Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 31, Jahrgang 9, Freitag, 15. Oktober 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
Einsatz
Umsatzsteuer
Kooperation
Barbara Schennach ist BrüsselKontakt für heimische Firmen.
Die Kleinunternehmerregelung und ihre Handhabe.
Harald Joichl über die Visionen des Tankstellengeschäfts der OMV.
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Seiten 2–3
Seiten 22–23
Seite 30
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Gipfelsturm
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Die Steirer können sich warm anziehen: Die Touristiker steuern auf einen weiteren Rekordwinter zu. Mil+ 1c, Rahmenbedingungen. Positiv: 4c + 1c, Negativ: lioneninvestitionen in Bergbahnen und Hotels schaffen4c perfekte Seiten 10–11
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Shanghai-Büro eröffnet 8 Guter Ansatz: Stressprävention 12 Energiegeladener Wohnbau 25 Das Hamstersparen ist vorbei 27 Gewinner des Handelsmerkurs 28 Automatenaufsteller stöhnen 31
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Die Wirtschaftskammer hat in der Ob Gesetzgebung oder einzelne Streitfälle: Die WK vertritt ihre Mitglieder direkt in Brüssel. Der vielbemühte Spruch, die EU kümmere sich nur um Gurkendurchmesser und Bananenkrümmung, kostet Barbara Schennach nur ein Lächeln. Die Leiterin des WK-Büros in Brüssel hält nichts von einer Reduktion von guter Arbeit auf plakative Vorurteile. „Abgesehen davon, dass der Wunsch nach einer ,Gurkenregulierung‘ von der Industrie selbst kam, kümmern wir uns hier um eine Vielzahl wichtigerer Dinge“, erklärt Schennach. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Beobachtung und Mitwirkung an der Legislative (siehe Seite 3). Dass die Wirtschaftskammer überhaupt so ein gewichtiges Wort in Brüssel hat,
ist auf einen besonderen Umstand zurück zu führen: „Österreich ist das einzige Land, das in seiner ständigen Vertretung auch alle Sozialpartner beherbergt“, sagt Schennach. Durch diese Einzigartigkeit ist die WKÖ Teil der diplomatischen Vertretung, was die Arbeit mit den EU-Institutionen entscheidend erleichtert.
von Firmen und Institutionen organisiert oder auch erklärt, wo und wie man Förderungen beantragen kann. Das nächste Seminar findet am 24. November in Brüssel zum Thema „EU-Wasserprojekte“ statt (Infos und Anmeldung unter www.sectorseminars.eu).
Drehscheibe
Auch bei einzelnen Problemen am Gemeinschaftsmarkt hilft die Wirtschaftskammer weiter. „Wenn eine Firma meint, sie würde ungerechtfertigt benachteiligt werden, dann kann sie direkt bei der Kommission eine Beschwerde einreichen“, versichert Schennach. Steirischen Unternehmern wird dabei vom Internationaliserungscenter geholfen, das eine Eingabe in eine Beschwerdedatenbank durchführt. Kontakt: Michaela Ahlgrimm-Siess, Tel. 0316/601-560.
Doch wie funktioniert die Kommunikation und Meinungsbildung zwischen Österreich und dem BrüsselBüro? „Wir sehen uns als Informationsdrehscheibe zwischen der EU und den heimischen Unternehmern“, versichert Schennach und erklärt weiters, „dass wir unsere Standpunkte mit den politischen Abteilungen der WKÖ in Wien koordinieren. Nur wenn eine gemeinsame Linie zustande kommt, vertreten wir sie auch hier in Brüssel.“ Abseits der bürokratischen Aufgaben bieten Schennach und ihr Team auch „greifbareres“ Service für Firmen. Zwei Mal pro Jahr werden sogenannte Sektorseminare abgehalten. Dort werden abwechselnd spezielle Wirtschaftssektoren beleuchtet, Treffen
Binnenmarkt
Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Die Internetpräsenz des Brüsseler WK-Büros finden Sie unter http:// snurl.com/1azcin. Barbara Schennach vertritt die Interessen der österreichischen Unternehmer in der Europäischen Union.
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Wirtschaft
Freitag, 15. Oktober 2010
fürein den Fuhrpark EU Wörtchen mitzureden Partner aber um alle relevanten
anführt: „Bei einer Auslagerung
Rechnungsprüfung, der Klärung von Schadens- und Versicherungsagenden über zuJunge Europäern sollen bis sätzliche tungen zum Jahr 2020Serviceleis mehr Möglichkeiund Bereifung bis hin zur Tankten für erhöhte Mobilität zu Lernabwicklung. zwecken erhalten. Weiters sollen dem zunehmend an BedieAuch Beschäftigungschancen junger deutung UmweltMenschengewinnenden durch integrierte Maßschutzgedanken nahmen verbesserttragen werden. viele Die Anbieter mit spezieller Öko-MaWKÖ begrüßt die Initiative der nagement-Beratung Rechnung. EU-Kommission mit dem Ziel, die
einen externen Spezialisten kann man etwaigen Diskussionen DienstwagenDer über „Singleeine Market Act“ entordnung aus dem Weg hält 50 Maßnahmen zur gehen. StärDadurch werden nicht für nurUnKokung des Binnenmarkts sten gespart, sondern und auchArenternehmer, Verbraucher gagierte und beitnehmer und loyale ist TeilMitarbeiter der „Eugewonnen.“ ropa 2020“-Strategie. Die WKÖ
Auswahl einiger Themen,Bereiche: die vonvonder in und Brüssel werden an des verhandelt Dienstwagenfuhrparks derWKÖ BedarfsInnovation
Ziel ist es, der EU-Forschungsund Innovationspolitik mit Blick auf Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit eine besser koordinierte Ausrichtung zu geben. Weiters soll die Fragmentierung der Forschungs- und -Entwicklungspolitik reduziert werden. Standpunkt der WKÖ: Die Wirkung der europäischen Förderung im Bereich F&E steht und fällt mit der Beteiligung von Unternehmen. Ohne sie können die tenpauschale vereinbart Maßnahmen keinen Beitragwerzu den, wobei Strukturwandel Unternehmen und die Wachstum, Angebote genau Besonders vergleichen Wohlstand leisten. kleisollten. Dermittlere ServiceUnternehmen umfang ist nere und individuell vereinbar. der Remüssen gezielt gefördertInwerden. gel kümmert sich der Fuhrpark-
Bildung
Qualität der beruflichen Aus- und die Mobilität Auch sogenannte Soft Facts von Auszubildenden zu verbeskönnen bei KMU füristdie sern. Berufsbildung dieAuslaBasis gerung des Fuhrparkmanagefür Produktivitätswachstum und ments sprechen. Beschäftigung. Wissen, Fertigkeibei der tenZum und Beispiel Kompetenzen der MitarMenbeiterbindung mittels Dienstauschen sind der Grundstein zur Sito, wie Peter Engert, Geschäftscherung der Wettbewerbsfähigkeit.
Soft Facts und Weiterbildung
führer der Raiffeisen-Leasing,
Binnenmarkt
tritt für eine Beschleunigung, EntKosten variieren bürokratisierung und Steigerung Gesamtkosten für solche der Die Transparenz im Rahmen von Lösungen differieren je nach BinnenmarktbeschwerdeverfahLeistungsvolumen. ren ein. Sie begrüßt die Empfeheinem Bausatz könlungWie des in sogenannten „Monti-Benen jedernach Bedarf diedazu gerichts“, die Kommission wünschten soll, Komponenten aus verpflichten alle begründeten den Bausteinen Technik, FiBinnenmarktbeschwerden binnen nanzierung, Nebenkosten und einer bestimmten Frist vor den EuVersicherung ausgewählt werropäischen Gerichtshof (EuGH) den. Bei den jeweiligen Pazu bringen. keten kann zwischen fixen Pau-
schalen und variablen Kostenmodellen gewählt werden. Für Unternehmen ist die Frage zu klären, ob der vorhandene Fuhrpark in professionelle Hände gelegt oder gleich eine komplett neue Flotte geleast werden soll. Die FuhrparkmanagementAnbieter versprechen bei einer Komplettlösung samt Leasingvertrag eine Verwaltungskosteneinsparung von zehn bis dreißig Prozent. Die Kostenvorteile für die Unternehmer ergeben sich aus den Preisnachlässen, welche professionelle Anbieter am Markt bekommen. Freilich lohnt es sich immer, nach Sonderkonditionen zu fragen. Rabatte gibt es abhängig vom AuftragsDie WKÖ und knüpft Mitglieder volumen derfürBonität des enge Netzwerke in Brüssel. Auftraggebers.
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Wirtschaft
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Regionen: Langfristige Ziele statt
Foto: Frankl
Foto: Fotolia
Weitere Einblicke und Interviews zur Strategie- und Programmwoche der Wirtschaftskammer gibt es am Onlineportal unter wko.tv.
Ulfried Hainzl
Handlungsbedarf in den Regionen Die vom Joanneum Research im Auftrag der Wirtschaftskammer Steiermark erstellte Standortstudie legt eine teils dramatische Entwicklung offen. Die Demographie ist in den verschiedenen Regionen der Steiermark höchst unterschiedlich. Bis 2015 wird die steirische Wohnbevölkerung insgesamt zwar noch leicht wachsen, jedoch basiert dieses Wachstum ausschließlich auf Zuwanderung und konzentriert sich nahezu ausschließlich auf den Grazer Zentralraum. Die übrigen Regionen sind mehr oder weniger stark von einem
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demographischen Wandel betroffen. Während der Süden und Osten der Steiermark in Hinblick auf die Bevölkerungszahl stagnieren oder sogar noch einen leichten Bevölkerungszuwachs verzeichnen, verliert die Obersteiermark Einwohner. Einzelne Regionen in der Peripherie drohen sogar zu entvölkern. Dieser Prozess ist naturgemäß mit massiven Auswirkungen auf die Wirtschaft in diesen Regionen der Steiermark verbunden. Es droht deshalb nicht nur ein demographisches, sondern auch ein wirtschaftliches Gefälle, sofern nicht rasch gegengesteuert wird. Dazu bedarf es in erster Linie einer aktiven Wirtschaftspolitik, die gezielt um regionalpolitische Maßnahmen und Strategien ergänzt werden muss. Nur mit den richtigen Instrumentarien kann es gelingen, sämtlichen steirischen Regionen entsprechende Entwicklungskorridore zu öffnen und damit wirtschaftliche Perspektiven zu geben. Ulfried Hainzl, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
Die Entwicklung in den Regionen stand im Zentrum des vierten Tages der Programmwoche. Fazit: Es gibt viel zu tun. Die Globalisierung und die allerorts geforderte Flexibilität führen zu einem Phänomen, das auch vor der Steiermark nicht Halt macht – der Abwanderung der Bevölkerung aus dem ländlichen Raum in die Städte. Dies bringt massive Probleme mit sich und kann zu einer Abwanderungsspirale führen: Wo Unternehmen keine Mitarbeiter finden, können sie auf Dauer nicht bleiben, und wo es keine Unternehmen mehr gibt, finden die verbleibenden Menschen keine Jobs. Die Folge: die Entvölkerung der Pheripherie. „Die Standortstudie hat die Problematik für die Steiermark schonungslos offengelegt“, sagt Benedikt Bittmann, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark. „Jetzt ist rasches Handeln gefragt.“ Wie Regionen gestärkt werden können,
Wirtschaft
zeigt das Beispiel des „Steirischen Vulkanlands“. Josef Ober, Obmann des Vereins und Mitautor mehrerer regionalwissenschaftlicher Publikationen, sieht die Lösung des Problems in der „In-Wert-Setzung“ der Regionen. Bei der lokalen Bevölkerung müsse die Wahrnehmungsfähigkeit für das Nahe wieder gestärkt werden.
Das Gute liegt so nah Heute sei der Wohlstand so groß wie nie zuvor, dennoch seien die Leute mit dem, was sie haben, nicht zufrieden. Das Gute wird außen gesucht. Um eine Region zu stärken, gelte es, diesem Trend entgegenzuwirken und das Bestehende zu würdigen und auszubauen. Bei der Entwicklung der Marke Vulkanland habe man gewissermaßen „In-Wert-
Die Bevölkerung muss den Wert der Region wieder erkennen. Josef Ober
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kurzfristigen Handelns Wenn sich die Menschen mit ihrer Region identifizieren, bleiben sie.
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weiter aus. Großes Hindernis sei ein Denken in Wahlperioden. Im Vulkanland hat man sich auf die Wirtschaftskompetenzentwicklung in den Bereichen Kulinarik und Handwerk konzentriert. „Jede Region hat andere natürlich gewachsene Vorzüge zu bieten“, sagt Ober. „Ein sich Konkurrenzieren der Regionen muss es deshalb
nicht geben.“ Einig waren sich die Teilnehmer über die Wichtigkeit der Hauptverkehrsverbindungen in den Regionen, die Notwendigkeit regionaler Auftragsvergaben, eine Straffung des Förderwesens und die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung vor Ort. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Birgit Mayer, Unternehmensberatung
Peter Merlini, Rauchfangkehrerunternehmen
Jasmina Gutleben, Gebäudereinigungsunternehmen
Foto: Fischer
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„Wir können die Jugend nur dann in den Gemeinden halten, wenn es dort attraktive Arbeitsplätze gibt. Wir müssen es den Menschen wieder bewusst machen, dass es ein Wert ist, dass es eine Qualität ist, wenn man seinen Arbeitsplatz im Ort hat. Das gibt der Jugend dann eine Perspektive, denn je mehr Optionen es gibt, desto schwieriger wird die Orientierung.“
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„Es ist wichtig, Wirtschaftsbereiche zu entwickeln, die in die jeweilige Region passen, die ein vermarktbares Produkt ergeben. Dazu sind die derzeitigen politischen Strukturen aber nicht geeignet. Man muss den kleinen Handwerkern Vermarktungsebenen geben und dabei Synergien bilden, beispielsweise in den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft und Tourismus.“
„Wir müssen die Jugendlichen motivieren und ihnen klarmachen, dass sich Arbeiten auszahlt. Das Handwerk braucht mehr Wertschätzung und Anerkennung. Die Bewusstseinsbildung sollte schon bei den Jungen ansetzen. Wichtig ist, dass es in Gemeinden eine Vielfalt an Betrieben, Bildungseinrichtungen und eine Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz gibt.“
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Wirtschaft
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Setzungs-Marketing“ betrieben – in menschlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Das Selbstbewusstsein und die Identifikation der Menschen mit der Region zu stärken ist ein langwieriger Prozess. „Die Initiatoren müssen sich dabei auf wichtige gemeinsame Ziele für zehn Jahre im Voraus einigen“, führt Ober
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Ein Unternehmer macht gute Figur Die Frage nach dem ausgefallensten Projekt, das er bisher umgesetzt hat, lässt Christian Fuchs, Gründer der Firma Idee und Design, kurz innehalten. „Ein 16 Meter hohes Raumschiff im deutschen Erlebnispark Sindelfingen“, antwortet er schließlich. Der gelernte Malermeister stellt in seinem Werk in Stainz Skulpturen aus Polystyrol und Polyurethan her, die in der ganzen Welt gefragt sind. Aktuelles Projekt ist eine Infound Empfangsbar in der PriceWaterhouse-Coopers-Filiale in Frankfurt. Auch zahlreiche extravagante Möbelstücke im Österreichpavillon der Expo in Shanghai stammen aus seiner Hand. Seit rund sieben Jahren ist Fuchs gewissermaßen auch „Hoflieferant“ der britischen Architektin Zaha Hadid. Nach ihren Plänen stellt er für Ausstellungen riesige skulpturale Kunstobjekte her, die teilweise für Besucher nutzbar sind.
Begonnen hat alles mit einem Kunstfelsen. Fuchs war Malermeister und Betreiber eines Copyshops, als er durch einen Kunden auf Kunstfelsen aufmerksam wurde. Das Skulpturale ließ ihn nicht mehr los und so begann er kurzerhand selbst, Kunstfelsen zu bauen.
Faszination Skulptur Wenig später stattete er bereits die Nachtschicht-Diskotheken in ganz Östereich mit künstlichen Felsen aus. Bald waren es auch andere Figuren – so beispielsweise zwei Meter hohe Schimpansen – die mit einer Motorsäge aus Styropor herausgeschnitten wurden. „Ich habe mir dann überlegt, wie man Figuren maschinell und mit besseren Materialien herstellen könnte“, erzählt er. Mitte der 90er Jahre kaufte er den ersten 3D-Scanner und eine Fräse mit 3D-Programm und begann schließlich mit Künstlern und Architekten zusammenzuarbeiten. Entspannung findet der Vater einer zweijährigen Tochter beim Laufen. Der passionierte Marathonläufer trainiert sechs Mal die Woche. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Christian Fuchs Fisch oder Fleisch? Ich liebe Fisch, weil er gesund ist, und Fleisch, weil es Kraft gibt.
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Fotos: Fischer
Von der Wellenwand bis zur gigantischen Freiform. Die Formenvielfalt, die Christian Fuchs aus Kunststoff herstellt, kennt keine Grenzen.
Camping oder Luxushotel? Wenn ich schon einmal Freizeit habe, dann genieße ich es, mich verwöhnen zu lassen. Fahrad oder Auto? Ich laufe sechs Mal die Woche, da brauche ich nicht auch noch Fahrradfahren. Ich hätte aber gern ein Elektroauto. Sicherheit oder Risiko?
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Christian Fuchs begutachtet ein Gitternetz, das der Hintergrund einer Bar sein wird.
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
Sicherheit ist wichtig, man hat ja gesehen, was in den letzten zwei Jahren am Markt passiert ist. Aber ganz ohne unternehmerisches Risiko kommt man nicht voran. Genuss oder Enthaltsamkeit? Wenn ich genieße, möchte ich mich voll auf diese Situation einlassen, ohne Gedanken an Unwichtiges.
www.idee-design.at Christian Fuchs setzt virtuelle Formen in die Realität um. Die Kunststoff-Grundkörper werden mit CNCFräsen in die dreidimensionale Form gebracht, die Oberflächen mit Autolack veredelt. Im Stainzer Werk und in einer Tischlerei in Mureck, die er kürzlich übernommen hat, beschäftigt er zwölf Mitarbeiter.
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Eine gemeinsame Basis finden
Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!
Vor Gericht gibt es immer einen offiziellen Gewinner, aber die Gesprächsbasis zwischen den Streitparteien ist meist auf Dauer zerstört. Im Geschäftsleben gehen dadurch oft wertvolle Beziehungen zu Bruch. „In der Mediation sucht man nach Lösungen, bei denen keiner Verlierer ist“, erklärt Wolfgang Modalek das mittlerweile vielfach bewährte Modell der Konfliktlösung. Beim Gaserzeuger Air Liquide leitet er die Abteilung Commercial Services, daneben ist er als Mediator tätig. „Erfahrungen aus der Wirtschaft und die Mediationsausbildung am Wifi fließen hier zusammen.“ Modalek hat mit seinen Lehrgangskolleginnen Martina Janisch und Kathrin Suppanz eine Mediationsgemein-
Foto: Melbinger
Die Mediation sorgt dafür, dass es bei Konflikten wirklich konstruktive Gespräche auf dem Weg zu nachhaltigen Lösungen gibt.
Wolfgang Modalek: „Mediation zur professionellen Konfliktlösung“. schaft gegründet, die bei unterschiedlichsten Konfliktsituationen als Vermittler tätig werden kann. Das Wifi bereitet umfassend auf die Aufgaben in der Media tion vor. „Das Wissen und die Erfahrungen aus dem Lehrgang über den Umgang mit Konflikten sind aber zugleich für jede Führungskraft eine wertvolle Ergänzung der Führungskompetenz“, bestätigt Modalek.
Mediation Mediationslehrgang Die umfassende Ausbildung zu Mediatorinnen und Mediatoren, unterstützt durch Supervision und Peergrouparbeit. 28. 10. 2010 bis 28. 4. 2011, Freitag 14–22 Uhr, Samstag 9–17 Uhr, Wifi Graz Informationen und Anmeldung Tel. 0316/602-1234 www.stmk.wifi.at/mediation
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Erfolgreiche Preisstrategien der Profis
Erich-Norbert Detroy kommt wieder nach Graz
Freitag, 15. Oktober 2010
Gute Preise – gute Kunden – gute Gewinne: Wie man das alles als Verkäufer auf einen Nenner bringt, zeigt der TopTrainer Erich-Norbert Detroy bei seinem Seminar. Einer der führenden Management- und Verkaufstrainer sowie Autor vieler Bestseller macht auf Einladung des Wifi wieder in Graz Station und vermittelt in einem Ta gesseminar die Erfolgsrezepte, mit denen man auch in Zeiten der Schnäppchenjagd wirklich gute Preise erzielen kann:
Erich-Norbert Detroy bringt Beispiele aus der Praxis und zeigt, wie man sich auch im härtesten Mitbewerb erfolgreich durchsetzt.
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Karriere
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Foto: Fischer
Feierliche Eröffnung: SSE-Direktor Zhang Bingkun und WK-Präsident Ulfried Hainzl (v. l.)
Shanghai und Graz rücken zusammen Konsequente Marktbearbeitung eröffnet steirischen Exporteuren viele Chancen in China. Nun wurde im ICS ein Liaison-Büro eröffnet. „China ist seit Jahren bedeutender Handelspartner für die steirische Wirtschaft. Das Liaison-Office zwischen der Steiermark und Shanghai ist Chance und Herausforderung zugleich“, unterstreicht Wirtschaftskammerpräsident Ulfried Hainzl im Zuge der Eröffnung des europaweit ersten Verbindungsbüros. Die Installierung des Büros der SSE Shanghai Small and Medium Enterprise Organization im Internationalisierungscenter Steiermark (ICS)
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sei die formale Bekräftigung einer fruchtbaren und seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit, berichtet ICS-Geschäftsführer Karl-Heinz Dernoscheg stolz. „Besonderer Dank gilt auch Wan Jie Chen, der ein wesentlicher Koordinator dieser Initiative ist.“ Das SSE unterstützt in Shanghai rund 650.000 kleine und mittlere Unternehmen.
stelle für KMU aus Shanghai“, erklärt Dernoscheg. Im letzten Jahr konnten die österreichischen Exporte nach China trotz Krise um 7,2 Prozent gesteigert und im ersten Quartal 2010 sogar ein Anstieg von 30 Prozent verzeichnet werden. Gerade für die Stärkefelder Automotive und Umwelttechnik
Ins Reich der Mitte Ziel der verstärkten Kooperation ist die Entwicklung einer Plattform, die steirischen und chinesischen KMU die Möglichkeit zur Vernetzung bietet. „Gerade mittlere Unternehmen im Hochtechnologiebereich sollen über das neue Verbindungsbüro noch leichter den Weg ins Reich der Mitte finden. Im Gegenzug dazu ist das ICS erste Anlauf-
Wirtschaft
ist China ein essentieller Markt und wurde deshalb auch zur Fokusregion erklärt. Dernoscheg: „Die konsequente Marktbearbeitung eröffnet steirischen Exporteuren Chancen, am wirtschaftlichen Aufschwung Chinas zu partizipieren. China ist für uns viertwichtigster Außenhandelspartner.“ V. P.
ICS
China ist für die Steiermark viertwichtigster Handelspartner. Foto: Fischer
K.-H. Dernoscheg
Das Internationalisierungscenter Steiermark ist der One-Stop-Shop für den steirischen Export. Das ICS unterstützt, informiert und motiviert Unternehmer bestmöglich auf dem Weg in neue Märkte. Kontakt: Körblergasse 117, 8010 Graz. Tel. 0316/601-400, www.ic-steiermark. at, E-Mail office@ic-steiermark.at
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Die beste Strategie für Ihr Vermögen Sie sind Teil der steirischen Wirtschaft? Werden Sie auch Teil der Zeitung für Unternehmer in unserem Unternehmerforum
Senden Sie uns Ihre Meinung entweder als Leserbrief an leserbriefe@wkstmk.at oder als Brief an Wirtschaftskammer Steiermark Redaktion „Steirische Wirtschaft“, Körblergasse 111–113, 8021 Graz Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708
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Die Anzahl an Kapital marktprodukten ist nahezu unüberschaubar – wie soll man sich da als Anleger zurecht finden? Wir haben den Standortleiter der Schoellerbank in Graz, Heimo H. Haidmayer, gefragt. Was empfehlen Sie einem Anleger, der seine kostbare Zeit nicht mit dem Studium von Finanzanalysen verbringen will? Heimo H. Haidmayer: Wir ra ten, das Management des Ver mögens einer professionellen Vermögensverwaltung zu über tragen. Wie gehen wir dabei vor? Unsere Berater legen ge meinsam mit dem Kunden eine Strategie fest, die seinen Be dürfnissen und finanziellen Zie len entspricht. Dabei stehen ver schiedene Varianten zur Aus wahl, die eine optimale Strate gie ermöglichen. Muss sich der Kunde dann noch um irgendetwas kümmern? Heimo H. Haidmayer: Nein, muss er nicht. Unsere erfahrenen
Heimo H. Haidmayer Wertpapierspezialisten überneh men die professionelle Anlage des Vermögens – das Kapital ist optimal gestreut und bietet da durch erweiterte Ertragschancen und erhöhte Sicherheit. Wir ver sorgen unsere Kunden natürlich mit ausführlichen Informationen über die Entwicklung des Vermö gens. Besteht Bedarf an Kapital: Kein Problem, das Investment ist jederzeit verfügbar. Was ist das Besondere an der Schoellerbank Vermögensverwaltung? Heimo H. Haidmayer: Das Besondere ist unser Anlage grundsatz „Investieren statt Spe
kulieren“. Damit meinen wir, dass wir bei der Auswahl von Anlageprodukten strengste Qualitätsmaßstäbe anlegen. Die schon genannten Krite rien wie Sicherheit und breite Streuung, aber auch langfris tige Ausrichtung sowie Trans parenz und Objektivität sind traditionelle Fixpunkte in un serer Vermögensverwaltung. Zusammenfassend kann man es so formulieren: Wir machen keine Experimente! Wie hat sich bei Ihnen die Finanzkrise ausgewirkt? Heimo H. Haidmayer: Nicht ohne Stolz können wir vermer ken, dass durch unseren vor sichtigen Investmentstil die Schoellerbank völlig unbehel ligt durch die Finanzkrise ge kommen ist. Auch in den von uns gemanagten Kundende pots hat es keine „toxischen“ Wertpapiere gegeben. Daher können sich die Resultate un serer Vermögensverwaltung durchaus sehen lassen. Und unsere Kunden konnten ruhig schlafen.
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Saisonstart: Das Grüne Herz auf Die Steirer müssen sich warm anziehen. Aber keine Angst vor einer Neuauflage der Krise, es geht um die Schneeprognosen für den Winter. Der Winter ist und bleibt das touristische Zugpferd. In den letzten fünf Jahren sind um 257.000 mehr Gäste in die Steiermark gekommen. Mit 622.000 Nächtigungen haben auch die Beherbergungsbetriebe von der wachsenden Lust auf die Wintergaudi profitiert. Im Winter 2009 bilanzierten die Touristiker ein Gäste-Plus von 3,4 Prozent (fast fünf Millionen Nächtigungen), „heuer geht es darum, dieses hohe Ni-
veau zu halten“. Georg Bliem, steirischer Tourismuschef, hat mit seinen Mannschaften in den Regionen auch entsprechend attraktive Pakete geschnürt. Bliem: „Es geht nicht nur darum, die Skifahrer anzusprechen, wir punkten auf immer internationaleren Märkten vor allem auch mit Kulinarik, Kultur im Städtetourismus und einem hohen Wohlfühlfaktor, der die Steiermark als authentisches Urlaubsland einmalig positioniert.“
75 Millionen Investition Der Investitionsschwerpunkt liegt mit 75 Millionen Euro heuer im Schiinfrastrukturbereich. In neue Bergbahnen wurde ebenso mächtig in-
vestiert wie in Servicestationen, „damit sich die Skifahrer in allen Höhen bestens betreut fühlen“. Begleitend dazu haben auch die Hotels für einen spürbaren Qualitätsschub gesorgt – und das vom Dachstein bis ins Thermenland. Bliem: „Die Steiermark ist gut aufgestellt, auch die Wiederbelebung des Schulschikurses ist gelungen. 10.976 Schüler und 1988 Begleitpersonen werden 2010/2011 bei der Neuauflage mitmachen.“ Knapp vor Saisonstart ist – so wie alle Jahre – nur eine Frage offen: Wann kommt der Schnee? Bliem: „Ende Oktober kommt der erste Schnee, Mitte November setzt der Winter erneut kräftige Zeichen, und es wird vor allem sehr kalt.“
Die Steiermark will auch in Zukunft
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Zukunftsorientierte Telekommunikation TELEVIS versorgt seine Kunden mit Service leistungen rund um Telefon und Internet anbindungen. TELEVIS bietet seinen Business-Kunden alle Dienstund Serviceleistungen, Geräte und Anlagen für individuell angepasste IT & Telekommunikation – von der Planung über die Umsetzung bis zur laufenden Wartung. Maßgeschneiderte Kommunikationsplanungen für Betriebe aller Größen sind die Kernkompetenz des österreichischen Vorzeigeunternehmens. Rund 12.000 Firmenkunden genießen derzeit das österreichweite Service und die erfolgreiche Partnerschaft mit TELEVIS.
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TELEVIS GF Peter Kulmbrein „Als österreichisches Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Telekommunikation legen wir besonders viel Wert auf regionale Verfügbarkeit und Flexibilität. Wir arbeiten sehr eng mit unseren Kunden zusammen, um die genauen Anforderungen und Wünsche zu erfassen. So erzielen wir das jeweils beste Ergebnis“, skizziert TELEVIS-Geschäftsführer Peter Kulmbrein.
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Softwaresysteme und günstige Internet & TelekommunikationsVerbindungen sind die Kernbereiche des TELEVIS-Leistungsportfolios. Dazu kommen Telefonie-Lösungen mit klassischen und modernen IP-basierten Telefonanlagen und Call Center sowie Unified CommunicationsLösungen. Die TELEVIS-IT-Experten bieten von der effizienten IT-Konzeptionierung über die Planung bis hin zur Umsetzung alles aus einer Hand. Service und Support inklusive.
Systeme für jeden
Im Bereich Internet & Telekommunikation versorgt TELEVIS seine Kunden mit Serviceleistungen rund um Telefonund Internetanbindungen. Dabei liegt der Fokus auf der Kostenoptimierung durch günstige In und Auslandstarife so-
Wirtschaft
wie Systemoptimierung im IT/ IP-Bereich. TELEVIS hat auch modernste Infotainmentsysteme für jegliche Anwendung in der Hotellerie im Programm.
Von klein bis global
Um Servicefälle rasch und effizient abzuwickeln und schnell beim Kunden zu sein, betreibt TELEVIS (Gründung 2009) mit seinem Team von knapp 50 Mitarbeitern Niederlassungen in ganz Österreich: Ansfelden (OÖ), Innsbruck (T), Klagenfurt (K), Graz (STMK) und Wien. Neben dieser starken regionalen Präsenz setzt TELEVIS auch internationale Projekte um.
www.televis.at
Freitag, 15. Oktober 2010
schneeweißem Kurs
300 Euro steuerfrei
Günther Essenko
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse
Das Einkommensteuergesetz ermöglicht pro Dienstnehmer und Jahr die Zahlung eines steuerfreien Beitrages für Zukunftssicherungsmaßnahmen.
Foto: Steiermark Tourismus/Wolf
Für wen gilt diese Möglichkeit?
im Wintertourismus hoch hinaus: 75 Millionen Euro wurden in Bergbahnen und Lifte investiert.
Wintertourismus ist ein starkes Zugpferd Auch in der Krise hat der Motor Tourismus nicht gestottert. Tourismuschef Georg Bliem dirigiert auch im heurigen Winter die Qualitätsoffensiven. Wohin wächst der Wintertourismus in der Steiermark? Eine Frage, die sich angesichts von 4.999.533 Übernachtungen im vergangenen Jahr stellt. Nicht so für Georg Bliem, der auch künftig auf Wachstum in der stärksten Jahreszeit setzt: „Es gibt weltweit 53 Millionen Schifahrer, also genug Potenzial, auf das wir setzen können.“ Urlauber in der „Weißen Mark“ setzen auf Qualität, im Zimmer und bei Tisch. Bliem: „Die Qualitätsoffensiven in der Steiermark haben sich bezahlt gemacht, vor allem die Über-
Freitag, 15. Oktober 2010
nachtungen in Vier-Sterne-Unterkünftigen sind mit plus sieben Prozent deutlich angestiegen.“ Gesamt haben die Beherbergungsbetriebe im schwierigen Winter 2009/2010 ein Umsatzplus von 0,8 Prozent verbucht, „was alle Offensiven rechtfertigt“.
Keine Wünsche offen Dass sich die Urlauber mehr erwarten als perfekte Pisten und Hüttengaudi, dafür garantieren Freizeitangebote, die keine Wünsche offen lassen: „Ob Pferdekutschenfahrten, Winterwanderungen, Adventmärkte oder Thermenzauber, Langeweile kommt bei den Schiurlaubern sicher nicht auf.“ Und die kommen längst nicht mehr nur aus Traditionsmärkten wie Österreich und Deutschland, sondern ver-
stärkt aus Ost- und Zentraleuropa (plus 13,7 bei den Nächtigungen). Im Strategiepapier 2011 bis 2015 ist Expansion das Gebot der Stunde, „weil wir auch das Potenzial haben“. Die Alpine Ski-WM in 29 Monaten wird in jedem Fall ein Paradebeispiel dafür sein, wie viel Wachstum die Steirer „derheben“ können.
Essenko: Jeder Arbeitgeber kann für seine Dienstnehmer jährlich bis zu 300 Euro in eine betriebliche Pensionsvorsorge einzahlen. Die Steuerbefreiung gilt auch dann, wenn die Mitarbeiter von ihrem Bruttolohn bis zu 300 Euro jährlich für eine Zukunftsvorsorge verwenden. Worin liegen die Vorteile? Essenko: Beim diesem Bezugsverwendungsmodell entstehen dem Arbeitgeber überhaupt keine Mehrkosten, im Gegenteil: Die bestehenden Lohnnebenkosten werden sogar reduziert. Und der Dienstnehmer spart Lohnsteuer, weil die Prämienzahlung vom unversteuerten Gehalt erfolgt, d.h. Brutto für Netto! Dadurch erhöht sich das erzielbare Vorsorgekapital. Wie kann dieses Vorsorgemodell installiert werden? Essenko: Als Basis schließt der Arbeitgeber eine Rahmenvereinbarung mit der s Versicherung ab. In der Folge können die Dienstnehmer mittels Einverständniserklärung dieses Vorsorgemodell nutzen. Nähere Information erhalten Sie bei den Betreuern der Steiermärkischen Sparkasse.
Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34445 sowie E-Mail: guenther.essenko@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at
Die Steiermark ist eine starke Marke mit viel Wachstumspotenzial.
Georg Bliem
Wirtschaft
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JOBMADE bietet mehr
Christian Stöcher Qualitative Personalsuche verursacht jedem Unternehmen jede Menge Zeit-, Administrations- und Kostenaufwand. Einarbeitungsund Fluktuationskosten verschärfen die Situation. Zuverlässige, flexible und fachlich qualifizierte Jobsuchende sind zudem bereits wieder rar. Für geplante Personalaufstockungen ist es daher sinnvoll, auf einen erfahrenen Personaldienstleister zurückzugreifen.
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JOBMADE gilt mit seinen 25 verschiedenen Recrutingkanälen und dem jahrelang branchenerfahrenem Kompetenzteam als zuverlässiger Full-Service-Anbieter, wenn es darum geht, „just in time“ die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen. „Arbeitskräfteüberlassung im gewerblichen Bereich ist unser täglich Brot, vielmehr setzen wir aber auf Direktvermittlungen höher qualifizierter Positionen im kaufmännischen oder technischen Bereich und wickeln individuell auf unseren Partnerbetrieb abgestimmte lösungsorientierte HR-Konzepte ab“, berichtet GF Christian Stöcher, wodurch sich deren Partnerbetriebe wieder viel mehr auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren können.
www.jobmade.at
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Auf glühenden Kohlen zum Erfolg
Burnout ist ein Persönlichkeitskiller. Glühende Kohlen und eine neue Experten-Plattform sollen den Krankmacher stoppen. Ob im Job oder im privaten Umfeld, immer mehr Menschen kommen mit den Herausforderungen des täglichen Lebens nicht mehr zurecht. Die Folge sind hohe Kosten in den Unternehmen, fast 60 Prozent aller Krankenstände sind bereits dem Stress zuzuschreiben.
Burnoutprävention Die Wirtschaftskammer Steiermark stellt sich seit geraumer Zeit diesem Problem und versucht, Unternehmern, Führungspersonen und Mitarbeitern präventiv zu helfen. Aus diesem Grund wurde eine Plattform für Stress- und Burn outprävention installiert, auf der zur Zeit rund 18 Exper-
Kunibert Schaffer ten Rat und Hilfe rund um das Thema anbieten. Einer von ihnen ist Kunibert Schaffer, gelernter Jurist und Ex-Banker, der sich seit zwei Jahren seiner neuen Profession beruflich selbständig verschrieben hat: „Burnout ist kein Schnupfen, den man an der rinnenden Nase feststellen kann“, so der Coach, „sondern eine tückische innere Leere, die Betroffene mit noch mehr Arbeit zu füllen versuchen. Gleichzeitig ist ein Rückzug aus allen gesellschaftlichen Ebenen festzustellen.“ Spätestens dann ist professionelle Hilfe von Coaches, Therapeuten und im schlimmsten Fall von Medizinern gefragt. Schaffer: „Soweit soll es
Wirtschaft
aber gar nicht kommen.“ Bei der Veranstaltung zum Thema „Start up zu mehr Unternehmenserfolg mit den Business Relaxperts“ soll das Thema Burnout enttabuisiert und jede Hilfe angeboten werden, um auch die ersten Anzeichen zu orten. Prävention steht in Referaten und vor allem beim Feuerlauf im Mittelpunkt. Er soll Interessierten – bitte rasch anmelden, die Teilnehmerzahl ist mit 15 begrenzt – die Möglichkeit geben, bewusst über sich hinauszuwachsen.
Feuerlauf-Veranstaltung Am 10. 11. startet um 17.30 Uhr in der WK in Graz der Feuerlauf. 18.30 Uhr: Vorstellung der Mitglieder der Plattform. Referate: Franz Daublebsky (Prävention als Wirtschaftsfaktor), Paul Jiménez (Burnout-Mythos versus fundiertes Wissen). Anmeldungen bis 5. 11.: E-Mail yvonne.edlinger@ wkstmk.at, Tel. 0316/401-444.
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Hacklerregelung belastet die Jungen Die Forderungen sind nicht neu, der Handlungsbedarf sei aber mehr als dringend, bekräftigt Junge-Wirtschaft-Landesvorsitzender Gernot Hiebler. „Die Hacklerregelung auf Basis der bestehenden Verordnung lässt das System zu Lasten der jungen Leistungsträger kollabieren. Deshalb muss diese Regelung rasch abgeschafft werden“, berichtet Hiebler. „Diese Begrifflichkeit für jemanden zu benutzen, der 35 Jahre hinter dem Schreibtisch gesesssen hat, ist eine Verunglimpfung al-
ler wirklich schwer arbeitenden Menschen. In den Genuss einer solchen Regelung sollen nur jene kommen, die auch ,gehackelt‘ haben“, setzt der Landesvorsitzende nach. Eine Lösung der Problematik sieht Hiebler in zwei Schritten: Zum einen müsse die bestehende Verordnung abgeschafft und zum anderen eine Modifizierung der Verordnung für schwer Arbeitende durchgeführt werden. Vehement fordert Hiebler auch mehr Mitspracherecht: „Die Jungen müssen endlich mit an den Verhandlungstisch. Es kann nicht sein, dass über Pensionen diskutiert wird und kein Vertreter derer, die das später auch bezahlen werden, mit am Tisch sitzt.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
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Die Junge Wirtschaft fordert erneut die Abschaffung der bestehenden Hacklerregelung und mehr Mitspracherecht bei Pensionsverhandlungen.
Hiebler: „Hacklerregelung nur für wirkliche Schwerarbeiter.“
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Wirtschaft
06.10.10 16:06
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Masterplan für Green Jobs Christoph Leitl
Strukturreform Neue Steuern braucht das Land, tönt es aus allen Ecken. Wozu? Unser Land hat eine der höchsten Steuer- und Abgabenlasten im weltweiten Vergleich ebenso wie eines der besten sozialen Netze. Darauf sind wir stolz! Aber wir dürfen nicht übersehen: Mit seinen persönlichen Steuern zahlt einer von vier Österreichern mehr in das System ein als er herausbekommt, die anderen erhalten mehr als sie hinein zahlen. Wir brauchen keine neuen Steuern, sondern ein höheres Wachstum. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass ein besseres Wachstum der Wirtschaft zu höheren Steuereinnahmen führt. Wachstumshilfen für unsere Betriebe wie thermische Sanierung, Handwerkerbonus, Exportförderung oder Investitionsanreize bringen ein Mehrfaches dessen, was sie kosten, schnell wieder herein. Wir müssen erneuern statt besteuern. Viel nutzloses Geld steckt in überholten bürokratischen Strukturen! Jetzt bedarf es einer Politik mit Mut. Der Staat muss endlich das machen, was jeder Betrieb selbstverständlich machen muss: seine Organisationsstrukturen effizient halten. Auch die Wirtschaftskammern haben gezeigt, dass dies möglich ist. Wenn wir das Sparpotenzial im Bereich der Bürokratie, der vorzeitigen Pensionen und des Pfusches nutzen, können wir uns höhere Steuern ersparen! Die Budgetrede des Finanzministers am 1. Dezember wird zeigen, ob Österreich einen solchen Weg geht. WKÖ-Präsident Christoph Leitl
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WKÖ-Präsident Christoph Leitl sichert Unterstützung beim Masterplan zu, will aber zusätzlich eine Förderung in der Höhe von 300 Millionen Euro. „Mit dem ‚Masterplan Green Jobs‘ wollen wir den Jobmotor auf Touren halten. Bis 2020 ist es möglich, 100.000 neue Green Jobs in Österreich zu schaffen“, sagte Umweltminister Niki Berlakovich bei der Präsentation des ersten österreichischen Masterplans. „Dabei sind Ministerien, Länder und Interessensgruppen eingeladen, aktiv für das Wachstum Österreichs zusammenzuarbeiten und die Potenziale auszuschöpfen.“ WKÖ-Präsident Christoph Leitl hat die Unterstützung des Masterplans zugesagt. Er ist jedoch der Meinung, dass im Zuge der Initiative ein Förderschwerpunkt auf thermische Sanierung gesetzt werden muss: „Mit einem jährlichen Zusatzfördervolumen von 300 Millionen Euro, davon 100 vom Bund und 200 von den
Ländern, wird ein Investitionsvolumen von zwei Milliarden Euro ausgelöst. Dadurch würden 30.000 Jobs, das ist ein Drittel der angepeilten neuen Green Jobs, geschaffen werden.“ Zusätzlich müsse die thermische Sanierungsquote von derzeit einem Prozent auf drei erhöht werden. Leitl weist darauf hin, dass Österreichs Unternehmen, um international wettbewerbsfähig zu sein, bei globalen Megatrends mitmachen müssten. Green Technology sei dabei ein ganz wichtiges Zukunftsthema. Zudem fordert Leitl die Anhebung der F&EPrämie von derzeit acht Prozent für Green Technology auf zwölf Prozent.
Bundesminister Niki Berlakovich
Wirtschaft braucht mehr Kooperation Die Wettbewerbsfähigkeit wird laut WKÖ-Vizepräsident Hans Jörg Schelling gesteigert, wenn branchenübergreifend zusammengearbeitet wird. „Stellen wir nicht die einzelnen Berufsstände, sondern die Bedürfnisse des Kunden und des Marktes in den Mittelpunkt“, forderte WKÖ-Vizepräsident Hans Jörg Schelling bei einer Podiumsdiskussion zu interdisziplinären Ge-
Hans Jörg Schelling Foto: Fischer
sellschaften von der rechtspolitischen Abteilung der WKÖ. Im aktuellen Regierungsübereinkommen sind die interdisziplinären Gesellschaften festgeschrieben. Sie sollen einen Zusammenschluss von Gewerbetreibenden und freien Berufen
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auf freiwilliger Basis ermöglichen. Die Umsetzung lässt jedoch noch auf sich warten. „Österreich ist eine Exportnation, die von kreativen Lösungen und Innovationen lebt. Innovationen passieren immer an Schnittstellen berufsübergreifender Kompetenzen. Interdisziplinäre Gesellschaften generieren neue Jobs und kurbeln das Wachstum an“, so Schelling. Diese Aussage bestätigte auch Wifo-Experte Michael Böheim: „Intelligente Deregulierung schafft Wirtschaftwachstum.“
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Quelle: Jungwirth
Präsident Dr. Karl Wascher „Der Berufsstand der Wirtschaftstreuhänder steht mit den steirischen Betrieben in einem dauernden Kontakt. Dabei muss immer wieder festgestellt werden, dass gut funktionierende Betriebe in eine Krise schlittern, weil kein entsprechend geeigneter Betriebsnachfolger zu finden ist.“
steirischen Wirtschaft zu leisten. Dabei legen wir nicht nur auf die Beratung der Gruppe der Betriebsübergeber, sondern auch auf die entscheidende Beratung der Jungunternehmer als Übernehmer der Betriebe großes Augenmerk. Es geht dabei nicht nur um eine steuerliche, sondern auch sozialversicherungs-, gesellschafts- und haftungsrechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Optimierung der geplanten Vorhaben.
Die Landesstelle Stmk hat sich daher entschlossen, bei der gegenständlichen Aktion „Follow me“ mitzutun, um einen entscheidenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der
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Veranstaltung „Exporte und Investitionen unter schwierigen Rahmenbedingungen – Absicherungs- und Finanzierungsalternativen“. Am 19. 10., 13.30 Uhr, MP09, Liebe nauer Tangente 4–6, 8041 Graz. Foto: Fotolia
Kleinwasserkraft mit großer Forderung
Mürztal Kindberg feierte ein Jubiläum: 60 Jahre Zunftbaum – und die Kindberger feierten in alter Tracht (siehe unten). Gesang und Tanz sorgten für gute Laune, während alle Kindberger, die wie der
Anreize fehlen Vor allem für kleinere Anlagen und für Revitalisierungen stellt der Investitionszuschuss kein geeignetes Anreizsystem dar. „Es muss uns gelingen, das Ökostromgesetz so zu gestalten, dass wir damit die vorhandenen Potenziale der Kleinwasserkraft nutzen können“, fordert Wagner. I. S.
Zunftbaum heuer 60 wurden, auf der Bühne geehrt wurden. * Mit der Postleitzahl 8690 wurde für die 350 Einwohner von Altenberg an der Rax ein Postpartnerbetrieb im örtlichen „Nah & Frisch“-Geschäft von Petra Königshofer eröffnet. Neben einem Brief- und Paketeservice werden auch Bankgeschäfte angeboten.
Foto: Damberger
Graz
Belebtes Brauchtum von Handwerk und Gewerbe
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Gemeinsam mit der Grazer Energieagentur rüstete Siemens Österreich die Ampelanlagen der Stadt Graz mit moderner Leuchtdioden-
Foto: Karl Schwarz
„Wenn es beim Ökostromgesetz nicht bald eine Gesetzesanpassung gibt, drohen sowohl beim Neubau als auch bei den Revitalisierungen ein Stopp und somit eine Investitionsblockade. Um das zu verhindern, muss jedenfalls der Förderdeckel für die Kleinwasserkraft angehoben werden“, meinte Christoph Wagner, Präsident von Kleinwasserkraft Österreich, auf der Jahrestagung der Kleinwasserkraftwerksbetreiber in Murau. Dabei hängt viel von der Wasserkraft in der Steiermark ab: „Es gibt derzeit rund 440 anerkannte Kleinwasserkraft-
werke, die etwa 387.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Im Vergleich zur Stromproduktion aus fossilen Energieträgern werden so pro Jahr 948.000 Tonnen CO2 eingespart. Mit rund 1,35 Milliarden Kilowattstunden jährlich ist die Steiermark nach Tirol das Bundesland mit der zweitgrößten Energieerzeugung aus Kleinwasserkraft“, erklärt Bernd Lippacher, Landessprecher der Kleinwasserkraft Steiermark.
Eine Fischaufstiegshilfe im Kleinwasserkraftwerk Murau-St. Egidi.
Technologie aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen benötigen LED-Lampen viel weniger Energie – im Falle der Stadt Graz bedeutet das eine Stromeinsparung von mehr als 70 Prozent. Weniger Strom bedeutet auch weniger CO2 – durch den Tausch der Lampen werden pro Jahr mehr als 460 Tonnen CO2 eingespart. Das Projekt wurde mit dem Umweltschutzpreis des Landes Steiermark ausgezeichnet. * Die Firma Humanic bekam für die sensible Neuadaptierung des Flagship Stores in der Grazer Herrengasse 1 den renommierten Fi-
Regionen
scher-von-Erlach-Preis verliehen. Der angesehene Architekturpreis wurde von Landesrätin Bettina Vollath im Rahmen der Preisverleihung in der Aula der Alten Universität in Graz vergeben. „Als Grazer Unternehmen freuen wir uns natürlich besonders über die Auszeichnung von unserer Stadt“, sagt Leder & Schuh-Vorstand Peter Horvath. „Seit mehr als 50 Jahren – genau seit 1958 – besteht die Humanic-Filiale an dieser prestigeträchtigen Adresse im Herzen von Graz.“ * Dagmar Tranninger, Expertin für Mediation, Erziehungsberatung,
Klang-Entspannung sowie Natur- und Ritualarbeit, und Mareike Lederer, Heilmasseurin und Gewerbliche Masseurin, machen ab nun gemeinsame Sache: Ihre „Praxis für Körperarbeit“ befindet sich in der Theodor-KörnerStraße 49.
Foto: the makery
Auf der Jahrestagung der Kleinwasserkraft Österreich in Murau erneut gefordert: Das Ökostromgesetz muss geändert werden.
Mareike Lederer und Dagmar Tallinger (v. l.)
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Fernitz bietet Gewerbepark für „Kleine“ Der größte Arbeitgeber von Fernitz, Faszl, musste nach Deutschland ausweichen. Das soll sich mit dem Gewerbepark nicht wiederholen.
doch auch dieses Investment wird ausschließlich in Deutschland stattfinden. Dieser Entwicklung stellt sich der Fer nitzer Bürgermeister Karl Ziegler seit Jahren entgegen.
Fernitz hat es im Vergleich zu anderen Gemeinden des Grazer Speckgürtels nicht immer einfach. Große Teile sind Landschafts- und Hochwasserschutzgebiet und die Anbindung an die Autobahn gilt als „Flaschenhals“. Größere Betriebe haben also keinen leichten Stand, wie auch die Firma Faszl, der größte Arbeitgeber im Ort. „Vor ein paar Jahren wollten wir in Fernitz expandieren“, erzählt Gerold Ledineg, Prokurist von Faszl. „Wir wollten eine Brücke bauen und bekamen Auflagen von über einen halben Million Euro, um einen Bach umzuleiten“, erklärt Ledineg. Deshalb wurde die neue Halle um 2,5 Millionen Euro in Deutschland gebaut, Fernitz entgingen 20 Arbeitsplätze. Momentan plant man den nächsten Ausbau,
„Mittlerweile hat die Gemeinde 1,5 Hektar für einen Gewerbepark aufgeschlossen, weitere drei bis vier Hektar könnten noch dazukommen“, sagt Ziegler. Willkommen seien selbstverständlich alle Arten von Betrieben (Interessierte wenden sich direkt an die Gemeinde), doch möchte man vor allem kleinen Gewerbe- und Handwerksbetrieben eine neue und günstige Bleibe bieten. WK-Regionalstellenobmann Josef Eibinger unterstützt Zieglers Engagement: „Was hier passiert, ist großartig und wichtig für die Gemeinde. Aufgrund ihrer Lage hat sie es nicht einfach, doch der Gewerbepark ‚Grieswiese‘ – so der Name –, ist eine tolle Initiative des Bürgermeisters.“
Gegensteuern
Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Gerold Ledineg bedauert, dass Faszl nicht in Fernitz expandierte.
Voitsberg profitiert von einem runderneuerten Supermarkt und die Vinzi-Gemeinde freut sich über eine ungewöhnliche Wiegeaktion. In der Conrad-von-Hötzendorf-Straße in Voitsberg wurde der 193. Lidl-Markt nach umfangreichen Umbauarbeiten wiedereröffnet. Auf der auf 800 Quadratmeter vergrößerten Verkaufsfläche können Kunden künftig aus rund 1300
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verschiedenen Produkten auswählen. Zehn Mitarbeiter, da runter ein Lehrling, sind ab sofort in der neuen Filiale um das Kundenwohl bemüht. Mit der Wiedereröffnung bietet der Diskonter in nun zwei Filialen im Bezirk Voitsberg seine Waren an. Zirka 30 Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft wurden gemeinsam im Dienst der guten Sache abgewogen. Jenes Gewicht, das unter anderen Bürgermeister Ernst Meixner, die Stadträte Franz Sachernegg,
Kurt Christof, Peter Kalcher und WK-Regionalstellenleiter Gerhard Streit gemeinsam auf die Waage brachten, spendet Lidl in Form von Lebensmitteln an den VinziMarkt Voitsberg. Dort darf man sich auf ein 3400 Kilogramm schweres Paket freuen. In der sozialen Einrichtung der Vinzenzgemeinschaft haben Menschen mit niedrigem Einkommen die Möglichkeit, Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfes um bis zu 70 Prozent günstiger einzukaufen.
Foto: Cescutti
Lidl holt sich „gewichtige“ Hilfe für Wiedereröffnung
Herbert Meller, Lisa BurgerPrießner, Ronny Bauer (v. l.)
Regionen
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Top Start in die Selbständigkeit Sie ist bereits zur Tradition geworden: „Selbstständig 10, die steirische Gründermesse“. Sie findet am 22. Oktober in der Grazer Stadthalle statt. Auf einer Ausstellungsfläche von 5500 m2 präsentiert die steirische Gründermesse ihr Angebot zwei Zielgruppen: angehenden und jungen Unternehmern sowie den Chefs von übermorgen, die noch die Schulbank drücken oder studieren. Gründer und Jungunternehmer können sich an 90 Ständen Beratung und Knowhow vom Finanzamt bis zum Notar, von der Bank bis zum Steuerberater erwarten. Im Fokus stehen dabei Finanzierung und Förderung so-
wie das „Gründerland Steiermark“, das sich als Netzwerk aller gründungsrelevanten Institutionen empfiehlt. „Unternehmergeist kann nicht kurzfristig aufgebaut werden, sondern muss sich entwickeln. Das wollen wir beschleunigen“, sagt Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG. Schülern und Studierenden wird diese Geisteshaltung spielerisch vermittelt.
Gündernachwuchs EAV-Gründer Klaus Eberhartinger moderiert das „Start!UpQuiz“, eine wirtschaftsorientierte Rateshow für Schüler. Das Team mit den hellsten Köpfen erhält 5000 Euro. Bei der „Start!Up-Rallye“ steuern 800 Schüler in Teams
bis zu fünf Köpfen insgesamt zehn „Sonderprüfungen“ an. Dabei holen sie sich Know-how in Betriebswirtschaft und Organisation und lösen 20 Aufgaben. Das Sieger-Team gewinnt ein Abenteuer-Wochenende in der Oststeiermark. Schüler-Teams der Landesberufsschulen und der HTL haben Businesspläne erstellt. Mehr als 100 Geschäftsideen wurden eingereicht. Die Top 10 präsentieren ihre „virtuelle Firma“ vor einer Fachjury. Den Besten und ihren Schulen winken Preisgelder in der Gesamthöhe von 20.000 Euro. Veranstalter der „Selbstständig 10“ sind die SFG im Auftrag des Wirtschaftslandesrates, die Steiermärkische Sparkasse und die Wirtschaftskammer Steiermark.
Franz Kerber
Hilfe für Gründer Wie unterstützt die Steiermärkische Sparkasse Selbständige und Unternehmensgründer? Als einziges steirisches Geldinstitut haben wir ein eigenes Team, das sich nur mit Unternehmensgründungen und kommerziellen Förderungen beschäftigt. Die Spezialisten beraten und begleiten Unternehmer vom Businessplan über Förderungen bis hin zu Finanzierungen kostenlos. Ihr Gründercenter ist sehr bekannt. Warum engagiert sich die Steiermärkische Sparkasse in diesem Bereich? Unternehmerisches Handeln ist der Treibstoff für den Wirtschaftsmotor. Innovative Betriebe sorgen für den Aufschwung. Als traditioneller Partner der KMU unterstützen wir direkt mit Experten-Know-how unseres GO! GründerCenters und unserer Förderservicestelle. Gleichzeitig sind wir Sponsor und Partner, z.B. der Gründermesse oder der Betriebsnachfolge-Initiative „Follow-me“. Franz Kerber, Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Sparkasse
Foto: Fischer
„Selbstständig 10“
Auf der „Selbstständig 10“ erhält man an 90 Ausstellungsständen aus erster Hand Infos vom Experten.
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Internet: sfg.at/selbststaendig. Termin: 22. 10., 9–17 Uhr. Ort: Stadthalle Graz. Eintritt: frei. Highlights: 90 Infound Ausstellungsstände; 9 bis 13 Uhr „start!Up-Quiz“ – Siegerehrung 13.15 Uhr; ab 9.15 Uhr „Start!Up-Schule“; 12 Uhr Follow-me-Award, ausgezeichnet von Landesrat Christian Buchmann.
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BRIC-Länder: Zukunft der Weltwirtschaft
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AWO-Chef Walter Koren
Vor zehn Jahren wurde das Kürzel BRIC für Brasilien, Russland, Indien und China geprägt. Seither sind diese vier Länder, wie auch alle anderen so genannten Emerging Markets, als wirtschaftliche Hoffnungsmärkte weltweit in aller Munde. Auch Österreichs Exporterfolg im ersten Halbjahr diesen Jahres wurde von den Exporten in diese Regionen getragen.
Chancen erkannt „Unsere Firmen haben die Chancen dort erkannt, doch ist das Potenzial noch nicht ausgeschöpft“, betont Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Ös-
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terreich (AWO). Die AWO setzt bei ihren Exportfördermaßnahmen daher einen Schwerpunkt auf genau diese Länder und bietet dazu im Oktober zwei Veranstaltungen an (siehe auch die Infobox).
Tiefe Einblicke Am 20. Oktober werden auf der „BRIC-Konferenz“ folgende Themen für diese Märkte von internationalen Experten erörtert: Handelspolitik, Marktpräsenz, Recht, Steuern, Technologietransfer, Finanzierung und interkulturelles Management. Zudem informieren die österreichischen Handelsdelegierten über das Zukunftspotenzial der BRIC-Länder. Die Konferenz selbst erfolgt im Rahmen der Exportoffensive „go international“ von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Unter dem Titel „Horizonte – internationale Märkte mit
Drive“ findet am Vorabend eine Paneldiskussion zu den aufstrebenden Volkswirtschaften statt. Mit dabei in der Runde sind Anna Stupnytska (Mitbegründerin des Begriffes BRIC, Goldman Sachs), Ruslan Grinberg (Russische Akademie der Wissenschaften), Meng Jian (FACC), Heimo Scheuch (Wienerberger) und WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz.
Polen: Umwelttechnikmesse POLEKO 2010, Poznan, 23.–26. 11. 2010 England: Ecobuild 2010, London, 1.–3. 3. 2011. … für Fernmärkte Brasilien, Russland, Indien, China: BRIC-Konferenz, 20. 10. 2010, Wien.
Veranstaltungen • AWO-Horizonte: 19. Oktober 2010 ab 17.00 Uhr, WKÖ, Sky Lounge. • BRIC-Konferenz: 20. Oktober 2010 ab 8.30 Uhr, WKÖ, JuliusRaab-Saal. Die Teilnahme an den beiden Veranstaltungen ist kostenlos, Anmeldung erforderlich. Kontakt: Tel. +43(0)590900-4429, E-Mail: awo.sued-asien@wko.at
Wirtschaft
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Brasilien, Russland, Indien und China: Diese Märkte spielen eine immer größere Rolle in der globalen Wirtschaft. Das bringt für Exporteure neue Chancen.
Thema Recycling in Rimini auf der Umweltmesse
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• Innovative Gründer und ihre Umsatzplanung • Tipp von Dagmar Mirsch-Soko zu Macao und Carnet ATA-Abkommen • Wer ist der beste Arbeitgeber im Land? • Tipp: 8. Vergabeforum in Wien, Austria Trend Hotel Savoyen
Ein frischer Sparwind
Nachfolgerin gesucht 90 m² Betriebsfläche – sofortiger Start möglich! Lotto, Toto, Zeitschriften, GVB-Vorverkauf, Telefonwertkarten, GLS-Paketannahme, SodaClub, Taschen, Modeuhren, Modeschmuck, Geschenke, Kopierservice, Nähzubehör, Annahme Änderungsschneider und Putzereiannahme. Anfragen unter 0316/242167, ID 28319 Holzbauunternehmen Bestens eingeführtes steirisches Holzbauunternehmen sucht ab sofort einen Nachfolger! Maschinelle Ausstattung auf dem neuesten technischen Stand – CNC-gesteuert. Ausgereiftes Systembauprogramm vorhanden, Firmenname ist eine geschützte Marke, Verwaltung über neues ERP-Datenmanagement. Die Betriebsfläche gesamt beträgt ca. 12.800 m²: Büro, Produktionshallen und überdachte Lagerflächen (ca. 2400 m²). Anfragen unter 0316/601-1101, ID 28335 Cafe in Uni-Nähe – Graz Komplett ausgestattetes Cafe (ca. 125 m²) im Uni-Viertel sucht ab sofort einen Nachfolger/eine Nachfolgerin. Guter Zustand – neuwertige Einrichtung. Ablöse. Anfragen unter 0664/35 55 034, ID 28318
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Nachhaltigkeit ist gelebtes Umweltbewusstsein, das von Unternehmen aller Branchen und Größen sehr ernst genommen wird. Die heimischen Unternehmer zeigen Verantwortung – der Umwelt und auch ihren Mitarbeitern gegenüber. Nicht selten unbewusst, weil zum Beispiel starke Regionalität keine Philosophie ist, sondern seit vielen Jahren praktizierte Tatsache. Mit der Initiative WIN haben Land Steiermark (FA 19D), Wirtschaftskammer und SFG 2002 einen Stein ins Rollen gebracht, der längst eine (Beratungs-)Lawine ausgelöst hat.
150 Berater Rund 150 Win-Konsulenten stehen Unternehmen aller Größen zur Verfügung, um mit ihnen Nachhaltigkeit in die Praxis umzusetzen: von der Energie bis zur „Consumer Social Responsibility“ (CSR). 1200 geförderte Beratungen seit 2002 sprechen eine deutliche Sprache: Die Initiative wird begeistert angenommen. Vor allem Energieeffi zienzaktionen unter dem Titel WINenergy boomen. Leopold Strobl, Projektverantwortlicher in der WK: „95 WINenergyKonsulenten betreuen energiebewusste Sparefrohs direkt im
Winenergy sorgt für frischen Wind: mit wenig Aufwand viel Energie sparen.
Unternehmen. Und das bei einer Förderquote von bis zu 70 Prozent der Beratungskosten.“ Auch wenn die Nachfrage groß ist, Strobl motiviert alle Unternehmer im Land, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit noch nicht auseinandergesetzt haben, jetzt den ersten Schritt zu setzen. „Es kann mit minimalem Kostenaufwand unglaublich viel gespart werden. Die besten Beispiele sind jetzt im WinTätigkeitsbericht 2010 nachzulesen. Download: www.wko. at/stmk/us (wirtschaftsservice anklicken).“ Alle Infos: leopold.strobl@ wkstmk.at, Tel. 0316/601-601
Service
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Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
Koordination: Daniela Kozissnik
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Linde-Seminar „Verdeckte Gewinnausschüttung im Unternehmens-, Steuer- und Strafrecht“ am Dienstag, 9. November, 14.00 bis 18.00 Uhr in Wien. Anmeldung: seminare@lindeverlag.at Foto: Fotolia
Innovative Gründer und
„Ich habe gehört, Macao ist ab November Mitglied im CarnetATA-Abkommen? Stimmt das? Dazu Dagmar MirschSoko: Ja, das ist richtig! Macao tritt mit 1. November als chinesische Sonderverwaltungszone dem Carnet-ATAAbkommen bei.
Macao Folgende Anwendungsbereiche sind möglich: Messe- und Ausstellungsgüter, Muster (für Demons trationen, Tests, Experimente, Vervielfältigung, Kontaktanbahnung für Aufträge) und Berufsausrüstung. Das Carnet ist wahlweise in chinesischer oder englischer Sprache auszufüllen. Falsche Wertangaben in der Warenliste führen zur Beschlagnahme der Waren und Strafverfolgung des Carnetinhabers bzw. seines Vertreters. Der Zollbürge ist die Macao Chamber of Commerce, Rua de Xangai 175, Edif. ACM 5, Macao. Hongkong und Macao sind als zwei unterschiedliche Zollterritorien zu betrachten. Wenn die Einreise nach Macao über Hongkong erfolgt, müssen im Carnet sowohl für die Hin- als auch für die Rückreise je ein weißer Satz Einlageblätter enthalten sein. Ein Transit mit blauen Blättern ist nicht möglich.
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Gründer müssen nicht nur griffige Geschäftsideen haben, sondern auch eine klare Vorstellung, wieviel Umsatz sie planen. Der Umsatz ist das Maß aller Dinge. Für arrivierte Unternehmer, aber vor allem auch für junge Firmenchefs. Christian Haid, WK-Rechtsservice: „Gründer müssen sich genau überlegen, ob sie die sogenannte Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen möchten.“ Diese Frage stellt sich dann, wenn die Umsatzgrenze von 30.000 Euro jährlich voraussichtlich nicht überschritten wird. Haid: „Man spricht dann von Kleinunternehmern, die unecht von der Umsatzsteuer befreit sind.“
• KompetenZtest. Finden Sie heraus, ob Sie business-fit sind – mit dem Kompetenz-Check für Unternehmer! Nach praxisnahen Übungsaufgaben aus den Bereichen Management, Rechnungswesen, Rechtskunde und Personalmanagement erhalten Sie eine übersichtliche Auswertung. Daraus können Sie Ihren individuellen Aus- und Weiterbildungsbedarf ganz einfach ablesen und gezielt Maßnahmen setzen! Das Gewinnspiel läuft von 1. bis 31. Oktober 2010. Unter allen Teilnehmern werden Wifi-Bildungsgutscheine sowie Tickets für den BusinessmanagementKongress im Gesamtwert von 20.000 Euro verlost. Infos: www.wifi.at
Service
Das bedeutet keine Umsatzsteuer in Ausgangsrechnungen, andererseits darf von den Ausgaben aber auch keine Vorsteuer abgezogen werden (kein Vorsteuerabzug von Eingangsrechnungen). Haid: „Es ist wirklich schwierig, schon zu Beginn der Tätigkeit abschätzen zu müssen, ob die Umsatzgrenze von 30.000 Euro im laufenden Jahr überschritten wird oder nicht. Eine Entscheidung muss trotzdem fallen, weil davon abhängt, ob in den Rechnungen Umsatzsteuer auszuweisen ist.“ Wenn Kunden überwiegend Privatpersonen sind, dann mag auf den ersten Blick die Kleinunternehmerregelung wirtschaftlich vertretbar sein. Aber, so Haid, seien große Investitionen geplant, dann sei diese Entscheidung zu über-
• Skriptum. „Gewerbliche Vermögensberatung 2010“. Basiswissen und komplexes Nachschlagewerk für den Finanzdienstleistungssektor. Es punktet durch umfassende inhaltliche Aktualisierung und die allgemeine Neustrukturierung. Auf 1436 Seiten und mit 1389 Wiederholungsfragen wird der Leser in die gewerbliche Vermögensberatung eingeführt. • Bildungs- und Berufswahl. Für Personen mit Migrationshintergrund. Sie finden unter anderem Informationen darüber, wie das Bildungssystem in Österreich aufgebaut ist, welche Ausbildungen und Berufe es gibt und wie sie über-
denken, „weil die Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung zur Folge hat, dass keine Vorsteuern geltend gemacht werden können“.
Vorteil Umsatzsteuer Sind die Kunden vorwiegend vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmer, dann ist es in der Regel vorteilhafter, zur Umsatzsteuerpflicht zu tendieren (Antrag auf Regelbesteuerung). Achtung: „An diese Entscheidung sind Gründer fünf Jahre lang gebunden.“ Der Vorteil für die Kunden? Die Umsatzsteuer stellt keinen Kostenfaktor dar. Im Falle einer Umsatzsteuerbefreiung müsste die nicht abzugsfähige Vorsteuer in der Preiskalkulation berücksichtigt werden, was den Preis für das Produkt/Ware natürlich verteuert.
haupt Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen. Die Broschüre „Chance Bildung – Zukunft sichern“ ist in den Sprachen Deutsch und Englisch in der Wirtschaftskammer und im WIFI erhältlich.
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Dagmar Mirsch-Soko
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Unternehmensneugründungen in Österreich 1993–2009. Diese Broschüre beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse als Grafikteil und als Tabellenteil. Publikationsart: Download. www.wko.at. Foto: Fotolia
Arbeitsplätze werden global
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8. Vergabeforum: 21.–22. Oktober, Wien, Austria Trend Hotel Savoyen. Update zu aktuellen Entwicklungen des österreichischen und europäischen Vergaberechts. Infos: pichler@businesscircle.at
Im WK-Service team für Sie da: Martina Krill
ihre Umsatzplanung Der Vorteil? Das Risiko, die Kleinunternehmergrenze zu überschreiten, fällt weg. Zusätzlich können Sie noch, wie bereits angeführt, den Vorsteuerabzug geltend machen. Der Fragebogen des Finanzamts zur Betriebseröffnung ist also sehr überlegt auszufüllen. Wenn Gründer – obwohl sie unter der Schwelle von 30.000 Euro bleiben möchten – einen Antrag auf Regelbesteuerung stellen und für die Umsatzsteuerpflicht optieren, müssen sie einen schriftlichen Antrag (U12) stellen.
Ich möchte meine Mitarbeiter zu Weiterbildungskursen schicken? Gibt es dafür eine Förderung? Dazu Manfred Putz: Ja, und zwar gibt es von der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft das För-
Förderung
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
Wer ist der beste Arbeitgeber im Land? Beim „Great Place to Work“-Wettbewerb können sich die besten Arbeitgeber im Land messen. Einreichfrist bis 29. Oktober verlängert. In ganz Österreich läuft der Bewerb „Österreichs beste Arbeitgeber 2011“. Angesprochen sind Unternehmen und Organisationen ab 20 Mitarbeitern, in denen die Arbeitsplatzkultur von Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Teamgeist und
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Manfred Putz
Stolz auf die eigene Arbeit und das Unternehmen geprägt ist. Im nationalen Wettbewerb ausgezeichnete Unternehmen können sich am europaweiten Wettbewerb „Europas beste Arbeitgeber“ beteiligen, der 2003 erstmals als EU-Projekt ausgeschrieben wurde und bereits zum neunten Mal durchgeführt wird. Die Anmeldung erfolgt beim Great Place to Work Institute Österreich. Bewertungsgrundlage ist der „Great Place to Work Trust Index“, eine anonyme
Mitarbeiterbefragung, in der die Mitarbeiter die Arbeitsplatzkultur in ihrem Unternehmen nach 59 Kriterien bewerten. Weiters erfolgt ein „Cultural Audit“, eine Expertenbewertung der betrieblichen Personalmaßnahmen, mittels einer Befragung der Unternehmensführung. Österreichische Arbeitgeber können sich in den Kategorien 20–49 Mitarbeiter, 50–250 Mitarbeiter sowie über 250 Mitarbeiter bewerben. Infos und Anmeldungen: www. greatplacetowork.at.
derprogramm Q-Plus. Damit können Schulungsmaßnahmen bis zu 50 Prozent gefördert werden. Es kann für Klein- und Kleinstbetriebe aber nur ein Scheck in Höhe von maximal 3000 Euro eingelöst werden und das Förderansuchen sollte bis 31. Dezember bei der Förderstelle eingereicht werden. Unbedingt vor Kursbeginn einreichen, da im Nachhinein keine Förderung möglich ist! Reisekosten können nicht gefördert werden. Auch der Unternehmer selbst kann diese Förderung beantragen. Dieser Scheck kann nicht von den Tourismusbetrieben in Anspruch genommen werden. Nur für den Unternehmer gibt es einen Bildungsscheck für Wifi-Kurse in Höhe von 500 Euro. Anmeldungen können direkt unter www.stmk.wifi.at/unternehmertum oder bildungsscheck2010@stmk.wifi.at vorgenommen werden. Die Einreichfrist endet am 31. Dezember. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601
Service
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Ausschreibung „Staatspreis Werbefilm 2011“: Ab 15. Oktober ist die Anmeldung möglich und erfolgt über www.staatspreis-werbung.at. Einreichschluss ist der 31. Jänner 2011. Foto: Fotolia
Pharma-Messe Paris: Steirer mischen mit
Steirische Pharmaunternehmen präsentierten sich in Paris.
AE&E-Kraftwerksprojekte Trendwende bei der Auftragsvergabe von Energie- und Umwelttechnikprojekten: Die AE&EGruppe hat einen Auftrag für die Lieferung von vier zirkulierenden Wirbelschichtkesseln im indischen Gujarat an Land gezogen. Die Kessel im Salaya-III-Kraftwerk der Essar-Gruppe haben eine Gesamtleistung von 600 Megawatt (MW). Der Auftrag umfasst neben dem Projektmanagement, dem Design und dem Engineering der Anlage auch die Lieferung und den Support bei der Errichtung und Inbetriebnahme. Die vier
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Kessel werden jeweils 495 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugen. Ein weiterer aktueller Auftrag ist die umfassende Modernisierung zweier öl- beziehungsweise gasgefeuerter Kessel im ägyptischen Kraftwerk Ataka, die Ende der 80er Jahre von AE&E errichtet wurden.
AVL setzt auf China Hybrid- und Elektrofahrzeuge spielen in China eine immer größere Rolle. Mit der Eröffnung eines Batterie-Testlabors in Shanghai setzt der Motorenentwickler AVL nun verstärkt auf den chine-
Gemeinsam mit dem Humantechnologie-Cluster präsentierten kürzlich sechs steirische Unternehmen den Standort Steiermark auf der welgrößten Pharma-Messe, der CPhI in Paris. Mehr als 25.000 Besucher und 1600 Aussteller, so die Bilanz der Veranstaltung. Besonderer Erfolg: Das Grazer Unternehmen Microinnova schaffte es als eines von nur sechs Firmen auf die Shortlist des „CPhI Innovation Award“. Die Experten von Microinnova analysieren bestehende Chemieanlagen hinsichtlich ihres Prozessoptimierungspotenzi-
sischen Markt. So können künftig Serviceleistungen im Bereich Entwicklung direkt vor Ort angeboten werden. Schon seit 2003 ist AVL am Standort Shanghai vor allem im Bereich herkömmlicher Dienstleistungen hinsichtlich der Optimierung des Antriebsstrangs tätig. „Die Eröffnung des BatterieTestlabors stellt eine Erweiterung der Leistungspalette des Shanghai Tech Centers dar und entspricht dem Kundenwunsch nach einer Ausweitung der lokalen Engineering-Kompetenz“, sagt AVLUnternehmenssprecher Michael Ksela. AVL ist bereits seit mehr als 30 Jahren in China tätig. Mittler-
Industrie
als und entwickeln neuartige Pozesse. Um Probleme konventioneller Chemieanlagen, wie Rückvermischung oder Wärmetransport, zu vermeiden, kommen neueste Technologien wie Mikroreaktoren zum Einsatz. Mit dabei war auch die Köflacher Stölzle-Oberglas GmbH, die ihr Produktsortiment aus dem Bereich Pharma-Verpackungsglas präsentierte. Und die G.L. Pharma GmbH, die in Lannach Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln herstellt, präsentierte ihr Portfolio. „Wir laden alle interessierten Unternehmen und Forschergruppen ein, sich einzuklinken in spannende Projekte des Humantechnologie-Clusters“, nutzte Robert Gfrerer die Gelegenheit, den Standort Steiermark international anzupreisen. P. M.
weile hat das Unternehmen dort mehr als 250 Angestellte.
Computer-Virus Trojaner „Stuxnet“: Aktuell kursiert Schadsoftware, die die Mani-
Foto: Fotolia
Foto: Microinnova
Mit mehr als 25.000 Besuchern und 1600 Ausstellern ist die CPhI die weltweit bedeutendste Pharmamesse. Heuer mit dabei: sechs steirische Firmen.
Warnung vor Virus
pulation von industriellen Steuerungsanlagen der Marke Siemens Simatic zum Ziel hat. Die aktuelle Schadsoftware („Malware“) verbreitet sich über mehrere Schwachstellen in Microsoft Windows und infiziert die Industrieanlagen (Simatic, WinCC, PCS7) selbst über die zur Steuerung und Programmierung verwendeten Windows-PCs. Die Auswirkungen können von Industriespionage über sicherheitsrelevante Fehlfunktionen in den Steuerungssystemen bis zu Systemausfällen führen. Weitere Infos auf der Website des Computer Emergency Response Teams: www.cert.at.
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Der „Energytalk“ sieht sich als Wissens austausch- und Netzwerkplattform für Unternehmen, die sich im Bereich Umwelt, Energie und Versorgung engagieren. www.energytalk.info Foto: Fotolia
Foto: Baumeister Leitner/Architekt Koch
Frische Luft im Wohnbau
Wohnbau: Das Passivhauskonzept ist mittlerweile Standard, wenn es um Energieeffizienz geht. Kontrollierte Wohnraumlüftung ist dabei unverzichtbar. Ganz im Zeichen der Passivhaustechnologie stand der vom technischen Büro Hammer und Odörfer veranstaltete „Energytalk“. „Die Argumente, dass die Bewohner mit der Technologie nicht umgehen könnten, ihr Wohnverhalten ändern müssten oder Fenster nicht öffnen dürften, sind unbegründet“, räumt Johannes Geiger, Geschäftsführer der Wohnbaugesellschaft GWS,
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mit alten Vorurteilen gegenüber Passivhäusern auf. Im August wurde ein von der GWS errichtetes Passivwohnhaus – das Studentengästehaus in der Grazer Moserhofgasse – fertiggestellt. „Fakt ist, dass die Passivhaustechnologie mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/m2a die effizienteste Bauweise ist.“
Luftzirkulation Hand in Hand mit der hohen Luftdichtheit des Gebäudes kommt eine kontrollierte Wohnraumlüftung zum Einsatz, die für die notwendige Zirkulation sorgt. Denn in einem dichten Gebäude gibt es keinen Luftaustausch mehr, was Schim-
Foto: GWS/Werner Krug
Errichtung des „Zanklhofs“ (oben). Das Studentenwohnheim Moserhofgasse (re.)
melbildung zur Folge hat. „In einem Vier-Personen-Haushalt entstehen täglich 17 Liter Wasserdampf“, weiß der Gebäudeund Klimatechnikexperte Erwin Grohmann. Die kontrollierte Wohnraumlüftung saugt verbrauchte warme Luft ab und führt sie über einen Wärmetauscher ins Freie. Frische Außenluft wird erwärmt und fließt in den Raum. Solche Frischluftsysteme können auch im Nachhin-
ein eingebaut werden. Als Musterbeispiel für energieeffiziente Sanierung gilt der Grazer „Zanklhof“. Ein Teil der ehemaligen Fabrik wurde zu energieau tarken Wohnungen umgebaut. „Die Vermeidung von Wärmebrücken ist dabei wesentlich“, sagt Archiktekt Dietmar Koch vom Planungsbüro Baumeister Leitner. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Gewerbe
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„Die Macht hat der Kunde“ Österreichische Brotwoche: Der Landesinnungsmeister der Bäcker, Heinz Regula, im Gespräch über das wichtigste Grundnahrungsmittel.
Die Woche vom 11. bis 17. Oktober steht ganz im Zeichen des Brots. Wie wichtig ist das Nahrungsmittel Brot in unserem Zeitalter des Überflusses? Regula: Der österreichische Ernährungsbericht bestätigt, dass Brot das Herzstück einer ausgewogenen Ernährung sein soll. Darauf aufbauend haben wir Bäcker gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium einen Ernährungsfahrplan zusamengestellt. In letzter Zeit gab es einige Konkurse namhafter Bäckereien. Wo liegen die Probleme? Regula: Es gibt immer mehr Anbieter, die auf den Markt drängen, auch aus dem EU-Raum. Und Brot kann man praktisch überall kaufen, nicht mehr nur beim Bäcker. Der Handel ist unser Partner und gleichzeitig unser größter Konkurrent. Wohin geht die Entwicklung? Regula: Letztlich geht es darum, ob wir die gewachsene Struktur
unserer Dörfer und Städte erhalten wollen, mit Handwerksbetrieben als Nahversorger in den Zentren. Der Kunde hat die Macht darüber. Wenn nur der Billigpreis zählt, haben große Fabriken den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Es geht dabei aber auch um Arbeitsplätze in heimischen Kleinbetrieben mit angenehmen Arbeitsbedingungen direkt in der Region. Der Konsument sollte sich der Folgen seiner Kaufentscheidung bewusst sein. Der Brotpreis wird wieder steigen, warum? Regula: Unser Hauptrohstoff Mehl ist im Einkauf um ein Viertel teurer geworden. Und auch die Löhne sind um 1,65 Prozentpunkte gestiegen. Das muss seinen Niederschlag in der Kalkulation finden. Der Lohnabschluss im Herbst wird ausschlaggebend für die Höhe des Preises sein. Gibt es Strategien, wie sich die heimischen Bäcker gegen Dumpingpreise behaupten können? Regula: Wir müssen den Handwerksberuf Bäcker aufwerten und uns wieder Lehrlinge in die Betriebe holen. Wir sollten unsere Bäckereien für Zuschauer öffnen, den Kunden unseren Beruf näher bringen. Außerdem gilt es, die Bedeutung von Brot für unsere Gesundheit zu betonen, gesunde Ernährung ist lebenswichtig. Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
BäckerInnungsmeister Heinz Regula
Allerheiligen Einfahrtsmöglichkeiten zu den Grazer Friedhöfen zu Allerheiligen: Zentralfriedhof: Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, einen Schlüssel bei der Firma Zötsch auszuborgen. Kosten: 30,00 Euro (10,00 Kaution, 20,00 werden einbehalten). Für 26.10. besteht keine Einfahrtsgenehmigung. Sämtliche Arbeiten sollten bis Samstag, 30. 10., abgeschlossen werden. Am 1. 11. besteht ab 7 Uhr striktes Fahrverbot. Friedhof St. Leonhard: Zwei Nächte vor dem Allerheiligentag ist das Seitentor Pauluzzigasse Nr. 6 unversperrt. St. Peter Stadtfriedhof (katholischer Teil): Das Eingangstor zwischen Verwaltung und der Firma Mörz bleibt in der Nacht zum Allerheiligentag unversperrt. St. Peter Stadtfriedhof (evangelischer Teil): Zwei Tage und zwei Nächte vor Allerheiligen bleibt das Tor unversperrt. Die Tore bitte nach Benützung wieder schließen. Steinfeldfriedhof: Das Haupttor bleibt unverschlossen. Eine Nacht vor Allerheiligen besteht eine Einfahrtsmöglichkeit. Ortsfriedhof St. Veit, Ortsfriedhof Mariatrost und Straßganger Friedhof: jederzeit geöffnet. Urnenhain: Allerheiligentag ab 6 Uhr geöffnet. Ab Einbruch der Dunkelheit, ca. 18 Uhr bis 7 Uhr früh, ist der Friedhof geschlossen. Bei Stichproben durch die Grazer Stadtwerke und Landesinnungsmeister-Stellvertreter Rudolf Hajek wurde festgestellt, dass es noch immer Firmen gibt, die angelieferte Trauerkränze und -gestecke nicht mit Firmenangabe versehen. Ab sofort sind Bestattungsanstalten angewiesen, diese Trauerspenden nicht mehr anzunehmen. Es wird außerdem ersucht, nur verrottbare reine Naturprodukte zu verwenden.
Allerheiligenmärkte
Foto: Fischer
Die Broschüre „Herz.Genuss.Brot“ findet man im Web unter www. brotistgesund.at.
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Gärtner & Floristen
Gewerbe
Am St. Leonhard-Friedhof, St. Peter-Stadtfriedhof, Steinfeld-Friedhof, Friedhof Hans, Urnenfriedhof, Zen tralfriedhof und am St. Peter-Ortsfriedhof werden von 30. 10. bis 1. 11. Allerheiligenmärkte abgehalten. Die Standplätze werden am 30. 10. ab 6 Uhr an Ort und Stelle zugewiesen.
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Foto: Münze Österreich
Die neue Ausstellung der Münze Österreich trägt den Titel „Rom an der Donau“ und präsentiert ca. 130 Exponate. Bis 18. Februar kann werktags die Ausstellung am Heumarkt 1 in Wien besucht werden.
Das große Hamstersparen ist vorbei Fragt man die Steirer, wie wichtig ihnen „Sparen“ ist, so sagen 42 Prozent „sehr wichtig“. Vor der Krise lag 2006 der Wert bei 36 Prozent, im vergangenen Jahr bei 44. „Daraus kann man ablesen, dass langsam wieder Normalität einkehrt. Das große Hamstersparen ist vorbei“, interpretiert Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, die Ergebnisse der neuen ImasStudie, die von der Sparkassengruppe in Auftrag gegeben wurde. Durchschnittlich legen die Steirer 155 Euro pro Monat auf die Seite. Damit sind sie im
155 Euro werden durchschnittlich pro Monat aufs Sparbuch gelegt.
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Der Weltspartag naht und rückt das Sparen wieder in den Fokus der Interessen. Eine Imas-Studie bringt interessante Einblicke.
Bundesländervergleich Schlusslicht, allerdings haben sie ihre Sparsumme im Vergleich zum Vorjahr mit plus 27 Prozent am meisten vergrößert. Bei der Sparform erfreut sich das Sparbuch nach wie vor größter Beliebtheit und konnte den ersten Platz weiter ausbauen. 86 Prozent der Befragten ha-
ben ein Sparbuch. Das bedeutet ein Plus von acht Prozent gegenüber 2009. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala steht der Bausparer mit 53 Prozent. Mit 41 Prozent rangiert die Lebensversicherung auf dem dritten Platz, gefolgt von Wertpapieren und Fonds. Nur ein Prozent verwahrt sein Geld zu Hause, „ein
Zeichen, dass das Vertrauen in die Banken besser ist, als es oft dargestellt wird“, meint Fabisch. Warum die Leute sparen? 86 Prozent, um finanziell abgesichert zu sein, 46 Prozent für die Altersvorsorge und ebenso viele für größere Anschaffungen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Großinvestition der Raiffeisen-Landesbank in Raaba Um 90 Millionen Euro baut die Raiffeisen-Landesbank ihr Ressort in Raaba zu einem modernen HochsicherheitsRechenzentrum aus. Der Entwurf ist bereits fertig, 2011 wird mit der Umsetzung begonnen, bis 2013 soll es Realität sein: das neue Bürogebäude der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) in Raaba. Gesamtkosten: 90 Millionen Euro. „Neben Büros wird
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Raaba: Die RLB baut aus.
auf den 41.000 Quadratmetern auch das modernste Hochsicherheitsrechenzentrum Südösterreichs entstehen“, ist RLBGeneraldirektor Markus Mair stolz. Damit setze man zu einer Kundenoffensive im IT-Betrieb an. „Durch die unmittelbare
Nähe zum Autobahnknotenpunkt Graz und die sehr gute Erreichbarkeit vom Flughafen Thalerhof aus setzen wir ein deutliches Signal für Firmenkunden“, führt Mair aus. Der Unternehmenssitz der RLB wird zwar weiterhin in
Graz bleiben. Dennoch wird laut Mair das Herzstück der RLB mit dem Bau des modernen Zentrums in Raaba sein. „Wir bündeln hier unsere Kräfte, um unsere Kunden noch besser zu betreuen.“ Großer Wert wird beim neuen Zentrum auch auf Ökologie gelegt: Die Abwärme aus dem Rechenzentrum wird zum Heizen verwendet. Die Kühlung im Sommer erfolgt über das Grundwasser. Eine ganze Fassade des Gebäudes wird mit Solarzellen bestückt.
Banken
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„Ich und alle Mitarbeiter freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Handelsmerkur. Es zeigt uns, dass wir als Nischenplayer auf dem richtigen Weg sind – und diesen werden wir auch weiterhin gehen.“
Gerfried Schuller, Gründer und Geschäftsführer von Blue Tomato
Blue Tomato: Erfolgsgeheimnis Internet
Foto: simon-vanhal.com
Von der Steiermark in die ganze Welt: Der diesjährige Preisträger des Handelsmerkur sorgt mit seinem Internetauftritt weltweit für Furore.
Mehr zur Verleihung des Handelsmerkur im Rahmen des steirischen Handelstages unter wko.tv. Hoch hinaus: Blue Tomato ist diesjähriger Handelsmerkur-Preisträger.
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Handel
Viele Unternehmen beschleichen oft noch Berührungsängste, wenn es um die Nutzung des Internets als zweites Standbein neben dem Stationärhandel geht. Im Rahmen des traditionellen Handelstages wurde in diesem Jahr ein Unternehmen mit dem prestigeträchtigen Handelsmerkur ausgezeichnet, das quasi den umgekehrten Weg beschritt und somit die Weichen für den internationalen Erfolg stellte. „Blue Tomato zeigt vorbildhaft, wie man moderne Medien innovativ und zielgruppenorientiert nutzt“, begründet Gremialobmann Wolfgang Sauer die Entscheidung. Ebenso eine wichtige Rolle für die Verleihung des begehrten Handelspreises an den Schladminger Boardsport- und Lifestylespezialisten spielte die Konzentration des Unternehmens auf attraktives Standortmarketing im Stationärhandel. Letzter Clou: die Eröffnung des ersten 1000-Quadratmeter-Flagship-Stores in bester Wiener Lage. „Begonnen hat das mit dem Snowboard-Shop Anfang der 90er. Auf wenigen Quadratmetern haben wir alles, was Boarder brauchen, verkauft“, erinnert sich der ehemalige Snowboard-Europameister Gerfried Schuller an den Beginn
seiner Unternehmerkarriere. Bereits 1997 erkannte Schuller das Potenzial des Internets und wusste die Chance erfolgreich für sich zu nutzen. „Im Internetgeschäft waren wir sicherlich Vorreiter. Wir hatten ein klares Ziel und haben das auch konsequent verfolgt“, erklärt der sportaffine Unternehmer. Und der enorme Erfolg gibt ihm Recht: Blue Tomato avancierte innerhalb weniger Jahre zum weltweit größten Online store im Snowboard- und Surfbereich. Dennoch geriet der Stationärhandel nie aus dem Fokus. In den mittlerweile fünften Store wurden über zwei Millionen Euro investiert. „Mit der Neueröffnung in Wien wird der nächste Schritt in Richtung Expansion gemacht“, freut sich Schuller über einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
www.blue-tomato.com Bis zu 25.000 Surf- und Snowboardbegeisterte besuchen das OnlinePortal täglich. Die Katalogauflage liegt bei 330.000 Stück. 70 Prozent der Bestellungen kommen aus dem Ausland. Seit 2006 kommen auch Surf-Fans bei Blue Tomato auf ihre Kosten. Das Gesamtangebot aus den Bereichen Snowboard, Surfing und Freeski umfasst rund 100.000 Artikel. Stationäre Shops befinden sich in Schladming, Haus im Ennstal, Obertauern, Graz und Wien.
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Direktvertrieb: von Krise keine Spur Der Direktvertrieb konnte die wirtschaftlich schwierigen Zeiten beinahe unberührt durchschreiten. Während andere Branchen unter der weltweiten Krisenstimmung stöhnten, erfuhr der Direktvertrieb
enorme Zuwächse, erklärt Gremialobmann Peter Krasser. „Viele Menschen suchen gerade in unsicheren Zeiten ein zusätzliches Einkommen. Hier ist der Direktvertrieb die ideale Ergänzung“, erläutert Krasser.
Foto: Tupperware
In den schwierigen Zeiten, in denen andere den Gürtel enger schnallen mussten, erfuhr der Direktvertrieb einen großen Zuwachs.
Kompetente Beratung direkt beim Kunden – nur ein Erfolgsgeheimnis des Direktvertriebs.
Visual Merchandising
Wie wichtig richtige Warenpräsentation durch Schaufensterund Innenraumgestaltung für er-
folgreiches Verkaufen ist, verdeutlicht ein spannendes Eintages-Seminar. Dieses findet am 16. bzw. 25. November am Wifi Graz statt. Kosten: 50 Euro (statt 100 Euro) pro Person. Rasch anmelden, die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Anmeldungen direkt ans Wifi: Tel. 0316/ 602-1234, E-Mail info@stmk. wifi.at oder www.stmk.wifi.at
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Kundmachung
Ins rechte Licht gerückt
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Die Änderungen der Textilkennzeichnungsverordnung 1993 wurde im neuen Bundesgesetzblatt kundgemacht. Weitere Informationen sind im Gremium erhältlich:
krotrends sowie saisonale Entwicklungen im Lifestylebereich mit dem Schwerpunkt Modetrend und Schmuck-Winter 2010. Um rasche Anmeldung wird unter Tel. 0316/601-574 oder per E Mail 312@wkstmk.at gebeten.
Tel. 0316/601-577 und unter E Mail ggfklemm@wkstmk.at
Schmuckhandel
Schmucke Trends
Der passende Schmuck zu aktuellen Modetrends: Zu einem kostenlosten Vortrag und der Möglichkeit zu Gesprächen mit Branchenkollegen wird am 18. Oktober ab 18 Uhr ins Grazer Hotel Bokan geladen. Um 19 Uhr findet der Vortrag von Irmie Schüch-Schamburek: „Mode und Schmuck – Trends, Tendenzen“ statt. Die Expertin beleuchtet Ma-
Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
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Textilhandel
Trotz der durchgängig positiven Stimmung gebe es dennoch in einigen Bereichen dringenden Handlungsbedarf. „Eine Forderung, die wir schon seit Jahrzehnten vehement vertreten, ist die Vorsteuerabzugsberechtigung für Pkw. Da muss endlich was für uns getan werden.“ Weiterer Arbeitsschwerpunkt: die Imagepflege. „Vom Klinkenputzerimage sind wir schon seit Jahren weit entfernt. Dennoch arbeiten wir hart daran, unsere Leistungen entsprechend in Szene zu setzen.“ Der Zukunft blicke man optimistisch entgegen. „Der Weltmarkttrend geht in Richtung Wellness und Gesundheit. Da sind wir mit unseren Produkten direkt am Puls der Zeit und bestens gerüstet.“ Und das Potenzial des Direktvertriebs in Österreich sei noch lange nicht ausgeschöpft. „In Deutschland sind in Bezug auf die Bevölkerung vier Mal mehr Menschen in dieser Branche erfolgreich tätig als bei uns. Hier ist noch viel Raum nach oben offen.“
Schmuck zu Modetrends
Handel
Allgemeiner Handel
Verordnung
Die aktuellen Änderungen der Futtermittelverordnung wurden im neuen Bundesgesetzblatt kundgemacht. Die Verordnung ist seit 1. September in Kraft. Wesentliche Veränderungen betreffen die Berechnung des Energiegehaltes sowie die Einfuhr von Futtermitteln nicht tierischen Ursprungs aus Drittländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0316/601-563 beziehungsweise unter E-Mail helmut.zaponig@wkstmk.at.
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Die Fachgruppentagung der Seilbahnen findet am 29. 10. um 10 Uhr im Dorfsaal der Gemeinde Tauplitz statt. Die Tagesordnung inkludiert auch Rechnungsangelegenheiten, Grundumlagen-Voranschlag 2011.
Vision: Tankstelle für Mensch und Auto Harald Joichl, Leiter des OMVTankstellengeschäfts, über seine Erfolgsstrategie und die großen Herausforderungen eines heiß umkämpften Marktes.
Seit 2007 leiten Sie das Tankstellengeschäft der OMV in Süddeutschland und Österreich und sind damit für rund 840 Stationen verantwortlich. Gibt es trotz dichtem Netz Expansionspläne? Joichl: Wir haben in den letzten Jahren etwa 30 Millionen Euro investiert und neben Modernisierungen auch Tankstellen neu eröffnet – heuer u. a. auch zwei an der A5. Natürlich werden wir auch weiterhin ins Tankstellennetz investieren. In erster Linie wollen wir aber qualitativ wachsen. Wo wollen Sie konkret bei der Qualität ansetzen? Joichl: Mit unserer VIVA Genusswelt, die Shop und Gastro vereint, haben wir eine gute Basis für Qualität geschaffen.
Durch gute Geschäftspartnerschaften konnten wir die Qualität weiter ausbauen: Wir bieten unseren Kunden Kaffee in Kaffeehausqualität und zertifizierte Bio-Produkte. Jede Station soll eine Tankstelle für Auto und Mensch sein. Dass man durch unsere Kooperation mit der Erste Bank und Sparkassen AG quasi auch Geld tanken kann, rundet unser Angebot ab. Die wichtigsten Qualitätsschritte werden aber von den Mitarbeitern gesetzt – durch Freundlichkeit und viel Know-how. Die OMV betreibt keine Tankstelle selbst, sondern bedient sich des Franchise-Systems. Wie sichern Sie Qualität? Joichl: Durch ständige Schulungen von Betreibern und Mitarbeitern sowie Trainings und Tests vor Ort. Unsere vorgegebenen Konzepte müssen einge-
halten werden, damit die Marke stimmt. Rund 60 OMV-Mitarbeiter kümmern sich darum. Ich selbst bin ebenso ständig unterwegs und in Kontakt mit den Betreibern, auch um gute Beziehungen zu pflegen. Schließlich sind sie unser Kapital. Sie haben im Vertrieb begonnen und von der Pike auf gelernt. Hat sich das Geschäft verändert? Joichl: Es ist härter geworden. Das weiß ich nicht nur vom Hörensagen, da ich selbst mindestens ein Mal im Jahr eine Schicht an einer Tankstelle übernehme. Der Tankstellenmarkt ist einer der wettbewerbsintensivsten Märkte überhaupt. Bei den Margen ist Österreich Schlusslicht. In Zukunft wird sich jeder noch mehr auf seine Stärken konzentrieren müssen. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at
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Verkehr
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Harald Joichl: „Geht es um Qualität, dann muss das Gesamtpaket passen.“
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„Es kommt nichts Gutes auf uns zu. Automatenaufsteller sind nicht geliebt und werden sukzessive vernichtet. Gegen die großen Spieltempel unternimmt niemand etwas, gibt es die Spielsucht dort nicht?“
Rupert Rupp, Branchensprecher der Automatenaufsteller
Green Jobs im Gastgewerbe
Masterplan Green Jobs im Tourismus Nachhaltigkeit wird auch im Tourismus zunehmend zum Thema. Und zwar auf allen Ebenen. Längst schon demonstrieren Hoteliers und Gastronomen den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen in Küche, Keller und Hotelzimmer, jetzt folgt die Initiative „Masterplan Green Jobs“.
Wegweiser
Der Masterplan des Umweltministers dient der Tourismuswirtschaft als Wegweiser in Richtung Nachhaltigkeit, der Österreich auch im Tourismus mehr Green Jobs bringen wird. Bei der Präsentation durch Bundesminister Niki Berlakovich betonte Bundesspartenobmann Hans Schenner die Wichtigkeit der Initiative: „In Österreich gibt es über 200 Umweltzeichen-Betriebe, die den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bereits vorleben. Das wird von den Gästen zunehmend geschätzt und bei der Urlaubsentscheidung immer öfter auch berücksichtigt.“
Freitag, 15. Oktober 2010
Dem kleinen Glücksspiel droht 2015 das Aus, jetzt wurde die Lustbarkeitsabgabe mehr als verdoppelt. Die Automatenaufsteller sind verzweifelt. Die Situation ist dramatisch und bedroht die wirtschaftliche und private Existenz von rund 200 Automatenaufstellern mit rund 3700 Mitarbeitern in der Steiermark. Im Juli wurden die Unternehmer darüber informiert, dass sich die Lustbarkeitsabgabe, die Land und Gemeinden einheben, mit Stichtag 1. Oktober von 467,50 auf 1000 Euro mehr als verdoppelt. Pro Gerät und Monat, versteht sich. Grund genug für die Fachgruppe, sich jetzt einmal ordentlich zu wehren.
Daumenschrauben Branchensprecher Rupert Rupp versteht die Welt nicht mehr: „Wir müssen damit leben, dass 2015 dem kleinen Glücksspiel ohnehin der unternehmerische Todesstoß versetzt wird. Dass man uns jetzt aber auch noch Daumenschrauben ansetzt, das werten wir als reine Böswilligkeit. Wir werden natürlich Einspruch erheben, ein Jurist arbeitet gerade alle Möglichkeiten aus. Die Kosten werden von der Fachgruppe übernommen.“ Rupp zählt mit 60 Automaten und 18 Mitarbeitern zu den kleineren Vertretern der Branche. Rupp: „Bleibt die neue Abgabe, dann muss ich einen Großteil meiner Mitarbeiter entlassen und mich auf
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Schlechte Karten für das Spiel
Verzweiflung vor und hinter den Automaten, wenn man verliert Handel und Service reduzieren.“ Rupp schätzt, dass aufgrund der gesetzlich gezündeten Kostenexplosion rund die Hälfte der rund 3500 bis 4000 Spielautomaten vom Markt verschwinden werden, „was vom Gesetzgeber wohl so beabsichtigt war“. Kein Verständnis für die (mehr als) Verdoppelung der Lustbarkeitsabgabe hat auch Andreas Klinkosch, der erst im Frühjahr investiert hat, um die letzten vier Jahre (Abschreibungsdauer der Geräte) geschäftlich noch nutzen zu können. „Die neue Lustbarkeitsabgabe bedroht meine Existenz,
ich werde 50 meiner 100 Spielgeräte still legen. Man will uns umbringen, weil wir für die Spielsucht im Land verantwortlich gemacht werden. Von den großen Spieltempeln redet keiner, auch nicht von der Help line für pathologische Spieler, die wir finanzieren.“
Kleines Glücksspiel 200 Automatenaufsteller mit 3700 Mitarbeitern betreiben bis zu 4000 Spielgeräte. Seit 1. Oktober neue Lustbarkeitsabgabe: 1000 Euro statt 467,50 pro Monat und Automat.
Tourismus
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Beim World Usability Day am 11. November sind wieder internationale Referenten wie Sreeramen Santhanam, Leiter der Usability-Abteilung an der Mastiff Tech Pvt. Ltd, dabei. www.worldusabilityday.at
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Obwohl Hörbücher immer stärker den Ton angeben, ist das klassische Buch nach wie vor Nummer eins.
Bücherbranche im Aufwind Schon jetzt zeichnet sich heuer ein Plus von vier Prozent für den Buchhandel ab. Literaturpreise und Auszeichnungen kurbeln das Geschäft zusätzlich an. Für viele ist der diesjährige Literaturnobelpreisgewinner Mario Vargas Llosa kein Unbekannter – auch für die Buchund Medienwirtschaft nicht: „Zig Werke des Peruaners sind schon ins Deutsche übersetzt worden und seit langem auf den Verkaufslisten“, weiß Friedrich Hinterschweiger, Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft. Dass derart hochkarätige Auszeichnungen von bekannten Autoren den Bücherverkauf zusätzlich ankurbeln, freut die Branche. „Obwohl das heurige Jahr bereits gut gelaufen ist“, betont Hinterschweiger. Im Verkauf konnte bis dato ein
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durchschnittlicher Zuwachs von vier Prozent verbucht werden. Auf verstärkte Nachfragen sei man jedenfalls bestens vorbereitet – „und das wirklich immer“, betont Hinterschweiger –, da die Branche gut organisiert sei. Anders würde das System nicht funktionieren. Immerhin stehen jedes Jahr im deutschsprachigen Raum mindestens 1,5 Millionen auf der Liste der lieferbaren Titel, und es ist ein ständiges Kommen und Gehen: „Rund 90.000 deutschsprachige Bücher erscheinen jährlich und ungefähr ebenso viele verschwinden vom Markt“, sagt Hinterschweiger.
Aber Hörbücher geben immer stärker den Ton an“, meint Hinterschweiger, der selbst im Auto Werke anhört. „Hörbücher sind nicht mehr wegzudenken, aber das bedruckte Papier werden sie nicht ersetzen.“ Ebenso im Kommen seien E-Books, obwohl nach wie vor noch Streitigkeiten bei Lizenzen und Urheberrecht den Trend bremsen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Neuheiten Die jüngsten News und Trends hat der steirische Fachgruppenobmann von der Frankfurter Buchmesse mitgebracht: „Das klassische Buch ist nach wie vor Nummer eins.
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Auf verstärkte Nachfragen sind wir jederzeit bes tens vorbereitet. Foto: Fischer
F. Hinterschweiger
Buch- & Medienwirtschaft
Branchentreffen Am Samstag, 6. November, veranstaltet die Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft ihr Branchentreffen auf Schloss Gabelhofen, Schlossgasse 54, Fohnsdorf. Beginn: 9.30 Uhr; von 10 bis 15 Uhr ist folgendes Programm geplant: 1. Begrüßung durch Friedrich Hinterschweiger, Fachgruppenobmann der steirischen Buch- und Medienwirtschaft. 2. Bericht und Diskussion mit Bernhard Tonninger, Experte zum Thema Buchpreisbindung. 3. Informationen von Fachgruppenobmann Hinterschweiger über aktuelle Branchenangelegenheiten und Aktivitäten des Service Centers für Leseförderung. Abschließend ist ein Besuch im Planetarium Judenburg geplant. Eingeladen sind neben den Mitgliedern der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft auch deren Familien. Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 27. Oktober, per E-Mail an buchhandel@wkstmk.at.
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Griff in Tasche der Versicherungskunden Es ist eine oft praktizierte „Unart“: Private Versicherungsnehmer, die ihre Verträge vorzeitig kündigen, bekommen von ihrer Versicherung die freundliche Aufforderung, einen eventuellen Dauerrabatt zurückzubezahlen. „Das ist gesetzeswidrig“, macht Fachgruppenobmann Gunther Riedls perger aufmerksam: „Die Höchstricher haben ganz klar entschieden, dass Klauseln, die diese Rückforderung sittenwidrig begründen, gegen das Gesetz verstoßen.“
Sittenwidrig Mit sittenwidrig ist gemeint, dass die Rabatte mit jedem Vertragsjahr höher werden, und damit auch die geforderten Rückzahlungen. Verbraucher für ihre Treue zu bestrafen, das könne, so die
Versicherungsschutz ist gut, Dauerrabatte konnten in der Vergangenheit aber teuer werden. Meinung der Justiz, wohl nicht sein. Durch das Urteil fällt eine Dauerrabattklausel ersatzlos weg, eine vorzeitige Kündigung mit einer solchen Passage ist also kostenlos möglich. Das OGH-Urteil betrifft generell nur Verbraucher, die Zehn-Jahres-Verträge bereits nach drei Jahren kündigen können. Unternehmer sind,
außer sie haben eine Sondervereinbarung, nach wie vor an die Zehn-Jahres-Fristen gebunden. Riedlsperger: „Natürlich werden auch Unternehmen im Falle von Sondervereinbarungen mit Dauerrabatten gelockt, daher betrifft sie das OGH-Urteil indirekt.“ Dass die Versicherungen nicht kampflos aufgeben, das
beweisen erste Bestrebungen, einen Ersatz für die sogenannten Dauerrabattklauseln zu finden. Die Überlegungen dazu seien, so Riedlsperger, schon ziemlich konkret. Man darf also gespannt sein. Übrigens, das Versicherungsvertragsgesetz in der jetzigen Form ist bereits seit dem EUBeitritt Österreichs gültig.
Ingenieurbüros: „Energiecoach“ mit Uni-Abschluss Energie-Autarkie ist ein vielbeachtetes Zukunftsthema, dem jetzt auch universitär Platz geboten wird. Mit neuen Lehrgängen.
Petra Brandweiner-Schrott
Mit der Ausbildung von hochqualifizierten EnergieAutarkie-Coaches (EAC) setzt die Fachgruppe Ingenieurbüros ein wichtiges Zeichen. Fachgruppenobfrau Petra Brandweiner-Schrott: „Der erste Lehrgang, der jetzt in
der Steiermark in Kooperation mit der Donau-Uni Krems gestartet wurde, wird für einen hohen Wissensinput zum Thema erneuerbare Energien sorgen.“ Davon können in Zukunft Unternehmen, Kommunen, aber auch ganze Regio-
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nen profitieren. „Mit 27 Teilnehmern ist der erste Ausbildungsdurchgang ausgebucht“, freut sich Lehrgangsleiter Martin Steiner: „Das Studium umfasst vier Semester, die Teilnehmer schließen mit dem Master of Science ab.“
Neuer Titel Ein Titel, der auch international bekannt und anerkannt ist. Damit, so Steiner, werde endlich eine große Lücke geschlossen, „weil der Titel Ing. und auch Dipl.-Ing. im Ausland
fachlich nicht zuordenbar ist‚ was die Branche spätestens seit dem EU-Beitritt Österreichs schmerzt.“ Die Master-of-Science-Studenten sind übrigens Maturanten mit langjähriger Erfahrung in Ingenieurbüros, die das Studium berufsbegleitend absolvieren werden. Steiner: „Das zeigt schon das hohe Engagement der Steirer, die im ersten Semester schwerpunktmäßig in Graz die universitäre Schulbank drücken und das zweite Semester in Krems absolvieren werden.“
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Versicherungen dürfen Dauerrabatte bei vorzeitiger Vertragskündigung nicht zurückverlangen. Das hat der OGH jetzt entschieden.
INSIDE DER NEwSLETTER DER FH cAMPUS 02
Edt. 02
OKT 2010
INSIDER IN ALLEN FRAGEN Zur zweiten Ausgabe von 02 InsIdE
IN DIESER AUSGAbE: Zehn Jahre erfolgreich Das Studienangebot in den Informationstechnologien an der FH CAMPUS 02, Seite 2 Handelsmanagement Ein neuer akademischer Lehrgang startet im Sommersemester 2011, Seite 3 wie rechnet sich sponsoring Die wirtschaftliche Bedeutung von Großveranstaltungen, Seite 4 ausdrucksstark in 3D Die Möglichkeiten des Rapid Prototyping an der FH, Seite 5 auslandssemester in Dublin Erfahrungen einer Studierenden, Seite 6 innovation - ein meisterwerk Gewerbe und Handwerk als Innovatoren, Seite 7 mehr innovationskraft
Ein EU-Projekt liefert Strategieansätze, Seite 8
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ie zweite Ausgabe unseres sem Newsletter reicht von Studien zur Newsletters „02 INSIDE“ ge- Frage, wie viel Wertschöpfung ein in eine währt Ihnen wieder Einblick Veranstaltung investierter Euro auslöst, hinter die Kulissen unserer bis zur Anwendung moderner Verfahren FH. Was sich neben dem Studienbetrieb des 3D-Drucks. tut, lesen Sie hier: neue Entwicklungen, Kooperation und Vernetzung sind uns Ergebnisse aus Forschungsarbeiten und wichtige Anliegen: auf hochschulischer Kooperationen, Beispiele erfolgreicher Ebene ebenso wie mit Betrieben. Beiträge AbsolventInnenkarrieren, Veranstaltun- zum Thema „Innovation – ein Meisterstück“ und über ein EU-Projekt dokumengen u.v.m. Mit unserem Aus- und Weiterbildungs- tieren, wie wir diese Beziehungen leben. programm wollen wir immer am Puls der Unsere beste Visitenkarte sind Erfolge: 10 Zeit sein. Die Entwicklung akademischer Jahre Studium Informationstechnologien etwa, oder jener Lehrgänge ist eine von Hans-Peter Möglichkeit dazu. „MIT UNSEREM bILDUNGSAb Februar 2011 ANGEbOT wOLLEN wIR IMMER Posch oder der von Stefan Ponstarten wir einen AM PULS DER ZEIT SEIN“ sold. Wir freuen solchen zum Thema Handelsmanagement. In der Entwick- uns, dass wir beide auf ihrem beruflichen lung der Inhalte haben wir viele Impulse Weg ein Stück begleiten dürfen. aus den Top-Betrieben der österreichi- Wie es den vielen anderen Absolvenschen Handelslandschaft und von Ver- tinnen und Absolventen unserer FH geht, tretern der Sparte Handel erhalten. Als wollen wir am 21. Oktober sehen. Vor Fachhochschule der Wirtschaft achten zehn Jahren haben die ersten ihr Studium wir darauf, mit Aktivitäten unserer an- an unserer FH abgeschlossen, und seither gewandten Forschung und Entwicklung sind es über 1.700 geworden. Wir freuen Impulse für Unternehmen und den Wirt- uns schon darauf, möglichst viele von ihnen bei unserem Absolvent(inn)enschaftsstandort zu geben. Die breite Palette der Darstellung in die- Event zu treffen.
LEGENDE: Inhouse
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Dr. annette Zimmer & Dr. erich Brugger
Geschäftsführung der FH CAMPUS 02
ALLES GUTE KOMMT NAcH ObEN.
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Impressum/Herausgeber: CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft GmbH · A-8021 Graz, Körblergasse 126 E-mail: info@campus02.at · FN 131550g · Landesgericht Graz · DVR: 0809497, Fotos: FH CAMPUS 02 · Melbinger · High Jump Getty Images · Friedrich Jamnig · Melanie Sager · Robert Frankl · Silverius Griessner · Linshalm · Konzept und Grafik: www.kufferath.at
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ZEHN jAHRE ERFOLGREIcH: DIE STUDIENRIcHTUNG IwI
Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Vom ersten Diplomstudium für Berufstätige im Jahr 2000 zum aktuellen Bildungsangebot mit Bachelorstudium, Masterstudium, Akademischem Lehrgang Software Engineering und postgradualem Masterstudium.
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alfred Zindes leitete den Studiengang IT & IT-Marketing vom Beginn bis ins Jahr 2006
ernst Kreuzer ist seit 2006 Leiter der Studienrichtung IWI an der FH CAMPUS 02
egonnen im vorigen Jahrhundert, gestartet im neuen Jahrtausend: 1999 reichte eine Expertengruppe den ersten berufsbegleitenden Diplomstudiengang „Informationstechnologien & IT-Marketing“ beim Fachhochschulrat zur Akkreditierung ein. Im Wintersemester 2000/2001 wurde der Studienbetrieb aufgenommen. Der besondere USP des neuen Studienangebots: die Verknüpfung von IT und Wirtschaft. Alfred Zindes, der erste Studiengangsleiter, ein Betriebswirt mit vielen Jahren Erfahrung in der Wirtschaft formulierte: „Techniker(innen) ohne kaufmännische Kenntnisse stehen in der heutigen Zeit auf schwachen Beinen. Das beste IT-Produkt wird wertlos, wenn man es nicht mit einer Investitionsrechnung kalkulieren, professionell präsentieren und mit einer gezielten Strategie vermarkten kann.“
„TEcHNIKER(INNEN) OHNE KAUFMäNNIScHE KENNTNISSE STEHEN IN DER HEUTIGEN ZEIT AUF ScHwAcHEN bEINEN“ Beobachtet man die Karrieren der Absolventinnen und Absolventen: Etliche haben eigene Unternehmen gegründet, viele sind an Schnittstellen zwischen IT und Wirtschaft tätig. Den „Bologna“-Prinzipien zur „Schaffung eines einheitlichen europäischen Bildungsraums“ gemäß, erfolgte die Umstellung vom Diplomstudium auf das Bachelor- und Masterstudium. Ab dem Wintersemester 2005 wurde das Studium IT & IT-Marketing an der FH CAMPUS 02
Erste Sponsion 2004: wK-Direktor Thomas Spann (2. v.l.) gratuliert drei der ersten Absolventen(innen) des IT-Studiums an der FH cAMPUS 02 bereits in dieser Form angeboten. Im Zuge der Reakkreditierung 2010 wurde das Bachelorstudium aktualisiert und trägt nun die Bezeichnung „Wirtschaftsinformatik“. Bis 2013 wird auch das Masterstudium inhaltlich überarbeitet werden. Die Leitung der Studienrichtung IWI an der FH CAMPUS 02 hat 2006 Ernst Kreuzer übernommen, nachdem Alfred Zindes in Pension ging. Als dessen Stellvertreter hatte er bereits an der Weiterentwicklung der Studienrichtung gearbeitet und, modernen Entwicklungen Folge leistend, als Studiengangsleiter weitere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: „Mit Stefan Grünwald haben wir in Lehre und Forschung den Bereich IT-gestütztes Business Process Management aufgebaut; mit Arno Hollosi, Manfred Steyer und Helmut Aschbacher
haben wir uns verstärkt Themen wie Smart Services, Service Engineering, Digitale Netzwerke und Security gewidmet.“ Mit Unterstützung des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark und in Zusammenarbeit mit steirischen Unternehmen wurde der 2-semestrige akademische Lehrgang Software Engineering ins Leben gerufen. „IT-Management & Applied Security“ entstand als postgraduales Masterstudium nicht zuletzt auf Initiative von Absolventen(innen) des Diplomstudiums. Als Ziele für die nächsten Jahre formuliert Ernst Kreuzer: „Kontinuität im weiteren Ausbau, die nachhaltige Etablierung in der Scientific Community und die Fortsetzung des aktiven Wissenstransfers zwischen unserer FH und der Wirtschaft.“
erfolgreiche it-studienabschlüsse WS 2001-SS 2008
Diplomstudium IT & IT-Marketing
162 DI (FH): 12 Frauen, 150 Männer
ab WS 2005
Bachelorstudium
96 BSc: 10 Frauen, 86 Männer
ab WS 2008
Masterstudium
31 DI: 3 Frauen, 28 Männer
ab WS 2008
Akademischer Lehrgang Software Engineering
56 akademisch geprüfte Software Engineers
ab WS 2008
postgraduales Masterstudium IT-Management & Applied Security
17 MSc
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ie Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Funktionen auf Filialleitungs- und Abteilungsleitungsebene und natürlich auch an BetriebsnachfolgerInnen und GründerInnen in kleinen und mittleren Handelsunternehmen wachsen fortlaufend: adäquate Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten haben aber damit nicht Schritt gehalten. Eine kompakte, gezielte akademische Ausbildung wird diese Lücke schließen. Ab dem Sommersemester 2011 gibt es an der Studienrichtung International Marketing & Sales Management der FH CAMPUS 02 den Akademischen Lehrgang Handelsmanagement. Kooperativ geplant Gemeinsam mit neun der stärksten österreichischen Handelsbetriebe hat das FHTeam ein Lehrgangskonzept entwickelt und darauf aufbauend gemeinsam mit den Entwicklungspartnern den neuen Lehrgang gestaltet. Zwei Semester mit insgesamt 400 Lehreinheiten werden auf 50 Präsenztage aufgeteilt, vermitteln Grundlagen der Unternehmensführung, Fachwissen in Kundenpolitik, Marketing, Vertrieb und Warenwirtschaft und ergänzen umfassend die persönlichen Kommunikations-, Führungs- und Organisationskompetenzen. Die Zugangsvoraussetzungen orientieren sich an der Berufserfahrung, Matura ist nicht Bedingung. Damit steht auch den Absolventinnen und Absolventen der betrieblichen Lehre der Weg zu einer akademischen Berufsqualifikation offen. Gezielte Personalentwicklung Die Entwicklungspartner sehen in diesem akademischen Bildungsangebot eine zukunftsorientierte Möglichkeit, erfolgreiche Führungskräfte heranzubilden und sind sicher, dass sich für die Unternehmen die Investition in die Lehrgangsgebühr und die Freistellung der Teilnehmer(innen) für 50 Arbeitstage durch die erreichte Leistungssteigerung binnen kurzem amortisieren können.
NEU IN ÖSTERREIcH: AKADEMIScHE HANDELSMANAGER Lehrgang ab dem sommersemester 2011
Künftige Führungskräfte in filialisierten großen Handelsbetrieben und künftige Inhaber(innen) und Geschäftsführer(innen) von KMU-Unternehmen im Handel können an der FH CAMPUS 02 in zwei Semestern entscheidende Fach- und Führungskompetenzen erwerben. entwicklungspartner des akademischen lehrgangs „Handelsmanagement“: baumax AG, Klosterneuburg (Erwin Zarfl, Leitung Personalentwicklung) dm drogerie markt GmbH, Salzburg (Mag. (FH) Petra Mathi, Geschäftsführerin)
bei der Präsentation des neuen akademischen Lehrgangs stellten sich viele Führungskräfte aus Handelsunternehmen den Fragen der Presse Beitrag zum Erfolg „Mit diesem Lehrgang leisten der österreichische Handel und die Fachhochschule CAMPUS 02 einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen Standortsicherung in Österreich“, führte Karin Madenberger, Studiengangsleiterin und Projektverantwortliche für den akademischen Lehrgang anlässlich der Präsentation im September 2010 aus. „Es ist uns auf Grund der vorbildhaften Kooperation mit den Entwicklungspartnern aus dem Handel gelungen, die spezifischen Anforderungen des Handels-
sektors direkt in das Lehrveranstaltungskonzept einzuarbeiten. Die Praxisrelevanz ist auf jeden Fall gewährleistet. Unser hohes Qualitätsniveau in der Lehre wird den beruflichen Erfolg für Absolventinnen und Absolventen sicherstellen und somit auch zum weiteren Erfolg der Handelsunternehmen beitragen.“ Für Interessentinnen und Interessenten wird es in Kürze eine Reihe von Veranstaltungen mit ausführlicher Studieninformation geben.
MitarbeiterInnenführung MitarbeiterInnenmotivation Kommunikation mit MitarbeiterInnen Zeitmanagement und Selbstorganisation Team und Konfliktmanagement Moderation- und Besprechungsmanagement · Personalentwicklung
Unternehmensführung 25% · · · · · · · · · ·
BWL Handelsmanagement Buchführung Kostenrechnung Controlling Relevante rechtliche Aspekte für den Handel Standortpolitik Neue Technologien im Handel Internationalisierung im Handel Unternehmensplanspiel
Kastner & Öhler und / Gigasport, Graz (Mag. Thomas Böck, Vorstand, Mag. Reinhold Wittreich, Geschäftsführer Expansion) leder & schuh International AG, Graz (Mag. Peter Horvath, Vorstand, Mag. Heinzpeter Mandl, Vorstand) media markt Österreich, Vösendorf (Thomas Pöcheim, Geschäftsführer, Renate Sandler, Leitung Personalentwicklung) rewe Group Austria, Wiener Neudorf (Mag. Christian Eberherr, Bereichsleitung Zentrales HR-Management) XXXlutz GmbH, Wels (Mag. Dr. Edmund Hipfl, Leiter Personalentwicklung XXXLutz)
Personality Development 31% · · · · · ·
H&m, Hennes & Mauritz GesmbH, Wien (Alka Egger, HR-Leiterin für Österreich und Slowenien)
Kundenpolitik 15% · Kommunikation mit Kunden · Einführung Käuferverhalten · Kundenzufriedenheit/-bindung/-loyalität · CRM
wK steiermark, Graz (Mag. Helmut Zaponig, Geschäftsführer Sparte Handel)
marketing 12% · · · ·
warenwirtschaft 6% · Sortimentpolitik · Warenbewirtschaftung
Preis- und Konditionenpolitik Instore Marketing Handelsmarketing Marktforschung im Handel
Vertrieb 11% · Persönlicher Verkauf · Umgang mit Reklamationen und Beschwerden · Vertriebsteuerung · Multi-Chanel-Retailing 3 | newsletter
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DIE wIRTScHAFTLIcHE bEDEUTUNG VON EVENTS das sponsoring von Großveranstaltungen rechnet sich
Die Messung der Umwegrentabilität von Sport- und Kulturveranstaltungen ist ein Teilbereich des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Unternehmensführung und gesellschaftliche Verantwortung“ der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling an der FH CAMPUS 02.
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gemeinden, regionen, Veranstaltern und sponsoren bietet die Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling der FH CAMPUS 02 objektive Messungen der wirtschaftlichen Bedeutung (Umweltrentabilität) als unabhängiger F&E-Partner.
ie wirken sich Großveranstaltungen auf die regionale Wirtschaft aus? Lohnt es sich, wenn die öffentliche Hand solche Events unterstützt? Vermutlich, sagten sich die Verantwortlichen bisher – sonst hätten sie es nicht getan. Nun gibt es aussagekräftige Zahlen dafür: „Der Subventionskoeffizient für die Region Graz beträgt 15“, fasst ein Gutachten zur regionalwirtschaftlichen Analyse der Handball Euro 2010 zusammen. „1 Euro Subventionen hat 15 Euro Umsatz ausgelöst; über Steuern und Abgaben sind 2,70 Euro an die öffentliche Hand zurückgeflossen.“ Basierend auf Interviews und der Auswertung hunderter Fragebögen hat ein Team der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling die ökonomischen Auswirkungen in Zahlen gefasst. Die erste dieser Studien – und damit ein Pionierprojekt – war die Untersuchung der Umwegrentabilität der Damen-Eishockey-WM in Graz 2009. In Diskussion
sind bereits die American Football WM in Österreich 2011 und weitere Sport- und Kulturveranstaltungen. Mittelfristiges Ziel ist ein Projekt zur Ski-WM 2013 in Schladming. Im Zentrum dieser Studien steht die Analyse der ökonomischen Auswirkungen auf die regionale Wertschöpfung. Ebenfalls betrachtet werden Investitions-, Beschäftigungs- und Subventionseffekte sowie die touristischen Wirkungen. Aus den dafür entwickelten Modellen und den bereits gesammelten Erfahrungen sollten sich in weiterer Folge auch
die Prognosesysteme optimieren lassen, die den Veranstaltern und Sponsoren fundierte Entscheidungshilfen liefern können. Diese Projekte sind Teilbereiche des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Unternehmensführung und gesellschaftliche Verantwortung“, der sich vernetzten wirtschaftlichen Zusammenhängen widmet und sie mit Methoden aus dem Rechnungswesen und dem Controlling quantitativ verdeutlicht.
Prominent besetztes Pressegespräch zur Präsentation der Studie über die Handball-Europameisterschaft in Graz 2010
AM ScHNITTPUNKT ZwIScHEN UNTERNEHMEN UND bANK
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Hans-Peter Posch sieht vielfache Synergien zwischen dem FH-Studium und seiner beruflichen Praxis im Bankwesen
s ist nicht nur so, dass viele Instrumente des Rechnungswesens und des Controllings mit ähnlichen Modellen und Strukturen auch im Bankwesen eingesetzt werden, Hans-Peter Posch findet darüber hinaus noch viele weitere Verbindungen zwischen seinen beruflichen Aufgaben und seinen Berufszielen mit dem Studium an der FH CAMPUS 02. Er ist Kundenberater in der Bankstelle Heimschuh der Raiffeisenbank Gleinstät-
ten und sieht die Einbindung eines lokalen Standorts in die örtliche Gesellschaft als ganz großes Plus: „Die engen persönlichen Kontakte und der unmittelbare Zugang zu Informationen über lokale Entwicklungen bringen große Vorteile – für die Kunden und für die Bank.“ Im Studium Rechnungswesen & Controlling geht es in vielen Themenfeldern um die Steuerung, die Risken und die Chancen von Unternehmen. „Das tiefgreifende Verständnis für das Unternehmertum
ermöglicht, Kunden zielführender zu betreuen.“ Was das Bankgeschäft selbst betrifft, hat er jetzt schon mit Konditionencontrolling, Margenkalkulation und Vertriebscontrolling zu tun. Seine abschließende Bachelorarbeit hatte sich „Möglichkeiten eines Zinsrisikomanagements in einer Primärbank“ zum Thema gestellt. Im Masterstudium wird er sein Wissen weiter vertiefen, „vor allem unter dem Blickwinkel der Kommerzkundenbetreuung.“
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m Anfang stand die Idee, im Rahmen von F&E-Projekten anschauliche Modell-Prototypen und für die Lehre „greifbare“ Hilfsmittel nach neuesten didaktischen Erkenntnissen herstellen zu können. Umgesetzt wurde das Projekt Rapid Prototyping (steht für die unmittelbare Transformation einer 3DKonstruktion in ein Bauteil) mit dem Zprinter 650, dem weltweit größten und hochauflösendsten 3D-Farbdrucker des Weltmarktführers ZCorporation, der beim AT-Team für anhaltende Begeisterung sorgt. So funktioniert das indirekte Drucken: Durch das selektive Sprühen eines Bindemittels in eine Pulverschicht entsteht eine Verbindung, die gleichzeitig mit der darunter liegenden Struktur verklebt wird. Nachdem durch zeilenweises Abarbeiten eine Schicht (ca. 0,1 mm) fertig gedruckt ist, senkt sich die Bauplattform ab, neuerlich wird eine Pulverschicht aufgetragen und Bindemittel auf die zu verfestigenden Stellen gesprüht. Flüssiges Cyanacrylat sorgt abschließend für die notwendige Aushärtung. Der Zprinter 650 erlaubt sogar das Drucken von Körpern in den Hohlräumen anderer Teile und verfügt im Besonderen auch über farbige Druckköpfe für ein farbgetreues Endprodukt. Neben Anwendungsbeispielen in der Mediendidaktik ergeben sich vor allem in Forschung und Entwicklung neue Möglichkeiten
AUSDRUcKSSTARK IN 3D Rapid Prototyping an der FH CAMPUs 02
Aus den Daten von CAD-Programmen werden im 3D-Farbdrucker an der Studienrichtung Automatisierungstechnik dreidimensionale Objekte, die als Anschauungsmodelle und Prototypen im Bereich F&E sowie auf Messen, im Unterricht etc. Verwendung finden.
Ganze bauteile oder einzelne Elemente – und das in Farbe, zum beispiel zur Illustration von Simulationsdaten – fertigt der 3D-Drucker für Modellbau und Simulation. Im Anlagen- und Sondermaschinenbau können detailgetreue 3D-Modelle optimal für die Produktpräsentation beim Kunden oder auf Messen genutzt werden oder in die Layoutplanung von Produktionsstätten einfließen. Besonders hervorgehoben sei die Bachelorarbeit von Markus Fasch für HAGE Sondermaschinenbau, die sich mit der Entwicklung eines hybriden Demonstrationsmodells einer Doppelwinkelsäge befasst: Die mit vielen kleinen Details versehenen Bauteile wurden an der FH CAMPUS 02 mittels 3D-Druckverfahren
hergestellt, restliche Teile wurden in konventionellen Fertigungsverfahren produziert. Die Kreativität möglicher Einsatzgebiete kennt kaum Grenzen. Es konnten bereits Merchandisingartikel für die Werbewirtschaft hergestellt werden, großes Potenzial besteht im Bereich Kunst, Design und Architektur. Der Bereich 3D-Druck an der FH CAMPUS 02 steht als Dienstleistungsangebot sowohl Einzelpersonen (z.B. FH-Studierenden) als auch Unternehmen gleichermaßen zur Verfügung.
Projektleiter franz Haas steht als Ansprechpartner auch für technische Umsetzung und Datenaufbereitung gerne für Anfragen zur Verfügung.
PLATTFORM AT: ERFOLGREIcHES NETZwERKEN
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us einer Initiative von Ing. Herbert Ritter, Geschäftsführer M&R Automation, entstand unter Einbeziehung der Wirtschaftskammer Steiermark und der FH CAMPUS 02 die selbständig und unabhängig kooperierende Plattform Automatisierungstechnik als spartenübergreifendes Netzwerk für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind. Die Administration aller organisatorischen Angelegenheiten obliegt der Studien-
richtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 unter der Leitung von Dr. Udo Traussnigg. Seit der ersten Veranstaltung am 25.9.2008 haben sich 60 Unternehmen aktiv in die Plattform eingebracht. Bei den bisher 6 Zusammenkünften stand der persönliche Erfahrungsaustausch im Vordergrund, Gesprächsthemen waren der Erwerb und Austausch von Knowhow, strategische Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft, Lobbying und Internationalisierung. Als weiterer Fixpunkt hat sich die Vorstellung eines Unternehmens der Branche etabliert, das in der Regel auch Austragungsort des Treffens ist. Erfolgsmeldungen über neue und direkte Kooperationen zwischen den Teilnehmern der Veranstaltungen bestätigen die Bedeutung der Plattform Automatisierungstechnik für die Zukunft.
Herbert ritter war Initiator der Plattform Automatisierungstechnik
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DUbLIN bESTäTIGT: EXcELLENT RESULTS
Mit ERAsMUs im Auslandssemester Am Dublin Institute of Technology sammelte eine Automatisierungstechnik-Studentin ECTS und viele persönliche Eindrücke. Mit EU-Förderung und Bildungskarenz kann ein solches Auslandsstudium auch für berufstätige Studierende ein attraktives Modell sein.
melanie sager studiert seit dem Wintersemester 08/09 am Bachelorstudiengang AT
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ionierleistungen erfordern Energie und Hartnäckigkeit – Eigenschaften, die Melanie Sager (Bachelorstudium Automatisierungstechnik), in großem Maß hat. Im März 2009 erkundigte sie sich erstmals nach Möglichkeiten eines Studienaufenthalts am DIT http://www.dit.ie/. Unzählige Mails, Telefonate und Treffen später war es soweit: Melanie Sager trat im SS 2010 als erste Studierende der FH CAMPUS 02 einen einsemestrigen Auslandsstudienaufenthalt an. Dabei ist es noch nicht lange her, dass man meinte, berufsbegleitend Studierenden wäre das unmöglich. Mit der Kombination von Bildungskarenz und ERASMUS-Aufenthalt zeigte Melanie Sager, dass ein Auslandsaufenthalt sogar
der 30 besten prämiert. Was soll man da noch sagen, außer dass man an der FH ungemein stolz auf sie ist! Die aus 16 Roll Ups bestehende Bilderausstellung ist von 7.-27.3.2011 im Haus. Und was sagt Melanie Sager selbst? „Eine Erfahrung, die man einfach gemacht haben muss. Ich konnte mir das im Vorhinein nicht vorstellen, aber jetzt bin ich überzeugt, dass man sonst etwas verpasst! Vielleicht
Als Pionierin in Irland: Ein beim ERASMUS-Fotowettbewerb prämiertes Foto von Melanie Sager ein attraktives Modell für Berufstätige sein kann. Darüber hinaus glänzte sie durch akademische Resultate, welche ihr irischer Betreuer ausdrücklich mit den Worten „an excellent set of results“ quitierte. Damit noch nicht genug: beim ERASMUS Fotowettbewerb wurde ihr Bild als eines
ist es nur an den Leuten, dem Land oder der Uni gelegen, aber es gibt so viele Erinnerungen, die ich nicht vergessen werde.“ Wer auf den Geschmack gekommen ist: Informationen gibt es auf der Website oder im Büro für Internationales an der FH CAMPUS 02.
SPORTLIcH FARbE ZEIGEN
EINE ScHULKLASSE FÜR ILKUjUKA
26. november 2010 Aula der FH CAMPUS 02 ab 14 Uhr „Bildung für Bildung“ Vorweihnachtlich Kulinarisches – der Reinerlös soll zur nächsten Schulklasse für die Massai-Kinder beitragen.
Seit Juli 2010 wird in Ilkujuka in Kenia an einer neuen Schulklasse der Primary School für die Massai-Kinder gebaut. Im Rahmen des Afrika-Projekts von Peter Melbinger haben Spenden aus der Community der FH CAMPUS 02 diesen Ausbau der Schule ermöglicht. Das belgisch-österreichische Projekt braucht auch weiterhin Unterstützung – für die Zukunft der Kinder in Ilkujuka und Emorogi.
Was haben Rennschnecken, Flotter Dreier und 3 Muske(l)tiere mit Glühwürmchen zu tun? Und wie passt das alles zur FH CAMPUS 02? Leicht erklärt: am Donnerstag dem, 6. Mai 2010, traten 19 3-er Teams unserer FH beim Raiffeisen Businesslauf an, welcher heuer anlässlich seines Jubiläums wieder in der Grazer Innenstadt stattfand. Die 57 LäuferInnen - 45 Studierende und 12 MitarbeiterInnen - kamen hauptsäch-
lich aus den Studienrichtungen AT (22), Inno (16) und RW&C (12). Dabei glänzten die TeilnehmerInnen nicht nur durch gute Leistungen und Enthusiasmus (Ergebnisse siehe www.raiffeisenbusinesslauf. at), sondern blendeten mit den neuen Laufleibchen in Neongelb förmlich die Grazer Innenstadt. Übrigens, wer auch 2011 wieder gemeinsam „glühen“ will, notiert sich schon jetzt Donnerstag, den 12. Mai 2011!
57 mal Gelb beim Raiffeisen-business-Lauf 2010 in Graz.
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nter Innovationen werden immer noch sehr oft „technische Durchbrüche“ verstanden, die eine gesamte Industrie revolutionieren. Einerseits ist dies zutreffend, andererseits trifft die Definition, dass „Innovation die wirtschaftliche Umsetzung von Ideen“ ist, überraschenderweise besonders auf die steirischen Handwerksbetriebe zu. Deshalb hat am 21. Juni 2010 die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Steiermark zu ihrem „Zukunftstag“ die Sonderausstellung „Innovation – ein Meisterstück“ im Handwerksmuseum in Murau initiiert. Dass nämlich auch steirische Handwerksund Gewerbebetriebe serienweise Innovationen auf den Markt bringen, sollte diese Sonderausstellung mit Beispielen aus dem Tischlereihandwerk und aus dem Karosseriebau zeigen. Eine innovative „Wellenbank“ oder ein Lese- und Hörsessel sowie innovative Ideen aus dem Karosseriebau-Handwerk beweisen die Innovationskraft des Handwerks. Die Stärke, beinahe täglich individuell auf unterschiedlichste Kundenanforderungen zu reagieren und dies professionell und zeitgerecht umzusetzen, ist wesentlicher Baustein von Innovationen. So ist nicht zuletzt anzumerken, dass der Ursprung vieler heutiger Vorzeigebetriebe ein meist kleiner Handwerksbetrieb gewesen ist ( ANDRITZ / Josef
INNOVATION – EIN MEISTERwERK
Erfolgsbeispiele aus steirischen KMUs Eine Ausstellung, konzipiert von der Studienrichtung Innovationsmanagement gemeinsam mit der steirischen Sparte Gewerbe und Handwerk, zeigt: In der Steiermark gibt es Innovation serienweise.
Kreative beispiele steirischer Unternehmen – zum beispiel der Lese- und Hör-Sessel und die wellenbank Körösi – Eisengießer, MAGNA / Josef Werndl – Waffenbau, ZOTTER / Josef Zotter – Konditorei ...). Die Ausstellung in Murau war der Auftakt für die Präsentation von konkreten Erfolgsbeispielen steirischer Handwerksbetriebe. Der nächste Ausstellungsort wird am 22./23. Oktober 2010 in der Messe Graz die Schul- und Berufsinfomesse bzw. die Gründermesse „s wie selbständig“ sein. Das innolab und der Studiengang Inno-
vationsmanagement konzipieren auch hier wieder den nun vergrößerten Ausstellungsbereich, der mit zusätzlichen Beispielen aus den Bereichen der Installateure, Metalltechniker und Elektrotechniker sowie der Friseure erweitert wurde.
Die Schul- und Berufsinfomesse ist der nächste Aussellungsort für die innovativen Meisterstücke: Messe Graz, 22. und 23. Oktober 2010
VON DER IDEE ZUM UNTERNEHMEN
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eder vierte Österreicher ist ein geheimer Erfinder - rund 1,5 Millionen Österreicher hatten bereits eine zündende Idee. Doch nur zwei Fünftel der Innovatoren haben versucht, die Idee umzusetzen (IMAS-Report). Den Weg bzw. den Innovationsprozess von der Idee zur Umsetzung zum Unternehmen schaffen dann scheinbar noch weniger. Wie viele nachhaltig erfolgreich waren – bleibt leider offen. Ein erfolgreiches Beispiel gibt es am
Studiengang Innovationsmanagement: Im Mai 2009 kam der Student Stefan Ponsold mit seiner Idee zum innolab. Er entwickelte eine Solartasche, die auch bei bewölktem Himmel einen integrierten Akku auflädt und zudem günstiger als bisher erhältliche Produkte ist. Dieses „Minikraftwerk“ ist nicht nur für Konsumenten von Interesse. Stefan Ponsold entwickelte für Ärzte ohne Grenzen eine Solartasche, die speziell für den Einsatz in Katastrophengebieten konzipiert wurde.
Bei Einsätzen im Sudan und in Haiti wurde sie bereits getestet und weiterentwickelt. Handys, Laptops, sogar Defibrillatoren können jetzt geladen werden. Dies gab den Anstoß ein Unternehmen zu gründen. Das innolab unterstützte bei der Ideenweiterentwicklung und begleitete im gesamten Innovationsprozess – bis heute noch!
HannesPonsold stefan eichinger entwickelte erfolgreich das Steuerberater SunnyBag
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MEHR INNOVATIONSKRAFT MIT IMP³ROVE Ein europaweites Innovations-Assessment macht’s möglich
Studierende der Studienrichtung Innovationsmanagement untersuchen die Innovationsfitness von Unternehmen im Vergleich mit dem Wettbewerb und schaffen damit die Basis für neue Innovationsstrategien.
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ie Innovationskraft von Unternehmen zu steigern ist eines der obersten Ziele des Studiengangs Innovationsmanagement an der FH CAMPUS 02. Einen besonderen Schwerpunkt dazu bildet die Fokussierung auf kleine und mittelgroße Unternehmungen. Am Studiengang wird in diesem Zusammenhang eine ganzheitliche Sichtweise von Innovation vertreten, die sämtliche Dimensionen des Innovationsmanagements umfasst – von der Innovationsstrategie über die Gestaltung von Innovationsprozessen bis hin zur Umsetzung mittels operativer Methoden und Werkzeugen. Diesen Ansatz verfolgt auch ein von der EU gefördertes internationales Forschungsprojekt unter der Federführung von AT Kearney Deutschland. IMP³rove bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich mittels eines Innovations-Assessments mit anderen Betrieben gleicher oder anderer Branchen zu vergleichen und die Ergebnisse in einem Innovationsradar zusammenzufassen. Daraus abgeleitet können Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Innovationskraft festgelegt werden.
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Innovation Strategy 100%
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Innovations Results
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Innovation Organisation and Culture
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Growth Champions Your own company
Enabling Factors
Innovation Lifecycle Process
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Im Innovationsradar sehen die Unternehmen ihre Innovationskraft im Vergleich mit den Marktführern und dem Durchschnitt Die Studienrichtung Innovationsmanagement beteiligt sich aktiv an diesem Projekt, indem sie den IMP³rove Ansatz direkt in die Ausbildung angehender Innovationsmanager integriert. Die berufsbegleitend Studierenden untersuchen dabei im Rahmen ihrer akademischen Ausbildung das eigene Unternehmen mittels IMP³rove. So entsteht eine WIN-WIN-WIN-Situation für alle Beteiligten: • Die Studierenden können ihr im Studium erworbenes Wissen im eigenen Unternehmen in die Praxis umsetzen und sind sozusagen zum ersten Mal als Innovationsmanager tätig.
• Die Unternehmen erhalten die Möglichkeit, ihre aktuelle „Innovationsfitness“ zu überprüfen und Potenziale im Vergleich zu Mitbewerbern in- und außerhalb der Branche zu erheben. • Die Fachhochschule kann mittels IMP³rove die Praxisorientierung in der Ausbildung noch weiter steigern. Die Erfahrungen aus dem Projekt können wiederum genutzt werden, um die Ausbildung in Zukunft noch stärker auf die Bedürfnisse der Wirtschaft auszurichten. Im Rahmen dieser Kooperation haben bereits mehr als 40 Studierende mit ihren Unternehmen erfolgreich am Projekt teilgenommen.
Die Programmfolge: ein Blick zurück Zeitreise in Bildern Programmfolge rück-, ein- und ausblicke Erhaltervertreter, Geschäftsführung und ab Rektorat im Gespräch 16.00 Eintreffen der Gäste
Begrüßungssekt 10 erfolgreiche Jahre Absolventinnen und Absolventen im Gespräch 16.30 Ein Blick zurück auffrischen gemeinsamer erinnerungen Zeitreise in Bildern Netzwerken am Buffet ein tag aus dem leben Rück-, Ein- und Ausblicke Kabarett der Comedy Hirten Erhaltervertreter, Geschäftsführung und Rektorat im Gespräch 8 | newsletter
10 erfolgreiche Jahre Absolventinnen und Absolventen im Gespräch
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Seit 10 Jahren schließen an unserer Fachhochschule erfolgreiche Absolventinnen und 100307_C02_Newsletter_2010_02_RZ.indd 1 Absolventen ihr Studium ab. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass und laden Sie ein, gemeinsam mit uns zu feiern.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten unter: www. campus02.at
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Auffrischen gemeinsamer Erinnerungen Netzwerken am Buffet
Ein Tag aus dem Leben….
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Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
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Bezirk Weiz bezirk im portrait
weiz
Bürgermeister der Energieregion bei der Auftaktveranstaltung anlässlich des Pedelec-Verleihs
Wir fahren emissionsfrei! In der Energieregion Weiz-Gleisdorf sind Elektroräder längst kein technisches Spielzeug mehr.
Die Energieregion WeizGleisdorf hat auch in Sachen umweltfreundliche Mobilität die Nase vorn. In einzelnen Gemeinden sind bereits über 200 Pedelecs und acht Solartankstellen sowie ein E-Bike-Verleihsystem mit drei Entlehnstationen im Einsatz. Das Konzept scheint aufzugehen, denn dadurch wird der motorisierte Individualverkehr zugunsten einer nachhaltigen E-Mobilität zurückgedrängt. Immer mehr Pendlerinnen und Pendler nutzen dieses Angebot auch in der Freizeit für Einkaufsfahrten und private Wege. Dieses bemer-
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kenswerte Projekt namens „energie_rad_region Weiz-Gleisdorf“ wurde vor kurzem mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark ausgezeichnet. „Nachhaltige Elektromobilität statt motorisierter Individualverkehr“ lautet die Zielvorgabe, die in der Region auf beeindruckende Weise realisiert wird und auch jener des VCÖ entspricht. Denn: Durch Verkehrsvermeidung und -verlagerung soll der hohe Energieverbrauch des Verkehrs reduziert werden.
Mehr Lebensqualität
Die Energieregion WeizGleisdorf erhöht dadurch die Lebensqualität und die Mobilität der Menschen und reduziert gleichzeitig die Treibhausgasund Feinstaub-Emissionen. Projektpartner sind Magna Marque, Feistritzwerke-STEWEAG und die PW-Stromversorgungs-
gesellschaft. Der VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Steiermark und dem Postbus durchgeführt und vom Steirischen Verkehrsverbund unterstützt. Aus insgesamt 49 Einreichungen wurde die Energieregion Weiz-Gleisdorf für ihr Konzept der nachhaltigen Elektromobilität zum Gewinner des steirischen Mobilitätspreises des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) gewählt. Aus den Händen von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und PostbusRegionalmanager Herbert Allmer erhielten Anfang September Obmann Bgm. Christoph Stark, Obmann-Stv. Bgm. Helmut Kienreich, Geschäftsführerin Iris Absenger und Vertreter der Projektpartner in Graz diese Auszeichnung, auf die die Region zurecht stolz sein kann.
Foto: Stadtgemeinde Weiz
Pulsierendes Wirtschaftsleben im Bezirk Weiz mit 3624 Unternehmen Stadtgemeinde Weiz • Fläche: 5,07 km2 • Seehöhe: 477 m • Einwohner: 9.449 • Vorwahl: 0 31 72 • Bürgermeister: Helmut Kienreich • Gemeinderat: 17 SPÖ, 5 ÖVP, 2 Grüne • Anzahl Betriebe: 676 Stadtgemeinde Weiz Hauptplatz 7, 8160 Weiz Tel. 03172/2319-0 stadtgemeinde@weiz.at
GLEISDORF Als zweitwichtigster Wirtschaftsstandort in der Region ist Gleisdorf mit seinen 520 Betrieben ebenfalls ein TopArbeitgeber. Stadtgemeinde Gleisdorf • Fläche: 4,76km2 • Seehöhe: 365 m • Einwohner: 5.704 • Vorwahl: 03112 • Bürgermeister: Christoph Stark • Gemeinderat: 15 ÖVP, 7 SPÖ, 2 Grüne, 1 FPÖ Stadtgemeinde Gleisdorf Rathausplatz 1, 8200 Gleisdorf Tel. 03112/2601-0, Fax DW -490 gemeinde@gleisdorf.at
Bezirk Special
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Die Region steckt voller Obmann Hans Spreitzhofer über das, was die Wirtschaft in der EnergieRegion Weiz-Gleisdorf zum Pulsieren bringt. Herr Spreitzhofer, Sie leiten seit mehr als zehn Jahren die Regionalstelle Weiz. Was war die wichtigste wirtschaftliche Entwicklung in dieser Zeit? Spreitzhofer: Wichtig war sicherlich, dass sich die Situation rund um den Autocluster stabilisiert hat. Davon hat der ganze Raum Weiz-Gleisdorf profitiert. Die Automobilbranche hat insgesamt einen Einbruch erlebt und ist mit einem blauen Auge davongekommen. Die Wirtschaft hat der Krise standgehalten. Mit welchen Herausforderungen sind Klein- und Mittelbetriebe konfrontiert? Spreitzhofer: Wir kämpfen mit dem Facharbeitermangel. Besonders betroffen sind die metallverarbeitenden Betriebe. Durch geburtenschwache Jahrgänge ist die Zahl der Lehrlinge in allen Branchen gesunken. Viele Jugendliche besuchen eine höhere Schule und Unternehmer sagen, dass jene, die eine Lehre machen, nicht die notwendigen Fähigkeiten da-
Spreitzhofer: Wir wollen die für hätten. Wir steuern dagegen und setzen auf Bildung. Wir Bewusstseinsbildung in der Behaben eine hochwertige Lehr- völkerung forcieren, und zwar lingsausbildung, ein Schulzen- dahingehend, dass Aufträge trum mit einem breiten Ausbil- an heimische Firmen vergeben dungsspektrum, und das WIFI werden und der Einkauf beim bietet hochwertige Qualifizie- Kaufmann vor Ort erfolgt, um rungsprogramme – wie etwa die Arbeitsplätze zu sichern. Wir haben einen gesunden Mix aus InBerufsreifeprüfung. Wie sieht es mit Betriebsan- dustrie- und Gewerbebetrieben. Auch die Kleinregionen, wie das siedelungen aus? Spreitzhofer: Vor kurzem „Almenland“ oder „Kulmland“, erfolgte der Spatenstich für eine punkten mit einer Reihe von AkBetriebserweiterung von Ma- tivitäten, wie etwa Werbeaktigna. Es werden 40 neue Ar- onen und Messen. All das und beitsplätze geschaffen. KMU gründen gerne in unserer Region und es erfolgen ständig Betriebserweiterungen. Erfreulich war ja, dass beispielsweise das Unternehmen ELIN mit dem neuen Standort der Region Weiz die Treue gehalten hat. Es wurden hier dadurch bis zu 150 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Fachkräfte, die wir haben, sind hervorragend, und das ist ein großer Anreiz für Betriebe, die sich hier ansiedeln wollen. Welche wichtigen Schritte werden in der Region Weiz-GleisDas Team der dorf gesetzt, um die WK-Regionalstelle Weiz Wirtschaft in schwierigen Zeiten zu stärken?
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viel mehr trägt zum Pulsieren der Wirtschaft und zum Wohlstand der Region bei. Weiz hat sich als Energieregion einen Namen gemacht. Welche Entwicklungen beobachten Sie hier in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz? Spreitzhofer: Die Bezirksstadt Weiz und die Solarstadt Gleisdorf spielen seit Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen Alternativenergie – auch für unsere Kommunen und Firmen. Wir praktizieren bereits seit 20 Jah-
BINDER Mühlen- und Maschinenbau – Technik mit Erfahrung Eine der Kernkompetenzen ist der Anlagenbau und die Fördertechnik für Mühlen und Mischfutterwerke. Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage. Die Firma BINDER ist ebenso Anbieter für Lohnfertigungen im Bereich Metall- und Blechbearbeitung. Unser Leistungsspektrum umfasst das Laserschneiden und Abkanten, die Fertigung von Schweißkonstruktionen, sowie CNC-Drehen und Fräsen.
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Energie! ren einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und setzen auf Energieeffizienz, und dadurch entstehen neue Märk te. Auch kleine Unternehmen, wie die Firma Gerhard Bauer aus Markt Hartmannsdorf, nutzen den globalen Markt und stellen Nachrüstsysteme für E-Räder her, die sich als wahrer Verkaufsschlager entpuppt haben. Inzwischen gibt es in der Region Almenland eigene Ladestationen für E-Bikes, die in Kooperation mit dem Verbund einge-
Vom Rundholz zur Palette
richtet wurden. Diese Entwicklung ist vor allem für den Tourismus sehr interessant. Sie kommen aus der Tourismusbranche. Ist die Rechnung bezüglich Qualitätstourismus aufgegangen? Spreitzhofer: Ja, absolut. Im Bereich Qualitätstourismus wurden hohe Investitionen für innovative Projekte getätigt, und das hat sich wirklich gelohnt. Durch den Tourismus, wie beispielsweise in den Regionen Apfel-, Almen- und dem Joglland, verzeichnet auch der Handel eine erhöhte Wertschöpfung. Die Gäste kommen gerne, weil sie die Atmosphäre der Familienbetriebe und die Freundlichkeit der Menschen schätzen. Wo sehen Sie die Herausforderungen für die Region? Spreitzhofer: Herausfordernd ist sicher das Forcieren der regionalen Netzwerke mit dem internationalen Markt. Investitionen müssen angekurbelt werden. Die Rahmenbedingungen sind nicht die besten. Überall regiert das
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Komm.Rat. Hans Spreitzhofer, Obmann der WK-Regionalstelle Weiz
Diktat der leeren Kassen. Aufgrund der Krise haben sich auch die Bonitätsprüfungen der Banken für die Unternehmen verschärft. Die Lust an Investitionen für innovative Projekte ist da, allerdings ist es schwierig, an Kredite heranzukommen. Was war für Sie bis jetzt der wichtigste und spannendste Moment in Ihrer Zeit als Regionalstellenleiter? Spreitzhofer: Die erste Angelobung als Regionalstellenobmann. Und wo hatten Sie am wenigsten Erfolg? Spreitzhofer: Am wenigsten sicherlich bei den Verkehrsinfrastrukturprojekten, wo nichts weitergegangen ist. Die Politik hinkt hinter den aktuellen Entwicklungen und Bedürfnissen der Wirtschaft hinterher. Danke für das Gespräch!
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Jungunternehmer
GF und Inhaber Manfred Schweighart
Foto: privat
Der junge Unternehmer Manfred Schweighart gründete am 1. Mai 2008 die Firma ATMTürautomatik GmbH in Laßnitzthal bei Gleisdorf. • Eigentumsverhältnisse: 100%iger Eigentümer Manfred Schweighart • Standort: Wartung, Service und Störungsbehebung von automatischen Türen aller namhaften Hersteller. • Durch die langjährige Tätigkeit des Geschäftsführers im Bereich Wartung, Montage und Störungsbehebung von automatischen Türen kann die Firma ATM auf ein fundiertes Fachwissen aufbauen. • Als Vertriebspartner der Kaba GmbH und Generalvertretung von Entre Matic Südösterreich kann die Firma ATM auf das Know-how und die Kompetenz dieser Unternehmen zurückgreifen. • Vorteile: Glasbau beider Hersteller am Firmensitz, flexible Lieferzeiten und 15 Jahre TürautomatikErfahrung
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Höchst motivierte Die Region profitiert von den außergewöhnlichen Ideen und der Leidenschaft der kleinen und großen Unternehmer. Die Region Weiz steht im Vergleich zu anderen Bezirken wirtschaftlich gut da. Woran liegt das? Schlemmer: Weiz entwickelte sich hervorragend und dafür sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Einerseits haben wir einen sehr guten Branchenmix von größeren und kleineren Industrie-, Gewerbe- und Handwerksbetrieben in der Region. Andererseits haben wir gut ausgebildete Mitarbeiter, die eine hervorragende Einstellung zu Arbeit und Leistung haben. Wir sind stolz darauf, dass wir seit mehr als zehn Jahren die niedrigste Arbeitslosen-
Mag. Andreas Schlemmer, Regionalstellenleiter der WK Weiz rate in der Steiermark haben. Dazu trägt auch bei, dass wir das Glück haben, dass hier engagierte Familienbetriebe, hoch motivierte Arbeitnehmer sowie Gründer mit außergewöhnlichen Ideen mit Leidenschaft am Werk sind. Welche fallen Ihnen hier ad hoc ein? Schlemmer: Neben internationalen Leitbetrieben sind es großartige Familienbetriebe in verschiedensten Branchen. Drei kleine Beispiele vielleicht aus dem KMU-Bereich: das
Elektrohandelsunternehmen Schreck in Peesen bei Weiz. Das Familienunternehmen hat sich neben dem klassischen Handel mit Elektroartikeln seit einiger Zeit auf den Internethandel und 3D-Technik konzentriert. Oder Karl Wilfinger, der in Puch bei Weiz erst kürzlich eine Glasbläserei eröffnet hat. Kerngeschäft dieser Firma ist – und das weltweit einzigartig – ist Herstellung hochtechnischer Glasbehälter für die Industrie, Labors etc. In aufwändiger Handarbeit werden dort von einer Handvoll spezialisierter Mitarbeiter Produkte erzeugt, die in die ganze Welt gehen und vor allem in der Messtechnik eingesetzt werden. Weiters gibt es immer wieder interessante Firmengründungen. Ich nenne beispielsweise Franz Leitner, der in Oberfladnitz einen Betrieb für den Verkauf und die Reparatur von Elektromotoren
Schnell und frisch Der Transportbetrieb Walter Fritz ist in der Gemeinde Sinabelkirchen beheimatet. Dieser Standort ist durch die Nähe zur Autobahn von großem Vorteil. Das Unternehmen ist seit Jahren auf den Transport von Lebensmitteln spezialisiert und sorgt dafür, dass man beim Einkauf im Supermarkt täglich frische Produkte vorfindet. Diese Lkw sind damit ein wichtiger Teil im Wirtschaftsgetriebe. Obwohl viele den Lkw als Störfaktor und Hindernis sehen, sollte man bedenken, dass es ohne Lkw in der Wirtschaft nicht geht. Dem Transportunternehmen Fritz ist die Schonung der Umwelt ein besonderes Anliegen. Mehr als 80 Prozent der
Lkw verfügen über die neueste Schadstofftechnologie und zusätzlich wird stetig die Logistik verbessert und damit die Anzahl der Transporte auf das Notwendigste beschränkt. Durch Spezialfahrzeuge spart man zu-
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sätzlich täglich mehr als 1000 Kilometer Autobahn ein. „Dies könnte man noch weiter verbessern, wenn man größere Fahrzeugmaße verwenden dürfte. Aber leider ist dies noch nicht möglich“, so das Unternehmen.
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Unternehmen gegründet und gerade seinen ersten Mitarbeiter eingestellt hat. Warum sollten sich Unternehmen in Weiz ansiedeln? Schlemmer: Dafür gibt es viele gute Gründe. Einerseits liegt Weiz durch die Nähe zu Graz günstig und andererseits
haben wir im Bezirk Weiz ein gutes Wirtschaftsklima. Unternehmen werden von den Gemeinden geschätzt und optimal unterstützt. Dies gilt auch für junge Leute, die hier ein Unternehmen gründen wollen. Welche Herausforderung gilt es für die Zukunft zu lösen?
Foto: Fotolia
Vor kurzem hat in Puch bei Weiz Karl Wilfinger eine Gläsbläserei eröffnet. Seine hochtechnischen Glasbehälter sind weltweit gefragt.
Schlemmer: Die Verbesserung der Infrastruktur ist sicherlich eine ständige Aufgabe in der Interessenpolitik. Dazu zählen aber nicht nur Verkehrswege, sondern auch leistungsfähige Datennetze im ländlichen Raum. Ein riesiges Thema ist auch der Fachkräftemangel, vor allem in der Industrieund Handwerksbranche. Wie überall kämpfen auch wir mit der demografischen Entwicklung. Jugendliche besuchen höhere Schulen, was ja nicht per se schlecht ist, aber manche wären in einer Lehre besser aufgehoben. Wir wollen Jugendliche für die Lehrausbildung begeistern. Eltern wissen oft nicht, wie chancenreich eine Lehre ist – vor allem durch die Lehre mit Matura hat der Nachwuchs ausgezeichnete Berufsperspektiven. Danke für das Gespräch!
Vom EPU zum Fachbetrieb Manfred Thurners Unternehmen zeichnet sich durch fachliche Kompetenz und hochwertige Produkte aus.
Brandschutz gehört in die Hände eines Fachmannes.
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Geschäftsführer und Juniorchef Ing. Manfred Thurner Vom kleinen Einmannbetrieb zu einem renommierten Fachunternehmen: Die heutige M.Thurner Brandschutz-Sicherheits GmbH in Sinabelkirchen wurde vor 20 Jahren von Manfred Thurner sen. gegründet. Nicht zuletzt ist es dem Entwicklungsgeist und Engagement des Gründers zu verdanken, dass die Firma zu dem geworden ist, was sie heute ist: ein Fachbetrieb, der außergewöhn-
liche Lösungen und Leistungen hervorbringt. Die breite Palette reicht vom baulichen Brandschutz über Absturzsicherung bis hin zu Prüfungen der sicherheitstechnischen Einrichtungen. Als kompetenter Partner für alle Fragen rund um Planung, Ausführung und Prüfung laut § 8 AM-VO ist die Kundenzufriedenheit für den Geschäftsführer und Juniorchef Ing. Manfred Thurner das oberste Gebot: „Wir stellen unseren Kunden ein qualifiziertes Spezialteam zur Verfügung, das aus Ingenieuren und technischen Fachkräften aus dem Brandschutz und Sicherheitsbereich besteht.“
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Der Raum zur Kyocera-Preis Die Stadtgemeinde Weiz wurde für das Waste-WaterProjekt mit dem Kyocera-Umweltpreis ausgezeichnet. Das Projekt wurde unter die besten fünf aller eingereichten Bewerbungen gereiht und österreichweit als bestes Umweltprojekt bezeichnet. Der KyoceraMutterkonzern hat seinen Sitz in Kyoto und beschäftigt weltweit mehr als 10.000 Personen. Die Management-Philosophie des Konzerns ist ungewöhnlich: „Harmonisches Zusammenleben mit Natur und Gesellschaft“. Wichtigste Kriterien für die Bewertung der eingereichten Projekte waren der Innova-
tionsgrad, das Marktpotenzial, die Umweltentlastung und die Übertragbarkeit des Projekts. Hauptziel der Initiative ist es, CO2-reduzierende Projekte in mittelständischen Unternehmen anzustoßen und nachhaltig zu fördern. Eingespartes Geld muss für Umweltprojekte verwendet werden. Über die Vergabe des Kyocera-Umweltpreises entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz des deutschen Bundesumweltminister a.D. Prof. Klaus Töpfer. Der Jury gehören darüber hinaus namhafte Experten aus den Bereichen Wirtschaft und Umwelt an.
Aus- und Weiterbildungszentrum in Weiz eröffnet. Schwerpunkte sind Technik und Energie. Das bfi Steiermark eröffnete im September ein weiteres modernes Aus- und Weiterbildungszentrum mit den Schwerpunkten Metall/Technik sowie Energie/Umwelt in Weiz und schließt damit eine wichtige Lücke in der steirischen Bildungslandschaft. Es ist ein Symbol für den Aufbruch zur innovativen Berufsausbildung in der Oststeiermark. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und der Region folgten der Einladung und waren vom Eröffnungsablauf sichtlich begeistert. Und so
begeisterte nicht nur die durch spezielle Lichteffekte gestaltete Werkshalle, sondern auch die von den Weizer Lehrlingen einstudierte „Stomp“-Einlage, die für den größten Überraschungseffekt des Abends sorgte. Die Eröffnung des neuen Bildungszentrums wurde von BM Rudolf Hundstorfer, LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, LR Christian Buchmann, Bgm. Helmut Kienreich, GF bfi Steiermark Wilhelm Techt sowie AK-Präsident Walter Rotschädl und bfi-Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Christian vorgenommen.
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Der Technik- und Energiebereich boomt und die regionale Wirtschaft sucht nach qualifizierten Fachkräften. „Diese sind allerdings immer schwerer
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Weiz, Bulme Graz, HTBLA Graz Ortwein, und an 11 weiteren Standorten in Österreich
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Bezirk Special
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Entfaltung zu finden, da sich viele Unternehmen aus der Lehrlingsausbildung zurückgezogen haben. Das bfi Steiermark versucht diesem Trend durch eine ,Bildungsoffensive‘ im Bereich Technik, Energie und Umwelt entgegenzuwirken“, so Wilhelm Techt, Geschäftsführer bfi Steiermark. Neben den Bildungszentren Graz Süd, Deutschlandsberg und Leoben schließt das neu bezogene Bildungszentrum in
Grüne Weiterbildung
Weiz eine wichtige geografische Lücke. „Mit den Bildungsschwerpunkten Metall/Elektro, Energie/ Ökologie, Bauwesen/Holz soll dem Bedarf an klassischen und innovationsorientierten neuen Bildungsthemen Rechnung getragen werden. Damit ist das Zukunftsthema Bildung in Weiz nicht nur geografisch, sondern auch thematisch ideal positioniert“, betont Hermine Arnold, MBA, BildungszentrumsleiterStv. in Weiz.
Die Bildungszentren Graz Süd und Weiz bieten ab 12. November 2010 den praxisorientierten Lehrgang „Erneuerbare Energie“ an. Damit reagieren die Veranstalter auf die ständig steigenden Anforderungen im rasant wachsenden Markt und bereiten optimal auf Arbeitsfelder im Bereich „Ökoenergietechnik“ vor. Die TeilnehmerInnen werden auf diesem Gebiet von methodisch-didaktisch ausgebildeten FachtrainerInnen bestens vorbereitet und optimal qualifiziert. Angesprochen werden vor allem technisch Interessierte und FacharbeiterInnen.
Erneuerbare Energie
Nach dem Basis- und Aufbaumodul „Erneuerbare Energie“ (kurz: EE) haben alle TeilnehmerInnen den gleichen fachübergreifenden Wissensstand. Darauf folgt die wahl-
weise Spezialisierung. Sie lernen beispielsweise EE-Anlagen/Kraftwerke (z. B.: Biomasse, Wind, Blockheizkraftwerk, Wasser, Photovoltaik) zu projektieren und zu planen. In einem eigenen Modul wird das Fach „Energiemanagement“ unterrichtet, um wichtige Schlüsselkompetenzen und Wissen um Marketing, Vertrieb, Förderungen, Kostenrechnung und Projektmanagement zu vermitteln. Den Abschluss bildet eine Projektarbeit. Bildungszentrum Graz Süd Anmeldungen bei Dipl.-HTL-Ing. Wolfgang Reich Tel. 05 7270 DW 2313 wolfgang.reich@bfi-stmk.at Bildungszentrum Weiz Anmeldungen bei DI(FH) Hermine Arnold, MBA Tel. 05 7270 DW 3304 hermine.arnold@bfi-stmk.at www.bfi-stmk.at
Universitätsdruckerei Klampfer GmbH Tel +43/(0)3178 - 28 555 - 0 A-8181 St. Ruprecht/Raab Fax +43/(0)3178 - 28 555 - 6 Barbara -Klampfer-Straße 347 office@klampfer-druck.at
Unter der Dachmarke „Leitbetriebe Austria“ flaggen die besten Betriebe Österreichs. Nur wer sich einem strengen Auswahlverfahren stellt, findet Aufnahme in den selektiven Kreis. Die Klampfer GmbH wird bereits in der 3. Generation geführt und beschäftigt zusammen mit der Druckhaus Thalerhof GmbH & Co KG in Feldkirchen bei Graz rund 100 MitarbeiterInnen. Gemeinsam erwirtschaften die beiden Betriebe als größte steirische Bogendruckerei rund 14 Millionen EURO p.a.. Stückzahlunabhängig bietet das Traditionsunternehmen Klampfer seinen Kunden alles was im klassischen Bogendruck herstellbar ist, wie z.B. hochwertige Kataloge, Bücher, Prospekte mit diversen Lackierungen und Veredelungen, aber ebenso erhält der Kunde seine Geschäftsdrucksorten, Visitenkarten sowie Klebeschriften und Messestände. Alleine im letzten Wirtschaftsjahr wurde in den Digitaldruck sowie in die modernsten Druckmaschinen Österreichs über 6 Millionen EURO investiert. Die Kundenreferenzliste von Klampfer beinhaltet unter Anderen Größen wie die BILLA Lebensmittelkette, Weitzer Parkett, Pewag, Remus sowie auch zahlreiche Tourismusverbände der Steiermark.
Am 15. 09. 2010 überreichte der WK-Präsident Ulfried Hainzl gemeinsam mit dem Leitbetriebe-Austria-Bundesgeschäftsführer Heinz Hoffer, Frau Daniela Klampfer, Geschäftsführerin der Universitätsdruckerei Klampfer, das Zertifikat „Leitbetriebe Austria“.
www.klampfer-druck.at
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Universitätslehrgang zum
„Master of Business Administration” (MBA) in „Health Care Management“ und „Public Management“ Gemeinsam mit der Universität Klagenfurt bietet BIGBruck/Mur ab November 2010 im Kongresszentrum Bruck an der Mur eine universitäre Ausbildung an: In einem viersemestrigen Lehrgang wird ein berufsbegleitender Universitätslehrgang zum „Master of Business Administration“ (MBA) und je nach gewähltem Schwerpunkt mit dem Zusatz „Health Care Management“ oder „Public Management“ angeboten. Ziel des Lehrgangs ist es – auf wissenschaftlicher Grundlage –, das erforderliche betriebswirtschaftliche Wissen, Methoden und Instrumente, die analytischen Fähigkeiten sowie die notwendigen sozi-
alen Kompetenzen zu vermitteln, die für eine überdurchschnittlich erfolgreiche Tätigkeit als Führungskraft im öffentlichen Sektor förderlich sind. Der Lehrgang zielt somit darauf ab, einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen für das Ma-
nagement im öffentlichen Bereich und Nonprofit-Organisationen zu leisten bzw. angehende SpitzenFührungskräfte auf ihre Rolle als Entscheidungsträger vorzubereiten. Sie lernen Führungsverantwortung zu tragen und werden künftig ihren Verantwortungsbereich ergebnisorientiert steuern
und entscheidungsrelevante Führungsinformationen optimal nutzen können. Information: BIG-Bruck/Mur Grazer Straße 18, 8600 Bruck a. d. Mur Tel. 03862 8989 – 111 erich.weber@bruckmur.at www.bigbruck.at, www.uniandermur.at
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Wenn auch Sie zu den „Kleinen“ gehören und sich bisher noch nicht an Werbeagenturen herangetraut haben, weil Sie dachten „das ist nur was für Große“ – dann kommen Sie zu uns. Auch wenn Sie mit Kernöl nix am Hut haben.
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EROS.ESSEN. EMOTIONEN Die Seele des Genießens
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Die Seele des Genießens
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Für die Umsetzung der Unternehmensstrategie ist die Gestaltung professioneller Gehaltssysteme essentiell. Die Autoren geben praxisnah Einblick, wie Gehaltssysteme zu gestalten und einzusetzen sind.
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Planungshilfe für Existenzgründer Kein Gründer kommt ohne Businessplan aus – doch worauf ist zu achten und was erwartet der Adressat? Experten geben Tipps.
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Vorher- und Nachherversionen von Auszügen aus Businessplänen machen deutlich, wie essentiell die gute schriftliche Aufbereitung der Geschäftsidee ist. Vom Deckblatt über Selbstdarstellung, Zielgruppenorientierung, Marktanalyse und Organisation bis hin zu den Finanzen: Basics, Tricks und Tipps weisen den Weg zum perfekten, erfolgreichen Businessplan.
Marketing-Vordenker
Arbeitsrecht kompakt
Mut als Erfolgsmotor
Trendforschung neu
Das Wallstreet Journal zählt Philip Kotler zu den sechs einflussreichsten Wirtschaftstheoretikern. In „Die neue Dimension des Marketings“ zeigt der renommierte Experte, warum Marketing auf den „human spirit“ setzen muss, um den Unternehmenserfolg langfristig sichern zu können.
Arbeitsvertrag, Elternkarenz, Krankenstand oder Kündigung. „Arbeitsrecht in Frage und Antwort“ gibt nicht nur Beschäftigten, sondern auch Arbeitgebern kompetente Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen und berücksichtigt gesetzliche Änderungen und aktuelle Entscheidungen.
Der Autor Andreas Drosdek macht mit „Nietzsche für Manager“ das Werk des Philosophen dem Publikum aus der Wirtschaft zugänglich. Wenn es um die Kompetenzen, Mut, Risikobereitschaft und Selbstverantwortung geht, ist Nietzsche Garant für entscheidende Impulse und Inspiration.
Das Autorenteam Darrell Mann und Viktoria Zinner zeigt in „trenDNA. Trends von morgen – für Innovationen von heute“, wie man den Fokus der Betrachtung neu einstellt und dadurch zukunftsweisende Trendmuster erkennt. Verschiedene Tools weisen den Weg zum perfekten Produkt.
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Auf den Punkt gebracht
Bücher
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Mit sportlichen Strategien zum Erfolg „Nichts ist so spannend wie Wirtschaft – außer Fußball“, konstatiert der Managementprofi. Die Taktiken sind sich ähnlicher als man vermutet.
men. Scharfsinnig werden vom renommierten Managementprofi zentrale Fehlentwicklungen in Unternehmen analysiert und mögliche Lösungen prägnant dargestellt. „Führungskräfte sind da angekommen, wo Trainer und Fußballmanager schon lange sind: bei hohem, kurzfristigem Ergebnisdruck, dauernder Veränderung, stetigen Wachstumsansprüchen und globalem Wettbewerb.“ Und gerade deshalb lassen sich viele Analogien zwischen Führungsverhalten und Fußball modellieren.
Ob ein Unternehmen schon „ins Abseits“ geraten ist, Konkurrenten die „Rote Karte“ gezeigt wird, man durch unüberlegtes Handeln ein „Eigentor geschossen hat“ oder man bereits in einer „anderen Liga“ spielt. Fußball-Begriffe haben längst Einzug in den Unternehmensalltag gefunden. Für den profilierten Führungsexperten und Fußballfan Reinhard K. Sprenger ist der Kampf ums runde Leder nicht nur die spannendste Nebensache der Welt, sondern zugleich auch Modell für modernes Management. Sprenger zeigt äußerst kurzweilig, wie gut Fußball als Metapher für das Wirtschaftsleben geeignet ist und zieht spannende Parallelen zwischen dem Profi-Sport und den Anforderungen in Unterneh-
Was kann eine moderne Führungskraft von Klinsmann und Co. lernen? Sprenger macht deutlich: Hier wie dort geht es letztlich um Teamgeist, Kampf und Sieg, um Mut und Leidenschaft. Und der Trainer hält alle Zügel in der Hand. Denn nur durch ausgefeilte Strategie und Taktik lassen sich Spiele gewinnen – wobei das oft nötige Quäntchen Glück auch eine Rolle spielt.
Reinhard K. Sprenger. Gut aufgestellt. Fußballstrategien für Manager. Campus Verlag. 24,90 Euro. ISBN 978-3-593-38628-7
Motivationsgeheimnis
Vanilleeis mit Kernöl
Freie Dienstverhältnisse Unternehmenssanierung
Geld und Prestige haben als Motivationsanreize längst ausgedient: Der amerikanische Wissenschaftsjournalist Daniel H. Pink eröffnet in seinem aktuellen Bestseller „Drive. Was uns wirklich motiviert“ neue, provokante Wege, Menschen für die Herausforderungen unserer Zeit zu motivieren.
Qualität ist kein Zufall. Was passiert, wenn das Verkehrsamt am Sonntag geschlossen hat und die Rezeptionistin nicht weiß, wie der Berg dort oben heißt… Amüsante und lehrreiche Storys aus dem Tourismus alltag zeigen, wie wichtig Qualitätserlebnisse für Gäste und Mitarbeiter sind.
Die Flexibilisierung der Arbeit eröffnet für Arbeitgeber und Arbeitnehmer viele Chancen, sorgt aber gleichzeitig auch für Unsicherheiten. Eva Scherz behandelt in „Werkverträge und freie Dienstverhältnisse“ alle relevanten Fragen zu Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechtsthemen.
Das rechtzeitige Erkennen von Krisen und das entschlossene Handeln sind Eckpfeiler für jede Unternehmenssanierung. Die „Praxis des Turn Around Managements“ gibt jedem Unternehmer einen kompakten Überblick, wie man sein Unternehmen wieder auf Schiene bekommt.
Ecowin Verlag. 240 Seiten. 21,90 Euro. ISBN 978-3902404-95-4
Linde Verlag. 102 Seiten. 8,10 Euro ISBN 978-3709300732
Lexis Nexis Verlag. 120 Seiten. 27 Euro. ISBN 978-3-70074614-0
dbv Verlag. 218 Seiten. 28,60 Euro. ISBN 978-3-70410472-4
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Teamgeist
Bücher
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Fünf Millionen Euro wurden in den Ausbau des A.S.A.-Standortes in Graz-Puntigam investiert. Wolfgang Kasic, Standortleiter Hans Higgersberger und Vize-Bgm. Lisa Rücker (v.l.) bei der Eröffnung.
Trendmodeschau: Mit fülliger Foto: Gudrun Obersteiner
Der Frisurenherbst lässt die Trends der Vergangenheit wieder auferstehen. Retro ist angesagt, egal ob 50er, 20er oder 30er Jahre.
Christian Ursnik und Tali Tormoche (v. l.)
Für Notizen: Reblock
Weiblichkeit liegt im Trend
In acht steirischen Städten machte Frisörtrainerin Christine Wegscheider mit ihrer Frisurentrend-Modeschau Halt. Die gebürtige Kärntnerin, die seit mehr als zehn Jahren in Wien mit ihrer Partnerin MayBritt Alroe die Frisörschule
Christine Wegscheider in Aktion
Landesinnungsmeister: Doris Schneider und Roman Wagner
Fotos: Fischer
Die steirischen Agenturen Sirius Five Creative Lab und onomato Gestaltungsgesellschaft präsentieren mit dem „Reblock“ den wahrscheinlich umweltfreundlichsten Notizblock der Welt. Damit schaffte die kreative Mannschaft beim „Re-Design-Network Award“ eine Platzierung unter den letzten zehn von über 100 Projekten, für die es eine Auszeichnung gab. Erfinder Tali Tormoche und Christian Ursnik: „Wiederverwendung vor Wiederverwertung lautet die Devise, wir haben einseitig bedrucktes Papier zu neuen Blöcken verarbeitet.“
„Headquarters“ leitet, kennt die Trends: „Das Jahr 2011 katapultiert uns direkt in die 50er Jahre.“ Kurzer Bubikopf, halblange Wellen oder langer Lockenkopf. Egal, ob es um Mode, Lifestyle oder Haare geht, Weiblichkeit ist angesagt. „Jede Haarlänge ist erlaubt, jedoch immer kombiniert mit einer ausdrucksstarken Stirnpartie“, weiß die Expertin. Gemeinsam mit Make-Up-Artist Roberto Caro und Trainer Alfred Morina ließ sie auch in der Wirtschaftskammer Steiermark in
Weikhard: Viel Zeit für den Uhrensalon
Südosteuropa zu Gast in der Raiffeisenlandesbank
Wenn der Grazer Uhrensalon bei Uhren und Juwelen Weikhard in Graz seine Tore öffnet, dann drängt sich auf Einladung von Hermann und Klaus Weikhard die Prominenz im Zelt. Blicke auf die neuesten Zeitmesser warfen neben vielen anderen auch Ruth und Walter Friedrich (Frikus).
Einen Interessenten-Ansturm vermeldete RLB-Kommerzkundenvorstand Johann Jauk beim Außenhandelsdelegiertentag in Raaba. Ansprechpartner aus Südosteuropa – unter ihnen auch Jörg Hofreiter, Honorarkonsul Bosniens in Österreich, standen Rede und Antwort. Unter anderem mit dabei auch WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich.
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Klaus Weikhard (li.) mit Ruth und Walter Friedrich
Menschen
Johann Jauk (li.), Regina Friedrich und Jörg Hofreiter
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Mit 150 Golfern Teilnehmerrekord bei den 2. Casino-Graz-Golfmeisterschaften: Casino-Boss Andreas Sauseng (re.) gratulierte den Bruttosiegern Wolfgang Trabi und Paula Koch. Foto: Casino Graz
Unter dem Motto „Aufbruch“ nahmen über 700 Lehrlinge aus 20 Berufsschulen an der Lehrlingswallfahrt nach Mariazell teil. Sie wurden von Hausherr Superior Pater Karl Schauer begrüßt.
Mähne in die Herbstsaison Graz die Vergangenheit hoch leben. „Noch nie seit den 50er Jahren wurden so viele Haarteile verwendet wie jetzt“, erzählt Wegscheider. So wird die Frisur blitzschnell abendtauglich. Wer noch mehr Nostalgie braucht, findet sie bei kurzen Bob-Frisuren. „Aber auch hier gilt, es ist egal, ob gelockt, gewellt, eine markante Stirnpartie steht im Vordergrund.“ Das gilt auch für die schicke Männerfrisur: „Die Haare werden zur Tolle frisiert, die Seiten sind kurz geschnitten. Auch
der Seitenscheitel ist wieder angesagt.“ Insgesamt besuchten an die 1400 Frisöre die Veranstaltungen. Mit dabei waren auch Landesinnungsmeister Roman Wagner und seine Stellvertreterin Doris Schneider, die die Trainerin in die Steiermark holten.
Ausgefallenes Styling ist angesagt.
Das Haarteil erlebt ein Revival
Klaus Albertani (Kleine Zeitung), Gerhard Koch (ORF Steiermark) und Gottfried Bichler (Antenne Steiermark) sicherten sich die Nettowertung beim Gösser MedienGolfturnier. Verkaufsdirektor Gerald Paunger belohnte alle Teilnehmer nach dem Spiel in Loipersdorf mit einem Hauben-Menü im Grazer San Pietro von Angelo Urban.
Interessierte Anleger trafen sich in der RLB Steiermark in Raaba, um sich Gusto auf Aktien österreichischer Topunternehmen zu holen. Private-Banking-Chef Stefan Tschikof begrüßte unter anderen BörseExpress-Chefredakteurin Bettina Schragl, Peter Glatzmeier (HTI), Wolfgang Plasser (Pankl Racing) und Oliver Pokorny (Andritz AG).
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Schluckerl auf den Sieg: Albertani, Bichler und Koch (v. l.)
Foto: Frankl
Börsen-Roadshow: Lust auf heimische Aktien
Foto: FOON
Gösser Medienturnier: Treffsichere Journalisten
Stefan Tschikof und Chefredakteurin Bettina Schragl
Menschen
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Neuer Vorstand Der 37-jährige Sava Dalbokov ist seit 1. Oktober neuer Vorstandsdirektor in der Steiermärkischen Sparkasse. Der gebürtige Bulgare verstärkt den Dreier-Vorstand Gerhard Fabisch, Franz Kerber und Georg Bucher und ist verantwortlich für das internationale Geschäft mit Schwerpunkt südosteuropäische Märkte.
Sava Dalbokov
Neue Kommunikatorin
Birgit Pucher
Neuer Finanzchef Am 1. November übernimmt Henrik Boggild die Agenden von Jürgen Brandt als Chief Financial Officer (CFO) der AE&E-Gruppe, Division Anlagenbau, der an der Wiener Börse notierten ATEC Industries AG. Der 38-jährige Boggild hat fast 20 Jahre Erfahrung im Finanzbereich, zehn Jahre davon in multinationalen Unternehmen. Bei AE&E startete er seine Karriere 2009 als CFO der AE&E Lentjes.
Henrik Boggild
Green Award für die Stadt Graz: Lorber, Kapfenberger-Pock, Horst, Rieder und Wieser (v.l.)
Ein Award für viel Kopfarbeit Die Gewinner des „ebiz egovernment award 2010“ stehen fest. Ausgezeichnet wurden die besten IT- und Technologieprojekte der Bundesländer Burgenland und Steiermark. Auf Platz eins in der Grünen Mark punktete das Projekt „Route4You“, ein Routenplaner und eine Routenplattform für sehbehinderte Menschen. Der Sonderpreis „Green Award“ ging an das Umweltamt und das Vermessungsamt der Stadt Graz für den Grazer Solarkataster. Der Dachka-
taster zeigt die Eignung jeder Grazer Adresse für Solaranlagen auf. Der Award zeigt die Möglichkeiten von Technik und Informationstechnologie bei der Neugestaltung von Geschäftsprozessen auf und stellt den Wandel des Wirtschaft dar. Der Green Award wurde heuer erstmals vergeben. In der Steiermark gab es insgesamt 18 Nominierungen: www.award.report.at. Im großen Finale werden aus allen Landespreisträgern die Bundessieger gekürt.
Die Sieger Platz 1: „Route4You“, ein Routenplaner für sehbehinderte Menschen (Leitung TU Graz). Sonderpreis „Green Award“: Solarkataster (Umweltamt und Vermessungsamt der Stadt Graz). Weitere Plätze: technologie.at, Plattform für den Austausch von Technologie und Wissen (wukonig.com und SFG); Neugestaltung Mitarbeiter-Portal der Stadt Graz (Stadt Graz mit Solvion Information Management)
Energieeffizienz Die Bürgermeister (v.l.) Ernst Gödl (Zwaring Pöls), Karl Rudischer (Mürzzuschlag), Grete Gruber (Judenburg), Franz Uller (Raabau), (Vizebgm.) Johann Hartinger (Lödersdorf) und Hubert Platzer (Deutschfeistritz) leisten erfolgreiche Arbeit im „e5-Programm“. 14 „e5Gemeinden“ engagieren sich bereits für mehr Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energie.
Foto: LandesEnergieVerein, Werner Krug
Die Grazerin Birgit Pucher übernimmt am 12. November in der Steiermärkischen Sparkasse die Leitung der Unternehmenskommunikation von Barbara Muhr, die bekanntlich in den Vorstand der Graz AG wechselt. Die 40-jährige Betriebswirtin ist seit 1996 im Konzern und wird als zweifache Mutter in Teilzeit die Agenden mit Unterstützung von Margit Kundigraber und Josef Hütter betreuen.