Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 35, Jahrgang 9, Freitag, 19. November 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Widerstand

Verteuerung

Obmann Franz Perhab sieht Verkehrslösung im Ennstal in Gefahr.

Obmann Alfred Dunkl über das neue Flugabgabegesetz.

Foto: Fischer

Preis 0,73 Euro

Seite 30

Seite 31

Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer

Edle Tropfen sind rar Das schlechte Wetter im Frühjahr und Herbst hat den steirischen Weinproduzenten massive Einbußen beschert. Die deutlich verminderte Ernte sorgt beim Wein für einen Preisanstieg. Seiten 28–29

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Regierung unter Zugzwang 2–3 Banken in der Steuerzange 4–5 Eisenerz: Doch keine Pellets 16 „Haargott“ aus der Steiermark 24 PR-Panther 2010 gekürt 32 (Bergfilm-)Fest für die Sinne 37

achten sie auf die seite 5! Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBITMitglieder.

ubit-stmk.at


Forderung: Neue Regierung muss Die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP sind sich über ihre Pläne für die Steiermark einig. Jetzt sollte rasch die Umsetzung folgen.

erkennen ist, stimmt uns zuversichtlich.“ Bis 2013 sollten Strukturreform und Budgetsanierung umgesetzt sein, auch wenn es schmerzhaft ist. „Eine neue Reformpartnerschaft muss diese Schmerzen aushalten“, fügt Hainzl hinzu.

Die steirische Landesregierung hat ihre Ziele für die neue Amtsperiode kundgetan. WK-Präsident Ulfried Hainzl und Direktor Thomas Spann haben das Papier genau unter die Lupe genommen – ihr Resümee: „Der Wille der beiden Koalitionsparteien zu einer zukunftstauglichen Zusammenarbeit für die Steiermark ist ein erfreuliches Signal“, sind sich die beiden einig. „Und dass in einigen Bereichen sogar die Handschrift der Wirtschaft zu

Budgetsanierung Höchste Priorität müsse der Sanierung des Landesbudgets zukommen. Die Notwendigkeit von Reformen in der Verwaltung wird immer größer. Hainzl und Spann fordern konkrete Bekenntnisse zur Sanierung der größten Kostentreiber: Gesundheit, Verwaltung und Soziales. „Mittel für Forschung, Bildung und In­ frastruktur müssen aber außer Streit gestellt werden.“ Die im

Auftrag der Wirtschaftskammer vom Joanneum Research erstellte Standortstudie zeigt auf, dass die Abwanderung der Bevölkerung aus einigen Regionen der Steiermark zum massiven Problem wird. Zudem besteht Handlungsbedarf im Hinblick auf eine gezielte Migrationspolitik, um die Zuwanderung von Hochqualifizierten zu verstärken. „In dieser Hinsicht hat die Politik etliche Anregungen der Wirtschaftskammer angenommen, so die Installierung eines Integrationsressorts“, freut sich Spann. In der Qualifizierung und der Aus- und Weiterbildung gelte es, neue Akzente zu setzen. Denn die Konjunktur läuft wieder an und schon jetzt zeich-

net sich ein Mangel an Fachkräften ab. Positiv beurteilt die Wirtschaftskammer auch den Plan der Regierung, die F&EQuote bis 2015 auf fünf Prozent zu erhöhen und die Steiermark als Innovationsbundesland zu positionieren.

Infrastruktur Besonders wichtig für die Wirtschaft ist die Fortführung von Infrastrukturprojekten: Einerseits Ausbau und Sanierung wichtiger Straßen, aber auch auf die Schiene müsse Augenmerk gelegt werden – ohne Koralm- und Semmeringtunnel wird die Steiermark mittelfristig im Wettbewerb benachteiligt sein. „Die Regierung hat sich das Ziel gesetzt, den Wirtschafts-

Es gibt viel zu tun für die Koalitionspartner SPÖ und ÖVP.

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Wirtschaft

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Foto: Frankl

Zeitplan für Reformen vorlegen standort konkurrenzfähig zu gestalten, Strukturen zu hinterfragen und zu verändern sowie Budgets mit Handlungsspielräumen in Richtung Forschung und Entwicklung, Bildung und Infrastruktur auszustatten“, fasst Hainzl zusammen. „Wir unterstützen sie dabei. Allerdings schrecken wir auch nicht davor zurück, deutlich aufzuzeigen, wo Fehlentwicklungen erkennbar sind.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Die Baubranche ist das Getriebe der Wirtschaft, es müssen mehr öffentliche Aufträge vergeben werden. Die Steuerreform ist zu klein geraten. Foto: Fröschl

Erwin Haider, Bauunternehmer „Gebrüder Haider“, Ardning

Ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz auch in der Peripherie wäre besonders wichtig, außerdem: Technologie- und Web-Förderungen. Sven Raters, Unternehmensberater „Smac“, Ligist

Vorrang sollte die Verbesserung der Infrastruktur haben. Bestehende Projekte sollten unbedingt weitergeführt werden – Stichwort Koralmtunnel. Karl Führer, Geschäftsführer „Ceram“, Frauenthal

Die gesamte Analyse der Wirtschaftskammer finden Sie unter http://tinyurl.com/39tjepq.

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Budgetsanierung nicht über Steuern, sondern über Verwaltungsvereinfachung. Die Regierung sollte nicht auf die kleinen Betriebe vergessen. Foto: Mediendienst

Günther Huber, Gastronom „Landhauskeller“, Graz

Forderungen • Budgetsanierung: Eine Verwaltungsreform ist dringend nötig – vom Sozialen über die Gesundheit bis zu den Gemeinden. • Gezielte Migrationspolitik (Zuwanderung Hochqualifizierter) und Maßnahmen gegen Abwanderung aus bestimmten Regionen • Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung • Infrastruktur: Ausbau von Straße und Schiene • Weniger Bürokratie • Sicherung der Hochschulen und Universitäten und Förderung der Innovationsfähigkeit von KMU

Wirtschaft

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Steuern: Bankenwelt wird Heimische Banken stehen vor weiteren Herausforderungen: 2011 stehen viele Belastungen ins Haus. Die Steirische Wirtschaft hat nachgefragt.

Am 25. November steigt die große Primus-Gala.

Verlosung: Galakarten für den Primus 2010

Auf den heimischen Finanzmarkt rollt eine riesige Steuerlawine zu, die nicht nur die Banken mit voller Wucht treffen wird. Ebenso werden Kunden direkt zum Handkuss kommen: vor allem durch die Vermögenszuwachssteuer, die mit 1. Juli 2011 in Kraft treten, aber rückwirkend mit 1. Jänner verrechnet wird. „Demnach werden alle Nettogewinne von Ak-

Welches Unternehmen hat sich 2010 mit zündenden Ideen am Markt hervorgetan? Und welches Unternehmen übernimmt besonders viel soziale Verantwortung? Am 25. November vergibt die Kleine Zeitung wieder mit ihren Partnern – dem Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und der Wirtschaftskammer Steiermark – den Primus und beantwortet diese Fragen. Fünf steirische Unternehmen werden im feierlichen Rahmen in der Helmut List Halle Graz für ihre herausragenden Wirtschaftsleistungen vor den Vorhang geholt. Der Einlass zur Primus-Gala ist mit 18 Uhr festgesetzt. Um 19 Uhr startet der Festakt, ab 22 Uhr Business-Lounge im Foyer.

tien, Wertpapieren und Fonds, die ab dem nächsten Jahr gekauft werden, mit 25 Prozent vom Staat besteuert“, geht Stefan Tschikof, Leiter des Private Banking der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB), ins Detail und rät Anlegern, jetzt noch zu kaufen.

Steuer auf Wertpapiere Die Vermögenszuwachssteuer wird die höhere Spekulationssteuer ersetzen, wonach kurzfristige, oft spekulative Geschäfte den langfristigen gleichgestellt werden. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, schätzt, dass rund zehn

Prozent der Bankkunden mit Wertpapieren zu tun haben. Dass sich die Vermögenszuwachssteuer nicht gerade positiv auf den Aktienmarkt auswirken wird, darüber sind sich alle Finanzexperten einig. Fondsgebundene Lebensversicherungen würden jedoch noch ein großes Fragezeichen tragen. Das Abführen der Vermögenszuwachssteuer wird zur Bankensache erklärt und nicht mehr Aufgabe des Kunden sein. „Ein enormer administrativer Aufwand“, meint Fabisch und spricht seinen Bankkollegen aus der Seele. „Aber auch ein massiver Kostenaufwand kommt auf uns zu“, sagt

Zur großen Primus-Gala 2010 verlost die Steirische Wirtschaft fünf mal zwei Karten. Dazu einfach ein E-Mail an redaktion.stwi@ wkstmk.at mit dem Kennwort „Primus 2010“ senden. Einsendestart: 22. November, 8 Uhr. Die ersten fünf Einsender, die Name, Adresse und Telefonnummer vollständig angeführt haben, haben sich die Karten gesichert. Die Gewinner werden verständigt. Eine Barablöse der Karten ist nicht möglich.

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Foto: Fotolia

Kartenverlosung

Wirtschaft

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in die Zange genommen Gerhard Reiner, Direktor der Volksbank Graz-Bruck, und kritisiert: „18 Millionen Euro erwartet sich der Staat durch die Vermögenszuwachssteuer, doch die Aufwendungen der Banken werden auf 35 Millionen Euro geschätzt.“

Bankensteuer Ebenso für 2011 vorgesehen ist die Bankensteuer, die dem Staat rund 500 Millionen Euro in die Kasse bringen soll. Der Berechnungsschlüssel liegt bereits vor: So rechnet die RLB mit acht bis neun Millionen, die Steiermärkische mit drei Millionen und die Bank Austria im österreichweiten Verbund mit

90 Millionen. „Summen, die sicher nicht dem Kunden eins zu eins verrechnet werden, weil das schon rechtlich gar nicht geht“, entkräftet Bank-AustriaDirektor Helmut Birringer die von den Medien kolportierten Horrormeldungen. Auch Fabisch meint: „Kurzfristig wird es zu keinen großen Kostensteigerungen kommen.“ Mittelfristig seien sie aber zu befürchten. Schließlich müsse man auch als Bank wirtschaftlich denken. „Nicht zuletzt verlangt Basel III, das auch noch auf uns Banken zukommt, mehr Eigenkapital zu bilden“, zeigt Fabisch den Druck von allen Seiten auf.

Dass auch heimische Banken ihren Beitrag leisten, stehe außer Frage. Dennoch geht der Appell an die Politik, das Bankensystem nicht zu überlasten, „schließlich spielen Banken eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung“, argumentiert Birringer. Außerdem müsse der Finanzmarkt Österreich attraktiv bleiben. Positiv merkt Fabisch an: „Bei den vielen Belastungen ist es aber sehr erfreulich, dass zumindest die Kreditvertragsgebühr abgeschafft wird, wodurch Kreditverträge für den Konsumenten günstiger werden.“

ubit

news

Ist Ihr Kunde König?

„Begeisterte und motivierte Mitarbeiter wissen genau was der Kunde will.“ Ein Beispiel: Beim vergeblichen Versuch, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, wurde ich am Schluss von

Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Aussprüche wie „böse Banken“, „Eigenkapital aufbauen“ und „Kunden nicht belasten“ sind populär. Aber tatsächlich bilden die Argumente einen ­Widerspruch. Foto: Fischer

Gerhard Fabisch

Die Bankensteuer belastet die Eigenmittel von Banken. Gleichzeitig schreibt aber Basel III vor, mehr Eigenmittel aufzubauen. Für die Banken eine Herausforderung. Foto: Fischer

Stefan Tschikof

Es ist populistisch, zu sagen, die Banken als Verursacher müssen zahlen. De facto sind aber die heimischen Banken keine Verursacher.

„Damit der König Gefallen an Ihnen findet, müssen Sie ihm bieten, was er gerne hätte.“ Eduard Luttenberger

www.ubit-stmk.at

einem engagierten Verkäufer an die Konkurrenz weiterempfohlen, da es ihm im eigenen Haus nicht gelungen war, diesen Artikel gelistet zu bekommen. Fazit: Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern, nutzen Sie ihre Ideen, lassen Sie sie mitentscheiden. Geben Sie ihnen Ihre Wertschätzung, Spaß an der Arbeit und alles, was sie brauchen, um die Kundenwünsche erfüllen zu können. Dann werden Sie begeisterte Mitarbeiter und Kunden haben, die sich wie Könige fühlen.

Gerhard Reiner

Foto: Bank Austria/Furgler

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Helmut Birringer

Wirtschaft

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Durch die Vermögenszuwachssteuer wird der Aktienmarkt sicher nicht gefördert. Aber gut notierte Unternehmen werden sie nicht spüren.

Eduard Luttenberger ichwill@begeistertarbeiten.at

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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Fotos: Mitteregger

Maschinen in aller Welt tragen Johann Pfandls „Handschrift“.

Kleinunternehmer trifft Großindustrie Der obersteirische Graveur Johann Pfandl beschriftet Maschinen für große Industriebetriebe. Seine Schilder gehen in die ganze Welt. In einer kleinen Werkstatt in seinem Wochenendhaus in Kathal bei Obdach stellt der Graveur Johann Pfandl für die Industrie Beschriftungen her. Die Beschilderungen liefern dann Arbeitern an Papierma-

schinen, Schaltkästen oder in Kraftwerksanlagen wichtige Informationen. Anlagen in aller Welt tragen Pfandls „Handschrift“ – auf Chinesisch, Russisch, Englisch und Spanisch. Der ehemalige Werkzeugund Maschinenverkäufer machte sich 1999 als Graveur selbständig. „Am Anfang waren es Tür- und Hinweisschilder, die ich mit Handmaschine und Schablone anfertigte, oder Namensgravuren auf Glas“, erinnert sich Pfandl. Dann kam

Johann Pfandl See oder Meer? See. Dafür braucht man nicht so weit fahren. Ich mache gern Urlaub am Neu-

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siedlersee, ich mag das milde Klima und die Ebene. Lesen oder Fernsehen? Ich lese gern Fachzeitschriften, aber auch alte Meister, wie zum Beispiel Adalbert Stifter. Sommer oder Winter? Den Winter mag ich nicht. Am liebsten sind mir Frühling und Herbst. Fleisch oder Gemüse?

Serie

der erste Auftrag vom Zeltweger Elektroanlagenbauer SKS und es dauerte nicht lang, bis er in eine professionelle Graviermaschine investierte. Weitere Aufträge aus der Industrie folgten, etwa von der schwedischen Dichtungsfirma SKF Economos und vom Kleinwasserkraftwerk Hörl in Fohnsdorf. Den Strom für seine Werkstatt produziert Pfandl übrigens selbst: Seit 35 Jahren betreibt er sein eigenes Wasserkraftwerk. „Mein Compu-

ter läuft mit Sonnenstrom aus meiner Photovoltaikanlage“, sagt er. Schon in jungen Jahren habe er experimentiert – mit Wasserrädern und der Lichtmaschine eines Autos. Auch seine Frau Renate, mit der er seit 35 Jahren verheiratet ist, ist Unternehmerin: Sie betreibt eine Geschenks- und Bastelstube in Zeltweg und bastelt auf Bestellung Hochzeitsdekoration.

Ich esse gern Gemüse und Salat. Früher habe ich viel Fleisch gegessen und wenig über die Gesundheit nachgedacht. Großes oder kleines Auto? Für Fahrten zu Hochzeitsmessen und für den Urlaub ist ein Bus ideal. Im Alltag bin ich aber viel lieber mit einem kleinen Auto unterwegs.

Graveur Pfandl

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Seit mehr als zehn Jahren beschriftet Johann Pfandl Schilder für Industrieanlagen. Kunden: SKF, SKS und Kleinwasserkraft Hörl. In „Renates Geschenks- und Bastelstube“ – dem Geschäft seiner Frau in Zeltweg – bietet er Türschilder und individuell gravierte Gläser an. www.geschenke-pfandl.at

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Sicherheit ist ein Erfolgsfaktor

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

„Natürlich ist es ein Vorteil, dass ich als Techniker die Aufgaben der Sicherheitsfachkraft übernommen habe“, meint Josef Waltl. „Ich kenne die Abläufe genau und kann daher Sicherheitsaspekte im Gesamtzusammenhang beurteilen.“ Josef Waltl ist bei der Ken­ drion Binder Magnete GmbH, einem Zulieferer der Automobilindustrie mit 137 Mitarbeitern, für die Sicherheitstechnik und das Umweltmanagement zuständig. Er ist gelernter Werkzeugmaschineur, hat die Wifi-Werkmeisterschule absolviert und war lange in der Prozesstechnik tätig. „Die Ausbildung für Sicherheitsfachkräfte am Wifi geht sehr praxisnah auf die betrieblichen Aufgabenstellungen ein“, bestätigt Josef Waltl. Denn neben Normen, Ergo-

Foto: Melbinger

Arbeitsplätze, an denen man die optimale Leistung bringen kann, Risikovorbeugung, die Stillstandszeiten vermeidet – Sicherheit rechnet sich.

Josef Waltl: „Es sind entscheidende Zukunftsthemen.“ nomie und Risikobewertung gehört auch die Kosten-Nutzen-Analyse zum Bildungsinhalt des Lehrgangs. „Sicherheit und Umwelt sind Zukunftsthemen, an denen man vor allem die positiven Aspekte sehen muss: Zur Nachhaltigkeit gehört es, Ressourcen optimal einzusetzen und Risken zu vermeiden.“ Dafür sind umfassend qualifizierte Sicherheitsfachkräfte wertvolle Ansprechpartner.

Lehrgang Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte Die umfassende Ausbildung für die Aufgaben als Sicherheitsfachkraft. 27. 1.–27. 5. 2011, Wifi Graz. Vorbesprechung: Dienstag, 11. 1. 2011, 18 Uhr, Wifi Graz. Informationen und Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at

Überzeugungskraft kommt von innen Vier mal vier Tage für die intensive Weiterentwicklung der persönlichen Stärken: für alle, für die kommunikative Fähigkeiten im Beruf zählen. Der Lehrgang Persönlichkeit und Kommunikation am Wifi baut Modelle und Methoden der Rhetorik und Präsentation auf die Stärkung der kommunikativen und sozialen Fähigkeiten und die Wahrnehmung der eigenen Wertvorstel-

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lungen und Perspektiven auf: für eine überzeugende Kommunikation als starke Persönlichkeit. Im Februar 2011 startet dieser Lehrgang für alle, die ihn in der Arbeitszeit oder im Rahmen der Bildungskarenz absolvieren wollen (über die Anrechnung informiert das Wifi im Detail). Weitere Bildungsangebote zur Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation findet man aktuell auf der WifiHomepage.

Persönlichkeit Lehrgang Persönlichkeit & Kommunikation Von 14. 2. bis 5. 5. 2011 einmal monatlich im Block von Montag bis Donnerstag von 9–17 Uhr am Wifi Süd. Ausführliche Bildungsinformation: Montag, 31. 1. 2011, 18.30 Uhr, Wifi Süd. Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at

n Personalverrechner­ lehrgang Die umfassende Ausbildung für die Praxis, Vorbereitung auf die Prüfung gem. BibuG. 24510.030Z 26.11.10-26.3.11, Fr 18-22, Sa 8-16 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 1.400,n Ergänzungsmodul für Bilanzbuchhaltungsberufe Für die Selbstständigkeit als Bilanzbuchhalter(in): IT, Unternehmensführung, Berufsrecht (Ergänzung gemäß Bilanzbuchhaltungsgesetz). 23308.010Z 24.11.-21.12.10, Di-Fr 18-22 WIFI Graz, € 450,n Arbeitsrecht für Bilanz­ buchhalter: Kündigung – Urlaub – Krankenstand 26857.010Z 24.11.10, Mi 1.30-21.30 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 40,n Mehr Erfolg durch effizi­ entes Zeitmanagement 01506.010Z 30.11.-1.12.10, Di, Mi 9-17 Feldbach, Haus der Region, Schloss Kornberg, € 310,n Rhetorik 2: überzeugend verhandeln und logisch argumentieren 01441.020Z 25.-27.11.10, Do 18-22, Fr 13-21, Sa 9-17 WIFI Graz, € 350,n Verkauf im Außendienst: Argumentation und Einwandbehandlung 09353.020Z 24.-25.11.10, Mi, Do 9-17 WIFI Graz, € 340,n Protokolle und Berichte gekonnt verfassen 30939.010Z 2.-3.12.10, Do 9-17, Fr 9-13 WIFI Graz, € 180,ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234

Karriere

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Kostensenkung in Millionenhöhe Eine Studie (siehe Infobox) der „KMU Forschung Austria“ bestätigt, dass es Neugründer immer einfacher haben, bequem und günstig zu einem Gewerbeschein zu kommen. Die Wirtschaftskammer Steiermark machte sich in den letzten Jahren dafür stark, dass Neugründer weniger Zeit für Informationspflichten aufwenden müssen. „Durch eine gute Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer und der Politik profitieren alle Seiten. Auch die Verwaltung spart Zeit und Geld“, erklärt Josef Majcan, Regionalstellenleiter in Leibnitz, die Vorzüge der Service-Offensive.

One-Stop-Shop „Damit die Wirtschaftskammer noch schneller für ihre Mitglieder da sein kann, wurden so genannte ,One-StopShops‘, also Anlaufstellen, wo man von der Beratung bis zur Gewerbeanmeldung alles auf einmal erledigen kann, eingerichtet“, unterstreicht Hans Jak­ litsch, Leiter der WK-Service­

Mit unnötiger Belastung für Unternehmer bei der Gewerbeanmeldung ist jetzt Schluss. Die elektronische Anmeldung spart Zeit, Geld und Papier.

stellen, die Vorteile für angehende Unternehmer. Die Gewerbeanmeldung wird online beantragt, die Wirtschaftskammer verwendet dazu eine Eingabemaske, die die Daten komplett fertig für die Behörde aufbereitet – diese kann die Angaben gleich übernehmen und einen neuen Akt anlegen. Die Kostenreduktion für Unternehmen ist beachtlich, verglichen mit dem Jahr 2008 ergeben sich österreichweit Einsparungen bei der Beschaffung von meldepflichtigen Informationen von weit über 40 Millinen Euro. Auf den einzelnen Unternehmer heruntergebrochen ergibt das eine Einsparung von mehreren hundert Euro. Das Gründerservice der WK finden Sie im Internet unter www.gruenderservice.at. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

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Das Gründerservice der WK bietet Unternehmern nicht nur jeden Service aus einer Hand, sondern spart Firmen und Verwaltung Millionen Euro.

Kostenentwicklung der Gewerbeanmeldung • Verglichen mit 2006 sanken sowohl der Zeitaufwand als auch die damit verbundenen Kosten für Unternehmen bei Gewerbeanmeldungen. • Statt über 32 Stunden braucht man nach dem Standardkostenmodell des Bundes nicht einmal mehr 21 Stunden (minus 36,8 Prozent). • Die Kostenersparnis liegt bei 33,7 Prozent; der finanzielle Aufwand

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lag 2006 bei über 1500 Euro, heuer nur noch bei knapp mehr als 1000 Euro. • 2006 gab es österreichweit fast 70.000 Gewerbeanmeldungen mit Gesamtkosten in der Höhe von 107,7 Millionen Euro. Stellt man dem eine Kostenschätzung für 2010 entgegen, so ergibt sich eine Einsparung von 36 Millionen Euro.

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin)

Wirtschaft

Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

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Im Feinkostbereich soll das Mitwiegen von Verpackungspapier verboten werden. Handel sieht mehr Kosten als echten Nutzen für den Kunden. Ungefähr zwei Gramm wiegen gängige Verpackungspapiere der Größe A3, die in Feinkostabteilungen verwendet werden. „Weder beim Wurst- noch beim Käseverkauf fällt das ins Gewicht“, sagt Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, und ärgert sich über den Gesetzesentwurf, der jetzt im Ministerrat eingebracht wurde. Darin ist festgelegt, dass Feinkostmitarbeiter ab 1. Jänner 2012 Verpackungen durch Drücken der „Tara-Taste“ wegwiegen müssen. „Ein gewaltiger Auf-

Wolfgang Sauer Foto: Fischer

wand für den Handel, der aber wenig für den Kunden bringt“, weiß Sauer aus seinen Erfahrungen im Lebensmittelhandel. „Es geht um nicht einmal zehn Cent.“

Kostenlawine Die Argumente des steirischen Spartenobmannes: „Einerseits haben viele Waagen diese gewisse Tara-Taste noch nicht, was zusätzliche UmrüstInvestitionen für Händler mit sich bringt.“ Zudem fürchtet Sauer, dass es durch die neue

Regelung zu massiven Verzögerungen bei der Bedienung im Feinkostbereich kommen wird. Schließlich werde die Servicearbeit wesentlich erschwert, „aber genau in diesem Punkt unterscheiden wir uns vom Diskonter“, meint Sauer und spricht von einem daraus resultierenden Wettbewerbsnachteil. Dass die Kompromiss-Lösungen des Lebensmittelhandels zu diesem Thema ignoriert wurden, ist für den Spartensprecher nicht nachvollziehbar: „Wir haben eine Toleranz von zwei Gramm gefordert, die wir automatisch beim Wiegevorgang abgezogen hätten.“ Das hätte die Bedienung erleichtert und wäre ein faires Angebot für den Kunden gewesen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Foto: Fischer

Zwei Gramm als Kraftakt

Gesetzesentwurf sieht Wegwiegen von Verpackungen vor.

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Wirtschaft

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Kurs auf neue Ziele setzen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise sind noch lange evident. Jetzt müssen Ziele neu definiert und der Kurs neu gesetzt werden.

Um den neuen Herausforderungen nach der Krise gerecht zu werden, gilt es, Unternehmensziele neu zu definieren und Prioritäten zu setzen. Die Katastrophe wurde abgewandt, man habe die Krise überlebt. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „Jenseits der Krise“ von Ernst & Young. „Die zentrale Frage, die sich jetzt stellt, ist: Wie geht es weiter?“, betont Nils Westphal, Senior Manager des Studienherausgebers, „denn von Business as usual kann noch lange nicht die Rede sein.“ Unternehmerische Prioritäten müssten neu geordnet werden, sieht Westphal noch viel Handlungsbedarf in den heimischen Unternehmen. „Kernaussage der Studie ist, dass langfristig erfolgreiche

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Willibald Mautner Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet seien und wertorientierte Unternehmensführung forcieren müssen. Damit haben diese mehr Handlungsspielraum in schwierigen Zeiten.“ Viele Unternehmen hätten diese Ziele nicht für sich definiert, analysiert Westphal. „Wenn sie in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil haben wollen, müssen sie ihren Fokus neu einstellen.“

Klare Spielregeln Der Grazer Volkswirt Michael Steiner (siehe dazu Buchtipp) ortet im Gegensatz zur Studie noch zu viele Hemm-

nisse in der gesamteuropäischen Wirtschaft, um von einer tatsächlichen Überwindung der Krise sprechen zu können. „Jetzt ist sensible Wirtschaftspolitik gefragt, die wichtige Strukturreformen angeht“, postuliert Steiner. Klare Ziele der Sozialpolitik und ein Mehr an Spielräumen für die Wirtschaft seien ebenso nötig, erklärt der Experte, wie umfassende Information aller Teilnehmer über geltende Spielregeln. Auch Voestalpine-Vorstandsmitglied Willibald Mautner stößt ins selbe Horn, indem er die Notwendigkeit von klaren unternehmerischen Spielregeln einfordert. Gleichzeitig aber müssten den Unternehmen Freiheiten garantiert werden, unterstreicht Mautner, „damit Innovation und Entfaltung möglich sein können“. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at,

Wirtschaft

Buchtipp Der Grazer Universitätsprofessor Michael Steiner fungiert als Herausgeber der Schriftenreihe WAS. Namhafte Autoren, unter anderen Franz Prettenthaler, Harald Sükar, Martin Prinz oder auch Martin G. Wanko, gehen in der aktuellen Ausgabe der Frage nach, ob „Brot und Spiele“ nicht nur im alten Rom bewährte Instrumente waren, um die Massen zufriedenzustellen, und ob der Mensch das wirtschaftliche Spiel nicht bereits zu weit getrieben hat.

Michael Steiner (Hrsg.): Brot und Spiele. Leykam Verlag. 14,90 Euro.

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Leitmedium der Wirtschaft ter den Wirtschaftsmedien vorweisen können. Sie lassen sogar etablierte Zeitungen und Magazine weit hinter sich.

Eine aktuelle Untersuchung des market Instituts zeigt: Die Zeitungen der Wirtschaftskammer lassen andere Medien weit hinter sich.

Starkes Medium Die „Steirische Wirtschaft“ überflügelt mit ihrer Leserquote bei Unternehmern von satten 75 Prozent überregionale Tageszeitungen wie etwa die Kronen Zeitung (51 Prozent), den Standard (31 Prozent) und die Presse (26 Prozent). Das Kammermedium in der Steiermark macht aber auch dem Gewinn und dem Trend massiv Konkurrenz, die mit Quoten von 34 und 32 Prozent in den letzten zwölf Monaten punkteten. Im Ranking mit den anderen Medien wird dem steirischen wie auch den anderen Kammermedien höchste Wirtschaftskompetenz zugemessen.

Mit derzeit rund 445.400 Exemplaren sind die neun Zeitungen der Wirtschaftskammern unter dem Dach der „WKO Medien Community“ der auflagenstärkste Verbund von Wirtschaftsmedien in Österreich. In den letzten Jahren haben sie sich aber auch zu den Leitmedien der Wirtschaftstreibenden entwickelt. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des market Instituts hervor, wonach die Kammerzeitungen mittlerweile sowohl im Verbund, als auch einzeln die größte Reichweite un-

Beachtlichen Zuwachs erzielten die WirtschaftskammerZeitungen ebenso bei der Zahl der mitlesenden Personen. Der Mitlesefaktor ist von 1,19 auf 1,87 gestiegen. Konkret heißt das, dass die WK-Zeitungen durch die Bank in den Bundesländern über die Unternehmer hinaus noch fast zweimal so viele wirtschaftsaffine Leser erreichen.

Gute Werbeplattform Somit stellen die „Steirische Wirtschaft“ und Co nicht nur wichtige Informationsquellen für Wirtschaftstreibende dar. Auch für werbetreibende Unternehmen sind die Zeitungen der WKO Medien Community attraktive Plattformen für Werbung. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

„Ich habe in den vergangenen drei Monaten 20 darin 40geblättert:“ 60 80 0 gelesen bzw. 78

Steirische Wirtschaft Format

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Kronenzeitung

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Standard

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Presse

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Zinsbelastung an die Leine

Günter Pohl

Großkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

Experten gehen von steigenden Zinsen aus. Damit variabel verzinste Finanzierungen im Falle eines Zinsanstieges kalkulierbar bleiben, können Unternehmer ihre Kredite entsprechend absichern.

Ein Unternehmen hat eine variabel verzinste Finanzierung auf 20 Jahre. Wo liegt das Risiko? POHL: Das Zinsniveau ist historisch tief bei 1 %, und die Schwankungsbreite der letzten 20 Jahre lag zwischen 0,6 % und fast 10 %. Somit ist das Risiko steigender Zinsen sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit sogar deutlich höherer Zinsen in den nächsten Jahren ist groß. Kann das Unternehmen die Risken absichern? POHL: Es ist machbar, die Zinsbelastung über diese Zeiträume kalkulierbar zu gestalten und in absoluter Höhe zu begrenzen. Welche Möglichkeiten gibt es dazu? POHL: Mit einem Zinscap kann man eine Obergrenze einziehen und dabei von tiefen Zinsen profitieren. Ein Zinsswap gibt die Möglichkeit, die variable Basis gegen eine fixe zu tauschen. Wir rechnen das gerne nach den Bedürfnissen des Kunden durch. Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 35283 sowie E-Mail: guenter.pohl@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Kurier

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Telefonumfrage des Market Instituts unter Mitgliedern der Wirtschaftskammer; Erhebungszeitraum 13. September bis 5. Oktober 2010

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Wirtschaft

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Qualifizierte Migranten gefragt Gut durchdachte Migrationspolitik, die verstärkt höher qualifizierte Menschen mit Migrationshintergrund nach Österreich bringt, verschafft unschätzbare Vorteile. Eine aktuelle Studie der Donau-Universität Krems und des Instituts für höhere Studien (IHS) belegt, dass zukunftsorientierte Migrationspolitik Wachstum und Wohlstand fördert. Eine aktive Migrationspolitik könnte nicht nur die Arbeitslosigkeit senken, sondern auch das Bildungs- und Beschäfti-

gungsniveau heben und Produktivität ebenso wie Investitionen erhöhen, hielten WKÖGeneralsekretärin Anna Maria Hochhauser und IV-Generalsekretär Markus Beyrer fest. So könnten allein durch die verbesserte Qualifikationsstruktur der Migranten zusätzliche 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze bis 2050 geschaffen werden, führt Ulrich Schuh vom IHS aus. Außerdem kann ein kriteriengeleitetes Zuwanderungsmodell wie die Rot-Weiß-RotCard das Wirtschaftswachstum bis zum Jahr 2050 um bis zu 1,8 Prozent steigern.

Rot-Weiß-Rot-Card Durch die Einführung Rot-Weiß-Rot-Card würde Zahl höher qualifizierter wanderer deutlich steigen:

der die Zuvon

derzeit 1000 auf bis zu 8000 Personen im Jahr 2030. In Summe würde das eine Zuwanderung von etwa 100.000 Fachkräften aus Drittstaaten zwischen 2010 und 2030 bedeuten. Dabei wird von einer Beibehaltung der jährlichen durchschnittlichen Nettozuwanderung von 30.000 Personen ausgegangen. Eine Umsetzung der Rot-Weiß-RotCard bedeute also nicht „mehr Zuwanderung, sondern bringt höher qualifizierte Migranten“, erklärt Hochhauser.

Österreich braucht hochqualifizierte Zuwanderer.

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Hochqualifizierte Migranten fördern Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Aktive Migrationspolitik soll die Weichen dafür stellen.

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Dienstleistung im Aufwärtstrend Die Dienstleistungsbranchen konnten im ersten Halbjahr 2010 ein Umsatzwachstum von 4,5 Prozent einfahren. Hans-Jürgen Pollirer, Obmann der Bundessparte Information und Consulting: „Der nachhaltige Aufwärtstrend ist quer durch alle Dienstleistungsbranchen erkennbar. Immobilienmakler, Finanzdienstleister, Abfallwirtschaft und Unternehmensberatung/IT haben sich überdurchschnittlich gut entwickelt.“ Auch Werbung und Telekommunikation signalisierten mit steigenden Umsätzen eine nachhaltige Erholung, betont Pollirer. „Die Dienstleistungsbranchen tragen erheblich dazu bei, dass die optimistischen Einschätzungen der Wirtschaftsforscher für einen stabilen Kon-

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Hans-Jürgen Pollirer junkturaufschwung als realistisch gesehen werden können“, hält Pollirer fest. „Mehr als 70 Prozent der Informations- und Kommunikationsunternehmungen haben die ersten drei Quartale 2010 mit einem besseren oder zumindest konstanten Geschäftsverlauf abgeschlossen. Ausgehend von den positiven Wirtschaftsdaten 2010 erwarten die Dienstleistungsbranchen Information, Kommunikation und Consulting auch für das Jahr 2011 eine Stabilisierung des Wachstums.“

Wirtschaft

Freitag, 19. November 2010


Mehr Ausstattung, gleicher Preis So sind das Oberteil der Ins­ trumententafel sowie die Bord­ kanten der Türen des E 63 AMG in Leder ARTICO ausgeführt. Die Zierteile in der Mittelkon­ sole rund um die AMG DRIVE UNIT präsentieren sich in ed­ lem, schwarzem Klavierlack. Bei der erweiterten Ausstattung II designo Leder sind das Instru­ mententafel­Unterteil, der De­ ckel des Handschuhfachs, die Türverkleidungen inklusive Kar­ tentaschen sowie die Seiten­ wangen der Mittelkonsole mit exklusivem Leder Nappa bezo­ gen. Das Extra ist nur zusam­

men mit der erweiterten Aus­ stattung designo Leder liefer­ bar, bei der das Instrumententa­ fel­Oberteil und die oberen Tür­ verkleidungen in designo Leder schwarz bezogen sind. Von den Serienmodellen der E­Klasse unterscheidet sich der E 63 AMG durch den kraftvollen AMG 6,3­Liter­V8­Motor, das AMG RIDE CONTROL­Sport­ fahrwerk mit elektronisch gere­ gelter Dämpfung und neuer Vor­ derachse sowie durch das ei­ genständige Exterieur­ und Inte­ rieurdesign.

Verbrauch reduziert

Trotz 8 kW (11 PS) Mehrleis­ tung gegenüber dem Vorgän­ germodell konnte der Kraftstoff­ verbrauch des E 63 AMG erheb­ lich gesenkt werden: Mit 12,6 l Super Plus auf 100 Kilometern (NEFZ gesamt) rangiert der

Kraftstoffverbrauch des E 63 AMG um nahezu zwölf Prozent niedriger als zuvor und mar­ kiert einen Spitzenwert im Seg­ ment der über 377 kW (500 PS) starken Sportlimousinen. Traditionell erfüllt das AMG­ Topmodell der E­Klasse höchste Erwartungen hinsichtlich ak­ tiver und passiver Sicherheit. So auch der E 63 AMG: Zur Seri­ enausstattung zählen die neue Müdigkeitsdetektion ATTENTI­ ON ASSIST, das einzigartige

präventive Insassenschutzsys­ tem PRE­SAFE, der Bremsas­ sistent PLUS, sieben Airbags und crashaktive NECK­PRO­ Kopfstützen­Assistenten. Mit seiner einzigartigen Kom­ bination wegweisender Fahrer­ Assistenzsysteme baut der E 63 AMG seine führende Positi­ on auf dem Gebiet der Sicher­ heit weiter aus. Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com

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Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid­ mayer, Standort­ leiter der Schoeller­ bank in Graz.

Vorsicht: Langfinger unterwegs Beinahe jeder Handelsunternehmer weiß über Ladendiebstähle ein Lied zu singen. Ein Ratgeber informiert über Schutzmaßnahmen. Langfinger gehören im Handel leider zum betrieblichen Alltag. Dies bedeutet aber nicht, dass man ihnen nichts entgegensetzen könnte. „Dauerthema Ladendiebstahl. Erfolgreiche Gegenstrategien, rechtliche Hintergründe“ – das ist der Titel eines neuen Ratgebers, ver-

fasst von WKÖ-Jurist Roman Seeliger gemeinsam mit August Baumühlner, Leiter des Bereiches Kriminalprävention im Landeskriminalamt Wien. Die Publikation bietet nicht nur juristische Hintergründe, sondern verrät auch die gängigsten Tricks der Diebe – und wie man sich gegen sie wappnen kann.

diebe seien weder am Aussehen, an der Nationalität noch am gesellschaftlichen Stand zu erkennen. „Das macht die Bekämpfung schwierig“, erklärt Baumühlner. Schätzungen zum Wert der gestohlenen Waren belaufen sich auf 1 bis 1,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes.

Prävention „Die wichtigste Maßnahme ist die Schulung der Mitarbeiter“, erklärt Seeliger. Nach dem „typischen“ Ladendieb zu suchen, sei sinnlos. Laden-

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Freitag, 19. November 2010

Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

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Wirtschaft

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Gerade in der Zeit vor Weihnachten nehmen Ladendiebstähle zu. Besondere Vorsicht ist geboten.

Red.: Herr Haidmayer, die US-Notenbank flutet die Märkte weiter mit Geld. Was bedeutet das? Heimo H. Haidmayer: Die FED stützt damit die Bondmärkte. Allerdings sind die Zinsen in den USA ohnehin schon sehr tief. Zudem sorgt sie weiter für Liquidität. Allerdings gilt auch hier, dass die USWirtschaft sich nicht über mangelnde Liquidität beklagen kann. Red.: Sondern? Heimo H. Haidmayer: Die hohe Arbeitslosigkeit und die hohen Schulden zeigen strukturelle Probleme auf, die sich nur mit politischen, nicht mit Mitteln der Notenbank lösen lassen. Red.: Heißt das, Sie sind negativ auf den US-Dollar eingestellt? Heimo H. Haidmayer: Nein, die Einflussgrößen sind hier vielfältiger. Der US-Dollar liefert sich in der Unbeliebtheit ein Rennen mit dem Euro, der wegen der Schuldenkrise der europäischen Peripherie auch nicht gerade der Hort der Stabilität ist. Die Stimmung der Anleger, das zeigen diverse Indikatoren, ist extrem positiv auf den Euro. Das stimmt uns vorsichtig zum Euro und im Moment eher positiv für den US-Dollar. Red.: Hat die FED-Geldschwemme auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt? Heimo H. Haidmayer: Ja, viel Liquidität ist ein gewichtiger, positiver Faktor für den Aktienmarkt. Die FED setzt gerade auf diesen Wohlstandseffekt.

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Foto: Fotolia

Der 10. und vorläufig letzte „Ladies Charity Lunch“ von „Frau in der Wirtschaft Graz“ findet am 23. 11. von 12 – 14 Uhr im Grazer Opernhaus statt. Anmeldung und Programm: www.fiw-graz.at.

Keine Pellets und keine Jobs in Eisenerz

Foto: VA Erzberg

Das Austropellets-Projekt ist vorbei, 120 geplante Arbeitsplätze kommen nicht. Grund sind neue Bestimmungen bei CO2-Zertifikaten.

Pappenreiter und Treml stehen mittlerweile mit leeren Händen da.

„Das Projekt ist definitiv beendet“, stellt Christian Treml, Geschäftsführer der „Voest Alpine Erzberg“, klar. Somit wird es keine Eisenpelletieranlage geben, dabei hatte sich alles vor kurzem noch sehr vielversprechend angehört. Zirka 120 neue Arbeitsplätze hätte es gegeben, das Land hatte bereits eine Förderung von 5,6 Millionen Euro beschlossen, vom Bund wäre noch einmal so viel hinzu gekommen. „Über drei Jahre haben wir daran gearbeitet, um alles entsprechend der Umweltverträglichkeitsprüfung erledigt zu haben“, erklärt

Treml und fügt hinzu, dass „uns das Projekt einen hohen sechsstelligen Betrag gekostet hat“. Schuld am gescheiterten Vorhaben trägt eine EU-Vorgabe, die nun vorsieht, dass die VA-Erzberg für 95 Prozent ihrer CO2-Emissionen Zertifikate kaufen müsste, doch rentabel bliebe die Anlage nur, wenn man für unter zehn Prozent Zertifikate erwerben müsste. Das bisherige Geschäft der VA-Erzberg bleibt außer Gefahr, für die nächsten zwei Jahrzehnte existieren Abnehmerverträge für das Erz. „Trotzdem wurde eine tolle Chance vertan, doch zum Glück geht es mit der Region wieder bergauf. Mehrere Firmen suchen immer noch Mitarbeiter“, meint Alexander Sumnitsch, Leobener Regionalstellenleiter. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Abläufe optimieren, Personalausfälle ausgleichen, frische Ideen in das Unternehmen holen – mit einem Taskmanager auf Zeit. Die seit 2004 existierende „Austrian Taskmanagement Group“ (ATMG) vermittelt mittlerweile aus einem 650 Köpfe zählenden Expertenpool Taskmanager auf Zeit. Von Controllern über Consulter bis hin zu Einzelspezia-

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listen in Landgewinnung und Raketenbau wird Know-how und Einsatz auf Tage, Monate oder sogar Jahre vermietet. Wann immer eine Firma einen Manager auf Zeit sucht – die ATMG bietet Profis für Einpersonenunternehmen, KMU und auch Goßkonzerne. Um die Qualität der von ATMG angebotenen Fachkräfte zu wahren, können nur Personen mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung (und davon wiederum mindestens fünf Jahre in leitender Posi-

Regionen

tion) im gewünschten Fachgebiet als Taskmanager in den Expertenpool aufgenommen werden. Entstanden ist die ATMG auf Bestreben der Wirtschaftskammer, des Wirtschaftsforums der Führungskräfte und der Gewerkschaft der Privatangestellten. Ob Sie als Firma einen Experten auf Zeit suchen oder Ihr kompetentes Fachwissen an Unternehmen weitergeben wollen: mehr Infos dazu gibt es auf www.atmg.at.

Foto: Fotolia

Spezialisten-Know-how auf Zeit für die Firma mieten

Manager mieten – das spart der eigenen Firma Zeit und Geld.

Freitag, 19. November 2010


Graz als Feldversuch für E-Mobilität Die steirische Landeshauptstadt ist neben Eisenstadt und Wien die dritte neue E-Mobilitäts-Modellregion 2010. Rund 500 Elektroautos und etwa 1200 E-Bikes sollen in den nächsten drei Jahren angeschafft werden und die Infrastruktur mit Ladestationen entsprechend wachsen. „Graz schafft als E-Mobilitäts-Modellregion kreative EMobilitätslösungen und zeigt den Grazerinnen und Grazern, welche Vorteile es bringt, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen und damit in der Stadt klimafreundlich mobil zu sein“, ist Umweltminister Niki Berlakovich überzeugt. Bürgermeister Siegfried Nagl, selbst stolzer Besitzer des E-Bikes „Styriette“, meint: „Der erste Schritt beginnt immer bei einem selbst, Elektromobi-

lität ist nicht bloß der Umstieg auf ein elektrisch betriebenes Auto, Elektromobilität ist ein Zusammenspiel der gesamten Infrastruktur und des öffentlichen Verkehrs.“ Die zusätzlich benötigte Energie wird aus Kleinwasserkraftwerken und Photovol­ taikanlagen gewonnen. Seit drei Jahren gibt es das Programm „E-Mobilitäts-Modellregionen“ Heuer wurden in Summe 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Graz erhält den Löwenanteil, insgesamt 1,6 Millionen Euro. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Modellregion Seit 2008 initiiert und unterstützt der Klima- und Energiefonds gemeinsam mit dem Umweltministerium den Aufbau von E-MobilitätsModellregionen, von denen es in Österreich fünf gibt (Vorarlberg, Salzburg, Wien, Eisenstadt und Graz). Ziel ist, die Infrastruktur und EFahrzeuge zu fördern.

Zeltweg

Graz, Feldbach, Bruck

Der Regionalentwicklungsverein Zirbenland in Zeltweg hat die zweite Partie Zirbenland-Profis ausgebildet. Diese neue touristische Ausbildung beinhaltet neben Wissen über die Region auch Besichtigungen lokaler Betriebe. Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten die Teilnehmer des Kurses ihre Konzepte zu neuen Tourismus-Angeboten für das Zirbenland. Insgesamt 14 neue Profis hat die Regionen nun. Die nächste Schulung startet im Februar 2011. Infos: Tel. 03577/26664-24, EMail office@zirbenland.at

Gratis Strom tanken können Kunden künftig an den drei großen Eurogast-Nussbaumer-Standorten in Graz, Feldbach und Bruck an der Mur. Während des Einkaufs kann das Elektroauto bequem an

Foto: Fischer

Graz ist E-MobilitätsModellregion und erhält 1,6 Millionen Euro zur Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen für Elektrofahrzeuge.

Berlakovich und Nagl (v. l.) wollen „saubere Mobilität“ für Graz.

den Strom gehängt werden. „Das ist die erste Gratistankstelle an einem österreichischen Gastro­ großmarkt”, sagt Firmenchef Paul Nussbaumer und verweist auch auf andere Klima-Aktionen seines Betriebs, wie etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung.

Foto: Muhr

Bad Radkersburg

Freitag, 19. November 2010

Josef Zotter tankt bei Eurogast Nussbaumer.

Erneuerbare, effiziente Energie ohne Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen – österreichweit kann man jetzt bei erfolgreichen Energie-Contacting-Projekten einen näheren Einblick gewinnen. In der Steiermark gab es am 1.

Oktober einen Tag der offenen Tür bei den Energie-Partnern Siemens und dem Landespflegezentrum in Bad Radkersburg. Es gibt weitere nennenswerte Projekte, die auf erneuerbare Energie setzen, wie zum Beispiel die Wohnhausanlage in Straß im Straßertale in Niederösterreich, das Raimundtheater in Wien, in Oberösterreich die Biomasse-Anlage in Sattledt und die solare Fernwärmeeinspeisung in Wels mit einer Solarfläche von über 3300 Quadratmetern auf dem Dach des Messezentrums. Weitere Informationen: Tel. 01/3156393-17 oder online unter www.deca.at.

Regionen

Leoben 110 Jahre Arbeitsinspektorat feierte man in Leoben. Zum Jubiläum der Behörde unter der Leitung von Gerhard Jakopitsch gratulierte auch WK-Präsident Ulfried Hainzl.

Ulfried Hainzl besucht das Arbeitsinspektorat.

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Der neu eröffnete Stützpunkt der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in Almaty ist ein Brückenkopf für ganz Zentralasien. Am 3. November eröffnete WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz gemeinsam mit dem neuen österreichischen Handelsdelegierten in Kasachstan, Michael Müller, offiziell die österreichische Außenhandelsstelle in Almaty. „Unser neuer AWO-Stützpunkt, der 115. in unserem globalen Netzwerk aus Außenhandelsstellen und Marketingbüros, dem weltweit zweitgrößten Außenwirtschaftsnetzwerk nach den USA, liegt an der Schnittstelle Europas mit Asien und wird die Brückenkopffunktion für österreichische Unternehmen auf ih-

rem Weg nach Zentralasien, in eine der Boom- und Hoffnungsregionen für unsere Exportwirtschaft, darstellen“, betonte Schenz. Kasachstan verfügt über einen gigantischen Reichtum an Rohstoffen von Erdöl über Kohle, Erze bis zu Uran.

Wachstumsdynamik Die gezielte Modernisierung der Infrastruktur und die forcierte Industrialisierung des Landes versprechen eine hohe Wachstumsdynamik. Schenz: „Kasachstan ist aber kein einfaches Land. Bürokratie und mangelnde Rechtssicherheit erschweren die Marktbearbeitung. Gerade für Erstexporteure ist es hier nicht leicht.“ Das war der Grund für die AWO, ihr Engagement in der Region zu verstärken, damit Österreichs Unternehmen

die Geschäftschancen in Zen­ tralasien wahrnehmen können. Mit der Außenhandelsstelle ist die AWO der erste Ansprechpartner für Unternehmen, die hier Fuß fassen wollen. Müller: „Wir unterstützen vor Ort bei der Geschäftsanbahnung, stellen persönliche Kontakte zu Geschäftspartnern her, machen bei Wirtschaftsmissionen auf die Geschäftschancen aufmerksam und bieten individuelle Beratung.“ Die Außenhandelsstelle Almaty ist neben Kasachstan auch für Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan zuständig.

Alle wichtigen Informationen zum Thema: awo.fernost@wko.at, Tel. 05 90 900 4352

Foto: Fotolia

Kasachstan als Brückenkopf

Export-Splitter

Neuerungen in der italienischen STVO Schwerpunkte und Veranstaltungen … … für Investoren/Neuexporteure AKP-Staaten, Asien/Lateinamerika (ALA), Mittelmeerraum (FEMIP): Geschäftschancen bei Ausschreibungen der Europäischen Investment Bank, Wien, 30. 11. 2010 … für branchenspezifisch Interessierte Italien: „Codice della Strada – Neuheiten und Änderungen in der italienischen Straßenverkehrsordnung“, Wien, 2. 12. 2010 Hongkong: HOFEX 2011, Internationale Fachmesse für Nahrungsmittel und Getränke, Hongkong, 11.– 14. 5. 2011 Deutschland/Israel: AWO-Forum „Erneuerbare Energien in Deutschland und Israel“, Wien, Linz, 30. 11.–1. 12. 2010 Katar: Project Qatar 2011, Internationale Ausstellung für Bautechnik, Baustoffe, Bauausrüstung und Umwelttechnik, Katar, 2.–5. 5. 2011 … für Fernmärkte

Michael Müller nimmt vom kasachischen Almaty aus ganz Zentralasien ins Visier.

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Wirtschaft

USA: Alternative Antriebstechnologien und nachhaltige Mobilität in der Kfz-Industrie, Kalifornien, 27. 11.–2. 12. 2010

Freitag, 19. November 2010


• Ein Kennzeichen für den freien Warenverkehr • Tipp von Brigitte Fuchs zu Förderungen von Investitionen • Termine • Kurs „Einsteiger Grundlagen für 3ds max“ am Wifi

Koordination: Daniela Kozissnik

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Imbiss Leoben 60 m²-Imbiss in Leoben sucht Nachfolger. Stüberl mit Theke: 25 Sitzplätze, Gastgarten: 30 Sitzplätze, Parkplätze vorhanden. Anfragen unter Tel. 0676/727 53 22, ID 28100. Rasthaus mit Tankstelle An der B54 gelegen, voll ausgestattet, neu renoviert. Restaurant: 300 m², 3 Seminarräume, 6 Kegelbahnen. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28216. Bauernladen Bauernladen, Hauptplatz Judenburg, Betriebsgröße 50 m². Miete netto: 400 Euro zzgl. BK, Anfragen unter Tel. 03572/82 365-14, ID 28173. Gasthaus zu verpachten Gasthaus in Köflach ab sofort zu verpachten (eventl. auch Kauf möglich). Anfragen unter Tel. 03144/5255, E‑Mail mmlangitzer@hotmail.com, ID 24977.

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Grazer Szene-Café/Cocktailbar In Bestlage, Top-Ausstattung. Betriebsgröße: ca. 200 m² (+ Sitzgarten), Kapazität: ca. 130 Personen, Parkmöglichkeiten. Günstige Miete, Ablöse. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28208.

Die Post bringt allen was. Ab Jänner 2011 auch USt-pflichtige Sendungen

Trari trara, die Post-USt ist da Ab 1. Jänner 2011 muss die heimische Post dem Druck der EU nachgeben und Umsatzsteuer einheben. Frei bleibt nur der Universaldienst. Die gute Nachricht zuerst: Weiterhin von der Umsatzsteuer befreit, auch nach dem 1. Jänner 2011, ist der Universaldienst der Post. Darunter fallen Briefe bis zwei Kilogramm Gewicht, Pakete bis zu einem Gewicht von zehn Kilogramm, Werbesendungen bis zwei Kilogramm (Info-Mail) und Tages-, Wochen- sowie Monatszeitungen (bis zwei Kilogramm) sowie die Zusatzdienstleistungen Einschreiben und Wertbrief, sofern diese Sendungen in Post-Geschäfts-

14.12.09 14:16

Freitag, 19. November 2010

stellen, über Briefkästen oder bei Landzustellern aufgegeben werden und keine individuellen Vereinbarungen getroffen wurden. Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes und der daraus folgenden Umsetzung in nationales Recht ist die Österreichische Post AG verpflichtet, bei allen anderen Produkten eine 20-prozentige Umsatzsteuer einzuheben und diese an den Staat abzuführen.

Die Konsequenzen Vorsteuerabzugsberechtigte Versender, also etwa Unternehmen, können diese Abgabe natürlich voll im Rahmen des Vorsteuerabzugs geltend machen, für sie stellt die Umsatzsteuer somit keine

tatsächliche Kostenerhöhung dar. Sendungen von Privatkunden unterliegen in den meisten Fällen den Bedingungen des Universaldienstes und müssen somit weiterhin nicht versteuert werden. Betroffen von der Umsatzsteuer sind allerdings „Sonstige Leistungen“ wie zum Beispiel Postfächer und Nachsendeaufträge.

Was bleibt USt-frei? Pakete bis zu zehn Kilogramm, Werbesendungen (Info-Mail) und Tages-, Wochen- sowie Monatszeitungen bis zwei Kilogramm, Einschreiben und Wertbriefe. Infos: www.post.at/umsatzsteuer oder Rechtsservice, Tel. 0316/601-601.

Service

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Mit nachhaltigen Energiequellen und Konjunkturprogrammen, die langfristig und krisensicher sein sollen, beschäftigt sich die Doku „Endlich grüne Städte“. 23. November, 22.30 Uhr auf Arte, www.arte.tv

Ein Kennzeichen für den

Ich beabsichtige, in meinem Betrieb verschiedene Investitionen vorzunehmen. Sind Förderungen möglich, wann und wo muss man sie beantragen? Dazu Brigitte Fuchs: Grundsätzlich ist zu sagen, dass Förderungen unbedingt vor Beginn eines

Förderungen Projektes beantragt werden müssen. Es gibt verschiedene Förderstellen wie die Steirische WirtschaftsförderungsgmbH (SFG), die Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS), das Amt der Stmk. Landesregierung, die Österreichische Hotelund Tourismusbank GmbH (ÖHT) etc. Bei welcher Förderstelle der Antrag einzureichen ist, ist abhängig von der Branche und der Investition. Bei einigen Förderstellen, wie zum Beispiel AWS und SFG, wird es ab 1. Jänner 2011 Änderungen geben. Voraussichtlich werden Mindestinvestitionsvolumen angehoben bzw. einige Förderprogramme gänzlich auslaufen. Angesichts dieser Änderungen ist eine Förderantragstellung noch im Jahr 2010 zu empfehlen. In jedem Fall ist eine Beratung bei den Betriebswirtschaftlichen Referenten in der Regionalstelle bzw. im Zentralen Förderservice der WK Graz anzuraten. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Will ein Hersteller oder Importeur in Europa ein Produkt auf den Markt bringen, dann ist die CE-Kennzeichnung verpflichtend vorgeschrieben. Das CE-Zeichen, oft auch als CE-Kennzeichnung beschrieben, wurde in der EU geschaffen, um den freien Warenverkehr zu ermöglichen, aber auch um den Endverbrauchern Produktsicherheit zu garantieren. Der Grundstein dafür wurde bereits 1985 gelegt. Peter Postl vom WK-Rechtsservice: „Damit bringt der Hersteller bzw. Importeur eigenverantwortlich zum Ausdruck, dass die so gekennzeichneten Produkte europäischem Recht entsprechen. Er bürgt auch dafür, dass er diese Richtlinien,

Gesetze und Normen in den darin festgelegten wesentlichen Anforderungen einhält.“ Diese Mindestanforderungen an das Produkt sind in den EGRichtlinien gemäß Art. 95 EGVertrag festgelegt. Es ist in der Praxis leider so, dass immer wieder Produkte auf den Markt kommen, die das CE-Zeichen zu Unrecht tragen. Dies verstößt ganz eindeutig gegen das geltende Recht in der EU und kann auch ein strafrechtliches Verfahren nach sich ziehen.

Normen als Basis Eine Norm ist – so Postl – eine Regel, die den jeweiligen aktuellen Stand der Technik und die wirtschaftlichen Gegebenheiten widerspiegelt. Normen sind qualifizierte Empfehlungen, deren Anwendung

• Termine

Neuexporteure Themenfeld Türkei, 6. Dezember, ICS, 0316/601-400, office@ic-steiermark.at XX Patentsprechtag, 7. Dezember, 9 bis 14 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Steuertipps für GründerInnen, 7. Dezember, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 9. Dezember (vormittags), WK Mürztal-Mariazellerland, 0316/601-9800, muerztal@ wkstmk.at XX Steuersprechtag, 9. Dezember (nachmittags), WK Leoben, 0316/601-

9500, leoben@wkstmk.at ERFA Arbeitsrecht, 15. Dezember, XX 14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601661, daniela.kozissnik@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 16. Dezember (ganztags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, liezen@wkstmk.at XX Gründer-Workshop, 16. Dezember,

XX Regionalmeeting

Service

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Brigitte Fuchs

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Verschiedenste Förderungen stehen Unternehmen zur Verfügung, die in Südosteuropa tätig sind. Ein Leitfaden bringt Überblick: unter den Suchbegriffen „Leitfaden Förderstellen“ auf www.wko.at.

WK – Beratung für alle Fälle

somit freiwillig, aber durchaus sinnvoll ist! Denn fast immer sind Normen die Voraussetzung für die Lösung technischer und wirtschaftlicher Aufgaben. Neben diesen in Österreich erarbeiteten und geltenden Normen (ÖNORM) sind aber auch die auf europäischer Ebene erstellten Normen – sogenannte ÖNORM EN – Bestandteil des österreichischen Normungswerkes, weil diese von allen Mitgliedern in der Europäischen Union übernommen werden müssen.

Internationale Norm Bei Übernahme einer internationalen Norm erhalten diese die Bezeichnung ÖNORM ISO. Um allen Betroffenen den Zugang zu den Normen zu erleichtern, bietet das Rechts-

14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601600, gs@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 21. Dezember (vormittags), WK Weiz, 0316/6019000, weiz@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 21. Dezember (nachmittags), WK Hartberg, 0316/601-9300, hartberg@ wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, WK Graz, 0316/601-661, rechtsservice@wkstmk.at • Authentic Leadership. Einen Lehrgang zum Thema „Authentic Leadership“ bietet Sabine Pelzmann-Knafl in St. Gilgen am Wolfgangsee an: In zwei Modulen lernen

Freitag, 19. November 2010


Grundlegendes zum Thema Rendering, Userinterface, Modellierung und Co bietet der Kurs „Einsteiger Grundlagen für 3ds max“, 10. und 11. Jänner 2010. Info und Anmeldung: www.stmk.wifi.at. Foto: Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Johannes Absenger

freien Warenverkehr service der Wirtschaftskammer ausschließlich Einsichtnahme in sämtliche geltende Normen, Information über die letztgültigen Ausgaben sowie deren Preise etc. an. Die Wirtschaftskammer ist auch die Informationsaußenstelle des Österreichischen Normungsinstitutes. Der Verkauf der Normen erfolgt direkt über das Österreichische Normungsinstitut, Heinestraße 38, 1020 Wien, Tel. 01/21300-805, E-Mail sales@ on-norm.at, www.as-search.at Informationen zum CE-Kennzeichen: www.wko.at/ce.

Einer meiner Dienstnehmer hat offene Urlaubsansprüche aus den letzten zehn Urlaubsjahren. Wann verjähren diese und was muss ich beachten? Dazu Lukas Leinich: Grundsätzlich verjähren Urlaubsansprüche nach Ab-

Urlaubsaltlasten

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Frauen in Führungspositionen, wie sie ihren persönlichen Führungsstil erweitern und ausbauen können. Modul 1: Authentisch führen, 18. und 19. März 2011. Modul 2: In die Zukunft führen, 2. und 3. September 2011. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist auf zehn beschränkt. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. 316 22 88 66 oder online www.pelzmann.org. • Auszeichnung. Der österreichisch-amerikanische Chemiker Carl Djerassi, Entdecker der Antibaby-Pille, bekommt am 3. Dezember von der Technischen Universität Graz den Ehrendoktor verliehen. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten ist Djerassi

Freitag, 19. November 2010

Lukas Leinich

auch als erfolgreicher Geschäftsführer, Roman- und Theaterautor und Kunstsammler bekannt. Im Großen Minoritensaal in Graz nimmt er am 3. Dezember seinen inzwischen 24. Ehrendoktor entgegen und erzählt aus seinem bewegten Leben. Vorverkaufskarten für 20 Euro gibt es im Romantik Parkhotel, beim Portier in der TU Graz, in

Ehrendoktor für Carl Djerassi

der Rothlauer Apotheke, bei Kitsch und Kunst und im Fiseursalon Pfeiffer. • Ladendiebstahl. Eine Broschüre schult Mitarbeiter und Ladenbesitzer und hilft, erfolgreiche Gegenstrategien bei Ladendiebstahl zu entwickeln. Neben Tipps und Beispielen aus der Praxis werden dabei juristische Grundkenntnisse vermittelt. Ein ganzes Kapitel widmen die beiden Autoren August Baumühlner und Roman Seelinger auch dem Thema Videoüberwachung und Kameras. „Dauerthema Ladendiebstahl“, Publikationsart: Broschüre, Mitgliederpreis: 19 Euro inklusive 10 Prozent USt. Bestellung im Internet unter www.webshop.wko.at.

lauf von zwei Jahren ab dem Ende des Urlaubsjahres, in dem sie entstanden sind. Es gilt jedoch die Regel „alt vor neu“. Wird vom Dienstnehmer also ein Urlaub konsumiert, ist dieser immer zuerst von den offenen Alturlauben abzuziehen. Durch diese Handhabe können offene Urlaubsansprüche aus vergangenen Urlaubsjahren über Jahre hinweg von Dienstnehmern mitgenommen werden, ohne dass diese Ansprüche verjähren würden. Bevor der Dienstgeber also behauptet, dass Urlaubsansprüche verjährt seien, sollte immer genau geprüft werden, wie sich der Urlaubskonsum im jeweiligen Urlaubsjahr auf offene Alturlaube ausgewirkt hat. Wurde ein offener Urlaubsanspruch daher spätestens im übernächsten Urlaubsjahr nach dessen Entstehung verbraucht, kann dieser nicht mehr von der Verjährung betroffen sein. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Heißes Erlebnis: die Feuerzangenbowle Heimo Medwed ist mit seinem dampfenden Kessel vom Grazer Adventmarkt nicht mehr wegzudenken.

auf dem Adventmarkt in seinen Bann. Medwed: „Der karamellisierte Zucker, der ganz langsam in den Kessel tropft, verleiht der Feuerzangenbowle erst ihren ty-

Steirische Software für Immobilien-Makler

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IT-News aus der Immobilienbranche: „TopREAL“ aus Graz überzeugt mit neuem Update. 15 Jahre ist es her, seit in Österreich die erste professionelle Software-Lösung speziell für Immobilienmakler auf den Markt kam. Was damals als innovative Individualprogrammierung in Graz begann, ist heute unter dem Namen „TopREAL“ bei Maklern in ganz Österreich im Einsatz. Aktuell macht der steirische Software-Pionier mit seinem neuesten Update von sich reden und zeigt damit einmal mehr, dass er auch heute die Nase vorn hat. So beschrei-

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DI Horst Demmelmayer Geschäftsführer

tet das neue TopREAL 6.0 nicht nur mit seiner Grafik neue Wege, 15 Jahre Know-how und viel Liebe zum Detail machen sich auch in der Usability und Funktionlität bermerkbar. Junge Ideen holten sich die Entwickler von TopREAL zusätzlich in einem Kreativprojekt mit der FH Joanneum. Wer sich von TopREAL 6.0 selbst überzeugen will, kann jetzt eine Gratis-Test-Version anfordern:

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pischen Geschmack.“ Man trifft sich aber nicht nur beim dampfenden Kessel auf einen Becher Feuerzangenbowle, sondern lässt sich von Gattin Rose-

marie am Medwed-Stand auch gerne mit anderen wohlschmeckenden, edlen Getränken sowie dem köstlichen Eierpunsch verwöhnen.

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Foto: Fischer

Anhänger-Inventurabverkauf An den Standorten Seiersberg (bei Graz), Gunskirchen (OÖ, Abfahrt Wels-West), Loosdorf (NÖ) und Wien 23 warten über 1000 Anhänger beim Inventurverkauf von HUMER zu Aktionspreisen. Auch die Verleih- und Mietfahrzeuge stehen beim Abverkauf zur Verfügung. „So können wir unseren Kunden ab Jänner eine neue Palette an Anhängern präsentieren“, so GF Johannes Humer jun. Auch die §57a-Überprüfung (das sogenannte Pickerl) kann an allen Niederlassungen fachmännisch durchgeführt werden. Gerade jetzt vor dem Wintereinbruch wird geraten, eine Kontrolle durchzuführen. Neben fairen Preisen überzeugt bei HUMER auch das „Powerpaket“: Es beinhaltet drei Jahre Garantie, Direktverrechnung bei Versicherungs-

schäden, zinsenfreien Mietkauf und natürlich die §57aÜberprüfung. Service-, Reparatur- und Umbauarbeiten werden schnell und fachgerecht vor Ort erledigt. Außerdem können die Anhänger besichtigt oder getestet werden. Die entsprechenden Ersatz- und Zubehörteile findet man entweder in der jeweiligen Niederlassung oder im Online-Shop unter www.humer.com/de/shop. Für den vorübergehenden Bedarf gibt es einen Anhängerverleih. Der Unternehmensleitsatz ist kurz zusammengefasst: „Produkte anfertigen, deren Qualität überzeugt und besteht.“ Für mehr Infos werfen Sie einen Blick auf www. humer.com oder lassen Sie sich am Telefon beraten unter 0316/251400.

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Woraus genau sich die Gewürzmischung für seine „Feuerzangenbowle“ zusammensetzt, das verrät Heimo Medwed nicht, er garantiert aber ehrlichen Trinkgenuss. In acht Jahren ist der Riesenkessel von Heimo Medwed zu einem Wahrzeichen auf dem Grazer Hauptplatz geworden, in dem erstklassiger Rotwein und Rum mit einer hausgemachten Gewürzmischung für einen dampfenden „Zaubertrank“ sorgen. Vor allem der brennende Zuckerkegel zieht das Publikum

Freitag, 19. November 2010


Neu in Graz: „EinAus Buchhaltung“ Immer mehr Unternehmen konzentrieren sich auf ihre ei­ gentlichen Kompetenzen und übertragen Buchhaltungsange­ legenheiten externen Dienstlei­ stern. Warum selber machen, wenn es ein anderer viel besser kann? Gerade in Buchhaltungsangele­ genheiten beauftragen bereits viele Betriebe Buchhaltungspro­ fis: Ein einfacher Weg, um effek­ tiv Kosten zu reduzieren und die Ertragslage zu verbessern. Einer, der sich um Ihre Buch­ haltung kümmert, ist Mag. Dani­ el Grasser, studierter Betriebs­

wirt, Unternehmensberater und selbstständiger Bilanzbuchhal­ ter. Er ist Inhaber der „EinAus Buchhaltungsgruppe Austria“ und seit 1999 sehr erfolgreich mit der „Kärntner Buchführung“ in diesem Bereich tätig. Zum umfassenden Leistungs­ angebot von Mag. Daniel Gras­ ser und seinem Team zählen: – Buchhaltung, – Kostenrechnung, – Lohnverrechnung, – Einnahmen­Ausgaben Rechnung, – Bilanz sowie Bilanzanalyse, – Unternehmensberatung, – Firmengründungen, – Gründung und Betreuung englischer Limiteds, – Firmensitz und – Jungunternehmerservice. Oberste Gebote sind die Ver­ schwiegenheitsverpflichtung, persönliche Betreuung und in­

dividuelles Service, kompetente Beratung sowie ein faires Preis­ Leistungsverhältnis durch trans­ parente, kostenschonende Ho­ norargestaltung.

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Freitag, 19. November 2010

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Tage der offenen Tür im Glasmuseum Bärnbach: 19. 11. von 9 bis 17 Uhr und 20. 11. von 9 bis 13 Uhr. Noch bis 31. Dezember: Sonderausstellung „Glas im Alltag“. www.glasmuseum.at Foto: Glasmuseum

Grazer ist Österreichs bester Frisör chen“, erzählt er. Es zog ihn ins Ausland: London, München, Preisfrisieren in Belgien, Trainerausbildung in Stuttgart. Im Jahr 2000 eröffnete er seinen ersten Salon in seiner Geburtsstadt Leoben. Seit 2004 führt er gemeinsam mit seiner Frau Gina – ebenso Frisörin – ein Studio in Graz und hat mittlerweile 19 Mitarbeiter.

Glückliche Kunden Was macht die Faszination an seinem Beruf aus? „Ich mag es, jeden Tag meine Kunden glücklich zu machen. Eine gute Frisur sorgt für Wohlbefinden und Zufriedenheit“, sagt er. „Aber es ist ein harter Job. Wenn man nicht immer 100 Prozent Leistung bringt, dann funktioniert es nicht.“ In Zukunft möchte er sich verstärkt um seine eigene Frisör-Akademie kümmern. Hoch hinaus will der Wahlgrazer auch in

der Freizeit – als Hubschrauberpilot. Eineinhalb Jahre hat die Ausbildung gedauert. „Ein Kunde hat mich einmal mit dem Hubschrauber mitgenommen und ich habe gemerkt, wie wohl ich mich in der Luft fühle. Die Welt von oben zu betrachten hat einen ganz besonderen Reiz.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Wolfgang Aichbauer wurde zum „Hairdresser of the Year“ gekürt. In der Freizeit zieht es ihn in die Lüfte: Er ist Hubschrauberpilot. Er ist der erste Steirer, der sich bester Frisör Österreichs nennen darf: „Hairgott“ Wolfgang Aichbauer. Für den 35-Jährigen, der einen Salon in Graz und in Leoben betreibt, ist sein Beruf Berufung. „Ich hatte gar keine andere Wahl“, lacht er. „Für mich stand schon immer fest, ich würde Designer oder Frisör werden.“ Wie seine Mutter entschied er sich für den Frisörberuf, und auch Aichbauers Schwester ist Frisörin. „Ich wollte aber nie ein normaler Frisör sein, der den ganzen Tag im Geschäft steht, ich wollte etwas Besonderes ma-

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„Hairgott“ Wolfgang Aichbauer wurde zum besten Frisör Österreichs gekürt.

Hairdresser of the year In Österreich gibt es den Wettbewerb seit 2007. Es handelt sich dabei um einen Fotowettbewerb mit anonymer Bewertung und unabhängiger Jury – internationale Modejournalisten und Top-Frisöre aus aller Welt. Im Rampenlicht stand auch Gerhard Mayer (Intercoiffeur Mayer, Graz): Er erhielt den Life Award für sein Lebenswerk.

Gewerbe

Freitag, 19. November 2010


Schub für regionale Wirtschaft

Eisen, Metall

Kollektivvertrag Ab 1. Jänner 2011 gelten erhöhte kollektivvertragliche Mindestlöhne. Jeweils in Euro-Lohngruppe Techniker: 15,08. Lohngruppe 1: 13,81. Lohngruppe 2: 12,32. Lohngruppe 3: 10,69. Lohngruppe 4: 10. Lohngruppe 5: 9,52. Lohngruppe 6: 9,13. Lohngruppe 7: 9,03. Das entspricht einer Erhöhung um 2,45 Prozent. Die Ist-Löhne werden mit Jänner um 2,2 Prozent erhöht. Weiters werden auch die Zulagen und Aufwandsentschädigungen um 2,2 Prozent erhöht. Jeweils in Euro gilt – kleine Entfernungszulage: 7,47. Mittlere Entfernungszulage: 19,60. Große Entfernungszulage: 39,20. Nächtigungsgeld: 13,93. Schmutzzulage, Erschwerniszulage und Gefahrenzulage: 0,459. Nachtarbeitzulage: 1,668. Schichtzulage (zweite Schicht): 0,405. Schichtzulage (dritte Schicht): 1,668. Monatszulage: 0,702. Für Lehrlingsentschädigungen gilt, jeweils in Euro – 1. Lehrjahr: 496,27. 2. Lehrjahr: 665,46. 3. Lehrjahr: 895,35. 4. Lehrjahr: 1202,84. Das entspricht einer Erhöhung von 2,4 Prozent.

Erleichterung Die Wirtschaft ist über die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung erleichtert: „Bei kleineren öffentlichen Projekten, wie beispielsweise der Sanierung einer Schule, können so vermehrt kleine Betriebe aus der Region zum Zug kommen“, weiß Spartenobmann Josef Herk. Die Vergabe ist unkompliziert, erfolgt rasch und es werden Arbeitsplätze in der Region gesichert. „Wenn es um Gewährleistung geht, sind Firmen aus der Umgebung leichter greifbar und es kann rascher reagiert werden“, ergänzt Bau-Landesinnungsmeister Alexander Pongratz. „Die Verordnung wurde auf massiven Druck aus der Steiermark hin verlängert. Unser Ziel muss es jetzt sein, die Regelung dauerhaft zu installieren“, sagt Johann Lampl, Re-

Freitag, 19. November 2010

Foto: Fotolia

Die im Mai 2009 eingeführte Schwellenwerte-Verordnung für die öffentliche Auftragsvergabe wurde nun bis Ende 2011 verlängert. Bund, Länder und Gemeinden können so weiterhin Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Wert von 100.000 Euro direkt vergeben. Auf eine öffentliche Ausschreibung kann verzichtet werden. Bei so genannten nicht offenen Verfahren müssen mindestens fünf Angebote eingeholt werden, um den freien Wettbewerb sicherzustellen. Der Schwellenwert für derartige Aufträge liegt bei einer Million Euro.

Bei der öffentlichen Vergabe kommen KMU nun leichter zum Zug. gionalstellenobmann für die Südsteiermark. Im Frühling soll es einen Leitfaden für die regionale Vergabe geben. Dass sich die Schwellenwerte-Verordnung bewährt hat, zeigt eine Umfrage des Market-Instituts, für die 313 österreichische Kommunen befragt wurden: 29 Prozent befürworten die Verlängerung. 89 Prozent gaben an, flexibler, und 87 Prozent gaben an, schneller auf die Marktlage reagieren zu können. Für 82 Prozent verringerten sich die Kosten deutlich. Dass vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe von der Anhebung des Schwellenwerts profitieren, bestätigten 72 Prozent der Befragten. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Weg zum Auftrag www.auftrag.at: Zugang zu allen österreichischen, europäischen und internationalen Ausschreibungen der öffentlichen Hand, zeitlich uneingeschränkte Suchmöglichkeit und automatisches Zustellservice per E-Mail. Außerdem: www.wienerzeitung.at, www.verwaltung.steiermark.at, www.stmk.gv.at, www. bbg.gv.at, www.bmwfj.gv.at, www. oebb.at, www.asfinag.at Gerfried Weyringer, Ausschreibungsexperte Foto: Fischer

Kunststoffverarbeiter

Prüflabor

Bis 31. Jänner 2011 können sich Unternehmen für den Internationalen Vergleichstest für Prüflaboratorien anmelden. Anfang Februar werden dann die Prüfmuster versendet, die Ergebnisse liegen bis Ende März vor. Eine vollständige Liste der angebotenen Prüfmethoden und der Kosten ist online verfügbar unter www.ofi-pts. com.

Foto: Fotolia

Schwellenwerte-Verordnung wird verlängert: Die Vergabe von öffentlichen Projekten ohne Ausschreibung kurbelt die regionale Wirtschaft an.

Labor-Befund für die Kunststoffverarbeiter 2011

Gewerbe

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Take Tech: Weitere Informationen zur Aktionswoche für technische und naturwissenschaftliche Berufe vom 15. bis 19. 11. 2010 findet man im Web unter: www.sfg. at/taketec Foto: Zukunft Industrie

„Take Tech“ führte fünf Tage lang mehr als 2000 Schüler dorthin, wo die Jobs der Zukunft liegen – in die Welt der Technik. Der steirischen Wirtschaft fehlen jedes Jahr mehr als 1000 Nachwuchskräfte in Technik und Naturwissenschaft. Um das zu ändern, setzt das steirische Wirtschaftsressort genau dort an, wo Berufsentscheidungen fallen: in der Schule. Fünf Tage lang besuchten 2000 Schüler und Schülerinnen im Alter von zehn bis 18 Jahren steirische Leitbetriebe. Von der Pharmafirma Roche Diagnostics über den Maschi-

nenbauer König bis zu den Impulszentren Lebring, GrazWest und Liezen reichte die Bandbreite der 77 Betriebe, die die Pforten öffneten. „Bildung und Ausbildung sind Schlüsselfaktoren dafür, dass die Steiermark auch künftig ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleibt“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Wir brauchen junge Menschen, denen die technisch-wissenschaftliche Ausbildung Freude bereitet.“ Techniker sind heiß begehrt: 98 Prozent der Absolventen technischer Studienrichtungen haben einen Job. Aber auch eine Lehre ist eine gute Baseis: In der Steiermark werden Lehrlinge in 43 technischen Berufen ausgebildet.

Foto: Chris Schmidt

Initiative gegen Fachkräftemangel

Eine technische Ausbildung ist die Basis für Top-Jobs.

Industrie-Konjunktur: Steiermark überdurchschnittlich Die jüngste steirische Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung stellt positive Trends bei Geschäftslage und Beschäftigung fest. Alle Parameter in der aktuellen steirischen Konjunkturumfrage zeigen klar nach oben. Die starke Exportorientierung, die der steirischen Wirtschaft in der Krise mehr zu schaffen gemacht hat, ist nun der Grund dafür, dass ihr die positive in-

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ternationale Entwicklung stärker nützt als anderen Bundesländern. Vor genau einem Jahr lag der Saldo für die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage bei „–7“, in der aktuellen HerbstKonjunkturumfrage beträgt er „+56“. Das ist die zentrale Aussage der turnusmäßig durchgeführten Studie, für die 65 Industrieunternehmen mit insgesamt knapp 41.000 Mitarbeitern befragt wurden. „Die Talsohle ist durchschritten, es geht insgesamt betrachtet mit

Industrie

gutem Tempo nach oben“, bilanziert Jochen Pildner-Steinburg, Präsident der steirischen Industriellenvereinigung (IV).

Keine neue Rezession „Eine neuerliche Rezession, wie sie die Steiermark mit einer Schrumpfung des Bruttoregionalprodukts um fünf Prozent 2009 erlitten hat, ist äußerst unwahrscheinlich“, fasst IV-Geschäftsführer Thomas Krautzer einen anderen Aspekt der Umfrage zusammen. Das hat auch positive Auswir-

kungen auf den Arbeitsmarkt: „Knapp die Hälfte der Unternehmen plant, bis zum Jahresende neue Mitarbeiter aufzunehmen“, sagt Krautzer.

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Freitag, 19. November 2010


Die neue 100-Euro-Münze „Stephanskrone von Ungarn“ aus 16 Gramm Gold ist ab sofort in Banken, Sparkassen, im Münzhandel und in den Shops der Münze Österreich erhältlich.

Schadet Amerika Europas Exporten? Die Europäische Zentralbank (EZB) und das Federal Reserve System (FED, US-Notenbank) verfolgen zwei unterschiedliche Ziele bei der Bewältigung der Folgen der Weltwirtschaftskrise. Während Amerika 600 Milliarden Dollar (zirka 441 Milliarden Euro) in die Wirtschaft pumpt, geht die EZB einen anderen Weg. „Durch den Ankauf europäischer Staatsanleihen wird die Liqidität im System nicht erhöht. Durch Kompensation wird die Liquidität sogar verringert“, erklärt Ewald Nowotny, Gouverneur der Öster-

Foto: Fotolia

Amerika schwächt den Dollar ab, um seine Konjunktur zu beleben. Europa verfolgt andere Ziele und könnte bei Exporten verlieren.

Der Kreislauf hat wieder begonnen zu funktionieren, trotz heikler Lage.

Wird der schwache Dollar zur „bitteren Pille“ für Europas Exporte? reichischen Nationalbank. Ob die Milliardenhilfe auf amerikanischer Seite negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft hat, ist auch für Nowotny nicht eindeutig zu beantworten. „Einerseits könnte ein zu starker Euro die Exportwirtschaft bremsen, andererseits aber ein schwacher Dollar den

Ölpreis senken und so zu billigerer Energie führen“, sagt der Experte. Der Grund für die unterschiedlichen Maßnahmenpakete beiderseits des Atlantiks sieht Nowotny in den unterschiedlichen Wirtschaftslagen. In den USA sei die Arbeitslosigkeit nach wie vor sehr hoch, die FED versuche die Konjunktur

Ewald Nowotny

zu beleben. In Europa verfolgt man hingegen eine „Exit-Strategie“, das bedeutet, dass Geld, das unmittelbar nach der Krise in die Märkte gepumpt wurde, jetzt wieder abgeschöpft wird. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Raiffeisen baut ab 2011 grüne Dörfer

Foto: Fischer

Ein neues Bauprojekt der Raiffeisen Landesbank Steiermark soll Grund sparen, günstig und ökologisch sein. Spatenstich ist 2011 in Fernitz.

Markus Mair mit dem Modell des Fernitzer „Green Village“.

Freitag, 19. November 2010

Die Raiffeisen Landesbank (RLB) Steiermark setzt auf den Trend des ökologischen Wohnens und baut das „Green Village“. Jahr für Jahr sollen immer mehr dieser grünen Dörfer die Steiermark erobern und leistbaren Wohnraum bieten.

„Wir wollen nicht nur schönen Wohnraum schaffen, sondern dabei auch leistbar bleiben und nach dem neuesten Stand der Technik bauen“, erklärt Markus Mair, Generaldirektor der RLB, die hohen Vorgaben an das Projekt. In Fernitz wird es den Spatenstich für das erste „Green Village“ im Frühjahr 2011 geben, pro Jahr sollen dann drei bis fünf weitere Gemeinden folgen. Durch optimierte Ausnutzung des Baugrundes wird einer Zersiedelung entgegengewirkt, zusätz-

lich nutzen die Wohnanlagen auch Sonnenlicht, Erdwärme oder zentrale Hackschnitzelanlagen wie im Fall von Fernitz. Die Häuser bestehen aus verschiedenen Modulen und bieten etwa 66 bis 120 Quadratmeter Wohnfläche sowie großzügig angelegte Carports mit Elektroanschluss zum Laden von E-Fahrzeugen. Durch die Verwendung heimischer Materialien profitieren die heimischen Händler und Handwerker und wegen kurzer Transportwege auch die Umwelt.

Banken

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• Der Apfel ist mit einem durchschittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 29 Kilo im Jahr das beliebteste Obst der Österreicher. • 70.000 Tonnen heimische Äpfel mit einem Wert von rund 90 Millionen Euro werden jährlich österreichweit im Lebensmittelhandel verkauft, • In Österreich werden auf 6000 Hektar 200.000 Tonnen Äpfel geerntet.

Wettergott zeigte kein Erbarmen:

Foto: Steiermark Tourismus/ikarus

Äpfel und Wein sind wesentliche steirische Wirtschaftsfaktoren. Die verminderte Ernte 2010 sorgt bei Wein für einen Preisanstieg.

Die steirischen Äpfel sind heuer kleiner als im Durchschnitt.

Das schlechte Wetter im Frühjahr hat das Apfel- und Weinwachstum massiv verzögert. Der Sommer konnte nicht alles wettmachen, und so hofften die steirischen Äpfelund Weinproduzenten auf gutes Wetter in der letzten Reifephase. Doch ungünstige Witterungsbedingungen im Herbst machten ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung und sorgten im Erntejahr 2010 für markante Einbrüche in der Ertragsstatistik. Die direkten Folgen des Minderertrags werden zum

Teil durch die hohe Qualität der Früchte gemildert, sind sich OPST-Sprecherin Petra Pasch sowie auch der Obmann der steirischen Wein- und Spirituosenhändler, Gerhard Wohlmuth, sicher. Pasch betont: „Die Äpfel sind wesentlich kleiner als sonst. In der Erntemenge liegen wir heuer unter den Werten des Vorjahres. Aber 2009 war ein Rekordjahr. Unsere sonstige 140.000-Tonnen-Schwelle werden wir heuer aber nicht erreichen.“

Weniger Wein Durchschnittlich werden in Österreich 2,6 Millionen Hektoliter Wein produziert, für das Weinjahr 2010 wird ein Ertrag von rund 1,8 Millionen Hektolitern prognostiziert. Diese Menge liegt bereits unter dem normalen Weinkonsum in Ös-

terreich. Zwar konnte die Steiermark im Vergleich zur Vorjahresproduktion etwas zulegen, muss aber dennoch ein Minus von 20 bis 25 Prozent verzeichnen. Wohlmuth: „Wir gehen von einer Produktion in der Steiermark von etwa 170.000 Hektolitern aus. Das war das zweite schlechte Erntejahr in Folge.“

Hohe Rohstoffpreise Die Puffer aus den Vorjahren seien bald aufgebraucht, erklärt der Obmann, und aufgrund der Einbußen in diesem Jahr werden diese auch nicht aufgefüllt werden können. „Und die Exportliter werden im Inland abgehen“, sieht Wohlmuth eine weitere unmittelbare Konsequenz. Die geringere Erntemenge wirkt sich auch unmittelbar auf die Preisgestaltung aus. Wohlmuth:

Fertigteilhaus: Küche, Möbel, Geschirr – und auch gleich das passende Passivhaus dazu? Otto, Universal und Quelle mischen den Fertigteilhausmarkt auf.

Passivhäuser sind energieeffizient und senken die Ausgaben für Heizung und Strom.

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Handel

„Wir verkaufen 200.000 Produkte aus dem Wohnsortiment. Wenn man alles für innen hat, liegt es nahe, auch ein Haus anzubieten. Das ergänzt sehr gut unser Produktportfolio“, erklärt Harald Gutschi, Sprecher der Geschäfts-

Freitag, 19. November 2010


Weitere Informationen zum Thema „­Apfel“ bzw. „Wein“ finden Sie im Internet unter www.statistik.at (Statistik Austria), www.ama-marketing.at, www.opst. at, www.weinausösterreich.at. Foto: Fotolia

• Die aktuelle Prognose der Statistik Austria lässt in Österreich eine verminderte Weinernte von 1,8 Millionen Hektolitern erwarten. Das unterschreitet das Vorjahresergebnis um ein Viertel. • Vor allem Wien, das Burgenland und Niederösterreich werden Ertragsverluste von bis zu einem Drittel verbuchen.

Einbußen bei Äpfeln und Wein

Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer

„Der Weinhandel muss für das Rohprodukt 70 bis 100 Prozent mehr zahlen.“ Die erhöhten Rohstoffpreise könnten nicht zur Gänze an die Konsumenten weitergegeben werden und müssten zum Teil vom Unternehmer geschluckt werden, verdeutlicht Wohlmuth. Der Experte geht von einer Preiserhöhung für den Endverbraucher von bis zu 20 Prozent aus und appelliert gleichzeitig an die Steiermarktreue der Konsumenten. „Länder wie Spanien haben einen Weinüberschuss und werden mit niedrigen Importpreisen auch einige Marktsegmente gewinnen. Aber das wird die Konsumenten nicht abhalten, auf steirische Qualität zu setzen.“

Das schlechte Wetter sorgte österreichweit für Ernteeinbußen bei Wein von rund einem Drittel.

neues Standbein für den heimischen Versandhandel Harald Gutschi Foto: Otto

führung von Universal, Quelle und Otto. Mit dem Fertighaushersteller PhP (Passivhaus Produktion) fand der österreichweit führende Online-Versandhändler einen renommierten Kooperationspartner. Die Marken der Otto-Group bewerben

Freitag, 19. November 2010

die Fertigteilhäuser, die Produktion, den Verkauf und den Bau übernimmt die PhP. „Um Passivhäuser mit diesem hohen Standard zu einem Preis, der dem einer monatliche Miete entspricht, zu verkaufen, braucht man eine enorme Vertriebs und Werbekraft. Diese können wir mit 2,5 Millionen Kunden, 80 Millionen verschickten Katalogen jährlich und täglich 350.000 Besuchern auf der Homepage, garantieren.“ Innerhalb von vier bis sechs Monaten sind die

Häuser schlüsselfertig. Und das zu einem sehr wettbewerbsintensiven Fixpreis. „Unter dem hohen Volumen an Kunden sind immer einige, die gerade daran denken, sich ein Eigenheim zu schaffen.“ 2011 sollen bereits 300 Häuser verkauft, 40 Millionen Euro Umsatz gemacht und die Platzierung unter den Top drei des Fertighaus-Markts in Österreich geschafft werden. Mit einem Werbebudget von zwei Millionen Euro liegt man bereits auf Platz eins in der Branche.

Shopping auf Distanz • Der Distanzhandel ist nach dem Stationärhandel längst eine fixe Größe. 57 Prozent der Österreicher nutzen mindestens einmal jährlich Bestellmöglichkeiten. • Konsumausgaben 2010 im Distanzhandel in Österreich: rund fünf Milliarden Euro • Ranking der Online-Bestellungen weltweit: Bücher vor Kleidung und Flugtickets.

Handel

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Foto: bilderbox

AWO-Forum: Am 2. 12. findet in der WKÖ, Saal 2, Wien, eine Infoveranstaltung über Änderungen in der italienischen Straßenverkehrsordnung statt. Infos & Anmeldung: Tel. 05/90900-4369.

Foto: Lanxx

Infos zur Ennstal Bundesstraße: www.zukunft-sicheres-ennstal.at Wirtschaft bangt um zukunftsorientierte Verkehrslösung im Ennstal. Sie fordert den Bau des Kreisverkehrs in Trautenfels mit Unterflurlösung.

Ennstal: Verkehrslösung erneut in Gefahr Die Umsetzung der Unterflurlösung der Ennstalbundesstraße B320 wird wiederholt boykottiert. Wirtschaft prangert Verantwortungslosigkeit an. „Es kann nicht sein, dass eine Handvoll Leute über die Zukunft einer ganzen Regionen entscheidet“, geht Helmut Blaser, Leiter der WK-Regionalstelle Ennstal, in die Offensive. Er bezeichnet das jüngste Engagement einer Anrainerin mit ihren Handlungsbevollmächtigten von den Bürgerinitiativen als kurzsichtig und verantwortungslos. Ihr Ziel sei es, die Unterflurlösung beim geplanten Kreisverkehr in Trautenfels durch eine miese Verzögerungstaktik zu verhindern. Laut Blaser ein verkehrs- wie auch si-

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cherheitstechnisches Desaster und von einer zukunftsorientierten Lösung keine Spur. „Die Unterflurlösung garantiert einen flüssigen Verkehr durch diese Stauzone. Sie kommt aber auch Fußgängern und Radfahrern zu Gute, weil das Überqueren der Straße sicherer wird“, betont Blaser. „De facto entfallen zwei Drittel des Verkehrsaufkommens auf die Verkehrsachse Graz-Salzburg, das unterflur geführt nicht mehr ins Gewicht fällt.“

den Verkehr flüssig zu halten, ad absurdum geführt werden“, schließt sich Regionalstellenobmann Franz Perhab der Kritik an und warnt: „Geht diese Verhinderungstaktik auf, dann ist der Wirtschaftsstandort Liezen gefährdet.“ Neuralgische Punkte müssten entschärft werden – nicht nur in Hinblick auf die Schi-WM in Schladming.

„Wenn bis dahin keine adäquate Verkehrslösung umgesetzt wird, dann wird kein Geld mehr dafür vorhanden sein“, mahnen Blaser und Perhab zur Eile. Sie fordern vom zuständigen neuen Landesrat Gerhard Kurzmann ein zügiges Durchführen des Verfahrens. Anja Genser anja.genser@wstmk.at

Handlungsbedarf Ohne Niveau-Unterschied, wie es die Bürgerinitiativen fordern, müsste aus Sicherheitsgründen für Fußgänger und hier im Speziellen für Kinder, eine Ampel installiert werden. „Doch damit würde die Funktion des Kreisverkehrs,

Verkehr

Geplante Unterflurlösung bringt flüssigen Verkehr und Sicherheit.

Eine kleine Gruppe gefährdet die Zukunft des Wirtschaftsstandortes.

Foto: Fischer

Helmut Blaser

Franz Perhab

Freitag, 19. November 2010


Foto: Planai

Zum nun 4. Mal läuten Superstars die Wintersaison in Schladming ein. Am 4. Dezember werden im Planai-Stadion Ke$ha und OneRepublic das Skiopening 2010 bestreiten. Infos: www.planai.at

Flugabgabegesetz: Fliegen wird teurer Die Tourismusbranche geht in die Luft: Ab 1. Jänner greift ein neues Gesetz, das bei jedem Abflug eine Zusatzabgabe in die Staatskasse spült.

Flugticket um acht Euro, auf Mittelstrecken um 20 Euro, für Langstrecken müssen 35 Euro zusätzlich hingeblättert werden. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafens Graz: „Diese Abgabe sorgt für eine ganz klare Wettbewerbsverzerrung, wir fürchten die Abwanderung von Passagieren auf die Flughäfen Laibach oder Marburg.“ Seine Angst ist nicht unbegründet, schließlich hat unter anderem auch Carrier Niki

Verdeckte Steuer Alfred Dunkl, Obmann der steirischen Reisebüros, weiß zwar, dass die Flugsteuerabgabe dem Tourismus nicht gerade förderlich ist, „dagegen kann aber kein Weltmeister etwas tun“. Für ihn handelt es sich ganz klar um eine verdeckte Steuer, für die einmal

mehr der Konsument tiefer in die Tasche greifen muss. Franz Benze, Gruber-Reisen: „Wir fordern die versprochene Zweckgebundenheit für die Umwelt, dafür haben die Passagiere vielleicht Verständnis.“

Abgehoben Das neue Flugabgabegesetz tritt am 1. Jänner 2011 in Kraft und wird für alle Abflüge nach dem 31. März 2011 schlagend. Alle Passagiere, die nach diesem Datum von Graz aus abheben, müssen die neue Luftverkehrsabgabe bezahlen. Auf dem Flughafen Graz heben jährlich rund 500.000 Passagiere ab. Gesamtpassagieraufkommen: rund eine Million.

Foto: Fotolia

Ob man hinter dem ZusatzObolus eine verdeckte Steuereinnahme für den maroden Staatsäckel ortet oder ihn als zweckgebundene Umweltabgabe tituliert, ändert nichts an der Tatsache, dass Fliegen teurer wird. Alle Passagiere, die nach dem 31. März 2011 – zu diesem Termin wird das Gesetz schlagend – von einem Inlandsflughafen abheben, müssen tiefer in die Tasche greifen. Auf Kurzstrecken verteuert sich das

Gerhard Widmann

Lauda der Regierung die Rute ins Fenster gestellt und den Abflughafen Bratislava als Ausweiche zu Wien ins Auge gefasst. Widmann fürchtet zusätzlich einen Standortnachteil, der die vielen Initiativen gefährden könnte, die gemeinsam mit dem Steiermark Tourismus in den letzten Jahren geknüpft wurden.

Der Flughafen Graz ist die Drehscheibe für Wirtschaft und Tourismus. Die neue Abgabe sorgt für eine klare Wettbewerbsverzerrung.

Freitag, 19. November 2010

Tourismus

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Webvideos werden immer beliebter und machen sogar dem herkömmlichen Fernseher Konkurrenz. Deshalb wurde die Web-TV-Plattform www.infoconsulting.at ins Leben gerufen. Foto: Fotolia

P und R: Kompliment für die Gewinner PR-Panther für Josef & Maria. Über den PR Young Star Award darf sich Katharina Gruber freuen. Horst Pirker ist steirischer „Kommunikator“.

die Zweigniederlassung Graz der SPAR AG mit ihrem in der hauseigenen PR-Abteilung konzipierten PR-Projekt „Murbodner: Wiederentdeckung einer verloren geglaubten Rinderrasse“.

Nachwuchstalente Die Nominierungen zum PR Young Star Award wurden an Elisabeth Faustmann für ihr PR-Projekt „www.fremdsehen. at – Kommunikationsplattform für Kunst und Kultur“ sowie Markus Wiesenhofer für sein PR-Projekt „PR Faktor Design?“ verliehen. Der PR Young Star Award wurde seitens der Fachgruppe für Werbung und Marktkommunikation mit insgesamt 1000 Euro dotiert. Eine namhafte Jury unter der Leitung von Heinz M. Fi-

scher, Leiter des Studienganges Journalismus und Public Relations an der FH Joanneum, kürte das Siegerprojekt und die beiden Nominierungen. Aus den Einreichungen von steirischen Studierenden an Public-Relations-Lehrgängen zum PR Young Star Award wählte eine Agentur-Jury das Siegerprojekt und die beiden Nominierungen. Kommunikationsfachleute und Journalisten kürten Horst Pirker zum Kommunikator 2010.

Bestnoten Martin Novak, Berufsgruppensprecher der PR-Berater, Fachverbandsobfrau-Stv. Andrea Pavlovec-Meixner und Fachgruppenobmann Werbung und Marktkommunikation, Heimo Lercher, stellten der Kommunikationsbranche aufgrund der hohen Qualität der Einreichungen ein erstklassiges Zeugnis aus.

Foto: Fischer

Gute PR (Public Relations) und das kreative Schaffen der steirischen PR-Szene wurden zum dritten Mal mit dem „PRPanther“, dem steirischen PR-Preis, gewürdigt. Aus den insgesamt 19 Einreichungen ging die Agentur Josef & Maria mit dem PR-Projekt „Denk KLObal, schütz den Kanal“ für den Abwasserverband Grazerfeld als Siegerin hervor.

Der heuer erstmals an den steirischen PR-Nachwuchs vergebene PR Young Star Award ging an Katharina Gruber, Absolventin des Wifi-PR-Lehrgangs, für ihr PR-Projekt „Denk-Zettel“ für die Mosaik GmbH. Der Titel „Kommunikator des Jahres“ wurde an Horst Pirker für sein erfolgreiches Engagement für den Medienstandort Steiermark verliehen. Über Nominierungen freuten sich die Werbeagentur Rubikon mit ihrem PR-Projekt „Kraft. Das Murtal: Eine Region der offenen Tür“ für die Indus­ trie- und Wirtschaftsentwicklung Murtal GmbH sowie

Josef & Maria-Duo Josef Rauch und Heribert Maria Schurz, Horst Pirker und Kathrina Gruber sind ausgezeichnete Kommunikatoren.

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Consulting

Freitag, 19. November 2010


Handys, Toaster, Haartrockner – wenn die Lebensdauer abgelaufen ist, werden die Stoffe verwertet.

Recycling: Rohstoff statt Müll Elektroaltgeräte beinhalten wertvolle Sekundärrohstoffe, die wieder aufbereitet werden können. Das geschieht im Saubermacher-E-Cycling-Park. Elektrogeräte werden immer kurzlebiger, die Technik überholt sich rasch und der Berg an Elektronikschrott wächst: Im Durchschnitt entsorgt jeder Steirer pro Jahr acht Kilo Elektroaltgeräte. Es ist nicht mehr nur die umweltgerechte Entsorgung, mit der sich Verwertungsunternehmen wie Saubermacher befassen. Geräte enthalten auch wichtige Ressourcen, die wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden können, so der Tenor bei einer Podiumsdiskussion mit Branchenexperten. „Es ist um jeden Kilogramm Sekundärrohstoff, der in einer Deponie landet, schade“, sagt Christian Schreyer, Geschäfts-

Freitag, 19. November 2010

führer der steirischen Abfallwirtschaftsverbände. Denn eines ist klar, die Primärrohstoffe werden knapp. Helmut Antrekowitsch von der Montanuniversität Leoben ist überzeugt, dass in Zukunft noch mehr Rohstoff aus Recyling gewonnen werden muss: „Große Erzvorkommen liegen nicht in Europa.“ Roland Ferth vom Ministerium für Umwelt und Wasserwirtschaft unterstreicht, dass die Effizienz bei der Wiederverwertung noch gesteigert werden müsse. Bei der Wiederverwertung sind die Österreicher übrigens Spitze: „Fast 100 Prozent der weggeworfenen Materialien werden im Inland verwertet und behandelt“, sagt Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Koordinationsstelle für Elektroaltgeräte. Die von der EU vorgegebenen Verwertungsquoten werden mit Leichtigkeit erfüllt. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

E-Cycling-Park Elektrokleingeräte – Handys, Toaster, PC – werden zunächst im sogenannten Querstromzerspaner in ihre Einzelbestandteile zerlegt. Über ein Magnetband werden eisenhaltige Teile aussortiert und als Eisenschrott wiederverwertet. Nichtmagnetische Elemente werden am nachfolgenden Sortierband nach Kunststoffen und Nichteisenmetallen, wie Kupfer und Aluminium, sortiert. Schadstoffhaltige Bauteile, wie Kondensatoren oder Batterien, werden entfernt und entsorgt und noch vorhandene Verbundstoffe weiter zerkleinert und getrennt. Einzugsgebiet der Anlage in Unter­ premstätten ist Südösterreich, Slowenien, Westungarn und Norditalien. Kapazität: 15.000 Tonnen jährlich. Etwa 85 Prozent der Bestandteile können wiederverwertet werden. Investitionssumme: 4,5 Millionen Euro.

19 Absolventen – viele davon erfahrene Aufsichtsräte – beendeten erfolgreich den ersten Lehrgang für Aufsichts- und Stiftungsräte der Qualitätsakademie „incite“ des Fachverbandes Ubit. Aufsichtsräte sind bei Aktiengesellschaften, aber auch bei Genossenschaften, manchen Vereinen sowie bei GmbH ab einer gewissen Größenordnung vorgeschrieben. Dies betrifft derzeit zirka 12.800 Aufsichtsorgane in Österreich. „Qualifizierte Aufsichtsräte sind unentbehrliche ‚Sparringpartner‘ für den Vorstand. Mit dem neuen Lehrgang leistet der Fachverband Unternehmensberatung + IT (Ubit) mit seiner Qualitätsakademie incite einen wichtigen Beitrag zur Höherqualifizierung und Professionalisierung von Aufsichtsorganen“, betonte Ubit-Obmann Heinz Michalitsch bei der Verleihung der Abschlussdekrete. Michalitsch sieht die Unternehmensberater in den Aufsichtsräten generell unterrepräsentiert und möchte sie auf diese verantwortungsvolle Arbeit bestens vorbereitet wissen. Für den nächsten Lehrgang Anfang 2011 liegen schon jetzt Anmeldungen vor.

Foto: Fotolia

Foto: Jamnig

Erster Lehrgang für Aufsichtsräte

Aufsichtsrat zu sein ist kein Kavaliersjob

Consulting

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Lesezeit

EROS.ESSEN. EMOTIONEN Die Seele des Genießens

Damit die stillste Zeit um den 24. Dezember auch wirklich eine solche wird, ist Muße angesagt.

Thomas A. Sonnberger

Die Seele des Genießens

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Gerade Weihnachten und Neujahr sind nach den stres-

Emotionen

Maxi Flexi

Weihnachten naht

In die „Welt der Emotionen“ entführt Thomas A. Sonnberger all jene, die sein Buch „Eros.Essen.Emotionen.“ zur Hand nehmen und sich in die „Seele des Genießens“ vertiefen. Der gelernte Kommunikationswissenschafter Thomas A. Sonnberger erklärt, wie Emotionen auf alltägliche Handlungen einwirken können. Das Buch, das auf den „Zauberwörtern“ Stimulanz, Dominanz und Balance aufbaut, darf auch als Wegweiser zu positiver Veränderung, zu einem lebensbejahenden Weltbild verstanden werden. Die „Welt der Emotionen“ besagt, wenn ich mich und den Gesprächspartner emotional beeinflussen kann, dann kann ich auch die Situation verändern. Eros.Essen.Emotionen. Die Seele des Genießens, Thomas A. Sonnberger, MEMA VERLAG, € 19,90, ISBN 978-3-9502161-5-8

„Das große steirische Adventbuch“ ist ein wunderschönes und lesenswertes Präsent unter dem Christbaum. Rund 100 Hobbyautoren haben zu diesem Werk beigetragen, das beim Verlag MEMA erhältlich ist. Berührende, traurige und lustige Geschichten oder Gedichte wechseln mit eigenen Weihnachtserlebnissen ab. Ein steirisches Buch, das Feststimmung zu verbreiten vermag und immer wieder gerne gelesen wird. Ob in Mundart oder hochdeutsch, humorvoll, lustig, fröhlich, kritisch oder nachdenklich – die Beiträge im „Großen steirischen Adventbuch“ sind mannigfaltig und laden ein, sich auf das Ereignis „Weihnacht“ einzustimmen und ohne Hektik eine friedvolle Zeit im Familienkreis zu genießen.

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Freitag, 19. November 2010

sigen Arbeitstagen sowie Vorbereitungen für die Familienfeier geradezu prädestiniert für Pausen: angeregte Gespräche führen, klassische Musik hören, die Farbenpracht eines Bildes in sich aufnehmen oder einfach wieder einmal zu einem interessanten Buch greifen und in einer Welt aus Fantasie versinken …

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Freitag, 19. November 2010


Foto: Heimo Binder

Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus), und Robert Schauer überreichen die von Graz Tourismus gestiftete „Kamera Alpin in Gold“ an Louise Hall (GB) in Vertretung von Regisseur Alastair Lee.

Ein Festival für Augen und starke Nerven Es war auch bei seiner 22. Auflage ein mitreißendes Spektakel für Bergfexe, Abenteurer und Naturliebhaber: Das „Internationale Berg & Abenteuer Filmfestival Graz“

hat in über zwei Jahrzehnten dank des unglaublichen Engagements von Robert Schauer nichts an Anziehungskraft verloren. Dafür sorgten aber auch heuer wieder die atemberaubendsten Filme aus aller Welt. Die Juroren Brian Hall (GB), Martin Grabner (A) und John Harlin III (USA) kürten die besten Einreichungen, die bei der langen Nacht des Bergfilms im Stephanien-

Anne Lapied mit der Trophäe

Anton Nebel (Festivalbüro), Dave Brown und Robert Schauer, der unermüdliche Motor des Festivals

saal einem begeisterten Publikum gezeigt wurden. Für Programmhöhepunkte sorgten die filmischen Meisterwerke der Gewinner der „Kamera Alpin in Gold“ in fünf Kategorien: Alastair Lee, GB (Alpine Dokumentation), Dave Brown, GB (Klettern in Fels & Eis), Jennifer Peedom, David Michod, Australien (Abenteuer), Nicolas Vanier, Frankreich (Natur & Umwelt), Anne & Erik Lapied, Frank-

reich (Alpine & fremde Kulturen). Der Grand Prix Graz, gestiftet von der Stadt Graz, ging an Christian Frei aus der Schweiz, der Preis der Jury an Tim Cope aus Australien.

Alle Gewinner des Festivals im Internet unter: www.mountainfilm.com

Fotos: Heimo Binder

Beim Internationalen Berg & Abenteuer Filmfestival Graz wurden wieder die neuesten Filme aus aller Welt gezeigt und bewertet.

Logistikunternehmen Matzhold auf Erfolgskurs

Es regnet seit der Premiere Preise für den Steiermarkfilm von Renate und Andreas Meschuh (Art Media) im Auftrag von Steiermark Tourismus. Als Summe aller Auszeichnungen wurde das Werk jetzt zum „Weltbesten Tourismusfilm“ gekürt, was nicht nur Tourismus-Chef ­Georg Bliem begeistert.

1988 gründete Johannes Matzhold in Unterfladnitz bei Weiz ein Transportunternehmen. Um den wichtigsten Partner, Siemens, bedienen zu können, wurde eine neue, 2700 m² große Zollabfertigungs- und Lagerhalle eröffnet. Eine WK-Abordnung gratulierte dem engagierten Unternehmer mit einer Urkunde für besondere Verdienste.

Freitag, 19. November 2010

Foto: Stefanie Startz

Steiermarkfilm ist weltbester Tourismusfilm

Georg Bliem mit siegreichem Filmer Andreas Meschuh (v.l.)

Johannes Matzhold freut sich über die Urkunde.

Menschen

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Foto: Schiffer

Meister der Meister: Bundesspartenobmann Josef Herk, Franz Kerner, Katharina Rothwangl, Ernst Zink, Jörg Steiner, Manuela Metter, Emanuel Gollob, Bert­ ram Mayer, Sprecher Meisterstraße (v. l.)

Georg Bucher mit einer ausgezeichneten Stipendiatin

Geld für Jungforscher Mit Feuereifer forschen und die Doktorarbeit vollenden – mit einem monatlichen Stipendium von 1000 Euro. Die Jungforscher-Initiative des Universitätsrates, der Steiermärkischen Sparkasse und des Landeshauptmannes Franz Voves in der Gesamthöhe von 140.000 Euro macht das zum bereits fünften Mal möglich. Sieben junge Wissenschafter der Karl-Franzens-Universität Graz erhielten die Förderung jetzt feierlich überreicht. Die Steiermärkische Sparkasse füllt Fonds mit 96.000 Euro, Vorstand Georg Bucher übergab „seine Preise“.

Was für Hollywood der Oscar, ist für die kreative Multimedia-Szene der Europrix Multimedia Award, der in Graz verliehen wurde. Der europaweite Wettbewerb richtet sich an junge, kreative Unter-30-jährige, die im Bereich E-Content arbeiten und sich mit dem Design von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auseinandersetzen. Dieser Preis will junge Talente aus ganz Europa fördern und zielt auf die länderübergreifende Bewerbung der besten europäischen Multimediaprojekte ab.

Acht Kategorien Eine fachkundige Jury hat 23 nominierte Projekte bewertet und die Gewinner ausgewählt. Die Preise wurden in den acht Kategorien Online/ Web-Projects, Mobile Contents and Applications, Ga-

mes, Computer Graphics and Design, Content Tools and Interface Design, Interactive Installations, Online and Digital Video/TV sowie Animations vergeben. Weiters wurden zwei Special Awards verliehen: Die Stadt Graz vergab einen Sonderpreis für das Projekt mit dem besten Geschäftspotenzial und das Land Steiermark prämierte das kreativste Design.

Steirischer Sieger Das Projektteam von „Whispering Table“ wurde Gesamtsieger und bekam den Preis von Beatrix Karl, Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung, übergeben. Für sie ist der Award in Graz „ein wichtiger Punkt für den Wissenschaftsstandort. Dieser Award zeigt zudem das Interesse der Jugend, zu forschen und zu entwickeln.“ Die nominierten Projekte werden bis zum 28. November im ORF-Landesstudio Steiermark ausgestellt.

Foto: Frankl

Foto: Stuhlhofer

Europrix ist der Oscar für

Beatrix Karl, Gesamtsieger Dominik

Tierschutzpreis für Tonis Freilandeier

Bildliche Reiseerlebnissse in der Hypo Vorarlberg

Von der Albert-Schweitzer-Stiftung und der internationalen Tierschutzorganisation Compassion in World Farming gab es für Tonis Freilandeier den Tierschutzpreis „Das Goldene Ei“. Der Preis wurde von Mahi Klosterhalfen an Angelika Egger im Rahmen einer großen Feier in Paris übergeben.

Fotoausstellung in der Grazer Filiale der Hypo Vorarlberg: Unter dem Titel „Streifzug durch Indien, Sri Lanka, Burma“ stellt die Grazer Ärztin Dagmar Paulitsch ihre Fotografien aus. Die Fotos sind bis 15. Dezember in den Räumlichkeiten der Hypo Vorarlberg am Joanneumring 7 zu bewundern. Ein sehenswerter Streifzug durch eine andere Welt.

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Angelika Egger und Mahi Klosterhalfen

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Künstlerin Paulitsch und Vollmann, Leiter Private Banking

Freitag, 19. November 2010


Foto: Rewe/APA/Denk

Beim REWE-Group-Partnerabend sah man unter rund 1200 Vertretern aus Lebensmittelhandel und Markenartikelindustrie auch Michael Landau, Caritas, Frank Hensel, REWE, und WU-Rektor Christoph Badelt (v.l.).

Raiffeisen-Gewinnspiel: Gewinner Oliver Prasch fährt mit Freund Marcel Hagenauer zu den MTV European Music Awards nach Madrid. Thomas Zehetleitner, RLB, grauliert den Studenten.

Foto: Frankl

die Kreativen Maria Wonisch (Steiermärkische, li.), im Fachgespräch

Burnout: Hilfe gegen den innerlichen Brand Zur Stress- und Burnoutprävention wurde von der Wirtschaftskammer die Plattform „Business Relaxperts“ gegründet. Bei Feuerlauf und Infoveranstaltung präsentierten sich die Pool-Experten in der WK und informierten darüber, wie man den innerlichen Brandherd rechtzeitig entdecken und auch lö-

schen kann. Zahlen rechtfertigen die WK-Initiative: Ein psychisch kranker Mitarbeiter produziert 38 Krankenstandstage pro Jahr, die Kosten haben sich 2009 bereits auf sieben Milliarden Euro (2007: 4,8 Milliarden) belaufen. Kontakte zu den Experten: www.business-relaxperts.at.

Schumacher, Stadträtin Sonja Grabner und Peter Bruck (v.l.)

Harl, Michalitsch, Krenn-Neuwirth (v. l.) beim Netzwerken

Joghurt-Topfennockerln: Gold für Schärdinger

Freitag, 19. November 2010

Foto: ORF

Über einen Effie in Gold für die Kampagne der JoghurtTopfennockerl konnte sich das Team von Schärdinger freuen. „Der Effie ist ein großer Werbepreis und eine riesige Auszeichnung dafür, effizient kommuniziert zu haben“, strahlten Barbara Kavallar, Michael Forster (Produktmanager) und Ulf Schöttl (Marketingleiter) bei der Verleihung vor Stolz.

Ubit-Netzwerktag: Ein Festival der Sinne

Schärdinger glänzt: Kavallar, Forster, Schöttl (v. l.)

Unter dem Motto „Festival der Sinne“ trafen sich Experten und Interessierte zum Thema „Kooperation & Netzwerke“ in Graz. Bei der Umsetzung von Netzwerkkontakten in erfolgreiche Kooperationen brauchen vor allem KMU professionelle Begleitung und Expertise. Darüber waren sich Alfred Harl,

Obmann des Fachverbandes Ubit, Heinz Michalitsch, Obmann der Fachgruppe Ubit Steiermark, und Erika Krenn-Neuwirth, Sprecherin der Experts Group Kooperation & Netzwerke, einig, die beim 5. Netzwerktag hochkarätige Referenten begrüßen konnten. Alle Infos: www.kooperation-netzwerke.at.

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