Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am
Machtanalyse Politologe Harald Mahrer erklärt die Strukturen der Macht.
Nr. 22, Jahrgang 10, Freitag, 10. Juni 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
24. Juni 2011
Seiten 4–5
Rafting-Experte Hartwig Strobl über ausländische Konkurrenz.
Foto: Eggenberger
Preis 0,73 Euro
Wildwuchs
Seite 26
Foto: Fotolia
Umsatz welkt Vor wenigen Wochen war die Welt noch in Ordnung. EHEC hat jetzt die Lust auf heimisches Gemüse verdorben. Die Kunden sind verunsichert, der Handel klagt über Umsatzeinbußen. Seiten 4–5
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E-Day: Neues aus dem Netz AT&S-Zentrale in Leoben Förderung für Kreative Designers in Residence Steirische Verkaufstalente Heimische Küche im TV
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Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Mehr UBIT: Seite 5
ubit-stmk.at
Neues aus dem Netz Ohne Internet geht in den meisten Unternehmen gar nichts mehr. Bei „Best of E-Day“ stehen die Trends am Programm. Der Hype um die sozialen Medien wie Facebook oder twitter ist ungebrochen. Mittlerweile haben rund 2,5 Millionen Österreicher einen Facebook-Account. Doch viele Nutzer agieren nach dem Motto „In ist, wer drin ist“. Eine Studie der WKO über den Umgang von Unternehmen mit sozialen Medien legt offen, dass sich Firmen oft sehr plan- und ziellos in den neuen Kommunikationskanälen bewegen.
Soziale Medien So gab nur ein Viertel der Befragten an, dass es in ihrem Unternehmen klare Ziele für Social-Media-Aktivitäten gebe. Außerdem gibt es in zwei Drittel der Firmen noch keine
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Richtlinien für Mitarbeiter zur Nutzung. „Jedes Unternehmen sollte sich zuerst genau den Nutzen überlegen, den es aus sozialen Medien ziehen kann, und danach eine Strategie entwickeln“, rät WirtschaftskammerIT-Experte Wolfgang Schinagl. Denn ohne definierte strategische Ziele gibt es auch keine Erfolgskontrolle.
Planlosigkeit So gaben 41,2 Prozent der Befragten in den Unternehmen an, dass sie nicht wüssten, ob sich ihre Aktivitäten positiv auf das Geschäft ausgewirkt hätten. Sie wissen nicht, wie Erfolg erkennbar ist. „Wer als Unternehmensziel definiert hat, neue Kunden gewinnen zu wollen, neues Wissen zu generieren oder neue Freunde zu finden, sollte dafür aber durchaus neue interaktive Kanäle nutzen“. Für den professionellen Umgang mit den „Fans“ bzw. „Freunden“ sei es aber notwendig, einen eigenen Community Ma-
Aktuell
nager einzusetzen. „Wichtig ist es aber, ,klassische‘ Marketingaktivitäten nicht zu vernachlässigen, wie Newsletter, Mail, AdWords oder Bannerwerbung“, sagt Schinagl. „Auch hier gibt es spannende Entwicklungen, die man bei jeder Marketingstrategie mitberücksichtigen muss.“ Was sich auf unser aller Leben in Zukunft noch viel mehr als bisher auswirken wird: Informationen sind über i-Phone, Blackberry oder Tablet-Computer immer und überall abrufbar, Applikationen ermöglichen neue Servicemöglichkeiten. Auch das Thema Cloud Computing wird Unternehmen in Zukunft beschäftigen. „Dabei stellt sich die Frage, ob man sein Rechenzentrum in eine ,Public Cloud‘ auslagern oder eine ,Private Cloud‘ nutzen soll“, fasst Schinagl zusammen. Und nicht zuletzt wird das Internet auch das Fernsehen massiv verändern. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Best of E-Day • Web 2.0 und Social Media • Online-Marketing • Mobile Trends und Applikationen • Cloud Computing • Future of Work für KMU • Sicherheit: Handy-Signatur • Sicheres Bezahlen im Internet • Hotels im Internet • Internet-Fernsehen • Personal Intranet • Neue Visualisierungsmöglichkeiten von Information Best of E-Day 2011: 22. 6., 12 bis 13 Uhr in der Wirtschaftskammer Steiermark. Unter dem Motto „Erneuern, um zu wachsen“ präsentiert Wolfgang Schinagl die Trends der Informations- und Kommunikationstechnologien. Anmeldung: per Mail an eday@wkstmk.at oder telefonisch unter 0316/601-657 Social-Media-Guidelines der WKO für Unternehmen zum Download: www.wko.at/ecenter
Freitag, 10. Juni 2011
Glossar
Das Internet ist aus den meisten Firmen nicht mehr wegzudenken.
• Community Manager: Moderator der Community, recherchiert im Internet und versorgt die „Fans“ mit nützlichen Informationen. • Applikationen/Apps: Programme zum Download, gegen Bezahlung oder kostenlos – vom Spiel bis zum Tankstellenfinder oder Routenplaner. • Cloud Computing: Ein Teil der ITLandschaft – Hardware, Datenspeicher bzw. Software – wird nicht mehr vom Nutzer selbst betrieben, sondern als Dienst bei einem Anbieter genutzt bzw. gemietet. Programme und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder Firmenrechenzentrum, sondern irgendwo im Web, in der sogenannten „Cloud“. Cloud Computing bedeutet also Software, Infrastruktur und Hardware werden als Service angeboten.
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Schneller zu gutem Personal AMS eMOTION Tour 2011 vom 6. bis 24. Juni in der Steiermark Die Berater und Beraterinnen vom Service für Unternehmen des AMS Steiermark sind wieder unterwegs, damit Sie schneller vorankommen: Bei einem persönlichen Beratungsgespräch stehen sie Ihnen mit AMS-Angeboten rund um Personalsuche, eServices und Personalentwicklung hilfreich zur Seite. Infos zur eMOTION Tour und den Kontakt zur Geschäftsstelle Ihrer Region finden Sie unter www.ams.at/tour oder rufen Sie 0800 500 150.
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Immer mehr Unternehmen setzen auf das eAMS-Konto – das Online-Service des Arbeitsmarktservice. Mit Transportdienstleistungen und Logistikkonzepten für internationale Kunden hat sich das steirische Familienunternehmen Frikus einen Namen gemacht. Gutes Personal wird jetzt noch schneller mit dem eAMS-Konto gefunden. „Unser verlässliches Team ist das wichtigste Kapital, um beste Qualität für unsere Kundinnen und Kunden zu bieten“, erklärt Mag. Johanna Gradwohl von Frikus die Ansprüche an die 284 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In Personalfragen wird schon lange mit dem AMS zusammengearbeitet und die profunde Beratung geschätzt.
Hilfreich für Betriebe Für die Suche nach neuen Mitarbeiter/inne/n nutzt Frikus seit dem Vorjahr auch das Online-Service für Unternehmen: „Wir sind vom eAMS-Konto begeistert und freuen uns über die willkommene Ergänzung zum laufenden Kontakt mit unserem AMS-Berater“, betont Gradwohl. Wird die Personalvermittlung über AMS online beauftragt, erhält das Personalmanagement rasch passende Besetzungsvorschläge direkt über den unternehmenseigenen Zugang. „Aufgrund einer firmeninternen EDV-Umstellung hatten wir
letztes Jahr zusätzlichen Bedarf an Schulungen und Qualifizierungen unserer Mitarbeiterinnen Johanna Gradwohl und Mitarbeiter. Alle Förderungen haben wir einfach und bequem über das eAMS-Konto abgewickelt“, beschreibt Gradwohl weitere Vorteile. Besonders schätzt sie, dass sie online immer den Überblick über alle Aufträge ans AMS sowie Anträge oder Bewilligungen behält und alles gänzlich papierlos abgewickelt wird. Für Unternehmen, die auf reibungslose Abläufe und effizientes Arbeiten setzen, ist das eAMS-Konto genau richtig.
Aktuell
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Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid mayer, Standort leiter der Schoeller bank in Graz.
Der renommierte Politstratege Harald Mahrer im Interview über Machtstrukturen, politische Fehlentwicklungen und Wirtschaft.
Red.: Herr Haidmayer, haben langsam auch Profis Schwierigkeiten, mit der Entwicklung im Finanzbereich Schritt zu halten? Heimo H. Haidmayer: Die Komplexität nimmt in Richtung rechtlicher und steuerlicher Rahmenbedingungen sowie in der Wertpapierstrukturanalyse jedenfalls nicht ab. Red.: Wie sollten sich Anleger verhalten? Heimo H. Haidmayer: Selbst wir Banker müssen in Teilbereichen mittlerweile unsere Spezialisten beiziehen. Bei geringen Anlagevolumen ist das noch beherrschbar, bei größeren Vermögen kommt man im Normalfall um eine Vermögensverwaltung oder eine intensive Beratung durch mehrere Spezialisten kaum herum. Red.: Was sind im Moment die größten Sorgen der Kunden? Heimo H. Haidmayer: In vielen Gesprächen ist die Inflationsangst ein Thema. Aber auch die Staatsverschuldungssituation treibt vielen Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn. Red.: Aus Ihrer Sicht berechtigt? Heimo H. Haidmayer: Ja, es braucht eine ausgereifte Strategie und sehr erfahrene Experten, um angesichts der Rahmenbedingungen sein Vermögen zu sichern. Red.: Haben Sie eine pauschale Empfehlung für uns? Heimo H. Haidmayer: Patentrezepte gibt es kaum, allenfalls eine sehr breite Streuung des Vermögens anzustreben, ist eine Empfehlung, die wir generell aussprechen.
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Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!
Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at
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„Macht zum Selbstzweck Sie beschäftigen sich in Ihrem Buch mit Macht. Was ist Macht? Mahrer: Wir haben eine einfache Formel gefunden, die besagt, dass sich Macht aus Ressourcen und Verbindungen ergibt. Man könnte sagen: Geld mal Netzwerke. Wir meinen damit auch Ideen, Werte und Visionen. Korrumpiert Macht? Mahrer: In einer bestimmten Position verfügt man über eine Reihe von Ressourcen. Es hängt von der Wertegemeinschaft ab, wofür man die Ressourcen einsetzt. Wenn Vision und Zielsetzung fehlen, wenn Macht nur noch für den Machterhalt gilt, dann wird Macht zynisch. Es gibt nur noch einen Status quo zu bewahren. Da verschiebt sich die Wertehaltung und die Anfälligkeit für Korruption steigt. Landläufig gesprochen haben Politiker Macht. Wie steht es um die Fähigkeit unserer Regierenden? Mahrer: Wir erleben gerade eine Zeitenwende. Die jetzige Politiker-Generation tut sich deswegen so schwer, weil sie aus einer stark ideologisch geprägten Zeit kommt. Die Parteien hatten damals ganz klare Vorstellungen, wie wir leben wollen und können. Auf die Probleme durch Globalisierung, Technisierung und Digitalisierung gibt dieses Denken aber keine Lösungen. Da reagiert die Wirtschaft viel schneller, die sich sehr rasch neuen Gegebenheiten anpassen kann und muss. Die Wirtschaft merkt Fehlentwicklungen sofort an Zahlen. Die Politik kann länger weiterwursteln…
Aktuell
Mahrer: In der Politik kann man zwar weiterwursteln, die Folgen sind aber viel dramatischer, weil sie mehr Menschen betreffen. Ich kann das unseren Politikern teilweise gar nicht übel nehmen, weil sie dieses übergreifende Denken nie gelernt haben. Sie werden es aber müssen. Einiges deutet auf die Neugründung einer Wirtschaftspartei hin. Sehen Sie hierin einen Ausweg? Mahrer: Wenn man sich anschaut, wie sich gerade die großen wirtschaftlichen Netzwerke mit der Politik anlegen, dann passiert hier einiges. Der Kern lautet: Entweder ihr habt den Willen, zu gestalten, oder wir machen es selbst. Die Wirtschaft hat erkannt: Es geht um unser aller Zukunft. Wenn die Politik weiter schläft, dann verlieren alle, die kleinen Arbeiter genauso wie die Vermögenden. Zu Ihrem Buch: Es wird einem ganz anders, wenn man sich die Mechanismen in Aufsichtsräten anschaut. Eine kleine Gruppe von Freunden, die sich gegenseitig kontrolliert… Mahrer: Macht tendiert dazu, sich zu konzentrieren. Das liegt daran, dass nur wenige Menschen miteinander machtvolle Entscheidungen treffen können. Sie können das nicht mit 50 Leuten, aber zu dritt oder fünft im Hinterzimmer schon. Damit wird klar, dass sich die Macht ganz oben bei ganz wenigen Menschen konzentrieren muss. Und diese Aufsichtsstruktur entspricht der Spitzenpyramide in der Wirtschaft. Dort kontrolliert sich die Elite in einem sehr machtvollen Umfeld gegenseitig. Man mag dahingestellt lassen, ob das gut ist. Da besteht doch ein enormes Risiko einer fehlenden Kontrolle? Mahrer: Ein Aufsichtsratsjob ist eine verantwortungs-
volle Aufgabe. Darum halte ich die Debatte um die Einkommen für obsolet. Es ist sinnvoll, dass diese Aufgabe auch vernünftig entlohnt wird. Wenn die nichts bekommen, besteht die Gefahr, dass sie den Job nicht besonders ernst nehmen. Mir sind Leute lieber, die die Sache sehr ernst nehmen und dafür auch etwas mehr bekommen. Vergessen Sie nicht: Damit ist ja auch die Verantwortung für viele Tausend Menschen und Arbeitsplätze verbunden. Interview: Gerald Heschl. Mit freundlicher Unterstützung des „Kärntner Sonntags“.
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macht zynisch“
ubit
news
Projekte erfolgreich starten
Einer der häufigsten Gründe, warum Projekte scheitern, ist das Fehlen eines professionellen Projektstarts. Komplexe Aufgaben sollen meist unter Zeitdruck von Menschen erledigt werden, die gleichzeitig erst ein Team formen müssen. Je früher im Projekt die Ziele klar definiert und die Schritte dorthin sorgfältig geplant wer-
Politologe Harald Mahrer: „Die Wirtschaft hat erkannt: Entweder ihr habt den Willen, zu gestalten, oder wir machen es selbst.“
„Professionelles Projektmanagement wird immer wichtiger!“
DI(FH) Dr. Gerald Binder www.ubit-stmk.at
den, umso geringer wird das Risiko eines Verzugs, einer Budgetüberschreitung oder gar des Projektabbruchs. Daher ist die bewusste Auseinandersetzung mit dem „Magischen Dreieck“ zwischen Leistungen, Ressourcen und Terminen die Basis für eine seriöse Planung. Gleichzeitig lässt sich das Engagement aller Projektmitarbeiter heben, wenn sie frühzeitig in Entscheidungen und die Gestaltung der Projektkultur mit einbezogen werden. Nicht zuletzt sollte auch das Projektumfeld auf etwaige Störfaktoren untersucht und mögliche Gegenmaßnahmen geplant werden. Generell wird Projektmanagement-Kompetenz zu einem immer wichtigeren Faktor, um am Markt erfolgreich agieren zu können.
Zur Person
Freitag, 10. Juni 2011
Aktuell
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DI(FH) Dr. Gerald Binder mail@geraldbinder.com
Foto: Eggenberger
Harald Mahrer studierte Betriebswirtschaft an der WU Wien und zählt zu den führenden Kommunikations- und Politstrategen. Maurer gründete den Think Tank „demokratie.morgen“ und ist Leiter des Metis Zentrums für politische Studien. Aktuelles Buch: Die Formel der Macht. Ecowin Verlag, 2011.
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Revolution im Instrumentenbau Der Oststeirer Nick Kückmeier ist Musiker aus Leidenschaft – und das veranlasste ihn vor einigen Jahren, auch als Instrumentenbauer Fuß zu fassen. „In der Arbeit mit Musikschülern, aber auch selbst beim Spielen gab es immer dasselbe Problem: Man hat ein Mundstück und muss sich dauernd ein dazu passendes Klarinettenblatt schleifen“, berichtet Kückmeier. Das händische Anpassen sei mühevoll, zahlreiche Holzblätter seien zu bearbeiten, bis eines den künstlerischen Anforderungen entspreche, und dann halte dieses, je nach Spielintensität, nur wenige Wochen bis Tage. „Das kostet Zeit, Geduld und Geld.“
Plastik statt Holz Für den richtigen Klang müssen Blatt und Mundstück eine Symbiose bilden. „Holz ist lebendes Material, deshalb spielt für den Profimusiker immer die Unsicherheit mit, ob das Blatt den perfekten Klang ein Konzert hindurch garantieren kann.“ Mit diesem Problem kämpfen Musiker seit über 300 Jahren – Grund genug für den Klarinettisten, sich der Sache anzunehmen und selbst nach einer Verbesserung zu suchen. 2004 begann Kückmeier ein Permanentsystem von Mundstück und Kunststoffblatt zu entwickeln. Viele Kollegen hätten ungläubig den Kopf geschüttelt, als er diesen erklärte,
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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.
er wolle das über Jahrhunderte traditionelle Holzblatt durch Kunststoff ersetzen. „Für mich war das unverständlich. Alles in der Welt, auch in der Musik, entwickelt sich weiter. Pauken sind längst mit Plastik statt Tierhäuten überzogen, Geiger spielen auf Nylon- und nicht mehr auf Darmsaiten. Warum also nicht auch den Klarinetten in ihrer Evolution weiterhelfen?“ 2008 brachte Kückmeier das System „Play Easy“ auf den Markt. Mundstück und Spezial-Kunststoffblatt werden am Computer analysiert, speziell bearbeitet und so perfekt aufeinander abgestimmt. Bis zu einem Jahr halten die Blätter das klangliche Niveau konstant, und die Blattqualität ist nicht wie früher von Feuchtigkeit und Umgebungstemperatur abhängig. Kückmeier: „Musiker kommen zu uns. Gemeinsam suchen wir dann die für seine Ansprüche passende Kombination aus.“ Und das tun bereits Solisten der Wiener und Berliner Philharmoniker, des RadioSymphonieorchesters und zahlreiche weitere Musikprofis aus aller Welt. Aber Kückmeier will das System auch einer breiteren Masse zugänglich machen: „Momentan arbeite ich daran, eine hochqualitative, aber trotzdem kostengünstige Serienproduktion zu erreichen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Serie
Leidenschaftliche Musiker: Nick Kückmeier mit Partner Pierre Pichler (v. r.)
Fotos: Fischer
Im steirischen Höf-Präbach gibt sich die Musikelite die Klinke in die Hand. Der Grund: die technische Innovation eines Klarinettisten.
Quergefragt
Das „Play Easy“-System
www.playnick.at Kückmeier arbeitet permanent an der Perfektionierung des Klarinettenklangs und der Erweiterung seines Sortiments. Seine bisherige Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist bereits durch Patente geschützt.
…das inspiriert mich… …die Natur fasziniert und inspiriert mich immer wieder aufs Neue. Da tanke ich auch täglich Kraft… …mein Buchtipp… …„Der Prophet“ von Khalil Gibran … …mein Rat an Kreative… …„Erfinden“ bedeutet ,einen Weg zu finden und diesen mutig zu gehen… …da bin ich in zehn Jahren… …sicherlich mit einem neuen Projekt beschäftigt, das wahrscheinlich nichts mit Musik zu tun hat…
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Kompetenzen im Management
Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.
Wissen aus erster Hand.
Bianca Wagner, Thomas Bauer: „Viel Praxiswissen.“ Airbus-Pilot bei einer großen Fluglinie. Davor hatte er eine Lehre absolviert, war Servicetechniker, hat die Berufsmatura abgelegt, ist Mitgeschäftsführer eines Unternehmens, wirkt am Aufbau eines Handelsbetriebs für E-Bikes mit und plant, in den nächsten Jahren ein Bedarfsflugunternehmen zu gründen: „Die Fachakademie bringt Marketingund Führungswissen genau auf den Punkt.“
Fachakademie Wifi Fachakademie „Marketing & Management“ Drei Semester Praxiswissen für Fach- und Führungsaufgaben mit Case Studies, Stärkung persönlicher Kompetenzen und Business English. Informationsabend: Donnerstag, 30. 6., 18.30 Uhr, Wifi Graz Informationen: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at
Berufsnachwuchs erfolgreich ausbilden Die besten Lehrlinge werden später die besten Mitarbeiter. Damit man ihre Ausbildung optimal gestalten kann, gibt es nun Workshops am Wifi. Ausbilder sind für die Lehrlinge im Unternehmen wichtige Bezugspersonen. Die neuen Workshops am Wifi unterstützen Ausbilder dabei, ihr Engagement mit aktuellem Wissen für die Praxis zu ergänzen.
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Ein Workshop beschäftigt sich mit Instrumenten, wie man mit Motivation den Lernerfolg deutlich steigern kann. In einem anderen geht es um Werkzeuge für die Ausbildungsplanung. Und ein dritter Workshop aktualisiert den Wissensstand über den rechtlichen Rahmen der Lehrlingsausbildung. Die Kurse sind einzeln oder als Block buchbar – und im Rahmen der Lehrbetriebsförderung gibt es finanzielle Unterstützung dafür.
Workshops Ausbilder-Workshops am Wifi. Drei Intensivseminare für eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung zu den Themen Motivation, Ausbildungsplanung und aktuellen Rechtsfragen. Ab Oktober 2011 am Wifi Graz und am Wifi Obersteiermark. Details im Wifi Kursbuch. Anmeldung: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at
ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
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Als „Fachwirt für Marketing & Management“ haben kürzlich 16 Damen und Herren die Wifi Fachakademie erfolgreich abgeschlossen. Eine von ihnen ist Bianca Wagner. Sie ist Projektleiterin im Bereich Merchandising bei „m(Research“, wo sie Teams mit bis zu 60 Personen leitet. Peter Maderl, Geschäftsführer von „m(Research“, kam mit einem Gastvortrag über Mitarbeitermotivation zur Diplomverleihung: „Anreizen statt reizen! Mitarbeiter mit Boni und kleinen Motivationsschüben anzureizen wirkt auf jeden Fall effektiver, als sie mit ständigem Kritisieren zu reizen“, gab er den (künftigen) Führungskräften mit auf den Weg. Auch Thomas Bauer hat die Fachakademie Marketing & Management absolviert: Er ist
Foto: Melbinger
Marketingprofi und bestens vorbereitet auf künftige Führungsfunktionen ist man mit dem Abschluss der Wifi Fachakademie.
n Tag der Kommunikation Die besten Tipps für eine erfolgreiche Kommunikation, präsentiert von Kommunikationstrainerinnen und -trainern mit WIFI-Diplom. 01459.010Z 18.6.11, Sa 10-16 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 30,n Ausbilder-Training Pädagogik und Rechtskunde für die Ausbildung des Berufsnachwuchses. 72500.080Z 17.6.-2.7.11, Fr 16-22, Sa 8-18 WK Regionalstelle Weiz, € 340,n Verkauf im Innendienst: After Sales Betreuung zur Kundenbindung 09323.020Z 15.-16.6.11, Mi, Do 9-17 WIFI Graz, € 340,n Erfolgreiche Rhetorik und Präsentation 01513.010Z 14.-15.6.11, Di, Mi 9-17 WK Regionalstelle Weiz, € 310,n 10-Finger-Tast-System mit E-Learning Für mehr Schreibgeschwindigkeit und Schreibgenauigkeit – mit OCG-Zertifikat. 30911.040Z 15.-29.6.11, Mi 18-22 WIFI Graz, € 150,n MS Powerpoint 2007/2010 Advanced 32926.020Z 14.-15.6.11, Di, Mi 8-17 WIFI Graz, € 300,n PC Einsteiger 31920.120Z 14.-16.6.11, Di, Mi 8-17, Do 8-12 WIFI Graz, € 210,n Wein – Das Basisseminar 98401.030Z 27.6.11, Mo 9-17 WIFI Graz, € 120,-
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Mehr Urlaub auf Kosten der Wirtschaft
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Einigung über Montage im Ausland Industrie atmet auf: Nach dem Fall des Montageprivilegs wurde ein Kompromiss gefunden, der künftig teilweise Steuerbefreiungen vorsieht.
Foto: WKO Inhouse/Voglhuber
Unternehmer berücksichtigen Steuern standardmäßig bei ihren Kalkulationen. Oft wird aber übersehen, dass die Beiträge zur Sozialversicherung, gerade bei Jungunternehmern, für die Liquidität die größere Belastung darstellen. Hier ist es natürlich hilfreich, wenn man die Höhe der Beiträge für die ersten Jahre kennt und entsprechend planen kann. Zum finanziellen Aufwand kommt eine Reihe von Meldebestimmungen, deren Erfüllung Zeit und deren Verletzung Geld kostet. Am Beginn der unternehmerischen Tätigkeit ist eine zeitgerechte – innerhalb eines Monats – und richtige Meldung bei der Sozialversicherung wichtig. Später kommt es darauf an, bei der Anmeldung von Dienstnehmern unnötige Fehler zu vermeiden. Entscheidend ist, dass Dienstnehmer vor Arbeitsbeginn anzumelden sind. Schließlich gilt es, die Sozialversicherungsbeiträge der Mitarbeiter richtig zu berechnen und die eigene Beitragsvorschreibung gelegentlich zu kontrollieren. Der Kontakt mit den Trägern der Sozialversicherung kann sich also zumindest genauso kompliziert gestalten wie der Umgang mit dem Finanzamt. Aber Ihr Steuerberater steht Ihnen auch in allen Fragen der Sozialversicherung als kompetenter Vertreter zur Seite.
Foto: WKO Inhouse
Sozialversicherung
Montage im Ausland ist weiterhin steuerbegünstigt.
Grund zur Freude für die Industrie: Nach der Aufhebung der bisherigen Steuerbefreiung für Montagetätigkeiten im Ausland hat sich der Ministerrat kürzlich auf eine EU-konforme Nachfolgeregelung geeinigt: Sie sieht für bestimmte Tätigkeiten im Ausland auch in Zukunft eine teilweise Steuerbefreiung der Einkommen vor. „Eine derartige Nachfolgeregelung unterstützt die Beschäftigung in Österreich und fördert auch die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen, die außerhalb Österreichs, etwa im Anlagenbau oder im Export von Maschinen oder Anlagen,
Wirtschaft
tätig sind“, begrüßt Wolfgang Welser, Obmann der Bundessparte Industrie, die Kompromissregelung.
Begünstigung Im Detail sieht die neue Montagebegünstigung folgendes vor: Mit Jahreswechsel 2012 sollen 60 Prozent der Einkünfte für Tätigkeiten im Ausland – jedoch maximal 4200 Euro pro Monat – steuerfrei sein, wenn es sich um eine vorübergehende Entsendung von mindestens einmonatiger Dauer an einen Einsatzort handelt, der mindestens 400 Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze entfernt liegt. Im Unterschied zur bisherigen Regelung – dem so genannten Montageprivileg – kommt es nicht mehr auf Tätigkeiten in bestimmten Branchen an, sondern auf erschwerte Arbeitsumstände.
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Süßes Nichtstun: Mit 25 Urlaubstagen liegt Österreich schon jetzt im europäischen Spitzenfeld.
Die Wirtschaftskammer lehnt die Forderungen der GPA nach längeren Urlaubsansprüchen klar ab. „Österreich ist bei Urlaub und Feiertagen bereits im EU-Spitzenfeld. Es gibt Europameistertitel, die sich Österreich als Wirtschaftsstandort nicht leisten kann“, kommentiert WKÖ-Präsident Christoph Leitl die Forderungen der GPA nach mehr Urlaub für die Österreicher: „Das ist nichts anderes als die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich. Und das können wir nicht akzeptieren.“ Die GPA verlangt eine sechste Urlaubs-
woche schon ab 20 Jahren Betriebszugehörigkeit (derzeit 25 Jahre) bzw. für alle ab dem 43. Lebensjahr. Im europäischen Vergleich liegt Österreich mit 25 Urlaubstagen pro Jahr gemeinsam mit Dänemark, Frankreich, Luxemburg und Schweden an der Spitze. Im EU-Schnitt werden 21,5 Tage gewährt. Die populistische Forderung der Gewerkschaft nach mehr Urlaub sei nicht durchdacht, kritisiert Leitl: „Die Unternehmen schaffen Jobs und sorgen dafür, dass die Arbeitslosenquote in Österreich im Europavergleich spitze, die Beschäftigung sehr hoch ist. Wer Wert darauf legt, dass dies so bleibt und die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im international immer härter werdenden Konkurrenzkampf aufrecht bleibt, kann sich nicht für mehr Urlaub stark machen.“
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Wann dann, wenn nicht jetzt?
Karl Großschädl
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse
Anfang April 2011 hat die Europäische Zentralbank (EZB) mit dem ersten Zinsschritt seit Mitte 2008 Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen entfacht. Was bedeutet das für variabel verzinste Kredite? Großschädl: Der 3-Monats-Euribor – als Parameter für diese Ausleihungen – liegt aktuell bei 1,4 Prozent. In den letzten 20 Jahren schwankte er zwischen 10 und 0,63 Prozent. Damit ist er nach wie vor günstig, hat sich aber seit dem tiefsten Wert vor 13 Monaten mehr als verdoppelt, und das bei steigender Zinsfantasie. Wann und wie gegen steigende Zinsen absichern? Großschädl: Der ideale Zeitpunkt scheint jetzt zu sein. Mit einem „Zinscap“ können Sie weiter von niedrigen Zinsen profitieren. Bei Abschluss eines „Zinscaps“ wird eine Zinsobergrenze fixiert. Wird diese überschritten, erfolgt eine Ausgleichszahlung. Gibt es Alternativen ohne Prämienbelastung? Großschädl: Die Alternative ist der „Zins-Swap“. Hierbei wird die variable Basis – der 3-Monats-Euribor – gegen eine fixe getauscht. Somit steht dann für die gesamte Laufzeit ein gleichbleibender Zinsindikator fest und Ihre Finanzierung wird klar kalkulierbar. Für ein persönliches Beratungsgespräch sind wir gerne für Sie da.
Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 35279 sowie E-Mail: karl.groszschaedl@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at
Wirtschaft
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Klares Nein der Wirtschaftskammer zu sechs Wochen Urlaub: Bereits jetzt liegt Österreich bei Urlaubstagen international im Spitzenfeld.
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Handel: Umsatzeinbußen wegen EHEC Seit Wochen geht in Europa die Angst vor EHEC um, einem Bakterium, das zu schweren Komplikationen bis hin zum Tod führen kann. Bis Ende Mai registrierte das deutsche Robert-Koch-Institut 520 Infektionen, darunter elf Todesfälle. Bei Redaktionsschluss lag die Zahl der Infektionen bei 2200; die Quelle des Bakteriums war hingegen nach wie vor völlig unklar, nachdem man zuerst spanische Gurken und danach deutsche Bohnensprossen als solche ausgemacht hatte. Viele Konsumenten sind nun verunsichert und scheuen den Kauf von Gemüse. „Wie bei allen Vorkommnissen dieser Art trifft es den Lebensmittelhandel besonders hart“, erklärt Wolfgang Sauer, Spartenobmann des Handels. „Der Markt bricht zusammen, der Verkauf von Gemüse leidet insgesamt, weil bestimmte Produkte unschuldigerweise medial vorverurteilt werden.“
Kunden scheuen Gurken Bei der österreichischen Handelskette Spar beziffert Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann den Schaden: „Aufgrund der massiven Medienberichterstattung rund um spanische Gurken mussten wir einige Tage lang einen Umsatzeinbruch von 30 Prozent verzeichnen. Nachdem jetzt aber klar ist, dass es gar nicht die spanischen Gurken waren, rechnen wir mit einer relativ raschen Erholung der Situation.“ Doch nicht nur die großen Handelsketten, auch vergleichsweise kleine Bio-
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Die steigende Zahl an EHECPatienten in Europa verunsichert Konsumenten. Damit hat auch der heimische Handel zu kämpfen – zu Unrecht.
In deutschen Labors wird derzeit fieberhaft nach dem Ursprung der Bakterien gesucht. läden haben unter der Unsicherheit der Konsumenten zu leiden. Isabella Ursula Matzer, Gründerin des Bioladens Matzer in Graz, macht hierfür die mediale Berichterstattung verantwortlich: „Die Umsatzeinbußen wurden von den Zeitungen herbeigeschrieben: Ab dem Zeitpunkt, an dem die Medien darüber berichteten, blieben die Kunden tatsächlich aus.“ Auch die Bio-Insel Rosenberger aus Weiz ist stark betroffen: Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) setzte sie im Mai auf eine Liste jener Läden, die Ge-
müse von mutmaßlich betroffenen spanischen Produzenten bezogen; die Medien berichteten. „Es ist eine Katastrophe, keiner kauft mehr Gemüse. Die Kunden machen auch keinen Unterschied zwischen heimischen und ausländischen Produkten“, erzählt Chefin Monika Rosenberger. „Gerade die kleine Struktur des heimischen Lebensmittelhandels ist ein Vorteil für den Konsumenten, da keine Massenphänomene auftreten“, fasst Sauer die Situation zusammen. „Leider schreibt darüber niemand.“ M. R.
Wirtschaft
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
Freitag, 10. Juni 2011
AMS on Tour 2011 Die AMS-Beraterinnen und -Berater sind seit Anfang Juni auf eMotion-Tour durch die Steiermark. Seit 6. Juni besuchen AMSMitarbeiterinnen und -Mitarbeiter auf ihrer eMotion-Tour die steirische Betriebe, um mit den Chefinnen und Chefs über The-
men rund um den Arbeitsmarkt zu sprechen. Wünsche und Anliegen können schon im Vorfeld bekannt gegeben werden! Die Beratungsprofis des Arbeitsmarktservices starten nun drei Wochen lang täglich ihre Dienst-Minis für die eMotionTour durch die Steiermark. Bei ihren persönlichen Besuchen geht es um AMS-Angebote für Personalsuche, eServices und Personalentwicklung.
UnternehmerInnen und Personalverantwortliche können ihre Wünsche zum bevorstehenden Gespräch im Internet unter www.ams.at/tour oder unter der Telefonnummer 0800500 150 bekanntgeben.
Serviceleistungen Das AMS, Österreichs größter Personaldienstleister, kommt nicht nur persönlich in die Büros der heimischen Betriebe, son-
dern nimmt den Chefinnen und Chefs mit seinen vielen Serviceleistungen im Internetportal „eAMS“ zusätzlich Wege ab. Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Steiermark, betont: „Egal, ob es sich um Personalsuche, Förderungen oder Bewilligungen handelt – über Internet sind eine schnelle Abwicklung und eine flexible Nutzungsmöglichkeit gegeben.“
Auftakt
Start der eMotion-Tour des AMS Steiermark: LGF Karl-Heinz Snobe, re., mit GF Christian Knill von der Knill-Gruppe in Weiz.
Eva Lankmaier, Chefin des Murauer AMS, und Martina Wieser, Service für Unternehmen, v.li., bei der Zeiringer Gesellschaft m.b. H. in Murau, ganz links Zeiringer-Geschäftsführerin Heide Zeiringer
AMS eMOTION Tour 2011 vom 6. bis 24. Juni in der Steiermark Die Berater und Beraterinnen vom Service für Unternehmen des AMS Steiermark sind wieder unterwegs, damit Sie schneller vorankommen: Bei einem persönlichen Beratungsgespräch stehen sie Ihnen mit AMS-Angeboten rund um Personalsuche, eServices und Personalentwicklung hilfreich zur Seite.
Enge Zusammenarbeit nicht nur bei der Personalsuche – Helge Röder, re., Leiter des AMS Gröbming, bei Thomas Danklmaier, EFM Schladming – Danklmaier Versicherungsmakler GmbH – neben den eServices wurden auch die Qualifizierungsförderung und Stiftungsausbildung besprochen.
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Sie sind gefragt.
Infos zur eMOTION Tour und den Kontakt zur Geschäftsstelle Ihrer Region finden Sie unter www.ams.at/tour oder rufen Sie 0800 500 150.
AMS News
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Foto: Fotolia
Der Wirtschaftsdelegierte in Warschau, Ernst Kopp, zeigt beim Export-Mittagessen Marktchancen auf. 22. 6. ab 12 Uhr, Schlosswirt Pammer, Schloss Kornberg. 0316/601-9100 (bis 17. 6. anmelden!).
AT&S verlegt Zentrale nach Leoben Nach acht Jahren holt der Leiterplattenhersteller AT&S sein Headquarter zurück nach Leoben. Damit rückt man noch näher an die Montan-Uni. 1987 schlossen sich drei Unternehmen zu AT&S zusammen; 24 Jahre später ist das Unternehmen zu einem international agierenden Konzern herangewachsen, der weltweit mehr als 7500 Mitarbeiter beschäftigt und im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz
von 488 Millionen Euro erwirtschaftete. Neben den Standorten in Österreich wird auch in Indien, China und Korea produziert, die Zentrale des Global Players liegt aber seit Ende Mai wieder in Leoben statt Wien. „In einem produzierenden Technologieunternehmen ist es wichtig, eine sehr enge Verbindung zwischen Verwaltungsaufgaben und operativem Geschäft sicherzustellen“, erklärt Vorstandschef Andreas Gerstenmayer den Umzug des Hauptquartiers. Regionalstellenobmann Hans Mocharitsch
begrüßt das Engagement des Unternehmens: „AT&S ist ein ganz großer Global Player. Die Umsiedlung ist ein Zeichen dafür, wie wichtig der Standort Leoben und vor allem die Qualität der heimischen Arbeitskräfte geworden ist.“
Kooperation mit MUL Vom Standort Leoben aus werden aber nicht nur die Geschicke des Konzerns gelenkt: Neben der Produktion von Kleinserien für den europäischen und nordamerikanischen Markt ist hier auch ein
Entwicklungszentrum angesiedelt. Zu Letzterem trägt auch die Kooperation mit der Montan-Universität Leoben bei. „Die Kooperation mit österreichischen Forschungseinrichtungen ist ein ganz wesentlicher Baustein für unsere Innovationskraft“, erklärt Gerstenmayer. „Vor allem möchten wir auch die Möglichkeiten der Kompetenzzentren in Leoben, etwa des Polymer- und des Materialcenters, weiter nutzen und vertiefen.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
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BINDER Mühlen- und Maschinenbau – Technik mit Erfahrung Eine der Kernkompetenzen ist der Anlagenbau und die Fördertechnik für Mischfutterwerke und Mühlen. Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage. Die Firma BINDER ist ebenso Anbieter für Lohnfertigungen im Bereich Metall- und Blechbearbeitung. Unser Leistungsspektrum umfasst das Laserschneiden und Abkanten, die Fertigung von Schweißkonstruktionen, sowie CNC-Drehen und Fräsen.
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03.02.2011
Vom Shop-Briefing, über Konzept & Design, bis hin zur kompletten Umsetzung.
Foto: Helene Waldner
LADENBAU
Vrana Ladenbau GmbH Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at
AT&S-Vorstandschef Gerstenmayer baut auf Leoben als Zentrale.
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Regionen
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Wirtschaftlicher Aufschwung im Norden Der Bezirk Weiz ist zweigeteilt: Das Gebiet im Süden boomt, der Norden kämpft hingegen mit der zunehmenden Abwanderung. Die Gemeinde Koglhof etwa hatte vor zehn Jahren über 130 Arbeitsplätze, heute sind es etwa 20. „Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist uns im Bezirk natürlich ein großes Anliegen“, erzählt der Unternehmer Vinzenz Harrer. Er ist Geschäftsführer seines gleichnamigen Holzbauunternehmens und hat als solcher die alte Industrieanlage in
Wir möchten vor allem Jungunternehmern eine Chance im Gewerbepark bieten. Vinzenz Harrer
Rosegg erworben, um daraus einen Gewerbepark zu machen. „Ich habe das Gelände am 1. Mai übernommen, seitdem laufen die Umbauarbeiten“, berichtet er. „Dort könnten sich etwa zehn bis 15 Betriebe ansiedeln, was vor allem jungen Unternehmern eine Chance bietet.“
600 m² Bürofläche Das Areal beherbergte früher eine Papierfabrik und war seit deren Stilllegung vor zwei Jahren unbenutzt. Die Umbauarbeiten sollen im August fertiggestellt sein, danach stehen inklusive des Verwaltungsgebäudes etwa 600 m² Büroflächen und über 12.000 m² Hallenflächen für interessierte Unternehmen zur Verfügung. „Wir selbst siedeln uns nur geringfügig dort an. Ich schätze, dass etwa 30 bis 50 Arbeitsplätze im Gewerbepark entstehen könnten“, erklärt Harrer. Auch Regionalstellenobmann Johann Spreitzhofer zeigt sich begeistert: „Jetzt ist Licht am Ende des Tunnels.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Der Bildungs- und Innovationsfonds des Steirischen Vulkanlands hat mehrere Diplomarbeiten prämiert: Der sogenannte „Bisi-Award“ zeichnet Diplomarbeiten und Dissertationen mit Regionalbezug aus. Im Festsaal der Raiffeisenbank Feldbach vergab Schirmherr und Saubermacher-Chef Hans Roth die Auszeichnungen. Infos zu den Preisträgern unter www.vulkanland.at.
sortiert finden sich hier von A bis Z auf 64 Seiten über 330 Einträge. „Unsere Broschüre zeigt die ganze Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten in Leoben“, sagt Citymanager Toni Hirschmann. Die Broschüre kann gratis bei der Stadtinformation am Hauptplatz und im Citymanagement-Büro in der Peter-Tunner-Straße abgeholt werden. Weitere Infos online unter www.citymanagementleoben.at.
Leoben
Leibnitz
Einen neuen Einkaufsführer gibt es für Leoben. Nach Branchen
Das Gasthaus „Jaglhof“ in Gamlitz hat ein neues Pächter-Trio: Ul-
Feldbach
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Vinzenz Harrer vor der Liegenschaft in Rosegg
rike Bernhard, Christian Semlitsch und Markus Legat übernehmen künftig die kulinarische Entzückung der Gäste. Neben der Küche ist der Jaglhof auch wegen der Panoramablick-Lage auf 500 Metern Seehöhe beliebt. Weitere Informationen online unter www. jaglhof.at.
Foto: Barbic
Während der Süden von Weiz floriert, fällt der Norden wirtschaftlich immer weiter zurück. Ein neuer Gewerbepark soll das ändern.
Neues Trio im Jaglhof
Hartberg Der Tourismusverband Oststeiermark hat eine neue Dachmarke: Der „Garten Österreichs“ fasst 73 Gemeinden aus den Bezirken Hartberg und Weiz zusammen. Gefeiert wurde die Neupositionierung im Schloss Schielleiten. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die ersten OststeiermarkAwards vergeben. Den Sieg sicherte sich das Winzerhaus Friedrich in Obertiefenbach. Auf den anderen Stockerlplätzen findet man das Garten-Hotel Ochensberger in St. Ruprecht an der Raab und das Gartenatelier „bellabayer“ in
Regionen
Hartberg. Weitere Infos über Region und Preisträger online unter www.oststeiermark.com.
Vulkanland Die Einreichfrist für den Innovationspreis des Steirischen Vul kanlandes hat begonnen. Bis 14. Juli haben regionale Betriebe die Möglichkeit, sich zu bewerben und einen Innovationsscheck über 5000 Euro (1. Platz) zu gewinnen. Ausgezeichnet werden die besten Ideen in den Bereichen Handwerk, Kulinarik und Lebenskraft. Weitere Infos online unter http://alturl.com/q6r59.
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wko.at/bildungsreform Unsere Betriebe leisten Großartiges in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Sie sind dabei aber auf eine solide Schulausbildung angewiesen. Daher: Bildungsreform rasch umsetzen. Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.
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Dieses Öl geht nicht zu Ende Wenn Energieexperten das Ende der Ölreserven prophezeien, kann Julia Fandler im oststeirischen Pöllau nur schmunzeln.
„Das berührt uns nicht“, sagt die Unternehmerin, und ein riesiger Kundenkreis pflichtet ihr bei. In der Ölmühle Fandler redet man nur von hochwertigem, kaltgepresstem Speiseöl, einer Delikatesse, die in vierter Generation nach dem gleichen Prinzip hergestellt wird: heimische Mitarbeiter mit fachlicher Qualifikation, allerbeste Rohstoffe und eine Technik, mit der schon der Urgroßvater von Julia Fandler 1926 die Erfolgsgeschichte begonnen hat. Ehe das Kürbiskernöl in der Gastronomie „das Maß aller Speiseteller“ geworden ist, wurden hier im Stempelpressverfahren Öle aus Kernen, Nüssen und Samen gewonnen. Heute schätzen Haubenköche, Hausfrauen und Genießer weltweit die Sortenvielfalt von 17 Classic-Ölen und 15 Bio-Ölen. Man glaubt nicht, wie man mit wenigen Tropfen Speisen verfeinern kann. Die Ölfrucht wird in kleinen Chargen nach dem Zerkleinern individuell sanft erwärmt. In der Stempelpresse wird mit wohl dosiertem Druck langsam und schonend das kostbare Öl aus den Samen, Kernen und Früchten gepresst. Die Betriebsamkeit läuft in rostfreien Behältnissen ab, mit höchstem hygienischen Anspruch. Die Nachfrage machte mehrmals einen Erweiterungsbau nötig, und eine zuletzt angeschaffte Presseinrichtung ist als selbstentwickelte Anlage patentreif. Aus 600 Tonnen Ölfrüchten werden jährlich ca. 240.000 Liter Öl erzeugt; die Tagesproduktion einer Speiseölfabrik. Den
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Wer die Kraft der Natur in ihrer Vollkommenheit einfangen will, braucht ein feines Gespür, Erdverbundenheit und die Inspiration sanfter Hügel, saftiger Wiesen, tiefgrüner Wälder und fruchtbarer Äcker. Wir geben den Dingen noch die Zeit, die sie brauchen. Lassen die Früchte in Ruhe reifen und warten mit Geduld, bis der Zeitpunkt gekommen ist, ihnen ihr wunderbarstes Geheimnis zu entlocken: ihr hochwertiges Öl. Julia Fandler
Unterschied schmeckt man am Gaumen. Beim Betriebsbesuch ist das Brotkörberl für das eine oder andere „Kosterl“ unerlässlich. Der typische Duft, der unverfälschte Geschmack und die natürliche Farbe sind ein Markenzeichen wie die markanten Fandler-Flaschen. Leinöl ist drei Monate haltbar, die anderen Öle bei kühler und dunkler Lagerung mindestens ein Jahr. Auf der Homepage rinnt einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Die „Tipps für den wahren Genuss“ eröffnen unter www.fandler.at viele Möglichkeiten, Speisen mit Ölen zu verfeinern; Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse, Salate, Säfte, Müslis und Süßes erhalten so den letzten Touch. Und alle Rohstoffe sind nachwachsend und viele von ihnen vor der Haustüre zu finden: Kürbiskerne, Raps, Nüsse müssen nicht meilenweit durch die Welt gefahren werden. Vertragsbauern garantieren die Qualität, in nächster Nähe und alles nachwachsend. Da ist kein Ölschock zu erwarten und
von keinem Engpass die Rede. Dieses Öl geht nicht zu Ende.
85 Jahre Fandler Öle
Zum diesjährigen Jubiläum wurden zwei herrliche, kaltgepresste Jubiläums-Cuvées kreiert und bereichern das breite Spektrum an feinen Ölen: „Jubiläums-Cuvée 8“ (Bio-Kürbiskernöl und Bio-Hanföl) und „Jubiläums-Cuvée 5“ (Bio-Mandelöl und Bio-Sesamöl). Kürbisund Sonnenblumenkerne, Walnüsse und Haselnüsse, Leinsamen und Mohn sind die Rohprodukte. Durch das langsame Verarbeiten und Kaltpressen bleiben die wertvollen natürlichen Inhaltsstoffe (Fettsäuren, Fettbegleitstoffe, Vitamine, Duft, Geschmack, Farbe) der erlesenen Rohstoffe erhalten. Der Vertrieb erfolgt u.a. über Bio-Läden und Fachgeschäfte. Erlebenswert ist eine Führung (nach Voranmeldung, Tel. 03335/2263). Übrigens eignen sich Fandler-Öle auch hervorragend als Werbegeschenke der besonderen Art. W. Halasz
Genussrezept Tagliatelle mit Spargel, Shrimps und Sauce Hollandaise mit Mohnöl Zutaten für 4 Personen: 300 g Tagliatelle (Nudeln) 500 g weißer Spargel Zucker 10 g Butter Sauce Hollandaise: 5 Eidotter 5 EL Wasser 5 EL Mohnöl Salz und Pfeffer Zitronensaft, Schnittlauch Zubereitung Tagliatelle bissfest kochen, abgießen, mit kaltem Wasser übergießen und abtropfen lassen. Spargel in Salzwasser mit etwas Zucker und Butter ca. 10 min kochen. Spargelköpfe in 3 cm Länge abschneiden und beiseite stellen. Restliche Spargelstangen in 1 cm lange Streifen schneiden. Für die Sauce Hollandaise Eidotter mit Wasser über Dunst zu einer schaumigen Creme aufschlagen, vom Feuer nehmen, Mohnöl einschlagen, würzen und mit den Shrimps, etwas Zitronensaft und Spargelstücken vermengen. Die Tagliatelle mit der Sauce vermengen. Mit den Spargelköpfen und fein geschnittenem Schnittlauch garnieren.
Ölmühle Fandler GmbH, Prätis 1, 8225 Pöllau, Tel. 03335 2263, info@fandler.at, www.fandler.at
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Ausgezeichnete Exporteure Mit dem Exportpreis 2011 wurden kürzlich Unternehmen geehrt, die durch internationales Engagement für Aufschwung sorgen. Zum 18. Mal wurden heuer am Exporttag die erfolgreichsten Exportunternehmen prämiert. „Die Preise sind eine Auszeichnung für jene Unternehmen, die durch ihr erfolgreiches Engagement auf internationalen Märkten den wirtschaftlichen Aufschwung in Österreich garantieren“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl – und überreichte den Preisträgern gemeinsam mit WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser und AWO-Leiter Walter Koren die von WKÖ und Wirtschaftsministerium gestifteten Preise:
In der Kategorie Gewerbe und Handwerk wurde die Global Hydro Energy GmbH (Niederranna) ausgezeichnet, in der Kategorie Handel siegte die Bio-Nahrungsmittel GmbH (Grödig). In der Kategorie Industrie räumte die Zizala Lichtsysteme GmbH (Wieselburg) ab, bei den Consultern hatte die Hulla & Co Human Dynamics KG (Wien) die Nase vorn. In der Kategorie Tourismus darf sich die Bregenzer Festspiele GmbH (Bregenz) über den Exportpreis 2011 freuen. Der „go International Award 2011“ wurde an die Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co. KG (Hard) verliehen. Der „ExpatAward“ für Auslandsösterreicher, die sich um den Außenhandel verdient gemacht haben, ging an Helmut Ulrich (GD Böhler Uddeholm Afrika – Südafrika/Johannesburg).
Export-Splitter
Anerkennungspreise Anerkennungspreise in diversen Kategorien gingen an: Gewerbe und Handwerk: lasmo Industrietechnik GmbH (Wien) und Wewalka GmbH (Sollenau) Handel: ABATEC Products GmbH (Regau) und Ingrid L. Blecha GmbH (Neunkirchen) Industrie: Austriamicrosystems AG (Unterpremstätten) und Rosenbauer International AG (Leonding) Consulting: Alpina Druck GmbH (Innsbruck) und Symena Software & Consulting GmbH (Wien). Tourismus: Emco Privatklinik GesmbH (Bad Dürrnberg) und Vorder egger Reisen GmbH (Zell am See). „go International Award 2011“: Augustin Quehenberger Group (Straßwalchen) und igm Robotersysteme AG (Wr. Neudorf).
Treffpunkt auf der Fachmesse in São Paulo Schwerpunkte und Veranstaltungen … … für Investoren/Neuexporteure Republik Dagestan (Russische Föderation): AWO-Forum und Kooperationsbörse, Präsentationen und Ad-hoc-Einzelgespräche, Wien, 20. 6. 2011 … für branchenspezifisch Interessierte Bosnien-Herzegowina: Marktsondierungsreise Lebensmittelhersteller, Sarajevo, 29. 6. 2011 Brasilien: WICAB.TUBOTECH São Paulo 2011, Fachmesse für Kabel und Draht, São Paulo, 4.–6. 10. 2011 VAE: BIG 5 2011, Internationale Baumesse, Dubai, 21.–24. 11. 2011
Foto: Zizala Lichtsysteme
… für Fernmärkte
Exportpreissieger 2011 in der Kategorie Industrie wurde die Zizala Lichtsysteme GmbH.
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Wirtschaft
Malawi/Afrika: „The Warm Heart of Africa“, Round Table mit Firmenund Kammerdelegation, Wien, 15. 6. 2011 China: Marktsondierungsreise nach Chengdu, Provinz Sichuan; B2B-Termine, Gespräche mit Entscheidungsträgern und Regierungsvertretern, Chengdu, 4.–5. 7. 2011
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Koordination: Daniela Kozissnik 47x30.indd 1
treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
Der Stadtmechaniker – Graz Der Stadtmechaniker, ein Kleinstunternehmen im Zentrum von Graz, sucht einen Nachfolger. Betriebsgröße: 40 m², komplett eingerichtet und ausgestattet. Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter Tel. 0676/84 37 66 608, ID 30069 Kfz-Werkstatt gesucht Suche im Raum Graz und Graz-Umgebung eine Kfz-Werkstätte bzw. eine leerstehende Halle. Ausstattung muss nicht vorhanden sein. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme @wkstmk.at, ID 9560 Hotels gesucht Hotels bzw. Hotelketten in ganz Österreich zur Übernahme (Kauf) gesucht (3- bis 4-Sterne-Kategorie). Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme @wkstmk.at, ID 9571 Gastronomiebetrieb in Graz Business-Restaurant in Graz am Lendplatz zu verpachten. Derzeit in Umbau befindlich. Anfragen und weitere Infos unter Tel. 0664/24 16 137, ID 24051 Kfz-Technik/Reparatur Suche kleines Unternehmen der Branchen Kfz-Technik/Reparatur bzw. Kfz-Handel zur Übernahme. Standort: Graz, Graz-Umgebung, Feldbach, Weiz. Pacht oder Kauf bei schrittweiser Übernahme möglich. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 9579
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Geld für den kreativen Kick
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Um die Lust auf Kreativität quer durch alle Branchen zu schüren, werden innovative Projekte unter dem Titel „Impulse“ speziell gefördert. Innovationsgeist ist in allen Unternehmen gefragt. Um guten Ideen auf die Sprünge zu helfen, werden Projekte (Produkte, Verfahren, Dienstleistungen) gefördert, die folgenden Kreativbereichen zuzuordnen sind: Design, Multimedia/Spiele, Musikwirtschaft, Medien- und Verlagswesen, Werbewirtschaft, Architektur, Mode, Audiovision und Film/ Filmverwertung, Grafik und Kunstmarkt.
Die Förderkategorien Drei Kategorien stehen Firmen aller Branchen offen: Impulse XS, Impulse XL und Lead. Bei XS können Kleinstunternehmer (bis zehn Mitarbeiter) für die wirtschaftliche und inhaltliche Machbarkeit von Produkten Fördergeld lukrieren: bis zu 70 Prozent bzw. max. 45.000 Euro. KMU kommen unter dem Titel XL zu Fördergeld für experimentelle Entwicklungskosten und Pilotprojekte: bis zu 50 Prozent bzw. max. 200.000 Euro. Unter dem Titel Lead werden die Projektkosten von Leistungsverbünden (KMU, Vereine, Universitäten etc.) gefördert. Bis zu 80 Prozent bzw. max. 300.000 Euro. Infos: Doris Url, Zentrales Förderungsservice oder bei BW-Referenten/Regionalstellen, Tel. 0316/601-601.
Kreativität sorgt in allen Branchen für einen unternehmerischen Frische-Kick.
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Service
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Foto: Steierm. Tourismus/Schiffer
Foto: Fotolia
Meine Arbeitnehmerin (kein Lehrling) ist schwanger und möchte das Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch beenden. Ist hier eine einvernehmliche Auflösung überhaupt zulässig, und was muss beachtet werden? Dazu Karin Hörmann: Wenn eine schwangere Ar-
Schwangerschaft beitnehmerin ein Arbeitsverhältnis einvernehmlich lösen möchte, dann kann der Arbeitgeber zustimmen, das Beschäftigungsverhältnis zu beenden. Es ist aber wichtig, zu beachten, dass die Lösung des Arbeitsverhältnisses nach dem Mutterschutzgesetz schriftlich zu erfolgen hat, um auch rechtswirksam zu sein. Darüber hinaus kann die Lösung jederzeit und ohne Einhaltung von Fristen und Terminen erfolgen. Bei minderjährigen Arbeitnehmerinnen ist noch zu beachten, dass der unterfertigten Auflösungserklärung eine Bescheinigung des Landesgerichts als Arbeits- und Sozialgericht oder einer gesetzlichen Interessenvertretung der Arbeitnehmer beizulegen ist. Aus dieser Bescheinigung muss hervorgehen, dass die Arbeitnehmerin über den Kündigungsschutz nach dem Mutterschutzgesetz belehrt worden ist.
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Ein Designrundgang durch Graz, UNESCO City of Design, wird im Sommer jeden Donnerstag ab 17 Uhr angeboten. Anmeldung unter Tel. 0316/8075-0. Info: http://alturl.com/6vogf.
Arbeitslosenversicherung:
Karin Hörmann
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Was ist erlaubt und was nicht – mit der Frage „Wem gehört der öffentliche Raum“ beschäftigt sich eine Diskussionsrunde am 15. Juni, 18.30 Uhr im Forum Stadtpark. Info: http://alturl.com/u6cao.
Der 1. Juli ist ein magisches Datum für ältere Mitarbeiter. Ab diesem Stichtag ändert sich der Beitrag für die Arbeitslosenversicherung. Der Insolvenzentgeltfonds wurde durch die Wirtschaftskrise besonders stark belastet. Das zeitigt jetzt natürlich Folgen. So kommt es zum Stichtag zu keiner Beitragserhöhung, es ändern sich vielmehr ab 1. Juli die Regelungen zur Befreiung vom Arbeitslosenversicherungsbeitrag für ältere Arbeitnehmer. So wird aufgrund der spürbaren Finanzierungsprobleme des Insolvenzentgeltfonds die Altersbefreiung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages stufenweise hinaufgesetzt.
Nach der bisher gültigen Rechtslage entfällt der Arbeitslosenversicherungsbeitrag für Personen, die das 58. Lebensjahr vollendet haben. Diese Regelung wird für Personen, die das 58. Lebensjahr vor dem 1. Juni vollendet haben, beibehalten.
Wichtiger Stichtag Ab 1. Juli gilt daher für Personen, die das 58. Lebensjahr ab dem 1. Juni vollenden, keine Befreiung vom Arbeitslosenversicherungsbeitrag mehr. Ingrid Kuster vom WKRechtsservice klärt auf: „Aufgrund dieser Regelung ist für diese Personen weiterhin der Arbeitslosenversicherungsbeitrag abzuführen.“ Kuster wagt einen Blick in die Zukunft: „Diese Regelung soll jedenfalls bis 2015 in Kraft
bleiben, und danach soll die Befreiung von der Leistung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages wieder mit Vollendung des 58. Lebensjahres beziehungsweise ab 2018 mit dem 57. Lebensjahr Wirkung haben.“
60-Jahr-Grenze Unverändert bleibt laut Rechtsexpertin Ingrid Kuster allerdings die Regelung, „wonach Frauen nach Vollendung des maßgeblichen Mindestalters für eine vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer von der Arbeitslosenversicherung ausgenommen sind“. Das gelte, so Kuster, auch für Männer gelten, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, und für jene Personen, denen bereits vor diesem Zeitpunkt eine in § 22 Abs. 1 ArbeitslosenversiJuni 2011
Fälligkeitstag Steuerart 15.
Zahlstelle
Kommunalsteuer
für Mai
Gemeinde
Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum
April
Finanzamt
Normverbrauchsabgabe
für April
Lohnsteuer
für Mai
4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familien für Mai beihilfen
30.
0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“)
für Mai
Werbeabgabe
für April
Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
für Mai (bei monatlicher Meldung)
* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag. Zusätzlicher Termin für 30. Juni 2011: Abgabe der Steuererklärungen für das Jahr 2010 (in elektronischer Form) bezüglich Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Umsatzsteuer
Service
Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fälligkeitstag entrich tet, fällt automatisch ein erster Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei nes Säumniszuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldigkeiten zeit gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabgaben besteht laut der Steiermärkischen Lan desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund lage 73 Euro nicht erreicht.
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Foto: Joanneum
Im WK-Service team für Sie da: Kerstin Kreiner
Am Grazer Joanneumsviertel in der Neutorgasse wird noch fleißig gebaut – bei einer Baustellenführung am 17. Juni, 15 Uhr, kann man erste Eindrücke gewinnen. Info: http://alturl.com/z4ffk.
neue Regelung ab 1. Juli cherungsgesetz genannte Leistung zuerkannt wurde. Aus dieser Änderung ergeben sich zusätzliche Einnahmen, die einerseits dem Insolvenzfonds zufließen und andererseits auch wichtigen Arbeitsmarktprojekten zugute kommen. Dafür wird ermöglicht, dass der mit 0,55 Prozent festgesetzte Zuschlag nach dem Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz (IESG-Zuschlag) unverändert bleiben kann. Er ist auch künftig von den Arbeitgebern zu entrichten.
Gibt es ein Service, das mir die Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung meiner Dienstnehmer erleichtert? Dazu Klemens Waltl: Speziell Klein- und Mittelbetrieben bietet die WK gemeinsam mit der Firma
Lohn/Gehalt
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse
Vorbildliche Risikoprävention im Fokus Ein Fotowettbewerb lädt zur bildlichen Auseinandersetzung mit den Themen Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ein. Risikoprävention am Arbeitsplatz lautet das Thema eines Fotowettbewerbs der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Vor allem die Bedeutung und Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnah-
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Klemens Waltl
men soll auf den Fotos zum Ausdruck gebracht werden – von Unfallverhütung über Gefahrenstoffe bis zu Lärm und Stress. Erlaubt sind Situationen aus allen Wirtschaftszweigen, etwa Landwirtschaft, Gesundheitswesen oder Hotelgewerbe, sowie spezielle Thematiken, zum Beispiel Menschen mit Behinderung. Hobby- und Berufsfotografen aus dem gesamten EURaum sind eingeladen, ihre Beiträge bis 31. August online einzureichen. Der erste Platz
ist mit 3000 Euro dotiert, 2000 Euro winken dem Zweiten und für den dritten Platz gibt es 1000 Euro. Zusätzlich gibt es einen ebenfalls mit 1000 Euro dotierten Jugendpreis für Teilnehmer unter 21. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, bis zu vier Fotos einzureichen. Die Gewinner werden von einer internationalen Jury ausgewählt und bis September per E-Mail benachrichtigt. Weitere Informationen und Einreichung online unter http://alturl.com/qpru9.
„LGVSoft HR Dienstleistungen“ ein einfaches und kostengünstiges Service an. EDV- oder Lohnverrechnungskenntnisse sind nicht notwendig! Einmalig sind die Grunddaten von Firma und Mitarbeitern bekannt zu geben, monatlich ist der Auftrag zur Durchführung zu erteilen. Das Programm beinhaltet alle steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Aspekte der Lohnverrechnung. Rasch und zuverlässig werden alle monatlichen Auswertungen wie Lohn/ Gehaltszettel, Buchungsliste und Lohnkonto geliefert. Auf Wunsch auch Jahresauswertungen oder Kommunalsteuererklärung. 90 Prozent der derzeit an das Programm angeschlossenen Unternehmen beschäftigen fünf bis 50 Dienstnehmer – das System eignet sich auch für Industriebetriebe und große Handelsunternehmen. Die Preisliste: http://wko. at/stmk/rs/wklohn Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Service
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Foto: Frankl
Design-Bürsten für den Wellnessbereich: Christoph Binder, Obmann Odilien-Institut, Susanne Lippitsch und Gerlinde Gruber, Designerinnen, und Peter Haberer, Geschäftsführer Odilien-Institut (v. l.).
Vernetzung lässt neue Ideen wachsen Designers in Residence: Durch die gezielte Verbindung von Wirtschaft und Kreativität soll Neues entstehen. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit.
Man nehme ein Unternehmen und bringe es mit Designern zusammen. Das Ergebnis: ein neues Produkt. Das ist die Idee hinter „Designers in Residence“ – ein Projekt der CIS (Creative Industries Styria),
das seit mittlerweile zwei Jahren die Vernetzung der Wirtschaft mit Kreativen forciert. „2010 wurden sechs neue ,Probebohrungen‘ gestartet“, sagt CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf. Eine davon ist ein
Dachdecker-Outfit mit inte grierten Sicherungsgurten. Es entstammt der kreativen Verbindung von Schabauer Dach mit dem Grazer Design-Studio „motion code blue“. „Sich am Dach anzuleinen ist lebenswichtig und gesetzlich vorgeschrieben, Mitarbeiter empfinden das aber oft als unangenehm“, beschreibt Helmut Schabauer die Ausgangssituation. Der erste Prototyp ist fast fertig, im Herbst soll mit der Produktion begonnen werden. Der DachUnternehmer und die Industriedesigner Christopher Gloning und Christian Gumpold haben sich schon 2009 zusammengetan und einen Dachrinnenreiniger entwickelt.
Neue Bürsten
Design trifft Arbeitsalltag: Outfit mit integriertem Sicherheitsgurt.
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Gewerbe
Auch in den Werkstätten des Grazer Odilien-Instituts, das sich der Beratung, Bildung und Betreuung von Sehbehinderten verschrieben hat, setzt man auf innovative Produkte: In Zusammenarbeit mit den Designerinnen Susanne Lippitsch (sl-design) und Gerlinde Gruber (kopfloch.at) wurde eine Design-Bürste für den Wellnessbereich entwickelt. „In Zeiten, in denen die öffentliche Hand auch im Sozialbereich einspart, müssen wir die Eigenleistungen erhöhen“, sagt Peter Haberer, Ins tituts-Geschäftsführer. So entstand der Gedanke, mit Produkten einer höheren Preiskategorie neue Kundenschichten zu erschließen. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Freitag, 10. Juni 2011
Ökoregion statt Emission
Landesinnungstagung Tagung der Tischler und Mitglieder der holzgestaltenden Gewerbe am 2. Juli im Veranstaltungszentrum Feldbach. Programm: 9.30 Uhr Begrüßung durch Landesinnungsmeister Walter Schadler, Stellvertreter Anton Ulrich und Bezirksmeister Johann Radaschitz. 10.30 Uhr Bericht „Lehrabschlussprüfung neu“ (Anton Ulrich). 14 Uhr Eröffnung der Tagung mit Ehrung der Teilnehmer des Bundeslehrlingswettbewerbs und Aktuellem. Vortrag „Wertewandel als Herausforderung der heutigen Gesellschaft“ (Leopold Neuhold). Anmeldung per E-Mail an tischler@wkstmk.at.
Im Jahr 2007 hat der Kaindorfer Unternehmer Johannes Herbsthofer damit begonnen, sein Unternehmen radikal umzubauen. Das Ziel: ein klimaneutraler Malerbetrieb. Innerhalb von zwei Jahren verringerte er die Emissionen um 50 Prozent: mit Nahwärme, Ökostrom, einer PhotovoltaikAnlage und schadstoffärmeren Fahrzeugen. Zugleich entschied er sich, nur mehr umweltverträgliche Produkte zu verwenden und seinen Einsatzradius zu verringern. „Wurden im Jahr 2006 noch 80 Prozent des Umsatzes in einer Entfernung von über 70 Kilometern erwirtschaftet, so waren es drei Jahre später 80 Prozent innerhalb von 30 Kilometern“, berichtet Herbsthofer. Dafür hat er sich von fixen Kunden getrennt und einträgliche Großaufträge abgelehnt.
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Naturgemäß habe es anfangs viele Skeptiker gegeben: „Die Haltbarkeit der Farben wurde in Frage gestellt und Mitarbeiter, die nicht an meine Idee glaubten, haben die Firma verlassen.“ In der Zeit der Umstellung habe es einige Monate lang eine Flaute gegeben. Doch dann ging es steil bergauf. Nun hat Herbsthofer eine Zweigstelle in Graz eröffnet. Seit 2010 ist der Malerbetrieb vollständig klimaneutral. Was sich nicht einsparen lässt – Energie, die für die Herstellung von Farben nötig ist – wird durch ein CO2-Zertifikatesystem der Ökoregion Kaindorf kompensiert. Das Geld fließt
in den Aufbau von Humus auf landwirtschaftlichen Flächen – so wird CO2 gebunden. Was Herbsthofer mit seinem Unternehmen beweisen will, daran arbeitet die Ökoregion Kaindorf als Ganzes. „Es ist möglich, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig finanziell erfolgreich zu sein“, sagt Geschäftsführer Joachim Ninaus. „Wenn es einer Region in kurzer Zeit gelingt, den CO2-Ausstoß drastisch zu verringern und dabei wirtschaftlichen Aufschwung zu erleben, dann werden auch andere Regionen diesem Beispiel folgen.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
oekoregion-kaindorf.at
Schutz der Umwelt und finanzieller Erfolg sind möglich. Foto: fotospass
Joachim Ninaus
Mitgliedsgemeinden: Hartl, Dienersdorf, Ebersdorf, Hofkirchen, Kaindorf, Tiefenbach. Bevölkerung, Gemeinden, Wirtschaft und Arbeitsgruppen arbeiten zusammen, um die Region bis 2020 klimaneutral zu machen. Mit dabei sind 36 Unternehmen, von KWB, Schirnhofer, Frutura bis zu den Feistritzwerken.
Die Tischler tagen am 2. Juli in Feldbach
Sanitär, Heizung, Lüftung
Erdwärmesymposium Wärme aus der Erde ist das Thema eines Symposiums mit Firmenausstellung am 30. Juni in der Steinhalle Lannach. Die Veranstaltung dauert von 9.30 bis 17.15 Uhr und ist kostenlos. Das Programm richtet sich an Planungsbüros, Bau-, Brunnenbau- Bohr-, Installations- und Haustechnikunternehmen. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 01/7132772-13 oder 0664/ 2230424 und im Internet unter www. energieregion-schilcherland.at und www.voebu.at.
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Kann ein Unternehmen CO2-neutral und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sein? Johannes Herbsthofer will es beweisen.
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Foto: Bernhard Bergmann
Maler Johannes Herbsthofer setzt auf Elektromobilität.
Tischler
Symposium auch interessant für Installateure
Gewerbe
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1. BRG Kepler, Magna Steyr Fahrzeugtechnik. 2. BG/BRG Leibnitz, Isovolta. 3. BG/BRG Bruck/Mur, Oerlikon Balzers. Unterstufe: 1. BG/BRG Carneri, NXP Semiconductors. 2. BG/BRG Köflach, Bauer.
Schüler spüren die Faszination Technik 17 Schülerteams, 247 Teilnehmer, 17 Leitbetriebe aus den Regionen und 600 Besucher, das ist die Bilanz der Faszination Technik Challenge. Wie fesselnd Technik sein kann, bewiesen Schüler beim großen Faszination TechnikWettbewerb, der vor 600 Besuchern in der Grazer Stadthalle über die Bühne ging. Schon Wochen zuvor besuchten 247
Schüler 17 Industriebetriebe in den Regionen und analysierten technische Abläufe aus der Produktion, die sie dann beim Wettbewerb präsentierten. Das Siegerprojekt: Ein Handy-App, mit dem ein Modellauto gesteuert werden kann, programmiert von Schülern des BRG Kepler in Zusammenarbeit mit der Magna Steyr Fahrzeugtechnik. In der Unterstufenwertung siegte
das Team des BG/BRG Carneri, das sich mit der Chip herstellung beim Halbleiterproduzenten NXP ausei nandersetzte. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Publikumssieger ermittelt: das Team des BG/BRG Fürstenfeld mit seinem Partnerbetrieb Tridonic Atco. „Solche Projekte zeigen, was möglich ist, wenn motivierte Schüler und engagierte Lehrer mit Top-
Industriebetrieben zusammenarbeiten“, sagt Spartenobmann Christian Knill. Für Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk ist klar: „Bildung und Fachkräfte haben höchste Priorität, der Kampf um die besten Köpfe hat bereits begonnen.“ Faszination Technik wurde 2007 von der steirischen Industrie ins Leben gerufen, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Technik zu begeistern. www.faszination-technik.at Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
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Fotos: Studio Lannach
Das Siegerteam (BRG Kepler) hat mit Magna zusammengearbeitet.
Industrie
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Solides Rating für die Raiffeisen-Landesbank Steiermark: Die international renommierte Rating-Agentur Moody‘s hat dem steirischen Geldinstitut mit A1 ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.
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Die Zinsen steigen: Unternehmer und Banken müssen genau kalkulieren.
Naht das Ende des billigen Geldes? Die Zinsen ziehen wieder an, damit werden auch Unternehmenskredite teurer. Experten rechnen mit einem Anstieg von 0,5 Prozent bis Jahresende. Die Finanzkrise scheint überwunden, die Wirtschaft zieht wieder an, doch mit dem Aufschwung wird auch Geld wieder teurer: Die Zinsen für Unternehmenskredite steigen. Mit der Leitzinserhöhung im April wurde die Zinswende eingeläutet (siehe Box), doch die Verteuerung der Unternehmenskredite zeichnete sich bereits im ersten Quartal ab: „Schon im Vorfeld der Leitzinserhöhung ist der Euribor gestiegen, die Zinsen für Un-
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ternehmenskredite wurden angepasst“, so Johann Jauk, Vorstandsdirektor der RaiffeisenLandesbank. Mit 2,74 Prozent (Volumen bis zu einer Million Euro) bzw. 2,29 Prozent (über einer Million Euro) liegen die Zinssätze laut OeNB bis zu einem halben Prozentpunkt über den Vorjahreswerten.
Vorlaufindikator „Mittelfristig werden die Zinsen steigen, da ist die Marktmeinung eindeutig“, bestätigt auch Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen. Er geht davon aus, dass der Drei-Monats-Euribor bis Jahresende zwischen 1,75 und zwei Prozent liegen wird, derzeit hält er bei 1,4 Prozent. Laut Jauk hängt die Zins-
entwicklung im zweiten Halbjahr von zwei Faktoren ab, der Inflation und der Konjunkturentwicklung: „Eine Anhebung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte ist durchaus denkbar.“ Die Unternehmer müssen für ihre Kredite also tiefer in die Tasche greifen: Fabisch schätzt die Verteuerung der Unternehmenskredite bis Jahresende auf 0,5 Prozent ein. „Wir gehen aber von einem extrem niedrigen Zinsniveau aus“, relativieren die beiden Banker. Um sich gegen steigende Zinsen abzusichern, können Unternehmer zu Zinssicherungsinstrumenten wie Caps, Swaps oder Fixzinsvereinbarungen greifen. „Caps rechnen sich vor allem bei langfristigen Immobilienfinanzierungen“,
sagt Fabisch. Jauk rät, sich mit Experten eine Zinsmeinung zu bilden und die Zinsbremse rechtzeitig zu ziehen: „Vorausdenken macht sich bezahlt.“ Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Leitzinsentwicklung Aufgrund der Wirtschaftskrise war der Leitzins für den Euro-Raum im Mai 2009 auf ein Rekordtief von 1,0 Prozent gesenkt worden. Im April 2011 wurde er erstmals wieder auf 1,25 Prozent angehoben. Volkswirte gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in den kommenden Monaten in kleinen Schritten auf bis zu 2,0 Prozent anheben wird.
Banken
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Foto: Fotolia
Die AGES-Infoline gibt unter 050 555 555 Antworten auf die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit EHEC. Weitere Informationen des Gesundheitsministeriums unter www.ages.at.
Jugend präsentiert sich auf hohem Niveau Bereits zum achten Mal wurden im Cineplexx Graz die besten jungen Verkaufstalente in der Steiermark ausgezeichnet. Obwohl nach wie vor noch die meisten Lehren im Einzelhandel absolviert werden, blicken die Sparte Handel wie auch der Rest der Wirtschaft mageren Zeiten bei den Fachkräften entgegen. „Die demografische Entwicklung lässt kontinuierlich die Zahl der Jugendlichen schrumpfen. Bereits in fünf Jahren werden es in der Stei-
ermark um 1500 Köpfe weniger sein“, sagt Spartenobmann Wolfgang Sauer. Dass die Wirtschaft kompetenten Nachwuchs mit viel Engagement und Leidenschaft braucht, ist längst klar. „Deshalb ist es wichtig, das Image des Lehrberufs zu steigern und die ohnehin schon hohe Qualität der Ausbildung weiter zu verbessern“, betont Sauer. Der Lehrlingswettbewerb des Einzelhandels sei dafür eine gute Plattform. „Wettbewerbe sind in der Lehrlingsausbildung von großer Bedeutung. Denn sie sind ein guter Weg
zur Qualifikation und Motivation – und das sowohl für die jungen Talente wie auch für die Lehrbetriebe selbst.“ Was der „Junior Sales Champion 2011“ am 7. Juni im Cineplexx Graz erneut bewiesen hat, „nicht nur mit einem Teilnehmerrekord von fast 70 Lehrlingen, sondern auch mit den besten Verkaufsgesprächen“, freut sich Sauer.
Stockerlplätze Insgesamt nahmen am Lehrlingswettbewerb des Einzelhandels 67 Lehrlinge aus 54 steirischen Handelsbetrieben und elf verschiedenen Branchen – vom Lebensmittelhandel über Auto-, Sport- sowie Parfümerie- und Drogeriehandel bis zum Baustoffhandel – teil. Acht Nachwuchsta-
lente qualifizierten sich in einer schriftlichen Vorentscheidung für das Finale. In Verkaufsgesprächen mussten die Finalisten vor einem rund 300-köpfigen Publikum und einer Jury ihr Können unter Beweis stellen. Der erste Platz ging an Sarah Kitting, Marionnaud Parfümerie Hartberg. Den zweiten Platz erkämpfte sich Michael Gratz, Gigasport Kastner & Öhler Graz. Die Dritte im Bunde: Lisa Töglhofer, Hervis Sport- & Modegesellschaft in Hartberg. Die Siegerin und der Zweitplatzierte werden die Steiermark im Herbst beim internationalen Lehrlingswettbewerb vertreten. Die Kosten übernimmt die Sparte Handel. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Foto: WK/Trinkel
Finalisten und Sieger • 1. Platz: Sarah Kitting, Marion naud Parfumeries Autriche GmbH in Hartberg. • 2. Platz: Michael Gratz, Gigasport Kastner & Öhler Warenhaus AG in Graz. • 3. Platz: Lisa Töglhofer, Hervis Sport- & Modegesellschaft m.b.H. in Hartberg.
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Steirische Sieger: Sie fahren zum internationalen Lehrlingswettbewerb – Michael Gratz und Sarah Kitting (v. l.).
Handel
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Vorsicht beim Schmuckkauf im Ausland Goldschmuck und Edelsteine stehen bei Reisenden in die Türkei und den arabischen Raum hoch im Kurs. Das berichtet der Obmann des Landesgremiums des Schmuck- und Antiquitätenhandels, Christian Imlinger, und mahnt Urlauber zu besonderer Vorsicht bei Käufen auf Basaren. „Im Urlaub sitzt die Brieftasche lockerer. Das wissen auch die mit allen Wassern gewaschenen Verkäufer. Schnell werden Touristen überredet, sich schmucke Urlaubs erinnerungen anzuschaffen.“ Gegen kleine Mitbringsel um wenige Euro sei nichts einzuwenden, aber von hochpreisigen Schmuckkäufen sollte Abstand genommen werden, warnt Imlinger. Denn nur selten halten die Schmuckstücke dem geschulten Blick der heimischen Fachkräfte stand.
Handel
Wettbewerb
13 Schüler aus Polytechnischen Schulen in der ganzen Steiermark nahmen am Landeswettbewerb für den Fachbereich Handel und Büro teil. Den ersten Platz konnte sich dabei Anja Weber von
Foto: Fotolia
Urlaubszeit ist Reisezeit. Viele nutzen die Gelegenheit, sich im Urlaub mit Schmuck einzudecken. Die WK warnt vor getürkten Geschäften.
Schmuckkauf ohne böse Überraschungen: Heimische Juweliere bieten Top-Qualität und Sicherheit. „Meist stellen sie sich als teurer Schwindel heraus.“ Fälle von überteuertem oder minderwertigem Schmuck aus Urlaubsländern gebe es häufig, berichtet der Experte. „Hier geht es um mehrere tausend Euro, die zuviel bezahlt wurden. Und eine Reklamation ist nicht mehr möglich.“ Imlinger selbst berichtet von einem Fall,
der Polytechnischen Schule Pöllau sichern, der zweite Platz ging an Thomas Reinberger aus Stainz und der dritte an Manuel Golds aus der Gastgeber-Schule in Gleinstätten. In acht Prüfungsgebieten mussten sich die Teilnehmer beweisen – von Buchführung über Warenkalkulation bis zur Rechnungserstellung. Beeindruckt von den Leis-
Anja Weber (3. v. l.) gewinnt den Landeswettbewerb.
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der zwei Steirerinnen teuer zu stehen kam. „Sie haben im Türkeiurlaub Brillanten um 13.000 Euro gekauft. Zu Hause haben sie die Steine zur Begutachtung gebracht. Es stellte sich heraus, dass der Kaufpreis beinahe das Doppelte ausmachte, was die Brillanten wert waren.“ Einen sicheren Schutz vor getürkten Geschäften gebe
tungen zeigten sich der steirische WK-Spartenobmann für den Handel, Wolfgang Sauer, und Schuldirektor Manfred Koch bei der Siegerehrung. Fotos online unter www.psgleinstaetten.at/highlights/landeswettbewerb-handel.
glichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise kann auf der Seite des Wirtschaftsministeriums unter der Ru brik Treibstoffpreis-Monitor abgerufen werden: www.bmwfj.gv.at.
Sekundärrohstoff, Altwaren
Altwarentelefon
Energiehandel
Treibstoffpreise
nicht, aber die Alarmglocken sollten läuten, wenn besonders hohe Rabatte gewährt werden, erklärt Imlinger. „Vorsicht bei besonderen Schnäppchen – denn die gibt es nicht. Goldund Edelsteinpreise werden an der Börse gemacht und sind weltweit einheitlich. Da kann der Preis also schon im Vorfeld nicht richtig sein.“
Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 12,59 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 4,42 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 30. Mai ver-
Der Obmann des steirischen Landesgremiums des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels, Thomas Feilenreiter, hat eine ServiceHotline für Unternehmer und Kunden eingerichtet: Info und Beratung gibt es beim steirischen Altwarentelefon unter Tel. 0664/4021766.
Handel
Maschinen, Computer
Steirischer Trigos
Nach dem steirischen Nachhaltigkeitspreis hat das Unternehmen Compuritas nun auch einen Bundes-Trigos abgeräumt. Gegen 190 Mitbewerber konnte sich der Betrieb mit seinem Konzept durchsetzen – Compuritas gewann in der Kategorie „Gesellschaft“. Der Green-IT-Ansatz mit Fokus auf Reparatur und damit die Wieder- und Weiterverwertung knapper Ressourcen überzeugte die Jury. Weitere Informationen zum GewinnerBetrieb unter www.compuritas.at.
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Fachgruppentagung der Transporteure am 18. Juni ab 17 Uhr in der Freizeitanlage Zechner in Knittelfeld. Vorher lädt die Fachgruppe um 15 Uhr zu einer Ausstellung. Anmeldung: Tel. 0316/601-638.
Hartes Paddeln in der Raftingbranche Ausländische Raftingbetriebe bremsen heimische Unternehmen aus. Sie nutzen die Ressourcen steirischer Kollegen fast zum Null-Tarif. Nicht nur im sportlichen Wettbewerb sind die Paddelkämpfe hart. Auch im Raftinggewerbe geht es schon seit längerem ans Eingemachte. „Während wir heimischen Raftingunternehmen viele Auflagen erfüllen müssen und Abgaben zu leisten haben, kommt es immer wieder vor, dass unsere Branchenkollegen etwa aus Tschechien oder Ungarn uns buchstäblich ausbremsen“, klagt der steirische Branchensprecher Hartwig Strobl. „Sie kommen als touristische Gruppe und nutzen günstig unsere Ressourcen.“ Der daraus entstehende Wettbewerbsnachteil für die heimischen Raftingbetriebe sei enorm. Einer der Ursprünge dieses Problems liegt im
Gesetz selbst, wonach erst Vierer-Boote konzessionspflichtig sind. Zwei- und Drei-MannBoote sind zur Befahrung des Flusses frei. „Die Lücke, die ursprünglich für Individualsportler geschaffen wurde, nutzen nun die ausländischen Kollegen als Hintertür“, weiß auch Klaus Lackmaier, Geschäftsführer der Raftingcamp Palfer GmbH.
Auf Gesprächskurs
land. „Schließlich wollen wir sie nicht weg haben. Sie bringen ja Tourismus“, betont Strobl. „Was wir aber erreichen wollen, ist, dass sie sich an die Spielregeln halten, so wie wir es auch tun.“ Ins selbe Horn stößt auch Lackmaier, Mitglied der Interessengemeinschaft: „Es muss uns gelingen, die Kollegen aus dem Ausland ins Boot zu holen. Mittel- und langfristig sollten auch sie anteilsmäßig Ab-
gaben leisten.“ Schwierig gestaltet sich jedoch die Handhabe der Kontrolle. Da man als Verein unterwegs sei, bleibt nur die Besitzstörungsklage. Allerdings habe man in jüngster Zeit ein Tafelleitsystem bei den Ein- und Ausstiegsstellen am Fluss angebracht – „also Schaukästen mit Infos der berechtigen Firmen“, konkretisiert Lackmaier. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Gemeinsam mit der Inte ressengemeinschaft Rafting und Wildwassersport im Salzatal führte die Raftingbranche immer wieder Gespräche mit den Betrieben im Aus-
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Verkehr
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Rafting: Harter Kampf im Fluss und in der Branche.
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Fachgruppen obfrau Daniela Müller-Mezzin Foto: Fischer
Neuerungen im Abfallrecht, Infoveranstaltung: Montag, 27. Juni, 10 bis 13 Uhr, WK Steiermark, mit Fachexperten und Obfrau Daniela Müller-Mezin. Anmeldung: E-Mail: rechtsservice@wkstmk.at.
Wettbewerb: City of Design als Poster
So sieht Paul Scherübl Graz, seine City of Design
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Der Schwung aus 2010 treibt auch heuer die Umsatzräder an.
Foto: Fotolia
Im Zuge eines Posterwettbewerbes der UNESCO Cities of Design wurde die Frage gestellt, mit welchen Symbolen, Formen, Farben und Geschichten Kreative ihre City of Design beschreiben würden. Eine Jury hat aus den 49 nationalen und internationalen Einreichungen – darunter auch aus Japan – nun jene fünf Entwürfe für Graz ausgewählt, die zusammen mit den Arbeiten der anderen Städte in einer Wanderausstellung in den zehn Cities of Design Berlin, Buenos Aires, Kobe, Montreal, Nagoya, Shanghai, Shenzen, Seoul, St. Etienne und Graz gezeigt werden. Der Grafikdesigner Paul Scherübl aus dem BETA Lab überzeugte die Jury als Bester, neben den Österreichern Simon Cazzanelli, Matthias Kampitsch, Manuel Platzer und Tomislav Bobinec. Die Plakate sollen den einzigartigen Code jeder Stadt darstellen.
Eine Branche bleibt in Fahrt Informations- und Kommunikationsbranchen waren 2010 die Konjunkturlokomotiven. Spartenumsatz der Steirer über dem Österreichschnitt. Die Zahlen können sich sehen lassen: 2010 stieg der Spartenumsatz gegenüber dem Vorjahr österreichweit um 6,6 Prozent und lag damit deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum. In der Steiermark ist er nominell sogar um 7,9 Prozent gestiegen. Besonders positiv verlief das Berichtsjahr für die steirischen Werber und Marktkommunikatoren (mit einem nominellen Plus von 14,3 Prozent), die Unternehmensberater und Informationstechnologen (plus 10,2 Prozent) sowie für die Ingenieurbüros (10,2 Prozent).
Nicht weniger als 14,6 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen auf Exporte. Auch dabei punkteten die weiß-grünen Vertreter der Sparte Information und Consulting mit 14,2 Prozent über dem Österreichdurchschnitt. Im Branchenranking führt der Fachverband Unternehmensberatung (Ubit) und Informationstechnologie (19,6 Prozent) vor den Ingenieurbüros (17,2 Prozent).
mation und Consulting ist, das belegt die Statistik: 113.000 Unternehmer sichern in Österreich mehr als 187.000 Arbeitsplätze. Am Standort Steiermark beschäftigen 337 Betriebe zur Zeit rund 2700 Mitarbeiter. Die Konjunkturerhebung der KMU Forschung Austria wurde im Auftrag der Sparte Information & Consulting durchgeführt.
Positive Aussichten Spartenobmann Friedrich Hinterschweiger freut sich: „Auch 2011 läuft ausgesprochen erfolgreich an. Für das erste Halbjahr wird mit Umsatzzuwächsen von 5,5 Prozent gerechnet.“ Diese Prognosen motivierten die Unternehmer, mehr zu investieren und auch neue Mitarbeiter (plus 3,2 Prozent) zu beschäftigen. Wie kraftvoll die Sparte Infor-
Consulting
Vor allem Unternehmensberater sind auch im Ausland gefragt. Foto: Fischer
F. Hinterschweiger
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Das Falkensteiner Hotel & Spa Bad Waltersdorf ist in die Kategorie 4 Stern Superior aufgestiegen. FG-Obmann Hotellerie Franz Perhab, und GF Gerhard Kienzl gratulieren Hoteldirektor Günther Zimmel.
ORF und WK: Gemeinsam am Herd Jeden Donnerstag ist er im wahrsten Sinn des Wortes in aller Munde: Reinhart Grundner, der seit 600 Sendungen das Gesicht zur Sendung im ORF Steiermark ist. Einmal wöchentlich meldet er sich aus einem weißgrünen Gastronomiebetrieb zu Wort, unabhängig von Betriebsgröße, Sternen oder Hauben. Hinter dieser Philosophie ortet Grundner auch das Erfolgsrezept der Sendung, die sich bis zu 220.000 Seher auf der Zunge zergehen lassen: „Wir möchten die bodenständige, ehrliche und vor allem steirische Küche zeigen.“
Foto: Fischer
„Grundners Kulinarium“ lautet das Erfolgsrezept von ORF und Wirtschaftskammer, nach dem seit zwölf Jahren Zuseher via TV steirisch eingekocht werden.
Steirisches Fast Food
Reinhart Grundner: „Ich gehe seit zwölf Jahren einmal wöchentlich bei steirischen Wirten in die Lehre“
Wer medial ins rechte Licht gerückt wird, das entscheidet der Mathematik- und Physiklehrer selbst: „Ich kann inzwischen auf ein Netzwerk von Feinspitzen zurückgreifen, die mich immer wieder mit kulinarischen Entdeckungen versorgen.“ Dass auch der Würstelstand ins Bild kommt, ist für Grundner selbstverständlich: „Die Steiermark kann stolz sein, eine eigene Fast-FoodKette zu haben.“ Zwei bis drei Minuten Sendezeit erlauben keinen Kochkurs, als solcher war laut Grundner die Sendung auch nie geplant. „Sie soll vielmehr Hobbyköchen frische Tipps liefern
und Herd-Abstinente dazu animieren, die gezeigten Gaststätten zu besuchen.“ Und genau das tut die Grundner-Fangemeinde auch mit Begeisterung. „Das Echo nach einer Sendung ist so gewaltig, dass sich sogar erfolgsverwöhnte Gastronomen wundern.“
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Gastliche Seitenblicke Ob die Wirte langfristig von den kulinarischen Seitenblicken in Küche und Keller via ORF profitieren, hänge ganz von deren Geschick ab, die Breitenwirkung der Sendung zu nutzen. Grundner hat in zwölf Jahren auch Wirte erlebt, die abgewunken haben: „Nicht
Tourismus
alle wollen kulinarisch eine Hauptrolle spielen.“ Das Kulinarium Steiermark, die gastliche weiß-grüne Dachmarke über rund 120 Gastronomiebetriebe, hat Grundners Kulinarium entscheidend mitgeprägt: „Wir haben schon vor zwölf Jahren darauf gepocht, steirische Spezialitäten besser zu vermarkten. Heute gibt uns der Erfolg recht.“ Vielen Gästen, weiß Grundner, sei eine Erdäpfelsuppe lieber als Garnelen mit Ananas. Grundner selbst ist ein begeisterter Hobbykoch, der sich und seiner Frau am liebsten faschierte Laibchen mit Erdäpfel-Püree auftischt.
Erfolgsrezept 1999 wurde „Grundners Kulinarium“ zum ersten Mal in ORF Steiermark ausgestrahlt. Hinter der Erfolgssendung steht seit 600 Folgen die Wirtschaftskammer Steiermark. Die Fachgruppe Gastronomie und Hotellerie haben es sich mit der Sendung zum Ziel gesetzt, die Leistungskraft der heimischen Betriebe einem breiten Publikum zu präsentieren. Mit durchschlagendem Erfolg, wie Wirte bestätigen, die im TV-Bild waren. Bis zu 220.000 Zuseher/Folge, jeden Donnerstag in „Steiermark heute“.
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Foto: Stadtmarketing Hartberg /Bernhard Bergmann
Stadt der Sinne Die oststeirische Bezirks hauptstadt Hartberg zählt zu den besterhaltenen Altstädten der Steiermark. Hartberg blickt auch auf eine sehr bewegte Geschichte zu rück. Geschichte schrieb Hart berg auch, als die Stadt am 15. Mai 2009 als zweite Stadt Öster reichs und 111. Stadt weltweit in das „Città Slow“Netzwerk aufgenommen wurde. Der Ur sprung der 1999 gegründeten „Città Slow“Bewegung liegt in Orvieto, Italien. Sie stellt eine Erweiterung der „Slow Food“ Philosophie dar. Während bei „Slow Food“ die Suche nach Lebensqualität am Geschmack und der Qualität der Lebensmittel ansetzt, wer den der Città Slow wesentliche Elemente bei den Grundidealen hinzugefügt.
Jene Städte, die sich bei der Verwirklichung dieser Ziele in besonderer Weise profilie ren, werden in das internationa le Netzwerk der lebenswerten Städte „Città Slow“ aufgenom men. Jede Stadt, die der Verei nigung beitreten möchte, muss zunächst einen umfangreichen Katalog unterschiedlichster Kri terien erfüllen, deren Einhaltung von einer Kommission überprüft wird. Hartberg erreichte hier bei 81 % und verpflichtete sich damit, die Richtlinien des inter nationalen Städtebündnisses einzuhalten. Innovative Umwelt technologien, die auf die Scho nung der Ressourcen Rück sicht nehmen, gilt es zu forcie ren. Die Erhaltung der Vielfalt, von der Pflanzen und Tierwelt bis zu den verschiedenen Hand werks und Kunstsparten, ist durch regionalverträgliche Kon zepte zu fördern. Die Eigenart und Schönheit der Stadt, die Er haltung der Identität ist mit tra
ditionellen Brauchtümern und Festlichkeiten ebenso zu erhal ten wie die regionale Produkti on von Lebensmitteln und Han delswaren. Da ein typischer Hartber ger mit dem Begriff „Città Slow“ sicher ebenso viel an fangen kann wie ein Sizilianer mit „Most und Schmalzbrot“, wurde daraus kurzerhand „Die Stadt der Sinne“ – ein Slogan, der trotz seiner allgemein ge haltenen Formulierung den Fa cettenreichtum der Stadt bes tens transportiert. Lassen Sie sich von Ihren Sinnen durch die Stadt leiten, entdecken Sie Neues und sehen Sie bereits Entdecktes mit neuen Augen. Starten Sie eine Sinnsuche durch Hartberg, und Sie wer den erleben, dass es wirklich sinnvoll ist, stolz auf Hartberg zu sein. Hartberg als Stadt zum Schauen, Stadt zum Riechen, Stadt zum Schmecken, Stadt zum Angreifen, …
bezirk im portrait
hartberg • Fläche: 21,51 km2 • Seehöhe: 360 - 630 m • Einwohner: 6634 • Vorwahl: 03332 • Bürgermeister: Dir. Karl Pack • Gemeinderat: 12 ÖVP, 7 SPÖ, 4 Die Grünen, 2 FPÖ Wirtschaft in Hartberg In Hartberg sind rund 610 Unternehmen tätig, die fast 8900 Menschen einen Arbeitsplatz bieten. Stadtgemeinde Hartberg Hauptplatz 10, 8230 Hartberg Tel. 03332 / 603-0 Fax 03332 / 603-109 gemeinde@hartberg.at www.hartberg.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Bezirk Special
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Hartberg ist Öko-Flaggschiff Sigi Breiner, Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Hartberg, zeigt ökologische Verantwortung.
KoR Sigi Breiner Regionalstellenobmann WK Hartberg
Im Bezirk Hartberg ist viel in Bewegung. „Wir müssen etwas tun, um unsere Position an ei ner der wichtigsten steirischen Verkehrsachsen, GrazWien, auch in Zukunft zu stärken“, zeigt sich Sigi Breiner, WKRe gionalstellenobmann, ambitio niert. Vor allem das Ortskern management ist Breiner ein An
liegen. „Es ist unser Ziel, mehr Firmen in die Kernzonen zu brin gen. Nur damit schaffen wir Al ternativen zur wachsenden Kon kurrenz auf der grünen Wiese.“ Breiner nimmt zu diesem The ma sehr klar den Handel in die Pflicht, der seiner Meinung nach eine Vorreiterrolle übernehmen muss: „Die Gemeinde kann
nicht alles machen.“ Wichtige Vorarbeit für eine Ortskernstär kung wird zurzeit von der Wirt schaftskammer geleistet. Mit einem City Check soll der Ist zustand der Betriebe erhoben werden. Darauf aufbauend sind ganz klar neue Schwerpunkte zu setzen. Breiner: „Nach einem zögerlichen Start haben sich be reits 60 Betriebe für den kosten losen Check gemeldet. Die Er gebnisse werden Anfang Juli präsentiert. Dann werden die Weichenstellungen beschlos sen.“ Fast schon in der Zielge rade ist die Fusionierung von Marketing und Tourismusver
Petra Felberbauer, KoR Siegfried Breiner, Ilse Geißler, Mag. Florian Ferl und Jasmin Gruber
TEXTILE INNOVAT TION
ein in der Stadt Hartberg. Nicht nebeneinander, sondern mitei nander, soll die Devise der Zu kunft lauten. Breiner ist sich si cher, dass sich dann die vielen Aktivitäten (zum Beispiel Oster und Weihnachtsmärkte) noch viel gezielter vermarkten lassen. Nicht zuletzt zeigt der Regional stellenobmann in Hartberg öko logische Verantwortung: „Jetzt wird endlich die seit Jahren ge plante FotovoltaikAnlage auf dem Dach der Wirtschaftskam mer gebaut. Dann sind wir nicht nur die einzige barrierefreie Regionalstelle, sondern auch Flaggschiff zum Thema Ener gieeffizienz.“ Auch wenn der Ar beitsmarkt aufgrund der Stand ortschließung von Triumph nicht ganz rosarot scheint, die ge fürchtete Invasion von Jobsu chenden im Zuge der Arbeits marktöffnung am 1. Mai ist aus geblieben. Breiner hat die vie len Spekulationen bereits im Vorfeld entschärft. „Wir haben bei einem Infoabend Experten zu Wort kommen lassen. Das hat viele Fragen bei den Unter nehmern geklärt.“ Wie er die Gratwanderung schafft, alle Funktionen unter einen Hut zu bringen: „Ich habe großartige Teams, die mich unglaublich en gagiert unterstützen.“
Foto: Fischer
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Top-Ausbildung
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Trotz des Wirtschaftsauf schwunges sei die Freude da rüber etwas getrübt, so Flori an Ferl, WKRegionalstellenlei ter in Hartberg: „Die Schließung von Triumph hat 270 Arbeitsplät ze – überwiegend von Frauen gekostet.“ Jetzt gehe es da rum, rasch neue Arbeitsplätze für die Betroffenen zu finden, hofft Ferl, der generell über eine stark steigende Nachfrage nach Facharbeitern berichten kann: „Wir werden unsere Of fensiven weiter verstärken, die Jugend zur Lehre mit Matura zu begeistern. Vor allem Schulab brechern wird damit eine echte Chance geboten.“ Die Firmen struktur im Bezirk sorge, freut sich Ferl, für erstklassige Aus bildungsplätze mit vielen Chan cen. Bildung ist im Bezirk Hart berg überhaupt ein großes The
Mag. Florian Ferl Regionalstellenleiter WK Hartberg
ma. „Auch wenn wir die Fach hochschule nicht schaffen, die Berufsreifeprüfung im Bezirk ist ein Schritt in die richtige Rich tung.“ Den erhoffen sich die Un ternehmer auch auf dem Da tenhighway. Ferl: „Eine Breit bandoffensive ist dringend not wendig, die Unternehmer kom munizieren via Netz mit ihren Kunden in den Ballungszentren Wien und Graz. Da brauchen wir erstklassige Anbindungen, für die sich die Politik auch stark macht. Jetzt geht es darum, die Pläne rasch umzusetzen.“
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Stadt zum Hören Hartberg ist reich an Klängen aller Art, bietet aber auch die nötige Ruhe, um einfach nur zu genießen.
Am 1. Juli im Hartberger Stadtpark bei der „Città Slow Jazznight“: die Bigband „Kulmination“.
Beides können Sie zum Bei spiel bei der „Città Slow Jazz night“ im Hartberger Stadtpark erleben. Das Programm star tet am 1. Juli 2011 ab 17 Uhr bei freiem Eintritt. „Instrumente zum Anfassen“ heißt der erste Pro grammpunkt, bei dem Kinder und Eltern Wissenswertes über verschiedene Musikinstrumente erfahren und auch selbst Instru mente probieren dürfen. Ab 19 Uhr startet das Musikprogramm mit Moderation im Pavillon. Mu siker aus der Region bieten
Foto: Stadtmarketing Hartberg /Bernhard Bergmann
Jazz bis 20.30 Uhr. Dann wird die Bigband „Kulmination“ un ter der Leitung des Trompeters Alfred Lang Jazz vom Feinsten liefern. Eindrucksvolle Musik, vereint mit regionalen Köstlich keiten, denn auch das Hartber ger Bauernbrot sowie Weinspe zialitäten heimischer Winzer können verkostet werden. Neh men Sie sich Zeit und genießen
Sie die „Città Slow Jazznight“ im Stadtpark! Das KlarinettenFestival „Cla riArte“ wird Hartberg vom 26. August bis zum 4. September in eine Klangwolke hüllen. Das „Savaria Symphonieorchester“ unter MMMag. Hermine Pack und die „vienna clarinet connec tion“ werden gemeinsam mit Dr. Otto Brusatti, welcher als Er
zähler fungiert, einen Abend mit dem Titel „Eine Nacht in der Oper“ gestalten. Das zwei te Konzert steht unter dem Mot to „Klezmerisch von Wien bis Czernowitz“. Neu in diesem Jahr ist die erweiterte Klarinet tenausstellung „clarinet update“. Am Samstag 25. Juni um 19.30 Uhr findet die alljährliche, traditionsreiche Schlosshofse renade im Schlosshof Schloss Hartberg statt. Das Kammeror chester wird unter der Leitung von MMMag. Hermine Pack „Scheherazade und Bolero“ auf führen. Barbara Pöltl, internatio nal tätige Sopranistin mit Hart berger Wurzeln wird mit ihrem glockenhaften Timbre roman tische Arien im Schlosshof zum Besten geben und das Publikum verzaubern.
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Bezirk Special
Freitag, 10. Juni 2011
Mega Open Air „Band für Steiermark“ 30. Juni 2011 Feizeitinsel Piberstein TV-Aufzeichnung Erzherzog Johann AWARD Verleihung in memoriam Sepp Kern
Band für Steiermark
Die größte Musikformation Österreichs zündet am 30. Juni 2011 ein Hit-Feuerwerk der Sonderklasse. Tausende Besucher wer den am 30. Juni ab 18 Uhr die Freizeitinsel Piberstein in einen wahren Hexenkessel verwan deln. Die „Band für Steiermark“ vereinigt die beliebtesten stei rischen Musiker verschie denster Stilrichtungen zum größten Open Air der Steier mark, das für das Fernsehen aufgezeichnet wird. 30 Musikgruppen und So listen, mehr als 100 Musi kanten, werden sich mit einer 30.000WattTon und 150.000
des Abends ist die Verleihung des „Erzherzog Johann Awards“ an „Die großen 3 der Volksmu sik“ und die „Pop Band Joy“. Weiterer Höhepunkt wird der letzte Auftritt der legendären „White Stars“ sein, die speziell für diesen Abend ein neues Lied komponiert haben! Durch das Programm führt ein Mann der ersten Stunde – Moderator und Entertainer Erich Götzinger. Pre Show mit Jonny Fink.
Watt starken Lichtanlage bei je der Witterung einfinden, um auf der größten NaturholzBühne
Österreichs auf der Freizeitinsel Piberstein gemeinsam zu mu sizieren. Einer der Höhepunkte
Tickets: www.piberstein.at Einlass ab 17 Uhr Fernsehaufzeichnung ab 20 Uhr Infos: www.alex-rehak.com
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Freitag, 10. Juni 2011
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BUCHHALTUNG
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Freitag, 10. Juni 2011
Foto: Frankl
Das oststeirische Unternehmen Fischerauer ist neues Mitglied der Erlebniswelt Wirtschaft. Im Zentrum für Senf und Essig aus aller Welt können Genießer die Produktion miterleben und verkosten.
Im Rahmen des Culinary Course 2011 kamen 14 Studenten aus den USA an die Tourismusschulen Bad Gleichenberg, um die österreichische Küche und Kultur kennenzulernen. Seit 1997 bieten die Tourismusschulen Bad Gleichenberg in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich und der US-Außenwirtschaft einen
„Culinary Course“ für Fachkräfte sowie Gastprofessoren aus den USA an. Begleitet werden die Studenten seit Beginn der Kooperation von Wilfred R. Beriau (Southern Maine Community College), einem hochdekorierten „Educator“. Fachkundig dirigiert von den Kochlehrern Rupert Dessl und Franz Labmayer bewiesen die
Amis viel Talent am Herd und bekamen nicht genug von den österreichischen Spezialitäten wie Backhendl, Tafelspitz, Wiener Schnitzel, Sachertorte oder Salzburger Nockerl, die auch herzhaft verkostet wurden. Brigitte Fink sorgte dafür, das die vielen Kalorien bei Ausflügen quer durch die Steiermark wieder abtrainiert wurden.
Das sind die Genussbotschafter aus den USA, die die Amerikaner künftig auch steirisch einkochen.
Foto: Wolfgang Jannach
Amerikaner lernen kochen Architekt Dietmar Koch von der Grazer Firma Leitner
Steirer gewinnen Fairnesspreis Bau Herausragende Verdienste um den fairen Wettbewerb, seniorengerechte Wohnformen und energieeffiziente Bauweisen zeichneten die Bauinnungen im Rahmen der BAUfair!Award-Gala in Kärnten aus. In der Kategorie „Seniorengerechtes Wohnen“ konnte die Grazer Firma Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH als Sieger punkten. Einen Anerkennungspreis in der Kategorie „Seniorengerechtes Wohnen“ gab es für die Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal unter Direktor Günther Kostan.
Grazer Studenten schnuppern Londoner Finanzluft
Vierter„Recommender Award“ des FinanzMarketing Verbands Österreich (FMVÖ) für die Grawe. Heuer konnte Generaldirektor Othmar Ederer in der Kategorie „Überregionale Versicherungen, Prädikat: Hervorragende Kundenorientierung“ punkten.
Zielsicher dirigierte Kerstin Berberich, Leiterin des Sudienganges Bank- und Versicherungswirtschaft/FH Joanneum, 25 Studenten durch die Finanzwelt Londons – einer der Höhepunkte des BVWStudiums. Anmeldefrist für 2011: 6. Juni. Bewerbungsfrist Betriebswirtschaftliches Studium: 1. September, www.fhjoanneum.at/bvw.
Freitag, 10. Juni 2011
Foto: Elisabeth Kudlicki
Grawe: hervorragende Kundenorientierung
Seriensieger: Othmar Ederer (li.) mit dem Award 2011
Kerstin Berberich (Mi.) mit den Finanz-Nachwuchstalenten
Menschen
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Doppelrolle Willibald Cernko, Bank-AustriaGeneraldirektor, übernimmt interimistisch die Vorstands agenden für die Division Private Banking von Jürgen Danzmayer, der ab 1. Juli zur UniCredit Bank nach München wechselt. Cernko, gebürtiger Knittelfelder, hat seine Bank-Karriere in der Raiff eisenkasse Obdach-Weißenkirchen gestartet.
Willibald Cernko
Beschützerrolle
Jean Claude Trichet
Führungsrolle Bei der Delegiertenversammlung der IUCAB (Internationally United Commercial Agents and Brokers) wurde der Bundesobmann der österreichischen Handelsagenten, Uwe Kroiß (42), zum Vizepräsidenten gewählt. Die weltweit größte Dachorganisation von Handels agentenverbänden umfasst nationale Organisationen aus 18 Ländern und vertritt die Interessen von mehr als einer halben Million Betrieben.
Uwe Kroiß
Machen sich für den guten Auftritt der Jugend stark: Hannes Schwarz, Michael Guem und Wolfgang Kasic.
Foto: Fischer
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean Claude Trichet, hat als Hüter des stabilen Euro den Aachener Karlspreis erhalten. Der Karlspreis wird seit 1950 an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben, 1995 an den ehemaligen Bundeskanzler Franz Vranitzky. Trichet fordert eine Notbremse für unverbesserliche Schuldensünder in Europa.
Benimm-Experten prämiert Über 160 Absolventen steirischer Tanzschulen zeigen Stil: Sie wurden mit dem „Gesellschaftszertifikat Lebenskultur“ ausgezeichnet. Wolfgang Kasic, Obmann der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe, Hannes Schwarz und Claudia Weswaldi-Eichler betonten bei der Verleihung der Zertifikate die Wichtigkeit guten Beneh-
Oststeiermark-Award „Garten Österreichs“-Geschäftsführerin Eva Pataki (3.v.l), Apfelkönigin Stefanie Vogl, Blumenkönigin Martina Schwab und Heinz Habe gratulierten den Gewinnern des 1. Oststeiermark-Awards: Astrid Ochensberger (Garten-Hotel Ochensberger), Andreas Friedrich (Winzerhaus Friedrich) und der Obmann „Garten Österreichs“, Jochen Pack.
mens: „Gute Umgangsformen helfen entscheidend, den Berufseinstieg, aber auch das Miteinander im Berufs- und Privatleben zu erleichtern.“ Das Gesellschaftszertifikat beinhaltet die Themenbereiche Kultur der Sprache, Mode und Trends, Souverän bei Tisch sowie Feiern und Feste. „Sicher“ wollen die Jugendlichen sein, „Stil haben“,
egal ob auf der Tanzfläche bei trendigen Salsa-Rhythmen oder auf dem gesellschaftlichen und beruflichen Parkett. Die steirischen Tanzschulen, die von der WK tatkräftig unterstützt werden, haben diese Notwendigkeit erkannt und setzen die Anforderungen mit dem „Gesellschaftszertifikat Lebenskultur“ höchst gekonnt um.
TiP.11
T O U R I S M U S i n n o v a tionsPREIS
Ein Projekt der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer.
Freitag, 10. Juni 2011
TiP 2011
C by www.it-graphics.at
I
Was ist der TiP? Unter
der
Bezeichnung
„TiP.11
-
TourismusInnovationsPreis“
werden
alle
zwei
Jahre
herausragende Leistungen und Projekte im steiermärkischen Tourismus ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung sollen Innovationen ausgelöst bzw. umgesetzt, Know-how gefördert und weitervermittelt, die Wettbewerbsfähigkeit der Destination Steiermark gestärkt und die Bedeutung der Tourismuswirtschaft publik gemacht werden.
Die Teilnahmebedingungen Berechtigt zur Teilnahme sind alle Personen/Unternehmen/Organisationen aller Branchen, die entweder herausragende persönliche Leistungen aufweisen oder herausragende Projekte verwirklicht haben und die den Tourismus in der Steiermark nachhaltig stärken. Die Ideen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre umgesetzt worden sein oder sich in Umsetzung befinden. Pro Bewerber kann nur ein Projekt eingereicht werden. Die Bewerbungen müssen bis spätestens 23.9.2011 eingereicht werden. Die eingereichten Unterlagen werden von einer Jury beurteilt. Der Rechtsweg wird ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz über Juryentscheide geführt. Die Jury ist zur Objektivität und zur Einhaltung des internen Organisationsreglements verpflichtet. Die Jury kann zur Prüfung eingereichter Vorschläge/Projekte/Bewerbungen Experten des jeweiligen Fachgebiets beziehen. Jurymitglieder dürfen sich nicht am Wettbewerb beteiligen.
Ein Projekt der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer. C by www.it-graphics.at
II
TiP 2011
Freitag, 10. Juni 2011
Teilnahmevoraussetzung ist eine Innovation aus einem der folgenden Bereiche: Touristische Events Marketingideen Touristische Infrastruktur Kooperationen/Netzwerke Werbeideen Die Bewertung wird von der Jury anhand folgender Kriterien vorgenommen. Nachhaltigkeit des Projekts Hohe Qualitäts- und Kundenorientierung Innovationsgrad Erschließung neuer Märkte Übertragbarkeit auf andere touristische Betriebe/Organisationen Imageverbesserung der Branche Verlängerung der Saisonen Erhöhung der touristischen Wertschöpfung Nachhaltigkeit: Erstmals wird eine Broschüre mit allen teilnehmenden Betrieben aufgelegt. Die Unternehmen haben die Möglichkeit sich mit einem kurzen Imagetext, Logo und Unternehmensstandort zu präsentieren. Die Verteilung dieser erfolgt in der gesamten Sparte. Die feierliche Prämierung der Preisträger findet im November 2011 in der Aula des Für alle Bewerbungen oder Empfehlungen steht ein spezielles Formular zur Verfügung. Formularanforderung mit dem Faxvordruck auf der Hinterseite oder schriftlich unter: Sparte Tourismus z.H. Frau Nina Allmer Körblergasse 111-113 8021 Graz
oder auf:
Freitag, 10. Juni 2011
TiP.11
Campus 02 statt.
www.wko.at/stmk/tip
TiP 2011
III
Sparte Tourismus Kรถrblergasse 111-113 8021 Graz
Fax: 0043 - 316 - 601 - 309
Name des Projekts:
Kategorie:
Name:
Anschrift:
Tel/Fax:
email:
Ein Projekt der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer. C by www.it-graphics.at
IV
TiP 2011
Anforderung der Einreichunterlagen
An die
TiP.11
FAX
Freitag, 10. Juni 2011