Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Innovation
Nr. 19, Jahrgang 10, Freitag, 20. Mai 2011
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Die Wirtschaft sieht in qualifizierten Migranten großes Potenzial. Was ihnen fehlt, sind die richtigen Kontakte – diese stellen erfolgreiche Manager über ein Mentoringprogramm zur Verfügung. Seiten 2–3
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Infos für Neugründer 4–5 Schmucke Käferbohne 6 Frauen an die Spitze 8–9 Regionen im Bild 12–13 Red Bull verleiht Murtal Flügel 14 Lehrlinge im Rampenlicht 20
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05.04.2011 08:38:47
Kraft der Vielfalt für die grüne Oftmals stehen qualifizierte Migranten vor großen Hürden, wenn sie in Österreich Arbeit suchen. Ein Mentoringprogramm schafft hier Abhilfe.
Eine Mentoring-Partnerschaft ist der erste Schritt zum Erfolg.
Geburtenrückgang, Fach kräftemangel, demografische Entwicklung, Integrationspro blematik: Die Liste von Grün den für eine proaktive Einbin dung von Migranten ins Ge schäftsleben ist lang. Genauso lang ist aber die Liste von Hin dernissen, die den Jobsuchen den den Eintritt in die Ar beitswelt erschweren. „Oft mals scheitert die Arbeits suche nicht nur an man gelnden Sprachkennt nissen in Deutsch oder Englisch“, nennt Ju lia Hiebler, Projekt verantwortliche von Mentoring für Mi granten der WK Stei ermark, Gründe. „Mi granten fehlt schlicht das Netzwerk, an das
Migranten als Mentees
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„Mentoring für Migranten“ läuft seit 2008 in Österreich und seit 2010 in der Steiermark. Mit Erfolg: In insgesamt 16 Projektdurchgängen wurden 630 Mentoringpaare gebildet, 39 Prozent der Mentees waren bei der Arbeitssuche erfolgreich.
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Wirtschaft
Freitag, 20. Mai 2011
Mark: Mentoring für Migranten man bei der Arbeitssuche an knüpfen kann. Aber auch man gelnde Qualifikation oder Ver ständnis der Besonderheiten der österreichischen Arbeits mentalität können Probleme darstellen.“
Mentor als Partner Aus diesem Grund läuft in Österreich seit 2008 das Pro gramm „Mentoring für Mi granten“. Für sechs Monate ge hen Migranten mit erfolgrei chen Mentoren eine Partner schaft ein, die ihnen bei der Jobsuche hilft – von der Bewer bung über das Herstellen von Kontakten bis hin zur Motiva tion. Im Gegenzug stellt sich ein Win-Win-Effekt ein. Auch die Wirtschaft profitiert vom Projekt. „Vor allem beim Ex
Das Projekt hilft Migranten, entsprechende Arbeit zu finden.
Die berufliche Integration ist eine besonders nachhaltige.
Fotos: Fischer
Muna Hamoud
port, etwa wenn es um kultu relle und sprachliche Kennt nisse der Migranten geht. Das zahlt sich aus“, erklärt WK-Di rektor Thomas Spann, der letz tes Jahr selbst einen Mentee aus Indien erfolgreich bei der Arbeitssuche betreut hat. „Wir glauben an die Kraft der Viel
Beatrix Lewandowski
falt in der Steiermark, deswe gen unterstützen wir dieses Projekt.“ Am 11. Mai fand in Graz die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Durchgangs statt. Das Projekt ebnet vor allem hö herqualifizierten Migranten einen Einstieg ins Berufsleben:
„Es hilft Migranten, eine Ar beitsstelle gemäß ihrer Quali fikation zu finden“, weiß Muna Hamud vom AMS Steiermark. „Sehr viele Migranten finden einen Job in jenen Bereichen, die nur sehr wenig Qualifika tion verlangen – und da fallen sie dann auch gleich wieder raus, sobald die wirtschaftliche Lage etwas schlechter wird.“ Das Projekt wird vom AMS, der Wirtschaftskammer und dem Österreichischen Integra tionsfonds (ÖIF) unterstützt. „Die Integration in ein quali fiziertes Berufsfeld ist eine be sonders nachhaltige“, sagt Bea trix Lewandowski, stellvertre tende Geschäftsführerin des ÖIF. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
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Freitag, 20. Mai 2011
Wirtschaft
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Arbeitszeitaufzeichnungen im Visier der Finanzpolizei In jüngster Zeit haben gezielte Razzien der Finanzpolizei zugenommen, bei denen auch die Arbeitsaufzeichnungen geprüft werden. Die Strafen bei mangelhaften Zeitaufzeichnungen bewegen sich zwischen 72 und 1.815 Euro für jeden einzelnen Dienstnehmer. Der Arbeitgeber ist für die Führung der händischen oder elektronischen Aufzeichnungen verantwortlich. Zu dokumentieren sind Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie Pausen (!); Erleichterungen gibt es für Mitarbeiter, die überwiegend außerhalb der Arbeitsstätte tätig sind, bei Betriebsvereinbarungen über Ruhepausen oder bei leitenden Angestellten. Die generelle Festlegung von fixen Tagesarbeitszeiten kann die tatsächlichen Aufzeichnungen nicht ersetzen. Arbeitszeitaufzeichnungen sind ebenfalls bei Lohnabgabenprüfungen vorzulegen, wobei sich aus mangelhaften Aufzeichnungen Beitragsnachzahlungen ergeben können, z.B. indem vom Prüfer ehemalige Mitarbeiter zu den tatsächlichen Arbeitszeiten befragt werden. Tipp: Lassen Sie sich regelmäßig die Richtigkeit der Aufzeichnungen von Ihren Mitarbeitern auch mit Unterschrift bestätigen. Dadurch können Sie sich nicht nur vor Strafen und Beitragsnachzahlungen, sondern auch vor ungerechtfertigten Überstundenansprüchen der Mitarbeiter schützen. Ein Tipp von … Mag. Johannes Kandlhofer
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Gründertage 2011: Nimm Mehr als 200 Interessierte holten sich bei den drei Gründertagen Ratschläge und Informationen, um sich fit für die Selbständigkeit zu machen. Unternehmer werden: Diese Chance zur Selbstbestimmung und -entfaltung nutzen Jahr für Jahr tausende Menschen. Nicht umsonst existieren al leine in der Steiermark mitt lerweile knapp 60.000 Unter nehmen, ein Resultat der an haltend hohen Gründungs zahlen: Im Jahr 2010 gab es 3716 steirische Neugründun gen. „Das Gründerland Öster reich ist Wirklichkeit gewor den“, sagt Michaela Steinwid der, Leiterin des Gründerser vice der WK Steiermark. Das Unternehmertum ist nicht nur der Schlüssel zur Selbst bestimmung, sondern auch volkswirtschaftlich von enor mer Bedeutung: Alleine 2009 wurden bundesweit 66.000 Ar beitsplätze durch Neugrün dungen geschaffen, über Steu ern und Abgaben lieferten die Gründer rund 500 Millionen Euro an den Staat.
Gründertage Der Weg in die Selbständig keit ist aber mit Herausforde rungen gespickt; um ihn er folgreich zu beschreiten, be nötigt man besondere Kennt nisse. Genau hier setzen die Gründertage an: Sie liefern Tipps und Infos rund um die Unternehmensgründung und machen so Jungunternehmer fit für die Selbständigkeit. „Unternehmer sein ist eine Le benseinstellung, die viel Ar beit und Anstrengungen ver heißt – aber nur durch sie ent steht letztlich der Erfolg“, weiß WK-Präsident Josef Herk. „Die
Selbständigkeit ist die höchste Stufe wirtschaftlichen Schaf fens, darüber gibt es nichts. Die Gründer selbst stellen das Wirtschaftswunder dar, auf das wir alle warten.“ Mehr als 100 Jungunter nehmer und Gründer lausch ten beim Gründertag am 12. Mai in Graz den Fachimpul sen zum Start in die Selbstän digkeit. Die Vorträge behan delten Leitfäden zur richti gen Unternehmensgründung, etwa zu den Themen Business plan, gesetzliche Rahmenbe dingungen oder Sozialversi cherung. Dass der Gründer tag nicht nur für Neugründer, sondern auch für Jungunter nehmer interessant ist, bewies der Vortrag über die Einstel lung des ersten Mitarbeiters. „Ich selbst bin zwar schon seit fünf Jahren selbstän dig, für einen einzigen guten Tipp zahlt sich der Besuch des Gründertags aber bereits aus“, erzählt etwa der Unternehmer Gernot Haberfellner, der be sagten Tipp beim Referat über Selfmarketing in Social-Me dia-Plattformen gefunden hat. Viele Unternehmer profitier ten auch vom Themenblock „Mein Unternehmen – richtig finanziert, gefördert und ver sichert“. „Vor allem die Steuer tipps sind für mich einer der Beweggründe, den Gründer tag zu besuchen“, sagt Herbert Schenner. „Die Gründertage sind mitt lerweile zur fixen Institution gewachsen“, freut sich Stein widder. „Das Echo der Teilneh mer war sehr positiv. Vor allem die Chance, sich in der Pause bei den Infoständen in per sönlichen Gesprächen zu in formieren, wurde stark nach gefragt.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Wirtschaft
Der Beitrag zur Sozialversicherung war klar und aufschlussreich.
Susanne Jaros
Freitag, 20. Mai 2011
die Zukunft in die Hand
ubit
news
Wieviele Zeichen hat Erfolg? Drei! TUN: Tatkraft – Unternehmergeist – Netzwerk Erfolgreiche EPU/KMU zeichnen sich durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit innerhalb von bestimmten Spielregeln aus. Nach der aktuellen Unternehmer-Kooperationsstudie 2010 (Jimenez, Krenn) kooperieren 92 % aller befragten UnternehmerInnen, nur 5 % haben keine Kooperationen. Der Nutzen wird in gemeinsamen Marktauftritten, vertiefter Spezialisierung
Mit dem Start in die Selbständigkeit hat man den Schlüssel zur eigenen Zukunft selbst in der Hand.
„Sind Sie fit für Netzwerk gewinne? “
Mag. Erika Krenn-Neuwirth www.ubit-stmk.at
M. Steinwidder
Gründerservice
Bereits für eine einzige gute Idee zahlt sich der Gründertag aus.
Gernot Haberfellner
Freitag, 20. Mai 2011
Das Gründerservice der Wirtschaftskammer bietet Unternehmensgründern und Betriebsnachfolgern professionelle Unterstützung beim Start ins Unternehmertum. Im Jahr 2010 führte das steirische Gründerservice und die Regionalstellen 9856 Beratungen durch, insgesamt gab es 27.550 Kontakte mit interessierten Jungun-
ternehmern. Zusammen mit der SFG und dem Gründerland betreibt das Gründerservice die Plattform AmPuls, die ausgewählte Veranstaltungen für Jungunternehmer organisiert – etwa die Networkbrunches, Steuertipps für die Praxis oder zur marktorientierten Unternehmensführung. Infos: www. wko.at/stmk/ampuls
Mag. Erika Krenn-Neuwirth Bundessprecherin Experts Group Kooperation-Netzwerke erika.krenn@kkwico.at
Wirtschaft
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Foto: Fischer
Foto: Fotolia
Das Gründerland Österreich ist Wirklichkeit geworden.
und Kunden-Werbeplattformen gesehen. Kooperationen stärken das Image und den Rücken des Unternehmers (inter)national. Ein zweiter Grund für Zusammenarbeit liegt in der Innovationskraft von gemeinsamen Lösungen und umgesetzten Ideen. Unter den Kooperierenden finden sich 25 % mit einer AdhocZusammenarbeit, 37 % betreiben eine strategische Partnerschaft und 18 % führen eine vertraglich abgesicherte Zusammenarbeit durch. 20 % schaffen Mehrwert in Netzwerken. Innerhalb dieser Zusammenarbeitsformen überwiegt die Projektarbeit mit mehr als der Hälfte bis zu drei Viertel aller Geschäfte. Informationen: www. kooperation-netzwerke.at
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Quergefragt
Fotos: Fischer
…der ideale Werbeträger… Grazer Kunsthaus im Kä ferbohnen-Kostüm …Personen, die uns kreativ inspirieren… Axel Manthey, Woody Al len und Stefan Sagmeister …das hätten wir selbst gerne erfunden… das Post it, die Edel stahlseife, die Schrift …was wir innovativen Geistern unbedingt empfehlen… Buch: „1000 Families“ von Uwe Ommer Web: the99percent.com. „It’s not about ideas. It’s about making ideas hap pen.“
Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi (v.l.) bringen Bohnen nicht nur zum Leuchten. Käferbohnen eignen sich auch als Schmuck.
Echt steirische Keimkraft trifft Design Wie aus einer kulinarischen Spezialität durch Abstraktion Designobjekte entstehen, beweisen Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi. Eigentlich stammen die bei den kreativen Köpfe des Labels „die Käferbohne“ gar nicht aus der Steiermark – und trotz dem schufen sie dieser mit ih ren Designprodukten im Kä ferbohnen-Look ein perfek tes Aushängeschild. Stefanie Schöffmann und Isabel Tocca fondi nahmen im Vorjahr an der Ausschreibung zum „De sign Souvenir Graz“ teil. „Da haben wir das Thema Käfer
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eine Werkstatt verwandelt. „Wir haben die meisten Produkte selbst hergestellt.“ Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.
bohne erstmals vorgestellt“, be richten die beiden Designerin nen von ihren Anfängen. „Da mit die Idee nicht in der Schub lade verstaubt, haben wir heuer eben unser eigenes Label ge gründet.“ Die Ideen zu unterschied lichsten, der Bohne nachemp fundenen Gebrauchsgegen ständen waren rasch gesam melt, und, da das Geld knapp war, das Büro kurzerhand in
Serie
Inspirationsquelle Der Großteil der Designpro dukte, die bereits zum Verkauf angeboten werden, besticht nach wie vor durch Handarbeit. „Das betrifft vor allem die drei dimensionalen Objekte. Es ist schwierig, Betriebe zu finden, die die gewünschten Formen auch industriell herstellen kön nen. Und natürlich ist das, ge rade bei den geringen Stück zahlen auch eine Kostenfrage. Die Lampen etwa sind mund geblasene Unikate.“ Die Ideen rund um die Käferbohne kei men ständig. „Form, Muster
und Farben inspirieren uns täg lich aufs Neue. Es gibt noch viel, das wir umsetzen möchten.“ Und in zehn Jahren? „Da wol len wir unsere genialen Boh nensofas im New Yorker Cen tral Park stehen sehen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
www.diekaeferbohne.at Das 2011 gegründete Label überrascht mit zahlreichen Gegenständen im Käferbohnen-Design. Ideen zu Polstern, Schmuck, Tischlampen, Jausenbrettchen, Kühlschrankmagneten, Vasen, Taschen und T-Shirts wurden bereits verwirklicht.
Freitag, 20. Mai 2011
Matura bringt Perspektiven
Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.
Sie haben es in der Hand.
Karriereleiter Verena Süssinger weiß, was sie will: „Einmal ein großes Hotel managen.“ Wenn sie ihre Lehre zur Gastronomie fachfrau im Hotel Staribacher abgeschlossen hat, möchte sie Erfahrungen sammeln: „Zu nächst in Südafrika und da nach studieren, vielleicht in den USA. Mit der Matura steht mir alles offen.“ Zwei der vier Teilprüfungen im Modell „Lehre mit Matura“ hat sie bereits abgeschlossen. Einen von ihren zwei freien
Foto: Melbinger
Nicht alle Jugendlichen ha ben schon so weitreichende Pläne wie Verena Süssinger. Aber vielleicht muss man ih nen nur die Möglichkeiten auf zeigen, die sie mit der Lehre haben: Da sind besonders die Unternehmen gefragt.
Verena Süssinger hat sich für Lehre mit Matura entschieden. Tagen in der Woche hat sie für die Maturavorbereitung am Wifi reserviert. Wenn Unternehmen nach den besten Talenten für ihre Lehrstellen suchen, kann die Möglichkeit der Lehre mit Ma tura ein entscheidendes Argu ment sein. Berufserfahrung zu sam meln und gleichzeitig die Ma tura zu absolvieren, eröffnet den Jugendlichen viele beruf liche Perspektiven.
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Freitag, 20. Mai 2011
für haben sie sich durch die Wifi-Fachakademie für Ange wandte Informatik geschaf fen. In vier Semestern wird eine umfangreiche, praxisbezo gene IT-Ausbildung vermit telt und mit Grundwissen in Betriebswirtschaft, Organisa tion und Unternehmensfüh rung verbunden. Ein zielführender Weg also – auch für Unternehmen, die Mitarbeiter auf die Aufgaben als EDV-Verantwortliche vor bereiten wollen.
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Frauen an die Macht Foto: WKO Inhouse
Aufsichtsratspositionen sind verbunden mit Rechten und Pflichten.
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Frauen in Aufsichtsräten sind in der Minderheit – noch. Das zu ändern und Frauen dafür zu qualifizieren ist Ziel eines neuen Workshops der WK.
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Die österreichische Bundes regierung verordnete staats nahen Unternehmen eine ver pflichtende Frauenquote in den Aufsichtsräten, um damit den Frauenanteil zu erhöhen. „Das gilt aber nicht für die Pri vatwirtschaft“, betont die Bun des- und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Adel heid Fürntrath-Moretti. Aber auch hier sei es wichtig, Frauen in diesen entscheidenden Po sitionen zu verankern. Fürn trath-Moretti: „Ich verwehre mich gegen eine Quote. Nicht das Geschlecht, sondern allein die Qualifikation soll entschei den – und genau hier muss man ansetzen, wenn man etwas be wegen will.“ Die Initiative „Zu kunft Frauen“ hat es sich zum
Wirtschaft
Adelheid FürntrathMoretti Foto: Fischer
Ziel gesetzt, Frauen auf ihrem Weg an die Spitze zu unterstüt zen und für Management- und Aufsichtsratspositionen vorzu bereiten. Fürntrath-Moretti: „Es ist wichtig, eine breite Basis zu schaffen. In jeder Bank vor Ort sollen qualifizierte Frauen im Aufsichtsrat sitzen, in jeder Tourismus-AG, in den Betrie ben in den Regionen. Wir wol len den Frauen Mut machen, sich einzubringen und so auch mitzuentscheiden.“
Rechte und Pflichten Man müsse aber auch umfas send darüber Bescheid wissen, was auf einen zukomme, wenn man ein Aufsichtsratsmandat anstrebe, erklärt FürntrathMoretti. „Denn das bedeutet
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Freitag, 20. Mai 2011
Gegen steigende Zinsen absichern Richard Lichtenegger
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse
Seit dem Höhepunkt der Finanzkrise haben wir ein ausgesprochen tiefes Zinsniveau. Mit der Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) im April 2011 wurde die Zinswende eingeleitet. Der kurzfristige Zinssatz befindet sich seit einigen Monaten wieder im Steigen.
Auslandspraktika für Lehrlinge Sich seine beruflichen Sporen zusätzlich im Ausland zu verdienen, erweitert nicht nur den fachlichen Horizont, sondern erhöht gleichzeitig auch die Chancen am inter nationalen Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund finan ziert die Stadt Graz auch in diesem Jahr wieder dreiwö chige Auslandspraktika für insgesamt zwölf Lehrlinge, die ihre Ausbildung in einem
Grazer KMU absolvieren. Vo raussetzungen: Teilnahme ab dem zweiten Lehrjahr, gute Fach- und Englischkennt nisse, EU-Staatsbürgerschaft sowie ein Mindestalter von 16 Jahren. Ende der Bewer bungsfrist: 6. Juni 2011. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Home page der IFA (Internationa ler Fachkräfteaustausch) un ter www.ifa.or.at.
WK-Workshop
Freitag, 20. Mai 2011
Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34711 sowie E-Mail: richard.lichtenegger@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at
Foto: WKO Inhouse
• Frau in der Wirtschaft lädt zum Workshop „Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats – Aufsichtsratskompetenz kompakt“ mit Gunter Nitsche. • Montag, 23. 5. 2011, 16 bis 19 Uhr, Wirtschaftskammer Graz. • Informationen und Teilnahmebedingungen: Julia Hiebler, Tel. 0316/601-227.
Geschickte Lehrlinge erweitern ihr Wissen auch im Ausland.
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nicht nur einen zusätzlichen Zeitaufwand, sondern auch be stimmte Rechte und Pflichten.“ Darüber zu informieren und Frauen entsprechend zu qualifizieren ist Ziel des Work shops „Aufsichtsratskompe tenz kompakt“. Daran teilneh mende Frauen haben auch die Möglichkeit, sich in die Auf sichtsratsdatenbank eintragen zu lassen. Fürntrath-Moretti: „Diese Plattform ermöglicht Unternehmen, entsprechend ausgebildete Frauen für ihren Betrieb zu finden.“ V. P.
Wie schätzen Sie die künftige Zinsentwicklung ein? Lichtenegger: Wir gehen davon aus, dass die EZB heuer noch ein oder zwei weitere Zinserhöhungen durchführen wird. Der Trend geht ganz klar in Richtung höhere Zinsen. Wie können sich Kreditnehmer gegen steigende Zinsen absichern? Lichtenegger: Schutz vor einer steigenden Zinsbelastung bietet der sogenannte „Zinscap“. Der Abschluss eines Zinscaps ist wie eine Versicherung zu sehen. Wenn die Zinsen ein vorher definiertes Niveau übersteigen, erhält der Kunde aus dem Zinscap Geld. Wann ist der beste Zeitpunkt für den Abschluss eines Zinscaps? Lichtenegger: Der beste Zeitpunkt ist jetzt. Durch diese Absicherung kennt der Kreditnehmer auch bei einem variabel verzinsten Kredit seine maximale Kreditbelastung und kann seine finanzielle Gesamtsituation besser planen. Wir beraten Sie gerne!
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Kontrolle von Lebensmitteln Jetzt ist es fix: Es wird zu kei ner Belastung der Wirtschaft durch zusätzliche AGES-Ge bühren kommen. Nach den Querelen der letzten Zeit wurde kürzlich im Nationalrat ein Entschließungsantrag in Sachen AGES eingebracht, der dem zuständigen Ausschuss zugewiesen wurde. Dieser An trag hält fest, dass das öster reichische System der Lebens mittelkontrolle reformiert wer den soll, um effizienter zu wer den und die Kosten einzudäm men. Damit konnte die vom Ge sundheitsministerium ge plante Einbindung der heimi schen Betriebe in die Finan zierung der AGES verhindert
werden. Mehr als 100.000 Be triebe wären von einer solchen Abgabe für die AGES betroffen gewesen. „Wir konnten verhindern, dass die Kontrolle, die eine Aufgabe des Staates ist, den Unternehmen aufgebrummt wird“, freut sich WKÖ-Präsi dent Christoph Leitl. „Die Ver nunft hat gesiegt. Jetzt wird eine grundlegende Reform des Lebensmittel-Kontrollsystems angegangen.“ Der Entschließungsantrag fordert den Gesundheitsminis ter auf, noch in dieser Legis laturperiode gemeinsam mit Ländern und betroffenen Res sorts eine Reform und Neu strukturierung der gesamten Lebensmittelkontrolle umzu setzen. Ziel ist die Beseitigung der Doppelgleisigkeiten und Ineffizienzen. Die Wirtschaft konnte durchsetzen, dass das neue Lebensmittel-Kontrollsys tem nicht teurer als das bishe rige sein darf.
Die AGES-Abgabe für Lebensmittelkontrollen kommt nicht.
Foto: WKO Inhouse
Das Lebensmittel-Kontrollsystem soll grundlegend reformiert werden. Eine Belastung für Betriebe durch AGES-Gebühren ist vom Tisch.
Industrie: Engpass an Lehrlingen
Novelle des Ökostromgesetzes
Die Industrie schlägt Alarm: Es herrscht bereits akuter Mangel an Arbeits kräften im technischen Be reich. Eine im Auftrag der Bundessparte Industrie durchgeführte Umfrage des Industriewissenschaftlichen Instituts brachte alarmie rende Ergebnisse. Der Technikermangel aufgrund einer zu geringen Anzahl an Bewerbern und nicht ausreichender oder falscher Qualifikation zieht sich durch sämtliche Bran
„Die WKÖ sieht im aktuel len Gesetzesentwurf für die Ökostromnovelle eine trag fähige Grundlage für eine Regierungsvorlage“, sagt Ste phan Schwarzer, der Lei ter der Abteilung für Um welt- und Energiepolitik der WKÖ. „Der Wirtschaft ist ein fai rer Interessenausgleich zwi schen Stromkonsumenten und Ökostrom-Erzeugern wichtig.“ Die Bundessparte Indus trie mahnt bei etwaigen För
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Foto: Fotolia
chen und Unternehmens ebenen. „Die Lehre muss den gleichen Stellenwert wie eine schulische Ausbildung haben“, fordert der Bundes spartenobmann der Indus trie, Wolfgang Welser.
Der Industrie gehen die Techniker aus.
Wirtschaft
derungserhöhungen zur Vor sicht: „Im neuen Gesetz muss auch auf die Beitragszahler und den Industriestandort Österreich Rücksicht genom men werden. „Eine reine Er höhung, ohne konkrete An reize zur Förderung der ef fizientesten Technologien zu setzen, führt nicht zu ei nem entsprechend höheren Ökostromaufkommen, son dern vielmehr zu immer hö heren Ökostromkosten und Fördervolumina“, ist Welser überzeugt.
Freitag, 20. Mai 2011
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Freitag, 20. Mai 2011
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Frau in der Wirtschaft lädt am 8. Juni ab 18.30 Uhr ins Hotel Paradies in der Straßgangerstraße zum Come Together und Netzwerken. Anmelden bis 5. Juni: 0676/47 080 48, Monika Spreitzhofer.
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Mit der Fernsehkamera immer am Puls des Geschehens.
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Regionen
Freitag, 20. Mai 2011
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Die Theaterrunde Murau zeigt im Rahmen der Pfingstfestspiele das Spiel „Robin Hood“. Premiere: Freitag, 10. Juni, 19.00 Uhr, weitere Vorstellungen von 11. bis 19. Juni. www.operettemurau.at
Die Liezen Brass Connection lädt am 26. Mai zum musikalischen Streifzug durch verschiedenste Musikrichtungen – von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ bis zu den Beatles. Stadtpfarrkirche Liezen, ab 19 Uhr.
Regionen auf den Bildschirm Nach Jahrzehnten des öf fentlich-rechtlichen Mono pols wurde vor zehn Jahren das Privatfernseh-Gesetz erlas sen – damit war die Grundlage für die zahlreichen Sender ge schaffen, die heute das Medi enangebot bereichern. Vor allem Regionalfernse hen schließt mit seinem Fokus auf lokale Berichterstattung eine Lücke, die nationale Fern sehsender in dieser Form nicht füllen können. „Lokal-regiona les TV ist ein zukunftsorientier tes Angebot, das viele öffentli che Aufgaben erfüllen kann“, betont der Initiator des Aich felder Lokalsenders ATV, Wal ter Winter. „Mit Lokalfernse hen kann man die kulturellen Eigenheiten der unterschiedli chen Regionen entsprechend abbilden, die Menschen fin den sich und ihre Probleme
Graz In der Grazer Bürgergasse 5 kann man ab sofort E-Bikes mieten. Für 14,90 Euro pro Tag können die mit grünem Strom gefütterten Elek tro-Drahtesel ausgeborgt werden. Buchung unter Tel. 0810/555500, online unter www.e-steiermark. com oder vor Ort.
Graz-Umgebung Der Chor Dobl lädt zu einer „Musikalischen Nachtwanderung“ am 28. Mai ab 19.30 Uhr im Festsaal Dobl, Unterberg 30. Vorverkauf: 6 Euro. Abendkasse: 8 Euro. Einen
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und Anliegen in unserem Pro gramm wieder. Das fördert die Kommunikation innerhalb der Gemeinden.“
sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren. Wir nehmen gerne weitere Mitglieder in die Plattform auf.“
Überregionale Plattform
Vulkan TV
So populär die lokalen Sen der auch bei den Zusehern sind, so stehen sie dennoch vor besonderen Herausforderun gen. „Nur in der Vernetzung gibt es eine Chance, etwa bei der Lukrierung von Werbe partnern“, weiß Winter. Deswegen initiierte er die überregionale Plattform „Bun desland Regional-TV“. Getra gen wird die Plattform von Re gionalfernsehsendern aus ver schiedenen Bundesländern, etwa ATV Aichfeld oder Enns tal TV aus der Steiermark, RTS aus Salzburg oder RTV aus Oberösterreich. „Bundesland“ erzeugt ein wöchentliches Ge
Einer der jüngsten regiona len Fernsehsender ist das in Feldbach beheimatete „Vulkan TV“. Seit 2. Mai produziert das 20-köpfige Team des Senders Dokumentationen, Reporta gen und Veranstaltungshin weise in HD-Qualität aus der Süd- und Oststeiermark. „Wir haben sehr breit aufgestellte Themen, die aber immer einen starken regionalen Bezug auf weisen“, erzählt der Geschäfts führer Jürgen Tackner. „Wir möchten die Region mit unse rer Berichterstattung beleben und weiter aufwerten.“
Eindruck vom Chor kann man sich auch online unter www.youtube. com/user/chordobl machen. * Beim „Internationalen Oberkrai ner-Nachmittag“ im Gasthaus Höchwirt, Hintere Fressnitz 1, steht Gratkorn am 29. Mai ab 12 Uhr ganz im Zeichen der Oberkrainermusik. Gruppen aus mehreren Ländern werden vertreten sein: das Original Oberkrainer Sextett und die Jungen Helden aus Slowenien, Donau Power aus Ungarn, die Tregister aus Österreich und das Osserwinkl Trio aus dem Bayerischen Wald. Weitere Infos unter Tel. 0664/1203750
Regionalfernsehen fördert die Kommunikation in den Gemeinden.
Walter Winter
meinschaftsprogramm, wel ches aus den einzelnen Beiträ gen der Mitglieder zusammen gestellt wird. „Wir können uns vorstel len, uns mit Sendern aus ganz Europa zu vernetzen“, erzählt Winter, der neben seiner Tä tigkeit beim ATV Aichfeld auch Obmann von „Bundtes land“ ist. „Alle Interessierten
oder online unter www.hoechwirt.at.
Leibnitz Umgezogen ist die LGB-Steuerberatung in Leibnitz und hat nun ein neues Büro im Kindermannzen trum. Zum „Wirtschaftstreff“ an-
LGB-Wirtschafts-Treff
Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
lässlich der Neueröffnung fand sich Prominenz aus Politik und Wirtschaft ein, unter anderen auch WK-Regionalstellenleiter Johann Lampl und Bürgermeister Helmut Leitenberger.
Leoben Rund 270 Teilnehmer folgten der Einladung der Austrian Society for Metallurgy and Materials und nahmen am 9. Mai am Forum für Metallurgie und Werkstofftechnik an der Montan-Universität in Leoben teil. „Das Industrieland Steiermark profitiert von derart engagierten Vereinen und deren
Regionen
Veranstaltungen enorm“, sagte Landeshauptmann Franz Voves, der das Forum eröffnete.
Hartberg Zum Festival „Styrian Summer Art“ lädt der Naturpark Pöllauer Tal vom 1. bis zum 17. Juli. Mehrtägige Workshops – unter anderem zu den Themen Malerei, Fotografie, Skulpturen, Keramik, Tanz und Theater – werden angeboten. Teilnahmegebühr je nach Workshop zwischen 150 und 360 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.styriansummerart.at.
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Red-Bull-Ring: Der Bulle ist gelandet Nicht nur die Tourismus branche kann auf mehr Gäste hoffen, auch regionale Hand werker und die Lebensmittel branche erwarten sich zusätz liche Aufträge durch den RedBull-Ring. „Lange wurde gezit tert und darauf hingearbeitet, endlich ist es so weit“, freut sich Robert Zechner, Geschäftsfüh rer der Installateur Mossham mer GmbH in Knittelfeld. Er ist überzeugt, dass die Unter nehmen im Murtal stark vom Red-Bull-Ring profitieren wer den: „Ich erwarte mir viele Be sucher und dass die Region be kannter wird.“ Er selbst werde als Zulieferer von weiteren Bau vorhaben profitieren. Auch Herwig Wachter, Ma lermeister mit fünf Mitarbeitern in Knittelfeld, ist zufrieden: „Es ist ein Segen dass Mateschitz den Ring wiederbelebt hat!“ Er ist davon überzeugt, dass vor al
lem Kleinbetriebe profitieren werden. „In der Vergangenheit wurden bei Großveranstaltun gen am Ring in der Umgebung Gästezimmer vermietet, wir be kamen dadurch indirekt Maler aufträge“, erzählt er. Mittelbar hat der Fleischer meister Dieter Klampfer be reits profitiert: „Ich arbeite zwar nicht direkt mit den Be treibern zusammen. Aber wenn die Nachfrage groß ist, wird auf mehrere Fleischer aus der Gegend zurückgegriffen“, erzählt er. „Was in den nächs ten Jahren passiert, wird sich zeigen, derzeit werden die regi onalen Betriebe sehr gut in das Projekt miteinbezogen.“ P. M.
Zahlen und Fakten Der Red-Bull-Ring schafft direkt 197 Arbeitsplätze, indirekt sollen über Multiplikatoreffekte rund 580 Arbeitsplätze entstehen – etwa in der Tourismus-, Freizeit- und Unterhaltungsbranche, aber auch im Handel. Das Gesamtprojekt soll eine steigende Nachfrage nach Gütern in der Höhe von 141 Millionen Euro erzeugen.
Foto: Gepa
Die Unternehmerschaft atmet auf: Die Wiederbelebung des Red-Bull-Rings bringt die Wirtschaft einer ganzen Region in Schwung.
Red Bull gibt Gas.
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Wirtschaft
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Steirerjobs: Neue regionale Jobplattform Die Online-Jobbörse steirerjobs.at setzt auf Vermittlung in der Region und wendet sich speziell an Klein- und Kleinstunternehmen.
hat in den vergangenen Jahren bereits mehrere regionale Job börsen gegründet: laendlejob. at in Vorarlberg, jobs.tt.com im Tirol und regionaljobs.at in Oberösterreich, für die er mit seinem Unternehmen in Ko
operation mit regionalen Zei tungen den Vertrieb übernom men hat. In der Steiermark hat Bertl mit Karl Hans Polzhofer (Kapo, Wiener Werkstätte) einen über zeugten Unterstützer gefun
den, der aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig es ist, geeig nete Mitarbeiter zu finden. Die Plattform wendet sich spezi ell an Klein- und Kleinstunter nehmen und bietet auch eine eigene Kategorie „Lehrlinge“.
Internetportale gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Welt der Jobbörsen ist nun in der Steier mark um eine Facette reicher: Bei www.steirerjobs.at steht die Regionalität im Vordergrund. „Jobsuchende wollen Arbeits plätze in ihrer Region, bei regi onal ansässigen Unternehmen, und sie wollen diese Stellen über regionale Jobportale fin den“, ist Simon Bertl, der Initi ator der Plattform, überzeugt. Er betreibt eine national tätige Personalberatungsfirma und
Die Regionalität steht bei meinen Portalen im Vordergrund.
Simon Bertl
Ein guter Kauf fängt mit der Finanzierung an.
Wenn ’s um die Finanzierung meiner Wünsche Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Mar keting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz
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Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskam mer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verant wortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
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Wirtschaft
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Der Exportmotor läuft wieder
Export-Splitter Schwerpunkte und Veranstaltungen …
Der Export bleibt entscheidende Stütze der österreichischen Wirtschaft: Ausfuhren legten in den ersten zwei Monaten 2011 um 24 Prozent zu.
Foto: WKO Inhouse
Bosnien-Herzegowina: Allgemeine Wirtschaftsmission, Kontakte zu lokalen Unternehmen und Institutionen, Banja Luka, 9. 6. 2011
Die Ausfuhr von Waren ist auch bei der Luftfracht im Steigen. stark betroffen, „da wir Quali tät exportieren, Qualität ihren Preis hat und dafür internatio nal auch mehr Geld ausgege ben wird“. Schließlich gab es schon 2008 eine ähnliche Ent wicklung. Leitl: „Damals wurde von verschiedenen Seiten das Schlimmste für unsere Expor
teure befürchtet, aber letztend lich sind diese Negativprogno sen nicht wahr geworden.“ Das Gegenteil traf ein: Als der Euro 2008 seinen Höchststand von fast 1,6 US-Dollar erreichte, wurde das bisherige Allzeit hoch bei den österreichischen Ausfuhren erzielt.
Exportfonds hilft beim Auslandsgeschäft Täglich stellen sich heimische Unternehmen dem internationalen Wettbewerb. Notwendige Unterstützung bietet der Exportfonds. Der 1950 gegründete Export fonds ist ein gemeinsames Un ternehmen der WKÖ (30 Pro zent) und der Österreichischen Kontrollbank (70 Prozent). Er stellt kleinen und mittleren Un ternehmen (KMU) zinsgüns tige Kredite zur Betriebsmittel
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Walter Koren Foto Wilke
finanzierung auf Basis bank mäßiger Sicherheiten über die Hausbank zur Verfügung. Das Höchstmaß beträgt 30 Prozent der Exportumsätze. Der Exportfonds betreut derzeit 1600 Kunden mit einem Kreditvolumen von 800 Millio
nen Euro. „Die Erfahrung zeigt, dass der Exportfondskredit ins besondere von Exporteuren in die Nachbarschaftsmärkte be sonders intensiv genutzt wird. Gehören Sie noch nicht zu den Exportfondskunden? Dann er kundigen Sie sich bei ihrer Hausbank“, ist der Rat von Wal ter Koren, Chef der Außenwirt schaft Österreich (AWO) und Aufsichtsrat des Exportfonds. Weitere Informationen zum Thema Exportfonds finden Sie im Internet unter www.export fonds.at
Wirtschaft
Tunesien: Marktsondierungsreise zur Afrikanischen Entwicklungsbank, Tunis, 20.–23. 6. 2011 … für branchenspezifisch Interessierte Italien: Marktsondierungsreise zu Hotel- und Geschäftsausstattern, Treviso, 27. 5. 2011 Ungarn: Maschinenbau, Metallbeund -verarbeitung: Kooperationstreffen mit ungarischen Firmen, Györ, 8. 6. 2011 Dänemark und Niederlande: AWO-Forum zum Gesundheitswesen in Dänemark und den Niederlanden, Linz, 9. 6. 2011. … für Fernmärkte China und Hongkong: Branchenforum „Chancen für österreichische Bildungsanbieter in China und Hongkong“, Graz, Wien, 31. 5.–1. 6. 2011.
Foto: Fotolia
„Der Export, der Motor des österreichischen Wohlstandes, ist nach dem Weltwirtschaftskri senjahr wieder voll angesprun gen“, freut sich WKÖ-Präsident Christoph Leitl. „Ich erwarte für das Exportjahr 2011, dass es besser ausfallen wird als das bisherige Rekordjahr 2008 mit 117 Milliarden Euro Ausfuhr volumen.“ Die Exporte legten im ersten Jahressechstel 2011 um 24,2 Prozent auf 18,3 Mil liarden Euro zu. Das derzeitige „Euro-Hoch“ ist für Leitl kein Grund zur Sorge, denn Öster reichs Exportwirtschaft sei von den Wechselkursen nicht so
… für Investoren/Neuexporteure
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Unternehmerhaftung am Bau
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Tabak-Trafik in Graz Tabak-Trafik, 26 m², in der Grazer Innenstadt aus Altersgründen zu verkaufen. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, followme@wkstmk.at, ID 30206 Frisiersalon in Waltendorf Frisiersalon in Graz – Waltendorf/ Eisteichsiedlung sucht Teilhaber zur späteren Komplettübernahme. 54 m² Betriebsgröße, 6 Bedienungsplätze. Anfragen unter Tel. 0664/15 32 880, ID 29951. Pächter Hexenkessel gesucht Gastronomiebetrieb in Weinitzen (Graz-Umgebung) sucht einen neuen Pächter. Gesamtfläche: 175 m², Terrasse, Eisdiele. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 29952.
Ab 1. Juli wird die Auftraggeberhaftung um die Lohnsteuerhaftung erweitert. Sie wird von 20 Prozent auf 25 Prozent des Werkslohnes erhöht. Bei der Weitergabe von Bauleistungen haftet das auftraggebende Unternehmen künftig bis zum Höchstausmaß von fünf Prozent des geleisteten Werklohns. Die Haftungsinanspruchnahme setzt voraus, dass beim beauftragten Unternehmen erfolglos Exekution geführt wurde oder Insolvenz droht. Die Haftung umfasst nicht nur die Lohnsteuer, sondern – weiter formuliert – die „vom Finanzamt einzuhebenden lohn-
abhängigen Abgaben“ (d.h. neben Lohnsteuer auch Dienstgeberbeitrag samt Zuschlag) des beauftragten Unternehmens. Die Haftung entfällt, wenn das beauftragte Unternehmen zum Zeitpunkt der Leistung des Werklohnes in der HFUGesamtliste geführt wird. Die Finanz kann allerdings die Streichung aus der HFUListe beantragen, wenn lohnabhängige Abgaben nicht entrichtet wurden. Ist das beauftragte Unternehmen nicht in die Liste eingetragen, entfällt die Haftung, wenn der Auftraggeber fünf Prozent des zu leistenden Werklohnes gleichzeitig mit der Bezahlung des Werklohnes an das Dienstleistungszentrum bei der GKK überweist. Wird auch der Haf-
tungsbetrag für Sozialversicherungsbeiträge überwiesen, muss gleichzeitig auch der Haftungsbetrag für Abgaben überwiesen werden. Damit die Weiterleitung an das zuständige Finanzamt erfolgen kann, sind UID-Nummer bzw. die Finanzamtsnummer und die Steuernummer des beauftragenden Unternehmens mitzuteilen.
Info-Veranstaltung Auftraggeberhaftung Neu: Mittwoch, 1. Juni, 14.00 bis 15.30 Uhr, Wirtschaftskammer Steiermark. Kosten: 50 Euro (WK-Mitglieder: 25 Euro) Anmeldung: E-Mail rechtsservice@wkstmk.at oder direkt http:// kurzurl.net/1YxPe.
Frühstückspension Frühstückspension aus Altersgründen zu verkaufen. Zwei getrennte Wohnhäuser, am Stadtrand von Bad Radkersburg, 46.000 m², davon 16.000 m² gewidmetes Bauland, diverse Gebäude und Nebengebäude. Infos: www.bro.at/alte-muehle. Anfragen unter Tel. 03476/2475 oder 0316/601-1101 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 29977.
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Tauernwirt zu vermieten Gasthof, Ortszentrum Tauern, zu vermieten. Betriebsgröße: 150m² – Küche, Gaststube und Speisesaal – voll ausgestattet. Anfragen unter Tel. 03618/2040 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 29895. Aufträge werden weiter gegeben: Generalunternehmer haften für Sozialbeiträge und Lohnabgaben
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Service
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Bestandverträge Höhe des vereinbarten Entgeltes und der Dauer des Vertrages. Verlängert sich durch einen Nachtrag zu einem bereits vergebührten schriftlichen Bestandvertrag die Laufzeit, dann richtet sich die Höhe der neuerlichen Gebühr nach dem Umfang der Verlängerung. Wird in einem Zusatz die Miete erhöht, dann ist bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage von dem Betrag auszugehen, um den die Miete erhöht wird. Ein Nachtrag oder Zusatz kommt jedoch nur in Betracht, wenn das ursprüngliche Rechtsgeschäft zum Zeitpunkt der Änderung noch besteht. Wurde das Vertragsverhältnis bereits aufgehoben oder ist es durch Zeitablauf erloschen, liegt ein neues Rechtsgeschäft vor. Achtung: Die Parteien, die den Zusatz vereinbart haben, müssen dieselben sein, die auch den ursprünglichen Bestandvertrag abgeschlossen haben.
Ein Vertrag verpflichtet zwei Partner, ihre getroffenen Vereinbarungen einzuhalten. Aussteigen ist nicht ganz einfach. Mit übereinstimmenden Willenserklärungen wird ein Vertrag rechtsgültig. Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei Vereinbarung oder wenn es gesetzlich eingeräumt wird, zum Beispiel bei Verzug. Schuldnerverzug liegt vor, wenn der Schuldner die geschuldete Leistung bei Fälligkeit nicht in der richtigen Art, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort erbringt. Der Gläubiger kann auf Einhaltung des Vertrages bestehen oder unter Setzung einer Nachfrist den Rücktritt erklären. Gewähr-
• Wirtschaftsreise. Eine zweitägige Wirtschaftsdelegationsreise am 29. und 30. Juni richtet sich an alle steirischen Unternehmen und Export einsteiger, die das deutsche Saarland als neuen, potenziellen Markt erschließen möchten. Das Programm beinhaltet wirtschaftliche und politische Kontakte – bei Bedarf können auch individuelle Treffen mit interessanten Kontakten vereinbart werden. Weitere Infosrmationen online unter www. ic-steiermark.eu. • Jugendtheater. „Wut“ heißt ein Theaterstück des European Group Theaters, das am 25. Mai um 12 Uhr Österreichpremiere im Grazer Schau-
Service
leistung: Bei Mängeln hat der Leistungsbezieher Anspruch auf Verbesserung (Reparatur) bzw. Austausch. Ist das nicht zielführend oder dem Leistungsbezieher nicht zumutbar, besteht Anspruch auf Wandlung (Rücktritt vom Vertrag), bzw. auf Preisminderung bei geringfügigen unbehebbaren Mängeln.
Haustürgeschäft Der Verbraucher hat ein Rücktrittsrecht, wenn er den Vertrag nicht in den Geschäftsräumen des Unternehmers oder auf dessen Messestand abgeschlossen hat. Dieser Rücktritt kann bis zum Zustandekommen des Vertrages oder danach binnen einer Woche erklärt werden. Wurde auf das Rücktrittsrecht vom Unternehmer nicht ausdrücklich hin-
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Fällt bei einem Nachtrag zu einem Mietvertrag eine neuerliche Rechtsgeschäftsgebühr an? Dazu Petra Kühberger: Bestandverträge über Mietund Pachtverhältnisse unterliegen einer Gebühr von einem Prozent des Wertes. Dieser bemisst sich nach der
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Produktion, Nahrungsmittel, Verteilungsgerechtigkeit – um diese Themen kreist der Vortrag „Reiche Ernte, arme Länder“ am 23. Mai ab 19 Uhr in der Leechgasse 22, Graz. Weitere Infos: www.aai-graz.at.
Vertrag: Handschlag und
Petra Kühberger
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
„Ordnung im Chaos von Flucht und Mi gration: Die EU auf dem Weg zu einer harmonisierten Asyl- und Einwanderungspolitik“ – Vortrag am 23. Mai, 19 Uhr, Aula Uni Graz, http://alturl.com/bdca8.
„Wut“ blickt hinter die Kulissen spielhaus feiert. Das Stück wurde vom deutschen Autor, Regisseur, Journalisten und Schauspieler Max Eipp gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet und ist Teil eines Theaterprojekts unter Schirmherrschaft der Unesco. Weitere
gewiesen, bleibt es – mit Ausnahme von Versicherungsverträgen (Frist: ein Monat) – weiter bestehen.
Rücktrittsrecht Dem Verbraucher wird auch unabhängig vom Vorliegen eines Haustürgeschäftes ein Rücktrittsrecht eingeräumt, wenn für seine Einwilligung maßgebliche Umstände (z. B. Förderungen etc.) nicht oder nur in erheblich geringerem Ausmaß eintreten. Frist: eine Woche ab Erkennbarkeit des Nichteintrittes dieses „Umstandes“ bzw. erst einen Monat nach Vertragserfüllung! Der Verbraucher kann innerhalb von sieben Werktagen (der Samstag zählt nicht als Werktag) nach Erhalt der bestellten Ware oder nach Abschluss des Vertrages ohne An-
Informationen und Karten gibt es online unter http://alturl.com/sirq2. • Servicetermine. XX AuftraggeberInnen Haftung, 1. Juni, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601601, rechtsservice@wkstmk.at XX Networkbrunch, 1. Juni, 9 bis 12 Uhr, Schloss Hartberg, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX China Seminar und Sprechtag, 6. Juni, ICS Steiermark, 0316/601-400, office@ic-steiermark.at XX Patentsprechtag, 7. Juni, 9 bis 13.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Impulsreferat „Steuertipps in der Praxis“, 7. Juni, 14 bis 17 Uhr, WK
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Im WK-Service team für Sie da: Helmut Blaser
„Yes We Can? Barack Obama and American Politics“ – unter diesem Titel analysiert ein Vortrag am 26. Mai, 17.30 Uhr, den Mythos Obama. Heinrichstraße 36, Graz, Infos: http://alturl.com/7b67w.
Unterschrift als Siegel gabe von Gründen vom im Fernabsatz (z. B. Versandhandel) geschlossenen Vertrag zurücktreten. Hat der Unternehmer seine Informationspflichten verletzt, drei Monate!
Müssen Provisionen auch an Feiertagen ausbezahlt werden?“ Dazu Andrea Vasvary: Provisionen zählen arbeitsrechtlich voll als Entgelt. Nur wo gesetzliche oder kollektivvertragliche Vorschrif-
Vertragsstorno Die Auflösung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft (z. B. Stornogebühr). Die vereinbarten Voraussetzungen (z.B. Bezahlung einer Stornogebühr) können bei Vertragsabschluss, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart werden.
Provision
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse
Grazer Zeitung jetzt auch online
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Die Grazer Zeitung, das offizielle Amtsblatt für die Steiermark, ist jetzt auch online verfügbar. Die Grazer Zeitung erscheint immer freitags und enthält unter anderem alle Ausschreibungen – die Online-Variante wird zweimal wöchentlich aktualisiert und ermöglicht es so, brandneue Ausschreibungen schon am Dienstag zu bekommen. Das Freischalten einer Online-Ausgabe kostet vier Euro, ein Kurzabo für vier Ausgaben kommt auf zwölf
Euro. Das Jahresabo für 48 Euro verschafft Zugriff auf alle Online-Ausgaben – außerdem bekommt man mit diesem Abo auch die PrintAusgaben zugesendet. Weitere Informationen unter Tel. 0316/877-4158 oder online www.grazerzeitung.at.
Foto: Fotolia
Deutschlandsberg, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Steuertipps für Gründer, 7. Juni, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601661, rechtsservice@wkstmk.at • SVA-Termine. Mariazell, 1. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870 Hartberg, 3. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300 Knittelfeld, 6. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562 Judenburg, 7. Juni, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500
Andrea Vasvary
Alle Ausschreibungen online bei der Grazer Zeitung
ten die Begriffe Fixum oder Gehalt gebrauchen, müssen Provisionen nicht berücksichtigt werden. Wo Ansprüche vom „Entgelt“ abhängen, ist zu beachten, dass Entgelt als Oberbegriff für alles gilt, was der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber als Gegenleistung für seine Dienste erhält. So vor allem beim Urlaubsentgelt und Krankenentgelt, aber auch beim Feiertagsentgelt. Die Berechnung des Feiertagsentgeltes bei Provisionsempfängern folgt der gleichen Regelung wie das Urlaubs- und Krankenentgelt. All diesen Regelungen gemeinsam ist das Ausfallsprinzip: Der Arbeitnehmer soll seine Arbeitsverhinderung entgeltmäßig eine bestimmte Zeit lang nicht spüren. Der Arbeitnehmer soll durch die Nichtarbeit also keinen unmittelbaren Entgeltausfall erleiden. Deshalb müssen die Provisionen auch beim Feiertagsentgelt Berücksichtigung finden. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Service
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Styrian Skills: Lehrlinge
Foto: Fischer
Gesundheit als gemeinsamer Nenner Der Obmann der Gewerblichen Dienstleister, Andreas Herz, ist der Experte für Gesundheit im Gewerbe-Team. Die unterschiedlichen Bereiche – von der Massage über Kosmetik, Ernährungs-, Sportwissenschaft bis zur Zahntechnik oder Orthopädie – sind im Gewerbe auf verschiedene Innungen aufgeteilt. „Mein Ziel ist es nun, unsere gemeinsamen Inte ressen herauszufinden“, sagt Herz. „Ich möchte in der Wirtschaftskammer eine starke Vertretung für den nicht ärztlichen Gesundheitsbereich etablieren.“ Dieser sogenannte zweite Gesundheitssektor ist stark am Wachsen. Die Ursache dafür sieht Herz in einem Wertewandel: Die Lebenserwartung steige, doch damit man im Alter gesund ist, müsse man selbst etwas tun, auch außerhalb des öffentlich finanzierten Krankensystems. Andreas Herz hat 1991 ein Massagestudio gegründet, das er zur privaten Krankenanstalt mit zehn Mitarbeitern ausbaute. In seinem physikalischen Ambulatorium bietet er ganzheitliche Begleitung, von der Psychotherapie bis zur Heilmassage.
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Michael Kaufmann, Tapezierer
Chiara Kremser, Frisöre Markus Leitner, Karosserie bauer
Veronika Köberl, Konditoren
Elektrotechniker
Energie speichern
Mit praxistauglichen Speichermethoden für Energie beschäftigt sich die Tagung „Wind- und Sonnenstrom auf Vorrat“ am 20. Juni von 9 bis 17 Uhr in 1030 Wien, RudolfSallinger-Platz 1. Chemische und physikalische Methoden werden dabei vorgestellt – von individuellen WohneinheitsSpeichern bis zu Lösungen für Energieversorger. Teilnahmegebühr für Mitglieder: 95 Euro (exkl. MwSt.). Anmeldung per
Vom Tapezierer bis zur Frisörin: Bei Lehrlingswettbewerben stellen die steirischen Nachwuchshandwerker ihre Fähigkeiten unter Beweis. Disco-Styling, Herrenschnitt und festliche Hochsteckfrisur – 100 Frisörlehrlinge kreierten in zehn Bewerben an die 165 Frisuren. Gesamtsiegerin wurde Chiara Kremser – sie absolviert ihre Lehre beim Modefrisör Leitinger in Graz. Gemeinsam mit der zweitplatzierten Stefanie Schantl (Hair Design Tina, Friedberg) und der drittplatzierten Donata Boczar (SDFrisuren, Gleisdorf) vertritt sie die Steiermark auch beim Bundeslehrlingswettbewerb. Beim Lehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker punktete
E-Mail an office@pvaustria.at. Weitere Infos online unter www.pvaustria.at.
Praktikertag Der Photovoltaik-Praktikertag Kärnten findet am 28. Juni mit Beginn um 9 Uhr in der Blumenhalle in 9300 Sankt Veit an der Glan, Villacher Straße 15, statt. Auf dem Programm stehen neben der Fördersituation, E-Marke und Montagesystemen auch Themen wie PVKomponenten, netzgekoppelte Wechselrichter, Überspannungsschutz, Risikoschutz oder hilfreiche Planungssoftware.
Gewerbe
Markus Leitner von der Firma Josef Harb in Weiz. Platz zwei: Georg Prassl (Magna Steyr Fahrzeugtechnik, Graz). Rene Poier (Firma Werner Kogler, Möderbrugg) erreichte Platz drei. Bei den Konditoren siegte Veronika Köberl vom Lehrbetrieb Feichtinger in Weiz. An zweiter Stelle: Elke Opresnik (Michael Regner, Seckau) gefolgt von Marlies Walter (Konditorei Philipp, Graz). Beim Bewerb der Tapezierer siegte Michael Kaufmann vom gleichnamigen Lehrbetrieb in Graz, gefolgt von Martin Gutmann (Strametz, Weiz) und Birgit Mock (ADA, Anger). Der Sieg bei den Floristen ging an Melanie Rieger (Johann Obendrauf, Graz), Platz zwei: Helene Gangl (Blumen Gran, Graz) gefolgt von Stephanie Hödl (Blumen Oliva, Feldkirchen). P. M.
Teilnahmegebühr für Mitglieder: 95 Euro (exkl. MwSt.). Anmeldung bis 24. Juni. Weitere Informationen für Besucher und potenzielle Aussteller unter Tel. 01/5223581 oder EMail office@pvaustria.at.
Dienstleister
Businessfrühstück
Frühstücken und Netzwerken können EPU der Fachgruppe der Gewerblichen Dienstleister an folgenden Terminen: in Liezen am 9. Juni im Gasthof Weichbold Macher, in Deutschlands-
berg am 10. Juni im Pichlingerhof, in Feldbach am 29. Juni in Pfeilers Bürgerstüberl und in Graz am 30. Juni im Hotel Paradies. Beginn jeweils um 10 Uhr. Weitere Infos im Web unter www.wko.at/stmk/dienstleister bzw. unter Tel. 0316/601-558. Anmeldung per E-Mail an dienstleister@wkstmk.at.
Foto: Fotolia
Foto: Fischer
Andreas Herz
Styrian Skills auf Facebook – mit zahlreichen Fotos von den Wettbewerben, den aktuellen Terminen und der Möglichkeit zum Diskutieren und Kontakteknüpfen. www. facebook.com/styrianskills
Brunch mit Mehrwert
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Foto: Fotolia
Helle Köpfe und geschickte Hände: Auf www.kopfundhand.at findet man alles rund ums Thema Jobs in Gewerbe und Handwerk: von den Berufsbilder bis zu Lehrbetrieben.
Fotos: Fischer
stehen im Rampenlicht
Die Floristin Melanie Rieger konnte die Jury mit ihren Blumenkreationen überzeugen.
TW 1 blickt hinter die Kulissen des chemischen Gewerbes: Reportagen über die Berufe Analytiker, Gebäudereiniger, Kosmetikhersteller und Schädlingsbekämpfer: http://tinyurl.com/629xodg
Bau-Checklist Das Baugewerbe hat in Zusammenarbeit mit dem Verein für Konsumenteninformation eine 15-PunkteCheckliste entwickelt. Sie soll Häuslbauer vor Qualitätsmängeln und finanziellen Risiken schützen. „Denn unseriöse Anbieter, die oft mit ungeschulten und illegal Beschäftigten Mängel verschulden, sind ein mehrfaches Risiko“, weiß Bundesinnungsmeister HansWerner Frömmel. Der neue Leitfaden gewährt nicht nur mehr Transparenz und Sicherheit für den Bauauftraggeber, sondern schützt auch die seriösen Baufirmen vor unbefugter Konkurrenz. Die 15-Punkte-Checkliste ist für Unternehmen in der Bauinnung als Folder erhältlich oder im Internet abrufbar unter www. bau.or.at.
Normenpaket für die Baubranche: Die Landesinnung ermöglicht Bauunternehmen einfachen und preiswerten Zugang zu sämtlichen Normen. Die Kenntnis der gültigen Normen ist für die Wettbewerbsfähigkeit von Bauunternehmen wesentlich. Aufgrund der europäischen Einflüsse auf die Normung kommt es regelmäßig zu Änderungen des nationalen und europäischen
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Normenwerks. „Normen sind Empfehlungen, geben aber im Streitfall den Ausschlag, wenn es darum geht, ob Bauarbeiten nach dem Stand der Technik ausgeführt wurden“, sagt Ale xander Pongratz, Bau-Landesinnungsmeister. Die Landesinnung hat nun mit Austrian Standards ein Normenpaket ausverhandelt, das Bauunternehmen einen kostengünstigen Zugang ermöglicht. Das Paket bietet den Zugriff auf 200 Normen zum Preis von 215 Euro pro Jahr
mit einer Vertragsbindung über zehn Jahre. Erhältlich ist das Paket über den Steirischen Baumeisterverband. Die Normen sind über die Internetseite der Landesinnung (www.stmk. bau.or.at) abrufbar. Der Zugang muss bei der Innung angefordert werden. Das Paket beinhaltet neben den vom Benutzer gewählten (bis zu) 200 Normen eine Suchfunktion und regelmäßige automatische Updates sowie den Zugriff auf frühere Ausgaben der Normen.
Foto: WKO Inhouse
Bau-Innung bietet günstigen Zugang zu Normenpaket
Die Kenntnis gängiger Normen am Bau ist unerlässlich.
Gewerbe
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Foto: Fotolia
Das „Transporteure A – Z“wurde erweitert. Damit ist es nun auch möglich, nach Berufsgruppen direkt zu suchen. Dazu einfach über den wko.at-Firmen-A–Z-Account registrieren. Info-Hotline: 0800/221223.
Ein „Delphin“ auf Rädern Der Straßenverkehr wird oft als Umweltsünder dargestellt, allen vo ran die Transportbranche mit ihren schweren Gefährten. Herr Weinber ger, wie sehen Sie diesen Vorwurf als Nutzfahrzeugexperte? Weinberger: Die neueren Fahrzeuge sind freizusprechen. Seit der Einführung der Abgasregelung vor 20 Jahren wurden die Fahrzeuge permanent weiterentwickelt. Die Euro-5-Fahrzeuge sind schon sehr emissionsarm. Nun steht die Einführung von Euro-6-Fahrzeugen knapp bevor. Damit kommen Dieselfahrzeuge auf den Markt, deren Ausstoß frei von Partikeln und Stickoxyden ist. An der Reduzierung von CO2 wird allerdings noch gearbeitet. Hier hat man verschiedene Wege eingeschlagen. Welche konkret? Weinberger: Viele setzen bei Alternativantrieben auf Erdgas. Aber auch die Hybridvariante macht zumindest im Nahverkehr schon gute Figur. Wir bei MAN forschen und entwickeln schon seit Jahren ökologische und ökonomische Nutzfahrzeuglösungen. Wie sieht Ihrer Meinung nach der Lkw der Zukunft aus? Weinberger: Egal ob Lkw oder Bus – grundsätzlich muss man bei der Lösungsfindung unterscheiden, ob man sich in der Kategorie Nah- oder Fern-
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verkehr bewegt. Etwa ist ein Hybridbus im Nahverkehr, der vorwiegend elektrisch angetrieben wird und einen Dieselmotor mit an Bord hat, eine elegante Möglichkeit. Die verbesserte Variante testen derzeit die Wiener Linien. Hier wird beim Bremsen nicht Wärme, sondern mittels eines Generators Strom erzeugt, der in einem Kondensator gespeichert und zum Wegfahren verwendet wird. Das bringt Treibstoff einsparungen von bis zu 30 Prozent und klarerweise auch eine Reduktion von Abgasen. Und wie sieht die Nahverkehrs lösung etwa beim Lkw aus? Weinberger: MAN hat bereits einen Prototypen entwickelt, der auf langen Strecken viel Treibstoff einspart, mit 20 bis 25 Prozent weniger CO2Ausstoß. Der Einsparungseffekt wird beim „Concept S“ nicht über die Bremslösung erreicht, sondern über die aerodynamische Form des Lkw, die wir übrigens vom Streifendelphin abgeschaut haben. Um aber das gleiche Ladevolumen wie bei klassischen Lkw zu erreichen, mussten wir um ein bis zwei Meter länger werden. Daher ist der Prototyp nur mit einer Sonderzulassung einsetzbar, obwohl er nicht nur effizienter fährt, sondern durch seine verlängerte Knautschzone vorne sicherer ist.
Verkehr
Wie hoch sind die Chancen, dass der Prototyp bald ohne Son derzulassung on the road ist? Weinberger: Weniger Emissionen sind eine tolle Sache. Doch die gesetzliche Umsetzung wird noch dauern. Für die Verkehrspolitik würde ich mir wünschen, dass man nicht durch die ideologische Bille sieht, sondern rein rational entscheidet. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Weinberger: „Der umwelt freundliche Lkw-Prototyp ,Concept S‘ existiert.“
Foto: www.imageindustry.at
Nutzfahrzeugexperte Franz Weinberger über saubere Zukunftslösungen im Schwerverkehr. Der Prototyp in Delphin form wartet auf Startschuss.
Franz Weinberger Der Betriebswirt hat während seines Studiums im Nutzfahrzeugvertrieb gearbeitet. Seit 1992 in der MAN Nutzfahrzeuggruppe für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Foto: MAN Nutzfahrzeuge Gruppe
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Google Day, Top-Symposium und neues Messeformat für den Alpentourismus bei „theAlps 2011“ vom 5. bis 7. Juni in Innsbruck. Jetzt anmelden: www.the-alps.eu, Tel. 0512/393989-0, Katrin Egger. Foto: Fotolia
Ein Wasserspaß mit Brief und Siegel Das Bädergütesiegel garantiert großen und kleinen Wasserratten, dass der Sprung in kühle Nass gesund, sicher und erholsam ist.
Badegäste, die die Wahl haben, setzen auf Nassoasen mit dem Bädergütesiegel.
Strenge Wertung Franz Wippel, Vorsitzender der steiermärkischen Bädergütesiegelkommission in der Steiermärkischen Landesregierung: „Der strenge Wertungskatalog schließt vor allem die Wasserqualität und Sicherheit
Foto: Fotolia
Seit 1993 wird das steirische Gütesiegel Betreibern von Freibädern und Kleinbadeteichen verliehen. Sie stellen sich damit freiwillig strengen Wertungskriterien. 22 von rund 100 steirischen Bädern können bereits mit der Qualitätsmarke bei ihren Gästen punkten. mit ein, es werden darüber hinaus aber auch Eintrittspreise, die Größe der Wasserflächen, das Animationsangebot, die Beschattung oder die laufende Fortbildung der Bademeister bewertet.“ Dass sich der finanzielle Einatz von rund 500 Euro für die Erstausstellung auszahlt,
dafür garantiere vor allem der hohe Werbewert des Siegels, ist sich Michael Krainer, Geschäftsführer der neuen Auster in Eggenberg, sicher: „Die Badegäste möchten sich gerne auf die hohe Qualität des Angebotes verlassen können. Sie entscheiden sich nicht selten für
ein Freibad mit dem Bädergütesiegel, wenn sie die Wahl haben.“ Im Drei-Jahres-Rhythmus muss das Siegel erneuert werden, das haben kürzlich die Bäder/Seen in Judenburg, Jagerberg, Bärnbach, in Aich und Bad Mitterndorf geschafft. Infos: http://kurzurl.net/FNjQI
Investitionslust steigt: Mehr Geld für den Tourismus
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hatte bereits am Höhepunkt der Wirtschaftskrise im Rahmen des Konjunkturpaketes für den Tourismus eine kurzfristige Aufstockung der ERP-Kredite für den Tourismusbereich von damals 32
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auf 38 Millionen Euro initiiert. Nunmehr ist es das Ziel, die Mittel aus dem ERP-Fonds für die Tourismuswirtschaft ab dem Jahr 2012 auf 50 Millionen Euro jährlich aufzustocken. Das ist eine Steigerung von 32 Prozent. Diese Mittel sind derzeit in der Anlaufzeit mit 0,5 Prozent und in der Rückzahlungszeit mit 1,75 Prozent verzinst und werden darüber hinaus wahrscheinliche Zinssatzerhöhungen kaum mitmachen. Die Vertreter der Wirtschaftskammer haben konse-
quent und beharrlich auf den Bedarf der Mitgliedsbetriebe hingewiesen. Auch mit der Begründung, dass sich der Tourismus in den vergangenen Jahren als sehr investitionsfreudig erwiesen und auch in Zeiten der Krise die ERPQuote immer ausgenützt habe. Dem ständigen Kapitalbedürfnis der Tourismuswirt-
schaft würde durch eine Anhebung der jährlichen ERP-Kreditquote auf 50 Millionen Euro jetzt Rechnung getragen. Die heimische Tourismus und Freizeitwirtschaft mit über 90.000 Mitgliedsbetrieben hat 2010 über drei Milliarden Euro investiert.
Tourismus
Foto: Fotolia
Die Wirtschaftskammer hat sich stark gemacht: Mehr Geld für die Tourismuswirtschaft. ERPKredite sollen 2012 auf 50 Millionen Euro aufgestockt werden.
ERP-Kreditquo te wird auf 50 Millionen Euro angehoben.
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Foto: Fotolia
Steirische Qualität erobert China
Grüne Technik oder grüner Veltliner: Steirisches Know-how und hochqualitative Lebensmittel sind im asiatischen Raum sehr begehrt. Die Außenhandelszahlen für das laufende Jahr lassen nicht nur die steirischen Exporteure aufatmen. Die österreichischen Exporte legten in den ersten zwei Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 24,2 Prozent auf ein Ausfuhr-
Regina Friedrich Foto: Fischer
volumen von 18,3 Milliarden Euro zu. „Für 2011 erwarten wir, dass damit das bisherige Rekordjahr 2008 übertroffen werden kann“, ist der steirische Außenhandelsobmann Manfred Kainz optimistisch. Kainz: „Der Export ist in der Steier-
mark die treibende Kraft. Die vielen exportorientierten Unternehmen sorgen im Land für wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätze.“
Hoffnungsmärkte Der Besuch des malaysischen Ministers für Energie und grüne Technologie, Peter Chin, im Wirtschaftsministerium unterstreiche die steigende Bedeutung Malaysias als Hoffnungsmarkt für steirische Öko-Innovationen, betont die Aufsichtsratsvorsitzende des
Internationalisierungscenters Steiermark und WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich. „Malaysia boomt und der Bedarf an grünen Technologien, etwa im Bereich Recycling und erneuerbare Energieträger, steigt. Hier können die Steirer mit ihrem Kow-how punkten.“ Aber nicht nur steirische Technik ist in Asien begehrt, auch Lebensmittel aus Österreich erobern die Regale in Fernost. Im Vorjahr steigerte Österreich die Lebensmittelexporte nach China um 10,6 Pro-
Erfolgsfaktor: „Mitarbeiter müssen mit
Foto: Löhr
Jörg Löhr, Lehrbeauftragter an der Uni Augsburg und international renommierter Motivationstrainer, über unternehmerische Erfolgsstrategien.
Zu Löhrs Referenzen zählen unter anderem BMW, Oracle und IBM.
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Handel
Was unterscheidet erfolgreiche Unternehmer vom Durchschnitt? Erfolgreiche Unternehmer machen nicht grundsätzlich andere Dinge – sie machen nur ein paar grundsätzliche Dinge anders. Vor allem haben sie ganz klare Ziele vor Augen und begeistern sich für alles, was sie diesen Zielen näher bringt. Und schließlich verstehen sie es, nicht nur sich selbst, sondern auch andere für ihre Ziele zu begeistern. Welche Rolle spielen die Mitar beiter in einem Unternehmen?
Unternehmerischer Erfolg ist immer eine Teamleistung. Doch nur mit materiellen Anreizen lassen sich Mitarbeiter nicht dauerhaft motivieren. Ich zitiere den Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, um zu verdeutlichen, was ein guter Chef tun kann, will er sein Team auf Erfolgskurs bringen: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Män-
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Arznei, Drogerie, Parfüm
Gefährliche Güter Das ADR 2011, das Europäische Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, ist bereits erschienen und in Kraft, allerdings wurde das neue Übereinkommen noch nicht im österreichischen Recht umgesetzt. Im österreichischen Gefahrgutbeförderungsgesetz gibt es also noch keine entsprechende Regelung. Transporte, die dem neuen ADR entsprechend durchgeführt werden, sind trotzdem erlaubt und dürfen nicht beanstandet werden. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-572 oder online unter www.wko.at/stmk/303.
Christian Schierer
zent auf 9,7 Millionen Euro. „Hongkong ist ein Zukunftsmarkt für Lebensmittelproduzenten. 95 Prozent der Nahrungsmittel müssen importiert werden“, berichtet Christian Schierer, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Hong-
Exporttag 2011 Am 24. Mai steht die Steiermark ganz im Zeichen der Außenwirtschaft. Im Zuge des siebenten steirischen Exporttags sowie des elften Tages des Außenhandels informieren und beraten Wirtschaftsdelegierte aus Amerika, Afrika/Nahost und Europa. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung der Exportpreise in den Kategorien Dienstleistung und Produktion.
Begeisterung klare Ziele verfolgen“ ner die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Gute Mitarbeiter sind Mitarbeiter, die eine tiefe Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit sehen und mit Begeisterung klare Ziele verfolgen. Das gilt es zu vermitteln. Stichwort Kundenbindung: Was wird oft verabsäumt, wo muss man ansetzen? Es ist wichtig, dass der Chef in puncto Einstellung mit gutem Beispiel vorangeht. Doch das allein reicht nicht. Der Kunde muss positiv in den Blickpunkt des Verkäufers rü-
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cken. Nur mit Aufmerksamkeit, wahrer Herzlichkeit und individueller Betreuung lassen sich aus Kunden Stammkunden machen, die dem Unternehmen auch im Zeitalter transparenter Märkte die Treue halten. Kunden spüren, ob Begeisterung authentisch ist oder nur aufgesetzt. Auch ob die zusätzlichen Serviceleistungen nur widerwillig oder ganz selbstverständlich ausgeführt werden, ist ein Kriterium. Die Persönlichkeit des Verkäufers ist ein zentraler Erfolgsfaktor.
Branchenevent • Der ehemalige Spitzensportler, Autor und Persönlichkeitstrainer Jörg Löhr referiert über „Erfolg und Motivation in Zeiten der Veränderung“. • Wann: 6. Juni 2011, 18.30 Uhr • Wo: Kirschenhalle Hitzendorf • Kartenbestellung unter wko. at/stmk/gremialbereich2 sowie 0316/601-572. • Weitere Informationen zu Jörg Löhr: www.joerg-loehr.com
Mode, Freizeit
Scharfe Tage
Bei den „Scharfen Tagen“ gibt es wieder die Möglichkeit, Abverkaufsware, Einzelstücke und vorsaisonale Ware an den Kunden zu bringen. Die Kampagne unterstützt den schärfsten Rausverkauf der Steiermark – vom 28. bis zum 30. Juli. Weitere Infos online unter http://alturl.com/7wfks.
Markt-, Straßen-, Wanderhandel
Markttermine
Zwei Terminänderungen gibt es für steirische Märkte: Die Gemeinde Knittelfeld muss den Markt am 14. Juni wegen umfangreicher Kanalbauarbeiten absagen. Der Krämermarkt in der Gemeinde Wettmannstätten wird vorverlegt, und zwar vom 17. auf den 16. Juli. Weitere Infos unter Tel. 0316/601581.
Foto: Fotolia
„Hongkong ist be reits Nummer zwei im internationa len Weinhandel.“
kong. Das große Interesse an steirischer Qualität wurde kürzlich auch auf der Hofex, der wichtigsten asiatischen Lebensmittelmesse in Hongkong, deutlich. Chancen für die Steirer ergeben sich in Asien nicht nur im Bereich hochwertiger Lebensmittel, sondern auch in der steigenden Nachfrage nach Wein. Schierer: „Bereits von Jänner bis März 2011 wurde in Hongkong Rotwein im Wert von 299 Millionen US-Dollar importiert.“ V. P.
Terminänderungen bei den steirischen Märkten
Handel
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Bis 17. Juni sind steirische Volksschüler (3. und 4. Klasse) aufgerufen, die schönsten Seiten des Bundeslandes zu Papier zu bringen. Die Münze Österreich wird das Siegerthema prägen. www.meinemuenze.at.
Der Börseabend der Steiermärkischen stand ganz im Zeichen von Veranlagungen. Experten sehen gute Marktchancen trotz schwieriger Bedingungen.
Auf Nummer sicher Und dennoch: Österreich sei besonders risikoscheu, war der Tenor der Expertenrunde des Börseabends. Gut einerseits, „aber mit Risiko hat man auch höhere Ertragserwartungen“, betonte Gschiegl. Doch schon mit wenig Risiko könne man langfristig schöne Erträge erzielen. Um der derzeitigen Inflation (Euro-Raum 2,8 Prozent) entgegen zu wirken, empfiehlt der Fachmann stark rotierende Wertpapiere.
Die mit Jahresbeginn in Kraft getretene Wertpapiersteuer entpuppte sich jedoch als Marktbremse, meint Wiener-Börse-Chef Michael Buhl. Vor allem der nationale Anteil bei den Käufen sei ordentlich zurückgegangen – konkret von 40 auf 30 Prozent. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Steiermärkische • Über 46.000 Capitalpläne (tragen zur Erhöhung des Fondsvolumens bei) • Wertpapierumsatz 2010: rund 800 Millionen Euro, das ist ein Plus von 13 Prozent • Verwaltetes Depotvolumen 2010: 2,9 Milliarden Euro • 56.000 Wertpapierkunden im vergangenen Geschäftsjahr
Foto: Steiermärkische/Fotolia
„Goldenen Zeiten sieht der Aktienmarkt derzeit nicht entgegen, wohl aber silbernen“, zeige sich Franz Gschiegl, Vorstand der Erste Sparinvest, beim Börseabend 2011 der Steiermärkischen Sparkasse optimistisch. Zwar sehe man sich in einem schwierigen Umfeld, in dem hohe Staatsschulden, steigende Rohstoffpreise und politische Unruhen eine gewaltige Rolle spielten, „aber die Märkte sind wachsend“, hob Gastgeber und Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber das Positive hervor. Auch er sieht gute Chancen, mit Anlagen trotz erhöh-
ter Inflation respektable Gewinne zu machen. Man werde gut an 2010 anknüpfen können. „Im vergangenen Geschäftsjahr brachten es alle von uns gemanagten Top-Fonds auf einen Ertrag von zumindest sechs Prozent“, sagte Kerber und fügte hinzu: „Es gab sogar eine Performance von 17,8 Prozent.“
Börseabend der Steiermärkischen: Franz Kerber, Michael Buhl und Franz Gschiegl (v. l.).
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Banken
Foto: bilderbox
Gewinnchancen trotz Inflation EU-Richtlinie: Es muss jetzt rascher bezahlt werden.
Zahlungsverkehr wird schneller Lange angekündigt und viel diskutiert, und seit Februar ist sie da: die EURichtlinie zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr. Kernstück der neuen Regelung ist, dass öffentliche Einrichtungen ihre Rechnungen innerhalb von maximal 30 Tagen zu bezahlen haben. Kleiner Wermutstropfen: In Verträgen kann eine andere Frist (bis zu 60 Tage) fixiert werden, die allerdings „objektiv begründet“ sein muss. Für Unternehmen gelten laut EU-Vorgabe 60 Tage. Die Frist kann ebenfalls vertraglich aufgeweicht werden, sofern dies „für den Gläubiger nicht grob nachteilig“ ist. „Bei Nichteinhaltung der von der EU vorgegebenen Fristen haben Gläubiger gegenüber Schuldnern die Möglichkeit, Verzugszinsen zu verrechnen, und Anspruch auf Zahlung eines Pauschalbetrages von mindestens 40 Euro“, sagt Johannes Eibl, Geschäftsführer der KSV 1870 Forderungsmanagement GmbH.
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Obersteirischer Immobilien-Cocktail: 9. Juni, 19.00 Uhr im Hotel Schloss Pichlarn. Anmeldungen bis 31. Mai. Fax 0316/601-405. Zimmerreservierungen bis 26. Mai: Tel. 03682/24440-260
Die weiß-grüne Berater- und IT-Szene setzt Zeichen. Mit 22 Einreichungen weht dem Constantinus Award frischer steirischer Wind entgegen. Mit 22 Einreichungen verbucht die Steiermark Platz zwei hinter Wien. WK-Präsident Josef Herk und Ubit-Obmann Heinz Michalitsch zeigten sich bei der Vorstellung der Kandidaten und ihrer Projekte in der Wirtschaftskammer begeistert. Herk: „Wir brauchen die Konkurrenz aus den anderen Bundesländern nicht zu fürchten.“ Christiane Weninger brachte zur Präsentation ihren Kunden, ÖAMTC-Geschäftsführer Paul Fernbach, und ein Steckenpferd mit: „Jetzt heißt es um den Sieg rittern.“ Am 16. Juni werden die Gewinner in fünf
Kategorien und zwei Sonderwertungen in Velden gekürt. Die Einreicher: bautag gmbh, ConLog Consulting & Logistik GmbH, CPC Austria GmbH, Datentechnik Innovation GmbH (zwei Mal), Dr. Büttgen Vorsorge Management GmbH, exthex GmbH – explore the excellence, Hermeskim GmbH, Intact Consult GmbH, ISN – Innovation Service Network GmbH, Lampert Kanzlei für WB und StB GmbH, landauf.com, maierCTM – consulting / task management, novu.track GmbH, Pelzmann Unternehmensberatung, projectZOOM – Wolfgang Lueger, Unternehmensberatung Bab GmbH, Wallner & Schauer GmbH, Weninger Coaching & Training BerührtGeführt (zwei Mal), WM Software e. U., youspi Consulting GmbH. Infos: www.constantinus.net
Foto: Fischer
Branche rittert um den Constantinus
Constantinus begeistert Michalitsch, Herk, Weninger, Fernbach (v. l.)
Lebensversicherungen nicht so schlecht wie ihr Ruf Auch wenn sie Konsumentenschützer immer wieder im Visier haben – die Lebensversicherung ist ein beliebtes Vorsorgeprodukt. Lebensversicherungen sind trotz aller Unkenrufe nicht so schlecht wie ihr Ruf. So der Tenor einer Veranstaltung, bei der sich Vertreter der Finanzdienstleister den Fragen der heimischen Versicherungswirtschaft stellten. Hannes Dolzer,
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Hannes Dolzer Foto: Fischer
Fachgruppenobmann der steirischen Finanzdienstleister: „Auch wenn über Lebensversicherungen derzeit nicht immer positiv berichtet wird, sie sind nach wie vor eine durchaus geeignete Variante zur Altersvorsorge.“ Diese müsse aber
maßgeschneidert sein. Kunden müssten ihre Bedürfnisse kennen, fordert Dolzer, etwa: Soll die Lebensversicherung als lebenslange Rente ausbezahlt werden oder auf einmal? „Wir als Berater bereiten dazu die Infos vor, die Entscheidung trifft der Kunde.“ Bei der Veranstaltung zeigte sich deutlich: Lebensversicherungen, egal ob klassisch oder fondsgebunden, müssen erklärt werden. Weil die Finanzmarktaufsicht (FMA) seit kurzem mehr Transparenz vor-
schreibt, könne es schon vorkommen, dass die schriftliche Information 80 Seiten und mehr beinhalteten, „die sich aber nur selten ein Kunde durchliest“, weiß Dolzer aus Erfahrung. Eine marktneutrale Beratung durch einen unabhängigen Finanzdienstleister garantiere die beste Betreuung. Dieser wisse nicht nur über die unterschiedlichsten Produkte Bescheid, sondern könne auch auf das Produktportfolio verschiedener Anbieter zugreifen.
Consulting
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Junge Kulisse für Nominierungsevent Die steirische Werbe- und Kreativszene fiebert dem Green Panther entgegen. Im „Beta Creative Lab“ wurden die Nominierten gefeiert. Der Countdown zum Green Panther 2011 läuft. Der gemeinsam von der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und der Creative Industries Styria veranstaltete Werbepreis zieht jedes Jahr die besten Werbekampagnen des Landes und darüber hinaus an. Die Werbe- und Kreativszene feierte das Nominierungsevent mit der hochkarätig und international besetzten Jury stilecht im Michael Pachleitner Headquarter. Unter den Gästen neben anderen Thomas Foscht (Vorstand des Instituts für Marketing, KFUni Graz), Eberhard Schrempf (Creative Industries Styria), Burghard Kaltenbeck (SFG), Herwig Straka (emotion), Harry Kouba (BETA LAB),
Foto: Fischer
Nominierungsevent Gespannte Blicke auf die Menüfolge der Kreativen: Schrempf, Lercher, Maier und Kouba (v. l.) Bernd Maier (Rubikon), Seppo Gründler (FH Joanneum) und Heimo Lercher: „Der Green Panther ist ein wichtiger Bestandteil der heimischen Werbebranche. Nicht nur die Kreativen können hier ihre Leistungen zeigen, sondern auch die Kunden ihren Mut und ihren
Zugang zur Werbung“, so der Obmann der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Insgesamt gab es heuer 220 Einreichungen von 91 Agenturen in elf Kategorien. In den Kategorien „Corporate Design“ und „Print Design“ konn-
ten erstmals auch nicht steirische Unternehmen ihre Arbeiten einreichen. Alle Infos: www.greenpanther.at. Die Green PantherGala: 9. Juni, Stadthalle Graz. Karten: tickets@greenpanther. at, Preis pro Ticket: 60 Euro (inkl. Mwst).
Die Nominierten und deren Kunden in insgesamt elf Kategorien Corporate Design: Fredmansky Werbeagentur (Kunde: Weitzer Hotels), moodley brand identity (Unicom Information Technology Services), moodley brand identity (Möbelbau Breitenthaler), spreitzer und friends (Steirisches Thermenland), Von K (Laden 21 – Alexa Holzer). Direct Marketing: 1123 – Identität Positionierung Design (Raunigg & Partner), Mörth & Mörth (Rekord Fenster), Monika Legenstein Kreatoese (Böhler Edelstahl), Sternenklar (Untermstrich Software), Von K (Sabine Kohler). Event: Foon Werbe-und New Media Agentur (Merkur Versicherung), GIL art.infection (Stadtgemeinde Eisen-
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erz), Hartinger Consulting Communications (Kastner & Öhler), Rubikon Werbeagentur/XACT werbeagentur (Industrieund Wirtschaftsentwicklung Murtal). Fotografie: Lupi Spuma Fine Photography (Schauspielhaus Graz), Pixelmaker (Sandvik Mining and Construction), Sommer Art Fotografie Helge O. Sommer (Zisla Skateshop), Werner Kmetitsch (Oper Graz), Werner Krug (Wiechmann tourism) service/Lousiana Dept. of Culture, Recreation & Tourism. Internet: EN Garde (Lena Hoschek), moodley brand identity (Hotel Wiesler), Parkside Informationstechnologie (Magna Steyr Fahrzeugtechnik), Parkside Infor-
mationstechnologie (Friends of Spring Projektentwicklung), Story Worldwide Ltd. (Leder & Schuh AG/Humanic). Kampagne: EN Garde (Stadt Graz/ Verkehrsplanung), Jabornik communication (BBRZ Österreich), Josef Rauch & Heribert Maria Schurz (Gemeinschaft steirischer Abwasserentsorger), Jung von Matt (Fitinn Sportstudio), Jung von Matt (Neuroth AG). Motion Pictures: ADMYMEDIA (Josef Kepka & Söhne), McCann Erickson (BrauUnion Österreich/zweimal für Gösser), Northland (Northland). Outdoor Advertising: keine Nominierungen. Outside the Box: Hartinger Consulting (Gigasport),
Consulting
Josef Rauch & Heribert Maria Schurz (Landesgremium des Lebensmittelhandels, WKO Stmk., Jung von Matt (Fitinn Sportstudio, Jung von Matt (zweimal für Neuroth AG). Print Design: EN GARDE (Lena Hoschek), moodley brand identity (Next Liberty Jugendtheater), PILZ Werbeagentur (zweimal für Steiner), VON K (Andy Wolf Fashion). Print Media Communications: Mörth & Mörth (Kaba Gege), moodley brand identity (Hotel Wiesler), Rubikon Werbeagentur (sms.at mobile internet services), Rubikon (Industrie- und Wirtschaftsentwicklung Murtal), Story Worldwide Ltd. (Leder & Schuh/Humanic).
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Bezirksportrait Weiz bezirk im portrait
weiz Pulsierendes Wirtschaftsleben im Bezirk Weiz mit 4014 Unternehmen Stadtgemeinde Weiz • Fläche: 5,07 km2 • Seehöhe: 477 m • Einwohner: 9.483 • Vorwahl: 0 31 72 • Bürgermeister: Helmut Kienreich • Gemeinderat: 1 KPÖ, 17 SPÖ, 5 ÖVP, 2 Grüne • Anzahl Betriebe: 595 Stadtgemeinde Weiz Hauptplatz 7, 8160 Weiz Tel. 03172/2319-0 stadtgemeinde@weiz.at
GLEISDORF Als zweitwichtigster Wirtschaftsstandort in der Region ist Gleisdorf mit seinen 535 Betrieben ebenfalls ein TopArbeitgeber.
Sonnenkraftwerk für Weiz
… umblättern
Stadtgemeinde Gleisdorf • Fläche: 4,76km2 • Seehöhe: 365 m • Einwohner: 5.706 • Vorwahl: 03112 • Bürgermeister: Christoph Stark • Gemeinderat: 15 ÖVP, 7 SPÖ, 2 Grüne, 1 FPÖ Stadtgemeinde Gleisdorf Rathausplatz 1, 8200 Gleisdorf Tel. 03112/2601-0, Fax DW -490 gemeinde@gleisdorf.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Bezirk Bezirk Special Special
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Mag. Andreas Schlemmer Regionals tellenleiterWeiz
Auf dem Datenhighway in die Zukunft Die Region Weiz hat die konjunkturelle Talsohle unbeschadet überstanden. Die Auftragsbücher sind voll, die Arbeitslosenzahlen auf historischem Tiefstand. Was – so Schlemmer – Sorgen bereite, sei der Facharbeitermangel. „Aber das ist ein Thema, das nicht nur uns belastet.“ Schlemmer kann in seiner Region auf erstklassige Industrie- und Handelsbetriebe setzen, die als Lehrbetriebe viel dafür getan haben, dass auch in schwierigen Zeiten der personelle Nachschub nicht gefehlt hat. Natürlich mischen sich in den Erfolgscocktail auch einige Wermutstropfen. Der Datenhighway ist so löchrig, dass Schlemmer befürchtet, Betriebe könnten stecken bleiben. „Die Politik ist massiv gefordert, gegenzusteuern. Wir brauchen erstklassige Datenverbindungen, nur eine funktionierende Infrastruktur kann den Aufschwung tragen. Wenn Waren und Dienstleistungen bei den Kunden nicht ankommen, weil Verkehrs- oder Netzverbindungen fehlen, dann darf man wohl davon ausgehen, dass politische Rahmenbedingungen fehlen.“ Schlemmer weiß auch, dass nicht alle Bereiche in der Region die selbe wirtschaftliche Strahlkraft haben wie die Achse Weiz-Gleisdorf. So hat beispielsweise das obere Feistritztal durch die Randlage etliche strukturelle Herausforderungen zu bewältigen. „Wir werden den dort ansässigen, erstklassigen Betrieben gemeinsam mit der regionalen Politik noch intensiver den Rücken stärken“, betont Schlemmer und verweist etwa auf das Projekt „Lehre & Matura in Birkfeld“.
Konjunkturbremse „Wenn wir jetzt nicht nachjustieren, dann gehen uns die Fachkräfte schon in absehbarer Zeit aus.“ „Der Aufwind ist in unserer Region deutlich spürbar, wir müssen jetzt Zeichen für die Zukunft setzen.“ Regionalstellenobmann Hans Spreitzhofer spricht daher auch ganz laut über seine Sorgen: „Eine Wirtschaft ist nur so gut wie ihre Verkehrsanbindungen.“ Und da fordert er seit vielen Jahren die Verantwortlichen im Land dazu auf, endlich die Verbindung Gleisdorf-Weiz, die B64, in Angriff zu nehmen. Spreitzhofer unterstreicht mit Nachdruck, dass es völlig inakzeptabel sei, dass ein Industriestandort wie Weiz durch eine Straße an die Autobahn angebunden ist, auf der sich zwei Lkw nur unter Berührung der Außenspiegel begegnen können. „Die dynamischste Region der Steiermark ist – bildlich gesprochen – nur über einen Feldweg erreichbar!“ Der Regionalstellenobmann
Komm.Rat. Hans Spreitzhofer
Obmann der WKRegionalstelle Weiz
mahnt die Entscheidungsträger in der Politik, nicht zu vergessen, dass die Region nicht nur aus der wichtigen Achse Weiz – Gleisdorf bestehe. Abgesehen von Verkehrsproblemen scheint der Himmel über der Region Weiz allerdings himmelblau zu sein. „Wir haben die Krise gut überstanden, das verdanken wir vor allem innovativen Unternehmern und bestens ausgebildeten Mitarbeitern, die auch in schwierigen Zeiten den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben.“ Für Spreitzhofer geht es jetzt daran, die Zukunft in Angriff zu nehmen. Das bedeutet für den Regionalstellenobmann, vor allem der Ausbildung der Jugend höchstes Augenmerk zu schenken. „Der Facharbeitermangel ist augenscheinlich und mehr als bedenklich, er wird die Konjunktur spürbar bremsen.
Wenn wir jetzt nicht nachjustieren, dann gehen uns die Fachkräfte aus den eigenen Reihen schon in absehbarer Zeit aus.“ Regionalstellenobmann Hans Spreitzhofer schlägt unter anderem vor, Schulabbrecher aus höheren Schulen rechtzeitig abzufangen. „Vielen Jugendlichen geht erst später der Knopf auf, Lehre mit Matura ist eine perfekte Alternativ-Ausbildungsschiene.“ Spreitzhofer setzt sich für einen engeren Schulterschluss der Unternehmer mit den Pädagogen ein, um die Jugendlichen von vornherein für den richtigen Berufs- und Bildungsweg zu begeistern. Eine Arbeitskräfteschwemme aufgrund der Grenzöffnung am 1. Mai hat Spreitzhofer nie befürchtet. „Sie ist – wie von vielen erwartet – auch nicht eingetreten, weil gute Leute in ihren Heimatländern auch gut bezahlte Top-Jobs finden und unter anderem schlechter Qualifizierte auch schon vor der Öffnung in unser Land gekommen sind.“ WK-Regionalstelle Weiz Gleisdorfer Straße 43, 8160 Weiz Tel. 0316/601 90 00, Fax 0316 601 90 11 weiz@wkstmk.at, wko.at/stmk/weiz
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Bezirk Special
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Sonnenkraftwerk Weiz Die Fernwärme GmbH Weiz baut eine 80-kWp-Photovoltaikanlage, die schon im Juli in Betrieb gehen soll. Mit dem vor kurzem abgeschlossenen Ausbau des Fernwärmeheizwerkes im Süden von Weiz und dem Spatenstich vom 6. Mai zum Bau einer 80 kWpPhotovoltaikanlage am Gelände der Kläranlage setzt die Fernwärme Gmbh Weiz neue Maßstäbe im Bereich ökologischer Energiegewinnung.
Auf dem Areal der Kläranlage Weiz entsteht in einer nur knapp dreimonatigen Bauphase – in Kooperation mit der Energie Steiermark – eine Photovoltaikanlage mit 80 kWp. „Den Standort hat man sehr bewusst gewählt“, so der Weizer Bürgermeister Helmut Kienreich in seiner Ansprache zum Spatenstich, „wird die gewonnene Energie doch gleich für den Betrieb der Kläranlage verwendet, und in der Nähe befinden sich keine großen Gebäude, die einen Schatten werfen.“ Dadurch entsteht eine Einsparung von 20.000 Litern Öl jährlich, und nehme man die be-
reits ausgeführten Projekte, wie die „Biogas-Verwertung“ und die „Waste-Water-Nutzung“ dazu, dann belaufe sich die Einsparung bei fossilen Brennstoffen auf unglaubliche 200.000 Liter pro Jahr, ergänzt DI Gerd Holzer, Geschäftsführer der Fernwärme Weiz. Als Ehrengäste konnten Bürgermeister Kienreich und DI Holzer den Landesrat für erneuerbare Energien, Siegfried Schrittwieser, und den Vorstandsdirektor der Energie Steiermark, Dr. Oswin Kois, begrüßen. Beide Ehrengäste gratulierten den Verantwortlichen zu diesem
Bauvorhaben und bezeichneten Weiz als Vorbild und Modellregion. „Die Stadt Weiz mit ihren Projekten dient als Vorzeigeprojekt für angrenzende Länder. Mit diesen Maßnahmen wird man die Kyotoziele wesentlich leichter erreichen“, so Landesrat Siegfried Schrittwieser. Geplant sind in den nächsten zwei Jahren weitere Anlagen mit einer Gesamtleistung von einem Megawatt. Sie sollen in der Nähe des Schwimmbades und der Stadthalle entstehen. Damit wird Weiz seinem Leitspruch mehr als gerecht: Weiz, die Stadt voll „erneuerbarer“ Energie!
Das steirische Huhn im Mittelpunkt Am 29. Mai 2011 laden die Veranstalter des „ChickenDay“ wiederum zum Geflügel-Event nach Hatzendorf ein, zum zweiten Mal zu Ehren von Huhn&Ei. Beste Kulinarik wird auch heuer wieder die Quintessenz der Veranstaltung sein. So wurde der 2. ChickenDay um den AMA-Grillclub erweitert, um neben traditionellen Geflügel- und Eiergerichten die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Huhn&Ei unterhaltsam für
jedermann schmackhaft zu machen. Um das Motto „Gesund, jung und frech“ dreht sich der ganze Event, bei dem tolle Preise zu gewinnen sind. Vor allem gesund ernähren wollen sich die Österreicherinnen und Österreicher. Das passt mit dem vorzüglichen Geschmack von Huhn&Ei hervorragend zusammen und erfreut somit jeden gesundheitsbewussten Gaumen.
Darum werden auch heuer wieder die Besucher mit Schmankerln kulinarisch verwöhnt, mit Wissenswertem über Geflügel und Eier informiert sowie durch ein nicht enden wollendes Unterhaltungsprogramm einen Tag lang begleitet. Neben der persönlichen Zubereitung einer Rieseneierspeis durch Pfarrer Franz Brei wird es unzählige Schmankerln und Spezialitäten von Huhn&Ei geben.
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Berufsbegleitend in zwei Jahren zur Top-Karriere Gemeinsam mit der Hochschule Mittweida (D) hat das Studienzentrum Weiz Studiengänge konzipiert, welche eine studienzeitverkürzende Anerkennung der HTL-Vorbildung realisieren. Es werden bereits nachgewiesene Kompetenzen aus der HTL und der Praxis studienzeitverkürzend angerechnet, sodass eine Reststudiendauer von zwei Jahren möglich ist. Das Studium, eine Kombination aus geblockten Präsenzveranstaltungen in den Semestern 1-3, Fernstudium und studienzeitverkürzender Anrechnung
der bereits erbrachten Vorleistungen, ist speziell auf praxiserfahrene HTL-Absolventen ausgerichtet die sich weiterbilden wollen. Im vierten Semester wird die Diplomarbeit, welche ein betriebliches Problem betrachtet, bearbeitet. Zugangsvoraussetzungen sind der Abschluss einer HTL mit Matura und ein bis drei Jahre facheinschlägige Praxis. Neu ist die Möglichkeit für all jene, die keinen HTL-Abschluss haben, aber eine andere Matura, Berufsreifeprüfung oder Meisterprüfung besitzen. Diese können jene Kompetenzen die dem HTL-
Vom Ing. zum Dipl.-Ing.(FH) berufsbegleitend in zwei Jahren. www.aufbaustudium.at
Absolventen anerkannt werden, in einem berufsbegleitenden Vorstudium am Studienzentrum Weiz erlernen und danach in zwei Jahren berufsbegleitend den Dipl.-Ing.(FH) erlangen. Das Studienprogramm beinhaltet die Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Informationstechnik und Bauingenieurwesen an den Studienstandorten Bulme Graz, HTBLA Weiz, HTBLA Salzburg und an acht weiteren Standorten in Österreich. „Dass diese Kombination die angebotenen Studiengänge studierbar macht, zeigen die Nachfrage nach Studienplätzen (z. Zeit ca. 1700 berufstätig Studierende in ganz Österreich) und die finanzielle Beteiligung der Industrie“, so HR DI Günther Friedrich (GF Studienzentrum Weiz). Die nächsten Studiengänge starten in der Steiermark an der Bulme (Maschinenbau) und in Weiz (Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen) im September 2011. Da nur begrenzte Studienplätze vorhanden sind, ist eine rasche Anmeldung empfohlen. Tel. 03172/603 4020 od. 4021 info@aufbaustudium.at
Das neue Seit April wird an dem neuen Hotel vor den Toren der Stadt Gleisdorf gebaut – im November soll es fertig sein. Mitten in der oststeirischen Weinregion (direkt Autobahnabfahrt A2 Gleisdorf-West) entsteht das eindrucksvolle Hotel Ambio. Um rund drei Millionen Euro bekommt das Gastronomie- und Seminarhaus Ambio in Ludersdorf Zuwachs: Ein Hotel mit 46 Zimmern entsteht, im November soll eröffnet werden.
BINDER Mühlen- und Maschinenbau – Technik mit Erfahrung Eine der Kernkompetenzen ist der Anlagenbau und die Fördertechnik für Mischfutterwerke und Mühlen. Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage. Die Firma BINDER ist ebenso Anbieter für Lohnfertigungen im Bereich Metall- und Blechbearbeitung. Unser Leistungsspektrum umfasst das Laserschneiden und Abkanten, die Fertigung von Schweißkonstruktionen, sowie CNC-Drehen und Fräsen.
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Möbelwerkstätte: Schönes aus Holz Die Möbelwerkstätte Binder in Preding bei Weiz ist für ihre Innovationen weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt Mit ihren wohltuenden Einrichtungen, gefertigt vor allem aus wertvollem Zirbenholz, der „Königin der Alpen“, die für besonders erholsamen und gesunden Schlaf sorgen, hat sich die Möbelwerkstätte Binder einen Namen gemacht. Beim Tag der der offenen Tür 2011 wurden die beiden neuen Produkte „Alter Apfel“ und „Antiker Kernapfel“ in den Blickpunkt gerückt. Ersteres, oft über 100 Jahre alt und
Hotel Ambio Für die gestalterische Planung und Umsetzung des Gebäudes zeichnen Fokura und die BT-Anlagenbau GmbH & Co. KG verantwortlich. Die 46 Zimmer sind speziell auf die Bedürfnisse von Seminar- und Veranstaltungsgästen abgestimmt. Im bereits bestehenden Veranstaltungsbereich, mit Café und Restaurant, finden die verschiedensten Seminare und Events (Hochzeiten, Firmenfeiern, Präsentationen, Kabaretts, Lesungen usw.) statt. Während den Umbauarbeiten (Juni – August 2011) wird das AmbioTeam von 9 bis 15 Uhr für seine Gäste da sein.
wurmstichig, erhält durch ein aufwändiges Trockenverfahren und eine Oberflächenbehandlung mit einem speziellen Öl für Altholz neuen Glanz. Zweiteres wird durch ein mehrschichtiges Lackierverfahren belebt und poliert – nach fünf Wochen erscheint die Oberfläche wie ein Spiegel mit anthrazitfarbigen Einschlüssen. So entstehen einzigartige Möbelstücke, die Antiquitäten von morgen. Mehr Informationen: Möbelwerkstätte Binder Tel. 03172/25 63 www.moebel-binder.at
Die BT-Group möchte mit dem Bau des Hotels nicht nur der Nachfrage nach Unterkünften und mehrtägigen Seminaren gerecht werden, sondern gleichzeitig neue Arbeitsplätze schaffen. Fakten Bau: April bis November 2011 am Bau beteiligte Unternehmen: BT-Anlagenbau GmbH & Co. KG, Fokura
Ambio – eine Abteilung der BT-Group Center Marketing GmbH Ludersdorf 205, 8200 Gleisdorf Tel. +43 3112 51800 office@ambio.co.at
Das Apfelholzschlössl Binder ist Ausstellungsraum für Möbel aus heimischen Hölzern und Bildergalerie mit Gemälden von verschiedenen Künstlern. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Samstag und Sonntag nach telefonischer Vereinbarung (0664 / 4000 999).
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Normen übertreffen
Zangen von Gedore erfüllen nicht nur alle Qualitätsnormen, die für Werkzeug gelten. Sie übertreffen diese Normen auch in beinahe jedem Bereich. Dies gilt besonders für die Härte der Zangen und die Eigenschaften ihrer Schneidwerke. Die Gedore Austria GmbH erzeugt Kombizangen, Seitenschneider, Wasserpumpenzangen und Montagezangen. Zudem stellt das Unternehmen seine Kompetenz mit der Entwicklung von Sonderlösungen, z. B. für die Schifffahrt oder die Automobilbranche, unter Beweis. Viele Innovationen begründen den ausgezeichneten Ruf des Unternehmens in der Metallverarbeitungsbranche. Die jahrelange Erfahrung in der Fertigung und im Vertrieb machen Gedore zum starken Partner für den Fachhandel, für den hohe Lieferfähigkeit und ra-
sche Lieferungen eine Selbstverständlichkeit sind. Die Gedore Austria GmbH ist der Zangenspezialist in der Gedore-Gruppe. Der Standort Birkfeld wurde im Jahre 1972 gegründet und bedient von Österreich aus den weltweiten Markt. Sämtliche Produktionsschritte für Zangen finden im Werk in Birkfeld statt. Das garantiert eine lückenlose Qualitätssicherung und größtmögliche Ökonomie und Umweltfreundlichkeit durch kurze Transportwege während der Fertigung. Auch die mehrmalige Prüfung jedes einzelnen Teiles und später jeder einzelnen Zange, die das Werk verlässt, gehört zu einem umfassenden Qualitätsmanagement. Über 50 Prozent der GedoreZangen werden in die ganze Welt exportiert. Das ist österreichische Qualitätsarbeit!
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Investmenttrends 2011 Seit fast 20 Jahren ist die Wirtschaftsberatung Schorn in Weiz ein verlässlicher und unabhängiger Partner für Geldanlage und Kredite. Mit Franklin Templeton, Apano und Fidelity referierten am 11. Mai drei große internationale Investmentfirmen in Weiz. Gastgeber Ing. Schorn fasste die Spannungen um Staatsschulden und Euro-Problematik zusammen. Ein KrisenPortfolio wurde als Lösungsansatz für Werterhalt und Wertstei-
gerung vorgestellt. Aktien und Aktienfonds sollten als langfristige Anlage nicht fehlen. China Consumer, Frontier-Markets, Trendfolger und Europa runden das Portfolio ab. Beratungen bei WB Schorn sind kostenlos und für alle Fonds gibt es jetzt fünfzig Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Wirtschaftsberatung Schorn Tel. 03172-4534, schorn.wb@aon.at
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Einzigartiges Pflegefrei Parkett Mühsame Parkettpflege ist mit dem revolutionären Pflegefrei-Parkett von Weitzer Parkett kein Thema mehr. Parkett ist Holz und Holz ist ein lebendiger Werkstoff und verlangt entsprechende Pflege. Parkettpflege bedeutet Aufwand, Mühe und Kosten! Pflegefrei-Parkett von Weitzer Parkett ist die erste Parkettlösung, die ihrem Besitzer langwierige und regelmäßige Pflegerituale erspart. Ermöglicht wird dies durch die, dank Nanotechnologie erzielte, einzigartige porentiefe Spezialversiegelung. So wird der Glanz des anfänglich neuen Produktes erhalten und der Boden bleibt dauerhaft schön – ganz ohne Pflege. Le-
Weitzer Parkett Pflegefrei-Diele Kernesche naturell diglich eine schonende Reinigung ist für das einzigartige Pflegefrei-Parkett erforderlich, und selbst diese wird durch die
speziellen Reinigungsprodukte von Weitzer Parkett leicht gemacht. Natürlich sind alle Weitzer-Parkett-Reinigungsprodukte
ökologisch getestet und für Mensch und Natur völlig unbedenklich! Weitzer Parkett PflegefreiParkette sind mit dem „Blauen Engel“ versehen. Der „Blaue Engel“ kennzeichnet als weltweit ältestes und bekanntestes Umweltzeichen jene Produkte, die besonders umweltfreundlich sind und gleichzeitig hohe Ansprüche an den Gesundheitsund Arbeitsschutz erfüllen. Weitzer Parkett zeigt mit weiteren Maßnahmen ökologische Verantwortung, wie z.B. die Verwendung von Holz ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie dem gänzlichen Verzicht auf Tropenholz zur Schonung der Regenwälder oder der Umwandlung sämtlicher Holzabfälle in Fernwärme und Ökostrom. www.weitzer-parkett.com
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Drei innovative Gemeinden Krottendorf, Thannhausen und Weiz: drei Vorbilder in Sachen gelebter und aktiver Umweltschutz.
Drei Gemeinden – ein Umweltgedanke: die gemeinsame Biodieseltankstelle der Gemeinden Krottendorf, Thannhausen und Weiz
Seit 2009 ist die Biodieseltankstelle der Gemeinden Krottendorf, Thannhausen und Weiz beim Gemeindezentrum Thannhausen in Betrieb. In vorbildlicher Weise wird durch dieses Gemeinschaftsprojekt regionales Kreislaufdenken im Sinne eines aktiven Umweltschutzes betrieben. Das vom Abfallwirtschaftsverband Weiz gesammelte Altspeiseöl des Bezirkes Weiz wird von der Firma Münzer zu Biodiesel aufbereitet und ca. ein Drittel der gesammelten Menge, rund 25.000 lt Biodiesel, werden zur Zeit im Jahr über diese Tankstelle von der Bevölkerung verbraucht. Die Tankung funktioniert mittels Tankchip, welcher im Gemeindeamt Thannhausen angefordert werden kann. 60 Fahrzeuge sind im Moment nicht nur CO2-neutral, sondern auch relativ günstig
Gottfried Heinz Bürgermeister Thannhausen
(1,05 Euro/lt) mit diesem Treibstoff unterwegs. Drei innovative Gemeinden zeigen mit diesem Modell auf, wie eine ökosoziale Marktwirtschaft funktioniert, in der neben der Umwelt auch der Konsument ein absoluter Gewinner ist. „Natürlich kann mit diesem Projekt die generelle Energiefrage für die Zukunft nicht gelöst werden, es zeigt aber auf, dass durch regionale Initiativen der Weg in eine nachhaltige Energieversorgung jederzeit möglich ist“, so Thannhausens Bürgermeister Gottfried Heinz.
Als Bezirkshauptstadt des drittgrößten steirischen Bezirkes ist Weiz ein wichtiges Verwaltungs-, Bildungs- und Kulturzentrum mit hoher Wohn- und Lebensqualität für seine Bürgerinnen und Bürger sowie geographischer Mittelpunkt der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Als Wirtschaftsstandort ist die Stadt mit den Nachfolgefirmen der ehemaligen ELIN-Siemens, Transformers Austria, Andritz HYDRO und ELIN EBG Motoren, ein Mittelpunkt der österreichischen Elektroindustrie, des Auto-Clusters und beliebte Einkaufsstadt mit einer guten Mischung aus Fachgeschäften und modernen Großmärkten. Getreu dem Leitbild „Die Stadt voll Energie“ werden in der Städteplanung und im Bau der öffentlichen Gebäude richtungsweisende alternativenergetische Zielsetzungen verwirklicht. www.weiz.at
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Megaevent für Luftfahrtbegeisterte und das offizielle Warm-UP für die AIRPOWER 2011 (1. und 2. Juli, Zeltweg) am Gelände der FH Joanneum in Graz Eintritt frei! Am Flughafen Graz wurden unlängst Programm und die Hintergründe der Luftfahrt mit den Organisatoren des Studiengang Luftfahrt/ Aviation der FH Joanneum Graz, des Bundesheeres und des Österr. AERO Clubs-Landesverband Steiermark mit dem Präsidenten des Landesverbandes Michael Gaisbacher und des Landessektionsleiters und Organisationsreferenten Ing. Hans Sieber, vorgestellt. Im Anschluss gab es eine atemberaubende Flugvorführung von Red Bull mit dem mehrfachen Staatsmeister und angehenden AIR RACEPiloten Patrick Strasser auf seiner Extra 300.
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Patrick Strasser und Hans Sieber
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Teilnehmerrekord: Merkur-Boss Alois Sundl, Sieger Thomas Rossmann und RLB-Chef Markus Mair (v. l.) waren mit im Getümmel der 4000 Teilnehmer des Raiffeisen-Businesslaufs 2011.
Schule wird zum Die Begeisterung war spürbar: In der Wirtschaftskammer haben steirische Nachwuchsunternehmer aus zwölf Schulen ihre Firmen präsentiert.
Wratschko, Gastropaar Huber mit Vorraber, dem 100. Lehrling
Ein ganzes Schuljahr lang hatten Schüler Gelegenheit, sich als Unternehmer zu beweisen. „Die österreichweite Initiative stößt in der Steiermark auf unglaublich große Begeisterung“, freute sich Maria Strom-
Landhauskeller: 100. Lehrling in Ausbildung Traditionshauses. Fachgruppenobmann Gastronomie, Karl Wratschko: „Der Landhauskeller zählt sicher zu den größten Nachwuchsschmieden im Land.“ Günther und Doris Huber bieten ihren Lehrlingen aber auch eine praxisnahe und vielseitige Ausbildung.
Foto: Johann Weitzer
585 Mitarbeiter zählte der Landhauskeller in den vergangenen 21 Jahren. Aktuell sorgen 29 Damen und Herren für das leibliche Wohl der rund 100.000 Gäste pro Jahr. Unter ihnen Florian Vorraber, der als Kellnerlehrling eine Marke setzt: Er ist der 100. Lehrling des
mer als Projektverantwortliche beim großen Finale in Graz. Zwölf Schulteams haben einen ganzen Tag lang um den Sieg gekämpft, mit Firmen, die durchaus auch in der realen Wirtschaftswelt bestehen könnten. Ob Mode, frische Früchte, Software oder Bags & More, die Geschäftsmodelle waren perfekt durchgeplant und auch personell erstaunlich realitätsnah besetzt. Marketingleiter fehlten in den Teams ebensowenig wie
Betreiberfamilie Kaltenegger mit Schützenhöfer
Die Siegerteams
1971 eröffnete Fritz Kaltenegger den ersten Schilift am Salzstiegl. In zweiter Generation führt heute Friedrich Kaltenegger erfolgreich das Unternehmen. Bis jetzt wurden mehr als zehn Millionen Euro investiert, und die Gäste aus der Steiermark, den Nachbarländern sowie
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aus Deutschland und England erfreuen sich an dem vielseitigen Angebot. In Zukunft wird vor allem auf erneuerbare Energie gesetzt. Sehr zur Freude von Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer, der der Betreiberfamilie zum Jubiläum gratulierte.
Foto: Dolf Maurer
40 Jahre Schi- und Rodelgebiet Salzstiegl
Menschen
Michaela Marterer (stvg) und Elisabeth Meixner, Vizepräsidentin Landesschulrat, mit den Siegern. Bio BookCover Team: Gerald Baumann, Aron Ebner, Raphaela Ossberger, Christina Edegger, Roland Lemmerer. Physticks Team: Florian Bauer, Kurt Trattner, Helmut Weinberger, David Gruber, Matthias Oberreiter
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Foto: Landespressedienst
Foto: Landespressedienst
LH Voves überreichte das Landeswappen an Peter (links) und Michael Ulz, deren Unternehmen in Gleisdorf zu den führenden drei Herstellern von Anstrichmitteln, Spachtelmassen und Klebstoffen in Österreich zählt.
Seit bald 40 Jahren ist die Firma Regelungs-Verteilerbau GmbH (RVB) in GrazGösting österreichweit führend auf dem Gebiet der Haustechnik. Dafür gab es jetzt das Steiermärkische Landeswappen.
Unternehmen nehmen wird im Anschluss am europaweiten Wettbewerb teilnehmen.
Zwei Siegerteams Aufgrund der großartigen Projekte gab es heuer zwei steirische Siegerteams, die die Steiermark beim Bundeswettbewerb in Wien vertreten. Die Schüler des BG/BRG Stainach konnten mit ihrer Company „BioBookCover“ überzeugen, die Mannschaft der HTL Zeltweg mit „Physticks“.
Foto: Max Wegscheidler
Vertriebsleiter oder Finanzexperten. Damit haben die Jugendlichen in den Bildungsstätten bewiesen, dass sie der Aufforderung „Junior bringt Wirtschaft in den Schulalltag“ gerne nachgekommen sind. Sehr zur Feude der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, die das Projekt in der Grünen Mark trägt. Nach Ende des Geschäftsjahres werden die besten Firmenkonzepte prämiert. Das österreichische Siegerunter-
Spann, Absolvent Baier, Brandweiner-Schrott, Höltl, Voves
Energieautarkie: Profis für die Zukunft Am 13. Mai wurden die ersten Energie-Autarkie-Coaches zertifiziert. Den 39 Absolventen des ersten österreichischen Universitätslehrganges zum Energie-Autarkie-Coach wurden von Landeshauptmann Franz Voves, WK-Direktor Thomas Spann und den Lehrgangsverantwortlichen in feierlichem Rahmen im Erzherzog-Johann-Zimmer der WK ihre Diplome überreicht. Voves zeigte sich vom Universitätslehrgang überzeugt: „Ich glaube, Sie sind längst in der
Zukunft angekommen, denn wir haben nur eine Chance, nämlich uns ganz stark mit erneuerbaren Energien zu beschäftigen – und dazu braucht es Profis!“ Gemeinsam mit der Donau-Universität Krems bietet die Wirtschaftskammer Steiermark den viersemestrigen Lehrgang seit Oktober 2010 an. Der Obmann des österreichischen Fachverbandes der Ingenieurbüros, Christian Pelzl, kündigte an, dass der nächste Lehrgang 2012 in Wien starten wird.
Brauerei Murau: Sonderpreis für „preisel&bier“ Im Zuge der Verleihung des Staatspreises Marketing durften sich Bernd Maier von der Grazer Agentur Rubikon und Geschäftsführer Josef Rieberer von der Brauerei Murau freuen. Bundesminister Reinhold Mitterlehner verlieh ihnen den Sonderpreis für die beste Inland-Marktstrategie zur Produkteinführung von „preisel&bier“.
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Bierige Auszeichnung: Rieberer, Mitterlehner und Maier
Menschen
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Wiener Werkstätte Jürgen Deimbacher (40) hat die Vertriebsleitung der KAPO Möbelwerkstätten GmbH übernommen und zeigt sich damit in Zukunft verantwortlich für den Vertrieb der Produktpalette der Neuen Wiener Werkstätte. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und sehe großes Potenzial mit unserem Team“, so Deimbacher.
Jürgen Deimbacher
Weitzer Parkett
Nicola Weitzer Nicola Weitzer ist für die kaufmännischen und Michael Wesonig für die technischen Agenden des Unternehmens zuständig. Mit der Wachablöse wird der 1831 gegründete Traditionsbetrieb jetzt schon in der siebenten Generation als Familienunternehmen geführt. Weitzer hat sich in den letzten Jahren zu einem Betrieb der Top-10Parketthersteller in Europa entwickelt, rund 550 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 60 Millionen Euro.
Michael Wesonig
Fashionable Frauen-Power: Loibnegger, Wintscher-Zinganel, Siegerin Reichl und Krobath (v. l.)
Design-Scouts beim Festival Bettina Reichl hat den „Kastner & Öhler“-Fashion-Award gewonnen. Die Suche nach Nachwuchsstars beim Designerfestival assembly lohnte sich. Zum dritten Mal hat K & Ö den Fashion-Award verliehen, zum ersten Mal gewinnt eine österreichische Designerin: Bettina Reichl überzeugte unter sechs Nominierten die Jurymitglieder mit großem Vor-
sprung: Karin Wintscher-Zinganel (assembly, Organisatorin), Andrea Krobath (K & Ö, Leitung Marketing Mode), Susanne Loibnegger (K & Ö, Head of Styling), Eberhard Schrempf (CIS-Geschäftsführer), Mateja Krofl und Tinka Domjan (Gewinnerinnen K&Ö Fashion Award 2010). Das Sieger-Label Odrowaz besteche aufgrund der klaren Aussage und der einheitlichen Linie der Kollektion. Es verbinde innovatives Design
mit ökologisch nachhaltiger Produktion auf geniale Weise, zeigten sich Karin WintscherZinganel, „assembly“-Organisatorin, und Martin Wäg, K & Ö-Vorstand, begeistert. Die Gewinnerin: Bettina Reichl, Jahrgang 1964, seit 1987 freiberufliche Modedesignerin (Ausbildung Modeschule Schloss Hetzendorf); 1990 Gründung von Design Co; 2001 Gründung des Labels Odrowaz; seit 2002 Showroom und Plattform für Mode.
Auszeichnung für K&Ö Die Unternehmen Kastner & Öhler (Thomas Böck und Martin Wäg), Gerry Weber (Gerhard Weber) und Drykorn (Marco Götz), v. l., wurden mit dem Forum-Preis der Textilwirtschaft 2011 ausgezeichnet. Kastner & Öhler ist das erste österreichische Einzelhandelsunternehmen in der 53-jährigen Geschichte der Textilwirtschaft, das diesen Preis erhält.
Foto: TextilWirtschaft
Beim steirischen Traditionsunternehmen Weitzer Parkett ist es zu einem Wechsel an der Unternehmensspitze gekommen. Das neue Führungsduo heißt Nicola Weitzer und Michael Wesonig. Nach über 30 Jahren an der Spitze haben die Geschwister Angelika Wesonig-Weitzer und Wilfried Weitzer die Leitung der Firma an ihre Kinder übergeben.