Steirische Wirtschaft, Ausgabe 32

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Mobilmacher ACstyria-Chef Franz Lückler über die neue Ausrichtung.

Nr. 32, Jahrgang 10, Freitag, 30. September 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Foto: Pachernegg

Seiten 4–5

Muntermacher KaffeehausSprecherin Birgit Sükar feiert den Tag der Bohne.

Der Karrieretag am 15. Oktober

Foto: Mediendienst

Seite 15 10

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Gemeindehochzeit

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Ob Zwangsehe oder Liebesheirat: An den Gemeindezusammenlegungen führt kein Weg vorbei. Die steirische Landesspitze wirbt bei den Bürgermeistern um Zustimmung. Seiten 12–13

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Investitionen ankurbeln 2–3 Wenn Papier auf Technik trifft 6 Speckgürtel sprengen 10 Gleicher Preis bei Friseuren 21 Fleischhandel unter Druck 23 Nachtfahrverbot für Frächter? 25

Geldspritze Förderungen für erste Mitarbeiter von EPU erweitert. Seiten 18–19

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Gaststätten­pauschalierung Eine aktuelle Entscheidung des UFS birgt für Gaststätten und Beherbergungsbetriebe eine erhebliche Brisanz. Gemäß der Gaststättenpauschalierungsverordnung dürfen derartige Betriebe unter gewissen Voraussetzungen – z.B. Vorjahresumsatz unter 255.000 Euro, keine Anwendung der doppelten Buchführung – ihren Gewinn vereinfacht mit einem Durchschnittsatz von 2180 Euro zuzüglich 5,5 Prozent der Bruttobetriebseinnahmen ermitteln. Bei Betrieben mit einer atypisch niedrigen Ausgabenstruktur kann die Anwendung der PauschalierungsVO zu erheblichen Steuervorteilen führen. Bei dem vom UFS beurteilten Betrieb lag der tatsächliche Gewinn bei rund 80 Prozent der Umsätze, wodurch sich bei Anwendung der Pauschalierung eine jährliche Steuerersparnis von etwa 90.000 Euro ergeben hat. Darin hat der UFS eine Wettbewerbsverzerrung gesehen und diese Steuerbegünstigung als gemeinschaftsrechtlich unzulässige Beihilfe eingestuft. Tatsächlich bringt diese Entscheidung eine erhebliche Rechtsunsicherheit mit sich, da die Verordnung im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen angewandt und trotzdem nicht anerkannt wurde. Es bleibt daher abzuwarten, inwieweit eine generelle Einschränkung der Pauschalierungsmöglichkeit erfolgen wird. Tipp: Laut BMF ist die Verordnung bis zum Ergehen einer Entscheidung des VwGH zu dieser Frage weiter anzuwenden. Ein Tipp von … Mag.­Cornelia­ Zacek Steuerberaterin

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„Wir müssen den Mut zu

Wachstumspreis 2010 Die Steiermark ist ex aequo mit Oberösterreich der Wachstumssieger 2010. Die Arbeitslosigkeit ging im letzten Jahr um elf Prozent zurück (Österreichschnitt: minus vier Prozent), die Forschungs- und Entwicklungsquote liegt bei 4,4 Prozent (Ö: 2,7 Prozent), und die Exportquote ist mit 48 Prozent hoch.

Freuten sich über die Verleihung des Wachstumspreises 2010 an die Steiermark: Herk, Leitl (v.l.)

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Wirtschaft

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Investitionen belohnen“ Lob gab es von WKO-Präsident Christoph Leitl für steirische Betriebe und Politiker. Gerade jetzt müssten aber Investitionen getätigt werden. Der steirische Konjunkturmotor brummt, die Stimmung in der Wirtschaft bleibt dennoch verhalten – der Positivtrend spiegelt sich nämlich kaum auf den Geschäftskonten wider. „Die Ertragslage sinkt, und vielen Betrieben fällt es immer schwerer, Eigenkapital zu sammeln“, erklärt der steirische Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk. Deshalb fordert die WKO ein mehrteiliges Maßnahmenpaket: „Es gibt keine Garantie,

dass Österreich auch morgen so gut dasteht wie heute“, mahnte WKO-Präsident Christoph Leitl bei seinem kürzlichen Steiermark-Besuch. „Wir müssen uns anstrengen. Dazu zählt, den Mut zu Investitionen zu belohnen – Investitionszuwachsprämien könnten etwa den Ausschlag geben, um zaghafte Unternehmen doch dazu zu bewegen.“

Verantwortung zeigen Zurückhaltung und ein Bekenntnis zur Verantwortung fordert Leitl von den Unternehmen der öffentlichen Hand: Preissteigerungen würden die Kaufkraft der Bevölkerung empfindlich mindern. Erfreulich sei hingegen die Lage der Steiermark. In allen wesentli-

chen Bereichen liegt sie deutlich besser als der BundesDurchschnitt. „Die Steiermark ist verdientermaßen Wachstumssieger 2010“, freuten sich Herk und Leitl einhellig. Das habe auch mit der Leistung der steirischen Politiker zu tun, wie Leitl betonte: „In der Steiermark bewegt sich was. Hier werden Probleme bewältigt.“ Zu tun gäbe es dennoch genug, wie der WKO-Präsident erinnerte: Die Infrastruktur in den ländlichen Gebieten benötige einen Investitionsschub, der Facharbeitermangel und das niedrige Ansehen der Lehrberufe müssten beseitigt und die Internationalisierung weiter vorangetrieben werden. Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Der Wachstumspreis 2010

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Wirtschaft

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„Mobilität heißt, umweltschonend Franz Lückler, der künftige Geschäftsführer des ACstyria, über Umweltverantwortung und die neue Ausrichtung des Automobilclusters. Die heimische Automobilindustrie hat sich schneller von der Wirtschaftskrise erholt als von Experten erwartet. Was hat die Branche aus der schwierigen Zeit gelernt? Franz Lückler: Die Wirtschaft ist ein Auf und Ab wie eine Sinuskurve. Ein gutes Unternehmen richtet sich strategisch darauf aus, dass es immer wieder zu Krisen kommen kann. Eine vernünftige Eigenkapitaldecke, flexibles Anlagevermögen und hochqualifi-

zierte Mitarbeiter helfen, solche Phasen gut zu überstehen. Wichtig ist es auch, breit aufgestellt zu sein, sowohl von den Auftraggebern her als auch von den Produkten. Das spiegelt sich auch in der neuen Strategie des Clusters wider. Was kann man sich darunter vorstellen? Lückler: Es geht darum, Sy­ nergien zwischen den Bereichen Automotive, Schiene und Luftfahrt zu nutzen: Wer beispielsweise eine Tür für ein Flugzeug baut, hat auch das Know-how eine Tür für einen Hochgeschwindigkeitszug herzustellen. Mobilität so sauber und umweltfreundlich wie möglich zu machen, ist das

Zur Person Franz Lückler übernimmt mit 1. Oktober 2011 die Funktion des Automobilcluster-Geschäftsführers. Der Bauingenieur war national und international im Bereich Verkehr tätig – unter anderem in der Efkon AG, bei der Asfinag und beim Land Steiermark.

Leitthema des Seit Anfang 2010 ist die heimische Automobilindustrie wieder im Aufwind. Die Unternehmen sind ausgelastet und es wird wieder kräftig investiert.

Franz Lückler folgt Karl Ritsch als Geschäftsführer des ACstyria nach.

Foto: Pachernegg

Bei Magna Steyr steigen die Produktionszahlen in der Auftragsfertigung und der Engineering-Bereich ist fast ausgelastet. „Es wird an neuen Batteriesystemen, an Leichtbau und Allrad gearbeitet“, berichtet Magna-Vorstandsdirektor

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von A nach B gelangen“ übergeordnete Ziel. Der Trend geht dabei zu immer leichteren Teilen und Komponenten sowie effizienteren Antriebskonzepten. Das macht eine erhebliche CO2-Einsparung möglich. Sie übernehmen mit 1. Oktober die Geschäftsführung des ACstyria. Wo setzen Sie die Schwerpunkte? Lückler: Die strategische Ausrichtung des Clusters orientiert sich an den Stärken der steirischen Unternehmen. Dabei gibt es die Schwerpunkte Eco-Powertrains, Eco-Materials und Eco Design & Smart Production. Es geht einerseits darum, die Reichweite von Elek­trofahrzeugen und die Batterielebensdauer zu erhöhen. Andererseits geht es um leichte Materialien – künftig könnten Glasfasern oder Leichtwerkstoffe wie Karbon verstärkt

Denkt man heute bei der Autoproduktion schon darüber nach, was passieren soll, wenn der Lebenszyklus eines Fahrzeugs vorbei ist? Lückler: Die Gesamtbetrachtung des Lebenszyklus von der Produktion bis zum Recycling ist sehr wichtig – nur so erhält man Kostenwahrheit. Mitteleuropa ist dabei schon vergleichsweise weit, weil es eine starke Umweltgesinnung gibt. Ziel muss es sein, ein Fahrzeug zu 100 Prozent zu recyceln. Es liegt am Gesetzgeber, den Herstellern die Lebenszyklusverantwortung zu übertragen. Das wird auch zu neuen Strategien führen – etwa Leasing-Batterien, die zurückgenommen und wiederverwertet werden. Womit werden sich die Menschen in einer Stadt wie Graz in zehn Jahren fortbewegen? Lückler: Man wird Hybridund Elektrofahrzeuge sehen,

Green IT

Gewinn für Umwelt und Wirtschaft

auch Otto- und Dieselmotoren werden nach wie vor eine Rolle spielen. Der Preis für Elektrofahrzeuge wird sinken und das heutige Problem der zu geringen Reichweite wird gelöst worden sein. In Modellregionen wie Graz werden jetzt die nötigen Anreize gesetzt, die zu einer breiten Akzeptanz der EMobility führen werden: Gratisparken für E-Fahrzeuge, kostenloses Laden der Batterien in öffentlichen Parkgaragen und die selektive Nutzung von Busspuren.

Rund acht Prozent des Energieverbrauchs innerhalb der EU werden für den Betrieb von EDV-Geräten aufgewendet, Tendenz steil nach oben. Auf der anderen Seite stehen die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen dieser Entwicklung.

„Mit Green IT senken Unternehmen mit gutem Gewissen ihre IT-Kosten“

Interview: Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Rüdiger Wetzl

ACstyria

„Green Cars – Green Mobility“, so die neue Strategie des Autoclusters. Sie umfasst die Bereiche Eco-Powertrains, Eco-

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Mag. Rüdiger Wetzl Stv. Sprecher der Open Source Experts Group Steiermark office@compuritas.at Foto: Fotolia

Grüne Technologien

Materials und Eco Design/ Smart Production. Intelligente, elektrifizierte Antriebe, Bauteile und Komponenten aus ökologischen und ressourcenschonenden Materialien spielen eine Rolle. Ebenso die Technologie für eine kosteneffiziente Produktion. „Die Steiermark soll damit längerfristig als automotive Region positioniert werden, in der an Technologien zur Reduktion der Umweltbelastung durch Mobilität gearbeitet wird“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.

www.ubit-stmk.at

Ansteigender Stromverbrauch verursacht höhere Kosten und sorgt für vermehrte CO2-Emissionen. Um dem Hunger nach Energie Herr zu werden, bedarf es daher nachhaltiger Konzepte, die weder auf Kosten von Umwelt noch Wirtschaftsleistung gehen. Dazu gibt es eine gute Nachricht: Unter dem Stichwort Green IT kann bei der Verwendung der betriebseigenen EDV mit gezielten Maßnahmen eine enorme Effizienzsteigerung erreicht werden. Denn vom Datencenter bis zum Einzel-PC gibt es viel Potenzial zur ökologisch und ökonomisch verantwortungsvollen Nutzung. Und was bringt’s? Ganz einfach: Umfangreich angewandte Green IT kann den Energieaufwand der IT-Infrastruktur um bis zu 50% senken. Das bedeutet entsprechend weniger Energiekosten und eine enorm verbesserte CO2-Bilanz.

Der steirische Autocluster wurde 1995 gegründet, er besteht heute aus mehr als 180 Partnerunternehmen mit 40.000 Mitarbeitern. Die fünf Clustergesellschafter sind AVL, Krenhof, Magna Steyr, TCM International und die SFG. Künftig soll der Cluster internationaler werden.

Automobilclusters: „Saubere Mobilität“ Hubert Hödl. Wichtige Forschungsschwerpunkte in der Steiermark werden Speichersysteme sein: „An der TU Graz ist ein Labor für die Untersuchung der Lebensdauervorhersage geplant. Zudem soll ein Batterietestzentrum realisiert werden“, weiß AVL-Prokurist Josef Affenzeller.

news

Der Autocluster setzt auf elektrifizierte Antriebe.

Wirtschaft

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Teil 8

Wir präsentieren die Cluster

zum Einsatz kommen. Im Bereich Design kann sich die Branche Impulse aus der Kreativwirtschaft holen.

ubit

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Wenn Papier auf Technik trifft Ein künstlerischer Wettbewerb vor vier Jahren in Wien ließ das Grazer Unternehmerpaar Krenn-Hazmuka zu „Tüftlern“ werden. „Es galt, eine Tasche zu entwickeln, die gleichzeitig Stadtplan und Picknickdecke ist“, berichtet Angelika Krenn-Hazmuka von den Anfängen. „Das Produkt war aber nicht der ,Renner‘, also verwarfen wir die Idee. Den Prototyp haben wir damals aus Papier gemacht – und dieser Werkstoff ließ uns nicht mehr los.“ Die besondere Haptik und die Patina, die Papier im Lauf der Jahre entwickelt, faszinierte das kreative Team dermaßen, dass es beschloss, damit eigene unternehmerische Wege zu gehen. In ihrer Grazer Werkstatt entstehen seit rund eineinhalb Jahren Design-Taschen für Handys, Laptops oder Netbooks aus Papier. Das Besondere daran: Die Taschen werden Kundenwünschen entsprechend individuell gestaltet und in Handarbeit gefertigt.

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.

„Wir haben zwei Jahre nach einem geeigneten Werkstoff gesucht. Jetzt verwenden wir ein sehr spezielles Kunststoffpapier, das sich wie echtes Papier anfühlt und wie Papier auch – gewollt – zerknittert. Der Vorteil ist, dass es sich mittels Digitaldruck bebildern lässt, abriebfest ist und man die Taschen waschen kann.“

Individualität Dass das Unternehmer-Duo mit ihren höherpreisigen Anfertigungen eine Nische bedient, ist gewollt. „Niemals könnten wir mit Massenprodukten aus China mithalten. Wir haben bewusst auf Qualität, österreichische Materialien und Handarbeit gesetzt.“ Und der Hype um Smartphones und immer neue Apple-Produkte kommt den beiden sehr entgegen. „Diese Benutzer sind sehr Design-affin und schätzen individuelle Aufbewahrungsmöglichkeiten, die sich von der Masse abheben.“ V. P.

Quergefragt

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Eigentlich wollte ich immer werden … Als Kind hatte ich zwei Wünsche: Sportlerin oder Künstlerin. Das Künstlerische verwirkliche ich jetzt bei meiner Arbeit. Innovativ sein bedeutet für mich … Über Grenzen gehen und Dinge mischen, die eigentlich nicht zusammenpassen.

2006 gründeten Angelika KrennHazmuka und Florian Hazmuka ihr Unternehmen „Plusminusdesign“ – Schwerpunkte: Einrichtungsfachhandel und Werbeagentur. Seit etwa einem Jahr sind die speziellen „Mapbagrag-Taschen“ auf dem Markt – diese sind in diversen Shops in ganz Österreich sowie im Internet erhältlich. Das Unternehmerpaar beschäftigt eine Mitarbeiterin.

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Angelika KrennHazmuka und Florian Hazmuka packen alles in die richtige Tasche.

Serie

Handarbeit bürgt für hohe Qualität.

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Foto: Fischer

Wer sein Smartphone oder Netbook besonders schätzt, sucht auch nach einer individuellen Hülle. Zwei Grazer haben diese Nische für sich entdeckt.


Sie shoppt und er kauft ein

Die Hintergründe „Die Unterschiede gehen weit über gängige Klischees hinaus“, betont Eva Koban-Röß. „Sie hängen von biologischen, psychologischen und soziokulturellen Faktoren ab.“ Männer wollen Information und Erklärung und gehen oft gut vorbereitet an den Einkauf heran, Frauen wollen Emotion und Vertrauen und wollen sich beim Einkauf verstanden sehen und wohlfühlen. Stark vereinfacht kann man zusammenfassen: „Männliche Kunden sehen einen Verkaufsprozess manchmal wie einen Wettkampf, aus dem sie als Sieger hervorgehen möchten. Frauen sind dagegen ständig auf der Suche nach der perfekten Lösung. Ihr Einkaufsprozess ist wesentlich komplexer.“ Entsprechend differenziert sollten also Verkäuferinnen

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Eva Koban-Röß

Zielgruppen

Foto: FH Campus 02/ Fotolia

Je genauer man sich auf seine Kundinnen und Kunden einstellt, desto besser ist der Verkaufserfolg. An der FH Campus 02 ist man der Frage nachgegangen, welche signifikanten Unterschiede es im Einkaufsverhalten zwischen Frauen und Männern gibt. Eva Koban-Röß, FH-Professorin im Fachbereich Marketing, und Oliver Wieser, Lektor für Sales Management, haben analysiert, wo die Unterschiede liegen, und konkrete Empfehlungen daraus abgeleitet. Gemeinsam haben sie die Ergebnisse bereits in verschiedenen Fachmedien veröffentlicht.

Foto: Melbinger

Frauen und Männer verhalten sich sehr unterschiedlich, wenn sie einkaufen. Unternehmen sollten sich darauf einstellen, empfiehlt die FH Campus 02.

Frauen kaufen anders – Männer auch. und Verkäufer mit ihren Kunden oder Kundinnen umzugehen lernen. „Es geht um gezieltes Gender Selling.“

Die Umsetzung Für die Umsetzung in die Praxis haben die Autoren konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt. Oliver Wieser erläutert sie auszugsweise: „Schritt 1 – Die Information: Lernen Sie Ihre Zielgruppen wirklich kennen. Finden Sie durch Marktforschung die geschlechtsspezifischen Unterschiede in genau Ihrer Branche heraus. Schritt 2 – die Integration: Binden Sie die Zielgruppen Frau und Mann mit ein. Ge-

hen Sie ins Detail, setzen Sie sich mit Ihren Kundinnen und Kunden persönlich auseinander, zum Beispiel in Workshops oder Kundenforen. Schritt 3 – die Ideen: Wenn Sie die vertriebsspezifischen Unterschiede bei den Geschlechtern festgestellt haben, dann zeigen Sie eine konsequente Markt- und Kundenorientierung, aus weiblicher und aus männlicher Sicht. Sensibilisieren Sie Ihr Unternehmen und Ihr Verkaufsteam dafür, entwickeln Sie differenzierte Vertriebsstrategien.“ Gender Selling ist also ein Modell, das keine hohen Investitionen erfordert, aber große Wirkung erzielen kann.

Marketing & Sales an der FH Campus 02 Die Studienrichtung International Marketing & Sales Management: Bachelorstudium „Marketing & Sales“ als Vollzeitstudium oder berufsbegleitend (am Freitag und Samstag).

Masterstudien „International Marketing“ und „Sales Mangement“ als berufsbegleitende Studien. Weitere Informationen: www.campus02.at

Das zielgruppengerechte Agieren gilt mit Recht als einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren im Marketing wie im Verkauf. Wir beschäftigen uns intensiv mit Modellen und Methoden, wie man Zielgruppen analysiert, strukturiert und definiert. Dabei haben wir beobachtet, dass vielfach eines der augenscheinlichsten Kriterien oft vernachlässigt wird: der Unterschied zwischen Männern und Frauen. Darum haben wir Konzepte für das „Gender Selling“ entwickelt, die Kundenorientierung aus weiblicher und männlicher Sicht. Kaufprozesse laufen bei Männern und Frauen nachweislich unterschiedlich ab. Sich nicht darauf einzustellen, bedeutet, beide Seiten beim Einkauf nicht adäquat zu betreuen und wenn schon nicht beim Erstkauf, so jedenfalls bei der Kundenbindung Chancen zu vergeben. Die Maßnahmenpakete für das Gender Marketing sind vielfältig, von der Gestaltung der Information über das Verkaufsgespräch bis zur Nachbetreuung. Es geht um fundierte Analyse und ideenreiche Umsetzung. Kundenorientierung auf sachlicher Basis mit praktikab­ len Konzepten, das ist auch genau das, was wir unseren Studierenden vermitteln – für ihre beruflichen Aufgaben in Marketing & Sales. Eva Koban-Röß ist Lektorin und Koordinatorin für den Fachbereich Marketing an der FH Campus 02.

Karriere

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NOTARIATSKAMMER FÜR STEIERMARK Premiumpartner Follow me Präsident Dr. Bernhard Frizberg „Unternehmensvorsorge ist eine Zukunftsfrage, die sich für jedes Unternehmen früher oder später stellt. Und ein Dienstleistungspaket, das die österreichischen Notare speziell dafür entwickelt haben.“ Quelle: ÖNK

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WISSEN WIE’S GELINGT.

Fachgruppenobfrau Mag. Petra Brandweiner-Schrott

Quelle: Fachverband Ingenieurbüros

„Erfolgreiche Betriebsübergaben setzen voraus, dass neben dem rechtlichen und wirtschaftlichen Teil auch der technische Bereich betrachtet wird. Die steirischen Ingenieurbüros stehen mit ihrem Know-how dabei gerne beratend zur Verfügung.“ Die Experten der steirischen Ingenieurbüros stehen Ihnen in allen technischen Fragen über Betriebsanlagen, Maschinen und Geräte etc. zur Verfügung und beraten Sie gerne

über den jeweiligen Status und allfällige Änderungs- bzw. Anpassungsnotwendigkeiten. Ingenieurbüros sind von Herstellern unabhängige Partner mit hohem technischen Sachverstand und fachlicher Kompetenz. Für nahezu alle technischen Fragen gibt es versierte Ingenieurbüros. Kontakt: Name: Email: Telefon: Internet:

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KAMMER DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER Premiumpartner Follow me

Quelle: Jungwirth

Präsident Dr. Karl Wascher „Der Berufsstand der Wirtschaftstreuhänder steht mit den steirischen Betrieben in einem dauernden Kontakt. Dabei muss immer wieder festgestellt werden, dass gut funktionierende Betriebe in eine Krise schlittern, weil kein entsprechend geeigneter Betriebsnachfolger zu finden ist.“

steirischen Wirtschaft zu leisten. Dabei legen wir nicht nur auf die Beratung der Gruppe der Betriebsübergeber, sondern auch auf die entscheidende Beratung der Jungunternehmer als Übernehmer der Betriebe großes Augenmerk. Es geht dabei nicht nur um eine steuerliche, sondern auch sozialversicherungs-, gesellschafts- und haftungsrechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Optimierung der geplanten Vorhaben.

Die Landesstelle Stmk hat sich daher entschlossen, bei der gegenständlichen Aktion „Follow me“ mitzutun, um einen entscheidenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der

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Schwache Ertragslage setzt Gewerbe und Handwerk unter Druck. Die Senkung der Schwellenwerte bei der Auftragsvergabe verschärft die Situation. „Unsere Betriebe haben eine absolute Schwäche in der Ertragslage“, sagt Konrad Steindl, Obmann der WKÖ-Bundessparte Gewerbe und Handwerk. 40 Prozent dieser Betriebe sind in der Verlustzone. 2010 haben diese Unternehmen 2,4 Prozent Gewinn vor Steuern erzielt. „Abzüglich Steuern und Inflation bleibt vom Gewinn real nichts mehr über.“ Die geplante Senkung der Schwellenwerte bei der Auftragsvergabe durch das Bundeskanzleramt stößt daher nicht nur bei Steindl auf heftige Kritik: „Im Zuge der Wirtschaftskrise wurde 2009 die Schwellenwerte-Verordnung in Kraft gesetzt. Mit dieser Verordnung, die Ende des Jahres ausläuft, können Bauaufträge bis zu einem Wert von einer Million Euro mit beschränkter Ausschreibung vergeben wer-

den“, erklärt Spartengeschäftsführer Helmut Heindl. „Die Novelle sieht nun vor, diesen Wert auf 60.000 Euro zu senken.“ Steindl fordert eine Rücknahme der Novelle und eine Übernahme der Schwellenwerte-Verordnung ins Dauerrecht: „Wenn ein Auftrag regional ausgeschrieben wird, ist er billiger. Fahrtspesen, Tages­ diäten und Verwaltungsaufwand nehmen ab.“ Eine OGMUmfrage im Auftrag der Bundesinnung Bau unterstützt diese Forderung: 95 Prozent der Bürgermeister sprechen sich für eine Beibehaltung der vereinfachten Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand aus. Walter Bornett, Direktor der KMU-Forschung Austria, zur derzeitigen Situation: „Die Hoffnung auf einen Aufschwung hat sich nicht erfüllt.“ Die Auftragseingänge bzw. Umsätze sind im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 nur um ein Prozent gestiegen. Gewerbe und Handwerk haben sich damit deutlich schlechter entwickelt als andere Sektoren der Wirtschaft.

Foto: Alterfalter - Fotolia

Mehr Fairness bei der Auftragsvergabe

Senkung der Schwellenwerte verkompliziert die Auftragsvergabe.

Herbstlohnrunde unter schwierigen Vorzeichen Die wirtschaftliche Abkühlung und die europäische Schuldenkrise überschatten die Verhandlungen der Kollektivverträge massiv. Unter schwierigen Rahmenbedingungen fiel am 22. September der Startschuss für die Herbstlohnrunde. Überschattet werden die Verhandlungen von der bevorstehenden wirtschaftlichen Abkühlung und der Schuldenkrise. „In Zeiten

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großer Verwerfungen gibt es keine einfache Lohnrunde“, so Wifo-Experte Marcus Scheiblecker. Auch der Chefverhandler der Arbeitgeber der Metallindustrie, Christoph Hinteregger, mahnte mit Verweis auf Deutschland zur Vorsicht. Die Metallindustrie plädiert für die Zahlung eines prozentuellen Zuwachses, der die Inflationsrate des vergangenen Jahres von 2,8 Prozent abdeckt. Darüber hinaus sollen die Beschäftigten durch Einmalzahlungen an der guten Auftrags-

lage teilhaben können. Für das Metallgewerbe bleibt die Flexibilisierung der Arbeitszeit ein Thema. „Es kann in Zeiten zunehmenden internationalen Wettbewerbsdrucks nicht sein, dass weiter auf Arbeitszeitmodelle der 1970er Jahre zurückgegriffen wird und teure Zeitund Überstundenzuschläge gewährt werden müssen“, betonen die Arbeitgeber-Vertreter des Metallgewerbes. Sie fordern unter anderem eine Harmonisierung der Kündigungsfristen.

Der Handel startet am 19. Oktober mit Verhandlungen. „Bei knapp 570.000 Beschäftigten im Handel muss mit Bedacht vorgegangen werden. Es gilt, den jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen im österreichischen Handel Rechnung zu tragen“, sagt Fritz Aichinger, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ. Die Arbeitgeberseite will das gute Klima der Gespräche über die Weiterentwicklung der Handels-KV in die Lohnverhandlungen mitnehmen.

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Stadtflucht hungert die Kernzonen aus Wuchernde Speckgürtel und niedergehende Innenstädte: eine zentrale Herausforderung für Raumplaner und Wirtschaft. Im Zuge des GWS-Symposiums „Zukunft des Wohnens“ warnte die Leiterin des Instituts für Raumplanung und Ländliche Neuordnung der Universität für Bodenkultur Wien, Gerlind Weber, vor den „immer schneller wuchernden Speckgürteln“. Diese würden, Wanderdünen gleich, die Suburbanisierung vorantreiben und damit zum Niedergang der Bezirksstädte führen. Weber: „Hier

Gerlind Weber Foto: IRUB

sprechen wir bewusst nicht von den großen Landeshauptstädten, sondern von jenen Kleinstädten, die durch diesen Konflikt stark an Funktion verlieren.“

Peripherie Auf der einen Seite würden die Siedlungsgemeinden an der Peripherie die Kernstadt zwar entlasten, indem diese beispielsweise für Infrastrukturkosten aufkommen, auf der

anderen Seite sei der Preis, den die Bezirksstädte dafür zahlen, ungleich höher, betont die Expertin. „Die Kernstadt ist zwar noch politisch stark, die Speckgürtelgemeinden stehen aber ökonomisch besser da. Das zieht wiederum die Leute an die Peripherie. Der Bedeutungsverlust der Stadtregion stärkt den Mitbewerber in der Region.“

Paradigmenwechsel Das Bild von Innenstadtimmobilien mit extremem Werteverlust, leeren Wohnungen in Zentrumsnähe, fehlendem Nahversorger und immer weniger inhabergeführten Fachgeschäften müsse endlich zum Handeln zwingen, fordert We-

ber einen raschen Paradigmenwechsel: „Man muss endlich ernst nehmen, wie eng Innenund Außenentwicklung zusammenhängen, wie sehr diese sich gegenseitig beeinflussen. Die Städte verlieren ihre Zen­ tripedalkraft und die Zentrifugalkraft nimmt zu.“ Weber fordert einen Stopp der Außenentwicklung sowie die rasche Belebung der Zentren: „Möglichkeiten, wieder Leben in die Zentren zu bringen, gibt es viele. Zum Beispiel Wohnbaugelder auf die Innenentwicklung zu forcieren oder Umbau und Abriss entsprechend zu fördern, damit wieder Neues entstehen kann.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

GWS Gegründet wurde das gemeinnützige Unternehmen vor genau 60 Jahren und beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter. Pro Jahr werden zwischen 250 und 300 Wohnungen und Infrastruktureinrichtungen gebaut. Aktuell verwaltet das Unternehmen rund 16.000 Einheiten.

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at, anja. genser@wkstmk.at Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Foto: MIM - Fotolia

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Wachsende Speckgürtel: zukünftig wird der sorgsame Umgang mit Bauland noch entscheidender sein.

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Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954

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Zweimal AMS Graz l RGS

Graz Ost Neutorgasse 46, 8010 Graz Tel. 0316/7082-0 Fax: 0316/7082-190 E-Mail: sfu.graz-ost@ams.at Internet: www.ams.at/graz Öffnungszeiten Mo – Do 7.30 – 15.30 Uhr Fr 7.30 – 13.00 Uhr

l RGS

Graz West + Umgebung Niesenbergergasse 67 – 69 8020 Graz Tel. 0316/7080-0 Fax 0316/7080-190 E-Mail: sfu.graz-west@ams.at Internet: www.ams.at/graz Öffnungszeiten Mo – Do 7.30 – 15.30 Uhr Fr 7.30 – 13.00 Uhr

➽ ACHTUNG

Schließzeiten! Der Standort in der Niesenbergergasse 67-69 und der Standort Keplerstraße 109 sind wegen Übersiedlungsarbeiten vom Donnerstag, 6. Oktober 2011, ab 12.00 Uhr, bis einschließlich Montag, 10. Oktober 2011, geschlossen. Auch während der Schließund Übersiedlungszeit steht Ihnen die ServiceLine des AMS unter der Telefonnummer 0316/7080 täglich von 7.30 bis 16.00 für Ihre Anliegen zur Verfügung Graz – Service Ausländerbeschäftigung Das Service für Ausländerbeschäftigung übersiedelt auch, und zwar in die RGS Graz West und Umgebung, Niesenbergergasse 67–69, 8020 Graz Tel. 0316/70 80-0 Fax 0316/70 80-590 E-Mail: ams.graz-west@ams.at

AMS Graz goes East Einen weiteren Schritt in der Beratungsoptimierung tut das AMS mit der Teilung der AMSGeschäftsstelle Graz. Am 11. Oktober 2011 um 7.30 Uhr ist es soweit: Die Geschäftsstelle des Arbeitsmarktservice Graz wird geteilt und dann läuft die Beratung auf zwei Schienen: In der Niesenbergergasse 67 bis 69 wird ab diesem Zeitpunkt Graz West und Umgebung betreut und gleichzeitig startet die neue Regionale Geschäftsstelle Graz-Ost in der Neutorgasse 46. Dieser Schritt in Graz ermöglicht den SfU-Teams westlich und östlich der Mur eine noch bessere Betreuung und Beratung der KundInnen. Die RGS Graz-Ost ist für Firmen zuständig, die ihren Betriebssitz im Bereich der Bezirke Innere Stadt (1), St. Leonhard

„Mit 11. Oktober 2011, dem Tag der Eröffnung von Ost und West, beginnt für das AMS Graz – die größte AMS-Zentrale Österreichs – ein neues Beratungszeitalter mit noch mehr KundInnennähe.“ Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark

(2), Geidorf (3), Jakomini (6), Liebenau (7), St. Peter (8), Waltendorf (9), Ries (10), Mariatrost (11) und Andritz (12) haben.

Kundennähe

Ein neues, spannendes Kapitel schlägt das AMS damit für seine UnternehmenskundInnen und natürlich auch für die Arbeitssuchenden auf. Auf 2400 Quadratmetern Bürofläche sind die Beratungskräfte am linken Murufer im ehemaligen Hauptpostamt für die Zukunft bestens gerüstet. Das denkmalgeschützte Gebäude präsentiert sich außen wieder als Schmuckstück der Altstadt und innen modernst auf die Anforderungen

der AMS-Beratungs- und Vermittlungstätigkeit eingerichtet. Diese Teilung ermöglicht der Grazer AMS-Zentrale als der größten Österreichs, ihr Service weiter zu optimieren, mehr KundInnennähe herzustellen und die Unternehmen mit einer detaillierten Marktübersicht besser bei der Besetzung ihrer offenen Stellen zu unterstützen. Bis zur Eröffnung der beiden AMS-Stützpunkte auf rechtem sowie linkem Murufer sind allerdings noch einige Bau- und Übersiedelungstätigkeiten erforderlich (siehe auch Schließungszeiten Infobox links). Online ab 11. 10. für Graz Ost und Graz West: www.ams.at/graz

l AMS

Arbeitsmarktservice Graz Ost Arbeitsmarktservice Graz West und Umgebung

l Ab

11.10.2011 befindet sich das BerufsInfoZentrum / BIZ in der RGS Graz Ost, Neutorgasse 46, 8010 Graz. Telefon: (0316) 7082-0 E-Mail: biz.graz@ams.at Internet: www.ams.at/graz

Freitag, 30. September 2011

AMS News

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Der 9. Oktober steht im Zeichen des Wanderns: Der Ligister Sch(m)ankerlweg lockt mit Natur und Kulinarik. Nähere Infos: www.ligist.info, Tourismusverband Ligist: Tel. 03143/2229-0.

Die Leibnitzer Jazztage warten mit Stars wie etwa dem Trompeter Randy Brecker auf. 8.–16. Oktober, jeweils von 20 bis 23 Uhr, 15 Euro. Eröffnung im Kulturzentrum, sonst im Marenzikeller.

Foto: Pholio Agency - Fotolia

Grenzen werden neu gezogen Die Bezirksgrenzen der Steiermark werden in den nächsten Jahren neu verhandelt.

Das Land muss sparen und denkt an die Verschmelzung von Gemeinden. Noch ist nichts fix, klar ist: Es wird Veränderungen geben. Die Stimmung war gespannt, als die Landesspitze zur ersten Bürgermeisterkonferenz zum Thema Gemeindezusammenlegung lud. „Ja, wir meinen es wirklich ernst“, betonte Landeshauptmann Franz Voves – auch, um die letzten Zweifel auszuräumen. Das Land muss sparen und möchte die politische Struktur der Steiermark reformieren. „Mit dieser Zahl an Gemeinden sind wir nicht fit genug für die Zukunft“, unterstreicht Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer. Details, welche Gemeinden fusionieren

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müssen, liegen noch nicht vor. „Wir werden aber sicher nicht über euch drüberfahren“, unterstreicht Voves, die Veränderungen sollen möglichst mit den Bürgermeistern erarbeitet werden – von denen viele Bedenken gegen die Strukturreform haben.

Emotionale Diskussion Bedenken, die auch Karl Zimmermann, Bürgermeister von Stattegg, teilt. „Natürlich muss man Einsparungen grundsätzlich andenken, aber warum muss das in dieser Form passieren? Man könnte sofort Verwaltungsvereinfachungen ermöglichen: Es gibt 7500 Beamte in der Steiermark. Man sollte sich überlegen, ob man wirklich so viele braucht, anstatt Gemeindegrenzen zu verschieben.“ Für Zimmermann ist die Debatte um die Strukturreform

Regionen

eine sehr emotionale – und die Informationspolitik des Landes trage das Ihre dazu bei. „Uns fehlen die Fakten. Auch auf mehrmaliges Nachfragen haben wir vom Land bisher keine Antwort erhalten, das erzeugt Unmut und öffnet Gerüchten Tür und Tor.“ Vor allem in Graz-Umgebung regt sich bereits jetzt Widerstand gegen eine mögliche

Eine Lösung auf freiwilliger Basis wäre am tragfähigsten. Foto: Frankl

Thomas Spann

Eingemeindung in die Landeshauptstadt Graz. „Viele Unternehmer fürchten sich vor höheren Gebühren und Abgaben, sollte es zur Eingemeindung kommen“, erklärt Regionalstellenleiter Stefan Helmreich. „Auch die kurzen Behördenwege sind ein wichtiger Faktor, der die Attraktivität des Standorts mit ausmacht. Eine Zusammenlegung muss für beide Part-

Das Land hat die Zukunft der Steiermark in der Hand. Foto: Frankl

Hans Jaklitsch

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Jetzt niedrige Kreditzinsen absichern

Siegfried Lehofer Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

Seit dem Höhepunkt der Finanzkrise liegt das Zinsniveau sehr tief, obwohl der kurzfristige Zinssatz (Euribor) in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen ist. Steigende Zinsen bedeuten bei variabel verzinsten Krediten höhere Kosten.

Entscheidungen nahen Kosten senken, Regionen stärken, der Abwanderung entgegenwirken: den Zielen der Reform hat sich nicht zuletzt

Freitag, 30. September 2011

auch die Wirtschaft verschrieben. „Wir begrüßen es, dass sich die regionalpolitischen Akteure gemeinsam auf die Suche nach einer Lösung begeben“, spricht WK-Direktor Thomas Spann die Pläne des Landes an. „Am tragfähigsten wäre sicherlich eine Lösung auf freiwilliger Basis, letztlich werden aber Entscheidungen getroffen werden müssen.“ Entscheidungen, die nicht allzulange auf sich warten lassen: Im Herbst wird erstmals ein Landesentwicklungsleitbild für die Steiermark erstellt. „Das Land hat es in der Hand, die Zukunft der Steiermark zu steuern – und da möchten wir von der WK beratend dabei sein“, erklärt Hans Jaklitsch, Leiter des Instituts für Wirtschaftsund Standortentwicklung. „Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die einen steuernden Ef-

fekt hätten. Über die Raumordnung kann man ländliche Zentren lebensfähiger, mit Investitionen in die Infrastruktur auch abgelegene Regionen wettbewerbsfähig machen“, führt Jaklitsch weiter aus. „Das Land hat hier einen großen Gestaltungsspielraum – und andere Länder haben es bereits vorgemacht.“ Markus Rodlauer markus.rodlauer@gmail.com

Reform in vier Phasen Bis 31. 1. 2012 läuft die „Vorschlagsphase“, bis dahin können sich Gemeinden mit ihren Vorstellungen freiwillig melden. Darauf folgt die „Verhandlungsphase“ bis 30. 9. 2012. In der „Entscheidungsphase“ bis 31. 1. 2013 wird der ­endgültige Plan erarbeitet, die Umsetzungsphase startet mit 1. 2. 2013.

Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34316 sowie E-Mail: siegfried.lehofer@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Regionen

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ner etwas bringen – auch für den kleineren“, betont er. In Zwaring-Pöls sieht man die Diskussion hingegen gelassen. Die Gemeinde liegt gerade außerhalb des „Speckgürtels“ rund um Graz und profitiert von dieser Nähe. „Zusammenlegungen sollten nur stattfinden, wenn diese auch Sinn machen“, findet der Bürgermeister Karl Gödl. „Bereits heute gibt es ja eine vertiefende Zusammenarbeit zwischen vielen Gemeinden. Wichtig ist es vor allem, an einer ordentlichen Lösung zu arbeiten. Fraglich ist jedoch, ob die Vorteile von Fusionen auch für die Bevölkerung erkennbar sind“, führt Gödl weiter aus.

Wie schätzen Sie die künftige Zinsentwicklung ein? Lehofer: Aufgrund der Grie­ chenlandproblematik erwarten wir in den nächsten Monaten keine weitere Zinserhöhung durch die Europäische Zentral­ bank. Auf Sicht der nächsten Jahre gehen wir jedoch von steigenden Zinsen aus. Gibt es eine Möglichkeit, sich gegen diese Entwicklung abzusichern? Lehofer: Schutz kann hier der „Zinscap“ bieten. Der Zins­ cap ist wie eine Versicherung zu sehen. Wenn die Zinsen ein vorher definiertes Niveau übersteigen, erhält der Kunde aus dem Zinscap Geld. Wann ist der beste Zeitpunkt für den Abschluss eines Zinscaps? Lehofer: Der beste Zeitpunkt ist jetzt. Dadurch kennt der Kreditnehmer auch bei varia­ bel verzinsten Krediten die maximale Kreditbelastung und kann seine finanzielle Gesamt­ situation besser planen. Wir beraten Sie gerne!

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Einreichung Die Projekte können zwischen 26. September und 4. November 2011 beim Ingenieurbüro Heidinger & Schwarzl in Leibnitz (www.heidinger-schwarzl.at) eingereicht werden.

Die Teilnahme an „My Way“ ist kostenlos, eine Vorab-Anmeldung im Internet aber verpflichtend. Näheres unter: http://my-way.at

Aus dem Programm 9.30 Uhr

Marlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“ Daniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenenStimme“

10.10 Uhr

Markus Mettler – „Ideen am Fließband“ Friedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

10.50 Uhr

Michael Mrazek – „Mit Facebook Geld verdienen“ Martina Schubert – „Kalkulation für AlleinunternehmerInnen“

11.30 Uhr

Heidi Pütz – „Mit Flirt Marketing zu neuen KundInnen“ Holger Wöltje – „Das Smartphone als mobiles Sekretariat“

12.10 Uhr

Foto: Kristina Benter - Fotolia

Schäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten Benehmens Friedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

Die Bauwirtschaft soll auch im Winter viel zu tun haben.

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Wirtschaft

Investitionen in Ihre Zukunft www.innovation-steiermark.at

My Way 14.00 Uhr

Holger Wöltje – „Das Smartphone als mobiles Sekretariat“ Markus Mettler – „Ideen am Fließband“

14.40 Uhr

Michael Mrazek – „Mit Facebook Geld verdienen“ Martina Schubert – „Kalkulation für AlleinunternehmerInnen“

15.20 Uhr

Felix Gottwald – „Die Superkombi aus Beruf & Privatleben“ Heidi Pütz – „Mit Flirt Marketing zu neuen KundInnen“

16.00 Uhr

Daniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenen Stimme“ Marlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“

16.40 Uhr

Schäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten Benehmens Felix Gottwald – „Die Superkombi aus Beruf & Privatleben“

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

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Eine volle Million Euro stellt das Land Steiermark für die Winterbauoffensive zur Verfügung, weitere 250.000 Euro gibt es für die Qualifizierungs­ offensive Bau. „Die Winterbauoffensive ist seit vielen Jahren ein Garant dafür, dass durch vorgezogene Projekte Bauarbeiter in den Wintermonaten in Beschäftigung gehalten werden können“, erklärt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Seit 1996 sorgt die Winterbauoffensive für positive Effekte in den auftragsschwachen Wintermonaten.“ Die maximale Förderungshöhe be-

trägt 50.000 Euro pro Projekt, der Fördersatz 20 Prozent der Nettoherstellungskosten. Die Bauvorhaben müssen zwischen 14. November 2011 und 31. Mai 2012 durchgeführt und abgeschlossen werden, der Baubeginn muss spätestens am 6. Februar 2012 erfolgen. Alle eingereichten Projekte werden durch das Konjunkturforum Bau gereiht, der Förderbeschluss erfolgt durch die Landesregierung. Rückfragen: 0316/877 5528 (Alexandra Reischl).

My Way, der Karrieretag exclusiv für Ein-Personen-Unternehmen und GründerInnen. Am 15. Oktober 2011 ab 9 Uhr am Flughafen Graz.

EE

Mit der Winterbauoffensive hilft das Land der Bauwirtschaft mit einer vollen Million Euro über mit freundlicher Unterstützung von: die auftragsschwachen Monate.

Bei „My Way“ am Programm

FR

Impuls für die Bauwirtschaft

Freitag, 30. September 2011


Antworten auf die wichtigsten Fragen

Am Karrieretag „My Way“ am Grazer Flughafen heben Ein-PersonenUnternehmen und Gründer ab zum Erfolg.

Schub für Unternehmergeist „My Way“: Am 15. Oktober verleihen Ein-PersonenUnternehmen (EPU) und Gründer ihrer Karriere am Grazer Flughafen Flügel. Boarding zum Erfolg: Am Samstag, 15. Oktober, öffnet der Flughafen Graz beim Karrieretag „My Way“ seine Pforten für Ein-Personen-Unternehmen sowie für Gründerinnen und Gründer. In spannenden Blitzvorträgen verraten bekannte Top-Speaker wie der dreifache Olympia-Sieger Felix Gottwald, „Ö3-Wecker“-Lady Daniela Zeller oder Mental-Coach Marlene Krenn ihr Erfolgsrezept. Parallel dazu trumpft das neue Veranstaltungsformat auch mit einer kostenlosen Service-Zone auf. Dort nehmen unter anderem renommierte Design- und Webprofis Firmen-Logos und -websites unter die Lupe und geben wertvolle Tipps mit auf den Weg. Eine Website gilt als virtuelle Visitenkarte des eigenen

Freitag, 30. September 2011

Unternehmens und ist maßgeblich für den Erfolg mitverantwortlich. Darum ist ein gelungener Web-Auftritt unabdingbar.

Homepage-Check „Um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist es notwendig, im Internet gut gefunden zu werden. Welche Kriterien die Positionierung der eigenen Webseite bei Google beeinflussen und was man selbst für eine Top-Position in den Suchergebnissen tun kann, erfährt man von den Experten vor Ort“, verrät Thomas Heschl Suchmaschinen-Optimierer „webconomy“. Er wird gemeinsam mit anderen Spezialisten wie Jörg Wukonig, David Fuchs und Harald Koch auf der „My Way“ Websites analysieren und Hilfestellung für Top-Positionierungen geben.

Design-Check Es ist klein, kostet verhältnismäßig viel Geld und vertritt das eigene Unternehmen rund um die Uhr – das Firmenlogo.

„Um am heutigen Markt zu bestehen, ist ein maßgeschneidertes Corporate Design, das dem Wesen des Unternehmens im Kern entspricht, das Um und Auf. Es vermittelt in Sekundenschnelle auf klar verständliche und ästhetische Weise ein positives, authentisches Gefühl für das Unternehmen. Corporate Design ist emotionale Kommunikation“, weiß Julia Klinger von der Grazer Design- und Kommunikationsagentur „Von K“. Beim DesignCheck überprüfen die mehrfach prämierten Grafik-Designerinnen und -Designer Tomislav Bobinec, Julia Klinger und die FH-Professorin Catherine Rollier mitgebrachte Logos und Folder auf Wirksamkeit und wirtschaftliche Effizienz. „Inhalte sind flüchtig und werden schnell vergessen. Gutes Design hingegen hat den Vorteil des bleibenden emotionalen Eindrucks. Wie man das erreicht? Durch harte Arbeit“, ist Tomislav Bobinec von der Grazer Agentur „luffup“ überzeugt.

Wie kann man das Vortragsangebot und die Services auf der „My Way“ nutzen? EPU und Gründer können sich im Web unter http:// my-way.at kostenlos für drei Vorträge anmelden und zusätzlich Services buchen. 25 Beratungsteams stehen vor Ort für Fragen bereit. Was tun, wenn ein Vortrag ausgebucht ist? Da die „My Way“-Anmeldung nach dem „first come, first serve“-Prinzip funktioniert und es österreichweit 31.000 EPU gibt, kann es passieren, dass Vorträge ausgebucht sind. In diesem Fall kann man sich unter ticket@my-way.at auf die Warteliste eintragen lassen und wird bei Freiwerden eines Platzes verständigt. Die Vorträge werden überdies über Video-Monitore live übertragen und nach der Veranstaltung als Podcasts im Web veröffentlicht. Was bringt „My Way“ noch für Unternehmer-Karrieren? Zwischen den Vorträgen stehen kompetente Beratungsteams für unternehmerische Anliegen bereit. Außerdem werden TopServices wie Termine beim Profi-Fotografen, ein Design- und Logo-Check sowie ein Homepage-Check vom Web-Experten angeboten. Anmeldungen: http://my-way.at

My Way Jetzt kostenlos Plätze sichern. My Way – der Karrieretag für EinPersonen-Unternehmen und Gründer: Samstag, 15. Oktober, Flughafen Graz, 9 Uhr http://my-way.at www.facebook.at/myway1510

Wirtschaft

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Sprachkenntnisse sind für das berufliche Fortkommen und die persönliche Entwicklung von großer Bedeutung – und sind heute wichtiger denn je. Die „Lange Nacht der Sprachen“ fand heuer zum ersten Mal in der Steiermark statt: Am 26. September lud das Wifi Steiermark alle Interessierten ein, sich mit dem einen oder anderen Happen Appetit auf Fremdsprachen zu holen. Auf der Karte standen

etwa Italienisch, Französisch, Chinesisch, Ungarisch, Slowenisch und Kroatisch – zusammen mit den jeweils passenden kulinarischen und musikalischen Genüssen. Am Wifi werden seit Jahrzehnten Sprachen gelehrt und gelernt. Vom Einzeltraining über Anfängerkurse bis hin zu internationalen Fremdsprachendiplomen: Alle Trainer sind Native Speaker. Anmeldungen bei Bianca Gottlieb, Tel. 0316/602 490. Mehr Infos unter www.stmk.wifi.at/ sprachen.

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Diese und viele weitere Informationen gibt’s bei Österreichs größter IT-Roadshow. Kommen Sie vorbei und profitieren Sie.

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Wie findet man mich garantiert?

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Wirtschaft

Freitag, 30. September 2011


„Gibt es eine Förderung, wenn ich meinen ersten Mitarbeiter anstelle?“

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Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmensfragen.

Koordination: Daniela Kozissnik

Information mit Spaßfaktor

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Keine Angst vor der Informationstechnologie. Das verspricht eine Veranstaltung, die kleine Unternehmen mit Apps, Twitter, Feeds und mehr füttert.

novar!um Graz Streetwear Boutique in Graz sucht Nachfolger. Betriebsgröße: 100 m². Innenstadtlage: Schmiedgasse 38. Weitere Infos unter www.novarium. at. Geringe Ablöse. Anfragen unter: Tel. 0664/836 834 4, ID 30931.

Sie ist ein unterhaltsamer, höchst informativer Dauerbrenner, die „Telefit-Roadshow“, die auch 2011 wieder Station in der Steiermark macht (siehe Kasten). Den Akteuren gelingt es alle Jahre wieder den Besuchern schwierige und komplexe IT-Themen verständlich zu machen. „Auch wenn sie mit Technik nichts am Hut haben“, verspricht Leopold Strobl vom WK-Wirtschaftsservice. Er definiert auch ganz klar die Zielgruppen, die sich von der

Lottokollektur in Graz Lottokollektur samt Immobilie in Graz zu verkaufen. Betriebsgröße: 80 m²: Verkaufsraum, Küche, WC, Vorraum, Lagerraum, Keller. Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter Tel. 0660/53 53 379, ID 30932. Dienstleistungsunternehmen Dienstleistungsunternehmen sucht Nachfolger. Unternehmenswert: 380.000 Euro. Kapitalbedarf: 200.000 Euro. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601765 bzw. followme@wkstmk.at, ID 31087.

Show besonders angesprochen fühlen sollten: „Vorrangig EinPersonen-Unternehmen und Klein- und Mittelbetriebe, die ganz ohne Vorkenntnis zum Thema willkommen sind.“ Damit möchte man kleinen Firmen die Chance bieten, ohne Ängste und Vorbehalte die vielen Vorteile der Informationstechnologie kennen und nutzen zu lernen.

Social Media Das Thema der TelefitRoadshow 2011 lautet: Chancen für KMU zwischen HandyApps und Facebook-Kampagnen. Einen deutlichen Wissensvorsprung erwartet sich auch Robert Krampl vom Besuch der heurigen Roadshow. „Ich bin seit Jahren Stammkunde bei der Veranstaltung, die mich aufgrund ihrer Dynamik und

Telefit on Tour

Freitag, 30. September 2011

Foto: Fotolia

Gastronomie Lannach Gastronomie in der Steinhalle Lannach sucht Pächter. Restaurant: 246 m², Gastgarten: 104 m². Betriebskonzept bis 26. August an die Marktgemeinde Lannach Ortsund Infrastrukturentwicklungs-KG, Hauptplatz 1, 8502 Lannach, oder an josef.niggas@lannach.steiermark.at. Anfragen unter Tel. 0664/ 49 46 003, ID 30937. Sportgeschäft Sportartikelhandel im Bezirk Judenburg sucht Nachfolger. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 30956.

des komprimierten Informationsgehaltes total begeistert.“ Krampl, der in Kürze den elterlichen Großhandel für Hygienepapier und Sanitärraumausstattung übernimmt, hat Gelerntes auch bereits im Unternehmen umgesetzt: „Bei einer der Shows wurde ich erst sensibilisiert, Datensicherheit ernst zu nehmen. Heute weiß ich, wie wichtig das ist.“ Unternehmer, die fragen, wo die Chancen für kleine und mittlere Betriebe in einer immer rasanter werdenden Geschäftswelt zwischen HandyApps und viralem Marketing liegen, sollten die Roadshow nicht versäumen. Strobl verspricht allen, die noch Scheu vor der Informationstechnologie haben: „Niemand wird die Veranstaltung ohne praktische Tipps in der Tasche verlassen.“

Das Handy füttert seine Besitzer mit Apps.

Telefit ist eine multimediale und interaktive Roadshow. Sie richtet sich nicht an IT-Spezialisten – die natürlich auch willkommen sind – sondern an EPU und KMU, die die Scheu vor schwierigen Themen rund um Social Media verlieren möchten. Zusatznutzen: Der Spaßfaktor ist hoch. Termine in der Steiermark: 20. Oktober: Gröbming; 14. November: Graz; 23. November: Fürstenfeld; 29. November: Hartberg; 30. November: Judenburg. Beginnzeiten, 19 Uhr, Graz: 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Infos: www.telefit.at.

Service

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Foto: Yuri Arcurs - Fotolia

Foto: Yuri Arcurs - Fotolia

Was ist bei der Versetzung eines Dienstnehmers zu beachten? Dazu Florian Mosing: Bei einer Versetzung ist immer sowohl die dienstvertragliche Ebene als auch, sofern ein Betriebsrat vorhan-

Versetzung den ist, die betriebsverfassungsrechtliche Ebene zu beachten. Ist im Dienstvertrag gültig ein Versetzungsvorbehalt vereinbart und ist die Versetzung durch diesen gedeckt, so hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, die Versetzung durch Weisung durchzuführen. Wurde kein Versetzungsvorbehalt im Dienstvertrag vereinbart, benötigt die Versetzung die Zustimmung des Dienstnehmers. Gibt es im Unternehmen einen Betriebsrat, dann ist dieser über eine Versetzung die länger als 13 Wochen dauert, zu informieren. Auf Verlangen des Betriebsrates muss darüber auch beraten werden. Ist allerdings eine solche Versetzung für den Dienstnehmer mit Verschlechterungen beim Entgelt oder mit veränderten Arbeitsbedingungen verbunden, so ist für die Rechtsgültigkeit der Versetzung generell die Zustimmung des Betriebsrats erforderlich.

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Diversity-Management – was ist das, welche Vorgaben und Vorteile gibt es? Damit beschäftigt sich der Diversity Day am 3. Oktober in Graz, Elisabethstraße 50b. Infos unter: www.etc-graz.at.

Förderung für den ersten

Florian Mosing

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Das Unternehmerinnenforum am 10. Oktober, 19 bis 22 Uhr, in Krieglach widmet sich dem Thema „Erfolgsfaktor Arbeitsfreude“. Teilnahmegebühr: zehn Euro. Infos: http://tinyurl.com/68rkpf2.

Ein-Personen-Unternehmer zählen zu den Säulen der Wirtschaft. Um aus EPU Arbeitgeber zu machen, wird der erste Mitarbeiter gefördert. Seit 2009 werden EPU durch Förderungen gelockt, auch Mitarbeiter einzustellen. Jetzt wurde nachjustiert. Mit deutlichen Verbesserungen für Arbeitgeber und Mitarbeiter. Ingrid Kuster vom WKRechtsservice: „Was besonders freut ist die Tatsache, dass die Altersgrenze von 30 Jahren gefallen ist.“ Jetzt fördert das AMS die Lohnnebenkosten des ersten Mitarbeiters unabhängig von dessen Alter. Kuster: „Damit wird der förderbare Personenkreis wesentlich ausgeweitet.“ Auch sonst

werden die Voraussetzungen für die AMS-Förderung zu Gunsten der EPU sehr gelockert, vor allem der EPU-Begriff wird weiter gefasst.

Fünf-Jahres-Klausel Als Ein-Personen-Unternehmer gilt künftig, wer in den letzten fünf Jahren (statt bisher „nie“) keinen anrechenbaren Dienstnehmer beschäftigt hat. Dienstverhältnisse mit einer Dauer von höchsten zwei Monaten (statt bisher einem Monat) bleiben für den EPU-Status unberücksichtigt. Arbeitnehmer, die nach Ende der Lehrzeit während der Behaltezeit beim EPU beschäftigt werden, schaden künftig dem EPU-Status nicht mehr. Weitere Änderungen bei der EPU-Förderung: Um länger dauernde, nachhaltige Dienst-

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes Verbraucherpreisindex 10, ∅ 2010 = 100 Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100 Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100 Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100 Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100 Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100 Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100 Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2010

Service

103,5 113,3 125,3 131,9 172,4 268,1 470,4 599,4 601,3

Keine Förderung Nicht förderbar sind künftig auch Eltern, Geschwister, Großeltern, Stiefeltern und Adoptiveltern. Kuster kennt die Gründe dafür: „Diese Erweiterung war die Folge der Aufhebung der Altersgrenze.“ Damit wurde nämlich der Kreis jener Verwandten und Verschwägerten der ersten Generation, die für die Förderung in Betracht kämen, aber ausgeschlossen werden sollten, noch größer. Sehr erfreulich ist außerdem, dass das AMS das für 2013

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

* Vorläufige Werte; ** korrigierte Werte = nun endgültige Werte Juni

verhältnisse zu fördern, soll die EPU-Förderung künftig erst ausgezahlt werden, wenn das Dienstverhältnis zum EPU zwei Monate gedauert hat – derzeit ist Voraussetzung, dass das zu fördernde Dienstverhältnis einen Monat gedauert hat.

Juli

August*

103,3 113,1 125,1 131,6 172,1 267,5 469,5 598,2 600,2

103,4 113,2 125,2 131,7 172,3 267,8 470,0 598,8 600,8

5266,6 5256,4

5261,5

4539,0 4530,2 5434,6 1,9 %

Juni

Juli**

Baumeisterarbeiten Lohn 116,4 116,4 Sonstiges 131,9 132,0 Insgesamt 124,0 124,0 Gesamtbau Lohn 115,4 115,4 Sonstiges 128,7 128,9 Insgesamt 122,0 122,2 Großhandelspreisindex ohne Umsatz- bzw. MWSt. GHPI ∅ 2010 =100 109,1 108,9 GHPI ∅ 2005 =100 120,9 120,7 GHPI ∅ 2000 =100 133,1 132,9 GHPI ∅ 1996 =100 137,0 136,8

August*

116,4 132,3 124,1 115,4 129,8 122,5 107,5 119,1 131,2 135,0

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601601

Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmens­ fragen.

Foto: FotolEdhar - Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Thomas Heuberger

Die Fachgruppe ­Unternehmensberater und IT lädt zum „Get together“ für neue Mitglieder am 11. Oktober ab 16 Uhr, Hotel Court­ yard by Marriott, Graz-Unter­premstätten. Infos: http://tinyurl.com/625j5hh.

Mitarbeiter ausgeweitet vorgesehene absolute Ende der Förderung gelockert hat. Das AMS wird die Förderung für jene Dienstverhältnisse, die bis Ende 2013 begonnen haben, auch noch im Jahr 2014 weitergewähren. Das SFG fördert übrigens die Kosten, die beim Einrichten des Arbeitsplatzes des ersten Mitarbeiters anfallen. AMS und Nowa fördern darüber hinaus die Qualifizierungsmaßnahmen des ersten Mitarbeiters.

Gründer fragen sich zu Recht: „Welche Rechtsform ist für mich die richtige?“ Dazu Cornelia Schöllauf: Bei der Wahl der richtigen Rechtsform müssen persönliche, steuerliche, betriebswirtschaftliche und gesell-

Rechtsform

Infos: ZFS, Tel. 0316/601-626 (für Graz), oder bei den BW-Referenten in den jeweiligen Regionalstellen, Tel. 0316/601-601 oder SFG: Tel. 0316/70932000, www.sfg.at

Freitag, 30. September 2011

Bad Radkersburg, 14. Oktober, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460 Leoben, 17. Oktober, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900 Eisenerz, 17. Oktober, 14 bis 15 Uhr, 03848/2511-0 Bad Aussee, 18. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690

Foto: MaFiFo - Fotolia

• SVA-Sprechtage. Kalsdorf, 3. Oktober, 8 bis 11 Uhr, 03135/52551 Mürzzuschlag, 5. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860 Mariazell, 6. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870 Hartberg, 7. Oktober, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300 Knittelfeld, 10. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562 Judenburg, 11. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500 Murau, 12. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560 Deutschlandsberg, 13. Oktober, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200

Cornelia Schöllauf

SVA berät auch in Bezirken

Gröbming, 19. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660 Liezen, 20. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600 • Unternehmenssanierung. Am 6. Oktober von 15 bis 18 Uhr informiert der Anwalt Franz Krainer in der WK Graz, Körblergasse 111–113, über „Betriebssanierung – Gewusst wie“. Dabei stehen Fallbeispiele aus der Praxis zu den Themen Liquiditäts­ engpass, Zahlungsstockung, Finanzierungsinstrumente, frisches Kapital und Entschuldung auf dem Programm. Kostenbeitrag für Mitglieder: 45 Euro (inkl. USt.). Infos online unter http:// tinyurl.com/3gayw9x.

schaftsrechtliche Kriterien abgewogen werden. Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen, ob man allein oder mit einem oder mehreren Partnern sein Unternehmen gründen möchte. Für die Gründung eines Einzelunternehmens ist kein Mindestkapital erforderlich, der Inhaber haftet unbeschränkt mit seinem privaten Vermögen für die Schulden des Unternehmens. Die Gründung mit einem oder mehreren Partnern hat Vorteile: z. B. Vermehrung des eingesetzten Kapitals, bessere Arbeitsteilung, eventuelle Haftungsbeschränkungen etc. Nachteile: Einschränkung der Entscheidungsfreiheit und die Gefahr, für Fehlleistungen der Partner haften zu müssen. Es gibt keine Rechtsform, die auf Dauer vorteilhaft ist und auch für jeden die Idealform darstellt. Welche Rechtsform die richtige ist, kann nur durch eine gezielte Beratung festgestellt werden. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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KMU-Studie: Situation ist stabil Für die aktuelle Konjunktur­ umfrage der KMU-Forschung Austria wurden knapp 650 Betriebe mit insgesamt 16.659 Beschäftigten befragt. Im Durchschnitt sind die Auftragseingänge (bei investitionsgüternahen Branchen) und die Umsätze (in konsumnahen Branchen) gegenüber dem 1. Halbjahr 2010 wertmäßig um 0,8 Prozent gestiegen: 21 Prozent der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 15,8 Prozent. Bei 57 Prozent lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau und 22 Prozent verzeichneten

Foto: Lauremar - Fotolia

Die Ergebnisse einer Umfrage unter steirischen Klein- und Mittelbetrieben zeugen von Stabilität in Gewerbe und Handwerk.

Gleichmäßiger Konjunkturverlauf in Gewerbe und Handwerk. Rückgänge um durchschnittlich 16,2 Prozent. Gewerbe und Handwerk haben sich damit in der Steiermark schlechter entwickelt als der Österreichdurchschnitt und andere Sektoren der österreichischen Wirtschaft, dennoch geht der Trend noch leicht nach oben. Für das vierte Quartal rechnen 23 Prozent (Vorjahr: 21

Prozent) der Betriebe mit mehr Aufträgen bzw. Umsätzen als im Vorjahr. 65 Prozent erwarten keine Veränderung und zwölf Prozent eine Verschlechterung. Für den Zeitraum von Oktober bis Dezember dieses Jahres planen 80 Prozent der Unternehmen, den Personalstand konstant zu halten. P. M.

World Skills 2011: Auf nach London

Foto: Laresser

Vom 5. bis 8. Oktober treffen wieder Jugendliche aus aller Welt bei der internationalen Berufsweltmeisterschaft aufeinander. Mit dabei: vier Steirer.

Steirisches Team: Schäffer, Robausch, Gaugl und Schaffer

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Die Spannung ist groß, bald ist er da, der große Tag der Abreise nach London, wo die „World Skills 2011“ über die Bühne gehen. Mit dabei: die Floristin Lisa Robausch vom Salon Hajek in Graz, der Maurer Thomas Gaugl, der bei

Gewerbe

Hammerl Bau in Lafnitz beschäftigt ist, Zimmerer Andreas Schaffer, Zimmerei Franz Galler in Teufenbach, und Koch Thomas Schäfer vom Landhotel-Restaurant Hubinger in Etmißl. Insgesamt besteht das österreichische Team aus 28 jungen Fachkräften, die in 26 Berufen antreten werden (zwei davon sind Teamberufe). Die Berufsweltmeisterschaft wird alle zwei Jahre ausgetragen und wurde 1953 als gemeinnützige Organisation gegründet.

Dachdecker

Fachgruppentagung Die Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler tagt am 28. Oktober 2011 ab 15 Uhr im SchreinerZimmer der Wirtschaftskammer Steiermark. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Beschluss über Grundumlagen Neu: mindestens 150 Euro, höchstens 460 Euro. Für die zweite Berechtigung 360 Euro, für jede weitere 200 Euro. Sockelbetrag - Sonderumlage (Normenbezug): 45 Euro. Hebe­ satz: 2,5 Prozent aller der im dem Vorschreibungsjahr vorangegangenen Kalenderjahr vom Dienstgeber an die Stmk. GKK abgeführten Sozialversicherungsbeiträge und Umlagen. Schriftliche Stellungnahme zur Erhöhung bzw. Vereinheitlichung der Grundumlage bis 21. Oktober an Christian Rath: christian.rath@wkstmk.at.

Foto: Fischer

Foto: Laresser

Sonderausstellung: Die Landesinnung rückt die Handwerkskunst der steirischen Tischler bei der Grazer Herbstmesse (28. Sept. bis 3. Okt) mit Arbeiten zu Lifestyle, Design und Wellness ins Rampenlicht.

Fachgruppentagung am 28. Oktober in Graz

Kunststoffverarbeiter

Vortragsabend Die Vereinigung der österreichischen Kunststoffverarbeiter lädt zum Vortragsabend der Firma Wittman Kunststoffgeräte: 11. Oktober, 19 Uhr, Festsaal des Österreichischen Gewerbevereins, Eschenbachgasse 11, Wien. Thema: Prozessoptimierung mit Peripheriegeräten. Referenten: Peter Schwarz, Verkauf Schüttguttechnik-Österreich. Martin Stammhammer, Verkaufsleiter Robot und Automatisierung. Zdravko Gavran, BSc, Technischer Verkauf Temperiertechnik. Anmeldung: Tel. 01/ 5873633-21, www.kunststoff.or.at

Freitag, 30. September 2011


Gleicher Preis bei gleichem Schnitt Die Landesinnung der Frisöre empfiehlt, die Preise nach Leistung zu gestalten und nicht nach „Damen-“ und „Herrenschnitt“. Schon seit 2008 schreibt das Gleichbehandlungsgesetz vor, dass niemand aufgrund des Geschlechts beim Zugang zur Versorgung mit Gütern oder Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, benachteiligt werden darf. Und das trifft auch auf Frisördienstleistungen zu.

handlungskommission hat bereits die Beschwerde gegen eine große Frisörkette geprüft und eine Diskriminierung ausgemacht. Ebenso hat sie festgestellt, dass die Preisgestaltung von Frisördienstleistungen aufgrund des Geschlechts nicht zulässig ist: Höhere Preise für Frauen würden vor allem auf einem traditionellen Rollenverständnis basieren und seien von der Zuordnung geschlechtsspezifischer Stereotypen gekennzeichnet – so das

Gutachten. Ein Unternehmen, das weiterhin für vergleichbare Leistungen geschlechtsspezifisch unterschiedliche Preise festsetzt, kann gegenüber der diskriminierten Kundin sogar schadenersatzpflichtig werden. Die Innung arbeitet derzeit an einer Musterpreisliste, die der Gleichbehandlungsstelle vorgelegt und dann an die Frisöre als Hilfe verschickt wird. Noch im Herbst soll sie fertig sein. P. M.

Neutrale Preise Keine getrennten Preislisten für „Damen“ und „Herren“. Differenzierung nach Aufwand: Kurz-/Langhaar, aufwendiger Modehaarschnitt, Spitzenschneiden oder Faconnieren, Trockenhaarschnitt, Maschinenhaarschnitt. Differenzierung nach Leistungen: Beratung, Waschen, Färben, Föhnen. Differenzierung nach Erfahrung: Junior/Senior Stylist.

Wichtig: gleicher Aufwand, gleicher Preis.

Beschwerden

Foto: WavebreakMediaMicro - Fotolia

„Dennoch gibt es immer wieder Beschwerden bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft“, weiß Landesinnungsmeister Roman Wagner. Kundinnen würden für vergleichbare Leistungen höhere Preise zahlen als Männer, so die Kritik. „Frisöre sollten deshalb generell auf Preislisten, die zwischen Damen und Herren unterscheiden, verzichten“, empfiehlt Wagner. Die Gleichbe-

Gold und Silber: Beständiger Wert und Feinarbeit Ob edle Colliers, Armbänder oder Ringe: Die Schmuckstücke, die Gold- und Silberschmiede herstellen, sind beständige Wertanlagen. Für Wolfgang Wieser ist sein Beruf der schönste, den er sich vorstellen kann. „Ich habe mit schönen Materialien zu tun, vom edlen Gold bis zur Perle, und ich habe Kunden, die den Sinn für das Schöne teilen“, beschreibt Wieser seine Arbeit.

Freitag, 30. September 2011

Geschäft und Werkstatt hat er in Leoben. Wieser ist einer von 95 Gold- und Silberschmieden, die es in der Steiermark gibt. Der Branche gehe es gut, sie habe von der Krise profitiert. „Die Leute investieren heute oft in Schmuck statt in unsichere Bankprodukte“, erzählt der Unternehmer. „Denn Schmuck hat einen langfristigen Wert.“ Auch bei den Schmuckstücken, die Wieser herstellt, geht es nicht um kurzfristige Modetrends: „Ich denke in Generationen, so habe ich meine Firma

ausgerichtet.“ Die meisten Umsätze werden in der Branche nach wie vor zu Weihnachten gemacht. „Das ist aber nicht mehr so ausgeprägt wie früher“, weiß Wieser. „Auch zu Geburtstagen und Jubiläen werden immer öfter besonders edle Stücke geschenkt.“ Der Trend, Altgold einzutauschen, hält an: „Ich habe schon einige Kunden gehabt, die mir Altgold gebracht und gegen ein neues Stück eingetauscht haben.“ Vor dubiosen Goldankäufern warnt Wieser.

Präzisionsarbeit: Goldschmiedemeister Wolfgang Wieser

Gewerbe

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Foto: bilderbox

Links zur Filmförderung in Österreich: www.cinestyria.com und www.filmkunst. steiermark.at, www.locationaustria.at, www.filminstitut.at, www.filmstandortaustria.at

Keine Kürzung bei der Filmförderung In Loipersdorf kam das Who is who der heimischen Filmbranche zusammen. Im Zentrum der Gespräche stand das Förderwesen.

sich künftig stärker auf die Unterstützung von Nachwuchsfilmern konzentriert.

Aufbruchstimmung Die Filmindustrie in der Steiermark ist im Aufbruch – auch wegen des heimischen Förderwesens. In den letzten Jahren wurden zahlreiche ausländische Produktionen in der Steiermark abgewickelt. Und heimische Filme erregen mittlerweile auch Aufsehen im Ausland. „Atmen“ (Drehbuch und Regie: Karl Markovics), das in diesen Tagen in den österrei-

Andreas Meschuh

Dieter Pochlatko

Foto: Österreichisches Filmservice/ APA-Fotoservice/Preiss

chischen Kinos anläuft, wurde für den Auslandsoscar nominiert. In Cannes gab es bereits eine Prämierung. „Dieser Film ist rein österreichisch finanziert und war nur dadurch realisierbar, dass die Fördertöpfe so gut aufgestellt sind“, berichtet der Produzent des Films und Epo-Film-Geschäftsführer Dieter Pochlatko. Anfang dieses Jahres wurde auch die lange diskutierte Förderung des Bundes (Fisa – Filmstandort Austria) umgesetzt. Doch nicht alles ist rosig: Die Mehrzahl der Filmema-

cher sind Einzelkämpfer. „Und vor allem der Einstieg in die Branche ist sehr schwer“, weiß Robert Schauer, Vorsitzender der Fachvertretung Filmindustrie und Bergfilmfestival-Initia­ tor. Auch Art-Media-Chef Andreas Meschuh ortet Probleme: „Es gibt zahlreiche Firmen, die die Kollektivverträge umgehen und dadurch die Preise drücken. Das ist ein enormer Wettbewerbsnachteil für all jene Unternehmen, die sich an die Regeln halten.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Foto: Schauer

Rund 100 Filmschaffende, Vertreter von Sendeanstalten und Institutionen folgten dem Ruf der Landesinnung zum Filmwirtschaftssymposium nach Loipersdorf. Die Freude war groß, als publik wurde, dass die Filmförderung des Landes entgegen ärgster Befürchtungen nicht gekürzt wird: Die bislang unter „Cinestyria“ vereinten Säulen des steirischen Filmförderwesens bleiben erhalten und mit jeweils rund einer Million Euro dotiert. Die „Cinestyria Filmkunst“ wird zur „Cine Art“, die

Robert Schauer

Die österreichische Filmindustrie ist im Aufwind, nicht zuletzt dank Förderungen von Bund und Land.

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Industrie

Freitag, 30. September 2011


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Das LG Uhren, Juwelen und Kunsthandel lädt zum Vortrag „Mode und Schmuck – Trends, Tendenzen“ am 17. 10. ins Hotel Bokan, Graz. Anmeldung: Tel. 0316/601574 oder E-Mail 312@wkstmk.at.

Foto: DerPaparazzo - Fotolia

Fleischhandel unter Druck Die Österreicher lieben Schweinefleisch. Nur das AMA-Gütesiegel garantiert Herkunft, Schlachtung und Verarbeitung in Österreich.

Der heimische Fleischhandel steht erneut vor großen Herausforderungen: Bauernsterben zwingt zu Fleischkauf im Ausland. Seit Wochen schlägt das von Gesundheitsminister Stöger geplante Aus für Kastenstände in der Schweinezucht hohe Wellen. Starker Gegenwind kommt von den Landwirten, die mit einem Verbot vor hohen Investitionskosten aufgrund von Umbauten stehen würden. Der Verband österreichischer Schweinezüchter warnt bereits vor der „Existenzvernichtung tausender Schweinebauern“. Ein Szenario, das auch den steirischen Vieh- und Fleischhandel vor große Herausforderungen stellen würde, gibt der Vorsitzende der Berufsgruppe, Johann Kaufmann, zu bedenken. „Die Schweinebauern in der Steiermark sind kleinstrukturiert – und daran hat sich

Freitag, 30. September 2011

unsere Branche ausgerichtet. Wenn jetzt, wie prognostiziert, 15 bis 20 Prozent durch dieses Verbot nicht mehr weitermachen können, ist der Fleischhandel gezwungen, verstärkt aus dem Ausland zuzukaufen.“

Wettbewerb Die Produktionsund Schlachtzahlen seien in den letzten Jahren konstant geblieben, erklärt der Fleischhandelsexperte. So belaufe sich der Schweinebestand in der Steiermark auf 1,2 Millionen Tiere, geschlachtet würden 1,8 Millionen. „Die 600.000 zusätzlichen Schweine werden aus den anderen Bundesländern zugekauft. Ein kleiner Teil kommt aus den EU-Nachbarländern.“ Im Gegensatz zum noch relativ niedrigen Import von Lebendschweinen oder Fleisch für die weitere Verarbeitung in die Steiermark steht die hohe Exportquote. Kaufmann: „Zwischen 30 und 50 Prozent gehen in den weltweiten Export.“

Doch trotz guter Nachfrage aus dem In- und Ausland sehe die Branche nicht durchwegs rosigen Zeiten entgegen, berichtet Kaufmann. Zum einen mache die drohende Unterversorgung mit heimischen Tieren dem Fleischhandel zu schaffen, zum anderen hätten die verschärften Wettbewerbsbedingungen durch den EU-Beitritt sehr deutliche Spuren hinterlassen. „Seitdem hat sich die Zahl der Schlachtbetriebe in Österreich halbiert. In der Steiermark verarbeitet mittlerweile

das eine Dutzend der größeren Betriebe 95 Prozent der Rinder und Schweine.“ Und auch der Druck aus Deutschland, das mit riesigen Anlagen und geringeren Produktionskosten wirtschaften könne, belaste den heimischen Markt enorm. „In den letzten zehn Jahren hat das Nachbarland die Fleischproduktion um 20 Prozent gesteigert. Die Eigenversorgung ist gesättigt und das Fleisch drängt zunehmend nach Österreich.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Agrarmarkt Austria

„Wenn die Bauern aufgeben, müssen wir aus dem Ausland zukaufen.“ Foto: Schrotter

Johann Kaufmann

40 Kilogramm Schweinefleisch werden jährlich pro Kopf in Österreich verzehrt. Es ist damit das bevorzugte Fleisch. Der Schweinebestand lag 2010 bei rund 3,13 Millionen Stück, insgesamt wurden im Vorjahr über 5,5 Millionen Schweine in heimischen Gewerbebetrieben geschlachtet. Infos: www.ama-marketing.at

Handel

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Grundumlagen Um weiterhin die Aktivitäten für die Mitglieder finanzieren zu können und die Leistungsfähigkeit des Gremiums auch in Zukunft sicherzustellen sowie zu einer ausgeglichenen Belastung für seine Mitglieder zu kommen, ist es, um die entsprechenden Kosten tragen zu können, erforderlich, die seit zehn Jahren unveränderte Höhe der Grundumlage ab dem Jahr 2012 anzupassen. Für Mitglieder mit einer uneingeschränkten Handelsberechtigung kommt es zu einer Vergünstigung und für eingeschränkte Berechtigungen zu einer moderaten Anpassung. Ein entsprechender Vorschlag hinsichtlich der Höhe der Grundumlage wurde bei der Landesgremialausschuss-Sitzung am 7. September 2011 diskutiert und folgender Vorschlag für die Höhe der jährlichen Grundumlage ab dem Jahr 2012 bis auf weiteres vorgebracht: Eingeschränktes Handelsgewerbe: fester Betrag von 100 Euro. Uneingeschränktes Handelsgewerbe: Hauptbetreuungsgremium 127 Euro; Nebenbetreuungsgremium 21 Euro. Für ruhende Berechtigungen kommt der halbe Grundumlagen-Satz zur Anwendung.

Fachgruppentagung Die Fachgruppentagung des Landesgremiums des Direktvertriebes findet am 25. Oktober mit Beginn um 15 Uhr in der Wirtschaftskammer Graz, Körblergasse 111–113, Kloiber-Zimmer, Nummer 449, statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Bericht des Gremialobmanns und des Gremialgeschäftsführers. 3. Beschlussfassung über die Grundumlage 2012 bis auf weiteres (Erhöhung der Grundumlage). 4. Allfälliges. Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen des Wirtschaftskammergesetzes

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möchten wir darauf hinweisen, dass die Möglichkeit besteht, bis zum 21. Oktober 2011 zu dieser anlässlich der Fachgruppentagung des Landesgremiums des Direktvertriebes am 25. Oktober 2011 geplanten Beschlussfassung über die Anhebung der Grundumlage eine schriftliche Stellungnahme abzugeben (Landesgremium des Direktvertriebes, Körblergasse 111–113, 8021 Graz, Tel. 0316/601-580, Fax 0316/601592, E-Mail ggfknittelfelder@ wkstmk.at).

Weinhandel

Grundumlagen

Um weiterhin die Aktivitäten, insbesondere Werbemaßnahmen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, für die Mitglieder finanzieren zu können und die Leistungsfähigkeit des Gremiums auch in Zukunft sicherzustellen, ist es, um die entsprechenden Kosten tragen zu können, erforderlich, die Grundumlage ab dem Jahr 2012 anzupassen. Ein entsprechender Vorschlag hinsichtlich der Höhe der Grundumlage wurde bei der Landesgremialausschuss-Sitzung am 8. September 2011 diskutiert und folgender Vorschlag für die Höhe der jährlichen Grundumlage ab dem Jahr 2012 bis auf weiteres vorgebracht: Fester Betrag für eingeschränktes Handelsgewerbe: 450 Euro. Fester Betrag für uneingeschränktes Handelsgewerbe (Hauptbetreuungsgremium): 450 Euro. Fester Betrag für uneingeschränktes Handelsgewerbe (Nebenbetreuungsgremium): 75 Euro. Für ruhende Berechtigungen kommt der halbe Grundumlagen-Satz zur Anwendung.

Fachgruppentagung Die Fachgruppentagung des Landesgremiums des Weinhandels findet am 18. Oktober mit Beginn um 14 Uhr in der Wirtschaftskammer Graz, Körblergasse 111–113, Kloiber-Zimmer, 4. Stock, Zim-

Foto: Yuri Arcurs - Fotolia

Direktvertrieb

Die Experten tagen in der Wirtschaftskammer in Graz. mernummer 449, statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Bericht des Gremialobmanns und des Gremialgeschäftsführers. 3. Beschlussfassung über die Grundumlage 2012 bis auf weiteres (Erhöhung der Grundumlage). 4. Allfälliges. Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen des Wirtschaftskammergesetzes möchten wir darauf hinweisen, dass die Möglichkeit besteht, bis zum 14. Oktober 2011 zu dieser anlässlich der Fachgruppentagung des Landesgremiums des Weinhandels am 18. Oktober 2011 geplanten Beschlussfassung über die Anhebung der Grundumlage eine schriftliche Stellungnahme abzugeben (Landesgremium des Weinhandels, Körblergasse 111–113, 8021 Graz, Tel. 0316/601-580, Fax 0316/601592, E-Mail ggfknittelfelder@ wkstmk.at).

Oktober in Ramsau am Dachstein statt und richtet sich an Experten aus dem Heimtierbereich – vom Zoofachhandel bis zu Hundesalonbesitzern. Weitere Infos online unter http://tinyurl. com/3v69zhj.

Lebensmittelhandel

T-Shirt-Aktion

Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Thema im gesamten Lebensmittelhandel, und gerade der Schwerpunkt gesunde Ernährung bei Kindern wird von der WK seit langem fokussiert und mit vielen

Aktionen gefördert. Aktuelles Beispiel dafür ist die T-Shirt-Aktion des Lebensmittelhandels: 68 Kaufleute haben mitgemacht, 6225 T-Shirts wurden verkauft.

Uhren, Juwelen, Kunst

Seminar

Am 11. Oktober findet im LCS Leoben das Eintagesseminar „Schaufenster-Dekoration“ statt. Mitglieder des Gremiums bezahlen 165 Euro inkl. MwSt. (statt 215 Euro). Anmeldungen unter Tel. 0316/601-574 oder per E‑Mail 312@wkstmk.at.

Versand, Internet, Allgemein

Heimtier-Messe

Handel

Die Fachmesse „Pet and People“ findet vom 21. bis zum 23.

Shirts machen gesunde Ernährung schmackhaft.

Freitag, 30. September 2011


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Das Nachtfahrverbot soll die Ruhe der betroffenen Anwohner schützen. In Österreich gilt es für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen zwischen 22 und fünf Uhr. Ausnahmen u. a. für Lebensmitteltransporte.

Nachtfahrverbotsdebatte: Pro und Contra Steirische Frächter fordern ein europaweites Nachtfahrverbot für Lkw. Handel und Industrie sprechen sich aber dagegen aus. Heimische Frächter beklagen den Mitarbeitermangel. Laut Albert Moder, Obmann des steirischen Güterbeförderungsgewerbes, liegt der Grund dafür in den Arbeitszeiten: „Kaum einer will noch Kraftfahrer werden, weil das Zeitkorsett zu eng geschnürt ist“, ärgert er sich. „Unsere Fahrer können keinen eigenen Rhythmus mehr finden.“ Deshalb fordert Moder ein generelles Nachtfahrverbot für

Lastkraftwagen zwischen 21 und vier Uhr. Die Fahrer könnten dann in der Nacht schlafen, für die Anrainer fiele nächtliche Lärmbelästigung weg, die Verkehrssicherheit würde steigen. „So, wie die Situation jetzt ist, haben diejenigen einen Vorteil, die bei den Fahrtzeiten manipulieren“, führt Moder aus. „Mit dem Nachtfahrverbot könnte das eingedämmt werden.“

Protest vom Handel Protest gegen diese Pläne regt sich von Seiten des Handels. „Wir wären von diesen Plänen massiv betroffen. Aus Sicht der Betriebe wäre solch eine Entwicklung negativ, eine Anlieferung von Lebensmitteln in

der Nacht macht durchaus Sinn. Der Kunde erwartet Frischware, das wäre mit einem Nachtfahrverbot nicht zu garantieren“, erklärt Spartenobmann Wolfgang Sauer. „Das derzeitige System ist nicht so einfach umzustellen. Bei manchen Betrieben ist eine Nachtanlieferung auch notwendig, da dies tagsüber nicht möglich ist – etwa aufgrund der Parkplatzsituation“, führt Sauer weiter aus. Auch beim Handelsunternehmen Spar kann man einem Nachtfahrverbot wenig abgewinnen. „Wir haben Verständnis für die Forderungen, sprechen uns aber dagegen aus“, erklärt Spar-Steiermark-Sprecher Robert Renz. „Unsere Lkw sind mit zwei Fahrern in einem

Schichtbetrieb 24 Stunden im Einsatz. Bei einem Nachtfahrverbot müssten doppelt so viele Lkw unterwegs sein, und auch das Verkehrsaufkommen würde sich tagsüber verdoppeln.“ Aufgrund der Zuschläge sei die Nacht eine sehr attraktive Arbeitszeit für Fahrer, und Bewerber gäbe es genug, kann Renz die Pro­blematik nicht nachvollziehen. Der Spartengeschäftsführer der Industrie, Stefan Pilz, ortet ebenfalls Probleme bei einem Nachtfahrverbot. „Just-in-TimeModelle wären damit nicht aufrechtzuerhalten. Durch eine Aufstockung der Lagerkapazitäten würde es zu einer Verteue­ rung kommen, das würde die Situation verschlechtern.“ M. R.

Verkehr Mit 1. Oktober werden Änderungen in der Kontrollgerät-Verordnung wirksam, die vor allem die Lenkzeiten betreffen. Es gibt eine neue Generation von digitalen Kontrollgeräten, um die Fahrtzeiten genauer und somit fairer aufzuzeichnen. Bisher wurde jede angefangene Minute als volle Minute Fahrtzeit registriert. Künftig wird die Minute nur noch als Fahrtzeit regis­ triert, wenn mindestens 31 Sekunden gefahren wurden, Stehzeiten von über 30 Sekunden werden nicht als Fahrtzeiten gerechnet. Die Kosten für die neuen Geräte belaufen sich auf rund 600 Euro, manche Hersteller bieten Tauschaktionen an. Weitere Infos sind online unter www.wko.at/transporteure abrufbar.

Freitag, 30. September 2011

Foto: bilderbox

Lenkzeiten

Steirische Frächter wollen ein europaweites Nachtfahrverbot für Lastwagen durchsetzen.

Verkehr

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Foto: Gina Sanders - Fotolia

OeNB warnt vor E-Mail-Betrug: Es wurden E-Mail-Signaturen von OeNB-Mitarbeitern durch unbekannte Dritte verwendet, um zur Vorabzahlung einer Provision aufzufordern. Die OeNB hat den Vorfall angezeigt.

Foto: Peter Atkins - Fotolia.

Eine aktuelle Studie verrät: Die Steirer setzen auf Vorsorge, diese ist jedoch ausbaufähig.

Steirer müssen in die Zukunft investieren Eine Studie sagt: Beim Sparen und Anlegen glauben sich die Steirer gut informiert. Bei der finanziellen Vorsorge gibt es enormen Nachholbedarf. Obwohl das Thema Altersvorsorge in aller Munde ist, gibt es vor allem im Bereich der Pensionen Wissensdefizite. Das geht aus der aktuellen Vorsorge-Studie der GfK-Austria hervor, die im Auftrag der „s Versicherung“ und der Erste Bank & Sparkasse durchgeführt wurde. „Demnach wissen 69 Prozent der Steirer nichts von einer Pensionslücke“, sagt Heinz Schuster, Vertriebsvorstand der „s Versicherung“. Er erklärt: „Darunter versteht man die Differenz zwischen

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Gerhard Fabisch Foto: Fischer

dem letzten Aktiv­einkommen und der staatlichen Pensionsleistung. Diese beträgt im Realfall zwischen 800 und 1000 Euro monatlich.“ Daher sei der Handlungsbedarf in diesem Bereich enorm, und deshalb habe man bereits reagiert: mit einem Pensionsrechner auf der Homepage der Steiermärkischen und einem Pensionsschieber, den man an Kunden verteilt. Alles in allem investieren die Steirer in ihre Altersvorsorge „durchschnittlich 60 Euro im Monat“, liest Gerhard Fabisch,

Banken

Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, aus der Studie. 53 Prozent der Steirer verfügen über eine Lebensversicherung, 17 Prozent über eine Pensionsvorsorge mit staatlicher Föderung und 14 Prozent über eine private Zusatzversicherung. Nur ein Prozent hat eine private Pflegeversicherung. Hier ortet Fabisch die Notwendigkeit von Anreizen von Seiten der Regierung.

Gut informiert Einblicke liefert die Studie auch in das Finanzwissen: Hier zeigt sich jeder vierte Steirer als gut informiert, wobei mit 57 Prozent die Bank als Informationsgeber den höchsten Stellenwert einnimmt, gefolgt von den Versicherungen mit 41 Prozent.

Geht es um Veranlagungen, setzen die Steirer weiterhin auf Altbewährtes. „Dennoch hat das Sparbuch als klare Nummer eins (36 Prozent) auf der Beliebtheitsskala abgebaut“, so Fabisch. Im Steigen seien hingegen mit jetzt 23 Prozent die Zusatzpension sowie die Privatpension. A. G.

Vorsorge-Studie • 57 Prozent setzen auf das Finanzwissen des Bankberaters. • 32 Prozent haben mehr als 5000 Euro als Polster verfügbar. • 43 Prozent der Befragten wollen ein geringes Veranlagungsrisiko bei ihrer Altersvorsorge. • 24 Prozent schwören auf die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge.

Freitag, 30. September 2011


Die Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft lädt ein: „Facebook als Chance.“ 10. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Leibnitz. Anmeldung bis 3. Oktober, Tel. 0316/601463, E-Mail tourismus@wkstmk.at

Tag des Kaffees ist jede Bohne wert Ob als Espresso, aus der Filtermaschine oder als Tab: Kaffee ist nach Wasser das beliebteste Getränk. Am 1. Oktober wird der Tag des Kaffees gefeiert. Die Fachgruppe Gastronomie lässt das schwarze Gold in den steirischen Kaffeehäusern alle Jahre wieder einen Tag lang hochleben. Mit viel Information rund um die gefragte Bohne und – heuer erstmals – steiermarkweit mit 50.000 Gewinnlosen für einen Gratiskaffee. Eine Initiative, die auf große Zustimmung gestoßen ist. So auch bei Marianne Liebminger, Café Rosegger in Leibnitz, für die Kaffee weit mehr ist als ein Getränk: „Wir zelebrieren jede Tasse als geschmackvolles Erlebnis. Jeder neue Mitarbeiter wird intensiv auf die Zubereitung geschult, unsere Maschinen werden regelmäßig gewartet.“ Liebminger setzt zudem ganz auf die Qualität aus der heimischen Rösterei Hornig: „Warum sollen wir als Steirer eine ausländische Marke verkaufen?“

Birgit Sükar

Foto: Mediendienst

und den guten Geschmack von Firmenchef Johannes Hornig verlassen, der nach wie vor höchstpersönlich für das Mischungsverhältnis von vier bis sechs (überwiegend) ArabicaSorten verantwortlich zeichnet.

chischen Kaffeehäuser, steckt heuer als treibende Kraft hinter dem „Tag des Kaffees“ in der Steiermark. Die „Backhaus Hubert Auer“-Chefin möchte mit der Aktion erreichen, „dass dem Kaffee jene Wertschätzung entgegengebracht wird, die er verdient. Vom Anbau bis zum Genuss ist es nämlich ein langer und arbeitsintensiver Weg.“ In ihren 20 Kaffeehäusern wird die schwarze Bohne am 1. Oktober in jedem Fall kräftig gefeiert.

Kräftige Statistik Jeder Österreicher trinkt jährlich rund 162 Liter Bohnenkaffee. Tageskonsum: 2,9 Tassen. Weltweite Produktion: 135,4 Millionen Säcke Rohkaffee à 60 kg. Der Tag des Kaffees wird zum zehnten Mal gefeiert – mit einer Losaktion in vielen Kaffeehäusern. Liste zum Nachlesen: www.wko.at/stmk/gastronomie. Alle Infos: www.kaffeeverband.at.

Rohkaffeepreise Für einen bitteren Nachgeschmack in der einzigen steirischen Großrösterei sorgen nur die stark gestiegenen Rohkaffeepreise, die sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt haben. Edith Hornig: „Wir können die gestiegenen Einkaufspreise kaum weitergeben, was auf die Deckungsbeiträge drückt.“ Birgit Sükar, stellvertretende Berufsgruppensprecherin der österrei-

Das bestätigt Johannes und Edith Hornig in ihrem Bemühen, seit 100 Jahren ausschließlich auf beste Bohnen in ihren Mischungen zu setzen. Rund 130 Tonnen röstfrischer Kaffee verlassen monatlich die Zentrale in der Grazer Wagner-Birò-Straße. Kunden im Handel und in der Gastronomie können sich seit Klassische Kaffeetrinker setzen auf den Espresso, die Jugend auf Latte macchiato, Capuccino und Co. Jahrzehnten auf die Nase

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Tourismus

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100 Jahre Erfahrung


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Get-together der FG Unternehmensberatung und Informationstechnologie: 11. Oktober, 16 Uhr, Hotel Courtyard by Marriott, Anmeldung: Fax 0316/601-405, EMail office@ubit-stmk.at.

Grünes Geld an den Investmentbörsen Aus der Finanzkrise ist eine neue Verantwortung gewachsen: ethisches Investment. Was sich hinter grünem Anlegerdenken verbirgt.

Auf der Suche nach einem maßgeschneiderten Portfolio spielen grüne Investments zunehmend eine Rolle.

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Die Finanzmärkte sind auf Anleger- und Unternehmensseite sensibel geworden. Ökologische, soziale und ethische Verantwortung spielt auf den Geldmärkten eine immer größere Rolle. „Anleger möchten in Firmen investieren, die Verantwortung tragen“, weiß Gerald Ratz, Finanzdienstleister mit Spezialfach Green Investments. „Der klassische Raster Liquidität, Rentabilität und Sicherheit wurde um den Begriff Nachhaltigkeit erweitert.“

Absage an Profitdenken Das beschreibe, betont Ratz, ganz klar die Wünsche der Anleger, ihr Geld nicht ausschließlich sicher und gewinnbringend angelegt zu wissen. „Vielen Investoren geht es besser, wenn sie wissen, dass Unternehmen, an denen sie sich beteiligen, in ihrer Geschäftspolitik nicht von die Umwelt zerstörendem und sozial unverträglichem Profitdenken bestimmt werden.“ Ratz erklärt, dass sich daher langfristig ein klarer Wettbewerbsvorteil für Anleger, aber auch für Unternehmen und Fonds abzeichne, „weil ihnen Nachhaltigkeit jene Transparenz garantiert, die Anleger und Investoren nach schwierigen Zeiten wieder verstärkt suchen“. Es verwundert also nicht, dass das Marktwachstum

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von nachhaltig verwaltetem Vermögen in Europa jährlich bereits bei 30 bis 40 Prozent liegt. Finanzprofis sprechen längst davon, dass das Konzept des nachhaltigen Wachstums der wichtigste Investmenttrend des 21. Jahrhunderts ist.

Das Grünbuch Dazu trägt auch die EU bei, die in ihrem Grünbuch zur Corporate Social Responsibility ausdrücklich die Verpflichtung von Unternehmen betont, in ihren Geschäftsentscheidungen neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten soziale, ökologische und andere ethische Prinzipien zu berücksichtigen.

Finanzdienstleister Gerald Ratz, Finanzdienstleister Foto: Fischer

„Anleger haben seit der Krise einen ganz klaren Wunsch: Sie wollen wissen, wohin sie investieren. Natürlich folgen auch Social Responsibility Investments (SRI) den Gesetzmäßigkeiten der Finanzmärkte, aber eben unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Das schafft neue Anlagemöglichkeiten, die nicht nur das Gewissen beruhigen.“

Consulting

Fachgruppentagung 14. und 15. Oktober, ab 9 Uhr bzw. 13.30 Uhr. Ort: Das Weitzer, Grieskai 12– 16, Graz. Teilnahmeberechtigt: Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen bevollmächtigte Vertreter. Programm: Referate unter anderem zu den Themen „Eurokrise und kein Ende“ und „Ethische Investments“. Anmeldungen bis 10. Oktober. E-Mail ­finanzdienstleister@wkstmk.at, Fax 0316/601-697. Zimmerreservierung: direkt im Hotel Weitzer, Tel. 0316/703400, E-Mail reservations@weitzer. com.

Freitag, 30. September 2011


styrian business news

Mehr als Putzen Sie geben Tag für Tag ihr Bestes, um uns einen beschwerdefreien Alltag zu ermöglichen: die Gebäudereiniger.

Ob es um die Sauberkeit am Arbeitsplatz, in öffentlichen Gebäuden oder auf Verkehrsflächen geht, fast immer ist ein moderner Betrieb der Gebäudereiniger-Zunft am Werk.

Professionell Eine Profession, die heute noch vielfach mit einfachen Reinigungstätigkeiten wie Putzen, Staubsaugen, Fensterputzen etc. gleichgesetzt wird. Wenn auch diese klassischen Reinigungsleistungen nach wie vor zum Angebot eines Raumpflegers oder Gebäudereinigers zählen und die allgemeine Tätigkeit jener eines Hausmeisters (Hausbetreuers) gleichgesetzt wird, so umfasst das Leistungsspektrum des zukunftsträchtigen Handwerks weitaus mehr:

Freitag, 30. September 2011

„Putzen können viele, professionell reinigen hingegen nur wenige.“ Kommerzialrat Franz Josef Liebich, Landesinnungsmeister der rund 590 steirischen Gebäudereiniger

angefangen von Bauschlussreinigungen, der Fassaden- und Denkmalreinigung über diverse Dienstleistungen im Krankenhaus- und Altenpflegebereich, Desinfektion von Operationsräumen oder Lebensmittelproduktionsstätten bis hin zum Wäschedienst, dem Winterdienst und der Reinigung und Pflege von Grünflächen. Wen wundert es da, wenn die Lehre zum krisenresistenten Beruf ganze zweieinhalb Jahre in Anspruch nimmt. „Denn putzen können viele, professionell reinigen hingegen nur wenige“, wie Kommerzialrat Franz

Josef Liebich, Landesinnungsmeister der rund 590 Gebäudereiniger der Steiermark, den Wert der umfassenden Ausbildung beschreibt. 135 Betriebe besitzen derzeit eine uneingeschränkte Gewerbeberechtigung (mit Befähigungsnachweis oder Meisterprüfung), rund 465 – mit vorwiegend hausmeisterlichem Charakter – eine eingeschränkte Berechtigung, wofür keine Befähigung erforderlich ist.

Gebäudereiniger

in einer dualen Ausbildung vermittelt – praktisch in den Ausbildungsbetrieben und theoretisch im begleitenden Berufsschulunterricht. Besonderes Gewicht wird dabei auf den Erwerb der verschiedensten praktischen Fähigkeiten, wie z.B. die Handhabung moderner Reinigungsmaschinen und umweltgerechte Reinigungsverfahren, gelegt. Umfassende Kenntnisse über Gebäude, Bauteile und die Beschaffenheit von Materialien gehören ebenfalls zu den festen Ausbildungsinhalten. Auch wenn die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich zu anderen Lehrberufen gering ist, so dürfen sich Berufsanwärter über vielversprechende Zukunftsaussichten freuen. www.profisfuersleben.at

Dual-Ausbildung Das Know-how für die „Saubermacher“ von morgen wird

Business News

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BUCHHALTUNG

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschlüsse, auch Pauschalen möglich 0650/28 31 967. Lohnverrechnungen auf selbständiger Basis – mehrjährige Praxis SBB Kern Susanne 0664/38 67 701. Ihr Erfolg lässt sich steuern: Finanzbuchhaltung

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN 2011

Einmal im Jahr treffen sich die Top 100 Unternehmen der Steiermark im Wirtschaftsmagazin top of styria

Freitag, 30. September 2011


Joachim Müllner, Obmann-Stv. im Energiehandel, wurde die Urkunde für langjährige unternehmerische Leistung von WK-Vizepräsident und Obmann des Energiehandels, Jürgen Roth, verliehen.

Foto: Scheriau

Schon fast hundert Jahre gibt es das Familienunternehmen Spätauf in der Steiermark. 1913 als kleine Tischlerei in Tieschen im Bezirk Radkersburg gegründet, hat sich die Maßtischlerei zu einem Einrichtungsfachhandel entwickelt, der österreichweit einzigartig ist. Jetzt wurde dem Traditionsunternehmen in Halbenrain im Bezirk Radkersburg für sein wirtschaftliches Engagement von Landes-

Roth und Kolleritsch für eine lesenwerte Literatur (v. l.)

Zu einer lebenswerten Umwelt gehört für Saubermacher-Chef Hans Roth auch lesenswerte Literatur. Für die macht er sich jetzt mit einem Preis stark, dem „rotahorn“. Die Auswahl der Preisträger erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Al­ fred Kolleritsch und seiner Literaturzeitschrift „manuskripte“. Der Förderpreis wird vorerst in den nächsten drei Jahren vergeben. Der erste Preis ist mit 3000 Euro, der zweite mit 2000 Euro dotiert. Teilnahmeberechtigt sind alle deutschsprachigen Autoren (Lyrik und Prosa) ohne Altersbeschränkung: Infos: www.manuskripte.at.

Foto: Barbic

Rother Literaturpreis

hauptmann Franz Voves das steirische Landeswappen überreicht. Seniorchefin Maria Spätauf, Marianne FaschingSpätauf, Harald Spätauf und Erika Jahn freuten sich mit ihren vielen Gästen. Unter ihnen Bezirkshauptmann Alexander Majcan, die Landtagsabgeordneten Anton Gangl und Martin Weber, Pfarrer Thomas Bab­ ski und Bürgermeister Dietmar Tschiggerl.

Foto: Thule G. Jug

Panther für Spätauf Haslauer gratuliert Borckenstein und Kortschak (v. l.)

Dauer-Preisregen „Weltweitwandern“, das Reise-Unternehmen von Christian Hlade, steht im Dauer-Preisregen. Die Verleihung des österreichischen Staatspreises für Tourismus ist der bisherige Höhepunkt nach dem CSRGütesiegel für nachhaltiges Reisen, dem Trigos, der Goldenen Palme von GEO für innovative Reisen, der Auszeichnung als frauenund familienfreundlichster Betrieb der Steiermark, Fit im Job und anderen. So­ phie Borckenstein und Bar­ bara Kortschak nahmen für Hlade die Auszeichnung von Salzburgs LH-Stv. Wil­ fried Haslauer entgegen.

Jahn, die Geschwister Spätauf und Seniorchefin mit LH Voves (v. l.)

Goldmann zieht an – seit drei Generationen Viel zu feiern hat das renommierte Mode- und Trachtenhaus Goldmann in diesem Jahr, denn vor genau 60 Jahren wurde das Gewerbe neu angemeldet. Die Erfolgsgeschichte selbst reicht bis ins Jahr 1935 zurück – und seitdem ist der Familienbetrieb aus der Gnaser Unternehmerlandschaft und der Regionalwirtschaft nicht mehr wegzudenken.

Freitag, 30. September 2011

Aber nicht nur das Traditionshaus zelebriert heuer seinen runden Geburtstag – auch die Unternehmerfamilie selbst feiert mit ihren „Runden“ und „Halbrunden“ mit: Seniorchef Johann (75.), Gattin Rosa (70.), Tochter Rosa (50.) und Sohn Ewald Goldmann (45.), der den Familienbetrieb mit 24 Mitarbeitern in dritter Generation führt.

Der Unternehmerfamilie (Mitte) gratulierten u.a. der ehemalige WKPräsident Mühlbacher und WK-Direktor Spann. (2. Reihe v. l.)

Menschen

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Energie Steiermark I Personalrochaden bei der Energie Steiermark: Aufsichtsratsvorsitzender Peter Schachner-Blazizek zieht sich aus seiner Funktion zurück. Ihm folgt Josef Mülner, der 37 Jahre im ­Voest-Konzern tätig war, zuletzt Mitglied des Vorstandes der „­voestalpine AG“ sowie Vorsitzender des Vorstandes der „voest­alpine Bahnsysteme“ GmbH.

Nach 13 Jahren in unterschiedlichen Vorstandsfunktionen im Energiebereich und zuletzt zwei Jahren als Vorstandsdirektor an der Spitze des steirischen Energieversorgers hat Oswin Kois seine Funktion aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Im Finale darf sich Kois über eine Auszeichnung von „Trend“ freuen: Platz eins für den EstagGeschäftsbericht in der Gesamtwertung „Nicht börsennotierte Unternehmen“.

Oswin Kois Foto: Energie Steiermark

Steirer in Wien Heimo Sandtner verstärkt seit 1. September das Rektorat der FH Campus Wien. Als Vizerektor für Forschung und Entwicklung übernimmt Sandtner die Koordination aller Forschungsaktivitäten, die in den einzelnen Departments und auch bereichsübergreifend durchgeführt werden. Der Steirer Sandtner war zuletzt an der FH Joanneum im Bereich der F&E-Koordina­ tion für die Geschäftsführung tätig.

Heimo Sandtner Foto: Mediendienst

Erste Geiger (sind) im Bild: Glanz (2. v. l.) und Wolf-Schönach mit Roth (li.) und Herk (re.)

Applaus für Kommerzialräte Wirtschaftlich spielen sie seit vielen Jahren die erste Geige. Jetzt auch als Kommerzialräte: Franz Glanz und Georg Wolf-Schönach. Sie waren die ersten, die im neuen, transparent gestylten Erzherzog-Johann-Zimmer ihre Dekrete entgegennahmen: „Cargo Center Graz“-Geschäftsführer Franz Glanz und Bankhaus-Krentschker-Vorstandvorsitzender Georg WolfSchönach. WK-Präsident Josef Herk hielt in seiner Laudatio die wichtigsten persönlichen und beruflichen Eckdaten fest:

„Glanz, Jahrgang 1959, hat mit seiner Entscheidung, die Weichen für ein Logistikzentrum im Süden von Graz zu stellen und damit eine Güterverkehrsdrehscheibe zu schaffen, außergewöhnlichen Weitblick bewiesen.“ Einen Weitblick, den Glanz nicht nur auf die Straße beschränkte: „Auch sein Engagement für den Bau der neuen Südbahn mit Koralm und Semmeringbasistunnel zeichnet ihn als Vordenker aus.“ Georg Wolf Schönach, Jahrgang 1955, beschrieb Herk in seiner Laudatio als Vorreiter des klassischen Private-Banking-Geschäftes und als Banker, der bereit sei, auch in

durchwachsenen Zeiten Risikoüberlegungen vor reine Wachstumszahlen zu stellen. „Georg Wolf-Schönach ist es mit seinem Team gelungen, im Krisenjahr 2009 das beste Ergebnis in der über 80-jährigen Geschichte das Bankinstitutes vorzulegen.“ Die Dankesrede von WolfSchönach – „Österreich ist ein Rätestaat“ – wurde von den Bankenkollegen wie Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fa­ bisch und Raiffeisen-Landesbank-Generaldirektor Markus Mair ebenso heftig akklamiert wie von ihren Familien, WK-Vizepräsident Jürgen Roth und WK-Direktor Thomas Spann.

Frisch, saftig, steirisch Gerhard Drexel (Vorstandsvorsitzender Spar Österreich), Manfred Hohensinner (Frutura-Chef), ­Andrea Pangerl (Apfelbäuerin aus Elz/Steirische Apfelstraße) und Georg Bliem (Steiermark-TourismusChef, v. l.) besiegeln eine saftige Kooperation: In den 1500 Spar-Geschäften österreichweit sollen jährlich 100 Millionen steirische Äpfel verkauft werden.

Foto: wildbild

Energie Steiermark II

Foto: Fischer

Josef Mülner


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