um eine Entwicklung, die wir im Auge behalten müssen. Die Menschen werden einerseits älter, andererseits sinkt die Geburtenzahl. Das wirkt sich auf die Finanzierung von Pensionen und Pflege aus, aber ganz massiv auch auf den Arbeitsmarkt, das Kaufverhalten und die Freizeitgestaltung. Die demographische Veränderung hat für die Wirtschaft eine ganze Fülle von Konsequenzen, mit denen man sich wegen der Kurzsichtigkeit der Alltagspolitik viel zu wenig beschäftigt. Wie könnte sich Österreich auf diese Entwicklung vorbereiten? Androsch: Man kann länger arbeiten und nicht das Pensionsalter früher ansetzen. Und man könnte auf unsinnige Modelle wie die Hacklerregelung verzichten, die uns 1,6 Milliarden Euro kostet.

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über die Zukunft der Wirtschaft Während diese demographische Veränderung in Mitteleuropa absehbar ist, wächst die asiatische Bevölkerung weiter. Welchen Einfluss hat das auf die Weltwirtschaft? Androsch: Indien und China sind dabei, aufzuholen. Europa und Amerika verlieren daher an relativer Bedeutung. Sie müssen aber nicht an absoluter Bedeutung verlieren, wenn sie ihre Potenziale nutzen. Die Erfolgsformel heißt: Bildung plus Forschung und Infrastruktur.

Wie werden sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und ebensolchen Ländern verändern? Androsch: Diese Länder werden für unsere Wirtschaft an Bedeutung gewinnen. Vielen österreichischen Unternehmen geht es deshalb so gut, weil sie Standorte im Ausland und auch im fernen Osten haben. AT&S ist beispielsweise eine steirische Firma, die sehr von ihren Engagements in In-

dien, Südkorea und China profitiert. Der Grund dafür ist, dass sich die Märkte in vielen Bereichen von Amerika oder Europa nach Asien verschoben haben. Wenn diese wirtschaftlichen Beziehungen ausbalanciert sind, ist es eine Win-WinSituation: Sowohl heimische Betriebe als auch die Länder der Außenstandorte profitieren davon. Das Interview führte Hannes Fromm. redakion@wkstmk.at

Hannes Androsch Hannes Androsch absolvierte Ausbildungen zum Diplomkaufmann und Steuerberater und promovierte in den Wirtschaftswissenschaften. Später engagierte er sich für die SPÖ in der Bundespolitik, unter anderem als Vizekanzler und Finanzminister. Heute ist Androsch Industrieller und u. a. Vorsitzender des Universitätsrats der Montanuniversität Leoben.

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

„Wirtschaftstreibende klagen, dass sie nicht genügend ausbildungsfähige Lehrlinge bekommen.“

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Wirtschaft läuft auf Hochtouren Beim Projekt Spielberg schießt mir Adrenalin ins Blut.

Ab 15. Mai rasen die Boliden wieder am Red-Bull-Ring – Wirtschaft und Motorsport-Fans sind begeistert.

Foto: Fischer

Der Red-Bull-Ring spült Millionen ins Murtal und belebt damit eine ganze Region. Konzernchef Mateschitz inves­ tiert auch rund um den Ring. Als Magnet für Motorsportbegeisterte sieht man beim österreichischen Getränkehersteller den Red-Bull-Ring. Rennstrecken für Zwei- und Vierrad-Fahrzeuge, eine neue Boxenanlage, ein Enduro-TrialAbschnitt und nicht zuletzt die größte Offroad-Strecke Europas sollen bis zu 25.000 Fans zu den Events locken. Eine erste, vorsichtige volkswirtschaftliche Studie weist dem Projekt eindrucksvolle Zahlen aus: 780 zusätzliche Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen – 197 davon mit Red Bull als direktem Arbeitgeber, 580 Arbeitsplätze entstehen im Tourismus und im Handel. Die steigende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen aus

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bzw. in der Region wird mit 141 Millionen Euro beziffert, die zusätzliche jährliche Wertschöpfung beträgt 41 Millionen Euro. Das Land Steiermark hat das Projekt als Leitprojekt der Region Murtal definiert und schießt 15 Prozent für die ersten 50 Millionen Euro zu, 7,5 Prozent sind für die restlichen 20 Millionen vorgesehen. „Für jeden Euro Fördergeld entsteht eine private Nachfrage von 15 Euro“, zeigt sich Landesrat Christian Buchmann be­ geistert.

Leuchtturmprojekt Betrachtet man die Investitionen abseits der Strecke, so erkennt man: Was hier entsteht, ist mehr als ein Motorsportzentrum – geht es nach den Plänen von Red Bull, wird die gesamte Region zum Dreh- und Angelpunkt des steirischen Eventtourismus. 70 Millionen Euro fließen in verschiedene Hotelimmobilien, weitere Immobilien stehen kurz vor dem Zukauf

bzw. sind in Diskussion. Rund ums Murhof-Schlössl in Großlobming soll ein Reiterparadies entstehen, eine Schottergrube zwischen St. Margarethen und St. Lorenzen liefert derzeit noch Material für die Bauarbeiten und soll dann als „Grüne Lagune“ Touristen locken. Zusätzlich hat man sich bis zu 600 Flugbewegungen pro Jahr am nahegelegenen Militärflughafen Zeltweg gesichert. Für die Region ist das Engagement von Didi Mateschitz ein Segen. „Das ist wirklich eine großartige Geschichte. Dieses eine Projekt hilft allen Branchen in unserer Region – von der Industrie über den Tourismus bis zum Handel“, freut sich RegionalstellenObmann Bernhard Hammer. „Das ist ein absolutes Leuchtturmprojekt, das der ganzen Region neues Selbstvertrauen einimpft. Schon alleine deshalb schießt mir beim Gedanken an den Ring Adrenalin ins Blut.“

Bernhard Hammer

Besonders der Tourismus hat Grund zur Freude. Bereits letztes Jahr hat die Urlaubsregion Murtal die Millionengrenze an Besuchern geknackt, für heuer erwartet man sich noch einmal eine Steigerung. Auch in Leoben will man sich ein Stück des Kuchens sichern: „Vom Zentrum der Stadt bis zum Ring braucht man nur etwa 20 Minuten“, erklärt der Geschäftsführer des Leobener Tourismusverbandes, Anton Hirschmann. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Red-Bull-Ring 70 Millionen Euro hat sich Red Bull sein Investment in die Strecke kosten lassen. An bis zu 85 Tagen im Jahr werden Motorsport-Veranstaltungen abgehalten. Am 15. Mai wird der Ring mit Rahmenprogramm eröffnet, von 3.-5. Juni findet das nächste Highlight statt: die Deutsche Touringwagen-Meisterschaft.

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Innovatives Versicherungskonzept Bau-Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel und Wiener-Städtische-Vorstandsdirektor Erich Leiß über die neue Versicherung für Bauplaner.

Hans-Werner Frömmel, Bundesinnung Bau

Die schwierige Wirtschaftslage der letzten Jahre hat auch die gesamte Bauwirtschaft vor Herausforderungen gestellt. Wie sieht es aktuell aus? Frömmel: Derzeit schaut es in der Bauwirtschaft nicht gut aus, weil wir die Wirtschaftskrise noch spüren werden. Außerdem sind die Konjunkturpakete ausgelaufen. Die Regierung hat zwar jetzt im Zuge der Budgetbegleitgesetze 400 Millionen Euro für die thermische Sanierung in die Hand genommen, jedoch wurden gerade dort, wo es die Bauwirtschaft am meisten trifft – nämlich in der Infrastruktur sowie beim Siedlungswasserbau –, 5,8 Milliarden Euro gestrichen. Zwischen der WKÖ und der Wiener Städtischen wurde speziell für Baumeister im Dienstleistungsbereich eine Rahmenvereinbarung erstellt. Wer profitiert davon? Frömmel: Der Baumeister erhält die volle Berechtigung, wenn er von der Ausbildung und Praxis her und

mit Ablegung der Baumeisterprüfung die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt. Dann kann er planen, berechnen, ausführen sowie Projekte leiten. Es gibt aber auch „planende Baumeister“, die rein im Dienstleistungsbereich tätig sind und nicht in der Ausführung. Sie berechnen, planen und sind bei der Einreichung in Sachen Statik, Bauphysik oder als Bausachverständige tätig. Speziell für diese Berufsgruppe ist diese Versicherung geschaffen worden. Alle Vertragspartner sind gemeinsam zu einer Lösung gekommen, die für alle zufriedenstellend sein wird. Das Versicherungskonzept wurde also bedarfsgerecht an diese Berufsgruppe angepasst. Wie sieht das Konzept konkret aus? Leiß: Ich finde es toll, dass in Zusammenarbeit mit der Bundesinnung Bau der WKÖ sowie der Consultor GmbH ein Konzept für planende Baumeister entstanden ist. Es sieht unter anderem vor: Versicherungssummen zwischen 100.000 und drei Millionen Euro und die Umsatzabhängigkeit der Prämie. Ich denke, es ist vom Preis her ein faires, für Berufseinsteiger sowie auch für jeden planenden Baumeister leistbares Produkt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es

Versicherung im Überblick Rund 1200 Planer profitieren von der neuen Risikoabsicherung der Wiener Städtischen. Für die Haftpflicht gilt: • unbegrenzte Nachdeckung bei Ende der Gewerbeberechtigung

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• unbegrenzte Vordeckung • örtlicher Geltungsbereich: Europa • Bürohaftpflicht • Schäden aus Vergaberecht • inkludiert Umweltsanierungskostenversicherung • Abwehrdeckung (Sublimit 50.000 Euro) bei Schadenersatzansprüchen • Skontoverlust bis 50.000 Euro

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für die Bauwirtschaft

Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid­ mayer, Standort­ leiter der Schoeller­ bank in Graz.

für planende Baumeister notwendig, einen Schutz mit entsprechender Deckung zu haben. Wir bieten darüber hinaus Varianten mit Selbstbehalt zwischen 2000 und 10.000 Euro. Welche Vorteile ergeben sich aus der Rahmenvereinbarung für Planer im Marktvergleich, wie sehen die Deckungen aus? Leiß: Die Rahmenvereinbarung bietet risikogerechte Versicherungssummen für Klein-, Mittel-, aber auch für Großbetriebe. Sichergestellt ist ein langfristiger Versicherungsschutz. Es gibt eine unbegrenzte Vordeckung, zusätzlich gibt es auch eine unbegrenzte Nachdeckung, wenn die Gewerbeberechtigung, aus welchen Gründen auch immer, erlischt. Weiters ist die Bürohaftpflicht inkludiert. Der Rahmenvertrag bietet auch eine Abwehrdeckung mit einem Sublimit von 50.000 Euro für Schadenersatzansprüche, die wegen Asbest oder Schäden durch elektromagnetische Felder entstehen. Schäden aus dem Vergaberecht sind ebenso mitversichert. Inkludiert ist weiters die Umweltsanierungskostenversicherung.

Red.: Herr Haidmayer, was halten Sie von Rohstoffen? Heimo H. Haidmayer: Wir erachten Rohstoffe derzeit als relativ hoch bewertet, sehen langfristig trotz allem aber große Chancen in dem Sektor. Red.: Spielen Sie auf die jüngsten Rekordnotierungen bei diversen Agrar-Rohstoffen an? Heimo H. Haidmayer: Der Agrarsektor ist attraktiv. Die Preise für landwirtschaftliche Flächen in den USA haben sich z. B. seit 2000 inflationsadjustiert um 58% erhöht. Red.: Sind Agrarflächen plötzlich attraktiv? Heimo H. Haidmayer: Bisher galt in Europa die Faustregel, dass sich bei bestmöglicher Bewirtschaftung die Eigenkapital-Verzinsung bei wenig attraktiven 2% bewegt. Das scheint sich langsam zu ändern. Red.: Warum? Heimo H. Haidmayer: Weltweit unterliegen die großen Anbaugebiete einem starken Umweltdruck: Die Stichworte sind hier Versalzung, Versteppung, Erosion, Trockenheit etc. Das kann nur noch begrenzt durch neue Anbauflächen ausgeglichen werden, dafür wird weltweit (vor allem in Brasilien) Wald gerodet. Zudem treiben neue Pflanzentreibstoffe und der zunehmende Fleischverzehr in den Schwellenländern die Preise. Red: Was empfehlen Sie? Heimo H. Haidmayer: Sie sollten in keinen einzelnen Sektor investieren, wir raten zu erstklassigen Rohstofffonds.

Anja Genser anja.genser@ wkstmk.at

Erich Leiß, Wiener Städtische Versicherung

Freitag, 13. Mai 2011

Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at

Wirtschaft

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Fotos: Wiener Städtische

Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!


Autocluster setzt auf grüne Mobilität Die neue strategische Ausrichtung des steirischen Autoclus­ ters steht ganz im Zeichen der Clean Mobility. Und stärkt damit die Wirtschaft. Die drei Kernbereiche der künftigen Strategie des steirischen Autoclusters AC Styria stehen fest: der Ausbau des Bereichs intelligenter elektrifizierter Antriebsstränge (ECO­Powertrain), der Einsatz ressourceneffizienter ökologischer Materialien zur CO2-, Energie-, Kosten- und Gewichtsreduktion (ECO-Materials) sowie die Steiermark zum kosteneffizi-

entesten automotiven Produktionsstandort Europas zu machen (ECO-Design und Smart Production).

Investitionen

Die drei Kernbereiche der Strategie „Green Cars – Clean Mobility“

Ziel sei es, die Steiermark als eine automotive Region zu positionieren, in der an innovativen Technologien und Lösungen zur Reduktion der Umweltbelastung der Mobilität gearbeitet werde, umschreibt Autocluster-Geschäftsführer Karl Ritsch die neue Strategie. Diese Ausrichtung auf Zukunftsthemen füge sich nahtlos in die Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 ein, betont Wirtschaftslandesrat Christian

Buchmann. „Leitbetriebe der Automobilindustrie setzen auf den Wirtschaftsstandort Steiermark. Magna investiert über 100 Millionen Euro und beweist damit, dass das Unternehmen an die wirtschaftliche Zukunft der Region glaubt.“ Steirische Technologien – etwa Werkstoffe, Simulationen oder Antriebssysteme – seien international gefragt, betont AVL-Prokurist Josef Affenzeller. Trotz positiver wirtschaft-

licher Aussichten und dem dadurch erforderlichen Ausbau der Kapazitäten haben viele der 187 AC Styria-Mitgliedsbetriebe bereits mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Affenzeller: „Rund 40 Prozent suchen aktuell nach Mitarbeitern.“ Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist die Investition in Ausbildung, Lehre und Forschung ein wesentlicher Teil der neuen AC Styria-Strategie.

Foto: Fotolia

Die steirischen Unternehmen setzen auf E-Mobility.

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Wirtschaft

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60.000 Euro suchen Jungunternehmer Heimische Start-ups finden beim „Gewinn“-Jungunternehmer-Wettbewerb eine Bühne, um an die Öffentlichkeit zu treten. Die besten Jungunternehmer werden von einer prominent besetzten Jury unter Vorsitz von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zum Gesamtsieger bzw. in fünf Spezialkategorien gekürt. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz in Österreich, die nach dem 1. Jänner 2006 gegründet wurden.

Dem Gesamtsieger winken ein Scheck der Bank Austria über 9000 Euro sowie eine Mobile-Lösung von Orange im Wert von 4000 Euro. Auch in den Kategorien werden wertvolle Preise vergeben – insgesamt über 60.000 Euro. Interessierte Unternehmer sollten sich beeilen: Die Einreichfrist endet am 31. Mai. Unter www.gewinn.com/jungunternehmer2011 kann man sich über den Wettbewerb eingehender informieren und auch gleich die Anmeldung durchführen. Aber auch für Besucher ist die Veranstaltung ein heißer Tipp, ist sie doch so etwas wie eine „Start-up-Kontaktbörse“: Hier lassen sich viele Verbindungen zu Kunden, Geschäftspartnern und Investoren knüpfen.

Wer beim Jungunternehmer-Wettbewerb gewinnt, der befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Foto: Fotolia

Die Finanzierung ist eine der größten Herausforderungen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Der JungunternehmerWettbewerb kann hier helfen.

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Landeswappen für Steinmetz Reinisch Steinmetzunternehmen Reinisch: vom EinMann-Unternehmen zum führenden steirischen Meisterbetrieb. Am 29. April fand die Urkundenüberreichung zur Führung des steirischen Landeswappens für das Steinmetzunternehmen Reinisch statt. Große Anerkennung erntete das Steinmetzunternehmen Reinisch für seine langjährige Tätigkeit im Bereich der Steinbe- und Verarbeitung und wurde dafür von LR Dr. Christian Buchmann mit dem steirischen Landeswappen ausgezeichnet. Das steirische Landeswappen ist eine der höchsten Auszeichnungen der Landesregierung für Unternehmen.

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Geschäftspartner, Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Nachbarn, Bekannte und Verwandte feierten mit dem erfolgreichen Unternehmer Franz Konrad Reinisch. Unter den Gratulanten sah man vom Wirtschaftsbund Steiermark Mag. Kurt Egger, von der Wirtschaftskammer Steiermark Präsident Ing. Josef Herk, Bezirkshauptmann Dr. Manfred Walch, Angelika und Otto Kresch, Geschäftsführer von Sebring Remus, und viele weitere. Neben der Hauptunternehmensniederlassung in Hainsdorf im Schwarzautal ist es dem Geschäftsführer außerdem gelungen, Filialen in Graz, Fehring, Jennersdorf, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz, Mureck, Söding und Trofaiach zu eröffnen. „Für diesen Beitrag, den guten Ruf der Steiermark als Wirt-

Josef Herk, Franz Konrad Reinisch und Christian Buchmann bei der Urkundenverleihung schaftsstandort und Nährboden für innovative Unternehmensleistungen zu festigen, bedanke ich mich als Landesrat in aller Form und gratuliere zur Berechtigung zur Führung des steirischen Landeswappens“, betonte Landesrat Buchmann in seiner Laudatio.

Mit rund 40 beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt der Betrieb heute steiermarkweit zu den führenden und erfolgreichsten Steinmetzbetrieben. 1985 von Franz Konrad Reinisch gegründet, wuchs die Firma vom Ein-Mann-Betrieb zum führenden Unternehmen der Branche heran. „Wir sind sehr stolz, dass unser Unternehmen mit dieser ehrenvollen Auszeichnung des Landes Steiermark gewürdigt wurde. Dies zeigt für uns auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen großen Erfolg haben wir unseren Mitarbeitern sowie unseren Kunden und treuen Geschäftspartnern zu verdanken – es macht uns sehr stolz, dass diese Leute hinter uns stehen“, so Franz Konrad Reinisch.

Wirtschaft

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Am 15. Juni lädt „Frau in der Wirtschaft“ zur Mondscheinwanderung auf den Schöckl. Start: 15 Uhr bei der Talstation der Schöcklgondel. Anmeldung unter Tel. 0664/421 88 05. Kosten: 40 Euro.

Lehrlinge erleben kulturelle Vielfalt Kulturelle Vielfalt erfordert Verständnis. Ein Projekt der Lehrlingshäuser macht Jugendliche fit für die vielfältige Arbeitswelt von morgen. In einer globalisierten Welt sind wir tagtäglich konfrontiert mit neuen Kulturen, neuen Ideen und neuen Einflüssen. Genau bei diesem Umstand setzt ein neues Projekt der Lehrlingshäuser in Verbindung mit der Arge „Jugend gegen Gewalt und Rassismus“ an. Seit Herbst 2010 sind Lehrlinge aus sechs verschiedenen Standorten (Aigen im Ennstal, Bad Radkersburg, Feldbach, Hartberg, Mureck und Voitsberg) im Projekt „Lehrlinge (er)leben sozio-kulturelle Vielfalt“ aktiv. „Vielfalt ist ein integraler Bestandteil der modernen

Gesellschaft“, erklärt Christian Ehetreiber von der Arge die Motivation hinter dem Projekt. „Mit diesem Projekt wollten wir den Integrationsbegriff neu besetzen.“

Sprache, Normen, Werte Konkret erarbeiten sich die Lehrlinge das Bewusstsein für Vielfalt in Workshops und Projektwerkstätten selbst. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, dass die Lehrlinge selbst ihre persönlichen Erfahrungen und Bilder von Vielfalt einbringen ­können. „Lehrlinge erleben Konfrontationen in diesem Bereich schon sehr früh“, erklärt Franz Kremser, Direktor der Lehrlingshäuser der Wirtschaftskammer. „Etwa zehn Prozent aller steirischen Lehrlinge haben einen Migrationshinter-

grund, daraus ergeben sich in den Lehrlingshäusern automatisch Spannungen, die aus unterschiedlichen Sprachen, aber auch Normen und Werten resultieren. Wir verstehen das Projekt auch als Chance, die sich aus den verschiedenen kulturellen Hintergründen ergibt.“ Wie wichtig das Verständnis für kulturelle Vielfalt in einer multikulturellen Welt ist, betont auch die Projektleiterin Bettina Ramp. „Sozio-kulturelle Vielfalt begegnet uns überall, in unserem Alltag genauso wie in der Arbeitswelt. Um sich darin zurechtzufinden und Vielfalt auch leben zu können, bedarf es aber besonderer Kompetenzen.“ Genau diese Kompetenzen erarbeiteten die Lehrlinge in dem Projekt – vom Verständnis im interkulturellen Dialog

bis hin zu so praktischen Fertigkeiten wie etwa dem Projektmanagement. Was genau die Lehrlinge aber erarbeiteten, bleibt vorerst geheim. Die Ergebnisse werden am 16. Juni im Rahmen des ersten steirischen Lehrlingsevents im UCIKino Graz-Annenhof ausführlich präsentiert. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Sozio-kulturelle Vielfalt „Lehrlinge (er)leben sozio-kulturelle Vielfalt“ wird von der Integrationsplattform des Landes Steiermark und der Lehrlingshäuser Gmbh finanziert. Am 16. Juni werden die Ergebnisse ab 9.30 Uhr im UCI Annenhof präsentiert, ein buntes Rahmenprogramm sorgt für Unterhaltung. Eintritt fünf Euro. Tel. 0316/90370103.

Foto: Fotolia

Gesellschaft und Arbeitswelt sind multikulturell.

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Regionen

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Saubermacher gibt für die Umwelt Gas Lkw und Ecoport: Gleich doppelt wurde der Umweltgedanke, dem sich der steirische Parade-Entsorger verschrieben hat, öffentlich präsentiert.

„Econic“. Saubermacher-Chef Hans Roth: „Der Econic wird im Großraum Graz im Einsatz sein. Gerade in der Landeshauptstadt ist dies ein entscheidender Schritt in punkto Umweltfreundlichkeit und Emissionsreduktion.“

Unter dem Motto „Wir übernehmen Verantwortung. Für den Menschen. Für die Umwelt“ präsentierte die Saubermacher AG den ersten mit Biogas aus regenerativen Quellen betriebenen Lkw, den

Headquarter-Eröffnung

tes Fassadenkonzept mit hoher Isolierfunktion sowie die Erdwärme-Heizung. Roth: „Wir eröffnen hier kein Gebäude, wir eröffnen eine neue Zukunft. Der Ecoport ist eine offene Plattform für Abfallwirtschaft, Umweltschutz und ökologische Innovation.“

Fotos: Saubermacher Dienstleistungs AG

Umweltschutz und Nachhaltigkeit standen auch im Zen­ trum der Eröffnung des neuen Saubermacher-Headquarters – dem Ecoport in Feldkirchen.

Die Firmenzentrale ist künftig internationale Drehscheibe des Konzerns, der weltweit rund 3900 Mitarbeiter beschäftigt. Der Ecoport selbst erfüllt alle Anforderungen für eine klima:aktiv-Zertifizierung. Für eine Energieeinsparung von bis zu 90 Prozent und eine CO2-Reduktion gegenüber fossilen Energieträgern von 75 Prozent sorgen Solarund Photovoltaikanlagen, ein intelligen-

Vizebürgermeisterin Lisa Rücker und Saubermacher-Chef Hans Roth bei der Präsentation des umweltfreundlichen „Econic“-Lkw

In großem Stil ausgebaut wird im „Shoppingcenter ece“ in Kapfenberg. 200.000 Euro hat die Konditorei Köck investiert und die Betriebsfläche von 25 auf 120 Qua­ dratmeter erhöht. „New Yorker“ zieht nach und erweitert von 550 auf 1100 Quadratmeter. Weitere Infos unter www.ece-kapfenberg.at.

Steiermark Auf die Vorteile der Solarenergie machte der Verband Austria Solar am „Tag der Sonne“ Anfang Mai erneut aufmerksam. Nicht nur

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die geringe Belastung der Umwelt spricht für die solare Energiegewinnung, auch die niedrigen Kosten sind ein Argument für mehr Sonnenenergie und machen die Solaranlage zu einer immer beliebteren Alternative.

line unter www.rebenland.at/mini-golftour.1780.0.html.

Leoben Neu eröffnet hat der Freizeitpark Elfenberg Mautern im Bezirk Leoben – neben Herberstein einer der großen Tiergärten in der

Leibnitz Eine neue Freizeiteinrichtung ergänzt das Angebot der Rebenlandgemeinden Leutschach und Schlossberg: 14 Minigolfstationen säumen rund fünf Kilometer eines Wanderwegs und laden zum Verweilen und Abschlagen ein. Weitere Informationen on-

Foto: Weeber

Bruck an der Mur

Mautern feiert tierisch.

Steiermark. Bei der Eröffnung war Prominenz aus Stadt und Land vertreten. Weitere Informationen unter www.abenteuerweltmautern.at.

Graz Einen Shop der besonderen Art soll es beim Grazer Design-Monat geben: Der Pop-up-Store verkauft Open-Design-Waren die ausschließlich in der Steiermark produziert werden. Vom 7. Mai bis zum 5. Juni ist der Shop in der Grazer Jakoministraße 30 von Montag bis Samstag zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet.

Regionen

* Seit 40 Jahren gibt es den „Grazer Wirt“ in der Augasse bereits – zum Jubiläum gratulierten auch Vertreter der Wirtschaftskammer der Betreiberfamilie Söll. Infos: www.grazerwirt.at.

Judenburg Einen neuen Betrieb heißt das Holzinnovationszentrum in Zeltweg willkommen: Mit 13 Mitarbeitern hat sich eine Außenstelle des Heiz- und Lufttechnikunternehmens Hoval hier niedergelassen. Weitere Informationen unter www.hiz.at.

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Fax 0 31 6/601-308 Mail leserbriefe@wkstmk.at Post: Wirtschaftskammer Steiermark, Redaktion stwi, Körblergasse 111–113, 8021 Graz

Was die steirischen Unternehmer denken

Foto: Greenwich Library

Der wahre Skandal

richterstattung über relevante Grazer und steirisch-kärntne„Südgürtel bauen“ und „Wirt- rische Infrastrukturprojekte schaft will Aufholprogramm für einen dürfen jene ignoranten Politstarken Süden“ vom 1. 4., S. 1–3 Kreise, welche die Vorhaben Zur ausgezeichneten Glos- permanent verschleppt haben, sierung bzw. aufrüttelnden Be- nicht unerwähnt bleiben. Die eklatante Benachteiligung der beiden Bundesländer, vor allem durch Wiener Parlamentarier, ist ein skandalöser Dauerbrenner. Wer sich im Gegensatz dazu positiv positioniert hat, sind beim Südgürtel noch immer die engagierten Bezirksvertretungen von Liebenau und Puntigam, vom Land wurden zumeist nur liebenswürdige Worthülsen beigesteuert. Unangenehm aufgefallen sind seinerzeit im sinnlosen Gezeter gegen Bürger und Pendler bloß grün-linke Phantasten der Bürgerinitiative „Stoppt den Südgürtel“. Übrigens: Ist schon vergessen worden, was der visionäre Grazer VP-Vizebürgermeister Erich Edegger vor mehr als 30 Jahren betrieben hat? Der Mandatar hob damals die baureife anz_98x62_wkz_stmk_020211:anz_98x62_wkz_stmk_020211 Elektroauto von damals – sind sie auch heute die Zukunft? 03.02.2011 Planung einer zweispurigen Südspange aus der Taufe. Die Werbung Schützenhilfe blieb ­Edegger aus unerfindlichen Gründen verwehrt…

Ob Infrastruktur, Elektroautos oder Plastiksackerl: Die Leser der steirischen Wirtschaft übernehmen im Unternehmerforum das Wort.

Reinhold Tscherne, Graz

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Zu unserem Newsletter-Voting zur Arbeitsmarktöffnung Dem Fachkräftemangel von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften, im Speziellen in Seniorenpflegeeinrichtungen, kann entgegen gewirkt werden, wobei der interne Markt weiterhin in Hauptau-

Wirtschaft

genschein gezogen werden muss. Dazu sollten auch die gekürzten Mittel für Aus- und Weiterbildung im Sozialbereich, insbesondere die finanziell unterstützte Ausbildung für Pflegehelfer, auch die berufsbegleitende, wieder zur Verfügung gestellt werden. Es wird hier am falschen Ende gespart, auf dem Rücken der Senioren, die das Land für uns aufgebaut haben. Preisdumping halte ich in den Seniorenhäusern nicht für möglich, die in einem ordentlichen Kollektivvertrag verbunden sind, wie bei uns der BAGS-Vertrag. Uwe Melde

Verkehr der Zukunft „Elektromobilität in Graz: Die Zukunft beginnt schon jetzt“ vom 15. 4., S. 12–13 Elektroautos sind in meinen Augen nicht die Zukunft. Die dafür benötigten Batterien sind Hightech-Komponenten, deren Herstellung nur von wenigen Firmen beherrscht wird, was entsprechend teuer ist; zusätzlich verfügen die Batterien nur über eine begrenzte Lebensdauer und enthalten viele, nur schlecht recycelbare Materialien und Chemikalien (Resourcenverschwendung). Außerdem funktionieren die Batterien ausgesprochen schlecht bei tiefen Temperaturen und haben eine lange Ladezeit, was sie schlicht untauglich für den Langstreckeneinsatz macht. Eine viel interessantere Alternative: Druckluft-Fahrzeuge. Die Drucklufttechnik ist simpel und kann ohne viel Know-how in jedem Land produziert wer-

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Foto: Fotolia

Werfen Sie mit uns gemeinsam einen Blick in den Briefkasten der Steirischen Wirtschaft.

den. Ein 300-bar-Luftdrucktank (oder sogar mehr) betreibt den Motor. An der Tankstelle kann dieser Drucklufttank mit einem Kompressor (elektrisch) wieder in wenigen Minuten befüllt werden. Seit 1890 sind in Bern bereits Drucklufttrams im Einsatz, ebenso wie in Frankreich und im Bergbau. In Kürze geht das erste Druckluftauto in der Schweiz in Serie. Aber diese Technik hat eine sehr kleine Lobby, weil man solche Fahrzeuge theoretisch überall mit einfachsten

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Mitteln sehr kostengünstig entwickeln und herstellen könnte. Michael Mayerl, Zeltweg

Plastiksackerl „Handel bricht Lanze für die Plastiksackerl“ vom 15. 4., S. 22 Lange genug haben wir über Plastiksackerl diskutiert. Ist diese Diskussion tatsächlich „ein Aufbauschen von etwas, das eigentlich kein so dramatisches Problem darstellt“? Jawohl! Fakt ist, dass der jährliche Plastiksackerl-Verbrauch eines Österreichers, umgerechnet

auf den Treibstoffverbrauch, 0,66 Liter Diesel entspricht. Geht man von einem Verbrauch von fünf Litern auf 100 km aus, so sind das 13 (!) gefahrene Autokilometer. Erhoben hat diese Daten die Denkstatt, Forschungs- und Beratungsunternehmen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Eines hat die Diskussion mit Sicherheit gebracht: ein Nachdenken über Müllvermeidung und deren Alternativen und damit verbunden vielleicht auch ein klein wenig über gelernte Ver-

haltensmuster! Schließlich ist es doch schön, einen Beitrag zu einer sauberen Umwelt zu leisten, auch wenn dieser nicht so großartig ist, wie man uns das glauben lassen will… Angelika Mader, API & PlasticsEurope Austria, Wien

Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Wirtschaft

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Privatisieren hilft beim Sparen Christoph Leitl

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Geschafft

Leitl ortet Privatisierungspotenzial bei den Energieversorgern der Bundesländer.

WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung, sprachen sich vergangene Woche für Privatisierungen aus. Privatisierungen könnten der Staatshaushalt wieder ins Lot bringen, die Zinsenlast senken und Handlungsspielräume für Zukunftsinvestitionen bei Forschung und Bildung schaffen. Österreichs Schuldenquote wird 2013 mit 75,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) einen historischen Höchststand erreichen. Damit verbunden ist auch ein rapider Anstieg der Zinsen. 2014 könnten etwa die gesamten ÖBB-Schulden von derzeit rund 20 Milliarden Euro den Staatsschulden zugerechnet werden. Die Staatsschuldenquote würde sich in

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Veit Sorger diesem Fall auf 80 Prozent des BIP erhöhen. „In der Krise haben wir die Schulden erhöht, jetzt müssen wir sie zurückführen. Der Zinsendienst könnte zur Wachstumsbremse werden“, unterstreicht WKÖ-Präsident Christoph Leitl, der Privatisierungen als Anschubfinanzierung für den Schuldenabbau fordert. Jene Zinsen, die sich Österreich dadurch erspare, sollten in Zukunftsinvestitionen bei Bildung und Forschung gelenkt werden. „In der Krise konnten wir nicht privatisieren, doch jetzt ist der richtige

Zeitpunkt auf den Kapitalmärkten, um Privatisierungen voran zu treiben.“ Potenzial ortet der WKÖPräsident vor allem bei den Energieversorgern der Bundesländer. Denkbar wären auch Teilverkäufe bei der Bundesimmobiliengesellschaft und den Bundesforsten. Insgesamt ortet das Wifo ein Privatisierungspotenzial in Österreich von über 25 Milliarden Euro, unter Beibehaltung der Sperrminorität von 25 Prozent der öffentlichen Hand. Veit Sorger hält fest: „Die Bundesregierung hat einen klaren Auftrag: Strukturreformen.“ Die Schwerpunkte dafür lägen im Verwaltungs- und Gesundheitsbereich sowie bei den Pensionen. „Teil der Reform der Verwaltung ist aber auch ein Überdenken der öffentlichen Beteiligungen an Unternehmen“, meint Sorger.

Wirtschaft

Ja, wir haben es geschafft: Über 100.000 österreichische Betriebe sollten mit einer zusätzlichen Abgabe für die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) belastet werden. Eine starke Sache! Eine Kontrolle des Staates, die den Gewerbe-, Handels- und Tourismusbetrieben aufgebrummt wird, sollte von den kontrollierten Betrieben selbst bezahlt werden! Das wäre so, wie wenn bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle Ihr Fahrzeug zwar in Ordnung ist, Sie aber trotzdem 20 Euro Kontrollgebühr abzuliefern hätten! Wir haben uns gewehrt. Denn was wäre als nächstes gekommen? AGES wäre ARGES geworden! Es wird nicht kommen, weil – so wie jeder Betrieb auch – diese ca. 1000 Mitarbeiter umfassende Kontrolleinrichtung abspecken muss und sich nicht einfach durch Griffe in die Kassen unserer Betriebe ein sorgenfreies Dasein gestalten kann. Ja, und einen weiteren Anschlag auf unsere Betriebe hätte man geplant: Die Erhöhung der Lohnnebenkosten im Bereich des Entgeltsicherungsfonds konnte abgewendet werden. Hätten wir uns nur ein einziges Mal mit einer Erhöhung der Lohnnebenkosten abgefunden, wären für weitere Erhöhungen dieser Art Tür und Tor geöffnet worden! Eine starke Interessenvertretung kann einiges bewegen. Diese Beispiele zeigen, dass Härte gerade dort, wo es um Grundsätzliches geht, auch erforderlich sein kann. Herzlichst, Ihr Christoph Leitl

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Netzwerken bei einem Frühstück

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Gründer und Jungunternehmer haben es gut. Beim„networkbrunch“ werden Kontakte zu Experten aus Wirtschaft, Politik und Medien geknüpft. Die ersten drei Jahre der Selbständigkeit bereiten Gründern viele Probleme. Ob Einkommensteuervorauszahlungen oder Sozialversicherungsbeiträge, ob schwache Umsätze oder hoher Kostendruck, erst die Praxis lehrt Jungunternehmer, wie Schritte in die Zukunft richtig zu setzen sind.

Regionale Netzwerke Netzwerke liefern dabei wichtige Meilensteine. Zu wissen, wer im regionalen Umfeld der richtige Ansprechpartner für Fragen ist, kann nicht selten vor einer wirtschaftlichen Bruchlandung schützen. Um Netzwerke früh genug zu spannen, laden das Gründerservice und die Regionalstellen der Wirtschaftskammer zum Erfahrungsaustausch mit regionalen Experten aus Wirtschaft, Politik und Medien. Unter dem Motto „Netzwerk

erweitern, Erfahrung austauschen, Erfolg starten“. „Die starke Regionalität der Veranstaltungsserie soll jungen Unternehmern aufzeigen, dass sich Netzwerke direkt vor der Unternehmenstüre spannen lassen“, beschreibt Gründerservice-Leiterin Michaela Steinwidder die Idee für die Initiative. Ziel sei es, so Steinwidder, bei einem Business-Frühstück Erstkontakte herzustellen: „Wie die Jungunternehmer diese Netzwerke langfristig für ihre Firmen nutzen, das bleibt ihrem Geschick überlassen.“ Die Termine: Der Startschuss für den Erfahrungsaustausch mit regionalen Experten fällt am 1. Juni in Hartberg, am 8. Juni steht Graz, am 15. Juni Mürzhofen auf dem Programm. Dauer: Jeweils von 9 bis 12 Uhr. Alle Infos: www. wko.at/stmk/ampuls. Teilnahme kostenlos. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich: Tel. 0316/601-600, EMail gs@wkstmk.at

Gründer und Jungunternehmer haben viele Fragen, die Experten beantworten. Foto: Fotolia

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Service

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„Wissen ist Macht – Chinas neue Elite“ – unter diesem Motto beschäftigt sich eine Doku mit den Elite-Unis Chinas und ihren Absolventen: 19. Mai um 16 Uhr auf 3Sat. Weitere Infos: www.3sat.de.

Besuch der Berufsschule

Thomas Parz Gibt es eine Förderung für die Umstellung auf energiesparende Beleuchtung ? Dazu Thomas Parz: Über die Kommunalkredit Public Consulting wird die Umstellung auf LED-Systeme zur Beleuchtung von Betriebsobjekten gefördert. Förder-

LED-Leuchtmittel zweck ist der Tausch von Glühlampen bzw. Leuchtstoffröhren gegen LEDSysteme bzw. -Leuchtmittel. Weiters förderbar sind Lichtsteuerungssysteme in Kombination mit LED-Systemen. Beleuchtung für Außenanlagen und Werbeflächen wird nicht gefördert. Externe Energieberatungen im Ausmaß von mindestens acht Stunden durch eine qualifizierte Fachkraft werden pauschal mit 300 Euro unterstützt. Die Förderung ist mit 30 Prozent der umweltrelevanten Investitionskosten begrenzt. Das Ansuchen ist bei diesem Förderprogramm nach Umsetzung der Maßnahme, jedoch spätestens sechs Monate nach Rechnungslegung einzureichen. Das früheste anerkennbare Rechnungsdatum ist der 1. März 2011. Die Anschlussleistung der installierten LED-Leuchtmittel muss zumindest 1 kW betragen und die CE-Kennzeichnung aufweisen. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

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Infos für Jugendliche zu freiwilligen Tätigkeiten gibt’s im Rahmen des Jahres der Freiwilligen vom 16. bis zum 21. Mai im Spektral, Lendkai 45, 8020 Graz. Weitere Infos: www.spektral.at.

Die Berufsschule garantiert nicht nur hohe Ausbildungsqualität, sie kann auch zum Zankapfel werden, wie ein Beispiel beweist. Der OGH wurde mit der Frage konfrontiert, ob ein vom Arbeitgeber nicht akzeptierter Berufsschulbesuch eines ausgelernten Lehrlings während der Behaltefrist dessen Entlassung rechtfertigt? Die Fakten: Der Arbeitnehmer befand sich bis 1. Februar 2008 beim Lehrberechtigten bzw. späteren Arbeitgeber in einem Lehrverhältnis. Im Anschluss daran wurde ein befristetes Dienstverhältnis für die Dauer der Behaltefrist bis 1. August 2008 vereinbart. Der Arbeitnehmer besuchte die Be-

rufsschule geblockt in Form von Lehrgängen. Aufgrund schlechter Noten musste er die zweite Fachklasse wiederholen, wodurch er nach Ende der Lehrzeit noch einen letzten Lehrgangsblock (7. April 2008 bis 16. Mai 2008) zu absolvieren hatte. Der Arbeitnehmer bestand darauf, dass ihm der Arbeitgeber die erforderliche Freizeit für den Berufsschulbesuch während der Behaltezeit unter Fortzahlung des Entgelts gewährt. Er trat wegen des Berufsschulbesuchs am 7. April 2008 seinen Dienst nicht an und wurde am 16. April 2008 vom Arbeitgeber fristlos entlassen. Dazu der OGH: Das Gesetz sieht nur während des Lehrverhältnisses Freistellungsverpflichtungen unter Fortzahlung des Entgelts vor. Von einer Dienstverhinderung

661, rechtsservice@wkstmk.at • Servicetermine. XX Marktorientierte Unternehmensfüh- • Stimmtraining. Für Manager rung, 24. Mai, WK Liezen, 0316/601- und Unternehmer, die auch vor Pub600, gs@wkstmk.at likum sprechen, bietet die ORF-ModeXX 7. Exporttag 2011, 11. Tag des Au- ratorin Petra Rudolf ein Stimm- und ßenhandels, 24. Mai, 9.30 bis 18 Uhr, Präsentationstraining unter dem MotMessecenter Graz, 0316/601-400, of- to „You are the star“ an: 27. Mai von fice@ic-steiermark.at 9 bis 17 Uhr in 8054 Graz, StraßganXX Workshop Väterkarenz, 26. Mai, 8.30 bis 17 Uhr, WK Graz, 01/6670300-30, vaeterkarenz@abzaustria.at XX Gründer-Workshop, 26. Mai, 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601- Petra Rudolf coacht die Stimme.

Service

während einer „verhältnismäßig kurzen Zeit“ kann nicht die Rede sein, auch lag der Grund für die Verhinderung beim Arbeitnehmer. Ein Entgeltanspruch kann daher für die Zeit des Berufsschulbesuchs in der Behaltefrist nicht bestehen.

Pflichtwidrigkeit Der Arbeitgeber wusste, dass der Arbeitnehmer während der Behaltezeit die Berufsschule besuchen wollte. Damit ein Fernbleiben zur Entlassung berechtigt, muss es pflichtwidrig sein bzw. dürfen keinerlei Rechtfertigungsgründe vorliegen. Im freiwilligen Berufsschulbesuch ist zwar keine unvorhersehbare Dienstverhinderung als Rechtfertigungsgrund zu sehen, der Schulbesuch hat aber als Voraussetzung für einen positiven Lehrabschluss

ger Straße 380b. Teilnahmegebühr: 410 Euro excl. MwSt. Infos und Anmeldung: www.sapphir-academy.at. • Seminar. Ein Seminar über „Internationale Steuer-Fallstudien – Lösungsansätze von Betriebsprüfung und Beratung“ bietet der Lindeverlag am 25. Mai von 9 bis 17.30 Uhr in 1090 Wien, Strudlhofgasse 10, an. Reguläre Teilnahmegebühr: 590 Euro. Weiter Infos unter www.lindeverlag.at. • Gesundheit. Immer mehr Menschen nutzen gesundheitsbezogene Infos aus dem Internet. Welche Informationen wie verlässlich sind und wo­ rauf man achten sollte, verraten Experten bei einem Gespräch am 17. Mai

Freitag, 13. Mai 2011


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Im WK-Service­ team für Sie da: Brigitte Fuchs

31 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wald bedeckt – eine Doku beschäftigt sich mit der „Angst um den Wald“, den Möglichkeiten und Konsequenzen: am 17. Mai um 20.15 Uhr auf Arte. Info: www.arte.tv

als Entlassungsgrund entsprechendes Gewicht, das einem Rechtfertigungsgrund gleichkommt. Die angekündigte, berufsschulbedingte Abwesenheit vom Dienst kann daher – auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers – den Entlassungstatbestand des unentschuldigten Fernbleibens nicht erfüllen. Die fristlose Entlassung erfolgte zwar ungerechtfertigt, der Lehrling hat aber für diesen einseitigen Berufsschulbesuch während der Behaltezeit keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung.

Ich möchte von einem bereits abgeschlossenen Dienstvertrag mit einem künftigen Mitarbeiter zurücktreten? Kann ich das? Dazu Ingrid Kuster: Will der Arbeitgeber von einem bereits abgeschlossenen (schriftlichen) Dienstver-

Dienstvertrag

Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse

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ab 16 Uhr in der Burggasse 4/1, 8010 Graz. Weitere Infos: www.urania.at. • CarEer Days. Studenten und Unternehmer treffen sich bei den Career Days und haben die Möglichkeit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen: 17. und 18. Mai, jeweils ab 9 Uhr im Resowi-Zentrum, Universitätsstraße

Junge Talente auf der Uni

Freitag, 13. Mai 2011

Ingrid Kuster

15, 8010 Graz. Weitere Infos unter careerdays.at. • SVA-Termine. Bad Aussee, 17. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690 Bad Radkersburg, 13. Mai, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460 Bruck/Mur, 26. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800 Feldbach, 23. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100 Fürstenfeld, 25. Mai, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160 Gröbming, 18. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660 Kalsdorf, 30. Mai, 8 bis 11 Uhr, 03135/525 51

Leibnitz, 24. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400 Leoben, 16. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900 Liezen, 19. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600 Mürzzuschlag, 31. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860 Voitsberg, 20. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700 Weiz, 27. Mai, 8 bis 13 Uhr, 0316/6019000 • Bergsteigen. „Die Vermarktung des Bergsteigens“ beleuchtet ein Vortrag am 19. Mai ab 19.30 Uhr, TheodorKörner-Straße 59, Graz. Weitere Infos unter www.suedwind-agentur.at.

trag noch vor dem Dienstantritt zurücktreten, so wird der Arbeitgeber gegenüber seinem Vertragspartner (zukünftiger Arbeitnehmer) grundsätzlich schadenersatzpflichtig: in der Höhe jenes Entgelts, das dem Arbeitnehmer bei ordnungsgemäßer Arbeitgeber-Kündigung unter Einhaltung von Kündigungsfrist und Kündigungstermin nach Dienstantritt gebührt hätte. Ausnahme: Vereinbarung einer Probezeit mit jederzeitiger Auflösungsmöglichkeit für beide Vertragspartner. Diese jederzeitige Auflösungsmöglichkeit gilt nicht nur ab Beginn des Dienstverhältnisses, sondern auch für den Zeitraum zwischen Abschluss des Dienstvertrages und tatsächlichem Dienstbeginn. Ist eine Probezeit vereinbart, darf der Arbeitgeber auch vor Beginn des Dienstverhältnisses ohne Schadenersatz vom bereits abgeschlossenen Vertrag zurücktreten. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Statistiken gehen elektronisch auf Reise Die Verpflichtung, Daten für Statistiken zu liefern, kostet Unternehmer viel Zeit. Elektronische Meldeschienen sollen den Aufwand reduzieren.

Unternehmen sind verpflichtet, der Statistik Austria Datenmaterial zur Verfügung zu stellen. Dem zweifellos großen Nutzen der Erhebungen für Wirtschaft und Öffentlichkeit steht ein doch hoher Zeitauf-

wand in den Betrieben gegenüber. Die Möglichkeit, Daten auch elektronisch zu melden, soll Zeit sparen helfen. Aber auch andere Vorteile sprechen für die Nutzung der elektronischen Meldeschiene.

Viele Vorteile

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Einsparungen von Portokosten, Wegfall des Postwegs und damit Erleichterungen bei der Fristeinhaltung; Eingabeprüfungen können Rückfragen vermeiden helfen, sodass nicht später erneut ein Aufwand beim Unternehmen entsteht; die Eingabe der Daten kann unterbrochen und später fortgesetzt werden; Möglichkeit des Exports und Imports von Daten; Hilfefunktionen sind per Mausklick verfügbar und müssen im Gegensatz zum Papierfragebogen nicht erst in den Erläuterungen gesucht werden; sichere und verschlüsselte Datenübertragung; Sendebestätigung für erfolg-

Elektronische Meldeschiene hilft Zeit zu sparen.

reiche Meldung; elektronische Archivierung von Meldungen. Nicht zuletzt hilft der Helpdesk bei allen technischen Fragen. Als elektronische Meldeschienen stehen dabei je nach Erhebung der Webfragebogen, lokale Softwareinstallationen und standardisierte Excel-Formulare zur Verfügung.

Die Zugangsdaten Entscheidungskriterien helfen dabei, festzustellen, welches Meldeinstrument am besten geeignet ist. Für die elektronische Meldung sind Zugangsdaten erforderlich, die den Betrieben von der Statistik Austria übermittelt werden bzw. angefordert werden ­können.

Verbindungsdaten Die elektronischen Fragebögen sind im Netz abrufbar: www.statistik.at bzw. www.netquest.at. Infos zu allen elektronischen Meldeschienen im Folder von Statistik Austria: http://alturl.com/smiij. Mai 2011

Fälligkeitstag 16.*

31.

Steuerart Kommunalsteuer Grundsteuer (die Grundsteuer wird jedoch mit dem Jahresbetrag fällig, wenn dieser 75 Euro nicht übersteigt) Einkommensteuer Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Kraftfahrzeugsteuer Körperschaftsteuer Kammerumlage (KU 1 – 0,30 %) Normverbrauchsabgabe Lohnsteuer 4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen 0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) Werbeabgabe Altlastenbeitrag Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen

* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

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Service

für April Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung März bzw. Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung für März für April für April für April für März Vierteljahreszahlung bei monatlicher Meldung für April

Zahlstelle Gemeinde Finanzamt

Zollamt Finanzamt

Wird eine Abgabe nicht spätes­ tens am Fälligkeitstag entrich­ tet, fällt automatisch ein ers­ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge­ recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei­ nes Säumnis­zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner­ halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig­keiten zeit­ gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel­ fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabga­ben besteht laut der Steiermärkischen Lan­ desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem­ nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund­ lage 73 Euro nicht erreicht.

Freitag, 13. Mai 2011


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Mundschutz ist Pflicht, auch beim kurzen Druck auf die Farbpistole.

Gewohnheit ist der Feind der Sicherheit Sichere Arbeitsplätze machen sich doppelt bezahlt: Weniger Unfälle und keine Strafen, wenn einmal wirklich etwas passiert. Am Arbeitsplatz lauern überall Gefahren. Ob Unachtsamkeit oder Gewohnheit, Nachlässigkeit kann Chefs teuer zu stehen kommen. Vor allem dann, wenn es zu einem Arbeitsunfall kommt und das Arbeitsinspektorat die Ursachen den Lücken im Sicherheitssys-

tem zuschreibt. Kommen Menschen zu Schaden, dann drohen hohe Verwaltungsstrafen und Regressforderungen der AUVA, ganz abgesehen von zivilrechtlichen Forderungen der Betroffenen.

Auf Nummer sicher „Nur die periodische Kontrolle aller Sicherheitsbestimmungen schützt“, macht Peter Postl, Betriebsanlagen-Ombudsmann des WK-Rechtsservice aufmerksam: „Speziell, dann, wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden, sollten die

neuen Mitarbeiter fachmännisch instruiert werden.“ Mitarbeiter, die mit gefährlichen Maschinen arbeiten – zum Beispiel in einer Tischlerei –, müssen laut Postl einmal jährlich auf das Einhalten der Sicherheitsbestimmungen hingewiesen werden: „Gewohnheit ist der größte Feind der Sicherheit am Arbeitsplatz.“ Unternehmer, die ihren Betrieb auf gefährliche Schwachstellen – auch Lärm und Staub – überprüfen lassen möchten, bekommen eine Förderung. Leopold Strobl, WK-

Wirtschaftsservice: „Der Topf ist nicht gerade prall gefüllt. Es stehen aber Mittel zur Verfügung. Die Beratungsstunde wird mit 80 Euro festgesetzt, die zu 75 Prozent von der AUVA gefördert wird.“ Für diese Beratungen gilt außerdem eine Deckelung der Förderung von 1000 Euro pro Beratungsfall. Die Berater müssen fachlich autorisiert sein. Postl: „Sicherheitsfachkräfte und Experten der technischen Ingenieursbüros bieten sich an.“ Infos: Leopold Strobl oder Peter Postl, Tel. 0316/601-601.

Wettbewerb: Umweltfreundlich in Bewegung bleiben Der Umweltschutzpreis sorgt heuer für viel Bewegung. Gefragt sind innovative Ideen rund um die umweltfreundliche Mobilität. Mobilität zählt heute zu den Grundbedürfnissen. Gleichzeitig ist sie aber auch für massive Probleme unserer Zeit mitverantwortlich: Abgase belasten Klima und Umwelt, Lärm kann die Gesundheit gefährden. Wie wichtig Mobilität ist,

Freitag, 13. Mai 2011

spüren wir vor allem, wenn sie eingeschränkt wird, zum Beispiel wenn der Kraftstoffpreis steigt. Bleibt zu fragen: Wieviel Mobilität vertragen das Klima und die Atemluft?

Wer kann einreichen? Unter diesen Voraussetzungen sind kreative Köpfe in der Steiermark aufgefordert, Ideen zu liefern: Einzelpersonen und Personengruppen, Vereine, die steirischen Gemeinden und Gemeindeverbände, Schulen, Universitäten (Fachhochschu-

len) und andere Bildungseinrichtungen mit einem Standort in der Steiermark, Umweltorganisationen sowie Indus­ trie- und Gewerbebetriebe mit einer Niederlassung in der Steiermark. Auf die drei Gewinner und das beste Jugendund Nachwuchsprojekt warten Geld- und Sachpreise. Alle weiteren Informationen zur Anmeldung sowie Einreichformular unter www.umwelt. steiermark.at. Einreichfrist ist der 30. Juni. E-Mail fa13a@ stmk.gv.at.

Den E-Scooter gibt es schon: Eine Umweltidee bewegt.

Service

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Mindestens zehn Bestbewertungen durch Kunden sind die Voraussetzung für den Titel „Empfohlener Meisterbetrieb“. 20 Zimmereien haben es heuer schon geschafft. www.bessermitholz.at Foto: Bilderbox

Hoch hinaus: mehrstöckige Häuser Von der Blockhütte bis zum Hochhaus – der Baustoff Holz hat mittlerweile den Sprung zum High-TechMaterial geschafft. In den letzten Jahren entstanden überall in Europa beinahe zeitgleich zukunftsweisende mehrgeschoßige Holzbauten. Aus diesem Grund machte sich eine Delegation aus Branchenexperten und Politikern gemeinsam mit der Holzbauinnung und proHolz Steiermark auf den Weg, um die innovativsten Gebäude in Augenschein zu nehmen. Ziel: London und Berlin. Bereits im Jahr 2008 entstand im Londoner Stadtteil Murray Grove das höchste Holz-Wohnhaus der Welt. In

nur 18 Monaten war das neunstöckige knapp 30 Meter hohe Gebäude mit 29 Wohnungen fix und fertig. Entwickelt und errichtet wurde es von der steirischen Holzbaufirma KLH, die 950 m3 Holz aus heimischen Wäldern verbaute. Die Kosten lagen mit 3,75 Millionen Euro niedriger als bei einer vergleichbaren Stahlbetonkonstruktion.

1. Mai in Kraft trat. „Nun können generell Gebäude mit einem Fluchtniveau von elf Metern, das sind vier Stockwerke, aus Holz errichtet werden“, erklärt Holzbauinnungsmeister Oskar Beer. „Für alles, was höher sein soll, muss ein entsprechendes Gutachten vorgelegt werden. Es wird eine Art individueller Typenschein ausge-

Baugesetznovelle Obwohl steirische Unternehmen wie KLH über enormes Know-how verfügen, wird man in der Steiermark selbst derartige Bauten noch vergeblich suchen. Grund dafür ist die bisherige Gesetzeslage, die die Höhe für Gebäude aus Holz auf drei Stockwerke beschränkte. Erleichterung bringt nun die Novelle des Baugesetzes, die mit

stellt“, erklärt Beer. Der Weg für zukunftsweisende Projekte ist nun auch im Holzland Steiermark frei. Der Baustoff habe zu Unrecht viel zu lange ein Schattendasein geführt. Denn in den letzen Jahren hat es entscheidende technologische Fortschritte gegeben: neue Holzwerkstoffe, wie Brettsperrholz, computergestützte Technologien in der Verarbeitung und zahlreiche Weiterentwicklungen vom Brandschutz bis zur Klebetechnik.

CO2-Speicher

Holz ist ökologisch, nachhaltig und zukunftsorientiert. Foto: Fischer

Oskar Beer

Der Baustoff Holz biete einige gewichtige Vorteile: „Holz ist ein CO2-Speicher“, weiß Beer. „Und vor allem im innerstädtischen Bereich ist die um ein Drittel geringere Bauzeit ein großer Vorteil.“ Durch vorgefertigte Teile können Be-

Migration als Zukunftsthema für das Handwerk Mit Jasmina Gutleben gibt es in der Sparte Gewerbe erstmals eine Ansprechperson für Unternehmer mit Migrationshintergrund. „Die Sparte Gewerbe und Handwerk zählt derzeit 5103 Mitglieder, die nicht österreichische Staatsbürger sind, das sind etwa 16 Prozent“, weiß Jasmina Gutleben. Sie ist im Gewerbe-Team Kontaktperson für das Thema Migration. Die An-

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Jasmina Gutleben Foto: Fischer

zahl werde künftig noch zunehmen. „Da es sich um einen sehr jungen Themenbereich handelt, gilt es zunächst einmal, den Bedarf zu erheben, festzustellen, wo die Bedürfnisse liegen“, sagt Gutleben. Den Begriff „Migrant“ fasst sie dabei

Gewerbe

sehr weit: Der Bogen spannt sich vom Spanier, der sich in der Steiermark selbständig machen möchte, bis zum Österreicher, der in Bosnien geboren wurde. „Unser aller Ziel muss es sein, Menschen mit Migrationshintergrund zu integrieren, die Hilfe beim Erwerb der deutschen Sprache ist sicherlich etwas Essenzielles“, weiß Gutleben, die selbst für ein AMS-Caritas-Projekt in den Bereichen Deutsch und Reinigung unterrichtet. Weiters möchte sie Unternehmern die Strukturen

der Wirtschaftskammer näher bringen. Gutleben wagte 1998 mit der Gründung von „Sauber&Co“ den Sprung in die Selbständigkeit. Die gelernte Bürokauffrau ist heute Chefin von 20 Mitarbeitern und bietet Services im Bereich Gebäudereinigung, Winterdienst und Grünflächenbetreuung. Seit 2006 engagiert sie sich in der Wirtschaftskammer. Warum? „Jammern hilft nicht. Wenn man etwas bewegen will, muss man selbst Hand anlegen!“

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Alles rund ums Holz: Weitere Infos zum Werkstoff Holz und aktuelle Nachrichten finden Sie im Internet unter www.holzcluster-steiermark.at und unter proholzstmk.at. Foto: Neumayr

Holz und Design: Das Holz-Innovationszentrum Zeltweg sucht Ideen für die Verwendung des Rohstoffs Holz – vom Spielzeug bis zur Gebäudehülle. Wettbewerb auf www.neurovation.net/holzdesign

aus Holz hinderungen durch Baustellen sehr kurz gehalten werden und es gibt keine Austrocknungszeiten. „Die Zeit ist nun auch in der Steiermark reif, um ein städtebauliches Leuchtturmprojekt aus Holz umzusetzen“, ist Beer überzeugt. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Noch bis zum 29. Mai können Projekte für den steirischen Holzbaupreis eingereicht werden. Kriterien sind die architektonische Idee, der verantwortungsvolle Umgang mit dem Baustoff und die Nachhaltigkeit. Die Kategorien und Infos zur Einreichung finden Sie unter www. holzbaupreis-stmk.at.

Holzland Steiermark 61 Prozent der steirischen Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Es wachsen jährlich 8,6 Millionen Vorratsfestmeter zu – das bedeutet, dass alle drei Sekunden ein Festmeter nachwächst. Wald und Holz schaffen in der Steiermark mit über 5300 Betrieben für mehr als 56.000 Menschen Arbeit.

Neuerungen betroffen. Der Workshop findet im Hotel Modul, Peter-Jordan-Straße 78, in 1190 Wien statt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Infos und Anmeldung: E-Mail dalibor.krstic@ wko.at.

Gewerbe

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Workshop

Ein Workshop unter dem Motto „Reach/ Clp und der Nachgeschaltete Anwender“ beschäftigt sich am 31. Mai von 10 bis 15.30 Uhr mit den neuen EU-Bestimmungen zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe. Clp ist eine EU-Verordnung, die die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen regelt – auch Verwender von Chemikalien (nachgeschaltete Anwender) sind von den

In London steht das weltweit erste neunstöckige Holzgebäude – errichtet von der steirischen KLH.

Chemische Richtlinien

Kunststoffverarbeiter

Mark-Gasse

In Wien wird eine Straße nach dem bedeutenden österreichischen Chemiker Hermann Mark, einem der Begründer der modernen Polymerwissenschaften, benannt. Die neue HermannMark-Gasse wird am 7. Juni um 16 Uhr eröffnet. Sie befindet sich in 1100 Wien zwischen der Sulzengasse und der Murbangasse und ist eine Seitenstraße der Oberlaaer Straße. Nach der Eröffnung folgen ein Vortrag und eine Feier. Um Anmeldung wird gebe-

ten. Weitere Informationen unter Tel. 01/5873633-21, E-Mail zotter@kunststoff.or.at.

Leichtbau Im Rahmen der Tagungsreihe Leichtbau findet am 10. und 11. November in der Leobener Montan-Universität ein KunststoffKolloquium zum Thema „Polymerer Leichtbau“ statt. Thema werden neben Technologien der Verarbeitung von Verbundwerkstoffen, Auslegung und Simulation von Bauteilen und Prozessen oder Materialverhalten und -charakterisierung auch Leichtbau-Anwendungsbeispiele sein. Weitere In-

Gewerbe

formationen online unter www. pccl.at.

Tischler

Wettbewerb

Was macht der Tischler mit Holz – diese Frage stellte die Bundesinnung Volksschülern und lud zum Malwettbewerb. Unter den 500 Einreichungen waren rund 50 steirische Beiträge – und hier kommt auch der Sieger her: in der Volksschule Flöcking kann man sich über neue Tischler-Schulmöbel im Wert von 6000 Euro ­freuen.

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Foto: Photograph credit to Will Pryce

Holzbaupreis


Informationen rund ums Thema Strom finden Sie auf der Website der E-Control: www.e-control.at. Die E-Control ist als Regulierungesbehörde für die Einhaltung von Wettbewerbsregeln zuständig. Foto: Fotolia

Schulterschluss der Geschäftsführer Energiegipfel der IndustrieSpartengeschäftsführer: Eine koordinierte vorausschauende Energieplanung ist das Gebot der Stunde. Angesichts der Atomkatas­ trophe in Japan sind sich die Industrie-Spartengeschäftsführer aus fünf Bundesländern einig: „Dem Ausbau der Stromnetze und der Wasserkraft in Österreich muss absolute Priorität zukommen.“ Für den steirischen Geschäftsführer Stefan Pilz ist klar: „Diese Projekte liegen im öffentlichen Interesse, und das bedeutet, dass sie viel schneller genehmigt werden müssen.“ Eine zentrale Bewilligungsbehörde könnte die Verfahren verkürzen. Rasches Handeln sei gefragt. Denn um den He-

rausforderungen der Einspei- Speichermedien zu finden. men über weltweit anerkannsung von Strom aus erneuer- Speicherkraftwerke sind eine tes Know-how, und in manchen Bereichen sind wir sogar baren Energiequellen gerecht Lösung. „Beim Ausbau von Wasser- Weltmarktführer“, ergänzt der zu werden, müsse vorausschauend und koordiniert geplant kraft und beim Leitungsbau Obmann der Sparte Industrie, P. M. werden – was bisher nicht der verfügen steirische Unterneh- Christian Knill. Fall sei. Die vermehrte Einspeisung von Strom aus Photovoltaik- und Windenergieanlagen führe zu Spannungsschwankungen im Stromnetz. „Das heimische Netz muss erst adaptiert werden“, weiß Pilz. „Die EControl muss als Koordinator klare Vorgaben an die Energieversorgungsunternehmen machen.“ Es gilt zudem, Spartengeschäftsführer: Arnold, Pilz, Wolkenstein, Laserer und Moosbauer (v. l.)

Konjunktur: Die Industrie sorgt für den Aufschwung

Foto: Zukunft Industrie

Der Industriemotor läuft wieder, die Unternehmen können noch weitere Mitarbeiter aufnehmen. Dennoch ist das Umfeld schwierig.

Die Aufträge in der Industrie sind wieder da.

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Die Mehrheit der steirischen Industriebetriebe ist derzeit gut ausgelastet, so das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Steiermark. Befragt wurden 65 Unternehmen. Für 2010 kann mit einem Wirtschaftswachs-

Industrie

tum von über zwei Prozent gerechnet werden. Viele Firmen planen weitere Mitarbeiter aufzunehmen. „Es stellt sich aber die Frage, wie nachhaltig und belastbar unser Umfeld derzeit ist“, ist IV-Präsident Jochen PildnerSteinburg trotz der guten Daten skeptisch. So sei der aktuelle Euro-Kurs eine Belastung für den Export. Sorgen bereiten ihm außerdem der hohe Ölpreis und die noch nicht bezifferbare Belastung aus den Schuldenkrisen einzelner

Euro-Länder. Im ersten Quartal 2011 war die Geschäftslage der steirischen Industrie stabil, 61 Prozent der Befragten sind zufrieden und nur ein Prozent beurteilt die aktuelle Geschäftslage mit „schlecht“. Weniger erfreulich ist die Entwicklung der Ertragslage. Die Ursache sieht die IV in einem Mix aus Kosten, die aus gestiegenen Rohstoffpreisen und Energiepreisen entstehen, aber auch aus Finanzierungskosten und einer drohenden Lohn-Preisspirale.

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Bis 14. Juni sind Exponate von Dietmar Wanko in der Bankstelle Tummelplatz in Graz, Raiffeisen-Galerie, unter dem Titel „Spiegelungen“ ausgestellt und während den Banköffnungszeiten frei zugänglich.

Felber und Ederer machen das Heimwerken sicherer.

Länderversicherer: „Sicher ist sicher!“ Österreichweit ereignen sich jährlich über 21.000 Unfälle beim Heimwerken, rund 3000 davon in der Steiermark. Aus dieser Dringlichkeit heraus stand heuer der „Tag der Sicherheit“ der Österreichischen Länderversicherer inhaltlich unter dem Motto Heimwerken. Mit dabei waren wieder die Grazer Wechselseitige Versicherung (Grawe) sowie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), um das Bewusstsein verstärkt zu schärfen.

Auf Nummer sicher „Die häufigsten Unfallursachen sind Selbstüberschätzung, Unwissenheit und vor allem fehlende bzw. unzureichende Arbeitsschutzbekleidung“, sagt nicht nur KFV-Landesstellenleiter Peter Felber. Auch Grawe-Generaldirektor Othmar Ederer stößt ins selbe Horn und verweist auf die steirischen Grawe-Kundencenter, in denen Info-Folder mit Sicherheitstipps und Heimwerkerboxen (solange der Vorrat reicht) aufliegen.

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In gleich drei Bilanzen konnte Raiffeisen mit einem sehr guten Geschäftsergebnis und guter Eigenmittelausstattung das Jahr 2010 abschließen. „Nach zwei Flach-Etappen 2008 und 2009 haben wir als Raiffeisen Steiermark 2010 eine Bergetappe gewonnen“, verglich Markus Mair, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, das vergangene Geschäftsjahr mit einem Radrennen. „Es ging nicht nur mit der Wirtschaft wieder bergauf, sondern auch wir waren wieder schneller am Weg nach oben.“

Jahresabschluss So kann Raiffeisen mit drei Spitzenbilanzen aufwarten: Die RLB AG schloss mit einer Bilanzsumme von rund 9,6 Milliarden Euro (plus 1,9 Prozent) und Eigenmitteln in Höhe von 875 Millionen Euro ab, wobei letztere 15,8 Prozent betragen. Der RLB-Konzern, wo u.a. auch die Ergebnisse der RaiffeisenZentralbank, der Raiffeisen International und auch der kroatischen Tochter einfließen, legt eine Bilanzsumme von knapp 13,8 Milliarden vor. Die Eigenmittelausstattung beläuft sich auf 1,1 Milliarden, was einer Quote von 12,1 Prozent entspricht. Die RLB mit ihren 88 steirischen Raiffeisenbanken bringt eine Bilanzsumme von 23,7 Milliarden und kommt auf eine Eigenmittelquote von sogar 19,2 Prozent. „Die Eigenmittelausstattung ist sehr gutes Fett, das wir für

Foto: RLB/Frankl

Foto: GRAWE

Bergetappensieg für Raiffeisen

RLB-Generaldirektor Markus Mair zieht positiv Bilanz. die nächsten fünf Jahre brauchen werden“, meint Mair und verweist auf Basel III und andere Vorgaben aus Brüssel. Auch die Kunden- und Spareinlagen, wo man schon seit Jahren auf kons­tant hohem Niveau liegt, sieht Mair als wichtig für die Zukunft: „Man braucht die Einlagen, weil der Kapitalmarkt keine unerschöpfliche Quelle ist, wie man seit der Krise gesehen hat. Refinanzierungen werden schwerer.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Marktpräsenz • Kundeneinlagen: Die RaiffeisenBankengruppe hält bei 45,38 Prozent, die Hypo bei 3,08 – damit ergibt sich ein Marktanteil von 48,46 Prozent. • Spareinlagen: Die Raiffeisen-Bankengruppe hält 46,04 Prozent, die Hypo 2,26. Hier ergibt sich ebenfalls die Marktführerschaft mit 48,3 Prozent. • Kundenforderungen: Raiffeisen und Hypo: 48 Prozent.

Banken

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Die Metropole Berlin ist das Ziel der Studienreise vom 28. 9. bis 2. 10. 2011. Anmeldeschluss: 20. Mai. Alle Infos zu Programm und Anmeldung unter wko.at/ stmk/319 sowie wko.at/stmk/310.

Lehrlingswettbewerb sucht Champions Am 7. Juni ist es wieder so weit: Die besten Nachwuchsverkäufer rittern um den begehrten Titel „Junior Sales Champion 2011“.

Die Top-Nachwuchsverkäufer liefern sich einen spannenden Wettkampf.

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Er hat bereits Tradition, der Lehrlingswettbewerb des steirischen Einzelhandels. Am 7. Juni werden im Grazer CineplexxKino wieder die besten Nachwuchstalente prämiert. Spartenobmann Wolfgang Sauer: „Der Wettbewerb ist großartig. Hier können Lehrlinge ihre Fertigkeiten mit Kollegen aus der ganzen Steiermark unter Beweis stellen. Aber nicht nur für die Finalisten, sondern für alle Teilnehmer ist dieser Wettbewerb vor allem eines: ein unglaublich spannender Tag.“ Und nicht nur für die Unternehmen, die ihre Schützlinge

Mode, Lifestyle, Gesundheit

Branchenevent

Der Gremialbereich Mode, Lifestyle und Gesundheit lädt am 6. Juni ab 19.15 Uhr zu einem spannenden Branchenevent in der Kirschenhalle in 8151 Hitzendorf bei Graz. Mit dabei ist auch der bekannte Motivationstrainer Jörg Löhr, der Potenziale entdecken und mobilisieren möchte. Mitgliederpreis im Vorverkauf: 10 Euro. Um Anmeldung bis 16. Mai wird gebeten. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0316/601572, E-Mail ggfklemm@wkstmk.

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at, www.wko.at/stmk/308. Weitere Informationen zum Vortragenden Löhr, der neben Spitzensportlern und Nationalmannschaften auch einige große Wirtschaftsbetriebe coacht, gib es online unter www.joerg-loehr.com.

Energiehandel

Mineralölprodukte

Für Lieferungen im Mai ergeben sich aus der Gegenüberstellung von April und März folgende

Veränderungen der internationalen Durchschnittsnotierungen in Euro pro Tonne: Ottokraftstoff Normalbenzin + 58,86 Ottokraftstoff Super + 58,86 Dieselkraftstoff + 6,49 Gasöl (O,1) + 14,12

Treibstoffpreise

Jörg Löhr motiviert die Branche einen Abend lang.

Handel

zur Teilnahme anmelden, habe der Lehrlingswettbewerb enormen Prestigefaktor, hebt Sauer hervor. „Veranstaltungen dieser Art tragen wesentlich dazu bei, das Image der Lehre anzuheben. Hier wird der Öffentlichkeit die ausgezeichnete Qualität der steirischen Lehrlingsausbildung deutlich gemacht. Ebenso die gute Arbeit, die die heimischen Ausbildungsbetriebe täglich leisten.“ Ihre besonderen Qualitäten werden die beiden bestplatzierten steirischen Nachwuchstalente am internationalen Lehrlingswettbewerb in Salzburg, der im Oktober 2011 stattfindet, unter Beweis stellen. Weitere Informationen und Anmeldung: Isabella Schachenreiter-Kollerics, Tel. 0316/ 601-779. Die Anmeldung ist auch per Mail unter handel@ wkstmk.at möglich.

In Österreich liegen die BruttoTreibstoffpreise unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 13,47 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 5,02 Cent pro Liter Diesel. Die Preise wurden am 2. Mai verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise ist auf der Seite des Wirt-

schaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abrufbar: www.bmwfj.gv.at.

Juwelen, Uhren, Kunst

Erfahrungsaustausch

Ein bundesweites Projekt zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch für Juweliere ist geplant und soll von den Mitgliedern der Branche selbst geplant, gestaltet und umgesetzt werden. Am 31. Mai sind interessierte Mitglieder eingeladen, sich an der Konzeption des Projekts zu beteiligen: ab 17 Uhr, Hotel Bokan, Mainers-

Freitag, 13. Mai 2011


Schrottplatz als Hochsicherheitszone Schrott ist kein Abfall, sondern höchst begehrt. Auch Langfinger haben längst das lukrative Geschäft mit Metallen für sich entdeckt. Meldungen über Kupferkabeldiebstähle von Baustellen oder Bahnstrecken füllen erneut die Medien. Aber die Täter machen sich nicht nur an öffentlichen Plätzen zu schaffen – besonders hoch im Kurs stehen bei Langfingern die be-

reits sortierten Metallabfälle, die auf Schrottplätzen lagern. Peter Reichl, Schrotthändler in Spielfeld: „Viele Händler haben bereits die notwendigen Maßnahmen ergriffen und ihre Betriebsstätten umfangreich mit Alarmanlagen und Kameras vor Dieben gesichert. Das ist leider nötig, denn die Metalle sind wieder wertvoll.“ Allein der Preisanstieg von Stahlschrott von umgerechnet 50 Euro pro Tonne (2001) auf rund 200 Euro (2011) macht

deutlich, dass Metallabfälle nicht nur in der Industrie begehrter Rohstoff sind, sondern auch für illegale Beschaffer höchst lukrativ. Reichl: „Bei den Buntmetallen verzeichnen wir den höchsten Stand seit 40 Jahren. Das spiegelt sich aktuell in den vielen Kupferdiebstählen wider. Hier hat jetzt eine Tonne einen Wert von durchschnittlich 4500 Euro.“ Für Reichl sind die Preisentwicklungen, vor allem bei Buntmetallen, nicht immer nachvollziehbar: „Preise wer-

den an der Börse gemacht. Das ist wie im Casino, man weiß nie, was kommt.“ In der Krise sei der Preis von einer Tonne Kupfer innerhalb einer Woche um 2000 Euro gefallen. „Aber jetzt sind die Preise stabil.“ Generell sei man in der Branche mit den Absatzzahlen zufrieden, nur beim Mischschrott gebe es Probleme aufgrund der allgemein reduzierten Bautätigkeiten. Informationen sowie rasche Hilfe bei Diebstählen unter Tel. 0590 900-3561.

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Auch Schrott hat seinen Wert – oft einen sehr beträchtlichen.

bergstraße 1, 8051 Graz. Um Anmeldung bis 25. Mai wird gebeten. Weitere Informationen über das Projekt und die Teilnahmemöglichkeiten gibt es unter Tel. 0316/601-574 oder online unter www.wko.at/stmk/312.

tionen sind erhältlich unter Tel. 0316/601-564.

Life Ball Die Rewe-Gruppe hat eine eigene Einkaufsbeutel-Serie zum Life Ball gestaltet und unterstützt die

Handel allgemein

Verordnung

Mit dem Bundesgesetzblatt vom 28. April (Teil II) und der darin bekanntgemachten 140. Verordnung kommt es zu Änderungen der Einzelhandels-Ausbildungsordnung. Weitere Informa-

Freitag, 13. Mai 2011

Gery Keszler mit Tasche

Crew rund um Gery Keszler und die HIV/Aids-Hilfe. 100.000 Euro sollen so gesammelt und ein HIVProgramm für Frauen und Mädchen in der Ukraine unterstützt werden: Für Behandlung, Betreuung, Aufklärung und Pflege wird das Geld verwendet. „Unser Ansatz ist nicht nur, Geld zu spenden, sondern auch Aufmerksamkeit zu generieren – für die wertvolle Unterstützung, die der Life Ball bietet“, sagt Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der REWE International AG. Erhältlich sind die frisch designten Beutel mit der klassischen roten Schleife bei Billa, Bipa und Merkur.

Sekundärrohstoff, Altwaren

Verordnung

Die neue Verordnung mit Kriterien zur Festlegung, wann bestimmte Arten von Schrott gemäß der Richtlinie 2008/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates nicht mehr als Abfall anzusehen sind, ist veröffentlicht worden. Die Verordnung regelt das Abfallende von Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott und gilt ab 9. Oktober in allen Mitgliedsstaaten. Weitere Informationen unter Tel. 05/90900-3015 oder E-Mail petra.wieser@wko.at.

Handel

Tabaktrafikanten

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe der Tabaktrafikanten tagt am 29. Mai ab 10.30 Uhr im Europeum in 8630 Mariazell, Wiener Straße 9. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Gremialobmann. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung. 3. Aktuelles aus dem Bundesgremium. 4. Bericht des Landesgremiums. 5. Finanzbericht. 6. Trafikantenthemen, moderiert von Peter Rapp; Diskussion. 7. Allfälliges.

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Die Baltisch-Adriatische Achse steht im Mittelpunkt der WK-Infoveranstaltung am 17. Mai, 19.30 Uhr, im Steiermarksaal in der WK in Graz. Mit dabei u.a.: Gerhard Kurzmann, Thomas Spiegel (BMVIT).

Arbeitsmarktöffnung: Neues bei Kabotage

Der studierte Geograf und Geologe ist Professor am Institut für Geografie und Raumforschung der Grazer Karl-Franzens-Uni und gehört auch in Kärnten zur Baltic-Adriatic-AxisStrategiegruppe.

Auf der Schiene sein ist sexy Der Geograf und Geologe Harald Eicher im Gespräch über die Bedeutung der Baltisch-Adriatischen Achse und politisches Fehlverhalten. Mit dem Start des zweiten Bauabschnitts am 29. März dürfte der Koralmtunnel endgültig auf Schiene sein. Auf EU-Ebene kämpft man dennoch um Aufnahme in das Kernnetz? Eicher: Stimmt, obwohl ich glaube, dass die Bedeutung der Baltisch-Adriatischen Achse (BAA) schon gesehen wird. Nicht nur Österreich mit der Steiermark und Kärnten fordert die Aufnahme der BAA ins Kernnetz. Auch Italien macht sich zunehmend stark dafür. Mit welchen Argumenten? Eicher: Die BAA wird durch Italiens Pontebbana, die vor zehn Jahren eröffnet wurde, und die Koralmbahn zur Ad-

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ria ganze 100 Kilometer kürzer als der Umweg über Sloweniens „Korridor 5“. Außerdem hätte bei der slowenischen Lösung Kärnten keinen Anschluss. Die Vorteile liegen auf der Hand, und doch hat die BAA Gegner. Eicher: Während man in Polen und in Italien begeistert mit „From Poland to Po-Land“ bzw. „From Polonia to Bologna“ für die Bahnstrecke in Brüssel wirbt und mit das Öko-Argumenten untermauert, fehlt dieser Enthusiasmus bei uns. Hier sprechen neben Regional-Egozentrikern auch namhafte Experten der Grünbewegung abschätzig vom „Jörg-Haider-Gedächtnisstollen“. Von diesen Leuten wird nur die aufgewertete Westbahn akzeptiert, an der wohlgemerkt nicht mehr Menschen leben als an der Südachse. Hier ignoriert die Donauachsen-Lobby klammheimlich, dass auf der kurzen Strecke zwischen St. Pölten und

Verkehr

dem in Bau befindlichen Wiener Hauptbahnhof 34 Kilometer im Tunnel verlaufen. Auf der Donauachse sind die Tunnel offenbar kein verschleudertes Volksvermögen. Viele Bahntunnel gibt es auch in der Schweiz. Warum gibt es im Unterschied zu Österreich dort bei Tunnels wie Lötschberg und Gotthard kaum mediale Plattformen gegen solche Mega-Investitionen? Eicher: Die verkehrliche innere Integration des Landes ist seit dem Schweizer Konzept „Bahn2000“ Realität. Mittlerweile hat unser Nachbar eine Verfassungsrang-Eisenbahnpriorität erreicht, die in Parlamentsgruppierungen praktisch nicht mehr kippbar ist. Die SBB ist also sexy. Außerdem macht sie auch nicht den ÖBB-Fehler, mit einer LkwFlotte die eigene Bahn zu konkurrenzieren. Das Interview führte Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Foto: Fotolia

Foto: Furgler

Harald Eicher

Erbringen ausländische Firmen Transportdienstleistungen in Österreich (Kabotage), so gelten für sie seit 1. Mai mit der Öffnung des Arbeitsmarktes neue Regeln. Einerseits wird es leichter, weil die bisher benötigten Entsendebestätigungen wegfallen (ausgenommen sind Bulgarien, Rumänien und Drittstaaten). Andererseits werden die Haftungen ausländischer Kabotage-Dienstleister und deren inländischer Auftraggeber durch das Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetz zum Teil erhöht. Demnach ist es Pflicht, nach dem inländischen Kollektivvertrag zu bezahlen. Außerdem müssen sämtliche Lohnunterlagen in deutscher Sprache am Arbeits- bzw. Einsatzort für die Dauer der Kabotage verfügbar sein. Bei Verstößen werden Strafen verhängt. Bei wiederholten Pflichtverletzungen kann sogar die Dienstleistungstätigkeit untersagt werden. Nähere Infos: www.wko. at/stmk/verkehr mit Klick auf „Verkehr allgemein“.

Kabotage: Transport-Entsendungen erleichtert

Freitag, 13. Mai 2011


Geschäftsführer Manfred Werlein

Im neuen iPhone-App findet sich eine ­Liste aller „Guten steirischen Gaststätten“: http://goo.gl/Re7zP. Manfred Werlein: „Das App ist die moderne Variante eines kulinarischen Reiseführers.“

Kompetenz und Kulinarik sind Bestseller Die Steiermark ist nicht nur als Urlaubsland gefragt, sondern lockt auch immer mehr Tagungstouristen. Qualität statt Größe setzt sich durch. Die Steiermark ist als Kongressschauplatz gefragt. Nach einer leichten, krisenbedingten Talfahrt waren die Anbieter – von Hoteliers bis Eventagenturen – 2010 wieder auf Kurs. Steiermark-ConventionProjektleiterin Andrea Sajben weiß, was die Businesskunden der Zukunft wünschen: „Kürzere und intensivere Veranstaltungen und nicht so ganz aufwändige und teure Rahmenprogramme.“ Qualität bleibt aber das Gebot der Kongressstunde, beim Buchen der Tagungshotels ebenso wie bei der Wahl des

gastronomischen Angebotes. Sajben weiß, dass die Grüne Mark nicht selten aufgrund ihrer Kompetenz und Kulinarik den Zuschlag für einen Kongress bekommt. „Das sorgt für eine starke Kundenbindung und macht viele Kongressteilnehmer zu Stammgästen.“

Grün ist gefragt Sajben betreut seit 2003 die Steiermark Convention als zen­ trale Servicestelle innerhalb von Steiermark Tourismus. Dass die Anfragen immer kurzfristiger werden, ist für sie ein Zeichen der Zeit. Auch die steigende Nachfrage nach Bio-Produkten. „Nicht nur bei Tisch, sondern auch bei Outdoorprogrammen: Grün ist einfach gefragt.“ Bei der achten Tagungsmesse im Grazer Congress gab es bereits eine Vorschau

auf das Convention-Marketing für 2012, 2013 und 2014. Neben Fachmessen in Frankfurt, Wien, München und Barcelona und Workshops in London und Brüssel wird in der Vermarktung der Steiermark als Kongressdestination immer mehr Wert auf den direkten Kontakt gelegt. Im Rahmen von Eigenveranstaltungen, bei der potenzielle Unternehmen von den Qualitäten der Steiermark überzeugt werden.

Kompetenz statt Größe Steiermark-Tourismus-Chef Georg Bliem ist überzeugt: „Die Steiermark hält einem Größenvergleich mit Wien, Kopenhagen oder Barcelona nicht stand. Kompetenz, Angebotsqualität und hohe Flexibilität lassen sich im persönlichen Kontakt aber am besten verkaufen.“

Auch der Tagungstourismus setzt auf Stammkunden. Foto: Mediendienst

Andrea Sajben

44 Tagungsprofis Die Mitglieder der Steiermark-Convention: 26 Tagungshotels aus der Stadt-, Wellness-, Sport- & Schlosshotellerie, sieben Kongresszentren, vier Veranstltungslocations, drei Regionale Convention Bureaus, zwei Eventagenturen, zwei Ausflugsziele. Alle Infos: www.steiermark-convention.com

Foto: WKO Inhouse

Gesucht – gefunden: Veranstalter setzten auf die Steiermark als Kongress-Location.

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Tourismus

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Warum ist Werbung in Suchmaschinen so effektiv? Darüber informiert Themenexperte Harald J. Koch am 6. Juni, 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer. Anmeldungen nach Freischaltung über www.ubit-stmk.at.

Harald J. Koch, Webconomy internet commerce Foto: Mediendienst

Designmonat stellt Graz auf den Kopf Kreativität und Innovation, Querdenker und Vorreiter, Design und die Menschen, die für perfekte Gestaltung brennen, all das zeigt der Designmonat in Graz. Die Vorreiter, darunter das international renommierte Designfestival „assembly“ und das nicht minder angesehene „springfestival“, sind ebenso fixer Bestandteil wie eine Fülle von Vorträgen, Präsentationen und Events, die die Landeshauptstadt in Atem ­halten. Die intensive weltweite Vernetzungsarbeit der Creative Industries Styria unter Eberhard

Kolumne

Die Fachgruppe Ubit hat in der „Steirischen Wirtschaft“, dem Printmedium der Wirtschaftskammer Steiermark, eine wöchentliche Kolumne im Ausmaß von 900 Zeichen gebucht. Mitglieder der Fachgruppe haben die Möglichkeit, hier interessante Themen selbst einzubringen und zu kommunizieren. Wer sich zum Schreiben berufen fühlt, der schickt einen Text mit maximal 900 Zeichen inklusive Foto, Firmenname und Funktion an die E-Mail-Ad-

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Sehenswertes Nicht entgehen lassen sollten sich kreative Vordenker die Highlights der nächsten Tage. Vor allem „Chickzilla-Guerilla“ sorgt bis 20. Mai an allen frequentierten Plätzen für eine Design-Guerilla-Invasion. Programm: www.cis.at

resse office@ubit-stmk.at. Reine Firmenpräsentationen können leider nicht abgedruckt werden. Ziel ist es, einen Mehrwert und Aufmerksamkeit für die Unternehmensberater und die IT zu generieren.

Foto: Fotolia

Unternehmensberater, IT

Schrempf, die für die Organisation des Designmonats verantwortlich zeichnet, hat bewiesen: Die steirischen Designschaffenden wissen, was sie können, und werden international auch anerkannt. Das haben unter anderen Experten wie Jarmo Eskelinen (Helsinki), Bernd Fesel (Dortmund), Arhan Kayar (Istanbul) und Jochen Sandig (Berlin) bekräftigt, die zum Thema „Designing Cities, Designing Regions, Designing the World“ referierten.

Ideen für Ubit gefragt

Nationale und internationale Designer beim Designfestival

Exporttag „Europäische Territoriale Zusammenarbeit: Möglichkeiten für steirische Dienstleister“ nennt sich eine Veranstaltung im Rahmen des Steirischen Exporttags am 24. Mai ab 9.30 Uhr. Neben den laufenden Programmen werden auch Personen und Zuständige vorgestellt und positive praktische Beispiele analysiert. Im Anschluss finden die Exportgala und die Verleihung des Exportpreises statt. Um Anmeldung bis 17. Mai wird gebeten. Weitere Informationen online unter www.ic-steiermark.eu.

Consulting

Buch-, Medienwirtschaft

Kochbuch

Die erste Kochbuchmesse Österreichs ging auf der Grazer Frühjahrsmesse erfolgreich über die Bühne und drei Gewinner können sich über die ersten Kochbuchpreise überhaupt freuen: Der neu geschaffene Prix Prato ist benannt nach der bekannten österreichischen Kochbuchautorin Katharina Prato, die die Rezepte für ihre Bücher übrigens in Gasthäusern im ganzen deutschsprachigen Raum zusammensammelte. Der Publikumspreis ging an Beat-

rix Knoll, der Expertenpreis für Kulinarikfotografie an Günter Hauer, der Ehrenpreis ging posthum an den Gastro-Journalisten Christoph Wagner. Auch für das nächste Jahr sind Messe und Preis wieder fix eingeplant.

Foto: Fotolia

Steirer, die den Designmonat in Graz versäumen, stecken den Kopf in den Sand. Bis 5. Juni locken unzählige kreative Highlights in der ganzen Stadt.

Tischlein deck’ dich

Freitag, 13. Mai 2011


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styrian business news

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Der neue Dodge Der neue 2011-Dodge-Ram glänzt durch umfassende Ausstattung wie Klimatronik, Sitzheizung, Sitzkühlung, DVD-Anlage, Rückfahrkamera, Lederausstattung, 5-Stufen-Automatik und vor allem mit seinem kraftvollen 390 PS-5,7 Liter-V8HEMI-Motor mit dynamischer Zylinderabschaltung und dadurch geringem Verbrauch. Durch den zuschaltbaren Allrad ist der Ram auch geländetauglich und auch schwierigen Situationen gewachsen. Die Anhängelast von 3,5 Tonnen sowie die Ladefläche von zwei Metern sind für alle Transportanforderungen wie geschaffen. Eine Alternative für alle, die einen Lkw unter 3,5 Tonnen suchen und trotzdem nicht auf PkwFeeling verzichten möchten.

Natürlich ist der Ram voll vorsteuerabzugsfähig und dadurch für Firmen sehr interessant. Durch die Einreihung als Lkw ist auch die monatliche Belastung (z.B. 60 Euro pro Monat motorbezogene Versicherungssteuer, geringe Versicherungsprämie, keine GoBox, …) vergleichsweise sehr gering. Die Werbewirksamkeit eines solchen Fahrzeuges ist unbestritten, und davon profitiert jedes Unternehmen ungemein. Aufgrund des aktuellen niedrigen Dollarkurses ist das Topmodell Dodge Ram Laramie bei American Motors – Roman Fink in Graz zu einem Spitzenpreis von 38.167 Euro (exkl. UST) sowie die Variante Dodge Ram Sport um 37.332 Euro (exkl. UST) zu haben.

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Von der Kompaktklasse bis zum Wagen für den Geschäftsführer benötigen Unternehmen unterschiedliche Autos. Doch wie hoch sind die monatlichen Kosten? Wir haben uns vier besonders beliebte Modelle durchrechnen lassen.

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Kosten pro Monat: Leasingentgelt: ..... € 356,40 bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Kilometerleistung von 30.000 km pro Jahr Serviceentgelt ....... € 135,33 Treibstoff gemäß Normverbrauchswerten: ........€ 123,50

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Business News

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Kosten pro Monat Leasingentgelt: ..... € 429,86 bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Kilometerleistung von 30.000 km pro Jahr Serviceentgelt:....... € 167,09 Treibstoff gemäß Normverbrauchswerten: ........ € 273,–

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Kaskoversicherung B/M-Stufe 3*: ............ € 84,42 Zusatzpaket Glasbruch:.. € 8,06 Motorbezogene Versicherungssteuer: . € 61,11

Kaskoversicherung B/M-Stufe 3*: ............ € 54,62 Zusatzpaket Glasbruch:.. € 4,84 Motorbezogene Versicherungssteuer: .€ 36,91

Gesamt: ............... € 1.266,70

Gesamt: ............... € 1.006,27

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Business News

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Das Grazer Autorenduo Gabriele FoissnerWeinländer und Erich Fuchs markiert die wahren „Feinde“ im Unternehmensalltag: festgefahrenen Verhaltensmuster. Kurzweilig, praxisbezogen und humorvoll.

Die talentierte Führungskraft und ihre Feinde. 22,60 Euro. Books on Demand

Kurskorrekturen Veränderungsprozesse und angestrebte Verbesserungen in einzelnen Bereichen oder auch im gesamten Unternehmen scheitern meist an unzureichendem Informationsfluss, Bequemlichkeit, eingefahrenen Strukturen und Misstrauen gegenüber Neuem. Egal, ob es darum geht, den langjährigen Kurs zu halten, zu korrigieren oder neu auszurichten: „Abenteuer Change Management“ liefert allen, die etwas bewegen wollen, handfeste Tipps aus der Praxis, Anregungen und hilfreiche Werkzeuge.

Offene Grenzen Die Öffnung der Ostgrenzen mit erstem Mai bringt massive Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht mit sich. Ein ASoK-Spezial informiert.

Strategieklassiker Michael E. Porter, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard Business School, ist einer der führenden Ökonomen des strategischen Managements. In seinem Gundlagenwerk „Wettbewerbsvorteile. Spitzenleistungen erreichen und behaupten“ beschreibt Porter, wie Wettbewerbsvorteile über Erfolg und Misserfolg entscheiden, wie sich Unternehmen diese verschaffen können bzw. wie diese erfolgreich zu verteidigen sind. Spannender, detaillierter und unerlässlicher Leitfaden für Führungskräfte.

Die siebenjährige Übergangsfrist für Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit ist ausgelaufen. Das bewirkt auch Lieberalisierungen für nach Österreich entsandte bzw. überlassene Arbeitnehmer. Das ASoK-Spezial zur Arbeitsmarktöffnung informiert unter anderem über Änderungen im Recht der Ausländerbeschäftigung, die RotWeiß-Rot-Karte, das Auslaufen der Übergangsregelungen, das Herüberarbeiten über die Grenze oder auch das Lohnund Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz.

A. Gerhartl und B. Nadlinger. ASoK-Spezial: Die Öffnung des Arbeitsmarktes. Linde Verlag. 29 Euro. ISBN 978-3-7073-1946-0

Fallbeispiel: Hotel

Bestandsaufnahme

Selbstmanagement

Arbeitsformen

E-Tourism, Storno, Individualgast, Buchungsplattformen, Hotelbewertung und auch aktuelle Rechtsprechung: Mit „Das Hotel und seine Gäste“ legt das Autorenteam Markus Kroner und Thomas Reisenzahn ein wichtiges Praxisbuch für Hoteliers, Mitarbeiter und Tourismusverantwortliche vor.

Europa als Modell für eine neue Weltordnung? Acht Autoren, darunter Herwig Büchele und Anton Pelinka, untersuchen in „Friedensmacht Europa: Dynamische Kraft für Global Governance?“ die Möglichkeiten und die Grenzen einer neuen Gestaltung Europas und der Welt.

Diplom-Psychologe und Psychoanalytiker Hans-Werner Rückert demonstriert in „Schluss mit dem ewigen Aufschieben. Wie sie umsetzen, was Sie sich vornehmen“ mit welchen Strategien man erfolgreich das ständige Hinauszögern angeht. Mit Fallbeispielen, Tipps und Tricks.

Neben dem echten Arbeitsvertrag treten immer häufiger auch flexiblere Formen der Beschäftigung in den Vordergrund. Im Praxisratgeber „Atypische Beschäftigungsverhältnisse“ erläutert die steirische Juristin Silke Weissensteiner die wichtigsten Unterschiede und rechtlichen Grundlagen.

Frankfurter Allgemeine Buch. 25,50 Euro. ISBN 978-3-89981-242-8

Linde Verlag. 136 Seiten. 38 Euro. ISBN 978-3-707316995

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Verlag: innsbruck universitiy press 19,90 Euro. ISBN 978-3902719-79-9

Bücher

Campus Verlag. 302 Seiten. 19,50 Euro. ISBN 978-3-59339351-3

Campus Verlag. 688 Seiten. 51,30 Euro. ISBN 978-3593-38850-2

dbv Verlag. 76 Seiten. 9,90 Euro. ISBN 978-3-70410449-6

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Die ersten blühenden Narzissen in Tauplitz bei der Kulmschanze sind die Vorboten für das 52. Narzissenfest, das vom 2. bis 5. Juni stattfindet. Alle Infos: www. ausseerland.at; www.narzissenfest.at.

Frühjahrsputz: Saubere Sache Daniela Müller-Mezin, Obfrau der Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft: „Diese Aktion lässt sich schwer toppen. Ich wünsche mir aber, nächstes Jahr sagen zu können, es haben zwar noch mehr Menschen mitgemacht, es wurde aber weniger Müll in der freien Natur gefunden.“ Diesem Wunsch stimmten alle Partner zu und

lieferten auch gleich das Versprechen ab, 2012 die saubere Aktion wieder zu unterstützen: Wilhelm Himmel, Leiter der FA19D – Abfall- und Stoffflusswirtschaft, ORF-Marketingleiter Gernot Rath, Ernst Gödl, Obmann des Dachverbandes der steirischen Abfallwirtschaftsverbände, und Landesrat Johann Seitinger.

Foto: ORF Wolf

Neuer Teilnehmerrekord beim großen „Frühjahrsputz“ in der Steiermark. Nicht weniger als 43.400 Personen in insgesamt 456 steirischen Gemeinden haben sich heuer beteiligt und 181.000 Kilogramm Müll eingesammelt. Als besonders aktive Müllsammler erwiesen sich mehr als 20.000 Schüler aus 289 steirischen Schulen.

Himmel, Gödl, Seitinger, Müller-Mezin und Rath (v. l.): Wir sind nächsten Jahr wieder dabei.

Freude über Medaillen 2011: Dombrowski und Ortner

Destillerie Bauer Doppelgold für Bauers „Inländer Rum“ und „Jager Tee“: Mit zwei Goldmedaillen – bei der Destillata und beim World Spirits Award – konnten sich Bauers „Inländer Rum“ und „Bauers Jager Tee“ gegen die große Konkurrenz behaupten. Für die beiden Wodkas, Wodka Stroganoff und Nikita Wodka, gab es Gold und Silber, ebenfalls Gold für eine weitere Nikita-Wodka-Variante. Bauers „Heiße Hexe“ sowie Bauers „Knackige Haselnuss“ – die übrigens derzeit überall für Furore sorgt und bei den Kunden sehr beliebt ist – wurden ebenfalls vergoldet.

Royal Wedding: Hutparty bei Christine Rohr

„Altaussee“ heißt das 1. Solarschiff auf dem gleichnamigen See. Doris und Werner Schreckeneder (Altaussee-Schifffahrt) und Markus Roth (Bundesvorsitzender Junge Wirtschaft) feierten die Jungfernfahrt mit Gästen aus der ganzen Region.

Am Hochzeitstag von William & Kate präsentierte Modistin Christine Rohr ihre neue Kollektion im Atelier in Graz. Die Gäste erschienen alle mit Hut und konnten sich very british bei englischem Teegebäck, Erdbeeren und Sekt bedienen. Die Trends auf dem Kopf? Fili­grane Kreationen, die Christine Rohr perfekt beherrscht.

Freitag, 13. Mai 2011

Foto: Cityfoto/Schenk

Schiffstaufe auf dem Altausseer See

Roth (li.) begoss das neue Schiff mit den Schreckeneders.

Christine Rohr (li.) zeigt selbst, was auf dem Kopf in ist.

Menschen

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Verstärkung

Fotos: Harald Minich/HBF

Am 1. Juli wird Kastner & Öhler sein Vorstandsteam – Thomas Böck und Martin Wäg – um ein drittes Mitglied aufstocken: Andreas Zinschitz (50) wechselt nach vielen Jahren im TUI-Konzern zum Grazer Mode- und Sporthandelsunternehmen, wo er für die Ressorts Sport und Personal verantwortlich zeichnet.

Andreas Zinschitz

Die Sieger: Köhlmeier, Steinberger, Steinitz, Helfer mit Ministerin Claudia Schmied (v. l.)

Foto: Wieland

Auszeichnung Andreas Meschuh darf sich freuen: Er hat den Förderungspreis für besondere 3D-Kreativität beim Staatspreis Wirtschaftsfilm 2011 gewonnen. Sein Film „Steiner 1888 – Wollwelt“ liefert spannende Einblicke in das obersteirische Traditionsunternehmen. Das Filmproduktionsunternehmen Art-Media wurde 1996 von Andreas Meschuh gegründet. Er hat zuletzt mit seinem Steiermarkfilm für Furore gesorgt.

Andreas Meschuh Foto: Österr. Filmservice/APA/Preiss

Führungswechsel Die Fachhochschule Joanneum hat einen neuen Geschäftsführer. An der Seite von Rektor Karl Peter Pfeiffer wird Günther Riegler, bisher Leiter des Stadtrechnungshofes in Graz, die Agenden der Bildungsstätte führen. Riegler musste sich bei seiner ersten Bewerbung Sabina Paschek geschlagen geben, die an die FH Campus Wien gewechselt ist. Im zweiten Anlauf machte Riegler jetzt das Rennen.

Gewinn für Augen und Ohren Wenn der Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen wird, dann dürfen sich Leseratten und Buchstabenritter über strahlende Sieger freuen. Das Forum Kloster in Gleisdorf bot den Gewinnern und allen lesebegeisterten Gästen eine perfekte Kulisse. Kulturministerin Claudia Schmied unterstrich durch ihre Anwesenheit die Wertigkeit des Preises: „Lesen ist für Persönlichkeitsbildung, Sprachentwicklung und für den Dialog zwischen den Generationen und Kulturen von zentraler Bedeutung. Es ist wichtig, dass wir mit qualitätsvollen Büchern unsere Kinder möglichst früh zum Lesen motivieren.“ Die Preisträger können sich aber auch wirklich lesen lassen: Der Preis für das beste

Bilderbuch ging an „Fridolin Franse frisiert“ von Michael Roher. Als bestes Kinderbuch wurde „Rosie und der Urgroßvater“ von Monika Helfer und Michael Köhlmeier mit Illus­ trationen von Barbara Steinitz ausgewählt. In der Kategorie „Jugendbuch“ gab es zwei Sieger: „Wofür die Worte fehlen“ von Carolin Philipps und „Die Brüder von Solferino“ von Kathrin Steinberger. Die Preise sind mit je 6000 Euro dotiert.

Jugendjury Im Rahmen der Feier wurde zum sechsten Mal auch der Preis der Jugendjury verliehen, der dieses Jahr von Schülern des Bundesgymnasiums Oberpullendorf (Burgenland) aus den Preis- und Kollektionsbüchern gekürt und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit 2000 Euro dotiert wurde.

Noch zwei Sieger: Michael ­Roher und Carolin Philipps

Die Preisträger Michael Roher: „Fridolin Franse frisiert“, Picus Verlag 2010; Monika Helfer, Michael Köhlmeier, Illustrationen von Barbara Steinitz: „Rosie und der Urgroßvater“, Hanser Verlag 2010; Carolin Philipps: „Wofür die Worte fehlen“, Verlag Ueberreuter 2010, Kathrin Steinberger: „Die Brüder von Solferino“, Verlag Jungbrunnen 2010

Günter Riegler Foto: Fischer

Wörter waren beim Kinder- und Jugendbuchpreis nicht nur in Büchern zu finden.


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