Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Neue Spitze Jürgen Roth ist der neue Vizepräsident der WK Steiermark.
Nr. 26, Jahrgang 10, Freitag, 29. Juli 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
Foto: Fischer
Preis 0,73 Euro
Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am
12. August 2011
Seiten 2–3
Hintergründe Minister Rudolf Hundstorfer über die Öffnung des Arbeitsmarkts.
Foto: Wallentin
Seite 4
Foto: wko inhouse/Sam Edwards-Getty Images
Vorrang für heimische Firmen
Die steirischen Gemeinden sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Um in der Vergabepolitik Akzente für die regionale Wirtschaft zu setzen, hat die Wirtschaftskammer einen Leitfaden erstellt. Seiten 12–13
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Lebensmittel-Trends 8–9 Feiertagsdebatte geht weiter 10 Barrierefreier Verkehr 16 Innovative Papierbranche 23 Druckstellen in Schuhbranche 25 Einzelhandel zieht Bilanz 28–29
semperubitque ist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5!
ubit-stmk.at
Foto: Fischer
Roth: „Nur eine florierende
Neu formiert: Die Führungsriege der Wirtschaftskammer Steiermark, Jürgen Roth, Josef Herk und Benedikt Bittmann, mit Landesrat
Wechsel an der Spitze der Wirtschaftskammer Steiermark: Ölhändler Jürgen Roth folgt Regina Friedrich als Vizepräsident nach. Sieben Jahre lang war Regina Friedrich Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Steiermark. Nach reiflicher Überlegung hat die Frachtunternehmerin sich nun aus dieser Funktion zurückgezogen. Ihr Nachfolger ist Jürgen Roth, Geschäftsführer des gleichnamigen Ölhandelsunternehmens und Obmann des EnergiehanChristian Buchmann, Wirtschaftsbund Foto: Sommer
Jürgen Roth hat in sei nem Betrieb und in der Interessenvertretung fach liche Kompetenz, Gestal tungsfähigkeit und Team fähigkeit bewiesen.
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dels auf Landes- und Bundesebene. „Ich bin sicher, dass wir mit dieser Konstellation Erfolg haben werden“, freut sich WK-Präsident Josef Herk. Dem stimmt auch Vizepräsident Benedikt Bittmann zu: „Ich bin froh, dass sich Jürgen Roth für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt hat.“ Der 38 Jährige hat innerhalb weniger Stunden die Entscheidung getroffen, das Amt des Vizepräsidenten anzunehmen. „Die Wirtschaft hat mir und meiner Familie viel Gutes gegeben und ich möchte der Wirtschaft und der Gesellschaft etwas zurückgeben“, sagt der Voll-
Erwin Stroß, Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband
Sabine Jungwirth, Grüne Wirtschaft Foto: Fischer
Ich bedaure den Rückzug von Regina Friedrich, sie war im Bildungsbereich sehr innovativ. Scha de, dass nun keine Frau mehr an der Spitze ist.
blutunternehmer. Er möchte sein Wissen dafür einsetzen, den Wirtschaftsstandort Steiermark zu stärken. „Eigentlich müsste jeder Steirer an einer florierenden Wirtschaft interessiert sein“, ist er überzeugt. „Denn nur so kann es sichere Arbeitsplätze und Wohlstand geben.“ Als wesentlichen Faktor sieht er die Internationalisierung. In einem globalisierten Markt müsse man über die Grenzen hinaus blicken, was durch neue Technologien sehr viel leichter geworden sei. „Wirtschaftliche Kontakte und Verbindungen über die Grenzen hinweg
Foto: Fischer
Wir sind überzeugt, mit Jürgen Roth gut zusam menzuarbeiten, und er warten uns, dass er sich wählergruppenübergrei fend einsetzt.
Aktuell
tragen nicht zuletzt auch zur Friedenssicherung bei“, sagt Roth, der sich selbst als Kosmopolit beschreibt und während des Studiums in den USA gelebt hat. Ein weiterer wichtiger Themenbereich, in den er sein Know-how einbringen möchte, ist naturgemäß das Thema Energie. Wie in seiner Firma sieht er sich auch in der Wirtschaftskammer als Teamplayer und appelliert, Menschen an ihren Taten zu messen. „Man muss ihnen zunächst die Möglichkeit geben, zu arbeiten und sich zu beweisen, dann kann man ihre Leistung beurteilen.“
Erich Schoklitsch, Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender Foto: Sommer
Ich hoffe auch in Zukunft auf eine gute Zusammen arbeit mit den Spitzen der Wirtschaftskammer. Ich denke, das Gesprächs klima wird gut sein.
Jochen Pildner-Steinburg, Industriellenvereinigung Foto: Fischer
Jürgen Roth ist ein ge standener Unternehmer, der weiß, was erfolgreiche Standortpolitik ist. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
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Wirtschaft sorgt für Wohlstand“
Christian Buchmann (v. l.)
Der 38-Jährige engagiert sich bereits seit zehn Jahren als Funktionär für die Wirtschaft, seit zwei Jahren vertritt er die Interessen der österreichischen Energiehändler – damals jüngster Gremialobmann. Seit 2004 ist er Geschäftsführer des gleichnamigen, von Rudolf Roth gegründeten Familienbetriebs. Ins Unternehmen eingestiegen ist er sofort nach Abschluss seines Studiums der internationalen Wirtschaft in Amerika und Österreich. Zudem ist er Österreichs Repräsentant in der European Conference of Fuel Distributors (ECFD). Roth ist verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn und eine zwölf Wochen alte Tochter.
„Ich möchte keine Minute missen“ Sie waren sieben Jahre lang Vizepräsidentin der WK-Steier mark, das ist eine lange Zeit. Be reuen Sie Ihren Entschluss, zu ge hen, ein bisschen? Nein. Ich habe meine Arbeit sehr gern gemacht und möchte keine Minute missen. Meine Entscheidung habe ich gut überlegt, ausschließlich Gründe außerhalb der Wirtschaftskammer haben dabei eine Rolle gespielt. Was werden Sie am meisten vermissen? Die Betriebsbesuche und die Zusammenarbeit mit den Unternehmern haben mir sehr große Freude bereitet, ebenso die Auseinandersetzung mit
Foto: Sommer
Jürgen Roth
Regina Friedrich dem Thema Bildung. Auch die Arbeit im Internationalisierungscenter war eine sehr wertvolle Erfahrung. Was ist Ihre Bilanz? Ich habe mich mit bestem Wissen und Gewissen für die Unternehmer eingesetzt und bei Entscheidungen die Unabhängigkeit gewahrt.
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Aktuell
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Sozialminister Rudolf Hundstorfer: „Wir haben europaweit ein Fachkräfteproblem.“
„Wir brauchen geordnete Zuwanderung“ Sozialminister Rudolf Hunds torfer über das Ausbleiben des Fachkräftezustroms aus dem Osten und die überbetriebliche Lehrausbildung. Seit 1. Mai ist der Arbeitsmarkt Richtung Osten offen. Der befürch tete Ansturm ist bislang ausgeblie ben. Waren die Diskussionen im Vorfeld ein Sturm im Wasserglas? Hundstorfer: Grundsätzlich war es eine Aufregung ohne Hintergrund. Bis dato sind nur 13.100 Menschen gekommen. Aber seit 2006 führen wir 67 Berufe in einer Mangelberufsliste, und über diese Schiene sind bereits Tausende gekommen. Das, was wir prognostiziert haben – 20.000 bis 25.000 –, werden wir erreichen, einen weiteren Anstieg wird es aber nicht geben. Nicht gekommen sind auch heiß begehrte Fachkräfte für den Touris mus oder in einigen technischen Be rufen. Ist Österreich für diese Men schen nicht attraktiv genug?
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Hundstorfer: Wenn wir über den Tellerrand schauen, dann sehen wir, dass wir europaweit ein Fachkräfteproblem haben. Wir sind sicher nicht unattraktiv als Land zum Arbeiten. Aber was nicht ausgebildet wird, ist nicht da. Wir müssen schauen, dass wir unser Ausbildungspotenzial im Inland ausschöpfen und über die RotWeiß-Rot-Card eine geordnete Zuwanderung forcieren. Das heißt, es wird von Ihnen keine Initiativen geben, um Fach kräfte aus dem osteuropäischen Ausland gezielt zu gewinnen? Hundstorfer: Es wird keine Spezialaktionen geben, da dort auch Fachkräfte fehlen. Experten kritisieren, dass die Finanzpolizei nicht mit einem Be schlagnahmerecht ausgestattet wurde und die Verfolgung von „schwarzen Schafen“ im Ausland schwierig ist. Wie sehen Sie das? Hundstorfer: Wir sind davon abgekommen, weil es relativ ineffektiv gewesen wäre. Man hätte uns nur altes Werk-
zeug liegengelassen. Wir setzen auf die Sicherheitsleistung über die inländischen Auftraggeber, über die die ausstehende Entlohnung einbehalten werden kann. Ich glaube, dass wir über diese Modalität und den höheren Strafrahmen bis 50.000 Euro auf der richtigen Seite sind. Es wird sich aber auch die gegenseitige Exe kutierbarkeit verbessern, weil auch die Nachbarländer an ordnungsgemäßen Abgabenleistungen interessiert sind. Wie bewerten Sie die Berufsaus sichten für Jugendliche, die eine überbetriebliche Lehrausbildung abgeschlossen haben? Hundstorfer: Zwei Drittel der Absolventen der überbetrieblichen Lehrausbildung sind innerhalb von sechs Monaten in einem Arbeitsplatz untergebracht. Umso weniger wir die Überbetriebliche brauchen, umso glücklicher wäre ich. Die Ausbildungsgarantie wollen und müssen wir aber umsetzen. Viele Betriebe werben Lehr-
Wirtschaft
linge nach wenigen Monaten aus der Überbetrieblichen ab, weil dann die Erstphase abgeschlossen ist und die Soft Skills verbessert wurden. Derzeit haben wir rund 10.000 Jugendliche in der Überbetrieblichen, das wird sich nicht erweitern. Wir brauchen sie aber weiter, um bestehende Bildungsdefizite und Integrationsdefizite auszugleichen. Werden Sie die überbetriebliche Lehrausbildung in den Mangelbe rufen verstärken? Hundstorfer: Ja, das tun wir. Bei einem Anbieter in Wien wird beispielsweise nicht mehr zum Frisör ausgebildet. Mir ist es auch nicht recht, dass wir in gewissen Berufen nicht ausreichend Lehrlinge finden. Daher müssen wir die Informationspolitik vorantreiben. Wir machen hier bereits sehr viel, die Jugendlichen sind aber immer noch auf wenige Berufe fokussiert. Das Interview führte Gary Pippan, Wiener Wirtschaft.
Freitag, 29. Juli 2011
Leitl fordert neue Reformen
ubit
Wie gut kennen Sie Ihre Kunden?
WKÖ-Präsident Christoph Leitl will neue Reformen in den Bereichen Bildung, Pensionen, Gesundheit und Soziales durchsetzen.
Foto: Mediendienst/Furgler
Je mehr Sie über Ihre Kunden wissen, desto besser können Sie auf Bedürfnisse eingehen und Kunden so langfristig an Ihr Unternehmen binden. Doch wer merkt sich schon alle wichtigen Infos?
Foto: Fotolia
Auch ältere Arbeitnehmer sind Teil von Leitls Reformplan
Großunternehmen, also Betriebe mit mehr als 1000 Mitarbeitern, müssen Ende Juli erstmals einen Einkommensbericht vorlegen. Darin werden die arbeitszeitbereinigten Durchschnittseinkommen ihrer Belegschaft nach Ge-
Freitag, 29. Juli 2011
Roland Puffer
www.ubit-stmk.at
werden, denn: „Längeres Arbeiten muss sich bezahlt machen.“
Studiengebühren Die OECD spricht sich für eine Wiedereinführung der Studiengebühren aus – Leitl stimmt zu. Allerdings müsse gleichzeitig das Stipendiensystem erweitert werden, um die Gebühren abzufedern: „Damit
die Universitäten allen sozialen Schichten offen stehen.“
Vermögenssteuer Auf Ablehnung seitens der Wirtschaft stoßen die OECDForderungen bezüglich Vermögenssteuern: „Neue Steuern oder die Erhöhung von bestehenden Steuern lösen die strukturellen Probleme in diesem Land nicht“, sagt Leitl.
Gleichberechtigte Einkommenslage Betriebe mit mehr als 1000 Mitarbeitern müssen Ende Juli erstmals Einkommensberichte für das laufende Jahr vorlegen.
„Moderne IT-Systeme erleichtern die Kundenbindung, nutzen Sie das Potenzial!“
schlechtern getrennt offengelegt. So sieht es das Gleichbehandlungsgesetz vor. Abhängig von der Unternehmensgröße gibt es dabei unterschiedliche Fristen.
Form des Berichts Generell darf der Bericht keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulassen und ist alle zwei Jahre, jeweils im ersten Quartal des Folgejahres, vorzulegen. Anzugeben ist das Gesamtarbeitsentgelt inklusive aller Zulagen, Prämien, Sachbe-
züge und anderer Entgeltbestandteile. Der Bericht ist dem Betriebsrat vorzulegen. Gibt es keinen Betriebsrat, muss der Bericht in einem allen Arbeitnehmern zugänglichen Raum aufgelegt werden. Die Arbeitnehmer sind über den Inhalt zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das Bundeskanzleramt hat einen unverbindlichen Leitfaden erarbeitet, der zeigt, wie der Bericht aufgebaut sein kann. Leitfaden online unter www.frauen.bka.gv.at.
Deshalb sollten Unternehmer auf IT-Unterstützung in der Kundengewinnung und Pflege von Kontaktdaten setzen. Optimal gewartete Daten geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe(n) gezielt anzusprechen und somit Ihr Geschäft nach vorne zu bringen. Kostengünstiges Hosting (Software-Miete) kann dabei eine interessante Variante sein. Ziel ist es, mithilfe eines CRM (Customer Relationship Management) viele Informationen über bestehende und zukünftige Kunden des Unternehmens zu sammeln. Aber nicht nur Kundeninformationen, auch Infos über Mitbewerber, Partner und andere wichtige Personen Ihres Netzwerks können eingepflegt werden. CRM wird somit zu XRM und hilft Ihnen dabei, Ihre Kontakte zu organisieren. Optimaler Weise „versteht“ sich Ihr CRM auch noch mit anderen IT-Systemen in Ihrer Organisation, um so die doppelte Erfassung von Daten zu vermeiden.
Wirtschaft
Roland Puffer roland.puffer@puffer.at
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Die Organisation für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat einen aktuellen Länderbericht veröffentlicht. Über Österreich heißt es in dem Dokument, dass die Krise hier besser als in anderen Staaten und mit gutem sozialen Zusammenhalt bewältigt worden sei. Um den Platz im Spitzenfeld zu halten, fordert WKÖ-Präsident Christoph Leitl weitreichende Reformen. Vor allem in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pensionen und Soziales sieht Leitl Handlungsbedarf. „Die OECD spricht der Wirtschaft in vielen Punkten aus der Seele“, so Leitl. Vor allem bei den Pensionen müsse das tatsächliche an das gesetzliche Antrittsalter angeglichen werden. Anreize für ältere Arbeitnehmer müssten geschaffen
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Der Meister des Banketts
Fotos: Heran
Quergefragt
Tüfteln ist seine Profession: Wolfgang Dunsts „Bankettmaster“ ist dafür nur ein Beweis.
Das Erfinden liegt Wolfgang Dunst im Blut – egal, ob es sich um Lebensmittelverarbeitung, Holzlagerung oder Banketterrichtung dreht. Oft muss man nur an kleinen Dingen etwas drehen, um Bestehendes zu verbessern – diesem Leitspruch hat sich der Kaindorfer Anlagentechnik-Unternehmer Wolfgang Dunst verschrieben. „Immer, wenn ich eine Maschine sehe, überlege ich mir, was man daran noch verändern oder verbessern könnte.“ Dass er das Zeug zum Effizienzsteigerer hat, das bewies Dunst bereits in seiner Zeit als Betriebsschlosser beim steirischen Traditionsbetrieb Schirnhofer. „Da habe ich nicht nur eine Kotelette-Marinier-Maschine, sondern auch ein System zur Wärmerückgewinnung bei Schlachthöfen entwickelt.
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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.
Auf Letzteres bin ich besonders stolz. Die Energie, die hier wieder ins Gebäude zurückgeführt wird, heizt jetzt einen großen Teil des Betriebs.“ Aber nicht nur das, auch eine Bündelvorrichtung um Meterholz rasch verlade- bzw. lagerfertig zu machen, geht auf das Konto des findigen Oststeirers.
Bankettmaschine Zumindest optisch wesentlich gewaltiger ist der aktuelle Coup des leidenschaftlichen Tüftlers: eine Maschine die in einem Schritt Straßenbankette herstellt bzw. saniert. Dunst: „Bisher war das Instandhalten von Banketten sehr arbeitsin-
Serie
tensiv. Gerade bei den vielen Unwettern in letzter Zeit, mussten die Gemeinden hier viel Geld und Zeit aufwenden.“ Die Entwicklung des „Bankettmasters“ hatte ihren Anfang vor fast zwei Jahren. „Damals interessierte sich der Wegeerhaltungsverband für ein Banketterrichtungssystem aus Deutschland, das aus zwei Maschinen besteht – eine zum Auftragen und eine zum Verdichten des Materials. Das wäre aber sehr teuer gewesen. Also hat mich der Bürgermeister nach einer geschickteren Lösung gefragt.“ Mit Unterstützung von Straßenbauexperten entwickelte Dunst ein Anbausystem für Traktoren. „Das ist sinnvoller, als zwei Geräte anzuschaffen, die nur Bankette errichten können. Und schließlich hat jede Gemeinde einen Traktor.“ Die Bankettmaschine ermöglicht nun alle Arbeitsschritte vollautomatisch in einem: Auflo-
…Mein Tüftler-Motto… …Man muss wissen, was man kann, Mut zum Risiko haben und nach Fehlschlägen wieder aufstehen… …Das wäre mein absoluter Traumjob… …Das, was ich tue, ist meine Leidenschaft. Mein perfekter Job wäre, wenn mich Unternehmer in ihren Betrieb einladen würden und ich dort für sie nach neuen Lösungen aller Art suchen könnte… …Vorbild, das mich inspi riert… …Der geniale Naturforscher Viktor Schauberger… …Da möchte ich in zehn Jahren sein… …Ich möchte ohne finanziellen Druck einfach nach Lust und Laune an Neuem tüfteln. Den besten Platz zum Nachdenken habe ich schon – meinen Fischteich… ckern, Aufbringen des Ergänzungsmaterials und Verdichtung. Der Erfinder selbst hat die letzten eineinhalb Jahre auf der Maschine verbracht. „Nur wenn man die Geräte benutzt, weiß man, was noch zu verbessern ist.“ Das Interesse an dem „Bankettmaster“ ist mittlerweile enorm. „Nicht nur die umliegenden Gemeinden nutzen den Bankett-Service bereits, es gibt auch schon Anfragen aus Deutschland für den Erwerb eines solchen Systems.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
www.dw-tech.at Dunst gründete sein AnlagentechnikUnternehmen 2007. Neben Sonderanfertigungen für Gewerbe, Indus trie, Land- und Forstwirtschaft bietet der Erfinder die Dienstleistung mit seiner Bankettmaschine an.
Freitag, 29. Juli 2011
Reisen zum Erlebnis machen
Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.
Wissen aus erster Hand.
Heidi Harrer: „Reiseleitung als interessanter Zweitberuf.“ Moderation. Auf einer mehrtägigen Übungsreise haben wir das Erlernte gleich erproben können.“ Reisebegleiter und Reiseleiter mit Wifi-Ausbildung betreuen im Auftrag von Reiseveranstaltern und Tourismusunternehmen die Planung und Durchführung organisierter Gruppenreisen. „Eine abwechslungsreiche Aufgabe für alle, die gern reisen und gern mit Menschen arbeiten.“
Reiseleitung Lehrgang für Reiseleiter und Reisebegleiter Fachliche Ausbildung und Übungsreise, Start Mitte September am Wifi in Graz und am Wifi Obersteiermark. Informationsabende: 2. 9., 18 Uhr, Wifi Obersteiermark, 8. 9., 17 Uhr, Wifi Graz. Anmeldung: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/tourismus
Viel Flexibilität für optimale Anpassung Immer mehr große und kleine Unternehmen setzen auf Linux als Betriebssystem. Am Wifi gibt es das Fachwissen für die Netzwerk-Administration. „Die Vorteile von Linux liegen nicht nur darin, dass man entscheidend an Lizenzgebühren spart. Da Linux Open Source ist, kann man einfach und gezielt Anpassungen an die jeweiligen speziellen Bedürfnisse vornehmen“, betont
Freitag, 29. Juli 2011
Gerd Radl, IT-Verantwortlicher in einem Unternehmen für Mikrosensoren. „Voraussetzung ist natürlich das entsprechende fachliche Knowhow.“ Genau dafür gibt es die Linux-Ausbildungen am Wifi. Hier kann die Ausbildung zum LTCP, zum Linux Technology Certified Professional, erworben werden, wobei am Wifi selbstverständlich auch auf die Interaktion mit Microsoft-Netzwerken und Clients eingegangen wird.
Linux Linux Netzwerk Administrator Installation, Systemverwaltung und Netzwerkadministration. Zertifizierung durch das Linux Professional Institut: LPI 101. Voraussetzung: Fachwissen als Netzwerkadministrator (z.B. Wifi NA). 9. 9.–22. 10., Freitag 14–22, Samstag 8–11 Uhr, Wifi Graz. Informationen: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/edv
ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
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„Wir haben nicht nur sehr viel gelernt, mit dem Zeugnis stellen wir auch unter Beweis, dass wir unseren Zweitberuf ernst nehmen“, betont Heidi Harrer. Gleich nach dem Abschluss des Lehrgangs bekam sie die ersten Aufträge für Städtereisen und Urlaubsflüge. Im Hauptberuf führt Heidi Harrer das Café Pelz in Kindberg, „dank verlässlicher Mitarbeiter kann ich durchaus eine Zeit lang unterwegs sein“, und Reisen zu begleiten war schon lange ihr Ziel. 20 Jahre ist sie nun in der Gastronomie selbständig, davor war sie an der Rezeption tätig und hat in Großbritannien und Australien gejobbt. „Am Wifi haben wir uns sehr praxisnah mit dem Management von Reisen beschäftigt, mit Tourismusgeografie und
Foto: Doris Sporer
Gut organisiert und bestens betreut – mit professionellen Reiseleitern werden Urlaube und Ausflüge zum Erfolg. Am Wifi lernt man, wie es geht.
WIFI Bildungsinformation Alle Details zu den Lehrgängen und persönliche Bildungsberatung. n Informationsabend Bürofachkraft im medizinischen Bereich 30914.031Z 26.8.11, Fr 17-18 WIFI Graz, kostenlos n Informationsabend Wirtschaftsassistent(in) 30926.021Z 2.9.11, Fr 17-18 WIFI Graz, kostenlos n Informationsabend Office Management 30900.021Z 2.9.11, Fr 18.30-20.30 WIFI Graz, kostenlos n Informationsabend Reise leiter und Reisebegleiter 63806.21Z 2.9.11, Fr 18-19 WK Regionalstelle Judenburg, kostenlos 63806.011Z 2.9.11, Fr 18-19 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, kostenlos n Informationsabend Tourismus Management Lehrgang 63811.031Z 2.9.11, Fr 19-20 WK Regionalstelle Judenburg, kostenlos 63811.011Z 2.9.11, Fr 19-20 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, kostenlos n Informationsabend Aus bildung zur Rezeptionistin/ zum Rezeptionisten 63809.011Z 5.9.11, Mo 18-19 WIFI Gröbming, kostenlos n Informationsabend Persönlichkeitsbildung 01400.011Z 6.9.11, Di 18-20 WIFI Süd, Unterpremstätten, kostenlos
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Ernährung: Rohstoffpreise setzen Lebensmittelcluster-Geschäftsführerin Eva Jeindl-Gombocz im Interview über Rohstoffe, Konsumgewohnheiten und die Lust am Essen.
Teil 2
Wir präsentieren die Cluster
mittelt. Es geht in unseren Breiten schließlich um Genuss und Lebensfreude und nicht mehr ums reine Überleben.
Kürbiskernschnitzel, Käferboh nensalat oder Sterz, die Steirer sind Feinschmecker. Worauf legen Sie beim Essen besonderen Wert? Jeindl-Gombocz: Das Konsumverhalten ist hierzulande sehr vielschichtig: Es wird traditionell Steirisches genauso gern gegessen wie Chinesisches, Spanisches oder Fast Food. Steirer lieben beim Essen die Vielfalt. Sie kaufen Produkte aus aller Welt, und frisches heimisches Obst und Gemüse sind nun mal nicht das ganze Jahr über verfügbar. Auffällig ist aber, dass immer noch oft bei der Ernährung gespart wird, obwohl der Anteil der Ausgaben für Nahrung am Haushaltseinkommen in den letzten Jahrzehnten stark gesunken ist. Wichtig ist es deshalb, dass die Lebensmittelbranche den Menschen den Wert des Essens ver-
Was bewegt die Lebensmittelin dustrie derzeit am meisten? Jeindl-Gombocz: Die Preisentwicklung und die Verfügbarkeit von Rohstoffen – vom Getreide bis zu Fisch und Fleisch. Wir sind Teil des internationalen Marktes und müssen auch international konkurrenzfähig sein. Derzeit steigen die Rohstoffpreise weltweit, während die Verkaufspreise dabei tendenziell nach unten gehen. Das erhöht den Preisdruck für die Produzenten. Es geht letztendlich um die Frage, wie wir uns weiterhin mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgen können.
Was sind die auffälligsten inter nationalen Tendenzen? Jeindl-Gombocz: Global geht es um die Verfügbarkeit von Land und Wasser, die Folgen des Klimawandels und veränderte Essgewohnheiten. Wenn sich in China das Konsumverhalten massiv ändert, hat das auch Auswirkungen auf die Steiermark. In China gilt es als Zeichen von Wohlstand, sich westliche Markenprodukte leisten zu können, auch bei Lebensmitteln. In Japan, wo traditionell kaum Fleisch gegessen wurde, nimmt der Fleischkonsum stark zu. Auch das hat etwas damit zu tun, die westliche Welt imitieren zu wollen. Frisch gekocht oder Fertigge richt? Wohin geht der Trend? Jeindl-Gombocz: Es sind zwei unterschiedliche Strömungen, die kein Widerspruch sein müssen: Einerseits wird weniger gekocht als früher, man greift im Alltag zu Convenience-Produkten. Andererseits erlebt Kochen einen Boom und wird zur Freizeitgestaltung. Hier spielt
die Regionalität der Produkte eine wichtige Rolle. Viele Menschen bauen auch wieder selbst Kräuter oder Gemüse an. Der Lebensmittelcluster vernetzt die Unternehmen der Branche, was sind die wichtigsten Themen? Jeindl-Gombocz: Der Cluster bringt Produzenten, Dienstleister, Technologieanbieter sowie Forschung und Entwicklung zusammen und ist Anlaufstelle bei der Suche nach Geschäftspartnern. Die Top-Themen sind die Verfügbarkeit und der Preis von Rohstoffen, die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft und die Lebensmittelqualität, die von der Technologie abhängt. Wie hängen Qualität und Le bensmittelsicherheit von der Tech nologie ab? Jeindl-Gombocz: Um Lebensmittel haltbar zu machen, braucht man technologisches Wissen. Das braucht man auch, wenn es darum geht, fehlerhafte Nahrungsmittel im Produktionsprozess frühzeitig zu
Nie mehr zu dunkle Pommes Frites
Die Lebensmittelbranche ist ein steirisches Stärkefeld, das selbst in der Krise stabil geblieben ist. Ob Marmelade, Essig oder Speiseeis: Die Technologie, die bei der Verarbeitung zum Einsatz kommt, ist ausschlaggebend
Die Ursache von verbrannten Pommes Frites sind Zuckeranreicherungen in den Kartoffeln. Die Insort GmbH hat deshalb eine Maschine entwickelt, die mit Hilfe der sogenannten NahinfrarotSpektroskopie die chemische Zusammensetzung erkennt. Kartoffeln, die solche Zuckeranreicherungen („Sugar Ends“) aufweisen, werden aus dem Produktionsprozess ausgesondert. „Bisher versuchten erfahrene Mitarbeiter solche Kartoffel frühzei-
Forschung für Lebensmittel
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für Qualität und Sicherheit. „Tech for taste“ wurde 2007 als Netzwerk gegründet und ist seit 2009 Cluster. Er umfasst rund 11.450 Mitarbeiter in den mehr als 60 Partnerunternehmen. Im Jahr 2011 erwirtschafteten diese einen Gesamtumsatz von rund 1,24 Milliarden Euro. Die Bandbreite der Mitglieder reicht von Lebensmittelproduzenten über Verpackungsunternehmen, Logistikfirmen bis hin zur Forschung. www.techfortaste.net
Wirtschaft
tig zu erkennen, was kaum möglich ist“, erklärt InsortGeschäftsführer Matthias Jeindl. Es wurde zu viel Rohstoff ausgesondert. Die Technologie kann auch auf andere Lebensmittel angewendet werden.
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Vom Eishersteller bis zum Logistiker
High-Tech-Pommes
Freitag, 29. Juli 2011
Industrie zu
Kulturevents und der Fiskus
erkennen und auszusondern. So eine Maschine hat z.B. die Firma Insort für die PommesFrites-Produktion entwickelt.
Die heimischen Künstler und Kulturschaffenden sind im Regelfall als „Neue Selbständige“ GSVG-pflichtversichert und können jährlich einen Zuschuss von max. 1350 Euro vom Künstlersozialversicherungsfonds erwirken. Einkommensteuerlich können die üblichen Betriebsausgaben mit 12 Prozent des Umsatzes abpauschaliert werden. Wie sieht dies nun bei den ausländischen, in Österreich beschränkt steuerpflichtigen Kunstschaffenden aus, die an den Kulturevents mitwirken? Grundsätzlich sind vom Künstlerhonorar 20 % Abzugsteuer einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Die Doppelbesteuerungsabkommen-Entlastungsverordnung eröffnet zwei Möglichkeiten der Steuerentlastung: 1.) Das Rückzahlungssystem, d.h. die Abzugsteuer wird einbehalten und der ausländische Kulturschaffende beantragt die Rückzahlung beim Finanzamt Bruck-EisenstadtOberwart. 2.) Das Quellenentlastungssystem, d.h. der ausländische Kulturschaffende weist mittels „Ansässigkeitsbescheinigung“ (Formular ZS-QU1) seines Wohnsitzstaates die Voraussetzungen der Quellenentlastung nach, womit keine Abzugsteuer einbehalten wird. Tipp: Die Dokumentationspflichten sind umfangreich; das Risiko des inländischen Veranstalters ist groß, weil er für den Steuerabzug und die Abfuhr haftet. Daher in Zweifelsfällen immer Steuerabzug vornehmen und das Rückzahlungssystem wählen.
Wie schätzen Sie in Zukunft die Chancen für die Steiermark ein? Jeindl-Gombocz: Wir haben hier in der Steiermark eine funktionierende Landwirtschaft, das ist eine große Chance. Qualität und Flexibilität sind vorhanden. Bei der Internationalisierung gibt es noch Potenzial. Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Zur Person Eva Jeindl-Gombocz ist seit drei Jahren Geschäftsführerin des steirischen Lebensmittelclusters Tech for Taste. Davor war sie in der Lebensmittelbranche im Ein- und Verkauf tätig. Die Gleisdorferin ist gelernte Einzelhandelskauffrau und hat Betriebswirtschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz studiert.
Eva JeindlGombocz
Ein Tipp von … Mag. Erich Wolf
Freitag, 29. Juli 2011
Wirtschaft
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Steuer- und Unternehmensberater
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Kirchliche Feiertage verursachen Zusatzkosten für die Wirtschaft – etwa in Form von Zuschlägen.
Feiertagsdebatte spaltet die Gemüter Keine Feiertagszuschläge für Konfessionslose? Sollen Feiertage auf Sonntage verlegt werden? An den Vorschlägen scheiden sich die Geister. Die Debatten rund um die Feiertage lassen die Wogen hochgehen – auch innerhalb der Wirtschaft: Gewerbe-Obmann Hermann Talowski fordert die Abschaffung der Feiertagszuschläge für Konfessionslose: „Wer die Kirche freiwillig verlässt, soll vom Arbeitgeber auch keinen Feiertagszuschlag bekommen.“ Da bereits rund 15 Prozent der Steirer „ohne Bekenntnis“ leben, rechnet Talowski mit einem Einsparungspotenzial zwischen sieben und zehn Millionen Euro. Ein Vorschlag, den Handelsobmann Wolfgang Sauer für wenig ausgeklügelt hält: „Wie
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soll man das umsetzen? Die Kollektivvertragsregeln im Handel sind jetzt schon kompliziert genug.“ Er hält wenig davon, „die Arbeitnehmer auseinander zu dividieren in aktive und passive Christen“. Was die Bezahlung betrifft, dürfe die Wirtschaft keinen Alleingang starten, „dazu braucht es auch die Arbeitnehmervertreter“.
Kostendebatte
tronomie, Thermen oder Reisebüros – würden von verlängerten Wochenenden profitieren, die durch Feiertage entstehen. Der Handel kann dieser Idee indes etwas abgewinnen: „Wenn bestimmte Feiertage ans Wochenende rücken, wäre das für den Handel sinnvoll“, sagt Sauer. So habe sich der 8. Dezember als Einkaufstag etabliert. Die Feiertage würden den Einkaufsrhythmus stören.
Tourismus-Obmann Hans Hofer hält zwar eine Kostendebatte für zulässig, aber nicht auf dem Rücken der Konfessionen. Er hat ethische Bedenken: „Die Debatte ist nicht gut geführt. Als Arbeitgeber frage ich nicht nach der Konfession.“ Für Sprengstoff sorgt auch der Vorstoß, die Feiertage auf Sonntage zu verlegen. „Das wäre fatal für den steirischen Tourismus“, wettert Hofer. Die Betriebe – ob Hotellerie, Gas
Wirtschaft
Anklang finden beide Vorschläge bei den Frächtern: Obmann Albert Moder sieht in den Feiertagen einen „Hemmschuh“ für die Branche: „Ein internationaler Abgleich von Feiertagen würde Sinn machen.“ Die Zuschläge würden die hohen Lohnkosten in Österreich noch weiter in die Höhe treiben, schließt er. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Wer die Kirche verlässt, soll kei nen Anspruch auf Zuschläge haben.
Kostendebatte ja, aber nicht auf dem Rücken der Konfessionen.
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Hermann Talowski
Johann Hofer
Freitag, 29. Juli 2011
„Grüne“ Bildung auf dem Vormarsch Die Steiermark liegt in Sachen Umwelttechnik weit vorne. Der bereits 2005 gegründete Umweltcluster Eco World Styria, der bereits 15.000 Personen in „grünen“ Jobs beschäftigt, bestätigt diesen Ruf. Die sogenannte „Green Economy“ ist eine stetig wachsende Zukunftsbranche. „Gefragt sind ‚green skills‘, wie umweltbezogenes Fachwissen und Teamfähigkeit,“ sagt AMS-Chef KarlHeinz Snobe. Jetzt stehen große Veränderungen auf dem Plan. „Unsere Gesellschaft ist geprägt von zwei Herausforderungen: dem künftigen demografischen Wandel und dem Mangel an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Energie“, bewertet Wifi-Chef Peter Hochegger die aktuelle Lage und verweist auf die Bildungseinrichtungen der WK Steiermark. Es wurden mehrere Lehrgänge geschaffen: Unter anderem kann die Qualifikation zum Energieeffizienz techniker und zum Europäischen Energie-Manager erworben werden. Vergleichbare Ausbildungen wurde schon in elf Ländern und an 46 Standorten durchgeführt.
Frische Absolventen Die Ausbildung zum Energieeffizienztechniker gilt als Pilotprojekt und wird vom Wifi Steiermark zusammen mit der Agens Gmbh und dem Arbeitsmarktservice (AMS) durchgeführt. Die Zielgruppe des Kurses sind Arbeitslose, die über Kenntnisse und Fertigkeiten
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Die Zukunft ist „green“: Umwelttechnik und Energieeffizienz werden ein immer zentraleres Thema in der Wirtschaftswelt.
Peter Hochegger überreicht Andrea Luidold-Letmeier ihr Diplom zur Energieeffizienztechnikerin. aus den Bereichen Bau- und Baunebengewerbe verfügen. Das Projekt hat bereits einen großen Beitrag zur Reduktion der Arbeitslosigkeit in der Steiermark geleistet: Dieses Jahr wurden rund 4000 Arbeitslose weniger gezählt als im Vorjahr. Kürzlich wurden am Wifi Steiermark 19 Absolventen die Diplome zum Energieeffizienztechniker überreicht, darunter vier Frauen. Andrea Luidold-Letmeier war die letzte Absolventin, die ihre Auszeichnung stolz entgegennehmen durfte. Um dem Bedarf an Aus- und Weiterbildung gerecht zu werden, plant man am Wifi Steiermark, Angebote im Bereich der Umwelttechnik noch mehr auszuweiten und die erneubaren Energien in den Mittelpunkt zu stellen. Olivia List redaktion.stwi@wkstmk.at
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Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin), Mag. Karin Sattler (Redakteurin)
Druck: Druck Styria, Graz
Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at
Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
Wirtschaft
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Vorrang für heimische Betriebe Neuer Leitfaden der WK soll für Gemeinden die komplexe Thematik der Auftragsvergabe vereinfachen und die regionale Wirtschaft anheizen. Die Gemeinden der Steiermark tragen nicht nur durch ihr standortpolitisches Geschick zur Wettbewerbsfähigkeit des Landes und seiner Unternehmer bei. Sie sind auch wichtigster öffentlicher Investor und damit Partner der Wirtschaft. „Investitionen von rund 250 Millionen Euro pro Jahr werden von den heimischen Gemeinden getätigt“, lässt WK-Präsident Josef Herk Zahlen sprechen. „Diese Gelder sichern 3000 Arbeitsplätze.“ Um auch künftig dieses Investitionspotenzial zu sichern, wurde von den Vergabe-Experten der WK ein regionaler Ver-
gabeleitfaden erstellt. „Da das Thema Vergabe komplex ist, wurden Vergaben von den Gemeinden oft an andere weitergegeben. Die Aufträge erhielten meist große Unternehmen außerhalb der Region“, erklärt Herk. Doch das sei der falsche Weg, wolle man die Regionen und ihre Wirtschaft stärken.
Leitfaden „Mit dem neuen Leitfaden, der ab Mitte August erhältlich sein wird, haben wir die Vergabethematik vereinfacht und geben damit den Bürgermeistern ein Werkzeug in die Hand, mit dem sie arbeiten können.“ Mittelund langfristig sei es das
Ziel, die regionalen Betriebe verstärkt an Bord zu holen und vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die im harten Konkurrenzkampf meist auf der Strecke blieben, wieder zu stärken. Der neue Leitfaden wird bei einer Roadshow in den Regionen im September vorgestellt. Die Gemeindespitzen sollen durch Bürgermeisterkonferenzen sensibilisiert werden.
Einmal mehr mahnt Herk auch die notwendigen Strukturreformen ein, damit die öffentlichen Kassen saniert werden und der Investitionsspielraum der Gemeinden erhalten bleibt. Laut Wirtschaftslan-
Fotos: Fotolia, wko inhouse
Regionale Betriebe zuerst: Das soll mit dem neuen Vergabeleitfaden der WK Steiermark forciert werden.
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Wirtschaft
Freitag, 29. Juli 2011
bei regionaler Auftragsvergabe desrat Christian Buchmann ist man schon auf dem richtigen Weg. Im Rahmen dessen fordert er auch die Abschaffung der Bundesbeschaffungsagentur: „Zwar wurde diese eingeführt, um bei Vergaben zu helfen. Doch leider wird immer
nur mehr nach dem Billigstbieterprinzip agiert, und damit bleiben viele kleine und mittlere Unternehmen auf der Strecke“, bricht der Wirtschaftslandesrat eine Lanze für das Bestbieterprinzip. Dieses Bestbieterprinzip ist laut
Buchmann auch bei der Direktvergabe von Aufträgen bis 100.000 Euro (Schwellwertverordnung) wünschenswert. „Allein schon die Verlängerung der Verordnung bis Jahresende mit dem erhöhten Schwellenwert von 100.000 – vorher waren es 40.000 Euro – war ein Signal für die regionale Wirtschaft“, betont Buchmann. Auch die Landesförderungen, die 23 Förderprogramme umfassen, widmen sich stark der regionalen Wirtschaft: „20 Programme sind mit einem regionalen Bonus ausgestattet.“ Zudem werde auch die Nahversorgungsförderung fortgesetzt. „Kurze Wege in der Region müssen forciert werden.“
Zehn Vergabeschritte 1. Verfahrenswahl (Losregelung) 2. Lostrennung nach Gewerken 3. Verschicken von Infos über Ausschreibungen an Unternehmen vor Ort 4. Bildung und Zulassung von Bietergemeinschaften 5. Zulassung und Förderung von Subunternehmen 6. Eignungskriterien – Ausrichtung nach Leistungsfähigkeit von KMU 7. Zulassung von Alternativangeboten – Förderung von Innovation 8. Bestbieterprinzip – Berücksichtigung des „KMU-Status“ in Zuschlagskriterien 9. Rahmenvereinbarung mit mehreren regionalen Anbietern 10. Unterlagen anfordern
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Wolfgang Schinnerl ist der Junior-Chef des Unternehmens: Der gelernte Tischler hat die Meister- und Unternehmerprüfung abgelegt und ist seither in der Geschäftsführung des Unternehmens.
Junior-Chef Wolfgang Schinnerl
Die Gattin des Firmengründers Johann Schinnnerl ist gleichzeitig seine rechte Hand: Isabella Schinnerl lenkt die Geschicke im Büro der Reparaturtischlerei und schaut, ob alles seine Richtigkeit hat.
Isabella Schinnerl, Büro-Chefin
Der gelebte Traum vom eigenen Seit dem Jahr 1998 leitet Johann Schinnerl die Reparaturtischlerei in Gratwein. Doch nicht nur von Berufs wegen liebt er Antiquitäten. 25 Mitarbeiter, 2000 Qua dratmeter Liegenschaften auf 5000 Quadratmetern Firmenfläche – dies ist das Reich der Reparaturtischlerei Schinnerl in Gratwein. Zusammen mit dem umliegenden Areal sind es sogar stolze neun Hektar, auf denen sich das Wirken von Firmengründer Johann Schinnerl ausbreitet. „Mit Anfang 20 habe ich nur von einem eigenen Haus und einem gesicherten Arbeitsplatz geträumt“, lacht Schinnerl, „aber jetzt habe ich schon viel mehr erreicht als das.“ Die
Trautenfels Die zehntausendste Besucherin der Sonderausstellung „Der Grimmige Berg – Mons Styriae altissimus“ in Trautenfels war Claudia Schwaiger-Remschmidt. Mit einem Blumenstrauß und einer
Ein Jahr Gratis-Kultur
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Es war schon im mer mein Traum, mein eigener Chef zu sein. Johann Schinnerl
Tischlerei hat er im Blut: Der Urgroßvater war Zimmerer, er selbst ist auf einem Bergbauernhof aufgewachsen und hat mit 13 Jahren die ersten Regale gefertigt. Die Lehrzeit hat er in einer kleinen Tischlerei absolviert. „Das war eine harte und herausfordernde Zeit, aber dabei habe ich auch viel gelernt“, erinnert er sich.
Unternehmertum Bereits nach dem Abschluss der Lehrzeit tätigte Schinnerl die ersten Investitionen: Statt sein erspartes Geld für ein Auto aus-
Jahreskarte, mit der sie ein Jahr lang freien Eintritt in allen Häusern des Universalmuseums Joan neum bekommt, wurde sie herzlich begrüßt. Die Ausstellung, die 2012 wieder stattfinden soll, zeichnet ein umfassendes Portrait des mythenumrankten Grimmings. Regionale Alltagsgeschichten, aktuelle Interviews und Werke der Kammermaler Erzherzog Johanns schmücken die Wände und versüßen den Tag jedes Besuchers. Die Ausstellung kann man noch bis zum 31. Oktober besichtigen: täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr, Schloss Trautenfels, 8951 Trautenfels 1.
zugeben, erwarb er eine kombinierte Fräse und Kreissäge, Baujahr 1948 – „für damals 22.000 Schilling, das war das ganze Geld, das ich während der Lehrzeit auf die Seite gelegt hatte“. Diese Säge war schließlich das Kernstück des Unternehmens, das er 1998 zusammen mit seiner Frau Isabella gründete.
Maschine im Ruhestand Die historische Maschine hat bis zuletzt ihren Dienst verrichtet und ist erst vor kurzem in Ruhestand geschickt worden. Als Erinnerung an die Anfangstage ist sie unverkäuflich und hat einen festen Platz im Firmenareal. „1998 haben wir auf 100 Quadratmetern mit dem Betrieb angefangen“, berichtet Schinnerl. „Ich wollte immer schon mein eigener Chef sein. Als Unter-
Sankt Gallen Das Drei-Sterne-Naturhotel Schloss Kassegg hat wieder seine Schlosstüren für den Tourismus geöffnet. Zuvor war das Gebäude 20 Jahre lang für die Öffentlichkeit gesperrt. 600 Ankünfte
nehmer muss man immer etwas ein bisschen anders machen als andere, und das haben wir geschafft.“ Schinnerls Unternehmen besetzt als Reparaturtischlerei eine Marktlücke. „Momentan bringen wir eine alte Kommode wieder auf Vordermann, die eine 99-jährige Frau bei uns in Auftrag gegeben hat“, sagt er mit Stolz. Nicht nur Privatpersonen, auch große Organisationen wie die Caritas, das Bundesgymnasium Rein oder die Hackher-Kaserne zählen zu den Kunden. „Ohne meine Frau wäre das alles nicht möglich gewesen, ihr gebührt der größte Dank“, betont er.
Sohn als Nachfolger In den nächsten fünf Jahren denkt Johann Schinnerl an den Ruhestand, die Betriebsnachfolge ist aber schon gere-
konnten seit der Eröffnung Mitte Juni bereits verbucht werden. Auch am „Tag der offenen Tür“ gab es Grund zum Feiern: Die Schlossherren verzeichneten einen wahren Ansturm, 1500 Tagesgäste wurden gezählt.
Graz
Historisches Gemäuer
Regionen
Die vielfältigen Aspekte des Zufußgehens werden im Rahmen einer Diskussionsrunde genauer unter die Lupe genommen. Es gibt „Gender Walks“, geführt von der Geschlechterforscherin Elli Scambor und anderen Experten: Diese führen zu Fuß durch die Stadt
und schärfen auf Straßen, öffentlichen Plätzen und Gebäuden den Blick für das Geschlecht im öffentlichen Raum. Ziel dieser Veranstaltung ist, das Erlebnis „Gehen“ wieder zum Leben zu erwecken. Weitere Infos online unter www. graz.at/grazsteigtum.
Mariazell Die Abteilung für innere Medizin im Landeskrankenhaus Mariazell wird 2014 geschlossen. Nun wurden Überlegungen bezüglich der Nachnutzung des Spitals gesammelt. Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser
Freitag, 29. Juli 2011
Betrieb gelt: Sohn Wolfgang ist Tischlermeister und wird das Unternehmen übernehmen. Privat hat der Senior einen „Fimmel für alte Sachen“: Motorräder, Traktoren und Autos haben es ihm angetan. „Ich liebe Antiquitäten“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Gegründet 1998 von Johann Schinnerl als Ein-Mann-Betrieb, ist die Reparaturtischlerei Schinnerl auf ständigem Wachstumskurs. Mittlerweile ist der Betrieb in Gratwein auf 25 Mitarbeiter gewachsen. Nach seiner Meisterprüfung hat Sohn Wolfgang die Geschäftsführung übernommen. www.reparaturtischlerei.at
und Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder informierten Leitung, Mitarbeiter und Bürgermeister über ihre Vorschläge. Wegen der geeigneten Lage des Krankenhauses könnte die Nachnutzung im Bereich der Behindertenhilfe oder Pflegehilfe liegen, sind sich SPÖ und ÖVP einig. Fest steht außerdem, dass eine ambulante Erstversorgungseinheit am Standort Mariazell etabliert wird.
Voitsberg Das Projekt „Energie Center macht Schule“ wurde von einem erfolgreichen Abschlussabend
Freitag, 29. Juli 2011
Foto: Fischer
Firmengeschichte
Nach einem schweren Schicksalsschlag hat Johann Schinnerl selbst eine Kapelle mit Altar errichtet.
abgerundet: 13 Schulen zeigten stolz ihre Experimente aus dem vergangenen Schuljahr. Unter den beeindruckenden Projekten fanden sich unter anderem ein Zero-Emission-Car der Höheren Technischen Lehranstalt Voitsberg, ein Hubspeichermodell der Polytechnischen Schule Köflach und selbstgebaute Spiegelreflektoren der Polytechnischen Schule Voitsberg. Auch andere Themen wurden vorgestellt: Windenergie, nachhaltige Mobilität und Wasser standen auf dem Programm. Der Bürgermeister und die beteiligten Unternehmer nahmen ebenfalls an der Abschlusspräsentati-
on teil und zeigten, wie sehr ihnen das Thema am Herzen liegt. 500 Besucher waren dabei, als die Jugendlichen mit dem Energie Center Award ausgezeichnet wurden. Auch Landesrätin Elisabeth Grossmann ließ sich die Chance nicht entgehen und machte sich
mit den zukunftsträchtigen Ideen der Jugendlichen vertraut.
Gamlitz Der Weingut Brolli-Arkadenhof lädt ein, die hauseigene Vinothek genauer kennen zu ler-
Junge Talente aus dem Energie-Center-Projekt
Regionen
nen. Mit einer besonderen Auswahl an Spezialweinen möchte man für jeden Geschmack etwas bieten. Die Weingutbesitzer Bettina und Reinhard Brolli betreiben zusätzlich zur Vinothek auch einen Buschenschank. Vinothek und Buschenschank sind dienstags bis sonntags von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Ein Lieferservice für Weine wird ebenfalls angeboten. Kennenlernen kann man das Weingut auch gemütlich im Rahmen des Sommertimeblues-Festivals, das vom 15. bis 17. Juli auf Schloss Gamlitz stattfindet. Weitere Informationen online unter www.brolli.at.
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Verkehrsteilnehmer am Prüfstand: Der Sonnenfelsplatz wird zum „Shared Space“ und zum Platz der menschlichen Begegnung. Endlich ist es soweit: Der Sonnenfelsplatz, der Kreisverkehr vor der Uni-Mensa, wird nach dem Konzept „Shared Space“ umgestaltet. Der Platz soll zu einem Ort der Kommunikation, der menschlichen Begegnung und des sozialen Umgangs werden. Das neue Konzept sieht nämlich vor, dass alle Verkehrsteilnehmer – das sind Autofahrer, Radfahrer und die „Öffis“ – zwar gleichberechtigt sind, aber mit dem Verzicht auf Straßenschilder
und Bodenmarkierungen zurecht kommen müssen. An die Verkehrsregeln muss man sich aber nach wie vor halten. Trotz der Bedenken mancher Bürger ist sich Verkehrsreferentin und Vizebürgermeisterin Lisa Rücker sicher: „Alle werden aufeinander Rücksicht nehmen, weil sie sich den Platz teilen müssen.“ Die fünf aufeinandertreffenden Straßen werden in unterschiedlichen Farben präsentiert und mit einem Beleuchtungskonzept, soll der Sonnenfelsplatz auch in der Nacht ein eindrucksvolles Bild hinterlassen. Die Wasserleitungen werden erneuert und eine Fernwärmeleitung gleich mitgebaut. Die Bauarbeiten laufen bereits und sollen Anfang Oktober abgeschlossen sein.
Foto: kleboth lindinger dollnig, Koch-KOMOBILE, Sammer
Ein alter Platz erwacht zum Leben
Ein Platz für alle: Der neue Sonnenfelsplatz ab Anfang Oktober.
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www.nachfolgeboerse.at Papierfachhandel/Tabaktrafik/Lotto ID 30463 Papierfachhandel mit verbundener Tabaktrafik (Bezirk Liezen) Betriebsgröße ca. 86 m² - inkl. Lagerräumlichkeiten - vollständig eingerichtet und ausgestattet. Anfragen unter: 0316/601-1101 followme@wkstmk.at Einrichtungsstudio/Planungsstudio ID 30604 Der Betrieb (240 m²) besteht bereits seit mehr als 40 Jahren – standortunabhängige Ausübung möglich. Sehr großer Kundenstamm in ganz Österreich! Lastenfreies Unternehmen – Übernahme der GmbH-Anteile. Anfragen unter: 0664/ 33 63 730 Gasthaus „Zum Kirchenwirt“ Graz ID 30466 Sehr großer Stammkundenstock – zahlreiche Vereinstätigkeiten. Der Betrieb wurde 1939 gegründet und ist rustikal eingerichtet und vollständig ausgestattet. Betriebsgröße ca. 340 m². Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter: 0664/ 54 444 72 oder 0316/69 29 37 Gasthaus in der Weststeiermark ID 30507 Betriebsgröße ca. 50 Sitzplätze, neue Küche, neue Lüftung, wunderschönder Gastgarten, Freiluftbühne. Gute Lage - ausreichend Parkmöglichkeiten. Anfragen unter: 0316/601-1101 bzw. followme@wkstmk.at LISA OASE - Mürzzuschlag ID 30508 Wellness-Oase für Kosmetik, Massage und Fußpflege Angrenzende Parfumerie vorhanden. Betriebsgröße ca. 150 m². Beste Innenstadtlage! Ablösefrei! Anfragen unter: 0664/ 10 22 093
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Eine Schweizer Datenbank macht österreichischen Dienstleistern künftig das Leben leichter und senkt den bürokratischen Aufwand.
muss die Unternehmereigenschaft des Kunden festgestellt, geprüft und dokumentiert werden. Innerhalb der EU gibt es dazu die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID-Nr.) und die Online-Datenbank https://finanzonline.bmf.gv.at.
Wird eine Dienstleistung, für die die Generalklausel gilt, von einem österreichischen Unternehmen an einen ausländischen Businesskunden erbracht, dann muss die Dienstleistung im Land des Kunden versteuert werden. Diese Regelung gilt, seit vergangenes Jahr das Mehrwertsteuerpaket in Kraft getreten ist. „Ich muss mich also immer fragen: Wo sitzt mein Kunde“, erklärt Christian Haid vom Rechtsservice der WK. Erbringt ein österreichischer Unternehmer nun eine B2BDienstleistung im Ausland,
Schweizer Pendant In der Schweiz gibt es seit kurzem eine vergleichbare Plattform: ein Register mit Unternehmens-Identifikationsnummern. Das Finanzministerium bestätigt, dass die Schweizer Plattform genutzt werden kann, um die Unternehmereigenschaft von Business-Partnern zu prüfen und zu dokumentieren. „Dadurch wird vieles einfacher“, sagt Haid: „Früher musste ich dem Kunden sagen, er soll zum Finanzamt gehen und mir die Bestätigung bringen – jetzt ma-
che ich das einfach online“, so Haid w eiter. Das Schweizer Tool ist der Finanzonline-Plattform der EU sehr ähnlich: „Wer bisher schon mit Finanzonline gearbeitet hat, wird hier nicht viel Neues zu lernen haben“, ist Haid überzeugt. Ist der Kunde in der Schweizer Datenbank gefunden und sein Mehrwertsteuerstatus wird als aktiv angezeigt, so braucht der Unternehmer nur mehr Name und Anschrift des Kunden und hat damit die Unternehmereigenschaft geprüft. Ein Ausdruck dient der Dokumentation.
Schweizer Register der Unternehmens-Identifikationsnummern: www.uid.admin.ch
Suche Gastronomiebetrieb Suche Gastronomiebetrieb – bevorzugter Standort: Steiermark, Salzburg. Anfragen unter Tel. 0316/6011101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 9674. Suche Schlosserei Suche Metallbaubetrieb südlich von Graz zur Weiterführung. Mitarbeiterübernahme erwünscht. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 bzw. followme@wkstmk.at, ID 9668.
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Service
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Urlaubsantritt die Erholungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers berücksichtigt werden. Es besteht grundsätzlich weder ein einseitiges Anordnungsrecht des Arbeitgebers noch ein einseitiges Antrittsrecht des Arbeitnehmers. Auch in Zeiträumen, in denen der Betrieb geschlossen ist, muss mit dem Arbeitnehmer Urlaub konkret vereinbart werden. Ein Betriebsurlaub sollte bereits im Vorhinein schriftlich im Arbeitsvertrag vereinbart werden. Es darf nicht der gesamte Jahresurlaub im Betriebsurlaub erfasst sein. Die Urlaubsvereinbarung ist an keine besonderen Formvorschriften gebunden. Urlaubsvereinbarungen sollten aber vorsichtshalber schriftlich abgeschlossen werden. Äußert der Arbeitnehmer einen Urlaubswunsch, muss der Arbeitgeber reagieren. Schweigen kann unter Umständen als Zustimmung gewertet werden.
Ab 1. November können Ansuchen für Sondertransporte dank einer neuen E-Government-Anwendung einfach elektronisch abgewickelt werden. Das Verkehrsministerium stellt mit 1. November eine neue elektronische Anwendung zur Verfügung: Ansuchen für Sondertransporte können künftig digital eingereicht werden. Zwei Möglichkeiten werden Unternehmern im Rahmen der neuen E-Government-Anwendung geboten. Zum einen steht ein Online-Formular für Ansuchen zur Verfügung, zum anderen kann auch ein dauerhafter Zugang, eine sogenannte WebserviceSchnittstelle, eingerichtet werden. Ziel des neuen Service ist,
• SVA termine XX Bad Aussee, 23. August, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690 XX Bad Radkersburg, 19. August, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460 XX Bruck/Mur, 1. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800
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Wann kann mein Angestellter seinen Urlaub antreten? Dazu Andrea Vasvary: Der Zeitpunkt des Urlaubs antrittes und die Urlaubsdauer sind zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vereinbaren. Dabei sollten betriebliche Interessen und
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„Keine Angst vorm Businessplan“, kostenlos bestellbar unter gs@wkstmk.at.
Das Business-Handbuch „Keine Angst vorm Businessplan“ ist in einer neuen Auflage erschienen und kann kostenfrei bei der WK bestellt werden. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-600.
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Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
„i2 – Die Börse für Business Angels“ nennt sich eine Plattform der Austria Wirtschaftsservices, die Investoren an Unternehmen und Unternehmen an Investoren vermittelt: www.business-angels.at.
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die Dienstleistungen für Unternehmen zu verbessern und die Verwaltung effizienter und moderner zu gestalten, heißt es dazu aus dem Ministerium.
Online-Formular Nach einer einmaligen Registrierung verfügt der Nutzer über ein eigenes Konto. Hier können die Anträge gestellt werden. Das neue Tool bietet aber noch mehr: Der Benutzer kann sich eine Übersicht seiner gestellten Anträge anzeigen lassen, einfach Kopien anfertigen, den Bearbeitungsstaus online abfragen, Ergänzungen und Änderungen vornehmen und Daten aus früheren Anträgen übernehmen. Jedes Ansuchen bekommt eine eindeutige Antragszahl zugewiesen. Mit dieser Zahl kann der An-
XX Deutschlandsberg, 18. August, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200 XX Feldbach, 29. August, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100 XX Fürstenfeld, 31. August, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160 XX Gröbming, 24. August, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660 XX Hartberg, 12. August, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300 XX Judenburg, 16. August, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500 XX Kalsdorf, 9. August 8 bis 11 Uhr, 03135/525 51 XX Knittelfeld, 8. August, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562 XX Leibnitz, 30. August, 8 bis 13 Uhr,
trag bei allen betroffenen Behörden gefunden werden und ist zentral verfügbar. Die Mehrfache Erfassung und Weiterleitung von Daten gehört damit der Vergangenheit an. Die Nutzung des OnlineFormulars ist kostenlos.
Webservice-Schnittstelle Die andere Möglichkeit, den neuen Service zu nutzen, ist die sogenannte WebserviceSchnittstelle. Dieser Service richtet sich vor allem an Unternehmen, die über ein eigenes internes EDV-Verwaltungssystem verfügen. Bei dieser Variante fallen für den Unternehmer Kosten an, allerdings kann der EGovernment-Service dafür in die eigene EDV integriert werden. Konkret muss ein einmaliger Entwicklungsaufwand be-
0316/601-9400 XX Leoben, 22. August, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900 XX Liezen, 25. August, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600 XX Mariazell, 11. August, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870 XX Murau, 17. August, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560 XX Mürzzuschlag, 10. August, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860 XX Neumarkt, 16. August, 14 bis 15 Uhr, 03584/21 07 XX Voitsberg, 26. August, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700 XX Weiz, 2. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9000
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Wirtschaftsnews für Unternehmer in bewegten Bildern bietet die Videonachrichten-Plattform der WK. Aktuelle und spannende Beiträge online verfügbar unter www.wko.tv.
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glichen werden, danach fallen laufende Kosten für die Anbindung an. Der Vorteil der WebserviceSchnittstelle ist, dass eigene Fahrzeugdatenbanken direkt in die Antragserstellung eingebunden werden können und so der operative Aufwand bei der Antragsstellung weiter minimiert werden kann. Neugierige können das Formular schon online begutachten oder sich mehr Informationen zur Webservice-Schnittstelle holen unter http://tiny. cc/36jlw.
Ein Dienstnehmer hat offene Urlaubsansprüche aus vergangenen Urlaubsjahren – wann verjähren diese? Dazu Andreas Müller: Grundsätzlich verjähren offene Urlaubsansprüche nach zwei Jahren. Gerechnet wird
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Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100
* Vorläufige Werte; ** korrigierte Werte = nun endgültige Werte April
Verbraucherpreisindex 10, ∅ 2010 = 100 Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100 Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100 Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100 Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100 Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100 Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100 Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2010
Freitag, 29. Juli 2011
103,4 113,2 125,2 131,7 172,3 267,8 470,0 598,8 600,8
Mai**
103,5 113,3 125,3 131,9 172,4 268,1 470,4 599,4 601,3
Juni*
103,5 113,3 125,3 131,9 172,4 268,1 470,4 599,4 601,3
5261,5 5266,6 5266,6 4534,6
4539,0 1,9 %
4539,0
April
Mai*
Baumeisterarbeiten Lohn 115,8 116,4 Sonstiges 131,6 132,4 Insgesamt 123,5 124,3 Gesamtbau Lohn 114,9 115,4 Sonstiges 128,1** 129,1 Insgesamt 121,6** 122,2 Großhandelspreisindex ohne Umsatz- bzw. MWSt. GHPI ∅ 2010 =100 109,6 108,6 GHPI ∅ 2005 =100 121,4 120,3 GHPI ∅ 2000 =100 133,7 132,5 GHPI ∅ 1996 =100 137,7 136,4
Juni*
116,4 132,4 124,1 115,4 129,1 122,2 109,1 120,9 133,1 137,0
dabei ab dem Ende des Urlaubsjahres, in dem sie entstanden sind. Es gilt jedoch die Regel, dass Alturlaub vor Neuurlaub zu verbrauchen ist. Wird vom Dienstnehmer also ein Urlaub konsumiert, ist dieser immer zuerst von den offenen Alturlauben abzuziehen. Durch diese Vorgehensweise können offene Urlaubsansprüche aus vergangenen Urlaubsjahren über Jahre hinweg von Dienstnehmern mitgenommen werden, ohne dass diese Ansprüche verjähren. Bevor der Dienstgeber daher eine Verjährung von Urlaubsansprüchen behauptet, sollte immer genau geprüft werden, wie sich der Urlaubskonsum im jeweiligen Urlaubsjahr auf offene Alturlaube ausgewirkt hat. Wurde ein offener Urlaubsanspruch im nächsten oder übernächsten Urlaubsjahr verbraucht, kann dieser nicht mehr von einer allfälligen Verjährung betroffen sein. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Service
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Land gibt finanzielle Rückendeckung
Foto: Fotolia
„Die Umsetzung von Wachstumsprojekten scheitert oft daran, dass kleinere Unternehmen nicht genügend Sicherheiten für einen Bankkredit zur Verfügung stellen können“, sagt der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Da hilft das Programm „Zukunftssicher“: Für Investitionskredite, Betriebsmittelkredite und Avalkredite in der Höhe von maximal 1,5 Millionen Euro übernimmt das Land bis zu 80 Prozent der Haftung. Genauer gesprochen übernimmt die Steirische Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft,
• Arbeitsrecht. Die Akademie für Recht, Steuern und Wirtschaft bietet ein Seminar zum Thema „Effizienter Smalltalk und Networking“ an. Termin: 29. August, 9 bis 17 Uhr, Schallautzerstraße 2–4, 1010 Wien. Kosten: 450 Euro (exkl. 20 Prozent MwSt). Weitere Infos unter der Rubrik „Neu im Programm“ online unter www.ars.at. • Workshop. Der nächste Gründerworkshop findet am 25. August zwischen 14 und 17.30 Uhr in der WK Graz statt. Künftige Gründer werden hier mit allen nötigen Basis-Informationen und einem Fahrplan in die Selbständigkeit ausgestattet. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter
20
gs@wkstmk.at. Weitere Infos online unter http://tiny.cc/kqy00. • Ladies Lounge. Am 23. August lädt „Frau in der Wirtschaft“ zu einer Ladies Lounge ins Hotel Alpbach im Tiroler Ort Alpbach. Diesmal ist Aleksandra Izdebska, Geschäftsführerin von Ditech, zu Gast und teilt ihre Erfahrungen. Weitere Infos online unter http:// tiny.cc/uooph. • Türkei. Die Messe „Izmir International Fair“ bietet österreichischen Unternehmern die Möglichkeit, nach Kooperationspartnern in der Türkei zu suchen. Die Messe findet vom 8. bis 18. September in Izmir an der türkischen Westküste statt. Das Internati-
Service
eine Tochter der Steirischen Wirtschaftsförderung, die Haftungsanteile. „Unsere Wirtschaftsstrategie sieht für die Entwicklung des Standorts nicht nur klassische Förderungen vor – wir setzen auf Wachstum durch Innovation“, so Buchmann.
Die ersten Vier Die Landesregierung hat nun den ersten vier Anträgen zugestimmt: „Line by Schwarz“ mit Sitz in Leibnitz und Köflach, „Terra-Mix Bodenstabilisierung“ aus Wettmannstätten, „Trafik Werner Mauser“ aus Leoben und „Zirl Strahl Produkte“ aus Attendorf bei Graz heißen dabei die ersten vier Unternehmen, die einen zukunftssicheren Kredit genehmigt bekommen haben. Die vier Unternehmen können damit ihre Expansionspläne in die Tat umsetzen. „Für uns zeigen diese ersten vier Beispiele sehr schön, dass Bedarf an einem Finanzierungsinstrument dieser Art besteht“, kommentiert Buchmann abschließend.
onalisierungscenter Steiermark (ICS) bietet die Möglichkeit, sich von 11. bis 14. September am Austria Showcase „Transport und Logistik“ zu beteiligen. Weitere Infos zur Messe auf Englisch unter http://ief.izfas.com.tr. Weitere Infos zum Austria Showcase unter Tel. 0316/601-400 oder E-Mail istanbul@wko.at.
Foto: Citypictures
Da jubelt das Unternehmerherz: Land übernimmt Haftung.
Die ersten vier Unternehmen haben einen „Zukunftssicher“Kredit aufgenommen. Den größten Teil der Sicherheiten stellt dabei das Land.
Messe im türkischen Izmir
Ein innovatives Finanzierungsinstrument für kleinere Betriebe. Foto: Roche
C. Buchmann
Zukunftssicher Im Rahmen der Investitionshilfe „Zukunftssicher“ werden bis zu 80 Prozent der Haftung für diverse Kredite von der Steirischen Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft und damit quasi vom Land übernommen. Kleine und mittlere Betriebe können so Kredite bis zur Höhe von 1,5 Millionen Euro absichern und Wachstumsprojekte finanzieren. Weitere Informationen unter Tel. 0316/7094-213 oder E-Mail an herbert.roessler@stug.at oder online unter www.sfg.at/cms/2790.
• Indien. Einen Austria Showcase in New Delhi und Mumbai gibt es vom 19. bis zum 22. September, veranstaltet vom Außenwirtschaftscenter New Delhi. Dabei können Partner gesucht und der Markt inspiziert werden. Kosten: 300 Euro (zzgl. 20 Prozent Ust.) für Mitglieder, Flug und Hotel nicht inbegriffen. Um Anmeldung bis 5. August wird gebeten. Weitere Infos und Anmeldeformular online unter http://tiny.cc/fzjll. • Seminar. „Neue Chancen durch neues Handeln“ lautet der Titel eines Seminars, das am 24. und 25. September im Hotel Weizer in Graz stattfindet. Weitere Infos unter www.pelzmann.org.
Freitag, 29. Juli 2011
IMMOBILIEN
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Wohlfühlfaktor inbegriffen Der Cabin Foot Protector bietet Hygiene, Qualität und Wohlgefühl in einem und ist ebenso praktisch wie pfiffig! Die Ausstattung einer Umkleidekabine bestimmt heute zu einem hohen Ausmaß die Kaufentscheidung der Kunden mit. Hygiene, Qualität und der Wohlfühlfaktor spielen dabei eine immer größere Rolle. Ein Salzburger Unternehmen nahm dies zum Ausgangspunkt einer weltweiten Innovation. Der Cabin Foot Protector ist ein neues, einzigartiges und weltweit patentiertes System, das dem Kunden beim Anprobieren in der Kabine eine saubere Stehfläche bietet. Mit dem
In der Patenteschmiede Pergo wurde der Cabin Foot Protector entwickelt, mit dem es Kunden bei der Anprobe an Hygiene nicht mehr fehlen wird. einfachen Pedalsystem kann sich jeder Kunde einer sauberen Standfläche bedienen. Zentral ist dabei eine hygienisch saubere Stehfläche – mit dem neuen Cabin Foot Protector. Das Gerät passt sich mit seinem flexiblen System leicht und unkompliziert an jede Umkleidekabine an. Die Rollenboxen sind
aus robustem, geschliffenem Edelstahl und können mit firmeneigenem Branding individuell gestaltet werden. Die Stehfläche aus weichem, reiß- wie rutschfestem Papier eignet sich bestens für Markenbildung oder Werbebotschaften. Erfunden wurde der Cabin Foot Protector von den Salzbur-
ger Unternehmern Eugen Eichhorn und Josef Derntl. Die beiden freuen sich über die positiven Rückmeldungen zu ihrem innovativen Produkt, das gleichermaßen praktisch wie elegant, schlicht wie pfiffig ist. Die Pergo Gerätebau GmbH mit Hauptsitz und Produktion in Berndorf bei Salzburg besteht seit 1976 und hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von verschiedenen Geräten (meist eigene international geschützte Patente) spezialisiert. Der Exportanteil liegt bei etwa 85 Prozent. Die wichtigsten Exportländer sind Deutschland, England, Polen, Benelux, die Schweiz, Frankreich, Spanien, Slowenien, Rumänien und die USA. www.cabinfootprotector.com
21. Brucker Murenschalk Stadtfest und Gaukelei
Das Fest an der Mur
Die gesamte Innenstadt wird zu einer Oase der Gemütlichkeit
Kinderschalk Murenschalk Feuerschalk Mit Papermoon, Global Kryner, Meissnitzer Band, Franky Leitner, Kings of Rock ’n’ Roll, Mandy Oberle & Dire Straits Project, The Sundays, Gianesins, Die Ausreißer
Straßenkünstler & Gaukler aus der ganzen Welt
11. & 12. August 2011
Sa, 13. August 2011 ab 18.00 Uhr Brucker Innenstadt
11. August: 15.30 bis 23.00 Uhr 12. August: 15.00 bis 23.00 Uhr ab ca. 21.45 Uhr: Murenschalk Fire & Air Brucker Innenstadt
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Vorverkauf: € 5,– bei teilnehmenden Vereinen und Wirten Abendkasse: € 6,–
Fest der Vereine
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Freitag, 29. Juli 2011
Max Oberhumer, Sappi Gratkorn, Geschäftsführer
„Mittlerweile ist es klar ersichtlich, dass die österreichische Zellstoff- und Papierindustrie in Bezug auf Energieeffizienz und den spezifischen Energieverbrauch zu den weltweit besten Standorten gehört.“
Papierbranche setzt auf Nachhaltigkeit
Foto: Leitner
Mit der Inbetriebnahme einer Dampfturbine und dem Fokus auf Nachhaltigkeit verstärkt Pöls seine Unabhängigkeit von fossilem Brennstoff.
Zellstoff-Pöls-Chef Kurt Maier ist stolz auf die Entwicklung.
Die Zellstoff AG in Pöls macht Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit: Eine Investition in Form einer Dampfturbine ermöglicht es, nur mit der Überschussenergie der Zellstoffproduktion drei Bezirke mit Strom zu versorgen. Der Dampf, der durch die Zellstoffproduktion entsteht, wird durch die Dampfturbine in elektrische Energie umgewandelt. Damit wird die Umwelt von weiteren 80.000 Tonnen fossilem CO2 verschont. „Die eingesparte Energie entspricht der Menge an fossilem CO2, die ein Pkw aussto-
ßen würde, wenn er 13 Mal um die Erde fahren würde“, sagt Firmenchef Kurt Maier. Auch ein Fernwärmeprojekt ist derzeit in Bau. Ende 2011 soll es soweit sein: Ebenfalls aus der Zellstoffproduktion gewonnene Fernwärme soll zusätzlich einen wesentlichen Teil der Region mit Strom versorgen. Ebenso versucht der Papierhersteller Sappi in Gratkorn, umweltfreundliche Lösungen in der Produktion umzusetzen. Firmenchef Max Oberhumer betrachtet die Energieeffizienz als Zukunftsthema: „Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Sappi verwendet zusätzlich das Nebenprodukt Lauge für die Dampferzeugung und beschäftigt sich ausgiebig mit Kraft-Wärme-Kopplungstechnologien.“ Olivia List redaktion.stwi@wkstmk.at
Automatisierungstechniker ziehen an einem Strang Das Netzwerk „Plattform Automatisierungstechnik“ formuliert wichtige Ziele für die Zukunft, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Die 2008 gegründete „Plattform Automatisierungstechnik“ ist ein Netzwerk für branchenspezifische Industrieunternehmen und KMU und zählt mittlerweile 60 Mitglieder. 13 davon formulierten kürzlich bei einem strategi-
Freitag, 29. Juli 2011
Udo Traussnigg Foto: Melbinger
schen Treffen die Vorhaben für die nächsten Jahre. „Wir wollen Veränderungen in den Bereichen Kommunikation, Ausbildung, Förderungsoptimierung und Kompetenz einbringen“, erklärt Udo Traussnigg, Studiengangsleiter
Automatisierungstechnik an der FH Campus 02. Ein häufigeres gemeinsames Auftreten, eine Erweiterung der Netzwerke in Bildungseinrichtungen und die Erstellung eines Atlas, welcher die Kernkompetenzen verschiedener Unternehmer transparent darstellt, stehen auf dem Plan.
Standort stärken Das von der WK Steiermark, dem Unternehmer Herbert Ritter, Chef von M&R-Automation, und der FH Campus
02 gegründete Projekt verbindet Unternehmer und Ausbildungseinrichtungen mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Mit dem EU-geförderten Projekt „C-Plus“ analysiert die Plattform die Innovationsleistungen zentraleuropäischer Cluster. Traussnigg: „Ziel ist es, Indikatoren festzustellen, warum bestimmte Cluster erfolgreich sind.“ Mitglieder dieser Plattform sind unter anderem die Hereschwerke Automation Gmbh und die Harald Böhl Gmbh. O. L.
Industrie
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Ums Wasser drehte sich der Energytalk auf der Burg Rabenstein. Die Veranstalter Susanne Schneider-Assion (Odörfer) und Robert Pichler (Technisches Büro Hammer) freuten sich über 200 Gäste.
Kleinanlagen bleiben „Sorgenkinder“ Erfolgreich haben sich die Elektrotechniker beim Ökostromgesetz durchgesetzt. Handlungsbedarf ortet die Branche noch bei den Kleinanlagen. Das neue Ökostromgesetz wird von der Branche der Elektrotechniker als großer Erfolg gesehen. „Damit ist das Thema
Großanlagen klar geregelt“, freut sich Innungsmeister Ernst Konrad. Sorgenkinder bleiben aber die Kleinanlagen bis fünf Kilowatt Peak. „Hier gibt es viele unterschiedliche, unübersichtliche Einspeistarife und Anschlussbedingungen“, weiß Konrad aus eigener Erfahrung. Aus Sicht der Branche der Elektrotechniker ist daher umgehend eine österreichweit ein-
heitliche Lösung anzustreben. „Denn diese unklare Situation macht eine korrekte Kundenberatung fast unmöglich“, argumentiert der Innungsmeister. Dabei sei aber die richtige Dimensionierung und Planung der wichtigste Schritt im Zuge der Anschaffung einer dieser Photovoltaikanlagen. Laut Konrad umfasst eine korrekte Beratung nicht nur die Klein-
anlage selbst, sondern auch alle damit verbundenen notwendigen Leistungen für den sicheren Betrieb und für eine hohe Qualität, einen hohen Ertrag und die Langlebigkeit der Anlage. „Mit den derzeitigen Unklarheiten sind jedoch derartige punktgenaue Beratungen nur eingeschränkt möglich.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
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Unklarheiten bei Kleinanlagen erschweren Kundenbetreuung. Bei den Kleinanlagen sind Einspeistarife und Anschlussbedingungen unübersichtlich.
Ernst Konrad
Nachruf G. Kmentt Energytalk
Unter der Schirmherrschaft von Odörfer Haustechnik und dem technischen Büro Bernhard Hammer fand auf Burg Rabenstein in Frohnleiten ein Energytalk zum Thema Wasserenergie statt. „Die Themen nachhaltige Wasseraufbereitung, ressourcenschonender Umgang mit Trinkwasservorräten sowie erneuerbarer Energiegewinn aus Wasserkraft spielen eine bedeutende Rolle, wenn wir auch in Zukunft auf
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Wasser als eine der wichtigsten Energiequellen zurückgreifen wollen“, sind sich die Veranstalter Susanne Schneider-Assion, geschäftsführende Gesellschafterin bei Odörfer, und Robert Pichler, geschäftsführender Gesellschafter im technischen Büro Bernhard Hammer, einig. Weitere Infos unter www.energytalk.info.
Branchentreffen Elektro- und Einrichtungsfachhandel, Elek tro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechnik treffen sich Interessierte am 14. Oktober im Spa & Conference Hotel Loipersdorf, Beginn 13.30 Uhr. Um Anmeldung bis 5. August wird gebeten. Infos online unter http://tiny.cc/zu9v4.
Elektro, Einrichtung
Branchentreffen
Erfahrungsaustausch, Vorträge, Netzwerken – beim
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Gewerbe
Treffen der Experten
Gewerbe
Sanitär, Heizung
Fachmesse
Die SHKG, Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation, findet vom 12. bis zum 14. Oktober in Leipzig statt. Es hat sich bereits eine Reihe neuer Aussteller angemeldet, darunter zum Beispiel Ideal Standard, Hüppe, Sanitärtechnik Eisenberg, Grünbeck Wasseraufbereitung, Kollektor Missel Schwab, Palette CAD, Rada Armaturen oder Watercat. Weitere Infos unter www.shkg-leipzig.de.
Nach schwerer Krankheit ist Dachdeckermeister Gerhard Friedrich Kmentt kürzlich verstorben. Die Landesinnung verliert mit ihm eine große Persönlichkeit. Neben seiner betrieblichen Tätigkeit hielt er auch praktischen Unterricht in der Berufsschule 5 und gestaltete ehrenamtlich die Vorbereitungskurse zur Lehrabschlussprüfung. Für seinen beispielhaften Einsatz wurde er von der Bundesinnung mit dem Goldenen Dachdeckerehrenzeichen ausgezeichnet.
Freitag, 29. Juli 2011
Fachkräftemangel, sparende Krankenkassen, Preisdumping: Die kleine Branche der Orthopädieschuhmacher steht vor großen Herausforderungen. In Zeiten des demographischen Wandels haben die Orthopädieschuhmacher alle Hände voll zu tun: Mit dem Alter nehmen Fußfehlstellungen und altersbedingte Krankheiten zu. „Immer mehr Menschen brauchen eine orthopädische Versorgung, die Nachfrage ist groß“, erklärt der zuständige Innungsmeister Erich Csar. Das ist die eine Seite. Die andere Seite stellt die Branche vor große Herausforderungen: Die Krankenkassen müssen den Sparstift ansetzen und senken die Tarife. Dem stehen steigende Lohnkosten gegenüber. Patienten müssen zudem oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen, bis die Schuhe chefärztlich genehmigt werden. „Für uns bedeutet das einen großen administrativen Aufwand“, sagt der Branchen-
Erich Csar sprecher, der sich für stabile Verträge mit den Krankenkassen einsetzt, „damit wir unsere Mitarbeiter adäquat entlohnen können“. Dass die EU den Berufszugang lockern will, bereitet ihm Sorgen: „Die Meisterprüfung als Voraussetzung für die Selbständigkeit sichert die Qualität unserer Arbeit“, ist er gegen die geplante Liberalisierung.
Preisdumping Preisdumping und Qualitätseinbußen wären die Folge, warnt er. Außerdem seien die Vorschriften, Sozialsysteme und Ausbildungen in den EULändern so unterschiedlich, dass sie kaum unter einen Hut zu bringen waren, glaubt Csar. Ein weiteres Sorgenkind der Branche ist der Fachkräftemangel: „Trotz guter Jobchan-
cen wird es immer schwieriger, gute Lehrlinge zu finden“, so Csar. Gefragt sei nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Einfühlungsvermögen im Umgang mit Unfallopfern, behinderten und älteren Menschen. „Das bringen nicht alle mit“, klagt er. In der Folge fehlt der Nachwuchs, um die Betriebe zu übernehmen. Einer, der es an die Spitze des Branchen-Nachwuchses geschafft hat, ist Markus Schwarz: Der Steirer hat kürzlich den Bundeslehrlingswettbewerb gewonnen (siehe Seite 34). Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Zahlen, Daten, Fakten Derzeit gibt es in der Steiermark 30 Orthopädieschuhmacher. Zwölf junge Steirer absolvieren gerade eine Lehre zum Orthopädieschuhmacher. Die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre inkl. Heilausbildung. Wer sich selbständig machen will, muss die Meisterprüfung in der Tasche haben. Außerdem gibt es eine Bedarfsprüfung.
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Vor allem behinderte Menschen und Unfallopfer brauchen oft orthopädische Schuhe.
Freitag, 29. Juli 2011
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Wo die Branche der Schuh drückt
Schuhmacher: Präzise Handarbeit nach Maß
Immer weniger Schuhmacher Die Schuhmacher, bald eine Rarität? Ein Blick auf die Statistik legt diesen Schluss nahe: Vor zehn Jahren wurden in der Steiermark noch 45 selbständige Schuhmacher gezählt, derzeit sind es nur mehr 24. Sie fertigen zum Teil in mühevoller Kleinarbeit qualitativ hochwertige Schuhe an. Dazu kommen noch 18 „Schuhinstandsetzer“ mit dem Schwerpunkt Reparatur. Auch der Nachwuchs lässt auf sich warten: Derzeit gibt es nur einen einzigen Schuhmacherlehrling in der Steiermark. Den Grund für den Rückgang ortet Innungsmeister Erich Csar in der sinkenden Nachfrage: „Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wer lässt heute noch Schuhe reparieren?“ Die Konsumenten würden eher auf billiges Schuhwerk statt auf Qualität setzen. „Oft wird vergessen, dass uns die Füße unser ganzes Leben tragen“, sagt Csar, der das Bewusstsein schärfen will: „Qualität muss etwas wert sein. Außerdem müssen wir an die Umwelt denken.“
Gewerbe
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Der Oberösterreicher Helmut Andexlinger hat die neue Zwei-Euro-Münze designt, die ab Jänner in den Geldbörsen von 330 Millionen Bürgern der Euro-Zone klimpern wird. Foto: Manfred Burger, Münze Österreich AG
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Zerreißprobe für Banken Krisenszenarien wurden beim europäischen BankenStresstest durchgespielt: Drei von vier heimischen Banken haben bestanden. Wie widerstandsfähig sind die europäischen Banken gegen starke Schocks? Wie ändert sich die Kapitalsituation der Geldinstitute in StressSituationen? Diesen Fragen ist der Stresstest der Europäi-
schen Bankaufsichtsbehörde (EBA) nachgegangen, die Ergebnisse wurden kürzlich präsentiert. Getestet wurden EUweit 91 Banken, darunter vier aus Österreich. Die ernüchternden Resultate: Acht europäische Banken bestanden den Test nicht, darunter war zum ersten Mal auch eine heimische Bank, die Volksbanken AG (ÖVAG). Die drei anderen Geldinstitute Erste Bank, Raiffeisenbank International und Bank Austria
haben den simulierten Rückfall in eine Rezession indes sehr gut verkraftet. „Österreichs Bankensektor ist krisenfest aufgestellt“, so OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny: „Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Banken in puncto Eigenmittelausstattung im oberen Mittelfeld liegen.“ FMAVorstand Kurt Pribil ergänzt: „Die Resultate bestätigen unsere Position, dass die Eigenmittelausstattung der heimischen Banken über die gesetz-
lichen Mindesterfordernisse hinaus verbessert werden muss – in Vorbereitung auf Basel III und als Krisenprävention.“ ÖVAG-Generaldirektor Gerald Wenzel: „Das Ergebnis des Stresstests ist für uns nicht erfreulich, bestätigt aber die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses.“ Der Vorstand habe bereits im Vorjahr Maßnahmen gesetzt, die eine Kapitalstärkung im Fokus haben. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Künftig kann man mit Kreditkarte ohne Unterschrift und PIN bezahlen. Die neue Technologie beschleunigt auch die Abrechnung für Betriebe.
spezialisierte Unternehmen Hobex bereiten die Ausgabe von Kreditkarten und Terminals vor, die mit der neuen Funk-Technologie NFC ausgestattet werden. Derzeit läuft ein Pilotprojekt, die Markteinführung folgt in Kürze.
In Sekundenschnelle an der Kassa zahlen, ohne Münzen, ohne Code, ohne Unterschrift und trotzdem sicher – das wird in Österreich künftig möglich sein. Die Raiffeisen Bankengruppe Österreich und das auf bargeldlosen Zahlungsverkehr
Zeit ist Geld
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Kontaktloses Zahlen bedeutet, dass der Kunde seine Kreditkarte zum Terminal hält, die Bezahlung erfolgt unmittelbar – ohne PIN und ohne Unterschrift. Aus Sicherheits-
Banken
gründen ist die Funktion auf Zahlungen bis 25 Euro limitiert. „Kontaktloses Zahlen ist um rund 40 Prozent schneller als das herkömmliche Bezahlen mit einer Kreditkarte“, erklärt der Sprecher der Raiffeisen Bankengruppe, Walter Rothensteiner. Die neue Technologie beschleunigt auch die Abrechnungen für die Handelsbetriebe. „Die neuen Services bedeuten eine Revolution im Zahlungsverkehr“, schließt HobexVorstand Christian Erasim.
Foto: Weltbild
Startschuss für kontaktloses Zahlen
Christian Erasim mit dem Terminal zum kontaktlosen Zahlen
Freitag, 29. Juli 2011
Europäischer Vergleich stellt heimischen Geldinstituten ein gutes Zeugnis aus: Bankkunden zahlen im Schnitt um ein Drittel weniger.
Platz 4 zählt die Alpenrepublik zweifellos zu den Bestpreisländern. Ein „Durchschnittskunde“ in Österreich zahlt pro Jahr für Bankdienstleistungen um 50,8 Euro weniger als in den europäischen Vergleichsländern. Noch deutlicher treten die Ergebnisse der Erhebung zutage, wenn man das österreichische Nutzungsverhalten zu europäischen Preisen verrechnet: Das würde den Bankkunden um 68,20 Euro mehr kosten. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
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Was kosten Bankdienstleistungen in Europa? Dieser Frage sind die Beratungsfirma Capgemini und das Institut GfK Austria auf den Grund gegangen und haben das Nutzungsverhalten von Bankkunden aus elf europäischen Ländern unter die Lupe genommen.
Das erfreuliche Resultat: „Bankkunden zahlen in Österreich rund ein Drittel weniger als in anderen europäischen Ländern“, resümiert Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der WKÖ: „Die heimischen Zahlungsverkehr-Leistungen bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.“ Getestet wurden die Konditionen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Portugal, der Schweiz, Spanien und Österreich. Mit
Was sind Bankdienstleistungen wert? Prüfer haben Konditionen in elf europäischen Ländern getestet.
Naturgefahren per Mausklick erkennen Die neue Version der digitalen Gefahrenlandkarte www.hora. gv.at ist online. Die erweiterte Plattform macht Risiken für den Einzelnen noch sichtbarer. Ob Hochwasser, Sturm, Erdbeben, Blitz oder Hagel: Die digitale Gefahrenlandkarte Hora liefert ein genaues Bild drohender Naturgefahren – ab sofort in verbesserter Form: Hora 2.0 ist ab sofort abrufbar unter www.hora.gv.at.
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Unter dieser Adresse sind auch individuelle Abfragen möglich: Wer seine Adresse angibt, kann durch Zoom-Einstellungen die Gefährdung des eigenen Hauses oder Grundstücks erkennen. „Wir schärfen damit das Risikobewusstsein der Österreicher“, so Umweltminister Niki Berlakovich: „Nur wer die Gefahr kennt, kann im Ernstfall rasch und richtig reagieren und zur Schadensminimierung beitragen.“ Neu auf der Homepage sind auch Wetterdaten, etwa die ak-
tuellen Pegelstände bei Hochwässern. Erstmals online ging die Plattform im Juni 2006. Die Ini tiative von Lebensministerium und Versicherungsverband (VVO) war von Anfang an erfolgreich: Allein in den ersten Monaten wurden 15 Millionen Zugriffe gezählt. „Mit Hora 2.0 ist eine wichtige Voraussetzung für zukünftige Naturkatastrophen-Versicherungslösungen geschaffen worden“, erklärte VVO-Generalsekretär Louis Norman-Audenhove. K. S.
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Bankleistungen unter der Lupe Seit Jahresbeginn wurden 2657 Blüten entdeckt.
Weniger Falschgeld Das Falschgeldaufkommen sinkt: Wie aktuelle Zahlen der OeNB belegen, sind die Fälschungen in Österreich im ersten Halbjahr 2011 um 45,14 Prozent zurückgegangen. In diesem Zeitraum wurden in Österreich 2657 falsche Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Europaweit beträgt der Rückgang 23,63 Prozent. Die am häufigsten gefälschte Banknote war der 50-Euro-Schein, gefolgt von der 100-Euro-Note und dem 20er. Die regionale Analyse zeigt, dass der Schwerpunkt nach wie vor im Ballungszentrum Wien liegt, gefolgt von Tirol.
Euro-Tour in der Steiermark Die Euro-Tour informiert über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten. Auch heuer ist sie wieder unterwegs, jeweils von 9 bis 18 Uhr. Stopps im August in der Steiermark: 11.: Graz, Tummelplatz 12.: Voitsberg, Hauptplatz/ Stadtwerkehaus 13.: Leibnitz, Hauptplatz 16.: Fürstenfeld, Augustinerplatz 17.: Hartberg, Hauptplatz 18.: Mürzzuschlag, Stadtplatz 19.: Knittelfeld, Hauptplatz/Fußgängerzone 20.: Leoben, nördlicher Hauptplatz 22.: Schladming, Wetzlarerplatz/Coburgstraße 253
Banken
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Die Fachgruppen Elektro- und Einrichtungsfachhandel sowie Elektrotechniker laden zum Branchentreff am 14. Oktober nach Loipersdorf. Anmeldeschluss: 5. August. Infos: 0316/601-437
Durchwachsene Halbjahresbilanz: Arbeitslosengeld 1,2% Notstandshilfe 0,6% Transfers 4,9% Zinseinnahmen 4,2% Selbständige Ein künfte i. w. S. 9,1%
Zusammensetzung der Kaufkraft in der Steiermark 2010 Geldwäsche
Handel
Jungdesigner
Die internationale Konsumgüterplattform Tendence in Frankfurt am Main bietet fünf Jungdesignern aus dem Bereich Schmuck die Möglichkeit, sich im Förderareal „Next“ passend in Szene zu setzen. Die Messe findet zwischen dem 26. und dem 30. August statt. Besucher bekommen einen ausführlichen Einblick in die kommenden Trends für Herbst und Winter. Weitere Infos online unter www.tendence.messefrankfurt.com.
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Wirtschaftsministerium und WK haben gemeinsam einen Leitfaden zu den Bestimmungen zur Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung he-
Gegen Geldwäscher
Quelle: KMU Forschung Austria
rausgegeben. Das 20-seitige Dokument führt unter anderem die Pflichten von Gewerbetreibenden und die Strafbestimmungen an. Online verfügbar unter http:// tiny.cc/9s1ef.
Mayer mit viel Witz, wie Konsumgütermarketing funktioniert. Im Anschluss an den Vortrag findet ein traditionelles „Glasmacheressen“ statt. Weitere Infos online unter http://tiny.cc/hg85p.
Arznei, Drogerie
Energiehandel
Branchentreff
Foto: Fotolia
Foto: wko inhouse/Ocean-Corbis
Einkünfte aus Pensionen 24,4%
Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit 55,5%
Das Landesgremium des Handels mit Arzneimitteln, Drogerieund Parfümeriewaren sowie Chemikalien und Farben blickt bei einem gemeinsamen Branchentreff am 22. 9. in die Zukunft unserer Geschäfte. Dabei erklärt Otto
Handel
Treibstoffpreise
Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 12,95 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 4,04 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 18. Juli verglichen. Der zeitliche Verlauf
dieser Preise kann auf der Seite des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abgerufen werden: www. bmwfj.gv.at.
Außenhandel
Agrarexporte
Die Agrarexporte aus Österreich sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 21 Prozent gestiegen und streben damit auf ein neues All-Time-High zu. Treuester Abnehmer bleibt Deutschland, aber auch die neuen EUStaaten lassen eine deutliche
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„Im Vergleich zu 2009 kam es 2010 in der Steiermark zu einer nominellen Steigerung des Kaufkraftvolumens von 2,5 Prozent. Unter Berücksichtigung der Inflation liegt das reale Wachstum bei 0,6 Prozent.“
Peter Voithofer, Direktor KMU Forschung Austria Foto: Fischer
Wolfgang Sauer, Spartenobmann Handel Foto: Fischer
„Es ist eine groteske Situation: Jene Branchen, die ein Umsatzwachstum erzielen konnten, sind am stärksten vom Preiskampf betroffen. Hier sind die Gewinner nur die Konsumenten, nicht die Händler.“
mehr Umsätze, weniger Erträge Anmerkungen: Selbständige Einkünfte im weiteren Sinne: Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieben, Kapitalvermögen, Vermietung und Ver pachtung und sonstige Einkünfte Zinseinnahmen aus Spareinlagen und Wertpapieren Transfers: Familienbeihilfe, Kinderbetreu ungsgeld, Bundes- und Landespflegegeld
Nachfrage spüren. Besonders erfolgreich waren die Segmente Rindfleisch, Schweinefleisch, Käse, Zubereitungen sowie Obst und Gemüse. Weitere Infos online unter www.ama-marketing.at.
Mit einem nominellen Umsatzplus von drei bzw. einem realen von 1,5 Prozent konnte der steirische Einzelhandel im Vorjahr ein Umsatzplus, das über dem Österreichschnitt lag, erzielen. Das erste Halbjahr 2011 jedoch zeigte sich mit einer Umsatzentwicklung von nominell 1,2 Prozent und einem realen Minus von 1,6 Prozent eher durchwachsen: Zu diesem Ergebnis kam KMU-ForschungAustria-Direktor Peter Voithofer im Zuge der Bilanzpräsentation des steirischen Einzelhandels. Voithofer: „2010 zeigt eine
zungen, unter denen ein E-Bike als Rad und nicht als Kraftfahrzeug gilt, werden hier behandelt und erläutert. Weitere Informationen und das Merkblatt stehen online zur Verfügung unter http://tiny.cc/cs5rl.
Mode, Freizeit Die rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Bikes wurden in einem Merkblatt zusammengefasst. Themen wie die Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bike, Typengenehmigungen, Straßenverkehrsordnung oder die Vorausset-
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Foto: Wien Energie
Elektrofahrräder
Infos zu Elektrorädern
stabile Entwicklung bei der Beschäftigung und Umsatz. Ein überdurchschnittliches Umsatzplus konnten im ersten Halbjahr 2011 der Lebensmitteleinzelhandel, der Einzelhandel mit Eisenwaren, Bau- und Heimwerkerbedarf sowie Parfüms und Drogerien erzielen.“
Umsatz versus Ertrag Niedrige Preise und Aktionen: Gerade am Beispiel der Umsatzgewinner werde einmal mehr deutlich, dass „Segen und Fluch“ nahe beieinander liegen, betont Sauer. „Die Umsätze steigen, aber die Erträge sind rückläufig.“ Dass Umsatz nicht gleich Ertrag ist, werde in landläufigen Betrachtungen immer wieder vergessen und sorge bei den Menschen für ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Situation, nimmt
Straßenverkehr Zu Änderungen ist es bei der Straßenverkehrsordnung gekommen. Die Änderungen wurden im Bundesgesetzblatt Nr. 34/2011 bekannt gegeben. Neben der Radhelmpflicht für Kinder gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung von zehn Kilometern pro Stunde auf Radfahrerüberfahrten, ein Rücksichtnahmegebot, Neuerungen bei der Markierung von Parkund Halteverboten, ein neues Verkehrszeichen für einen Schutzweg mit Radfahrerüberfahrt und Haltelinien für einspurige Fahrzeuge an Kreuzungen. Weitere Infos
der Spartenobmann besonders die Medien in die Pflicht. „Gute Umsätze sind nur mehr durch extreme Aktionskalkulationen machbar. Aber da ist die Ertragsspanne gleich Null“, rechnet Sauer vor. „Hier noch kostendeckend zu wirtschaften, wird für viele zu einem existenzentscheidenden Problem.“ Der enorm verschärfte Preiskampf, ein Überangebot an Verkaufsflächen und die Verlagerung von großen Einkaufszentren „auf die grüne Wiese“ setze gerade kleineren Händlern besonders zu, berichtet Sauer. „Bei den klassischen Nahversorgern ist die Situation zum Teil dramatisch. Fehlende Frequenz und enormer Preisdruck zwingen viele, das Handtuch zu werfen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
und einen Link zum Gesetzestext im Original online unter http:// tiny.cc/qkwzf.
eine verantwortliche Person namhaft gemacht werden. Für bestehende Betriebe gibt es eine Übergangsfrist bis zum 31. Jänner 2012. Weitere Infos und Merkblatt online unter http://tiny.cc/ njswx.
Sekundärrohstoffe
Abfallwirtschaft
Mit der letzten Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes wurde auch für den Bereich der nicht gefährlichen Abfälle eine Erlaubnispflicht für Abfallsammler und -behandler eingeführt. Wenn das Sammeln und Behandeln von nicht gefährlichen Abfällen oder Asbestzement von einer juristischen Person ausgeübt wird, muss
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Alle Infos zur Kaufkraftentwicklung und zur Halbjahresbilanz des steirischen Handels unter wko.at/ stmk/handel
Die positive Umsatzentwicklung im steirischen Einzelhandel wird durch rückläufige Erträge getrübt. Preiskampf stellt Händler vor Probleme.
Handel
Gesetzliche Änderungen
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Informationen über nationale und internationale Fahrverbote, den Transportkostenindex oder die neuesten Fakten zu CMR-Frachtbriefen: Alles auf einen Klick gibt es unter www.aisoe.at.
Foto: Wolf
Ruf nach geregeltem Zugang Das Kleintransporteure-Trio verlangt das Aus für den freien Gewerbezugang: Christoph Hötzl, Andrea Schulter und Franz Schlegl (v.l.).
Viele neue Kleintransporteure wissen nichts von Unternehmensführung und gefährden die Branche. Ein Ende des freien Gewerbes wird gefordert.
gefahren, sondern auch die alteingesessenen, seriös wirtschaftenden Kleintransporteure geschädigt“, erläutert Branchensprecherin Andrea Schulter. Allein von 2009 auf 2010 sank die Unternehmerzahl um fast zwölf Prozent.
Zwar sank die Zahl der Neugründungen im Kleintransportgewerbe von 2008 auf 2010 um rund ein Drittel, trotzdem fordern die Vertreter der Kleintransporteure in der steirischen Wirtschaftskammer strengere Maßnahmen für neue Kollegen, was die Qualifizierung anbelangt. Denn durch den freien Zugang zum Gewerbe – d. h. eine Befähigungsprüfung muss nicht absolviert werden – „haben viele ihr unternehmerisches Glück in der Branche versucht und durch fehlendes Know-how und aggressive Preispolitik nicht nur ihr eigenes Unternehmen an die Wand
Auf dem Prüfstand
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Ins selbe Horn wie Schulter stoßen ihre Branchenkollegen Franz Schlegl und Christoph Hötzl: „Es kann nicht sein, dass ein Kleintransporteur ohne kaufmännische und unternehmerische Fähigkeiten einen Lkw leasen oder kaufen und einfach losfahren kann“, kritisieren die beiden. Speziell in den wirtschaftlich schwierigen letzten Jahren habe sich gezeigt, was es heiße, wenn Unternehmer ohne buchhalterische Kenntnisse am Werk seien. So müssten im Kleintransporteurwesen für das finanzielle Über-
Verkehr
leben laut Schlegl 70 Cent pro Kilometer verrechnet werden. „Manche Kleintransporteure fahren aber schon um 33 Cent pro Kilometer“, ärgert sich Brancheninsider Schlegl. Auch die Insolvenzstatistik spiegelt den Negativtrend in der Branche wider: So sind laut Schulter Kleintransporteure stärker insolvenzgefährdet als die konzessionierten Frächter. „Doch viele in die Pleite gegangenen Kleintransporteure melden das Auto auf ein anderes Familienmitglied an und legen wieder los“, weiß sie.
Aus für freien Zugang Deshalb fordern die drei steirischen Sprecher der Kleintransporteure geschlossen das Aus für den freien Gewerbezugang und stattdessen einen qualifizierten Zugang zum Kleintransportgewerbe, etwa in Form von Konzessionsprüfun-
gen „light“, wie es bei den „großen“ Frächtern schon seit Jahren gegeben ist. „Wir wollen damit eine Qualitätsverbesserung und eine Imageaufwertung des Kleintransportgewerbes bewirken“, sind sich Schulter, Schlegl und Hötzl einig. Alle drei sehen darin die einzige Möglichkeit, um die Branche wieder vom Boden aufzuheben und aus den negativen „Spitzenplätzen“ der Insolvenzstatistik zu holen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Auf einen Blick • Von 2009 auf 2010 nahm die Zahl der Kleintransporteure um 11,7 Prozent ab. • Berechnungen zeigen, dass erst ab verrechneten 70 Cent pro Kilometer Kleintransporteure überleben können.
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Nein zur Lkw-Maut für Busse Das Bundesstraßen-Mautgesetz wirft alle in den selben Topf: Güterkraftfahrzeuge und Autobusse. Das will man so nicht weiter hinnehmen.
Foto: Fischer
enorme CO2-Einsparungen, wichtige Verkehrsentlastung und Ressourcenschonung. Aber die Bestimmungen des BstMG nehmen auf diese Besonderheiten keine Rücksicht.“ Die Flotte der mehr als 1300 Busunternehmer in Österreich befördert pro Jahr über eine Million Reisegäste. Im öffentlichen Personennah- und Regionalverkehr kommen auf Busse mehr als die Hälfte der rund 1,1 Milliarden Beförderungsfälle.
Infos zur Kampagne „Nein zur Lkw-Maut für Autobusse“ unter www.busmaut.fachverband-bus.at
Erdgas bei Magna Bei Magna Steyr setzt man auf Erdgas: Die Sattelzugmaschinen im Werkszulieferverkehr fahren mit Gas. Das vom Verkehrsministerium geförderte Leitprojekt „Clean Heavy Duty“ zielt darauf ab, Schadstoffemissionen zu reduzieren, messtechnisch Daten zu erfassen, auszuwerten und für die Weiterentwicklung eines optimierten Systems für Schwerfahrzeuge zu nutzen. Bei Magna kommt dabei die Mercedes-Benz Econic Fahrzeugserie zum Einsatz. „Durch den Aufbau einer entsprechenden Betankungsinfrastruktur wird eine tadellose Versorgung des Fahrzeugs mit Erdgas und Biomethan als Kraftstoff gewährleistet“, sagt dazu Johann Schmidhuber, Projektleiter „Erdgasdrive“ seitens der Salzburg AG. Weitere Infos zum Projekt „Clean Heavy Duty“ online unter http://tiny. cc/jw6le.
Foto: Pappas
„Es ist nicht akzeptabel, dass Autobusse im BundesstraßenMautgesetz (BstMG) den Lkw gleichgesetzt sind, obwohl für die Personenbeförderungsfahrzeuge völlig andere Rahmenbedingungen und verkehrspolitische Zielsetzungen gelten“, macht Manfred Fuchs, Obmann der Autobusunternehmungen, dem Ärger der Branche Luft. Reisegäste, Schüler, Pendler: Im Durchschnitt ersetzt ein einziger Bus eine PkwKolonne von 30 Fahrzeugen. „Busse sorgen für
Manfred Fuchs
Dass der Bus als besonders umweltfreundliches Verkehrsmittel im Gesetz mit Güterkraftfahrzeugen jedoch in einen Topf geworfen wird, könne von der Branche in keiner Weise nachvollzogen werden, erklärt Fuchs. „Wir fordern mit Nachdruck die Schaffung einer eigenen Mautkategorie für Autobusse. Wir wehren uns dagegen, dass Autobusse eine auf den Lkw abzielende verkehrsregulierende Maßnahme in vollem Umfang mitzutragen haben.“ V. P.
Verkehr
„Clean Heavy Duty“ bei Magna Steyr
Tankstellen, Garagen
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Preistransparenz
Eigene Mautkategorie für Autobusse wird gefordert.
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Bald tritt das Preistransparenzgesetz in Kraft und für Tankstellenbesitzer ergeben sich damit einige Neuerungen. Preisänderungen bei Superbenzin 95 und Dieselkraftstoff müssen künftig aktuell bekannt gegeben und in die neu geschaffene Preistransparenz-Datenbank eingetragen werden. Die Daten können dabei per Sms, online oder per Fileservice übermittelt werden. Kunden können die neue Datenbank nutzen, um Tankstellen in ihrer Nähe zu suchen und die jeweiligen Preise zu vergleichen. Tankstellenbesitzer registrieren sich online unter www.spritpreisrechner.at/registrieren. Das neue Gesetz tritt vermutlich Anfang August in Kraft, es folgt eine entsprechende Benachrichtigung via E-Mail.
Verkehr
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Die wichtigsten Zahlen rund um den steirischen Tourismus gibt es jetzt in kompakter Broschüren-Form. Die Broschüre kann bestellt werden, ist aber auch online verfügbar unter http://tiny.cc/xp5lc.
„Hygiene muss gewährleistet bleiben“ Auf Ablehnung stößt der Vorschlag des Grazer Stadtrats Edmund Müller, die gesetzlichen Lebensmittelauflagen für Feste zu lockern. Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe Gastronomie, spricht sich strikt dagegen aus: „Die hygienische Unbedenklichkeit muss gewährleistet bleiben. Das gilt auch für Feste.“ Besonders im Sommer kommt dies oft vor: Bei Veranstaltungen wie Feuerwehr- und Zeltfesten werden Speisen und Getränke häufig auch ohne Anmeldung eines Gastgewerbes serviert. Das Gesetz sieht
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Aufregung bei den Wirten: Der Vorschlag, die gesetzlichen Lebensmittelauflagen für Feste zu lockern, trifft auf starken Widerstand.
Unappetitlich: Immer mehr Festveranstalter umgehen die gesetzlichen Lebensmittelauflagen. aber vor, dass auch ein Festveranstalter eine Gewerbeberechtigung benötigt. „Das wird leider immer wieder missachtet und damit den Gastronomen, welche die gesetzlichen Auflagen erfüllen müssen, unlautere Konkurrenz gemacht“, sagt der Gastro-Obmann.
Außerdem bestehe nicht mehr die Garantie, dass die hygienischen Erwartungen der Konsumenten eingehalten werden. „Besonders der Konsument hat in diesem Fall klare Nachteile. Es macht doch keinen Unterschied, ob ich die Bratwurst auf einem Fest oder im Gasthaus esse. Ich erwarte
mir in beiden Fällen hygienische Unbedenklichkeit. Diese ist nur gesichert, wenn auch die gleichen Lebensmittelauflagen zu erfüllen sind“, betont Wratschko und fordert Müller auf, von etwaigen Lockerungen abzusehen. Olivia List redaktion.stwi@wkstmk.at
Ausgezeichnete touristische Ideen
Schmankerl: Kulinarische Landkarte
Der Tourismusinnovationspreis TiP zeichnet nachhaltig wirksame touristische Ideen aus, die den Standort Steiermark stärken. Die Suche nach den hellen Köpfen und den guten Ideen hat wieder begonnen: Bis 23. September können Betriebe ihre Projekte und Konzepte einreichen und sich für einen TiP bewerben. Alle Bewerbungsunterlagen stehen online zur Verfügung und können einfach heruntergeladen und ausge-
Die „Kulinarische Landkarte“ liegt auf und zeigt alle zertifizierten „Guten Steirischen Gaststätten“ des Landes. Über 150 Betriebe dürfen den Titel, der besondere Gastfreundschaft und beste regionale Küche auszeichnet, bereits führen. Das Zertifikat gibt es bereits seit über 50 Jahren; damit ist es das älteste Gaststätten-Gütesiegel Österreichs. „Ich bin sehr stolz, dass sich die Auszeichnung schon so lange bewährt“,
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Gute Idee? Dann schnell einreichen & gewinnen.
Tourismus
freut sich Gastronomie-Obmann Karl Wratschko. Der Wegweiser zu den kulinarischen Schätzen der Steiermark kann unter www.gsg. or.at online angefordert werden. Foto: Steierm. Tourismus/Schiffer
Foto: Fotolia
füllt werden. Weitere Informationen und Download unter www.wko.at/stmk/tip. Bei etwaigen Fragen unterstützt die Sparte Tourismus alle potenziellen Einreicher unter Tel. 0316/601-463.
Landkarte zu den kulinarischen Lieblingsplätzen
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Foto: Fotolia
Immobilien, Treuhänder
Immobiliencocktail
Foto: Fröschl
Der diesjährige Cocktail für die obersteirischen Immobilien- und Vermögens treuhänder fand kürzlich im Hotel Schloss Pichlarn in Irdning statt. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte Fachgruppenobmann Gerald Gollenz den neuen Slogan der österreichischen Immobilien- und Vermögens treuhänder: „Wir geben der Steiermark ein Zuhause“. Auch zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch unter Kollegen gab es wieder genügend Zeit.
Obmann Gerald Gollenz und Stv. Patricia Reisinger
Unter dem Motto „Genug gestritten“ bietet die Wirtschaftskammer einen Wirtschaftsmediation-Service. Gebührenfreie Hotline unter Tel. 0800/201551. Weitere Infos online unter www.ubit-stmk.at.
Geprüfte Wertpapierberatung Für Wertpapiervermittler gibt es bald eine eigene Befähigungsprüfung. Die Finanzdienstleistungsassistenten werden hier abgelöst. Bisher brauchten Finanzdienstleistungsassistenten keine Befähigungsprüfung abzulegen: Die Freigewerbler konnten Wertpapiere vermitteln und entsprechend beraten, wenn sie Erfüllungsgehilfen eines Wertpapierunternehmens beziehungsweise einer Bank oder Versicherung waren. „Hier waren dann natürlich die Unternehmen dafür verantwortlich, dass sich ihre Kooperationspartner auskennen und am neuesten Stand sind“, sagt der Obmann der Finanzdienstleister, Hannes Dolzer. Nun werden die Finanzdienstleistungs-
Hannes Dolzer Foto: Fischer
assistenten ad acta gelegt: Um Wertpapiere vermitteln zu dürfen, muss künftig eine Befähigungsprüfung abgelegt werden.
Komplex informiert „Das ist absolut sinnvoll“, so Dolzer, denn: „Die Produkte am Finanzmarkt werden immer komplexer. Eine fundierte Ausbildung und laufende Weiterbildungen sind wichtig – im Sinne der Kunden und der Betriebe.“ Gewerbliche Vermögensberater, die eine Befähigungsprüfung abgelegt haben, wer-
den sich diese aller Voraussicht nach voll für die Tätigkeit als Wertpapiervermittler anrechnen lassen können. „Von der neuen Regelung sind rund 6000 Personen österreichweit betroffen“, weiß Dolzer. Die neue Prüfungsordnung ist bereits erarbeitet. „Aus organisatorischen Gründen wird es eine Übergangsfrist geben. Bis 31. August 2014 ist Zeit, die Befähigungsprüfung abzulegen“, ergänzt Helfried Suschek von der steirischen Fachgruppe.
Weitere Informationen unter Tel. 316/601-436 oder E-Mail finanzdienstleister@wkstmk.at oder online unter www.finanzdienstleister-stmk.at.
Sommercocktail Beim Sommercocktail der steirischen Immobilien- und Vermögenstreuhänder bekamen die Absolventen der Befähigungsprüfung ihre Ehrenurkunden überreicht. Obmann und Vorstand gratulierten den frischgebackenen Branchenkollegen.
Unternehmensberater, IT Anfang Juli trafen sich die Mitglieder der „Experts Group Wirtschaftstraining und Coaching“ im oberösterreichischen St. Wolfgang, um gemeinsam neue Trends am Markt zu beleuchten und sich durch Fachvorträge weiterzubilden.
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Vielfältige Produkte, gute Ausbildung: Wertpapiere als beliebte Vermögensanlage
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Foto: Fotolia
Jahrestreffen
Intendant Werner Schrempf, La-StradaLeiterin Diana Brus und Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, freuen sich auf die Eröffnung des Theaterfestivals am 29. Juli.
Junge Industie
Entdeckungsreise
Seidel schafft Jobs
Die Junge Industrie Steiermark hat ihren Vorstand gewählt und es gibt zwei neue Stellvertreter des Vorstands: Nina PildnerSteinburg ist Leiterin der Personal- und Organisationsentwicklung bei der Gaw Technologies GmbH.
Der Elektronikdienstleister Seidel aus Deutschlandsberg blickt auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Der Umsatz konnte um 40 Prozent von 51 auf 71 Millionen Euro gesteigert werden, einen weiteren Großauftrag in der Höhe von drei Millionen Euro hat sich der Betrieb bereits gesichert. Bei Seidel macht man aus Erfolg Arbeitsplätze: Allein am Standort Deutschlandsberg konnten durch das gute Wachstum im vergangenen Jahr 50 neue Stellen geschaffen werden. Im kommenden Jahr will Seidel auf stabiles Wachstum setzen.
Nina PildnerSteinburg
Foto: Fischer
Alfred Freiberger, Sales Area Manager bei der Acc Austria GmbH, ist der Zweite im Bunde. Als Vorsitzender bestätigt wurde Alexander Tessmar-Pfohl, Vorstand der Sattler AG. Das Trio will sich besonders dem Thema Wohlstand für die junge Generation widmen und Reformen vorantreiben.
Alfred Freiberger
Superfund Das österreichische Finanzdienstleistungsunternehmen Superfund hat mit Ursula Kampner eine Mitarbeiterin aus dem eigenen Betrieb in die Führungsetage geholt. Kampner ist die neue Geschäftsführerin der Superfund Asset Management GmbH.
Ursula Kampner Foto: Wilke
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Foto: Wohlgemuth
Frisch designtes am Grazer Tummelplatz: Silvia Riediger, Maria Fekter,
Vater & Sohn: Reiner und Maximilian Seidel (v. l.)
Finanzministerin Maria Fekter war unlängst in der Steiermark zu Besuch. Nationalratsabgeordnete und „Frau in der Wirtschaft“-Vorsitzende Adelheid Fürntrath-Moretti nutzte die Gelegenheit und verschaffte
der Ministerin einen Einblick ins Leistungsspektrum der Grazer Klein- und Mittelbetriebe. Schon nach dem ersten Halt beim künstlerisch anspruchsvollen Modelabel „Ardea Luh“ am Tummelplatz war Fekter
Steirer zu Besuch im Saarland: Neue Kontakte für die Wirtschaft Im Saarland war eine steirische Wirtschaftsdelegation zu Besuch. Impulsgeber für das Treffen war eine Kooperation zwischen der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saarland und dem Internationalisierungscenter Steiermark. Angeführt wurde die Delegation vom Landtagsabgeordneten und Außenhandelsobmann Manfred Kainz gemeinsam mit Christoph Sturm vom Wirtschaftscenter Frankfurt und Wilfried Leitgeb vom Internationalisierungscenter Steiermark.
Menschen
Kainz, G. Hiebler (WK Deutschlandsberg) und Unternehmer E. Bramauer (v. l.)
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Das Austrian Convention Bureau verlieh den Austrian Congress Award an den Präsidenten des Europäischen Forums Alpbach, Erhard Busek. Generalsekretär Kruspel (Bildmitte) nahm die Auszeichnung entgegen.
Dagmar Schratter
Tourismusminister Reinhold Mitterlehner hat die derzeitige Geschäftsführerin der Tiergarten Schönbrunn GmbH, Dagmar Schratter, für weitere fünf Jahre in ihrer Funktion wiederbestellt.
durch Graz GF Branko Ricko, Assistentin der GF Alice Westreicher, Josef Herk und Eigentümer und GF Robert Slameczka (v. l.)
Firma Noris feiert ihren 80. Geburtstag Grund zur Freude für das Team von Noris Feuerschutzgeräte GmbH: WK-Präsident Josef Herk stattete anlässlich des 80-jährigen Bestehens einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit wurde der Betrieb für seine unternehmerischen
Leistungen ausgezeichnet. Die Urkunde nahmen die beiden Geschäftsführer Robert Slameczka und Branko Ricko entgegen. Das Unternehmen stellt Ausrüstungen rund um den Brandschutz zur Verfügung.
Adelheid Fürntrath-Moretti, Elke Steffen-Kühnl (v. l.) sichtlich begeistert. Die beiden Shopbesitzerinnen Silvia Riediger und Elke Steffen-Kühnl präsentierten stolz ihre neuen Kreationen. Durch die Altstadtpassage ging es weiter in die Paradeis-
gasse: Bei Delikatessen Nussbaumer deckte sich die Ministerin mit allerlei Leckereien ein. Auch der neu gestaltete Kastner & Öhler und die Aussicht von der Dachterrasse entsprachen Fekters Geschmack.
Der beste junge Orthopädieschuhmacher ist Steirer: Markus Schwarz (19), gebürtig aus St. Johann/Tauern, hat die Konkurrenz beim Bundeslehrlingswettbewerb in den Schatten gestellt. Das Handwerk wurde ihm in die Wiege gelegt: Auch sein Vater Heinrich Schwarz ist Schuhmacher. Stolz ist auch sein Arbeitgeber Karl Ivants.
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Foto: Schörg
Ausgezeichneter Schuhmacher-Lehrling
Sichtlich stolz: Karl Ivants und Markus Schwarz (v. l.)
Gelbfüßiger Auftritt beim Landesinnungstag Wie man Ein- und Abdrücke hinterlässt, weiß man beim Tischlerzusammenschluss „Kornberger Designtischler“: Das Kollektiv trat zum Landesinnungstag geschlossen in sonnengelben Schuhen an und stahl auf leiser Sohle allen Ehrengästen die Show. Ziel der Aktion war es, andere Tischler auf den Verband aufmerksam zu machen. Initiator Bernhard Lenz von der gleichnamigen Tischlerei freute sich über die gelungene Aktion.
Gelb, gelb, gelb sind alle meine Schuhe: Kornberger Auftritt.
Menschen
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Eine Marke der Daimler AG
Eine Klasse voraus. Ein Top-Angebot für jedes Unternehmen: das C-Klasse T-Modell für jeden gewerblichen Kunden. Mit Top-Design, Top-Performance, neuesten Assistenzsystemen, großzügigem Interieur, maximaler Wirtschaftlichkeit und einem Aktionspreis, der Unternehmerherzen höher schlagen lässt. Das 180 CDI BlueEFFICIENCY T-Modell inkl. -Edition * und COMAND Online – jetzt schon um 32.990,– Euro oder im Leasing um 469,– Euro p.M. Mehr unter: www.mercedes-benz.at/fleet Kraftstoffverbrauch 4,7–7,6 l/100 km, CO2-Emission 124–195 g/km * Operatingleasing, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 30.000 km p.a., ohne Anzahlung, Restwert garantiert, zzgl. gesetzlicher Vertragsgebühr, sämtliche Werte inkl. NoVA und MwSt.
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