Steirische Wirtschaft, Ausgabe 30

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Wissensnetz

Berufsbegleitendes

MBA-Studium

Cluster-Chefin Martha Mühlburger über neue Werkstoffe.

Nr. 30, Jahrgang 10, Freitag, 16. September 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Preis 0,73 Euro

für Unternehmer & Führungskräfte

www.mba.at Infoabend in Graz Di, 20. Sept., 18:30 Hotel Paradies

Seiten 4–5

Pistennetz Unternehmer Martin Moser kennt sich mit Wetterdaten aus.

Seite 6

Foto: Mitteregger

Erfolgsrezept Übernahme

Betriebsnachfolgen liegen im Trend: Immer mehr Jungunternehmer übernehmen einen bereits bestehenden Betrieb – so wie die Wirtin Tanja Hölzl aus Judenburg. Seiten 2–3, 12–13

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Kampf um die Jugend Patente werden billiger In Gesundheit investieren Elektronikindustrie floriert Kreditinstitute gut aufgestellt Urlaubstrend für den Winter

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Geldspritze

Straßennetz

23 Förderungsprogramme stehen Innovativen offen.

Asfinag-Experte Rainer Kienreich über nächste Investitionen.

Seiten 16–17

Foto: Fischer

Seite 27


Foto: Fotolia

Betriebsübernahmen Bedeutung für Firmenübernahmen stehen hoch im Kurs bei Jungunternehmern: Steiermarkweit stehen bis 2018 7100 Übernahmen an. Im Jahr 2000 begann Monika Fröhwein ihre Lehre im „Café Konditorei Renn“ in Graz. Jetzt, etwas mehr als zehn Jahre später, übernimmt sie den Betrieb: „Vor drei Jahren habe ich die Meister- und Unternehmerprüfung abgelegt und Erfahrungen bei einem anderen Betrieb gesammelt“, erzählt Fröhwein. „Der Kontakt zu Herrn Renn ist aber nie abgebrochen. Als er mir erzählte, dass er das Unternehmen übergeben will, war mir klar, dass ich das versuchen möchte.“

Übernahmen im Trend Immer mehr Jungunternehmer tun es Monika Fröhwein gleich und übernehmen einen bestehenden Betrieb, statt ein Unternehmen neu zu gründen. Tatsächlich bietet das Vorteile: Als Übernehmer kann man auf einen bestehenden Kundenstock, erfahrene Mitarbeiter und ein bewährtes Geschäftsmodell zurückgreifen. „Auf der ande-

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ren Seite bringen Nachfolger neue Ideen und damit Innovationen in etablierte Betriebe ein. Diese Mischung aus Bewährtem und Neuem führt zu Wachstumschancen“, erklärt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Das Thema Betriebsnachfolge wird für den Wirtschaftsstandort Steiermark immer wichtiger: Bis 2018 stehen mehr als 7000 steirische Unternehmen vor der Herausforderung eines Generationenwechsels. An der erfolgreichen Weiterführung dieser Unternehmen hängen rund 60.000 Arbeitsplätze. Der Suche nach dem geeigneten Nachfolger kommt eine große Bedeutung zu – nicht zuletzt deshalb, weil nur noch etwa die Hälfte aller Übergaben innerhalb des Familienverbandes stattfindet. „Jeder Unternehmer soll wissen, dass es genug junge, gut ausgebildete Kräfte gibt, die sich als Jungunternehmer beweisen wollen“, sagt Katrin

Kuss, Koordinatorin des Projekts „Follow me“, einer Servicestelle zum Thema Übergabe. Sie bringt die Unternehmer und deren mögliche Nachfolger zusammen und klärt, worauf es bei der Übergabe ankommt. Und das mit Erfolg: Waren es 2007 noch 515 „Übergabe-Pärchen“, die zueinander fanden, so hat sich diese Zahl bis 2010 mit 1160 Paaren mehr als verdoppelt.

Steiermark ist top Wesentlich zum Erfolg der Initiative beigetragen hat dabei die steirische Nachfolgebörse, die seit dem Kick-off 2007 unangefochten Spitzenreiter der Nachfolgenachfragen in Österreich ist. „Hier ist die Steiermark klar auf Platz 1 im Bundesländervergleich“, hebt Thomas Spann, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark, hervor. „Die meisten Unternehmer übergeben bzw. übernehmen nur einmal in ihrem

Wirtschaft

Leben – gerade da sind rechtzeitige Planung und entsprechende Unterstützung unerlässlich.“ Besonders gelungen ist die Übergabe bei zwölf steirischen Betrieben, die den Generationenwechsel als Alternative zur Neugründung genutzt haben. Diese „12 Schätze“ nehmen im Rahmen der Gründermesse am 15. Oktober am Flughafen Graz am Rennen um den Super-Nachfolger teil. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

12 Schätze Die „12 Schätze“ sind Betriebe, bei denen die Übernahme besonders gelungen ist. Von der Fleischerei über den Holzbau bis hin zum Schmuckgeschäft ist ein breites Spektrum an Sparten abgedeckt. Sie alle sind für den Follow-me-Award nominiert. Unter http://followme.nachfolgen. at/ kann gevotet werden.

Freitag, 16. September 2011


gewinnen an Wirtschaft

Immer mehr gestandene Unternehmer übergeben ihren Betrieb an junge, gut ausgebildete Kräfte.

Rechtzeitige Planung und Unterstützung sind unerlässlich.

Die Mischung aus Bewährtem und Neuem führt zu Innovation.

Foto: Furgler

Foto: Fischer

Thomas Spann

Ch. Buchmann

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Freitag, 16. September 2011

Wirtschaft

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Zukunftstrend: Sparsamer

Tipps und Infos für Gründer

Martha Mühlburger, MaterialCluster-Geschäftsführerin, im Gespräch über Hochleistungswerkstoffe und die Obersteiermark als Innovationsschmiede.

Christian Scherber Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

Mit der Wirtschaftskammer und dem Verein i2b (ideas to business) organisiert das GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse am 20.9. ein Info-Event zum Thema „Erfolgreich und sicher in die Selbständigkeit“.

Superleichte Fahrräder, Schmutzabweisende Oberflächen oder winzig kleine Computerchips: Welche Rolle spielen Werkstoffe bei der Entwicklung von Innovationen? Mühlburger: Vom Computer über das Auto bis zur Energietechnik – die Grundlage jedes Fortschritts ist der Werkstoff. Die Weiterentwicklung von Materialien ist die Technologie des 21. Jahrhunderts. Die Verfügbarkeit der Materialien spielt dabei eine große Rolle. Mehr als drei Viertel aller Unternehmen sind direkt oder indirekt von Werkstoffen abhängig.

Worum geht’s bei der Veranstaltung? Scherber: Um drei Kernthemen der Unternehmensgründung: 1. Geld zum Starten, 2. Werte absichern und 3. Kunden gewinnen. Anschließend folgen Infos zu den häufigsten Fehlern bei Gründungen und zu „i2b“, Österreichs größtem Businessplanwettbewerb. Ein Buffet und persönliche Gespräche mit Experten runden den Abend ab. Wo findet die Veranstaltung statt? Scherber: Am 20. 9. um 18 Uhr im SparkassenCenter der Steiermärkischen Sparkasse, Sparkassenplatz 4 in Graz. Anmeldungen sind auf www.go-gruendercenter.net/steiermark (–> Veranstaltungen) bzw. unter Tel. 05 0100 - 36385 möglich.

Wohin gehen die Trends bei der Entwicklung von Materialien? Mühlburger: Das Verständnis von Materialien geht immer tiefer. Man kann heutzu-

Scherber: i2b ist Österreichs größte Initiative zur Erstellung eines Unternehmenskonzeptes. Jedes Jahr werden die besten Konzepte mit Preisen im Gesamtwert von 130.000 Euro prämiert. Achtung: Einreichschluss ist am 3. 10. um 23.59 Uhr auf www.i2b.at.

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Foto: Fotolia

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tage großen Einfluss auf Funktion und Eigenschaften nehmen und gezielt eingreifen. Die Tendenz geht in Richtung funktionaler Materialien. Ein großer Bereich ist etwa die Nanotechnologie. Die Nanotechnologie ist nicht unumstritten. Gegner befürchten negative Einflüsse auf die Umwelt. Mühlburger: Im Mikro- und Nanoteilchenbereich gibt es Dinge, die man wissen und berücksichtigen muss. Es gibt nicht umsonst Begleitforschung. Sich technologisch nicht mit diesen Bereichen zu beschäftigen, wäre ein Fehler. Was werden die Werkstoffe der Zukunft können? Mühlburger: Die Entwicklung geht in Richtung „High

Wie geht es den Unternehmen der Branche? Mühlburger: Die Auftragsbücher sind wieder voll und es wird viel Forschung und Entwicklung betrieben. Wir sind von einer überhitzten Phase in die Krise gegangen und nun überhitzen sich die Märkte schon wieder – mit allen Problemen. Die Nachfrage nach Personal ist enorm, es fehlt an Facharbeitern genauso wie an Akademikern. Die Verfügbarkeit von Mitarbeitern ist ein Schlüsselfaktor für den Stand-

In Leoben bündelt sich das Know-how

Was ist der i2bBusinessplanwettbewerb?

Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 36631 sowie E-Mail: christian.scherber@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Teil 6

Wir präsentieren die Cluster

Performance“-Materialien, Hochleistungswerkstoffe, die sehr leicht und zugleich höchst beanspruchbar sind. Titanaluminide, Verbindungen aus Titan und Aluminium, sind beispielsweise solche Stoffe. Ein Projekt des Instituts für Metallkunde der Montanuniversität Leoben ist derzeit in der Endevaluierungsphase. Titanaluminide könnten eine wichtige Werkstoffgruppe der Zukunft werden und im Flugzeugbau Verwendung finden.

Abperlende Oberflächen: die Natur zeigt es vor.

Der steirische Materialcluster wurde 2001 gegründet und ist in Leoben angesiedelt. Im Umland gibt es 350 Werkstoffforscher und eine hohe Dichte an Unternehmen, die in irgendeiner Form in der Werkstoffbranche tätig sind. Der Cluster dient als Netzwerk für Werkstoffe erzeugende, veredelnde und verarbeitende Industrieund Dienstleistungsunternehmen. Mit an Bord sind auch zahlreiche Forschungseinrichtungen. Dass Experten aus unterschiedlichsten Professionen

Wirtschaft

gemeinsam ein Thema bearbeiten, ist im Bereich der Materialwissenschaften besonders wichtig, weil die Entwicklung von bestehenden oder neuen Materialien ein klassisches Querschnittsthema ist. Insgesamt sind im Stärkefeld Material 1100 Firmen tätig, die zusammen 11.500 Mitarbeiter beschäftigen. Am 2. und 3. November wird in Leoben zum neunten Mal ein internationaler Werkstoffkongress über die Bühne gehen.

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r Einsatz von Rohstoffen ort. Davon hängt ab, ob die Unternehmen in der Lage sind, sich weiterzuentwickeln und ob sich neue Firmen ansiedeln. Inwieweit haben die schwankenden Rohstoffpreise Auswirkungen auf die Entwicklung neuer Materialien? Mühlburger: Diese Schwankungen sind sehr viel kurzfristiger als die Materialentwicklung und haben somit keine direkte Auswirkung. Der lang-

fristige Trend geht dahin, möglichst sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Recycling spielt eine zunehmende Rolle, daran denkt man heute schon bei der Entwicklung eines Bauteils.

ubit

news

Konkursmasse Zeit – Effektiv organisiert zu mehr Zeit für Ihren Erfolg!

Zeit ist ein kostbares Gut – gerade als Unternehmer wissen Sie genau, wie schwierig es ist, alle Rollen in einem Tag unterzubringen! Sie sind nicht nur UnternehmerIn, sondern auch Elternteil, Ehepartner, FreundIn... hier gilt es, stressfrei, gesund und erfolgreich in allen Bereichen zu bleiben!

Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

„27. 9. 2011 – Investieren Sie Zeit, um Zeit in Erfolg umwandeln zu können!“ Daniela Senger

www.ubit-stmk.at

Mag. Anika Harb und Mag. Stephan Witzel setzen sich mit genau dieser Thematik beim kostenfreien Bildungsthema „Konkursmasse Zeit“ auseinander – und veranschaulichen, wie Sie mit einfachen Methoden Herr/Frau Ihrer Zeit bleiben und so als UnternehmerIn Erfolg+ erfahren können. Abschluss des Themas bildet ein Live-Event am 27. 9. 2011. Hier werden in Kleingruppen-Workshops am Vormittag und im Plenum am Nachmittag die gelehrten Inhalte erarbeitet und vertieft. Informationen und Anmeldung am UBIT-Bildungsportal: www.get-know-howww.at

Cluster-Geschäftsführerin Martha Mühlburger bündelt die Kompetenzen.

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Martha Mühlburger ist Geschäftsführerin des Material-Clusters, Vize­ rektorin der Montanuniversität Leo­ ben und Geschäftsführerin des Zentrums für angewandte Technologie Leoben.

Daniela Senger Projektleiterin UBIT-Bildungsportal Fachgruppe Unternehmensberatung & Informationstechnologie www.get-know-howww.at

Wirtschaft

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Zur Person

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Livebericht von der Schipiste Bislang musste man auf das Gefühl der Pistenpräparierer vertrauen, wenn es um Beschneiung ging. Jetzt liefert ein GPS-System exakte Werte. „Mein Geschäftspartner Andreas Zobl und ich begannen vor sechs Jahren, ein System zur Messung und Publikation von Wind- und Schneedaten in Echtzeit zu entwickeln“, erzählt „Snowreporter“-Geschäftsführer Martin Moser. „So können sich Paragleiter schon zu Hause über das Internet oder per SMS-Info über die Windverhältnisse am Startplatz informieren, und Schifahrer wissen genau über die Schneedaten Bescheid.“ Tourismusvereinigungen, Schigebiete und lokale TV-Kanäle nutzen die Live-Datenübertragung für ihre Webbzw. TV-Auftritte.

Schneehöhenmessung Mit der Übertragung und Verwaltung von Wetterdaten allein wollte sich Moser aber nicht zufrieden geben. „Ich bin immer auf der Suche nach etwas, das noch keiner vor mir gemacht hat“, beschreibt der Unternehmer seine Motivation. Die Initialzündung für den aktuellen Coup, ein auf DGPS basierendes Schneehöhenmess-System, kam 2007 von den Planai-Hochwurzen-Bahnen. „Diese haben uns mit dem Salzburger Unternehmen PowerGIS, das sich auf Pistenmanagement spezialisiert hat, zusammengebracht.“ Grund dieser Kooperation war, das Schneemanagement zu verbessern und damit nicht nur für bessere Pistenverhältnisse zu sorgen, son-

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Wissen genau, wann genug Schnee liegt: Martin Moser und Andreas Zobl (v. l.).

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.

dern auch Geld zu sparen, berichtet Moser. „Den Nullwert für die Datenermittlung bilden die von den Ländern im Sommer erstellten Flächenprofile“, erklärt Moser. Im Winter wird mittels GPS die exakte Höhenposition des mit Sensoren ausgerüsteten Pistengerätes ermittelt. Die Differenz daraus ergibt die Schneehöhe auf wenige Zentimeter genau. „Unser Part besteht in der Datenvisualisierung und -archivierung.“

Kostenersparnis Die Aufrüstung einer Pistenraupe beziffert Moser mit etwa 40.000 Euro. Basisstation nicht mitgerechnet. „Aber die Investition rechnet sich rasch“, betont Moser, „denn bislang konnte die Schneehöhe nur geschätzt werden. Da wurde aus allen Rohren gepulvert.“ Laut Moser sind allein im Raum Schladming über 600 Schneekanonen und Schneilanzen im Einsatz. Durch das neue Messsystem wissen die Verantwortlichen nun genau, wo eine Schneekanone wie lange eingesetzt werden muss, wie hoch das Schneedepot ist und wo man Maschinenschnee hinschaffen muss. „Es werden Ressourcen und Geld gespart. Mehrjährige Erfahrungen von BergbahnBetreibern sprechen von einer Kosteneinsparung für Schnee von bis zu zehn Prozent.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Serie

www.snowreporter.com Die Snowreporter Telekommunikationssysteme GmbH wurde Ende 2005 von Martin Moser und Andreas Zobl gegründet. Speziell weiterentwickelte Wetterstationen übertragen in Echtzeit Schnee-, Windund Wetterdaten ins Internet. 2008: Mitentwicklung eines Schneehöhenmessgerätes, das exakte LiveDaten direkt ins Pistengerät bzw. auf ein mobiles Handgerät liefert.

Quergefragt …Dieses Buch inspiriert mich… …„Der Steppenwolf“ von Hermann Hesse… …Hürden meistere ich am besten durch… …meinen Optimismus… …Würde ich das nicht machen, wäre mein Traumberuf… …als Kind Astronaut, jetzt schon eher Kunstflieger beim Red Bull Air Race…

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Zertifizierung im Metallbau

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.

Wissen aus erster Hand.

Helmut Muralter: „Herausforderung für die Betriebe.“ liegen der EN 1090, und da gehören bereits Stiegengeländer oder Car Ports dazu“, erläutert Helmut Muralter. „Je nach Ausführungsklasse müssen auch bestimmte schweißtechnische Anforderungen erfüllt werden.“ Am Wifi betreut man die Aus- und Weiterbildung in der Schweißtechnik, von den erforderlichen Schweißerprüfungen bis zum Schweißaufsichtspersonal.

Zertifizierung Der Weg zur Zertifizierung nach EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke: Begleitende Unterstützung auf dem Weg zum Zertifikat und ausführliche Information über notwendige Bildungsschritte. Informationsfolder und Kontakt am Wifi Steiermark: Tel. 0316/602-269 www.stmk.wifi.at

Englisch lernen bei freier Terminwahl Wer einen engen Terminplan hat, kann sich nur schwer auf regelmäßige Kurstermine einstellen. „English Non Stop“ am Wifi ist die Lösung. Wenn es darum geht, die Englischkenntnisse aufzufrischen, Geläufigkeit und Sicherheit zu gewinnen oder sich intensiver mit Business English zu beschäftigen: Das Wifi Steiermark bietet die Möglichkeit, flexibel an Kursabenden teilzu-

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nehmen und in der Zwischenzeit interaktiv über die WifiLernplattform am PC oder Laptop zu üben. Jeder Kursabend behandelt ein in sich geschlossenes Thema, das in Kleingruppen mit intensiver Konversation behandelt wird. Mit ELearning erweitert und vertieft man die Kenntnisse. Ein „English Non Stop“-Paket umfasst fünf Abende und E-Learning bis zu zwei Monate nach Abschluss des letzten Kursabends.

Freie Zeiteinteilung English Non Stop: Lernabende am Wifi jeweils am Dienstag und dazu Online-Training mit E-Learning. Einstieg jederzeit möglich, Teilnahme an den Kursabenden im Wifi Graz und im Wifi Süd, wann es am besten in den persönlichen Terminplan passt. Anmeldung: Tel. 0316/602-1234 www.stmk.wifi.at/englishnonstop

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Karriere

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Ab 1. Juli 2012 müssen alle neuen Tragwerke aus Stahl und Aluminium mit einer CEKennzeichnung versehen werden. Damit gelten dann einheitliche europäische Qualitätsregeln. Voraussetzung ist, dass die Betriebe dafür zertifiziert sind. „Mein Betrieb wird zu den ersten in Österreich gehören, die diese Zertifizierung absolvieren – und ich gebe meine Erfahrungen dabei gern an meine Branchenkollegen weiter,“ sagt Helmut Muralter, Chef eines Schlosserei- und Stahlbauunternehmens. Gemeinsam mit dem Wifi informiert die Landesinnung der Metalltechniker über die Vorgangsweise und hat ein entsprechendes Sieben-SchritteProgramm konzipiert. „Alle Teile, die Lasten tragen, unter-

Foto: Melbinger

Alle Metallbaubetriebe, die Tragwerke errichten, brauchen in Zukunft eine Zertifizierung. Das Wifi und die Innung der Metalltechniker informieren.

n Buchhaltung I Der erste Einstieg – auch für Teilnehmer(innen) ohne Vorkenntnisse: Grundlagen und Buchungsfälle in der Praxis. 23501.041Z 20.9.-6.12.11, Di,Do 18.30-22 WK Regionalstelle Hartberg, € 520,23501.061Z 20.09.-22.11.11, Di, Do 18-21.30 WK Regionalstelle Weiz, € 520,23301.031Z 24.09.-19.11.11, Sa 8-16 WIFI Graz, € 520,n Buchhalterlehrgang Die Vorbereitung auf die Buchhalterprüfung für Teilnehmer(innen) mit fundierten Vorkenntnissen. 23303.051Z 24.9.11-2.6.12, Sa 8-16 WIFI Graz, € 1.500,23303.041Z 21.9.11-30.5.12, Mi 9-17 WIFI Graz, € 1.500,23803.031Z 20.9.11-31.5.12, Di, Do 18.30-22 WK Regionalstelle Judenburg, € 1.500,n Bilanzbuchhalterlehrgang Geprüfte Buchhalter(innen) bereiten sich auf die Bilanzbuchhalterprüfung vor. 23305.021Z 21.9.11-6.6.12, Mi 9-17 WIFI Graz, € 1.900,23305.031Z 24.9.11-9.6.12, Sa 8-16 WIFI Graz, € 1.900,23505.031Z 20.9.11-12.6.12, Di, Do 18.30-22 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 1.900,23305.011Z 20.9.11-12.6.12, Di, Do 18.30-22 WIFI Graz, € 1.900,-

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Export voll auf Kurs Auf Grund der von der Statistik Austria veröffentlichten Außenhandelszahlen für das erste Halbjahr 2011 sowie auf der Basis von Berechnungen der AWO zur weiteren Ausfuhrentwicklung erwartet WKÖPräsident Christoph Leitl nach wie vor „ein ,All-time-high‘ bei den Ausfuhren für 2011“. Insgesamt legten die Exporte in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 17,2 Prozent auf 60,5 Milliarden Euro zu. Auch wenn sich die Juli-Prognose des Wifo zum Exportwachstum von damals erwar-

teten 14,2 Prozent für das Gesamtjahr wegen der schlechteren weltwirtschaftlichen Lage nicht ausgehen werde, rechnet Leitl mit einem etwas darunter liegenden zweistelligen Exportwachstum. Das „All-timehigh“ beim Ausfuhrvolumen sollte in keinem Fall gefährdet sein, denn das gehe sich auch bei einem Exportplus von „nur“ zehn Prozent im Gesamtjahr aus, lauten die AWOBerechnungen. „Die Halbjahreszahlen stimmen positiv“, betont Leitl. Schließlich konnten in allen relevanten Regionen positive Ergebnisse erzielt werden. Leitl: „Für die kommenden Monate ist die Internationalisierungsoffensive ‚go international‘ genau der richtige Maßnahmenmix, um den exportorientierten Unternehmen gezielt unter die Arme greifen zu können.“

Schwerpunkte und Veranstaltungen … … für Investoren/Neuexporteure Niederlande: Zukunftsreise Design und Architektur anlässlich der Dutch Design Week. Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Eindhoven, 25.–29. 10. 2011. … für branchenspezifisch Interessierte Slowakei: Markterkundungsreise Automobilindustrie in der Slowakei. Bratislava, Lozorno, Devínska Nová Ves, 5. 10. 2011

Österreichische Exportzahlen stimmen positiv.

Foto: WKO Inhouse/Joe Sohm/Getty

AWO-Prognose geht von knapp zweistelligem Exportplus für Gesamtjahr 2011 aus. Das erste Halbjahr war sehr erfolgreich.

Export-Splitter

Frankreich: Austria Showcase Energieeffizientes Bauen. Paris, 10.–12. 10. 2011. … für Fernmärkte Dubai: AWO-Forum „Dubai – wichtiges Logistikzentrum am Golf“. Wien, 21. 9. 2011

ren“, berichtet WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Im Rahmen von „go international“ gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die den Unternehmen den Schritt über die Grenzen erleichtern. „Das Wirtschaftsministerium stellt der AWO dafür 35 Millionen Euro zur Verfügung und unterstützt damit Unternehmen, die neue Märkte erschließen wollen. Wir helfen so beim ersten Schritt in den Export und bei der Vermarktung technologischer Innova-

USA: AWO-Katalogausstellung auf der wichtigsten US-Fachmesse im Wasser- und Abwasserbereich, WEFTEC 2011. Los Angeles, 15.–19. 10. 2011.

„Exportchancen auf Tour“: Ab Oktober wird in allen Bundesländern über Maßnahmen und Initiativen zum Schritt über die Grenzen informiert. „Ab 7. Oktober können sich exportinteressierte Unternehmen bei der Roadshow ‚Exportchancen auf Tour‘ in allen Bundesländern über Förderungen und Initiativen der Exportoffensive ‚go international‘ umfassend informie-

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tionen“, erläutert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die AWO-Abteilungen der Landeskammern beraten über alle Maßnahmen von „go international“.

Infos zur Roadshow sowie zum Serviceangebot der Exportoffensive: direkt bei den Landeskammern, auf www.go-international.at oder unter Tel. 0590900-60100.

Wirtschaft

Foto: Fotolia

Roadshow macht Unternehmer exportfit

Afrika & Nahost: AWO-Forum „Invest in Med – Nordafrika und Naher Osten“. Wien, 27. 9. 2011.

Informationen auf Fachmessen sammeln

Freitag, 16. September 2011


Kampf um die Besten startet Mehr Wettbewerb im Bildungssystem und bessere Vernetzung von Schule, Universität und Wirtschaft: Das Rezept zur Zukunftssicherung ist klar. Die Lehrlingsausbildung in der Steiermark gerät zunehmend unter Druck: Hier gibt es heuer wieder deutlich weniger 15-Jährige als im Vorjahr, bereits 2016 wird es 1700 Jugendliche unter 15 weniger geben als heute. Damit werden Jugendliche in der Steiermark langsam zur Mangelware. „Vielen Betrieben gelingt es nicht mehr, offene Lehrstellen zu besetzen“, berichtet der Geschäftsführer des AMS Steiermark, KarlHeinz Snobe. „Aktuell kommen auf eine offene Lehrstelle 1,4 Bewerber. Da es in Zukunft aber immer weniger Jugendliche geben wird, wird der Konkurrenzkampf um geeignete Bewerber noch stärker.“ Aus

Josef Herk

Karl-Heinz Snobe

Foto: Fischer

Sicht der Wirtschaft ist klar: Der Wirtschaftsstandort Steiermark braucht gut ausgebildete Mitarbeiter, um im Wettbewerb bestehen zu können. Mehr Wettbewerb im Bildungssystem und eine bessere Vernetzung von Schule, Universität und Wirtschaft sind daher ausschlaggebend.

Reform gefordert „Bereits jetzt gibt es einen gewissen ‚Mismatch‘ am Arbeitsmarkt zwischen Arbeitssuchenden und offenen Stellen, deshalb muss man der Zielgenauigkeit in der schulischen und beruflichen Bildung mehr Bedeutung beimessen“, fordert WK-Präsident Josef Herk. Den Herausforderungen von

morgen könne man nicht mit den Antworten von gestern begegnen, auch Bildungswege und Berufsverläufe müssten sich an den zukünftigen Rahmenbedingungen orientieren. „Eltern und Jugendliche sollten unterschiedliche Bildungswege auf Augenhöhe diskutieren“, führt Herk weiter aus. Jeder Jugendliche sollte die Bildungs- und Berufswahl seinen individuellen Talenten entsprechend treffen; gerade hierbei bedürfe es der nötigen Orientierung. Einseitige Vorurteile seien dabei fehl am Platz. „Wer eine Lehre macht, lernt direkt im Beruf“, sagt Herk. „Die Lehre ist erst der Start in den Berufsweg, und später stehen alle Wege offen.“

Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid­ mayer, Standort­ leiter der Schoeller­ bank in Graz. Red.: Herr Haidmayer, die Kurskapriolen der Finanzmärkte halten Anleger in Atem. Wie sehen Sie die Entwicklungen? Heimo H. Haidmayer: Die Wirtschaft und vor allem die Politik steht vor der großen Herausforderung, ihre Staatshaushalte erfolgreich zu sanieren und das Vertrauen in die Märkte wieder herzustellen! Dass dies nicht von heute auf morgen passiert, ist in diesem Zusammenhang logisch, und folglich werden die Märkte weiter volatil bleiben. Red.: Was empfiehlt Ihr Haus in diesem schwierigen Umfeld? Heimo H. Haidmayer: Wichtig in einem solchen Umfeld ist die breite Streuung der Veranlagungen über sämtliche Assetklassen und die Vermeidung von zusätzlichen Risiken! Die Schoellerbank hat sich schon frühzeitig aus Investitionen der heutigen Krisenstaaten zurückgezogen und sich auf Kerneuropa konzentriert – auch wenn hier mittlerweile die Renditen nur mehr mäßig ausfallen. Bei Aktieninvestments empfehlen wir eine neutrale Positionierung mit einem Schwerpunkt auf defensive, internationale Konzerne. Speziell im Rohstoffsektor haben wir unsere Positionierung reduziert, um dem stark zyklischen Charakter Rechnung zu tragen. Die Goldhausse wird aufgrund der bestehenden Unsicherheit wahrscheinlich weitergehen.

In Zukunft immer seltener: Bis 2016 gibt es 1700 15-Jährige weniger in der Steiermark.

Freitag, 16. September 2011

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Wirtschaft

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Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

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Geschlechter gleich behandeln Gewerkschaft fordert Sonderlohnrunde für Frauen. Wirtschaftskammer spricht sich gegen Sonderregelungen und für Maßnahmenbündel aus. Vor dem Start der Herbstlohnrunde bringt sich die Gewerkschaft mit neuen Forderungen in Stellung. Dem Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen wolle man mit eigenen Kollektivvertragsrunden für Frauen zu Leibe rü-

cken, hieß es zuletzt. „Die Einkommensdifferenz zwischen Männern und Frauen, die sich in den letzten Jahren übrigens kontinuierlich verkleinert hat, ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen und sicher nicht mit den von der Gewerkschaft geforderten Sonder-KVRunden für Frauen behebbar“, stellt WKÖ-Präsident Christoph Leitl dazu klar. Kollektivverträge setzen zum einen die Mindestlöhne fest, zum anderen werde bei der Zuordnung einer Tätigkeit zu ei-

ner bestimmten Lohngruppe nicht zwischen den Geschlechtern unterschieden. Leitl: „Für die Chancengleichheit und bessere Verdienstmöglichkeiten von Frauen in der Berufswelt ist ein Bündel von Maßnahmen notwendig. Dazu zählen die Erweiterung der Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten, Maßnahmen für Wiedereinsteigerinnen nach der Karenz, aber auch mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und flexiblere Öffnungszeiten.“ Die Vertreter und Vertreterinnen der Wirtschaft würden selbstverständlich im Rahmen der KV-Verhandlungen jederzeit über eine bessere Verankerung bei Problemstellungen der Frauen diskutieren. Festzuhalten sei aber, dass Kollektivverträge im Sinne einer Nichtdiskriminierung keinen Unterschied zwischen Mann und Frau machen.

Foto: WKO Inhouse

Väterkarenz

Chancengleichheit: Gezielte Maßnahmen statt Sonder-KV-Runde.

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Auch der Idee, einen verpflichtenden Papa-Monat in der Privatwirtschaft einzuführen, kann Leitl nichts abgewinnen. „Klar ist: Die Wirtschaft begrüßt eine steigende Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung, sofern sie im Zusammenwirken und in Abstimmung aller Beteiligten stattfindet. Dazu ist aus unserer Sicht aber keine Pflicht-Karenzierung für die Väter notwendig. Die rechtlichen Möglichkeiten für Väter, sich aktiv zu beteiligen, sind ja bereits gegeben. Sie müssen nun auch noch gelebt werden, bevor wir schon wieder eine neue Verpflichtung anstreben. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigen aktuelle Daten: Bei den neuen Kindergeld-Varianten im Rahmen der Väterkarenz meldet das Familienministerium einen Väteranteil von rund 30 Prozent.“

Wirtschaft

Christoph Leitl

Reformen Wie wunderbar hört sich das an: Erbschafts-, Schenkungsund Vermögenssteuern einführen, aber nur für jene, die über eine Million ihr Eigen nennen. Klingt doch toll: Den Mittelstand verschonen wir, bei den Oberen holen wir’s! Aber Vorsicht: Wenn der Bundeskanzler noch von einer Million Euro spricht, der Gewerkschaftschef aber schon von 700.000 Euro, dann weiß man, wohin die Reise hin geht: nach unten! Zur Rasur gebeten wird dann der Mittelstand, die Leistungsträger. Jene, die in Österreich schon mehr an Steuern und Abgaben zahlen als in den meisten Länder Europas. Ärgerlich ist, dass wir über höhere Steuern diskutieren, nicht jedoch über notwendige Erneuerungen. Experten weisen auf die ungeheuren Sparpotenziale in der öffentlichen Verwaltung, bei den Krankenanstalten, im Schulsystem und bei den Frühpensionen hin. Das geht den Entscheidungsträgern beim einen Ohr hinein, beim anderen hinaus. Man führt lieber eine Diskussion über neue Steuern und verspricht, dass diese zur Senkung der Arbeitskosten verwendet werden, einige Tage später wird mit einer Finanzierung der Pflege argumentiert. Alles löbliche Verwendungszwecke, aber warum kann der Staat nicht das machen, was jeder Betrieb auch tun muss: die eigenen Kosten durchforsten? Unser Staat verschuldet sich und nimmt uns Spielraum für die Zukunft. Ist das der richtige Weg? Eine starke und klare Stimme der Wirtschaft ist hier nötiger denn je! Christoph Leitl ist Präsident der WKÖ.

Freitag, 16. September 2011


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Foto: Steiermärkische Sparkasse

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Nicht in New York oder San Francisco, sondern in Zeltweg findet die Präsentation des Mindjet MindManager 2012 statt. Zeltweg, Holzinnovationszentrum 1a, 16.00 Uhr. http://iobic.de/1rc

Dass das Abenteuer Selbständigkeit mit der Übernahme eines bestehenden Betriebs beginnen kann, beweisen drei Unternehmerinnen. Übernehmer bringen frischen Wind in bestehende Betriebe – und gerade aus dieser Kombination ergeben sich oft erfolgversprechende Innovationen. „Der Volksmund sagt, dass ein neuer Besen gut kehrt – aber der alte weiß, wo die Ecken sind“, beschreibt Hans Lercher, Studiengangsleiter Innovationsmanagement an der FH Campus 02, die Vorteile, die aus einer Übernahme erwachsen können. Eine, die diesen Schritt gewagt hat, ist Veronika Kulmer aus St. Margareten an der

Raab. Gemeinsam mit einer Freundin hat sie vor drei Jahren begonnen, Schmuck für einen großen Trachtenhersteller zu entwerfen. Bald darauf gründeten die beiden ein Unternehmen – und waren so erfolgreich, dass ihre Freundin aufgrund des hohen Zeitaufwandes ans Aufhören dachte. „Andere hören auf, weil sich der Erfolg nicht einstellt, bei uns wäre es umgekehrt gewesen“, erzählt Kulmer.

Vom Hobby zum Beruf „Ich habe mich dann dazu entschlossen, das Unternehmen alleine weiterzuführen – ich habe es also von meiner Freundin übernommen.“ WKRegionalstellenleiter Andreas Schlemmer ist von Kulmers Entschlossenheit beeindruckt: „Aus der Dynamik heraus hat

Foto: Heran

Frauen, die sich was trauen: Mit

Veronika Kulmer stellt handgemachten Trachtenschmuck her. sie eine Entscheidung getroffen und diese konsequent umgesetzt – das verlangt Mut und unternehmerisches Geschick.“ Ganz anders kam Claudia Kiedl zur Selbständigkeit. Das Unternehmertum liegt ihr im Blut: 47 Jahre lang war ihr Va-

ter als Glaser in Frauental selbständig.

Herausforderung finden Nach einer entsprechenden Ausbildung hat sie das Unternehmen von ihm übernommen. „Mit einer fundierten Aus-

Deutschlandsberg: Von der Region zur Marke Regionsmarken schaffen Identität und stärken gemeinsame Werte. Aus dem Bezirk Deutschlandsberg wird nun das „Schilcherland“. Bewusstsein schaffen für die Region und die Wertschöpfung erhöhen: Das ist das Ziel der Markenbildung rund ums „Schilcherland“. Nach Vorbild des „Vulkanlandes“ und der „Lipizzanerheimat“ soll so das Charakteristische der Region

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Maria Deix Foto: Furgler

nach innen und außen transportiert werden. „Wir haben sehr viele innovative Köpfe in unserer Region, aber die Vernetzung könnte noch besser werden“, erklärt Projektleiterin Elisabeth Fukar vom EU-Regionalmanagement Südweststei-

Regionen

ermark. „Mit der Markenbildung wollen wir hier ansetzen und die spezifischen Stärken der Region ausbauen.“ Das Projekt wird zu 50 Prozent durch Fördermittel des Landes und des Europäischen Landwirtschaftsfonds getragen. Auch die Regionalstelle der WK beteiligte sich finanziell und inhaltlich: „Wir haben bei der Konzeption stark da­rauf geachtet, dass alle Bereiche der Wirtschaft von der Marke ‚Schilcherland‘ profitieren“, schildert die Regio-

nalstellenleiterin Maria Deix. „Die Markenbildung kommt dem Tourismus ebenso zugute wie der Gastronomie, dem Weinbau oder der Kultur.“ Am 27. September findet der „Tag der Marke“-Workshop im Technologie- und Entwicklungszentrum GeorgsbergStainz-St. Stefan statt. Mit dabei: Dieter Popp, der Mitgestalter der erfolgreichen Regionalmarke „Eifel“ in Deutschland. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

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Foto: Fotolia

Der Festivaldistrikt des Steirischen Herbstes in der Mariahilferstraße eröffnet am 24. September. Das Info- und Kartenbüro des Festivals ist schon ab 14. in Betrieb. tickets@steirischerherbst.at.

Der kulinarische Bierrundgang kombiniert appetitliche Zwischenstopps mit heiteren Anekdoten. 16. September, 17 Uhr. Treffpunkt: Graz Tourismus. € 39,00 pro Person. 0316/8075-0.

Foto: Strametz

Foto: Mitteregger

vollem Elan zur Unternehmerin

Übernahm den Glaserbetrieb von ihrem Vater: Claudia Kiedl.

Tanja Hölzl führt das Gasthaus der Eltern weiter.

bildung ist man fit fürs Unternehmerdasein“, freut sich Regionalstellenleiterin Maria Deix. „Jetzt kann ich meine eigene Note reinbringen – und mein Vater ist total begeistert, dass ich diesen Schritt gewagt habe“, sagt Kiedl.

haus aufgewachsen, und meine Eltern sind jetzt überglücklich, dass ich den Betrieb weiterführe. Ich habe nach einer Herausforderung gesucht und wollte Verantwortung übernehmen – und jetzt kann ich meine Ideen verwirklichen.“

kleinen Shoppingcenter am Ortsrand finden sich mehrere regionale Betriebe, zum Beispiel die Modehäuser Weintracht und Gamkitz oder das neue Kultcafe. Bei der Eröffnung waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit dabei, unter anderen die Landtagsabgeordneten Peter Tschernko

Leibnitz

und Detlef Gruber oder der Obmann der Fachgruppe Gastronomie, Karl Wratschko. * Gut besucht war der diesjährige Gady-Markt in Lebring-St. Margarethen. Rund 50.000 Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, zwei Tage die neuesten vierrädrigen Modelle und kultige Oldtimer zu bewundern.

Graz Foto: Barbic

Mit der regionalen Geschichte der letzten hundert Jahre beschäftigt sich ein neu eröffnetes Museum in Ehrenhausen, Hauptplatz 27. Das „Grenzüberschreitende Regionalmuseum“ kann ab dem 16. September besucht werden und gibt vor allem Einblick in die Vergangenheit der österreichisch-slowenischen Grenzgeschichte. Infos unter Tel. 03453/20291 oder EMail verein@regionalmuseum. at. * Ein neues Geschäftshaus hat in Ehrenhausen eröffnet. In dem

Auch Tanja Hölzl hat das Unternehmen von ihrem Vater übernommen. „Mein Vater war leider krank, und als ich nach Hause gefahren bin, ist mir die Idee das erste Mal durch den Kopf geschossen“, berichtet sie. „Ich bin mit unserem Gast-

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Neues Geschäftshaus

„Schmiedgassen schaun“ kann man am 23. September zwischen 12 und 18 Uhr. Die ansässigen Geschäfte haben sich wieder al-

„Mit ihrem Engagement stärkt sie die ganze Region“, sagt Regionalstellenleiter Michael Gassner. „Und ihr Gastgarten ist einer der schönsten in der ganzen Obersteiermark.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

lerhand einfallen lassen und ein buntes Programm zusammengestellt. Von Weinverkostungen über Polka-Einlagen bis zum Lederschnitzen, Freiluft-Nudelnkochen, Handmassagen und einer Kalligrafievorführung reicht das Angebot. Detailliertes Programm und weitere Infos unter http:// tinyurl.com/63cczxo. * Beim Euro Cloud Award werden Unternehmen ausgezeichnet, die besondere IT-Innovationen im Bereich Cloud-Service und Cloud-Content vorweisen können. Die Grazer Firma Exthex konnte sich in der Kategorie „Start Ups“

Regionen

durchsetzen und gewann mit dem Projekt „Exdp“ (Excellent Data Processing). Es verbindet mehrere Software-Bausteine, zum Beispiel Dateikonvertierung, Signatur oder Zustellung, und funktioniert dabei als Cloud-System, das heißt: Ressourcen werden außerhalb der Firmen zur Verfügung gestellt, je nach Bedarf auf die Kunden aufgeteilt und so optimal genutzt. Unter anderem wird die Software im Innenministerium verwendet. Weitere Infos über Euro Cloud online unter http://eurocloud.at. Weitere Infos über Exthex online unter www. exthex.com.

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Freitag, 16. September 2011

EU-Patente werden billiger

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Das EU-Gemeinschaftspatent soll nur noch in Englisch, Französisch oder Deutsch erteilt werden. Das könnte teure Übersetzungen sparen. Mit einer guten Idee lässt sich viel Geld verdienen. Vo­ rausgesetzt, der innovative Un­ ternehmer meldet seine Erfin­ dung zum Patent an. Wermuts­ tropfen in der Euphorie findi­ ger Firmenbosse sind aber die meist sehr hohen Kosten, die mit einer Anmeldung verbun­ den sind. Das soll sich jetzt mit dem neuen Gemeinschaftspa­ tent ändern.

Drei Sprachen

ten würde damit künftig nur noch 6200 Euro kos­ ten. Davon ent­ fielen rund zehn Prozent auf die Übersetzungen. Unternehmen aus Mitglieds­ staaten, in denen keine Patentspra­ che gesprochen wird, soll die EU die Kosten für not­ wendige Überset­ zungen erstatten.

Zwei-Jahres-Frist Das ist auch der „Knackpunkt“, an dem ein in der gesamten EU geltendes Gemein­ schaftspatent doch noch scheitern könnte. Kommt es innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einer Einigung, dann wird das Anstoß für viele heimische Unternehmen sein, in Forschung und Entwicklung zu inves­ tieren und Patente einzureichen. Nächster Patent­ sprechtag: 4. Ok­ tober.

Das neue EU-Patent soll nur noch in Englisch, Französisch oder Deutsch erteilt werden. Damit können sich Unterneh­ men teure Übersetzungen spa­ ren. Künftig müssen nur noch die Patentansprüche, in denen der Kern der geschützten Er­ findung erläutert wird, sowohl in Englisch als auch in Franzö­ sisch vorliegen. Weitere Über­ setzungen sollten nicht mehr notwendig sein, um einen um­ fassenden Patentschutz in der EU zu erhalten. Die Kosten für die Industrie sinken damit Erfindungen deutlich. Vor allem kleine in­ kann man tot­ novative Unternehmen wer­ schweigen oder den davon profitieren. Der zum Patent Schutz einer Erfindung anmelden. in allen 27 Mitgliedsstaa­

Service

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Zusatzurlaub weder aus dem Behinder­ teneinstellungsgesetz noch aus dem Urlaubsgesetz ein Anspruch auf Zusatzurlaub für begünstigt behinderte Dienstnehmer (mit einer Be­ hinderung von mindestens 50 Prozent) ergibt. Nur der geltende Kollek­ tivvertrag bzw. eine freie Betriebsvereinbarung kön­ nen einen Anspruch auf Zu­ satzurlaub begründen. Um die Frage in der jeweiligen Branche richtig beantwor­ ten zu können, sind daher die Normen der kollektiven Rechtsgestaltung zu unter­ suchen. Einige Kollektivver­ träge enthalten Regelun­ gen über einen erhöhten Urlaubsanspruch. Die An­ zahl der zusätzlichen Ur­ laubstage variiert jedoch je nach Kollektivvertrag. So sieht z. B. der Kollektivver­ trag für Handelsarbeiter für begünstigt Behinderte im Sinne des Behindertenein­ stellungsgesetzes zusätzlich zum gesetzlichen Urlaub ei­ nen Zusatzurlaub von drei Werktagen vor.

Geldmangel soll keine Bremse für innovative Unternehmer sein. Im Fördertopf 2011 liegt Bares, das ganz gezielt eingesetzt wird. Drei Beispiele. Wachstum mit Innovation wird 2011 mit 23 Förderungsund Finanzierungsprogram­ men umgesetzt. Mit dem Förderungspro­ gramm „Geistes!Blitz“ wird zum Beispiel der Weg zu neuen Pro­ dukten, Verfahren und Dienst­ leistungen vielfältig gefördert. Drei Programmschienen ebnen den Weg zur seriellen Produk­ tion: In der Programmschiene „Innovations-Impuls“ gibt es Beratungskostenzuschüsse für Vorfeldmaßnahmen wie z. B. Diplomarbeiten oder Strategie­ entwicklung & Co. Beim „Inno­

• Servicetermine. XX Steuersprechtag, 20. September (vormittags), WK Weiz, 0316/6019000, weiz@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 20. September (nachmittags), WK Hartberg, 0316/6019300, hartberg@wkstmk.at XX Networkbrunch Murtal, 21. September, 8.45 bis 12 Uhr, Gasthaus Donnersmarck in Zeltweg, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Einkauf 2015: Wie funktioniert der deutsche Einkaufsmarkt?, 21. September, ICS Graz, 0316/601-400, office@ic-steiermark.at XX ERFA Arbeitsrecht, 21. September, 14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-

Service

vations-Contact“ wird der inter­ nationale Technologietransfer, etwa durch den Einstieg in ein europäisches F&E-Projekt, ge­ fördert. Bei „Innovations-Per­ formance“ werden erste Um­ setzungsschritte finanziell un­ terstützt – von der Produktent­ wicklung über den Prototypen­ bau bis zur betrieblichen F&E. Hier können auch Sach- und Personalkosten gefördert wer­ den. Förderungshöhe: bis zu 40 Prozent

Startklar Die SFG fördert alle, die sich zum ersten Mal in der Steier­ mark selbständig machen. Ge­ fördert werden dabei die Bera­ tung im Vorfeld sowie die Qua­ lifizierung und Investitionen in den neuen Betrieb. Beratungs­ kostenzuschuss bis zu 50 Pro­ zent, Qualifizierungszuschuss:

661, daniela.kozissnik@wkstmk.at Networkbrunch Weiz, 22. SeptemXX ber, 8.45 bis 12 Uhr, Hotel Locker in St. Ruprecht a. d. Raab, 0316/601600, gs@wkstmk.at XX Gründer-Workshop, 22. September, 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601600, gs@wkstmk.at

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Ein Unternehmer ist sich nicht sicher und möchte gerne wissen: Gibt es einen Zusatzurlaub für begünstigt Behinderte? Dazu Karin Loh: Allge­ mein kann diese Frage lei­ der nicht mit ja oder nein beantwortet werden, da sich

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Bis 3. Oktober kann noch für den i2b Businessplan-Wettbewerb eingereicht werden. Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 130.000 Euro winken den Gewinnern. Info: www.i2b.at.

Geld für Ideenreiche und

Karin Loh

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

„Ein bunter Strauß textiler Ideen“ begeistert bei der Modeschau der steirischen Kleidermacher am 22. Oktober: 11 und 19.30 Uhr. Karten: Tel. 0316/601-482, www.wko.at/stmk/kleidermacher.

Infos für angehende Gründer

30 Prozent. Investitionen wer­ den für innovative Gründer mit bis zu 30 Prozent gefördert, für gewerbliche Gründer mit 12,5 Prozent.

Zukunftsreich Dabei unterstützt die SFG Unternehmen bei der Ent­ wicklung ihrer Zukunftsfitness durch die Förderung bera­ tungsintensiver Strategieent­ wicklungsprozesse und darauf aufbauend die Höherqualifi­ zierung von Mitarbeitern. För­ derungssätze: Beratungskosten zur Strategieentwicklung max. 40 Prozent, aufbauende Qua­ lifizierungsmaßnahmen max. 50 Prozent. Weiterbilden: Damit Betriebe in ihrem Wachstum, bei Innova­ tionen und im Export weiter­ kommen, fördert die SFG be­ triebliche Qualifizierungsmaß­

XX EU-Ausschreibungen gewinnen in den Bereichen nachhaltiges Bauen, Umweltschutz und erneuerbare Energien, 22. September, ICS Graz, 0316/601-400, office@ic-steiermark. at • Staatspreis. Das Wirtschaftsministerium sucht den frauen- und familienfreundlichsten Betrieb und zeichnet ihn mit dem Staatspreis aus. Kandidaten füllen bis 17. Oktober den OnlineFragebogen aus und reichen damit ein. Weitere Informationen unter Tel. 0316/720-810 oder E-Mail office@ taten-statt-worte.at. Eingereicht wird online via Fragebogen unter www.familienfreundlichsterbetrieb.at.

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Im WK-Service­ team für Sie da: Andrea Schinnerl

Christian Hlade, Gewinner 2009

Jetzt einreichen zum Wettbewerb „Familien- und frauenfreundlichste Betriebe“ der Steiermark. Anmeldung und Bewerbungen bis 17. Oktober online: www.taten-stattworte.at. Infos: Tel. 0316/720 810

innovative Durchstarter

Herbert Purkarthofer

nahmen mit dem Förderungs­ programm „Weiter!Bilden“. Wenn Mitarbeiter oder auch die Unternehmer selbst Schu­ lungen im Bereich Technolo­ gie, Export oder Betriebswirt­ schaft in Anspruch nehmen, dann gibt es 30 Prozent Zu­ schuss (jedoch maximal 1800 Euro pro Unternehmen und Jahr) zu den Weiterbildungs­ kosten. Wichtig: Reichen Sie Ihr För­ derungsansuchen immer vor Beginn Ihres Projektes ein!

Ein Unternehmer fragt, wo er zum Thema Betriebswirtschaft eine fundierte, aussagekräftige und neutrale Beratung erhalten kann. Dazu Herbert Purkarthofer: Die Wirtschaftskammer bietet mit ihren BW-Referen­

Betriebswirtschaft

Infos: ZFS, Tel. 0316/601-626 (für Graz), oder bei den BW-Referenten in den jeweiligen Regionalstellen, Tel. 0316/601-601 oder SFG: Tel. 0316/70932000, www.sfg.at

Rechnungsabschlüsse liegen auf

Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Ju­ gend wurden der Rechnungs­ abschluss der Wirtschaftskam­ mer Österreich und die Rech­ nungsabschlüsse der Fachver­ bände für das Jahr 2010 so­ wie der Rechnungsabschluss

Freitag, 16. September 2011

der Wirtschaftskammer Stei­ ermark und die Rechnungs­ abschlüsse der Fachgruppen für das Jahr 2010 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammerge­ setz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 26. 9. bis 21. 10. 2011 in der Wirtschaftskam­ mer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungs­ wesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21, und in der Wirtschaftskammer Stei­ ermark, Abteilung für Finanz-

und Rechnungswesen, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, 1. Stock, Zimmer 106, zur Ein­ sicht für die Mitglieder wäh­ rend der Dienststunden auf­ liegen.

Foto: Fotolia

Rechnungsabschlüsse 2010 – Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände sowie Wirtschaftskammer Steiermark und Fachgruppen

Abschlüsse 2010 sind fertig.

ten erstklassige Fachleute zu allen Themenbereichen an. Finanzierung: Ob Expan­ sion, Modernisierung, Über­ prüfung der Finanzierung bzw. richtige Finanzierung oder die Vorbereitung auf das Bankgespräch, die Ex­ perten stehen zur Verfü­ gung. Förderungen: Nicht alles, aber einiges ist förderbar, wenn rechtzeitig mit den Ex­ perten in der WK Kontakt aufgenommen wird. Wirt­ schaftlichkeit: Egal, warum Sie investieren – die Frage, ob sich diese Investitionen auch wirtschaftlich rech­ nen, sollte besprochen wer­ den. Gerne werden auch externe Berater vermittelt. Zahlen des Betriebes: Ihre Kosten sind zu hoch? Es bleibt am Jahresende nichts übrig? Wieso werden keine Gewinne erzielt? Ein ra­ scher Check Ihrer Zahlen bringt Klarheit. Infos: BW-Referenten der WK Stmk, Tel. 0316/601601, E-Mail wirtschaftsser­ vice@wkstmk.at. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Im Streifall schlägt die WK die richtigen Seiten auf.

Die Wirtschaftskammer steht rechtlich mit viel Einsatz und höchst erfolgreich hinter ihren Mitgliedern: 2010 wurden fast 900.000 Euro erkämpft. Die Bilanz kann sich sehen lassen: 2010 wurden gericht­ lich sowie außergerichtlich 225 arbeitsrechtliche Verfahren ge­ führt – mit einer Erfolgsquote von 63,5 Prozent. Bei einem Gesamtstreitwert von 1.407.995 Euro konnten den Mitgliedern

damit nicht weniger als 894.519 Euro erspart werden. Die meis­ ten Fälle betrafen Forderun­ gen von Arbeitnehmern nach der Auflösung von Dienstver­ hältnissen oder Anfechtungen von Kündigungen.

Praxisbeispiele Ein Beispiel: Ein Mitarbei­ ter erscheint nicht zur Arbeit und ist trotz Bemühungen des Arbeitgebers nicht erreichbar, worauf er eine fristlose Entlas­ sung ausspricht (unentschul­ digtes Fernbleiben). Ein paar

Tage später bringt der Mitar­ beiter eine Krankenstandsbe­ stätigung für die gesamte Ab­ wesenheit. Im Gerichtsverfah­ ren wird zwar die fristlose Ent­ lassung als ungerechtfertigt be­ urteilt, dem Mitarbeiter aber kein Schadenersatz für diese Beendigung zugesprochen, da er aufgrund der Nichtmeldung des Krankenstandes bzw. sei­ ner „Unerreichbarkeit“ diese Dienstvertragsbeendigung mit­ verschuldet hat. Darüber hinaus gab es 57 Verfahren vor Sozialgerichten.

Foto: WKO Inhouse, Tom Grill/Getty Images

Rechtshilfe für die WK-Mitglieder

20 Fälle wurden zugunsten der Mitglieder entschieden. Bei­ spiel: Ein Unternehmer hat be­ ruflich einen Unfall und kann als Folge seine Hand nicht mehr voll einsetzen. Der Versi­ cherungsträger attestiert eine Versehrtheit von zehn Prozent. Das angerufene Sozialgericht bestellt einen unabhängigen Gutachter, der 20 Prozent fest­ stellt, worauf das Gericht eine entsprechende dauerhafte Un­ fallrente zuspricht. Infos: Rechtsservice Tel. 0316/601-601.

Menschen mit Behinderung, die ein Unternehmen gründen, werden gefördert. Integrationsbeihilfe bei Anstellung eines Mitarbeiters mit Behinderung. Voraussetzungen für einen Gründungszuschuss: Verbesse­ rung der wirtschaftlichen Lage des Behinderten und das Vorlie­ gen der erforderlichen persön­ lichen, rechtlichen und fach­ lichen Voraussetzungen sowie die Sicherstellung des Lebens­

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unterhaltes des Behinderten und seiner unterhaltsberech­ tigten Angehörigen. Zuschuss­ höhe: 50 Prozent der getätigten Ausgaben in der Gründungs­ phase, max. 22.600 Euro. Integrationsbeihilfe: Bei Ein­ stellung eines nicht in Beschäf­ tigung stehenden Menschen mit Behinderung Förderung als Zuschuss zu den Lohn- oder Ausbildungskosten. Vorausset­ zungen: Neubegründung eines Dienstverhältnisses, die Antrag­ stellung vor Beginn des Dienst­ verhältnisses oder innerhalb

Service

der ersten drei Monate nach Einstellung. Berechnungsbasis: Bruttoentgelt ohne Sonderzah­ lungen. Erstes Jahr: max. 500 Euro monatlich, zweites Jahr: max. 240 Euro monatlich (bis zum vollendeten 24. Lebens­ jahr). Stellen Unternehmer mit weniger als 25 Arbeitnehmern ohne gesetzliche Verpflichtung Menschen mit Behinderung neu an, ist eine um 25 Prozent erhöhte Integrationsbeihilfe möglich. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601, bzw. Bundes­ sozialamt, Tel. 059988-6404.

Foto: Fotolia

Menschen mit Behinderung profitieren als Gründer

Rasant als Unternehmer unterwegs – auch mit Handicap.

Freitag, 16. September 2011


Unternehmensdatenbank. info: Die WKÖ warnt vor irreführenden Zusendungen, die ein teures Nachspiel haben können. Die WKÖ mahnt zur Vorsicht im Hinblick auf eine in jüngster Zeit massiv zunehmende Zahl von irreführenden Zusendungen, die erst bei genauer Betrachtung als Angebot erkannt werden können und deren Annahme eine Kostenpflicht auslöst. Aktuell werden wieder zahlreiche Unter-

nehmen durch Zusendungen unter dem Titel „Unternehmensdatenbank.info“ aufgefordert, ihre Unternehmensdaten bekanntzugeben. Erst bei genauer Durchsicht der Aufforderung wird klar, dass für die Veröffentlichung eine „jährliche Service- und Verwaltungsgebühr in Höhe von 480 Euro netto bei zwei Jahren Laufzeit“ berechnet wird. Informationen dazu erhalten Sie im Sofortservice der Wirtschaftkammer Steiermark, Tel. 0316/601-601, bzw. online unter http://tinyurl. com/62yo3lz.

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at, anja. genser@wkstmk.at

ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954

Foto: WKO Inhouse/ Jamie Grill/Corbis

Datenbank-Keiler wieder unterwegs

Aufforderungen zu Eintragungen in Register immer genau prüfen Werbung

Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

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wko.at/stmk/ampuls Ein Event von

Freitag, 16. September 2011

Wirtschaft

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Foto: WKO Inhouse/ Josef Schauer-Schmidinger

Bei Präsentationen sollte man sich nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf sein Auftreten vorbereiten.

Jonglieren mit der Macht der Stimme Medienprofi Daniela Zeller weiß, wie man mit der Stimme überzeugen kann. Auf der „My Way“ gibt die Expertin wichtige Tipps. Frau Zeller, Sie haben elf Jahre lang Österreich durchs Radio aufgeweckt. Seit Juni sind Sie selbständig. Wie geht’s Ihnen dabei? Zeller: Ich habe mir diesen Schritt lange überlegt und ihn noch keine Sekunde bereut. Was sind die größten Herausforderungen als Unternehmerin? Zeller: Am schwierigsten ist für mich die Zeiteinteilung. Oft stopfe ich meinen Terminkalender viel zu voll. Auch im Nein-Sagen muss ich noch besser werden. Sie halten Seminare, Workshops und Vorträge für Stimme, Sprechen und Präsentation. Was sind die häufigsten Fehler, die Menschen bei Reden machen? Zeller: Oft bereiten sich Kunden ausschließlich inhaltlich vor. Es zählt aber auch, wie man spricht und präsen-

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Daniela Zeller tiert. Viele Menschen sprechen zu langatmig und haben eine zu wenig geschärfte Wahrnehmung für ihr Gegenüber. Was empfehlen Sie diesen Menschen? Zeller: Ich empfehle, zu überlegen, wie sie ihre Redeauftritte auch in Hinblick auf Sprache, Stimme und gesamtes Auftreten verbessern können. Und: dass sie sich im Vorfeld noch exakter auf ihren Gesprächspartner vorbereiten. Viele Geschäftsanbahnungen passieren am Telefon. Was muss man bei Telefonaten beachten? Zeller: Es ist wichtig, zuzuhören und deutlich zu sprechen. Und es ist darauf zu achten, mit seiner authentischen Stimme zu sprechen, nicht zu hoch und nicht zu tief. Außerdem sollte man auch bei

Telefonaten nicht auf seinen Humor vergessen. Wenn ein Unternehmer sich einem Neukunden vorstellt: Was soll er berücksichtigen? Zeller: Er sollte sich vorher überlegen, was dieser Kunde genau braucht und wer er ist. Eine genaue Publikumsanalyse im Vorfeld ist notwendig, um Routine zu durchbrechen. Wenn man sich auf jeden Gesprächspartner individuell vorbereitet, wird jedes Gespräch anders und man selbst wirkt als Gesprächspartner immer frisch. Kommunikation passiert heute oft auf elektronischem Weg. Hat das die Gesprächskultur verändert? Zeller: Es ist dadurch noch wichtiger geworden, die Dinge klar auf den Punkt zu bringen.

Wie viel „Erfolg“ bringt der richtige Einsatz von Stimme im Gespräch? Zeller: Der Einsatz der Stimme trägt enorm dazu bei, ob ein Mensch kompetent, souverän, erfahren, vertrauenswürdig, lebendig, engagiert, freundlich, offen und authentisch wahrgenommen wird oder nicht. Gibt’s ein Rezept gegen Lampenfieber? Zeller: Überlegen Sie sich Ihre drei größten Stärken, die Sie während Ihres Redeauftritts unterstützen werden, und notieren Sie diese. Gehen Sie in Gedanken Ihre Rede, Publikum und Raum genau durch. Und machen Sie Körper- und Atemübungen.

Daniela Zeller

My Way

Daniela Zeller war elf Jahre lang Moderatorin und Redakteurin beim Hitradio Ö3. Seit Juni 2011 ist sie als Trainerin selbständig und Autorin zweier Bücher.

Mehr Tipps von Daniela Zeller gibt es auf der „My Way“, dem Karrieretag für Alleinunternehmer und Gründer, am Flughafen Graz: 15. Oktober, 9.30 und 16 Uhr. www.my-way.at

Wirtschaft

Freitag, 16. September 2011


Die Teilnahme an „My Way“ ist kostenlos, eine Vorab-Anmeldung im Internet aber verpflichtend. Näheres unter: http://my-way.at

Aus dem Programm 9.30 Uhr

Marlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“ Daniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenenStimme“

10.10 Uhr

Markus Mettler – „Ideen am Fließband“ Friedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

10.50 Uhr

Michael Mrazek – „Mit Facebook Geld verdienen“ Martina Schubert – „Kalkulation für AlleinunternehmerInnen“

11.30 Uhr

Heidi Pütz – „Mit Flirt Marketing zu neuen KundInnen“ Holger Wöltje – „Das Smartphone als mobiles Sekretariat“

12.10 Uhr

Schäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten Benehmens Friedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

My Way

FR

My Way, der Karrieretag exclusiv für Ein-Personen-Unternehmen und GründerInnen. Am 15. Oktober 2011 ab 9 Uhr am Flughafen Graz.

EE

Bei „My Way“ am Programm

14.00 Uhr

Holger Wöltje – „Das Smartphone als mobiles Sekretariat“ Markus Mettler – „Ideen am Fließband“

Kreatives Kochduell in Pachern bei Graz Am 10. September präsentierten sich erfolgreiche Unternehmer der Gemeinde an der längsten Tafel Pacherns und servierten an ihren Tischen neben wertvollen Firmen- und Produktinformationen auch Kostproben und Leckerbissen aller Art. Theresia Fröhlich von Resis Kochschule lud zum kreativen Küchenduell. Den drei Köchen László Gyécsek (Strawanza), Josef Ederer (Raabahof) und Andreas Frühwirth (Resis Kochschule) wurde ein Warenkorb mit verschiedenen Produkten der Region übergeben, mit dem sie inner-

halb kürzester Zeit ein dreigängiges Menü mit Vor- und Hauptspeise und Dessert zauberten. Die Juroren Schlagerstar Oliver Haidt, Powerlady Jazz Gitti, Stainzerhof-Küchenchef Heinz Preschan, Medienmann Franz Ellmaier und Nationalrat Beppo Muchitsch nahmen die Sache sehr ernst und schlemmten sich durch die servierten Kreationen. Als Sieger kürten sie dann Andreas Frühwirth von Resis Kochschule. Zum Abschluss gaben Jazz Gitti und Oliver Haidt spontan einige ihrer größten Hits zum Besten.

14.40 Uhr

Michael Mrazek – „Mit Facebook Geld verdienen“ Martina Schubert – „Kalkulation für AlleinunternehmerInnen“

15.20 Uhr

Felix Gottwald – „Die Superkombi aus Beruf & Privatleben“ Heidi Pütz – „Mit Flirt Marketing zu neuen KundInnen“

Andreas Frühwirth, László Gyécsek und Josef Ederer

BINDER Mühlen- und Maschinenbau – Technik mit Erfahrung Eine der Kernkompetenzen ist der Anlagenbau und die Fördertechnik für Mischfutterwerke und Mühlen. Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage. Die Firma BINDER ist ebenso Anbieter für Lohnfertigungen im Bereich Metall- und Blechbearbeitung. Unser Leistungsspektrum umfasst das Laserschneiden und Abkanten, die Fertigung von Schweißkonstruktionen, sowie CNC-Drehen und Fräsen.

16.00 Uhr

Daniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenen Stimme“ Marlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“

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03.02.201

16.40 Uhr

Schäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten Benehmens Felix Gottwald – „Die Superkombi aus Beruf & Privatleben“

Vom Shop-Briefing, über Konzept & Design, bis hin zur kompletten Umsetzung.

LADENBAU

Investitionen in Ihre Zukunft www.innovation-steiermark.at

Freitag, 16. September 2011

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Vrana Ladenbau GmbH Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at

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Kunsthandwerke: Den nächsten Beitrag über die Berufsgruppen der Landesinnung der Kunsthandwerke finden Sie in unserer kommenden Ausgabe am 23. ­September.

Mit Kamm und Schere in den Herbst „Men’s World“ und „Progressive Cut und Color“: in den nächsten Wochen können sich die steirischen Frisöre über aktuelle Trends informieren.

Tolle Schnitte für Männer

Gut kalkuliert

Für den zweiten Teil des Workshops „Kalkulation im Frisörgewerbe“ gibt es zwei Termine: am 26. September von 9 bis 13 Uhr im Wifi Graz, Körblergasse 111– 113, und am 3. Oktober von 9 bis 13 Uhr im Wifi Niklasdorf, Leobner Straße 94. Behandelt werden zum Beispiel die richtige Interpretation des Jahresabschlusses, die Kalkulation von Handelswaren, Finanzpläne und einfache Marketinginstrumente. Kosten: 60 Euro. Weitere Informationen und An-

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meldung unter Tel. 0316/6021234 oder E-Mail info@wifi.wkstmk.at.

Alle weiteren Informationen: Landesgremium des Maschinenhandels, Tel. 0316/601-584, EMail barbara.reiss@wkstmk.at.

Metalltechnik

Branchentreff

Die Landesinnung Metalltechnik und das Landesgremium des Maschinenhandels laden am 29. September zum Branchentreff in die Vinofaktur, Südsteirisches Genussregal. Für Unterhaltung sorgen Kolumnist und Schriftsteller Helmut A. Gansterer sowie Ö3Comedy-Frontfrau Marion ­Petric. Anmeldung bis 19. September.

Gewerbe

Worauf Männer bei ihrer Haarpracht Wert legen, erfahren Frisöre bei der „Men’s World“, die am 26 September im Europasaal der WK über die Bühne geht. Programm: aktuelle Schnitt- und Farbtechniken, Bewegung in der Männerwelt und salontaugliche Langhaartechniken – für Frauen. Mit dabei: das Paul-MitchellTeam um den „Newcomer Stage Artist 2011“ Damian Tworuschka, Katharina Bedrava und Andrea Mende. Die Veranstaltung kostet 25 Euro und dauert von 15 bis 17 Uhr.

Vergangenheit in der Höhe von 3,4 Milliarden Euro abzufinanzieren“, sagt Wohnbaulandesrat Johann Seitinger. So bleiben operativ pro Jahr nur mehr 69 Millionen Euro übrig. Seitinger kritisiert, dass in der Vergangenheit

Wohnbau Der Bedarf an Wohnraum in der Steiermark steigt. Jährlich melden die gemeinnützigen Wohnbauträger einen Bedarf von etwa 3000 Wohneinheiten. Davon können mit Unterstützung der Wohnbauförderung jährlich 1400 realisiert werden. Die budgetäre Lage des Landes im Wohnbaubereich ist nicht rosig. „Wir haben Verpflichtungen für Projekte aus der

Männertauglich

Foto: bilderbox

Frisöre

„,Ganz nett ist mir zu wenig“, so das Motto des HaarstylingSpezialisten Georg Ochs. Der Frisör-Trainer, den seine Berufung schon nach London, Paris und St. Moritz geführt hat, teilt seine Erfahrungen auch heuer wieder bei der Steiermark-Tour der Landesinnung: am 26. September in Gröbming, Haus der Wirtschaft; 27. September, Regionalstelle Judenburg; 28. September, Leoben-Göß, Gösser Bräu; 10. Oktober, Graz, Europasaal der Wirtschaftskammer Steiermark; 11. Oktober, Leibnitz, Hugo-Wolf-Saal, und am 12. Oktober, Hartberg,

Stadtwerke Hartberghalle. Die Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr, Kosten: 22 Euro pro Person. Georg Ochs zeigt eine kreative Schnitt- und Farbtechnik, die auf einer Unterteilung in sechs Felder basiert.

Die Nachfrage ist groß.

immer wieder für andere Projekte oder zum Stopfen von Budgetlöchern in den Wohnbautopf gegriffen wurde. „Der Wohnbau ist wichtiger Wirtschaftsfaktor“, betont Bau-Innungsmeister Alexander Pongratz. „Die Wohnbauförderung sichert 14.000 Arbeitsplätze.“ Wichtig sei eine Zweckbindung der Mittel. Außerdem sollte mehr Augenmerk auf Neubau und Sanierung gelegt werden, anstatt zu Heizkosten zuzuschießen. Es sollte der Primärenergiebedarf statt dem Heizwär­ mebedarf beachtet werden und die Mieten sollten gleichbleibend leistbar sein, so seine Forderung.

Freitag, 16. September 2011


Vorstoß für Selbstbehalt beim Arztbesuch „Um Selbstbehalte werden wir in Zukunft beim Arztbesuch nicht herumkommen“, ist Spartenobmann Hermann Talowki überzeugt. Er begrüßt die jüngsten Vorstöße von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder in diese Richtung. Allerdings sei die Einführung eines Selbstbehalts allein noch keine Lösung, man müsse auch Anreize schaffen, um den Arbeitnehmern zu zeigen, dass sie sich den Arztbesuch in Zukunft sehr wohl leisten können. Die Sparte hat einen ungewöhnlichen Vorschlag: „Wir fordern die Einführung eines kleinen 15. Gehalts, um damit die Selbstbehalte zu kompensieren und den jährlichen Netto-Verdienst zusätzlich leicht anzuheben“, sagt Talowski. „Für die Unternehmer entstehen dadurch keine zusätz-

Auch mit Selbstbehalt wird der Arztbesuch in Zukunft leistbar bleiben.

Foto: Fotolia

„Ja“ zum Selbstbehalt beim Arztbesuch, aber Einführung eines kleinen 15. Gehalts – das ist die Forderung der Sparte Gewerbe und Handwerk.

lichen Kosten.“ Dieses kleine 15. Gehalt könnte durch eine Senkung des Krankenversicherungsbeitrags bei den Sonderzahlungen erreicht werden. Werden bisher 7,65 Prozent Kollektivvertragsanteil 14 Mal im Jahr an die Gebietskrankenkasse abgeführt, so soll dieser Anteil künftig herausgerechnet und lohnsteuerfrei an den Arbeitnehmer ausbezahlt werden. „In der Praxis machen die

Gold und Bronze für die Steiermark Bei der Mustergräberausstellung im Zuge der Gartenbaumesse Tulln überzeugte das Team um Mario Marbler, Inhaber des Familienunternehmens Blumen Engele: Die Gestaltung eines Themengrabs wurde mit Gold prämiert. „Anstatt eines Grabsteins gibt es einen alten Tischherd, dessen Öffnungen als Pflanzmöglichkeit oder Laternenersatz genutzt werden“, berichtet ­Marbler. „Wir dachten dabei an eine ältere Dame vom Land.“ Auch

Freitag, 16. September 2011

bei seiner täglichen Arbeit lässt der Grazer bei der Grabgestaltung Eigenschaften des Verstorbenen mit einfließen. Mit Bronze wurde seine Gestaltung eines Urnengrabs ausgezeichnet.

Bepflanzter Tischherd statt Grabstein.

7,65 der Bruttolohnsumme bei einem Bruttogehalt von 1600 Euro 122,4 Euro aus“, rechnet Talowski vor. Bei zwei Sonderzahlungen (13. und 14. Gehalt) beträgt die Summe 244,8 Euro, die der Dienstnehmer lohnsteuerfrei erhält. Der Vorschlag eines 20-prozentigen Selbstbehalts ist nicht neu: Schon 2008 hat ihn die Sparte in die Diskussion eingebracht.

Um Selbstbehalte werden wir in Zukunft nicht herumkommen. Foto: Fischer

Hermann Talowski

Pflasterer-Lehrlinge in Deutschland Fünf Tage lang arbeiteten zwölf angehende Pflasterer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich für den guten Zweck auf einer Baustelle im sächsischen Freiberg. Mit dabei ein Steirer und zwei Tiroler, die von Baumeister Raimund Grebien begleitet wurden. Insgesamt wurden 4000 Quadratmeter eines historischen Marktplatzes neu verlegt, 250 Quadratmeter davon übernahmen die Lehrlinge. „Für die jungen Leute ist diese Aktion eine gute Möglichkeit,

sich über Kenntnisse und Arbeitsweisen auszutauschen“, weiß Grebien. Seit Ende der 90er Jahre gibt es diese Möglichkeit. 2007 wurde der Platz vor der Alten Universtät in Graz gepflastert.

Österreichische Handwerker in Deutschland

Gewerbe

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Die Aktion „Sag´s mit Handschrift“ findet heuer wieder vom 24. 10. bis 5. 11. österreichweit statt. Weitere Infos im LG des Papier- und Spielwarenhandels, Tel. 0316/601-572, E-Mail 310@wkstmk.at

Gemeinsame Projekte stärken Stadtkern WOCHE DES SCHREIBENS 24. Oktober - 5. November 2011

Eine Initiative der WKO mit Unterstützung von:

Immer viel los auf der „Kunst Meile Graz“. Obmann Bernd Holasek (1. v. l.)

Die „Kunst Meile Graz“ setzt seit 25 Jahren auf unterschiedlichste Aktionen und hat sich so einen fixen Platz als Besuchermagnet gesichert. Abwanderung von Geschäften an die Peripherie, verwaiste Gassen und wenig Zugkraft für potenzielle Kunden – ein Bild, mit dem mittlerweile viele Städte zu kämpfen haben. „Dass es auch anders geht, zeigen zahlreiche Initiativen und Projekte. Die Händler sind motiviert, die Innenstädte und Ortskerne wieder zu beleben und in den Fokus der Konsumenten zu rücken“,

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berichtet Spartengeschäftsführer Helmut Zaponig. Ein gutes Beispiel, wie ein gemeinsames Label identitätsstiftend für alle beteiligten Betriebe wirken und für hohe Besucherfrequenz auch in einer Seitenstraße sorgen kann, sei die „Kunst Meile Graz“.

Atmosphäre schaffen Die Erfolgsgeschichte der „Kunst Meile Graz“ hat ihren Anfang vor knapp 25 Jahren. „Der Name ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und vereint Unternehmen unterschiedlicher Art“, erklärt der Obmann der Interessensgemeinschaft, Bernd Holasek. „Die Sackstraße ist traditi-

Handel

onell von Kunst geprägt. Durch unseren weit gefassten Kunstbegriff haben nicht nur klassische Kunsthändler, sondern auch Unternehmen aus Mode, Gastronomie oder dem Gesundheitsbereich in unserer Vereinigung ihren festen Platz.“ Aktivitäten, um Kunden immer wieder Neues zu bieten, werden seit Bestehen der Vereinigung forciert. Holasek: „Das Highlight heuer ist der Aktionstag am 23. September. Hier steht die ,Frau‘ im Mittelpunkt. Überdurchschnittlich viele Unternehmen engagieren sich hier und jedes hat sich dazu etwas Spannendes einfallen lassen.“ Gerade im Zusammenhang mit „Belebungsprojekten“

nimmt Holasek die Unternehmer in die Pflicht: „Man muss möglichst viele zusammenbringen, die an einem Strang ziehen – das schafft Atmosphäre und lockt Besucher an. Zahlreiche gut gemeinte Innenstadtinitiativen scheitern an zu wenig Beteiligung von Seiten der Unternehmer.“ V. P.

Kunstwerk Frau Am 23. 9. steht die „Kunst Meile Graz“ im Zeichen des „Kunstwerks Frau“. Infos: Sackstraße 19, Tel. 0699/11 34 22 42, E-Mail b.holasek@gmx.com, www.kunstwerk-frau.kunstmeilegraz.at

Freitag, 16. September 2011


Restlos genießen mit Restl-Rezepten Zu viele Lebensmittel landen im Müll. Bewusster Einkauf und geschmackvolle Restlverwertung sollen der Verschwendung entgegenwirken. 166.000 Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Österreichs Mülltonnen. Täglich wird in Wien so viel Brot weggeworfen, wie zur Versorgung von ganz Graz ausreichen würde. „Die Zahlen sind schockierend. Die dramatische weltweite Nahrungsmittelvernichtung muss immer wieder präsent gemacht werden, damit die Menschen umdenken“, ist Johann Reiterer, Obmann des Lebensmittelhandels, überzeugt. „Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln beginnt schon beim Kauf. Konsumenten kaufen beispielsweise eine Großpackung Semmel, brauchen aber nur drei Stück. Der Rest landet dann in der Tonne“, berichtet der Obmann. Die Initiative des Lebensmittelshandels „Bewusst kaufen“ mache Konsu-

Maschinenhandel

Rezeptsammlung Aber was tun, wenn trotz guter Planung einmal was übrigbleibt oder zuviel gekauft wurde? Das Rezeptheft „RestlGenussrezepte“, initiiert vom steirischen Lebensmittelhandel gemeinsam mit „Saubermacher“, liefert zahlreiche geschmackvolle Antworten zur „Resteverwertung“. „Pro Kopf landen jährlich unverpackte Lebensmittel im Wert von 387 Euro im Müll“, lässt Saubermacher-Chef Hans Roth Zahlen sprechen. „Mit der Weiterführung unseres Projektes ,Restlos genießen‘ als Rezeptbüchlein wollen wir der Nahrungsmittel-Vernichtung entgegenwirken.“ V. P.

Drogerie, Parfüm, Farben

Neue Normen

Branchenabend

Mit Konsumgütermarketing beschäftigt sich ein Vortrag beim Branchenabend am 22. 9. ab 18 Uhr im Oberglascenter, 8572 Bärnbach, Hochtregisterstraße 1. Teilnahme für Mitglieder kostenfrei. Infos und

Foto: Fotolia

Im BGBL 292, Teil II vom 2. 9. wurde die „Aktualisierung des Verzeichnisses der harmonisierten Europäischen Normen für Maschinen und für Sicherheitsbauteile für Maschinen“, im BGBL 293, Teil II vom 2. September das „Verzeichnis der harmonisierten Normen für die Sicherheit von Persönlichen Schutzausrüstungen“ veröffentlicht. Dokumente online: http://tinyurl.com/43j2753 und http://tinyurl.com/5wyepcz. Infos unter Tel. 05/90900/3312.

menten auf wohlüberlegte Produktauswahl aufmerksam und sorge dafür, dass Lebensmittel nicht im Müll landen, erklärt Reiterer. „Qualität vor Quantität. Die Betonung liegt auf der Wertschätzung von regionalen Produkten. Unter dem Motto: Vielleicht weniger, dafür aber hochwertige Produkte im Kühlschrank.“

Freitag, 16. September 2011

Dufter Branchenabend

Restlos überzeugt: Alois Siegl, Hans Roth und Johann Reiterer (v.l.)

Kochbuchprojekt 20.000 Stück der „Restl-Kochbücher“ werden bei den rund 400 selbständigen steirischen Lebensmittelhändlern in den nächsten Wochen aufgelegt.

Anmeldung unter Tel. 0316/601572, E-Mail 303@wkstmk.at.

Energiehandel

Ausschreibung

Für Lieferungen von Mineralölprodukten im September ergibt die Gegenüberstellung von Juli und August folgende Veränderungen der internat. Durchschnittsnotierungen in Euro pro Tonne: Ottokraftstoff Normalbenzin – 35,81 Ottokraftstoff Super – 35,81 Dieselkraftstoff – 31,48 Gasöl (0,1) – 26,19

Alle weiteren Informationen dazu erhalten Sie im Gremialbüro des Lebensmittelhandels unter 0316/601585 bzw. unter wko.at/stmk/lggh.

Versicherungsagenten

Fachgruppentagung

Die Fachgruppentagung des Landesgremiums der Versicherungsagenten findet am Freitag, dem 7. 10. 2011, um 14.30 Uhr im Schloss Seggau, Leibnitz, statt. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Bericht des Gremialobmannes und des Gremialgeschäftsführers. 3. Aktivitätenbericht des Bundesgremialobmannes Peter Salek. 4. Impulsvortrag Martin A. Schoiswohl, Kommhaus, Bad Aussee. 5. Präsentation Wolf-

Handel

gang Rohrbach zum Thema „Versicherungswirtschaft quo vadis?“. 6. Verleihung des Qualitätssiegels. 7. Kabarettprogramm. 8. Allfälliges.

Handelsagenten

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe tagt am 23. 9. ab 13 Uhr am Flughafen GrazThalerhof. Neben dem Bericht des Obmanns über Aktuelles aus der Branche gibt es einen Vortrag über Verkehrsrecht mit praktischen Expertentipps. Ebenso am Programm: Flughafenführung und Besichtigung des Luftfahrtmuseums.

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Foto: Fotolia

Filmwirtschaftssymposium: Vom 21. bis 22. September trifft sich die steirische Film- und Musikbranche in Loipersdorf. Weitere Informationen unter http://wko. at/stmk/film-musik

Elektronikindustrie im Plus In den vergangenen Quartalen holte die Elektro- und Elektronikindustrie das nach, was in der Krise verloren ging. Die Branche floriert. Mit einem Produktions­ plus von 16,3 Prozent in den produzierenden Sparten im Jahr 2010 hat die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie die Krise gut gemeistert. Zwar wurde bis Ende letzten Jahres das Niveau von 2008 noch nicht erreicht, „doch spätestens 2011 werden wir uns wieder auf dem Niveau von damals einpendeln“, ist Fachverbandspräsidentin Brigitte Ederer überzeugt. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Produktionswert um 17,3 Prozent gegenüber dem Vor-

jahreszeitraum. Das Wachstum lag zwischen neun Prozent bei langfristigen Anlagegütern, wie Motoren und Generatoren, und 26 Prozent bei elek­ tronischen Bauelementen. Mit der zunehmenden Auslastung der Kapazitäten erhöhte sich auch der Personalbedarf der Unternehmen. 2010 waren österreichweit um 1878 Personen mehr beschäftigt als 2009 – das ist ein Plus von 3,3 Prozent.

Positiver Trend Den positiven Trend bestätigt auch Michael WachslerMarkowitsch, Fachverbandsvorsitzender für die Steiermark: „Vom ersten Halbjahr 2010 bis ins 2. Quartal dieses Jahres sind die Geschäfte ex­ trem gut gelaufen. Im Moment flaut der Hype etwas ab, wir kommen wieder auf Normal-

niveau zurück.“ Etwa 60 Unternehmen in der Steiermark sind der Elektro- und Elektronikindustrie zuzurechnen. Atronic, Mosdorfer, AVL, Austriamicrosystems, Andritz Hydro, Elin Motoren, ATS oder Epcos – die Liste namhafter Unternehmen ist lang. Österreichweit kommen über 80 Prozent der Aufträge aus dem Ausland. Mit 66 Prozent Exportanteil ist die EU wichtigster Handelspartner. „Währungsturbulenzen betreffen die heimischen Firmen deshalb wenig“, weiß WachslerMarkowitsch. Im ersten Halbjahr habe es eine gewisse Unsicherheit wegen befürchteter Engpässe bei Lieferungen aus Japan gegeben, aber auch hier habe sich die Lage beruhigt. Alles in allem: „Es gibt derzeit keine Probleme“, zieht Wachsler-Markowitsch Bilanz. P. M.

Elektronikindustrie In der Steiermark zählt die Branche etwa 60 Unternehmen. In ganz Österreich liegt die Anzahl der Elektro- und Elektronikunternehmen bei rund 300. Sie sind Arbeitgeber für knapp 59.000 Beschäftigte. Werbung

Werkzeug-Spezialist Bei der weltgrößten Metallbearbeitungsmesse in Hannover (EMO) wird der Stainzer Werkzeugspezialist TCM ein neues Produkt präsentieren. Hinter dem Markennamen „Rox“ verbirgt sich eine für Bohr-, Gewinde-, Reibund Fräswerkzeuge optimierte Werkzeugschleifmaschine. Heuer soll die „Roxbox“ an sechs Standorten starten – das Investitionsvolumen je Standort liegt bei 800.000 Euro.

Automobil Alternative Antriebstechnologien: „AVL e-Fusion“ heißt das von AVL neu entwickelte modulare Baukastensystem für die Elektrifizierung des Antriebs. Es soll laut Firmenchef Helmut List die Kosten der Fahrzeuge senken und dadurch ein Wegbereiter für eine breitere Akzeptanz von Hybrid- und Elek­trofahrzeugen werden. Durch die Integration der Funktionen aller Elemente des Antriebsstrangs verringern sich Gewicht, Baugröße und Kosten gegenüber bereits am Markt befindlichen Lösungen.

Auftrag aus Russland Siemens hat einen Milliardenauftrag über die Lieferung von Regionalzügen für die russischen Eisenbahnen (RZD) unterschrieben. Das SiemensWeltkompetenzzentrum für Fahrwerkstechnologien in Graz ist für die Entwicklung und Produktion der Fahrwerke für die Züge vom Typ Desiro RUS zuständig.

Foto: austriamicrosystems/Zukunft Industrie

HERESCH & HERESCH UMWELT - UND BEHÖRDENENGINEERING

Wir erstellen Gutachten für Luftschadstoffemissionen und –immissionen, Arbeitnehmerschutz und Sicherheitstechnik (Explosionsschutz)

Dipl.-Ing. Andre´ Heresch

In der Elektronikindustrie herrscht Zufriedenheit.

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Industrie

A-8041 Graz, Liebenauer Hauptstr. 2-6, Stiege D, 1.Stock, Tel. 0 316 / 38 64 11 0 664 / 983 45 66, office@heresch.com www.heresch.com

Foto: Siemens

Nicht erst wenn es brennt!

Regionalzüge für die russische Bahn.

Freitag, 16. September 2011


Foto: Fotolia

Auf der A8 Innkreis-Autobahn wird wieder gebaut. Die Staugefahr erhöht sich. Eine Verhaltensempfehlung für Lkw-Lenker in insgesamt zwölf Sprachen steht zur Verfügung unter www.wko.at/ooe/vp.

Mit Sicherheit ans Ziel

Verkehrsbeeinflussungsanlagen tragen zur Sicherheit bei.

Asfinag-Service-Geschäftsführer Rainer Kienreich im Interview über Verkehrs­ sicherheit und die nächsten Investitionen im Autobahnnetz. Mit Beginn der Wirtschaftskrise ist auch der Frächterverkehr stark zurückgegangen. Hat sich das Verkehrsaufkommen mittlerweile wieder erholt? Rainer Kienreich: In Wien haben wir im letzten Jahr im Schwerverkehr eine Steigerung erlebt, in Graz hingegen einen Rückgang. Der Süden erholt sich also nicht ganz so schnell. Über das Jahr 2010 gerechnet ist der Schwerverkehr aber in ganz Österreich um die sechs Prozent gewachsen, wir befinden uns mittlerweile wieder ungefähr auf dem Niveau von 2008. Oftmals klagen heimische Frächter über internationale Konkurrenz. Sind mehr Ausländer als In-

Freitag, 16. September 2011

Rainer Kienreich Foto: Fischer

länder auf Österreichs Autobahnen unterwegs? Kienreich: Generell erheben wir das Verhältnis vom inländischen zum ausländischen Schwerverkehr nicht, wir verkaufen aber mehr Go-Boxen an Ausländer als an Österreicher. Der internationale Frachtverkehr konzentriert sich auf die Hauptrouten, etwa die A1 oder die A4. Der Brenner und der Tauern haben an Bedeutung abgenommen, am Pyhrn gibt es aber nach wie vor einen sehr hohen Schwerverkehrsanteil. Die lokalen Frächter bewegen sich eher auf innerösterreichischen Routen. Kommt es zu Lastwagen-Unfällen, sind die Folgen meist weitaus

dramatischer als bei Unfällen, in die nur Pkw verwickelt sind. Wie ist das Verhältnis von Lkw- zu PkwUnfällen? Kienreich: In der Unfallstatistik nehmen Lkw leider eine sehr prominente Rolle ein. Sie sind überproportional in Unfälle auf dem Asfinag-Netz involviert oft mit schweren und tödlichen Folgen. Beinahe ein Drittel aller Getöteten ist bei Lkw-Unfällen zu verzeichnen. Wir werden deshalb kurzfristig 1000 zusätzliche Lkw-Stellplätze zur Verfügung stellen, damit die Ruhezeiten auch eingehalten werden können. In den nächsten Jahren wollen wir 55 zusätzliche Parkplätze bauen, etwa auf der Laßnitzhöhe, bei Premstätten und dem Thalerhof. Generell wollen wir kleinere Parkplätze auflassen und dafür größere mit Videoüberwachung errichten. Stichwort Sicherheit: Autobahnen und Schnellstraßen haben eine weitaus geringere Unfallwahr-

scheinlichkeit als Landesstraßen. Warum zieht sich der Bau dennoch oft in die Länge, etwa bei der S36/37? Kienreich: Oftmals scheitern solche Vorhaben an den behördlichen Bewilligungen und dem Widerstand einiger Anrainer. Für uns gibt es bei der S7 (Riegersdorf – Heiligenkreuz) den größten Bedarf. Auch der Gleinalm-Tunnel wird wohl mit Baubeginn 2013 zur Vollröhre ausgebaut, bevor wir die S36/37 umsetzen können. Was sind die nächsten großen Investitionen im Asfinag-Straßennetz? Kienreich: Auch wir haben beschränkte Mittel, wir meistern deswegen eine Hürde nach der anderen. Als eine der nächsten Maßnahmen wollen wir etwa den Großraum Graz mit elektronischen Verkehrsbeeinflussungsanlagen ausstatten. Das Interview führte Markus Rodlauer. markus.rodlauer@wkstmk.at

Verkehr

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Weiterer Steirer im Bank-Austria-Vorstand: Dieter Hengl, bisher stellvertretender Risikovorstand der Bank, wechselte mit 1. August an die Spitze der Division Corporate & Investment Banking.

Dieter Hengl Firmenkunden­ vorstand, Bank Austria

Foto: WKO Inhouse, Ocean/Corbis

Kein Grund zur Verunsicherung

Verunsicherungsszenarien sind fehl am Platz: Die österreichischen Kreditinstitute sind gut aufgestellt.

Stresstest: Die heimischen Banken sind in guter Verfassung. Insgesamt sind Europas Kreditinstitute besser kapitalisiert als noch vor einem Jahr. Befürchtungen, wonach das europäische Bankensystem dringend finanzielle Unterstützung benötige, um den sonst drohenden Zusammenbruch zu verhindern, sind aus Sicht des Geschäftsführers der Bundessparte Bank und Versicherung, Herbert Pichler, in keiner Weise nachvollziehbar. „Durch die Schuldenkrise befinden wir uns derzeit in einer

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schwierigen weltwirtschaftlichen Phase. Verunsicherungsszenarien wie ein europäischer Banken-Kollaps sind jedoch aus der Luft gegriffen und unnötig“, mahnt Pichler zu Besonnenheit.

Widerstandsfähigkeit Bezüglich der jüngsten Stresstests hebt der Bundesspartengeschäftsführer besonders „die Belastbarkeit und die gute Verfassung“ der österreichischen Kreditinstitute hervor. Pichler: „Das hat die EU-Kommission in einer Stellungnahme zum wiederholten Male bestätigt. Der jüngste Stresstest von mehr als 90 eu-

Banken

ropäischen Banken, der sogar von extremen Annahmen ausgegangen ist, ist der bisher strikteste gewesen.“ Die europäischen Kreditinstitute hätten die notwendigen Maßnahmen ergriffen und seien nunmehr besser kapitalisiert als noch vor einem Jahr, berichtet Pichler. „Den österreichischen Banken ist es gelungen, in den letzten Jahren ihre Eigenkapitaldecke deutlich zu stärken. Damit konnten diese ihre Widerstandsfähigkeit und Krisenresistenz ausbauen“, unterstreicht Pichler. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Halbjahresbilanz Im Zuge der Bilanzpräsentation konnte Bank-Austria-Vorstand Dieter Hengl auf ein deutlich positives steirisches Kundengeschäft verweisen: „In der Steiermark ist das Kreditvolumen um 2,9 Prozent auf über fünf Milliarden Euro gestiegen.“ Das Geschäftsvolumen der Bank Austria konnte im ersten Halbjahr 2011 um 1,8 Prozent gesteigert werden und liegt bei rund 10,2 Milliarden Euro. Das Private-Banking-Geschäft verzeichnete mit 5,8 Prozent den stärksten Zuwachs (1,6 Milliarden Geschäftsvolumen). Auch die Betriebserlöse liegen mit plus sechs Prozent deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Geschäft mit Privatkunden, Klein- und Mittelbetrieben entwickelte sich weiter gut, berichtet Landesdirektor Helmut Birringer: „Mit einem Plus von 0,8 Prozent und rund fünf Milliarden Euro blieb das Geschäftsvolumen stabil. Das Volumen der Kreditfinanzierungen konnte um 2,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gesteigert werden.“

Zogen Bilanz: Dieter ­Hengl, Helmut Birringer (v. l.)

Freitag, 16. September 2011


Foto: Fotolia

Herbstparade in der Lipizzanerwelt Piber: Samstag, 24. September, 13.30 Uhr. Viel Programm. Von Gespannfahrten bis zur „Hohen Schule“ der Spanischen Hofreitschule Wien. Infos: www.piber.com

Der Urlaub spaltet die Gesellschaft Kaum ist der Sommer vorbei, wird bereits wieder an Urlaub gedacht. In den Schnee oder in den Süden? Wohin geht die Reise im Winter?

November sind die Großbaustellen Planai Zielstadion und Mediencenter abgeschlossen, die Gäste können in diesem Winter bereits alle WMPisten befahren.“

Warm oder kalt, das Reiseverhalten hat sich grundlegend verändert. Darüber sind sich auch die Profis einig. Alfred Dunkl, Fachgruppenobmann der Reisebüros, stellt seit Langem fest, dass nicht mehr drei Wochen Ferien in einem Stück konsumiert werden, sondern drei Kurzurlaube von einigen Tagen, maximal einer Woche“. Das gilt auch für den Winterurlaub im Süden, der immer mehr gefragt ist. „Die Preise spielen sicher eine wichtige Rolle. Vor allem günstige Kinderpauschalen locken ganze Familien im Winter in den Süden.“ Der klassische Schiurlaub rückt ein wenig in den Hintergrund, obwohl die Steiermark als Destination nach wie vor bei heimischen und ausländischen Gästen hoch im Kurs steht.

Ob Urlaub vor der Haustüre oder in der Ferne, die Spaltung der Gesellschaft ist offensichtlich, die Kluft zwischen Besserverdienern und Geringverdienern wird beim Thema Urlaub immer tiefer. Das hat die Tourismusanalyse 2011 der Stiftung für Zukunftsfragen ergeben. Während drei Viertel der Hochschulabsolventen die besten Wochen des Jahres fernab der Heimat verbringen, bleiben knapp zwei Drittel der Hauptschulabgänger daheim. Besserverdiener verreisen fast doppelt so oft (61 Prozent) als Bürger mit einem niedrigeren Einkommen (34 Prozent). Wichtige Zielgruppe sind die neuen „Vielflieger“ Senioren über 55 Jahren, auf die sich die Tourismuswirtschaft in den nächsten Jahren einstellen kann.

Hermann Gruber, Geschäftsführer der Urlaubsregion Schladming Dachstein, traut sich zwar noch keine Prognosen für die Saison zu – „dazu ist es noch zu früh“ –, setzt aber auf Stammkunden, die rund 50 Prozent des Gästeaufkommens im Winter ausmachen. Dass die vielen Baustellen in der WM-Region 2013 den Urlauberstrom in der kommenden Schisaison bremsen könnten, glaubt Gruber nicht: „Im

Freitag, 16. September 2011

Mehr Ferien, aber die Urlaubsinter­ valle werden immer kürzer.

Alfred Dunkl

Ab in den Süden heißt es für Besserverdiener im heurigen Winter.

Tourismus

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Schladming rüstet sich

Spürbare Kluft

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Foto: bilderbox

Buchclubtagung auf der Frauenalpe/Murau: 13. bis 15. Oktober. Motto: Lesekompetenz und Literaturerziehung. Autorenlesungen, Buchvorstellungen, Ideenbörse. Infos: www.buchklub-steiermark.at

Zeit ist das Maß aller Dinge Mehrfachbelastungen können Berufs- und Privat­leben gefährden. Der Grund, der oft zum Versagen führt: fehlendes Zeitmanagement. Wer kennt sie nicht, die vielen Stresssituationen, denen man tagtäglich ausgesetzt ist. Immer zu funktionieren kostet Kraft. Job und Familie unter einen Hut zu bringen, ist eine Gratwanderung, die nicht immer gelingt. Die Angst, zu versagen, haben Ein-Personen-Unternehmer ebenso wie die Chefs in Klein- und Mittelbetrieben oder große Wirtschaftskapitäne.

Lehrgang im Netz

Das dritte Modul, ab 22. September online, liefert unter dem Titel „Zeitmanagement – die Konsequenz“ Anregungen und erprobte Tools, die nach Umsetzung sofort einen deutlichen Mehrwert bringen. Diesen verbucht bereits Gabriele Lechner, zweifache Mutter und Werbeunternehmerin, auf ihrem persönlichen Zeitkonto: „Ich habe unglaublich profitiert. Ich weiß jetzt, welches Zeitmanagement für mich optimal ist, das hat viele Knoten gelöst.“ Veranstaltung zum Thema: am 27. September, ab 9 Uhr. Die Ergebnisse aus drei Workshops (Anmeldung) werden ab 15.30 Uhr offen präsentiert: Anmeldungen und Infos: www.get-know-how.at.

Foto: Fotolia

Der Grund ist fast immer falsches oder fehlendes Zeitmanagement, die Folge ist nicht selten Burnout. Wie man vorbeugen und gegensteuern kann, das vermittelt ein Lehrgang im Netz. „Konkursmasse Zeit – effektiv or-

ganisiert zu mehr Zeit für Ihren Erfolg“ vermittelt, wie man sich selbst zum erfolgreichen Zeit- und Selbstmanager macht. Projektleiterin Daniela Senger bringt die Inhalte auf den Punkt: „In drei Modulen können Unternehmer hinterfragen: Wer bin ich? Dafür steht ein Selbsttest zur Verfügung. Welche Ziele möchte ich erreichen, wie bin ich strukturiert und, vor allem, welches Zeitmanagement ist für mich und meine Ziele optimal?“ Anika Harb, Stressmanagement-Expertin und Geschäftsführerin von Trainkoop, setzt vor allem auf das erste Modul (Selbstanalyse – die Selbsterkenntnis), „weil es Zeitmanagement-Tools öffnet, die am besten zu den Hilfesuchenden passen“. Im zweiten Modul (Zielmanagement – die Wegweiser) werden Interessierte bei der Zielanalyse unterstützt, die für konsequentes Zeitmanagement einfach notwendig ist.

Blicke auf die Uhr und riesige Aktenberge können krank machen. Das muss nicht sein.

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Consulting

Normenportfolio Normen sind die Basis für die tägliche Arbeit der Ingenieurbüros, sie sind allerdings sehr teuer. Der Fachverband bietet nun einen günstigen Normenzugang für alle Ingenieurbüros an. Jedes Mitglied kann 200 Normen (aus derzeit ca. 22.800) in ein individuelles, bei Austrian Standards (AS+) eingerichtetes Portfolio einspeisen. Somit kann jedes Mitglied mit einer Zugangsberechtigung nach Bedarf Normen (auch elektotechnische) zusammenstellen. Einschließlich Updates und Download über einen Online-Single-User-Zugang. Jährliche Kosten: 200 Euro (excl. 20 Prozent USt.) und zehn Euro Bearbeitungsgebühr (excl. 20 Prozent USt.). Infos: www.firmen.wko.at, E-Mail ingenieurbueros@wkstmk.at, Tel. 0316/601-403.

App-Town statt City Gesucht werden krea­tive App-Designs. Beim „PadMan-App-Contest“ geht es um innovative Ideen, die zeigen, was die Grazer Kreativszene in Sachen AppDesign zu bieten hat. Ob die Applikation für das eigene Unternehmen oder für einen Kunden gestaltet wurde, spielt keine Rolle. Entscheidend ist ein anwenderfreundliches Gesamtkonzept, das alle Möglichkeiten dieses neuen Mediums ausschöpft. Infos: www. app-contest-graz.at. Einreichschluss: 4. November.

Freitag, 16. September 2011


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Freitag, 16. September 2011

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Doppelfeier Ende September feiert die TU Graz ihr 200-Jahr-Jubiläum. Am 1. Oktober übergibt Hans Sünkel nach acht Jahren an der Spitze der Universität die Agenden an seinen Nachfolger, den Wasserwirtschafter und bisherigen Vizerektor für Infrastruktur und Informations- und Kommunikationstechnologien, Harald Kainz.

Harald Kainz Foto: Lunghammer

Elektrisierend Ingrid Seidl ist neue Geschäftsführerin der Elektrizitätswerk Gösting V. Franz GmbH in Graz. Seidl verfügt über langjährige Erfahrung im industriellen Energie- und CO2-Management und als Unternehmensberaterin in der Energiewirtschaft. Das E-Werk Gösting ist in den Bereichen Gas-Wasser-Heizung, Elektroinstallation sowie Fotovoltaik tätig und unter anderem Stromversorger für die Bezirke Gösting und Andritz.

Ingrid Seidl Foto: Furgler

Karrieresprünge gefragt Die „Steirische Wirtschaft“ ist eine Plattform mit direktem Zugang für die steirischen Firmen. Viel Platz wird Karrieresprüngen eingeräumt, die bildlich und verbal in den Mittelpunkt gerückt werden. Unter dem Titel „persönlich“ machen wir Platz für alle persönlichen News aus kleinen Betrieben und großen Konzernen. Schicken Sie uns Infos mit Bild: redaktion.stwi@ wkstmk.at.

Dringend gesucht

Ist von der E-Car-Flotte der Energie Steiermark begeistert: Nikolaus Berlakovich.

Auszeichnung für elektrische Flotte

Umweltminister Nikolaus Berlakovich hat die Energie Steiermark für ihren Einsatz von Elektrofahrzeugen als „Klima Aktiv Partner“ ausgezeichnet. Im umweltfreundlichen Fuhrpark des Energie-Konzerns sind bereits über 50 Fahrzeuge mit Strom unterwegs. Neben EScootern und Segways sind acht grüne E-Cars der Marken Mitsubishi, Think, Smart und Peugeot im Einsatz. „E-Fahrzeuge gehören mittlerweile zu unserem Unternehmens­ alltag. Wir setzen die Elektro-Flotte nicht nur für Demo-Zwecke ein, sondern unterziehen sie täglich einem umfassenden Praxis-Test“, freut sich Vorstandssprecher Oswin Kois. Nächster Probetermin: 22. September, „Autofreier Tag“ auf dem Grazer Hauptplatz.

Privatklinik Edlinger für HNO und Tinnitus in Feldbach feiert Jubiläum Herwig Edlinger kann erfolgreiche Bilanz über drei Jahrzehnte ziehen: Nicht weniger als 15.000 Patienten wurden stationär betreut. Eine Zahl, die medizinisch und ökonomisch eindrucksvoll belegt, dass das Sanatorium aus der Region nicht mehr wegzudenken ist. Facharzt und Klinikchef Edlinger hat sich vor allem als Spezialist für die Behandlung der Volkskrankheit Tinnitus weit über die Grenzen des Lan-

des hinaus einen Namen gemacht. Durch sein Engagement wurde das Haus in Feldbach zur ersten privaten Tinnitusklinik Österreichs, die Betroffene aus ganz Österreich, aber auch aus dem Ausland aufsuchen. Die Klinik ist damit als ein wesentlicher Bestandteil der regionalen und überregionalen Gesundheitsinfrastruktur und als Privatkrankenanstalt auch eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Spitalsnetz.


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