Steirische Wirtschaft, Ausgabe 20

Page 1

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 20, Jahrgang 9, Freitag, 18. Juni 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Frauenquote

Preis 0,73 Euro

FiW-Chefin Adelheid Fürntrath-Moretti will Frauen besser fördern. Foto: Fischer Seite 17

150 Prozent Einsatz

EU-Abgeordnete Hella Ranner will noch mehr Einsatz fürs Koralmprojekt. Seite 35

Foto: Fotolia

Letzter Aufruf Standortstudie zeigt: Um den Anschluss im internationalen Wettbewerb nicht zu verpassen, muss die steirische Politik sofort handeln. Seiten 2–3 Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am 2. Juli 2010.

Ihre ganz persönliche Wissens­datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

• • • • • •

SVA: Ende des Tarifstreits 8–9 Steirische Fußballcamps 18 Schwankende Stahlpreise 28 Verkaufstalente gekürt 31 Botschaft aus den USA 34 Energie: Vernetztes Denken 38

Große Offensive

Taxi-Obfrau Sylvia Loibner setzt neue Qualitätsmaßstäbe für die Branche. Foto: Fischer Seite 36

semperubitque ist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5!

ubit-stmk.at


Standortstudie gibt Richtung vor: „Als Firmen haben wir das Studienergebnis bereits vorher latent wahrgenommen. Nun wurde es aber wissenschaftlich formuliert.“

Die Steiermark muss in den nächsten Jahren aufholen, was in der Krise verloren ging. Ohne strukturellen Wandel wird das nicht gelingen. Die Wirtschaftskammer präsentierte ihre Standortstudie „Steiermark 2015“. Sie zeigt schwarz auf weiß: Die Politik ist aufgefordert, rasch zu handeln und die Studienergebnisse ernst zu nehmen. In der Vergangenheit sei das Land schon zu lange passiv gewesen, nun müssten die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Dieser Ansicht ist nicht nur WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich (sie vertrat den erkrankten Präsidenten Ulfried Hainzl), sondern auch der Leiter der Studie, Michael Steiner von Joanneum Research.

Studiendetails

Fotos: Fischer

Er brachte die wirtschaftliche Entwicklung auf den Punkt: „Um das Niveau von 2008 wieder zu erreichen, wird es mindestens die nächsten fünf Jahre benötigen“. Steiner und sein Team erarbeiteten dazu fünf Themenschwerpunkte. • Struktureller Wandel des Abeitsmarktes: Neben einem bisherigen Verlust an Arbeitsplätzen wird vor allem der Dienstleistungssektor stark an Bedeutung gewinnen. Generell geht man von einem immer höheren Qualifizierungsniveau in allen Wirtschaftsbereichen aus. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, besonders in den Bildungsbereich zu investieren, um einem Facharbeitermangel entgegen zu wirken. • Regionale Unterschiede innerhalb der Steiermark: Während der Großraum Graz be-

2

Aktuell

Michael Steiner, Joanneum Research ständig wächst und die Umlandgemeinden zumindest stabil bleiben werden, wird hingegen die Obersteiermark in den nächsten Jahren mit Arbeitsplatzverlusten und Abwanderung zu kämpfen haben. • Demographische Entwicklung: Hier gibt es ein klares Statement: Die Steiermark – und folglich auch die Wirtschaft – können nur aufgrund von Zuwanderung wachsen. Daraus folgt, dass sich die Politik um eine an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasste Zuwanderungspolitik wird bemühen müssen. Besonders qualifizierte Migranten werden gefragt sein. Der Zuzug von nicht qualifizierten Ausländern soll nicht forciert werden. Bei bereits hier lebenden Migranten mit niedrigem Bildungsniveau müssen diese nachqualifiziert werden. • Umwelt und Risikostandort: Im Hinblick auf Betriebsansiedelungen bleibt vor allem das Thema Feinstaub der größte Hemmschuh für den Wirtschaftsstandort Steiermark.

Ich will die Wirtschaftsentwicklung politisch außer Streit stellen. Foto: Kowatsch

Chr. Buchmann

Freitag, 18. Juni 2010


Die Politik muss jetzt mitziehen Die unstete politische Entscheidungslage führt derzeit zu einem Nachteil bei Standortrankings. Weiters gibt es österreichweit keinen Großraum mit einem höheren Pendleraufkommen als das Gebiet südlich der Mur-Mürz-Furche. Außerdem entspricht der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Großraum Graz nicht dem Urbanisierungsgrad. Folglich muss massiv in die Verkehrsinfrastruktur investiert werden. • Stärken und Schwächen: Während manche Sektoren zu überaltern drohen (z.B. Automotive), zählt beispielsweise der relativ „junge“ Bereich Maschinenbau zu den Hoffnungsträgern. Hier ist es wichtig, einen Engpass an Fachkräften für zukünfitges Wachstum zu ver-

meiden. Doch auch der Automotive-Sektor kann weiterhin ein wirtschaftlicher Eckpfeiler bleiben, allerdings wird er sich adaptieren müssen (Stichwort: E-Mobility). • Landesrat Christian Buchmann zeigte sich aufgeschlossen gegenüber den angeführten Handlungskorridoren: „Ich möchte diese Empfehlungen in meine Arbeit einbauen und hoffe, dass sich einiges in der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung politisch außer Streit stellen lässt.“ Sorgen bereiten Buchmann vor allem die Prognosen für die nördlichen Regionen der Steiermark, darin sieht er eine der größten Herausforderungen für die Politik. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Ulfried Hainzl

Orientierung Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, war es uns wichtig, auch auf wissenschaftlicher Basis untersuchen zu lassen, wohin die Reise am Standort Steiermark in den kommenden Jahren gehen muss, und vor allem, was getan werden kann, um diese He-

rausforderungen erfolgreich zu meistern. Um in den entsprechenden Handlungsfeldern entsprechende strategische Ableitungen entwickeln und Maßnahmen vornehmen zu können, ist nun die Politik gefordert. Chancen wurden in der Vergangenheit verpasst, umso wichtiger ist es nun, dass wir jetzt rechtzeitig und entschlossen handeln. Die Steiermark wurde aufgrund ihrer starken Industrie- und Exportorientierung besonders stark getroffen, doch wir können den Betrieben und politischen Entscheidungsträgern in den kommenden Jahren Orientierung geben. Ulfried Hainzl ist Präsident der WK Steiermark.

Werbung

www.vw-nutzfahrzeuge.at

* 9.990,– Ab EUR 1 ** 3.988,– ab EUR 2

Der Transporter Entry+. So wie Sie ihn brauchen. Mit einem Laderaumvolumen von bis zu 6,7 m³ kommt er als Kastenwagen bei sperrigen Gegenständen groß raus – also da, wo die meisten klein beigeben müssen. Erhältlich ist er mit kurzem oder langem Radstand. Motorenseitig stehen die beiden modernen und sparsamen Common-Rail-Motoren mit 84 und 102 PS zur Wahl. Und weil der VW Bus heuer seinen 60. Geburtstag feiert, gibt es jetzt als Dankeschön für Ihr

Vertrauen, bei Finanzierung im KMU-Paket der Porsche Bank, bis zu 60 Monate Garantie1) inklusive.

Nutzfahrzeuge

*Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. **Unverb., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. 1)TopGarantie PLUS der Porsche Versicherung für die Vertragslaufzeit von max. 5 Jahren. Gültig für alle Caddy®, T5 und Crafter Neu- und Jungwagen (Erstzulassung 2009, 2010) bis 30.6.2010. Symbolfoto. Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.

Verbrauch: 7,2 l/100 km, CO2-Emission: 190 g/km.

Freitag, 18. Juni 2010

Aktuell

3


Doppelte Chancen für engagierte Foto: Fischer

Lehre oder doch Matura? Seit Herbst 2009 ist für die steirischen Lehrlinge beides parallel möglich.

Benedikt Bittmann

Herr Bittmann, als Vizepräsident der Wirtschaftskammer und als Unternehmer haben Sie sich dem „Pakt für die Jugend“ verschrieben. Was motiviert Sie, sich hier besonders zu engagieren? Die Jugend ist unsere Zukunft. Es ist wichtig, junge Menschen zu fördern und ihnen erfolgversprechende berufliche Perspektiven zu eröffnen. Wie wichtig sind berufliche Zusatzqualifikationen? Gut ausgebildete Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen wichtig. Durch jede zusätzliche Qualifikation sichert der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz auch selbst. Als Unternehmer unterstütze ich meine Mitarbeiter in allen Bereichen beruflicher Weiterbildung. Welche Chancen bietet das Bildungsprogramm Lehre und Matura? Gerade dieses Modell erleichtert es jungen Menschen, sich für eine Lehre zu entscheiden, denn sie wissen, dass sie damit ihre beruflichen Möglichkeiten verdoppeln. Auch für die Eltern der Auszubildenden, deren Einfluss auf die Kinder meist nicht unerheblich ist, ist diese Variante oft entscheidend. Benedikt Bittmann ist Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark.

4

Foto: Fischer

Qualifikation

Lehre und Hochschulreife auf einen Streich: Die Aufwertung der dualen Ausbildung motiviert Lehrlinge und Unternehmer gleichermaßen. Seit Herbst des Vorjahres ist es für alle steirischen Lehrlinge möglich, parallel zur Ausbildung auch die Hochschulreife zu erlangen. Im Unterschied zur bisherigen Berufsmatura nach der Lehre können jetzt bereits während der Lehrzeit drei der vier Teilprüfungen abgelegt werden. „Das Interesse der steirischen Lehrlinge ist enorm“, berichtet WifiTeamleiterin Marion Krautzer begeistert, „und es zieht sich quer durch alle Branchen.“ Wann der Lehrling mit dem Modell „Lehre und Matura“ beginnt, steht ihm frei, theore-

Serie

Pakt für die Jugend Teil 3

passen. Nicht jeder kann oder will die Matura machen, und schließlich ist auch der erforderliche Mehraufwand nicht von der Hand zu weisen“, gibt Krautzer zu bedenken.

Unterschiedliche Motive tisch ist es möglich, auch schon im ersten Lehrjahr neben der Arbeit die Schulbank zu drücken. „Gerade zu Beginn einer Lehre ist es für die Jugendlichen wichtig, ihren Platz im Betrieb zu finden. Wir empfehlen den Unternehmen daher, die Lehrlinge erst ab dem zweiten Jahr zu den kostenlosen Vorbereitungslehrgängen zu schicken“, erklärt Krautzer. Die Kombination von Lehre und Matura steht generell allen Lehrlingen offen, dennoch sollte diese Entscheidung wohlüberlegt sein. „Es muss für den einzelnen Lehrling wirklich

Wirtschaft

Eine Schlüsselposition nehmen die Ausbildungsleiter in den Betrieben ein, denn diese wissen am besten über das Potenzial der einzelnen Lehrlinge Bescheid und können deren Leistungen auch realistisch einschätzen. „Der Ehrgeiz der Lehrlinge ist unterschiedlich, aber aus Erfahrung wissen wir, dass sich jene bedeutend engagierter zeigen, hinter denen ein wohlwollender und interessierter Chef steht“, weist Krautzer auf die wichtige Rolle des Unternehmers hin. Die Motive, sich entweder während der Arbeitszeit („Arbeitszeitmodell“)

Freitag, 18. Juni 2010


Lehrlinge und Betriebe

ubit

news

Macht der Sprache Was macht es aus, dass die Einen selbstbewusst sind und sich überzeugend präsentieren können, andere es nicht einmal schaffen, ihre Botschaft zu transportieren. Eines der wichtigsten Wirkungsmittel ist unsere Sprache. Je klarer und deutlicher Sie sich ausdrücken, desto überzeugender wirken Sie!

„Klare Sprache kommt an!“

Mag. Dr. Magda Bleckmann www.ubit-stmk.at

Die Unterstützung durch den Vorgesetzten ist für die Lehrlinge wichtig. Foto: Fischer

Ferdinand Roth

Freitag, 18. Juni 2010

schulreife zu erlangen, denn ein hohes Ausbildungsniveau der Mitarbeiter sei immer auch für den Unternehmer von Vorteil, unterstreicht ModehausChef Ferdinand Roth die Winwin-Situation.

Engagierte Unternehmer „Wenn man zu seinem Lehrling sagt ,Du bist so geschickt, mach doch die Matura‘, dann ist das eine unglaubliche Motivation für den Jugendlichen. Der Lehrling merkt, dass der Unternehmer hinter ihm steht“, verweist Roth auch auf die zusätzliche Bindung des Mitarbeiters zum Unternehmen. Lehre und Matura als perfekte Kombination aus praktischer Ausund fachlicher Fortbildung, das betont auch Krobath-Geschäftsführer Markus Schaffer und freut sich, im Herbst erneut Lehrlinge zu den Vor-

bereitungskursen schicken zu können. Ebenfalls im Herbst startet Kastner&Öhler mit dem Arbeitszeitmodell für die hochmotivierten Lehrlinge, berichtet Anita Jurina vom Personalservice und erklärt, dass dieses Modell „auch dazu beiträgt, die Lehre für viele Jugendliche attraktiver zu machen“. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Informationen Voraussetzungen für die Teilnahme am Steiermarkmodell „Lehre und Matura“, Modellvarianten, Lehrvertrag und Förderung: Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Steiermark www.wko.at/stmk/lehrlingsstelle Telefon: 0316 601 -545 www.stmk.wifi.at

Wirtschaft

Mag. Dr. Magda Bleckmann office@magdableckmann.at

Werbung

oder danach („Freizeitmodell“) den Anforderungen der Matura zu stellen, seien unterschiedlich, erklärt Krautzer, einige nutzten damit sogar die Chance, eine zuvor abgebrochene höhere Schulbildung wieder auszugleichen. Viele steirische Unternehmer unterstützen ihre Lehrlinge dabei, zusätzlich zur Berufsausbildung auch die Hoch-

Mein Tipp: Nehmen Sie sich bei einem Gespräch auf und zählen Sie die Weichmacher und Füllsätze. Viele Menschen verwenden beim Sprechen aus Unsicherheit sogenannte Füllwörter, wie zum Beispiel „vielleicht“ und „eigentlich“. Diese schwächen Ihre Aussage ab. Als Klassiker wird gerne das „Ähm“ als Pausenfüller eingefügt, anstatt eine echte Pause zu machen. „Dürfte ich kurz“, „Ich würde gerne“, „Ich wollte nur“ oder „Ich möchte…“ sind überflüssige Konjunktive, die Sie aus Ihrem Wortschatz streichen sollten, wenn Sie verständlich und klar mit Ihrer Botschaft ankommen wollen.

5


Filme für die große Leinwand 3D-Aufnahmen sind für Andreas Meschuh längst Standard.

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Bei Art-Media-Inhaber Andreas Meschuh und Gattin Renate dreht sich auch privat (fast) alles um Film und Video. Die Kamera ist immer mit dabei. Schon als Jugendlicher hat Art-Media-Gründer Andreas Meschuh mit einer Super-8Kamera gefilmt. Nach der Matura lebte er seine Kreativität als Jazz-Musiker, Fotograf und Amateurfilmer aus. Er arbeitete in einem Tonstudio, dann als Filmtonmeister bei ORF und Epo-Film und schrieb Drehbücher. Regie führt der

Grazer seit den 80er Jahren. So etwa bei einem Musikvideo für das Schweizer Musiker-Duo Yello. „Dass ich mein Elektrotechnik-Studium nicht abgeschlossen habe, habe ich noch keinen Moment lang bereut“, lacht er. Die bewegten Bilder sind sein Metier: „Ich will Geschichten erzählen.“ Dabei setzt er auf die neueste Film- und Videotechnologie. So drehte er bereits 2003 in High Definition (HD). „Was wir produzieren, eignet sich immer auch für die große Leinwand“, betont er. Auch bei der Stereoskopie – mit zwei Kameras wird das räumliche Sehen

Andreas Meschuh Langschläfer oder Frühaufsteher? Ich bin ein Nachtvogel. Unser Büro ist erst ab 10.00

6

geöffnet, früher bin ich nicht produktiv. Für Dreharbeiten bin ich aber auch schon Mal um fünf Uhr früh unterwegs. Cluburlaub oder Abenteuer? Abenteuer! Zum Beispiel in Brasilien, Kuba oder Uganda. Eine Kamera habe ich auf Reisen immer dabei. Geschwindigkeit oder Langsamkeit?

Serie

des menschlichen Auges nachempfunden, so entstehen dreidimensionale Bilder – ist Meschuh ganz vorne mit dabei. „Besonders Imagefilme drehen wir oft in 3D“, erzählt er. Und die machen derzeit knapp die Hälfte seiner Aufträge aus.

Auszeichnungen Sein Imagefilm für „Steiermark Tourismus“ wurde heuer bereits mehrfach national und international ausgezeichnet. Mit im Team ist auch Gattin Renate, sie hängte ihren Job als Lehrerin an den Nagel und ist im Bereich Geschäftsführung, Organisation und ReIch liebe Hubschrauberflüge und schnelle Autos. Film oder Video? Eher Film. Video geht derzeit mittlerweile in den Filmbereich über, Videoclips haben bereits die gleiche Auflösung wie Film. Genuss oder Enthaltsamkeit? Genuss. Meine Frau und ich finden überall auf der Welt die besten Lokale.

gie tätig. Gemeinsam drehen sie immer wieder aufwändige Sozialdokus. So begleiteten sie zwei traumatisierte Flüchtlinge über eineinhalb Jahre lang mit der Kamera. „Dabei entwickeln sich Beziehungen und man lernt menschlich sehr viel“, sind sich die beiden einig. Und die Freizeit? „Wenn das Wetter schön ist, dann packen wir eine Kamera ein und fahren raus in die Natur“, er­ zählen die beiden. Auch Sohn Paul ist bereits in der Filmbranche tätig und studiert Regie in München. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Art-Media 1996 gründete Andreas Meschuh die Film- und Videoproduktion Art-Media. In der Tochterfirma Bioscope erfolgen Schnitt und Nachbearbeitung. Das Angebot reicht von Werbung, Industrie- und Imagefilmen bis zu Dokus und Spielfilmen für Kino und TV in HD- und 3D-Qualität. www.artmedia.at, www.annenhof.at

Freitag, 18. Juni 2010


Training für Führungskräfte

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

Im beruflichen wie im privaten Alltag gibt es Menschen, die rascher Kontakt finden, sich deutlicher ausdrücken und besser überzeugen können. Woran das liegt, ist seit langem Thema der Wissenschaft. Und es stellt sich heraus: es gibt bestimmte Einstellungen und Verhaltensweisen, die den Erfolg ausmachen. Und die kann man durchaus trainieren – und damit die eigenen Stärken weiterentwickeln.

Führungsrolle „Als ich 1998 zum Unternehmen kam, waren wir zu dritt. Heute haben wir 110 Mitarbeiter“, erzählt Dieter Heikenwälder, Geschäftsführer und Gesellschafter der Kostmann Transporte. „In meine Aufgaben vom Disponenten zum Geschäftsführer bin ich durch Lear­ning by doing hineingewachsen. Wo meine Stärken und Defizite liegen, konnte ich schwer selbst beurteilen.“ In der Führungsakademie am WIFI fand er Gelegenheit, sich unter Begleitung durch professionelle Trainer mit seiner Füh-

Fotos: Melbinger

Im Umgang mit Kunden oder in der Mitarbeiterführung: es kommt darauf an, mit der Kraft der Persönlichkeit wirken zu können.

Dieter Heikenwälder setzt auf Professionalität in der Führung. rungsrolle intensiv zu beschäftigen: „Ich habe viele wertvolle Anregungen bekommen.“

Mehr Effizienz Richtiges Verstehen führt rascher zum Einverständnis. „Optimale Kommunikation kann man gezielt trainieren“, ist sich Bianca Hirschbauer sicher. Sie ist in der Forschung und Entwicklung bei Mayr-Melnhof Karton tätig – und hat sich am WIFI von den Grundlagen bis zur Kommunikationstrainerin weitergebildet. Senior Consultant in der Successfactory in Leoben ist

Gudrun Fischer-Colbrie: „Der Coaching-Lehrgang am WIFI vermittelt Fähigkeiten, um Veränderungsprozesse effektiv zu begleiten.“

Aufbauprogramm Wann immer Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte aller Ebenen für sich oder ihre Mitarbeiter Wege suchen, Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz weiterzuentwickeln: Das WIFI hat ein breites Programm dafür. Und bekanntlich heißt es: „Jede erfolgreiche Bildung stärkt das Ich.“

Persönlichkeit

Bianca Hirschbauer: F&E und Kommunikation

Freitag, 18. Juni 2010

Gudrun Fischer-Colbrie: Consulting und Coach

Die neue WIFI-Broschüre zu Themen der Persönlichkeit Lehrgänge und Seminare zu Führung, Kommunikation, Rhetorik, Selbstmanagement und Ausbildungen zum Coach, Trainer und Mediator. WIFI-Broschüre Persönlichkeit: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at

n Workshop für Öffentlichkeitsarbeit Die erfolgreiche Positionierung von Unternehmen in professioneller Zusammenarbeit mit den Medien. 08322.019Z 21.-26.6.10, Mo-Sa 9-17 WIFI Graz, € 600,n Einsatz des Internets für Marketing und Vertrieb 08640.049Z 26.6.10, Sa 9-17 WK Regionalstelle Hartberg, € 50,n Online-Werbung 31938.039Z 24.6.10, Do 18-22 WIFI Graz, € 50,n Erfolgreiches Führungsverhalten im Team Methoden der Teamführung, trainiert mit zielführenden Übungen. 18421.049Z 22.-23.6.10, Di, Mi 9-17 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 300,n Ausbilder-Training Pädagogische und rechtliche Grundlagen für die Ausbildung von Lehrlingen. 72800.109Z 28.6.-2.7.2010, Mo-Fr 14-22 WIFI Niklasdorf, € 310,n Tag der Kommunikation Wie Kommunikation zum persönlichen Erfolg beiträgt. 01459.029 26.6.10, Sa 10-16 WIFI Süd, Unterpremstätten, kostenlos n Konflikte konstruktiv meistern 26311.019Z 24.6.10, Do 14.30-20.30 WIFI Graz, € 120,n Adobe Illustrator 31966.039Z 21.-22.6.10, Mo, Di 8-17 WIFI Graz, € 240,ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234

Karriere

7


Vertragsloser Zustand ist vorüber, „Der Gesundheitsvorsorge wird ein wichtiger Stellenwert zukommen“: Die SVA wird zur „Gesundheitskasse“.

Einigung zwischen Versicherung und Ärzten bringt eine „Gesundheitskasse“ und eine Halbierung des Selbstbehalts unter gewissen Bedingungen.

Foto: Fischer

Der vertragslose Zustand ist vorüber, ab sofort werden in den Arztpraxen die E-Cards von weit über 700.000 Versicherten österreichweit wieder akzeptiert. Darauf haben sich nach einem Verhandlungsmarathon die Spitzen von SVA und Ärztekammer, Christoph Leitl und Walter Dorner, ge­ einigt. „Wir wollten entweder eine Absenkung der überhöhten Tarife oder eine Erhöhung der Leistungen. Zweiteres haben wir jetzt erreicht“, freut sich Leitl über das Ergebnis. Des weiteren gibt es einen entscheidenden Unterschied im Selbstverständnis der SVA: Man will nicht länger eine Krankenkasse sein, sondern eine Gesundheitskasse. „Sind für unsere Selbständigen nicht der Erhalt der Gesundheit und die Vorsorge viel wichtiger? Ist nicht jeder Tag, den sie nicht gesund bei ihrer unternehmerischen Tätigkeit verbringen können, ein verlorener Tag?“,

fragt sich Leitl. Die Antwort darauf gab indirekt die Ärzteschaft, sie erklärten sich bereit, die Versicherten als Gesundheitscoach ohne Mehrkosten zu begleiten. Nachdem auch die Gremien beider Seiten der Einigung zugestimmt haben, ist nun der Weg für das neue SVA-Modell frei.

Mehr Leistungen Bei den Tarifzahlungen ändert sich wenig, wenngleich Hausärzte mit einem Plus von vier Prozent rechnen dürfen und Labors gestaffelt auf bis zu 25 Prozent verzichten müssen; So ergibt sich insgesamt eine minimale Erhöhung der Tarifleistung von durchschnittlich 0,65 Prozent. „Es ist uns gelungen, nach dem Konflikt eine innovative und kreative Lösung zu finden. Gewinner sind die Versicherten“, spricht SVAObmann Leitl über die Einigung. Bei den Leistungen wird sich in Zukunft einiges ändern. Ab 2012 sollen bis zu 40 Millionen Euro pro Jahr in Präventionsmaßnahmen investiert werden – ohne Mehrkosten für die Patienten. Ein weiterer Punkt ist der bereits erwähnte Wandel von der Kranken- zur „Gesundheitskasse“. Dabei soll ein

Werbung

brokerjet presents:

CFDs & FX ON TOUR Innovative Trading-Strategien live. Für Börsenkenner und Profis.

GRAZ 2

4. 0 6. Beginn 1 2 010 8:3 Hotel Wie 0 Uhr sler

Entdecken Sie die Möglichkeiten modernster Trading-Strategien von Long/Short über Pair Trading bis zu Hedgingund Spread-Strategien. Unsere in Kooperation mit Saxo Bank veranstaltete Roadshow bietet Ihnen tiefe Einblicke in Handelsfunktionalitäten, Chartanalysen und die vielfach ausgezeichnete Handels-Plattform Market Access by brokerjet. Alle Informationen und kostenlose Anmeldung: www.brokerjet.com/cfds

8

Aktuell

Freitag, 18. Juni 2010


Versicherte erhalten Mehrleistung Anreizmodell geschaffen werden, welches unter bestimmten Umständen eine Reduktion des Selbstbehalts von 20 auf zehn Prozent vorsieht. Vorraussetzung dabei ist, dass persönliche Leistungsziele (wie beispielsweise Gewichts- oder Cholesterinreduktion) mit dem Hausarzt vereinbart und auch umgesetzt werden. Dieser Vorschlag findet nicht nur Zustimmung, Gesundheitsexperten sehen darin einen versteckten Nachteil für Versicherte, die schon jetzt gesund leben: Wenn sie keine weitere Verbesserung ihrer Situation anstreben können, dann würden sie auch um den Bonus umfallen. Wie genau sich dieses „Bonus-Malus-System“ bewähren wird, das wird

Ärzte bei Terminvergaben und Wartezeiten geben. Weiters wird es auch ein Vertrauensarztsystem geben.

fügt hinzu: „Damit die Versicherten in Zukunft vor solchen Situationen geschützt sind, will ich das Instrument einer verbindlichen Schlichtung gesetzlich verankern.“ Wolfgang Seidl, Direktor der SVA Steiermark, sieht darin Vor- und Nachteile: „Schlichtungsstellen sind meist sinnvoll, doch sollte man aufpassen, dass nicht zu sehr in Selbstverwaltungsvorgänge eingegriffen wird.“

Hainzl vorerst zufrieden Die Nagelprobe für die Vereinbarung zwischen SVA und ÖÄK kommt erst.

Ulfried Hainzl

ein großer Praxisversuch ab 2011 zeigen. Eine weitere Errungenschaft der SVA dürfte den Kunden Vorteile bei den Arztterminen verschaffen: Zukünftig werden vermehrt Termine an Tagesrandzeiten angeboten und es soll ein maximales Entgegenkommen der

„Die Wirtschaftskammer und SVA konnten schon nach kurzer Zeit den vertragslosen Zustand, der von der Ärztekammer verursacht wurde, wieder beenden“, ist Hainzl vorerst zufrieden. Hier wurde ganz im Sinne der Versicherten rasch und effizient gearbeitet. „Doch ob alle Vereinbarungen – nach der Testphase 2011 – noch halten werden, bleibt vorerst abzuwarten“, verweist Hainzl auf die ausstehende Nagelprobe. Auch Gesundheitsminister Alois Stöger freut sich über den „Riesenerfolg für die Versicherten“ und

Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Alle Informationen rund um Ihre SVA-Versicherung finden Sie unter: http://esv-sva.sozvers.at.

Werbung

SIMPLY CLEVER

Der ŠkodaOctavia Combi.

ÖKONOMISCHER. BESSER. PREISWERTER. Schon ab 17.950,– Euro Neu für Unternehmer: Die Škoda Wirtschaftsförderung*.

2009 meistverkaufter Kombi und begehrtestes Allrad-Pkw-Modell in Österreich. Einer der beliebtesten „Dienstwagen“. Bestnoten beim Werterhalt. Moderne und sparsame Common-Rail TDI Motoren. Der Octavia beeindruckt mit einer Vielzahl an herausragenden Merkmalen, die ein modernes Auto ausmachen. Damit aber nicht genug. Der Octavia bietet ein hervorragendes Preis-Wert-Verhältnis und jetzt neu für alle Škoda Modelle: die attraktive Škoda Wirtschaftsförderung für Unternehmer*. Nähere Informationen zu Ihrem maßgeschneiderten Firmenwagen-Angebot erhalten Sie bei Ihrem Škoda Betrieb. Alle Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Stand 06/10. Symbolfoto. *Škoda Wirtschaftsförderung für Unternehmer: Erhältlich bei teilnehmenden Škoda Betrieben solange der Vorrat reicht, bzw. längstens bei Kauf und Zulassung bis 31. Oktober 2010.

Verbrauch: 4,5 – 7,7 l/100 km. CO2-Emission: 119 – 180 g/km. OctaviaRS_200x124_StWi.indd 1

Freitag, 18. Juni 2010

Aktuell

skoda.at 08.06.10 10:02

9


Neue Aufträge für heimische Betriebe Aufträge im Wert von mehr als 33 Millionen US-Dollar wurden im vergangenen Jahr von der Unido, einer UN-Sonderorganisation in der Uno-City, vergeben. Mehr als 24 Millionen Euro gingen davon an österreichische Firmen. Auch heuer ist die Unido eine Schnittstelle öffentlicher internationaler Ausschreibungen. Schließlich ist die Organisation in 52 Ländern vertreten. „Laufende Ausschreibungen in diesen Ländern sind auf unserer Website www.unido.org aktuell ersichtlich“, verweist der für den Einkauf zuständige Michael Dethlefsen ins Internet. Umwelt- und Energietechnologien rücken immer mehr

in den Mittelpunkt der Nachfrage im Ausland. Damit heimische Unternehmen Aufträge an Land ziehen können, veranstaltet das ICS am 30. Juni eine Infoveranstaltung zum Vergabewesen. „Angesprochen sind Unternehmen, die Prozesstechnologien, Sanierungs- und Reinigungstechnologien, erneuerbare Energien und Umweltverträglichkeitstechnologien anbieten“, rührt Veranstaltungskoordinatorin Michaela AhlgrimmSiess die Werbetrommel.

Veranstaltungsdaten Am 30. Juni findet ab 9 Uhr in der WK Steiermark in Graz im ErzherzogJohann-Zimmer, 7. Stock, eine Infoveranstaltung zum Thema „Ausschreibung Internationaler Organisationen“ statt. Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Info: Tel. 0316/601-560, michaela.ahlgrimm-siess@ic-steiermark.at. Web: www.ic-steiermark.at

Know-how bei Umwelttechnologien sichert Aufträge im Ausland.

Foto: Fotolia

Südosteuropäische Uno-Umweltprojekte stellen eine Chance für steirische Unternehmen dar. Das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) informiert.

Werbung

EXKLUSIVES INKLUSIVE.

www.citroen.at

Der CITROËN Jumpy Kombi jetzt inklusive Alufelgen, Metallic-Lackierung, Navigationssystem, Parksensoren und Tempomat.

CITROËN JUMPy bUSINeSS ATLANTe 2.0 HDi 136 PS L2

€ 19.429,43 exkl. MwSt. € 26.900,– inkl. NoVA und MwSt. CITROËN BANK

Verbrauch: 7,3 l/100km, CO2-Emission: 194g/km. Symbolfoto, unverbindlich empfohlener Richtpreis. Angebote gültig für Lagerfahrzeuge bei teilnehmenden CITROËN-Partnern. CITROËN BANK

Stand Juni 2010. Aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und sind an bestimmte Auslieferungsfristen gebunden. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Ihr CITROËN-Partner informiert Sie gerne. CITROËN BANK CITROËN BANK

Jumpy_Atlante_200x82_RZ.indd 1

10

Aktuell

10.06.10 15:07

Freitag, 18. Juni 2010


Finanzchefs gaben wertvolle Krisentipps „New finance 2010“: Mit zukunftssicheren Strategien und ausreichender Flexibilität sicher durch die stürmischen Zeiten.

„Ein neuer Kurs liegt an“ – so lautete das Motto des großen steirischen Finanzsymposiums „new finance 2010“, zu dem das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und die Steirische Beteiligungsfinanzierungsge-

sellschaft (StBFG), eine Tochter der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG, eingeladen hatten. Dabei konnte Finanzlandesrat Christian Buchmann rund 150 Finanzchefs steirischer Unternehmen in Graz

begrüßen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden sowohl Impulse zur Orientierung in wirtschaftlich stürmischen Zeiten auf Expertenebene diskutiert und für die Praxis aufbereitet als auch die aktuellsten Fragen aus dem Bereich der Unternehmensfinanzierung beantwortet. Angeführt wurde heuer die hochkarätige Liste der Referenten von Robert Kremlicka – Österreichs Top-Managementberater und Partner von A.T. Kearney. An der anschließenden Diskussionsrunde nahmen Ulrich Schuh vom Institut für höhere Studien (IHS), die steirischen Paradeunternehmer Susanne Schneider-Assion (Odörfer Haustechnik) und Karl Grabner (Binder+Co), sowie Buchmann selbst teil. In vier Fachworkshops wurden den Teilnehmern schließlich Themen aus dem Bereich der Corporate Finance nähergebracht: Roman Schnait (Contrast Management-Consulting) legte in seinem Vortrag „Erfolgreiches Working Capital-Management“ die grundlegenden Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Working Capital-Management dar. Einem besonderen Weg der Kapitalbeschaffung widmete sich Michael Bures (Raiffeisen Zen­ tralbank) in seinem Workshop zur „Finanzierung über Unternehmensanleihen“. Kauf und Verkauf von Unternehmen waren Gegenstand des Workshops von Harald Klien (CD Invest Consult). Klien stellte die aktuelle Situation am M&A-Markt dar. Im Workshop „Von der Private Equity Finanzierung bis zum Börsengang“ stellte Barbara Dorfmeister von der Wiener Börse AG den „Mid Market“ und seine konkrete Anwendbarkeit vor.

! l å k s .at e i g o l o n tech CHEN!

So bringen Sie Ihr Know-how nach Europa!

INFOW1O1. Mai

vom bis zum 010 11. Juli 2

Verfügen Sie zufällig über ein Verfahren zur Herstellung von Bioverbundwerkstoffen aus Holz? So eines wäre nämlich gerade gesucht. Von einem schwedischen Unternehmen auf http://technologie.at – der Innovations- und Technologie-Plattform der SFG. Wenn Sie eine neue Technologie entwickelt haben oder eine brauchen, kontaktieren Sie die SFG. Dort werden Sie kostenlos beraten, mit Ihrem Technologieprofil auf http://technologie.at gestellt und sind so in gleich 40 Ländern vertreten. Interesse? Dann rufen Sie schnell an: 0316 7093-316

technologie.at Freitag, 18. Juni 2010

Wirtschaft

11


Foto: Fotolia

Obwohl die wirtschaftlich angespannten Zeiten auch den Export gezeichnet haben, gibt sich der Außenhandel für 2010 optimistisch.

Leichte Erholung in der Exportwirtschaft Die Krise als Chance für den Außenhandel: Der sechste Steirische Exporttag machte heimischen Unternehmern Mut, Grenzen zu überschreiten. Die wirtschaftlich schwierige Situation der vergangenen Monate ist auch am steirischen Außenhandel nicht spurlos vorübergegangen. Gravierende Exporteinbußen von 30 Prozent und der Verlust von rund 15.000 Arbeitsplätzen sprechen eine deutliche Sprache. Jedoch sei 2010 „bereits wieder ein deutlicher Aufwärts-

trend zu spüren“, zeigte sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann anlässlich des sechsten Steirischen Exporttages optimistisch. Buchmann betont die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung und ist überzeugt davon, „dass wir das in den nächsten Jahren aufholen können, was wir in den letzten 18 Monaten verloren haben“. Über 50 Prozent der steirischen Wertschöpfung kommen aus dem Export, die Bedeutung des Außenhandels für die Steiermark ist enorm. Wirtschaftskammerpräsident Ulfried Hainzl unterstreicht die führende Rolle der Steier-

mark im österreichischen Außenhandel und nimmt die Verantwortlichen in die Pflicht, denn „es ist wichtig, dass die Politik weiterhin Sorge trägt, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Exportwirtschaft bestehen ­bleiben“.

Wachstumsmärkte Generell sind sich alle Außenhandelsexperten einig, dass die Erschließung neuer Märkte und Nischen sowie die weitere Internationalisierung der steirischen Stärkefelder in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen wird. Das Internatio-

nalisierungscenter Steiermark legt seinen Fokus 2010 deshalb auch auf die Wachstumsmärkte Russland, China und die Golfregion. Sparkassen-Vorstand Franz Kerber sieht Vorteile im derzeit schwächelnden Euro für die Exportwirtschaft. „Die derzeitige globalwirtschaftliche Situation bietet dem steirischen Außenhandel neue Chancen, auf internationalen Märkten Erfolg zu haben“, macht auch der Obmann des Gremiums für den Außenhandel, Manfred Kainz, den steirischen Unternehmern Mut, die Handelsbeziehungen über die Grenzen hinaus zu forcieren.

„Wir Handelsdelegierten sind Mädchen für alles“ Die Außenhandelsstellen sind für österreichische Unternehmen erste Ansprechpartner bei Fragen im Bereich bilateraler Handelsbeziehungen. Die Wirtschaftskammer Österreich hat im Rahmen der Außenwirtschaft Österreich (AWO) ein weltweites Netz von Außenhandelsstellen aufgebaut. Als offizielle Vertretung der österreichischen Wirtschaft im Ausland tragen die Leiter

12

Franz Schröder Foto: Fischer

der Außenhandelsstellen, die Handelsdelegierten, nicht nur eine große Verantwortung, sie sind auch die erste Anlaufstelle für exportorientierte heimische Firmen. Im Rahmen des Steirischen Exporttages fanden sich auch erstmals alle 20

Handelsdelegierten aus dem asiatischen Raum ein, um den steirischen Unternehmern kostenlos vor Ort Rede und Antwort zu stehen. Die Hürden für ein erfolgreiches Geschäft im Ausland so niedrig wie möglich zu halten oder auch ganz zu beseitigen, ist Aufgabe der Handelsdelegierten. So werden Unternehmen bei Problemstellungen in den Bereichen Zoll und Importvorgaben unterstützt, wichtige Kontakte zu Geschäftspartnern im Land werden ver-

Wirtschaft

mittelt oder auch Firmengründungen im Gastland begleitet. „Im Prinzip sind wir Handelsdelegierten Mädchen für alles. Die österreichischen Unternehmen kontaktieren uns direkt und kommen mit unterschiedlichsten Fragen und Problemen auf uns zu. Wir versuchen diese dann vor Ort zu lösen“, berichtet Franz Schröder, Handelsdelegierter für Malaysia und Brunei, aus der täglichen Praxis. Außenhandelsstellen: http:// portal.wko.at/ahst.asp

Freitag, 18. Juni 2010


Erfolgreiche Exportgeschäfte Die diesjährigen Gewinner des Steirischen Exportpreises zeigen, wie souverän sich steirische Unternehmen auf den Weltmärkten behaupten. Rob Bekkers, Geschäftsführer der Payer Group, und Stephan Sticher, Eigentümer der bit-Gruppe, im Gespräch über Exportziele, Krisenzeiten und Erfolgsrezepte. Wie wichtig ist der Steirische Exportpreis für Ihr Unternehmen? Rob Bekkers: Dieser Preis ist die Anerkennung der jahrelang ausgezeichneten Leistung unserer Mitarbeiter. Stephan Sticher: Diese Auszeichnung beflügelt uns, den Weg der Internationalisierung weiterzuverfolgen. Den Erfolg haben wir vor allem auch den Mitarbeitern zu verdanken. Welche Rolle spielt Export generell in Ihrem Unternehmen? Bekkers: Der Export nimmt eine unglaublich wichtige Rolle in unseren drei Businessbereichen ein. Das Feld für Personal Care ist der Weltmarkt, der Markt in Österreich allein ist viel zu klein. Als Lieferant für internationale Unternehmen im Bereich elektrischer Haarentfernung sind wir bereits Weltmarktführer. Sticher: Beim Export unseres Bildungs-Know-hows in die verschiedensten Länder waren die Außenhandelsstellen der WKO für uns sehr wichtig. Seit 2000 forcieren wir den Export, denn der österreichische Markt alleine ist für unsere Dienstleistung nicht groß genug. Wie hoch ist die Exportquote in Ihrem Unternehmen? Bekkers: Wir exportieren 99 Prozent – eine Steigerung ist da nicht mehr angedacht. In Zukunft wird der Export etwas zurückgehen, da wir uns zum

Freitag, 18. Juni 2010

Ziel gesetzt haben, intensiver mit steirischen Firmen zusammenzuarbeiten und verstärkt hier zu produzieren. Die Produktionsstätte für Health Care Solutions wird in der Steiermark gerade aufgebaut. Sticher: Derzeit beträgt die Exportquote rund 40 Prozent, das Ziel in den nächsten drei Jahren ist, den Exportanteil auf 50 Prozent zu erhöhen. Haben sich in Ihrem Unternehmen die wirtschaftlich turbulenten Zeiten bemerkbar gemacht? Bekkers: Überhaupt nicht. Das erste Quartal 2010 war besser als je zuvor. Unsere europäischen Verkäufer verzeichnen ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Sticher: Wir haben das Krisenjahr als Chance gesehen. Da wir in unseren drei Geschäftsbereichen sehr gut aufgestellt sind, konnten wir auch entsprechend reagieren. Deshalb

haben wir die Krisenzeit so gut wie nicht gespürt. Im letzten Geschäftsjahr hatten wir Zuwächse von 20 bis 30 Prozent. Was begründet Ihrer Meinung nach Ihren Unternehmenserfolg? Bekkers: Wir haben unser Geschäftsmodell vor einigen Jahren neu erfunden. Über die Jahre haben wir Kompetenzen aufgebaut, die wir jetzt verstärkt auch in anderen Bereichen nutzen können. Gleichzeitig ist es uns wichtig, Netzwerke auf- und auszubauen. Wir unterstützen auch junge, innovative Gründer und gehen Kooperationen ein. Sticher: Wir haben mehrere Standbeine, dadurch können wir flexibel auf Marktanforderungen reagieren. Wichtig für den Erfolg ist sicherlich auch die sehr dynamische und motivierte Einstellung im Team. Interview: Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid­ mayer, Standort­ leiter der Schoeller­ bank in Graz. Red.: Herr Haidmayer, welche Möglichkeiten, sein Geld vor Inflation zu schützen, gibt es? Heimo H. Haidmayer: Gold, vor allem in physischer Form, ist stets ein interessanter Inflationsschutz und trägt darüber hinaus zur Vermögensstreuung bei. Zudem hat die Schoellerbank den Rohstofffonds Global Resources aufgelegt. Hiermit steht den Anlegern ein ausgezeichnetes Produkt zur Verfügung, sollte sich die Flucht in Sachwerte fortsetzen. Ebenso stellen Aktienfonds eine interessante Methode dar, um die Kaufkraft zu schützen. Red.: Fallen Fondsanteile in den Bereich der Sachwerte? Heimo H. Haidmayer: Fondsanteile sind in unseren Augen eine gute Sache, um schon mit geringen Mitteln breit zu diversifizieren und somit eine kleine Beteiligung an Sachwerten einzugehen. Darüber hinaus handelt es sich bei österreichischen Fonds um geschütztes Sondervermögen. Die Papiere im Fonds werden nicht angetastet, weder wenn eine Fondsgesellschaft Pleite geht noch bei einem Staatsbankrott. Beim Fonds selbst sollten defensive Branchen wie Basiskonsumgüter, Telekommunikation und Gesundheitswesen im Vordergrund stehen, wenn man auf das Thema Sachwerte setzen möchte. Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

Stolze Preisträger: Stephan Sticher und Rob Bekkers (v. l.)

Foto: Fischer

Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at

Wirtschaft

13


Mehr Bildung für die Wirtschaft „Österreich verdient 50 Prozent seines Wohlstandes außerhalb seiner Grenzen. Und je höher das heimische Talentepotential ist, desto größer sind unsere Chancen, diesen Wert positiv zu beeinflussen. Denn nur eine starke Bildung sichert einen starken Standort“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in einem gemeinsamen Auftritt mit dem Präsidenten der Industriellenvereinigung, Veit Sorger. Die Wirtschaft tritt gemeinsam für eine rasche Umsetzung einer umfassenden Bildungsreform ein, die alle Bereiche von der Vorschule über die Pflichtschule, bis zur Universität und der Erwachsenenbildung um-

fasst. „Die Zukunft unseres Landes entscheidet sich auch in den Klassenzimmern und in den Hörsälen“, so Sorger und Leitl unisono. Beide Präsidenten verwiesen darauf, dass Österreich sehr viel Geld in Bildung investiere, der Output aber bescheiden sei. Es sei nun an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und bis Herbst zu einer konsistenten Strategie unter Einbindung aller Beteiligten zu kommen.

Bildungsprogramm Der WKÖ-Präsident präsentierte ein Sieben-Punkte-Programm bildungspolitischer Leitsätze. Gefordert werden… • …ein flächendeckendes vorschulisches Betreuungsangebot und verpflichtende Tests im letzten Kindergartenjahr zur Überprüfung von Deutschkenntnissen, • …eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen als Schlusspunkt der Schulreform,

Foto: Fotolia

Leitl und Sorger wollen Schulterschluss in bedeutender Zukunftsfrage. Qualitätsorientierter Zugang zu Hochschulen ist wichtig.

Die Wirtschaft braucht mehr Bildung und fordert daher Reformen. • …eine Weiterentwicklung und der Ausbau der dualen Ausbildung und einer damit verbundenen weiteren Modularisierung von Lehrberufen, • …eine echte Schulautonomie, • …qualitätsorientierte Zulassungsverfahren an Universi-

täten so wie Studiengebühren und der Ausbau der Fachhochschulen, • …ein Bildungskonto für jeden Österreicher und jede Österreicherin, • …eine konsistente Strategie in Hinblick auf das stets geforderte lebenslange Lernen.

Im Finanzsektor muss die EU noch einiges richten, ehe die Wirtschaft wieder den stabilen Rahmen findet, den sie benötigt. WKÖ-Präsident Christoph Leitl und ÖGB-Präsident Erich Foglar unterstrichen vor kurzem ihre gemeinsame Forderung nach rascherem und entschlossenerem Handeln der Europäischen Union bei der Bekämpfung der Finanzkrise

14

und der Umsetzung entsprechender Reformen. „Wir brauchen mehr und entschlosseneres politisches Handeln in Europa und massive Systemänderungen, wie sie die Sozialpartner in ihren 15 Punkten vorgeschlagen haben, um künftige Finanzkrisen zu verhindern“, meint Foglar. Sowohl Inflation als auch der Euro befänden sich, so Leitl, innerhalb einer vertretbaren Schwankungsbreite. Doch Bund, Ländern und Gemeinden müsse es gelingen, gemein-

same sinnvolle Sparanstrengungen etwa bei der Verwaltung umzusetzen, die das Wachstum nicht im Keim ersticken. Leitl und Foglar bekräftigten ebenso ihr Eintreten für eine weltweite Finanztransaktionssteuer. Die US-gesteuerten RatingAgenturen ernteten Kritik von Foglar und Leitl: „Wir brauchen mehr Objektivität bei den Krediteinstufungen. Europa muss eine eigene Ratingagentur schaffen“, so die Sozialpartner unisono.

Wirtschaft

Foto: Fotolia

Sozialpartner: Mit EU gegen Finanzkrise

Die Sozialpartner haben 15 Finanzvorschläge an die EU.

Freitag, 18. Juni 2010


Startrampe für Akademiker

Best of Factoring

Im Science Park Graz finden Akademiker mit Ideen alles, was sie für eine gelungene Umsetzung brauchen. Mentoren unterstützen sie.

Es scheint 2010 wieder langsam bergauf zu gehen. Gerade jetzt ist rasche Liquidität das Um und Auf, um an einem möglichen Aufschwung optimal teilnehmen zu können. Factoring kann dies gewährleisten.

Im Science Park Graz finden Akademiker Hilfe bei der Umsetzung ihrer Ideen.

Was ist Factoring?

Foto: Fotolia

Mario Fallast und Stefan Rosenkranz sind mit ihrer 2009 im Science Park Graz (SPG) gegründeten Firma SmaXtec im Bereich der Veterinärtelematik tätig: Sie haben einen Sensor entwickelt, der Informationen zur Fütterung von Kühen und über ihren Gesundheitszustand liefert. Der Sensor wird vom Rind verschluckt und liefert per Funk Daten über den pH-Wert und die Temperatur in den Mägen des Tieres. „Der enge Kontakt zu Universitäten und Forschungseinrichtungen ist für uns von großer Bedeutung“, sagt Mario Fallast. Das internationale Netzwerk an erfahrenen Partnern und Mentoren erleichtere es, mögliche Chancen und Risiken früh zu erkennen. Die Idee von Fallast und Rosenkranz ist eines von 51 Pro-

Anton Lang

Großkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

jekten, die seit 2002 bei der Umsetzung vom SPG begleitet wurden. Außerdem wurden 32 Patente angemeldet und mehr als 200 Arbeitsplätze geschaffen; Projekte reichen von der Medizin über die Biotechnologie bis hin zum Industrial Design. „Wir bieten hellen Köpfen die Möglichkeit, brillante Ideen

mit einem starken, vernetzten Partner umzusetzen“, erklärt SPG-Geschäftsführer Emmerich Wutschek. Für Landesrat Christian Buchmann wird im Science Park genau das gelebt, wofür er sich einsetzt: „Ziel ist es, Ideen so zu unterstützen, dass sie zu marktfähigen Produkten werden.“

Steirer wollen den Luftraum erobern Bei der internationalen Luft- und Raumfahrtmesse (ILA) in Berlin präsentierten sich steirische Zulieferunternehmen der Fachwelt. Steirisches Know-how ist auch in der Luftfahrt gefragt: So stecken im größten Verkehrsflugzeug der Welt, dem Airbus A 380, in der Steiermark produzierte Teile. Die Fenster werden von der Fohnsdorfer Firma HTP Aircraft gefertigt,

Freitag, 18. Juni 2010

die Sicherheitsverschlüsse für die Gepäckfächer vom Ingenieurbüro Steiner aus Spielberg entwickelt und von HTP gebaut. Und die Division „Space Technology“ von Magna Steyr in Graz fertigt die Kühlsysteme für die Niederdruckturbine im Airbus. Rund 50 steirische Unternehmen sind auch für die Luftfahrtindustrie tätig. „Insgesamt haben sie einen Umsatz von 250 Millionen Euro pro Jahr“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, der die neun stei-

rischen Firmen zur Messe begleitete. Er ortet großes Potenzial in den heimischen Unternehmen: „Besonders für Kleine bietet sich eine Reihe interessanter Nischen.“ Denn die Luftfahrt brauche für viele Anwendungen nur geringe Stückzahlen bis hin zu Einzelanfertigungen – Aufträge, die für große Serienfertiger uninteressant seien. Der Autocluster soll in den kommenden zwei Jahren zum Mobilitätscluster werden und die Luftfahrt miteinschließen.

Lang: Factoring bezeichnet den Ankauf von Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen. In Österreich wird Factoring rechtlich als Kaufvertrag eingestuft, in dem sich die Factoring-Bank bereit erklärt, die Forderung sofort mit 80 Prozent zu bevorschussen. Welche Vorteile bietet es? Lang: Factoring passt sich in seiner Finanzierung an den Verlauf der Geschäftstätigkeit des Unternehmens an: Somit kann es sofortige, umsatzdynamische Liquidität, Steigerung der Eigenkapitalquote und Unabhängigkeit von der Zahlungsmoral der Abnehmer bieten. Für wen ist Factoring geeignet? Lang: Factoring ist für KMU mit hohen Außenständen interessant, für die ein später Forderungseingang existenzbedrohend sein kann. Optimal ist es in einer Umsatz-Wachstumsphase, weil sich das Finanzierungsvolumen an die Entwicklung des Forderungsstandes anpasst.

Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34914 sowie E-Mail: anton.lang@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Wirtschaft

15


HALLENBAU – BÜROBAU BETRIEBSBAU

BMDfür t steh tion

va inno deren anw lichkeit d n u e r f le tota ung tz e n r Ve

ERFOLG RAUM GEBEN. -

Hallen- und Bürogebäude Stützfreie Spannweite von 12 bis 100 Meter Individuelle Planung und Ausführung Moderne Fassaden Hohen Brandschutzanforderungen entsprechend Wirtschaftliche Lösungen Konzeption, Planung und Realisierung – Schlüsselfertig, termingerecht zum Fixpreis

BMD hat für alles eine intelligente lösung! BMD bietet für alle Bereiche ergebnisorientierter Unternehmensführung intelligente Softwarelösungen. Unsere Spezialisten realisieren integrierte Gesamtlösungen mit fundiertem Know-how.

ATC Generalunternehmungen GmbH Zentrale: ATC Generalunternehmungen | Mostviertelstr. 5 | 3100 St. Pölten T: +43 2742-22 992 | F: +43 2742-22 992-9 | office@gutgebaut.at Filiale:

ATC Graz-Lieboch | Kohutweg 8 | 8501 Lieboch T: +43 3136-61350 | F: +43 3136-61360

www.gutgebaut.at

Tel 050 883 www.bmd.com

Ingenium Education Studieren: Maßgeschneidert und Berufsbegleitend – Anrechnungen für HTL- und HAK-Absolventen/inn/en In zwei Jahren vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH) im Bauingenieurwesen und von der HAK plus Praxis in drei Semestern zum Bachelor plus Bachelorarbeit. Seit mehr als zehn Jahren führen Ingenium Education und das Studienzentrum Weiz berufsbegleitende FH-Studiengänge in Kooperation mit den traditionsreichen sächsischen Hochschulen Mittweida und HTWK Leipzig. Exklusive Studiengruppen und hochkarätige Lehrende garantieren höchste Qualität. Das Besondere dabei ist die

16

Möglichkeit von Anrechnungen sowie eine ideale Kombination aus Präsenz- und Fernlehre. Der Unterricht findet an sechs bis sieben Blockwochenenden je Semester statt. Die Professoren kommen für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen an die HTL Ortweinschule und für den Bachelorstudiengang für HAK-Absolventen/ inn/en an die HAK Grazbachgasse. Auch HLW- und HLTAbsolventen/inn/en haben nach Absolvierung von Harmonisierungsmodulen Zugang zum maßgeschneiderten Aufbaustudium. Studienstart ist im Herbst. Für 15 bis 20 Absolventen/ inn/en geht’s jährlich weiter zum Master of Science. Start jeweils im Frühjahr! Mehr Infos unter 0316 82 18 18 www.ingenium.co.at

Anzeigen

Ladenbau – Konzept & Design, Display, Regalsysteme, Kassentische, Duftmarketing

LADENBAU

Vrana Ladenbau GmbH Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at

Freitag, 18. Juni 2010


Betreuungsplätze statt Quoten „Wenn es um die Anzahl von Frauen in Führungspositionen geht, darf nicht als einzige Antwort mit der Quotenkeule geschwungen werden“, ist Adelheit Fürntrath-Moretti, Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, überzeugt. Man müsse die Frage stellen, warum Frauen in verschiedenen Bereichen in so wenigen TopJobs vertreten sind. „An der Kompetenz scheitert es nämlich in den seltensten Fällen“, weiß Fürntrath-Moretti. Nur wenn man es schaffe, Frauen zielgerichtet schon bei ihrem Einstieg ins Berufsleben zu fördern und bei ihrem Weg nach oben zu begleiten, schaffe man einen nachhaltigen Paradigmenwechsel. „Für immer mehr Frauen ist Unternehmertum eine attraktive Alternative zu einem uns­ elbständigen Arbeitsverhältnis“, sagt Fürntrath-Moretti. „Motive dafür sind der Wunsch, eigenverantwortlich zu arbeiten, oder eine flexible Zeiteinteilung.“ So steigt die Anzahl der Unternehmerinnen in Österreich stetig und liegt bereits bei mehr als einem Drittel. Außerdem sind mehr als 40 Prozent der Jungunternehmer weiblich. „Während noch nie so viele ös-

Foto: Fotolia

Für alle, die ihre lange Leitung aber so was von leid sind:

Noch nie waren so viele Frauen berufstätig oder selbständig wie heute. In Top-Jobs dominieren aber nach wie vor Männer.

Unternehmerinnen brauchen flexible Kinderbetreuungsplätze. terreichische Frauen berufstätig und noch nie zuvor so viele Unternehmerinnen am Markt tätig waren, bleibt die Kinderbetreuung oder die Pflege älterer Angehöriger noch immer vorrangig bei den Frauen hängen“, weiß Fürntrath-Moretti. Das sei ein ganz wesentlicher Hemmschuh.

Kinderbetreuung Wichtig sei ein rascher Ausbau von leistbaren, flexiblen Kinderbetreuungsplätzen: „Wir gehen davon aus, dass österreichweit 45.000 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen wer-

den müssen“, sagt FürntrathMoretti. Bei den Öffnungszeiten müsse es mehr Flexibilität geben, die klassischen Jobs mit Arbeitszeiten von neun bis fünf werden seltener. Frau in der Wirtschaft setzt sich außerdem für die Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten für über zehn-jährige Kinder ein. Auch in der Wirtschaftskammer engagieren sich immer mehr Frauen: Lag der Anteil der weiblichen Delegierten 2000 bei mageren acht Prozent, sind es heute immerhin 28 Prozent.

Breitband-Internet und Telefonie von UPC.

Anzeige

Schnelle, effiziente Lösungen für jede Unternehmensgröße – mit hoher Zuverlässigkeit, Top-Downloadraten, unlimitiertem Datenvolumen und voller Kostenkontrolle.

0800 700 755 www.upcbusiness.at

B2B_L_STMK_WIRTSCHAFT_200x252_INP.indd 1

Freitag, 18. Juni 2010

Wirtschaft

21.05.10 12:01

17


Foto: Fotolia

Elf Schulen präsentieren ihre Projektergebnisse zu den Themen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität am 24. 6. ab 18 Uhr im Volkshaus Bärnbach. www.energie-center.at.

Freistoß für den Steiermark-Tourismus

Foto: Fotolia

Das „steirische Fußballcamp“ ist weltweit bekannt und erzeugt so nebenbei einen gigantischen Werbeeffekt für die Steiermark.

Fußballer aus der ganzen Welt netzen in steirischen Camps ein.

Die Versicherungsmakler „Fuchs & Partner GmbH“ ließen zum zehnjährigen Firmenjubiläum die Korken knallen. Über 400 Gäste, da­ runter Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, waren dabei und nutzten die Gelegenheit, um auch gleich die neue Firmenzen­ trale zu inspizieren. „Entscheidend für unseren Erfolg ist die Spezialisierung auf die Kernsegmente Industrie, kommunales Geschäft und Fremdenverkehr“, so der Geschäftsführer Rudolf Oberrauter. Gemeinsam mit der „Captura Wirtschaftsberatung GmbH“,

18

die zu fünfzig Prozent am Unternehmen beteiligt ist, arbeitete man sich unter die österreichischen Top 5 der Vorsorgeberater.

Hartberg Eine ganze Reihe von Jubiläen gab es bei „Stahl- und Fahrzeugbau Grabner“ zu feiern: Die Firma besteht seit 50 Jahren, einige der Mitarbeiter feierten ihr vierzigstes Jahr im Betrieb und Chefin Hermi-

Leoben Die Kart-Autos von 25 Teams düsten beim Kart-Grand-Prix durch die Leobener Innenstadt. 8000 motorsportbegeisterte Besucher genossen das Rennen auf der 1001 Meter langen Strecke, bei dem Amateure, Profis und Promis die Reifen quietschen ließen. Als Erster durchs Ziel kam der ehemalige Schifahrer Hans Enn für das Team „Reifen Bruckmüller“.

Foto: Citymanagement Leoben

Graz

Österreich ist leider nicht zu Gast bei der Weltmeisterschaft, doch wenigstens ist die Fußballwelt zu Gast in Österreich. Seit Jahren lockt das International Football Camp Styria (IFCS) Fußballclubs aus der ganzen Welt in die Steiermark, darunter Größen wie Lazio Rom, Arsenal London oder Real Madrid. Begonnen hat alles eher zufäl-

lig und im kleinen Rahmen 1996 in Kapfenberg, als der AS Roma zum Training kam. Mittlerweile gibt es 15 Spielstätten in der Steiermark und zwei weitere im Burgenland. Organisiert werden die Camps von einem Dreier-Team: Nikolaus Pichler und Kian und Martin Walizadeh; sie betonen aber, dass es ohne Volunteers im Sommer nicht gehen würde. „Generell sind wir auf Netzwerke und gegenseitige Hilfe angewiesen“, erklärt Pichler, denn „die Gemeinden und Sportvereine müssen da mitmachen“. Doch die Ergebnisse können sich sehen lassen: 2010 sind 25 Clubs in den Camps, die weiteste Anreise haben dabei zwei Vereine aus Japan. „Die Steiermark profitiert von diesen Camps gewaltig, wir sind ständig in diversen Medien weltweit vertreten. Diese

Heulende Motoren beim Kart-Grand-Prix

Regionen

Gratis-Werbung ist schwer zu beziffern“, freut sich Pichler über den Zusatznutzen. Der Steiermark Tourismus kann sogar darüber berichten, dass bis in die USA und eben auch Japan über die Steiermark berichtet wird. Untergebracht werden die Sportler, Medienvertreter und Fans in diversen Partnerbetrieben, wo man sich jedoch seriös bedeckt hält. So erklärt Christine Lind, Managerin des Hotels Falkensteiner in Bad Waltersdorf, dass man den Gästen hauptsächlich Ruhe und Privatsphäre bieten möchte. „Daneben müssen wir uns auch auf die besondere Verpflegung der Sportler einstellen. Insgesamt sind wir über die vielen Gäste und den Imagegewinn sehr froh“, verrät Lind. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

ne Grabner zelebrierte ihren Geburtstag. Vertreter aus Politik und Wirtschaft gratulierten, unter anderen WK-Regionalstellenobmann Siegfried Breiner.

Köflach In den Bereichen erneuerbare Energie und Energieeffizienz ist der Italienische Markt in Aufbruchstimmung. Wie heimische Unternehmen hier mitmischen können, erfährt man beim Seminar „Erfolgreicher Vertrieb im Wachstumsmarkt Italien“ am 30. Juni am Köflacher Energieschiff Mochart. Italien importiert 80

Prozent seines Stroms – dementsprechend gefragt sind nicht nur erneuerbare Energiequellen, auch entsprechende Gebäudesanierungen werden gefördert. Infos und Anmeldung: Tel. 0676/5061011, oder www.vknet.at.

Weiz In Weiz trafen sich Wirtschaftsvertreter und Pädagogen, um sich über Methoden der Lehrlingsausbildung auszutauschen. Fachliche und soziale Kompetenz wünschen sich die Betriebe, mehr Raum zur individuellen Förderung die Ausbildungsstätten.

Freitag, 18. Juni 2010


Leobener Biogasanlage ohne Bewilligung Schon 2009 gab es einen ersten Bescheid, um die Biogasanlage in Leoben stillzulegen, doch die LE Gas ging in Berufung. Der aktuelle Bescheid wurde zwar auch beeinsprucht, doch diese Berufung wurde abgewiesen. Nun herrscht Stillstand in fünf von sechs Teilen des Werks, da diese nicht bewilligungskonform errichtet wurden. Ronald Schindler, Geschäftsführer der LE Gas, erklärt die Lage aus seiner Sicht: „Ich war nie operativ für das Werk tätig. Bei seiner Errichtung wurden technisch höherwertige Anlagenteile verbaut, für die gab es jedoch keine Bewilligung.“

Kampf um Bewilligung Mittlerweile ist ein Spezial­ team damit beauftragt, die Formalitäten für eine Neubewilligung zu erledigen – Zeit

ist dafür bis Anfang Juli. „Bisher mussten wir noch keinen Angestellten freistellen, und ich gehe auch davon aus, dass das so bleibt“, erklärt Schindler und fügt hinzu, dass „die Biogasanlage ein sehr innovatives Projekt ist, das es wert ist, weiterverfolgt zu werden“. Mit der in den Medien kolportierten Beschickung der Anlage mit Tierblut hat die Schließung übrigens nichts zu tun.

Die letzte Berufung wurde abgelehnt. In Leoben stehen nun weite Teile der Biogasanlage still.

Bereits viel investiert Hans Mocharitsch, Obmann der WK-Regionalstelle Leoben, bedauert die Entwicklung der letzten Tage sehr: „Freilich sehe ich ein, dass hier Gesetze übertreten wurden, daher ist die Schließung gerechtfertigt. Dennoch ist es bedauerlich, wie viel Geld nun verloren gehen könnte. Immerhin wurden über zehn Millionen Euro in die Anlage investiert. Die Stadt Leoben ist Teilhaberin, deshalb bleibt nur zu hoffen, dass die Genehmigungen nachgebracht werden können.“

Foto: Fotolia

In Leoben gärt es. Aber nicht in den Kesseln der Biogas­anlage, die wurden still gelegt. Nun versucht man, nachträglich die Bewilligung zu bekommen.

Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Mit motivierten Mitarbeitern das Krisenjahr bestanden Auch in schweren Zeiten kann man alle Mitarbeiter halten. Wie das in der Praxis funktioniert, das zeigen zwei Firmen mit anschaulichen Beispielen. Das Regionalmanagement Obersteiermark Ost lud zwei namhafte Referenten, die zeigten, wie man auch in einem schwierigen Krisenjahr unternehmerisch besteht, ohne dabei Mitarbeiter abbauen zu müssen. Im Zuge eines run-

Freitag, 18. Juni 2010

den Tisches zum Thema „Turn­ around geschafft – durch Halten der Mitarbeiter in der Krise“ erklärten Thomas Finker (Anton Paar) und Friedrich Fröschl (VTU Engineering) ihre Rezepte. „Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit und eigentlich die Verpflichtung, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen“, erklärt Finker und fügt hinzu, dass „auch im kleineren Rahmen, zum Beispiel mit gemeinsamen Ausflügen,

die Mitarbeiter-Motivation erhöht werden kann“. Fröschl bot seinen Angestellten an, dass sie bis zu 100 Minusstunden ansammeln konnten, beziehungsweise schickte sie in Schulungen. So konnten die Mitarbeiter gehalten werden und Fachkräfte gingen den Unternehmen nicht verloren. Sowohl Anton Paar als auch VTU Engineering haben das Jahr 2009 positiv abgeschlossen und verzeichnen in diesem Jahr bereits wieder eine Umsatzsteigerung.

Regionalmanagement Das Regionalmanagement Obersteiermark organisiert Veranstaltungen und Sprechtage für Gemeinden und gemeindenahe Organisationen und dient als Schnittstelle zu übergeordneten Stellen (z.B. im Land Steiermark). Es entwickelt auch die strategische Positionierung der Region und betreibt PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Infos im Internet unter www.obersteiermark.at.

Regionen

19


WIE IST DENN DER BERGER SO GROSS GEWORDEN?

WIE IST DENN DER BERGER SO GROSS GEWORDEN?

Ein im HEROLD investierter Werbeeuro bringt in vielen Branchen mehr als 70 Euro Umsatz.* Wachsen auch Sie mit Ihren Umsätzen! Buchen Sie einfach eine Werbeeinschaltung in HEROLD’s Gelben Seiten! Die fällt auf und zahlt sich aus. Nähere Infos gibt’s beim HEROLD Kundenservice unter Tel. 02236 401-133 oder per E-Mail an kundenservice@herold.at. *) Quelle: TNS 2007/2008

HEROLD Mann_Sakko_98x175_0mm.indd 1

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin)

20

Anzeigen

09.06.2010 9:40:10 Uhr

Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2008): 56.938

Freitag, 18. Juni 2010


Für Unternehmer mit kleinen, mittleren oder großen Ambitionen. Perfekt für jede Firma: die Flottenmodelle von Mercedes-Benz.

Eine Marke der Daimler AG

Kraftstoffverbrauch 5,2–6,7 l/100 km, CO2-Emission 136–176 g /km. www.mercedes-benz.at/fleet

Flottenmodelle_200x252_SteirWirtsch.indd 1

Freitag, 18. Juni 2010

Anzeigen

12.05.2010 15:21:49 Uhr

21


Der große Preis für Export

Export-Splitter Schwerpunkte und Veranstaltungen …

Beim Österreichischen Exporttag wurden heuer zum 17. Mal die Exportpreise für besondere Erfolge auf Auslandsmärkten verliehen.

Die Sieger In der Kategorie Gewerbe und Handwerk wurde die Delta Bloc GmbH prämiert. Anerkennungspreise gingen an die Glaunach GmbH und die Lassinger Paltentaler Minerals GmbH & Co KG. In der Kategorie Handel siegte die Infactory Innovations & Trade GmbH. Mit Anerkennungspreisen wurden die L. Blecha GesmbH und die KSR Group GmbH prämiert Für die Industrie holte sich die Waag­ ner-Biro Stahlbau

22

Ukraine: Austria Showcase zu Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Bau und Infrastruktur in der Ukraine, Donetsk und Kharkiv, 29.– 30. 9. 2010. Polen: Umwelttechnik, Erneuerbare Energie und Energieeffizienz; Wien, Graz, 22.–23. 6. 2010.

Foto: Croce & Wir

… für branchenspezifisch Interessierte Schweiz: Bauen und Modernisieren 2010, Zürich, 2.–6. 9. 2010. Italien: Metall und Metallverarbeitung sowie Umwelttechnik; Graz, Linz, 30. 6.–1. 7. 2010. Tschechische Republik: Internationale Maschinenbaumesse MSV 2010, Brünn, 13.–17. 9. 2010.

AWO-Chef Walter Koren und „Saubermacher“ Hans Roth AG den Exportpreis. Die Anerkennungspreise sind mit der Payer International Technologies GmbH (St. Bartholomä) und der Pengg Austria GmbH (Leoben) fest in steirischer Hand. Exportpreissieger in der Kategorie Information und Consulting ist die steirische Saubermacher Dienstleistungs AG. Die steirische bit Media ELearning Solution GmbH & Co KG und die Westcam Projektmanagement GmbH wurden mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

In der Kategorie Tourismus wurde die Profs Marketing KG geehrt. Die Anerkennungspreise gingen an die Ars Electronica Linz GmbH und die Mondial GmbH & Co KG. Mit dem „Go International Award 2010“ wurde die Doppelmayr Holding AG ausgezichnet. Anerkennungspreise erhielten die Frey Wille GmbH und die Wienerberger AG. Der heuer zum dritten Mal vergebene „Expat-Award“ ging an Gottfried Schmölzer, der für die Andritz AG in China tätig ist. Diese Auszeichnung würdigt Auslandsösterreicher, die sich um Österreich und seine Wirtschaft besonders verdient machen.

Wirtschaft

… für Fernmärkte Kanada: Green Economy Infrastructure: Erneuerbare Energien; Ontario, British Columbia, 12.–16. 9. 2010.

Foto: Fotolia

Unternehmen, die beim Export ihrer Produkte besonderes Geschick beweisen, werden von der Wirtschaftskammer Österreich und dem Wirtschaftsministerium bereits seit dem Jahr 2004 mit Exportpreisen ausgezeichnet. „Mit dem Preis sollen überdurchschnittliches Engagement und Erfolge österreichischer Unternehmer auf Auslandsmärkten gewürdigt werden“, sagt WKÖ-Präsident Christoph Leitl. „Durch ihr erfolgreiches Engagement auf internationalen Märkten garantieren diese Unternehmen den wirtschaftlichen Aufschwung in Österreich.“

… für Investoren/Neuexporteure

Sanfte Energiegewinnung mittels Windkraftwerk

Freitag, 18. Juni 2010


• Erst-Helfer in Betrieben: „Docs“ für den Notfall • Dagmar Mirsch-Soko zum Carnet ATA in der Republik Moldau • Neue Grenzen für die Umsatzsteuer • Servicestelle: Zukunft ohne Barrieren

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Kundenstock Bin vor zwei Jahren zugezogen, seit zehn Jahren in der Versicherungsbranche tätig und biete die markt­ übliche Ablöse für Ihren Kundenstock. Anfragen unter Tel. 0664/28 122 92 oder ericonsult@aon.at; ID: 9013 Immobilienverwaltung Immobilienverwalter sucht Immobilienverwaltung/Verwaltungsbestand zur Übernahme. Bevorzugter Standort: Steiermark. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder -765, followme@wkstmk.at, ID: 9029 Frisiersalon in Waltendorf Frisiersalon in Graz-Waltendorf, Eisteichsiedlung, sucht Teilhaberin zur späteren Komplettübernahme. 54 m² Betriebsgröße. Anfragen unter Tel. 0664/15 32 880, ID: 27613 Hotel mit Restaurant Hotel, 40 Zimmer, Restaurant, Gastgarten, sucht Nachfolger. Kauf oder Pacht möglich. Anfragen unter Tel. 0699/19 03 75 81, ID: 27499

Redaktion: Daniela Kozissnik

Patentsprechtag für Erfinder Der Erfinder denkt, der Patentanwalt lenkt. So knapp lässt sich diese Zweierseilschaft beschreiben, die die Wirtschaftskammer unterstützt. Eine gute Idee zu haben, reicht längst nicht, um mit ei­ nem neuen Produkt auf den Märkten (finanziell) zu reüs­ sieren. Mit der Erfindung be­ geben sich die Daniel Düsen­ triebe erst in ein Verwaltungs­ dickicht, das im Alleingang und ohne Patentanwalt kaum zu durchforsten ist. Was ist eine Marke, was ein Logo, wie meldet man das Pro­ dukt an, ist der Name bereits geschützt? Diese und (viele) andere Fragen haben auch Herbert Möstl motiviert, mit ei­ nem der beiden Patentanwälte Kontakt aufzunehmen, die in der Wirtschaftskammer Rat­ suchenden zur Verfügung ste­

hen. Wolfgang Poth und An­ dreas Wildhack sind nicht nur erfahrene Anwälte aus Wien, sondern auch akademisch ge­ prüfte Techniker, die wissen, warum Erfinder oft auch fach­ lich an ihre Grenzen stoßen.

Kostenlose Beratung Im Rahmen kostenloser Mar­ ken- und Patentsprechtage hel­ fen sie auf der Suche nach Fir­ men, Produkten, technischer Literatur, nach Patenten und Gebrauchsmustern, um den internationalen Mitbewerb zu überblicken. Helmut Möstl hat bei Wolf­ gang Poth alles erfahren, was zu tun ist, um sein Pro­ dukt „Karda-Mint“, ein Erfri­ schungsgetränk, auf den Markt zu bringen. Möstl: „Ich habe von diesem Service gehört, und bin begeistert. Ich weiß jetzt, was ich als nächsten Schritt tun muss.“ Auch wenn der Weg noch lange ist, Andreas Poth

wird Helmut Möstl weiter un­ terstützen. Auch das erfinderi­ sche Duo Melitta Wolf & Sigrid Kopfer, das Dinkelkissen für Menschen & Tiere erfunden hat und am Patentsprechtag wissen wollte, wie und ob ihre Idee zu schützen ist. Der Gra­ zer Unternehmer Franz Lech­ ner holte sich am Sprechtag bei Andreas Wildhack Rat zu einem geplanten Projekt, das aber „noch“ geheim bleiben soll. Man darf gespannt sein!

Nächste Termine 2009 wurden beim Österreichischen Patentamt 3485 Erfindungen angemeldet. Die Steiermark liegt nach Oberösterreich und Wien an dritter Stelle (478 Anmeldungen). Die nächsten Sprechtage in Graz finden am 6. Juli und 7. September (weiter jeden ersten Dienstag im Monat) statt. Keine Anmeldung!

Pension – Bezirk Leoben Pension im Bezirk Leoben zu verkaufen, keinerlei Investitionen notwendig. Betriebsgröße gesamt: ca. 220 m². Anfragen unter Tel. 0316/6011101 oder -765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID: 27262

Patentanwalt Wolfgang Poth (li.) durchleuchtet die erfrischende Idee von Herbert Möstl.

47x30.indd 1

Freitag, 18. Juni 2010

14.12.09 14:16

Service

23


Foto: bilderbox

Einen Betrieb reibungslos übernehmen oder übergeben – beim „Follow me“Stammtisch dreht sich alles ums Nachfolgen. Am 23. Juni ab 18 Uhr im Gasthof Kraxner in Hatzendorf bei Feldbach.

Ersthelfer in Betrieben:

Dagmar Mirsch-Soko Ist es richtig, dass man ab 1. Juli mittels Carnet ATA in die Republik Moldau reisen kann? Dazu Dagmar MirschSoko: Für die Republik Moldau (MD) dürfen Car­ nets ATA für folgende Ver­ wendungszwecke ausge­ stellt werden: Messen und

Carnet Moldau Ausstellungen (nicht privat), Berufsausrüstung (nicht, wenn sie zur gewerblichen Herstellung, zum Abpacken von Waren oder zur Aus­ beutung von Bodenschät­ zen, für die Errichtung, In­ standsetzung oder Instand­ haltung von Gebäuden, zu Erdarbeiten etc. verwendet werden), Muster, Waren für ein Herstellungsverfahren, Waren für den Unterricht, für wissenschaftliche oder kulturelle Zwecke, persönli­ che Gebrauchsgegenstände und zu Sportzwecken einge­ führte Waren, Waren für hu­ manitäre Zwecke, lebende Tiere, Waren, die nur unter teilweiser Befreiung der Ein­ gangsabgaben eingeführt werden. Ein Carnet ATA für Post­ versand und ausschließlich für den Transit ist nicht möglich, unbegleitetes Rei­ segepäck wird nicht akzep­ tiert. Das Carnet ist in eng­ lischer, französischer oder russischer Sprache auszu­ füllen. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

24

„Ubit on tour“ macht am 23. Juni in Frauental Station und zeigt, wie man ­effizient arbeitet. Treffpunkt: 18.30 Uhr im Sorgerhof. Infos: Tel. 0316/601-444, E-Mail office@ubit-stmk.at.

Ein Verbandskasten für die Versorgung im Notfall reicht nicht. Bei (bis zu) 19 Mitarbeitern muss im Betrieb ein ErsteHilfe-Spezialist zur Stelle sein. Grundsätzlich gilt für alle Arbeitgeber: Überall dort, wo gearbeitet wird, müssen Vor­ kehrungen getroffen werden, um rasch Erste Hilfe leisten zu können. Das bedeutet, neben einem – nach Normen – gut bestück­ ten Verbandskasten müssen in ausreichender Zahl Perso­ nen zur Verfügung stehen, die nachweislich für Erste-HilfeLeistungen ausgebildet sind. Ingrid Kuster vom WKRechtsservice: „Es gibt eine ganz klare Staffelung. Bis zu 19 Mitarbeitern ist eine Per­

• SVA-Termine Bad Aussee, 20. Juli, 8.30 bis 13 Uhr Bad Radkersburg, 16. Juli, 9 bis 12 Uhr Bruck/Mur, 29. Juli, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 15. Juli, 8 bis 12.30 Uhr Feldbach, 26. Juli, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 28. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 21. Juli, 8.30 bis 13 Uhr Hartberg, 9. Juli, 8 bis 13 Uhr Judenburg, 13. Juli, 8.30 bis 13 Uhr Kalsdorf, 5. Juli, 8 bis 11 Uhr Knittelfeld, 12. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr Leibnitz, 27. Juli, 8 bis 13 Uhr Leoben, 19. Juli, 8 bis 13 Uhr Liezen, 22. Juli, 8.30 bis 13 Uhr Mariazell, 8. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr

Service

son, bei bis zu 29 Mitarbeitern sind zwei Personen, und für je weitere zehn Arbeitnehmer ist eine zusätzliche Person abzu­ stellen.“ In Arbeitsstätten mit geringerer Unfallgefahr ist erst bei einer Anzahl von (bis zu) 29 Arbeitnehmern eine Per­ son, bei bis zu 49 Mitarbeitern sind zwei Personen und für je weitere 20 Arbeitnehmer ist eine zusätzliche Person zu be­ stellen.

Anwesenheitspflicht Kuster: „Wichtig ist auch, dass die Anwesenheit der aus­ gebildeten Erste-Hilfe-Fach­ leute während der betriebsüb­ lichen Arbeitszeit gewährleistet ist. Das müssen die Verantwort­ lichen durch organisatorische Maßnahmen garantieren.“ Die Ausbildung zum Ersthelfer muss eine mindestens

Murau, 14. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr Mürzzuschlag, 7. Juli, 8.30 bis 13 Uhr Voitsberg, 23. Juli, 8 bis 13 Uhr Weiz, 30. Juli, 8 bis 13 Uhr • Servicetermine XX Patentsprechtag, 6. Juli 9 bis 14 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Steuertipps für GründerInnen, 6. Juli 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601600, gs@wkstmk.at XX Gründer-Workshop, 22. Juli 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch 9 bis 11 Uhr, Wk Graz, 0316/601661, rechtsservice@wkstmk.at

16-stündige Ausbildung nach den vom Roten Kreuz ausgear­ beiteten Lehrplänen oder eine andere, zumindest gleichwer­ tige Ausbildung umfassen.

Ausbildung Zum Beispiel die Ausbil­ dung im Rahmen des Präsenzoder Ausbildungsdienstes beim Bundesheer oder des Grund­ lehrganges für Zivildienstleis­ tende. Kuster: „Bis 1. Jänner 2015 reicht für Ersthelfer in Betrie­ ben mit weniger als fünf gleich­ zeitig Beschäftigten eine min­ destens sechsstündige Ausbil­ dung im Sinne der Führer­ scheingesetz-Durchführungs­ verordnung aus, wenn diese nach dem 1. Jänner 1998 absol­ viert wurde.“ Das gilt übrigens auch für Baustellen, auf denen weni­

• VIP-Infos zur EU-Umweltpolitik. Über Monitoring und Lobbying der WK informiert dieses Dokument. Konkrete umweltpolitische Vorhaben werden mit Titel, zeitlicher Realisierungskette und allen weiteren relevanten Details dargestellt und durchleuchtet. Weiters bezieht die Wirtschaftskammer Stellung und äußert

Infos zur Umweltpolitik der EU

Freitag, 18. Juni 2010


Kompaktes Managementwissen für Unternehmer wird in einem Kurzlehrgang mit vier wählbaren Modulen gelehrt. Termine und Veranstaltungsort im Internet: www.hernstein.at Foto: Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Martina Krill

„Docs“ für den Notfall ger als fünf Arbeitnehmer be­ schäftigt sind. Nach dem 1. Jän­ ner 2015 ist in diesen Fällen als Erstausbildung ein mindestens achtstündiger Erste-Hilfe-Auf­ frischungskurs notwendig. Kuster: „Die Verpflichtung zur Auffrischung gilt ab 2015 auch für ausgebildete Ersthel­ fer in Arbeitsstätten bzw. auf Baustellen mit weniger als fünf gleichzeitig beschäftigten Ar­ beitnehmern.“ Ein wichtiger Tipp: Die Auffrischung kann auch durch den Arbeitsmedi­ ziner erfolgen (ohne Anrech­ nung auf die Präventionszeit).

Was ist sozialversicherungsrechtlich bei einer Entsendung von Mitarbeitern innerhalb der EU zu beachten? Dazu Kirsten FichtnerKoele: Die geltende EU-Ver­ ordnung wurde mit 1. Mai abgelöst. Prinzipiell wird

Arbeitsplatz EU

Infos: Tel. 0316/601-601. rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Bedenken und Verbesserungsvorschläge. Ein Kommunikationsblock mit Ansprechpartnern auf nationaler und europäischer Ebene rundet das Angebot ab. Publikationsart: PDF-Download. Preis für Mitglieder: 15 Euro (inkl. 20 Prozent USt). Online bestellen: www. webshop.wko.at. • Online-Plattform für fakturierung Und Buchhaltung. Sie arbeiten noch mit Word oder Exel für Ihre Rechnungen, Ihr Mahnwesen und Ihre Buchhaltung? Mit ProSaldo.net haben Sie eine einfache, umfassende und – vor allem – rechtlich einwandfreie Alternative. Von der Angebotserstellung bis zur Umsatzsteuer haben Sie

Freitag, 18. Juni 2010

Kirsten Fichtner-Koele

damit Ihren aktuellen Finanzstatus jederzeit und überall im Überblick. www. prosaldo.net. • Der Urlaub naht. Die Länderreports bieten einen Überblick über allgemeine Daten eines Landes: allgemeine Infos, Staatsform, Städte, Fläche, Einwohnerzahl, Religion, Klima, Geschichte, Wirtschaftsinfos. Nutzen Sie als Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, Länderreports Ihres Urlaubslandes gratis downzuloaden. Das ist ganz einfach: Gehen Sie auf http://webshop.wko.at und geben Sie in die Schnellsuche den gewünschten Ländernamen ein. Infos ausdrucken und Koffer packen. Schönen Urlaub!

• Demografische Fitness. Wie sich Unternehmen auf den Wandel vorbereiten. Die aktuelle Wirtschaftskrise hat nachhaltige Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung. Während man die Generation 50plus als konsumfreudige Zielgruppe bereits längst entdeckt hat, wird ihr Potential für Unternehmen noch viel zu wenig genutzt. Im Gegenteil, die personalpolitischen Konsequenzen daraus werden ignoriert. Wer jetzt also erste Schritte setzt, wird die Bevölkerungsentwicklung persönlich und unternehmersich nicht als Problem erleben. Bestellservice: Tel. 0590900-4279. E-Mail dirk. kaufmann@wko.at.

weiterhin am sogenannten Beschäftigungslandprinzip sowie am Grundsatz fest­ gehalten, dass eine Person nur den Rechtsvorschriften eines Mitgliedsstaates un­ terliegt. Die Bescheinigung E 101 wurde durch die Be­ scheinigung A1 ersetzt! Die Entsendedauer wird von den bisherigen zwölf Monaten auf 24 Monate ausgedehnt. Übt der Arbeitnehmer Tä­ tigkeiten in mehreren Mit­ gliedsstaaten aus, sind die sozialversicherungsrechtli­ chen Bestimmungen des Wohnsitzstaates nur dann anzuwenden, wenn die Per­ son im Wohnsitzstaat einen wesentlichen Teil ihrer Tä­ tigkeit ausübt bzw. wenn diese Person für mehrere Unternehmen tätig ist, die ihren Sitz in mehreren Mit­ gliedsstaaten haben. Die neue Verordnung gilt aber nur für die EU-Mit­ gliedsstaaten. Im Verhältnis zur Schweiz, zu den EWRStaaten und für Drittstaats­ angehörige ist weiterhin die alte Verordnung in Geltung. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

25


Mit 1. Jänner 2011 müssen umsatzsteuerbefreite Kleinun­ ternehmer keine Umsatzsteu­ erjahreserklärung mehr ab­ geben. Die Umsatzgrenze zur verpflichtenden Abgabe der Jahreserklärung wurde für diese Unternehmer von der­ zeit 7500 Euro auf 30.000 Euro erhöht.

Vierteljahreserklärung Unternehmer mit einem Vorjahresumsatz zwischen 30.000 Euro und 100.000 Euro müssen die Erklärung ab 2011 zwar elektronisch abgeben, al­ lerdings wurde der Meldezeit­ raum für die Umsatzsteuervor­ anmeldung von monatlich aufs Quartal umgestellt.

• Frau in der Wirtschaft. Am Montag, 21. Juni, findet in der Steinhalle in Lannach die Großveranstaltung „Art meets Economy“ statt, die inhaltlich vom Vortrag „Pass auf, was du denkst“ getragen wird. Frank ­Wilde, Erfolgstrainer und Top-Keynote-Speaker zeigt auf, wie Hemmungen und Angst zu überwinden sind, um

Vortrag in der Steinhalle Lannach

26

Bei der steuerfreien Einfuhr von Gegenständen mit inner­ gemeinschaftlichen Anschluss­ lieferungen wurden weitere Vo­ raussetzungen für die Anwen­ dung dieser Steuerbefreiung im Gesetz festgeschrieben. Es handelt sich dabei um die korrekte Anführung der UID-Nummern der beteiligten Firmen in den Verzollungspa­ pieren sowie um den zusätzli­ chen Nachweis, dass die einge­ führten Gegenstände dazu be­ stimmt sind, in einen anderen Mitgliedsstaat befördert oder versendet zu werden. Die sogenannte Liefer­ schwelle wird ab 1. Jänner 2011 von
 100.000 Euro auf 35.000 Euro gesenkt. Das hat Auswirkungen auf den Ver­ sandhandel von Mitgliedsstaa­ ten in Richtung österreichi­ sche Privatkunden. Die Sen­ kung führt zu einer Verbes­ serung der Wettbewerbssitua­ tion der rot-weiß-roten Unter­ nehmen.

selbstbewusst durchs Leben gehen zu können. Wer Neid, Angst, Hass, Ärger und Zorn im Gehirn entstehen lässt, mindert seine Leistungsfähigkeit. Neben Vortrag und Begrüßung durch FiW-Vorsitzende Adelheid Fürntrath-Moretti, Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer und WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich stehen Kunstwerke (Berenike WasserthalZuccari), Schmuckpräsentation (Elisabeth Benndorf), Tracht & Mode (Maria Ertler) auf dem Programm. Beginn: 17 Uhr, Einlass: 16 Uhr (Kinderbetreuung). Teilnahmegebühr: 10 Euro. Anmeldungen: Tel. 0316/601-729, EMail frau.in.der.wirtschaft.at.

Service

Die Fesseln für Kleinunternehmer werden bei der USt. gelockert.

• Benefiz-Vereinsrettungsfest. Am Freitag, 25. Juni, findet ab 19 Uhr in der Kahngasse 18 in GrazAndritz ein Fest mit besonderem Inhalt statt. Initiatorin und Unternehmenstrainerin Margit Pichler möchte familienfreundliche Unternehmer dafür gewinnen, zu spenden, um Mitarbeitern, die in Trennung stehen, Hilfe anbieten zu können. Rahmenprogramm, Essen & Trinken. Infos: Tel. 0664/2311499, E-Mail office@ patchworkfamilien.at, www.patchworkfamilien.at. • Auslandspraktika für Lehrlinge aus Grazer KMU. 15 Lehrlinge, die ihre Ausbildung in

einem Grazer Klein- und Mittelbetrieb absolvieren und im 2., 3. oder letzten Lehrjahr sind, können ein dreiwöchiges Auslandspraktikum absolvieren. Auf dem Programm stehen Irland, Dänemark und Schweden. Infos: IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch, Tel. 01/5451671-32, EMail info@ifa.or.at, www.ifa.or.at

Foto: Fotolia

Auch wenn der Jahreswechsel in weiter Ferne liegt, das Abgabenänderungsgesetz beschert uns ab 1. Jänner 2011 Änderungen bei der Umsatzsteuer.

Foto: Fotolia

Neue Grenzen für die Umsatzsteuer

Freuen sich auf ein Praktikum

Freitag, 18. Juni 2010


Die geforderte Barrierefreiheit stellt viele Firmen vor Probleme. Jetzt gibt es kompetente Hilfe und ein kostenloses Basispaket von Easy entrance. (Behinderte) Mitarbeiter und Kunden wünschen es sich: auf ebenen Flächen in Büros oder Geschäfte zu rollen. Die Umsetzung ist allerdings nicht immer im Handumdrehen um­ setzbar. Bauliche Probleme und vor allem hohe finanzielle Kosten stellen die Firmenchefs nicht selten vor große Herausforde­ rungen. Um Betriebe aufzuklären und zu informieren, wurde gemeinsam mit dem Bundes­ sozialamt ein kostenloses Ba­

sispaket zur Verbesserung der Barrierefreiheit erarbeitet. „Easy entrance“ nennt sich die Servicestelle für eine barriere­ freie Wirtschaft und Arbeits­ welt, an die sich Unternehmer direkt wenden können.

Experten helfen Basierend auf aktuellen Normen und Standards wird gemeinsam mit den „Easy entrance“-Experten die Nutz­ barkeit von Kundenbereichen und Arbeitsplätzen (vertrau­ lich) optimiert. Eine Auflis­ tung der Experten gibt es un­ ter www.easyentrance.at. An­ geboten werden kostenlose Dienstleistungen wie (zum Bei­ spiel) die Erhebung des Ist-Zu­ standes, ein Statusbericht in schriftlicher Form, Feedback­ gespräche, Erläuterung der Si­

tuation und Konsequenzen bei der Umsetzung, die gemein­ same Entwicklung eines Maß­ nahmenpaketes unter Einbe­ ziehung der Gleichstellungsge­ setzgebung und vieles mehr. Mit diesem Basiswissen er­ höht sich die Handlungssi­ cherheit bei allen Betroffenen. Weiterführende Planungs- und Umsetzungsarbeiten sind ge­ gen handelsübliche Honorare möglich. Als technisches Büro bietet Easy entrance Bera­ tung in allen baulichen Be­ langen. Unternehmensberater coachen Betriebe zudem auch bei der Integration von Barri­ erefreiheit in betriebliche Ab­ läufe und Prozesse. Alle Infos: Easy entrance, Tel. 0316/225206, E-Mail of­ fice@easyentrance.at, Web: www.easyentrance.at.

Foto: bilderbox

Servicestelle: Zukunft ohne Barrieren

Bald Vergangenheit: bange Blicke auf Barrieren

Werbung

Sind Sie unser

SUPER-NACHFOLGER 2010? Die Betriebsnachfolgeinitiative „FOLLOW ME“ sucht auch heuer wieder die besten steirischen NachfolgerInnen! So gehts! NACHFOLGEPLAN schreiben und unter www.i2b.at/nachfolge einreichen. Einreichschluss? 4. Oktober 2010 Infos? Wirtschaftskammer Steiermark Stichwort „Super-Nachfolger“ T 0316/601-601 followme@wkstmk.at www.wko.at/stmk/followme

-Award Der Follow me ne und tolle Gewin warten! BusinessplanWettbewerb

PROJEKTTRÄGER

PREMIUMPARTNER

LEADPARTNER

Investitionen in Ihre Zukunft Kofinanziert von der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Freitag, 18. Juni 2010

Service

27


Handwerksausstellung im Stadtmuseum Murau: Führungen finden donnerstags und samstags um 16 Uhr statt. Weitere Informationen finden Sie im Web unter www.stadtmuseum-murau.at.

Starke Schwankungen bei Stahlpreisen Nach einer längeren Phase auf niedrigem Niveau ziehen die Preise für Baustahl seit Anfang des Jahres wieder kräftig an. Vor zwei Monaten schien der Anstieg sich wieder einem Tempo zu nähern, wie vor der Krise im Frühsommer 2008, als die Märkte sich überhitzten.

Kürzere Verträge Ausschlaggebend dafür dürfte zum einen die Entscheidung der großen Erzlieferanten gewesen sein, mit den Erzverarbeitern nicht wie bisher Ein-Jahres-Verträge abzuschließen, sondern alle drei Monate

300 % 280 % 260 % 240 %

Preisentwicklung Baustahl

Basis: 2000 = 100 (ab Jänner 2006 verkettet) Quelle: Statistik Austria

Alexander Pongratz

220 % Indexwert

Die Preisentwicklung bei Baustahl ist unsicher. Die Bauinnung empfiehlt daher, veränderliche Preise in die Verträge aufzunehmen.

200 %

Foto: Furgler

180 % 160 % 140 % 120 % 100 %

2003

2004

2005

neu zu verhandeln. Zum anderen dominieren einige wenige Unternehmen das Angebot. „Nur zwei Firmen halten einen Marktanteil von mehr als 70 Prozent“, weiß Bau-Innungsmeister Alexander Pongratz. Auch das Anziehen der Konjunktur seit April habe zu den Preissteigerungen beigetragen. „Mittlerweile hat sich die Preis-

2006

2007

2008

2009

kurve aber wieder etwas abgeflacht.“ Ein Grund zur Entwarnung sei das aber noch keineswegs.

Volatilität Die Volatilität der Preise mache die langfristige Planung unberechenbar. Pongratz empfiehlt Unternehmern deshalb, bei Neuaufträgen risikoreiche

Positionen, wie Baustahl, zu veränderlichen Preisen zu verhandeln, auch im privaten Bereich. Für öffentliche Auftragsvergaben ist die Ausschreibung zu veränderlichen Preisen bereits im Bundesvergabegesetz festgeschrieben, wenn preisbestimmende Kostenanteile starken Schwankungen unterworfen sind. „Auch bei herkömmlichem Stahl und Kupfer gibt es einen ähnlichen Preisanstieg“, sagt Pongratz. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Foto: Fotolia

Die Preise von Baustahl sind seit Jahresbeginn wieder gestiegen.

28

Gewerbe

Freitag, 18. Juni 2010


Medaillenregen für Nachwuchstischler Die steirischen Lehrlinge triumphierten beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler im Burgenland und siegten bei der Länderwertung. „Ein toller Erfolg für die Lehrlinge und für die stei­ rische Lehrlingsausbildung“, freut sich der steirische Landeslehrlingswart Anton Ulrich. Er hat die fünf steirischen Tischlerlehrlinge vier Tage lang auf den Bundeslehrlingswettbewerb im burgenländischen Pamhagen vorbereitet. Nun kann er zufrieden sein, denn seine Schützlinge gewannen die Länderwertung mit 21.005 Punkten vor ihren Kollegen aus Tirol (19.805 Punkte) und der Mannschaft aus Vorarlberg (19.550 Punkte).

Doppelgold Von den insgesamt fünf Wertungen haben die Steirer im ersten und dritten Lehrjahr den Bundessieg und somit die Goldmedaille mit nach Hause genommen. Außerdem gab es

Metalltechniker

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe tagt am 9. Juli ab 14.30 Uhr im Gasthaus „Zum goldenen Hirsch“ in GrazAndritz, Kahngasse 22. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung. 3. Beschlussfassung über die Angleichung der Grundumlage. 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Innungsausschuss gem. § 65 WKG, Beschlüsse über grundsätzliche Angele-

Freitag, 18. Juni 2010

Erfolgreiche junge Tischler: Manfred Zink, Johannes Payerhofer und Mathias Fellner noch eine Bronzemedaille im zweiten Lehrjahr sowie die Silbermedaille im Bereich Tischlereitechnik/Planung und einen vierten Platz auf dem Gebiet der Tischlereitechnik/Produktion. Im ersten Lehrjahr siegte Manfred Zink, der bei der Tischlerei Lukas Karner in Grafendorf bei Hartberg beschäftigt ist. Gold ging auch an Matthias Fellner, der im gleichnamigen Betrieb seines Vaters im dritten Jahr die Lehre absolviert. Im zweiten Lehrjahr erreichte Johannes Payerho-

genheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Gebühren für Sonderleistungen; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen. 5. Allfälliges.

Bau

Kollektivvertrag

Der neue Kollektivvertrag ist in Kraft und steht unter www. stmk.bau.or.at zum Download be-

fer vom Lehrbetrieb Siegmund Spandl in Waldbach mit seinem dritten Platz den Sprung aufs Stockerl. Bei den Werkstücken waren Kreativität und Genauigkeit gefragt. Die einzelnen Stücke – Schatulle, Tischgestell und Spielplatte – wurden zu einem Schachtisch zusammengfügt. Auch beim Bewerb im Lehrberuf Tischlereitechnik waren die Steirer ganz vorne mit dabei: Im Bereich Planung schaffte es Karin Höller vom Lehrbetrieb Klement Zott-

reit. Infos: Tel. 0316/601-487, petra.ernst@wkstmk.at.

Fußpflege, Kosmetik, Massage

Stockerlplatz

Beim Bundeslehrlingswettbewerb belegte Stefanie Steirer vom Lehrbetrieb Susanne Rudres in Köflach den dritten Platz.

ler in Anger auf den zweiten Platz, und Thomas Trummer vom Lehrbetrieb E. Hochegger GmbH in Raaba erreichte Platz vier im Bereich Produktion. „Die Basis für diese Erfolge wurde sicherlich von den Lehrbetrieben gelegt, die mit viel Einsatz und Engagement den Nachwuchs fördern“, ist Landesinnungsmeister Walter Schadler überzeugt. „Es ist ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Ausbildungsbetrieb gekürt und mit dem „Goldenen Zuckerhut“ ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren gewannen die Geschwister Johanna, Gregor und Andrea den Bundeslehrlingswettbewerb. Gregor Regner holte sich im vergan-

Frisöre

Sprechstunde

Konditoren

Zucker mit Tradition

Der Lebkuchenspezia­ list Regner aus Seckau wurde zum besten

genen Jahr in Kanada auch den Berufsweltmeistertitel. „Familienbetriebe im Handwerk sind die beste Garantie für die Ausbildung unserer Jugend“, sagt Paulus Stuller, Bundesinnungsmeister des Lebensmittelgewerbes.

P. Stuller & die Regners

Gewerbe

Landesinnungsmeister Roman Franz Wagner gibt seine nächsten Sprechstunden bekannt: 5. Juli, 19. Juli und 6. September, jeweils 9 bis 13 Uhr. Terminvereinbarung: Tel. 0316/601-594

29


Die Projektpräsentation der Chemie-Ingenieurschule Graz findet am 1. Juli ab 18 Uhr im Hubertussaal der Brauerei Puntigam statt. Weitere Infos zur Schule unter www.chemieschule.at Foto: Fotolia

Papierbranche wächst langsam 40 Teilnehmer aus der Papier verarbeitenden Industrie (PPV) trafen sich kürzlich in Graz, um über den Umgang mit Mitarbeitern in Krisenzeiten zu sprechen. Unternehmensberaterin Ingrid Obad betonte die Bedeutung der Besinnung auf ein Leitbild, besonders in schwierigen Zeiten. Äußerst wichtig sei es, mit Mitarbeitern offen, zum richtigen Zeitpunkt zu kommunizieren. „Die Branche ist aus der Krise mit einem hellblauen Auge davon gekommen“, fasst Georg-Dieter Fischer, Obmann der PPV-Industrie, die Situation

zusammen. „Wir wurden nicht so stark getroffen wie andere Industriebereiche. Die Gruppe ist gut aufgestellt, und das nicht zuletzt wegen der guten Mitarbeiter.“ Dem langsamen Wachstum der Produktion stünden derzeit allerdings starke Kostenerhöhungen beim Rohmaterial gegenüber. Der Druck auf die Branche steige und

könnte das Jahr 2010 noch schwieriger machen als das Krisenjahr 2009, so das Ergebnis einer Umfrage in der Papierverarbeitung. Preiserhöhungen seien unvermeidlich. Die abgesetzte Produktion wuchs im ersten Quartal 2010 um 4,3 Prozent. Für das zweite Quartal wird ein Mengenzuwachs von 4,6 Prozent erwartet. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Foto: Fotolia

Die Papier verarbeitende Industrie leidet unter hohen Rohmaterialpreisen. Bei einer Tagung in Graz zeigte sich die Branche dennoch zuversichtlich.

Zusammenarbeit

Die Rohstoffpreise für Papier und Pappe steigen.

Zur Kooperation zwischen der Steiermark und Oberösterreich bei Bildung, Forschung und Infrastruktur riefen kürzlich die Forschungslandesrätinnen und die IV-Präsidenten der beiden Bundesländer auf. „Es geht uns um Kooperation, Synergie und Abstimmung statt kostspieliger, Ressourcen verschlingender Konkurrenz im Bereich Forschung und Universitäten“, sagt IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg. Außerdem gehe es um verbindende Infrastruktur und Zugänge zu wichtigen Räumen, etwa die nordadriatischen Häfen. Man wolle eine Vorreiterrolle bei einer modernen Bildungslandschaft spielen. Bei der Kunststofftechnik müsse die Achse Leoben-Linz gestärkt werden, anstatt sich zu konkurrenzieren.

Umwelttechnologie bietet Chancen für Leitbetriebe Die steirischen Leitbetriebe sollen künftig verstärkt mit der Umwelttechnikbranche zusammenarbeiten. IV und Eco-Cluster orten Chancen. Eins ist klar: In vielen Bereichen der Umwelttechnik und in der erneuerbaren Energie tun sich noch unzählige Möglichkeiten für Technologieunternehmen auf. Das Wachstumspotenzial ist hoch. Deshalb luden die Industriellen-

30

vereinigung und der Umweltcluster Eco World Styria am Rande der Wissenschaftsmesse in Graz Leitbetriebe und Umwelttechnologieunternehmen zum Dialog: In Zukunft sollen diese verstärkt zusammenarbeiten. „Ziel ist es, auch jenen technologisch hervorragenden Betrieben Möglichkeiten zu eröffnen, die sich bisher nicht im Bereich Umwelt und Energieeffizienz engagiert haben“, sagt IVPräsident Jochen Pildner-Steinburg. Zahlreiche Quereinstei-

Industrie

ger in die Umwelttechnik seien damit höchst erfolgreich. So etwa der Leiterplattenhersteller AT&S, der im Photovoltaikbereich tätig ist, oder der Fassadenbauer SFL mit seinen Energiefassaden. „Green und Tech bedeutet Jobs“, sind sich Pildner-Steinburg und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann einig. „Es gilt für alle Leitbetriebe der Steiermark, dass sie mit Energieeffizienz- und Umwelttechnologie zusätzlich Beschäftigung schaffen könnten.“

Mit Umwelttechnologie lassen sich Arbeitsplätze schaffen.

Freitag, 18. Juni 2010


Foto: WK/Chris Zenz

Die zweitplatzierte Sabine Schweiger und die Wettbewerbssiegerin Sabrina Ferstl (v.l.) fahren im Herbst zum Bundeslehrlingswettbewerb.

Wettbewerb hebt Ausbildungsqualität Zum sechsten Mal wurden die besten Verkaufstalente im Handel gekürt. Das Siegerduo vertritt beim Bundeslehrlingswettbewerb die Steiermark. Immer härter wird der Kampf für den Handel, um zu passenden Mitarbeitern am Arbeitsmarkt zu kommen. „Selbst ausbilden“ lautet die Devise, was sich aber durch die demografische Entwicklung der letzten Jahre immer schwieriger gestaltet hat. „Wir brauchen junge, engagierte Leute“, sagt Spartenobmann Wolfgang Sauer, der seit seinem Amtsantritt sehr viel Kraft und Zeit investiert, um das Image der Lehre aufzupolieren und die Qualität in der Lehrlingsausbildung zu steigern. Den Lehrlingswettbewerb des Einzelhandels sieht er als ausgezeichnete Plattform dafür. „Wettbewerbe sind in der Ausbildung von enormer Bedeutung, denn sie sind ein guter Weg zur

Freitag, 18. Juni 2010

Wolfgang Sauer Qualifikation und zur Motivation“, weiß Sauer aus eigener Erfahrung als Lehrherr.

Verkaufstalente Heuer gingen beim nunmehr sechsten Lehrlingswettbewerb des steirischen Einzelhandels wieder 51 Lehrlinge aus insgesamt 36 steirischen Lehrbetrieben aus neun verschiedenen Branchen an den Start. „Das ist eine starke Teilnahme“, freut sich Sauer. Acht Nachwuchstalente qualifizierten sich in einer schriftlichen Vorentscheidung für das große Finale, das im Cineplexx Graz am 15. Juni über die Bühne ging – „mit filmreifen Leistungen“, fügt der Spartenobmann hinzu. Von Jahr

zu Jahr steige das Niveau der jungen Nachwuchstalente. Vor 335 Zuschauern und einer Jury stellten die Lehrlinge ihr Können und Fachwissen in einem fünfminütigen Verkaufsgespräch unter Beweis.

Die Top drei Fachwissen und das Meistern der gelegten Stolpersteine, etwa in Form von englischsprachigen Kunden oder Ladendieben, entschieden den Kampf um die Stockerlplätze, die heuer fest in weiblicher Hand sind: Als Erstplatzierte erhielt Sabrina Ferstl von der Hofer KG in Hausmannstätten den Titel des „Junior Sales Champion 2010“. Das Geheimnis ihres Erfolgs? „Einfach beim Verkaufsgespräch man selbst bleiben, auf den Kunden eingehen und auf sein Wissen vertrauen“, verrät die Gewinnerin. Auch Thomas Müller von der Hofer KG freut sich für seinen Schützling und sieht die Art der Ausbildung bei Hofer bestätigt. Den

zweiten Platz ergatterte Sabine Schweiger vom Elektrohandel Ing. Erich Schreck. Rang drei ging an Stefanie Hußnigg von der Merkur Warenhandels AG. Für Sabrina Ferstl und Sabine Schweiger ist die Challenge noch nicht vorbei: „Die beiden werden die Steiermark beim internationalen Lehrlingswettbewerb in Salzburg im Herbst vertreten“, verrät Sauer. Die gesamten Kosten dafür übernimmt die Sparte Handel. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Auf den Stockerlplätzen 1. Platz: Sabrina Ferstl von der Hofer KG in Hausmannstätten (Lebensmittelhandel) 2. Platz: Sabine Schweiger vom Unternehmen Ing. Erich Schreck in Peesen bei Weiz (Elektrofachhandel) 3. Platz: Stefanie Hußnigg von der Merkur Warenhandels AG in GrazEggenberg (Lebensmittelhandel)

Handel

31


Schnäppchenjäger: In Urlaubsstimmung stitzt das Geldbörserl lockerer.

Urlaub, die Zeit der getürkten Geschäfte Experten warnen: Günstige Gelegenheiten beim Schmuck- oder Teppichkauf im Ausland entpuppen sich zu Hause oft als Schwindel. „Eigentlich hätte das gute Stück fast 4000 Euro gekostet, doch ich hab nur 2500 Euro bezahlt“, hört man immer wieder von Heimkehrern. Doch die im Urlaub erstandenen Teppiche und Schmuckstücke halten einem Experten-

Juwelen, Uhren, Kunst

Aus der Muschel

Über „China und seine Süßwasser-Kulturperlen“ informiert ein Vortrag am 30. Juni ab 19.30 Uhr

Schimmernd & begehrt

32

blick oft nicht stand. „So manches Schnäppchen ist nur ein Bruchteil dessen wert, was tatsächlich bezahlt wurde“, weiß Christian Imlinger, Gremialobmann des Schmuck- und Uhrenfachhandels, von vielen Beispielen. „Für den Laien sind Qualität und Wert nur schwer erkennbar.“ Auch der Branchensprecher der Orientteppichhändler, Meicl Wittenhagen, kann immer wieder von derartigen Fällen berichten: „Erst kürzlich sollte ich für eine Kund-

im Hotel-Restaurant Brücklwirt in Niklasdorf. Infos und Anmeldung: 0316/601-574, 312@wkstmk.at.

Arznei, Drogerie, Parfüm

Geschäft des Vertrauens „Die Urlaubsstimmung und die psychologisch gut geschulten Verkäufer im Ausland las-

Gartenarbeit den Teamgeist. Zahlreiche Sponsoren halfen, das Projekt zu verwirklichen, auch das Landesgremium stellte einen Teil der finanziellen Mittel.

Kräutergarten

In der Landesberufsschule Graz wurde ein lange geplantes Wunschprojekt endlich Realität: ein Kräutergarten zu Ausbildungszwecken. Zum Einen können die Schüler der Richtung pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent und Drogist ihre künftigen Produkte so selbst erleben, zum Anderen stärkt die gemeinsame

schaft einen türkischen Seidenteppich begutachten, der sich letztlich als halbmaschinell geknüpfter Baumwollteppich aus China herausstellte.“ Wert: 500 Euro. Bezahlt: 2500 Euro. „Die merzerisierte Baumwolle sieht durch den Glanz, den sie durch die Verarbeitung erhalten hat, Seide zum Verwechseln ähnlich“, erklärt Wittenhagen.

Markthandel

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe Markt-, Straßen- und Wanderhandel tagt am 8. Juli ab 14 Uhr in der Steinhalle Lannach, Hauptstraße 6. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Begrüßung durch den Bürgermeister. 3. Be-

Handel

sen jedes Jahr sehr viele in die Falle tappen“, sagt Imlinger. Die Dunkelziffer liege aber weitaus höher, sind sich beide Experten einig und raten von Urlaubseinkäufen im großen Stil ab. „Echte Schnäppchen gibt es nicht“, betonen Imlinger und Wittenhagen in Sachen Wertanlagenkauf. „Und wenn man schon Schmuck im Urlaub kauft, dann nur als Erinnerungsstück“, setzt der steirische Schmuck- und Uhrenfachhändler nach. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

richt aus dem Gremium. 4. Marktplakatierung. 5. Beschlussfassung über die Grundumlage 2011 bis auf weiteres (Erhöhung der Grundumlage). 6. Allfälliges. Der Vorschlag aus dem Landesgremialausschuss zur Erhöhung der jährlichen Grundumlage ab 2011, über den bei der Tagung abgestimmt wird, lautet: Eingeschränktes Handelsgewerbe – Fester Betrag 160 Euro, Maronibrater und Christbaumhändler 100 Euro. Uneingeschränktes Handelsgewerbe – Hauptbetreuungsgremium 160 Euro, Nebenbetreuungsgremium 26 Euro. Bis 6. Juli können schriftliche Stellungnahmen zur Anhe-

bung der Grundumlage beim Landesgremium eingebracht werden. Infos: Tel. 0316/601-580, E-Mail ggfknittelfelder@wkstmk.at.

Maschinenhandel

Schneller Traktor

Zugmaschinen der Klasse T5, also solche, die schneller als 40 Kilometer pro Stunde fahren können, durften bisher nur von landund forstwirtschaftlichen Betrieben genutzt werden. Hier lockern sich die Bestimmungen. Infos im Gremium: Tel. 0316/601-584, EMail barbara.reiss@wkstmk.at.

Freitag, 18. Juni 2010


Die Hypo Landesbank Vorarlberg präsentiert in ihrer Grazer Filiale am Joanneumring 7 bis Ende Juli während der Banköffnungszeiten die Werke der steirischen Künstlerin Elisabeth Luschin-Ebengreuth.

Tiefe Einblicke in die Welt der Finanzen Die Bank-Austria-Landesdirektoren Bernd Meister und Helmut Birringer im Gespräch über die letzten Entwicklungen und künftige Herausforderungen. Dass der Finanzmarkt und damit die Wirtschaft krisenbedingt unter Druck geraten sind, hat sich auch in der Zinsentwicklung widergespiegelt. Wie sieht Ihre Prognose nach der leichten Wirtschaftserholung des ersten Halbjahrs aus? Birringer: Für das laufende Jahr sind keine Zinsanstiege in Sicht. De facto gehen wir davon aus, dass es bis zum zweiten Halbjahr 2011 keine Änderungen geben wird. Meister: Da sich die Zinsen derzeit immer noch auf einem historischen Tiefststand befinden, wird es auch keine weiteren Senkungen geben. Wir sehen daher jetzt einen günstigen Zeitpunkt, sich langfristig diesen günstigen Zinssatz abzusichern. Besonders Firmenkunden raten wir jetzt zu einem sogenannten Zinscap, der beim Überschreiten einer vereinbarten Zinsobergrenze wirksam wird. Die Bank Austria ist in insgesamt 22 Ländern präsent – sehr stark in den Ländern Zentralund Osteuropas. Welches Potenzial liegt in diesem CEEBereich? Meister: In den nächsten beiden Jahren wird sich der CEE-Raum stärker erholen. Natürlich erhoffen wir uns dadurch auch bes-

Freitag, 18. Juni 2010

sere Ergebnisse. Bereits 60 Prozent unseres Geschäftsergebnisses stammen aus den CEELändern. Heuer werden allein 30 neue Filialen in Tschechien und 60 in der Türkei eröffnet. Birringer: Massiven Nachholbedarf gibt es im CEE-Raum im Privatkundenbereich, konkret bei Konsumkrediten, Bankomatkarten, Wertpapieren und Versicherungen. Um das Risiko einzuschränken, werden wir auch hier bei den Vergaben klare Grenzen setzen. Die Auswirkungen der Krise sind kaum verdaut, dennoch blicken die Banken Zusatzbelastungen entgegen. Wie hat sich die Bank Austria hinsichtlich Basel III gerüstet?

Birringer: Nach wie vor sind die Regeln für Basel III noch offen. Dass man mit einer Erhöhung der Eigenkapitalquote rechnen muss, ist aber klar. Wir haben 2009 durch eine Kapitalerhöhung bereits eine gute Basis für Basel III geschaffen. Vier Milliarden Euro sind über die UniCredit Group herein gekommen, davon sind zwei Milliarden in die Bank Austria geflossen. Meister: Die Bank Austria weist jetzt eine Kernkapitalquote von 10,37 Prozent aus. Wir sind also gut vorbereitet. Die viel zitierte Kreditklemme existiert nicht. Wir vergeben Kredite an unsere Kunden direkt und es gibt jede Menge an Rahmen für Haftungsübernahmen seitens des aws und der OeKB, welche Projekte un-

sere Kunden maßgeblich unterstützen können. Auch die von der Politik gewünschte Bankensteuer stellt eine Mehrbelastung für die heimischen Banken dar. Birringer: Ähnlich wie bei Basel III stehen auch hier noch keine Regelungen fest. Daher sind auch die konkreten Beträge noch nicht abschätzbar. Meister: Wenn die Bankensteuer nur in Österreich kommt, ist ein Wettbewerbsnachteil für die heimische Wirtschaft quasi vorprogrammiert. Es bräuchte hier eindeutig eine internationale Ausrichtung. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at

Die steirischen Landesdirektoren der Bank Austria: Bernd Meister (Firmenkunden) und Helmut Birringer (Privat- und Geschäftskunden) (v.l.)

Banken

33


Amerikanische Grüße für die Steiermark Laut Schätzungen wird die amerikanische Wirtschaft heuer um drei Prozent wachsen und den Arbeitsmarkt beleben. Mit dieser guten Prognose im Gepäck war der Botschafter der USA, S.E. William C. Eacho III., nach Graz zu seinem ersten Besuch des Steiermarkbüros der Amerikanischen Handelskammer mit Sitz in der Steiermärkischen Sparkasse angereist. Für den US-Botschafter steht fest: Die Konjunkturpakete der USA sowie der EU, Chinas und Japans hätten den Wirtschaftsmotor wieder in Gang gesetzt. „Dabei ist auch das österreichische 100-Milliarden-Euro-Paket sehr wesentlich gewesen, ebenso wie die Verpflichtung der Banken, in Osteuropa zu bleiben“, streut Eacho III den Österreichern Rosen.

Fotos: Steiermärkische Sparkasse/fotolia

Der neue amerikanische Botschafter, S.E. William C. Eacho III, war erstmals zu Gast in Graz und gewährte Einblicke in die US-Wirtschaft.

Sparkassen-Chef Gerhard Fabisch, Botschafter der USA, S.E. William C. Eacho III, mit Gattin Donna (v.l.) Während der Aufschwung erste Früchte zeigt, hat General Motors wieder Profit gemacht und seine Schulden an die amerikanischen Steuerzahler zurückgezahlt. „So auch unsere Banken, die 200 Milliarden Doller an staatlicher Unterstützung retourniert haben“, berichtete der Botschafter beim Welcome Dinner, wozu der Steiermärkische-Chef Gerhard

Fabisch in seiner Funktion als Leiter des Steiermarkbüros geladen hatte. Trotz der soliden Wirtschaftsentwicklung spricht ­Eacho III seine Sorgen an, „die alle betreffen“, wie er meint. „Genau wie hier in Österreich und in anderen Staaten stehen wir in den USA vor schwierigen Entscheidungen hinsichtlich der Haushaltsdefizite.“ Man

müsse handeln, aber es sei ein Balance-Akt. „Wird das Defizit zu schnell gesenkt, könnte der zarte Aufschwung abgewürgt werden. Sind wir zu langsam, wird die Wirtschaft durch hohe Zinssätze abgestraft“, beschreibt der amerikanische Botschafter die Herausforderungen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Konjunkturkrise bringt Leasinggeschäft ins Trudeln UniCredit Leasing zieht in der Steiermark Bilanz: Kfz- und Mobilien-Leasing ist rückläufig, der Immobilienbereich bleibt stabil. Für die Bank-Austria-Tochter „UniCredit Leasing“ war das Krisenjahr 2009 in der Steiermark ein besonders schweres – „nicht zuletzt, weil auch die steirische Wirtschaft im Bundesländervergleich am stärksten betroffen war“, weiß Fran-

34

ziska Goritschnig, Regionalleiterin Steiermark. Einen deutlichen Nachfragerückgang musste man beim Kfz- und Mobilienleasing am heimischen Markt in einer Größenordnung von rund 100 Millionen Euro hinnehmen, „nur Immobilien-Leasing zeigte sich mit einem Geschäftsvolumen von 120 Millionen Euro als stabile Größe“, sagt Goritschnig. Für 2010 rechnet die Leasingexpertin jedoch mit einem Wachstum über dem österreichischen Bundesschnitt.

Banken

Trotz des Krisenjahres setzt die UniCredit Leasing in der Steiermark auch ein Highlight und punktet mit einem Niedrig­ energie-Bürohaus. Direkt neben der Autobahnabfahrt Seiersberg befindet sich der achtstöckige Tower, der nicht nur für die steirischen Mitarbeiter der UniCredit Leasing eine neue Heimat ist, sondern auch vielen anderen Firmen Platz bietet. „Projektentwicklung und Finanzierung stammen von unseren Experten aus einer Hand“, ist Goritschnig stolz.

Der neue Tower der UniCredit Leasing in Seiersberg

Freitag, 18. Juni 2010


Kraftfahrer können bei einer Infoveranstaltung am 26. Juni zwischen 11 und 16 Uhr in der Shopping City Seiersberg im OfficeCenter, 3. Stock (Eingang B – Uhrturm), viel Neues aus der Branche erfahren.

150 Prozent Einsatz für Koralm und Co. EU-Abgeordnete Hella Ranner im Gespräch über die Bedeutung des BaltischAdriatischen-Korridors für Europa und für Österreich. 1,3 Milliarden sind bereits in das Koralmprojekt geflossen, und der Tunnelanschlag ist kürzlich erfolgt. Dennoch wird es aus Kostengründen in Frage gestellt. Wie sehen Sie dieses Hin und Her? Ranner: Tatsache ist, dass Infrastrukturprojekte in dieser Größenordnung nicht ausfinanziert sein können. Tatsache ist aber genauso, dass der Kor­ almtunnel ein Zukunftsprojekt ist und wir nicht darauf verzichten können. Was ist so besonders an diesem 5,2-Milliarden-Euro-Projekt? Ranner: Es ist ein wichtiger Teil der europäischen NordSüd-Verbindung von Danzig an der Ostsee nach Triest an der Adria und weiter bis Bologna. Dass alle Regionen entlang dieses Korridors das Koralmprojekt unterstützen, unterstreicht seine Bedeutung. Auch Sie sind als EU-Abgeordnete für die Realisierung der Baltisch-Adriatischen-Achse und kämpfen für eine Priorisierung auf EU-Ebene. Ranner: Ja, denn es geht darum, dass der Korridor ins europäische Kernnetz aufgenommen wird. Die Chancen dafür stehen gut und damit auch die Möglichkeit, die infrastrukturellen Schlüsselprojekte Hauptbahnhof Wien, Semmering-Basistunnel Neu, die Koralmbahn sowie den Hauptbahnhof Graz

Freitag, 18. Juni 2010

über entsprechende Fördermittel der EU zu stützen. Doch bis dahin heißt es: 150 Prozent Einsatz für die Achse. Sie sind vor wenigen Tagen von einem Treffen der Europäischen Komission aus Saragossa in Spanien zurückgekehrt, wo über das europäische Kernnetz gesprochen wurde. Wie sieht man dort unsere Schienenprojekte? Ranner: Österreich gilt als ein zentraler Punkt des künftigen Verkehrsnetzes. Umso schlimmer ist es, dass Verkehrsministerin Doris Bures diese bereits laufenden Projekte in Frage stellt. Schlechter könnte das Timing nicht sein. Denn bis zum ersten Halbjahr 2011 werden auf EU-Ebene Prioritäten gesetzt werden. Welche Bedeutung hat die Baltisch-Adriatische Achse? Ranner: Es gibt viele Argumente für die Achse: Im Einzugsgebiet der 1700 km langen Schienenachse leben rund 55 Millionen Menschen, das sind 15 Prozent der EU-Bürger. Den Verkehr auf Schiene zu bringen verbindet und erhöht die Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandortes und

hilft, die Klimaziele zu er­ reichen. Das heißt, wir setzen zu 100 Prozent auf die Schiene? Zu einem wirklich großen Teil. Aber eine Herausforderung liegt auch in der Erschließung des Donauraums und dem Ausbau des Wasserweges. Die Kommission hat die Arbeiten dafür unter der Prämisse aufgenommen, diese Großraumstrategie ohne die Errichtung neuer Institutionen, ohne neue Gesetzgebung und ohne zusätzliche Geldmittel zu entwickeln. Bleibt also abzuwarten, was die Kommission vorlegen wird. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@ wkstmk.at

Hella Ranner Geb. 1951 in Graz, studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft. Seit 1982 ist sie selbständige Rechtsanwältin in Graz und seit 2004 Partnerin der Rechtsanwaltssozietät Saxinger Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH. Seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments.

EU-Abgeordnete Ranner kämpft fürs Koralmprojekt.

Verkehr

35


Taxis fahren Qualitätsoffensive

Autobusunternehmer

Türkeireisen Reisegäste können ihre Visa bei der Einreise in die Türkei lösen. Für Busfahrer gilt: bereits vor der Abreise alles unter Dach und Fach bringen, denn das Visum muss noch in Österreich beantragt werden. Infos: Tel. 0316/601614, E-Mail peter.lackner@wkstmk. at.

Vor allem in den letzten Jahren ist die Taxibranche mehr und mehr gewachsen. Mit einer Qualitätsoffensive will man jetzt zum Feinschliff ansetzen.

Drei Kernthemen Neben den Themen Umwelt, Tarifgestaltung, Standplatzsituation, Abgaben und Steuern haben sich drei Punkte als besonders wichtig herausgestellt. So ist man einheitlich der Meinung, dass man bei den Zugangsbestimmungen ansetzen

Luftfahrtunternehmen

Foto: Lunghammer

Via Jet

Im Einsatz für die Taxibranche: Obfrau Sylvia Loibner muss und diese als Bundesthema daher entsprechend forcieren möchte. „Auf Landesebene sind wir bereits aktiv geworden und haben die Taxilenkerausbildung verbessert und das Prüfungsniveau angehoben“, verrät Loibner, „auch was die Sprachkenntnisse betrifft.“ Bei der Qualität der Fahrzeuge wolle man aber noch nachziehen. Als drittes, aber sehr heik-

les Kernthema haben sich die Kontrollen herausgestellt: Freilich habe die Kiab (Kontrolle der illegalen Arbeitnehmerbeschäftigung) Checks durchgeführt. „Aber im Sinne einer echten Wettbewerbsgleichheit ist der Bereich der Geringfügigkeit noch nicht vom Tisch“, setzt Loibner nach. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Autoknackern ins Handwerk pfuschen Erneut hat eine Einbruchsserie in Grazer Taxis für Verunsicherung gesorgt. Oberstleutnant Gerhard Lachumschek hat Sicherheitstipps parat. Bereits im Oktober 2009 machte eine Bande Jagd auf abgestellte Taxis in den Grazer Bezirken Gösting und Eggenberg. „Jetzt wurde wieder zugeschlagen, diesmal auch in den Bezirken St. Peter und Liebenau“, sagt Oberstleutnant Ger-

36

hard Lachumschek vom Stadtpolizeikommando Graz. „Es wird immer in Taxis eingebrochen, die kurz zwischen den Schichten abgestellt werden.“ Der Sicherheitsexperte rät zur Prävention. Grundsätzlich würden die selben Regeln wie bei Privatfahrzeugen gelten, „nämlich weder Wertgegenstände noch Geld im Fahrzeug zu lassen“, betont Lachumschek. Weiters warnt er vor Regelmäßigkeit: „Die Übergaben sollten nicht immer am selben Ort und zur selben Zeit statt-

Verkehr

finden.“ Tiefgaragen seien hier zwar recht gute und sichere Plätze. Doch auch hier mahnt er zur Wachsamkeit: „Das Tor unbedingt immer schließen und dabei schauen, dass keine unbefugten Personen beim Betreten oder Verlassen der Garage mitkommen.“ Für Fragen und Beratungen in allen Sicherheitsangelegenheiten, aber auch für zweckdienliche Hinweise bei Einbrüchen steht der Journaldienst zur Verfügung: Tel. 059/33 65 33 33.

Ursprünglich begonnen hat die „Iason“-Gruppe mit der Herstellung von Radiopharmaka und gründete dann die Flugbetriebsgesellschaft „Daedalos“. Seitdem werden nicht nur eigene Produkte transportiert: Die derzeit vier Jets können für Transporte, Geschäftsflüge oder Privatreisen gebucht werden. Infos: www.daedalos.co.at.

Verkehr

Bewusstsein bilden

Die ganze Bandbreite klimaschonender Fortbewegungsmittel wird bei der „klima:aktiv mobil Tour“ präsentiert. Die interaktive Tour bietet die Möglichkeit, Hybridauto, Elektroauto oder E-Scooter einem Praxistest zu unterziehen und eine Runde zu drehen. Ziel der von Umweltminister Nikolaus Berlakovich initiierten Tour ist eine Sensibilisierung für das Thema: „Jeder kann einen Beitrag zur TreibhausgasReduktion leisten“, ist Berlakovich überzeugt. Am 18. und 19. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr, gastiert die Tour unter dem Motto „Punkt für Punkt zum Klimaziel“ am Grazer Hauptplatz. Weitere Informationen: www.klimaaktiv.at/tour.

Foto: Fotolia

240 Standplätze für 619 Fahrzeuge: ein Missverhältnis im Grazer Taxigewerbe, das immer wieder für heftige Diskussionen sorgt. Um dieses und andere heiße Eisen der Branche in die Zange zu nehmen, traf sich der Ausschuss der steirischen Taxiunternehmen und legte den Grundstein zu einer umfassenden Qualitätsoffensive. Dass hier alle an einem Strang ziehen, freut Fachgruppenobfrau Sylvia Loibner, die bestätigt: „Es ist höchste Zeit, aufzuräumen.“

Elektroauto & Co kennen lernen mit klima:aktiv

Freitag, 18. Juni 2010


Foto: Fotolia

Samstag, 26. Juni: Die „Bierhauptstadt“ Leoben feiert 150 Jahre Gösser Brauerei. Bieranstich durch Hans Knauss und Michael Walchhofer. Tel. 03855/45570, E-Mail tourismus@hochsteiermark.at

Gastgärten müssen künftig nicht mehr (zeitlich aufwändig) behördlich genehmigt werden. Das bringt viele Anrainer auf die Palme. Des einen Freud, des anderen Leid: Endlich soll der Bürokratieberg rund um die Genehmigung von Gastgärten abgetragen werden, da fürchten viele Anrainer schon um ihre Ruhe. Jetzt beschwichtigt sogar der zuständige Minister, Reinhold Mitterlehner: „Mit der Novelle der Gewerbeordnung, die der Ministerrat beschlossen hat, standardisieren wir die Normen für die Gastgartenbetreiber und die Behörden.“ Künftig soll eine Anzeige bei der Behörde genügen, um einen Gastgarten zu eröffnen oder zu schließen.

Das heiße aber noch lange nicht, dass damit gesetzlich gedeckter Wildwuchs (vor-)programmiert sei, beschwichtigen auch die Tourismusvertreter in der Wirtschaftskammer: „Die neue Regelung gilt ausschließlich für Gastgärten bis 75 Sitzplätze, in denen nur Speisen und Getränke verabreicht werden. Grillen, Musizieren etc. müssen extra genehmigt werden, die Einhaltung der Vorschriften – auch die der Öffnungszeiten – wird streng überwacht. Bis 23 Uhr (öffentlicher Grund) beziehungsweise 22 Uhr auf Privatgrund. Gemeinden können diese Zeiten ausweiten.“ Freude herrscht bei den Gastronomen in Graz über die Bereitschaft von Vizebürgermeisterin Lisa Rücker, Miete für verregnete Gastgartenmonate zu refundieren.

Foto: Fotolia

Garten-Gastlichkeit ohne Amtsschimmel

Ein Schluck auf den Bürokratieabbau: Gastgarten nur anmelden

Barrierefreier Urlaub: 100 Mal sind Hürden gefallen „Steiermark für alle“ wird wörtlich genommen. Seit dem Start der Barrierefrei-Offensive 2008 wurden bereits 100 Betriebe zertifiziert. Die gastlichen Unternehmer in der Grünen Mark setzen Zeichen. Für einen barrierefreien Urlaub, den auch Menschen mit Handicap in vollen Zügen genießen können. Der Erfolg der Initiative „Steiermark für alle“ kann sich sehen lassen,

Freitag, 18. Juni 2010

Ulrike Retter freuten sich Touristiker Georg Bliem und LandeshauptmannStv. Hermann Schützenhöfer bei der Auszeichnung des 100. Betriebes, der einmal mehr beweist, dass man allen Zielgruppen erstklassige Qualität bieten muss. Ulrike & Hermann

Retter punkten in ihrem Hotel und Restaurant in Pöllau nicht nur hoch dekoriert als Seminarveranstalter mit ausgezeichneter Küche oder einer hitverdächtigen Wellnesslandschaft, sondern jetzt auch mit barrierefreiem Ambiente. Ulrike Retter: „Es geht nicht nur darum, bauliche Hürden, sondern auch Vorurteile abzubauen und sich allen Menschen und ihren speziellen Bedürfnissen zu öffnen.“ Dass die Unternehmerin damit nicht nur persönlich, sondern auch

geschäftlich auf dem richtigen Weg ist, das attestieren ihr Zahlen: In Österreich sind 890.000 Menschen (mit Begleitpersonen 1,78 Millionen) im engeren Sinn Menschen mit besonderen Bedürfnissen. 48 Prozent von ihnen würden häufiger verreisen, wenn es mehr Angebote gäbe. In der Steiermark sind diese Urlauber herzlich willkommen: in den 100 Betrieben, die offiziell als barrierefreie Feriendestination bestätigt wurden. Infos: gerhard.kienzl@wkstmk.at.

Tourismus

37


Der erste steirische Energie-AutarkieKongress findet am 23.6. ab 9 Uhr in der Aula des Campus 02 des Wifi Steiermark statt. Anmeldung unter: elke.dorner@ wkstmk.at. Foto: fotolia

Vernetzte Energie-Autarkie als Schlüssel Die Fachgruppe der Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Steiermark zeigt einen Weg auf, wie Energie künftig effizienter genutzt werden kann. Für die Fachgruppe der Ingenieurbüros, aber auch für das Umweltministerium liegt die Energie-Zukunft zum einen in der erneuerbaren Energie. Zum anderen könnten in sich geschlossene Energiesysteme, die aber miteinander vernetzt sind und ihre Überschüsse an andere Einheiten weitergeben, die Stromversorgung sichern.

Unabhängigkeit So könnten ganze Regionen unabhängig von zentralistisch gelieferter Energie aus teuren, umweltschädlichen und auslaufenden fossilen Ener-

Petra Brandweiner-Schrott Foto: Fischer

gieträgern werden. „Mit Sparen allein lassen sich unsere Energieprobleme nicht lösen“, sagt Fachgruppenobfrau Petra Brandweiner-Schrott. Denn im Gegensatz zu anderen EULändern sei Österreich bei der Reduktion des CO2-Ausstoßes bereits im Hintertreffen: Bis zum Jahr 2012 müsste der Ausstoß auf 68,7 Tonnen pro Jahr reduziert werden, ansonsten drohen saftige Strafzahlungen. 2010 wird der CO2-Ausstoß aber noch bei 88 Tonnen liegen. Es ist also höchste Zeit, zu handeln. Noch stehen die verschiedenen erneuerbaren

Energien in Konkurrenz zueinander. „Für einen Häuslbauer ist es deshalb eine enorme Herausforderung, herauszufinden, welche Energieform oder welcher Energiemix für sein Gebäude am effizientesten ist“, weiß Brandweiner-Schrott. Und genau hier tut sich ein neues Betätigungsfeld für Ingenieurbüros auf: Als AutarkieCoaches sollen sie in der Lage sein, alle erneuerbaren Energie-Angebote unter ein Dach zu bringen und für jedes Bauwerk oder jede Gemeinde den optimalen Mix zu errechnen. Ein neuer Lehrgang zum Energie-Autarkie-Coach (EAC), der im Herbst startet, bietet ihnen dafür das richtige Handwerkszeug. „Ein ausgebildeter Autarkie-Coach errechnet für jedes Unternehmen, für jede Kommune, jede Region oder jedes

Einzelgebäude den für die jeweiligen Bedingungen optimalen Mix an erneuerbarer Energie“, führt Fachgruppengeschäftsführer Werner Lämmerer aus. „Dabei wird die Wirtschaftlichkeit besonders berücksichtigt.“

Energiemix Doch kann man allein mit erneuerbarer Energie den steigenden Energiebedarf in unserer komplexen Welt sichern? „Die Sonne produziert 10.000 Mal mehr Energie als verbraucht werden kann“, weiß der künftige Leiter des EAC-Lehrgangs, Martin Steiner. „Und mit ihren Derivaten Wasser, Wind und Biomasse erzeugte Energie würde schon vielfach genügen, aber wir haben noch zusätzlich Gezeiten und Erdwärme.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Foto: Fotolia

Neuer Lehrgang

Energie-Autarkie-Coaches errechnen für jedes Gebäude den optimalen Energiemix

38

Consulting

Die Ausbildung zum Energie-Au­ tarkie-Coach (EAC) besteht aus drei voneinander unabhängig wählbaren Modulen, die jeweils ein Semester dauern. Bei Abschluss aller drei Module und dem Verfassen einer Master Thesis (90 ECTS-Punkte) Abschluss mit dem akademischen Grad „Master of Science“. Voraussetzungen: Gewerbeschein für ein Ingenieurbüro oder das Erfüllen der Zugangsvoraussetzungen, zumindest HTL-Ausbildung und geeignete Praxis. Start des ersten Moduls im September 2010. Eine Podiumsdiskussion zum Lehrgang findet beim Energie-Autarkie-Kongress statt.

Freitag, 18. Juni 2010


Green Panther: bereit für das Finale Green Panther, bitte jubeln: 50 Arbeiten in zehn Kategorien wurden nominiert, zehn Junioren sind im Final Cut. Am 1. Juli steigt die Gala. Die erstklassige Qualität der nominierten Arbeiten verspricht eine mehr als spannende Gala. Fachgruppenobmann und Mann der ersten PantherStunde, Heimo Lercher: „Der Green Panther ist wirklich ein Gradmesser für die Arbeit erstklassiger Agenturen und die Etat-Freudigkeit innovativer Auftraggeber. Wir waren und sind mit diesem Wettbewerb auf dem richtigen Weg, Kreative und ihre Kunden einmal im Jahr auch offiziell zu bewerten.“

Die Nachwuchstalente Begeistert zeigten sich die Jurymitglieder besonders von der Einsatzfreude der Nachwuchstalente unter 25 Jahren. Nicht weniger als 31 Jung-Kreative haben bei dem mit insgesamt 9500 Euro dotierten Web-

Finanzdienstleister

Ausgebildet

Die ersten Absolventen des Uni-Kurses „Zertifizierter Finanzdienstleister“ freuen sich über ihren Abschluss. Angeboten wird

Die begehrte Trophäe der Kreativwirtschaft: der Green Panther Heimo Lercher Foto: Frankl

video-Award Young Creative Panther eingereicht. Zehn davon haben es in den Final Cut geschafft.

Die große Gala Allerhöchste Zeit also, die Früchte der Arbeit im geselligen Rahmen zu genießen. Die Green-Panther-Gala 2010 steigt am 1. Juli in der Grazer Stadthalle, Beginn: 19.30 Uhr. Ticketpreis: 60 Euro. Wichtig: Für jede Einreichung erhalten Agenturen eine Freikarte, für jede Nominierung gibt es eine zusätzliche Freikarte. Ticketreservierungen: greenpanther@cis.at. Übrigens: Alle Nominierungen sind unter www.greenpanther.at nachzulesen. Und dann darf gewettet werden, wer 2010 in den zehn Kategorien das Rennen macht.

der Kurs von der Fachgruppe der Finanzdienstleister (Obmann Hannes Dolzer) und der Universität Graz (Vize-Rektor Martin Polaschek). Nächster Kurs: Oktober. Infos: www.uniforlife.at.

Unternehmensberater, IT

Foto: Frankl

Kreativ & Effizient

Duo: Dolzer, Polaschek

Freitag, 18. Juni 2010

Projekte in Arbeitsschritte zerlegen, die Kreativität walten lassen und Geplantes umsetzen. Bei „Ubit on Tour“ lässt sich alles über die „Getting Things Done“-Methode lernen. Am 23. Juni ab 18.30 Uhr im „Sorgerhof“ in Frauental.

Info und Anmeldung: E-Mail office@ubit-stmk.at.

Ubit on tour „ProWork® – Effizient arbeiten nach der Getting Things Done™Methode“ steht beim „Boxenstop“ am Mittwoch, 23. Juni, 18.30 Uhr, im Sorgerhof in Frauental auf dem Programm. Anmeldungen unbedingt erforderlich: E-Mail office@ubit-stmk.at.

Experten helfen Eine gute Idee ist ein guter Anfang. Wie aber kann die Idee richtig für das Unternehmen genutzt werden? Die „Experts Group In-

novation und Technologietransfer“ hilft Unternehmen, ihre Ideen zu bewerten und umzusetzen. Infos: www.expertenblick.eu oder www.transinno.at

Abfall- & Abwasserwirtschaft

Wiederverwertet

In Unterpremstätten entsteht ein Recycling-Center für elek­ tronische Geräte: „E-cycling Park“ nennt die Firma „Saubermacher“ ihre neue Anlage, die bis September fertig gestellt werden soll und in die 4,5 Millionen Euro investiert werden.

Consulting

Werbung & Kommunikation

Fachgruppentagung

„Medien verändern Märkte verändern Medien“, so der Titel der außerordentlichen Fachgruppentagung, 8. Juli, Grazer Priesterseminar, Bürgergasse 2. Programm: 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Vortrag des international renommierten Keynoters und Mitbegründers des Wirtschaftsmagazins brand eins, Wolf Lotter: „Der aktuelle Marktpreis der subjektiven Objektivität.“ 3. Sommerfest. Anmeldung und Info: Tel. 0316/601795, E-Mail werbe@wkstmk.at.

39


Wir geben unser Bestes, um gut zu sein Als einer der qualitativ führenden Anbieter für infrastrukturelle Gebäudedienstleistungen sorgen wir mit motivierten Mitarbeitern und durch modernste technische Ausstattung am Reinigungssektor für eine angenehme und gesunde Arbeitsatmosphäre und tragen zum Wohlbefinden unserer Kunden und deren Mitarbeiter bei. Unsere Dienstleistungen gliedern sich um das Schwerpunktthema Infrastrukturelle Facility Services – das sind Gebäudereinigung: Unterhaltsreinigung: die Reinigung von Gebäuden – innen und außen – sowie deren Außenanlagen,

Hygieneausstattung

Schädlingsbekämpfung

Sonderreinigung: alle Arten von Sonderreinigungen, Industriehallen und Sporthallenreinigung Fensterreinigung, Glas- u. Metallfassaden Grünanlagenpflege, Winterdienst Kehrmaschinen-Einsatz Brand- und Wasserschadensanierung

Personaldienste: Technisches Personal, Gewerbliches Personal, Baupersonal Qualifiziertes Hilfspersonal, Personal für Industrie Kantinen-Service etc. Hilfspersonal

Bewachungsdienste: Portierdienste, Werkschutz

Kundenorientierte Effizienzverbesserung (Leistungsoptimierung), ständige Qualitätskontrollen sowie die Erweiterung von Geschäftsfeldern durch Kooperationspartner um einen Synergieeffekt zu erreichen, bestimmen das Angebot der Fa. OPSS OFNER. So halten Sie Ihre Kapazitäten für Ihr Alltagsgeschäft frei. In diesem Sinne empfiehlt sich die Firma OPSS OFNER Facility Services mit Integrierten Komplett-Servicelösungen. Es stimmt das Preis/Leistungsverhältnis Wir würden uns freuen, auch für Sie tätig zu werden

Brauerei Murau ausgezeichnet gement ausgezeichnet wurde, macht uns nicht nur stolz, sondern ist auch eine Antriebsfeder, weiterhin konsequent und unbeirrt unseren richtigen Weg in Richtung ökologische Nachhaltigkeit zu gehen.“ Das Langzeitprojekt „Bierige Nachhaltigkeit“ hat 1995 begonnen und sich inzwischen vor allem aufgrund der Initiative und des Engagements von Johann Tanner, des Umweltbeauftragten der Brauerei, ständig mit weiteren Projekten zum integrierten Leitbild der Brauerei Murau weiterentwickelt. www.murauerbier.at Fotodienst/Anna Rauchenberger

Für ihr Projekt „Bierige Nachhaltigkeit“ trug die Brauerei Murau am 1. Juni die wichtigste österreichische Auszeichnung für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung mit nach Hause – den TRIGOS 2010. „Die Verantwortung gegenüber der Umwelt, der Region und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ernst zu nehmen ist für uns keine halbherzige Angelegenheit, sondern tagtäglich gelebte Unternehmensphilosophie“, stellt Josef Rieberer, Geschäftsführer der Brauerei Murau, klar. „Dass dieses Enga-

Gerhard Heilingbrunner, Niki Berlakovich, Josef Rieberer und Andreas Reinisch

40

Viereck eröffnet [Box:09] Mit einem rauschenden Fest eröffneten die „Viereck“-Architekten am 1. Juni den Prototypen der [Box:09], der nun als neuer Bürostandort in Graz dient. Über 200 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft konnten sich vom neuen modularen Raumkonzept durch eine Filmpräsentation über die Entwicklung und Herstellung sowie durch eine Besichtung

Anzeigen

des Prototyps selbst überzeugen. Die [BOX:09] bietet die Möglichkeit, dauerhaft oder temporär eine großzügige variable Raumstruktur für Wohnoder Geschäftsflächen in kürzester Zeit bereitzustellen. Informationen und den Imagefilm über die [BOX:09] finden Sie auf der Homepage der „Viereck“-Architekten. www.viereck.at

www.box-09.com

Freitag, 18. Juni 2010


Styrian Business News

Sicherheit von Kopf bis Fuß Schwerpunkt der „Vienna-Tec 2010“ vom 12. bis 15. Oktober: „Mensch – Arbeit – Sicherheit“. Die Konjunkturprognosen bessern sich langsam aber stetig, und in der Messe Wien laufen die Vorbereitungen für die dritte Ausgabe der Industriefachmesse „Vienna-Tec“ bereits auf Hochtouren. Von 12. bis 15. Oktober 2010 findet die internationale Fachmesse und Kommunikationsplattform für den Industriestandort Österreich und den CEE-SEE-Raum statt. Für das Schwerpunktthema „Mensch – Arbeit – Sicherheit“ ist ein eigener Ausstellungsbereich in der Halle A der Messe Wien vorgesehen. Dort zeigen einige Aus-

steller ihre Neuheiten rund um dieses Thema. Präsentiert wird ein ausführlicher Querschnitt zu den Themen „Persönlicher Schutz“ und „Betriebliche Sicherheit“. Fachbesucher holen sich Know-how zu Schutz und Sicherheit im Unternehmen, tauschen persönlich Erfahrungen aus und erfahren von kompetenten Anbietern innovative Neuheiten auf dem Sektor Sicherheit, Gesundheitsschutz und Ergonomie bei der Arbeit.

Gesunde Arbeitsplätze

Im Congress-Center (Saal Lehar) wird es am Donnerstag, dem 14. Oktober, eine ganztägige Veranstaltung zur Europäischen Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – Sichere Instandhaltung“ geben. Diese Veranstaltung des Bundes-

ministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) beschäftigt sich mit den vielfältigen Aspekten der Instandhaltung zur Förderung von gesunden und sicheren Arbeitsplätzen.

„Wieder Gas geben!“

Vor dem Hintergrund der wieder in Gang kommenden Industriekonjunktur misst Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, der „Vienna-Tec 2010“ besondere Bedeutung bei: „Es geht darum, sich aus der Starre der Krise zu lösen, den Fuß vom Bremspedal zu nehmen und wieder Gas zu geben. Nur wer jetzt entschlossen auf einen dynamischen Unternehmenskurs einschwenkt, wird beim kommenden Aufschwung dabei sein“. Die „Vienna-Tec

styrian business news

Sicherheit im Betrieb 2010“ ist die Plattform, auf der die Weichen für die Zukunft gestellt werden.“ Die „Vienna-Tec“ ist Österreichs größte Industriefachmesse und vereint seit 2006 im Zwei-Jahres-Rhythmus sechs starke Industrie-Fachmessen unter einem Dach („Automation Austria“, „Energy Tec“, „IE Industrieelektronik“, „Intertool“, „Messtechnik“, „Schweißtechnik). Die Messe wird von Dienstag, 12. bis Donnerstag, 14. Oktober jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag, 15. Oktober 2010 von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet sein. www.vienna-tec.at

EntgEltlichE Einschaltung

Freitag, 18. Juni 2010

Business BusinessNews News

41I


Sicherheit in jedem Rahmen Event Security – die innovative Mehrleistung des Österreichischen Wachdienstes. Charmant und konsequent! Egal ob Fußballspiele, Marathon, Wiener Stadthalle, Salzburgarena oder Kajak-WM – beim ÖWD sind Veranstaltungen und Objekte bezüglich Sicherheit in besten Händen. Clemens Chwoyka, ÖWD-Geschäftsführer, ist stolz auf die gebotenen Leistungen: „Wir haben uns in der Vergangenheit bei den verschiedensten Veranstaltungen

bewährt und uns das Vertrauen unserer bestehenden und neuen Kunden erarbeitet.“ So sorgen vielerorts ÖWD Event-Security-Mitarbeiter für die Zutrittskontrolle im VIP- und Publikumsbereich. Auch der Personenschutz der Stars fällt oft in den Aufgabenbereich der EventSecurity. Clemens Chwoyka „Wir bieten für die VIP Bereiche auch festlich gekleidete Sicherheitsteams an – wie beispielsweise bei der Premierenfeier der Bregenzer Festspiele.“ Die Kombination aus hochmodernen Sicherheitssystemen, bestausgebildeten Sicherheitskräften und einer Rund-

umüberwachung bietet dem Kunden maßgeschneiderte Sicherheitslösungen sowie einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Wichtig ist vor allem auch eine perfekte Vorplanung, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Der Österreichische Wachdienst (ÖWD) wurde 1906 in Salzburg gegründet und hat sich zu Österreichs größtem privaten Sicherheitsdienst entwickelt. Die ÖWD-Gruppe beschäftigt mehr als 2400 Mitarbeiter und hat 15.000 Kunden. Die Gebrüder Chwoyka & Hollweger begründen den Erfolg des ÖWD: „Mit konsequent strenger Quali-

Zutrittskontrolle bei Veranstaltungen www.owd.at tätskontrolle, einem wachen Ohr am Puls der Zeit und steter Innovationsbereitschaft haben wir es zu einer Spitzenposition am Markt der Sicherheitsdienstleistungen gebracht.“

IHR SICHERHEITSDIENST.

www.owd.at 0800 815 100

ÖSTERREICHISCHER WACHDIENST

Alarm-Video-Zutritt: Innovation ist Pflicht Die zentralen Produktmanager des Unternehmens ARS Alarm & Raumschutz suchen, bewerten und testen ständig neue Produkte aus aller Welt. Ihr Ziel ist es, Kundinnen und Kunden mit den neuesten und besten Produkten, die am Markte erhältlich sind, zu versorgen. Bestes Beispiel dafür sind Österreichs Finanzinstitute. Mehr

als 60 Prozent sind mit Sicherheitssystemen von ARS Alarm & Raumschutz ausgestattet. Auch Handelsketten und die Bereiche Industrie und Gewerbe zählen zum Kundenkreis von ARS. Besonders geschätzt wird, dass das Unternehmen seit Jahrzehnten höchste Qualität garantiert und die Funktion des Gesamtsystems gewährleis-

tet. „Wir sind für unsere Qualität und unseren erstklassigen Service bekannt. Mit Alarmanlagen, Videoüberwachungssystemen mit digitaler Aufzeichnung und Zutrittsanlagen wird Diebstählen entgegengewirkt“, betont Hans-Georg Chwoyka, ARS-Geschäftsführer, und weist darauf hin, dass ARS zertifizierter VSÖ-Errichter aller Si-

cherheitsklassen ist. Die auf Sicherheitstechnik spezialisierte Firma ARS Alarm & Raumschutz ist ein Unternehmen der ÖWD-Gruppe und seit 40 Jahren Gesamtanbieter von sicherheitstechnischen Systemen: von der Alarmanlage über die Zutrittskontrolle bis zur Videoüberwachung. www.alarm.at

PROFESSIONELLE SICHERHEITSTECHNIK SEIT 40 JAHREN ALARM | VIDEO | ZUTRITT www.alarm.at

ALARM & RAUMSCHUTZ EntgEltlichE Einschaltung

42 II

BusinessNews News Business

Freitag, 18. Juni 2010


Sicherheitsexperten in ganz Österreich Die Sis Security GmbH bietet Firmen- und Privatkunden österreichweit die Planung, Montage und Wartung von Sicherheitssystemen, wie zum Beispiel Alarm-, Brand- und Videoüberwachungsanlagen sowie Zutrittskontrollsystemen, und auch komplette Gebäudeleitsysteme an. Als Referenzprojekte können u.a. genannt werden: Sparkasse Voitsberg-Köflach, Knapp Systemintegration Leoben, Haas Fertigbau, Zotter Schokolade, Landesmuseen Joaneum, Juwelier Feichtinger, die OMVTankstellen sowie zahlreiche private und Gewerbekunden. Zu den privaten Kunden der SiS zählt auch Fußballer Mario Haas von SK Sturm Graz. Das Eigenheim von Mario Haas ist durch eine technisch hochwertige Alarmanlage geschützt, die von der Firma SiS installiert wurde. Nur professionelle Sicher-

Österreichweit WIEN | GRAZ | SALZBURG | SCHWECHAT STOCKERAU | ST. PÖLTEN | LEOBEN | FELDKIRCHEN DOBL | M. HARTMANNSDORF | VOLDERS

FIRMENGRUPPE

Security: Alarmanlagen Videoüberwachung Zutrittskontrolle Brandmeldeanlagen

Gerald Ulrich, SiS-Sicherheitsexperte Foto: Furgler heitssysteme bieten wirklichen Schutz. Worauf Sie dabei achten sollten, erklärt SiS-Sicherheitsexperte Gerald Ulrich: • Die Planung einer Anlage erfolgt nach genauer Gefahrenanalyse. • Ein Sicherheitssystem ist immer ein Gesamtkonzept. • Ihre Versicherung sollte als Partner eingebunden sein. • Verwenden Sie ausschließlich VSÖ-geprüfte Komponenten. • Ihr Anbieter sollte über einen 24-Stunden-Servicedienst

Anerkannte Errichterfirma Werteschutz-Klasse!

24 S SERV TUNDEN ICEH OTLI NE

SIS SECURITY GMBH DOBL

SIS SECURITY GMBH GESCHÄFTSSTELLE GRAZ

SIS SECURITY GMBH SERVICESTÜTZPUNKT PÖLLAU

SIS SECURITY GMBH GESCHÄFTSSTELLE LEOBEN

A-8143 Dobl bei Graz Liebochstraße 9 T: 03136/555 65-0 www.sis.at

A-8311 Markt Hartmannsdorf Pöllau 220 T: 0676/44 66 069 www.sis.at

A-8042 Graz St. Peter Hauptstraße 4 T: 0316/47 39 47 www.sis.at

A-8700 Leoben Prettachstraße 51 T: 03842/802-1133 www.sis.at

Sicherheit durch Erfahrung! verfügen. • Ihr Anbieter sollte eine VSÖ-anerkannte Errichterfirma sein. • Achten Sie auf eine langfristige Betreuung bzw. denken Sie auch

schon bei der Anschaffung an einen Wartungsvertrag! Damit erreichen Sie die bestmögliche Sicherheit für Ihr Objekt! www.sis.at

Störungen rasch und zuverlässig melden AET: „Maschinenausfälle können wir nicht verhindern – aber die Folgen“ Ist es nicht ein beruhigendes Gefühl, bei Störungen, Maschinenausfällen, Stromausfällen, Temperaturüber- bzw. -unterschreitungen etc. sofort informiert zu werden und handeln zu können? Bereits das kleinste Modell AL4SL aus der Produktserie von AET bietet viele Möglichkeiten, um Folgeschäden durch Ausfälle zu verhindern. Bei einem Kostenaufwand von ca. 4 Cent pro Alarm INFOS ÜBER AET AET Funkausrüstung GmbH. & Co. Wels, Linzer Straße 164 T 07242-66236 0664-4016843 E office@aet-austria.at W www.aet-austria.at

können teure Reparaturen, Stillstände, Produktionsschäden oder sonstige Schäden verhindert oder reduziert werden.

Direkt aufs Handy Die Störmeldung kommt dabei direkt auf Ihr Handy oder Festnetztelefon per SMS und/ oder Sprachanruf; wenn gewünscht, kann auch mehrmals in Intervallen alarmiert werden, bis der Nutzer per Fernalarmierung quittiert. Bei Maschinenstörungen können die von der Maschine ausgegebenen Störmeldungstexte und Werte 1:1 übernommen weitergeleitet werden. Bereits seit mehr als zehn Jahren ist diese Art der Überwachung im Einsatz. Ob für Serverräume,

Pumpenanlagen, Produktionsmaschinen oder nur zur Überwachung bei Stromausfällen: Sie erhalten für Ihre Anforderung eine optimale Lösung zu einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis. Selbstverständlich kann die SMS Alarmbox auch an die bestehende Alarmanlage angeschlossen werden.Alle Geräte von AET sind unabhängig von Systemen vor

Ort. Keine Online-Verbindung, Telefonleitung etc. sind erforderlich. Selbst bei Stromausfall ist dank der integrierten Notstromversorgung der Betrieb gesichert. Und das Wesentliche: Es ist keine aufwändige Installation erforderlich. SMS-Alarmbox von AET an 230 V und Antenne über Steckverbindung anlschießen – fertig.

EntgEltlichE Einschaltung

Freitag, 18. Juni 2010

Business BusinessNews News

43 III


Alto Adige Speziale Wenn einer eine Reise macht … dann kann er was erleben. Hermann Huemer über seine Südtirol-Eindrücke. Ich habe schon einige Reisen hinter mir, aber keine war wie jene nach Südtirol. Es begann am Abreisetag schon sehr früh, und noch nie ist mir so etwas passiert: ich verschlief! Deshalb musste alles Schlag auf Schlag gehen: Katzenwäsche, rein in die Klamotten, ab zum Flughafen. Geschafft! Abflug 7:45 Uhr. Alles rein in das Flugzeug und gleich wieder raus. Der Grund: ein Motorschaden. Deshalb warten auf die Reservemaschine nach Innsbruck. Endlich ging es für mich und meine Mitreisenden los: Flug, Landung, Fahrt mit dem Hotelbus nach Lüsen in Richtung Brixen. Lüsen ist ein kleiner, verträumter Ort auf 1500 Metern Seehöhe, der es sich in einer touristischen Nische inmitten von atemberaubenden Dreitausendern gemütlich gemacht hat. Mein Zuhause: der Lüsner Hof der Familie Hinteregger. Das Haus mit seinen Angeboten war einfach super. Alles mit einem Augenzwinkern – aber darauf komme ich noch zurück.

Entspannung pur

Mein Hotel hatte, wie alle Häuser der überaus aktiven Familie Hinteregger (sieben Geschwister, davon sechs im Gastgewerbe), ein Motto: Entspannung. In jeder Beziehung. Holz und Stein sind die Elemente, Wärme und Wasser die Therapie. Und nun zum Augenzwinkern: Wer einmal im Badehaus war, wie ich alleine, wird es sich wünschen, das Erlebte mit seiner Frau teilen zu wollen. Die Atmosphäre ist so

44

Reisebericht

Südtirol Das gilt aber für die ganze Region. Wobei auch die Südtiroler Hotellerie viel zum Wohlfühlen beiträgt.

Einzigartige Hotellerie

Genuss für Auge und Gaumen: der Marktag in Bozen unerwartet erotisch und doch sehr seriös. Mir fällt der Gassenhauer „Auf der Alm, da gibt`s koa Sünd“ ein. Ich verstehe, warum fast ausschließlich Paare Gäste des Hauses sind. Aber nicht nur des Ambientes wegen kommen die Gäste nach Lüsen. Der Trendsport ist hier neben dem Tourenschi und dem Langlaufen das Schneeschuhwandern auf über zweitausend Höhenmetern. Mit den Tellern an den Füßen durch unberührten Schnee (auch noch Ende April) zu marschieren ist schon ein Sporterlebnis der besonderen Art und für Alt und Jung problemlos und ohne Vorkenntnisse auszuüben.

Ich komme wieder

Wer dann noch in eine der Almhütten einkehrt und wie ich

mit einem „Südtiroler Vesperteller“ verwöhnt wird, der kommt wieder! Dafür gibt es auch noch andere gute Gründe: die Natur, die Berge und der unwahrscheinlich blaue Himmel. Ich bin sicher, Adriano Cellentano hat seinen Hit „Azzuro“ hier geschrieben.

Ich empfehle vier einzigartige Häuser: Das Naturhotel „Lüsnerhof“ in Lüsen, ein Hotel zum Wohlfühlen mit einer wunderbaren Badelandschaft und herausragender Küche (Telefon+39 0472 413633). Das Familienhotel „Tratterhof“ in Meransen-Gitschberg liegt dort, wo Südtirol am sonnigsten ist: hoch über dem Brixner Tal mit einem Traumblick auf die Dolomiten (Telefon + 39 0472 520108). Das Kinderhotel „Sonnwies“ in Lüsen garantiert Kinderlachen und Entspannung für die ganze Familie – vom familienfreundlichen Zimmer hin zur WellnessOase für die Eltern (Telefon + 39 0472 412533). Das kleine Landhotel „Hotel am Hang“ auf dem Rittner Sonnenplateau ist mein Tipp für Besucher von Bozen. Chef des Familienbetriebes ist Christof Maier, der sein profundes Wissen über die Landeshauptstadt gerne an die Gäste weitergibt (Telefon +39 471 345222).

Brixen und Bozen

Aber nicht nur die Berge lohnen einen Besuch. Zwei Städte prägen die Region: Brixen, die Tirolerin, und Bozen, die italienische Diva. Dazu fällt mir der Vergleich mit schönen Frauen ein: reizvoll, apart, unnahbar – einfach zum Anschauen. Brixen, etwas bigott, sakral. Bozen mondäner, großstädtischer, leichtlebiger. Aber beide Städte haben eines gemeinsam: Man muss sie gesehen haben.

Anzeigen

Hermann Huemer, Mitarbeiter bei Steiermark 1.

Freitag, 18. Juni 2010


Steirische Wirtschaft • Rechte Seite ohne Pagina!! • Freitag, 18.06.2010

*als die unverbindlich empfohlenen Preise der Lieferanten

Whirlpool 1600 Touren

A WaschAWirkung Wirkung ASchleuderquakg 7 Fassung A STOPP –10%

AWO 7366

Energie-Kl.

Startzeitvorwahl Restzeitanzeige

Waschautomat Vollelektronische 1-Knopf-Bedienung Freie Temperaturwahl Clean+ das extra Plus an Sauberkeit 30 Min./30° Progr.

649.-

40% 389.-

Bauknecht 11 kg Fassung WAB 1200 SW

A A A

Waschautomat Energie-Kl. 1200 Schleudertouren Spezialprogramme: Wasch- Große Wäschestücke, Wirkung Mischwäsche, Jeans und Outdoor. WarmquaSTOPP wasseranschluss

–20%

Startzeitvorwahl Restzeitanzeige Vollelektronik

1249.-

36% 799.-

4 stuAEG Standherd Ceranfeld: fenlos regelbare Su-

A*

Energie- per-Blitz-Kochzonen Effizienz Herd*: Auftauen,

Hoover Kühlschrank 130

Großflächengrill, Infrabraten, Heiß4fach Rest- luft, Pizzastufe, wärmeanzeige Geschirrwagen

Heißluft

50 cm

GlasCeranfeld Backauszug 2-fach

Liter Nutzinhalt

A+ 329.-

699.-

28% 499.-

130 Lt. Nutzinhalt 3 Abstellflächen aus Sicherheitsglas Abtau-Automatik Abmessung (HxBxT): 85 x 55 x 58 cm

39% 199.-

Energie-Klasse HLP 200

Siemens Geschirrspüler 4 Programme:

A A A STOPP A qua-

EnergieEffizienz Normal 65, Eco 50,

Schnell 35,

Reinigungs- Vorspülen Wirkung 3 Temperaturen

Salz- u. Klarspüler-

SE 24E242 EU

26% 295.-

Whirlpool Gefriertruhe 5 Vorratskörbe Ohne Inhalt AFG 6512

503 Liter Nutzinhalt

Deckelschloss Rollen

Kontroll-Leuchten Gefrierleistung in 24 Std: 24 Kilo Lagerzeit bei Störung: 39 Stunden

Elektrogerät von Whirlpool und Bauknecht eine kostengünstige, um sechs Jahre verlängerte Ersatzteilgarantie an. Wir beraten Sie gerne!

549.- ÖKO-Aktion Alte Elektrogeräte

39% 333.-

Zanussi Gefriertruhe Temperatureinstelstufenlos 400 Schnell- lung Vakuum-Ventil zur

GefreierLiter leichteren Türöffnung Nutzinhalt Schaltung Gefrierleistung in 24 Stunden: 19 Kilo Lagerzeit bei Störung: 31 Stunden ZFC 639 WAP

6 Jahre Garantie

Verlängerung 399.- Wir bieten für Ihr

Trocken- Nachfüllanzeige Wirkung

AKTION

A+ 349.-

Energie-Klasse

Bauknecht Gefriertruhe Energiesparfunktion Ohne Inhalt 365 Supergefrierfunktion Gefrierleistung in Liter Nutzinhalt 24 Stunden: 23 kg Lagerzeit bei Störung: 50 Std.

sind Stromfresser. Neue Technik hilft Ihnen Strom sparen! Wir verrechnen Ihnen beim Kauf neuer stromsparender Elektrogeräte für Ihr altes Gerät, wenn Sie es zu uns bringen, keine Entsorgungskosten.

Miele Aktion

A++ 629.- Unsere

GTE 380

Energie-Klasse

37% 390.-

Whirlpool Gefrierschrank AFB 601 WS 88 Schockgefrieren 4 Gefriergut-Laden Liter Nutzinhalt

Ohne Inhalt

%

Inventurverkauf * Immer billiger

Superisolierung

A

EnergieEffizienz

Gefriervermögen: 8 kg in 24 Stunden Lagerzeit/Störung: 17 Stunden

349.-

44% 195.-

Top-Marken: AEG, Bauknecht, Bosch, Candy, Electrolux, Elektra Bregenz, Graef, Hoover, Miele, Philips, Siemens, Tirolia, Whirlpool, Zanussi, ProAqua, Promed

Alle Preise inkl. MwSt.

*Nur für lagernde Ware. Elektrogeräte-Postenangebote gültig solange Vorrat reicht, längstens bis 26. 06. 2010. Abgabe in Haushaltsmengen. Gaschler-Preise sind Kassa-Abholpreise inkl. MwSt. Durchgestrichene Preise sind die unverbindlich empfohlenen Verkaufspreise bzw. die bei Produkteinführung unverbindlich empfohlenen Verkaufspreise der Lieferanten. Druckfehler, Irrtümer, technische Änderungen vorbehalten.

GASCHLER

Elektromärkte www.gaschler.at

Graz-Shopping Nord* OMV-Einfahrt Villach Friedensstr. 9 Hartberg * NEU: Samstag Graz-Webling* neben MÖMAX bis 15 Uhr geöffnet ! Kapfenberg

neben EuroSpar Mariazeller Str. 64


www.waagenshop.at Waagen von A-Z ab 0,01g bis 100to

BUCHHALTUNG

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschlüsse, auch Pauschalen möglich 0650/2831967 Lohnverrechnungen auf selbständiger Basis – mehrjährige Praxis SBB Kern Susanne 0664/3867701 Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss kompetent, kostengünstig, SBH/BIBU Ponhold Bibiane, Tel. 0650/ 92 50 602

STAHLBOGENHALLE neu, Größe 400m2, Breite 15,5m, Länge 25m, Höhe 5m. Sonderpreis EUR 19.500,-. Infos unter www.steel.at, info10@ eusteel.net oder 0664/3823929.

Lagercontainer A1 gebraucht zu verkaufen: Mit Sperrholzboden 6m x2,50m weissgraue Außenlackierung Neupreis € 2.850,- exkl. Mwst Sonderpreis € 1.000,- exkl. Mwst. Tel. 0664/3008894 STELLEN

Das K ASSA BUCH das mehr ist von www.lorenz-software.at Neuwertige Kaffeehauseinrichtung und gesamte Restauranteinrichtung sowie komplette Küche inkl. aller Geräte und Möbel günstig abzugeben. Info: office@impexa-prasser.at oder Telefon: 0676-847364100

Malerarbeiten, lackieren, spachteln Fassaden Fa. Firat 0664/451 89 68 www.best-malerbetrieb.at IMMOBILIEN

MURAU: Bahnhofrestaurant in bester Frequenzlage zu vermieten 03532/2231-13

Wir suchen selbständige Handelspartner (Masseure, Therapeuten, Nagel-, Wellness-, Livestudios usw.), eventuell mit Schauraum und Auslage. Sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Fred F. Braunesberger GmbH 4881 Straß Nr. 47 Tel.: 0 76 67 / 7 27 12-30 Zuverlässige Mitarbeiterin für Immobilienverkauf gesucht! 0664/56 74 108, www.neu-durchstarten.at Geschäftsführer für Pizzeria in Graz gesucht! Fachkenntnisse und Praxis erforderlich. Chiffre 1389, MEMA; Reitschulg. 5, 8010 Graz

Renommierter Import-Großhandel (Kerzen, Raumduft, Wohnaccessoires und Geschenkartikel) seit über 30 Jahren in Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz eingeführt aus Altersgründen an kreativen Nachfolger zu verkaufen. Bei Interesse wenden Sie sich an Steuerberaterbüro Gsaxner + Mair OG, Meinhardstrasse 9, 6020 Innsbruck, mail: office@gsaxner-mair.at Tel: 05 12/58 04 51-0. Gebrauchte Büro-, Mannschafts-, und Lagercontainer zu verkaufen. 0316/26 13 04*0 Lagercontainer A1 gebraucht zu verkaufen: Mit Sperrholzboden 6m x2,50m weissgraue Außenlackierung Neupreis € 2.850,-- exkl. Mwst Sonderpreis € 1.000,-- exkl. Mwst. Tel.: 0664/3008894

Sehr gut eingeführtes Cafe-Bar-Bistro in Stubenberg am See-Gewerbepark, Seenähe, (Cafe Ken-i-di?!) zu vermieten. Tel. 0664 311 9224

Künstlerbedarf, Töpferscheibe und Keramikbrennofen wegen Geschäftsauflösung günstig abzugeben. Anfragen unter Tel: 03126/2509

Anzeigen

.AT-Domain €9,90/ 1Jahr Domains, Webhosting, E-Mail, SSL- Zert. www.domaintechnik.at Tel.06216/5164

Ihre Wortanzeige für die steirische wirtschaft senden Sie bitte an Agentur MEMA 8010 Graz, Reitschulgasse 5 Fax: 0316/81 70 90-51 anzeigen.stwi@mema.at KFZ

Suche LKW’s und Lieferwagen, Bj.1965 bis 2005, KFZ Rauch, Tel. 0732/ 78 10 96 KAUFE Busse, Pritschen, Kastenwagen. Gegen sofortige Barzahlung KFZ RIEGER MITTERDORF Tel. 03858/2262 od. 0664 90 30 487 HUMER Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge in Seiersberg Verkauf-Verleih-Service-Pickerl, Kärntner Straße 559 Größte Auswahl vor Ort mit Ersatzteil-Shop. www.humer.com

VERSCH./GESCHÄFTLICHES

Transportrollbahn neuwertig, 50cm breit, 25lfm, Verhandlungspreis € 1500,– Anfragen: 03572/85485-111

46

Lebenbauer

Betonhalle L 35m x B 38m-Satteldach freitragend seitl. Höhe 4m Höhe Mitte 9,5m mit 5 großen Lichtkuppeln bereits abgebaut, Zustand sehr gut, Pläne und Statik dabei 0664/ 89 59 876

95-220 m2 Bürofläche in 8020 Graz zu vermieten 0664/820 6554

Mietstapler T:+43/3334/2239 www.stapler.net

CAFE in Graz/Weinitzen zu verpachten. Ablöse! 0664/ 50 46 445

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss in Graz und Graz/ Umgebung, www.buero-success.at GASTRONOMIE

Schuh- und Schlüsseldienst PESKOLLER, Straßganger Straße 215a, Graz. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr. Dauernotruf (0316) 28 54 47 www.peskoller.at

Staplerzentrum

Sandwichpaneele Abverkauf auch Brandschutzpaneele für Dach und Wand, für außen und innen viele Längen, Stärken 60/80/100/120 mm verschiedene Farben, große Mengen verfügbar www.chryslerklinik.at und Tel 0664/ 89 59 876

Schwanenstadt-Wr.Neudorf-Lieboch/Graz Diesel - Gas - Elektro • Verkauf 250 Gebrauchtstapler lagernd • Vermietung

• Finanzierung • Service • Eintausch

8501 Lieboch/Graz Tel.: 03136/62275-0

www.berger-maschinen.at www.gebrauchtestapler.at

Freitag, 18. Juni 2010


Eve-Külli Kala, neue Botschafterin der Republik Estland, hat sich bei ihrem kürzlichen Besuch bei Bürgermeister Siegfried Nagl in das Goldene Buch der Stadt Graz eingetragen. Foto: Fischer

Wirtschaft bewegt Bei der Zeremonie: Haas, Walter, Flaggl, Spann, Huber (v. l.)

Reife- und Diplomprüfung in Bad Gleichenberg Maturafeier in der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Bad Gleichenberg: Als Gratulanten stellten sich Schulleiter Wolfgang Haas,

WK-Direktor Thomas Spann, Absolventenverband-Obmann Günther Huber und Oberprüfer Jörg Walter auch bei Cynthia Flaggl ein.

Sport ist der Motor für regionale Infrastrukturentwicklung. So das Ergebnis eines Events im Rahmen der Reihe „2Wei­blicke“ der FH Campus02. „Aktuelle Themen aus zwei Richtung betrachten.“ Diesem Motto stellten sich im Auditorium an der FH Campus02 Experten rund um das Zauberwort Sport. Allen voran der ehemalige Sportlandesrat Gerhard Hirschmann, (Sport-)Veranstalter Herwig Straka, Ex-

Schwimmstar Mirna Jukic, Peter Meiregger, Studiengangsleiter Rechnungswesen & Controlling, und Erich Brugger (Geschäftsführung FH). Über Jahre hinweg konnte durch schnelles und effektives Vernetzen von interessierten Unternehmen, professionellen Vermarktern und Groß-Events der Sport-Standort Steiermark etabliert werden. Eine Tatsache, die heute auch für den Tourismus unverzichtbar ist. Ganz abgesehen von der generell hohen Wertschöpfung, für die sportliche Events sorgen.

A. und S. Kresch, E. Hornig, M.Temmel, U. Glettler, R. Steibl (v.l.)

Einblicke in das parlamentarische Geschehen vermittelte NRAbg. Ridi Steibl, Angelika und Sonja Kresch, Edith Hornig, Mathilde Tem-

mel und Ulli Glettler bei einem Besuch im Hohen Haus. Die Unternehmerinnen wurden auch von Präsidentin Barbara Prammer empfangen.

Foto: Melbinger

Grazer Unternehmerinnen im Parlament

Sportlich: Brugger, Meiregger, Jukic, Hirschmann, Straka (v. l.)

Johann Lafer ist Ennstaler Almmaturant

Steiermärkische: Gleichenfeier in der Innenstadt

Auf Einladung der Urlaubsregion SchladmingDachstein hat er die „Enns­taler Almmatura“ mit Auszeichnung bestanden: Paradekoch Johann Lafer erntete beim Kühe melken, Butter rühren oder Holz sägen nur Bestnoten und darf sich nun erster Starkoch mit Almmatura nennen.

Gleichenfeier am An­dreasHofer-Platz. 18 Millionen Euro investiert die Steiermärkische Sparkasse in die Erweiterung der Hauptanstalt. Das Führungstrio Gerhard Fabisch, Georg Bucher und Franz Kerber feierte die Dachgleiche des Neubaus, der nach der Fertigstellung für Transparenz, Qualität und Wirtschaftlichkeit stehen wird.

Freitag, 18. Juni 2010

Sichtlich stolz auf sein Almmaturazeugnis: J. Lafer

Fabisch, Bucher und Kerber ­legen symbolisch Hand an (v. l.).

Menschen

47


Neue Kommerzialräte Seit 1979 führt der langjährige Landesinnungsmeister Friedrich Obad den elterlichen Betrieb „Obad Beschriftungen“ in der Grazer Karlauerstraße. Einen Namen hat sich das Unternehmen vor allem aufgrund der Designentwicklung für die gehobene Hotellerie gemacht.

Das Friseurhandwerk ist untrennbar mit Walter Weis verbunden, der sich in den letzten 15 Jahren als Landesinnungsmeister für die Anliegen seiner Branche stark gemacht hat. 2009 bekam Weis die Goldene Nadel der Bundesinnung.

Walter Weis Foto: Fischer

Seit 1984 führt Kurt Singer die Familien-Traditionskonditorei Kurt Singer in Köflach. 1989 kreierte Singer die „Lipizzanertrüffel“, für die er 2006 mehrfach ausgezeichnet wurde. Bis 2010 war Singer Innungsmeister der Konditoren.

Kurt Singer

Fotos: Fischer

Friedrich Obad

Christian Buchmann überreicht Stephan Sticher (Mitte) und dem bit-Team den Steirischen Exportpreis.

Staffelübergabe am Exporttag Anlass nehmend, übergab Frizberg seine Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Internationalisierungscenters Steiermark an Regina Friedrich. Die WK-Vizepräsidentin wird in Zukunft dafür sorgen, „dass alle gemeinsam für die Unternehmer anpacken“. Aber nicht nur in Graz, auch in Wien wurden Außenhandelspreise verliehen. Als Gewinner der Kategorie Information und Consulting konnte Saubermacher-Chef Hans Roth den Österreichischen Exportpreis stolz entgegennehmen.

U. Hainzl beglückwünscht NeoKommerzialrat G. Frizberg.

Führungswechsel: G. Frizberg übergibt den Taktstock an R. Friedrich

Exportpreis-Sieger Rob Bekkers freut sich über die Auszeichnung.

Am Steirischen Exporttag konnten WK-Präsident Ulfried Hainzl und Landesrat Christian Buchmann rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland in der Grazer Stadthalle begrüßen. Und noch bevor der renommierte Steirische Exportpreis an Stephan Sticher (bit-Gruppe) und Rob Bekkers (Payer Group) verliehen wurde, durfte sich der ehemalige WK-Vizepräsident Gilbert Frizberg über die Laudatio Ulfried Hainzls zur Verleihung des Berufstitels Kommerzialrat freuen. Diese Ehrung zum

Foto: Fischer

Seit 1990 ist Benedikt Bittmann geschäftsführender Gesellschafter im Familienunternehmen Elektrogroßhandel Seitner & Bittmann in Graz. Bittmann ist Vizepräsident der Wirtschaftskammer und Vorstandsmitglied der IV Steiermark.

Benedikt Bittmann Foto: Fischer


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.