Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Ohne Vertrag Präsident Ulfried Hainzl über den vertragslosen Zustand der SVA.
Nr. 19, Jahrgang 9, Freitag, 4. Juni 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
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Neues Gesicht Jürgen Roth wird zum Bundesgremialobmann des Energiehandels.
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Hinkende Sozialpolitik Die Sozialkosten des Landes Steiermark drohen zu explodieren. Eine aktuelle Studie der Wirtschaftskammer Steiermark zeigt, was die Kostentreiber sind und wo man einsparen kann. Seiten 2–3 Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am 18. Juni 2010.
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Engagement für die Jugend 4–5 WK präsentiert Standortstudie 13 Keine Chance für Einbrecher 28 Europäischer Modekongress 32–33 Projekt Koralmtunnel wackelt 40 Fremdwährungskredit im Visier 42
nixalsmurxxx kommt heraus, wenn man auf fundierte Beratungsqualität verzichtet. Deswegen gibt‘s ja die UnternehmensberaterInnen, InformationstechnologInnen und BuchhalterInnen der UBITInnen. Sorry – UBIT kann man nicht gendern ... Mehr UBIT: Seite 5
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Studie beweist: Im Sozialsystem Sozialausgaben: zu den wesentlichen Kostentreibern zählen unter anderem die Bereiche Gesundheit und soziale Wohlfahrt.
Die Wirtschaftskammer warnt vor ungebremsten Ausgaben und sieht angesichts eines explodierenden Sozialbudgets akuten Handlungsbedarf. Eine im Auftrag der Wirtschaftskammer Steiermark erstellte Studie des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung (IWS) macht die dramatische Entwicklung im steirischen Sozialsystem einmal mehr deutlich: Neben den Ausgaben für Gesundheit und allgemeine Verwaltung zählen die Bereiche soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung zu den wesentlichen Kostentreibern im Land. „Es besteht akuter Handlungsbedarf“, warnt Wirtschaftskammerdirektor Thomas Spann. „Derart hohe Ausgaben sind nicht leistbar.“
Treffsicherheit
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Ziel der Studie war es, aufzuzeigen, wie treffsicher das steirische Sozialsystem ist. „Unsere Absicht ist es nicht, eine Diskussion über Sozialschmarotzer loszutreten, sondern lediglich Sparpotenziale darzulegen, und die sind erheblich“, betont Spann. Dazu wurden die Ausgaben in unserem Bundesland mit jenen Oberösterreichs – das der Steiermark von der Struktur her ähnlich ist – verglichen. Das auffälligste Ergebnis: In der Steiermark sind die Ausgaben für soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung je Erwerbsperson um gut 640 Euro höher als in Oberösterreich. Die Steiermark wendet für den Sozialbereich (Sozialhilfe, Behindertenhilfe, Pflegesicherung und Wohnbeihilfe) jährlich knapp 800 Euro je Erwerbstätigem auf. Insgesamt ergeben
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Aktuell
sich für das Jahr 2010 für die Steiermark Bruttosozialausgaben von mehr als 480 Millionen Euro. Angesichts steigender Sozialausgaben und wachsender Schuldenberge ist Spann besonders die geplante 14-malige Auszahlung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung ein Dorn im Auge: „Die Unsicherheiten in Bezug auf die tatsächliche Mehrbelastung durch die Reform der Sozialhilfe, die Finanzierbarkeit und mögliche negative Anreize für Teilzeitbeschäftigte werden vom Land nicht berücksichtigt.“ Ein weiteres heißes Eisen ist die Behindertenhilfe. Seit 2005 sind die Bruttoausgaben um rund 15 Prozent angestiegen. „Die wachsenden Ausgaben für die Behindertenhilfe auf der einen und fehlende Daten zur Zahl der Anspruchsberechtigten auf der anderen Seite lassen viel Raum für Mutmaßungen“, ergänzt Spann. Aufgrund mangelnder Daten sei eine Evaluierung der Treffsicherheit nicht möglich. Die Zahl der Anspruchsberechtigten müsse offengelegt werden. Sorgen bereiten Spann auch die zunehmenden Ausgaben des Landes für Pflege aufgrund der demographischen Entwicklung: „Die Menschen werden immer älter, und ab 2025 wird
Im Sozialbudget der Steiermark gibt es erhebliche Sparpotenziale. Foto: Furgler
Thomas Spann
Freitag, 4. Juni 2010
Preisattraktive Einsteiger liegt noch Einsparungspotenzial Konzentriert aufs die Zahl der Erwerbspersonen Wesentliche: die der Pflerückläufig sein.“ Auch gebedarf wird in Zukunft noch neuen „Entry“-Modelle steigen. Deshalb sei eine Wiefür Caddy, Transdereinführung der Kostenersatzpflicht für Angehörige porter und Crafter. und
Erben sinnvoll. „Bereits jetzt kann knapp dieses die Hälfte der Seitnur Anfang Jahres anfallenden Kosten im Bereich lassen sich die Türen in die Welt der Pflegesicherung durch entvon Volkswagen Nutzfahrzeuge sprechende Einnahmen noch leichter öffnen: Denn gemit deckt„Entry“-Modellen werden“, weiß Spann. den gibt es jetzt beim Caddy, der neuen Generation des Transporters und Auch die attraktive Kosten für die beim Crafter EinsteiWohnbeihilfe haben sich seit ger. Mit noch besserer Preispo2005 Einnahsition alsverdoppelt. bisher. Möglich macht men wurden im Wesentlichen dies eine auf die Grundbedürfdurch Entnahmen aus der nisse des Marktes angepasste Rücklage lukriert. So der Serienausstattung, die istnichts Gesamtbestand an Rücklagen Wesentliches vermissen lässt. geschrumpft. Waren das es 2005 So ist beispielsweise Eleknoch 53,5 Millionen Euro, so tronische Stabilisierungs-Pro-
Griff zu Rücklagen
gramm ESP bei allen Modelwaren Anfang 2008 nur len der es neuen Transporter-Gemehr 1,9 Millionen. Für Spann neration weiterhin serienmäßig ist klar: „Die Wertschöpfungsmit an Bord. Als zweites Higheffekte die Förderung light ist durch hervorzuheben, dass baulicher Maßnahmen und bei den neuen „Entry“-Modelder thermischen Sanierung len das komplette Mehrausstatsollten verstärkt bestellbar genutzt wertungsprogramm ist, den.“ So könnten was bislang nicht beiHeizkosten allen Songesenkt undmöglich somit auch dermodellen war. Heiz-
kostenzuschüsse nachhaltig verringert werden. Da die BeIm Überblick darfsorientierte MindestsicheDie „Entry“-Modelle gibt es in rungVarianten. bereits einen 25-prozendrei „Caddy Entry“: tigen Wohnkostenanteil der „Caddy-Range“ ist als beinneuhaltet, sollte die Wohnbeihilfe er „Caddy Kastenwagen Entry“ abgeschafft das Geld stattmit 80 PS und starkem Benziner dessen für eine investive Wohnund gleich motorisierter „Caddy bauförderung verwendetWahlwerKombi Entry“ erhältlich. den. „Dazu könnten 60 Millioweise können die beiden Cadnen Euro freigemacht dy-Einsteiger auch alswerden“, Selbstrechnet Spann zünder (69 PSvor. SDI beim Kastenwagen Petra Mravlak oder 75 PS TDI beim petra.mravlak@wkstmk.at Kombi) geordert werden.
„Kombi Entry“ heißt die neue Entry“ zudem den 109 PS TDI Kastenwagen-Generation. Lie- sowie die Variante mit langem ferbar sind die Fahrzeuge als Radstand und/oder Hochdach Kastenwagen „Entry 84 PS TDI“ bereit. Seine kraftvolle Erscheimit Common-Rail-Technologie nung sorgt auf den ersten Blick und als „Kombi Entry“. Optional für Aufsehen und seine komgibt es beide Varianten auch mit promisslose Wirtschaftlichkeit 2005 34,34 62,54 109,84Neu im An- überzeugt. langem Radstand. 164,03 gebot ist zudem das Einstiegs2006 34„Entry“ modell die Doppelka- Weniger ist oft mehr ,34 62,5für 4 109,84 bine-Pritsche (84 PS TDI). Alle 164,03 „Mit den neuen ‚Entry‘-MoVarianten 2007 34,3 sind auch mit dem dellen bieten wir unseren Kun4 62,5 4 „102 leistungsstärkeren 109,84 PS TDI“ den in jeder Modellreihe ein 16scharf 4,03 bestellbar. kalkuliertes Angebot, so 2008 34,3 4 „Crafter Entry“: 62,54 Auch bei der wie sie es brauchen. Dies je109,84 dritten Modellreihe bietet Volks- 164doch ohne Abstriche bei Kom,03 2009 34,3 4 6 Nutzfahrzeug- fort, Sicherheit und Qualität“, wagen seinen 2,54 109,84 30“ sagt Johann Wimmer, MarkenKunden mit dem „Crafter 2010 34 164,03 ,34 Kastenwagen ein „Entry“-An- leiter Volkswagen Nutzfahr62,54 109,84 mit zeuge bei Porsche Austria, und gebot. Der Einstieg beginnt dem 88 PS starken „Common- weist 164,03gleich darauf hin, dass die n Sozialhilfe n Behindertenhilfe Rail TDI“ mit Normaldach und „Entry-Modelle“ ganz nach den n Pflegesicherung kurzem Radstand. Auf Wunsch individuellen Bedürfnissen ausn Wohnbeihilfe Rechnungsabschlüsse und Voranschläge des Landes Steiermark hält Volkswagen beim „Crafter Quelle: gestattet werden.
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4. Mai Juni 2010 2010 Freitag, 7.
Aktuell Business News
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Wirtschaft unterstützt Schüler bei
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Durch eine Vielzahl an Initiativen informiert die Wirtschaftskammer Schüler über Berufsbilder und Bildungwege.
„Helle Köpfe“ sind auch im Gewerbe und Handwerk gefragt.
Um die steirischen Nachwuchstalente herrscht ein Wettbewerb zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen und den Ausbildungsstätten. Die Vielfalt an Berufsmöglichkeiten ist für Jugendliche nur schwer überschaubar. Gleichzeitig fehlt es in den Schulen auch oft an entsprechenden Kapazitäten, um frühzeitig die Stärken und Interessen der jungen Menschen herauszufiltern und diese umfassend über die verschiedenen Bildungsvarianten zu unterrichten. Die Wirtschaftskammer unterstützt die Schulen in ihrem Bildungsauftrag direkt und informiert die
Serie
Pakt für die Jugend Teil 2 Jugendlichen anhand verschiedener Initiativen über berufliche Anforderungen, Chancen und Perspektiven.
Kooperation mit Schulen Die einzelnen Sparten suchen über verschiedene Berufsinformationsmaßnahmen direkten Kontakt zu den Schülern. Vor allem die Beteiligung an Berufsinformationsmessen, aber auch spezielle Wettbewerbe und Projekte sollen die Jugendlichen mit den einzelnen Ausbildungsmöglichkeiten vertraut machen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk hat die Initiative „Helle Köpfe – geschickte Hände“ ins Leben gerufen. Ausgebildete Teams touren durch steirische Hauptschulen und Polytechnische Schulen, um den Jugendli-
chen die Chancen einer Lehre näherzubringen. Mit dem Projekt „Faszination Technik“ informiert die Sparte Industrie junge Menschen über technische Ausbildungswege. Die Berufsinformationswoche des steirischen Handels findet einmal im Jahr statt und lädt Schüler aus der gesamten Steiermark in den Europasaal der Wirtschaftskammer. Experten zeigen, welch breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten „Karrieren im Handel“ eröffnen. Viele steirische Unternehmer stehen den Schulen im Berufsorientierungsunterricht mit ihrem Praxiswissen auch hilfreich zur Seite. In diesem Jahr verlieh die Sparte Information und Consulting erstmals den Junior- INNOward. Ebenso wird anhand von Präsentationen über Informations- und Consultingberufe an berufsbildenden höheren Schulen den Schülern ein realistischer Eindruck über Berufsperspektiven vermittelt. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Unternehmer stehen Schülern Rede und Antwort Die Initiative „Get a Job“ zur Nachwuchskräfteförderung im Tourismus zeigt, wie wichtig der direkte Kontakt zu den Mitarbeitern von morgen ist. Seit sieben Jahren setzt sich die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft dafür ein, „gezielt Imagearbeit für die Tourismusberufe zu machen und damit auch in die Schulen zu gehen“, erklärt Spartengeschäftsführer Gerhard Kienzl. Im Vor-
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Günther Huber Foto: Mediendienst
jahr wurde aufgrund der positiven Resonanz die Informationsinitiative „Get a Job“ gestartet, die Hauptschülern Karrieremöglichkeiten im Tourismus aufzeigt. „In den Workshops werden die Sonnen-, aber auch die Schattenseiten des Berufs-
alltags erarbeitet“, beschreibt Kienzl. „Am besten gefällt den Schülern aber, wenn sie den Unternehmern, die zum Teil auch mit Lehrlingen in die Schule kommen, selbst Fragen zum Beruf stellen können.“ Landhauskeller-Chef Günther Huber ist einer von vielen motivierten Unternehmern, die durch ihr Engagement maßgeblich am Erfolg von „Get a Job“ beteiligt sind. „Die Schüler lernen die breite Palette an Berufen in diesem Bereich kennen, gleichzeitig hat man
Wirtschaft
als Unternehmer so schon den ersten Kontakt zum Lehrling von morgen“, ist Huber von der Win-win-Situation überzeugt. Das Interesse der Jugendlichen sei groß, erklärt er und berichtet, dass sich verstärkt junge Menschen für Praktika und Schnupperwochen aufgrund des Workshops in seinem Unternehmen bewerben. „Man muss Schüler bereits früh informieren, damit sie auch Zeit für die Berufswahl haben“, betont Huber, „schließlich geht es um ihre weitere Zukunft.“
Freitag, 4. Juni 2010
der Berufsorientierung
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Unternehmer, die sich auf Basis einer klaren Nutzendefinition und gemeinsamer Werte, Zeit und Wissen nachvollziehbar teilen, sind international erfolgreicher. Sie führen ein aktives Informations- und Risikomanagement auf Netzwerkebene.
„Kooperationskultur - so entwickeln Sie Ihr Unternehmen besser und effizienter. “
Der Gremialobmann des Papierfachhandels, Harald Wurzer, informiert auf der Berufsinformationswoche.
Priska Lorenzoni „Wir wenden uns verstärkt an die Absolventen von berufsbildenden höheren Schulen und Fachhochschulen. Viele dieser jungen Menschen ergreifen später Berufe in unserer Branche oder haben vor, sich hier selbständig zu machen. Deshalb ist rechtzeitige und umfassende Berufsinformationsarbeit wichtig.“ Geschäftsführerin der Sparte Information und Consulting
Freitag, 4. Juni 2010
Josef Herk
Wolfgang Sauer
„Schulen haben nicht immer die Möglichkeit, die Schüler allein ausreichend über berufliche Möglichkeiten zu informieren. Hier unterstützt die Wirtschaftskammer die Schulen. Unsere Aufgabe ist es, den Jugendlichen früh die ganze Bandbreite an beruflichen Perspektiven, die ihnen eine Lehre in diesem Bereich bietet, aufzuzeigen.“
„Durch die Berufsinformationswoche und Wettbewerbe leisten wir nicht nur gezielte Öffentlichkeitsarbeit für die Lehrlingsausbildung generell, sondern begeistern die jungen Menschen auch für die vielseitigen Berufe in unserer Sparte. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen über mögliche berufliche Wege Bescheid wissen.“
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Tischlermeister mit Leib und Seele Ein Container mit Tischlerarbeiten von Georg Mähring ist bereits auf dem Weg nach Kanada. Und auch Mähring selbst wird demnächst in Richtung Ottawa aufbrechen, um dort ein vom Grazer Architekten Rolf Seifert geplantes Haus auszustatten – von Schlafzimmer und Küche über die Treppe bis zum Bootssteg. Auch wenn er sich mittlerweile wieder in Graz niedergelassen hat, zieht es den Einpersonenunternehmer doch immer wieder ins Ausland. Seine Karriere als Tischler hat er nämlich in England und Amerika begonnen. „Und meine Verbindung dorthin möchte ich aufrecht erhalten“, sagt Mähring. Statt in die Fußstapfen seiner Eltern – beide sind Ärzte – zu treten und Medizin zu studieren, absolvierte er zunächst einen einjährigen Lehrgang für Möbelbau und Design in Oxford. „Als ich nach der
Matura mit dem Fahrrad von Prag nach Hamburg gefahren bin, habe ich einen Absolventen dieses Lehrgangs kennengelernt und mich spontan für diese Ausbildung entschieden“, erzählt Mähring. Danach folgten eine Lehre in Dorset und ein Jahr Ausbildung in den USA. Vor vier Jahren siedelte er sich wieder in Graz an und absolvierte die Meisterschule.
Faszination Holz „Holz übt auf mich eine endlose Faszination aus“, schwärmt Mähring. Und diese Begeisterung versucht er auch anderen Menschen näher bringen. So organisiert er regelmäßig Workshops für Hobbytischler und Kurse in Kindergärten. „Um gute Ideen zu haben, brauche ich ausreichend Freiraum, Ich halte nichts von einer 80-Stunden-Woche“, sagt er, denn „die besten Ideen kommen aus dem Nichtstun“. In der Freizeit trainiert er Aikido und spielt Cello und Gitarre. Mähring ist mit einer Engländerin verheiratet, hat einen sechsjährigen Sohn und eine vierjährige Tochter. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Georg Mähring Fernreise oder Naherholung? Momentan urlaube ich eher auf der Alm. Ich möchte aber unbedingt einmal in
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die Karibik segeln und mit dem Schiff über den Atlantik fahren. Fleisch oder Gemüse? Ich esse sehr gern Fleisch, bin aber ein Gegner der Massenproduktion. Auto oder Fahrrad? Von der Geschwindigkeit her entspricht das Fahrrad eher meinem Wesen. Ich fahre täglich mit dem Rad 18
Serie
Georg Mähring trainiert die japanische Kampfkunst Aikido.
Kilometer zur Arbeit. Wenn ich ankomme, kann ich konzentrierter und relaxter arbeiten. Kaffee oder Tee? Ich habe nie Kaffee getrunken, weil ich dachte, er sei ungesund. Seit ich weiß, dass das nicht stimmt, zelebriere ich eine Tasse pro Tag. Wenn ich müde bin, mache ich aber Tai-Chi-Übungen.
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Seine Ausbildung zum Tischler hat Georg Mähring in England und in den USA gemacht. Derzeit arbeitet er an einem großen Projekt in Kanada.
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“
Cutting Edge Tischler Georg Mähring hat sich auf Einzelanfertigungen mit höchsten Qualitätsansprüchen spezialisiert. Das Angebot reicht von Küchen- bis zu Raumgesamtlösungen. Er beherrscht die Kunst des Dampfbiegens und stellt auch kleine Produkte vom Pfeifenständer bis zum Brettspiel her. www.maehring.at
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Von Ideen zum Markterfolg Die ganz große Innovation oder schrittweises Optimieren: Innovationsmanagement sichert die Koordination von strukturierten Prozessen.
Interdisziplinär „Das Entscheidende ist, glaube ich, dass man, gestützt auf interdisziplinäres Wissen, einen geschärften Blick für Potenziale zur Innovation entwickelt“, meint Christian Eberl. Er hat das Bachelor- und das Masterstudium Innovationsmanagement an der Grazer FH Campus 02 absolviert. „Man schafft sich das breite, fächerübergreifende Verständnis in Technik und Betriebswirtschaft und baut sich ein fundiertes Instrumentarium
Neu studieren
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In jedem Unternehmen geht es um Wettbewerbsvorteile und den Vorsprung am Markt. Es geht darum, Kundenwünsche zu erkennen, Trends vorherzusehen, Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Produkte einzubringen und mit Neuheiten als Erster auf dem Markt aufzutreten. Der Weg zum erfolgreichen Produkt ist eine Folge sehr komplexer Prozesse, die zu koordinieren und zu steuern besondere fachliche Kompetenzen voraussetzt.
Hans Lercher
Christian Eberl: „Innovation als Gesamtprozess.“ zur Koordination von Innovationsprojekten auf.“ Christian Eberl hat nach der HTL-Matura bei AVL List als Konstrukteur begonnen, wechselte dann in die technische Arbeitsvorbereitung – „zu der Zeit habe ich mit dem Studium begonnen“ – und ist nun Produktmanager für einen speziellen Bereich, „und damit an der Schnittstelle zwischen Markt und Technik“. Wie groß die Bandbreite des Innovationsmanagements ist – von der patentfähigen Erfindung bis zur täglichen Sicherung der Marktposition –,
zeigt auch das Thema der Master Thesis von Christian Eberl: Er hat untersucht, wie man Investitionsgüter, die scheinbar am Ende ihres Produktlebenszyklus sind, durch Modifikationen zum erfolgreichen Relaunch führen kann.
Schnittstellenfunktion Wo immer es um die Schaffung von Produktvorteilen geht – und das im Ausgleich von technisch Machbarem und wirtschaftlich Vertretbarem – , führt das Innovationsmanagement zielgerichtet von der Idee zum Markterfolg.
FH-Studien: Innovationsmanagement FH-Studien der Studienrichtung Innovationsmanagement an der FH der Wirtschaft Campus 02: Bachelorstudium Innovationsmanagement Schwerpunkt: „Innovation & Engineering“ 6 Semester, Abschluss: BSc., berufsbegleitendes Studium
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Masterstudium Innovationsmanagement Schwerpunkt: „Strategy & Innovation Management“ 3 Semester, Abschluss: M.A., berufsbegleitendes Studium Studieninformation: Präsentation des Studiums und detail-
lierte Informationen über Studienverlauf und Berufsaussichten: 17. Juni, 18 Uhr; 29. Juni, 18 Uhr; 14. Juli, 15 Uhr; und 17. August, 15 Uhr an der FH Campus 02 Weitere Informationen über das Studium und Unterlagen für die Bewerbung um einen Studienplatz im Internet: www.campus02.at
„Neu kann man studieren“ stellen wir zur Zeit in den Mittelpunkt unserer Information für künftige Studierende. Es geht um die beruflichen Kompetenzen, „Neues“ in die Wirtschaft zu bringen: und zwar in Form von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen. Es geht um „Anwendungsinnovation“: Wie adaptiere ich Produkte für neue Zielgruppen? Es geht um „Marketinginnovation“: Wie erschließe ich neue Vertriebswege? Und es geht ebenso um die Königsdisziplin, die „Geschäftsmodell-Innovation“: Wie schaffe ich Wertschöpfung auf neuen Wegen? Das sind Aufgabenstellungen, in die man aus den unterschiedlichsten Positionen starten kann – und genau so vielfältig sind auch die Zugänge unserer vielen Studierenden: Das sind Praktiker aus betriebswirtschaftlichen Berufsfeldern genauso wie junge Maturanten, erfahrene Techniker genauso wie Quereinsteiger – und natürlich Damen und Herren. Gemeinsam ist ihnen eine spezifische Denkhaltung: Sie suchen nach Lösungen. Sie sind offen für kreative Ideen, an die sie dann aber durchaus pragmatisch herangehen. Im Studium werden sie zu Spezialistinnen und Spezialisten für das Management von Veränderungen, für Innovationen, die sich bewähren. Hans Lecher leitet die Studienrichtung Innovationsmanagment an der Grazer FH Campus 02.
Karriere
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Lund Jakobsen, Gombocz, Buchmann, Zotter, Staud
Lebensmittelcluster setzt auf Innovation Netzwerken war angesagt bei der Zukunftskonferenz des Lebensmittelclusters. Bei einer Podiumsdiskussion stand das Thema Innovation zur Debatte. Vor vier Jahren wurde das Techfortaste-Netzwerk gegründet, um die Stärken der steirischen Lebensmittelbranche zu bündeln. Seither ist die Zahl der Mitglieder auf mehr als 50 gestiegen. Cluster-Geschäftsführerin Eva Gombocz möchte
in Zukunft die internationale Ausrichtung verstärken und die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft forcieren. Bei der Zukunftskonferenz stellten sich die Europa-Marketing-Managerin für Schokolade des Kraft-Konzerns, Christa Lund Jakobsen, Ulrike Zotter von der gleichnamigen Schokoladenmanufaktur, Staud´sGründer Hans Staud und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann einer Podiumsdiskussion zum Thema Innovation. Einig war man sich darin,
dass die Märkte in der Lebensmittelbranche gesättigt sind und es deshalb umso wichtiger ist, neue, noch unbekannte Wege zu gehen. So einen Weg haben vor elf Jahren Josef und Ulrike Zotter mit der Gründung ihrer Schokoladenmanufaktur eingeschlagen. „Anfangs gab es viele Skeptiker“, erzählt Ulrike Zotter. Der Erfolg hat die Kritiker eines Besseren belehrt. Heute beschäftigt Zotter rund 100 Mitarbeiter in Bergl nahe der Riegersburg. Eines ist
klar: Wer Neues umsetzen will, braucht einen langen Atem. Auch Jakobsen nennt Geduld als „Hauptzutat“ für Innovationen. Staud produziert seit 40 Jahren exklusive Marmeladen und saures Gemüse, er sieht neben Kontinuität auch Preisdisziplin als Schlüssel für seinen Erfolg: „Wir wollen nicht, dass unsere Ware im Supermarkt zu Discountpreisen verkauft wird.“ Auch Buchmann spricht sich vehement gegen zu niedrige Produktpreise und eine „Geiz-ist-geil-Mentalität“ aus.
Wirtschaftsbericht des Landes Steiermark für 2009 Im vergangenen Jahr erwiesen sich die Klein- und Mittelbetriebe als wichtiges Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Steiermark. Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann legte kürzlich den Wirtschaftsbericht für 2009 vor: Von der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) wurden rund 2270 Förderungsfälle abgewickelt. „Diese Fälle haben ein
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Zuschussvolumen von 62 Millionen Euro ausgemacht und ein Investitionsvolumen von 488,2 Millionen Euro ausgelöst“, fasst Buchmann zusammen. Mit einem Plus von 30 Prozent ist die Anzahl der Förderungsfälle stark gestiegen, das bewilligte Förderungsvolumen ist jedoch im Vergleich zum Jahr 2008 deutlich zurückgegangen. Mit einem Rückgang um 26 Prozent auf rund 62 Millionen Euro liegt es unter dem Niveau des Jahres 2004. Der größte
Aktuell
Teil der Förderungen entfällt nach wie vor auf die Leitlinie „Innovation“: Die beiden Förderungsprogramme „Großtat“ und „Geistesblitz“ binden zusammen 50 Prozent des gesamten SFG-Förderungsvolumens.
Qualifikation Ein besonderer Schwerpunkt galt im vergangenen Jahr den betrieblichen Qualifizierungen (mehr als 1000 Förderungsfälle). Insgesamt gingen 92 Prozent der Förde-
rungen an Klein- und Mittelbetriebe. „Sie haben sich als Rückgrat des Standorts erwiesen, denn sie haben die Beschäftigung gesichert und die Nahversorgung in den Regionen erhalten“, hebt Buchmann hervor. Auch wenn es um Forschung und Entwicklung geht, liegt die Steiermark im Spitzenfeld unter den europäischen Ländern. Außerdem befinden sich 21 von österreichweit 46 Kompetenzzentren in der Steiermark.
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„Die Steiermark ist Vize-Europameister“ Innovationslandesrat Christian Buchmann im Interview über Wissen, Technologie, Fördergelder und die Plattform „technologie.at“.
Herr Landesrat, welche wirtschaftliche Bedeutung haben Wissen und Technologie? Buchmann: Wir setzen im Wirtschaftsressort des Landes auf Innovation, das bedeutet für uns Erfindung plus Umsetzung.
Es genügt also nicht, nur gute Ideen zu haben. Neue Technologien spielen bei der Entwicklung von neuen Produkten eine wesentliche Rolle. In vielen Bereichen sind steirische Unternehmen Marktführer, weil der
Transfer zwischen Wissen und Technologie hervorragend ist. Wie unterstützt das Wirtschaftsressort den Wissens- und Technologietransfer in der Steiermark? Buchmann: Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) bietet mit „technologie.at“ eine Plattform, auf der Unternehmen den richtigen Partner für die Umsetzung einer Geschäftsidee oder den Austausch von Wissen finden können. Und das sowohl regional als auch international. So schaffen wir Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Steiermark. Welche Netzwerke stehen den Unternehmen zur Verfügung? Buchmann: Zum Beispiel das „Enterprise Europe Netzwerk“ der EU (EEN). Dort sind über 4500 europäische Firmen vertreten. Die SFG hilft Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden. Welche Förderungen gibt es für Forschung und Entwicklung (F&E)? Buchmann: Die EU hat mit dem siebten Forschungsrahmenprogramm (RP7) das größte Forschungsförderungsprogramm der Welt. Von 2007 bis 2013 stehen über 50 Milliarden Euro zur Verfügung. Welche Rolle spielen EU-Förderungen in der Steiermark? Buchmann: Die Steiermark ist bei der Zuteilung von Fördergeldern traditionell sehr erfolgreich. Von 2007 bis 2013 fließen rund 155 Millionen Euro in die Steiermark. Mit einer F&E-Quote von 4,3 Prozent ist unser Bundesland außerdem Vizeeuropameister. Die Gelder der Europäischen Union tragen zu dieser Entwicklung maßgeblich bei.
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Wirtschaft
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Unternehmen zeigen Verantwortung Der Trigos zeichnet Unternehmen aus, die durch ihr Engagement für Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion in der Wirtschaft übernehmen.
Immer wieder dabei „Besonders freuen wir uns über die Trigos-Wiederholungstäter“, ist der Sprecher der Jury, BKS-Landesdirektor Nikolaus Juhasz, begeistert. Die beiden diesjährigen „Wiederholungstäter“ waren die Saubermacher Dienstleistungs AG und die Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH, die damit erneut demonstrierten,
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Die Zahl der Einreichungen zum Trigos steigt in der Steiermark kontinuierlich. Heuer haben sich 43 Unternehmen mit beispielhaften Beiträgen im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) beworben. „Die rege Teilnahme wie auch die Projekte machen deutlich, dass die steirischen Unternehmer die soziale Verantwortung in ihren Betrieben wirklich leben“, ist WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich begeistert, „es zeigt aber auch, wie vielseitig sich die Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen.“
Preisträger 2010
WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich, Josef Zotter mit Tochter Valerie dass nachhaltiges Wirtschaften nicht mit einem Projekt abgetan ist, sondern „stetige Arbeit bedeutet“, wie SaubermacherChef Hans Roth erklärt. „Doch uns geht es nicht vordergründig um Auszeichnungen. Wir realisieren derartige Projekte, weil uns diese ein besonderes Anliegen sind. Aber der Trigos ist eine wunderbare Bestätigung unserer Initiativen“, hält Roth fest und betont, dass dieser Preis vor allem seinen moti-
vierten Mitarbeitern zu verdanken sei. Glückwünsche für das Team nahm auch der zweifache Preisträger des Abends, Josef Zotter, mit großem Stolz entgegen: „Diese Auszeichnungen bestärkt mich, in diese Richtung weiterhin Akzente zu setzen, und wir nehmen sie zum Anlass, unsere Träume und Visionen weiter zu verfolgen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Der Trigos Steiermark wurde am 20. Mai zum bereits dritten Mal an elf beispielhaft engagierte Unternehmen vergeben. Der WIN-Sonderpreis würdigt jenes Projekt, das die drei Säulen von CSR (Ökonomie, Ökologie und Soziales) am besten verbindet. Kategorie GESELLSCHAFT: • Faircheck Schadensservice GmbH • Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH • Saubermacher Dienstleistungs AG Kategorie ARBEITSPLATZ: • Ökotech Produktionsgesellschaft für Umwelttechnik mbH • Rio Tinto Minerals Austria – Naintsch Mineralwerke GmbH • ACC Austria GmbH Kategorie MARKT: • Ringana GmbH • Sandvik Mining and Construction GmbH Kategorie ÖKOLOGIE: • Herbsthofer Malerei-Farbenhandlung-Vollwärmeschutz • Heuberger Eloxieranstalt GmbH • Austriamicrosystems AG WIN-Sonderpreis – „Steirisches Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Wirtschaften“: • Zotter Schokoladen Manufaktur, Projekttitel „Kakao statt Kokain“
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Foto: Steiermärkische Sparkasse
richtungsweisend! Die Steiermärkische Sparkasse als Lead partner von Follow me „Bis ins Jahr 2018 stehen mehr als 7.000 steirische Unternehmen vor der großen Herausforderung der Betriebsnachfolge und damit der Sicherung von über 60.000 heimischen Arbeitsplätzen. Voraussetzung für eine professionelle und sichere Betriebs-Weiterführung ist die erfolgreiche Übergabe. Die Steiermärkische Sparkasse als traditioneller Partner der KMU legt daher besonderes Augenmerk auf die optimale Unterstützung der Betriebsübernehmer bei ihrem Unternehmensstart.“
stock vorhanden und die Mitarbeiter sind eingearbeitet. Die Herausforderungen für den Betriebsübernehmer sind dennoch vielfältig. Das GO! GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse erarbeitet mit Betriebsübernehmern ein optimales „Start-up-Umfeld“ und begleitet sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Von der Unterstützung beim Erstellen des Business-Plans über das individuell beste Finanzierungsmodell bis zur Auslotung aller Förderungsmöglichkeiten. Kooperationen mit Wirtschaftskammer, Rechtsanwälten, Unternehmensberatern und wichtige Informationen zu allen unternehmensrelevanten Themen ergänzen das umfassende Leistungspaket der GO! GründerCenter-Experten.
Gemeinsam in eine erfolgreiche Unternehmer-Zukunft Eine Betriebsübernahme ist zum einen eine interessante Option, sich selbständig zu machen, zum anderen eine echte Alternative zur Neugründung eines Unternehmens. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Unternehmen ist bereits erfolgreich am Markt etabliert, der Kunden-
kontakt: Mag. Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin, GO! GründerCenter Steiermärkische Bank und Sparkassen AG 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6 Tel.: +43 (0)5 0100 - 36382, Fax. +43 (0)5 0100 9 - 36382 dagmar.eigner-stengg@steiermaerkische.at www.steiermaerkische.at, www.go-gruendercenter.net
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12.05.2010 11:42:05 Uhr
Vorauswahl: „Spart viel Zeit!“ Service für Unternehmen: Mit Hilfe des AMS in allen Fragen der Personalsuche Zeit und Geld sparen. „Wir haben aufgrund des Tagesgeschäftes keine Kapazitäten frei, um die unüberschaubar vielen BewerberInnen, die sich auf eine Stellenausschreibung melden, durch das Unternehmen zu schieben“, sagt Claudia Weber von der Firma Arland in Graz. Also was tun? „Wir haben uns dafür entschieden, die Vorauswahl möglicher KandidatInnen dem AMS zu übergeben, und das hat bestens funktioniert“, zeigt sich Weber sehr zufrieden mit der Personalvermittlung des Grazer Service für Unternehmen im AMS Steiermark. Der Berater wurde von Weber über die Details und das Anforderungsprofil genau informiert und führte die Gespräche mit den KandidatInnen, nachdem die schriftlichen Bewerbungen von ihm selektiert wurden. Schließlich wurden nur die geeignetsten KanditatInnen der Firma Arland vorgestellt. „Übrig blieb eine kleine, feine Elite mit genau den Qualifika-
„Unternehmen professionell zu beraten und bei der Besetzung offener Stellen rasch und treff sicher zu unterstützen, zählen zu unseren zentralen Aufgaben.“ Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark
Ihr ArbeitsMarktService
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Foto: AMS/Petra Spiola
tionen, die für uns passten“, zeigt sich Weber von der fachkundigen Auswahl des AMS angetan und fügt hinzu, dass sie außerdem in allen Fragen der Förderungsmöglichkeiten sehr gut beraten wurde.
Entscheidungshilfe
Mithilfe des AMS hat die Firma Arland in den letzten Jahren mehr als 50 MitarbeiterInnen eingestellt. „Dadurch sparten wir Zeit und Geld!“ Das 1997 gegründete Unternehmen entwickelt erfolgreich Software für die Sportwettbranche und hat eine Wettsoftware, „bookmaker“, die seit über zehn Jahren bei Buchmachern in Sportwettbüros im Einsatz ist. Die Firma wuchs schnell und ist immer wieder auf der Suche nach hoch qualifizierten Fachkräften. Um gutes Personal, das genau in ein Unternehmen passt, zu haben, bedarf es eines professionellen Auswahlverfahrens. Deshalb nützen immer mehr Unternehmen, meist KMU, in allen Fragen der Personalsuche das Angebot des AMS. „Unternehmen und Institutionen sind wichtige Kunden und Partner des Arbeitsmarktservice. Sie professionell zu beraten und bei der Be-
AMS News
setzung offener Stellen rasch und treffsicher zu unterstützen, zählen zu unseren zentralen Aufgaben“, betont Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark. Das Beispiel der Firma Arland für die gelungene Vorauswahl der BewerberInnen durch das AMS verdeutlicht, wie breit die Angebotspalette bei der Besetzung von offenen Stellen ist. Allein bei der Vorauswahl gibt es mehrere Serviceleistungen. Neben der „persönlichen Vorauswahl“, wo SfU-BeraterInnen Bewerbungsgespräche führen und selektieren, gibt es die Varianten der telefonischen, schriftlichen Vorauswahl und auch Mischformen (Beispiel Firma Arland).
EDV-Netzwerk
Die Vorauswahl basiert in der Praxis meist auf vorangegangenen Einzelschritten. Zu allererst erstellen die SfU-BeraterInnen gemeinsam mit dem Unternehmen ein Anforderungsprofil der offenen Stelle. Nach der schriftlichen Auftragserteilung erfolgt die Suche und Auswahl der neuen MitarbeiterInnen. Das AMS veröffentlicht die offene Stelle in ihrem EDV-Netzwerk, in
der EURES-Datenbank und im Internet (eJobroom). Somit ist die offene Stelle in allen 96 Geschäftsstellen des AMS Österreich und weltweit in der eJobroom-Jobbörse für alle Arbeitsuchenden auffindbar. Ein weiterer Vorteil: Dadurch dass das AMS europaweit vernetzt ist, können auch grenzüberschreitend MitarbeiterInnen gesucht werden. Die EURES-Datenbank (European Employment Service) ist ein europaweites Arbeitsvermittlungssystem und wird von 500 Eures-BeraterInnen in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz betreut.
Effiziente Jobbörsen
Jobbörsen werden von Unternehmen als besonders effizient beschrieben. Dabei präsentieren Firmen einem größeren Arbeitskräftepotential ihre offenen Stellen und können im Anschluss daran Vorstellungsgespräche führen. Auf diese Art und Weise werden sehr schnell passende MitarbeiterInnen gefunden. Börsen sind in der unternehmerischen Praxis vor allem dann nützlich, wenn eine größere Anzahl neuer MitarbeiterInnen gesucht wird.
Freitag, 4. Juni 2010
Die Zukunft der Wirtschaft Die Wirtschaftskrise ließ kaum einen Stein auf dem anderen, doch dabei wurde nicht nur das Geld scheinbar weniger. Auch die Arbeitswelt, wie sie bisher bekannt war, hat sich seither verändert, und es scheint nicht klar zu sein, ob es je wieder so sein wird, wie es war. Doch um positiv in die Zukunft blicken zu können, muss man wissen, was einen erwarten wird. Zu diesem Zweck gab die Wirtschaftskammer Steiermark eine Studie beim Joanneum Research in Auftrag. Ziel der Erhebung des Instituts für Technologie- und Regionalpolitik war es, festzustellen, auf was sich der Wirtschaftsstandort Steiermark bis 2015 einstellen muss.
Vorgabe an Politik „Die Kammerwahl wurde geschlagen, nun gilt es den Blick auf die nächsten fünf Jahre zu richten“, erklärt Kammerpräsident Ulfried Hainzl und fügt hinzu, „dass wir mit dieser Studie eine Empfehlung an die Politik abgeben werden, damit die Steiermark für Wirtschafts treibende weiterhin attraktiv bleibt“. Im Rahmen der Studie wurden unter anderem folgende Bereiche abgeklärt: eine
Foto: Jungwirth
Für alle, die ihre lange Leitung aber so was von leid sind:
Eine von der WK beim Joanneum Research in Auftrag gegebene Studie belegt, dass sich in der steirischen Wirtschaft einiges ändern wird.
Hainzl weist mit einer Studie der Wirtschaft den Weg nach oben. Ist-Analyse der Situation des Standortes Steiermark sowie der strukturelle Wandel und seine Folgen. Weiters wird auf die demographischen Herausforderungen (Stichwort: Überalterung und Zuwanderung) eingegangen und werden regionale Verschiedenheit aufgezeigt. Ein wesentliches Kapitel behandelt ausführlich die Stärken und Schwächen einzelner Wirtschaftszweige und stellt Zusammenhänge mit der Steiermark als Umwelt- und Risikostandort her. Alle Ergebnisse münden in eine Handlungsempfehlung, welche bei Umsetzung durch die Politik auch zukünftig eine
Basis für eine funktionierende Wirtschaft sicherstellen soll. Die Studie wird der Öffentlichkeit erstmals am 14. Juni vorgestellt. Neben Ulfried Hainzl werden auch Landesrat Christian Buchmann sowie die Studienautoren referieren.
Standortstudie Wie entwickelt sich die Steiermark bis 2015? Antwort auf diese Frage gibt am 14. Juni eine Studie, die von der WK Steiermark ab 18 Uhr im Europasaal präsentiert wird. Anmeldung per E-Mail unter iws@ wkstmk.at bis spätestens 11. Juni.
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Wirtschaft
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Von der Forschung zur Wertschöpfung „Mit Forschung zum Wissen, vom Wissen zur Wertschöpfung“ war die Themenstellung einer Veranstaltung an der Grazer FH der Wirtschaft Campus 02, in der es um erfolgreiche Beispiele kooperativer Forschung und Entwicklung ging. „Wir innovieren aus der Kundensicht“, betonte Manfred Kainz, Geschäftsführer von TCM International Tool Consulting & Management, einer weltweit in der technischen Dienstleistung für Fertigungsprozesse tätigen Unternehmensgruppe mit Sitz in Stainz. Um das Werkzeugmanagement für Drehmaschinen zu optimieren und den Einsatz neuer Werkstoffe möglich zu machen, hat man gemeinsam mit einem Team der FH Campus 02 unter der Leitung von Franz Haas ein Messsystem für Zerspanungsprozesse entwickelt. Das Projekt wurde auch
bereits beim Forschungsforum der Fachhochschulen vorgestellt und von Wissenschaftsministerin Beatrix Karl als beste Präsentation ausgezeichnet.
Neue Anwendungen Komplettlösungen für Folientastaturen stellt „Hoffmann + Krippner“ her, zum Beispiel für Bedienfelder von Maschinen oder von Geräten in der Medizintechnik. „Das neue Testsystem verschafft uns nicht nur einen Qualitätsvorsprung, es hilft auch bei der Entwicklung neuer Lösungen“, erzählte Otto Konrad über das gemeinsam mit einem Team um Manfred Pauritsch an der FH Campus 02 entwickelte „Urmeter zur Bewertung von Folienpotentiometern“.
Wissensquellen Über den Einsatz neuronaler Netzwerke in F&E berichtete Rudolf Fruhwirth von Neuro Genetic Solutions; das Angebot zu Markt- und Technologie-Recherchen über das Serviceprogramm TECNET stellte Gerald Ruppert vom AWS vor, wobei er hervorhob, dass es hier für KMU besonders preisgünstige Leistungspakete gibt.
Fotos: Melbinger
In der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Fachhochschule können Entwicklungsaufgaben rasch zum Erfolg führen, wie die FH Campus 02 zeigte.
TCM-Chef Manfred Kainz und Annette Zimmer Erich Brugger, der gemeinsam mit Annette Zimmer, seiner Kollegin in der Geschäftsführung der FH Campus 02, zahlreiche interessierte Gäste aus der Wirtschaft bei dieser Veranstaltung begrüßen konnte, verwies auf die große Bandbreite von Kooperationsmöglichkeiten in der „nutzenorientierten Forschung und Entwicklung, die unsere Fachhochschule mit hoher Aktualität und Praxisrelevanz anbieten kann“.
Im Fokus
Udo Traussnigg, Otto Konrad und Erich Brugger
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Karriere
Diesmal stand die Studienrichtung Automatisierungstechnik, geleitet von Udo Traussnigg, im Mittelpunkt der präsentierten Beispiele. Die Besucher hatten aber auch die Möglichkeit, sich über die Leistungen in Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik, Innovationsmanagement, International Marketing & Sales Management und Rech-
nungswesen & Controlling zu informieren. „Wir können dadurch Unternehmen auf dem gesamten Weg von der Ideenfindung über die Konzeption und die Prototypenentwicklung, die Marktforschung und Marketingkonzeption bis zur Business-Planung begleiten“, fasste Erich Brugger zusammen.
Kontakt Leistungen für die Wirtschaft Kooperationen mit dem mehr als 200 Lektorinnen und Lektoren umfassenden Expertenpool der Fachhochschule der Wirtschaft Campus 02: flexible Projektformen unter Einbindung aktueller Förderungsprogramme. Nähere Informationen bei den einzelnen Studienrichtungen oder bei der F&E-Koordination: Wilfried Wolf, (0316) 6002-154 www.campus02.at
Freitag, 4. Juni 2010
Sehr geehrte Damen und Herren Ich wende mich heute an Sie als Mitglieder der Wirtschaftskammer Steiermark auch in meiner Funktion als Vorsitzender des Landesstellenausschusses der SVA in der Steiermark und darf Sie über den vertragslosen Zustand zwischen der S ozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft und der Österreichischen Ärztekammer informieren: Der bisherige Vertrag hat den Ärzten für ihre Leistungen Honorare zugesichert, die im gewogenen Mittel um 50 Prozent höher liegen als die Tarife der Gebietskrankenkassen. 2009 wurden Verhandlungen mit der Ärztekammer geführt, die das Ziel hatten, die Tarife in einem mittelfristigen Finanzpfad über mehrere Jahre an das Niveau der Gebietskrankenkassen heranzuführen. Trotz Zusicherung einer vierprozentigen Erhöhung der Honorare in der Zuwendungsmedizin lehnte die Ärztekammer Österreich das Angebot der SVA ab und verweigerte jede weitere Verhandlung über einen Finanzpfad. Zum 31. 12. 2009 kündigte die Ärztekammer Österreich den bestehenden Vertrag, und diese Kündigung wird nach erfolglosem Schiedsverfahren zum 1. Juni 2010 für unsere Versicherten wirksam. Gleiche Tarife für gleiche Leistung Für uns als Versichertenvertreter der Selbständigen stellt sich nach wie vor die große Frage, warum die Ärztekammer von den Selbständigen der gewerblichen Wirtschaft um 50 Prozent höhere Honorare verlangt als von den Versicherten der GKK. Das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Leistung“ wird seitens der Ärztevertreter völlig missachtet. Das in den Verhandlungen immer wieder vorgebrachte Argument, die Ärzte bräuchten von den SVA-Versicherten höhere Tarife, um einen Ausgleich für die günstigeren Honorare der Gebietskrankenkassen zu haben, ist sachlich und vor allem menschlich für uns nicht zu akzeptieren. In den letzten Verhandlungsrunden hat der Obmann der SVA, Präsident Christoph Leitl, der Ärztekammer den Vorschlag unterbreitet, bis Herbst dieses Jahres über ein völlig neues System der Gesundheitsvorsorge zu verhandeln und bis dorthin ein Stillhalten zu vereinbaren. Leider haben die Ärztevertreter auch dieses Neuangebot abgelehnt und stattdessen ihren Medizinern empfohlen, im vertragslosen Zeitraum zu den um 50 Prozent überhöhten Tarifen nochmals einen Zuschlag von 20 Prozent zu verrechnen. Für dieses Vorgehen fehlt mir – wie allen verantwortlichen Versichertenvertretern in der SVA – jegliches Verständnis. Es wird abzuwarten sein, wie weit die Ärzteschaft dieser Empfehlung nachkommt, um dann entsprechend zu reagieren. Verhandlungen gehen weiter Selbstverständlich wird das Verhandlungsteam unserer Sozialversicherungsanstalt auch in den nächsten Tagen versuchen, mit der Ärztekammer noch ein Ergebnis zu erzielen. Nach heutigem Wissensstand ist jedoch mit einem vertragslosen Zustand ab 1. Juni 2010 zu rechnen. Die SVA, und mit ihr auch die Landesstelle Steiermark, hat sich auf den vertragslosen Zustand bestmöglich vorbereitet. Gilt doch der Grundsatz für unsere Versicherten „Vertragslos heißt nicht schutzlos“. Durch den vertragslosen Zustand ändert sich für unsere Versicherten die Abrechnungsmodalität: Künftig ist das Arzthonorar durch den Versicherten zu begleichen und nachträglich bei der SVA einzureichen. Eine Direktverrechnung zwischen der SVA und dem Arzt ist nicht mehr zwingend vorgesehen. Die SVA hat daher folgende Maßnahmen getroffen: • Absprachen mit den öffentlichen und privaten Krankenanstalten zur Nutzung der Ambulanzen für unsere Versicherten unter Aufrechterhaltung der Direktverrechnung. • Angebote an alle Ärzte, auch weiterhin an der Direktverrechnung (für alle Beteiligten der einfachste Weg) festzuhalten, wobei die vierprozentige Erhöhung der Tarife eingerechnet wird. • Zur raschen Auszahlung von eingereichten Arztrechnungen wurden die personellen Kapazitäten in der SVA aufgestockt. • In besonderen Härtefällen werden Vorschüsse zur Begleichung von Arztrechnungen ausbezahlt. • Unter der Homepage www.sicherzumarzt.at stehen allen Versicherten umfassende Informationen zur Verfügung. • Die Telefonhotline 05 0808-3000 wurde für alle Versicherten eingerichtet. Weitere Maßnahmen werden folgen und darüber auch ausreichende Informationen zur Verfügung gestellt werden. Sehr geehrte Damen und Herren, ich ersuche Sie als Funktionär bzw. Mitglieder der Wirtschaftskammerorganisation in der Steiermark, die Arbeit der Sozialversicherung besonders in den nächsten Tagen und Wochen zu unterstützen. Es geht um unsere Mitglieder und unsere Versicherten, die einen Anspruch auf eine bestmögliche Versorgung zu fairen Bedingungen haben. Mit den besten Grüßen Ihr Ulfried Hainzl Präsident Mag. Ulfried Hainzl, Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111–113, A-8021 Graz, Tel. +43/316/601685, Fax +43/316/601-595, E-Mail u.hainzl@wkstmk.at
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Offener Brief
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Die AUVA fordert Gerechtigkeit in Form einer klaren Abgeltung von Leistungen und eine Gesamtlösung für das Gesundheitssystem. Die AUVA behandelt in ihren Einrichtungen rund 88 Prozent Freizeitunfallopfer. Dabei fallen Freizeitunfälle nicht unter ihren gesetzlichen Auftrag. Für diese Behandlungen bekommt die AUVA von den Krankenkassen nur ein Viertel der Aufwendungen abgegolten. Darüber hinaus muss die AUVA auch für die Behandlung von Arbeitsunfällen in anderen Krankenhäusern einen unangemessen hohen Pauschalbe-
trag bezahlen. „Die AUVA und die Unternehmer leisten mit ihren Beiträgen einen unverzichtbaren Beitrag zum Funktionieren des Gesundheitssystems. Und das weit über die gesetzlich festgelegten Pflichten hinaus“, unterstreicht WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Arbeitgeber und Arbeitnehmer lieferten 2009 insgesamt 40,2 Milliarden Euro an die sozialen Töpfe ab. „Wer Leistung erbringt, kann auch Gegenleistungen einfordern“, erklärt WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Der WKÖ-Präsident verdeutlicht die Ungerechtigkeit anhand eines Beispiels. Die Kosten für die Spitzenmedizin sind gewaltig: Die Behandlung eines Schwerbrandverletz-
ten kostet bis zu 10.000 Euro täglich, wobei solche Patienten im Schnitt sechs Wochen im Spital sind. „Die Gebietskrankenkasse ersetzt der AUVA 150 Euro für diese Behandlung. Das sind nicht einmal zwei Prozent der Kosten“, rechnet Leitl vor. „Es kann auf Dauer nicht sein, dass Unternehmer die Krankenkassen über die AUVA quersubventionieren“, meint AUVA-Obfrau Renate Römer. „Wir fordern eine vernünftige Gesamtlösung des österreichischen Gesundheitssystems und eine faire Abgeltung der AUVALeistungen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, wird seitens der AUVA auch der Gang zum Verfassungsgerichtshof angedacht“, betont Römer.
Foto: Fotolia
AUVA verlangt gerechtere Abgeltung von medizinischen Leistungen.
Erratum Betrifft den Artikel „WKÖ hilft: Billigerer Strom für KMU“ aus der Ausgabe Nummer 18 vom 21. Mai 2010 auf Seite 17. Informationen über billigeren Strom für Kleinund Mittelbetriebe können nicht nur bei „power solution“ (01/895 79 32 oder info@power-solution.at) eingeholt werden, sondern auch beim Österreichischen Energiekonsumenten-Verband: 01/523 75 11 DW 22 oder office@oekvenergy.at.
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China: Export verdoppeln Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und WK-Präsident Christoph Leitl eröffneten mit dem chinesischen Wirtschaftsminister Chen Deming das WKÖ-Wirtschaftsforum in Wien. „Die Unterzeichnung von Kooperationsverträgen ist ein wichtiger Schritt zur Vertiefung des bilateralen Handels“, erklärte Leitl. Mitterlehner sieht drei Anknüpfungspunkte: die traditionell gut funktionierenden Lieferungen von Maschinen und Anlagegütern, die Zukunftsbranchen in den
Dienstleistungen und bei ÖkoInnovationen sowie die Weltausstellung, die mehr chinesische Touristen nach Österreich bringen wird. 16 Verträge wurden zwischen Unternehmen beider Länder unterzeichnet. Das Volumen der Verträge beträgt geschätzte 900 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr sind Österreichs Exporte nach China um 7,2 Prozent auf zwei Milliarden Euro gestiegen. Ziel ist es, die Exporte in den nächsten fünf Jahren auf vier Milliarden Euro zu verdoppeln.
Wirtschaft
Foto: Fischer
Unfaires Gesundheitssystem Kurt Egger
Wettbewerb Im Ehrgeiz des interessenspolitischen Wettbewerbs kann es schon mal passieren, dass über ein (nicht definiertes) Ziel hinausgeschossen wird. Ein Inter essenvertreter sollte sich bei jeder Handlung, die er im Zuge seiner Tätigkeit setzt, die Frage stellen, wem nutzt sie und vor allem ob sie seinen Mitgliedern nutzt. Dass Diskrepanzen nicht nur zwischen Arbeitnehmerund Arbeitgebervertretern entstehen können, zeigt die nebenstehende Unterlassungs- und Widerrufserklärung. Die Berufsgruppe der gewerblichen Buchhaltungsberufe hat in der „Steirischen Wirtschaft“ vom 12. Februar 2010 in einem Inserat die unterschiedlichen Leistungsangebote zwischen den Buchhaltungsberufen und den Steuerberatern interpretiert. Man kann davon ausgehen, dass das im Sinne ihrer WK-Mitglieder gemeint war. Dass damit die Steuerberater keine Freude haben, lag auf der Hand. Funktionäre von Kammern können sich nicht hinter der politischen Immunität – die Mandatare im Landtag oder im Nationalrat genießen – verstecken, daher kann es schon passieren, dass beim „Gegenüber“ Grenzen der Erträglichkeit überschritten werden. Und um langwierigen gerichtlichen Streitigkeiten zuvorzukommen, haben sich beide Gruppierungen – im Sinne ihrer Mitglieder – auf einen Vergleich geeinigt. Damit sollte dieses Thema beendet und die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit gelegt sein. Kurt Egger ist Chefredakteur der „Steirischen Wirtschaft“.
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Unterlassungsund Widerrufserklärung Wir, die Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer Steiermark, erklären: 1. In Zukunft gegenüber der Kammer der Wirtschaftstreuhänder im geschäftlichen Verkehr die wörtliche und/oder sinngemäße Äußerung zu unterlassen, dass Bilanzbuchhalter, Buchhalter und Personalverrechner ihre Kunden bei der Finanz und Sozialversicherung vertreten würden, wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese Vertretungsbefugnis für Buchhalter gar nicht und für Bilanzbuchhalter und Personalverrechner vor den Abgabenbehörden des Bundes nur in eingeschränktem Ausmaß gegeben ist. 2. Weiters verpflichtet sich die Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer Steiermark gegenüber der Kammer der Wirtschaftstreuhänder im geschäftlichen Verkehr im Zuge von Systemvergleichen insbesondere im Zuge der Darstellung von Unterschieden der Tätigkeitsbereiche der Buchhaltungsberufe der Wirtschaftskammer (Bilanzbuchhalter, Buchhalter, Personalverrechner) und dem Tätigkeitsbereich der Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater die ausdrückliche und/oder sinngemäße Behauptung n bei den Buchhaltungsberufen der WKO seien umfassende Beratung sowie enge Kundenbetreuung von in höchster Verschwiegenheit agierenden Branchenexperten an vorderster Stelle stehend und diese Berater behielten Stärken und Risiken im zu betreuenden Betrieb bei ihrer gewissenhaften Arbeit stets im Auge, während dem im Unterschied dazu bei Beauftragung eines Steuerberaters für diesen der steuerliche Aspekt sowie die Aufarbeitung von Buchungsrückständen und die Erstellung von Jahresabschlüssen im Vordergrund stehe und/oder n die Behauptung, im Gegensatz zu den Buchhaltungsberufen der WKO würden Steuerberater Kontakte zu Banken nur herstellen, wenn es um Spezialaufträge gehe und/oder n die wörtliche oder sinngemäße Behauptung, dass dann, wenn der Steuerberater versuche, den Kunden gleichzeitig als Unternehmensberater zu betreuen, dies den Informationsfluss sowie das Beratungsergebnis beeinträchtigen könne, zu unterlassen. Graz, am 3. 5. 2010 Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer Steiermark EntgEltlichE Einschaltung
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Frauenmonat bei „kunst ost“ in der Energieregion Weiz – Gleisdorf. Ab 8. Juni finden in Kooperation mit dem Verein Acryl zahlreiche Veranstaltungen statt. Infos unter: www.kunstost.at. Foto: Fotolia
„Ready, Steady, Go!“: Startschuss Das Pilotprojekt Jakominiviertel trägt erste Früchte. Mit Eifer wurde das Fashion-Lab verwirklicht. Über 20 Designer werken dort unter einem Dach. „Kleidung und Accessoires sind stets im Wandel. Uns ist es wichtig, die Entstehungsgeschichte der Produkte zu kommunizieren“, sagt Alexandra Pötz, Fashion-Lab-Managerin und selbst Modedesignerin. Mehr als 20 Künstler haben sich zu diesem Zweck zusammengeschlossen und bieten ganz nach dem Motto „Gemeinsam statt konkurrierend“ ihre Kreationen an. Dass es im Kreativ-Viertel Jakomini nun anders läuft, erläutert Christian Kastner (Label: Palo Alto): „Bei uns wird es bald ein ,fashi-
Graz Umgebung „Blue Tomato“ nimmt ein neues Logistik-Zentrum in Messendorf in Betrieb. Der Snowboard-, Surf- und Fashionshop behält seinen Headquarter in Schladming, lagert aber Logistik und IT auf das rund 5000 Quadratmeter umfassende neue Areal aus: „Hier finden wir neben ausgezeichneten Technologiepartnern auch einen guten Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte“, schwärmt Geschäftsführer Gerfried Schuller über den neuen Standort. Mitunter nötig wurde die neue Logistikhalle auf Grund des gut laufenden Online-Handels,
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Sonja Grabner Foto: Fischer
on-re-create‘ geben. Das heißt, dass man seine Kleidung herbringen kann und wir designen sie dann um. Weiters ist eine Modebibliothek im Entstehen.“ Bei letzterer dreht es sich jedoch nicht um Bücher, sondern darum, dass man sich – wie in einer Bibliothek – Textilien und Accessoires ausborgen kann. Die Angebote sind keineswegs von der Stange. Was im Fashion-Lab verkauft wird, sind meistens Einzelstücke, nur selten gibt es auch Kleinserien. Produziert wird alles in Handarbeit. „Dadurch sind
wobei rund 70 Prozent der Bestellungen ins Ausland gehen. * So genannte Moveable Class Divider hat das Frohnleitner Unternehmen „Aerospace Mechanical Engineering Services“ für die Austrian Airlines konstruiert und gebaut. Die neuen, leichten Carbon-Elemente ermöglichen ein einfaches Abtrennen von Business- und Economyclass mit wenigen Handgriffen.
Leibnitz Sportlich und bequem kommt man im Rebenland dank 50 neuer
wir nicht mit Massenprodukten zu vergleichen – auch nicht preislich“, betont Kastner, dass Qualität ihren Preis hat. Das Projekt wird vorerst bis Jahresende noch subventioniert, anschließend soll es sich finanziell selbst erhalten.
Was noch kommen wird „Das Jakominiviertel ist in Mode“, freut sich Wirtschaftsund Tourismusstadträtin Sonja Grabner, „der Stadtteil wird dadurch nicht nur im Designmonat, sondern auch darüber hinaus zum Zentrum für Modeschöpfung und deren Vermarktung.“ Die „visuelle Klammer“, also das gemeinsame Erscheinungsbild der Einkaufsstraßen, hat seinen Gewinner: Den ersten Platz machte das Projekt „Ready, Steady, Go“. Dabei
Elektro-Fahrräder vorwärts. Die umwelt- und muskelschonenden Sportgeräte können beim Tourismusverband Leutschach ausgeliehen werden. Für 9,90 Euro pro Tag ist die Jause in Form eines Fünf-Euro-Gutscheins für Partnerbetriebe quasi inklusive. Ein wichtiger Schritt Richtung „sanfte Mobilität“, betont der Glanzer Bürgermeister Reinhold Elsnegg. Infos: Tel. 03454/707010 oder www.velovital.at * Bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Straß-Spielfeld präsentierte man sich als motivierter regionaler Partner und
Regionen
soll die Jakoministraße mit der Klosterwiesgasse optisch verknüpft werden. Die Bodenflächen sollen einer roten Sportbahn gleichen. „Dieser Wettbewerb hat gezeigt, dass die kreative Kraft für ein neues Jakominiviertel vorhanden ist“, erklärt Grabner. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Labor für Mode Das Fashion-Lab in der Klosterwiesgasse in Graz, bietet ausgefallene Kreationen von über 20 Designern Montag bis Donnerstag von 12 bis 18 Uhr, Freitag von 12 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 17 Uhr an. Weiters kann man Mode tauschen, umdesignen lassen oder auch einfach nur ausborgen.
verwies auf die guten Jahresergebnisse. Vor allem den jungen Mitarbeitern im Versicherungsbereich wurde ein Lob ausgesprochen. * Stolze 200 Quadratmeter misst das frisch eröffnete Fotostudio
Pixelmaker Robert Sommerauer baut auf und aus.
von Pixelmaker-Mastermind Robert Sommerauer. Der Werbeund Industriefotograf werkt damit in Lebring im größten Fotostudio der Südsteiermark.
Leoben Rundherum zufrieden zeigt man sich in Leoben mit dem eigenen Auftritt bei der Expo in Shanghai. Vor allem die Kontakte mit der Partnerstadt Xuzhou konnten gestärkt werden. Kulturelle Kooperationen bestehen bereits, in Zukunft soll auch in den Bereichen Forschung und Entwicklung stärker zusammengearbei-
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Foto: Pachernegg
Foto: Fotolia
Am 11. Juni ab 17 Uhr findet in der Weizer Innenstadt der Siemens-Energielauf statt. Firmen bitte melden! Infos und Anmeldung unter www.energielauf.at.
Monika Spreitzhofer lädt zum 9. „women come together“ nach Graz, Albert-Schweitzer-Gasse 3a, am 22. Juni ab 9.30 Uhr. Anmeldung unter info@fiw-graz.at.
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Christian Kastner im trendigen Modelabor, das von „Unit F – Büro für Mode“ ausgestattet wurde. Büro – Werkstätte – Whg. Nfl. 963m²
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ter LD-Konverter, erinnert an die Bedeutung der Stahlverarbeitung in der Region. Der Tiegel war gute 33 Jahre in Verwendung und ist damit dienstältestes Schmelzgerät. Das neue Wahrzeichen hat ein Fassungsvermögen von 50 Tonnen, ist sieben Meter hoch und wiegt 150 Tonnen.
ließen sich Theorie- und Werkstattausbildung näher bringen. Auch die Jobaussichten seien ein guter Grund für eine technische Ausbildung, heißt es von Seiten der Schulleitung. Weitere Infos: E-Mail office.trieben@htl-zeltweg.at
Liezen Gut angenommen wurde das Info-Angebot der Höheren Technischen Lehranstalt Trieben. Mädchen mehrerer Schulklassen und auch private Gruppen
Obmann im Thermenland: Gernot Deutsch
Weitere Objekte:
Fürstenfeld Gernot Deutsch ist der neue Obmann des Steirischen Thermenlandes. Deutsch, der auch die Heiltherme in Bad Waltersdorf leitet, wurde vom Regionalverband mit dieser Aufgabe betraut. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sieht der frischgebackene Obmann in der Sensibilisierung des Landes für regionale Tourismusthemen und in der Intensivierung des Marketings – etwa durch die geplante Umstrukturierung des Regionalverbands und die Gründung einer Marketing GmbH.
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tet werden, wünscht man sich in Leoben. * Was bei der Produktentwicklung und -vermarktung zu beachten ist, war Thema des Innovationstags. In Niklasdorf lud das Wirtschaftsressort des Landes zur gemeinsamen Trendschau: Soziale Aspekte etwa werden in der Zukunft eine noch größere Rolle bei Kaufentscheidungen spielen. * Ein historisch und regional bedeutsames Wahrzeichen wurde in Donawitz eingeweiht. Ein Schmelztiegel, ein so genann-
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Die Steiermark ist kulinarisch vor allem für Wein, Kürbis und Äpfel bekannt. Bald schon soll eine weitere Pflanze die Landschaft prägen. Wenn es nach dem Willen von vier Landwirten geht, dann wird sich in das heimische Landschaftsbild bald auch die Rose einfügen. Um genau zu sein: die Damaszener-Rose. Die Idee dazu hatte Erika Swoboda von Sternhof Vitalkosmetik. Ursprünglich hatte sie an Rosenöl gedacht, doch dann schwenkte sie auf die kulinarischen Vorzüge der dornigen Schönheiten um. Als fachkundige Unterstützung holte sie Helmut Pelzmann, einen passionierten Gärtner und ehe-
maligen Leiter der botanischen Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies, mit ins Boot. „2007 begann ich das Projekt massiv zu bewerben und trug es Bürgermeistern und Landwirten vor“, erzählt Swoboda. „Vier Landwirt-Familien sind schließlich eingestiegen und so konnten wir im Frühjahr 2008 beginnen“, ergänzt die Projektleiterin.
Erfolgreiche Ernte Mittlerweile wurden bereits um die 3000 Rosenstöcke gepflanzt und die erste Ernte eingefahren. Die ging übrigens zur Gänze an die Schokoladen-Manufaktur Zotter. Und auch für die nächste Ernte gibt es schon einen Abnehmer: Ab Juli findet man die Steirer-Rose in den Regalen
der Merkur-Kette: ausgefallene Rezepte inklusive. So lassen sich aus den Rosenblättern Sirup, Gelee, Salz, Pfeffer, Honig, Likör, Sorbet und viele andere Köstlichkeiten herstellen. Damit man sich diesen Genüssen auch ohne schlechtes Gewissen hingeben kann, betont Swoboda: „Natürlich steht die Ökologie an vorderster Stelle. Alle Rosenanbauer bewirtschaften die Stöcke in kontrolliert biologischem Anbau.“ Am Sonntag, dem 13. Juni, veranstaltet die Familie Ferk zu Ehren „ihrer“ Rose ein Fest in Spielfeld: Neben Musik erwartet die Gäste auch eine Rosenlesung mit Schauspielerin Claudia Kment. Informationen zum Projekt und den Pflanzen finden Sie im Internet unter www. steirerrose.at.
Foto: steirerrose.at
Rosen lassen Geschäfte blühen
Die Rosenanbauerin Johanna Kleindienst bei der Blätterernte
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Mobiler Werbewechsler Die Nutzung der Heckschei be als Werbebotschaft ist eine gängige und wirkungsvolle Art der Fahrzeugwerbung. Der Nachteil bei herkömmlichen Beschriftungen: Verschmut zen, Ablösen bzw. Zerkratzen durch die Scheibenwischer. Mit dem mobilen Werbe wechsler wurde ein alternati ver Werbeträger für Fahrzeuge entwickelt, der rasch und rück standslos ohne Montagekos ten ein und ausgebaut wer den kann. Ein einfaches Sys tem mit vielen Vorteilen: n Deutliche Sichtbarkeit der individuellen Werbebot schaft. 4cFarbdruck er möglicht grenzenlose Ge staltung. n Lange Lebensdauer: Mon tage an der Innenseite der Heckscheibe, dadurch ist der Werbeaufdruck ge schützt.
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Regionen
Freitag, 4. Juni 2010
Die Zukunft des Automobils Die Elektromobilität ist die Zukunft des Automobil sektors – so der Tenor bei einer Konferenz des steirischen Autoclusters.
Red.: Herr Haidmayer, was raten Sie Anlegern in Bezug auf Anlagen in Eurozonen-Ländern wie Griechenland, Spanien, Italien, Portugal oder Irland?
Antriebskonzepte
Cluster-Geschäftsführer Karl Pansy (Mitte) mit TU-Studenten
Mit dabei waren hochkarätige Referenten, wie Helmut Becker, Direktor des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation in München. Er betrachtet den stärksten Markteinbruch der Nachkriegszeit als überwunden. Der Aufschwung laufe bereits, aber auch die sogenannten BRICStaaten (Brasilien, Russland, Indien und China) befänden sich im Wachstum. Die Sättigung, Konzentration und Konsolidierung würden anhalten und die strukturelle Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschärfe den Verdrängungswettbewerb am Markt. Gefragt seien neue Antriebskonzepte: „Die Zukunft fährt irgendwann elektrisch, vorerst aber nur als Hybrid in allen Variationen“, fasst Becker zusammen. Robert Heismann, Innovationsmanagement-Leiter bei Porsche in Stuttgart, setzt darauf, sich von den Mitbewerbern in wesentlichen Leistungsmerk-
malen, wie etwa bei der technischen Gestaltung, bei Design, Markenimage, Service oder durch ein einzigartiges Vertriebsnetz, abzugrenzen. Frank Rinderknecht ist Geschäftsführer der Schweizer Rinspeed AG, die sich mit visionären Mobilitätskonzepten und innovativen Antrieben beschäftigt.
Freitag, 4. Juni 2010
Interview mit Heimo H. Haid mayer, Standort leiter der Schoeller bank in Graz.
Emotionen Er unterstreicht die Bedeutung der Emotionen im Bereich des Automobilsektors: „Emotionale Konzeptfahrzeuge und Mobilitätskonzepte berühren und polarisieren“, unterstreicht er. Für Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann ist die Branche ein wichtiges Stärkefeld – auch wenn sie durch die Krise besonders stark getroffen wurde. „Jetzt gilt es verstärkt, durch Innovationen und neue Impulse Wachstum zu schaffen. Der steirische Autocluster erweist sich dabei einmal mehr als Motor“, hebt Buch-
mann hervor. „Viele Initiativen zur Entwicklung alternativer Antriebssysteme gehen bereits von steirischen Unternehmen in Zusammenarbeit mit unseren Forschungseinrichtungen aus.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkarmk.at
Mobilitätscluster Der Autocluster wird zum Mobilitätscluster. Mit dem Projekt „Luftfahrttechnik im AC-Styria“ wollen die steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) und der Autoclus ter die Aktivitäten der heimischen Betriebe im Stärkefeld Luftfahrttechnologie forcieren. Das wurde kürzlich einstimmig im Landtag beschlossen. Das Projekt läuft bis Ende 2011 und ist mit 676.000 Euro budgetiert. Erster öffentlicher Schwerpunkt wird eine Präsentation des Mobilitätsclusters bei der internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung im Juni in Berlin sein.
Heimo H. Haidmayer: Griechenland hat zwei Optionen: den Sparkurs die nächsten 10-20 Jahre gegen alle Widerstände durchzusetzen und vor allem durchzuhalten oder die Schulden zu restrukturieren, sprich die Anleihen nicht mehr mit 100, sondern mit einem tieferen Wert zurück zu bezahlen. Die Garantien Europas stellen folglich keinen „Free-Lunch“, also eine Anlage ohne Risiko für Investoren in griechische Staatsanleihen dar. Wir raten davon ab. Red.: Wie sieht es mit den restlichen genannten Ländern aus? Heimo H. Haidmayer: Dort ist das Umschuldungsrisiko erheblich geringer. Die Ausgaben für Zinsen, die wir in Bezug auf die Verschuldungssituation für eine wesentliche Kenngröße erachten, stehen dort noch in einem vernünftigen Verhältnis zum Budget. Das gilt freilich nur, solange die Refinanzierungssätze nicht sehr stark anziehen. Allerdings halten wir uns aufgrund möglicher hoher Schwankungsbreiten auch von diesen Märkten weitgehend fern. Red.: In welche Euro-Zonen Länder sollten Anleger dann investieren? Heimo H. Haidmayer: Als Faustregel gilt, dass alle Euro-Länder, deren Währungen vor der Euro-Einführung nur sehr geringe Schwankungen zur Deutschen Mark oder zum Schilling aufgewiesen haben, aus unserer Sicht lukrativ erscheinen. Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!
Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at
Wirtschaft
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Bereits zum vierten Mal war AC-Styria-GeschäftsführerKarl Pansy Gastgeber der „Autocontact“. Die Konferenz ist mittlerweile zum jährlichen Fixpunkt für die internationale Automobilbranche geworden. Heuer waren es mehr als 200 Teilnehmer, die zum zweitägigen Treffen des Autoclusters ins Schloss Seggau kamen, um ihre Gedanken zur Zukunft der Branche auszutauschen.
Markttrends der Schoellerbank
Investieren statt Spekulieren Heimo H. Haidmayer über die Wichtigkeit der Qualität der Anlageprodukte und Dienstleistungen.
Herr Haidmayer, warum ist das Thema Qualität für Sie so wichtig? Heimo H. Haidmayer: Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn man, so wie wir, den Kunden in der Geldanlageberatung immer wieder sagt, Hände weg von Modetrends, von heißen Tipps und von überzogenen Renditeversprechen, dann macht sich das eines Tages bezahlt. Deswegen achtet die Schoellerbank auf beste Qualität der Anlageinstrumente und auf eine konservative, langfristig orientierte Anlagestrategie.
Wie macht sich das für die Kunden konkret bemerkbar? Heimo H. Haidmayer: Unseren Kunden sind viele Unannehmlichkeiten erspart geblieben, weil wir im Jahr 1999 vor der New Economy, 2008 vor Private Equities und in der aktuellen Finanzkrise vor Asset Backed Securities gewarnt haben. In allen diesen Fällen hat es an einem gemangelt: an der Qualität des Investments – entsprechend hoch sind die Verluste ausgefallen. Apropos Verluste: Wie hat denn die Schoellerbank selbst die Finanzkrise bis jetzt bewältigt? Heimo H. Haidmayer: Die Schoellerbank hat die zuvor erwähnten Papiere natürlich auch nicht im Eigenbestand gehabt – daher bestand zu keinem Zeitpunkt auch nur die leiseste Ge-
fahr, in den Strudel der Krise hineingezogen zu werden. Wir haben auch in den Jahren 2008 und 2009 – so wie zuvor – sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt und jeweils eine namhafte Dividende ausgeschüttet. Ihre Kunden können also rundum zufrieden sein? Heimo H. Haidmayer: So kann man es durchaus sagen. Ein schönes Beispiel zum Thema Kundenzufriedenheit: Seit nunmehr fünf Jahren zählt die Schoellerbank mit dem Prädikat „summa cum laude“ zur „Elite“ der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Welche Investments empfehlen Sie Ihren Kunden für die kommenden Monate und Jahre? Heimo H. Haidmayer: Unser Vorschlag: In Sachwerte investieren als sicheres Zukunfts-
Tag der offenen Tür Mit der Firma Hargassner kostengünstig, CO2-neutral und umweltfreundlich heizen. Beim Holz-Heiz-Spektakel der Firma Hargassner in Weng im Innkreis (OÖ) am Samstag, dem 12. Juni, und Sonntag, 13. Juni, jeweils von 10 – 17 Uhr, können sich alle Besucher über die neueste Heiztechnologie bei Hackgut- und Pelletsanlagen informieren. Erneuerbare Energien wie Hackgut und Pellets werden immer wichtiger und sind auch die bessere und umweltfreundlichere Alternative zu fossilen Brennstoffen. Hargassner zeigt bei der Veranstaltung, wie die Heizkosten halbiert werden können. Mög-
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lich ist dies durch technologische Errungenschaften bei Hackgutanlagen oder durch den neuesten Stand der Pelletsheiztechnik. Präsentiert werden beispielsweise Kessel im Leistungsbereich bis 200 kW (oder mittels Kaskadenlösung bis zu 800 kW). Außerdem wird die neue Produktserie der Stückholzheizungen ausgestellt. Ein weiteres Highlight: das Multifunktionsgenie „AgroFire“ zur Verbrennung einer Vielzahl von Energiepflanzen. Gleichzeitig wird am Tag der offenen Tür die Eröffnung des neuen Gebäudes am Firmenstandort Weng gefeiert. HARGASSNER GesmbH A-4952 Weng, Anton Hargassner Strasse 1 Tel. +43/7723 / 5274-0 Fax +43 / 77 23 / 5274-5 office@hargassner.at www.hargassner.at
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Freitag, 4. Juni 2010
• Briefpapier: Firmenname alleine genügt nicht • Tipp von Peter Postl über die Auflagen für eine Betriebstankstelle • Nicht auf den Einbrecher warten • Auslandspraktika für Lehrlinge im Herbst
Elektrofachgeschäft Elektrofachgeschäft abzugeben. Handel/Verkauf Weiß- und Braunware, ID-Bereich, Alarmanlagenbau, Elektrotechnik, Servicewerkstätte. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, 0316/601-765, followme@wkstmk. at, ID: 27135 Gasthaus Weinstraße Gasthaus an der südsteirischen Weinstraße, Ortskern Leutschach, 340m². Für gewerbliche oder private Nutzung geeignet. VB: 395.000 Euro. Anfragen unter Tel. 0650/414 52 88, ID: 27180 Gasthaus Südoststeiermark Vollständig eingerichtetes Gasthaus, Betriebsgröße ca. 370 m², Ortszentrum. Ablöse nach Vereinbarung! Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, 0316/601-765, followme@wkstmk. at, ID: 26787 Gasthof Frohnleiten Gasthof (100 Sitzplätze, 6 Gästezimmer) zu verpachten. Auch anderweitig zu verwenden, Anfragen unter Tel. 0664/59 60 307, ID: 23250 Friseursalon Groß St. Florian Friseursalon in Groß St. Florian zu vermieten. Betriebsgröße ca. 90 m². Anfragen unter Tel. 03464/ 2106, followme@wkstmk.at, ID: 21632
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Freitag, 4. Juni 2010
Mehr Platz für die Wirtschaft Am 1. Juli tritt das neue Raumordnungsgesetz in Kraft. Mit nachhaltigen Verbesserungen für die weiß-grünen Unternehmer. Die Wirtschaft muss im Land auch Platz haben. Diese Forderung haben Wirtschaftskammer-Vertreter in intensiven Verhandlungen erfolgreich durchgesetzt. Vor allem beim Thema Freihaltegebiete können die Unternehmer aufatmen. So konnte erreicht werden, dass als Freihaltegebiete solche Flächen festgelegt werden können, die wegen Immissionen von einer Bebauung freizuhalten sind.
Schutz der Betriebe Gerfried Weyringer, WKRechtsservice: „Dadurch ist ein ausreichender Schutz unserer Betriebe, beispielsweise vor dem heranrückenden Wohnbau, gewährleistet.“ Neu definiert wurden im Sinn der Ortskernverstärkung auch Gewerbegebiete. Demnach sind im Gewerbegebiet keine Handels-
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Veranstaltung „Die neue Raumordnung schafft mehr Platz für die Wirtschaft“. Eine Veranstaltung informiert Unternehmer, Bürgermeister und Gemeindevertreter, über alle wichtigen Neuerungen. Montag, 7. Juni, 10.00 bis 13.00, Europasaal, WK Steiermark, Kosten: 45.- Anmeldungen, Rechtsservice: 0316/601-601.
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Redaktion: Daniela Kozissnik
Freihaltegebiete trennen künftig Wohngebiete und Betriebe. betriebe mehr möglich, die ortszentrenrelevante Güter verkaufen. Präzisiert wurden auch die Regelungen bei Einkaufszentren, damit Umgehungen künftig nicht mehr so leicht möglich sind. So wurden die Begriffe räumliches Nahverhältnis, bauliche und betriebsorganisatorische Einheit sowie die Verkaufsfläche und Mall neu formuliert. Gestrafft werden künftig Verfahren zur Erstellung von Bebauungsplänen: Sie sind spätestens nach 18 Monaten abzuschließen. Die wichtigste Verwaltungsvereinfachung: Revision (Gesamtüberarbeitung des gültigen Flächenwidmungsplanes) ist von den Gemeinden künftig alle zehn Jahre (bisher fünf) durchzuführen und bei zwischenzeitigen Änderungen entfällt die Genehmigungspflicht des Landes.
Grundumlage Die Grundumlagen für das Kalenderjahr 2010 sind am 23. April 2010 vorgeschrieben worden. Laut § 127 (1) Wirtschaftskammergesetz war die Grundumlage binnen eines Monats nach Vorschreibung fällig. Da noch immer einige Mitgliedsbetriebe ihre Grundumlagen nicht eingezahlt haben, werden diese gebeten, den offenen Grundumlagensaldo zur Einzahlung zu bringen. Zur Erinnerung ergeht an diese Mitgliedsunternehmungen Anfang Juni eine Mahnung. Die Wirtschaftskammer Steiermark ersucht daher nochmals die säumigen Mitgliedsbetriebe, die offenen Grundumlagen einzuzahlen.
Service
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Das neue Wirtschaftsparlame Alexander Pongratz
Wolfgang Franz Lackner
Irmgard Jasmina Gutleben
Helene Zand
Claus Repnik
Sabine Jungwirth
Friedrich Obad
Gerhard Graßegger
Gabriele Machhammer
Walter Imp
Andreas Herz
Ernst Lenz
Johann Zöt sch
Josef Herk
Thomas Gebell
Gabriele Karlinger
Ilse Bartenstein
Oskar Beer
Thomas Krautzer
Erw in Stross
Hermann Talow
Gewerbe
ski
Regina Friedrich
Benedikt Bittmann
Ulfried Hainzl
Walter Schadler
Helmut Schabauer
Christian Knill
Erich Slivniker
Franz Mayr-Melnhof Saurau
Markus Ritter
Walter Moser
Gerhard Geissw inkler
Angelika Kresch
Jochen Pildner-Steinburg
Industrie
Thomas Spann
Waltraud Wagenhofer
Margit Schwarz
Peter Krasser
Klaus Edelsbrunner
Gerhard Köhldorfer
Susanne Aigner-Haas
Wolfgang Sauer
Peter Hochegger
Alois Sundl
Thomas Böck
Georg Wolf-Schön
Karl Spiegl
Johannes Rumpl
Johann Reiterer
Gerhard Reiner
Hans Martin Hittaller
Martin Gölles
Christine Dressler-Korp
Markus Mair
Manfred Kainz
Gerhard Fabisc
Ferdinand Roth
Othmar Ederer
Handel
Bank Versich
ent Günther Stangl
Peter Täubl
Josef Puntinger
Anton Schwaiger
Herbert Naderer
Jürgen Hentschel
Peter Kalcher
Hans-Peter Wimmer
Josef Eibinger
nach
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ken/ herung
Franz Jechart
Erwin Fuchs
Johann Reichhardt
Regionen
Daniela Müller-Mezin
Erich Schoklitsch
Harald Pfleger
Alfred Ferstl
Sylvia Loibner
Franz Glanz
Karlheinz Winkler
Isabella Größing
Albert Moder
Manfred Fuchs
Karl Schmidhofer
Transport
Johann Spreitzhofer
Gerhard Lammer
Alois Kögl
Sabine Wendlinger-Slanina
Petra Pfeiler
Peter Florian
Karl Wrat schko
Johann Hofer
Barbara Wolfgang-Krenn
Martin Hoff
Rosi Folger
Wolfgang Kasic
Franz Perhab
Tourismus
Claudia Brandstätter-Kobalt
Harald Schenner
Gerald Gollenz
Patricia Reisinger
Friedrich Hinter
Johann Lampl
Siegfried Breiner
Heimo Lercher
Adelheid Irina Fürntrath-Moretti
Vinzenz Harrer
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Hans Mocharitsch
Heinz Michalitsch
Kurt Winter
Hermann Freitag
Andrea Jabornik
Hannes Dolzer
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Mit den richtigen Werkzeugen für eine erfolgreiche, innovative Betriebsnachfolge kann man sich von 10. bis 12. Juni bei einem Seminar im Hotel Wiesler ausrüsten lassen. Info:www.nachfolgen.at Foto: Fotolia
Briefpapier: Firmenname
Peter Postl Dürfen am Betriebsgelände auf unbefestigtem Boden Firmenfahrzeuge betankt werden, und wie groß darf mein oberirdischer Tank sein? Dazu Peter Postl: Für die regelmäßige Betankung von Fahrzeugen am Firmengelände ist eine Betriebsan-
Betriebstankstelle lagengenehmigung erforderlich. Eine Betankung auf unbefestigtem Grund wird mit Sicherheit nicht genehmigt. Der Boden im Bereich der Betriebstankstelle muss wasser- und ölbeständig sowie dicht und so groß ausgeführt sein, wie der Zapfschlauch reicht. Dieser Bereich muss überdacht (z.B. Flugdach) und mit einem dichten Pumpensumpf zur Sammlung des eventuell anfallenden Öl-Wasser-Gemisches ausgestattet sein. Bei Betriebstankstellen, die Niederschlägen ausgesetzt sind, muss das anfallende Oberflächenwasser vor der weiteren Ableitung über einen Mineralölabscheider gereinigt werden. Die maximale Größe eines doppelwandigen oberirdischen Behälters beträgt max. 20.000 Liter. Größere Tanks müssen vergraben werden und es sind nur doppelwandige Behälter gestattet. Dies gilt auch für das Rohrsystem. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Krankheitsbedingte Ausfälle analysiert der Fehlzeitenreport. Präsentation & Diskussion am 1. Juni ab 18.30 Uhr im Wiener Hauptverband der Sozialversicherungsträger. doris.silber@hvb.sozvers.at
Ein schönes Logo alleine reicht nicht. Bei Geschäftspapieren gibt es spätestens seit Jänner ganz klare Anforderungsprofile für den Adressaten. Alle im Firmenbuch eingetragenen Unternehmen müssen unabhängig von ihrer Rechtsform auf ihren Geschäftsbriefen sowie Bestellscheinen, aber auch auf EMails und Webseiten folgende Angaben machen: die Firma, die Rechtsform, den Sitz, die Firmenbuchnummer und das Firmenbuchgericht. Befindet sich das Unternehmen in Liquidation, so ist auch dieser Hinweis verpflichtend. • Einzelunternehmer haben auch ihren Namen anzuge-
ben, wenn dieser sich von der Firma unterscheidet. • Bei Kapitalgesellschaften muss immer dann, wenn Angaben über das Kapital gemacht werden, das Grundbzw. Stammkapital inklusive dem Gesamtbetrag der allfällig noch ausstehenden Einlagen angegeben werden. • Bei inländischen Zweigniederlassungen eines Unternehmens mit ausländischer Hauptniederlassung oder ausländischem Sitz sind die vorhin genannten Angaben jedenfalls hinsichtlich der Hauptniederlassung zu machen. Darüber hinaus sind aber auch die Firma, die Firmenbuchnummer sowie das Firmenbuchgericht der Zweigniederlassung anzuführen. Auf welchen Unterlagen sind diese Angaben zu machen?
Unter Geschäftsbriefen und Bestellscheinen versteht man nur solche Mitteilungen, die an einen bestimmten Empfänger gerichtet sind. Auch Anbote, Lieferscheine, Rechnungen, Preislisten, EMails und Websites sind von der Regelung erfasst, nicht aber Postsendungen „an einen Haushalt“. Für Kapitalgesellschaften gelten die Vorschriften seit 1. Jänner 2007, für alle anderen eingetragenen Unternehmen (OG, KG, e.U.) seit 1. Jänner.
Zusatzangaben Unabhängig von der Rechtsform gilt Folgendes: Bankverbindungen können, müssen aber nicht angegeben werden. Eine allenfalls vorhandene Datenverarbeitungsregister-Nummer (DVR-Nummer) muss auf Juni 2010
Fälligkeitstag Steuerart 15. 6.
Zahlstelle
Kommunalsteuer
für Mai
Gemeinde
Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum
April
Finanzamt
Normverbrauchsabgabe
für April
Lohnsteuer
für Mai
4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Fa- für Mai milienbeihilfen
30. 6.
0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“)
für Mai
Werbeabgabe
für April
Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
für Mai (bei monatlicher Meldung)
Zusätzlicher Termin für 30. Juni 2010: Abgabe der Steuererklärungen für das Jahr 2009 (in elektronischer Form) bezüglich Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer.
Service
Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fälligkeitstag entrich tet, fällt automatisch ein erster Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei nes Säumniszuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldigkeiten zeit gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabgaben besteht laut der Steiermärkischen Lan desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund lage 73 Euro nicht erreicht.
Freitag, 4. Juni 2010
China bastelt an ein paar eigenen EliteUnis als Gegenstück zu „Oxbridge“. Der Film „Wissen ist Macht: Chinas neue Elite“ verfolgt die Entwicklungen. Auf 3Sat am 9. Juni um 16.30 Uhr. Info: www.3sat.de
Im WK-Service team für Sie da: Josef Majcan
alleine genügt nicht allen Schreiben an Betroffene (Geschäftspartner, Kunden etc.) angeführt werden. Weiters sind die steuerrechtlichen Sondervorschriften für Rechnungen jedenfalls zu beachten. Die Angabe eines Gerichtsstandes oder eines Eigentumsvorbehaltes ist nicht erforderlich beziehungsweise mangels vorangegangener ausdrücklicher Vereinbarung ohnedies wirkungslos. Weder der handels- noch der gewerberechtliche Geschäftsführer müssen in diesem Fall angegeben werden.
Auch hier muss ich • die Firma, • die Rechtsform, • den Sitz, • die Firmenbuchnummer und • das Firmenbuchgericht eintragen!!!
Freitag, 4. Juni 2010
Meine Mitarbeiterin ist schwanger, was ist von nun an zu beachten? Dazu Andreas Müller: Der Dienstgeber ist verpflichtet, unverzüglich dem Arbeitsinspektorat Mitteilung über das Vorliegen
Schwangerschaft
Infos: Tel. 0316/601-601. rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
• SVA-Termine Bad Aussee, 15. Juni, 8.30 bis 13 Uhr Bad Radkersburg, 11. Juni, 9 bis 12 Uhr Bruck/Mur, 24. Juni, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 10. Juni, 8 bis 12.30 Uhr Feldbach, 21. Juni, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 23. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 16. Juni, 8.30 bis 13 Uhr Judenburg, 8. Juni, 8.30 bis 13 Uhr Knittelfeld, 7. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr Leibnitz, 22. Juni, 8 bis 13 Uhr Leoben, 14. Juni, 8 bis 13 Uhr Liezen, 17. Juni, 8.30 bis 13 Uhr Murau, 9. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr Voitsberg, 18. Juni, 8 bis 13 Uhr Weiz, 25. Juni, 8 bis 13 Uhr
Andreas Müller
• Expertenfrühstück. Erfahrungsaustausch, Feedback, neue Impulse – sechs Experten stehen beim fünften Grazer Expertenfrühstück zur Verfügung. Am 8. Juni ab 7.30 Uhr im Hotel Bokan, Mainersbergstraße 1. Info: Tel. 0316/33 75 700. • Klimaschutztagung. Das Klima verändert sich – welche Auswirkungen hat das konkret für die Steiermark, welche Maßnahmen sind geplant und worauf wird man sich in Zukunft einstellen müssen? Klimaschutzplan und Klimaschutztagung geben Antworten am 10. Juni ab 10 Uhr im Messe Kongress Zentrum. Info: www. klimaschutz.steiermark.at
• Lebendes BEispiel. Im Juni läuft das Projekt „Chancen geben – Chancen leben“ an. Jugendliche, die auf Bewährung sind, und Manager lernen dabei voneinander: SocialSkills-Training für die Manager, eine gefestigte Person als Orientierungshilfe für die Jugendlichen. Von Zeiteinteilung über Essverhalten bis zum Umgang mit Geld reichen die Themen, an denen Mentoren und Mentees gemeinsam arbeiten. Einige der Jugendlichen sind noch auf der Suche nach ihrem Mentor. Alle Informationen zu dem Projekt und zur aktiven Teilnahme können nachgelesen werden auf der Homepage www.die-chance.eu.tc.
der Schwangerschaft zu machen. Denn sobald eine Mitarbeiterin das Vorliegen einer Schwangerschaft mitgeteilt hat, unterliegt sie bestimmten Beschäftigungsbeschränkungen, die über die allgemeinen Beschränkungen des Arbeitnehmerinnenschutzgesetzes hinausgehen. Werdende Mütter dürfen keinesfalls mit schweren körperlichen Arbeiten oder mit Arbeiten beschäftigt werden, die nach Art des Arbeitsvorganges oder der verwendeten Arbeitsstoffe oder Arbeitsgeräte für ihren Organismus oder für das werdende Kind schädlich sind. Zu diesen Verboten zählen zum Beispiel das Heben und Bewegen schwerer Lasten, Arbeiten, die überwiegend im Stehen verrichtet werden müssen, oder Arbeiten, bei denen sie Einwirkungen gesundheitsgefährlicher Stoffe, gesundheitsgefährdender Strahlen oder schädlichen Einwirkungen von Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt sind. Infos: Unternehmerservice, Tel. 0316/601-601
Service
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Termine und Destinationen stehen fest, die Bewerbungsfrist läuft. Irland – Cork: 18. September bis 16. Oktober (vier Wochen). Für Lehrlinge aus unterschiedlichen Berufen, zum Beispiel aus Gastronomie, Büro, Handel, Kommunikations-, Medien- und Drucktechnik sowie aus gewerblichen Berufen. Deutschland – Schleswig: 19. September bis 9. Oktober (drei Wochen): Lehrlinge Elektrotechnik, Kfz, Sanitär- und Klimatechnik Irland – Wexford: 25. September bis 16. Oktober (drei Wochen): Friseure, Elektrotechniker, PKA, Tischler, Bäcker, Gärtner, HGA, Restaurantfachleute, Maler-/Anstreicher, IT-Techniker England – Plymouth: 10. Oktober bis 6. November (vier Wochen): Büro, Gastronomie, Handel, Kfz, Sanitär- und Klimatechnik, Dienstleistungsbereich. Schottland – Greenock: 24. Oktober bis 13. November: für Lehrlinge aus Büro und Handel. Bewerbungen bis 18. Juni an die IFA (Internationaler Fachkräfteaustausch), Sabine Hofstätter: Tel. 01/5451617-23, E-Mail hofstaetter@ifa.or.at, Infos: www.ifa.or.at.
Im Ausland wird in internationalen Töpfen gerührt.
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Nicht auf den Einbrecher warten Wie können sich Unternehmer vor steigender Einbruchskriminalität schützen? Kompetente Ansprechpartner geben bei einer Veranstaltung Antwort. Auch wenn die Steiermark ein (noch) sicheres Bundesland ist, die Zahl der Straftaten ist stark steigend. Einbrüche in Unternehmen stehen an der Tagesordnung, entsprechend hoch ist auch der volkswirtschaftliche Schaden.
Sicherheitsallianz Die steirische Polizei und die Wirtschaftskammer Steiermark haben daher eine weitere Sicherheitsallianz geschlossen, um sichtbare Zeichen im Rahmen der Kriminalitätsbekämpfung zu setzen. Aufklärung und Prävention sind die obersten Ziele der gemeinsamen Kampagne. Oberstleutnant Erwin Strametz: „Wir müssen die Unternehmer sensibilisieren, sie über Sicherheitsdefizite in ihren Betrieben aufklären. Dar-
auf aufbauend können wir erst gezielte Maßnahmen setzen, um der Einbruchskriminalität den Riegel vorzuschieben.“ Im Zuge der Veranstaltung mit zahlreichen Infoständen kommen zu Wort: ein betroffener Unternehmer, Egon Maurer als Fachmann für Sicherheitsanlagen (und Förderungen), ein regionaler Versicherungsprofi zum Thema „Versichern beruhigt“, Erich Stummvoll („Kleine Punkte für große Sicherheit“) und Erwin Strametz. Er rät allen Unternehern: „Schützen Sie sich, warten Sie nicht ab, bis Sie Opfer sind.“
„Sichere“ Termine Veranstaltungen zur Einbruchsprävention: Mittwoch, 9. Juni, Regionalstelle Südsteiermark, Leibnitz; Montag, 14. Juni, Regionalstelle Weiz; Dienstag, 15. Juni, Stadthalle Fürs tenfeld; Montag, 21. Juni, Regionalstelle Deutschlandsberg – jeweils um 19 Uhr. Anmeldungen: wirschaftsservice@wkstmk.at, Tel. 0316/601-765
Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes
für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100
März
108,1
109,3
109,6
Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100
119,6
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121,2
Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100
125,8 164,5
127,2 166,4
127,6 166,8
Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100
255,8
258,6
259,3
Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100
448,8 571,8
453,8 578,2
455,1 579,8
Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100
573,7
580,1
581,6
Service
Februar
März
April*
114,1 123,8 118,9
114,1 125,0 119,5
114,1 128,3 121,1
113,7 120,8 117,4
113,7 121,8 117,9
113,7 124,2 119,2
(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)
107,3
108,2
110,2
GHPI ∅ 2000 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.)
118,1
119,1
121,3
GHPI ∅ 2005 =100
121,7
122,7
125,0
April*
Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100
Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsraten 2009*
Oft haben Einbrecher leichtes Spiel: Beispiel offene Fenster
Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau
* Vorläufige Werte, ** korrigierte Werte Februar**
Foto: Fotolia
Auslandspraktika für Lehrlinge im Herbst
5024,6 5080,4 5094,3 4330,4 4378,4 4390,5 0,5 %
Baumeisterarbeiten Lohn Sonstiges Insgesamt Gesamtbau Lohn Sonstiges Insgesamt Großhandelspreisindex GHPI ∅ 1996 =100
(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)
Freitag, 4. Juni 2010
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Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
Freitag, 4. Juni 2010
27.05.2010 8:22:56 Uhr
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Mega-Open-Air: TV-Aufzeichnung Die größte Musikformation der Steiermark zündet zum 25. Jahr-Jubiläum der „Band für Steiermark“ am 1. Juli ab 18 Uhr ein Hit-Feuerwerk der Sonderklasse auf dem Stadtplatz in Mürzzuschlag. Die Musik-Show wird vom Fernsehen aufgezeichnet und auf TW1, Steiermark 1 und MEMA TV ausgestrahlt. Durch das Programm führt Moderator und Entertainer Erich Götzinger, der an diesem Abend alle Musikfans mit den Worten „Guten Abend, Mürzzuschlag“ beim Mega Open Air der „Band für Steiermark“ begrüßen wird. Einer der Höhepunkte des Abends ist die Verleihung des ErzherzogJohann-Awards. www.alex-rehak.com
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Senden Sie uns Ihre Meinung entweder als Leserbrief an leserbriefe@wkstmk.at oder als Brief an Wirtschaftskammer Steiermark Redaktion „Steirische Wirtschaft“ Körblergasse 111–113 8021 Graz Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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Steirische Mode am Laufsteg in Bozen: die Kreationen in Kupfer stammen von Christian Sabetz und Nina Kollmann. Für die Kopfbedeckung zuständig war Modistin Christine Rohr.
Junge Ideen beim europäischen
Fotos: Helmuth Rier
Ein Generationenwechsel und die Öffnung für ein breites Publikum dominierten den europäischen Kongress der Maßschneider in Bozen.
Kreation von Christa Franz
Fußpflege, Kosmetik
Fachgruppentagung
Zu einer außerordentlichen Fachgruppentagung lädt die Landesinnung am 28. Juni ab 18 Uhr ins Schreinerzimmer der WK Steiermark, Körblergasse 111 113. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Innungsausschuss gem. § 65 WKG über grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der eigenen Innung; die Erlassung der Ge-
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Mehr als 200 Modemacher aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Italien und Südtirol kamen zum diesjährigen Kongress der Maßschneider nach Bozen. Die steirische Modebranche gab ein starkes Lebenszeichen von sich: 20 Modemacher folgten dem Aufruf der Landesinnung und präsentierten beim Kongress ihre Modelle. Insgesamt waren 35 Österreicher mit dabei. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass wir den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen“, freut
schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen. 3. Beschlussfassung über die Grundumlage 2011 und Folgejahre. 4. Beschlussfassung über Sondergebühren. 5. Allfälliges
Friedrich Jeitler sich Friedrich Jeitler, Landesinnungsmeister des Bekleidungsgewerbes. Es mache sich nun bezahlt, dass in den letzten Jahren verstärkt in Seminare und Fachvorträge investiert wurde. „Der diesjährige Kongress war geprägt von der Jugend und von neue Ideen“, sind sich Jeitler und die Damenkleidermacherinnen Nina Kollmann und Sabine Handl-Vill einig.
Junge Mode Es sei zu einem Generationenwechsel und einer Öffnung für Publikum gekommen.
rerin Katrin Jauschnig in der Kategorie „Hauptgericht mit Fleisch“ den ersten Platz sichern. In der Gesamtwertung erreichte Jauschnig den vierten Platz, Platz eins und drei in der Gesamtwertung gingen an Frankreich, der zweite
Trends „Derzeit dominieren nach wie vor 80er-Jahre-Schnitte mit weiten Oberteilen und schmalen Hosen und Röcken“, verrät Kollmann. „Türkis- und Lilatöne werden mit luxuriös gearbeiteten Perlen und Pailletten kombiniert.“ Handl-Vill sieht ein Revival der 50er- Jahre mit einer starken Taillenbetonung. „Wir wollen aber keine kurzlebigen Trends setzen, sondern arbeiten an Ideen, die die Per-
Platz an Deutschland. Bundesinnungsmeister Franz Laus sieht den Erfolg als „Visitenkarte für die hohe Qualität der Fleischerausbildung in Österreich“.
Gewerbe
Landesberufsschule
Fleischer
Gut gekocht
Beim Internationalen Wettbewerb der Fleischerjugend in Frankfurt am Main konnte sich die Stei-
Auch der Laurin-Kreativwettbewerb, der zum ersten Mal ausgetragen wurde, fand bei den jungen Teilnehmern regen Zuspruch. Innovative Zugänge, neue Materialien und neue Verarbeitungstechniken prägten die vorgeführten Modelle. Farbenfroh und fröhlich war die gezeigte Mode.
Nachwuchswettbewerb
Gewerbe
Die Lehrgangs- und Klasseneinteilung für die Berufsschule Graz 6 steht fest. 1. Lehrgang (6. September bis 12. November): 1a, 2a und 2b Maler und Anstreicher; 2a und 3a Lackierer; 3a Bodenleger; 2a und 3a Karosseriebautechnik, 4a (6. September bis 6. Oktober)
Karosseriebautechnik, 4b (7. Oktober bis 12. November) Karosseriebautechnik. 2. Lehrgang (15. November bis 28. Jänner 2011): 1b, 1c, 3a, 3b und 3c Maler und Anstreicher; 1a Lackierer; 2a Schilderhersteller sowie Vergolder und Staffierer; 1a Karosseriebautechnik, 4c (15. November bis 14. Dezember) Karosseriebautechnik, 4d (15. Dezember bis 28. Jänner 2011) Karosseriebautechnik. 3. Jahrgang (31. Jänner 2011 bis 8. April 2011): 1d, 2c, 2d und 3d Maler und Anstreicher; 3a Schilderhersteller sowie Vergolder und Staffierer; 3b Lackierer; 2a Bodenleger; 1b, 2b und 3b Karosseriebautech-
Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Foto: Rier
Das Abendkleid im Jeans-Look stammt aus der Werkstatt von Michaela Muß. Kräftige Farben und innovative Materialien und Verarbeitungstechniken dominierten den Kongress der Maßschneider.
Farbenfroh und ausgeflippt präsentierte sich die Mode: Das Abendkleid stammt aus der Werkstatt von Nina Kollmann und das Herrenmodell wurde von Elisabeth Sommerbauer kreiert.
Kongress der Maßschneider sönlichkeit der Trägerin unterstreichen.“ Mit dabei war auch Modistin Christine Rohr – als einzige ihres Faches. „Der Trend geht in Richtung exklusive, aufwändige Mode, und dazu kann man tolle Hüte machen“, erzählt sie. „Einen Aufwärtstrend gibt es bei den Herrenschneidern“, weiß Jeitler. Es dominiere zwar nach wie vor die klassischen Mode, doch auch hier hätten junge Designer ganz tolle neue kreative Ideen präsentiert. Die österreichischen Modemacher zeigen sich zufrieden. „Von der Wirtschaftskrise merkt man bei uns im Gegensatz zu anderen Ländern wenig“, fasst Jeitler zusammen. „Und vor allem die jungen Leute blicken sehr optimistisch in die Zukunft.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
nik. 4. Lehrgang (11. April 2011 bis 1. Juli 2011): 1e, 1f, 2e und 3e Maler und Anstreicher; 1a Bodenleger; 1b und 2b Lackiere; 1a Schildhersteller sowie Vergolder und Staffierer; 1c, 2c und 3c Karosseriebautechnik. Weitere Infos: Tel. 0316/471244, E-Mail lbs-graz6@ stmk.gv.at
Tischler
Berufsschule Wien
Der Unterricht an der Berufsschule für Holzbearbeitung und Musikinstrumentenerzeugung findet zu folgenden Terminen in Wien
Freitag, 4. Juni 2010
In Bozen mit dabei: Mode von Melanie Prerovsky, Nina Kollmann und Theresa Berger
statt. Für die Drechsler: 1. Lehrjahr vom 10. Jänner 2011 bis 18. März 2011; 2. und 3. Lehrjahr vom 10. Jänner 2011 bis 25. März 2011. Für die Bildhauer: 1. Lehrjahr vom 10. Jänner 2011 bis 18. März 2011; 2. und 3. Lehrjahr vom 10. Jänner 2011 bis 25. März 2011. Für die Musikinstrumentenerzeuger: 1. Lehrjahr vom 10. Jänner 2011 bis 18. März 2011; 2. Lehrjahr vom 6. September bis 5. November; 3. Lehrjahr vom 2. Mai 2011 bis 1. Juli 2011; 7. Lehrjahr vom 8. November bis 3. Dezember. Weitere Informationen: Tel. 01/59916-95262 oder www. wiener-berufsschulen.at
Design in Blasen Am Grazer Hauptplatz trafen sich Design und Funktion: Luftgefüllte Blasen aus Ballonseide, so genannte „Air Sphäroids“, dienten im Rahmen des Design Monats
als Ausstellungsort für Möbel. Für die elegante, praktische und ansprechende Gestaltung der Innenräume zeigten sich die Kornberger Designtischler verantwortlich. Die luftigen Blasenkonstruktionen von Erika Thümmel und ihrem Team sind leicht, mobil und wiederverwendbar.
Kunststoffverarbeiter
Vortrag
Air Sphäroids in Graz
Ein Vortrag im Wiener Festsaal des Österreichischen Gewerbevereins informiert am 15. Juni ab 19 Uhr über „Spitzprägen und Schäu-
Gewerbe
men“. Infos und Anmeldung: EMail zotter@kunststoff.or.at oder www.kunststoff.or.at
Bau
Sanierung
Die Veranstaltung „Mustersanierungsoffensive“ bietet alle relevanten Informationen zum Thema thermische Sanierung und zu den angebotenen Förderungen. Mitglieder informieren sich gratis am 16. Juni ab 16 Uhr im Hotel Mariott in Unterpremstätten. Anmeldung: foerderungen@ wkstmk.at
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Von 29. bis 31 Juli finden wieder „Scharfe Tage“ im Handel statt – diesmal mit noch stärkerem Medienauftritt und mehr Werbemitteln. Jetzt anmelden – InfoHotline: 0676/5055771. Foto: x3projects
Gutes aus der Region für die Region Gerade im Lebensmittelhandel verbinden Konsumenten mit dem Begriff „Regionalität“ Inhalte wie ausgezeichnete Qualität, Nachhaltigkeit, guten Geschmack und lückenlose Nachvollziehbarkeit der Herkunft. Die Nachfrage nach regionalen Produkten wächst stetig, das fordert engagierte Händler sowie Produzenten. Spartenobmann Wolfgang Sauer erklärt, dass gerade regionale Produkte den Kunden jene Sicherheiten gewähren, die diese aufgrund verschiedener Versäumnisse im Lebensmittelhandel in den letzten Jahren (Analogkäse, unklare Herkunftsangaben usw.) suchen würden. „Wir sind jetzt in einer Phase, wo Kunden alles sehr kritisch hinterfragen. Dem Wunsch nach Information muss nachgekommen werden“, gibt Sauer die Richtung vor und unterstreicht die Chancen, die sich aus dem Besinnen auf Regionalität ergeben: „Hier können die hochwertigen Produkte aus den Regionen punkten,
Wir mussten am Anfang viel in Aufklärungsarbeit investieren. Toni Hubmann
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denn sie tragen den Bedürfnissen der Kunden Rechnung.“ Regionalität werde von den Konsumenten mit fundamentalen Werten wie Heimat und Glaubwürdigkeit gleichgesetzt, hält der Vorstandsvorsitzende der Rewe International, Frank Hensel, fest, deshalb sei die Verknüpfung bestimmter Lebensmittel mit diesem Attribut für den Verkaufserfolg entscheidend. Eine solche Koppelung ist auch für die Wertschöpfung in der Region essentiell. Erwin Schmuck, Spar-Geschäftsführer in Graz, erklärt: „Mit der Präsentation heimischer Erzeugnisse ermuntern wir die Kunden dazu, regionalen Lebensmitteln den Vorzug zu geben. Das stärkt die Wirtschaft und sichert auch Arbeitsplätze in der Region.“
Vertrauen entscheidet Um das Bewusstsein der Kunden für regionales, nachhaltiges Wirtschaften zu stärken, bedürfe es, so Tonis-Freilandeier-Chef Anton Hubmann, ständiger intensiver Informationsbemühungen von Seiten der Händler als auch der Produzenten. Denn schließlich sei das gute Gefühl in den Köpfen der Menschen kaufentscheidend, nicht der Preis. „Die Konsumenten müssen sich immer darauf verlassen können, dass Qualität und Kontrollen stimmen, dann sind sie auch bereit, etwas mehr für hochwertige Produkte zu bezahlen“, betont Hubmann. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Handel
Foto: Fotolia
Qualität und Nachvollziehbarkeit zählen im Lebensmittelhandel zu den kaufentscheidenden Faktoren. Regionale Produkte garantieren beides.
Regionale Produkte garantieren Qualität und Nachvollziehbarkeit.
Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Seit mehr als fünf Jahren vertritt der Grazer Unternehmer Jürgen Roth als Gremialobmann des Energiehandels die Interessen seiner steirischen Banchenkollegen. Und das mit Erfolg, wie die WK-Wahl zeigte: Er wurde nicht nur in seinem Amt bestätigt, sondern soll nun auch bundesweit mitmischen. Die Hemdsärmel hat Roth bereits aufgekrempelt, „es gibt in und für die Branche viel zu tun“, zeigt sich der 37-Jährige voller Elan.
Lange To-Do-Liste Seine Arbeitsliste ist lang: Bis 2014 muss die Mineralölsteuer (MöSt) auf EU-Niveau angehoben werden. „Dabei handelt es sich um fünf Cent, geht man vom vorgeschriebenen Minimum der EU aus“, weiß Roth. Von der bereits andiskutierten
Energiehandel
Treibstoffpreise
Foto: Fotolia
Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EU-Durchschnitt, und zwar um 13,68 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 5,89 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 24. Mai verglichen. Der zeitliche
Tanken in Österreich
Freitag, 4. Juni 2010
Erhöhung um insgesamt zehn Cent will der neue Bundesgremialobmann nichts wissen. „Das würde sich nicht nur kontraproduktiv auf den Tanktourismus und auf die Wirtschaft auswirken, sondern dem Staat durch den Entgang von Steuern geschätzt eine Milliarde Euro pro Jahr kosten“, sagt Roth. Auch in Sachen Spritpreisund Auszeichnungsverordnung ist für den steirischen Obmann noch nicht das letzte Wort gesprochen. Noch bis zum Jahresende gilt, dass nur ein Mal pro Tag die Preise nach oben gesetzt werden dürfen. „Hinunter ist es x-beliebig oft möglich und bedeutet für uns einen hohen Aufwand, der aber notwendig im Wettbewerbsgeschehen ist“, erklärt Roth. Wie es weiter gehe, werde sich zeigen. Hinsichtlich der Auszeichnungsverordnung sei man noch in der Prüfphase. Die Reihenfolge der Preisauszeichnung bezeichnet Roth als Haarspalterei, die den Unternehmen nichts außer Kosten verursachen würde. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Verlauf dieser Preise ist auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abrufbar.
Foto, Medizinprodukte
Vortrag
„Sales Power – Die Macht zum Verkauf“ nennt sich ein Vortrag von Uwe Wacker am 6. Juni, der sich speziell an Chefs und Mitarbeiter im Fotostudio und Verkauf richtet. Für Mitgliedsbetriebe und deren Angestellte kostet der Vortrag 19 Euro pro Person. Anmeldung und
I. Schachenreiter
Ferialarbeit
Foto: Fischer
Mit seinen 37 Jahren übernimmt Jürgen Roth nicht nur als jüngster, sondern auch als erster Steirer das Bundesgremium des Energiehandels.
Foto: Fischer
Neues Gesicht auf Bundesebene
Jürgen Roth, frischgebackener Bundesgremialobmann
Info: Tel. 0316/601-572, E-Mail 316@wkstmk.at oder http:// wko.at/stmk/316
Außenhandel
Comeback
Der Außenhandel erholt sich und reiht sich wieder auf der Überholspur ein: „Der österreichische Außenhandel hat im Februar erstmals seit Dezember 2008 wieder ein Plus verzeichnet. Der Export feiert ein Comeback als Wachstumslokomotive Österreichs“, freut sich Wirtschaftskammer-Präsident Chris-
toph Leitl über die aktuellen Zahlen und spricht von einer „Trendumkehr“. Laut Statistik Austria liegt die Exportrate um 5,5 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Vor allem die Exporte in EU-Staaten stiegen mit 7,6 Prozent stark an.
Markthandel
Absage
Der Markt zum Johannisfest in Neustift am 27. Juni entfällt und wird auch künftig nicht mehr abgehalten.
Ferienzeit ist auch die Zeit der Ferialpraktikanten und Ferialarbeitnehmer. Was muss der Unternehmer dabei beachten? Für einen Ferialarbeitnehmer gelten die selben Regeln wie für Arbeiter und Angestellte. D.h. er ist an die Arbeitszeit gebunden und muss Dienstanweisungen Folge leisten. Im Gegenzug gilt die volle Entgeltvereinbarung bzw. die Entlohnung nach Kollektivvertrag. Über der Geringfügigkeitsgrenze muss die Anmeldung bei der GKK zur Vollund Arbeitslosenversicherung erfolgen. Sonst reicht die Unfallversicherung aus. Wie verhält es sich bei Ferialpraktikanten? Deren Tätigkeit muss Schulbezug haben und es gilt weder Arbeitspflicht noch Arbeitszeitbindung. Außerdem gibt es keinen Entlohnungsanspruch, allerdings ist ein geringes Taschengeld möglich. Ferialpraktikannten und Volontäre, die kein Geld bekommen, unterliegen nur der Unfallversicherung. Braucht man einen schriftlichen Vertrag? Bei Ferialpraktikanten und Volontären ist ein eigener Vertrag dringend zu empfehlen. Für Ferialarbeitnehmer sollte ein Dienstvertrag abgeschlossen werden. Muster sind auf wko.at/stmk/handel unter Arbeitsrecht-Musterverträge abrufbar. Wirtschaftsexpertin Isabella SchachenreiterKollerics, Sparte Handel, Tel. 0316/601-779.
Handel
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Die Sparkasse Bank feierte am 19. Mai die Eröffnung ihres neuen Headquarters im Importanne Business Center in Sarajewo mit 6300 m2. Gesamtinvestition: 25,5 Millionen Konvertible Mark (KM).
Grawe wuchs trotz Hypo-Abgabe
Foto: Croce&Wir
Die Hypo Alpe Adria wurde in der Bilanz des Grawe-Konzerns abgeschrieben. Der Gewinn vor Steuern wuchs um 53,5 auf 68,9 Millionen Euro. Das vergangene Jahr war für die Grazer Wechselseitige (Grawe) turbulenter als für viele andere. Schließlich musste sie ihren 20-prozentigen Anteil an der Hypo Alpe Adria Bank um einen Euro an den Staat abgeben. Für die Gruppe bedeutete das 288 Millionen Euro an Abschreibungen und einen JahresfehlbeGrawe-Generaldirektor Othmar Ederer trag von 230
Millionen Euro in der Konzernbilanz, der aber bereits abgedeckt wurde. „Dazu wurden freie Rücklagen aufgelöst, die fast zur Gänze aus dem früheren Verkauf der Hypo-Anteile stammten“, legt Grawe-Chef Othmar Ederer die Fakten auf den Tisch und setzt nach: „Stille Reserven blieben jedoch unangetastet, und es wurden auch keine Immobilien aufgewertet.“
Solide Bilanz Alles in allem zeigt sich Ederer aber mit dem vergangenen Geschäftsjahr der GraweGruppe sehr zufrieden: „Obwohl die Versicherungsleistungen um 5,9 Prozent gestiegen sind und sich auf 438,5 Millionen Euro belaufen, ist es uns gelungen, einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 68,9 Millionen Euro zu erzielen“,
freut sich der Grawe-Chef. Er spricht von einer Steigerung zum Vorjahr von 53,5 Millionen Euro. Im österreichischen Versicherungsgeschäft sei man besonders stark gewesen: Die Prämieneinnahmen der Grawe AG stiegen über Markt um 3,4 Prozent auf 454,1 Millionen Euro. Ebenso verzeichnete man im Bereich der Lebensversicherung einen Zuwachs von 13,2 Prozent, der den Branchendurchschnitt von 0,7 Prozent bei weitem übertraf. „Der Gewinn vor Steuern der Grawe betrug im letzten Jahr somit 24,5 Millionen Euro und wurde im Vergleich zum Jahr davor mehr als verdoppelt“, sagt Ederer. Er führt das gute Ergebnis auf eine solide Anlagestrategie der Grawe zurück. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Heimische Versicherungswirtschaft ist im Aufwind Trotz schwieriger Wirtschaftslage wuchs 2009 die Versicherungsbranche: Die Prämieneinnahmen legten um 1,3 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro zu. Erneut spricht der Versicherungsverband Österreich (VVO) trotz gestiegener Versicherungsleistungen von einem positiven Aufwärtstrend in der Branche und prognostiziert für 2010 weiteres Wachstum: „Bei den Lebensversicherungen
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Louis NormanAudenhove kletterte das Prämienvolumen um plus 0,7 Prozent auf knapp 7,5 Milliarden Euro. Und die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge wuchs um 8,1 Prozent auf Prämien von 892 Millionen Euro“, analysiert VVO-Generalsekretär Louis Norman-Auden-
Banken
hove. Ausbezahlt wurden 5,8 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung um 5,5 Prozent. Für 2010 geht man bei den Prämieneinnahmen von plus 0,3 Prozent aus. Ein 2,5-prozentiges Wachstum sieht heuer die VVO auch bei den privaten Krankenversicherungen, die bereits 2009 ein Prämienplus von 3,6 Prozent aufwiesen, während die Auszahlungen um 0,9 Prozent gestiegen sind. In der Sparte Schaden/Unfall stieg das Prämienaufkommen um 1,3 Prozent auf 7,4 Mil-
liarden Euro. Dem gegenüber stehen Zahlungen von 5,4 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent). „Für 2010 gehen wir von einem leichten Wachstum aus, das zu einem Prämienvolumen von 7,5 Milliarden Euro führen sollte“, sagt Norman-Audenhove. In der Kfz-Versicherung wurden 2,8 Milliarden (minus 1,3 Prozent) an Prämieneinnahmen und zwei Milliarden (plus 3,5 Prozent) an bezahlten Leistungen verzeichnet. Prognosen für 2010 sehen einen Prämienrückgang von 3,3 Prozent.
Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Mario Fink
Finanzmärkte
Steiermärkische-Vorstandsdirektor Kerber (Mi.) mit den Gästen Busek (li.) und Tadic, Präsident von Serbien
Schlüssel zum West-Balkan Als der kürzeste Weg zwischen Westeuropa und der Türkei gewinnt Serbien zunehmend an Bedeutung als EU-Beitrittskandidat. Die Republik Serbien gilt als das Schlüsselland für die EUIntegration des West-Balkans. Das zeigte die fünfte „check in Südosteuropa“-Veranstaltung der Steiermärkischen Sparkasse. Geschichtlich sei man bereits verbunden, stellte Gastreferent Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), klar. „Doch jetzt sollte man auch dem EU-Beitrittsantrag, den Serbien im vergangenen Jahr gestellt hat, stattgeben“, brach Busek eine Lanze für die Zukunftsregion. Er bezeichnete Serbien als kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Pfeiler Südeuropas. Dass Serbien in der EU eine bedeutende Rolle spielen könnte, stellte auch Serbiens Präsident Boris Tadic außer Zweifel: „Wir repräsentieren den kürzesten Weg zischen Westeuropa und der Türkei.
Freitag, 4. Juni 2010
Gerhard Fabisch Zudem haben wir Zugänge zu den Märkten Weißrusslands und der Ukraine, und es existieren Verträge zum freien Warenaustausch mit Russland.“
Serbische Investoren Bereits 300 österreichische Unternehmen sind in Serbien ansässig. Die Krise hat laut Tadic diesem unternehmerischen Engagement keinen Abbruch getan. „Die Wirtschaft hat sich schnell erholt. Heuer gibt es schon wieder Wachstumsraten um die zwei Prozent“, betonte der serbische Präsident. Seit über 15 Jahren ist auch die Steiermärkische Sparkasse mit der Erste Bank in Südosteuropa unterwegs. „Wir waren damals eine der ersten Banken, die dort Fuß fassten“, sagte der Steiermärkische-Chef Gerhard Fabisch. „Heute betreuen wir in den Ländern Ex-Jugoslawiens rund 1,4 Millionen Kunden.“
Der für das internationale Geschäft zuständige Vorstandsdirektor Franz Kerber fügte hinzu: „Natürlich hat die Finanzkrise auch in Südosteuropa Spuren hinterlassen. Aber unser erweiterter Heimmarkt bleibt weiterhin eine attraktive Investition mit großem Wachstumspotenzial im Gegensatz zu Europa, wo man einen gesättigten Markt vorfindet.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Serbien in Zahlen • Bevölkerung: 7,33 Millionen • Wirtschaftswachstum: 5,4 Prozent (2008), minus 2,9 Prozent (2009), 1 bis 2,5 Prozent (2010) • Bruttoinlandsprodukt (BIP): pro Kopf 4651 Euro, real 34,2 Milliarden Euro • Auslandsverschuldung: 73,5 Prozent des BIP • Wirtschaftssektoren: Lebensmittel, Metallverarbeitung und chemische Industrie sowie Handel • Außenhandel: 55 Prozent werden mit EU-Ländern abgewickelt, 15 Prozent mit Russland
Herr Fink, Sie haben vor kurzem in Graz über die aktuelle Finanzmarktsituation gesprochen. Welche Rolle spielt Griechenland dabei? Die Schuldenkrise Griechenlands wurde de facto zur Belastungsprobe des Euroraums. Die Ungewissheit über das Ausmaß der notwendigen Untestützung destabilisierte nicht nur die Währung, die Unsicherheit übertrug sich auch auf die Aktienmärkte. Würden wir uns nicht in einer globalen Aufschwungphase befinden, würden sich die Börsenindizes auf einem weit tieferen Niveau befinden, als es jetzt der Fall ist. Welche Maßnahmen sind jetzt für die Zukunft zu treffen? Das 750 Milliarden Euro schwere Rettungspaket war wichtig. Denn die Abschreibungen auf Staatsanleihen hätten sehr hohe Realzinsen zur Folge gehabt und im Währungsraum zu einem Rückfall in die Rezession geführt. Aber jetzt müssen unbedingt Konsolidierungsmaßnahmen folgen. Wann ist mit einer Entspannung des Finanzmarktes zu rechnen? Erst dann, wenn die verantwortlichen Politiker den Ernst der Lage erkennen und handeln. Ausgabenkürzungen sind jedenfalls wirksamer als Steuer- und Ausgabenerhöhungen. Mario Fink ist stellvertretender Leiter des Portfolio- und Assetmanagements in der Zentrale der Hypo Vorarlberg Bregenz.
Banken
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Industrieinitiative: Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Initiative „Kraft. Das Murtal“ und zu den teilnehmenden Betrieben finden Sie im Web unter http://kraft.dasmurtal.at.
Foto: Mitteregger
Förderung für Diplomarbeiten
Transparenz: Blick hinter die Kulissen der Produktion von Stahl bei Stahl Judenburg
Murtal: Tag der offenen Tür Zwölf steirische Leitbetriebe öffneten ihre Pforten und ließen mehr als 4500 Besucher hinter die Kulissen moderner Industrieproduktion blicken.
cher, darunter 1200 Schüler, folgten der Einladung der Unternehmen. Auch SprecherStellvertreter Heinz Gach unterstreicht die Bedeutung der Stärkung des ländlichen Raums und die gelungene Einbindung der Bevölkerung.
Mit der Initiative „Kraft. Das Murtal“ verfolgen Industrie und produzierende Wirtschaft der Region Judenburg, Knittelfeld und Murau das Ziel, die Attraktivität der regionalen Unternehmen aufzuzeigen. 20 Betriebe, von Alko bis Zeman, beteiligen sich daran. Zwölf Firmen veranstalteten kürzlich einen Tag der offenen Tür. „Die Aktion fand großen Zuspruch und es ist schön, zu sehen, dass sich so viele Menschen für die hochmodernen Betriebe in ihrer Heimat inter essieren“, freut sich der Sprecher der Initiative, Heinz Bartelmuss. Mehr als 4500 Besu-
Starke Industrieregion
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Allein in den Partnerunternehmen sind 4100 Mitarbeiter tätig. Das bedeutet, dass nahezu jeder zweite Beschäftigte der Region in einem Industriebetrieb oder der produzierenden Wirtschaft arbeitet. Gemeinsam machen die teilnehmenden Unternehmen einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro und nahezu die Hälfte hat eine Exportquote von 70 bis 97 Prozent. Innerhalb der EU gilt das Murtal bereits als Beispiel für einen gelungenen Übergang von einer rohstofforientierten zu ei-
Industrie
ner Industrie- und dienstleistungsorientierten Region: 43 Prozent der Wertschöpfung, 50 Prozent der Arbeitsplätze, 60 Prozent der Kommunalabgaben und 70 Prozent der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen kommen aus Industrie und produzierender Wirtschaft. „Für die Jugend bieten die international agierenden Unternehmen stabile Arbeitsplätze. Sie kann regional tätig sein und dennoch in die Welt hinein wirken“, weiß Bartelmuss. „Zwölf weitere Teilprojekte sind geplant“, verrät er. Von einer Lehrlingsstrategie über die Stärkung von Wirtschaftsverflechtungen zwischen Leitbetrieben, Klein- und Mittelbetrieben und Dienstleistern bis hin zur Förderung des Indus trietourismus reicht die Palette. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Studenten im Humantechnologiesektor – also den Bereichen Life Sciences, Biotechnologie, Medizin und Medizintechnik – können eine Förderung beantragen: Eine Diplomarbeit oder die Konzeptentwicklung einer Dissertation werden mit 5000 Euro unterstützt. 2010 werden 15 Projekte gefördert. Die Arbeiten werden zur Hälfte von den Unternehmen, für die sie erstellt werden, und zur Hälfte von der WK Steiermark, der SFG (Steirische Wirtschaftsförderung) und vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Für Spartengeschäftsführer Stefan Pilz ist die Nachwuchswerkstatt „ein wichtiger Impuls für den Industriestandort Steiermark, weil damit die geistigen Ressourcen langfristig gesichert werden können“. Die Förderung kann sowohl von Klein- und Mittelbetrieben als auch von Großunternehmen beantragt werden. Weitere Infos und Einreichformulare unter www. humantechnology.at.
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Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Alternative Antriebe testen kann man bei der „klima aktiv“-Tour. Umweltminister Berlakovich und WKÖ-Generalsekretärin Hochhauser gaben den Startschuss. Infos/ Termine: www.klimaaktiv.at/tour Foto: OTS/Robert Strasser
Fördertöpfe für Hybridtaxis neu gefüllt Bereits vor zwei Jahren wurde die Anschaffung von 20 Hybrid taxis gefördert – „mit sensationellen Ergebnissen“, weiß Sylvia Loibner, Obfrau der steirischen Taxiunternehmen, aus einer Studie. Hybridfahrzeuge reduzieren nicht nur die CO2-Emissionen um 35 Prozent, sondern brauchen auch um fast 36 Prozent weniger Treibstoff.
Förderung neu „Nun ist es uns als Interessenvertretung erneut gelungen, beim Land Steiermark eine Förderung für den Ankauf von Vollhybridtaxis zu errei-
Sylvia Loibner, Obfrau der Taxis: „Die Anschaffung von Hybrid taxis wird wieder gefördert.“
Foto: Fischer
Zum zweiten Mal stellt das Land Steiermark für die Anschaffung von Hybridtaxis 30.000 Euro bereit. Dabei wird jedes Fahrzeug mit 1500 Euro bezuschusst.
chen“, freut sich Loibner. Konkret wurde der Fördertopf wieder mit 30.000 Euro gefüllt, „wobei für 20 Unternehmern je ein Fahrzeug mit einem Betrag von 1500 Euro gefördert wird“, erläutert sie. „Sollte aber bis zum 30. September nicht der gesamte Förderbetrag verwendet worden sein, kann ein weiteres Fahrzeug für ein einzelnes Un-
ternehmen gefördert werden“, merkt Peter Lackner, Fachgruppengeschäftsführer in der WK, an. Näheres zum Förderansuchen: siehe Infobox. Als Zuckerl gewährt die Stadt Graz bei der Anschaffung eines Hybriden zusätzlich einen Zuschuss von 1500 Euro. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Wege zur Förderung Infos zur Förderung/Abwicklung der Landesförderung: Fachgruppe für das Beförderungsgewerbe mit Pkw, Tel. 0316/601-614, E-Mail befoerderung.pkw@wkstmk.at. Anträge für die Förderung der Stadt Graz richtet man ans Umweltamt.
Oberster Gerichtshof beseitigt Einstandszahlungen Oberste Entscheidung: Ab sofort sind Tankstellenpächter nicht mehr verpflichtet, an Mineralölgesellschaften Einstandszahlungen zu leisten. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat nun zwischen Tankstellenpächtern und Mineralölgesellschaften ein klares Wort gesprochen: Die Verpflichtung des Pächters, am Vertragsende eine Einstandszahlung an die Mineralölfirma zu
Freitag, 4. Juni 2010
Oliver Käfer entrichten, ist ab sofort unwirksam. „Für die Tankstellenpächter eine sehr erfreuliche Entscheidung“, sagt Oliver Käfer, Fachgruppengeschäftsführer in der WK. „Denn bis dato war es so, dass der Pächter bei Vertragsende einen Ausgleichsan-
spruch an die Mineralölgesellschaft geltend machte. Diese Leistung wurde aber von der Gesellschaft mit der Einstandszahlung gegengerechnet.“ In der Vergangenheit sei man damit quasi quitt gewesen. „Die neue gesetzliche Regelung betrifft nicht nur neue Pachtabschlüsse, sondern gilt ebenso für laufende“, fügt der WK-Experte hinzu. Nichts geändert hat sich beim Ausgleichsanspruch selbst. Dieser ist zwingend, vorausgesetzt, der Pächter hat nicht selbst ge-
kündigt. Auch Vertragsklauseln, die dem Pächter den Ausgleichsanspruch absprechen, wären unwirksam. „Die Höhe des Anspruchs selbst ist allerdings nicht festgesetzt“, sagt Käfer und rät zu einem Branchenrechtsschutz der IRM-Kotax. Ein herkömmlicher Rechtsschutz deckt nämlich nicht die anwaltliche Vertretung bei der Durchsetzung der Ausgleichszahlung. Nähere Infos sind in der Fachgruppe unter Tel. 0316/601-636 oder online unter www.wko.at/ stmk/gts erhältlich.
Verkehr
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Obwohl in die Koralmbahn bereits Millionen investiert wurden, wird das Projekt erneut in Frage gestellt. Prioritäten sind gefragt. Frisch angeschlagen und schon wieder in Frage gestellt: Der Koralmtunnel soll wie der Semmering-Basistunnel und der Brennerbasistunnel kostentechnisch nochmals unter die Lupe genommen werden. Das ließ Verkehrsministerin Doris Bures vor wenigen Tagen über die Medien ausrichten – „angesichts des knappen Budgets“, wie sie betonte. Damit wackeln die Tunnelprojekte. Für WK-Präsident Ulfried Hainzl ist es unfassbar, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen an einer zukunftsträchtigen Investition wie dem Koralmtunnel zu sparen und damit die Standortqualität zu gefährden. „Wenn die Verkehrsmi-
nisterin Einsparungspotenziale braucht, dann gibt es im Umfeld der ÖBB sicher andere Möglichkeiten“, kann sich Hainzl einen Seitenhieb nicht verkneifen. Ins selbe Horn stößt auch die steirische Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und wettert: „Einen Sparkurs zu fahren ist eine Sache, aber aufgrund von Konsolidierungsnotwendigkeiten die wirtschaftliche Lebensader des Südens Österreichs zu kappen und Millionen Euro an bereits geleisteten Investitionen in einem Tunnel zu vergraben, ist ökonomisch unvertretbar.“
Prioritäten setzen Immer wieder wird der Kor almtunnel als Meilenstein im österreichischen Infrastrukturausbau und als Schlüsselprojekt für die Baltisch-Adriatische- Achse gesehen. Für viele namhafte Experten hat die Koralmbahn de facto bereits prioritären Charakter, auf EU-Ebene ist sie als solches noch nicht eingestuft. „Dazu müssen erst die europäischen Korridore neu bewertet werden“, weiß Kurt Fal-
last, Verkehrsplaner und Professor an der TU Graz. Er ist nämlich einer der Experten, die am EU-Projekt Batco (Baltic Adriatic Transport Cooperation) mitarbeiten und damit helfen, Prioritäten bei den Tunnelprojekten zu setzen. Auch für den Grazer Wirtschaftsprofessor Michael Steiner steht die Bedeutung des Koralmtunnels außer Frage: „Man darf die Millionen-Investition nicht nur für die Steiermark und Kärnten sehen, sondern im gesamteuropäischen Kontext. Studien zu anderen vergleichbaren Projekten haben bereits gezeigt, dass die Auswirkungen auf Wirtschaft und Produktivität enorm sind.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Koralmtunnel in Zahlen Tunnellänge: 32,9 km Gesamtkosten: 5,2 Milliarden Euro Bisherige Kosten: 1,3 Milliarden Euro wurden bereits investiert. 65 der 130 km sind bereits (teilweise) fertig.
Sanierung um Lannach Die „Radlpass-Straße“ B76 wird in der Gegend der Umfahrung Lannach saniert. 1,4 Millionen Euro nimmt das Land in die Hand und richtet etwa eineinhalb Kilometer Strecke inklusive zweier Brücken wieder her. Die B76 hat ein hohes Verkehrsaufkommen und wird auch stark von Pendlern genutzt, deshalb soll je eine Fahrbahn pro Richtung offen bleiben. Die Behinderung soll so möglichst gering gehalten werden und eine vernünftige Nutzung während der Bauarbeiten möglich bleiben.
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Koralm als prioritäres Projekt
Verkehr allgemein
Ausbesserungsarbeiten an der Radlpass-Straße B76
Güterbeförderung
Fachgruppentagung
Die Fachgruppe tagt am 19. Juni ab 12 Uhr in der Aldiana-SalzkammergutGrimming-Therme. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Grußworte. 3. Vortrag. 4. Aktuelles aus dem Fachverband. 5. Aktuelles aus der Fachgruppe. 6. Gedenkminute. 7. Vorträge. 8. Diskussion und Allfälliges. Anmeldung und weitere Informationen: Tel. 0316/601-636, E-Mail befoerderung. gueter@wkstmk.at
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Stammtisch
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, EU-Abgeordnete Hella Ranner und WK-Präsident Ulfried Hainzl feierten den Anschlag des Koralmtunnels: Nun soll das Milliarden-Projekt schon wieder wackeln.
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Verkehr
Die Fachgruppe lädt zum Stammtisch der steirischen Kleintransporteure am 12. Juni ab 15 Uhr im Gasthof Pendl in Kalsdorf, Walther-Kamschal-Platz 7. Tagesordnung: 1. Aktuelles aus der Fachgruppe. 2. Vortrag Wartung. 3. Vortrag Haftpflicht. 4. Vortrag Zahlungsverzug. 5. Allfälliges. Anmeldung und Info: E-Mail befoerderung. gueter@wkstmk.at.
Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Der neue WWW-Auftritt von Steiermark Tourismus bietet Gästen und Interessierten alle Informationen rund um die Grüne Mark. Ein höchst gelungener Relaunch. „Ang’steckt is“: www.steiermark.com
Fußball-WM und TVGerät im Gastraum
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Ab sofort sind nichtkommerzielle Public-ViewingEvents in Österreich generell zulässig und bedürfen keiner Lizenz durch die FIFA mehr, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: • Das Public-ViewingEvent wird von der FIFA als „nichtkommerziell“ eingestuft. Dies trifft zu, wenn die Veranstaltung nicht gesponsert und kein Eintrittsgeld erhoben wird. • Die Bestimmungen des „FIFA-Reglements für nichtgewerbliche Public-Viewing-Veranstaltungen“ werden eingehalten. Falls der Anlass aufgrund dieser Regularien als gewerblich einzustufen ist, besteht leider aufgrund der abgelaufenen Meldefrist (7. Mai) keine Möglichkeit mehr, eine Lizenz zu erwerben. • Die Einwilligung der Rechteinhaber in Österreich (ORF) zur Verwendung des Bildsignals für nichtkommerzielle PublicViewing-Veranstaltungen wurde im Rahmen einer Pauschalerklärung bereits erteilt.
Fußball-WM flimmert kostenfrei in der Gastlichkeit
Freitag, 4. Juni 2010
Köche im Topf-an-Topf-Rennen Wenn der „Cercle des Chefs“ ruft, dann stellen sich die besten Köche im Land einem harten Wettbewerb. Der Sieger 2010: Peter Troißinger. 15 steirische Chefköche bilden den „Cercle des Chefs“. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die Qualität in den Küchen laufend einem Härtetest zu unterziehen. Dazu gehört auch der Wettbewerb „Junge Steirer kochen kreativ“, der heuer bereits zum zehnten Mal in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg über die Bühne ging. Organisiert von den CercleChefs Peter Rieberer, Fachlehrer an der LBS Bad Gleichenberg, und Harald Herbst, Küchenchef im Golfhotel Murhof in Frohnleiten, lieferte sich die junge Riege der Küchenkünstler – Alterslimit war 27 Jahre – ein höchst spannendes „Topfan-Topf-Rennen“ hinter dem Herd.
Jury & Kiebitze Kritisch beäugt nicht nur von der vierköpfigen Jury – Franz Polzhofer (Küchenchef Hotel Paradies, Graz), Hans Peter Fink (Zwei-Hauben-Koch, Walkersdorf), Peter Schmuck (Fachlehrer LBS Bad Gleichenberg) und Stefan Eder (Küchenchef Wellnesshotel Eder, St. Kathrein a. O.) –, sondern auch von hochdekorierten Berufskollegen und Feinschmeckern, die als Kiebitze die Teilnehmer begeistert anfeuerten. Die größte Ansammlung von Chefköchen in der Steiermark
Kleinhappl (li.) blickt Sous-Chef Tieber in die Wettkampftöpfe. wurde „inhaltlich“ nur noch von einer einzigartigen Porzellanparade getoppt: Auf 56 Tellern wurden die Köstlichkeiten angerichtet und in Reih und Glied aufgetischt. Für die sechs besten Köche gab es den „Goldenen Koch“ als Preis des Cercle des Chefs, über einen Zusatzpreis konnte sich Robert Ferstl vom Eckstein in Graz freuen: Er wurde in der Gesamtwertung Vierter, punktete aber als bester Patissier der Steiermark für sein traumhaftes Dessert. Neben einem „Amuse bouche“ nach freier Wahl mussten die Kandidaten ein Drei-GangMenü für acht Personen auf den Tisch zaubern.
Die Trophäen wurden von Landtagspräsidentin Walburga Beutl, Direktor Josef Schnellnegger und dem Sieger 2008, Jürgen Kleinhappl, Küchenchef im San Pietro, Graz, überreicht.
Die Gewinner Sieger: Peter Troißinger jun. (Steirereck, Wien); 2. Christian Tieber (San Pietro, Graz); 3. Martin Feichtinger, (Forsthaus Übeleis, Fischbach); 4. und bester Patissier: Robert Ferstl (Eckstein Graz); 5. Phillip Wachmann (Hotel Paierl, Bad Waltersdorf); 6. Markus Fortmüller (Hotel Imperial, Wien).
Tourismus
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Fremde Währung – fremdes Kreditrisiko Fachgruppenobmann Hannes Dolzer über 35 Milliarden Euro Fremdwährungskredite, die 250.000 Kreditnehmer laufen haben. Alles Sanierungsfälle? Neue Kredite in Fremdwährungen werden (generell) nicht mehr vergeben, die Finanzmarktaufsicht (FMA) will laufende Kredite über die Banken zurückpfeifen. Bei einer Veranstaltung haben Experten die Frage gewälzt, ob Fremdwährungskredite Sanierungsfälle sind. Dolzer: Nein, Kredite in Franken oder (wesentlich seltener) Yen sind keine Sanierungsfälle, auch Panik ist bei den Kreditnehmern ganz und gar nicht angebracht. Warum dann die vielen Diskussionen? Dolzer: Die Gründe liegen auf der Hand. Aufgrund der Empfehlungen der Finanzmarktaufsicht haben die heimischen Kreditinstitute die Ausgabe von Fremdwährungskrediten fast vollständig eingestellt und für bestehende die Rahmenbedingungen enger gesteckt. Das hat die Kreditnehmer verunsichert. Es heißt, die Banken machen Druck und zwingen ihre Kun-
den sogar zur Umschuldung ihrer Fremdwährungskredite in Euro? Dolzer: Das kann schon passieren. Wenn solche Fälle an uns herangetragen werden, dann haben wir als Finanzdienstleister immer mit den Bankenvertretern sehr gute Gespräche geführt und auch immer eine Lösung gefunden. Es besteht auf beiden Seiten hohe Konsensbereitschaft. Und noch einmal: Die Empfehlung der FMA ist nur eine unverbindliche Richtlinie, die mit keinen Sanktionen verknüpft ist. Änderungen sind also nur in beiderseitigem Einverständnis möglich. Wie lange laufen die Fremdwährungskredite noch? Dolzer: Die letzten wurden 2008 abgeschlossen. Rechnet man mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 20 Jahren, dann müssen diese Kreditnehmer noch bis 2030 damit leben, dass ihr Kredit laufend in Bewegung ist. Sie können aber auch von niedrigen Zinsen in der Fremdwährung profitieren? Dolzer: Natürlich steht dem Risiko auch ein (möglicher) Ertrag gegenüber. Zur Zeit setzt die Krise in Griechenland dem Euro zu, er ist gegenüber Franken (und Yen) leicht in die
Knie gegangen. Das macht es für die Banken auch im Moment schwierig, die Kunden zur Umschuldung – auch mit vielen Zuckerln – zu bewegen. Wie schätzen Sie die Entwicklung des Franken in den nächsten Jahren ein? Dolzer: Im Dezember lag er bei 1,55 gegenüber dem Euro, am 28. Mai bei 1,42. Ich denke, auf diese Schwankungsbreiten müssen sich die Fremdwährungskreditnehmer in den nächsten Jahren einstellen. Es steht Kreditnehmern immer frei, im richtigen Moment umzusteigen und zu profitieren. Dazu ein Rechenbeispiel: Bei einem Kredit von 100.000 Franken musste man am 28. Mai 70.422 Euro zurückzahlen, im Dezember 2009 waren es noch 64.516. Wer bekommt nach wie vor einen Fremdwährungskredit? Dolzer: Nur Unternehmen, denen man betriebswirtschaftliches Verständnis zubilligen kann, oder Antragsteller, die ihren Ge-
halt in fremder Währung bekommen. Wie will man Kreditnehmern in schwierigen Zeiten helfen? Dolzer: Bankenvertreter und auch Finanzdienstleister stehen immer mit Rat und Tat zur Verfügung.
Zahlen & Fakten
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Consulting
Dolzer: „Laufende Fremd währungskredite einfach im Auge behalten“
Foto: Fischer
250.000 Privatpersonen und Haushalte in Österreich haben derzeit Fremdwährungskredite. Die durchschnittliche Laufzeit beträgt 20 bis 25 Jahre. 95 Prozent aller Kredite wurden in Schweizer Franken vergeben. 16 Prozent macht die maximale Schwankungsbreite des Franken gegenüber dem Euro seit 2007 aus.
Freitag, 4. Juni. Mai 2010
Buch- und Medienwirtschaft
Fachgruppentagung
Fachgruppentagung
Die Fachgruppe lädt zur Tagung am 29. Juni ab 9 Uhr ins Schreinerzimmer der WK Steiermark, Körblergasse 111–113. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung. 3. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung (liegt im Fachgruppenbüro zur Einsichtnahme auf). 4. Bericht des Obmanns. 5. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Fachgruppenausschuss gem. § 65 WKG, Beschlussfassungen über Einhebung von Sonderleistungen/Gebühren; Voranschlag und Rechnungsabschluss; grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushaltes nach sich ziehen, sofern nicht der Obmann oder der Fachgruppenausschuss zuständig sind. 6. Allfälliges. Anmeldung und Info: Tel. 0316/601-795, E-Mail werbe@ wkstmk.at. Teilnahmeberechtigt sind Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.
Mit Beginn um 11 Uhr tagt die Buch- und Medienwirtschaft am 30. Juni im Merkur-Saal der WK Steiermark, Körblergasse 111–13. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Fachgruppenausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushaltes nach sich ziehen; Einhebung von Gebühren für Sonderleistungen gem. § 125 WKG. 3. Allfälliges. Anmeldung und Info: E-Mail buchhandel@wkstmk.at. Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der Fachgruppe Buch- u. Medienwirtschaft, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.
Ingenieurbüros
Am 18. Juni ab 14 Uhr und am 19. Juni ab 9 Uhr tagt die Fachgruppe der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten im Kongress Leoben, Hauptplatz 1. Tagesordnung 18. Juni: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Bericht des Bundesobmannes. 3. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Fachgruppenausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushaltes nach sich ziehen. 4. Umfrageergebnisse zur Werbekampagne 2008. 5. Expertenvorträge. Tagesordnung 19. Juni: 1. Expertenvorträge. 2. Allfälliges. Anmeldung bis 7. Juni: versicherung.makler@ wkstmk.at. Teilnahmeberechtigt sind Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen nur deren bevollmächtigte Vertreter.
Fachgruppentagung
Am 28. Juni ab 10 Uhr tagt die Fachgruppe im Schreinerzimmer der WK Steiermark, Körblergasse 111–113. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Fachgruppenausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushaltes nach sich ziehen; Einhebung von Gebühren für Sonderleistungen gem. § 125 WKG. 3. Allfälliges. Anmeldung und Info: E-Mail elke.dorner@ wkstmk.at. Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der Fachgruppe Ingenieurbüros, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.
Freitag, 4. Juni 2010
Wenn Abfall auf Reise geht, dann wird sein Weg genau verfolgt.
Versicherungsmakler
Fachgruppentagung
Der Abfall hat ein neues „Mascherl“
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Abfall muss seit Kurzem entweder mit der PersonenGlobal-Location-Nummer (GLN) oder mit der Standort-GLN des Übergebers eingebucht werden. Wird Abfall von einem Abfallsammler übernommen, war es bisher unerheblich, ob der Abfall von der Betriebsanlage des Sammlers oder direkt von einem seiner Kunden zum Entsorger kam. Jetzt müssen diese zwei Fälle unterschieden werden, der Abfall dann entweder mit der Personen-GLN oder mit der Standort-GLN des Übergebers eingebucht werden. Dazu muss die gesamte EDV-Struktur der Entsorgungswirtschaft geändert werden, da Daten in dieser Form bisher nicht benötigt wurden. Diese produzierten Buchungsdaten müssen dann der
Behörde elektronisch übermittelt werden. Die Anzahl der Buchungen liegt hierbei in einer Größenordnung von einigen Millionen Buchungen, die einzeln erfasst werden müssen – was schließlich zu einem erheblichen Mehraufwand bzw. zur Bezeichnung „Datenfriedhof“ führt.
Kosten steigen Fachgruppenobfrau der Abfallwirtschaft Daniela MüllerMezin: „Abfallmengen zu erfassen und auch gefährliche Abfälle zu kontrollieren ist im Sinne einer geordneten Abfallwirtschaft, aber man darf ein funktionierendes System nicht überregulieren. Was jetzt auf uns an Kosten zukommt, müssen wir natürlich an unsere Kunden weitergeben, was zur Verteuerung der Entsorgungskosten führt, die die Allgemeinheit zu tragen hat.“
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Mit der Steiermark-Galerie sind die Hypo Steiermark und die StyrianARTfoundation eine erfolgreiche Kulturpartnerschaft eingegangen. Sehr zur Freude der Vorstände Martin Gölles (li.) und Bernhard Türk (re.). Foto: Konstantinov
Ausgezeichnet Dem ÖKO-Service unter GF Christian Krizanic wurde das „Steirische Landeswappen“ verliehen. Der geförderte Beschäftigungsbetrieb arbeitet mit Langzeitarbeitslosen und hat es in 16 Jahren geschafft, sich als kompetenter Anbieter von Dienstleistungen zu etablieren.
Zertifikate für Leitbetriebe 15 Jahre „Leitbetriebe Austria“ waren der Anlass für eine große Ehrung. 27 steirische Betriebe wurden vor den Vorhang gebeten. „Vor 15 Jahren wurde die Organisation in Graz geboren – mit der Wirtschaftskammer als Geburtshelfer“, erinnerte sich Heinz Hoffer, Bundesge-
Christian Krizanic
schäftsführer der Leitbetriebe Austria, bei der Begrüßung. Kammerdirektor Thomas Spann ließ es sich nicht nehmen, den „besten Raum des Hauses“, das Erzherzog-Johann-Zimmer, als Kulisse für die Ehrung der Besten im Land aufzubieten. Spann unterstrich die wichtige Vorreiterrolle der Leitbetriebe, „die zu recht zu den wirtschaftlichen Aushängeschildern zählen“.
Aufgestiegen Johannes Schuster folgt Manfred Url als Vorstandsmitglied der RZB nach. Der Betriebs- und Volkswirt ist seit 1995 in der Raiffeisen-Bankengruppe tätig und jetzt für das CSR-Programm verantwortlich.
Film-Premiere
Johannes Schuster Foto: Martin Schreiber
Thomas Spann (li.) und Heinz Hoffer gratulieren Sylvia Grote.
Aufgerüstet Die gelernte Anglistin und Betriebswirtin („Financial and Industrial Management“) Christina Duller setzt ihre Karriere als Unternehmensberaterin fort und verstärkt ab sofort als Junior-Beraterin das Team der ICG Infora GmbH.
Christina Duller
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Die Zertifikate nahmen unter anderen Peter Riedler von der AVL, Gerold Paunger von der Brau Union, Ewald Hunstein von Norske Skog, Daniela Müller-Mezin von Müllex, Hans Roth von Saubermacher und (Kaffee-)Konsul Johannes Hornig entgegen. Als neue Dirigenten steirischer Leitbetriebe wurden – neben anderen – Adolf Kraus von der Firma Stölzle, Monika Gössl von Seidl Trachten, Sylvia Grote von Catro Personalberatung und Thomas Rinner von Austria Micro Systems mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Die „Leitbetriebe Austria“ verfassen für jedes Bundesland eine eigene Publikation mit den Vorzeigefirmen der Nation. Diese Bücher kommen im Ausland gut an, wie Handelsdelegierte immer wieder betonen. Um das Image weiter aufzuwerten, wurde ein „Wirtschaftsfilm“ gedreht, der bei der Veranstaltung Premiere feierte.
Romantik Parkhotel in Graz: Erstes Hotel für Business-Frauen Sissy und Peter Florian vom Romantik Parkhotel Graz möchten mit baulichen Maßnahmen, individuellem Service und charmanten Details ganz besonders bei reisenden Business-Women punkten. Von der gelungenen Initiative überzeugten sich WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich, Unternehmerin Ilse Bartenstein, Europaparlamentarierin Hella Ranner und Schau- Peter und Sissy (3. v. r.) Florian mit Testerinnen R. spielerin Brigitte Karner. Friedrich, I. Bartenstein, H. Ranner und B. Karner
Menschen
Freitag, 4. Juni 2010
Monika Spreitzhofer Foto: Pachernegg
FIW-Graz-Chefin Monika Spreitzhofer lädt zum Netzwerk-Frühstück in das „facestudio“ von Silvia Eigl (www.facestudio.at). Dienstag, 22. Juni, 9.30 Uhr. Anmeldung: info@fiw-graz.at, Tel. 0316/601-203
Adelheid Fürntrath-Moretti Foto: Frankl
„Art meets Economy“, unter diesem Titel bittet FIW-Vorsitzende Adelheid FürntrathMoretti in die Steinhalle nach Lannach. Montag, 21. Juni, 17 Uhr (Kinderbetreuung). Anmeldungen: Tel. 0316/601-771
Redl (re.) und Puchtler: Danke an alle Mitarbeiter
Grawe: Sieg in Serie Ein „geschmackvolles Team“: Pichlmaier, Haider-Knilli, Schöffel, Reif und Lanzer (v. l.)
Knilli kocht die Kunden ein Der (textile) Sommerbeginn wurde im Knilli-Modereich am Joanneumring unter dem Titel „Designermode & Hauben küche“ in ganz großem Stil gefeiert. Während Eva Haider-Knilli und Tochter Simona Reif bei einer Modenschau die MarkenTrends von Etro bis Dolce & Gabbana präsentierten, kochte Nachbar und „Wein & Co“-Küchenchef Karl Pichlmaier im
Herrengeschäft bei Stephan Lanzer die modebewusste Kundschaft ein. Zu Garnelen, Kalbsrückensteak und Toblerone-Mousse schenkte Ernst Schöffel „reinen“ Wein aus seinem Weingut in Stein bei Loipersdorf ein. Der ehemalige Müllexperte (Mülldeponie Halbenrain) mausert sich zunehmend zum Produzenten erstklassiger Köstlichkeiten, der auch
mit Kernöl und Schnaps begeisterte. Zwischen Zegna und Polo Ralph Lauren delektierten sich am Buffet unter anderen auch Eventer Michi Wanz, Brunnenbauer Karl Schleich, Tischlermeister Ernst Baumgartner und Gattin Sabine aus Obdach, Michael (Farben-) Ulz, Zahnarzt Michael Benda mit Gattin Marion, Steuerberater Peter Gerner und Banker Harald Stangl.
Zum dritten Mal wurde die Grawe mit dem „Recommander Award“ des Finanz-Marketing Verbands Österreich (FMVÖ) ausgezeichnet. In diesem Jahr geht sie als Sieger der Kategorie „Überregionale Versicherungen, Prädikat: Exzellente Kundenorientierung“ hervor und wird damit als „Aufsteiger des Jahres“ prämiert. Allen voran freute sich Grawe-Vorstandsdirektor Günther Puchtler über den Award, der von FMVÖPräsident Josef Redl überreicht wurde: „Dieser Sieg bestätigt die hohe Kompetenz und Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter.“
Schmuck und Mode als trendige Hauptdarsteller
Raiffeisenlauf: Keep on running in der Innenstadt
Die Szene heimischer Designer in Graz kann sich sehen lassen. Unter anderem zieht auch das Duo „ardea luh“ die verwöhnte Kundschaft an. Was es Neues in ihrer Kollektion 2010 gibt, davon konnte sich bei einer Modenschau (mit Schmuck von B. Lehrmayer) auch Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina überzeugen.
3650 Läufer folgten dem Motto „keep on running“ beim Raiffeisen-Businesslauf 2010. Auch RLB-Generaldirektor Markus Mair machte sich erfolgreich auf die 4,2 km lange Innenstadt-Runde und lag mit 21:43,3 durchaus im guten Mittelfeld, aber doch einiges hinter den Siegern Thomas Rossmann (Herren, 12:49,7) und Marika Huber (15:07,9).
Freitag, 4. Juni 2010
S.Wendlinger-Slanina mit dem Designer-Duo „ardea luh“
Markus Mair (Mi.) mit Laufkollegen: „Dabei sein ist alles.“
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