Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Umwelt Cluster-Chef Bernhard Puttinger über grüne Technologien.
Nr. 27, Jahrgang 10, Freitag, 12. August 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
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Seiten 4–5
Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am
26. August 2011
Gesundheit Mediziner Georg Wultsch über die Komplexität der Arbeitsmedizin.
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Seiten 8–9
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Graz verliert den Anschluss
Die ÖBB setzten den Sparstift an und streichen mit Dezember Direktzüge auf den Strecken Graz–Salzburg und Graz–Marburg. Politik und Wirtschaft befürchten eine Gefährdung des Standortes. Seiten 2–3
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Rot-Weiß-Rot-Karte 10 Bezirkshochzeit im Murtal 13 Nachhaltigkeitsland Steiermark 15 Innovative Bauweise mit Holz 20 Rien ne va plus 23 Start der Spritpreisdatenbank 26
achten sie auf die seite 5! Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBITMitglieder.
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Hot Spot – Mitarbeit im Familienbetrieb Die Einbindung von Angehörigen kann durch familienhafte Mitarbeit, durch Dienstvertrag oder aufgrund gesellschaftsrechtlicher Grundlagen erfolgen. Während aus steuerlicher Sicht ein Dienstverhältnis zwecks Abzugsfähigkeit der Betriebsausgaben fremdüblich vereinbart werden muss, kann aus sozialversicherungsrechtlicher Sicht bereits durch Gesetz eine Beitragspflicht entstehen. Dabei ist die Mitarbeit von Ehegatten und Kindern im Regelfall als familienhafte Tätigkeit beitragsfrei. Nach Vollendung des 17. Lebensjahres könnte jedoch bei Kindern ohne sonstige hauptberufliche Tätigkeit bei regelmäßiger Mitarbeit im (groß-)elterlichen Betrieb eine fiktive Beitragsgrundlage von monatlich € 704,40 aus dem ASVG herangezogen werden. Problematischer ist die Situation bei Beschäftigung von Verwandten, die nicht wechselseitig zum Unterhalt verpflichtet sind, etwa Geschwistern oder Lebensgefährten. Hier wird bei finanzpolizeilichen Überprüfungen im Zweifel ein entgeltliches Arbeitsverhältnis als vereinbart angenommen. Kostspielige Anzeigen wegen Verletzung der Meldeplichten sind die Folge. Auch für Angehörige wäre es sinnvoll, für derartige Fälle durch entsprechende vertragliche Ausgestaltung Vorsorge zu treffen. Ihre Steuerberater stehen dabei gerne umfassend beratend zur Seite. Ein Tipp von … Mag. iur Werner Neubauer Steuerberater
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Bundesbahnen und Graz: Die Zerschlagung des bestehenden Zweistundentaktes zwischen Graz und Salzburg sehen Politik wie auch Wirtschaft als Standortgefährdung. Nach der Streichung von etlichen Flugverbindungen am Flughafen Graz-Thalerhof haben nun auch die ÖBB eine Reduktion der Bahnverbindungen von und nach Graz angekündigt. Mit 11. Dezember sollen acht Züge zwischen Graz und Salzburg bzw. Innsbruck und weitere acht Züge zwischen Graz und Marburg eingespart werden – „wegen Unwirtschaftlichkeit“, wie ÖBB-Sprecher Christoph Posch betont. Er spricht von mehrstelligen Millionenverlusten jährlich.
mit den teilweise unzumutbaren Fahrtzeiten darf man sich nicht wundern, wenn die Fahrgastzahlen sinken.“ Mit der Reduktion der Verbindungen würde die Spirale nach unten also weitergehen.
Keine Lösung Zwar ist das betriebswirtschaftliche Argument der ÖBB für die Fachgruppe der Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer durchaus nachvollziehbar, „aber auch wir sind überzeugt, dass das rigorose Streichen von Bahnverbindungen nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann“, sagt Fachgruppengeschäftsführer Peter Lackner. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Ankündigung,
die Zugverbindung Salzburg– Wien von 37 auf 53 Züge aufzustocken. Böse Zungen behaupten, dies geschehe wegen eines privaten Konkurrenten auf der Salzburg-Wien-Achse, während ÖBB-Sprecher Posch auf die Fahrgastzahlen verweist. 950 würden laut einer Erhebung direkt von Salzburg nach Wien fahren, Graz–Wien nutzten 760 Langstreckenpendler und Graz–Salzburg sind es rund 30, so Posch. Werner Reiterlehner, Nahverkehrsexperte des Landes Stei-
Ins Abseits gedrängt Demnach wird mit 11. Dezember der Zweistundentakt auf der Graz-Salzburg-Strecke passé sein. Übrig bleiben nur mehr jene drei Direktverbindungen nach Salzburg, die vom Bund gestellt werden. Auch die Strecke nach Marburg bleibt nicht verschont und wird von sechs auf zwei Direktzüge he runtergestrichen. Dass die Steiermark durch die Streichung von Verbindungen ins Abseits gedrängt wird, ist nicht nur die Sorge des Verkehrslandesrates Gerhard Kurzmann, der zunächst Sparmaßnahmen auf Management-Ebene fordert. Auch WKDirektor Thomas Spann sieht eine Gefährdung des Standortes. Die geringe Auslastung der Verbindungen sieht er als hausgemachtes Problem: „Jahrelang wurden die Strecken vernachlässigt. In Kombination
Infrastruktur
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Eine echt gestörte Verbindung See, Kitzbühel und München betroffen.“ Auch er fordert, wie die Wirtschaft, günstigere Betriebsformen zu prüfen, um nicht am Abstellgleis zu landen. „Ich wundere mich, dass der Bund hier einfach zuschaut.“
Ab Dezember soll es nur mehr drei Direktzüge von Graz nach Salzburg geben.
Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
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ermark, will sich mit den reinen Zahlen nicht zufrieden geben, „zumal diese Erhebung nur jene berücksichtigt, die die gesamte Distanz zurücklegen“, so Reiterlehner. „Mit der vorgesehenen Streichung wären im gleichen Maß die Verbindungen aus dem steirischen Zentralraum nach Linz sowie Richtung Ennstal, Salzkammergut, Gasteinertal, Zell am
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Infrastruktur
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Steirische Umwelttechnik auf der Eco-World-Styria-Geschäftsführer Bernhard Puttinger im Gespräch über den Boom bei grünen Technologien. Energie ist das Thema der Zukuft. Die Atomkatastrophe in Japan, der Ölunfall im Golf von Mexiko – die Umweltprobleme werden nicht weniger. Kann die Menschheit die Wende zu nachhaltigem Wirtschaften noch schaffen? Puttinger: Wir befinden uns derzeit mitten in einer Übergangsphase. Einen großen Umbruch wird es nicht geben – aber viele kleine. Bei zahlreichen Unternehmen wächst der Anteil des Umsatzes, der mit Umwelttechnik erwirtschaftet wird, sehr rasant. Die Umstrukturierung der Wirtschaft ist bereits voll im Gange. Was sind die großen globalen Trends? Puttinger: Die Urbanisierung, das Bevölkerungswachstum und der Klimawandel sind große Herausforderungen für die Zukunft der Ener-
Teil 3
Wir präsentieren die Cluster
gieversorgung. Energie effizient einzusetzen ist die Chance, die erwähnte Umstrukturierung kostengünstiger zu machen. Zur Versorgung werden immer mehr erneuerbare Ressourcen genutzt werden. So lässt sich etwa aus Abfällen der industriellen Lebensmittelproduktion Biogas herstellen, das dann ins Netz eingespeist werden kann. Wovon hängt die Geschwindigkeit der Entwicklung der erneuerbaren Energien ab? Puttinger: Zum einen vom schwankenden, tendenziell steigenden Ölpreis, zum anderen macht die aktuelle Diskussion um den Ausstieg aus der Atomkraft die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien wieder salonfähig.
Der Cluster möchte die Steiermark bis 2015 zum „Green Tech Valley“ mit der weltweit höchsten Dichte an Technologieführern im Bereich Umwelttechnik machen. Wie weit sind wir bereits? Puttinger: In der Steiermark finden sich im Umkreis von einer Autostunde mehr globale Technologieführer als anderswo auf der Welt. Die Clusterunternehmen wachsen mit durchschnittlich 19 Prozent pro Jahr – doppelt so schnell wie die Weltmärkte – und beschäftigen 32.000 Personen. 15.000 sind im Green-Tech-Bereich tätig. In welchen Technologiebereichen kann die Steiermark am meisten punkten? Puttinger: Biomasse, Wasserkraft, Solarthermie und Recycling sind die steirischen Spezialgebiete. Wir haben zahlreiche Global Player am Standort, etwa AT&S, Sandvik Surface Mining, Siemens, Anton Paar, die Voestalpine oder Infineon. Es gibt aber auch große Chancen für Neueinsteiger.
Wie ist die Entwicklung in anderen Ländern? Puttinger: Die europäischen Länder wie etwa Deutschland und Dänemark liegen gut im Rennen. China verfügt bereits über unzählige globale Anbieter, allerdings gibt es wenige Technologieführer. Im Gegensatz dazu gibt es in Singapur eine hohe Expertendichte, man holt sich Forscher aus dem Ausland. Wie schätzen Sie die Entwicklung für die nächsten zehn Jahre ein? Puttinger: Generell wird der Mehrverbrauch von Energie spürbar teurer werden. Ich bin überzeugt, dass Energie in Zukunft effizienter eingesetzt und vermehrt dezentral erzeugt werden wird. So werden Haushalte nicht mehr reine Energieverbraucher sein, sondern auch Produzenten. Man wird beispielsweise die Wärme aus solarthermischen Kollektoren auf den Hausdächern auch ins Fernwärmenetz einspeisen können.
Sowatec sagt Altöl den Kampf an
Grüne Aussichten: Eco World Styria
Der Altlastenspezialist Sowatec mit Sitz in Schäffern hat ein Verfahren entwickelt, das mit Mineralöl kontaminierte Böden und Grundwasser saniert, ohne dass dafür Erdreich abgetragen werden muss (in-situ). Von einem Container aus werden Sonden in den betroffenen Untergrund getrieben. Die Schadensbehebung erfolgt über Luftzufuhr und -absaugung. Kontrolle und Monitoring der Sanierung erfol-
Bei den Mitgliedsbetrieben und Partnern des steirischen Umwelttechnik-Clusters rollt die Konjunkturwelle. Die 170 Unternehmen der Eco World Styria verzeichneten im vergangenen Jahr ein enormes Wachstum in der Umwelttechnik. Mit einem Umsatzwachstum von mehr als 13 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 wuchsen die Green-Tech-Unternehmen kräftig. Der Gesamtumsatz der Mitglieder betrug 2010 rund 6,9 Milli-
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gen über Fernwartung aus Schäffern. Aktueller Auftrag aus Russland: die Sanierung eines rund drei Hektar großen Areals im Hafen von St. Petersburg, das durch Mineralöl kontaminiert ist.
Im Container steckt High-Tech.
Wirtschaft
arden Euro, davon entfallen 3,1 Milliarden Euro auf reine Umwelttechnikprodukte. Das Wachstum ist relativ gleich auf kleine und große Unternehmen sowie die einzelnen Bereiche wie Biomasse, Wasser bzw. Abfall verteilt. Zugenommen hat auch die Exportquote mit nunmehr 86,6 Prozent. Steirisches Know-how ist international gefragt. Der Forschungsaufwand der Branche liegt bei 4,7 Prozent.
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Überholspur
ubit
news
Sommergespräche
Im Sommer ist für viele Unternehmer und Führungskräfte Zeit zum Urlauben und zum Ausruhen. Vielfach hat sich gezeigt, dass gerade diese ruhige Zeit ohne operative Hektik eine gute Zeit zum Nachdenken über die Zukunft ist. Viele Top-Führungskräfte fühlen sich sehr alleine mit ihren Problemen und brauchen
Gibt es bereits Beispiele für eine Umsetzung? Puttinger: Nach den Plänen der EU sollen europaweit Musterstädte entstehen, sogenannte „Smart Cities“. Häuser sollen zugleich Kraftwerke sein und Energie für Elektromobilität bereitstellen. Es soll intelligente Verkehrssysteme und innovative Telekommunikationskonzepte geben. Die Stadt der Zukunft wird dadurch 80 Prozent weniger Energie verbrauchen. Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Zur Person Bernhard Puttinger ist seit 2007 Geschäftsführer des UmwelttechnikClusters „Eco World Styria“. Schon während seines Studiums der Architektur und Energie und am Kolleg für Gebäudetechnik engagierte sich Puttinger ehrenamtlich für Energieeffizienz. Ab 1996 war er in internationalen Energieprojekten tätig.
Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Umwelttechnik-Clusters
„Falsche oder mangelnde Probleme kann man niemals mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. DI Günter Markowitz
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Wirtschaft
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Kleinste Teile, große Wirkung Für den gelernten Konditor und Werkzeugmacher Ronald Kozar war früh klar, dass seine Leidenschaft dem Tüfteln gilt. Bereits in der Ausbildungszeit bei einem Grazer Traditionsbäcker hat er sein innovatives Know-how unter Beweis gestellt und eine Vorrichtung zum „Bezuckern“ von Krapfen entwickelt. „Ich habe meist einen anderen Blick auf Dinge. Es liegt mir, Lösungen für technische Problemstellungen zu finden. Und je kleiner die Teile sind, desto interessanter ist es für mich“, sagt Kozar, der seinen Hang zu feinster Präzision zum Beruf gemacht hat. „1996 begann ich auf 36 Quadratmetern und zwei Mitarbeitern.“ Mittlerweile sind zwischen neun und 14 Mitarbeiter auf über 300 Quadratmetern damit beschäftigt, ihre Kompetenzen für Kleinund Kleinstteile, Feinmechanik, Mechatronik und Prototypenbau umzusetzen. Vor zwei Jahren wurde der Betrieb um eine Schmuck-Manufaktur erweitert.
Feinster Sprühnebel Kozar setzt bei der Umsetzung seiner Projekte seit Jahren auf die Unterstützung des Innolab der FH Campus 02. „Für KMU mit Ideen ist das die beste Anlaufstelle“, betont der Unternehmer. Wenn Kunden mit ausgefallenen Vorstellungen an den Tüftler heran-
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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.
treten, ist Kozar in seinem Element. Sonderwünsche spornen den Grazer an. So auch geschehen, als man ihn beauftragte, eine bereits auf dem Markt befindliche Wasserbelebungsdüse kostengünstiger zu gestalten. Kozar: „Aus sechs Einzelteilen machten wir drei. Wir haben nicht nur das geschafft, sondern die Düse auch noch enorm verkleinert, was wiederum Kosten senkt.“ Aus dieser Entwicklungsarbeit ist auch die neueste Innovation des Unternehmens hervorgegangen: eine Wasserdüse, die mit normalem Leitungsdruck und ohne Kompressor Wassertropfen auf 56 g beschleunigt. Kozar: „Ausgeklügelte Technik ermöglicht, dass Wasser wie feinster Nebel aus der Düse kommt. Und das ohne zusätzliche Energie.“ Der geringere Wasserverbrauch und die Energieeffizienz machen die patentierte „SpunAqua® -Garden“-Düse für unterschiedliche Zwecke nutzbar. „Die Düse dient nicht nur zu sparsamer Gartenbewässerung. Mit entsprechenden Modifikationen lässt sie sich auch für die Entstaubung von Industrieanlagen einsetzen.“ Der Prototyp ist reif für die Serie, im nächsten Jahr will man damit den Markt erobern. Und an weiteren Einsatzmöglichkeiten wird bereits gearbeitet. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Serie
Fotos: Fischer
Dem Grazer Unternehmer Ronald Kozar ist klein meist nicht klein genug: Er hat sich feinster Präzisionstechnik verschrieben.
Leiten gemeinsam das Unternehmen: Kozar und Wugonigg (v. l.)
Quergefragt
Höchste Präzision ist gefordert.
www.kozar.eu Das 1996 gegründete Präzisionstechnikunternehmen ist Zulieferer und Entwicklungspartner u. a. für die Bereiche Medizin-, Kunststoffund Elektrotechnik. Schmuck-Manufaktur: www.kozar-design.eu
…Das inspiriert mich… …Die besten Ideen habe ich am Wochenende, wenn ich mich in der Natur aufhalte. Da kann ich meine Gedanken sammeln… …Das ist die beste Erfindung überhaupt… …Ganz klar, die Espressomaschine… …Würde ich das hier nicht machen, wäre mein Traumberuf… …Ich habe meinen Traum zum Beruf gemacht. Tüfteln, Entwickeln, Erfinden ist das, was ich eigentlich immer tun wollte…
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Martin Pojer: „Man spürt die positive Veränderung.“ die Rhetorik-Akademie habe ich mich merkbar positiv verändert, das spüre ich im Beruf ebenso wie privat.“ Ob es nun um Verhandlungen mit Kunden oder Meetings mit Mitarbeitern geht, um Präsentationen, die Moderation von Sitzungen und Veranstaltungen oder Auftritte bei Tagungen und Kongressen, rhetorisches Know-how sorgt dafür, dass man selbstsicher und überzeugend wirkt.
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Bestens auf neue Aufgaben vorbereitet Karrierechancen im Handel optimal nutzen zu können, das ist das Ziel der Teilnehmer, Top-Mitarbeiter zu haben das Ziel der Unternehmen. Bei der Überreichung der Diplome für elf neue Handels- und Marketing-Assistenten am Wifi hob Wolfgang Sauer, der Obmann der Sparte Handel, hervor, dass der Handel vielfältige berufliche Aufstiegsmöglichkeiten
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biete und sich die Unternehmen sehr bemühten, ein attraktives Umfeld als Arbeitgeber zu schaffen. Einige Absolventinnen und Absolventen machten schon während der Ausbildung deutliche Karriereschritte, andere stehen vor neuen Aufgaben. Darauf wurden sie in Bereichen wie Marketing, Unternehmensführung, Logistik und Rechnungswesen gezielt und praxisnah vorbereitet: im Lehrgang für Handels- und Marketingassistenten.
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„Kein Arbeitgeber möchte seine Arbeitsmedizin im Spannungsfeld zwischen Unternehmer und Mitarbeiter: der Mediziner Georg Wultsch über Herausforderungen eines Berufsstandes. In der Arbeitsmedizin gibt es strenge Auflagen und Vorschriften für Unternehmen. Welchen Befund erstellen Sie – sind die Maßnahmen ausreichend oder muss der Arbeitnehmerschutz erweitert werden? Wultsch: Aus meiner Sicht ist der Arbeitnehmerschutz ausreichend. Ich bin überzeugt, dass Überregulierungen der falsche Weg sind, weil sie weder dem Arbeitgeber noch dem Arbeitnehmer etwas bringen. Das Arbeitnehmerschutzgesetz ist einzuhalten, aber es lässt Spielräume. Genau da kommt die Arbeitsmedizin ins Spiel. Worin besteht die Rolle der Arbeitsmedizin und wo stößt sie an ihre Grenzen? Wultsch: Als Arbeitsmediziner muss man den Spagat schaffen zwischen Arbeitgeber, Ar-
beitnehmer und Belegschaftsvertretung. Das ist nicht immer einfach. Ich sehe den Arbeitsmediziner als Mediator, der das Arbeitnehmerschutzgesetz so umsetzt, dass es lebbar wird. Wie kann sich in diesen Prozess auch der Arbeitgeber einbringen? Wultsch: Der Arbeitgeber kann aktiv mitgestalten, das Gesetz lässt da ja viele Möglichkeiten offen. Als Arbeitsmediziner stehen wir da beratend zur Seite – ein Angebot, von dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren können. Also eine Win-Win-Situation? Wultsch: Auf jeden Fall. Es gilt, die Produktionsbedingungen gemeinsam zu verbessern. Für den Arbeitgeber bringt das Rückgänge bei Krankenständen und Ausfallstagen, und der Arbeitnehmer ist gesünder und zufriedener. Kein Arbeitgeber möchte, dass seine Mitarbeiter geschädigt werden. Was tun Unternehmen für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter?
Zur Person
Foto: Fischer
Wultsch: „Arbeitsmedizin als Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.“
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Wirtschaft
Georg Wultsch, geboren am 19. März 1975 in Graz. Ausbildung: Studium der Humanmedizin an der KF-Uni Graz, Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Ausbildung zum Facharzt für Arbeits- und Betriebsmedizin. Karriere: Seit 2008 ärztlicher Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums (AMEZ) in Graz. Das Amez betreut derzeit über 45.000 Arbeitnehmer. Funktionen: Seit 2009 Bundesfachgruppenobmann für Arbeitsmedizin der Ärztekammer, seit 2010 Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin.
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Mitarbeiter irgendwie schädigen“ Wultsch: Viele Arbeitgeber erfüllen nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, sondern setzen Maßnahmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung und übernehmen soziale Verantwortung, z. B. bei der Wiedereingliederung chronisch Kranker. Solche freiwilligen Maßnahmen sind die Kür. Das ist mehr als bloßes Marketing, da geht es darum, Arbeitskraft und Arbeitsfreude zu stärken. Lässt sich der Wert der Arbeitsmedizin in Zahlen gießen? Wultsch: In Zahlen lässt sich das nicht messen, weil wir die Gründe für die Krankenstände nicht kennen. Auffällig ist aber, dass z.B. die Krankenstände im Bau deutlich zurückgegangen sind, seitdem die Ze-
mentsäcke nicht mehr 50 kg, sondern 25 kg wiegen dürfen. Ist generell ein Rückgang bei Arbeitsunfällen bzw. Berufskrankheiten und Krankenständen spürbar? Wultsch: Die Zahl der Unfälle und Berufskrankheiten ist rückläufig, weil die Maßnahmen laufend verbessert werden. Jedoch nehmen die unsichtbaren Gefahren, berufsbedingte Krankheiten wie Rückenschmerzen und psychische Belastungen zu. Ein beobachtetes Phänomen ist der Präsentismus: Immer mehr Menschen gehen krank arbeiten, sind aber nicht produktiv. Der Betrieb muss die Arbeitskraft trotzdem zahlen. Burnout ist häufig Thema. Wie kann man gegensteuern?
Wultsch: Stressphänomene und die geforderte Flexibilität machen vielen zu schaffen, ich bin aber überzeugt, dass da oft Privates mit reinspielt. In vielen Fällen ist eine permanente Reizüberflutung schuld. Dass der Grund eines Burnouts immer dem Arbeitsbereich zugeschrieben wird, halte ich für falsch. Der Wert der Arbeit sinkt, der Freizeitwert steigt. Dabei kann Arbeit sehr sinnstiftend sein. Welche Rolle spielt die Psychologie in der Arbeitsmedizin? Wultsch: Die Psychologie muss am Arbeitsplatz miterfasst werden. Wir schauen uns die Fluktuation im Betrieb an, die Überstunden, die Kommunikation. So kann man Schwachstellen im System or-
ten. Wenn der Arbeitgeber den Willen zur Veränderung hat, wird er das mittragen. Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft? Wultsch: Die Zahl der älteren Arbeitnehmer, die nicht mehr so flexibel sind, steigt. Da geht es darum, dass sie fit für den Arbeitsmarkt bleiben. Die zweite Herausforderung ist die globalisierte Arbeitswelt. Das erfordert Einsatz und verursacht Stress, ist aber notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ich würde sagen, man muss mit Augenmaß vorgehen. Arbeitszeitspitzen müssen zulässig sein, sofern sie nicht zum Dauerzustand werden. Interview: Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
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Opel-Frontmann ist ein Steirer Vom Böhler-Mitarbeiter mit Benzin im Blut zum Geschäftsführer von General Motors Austria: Alexander Struckl. Nach einem Jahr als Geschäftsführer von General Motors Austria ist der aus Kapfenberg stammende Mag. Alexander Struckl der geblieben, der er immer war – ein Steirer mit Herz und Hirn. Im GM-Konzern schätzt man seine Vielseitigkeit schon seit 1996, als der studierte Betriebswirt bei Opel Österreich im Werkscontrolling und der inneren Revision Erfahrungen sammelte. Die technischen Gene des Vaters und die wirtschaftlichen Befindlichkeiten der Mutter, die Buch-
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halterin war, taten nach Lehre bei Böhler, HTL und BWL-Studium für den heute 41-Jährigen viele Möglichkeiten auf. In der GM-Europa-Zentrale in Zürich holte sich Struckl jenen Schliff, den er später als Product Campaign Manager im Wiener Opel Werk umsetzte, und avancierte zum Verkaufsdirektor. Als er vor einem Jahr zum Geschäftsführer der Marke Opel für Österreich bestellt wurde, musste er keine große Vorstellungstour zu den 200 Opel-Stützpunkten in den Bundesländern machen. Er kannte sie alle schon und die Händler waren froh, in der Phase der Erneuerung der Marke einen Praktiker als Partner zu haben. „Die Kunden und Händler sind das wichtigste Element unseres Verkaufserfolges“, reüssiert der Profi, der Opel wie-
Alexander Struckl
der zur Marktstärke der früheren Jahre zurückbringen will. Ein motiviertes Team, engagierte Händler und konkurrenzfähige Modelle seien die Erfolgsbasis, so Struckl. Als Praktikant bei Böhler, als HTL-Studierender an der TU Graz und auch als Lehrender in der Werkmeisterschule hat er die Bindung zur arbeitenden Bevölkerung nie verloren. Ihm kann man auf keiner Werk-
bank und auf keinem Computer ein X für ein U vormachen, zerstreut der scheinbar immer gut aufgelegte Obersteirer alle Bedenken, dass die Autorität durch seinen Führungsstil leide. Die Freude am Erfolg beflügelt und hat offensichtlich auch sein 70-köpfiges Team angesteckt. Opel-Händler bestätigen einen „neuen Wind“ in der Zentrale. Wahrscheinlich ist es so wie bei den Opel Modellen. Es sind mehrere Komponenten, die den Erfolg ausmachen. Für den Geschäftsführer ist es neben den Produkten die Zusammenarbeit mit den Händlern, um die Kunden für die europäische Qualität zu begeistern. Die Verkaufszahlen zeigen, dass der eingeschlagene Weg bei Opel Österreich richtig ist. W. Halasz
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Alles auf die Rot-Weiß-Rot-Karte setzen Der Fachkräftemangel in Österreich ist bereits deutlich spürbar und wird noch gravierender, wenn nicht gegengesteuert wird. Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, sind eine bessere Nutzung des Arbeitskräftepotenzials im Inland und eine zukunftsorientierte Migrationspolitik notwendig. Die Rot-Weiß-RotKarte (RWR-Karte) ist ein Meilenstein in der Zuwanderungspolitik. In einer dreiteiligen Serie stellt die „Steirische Wirtschaft“ dieses Modell vor: Teil eins – Was ist die RWR-Karte, und an wen richtet sie sich? Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte wird, erstmals für die heimische Arbeitsmigration, ein kriteriengeleitetes Zuwanderungssystem eingeführt. Das Modell ist am 1. Juli in Kraft getreten und betrifft nur Nicht-EUBürger. Am Punktesystem der RWR-Karte kann jeder potenzielle Zuwanderer ablesen, wie
Teil
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Ein neuer Weg für Facharbeiter aus dem Ausland seine Chancen auf eine RWRKarte stehen. Folgende Zuwanderergruppen können eine RWR-Karte erwerben: • besonders hoch qualifizierte Zuwanderer, • Fachkräfte in Mangelberufen, • ausländische Studienabsolventen,
• sonstige Schlüsselkräfte, • selbständige Schlüsselkräfte. Familienangehörige der RWR-Kartenbesitzer erhalten eine „Rot-Weiß-Rot-Karte plus“ mit unbeschränktem Arbeitsmarktzugang. Personen mit RWR-Karte müssen nicht „Deutsch vor Zuzug“ nachweisen, was sonst generell gefordert wird. Mitreisende bzw.
nachkommende Familienangehörige haben die Pflicht – mit Ausnahmen – vor dem Zuzug Basisdeutschkenntnisse zu erwerben.
Weitere Infos: wko.at/migration
Mentoring für Migranten: Ein Erfolgsprogramm Internationales Vorzeigeprojekt schafft mehr Chancen für Zuwanderer und wirkt dem Mangel an Fachkräften entgegen.
Anna Maria Hochhauser
„Das Programm Mentoring für Migranten von den Wirtschaftskammern Österreichs, dem Österreichischen Inte grationsfonds (ÖIF) und dem AMS hat sich zu einem wahren Erfolgsprogramm entwickelt“, zeigen sich WKÖ-Generalse-
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kretärin Anna Maria Hochhauser, AMS-Vorstand Johannes Kopf und die stellvertretende ÖIF-Geschäftsführerin Beatrix Lewandowski erfreut. In dem 2008 initiierten Projekt unterstützen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft quali-
fizierte Migrantinnen und Migranten dabei, am österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Viele der in Österreich lebenden Personen mit Migrationshintergrund sind zur Aufnahme einer Beschäftigung fähig, es fehlen aber die Kontakte und informellen Kenntnisse über den Arbeitsmarkt. Bislang wurden mehr als 500 Mentoringpaare gebildet, rund 40 Prozent der Mentees konnten bereits am Arbeitsmarkt integriert werden. „Die Resonanz der heimischen Un-
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ternehmen ist groß. 13 Durchgänge sind abgeschlossen, drei laufen in Tirol und in der Steiermark, und demnächst starten wir in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich drei weitere Durchgänge“, so Hochhauser. Das Programm sei eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Weitere Infos: wko.at/mentoring
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Gründer: Auf in die Selbständigkeit dern war fast jedem Zweiten der Gewerbeschein größter Ansporn für die Selbständigkeit, ist er doch die Voraussetzung für die Ausübung der Berufstätigkeit. 38 Prozent der Gründer suchen in der Selbständigkeit mehr Verantwortung, weitere 37 Prozent bauen auf mehr Flexibilität in ihrer Zeit und Lebensgestaltung.
Die Steiermark wird immer selbstständiger, auch Unternehmensnachfolgen gewinnen an Attraktivität. Die Gürnde sind vielfältig.
2475 Neugründungen fanden im ersten Halbjahr 2011 in der Steiermark statt. „Das sind zwar nicht mehr als im Vorjahr, wo man 2643 Neugründer zählen konnte, aber es zeigt, dass es unserer WirtAuch das Thema „Unterschaft zunehmend besser nehmensnachfolgen“ beziegeht“, betont die Koordinato- hungsweise „Unternehmensrin Michaela Steinwidder vom übergaben“ hat in den letzGründerservice in der Wirt- ten Jahren verstärkt Aufmerkschaftskammer. samkeit hervorgerufen. LetzEin wenig mehr als die tes Jahr wurden österreichweit Hälfte dieser Neugründungen 6549 Unternehmensübernahentfallen auf die Sparte Ge- men durchgeführt, das sind werbe und Handwerk, es folgt 5,6 Prozent mehr als 2009. der Bereich Handel (18,6 ProDie meisten Übernahmen zent). Frauen sind dabei mu- fanden 2010 im Bereich Toutiger als die Männer: Frauen rismus und Freizeit statt, fast haben dabei mit 52,8 Prozent jede dritte Übernahme ging gegenüber den Männern mit in dieser Branche über die 47,2 Prozent die Nase vorn. Bühne. Etwa ein Viertel der Eine Online-Umfrage von Gründerservice MotivumfrageÜbergaben entfallen auf Ge„inhouse media“ Wirt- werbe 1. Halbjahr 2010 /der 1. Halbjahr 2011und Handwerk, es folgt schaftskammer weist unter- der Handel mit etwa 20 Pron 2010 = 976 schiedliche Motive für die Un- zent aller Nachfolgen. n 2011 = 1.124 ternehmensgründung aus. Olivia List Von den 1124 befragten Grün- redaktion.stwi@wkstmk.at
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Nachfolger gesucht
Gute Beratung ebnet den Weg in die Selbständigkeit.
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin), Mag. Karin Sattler (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at, anja. genser@wkstmk.at
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
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„Kultur in Leibnitz“ feiert am 13. 8. das „Marenzifest“. Auf zwei Bühnen finden abwechselnd Theater, Musik und Kabarett statt. Eintritt frei, Beginn 18 Uhr. Bauernmarkthalle, Marenzipark, Leibnitz.
Die Stadt Graz gleicht im Sommer einer Großbaustelle.
Sommerzeit ist Baustellenzeit: Beinahe 30 Baustellen gibt es derzeit in Graz – und sie stellen eine große Belastung für Grazer Unternehmer dar. Erschwerte Warenanlieferung, Verschmutzung, Lärm: Baustellen bringen immer eine starke Beeinträchtigung der ansässigen Unternehmen mit sich. „Natürlich gibt es auch positive Seiten an Baustellen, etwa die Verbesserung der Infrastruktur und die Aufträge an die Bauwirtschaft“, betont Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina. „Aber für die Unternehmen ist es natürlich immer eine Umstellung. Umso wichtiger ist es daher, dass die Stadt geplante Bauarbeiten möglichst frühzeitig kommuniziert, damit sich die Unterneh-
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Sabine Wendlinger-Slanina Foto: Fischer
men darauf einstellen können.“ Auch aufgrund des Drucks von Seiten der Wirtschaftskammer habe sich in der Kommunikation der Stadt vieles verbessert.
Sonnenfelsplatz Als Negativbeispiel des heurigen Jahres könne aber der Sonnenfelsplatz dienen: „Wir haben erst eine Woche vor Baubeginn von offizieller Seite davon erfahren“, berichtet Birgit Sükar, Geschäftsführerin der Bäckerei Hubert Auer. „Und es ist selbstverständlich eine große Beeinträchtigung, da das Gastgartengeschäft für uns wegfällt.“ Das
Regionen
Management von Baustellen in der Nähe anderer Filialen habe aber besser funktioniert, etwa in der Murgasse. „Mir tun vor allem die Unternehmen leid, die nur einen Standort haben“, fügt Sükar hinzu. Seit Jahresanfang wird am Hauptbahnhof gegraben, direkt an der Baugrube liegt das Hotel Daniel. „Eigentlich sind wir positiv überrascht, wie gut alles vonstatten geht“, erzählt Geschäftsführerin Christa PfandlWriesnig. „Bei den Übernachtungen sind wir am selben Niveau wie im Vorjahr, lediglich im Seminarbereich mussten wir Rückgänge hinnehmen.“ Das Hotel und seine Gäste hätten sich mittlerweile mit der Situation arrangiert, und bei der Lärmbelästigung sei vorerst das Schlimmste überstanden. „Auch die Kommunikation mit der Stadt funktioniert sehr gut,
wir werden jede Woche auf dem Laufenden gehalten“, fügt sie hinzu. In ein ähnliches Horn stößt Pietro Scala von der gleichnamigen Messerschmiede in der Murgasse. Nur einige Touristen haben sich vom Einkauf abschrecken lassen, die Stammkundschaft hält dem Unternehmen aber die Treue. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Baustellen Die Regionalstelle der WK setzt sich für die Wiedereinführung der pauschalen Baustellenförderung für Unternehmen ein: Bis 2009 wurden 727 Euro durch die Stadt ausgezahlt, 2010 wurde die Förderung gestrichen. Einen Überblick über alle Baustellen in Graz findet man unter http://tinyurl.com/3e6mr6s.
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Wühlmäuse in Graz
Bezirkshochzeit im Murtal läuft an Die oftmals herbeigesehnte Verwaltungsreform nimmt in der Steiermark langsam Gestalt an. Derzeit ist die Bezirkshauptmannschaft Knittelfeld noch für knapp 30.000 Einwohner und 578 Quadratkilometer zuständig, Anfang nächsten Jahres soll sie dann mit dem Bezirk Judenburg fusionieren. Regionalstellenobmann Bernhard Hammer begrüßt den Vorstoß der Landesamtsdirektion, bemängelt aber die Informationspolitik: „Die Landesamtsdirektion hat den Mantel des Schweigens über das Projekt gehüllt, inhaltlich wissen wir nichts. Schlankere Strukturen sind natürlich erstrebens-
wert, aber zwei Bezirkshauptmannschaften auf ein Gebäude zusammenzulegen kann nicht zielführend sein.“
Expositur Bad Aussee Auch die Tage der Expositur Bad Aussee sind voraussichtlich gezählt: Sie soll in die Bezirkshauptmannschaft Liezen eingegliedert werden, in Bad Aussee selbst wird es künftig wohl nur noch eine Außenstelle geben. Der stellvertretende Obmann Jürgen Henschler zeigt sich davon wenig begeistert: „Vor allem die extrem langen Wege sind den Bürgern einfach nicht zumutbar – im Winter benötigt man teilweise über eine Stunde, um von Bad Aussee nach Liezen zu gelangen. Die Auflösung der Expositur ist nichts anderes als eine weitere Ausdünnung der regionalen Infrastruktur, gegen die wir ankämpfen wollen.“
Die Ausseer müssen aber nicht nur um ihre Expositur, sondern auch um ihr Kennzeichen-Kürzel „BA“ bangen. Ob sie ihr Kennzeichen auch künftig behalten können, ist noch offen. Ganz anders sieht das Robert Steinegger vom Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der Wirtschaftskammer: Er fordert eine weitere Strukturbereinigung der Regionalpolitik.
Regionalmanagement „Alleine im Murtal beschäftigen sich über 100 Institutionen mit regional- und wirtschaftspolitischen Themen und Aufgaben“, erläutert Steinegger. „Gerade jetzt besteht die Chance, in diesem Bereich Reformen anzupacken und das Regionalmanagement zu bündeln.“ In Gebieten wie dem Murtal zwinge schon alleine die demographische Entwicklung
zum Umdenken, der Grad an Institutionalisierung scheine weit überschritten. „Wenn wir das Regionalmanagement bündeln, werden viele Behördenwege einfacher und schneller. Letztlich muss auch die Wirtschaft bei der Regionalentwicklung mitbestimmen dürfen, denn Regionalentwicklung ist Wirtschaftsentwicklung“, fügt Steinegger hinzu. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Forderungen der WK • Die Wirtschaft muss stärker in die regionale Entwicklung eingebunden werden. • Die knapp 90 steirischen Kleinregionen könnten das Rohgerüst für die Gemeinden der Zukunft bilden. • Die Regionalpolitik muss weiter gestrafft und ihre Struktur bereinigt werden.
Am 1. Jänner 2012 werden die Bezirke Judenburg und Knittelfeld fusioniert.
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Regionen
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Ab 1. Jänner 2012 ist es soweit: Judenburg und Knittelfeld werden zu einem Bezirk. Auch in Bad Aussee liegen Änderungen in der Luft.
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Facility Management der neuen Generation MPS Personalservice mit Standort Gralla wird seit kurzem von MPS Facility & Security verstärkt.
Zweiter Platz für KAPO Lehrling KAPO und die Neue Wiener Werkstätte bilden seit Jahrzehnten Jugendliche zu qualifizierten Fachkräften aus. Sie sind bekannt für die zahlreichen Teilnahmen an den österreichischen Lehrlingswettbewerben, und so konnte auch kürzlich der Tischlereitechniker-Lehrling der Neuen Wiener Werkstätte, Markus Mauerhofer, einen beträchtlichen Erfolg ver-
Markus Mauerhofer und sein Ausbilder Franz Schlagbauer
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buchen: Beim Landeslehrlingswettbewerb für „Tischlereitechnik & Planung“ belegte er den sensationellen zweiten Platz. Sein Lehrlingsausbilder Franz Schlagbauer ist stolz: „Wir binden unsere Lehrlinge optimal in den Arbeitsprozess ein: Sie arbeiten in unterschiedlichen Abteilungen mit, lernen viel und können so herausfinden, welche Arbeit ihnen am besten liegt.“ Erst diese Woche wurden fünf weitere Lehrlinge von der Geschäftsführung und den Lehrlingsausbildern herzlich begrüßt. Sie werden ab Herbst 2011 ihren Wunschberuf Tischler im steirischen Traditionsunternehmen erlernen und freuen sich schon jetzt auf die Herausforderungen. Dass die Lehrlingsausbildung bei KAPO und der Neuen Wiener Werkstätte auf dem richtigen Weg ist, zeigt auch der Erfolg: Rund 80 Prozent der Lehrlinge bleiben im Unternehmen und werden als qualifizierte Facharbeiter zur wichtigen Stütze des Unternehmenserfolgs. www.kapo.co.at
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Die feierliche Eröffnung durch Geschäftsführer Markus Fröhlich und Bereichsleiter René Kreimaier hat am 1. August 2011 in Gralla Besucher sowie geladene Gäste begeistert. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Firma Felbermayr Transport- und Hebetechnik GmbH & Co KG war bei der Feier auch ein Fuhrpark aus dem Hause Felbermayr zu besichtigen. MPS Personalservice stellt seit beinahe zwei Jahrzehnten „Arbeitskräfte auf Zeit“ im Inund Ausland zur Verfügung. Dieses Frühjahr eröffnete das
Unternehmen Niederlassungen in den CEE-Staaten. Durch diese Expansion wurden schon viele Erfolge verzeichnet – national wie international. Um noch bessere Serviceleistungen bereitstellen zu können, eröffnete Markus Fröhlich die erste offizielle Filiale von MPS Facility & Security in Gralla im Bezirk Leibnitz. MPS Facility & Security bietet infrastrukturelles Gebäudemanagement. Mario Fröhlich für den Bereich Sicherheit sowie René Kreimaier für das Facilitymanagement geht es dabei um eine lückenlose Vollversorgung für Klein- und Großbetriebe. Mit der flächendeckenden Präsenz von MPS Personalservice wird sicher ein guter Grundstein gelegt, damit MPS Facility & Security weiterhin erfolgreich agieren kann. www.mps-personal.com
Walter Draxler, Markus Fröhlich, René Kreimaier und Mario Fröhlich
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Verantwortung zahlt sich aus
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30 Klein- und Mittelbetriebe haben die Chance auf geförderte „Nachhilfe“ zum Thema Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Wirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement schließen sich nicht aus, sondern beflügeln sich gegenseitig. Verantwortungsbewusste Unternehmenspolitik sorgt für wachsende Kundenbindung, Wettbewerbsvorteile und vor allem hohe Mitarbeiterzufriedenheit.
Professionelle Hilfe Klein- und Mittelbetriebe haben es aber nicht immer leicht, soziales Potenzial in ihren Unternehmen zu erkennen und entsprechend zu nutzen. Das Projekt „Nachhaltigkeitsland Steiermark“ bietet jetzt 30 Betrieben die Chance, sich mit professioneller Unterstützung in Richtung Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung (CSR) weiter zu entwickeln. Unternehmensberater erarbeiten über fünf Monate mit den Betrieben eine Strategie, um durch den fairen Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und Umwelt
Auftaktveranstaltung „Nachhaltigkeitsland Steiermark“: 30. September, 19–21 Uhr, WK Steiermark. Anmeldung: E-Mail harald. gorucan@beziehungsflow.com, Tel. 0316/3375700
Vorteile im Geschäftsalltag zu erzielen. Und die liegen für Anneliese Degen von Deakon auf der Hand: „Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg schon lange mit sozialem Engagement.“ Gefördert wird das Projekt von der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN): Von 1400 Euro Beratungskosten beträgt der Selbstbehalt pro Betrieb nur 400 Euro. Die Teilnahme an den vier halbtägigen Workshops sowie der Auftaktund Abschlussveranstaltung ist kostenlos. Eine Projektbroschüre dokumentiert die Fortschritte auch in gedruckter Form. Bewerben können sich steirische Klein- und Mittelbetriebe mit fünf bis 250 Mitarbeitern bei oder nach der Auftaktveranstaltung.
Verantwortungsbewusstsein muss im Kopf verankert werden.
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Eine Steuerherabsetzung fßr das laufende Jahr muss bis spätestens 30. September beantragt werden. Muster fßr einen Antrag auf Herabsetzung der EST-Vorauszahlungen: http://goo.gl/MUjS1
GroĂ&#x;e Modeschau der steirischen Kleidermacher: Samstag, 22. Oktober, 11.00 und 19.30 Uhr, St. Veiter SchlĂśssl in GrazAndritz. Karten jetzt sichern: Landesinnung, Tel. 0316/601-482.
Carnet ATA: Der schnelle 0RGHVFKDX GHU 6WHLULVFKHQ .OHLGHUPDFKHU,QQHQ 6DPVWDJ 2NWREHU 8KU XQG 8KU
Christian Haid
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Elektrofahrräder dieses umweltfreundliche Fortbewegungsmittel auch betrieblich nutzen. Damit wollen Firmenchefs im GroĂ&#x;raum Graz und in vielen steirischen Gemeinden Zeichen fĂźr den Umweltschutz setzen. Leider zeigt die Finanzverwaltung keine Bereitschaft, diese umweltfreundlichen Ambitionen zu fĂśrdern. In einem Erlass vom April dieses Jahres wird klargestellt, dass Elektrofahrräder und Selbstbalance-Roller, auch wenn sie fĂźr betriebliche Zwecke angeschafft werden, genauso wie Pkw und Motorräder vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen sind. BegrĂźndet wird dies damit, dass Kraftfahrzeug oder Kraftrad jedes Fahrzeug ist, dessen Fortbewegung nicht ausschlieĂ&#x;lich durch mechanische Umsetzung der Muskelkraft, sondern ganz oder teilweise durch Motoreneinsatz bewirkt wird. Dabei ist nicht entscheidend, mittels welchen Energieträgers der Motor betrieben wird. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Fehlen beim Markteintritt in einen Drittstaat Geschäftspartner, die die Einfuhrzollformalitäten erledigen, dann ist ein Carnet unverzichtbar. Das Zollpapier Carnet ATA ist fĂźr die vorĂźbergehende Ausfuhr von Waren in Länder auĂ&#x;erhalb der EU gedacht. Die Zahl der Länder, die dem Carnet-Abkommen beigetreten sind, wächst ständig. Christian Haid vom Rechtsservice belegt die Unverzichtbarkeit des Reisepasses fĂźr Waren mit Zahlen: „Das Carnet-ATA-System ist heuer in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Bosnien und Herzegowina sowie Mitte Mai auch in Mexiko gestartet. Damit sind bereits 70 Staaten in der Haftungskette ver-
• Flächenwidmungsplan Einleitung der Revision Innerhalb der angegebenen Kundmachungsfrist kĂśnnen Anregungen auf Ă„nderungen eingebracht werden, zum Beispiel zur Umwidmung von Freiland in Gewerbe- oder Industriegebiet. ÂDiese MĂśglichkeit besteht nur alle fĂźnf Jahre und sollte unbedingt zur Bekanntgabe von konkreten Bauvorhaben und sonstigen Planungsinteressen genutzt werden. Bruck/Mur: St. Lorenzen im MĂźrztal bis 31. September Auflage des Ă„nderungsentwurfs Nach der Einleitung der Revision und der Ausarbeitung des Ă„nderungsent-
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treten.“ Wer mit einem Carnet ATA den Zoll passiere, erspare sich – so Haid – die Kosten von Zoll und Steuern, mĂźsse keine Sicherheiten hinterlegen und nĂźtze ein einfaches Zollverfahren mit einem einzigen Dokument fĂźr alle Ein- und Wiederausfuhren.
Hauptverwendung Die drei groĂ&#x;en Hauptverwendungszwecke (Messen & Ausstellungen, BerufsausrĂźstung, Warenmuster) umfassen Carnet-Waren wie etwa Reparaturwerkzeuge, Foto- und FilmausrĂźstungen, Musikins trumente, Industriemaschinen, Spezialfahrzeuge, Schmuckwaren oder medizinische Geräte. Auch fĂźr den grenzĂźberschreitenden Transport von Rennpferden, Kunstwerken, TheaterkostĂźmen oder Soundanla-
wurfs kann dieser innerhalb der Frist eingesehen werden. Schriftlich begrĂźndete Einwendungen kĂśnnen in dieser Zeit bei der Gemeinde eingebracht werden. Zu prĂźfen ist, ob es zu einem HeranrĂźcken von Wohnbebauung an ein GewerbegrundstĂźck kommt.
Foto: Bilderbox
Gibt es fßr die Anschaffung von Elektrofahrrädern einen Vorsteuerabzug ? Dazu Christian Haid: Leider nein. In letzter Zeit gibt es vermehrt Anfragen rund um das Thema Elektrofahrräder. Viele Unternehmer (und Mitarbeiter) mÜchten
Wohnbebauung prĂźfen
gen von Musikgruppen findet das Zollpapier Verwendung. Nicht mit einem Carnet ATA transportiert werden kÜnnen verderbliche und zum Verzehr bestimmte Waren sowie zur Beoder Verarbeitung und fßr Reparaturen bestimmte Waren. Mit dem Carnet ATA kann ein Unternehmen den Zoll rasch passieren und es mßssen keine Zollgebßhren und Abgaben beim ausländischen Einfuhrzollamt abgeliefert werden.
Zeit und Kosten sparen Das spart Zeit und Kosten, und noch dazu bringt ein schneller Markteintritt dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Die Anwendungsbereiche des Carnets sind vielfältig, weiĂ&#x; Haid aus Erfahrung: „Es reicht vom kleinen Messgerät, das in die Schweiz
FĂźrstenfeld: Altenmarkt bei FĂźrstenfeld (4.00) bis 1. Sept. Weiz: Ilztal (5.0) bis 16. Sept. Bruck/Mur: Etmissl (4.0) bis 19. Sept. Liezen: WeiĂ&#x;enbach bei Liezen (4.0) bis 25. Sept. Hartberg: Rohr bei Hartberg (4.0) bis 3. Okt. GroĂ&#x;es Ă„nderungsverfahren Hier kommt es zu punktuellen Ă„nderungen des Flächenwidmungsplans. Zu prĂźfen ist, ob man von den Ă„nderungen betroffen sein kĂśnnte, etwa durch heranrĂźckende Wohnbebauung. Einwendungen kĂśnnen bei der Gemeinde eingebracht werden. MĂźrzzuschlag: Ganz (3.3) bis 19. Aug.
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Im WK-Service team für Sie da: Michaela Heimrath
Zukunftsforscher Matthias Horx
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Reisepass für Waren gebracht werden soll, bis hin zu einer Lkw-Ladung Werkzeuge und Maschinen für einen Montageauftrag in Sibirien.“ Der Warenverkehr mit Drittländern unterscheidet sich grundsätzlich von den vergleichsweise einfachen Lieferungen und Erwerben innerhalb der EU, da beim Handel mit Drittländern die Außengrenze der EU (= Zollgrenze) überschritten wird. Ein Praxisbeispiel wie ein Carnet ATA auszufüllen ist, steht als Download zur Verfügung: http://goo.gl/IXqMd.
Wie kann man sich gegen übermäßigen Gestank durch riesige Schweinebetriebe wehren? Dazu Gerfried Weyringer: Riesige Schweinebetriebe, vor allem in der Südsteiermark, sorgen immer wieder für Unmut in der Be-
Geruchsbelästigung
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www. wko.at/stmk/rs/presse
Grundumlagen: Letzte Mahnung Liezen: Gröbming (3.13) bis 1. Sept. Donnersbachwald (3.09) bis 18. Sept. Schladming (4.09) bis 5. Sept. Graz-Umgebung: Feldkirchen (3.23) bis 4. Sept. Hausmannstätten (4.07) bis 22. Sept. Deutschlandsberg: Groß St. Florian (4.07) bis 5. Sept. Knittelfeld: Apfelberg bis 5. Sept. Murau: St. Ruprecht-Falkendorf (3.01) bis 9. Sept. Leibnitz: Empersdorf (4.05) bis 12. Sept. Leoben: Gai (4.03) bis 2. Sept. Fürstenfeld: Fürstenfeld (3.31) bis 19. Sept., (3.32) bis 26. Sept. Hainersdorf (3.07) bis 21. Sept. Feldbach: Kohlberg (3.03) bis 23. Sept.
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Gerfried Weyringer
Die Grundumlagen für das laufende Jahr sind Mitte April 2011 vorgeschrieben worden. Leider mussten wir feststellen, dass einige Mitgliedsunternehmen ihre Grundumlage bisher nicht bzw. nicht vollständig entrichtet haben. Die Grundumlage war gemäß § 127 Abs. 1 Wirtschaftskammergesetz (WKG) binnen eines Monats nach Vorschreibung fällig. Es ergeht in den nächsten Tagen an die Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftskammer Steiermark, die ihre Grundumlage nicht
bzw. nicht zur Gänze bezahlt haben, ein Rückstandsausweis (eingeschriebene Mahnung). Da weitere Einbringungsmaßnahmen neuerliche Kosten verursachen und wir uns im Sinne der Gleichbehandlung aller Mitglieder bei Nichteinhaltung einer Zahlungsfrist von 14 Tagen gezwungen sehen, die ausstehende Grundumlage im Exekutionswege einzufordern, ersuchen wir die Mitgliedsunternehmen, die offenen Grundumlagen zur Einzahlung zu bringen.
völkerung. Jüngster Zankapfel war der geplante Bau eines Mastbetriebes in Gralla. Aus diesem Grund trat mit 1. August eine Novelle zum Steiermärkischen Raumordnungsgesetz in Kraft, wodurch Höchstgrenzen für neue Schweineställe eingezogen werden, um künftig übermäßige Geruchsprobleme in den Dörfern wirksamer bekämpfen zu können. Ab sofort gilt für Neubauten von Schweinestallungen eine Höchstzahl von 2500 Mastschweinen oder 700 Muttersauen. Ab dieser Anzahl dürfen Tierhaltungsbetriebe raumordnungsrechtlich nur noch im Rahmen einer Sondernutzung im Freiland genehmigt werden. Dafür bedarf es allerdings einer Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat. Weiterhin aufrecht bleiben die bereits bestehenden Beschränkungen bei Neubauten und Erweiterungen von Tierställen im Baurecht oder bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Anleitung für Blicke über den Tellerrand Für Klein- und Mittelbetriebe können Universitäten, Forschungszentren und andere Unternehmen eine Chance bieten, neue Wege zu gehen, neue Leistungen hervorzubringen und Innovationen zu entwickeln. Das Wifi-Unternehmerservice hat den vor drei Jahren erstmals erschienenen Leitfaden „Kooperationen in Forschung und Entwicklung“ neu überarbeitet und neu gestaltet.
Kostenloser Leitfaden Der 50 Seiten starke Leitfaden ist kostenlos, kann übers Internet bestellt werden und steht als Download zur Verfügung. Erstmals stehen auch Musterverträge im Internet bereit. „Wir möchten Klein- und Mittelbetrieben Mut machen, nach Kooperationen Ausschau zu halten. Gleichzeitig möch-
ten wir sie mit den Spielregeln vertraut machen. Für KMU haben Innovationen eine hohe Bedeutung – wir versuchen auf mehreren Ebenen Unterstützung anzubieten“, betont Leopold Strobl vom Unternehmerservice. In der aktuellen Auflage des Leitfadens „Kooperationen in Forschung und Entwicklung – Erfolgsfaktoren, Chancen, Hürden, Tipps und Tricks“ gibt das Wifi-Unternehmerservice auf 50 Seiten in sechs Kapiteln Anregungen, wie man eine Kooperation auf gute Beine stellt.
Die Inhalte Dabei werden zehn wichtige Punkte angeführt, die bei Kooperationen zu beachten sind. Weiters behandelt der Leitfaden grundsätzliche Inhalte von Kooperationsverträgen und geht auf die Umsetzung von Vertraulichkeit und Geheimhaltung ein. Dem Good Practice bei Verwertungsrechten ist ebenso ein Kapitel gewidmet wie dem Schutz von geistigem Eigentum und den steuerlichen Aspekten.
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Ein neu überarbeiteter Leitfaden bietet detailliertes Wissen für Klein- und Mittelbetriebe, um für Kooperationen gewappnet zu sein.
Wirtschaft ist ein Puzzle, das Firmen großflächig vernetzt.
Download und Bestellservice Der Leitfaden kann unter www.unternehmerservice.at heruntergeladen oder bestellt werden: E-Mail unternehmerservice@wko.at, Tel. 0590900-
4522. Alle Publikationen und Tools des Wifi-Unternehmerservice sind in einem Service-Katalog zusammengefasst: www.unternehmerservice.at. August 2011
Fälligkeitstag Steuerart 16.* Kommunalsteuer Grundsteuer (wenn der Jahresbetrag € 75,– nicht übersteigt, war sie am 15. 5. fällig!) Einkommensteuer Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Körperschaftsteuer Kammerumlage (KU 1/0,30 %) Kraftfahrzeugsteuer Normverbrauchsabgabe Lohnsteuer 4,5-%iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen 0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) Werbeabgabe Altlastenbeitrag 31. 8. Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen * Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.
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für Juli Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung Juni bzw. Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung Vierteljahreszahlung für Juni für Juli für Juli für Juli für Juni Vierteljahreszahlung für Juli (bei monatlicher Meldung)
Zahlstelle Gemeinde Finanzamt
Zollamt Finanzamt
Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fälligkeitstag entrich tet, fällt automatisch ein erster Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei nes Säumniszuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldigkeiten zeit gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabgaben besteht laut der Steiermärkischen Lan desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund lage 73 Euro nicht erreicht.
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Erfolgsaussichten für Wirtschaft und Schule Die Steiermark entwickelt sich spürbar zur europäischen Vorzeige-Hightech-Region. Die größten Herausforderungen auf diesem Vormarsch sind neben der Entwicklung und Umsetzung marktfähiger Innovationen vor allem geeignete Fachkräfte.
Förderung mit viel Strahlkraft
„Take Tech“ soll helfen, dem Facharbeitermangel entgegenzuwirken. Bei dieser Initiative der SFG im Auftrag des Wirtschaftsressorts haben Schüler die Möglichkeit, in Betrieben praxisnah technisch/naturwissenschaftliche Berufsbilder kennenzulernen. Dabei sollen sie sich aus erster Hand über Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten informieren. Steirische Unternehmer wiederum können sich im Gegenzug bei potenziellen Nachwuchskräften als attraktive Arbeitgeber vorstellen und ihren Bekanntheitsgrad unter den Jugendlichen erweitern. Gesucht werden also Unternehmen, die Schülern von 8 bis 18 Jahren ihre Tore öffnen, um ihnen von 14. bis 18. November Berufe mit Zukunft vorzustellen. Noch läuft die Anmeldefrist: http://sfg.at/ taketech.
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Was ist „Take Tech“?
Unternehmer haben es in der Hand: Umstellung auf LED-Systeme zur Beleuchtung wird gefördert.
Unternehmen, die Glühlampe und Co. gegen LED-Systeme tauschen geht ökologisch und ökonomisch ein Licht auf: Der Umstieg wird gefördert. Betriebe, die konventionelle Leuchten bzw. Leuchtmittel (z. B. Glühlampen, Leuchtstoffröhren) gegen LED-Systeme bzw. -Leuchtmittel tauschen oder Lichtsteuerungssysteme (bewegungsaktivierte/ tageslichtabhängige Regelung und Schaltung) in Kombination mit LED-Beleuchtungssystemen installieren, dürfen sich über eine Förderung freuen.
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Förderhöhe
In Betrieben die Begeisterung für Technik schüren
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Sie wird abhängig von der Leistung der installierten LEDLeuchtmittel gemäß den Pauschalsätzen (laut Antragsformular) als „De-minimis“-Beihilfe ausbezahlt. Die Förderung ist in jedem Fall mit 30 Prozent der umweltrelevanten
Investitionskosten begrenzt. Bei Inanspruchnahme einer externen Energieberatung im Ausmaß von mindestens acht Stunden durch eine qualifizierte Fachkraft wird ein pauschaler Zuschlag von 300 Euro gewährt. Im Rahmen der Sanierungsoffensive des Bundes sind erhöhte Förderungen für solche Projekte möglich, die in Gebäuden mit einem sehr guten thermischen Standard umgesetzt werden.
Ausnahmen Nicht gefördert werden Beleuchtungssysteme für Außenanlagen und Werbeflächen. Beantragen können die Förderung natürliche und juristische Personen, die unternehmerisch tätig sind, Einrichtungen der öffentlichen Hand in Form eines Betriebes mit marktbestimmter Tätigkeit sowie konfessionelle Einrichtungen und gemeinnützige Vereine. Das Ansuchen ist nach Umsetzung der Maßnahme, je-
doch spätestens sechs Monate nach Rechnungslegung bei der Kommunalkredit Public Consulting einzureichen. Das früheste anerkennbare Rechnungsdatum ist der 1. März 2011 (Beginn der Förderaktion). Die gesamte Anschlussleistung der installierten LED-Leuchtmittel muss zumindest ein Kilowatt betragen. Die eingesetzten LEDSysteme müssen die CE-Kennzeichnung aufweisen, um auch wirklich sparsam und ökologisch zu strahlen.
Förderfakten Förderhöhe: Maximal 30 Prozent der umweltrelevanten Investitionskosten. Für externe Energieberatung: Zuschlag von 300 Euro. Förderak tion der Kommunalkredit (www.publicconsulting.at). Infos: www.foerderungsservice.at, zentrales Förderungsservice, BW-Referenten in den Regionalstellen: 0316/601-601.
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Foto: Fischer
Gärtner und Floristen: Der Lehrlingsfolder ist da. Er steht auf www.gaertnerfloristen.at zum Download bereit – unter Ausbildung und Karriere, Unterverzeichnis „Lehrlingsoffensive Gartengestalter“.
In Graz entsteht ein Holzbau-Musterprojekt
Vorzeigeprojekt gibt den Startschuss für die Holz-Massivbauweise: Bauarbeiten für eine mehrgeschoßige Wohnanlage aus Holz haben begonnen. Der mehrgeschoßige Wohnbau in Holz-Massivbauweise nimmt in Graz-St. Peter Gestalt an: Erstmals werden zwei dreistöckige Gebäude mit insgesamt 22 Wohnungen allein aus dem Baustoff Brettsperrholz errichtet. In Bewegung gesetzt hat dies ein Projekt namens „massive living“, welches am Institut für Holzbau und Holztechno-
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logie der TU Graz entwickelt wurde. Auch das Kompetenzzentrum „holz.bau Forschungs Gmbh“ beteiligt sich aktiv an dem Vorhaben. „Dieses Projekt soll ein Beweis dafür sein, dass auch die Steiermark architektonische Musterleistungen des mehrgeschoßigen Wohnbaus, wie diese in London, Paris und Mailand praktiziert werden, umsetzen kann“, betont Landesrat Johann Seitinger. Davon ist auch Landesinnungsmeister Oskar Beer überzeugt. Er ist im Frühjahr gemeinsam mit Experten aus der Holzbaubranche nach London gereist, um bereits umgesetzte Pro-
Gewerbe
jekte unter die Lupe zu nehmen: „Endlich haben auch wir die Gelegenheit, diese innovative Bauweise in der Steiermark umzusetzen.“ Die Gesamtkosten des Vorhabens be-
Jeder neue Holzbau unterstützt die regionale Wirtschaft. Foto: Fischer
Oskar Beer
laufen sich auf 3,3 Millionen Euro. Das Projekt soll als Anstoß für weitere Bauten dieser Art gelten und der Öffentlichkeit die Potenziale der Holzbauweise aufzeigen. In der Steiermark sind bereits 20 Prozent aller Bauten aus Holz, bis 2013 soll dieser Wert auf 25 Prozent ansteigen. Die Steiermark ist mit 61 Prozent der Landesfläche das waldreichste Bundesland in Österreich. „Der Holzbau hat große wirtschaftliche Bedeutung, denn jeder neue Bau unterstützt die regionale Wirtschaft“, unterstreicht Beer. Olivia List redaktion.stwi@wkstmk.at
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Foto: Büro Dipl.-Ing. Zinganel
Holz klettert die Innovationsleiter hoch
Chip-Tuning ohne Nebenwirkungen
Herstellergarantie Auch Gewährleistungs- und Garantieansprüche des Herstellers gehen verloren, wenn das Tuning nicht fachgerecht durchgeführt wird. „In den KfzWerkstätten gibt es Experten, die über die wahren Kosten Bescheid wissen und die beste Lösung kennen“, sagt Harb. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
lung verschiedener Komponentenanbieter: 7. Oktober, 9 bis 18 Uhr, Blumenhalle St. Veit, Sankt Veit an der Glan, Kärnten. Anmeldung bis 3. Oktober: www.pvaustria.at. Ein Pflichttermin für Umweltbewusste.
Metall & Form
Best of Metalldesign
Lehrlingswettbewerb der Bundesinnung für Metalldesign: Einreichungen der Entwürfe bis 30. Oktober. www.metall.co.at
Elektrotechniker Wissenswertes rund um das Thema Planung und Anwendung netzgekoppelter Photovoltaik-Anlagen sowie praxiserprobte Durchführungsvorschläge. Mit Ausstel-
Freitag, 12. August 2011
Foto: ertex solar
Photovoltaik-Infotag
Infotag für Sonnenkraft
Foto: Fotolia
Mehr Leistung und zugleich weniger Spritverbrauch – für so manchen Autofahrer ist das ein Anreiz, den Chip seines Wagens neu programmieren zu lassen. „Es gibt dabei aber einiges zu beachten“, weiß Josef Harb, Innungsmeister der steirischen Kfz-Techniker. „Denn beim Chip-Tuning wird direkt in das elektronische Motormanagement des Fahrzeugs eingegriffen.“ Die Erhöhung von Leistung und Drehmoment wirkt sich auf Motor, Getriebe und das gesamte Fahrwerk bis zu den Bremsen hin aus – die Beanspruchung wird stärker. „Es ist wichtig, nur Profis Hand anlegen zu lassen, denn nur sie können die Auswirkungen richtig einschätzen“, sagt Harb. „Kfz-Werkstätten verfügen über notwendige Herstellerinformationen, um den Chip so zu
programmieren, dass es keine nachteiligen Folgen gibt.“ Was zudem oft außer Acht gelassen wird: Chip-Tuning ist eine Veränderung am Fahrzeug, die bei der Behörde genehmigt und eingetragen werden muss. Und sie muss auch der Versicherung gemeldet werden – denn mehr PS bedeuten eine höhere Versicherungsprämie und höhere motorbezogene Steuern. Die Unterlassung der Eintragung kann teuer werden: Es liegen eine Missachtung der Genehmigungspflicht und Versicherungsbetrug vor. Zudem droht ein Finanzstrafverfahren wegen der motorbezogenen Steuer.
Mehr PS und weniger Spritverbrauch – zu schön, um wahr zu sein?
Kunststoffverarbeiter
Neue Regelung
Für Arbeitnehmer, die mit 1. Juni das 58. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, muss ein Arbeitslosenversicherungsbeitrag in Höhe von drei Prozent geleistet werden. Wird das 58. Lebensjahr schon vor dem 1. Juni erreicht, gilt die Befreiung wie bisher. Wird das 58. Lebensjahr nach dem 1. Jänner 2016 erreicht, entfällt der Lebensversicherungsbeitrag wieder ab dem auf die Erreichung dieses Lebensalters folgenden Kalendermonat.
Gärtner & Floristen
Gartenbaumesse
Die internationale Gartenbaumesse in Tulln findet vom 25. bis 29. August statt. Inhaltliche Schwerpunkte: von der Hydrokultur bis zu Maschinen und Geräten für Hobbygärtner. www.gartenbaumesse.at
ich mir EU-Förderprogramme für nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energie oder Umweltschutz? Die Antworten darauf bekommen Sie am 15. September von 15 bis 18 Uhr im ICS Steiermark: www.icsteiermark.eu.
Gewerbe
EU-Ausschreibungen
Wie bekomme ich Zugang zu EU-Ausschreibungen? Wie sichere
Gewerbe
Foto: Fotolia
Nur wer Profis an sein Fahrzeug lässt, ist vor bösen Überraschungen gefeit. Dabei muss Chip-Tuning auch den Behörden gemeldet werden.
Bauen wird gefördert.
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Unter den Besuchern der Open-Lab-Reihe im Rahmen des 200-Jahr-Jubiläums der TU Graz verloste die Industrie ein iPad. Gewinner ist Franz Fehkührer, Bauingenieurwesen-Student an der TU (li.).
Streichküche von GAW in der Papierfabrik Sappi in Gratkorn
Unternehmensgruppe in Familienhand Das Grazer Anlagenbauunternehmen GAW feiert heuer sein 60-jähriges Bestehen. Kontinuität soll auch in Zukunft den Erfolg sichern. Als Erhardt Pildner-Steinburg im Jahr 1951 mit der Herstellung von Antriebselementen für Holzbearbeitungsmaschinen begann, standen ihm fünf Mitarbeiter zur Seite. Sechzig Jahre danach umfasst die GAW-Gruppe 21 eigenständige Unternehmen, die einen Umsatz von 155 Millionen Euro im Jahr erwirtschaften und mehr als 850 Menschen beschäftigen. Noch immer ist GAW (Grazer Armatu-
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Jochen Pildner-Steinburg Foto: Fischer
renwerke) zu 100 Prozent in Familienbesitz, und das soll auch so bleiben. „Unser Ziel ist es, die Überlebensfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern und durch Liquidität und profitables Wachstum die Unabhängigkeit als Familienunternehmen zu wahren“, betonen die Söhne des Firmengründers, Jochen und Jörg PildnerSteinburg. Seit 1974 stehen die beiden an der Spitze des Unternehmens. Sie erweiterten die
Industrie
Produktpalette und machten die Firma immer mehr zum internationalen Player. Der wichtigste Geschäftsbereich ist der Bau von Anlagen für die Papier- und Kartonindustrie. Aber auch Firmen aus der Umwelttechnik, der Kunststoffund Chemieindustrie oder der Automobilindustrie finden sich heute unter dem Dach der GAW. Die Wirtschaftskrise habe das Unternehmen gut überstanden, sagt Jochen Pildner-Steinburg „vor allem, weil wir seit jeher gewisse Grundsätze haben, wie beispielsweise die Steigerung von Qualität und Marktstellung statt der Maximierung von Gewinn“. Derzeit entsteht am Standort in Graz eine neue Halle, in der ein Versuchslabor
untergebracht wird und auch das Hauptgebäude wird um 600 Quadratmeter erweitert. Die größten Chancen sieht Pildner-Steinburg in der Entwicklung innovativer Produkte und der verstärkten Präsenz auf Wachstumsmärkten wie China, Indien und Brasilien. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at Werbung
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Freitag, 12. August 2011
Foto: Vorarlberg.at
Finanzstudium: Bewerbung läuft
Glücksspiel: Rien ne va plus Während für die Lotterien das Rennen um die Vergabe der Konzessionen bereits eröffnet ist, sind die Kriterien bei den Casinos nach wie vor unklar. Das Casino-Monopol der Casinos Austria geht zu Ende: Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes im Herbst 2010 muss Österreich seine Glücksspiellizenzen europaweit ausschreiben. Bei der Vergabe lässt sich Finanzstaatssekretär Andreas Schieder nach wie vor nicht in die Karten schauen – ein Datum für die Ausschreibung kann man nicht nennen,
auch die Kriterien für die Bewerber liegen noch im Dunklen. Fix ist hingegen, dass die bisher bestehenden zwölf Casinos auf 15 aufgestockt werden. „Wir rechnen relativ bald mit einer Ausschreibung, wahrscheinlich bis Jahresende“, sagt Andreas Sauseng, Direktor des Casinos Graz.
Festhalten an Graz Experten gehen davon aus, dass die Lizenzen in Paketen vergeben werden; offen ist hingegen, in welcher Form. Fest steht, dass die Lizenzen in sechs Landeshauptstädten Ende 2012 auslaufen, etwa auch in Graz; an den übrigen Standorten en-
den die Lizenzen drei Jahre später. „Die Casinos Austria halten am Standort Graz fest“, bekräftigt Sauseng. „Schließlich sind die Ballungszentren am lukrativsten.“ Als Konkurrent um die Lizenzen gilt der Spielautomatenhersteller Novomatic, der im Vorjahr mit Standorten in 32 Staaten 2,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet hat. Für eine Stellungnahme war bei Novomatic niemand erreichbar. Die Casinos Austria rechnen sich vor allem aufgrund der Verdienste um Spielerschutz und -prävention Vorteile gegenüber Novomatic aus. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at
Profundes Wissen für Studierende und Angestellte.
Freitag, 12. August 2011
Foto: Fotolia
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Der Studiengang Bankund Versicherungswirtschaft bildet nicht nur Studierende aus. Über das Studienangebot hinaus soll künftig etwa auch Basiswissen für Privatinvestoren in Form von Seminaren angeboten werden. Für Mitarbeiter von steirischen Kreditinstituten, insbesondere Führungskräfte, wird bereits ein Simulations-Planspiel in Form eines zweitägigen Workshops abgehalten. Ziel dieses Ausbildungsmoduls ist es, die Entscheidungen der obersten Führungsebene in ihren Zusammenhängen zu verdeutlichen und damit für die übrigen Führungsebenen verständlicher zu machen. Die damit erzielten Erfahrungen sind durchwegs positiv: „Meine Mitarbeiter konnten sich am Markt sehr gut behaupten und sehen die Gesamtbankziele nun aus einer anderen Perspektive“, lobt Stefan Bardel, Prokurist der Hypo Steiermark, die Qualität der Ausbildung. Die Bewerbungsfrist für das Studium endet am 1. September. Weitere Infos: www.fhjoanneum.at/bvw.
In den ersten sechs Monaten 2011 erwirtschaftete die Hypo-Landesbank Vorarlberg ein Ergebnis von 38,8 Millionen Euro (plus 34,3 Prozent). Starke Zuwächse gab es unter anderem auch in Graz.
Das Vergabekarussell um die Casinokonzessionen steht noch still.
Banken
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Das Landesgremium Mode und Freizeitartikel lädt zur Einkaufsreise nach Bologna von 3.–4. Oktober. Anmeldeschluss: 19. August. Infos und Ameldung unter Tel. 0316/601-1212 bzw. 308@wkstmk.at
Kolonialwaren, Drogerie & Glas: Das Voitsberger Unternehmen Hittaller kann auf 150 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Und auch die nächste Generation steht schon bereit.
Weinhandel
Fachgruppentagung
Die Fachgruppentagung des Landesgremiums des Weinhandels findet am 8. September, um 13.45 Uhr in der WK Steiermark, 8021 Graz, Körblerg. 111–113, 3. Stock, Schreiner-Zimmer, Zi.-Nr. 335, statt. Aus formellen Gründen ist die Beschlussfassung der Grundumlage für ruhende Berechtigungen erforderlich. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit; 2. Beschluss Grundumlage 2012 bis auf weiteres; 3. Allfälliges.
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Direktvertrieb
Fachgruppentagung
Die Fachgruppentagung des Landesgremiums des Direktvertriebs findet am 7. September, um 14.45 Uhr in der WK Steiermark, 8021 Graz, Körblerg. 111–113, 4. Stock, Kloiber-Zimmer, Zi.-Nr. 449, statt. Aus formellen Gründen ist die Beschlussfassung der Grundumlage für ruhende Berechtigungen erforderlich. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit; 2. Beschluss Grundumlage 2012 bis auf weiteres; 3. Allfälliges.
Markthandel
Fachgruppentagung
Die Fachgruppentagung des Landesgremiums des Markt-, Straßen- und Wanderhandels findet am 6. September, 8.45 Uhr in der WK, Graz, Körblerg. 111–113 3. Stock, Rieck-Zimmer, Zi.-Nr. 324, statt. Aus formellen Gründen ist die Beschlussfassung der Grundumlage (GU) für ruhende Berechtigungen erforderlich. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit; 2. Beschluss GU 2012 bis auf weiteres; 3. Allfälliges.
Handel
Familientradition Der Aufdruck eines Geschäftsbuches verdeutlicht, wie umfangreich das Angebot des Handelshauses Ende des 19. Jahrhunderts war: „Spezerei, Manufaktur-, Konfektion-, Wäsche-, Eisen-, Farben und Landesprodukten-Handlung, Voitsberger Kaffee-Rösterei und Apfelwein-Kelterei“. Doch die Bedürfnisse der Kunden änderten sich, und so wandelten sich im Laufe der Jahre auch die Geschäftsfelder des Voitsberger Unternehmens. „1931 eröffnete der Enkel Hüthalers, mein Vater Friedrich, die Adlerdrogerie. 1936 folgte ein Farbengeschäft,
Drogisten
Holz- und Baustoffhandel
Pflanzenschutzmittel Forstmesse Mit dem BGBl. II Nr. 233/2011 vom 25. Juli sind neue Verordnungen in Kraft getreten, um die bei der Verwendung von Pestiziden auftretenden Gefahren für Gesundheit und Umwelt zu verringern. Darüber hinaus soll die Anwendung des integrierten Pflanzenschutzes und alternativer Methoden gefördert werden. Die österreichische Pflanzenschutzmittelverordnung 2011 anfordern: Tel. 0316/601-580, E-Mail ggfknittelfelder@wkstmk.at.
Zum 21. Mal geht in der Schweiz die Forstmesse Luzern über die Bühne. Im Zwei-Jahres-Rhyth-
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Vater und Sohn Hittaller (1962): Friedrich und Hans Martin
Als der „Handelsmann und Hausbesitzer“ Alois Josef Hü thaler 1861 seinen ersten Kunden im Groß- und Kleinhandel sowie Kolonialwarenhandel „Zum Bergmann“ begrüßen konnte, vermerkte er den historischen Moment in seinen Aufzeichnungen für sich und seine Nachkommen: „Dem 15. Oktober eröffnete ich in Voitsberg mein Geschäft und gebe Gott derhalben einen glücklichen Fortgang.“ Und damit sollte er Recht behalten: 150 Jahre später befindet sich das Unterneh-
men noch immer im Familienbesitz – mittlerweile geführt von Urenkel Hans Martin Hittaller.
Nachhaltige Waldarbeit
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Spritpreisdatenbank: Die Meldepflicht für die Tankstellenpreise begann am 8. 8., der Probebetrieb läuft bis zum 15. August. Alle Infos und Datenbank-Anmeldeformular: http://tinyurl.com/44ygjgp.
Kostenlose Lehrlingsexkursion zur Fachmesse „Drogerie und Reform“ in Bad Schallerbach am 14. September. Eingeladen sind auch Begleitpersonen. Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601-572.
Handel über fünf Generationen
mus werden Innovationen zum Thema nachhaltige und multifunktionale Waldbewirtschaftung. Ort: Messegelände Allmend. Termin: 18. bis 21. August, 9 bis 17 Uhr. Infos: www.forstmesse.com.
Textilhandel
Modeabend
Der elfte Modeabend des Gremiums des Handels mit Modeund Freizeitartikeln findet in der Steinhalle Lannach statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Schwerpunkte: Topaktuelle Fashiontrends für Herbst/Winter 2011/2012, Desi-
Freitag, 12. August 2011
ternehmen seine Ausbildung zum Drogisten absolviert und arbeitet sowohl in der Drogerie als auch im Oberglas Center mit. „Wir haben unserem Sohn alle Möglichkeiten offen gehalten. Aber er wollte von sich aus in dieselben Fußstapfen treten, wie ich es vor ihm bei meinem Vater getan habe“, freut sich Hittaller. „Und damit ist auch die 200-Jahr-Feier so gut wie gesichert.“ V. P.
Hans Martin Hittaller Hans Martin Hittaller ist Obmann des Landesgremiums des Handels mit Arzneimitteln, Drogerie- und Parfümeriewaren sowie Chemikalien und Farben. Ebenso ist er Vorsitzender des Österreichischen Parfümeriehandels und Vizepräsident des Europäischen Parfümerieverbandes.
gnertendenzen, Key-Outfits und Schuhe. Anmeldungen bis spätestens 1. September: www.wko.at/ stmk/308.
Lebensmittelhandel
Einfuhrkontrollen
Erlässe, welche die Einfuhrkontrollen im Bereich der „Einfuhr nichttierischer Lebensmittel“ geregelt haben, sind nun vom Bundesministerium für Gesundheit aufgehoben worden. Infos: Tel. 0316/601-580, E-Mail ggfknittelfelder@wkstmk.at. Maschinenhandel
Foto: Fischer
später das Papier- und Sportgeschäft“, berichtet Hans Martin Hittaller. Und auch er hat sich, seinen Vorfahren gleich, ganz dem Handel verschrieben. Hittaller: „Meine berufliche Laufbahn war mit dem frühen Tod meines Vaters vorgezeichnet. 1980 habe ich die Drogerie übernommen und gemeinsam mit meiner Frau Edith neue Schwerpunkte im Fachgeschäft gesetzt.“ Drei Jahre später kamen der Auf- und Ausbau des Museums und des Verkaufs in der Glashütte Oberdorf-Bärnbach durch die Familie Hittaller hinzu. Gedanken um die Zukunft des Unternehmens muss sich Hittaller nicht machen – die nächste Generation steht schon bereit, um den Traditionsbetrieb weiterzuführen. Hittallers Sohn Martin hat im Un-
Vater und Sohn (2011): Hans Martin und Martin
Maschinenhandel
Warnung!
Wie eine Kontrolle ergeben hat, weisen einige Kompressoren des Herstellers Quangzou Ritian Machinery Co Ltd., China, Fehler bei den Druckbehältern auf, unter anderem in Bereichen der Schweißnaht. Der eingesetzte Behälterwerkstoff (unberuhigter Stahl) gab weiteren Anlass zur Beanstandung, da dieser aufgrund seiner geringen Stahlqualität schon seit Jahren in Europa nicht mehr zugelassen wird. Unter Umständen kann diese Kom-
bination von Mängeln zum Bersten des Behälters und in Folge zum Abriss von Behälterteilen führen. Es handelt sich um Kompressoren der folgenden Modelle: Profi-Airtec 128-8-1.1; AirProfi 1,8; Profi-Airtec 210-8-1,8; Profi-Airtec 380-8-2,5 und Airprofi 2. Infos: www.bmwfj.gv. at/druckgeraete.
Fahrzeughandel
Automobilpreise
Die EU stellte 2010 in insgesamt 24 EULändern einen Rückgang der realen Pkw-Preise fest.
Handel
Es bestehen jedoch immer noch große Unterschiede, die Verbrauchern große Einsparungen ermöglichen, indem sie ihr Auto in einem anderen Mitgliedsstaat kaufen. In den großen Märkten wie Großbritannien sanken die Preise deutlich (–3,9 Prozent). Bescheidener drehte sich die Preisspirale mit –1,9 Prozent in Deutschland, –1,6 Prozent in Spanien und –0,9 Prozent in Frankreich. Mit dem Rückgang der realen Pkw-Preise setzt sich ein Trend fort, der deutlich macht, dass der Wettbewerb zwischen den Automobilherstellern auf dem Markt für Neuwagen funktioniert.
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„Jungspediteur 2011“ gesucht: Der Zentralverband Spedition & Logistik richtet sich an kreative Speditionsangestellte. Einreichungen bis 31. 10. Infos: www.spediteure-logistik.at/Download/Folder.pdf
Foto: Fotolia
Spritpreisdatenbank: Die fünf günstigsten Angebote sollen auf diesem Weg mit Angabe der gemeldeten Preise per Mausklick schnell gefunden sein.
Spritpreisdatenbank geht an den Start Seit 8. August melden viele Tankstellenbetreiber ihre Spritpreise. Ab 16. August werden alle per Gesetz in die Meldepflicht genommen. Der Ärger über das grüne Licht von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur Einführung der Spritpreisdatenbank ist bei Ferdinand Müller, Fachverbandsobmann der Tankstellen in der WKÖ, immer noch nicht verblasst. Seine Kritik: „Die ohnehin transparente Preisgestaltung der Tankstellen wird durch die Datenbank enorm verkompliziert und steht in keiner Relation zum echten Nutzen.“ Im Ge-
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genteil: „Die Tankstellenpächter zahlen drauf, weil letztlich die Preisgestaltung den Mineralölfirmen obliegt.“
Datenbank ist online Murren hilft jedoch nicht mehr. „Klar werden wir uns an die neuen Verpflichtungen halten“, sagt WK-Vizepräsident Jürgen Roth, seines Zeichens Bundesgremialobmann des Energiehandels. Doch die Fristen für die Umsetzung sind auch für seinen Geschmack sehr knapp bemessen. Seit 8. August ist die Spritpreisdatenbank von der E-Control eingerichtet und im Probebetrieb. Bereits jetzt haben laut Mitterlehner mehrere hundert Tankstellen ihre Stammdaten
Verkehr
auf freiwilliger Basis gemeldet. Mit 16. August wird die Meldepflicht jedoch schlagend und bei Missachtung auch bestraft. „Jede Preisänderung muss zeitnah per Internet, SMS oder automatisiert über File-Austausch gemeldet werden“, erklärt Martin Graf, Vorstand der E-Control, die Regeln. In Anlehnung an die geltende Spritpreis-Verordnung, wonach die Treibstoffpreise nur ein Mal am Tag, um zwölf Uhr, erhöht werden dürfen, müssen die Änderungen binnen zehn Minuten gemeldet werden. Für die Bekanntgabe von Preissenkungen haben Tankstellen maximal eine halbe Stunde Zeit, „allerdings ist hier davon auszugehen, dass jeder Betreiber
Preissenkungen so rasch wie möglich melden will, um in der Online-Datenbank unter den günstigsten Tankstellen aufzuscheinen“, meint Graf. Ein kleiner Marketingimpuls für die Tankstellen: Neben den günstigen Preisen sind unter anderem auch Daten über die Öffnungszeiten, die Betriebsform und das Shopangebot abrufbar. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Die Spritpreisdatenbank wurde von der E-Control auf der Webseite www. spritpreisrechner.at umgesetzt.
Freitag, 12. August 2011
Foto: Stmk.Tourism./Schiffer
Steirische Weinwoche in Leibnitz: 19. bis 23. August. Wein, Kultur, Regionalität, Kulinarik und Geselligkeit. Nutzen Sie das Angebot der ÖBB zur Anreise. Infos: www.steirischeweinwoche.at.
Wenn der Urlaub in der Krise steckt Aschewolke, Erdbeben, Tsunami, Ölteppich, Lotsenstreik oder politische Demonstrationen. Was tun, wenn der Urlaub in Gefahr ist? Auch wenn in den südlichen Urlaubszielen meist die Sonne strahlt, Aschewolke und Co. sorgen zunehmend für Schatten über vielen Destinationen. „Heuer hatten wir schon alles“, stellt Angelika PastnerPirker, stellvertretende Fachgruppenobfrau der Reisebüros, fest. „Die politischen Wirren in Nordafrika, Erdbeben und Tsunami in Japan und zuletzt die Unruhen in Griechenland, jetzt in London und auch der geplante Fluglotsenstreik mitten in der Hochsaison in Deutschland.“
bedeute. Pastner-Pirker: „Nur wenn die höchste Warnstufe von der Bundesregierung ausgerufen wird, kann kostenlos storniert werden.“
dass Gewährleistung und Schadenersatz nicht nur geltend gemacht, sondern auch geleistet werden.“ Das sei aber nur möglich, weil hinter den Reisebüros Menschen stünden, die sich um das Wohl ihrer Kunden sorgten. „Wer im Internet bucht, muss sich bewusst sein, dass er keinen Ansprechpartner im Krisenfall hat und finanzielle Ersatzansprüche jahrelang und meist erfolglos urgieren darf.“
Ersatzansprüche Ersatzansprüche für Kakerlaken im Zimmer oder den Ölteppich am Strand richten sich generell nach objektiven Maßnahmen. Und da werde es schwierig, weiß Pastner-Pirker, weil alle Mängel bewiesen werden müssen. In diesem Fall helfen kompetente und verlässliche Ansprechpartner vor Ort. „Wir sind die Anwälte unserer Kunden, die bei den Leistungsträgern deren Rechte einfordern. Wir kümmern uns darum,
Reisebüros haben gerade in Krisen eine Daseins berechtigung. Foto: Mediendienst
A. Pastner-Pirker
Storno Das verunsichere die Urlauber, sagt PastnerPirker, weil sich viele Betroffene fragten, wie es um ihre gebuchte Reise stehe. Viele Reisende schauen beim Storno durch die Finger, weil auch eine Reisewarnung versicherungstechnisch nicht automatisch das Recht auf ein kostenloses Storno
Freitag, 12. August 2011
Tourismus
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Ein gepackter Koffer und das Ticket in der Hand garantieren noch keinen Traumurlaub.
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2011
PR-Panther 2011, inklusive Young Star Award und Wahl des Kommunikators des Jahres: Teilnahmebedingungen und Einreichung bis 3. Oktober 2011, ausschließlich elektronisch: www.pr-panther.at.
Einreichschluss: 3. Oktober 2011 Preisverleihung: 9. November 2011
Leistbar: Nutzungsrecht für 200 Normen PR YOUNG STAR AWARD 2011 Der steirische Nachwuchspreis für Public Relations
DER ERSTE AWARD FÜR MEIN PORTFOLIO!
Mit der Öffnung eines Normenportals können maximal 200 Normen (von insgesamt 22.800) in 0 jedes individuelle, 0 Standards plus“ 0 1 bei „Austrian € ür die R f NE (AS+) eingerichtete Portfolio WIN E eingespeist werden. Damit könG nen Mitglieder mit Zugangsberechtigungen Normen ganz nach Wunsch aussuchen und zusammenstellen, einschließlich Updates und Download über einen Online-Single-UserZugang. Kosten: 200 Euro per anno (netto) plus eine jährliche Bearbeitungsgebühr von zehn Euro (exkl. 20 Prozent USt). Der Vertrag gilt für einen Zeit-
Versicherungsmakler
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Wer kann einloggen? Dafür brauchen Interessierte eine E-Mail-Adresse, die auch in der Datenbank der Homepage der Ingenieurbüros eingetragen ist. Achtung: Es werden nur Daten vom Firmen A–Z in die Mitgliederdatenbank der Homepage der Ingenieurbüros übernommen, die unter dem Punkt „Kontaktinfos“ – „FG Ingenieurbüros“ – „Unternehmenskontakt“ eingetragen wurden. Kostenlose Service-Hotline: Tel. 0800 221 223.
Finanzdienstleister
Neuer Lehrgang
Strenge Vorschriften
Durch den Ministerratsentwurf zur Änderung des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2007 und
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Wissenswertes rund um den Beruf des Versicherungsmaklers: Interessierte können sich am 1. September von 18.00 bis 19.30 Uhr über den Vorbereitungslehrgang zum Versicherungsmakler informieren. Ort: Krone-Center, Münzgrabenstraße 36, Graz. Anmeldeschluss für denwww.pr-panther.at Kurs: 29. September. Anmeldung und Informationen über E‑Mail versicherung.makler@ wkstmk.at oder Tel. 0316/601438.
raum von zehn Jahren, da auch der Fachverband mit einem Zehn-Jahres-Vertrag mit AS+ verpflichtet ist. Der Online-Single-User-Zugang zum individuellen Normenportfolio erfolgt über www.ingenieurbueros. at mit einer Überprüfung des Mitgliedsstatus und anschließendem AS+ Login.
Neue Regeln
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Normen sind das teure Werkzeug in den Ingenieurbüros. Jetzt hat der Fachverband einen günstigen Normenzugang für Mitglieder geöffnet.
Papier hat ausgedient, ca. 22.800 Normen stehen online bereit.
der Gewerbeordnung 1994 kommt es zu vielen Neuerungen. Der Wertpapiervermittler darf seine Tätigkeit nur für drei Wertpapierfirmen (WPF) oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen (WPDLU) zugleich ausüben. Die Bestimmungen der Gewerbeordnung sind nicht mehr dem Rechtsträger, sondern dem Wertpapiervermittler zuzurechnen. Außerdem gilt auch die Haftung des Rechtsträgers, wenn der jeweilige Geschäftsherr nicht offengelegt wurde. Im ursprünglichen Entwurf sollte die Befähigungsprüfung durch eine Zertifizierung ersetzt wer-
Consulting
den. Diese Möglichkeit ist nun entfallen. Das Ausmaß der Weiterbildungsverpflichtung – für Wertpapiervermittler oder gewerbliche Vermögensberater, falls diese als Wertpapiervermittler tätig sind – ist unverändert: 40 Stunden binnen drei Jahren ab Eintragung in das Gewerberegister.
Wichtige Stichtage Gewerbetreibende, die als Finanzdienstleistungsassistent eine Gewerbeberechtigung bis 31. August 2012 nach der alten Rechtslage anmelden, müssen bis spätestens 31. August 2014
eine Befähigungsprüfung ablegen. Entweder als Wertpapiervermittler oder als Gewerblicher Vermögensberater, wenn weiterhin eine Wertpapierberatung und/oder die Annahme von Aufträgen über Finanzdienstleistungen angeboten werden sollen. Eine bereits lange ausgeübte Tätigkeit als Finanzdienstleistungsassistent kann die Befähigungsprüfung nicht ersetzen. Die Befähigungsprüfung wird voraussichtlich aus folgenden Teilen bestehen: Allgemeiner Teil (Gewerberecht etc.), Wertpapierdienstleistungen und Unternehmensrecht.
Freitag, 12. August 2011
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Freitag, 12. August 2011
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Ein Auftritt ganz nach Maß Ein steirisches KleidermacherQuartett hat beim „Haute Couture Award 2011“ in Wien mit extravaganten Kreationen für Furore gesorgt. Es war ein „rotes Fest“. Zumindest modisch. Unter dem Titel „red passion“ waren die Kleidermacher österreichweit gefordert, extravagante Ideen abzuliefern. Neben vielen anderen stellten sich vier Steirerinnen dem Thema: Bettina Vögl aus Bad Waltersdorf, Melanie Duthaler aus Bad Gleichenberg, Melanie Prerovsky aus Graz und Christa Franz aus St. Ulrich/Greith.
Starke Konkurrenz Insgesamt 60 Kleider sorgten bei der Fashion-Show im Rahmen des Zehn-Jahres-Festes der Modezeitschrift „Woman“ im Wiener Rathaus für einen beeindruckenden Farbenrausch. Trotz starker Konkurrenz zog das gewagte Design von Bettina Vögl aus Bad Waltersdorf alle Blicke auf sich
und hatte infolge auch beim Weltkongress in Rom im Juli seinen ganz großen Auftritt. Das Lingerie-Modell von Melanie Prerovsky und der Schuh entwurf von Melanie Duthaler wurden von Experten aus den Häusern Palmers und Humanic so hoch bewertet, dass sie Aufnahme in ein „Book“ fanden, das 600 Gästen als Giveaway mitgegeben wurde. Das erfolgreiche Quartett hat einmal mehr bewiesen, dass die Grüne Mark eine Hochburg der extravaganten Maßschneider ist, die ihr Können auch auf heimischem Boden beweisen: bei der großen Modenschau am Samstag, 22. Oktober, 11 und 19.30 Uhr, im St. Veiter Schlössl in Graz-An dritz.
Die roten Traumroben von Christa Franz (großes Bild) und Bettina Vögl
Laienrichter 1
Laienrichter 3
Karl Hans Polzhofer IV, Gesellschafter und Konsulent der Kapo-Holding, wurde vom Landesgericht zum fachmännischen Laienrichter aus dem Handelsstand ernannt und trägt somit den Titel Kommerzialrat.
Zum Laienrichter wiederbestellt wurde Peter Kalcher. Er ist seit 2008 Obmann der WK-Regionalstelle Voitsberg. Der Unternehmensberater ist Chef eines Ingenieurbüros und einer EDV-Dienstleistungsfirma.
Karl Hans Polzhofer
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Anton Ulrich
Laienrichter 2 Die Funktion des fachmännischen Laienrichters hat kürzlich auch Anton Ulrich, Tischlermeister aus Bad Gleichenberg, übernommen. Er ist Landesinnungsmeisterstellvertreter und Lehrlingswart.
Menschen
Peter Kalcher Foto: Fischer
Christina KhinastSittenthaler Foto: Andi Bruckner
Neue Partner Im Juli sind mit Christina Khinast-Sittenthaler (39) und Alexander Wlasto (43) zwei weitere Österreicher in die internationale Partnerschaft des Prüfungsund Beratungsunternehmens Ernst &
Freitag, 12. August 2011
Schüler der Haupt- und Realschulen Stainz und St. Stefan ob Stainz schnupperten im Rahmen der Automotive Academy Styria des steirischen Autoclusters eine Woche lang Technikluft im Automotive Summercamp kreativ.
Extrem-Radtour
Gipfeltreffen
Der Grazer Zeitschriftenverleger Wolfgang Hasenhütl hat mit einem Team von sechs Personen mit dem Fahrrad die Route von Venedig bis ans Nordkap geschafft. Insgesamt spulten die radelnden Botschafter in 181 Tagen 4512 Kilometer ab, schafften 25.624 Höhenmeter und verbrauchten dabei 125.845 Kalorien. Mit der Aktion unterstützt der Unternehmer auch die Organisation „Help4Kids“, die Eltern von behinderten Kindern in der Betreuung hilft, sich zu entspannen, und sie in ihrem komplizierten Erziehungsleben entlastet.
Bei einem Bezirksbesuch von WK-Direktor Thomas Spann wurde mit dem Pinggauer Bürgermeister Leopold Bartsch eine Wanderung im Wechselgebiet vereinbart. Jetzt wurde das Versprechen eingelöst. Gemeinsam mit Reinhold Lopatka, Karl Mathä, Bürgermeister von Friedberg, WK-Regionalstellenleiter Florian Ferl mit Berner Sennenhund Alfredo, dem Pöllauer WB-Obmann Hannes Polzhofer, WK-Regionalstellenobmann Sigi Breiner und dem Vorauer WBObmann Herbert Spitzer wurde die Route von Glashütte auf die Vorauer Schwaig erfolgreich bewältigt.
Hasenhütl (Mi.) mit seinen kraftvollen Pedalrittern
Young eingetreten. „Die beiden erfahrenen Mitarbeiter haben in ihrer Funktion als Geschäftsführer hohe Führungsqualität eindrucksvoll bewiesen“, zeigt sich Helmut Maukner, Country Managing Partner bei Ernst & Young in Österreich, begeistert über den Karriereschritt.
Alexander Wlasto Foto: Andi Bruckner
Freitag, 12. August 2011
Für eine wichtige Verbindung: Herk, Harrer und Lückler (v. l.)
Koralmtunnel: Kosten und Termine im Plan Bei einer Stippvisite auf der größten Tunnelbaustelle Europas, dem Koralmtunnel, überzeugte sich WK-Präsident Josef Herk von den Baufortschritten. Alles sei im Plan, was Termine und Kosten betrifft, versicherten Gerhard Harrer (Projektleitung) und Franz Lückler (Landesbaudirektion) dem Präsidenten beim Lokalaugenschein. Herk untermauerte die große Bedeutung der gesamten Baltisch-Adriatischen Achse (BAA) für die steirische Wirtschaft. Die BAA mit einem
Rüdiger Istel
Neue Zweierführung Wechsel an Spitze des Kompressorenherstellers ACC Austria: Geschäftsführer Claus Repnik wird mit Jahresende von zwei Managern abgelöst. Die beiden Nachfolger sind mit Otto Janisch, bisher im Un-
Einzugsbereich von 40 Millionen Einwohnern verbindet das Baltikum mit Venedig, Bologna und den nordadriatischen Häfen. Die Steiermark profitiert mit dem Cargo Center Graz als Güterverkehrsdrehscheibe für den gesamten süd- und südosteuropäischen Raum vom Anschluss an das hochrangige europäische Schienennetz enorm. Experten sagen dem baltisch-adriatischen Raum für 2020 ein Bruttonationalprodukt von 920 Milliarden Euro voraus.
Zeit für viele Gespräche: Lopatka (li.) und Spann
ternehmen für den Einkauf zuständig, und Rüdiger Istel, seit einem Monat bei ACC, fixiert. Der 59-jährige, aus Kärnten stammende Top-Manager Repnik hat den Kompressorenhersteller (früher Verdichter) in 28 Jahren zu wahren Höhenflügen geführt.
Otto Janisch
Erhard Busek Foto: Mediendienst/Furgler
Congress Award Das Austrian Convention Bureau (ACB) verlieh den diesjährigen Austrian Congress Award an den Präsidenten des Europäischen Forums Alpbach, Erhard Busek, für dessen belebende Wirkung auf die Region.
Menschen
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