Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am
Interview Claus Tüchler, der neue ICS-Chef, über steirische Exportchancen.
Nr. 25, Jahrgang 10, Freitag, 15. Juli 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
29. Juli 2011
Seiten 10–11
Energieexperte Roman Pöltner über Einsparungspotenziale.
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Interview
Seite 23
Foto: wko inhouse Monty Rakusen-cultura-Corbis
Konjunkturelle Ausblicke
Der Sommer heizt die Konjunktur an: Das steirische Konjunkturbarometer zeigt steigende Tendenzen und verbreitet Optimismus. Die Bauwirtschaft entpuppt sich aber als Sorgenkind. Seiten 2–3, 24, 25
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Der steirische Holzcluster 4–5 PR-Panther macht wieder Jagd 9 Neue Förderung Erfolgsduo 21 Trend Online-Shopping 26–27 Keine Chance für Einbrecher 29 Steirische Leitbetriebe 40
nixalsmurxxx kommt heraus, wenn man auf fundierte Beratungsqualität verzichtet. Deswegen gibt‘s ja die UnternehmensberaterInnen, InformationstechnologInnen und BuchhalterInnen der UBITInnen. Sorry – UBIT kann man nicht gendern ... Mehr UBIT: Seite 5
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Hoher Preisdruck lässt die Erträge Das KMU-Konjunkturbarometer steht auf Hoch und soll nach dem Sommer an Fahrt gewinnen. Doch Ertragslage und Investitionen bereiten Sorgen. Optimistisch wie schon lange nicht mehr blicken die steirischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) dem zweiten Halbjahr 2011 entgegen. „Vorerst wird aber noch konjunkturell auf hohem Niveau eine kleine Verschnaufpause eingelegt, bevor man über den Sommer wieder antauchen wird“, fasst WK-Präsident Josef Herk das Ergebnis des steirischen Konjunkturbarometers kurz zusammen.
Konjunkturbarometer Rund 800 heimische KMU wurden im Juni zur Geschäftslage gefragt. 38,8 Prozent sind damit derzeit sehr zufrieden, nur 9,2 Prozent unzufrieden. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate sind noch besser. 34,2 Prozent der Befragten gehen von einer guten Geschäftslage aus, nur 0,7 Prozent von einer schlechten. „Daher ist damit zu rechnen, dass die KMU-Konjunktur in den Sommermonaten wieder an Fahrt gewinnen wird“, sagt auch WKDirektor Thomas Spann.
Problemzonen
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Mehr vom Konjunkturbarometer online unter wko.tv. Die Wirtschaft hat derzeit auf Standby geschaltet. Der Konjunkturschub wird im Sommer kommen.
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Aktuell
Trotz der grundsätzlich positiven Wirtschaftsentwicklung gibt es laut Spann jedoch auch ernst zu nehmende Probleme in einigen Bereichen. Vermehrt Sorgenfalten gibt es nach der Umfrage in der Baubranche, da durch die notwendig gewordenen Sparpakete und die leeren Gemeindekassen weniger öffentliche Aufträge vergeben werden. Aber auch der Preis-
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Josef Herk
Thomas Spann
Foto: Fischer
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und der Wettbewerbsdruck steigen. „Zwar sind die Auftragsbücher voll, aber die Ertragslage ist in einigen Branchen doch besorgniserregend“, konkretisiert Spann, wobei der Handel und der Verkehr sowie auch einzelne Branchen im Gewerbe stark in Bedrängnis seien. Die Sparte Information und Consulting könne hingegen eine gute Ertragslage vorweisen (siehe Kommentar rechts). Mit schrumpfenden Erträgen Hand in Hand gehe natür-
lich auch die mangelnde Bereitschaft zu Neuinvestitionen, was sich laut Herk und Spann ebenfalls im Konjunkturbarometer der Wirtschaftskammer Steiermark bestätigt: So stehen etwa bei 55 Prozent der befragten KMU in den nächsten sechs Monaten keine Investitionen an. Die restlichen 45 Prozent haben zwar geplant, zu investieren, „aber zwei Drittel dieser Unternehmen tätigen Ersatz- und keine Neuinvestitionen“, weiß Spann.
Zum Investitionsthema findet Herk klare Worte: „Wer zukunftsfähig sein will, muss investieren.“ Für die Politik gelte, die Reformen rasch umzusetzen, um wieder Spielräume für Investitionen in den Standort zu schaffen. Die Unterstützung von Seiten der Wirtschaft sei gewiss. Gleichzeitig fordert Herk aber auch, ein gutes Investitionsklima für KMU zu schaffen, etwa durch ein Investitionsprämienmodell, das auf die Begünstigung des Investitionszuwachses abziele, die Vorsteuerabzugsfähigkeit für betrieblich genutzte Pkw oder eine beschleunigte steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
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schmelzen und bremst Investition R. Jagersbacher
Ertragssieger Gerade in der Immobilienbranche ist die Ertragslage nach wie vor gut. Auch die Krise konnte gut gemeistert werden. Zwei Trends forcieren diese Entwicklung: Der Bedarf an hochwertigen Einheiten steigt ständig, die Wohnfläche pro Person wächst ebenso. Roland Jagersbacher ist Geschäftsführer der sReal Steiermark (Immobilien).
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Aktuell
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Suche nach neuen Ideen Holz liegt im Trend. Mit zukunftsträchtigen Ideen will der Holzcluster die steirischen Unternehmen in Pole Position bringen.
Die Steiermark ist mit Holz gesegnet und die Holzwirtschaft ist vielfältig. Wozu braucht man da einen Cluster? Reitbauer: Wir versuchen die Wertschöpfung in der Holzbranche zu erhöhen, und zwar durch Innovationen. Das entspricht der Wirtschaftsstrategie des Landes. Wir haben in Zeltweg eine Prototypenwerkstatt eingerichtet. Ihr Herzstück ist ein Roboter, mit dem Betriebe ausprobieren können, ob sich ihre Ideen industriell umsetzen lassen. Die praktische Umsetzung ist unser Ziel.
Wie bringt man innovative Ideen in die Holzbranche? Reitbauer: Wir nehmen eine aktive Vermittlerrolle ein zwischen Handwerkern und Planern, Erfindern und Kreativen. Es geht darum, was man aus Holz Neues für die Zukunft generieren kann. Einen Ideenwettbewerb haben wir gerade abgeschlossen. Dafür haben wir einerseits neue soziale Medien genutzt, andererseits haben wir uns über die Creative Industries (CIS) an Designer gewandt. Die besten Projekte sollen nun umgesetzt werden (Details siehe Beitrag unten, „Kreative Ideen, aus Holz geschnitzt“.)
Foto: Fischer
Zur Person Als Geschäftsführer von Pro Holz war Joachim Reitbauer maßgeblich an der Gründung des Holzclusters beteiligt. Seit damals ist er Cluster-Geschäftsführer. Er ist gelernter Flugtechniker, war Papiermaschinenkonstrukteur, Einkäufer und Geschäftsführer der Säge- und holzverarbeitenden Industrie in der Wirtschaftskammer.
Cluster-Geschäftsführer Joachim Reitbauer setzt auf Innovation.
Holz sorgt für den richtigen Klang
Kreative Ideen, aus Holz geschnitzt
Der Oststeirer Armin Hutter ist Experte für Raumakustik. Seine Firma Hutter Acustix stattet große Veranstaltungshallen, Konzertsäle oder Schulräume mit Systemen aus, die für den richtigen Klang im Raum sorgen. Mittlerweile macht dies 85 Prozent des Umsatzes der 35 Mitarbeiter starken Tischlerei aus. Aus Eigeninteresse hat Hutter zunächst begonnen, akustisch optimierte Hifi-Möbel zu ent-
Ein wachsendes Regalsystem, eine Hängeleuchte aus Holz und eine Straßenlaterne mit Sitzmöglichkeiten: Wie vielfältig einsetzbar der Baustoff Holz ist, zeigt der Ideenwettbewerb „Holz und Design“ der Plattform Neurovation. Erklärtes Ziel: Die jungen Kreativen liefern Ideen, Vertreter des Holzclusters setzen sie um. „Design in Holz“ – unter diesem Namen wurden kürzlich auch Ideen zur Entwicklung eines Projekts aus Massivholz gesucht. Die Siegerprojekte: „Lassen wir den Panther frei“ (Hannes Freißmuth und Carlos Tinoco de Castilla) und Baumhaus“ von Martin Castan.
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wickeln. 2003 setzte er das erste Schallreduktionssystem in einem Saal um. Seither waren es knapp 150 Projekte, unter anderem die Optimierung der Akustik in einem privaten Heimkino in Moskau.
Armin Hutters Klangwelt
Wirtschaft
Innovatives Baumhaus
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für einen alten Rohstoff Wieviele Partnerbetriebe gibt es und was bietet ihnen der Cluster? Reitbauer: Es sind in Summe 154 Partner, insgesamt arbeiten wir durchschnittlich mit 250 Firmen pro Jahr zusammen. Wir decken alles ab, was mit Holz zu tun hat, vom stehenden Baum bis zum fertigen Produkt. Wir schauen uns das Rationalisierungspotenzial entlang der Holz-Wertschöpfungskette an. Sparpotenzial gibt es vor allem an den Schnittstellen und im Bereich der Logistik. Wir haben deshalb zunächst für den Rundholzbereich eine Datenplattform entwickelt, auf der Betriebe, die zusammenarbeiten, Einkaufs- und Logistikprozesse koordinieren können. Die Plattform wollen wir künftig auf weitere Produkte ausweiten.
Reitbauer: Nachhaltigkeit, Ökologie und Ressourcenoptimierung werden in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Holz ist in dieser Beziehung der ideale Werkstoff. In der Steiermark gibt es genug davon, das ist eine sehr gute Basis. Aber nicht nur in der Steiermark, sondern in ganz Mitteleuropa wird den Wäldern im Schnitt weniger Holz entnommen als nachwächst. Welche Ziele setzt sich der Cluster für die Zukunft? Reitbauer: Wir stehen vor der Herausforderung, das Thema Innovation in allen Betrieben, die sich mit dem Werkstoff Holz beschäftigen, zu verankern. Die Branche ist klein strukturiert, die Firmen haben im Schnitt zehn Mitarbeiter. Die Forschungsquote ist im Holzsektor ausbaufähig. Ein kleiner oder mittelgroßer Betrieb kann für F&E bzw. Innovation oft keinen eigenen Mitarbeiter abstellen. Genau da kommt der Cluster ins Spiel. Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Netzwerk: Alles dreht sich ums Holz Im Holzcluster arbeiten Tischler, Fensterhersteller, Holzhändler, Papierproduzenten oder Sägewerksbetreiber gemeinsam an neuen Ideen. Der Holzcluster Steiermark wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, Unternehmen aus der Forst-, Holz- und Papierbranche miteinander und mit der Forschung und Politik zu verbinden. Zehn Jahre später hat das Netzwerk 154 Partner.
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Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum reicht von der Qualifizierung über Internationalisierung, Marketing, Innovationsmanagement bis hin zu Projektmanagement, Logistik und Software bzw. Dienstleistungen am EDV-Sektor. Es gibt immer wieder Wettbewerbe, um neue Produkte und Dienstleistungen zu finden. Noch bis 29. Juli werden Design- und Ideenvorschläge zum Thema Buche (www. novumbuche.at) gesucht. www.holzcluster-steiermark.at
news
IT: unbekanntes Werkzeug zu mehr Umsatz Kein Fleischer käme auf die Idee, mit einem Küchenmes ser ein Rind zu zerlegen. Je der Handwerker kennt sein Werkzeug. Der Erfolg seiner Arbeitsleistung hängt zu einem wesentlichen Teil vom rich tigen Werkzeug ab.
„Die richtige IT kann die Effizienz Ihres Betriebes um bis zu 20 Prozent steigern!“ DI Gerald Kortschak
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Aber wie ist es um die IT be stellt? Sie ist auch ein Werk zeug, damit der Betrieb rei bungslos funktioniert. Das Problem ist nur, dass die IT ein unbekanntes Werkzeug ist. In vielen Betrieben stehen leis tungsfähige Geräte, werden aber nicht voll ausgeschöpft. Niemand kauft sich ein Multi funktionsmesser nur wegen der Messerklinge. Es ist die Aufgabe eines gu ten ITDienstleisters, Ihrem Betrieb zu helfen, das richtige Werkzeug einzusetzen. Sie können einen guten ITDienst leister daran erkennen, dass er sich auch laufend über Ihren Betrieb informiert und Ihnen Tipps gibt, wie die IT Ihre Umsätze steigern kann und nicht Ihre Ausgaben. DI Gerald Kortschak, CMC sevian7 IT development GmbH office@sevian7.com
Holzbearbeitung mit Roboter
Wirtschaft
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Wir präsentieren die Cluster
Welche Innovationen sind im Umfeld des Clusters entstanden? Reitbauer: Ein Produkt, das wir Mitte der 90er Jahre gemeinsam mit der TU entwickelt haben, sind Brettsperrholzelemente. Diese Platten sind heute europaweit im Einsatz. Zudem unterstützen wir Betriebe dabei, Nischenprodukte zu entwickeln. Ein gutes Beispiel ist die Firma Hutter Acustix in Birkfeld, die sich vom Tischlereibetrieb zum Akustikspezialisten entwickelt hat (siehe Beitrag Seite 4, „Holz sorgt für den richtigen Klang“.) Wie international ist die steirische Holzbranche? Reitbauer: Bei Schnittholz liegt die Exportquote zwischen 60 und 70 Prozent. Wichtig wäre es aber, auch höherwertige Produkte und Dienstleistungen zu exportieren. Nur so können wir Mitarbeiter halten, wenn es durch Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich künftig weniger Hochbauprojekte gibt. Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Zukunftsthemen für die Branche?
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Wohin der Papst persönlich kommt Warum Anita Herzog die heimische Garage zu einer Brauerei umfunktioniert hat, erklärt die findige Unternehmerin plausibel: „Ich trinke leidenschaftlich gerne Bier – aber kein industriell hergestelltes. Ich habe immer, wenn ich auf Reisen war, nach selbstgebrautem Bier gesucht. Davon gibt es hier bei uns ja nicht so viele.“ Herzog nahm die Sache also selbst in die Hand und startete die ersten Brauversuche vor rund vier Jahren mit dem heimischen Rextopf. „Ich habe mir Bücher dazu gekauft und es einfach ausprobiert.“ Der 30-Liter-Einkochtopf wurde rasch zu klein, mittlerweile stellt die diplomierte Brausommeliere mit ihrer Vier-Hektoliter-Anlage pro Jahr rund 30.000 Liter „Herzog-Hofbräu“ her. Und der Name, der auf adelige Verbindungen schließen lässt? „Nein, hier gibt es kein Schloss. Aber ich heiße Herzog und ich braue auf meinem Hof – also Hofbrauerei.“
Sortenvielfalt „Zwölf Sorten gibt es bereits – ich bin immer am Experimentieren“, erzählt Herzog. „Saisonal gibt es beispielsweise Kirschen-, Walnuss- oder Kastanienbier.“ Aber auch unter den „regulären“ Sorten verstecken sich Kuriositäten, wie etwa Chili- oder Kaffeebier. „Auch für spezielle Kundenwünsche ist immer Platz.“
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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.
Für Herzog ist Qualität oberstes Gebot. „Nur beste natürliche Zutaten sind erlaubt. Das macht den besonderen Geschmack aus.“ Und auf den Geschmack gekommen sind nicht nur zahlreiche Bierliebhaber, sondern auch der „Bierpapst“ Conrad Seidl höchstpersönlich. „Das war einfach unglaublich. Conrad Seidl hat mich kontaktiert, weil er von meinem Unternehmen gehört hat. Er ist auf ,Lokalaugenschein‘ vorbeigekommen und hat mich in seinen Bier-Guide aufgenommen.“
Bierkultur Aber nicht nur Bierspezialisten besuchen die HerzogHofbrauerei im südsteirischen Steindorf, auch andere Interessierte weiht die engagierte Unternehmerin bei Führungen in die Geheimnisse der Braukunst ein. „Mir ist wichtig, zu einer neuen Bierkultur beizutragen“, betont Herzog. „Bier soll einen Stellenwert wie Wein erreichen. Das Getränk ist ein reines Naturgetränk, sehr variantenreich und noch dazu kalorienarm. Es ist mehr als nur reiner Durstlöscher.“ Mit ihrer innovativen Geschäftsidee errang Herzog im Vorjahr den zweiten Platz bei den Woman Awards in Wien. Und sie denkt bereits an ein neues Projekt: „Ein eigener Bierheuriger in Graz wäre toll.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
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Fotos: Fischer
In Anita Herzogs ehemaliger Garage braut sich einiges zusammen. Durch die Leidenschaft für Bier wurde sie „Hofbrauerin“.
Anita Herzog legt höchsten Wert auf beste Bier-Qualität.
Quergefragt
Etiketten werden auf Wunsch auch individuell angefertigt.
herzog-hofbraeu.at 2008 gründete Anita Herzog ihr Unternehmen „Herzog Hofbrauerei“. Die selbstgebrauten Biere werden vor Ort verkauft bzw. steirische Gasthäuser, Hotels und Restaurants damit beliefert.
…Würde ich nicht Bierbrauen, würde ich das machen… …Jede Woche einen 3000er besteigen. Bergsteigen ist meine Leidenschaft… …Innovation bedeutet für mich… …Sich abzuheben von den anderen… …Mein Buchtipp… …Alles, was mit positivem Denken und guter Lebenseinstellung zu tun hat. Das hilft, Blickwinkel zu ändern und vieles optimistischer zu sehen…
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Die wichtigste Stütze in jedem Betrieb Kommunizieren, organisieren, dokumentieren: damit ist das Sekretariat eine wesentliche Schnittstelle. Am Wifi werden die Profis dafür ausgebildet. Um Büroaufgaben erfolgreich im Griff zu haben, muss man einerseits mit dem täglichen Instrumentarium am Computer umgehen können – das ist Thema des Basislehrgangs – und man muss betriebswirtschaftliche Zusam-
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menhänge verstehen, organisieren und effektiv Gespräche führen können – darum geht es im Aufbaulehrgang. Wenn in einem Unternehmen also qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Büroaufgaben gebraucht werden, ist die berufsbegleitende Ausbildung am Wifi die optimale Ergänzung zur Einarbeitung im Betrieb. Der nächste Lehrgang für Wirtschaftsassistentinnen und -assistenten beginnt im Sep tember.
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Foto: Doris Sporer
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Exporteure als Wirtschaftsmotor „Unsere Wirtschaft boomt – Hauptgrund dafür ist der Export“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Gemeinsam mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl präsentierte Mitterlehner unter dem Motto „Zeit der Exporteure“ die neu gestaltete Internationalisierungsoffensive „go international“. 2000 neue Exporteure sollen gewonnen, 5000 bestehende zu Fernmarkt-Exporteuren gemacht und 1000 Dienstleistungsunternehmen in Auslandsmärkten etabliert werden. Kandidaten gibt es ausreichend: „Vor allem Kleinund Mittelbetriebe haben oft exportfähige Produkte und
Dienstleistungen – hier wollen wir coachen und fit für den Export machen“, betont Leitl. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf neue, wachsende Exportländer gelegt: „Vom enormen Wachstum in Ländern wie China, Indien und Brasilien oder der Schwarzmeer-Region können wir profitieren“, sagt Mitterlehner. Gleichzeitig, so der Minister, vermindere sich mit der Erschließung neuer Märkte auch die Abhängigkeit von bestehenden innereuropäischen Exportmärkten. Vor allem mit High-Tech, Öko-Innovationen und Dienstleistungen können heimische Unternehmen auf den anvisierten Märkten punkten.
Exportschecks 39 Millionen Euro stehen für die Internationalisierungsoffensive in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung, das Projekt „go international“ ist dabei
Foto: wko inhouse/Alistair Berg/Digital Vision/gettyimages
Die Internationalisierungsoffensive „go international“ bekommt eine neue Ausrichtung und drei Exportschecks als Förderinstrumente.
Die Exporteure wachsen mit „go international“ über Österreich hinaus.
mit 35 Millionen Euro dotiert. Vier Millionen Euro werden für die neuen Exportschecks verwendet, die vor allem kleine und mittlere Betriebe unterstützen sollen. Drei Varianten stehen zur Verfügung und können bei der Außenwirtschaft
Österreich der WK beantragt werden. Für Europa gibt es dabei maximal 5000 Euro Förderung, maximal 10.000 Euro für Fernmärkte oder maximal 15.000 Euro als Technologieförderung. Infos unter www. go-international.at.
„Österreich muss auf der Überholspur bleiben“ Diskussion im Wirtschaftsparlament: Ja zum Ökostrom-, Nein zum Klimaschutzgesetz. WK-Präsident Leitl fordert mehr Augenmaß. „In Österreich sind derzeit so viele Menschen beschäftigt wie nie zuvor“, sagte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seinem Bericht zur Lage der österreichischen Wirtschaft vor dem Wirtschaftsparlament: „Die Wirtschaftszahlen sind
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gut. Daher kann man nur sagen: Die österreichischen Betriebe leisten hervorragende Arbeit. Und dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken.“ Damit das Wachstum kons tant bleibe, werde die Wirtschaft weiter auf Reformen drängen: „Wir dürfen langfristig nicht an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Österreich muss auf der Überholspur bleiben.“ Leitl blickte auch auf vergangene Erfolge zurück und nannte unter anderem die Verhinderung der AGES-Gebühr,
die Abwehr der Lohnnebenkostenerhöhung und die Verbesserungen bei den Förderungen von Ein-Personen-Unternehmen für den ersten Mitarbeiter. Beim Ökostromgesetz, so Leitl, könne man mitgehen, doch beim Klimaschutzgesetz stelle sich die Frage: „Wer soll das bezahlen?“ Vizepräsident Christoph Matznetter schlug in dieselbe Kerbe. Ja zum Ökostrom-, nein zum Klimaschutzgesetz: „Österreichs Betriebe waren immer schon europäische Vor-
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reiter beim Klimaschutz. Hier muss mit mehr Augenmaß vorgegangen werden.“ WKÖ-Finanzreferent und Vizepräsident Richard Schenz gab einen Einblick in den Jahresabschluss 2010: Mit einem Gewinn von 1,3 Millionen Euro sei dieser „sehr ordentlich“ ausgefallen. Bei den Kammerumlagen gab es ein Plus, sie blieben jedoch unter dem Niveau von 2007. Das Leitthema der Wirtschaftskammer „Erneuern, um zu wachsen“ wird für das Jahr 2012 fortgeschrieben.
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Der PR-Panther macht wieder Jagd… … auf Unternehmen, Agenturen, Organisationen und Vereine mit exzellenten PR-Projekten. Bis 3. Oktober kann eingereicht werden. Zum vierten Mal sucht die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WK Steiermark nach Unternehmen, Agenturen, Organisationen und Vereinen mit exzellenten PR-Projekten bzw. -Kampagnen, die zwischen dem 1. Jänner 2010 und 15. September 2011 umgesetzt werden. Einreichschluss ist der 3. Oktober. Die Teilnahmekosten betragen 100 Euro. „Die Umsetzung innerhalb der Steiermark ist jedoch keine Voraussetzung. Mitmachen dürfen
Foto: Fischer
Strahlende Gewinner von 2010: Rauch, Schurz, Pirker, Gruber (v. l.)
allerdings nur jene, die ihren Sitz in der Steiermark haben“, klärt Heimo Lercher, Obmann der Fachgruppe Werbung, auf. Die Anzahl der Einreichungen pro Teilnehmer ist unbeschränkt. Parallel zum PR-Panther wird auch der PR Young Star
Award ausgeschrieben. „Hier sind alle Studierenden an den Studien- und Lehrgängen der FH Joanneum, des Campus 02 und des Wifi Steiermark, in denen Public Relations unterrichtet wird, aufgerufen, teilzunehmen“, motiviert Lercher.
Wie wird eingereicht? Bei beiden Bewerben erfolgen die Einreichungen bis 3. Oktober ausschließlich online unter www.pr-panther.at. Hier gibt es auch alle näheren Infos zu beiden Ausschreibungen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
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„Wir müssen das brach Claus M. Tüchler hat das Ruder im Internationalisierungscenter Steiermark übernommen. Im Interview spricht er über Ziele und Aufgaben.
Sie waren einige Jahre lang nationaler Experte für Regionalpolitik in Brüssel. Was nehmen Sie aus dieser Tätigkeit für Ihre neue Position mit? Tüchler: Durch den Auslandsaufenthalt habe ich schnell gelernt, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken – eine Eigenschaft, die nicht nur für Exporteure wesentlich ist. Wichtige Vorteile für meine aktuelle Position ergeben sich vor allem durch die vielen Kontakte, sowohl in die europäische Kommission als auch in die verschiedenen Dienste. Zahlreiche Kabinettsmitarbeiter der Bundespolitik waren in Brüssel. Und viele Leute, die in Brüssel aktiv waren, sind jetzt in großen inund ausländischen Unternehmen. Dieses Netzwerk ist sicher nicht zu unterschätzen, und auf dieses kann ich in meiner Arbeit auch zurückgreifen.
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Claus Tüchler ist neuer Chef des Internatio nalisierungscenters Steiermark.
Herr Tüchler, Sie sind seit April neuer Geschäftsführer des Internationalisierungscenters Steiermark (ICS). Was hat Sie gereizt, sich dieser neuen Aufgabe zu stellen? Claus M. Tüchler: Besonders motiviert haben mich der starke Unternehmensbezug und das Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik. Ebenso wichtig für meine Entscheidung war der Fokus auf Internationalität. Ich sehe die Aufgabe des ICS als Motivator für Unternehmen – gerade für jene, die noch gar nicht wissen, dass Export für sie eine perfekte Option ist. Da geben wir oft den Anstoß, dass aus Unternehmen Neo-Exporteure werden. Die Steiermark ist ein Land mit ausgezeichnet ausgebildeten Arbeitskräf-
ten und innovativen Unternehmern. Das sind die nötigen Voraussetzungen, um auch im Export erfolgreich zu sein.
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liegende Exportpotenzial nutzen“ Sie haben von Ihrem Vorgänger Karl-Heinz Dernoscheg einiges an Arbeit übernommen, aber sicherlich auch neue Punkte auf Ihrer To-do-Liste. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie? Tüchler: Mein übergeordnetes Ziel in den nächsten Jahren ist, das ICS noch stärker in die individuelle Beratung von Unternehmern zu bringen. Ebenso sollen einige Bereiche im ICS noch wesentlich unternehmensorientierter gestaltet werden. Vieles läuft bereits sehr gut, da ist maximal nur geringes Nachjustieren nötig. Das ICS wird neben der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung auch vom Land Steiermark getragen. Hat sich der Sparstift des Landes auch im ICS bemerkbar gemacht? Tüchler: Natürlich hat es auch bei uns budgetäre Einschnitte gegeben, aber die Einschränkungen betreffen das ICS nur intern. Das Leistungsportfolio für die Unternehmen wurde in vollem Umfang aufrecht erhalten.
Welche Serviceleistungen bietet das ICS den exportorientierten steirischen Unternehmen? Tüchler: Das ICS bietet den steirischen Unternehmen umfassende Information und Unterstützung bei allen Fragen zu Internationalisierung und Export. Wir sondieren Fokusregionen und zeigen Möglichkeiten auf, die ausländische Märkte eröffnen. Jenen, die Grenzen überschreiten möchten, stehen wir unterstützend zur Seite. Wie viele Unternehmer nutzen die Services des ICS bereits? Tüchler: Wir haben aktuell in der Steiermark rund 6800 exportierende Betriebe. In unserer Datenbank befinden sich aber weit mehr Unternehmen. Derzeit sind es 9800 Adressen – da sind alle enthalten, die Beratungen oder Coachings in Anspruch genommen haben, mit denen wir Kontakt hatten bzw. haben. Diese Datenbank wurde vor drei Jahren installiert. Begonnen wurde mit 6000 Kontakten und jetzt, nach 36 Monaten, stehen wir bei fast 10.000.
Das ist ein mehr als deutliches Zeichen dafür, dass das ICS seine Arbeit richtig macht. Welches Exportpotenzial hat die Steiermark? Tüchler: Was die Exportquote betrifft, liegt die Steiermark im Bundesdurchschnitt. Es ist sicherlich noch einiges an Potenzial da, das machen internationale Vergleiche deutlich. Wir arbeiten aktuell daran, das brach liegende Potenzial in der Steiermark zu erheben, um dann genau da mit entsprechenden Services anzudocken. Die Wirtschaftskrise verursachte tiefe Einschnitte im Export. Wie weit haben sich die steirischen Exporteure bereits erholt? Tüchler: Der Einbruch im Zuge der Krise konnte mit 2010 noch nicht wett gemacht werden. Aber mit Ende 2011 werden wir in der Steiermark den Vorkrisenstand wieder erreicht haben. Das Interview führte Veronika Pranger. veronika.pranger@wkstmk.at
Zur Person Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Karl-Franzens-Universität in Graz und einem beruflichen Zwischenstopp in England war Tüchler von 2001 bis 2003 als Referats leiter im Amt der Steiermärkischen Landesregierung (Abt. für Wirtschaftspolitik) tätig. Von 2003 bis 2007 war er als nationaler Experte für Regionalpolitik in der Europäischen Kommission in Brüssel im Einsatz. Ab 2008 in der Privatwirtschaft, seit April 2011: Geschäftsführer des ICS.
ICS Internationale Wirtschaftsmissionen, Bearbeitung von Fokusregionen, Export-Offensive: Das Internationalisierungscenter Steiermark ist erster Ansprechpartner für exportorientierte steirische Unternehmer. Weitere Informationen: Tel. 0316/601-400, www.ic-steiermark. eu, Mail office@ic-steiermark.at.
Fast 65 Millionen Euro liegen im Fördertopf In Form von 23 Förderungsund Finanzierungsprogrammen macht das Land Steiermark fast 65 Millionen Euro für die steirischen Betriebe locker. Diese Zahl kann sich sehen lassen: Exakt 64,5 Millionen Euro stehen für die steirischen Unternehmen bereit. Und zwar in Form von 23 Förderungsund Finanzierungsprogrammen, wie das Wirtschaftsressort des Landes und die Stei-
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Christian Buchmann Foto: Roche
rische Wirtschaftsförderung (SFG) kürzlich bekannt gaben. Mit der neuen Wirtschaftsstrategie „Wachstum durch Innovation“ soll die Steiermark ihre Top-Platzierung im Vergleich der europäischen Regionen behaupten und „Vorbild
sein für andere europäische Regionen“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Mit einer F&E-Quote von 4,3 Prozent ist die Steiermark auch innerhalb Österreichs Spitzenreiterin.
Neuer Fokus Nicht zuletzt aufgrund des strengen Sparkurses in der Steiermark wurden die – bislang elf – Stärkefelder gebündelt: Künftig wird es drei zukunftsträchtige Leitthemen geben, der Fokus wird auf die Be-
reiche Mobilität, Umwelt und Gesundheit gelegt. Auch die Zahl der Förderungs- und Finanzierungsprogramme wurde reduziert. Die 23 Förderungs- und Finanzierungsprogramme sollen einen ausgewogenen Mix aus Instrumenten mit Breiten- und Spitzenwirkung darstellen. Bei der SFG rechnet man für das Kalenderjahr 2011 mit einer Förderungsnachfrage, die mit jener in den Jahren vor der Finanz- und Wirtschaftskrise vergleichbar ist.
Wirtschaft
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Werte für die Wirtschaft Wer neben dem Angestelltenverhältnis noch eine selbständige Tätigkeit ausübt, sollte sich folgende Gedanken machen: • Ist eine Nebenbeschäftigung zulässig? • Gewerbeschein? • Sozialversicherung? • Finanzamt? Beim Finanzamt ist eine Meldung über die Eröffnung des Betriebes mittels Fragebogens vorzunehmen. Wer Umsätze unter 30.000 Euro/Jahr erzielt, hat keine Umsatzsteuer in den Rechnungen auszuweisen. Der Unternehmer hat im Gegenzug keinen Vorsteuerabzug. Ein Verzicht auf die Kleinunternehmerregelung ist möglich und eventuell empfehlenswert. Weiters muss eine Meldung an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft erfolgen. Wurde erstmalig ein Gewerbeschein gelöst, dann gibt es in den ersten drei Jahren der Gründung eine „Begünstigungsregelung“. Bei sogenannten „neuen Selbständigen“ (Unternehmer ohne Gewerbeschein) ist die Überschreitung von einkommensabhängigen Versicherungsgrenzen für die Entstehung der Sozialversicherungspflicht maßgeblich. Im Jahr 2011 beträgt diese Grenze für Unternehmer, die im Nebenberuf tätig sind, 4.488,24 Euro/Jahr bzw. 374,02 Euro/Monat.
Ein Tipp von … Mag. Marina Stenitzer
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Ist alles erlaubt, was nicht verboten ist? Die „Arge pro Ethik“ bietet Orientierung und ist dem ethischen Handeln in der Wirtschaft verpflichtet. Engagement und Selbstreinigungskraft statt Regulierung: Darauf setzen die Mitglieder der „Arge pro Ethik“. Sie alle wollen nach den Grundsätzen ethischen Verhaltens und redlicher Geschäfts-
führung wirtschaften. „Globalisierung ist eine Realität, die wir nicht mehr zurückdrehen können“, sagte Caritas-Präsident Franz Küberl beim ProEthik-Symposium am 8. Juni. „Es liegt nun an uns, die Globalisierung in ihrer Wirkung und Auswirkung zu zivilisieren.“ Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, sein Handeln nach ethischen Gesichtspunkten zu hinterfragen und in seinem Umfeld Überzeugungsarbeit zu leisten.
Auch die Wirtschaftskammer Steiermark ist seit kurzem Trägerorganisation der Arbeitsgemeinschaft. „Es ist wichtig, dass sich Unternehmer in den unterschiedlichen Vertretungskörpern aktiv beteiligen“, erklärt WK-Direktor Thomas Spann. „Dazu braucht es aber auch ein klares moralisches Regelwerk.“ Dieses Regelwerk wird am 23. September beim Pro-EthikWorkshop in der Steiermark erarbeitet.
Faires Handeln in der Wirtschaft – dafür steht die „Arge pro Ethik“.
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„Nebenberuf“ Unternehmer
Steiermark als starke Region Europas Mit Interessenvertretung, Netzwerken und verstärkter Kommunikation soll die Steiermark in Brüssel greifbarer werden – und umgekehrt. Die Europastrategie 2020 ist unter „Dach und Fach“: Kürzlich einstimmig von der Landesregierung beschlossen, definiert sie die Ziele für das Europaressort in der Steiermark. „Wir möchten die Steiermark als starke europäische Region
positionieren“, sagt Europalandesrat Christian Buchmann. Nachsatz: „Passivität in europapolitischen Vorgängen wäre verantwortungslos gegenüber der eigenen Bevölkerung.“ Europapolitik würde stattfinden, ob mit oder ohne steirische Beteiligung.
Vier Kernstrategien Konkret umfasst das geschnürte Europapaket vier Strategien: Zum einen soll die aktive Interessenvertretung durch die „Steirische Bot-
Wirtschaft
schaft“ in Brüssel forciert werden, zum anderen brauche es einen kompetenten Ansprechpartner für Europafragen vor Ort. Die Pflege internationaler Kontakte und Beziehungen, um Netzwerke aufzubauen, soll in Zukunft weiter voran getrieben werden. Die vierte Strategie umfasst eine aktive Kommunikation, damit das abstrakte Thema Europa in der Steiermark verständlicher wird. Mehr EU-Infos bietet das Europe-Direct-Netzwerk: 0316/877-2200.
Freitag, 15. Juli 2011
Bilanz eMotion-Tour 900 Betriebsbesuche und über 5000 offene Stellen – das ist die Bilanz des steirischen AMS zur soeben abgeschlossenen e-Motion Tour 2011. Mit ihren Minis im AMS-Design haben die BeraterInnen aus dem „Service für Unternehmen“ der 19 steirischen AMS-Geschäftsstellen „ihre“ Betriebe besucht und im persönlichen Gespräch Anforderungsprofile entgegengenommen. Zentrales Thema in den Beratungen war das Internetangebot des AMS, das für Betriebe viele Möglichkeiten online bietet. Details finden Sie auf dieser Seite. Ihr ArbeitsMarktService
BeraterInnen des AMS helfen bei der Einrichtung des eAMS-Kontos. – Anschließend können sofort alle eServices genutzt werden! Foto: Petra Spiola
AMS-Steiermark-Landesgeschäftsführer Karl Heinz Snobe: „Das e-AMS-Konto wird sehr gut angenommen und bringt Betrieben mehr Flexibilität im Zusammenhang mit Dienstleistungen des AMS.“
eAMS-Konto für Unternehmen Online zu den AMSServices: Knapp 4000 Unternehmen in Österreich haben es bereits – das eAMS-Konto! Sie suchen Personal? Sie interessieren sich für Arbeitsmarktförderungen? Sie benötigen Bewilligungen für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte? In allen Fragen rund um den Arbeitsmarkt, Personal und Förderungen ist das AMS Ihr kompetenter Partner und bietet Ihnen maßgeschneiderte Lösungen. Mit dem eAMS-Konto für Unternehmen wird die Zusammenarbeit noch komfortabler für Sie.
Bequemes eAMS-Konto
Das eAMS-Konto für Unternehmen ist der direkte Zugang Ihres Unternehmens zum AMS per Internet. Ihr Vorteil:
Freitag, 15. Juli 2011
Sie können viele Services des AMS unabhängig von den Geschäftszeiten nutzen. Der persönliche Kontakt zu Ihrer Beraterin, Ihrem Berater im Service für Unternehmen wird durch das eAMS-Konto ergänzt. Die Nutzungsmöglichkeiten des Kontos können optimal an die Erfordernisse Ihres Unternehmens angepasst werden. Klick für Klick unterstützt Sie das Konto beim Personalmanagement und hilft Ihnen, kostbare Zeit zu sparen.
Vorteile per Mausklick
Kurze Wege zu Ihrem Personal – aktivieren Sie ein Stellenprofil und beauftragen Sie damit das AMS online mit der Personalvermittlung. Ihre Beraterin, Ihr Berater des Service für Unternehmen sucht nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern für Ihre freie Position. Passende Besetzungsvorschläge erhalten Sie direkt in Ihr eAMS-Konto. Der integrierte
eJobroom bietet Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, selbständig nach Personal zu suchen. Mit Klick zu Arbeitsmarktförderungen – ob Ausbildung von Lehrlingen, Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Neueinstellung von Frauen, Wiedereinsteigern, Älteren, Menschen mit Behinderungen oder schon längere Zeit Arbeitsuchenden – beantragen Sie die Förderungen online und erledigen Sie elektronisch die Abwicklungsschritte. Services im Ausländerbeschäftigungsverfahren – beantragen Sie Bewilligungen für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte online und erledigen Sie alle damit zusammenhängenden Angelegenheiten über das eAMS-Konto. Passgenau für Ihr Unternehmen – gestalten Sie Ihr eAMSKonto entsprechend der Struktur Ihres Unternehmens. So kann Ihr Account von einem
oder mehreren Usern mit unterschiedlichen Nutzungsberechtigungen vewendet werden.
eAMS-Konto-interessiert?
Für die Einrichtung Ihres eAMS-Kontos wenden Sie sich bitte an Ihre Beraterin, Ihren Berater des Service für Unternehmen. Nach Identifikation und Authentifizierung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten. Ist Ihr eAMS-Konto eingerichtet, klicken Sie auf www.ams.at unter eAMS-Konto Login, bei Login eAMS-Konto für Unternehmen. Geben Sie Usernamen und Passwort ein und ändern Sie gleich Ihr Passwort. Nach Bestätigung der Nutzungsbedingungen öffnet sich Ihr eAMSKonto und Sie können sofort alle eServices nutzen.
AMS News
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Foto: Fotolia
Ab sofort rollen die Züge der Modelleisenbahn Knittelfeld in den Sommermonaten an jedem Freitag im Juli und August jeweils von 17 bis 19 Uhr. Bahnhofplatz 8, www.modelleisenbahn-knittelfeld.at.
Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer
WK-Bezirkstour: Wo die Grazer
Verkehr, Mobilität und Erreichbarkeit – das sind einige der Hauptanliegen der Grazer Unternehmen.
Das Sanitärinstallationsunternehmen Scherübels Söhne zelebrierte das 90-jährige Firmenjubiläum mit 400 Gästen in der Stadthalle Trofaiach. Der heutige Firmenchef Herbert Scherübel lei-
tet das Unternehmen schon seit 26 Jahren. Die Firma, die bereits seit 1921 in Betrieb ist, versucht laut Scherübel „seit jeher Dinge zu machen, die andere nicht machen“, und erklärt somit ihren Schlüssel zum Erfolg.
Foto: Weeber
Bad Gleichenberg
Das 90-jährige Jubiläum
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Immer mehr österreichische Installateure werden mit dem neuen Energiespar-App „Spar-E“ für iPhone und Android-Handys ausgestattet, welches ein Gröbminger Unternehmen in Zusammenarbeit mit zwei Partnern von Steiner Haustechnik und BA Bachler
entwickelte. Am 30. Juni war es nun auch für Herbert Reisinger, den Geschäftsführer der LSIGruppe, soweit: Ihm wurde das fertige App-Paket in Bad Gleichenberg überreicht. Mit dem Spar-E-App werden durch ihre Energycheckertools künftig hohe Kosten reduziert, die Qualität der Beratung bleibt jedoch erhalten. Ziel der Entwickler ist es, ihr neues Produkt in den nächsten zwei Jahren groß herauszubringen und in Umlauf zu setzen. Sie wollen somit flächendeckend in Österreich und Deutschland dieses Energiesparprogramm bekanntmachen.
Regionen
Heiligenkreuz am Waasen Die „Stiefingtaler Schmankerltage“ bleiben nach wie vor eine häufig besuchte Veranstaltung, wo heimische Wirte und Selbstvermarkter aus allen Gemeinden des Stiefingtals ihre Spezialitäten und sowieso alles was es da an Gaumenreizen so gibt, anbieten können. Gleich am ersten Abend sind rund 700 Gäste gekommen. Auch der Bürgermeister von Allerheiligen bei Wildon, Josef Felgitscher, war an einem der Schmankerltage dabei. Die Veranstaltung findet noch bis August jeden Mittwoch ab 18
Uhr am ESV-Platz in Heiligenkreuz am Waasen statt.
Zeltweg Um Partnern für ihre langjährige Treue zum Österreichischen Bundesheer zu danken, wurde im
Foto: Wukoschitz
Trofaiach
Präsident Herk freut sich.
Freitag, 15. Juli 2011
Foto: Fotolia
Am 30. Juli findet im Naturparkzentrum Grottenhof bei Leibnitz der Römerlauf statt. Vereine, Unternehmen und alle Laufund Nordic-Walking-Interessierten können sich unter www.roemerlauf.at anmelden.
Am 13. August laden die Wirtsleute der Ausseer Straße in Liezen zum Weinstraßenfest vor dem Bezirksgericht mit zünftiger Livemusik im Festzelt. Ab 16.00 Uhr, Eintritt frei.
Unternehmer der Schuh drückt Die Landeshauptstadt Graz unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Städten der Steiermark. Bereits heute ist sie mit Abstand der bevölkerungsreichste Ballungsraum des Bundeslandes – und in Zukunft die einzige Wachstumsregion. Aus dieser Sonderstellung ergeben sich besondere Herausforderungen, denen sich Unternehmen in Graz stellen müssen. Um diese kennenzulernen, startete die Regionalstelle Graz von April bis Juni eine Bezirkstour, die sie zu 200 Unternehmen führte. „Uns ist der persönliche
Rahmen der Airpower 11 eine Ehrenveranstaltung in Zeltweg organisiert, wo unter anderem die Wirtschaftskammer Steiermark die Urkunde für 30 Jahre Verbundenheit zum Österreichischen Heer in Empfang nehmen durfte. Diesen Anlass ließ sich WK-Präsident Josef Herk natürlich nicht nehmen, um nach Zeltweg zu kommen und die Urkunde selber entgegenzunehmen. Am 15. September findet das nächste Zusammentreffen aller Partner statt, denn Bürgermeister Peter Hoffinger hat Vertreter von Canon, der Uniqa, der Wirtschaftskammer und des Austrian Armed Forces
Freitag, 15. Juli 2011
Kontakt zu unseren Mitgliedern sehr wichtig“, erklärt Regionalstellen-Obfrau Sabine Wendlinger-Slalina. „Damit bringen wir auch die Serviceleistungen der Wirtschaftskammer direkt zu den Unternehmen – und erfahren im Gegenzug aus erster Hand, was den Unternehmern unter den Fingern brennt.“
Bildung als Thema Vor allem die Bildung junger Menschen wird als wichtig erachtet. „Die mangelnde Qualität der Lehrlinge ist hauptsächlich ein innerstädtisches Problem“, weiß WendlingerSlanina. „80 Prozent aller Mitarbeiter in Graz kommen aus der Peripherie.“ Daher plant sie eine Informationsoffensive über die Lehre in den AHS, um einem Facharbeitermangel vorzubeugen und die Attrak-
International Centre zu einem partnerschaftlichen Wettkampf einberufen.
Gleisdorf Das 1969 gegründete Unternehmen Jerich International hat nun ein modernes Headquarter in Gleisdorf bezogen. Bei der feierlichen Eröffnung des Neubaues konnte Seniorchef Herbert Jerich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft willkommen heißen. Das Unternehmen betreibt in der EU weitere 15 Standorte und hat auch noch sechs Niederlassungen in den USA
tivität des Lehrberufs zu steigern. Nicht zufrieden sind die Grazer mit dem Verkehr: Viele empfinden zusätzliche Busspuren und Ampelanlagen als Auslöser von Staus, die Parkplatzsituation sorgt ebenfalls für Unmut. „Hier gehört endlich angepackt“, fordert Regionalstellenleiter Viktor Larissegger. „Graz wird weiter wachsen, des-
Wir bringen die Serviceleistungen der WK direkt zu den Unternehmen.
Foto: Fischer Wendlinger-Slanina
und Kanada. Jerich International ist bekannt geworden weil es sich unter anderem als Papierlogistikspezialist erfolgreich etablieren konnte. Die Firma setzt heute auf ganzheitliche Logistik und bietet den Kunden maßgeschneiderte Paketlösungen an.
halb müssen wir jetzt in die Infrastruktur investieren.“ Dazu zähle vor allem auch der Ausbau des Südgürtels, der vorangetrieben werden müsse.
Mehr Transparenz Zufrieden sind die Grazer Wirtschaftstreibenden mit dem Bürgerservice der Stadt, gefordert wird jedoch eine effizientere Abwicklung von behördlichen Verfahren. „Das muss schneller gehen, sonst sind wir als Wirtschaftsstandort bald nicht mehr konkurrenzfähig“, urgiert Wendlinger-Slanina. Auch die Lebensqualität steht ganz oben auf der Wunschliste der Grazer – etwa durch mehr Sicherheit und Sauberkeit und eine Attraktivierung der Murgasse. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Feldbach Ein Ausbildungsprogramm namens „Ecoprofit Competence Card“, ein aus den Bedürfnissen der heutigen Wirtschaft entwickeltes Zertifiktat zur Qualifizerung von Schülern zum Thema
Foto: Schrotter
Den Anliegen der Grazer Unternehmer auf den Grund gehen – nach diesem Motto startete die Regionalstelle Graz im Frühjahr eine Bezirkstour.
Das neue Headquarter von Jerich in Gleisdorf
Regionen
Nachhaltigkeit, erregt zunehmend Aufsehen im österreichichen Raum. Da es heutzutage immer wichtiger wird, zukunftsorientiert zu arbeiten und allgemein mehr Wert auf ökonomisches und ökologischen Handeln in Unternehmen gelegt wird, wurde der „Ecoprofit Assistant“ entwickelt, ein Modul aus dem Ausbildungsprogramm. Dieses Modul soll es ermöglichen, im Rahmen der Schulausbildung diese künftig vermehrt erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln und somit die Jobchancen vieler Neueinsteiger ins Berufsleben zu erleichtern.
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Anbindung an Flughafen weiter gestärkt Am 4. Juli wurde ein überdachter Bahnzugang am Flughafen Graz eröffnet. Damit wird der öffentliche Verkehr weiter aufgewertet. Nachdem die Bahnverbindungen nach Nord und Süd deutlich verbessert wurden, finanzierten das Land Steiermark und der Flughafen Graz zu gleichen Teilen einen überdachten, 450 Meter langen Bahnzugang. „Ein überdachter Bahnhofszugang ist ein wesentlicher Beitrag zur Kundenfreundlichkeit. Die Anbindung des Flughafens ermöglicht in wenigen Minuten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt zu erreichen. Eine tolle Sache“, sagt Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann. Der Übergang soll vor allem zur weiteren Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs beitragen. Derzeit benutzen circa drei Prozent der Kunden des Flughafens die Bahn, dieser Anteil soll in Zukunft steigen.
Der Flughafen lässt seine Gäste nicht im Regen stehen.
Bahnzugang Der überdachte Bahnzugang wurde zwischen 21. 2. und 24. 5. 2011 gebaut, danach wurde die Benützung behördlich bewilligt. Er ist 450 Meter lang, 3,30 Meter breit und 3,30 Meter hoch. Der Bau kostete etwa 850.000 Euro, das Land und der Flughafen tragen die Finanzierung.
Widmann, Malik, Kurzmann und Edlinger-Ploder (v. l.)
Kampf gegen Feinstaub: Fernwärme wird zur Pflicht
Foto: Fotolia
Stadt Graz präsentiert einen langfristigen Ausbauplan für Fernwärme. In den betroffenen Gebieten werden damit viele zum Umstieg verpflichtet.
Fernwärme als zukunftsträchtige Heizform
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Graz wächst und wächst: 263.413 Menschen sind mit Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt gemeldet, so viele wie noch nie. Damit steigen aber auch der Energiebedarf fürs Wohnen und die Mobilität – und die Feinstaubwerte.
Regionen
Mit einer Anschlusspflicht für Fernwärme sagt die Stadt Graz jetzt dem Feinstaub den Kampf an. Und zwar nachhaltig, wie Bürgermeister Siegfried Nagl und Vize Lisa Rücker betonen: „Graz ist Luftsanierungsgebiet. Wir müssen handeln.“ Konkret will die Stadt gemäß einem detaillierten Ausbauplan bestimmte Stadtgebiete mit Fernwärme erschließen. „Dafür werden wir zehn Millionen Euro ,vergraben‘ und ein entsprechendes Fernwärme-Angebot herstel-
len“, sagt Nagl. Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten per Bescheid informiert werden, ob eine Umstellung vorgenommen wird. Fernwärme sei als Abfallprodukt der Energieerzeugung eine zukunftsträchtige Heizform, zudem sei sie versorgungssicher und preisstabil, sind sich Nagl und Rücker einig. Förderungen von Land und Stadt für den FernwärmeAnschluss wird es weiterhin geben. K. S.
Freitag, 15. Juli 2011
• Anstellen leicht gemacht: Befreiungen erweitert • Franchise einfach suchen und finden • Plus für die Gründer-Förderung • Zu zweit mehr erreichen
Die Familie macht Karriere
Imbiss in Graz zu vermieten Betriebsgröße: 67 m², voll ausgestattet. Anfragen unter Tel. 0664/5348272 bzw. followme@ wkstmk.at; ID 30212. Unternehmen sucht Nachfolger Unternehmen im Bereich Dachsanierung und -instandsetzung sucht Nachfolger. Anfragen unter Tel. 0664/2384833, ID 30327. Allputz InnenbaugesmbH Allputz InnenbaugesmbH, Standort Graz-Umgebung, 50 Mitarbeiter, Grundstücksfläche: 3000 m². Gesucht: Nachfolger für gewerbeund handelsrechtliche Geschäftsführung. Anfragen unter Tel. 0664/44 34 990, ID 30337. Pächter für Hexenkessel Gastronomiebetrieb in Weinitzen sucht Pächter. Gesamtfläche: 175 m², Terrasse für 100 Personen, Eisdiele mit Verkaufsbereich. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 30559. Gasthaus in Trieben Gasthof, Bezirk Liezen, sucht Pächter. Betriebsfläche: 200 m². Gastgarten. Pacht oder Kauf. Ablösefrei. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 30259.
Die Steiermark sucht den frauen- und familienfreundlichsten Betrieb. Bis 17. Oktober können sich Unternehmen um die Auszeichnung bewerben. Es geht um mehr als Chancengleichheit am Arbeitsplatz: Mütter und Väter sind Mitarbeiter, auf die Betriebe nicht verzichten können und die wertvolle wirtschaftliche Leistungen erbringen – nicht nur in den steirischen Unternehmen. Frauen- und familienfreundlich heißt, sich den gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Neben- und Miteinander von Beruf und Familie ermöglichen. Das ist nicht nur im Sinne der Mitarbeiter, sondern kommt auch den Betrieben zu Gute, denn gute Mitarbeiter sind ein wirtschaftlich relevanter Faktor und bringen Wettbewerbsvorteile – natürlich nur, wenn sie im Unternehmen bleiben. Dazu braucht es ein passendes Arbeitsumfeld. Bis 17. Oktober sind Unternehmen eingeladen, sich vor-
Gastronomie gesucht Suche Gastronomiebetrieb zur Übernahme, Graz oder Graz-Umgebung. Größe: 70 bis 200 m². Anfragen unter Tel. 0664/1474684 bzw. follow47x30.indd me@wkstmk.at, ID 9622.
Ein Krönchen für die Besten: familienfreundliche Betriebe:
Foto: Fotolia
Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
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Koordination: Daniela Kozissnik
zustellen und zu zeigen, dass sie der „Frauen- und familienfreundlichste Betrieb der Steiermark“ sind. Unterschieden werden dabei folgende Kategorien: Großunternehmen mit über 50 Beschäftigten, mittlere Unternehmen mit elf bis 50 Beschäftigten, Kleinunternehmen mit bis zu 19 Beschäftigten, öffentliche Unternehmen und NonProfit-Unternehmen.
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Die drei Besten aus jeder Kategorie im Landeswettbewerb sind auch automatisch Kandidaten für den vom Wirtschaftsministerium vergebenen Staatspreis. Eingereicht wird online unter www.tatenstattworte.at.Mit Fragen können Unternehmer sich auch an das Regionalkomitee Steiermark unter Tel. 0316/720810 oder E-Mail office @taten-statt-worte.at richten.
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at
Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin), Mag. Karin Sattler (Redakteurin)
Druck: Druck Styria, Graz
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Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
Service
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Urlaubsablöse ben werden, sich zu erholen und zu regenerieren. Daher ist der Urlaub auch tatsächlich zu verbrauchen und zu konsumieren - er kann nicht in Geld ausbezahlt werden. Wird eine Urlaubsablöse in Geld vereinbart, ist diese Vereinbarung nicht rechtswirksam. Eine dennoch bezahlte Urlaubsablöse kann nur dann vom Dienstgeber zurückgefordert werden, wenn der Arbeitnehmer auf dem Verbrauch des Urlaubs besteht oder nach Ende des Dienstverhältnisses eine Urlaubsersatzleistung möchte. Anders ist es bei bereits verjährten Urlaubsansprüchen: Diese dürfen ausbezahlt werden. Ein Urlaubsanspruch aus einem nicht mehr bestehenden Dienstverhältnis kann ohnehin nicht durchgesetzt werden – der Dienstnehmer ist in dieser Situation, in der eine Auszahlung möglich ist, besser gestellt, als es das Gesetz eigentlich vorsieht.
Die steuerlichen Begüns tigungen für die ersten Mitarbeiter in neu gegründeten Betrieben werden zu Gunsten der Unternehmen erweitert. Gründen ist ein Auftrag – um den Neuunternehmern den Einstieg und die Anfangsphase zu erleichtern, gibt es Möglichkeiten, von diversen Gebühren und Steuern in der ersten Zeit nach der Gründung befreit zu werden. Beispiele dafür sind etwa Stempelgebühren, die Grunderwerbssteuer, Gerichtsgebühren und Lohnabgaben für beschäftigte Dienstnehmer. Bei der Befreiung von bestimmten Lohnabgaben sieht das frisch beschlossene Abgabenänderungsgesetz Neuerun-
• Servicetermine
XX Gründer-Workshop,
21. Juli, 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mitt woch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/ 601-661, rechtsservice@wkstmk.at
Foto: Fotolia
Ist es zulässig, den Urlaub meines Mitarbeiters in Geld ab zulösen? Dazu Florian Mosing: Nein! Urlaub definiert sich als Anspruch auf bezahlte Freizeit. Dem Arbeitnehmer soll hier die Möglichkeit gege-
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Die Online-Ausgabe des englischsprachigen Magazins „Bloomberg Businessweek“ informiert über Finanzthemen, neue Technologie, Management und Innovationen: www. businessweek.com.
Anstellen leicht gemacht:
Florian Mosing
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Dem „Oil peak“, also dem Moment, in dem die Hälfte der Öl-Reserven auf der Erde verbraucht sind, widmet sich eine Doku aus der Reihe „Mit offenen Karten“ auf Arte am 23. Juli, 19.15 Uhr.
Gut beraten, sicher übergeben
Service
gen vor – zu Gunsten der Betriebe: In der bestehenden Regelung kann die Befreiung von den Lohnabgaben nur für Mitarbeiter genutzt werden, die im ersten Jahr angestellt werden. „Viele stellen in der Startphase aber noch keine Mitarbeiter ein“, erläutert Christian Haid vom Rechtsservice der WK die Schwachstelle der bestehenden Regelung.
Die ersten drei Jahre Ab 2012 gilt die neue Reglung – die ersten Mitarbeiter können zwar wie bisher nur zwölf Monate von den Lohnabgaben ausgenommen werden, allerdings muss nicht gleich bei Gründung angestellt werden, sondern innerhalb der ersten drei Jahre. Wenn ein Betrieb also nach einem halben Jahr
• SVA-Termine Bad Aussee, 19. Juli, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690 Bad Radkersburg, 15. Juli, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460 Bruck/Mur, 28. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800 Feldbach, 25. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100 Fürstenfeld, 27. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160 Gröbming, 20. Juli, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660 Leibnitz, 26. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400 Leoben, 18. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900
bereit ist, sich den ersten eigenen Mitarbeiter zu suchen, gilt die Befreiung für das erste Jahr nach der Anstellung – in der alten Regelung wären hier nur mehr sechs Monate lohnabgabenfrei. Wird im ersten Jahr nach der Gründung angestellt, so ist die Zahl der abgabenbefreiten Angestellten nicht beschränkt. Wird im zweiten oder dritten Jahr angestellt, so sind die ersten drei Mitarbeiter von den Lohnabgaben ausgenommen.
Lohnabgaben Wie bisher betrifft die Begünstigung folgende Lohnabgaben: Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds und Zuschläge zum Dienstgeberbeitrag (Kammer umlage 2), Wohnbauförderungsbeiträge des Dienstge-
Liezen, 21. Juli, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600 Voitsberg, 22. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700 Weiz, 29. Juli, 8 bis 13 Uhr, 0316/6019000 • Web 2.0. Wie kleine Unternehmen und Ein-Personen-Betriebe sich Online-Plattformen für ihre Produkte und Dienstleistungen zunutze machen können, zeigt der Leitfaden „Sales 2.0 oder Web 2.0 im Vertriebseinsatz“. Umfang: 83 Seiten. Publikationsart: Broschüre. Mitgliederpreis: 14 Euro inklusive zehn Prozent Umsatzsteuer. Weitere Infos und Bestellung unter www.webshop.wko.at.
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Im WK-Service team für Sie da: Elisabeth Schuster
Die Doku „Wasserschloss Österreich“ beschäftigt sich mit den reichlich vorhandenen Wasserressourcen des Landes und den Maßnahmen zur Pflege und Erhaltung selbiger: 3 Sat, 19. Juli, 13.15 Uhr.
Befreiungen erweitert bers und Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung, die der Dienstgeber für den Dienstnehmer zu bezahlen hat.
Wie hoch sind die gesetzli chen Verzugszinsen bei zweisei tigen Unternehmergeschäften? Dazu Cornelia Schöllauf: Der gesetzliche Verzugszinssatz im zwischenunternehmerischen Bereich setzt sich aus dem Basiszins-
Nützliche Neuerung „Hier wurden auf Wunsch der Wirtschaft Änderungen vorgenommen“, sagt Haid: „Mit der Neuregelung kann das Angebot besser genutzt werden und wir erwarten, dass das auch deutlich spürbar sein wird.“ Weitere Infos und ein Merkblatt mit allen Details gibt es unter http://alturl.com/4a29z.
Verzugszinsen
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse
Franchise einfach suchen und finden In neuem Design präsentiert sich die Franchise-Börse des Gründerservice. Die Franchise-Szene hat hier ein starkes Netzwerk. „Immer mehr Gründer interessieren sich für den unternehmerischen Erfolg im Netzwerk“, sagt Elisabeth Zehentner, Geschäftsführerin des Gründerservice in der WK. Franchise-Unternehmen bieten viele Vorteile: Die Mar-
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Cornelia Schöllauf
ken sind bereits gut etabliert und eingeführt, der Gründer kann bestehende Unternehmensstrukturen nutzen und in einem größeren Verband wirtschaften. Auf der neuen, verbesserten und noch nutzerfreundlicheren Franchise-Börse können sich Franchise-Geber und Franchise-Interessierte leicht und gut vernetzen. Ein paar Klicks geben einen umfassenden Einblick in bestehende Strukturen, Angebote und Möglichkeiten. Die 420 beste-
henden Franchise-Systeme an 8000 Standorten setzten aktuell bereits gute 7,9 Milliarden Euro jährlich um und beschäftigen 61.000 Mitarbeiter. Um diesem Trend gerecht zu werden, widmet sich auch eine Messe am 17. und 18. November in der Wiener Stadthalle rein dem Themengebiet Franchise. Auf der neu gestalteten Seite unter www.franchiseboerse.at können Franchise-Betriebe einfach eingetragen, gesucht und gefunden werden.
satz plus einem Aufschlag von acht Prozentpunkten zusammen. Basiszinssatz und gesetzlicher Verzugszinssatz sind also beweglich. Maßgeblich für den Basissatz in einem Halbjahr ist immer der Basiszinssatz am letzten Kalendertag des vorherigen Halbjahrs. Für den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember gilt also der Basiszinssatz vom 30. Juni. Dieser beträgt - wie übrigens auch im Halbjahr vorher – 0,38 Prozent. Dazu kommt der Aufschlag von acht Prozentpunkten. Damit ergibt sich ein Verzugszinssatz von 8,38 Prozent in diesem Zeitraum. Dieser Zinssatz gilt nicht bei Geschäften zwischen Unternehmern und Privaten – bei Zahlungsverzug eines Privaten gegenüber einem Unternehmer ist der gesetzliche Zinssatz von vier Prozent gültig. Die gesetzlichen Verzugszinsen gelten natürlich nur, wenn keine vertragliche Vereinbarung über Verzugszinsen besteht. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Plus für die Gründer-Förderung
Innovationsscheck Plus Forschung und Innovation können sich kleinere Betriebe künftig mit dem Innovationsscheck Plus fördern lassen – bis zu 10.000 Euro gibt es dabei abzuholen. Weiter bestehen bleibt auch der bisherige Innovationsscheck, mit dem Förderungen bis zu 5000 Euro möglich sind. Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung inves-
• Flächenwidmungsplan Einleitung der Revision Innerhalb der angegebenen Kundmachungsfrist können Anregungen auf Änderungen eingebracht werden, zum Beispiel zur Umwidmung von Freiland in Gewerbe- oder Industriegebiet. Diese Möglichkeit besteht nur alle fünf Jahre und sollte unbedingt zur Bekanntgabe von konkreten Bauvorhaben und sonstigen Planungsinteressen genutzt werden. Deutschlandsberg: Stallhof (3.0) bis 25. Juli Marhof (4.0) bis 1. September Radkersburg: Ratschendorf (4.00) bis 27. August
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Da freuen sich Sparschwein und Gründer: Drei Förde rungen bringen Geld für Inves titionen und Innovationen.
Gründer-Schecks Das Austria Wirtschaftsservice hat gleich zwei neue Förderschecks im Repertoir. Gründer von neuen und Übernehmer von bestehenden Betrieben können sich einen Gründungstechnologiescheck im Wert von 1000 Euro sichern – gefördert werden zum Beispiel Marken- und Patentanmeldungen. Für Investitionen bei der Gründung oder Übernahme, zum Beispiel den Kauf neuer Software, bietet der Gründungsinvestitionsscheck unbürokratische Hilfe: Investitionen zwischen 5000 und 10.000 Euro werden mit 1000 Euro unterstützt.
Leoben: Trofaiach (5.00) bis 2. September Leoben (4.00) bis 16. September Bruck/Mur: Gemeinde Mariazell (4.01) bis 5. September Murau: St. Peter am Kammersberg (4.00) bis 30. September
Bauvorhaben bekanntgeben
Service
Für die beiden Förderungen stehen je eine Million Euro zur Verfügung – also schnell einreichen. Anträge online verfügbar unter www.awsg. at/gruender scheck.
Auflage des Änderungsentwurfs Nach der Einleitung der Revision und der Ausarbeitung des Änderungsentwurfs kann dieser innerhalb der Frist eingesehen werden. Schriftlich begründete Einwendungen können in dieser Zeit bei der Gemeinde eingebracht werden. Zu prüfen ist, ob es zu einem Heranrücken von Wohnbebauung an ein Gewerbegrundstück kommt. Liezen: Aigen im Ennstal (4.00) bis 29. Juli Voitsberg: Geistthal (4.0) bis 30. Juli Voitsberg (4.00) bis 9. September Weiz: Puch bei Weiz (4.0) bis 12. August Deutschlandsberg: Wies (5.0) bis 17. August
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Ein umfassendes „Innovations-Fitnesspaket“ unterstützt kleine und mittlere Betriebe. Drei neue beziehungsweise aufgestockte Förderungen sollen „zum Einstieg in Forschung und Entwicklung motivieren und Unternehmensgründungen erleichtern“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
tieren, können sich über den Innovationsscheck Plus satte 80 Prozent ihrer Kosten für Beratungsleistungen zurückholen, maximal eben 10.000 Euro. Die Anträge gibt es auf der Seite der Forschungsförderungsgesellschaft unter www.ffg.at.
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Drei neue Schecks fördern Klein- und Mittelbetriebe und erleichtern Unternehmern den Zugang zu wertvollem Know-how.
Floing (4.0) bis 7. September Feldbach: Gniebing-Weißenbach (4.00) bis 30. August Graz-Umgebung: Seiersberg (4.00) bis 31. August Großes Änderungsverfahren Hier kommt es zu punktuellen Änderungen des Flächenwidmungsplans. Zu prüfen ist, ob man von den Änderungen betroffen sein könnte, etwa durch heranrückende Wohnbebauung. Einwendungen können bei der Gemeinde eingebracht werden. Liezen: St. Martin am Grimming (3.04) bis 21. Juli Lassing (3.27) bis 25. Juli Trieben (3.04) bis 17. August
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Zu zweit mehr erreichen
„Follow me“ in ein weiteres Erfolgsjahr Die Betriebsnachfolge initiative „Follow me – Meisterhaft übergeben und nachfolgen“ hat ihre Bilanz für das erste Halbjahr 2011 vorgelegt. Das erfreuliche Ergebnis: immer mehr Betriebsübergeber und potenzielle Übernehmer nutzen das Angebot. Fast 400 Betriebe suchen über „Follow me“ einen geeigneten Nachfolger, wobei die meisten Kontakte über das Internet zustande kommen. Die Steiermark ist damit Spitzenreiter im Bundesländer-Vergleich und zeigt die Wirksamkeit von professionellen Übergabe-Plattformen.
Der erste Mitarbeiter macht aus ehemaligen Ein-PersonenUnternehmen ein dynamisches Duo – die passende Förderung erleichtert den Anfang.
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„Erfolgsduo – Die Förderung für erstmalige Arbeitgeberbetriebe“ nennt sich eine neue Förderschiene der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG. Die Förderung richtet sich speziell an Ein-Personen-Betriebe, die zum ersten Mal einen oder mehrere Mitarbeiter einstellen wollen. Auch Betriebe, bei denen in den letzten drei Jahren niemand länger als fünf Monate angestellt war, können die Förderung nutzen.
Passende Wirtschaftsförderung für schlagkräftige Duos
Bei der Förderung handelt es sich um einen Investitionskostenzuschuss: Für Investitionen wie etwa Büroausstattung, Maschinen oder andere Gerätschaften, die für den neu geschaffenen Arbeitsplatz gebraucht werden, kann sich
der Betrieb mit maximal 2500 Euro fördern lassen. Investitionsprojekte mit einem Volumen von bis zu 10.000 Euro können mit den erwähnten maximal 25 Prozent gefördert werden. Dabei gibt es eine 20-prozentige Basisförderung,
auf die ein fünfprozentiger Regionalbonus für Unternehmen außerhalb von Graz und Umgebung aufgeschlagen werden kann. Weitere Informationen zum Erfolgsduo online unter www. sfg.at/cms/3185.
Gröbming (3.12) bis 1. September Graz-Umgebung: Peggau (3.07) bis 19. Juli Sankt Bartholomä (4.02) bis 8. August Haselsdorf-Tobelbad bis 10. August Kainbach bei Graz (4.06) und Kainbach bei Graz (4.03) bis 16. August Hitzendorf (5.03) bis 2. September Semriach (3.15) bis 3. August Peggau (3.08) bis 19. Juli Deutschfeistritz (3.16) bis 30. August Feldbach: Mitterlabill (3.01) bis 22. Juli Paldau (3.22) und Paldau (3.23) bis 22. August Hartberg: Buch-Geiseldorf (3.10) bis 25. Juli Schäffern (3.04) bis 12. August
Fürstenfeld: Großsteinbach (4.04) bis 27. Juli Fürstenfeld (3.33) bis 30. August Radkersburg: Radkersburg-Umgebung (5.10) bis 28. Juli Klöch (4.10) bis 31. Juli Ratschendorf (4.11) bis 30. August
Leibnitz: Gabersdorf (4.01) bis 31. Juli Weiz: Krottendorf (5.03) bis 28. August Deutschlandsberg: St. Peter im Sulmtal (3.03) bis 30. August Mürzzuschlag: Mitterdorf im Mürztal (4.08) bis 3. August Knittelfeld: (3.15) bis 19. August
Freitag, 15. Juli 2011
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Investitionszuschuss
Industriegebiet und Wohnhäuser müssen Abstand halten.
Award für Nachfolger
Auch dieses Jahr wird er wieder vergeben: der „Follow me Award“. Ausgezeichnet werden die besten steirischen Betriebsnachfolger. Die Bewerber reichen dazu einen Nachfolgeplan ein, der ihre Idee und ihre Zukunftsvision beschreibt. Für die Erstellung und das Verfassen des Plans kann dabei die Unterstützung der „Follow me“-Partner in Anspruch genommen werden. Neben einer steiermarkweiten Medienpräsenz wartet auf den Sieger eine prominent besetzte Preisverleihung durch Vertreter aus Wirtschaft und Politik auf der Gründermesse. Alle weiteren Informationen zum Award und zur Einreichung sowie die Checkliste „Mein Nachfolgeplan“ gibt es online unter www.i2b.at. Weitere Informationen zur Initiative „Follow me“ gibt es unter Tel. 0316/6011101 oder E-Mail katrin. kuss@wkstmk.at.
Service
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Völlig neue Marktchancen Worldstar für Rondo Der Marchtrenker HydraulikSpezialist S.K. Industrietechnik und Handelsgesellschaft m.b.H. nahm mit 1. Juli 2011 den renommierten deutschen Hydraulikanlagenhersteller Maximator über eine Minderheitsbeteiligung an Bord. Für S.K.-Gründer und Geschäftsführer Rainer Schuhmaier stellt diese neue Partnerschaft einen wichtigen Schritt zur bevorstehenden Expansionsphase seines Unternehmens dar: „Vor fünf Jahren haben wir die Vertretung von Maximator in Österreich übernommen. Jetzt bietet sich uns die Gelegenheit, unseren Produktionsstandort in Marchtrenk aus- und ein Vertriebsnetz in Osteuropa aufzubauen.“ Hauptzweck der neu entstandenen Maximator-Hochdrucktechnik GmbH mit Sitz in Marchtrenk ist nicht nur die Betreuung bestehender Kunden in Öster-
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S.K.-Gründer und Geschäftsführer Rainer Schuhmaier reich, sondern auch die Expansion nach Slowenien, Ungarn, Tschechien und in die Slowakei. Künftig sollen die Märkte in diesen Ländern mit den in Deutschland produzierten Anlagen sowie mit den in Oberösterreich hergestellten Systemen versorgt werden. Darüber hinaus rechnet Firmenchef Schuhmaier mit einer Ausweitung der Produktion in Marchtrenk: „Wir können jetzt komplette HochdruckAggregate und -Anlagen ‚Made in Austria‘ fertigen. Das eröffnet völlig neue Marktchancen im Inund Ausland.“ www.maximator-ht.com
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Über den WorldStar of Packaging Awards, die internationale Auszeichnung für exzellente und richtungsweisende Verpackungslösungen, kann sich das Rondo Team aus St. Ruprecht freuen. Im Zuge der Interpack wurde Rondo in Düsseldorf für eine revolutionäre Konstruktion eines Displays für die Firma Kotanyi mit dem World-
Star in der Gruppe „food“ ausgezeichnet. Die wiederholte Auszeichnung durch den WorldStar ist ein weiterer Beweis für die kontinuierliche Kreativität, Innovationskraft und überzeugende Entwicklungskompetenz bei Rondo. www.rondo-ganahl.com
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Josef Mülner Foto: Russold, Land Stmk.
Dem Ex-Vorstandschef der Voest Alpine Bahnsysteme, Josef Mülner, wurde kürzlich das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen. Unter seiner Leitung wurden weitreichende Investitionen getätigt.
Energie auf dem Prüfstand Roman Pöltner von Magna Steyr im Interview über Energieeinsparung und Energieeffizienz in der industriellen Produktion. Effizienter Umgang mit Energie ist das Gebot der Stunde. Was ist in einem Industriebetrieb am energieintensivsten? Pöltner: Das hängt von der Branche ab. Bei Magna Steyr sind die wichtigsten Komponenten Strom, Druckluft und Wärme. Besonders energieintensiv ist bei uns die Lackieranlage. Wie kann in der Produktion Energie gespart werden? Pöltner: Bevor man vom Sparen reden kann, muss man erfassen, wo die Energie hingeht, man muss sich die gesamte Produktionslandschaft anschauen. So werden die Energieströme der vor- und nachgelagerten Prozesse analysiert. Seit wann befasst sich Magna so intensiv mit diesem Thema? Pöltner: Energie war für uns schon immer wesentlich. Seit zwei Jahren arbeiten wir verstärkt an der Verfeinerung des Systems. Die technische Basis für die genaue Erfassung ist nun vorhanden, seit Anfang 2011 können wir Energieflüsse genau abbilden. Wir sind in der Lage, die Energiebilanz der Produktion eines ganzen Fahrzeuges zu erstellen und Technologien zu vergleichen. So kann man dann nach Einsparungpotenzial suchen? Pöltner: Genau. Im nächsten Schritt geht es darum,
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Energie effizienter einzusetzten. Pro Medium wird ermittelt, wo Energie eingespart werden kann – etwa durch defekte Anlagen, durch Lüftungen, die permanent laufen, auch wenn nicht gearbeitet wird, oder in der Wärmeversorgung. Wenn man all das kennt, kann man daran gehen unnötige Faktoren abzustellen. Lässt sich der Erfolg messen? Pöltner: Ja, dazu müssen Steuerungsgrößen und Kennzahlen entwickelt werden, die es ermöglichen, eine Effizienzsteigerung nachzuweisen. Der Zustand vorher, die gesetzten Maßnahmen und der Zustand danach müssen sich abbilden lassen. Durch den Vergleich lässt sich der Nachweis erbringen, dass eine Investition auch wirklich einen Nutzen hat. Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen? Pöltner: Der Energieverbrauch pro Auto vorher und nachher wird verglichen, auch Stückzahlschwankungen werden miteinbezogen – wenn weniger produziert wird, wird zwar weniger Energie verbraucht, das heißt aber nicht, dass man effizienter geworden ist. Wir sehen uns die einzelnen Produktionsprozesse genau an und parallel dazu die gesamte Infrastruktur drum-
herum. Zusammengefasst: Es geht darum, zu lokalisieren, wo Energie verbraucht wird, ohne dass wir daraus einen Nutzen ziehen. Als Unternehmen muss man sich genauso damit beschäftigen wie als Privatperson. Da muss ich mir genauso überlegen: Lasse ich den PC über Nacht laufen oder lasse ich die Garagenbeleuchtung an? Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Roman Pöltner Roman Pöltner ist Leiter der Abteilung Technologie und Facility Management bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik. Er ist Absolvent der Montanuniversität Leoben und widmete sich bereits in seiner Diplomarbeit der Energieeinsparung.
Industrie
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Um die Einsparpotenziale bei den Textilreinigern aufzuzeigen, hat klima:aktiv unter www.textilreiniger.at eine Initiative gestartet. Ausfüllen, mitmachen: Unter den Teilnehmern wird ein E-Bike verlost.
Zaghafter Aufschwung im Gewerbe Nicht ganz so rasch wie die Gesamtwirtschaft zieht das Gewerbe nach der Krise an, dennoch blicken die steirischen Handwerksbetriebe optimistisch in die Zukunft. Das ist der Tenor des Konjunkturberichts der Sparte Gewerbe und Handwerk, der kürzlich präsentiert wurde. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Ertragslage stagniert“, resümiert Spartenobmann Hermann Talowski. Dazu kommt, dasss viele Betriebe neues Personal einstellen wollen. „Die optimistischen Erwartungen schlagen sich di-
Frisöre
Berufswettbewerb
Platz 1 der Gesamtwertung des Bundeslehrlingswettbewerbs der Frisöre ging an Christoph Haider aus Salzburg, gefolgt von Ste-
Styling von Profis
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Foto: wko inhouse/kzenon-iStockphoto-Thinkstock
Nach der Wirtschaftskrise macht sich bei den Gewerbebetrieben vorsichtiger Optimismus breit. Das zeigt der aktuelle Konjunkturbericht.
Handwerk hat goldenen Boden: Nach der Krise setzt jetzt der Aufschwung ein. rekt in der Personalplanung nieder“, ergänzt er. Die Details des Konjunkturberichts: Bei den Auftragseingängen und der Umsatzentwicklung wurde im ersten Quartal 2011 ein zartes Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, die Gesamt-
wirtschaft zog indes um 3,5 Prozent an. Die Geschäftslage im zweiten Quartal beurteilen 20 Prozent der Betriebe mit „gut“, 62 Prozent mit „saisonüblich“ und 18 Prozent mit „schlecht“. Für das dritte Quartal rechnen 24 Prozent der Betriebe mit steigenden, 62 Prozent mit gleich
fanie Kopf, die den 2. Platz errang. Die Steirerin Stefanie Schantl eroberte Platz 3.
2011: Republic Square und Petr Bezruc Community Centre.
Gärtner und Floristen
Die Landesinnung der Floristen ist kürzlich eine Kooperation mit der Gebrüder-Leitner-Blumen-GmbH eingegangen: Fünf Lkw fahren in den nächsten fünf Jahren steiermarkweit mit dem Floristen-Logo. Sinn ist die Nutzung gemeinsamer Synergien.
Diesen Sommer noch, vom 31. August bis zum 5. September, findet der 17. Europa-Cup der Floristen statt. Austragungsort dieses Floristenwettbewerbes ist Havírov Mesto in der Tschechischen Republik. Für Österreich geht Johann Obendrauf an den Start. Der Wettbewerb findet an folgenden Tagen und Orten statt: 2. 9. 2011: Slavia Municipal Sports Hall. 3. 9.
Blumiges Logo
Gewerbe
bleibenden und 14 Prozent mit sinkenden Umsätzen. Je nach Branche fallen die Erwartungen unterschiedlich aus, sehr optimistisch sind das Lebensmittelgewerbe und die Sektoren Holz und Kunststoff. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
mensgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz hatten am 21. Juni die Chance, im Rahmen einer Lehrveranstaltung gemeinsam mit dem Historiker Stefan Karner den Gewerbepark Obad sowie das Unternehmen Anton Paar zu besichtigen.
Allgemein 50 Studenten des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unterneh- Obad, Karner
Der Bau
Handelsmesse
Die 44. MOS, die Internationale Handelsmesse, wird auch heuer am Messegelände in der slowenischen Stadt Celje zu Gast sein. Die Messe kann man heuer von 7. bis 14. September besuchen. „Celjski sejem“ laden außerdem die österreichischen Unternehmen zum internationale Treffen auf dem Gebiet der erneubaren Energiequellen ein, das am 8. September 2011 im Rahmen der 44. MOS in Celje stattfinden wird (10 – 16 Uhr).
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Bau baut unmoralischen Angeboten vor Initiative „Bau auf A!“ zeigt: Mit heimischen Bauunternehmen schützt man den Menschen als Kunden, sichert Jobs und schont die Umwelt. Den konjunkturellen Aufschwung hat die österreichische Bauwirtschaft nicht geschafft. Bei den Bauaufträgen verzeichnet man ein Minus von 5,1 Prozent, „nur die Steiermark steht mit plus 6,5 Prozent gut da“, sagt Alexander Pongratz, Landesinnungsmeister Bau. Begründet sieht er den Zuwachs durch die Tunnelbaustellen, „doch mittel- und langfristig könnte es eng werden.“
Qualitätsoffensive Auch Josef Muchitsch von der Gewerkschaft Bau-Holz sieht kurz- bis mittelfristig wenig Perspektiven für die Baubranche, „zumal Bauaufträge der öffentlichen Hand aufgrund der Sparmaßnahmen schwinden werden“. Verschärft werde die verschlechterte Auftragslage noch durch die Arbeits-
Bau-Sommerfest
Bausozialpartner machen mit der Initiative „Bau auf A!“ auf die Qualität heimischer Betriebe aufmerksam. marktöffnung am 1. Mai. „Ein Ansturm ist ausgeblieben, aber von ausländischen Unternehmen wird teilweise mit unmoralischen Angeboten gearbeitet“, weiß Bau-Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel. All diese Faktoren haben
dern auch den 11. Großen Sicherheitspreis der AUVA für Maurerund Zimmererlehrlinge. Alle Sieger der steirischen Lehrlingswettbewerbe wurden kürzlich im Zuge der StyrianSkills ausgezeichnet (siehe Umschlag der „Steirischen Wirtschaft“).
Am 30. Juni fand der Sommercocktail, zu dem die Landesinnung Bau rund 120 Bauunternehmer eingeladen hatte, in der Skybar auf dem Grazer Schloßberg statt. Unter den Gästen waren zahlreiche Ehrengäste, darunter Gemeinderat Klaus Fröhlich, Heinz Schöttli und auch Spartenobmann Hermann Talowski. Großer Erfolg für den Jungmaurer Elias Holzer (Ortis Bau GmbH): Er gewann nicht nur den Landeslehrlingswettbewerb, son-
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Foto: Mang
Lehrlingswettbewerb Elias Holzer
nun die Bausozialpartner auf den Plan gerufen. Ihre Antwort heißt „Bau auf A!“. Diese Initiative soll für die Qualität heimischer Betriebe sensibilisieren und ihnen Aufträge sichern. „Der Trend zum Billigbauen ohne Qualität soll gestoppt wer-
Tischler
Heimarbeitstarife
Die Agenden der ehemaligen Heimarbeitskommission werden nun vom Bundeseinigungsamt (BEA) beim Ministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ausgeübt. Das BEA setzte folgende Heimarbeitstarife mit Wirkung ab 1. Mai fest. Heimarbeitstarife für die Herstellung oder Bearbeitung von (Stückentgelt): Waren aus Kunststoffen durch Heimarbeiter: € 7,26/ Stundenlohn; Waren aus Kunststoffen für Niederösterreich, pol.
den“, so Frömmel. „Gleichzeitig will man auch auf den Umweltaspekt durch kurze Transportwege hinweisen“, ergänzt An dreas Huss, Umweltsprecher Gewerkschaft Bau-Holz. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Bez. Gmünd durch Heimarbeiter: € 5,61/Stundenlohn; Drechslerund sonstigen Holzwaren durch Heimarbeiter: € 7,00/Stundenlohn; Korb- und Bastwaren durch Heimarbeiter: € 7,00/Stundenlohn; Bürsten und Pinsel aller Art durch Heimarbeiter und Gewerbe: € 7,00/Stundenlohn; Bürsten und Pinseln aller Art durch Heimarbeiter und Industrie: € 8,80/ Stundenlohn; Spielwaren aller Art durch Heimarbeiter: € 7,00/ Stundenlohn; Knopfwaren und deren Adjustierung, ausgenommen Zwirnknöpfe durch Heimarbeiter: € 7,83/Stundenlohn; kunstgewerbliche Artikel aller
Gewerbe
Art (qualifiziert und nicht qualifiziert) durch Heimarbeiter: € 7,15/Stundenlohn (qualifiziert), € 6,11/Stundenlohn (nicht qualifiziert).
Bekleidungsgewerbe
Berufswettbewerb
Der Bundeslehrlingswettbewerb für Damen- und Herrenkleidermacher fand am 2. Juli 2011 in der Modeschule Wien statt. Den dritten Platz bei den Damenkleidermachern teilen sich die Steirerin Tamara Schwinger und der Salzburger Thomas Mörth.
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Wer im Internet handelt, ist mit einer Fülle rechtlicher Vorgaben konfrontiert. Informationen, Tipps und Downloads zum Thema finden Sie auf der Homepage der Sparte Handel: wko.at/stmk/handel.
Maus statt Einkaufswagen: Online Online-Shop, Katalogbestellschein oder Telefon: Shopping von zu Hause aus expandiert und begeistert alle Generationen. Der virtuelle Warenkorb ist längst eine fixe Größe neben dem traditionellen Einkaufswagen. Zu diesem Ergebnis kommt auch die aktuelle Studie der KMU-Forschung Aus tria. „Bereits zehn Prozent der einzelhandelsrelevanten Konsumausgaben der Österreicher werden über Fernkommunikationsmittel getätigt“, fasst Peter Voithofer, Direktor der KMUForschung, einen wesentlichen Aspekt der Studie zum Distanzhandel zusammen. In den vergangenen zwölf Monaten gaben die österreichischen Kon-
sumenten 5,3 Milliarden Euro bei in- und ausländischen Anbietern im Distanzhandel aus. Das entspricht einem Zuwachs zum Vergleichszeitraum 2009/2010 von 300 Millionen (plus sieben Prozent.)
Neue Zielgruppen Die Zahl der Nutzer des Internet- und Versandhandels oder auch des Teleshoppings stieg um rund 100.000 auf insgesamt 4,1 Millionen. Durchschnittlich geben die Kunden jährlich 1300 Euro aus, wobei sich die ausgabenfreudigste Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren bewegt. Das Internet hat postalische Bestellungen überholt – die meisten Einkäufe werden mittlerweile über die Homepage des Anbieters getätigt. Die Altersgruppe der 15- bis 19-Jähri-
gen nutzt vornehmlich die Online-Angebote, die Generation 60plus bevorzugt sowohl das Telefon als auch den Bestellschein aus Papier. Besonders spannend sei vor allem, dass durch die Verbreitung der Online-Möglichkeiten die Differenz zwischen Stadt und Land aufgehoben wurde, hebt Harald Gutschi, Geschäftsführer der Unito Versand- und Dienstleistungen GmbH, hervor. „Der Versandhandel hatte früher am Land mehr Gewicht als in den Städten, wo ja alle Einkaufsmöglichkeiten gegeben sind. Das hat sich durch das Online-Geschäft massiv geändert“, erklärt Gutschi. „Online ist modern. Jetzt bestellen Zielgruppen, die man mit den herkömmlichen Katalogen nicht erreichen würde.“
Eine neue Revolution im Dis tanzhandel ortet Gutschi im mobilen Bereich. „Das Internet hat den Handel in den letzten zehn Jahren massiv verändert. In Zukunft werden OnlineMöglichkeiten, die auf Smartphones zugeschnitten sind, den Markt revolutionieren.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Studie • 68 Prozent der 15- bis 29-Jährigen bzw. 44 Prozent der Generation 60plus kaufen im Distanzhandel ein. • 67 Prozent bezahlten mit Banküberweisung. • Bekleidung rangiert an erster Stelle vor Büchern. Musik/DVDDownloads haben Elektronikgeräte überholt.
Arznei, Drogerie, Parfümerie ein Einfuhrverbot für gewisse Hül- gefährdender Stoffe „aquatische rung einschließt, ist anstelle der Einfuhrverbot: Bockshornkleesamen sowie bestimmte Samen und Bohnen aus Ägypten. Mit sofortiger Wirkung verfügte die EK
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Beförderung
Bockshornkleesamen
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Der Leitfaden ADR 2011 wurde um die Eintragung zu „Sondervorschriften für Eintragungen im Beförderungspapier (ADR/RID 5.4)“ ergänzt: Sondervorschriften für die Beförderung umwelt-
Umwelt“ – ADR/RID 5.4.1.1.18. Stoffe der Klassen 1–9, die den Klassifizierungskriterien (ADR 2.2.9.1.10) entsprechen, müssen im Beförderungspapier zusätzlich den Vermerk „UMWELTGEFÄHRDEND“ aufweisen. Ausnahme: gilt nicht für die UN-Nummern 3077 und 3082 sowie nach ADR 5.2.1.8.1. Bei Einzelverpackungen und zusammengesetzten Verpackungen, wenn diese höchstens fünf Liter bei flüssigen Stoffen oder höchstens fünf Kilogramm Nettomasse bei festen Stoffen aufweisen. Wenn die Transportkette eine Seebeförde-
Handel
Angabe „UMWELTGEFÄHRDEND“ die Angabe „MEERESSCHADSTOFF“ (Marine polutant) nach IMDG 5.4.1.4.3 zugelassen. Der komplette Leitfaden kann ab sofort unter www.wko.at/stmk/303 heruntergeladen werden.
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Einfuhrverbot
senfrüchte, Samen und Sprossen aus Ägypten, die im Verdacht stehen, der Ausgangspunkt für die in der jüngsten Vergangenheit aufgetretenen EHEC-Problemfälle zu sein. Das Einfuhrverbot gilt zunächst bis 31.10.2011. Liste zum Download: http://tinyurl.com/ 64wakxy.
Genaue Deklaration
Handel allgemein
Aktualisierung
Die Broschüre „Lehrberuf Einzelhandel“ wurde aktualisiert. Inhalt: Darstellung der Ausbildung zu allgemeinem Einzelhandel, Baustoffhandel, Einrichtungsberatung, Eisen- und Hartwaren, Elektro-Elektronikberatung, Feinkostfachverkauf, Gartencenter, Kraftfahrzeuge & Ersatzteile, Lebensmittelhandel, Parfümerie, Schuhe, Sportartikel, Textilhandel, Uhren- & Juwelenberatung. Download der Broschüre unter http://tinyurl.com/5r7rtgq.
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Gerhard Frewein, Unternehmer, Pflanzenhof Frewein, Weißkirchen
„Der Verkauf unserer Produkte über den Online-Shop macht mittlerweile 50 Prozent aus. Tendenz steigend. Durch das Internet erreichen wir auch ohne großes Werbebudget eine große Kundenschicht.“
Harald Gutschi, Geschäftsführer UNITO GmbH, Graz Foto: Fischer
„Wir wachsen im Onlinesegment derzeit um 40 Prozent. Durch die Online-Möglichkeiten wurden völlig neue Zielgruppen und Kunden erreicht, die man mit herkömmlichen Katalogen nie gewonnen hätte.“
Im Trend: Shoppen, rund um die Uhr und bequem von zu Hause aus.
Energiehandel
Treibstoffpreise
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Die Bruttopreise für Treibstoffe liegen in Österreich unter dem EU-Durchschnitt, und zwar um 12,51 Cent pro Liter bei Eurosu-
per und um 2,3 Cent pro Liter bei Dieselkraftstoff. Der zeitliche Verlauf dieser Preise ist auf der Homepage des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (www.bmwfj.gv.at) unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abrufbar.
Treibstoffpreise unter dem EU-Durchschnitt
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Papier-, Spielwarenhandel
Önorm
Am 15. Juli 2011 erscheint die Önorm des Komitees 165 „Spielzeug und andere sicherheitsrelevante Kinderartikel“: Önorm EN 71-1 Sicherheit von Spielzeug – Teil 1: Mechanische und physikalische Eigenschaften. Erhältlich über Austrian Standards plus. Internet: www.as-plus.at/ shop. Lieferformen: Papier, CDROM, Fax, E-Mail. Bestellungen: E-Mail sales@as-plus.at, Tel. 01/21300-444 oder Fax 01/213 00-818.
Spielzeugverordnung Am 28. Juni 2011 ist die neue Spielzeugverordnung im Bundesgesetzblatt erschienen. Gem. § 16. (1) tritt die Verordnung mit 20. Juli 2011 in Kraft. Mit diesem Datum tritt die derzeit geltende Verordnung, BGBl. Nr. 823/1994 idgF, außer Kraft. Gegenüber dem Begutachtungsentwurf gibt es einige Änderungen in den Formulierungen sowie Verschärfungen und Ergänzungen. Die Verordnung im Detail zum Nachlesen und Download finden Sie auf der Homepage des Gremiums: www. wko.at/stmk/310.
Handel
Maschinen, Computer
Kundmachungen
Im Bundesgesetzblatt 189, Teil II vom 21. Juni 2011, wurde die Änderung der Maschinensicherheitsverordnung 2010 (MSV 2010) kundgemacht. Die Verordnung zum Download: http://tinyurl.com/6c6z48j. Im Bundesgesetzblatt 215 (5. Juli 2011) wurde die „Aktualisierung des Verzeichnisses der harmonisierten Normen für die Sicherheit von Geräten und Schutzsystemen zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen“ kundgemacht.
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einkaufen boomt in Österreich
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„Bring dein Bundesland auf eine Münze“: Unter diesem Titel fand der große KinderKreativwettbewerb der Münze Österreich AG statt. Den ersten Platz erreichte Viktoria Reicht von der Volksschule Kirchbach.
Kursgewinne verursachen auch Kosten: Die Banken müssen die Wertpapier-Steuer einheben. Geschätzter Aufwand: 260 Millionen Euro.
Höchstgericht kippt die rasche Einführung der Kursgewinnsteuer und verschiebt die Einhebungspflicht der Banken auf April 2012. Die Kritik an der Kursgewinnsteuer will nicht verstummen: Kürzlich hat sich der Verfassungsgerichtshof (VfGH) mit der landläufig bekannten „Vermögenszuwachssteuer“ beschäftigt und die bereits mit Oktober 2011 geplante Einführung für verfassungswidrig erklärt. Grund: Die Geldinstitute seien nicht in der Lage, ihre EDV-Systeme innerhalb so kurzer Zeit umzustellen, konsta-
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tierten die Höchstrichter – und bestimmten eine Verlängerung der Frist. Die Steuer muss von den Banken ab 1. April 2012 eingehoben werden. Das Inkrafttreten der Steuer selbst bleibt aber unberührt.
Budget-Sparpaket Die Wertpapier-KESt ist Teil des Budget-Sparpakets, das mit Jahreswechsel in Kraft getreten ist. Damit unterliegen alle Wertpapiere, die seit dem 1. Jänner 2011 gekauft wurden, dieser Gewinnsteuer. Die 25-prozentige Steuer auf Kursgewinne soll von Banken und Fondsgesellschaften eingehoben und an die Finanz abgeführt werden. Weder die Steuer
Banken
als solche sei verfassungswidrig, so die Höchstrichter, noch der Umstand, dass den Banken durch die vorgeschriebene Einhebung der Steuer Kosten entstünden. Zweifel hegten die Verfassungsrichter allerdings an der verfrühten Einführung der Einhebungspflicht. Eine Entscheidung, mit der Bankenvertreter nicht ganz glücklich sind. „Jetzt werden die Defizite rund um die überhastete Einführung deutlich“, erklärt Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der WKÖ. Viele Details der neuen Steuer seien noch nicht geklärt. Für Pichler kommt auch die Einführung mit April
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Aufschub für Kursgewinnsteuer 2012 zu früh: „Ein Gutachten bestätigt, dass für die Umsetzung einer derart komplexen Thematik von einer Projektdauer zwischen zwölf und 18 Monaten auszugehen ist.“ Weiters zweifelt er an der technischen Machbarkeit der Einhebung und der Sinnhaftigkeit der Wertpapier-KESt. Der Experte ortet ein krasses Missverhältnis zwischen dem Aufwand und dem erwarteten Steuerertrag: „Wir gehen von einem Einführungs- und Erhebungsaufwand von 260 Millionen Euro aus.“ Die Kosten dafür müssen die Banken tragen. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
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Keine Chance für Einbrecher Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mehr als vierzig Einbrüche werden jeden Tag in Österreich verübt, letztes Jahr drangen Kriminelle 14.646 Mal in Wohnungen und Häuser ein. Das Vorfinden aufgebrochener Türen, durchwühlter Schränke und Schubladen löst bei vielen Betroffenen einen schweren Schock aus. „Abgesehen von den materiellen Schäden kommt bei den Geschädigten das Sicherheitsgefühl abhanden“, sagt Wolfram Littich, Präsident des Versicherungsverbandes (VVO). Laut einer aktuellen Befragung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit empfinden 38 Prozent der Betroffenen die
Vorstellung, dass ein Fremder in ihre Privatsphäre eingedrungen ist, als den schlimmsten Aspekt der Tat. Beinahe 50 Prozent der Einbruchsopfer haben keine Sicherheitsvorkehrungen für ihre Abwesenheit getroffen. Hier setzen die Mitgliedsunternehmen der Versicherungswirtschaft an: Um das Bewusstsein zu schärfen, bekommen Kunden einen Sicherheitspass mit Checklisten (siehe WebButton). „Viele Menschen handeln erst, wenn bereits eingebrochen wurde“, so Littich. „Dabei können einfach Präventionsmaßnahmen das Risiko, Einbruchsopfer zu werden, reduzieren“, schließt er. K. S.
Checklisten und Präventionsmaßnahmen im Internet: www.vvo.at/ publikationen/index.php
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Mehr als vierzig Mal wird in Österreich Tag für Tag eingebrochen. Der Versicherungsverband startet eine Initiative zur Bewusstseinsbildung.
Dringen Kriminelle in die eigenen vier Wände ein, ist das für viele Betroffene ein Schock.
Länderversicherungen bleiben auf Wachstumskurs Die Länderversicherer konnten ihre Marktstellung im Geschäftsjahr 2010 weiter ausbauen: Plus bei Prämien, Verträgen und Kunden. Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 blicken die heimischen Länderversicherer zurück: Mit einem Prämienzuwachs von 4,12 Prozent und einem Leistungsrückgang von 10,78 Prozent liegen sie – gemessen an der gesamten hei-
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Othmar Ederer Foto: Fischer
mischen Versicherungswirtschaft – überproportional auf Wachstumskurs. Neben einem Plus bei Verträgen und Kunden wurden auch Zuwächse beim Jahresüberschuss (69,51 Prozent) und bei Kapitalanlagen (5,75 Prozent) verzeichnet.
Die Länderversicherer konnten damit ihre Position am heimischen Versicherungsmarkt weiter festigen, sie liegen jetzt auf Platz 5 des österreichischen Versicherungsrankings.
Synergien nutzen Die einzelnen Länderversicherungen (Grawe, Kärntner und Vorarlberger Landesversicherung sowie Niederösterreichische, Oberösterreichische und Tiroler Versicherung) arbeiten in manchen Bereichen – etwa bei Weiterbildungsmaß-
nahmen, Veranlagung, Rückversicherung oder EDV – eng zusammen, operieren aber eigenständig. „Die effiziente Nutzung von Synergiepotenzialen ist unser oberstes Ziel“, so Othmar Ederer, Generaldirektor der Grazer Wechselseitigen AG und Vorsitzender der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer. Aktuell zählen die Länderversicherungen 1,5 Millionen Kunden und 3600 Mitarbeiter. Sie bauen ihren Personalstock kontinuerlich aus. K. S.
Banken
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„Sinnlose Fahrverbote gehören eliminiert. Es kann nicht sein, dass diese den Frächter an der Zufahrt zum eigenen Betrieb hindern. Meistens werden die Wege ohnehin nur genutzt, wenn etwas angeliefert wird.“
Rote Ampel für Transporteure Die Geschäftslage hat sich stark verbessert, dennoch stecken heimische Frächter in einer Branchenkrise. Eine Studie beleuchtet die Gründe. Eine aktuelle Studie der WK und von „Triple-A Analytics“ zeigt: Die heimischen Transporteure stecken nach wie vor in einer Krise. 90 Prozent der Unternehmen in der Transportwirtschaft weisen ein negatives Betriebsergebnis auf, acht von zehn Unternehmen leben vom Eigenkapital, 70 Prozent befinden sich in einer Ertragskrise. „Für die Frächter ist es fünf Minuten vor zwölf“, warnt Transport-Obmann Albert Moder. „Der Gesetzgeber nimmt der Branche die Luft zum Atmen.“ Zwar ortet die Studie vor allem bei den Kleinunterneh-
mern dringenden Qualifizierungsbedarf, zum größten Teil sei die prekäre Lage der Frächter aber durch die Gesetzgebung verursacht. Deshalb fordert Spartenobmann Franz Glanz von der Politik: „Weg vom Populismus, hin zu gemäßigteren Rahmenbedingungen für die Transportwirtschaft. Der regionale Markt braucht die kleinen regionalen Dienstleister vor Ort, die den gesetzlichen Gegebenheiten in der Regel viel stärker ausgeliefert sind.“
Forderungen Die Politik müsse überschaubare und planbare gesetzliche Rahmenbedingungen liefern und sinnlose Fahrverbote eliminieren, auch den ausufernden Kontrollen müsse ein Ende gesetzt werden, wie Glanz darstellt: „Keine andere Branche
Schon mehr als eine kalte Dusche bekamen die Frächter von der Politik.
Foto: Fischer
Franz Glanz
ist derart vielen strengen Kontrollen ausgesetzt.“ Mit einer Imagekampagne und Qualifizierungsmaßnahmen will die WK den Unternehmern noch stärker zur Seite stehen. Für das jetzt noch frei zugängliche Kleintransportergewerbe ist eine Unternehmensprüfung light angedacht. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Berufsbild Kraftfahrer Auf die Bedeutung der Kraftfahrer für unser Wirtschaftssystem hat die Sparte erneut hingewiesen und das gängige Bild erweitert: Zuverlässigkeit, Organisationstalent, Kenntnisse über die Technik des Lkw und die Fähigkeit, kleinere Wartungsarbeiten am Lkw durchzuführen, sind ein Muss für Brummi-Fahrer. Lkw-Fahrer sind im Wirtschaftskreislauf unersetzlich und tragen ein hohes Maß an Verantwortwortung. Ein Fahrer kommt viel herum, lernt Land und Leute kennen und hat einen abwechslungsreichen Tagesablauf. Folder unter 0316/601636 (Kontakt: Oliver Käfer).
Neue Regelung für Fahrerkarten in der Lehrzeit
In der Ausbildungszeit Da ein Lehrling im Lehrberuf Berufskraftfahrer noch über keinen Führerschein verfügt, kann keine Fahrerkarte ausgestellt werden. Das BMVIT hat bestätigt, dass der Auszubildende zu Beginn seiner Fahrt die Angaben über das von ihm gelenkte Fahrzeug auszudrucken hat und den Ausdruck mit Namen und Unterschrift bestätigen muss. Die an diesem Tag zuvor geleisteten Arbeiten sind händisch einzutragen. Entsprechendes Dokument kann unter http://www.kfz-betriebe.com/ uploads/media/digitale_Kontrollgeraete_bei_Ausbidung_Berufskraftfahrer.pdf heruntergeladen werden.
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Keine andere Branche ist so vielen Kontrollen ausgesetzt.
Transporteure
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TransportObmann Albert Moder
Verkehr
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Foto: Fotolia
Kinderschatzsuche, Gipfel Barfuß Weg und Tierholzpark – mehr Infos zu den Angeboten des TiP-Gewinners 2009, der Riesneralm im Bezirk Liezen, gibt es online unter www.riesneralm.at.
Eine tierisch gute Idee
Foto: Riesneralm
Mit dem Projekt Tierholzpark konnte die Riesneralm beim letzten Tourismusinnovationspreis überzeugen.
Der Tourismusinnovationspreis TiP zeichnet nachhaltig wirksame Tourismus-Ideen aus. Bis September kann wieder eingereicht werden. „Da müssen wir unbedingt mitmachen“ – Erwin Petz, Geschäftsführer der Riesneralm in Donnersbachwald, schwelgt in Erinnerungen. Die berechtigte Begeisterung über sein Projekt „Tierholzpark“ ist Petz deutlich anzuhören. Die Jury teilte diese Begeisterung und zeichnete die Riesneralm mit dem Tourismusinnovationspreis 2009 aus: Der Tierholzpark auf über 1800 Metern
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Erwin Petz Höhe besteht aus sieben übergroßen Holzfiguren, in denen Kinder spielen und gleichzeitig die heimische Tierwelt kennen lernen können – vom Fuchs über den Auerhahn bis zum Hirschen. „Das hat wahnsinnig eingeschlagen“, sagt Petz: „Wir waren kurz davor, die Alm im Sommer zuzumachen – jetzt haben wir ganzjährigen Betrieb, ganzjährig Beschäftigte
und ganzjähriges Marketing.“ Mit Projekten wie dem Tierholzpark wurden und werden hier „Attraktionen geschaffen, die den Berg auch im Sommer zum Erlebnis machen – und das mit relativ wenig Geld“. Die Idee stammt übrigens von Petz selbst. Mit den Mitarbeitern wurden dann im Team die Einzelheiten ausdiskutiert und beschlossen.
TiP: Jetzt einreichen Alle zwei Jahre wird der TiP vergeben, und bald ist es wieder soweit. Bis 23. September können Projekte und Ideen eingereicht werden, die den steirischen Tourismus nachhaltig stärken.
Für alle, die ihr Projekt einreichen möchten, hat Petz einen Tipp parat: „Eine ehrliche Geschichte auf den Tisch legen und sagen: Das haben wir gemacht und wir haben es deswegen gemacht.“ Aber das eigentliche Geheimnis ist ganz simpel: „Zum Mitmachen muss man nur einreichen.“ Zur Einreichung stehen Bewerbungsunterlagen online bereit und können einfach heruntergeladen und ausgefüllt werden. Informationen und Download unter www. wko.at/ stmk/tip. Bei weiteren Fragen kann auch die Sparte unter Tel. 0316/601-463 kontaktiert werden.
Tourismus
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Foto: Fotolia
Zum Golfturnier „IC Creative Open“ lädt die Sparte Information und Consulting am 16. September ab 12 Uhr im Golfclub Murhof in Frohnleiten. Infos unter www. wko.at/stmk/sic.
Vorbildliche Trenner und Verwerter Die Abfallwirtschaft hilft bei der richtigen Entsorgung.
In Österreich wird richtig getrennt und verwertet. Die Abfallwirtschaft schafft die passenden Voraussetzungen dafür.
Foto: wko inhouse, cultura/Corbis
Verpackungen ordentlich sammeln und verwerten – oft sind hier Hersteller, Importeure und Händler dafür verantwortlich, dass alles den richtigen Platz findet. Die Beratungs- und Logistikunternehmen der privaten Abfallwirtschaft leisten dabei in Österreich vorbildliche Arbeit und tragen zur sauberen heimischen Mülltrennung bei. Die Berater und Logistiker helfen, die verpflichtenden Berechnungen der Sammelquoten und die Dokumentation der Verwertungswege sicherzustellen. Sie übernehmen Auf-
Unternehmensberater, IT
Diskussionsrunde
Foto: Goldberger
Unter dem Motto „Verwaltungsreform als Chance“ fand Anfang Juli eine Club-Standpunktdiskussion der CMC Masters statt. Das Gütesiegel CMC (Certified Management Consultant) wird speziell geprüften
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Beratern verliehen, die dann auch in einer eigenen Datenbank zu finden sind. Zu der Diskussion lud Ubit-Obmann Alfred Harl. Mit dabei am prominent besetzten Podium: der ehemalige RechnungshofPräsident Franz Fiedler und WK-Vizepräsident Hans Jörg Schelling. CMC-Interessierte können sich übrigens am 19. Juli ab 17 Uhr in 1040
Wien, Wiedner Hauptstraße 57, kostenfrei über die Zertifizierung und das aktuelle Lehrgangsportfolio informieren. Weitere Infos: www.cmcmastersclub.at.
Stammtisch
Mitte Juni fand in Wien ein Stammtisch für die akkreditierten Wirtschaftstrainer und Coaches statt. Thema war „Web 2.0 für WirtClub-Run- schaftstrainer und Coaches“, fride: Hans sches Know-how kam vom UnJörg Schel- ternehmensberater Dietmar Muling, Alfred chitsch aus Graz. Social Media, MoHarl, Franz bile Apps und Local Based ServiFiedler ces wurden vorgestellt und disku(v. l.) tiert. Informationen über kommen-
Consulting
gaben und Pflichten, die zum Beispiel in der Verpackungsverordnung oder der Elektroaltgeräte-Verordnung festgeschrieben sind.
Steiermark „Wer besser trennt, spart Kosten“, sagt Daniela MüllerMezin, Obfrau der steirischen Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft. Im Interesse der Wirtschaft, der Konsumenten und der Umwelt sind auch bewusstseinsbildende Maßnahmen fixer Bestandteil der täglichen Arbeit der Branche – in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Kommunen. Die Steiermark braucht dabei weder den österreichweiten noch den internationalen Vergleich zu scheuen: „Im Müllsammeln und -trennen sind wir Europameister“, so MüllerMezin.
de Stammtische der akkreditierten Wirtschaftstrainer und Coaches gibt es online unter www.wirtschaftstraining-coaching.at. Mit aktuellen Entwicklungen bei Facebook, Twitter, Youtube, Blogs, Xing und anderen Social-Media-Anwendungen beschäftigt sich auch der Blog von Muchitschs Firma Cloudthinkn – online unter www.t-shared.at/ cloudthinkn/tag/blog.
Ubit-Kolumne Die Fachgruppe Ubit hat in der „Steirischen Wirtschaft“ eine wöchentliche Kolumne gebucht, in der alle steirischen Ubit-Fachgruppenmitglieder (Unternehmensberater,
IT-Experten und Buchhalter) die Möglichkeit haben, interessante und nützliche Inhalte zu kommunizieren. Es soll eine Vielzahl von aktuellen Themen angesprochen werden, die das Ziel haben, den wirtschaftlichen Erfolg der steirischen Unternehmer zu unterstützen. Wir bitten um Verständnis, dass wir Produkt- oder Firmenpräsentationen nicht veröffentlichen können. Artikel mit Foto, Zitat, Firmenname und Funktion im Ausmaß von maximal 900 Zeichen können an das Ubit-Fachgruppenbüro geschickt werden, unter E-Mail office@ubit-stmk.at. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-444.
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Vielseitig und facettenreich zeigt sich die Stadt Voitsberg. Für den Interessierten tun sich zahllose Kleinode auf. Voitsberg hat eine Reihe von Vorteilen zu bieten, die von der Bevölkerung des Umlandes und der Stadt selbstbewusst mitgetragen werden. Voitsberg ist als Bezirkshauptstadt Zentrum der Verwaltung, Schulstadt und Sitz vieler Behörden. Zahlreiche Geschäfte aus unterschiedlichen Branchen machen sie auch zur Einkaufsstadt für die Region. Als Industriestandort bringt Voitsberg auch vielen Menschen Beschäftigung.
Handelsstadt Voitsberg
Die geographische Lage der Bezirkshauptstadt ermöglicht eine gute Erreichbarkeit an-
grenzender Regionen und Länder sowie naher Ballungsräume. Die gute Standortqualität wird seit jeher bestens genutzt. Die Wirtschaftsstruktur setzt sich vor allem aus Klein- und Mittelbetrieben zusammen, die leistungsfähig und modernst ausgestattet sind. Reges Interesse an Betriebsansiedelungen bestätigt den wertvollen Handelsplatz Voitsberg: Mit Unternehmen wie Sebring, Berglandmilch, Bauer oder HolzHer Austria haben Firmen mit weltweiter Bedeutung ihren Sitz in der Stadt.
Initiative
Mit dem Projekt Netz.WerkStadt City sollen neuer Schwung und wirtschaftliche Belebung in die Innenstadt kommen. Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Steiermark präsentierte dazu im Saal der Voitsberger Stadtgemeinde den City-Check, ein Modell, wie historisch gewachsene Städte wie
Voitsberg neues Leben und frischen wirtschaftlichen Schwung in ihre Innenstädte bringen können. WirtschaftkammerRegionalstellenobmann STR Peter Kalcher konnte dazu neben Spartenobmann Wolfgang Sauer, Bürgermeister Ernst Meixner, Stadtmarketing Voitsberg.com-GF Evelyne Oswald die Wirtschaftstreibenden der (Innen-)Stadt Voitsberg begrüßen. In erster Linie geht es darum, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, damit es gelingt, den Ortskern als Gegenpol zu den künstlichen Einkaufswelten am Stadtrand lebendig zu halten. „Und Voitsberg hat dafür die besten Voraussetzungen“, so Sauer. Die Initiative zeugte vom großen Interesse an den vorgestellten Maßnahmen. Gemeinsam – und nur dann kann es funktionieren – versucht man in Voitsberg etwas zu bewegen.
Stadtportrait
Voitsberg • Fläche: 28,5 km2 • Seehöhe: 394 m • Einwohner: knapp 10.000 • Vorwahl: 0 31 42 • Bürgermeister: Ernst Meixner • Gemeinderat: 18 SPÖ, 7 ÖVP, 1 FPÖ, 1 Grüne, 1 BZÖ, 3 Bürgerliste Voitsberg
• Wirtschaft in Voitsberg In Voitsberg sind 551 Unternehmen tätig, die fast 4700 Menschen einen Arbeitsplatz bieten. Stadtgemeinde Voitsberg Hauptplatz 1 8570 Voitsberg www.voitsberg.at Telefon: 03142 - 22170 Fax: 03142 - 22170 219
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Foto: Gemeinde Voitsberg
Im Team für Voitsberg
Aufwind in der Lipizzanerheimat
bezirk im portrait
Voitsberg • Gemeinden: 25, darunter drei Städte und fünf Marktgemeinden • Fläche: 678,6 km² • Gewerbetriebe: 2590 (Stand 31.12.2010) • A rbeitsplätze: 8745 (in der gewerblichen Wirtschaft) • Einwohner: 52.471 (2010) • Seehöhe Voitsberg: 394 m • Bezirkshauptstadt Voitsberg
Die Unternehmen blicken positiv in die Zukunft. KMU und Leitbetriebe im Bezirk Voitsberg sind stark aufgestellt.
WK-Daten: • 2590 aktive Mitgliedsbetriebe (Stand 31.12.2010) • 174 Neugründungen • 8912 Beschäftigte • 620 Lehrlinge
Die Arbeitslosenzahlen bewegen sich auf historischem Tiefstand. Sorge bereitet aber auch der Facharbeitermangel! Wir haben ausgezeichnete Betriebe in Handwerk und Handel, die als Lehrbetriebe Fachkräfte ausbilden. Daneben steigert auch das überbetriebliche Ausbildungsmodell des ABV Metall die Qualität und Attraktivität der Lehre in unserer Region. Wir werden auch unsere Offensive weiter verstärken, die Jugend für die Lehre mit Matura zu begeistern. Einen weiteren Nutzen für unsere Region sollte die Fernsehserie „Das Glück der Erde“, die bei uns gedreht wurde und der-
Innovationen: • SFL technologies in Stallhofen: Forschung, Planung, Produktion und Montage in den Bereichen Fassadenbau aus Metall, Integration von Energietechnologien, Fotovoltaik, Solarthermie usw. (SFL technologies GmbH, T: 03142 23711). • Forschungszentrum für integrales Bauwesen (www. fibag.at ) – angesiedelt bei der Fa. SFL. • Energiecenter Lipizzanerheimat (Johannes Binder, T: 0664 3917714) – aktuelles Projekt Schule und Energie
RSO KoR Ing. Peter Kalcher, MBA, Tel. 0316/601-9716, kalcher@sv-kalcher.at
Gerhard Streit Regionalstellenleiter WK Voitsberg
zeit im ORF und auch im deutschen TV ausgestrahlt wird, bedeuten. Sie zeigt unsere herrliche Landschaft rund um Piber und die Pferde, eine unbezahlbare Werbung für die Lipizzanerheimat und für den Tourismus. Mit der Etablierung der Dachmarke „Lipizzanerheimat“ und den Produktentwicklungen zur Dachmarke kann diese Erfolgsgeschichte weitergetragen werden. Natürlich hat unser Bezirk nicht nur wirtschaftliche Strahlkraft, die seit nunmehr Jahrzenten diskutierte und zigmal neu geplante Trassenführung der B70 sowie fehlende Infrastruktur für die rasche Entwick-
Sonja Lackner, Tel. 0316/601-9713, sonja.lackner@wkstmk.at
lung des Industrieparks Rollau verhindern einen weiteren, wirtschaftlich wichtigen Impuls. Man darf hier wohl davon ausgehen, dass politische Rahmenbedingungen fehlen. Nur eine funktionierende Infrastruktur kann den Aufschwung auch tragen. Eine weitere regionale Vision, die noch verhindert, aber aufgrund der derzeitigen öffentlichen „Diskussion“ nicht aufzuhalten sein wird, ist die Zusammenlegung der Kernraumgemeinden zur „Weststeirercity“ mit nahezu 30.000 Einwohnern! Die zweitgrößte Stadt in der Steiermark würde neben zusätzlichen finanziellen Mitteln auch eine starke Wirtschaftsentwicklung (Gemeinsam statt einsam!) darstellen. Eine repräsentative Umfrage im Kernraum hat eine eindeutige Mehrheit für eine Zusammenlegung ergeben – nun wartet man schon seit dem Jahr 2009 auf ein Ergebnis der Politik.
Martina Krill, Tel. 0316/601-9712, martina.krill@wkstmk.at
Qualität aus Erfahrung Wir sind ein Leitbetrieb in punkto Kompetenz, Qualität, Verarbeitung und Ausbildung. „Von der Lehre bis zum Meister“, unsere Mitarbeiter zählen zu den Besten. Der Abschluss der Werkmeister-/Polierschule mit gutem Erfolg, sowie ein ausgezeichneter Erfolg bei der Lehrabschlussprüfung für die Doppellehre Maurer-
und Schalungsbauer, Topplatzierung beim steirischen Lehrlingswettbewerb und auch die Vorbereitung zur Baumeisterprüfung sind nur einige der in jüngster Zeit sehr erfreulichen Erfolge unserer Mitarbeiter.
B. Pichler Bau GmbH 8521 Wettmannstätten Nr. 17 office@pichlerbau.at www. pichlerbau.at
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Kommentar
Peter Kalcher Regionalstellenobmann WK Voitsberg
Eine starke Marke Die Lipizzanerheimat, eine magische, kraftspendende Region, ist Anziehungspunkt für Menschen aus nah und fern. Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl. Aufbauend auf einen regionalen Leitbild wurde im Rahmen eines Leader Projektes mit Unterstützung der Abteilung 16 des Landes Steiermark und der EU die Marke „Lipizzanerheimat“ entwickelt. Sie ist nun Symbol und Botschafter von besonderen Produkten, Leistungen, Angeboten der Region, ihrer Gemeinden, Menschen, Unternehmen und Institutionen.
ENGINEERING
Die Leader-Aktionsgruppe (LAG) Lipizzanerheimat lädt alle ein, sich aktiv als Partner bei der Umsetzung der Dachmarke zu beteiligen. Werden auch Sie Teil der „Lipizzanerheimat“ und nutzen Sie die Synergien, die durch gemeinsame Bemühungen geschaffen werden. Ihre innovativen Ideen, hochwertigen Leistungen und Produkte sind ein wichtiger Beitrag in unserer Region. Die Dachmarke Lipizzanerheimat ist Gütesiegel und Markenzeichen unserer Region nach innen und außen. Jeder, der Interesse hat, die Dachmarke Lipizzanerheimat zu nutzen, wird ersucht, mit der LAG Lipizzanerheimat Kon-
FERTIGUNG
MON TAGE
–
takt aufzunehmen und kurz darzustellen, in welcher Form die Dachmarke Lipizzanerheimat genutzt werden soll. Die Entscheidung über die Verwendung der Dachmarke wird dann vom Vorstand der LAG Lipizzanerheimat getroffen.
Dr. Elfriede Pfeifenberger Management LAG Lipizzanerheimat Conrad v. Hötzendorfstraße 14 8570 Voitsberg Tel. 03142/23 595 pf@wof.at
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S TA HL-
UND
Die Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft und machen den Voitsberger Mittelstand aus. Unsere Wirtschaft ist klein strukturiert, immerhin sind mehr als 98 Prozent aller Unternehmen in Österreich KMU, beschäftigen zwei Drittel der Angestellten und erwirtschaften knapp 60 Prozent der Wertschöpfung. Somit leisten die kleinen Unternehmer einen großen und wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Lebensqualität in unserer Region. Sie sind die wichtigsten Berufsausbildner für junge Menschen und Garanten dafür, dass es in unserem Bezirk Perspektiven gibt, die der Abwanderung entgegenwirken. Wir tun gut daran, die Bedingungen für unsere KMU optimal zu gestalten. Je weniger sie mit Steuern und anderen Auflagen behindert werden, desto mehr Mittel haben sie zur Verfügung, um zu investieren, zu entwickeln und schließlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
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Bauen für die Zukunft! Im Bezirk Voitsberg entsteht ein Vorzeigeobjekt in Sachen erneuerbare Energie und Energieeffizienz.
Das moderne PlusenergieHaus (es wird mehr Energie erzeugt, als verbraucht) wird Heimstätte des Energie Centers und hoffentlich von noch vielen anderen, im erneuerbaren Energiebereich tätigen Unternehmen. Das Energie Center ist ein LEADER-Projekt in Kooperation mit den Unternehmen, Gemeinden, Banken und Institutionen der Region, unterstützt vom Land Steiermark und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend – BMWFJ. Es ist seit Dezember 2008 in
der Region Lipizzanerheimat tätig. Ziel ist es, die Vorgaben der EU und der Republik Österreich in punkto Klimaschutz auf regionaler Ebene umzusetzen. Bis 2020 heißt das konkret: 20 Prozent Energieeinsparung und Steigerung des Anteils von erneuerbarer Energie an der regionalen Energieversorgung auf 50 Prozent. Wesentlich ist auch die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, was durch die Umset-
zung von innovativen und nachhaltigen Verkehrskonzepten geschehen soll.
Schwerpunkte
Um seine Ziele zu erreichen, hat sich das Energie Center fünf Arbeitsschwerpunkte gesetzt: One-stop-shop, Know-how-Service, Energy Events, Energy Akademie sowie Forschung und Entwicklung. Es geht darum, durch gezielte Serviceleistungen
Klein- und Mittelbetriebe entlang der gesamten Wertschöpfungskette in die Aktivitäten des Energie Centers einzubinden. Dies geschieht z. B. über Energieberatungen oder die Unterstützung bei der Erstellung von Förderansuchen und Projektabwicklungen. Darüber hinaus haben interessierte Unternehmer bei den alle zwei Monate stattfindenden Expertentreffen die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen. Weiters werden Best-PracticeBeispiele vorgestellt und Experten z. B. aus den Bereichen Wissenschaft und internationales Projektmanagement zu Impulsvorträgen eingeladen.
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IMMOBILIEN
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Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann verlieh den Geschäftsleiterinnen der „Maschinschreib-Schule Uranschek“, Gertraud Hausegger-Grill und Tatjana Prattes, das steirische Landeswappen.
Betriebe öffnen
Tourismus hebt ab Mit einem beeindruckenden Rekordbesuch von 290.000 Gästen war die Flugshow „Airpower 11“ in Zeltweg ein großer Erfolg. Auch Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer war begeistert: „Das bringt einen großen Schub für den regionalen Tourismus, aber auch einen beträchtlichen Impuls für den gesamten Tourismus in der Steiermark.“ Der Bundesheer-Kommandant Günther Höfler zeigte sich ebenfalls mehr als zufrieden mit dem Besucheransturm: „Die Airpower 11 hat alle Erwartungen übertroffen.“
Fotos: Frankl
Hermann Schützenhöfer und Günther Höfler (v. l.)
Elf frischgebackenen Industrietechnikern wurden kürzlich ihre Diplome überreicht. Erstmals haben auch zwei Chemielabortechniker die Ausbildung absolviert. Werner Tessmar-Pfohl, Vize-Chef der Industriellenvereinigung, überreichte die Diplome an die erfolgreichen Absolventen persönlich. „Hier wird der Abschluss einer technischen Lehre mit der Werkmeisterprüfung und der Matura kombiniert. Die Ausbildung von Lehrlingen auf höchstem Niveau sichert die Zukunft der Unternehmen und des Wirtschaftsstandorts Steiermark.“
Foto: Fischer
Foto: GEPA pictures/ M. Oberlaender
Ausbildung absolviert
Stolze Absolventen nehmen die Diplome entgegen.
Erlebten Wirtschaft hautnah: Eberhard Schrempf, Thomas Weber, Klaus Seit rund zwei Jahren gibt es in der Steiermark das Projekt „Erlebniswelt Wirtschaft“, das faszinierende Einblicke hinter die Kulissen heimischer Unternehmen gewährt. ORF-Regisseur Thomas Weber und Kameramann Klaus Ibitz besuchten nun elf dieser Unternehmen: Die Steiner1888 Wollwelt, Zotter, Medienfabrik Graz, Lafarge, AL-KO, STIA Holz-
industrie, Cargo Center Graz, KWB, KAPO, Gaulhofer und Gölles. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle Dokumentation über die Vielfalt und Innovationskraft der steirischen Wirtschaft: „Die Vorzeigebetriebe“ wird am 17. Juli um 18.25 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlt. Zur Premiere im Cargo Center erschienen auch Landesrat
Gleich zwei Feierlichkeiten auf einen Streich
Bereits 1934 wurde der Stainzer Wurst- und Schinkenspezialitätenbetrieb Messner gegründet. Nun wurde der Traditionsbetrieb mit dem Landeswappen ausgezeichnet. Firmen-Chef Alfred Messner nahm persönlich die Auszeichnung von Landeshauptmann Franz Voves entgegen.
Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk konnte gleich doppelt gratulieren: Kommerzialrat Konsul David Brühl vom gleichnamigen Modehaus feierte einen hohen Geburtstag. Und der engagierte Unternehmer Franz Schoberl, Chef einer internationalen Modeagentur in Trofaiach, durfte sich über den Titel Kommerzialrat freuen.
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Alfred Messner und Landeshauptmann Voves (v. l.)
Menschen
Foto: Fischer
Landeswappen für die Firma Messner
Josef Herk, David Brühl und Franz Schoberl (v. l.)
Freitag, 15. Juli 2011
Foto: GEPA-pictures
Foto: Fischer
Bei der Eröffnung des Grazer Umweltfestes überreichte Vizebürgermeisterin Lisa Rücker den „Umweltpreis der Landeshauptstadt Graz 2011“ an das LKH Graz und die „Urbane Projekt Garten Initiative“.
Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer lud die Spitzen des steirischen Tourismus auf den Grazer Schlossberg. Mit dabei: Spartenobmann Hans Hofer, Tourismus-Chef Georg Bliem und Starkoch Johann Lafer.
Foto: Frankl
ihre Türen Die stolzen Gewinner des „Magna Steyr Moving Emotion Award“
Auszeichnungsreifes Industrial Design Im Rahmen der Ausstellungseröffnung der „Industrial Design Show 2011“ im Kunsthaus Graz konnten die Gewinner Andreas Jürgens, Pierre-Henri Komma, Ben-
Christian Buchmann, CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf, Cargo Center-Graz-Geschäftsführer und Verkehrsobmann Franz Glanz sowie ORFLandesdirektor Gerhard Draxler. „Der Film zeigt anschaulich, welch fantastische Leistungen die Unternehmen erbringen, die wir oftmals gar nicht richtig wahrnehmen“, zeigte sich Buchmann begeistert.
Süße Einblicke gewährte Schokoladen-Zampano Josef Zotter. Foto: Fischer
Ibitz, Christian Buchmann (v. l.).
jamin Pernthaler und Lucas Eyl den „Magna Steyr Moving Emotion Award“ entgegennehmen. Sie sind stolz auf die Leistung, die sie vollbracht haben.
Voves mit Pildner-Steinburg und Schützenhöfer (v. l.)
Gebührendes Lob an die Regierungsspitze
Auch die Schnaps-Manufaktur Gölles zeigt sich transparent.
Viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft kam beim Sommerfest der Industriellenvereinigung zusammen, zu dem IV-Chef Jochen Pildner-Steinburg ge-
laden hatte. Landeshauptmann Franz Voves und sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer ernteten für ihre Reformen ausgiebiges Lob.
Arbeitsmarktservice informiert Betriebe
300 gut gelaunte Gäste feierten die „grüne Nacht“, zu der Steiermark Tourismus geladen hatte. Viele Prominente, darunter Steirer-Krone-Chef Christoph Biro und MesseChef Armin Egger, waren dabei, um die Sommerstimmung in vollen Zügen zu genießen. Mit gefeiert hat unter anderem auch Steiermark-Tourismus-Chef Georg Bliem.
Bei der E-Motion-Tour besuchten Berater rund 900 Betriebe und nahmen in Gesprächen Anforderungsprofile entgegen. Auch dem Indus trie-Obmann Christian Knill wurde ein Besuch in Weiz abgestattet. „Die Berater sind für viele die erste Ansprechperson. Der persönliche Kontakt ist also notwendig“, so AMSChef Karl-Heinz Snobe.
Freitag, 15. Juli 2011
Foto: Schiffer
Grün, grün, grün sind alle meine Feste
Gut gelaunt: Christof Biro und Armin Egger (v. l.)
Industrie-Obmann Christian Knill und Snobe (v. l.)
Menschen
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Styria Media Group Das Präsidium des Aufsichtsrats der Styria Media Group wurde neu bestellt und Friedrich Santner ist der neue Vorsitzende des Gremiums. Santner löst Johann Trummer ab, der die Position seit 1997 inne hatte. Im Aufsichtsrat ist Santner selbst bereits seit guten vier Jahren tätig.
Friedrich Santner
Sabine Herlitschka
Joanneum Research Die Forschungsgesellschaft Joanneum Research hat Wolfgang Pribyl zum neuen Geschäftsführer ernannt. Pribyl leitete zuvor das Institut für Elektronik an der Technischen Universität Graz. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und seiner Promotion zum Doktor der Technischen Wissenschaften war Pribyl bereits während der Aufbauphase des Instituts für elektronische Systementwicklung am Joanneum tätig.
Wolfgang Pribyl Foto: Furgler
Begeistert vom Leitbetriebe-Steiermark-Nachschlagewerk: Hoffer, Wulz, Herk und Spann (v.l.).
Steirische Idee für Österreich Viele prominente Gesichter versammelten sich in Michael Pachleitners „Black Panther“ – galt es doch, die neuen steirischen Mitglieder der „Leitbetriebe Austria“ entsprechend willkommen zu heißen. Heinz Hoffer, Leitbetriebe-AustriaGeschäftsführer, erinnerte an die fünfzehnjährige Geschichte
der Leitbetriebe, die ihren Ursprung in Graz, „im Biedermeiergarten des Romantik-Parkhotels“, hatte. „Die mehr als 100 steirischen Leitbetriebe sind Zugpferde der heimischen Wirtschaft. Sie beschäftigen 100.000 Mitarbeiter und sind bedeutender Innovationsfaktor“, betonte WK-Prä-
sident Josef Herk, der gemeinsam mit WK-Direktor Thomas Spann und Hoffer die 24 neuen Mitglieder begrüßte. Darunter sind Traditionsunternehmen wie Saubermacher, Elin Motoren, Magna Steyr, Obad Beschriftungen, Citycom, Holler Tore, Pongratz oder auch Rupo Fenstersysteme.
Erbauliches Sommerfest Die beiden Bau-Unternehmen Porr und Teerag-Asdag luden zu einem gemeinsamen Sommerfest. Die gut 600 Gäste genossen den Sonnenschein im Berggarten des Schwarzl Freizeitzentrums. Das freute auch die Gastgeber: Porr-Geschäftsführer Josef Pein, Teerag- Asdag-Geschäftsführer Walter Lackner und Porr-Niederlassungsleiter Peter Schaller (v. l.).
Foto: Porr/Frankl
Der Aufsichtsrat der Infineon Technologies Austria AG hat Sabine Herlitschka in den Vorstand berufen. Herlitschka ist das dritte Vorstandsmitglied neben Monika Kircher-Kohl (Vorstandsvorsitzende) und Reinhard Petschacher (TechnikVorstand). Sie übernimmt die Agenden für Forschung und Entwicklung. Herlitschka studierte Lebensmittel- und Biotechnologie, ist diplomierte Wirtschaftstechnikerin und hat auch einen Abschluss in General Management.
Foto: Leitbettriebe Austria
Infineon
Fotos: Fischer
So sehen Sieger aus
Foto: Furgler
Strahlende Gesichter, Stolz auf die eigene Leistung und ein mutiger Blick in die Zukunft: Eine steile Karriere haben die Sieger der diesjährigen StyrianSkills noch vor sich – aber Stars sind sie schon jetzt. Die feierliche StyrianSkills-Abschlussveranstaltung im Campus02 mit Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk und Landesrat Christian Buchmann brachte die besten Lehrlinge der Steiermark noch einmal auf die Bühne. Seiten 2–4
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 25, Jahrgang 10, Freitag, 15. Juli 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro
Die besten Köpfe Die Lehrlingswettbewerbe haben vor allem eine Aufgabe: Sie stellen unseren Nachwuchs und das Können der jungen Leute ins Rampenlicht. Diese wichtigste Ressource der Wirtschaft – junge Menschen und ihr Know-how – ist be-
reits Mangelware. Der demografische Wandel wird der Steiermark in den nächsten vier Jahren ein Minus von 3500 Jugendlichen bescheren. Der Kampf um die besten Köpfe ist also voll im Gange. Gerade in dieser Situation der Herausforderung sind die Qualität der Ausbildung und die Attraktivität der Lehre die wichtigsten Säulen, die eine starke und aufstrebende Wirtschaft tragen. Aufstrebend nicht zuletzt deshalb, da die Krisenjahre ab 2008 mit ihren Ausläufern langsam, aber sicher überwunden schienen. Die Erholung ist zu spüren, die Konjunkturda-
ten weisen wieder den Weg nach oben, Menschen mit Können und Wissen sind gefragter denn je. Umso wichtiger ist es daher, die Lehre für junge Menschen attraktiv zu gestalten. Sie muss an Wertigkeit mit einer schulischen Ausbildung gleichziehen. Die StyrianSkills sind eine sehr gute Gelegenheit für die breite Öffentlichkeit, die Vielfalt der Berufsausbildung in Theorie und Praxis hautnah mitzuerleben und zu sehen, was es bedeutet, zu den besten Köpfen der Steiermark zu gehören. Mag. Thomas Spann ist Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark.
Fragen an die Sieger: Präsident Josef Herk
Was man gern tut, mit Leidenschaft tun! Auf Augenhöhe mit Präsident Josef Herk: Die zwei steirischen Meister Sarah Kitting (Handel) und Stefan Neger (Tischlereitechnik). Herk: Ich freue mich für euch, das ist ein großer Tag. Wie fühlt man sich als bester Lehrling der Steiermark? Kitting: Man kriegt Lust auf mehr, Lust auf die nächsten Schritte im Beruf. Am nächs ten Donnerstag habe ich die Lehrabschlussprüfung. Neger: Bei mir tut sich auch einiges: Am Freitag habe ich die Aufnahmeprüfung für die Ortweinschule. Herk: Die Meisterschule! Als Preisträger bei den StyrianSkills habt ihr beide die besten
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Voraussetzungen für eine steile Karriere. Welche Ziele habt ihr euch als nächstes gesetzt? Kitting: Ich habe vor, spä ter die Betriebsleitung zu über nehmen. Herk: Siegerqualitäten hast du bereits bewiesen! Welche Pläne gibt es in der Tischlerei? Neger: Ich möchte mich auf Möbel und Raumgestaltung konzentrieren. Herk: Design und Raumgestaltung, das ist Zukunft! Design ist wichtig, denn dabei geht es um Kreativität. Ideen zu haben und sie durchzusetzen, das ist wichtig, nicht nur in der Tischlerei, auch im Handel, in jedem Beruf! Neger: Wie war eigentlich Ihr beruflicher Weg, Herr Prä sident? Herk: Ich bin quasi in der Werkstätte aufgewachsen. Nach der HTL für Kfz-Maschinenbautechnik war mir klar, dass ich die
Meisterprüfung machen möchte. So kam zu einer fundierten theoretischen und praktischen Ausbildung noch eine betriebswirtschaftliche Grundlage dazu. Ich habe den Meister in Karosseriebautechnik und in Kfz-Technik gemacht. Das Wichtigste ist der richtige Mix aus handwerklichem Können und kaufmännischer Ausbildung. Kitting: Wird man so Kam merpräsident? Herk (lacht): Ja! Und das gilt für alle Ziele, die man sich setzt: Man muss Erfahrung haben und Menschen begeistern und überzeugen können. Ob als Kammerpräsident oder Filialleiterin: Man muss Überzeugung und Kraft mitbringen. Die Voraussetzung für alle Aufgeben im Leben ist, dass man das, was man gerne tut, mit Leidenschaft tut. Man muss Erfahrungen sammeln und weiterlernen. Wenn man sich die Begeisterung behält, dann kann man al-
les werden. Du kannst Ministerin werden. Du kannst Bundespräsidentin werden! Neger: Welche Tipps ha ben Sie für uns als Lehrlinge, wie man es ganz nach oben schafft? Herk: Bei aller Begeisterung muss man immer authentisch bleiben. Und man darf nie vergessen, dass man nicht alleine ist. Es gibt Mitbewerber, die auch gut sind. Durchsetzungsvermögen und Vertrauen in die eigene Leistung sind besonders wichtig. Ich sehe das Leben wie ein Stiegenhaus. Man geht eine Etage nach der anderen nach oben. Zuerst die Schule, dann die berufliche Ausbildung, und dann noch viele weitere Etagen. Jeder und jede von euch hat die Chance, diese Stockwerke nach oben zu gehen. Manche Stufen sind höher und schwieriger zu gehen, aber wenn man an sich glaubt, dann kommt man bis ganz nach oben!
Freitag, 15. Juli 2011
Weltmeisterliche Lehrlingsausbildung Eine neue Generation talen tierter und begeisterter Fach kräfte auszubilden, das ist die Aufgabe des dualen Ausbil dungssystems. Diese österrei chische Spezialität ist ein Er folgsrezept, das sogar Weltmei ster hervorbringt – zum Bei spiel bei den WorldSkills, den internationalen Berufsweltmei sterschaften, die alle zwei Jahre stattfinden. Dabei treten nicht nur Lehrlinge und junge Fach kräfte aus aller Welt gegenei nander an, – das internationale professionelle Kräftemessen ist immer auch ein Wettkampf der verschiedenen Ausbildungssy steme.
Duell der Systeme Das duale System, das es nur in Mitteleuropa gibt, trifft auf rein schulische Systeme (Nor deuropa und Asien) und un ternehmensspezifische Ausbil dungen (USA). Und das öster reichische System bewährt sich – auch was den Medaillenspie gel angeht. Traditionell schnei det das rotweißerote Team bei den ProfiWettkämpfen näm lich hervorragend ab. Von den
20 Medaillen, die die Österrei cher 2010 bei den EuroSkills in Lissabon errungen haben, waren übrigens vier Made in Styria. Eine Goldmedaille in grünweiß gab es auch bei den WorldSkills in Calgary 2009. Der beste JungKonditor der Welt ist ein Steirer! Gute Aus sichten also für unsere jungen Talente – und noch bessere Aussichten für die Zukunft der steirischen Wirtschaft: Mit Lehrlingen wie diesen ist Spit zenleistung in allen Branchen garantiert.
Rund um die Welt Lehrling und schon Welt meister im Beruf: Das könnten einige der jungen Leute wer den, die bei den Lehrlingswett bewerben für ihre Branche Me daillen mit nach Hause genom men haben. Wer in Österreich auf dem Siegerstockerl steht, hat nämlich die Chance auf einen internationalen Sieger titel: Berufsweltmeister! Nach den österreichweiten Wettbe werben im März 2011 warten nun die WorldSkills und die EuroSkills, die internationalen Berufsmeisterschaften, auf un seren Nachwuchs. Die diesjäh rigen WorldSkills finden vom 5. bis zum 8. Oktober in London statt. Bei den Berufsweltmei sterschaften treten über 1.000 Lehrlinge der professionellen Oberliga in 45 Disziplinen ge
Foto: Voglhuber
Bei den StyrianSkills standen nicht nur die Lehrlinge auf dem Prüfstein, sondern auch die unterschiedlichen Ausbildungssysteme.
Die duale Lehrlingsausbildung bewährt sich nach wie vor. geneinander an. Vier Steirer werden Österreich bei den in ternationalen Berufsweltmei sterschaften vertreten: Tho mas Gaugl, Maurer bei Ham merl Bau Gmbh in Lafnitz, An dreas Schaffer, Zimmerer bei der Zimmerei Franz Galler in Teufenbach, Lisa Robausch, Floristin im Flora Salon Hajek in Graz, und Thomas Schäffer, Koch im LandhotelRestaurant Hubinger in Etmißl. Stefan Schwar
Termine/Links WorldSkills 2011 5. 10. 2011 – 8. 10. 2011, London EuroSkills 2012 4. 10. 2012 – 6. 10. 2012, Spa-Franchorchamps, Belgien WorldSkills 2013 2. 7. 2013 – 7. 7. 2013, Leipzig Links: http://www.worldskills.org http://www.euroskills.org
Hermann Talowski, Obmann Sparte Gewerbe
Christian Knill, Obmann Sparte Industrie
Johann Hofer, Obmann der Sparte Tourismus
Wolfgang Sauer, Obmann Sparte Handel
Foto: Fischer
Foto: Fischer
Foto: Fischer
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„Ich habe selbst zwei Lehrabschlüsse, also weiß ich: Die Lehre ist die be ste Basis für die Zukunft. Handwerk hat immer noch goldenen Boden.“
Freitag, 15. Juli 2011
„Klug ist gut. Klug und geschickt ist noch besser! Durch eine Lehre bekommt die Industrie bestens ausge bildete Fachkräfte für den Standort Steiermark.“
„Kunden und Service orientierung sind wichtig für die Wirtschaft. Unsere Lehrlinge lernen das von der Pike auf. Und das kön nen sie weltweit einsetzen.“
„Früh sein eigenes Geld verdienen, selbstständig denken und handeln, be ste Aufstiegschancen – die Lehre bietet das alles.“
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Pichler
Angerer
Ulrich
Janisch
Lamprecht
Kremser
Leitner
Vockenberger
Doppelhofer
Maier
Wagner
Neger
Wolfand
Filzmoser
Kitting
Rieger
Gosch
Payerhofer Schweiger
Kaufmann Holzer-Rosenmayer Zink
Schellnegger
Donner Fuchs Holzer
Higgersberger
Haberl Lesky
Sebastian Angerer, Spengler; Jasmin Donner, Restaurantfachfrau; Daniela Doppelhofer, Fußpflegerin; Sarina Filzmoser, Bäckerin; Martin Fuchs, Sieger Jungfotograf; Daniel Gollob, Tischlereitechnik/Planung; Petra Gosch, Kosmetikerin; Jeannine, Haberl, Sieger Hotel- und Gastgewerbeassistentin; Evelyn Higgersberger, Masseurin; Elias Holzer, Maurer; Wolfgang Holzer-Rosenmayer, Dachdecker; Günter Eduard Janisch, 1. Lehrjahr Tischlerei; Michael Kaufmann, Sieger Tapezierer und Dekorateur; Sarah Kitting, Einzelhandelskauffrau; Veronika Köberl, Konditorin; Chiara Kremser, Friseurin und Perückenmacherin; Manfred Lamprecht, Installations- und Gebäudetechnik; Markus Leitner, Sieger LLW Karosseriebautechnik; Markus Lesky, Sieger Pflasterer; Christian Maier, Koch; Hans-Jörg Masser, Metalltechnik Schweißtechnik; Stefan Neger, Tischlereitechnik/Produktion; Johannes Payerhofer, 3. Lehrjahr Tischlerei; Thomas Pichler, Sieger LLWB Metalltechnik Fahrzeugbautechnik; Melanie Rieger, Floristin; Johannes Schabernack, Glaser; Robert Schellnegger, Fleischverarbeitung; Michael Schweiger, Sieger LLWB Metalltechnik Metallbearbeitungstechnik; Lisa Marie Seidl, Siegerin Malerin und Anstreicherin; Thomas Ulrich, Kraftfahrzeugtechnik; Daniel Vockenberger, Zimmererei; Kevin Wagner, Hafner; Anke Wolfand, Fotografin; Manfred Zink, 2. Lehrjahr Tischlerei