Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 34, Jahrgang 9, Freitag, 12. November 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
Gegen Zwang
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WK-Präsident Ulfried Hainzl unterzeichnet Klimapaket.
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Branchen, die dem Lebensmittelrecht unterliegen, sollen künftig einen Gesundheits- und Ernährungs 4ckampflos + 1c, Positiv: 4c + 1c, Seiten Negativ: sicherheitsbeitrag bezahlen. Das will die Wirtschaft nicht hinnehmen. 8–9
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Die Supernachfolger 2010 10–11 Von Stainz in die Welt hinaus 12 Anreiz zum längeren Arbeiten 14 Metaller-KV ist beschlossen 19 Gegen Pfand auf Einweggebinde 22 Die neuen Tops of Styria 32
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„Jeder zweite Arbeitsplatz ist vom Die Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 ist fixiert. Landesrat Christian Buchmann über Stärkefelder und Zukunftsthemen. Was haben Sie sich für die neue Legislaturperiode vorgenommen? Buchmann: Ich möchte die Innovationsfähigkeit der steirischen Wirtschaft weiter ausbauen. Nur durch Innovation können wir Wertschöpfung, Wachstum und Beschäftigung generieren. Die Wirtschaftsstrategie für die nächsten fünf Jahre ist ein sehr ambitioniertes Programm, das sowohl die Klein- und Mittelbetriebe als auch die großen exportorientierten Unternehmen der Steiermark im Fokus hat. Wie sehen Sie als Kulturlandesrat das Verhältnis Wirtschaft zur Kultur? Buchmann: Es gibt viele Bereiche, wo sich Wirtschaft und Kultur gegenseitig befruchten. Nehmen Sie etwa die Kreativwirtschaft, die sich in Folge des Kulturhauptstadtjahres 2003 in Graz stark entwickelt hat und auch von mir entsprechend gefördert wird. Die Kreativwirtschaft ist einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige in der Steiermark und wird auch in der neuen Wirtschaftsstrategie einen Schwerpunkt bilden. Ich sehe mich als Brückenbauer zwischen den
Kunstschaffenden und Wirtschaftstreibenden.
den
Die Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 stellt „mehr Wachstum durch Innovation“ in den Fokus. Wie sind die Wachstumsprognosen für das kommende Jahr? Buchmann: Wirtschaftsforscher prognostizieren derzeit ein Wachstum von rund zwei Prozent für das kommende Jahr. Auch die aktuelle Beschäftigungs- und Arbeitsmarktprognose für die Steiermark ist positiv. Die steirische Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Wir werden die wirtschaftliche Erholung mit der Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 unterstützen. Wir brauchen nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum und die Betriebe verlässliche Rahmenbedingungen. Nur so können die Unternehmen Beschäftigung und damit Wohlstand in unserem Land schaffen. Innovation wird in der Steiermark forciert. Welche Maßstäbe werden bei der Vergabe von Innovationsförderungen angesetzt? Buchmann: Die Steiermark hat sich in den letzten Jahren zu einer der innovativsten Regionen in Europa entwickelt. Mit einer regionalen F&E-Quote von 4,3 Prozent ist die Steiermark Vize-Europameister. Die Förderungsprogramme der SFG zielen nahezu alle auf Innovation ab, wobei natürlich auch der Beschäftigungseffekt
Zur Person
Fotos: Fischer
„Wir brauchen nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum.“
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Christian Buchmann, geb. 1962 in Graz, promovierte 2000 zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Von 1988 bis 2003 bekleidete er wichtige Funktionen in der WK Steiermark. Seit 2008 Obmann
Wirtschaft
des Steirischen Wirtschaftsbundes. Ab 2003 Stadtrat für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Seit 2005 Landesrat für Wirtschaft, Innovation und Finanzen. 2010 Wechsel der Verantwortlichkeit von Finanzen zu Kultur.
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einer Investition eine wesentliche Rolle spielt. Wir überprüfen regelmäßig bei allen Programmen, ob sie tatsächlich am Markt ankommen. Wieso liegt der Fokus der Wirtschaftsstrategie auf Mobilität, Energie-/Umwelttechnik und Human-/Lebensmitteltechnologie? Buchmann: Die Automobilindustrie sichert in der Steiermark 40.000 Arbeitsplätze und damit so viele wie in keinem anderen Bundesland. Steirische Leitbetriebe wie AVL und Magna, aber auch viele Klein- und Mittelbetriebe bauen derzeit ihre Stärken im Bereich Elektromobilität massiv aus. Wir wollen die Steiermark in den nächsten Jahren als Zentrum der Elektromobilität etablie-
ren. Außerdem entwickeln wir den Auto- zum Mobilitätscluster weiter. Einen Schwerpunkt spielt dabei die Luftfahrttechnik. Der Energiesektor bietet in den nächsten Jahren neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2025 15.000 bis 20.000 neue Arbeitsplätze im „Eco-TechBereich“ zu schaffen. Die Humantechnologie wächst in der Steiermark in den letzten Jahren kontinuierlich. Die Steiermark ist ein attraktiver Innovationsstandort auch für international renommierte Unternehmen. Diese Position müssen wir weiter ausbauen. Die Krise hat die Steiermark, gerade weil sie sehr exportorientiert ist, härter getroffen als an-
dere Bundesländer. Dennoch kündigen Sie eine große Exportoffensive an. Buchmann: Die Steiermark ist ein Exportland und wir brauchen den Export, weil jeder zweite Arbeitsplatz direkt davon abhängig ist. Die Steiermark erwirtschaftet die Hälfte ihrer Wertschöpfung von rund 30 Milliarden Euro pro Jahr im Ausland. Durch die Wirtschaftskrise haben wir rund 30 Prozent der Exporte, fünf Prozent der Wertschöpfung und insgesamt rund 15.000 Arbeitsplätze verloren. Wir können diese Verluste nur wettmachen, wenn wir weiterhin in den Export investieren und steirische Unternehmen bei der Eroberung ausländischer Märkte unterstützen.
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Wirtschaft
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Foto: Flughafen Graz
Export direkt abhängig“
Steirische Sozialpartner schließen Die Umweltzone in Graz liegt vorläufig auf Eis. Als Gegenvorschlag wurde nun ein wirtschaftsfreundliches Luftund Klimapaket geschnürt. Die heiß umstrittene Umweltzone in Graz ist zumindest für 2011 abgesagt. Das wurde vom neuen Verkehrsreferenten Gerhard Kurzmann bestätigt. Dennoch wollen die steirischen Sozialpartner und Autofahrerclubs auf Nummer sicher gehen. Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer (AK), die Indus triellenvereinigung (IV) und der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) haben gemeinsam mit den beiden Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ ein Luftund Klimapaket geschnürt und unterzeichnet. „Schließlich wollen auch wir unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten“, meint WK-Präsident Ulfried Hainzl. „Das von uns ausgearbeitete Paket beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen, wie die Luftqualität
ohne Umweltzone nachhaltig verbessert werden könnte.“ Dass die Umsetzung der Umweltzone mehr wirtschaftlichen Schaden anrichten würde als sie bringt, hat auch eine Studie des Joanneum Research bestätigt: wonach eine Luftverbesserung von nur zwei Prozent katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte. So wurden etwa die Umsatzrückgänge in den Bereichen Tourismus und Handel mit 430 Millionen Euro und der Bruttowertschöpfungsverlust mit 63,5 Millionen Euro beziffert.
Pendlerbelastung Mit dem Luft- und Klimapaket wolle man für die Zukunft vorsorgen, heißt es von den Unterzeichnern des Umweltpaktes unisono. Viel zu viel stehe auf dem Spiel, wenn die Umweltzone in Graz doch kommen würde. „Wir haben sinnvolle Lösungen erarbeitet, die leistbar sind und die Menschen in der Steiermark nicht zusätzlich belasten“, ist ÖAMTC-Direktor Paul Fernbach überzeugt.
ARBÖ-Landesgeschäftsführer Hans Marcher schließt sich dieser Meinung an und konkretisiert: „Pendler, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, müssen zu ihrem Arbeitsplatz kommen. Ein Wagenneukauf ist für diese Gruppe oft nicht finanzierbar.“ Ebenfalls in diese Kerbe schlägt AK-Präsident Walter Rotschädl. Sein besonderes Anliegen ist es, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten.
Hausbrand Auch der Hausbrand steht auf der To-do-Liste der PaktPartner. „Der Hausbrand ist immer noch der Feinstaubemittent Nummer eins“, sagt ÖGBVorsitzender Horst Schachner und weist auf die Modernisierung von Heizanlagen und die thermische Sanierung hin. IVPräsident Jochen Pildner-Steinburg ergänzt: „Wichtig wäre es, dass sich Graz endlich um die große Zahl bisher unerfasster Kleinöfen kümmert, die das Feinstaubproblem verschärfen.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Die Punkte des Klimapaketes gibt es unter www.wko.at/stmk.
Fit im Job: Die
Foto: Fischer
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist kein Fremdwort. Bei einem Infotag begeisterten sich Unternehmer für gesunde Initiativen am Arbeitsplatz.
Waltraud Maninger, Eva-Maria Köstenbauer und Ilse Lang, Unternehmerinnen am gesunden Buffet
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Wirtschaft
Von der gesunden Jause über Bewegungsprogramme bis zur Stressprävention spannt sich unter dem Kürzel BGF ein breiter Bogen. Davon konnten sich Unternehmer aller Branchen bei einem Infotag in der WK überzeugen. Der Initiator und
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Pakt für die Umwelt Vorläufig liegt das Thema Umweltzone in Graz auf Eis.
ubit
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Bewerten Sie Ihr Exportpotenzial
Von einer Exportoffensive profitieren vor allem die Firmen, die bereits im Ausland Fuß gefasst haben, oft aber könnte der Aktionsradius vergrößert werden.
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Obmann der Sport- und Freizeitbetriebe, Wolfgang Kasic: „Gesunde Mitarbeiter, zufriedene Kunden, erfolgreiche Unternehmen, diese Achse wird in Zukunft immer stärker den beruflichen Alltag bestimmen.“ Dass die Unternehmer bereit sind, dafür auch Budgets bereit zu stellen, das bewiesen die vielen Gewinner des Wettbewerbes „Fit im Job“, die sich als Gesprächspartner beim Infotag zur Verfügung stellten. Darunter auch Viktor Wratschko, Eurotransline: „Der Wettbewerb
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schafft die Möglichkeiten, um die gesunden Initiativen auch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“
Erste Schritte Den vielen Chefs von Kleinund Mittelbetrieben wurde beim Infotag die Angst vor zu großen organisatorischen und finanziellen Herausforderungen genommen: Christiane Gran-Mussger, Landesregierung, FA 8B: „Der Fördertopf ist gut gefüllt, wir unterstützen alle BGF-Initiativen.“
Auch AUVA oder die Steiermärkische GKK boten – neben vielen anderen Ansprechpartnern – an Infoständen Interessierten Hilfestellung beim ersten Schritt in eine gesunde betriebliche Zukunft. Von Doris Hiller gab es Ernährungstipps. Arbeitsmedizinerin Roswitha Hosemann und Psychologin Ester Gutmann lieferten Beispiele dafür, dass man gesundheitlichen Folgeschäden durch gezielte Prävention am Arbeitsplatz wirksam vorbeugen kann.
Wirtschaft
Dr. Olesya Konovalova, MBA office@konovalova.eu
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gesunde Erfolgsformel für die Zukunft
Der Außenwirtschaftsexperte der WKÖ, Walter Koren, meint ebenfalls: „Der Anteil österreichischer Exporte nach Übersee muss bis 2015 auf 20 Prozent steigen.“ („Format“ 22/10) Wenn Sie Interesse haben, Ihre exportbezogenen Kenntnisse und Potenziale bewerten zu lassen, besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer einfachen Fragebogenaktion mitzumachen und anschließend die Bewertungsergebnisse kostenlos in einem unverbindlichen persönlichen Gespräch mit einer erfahrenen Exportberaterin zu analysieren. Zum Fragebogen: www.b2f-consulting. com/downloads.html
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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
Oase der Ruhe statt Hektik
Fotos: Fischer
Julia Rath setzt Unterdruck ein – das fördert die Durchblutung.
Jungunternehmerin Julia Rath bietet in ihrem Zentrum für Vitalität, Körper und Bewusstsein, was vielen Menschen heute fehlt: Ausgleich.
finden. Auf 85 Quadratmetern werden auf verschiedenen Geräten physikalische Behandlungen durchgeführt – mit Unterdruck, Strom, Magnetfeldern und Ultraschall wird körperlichen Schwachstellen zu Leibe gerückt.
Pavo kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Pfau. „Es steht für ,sich öffnen und durchatmen‘“, sagt Firmenchefin Julia Rath. Und genau das ist im Zentrum für Vitalität, Körper und Bewusstsein in Graz möglich: Hier sollen Gestresste Ruhe und Ausgleich
Selbstheilungskräfte „Es geht darum, die Durchblutung anzuregen, die Entschlackung zu fördern und die Feinmuskulatur zu stärken“, führt Rath weiter aus. Der Körper wird dadurch an der Basis unterstützt, Selbst-
Julia Rath Bungee Jumpen oder Walken? Bungee Jumpen, der Reiz und die Neugier übertrump-
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fen die Angst. Ich bin eher risikofreudig. Karibik oder Teichalm? Alm, dort ist es ruhiger. Auch von der Temperatur her ist das das richtige Klima für mich. Ich bin ein Berg- und Waldmensch. Fahrrad oder Jaguar? Jaguar – der Reiz des Schnellen. Ich selbst fahre aber einen kleinen Fiat.
Serie
heilungskräfte werden aktiviert. Im März 2010 hat die 24-Jährige das Studio von ihrer Mutter Edith übernommen, die vor fünf Jahren die Folgen von Dauerstress am eigenen Körper erfahren musste: Burnout und halbseitige Lähmung. Geholfen hat ihr eine Behandlung mit Unterdruck, wie sie im Leistungssport und in der Schwerelosigkeit eingesetzt wird. Die damals 54-Jährige krempelte ihr Leben komplett um, verpachtete ihr Lebensmittel- und Textilgeschäft und beschäftigte sich mit der
ganzheitlichen Körperbehandlung. Schließlich gründete sie ihr eigenes Institut – nach dem Motto: „Vorbeugen, damit es gar nicht erst zum Zusammenbruch kommt.“ Warum sich Tochter Julia für den Einstieg in die Firma entschieden hat? „Ich war von Anfang an mit dabei und habe mitgearbeitet“, erzählt sie. Und schon ihre Großeltern waren Unernehmer, genauso wie der Vater und ihr Freund. Das liegt gewissermaßen in der Familie.
Schnee oder Strand? Schnee. Ich fahre sehr gern Schi. Ich schätze die Abwechslung der vier Jahreszeiten. Klassik oder Rock? Ich mag klassische Musik, etwa La Traviata. Es ist spannend und anregend, einer Geschichte zuzuhören, die mit Musik erzählt wird. Ich höre aber auch Pop-Musik.
www.pavo-zentrum.at
Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Julia Rath leitet seit März 2010 das Zentrum für Vitalität, Körper und Bewusstheit. Sie hat eine Mitarbeiterin, und auch pavo-Gründerin Edith Rath steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Programm: Muskelaufbau, Rückenbehandlung, Vitalitätssteigerung, Hautstraffung, Cellulite-/ Fettabbau, Figurbetonung etc.
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Erfolgreiche neue Käse-Profis
Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!
„Es waren durchaus beeindruckende Leistungen“, freute sich Hans Grubhofer vom Verein der Käsesommeliers Österreichs über die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen, die sich Küchenmeister Peter Springer als Leiter der Prüfungskommission und Molke reimeister Josef Stiendl zur Abschlussprüfung gestellt hatten. Umfassendes Wissen hatten 17 Damen und Herren in der Wifi-Ausbildung zum Käsesommelier erworben, in der sich Mitarbeiter der Gastronomie und des Lebensmittelhandels auf die qualifizierte Kundenberatung vorbereiten. Mit dabei unter anderen Michaela Jungbauer, Key Account Managerin bei Berglandmilch, von wo ein ganzes Kontingent teilnahm, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Foto: Grubhofer
Bestens vorbereitet auf eine professionelle Fachberatung haben sich am Wifi die neuen Käsesommeliers. Kürzlich gab es die Diplome.
Michaela Jungbauer mit Springer, Grubhofer und Stiendl ter von SPAR, von der Rewe Group (Billa, Merkur), AMA Marketing und Benytrade in Slowenien, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Rahmen des Lehrgangs haben sie sich intensiv mit der Geschmackswelt der Käsesorten auseinandergesetzt und viel Fachwissen über die Hintergründe der Käseerzeugung und die optimale Einbindung von Käse in Menüs erworben.
Lehrgang Ausbildung zum Diplom-Käsesommelier Käseländer der Welt, Käseherstellung, Käsepräsentation, Käse und Küche, Käseberatung, Exkursion. 24. 1.–9. 3. 2011, Wifi Graz, Mo–Mi, 9–18 Uhr jede 2. Woche. Informationen und Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at
Frauen werden Top-Unternehmerinnen Vor der Gründung oder auch in der Anfangsphase: Kompaktes Wissen über die Erfolgsfaktoren vermittelt das Wifi – exklusiv für Damen. „Für mich war es eine optimale Gelegenheit, meinen Businessplan noch einmal genau durchzuarbeiten“, sagt zum Beispiel Eftichia Schlamadinger, die Anfang 2011 ihre neue „Galerie im Grünen“ in Graz eröffnen wird, über die
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Wifi-Akademie für Kleinstunternehmerinnen. Es geht um Erfolgsfaktoren wie Marketing und Verkauf, aber auch um Zeit- und Selbstmanagement und die Möglichkeiten von Kooperation und Networking. Zu den einzelnen Bildungsmodulen gibt es ein Gruppencoaching, sodass man gezielt an den Strategien für das eigene Kleinstunternehmen arbeiten kann: in der Gründungsphase oder auch nach dem Start.
Wifi-Akademie Wifi-Akademie für Kleinstunternehmerinnen Ausführliche Bildungsinformation: Donnerstag, 16. 12. 2010, 18 Uhr, Wifi Graz – die Teilnahme am Info abend ist kostenlos. Nächster Lehrgang: 10. 2.–24. 3. 2011, Wifi Graz Do, 17–22 und Fr, 8–13 Uhr Information: Tel. (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at
n Arbeitsrecht: Highlights 2010 Kostenbeitrag: € 100,24518.030Z 17.11.10, Mi 8.30-12 Feldbach, Haus der Region Schloss Kornberg 24518.040Z 17.11.10, Mi 14-17.30 WK Regionalstelle Voitsberg 24518.050Z 18.11.10, Do 8.30-12 WK Regionalstelle Leibnitz 24518.060Z 18.11.10, Do 13-16.30 WK Regionalstelle Leibnitz n Erfolgreiches Führungs verhalten im Team 18821.010Z 22.-23.11.10, Mo, Di 9-17 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 310,n Verhalten am Telefon 30516.030Z 22.-23.11.10, Mo, Di 9-17 WK Regionalstelle Leibnitz, € 310,n Verkauf im Handel: Grundregeln des Verkaufs gesprächs 09332.010Z 23.11.10, Di 9-17 WIFI Graz, € 180,n Ausbildertraining Pädagogik und Rechtskunde für eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung. 72800.050Z 22.11.-7.12.10, Mo-Do 18-20 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 340,n Meisterschule für Maler, Anstreicher und Vergolder 70106.010Z Vorbesprechung: 19.11.10, Fr 16-18 WIFI Graz, kostenlos Meisterschule: 11.1.-9.4.11, Di-Sa 8-17, WIFI Graz, € 3.600,ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
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Staat will sich ernährungspolitisch Andreas Werner, Chef der Brauunion Foto: Brauunion/Bigshot
„Dass Lebensmittelkontrollen wichtig sind, ist unbestritten. Jedoch sind Doppelgleisigkeiten in der Kontrollstruktur nicht einzusehen, die auf dem Rücken der Wirtschaft durch zusätzliche Abgaben ausgetragen werden und im Weiteren die Konsumenten belasten.“
Karl Wratschko, Obmann der Gastronomie Foto: Fischer
„Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherkeit (AGES) neben den Landesuntersuchungsanstalten zeigt einmal mehr, wie sehr Verwaltungsapparate aufgeblasen sind. Es ist nicht einzusehen, dass das die Wirtschaft tragen soll.“
Margareta Reichsthaler, Land wirtschafts kammer
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Lebensmittelkontrollen sind ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung für Produzenten, Händler und Konsumenten.
Wirtschaft
Foto: Fotolia
„Auch die bäuerlichen Direktvermarkter sehen es als ureigenste Aufgabe des Staates, die Lebensmittelsicherheit zu garantieren. Wenn der Staat nun aber dafür Kosten auslagern will, so hat er auch die Verpflichtung, dafür soziale Kriterien zu berücksichtigen.“
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aus seiner Verantwortung stehlen Ernährungssicherheit ist Staatssache, sagen die Lebensmittelbranchen. Sie sind gegen geplante Beitragszahlungen und fordern Strukturreform. Der Inhalt des frisch geschnürten Budgetpakets ist alles andere als gesund: Ein Vorschlag liegt bereits zur Begutachtung vor, wonach alle Branchen, die dem Lebensmittelrecht unterliegen, künftig einen Gesundheits- und Ernährungssicherheitsbeitrag zu leisten haben. Damit soll die AGES, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, finanziert werden, die parallel zu den Landesuntersuchungsanstalten Frischekontrollen
bei Lebensmitteln durchführt. Für Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, ein Ärgernis: „Dass es Kontrollen im Zusammenhang mit Lebensmitteln braucht, ist klar. Aber es ist nicht tragbar, dass diese Mehrgleisigkeiten im Verwaltungsapparat in Form von Abgaben auf die Wirtschaft abgewälzt werden.“ (siehe Meinungen Spalte links). Vielmehr fordert Sauer, endlich die Strukturreformen durchzuführen, die bei der Gründung der AGES angedacht waren, nämlich die Landesstellen zu integrieren.
Sand im Getriebe Die AGES-Abgabe für Handels-, Industrie-, Gewerbe- und Gastronomiebetriebe sowie für die Direktvermarkter würde
Staat darf seine ernährungspolitische Verantwortung nicht abwälzen. Foto: Fischer
Wolfgang Sauer
gestaffelt verrechnet werden. „Derzeit orientieren sich laut Entwurf die Kosten an der Anzahl der Mitarbeiter eines Betriebes“, weiß Sauer und kritisiert: „Damit würde man eindeutig Sand in das Getriebe des Beschäftigungsmotors streuen.“ Außerdem ist es laut
Sauer naiv, zu glauben, dass Betriebe immer mehr zusätzliche Ausgaben einfach kompensieren könnten. „Letztlich erfordert wirtschaftliches Arbeiten bei zusätzlichen Kosten einen Preisaufschlag beim Produkt.“ De facto habe der Staat hinsichtlich Ernährungssicherheit die Verantwortung der Kon trolle. „Die Bezahlung darf daher keinesfalls auf dem Rücken der Kontrollierten ausgetragen werden“, betont Sauer. „Denn das wäre so, als würde bei einer Verkehrskontrolle der Kontrollierte die Überprüfung bezahlen.“ Dass man jedoch bei Verstößen zur Kasse gebeten wird, sei selbstredend und ein anderes Kapitel. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
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Logistik-Leitbetrieb TLC Der Logistikprofi TLC ist dank der Spezialisierung in der Automobilindustrie auf der Überholspur. Besonders positiv zeigt zeigt das Beispiel TLC Tem mel Logistic Center Graz vor, dass sich Kreativität und Flexi bilität in Zeiten des Umbruchs auszahlen. Das Unternehmen
Unter der Führung von Hagen Temmel erwirtschaftet das TLC heute mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von sechs Millionen Euro.
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hat sich seit der Gründung im Jahr 1996 prächtig entwickelt und reagierte während der Kri senjahre rasch, indem das Port folio im Bereich der Dienstleis tungen und Montagen stark er weitert wurde. Über 22.000 m2 umfasst das moderne Logistikzentrum in Messendorf, in dem ein umfas sendes Leistungsspektrum ab gedeckt werden kann: Lage rung, Kommissionierung, Se quenzierung und Assemblie rung bis hin zur Auslieferung an den Kunden gehören zum Ta gesgeschäft. Besonders stolz ist Ge schäftsführer Hagen Temmel aber auf die neue Komplettrad Montage. Jährlich werden be reits 150.000 Kompletträder montiert und innerhalb von 24 Stunden in ganz Österreich aus geliefert!
Heinz Hoffer (Leitbetriebe), Michael Spindelegger, Hagen Temmel, Christopher Drexler beim Besuch im TLC Temmel Logistic Center Graz. TLC ist nach ISO/TS 16949 zertifiziert und gehört heute zu den österreichischen Leitbetrie ben. Von der besonderen Quali tät und Innovationskraft hat sich neulich auch Außenminister Dr. Michael Spindelegger bei einer Betriebsbesichtigung persön lich überzeugen können. „Die
ser Besuch ehrt uns sehr und ist für uns ein wichtiges Signal für die weitere Konzentration auf maßgeschneiderte und fle xible Dienstleistungen für un sere Kunden“, erklärt Hagen Temmel seine Zielsetzung für die kommenden Jahre. www.tlc.co.at
Wirtschaft
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Firmenübernahme schafft neben her wollte ich auch mehr Bewegungsfreiheit in meinem Beruf haben“, sagt Radocha. Mit der neu gewonnenen „Bewegungsfreiheit“ haben die beiden Chefs auch schon großes vor. Radocha will sich um die Modernisierung seiner Firma – Feuerungstechnik Hauzendorfer – kümmern. „Ich werde den Vertrieb auf neue Beine stellen und neue Dienstleistungsprodukte entwickeln“, plant Radocha. Für
Das Betriebsnachfolgeprogramm „follow me“ hat seine zwei erfolgreichsten Übernehmer in der Steiermark 2010 ausgezeichnet. Die Supernachfolger 2010 stehen fest: Christoph Schaden und Markus Radocha ließen die Konkurrenz hinter sich und überzeugten mit ihren Konzepten. Schaden möchte seinen eigenen Betrieb – er restauriert Fenster und Türen – mit dem seines Vaters fusionieren. So soll eine geordnete Übergabe ermöglicht werden. Für Radocha kam die Selbständigkeit mehr oder weniger überraschend, er ergriff eine spontane Gelegenheit und übernahm ein Feuerungstechnik-Unternehmen.
Schaden steht im Vordergrund, dass man als Selbständiger ausgetretene Wege verlassen kann. „Man muss die Dinge neu überdenken und sich ständig entscheiden, weil es keine Vorgaben mehr gibt“, erklärt Schaden die Herausforderung, aber auch die Befriedigung der Selbständigkeit. „Außerdem kann
man als Chef für seine Mitarbeiter da sein. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann kann ich nachsichtig sein und entgegenkommen“, erläutert Schaden und ergänzt, dass „ich die
So sehen Sieger aus: Die beiden Supernachfolger Christoph Schaden und Markus Radocha sind die besten Betriebsnachfolger 2010.
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Foto: Lienhardt
Der Werdegang der NeoChefs verlief recht unterschiedlich. Christoph Schaden wuchs mit dem elterlichen Betrieb, einer Tischlerei, auf. In diesem Fall handelt es sich sogar um die älteste Tischlerei der Steiermark (seit 1888), die mittlerweile mit Christoph Schaden bereits in der fünften Generation von der Familie geführt wird. Markus Radocha war bisher Angestellter bei „Kelag Wärme“ in Graz, doch selbständig werden, das war für ihn immer schon eine Option. „Mein Vater und mein Großvater waren auch beide Unternehmer. Da-
Foto: Fischer
Werdegang
Wirtschaft
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Freiheit auch Verantwortung freien Entscheidungen toll finde, aber mit über 30 Mitarbeitern habe ich natürlich auch eine große Verantwortung in der Region“. Was die ferne Zukunft anbelangt, so möchten beide Chefs einmal an jemanden übergeben, der mit der und in die Firma „gewachsen“ ist. Während Radocha sich vorstellen kann, einen Geschäftsführer für die Betriebsnachfolge aufzubauen, hofft Schaden auf eigenen Nachwuchs. „Es muss nicht zwingend sein, aber schön wäre es schon, wenn ich einmal meinen Betrieb an mein Kind weitergeben könnte“, schwärmt Schaden.
Foto: Fotolia
Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Supernachfolger
Das Wichtigste für Übernehmer: alles immer zu verschriftlichen.
• Das Betriebsnachfolgeprogramm „follow me“ ist ein Forum, in dem Firmenübergeber und Firmen übernehmer unter fachkundiger Hilfe zusammengeführt werden. Pro Jahr werden etwa 1000 solcher Übergaben in der Steiermark abgewickelt. • Eine Auszeichnung für den besten „follow me“-Nachfolger gibt es auch: „Der Supernachfolger“. Diese Ehrung wird in zwei Kategorien übergeben, einmal für familiäre und einmal für nicht familiäre Nachfolge. Bewertet werden das Übernahmekonzept und der Businessplan. Diese werden von verschiedenen Experten geprüft.
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Wirtschaft
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Dieser Ausgabe liegt in den Bezirken Deutschlandsberg, Voitsberg und Leibnitz ein Fragebogen des VKZ (siehe unten) bei. Im Internet kann jeder teilnehmen unter www.tez.co.at. Foto: Fotolia
Von Stainz aus in die ganze Welt
Voitsberg Über alle Berufe aus dem Bereich Metall konnten sich 200 Schüler bei der Eröffnung des Binder-Lernwerks in Voitsberg informieren. Das Lernwerk soll den regionale Schulungsbedarf
Feierliche Eröffnung des Lernwerks in Voitsberg
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Das Vertriebskompetenzzentrum wirft für steirische Unternehmen einen Blick auf Märkte weltweit. Konkret sieht der Ablauf folgendermaßen aus: Jedes Unternehmen kann einen Fragebogen ausfüllen, der im Schnitt binnen einer Woche kostenlos beantwortet wird. Die Präsentationsevaluierung schlägt mit einer Pauschale von 150 Euro
abdecken – für Schulen, Vereine oder Gemeinden.
Weiz Eine Weltkugel für jeden Kontinent – der Weizer Bildhauer Albert Schmuck hat seine Vision vom Zusammenrücken der Kontinente und dem Miteinander der Menschen in einer Skulptur umgesetzt: Eine stilisierte Hand hält eine Weltkugel – die fünf Finger symbolisieren dabei die fünf Kontinente, die Idee zur Skulptur ist in fünf Sprachen erklärt, darüber die Aufforderung „Touch it and give peace“. Die
zu Buche, die weiteren Schritte werden individuell vereinbart und verrechnet. Wie weit man dabei geht, ist jeder Firma selbst überlassen. Die höchste „Ausbaustufe“ der Zusammenarbeit wäre eine dauerhafte Vertriebspartnerschaft.
erste Original-Skulptur wurde bereits in Afrika aufgestellt, auf Eden Island. Eine kleinere Variante steht nun auch in Thannhausen, der Heimatgemeinde des Künstlers.
Graz-Umgebung Der zweite Großtransformator für das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Mellach ist angekommen. Das 250 Tonnen schwere Bauteil wurde im Weizer Siemens-Werk hergestellt und ist Teil des neuen Verbund-Kraftwerks, das bis Ende des Jahres in Betrieb gehen und
Regionen
„Auf alle Fälle wollen wir nicht nur Zielmärkte auf der ganzen Welt bieten, sondern gleichzeitig auch Arbeitsplätze hier bei uns in der Steiermark sichern“, sagt Baier. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
eine Leistung von über 800 Megawatt bringen soll. * Der steirische LogistiksystemAnbieter Knapp aus Hart bei Graz ist eine neue Koopera tion mit dem japanischen Unternehmen Daifuku eingegan-
gen. Durch die Zusammenarbeit soll die Präsenz im asiatischen Wachstumsmarkt gestärkt werden – Daifuku kaufte rund sechs Prozent Knapp-Anteile als Zeichen für die Langfristigkeit der Zusammenarbeit.
Leibnitz
Foto: Barbic
„Egal ob Produkte oder Dienstleistungen, wenn Firmen mehr bieten, als sie selbst verkaufen können, dann können wir vom VKZ helfen“, erklärt José Baier, Geschäftsführer des Technologie-Kompetenz-Zentrums in Stainz, welches das VKZ beherbergt. Vorerst möchte sich das VKZ auf die Bezirke Deutschlandsberg, Voitsberg und Leibnitz konzentrieren, „doch prinzipiell ist jeder willkommen, egal wie groß die Firma ist und egal wo auf der Welt wir einen Zielmarkt für unsere Kunden ausfindig machen“, betont Baier.
Foto: Fotolia
Das Vertriebskompetenzzentrum (VKZ) in Stainz erschließt neue Märkte auf der ganzen Welt für Unternehmen ohne Vertriebsstrukturen.
Edle Weinverkostung im Autohaus Hirschmugl
Die ersten Früchte aus dem Bio-Weingarten der Familie Hirschmugl gab es im gleichnamigen Autohaus in Gralla zu verkosten. Vier Mitarbeiter bewirtschaften das Weingut am Seggauberg, eine Natter ziert die Flasche des neuen Weins.
Freitag, 12. November 2010
Ferienhaus-Investment in den Alpen In Österreichs größtem Zirbenwald auf der Turracher Höhe wird das Projekt „Alpenpark“ realisiert. Insgesamt 50 Chalets aus Massivholz werden auf einem Areal von rund 50.000 Quadratmetern in 1800 Metern Seehöhe errichtet. Eine ökologische Baubegleitung garantiert dabei einen sensiblen Umgang mit der Natur. Die Ferienhäuser werden von Investoren gekauft, professionelles Vermietungsmanagement soll nach der Fertigstellung für eine reibungslose Vermietung und Instandhaltung sorgen. Marianna Perterer, die den Verkauf exklusiv für Österreich übernommen hat, rechnet vor, dass laut Prognose bei einer Auslastung zwischen 38 und 47 Prozent und bei einem Kaufpreis von 280.000 Euro pro Chalet jährlich Renditen
von 3,4 bis 4,1 Prozent erzielt werden könnten. Die ersten Chalets sind bereits in diesem Winter bezugsfertig. „Die Nachfrage ist groß, 13 Chalets im neuen Alpenpark sind bereits verkauft, weitere fünf reserviert“, freut sich Perterer.
Grundstückswahl Jeder Investor kann das Grundstück, auf dem sein Holzchalet errichtet werden soll, selbst aussuchen. Die Häuser werden auf Punktfundamenten und damit quasi frei über den Almwiesen schwebend, mit genügend Abstand zum Nachbarn gebaut. Unterschiedliche Ausführungen mit einer Nutzfläche von 100 oder 130 Quadratmetern stehen zur Auswahl. „Die Preise für Anlagewohnungen sind in den Ballungszentren enorm gestiegen. Kühle Rechner steigen daher zunehmend auf Ferienimmobilien um, denn da bekomme ich was Besonderes für mein Geld“, weiß Perterer. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
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Auf der Turracher Höhe werden 50 Massivholzbauten errichtet. Bei gleichzeitiger Schonung der Natur wird interessantes Investment geboten.
Marianna Perterer vor einem Holzchalet auf der Turracher Höhe
Computerkenntnisse: wichtig wie Lesen und Schreiben
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Informationstechnologie (IT) sollte von jedem zumindest grundsätzlich beherrscht werden. Ein Test zeigt Lücken und bietet Wissen.
Testen Sie jetzt, wie fit Sie in Fragen rund um den PC sind.
Freitag, 12. November 2010
„IT-Wissen ist im Berufsalltag ein ‚Must have‘. Die Halbwertszeit des Wissens im EDVBereich beträgt ein Jahr, das heißt innerhalb eines Jahres ist dieses Wissen zur Hälfte veraltet. Ständige Weiterbildung ist daher für jeden wichtiger denn
je, um am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben“, mahnt Monika Elsik, stellvertretende Institutsleiterin des Wifi Österreich. Microsoft hat gemeinsam mit der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) und Partnern aus Wirtschaft und Politik die Initiative IT-Fitness ins Leben gerufen. Herzstück ist ein Online-Einstufungstest, der aus 28 Fragen besteht. Weiters können zahlreiche kostenlose Lern- und Weiterbildungsmodule in Anspruch genom-
men werden. So lassen sich zum Beispiel mit Lernvideos schnell, einfach und kostenlos die wichtigsten Grundlagen der IT lernen. Unter www.it-initiative.at kann der Test gestartet werden, am Ende gibt es eine Auswertung und Ende Jänner 2011 wird dann die IT-fitteste Gemeinde gekürt. „Die ersten, anonymisierten Testergebnisse zeigen: hier liegt noch großes Potenzial brach“, erklärt Petra Jenner, Geschäftsführerin von Microsoft Österreich.
Regionen
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Pensionssystem hat Reformbedarf
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Die WKÖ schlägt ein Anreiz-Modell für längeres Arbeiten vor. Das soll das faktische Pensionsantrittsalter von 58 Jahren anheben.
Nach dem WKÖ-Anreiz-Modell macht sich längeres Arbeiten bezahlt.
Die Pensionskosten des Bundes explodieren: Alleine in den nächsten vier Jahren werden die Mehrkosten des Bundes für Pensionen von derzeit acht Milliarden Euro um kumulierte 7,3 Millarden Euro steigen. Das Budgetpaket der Regierung sieht im gleichen Zeitraum nur 1,2 Milliarden Euro an Einsparungen im Pensionssystem vor. „Das ist auf Dauer nicht finanzierbar. Es besteht dringendster Reformbedarf“, betonen WKÖPräsident Christoph Leitl und Pensionsexperte Bernd Marin.
Marin hat das Anreiz-Modell der WKÖ evaluiert und bestätigt ein Einsparungspotenzial von 277 Millionen Euro. Leitl kritisiert, dass durch die derzeitigen Modelle von Hacklerregelung und Altersteilzeit jene „belohnt werden, die frühzeitig in Pension gehen“. Vielmehr sollte es aber umgekehrt sein. So sehe das WKÖ-Modell ein Anreizsystem vor, um Arbeitnehmer länger im Arbeitsprozess zu halten. Die Eckpunkte des Modells: Wer über das frühestmögliche Pensionsantrittsalter hinaus arbeitet, bekommt 25 Prozent seines theoretischen Pensionsanspruchs zusätzlich zum Lohn ausbezahlt. 25 Prozent der Ansprüche erhält der Arbeitgeber, die restlichen 50 Prozent verbleiben im Pensionstopf.
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Gemeinsam genießen in geselliger Runde Gruppenreisen 2011 ins Genussland Oberösterreich So vielfältig wie das Land, so variantenreich sind seine Genüsse. Die ganze Pracht, die auf Feldern und Bäumen, auf Wiesen und Weiden heranwächst, will natürlich entdeckt und geschmaust werden. Weil das in geselliger Runde besonders viel Spaß und Freude bereitet, präsentiert der Angebotsfolder „Gruppenreisen 2011“ 27 ganz unterschiedliche Packages fürs gemeinsame Entdecken und Genießen in Oberösterreich. Die Vielfalt der Angebote ist nahezu atemberaubend: Dreht sich einmal alles um den Knödel, die kulinarische Weltkugel des Oberösterreichers, geht es das nächste Mal um den schäumenden Gerstensaft. Lassen sich die Genussspechte einmal von der exzellenten Qualität heimischer Moste begeistern, kommen das nächste Mal edle Brände ins Glas. Alle diese verschiedenen Programme haben aber eines gemeinsam: Es geht um mehr als nur ums Essen und Trinken al-
lein. Die Zyklen der Natur, das Gedeihen der wertvollen Rohstoffe, die komplexen Prozesse der Verarbeitung und vor allem die Menschen hinter den Produkten werden lebendig und begreifbar. Weil neben Nase und Gaumen auch das Auge Schmankerl sucht, sind drei der Gruppenreisepakete rund um die Blütenpracht der OÖ Landesgartenschau 2011 in Ansfelden, die „Sinfonie in Grün“, komponiert. Eine eigene Gruppe unter den Angeboten sind die Packages aus Oberösterreichs Genussregionen. Seien es duftende Kräuter in Hirschbach oder Erdäp-
fel aus dem Sauwald – bei diesen Programmen rückt immer das regionaltypische Lebensmittel in den Fokus. Schließlich steuert auch das Genusszen-
trum Stift Schlierbach Angebote bei. Selbstverständlich steht dabei der würzige Käse aus dem Kloster im Mittelpunkt der Gaumenfreuden.
Info und Prospektbestellung: Oberösterreich Tourismus Information Freistädter Straße 119, 4041 Linz, Tel.: +43 732/221022, Fax: +43 732/7277-701, info@oberoesterreich.at, www.genussland.at
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Wirtschaft
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• 2011: Auslandsmontage nicht mehr steuerfrei • Tipp von Karin Hörmann zur Entlassung im Krankenstand • SVA-Termine • Tipp: Bis 15. November läuft die Einreichfrist für „Gründerin des Jahres“
Koordination: Daniela Kozissnik
Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
Nachfolger Kfz gesucht Kfz-Werkstätte/Kfz-Handel in Graz. Besteht seit fast 30 Jahren. Kein Startkapital erforderlich – Meisterprüfung und Erfahrung sind Voraussetzung. Geboten wird am Beginn die Mitarbeit im Betrieb auf selbständiger Basis mit der Option auf spätere Übernahme. Die Betriebsgröße: ca. 1000 m², komplett eingerichtet und ausgestattet, inkl. 57a-Prüfstelle. Gute Auftragslage aufgrund vieler Stammkunden. Erweiterungsmöglichkeiten gegeben. Anfragen unter 0676/49 666 49, ID 27273. Pächter gesucht Gasthaus in Weiz, ca. 90 m2, vollständig eingerichtet und ausgestattet (Holzpizzaofen). Ca. 90 Sitzplätze, große Terrasse mit ca. 60 Sitzplätzen, Keller. Großer Parkplatz vorhanden. Ablöse auf Anfrage. Wohnmöglichkeit (ca. 50 m²) bei Bedarf vorhanden. Anfragen unter 3016/601-1101, ID 28000.
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Naturprodukte Aus gesundheitlichen Gründen wird ein Nachfolger gesucht: Schuheinlagen- und Bettenprogramm: Angora/Schafwolle/Seide, 100 Prozent naturrein. Anfragen unter 0664/ 73 23 75 75 bzw. 03477/2509, ID 28381. Der Finanzminister denkt nach, wie er zu mehr Steuern kommt. Der Steuerzahler rechnet und bezahlt.
Suche nach dem Steuergeld Der Gesetzgeber hat für 2011 ein Steuerpakt mit vielen Neuerungen geschnürt. Eine Veranstaltung informiert, was Unternehmer wissen müssen. Der Staat ist in Finanznot und daher auf der Suche nach (zusätzlichen) Geldquellen. Ein Blick auf die steuerlichen Neuerungen zum Jahreswechsel macht das in vielen Punkten deutlich. Christian Haid
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308
Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
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ling, Incoterms oder Umsatzsteuervoranmeldung ab 2011. Als Experten konnte ein Team der Steuerberatung Gaedke & Partner gewonnen werden. Haid: „Auch wenn die vielen steuerlichen Neuerungen zum Jahreswechsel im Mittelpunkt stehen, es geht knapp vor dem Jahresschluss natürlich auch darum, zu erfahren, was man noch heuer tun muss, um Steuern für 2010 zu sparen. Bekanntlich ist es am 31. Dezember dazu zu spät.“
Steuer-News
Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at
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vom Rechtsservice: „Eine neue Finanzpolizei wird vermutete Betrügereien mit Nachdruck verfolgen, bei Provisionen ist die Empfängernennung künftig verpflichtend.“ Nur zwei Beispiele von vielen, die bei der Veranstaltung zeigen, dass der Finanzminister keine Mittel scheut, um zu seinem Steuergeld zu kommen. Darüber hinaus werden auch Neuerungen zur ESt, KöSt, zur USt etc. behandelt, aber auch sonstige Änderungen wie Advance Ru-
Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708
Infoveranstaltung „Steuerliche Neuerungen zum Jahreswechsel.“ Inhalt: Ausgewählte Fragen für den Jahresabschluss und für die Steuererklärung 2010. Termin: Donnerstag, 25. November, 15–17 Uhr. WK Steiermark. Kostenbeitrag: 60 Euro bzw. 30 Euro (WK-Mitglieder). Anmeldungen: Tel. 0316/601-601, E‑Mail rechtsservice@wkstmk.at
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Entlassung des und der unverzügliche Ausspruch der Entlassung, der auch im Krankenstand erfolgen darf. Sofern der Dienstnehmer nachweislich den Entlassungsgrund verwirklicht hat und ihm die Auflösung des Dienstverhältnisses unverzüglich zugeht, sind die Voraussetzungen für die fristlose Entlassung erfüllt. Mit dem Tag des Zugangs der Entlassungserklärung endet das Dienstverhältnis und der Dienstnehmer hat lediglich bis zu diesem Tag Anspruch auf sein Entgelt. Auch enden mit diesem Tag alle sonstigen endabrechnungsrelevanten Ansprüche. Der Dienstnehmer hat hier mangels gesetzlicher Grundlage keinen Anspruch auf Weiterzahlung des Krankenentgelts über das Ende des Dienstverhältnisses hinaus. Mangels anderslautender kollektivvertraglicher oder dienstvertraglicher Regelung gehen auch Ansprüche auf Sonderzahlungen verloren.
Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden: Dienstnehmer auf Auslandsmontage müssen ab dem nächsten Jahr Lohnsteuer bezahlen. Als Begründung für die Neuregelung wurde angeführt, dass die Steuerbegünstigung für Auslandsmontagen 1979 zum Zweck einer Exportförderung für österreichische Unternehmen eingeführt wurde, die im Hinblick auf die unmittelbare Anwendbarkeit des EU-Rechts jetzt sachlich nicht mehr gerechtfertigt sei. Clemens Waltl vom WKRechtsservice: „Der Verfassungsgerichtshof ist zur Auffassung gelangt, dass die seinerzeit zur Unterstützung der heimischen Industrie beschlos-
• SVA TErmine Bad Aussee, 16. November und 14. Dezember, 8.30 bis 13 Uhr Bad Radkersburg, 12. November und 10. Dezember, 9 bis 12 Uhr Bruck/Mur, 25. November und 23. Dezember, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 9. Dezember, 8 bis 12.30 Uhr Feldbach, 22. November und 20. Dezember, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 24. November und 22. Dezember, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 17. November und 15. Dezember, 8.30 bis 13 Uhr Hartberg, 3. Dezember, 8 bis 13 Uhr
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sene Regelung in Zeiten der EU-Mitgliedschaft auch auf österreichische Mitarbeiter ausländischer Unternehmen ausgeweitet werden müsste. Die Reparaturfrist läuft daher bis Jahresende.“ Geregelt ist die Steuerbefreiung im Einkommensteuergesetz. Dort ist festgehalten, dass Mitarbeiter österreichischer Konzerne, die im Ausland an der Planung und Montage von Industrieanlagen bzw. am Abbau von Rohstoffen arbeiten, von der Lohnsteuer befreit sind, sofern der Einsatz länger als einen Monat dauert.
Grenzgänger In Zeiten der EU-Mitgliedschaft wäre eine derartige Bevorzugung österreichischer Unternehmen (bzw. ihrer Arbeitskräfte) allerdings unzu-
Judenburg, 7. Dezember, 8.30 bis 13 Uhr Kalsdorf, 29. November, 8 bis 11 Uhr Knittelfeld, 6. Dezember, 8.30 bis 12.30 Uhr Leibnitz, 23. November und 21. Dezember, 8 bis 13 Uhr Leoben, 15. November und 13. Dezember, 8 bis 13 Uhr
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Mein Arbeiter hat nachweislich einen Diebstahl begangen. Darf ich ihn im Krankenstand fristlos entlassen? Dazu Karin Hörmann: Unabdingbare Voraussetzung für eine berechtigte Entlassung sind das Vorliegen eines Entlassungsgrun-
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Kopfsache: Über „Motivation aus neurobiologischer Sicht“ informiert ein Vortrag im Medizinischen Ausbildungszentrum Steyr, Sierninger Straße 170, am 18. November ab 19 Uhr. Info: steyr@wkooe.at
2011: Auslandsmontage
Karin Hörmann
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Wie sich „Kauferlebnisse für positive Kundenbindung“ schaffen lassen, vermittelt ein kostenfreier Mini-Workshop am 17. November um 18.30 Uhr in der Rockhgasse 6, 1010 Wien. Infos: www.i2b.at.
Gut beraten und informiert
lässig, weshalb die Steuerbefreiung aus Sicht der Verfassungsrichter ausgedehnt werden müsste. Konkret müsste sie nämlich neben im Ausland tätigen Mitarbeitern österreichischer Konzerne auch für Mitarbeiter ausländischer Firmen gelten, die zwar in Österreich leben und Steuern zahlen, aber im Ausland arbeiten (also etwa auch für Grenzgänger, die außerhalb ihres normalen Einsatzortes arbeiten).
Wettbewerbsfähigkeit Eine solche Steuerbefreiung auch für die Mitarbeiter ausländischer Konzerne könne aber „nicht mit dem Argument der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit inländischer Arbeitgeber gerechtfertigt werden“, urteilen die Verfassungsrichter.
Liezen, 18. November und 16. Dezember, 8.30 bis 13 Uhr Mariazell, 2. Dezember, 8.30 bis 12.30 Uhr Murau, 6. Dezember, 8.30 bis 12.30 Uhr Mürzzuschlag, 1. Dezember, 8.30 bis 13 Uhr Voitsberg, 19. November und 17. Dezember, 8 bis 13 Uhr Weiz, 26. November und 27. Dezember, 8 bis 13 Uhr • KRisen überwinden. Ein Leitfaden für Unternehmer und Manager zeigt, welche Vorteile zukunfts orientiertes Handeln in Krisensituatio nen gegenüber der reinen Reaktion
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Im WK-Service team für Sie da: Kerstin Kreiner
Andrea Röthl vom GewinnerTrio 2008
Wettbewerb: Gründerin des Jahres. Noch bis 15. November läuft die Einreichfrist für Jungunternehmerinnen, die nach dem 1. November 2007 gegründet haben oder aktuell gründen. Infos: Tel. 0316/720 810
nicht mehr steuerfrei Außerdem wäre eine derart weitgehende Steuerbefreiung unsachlich, weil die bloße Tatsache einer Auslandstätigkeit keine „typische Art von Beschwer“ bedeute. Daher hat der Verfassungsgerichtshof die Steuerbefreiung aufgehoben. Nimmt die Regierung bis Jahresende keine Reparatur des Gesetzes vor, müssen Arbeiter auf Auslandsmontage daher ab 1. Jänner Lohnsteuer bezahlen, solange gemäß Doppelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht in Österreich liegt.
Was ist eigentlich bei nebenberuflicher gewerblicher Tätigkeit zu beachten? Dazu Markus Reiter: Arbeitsrechtlich ist zu beachten, dass der Arbeitgeber der nebenberuflichen selbständigen Tätigkeit entweder
Nebenberuf
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
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rechnung. Weitere Infos und Bestellung online: www.webshop.wko.at. • Mehrwertsteuerpaket. Tipps für die Praxis vermittelt die aktualisierte und erweiterte neue Auflage der Broschüre „Das Mehrwertsteuerpaket“. Publikationsart: Broschüre. Mitgliederpreis: 11,99 Euro (inkl. 20 % USt). Bestellung: www.webshop.wko.at. • Gründertag. Alle Selbstgestalter und künftigen Unternehmer lädt der Science Park Graz zum Gründertag für Akademiker am 17. November ab 17 Uhr in die Aula der Grazer KarlFranzens-Universität. Unter dem Motto „Ideenschmiede und Erfolgsgeschichten“ ist Franz Viehböck als Redner ge-
laden – der einzige Österreicher im Weltall machte nach seiner extraterrestrischen auch eine Management-Karriere – er spricht über sein Unternehmen Ylog. Neben den Vorträgen wird das Networking und Kontakte knüpfen beim Gründertag groß geschrieben. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos und Anmeldung online: www.sciencepark.at.
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hat. Chancen- statt Krisenmanagement heißt das Schlagwort, unter dem hier nützliche Handlungsmaximen für die Finanzierung bis zur Unternehmenskommunikation empfohlen werden. Publikationsart: Broschüre. Mitgliederpreis: 15 Euro (inkl 10 % USt). Bestellung online: www.webshop.wko.at. • Reisekosten abrechnen. Alle Rechnungen einer geschäftlichen Reise wollen gesammelt, sortiert und am Ende abgerechnet werden. Damit zusammen bleibt, was zusammen gehört, hat das Gremium der Handelsagenten einen praktischen kleinen Helfer entwickelt: ein Kuvert zur Belegsammlung inklusive Formular zur Reisekostenab-
Markus Reiter
Ein Netzwerk für Gründer
zustimmen muss oder auch eine entsprechende Meldepflicht gesetzlich oder vertraglich festgelegt ist. Dies ist deshalb von großer Bedeutung, da im Unterlassungsfall schwerwiegende arbeitsrechtliche Konsequenzen bis hin zur Entlassung drohen. Auch das Sozialversicherungsrecht sollte in diesem Fall nicht außer Acht gelassen werden, da bei Ausübung mehrerer Tätigkeiten auch eine Mehrfachversicherungspflicht eintreten kann (Höchstbeitragsgrundlage von 57.540 Euro brutto jährlich für das Jahr 2010). Für die Ermittlung der Einkommensteuer werden sämtliche Einkünfte zusammengerechnet (Freigrenze von 730 Euro jährlich). Auf die so ermittelte Gesamtsumme wird dann der jeweilige Steuertarif angewendet. Näheres zum Thema Nebenberuf Unternehmer finden Sie im Leitfaden für Gründerinnen und Gründer ab Seite 94ff unter www.gruenderservice.at. Infos: Gründerservice, Tel. 0316/601-600
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Die bewährte Wigopol-Methode aus Österreich – seit 30 Jahren!
Mauertrockenlegung mit Köpfchen! und im Weinlager kamen immer wieder Putz- und Farbschäden zum Vorschein.
n Familie Peer aus dem Burgenland ist begeistert: „Dank Wigopol konnte eine maßgeschneiderte Lösung zur Trockenlegung unserer feuchten Mauer gefunden werden – die Feuchtigkeit wurde dauerhaft und restlos beseitigt!“ Das Wohnhaus der Winzerfamilie Peer, erbaut in den 70er Jahren, war jahrelang von aufsteigender Bodenfeuchte betroffen. Vor allem in der Garage
Endlich Schluss mit feuchten Mauern! Damit ist nun nach der erfolgreichen Mauertrockenlegung mit der bewährten Wigopol-Methode Schluss. Ständige Renovierungsmaßnahmen an Putz und Farbanstrich gehören der Vergangenheit an. Herr Peer bedankt sich bei seinem Sanierungsberater: „Dank Wigopol haben wir uns eine Menge Geld, Zeit und Ärger erspart!“ und Frau Peer hat besonders die lärm- und staubfreie Trockenlegung überzeugt.
Die kostengünstige, bauwerkschonende Wigopol- Technologie ist eine österreichische Erfindung, durch die Heizkosten gespart werden und der Wert der Immobilie gesteigert wird. Der Name Wigopol steht seit 30 Jahren für das Original, garantiert eine erfolgreiche, dauerhafte Maßnahme gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit und eine maßgeschneiderte Lösung. Jetzt im Herbst ist genau der richtige Zeitpunkt für eine Trockenlegung, auch für Ihre Wände. Rufen Sie uns für eine Terminvereinbarung zu einer unverbindlichen Objektbesichtigung an, wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Unser Sanierungsbe-
rater hält bis Ende November ein Jubiläumsangebot für Sie bereit. Informieren Sie sich bei uns auf der Brucker Messe. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.
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AHS-Lehrer treffen auf die Industrie
Foto: austriamicrosystems
Physiker, Chemiker oder Elektrotechniker sind heiß begehrt. Doch wenige AHSMaturanten entscheiden sich für ein technisches Studium. Für Engelbert Liebminger, Personalchef des Halbleiterherstellers Aus triamicrosystems, liegt das an der mangelnden Information, die Schüler über technische Berufe erhalten. „Schülern wird eher zu einem Jus- oder Medizin- als zu einem technischen Studium geraten“, sagt er. Deshalb hat er sich an der Kooperation „Schule–Indus trie“ von der Sparte und der Industriellenvereinigung beteiligt. 65 Lehrer und Lehrerinnen führte er durch die Firma. Mit dabei war Alfred Maier, Direktor des Seebacher-Gymnasiums: „Ich bin überzeugt, dass sich Schulen mehr öffnen und die Jugendlichen frühzeitiger mit der außerschulischen Wirklichkeit vertraut machen müssen.“ Er plant einen neuen naturwissenschaftlichen Wahlpflichtgegenstand. Unterrichtssprache soll Englisch sein.
Produktion bei Austria microsystems
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Heiße Verhandlungen: Der Metaller-KV dient als Gradmesser für Verhandlungen mit anderen Branchen.
Einigung mit Ach und Krach Metaller-Kollektivverträge: Abschluss in der dritten Verhandlungsrunde. Die Industrie ist wegen des Mangels an Flexibilität enttäuscht. Die Metaller erhalten mit erstem November rückwirkend 2,5 Prozent mehr Mindestlohn und die Ist-Löhne legen um 2,3 Prozent zu. Außerdem gibt es einen Mindestbetrag von 45 Euro – damit erhalten Niedrigverdiener um bis zu drei Prozent mehr Lohn. Der Mindestlohn liegt nun bei 1524 Euro. Das sind die Kernpunkte des in einer 17-stündigen Marathonsitzung ausverhandelten Kollektivvertrags für die 165.000 Beschäftigten in der Metallindustrie. Für Spartenobmann Christian Knill ist das Ergebnis kein Grund zum Jubeln: „Ich bin enttäuscht, dass sich beim Thema Arbeitszeitflexibilisierung nichts getan hat.“ Von der Industrie angedacht war eine Erweiterung des Rahmens von
Plus- und Minusstunden und des Durchrechnungszeitraums. „Das wäre dringend notwendig, um kostenmäßig flexibel bleiben zu können.“
Harte Zeiten Flexibilität ist es, was den Industriebetrieben seit der Krise in höchstem Maße abverlangt wird. Der Druck ist stärker geworden, für heimische Unternehmen wird es immer schwieriger, auf den internationalen Märkten mithalten zu können. Deshalb ist Knill wütend über die Haltung der Gewerkschaften, „die alle Mittel, die uns bei
den Kosten helfen könnten, kategorisch ablehnen“. Froh ist Knill aber darüber, dass zumindest die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung, Einschränkungen bei der Beschäftigung von Zeitarbeitern und die Abschaffung von All-in-Verträgen abgeschmettert werden konnten. Wenig erfreut ist Knill auch über die Lehrlingsprämie bei positivem Lehrabschluss, die nun verpflichtend bei 150 Euro liegt und nicht mehr freiwillig ausbezahlt wird. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Zahlen und Fakten
Ein flexiblerer Umgang mit der Arbeitszeit wäre dringend nötig. Foto: Fischer
Christian Knill
2,5 Prozent mehr Mindestlohn für die 165.000 Metaller. Die Ist-Löhne steigen um 2,3 Prozent. Mindestbetrag: 45 Euro. Lohnuntergrenze: 1524 Euro. Verpflichtende Prämie, die positv abgeschlossene Lehrabschlussprüfung: 150 Euro. Abhängig vom Betriebsergebnis: Einmalbetrag zwischen 50 und 150 Euro.
Industrie
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Foto: scince vision
ORF-Premiere der Science-Vision-Dokumentation „Sambesi – der donnernde Fluss“: Teil 1 – Quelle des Lebens, 23. Nov., ORF 2, 20.15 Uhr; Teil 2 – Die große Flut, 25. Nov., ORF 2, 21.05 Uhr
Wolfgang Aichbauer Foto: Andreas Tischler
Steirer ist „Hairdresser of the year 2010“: Wolfgang Aichbauer von der Grazer Firma „Hairgott“ wurde zum Frisör des Jahres gekürt. Mehr dazu lesen Sie in unserer Ausgabe am 19. November.
Zeitarbeit als flexible Alternative
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Die Arbeitswelt von morgen verlangt nach Flexibilität, Zeitarbeit ist dafür das geeignete Personalinstrument und bringt Vorteile für alle Beteiligten. Die Krise hat die Wirtschaftswelt schnelllebiger gemacht. Wurde früher noch ein paar Jahre vorausgeplant, so liegt der Horizont heute bei sechs Monaten. „Noch immer herrscht in den Betrieben Unsicherheit darüber, wie es weiter geht“, sagt Harald Aspäck, Sprecher der 333 Arbeitskräfteüberlasser in der Steiermark. „Deshalb greifen Unternehmen jetzt verstärkt auf Zeitarbeiter zurück und lassen sich mit der Neueinstellung von Stammpersonal noch Zeit.“ So können sie rasch kurzfristige Aufträge an-
Zeitarbeiter sind dem Stammpersonal in jeder Hinsicht gleichgestellt.
Tischler
Bootbauertagung
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Die Bundesinnung der Tischler veranstaltet am 3. Dezember von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr eine Boot-
Infos für Bootbauer
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bauertagung. Veranstaltungsort ist das Wifi der WK Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, Sitzungssaal A 313. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung. 2. Protokoll der letzten Sitzung. 3. Ort, Termin und Themen der nächsten Tagung (um entsprechende Vorbereitung wird gebeten, Terminvorschlag: 2. Dezember 2011). 4. Allfälliges. 5. Seminar: „Die EU-Sportbooterichtlinie – Fluch oder Segen?“ mit Udo Kleinitz – Beginn 9.00 Uhr. Alle Infos zur neuen Richtlinie, von Auslegungskategorien bis CE-Zertifizierung. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 05/90900-3234.
Gärtner & Floristen
Friedhofssanierung
Der Grazer Steinfeldfriedhof wird nach einer längeren Vorbereitungsphase saniert: Eine neue Einsegnungshalle und ein Friedhofsbetriebsgebäude werden im kommenden Jahr errichtet. Über das Projekt und die Umstellungen während der Bauzeit informiert die zuständige „Pfarre zum Heiligen Blut“ in einem Gespräch am 24. November im Stadtpfarrhof, Herrengasse 23, ab 16 Uhr. Weitere Informationen unter Tel. 0316/829684.
Gewerbe
Bau
Gewinner im Fluss
Zwei Steirer waren dabei, beim Adventure-Weekend der Bauakademie: Monteur Patrick
Teamwork im Boot
Schaller von Haas Fertigbau und Bauleiter Stefan Schimmer von Höblinger & Zefferer. Die beiden gewannen die Teilnahme am kollektiven Extremsporteln bei einer Auslosung der Bauakademie. Alle Personen und Unternehmen, die an der Umfrage zu Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen hatten, nahmen an der Verlosung teil. Ihren Teamgeist und ihre Motivation stellten die Gewinner ein Wochenende lang beim Kletter, Schluchten überqueren, Canyoning und bei einer finalen Rafting-Tour unter Beweis. Weitere Informationen auch online unter: www.bauakademie.at.
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Foto: Karl Grabherr
Foto: TU Graz
Berufs- und Informationstag Bau 2010 am 19. 11. an der TU Graz: aktuelle Stellenangebote, Vermittlung von Praktika, Diplom- und Masterarbeiten und vieles mehr. Infos unter www.bit-bau.at
World Skills 2011 in London – der Countdown läuft: Die 18-jährige Floristin Lisa Robausch vom Florasalon Hajek ist Siegerin der Staatsmeisterschaft der Floristen und wird Österreich in London vertreten.
in einer schnelllebigen Wirtschaft nehmen. Derzeit sind in den steirischen Firmen etwa 12.850 geleaste Mitarbeiter beschäftigt, das sind um 3300 mehr als noch vor einem Jahr. „Bis wir das Niveau von 2008 wieder erreicht haben werden, wird es aber noch einige Zeit dauern“, ist Aspäck überzeugt.
Zukunft In Zukunft wird noch mehr Flexibilität gefordert sein, sowohl von den Unternehmen als auch von den Beschäftigten. Für Aspäck ist dabei wichtig, dass Mitarbeiter von ihrem Betrieb dafür auch etwas zurückbekommen. Flexibilität bietet durchaus Vorteile: So haben Leasingkräfte die Möglichkeit, viele unterschiedliche Unternehmen kennenzulernen. „Dort, wo es ihnen gefällt, ist die Chance, dauer-
(90 %), Freude an der Arbeit (89 %) und die positive Leistungsbewertung und Schätzung durch Vorgesetzte (78 %) bewertet. Sieben von zehn berufstätigen Österreichern geben an, gut informiert und fair entlohnt zu werden. Der Leistungsdruck steigt zwar für 60 Prozent der Befragten, das Betriebsklima hat sich aber durch die Krise in den meisten Unternehmen nicht verschlechtert. Das Akzeptanzniveau für Zeitarbeit ist im Vergleich zu 2008 gleich geblieben: 60 Prozent der Österreicher sehen Zeitarbeit als Alternative bei Arbeitslosigkeit. 45 Prozent der Berufstätigen würden einen Job als Zeitarbeiter bestimmt annehmen, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlieren würden.
Harald Aspäck Foto: Fischer
haft übernommen zu werden groß“, weiß Aspäck. Die Rahmenbedingungen sind für Zeitarbeiter die gleichen wie für das Stammpersonal. Dass die junge Generation von sich aus schon flexibler ist, zeigt auch die vom Market-Institut durchgeführte Hofmann-Zeitarbeitsstudie: Vor allem die 18- bis 29-Jährigen sind offen für alternative Arbeitsplatzmodelle. Weitere Ergebnisse: Für 90 Prozent der Berufstätigen ist ihr Arbeitsplatz besonders attraktiv. Als sehr positiv werden das gute Verhältnis mit Kollegen
Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Zeitarbeit zur Abdeckung von Spitzen und als Recruiting-Instrument
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„In Bereichen in denen wir viele Aufträge haben, sind wir im Moment dabei das Stammpersonal zu erweitern.“ Auch die Fördertechnik-Firma Knapp nutzt die Dienste von Personalleasingfirmen zur Spitzenabdeckung und um flexibel sein zu können. Dabei geht es hauptsächlich um Jobs in der Produk-
Foto: Knapp
Insgesamt gibt es in Österreich mehr als 66.000 Leasingkräfte, die Nachfrage zieht sich durch alle Branchen, vom großen Konzern bis zum Klein- und Mittelbetrieb. Die meisten Zeitarbeiter sind in Gewerbe und Handwerk tätig: Ende Juli waren es 21.858. Etwa 19.000 sind in der Industrie beschäftigt, 3100 im Handel, 2190 in den Bereichen Transport, Verkehr und Telekommunikation und 1200 im Tourismus. Für den Konzernsprecher von Siemens Österreich, Harald Stockbauer, ist Zeitarbeit ein „Standard-Tool um Spitzen auszugleichen“. Derzeit gebe es aber bei Siemens keinen verstärkten Bedarf.
Wachstumskurs bei Knapp
tion. „Wir lagern zum Teil aber auch das Recruiting an Personaldienstleister aus“, sagt Ingo Spörk, Personalleiter bei Knapp. Die Bandbreite des Leasingpersonals reicht vom Arbeiter bis zum Ingenieur. Etwa 1200 Mitarbeiter sind derzeit in der Fördertechnik-Firma beschäftigt, rund 70 davon sind Zeitarbeiter. Wer eine gute Leistung bringe, werde auch oft übernommen. „Wichtig ist es uns, dass wir unsere Kernkompetenzen im Haus behalten“, führt Spörk weiter aus. „Das Unternehmen ist am Wachsen und wir haben in letzter Zeit sowohl das Stammpersonal als auch das Leasingpersonal aufgestockt.“
Im Gewerbe sind die meisten Zeitarbeiter beschäftigt.
Gewerbe
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Gratis-Türkleber mit den Öffnungszeiten an den Weihnachtssamstagen und am 8. 12. stellt die Sparte Handel wieder zur Verfügung. Bestellung unter Tel. 0316/601564 oder in der Regionalstelle abholen.
Nein zu Pfand auf Einwegverpackungen Lebensministerium will eine Abgabe auf Einweg-Gebinde einführen. Handel warnt vor Kostenexplosion und Eingriffe in Recyclingsysteme.
Obwohl Mehrwegverpackungen bei Getränken vom Handel und den Produzenten auch preislich immer wieder stark forciert werden, sind Einwegverpackungen im Vormarsch. „Diesen Trend wird
auch die vom Lebensministerium geplante Abgabe auf Einweggebinde nicht stoppen“, ist Spartenobmann Wolfgang Sauer überzeugt. Eine aktuelle Gallup-Studie zeigt, dass 81 Prozent der Konsumenten den
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Pfand auf Einwegflaschen: Der Preis bei Mineralwasser würde sich mehr als verdoppeln.
Fachgruppentagung
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Das Landesgremium der Tabaktrafikanten tagt am 3. Dezember ab 14.15 Uhr im Hotel Courtyard Graz, Seering 10, 8141 Unter premstätten. Tagesordnung: 1.
Tagung der Trafikanten
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Eröffnung, Begrüßung. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung. 3. Bericht des Obmanns und des Geschäftsführers. 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG; Beschlussfassungen über grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereichs; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen. 5. Allfälliges.
Arzneimittel
Infotag Arzneimittel
Bei einem „Informationshalbtag zur Befähigungsprüfung für den Großhandel mit Arzneimitteln und/ oder Giften“ erfahren Prüflinge alles über Stoff und Prüfungsmodalitäten.
Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Am 18. Februar 2011, 10.30 bis 13 Uhr im Wifi Wien, Währinger Gürtel 97, Saal C206. Neben Beiträgen zu Pharmakologie, Logistik, branchenbezogener Unternehmensführung oder Chemikalienkunde gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Zuständigen zu richten. Infos: Tel. 01/47677.
Mode, Freizeit
Seminar Foto: Fotolia
Tabaktrafikanten
Komfort von Einweggebinden nicht nur im fehlenden Pfand sehen, sondern in der leichten Verpackung sowie der Hygiene, und weil keine Rückgabe erforderlich ist. „Angesichts der hohen Sammelmoral der Österreicher ist kein Handlungsbedarf gegeben. Acht von zehn PET-Flaschen werden gesammelt und verwertet“, sagt Sauer und verweist auf das gut funktionierende Verpackungsrecycling der ARA, über das jährlich 600.000 Tonnen CO2 eingespart werden. „Die Einführung dieser Abgabe auf Einweg-Gebinde würde nicht nur die Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro in automatische Sortieranlagen zunichte machen. Sie würde auch die Produktpreise mehr als verdoppeln.“
Arzneimittelhandel
Handel
Ein Seminar am 3. Dezember geht der Frage „EU-Sportbootrichtlinie – Fluch oder Segen?“ nach: Wifi der WK Salzburg, Julius-RaabPlatz 2, Sitzungssaal A313, 9 bis
12 Uhr. Anmeldung und Infos: Tel. 05/90900-3234.
Energiehandel
Mineralölprodukte
Für Lieferungen im November ergibt die Gegenüberstellung von Oktober zu September folgende Veränderungen bei den internationalen Durchschnittsnotierungen, je in Euro pro Tonne: Ottokraftstoff Normalbenzin + 11,70 Ottokraftstoff Super + 11,70 Dieselkraftstoff + 3,52 Gasöl (O,1) + 2,07
Freitag, 12. November 2010
Weihnachtliches Regelwerk im Handel Der 24. Dezember rückt näher und damit auch das Weihnachtsgeschäft. Dieses beschert dem Handel auch Regeln, die es einzuhalten gilt.
Regeln bei Bezahlung Hat der Arbeitnehmer während des Jahres nicht öfter als ein Mal im Monat an einem Samstagnachmittag gearbeitet, dann muss dem Arbeitnehmer für seine Arbeitsleistung an den Samstagnachmittagen vor Weihnachten kein Zuschlag gezahlt werden, solange sie im Rahmen der Normalarbeitszeit erbracht wird. Für Überstunden gibt es einen Zuschlag von 100 Prozent. Hat der Arbeitnehmer während des Jahres öfter als ein Mal pro Monat an einem Samstagnachmittag gearbeitet, dann endet die Normalarbeitszeit an den Weihnachtssamstagen um 13 Uhr. Für die restliche Arbeitszeit müssen Überstunden und ein Zuschlag von 100 Prozent bezahlt werden. Reine Aushilfskräfte, die nur für Arbeitsleistungen an den Weihnachtssamstagen eingesetzt werden, erhalten keine Zuschläge. „Werden Überstunden in Freizeit abgerechnet, er-
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Foto: Fischer
hält der Arbeitnehmer Freitzeit im Verhältnis eins zu zwei“, erklärt Schachenreiter-Kollerics.
Weihnachtsgeld Eine klare Regelung gibt es auch beim Weihnachtsgeld. „Die Höhe der Sonderzahlung beträgt für Angestellte und Lehrlinge 100 Prozent des Novembergehaltes“, weiß die WKExpertin. „Dabei setzt sich das Novembergehalt zusammen aus den Geldbezügen für die Normalarbeitszeit zuzüglich allgemeiner Zulagen, aber ohne Überstundenentgelt, Mehrarbeit, Provisionen und Sachbezug.“ Bei Teilzeitbeschäftigten berechnet sich die Höhe der Zahlung nach dem Durchschnitt der letzten 13 Wochen. „Dieses 14. Gehalt ist mit 1. Dezember fällig“, macht Schachenreiter-Kollerics aufmerksam. Für Arbeiter gilt das selbe wie für Angestellte. „Bei Vertretern mit Provision und Fixum gebührt ein Weihnachtsgeld in Höhe des Novemberfixums“, fügt die Fachfrau hinzu. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Weihnachten & Silvester Am 24. 12. können die Läden von 6 bis 14 Uhr offengehalten werden, Verkaufsstellen für Süßwaren und Blumen bis 18 Uhr. Der Christbaumverkauf ist bis 20 Uhr gestattet. Am 31. 12. lauten die Öffnungszeiten auf 6 bis 17 Uhr, Lebensmittel bis 18 Uhr und Süßwaren, Blumen und Silvesterartikel bis 20 Uhr.
Auch im Weihnachtsgeschäft sind die Öffnungszeiten klar geregelt.
Handel
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Der Countdown zum Start ins Weihnachtsgeschäft läuft: Heuer fallen die Weihnachtssamstage auf den 27. November sowie auf den 4., 11., und 18. Dezember. Ein Offenhalten ist bis 18 Uhr möglich, „und an allen vier Samstagen ist es natürlich erlaubt, Arbeitnehmer und Lehrlinge auch nachmittags zu beschäftigen“, sagt WK-Referentin Isabella Schachenreiter- Kollerics. Allerdings sei dabei zu beachten, dass unterschiedliche Abgeltungsmöglichkeiten zum Tragen kommen können.
Isabella Schachenrei ter-Kollerics
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Mit Engagement die Karriereleiter hinauf
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Der Handelsmanagementlehrgang an der FH Campus 02 liefert das Rüstzeug für verantwortungsvolle Positionen im mittleren Management.
Der Akademische Lehrgang liefert das nötige Handels-Know-how.
„Jeder Euro, der in die Fortbildung des Mitarbeiters geht, ist eine sinnvolle Investition. Schließlich steht und fällt jedes Unternehmen mit der Qualifikation der Angestellten“, versichert Bernd Milenkovics. Der Grazer Apotheker wurde auf Initiative seiner Mitarbeiterin Helga Kohlbacher auf den Akademischen Lehrgang Handelsmanagement an der FH Campus 02 aufmerksam. Es sei essentiell, dass Mitarbeiter nicht betriebsblind werden und lernen, unternehmerisch zu denken, betont Milenkovics, der für seine engagierte Mitarbeiterin auch die Kurskosten übernimmt. Dass seine Mitarbeiterin aufgrund des Lehrgangs insgesamt 50 Tage als Arbeitskraft im Unternehmen fehlen wird, sieht Milenkovics nicht als Problem:
„Da muss man sich eben arrangieren. Das ist aber auch nicht anders, wenn sich jemand Urlaub nimmt.“ Sie habe sich zum Lehrgang angemeldet, da Managementqualifikationen ab einer bestimmten Karrierestufe unerlässlich seien, erklärt Kohlbacher: „Früher habe ich nur verkauft und nicht wie ein Unternehmer gedacht. Jetzt stehe ich vor neuen Aufgaben wie Kundenbetreuung, Verhandlungen mit Vertretern, Planungen. Und von einem Mehr an Qualifikation profitieren nicht nur Arbeitgeber und Mitarbeiter, sondern auch die Kunden.“ V. P.
Handelsmanagement Der Lehrgang rüstet Mitarbeiter und Selbständige umfassend für die Aufgaben des mittleren Managements. Lehrgangsstart: Februar 2011. Kosten: 6880 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bis spätestens 15. Jänner 2011 möglich. Weitere Informationen: Bettina Stangl, 0316/6002625 sowie unter www.campus02.at.
Ob Früchte oder Kräuter: Österreicher sind heiß auf Tee
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Tee zieht – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Heißgetränk wird immer beliebter und ist ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor.
Tee ist längst Lifestyle-Getränk.
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„Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Welt und erfreut sich auch in Österreich immer größerer Beliebtheit“, betont die Präsidentin des Österreichischen Tee instituts, Edith Hornig, anlässlich des „Tag des Tees“, der
Handel
heuer bereits zum zwölften Mal zelebriert wurde. „Tee ist in“ – das beweist nicht nur die aktuelle Forschungsstudie des Tee instituts, das belegen auch die steigenden Verkaufszahlen. 2828 Tonnen Tee wurden allein im vergangenen Jahr in Österreich aufgegossen. Das bedeutet ein Plus von zwei Prozent gegenüber 2008. Rund 70 Prozent der Teemenge wurden über den Lebensmittelhandel vertrieben, zwölf Prozent gingen an die Gastronomie, elf Prozent an Großabnehmer und
sieben Prozent wurden im Teefachhandel verkauft. Die Verkaufsstatistik des Lebensmittelhandels weist Früchtetee mit 609 Tonnen als eindeutigen Sieger in der Beliebtheitsskala der Österreicher aus, dicht gefolgt von Kräutertee (407 Tonnen). Im Imagebereich hat Grüntee den Schwarzen Tee, so die Studie, zwar längst überholt, in den Verkaufszahlen liegt dieser aber mit 53 Tonnen noch weit abgeschlagen hinter dem Schwarztee (247 Tonnen). Infos: www.teeverband.at
Freitag, 12. November 2010
OeNB-Direktorin Claudia Macheiner (re.) lädt zur Ausstellung „Frühe Zahlungsmittel in Europa“ ein: Bis 1. Februar stellt das Geldmuseum in der Österreichischen Nationalbank Graz aus. Tel. 0316/818181-6715.
Und der Erzherzog Johann geht an… Theaterfrau Edith Draxl wurde mit dem mit 10.000 Euro dotierten Grawe Award ausgezeichnet. Sie hat große Talente gefunden und auch gefördert.
„Auf den ersten Blick haben Kunst und Kultur wenig mit einer Versicherung zu tun“, sagt Othmar Ederer, Generaldirektor der Grazer Wechselseitigen Versicherung (Grawe). „Aber blickt man tiefer, ist Kultur allgegenwärtig und beginnt bei der Unternehmens- und Kommunikationskultur und reicht bis zur diesjährigen Gewinnerin unseres Grawe Awards.“ „Der steirische Oscar geht an Edith Draxl“, holte GraweAufsichtsratspräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt, die Preisträgerin auf die Bühne. Anlässlich des175-JahrJubiläums der Grawe
wurde der mit 10.000 Euro dotierte Award ins Leben gerufen. Seither wurde der Preis jedes Jahr unter einem Motto an Personen vergeben, die mit ihrem Wirken Herausragendes geleistet haben – so auch heuer an Theaterfrau Draxl im Bereich Kunst und Kultur. „Die Jurymitglieder waren der Ansicht, dass das moderne Kinder- und Jugendtheater in den letzten 20 Jahren ganz wesentliche Impulse durch Draxl erhalten hat“, verrät Harnoncourt-Unverzagt. Heute arbeitet die Judenburgerin auch mit Bewohnern von Altersheimen und mit Migranten in dem Projekt „Raus aus der Box“. Dafür war sie heuer auch für den Staatspreis der Erwachsenenbildung nomi-
niert. Das Zentrum ihres Schaffens ist aber der Verein „UniT“, wo sie junge Dramatiker fördert. Wichtige Literaturpreise für die geförderten Autoren sowie eine Nominierung für den Nestroy-Preis 2009 zeugen vom großen Erfolg ihres Projektes. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Die Gewinnerin
Foto: Grawe/Fauland
Edith Draxl wurde 1957 in Judenburg geboren, studierte Germanistik, Theologie sowie Psychologie und arbeitete bis 1993 als AHS-Lehrerin. Heute ist sie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern im Bereich Kinder- und Jugendtheater tätig und leitet seit 2000 „uniT“, den Verein für Kultur an der Uni Graz. Franz Harnoncourt-Unverzagt (li.) und Othmar Ederer (re.) beglückwünschen die neue Grawe-Award-Trägerin Edith Draxl.
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Banken
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Abkassieren: Öko als Alibi Umweltzonen werden nicht nur in der Steiermark heiß diskutiert, auch auf europäischer Ebene rückt die Thematik in den Fokus.
Restriktionen Aufgrund der unterschiedlichen Regelungen rückt nun auch die Europäische Kommission das Thema Umweltzonen und Gebühren in den Fokus. Eine dazu in Auftrag gegebene Studie weist in 406 untersuchten Städten 344 Zugangsres triktionen aus. Die International Road Transport Union (IRU) nahm dies zum Anlass und fordert vehement eine Harmonisierung der bestehenden Bestimmungen. Die IRU verweist in ihrem Aktionspapier auf 160 bestehende Umweltzonen in elf europäischen Ländern. Fuchs: „Es muss klare Regeln geben.
Bei vielen Zufahrtsbeschränkungen hat man das Gefühl, der Umweltgedanke wird nur vorgeschoben, um abzukassieren.“ Und diese Kosten müsse der Unternehmer schlucken, erklärt der Experte. „Man kann dem Fahrgast ja nicht sagen, es wird teurer, nur weil der Bus gerade mal fünf Jahre alt ist.“ Derzeit hoffe man auch auf eine Ausnahme des Berufsverkehrs von der geplanten Umweltzone in Graz. Fuchs befürchtet in den angedachten Beschränkungen absolute Benachteiligungen. „Im Bus sitzen 40 Personen. In einem Pkw durchschnittlich ein bis zwei. Was hier ökologischer ist, kann man leicht ausrechnen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Foto: bilderbox
Hierzulande werden Umweltzonen und damit verbundene Restriktionen noch mehr oder minder theoretisch abgehandelt. Im EU-Raum werden hingegen bereits bestehende Zufahrtsbeschränkungen für viele heimische Personenbeförderer zu einem ständig wachsenden Problem. Obmann Manfred Fuchs konkretisiert: „Am Beispiel Deutschland wird deutlich, wie scheinbar willkürlich verschiedenste Beschränkungen eingeführt und wieder
abgesetzt werden. Und die Italiener sind bei Einfahrtsgebühren sowieso Weltmeister.“
In vielen europäischen Städten heißt es für Euro-III-Busse bereits „Zahlen oder draußen bleiben“.
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Verkehr
Schifffahrtsunternehmen
Eignungsprüfung Die „Prüfung der fachlichen Eignung nach der Eignungsprüfungsverordnung Binnenschifffahrtsgewerbe“ findet am 16. März 2011 mit Beginn um 9 Uhr im Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Bahnhofsplatz 1, 4021 Linz, statt. Das Skriptum wird nach der Anmeldung zugeschickt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2011. Infos und Anmeldung: Tel. 0732/7720-12455, E-Mail verk. post@ooe.gv.at.
Foto: Fotolia
Foto: Fotolia
Infos zur Studie „Zugangsbeschränkungen in Europa“ finden Sie unter www.accessrestriciton.com, Details zum IRU-Aktionsplan zum Vorgehen gegen die europäischen Umweltzonen unter www.iru.org.
Eignungsprüfung für das Binnenschifffahrtsgewerbe
Autobusunternehmen
Qualifizierungsnachweis Die innerstaatliche Umsetzung der Richtlinie 2003/59 EG betreffend die „Weiterbildung im Ausmaß von 35 Stunden“ besagt, dass Lenker von Autobussen, deren D-Führerschein vor dem 10. September 2008 erstmals erteilt wurde, bis spätestestens 10. September 2013 eine Weiterbildung im oben genannten Ausmaß nachweisen. Der Nachweis der Weiterbildung erfolgt durch die Eintragung des Code 95 in den Führerschein. Fachgruppenobmann Manfred Fuchs erklärt, dass es aufgrund von Fehlinterpretationen des EU-Gesetzes in den Nachbarländern Slowenien und Italien bereits zu Strafen gekommen sei. Fuchs: „Das ist nicht gerechtfertigt. Es darf nicht gestraft werden, denn das EU-Gesetz gilt für alle gleich. Und da ist die Frist bis 2013. Uns sind bislang aber nur Einzelfälle bekannt.“
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Foto: Graz-Tourismus
Die Grazer Advent- und Weihnachtsmärkte öffnen am 19. November ihre Tore. Quer durch die Altstadt locken weihnachtliches Handwerk, Schmuck, Kunsthandwerk und viele Geschenksideen.
Zwei Hauben-Talente Grenzenlose Begeisterung in der Fachwelt: Staatsmeister und Vizestaatsmeister der Köche kommen aus der Grünen Mark. Aus ganz Österreich stellten sich die gastlichen Nachwuchstalente – Köche und Restaurantfachleute – in Altmünster einem kräfteraubenden Wettbewerb. Dass schlussendlich mit Thomas Schäffer und Angelika Edelsbrunner in der Küche zwei Steirer die Nase vorn hatten, das begeistert auch Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe Gastronomie: „Die großartigen Leistungen beim Wettbewerb bestätigen nicht nur die hohe Qualität unserer Ausbildung in den Betrieben, sondern auch das unglaub liche Engagement der jungen Leute.“
Kitzbühel ruft Thomas Schäffer und Angelika Edelsbrunner selbst strahlen vor Stolz und haben die Zukunft ganz klar vor Augen: Thomas, er hat im Restaurant Hubinger in Etmissl gelernt, wird bei den Weltmeisterschaften, den World Skills, in London 2011 seine Heimat vertreten. Vorher geht es aber noch auf Saison nach Kitzbühel, wo er unter den Fittichen von DreiHauben-Koch Thomas Dreh im neuen Restaurant Ritterstern seine Leidenschaft für die Patisserie perfektionieren möchte. Wie er sich als bester Jungkoch Österreichs fühlt? „Gut“, übt sich Thomas in Beschei-
Freitag, 12. November 2010
Die zwei besten Jung köche Österreichs: Thomas Schäffer und Angelika Edelsbrunner
denheit, „vor allem meine Eltern und auch meine Freundin Anna haben sich riesig gefreut.“ Von den besten Köchen zu lernen, das ist das Ziel des 19-jährigen Obersteirers, der langfristig die Herausforderung in den renommiertesten Restaurants der Welt sucht.
Sprung nach Lissabon Angelika Edelsbrunner hat im Moment die Europameisterschaften, die EuroSkills, im Auge, die von 9. bis 11. Dezember in Lissabon stattfinden. Sie ist ihrem Ausbildungsbetrieb, dem Landhaus Legenstein in Bairisch Kölldorf, bis dato treu geblieben, und hat im Moment auch keine Ambitionen, abzuwandern: „Ich werde sehen, was die Zukunft bringt, ich möchte mir aber in jedem Fall die Welt anschauen.“ Dass ihr als Vizestaatsmeisterin alle Türen offen stehen, das weiß die 19-Jährige, die neben der Kochlehre auch eine Kellnerlehre abgeschlossen hat. Auch Angelika ist dem süßen Zauber verfallen und möchte – so wie Kollege Thomas – ihr Talent für raffinierte Desserts perfektionieren. „Ich bin eine erklärte Naschkatze, da kommt mir meine Leidenschaft ganz recht.“ Von ihren Lehrherren wurde die zweitbeste Jungköchin Österreichs mit einem Riesenblumenstrauß und einem Tankgutschein überrascht.
Tourismus
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Jürgen Frey, Mitbegründer der Temp-Methode: „Erfahren Sie in 15 Minuten mehr über Ihre Firma als in den letzten zehn Jahren.“ 30. November, 19 Uhr, Hotel Novapark. Infos: office@intellektmedia.at
Jürgen Frey
Schwarze Werbeschafe werden geächtet Nicht verboten und doch verpönt: Was die Werbebranche (noch) darf.
Das Bild „Sex sells“ bröckelt
Der Kampf um die Aufmerksamkeit wird nicht selten mit allen Mitteln geführt. Die Spielräume werden allerdings enger, weil die Werbebranche die gesellschaftliche Verantwortung heute stärker wahrnimmt als früher. Zumindestens tun das die steirischen Kreativen, die sich als einzige Fachgruppe Österreichs Werbebeschränkungen selbst auferlegt haben. Fachgruppenobmann Heimo Lercher: „Damit ersparen
wir unseren Mitgliedern gesetzliche Einschränkungen. Wer gegen den (Ehren-)Kodex verstößt, muss mit brancheninterner Ächtung leben.“ Eine Konsequenz, die schmerzlichere Folgen hat als der Gang zu Gericht, ist sich Lercher sicher, der damit auch die Frage vom Tisch wischt, ob Provokation nicht die Aufmerksamkeit steigert.
Expertenforum Bei einer „ProKopf“-Veranstaltung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation zum Thema „Was Werbung (noch) darf und was sie sich selbst nicht erlaubt“ waren sich Experten einig: „Die Richtlinien zur freiwilligen Selbstbeschränkung ergänzen die gesetzlichen Regelungen zum Schutz von Verbrauchern vor missbräuchlicher Werbung.“
Das unterstrichen höchst honorige Referenten wie Michael Straberger, Präsident des Österreichischen Werbebeirates, Katja Heintschel vom Zen tralverband der deutschen Werbewirtschaft, Helmut Ofner, Konsulent der österreichischen Ärztekammer, und Ines Windisch, Präsidentin des Pharma Marketing Clubs Austria. Übrigens, die letzte Aktualisierung des Kodex schließt auch Männer ein, die in der Werbung nicht mehr diskriminiert werden dürfen. Dass weder Kodex noch Gesetze vor „Ausreißern“ schützen, davon zeigen unzählige Beschwerdeverfahren, die alle unter www. werberat.at nachzulesen sind. Die Infobroschüre mit den Verhaltensregeln kann in der Fachgruppe bestellt werden: werbe@wkstmk.at.
Autarkie-Coaching: Sicherheit und Klimaschutz Versiegende Erdöl- und Erdgaslager machen es deutlich: Wir brauchen einen Cocktail aus erneuerbaren Energien, den Autarkie-Coaches mixen.
Petra Brand weiner-Schrott
Im März 2011 schließen die ersten (26 steirischen) Autarkie-Coaches ihren universitären EAC-Lehrgang ab. Petra Brandweiner-Schrott, Fachgruppenobfrau der Ingenieurbüros: „Diese Experten werden die Erkenntnisse der Energie-
berater im Land höchst effizient umsetzen, alle Projekte finanziell auf ihre Wirtschaftlichkeit abklopfen und die Kombinierbarkeit erneuerbarer Energieträger forcieren. Sie werden unverzichtbare Ansprechpartner für Kommunen, Unterneh-
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men und Haushalte im ganzen Land sein.“ Ein räumlich und inhaltlich weit gefasster Einsatzbereich, der – unter anderem – beim zweiten EnergieAutarkie-Coaching-Expertenkreis (EAC) diskutiert wurde.
Unabhängigkeit Brandweiner-Schrott: „Wir brauchen endlich Konzepte, die eine weitgehende Unabhängigkeit Österreichs von Erdöl, Erdgas und Atomstrom ermöglichen.“ Die Expertenrunde beschäftigte sich beim Treffen
Consulting
aber auch mit innovativen Projekten wie jenem von Karlheinz Klement von Lignosun, der mit unglaublichen Ideen im Bereich Wärmeleitung, Straßenbeleuchtung und Bio-Treibstoffen aus Holzabfällen aufwarten kann. Klement warnte auch vor einer „rückwärts gerichteten Energiepolitik, die die Förderung von Ölheizungen ermöglicht und damit wichtige Forschungsarbeit in der Photovoltaik verhindert“. Infos: www.energieautarkiecoaching.at
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Buntes Dankeschön Inventurabverkauf Am Weltspartag beeindruckte Heimo Haidmayer, Direktor der Schoellerbank Graz, als Eventspezialist. Das Programm am Weltspartag, 29. Oktober, in der Schoellerbank Graz am Eisernen Tor hätte bunter nicht sein können. Dafür sorgte schon Standortleiter Heimo H. Haidmayer, ein bekannter Spezialist überaus gelungener Veranstaltungen. Haidmayer lud zu einem Tag der „steirischen Art“. So ließ die Schoellerbank vom Staatsmeister der Spezialbiere, Gerhard Forstner, das erste „Steirische Weltspartagsbier“ brauen. Köstliche Fruchtsäfte und prämierte Weine aus dem Gut Jöbstl in Aibl wurden eben-
Heimo H. Haidmayer, Standortleiter Schoellerbank Graz so kredenzt wie vielfach dekorierte Schnäpse. Das Unterhaltungsprogramm bestritten u.a. mit „Lustige Sochn und a Gaudi mochn“ der lustige Briefträger a.D. Sepp Maier sowie die Familienmusik Brandl aus Bruck. Auch die steirische Weinkönigin Helena I. stattete der feiernden Runde einen Besuch ab. Und die beste Meldung des Weltspartages hatte noch Haidmayer parat: „Wir feiern heute – seit Bestehen – das erfolgreichste Jahr der Schoellerbank in Graz!“ www.schoellerbank.at
HUMER, der Spezialist für Anhänger, Tieflader und Verkaufsfahrzeuge, schafft Platz für neue Qualitätsprodukte. Über 1000 Anhänger warten an den Standorten Seiersberg (STMK, bei Graz), Gunskirchen (OÖ, Abfahrt WelsWest), Loosdorf (NÖ) und Wien 23 zu sensationell günstigen Preisen beim jährlichen Inventurabverkauf. Auch die Mietanhänger stehen nun zu Tiefstpreisen zum Verkauf bereit. HUMER bietet auch weiterhin das „Powerpaket“: Es beinhaltet drei Jahre Garantie, Direktverrechnung bei Versicherungsschäden, zinsenfreien Mietkauf und natürlich die § 57a-Überprüfung, die
gerade jetzt vor dem Wintereinbruch eine besondere Rolle spielt. Service-, Reparaturund Umbauarbeiten werden schnell und fachgerecht vor Ort erledigt. Außerdem können hunderte Anhänger besichtigt oder getestet werden. Die entsprechenden Ersatzund Zubehörteile findet man entweder in der jeweiligen Niederlassung oder im OnlineShop unter www.humer.com/ de/shop. Für den vorübergehenden Bedarf gibt es einen Anhängerverleih. GF Johannes Humer vertritt stets den Leitsatz: „Produkte anfertigen, deren Qualität überzeugt und besteht.“
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Marderfelle in der Geldbörse Salz, Beil und Rind – kaum jemand wird in diesen Gegenständen Zahlungsmittel vermuten. Dabei sind das nur drei Beispiele einer großen Zahl heute oft skurril anmutender Geldformen, die es auf dem Weg zu einem modernen Geldwesen in Europa gegeben hat. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) widmet der Entwicklung des Geldes eine Ausstellung, die nicht nur mit Wissen, sondern auch mit teils skurrilen Exponaten aufwarten kann. Der Bogen der gezeigten Objekte spannt sich vom Gerätegeld über Bronzesicheln bis zu Marderfellen, die sogar noch im Spätmittel-
Freitag, 12. November 2010
dia Macheiner, Leiterin der OeNB in Graz, im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung.
Von der Kuh zum Geld
Mag. Armine Wehdorn, Kuratorin der Ausstellung (Geldmuseum, OeNB Wien), Mag. Karl Peitler, Leiter des Archäologiemuseums und Münzkabinetts des Universalmuseums Joanneum, Direktorin Claudia Macheiner, Leiterin der OeNB-Region Süd (v.l.) alter als Naturalgeld verwendet wurden. „Gerade diese Vielzahl an Zahlungsmitteln und die fehlende Einheitlichkeit machen die Unzulänglichkeiten der Tauschwirtschaft im Vergleich zur modernen Geldwirtschaft offensichtlich“, sagt Direktorin Clau-
Sogar in den Werken Homers wurden Rinder als Zahlungsmittel für Sklaven, Waffen und andere Wertgegenstände erwähnt. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich auch eine Kuh unter den Ausstellungsstücken in Graz befindet. Die Höhepunkte der Ausstellung sind jedoch die 10.000 Jahre alten Steinwerkzeuge und die bronzezeitlichen Ringbarren (Leihgaben des Universalmuseums Joanneum), die in der Ur- und Frühgeschichte als Zahlungsmittel dienten.
Spielerisch lernen
Die Schau steht allen Interessierten offen, doch besonders Schüler sollen damit angespro-
chen werden. „Ich möchte der nächsten Generation mit spielerischem Umgang die Thematik des Geldes beibringen“, erklärt Macheiner. Auf anschauliche Art und Weise sollen so komplexe Vorgänge wie Geldkreisläufe den Jugendlichen beigebracht werden. „Das ist die Basis für eine in Geldfragen gut ausgebildete Generation“, bekräftigt Macheiner.
Führungen bei freiem Eintritt finden bis 1. Februar 2011 immer werktags, Di und Do um 15 Uhr, statt. Gruppenführungen ab 10 Personen und nach Vereinbarung. OeNB-Zweiganstalt Süd Brockmanngasse 84, 8010 Graz. Kontakt: Mag. Ronald Eckrieder, 0316/818181-6715, ronald.eckrieder@oenb.at
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Aus der Serie „Das große steirische Adventbuch“ sind Teil 3 und Teil 4 noch lieferbar.
Freitag, 12. November 2010
Fred Fettner (Autor), Johann Schenner (Bundesobmann der Tourismuswirtschaft, WKO) und Günter Fritz (Autor) präsen tierten den Ski Guide 2011. Bestellungen und Infos: www.derskiguide.at
ISA ist „Bester Kleinbetrieb“ Für mehr als 20 Jahre erfolgreiche Unternehmensführung kürten Wirtschaftsblatt, KSV 1870 und PriceWaterhouseCooper den Logistiksoftwareanbieter ISA – Innovative Systemlösungen für die Automation GmbH aus Graz (www. isa-net.at) zur besten Austrian Leading Company in der Kategorie „Solide Kleinbetriebe“! „Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, diesen Preis in
Gisela Volk (M.I.T.) und Manfred Brandner (bit)
Für das Web Based Training „Willkommen im BMW Autohaus“ gewann die Agentur M.I.T. e-Solutions, ein Unternehmen der bit-Gruppe, den ITVA-GoldAward auf der Messe Photokina in Köln. Die Integrated TV & Video Association (ITVA), der größte Interessenverband im Bereich audiovisueller Kommunikation, zeichnete den Beitrag in der Kategorie Multimedia aus. BMW wird das Selbstlernprogramm in vielen Sprachversionen einsetzen, um Mitarbeiter weltweit erfolgreich auf die Arbeit im Autohaus einzustimmen.
stahl-Skulptur der Künstlerin Eva Schlegel. Von Wirtschaftsblatt, KSV 1870 und PriceWaterhouseCoopers wird seit zwölf Jahren der Wirtschaftsaward vergeben. Dabei werden in jedem Bundesland in den drei Kategorien „Big Player“, „Goldener Mittelbau“ und „Solide Kleinbetriebe“ auf Grundlage der Unternehmensdaten die Besten gekürt.
Foto: WirtschaftsBlatt/Peroutka
„Rasanter“ Gewinn
Händen zu halten“, freuen sich die drei Gründer und Geschäftsführer der ISA, Markus Sammer, Werner Schaberl und Karl-Heinz Pichler. „Ist dieser Preis doch auch eine objektive Bestätigung von außen, alles richtig gemacht zu haben.“ Die Preisverleihung fand im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg statt. Hans Gasser, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsblatt Verlag AG, und Anna-Maria Hochhauser, WKÖ, überreichten die Urkunde und eine exklusive Edel-
Wirtschaftsblatt-Verlags-Chef Gasser und die drei Geschäftsführer der ISA, Pichler, Sammer, Schaberl (v. l.)
Unternehmensberater der Ersten Stunde
Für „Das große Buch der Russischen Küche“ wurde der Stocker Verlag, im Bild Wolfgang Dvorak-Stocker, Übersetzerin Christina Brock (li.) und Ruth Ulrich von der Gastronomischen Akademie Deutschlands, auf der Frankfurter Buchmesse mit der Silbermedaille ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt der Ehrung stand der 92-jährige Otmar Koren, der vor 50 Jahren den Alpenländischen Kreditorenverband AKV gegründet hat und damit einer der ersten und ältesten Unternehmensberater der Steiermark und Österreichs ist. WK-Präsident Ulfried Hainzl und UBITFachgruppen-Obmann Heinz Michalitsch gratulierten.
Freitag, 12. November 2010
Brock, Ulrich, DvorakStocker (v. l.)
Foto: Frankl
Stocker Verlag: Silber für russisches Kochbuch
Jubilar Koren mit Hainzl und Michalitsch (v. l.)
Menschen
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Stadtplanung
Fotos: Schiffer
Die Abteilung für Stadtpla nung hat einen neuen Leiter: Der gebürtige Schweizer Ar chitekt Heinz Schöttli (52) wur de von Bürgermeister Siegfried Nagl offiziell im Amt begrüßt. Zwischen 1991 und 2002 war Schöttli Stadtarchitekt in Zug und von 2002 bis 2007 leitete er die Stadtplanung im schwei zerischen Aarau.
Heinz Schöttli
Tops of Styria: Helmut Marko, Lena Hoschek, Manfred Gaulhofer, Helmut und Erwin Haider (v. l.)
Foto: Fischer
Luftsprung Nach vier Jahren verlässt Mohamed Moneir, Regional Manager von Egypt air Österreich, Tschechien und Slowa kei Mitte November das Unternehmen. Seine Nachfolge übernimmt Ihsan Hammad. Er war bereits für Egypt air in Uganda, Durban (Südafrika) und Algerien tätig und arbeitete auch als Marketingleiter im Egyptair-Head quarter in Kairo. Die Flotte der Egypt air besteht aus 52 Maschinen.
Top of Styria: Kür der Besten Seit 2000 wählt eine 300-köpfige Fachjury für das Magazin „top of styria“ der Wirtschaftskammer Steiermark die herausragenden Unternehmenspersönlichkeiten des Landes – die Tops of Styria. Die im wahrsten Sinne des Wortes gewichtigen Trophäen – Felsbrocken vom Dachstein, dem geografischen Top of Styria – überreichten
Dienstagabend Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und WK-Präsident Ulfried Hainzl sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten aus der steirischen Wirtschaft. Für das Lebenswerk wurden Erwin und Helmut Haider geehrt. In den Kategorien bewiesen Preisträger wie Designerin Lena Hoschek, Cho-
colatier Josef Zotter, Pharmaceutical-Engineering-Experte Johannes Khinast oder Hotelier Helmut Marko, wie breit gestreut die innovative Leistungskraft in der Steiermark ist. Sehr zur Freude auch von IV-Präsident Jochen Pilner-Steinburg oder HypoChef Martin Gölles, die begeistert gratulierten.
Ihsan Hammad
Karrieresprünge gefragt Die „Steirische Wirtschaft“ ist eine Plattform mit direktem Zugang für die steirischen Firmen. Viel Platz wird Kar rieresprüngen eingeräumt, die bildlich und verbal in den Mittelpunkt gerückt werden. Unter dem Titel „persönlich“ machen wir Platz. Für alle persönli chen News. In kleinen Betrieben und großen Konzernen. Schicken Sie uns Infos mit Bild: redaktion.stwi@wkst mk.at.
Dringend gesucht
Feierten die Tops of Styria: Präsident Ulfried Hainzl, Johann Höllwart mit Gattin, Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (v. l.)
IV-Präsident Pildner-Steinburg und Hypo-Chef Gölles (v. l.)
Die Gewinner Kategorie Innovation: 1. Platz: Mo dedesignerin Lena Hoschek; 2. Platz: Chocolatier Josef Zotter und Pharmaceutical-Engineering-Experte Johannes Khinast; 3. Platz: SFL-Chef Johann Höllwart. Kategorie Produktion: 1. Platz: Gaul
hofer-Chef Manfred Gaulhofer; 2. Platz: Knauf-Geschäftsführer Otto Or delt; 3. Platz: Gründer und Alleinge sellschafter von BT-Anlagenbau, Wolf gang Binder. Kategorie Tourismus/Handel/Dienst leistung: 1. Platz: Eigentümer des
Grazer Schlossberg- und des Augar tenhotels, Helmut Marko, weltweit als Red-Bull-Motorsport-Chef bekannt; 2. Platz: das Ehepaar Astrid und Peter Ochensberger (Betreiber des Seminarund Wellnesshotels in St. Ruprecht an der Raab); 3. Platz: Lena Hoschek.