Steirische Wirtschaft, Ausgabe 29

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 29, Jahrgang 9, Freitag, 1. Oktober 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Auf Kurs

Arbeitsrecht

In Fahrt

Studiengangsleiterin Karin Madenberger über neue Ausbildungswege.

Über die Folgen, wenn der Führerschein futsch ist.

Taxi-Obfrau Syliva Loibner über die laufende Qualitätsoffensive.

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Seite 21

Seiten 16–17

Foto: Fischer

Seite 25

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Rotstift ist gefragt

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Der zweite Tag der Programm- und Planungswoche stand ganz im Zeichen einer notwendigen Verwal4c +von 1c,der Positiv: 4c ab. + 1c, Seiten Negativ: tungsreform. Das Wohl der steirischen Unternehmer hängt raschen Umsetzung 4–5

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Analyse der Wahlergebnisse 2–3 Backprofi auf Touren 6 Musikbranche im Visier 19 Gewerbe als Stabilitätsfaktor 20 Versicherungen unter Druck 23 Im Tourismus auf Erfolgskurs 24

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Rot-schwarze Zitterpartie bei der SPÖ und ÖVP lieferten sich bei der Landtagswahl ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Rot ging als knapper Sieger hervor. Lachender Dritter ist die FPÖ. Hauchdünn war der Sieg, mit dem sich die SPÖ bei der steirischen Landtagswahl gegenüber der ÖVP behaupten konnte. Echte Gewinner sind aber beide Parteien nicht. Wäh-

rend die rote Fraktion mit einem Verlust von 3,31 Prozent die Mehrheit in der Landesregierung verlor, verzeichnen auch die Schwarzen mit minus 1,52 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Einziger und echter Gewinner ist die FPÖ, die mit einem Plus von über sechs Prozent bei den Wählerstimmen jetzt in den Landtag einzieht. Für den Wahlbeobachter und Politologen Peter Filzmaier ist dieser Wahlausgang wenig überraschend – was auch den Regierungssitz für die FPÖ betrifft: „Schließlich haben sie 1995 in der Steiermark bereits 17 Pro-

5,5 %

zent erreicht. Das Potenzial war also mehr als vorhanden.“ Betrachtet man die Wählerstromanalyse vom Sora-Institut, werden die weitläufigen Vermutungen bestätigt: Die größten Wählerabflüsse gingen in Richtung Nichtwähler. „Die SPÖ hat 28.000 Stimmen durch Wahl­ enthaltung verloren, die ÖVP etwa 20.000“, konkretisierte Günther Ogris vom Sora-Institut gegenüber dem ORF. Umgekehrt blieben immerhin 74 Prozent der SPÖ treu, stolze 79 Prozent der ÖVP.

Klare Analysen Welche Fehler den beiden Großparteien unterlaufen sind, die zu diesem Wahlergebnis führten, liegt für Filzmaier klar auf der Hand: „Beide haben es nicht geschafft, ein kon-

10,7 %

38,3 %

Die zwei großen Parteien schafften es nicht, Themen zu vermitteln. Foto: Fischer

Peter Filzmaier

kretes Thema zu vermitteln. Und offen gesagt: Eine glaubhafte Antwort, was sich durch den Sieg des Einen oder des Anderen im Leben eines Steirers wirklich ändert, gab es nur für kleine Teilgruppen.“ Dennoch ist Filzmaier überzeugt: „Die Wirtschaft als solche muss letztlich an einer Zusammenarbeit von Rot und Schwarz interessiert sein, auch wenn sie zu Recht befürchtet, dass es sich dabei um den kleinsten gemeinsamen Nenner handelt.“ Denn eine ex­ treme Polarisierung infolge einer SPÖ-/FPÖ-Kooperation mit den Folgewirkungen offener Konflikte könne nicht im wirtschaftlichen Interesse von Unternehmen sein, die an Stabilität interessiert sind. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Wahlergebnis Stimmenverteilung der vier stärksten Parteien bei der Landtagswahl. Ergebnisse ohne Wahlkarten.

Foto: Fotolia

37,2 %

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Aktuell

SPÖ: 23 Sitze (–2) im Landtag und vier Regierungssitze ÖVP: 22 Abgeordnete (–2) und vier Regierungssitze FPÖ: 6 Landtagsmandate und ein Regierungssitz Grüne: 3 Mandate (+/–0) KPÖ: 2 Mandate (–2) BZÖ: kein Mandat

Freitag, 1. Oktober 2010


steirischen Landtagswahl 2010 Wolfram Steiner, Installateur in Gröbming „Mit dem Wahlausgang ist zu befürchten, dass es wieder zu einem Arbeitsstillstand kommt, den sich das Land aber nicht leisten kann. Die Bürokratie muss abgebaut und der Wirtschaftsstandort gestärkt werden. Man sollte sich auch über Gemeindegrößen Gedanken machen. Die winzige Chance einer Veränderung sehe ich nicht in einer Koalition von SPÖ und ÖVP, weil es schon lange nicht mehr funktioniert.“

Elisabeth Uhlmann, Textilhändlerin, Graz

Egon Maurer, Alarmanlagen, Dobl

Robert Hasenhütl, Gastronom, Graz

Foto: Mediendienst

Foto: Mediendienst

Foto: Mediendienst

„Diesen knappen Wahlausgang habe ich erwartet. Dafür haben die Nichtwähler gesorgt, die ich durchaus verstehen kann. In vielen Gesprächen haben meine Kunden signalisiert, wir gehen nicht zur Wahl, weil sich ohnehin nichts ändern wird. Rot-Schwarz wird die politische Zukunft im Land bestimmen. Ich bin vom Wahlausgang nicht enttäuscht, erwarte mir aber ein produktives Miteinander für das Land.“

„Was mich betrübt stimmt, ist, dass die Wahl immer mehr zum Protest genutzt wird. Dabei geht es doch um die Wahl einer Regierung, die etwas bewirken soll. Klare Mehrheitsverhältnisse wären wünschenswert, denn das hätte zu einer stärkeren Regierung geführt, die letztlich auch mehr umsetzen kann. Die jetzigen unklaren Machtverhältnisse sehe ich als kontraproduktiv, und sie sind sicher kein Vorteil für die Wirtschaft.“

„In den letzten Jahren hat die große Koalition RotSchwarz wenig bis nichts weitergebracht. Anstelle von konstruktivem Miteinander wurde gestritten. Dabei blieben im Bereich Wirtschaft meiner Meinung nach vor allem Kleinund Mittelbetriebe auf der Strecke. Um aber jetzt endlich etwas bewirken zu können, bräuchte es ein klares Mehrheitsverhältnis, um auch wirklich viel umsetzen zu können.“

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Aktuell

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Programmwoche: Appell „Reform“ war das Thema des zweiten Tages der Programmund Planungswoche: Es gibt akuten Handlungsbedarf für Bund und Land.

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Durch die Finanzkrise und deren Folgen ist in vielen Ländern der Welt so manches in Bewegung gekommen. Auch in Österreich und den Bundesländern hat das Diktat der leeren Kassen Einzug gehalten. Notwendige Einschnitte im Bereich der Ausgaben sind bisher aber ausgeblieben. Dies war die Ausgangssitua­ tion für eine rege Diskussion am zweiten Tag der Programmund Planungswoche der Wirtschaftskammer Steiermark. „Viele Bereiche stehen im Spannungsfeld zwischen privat und öffentlich, etwa Bildung, Sicherheit, Gesundheit,

Bewertung: Zeugnis durch Kunden Bewertungen sind die Mundpropaganda im Internet. Wer auf Verkaufsplattformen wie Ebay, Geizhals & Co anbietet steht schon längst im täglichen Wettbewerb um ein gutes Zeugnis. Top-Bewertungen ziehen Internet-Käufer an. Aber auch „klassische“ Betriebe können sich der Empfehlungsfreude der Kundinnen und Kunden nicht entziehen. Eine Untersuchung hat jüngst gezeigt: Firmen, die Rückmeldungen aktiv von ihren Kundinnen und Kunden einfordern, erhöhen die Kundenbindung dramatisch – sogar, wenn das Feedback eher negativ ausfällt. Die Empfehlung lautet: das Forum auf der Firmenwebsite dazu nützen. Das verhindert, dass die digitale Mundpropaganda sich extern verselbstständigt. Oder mit Kundenumfragen Sympathiepunkte sammeln – mit innovativen Lösungen wie Doodle oder Survey Monkey geht das kinderleicht und sogar gratis.

Energie, Geld, Information, Verkehr, Wohnen und auch Verwaltung“, erläutert Gastredner Peter Filzmaier. „Wenn man über eine Reform nachdenkt, muss man die grundsätzliche Überlegung anstellen, was öffentliche Aufgabe sein soll und was man dem privaten Wettbewerb überlassen kann.“

Spannungsfelder

Johann Gratzer, Banker aus Weiz, stellt die Notwendigkeit von neun Landesregierungen mit neun verschiedenen Gesetzgebungen in Frage: „Wir leben in einer Zeit der IT und Satellitenkommunikation, doch unsere Verwaltungsstrukturen funktionieren immer noch in alten Kategorien.“ Burkhard

Ein weiteres Spannungsfeld ist Föderalismus und Zentralismus. Auch hier gebe es in westlichen Demokratien ein großes Spektrum an Möglichkeiten: vom sehr zentralistischen Großbritannien bis zur föderalistischen Schweiz, in der alles zunächst Gemeindesache sei.

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GRÖBMING

Gespräche und Interviews zum zweiten Tag der Planungswoch finden Sie auch auf wko.tv.

Wirtschaft

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für schlanke Verwaltung

Schicken Sie uns Ihre Vorschläge für eine Verwaltungsreform an redaktion. stwi@wkstmk.at

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Die Verwaltung braucht die Möglichkeit, sich selbst zu reformieren.

Österreich ist viel zu sehr zum Versorgungsstaat geworden.

Gerald Pfleger

ten für sie eine große Herausforderung“, sagt Ingrid Haselbacher, Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ Leibnitz. Die Folge: Verfahren dauern oft viel zu lang. Zahlreiche Teilnehmer sprachen sich auch für eine Mindesteinwohnerzahl für Gemeinden aus. Außerdem: Parallelverwaltungen und Doppelgleisigkeiten abzuschaffen. Bei einer Gemeindereform dürfe

Begleitung in der Gründerphase

Die Steiermark zeichnet sich bereits seit vielen Jahren durch eine hohe Quote an Neugründungen aus. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass lediglich 68 Prozent der Jungunternehmer nach drei Jahren noch am Markt vertreten sind (lt. Statistik Austria).

Johann Lampl

aber auch die Bedeutung der Bezirke nicht vergessen werden, so die Forderung einiger Veranstaltungsteilnehmer. Auch der Ruf nach einem Konvent wurde laut. Geht es nach Filzmaier, so sind die Chancen für Veränderung derzeit so groß wie nie zuvor: „Es gibt nun zwei Jahre lang keine größeren Wahlen.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Weichen stellen Im Bereich der Verwaltung müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Das Wohl der steirischen Unternehmen hängt zu einem nicht unbeachtlichen Teil auch davon ab, wie rasch es gelingt, den überbordenden Ausgaben von Land und Bund Einhalt zu gebieten. Als Unternehmerverband ist es unsere Aufgabe, den Druck dorthin zu leiten, wo er hingehört. In der Steiermark droht nicht nur der Landeshaushalt aus dem Ruder zu laufen, auch die Gemeinden stehen vor gewaltigen Schuldenbergen, die nur auf Basis einschneidender Maßnahmen abgebaut werden können. Es führt kein Weg an Kostensenkungen vor-

news

Thomas Spann bei, und in sämtlichen Verwaltungsebenen muss es zu Strukturbrüchen kommen. Zudem müssen die Aufgaben der Verwaltung umfassend hinterfragt werden. Im Sinne der Wirtschaft müssen Verfahren vereinfacht und beschleunigt, Doppelgleisigkeiten beseitigt werden, und generell gilt es, den gesamten Verwaltungsbereich effizienter zu gestalten.

„Umsichtige Neugründer sind auf lange Sicht glücklicher.“

Mag. Norbert Flotzinger www.ubit-stmk.at

Die Praxis zeigt, dass daran nicht immer der Markt und die Konkurrenz alleine schuld sind. Schwächen in der Planung und eine zu optimistische Formulierung des eigenen Businessplans führen dabei rasch zu Problemen, die nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Aber genau jetzt erkennt man den wahren Unternehmergeist. Bereits schon Henry Ford stellte fest: „Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.“ Ein guter Berater als Begleiter in der Gründerphase kann Ihnen dabei helfen, das volle Potenzial auszuschöpfen und Probleme zu umschiffen. So werden Sie auch nach 30 Jahren noch ein erfolgreiches Unternehmen führen.

Thomas Spann, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark

Wirtschaft

Mag. Norbert Flotzinger office@buero-fuchs.at

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Thierrichter, Bezirkshauptmann von Graz Umgebung, ist von der Reformwilligkeit der Verwaltung überzeugt. Ebenso Logistik-Consulter Gerald Pfleger: „Man muss der Verwaltung die Chance geben, sich selbst zu reformieren, denn sie hat das Gespür dafür, was Bedarf ist.“ Für Johann Lampl, Regionalstellenobmann der Südsteiermark, ist Österreich zu sehr zum Versorgungsstaat geworden. „Wir brauchen Veränderungen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich“, ist er überzeugt. „Dabei geht es aber nicht nur ums Einsparen, sondern vielmehr ums Vereinfachen.“ Weiteres Thema war die Gemeindereform. „Große Bauprojekte und damit verbundene Bescheide und Genehmigungen sind für kleine Gemeinden unüblich und bedeu-

ubit

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Fotos: Fischer

Ein Bäcker zieht alle Register

Backprofi Chris­tian Ofner und seine steiri­ sche Harmonika

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Bäckermeister Christian Ofner aus Langegg bei Graz hat eine Mission: den Menschen die Kunst des Brotbackens näher zu bringen. Seine Brotbackstube hat Backprofi Christian Ofner immer dabei: Er ist in ganz Österreich unterwegs und unterrichtet Interessierte in der Kunst des Brotbackens – ohne Fertigbackmischung und Zusatzstoffe. Vom Könner bis zum Anfänger und von der Hausfrau über den Arzt bis zum Zö-

liakie-Betroffenen, das Interesse am Grundnahrungsmittel Brot ist groß. „Für mich ist es das schönste Erlebnis, das Gesicht der Menschen zu beobachten, wenn ich das frisch gebackene Brot aus dem Ofen ziehe“, schwärmt er. „Ich möchte das Bewusstsein für das echte Bäckerhandwerk schärfen.“ 2002 war Ofner jüngster Bäckermeister der Steiermark. Danach war er in der Produktentwicklung und im Qualitätsmanagement in großen Betrieben in Graz tätig, bevor er sich im März dieses Jahres selbständig

Christian Ofner Genuss oder Enthaltsamkeit? Genuss, Schmecken und Riechen sind ganz wichtig für mich. Beim Essen versu-

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che ich die Zutaten rauszuschmecken, und ich genieße bewusst. Ferrari oder Mini? Mini, damit findet man leicht einen Parkplatz und man braucht nicht fürchten, dass das Auto gestohlen wird. Fernreise oder Naherholung? Fernreise. Ich mag fremde Länder und Kulturen. Die

Serie

machte. Auch bei Events lässt sich Ofner bei der Arbeit auf die Finger schauen und bäckt direkt vor Ort. Dabei hat er auch schon mit Spitzenköchen wie Heinz Reitbauer oder Toni Mörwald zusammengearbeitet.

Schaubacken Die Kochbranche ist es auch, die ihn auf die Idee zu seiner eigenen Firma gebracht hat. „Ich hab mir Kochsendungen im Fernsehen angesehen und dabei ist mir die Idee gekommen, dass man so was auch mit Brot machen könnte“, erzählt Ofner. So hat er am 9. Oktober Flitterwochen habe ich mit meiner Frau in der Karibik verbracht. Risiko oder Sicherheit? Früher war ich eher auf der Seite des Risikos, seit ich verheiratet bin, wähle ich eher Sicherheit. Kaiserschmarrn oder Wiener Schnitzel? Wiener Schnitzel könnte ich jeden Tag essen.

seinen ersten Fernsehauftritt als Fernsehbäcker auf Puls4. „Ich möchte Brot erlebbar machen, den Menschen zeigen, was dahinter steht, und ein Gespür für Heimisches und Regionales wecken“, erzählt er. Entspannung findet der 30-Jährige beim Fischen und in seinem Haus am Waldrand. Seit sieben Monaten spielt er mit Begeisterung steirische Harmonika. „Damit möchte ich meine Kunden in Zukunft unterhalten, während das Brot im Ofen ist“, verrät er. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

www.derbackprofi.at Seit März 2010 veranstaltet Chris­ tian Ofner Brotbackkurse für Privatpersonen und Direktvermarkter in ganz Österreich. Er entwickelt Brotprodukte für die Gastronomie und berät Bäcker und Gastronomen bei der Entwicklung regionaler Spezialitäten. Bei Events bäckt er vor ­Publikum.

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Marketing schon in der Schule

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

Diesmal waren es 55 junge Damen und Herren, die ein Jahr vor der Matura bereits ein Wifi-Zeugnis als Marketing-Manager erhalten haben. Lehrkräfte, die selbst am Wifi diesen Lehrgang absolviert haben, vermitteln in der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in der Grazer Schrödingerstraße anhand von Wifi-Unterlagen die Kernfächer. „Nach der Matura möchte ich gleich arbeiten, am liebsten im Event- oder Marketingbereich“, sagt Tatjana Zink, die an der HLW den Kultur­z weig besucht. „Die Marketing-Ausbildung hat mein Interesse für ein Wirtschaftsstudium verstärkt“, erzählt Simon Senkel, Schüler im Tourismuszweig. „International Business würde mich als Studium und als Beruf interessieren.“

Foto: Melbinger

Eine Kooperation mit dem Wifi macht es möglich: An der HLW Schrödinger in Graz bekommt man schon in der Schule ein Marketing-Diplom.

Simon Senkel, Tatjana Zink: „Impulse für die Zukunft.“ Bei der Abschlussprüfung war das Wifi durch Lehrgangsleiterin Hannelore Strommer vertreten: „Die Leistungen und das Engagement der Schüler waren beachtlich.“ Die Kooperation zwischen Wifi und HLW Schrödinger ermöglicht es den jungen Leuten, sich mit The-

men aus der Wirtschaft auseinanderzusetzen. „Sie sind stolz, dass sie später ihren Bewerbungsunterlagen ein Bildungszertifikat der Wirtschaft beilegen können“, berichtet ihr Professor Werner Heinzel, der mit seiner Kollegin Evelyn Pucher die Idee zur Kooperation hatte.

Mit Recht Vertrauen in die Kontrolle Wer sein Kraftfahrzeug der „Pickerl“-Prüfung unterzieht, bekommt zur Plakette auch gleich verlässliche Ratschläge von Fachleuten. Rund zwei Millionen Kraftfahrzeuge müssen jährlich in Österreich zur Begutachtung nach § 57a des Kraftfahrzeuggesetzes. Dabei geht es nicht nur darum, riskante Mängel prompt zu entdecken und sicher zu beheben, viele Kunden leiten aus

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dem Rat der Profis auch die zukünftigen „Sanierungspläne“ für ihre in die Jahre kommenden Fahrzeuge ab. Was für Kunden besonders wichtig ist: Wer Begutachtungen durchführt, muss verpflichtend die Ausbildung dafür nachweisen und sich alle drei Jahre einer Weiterbildung unterziehen. Diese Aus- und Weiterbildungen gibt es am Wifi: genau da, wo auch die künftigen Meister und Kfz-Experten von Profis ausgebildet werden.

Schulungen Aus- und Weiterbildungen zur Begutachtung nach § 57a KFG Grundschulungen, Erweiterungsschulungen, Periodische Weiterbildung, Spezialkurs über Bremsanlagen, Praxis der EBV (Elektronische Begutachtungsverwaltung). Aktuelle Termine, Informationen und Anmeldung: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at

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Karriere

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Gründer schaffen Dynamik Jungunternehmer erweisen sich als krisenfest. Potenzial zur Förderung der jungen Leistungsträger ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Von fehlender Generationengerechtigkeit und einer Schieflage in der Gesellschaft, die raschen Handlungsbedarf fordere, sprach der Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Markus Roth. Zu viele junge Pensionisten, Beamte und Transferleistungsempfänger stünden den jungen, aktiven Leistungsträgern gegenüber. Vor allem in den Bereichen Schulden, Steuern und Pensionen sei die Politik dringend gefordert, Gerechtigkeit zu schaffen.

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„Mit 16.000 Neugründungen im ersten Halbjahr 2010 haben sich unsere Jungunternehmer als krisenfest erwiesen und setzen mit Dynamik, Unternehmergeist und Innovation ein positives Signal für die Gesamtwirtschaft“, berich-

tet WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Als wichtigen Schritt in Richtung Wachstum für junge Unternehmen und Schaffung von Arbeitsplätzen wertete Leitl die vor einem Jahr in Kraft getretene Lohnnebenkostenbefreiung für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr. Das Potenzial sei allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft. „Eine Aufhebung der Altersgrenze, die im Moment bei 30 Jahren liegt, wäre eine Chance für ältere Arbeitnehmer“, ist der WKÖ-Präsident überzeugt.

Junge Menschen beweisen Mut zur Unternehmensgründung und setzen damit positive Wirtschaftssignale.

Migration birgt großes Export-Potenzial Die heimische Exportwirtschaft kann enorm von Zuwanderung profitieren. Die Möglichkeiten, die Migranten bieten, müssen besser genutzt werden. „Österreich muss das Potenzial der Migranten besser fördern, ausbauen und verstärkt nutzen. Österreichs Firmen expandieren stark in den ost- und südosteuropäischen Raum. Gleichzeitig stammen viele in Österreich lebende Zuwande-

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rer aus diesen Ländern. Hier gibt es großes Potenzial für die heimische Exportwirtschaft“, unterstreicht WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz. Aus dem ibw-Forschungsbericht von Klaus Schmid geht hervor, dass rund 540.000 Beschäftigte in der österreichischen Privatwirtschaft einen Migrationshintergrund haben. Ihr Fremdsprachen-Know-how und ihre Kompetenzen seien wertvolle Ressourcen für die Erschließung neuer Märkte. Unternehmen, die die Fremd-

sprachenkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen ihrer Beschäftigten mit Migrationshintergrund explizit nutzen, schöpften tendenziell auch ihr Exportpotenzial besser aus. Schwierigkeiten in der Re­ krutierung von Migranten lägen aus Unternehmenssicht vor allem im Bereich Fremdenrecht und Ausländerbeschäftigungsgesetz sowie bei mangelnden Qualifikationen der Bewerber, beispielsweise fachspezifische Kenntnisse und Deutschkenntnisse.

Wirtschaft

Christoph Leitl

Heißer Herbst? Immer wenn vom „Heißen Herbst“ die Rede ist, weiß man: Die Kollektivvertragsverhandlungen stehen an. Wir österreichische Arbeitgeber haben immer bewiesen, dass wir auf unsere Mitarbeiter schauen, und der Erhalt der Kaufkraft liegt auch in unserem ureigensten Interesse. Wir haben bewiesen, dass wir soziale Verantwortung tragen, junge Menschen ausbilden und haben heute die beste Beschäftigungssituation im europäischen Vergleich. Dies ist gelungen durch Flexibilität und ein gutes Einvernehmen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern. Umso weniger Verständnis habe ich dafür, wenn Arbeitszeitflexibilität in Frage gestellt wird, Überstunden bestraft werden sollen oder eine Arbeitszeitverkürzung gefordert wird. Daher mein Appell an alle Vernünftigen in diesem Land: Setzen wir weiterhin auf faire und partnerschaftliche Lösungen und stoppen wir diejenigen, die unser Land nicht weiterentwickeln wollen. Die übersehen, dass soziale Sicherheit und Arbeitsplätze mit Arbeit und Leistung zu tun haben! Wer also das Ziel der Vollbeschäftigung weiterhin anstrebt, sollte sich darauf besinnen, dass dies nur durch vollen Einsatz aller Beteiligten machbar ist. Unser Land hat tolle Chancen, unsere Betriebe werden sie nützen. Wir brauchen vernünftige Partner, keine Heißsporne. Wir brauchen keinen heißen Herbst. Christoph Leitl ist Präsident der WKÖ.

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„Klimaschutz und Energieeffizienz mit leerer Gemeindekassa“: Im Rahmen der Veranstaltung in der Grazer Burg findet die Auszeichnung der e5-Gemeinden am 7. Oktober statt. Infos: www.lev.at/e5

Energieeffizienz auf höchstem Niveau Das e5-Programm ermuntert Gemeinden, ihre Energiepolitik zu modernisieren. Weiz ist hier steiermarkweit Vorreiter und hat noch viel vor. „Das Energieeffizienz-Programm e5 ist so etwas wie der Rolls Royce im Bereich Energie und Umweltschutz“, erklärt der Weizer e5-Teamleiter Oswin

Donnerer. Ein paar Vorzeigeprojekte, wie etwa eine große Fotovoltaikanlage allein, reichen nicht, um als e5-Gemeinde mit den begehrten e-Trophäen ausgezeichnet zu werden, betont Donnerer. „Hier geht es um einen großen Maßnahmenkatalog, der die verschiedenen Bereiche des Gemeindelebens in allen Ebenen betrifft.“ Von der

Grünraumgestaltung, der Flächenwidmung und der Müllverwertung bis hin zur Verwendung umweltfreundlicher Putzmittel in kommunalen Gebäuden wurden Projekte geplant. Je nach Umsetzungsgrad und genauer externer Prüfung werden die e-Trophäen verliehen. „Weiz ist die erste steirische Gemeinde, die be-

reits vier Trophäen hat. Deshalb wurden wir auch im Frühjahr mit dem European Energy Award ausgezeichnet“, erklärt Donnerer stolz. Das fünfte „e“ sei bereits anvisiert, rund zehn Prozent fehlen noch. „Je weiter man kommt, desto höher werden auch die Anforderungen an die oft sehr kreativen Projekte.“ Regionalstellenleiter An­ dreas Schlemmer: „Energieeffizienz bedeutet, dass das Geld in der Region bleibt. Betriebe verschaffen sich einen Knowhow-Vorsprung durch die Anwendung neuer Technologien und sichern damit Arbeitsplätze.“ Informationen: www.lev.at/e5, www.e5-gemeinden.at.

Hat das fünfte „e“ bereits im Visier: das erfolgreiche e5-Team aus Weiz. Bildmitte: Teamleiter Oswin Donnerer

Weiz

Liezen

Eine Zweigstelle des Brucker Friseursalons von Gudrun Paar hat in St. Kathrein eröffnet. Paar hatte den Brucker Salon 2009 eröffnet. Für die WK gratuliert Walter Weis zur Expansion.

Das Skigebiet Reiteralm verbreitert sich: Das Preunegg-Tal wird erschlossen. 15 Millionen Euro werden in das Großprojekt investiert, eine Gondelbahn und 20 Hektar neue Pisten inklusive Beschneiungsanlage entstehen. Als „zukunftsweisenden Schritt für die Region“ bezeichnet Wolfgang Habersatter, Geschäftsführer der Reiteralm Bahnen, die Investition.

Leibnitz Gudrun Paar und Walter Weis freuen sich.

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Über den hohen Anteil an weiblichen Chefs freute man sich beim

Unternehmerinnen-Frühstück im Schloss Seggau. 37 Prozent der 400.000 österreichischen Unternehmen sind in weiblicher Hand, bei den Neugründungen punkten die Chefinnen mit 41 Prozent. Die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Ingrid Haselbacher, forderte im Rahmen der Veranstaltung „bessere Rahmenbedingungen für das Vereinbaren von Unternehmen und Familie“.

kunft produziert. 530.000 Euro werden dabei in Umbau und Instandhaltung investiert, 15 bis 20 Arbeitsplätze geschaffen. „Das ist ein Hoffnungsschimmer für die Region. Besonders freut mich, dass es nachhaltige Jobs, echte Green Jobs sind, die hier geschaffen werden“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.

Eisenerz

Im ehemaligen Triumph-Werk in Hartberg siedelt sich eine neue Firma an: Die Konditorei Helmut Ulreich stellt hier in Zukunft Teig-, Schnitten- und Schaumwaren her.

Pilkington nimmt die Anlage in Eisenerz wieder in Betrieb: Solarglas statt Autoglas wird hier in Zu-

Regionen

Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Für die Region bringt das rund 170 neue Arbeitsplätze, 1,8 Millionen Euro werden in die neue gläserne Fabrik investiert. „Bald kommen die besten Schaumrollen der Welt aus Hartberg“, freut sich da Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer.

Hartberg

Buchmann, Ulreich & Schützenhöfer (v. l.)

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Facharbeiter selbst gemacht

Praxisnahe Ausbildung zum Schweißer: Es wird unter Baustellenbedingungen gearbeitet.

Facharbeitermangel? Unternehmer Peter Ruhs nahm das Branchenproblem selbst in die Hand und bildet jetzt auch für andere Firmen Schweißer aus.

Schulungen für Firmen“, sagt Ruhs. „Wir bilden aber genauso für den konkreten Bedarf aus.“ Und dieser Bedarf an Schweißern in der Region Leibnitz ist groß. Daran habe auch eine Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice nichts geändert.

Während Betriebe in der südlichen Steiermark hunderte Schweißer suchen, aber keine finden, geht Peter Ruhs, Unternehmer in der Metallbranche, seinen eigenen Weg. „Seit 2002 bilde ich für meinen Betrieb Fachkräfte selbst aus, da es zu wenig qualifiziertes Personal gibt“, spricht Ruhs die prekäre Situation an. Seit heuer stehen seine Schulungen allen offen: „Wir bieten Spezialkurse für wenige oder

Frauen an Bord

Freitag, 1. Oktober 2010

Ruhs neue Strategie: Es sollen gezielt Frauen angesprochen werden. „Sie sind handwerklich sehr geschickt, dazu muss aber erst ein Bewusstsein geschaffen werden“, zeigt sich Ruhs aufgeschlossen. Hier gelte es, vermehrt Baustellenleiter anzusprechen, um Berührungsängste abzubauen und für die nötige Infrastruktur für gemischte Baustellen zu sorgen.

Die Schweißerkurse finden in Wildon statt und sofern Platz ist, „kann man jederzeit montags einsteigen“, versichert Ruhs. An acht Ausbildungsplätzen wird mit steigender Anforderung unter Baustellenbedingungen geschweißt. Nach 160 Stunden wird das Wissen mit einem Zertifikat bestätigt, „aber nur, wenn die Leistung auch stimmt“, klärt Ruhs auf. „Wer nicht gut ist, bekommt auch keine Bestätigung.“ Seiner Einschätzung nach ist es ein häufiges Problem in Unternehmen, dass zu oberflächlich geschult wird. Das sei mitverantwortlich für die wenigen gut ausgebildeten Fachkräfte. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Betriebliche

Vorsorge lohnt sich Mag. Petra Frewein

Großkunden­betreuerin­in­der­ Steiermärkischen Sparkasse

Markt und Mitbewerb zu beob­ achten und über Strategien und Geschäftsfelder nachzudenken, ist für den Unternehmenserfolg entscheidend. Mit einem Wort: Unternehmer sind Vorausden­ ker. Aber was ist, wenn was ist? Die Steiermärkische Sparkasse hilft, Risiken abzudecken und Steuern zu sparen. Schlagwort „Betriebliche Vorsorge“ – was ist darunter zu verstehen? Frewein: Dabei handelt es sich um Vorsorgemodelle für zukünftige Ereignisse wie Alterspension oder Abfertigungsverpflichtungen innerhalb des Unternehmens. Die beliebtesten Modelle sind Firmenpension, Betriebliche Zukunftssicherung sowie Abfertigungsvorsorge. Zumeist können mit betrieblichen Vorsorgemodellen Steuervorteile lukriert werden. Ist die Betriebliche Vorsorge für alle Betriebe relevant? Frewein: In jedem Unternehmen können maßgeschneiderte Produkte für den Firmenchef, für die Mitarbeiter und auch für den Betrieb implementiert werden. Wie trifft man die richtige Entscheidung? Frewein: Mit einem speziell entwickelten Vorsorge-Check werden Vorsorgelücken aufgezeigt und Lösungsvorschläge angeboten. Machen Sie den Vorsorge-Check unter www.steiermaerkische.at und nehmen Sie teil am Gewinnspiel mit Verlosung von fünf iPhone 3GS von Orange.

Betrieblich vorgesorgt!

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Regionen

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Designer-Duo Christopher Gloning und Christian Gumpold im Gespräch über ihre erfolgreiche Fahrt in die Selbständigkeit. Im „Doppelpack“ haben Christopher Gloning und Christian Gumpold 2009 ihr Unternehmen „Motion Code Blue“ (www.motioncodeblue. com) gegründet. Die Absolventen der FH Joanneum Graz für Industrial Design legen ihr Augenmerk auf die Entwicklung von Yachten. Eine einzigartige Gestaltung, die stark vom Automobildesign beeinflusst wird. Wie kam es zur Idee, sich gemeinsam selbständig zu machen? Gumpold: Wir haben im Rahmen unserer Diplomarbeit eine Motoryacht gestaltet. Eine

Werft aus Taiwan ist darauf aufmerksam geworden und wir haben mit einem weiteren YachtAuftrag in der Tasche unser Unternehmen gegründet. Hat sich die Vorbereitungszeit durch den fixen Auftrag verkürzt? Gloning: Nein! Um ein Unternehmen richtig aufzustellen, benötigt man einen perfekten Business-Plan. Den haben wir in sechs Monaten erstellt. Jeder Schritt war überlegt. Geholfen hat uns auch der Beitritt zum Science Park Graz. Die größte Hürde war für uns, Betriebswirt zu sein. Ihr Angebot ist sehr spezifisch. Wie kommen Sie zu Kunden? Gumpold: In unserer Branche geht alles über Präsenz und Mundpropaganda. Internationale Kunden konnten wir durch starke Präsenz unserer Produkte in Fachmedien er-

Foto: Konstantinov

Selbständig im Doppelpack reichen. National konnten wir Image und Bekanntheit durch viele Fachartikel und Messeauftritte erreichen. Vom Studienkollegen zum Partner: War das eine Umstellung? Gloning: Man muss sich gut verstehen und vertrauen können. Als gleichberechtigte Geschäftsführer bewältigen wir meist alle Aufgaben im Team, sei es bei unseren Projekten oder in betriebswirtschaftlicher Hinsicht. Wie geht es weiter? Gumpold: Eine Werft in Taiwan steht vor der Fertigstellung. Da waren die kulturellen Unterschiede ein Thema, bei den Verhandlungen war viel Feingefühl gefragt. Jetzt stehen Projekte im Yachtbereich und Architektursektor in den Startlöchern. Dafür werden wir bald auch unser Team vergrößern.

Chr. Buchmann

Lebensoption Herr Buchmann, was heißt Selbständigkeit für Sie? Für uns ist selbständiges Denken und Handeln eine Lebensoption, die wir den Steirerinnen und Steirern schmackhaft machen wollen. Auf der „Selbstständig 10“ am 22. Oktober erfahren sie alles darüber. Jugendliche können sich in einem eigenen Bereich über’s „Wirtschaften“ informieren. Mit einem Durchschnittsalter von 36,2 Jahren sind in der Steiermark die jüngsten Gründer daheim. Worauf führen Sie das zurück? Die Steiermark hat ausgezeichnete Universitäten und Fachhochschulen, die das Land zu einem wichtigen Bildungsstandort machen. Kreative junge Menschen haben Ideen – sie wollen innovative Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen. Wir bieten Beratung und Förderung. Was uns erfreut: 75 Prozent der Gründer sind auch nach fünf Jahren noch selbständig – das ist europaweit Spitze!

Christian Gumpold und Christopher Gloning (v. l.)

Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann

Foto: Motion Code Blue

„Selbstständig 10“

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Wirtschaft

Internet: sfg.at/selbststaendig Termin: Freitag, 22. 10., 9–17 Uhr Ort: Stadthalle Graz. Eintritt: frei. Ausstellungsfläche: rund 5700 m². Ausstellungsstände: rund 100. Themenbereiche: Behörden, Beratung, Finanzierung, Förderung, Infrastruktur, Innovation, Qualifizierung, Standort, Gründerland Steiermark und WK

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Elektromobilität zum Testen Fortbewegungsmittel der Zukunft: 30 Unternehmen aus ganz Österreich haben nun die Chance, vier Wochen lang gratis ein Elektroauto zu testen.

Der „Think City“ verfügt über zwei Sitze und einen geräumigen Laderaum, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und hat eine Reichweite von 160 Kilometern. 30 heimische Betriebe haben nun die Chance, das Elektroauto einem echten Praxistest zu unterziehen und einen

Die WKO ermöglicht Unternehmern den Gratistest eines E-Autos.

Monat lang kostenlos zu testen. Anmelden kann sich jedes kleine oder mittlere Unternehmen (KMU), das pro Tag etwa 100 bis 120 Kilometer mit dem Auto unterwegs ist und über eine Firmengarage mit Stromanschluss (normale Haussteckdose) verfügt. Die einzigen Kosten, die anfallen, ist der Strom zum Aufladen des Autos, das sind etwa drei Euro pro 100 Kilometer. Der erste Testfahrer ist bereits unterwegs: Der Kremser Konditormeister Thomas Hagmann nutzt das Fahrzeug, um seine Kunden in der näheren Umgebung mit süßen Köstlichkeiten zu beliefern. Bewerbung und weitere Informationen unter www.mobilityhouse.com/wko.

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

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Wirtschaft

24.09.2010 9:39:36 Uhr

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r e b o t k 22. O

e l l a h t d a t Grazer S

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0 1 g i d n ä t s t s Selb e und dig Denkend än st st lb se r fü n A wie größte Messe nd ExpertInnen. Infos vo ie d ie S en u erhalten nnen Besuch ftsförderung n 0 AusstellerI ku 10 Zu it ie m w e Z d n dthalle. lge bis Handel der Grazer Sta N wie Nachfo in er r b h ü U g 9 ra rt ab , ve Arbeits ktober 2010 taendig g, dem 22. O Sie am Freita fg.at/selbsts

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Investitionen in Ihre Zukunft www.innovation-steiermark.at

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

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Freitag, 1. Oktober 2010


• Führerscheinentzug und arbeitsrechtliche Folgen • Tipp von Gerfried Weyringer zu Serviceleistungen im Energiebereich • SVA-Termine • Wissen ist hochgeistige Handelsware

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Unternehmen gesucht Gelernter Werkzeugmacher sucht Unternehmen zur Übernahme – österreichweit. Anfragen unter 0316/601-1101, ID: 9195 KFZ-Werkstatt gesucht Suche KFZ-Werkstätte oder KFZHandel in Graz/Graz-Umgebung zur Übernahme. Anfragen unter 0664/3605460, ID: 9170 Hotels österreichweit gesucht! Suche Hotelbetriebe (1–4 Sterne) in ganz Österreich (außer Vorarl­ berg) zur Übernahme, bevorzugt Stadthotels. Anfragen unter 0664/422 24 24, ID: 9177 Änderungsschneiderei Ausgestattete Änderungsschneiderei im Bezirk Mürzzuschlag sucht ab sofort Nachfolger, ablösefrei, Betriebsgröße: 45,28 m². Anfragen unter 03852/56 29, ID 28080

Koordination: Daniela Kozissnik

Schritt für Schritt zum Auftrag Zehn Schritte zur regionalen Auftragsvergabe. Ein Vergabeleitfaden zeigt, wie Kommunen leichter zu öffentlichen Aufträgen kommen. Rund 38 Milliarden Euro jährlich werden an öffentlichen Aufträgen vergeben. Kommunale Investitionsprojekte belaufen sich im Vergleich dazu auf 2,2 Milliarden Euro. Eine Gegenüberstellung beweist, dass öffentliche Aufträge für die heimische Wirtschaft unverzichtbar sind.

Zehn-Punkte-Leitfaden In Fortführung des dazu ins Leben gerufenen Projekts „Regionale Identität stärken – Faire Rahmenbedingungen für KMU im Vergaberecht“ hat die Wirtschaftskammer einen

Vergabeleitfaden erarbeitet – in zehn Schritten zur regionalen Auftragsvergabe: • Wahl des Verfahrens (Losregelung) • Lostrennung nach Gewerken – Regionale Losteilung • Verschicken von Information über eine Ausschreibung an Unternehmen vor Ort • Bildung und Zulassung von Bietergemeinschaften • Zulassung und Förderung von Subunternehmern • Eignungskriterien – Ausrichtung nach der Leistungsfähigkeit von KMU • Zulassung von Alternativangeboten – Förderung von Innovation • Das Bestbieterprinzip – Berücksichtigung des KMU-Status in Zuschlagskriterien • Rahmenvereinbarung mit mehreren (kleineren) regionalen Anbietern

• Unterlagen anfordern Der Leitfaden soll Gemeinden, aber auch anderen regionalen Auftraggebern helfen, die Wertschöpfung bei der Vergabe in der Region zu halten. Kleine und mittlere Betriebe haben damit bessere Chancen auf öffentliche Aufträge. Leitfaden als kostenloser Download: www.wko.at/stmk/rs (unter „news“).

Rechenbeispiel Eine Million zusätzliches Auftragsvolumen der öffentlichen Hand – z.B. in Gewerbe und Handwerk – bewirkt in der Region folgendes: die Schaffung von rund zehn Arbeitsplätzen, davon eine Lehrstelle, Kommunalabgaben in Höhe von rund 7300 Euro und die Steigerung der regionalen Kaufkraft um 200.000 Euro.

Massage – Kinesiologie Suche Massagepraxis oder Kinesiologiepraxis in Graz oder Graz-Umgebung. 1-2 Räume (ab 40 m²) – ausreichend Parkplätze. Anfragen unter 0676/55 60 874, ID 9296 Restaurant Univiertel Graz 180 m² Betriebsgröße – ab sofort, Ablöse. Anfragen unter 0664/52 34 271, ID 28320

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Bleibt der Auftrag in der Gemeinde, bleibt das Geld in der ­Tasche der regionalen Handwerker.

Service

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Talentierten Nachwuchs casten können Unternehmen bei einer Kontaktmesse am 6. Oktober ab 14 Uhr in der Uni Graz. Infos: Tel. 0316/380-3996 oder unter www.uni-graz.at/wissenstransfer. Foto: Fotolia

Führerscheinentzug und

Welche Serviceleistungen bietet die Wirtschaftskammer Steiermark ihren Mitgliedern im Strom- und Energiebereich? Dazu Gerfried Weyringer: Dazu bieten wir eine umfangreiche Palette an Serviceleistungen. Für alle allgemeinen Fragen, z.B. von Pro-

Strom blemen mit dem Stromlieferanten bis hin zu einem möglichen Wechsel etc., stehe ich Ihnen zur Verfügung. Für Spezialfragen im Energie- und vor allem im Netzbereich besteht bereits seit langem eine sehr gut funktionierende Kooperation mit unserem externen Experten Franz Urban vom Österreichischen Energiekonsumenten-Verband (ÖEKV). Der Ablauf ist einfach und unbürokratisch: Über unsere Service-Nr. 0316/601-601 bringen Sie Ihre Frage ein. Daraufhin leite ich diese direkt an Franz Urban weiter und dieser bzw. einer seiner Mitarbeiter nimmt dann persönlich mit Ihnen Kontakt auf. Selbstverständlich entstehen Ihnen für diese Spezialberatung keinerlei Kosten. Auch für Fragen im Zusammenhang mit mehr Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen bieten wir Ihnen umfangreiche Beratungsmöglichkeiten über unsere steirische Initiative „WINenergy!“.

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Mitarbeiter, die ihr Fahrzeug beruflich brauchen, sollten Alkohol meiden. Ist der rosa Schein weg, drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Ein Führerscheinentzug kann eine Entlassung wegen Arbeitsunfähigkeit oder wegen Vertrauensunwürdigkeit rechtfertigen. Ingrid Kuster vom Rechtsservice: „Arbeitsrechtliche Konsequenzen hängen von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls bzw. vom anzuwendenden Kollektivvertrag ab.“ Eine berechtigte Entlassung wegen Arbeitsunfähigkeit kommt vor allem dann in Betracht, wenn der Arbeitnehmer ausschließlich oder zumindest überwiegend als Kraftfahrer eingesetzt wurde oder

• Bundesländer in Zahlen. Zahlenmaterial soviel das Herz begehrt gibt es in diesem statistischen Wirtschaftsvergleich der Länder. Von Bevölkerung über Fläche, Betriebe, Einkommen, Arbeitsmarkt und Tourismus bis zu Ausbildung, Kammermitgliedern und Steuern. Umfang: 83 Seiten. Art: Download. Mitgliederpreis: vier Euro (inkl. 20% USt). Download unter: www.webshop.wko.at. • Krisen überwinden. Ein Leitfaden zum Krisenmanagement für Unternehmer und Manager. Rasche, kompetente Reaktionen und zukunftsorientiertes Handeln sind gefragt. Diese Broschüre bietet In-

Service

die arbeitsvertraglich vereinbarte Tätigkeit, z.B. als Außendienstmitarbeiter, nur mit einem Fahrzeug bewältigt werden kann. Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, seinen Betrieb umzuorganisieren und eine neue Tätigkeit zu schaffen, um den Arbeitnehmer ohne Führerschein einsetzen zu können. Ein dreimonatiger Führerscheinentzug kann daher in diesem Fall bereits die Entlassung rechtfertigen.

des Arbeitnehmers zählt.“ Der Entlassungsgrund der Vertrauensunwürdigkeit liegt nur dann vor, wenn der Führerscheinentzug auf einen Verkehrsunfall unter erheblichem Alkoholeinfluss zurückzuführen ist. Zudem sind die (hohe) dienstrechtliche Position und das Ausmaß der Verantwortung, die der Arbeitnehmer zu tragen hat, zu berücksichtigen. Bei Arbeitern muss darüber hinaus eine strafbare Handlung vorliegen.

Arbeitsrecht

Kollektivvertrag

Kuster: „Eine Entlassung wegen Führerscheinentzugs ist dann nicht gerechtfertigt, wenn der Arbeitnehmer durch die Abnahme des Führerscheins nicht arbeitsunfähig wird, weil das Lenken von Kraftfahrzeugen nicht zur Haupttätigkeit

In manchen Kollektivverträgen befinden sich Bestimmungen zum Führerscheinentzug, welche die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten des Arbeitgebers einschränken. So sieht der Kollektivvertrag für Arbeiter im Güterbeförde-

fos vom Erkennen einer drohenden Krise über Möglichkeiten der Finanzierung bis zur Unternehmenskommunikation – damit das Unternehmen unbeschädigt oder gar ge­stärkt aus der Krise hervorgeht. Art: Broschüre. Mitgliederpreis: 15 Euro (inkl. 10% USt). Versandpauschale: 3,30 Euro. Bestellung: www.webshop.wko.at. • Judikatur für Unternehmen. Ausgewählte Entscheidungen zu wirtschaftsrechtlichen Prozessen bietet diese Broschüre. Die betriebsrelevanten Themen in der Rechtsprechung sind zahlreich und komplex, den Überblick zu be-

halten ist oft nicht einfach. Die WK Oberöster­reich informiert hier zweimal im Jahr über aktuelle und wichtige Urteile und Entscheidungen der Höchstgerichte zu Themen wie Vertragsrecht, Mietrecht, Urheberrecht,

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Gerfried Weyringer

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Kollektivverträge, Urlaubsrecht, Kündigungsschutz – die „Grundlagen des Arbeitsrechts“ vermittelt ein Wifi-Kurs vom 2. bis 17. November, je 18 bis 22 Uhr. Weitere Infos: www.stmk.wifi.at Foto: Fotolia

Im Visier: Rechtsänderungen

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Die Doku „Chinas Jugend im Aufschwung“ portraitiert die neue Generation von Entscheidungsträgern im Wirtschaftswunderland. Am 5. Oktober um 22 Uhr auf Arte. Info: www.arte.tv. Foto: Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Hertraut Hirschmann

arbeitsrechtliche Folgen rungsgewerbe vor, dass Kraftfahrern bei Entzug des Führerscheins wegen Geschwindigkeitsübertretungen oder des Lenkens eines Fahrzeugs in mangelhaftem technischen Zustand der gesetzliche Urlaub zu gewähren bzw. für den gesamten Zeitraum der Entziehung der Lenkerberechtigung unbezahlter Urlaub zu vereinbaren ist, wenn keine anderweitige Beschäftigungsmöglichkeit besteht. Kuster: „Eine Entlassung ist in diesen Fällen nicht berechtigt.“

Ein Unternehmer fragt, ob und wie ein Rücktritt vom Dienstvertrag möglich ist. Dazu Ingrid Kuster: Will der Arbeitgeber von einem ­bereits abgeschlossenen (schriftlichen) Dienstvertrag noch vor dem Tag des Dienst-

Betrunken Autofahren kann Führerschein und Job kosten, hicks!

Rücktritt

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Gewerberecht, Insolvenzrecht, Umweltrecht, Erbrecht, Sozialrecht oder Steuerrecht. Angeboten wird ein Abonnement, mit dem automatisch zwei Publikationen pro Jahr zugesendet werden. Art: Broschüre. Kos­ tenbeitrag für das Jahresabonnement 2010: 49 Euro (inkl. 10% USt, zuzüglich zwei Euro Porto und Versand pro Sendung). Ein bestelltes Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht bis 31. Dezember des laufenden Jahres schriftlich gekün­digt wird (WK Oberösterreich, WKO-Shop, Hessenplatz 3, 4020 Linz, E-Mail wkoshop@wkooe.at). Bestellung: www. webshop.wko.at.

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Ingrid Kuster

• SVA-Termine Bad Aussee, 16. November, 8.30 bis 13 Uhr Bad Radkersburg, 12. November, 9 bis 12 Uhr Bruck/Mur, 25. November, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 11. November, 8 bis 12.30 Uhr Feldbach, 22. November, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 24. November, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 17. November, 8.30 bis 13 Uhr Hartberg, 5. November, 8 bis 13 Uhr Judenburg, 9. November, 8.30 bis 13 Uhr

Leibnitz, 23. November, 8 bis 13 Uhr Kalsdorf, 2. und 29. November, 8 bis 11 Uhr Knittelfeld, 8. November, 8.30 bis 12.30 Uhr Leoben, 15. November, 8 bis 13 Uhr Liezen, 18. November, 8.30 bis 13 Uhr Mariazell, 4. November, 8.30 bis 12.30 Uhr Murau, 10. November, 8.30 bis 12.20 Uhr Mürzzuschlag, 3. November, 8.30 bis 13 Uhr Neumarkt, 9. November, 14 bis 15 Uhr Voitsberg, 19. November, 8. bis 13 Uhr Weiz, 26. November, 8 bis 13 Uhr

antrittes zurücktreten, so wird der Arbeitgeber gegenüber seinem Vertragspartner (zukünftigen Arbeitnehmer) grundsätzlich schadenersatzpflichtig. Der Schadenersatz umfasst jenes Entgelt, das dem Arbeitnehmer bei ordnungsgemäßer Arbeitgeber-Kündigung unter Einhaltung von Kündigungsfrist und Kündigungstermin nach Dienstantritt gebührt hätte. Anders ist es aber, wenn eine gültige Probezeit mit jederzeitiger sofortiger Auflösungsmöglichkeit für beide Vertragspartner besteht bzw. vereinbart ist. Diese jederzeitige Auflösungsmöglichkeit gilt nicht nur ab Beginn des Dienstverhältnisses, sondern auch für den Zeitraum zwischen Abschluss des Dienstvertrages bis zum tatsächlichen Dienstbeginn. Ist somit eine Probezeit vereinbart, darf der Arbeitgeber auch vor Beginn des Dienstverhältnisses vom bereits abgeschlossenen Vertrag zurücktreten. Dies gänzlich ohne Schadenersatzpflicht. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Wissen ist hochgeistige Handelsware

Foto: Fotolia

Wissen liefert die Kondition für den steilen Weg nach oben.

Wissen alleine genügt längst nicht. Es muss erkannt, geschützt und vermarktet werden. Wie, das zeigt eine Veranstaltung am 13. Oktober.

die alle Informationen liefert, wie Wissen punktgenau zu generieren ist. Zudem können die Besucher an einer Verlosung teilnehmen, bei der sich fünf Gewinner ein Wissensprofil im Wert von je 1920 Euro erstellen lassen können.

Was ist Wissen? Wie kann Neues identifiziert werden? Wie können Wissensquellen genutzt und geschützt werden? Wie gelangt man schließlich von der Idee zur Umsetzung? Diese und viele andere Fragen können bei einer Veranstaltung zum Thema „Erfolgsfaktor Wissen“ diskutiert werden. Mit Experten als Impulsreferenten und Unternehmern, die den Erfolgsfaktor Wissen längst schon als geistige Handelsware nutzen. Jeder Teilnehmer bekommt eine Broschüre,

Vier Elemente Die Veranstaltung verspricht aber auch einen Augenschmaus: Die vier Elemente Luft, Erde, Wasser und Feuer werden optisch für ein außergewöhnliches Ambiente sorgen. Termin: Mittwoch, 13. Oktober, 18 Uhr, Helmut-List-Halle Graz. Anmeldung bis 7. Oktober: E-Mail wirtschaftsservice@ wkstmk.at, Fax 0316/601-717. Infos: Tel. 0316/601-9120 (Manuela Weinrauch), www.wko. at/stmk (Veranstaltungen).

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Fabelhafte Welt der Frauen in der Technik Die neue Publikation macht außergewöhnliche Frauen in Forschung und Technologie sichtbar. Technikerinnen sind in heutigen Zeiten immer noch Pionierinnen, obwohl die Zahl der Frauen, die sich für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf entscheiden, stetig ansteigt. Technik soll keine Männerdomäne mehr sein, da es dem Land Österreich generell an Technikerinnen, Ingenieurinnen und Forscherinnen mangelt. „Das Land kann es sich langfristig nicht leisten, auf das weibliche Potenzial und auf gut ausgebildete Frauen zu verzich-

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ten“, heißt es von Seiten der Expertinnen. In der kürzlich erschienenen Publikation „Pionierinnen. Die fabelhafte Welt der Frauen in der Technik“ kommen außergewöhnliche Frauen in Forschung und Technologie zu Wort, die mutig neue Wege einschlagen. Sie sind Wegbereiterinnen für Frauen, die ihren Traum von einem technischen Beruf leben wollen. Nach wie vor heißt es oft: „Das ist doch nichts für Mädchen oder Frauen!“, wenn Frauen untypische Studien und Berufsfelder wählen.

Pionierinnen

Die Pionierinnen in diesen Berufen machen Technik-Arbeitsplätze für Frauen attraktiver, und auf diese Art und Weise werden technikbegeisterte Mädchen und Frauen darin be-

Service

stärkt, ihren Weg zu gehen und sich selbst zu verwirklichen. Frauen in der Technik schaffen neue Sichtweisen und Zugänge, sie verfügen über ein hohes Maß an logisch-analytischem Denkvermögen, an sozialer Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Frauen geben der Technik ein neues Image und neue Impulse. Sie überwinden auf vielfältigen Wegen stereotype Rollenbilder und zeigen, dass Familie und Beruf vereinbar sind. Trotzdem haben Frauen mit Karrierehindernissen zu kämpfen. Sie sind in Führungsetagen unterrepräsentiert, bekommen weniger bezahlt und finden in der Öffentlichkeit weniger Anerkennung als Männer. Die Publikation zeigt anhand der Portraits beispielhaft auf, wie diese Hürden erfolgreich überwunden werden.

GERLIND E KNAU S

Pi nierinnen Die fabelhafte Welt der Frauen in der Technik

Pionierinnen. Die fabelhafte Welt der Frauen in der Technik. Herausgeberin, Medieninhaberin und Herstellerin: Gerlinde Knaus Erhältlich im Buchhandel ISBN 978-3-200-01969-0 Weitere Informationen gerlinde.knaus@mussekunst.com www.mussekunst.com www.w-fforte.at

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Steirischer Film: „Die unbeabsichtigte Ent­ führung der Frau Elfriede Ott“ von Andre­ as Prochaska mit Elfriede Ott, Michael Os­ trowski, Andreas Kiendl läuft ab 1. Okto­ ber in den österreichische Kinos. Foto: Dor Film

Musikindustrie: Neue Töne in der Branche Neue Technologien und das Internet haben zu massiven Umwälzungen in der Musik­ industrie geführt. Mitten im Spannungsfeld: die Tonstudios. In Österreich weht frischer Wind in der Musikbranche. Zahlreiche kleine Bands wissen die Möglichkeiten von Facebook und Co. und ihre Life-Auftritte zu nutzen. So die Friedbergerin Anna F., große Siegerin beim AmadeusAward. Doch die Branche ist hart und Bekanntheit noch kein Garant für finanziellen Erfolg. „Es gibt nur wenige, die hauptberuflich von ihrer Musik leben können“, weiß Kurt Strohmeier, Betreiber des Tonstudios Musicgarden und Musiker und Sänger. Die CD-Verkäufe sind seit Jahren auf Talfahrt, noch immer fehlt es an alternativen Vermarktungsmodellen, die die Verluste auffangen. „Die physischen Verkäufe gehen stärker zurück, als die digitalen hinaufgehen“, bringt Georg To-

mandl, Sprecher des Fachverbands Musikindustrie in Wien und Tonstudiobetreiber (Sunshinemusic), die Problematik auf den Punkt. „‚Alles gratis‘ ist kein Geschäftsmodell.“ Allein von der Studioarbeit im Musikbereich zu leben, werde immer schwieriger. Es gibt aber auch Nischen, in denen man sehr erfolgreich sein kann: Auftragsarbeiten für die Industrie, Telefonschleifen oder Filmmusik. „Die Musikbranche läuft heute anders als früher, viele Bands nehmen die Produktion selbst in die Hand“, sagt OpusGitarrist und Studiobetreiber (Recorder Studio) Ewald Pfleger. „Finanziell wirklich erfolgreich sind aber nur einige“, sagt Pfleger. In Zukunft werde es weniger große und mehr kleine Studios geben. Strohmeier sieht ein großes Problem in der negativen Haltung der österreichischen Medienlandschaft der heimischen Musikszene gegenüber. „Wir sind von unseren Medienpartnern wie Ö3, ORF, Puls TV oder ATV abhängig, die vorrangig Musik aus dem Ausland senden.“ P. M.

„Alles gratis“ ist kein Geschäftsmodell für die Musikbranche.

Georg Tomandl

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182 Millionen Euro Gesamtumsatz. Umsatz Internet- und Handymusik­ downloads: 15,8 Milllionen Euro, das ist eine Steigerung um 50 Pro­ zent gegenüber 2008. 600.000 Konsumenten kauften bei legalen Downloadshops ein. Zusätzliche Geschäftsfelder: Merchandising, Ti­ cketverkauf, Content-Lizenzierung.

Foto: Amadeus Award/Tischler

Musikmarkt 2009

Frischer Wind im Musikbusiness: Amadeus-Preisträgerin Anna F.

Industrie

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Rock the Hair: Christine Wegscheider tourt mit ihrer Frisurentrend-Modeschau durch acht steirische Städte. Start ist am 4. Oktober im Haus der Wirtschaft in ­Gröbming. Kosten: 22 Euro

Gärtner, Floristen

Info & Bildung Zu einem Info-Abend mit angeschlossenem Work­ shop lädt das Blumenbüro Österreich in Zusammenarbeit mit dem deutschen Fachverband der Flo­ risten. Der Info-Abend findet am 12. Oktober ab 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) im Radisson Blu Hotel, Fanny-vonLehnert-Straße 7, 5020 Salzburg, statt. Anmeldung bis 8. Oktober: EMail office@blumenbuero.or.at. Der Workshop „Trendfloristik Herbst-Weih­ nachten 2010“ findet am 13. und 14. Oktober statt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ort: Flora Blumengroßhan­ del GmbH, Karolingerstr. 22, 5020 Salzburg. Preis: 420 Euro (inkl. 20% MwSt). Anmeldung: E-Mail office@ blumenbuero.or.at. Weitere Infos un­ ter: www.blumenbuero.or.at.

Schwacher Aufwind nach Krise Die Gewerbe- und Hand­ werksbetriebe haben sich in Krisenzeiten als Stabilisatoren erwiesen. Einige Branchen müssen trotzdem kämpfen.

„Die Stimmung in Gewerbe und Handwerk ist besser geworden, doch die Zahlen sind eher ernüchternd als euphorisch“, kommentiert Spartenobmann Josef Herk die aktuelle Umfrage der KMU-Forschung

Frisöre

Men’s World

Aktuelle Stylingtrends für Herren zeigt das CreativeTeam Hair-Art Degler am 18. Oktober ab 15 Uhr im Europasaal der Wirtschaftskammer Graz. Neben den Haaren werden dabei auch die Bärte modisch auf Vordermann ge­ bracht. Eintritt: 20 Euro (inkl. MwSt.) – vor Ort zu bezahlen. Kartenbestel­ lung: Fax 03127/88846. Weitere In­ fos: Tel. 0316/601-594.

Stimmung steigt Im Vergleich zum vorherigen Quartal hat sich das Stimmungsbarometer verbessert: 28 Prozent beurteilen die Geschäftslage als gut (Vorjahr 24), 60 als saisonüblich (Vorjahr 49) und zwölf als schlecht (Vorjahr 27). Schwierig sei die Lage derzeit für das Bau- und Baunebengewerbe, weiß Herk. „Es fehlen Aufträge von öffentlicher Seite.“ Besser ist die Situa­tion im Dienstleistungsaber auch im Lebensmittel- sowie Gesundheits- und Wellnessbereich. Für das vierte Quartal blicken die Unternehmer überwiegend optimistisch in die Zukunft.

Foto: Fotolia

Frisurentrends für Herren im Herbst und Winter

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Austria. Befragt wurden 735 Betriebe mit insgesamt mehr als 13.429 Beschäftigten. Im Durchschnitt sind die Auftragseingänge bzw. Umsätze im ersten Halbjahr 2010 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. 26 Prozent der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 14,3 Prozent, bei 52 Prozent lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau und 22 Prozent verzeichneten Rückgänge. „Gewerbe und Handwerk haben sich als Stabilisatoren in Krisenzeiten erwiesen, allerdings auf Kosten der Ertragsseite“, fasst Herk zusammen. In der Steiermark haben sich die Branchen besser entwickelt als im Österreichdurchschnitt, jedoch schlechter als die Gesamtwirtschaft.

Im Gesundheits- und Wellnessbereich laufen die Geschäfte gut.

Gewerbe

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

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Bei der „Steirer Antiquitäten Messe“ in Lannach gibt es vom 8. bis 10. Oktober Kunst und Raritäten zu bewundern. Täg­ lich 10 bis 18 Uhr, Steinhalle Lannach, Hauptstraße 6, www.lannach.at. Foto: Fotolia

Fahrrad

Foto: Fotolia

Die Termine für den Fahr­ radtechnikkurs stehen fest: Modul 1: 11. bis 15. Oktober. Modul 2: 15. bis 19. Novem­ ber. Modul 3: 17. bis 21. Jänner 2011. Kosten pro Modul: 660 Euro. Modul 4 (kaufmännischer Teil): Datum wird bekannt gegeben. Keine Kurskosten für Absolventen von Modul 1, 2 und 3. Anmeldung und Info: Tel. 01/ 5970222-6752, E-Mail office@me­ chatronik.at, www.mechatronik.at.

Drahtesel verstehen

Juwelen, Uhren, Kunst

Dinner Das Gremium lädt zum Kunsthändler-Dinner am 12. Oktober ab 19 Uhr ins Grazer Parkhotel, Leonhardstraße 8. Thema sind der steirische Kunsthandel und seine Perspektiven. Info und An­ meldung: Tel. 0316/601-574, E-Mail 312@wkstmk.at.

Energiehandel

Treibstoffpreise

Die Brutto-Treibstoffprei­ se liegen in Österreich un­ ter dem EU-Durchschnitt, und zwar um 13,67 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 6,51 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 20. September verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise ist auf der Seite des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abruf­ bar: www.bmwfj.gv.at.

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Rüstzeug für Erfolg im Handel Der Bedarf an Fachkräften im Handel steigt – auf akademischer Ebene soll diesem nun auch erstmalig Rechnung getragen werden. „Der Wunsch der Wirtschaft an die Fachhochschule Campus 02 war mehr als deutlich“, erklärt Studiengangsleiterin Karin Madenberger. „Die Anforderungen des Handels an Mitarbeiter in verantwortungsvollen Positionen im Mittelmanagement sind hoch. Dennoch gab es bis jetzt keinen akademischen Lehrgang, der hier ansetzt.“ Gemeinsam mit neun kooperierenden Handelsunternehmen wurde deshalb an Konzeption und Lehrplan gefeilt, die Erhöhung der handelsspezifischen Managementqualifikation sowie auch die Umsetzbarkeit im Berufsalltag stand dabei im Fokus.

Betriebsnachfolger „Mitarbeiter, die im Unternehmen in eine höhere Position aufsteigen sollen, bekommen beim neuen Lehrgang das nötige Rüstzeug“, bekräftigt Spartenobmann Wolfgang Sauer. Aber auch für Betriebsgründer und Betriebsnachfolger im KMU-Bereich sieht Sauer in der Ausbildung wesentliche Vorteile. „Man lernt, wie man Personal führt, wie man wirtschaftliche Entscheidungen trifft und Unsicherheiten in der Unternehmensführung reduziert.“ Die Frage der Gebühren für den Lehrgang wird von den

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Mode, Freizeit

Richtige Mitarbeiterführung in KMU will gelernt sein. Unternehmen unterschiedlich geregelt. „Wir werden mit dem Land Steiermark versuchen, eine Bezuschussung für Betriebsnachfolger zu erreichen“, steht für Sauer der nächste Handlungsauftrag bereits fest. Auf einen Mitarbeiter 50 Tage im Jahr zu verzichten falle keinem Unternehmen leicht, betont DM-Personalentwicklerin Petra Mathi und erklärt: „Wir sehen uns die Mitarbeiter, die wir zum Lehrgang schicken, sehr genau an. Aber dann übernehmen wir die Kosten auch zur Gänze.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Handelsmanagement • Ziel: Vermittlung von Kenntnis­ sen zur Führung eines KMU; Erhö­ hung der Managementqualifika­ tionen für Mitarbeiter im Mittelma­ nagement • Start: 15. Februar 2011 • Dauer: 50 Tage (Blockeinheiten) • Kosten: 6800 Euro • Der zweisemestrige Lehrgang schließt mit dem Titel „Akademi­ scher Handelsmanager“ ab. • Weitere Informationen: Karin Ma­ denberger, Studiengangsleiterin, 0316/6002-171, www.campus02.at

Handel

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Expansion auch in schwierigen Zeiten Das südoststeirische Unter­ nehmen Spätauf feiert bald sein 100-jähriges Bestehen. Erfolgsgeheimnisse gibt es viele – Expansion ist eines davon.

Führt das Familienunternehmen gemeinsam mit Bruder Harald: Marianne Fasching-Spätauf

Bereits in der vierten Generation hat man sich im Hause Spätauf dem stilvollen Wohnen verschrieben. Gemeinsam mit ihrem Bruder Harald leitet Marianne Fasching-Spätauf die Geschicke des Traditionsunternehmens. „1913 hat der Großvater eine Tischlerei in Tieschen gehabt. Der Vater hat diese übernommen und mit den Möbelhäusern begonnen“, umreißt Spätauf die Anfänge. Über die Zwischenstation St. Anna am Aigen gelangte der Firmensitz schließlich nach Halbenrain. „Obwohl wir mittlerweile zwei Häuser in Graz führen und in Wien die Flagshipstores Minotti und Poliform eröffnet haben, das Zentrum bleibt in der Südoststeiermark“, betont die Geschäftsführerin. Man wolle damit auch ein starkes Zeichen für

die Region setzen, beschreibt Spätauf die Beweggründe für die Neuadaptierung des insgesamt fünften Einrichtungsstudios. Die Krise ist am Unternehmen nicht spurlos vorübergegangen. „Der Umsatzrückgang war massiv. Wir haben dennoch keine Mitarbeiter abgebaut. Im Gegenzug haben wir sogar versucht, auch hier zu expandieren.“

Erfolgsgeheimnis Chancen zu sehen und diese auch zu nutzen ist ein weiteres Erfolgsgeheimnis der Unternehmerfamilie. „Wir sind vorsichtige Kaufleute und machen alles step by step. Aber wenn sich Möglichkeiten ergeben, muss man auch Einsatz zeigen.“ Das Studio in Halbenrain wieder zu eröffnen habe sicher damit zu tun, dass sich in der grenznahen Region kein Kollege zugetraut hat, sich niederzulassen, schildert Spätauf, „und die Nähe zum slowenischen Markt eröffnet auch inter­essante Perspektiven“. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Steirischer Handelstag lädt zum Business-Talk ein Am 14. Oktober findet der traditionelle Handelstag statt – mit heißen Themen und der Verleihung des Handels-Merkur.

Freute sich 2009 über den Handels-Merkur: Harald Scherz.

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Die Hitzendorfer Kirschen­ halle ist Veranstaltungsort des diesjährigen Handelstags. Heuer zu Gast: ICC-Austria-Geschäftsführer Maximilian Burger-Scheidlin. Er referiert über Wirtschaftskriminalität und gibt Tipps zur Präven-

Handel

tion. Den Business-Talk rund ums Thema Kundenwünsche bestreiten WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich, Spartenobmann Wolfgang Sauer sowie Citypark-Chef Waldemar Zelinka. Special Guest: Baumeister „Mörtel“ Richard Lugner. Highlight: die Verleihung des Handels-Merkur. Der Vorjahresgewinner der begehrten Trophäe, Harald Scherz, hat für seinen Handels-Merkur in seinem Büro einen speziellen Platz reserviert. Der Wörschacher Sportartikelhändler

dazu: „Der Preis bedeutet mir eine Menge. Ich sehe die Auszeichnung als Belohnung für viele Aktivitäten, die weit über das normale Geschäft hinausgehen und auch nicht immer von der Öffentlichkeit bemerkt werden.“ Der diesjährige Preisträger ist sowohl im Stationär- als auch im Internethandel eine Klasse für sich – soviel darf bereits verraten werden. Rasch anmelden, die Teilnehmerzahl ist limitiert: wko.at/stmk/handel.

Freitag, 1. Oktober 2010


Unter www.hochwasserrisiko.at kann man seit 2006 im Internet eine Adressabfra­ ge machen und prüfen, wie überschwem­ mungs-, hagel- und erdbebengefährdet Haus und Grundstück sind. Foto: Bilderbox

Stürmische Zeiten für Versicherungen Versicherungen schlagen Alarm bei Naturkatastrophen und setzen verstärkt auf Präven­ tion. Das Jahr 2010 schlägt mit 200 Millionen Euro zu Buche.

Der Klimawandel und seine Folgen setzen die heimische Versicherungswirtschaft zunehmend unter Druck: Zwar schlägt das heurige Jahr bisher „nur“ mit rund 200 Millionen Euro versicherter Schäden aus

Naturkatastrophen zu Buche, doch laut dem Versicherungsverband Österreich (VVO) vergeht mittlerweile kaum ein Jahr, in dem Österreich nicht von starken Stürmen, Hagelschauern oder Hochwässern heimge-

sucht wird (siehe Infobox). Daher setzt die Versicherungswirtschaft vermehrt auf Prävention. Seit dem verheerenden Hochwasser von 2002 wird an Lösungsmodellen gearbeitet. In Österreich werden Schadens­potenziale mit dem Projekt Hochwasserrisikozonierung Austria „Hora“ erfasst und bewertet. Dabei handelt es sich um eine digitale Risikolandkarte (siehe Web-Link oben). Der Katastrophenfonds der öffentlichen Hand stößt an seine Grenzen. Eine fehlende, bundesweit einheitliche Regelung und Abzüge von Zuschüssen bei Privatversicherten erweisen sich als kontraproduktiv. Daher fordert die österreichische Versicherungswirtschaft wiederholt, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Foto: Österreichisches Bundesheer

Schadensbilanz

Nicht nur Versicherungen stöhnen: Die letzten Jahre wurden stark von Naturkatastrophen begleitet.

Freitag, 1. Oktober 2010

• 2002: Hochwässer verursachten drei Milliarden Euro volkswirtschaft­ liche Schäden, 420 Millionen Euro davon versichert. • 2005: Hochwässer brachten 560 Millionen Euro Schaden, 150 Millio­ nen davon versichert. • 2007: Sturm Kyrill kostete den Versicherungen 261 Millionen Euro, die Juni-Stürme ca. 70 Millionen. • 2008: Die Stürme Paula und Emma haben aus den Versicherungskassen 280 Millionen Euro verblasen. • 2009: Naturkatastrophen verur­ sachten 570 Millionen Euro versi­ cherte Schäden.

Banken

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Foto: Narzissenfest

2. Volkskulturmesse der Steiermark, 16. bis 17. Oktober, Volkshaus Langen­ wang. Regionale und nationale Ausstel­ ler präsentieren ihr Angebot rund um das Thema Volkskultur. Infos: 0664/7811882

Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer

Wein- statt Wadlbeißer Wolkenloser Himmel und damit ungetrübter Blick in die Zukunft des Tourismuslandes Steiermark

Der Tourismus hat seine Wadln innovativ nach vorne gerichtet. Qualitätsoffensiven haben sich bezahlt gemacht. Traumwerte für die Steiermark. Die Steiermark ist touristisch eine Insel der Seligen. Die Krise hat das wirtschaftliche Flaggschiff nicht in Schieflage gebracht, die Touristiker sind seit Jahren voll auf Kurs. Um die Erfolgswelle auch zahlenmäßig zu untermauern, wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die die Euphorie im Land weiter schürt. Franz Schrank vom Grazer Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung legt zum ersten Mal konkrete Zahlen vor, welchen Wertschöpfungsbeitrag die heimische Tourismus- und Freizweitwirtschaft

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liefert: Laut IWS-Studie beträgt die Wertschöpfung des steirischen Tourismus 2,695 Milliarden Euro, das sind acht Prozent des Bruttoregionalproduktes (BRP). Die Freizeitwirtschaft trägt mit 2,933 Milliarden Euro 8,6 Prozent zum BRP bei. Beide Sparten erzielen 5,628 Milliarden Euro, gesamt 16,6 Prozent des BRP. Im Österreichschnitt haben beide Sparten mit 40,7 Milliarden Euro einen Anteil vom 15,1 Prozent am Bruttoinlandsprodukt.

Erfolgsfaktor Qualität Hans Hofer, WK-Spartenobmann Tourismus, strotzt vor Stolz über die Traumergebnisse: „Das motiviert, die Erfolgsschiene weiter zu fahren. Wir sind ein Urlaubsland, in dem die hohe Qualität des Angebotes immer bestimmend

Tourismus

war und ist. Und das zu leistbaren Preisen. Das macht sich gerade in Zeiten wie diesen bezahlt.“

Vier Jahreszeiten Hofer spricht von einer sympathischen Gemischtwarenhandlung Steiermark, in der sich Gäste zu allen vier Jahreszeiten an erstklassigen Produkten bedienen könnten. „Wir konzentrieren uns auf keine Einzelgänger, weder geographisch noch inhaltlich. Für uns ist die Steiermark ein Gesamtprodukt – vom Zimmer bis zur Kulinarik. Dieses Gesamtpaket kommt bei den Gästen gut an. Auch weil es perfekt vermarktet wird. Da muss man Georg Bliem, dem steirischen Tourismuschef, ein Lob aussprechen.“ Qualitätsoffensiven in der Ausbildung haben die Tourismus- und Freizeitwirtschaft

auch zu einem Jobmotor ersten Ranges gemacht. Hofer: „Fast 32.000 Beschäftigte sprechen eine deutliche Sprache.“ Um die Steiermark touristisch auf (Erfolgs-)Kurs zu halten, greift das Land in den Fördertopf: 2009 sind 42,9 Millionen Euro geflossen, heuer wurden wieder drei Millionen Euro der Qualitätsoptimierung zur Verfügung gestellt.

Marschrichtung in die Zukunft: Qualität, die sich jeder leisten kann. Foto: Fischer

Hans Hofer

Freitag, 1. Oktober 2010


Die Fachgruppentagung der Garagen-, Tankstellen- und Servicestationsunterneh­ mungen findet am 7. Oktober um 14 Uhr am Flughafen Thalerhof bei Graz statt. Anmeldung: Tel. 0316/601-638. Foto: Bilderbox

Taxifahrer als Visitenkarte Immer wieder wird das Taxi als Beförderungsmittel gerne genutzt. Dennoch kämpft die Branche um ein besseres Image. Wo krankt es? Loibner: Wir haben in Workshops den Status quo erhoben, wonach sich die Außenwirkung der Taxis nicht immer mit den Erwartungen der Kunden deckt. Schöne und saubere Fahrzeuge sowie freundliche und kompetente Fahrer werden gewünscht. Das stimmt auch vielfach, aber es gibt leider auch Negativbeispiele, die die eingefahrene Meinung bestätigen und verstärken. Parallel dazu kränkelt auch das Image des Berufs. Oft wird Taxilenker zu sein als Übergangslösung gesehen – mit wenig Aufwand gutes Geld zu verdienen. Wie wird man weiter vorgehen? Loibner: Für uns in der Taxibranche bedeutet das, dass wir an der Qualitätsschraube drehen müssen, was auch zum Teil schon geschehen ist, wie etwa im Bereich der Ausbildung. Hier haben wir das Niveau angehoben und die Sprache Deutsch als Prüfungsgegenstand integriert. Entsprechende Schritte wollen wir aber auch in den Bereichen Gewerbezugang und Kontrolle setzen. In den letzten Jahren hat sich der Fahreranteil an Personen mit Migrationshintergrund gewaltig

Freitag, 1. Oktober 2010

gesteigert. Sehen Sie das zusätzlich als Image-Hemmer? Loibner: Das kann man weder mit ja noch mit nein beantworten. Ich sehe den Taxilenker als die Visitenkarte der Stadt: Er muss eine gute Ortskenntnis haben, wissen, was in der Stadt passiert, und natürlich auch unsere Sprache sprechen. Das ist, dank der Qualitätsverbesserung in der Ausbildung zum Taxilenker, der Fall. Leider reicht oft ein Akzent aus und dem Fahrer wird vom Fahrgast Kompetenz abgesprochen. Ebenso sind Vorurteile dem Fahrer gegenüber kontraproduktiv. Was wünschen Sie sich von den Fahrgästen? Loibner: Dass man sich auch gegenüber den Fahrern mit Migrationshintergrund offen verhält und dem Iraner, Türken, Libanesen oder wem auch immer eine echte Chance gibt. Welche Schritte sind bei Gewerbezugang und Kontrollen geplant? Loibner: Angestrebt wird, dass bei bestehendem Gewerbe die Voraussetzung dafür alle fünf Jahre überprüft wird. Außerdem meine ich, dass an jeden Gewerbeschein auch die Konzessionsprüfung gekoppelt sein sollte. Bei den Kontrollen wurde jetzt durchgesetzt, dass die

Polizei Übertretungen der Betriebsordnung strafen darf. Und wie wichtig ist das Thema Umwelt? Loibner: Sehr wichtig. Bei Neuanmeldungen möchten wir uns in Zukunft an letztgültigen Euronormen orientieren. Und wir erkämpfen immer wieder Förderungen zur Anschaffung von Hybrid- und Erdgasfahrzeugen. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at

Sylvia Loibner, Obfrau der steirischen Taxibranche

Verkehr

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Foto: Oliver Wolf

Taxi-Obfrau Sylvia Loibner im Gespräch über das kränkelnde Branchen-Image und dessen Gründe sowie über die laufende Qualitätsoffensive.


Mit allen Wassern gewaschen Die Drucker müssen mit eiskalten Güssen leben. Dafür sorgen Krise und steigende Papierpreise. Das Gautschen ist eine friedfertige Abkühlung. Dem Druckergesellen wird beim Gautschen der Berufsabschluss besiegelt. Das feuchtfröhliche Fest hat lange Tradition, wird aber immer seltener praktiziert. Die Branche kämpft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die die Krise noch spürbar verstärkt hat. Franz Wallig, Obmann der Drucker: „Vor allem der massiv steigende Papierpreis macht uns zu schaffen. Im Herbst steht uns wieder eine Erhöhung zwischen sechs und zehn Prozent ins Haus.“ Der Preisverfall bei den Endprodukten sorgt dafür, dass sich die

Kostenschere immer weiter zu Ungunsten der Drucker auftut. Wallig: „Probleme macht uns auch das schlechte Standing bei den Banken, die Finanzierung laufend notwendiger Investitionen, vor allem in den Maschinenpark, wird damit immer schwieriger.“ Wallig, mit über 100 Mitarbeitern im Ennstal einer der Größten der Branche, fürchtet daher einen anhaltenden Ausleseprozess, der Große und Kleine treffen wird.

Qualitätsbewusstsein Branchenkollegin Ute Zwicker sieht die Zukunft ihrer über 100 Jahre alten Druckerei Gutenberghaus in Knittelfeld zwar auch nicht rosarot, setzt aber auf das Qualitätsverständnis ihrer gewerblichen Kunden und den persönlichen Service, den ihre Außendienstmitarbeiter anbieten. „Wich-

tig sind auch Nischenprodukte wie eine Buchbinderei, die wir noch betreiben.“ Unter ihren fünf Mitarbeitern träumt Manuela Putz trotz aller Schwierigkeiten von einer beruflichen Zukunft im Druckereigewerbe. Sie wurde als erster weiblicher Lehrling mit dem Gautschen in den erlauchten Kreis der schwarzen Zunft aufgenommen. Den eiskalten Wasserguss hat Ute Zwicker mit ihr in aller Öffentlichkeit geteilt. Die „Ehrengautsch“ soll die Unternehmerin für alle wirtschaftlichen Eventualitäten abhärten.

Versicherungsmakler

Fachgruppentagung Zur Tagung lädt die Fach­ gruppe Versicherungs­ makler am 21. Oktober ab 16 Uhr in die Sky-Bar, Am Schlossberg 7, 8010 Graz. Tagesordnung: 1. Eröff­ nung, Begrüßung, Feststellung der Be­ schlussfähigkeit. 2. Bericht des Ob­ manns. 3. Beschlussfassung zur Grundumlage ab 2011. 4. Vortrag: „Ende von Dauerrabattrückforderun­ gen ab 2011?“ – Chr. Wolf. 5. Allfälli­ ges. Teilnahmeberechtigt sind alle Mit­ glieder der Fachgruppe. Vertreter ju­ ristischer Personen benötigen eine Vollmacht. Anmeldung: Tel. 0316/ 601-438, E-Mail versicherung.mak­ ler@wkstmk.at.

Gedruckte Tatsachen In der Steiermark gibt es 164 Dru­ ckereien, die gesamt 1304 Mitarbei­ ter beschäftigen.

Foto: Fotolia

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LAST CALL: Bis 4. Oktober können Nach­ wuchstalente zum PR Young Star Award 2010 einreichen, der im Rahmen des PRPanthers vergeben wird. Einreichungen nur elektronisch: www.pr-panther.at

Umfassend versichert

Abfall & Abwasser

Fachgruppentagung

Als Drucker-Geselle jetzt mit allen Wassern gewaschen: Manuela Putz beim öffentlichen Gautschen.

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Consulting

Die Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft tagt am 27. Oktober ab 13.30 Uhr im Zukunftszimmer der WK in Graz, Körblergasse 111–113. Tagesord­ nung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Fest­ stellung der Beschlussfähigkeit, Geneh­ migung der Tagesordnung und des Pro­ tokolls der letzten Fachgruppentagung (das Protokoll liegt zur Einsicht in der Fachgruppe auf). 2. Grundumlage ab 2011 – Beschlussfassung in unverän­ derter Höhe. 3. Allfälliges. Teilnahme­ berechtigt sind die Mitglieder der Fach­ gruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft, bei juristischen Personen deren bevoll­ mächtigte Vertreter. Anmeldung bis 20. Oktober: E-Mail abfall@wkstmk.at.

Freitag, 1. Oktober 2010


Erste Hilfe für Firmen in Bedrängnis

Finanzdienstleister

Fachgruppentagung

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Die Fachgruppe der Finanzdienstleister lädt zur Tagung am 15. und 16. Oktober ins SchlossWeingut Thaller, Maierhofbergen

Finanzmanager

Freitag, 1. Oktober 2010

24, 8263 Großwilfersdorf, mit Beginn um 13.30 Uhr am 15. Ok­ tober. Tagesordnung 15. Oktober: 1. Eröffnung, Begrüßung, Fest­ stellung der Beschlussfähigkeit. 2. Vorträge. 3. Beschlussfassung zur Grundumlage ab 2011. 4. Bericht des Obmanns. 5. Vortrag. Tages­ ordnung 16. Oktober: 1. Vorstel­ lung der Arbeitskreise. 2. Vorträ­ ge. Teilnahmeberechtigt sind Fachgruppenmitglieder, bei juris­ tischen Personen bevollmächtigte Vertreter. Anmeldung unter An­ gabe Ihrer Mitgliedsnummer bis 11. Oktober: E-Mail finanzdienst­ leister@wkstmk.at, Fax 0316/ 601-697.

Immobilien

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe der Immobilienund Vermögens­ treuhänder tagt am 19. Oktober ab 9 Uhr im Merkursaal der WK in Graz, Körblergasse 111–113. Ta­ gesordnung: 1. Eröffnung, Begrü­ ßung, Feststellung der Beschluss­ fähigkeit. 2. Grundumlage ab 2011 – Beschlussfassung in un­ veränderter Höhe. 3. Allfälliges. Teilnahmeberechtigt sind die Mit­ glieder der Fachgruppe Immobili­ en- und Vermögenstreuhänder, bei juristischen Personen deren

Der Arbeitskreis Phönix ist Rettungsring für Unternehmen in Not.

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Im Krisenjahr 2008 war Bildungskarenz eine wichtige Maßnahme, um Mitarbeiter zu halten. Der Lichtkomponenten-Hersteller Tridonic in Für­ stenfeld nutzte die Chance der Bildungskarenz Plus. „Angelernte Mitarbeiter wurden in Produktionstechniken wie Drehen, Fräsen, Metalltechnik, Löten und Arbeitssicherheit sowie im Persönlichkeitsbereich geschult“, erzählt Claudia Schenner-Klivinyi, Leiterin Personalmanagement, Administration und PR. „Diese Mitarbeiter brachten dann eine sehr gute Stimmung, Begeisterung und innovative Gedanken ins Unternehmen zurück.“ Die Übernahme der Personalkosten durch das AMS, die inividuelle Gestaltung der unternehmensspezifischen Ausbildung und die Förderung des Landes als

Beitrag zu den Schulungskosten seien handfeste Vorteile im wirtschaftlichen Wettbewerb gewesen. Unterstützt wurde Tridonic bei der Planung und Umsetzung der Maßnahme vom Arbeitskreis Phönix, der sich vor zwei Jahren als Zusammenschluss von zehn Firmen aus dem Bereich Unternehmensberatung und Informationstechnologie (Ubit) formierte. „Das Potenzial der Bildungskarenz ist noch lange nicht ausgeschöpft, es ist ein geniales Qualifizierungsinstrument, das nicht nur in Notfällen zum Einsatz kommen sollte“, ist Günter Markowitz, Sprecher des Arbeitskreises, überzeugt. Phönix greift Unternehmen aber nicht nur bei der Weiterbildung von Mitarbeitern unter die Arme, sondern auch beim Finden nachhaltiger Strategien, bei der Unternehmenssanierung und bei der Optimierung von Abläufen. Es gibt auch Experten, wenn es um die Organisation von Drittmitteln für Beratung und Qualifizierung geht. P. M.

bevollmächtigte Vertreter. Anmel­ dung bis 13. Oktober: E-Mail immo@wkstmk.at.

umlagenbeschlusses aus 2003). 3. Allfälliges. Teilnahmeberech­ tigt sind die Mitglieder der Fach­ gruppe Ingenieurbüros, bei juris­ tischen Personen deren bevoll­ mächtigte Vertreter. Anmeldung bis 15. Oktober: E-Mail elke.dor­ ner@wkstmk.at.

Ingenieurbüros

Fachgruppentagung

Am 20. Oktober tagt die Fachgruppe Inge­ nieurbüros ab 11 Uhr im Zukunftszimmer der WK in Graz, Körblergasse 111–113. Ta­ gesordnung: 1. Eröffnung, Be­ grüßung, Feststellung der Be­ schlussfähigkeit. 2. Beschlussfas­ sung über die Grundumlage 2011 und Folgejahre (Bestäti­ gung und Erneuerung des Grund­

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Der Arbeitskreis Phönix ist Anlaufstelle für Unternehmen, die Hilfe bei der Strategiefindung und Firmensanierung benötigen.

Consulting

Ingenieure tagen

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Verwöhnte Kunden Am 12. September 2010 lud die Internationale Vermögensplanung GmbH ins Thermenhotel Loipersdorf zu einem Kundenevent der Extraklasse. Anlass dafür war ein Gewinnspiel mit Toppreisen! Per Newsletter, der quartalsmäßig an die Kunden geschickt wird, wurde diesmal ein Gewinnspiel ausgeschrieben. Die Frage lautete: „Wie viele Kunden hat die IVP Austria?“ Antwort: „110.000“. Die selbständigen Vertriebspart-

ner sind in ganz Österreich und Ungarn tätig. In der Steiermark sind Herr und Frau Landesdirektor Lukas und Sarah Kordesch sehr erfolgreich. Die glücklichen Gewinner waren: 1. Preis: 1 Woche Gran Canaria (€ 700,– TUIReisegutschein): Fam. Anders, Kundenbetreuer: Landesdirektor Lukas Kordesch; 2. Preis: 1 Wochenendstädteflug Paris (€ 500,– TUI-Reisegutschein): Fam. Götzinger, Kundenbetreuer: Landesdirektor Erich Petross; 3. Preis: 1 Erlebniswochenende Abtenau (€ 300,– TUI-Reisegutschein): Fam. Humpel, Kundenbetreuer: Bezirksleiter Christian Fehringer

v.l.: Landesdir. Christoph Michel, Landesdirektoren Sarah und Lukas Kordesch, Fam. Anders, dah. Landesdir. Erich Petross, Dir. Karl Knödler

Stark für Unternehmer Die Betreuung von Firmenkunden erstreckt sich für einen Pkw-Vertrieb längst nicht mehr nur auf den Fahrzeugverkauf. Modernes Flottenmanagement besteht aus verschiedensten Dienstleistungen. Vom Verkauf über die Finanzierung, Abwicklung der laufenden Kosten (Service, Wartung, Versicherung) bis zur Verwertung des gebrauchten Fahrzeuges kann mittlerweile alles über den Fahrzeughändler abgedeckt werden. Die Kombination dieser Bereiche bringt für Unternehmer den Vorteil einer exakten, günstigen Preiskalkulation und spart darüber hinaus Zeit ein. Mercedes Benz Österreich und die Firma Wittwar in Graz tragen diesen Anforderungen Rechnung und haben einen eigens für diesen Geschäftsbereich verantwortlichen Mitar-

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Jürgen Fabian beiter installiert. Jürgen Fabian (40) hatte in den vergangenen Jahren seine berufliche Heimat in der Finanzdienstleistung und sagt: „Individuelle Lösungen für alle Fuhrparkgrößen können von uns erarbeitet werden und mit unseren vielfältigen Modellen, vom Cityflitzer Smart bis zu repräsentativen Limousinen, bieten wir für fast alle Anforderungen ein passendes Auto an.“ Jürgen Fabian Tel. 0316 6076 125, 0664 915 81 62 juergen.fabian@pappas.at

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Freitag, 1. Oktober 2010


Styrian Business News

Leitmesse rund um den Globus Die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gilt als Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik rund um den Globus. Unter dem Motto „Nutzfahrzeuge: Effizient, Flexibel, Zukunftssicher“ fand die IAA Ende September zum neunten Mal statt. Ziel der Mobilitätsmesse ist es, eine bestmögliche Begegnungsplattform für Aussteller und Besucher zu bieten. Führende Nutzfahrzeugmanager aus Europa, Amerika und

Freitag, 1. Oktober 2010

Asien informierten sich über die aktuellen Trends dieser Branche. Neben zahlreichen Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren gab es rund 40 Fachveranstaltungen, Probefahrten für leichte und schwere Nutzfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr, American Trucks (Langhauber), die 11. Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge, die Nachwuchsveranstaltung „GoIng“ sowie die begehrte Modellautosammlerbörse „Automania“ am IAA-Wochenende. Bei den Fachveranstaltungen wurde der Fokus beispielswei-

se auf „Schwerpunkt“-Länder zum Beispiel Türkei, Indien und mittelosteuropäische Staaten, und ihre wirtschaftlichen Entwicklungschancen für Hersteller und Zulieferer, als Wachstumsmärkte gelegt. Die IAA gab mit ihrem breiten Spektrum einen umfassenden Überblick über die internationale Nutzfahrzeugbranche und vermittelte dabei auch ihre ganze Faszination. Dass sie mit diesem Angebot die internationale Vorreiterrolle einnimmt, bescheinigen ihre Besucher, die laut einer Befragung beim nächsten Mal wieder

Foto: IAA

styrian business news

Nutzfahrzeuge mit dabei sein wollen. Als Gründe gaben sie das umfassende Angebot, die Vielzahl der Neuheiten und das internationale Klima der IAA Nutzfahrzeuge an. Die IAA Nutzfahrzeuge findet seit 1992 (mit Ausnahme des EXPO-Jahres 2000) in Hannover statt. Sie hat sich in den letzten Jahren zur weltweit führenden Messe der Branche entwickelt.

Business News

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Amarok Wo andere an ihre Grenzen stoßen, bahnt sich der neue Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge „Amarok“ kompromisslos seinen Weg und kombiniert Geländegängigkeit, Flexibilität und Effizienz wie kein Pickup zuvor. • Optionaler 4MOTION Allradantrieb für Traktion auf nahezu jedem Terrain. • Breiteste Ladefläche seiner Klasse, die sogar das Querladen von Europaletten ermöglicht. • Kräftiges 2,0-l-TDI® -BiturboAggregat, das neue Maßstäbe in Sachen Wirtschaftlichkeit setzt. • Robuster Leiterrahmen, der selbst bei den härtesten Einsätzen hohe Stabilität bietet. Doch auch auf herkömmlichen Straßen geht der Amarok ganz neue Wege: Mit seinem besonders hochwertigen Innenraum sowie einem Fahrverhalten, das keine Wünsche offen lässt, setzt er neue Maßstäbe in Sachen Komfort und Dynamik.

Der Leistungscheck Moderne Fahrzeuge, gute verständlich ist. Wer will schon durch externe Aufträge zusätzLiquidität und Kostenliche Kosten generieren? kontrolle sind die HauptExterne Lösungen argumente der FuhrparkDie Angebote externer professioneller Anbieter machen management-Anbieter. Der Kostendruck in der Wirtschaft steigt. Derzeit analysieren viele KMU jeden Bilanzposten nach Einsparungspotenzialen. Dadurch rückt auch das Fuhrparkmanagement in den Fokus des unternehmerischen Rotstifts.

Do-it-yourself

Drei von vier der betrieblichen Flotten werden in Österreich derzeit nach dem Do-it-yourselfPrinzip verwaltet. Eine Herangehensweise, die zunächst einmal

für KMU aber Sinn, wenn die Flotte zehn Fahrzeuge übersteigt. „Dann erzeugt die interne Verwaltungsarbeit für den Fuhrpark für das Unternehmen einen Aufwand, den Fuhrparkmanagementanbieter kostengünstiger übernehmen können“, argumentiert Michael Schmied, Geschäftsführer des Fuhrparkleasings der Bawag-P.S.K. Die oft mühsame Belegsarbeit im Unternehmen fällt dadurch weg. Pro Monat flattert nur mehr eine Rechnung ins Haus – das entlastet die Buchhaltung und

Foto: Fotolia

schafft intern neue Personalressourcen. Die Vorteile für KMU liegen weiters in einer klaren Kostenplanung. Bei manchen Anbietern kann eine monatliche Kos-

Sparsamster Transporter seiner Klasse Der VW Transporter mit BlueMotion-Technology braucht weniger als sieben Liter pro 100 Kilometer. Auf der kürzlich stattgefundenen 63. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover demonstrierte die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge ihre Innovationskraft. Neben Highlights wie dem neuen Caddy und dem Amarok zeigten die Hannoveraner eine besonders sparsame Variante des Transporters – den Transporter TDI mit BlueMotion-Technology und hohem Einsparpotenzial. Im Vergleich zu einem gleich ausgestatteten aktuellen Serienmodell benötigt der Transporter BlueMotion Technology mit 6,8 Litern pro 100 Kilometer 0,5 Liter weniger Dieselkraftstoff –

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entsprechend einem CO2-Ausstoß von 179 Gramm gegenüber 193 Gramm pro Kilometer. Realisiert werden konnte dies auf Basis der effizienten und drehmomentstarken CommonRail-Vierzylindermotoren in Verbindung mit einem Start-StoppSystem, Rekuperation, besonders rollwiderstandsarmen Reifen und speziellen aerodynamischen Maßnahmen. Dazu Wolfgang Schreiber, Sprecher des Markenvorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge und Vorstand für technische Entwicklung: „Mit dem 2,0-Liter-Common-RailDieselmotor haben wir ein modernes Aggregat mit großem Sparpotenzial im Programm. Die speziellen Maßnahmen ermöglichen hier die Reduzierung auf einen neuen Rekordwert in dieser Klasse. Zudem wird diese Technologie mittelfristig auch

mit unserem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.“

Start-Stopp-System

Besonders interessant ist ein Blick auf die Funktionsweise des völlig intuitiv bedienbaren Start-Stopp-Systems: Der Fahrer nähert sich mit dem Transporter BlueMotion Technology einer roten Ampel, bremst bis zum Stillstand ab, schaltet in den Leerlauf und nimmt den Fuß von der Kupplung. Damit wird der Motor sofort abgestellt.

Business News

In der Multifunktionsanzeige erscheint jetzt der Hinweis „Start Stopp“. Sobald die Ampel wieder gelb wird und die Kupplung getreten wird, startet der Motor automatisch, der Hinweis „Start Stopp“ erlischt, der Fahrer legt einen Gang ein und fährt weiter. Es ist kein zusätzlicher Bedienungsschritt gegenüber einem herkömmlichen Transporter erforderlich. So trägt das StartStopp-System wesentlich zur Verbrauchsreduktion bei. www.vw-nutzfahrzeuge.at

Freitag, 1. Oktober 2010


für den Fuhrpark Partner aber um alle relevanten Bereiche: von der Bedarfs- und Rechnungsprüfung, der Klärung von Schadens- und Versicherungsagenden über zusätzliche Serviceleistungen und Bereifung bis hin zur Tankabwicklung. Auch dem zunehmend an Bedeutung gewinnenden Umweltschutzgedanken tragen viele Anbieter mit spezieller Öko-Management-Beratung Rechnung.

Soft Facts

tenpauschale vereinbart werden, wobei Unternehmen die Angebote genau vergleichen sollten. Der Serviceumfang ist individuell vereinbar. In der Regel kümmert sich der Fuhrpark-

Auch sogenannte Soft Facts können bei KMU für die Auslagerung des Fuhrparkmanagements sprechen. Zum Beispiel bei der Mitarbeiterbindung mittels Dienstauto, wie Peter Engert, Geschäftsführer der Raiffeisen-Leasing,

anführt: „Bei einer Auslagerung des Dienstwagenfuhrparks an einen externen Spezialisten kann man etwaigen Diskussionen über eine Dienstwagenordnung aus dem Weg gehen. Dadurch werden nicht nur Kosten gespart, sondern auch engagierte und loyale Mitarbeiter gewonnen.“

Kosten variieren

Die Gesamtkosten für solche Lösungen differieren je nach Leistungsvolumen. Wie in einem Bausatz können je nach Bedarf die gewünschten Komponenten aus den Bausteinen Technik, Finanzierung, Nebenkosten und Versicherung ausgewählt werden. Bei den jeweiligen Paketen kann zwischen fixen Pau-

schalen und variablen Kostenmodellen gewählt werden. Für Unternehmen ist die Frage zu klären, ob der vorhandene Fuhrpark in professionelle Hände gelegt oder gleich eine komplett neue Flotte geleast werden soll. Die FuhrparkmanagementAnbieter versprechen bei einer Komplettlösung samt Leasingvertrag eine Verwaltungskosteneinsparung von zehn bis dreißig Prozent. Die Kostenvorteile für die Unternehmer ergeben sich aus den Preisnachlässen, welche professionelle Anbieter am Markt bekommen. Freilich lohnt es sich immer, nach Sonderkonditionen zu fragen. Rabatte gibt es abhängig vom Auftragsvolumen und der Bonität des Auftraggebers.

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Der neue Caddy® Entry+. So wie Sie ihn brauchen. Die neuen sparsamen Motoren sorgen für hohe Wirtschaftlichkeit. Serienmäßiges ESP, der Fahrerairbag sowie die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sorgen für Sicherheit und Komfort. Das größte Laderaumvolumen seiner Klasse mit bis zu 3,7 m3 spricht für sich. Und weil der VW Bus heuer seinen 60. Geburtstag feiert, gibt es jetzt als Dankeschön für Ihr Vertrauen, bei Finanzierung im KMU-Paket der Porsche Bank, bis zu 60 Monate Garantie1) inklusive.

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Business News

08.09.10 11:31

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Freitag, 1. Oktober 2010


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Freitag, 1. Oktober 2010

Renault empfiehlt

Business News

21.09.2010 14:24:30 Uhr

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Kultfahrzeug feiert Jubiläum „Ford Transit startup 45“ heißt das Jubiläumsmodell, das eines der meistgekauften Nutzfahrzeuge Europas ist. Wie einst das Original von 1965 sorgt auch das heutige Modell für einzigartigen Stil und unerreichte Möglichkeiten. Der Ford Transit ist ein mehrfach preisgekröntes Nutzfahrzeug und zweifellos der Benchmark, an dem sich die Konkurrenz orientieren muss. Der Ford Transit wurde darauf ausgelegt, den

Widrigkeiten des Arbeitsalltags zu trotzen, und mit über sechs Millionen Exemplaren zählt er zu Europas meistgekauften Nutzfahrzeugen: Um diese herausragende Leistung zu feiern, wurde neben dem bestehenden „Ford Transit startup“ das Jubiläumsmodell „Ford Transit startup45“ ins Leben gerufen.

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Business News

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Der neue Renault Master Der neu entwickelte Transporter „Renault Master“ überzeugt mit Sparsamkeit und großer Variantenvielfalt. Der neue „Renault Master“ ist ein Transporter, der sich auf höchst unterschiedliche Ansprüche der Kunden maßschneidern lässt. Ausschlaggebend dafür ist die bislang unerreichte Variantenvielfalt durch drei Radstände, vier Fahrzeuglängen, drei Laderaumhöhen, einen neuen Motor (mit Steuerkette) mit drei Leistungsstufen sowie Vorder- oder Hinterradantrieb. Die niedrigen Kraftstoffkosten des „Renault Master“ und der deutlich verringerte Wartungsaufwand (Serviceintervalle bis 40.000 km) senken die Betriebskosten erheblich. Der Österreich-Marktstart des Transporters in der leichten Nutzfahrzeugklasse erfolgte im Mai. Der neue „Master“ zeichnet sich außerdem durch ein breites

Angebot an Karosserievarianten aus und bietet daher die optimalen Lösungen für jede Branche.

Größte Flexibilität

Das Modell ist in drei Radständen (3,18 bis 4,33 Meter) und vier Längen (5,05 bis 6,85 Meter) erhältlich. Drei unterschiedliche Laderaumhöhen (1,7 bis 2,14 Meter) im Kastenwagen ermöglichen größte Flexibilität hinsicht-

lich des Laderaumvolumens (bis zu 17 Kubikmeter).

Intelligent gestaltet

Der komplett neu entwickelte Master ist so intelligent gestaltet, dass neben dem Front- auch Hinterradantrieb geordert werden kann. Hinzu kommen die neue, mögliche Zwillingsbereifung mit einer Anhängelast bis zu drei Tonnen sowie die „PLUS-Ver-

sionen“, die technisch gesehen 4,5-Tonnen-Versionen, jedoch auf 3,5 Tonnen typisiert sind. Für Kunden, die häufig auf Baustellen oder in schlecht befestigtem Gelände unterwegs sind, hat Renault zudem in Verbindung mit dem Heckantrieb die optionale Differenzialsperre zur Erhöhung der Traktion im Programm.

Variantenreich

Renault baut die Master-Palette schrittweise aus. Insgesamt wird sie mehr als 200 Varianten umfassen. Im Laufe des Jahres 2010 sollen weitere Aufbaulösungen ab Werk, wie etwa verschiedene Kofferaufbauten oder ein Kastenwagen mit Doppelkabine, folgen. Voraussichtlich ab 2011 komplettieren der Combi mit bis zu neun Plätzen für den gemischten Güter- und Personentransport sowie der Bus mit 17 Plätzen das Modellprogramm.

Renault Master neu: Sparsamer Transporter mit großer Variantenvielfalt

Nähere Infos bei VOGL + Co sowie seinen Filialen und allen steirischen Renault-Partnern. www.vogl-auto.at

Drehteile in Perfektion 40 Jahre ABW: Seit der Gründung durch die Brüder Wieser im Jahr 1970 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Die ABW GmbH hat sich seit ihrer Gründung (1970) zu einem gesunden, werthaltig gewachsenen Unternehmen mit bester Bonität entwickelt. Derzeit sorgen mehr als 40 Mitarbeiter an über 50 verschiedenen Drehautomaten täglich dafür, dass auch die höchsten Qualitätsansprüche der Kunden erfüllt werden. Mit den vorhandenen Drehau-

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tomaten werden verschiedenste Werkstoffe ab einem Durchmesserbereich von drei Millimetern für Kunden aus allen Branchen der Industrie bearbeitet.

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Aufgrund des großen Maschinenparks mit CNC-Drehautomaten, Kurvenautomaten sowie Einspindler- und Sechsspindlerdrehautomaten hat die ABW die besten Voraussetzungen um für die Kunden die beste und kostengünstigste Fertigungsvariante durchführen zu können. Um auch in den kommenden Jahren ihre Marktstellung halten und weiter ausbauen zu können,

erwarb die ABW GmbH im Jahr 2008 ein 12.000 Quadratmeter großes Grundstück.Mit dem Bau einer zusätzlichen Produk-

Business News

tionshalle im Ausmaß von 2000 Quadratmetern wird bereits heuer begonnen. www.abw-drehteile.at

Freitag, 1. Oktober 2010



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Freitag, 1. Oktober 2010


Foto: Fotolia

„stwi“-Gewinner: Manfred Pöttler, Joa­chim Reheis, Hermann Limmer, Anita Heiling und Hansjörg Artinger dürfen sich über je zwei Karten für das EM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Aserbaidschan freuen.

Knilli legt Hand an Foto: Croce & Wir

Die Jeans-Fans kamen in Scharen, um mit Schere, Farbe und Schleifstein edlem Denim zu Leibe zu rücken. Unter dem Titel „Create your own Jeans“ lockte Knilli-Herren-Chef Stephan Lanzer gemeinsam mit „closed“-Österreich-Boss Gerhard Zulechner die Jeanssetter dazu, sich ihre „Blaue“ ganz nach eigenen Vorstellungen used zu stylen. Lanzer: „Das

Angelika Kresch wird 20 Millionen investieren.

Remus Innovation, Teil der Unternehmensgruppe Remus-Sebring, feiert 20-Jahr-Jubiläum. Zum Geburtstag legten Angelika und Otto Kresch die Investitionsstrategie für die nächsten fünf Jahre offen. „Nach den letzten zwei krisengeschüttelten Jahren in der Automobilindustrie hoffen wir, die Talsohle erreicht zu haben, und werden in den nächsten fünf Jahren 20 Millionen Euro investieren.“ Remus exportiert weltweit Sportabgasanlagen für Pkw und Motorräder und beschäftigt an zwei Standorten in der Weststeiermark 500 Mitarbeiter.

Foto: Wohlgemuth

Investitionsschub

Echo war unglaublich, sogar aus Wien sind Kunden zum Event zu uns nach Graz gekommen.“ Die Unikate werden jetzt in der „closed“-Manufaktur endgefertigt, um dann als krea­ tive Einzelstücke in den Kleiderschränken ihrer Besitzer zu landen. Um die modebewussten Handwerker bei Laune zu halten, wurden zu heißen DJRhythmen Snacks aufgetischt.

Legten gekonnt Hand an Jeans an: Lanzer und Zulechner

Kommunikatoren: Lampl, Koch und Harnik (v. l.)

Geschäftsbericht Zum 22. Mal prämierte das Wirtschaftsmagazin Trend die besten Geschäftsberichte Österreichs. Unter mehr als 150 Einreichungen österreichweit konnte die Energie Steiermark auf Platz zwei landen, knapp geschlagen vom Österreichischen Verkehrsbüro. Auch in der Kategorie „Mediumsqualität“ wurde das Druckwerk des steirischen Energiekonzerns mit Silber prämiert. Sehr zur Freude von Vorstandssprecher Oswin Kois, Konzernsprecher Urs Harnik und Redakteurin Nicole Koch, die von Trend-CR Andreas Lampl geehrt wurden.

Casino Graz: Millionenspiel der Gäste

Hoval: Umweltzeichen für ökologische Standards

Am 23. September, exakt um 22.16 Uhr, begrüßten alle elf Casinos Austria österreichweit den 75-millionsten Gast seit 1968. Im Casino Graz hieß die überraschte Jubilarin Jennifer Buzetzki. Direktor Andreas Sauseng bedankte sich bei der Wienerin mit einer Magnumflasche Sekt.

Über eine begehrte Auszeichnung konnte sich Hoval-Geschäftsführer Christian Hofer freuen: Umweltminister Nikolaus Berlakovich überreichte ihm das österreichische Umweltzeichen für die Produkte Agrolyt Stückholzkessel und Biolyt Pelletskessel. Das Umweltzeichen steht seit 20 Jahren für besonders ho- Umweltbewusst: Hoval-Chef Hohen ökologischen Standard. fer (li.) und Minister Berlakovich

Freitag, 1. Oktober 2010

„Millionen“-Gast Buzetzki mit Sauseng

Menschen

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Wellness Andreas Poschalko hat die Vertriebsleitung für den Flagshipstore der Klafs GmbH für Wien, Niederösterreich und Burgenland übernommen. Poschalko, der 20 Jahre Erfahrung in der Fitness- und Wellnessbranche hat, möchte in Zukunft die Kunden mit noch mehr Service davon überzeugen, die erste Wahl getroffen zu haben.

Andreas Poschalko Der Hartberger Marcus Martschitsch, Inhaber der Fahrschule Easy Drivers in Hartberg und Oberwart, hat die Führung des Arbeitskreises für die Führerscheinklassen C1, C, D, E und F im Fachverband der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs in der Wirtschaftskammer Österreich übernommen. Martschitsch möchte vorrangig den sehr umfangreichen Prüfungsfragenkatalog der Klasse C modernisieren.

Marcus Martschitsch

Stadtregierung Martina Schröck, 33 Jahre, wurde als Sozial- und Frauenstadträtin angelobt. Schröck, die Elke Edlinger nachfolgt, lebt seit 14 Jahren in Graz, hat Soziologie studiert und war seit 2005 als Landtagsabgeordnete sowie als Frauensprecherin des SPÖ-Landtagsclubs tätig. Bei der Angelobung hat Schröck versprochen, sich mit ganzem Herzen den großen Herausforderungen zu stellen.

Martina Schröck Foto: Fischer

Foto: RAINER GRYC

Fahrschulen

Kraus, Gleitsmann, Partik, Römer und der siegreiche Steirer, Kreiner (v. l.)

Goldene Securitas für Steirer Sie steht für herausragende Leistungen rund um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Mitarbeitern: die „Goldene Securitas“, die heuer zum vierten Mal von der AUVA und der Wirtschaftskammer Österreich in drei Kategorien verliehen wurde.

Kategorie-Sieger Die Kategorie „Sicher und gesund arbeiten“ entschied die Firma „Kamper der Metallbau“ aus Hart bei Graz für sich. Gerald Kreiner strahlte bei der

Bauprofis am Ball 74 Teilnehmer lieferten sich beim 11. Golftag des steirischen Baugewerbes im Golfclub Dachstein-Tauern einen spannenden Wettbewerb. Der Nettotagessieg ging an Martin Zenz. Golfclub-GF Rudolf Horn, Christian Bliem, Landesinnungsmeister Alexander Pongratz, Hubert Neuper und Architekt Martin Gruber (v.l.) gratulierten und feierten das Turnier im Pichlmayrgut.

Verleihung: „Unser Unternehmen legt größten Wert auf die Sicherheit und Gesundheit der rund 120 Mitarbeiter, wir freuen uns, dass wir mit einem sicheren Konzept überzeugen konnten.“ In der Kategorie „Innovativ für mehr Sicherheit“ ging die Goldene Securitas an Wolfgang Kraus (Albinkraus, Tulln). Bernhard Partik konnte in der Kategorie „Jedem Alter seine Arbeit“ für das Diagnosezentrum Brigittenau siegreich punkten.

Die Grazer Bäckerei Hubert Auer von Birgit und Harald Sükar mit 29 Filialen in der ganzen Steiermark schaffte zwar nicht den Sprung auf das Stockerl, aber eine Nominierung in der Kategorie „Jedem Alter sein Arbeit“. Renate Römer, Obfrau der AUVA, und Martin Gleitsmann, WK Österreich, waren sich bei der Verleihung einig: Jeder ungeschehene Arbeitsunfall bedeutet auch einen großen wirtschaftlichen Vorteil für die Betriebe.


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