Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 36, Jahrgang 9, Freitag, 26. November 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Fürs Budget

Antworten

Für die Zukunft

WK-Präsident Ulfried Hainzl fordert dringend Reformen ein.

Wann ist ein vorzeitiger Austritt aus dem Betrieb gerechtfertigt?

Bürgermeister Gottfried Schober als steirischer Shared-Space-Pionier.

Foto: Frankl

Preis 0,73 Euro

Seiten 2–3

Seiten 18–19

Foto: Bigshot

Seiten 8–9

Foto: Fotolia

Lehrlinge gesucht

Unternehmer sucht Lehrling und umgekehrt: Das Arbeitsmarktservice (AMS) und zahlreiche Initiativen der Wirtschaftskammer helfen den Firmen dabei, die geeigneten Lehrlinge zu finden. Seiten 4–5

Ihre ganz persönliche Wissens­datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

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Das neue Logo der Holding Graz polarisiert 11 Die Hidden Champions der Steiermark 12–13 Roche Diagnostics Graz zieht in die Schweiz 14 Bauinnung forciert altersgerechtes Wohnen 24 Umsätze im Handel steigen, während Erträge sinken 25 Neu: Kfz-Zulassungsschein in Scheckkartengröße 28

Für das Recht Obmann Gerald Gollenz kämpft gegen schwarze Schafe.

Foto: Fischer

Seite 30


Wirtschaftsparlament: Programm Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen an das Wirtschaftsparlament: Abschluss eines Standortabkommens mit der Landesregierung. „Der wirtschaftspolitische Bericht ist durchwachsen“, wirft Wirtschaftskammer-Präsident Ulfried Hainzl zu Beginn des Wirtschaftsparlaments kein gutes Licht auf die Budgetkonsolidierungsmaßnahmen der Regierung. Die darin identifizierten Einsparungspoten­ziale würden sich als enorme Belastung für die Unternehmer erweisen, erklärt Hainzl, und man werde sich weiterhin für die längst fällige Reform auf allen Ebenen der öffentlichen

Verwaltung einsetzen. „Das Land ist pleite. Wir müssen es bezahlen, wenn die öffentliche Verwaltung nicht einspart“, findet Hainzl klare Worte.

Standortabkommen Der Bogen der Herausforderungen für Regierung und Wirtschaft spannt sich von der Sanierung des Landeshaushalts über notwendige Wachstumsimpulse bis hin zur Suche nach Lösungen für den demographischen Wandel. Deshalb bedürfe es einer politischen Außerstreitstellung der für die Steiermark wichtigsten Themenbereiche, sind sich alle wahlwerbenden Gruppen der Wirtschaftskammer einig. Ein gemeinsam eingebrachter Antrag fordert den Abschluss ei-

nes Standortabkommens zwischen Wirtschaft und Landesregierung. „Wir sehen in diesem Standortabkommen die Voraussetzung dafür, dass wichtige Reformschritte für den Wirtschaftsstandort umgesetzt werden können“, unterstreicht die Landessprecherin der Grünen Wirtschaft (GW), Sabine Jungwirth. Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Jochen Pildner-Steinburg, verdeutlicht: „Standortbezogene Themen dürfen nicht mehr den parteipolitischen Diskussionsprozessen unterliegen.“ Insgesamt zehn Punkte umfasst das ambitionierte Maßnahmenpaket (siehe Kasten rechts). Dieses sei dringend notwendig, denn es müsse et-

was getan werden, bekräftigt Erwin Stross, vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV). „Bund und Land müssen schnell handeln, damit Betriebsansiedelungen voranschreiten und Arbeitsplätze in den Regionen geschaffen werden. Und die Abwanderung der Jungen wird ein immer größeres Problem.“ Ins selbe Horn stößt auch Erich Schoklitsch, Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW). Er sieht großen Handlungsbedarf in der Sicherung von Arbeitsplätzen. „Viele Teile des Landes haben mit Abwanderung zu kämpfen, weil Arbeitsplätze unsicher sind oder fehlen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

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Hinter jedem erfolgreichen Unternehmer steht eine starke Bank. Unser umfassendes Know-how ist die Basis für langjährige erfolgreiche Partnerschaften mit Unternehmen. Als Partner der Wirtschaft sind wir fest in den Regionen verwurzelt. Davon können Sie mit Ihrem Unternehmen profitieren. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch bei Ihrem Kommerzkundenbetreuer oder rund um die Uhr unter 05 0100 - 50500. SPK_KomKun_Anz_200x124_ssp_TZ_SteirWirtsch_261110.indd 1

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Aktuell

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für neue Herausforderungen • Schaffung finanzieller Spielräume für Zukunftsinvestitionen • Umfassende Verwaltungsreform • Aktive Impulse für den Aufschwung setzen • Strukturwandel aktiv begleiten • Regionale Disparitäten verkleinern • Leistungsgerechte Gestaltung des Gesundheits- und Sozialwesens • Arbeitsmarkt „demographiefit“ machen • Standortrisken für die Wirtschaft minimieren • Infrastruktur weiter modernisieren • Steiermark als Innovations- und F&E-Land ausbauen

Mehr zum Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Steiermark unter wko.tv.

Ulfried Hainzl: „Das Budgetsanierungsprogramm der Regierung ist nicht der große Wurf.“

Fotos: Fischer

10-Punkte-Programm

Karl Aiginger

Tendenzen Ist die Krise bereits vorbei? Wir befinden uns in einer Zeit der Erholung, nicht der Entwarnung. Dennoch, die Tendenz geht eindeutig nach oben. Wie sehen die Erholungsphasen weltweit aus? China ist derzeit der Motor der Weltwirtschaft. Das hat uns alle aus der Krise gerettet. China hat einen veritablen Außenhandelsüberschuss und tritt in Afrika und der Schwarzmeerregion als aggressiver Investor auf. Die USA werden von einer nervösen Geldpolitik beherrscht. Im Euroraum sind die Triumphatoren Finnland und Schweden. Auch Deutschland zieht kräftig im Export an. Welche Herausforderungen kommen auf Österreich zu? Das Jahr 2011 wird schwieriger als das aktuelle werden. Konsolidierungsmaßnahmen sind in vielen Ländern durchzuführen. Der Finanzsektor ist nicht reformiert und auch nicht refinanziert. Es erwarten uns keine sieben fette, sondern magere Jahre. Aus der Krise nehmen wir drei Aufgaben mit: Beschäftigung schaffen, Budget konsolidieren und in die Zukunft investieren. Karl Aiginger ist Leiter des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).

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Aktuell

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Mangel bei Qualifikation: größte Gute Lehrlinge sind begehrt und oft schwer zu finden. Das Arbeitsmarktservice erweist sich hier als kompetenter Partner. Exakt 19.263 Lehrlinge gab es im Oktober in der Steiermark. Rund 5760 sind im ersten Lehrjahr, etwa zehn Prozent der Einsteiger lernen in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen, weil es für sie keinen Lehrplatz in einem Betrieb gibt. Einen Grund dafür sieht Gottfried Krainer, Leiter der WK-Lehrlingsstelle, in der einseitigen Berufswahl: „Obwohl es in Österreich 250 Lehrberufe gibt, dominieren noch immer die ‚Klassiker‘.“ Bei den Mädchen sei der Einzelhandel am beliebtesten, gefolgt von der Bürokauffrau und der Frisörin. Bei den Burschen stehe der KfzTechniker vor dem Installateur und dem Elektroinstallationstechniker an erster Stelle.

Schnittstelle AMS Als Schnittstelle zwischen suchenden Unternehmen und den zukünftigen Lehrlingen fungiert das Arbeitsmarktservice (AMS). Denn nicht immer kann ein Betrieb den passenden Nachwuchs selbst finden, „obwohl das natürlich der Idealfall wäre“, so Krainer. „Wir versuchen potenzielle Kandidaten zu vermitteln. Wenn es viele offene Stellen gibt, gibt es Lehrlingsbörsen oder Castings“, sagt Karl-Heinz Snobe, Geschäftsführer des AMS Steiermark. Aktuell stehen 772 Lehrstellensuchende 710 offenen Lehrstellen gegenüber. Der Lehrstellenmarkt hat sich entspannt, im Monat Oktober wurden dem AMS in der Steiermark 125 offene Lehrstel-

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Einzelhandelskauffrau, Spengler, Kellnerin oder Elektrotechnikerin – das Rennen um die qualifiziertesten len gemeldet. „Die freien Lehrstellen sind aber nicht mehr geworden, vielmehr macht sich bereits bemerkbar, dass es allmählich weniger Jugendliche gibt“, weiß Snobe. Es gäbe also für die meisten Suchenden auch einen Platz – theoretisch: Betrachtet man die Statistik, fällt auf, dass es besonders in jenen Bereichen, in denen viele Lehrlinge fehlen, auch viele

potenzielle Kandidaten gibt. In den Metall- und Elektroberufen etwa sind es derzeit 157 Lehrstellensuchende und 115 offene Lehrstellen. „Es ist ein Problem, dass sich oft Jugendliche für einen Beruf entscheiden, für den sie nicht geeignet sind“, ergänzt Snobe. „Ein Bewerber mit Nicht Genügend in Mathematik wird kaum einen Lehrplatz als EDV-

Bei der Berufswahl dominieren noch immer die „Klassiker“.

Wer nicht rechnen kann, findet keinen Lehrplatz als EDV-Techniker.

Foto: Fischer

Gottfried Krainer

Wirtschaft

Karl-Heinz Snobe

Techniker finden.“ Die Jugendlichen hätten zum Teil Bilder und Vorstellungen in ihren Köpfen –, die nicht der Realität entsprächen, sondern den Wünschen der Eltern. „Wir können nur versuchen, ihnen zu zeigen, was zu ihnen passen würde, etwa mit psychologischen Eignungstests.“ Das größte Hindernis für den erfolgreichen Einstieg in die Lehre ist mangelnde Qualifikation – darin sind sich Snobe und Krainer einig. Es sind oft die Grundkenntnisse, wie Rechtschreibung und Grundrechnungsarten, die den Bewerbern fehlen. Aber auch bei den Soft Skills mangelt es: Dabei geht es um allgemeingültige Verhaltensregeln, wie beispielsweise in der Früh seine Kollegen zu grüßen. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

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Fotos: Fotolia

Initiativen der Wirtschaftskammer

Lehrlinge hat begonnen.

Potenzielle Lehrlinge für Gastronomie und Hotellerie werden mit „Get a Job“ angesprochen. Insgesamt wurden bereits 59 Workshops durchgeführt. Berufsinformationswoche Handel: Einmal jährlich wird der Europasaal der WK Steiermark zur Plattform für das Lehrlingsrecruiting im Handel. Nächster Termin: 31. 1. bis 4. 2. 2011. Gewerbe: www.kopfundhand.at. Initiativen und Web-Plattformen gibt es bei den Spenglern und Dachdeckern: www.get-to-the-top.at. Außerdem bei den Malern: www.futurepainting.at. Bodenleger: „Steig auf“ – www. bodenleger.at. Auf den Websites gibt es Lehrstellenbörsen. Die Mechatroniker-In-

nung wendet sich mit der Ini­ tative „Lehrlinge mit Herz, Hirn und Hand“ an Schüler, Eltern, Lehrer und Unternehmer und bietet Workshops. Die Bau-Innung hat einen eigenen Arbeitskreis ins Leben gerufen, veranstaltet Lehrstellenbörsen und ist auf Messen präsent (www.baudeinezukunft.at). Die Elektrotechniker veranstalten ein Lehrlingscasting auf der Häuslbauermesse (27. bis 30. 1. 2011). Es gibt verschiedenste Ini­ tiativen, die sich Bewusstseinsbildung und Imageverbesserung der Lehre zum Ziel gesetzt haben. So zum Beispiel „Faszination Technik“ der Sparte Industrie (www.faszination-technik.at) – mehr dazu auf Seite 23.

Zahlen & Fakten Mit einem Anteil von 45 Prozent werden die meisten Lehrlinge in Gewerbe und Handwerk ausgebildet. Österreichweit waren das 2009 rund 57.790 Lehrlinge, zweitgrößter Ausbildner ist der Handel mit rund 19.030 Lehrlingen. Industrie: 16.650, Tourismus und Freizeitwirtschaft: 13.546. (Stichtag 31.12.09)

Die Bau-Innung hat eine Lehrstellenbörse initiiert.

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Wir suchen zur dreijährigen Ausbildung

Lehrlinge Bürokauffrau/mann Es ist uns ein Anliegen, Arbeitsplätze zu schaffen und der Jugend eine Chance zu geben. Aus diesem Grund bilden wir auch in Zukunft Lehrlinge in unserem Hause aus.

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Anforderungsprofil: • gute Schul- und Allgemeinbildung • gepflegtes Äußeres • Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein • Kontaktfreudigkeit • Kommunikationsfähgikeit • Freude an Weiterbildung

Anmerkung: unternehmerisches Umfeld von Vorteil

ubit

news

Wie leistungsfähig ist das Marketing in KMU? Den meisten Unternehmen ist bereits bekannt, dass Marketing mehr als „nur“ Kommunikation bedeutet. Dennoch werden neben dem Preis andere Dimensionen des Marketings, wie z. B. Kundenbedürfnis, Positionierung,

„Erfolge durch Leistungsfähigkeit im Marketing erhöhen!“

Mag.(FH) Immo Mohrenschildt www.ubit-stmk.at

Marketing-Steuerung u. v. m., noch zu wenig in eine erfolgreiche Marktorientierung einbezogen. Um Potenziale sichtbarer zu machen und diese durch zielgerichteten Wissenstransfer zu realisieren, wird derzeit die Studie „Marketing Effizienz von KMUs in Österreich“ durchgeführt. Im Rahmen eines Online-Checks werden KMU anonym zu ihrer Marketingleistungsfähigkeit befragt. Nehmen auch Sie an der Studie teil und sichern Sie sich ein besonderes „Zuckerl“: Ihre Angaben werden in einem anonymen Branchenvergleich kostenlos ausgewertet und zugesandt. Den Online-Check finden Sie unter www.m-o-p.at.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und dem letzten Schulzeugnis, einlaufend bis spätestens 10. Jänner 2011 bei der Wirtschaftskammer Steiermark, HRM, Körblergasse 111-113, 8021 Graz, z. Hd. Astrid Bahal. E-Mail: astrid.bachal@wkstmk.at

Wirtschaft

Mag.(FH) Immo Mohrenschildt office@m-o-p.at

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Hürde bei Lehrlingssuche

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Technik, die für Bewegung sorgt Wie kommen die Löcher in den Emmentaler? Der Käse muss gleichmäßig gedreht werden. Was früher von Hand geschah, machen heute Maschinen. Und genau für solche Sondermaschinen ist Michael Schurz in Unterpremstätten der richtige Mann. So hat er auch schon einen automatischen Sargeinzug für einen Leichenwagen und eine Hubund Einzugvorrichtung für den Transport eines 400 Kilo schweren Motorrads gebaut. Diese Spezialaufträge machen etwa die Hälfte seines Umsatzes aus. „Wir sind kleinstrukturiert und können sofort in Handarbeit alles bauen, von elektrischen Steuerungen über Hydraulik bis hin zum Stahlbau“, sagt Michael Schurz. Außerdem ist er im Handel und Vertrieb von Zubehör und Ersatzteilen für Gabelstapler tätig und Experte für Abgasreinigungssysteme bei Indus­ triemaschinen. „Wir sind über-

all dort gefragt, wo es ums Heben und Bewegen von Lasten geht“, fasst Schurz zusammen. Seine Passion ist der Verkauf: „Das ist meine Leidenschaft, dabei kann ich meine Kreativität ausleben und mit vielen Menschen kommunizieren.“ Nach der ElektrotechnikHTL-Matura zog es ihn zunächst nach Wien, wo er zehn Jahre lang lebte. Erst zur Einschulung seiner Söhne kam er wieder zurück in die Steiermark und wurde 2004 Geschäftsführer des väterlichen Unternehmens.

Knapp 30 Modelle hat Michael Schurz bereits gebaut.

Modellbau Die Liebe zur Technik dürften die 18 Jahre alten Zwillinge vom Vater geerbt haben, auch sie besuchen die Elektrotechnik-HTL und haben ein gemeinsames Hobby: Modellflugzeuge und -hubschrauber. „Ich bin Jäger und Sammler“, lacht Michael Schurz. Knapp 30 Modelle hat er seit seinem 16. Lebensjahr angesammelt. Vom turbinenbetriebenen Hubschrauber bis zum Modell eines Düsenjets. „Wenn es eine Konstante in meinem Leben gibt, dann sind es meine Modelle.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Michael Schurz Risiko oder Sicherheit? Eigentlich lieber Sicherheit, aber das Risiko ist das Gewürz in der Suppe.

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Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Fotos: Fischer

Ob Gabelstapler oder Modellflugzeug – der Unterpremstättner Stapler-LogistikUnternehmer Michael Schurz hat die Technik fest im Griff.

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“

Buch oder Fernseher? Weder noch, ich gehe lieber in den Hobbyraum und bastle Flieger. Camping oder Club-Urlaub? Keines von beiden. Wenn ich wegfahre, möchte ich es mir leisten können, Individualität zu genießen. Bier oder Wein? Zum Steak Wein, zum Schweinsbraten Bier.

Serie

Frühaufsteher oder Langschläfer? Sechs Uhr ist die richtige Zeit für mich. Am Wochenende darf es auch mal sieben sein. Sport oder Sofa? Gemäßigter Sport. Meine Frau und ich sind Mitglieder bei einem Tanzclub. Ein Mal die Woche Standard- bzw. Lateinamerikanischer Tanz.

www.stapler-logistik.at 2006 kaufte Michael Schurz das Unternehmen seines Vaters, der 1982 als EPU startete. Heute hat die Firma 15 Mitarbeiter. Kompetenzen: Handel und Vertrieb von Verschleißteilkomponenten für Gabelstapler, Spezialanfertigungen, Abgasreinigung. Kunden: Magna Presstec, Saubermacher, Austrotherm etc.

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Talente erkennen und fördern

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

„Die Literatur sagt: Fehlentscheidungen bei Personalbesetzungen kosten ein Unternehmen ein bis eineinhalb Jahresgehälter“, warnte Toni Monsberger die zahlreich erschienenen Besucher beim Personalentwickler-Forum des Wifi. Es ging um die Frage, ob man mit Test- und Analyseverfahren die Erfolgsquote von Personalentscheidungen erhöhen kann. Dabei stand in den interessanten Gesprächen mit Personalverantwortlichen weit mehr die positive Sicht im Mittelpunkt: die Potenzialanalyse als Möglichkeit, Entwicklungschancen zu erkennen.

Talente erkennen „Im operativen Tagesgeschäft hat man wenig Gelegenheit, mit Mitarbeitern über sie als Person zu sprechen“, meint Gerda Huber, Leiterin des Rechnungswesens bei Komptech und dort auch für die Personalentwicklung zuständig. Die vom Wifi durchgeführte Potenzialanalyse liefert wertvolle Ansätze, um konkret über Ziele und Möglichkeiten zu reden, „über persönliche Stärken und Schwächen und über die persönlichen Vorstellungen und Erwartungen“. „Sie gibt Mitarbeitern die Chance, für sich selbst die eigenen Potenziale zu erkennen“, bestätigt Dunja Roubal, Assistentin der Geschäftsführung des Augustinums, des bi-

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Foto: Melbinger

Personalentscheidungen sind immer von großer Tragweite. Moderne Methoden können helfen, Potenziale frühzeitig zu erkennen.

Erfolg mit Potenzialanalyse: Monsberger, Huber, Krenn schöflichen Zentrums für Bildung und Berufung der Diözese Graz-Seckau.

Prognosen „Die Potenzialanalyse kann keine Garantien geben, aber sie kann Personalentscheidungen mit einem hohen Grad an Objektivität absichern“, erläutert Toni Monsberger die Möglichkeiten und Grenzen. Bei Magna Heavy Stamping wird man mit dem Wifi die Potenzialanalyse vor allem im Lehrlingsbereich einsetzen, wie Christian Krenn, Personalentwickler bei Magna Heavy Stamping, erzählt. Der erste Test soll die Bewerberauswahl unterstützen – und der zweite Test wird nach dem Lehrabschluss Rückschlüsse auf die bisherige Entwicklung ermöglichen und die weitere Berufswegplanung abstützen. Das Wifi setzt eine mit dem Auftraggeber genau abgestimmte Auswahl aus über 60 wissenschaftlich fundier-

ten Testverfahren ein und betreut die gesamte Potenzialanalyse. „Uns ist es wichtig, die Analyse mit externen Partnern durchzuführen“, erläutert Rolf Spiegel, Personalleiter der Diözese Graz-Seckau, weil dadurch auch eine erhöhte Objektivität signalisiert werde. Das Wifi führt laufend Potenzialanalysen durch und steht mit viel Erfahrung allen interessierten Unternehmen und Institutionen als Partner zur Verfügung.

Potenziale Die Potenzialanalyse Die genau auf die Ziele der Unternehmen abgestimmte Analyse von Mitarbeiterpotenzialen. Ein Service des Wifi-Teams für die Unternehmensentwicklung. Mehr darüber im Wifi-Folder zur Potenzialanalyse und unter (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at

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Karriere

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Disziplin ohne Regeln Shared Space: keine Ampeln, keine Verkehrsschilder, keine Zebrastreifen. Seit September sind in Gleinstätten Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Die anfängliche Skepsis ist einer ungebrochenen Begeisterung gewichen. Die Rechnung mit dem Verkehrskonzept „Shared Space“ in Gleinstätten ist voll und ganz aufgegangen. „Durch die großen, hellen Flächen ohne Sichtbarrieren wirkt der Ort einladend und gemütlich“, ist Bürgermeister Gottfried Schober mit der neugewonnenen Optik zufrieden. Aber auch das Tempo des Verkehrs sei massiv zurückgegangen. „Konkret hat sich die durchschnittliche Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer von 42,6 auf 35 km/h reduziert“, sagt Fritz Bernhard, Verkehrsexperte des Landes Steiermark. Das gehe aus den aktuellen Messungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit hervor. Seit rund zwei Monaten wird das Konzept „Shared Space“ ohne Ampeln, Verkehrsschilder und Zebrastreifen gelebt.

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Fritz Bernhard

Gottfried Schober Foto: bigshot/Bergmann

Dem 450 Meter langen umgestalteten Teil der Sulmtalbundesstraße B74 soll jedoch noch ein zweiter Abschnitt folgen. Schließlich haben auch die Ortseinfahrten laut Schober dringenden Sanierungsbedarf.

Mega-Investition Bis dato wurden in das Verkehrsprojekt rund 1,4 Millionen Euro investiert. Davon hat das Land 450.000 Euro übernommen. Der Löwenanteil von 950.000 Euro stammt aus der Gemeindekasse. Für Schober eine faire Aufteilung: „Wir hätten ohnehin die marode Bundesstraße aus dem 68er-Baujahr herrichten müssen.“ Im Frühjahr werden als ästhetisches Tüpfelchen auf dem „i“ noch Flugdächer und Sitzbänke aufgestellt. Dann sei man für Weiteres startklar. Das klar strukturierte und freundliche Konzept hat nicht

nur über die Gemeindegrenzen hinaus für Furore gesorgt. Neben der Bevölkerung sind auch die Betriebe zu SharedSpace-Fans geworden. So auch die Konditorei-Chefin Ursula Kundlatsch, die vom Konzept der Entschleunigung begeistert ist: „Autos und Lkw fahren einen Tick langsamer, und das tut der Atmosphäre des Ortes gut.“ Der eine oder andere Einkehrschwung könnte sich durch das geringere Tempo ergeben.

On the road Auch in der Praxis der Vielnutzer der B74 zeigt sich Shared Space von seiner attraktiven Seite: Rund 100 Frachten wickelt täglich Tondach Gleinstätten ab, „und es gibt keine Probleme“, bestätigt Versandleiter Adelbert Weitacher. Zwar würde man automatisch langsamer fahren, sonst habe sich

Wirtschaft

aber nichts verändert. Ins selbe Horn stößt Franz Reiterer, Fuhrparkleiter des Lagerhauses. Transporteur Fritz Oswald nutzt das neue Straßenstückerl eher privat und meint: „Ohne Zebrastreifen ist es doch etwas gewöhnungsbedürftig.“ Der Schwerverkehr rollt. „Wie sich das auf den Untergrund auswirkt, ist noch fraglich“, meint Schober. „Wir werden das im Auge behalten, ebenso wie die bevorstehende Schneeräumung.“ Hier werde sich Shared Space in seiner Ausführung mit den auf Sand schwimmend verlegten Steinen noch bewähren müssen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Shared Space Das Konzept wurde in Holland von Hans Mondermann und dem Keu­ningInstitut (Goringen) entwickelt und erfolgreich umgesetzt: Alle 107 „Shared Spaces“ sind frei von schweren Unfällen. Gleinstätten ist die erste steirische Shared-Space-Gemeinde. Gnas und Feldkirchen folgen, Hausmannstätten ist interessiert.

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In Gleinstätten ist die marode Bundesstraße (Bild unten) einer offenen Struktur gewichen.

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Franz Reiterer, Lagerhaus: „Ursprünglich waren wir gegenüber dem SharedSpace-Konzept skeptisch. Aber uns hat es überzeugt. Alles in allem hat sich nicht wirklich etwas geändert. Man fährt durch den Ort einfach nur langsamer und vorsichtiger.“ Adelbert Weitacher, Tondach Gleinstätten: „Wir bestreiten täglich 100 Fahrten mit bis zu 40 Tonnen Frachtgewicht. Die Straße ist schön breit und übersichtlich. Wie sich die hohen Lasten auf den Untergrund auswirken, wird man aber noch sehen. Grundsätzlich fährt man aber langsamer.“

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Transporteur Fritz Oswald: „Zwar nutzen wir mit unseren Lkw die SharedSpace-Zone nicht, da wir in die andere Richtung liefern. Meine privaten Erfahrungen sind aber äußerst positiv, wenn es auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass es keinen Zebrastreifen gibt.“

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Wirtschaft

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Konditorei-Chefin Ursula Kundlatsch: „Die offene Gestaltung der Straße durch das Shared-Space-Projekt kommt dem Ort sehr zugute. Es sieht nicht nur schön aus, es gibt auch keine Barrieren mehr, wie etwa die Hecke bei der Schule. Gefahrenzonen wurden entschärft.“

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Präventivmedizin ausbauen Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger will mit einem Masterplan Milliarden einsparen und das Spitalswesen umkrempeln.

ler und Zeitplan zur Umsetzung der Reform erarbeiten.“ Bis Herbst 2011 sollen die Reformschritte inklusive eines zehnjährigen Konsolidierungsplans erarbeitet und in einer Gesundheitsreform beschlossen werden.

Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger schlägt in seinem „Masterplan Gesundheit“ eine tiefgreifende Neugestaltung des österreichischen Gesundheitswesens vor. „Wir laden alle Beteiligten umgehend zu einem Reformdialog ein“, sagt Hauptverbandspräsident Hans Jörg Schelling. Der Startschuss für die Reform soll Anfang 2011 im Rahmen einer nationalen Gesundheitskonferenz fallen. Schelling: „Bund, Länder und Sozialversicherung sollen Eckpfei-

Lebenserwartung

Milliardenersparnis Auch der Umbau des Spitalswesens habe bedarfsorientiert zu erfolgen. Für die Spitäler soll bis 2020 ein mittelfristiger Kostenentwicklungspfad vereinbart werden. „Gelingt dies, dann entspricht dies einem Kostendämpfungspotenzial von jedenfalls 5,7 Milliarden Euro“, rechnet Schelling vor. Der Totalumbau des Gesundheitssystems bedeutet auch, dass innerhalb des Systems neue Prioritäten gesetzt werden. Mit Prävention und Gesundheitsförderung sollen chronische Krankheiten soweit als möglich vermieden werden.

Foto: Fotolia

Durch die steigende Lebenserwartung und den wachsenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung wird sich der Fokus in der Gesundheitspolitik stärker von der Akutversorgung hin zur Betreuung von chronisch und mehrfach Erkrankten verschieben. Der Schwerpunkt soll weg von der Reparaturmedizin hin zur Prävention verlagert werden. Die Finanzierung soll dem tatsächlichen Bedarf der Patienten und nicht der Höhe des

Defizits folgen. „Wir wollen weg von einrichtungsorientierter Abgangsdeckung hin zu bedarfsgerechter Mittelverwendung“, erklärt Schelling.

Die Verlagerung von der Reparatur- zur Präventivmedizin soll Akutbetten reduzieren und Kosten sparen.

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Wirtschaft

Christoph Leitl

Pro Masterplan Mit den Vorschlägen des Hauptverbandes (siehe Beitrag links) liegt ein konstruktives Konzept vor, welches – patientenorientiert – die verschiedenen Ebenen der Gesundheitsversorgung berücksichtigt und zusammenfasst. Der Masterplan Gesundheit ist ein wesentlicher Beitrag zu einer Neukonzeption des österreichischen Gesundheitssystems. Es beinhaltet Schwerpunkte in Prävention, Gesundheitsförderung und Pflege. Herzstück des Konsolidierungsprozesses soll daher auch die Finanzierung und Steuerung aus einer Hand sein. Bisher leidet das österreichische Gesundheitssystem vor allem an einer Zersplitterung der Aufgaben, der Zuständigkeiten und der Finanzierung. Ich glaube, dass mit den vorgestellten Maßnahmen Kostendämpfungen bei gleicher Behandlungsqualität für den Patienten im Gesundheitssystem möglich sind. Die Beseitigung von Ineffizienzen ist dringlich, denn durch die bevorstehende Überalterung unserer Gesellschaft werden deutlich mehr Mittel für Pflege und Gesundheitsvorsorge benötigt als bisher. Mit einer soliden Erneuerungsstrategie ist vieles umsetzbar, was vorher als kaum realisierbar gegolten hat. Bei den Gebietskrankenkassen wurden tiefrote Zahlen mit Hilfe vieler Reformschritte gemeinsam von Bund, Hauptverband und Kassen wieder in schwarze verwandelt. Christoph Leitl, WKÖ-Präsident

Freitag, 26. November 2010


Investieren und Steuern sparen

Norbert Car

Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

Zur Präsentation gab es das neue Graz-Logo als Kuchen. Nicht jedem „schmeckt“ das neue Aussehen.

Graz-Logo, ein Schnellschuss? Während sich die Stadt über Kosteneffizienz und gelungene Umsetzung des Logos freut, ortet die WK-Fachgruppe schwere Versäumnisse. Bürgermeister Siegfried Nagl zeigt sich mit dem neuen Logo zufrieden: „Die Vorgaben, wie beispielsweise Erkennbarkeit, und vielfältige Einsetzbarkeit, wurden erfüllt.“ Außerdem sei es der richtige Zeitpunkt gewesen, da mit der Umbenennung der „Graz AG“ in „Holding Graz“ sowieso vieles umgestellt werden müsse. Heimo Lercher, Fachgruppenobmann Werbung und Marktkommunikation, sieht es nicht ganz so rosig. „Mit dem internen Entwurf des Logos hat man der Keativszene die kalte Schulter gezeigt. Außerdem hat die Stadt ihre Hausaufgaben nicht gemacht – zuerst baut man eine Marken­

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identität auf, erst zum Schluss geht es an die grafische Umsetzung“, erklärt der Experte. Laut Lercher wollte die Stadt offenbar auf die Schnelle ein Logo „durchdrücken“, anstatt – wie in einem Brief von der Fachgruppe an den Bürgermeister gefordert – einen internationalen Wettbewerb auszuschreiben. „Das wäre eine tolle Chance gewesen, sich wieder als ,City of Design‘-Anwärter ins Gedächtnis zu rufen.“ Gerhard Goldbrich, Marketinglei-

Die Stadt hat ganz einfach ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Foto: Frankl

Heimo Lercher

ter der Graz-Holding und verantwortlich für das neue Stadtlogo, zeigt sich mit der Arbeit seines Teams zufrieden. „Wir haben nun ein einheitliches Erscheinungsbild für etwa 70 Organisationseinheiten. Das war ein langer Entstehungsprozess, aber jetzt vermittelt die Stadt ein klares Bild von sich“, bekräftigt Goldbrich. Beim Thema „City of Design“ wiegelt er ab, denn für die Bewerbung sei ein Stadtlogo gar nicht gefragt. Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries Styria und zuständig für die Bewerbung der Stadt Graz bei der Unesco, räumt aber ein, dass eine großartige Gelegenheit, sich zu präsentieren, verpasst worden sei: „Als Bewerber sollte man auch eine gewisse Haltung nach außen tragen, das ist hier leider nicht passiert.“ Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Was macht Mobilienleasing für Unternehmer so interessant? CAR: An die Stelle hoher Anschaffungskosten treten flexibel auf die Bedürfnisse des Leasingnehmers abgestimmte Raten. Das Kapital wird nicht gebunden und steht für weitere Investitionen zur Verfügung. Warum sollte man gerade jetzt investieren? CAR: Einnahmen-AusgabenRechner können mit Mobilienleasing die Einkommensteuerbelastung für 2010 erheblich reduzieren. Vorauszahlungen von Leasingraten, die das laufende und nächste Jahr betreffen, können steuermindernd als Ausgabe geltend gemacht werden. Was sind die Voraussetzungen? CAR: Die Übernahme des Leasingobjektes sowie der Mietbeginn müssen noch 2010 erfolgen. Um einen optimalen Steuereffekt zu erreichen, muss die Bezahlung in im Voraus fälligen Jahresraten erfolgen. Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 36405 sowie E-Mail: norbert.car@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Wirtschaft

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Foto: Fischer

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Steirische Unternehmen mischen Eine Studie der FH Campus 02 holt erstmals die „Hidden Champions“ vor den Vorhang: steirische Unternehmen, die den Weltmarkt mitbestimmen.

Sie werden „Hidden Champions“ genannt: die heimlichen „Sieger“ unter den kleinen und mittelständischen Unternehmen, weil sie auf dem Weltmarkt dominierende Positionen einnehmen. Dennoch sind sie der breiten Öffentlichkeit

weitgehend unbekannt – und damit „versteckt“. Der Grazer Hidden-Champions-Experte Georg Jungwirth erklärt: „Der Begriff wurde bereits in den 90ern durch den Marketingprofi Hermann Simon geprägt. Wir haben uns im Vorjahr auf die Suche nach steirischen verstecken Weltmarktführern gemacht.“ Und diese aufwändige Recherche hat sich gelohnt – rund

130 Unternehmen entsprachen den Kriterien. „Viele waren überrascht. Sie wussten gar nicht, dass sie in ihrem Bereich die Nummer eins in Europa sind oder sogar zu den besten Drei weltweit gehören.“

Erfolgsgeheimnis Was diese herausragenden Unternehmen verbindet, ist eine überdurchschnittliche Investition in Forschung und Entwicklung. „Der Schnitt liegt in Österreich bei rund zehn Prozent. Die Hidden Champions investieren hier trotz meist beschränkter F&E-Mittel das Doppelte.“

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Den richtigen Kurs gesetzt: Rund 130 steirische KMU zählen zur Weltmarktspitze.

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Wirtschaft

Freitag, 26. November 2010


am Weltmarkt entscheidend mit Ein weiterer Erfolgsfaktor ist auch die Nische, in der die meisten ihre Führung ausbauen. „Die Betriebe positionieren sich als Spezialisten in einem engen Marktsegment und wagen früh den Schritt über die Grenzen. Viele sind auch Born Globals. Der Mut dazu wird mit eingeschränkter Konkurrenz und damit weniger Preisdruck belohnt.“

Lukrative Nischen Die klare Positionierung auf dem Weltmarkt und die entsprechende Fokussierung der Mittel mache diese Hidden Champions zu hochprofitablen Unternehmen, unterstreicht Jungwirth. „Deshalb haben sie die Krise auch viel besser gemeistert. Sie hatten finanzielle

Puffer, um die Wirtschaftsturbulenzen entsprechend auszugleichen.“ Die lukrative Nische veranlasse auch viele Unternehmen dazu, ihren Welterfolg nicht an die große Glocke zu hängen. „Innerhalb der Branche kennt man sich. Zu viel Publicity lockt Konkurrenten an.“ Das Agieren im vor der breiten Öffentlichkeit Verborgenen zieht auch ein nicht ganz unwesentliches Problem nach sich. „Da diese Unternehmen ja mehr oder weniger unbekannt sind, haben sie es oft sogar schwerer als andere, entsprechend hochqualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Hans Aage Jörgensen, AHT: „Die AHT hat sich zu einem weltweit führenden Hersteller steckerfertiger gewerblicher Kühl- und Tiefkühlgeräte entwickelt. Unser Ziel ist es, bestehende Märkte auszubauen und neue zu erschließen, um damit Arbeitsplätze in der Steiermark nachhaltig abzusichern.“ Michael Schober, PIEPS: Premium Alpine Performance: Unser Leitslogan ist tief in unserem Handeln verankert. Unser schlagkräftiges Team arbeitet hochmotiviert mit intensivem emotionalen Engagement an der Entwicklung, Einführung und weltweiten Vermarktung unserer Produkte.“ Friedrich Santner, Anton Paar: „Wir sind Weltmarktführer in der Dichte- und CO2-Messung, weil wir seit Jahrzehnten in Forschung & Entwicklung investieren. Wir müssen gegen härteste Konkurrenz weltweit bestehen. Das gelingt, weil wir in der Steiermark bestens ausgebildete Mitarbeiter finden.“

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Alte Ideen – neue Wege

Freitag, 26. November 2010

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Maschinenring Agrar

t

Vor deutlich mehr als vier Jahrzehnten entstanden die ersten Maschinenringe als Ver­ eine in der Steiermark. Mutige und innovative Vordenker stan­ den an der Spitze einer für die Bauernschaft genialen Idee des vorigen Jahrhunderts. Zu Beginn wenig beachtet, wurde dennoch der Gründungsgedan­ ke ehestens flächendeckend umgesetzt. Bald war es an der Zeit, die vielfältigen Ideen und Leistungen auch zu bündeln und einen internen Dienstleis­ ter zu schaffen. Somit entstand 1970 der „Landesverband der steirischen Maschinen­ und Be­ triebshilferinge“ – der heutige

„Maschinenring Steiermark“. Die MR­Organisation hat heute eine effektive Struktur von ört­ lichen Vereinen, der Landes­ und Bundesorganisation so­ wie notwendige und florierende Töchterunternehmen. Nur durch den Verbandsaufbau gelingen ein einheitliches Auftreten sowie die für den Maschinenring wich­ tige wirtschaftliche und soziale Kompetenz, z.B. in der Umset­ zung der Betriebshilfe. Der Verband hat wichtige Funktionen für die Marken­ und Imagepflege und versteht sich als Netzwerker für die gesamte Maschinenringorganisation. Heute nutzen mehr als 18.000 Mitglieder die Dienste des Maschinenringes in der Steiermark und durchgreifende Ideen und Mehrwert für alle Be­ teiligten sind Garant für eine in­ novative Weiterentwicklung der Organisation.

Maschinenring Service

t

40 Jahre Maschinenring Steiermark bedeuten höchste wirtschaftliche und soziale Kompetenz in allen Bereichen.

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www.maschinenring.at

Wirtschaft

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Infos für (Neo)Exporteure beim „TürkeiExport-Lunch“ am 6. 12. ab 12 Uhr in der Raiffeisenbank, Kaiserfeldgasse 5–7, 8010 Graz, 6. Stock. Anmeldung unter 0316 601-203 oder graz@wkstmk.at.

Roche will den Rütlischwur ablegen „Es gab keinerlei Anzeichen, dass solche gravierenden Veränderungen ins Haus stehen“, zeigte sich Bürgermeister Siegfried Nagl über den Rückzug von Roche Diagnostics verwundert. „Wir wurden auch erst vor kurzem informiert und sind genauso überrascht wie unsere Mitarbeiter und verstehen daher die Enttäuschung“, erklärt Ulrich Kanter, Geschäftsführer der Roche Dia­gnostics in Graz. Der gesamte Standort mit 400 Mitarbeitern soll aufgelöst und nach Rotkreuz (Schweiz) übersiedelt werden. Severin Schwan, Roche-CEO, hat die unvollständige Kommunikation mit börsenrechtlichen Gründen argumentiert. Weiters habe die Verlegung nichts mit dem Wirtschaftsstandort zu tun, sondern sei Teil einer langfristigen Konzern­strategie.

Fotos: Roche Diagnostics Graz GmbH

Roche Diagnostics wird bis Ende 2013 von Graz in die Schweiz übersiedeln. Die Politik trifft der Umzug völlig überraschend.

Roche Diagnostics schließt den Grazer Standort und übersiedelt bis 2013 ins schweizerische Rotkreuz. mentan beginnen wir mit der Ausarbeitung von Sozialplänen, allerdings ist es für Einzelheiten noch zu früh“, sagt Kanter. Auch er bekräftigt, dass Graz ein guter Standort sei und die Absiedelung nichts mit

Zentralisierung Ausschlaggebend sei der Wunsch des Konzerns, seine Unternehmensteile zu zentralisieren, der Umzug von Graz nach Rotkreuz werde in mehreren Phasen erfolgen. Bis zur Jahresmitte 2011 soll zunächst alles unverändert bleiben, dann beginnt man mit der Umsiedelung großer Geräte. Der komplette Transfer soll bis Ende 2013 vollzogen sein. „Mo-

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dem Umfeld zu tun habe. „Wir werden in nächster Zeit mit unseren Partnerfirmen im ‚Human-Technology-Cluster‘ Kontakt aufnehmen, denn wir wollen die guten, langjährigen Beziehungen pflegen und wenn möglich im Cluster bleiben“, ergänzt Kanter.

Förderungen prüfen

Die Absiedelung von Graz hat nichts mit dem Standort zu tun.

Ulrich Kanter

Regionen

Landesrat Christian Buchmann sieht in jedem Fall keine Gefahr für den Cluster, dieser sei groß genug, um so einen Abgang zu verkraften. Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen Land und Roche ist jedoch eine andere Sache: „Seit 2005 beträgt das Auftragsvolumen des Landes 75,7 Millionen

Euro, ich werde daher der Landesregierung vorschlagen, die Geschäftsbeziehungen einer Evaluierung zu unterziehen“, versichert Buchmann. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Fakten • Bis 2013 wird der Umzug von Roche Diagnostics von Graz nach Rotkreuz abgeschlossen sein. • Zirka 400 Mitarbeiter sind betroffen – an Sozialplänen wird gerade gearbeitet. • Landesrat Christian Buchmann lässt Förderungen und laufende Aufträge des Landes prüfen.

Freitag, 26. November 2010


Murtal im Kampf um die Jugend In den kommenden Monaten werden wieder hunderte Schüler aus dem Murtal vor der Entscheidung stehen: „Was werde ich nach der Schule machen?“ Die Initiative „Kraft. Das Murtal“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region und die Zukunftschancen in Lehrberufen aufzuklären. In den letzten Jahren zeigten sich vor allem unter den jungen Menschen im Murtal starke Abwanderungstendenzen. Die Initiative zur Stärkung des Standorts Judenburg, Knittelfeld und Murau setzt auf ein breites Angebot auf: Derzeit stehen in den Bezirken insgesamt etwa 1800 Lehrstellen in 570 Betrieben zur Wahl. Ein essentieller Anteil davon sind Industriebetriebe.

„Mit einer Lehre in einem Betrieb der Industrie und produzierenden Wirtschaft erhalten Jugendliche eine Top-Berufsausbildung mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zur Meisterprüfung“, erklärt Hanno Bertignoll, Lehrlingsbeauftragter der Firma Sandvik. Unterstützt wird die Aktion von den Berufsfindungsbegleitern der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (STVG). In den nächsten Wochen und Monaten werden Firmen gemeinsam mit der STVG Schulen in der Region besuchen. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Lehrlingsoffensive • Die Aktion „Kraft. Das Muratl“ bietet 30 verschiedene Lehrberufe, vom Bäcker bis zum Zimmerer. • 35 Unternehmen unterstützen die Aktion als Partner. • Weitere Infos unter http://kraft. dasmurtal.at/lehre oder www.facebook.com/kraft.dasmurtal.

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„Kraft. Das Murtal“ hat eine regionale Lehrlingskampagne gestartet. Das Ziel: Es sollen mehr Lehrlinge in der Region gehalten werden.

Hunderten Schülern sollen die Vorzüge einer Lehre gezeigt werden.

Steirische Luftfahrt-Initiative: erste Zwischenlandung

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Das im März 2010 gestartete Projekt „Luftfahrt im ACstyria“ zieht erste Bilanz: Viele steirische KMU haben das Potenzial für die Zukunftsbranche.

Wachsender Bedarf: Luftfahrttechnik ist Zukunftsbranche.

Freitag, 26. November 2010

Die Forcierung der Weiterentwicklung des Auto-Clusters zum Mobilitätscluster hat sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann im Zuge der Strategieplanung auf die Fahnen geheftet. Die zweijährige Initiative der Sfg und des ACstyria

will vor allem KMU den Schritt in Richtung Luftfahrttechnik erleichtern. „Viele Klein- und Mittelbetriebe, speziell aus dem Automotive- und Werkstoffbereich, qualifizieren sich aufgrund ihrer technologischen Kompetenzen hervorragend für die Branche“, sieht Buchmann viel Potenzial in der Steiermark, das es zu nutzen gelte. Im Zuge des Projekts wurden bis dato 24 steirische KMU auf ihre „Luftfahrttauglichkeit“ getestet. Aktuell sind rund 50 steirische Unternehmen in

der Luft- und Raumfahrt tätig und als Zulieferer, Consultants oder Engineering-Dienstleister sehr erfolgreich. Der Vorteil der Synergie der Bereiche Automotive und Luftfahrt liege klar auf der Hand, erklärt der Wirtschaftslandesrat. „Die Herausforderung für die Luftfahrtproduktion wird in den kommenden Jahren die Konsolidierung der Zulieferpyramide sein. Diese hat die Automotivebranche bereits erfolgreich vollzogen“, verdeutlicht Buchmann.

Regionen

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Von einer gut ausgebauten E-Commerce-Infrastruktur würde Schladming auch über die WM 2013 hinaus im Tourismus profitieren.

Schladming bekommt Strategien und Impulse über 2013 hinaus. Erster Schwerpunkt: die Tourismus-Vorreiterrolle halten und ausbauen. Während Schladming der Weltmeisterschaft entgegen fiebert, plant ein Kooperationsprojekt zwischen der Wirtschaftskammer Steiermark und dem Arbeitsmarktservice (AMS) Gröbming bereits über das Großereignis hinaus. Das

Fürstenfeld Erneuerbare Energie, Tourismus, Wirtschaft – sieben Projekte mit einem Fördervolumen von 13 Millionen Euro betreut das Regionalmanagement Oststeiermark. Die Stelle mit Sitz in Großwilfersdorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Projekt „WM 2013+“ hat mehrere Kernthemen auf seiner Agenda. Allgemein möchte man Impulse zur Arbeitsmarktund Tourismusentwicklung setzen. Bei einer ersten Veranstaltung zum Thema „Tourismusentwicklung“ präsentierten verschiedene Experten ihre Vorschläge. „Der Tourismus rund um den Dachstein liegt mit 72,6 Prozent unangefochten an der Spitze der Beschäftigungspyramide“, erklärt Helge Röder

zum Anlass, mit 64 Kunden in München zu feiern.

Feldbach Zu einem Follow-me-Frühstück lud die WK in Feldbach. In an-

Graz Der Friseur-Salon Dynamic aus der Grazer Feuerbachgasse feierte sein 20-jähriges Bestehen. Chefin Conita Jaritz nahm das

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vom AMS Gröbming. Von über 800 vorgemerkten Arbeitslosen in diesem Jahr hätten über 700 Einstellungszusagen – das sei ein weiteres Indiz dafür, dass sich viele Arbeitskräfte in saisonaler Rotation des Gastgewerbes befänden.

E-Commerce Um die hohe Bedeutung des Tourismus in der Region auch nach der WM zu erhalten, gibt Mario Jooss von der Fachhochschule Salzburg Folgendes zu bedenken: „Allein die Tatsa-

genehmer Atmosphäre konnten sich Unternehmer zum Thema Betriebsübergabe informieren. Experten teilten ihr Wissen, denn die Basis einer gelungenen Betriebsübergabe seien „qualifizierte Nachfolgende, vorbereitete Betriebe und ein Konzept mit marktreifen Innovationen“, sagt Manue­la Weinrauch von der WKRegionalstelle Südost. Mit dabei war auch Christoph Schaden, der steirische „Supernachfolger“.

Bruck an der Mur Chefin Jaritz (hinten) & die Dynamic-Crew

Zu einer zünftigen Modenschau lud die Werbegemeinschaft St.

Regionen

che, dass mittlerweile fast zwei Drittel aller Gäste ihre Buchungsanfragen via E-Mail an Beherbergungsbetriebe übermitteln, sollte dazu führen, ECommerce auf allen Ebenen zu fördern“, ist der Fachmann überzeugt. Das für touristische Betriebe gratis zugängliche Internet-Portal „Tandem“ (www. tandem.travel) der Fachhochschule Salzburg ist für Jooss ein gutes Beispiel und ein Schritt in die richtige Richtung. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Katharein an der Laming. Dirndl, Lederhosen und Bockbier gab es bei der örtlichen Trachtenmodenschau. Die neuesten TrachtenTrends stellte das Modehaus Hiden aus Übelbach zur Verfügung.

en zum Fasching. Die längste Polonaise in Österreich möchte man 2011 auf die Beine stellen. Weitere lustige und unterhaltsame Ideen werden gerne vom Tourismusverband entgegen genommen: Tel. 03865/3764.

Mürzzuschlag In bester Faschingslaune ist das Kindberger Faschingskomitee jetzt schon: Die Vorstände des Komitees, Werbegemeinschaftsobmann Werner Schöffmann, Tourismusverbandsobmann Helmut Jungbauer und Apotheker Wolfgang Leopold, präsentierten im Stadtrandstüberl die ersten Ide-

Foto: Damberger

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Schladming: Fit für die Zukunft

Schöffmann, Leopold & Jungbauer (v.l.)

Freitag, 26. November 2010


• Wann ist ein vorzeitiger Austritt gerechtfertigt? • Tipp von Gerfried Weyringer zu Wertgrenzen im Vergaberecht • Bürgerbefragung im Web zum Einheitslook für Zigaretten • Lehrlinge können abheben

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at 3-Sterne-Hotel/Restaurant Traditionsbetrieb in Graz-Umgebung sucht neuen Pächter. Wohnmöglichkeit vorhanden. EG: 200 m², 1. Stock: 5 Zimmer, 2. Stock: 7 Zimmer. Pachtkosten: € 2000 + Betriebskosten. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28207 Grazer Cafe/Cocktailbar Cafe/Cocktailbar sucht Nachfolger. Kleine Küche vorhanden, Betriebsgröße: 200 m², Garten: 60 m² – Günstige Miete – Ablöse für Einrichtung und Inventar. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28208

Koordination: Daniela Kozissnik

Arbeit darf nicht krank machen 2050 werden 2,9 Millionen Österreicher über 60 sein. Es gilt heute schon, alternsgerechte Arbeitswelten zu schaffen. Die Hälfte aller Krankenstandskosten von Menschen im erwerbsfähigen Alter ist auf arbeitsbedingte Erkrankungen zurückzuführen. Eine Tatsache, die längst der Forderung mehr Raum schaffen müsste,

den betrieblichen Gesundheitsschutz massiv auszuweiten. Roswitha Hosemann ist AUVA-Arbeitsmedizinerin und kennt die Probleme: „Vor allem körperlich schwere Arbeit, Arbeitsumgebungsbelastungen wie Lärm, Hitze oder schlechtes Licht, Schichtarbeit oder starre Leistungsvorgaben sind alterskritische Arbeitsbedingungen, die zu vermeiden sind.“ Hosemann fordert Unternehmer auf, die Stärken der verschiedenen Lebensepochen

gezielter zu nutzen: „Die Herausforderungen werden künftig nur dann zu schaffen sein, wenn die Arbeitsgestaltung altersdifferenzierter gelebt wird.“ Hosemann: „Altern bedeutet nicht Abbau, sondern Umbau, weil es zu einem Wandel der Leistungspotenziale kommt: Ältere Mitarbeiter werden vielleicht langsamer, aber ihr Verantwortungsbewusstsein steigt enorm.“ Infos: Roswitha Hosemann, AUVA, Tel. 0316/5050.

Tischlerei Kumberg Möbeltischlerei in Kumberg wegen Pensionierung zu verpachten. Infos: www.wohndesign-maierhofer.at. Anfragen unter Tel. 0664/1325711 oder 0316/601-1101, ID 28415 Wenn der Druck zu groß ist, macht Arbeit krank.

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Landgasthof Oststeiermark Landgasthof sucht neuen Pächter. Betriebsgröße: 750 m². Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28125

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Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra ­Mravlak (Redakteurin)

Freitag, 26. November 2010

Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at

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Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

Service

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Ab welchem Auftragswert muss ein öffentlicher Auftraggeber EU-weit ausschreiben bzw. welche Wertgrenzen gelten darunter? Dazu Gerfried Weyringer: Überschreitet bei einem Bauauftrag der Gesamtauftragswert aller Gewerke den

Wertgrenzen Schwellenwert von 4.845.000 Euro, so muss dieser Auftrag EU-weit ausgeschrieben werden, bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen bereits ab 193.000 Euro. Für den sogenannten Unterschwellenbereich gelten die durch die Schwellenwerteverordnung festgesetzten erhöhten Wertgrenzen aufgrund der kürzlich beschlossenen Verlängerung nun bis 31. Dezember 2011. Inhalt: Erhöhung der Grenze für Direktvergaben von Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen auf 100.000 Euro (exkl. USt). Erhöhung der Grenze für das Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung für Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträge auf 100.000 Euro (exkl. USt). Erhöhung der Grenze für das nicht offene Verfahren ohne vorherige Bekanntmachung bei Bauaufträgen auf eine Million Euro (exkl. USt) und bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen auf 100.000 Euro (exkl. USt).

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Eine Diskussionsrunde im Afro-Asiatischen Institut Graz beschäftigt sich mit „Migranten in der Wirtschaftskrise – Ein globaler Überblick“. 2. Dezember, 18.30 Uhr, Leechgasse 22, www.aai-graz.at.

Wann ist ein vorzeitiger

Gerfried Weyringer

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Ob Umweltzonen, Reformpaket oder Lehrlingsausbildung – das Angebot von WKO-TV richtet sich speziell an Unternehmer und bringt spannende News per Mausklick auf den Bildschirm: wko.tv.

Vorzeitiger Austritt und Entlassung führen unbegründet zu einer einseitigen, fristlosen Beendigung des Dienstverhältnisses. Der vorzeitige Austritt durch den Arbeitnehmer darf nur bei Vorliegen wichtiger Gründe erfolgen. Andrea Vasvary vom WK-Rechtsservice: „Zum Beispiel bei Dienstunfähigkeit oder Gesundheitsgefährdung. Die Dienstunfähigkeit muss während des Arbeitsverhältnisses eingetreten sein. In absehbarer Zeit darf mit einer Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit nicht zu rechnen sein.“ Als dauerhaft sieht die Rechtsprechung einen Zeitraum von über 26 Wochen an. Die Unfähigkeit des Dienstnehmers

muss sich auf „seine Dienstleistung“ beziehen. Das heißt, der Dienstnehmer kann seine arbeitsvertraglich geschuldeten Aufgaben nicht mehr erbringen. Ein Austrittsgrund wegen Gesundheitsgefährdung ist gegeben, wenn der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung zwar noch erbringen, aber nicht mehr ohne Schaden für seine Gesundheit fortsetzen kann.

Gesundheitsgefährdung Eine Gesundheitsgefährdung muss aus der Arbeitsleistung resultieren. Das Austrittsrecht besteht nur dann, wenn die Gesundheitsgefährdung zumindest 26 Wochen andauern wird. Der Arbeitnehmer muss den Arbeitgeber vom beabsichtigten Austritt informieren. Der Arbeitgeber hat dann die Mög-

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes

für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

109,5

109.8

110,0

Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100

121,1

121,4

121,7

Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100

127,5 166,7

127,8 167,1

128,0 167,4

Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100

259,1

259,8

260,3

Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100

454,6 579,3

455,9 580,8

456,7 581,9

Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100

581,1

583,8

583,8

5089,7

5103,

5112,9

Service

Vasvary: „Die bloße Befürchtung, dass eine Gesundheitsgefährdung in Zukunft entstehen könnte, reicht für einen vorzeitigen Austritt nicht aus.“ Bietet der Arbeitgeber einen geeigneten Ersatzarbeitsplatz an, fällt das Austrittsrecht des Arbeitnehmers weg. Der Austritt aus gesundheitlichen Gründen kann jederzeit – auch während eines Krankenstandes – erklärt werden. Der Arbeitnehmer hat das Vorliegen des Austrittsgrundes zu beweisen. Bei einem berech-

August

September** Oktober*

Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100

Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2009

Ersatzarbeitsplatz

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau

* Vorläufige Werte, ** korrigierte Werte August

lichkeit, dem Arbeitnehmer eine andere, nicht gesundheitsschädliche Tätigkeit anzubieten. Kommt der Arbeitnehmer dieser Informationspflicht nicht nach, ist sein vorzeitiger Austritt unberechtigt.

4386,5 4398,5 4406,3 0,5 %

Baumeisterarbeiten Lohn Sonstiges Insgesamt Gesamtbau Lohn Sonstiges Insgesamt Großhandelspreisindex GHPI ∅ 1996 =100

September Oktober*

115,8 127,0 121,4

115,8 127,7 121,7

115,8 127,2 121,5

115,3 124,0 119,8

115,3 124,6 120,1

115,3 124,4 120,1

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

111,6

112,8

112,6

GHPI ∅ 2000 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

122,9

124,2

124,0

GHPI ∅ 2005 =100

126,6

127,9

127,7

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

Freitag, 26. November 2010


Einheitslook für Zigaretten – kommt die neue EU-Richtlinie, könnten künftig alle Zigaretten weiß und ohne Logo verpackt sein. Die EU befragt dazu ihre Bürger online unter http://is.gd/fWWbK. Foto: Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Erika Schlacher

Austritt gerechtfertigt? tigten vorzeitigen Austritt wegen Gesundheitsgefährdung ist eine Endabrechnung zu erstellen. Diese umfasst jedenfalls das Gehalt (Lohn) bis zum Ende des Dienstverhältnisses, die Urlaubsersatzleistung, die anteiligen Sonderzahlungen und gegebenenfalls auch die Abfertigung alt. Eine Kündigungsentschädigung steht dem Dienstnehmer nur dann zu, wenn den Dienstgeber am berechtigten vorzeitigen Austritt ein Verschulden trifft.

Die Lohnverrechnung wird immer komplizierter! Gibt es ein Service, das mir die Lohnbzw. Gehaltsabrechnung meiner Dienstnehmer erleichtert? Dazu Klemens Waltl: Für Klein- und Mittelbetriebe entwickelt, bietet die Wirt-

Lohnverrechnung

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Freitag, 26. November 2010

Judenburg, 7. Dezember und 11. Jänner, 8.30 bis 13 Uhr Kalsdorf, 3. und 31. Jänner, 8 bis 11 Uhr Knittelfeld, 6. Dezember und 10. Jänner, 8.30 bis 12.30 Uhr Leibnitz, 21. Dezember und 25. Jänner, 8 bis 13 Uhr Leoben, 13. Dezember und 17. Jänner, 8 bis 13 Uhr Liezen, 16. Dezember und 20. Jänner, 8.30 bis 13 Uhr Mariazell, 2. Dezember und 4. Jänner, 8.30 bis 12.30 Uhr Murau, 6. Dezember und 12. Jänner, 8.30 bis 12.30 Uhr Mürzzuschlag, 1. Dezember und 5. Jänner, 8.30 bis 13 Uhr

Voitsberg, 17. Dezember und 21. Jänner, 8 bis 13 Uhr Weiz, 27. Dezember und 28. Jänner, 8 bis 13 Uhr

Foto: bilderbox

• Termine der SVA Bad Aussee, 14. Dezember und 18. Jänner, 8.30 bis 13 Uhr Bad Radkersburg, 10. Dezember und 14. Jänner, 9 bis 12 Uhr Bruck/Mur, 23. Dezember und 27. Jänner, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 9. Dezember und 13. Jänner, 8 bis 12.30 Uhr Feldbach, 20. Dezember und 24. Jänner, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 22. Dezember und 26. Jänner, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 15. Dezember und 19. Jänner, 8.30 bis 13 Uhr Hartberg, 3. Dezember und 7. Jänner, 8 bis 13 Uhr

Klemens Waltl

Kompetente Beratung in der SVA

schaftskammer Steiermark in Zusammenarbeit mit der Firma LGVSoft HR Dienstleistungen GmbH ein einfaches und kostengünstiges Service an, das mittlerweile schon über 1500 Firmen mit rund 15.000 Dienstnehmern in Anspruch nehmen. Für das Verfahren sind keinerlei EDV- oder Lohnverrechnungskenntnisse notwendig! Es sind einmalig die Grunddaten der Firma und der Mitarbeiter bekannt zu geben und monatlich ein Fax/E-Mail zur Durchführung abzuschicken – der Rest wird im Hintergrund erledigt.Rasch und zuverlässig erhält der Betrieb alle wichtigen monatlichen Auswertungen, wie Lohn/ Gehaltszettel, Buchungsliste und Lohnkonto. Auf Bestellung sind auch Jahresauswertungen, etwa Jahreslohnzettel und Kommunalsteuererklärung, beinhaltet. Nähere Informationen und eine Preisliste finden Sie im Internet unter http:// wko.at/stmk/rs/wklohn. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

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Die Industrie geht wieder in die Schule

Foto: Dunst

Faszination Technik

Die Rasierer von Payer stehen für die Gymnasiasten in mehreren Fächern auf dem Stundenplan.

„Faszination Technik“ startet neues Pilotprojekt: 27 Grazer Schüler nehmen in verschiedenen Fächern Rasierapparate genau unter die Lupe. Schülern die Welt der Industrie näher zu bringen, das haben sich die Sparte Industrie und die Industriellenvereinigung zum Ziel gesetzt. Im laufenden Schuljahr werden in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule zunächst 27 Schüler und Schülerinnen der 4. Schulstufe des BRG Kepler Rasierapparate der Firma Payer analysieren. Im Geografie-Unterricht beschäftigen

Freitag, 26. November 2010

Kurt Maurer Foto: XAY

sie sich mit der Herkunft der Bestandteile; der Frage „Wie funktioniert das Gerät“ wird in Mathematik, Physik und Chemie nachgegangen, und wie Payer zum Weltkonzern wurde, ist Thema in Geschichte. „Im Zuge der regionalen Produktanalyse wird von den Schülern ein Fragenkatalog ausgearbeitet“, sagt Sabine Sattler von der Faszination-Technik-Initiative. „Wenn sich herausstellt, dass

dieser Zugang den Forschergeist anregt und das Interesse der Schüler an Naturwissenschaften und Technik weckt, werden wir das Projekt im folgenden Schuljahr ausweiten.“

Rasierapparate Für Kurt Maurer, bei Payer für Forschung & Entwicklung zuständig, ist es wichtig, Schülern aufzuzeigen, dass Technik mehr ist als die Automobil-

Wir haben Schwierigkeiten, qualifizierte Techniker zu finden. Kurt Maurer

• Was? Die Initiative „Faszination Technik“ wurde 2007 von der Sparte Industrie gestartet. Mit dabei: WK, Campus 02, Wifi, Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft und IV. • Warum? Ziel ist es, die Zahl der Absolventen in Technik und Naturwissenschaft von der Lehre bis zur Universität zu erhöhen. • Wie? „Technik in Betrieben der Region“: AHS-Schüler lernen Produktionsab­läufe kennen. Bei der Faszination-Technik-Challenge (31. Mai 2011, Stadthalle Graz) präsentieren Schülerteams ihre Erfahrungen. Kint-Boxen: Industriebetriebe stellen Schulklassen Experimentierkästen zur Verfügung. • Plattformen www.faszinationtechnik.at, www.futurejobs.at, www. karrierekick.at industrie. Auch die in St. Bartholomä ansässige Firma Payer hat Schwierigkeiten, qualifizierten Technikernachwuchs zu finden. Die Ideen der angehenden Techniker sind gefragt: „Wir sind offen, vielleicht können wir den einen oder anderen zusätzlichen Aspekt aus der Analyse der Kinder für unser Produkt mitnehmen“, sagt Maurer. „Die Initiative zeige die Vielschichtigkeit eines Industrieprodukts auf“, ergänzt Spartenobmann Christian Knill. „Jeder von uns hat mit der Industrie hunderte Anknüpfungspunkte am Tag.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Industrie

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Zu Hause ohne Barrieren alt werden: Die Studie „Volkswirtschaftlicher Vergleich von altengerechten Wohnversorgungs­ typen“ ist unter www.bau.or.at als Download abrufbar. Foto: Fotolia

Lieber daheim statt im Heim Älteren Menschen das Wohnen in ihren vertrauten vier Wänden möglichst lang zu ermöglichen, ist gesellschaftspolitisch wie auch volkswirtschaftlich sinnvoll. Das zeigt eine aktuelle Studie zur Wohnversorgung für Senioren, die im Auftrag der Bundesinnung Bau erstellt wurde.

Adaptierung

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

• 2050 wird es in Österreich über eine Million Über-80-jährige geben. • 75 % der Über-80-jährigen wohnen zu Hause. • 95 % der Senioren bevorzugen es, in der eigenen Wohnung zu leben. • 50 % der Unfälle passieren im Haushalt – 80 % davon sind Stürze, verursacht durch bauliche Barrieren.

In der gewohnten Umgebung alt werden – das ist der Wunsch von 95 Prozent der Senioren.

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Gewerbe

Ein Termin bei der Bank – Unternehmer, die top-vorbereitet zu ihrem Finanzierungsgespräch kommen wollen, können einen praktischen Online-Service der WK nutzen. Ein Fragebogen auf der Homepage der WK Steiermark erlaubt einen Selbstcheck, der gut ausgefüllt auch gleich als Bankenbericht verwendet werden kann. Auch eine interne Auswertung mit Verbesserungsvorschlägen wird angeboten. Weitere Infos und der Selbsttest unter http:// tinyurl.com/35ff4zy.

Zahlen & Fakten

Foto: Fotolia

„Die seniorengerechte Adaptierung bestehender Wohnungen ist leistbar und entlastet zugleich das Sozialbudget“, sagt Bau-Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel. Die

dolf Leitner, auf. „Nun gilt es, rasch Fördermodelle und steuerliche Anreize zu schaffen.“ Vorstellbar wäre etwa ein Adaptierungsscheck. Profitieren würde die öffentliche Hand ebenso wie die Senioren selbst. Und wer möchte nicht in den eigenen vier Wänden alt werden?

Perfekt vorbereitet

Foto: Fotolia

Eine Studie des Baugewerbes zeigt: Die kostengünstigste Wohnversorgung für ältere Menschen sind die eigenen vier Wände – barrierefrei gemacht.

Kosten der Versorgung in Senioren- und Pflegeheimen steigen rasant an. Die Ursache dafür liegt bei den hohen und weiterhin stark steigenden Personalkosten. Die Kosten eines Pflegeheimneubaus oder eines Neubaus für betreutes Wohnen sind schon nach fünfjähriger Nutzung um bis zu fünf Mal höher als der Umbau von bestehenden Gebäuden. So würde eine Investition in den altersgerechten Umbau einmalig 17.000 Euro pro Person ausmachen und neue, teurere Wohnversorgungsplätze ersparen. „Dabei geht es zum Beispiel um die Errichtung von Liftanlagen, den Umbau von Badezimmern und Toiletten und die Beseitigung von Stufen, Schwellen und anderen Gefahrenquellen“, zählt der Verfasser der Studie, der Baumeister Ru-

Gewerbe

Der neue Kollektivvertrag gilt ab 2011.

Kollektivvertrag Für Angestellte im Handwerk und Gewerbe, in der Dienstleistung und in Information und Consulting wurden Änderungen im Kollektivvertrag ausverhandelt. Die monatlichen Mindestgehälter wurden erhöht, und zwar um 2,2 Prozent für die Verwendungsgruppen I, II, III, IV, V, VI, MI, MII und MIII. Ebenfalls um je 2,2 Prozent erhöht wurden die Nachtarbeitszulage und die Lehrlingsentschädigung. Geförderte Lehrlinge, die den Lehrabschluss mit gutem bzw. sehr gutem Erfolg bestehen, bekommen eine einmalige Prämie von 100 bzw. 150 Euro. Auch das Kilometergeld wurde neu verhandelt und beträgt bis 15.000 Kilometer 0,42 Euro, zwischen 15.001 und 20.000 Kilometer 0,40 Euro und darüber 0,38 Euro. Der neue Kollektivvertrag tritt mit 1. Jänner 2011 in Kraft. Bestellung und weitere Infos: Tel. 05/90900-5050, E-Mail mservice@wko.at.

Freitag, 26. November 2010


Mit 5. November ist die neue Verordnung zur Aussetzung der Einfuhr von Exemplaren bestimmter Arten wild lebender Tiere und Pflanzen in die EU in Kraft getreten. Nähere Infos im Gremium: 0316/601-563.

Guter Umsatz mit bitterem Beigeschmack Der Wirtschaftsmotor Einzelhandel läuft gut, aber nicht ganz rund: Während man in der Steiermark mit einem nominellen Umsatzplus von 3,2 Prozent bzw. einem realen von 1,9 Prozent in den ersten neun Monaten 2010 brillieren konnte, lässt die Ertragssituation doch zu wünschen übrig. „Für Händler wird es immer schwerer, kostendeckend zu arbeiten“, bestätigt Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, und meint, das Problem sei hausgemacht. „Durch die vielen Aktionen mit ihren attraktiven Preisen konnte zwar die Kauflust der Kunden gesteigert werden. Weil aber der Konsument neben der Aktionsware meist keine zusätzlichen Einkäufe tätigt, geht die Rechnung für den Händler nicht mehr auf.“

Zu Weihnachten Im Hinblick aufs Weihnachtsgeschäft wurden sich die Aktionen sicherlich intensivieren, ist Sauer überzeugt. Der ausgezeichnete Lauf des Umsatzes werde damit fortgesetzt. Erste Anzeichen lassen den Erfolg des Weihnachtsgeschäftes bereits erahnen. „Firmenanfragen und bereits getätigte Bestellungen zeigen, dass man wieder verstärkt bereit ist, Geld auszugeben“, weiß Sauer nicht nur aus eigener Erfahrung zu be-

Freitag, 26. November 2010

Die Kauflust der Kunden ist ungebrochen und bescherte dem Handel ein kräftiges Umsatzplus.

Fotos: Fotolia

Der gute Lauf des Handels wurde fortgesetzt. Umsatzzuwächse sprechen für sich. Aber die Erträge lassen zu wünschen übrig.

richten. Insgeheim rechnet der Handel sogar, damit das hohe Umsatzniveau des letzten Weihnachtsgeschäftes von 1,52 Milliarden Euro österreichweit und 210 Millionen Euro in der Steiermark zu übertreffen. Dass die Chancen dafür gut stehen, zeigt auch eine aktuelle Analyse der KMU Forschung Austria.

Die Bescherung „90 Prozent der Steirer ab 15 Jahren wollen heuer wieder ihre Lieben beschenken und planen, dafür im Schnitt zwischen 340 und 350 Euro auszugeben“, liest Peter Voithofer aus seiner Studie heraus. Dies entspreche in etwa dem

Österreichniveau. Auffallend sei hier, dass die steirischen „Christkinderln“ etwas früher mit dem Einkauf beginnen als der Österreichdurchschnitt. Laut Studie werden die Steirer mehr als sechs Millionen Geschenke unter den Christbaum legen, darunter auch Gutscheine und Reisen. Auf der Präsenteliste stehen Bücher und Bekleidung ex aequo an erster Stelle, gefolgt von Gutscheinen und Spielwaren. Interessant laut Voithofer ist auch, dass zehn bis 15 Prozent der Steirer ihre Weihnachtseinkäufe ebenfalls via Internet planen. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Steirische Zahlen • Zwischen Jänner und September 2010 konnte der steirische Handel einen Umsatz von rund 7,8 Milliarden Euro erwirtschaften. • Das steirische Weihnachtsgeschäft 2009 brachte einen Umsatz von rund 210 Millionen Euro. Heuer rechnet man mit einem Plus. • Zwischen 340 und 350 Euro planen die Steirerinnen und Steirer im Schnitt heuer für Geschenke auszugeben. • Zehn bis 15 Prozent der steirischen Christkinderln planen, auch via Internet Präsente einzukaufen.

Handel

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Mit etwas Glück gibt’s das Geld zurück Der Handel greift den Christkindln auch dieses Jahr wieder unter die Arme und bessert mit dem Gewinnspiel auf Ö3 das Weihnachtsbudget auf. Heuer haben die Christkindln die Spendierhosen an. Das bestätigen die neuesten Studien. Von durchschnittlich 300 Euro spricht die Prüfungsund Beratungsgesellschaft Ernst & Young, von bis zu 360 Euro die KMU Forschung Austria. Dennoch soll auch dieses Jahr wieder zusätzlich die Kauflust angeregt werden. Gemeinsam mit Ö3 will der österreichische Handel mit dem Ö3-Christmas-Shopping starke Impulse für das Weihnachtsgeschäft setzen.

Rechnung einsenden „Beim Gewinnspiel schicken die Kunden Rechnungskopien ihrer Weihnachtseinkäufe an Ö3. Mit etwas Glück werden sie gezogen und erhalten den Geldbetrag zurück“, erklärt Spartengeschäftsfüh-

rer Helmut Zaponig die Spielregeln. Die Werbewirkung des „Großen Ö3-Christmas-Shopping“ ist enorm, können Kunden doch von 28. November bis 19. Dezember die Rechnungen ihrer Einkäufe beim Sender deponieren. „Die Kampagne hat Wiedererkennungswert – schließlich läuft sie bereits zum dritten Mal“, betont Zaponig.

Plakate anfordern „Plakate in den Geschäften wecken zusätzlich die Aufmerksamkeit bei den Kunden. Und dieser persönliche Hinweis auf die Gewinnmöglichkeit wirkt sich wiederum positiv auf das Kaufverhalten der Kunden aus“, weiß Zaponig. „Deshalb ist es wichtig, dass viele steirische Händler die Kampagne auch tatkräftig mitbewerben.“ Ein Teil der Werbeplakate wurde bereits in der Vorwoche als Beilage in der „Steirischen Wirtschaft“ ausgeliefert, weitere können ab sofort über die Sparte angefordert oder vom Web herunter geladen werden. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Bestellmöglichkeit der Plakate (so lange der Vorrat reicht) unter handel@wkstmk.at. Weitere Infos und Download der Plakate auf wko.at/bshandel

Foto: Fotolia

Kampagne: Plakate sorgen für zusäzliche Aufmerksamkeit Der Handel und Ö3 versüßen heuer wieder das Weihnachtsfest.

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Handel

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Das Eurostars-Förderprogramm von „Eureka“ richtet sich an F&E treibende KMU. Einreichtermin: 24. März. Am 7. 12. findet dazu in Leoben eine Infoveranstaltung statt. Infos: www.ffg.at Foto: Bilderbox

Die Steiermark wird ein Stück italienischer Im August hat die Agip Austria die Esso Austria übernommen. Die rund 100 Tankstellen werden bald unter dem Logo des sechsbeinigen Hundes laufen. Die italienische Welt des Energiekonzerns Eni zieht derzeit Schritt für Schritt stärker in Österreich ein. Denn seit der sechsbeinige Agip-Hund den Esso-Tiger am 1. August geschluckt hat, werden die übernommenen Tankstellen sukzessive auf den Markennamen „eni“ umgebrandet. Um etwa 100 eigene Stationen hat man durch die EssoÜbernahme österreichweit aufgestockt und damit den Marktanteil deutlich erhöht, heißt

Harald Pfleger

Maria Benedikt

Foto: Fischer

Foto: Cescutti

es von Seiten der Agip Austria Gmbh. Sie war bis dato mit 250 eigenen Tankstellen in Österreich vertreten. Von den Übernahmen sollen innerhalb eines Jahres, bis auf ganz wenige Schließungen, alle unter dem sechsbeinigen Hund laufen.

Markenwechsel In der Steiermark wurden bereits zwei Tiger vom Agip-Hund abgelöst und laufen bereits unter der Marke „eni“: eine Tankstelle in Voitsberg, die andere in Kammern. Pächterin Maria Benedikt, die seit 27 Jahren in Voitsberg ihren Kunden den Tiger im Tank garantierte, war die

Erste. „Freilich haben wir uns anfänglich Gedanken gemacht, was sich verändern wird und ob man damit zurecht kommt“, sagt Benedikt. „Jetzt sind wir aber rundum zufrieden.“ Man sei von einem Eigenhändler, der den Sprit sofort bezahlen muss, zum Agenturhändler geworden, der nur mehr die tatsächlich verkauften Liter bezahlt. „Besonders gut gefallen hat mir das neue Werbekonzept“, strahlt Benedikt, „einfach und treffend: ,Eni ist da!‘“ Einziger Wer-

mutstropfen sei der Verlust des Tiger-Logos, obwohl der neue Sechsbeiner besser laufe: „Nach einem langen Stillstand passiert im Shop endlich wieder etwas“, ist die Geschäftsfrau vom Umbau begeistert. Auch Harald Pfleger, Obmann der steirischen Tankstellen, sieht die Übernahme positiv: „Bis dato habe ich nichts Negatives von den Pächtern gehört. Vielmehr wird mir berichtet, dass alles fair abläuft.“ Trotz des stärkeren Italieneinflusses durch Eni sieht er die Markenvielfalt nicht in Gefahr. „Der Markt ist äußerst dynamisch. Es gibt permanent ein Positionieren, und auf der anderen Seite zieht man sich zurück.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Foto: Cescutti

Von Esso zu Eni: Erste Tankstelle in ­Voitsberg.

Freitag, 26. November 2010

Verkehr

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Foto: Morgenstern

Den dritten Jahrgang des betriebswirtschaftlichen Studiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“ verabschiedet die FH Joan­ neum. Eine Absolventin erhielt den Grawe High Potential Award. Mehr auf Seite 47.

Kfz-Zulassung jetzt auch als Scheckkarte Ab 1. Dezember kann man zwischen Papier- und Scheckkarten-Zulassungsschein wählen. Die Kfz-Zulassung bleibt bei den Versicherungen. Der mehrfach gefaltete Kfz-Zulassungsschein aus gelbem Papier wird mit 1. Dezember auch als Plastikversion im Scheckkartenformat erhältlich sein. „Die Vorteile des neuen Scheckkarten-Zulassungsscheins liegen im kleinen, handlichen Format, was ein ständiges Mitführen wesentlich erleichtert“, macht Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichsichen Versicherungsverbandes (VVO), Lust auf die neue Variante. „Die Plastikkarte ist aber auch sicherer vor Fälschungen.“ Daten wie Name und Adresse des Zulassungsbesitzers sowie das Fahrzeugkennzeichen sind auf der Karte aufgedruckt. Technische Daten werden auf den integrierten Datenchip gespeichert und nur mit Lesegeräten abrufbar sein.

Foto: Fischer/Staatsdruckerei

19,80 Euro

Künftig gibt es den Kfz-Zulassungsschein auch in Scheckkartenform.

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Banken

Für die Zulassung eines Fahrzeugs sind nach wie vor die heimischen Kfz-Zulassungsstellen der Versicherungsunternehmen zuständig. Insgesamt gibt es in Österreich rund 1000 Stellen, „die bereits alle auf den neuen Scheckkarten-Zulassungsschein vorbereitet sind“, sagt Norman-Audenhove. Alle Kfz-Zulassungsstellen findet man auch auf der Web-

site der VVO auf einen Blick: www.vvo.at. Natürlich wird auch weiterhin der Papier-Zulassungsschein gültig sein. Wer sich aber dennoch für einen im Scheckkartenformat interessiert, kann ihn ab 1. Dezember beantragen. Ab Jänner 2011 erfolgt dann seine Auslieferung von der österreichischen Staatsdruckerei, wo er auch produziert wird. Als Kostenbeitrag wurden 19,80 Euro festgelegt.

Procedere Beantragt man bei einer der Zulassungsstellen der heimischen Kfz-Versicherer einen Scheckkarten-Zulassungsschein, erhält man sofort eine vorläufige Papier-Version. Innerhalb von zirka zwei Wochen wird die Karte per Post zugestellt. Mit ihrem Eintreffen verliert die ­vorübergehend ausgestellte Bestätigung ihre Gültigkeit. Geht die Zulassung verloren oder wird sie gestohlen, kann man bei der Zulassungsstelle ein Duplikat beantragen. „Die Zweitausstellung aus Papier ist kostenlos. Die neuerliche Beantragung der Zulassungsscheckkarte kostet jedoch wieder 19,80 Euro“, erklärt Norman-Audenhove. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

Infos über den Scheckkarten-Zulassungsschein und wie er aussieht: www.wko.at/stmk.

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Last Call für den Info-Abend an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg: Freitag, 26. November, 17–19 Uhr. Privat­schule: noch freie Plätze für das kommende Schuljahr. Alle Infos: 03159/2209-102.

Foto: Fischer

Ob Kitsch oder Kunst, die Adventmärkte begeistern Groß und Klein.

Märkte: Süßer die Umsätze nie klingen 537.000 Lampen hüllen alleine Graz in ein weihnachtliches Lichtermeer. Adventmärkte sind landesweit strahlende Umsatzbringer. Von Pürgg bis Gleichenberg, von Schladming bis Leoben möchten die Tourismusverantwortlichen und Unternehmer am Umsatzkuchen der Weihnachtsmärkte mitnaschen. Zu Recht, wie ein Blick auf die Besucherzahlen zeigt. In der steirischen Landeshauptstadt frequentieren nicht weniger als rund eine Million Besucher die Adventmärkte. „Die Tendenz ist steigend“, freut sich Graz-City-Manager Heimo Maieritsch, der die wachsende Begeisterung ausländischer Be-

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sucher einem ganzen Maßnahmenpaket zuschreibt. „Wir bieten an unterschiedlichen Plätzen, die alle zu Fuß erreichbar sind, ebenso unterschiedliche Erlebnisse. Für Kinder wurde ebenso Platz geschaffen wie für Kitschfanatiker oder Traditionsbewusste.“

50-Tonnen-Eiskrippe Maieritsch: „Alle kommen auf ihre Rechnung, auch die Fans der Eiskrippe, die am ersten Adventwochenende aus einem 50 Tonnen schweren Eisbrocken zum Leben erweckt wird.“ Dass die Rechnung auch ökologisch aufgeht, dafür sorgt die Umstellung auf LED-Lampen. „Es konnten bereits zwei Drittel der Energiekosten eingespart werden.“ Neu im Advent 2010 ist der erste Aufstei-

rern-Weihnachtsmarkt auf dem Grazer Schlossberg, der von 7. bis 12. Dezember über den Dächern von Graz für weihnachtliche Stimmung sorgt.

Alkoholverantwortlicher Mit der Bestellung eines „Alkoholverantwortlichen“ will Maieritsch den Promille-Orgien jugendlicher Besucher einen „friedlichen“ Riegel vorschieben. „Es geht darum, die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes zu überprüfen und Aufklärungsarbeit zu leisten.“ Dem zunehmend geäußerten Wunsch nach mehr Tradition und Urigkeit im Advent trägt die Pürgg-Trautenfelser Bürgermeisterin Barbara Wolfgang-Krenn seit vielen Jahren Rechnung. An zwei Wochenenden (heuer 27. und 28. Novem-

ber und 4. und 5. Dezember) bevölkern bis zu 8000 Gäste das idyllische 100-Seelen-Dorf am Fuße des Grimmings. WolfgangKrenn: „Die Wertschöpfung ist unglaublich hoch. Wir verzichten kompromisslos auf Kitsch, bei uns findet der Advent nicht an Standln statt, sondern in den Häusern im ganzen Ort.“

Adventmärkte Graz: www.adventingraz.at, Pürgg: 27. und 28. November sowie 4. und 5. Dezember: tourismus@puerggtrautenfels.at. Adventstadt Leoben: bis 23. Dezember, www.tourismusleoben.at. Bad Gleichenberg: „Advent so wie früher“, www.badgleichenberg.at. Mariazell: lebende Krippe, www.mariazeller-advent.at.

Tourismus

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Höhepunkt der „Austrian Consultants’ Days“ in Wien ist der 8. österreichische IT- & Beratertag am 2. Dezember. Motto: „Leadership 2020 – Werte & Wirtschaft“. Infos: ubit@wko.at. Foto: Fotolia

Standesregeln für die Immobilienmakler Gegen die schwarzen Schafe in seiner Branche zieht Fachgruppenobmann Gerald Gollenz mit einem Präzedenzfall in die Schlacht. Das Verfahren ist gerichtsanhängig: Eine Grazer Firma bietet Tätigkeiten im Bereich der Immobilienverwaltung und Immobilienvermittlung an, ohne im Besitz der entsprechenden Gewerbeberechtigung zu sein. Obwohl der Inhaber bereits rechtskräftig zur Unterlassung der Ausübung des Im-

mobilienverwaltergewerbes verurteilt ist und auch eine Verwaltungsstrafe verhängt wurde, bietet er Tätigkeiten weiter unbefugt in Inseraten und auf der Homepage an. Gollenz: „Es geht um klare Wettbewerbsverzerrung, Kunden werden hinters Licht geführt, ein schwarzes Schaf wirft einen dunklen Schatten auf die ganze Branche. Das Unternehmen arbeitet ohne Gewerbeberechtigung, müssen wir solange warten, bis etwas passiert?“ Gollenz rüstet sich zum Feldzug gegen die schwarzen Schafe, um Kunden und Bran-

chenkollegen zu schützen: „Die Ausbildung ist extrem aufwändig, laufende Aus- und Weiterbildung kostet nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld. Kunden autorisierter Makler dürfen daher auf erstklassige Beratungsqualität vertrauen, das lassen wir uns von Einzeltätern nicht zunichte machen.“

Standesregeln Um die Branche langfristig zu schützen, möchte Gollenz ein exekutierendes Standesrecht im Gewerberecht verankern. „2011 wird es eine unserer Aufgaben sein, die Poli-

tik davon zu überzeugen.“ Gollenz ist überzeugt, dass exekutierbare Standesregeln definitiv das Aus für Trittbrettfahrer bedeuten. Gollenz: „Wir haben dann eine echte Handhabe, um gegen sie vorzugehen. Die fehlt uns jetzt.“ Geschäftsführer Hannes Seidlberger vom Schutzverband „Gegen unlauteren Wettbewerb“ gibt Gollenz Recht: „Die meisten Gewerbeverstöße werden bei den Immobilien- und Versicherungsmaklern angezeigt. Da hoffen schwarze Schafe einfach, schnell Geld zu verdienen.“

Schwarze Schafe sind nur auf der Weide ein bestaunter Blickfang. In der Wirtschaft stehen sie höchst unliebsam im Mittelpunkt.

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Consulting

Freitag, 26. November 2010


Nach der Krise setzt die Branche wieder zum wirtschaftlichen Steigflug an.

Foto: Fotolia

Dienstleister am Vormarsch Auch wenn die Krise noch nicht ganz verdaut ist, im ersten Halbjahr punktet die unternehmensbezogene Dienstleistungsbranche mit Umsatzwachstum. Immobilienmakler, Finanzdienstleister, Abfallwirtschaft und Unternehmensberatung/ IT haben sich heuer überdurchschnittlich gut entwickelt, auch Werbung und Telekommunikation signalisieren mit stei-

genden Umsätzen nachhaltige Erholung. Bundesspartenobmann Information und Consulting, Hans-Jürgen Pollirer: „Mit einem Umsatzwachstum von 4,5 Prozent im ersten Halbjahr ist die Sparte Spitzenreiter.“ Pollirer hofft für das Gesamtjahr 2010, an die Ergebnisse vor der Krise 2008 anschließen zu können. „Dann könnten die mehr als 180.000 Arbeitsplätze in den Dienstleistungssektoren Information, Kommunikation

und Consulting für die nächste Zeit abgesichert sein.“ Die steirischen IC-Unternehmen konnten den österreichweiten Höhenflug nicht ganz mittragen. Spartenobmann Friedrich Hinterschweiger zeigt sich aber zufrieden, dass die rund 14.000 Firmen im ersten Halbjahr ein nominelles Umsatzplus von 2,5 Prozent einfahren konnten. Tendenz steigend, wie die positiven Zukunftsaussichten für 2011 generell signalisieren.

Zahlen & Fakten Die Sparte Information und Consulting hat österreichweit zehn Fachverbände mit mehr als 115.000 Unternehmen, die 180.000 Dienstnehmer beschäftigen und einen Gesamtjahresumsatz von bisher mehr als 39 Milliarden Euro erwirtschaften. In der Steiermark verbucht die Sparte 14.000 Mitglieder. Der Konjunkturbericht: www.kmuforschung.ac.at.

Wertpapier-KeSt: Griff in die Taschen der Anleger Wer sein hart verdientes Geld gewinnbringend anlegen möchte, sollte das noch heuer tun. Ab 2011 droht die Wertpapier-KeSt. Der Staat ist mit Riesenschritten auf der Suche nach Steuergeld, um Budgetlöcher zu stopfen. Auch Anleger werden ab Jänner 2011 angezapft. Und zwar kräftig, entrüstet sich Hannes Dolzer, Fachgruppenobmann der Finanzdienst-

Freitag, 26. November 2010

Branche empört, sondern auch die überfallsartige Ankündigung. „Es fehlt die notwendige Vorlaufzeit, damit sich Berater und Anleger auf die neue Situa­tion einstellen können.“

Hannes Dolzer

Schaden für Börseplatz

Foto: Fischer

leister. Gewinne sind bei allen Veranlagungsformen künftig mit 25 Prozent (!) zu versteuern. Dolzer: „Diese Wertpapier-KeSt ist ganz einfach viel zu hoch.“ Es ist aber nicht nur die Höhe des Steuersatzes, die Dolzer und damit die gesamte

Nicht zuletzt fürchtet Dolzer, dass der Börseplatz Wien kräftig Schaden nehmen könnte, „weil es im angrenzenden Ausland diese KeSt nicht gibt.“ Dolzer rät daher: Wer Geld übrig hat, sollte es noch heuer veranlagen. Nur dann

kann garantiert werden, dass Gewinne auch künftig steuerfrei bleiben. Wer nach dem 31. Dezember (zum Beispiel) in Wertpapiere investiert, muss beim Kassieren der Gewinne kräftig Federn lassen. Dolzer glaubt, dass die Wertpapier-KeSt nicht der letzte Griff des Finanzministers in die Taschen der Anleger sein wird. „Wir müssen uns auf mehr gefasst machen.“ Erfreuliche Tatsache am Rande: Die Aufhebung der Kreditsteuer (0,8 Prozent) ist so gut wie fix.

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Bezirk Special

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Ein Skigebiet putzt

Kommentar

Mag. Michael Gassner Regionalstellenleiter WK Murtal

Der Schock in der Region Murtal sitzt tief. Der Ausbau der S36 wurde endgültig gestoppt, die erhoffte Anbindung an Scheifling gehört der Vergangenheit an. Auf eine Weiterführung in Richtung Kärnten wagt keiner mehr zu hoffen. Für Regionalstellenobmann Michael Gassner eine klare Absage der Politik an die Region, „womit einmal mehr bewiesen ist, dass wir zu den Verlierern gehören“. Gassner kämpft trotzdem – oder gerade deswegen um den so notwendigen wirtschaftlichen Vorwärtsruck, auch wenn die demografische Entwicklung den Optimismus nicht gerade schürt: „Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren um 30 Prozent gesunken.“ Gassner quittiert mit völligem Unverständnis den Baustopp, „vor allem weil alle Vorbereitungsarbeiten wie Ablösen etc. bereits finalisiert wurden“. Er stellt sich die Frage, wie groß die Investitionsbereitschaft bestehender Betriebe angesichts einer solchen Entwicklung ist. „Wir haben mit Weltmarktführern wie zum Beispiel Voest oder Sandvik starke Flaggschiffe in der Region und spüren ganz deutlich den Aufwind – auch die Arbeitslosenzahlen sinken deutlich –, den wir allerdings (im wahrsten Sinn des Wortes) nicht auf Straße bringen können.“ Der enge Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Schule soll verstärkt für mehr Facharbeiter in der Region sorgen, „damit wir den Firmen wenigstens handwerkliches Kapital vor der Haustüre anbieten können“.

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Die Vorbereitungen für die Alpine Ski WM 2013 in Schladming von 14. – 17. Februar 2013 laufen auf Hochtouren. Bis 26. November wird ein Bauvolumen von rund 26 Millionen Euro mit der Errichtung des neuen Talstationszentrums „Planet Planai“ samt Medienzentrum, einer kuppelbaren Achtersesselbahn im Bereich Mitterhaus sowie einem weiteren Speicherteich umgesetzt. 6000 m³ Beton, 450.000 kg Stahl-Bewehrung, 13.000 Meter Elektro-Leerverrohrung, 1000 m2 Glasfassade, … sind bereits verbaut. Bis zu 120 Bauarbeiter sind gleichzeitig im Einsatz, damit am 26. November der „Planet Planai“ als Wahrzeichen der Alpinen Ski-WM, den Betrieb aufehmen kann.

Der überdimensionale Looping hüllt das gesamte Gebäude ein und wird von 74 Stützen getragen. Innerhalb des Loopings entstehen drei miteinander verbundene Gebäudekomplexe. Nahe dem Zielhang entsteht das neue Headquarter der Planai, es beherbergt alle Betriebe und Tochterfirmen der PlanaiBahnen, im Mittelteil entstehen Büroräumlichkeiten für wichtige Partner (z.B. Wintersportverein Schladming), der größte und prominenteste Teil mit rund 1000 m² Glasfassade bleibt allein den Gästen barrierefrei vorbehalten. Während der Weltmeisterschaft finden im „Planet Planai“ die Eröffnungsfeier sowie die Siegerehrungen der Sportler statt. Zudem wird das Pressezentrum (Fertigstellung November 2011) hier untergebracht. Mit der neuen Mitterhausbahn schweben Wintersportler ab Dezember 2010 in Steiermarks

leistungsstärkster Achtersesselbahn in luftige Höhen. Der neue Speichersee im Bereich Weitmoos/Märchenwiese zielt auf das Thema Schneesicherheit ab: Innerhalb von 48 Stunden kann eine komplette Grundbeschneiung am Planai-Gipfel erzielt werden. Tauplitzalm – 17,5 Millionen Euro beträgt die Investition in den Ausbau der Tauplitzalm – allen voran macht die längste Kabinenbahn der Steiermark auf den Mitterstein von sich reden. Reiteralm – Der Bau der neuen 8er-Gondelbahn „Preunegg Jet“ sowie die Schaffung neuer Pisten inkl. Beschneiungsanlage stellt mit dem Volumen von 13 Millionen Euro die größte Investition seit Bestehen des Unternehmens Reiteralm Bergbahnen dar – aufgrund der positiven Entwicklung der Reiteralm Bergbahnen sogar ein Jahr früher als geplant.

Facharbeiter fehlen Ein rosarotes Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region Mürztal/Mariazellerland zeichnet Referentin Martina Romen-Kierner: „Die Krise ist definitiv überstanden, der Aufschwung auch in der Industrie deutlich spürbar, die Arbeitslosenzahlen sind massiv nach unten gerutscht.“ Und genau in diesen positiven Situationsbericht mischt sich ein ausgesprochen bitterer Wermutstropfen. Romen-Kierner: „Der Facharbeitermangel ist so dramatisch, dass viele Betriebe ihren Aufträgen nicht nachkommen können.“ Es werden daher alle Kräfte in der Region auf dieses Thema konzentriert. Romer-Kierner: „Wir werden die vielen Initiati-

ven, die wir bereits ins Leben gerufen haben, noch massiv verstärken. Nur mit vereinten Kräften schaffen wir es, mehr junge Menschen für eine Lehre zu motivieren.“ Romen-Kierner hofft vor allem bei den Eltern auf Verständnis, für die vielfach die Lehre die minderwertige Form der Bildung ist: „Das stimmt längst nicht mehr, vor allem der Lehrabschluss mit Matura garantiert eine Karriere mit Lehre.“ Aktuell sind in der Region 21 offene Lehrstellen ausgeschrieben, die fast alle nicht besetzt werden können. RomenKierner: „Oft scheitert es an der Grundqualifikation wie Rechnen und Lesen, dass junge Leute bei der Lehrplatzsuche auf der Stre-

Bezirk Special

Mag. Martina RomenKierner cke bleiben.“ Mit dem AMS kann Romen-Kierner auf einen fachkompetenten und erfahrenen Partner setzen, der in Schulungen versucht, diese Sorgenkinder für die Zukunft beruflich fit zu machen. Kopfzerbrechen bereitet Martina Romen-Kierner auch der Bevölkerungsschwund in der Region, gegen den die Verantwortlichen (unter anderem) mit attraktiven Ortskernen ankämpfen möchten.

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sich heraus

Planet Planai Architekten: Hofrichter-Ritter/Graz

Riesneralm – Sieben Millionen Euro werden heuer auf der Riesneralm investiert. Gebaut werden eine neue Panorama-Sechser-Sesselbahn mit einem 300 m höher gelegenen

Ausstieg auf bis 1820 m Seehöhe, zusätzliche Pisten und Beschneiungsanlagen. Hauser Kaibling – Am Hauser Kaibling wird das Investitionsprogramm auch heuer fort-

Kommentar

gesetzt: Das Hauptaugenmerk liegt hier auf einem ServiceCenter. Investition: drei Millionen Euro (ohne Sesselbahn) Lachtal – Das Skigebiet Lachtal in der Doppel-WM-Region Murtal setzt für den kommenden Winter eine Investitionssumme von ca. sieben Millionen Euro mit einer neuen 6erSesselbahn mit Wetterschutzhaube, der „Schönberg-Schaukel“ inklusive neuer, breiterer Piste „Almrausch“, neuem Zinkenlift, einer Erweiterung der Dietrichalm mit der Piste „Himmelreich“ und einer Erweiterung der Beschneiungsanlage um. Kreischberg – Neue Familienpiste beim „Orange Sixpack“, Erweiterung der Beschneiung, noch mehr Parkplätze und Erweiterung des Skidepots. Gaaler Lifte – Erweiterung des Skiverleihs in der Gaal. www.steiermark.com

Den Schuldnern auf der Spur Das obersteirische Inkassobüro Soko kümmert sich um die offenen Rechnungen steirischer Unternehmer. „Unternehmerin im Herzen war ich schon immer“, sagt die gelernte Bilanzbuchhalterin und Soko-Chefin Astrid Kobald. Mit ihrer Geschäftspartnerin Sabine Somvilla, die sie bei beruflichen Weiterbildungskursen kennengelernt hatte, entstand das Konzept für ein eigenes Inkassobüro in Zeltweg. „Außenstände sind ein großes Problem für Unternehmen, genau da wollten wir ansetzen“, erklärt Kobald. Wer

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es leid ist, offenen Rechnungen hinterherzulaufen, ist bei Kobald und Somvilla an der richtigen Adresse. Mittlerweile haben sie 150 Kunden, vor allem aus der Region. „Wir unterstützen das betriebliche Mahnwesen, entlasten die Buchhaltung und leisten Vorarbeit für Anwälte“, erklärt Kobald. Ihre Leistungen erbringen die Powerfrauen auf Erfolgsbasis. Die beiden wissen, wie man erfolgreich Geld eintreibt, so war Kobald bereits in der Inkassoabteilung einer Rechtsanwaltskanzlei tätig. Damit ihnen kein Schuldner durch die Lappen geht, setzen sie auf modernste Software und Kommunikationsmittel. Schuld-

ner werden beispielsweise per SMS auf fällige Zahlungen aufmerksam gemacht und die Auftraggeber können über Login im Internet die Fortschritte verfolgen. „Man muss immer am Schuldner dran bleiben, ihn immer wieder kontaktieren“, sind sich die beiden einig. Das ist für Unternehmen ohne eigene Inkassoabteilung oft schwierig. Deshalb sind vor allem EinPersonen-Unternehmen sowie Klein- und Mittelbetriebe Kunden des Soko-Duos. Spezialgebiet des Duos sind außergerichtliche Geldeintreibung, gerichtliche Exekutionsbetreibung und erfolglose Gerichtsbetreibung. www.soko-inkasso.at

Helmut Blaser Regionalstellenleiter WK Ennstal/Salzkammergut

Die wirtschaftliche Entwicklung der Region scheint an einem Nadelöhr zu scheitern. Helmut Blaser kann seinen Unmut kaum in Worte fassen: „Die Wasserrechtsverhandlungen rund um den geplanten Kreisverkehr Trautenfels wurden abgebrochen, weil sich eine Handvoll Gegner quer gelegt hat.“ Blaser kann es nicht glauben, dass alle Anstrengungen, die Region mit Blickrichtung WM 2013 wirtschaftlich zu rüsten, an ein paar Aktivisten zu scheitern drohen. Blaser: „Es wurden Steuermillionen in den Ausbau der Schiberge investiert, private Investoren haben viel Geld in die Hand genommen, um das Bettenangebot auszubauen und zu verbessern, jetzt sollten alle Initiativen an paar Aktivisten scheitern?“ Der Kreisverkehr, Trautenfels – darüber sind sich Bewohner, Politiker und Planer einig – ist die einzige Möglichkeit, den Verkehrsknoten zu entwirren. Eine Unterflutrasse soll dabei den Verkehr von Graz staufrei und direkt nach Salzburg lenken, der lokale Verkehr wird über den Kreisverkehr geführt. „Wir brauchen den Kreisverkehr vor allem auch für die Tagestouristen, die zu unserer wichtigsten Zielgruppe zählen.“ Blaser fürchtet, dass das Zeitfenster langsam knapp wird. „Spätestens im Frühling muss mit dem Bau begonnen werden. Völlig unabhängig, ob die Fertigstellung bis zur WM möglich ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass nur durch die Schi-WM in Schladming Bundesgelder in dieses Projekt fließen.“

Bezirk Special

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Mit voller Kraft voraus Die Modellregion Admont ist energieautark – die Versorgung kommt von der Firma Envesta. Die Modellregion Admont ist schon seit längerem energieautark und so etwas wie das „steirische Güssing“. Die Energie kommt selbstverständlich aus der Region und man bedient sich vor allem erneuerbarer, heimischer Energieformen. Lediglich im Winter werden geringe Mengen zugekauft. Alle vier Gemeinden dieser Region – Hall, Weng, Johnsbach und Admont – werden von der Firma Envesta, einem hundertprozentigen Tochterunter-

Wolfgang Missethon Geschäftsführer

nehmen des Stiftes Admont, mit „sauberer Energie“ versorgt. Dabei werden Wälder, aus denen Biomasse gewonnen werden kann, Wasser sowie Sonne und Wind als Ressourcen genützt. Derzeit werden 73 Prozent der Energie mittels Wasserkraftwerken gewonnen, weitere 14 Prozent aus Biomasse und zehn Prozent wären mit Photovoltaik machbar. Die restlichen drei Prozent werden mittels Fremdeinspeisung ergänzt. Envesta greift auf die ge-

samte Bandbreite der Energiegewinnung zurück. Neben neuen Wasserkraftwerken werden auch andere Projekte geplant. Eines davon ist zum Beispiel eine Photovoltaikanlage auf der Kaiserau – auf einer Fläche von 110.000 m2 könnten 4250 KWp gewonnen werden. Für die Umsetzung sind enorme Investitionskosten notwendig, die mittels Förderungen und einem garantierten Strompreis erwirtschaftet werden könnten. Ein vergleichbares Wasserkraftwerk hingegen würde geringere Kosten verursachen und hätte eine dreimal längere Lebensdauer. Deshalb legt Envesta das Hauptaugenmerk auf neue Wasserkraftwerke. An der Enns sei noch genügend Raum, um kostengünstig, umweltschonend

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und nachhaltig Energie zu gewinnen. Für die Errichtung von Wasserkraftwerken eignen sich auch andere steirische Flüsse. Geschäftsführer Wolfgang Missethon weist darauf hin, dass es der Firma Envesta vor allem darum geht, einen Konsens zu finden. Aus diesem Grund wurde ein Leitbild für die Enns erstellt. Ziel war es, für den Bereich der Enns zwischen Mandling und dem Gesäuseeingang ein Leitbild für eine nachhaltige Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung von naturschutzfachlichen, regionalen und wasserwirtschaftlichen Belangen zu erstellen. Die Ergebnisse wurden auch als Planungsgrundlage für zukünftige Projekte herangezogen. Geschäftsführer Wolfgang Missethon hat eine

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weitere Alternative: einen Windpark. Seit Mitte des Jahres werden in den Tauern über einen Zeitraum von einem Jahr Windmessungen durchgeführt, um zu sehen, ob sich der Standort für einen Windpark mit drei Windrädern umsetzen lässt. „Wir sind für alle ökologische Energiegewinnung, solange die Natur geschont und alle Beteiligten (Gemeinden, NGOs...) einverstanden sind“ so der WIrtschaftsdirektor. Damit folgt die Region der Energie-

und Klimastrategie der EU. Die Vorgaben für die Mitgliedsländer lauten: 20 Prozent mehr Energieeffizienz, 10 Prozent mehr erneuerbare Energien und eine CO2-Reduktion um 20 Prozent. Zusätzlich soll der Energieverbrauch stabilisiert werden. Dieser Punkt ist einer, der am schwierigsten zu erreichen ist. Denn auch die neue E-Mobilität, Stichwort Elektrofahrzeuge, benötigt mehr (saubere) Energie. Der jetzige Energiemix (das ist das Verhältnis von fossilen zu

erneuerbaren Energieträgern) wird sich dramatisch ändern. In etwa 30 Jahren werden die fossilen Energieträger allmählich in den Hintergrund treten und vor allem von Solarstrom verdrängt werden. Denn Sonnenenergie kann beinahe in allen Teilen der Welt effizient genützt werden.

Bezirk Special

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Weißes Glück im Grünen Herz Sport im Winter wird in der Steiermark von Skifahrern, Skatern und Snowboardern wirklich groß geschrieben. Dazu wurden 75 Millionen Euro in die Infrastruktur der Skiberge investiert – natürlich auch in Hinblick auf die Alpine SkiWM 2013 in Schladming. Heuer aber geht’s zum Saisonstart los mit Superstars wie Ke$ha und OneRepublic auf der Planai und dem Suppenfestival auf der Turrach, auf der Riesneralm kann man seine Skiabfahrt als Video anschauen und verschicken, die Tauplitz erschließt mit der längsten 8er-Kabinenbahn das Gebiet neu und für die Hochsteiermark bedeuten sämtliche Arten von Brett’ln – vom Skibrett’l bis zum Jausenbrett’ldie Welt. Schlemmen – wird im Feinkostladen Österreichs natürlich ganz großgeschrieben: Einkehren beim Haubenkoch auf der Hütten können wir wärmstens empfehlen. Oder aber auch die neue Grüne Mischung, die den Geschmack der Steiermark nun in einem Tee vereint. Das tun auch die neue Käferbohnensuppe, der Original Steirische Germknödel, der jetzt vom Ge-

heimtipp zum überall erhältlichen Genussobjekt wird und die Sauvignons, aber auch der Sterz und die Schmankerln bei den kulinarischen Stadtführungen in Graz und und und.

Sauna – war mal: jetzt geht es ums Yoga auf der Alm, Schönheitsrezepte und -produkte aus der Natur oder einfach auch um Energieschübe, um damit mit mehr Wohlgefühl über den Win-

ter zu kommen. Dass man dazu auch Bauchtanzen kann, ist kein Geheimnis. Schlafen – tut man ja im Winter besonders gern. 40 steirische Anbieter haben sich auf dieses Bedürfnis eingestellt und bieten Urlaube „immer mit der Ruhe“ an. Spuren – im Schnee zu folgen, vom Rotwild oder von Huskies, ist eine beliebte Tätigkeit in der Steiermark. Heuer kann man sich zum Musher ausbilden lassen oder sich bei von Jägern geführten Touren einfach ins Spurenlesen einführen lassen. ´S Christkind – im Advent suchen darf man natürlich nicht vergessen. Zahlreiche Adventmärkte – bei einem kann man sogar wieder mit Schilling und D-Mark zahlen – laden dazu ein, man darf sich nur nicht von den Krampus- und Nikolo-Umzügen aus der Konzentration bringen lassen. Um Konzentration geht’s natürlich auch bei den sportlichen Veranstaltungen in der Steiermark. Der Höhepunkt: das Nightrace in Schladming. Wo, wie und mit wem auch immer man den Winter verbringen mag, ob zum Sport oder zur Erholung, alleine oder gemeinsam mit der Familie – die Skigebiete der Steiermark garantieren mit ihrem Angebot einen schönen Winter. www.steiermark.com

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Der Name Rattenegger ist in der Obersteiermark seit Jahrzehnten ein Begriff für beste Beratung und Qualität. Ansprechendes, angenehmes Ambiente in den Geschäften, gut geschulte Mitarbeiter und die Qualität der Produkte sind die Grundsäulen für einen langfristigen Erfolg eines Fachgeschäftes. Dass das Schuhfachgeschäft Rattenegger diese Kriterien erfüllt, beweist die Zufriedenheit der Kunden. Gegründet wurde das Unternehmen 1958 von KoR Franz Rattenegger in Knittelfeld wo

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Ausgezeichnete Entwicklung Gleich an der Ortseinfahrt von Irdning fällt das neue Firmengebäude der H. Junger Baugesellschaft ins Auge.

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Das Spezialbauunternehmen im Bereich der Betoninstandsetzung eröffnete am 20.10.2010 um 10.20 Uhr unter Anwesenheit von vielen Gästen, u.a. Wirtschaftslandesrat Dr. Buchmann, BR Perhab, LAbg. Lackner und Bgm. Titschenbacher, sein neues Firmengebäude. Die H. Junger Baugesellschaft m.b.H. besteht seit 1982 und befindet sich seitdem im Familieneigentum. Über 90 hochqualifizierte Fachleute sind österreichweit bei der Instandsetzung von Tunnels, Brücken, Kraftwerken usw. tätig. In den letzten 15 Jahren hat eine Spezialisierung im Be-

Logische Konsequenz aus dem steten Wachstum: ein neues Firmengebäude reich der Tunnelinstandsetzung, der großflächigen Tragwerks instandsetzung und Bauwerksverstärkung stattgefunden. Sämtliche Spezialgeräte werden durch eine eigene Maschinenund Metallbauabteilung gefertigt bzw. an die Bedürfnisse der jeweiligen Baustellen angepasst. Dass bei der H. Junger Baugesellschaft m.b.H. auch Innovation, Forschung und Entwicklung eine hohe Prioritätsstufe aufweisen, zeigt der erst kürzlich an die H. Junger Baugesellschaft

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m.b.H. und VÖZFI verliehene ACR Kooperationspreis 2010. Diese Auszeichnung wurde für die Entwicklung einer robusten Tunnelauskleidung mit geschliffenem, weißem Mörtel durch den ACR gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium verliehen. Mit der Eröffnung des modernen Bürogebäudes hat die H. Junger Baugesellschaft m.b.H. einen weiteren Schritt gesetzt, um in einer Zeit des Wandels den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. www.junger.at

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für den Kunden sich das Stammhaus befindet. In weiterer Folge wurden Schuhhäuser in Judenburg und Leoben errichtet sowie eine QuickSchuh-Filiale in Knittelfeld gegründet. Als besondere Anerkennung konnte die Firma die Auszeichnung, zu den „frauenfreundlichsten Betrieben“ der Steiermark zu gehören, entgegennehmen. „Alles für den Kunden“ – so lautet die Devise der Schuhfachgeschäfte Rattenegger. „Wir wollen zufriedene Kunden, die sich in unseren Geschäften wohl fühlen. Dahinter steht das Bekenntnis zu Markenschuhen mit guter Qualität in mittleren Preislagen“, so Geschäftsführer

Franz Rattenegger. Er führt das Unternehmen gemeinsam mit seiner Gattin Daniela und engagiert sich außerdem als Fachgruppensprecher des Schuhhandels und Obmannstellvertreter des Gremiums „Mode & Freizeit“ in der Wirtschaftskammer. Für den bevorstehenden Winter gibt es eine große Auswahl an hochwertigen und wasserdichten Gore-Tex-Stiefeln, mit denen man auch bei nasskaltem Wetter den romantischen Winterspaziergang genießen kann. Für Weihnachten bieten sich als Geschenk die Rattenegger Gutscheine an – sind doch nach den Diamanten Schuhe „Girls best friends“. www.rattenegger.at

Unter der Marke „Leitbetriebe Austria“ befinden sich die besten Betriebe Österreichs. Nur jene, die sich einem strengen Auswahlverfahren stellen, finden Aufnahme in diesen ausgewählten Kreis. OPSS OFNER Ihr kompetenter Ansprechpartner im Dienstleistungsbereich seit 1989 Der Meisterbetrieb wurde 1989 von Herwig Ofner gegründet und beschäftigt nunmehr ca. 150 MitarbeiternInnen. OPSS OFNER bietet im Bereich „infrastrukturelle Facility Services“ seine Dienstleistungen an und empfiehlt sich als „der Partner“ für industrielle und gewerbliche Unternehmen sowie Einrichtungen der öffentlichen Hand als Komplettanbieter. Das nach EN ISO 9001: 2008 und EN ISO 14001:2004 zertifizierte und mit dem steirischen Landeswappen ausgezeichnete Unternehmen ist eine Firma, die an sich hohe Qualitätsanforderungen im gesamten Facility-Service-Bereich stellt und sich als Marke etablierte. OPSS OFNER Facility Services kann auf eine über 20-jährige Erfahrung und den Einsatz unserer flexiblen, leistungsstarken und qualifizierten MitarbeiterInnen verweisen und so zu Recht stolz auf unseren gemeinsamen Erfolg sein. Gleichzeitig ist dieser Erfolg Ansporn und Auftrag, uns immer weiter zu entwickeln und Sie jeden Tag aufs Neue zu überzeugen.

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Wer Perfektion bietet, muss über eines verfügen: Erfahrung Im steirischen Judenburg blickt man bei der Edelstahlerzeugung auf eine lange Tradition zurück. Hier befindet sich eines der österreichischen Zentren der Stahlerzeugung. Eingebettet in eine intakte und eindrucksvolle Berg- und Naturwelt, werden in Judenburg seit 1906 Edelstähle erzeugt. Heute wird den Kunden ein breit gefächertes Programm für viele Einsatzzwecke und höchste Ansprüche geboten. Es werden Stabstahlprodukte im legierten Qualitätsbereich

in gewalzter und blanker Ausführung produziert. Modernste Blankstahllinien, neueste Wärmebehandlungsanlagen, CNCgesteuerte Bearbeitungsmaschinen und Prüfeinrichtungen machen, gemeinsam mit qualifizierten und engagierten Mitarbeitern, die Stahl Judenburg GmbH zum perfekten Partner. Das Kerngeschäft ist mit ca. 63 Prozent die Automobil- und Nutzfahrzeugbranche. Der Mo-

toren-, Anlagen-, Maschinensowie die Mobilhydraulik und der Werkzeugbau stellen weitere wichtige Tätigkeitsfelder der Stahl Judenburg GmbH dar. Stahl Judenburg steht für Qualität und absolute Zuverlässigkeit. Das Unternehmen besitzt dabei auch noch genügend Flexibilität sowie die technischen Einrichtungen, um Sonderwünsche erfüllen zu können. Der Kunde genießt die Sicherheit von opti-

mierten Arbeitsabläufen durch moderne Produktionsprozesse. Schließlich versteht sich Stahl Judenburg als anspruchsvoller und lösungsorientierter Partner für jedes Vorhaben. Stahl Judenburg kann stets rasch und flexibel agieren, um die richtige Lösung zu entwickeln. Stahl Judenburg entwickelt und fertigt Produkte nach allen relevanten internationalen Normen und entsprechend den Kundenanforderungen und ist nach ISO/TS 16949, ISO 14001 zertifiziert. www.stahl-judenburg.com

Starkes Engagement für den Nachwuchs Die Ausbildung von Lehrlingen hat bei den Stadtwerken Kapfenberg einen sehr hohen Stellenwert. Die Lehrlingsausbildung bei den Stadtwerken Kapfenberg erfolgt mit viel Engagement und Know-how. Das zeigen vor allem die Ergebnisse der Abschlussprüfungen. Gut ausgebildete junge Menschen sind eine Investition in die Zukunft, von der sowohl das Unternehmen als auch die gesamte Region profitieren. Inzwischen sind 20 Lehrlinge in der Ausbildung und im Jahr 2010 haben sechs davon mit Auszeichnung ihren Berufsabschluss geschafft. Die soziale Verantwortung, die das Unternehmen mit der Beschäftigung von Jugend-

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plätze an motivierte Jugendliche. Lehrberufe in folgenden Berufszweigen stehen zur Wahl: Elektroinstallationstechnik, Kommunikationstechnik – Nachrichtenelektronik, Kommunikationstechnik – EDV und Telekommunikation, Sanitär- und Klimatechniker in Gas-, Wasserund Heizungsinstallationen und Elektroenergietechnik.

lichen übernimmt, wird durch folgende Zahlen untermauert: Es wurden heuer nicht nur sieben neue Lehrlinge aufgenommen, sondern auch sage und schreibe 70 Ferialpraktikanten und -praktikantinnen die Mög-

lichkeiten geboten, einen Einblick in die Berufswelt und die Vielfältigkeit des Unternehmens zu erlangen. Die Stadtwerke Kapfenberg vergeben auch im kommenden Jahr 2011 wieder Ausbildungs-

Bezirk Special

Wer Interesse an einem Ausbildungsplatz hat, kann sich bis spätestens 25. März 2011 bei den Stadtwerken Kapfenberg melden. Bewerbung an: Stadtwerkestraße 6, 8605 Kapfenberg oder per E-Mail an direktion@ stadtwerke-kapfenberg.at. Bei Fragen ist man bei den Stadtwerken unter 03862/23516 2001 erreichbar. www.stadtwerke-kapfenberg.at

Freitag, 26. November 2010


Advent

der Regionen in Bruck an der Mur

26. November bis 23. Dezember 2010 Donnerstag-Sonntag 16.00-21.00 Uhr HAUPTPLATZ: Advent der Regionen

Donnerstag-Samstag bis 18.30 Uhr MITTERGASSE: MINORITENPASSAGE: VOLKSBANKGALERIE:

Tradition & Brauchtum im Advent Zauberhaftes Winter-Fest Kinder-Wunderland (Briefe ans Christkind, Sternenwald, Weihnachtsfilme, Basteln‌)

Auch am 8. Dezember! In Zusammenarbeit mit:

Freitag, 26. November 2010

Bezirk Special

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Thomas Rauch. Arbeitsrecht für Arbeitgeber. Linde Verlag. 79,50 Euro.

Arbeitsrechtliche Fragen schnell aus dem Bauch heraus zu beantworten, kann für Arbeitgeber teuer werden. Der Ratgeber informiert und liefert über 900 Tipps zur Vermeidung kostspieliger Irrtümer.

Business Playground: Wer spielt, gewinnt Was Coca Cola, die Bill & Melinda Gates Foundation mit Nokia verbindet? – Zwei Experten im Hintergrund, die gerne spielen.

erfolg genießen“, dass Spielkompetenzen und Unternehmenserfolg wesentlich enger miteinander verbunden sind, als man zumeist denkt.

Wiederentdeckung

Der eine ist IdeenfabrikGründer und wurde für seine Beraterleistung von Nokia mit dem Titel „Change Agent“ ausgezeichnet. Den meisten ist Dave Stewart aber als männliche Hälfte der Eurythmics eher ein Begriff. Der andere, Mark Simmons, war Senior Manager im globalen Marketing von Coca Cola und berät die „Bill & Melinda Gates Foundation“ ebenso wie Al Gores „Alliance for Climate Protection“. Zusammen beweisen die beiden Kreativköpfe mit dem „Business Playground. Geistesblitze generieren – Geschäfts-

Viele Menschen glauben, ihre kreativen Fähigkeiten in der Kindheit verloren zu haben, dabei bedürfe es nur einfacher Mittel, etwa einem Paar Würfel, um diese wieder zu wecken, sind die Autoren sicher. Kreativität ist ein Spiel – und dieses Buch ist es auch. Gespielt wird hier aber nicht nur formal mit Design und Textgestaltung, das Buch selbst ist als Spiel konzipiert. Verschiedene, eigens entwickelte Aufgaben und Anregungen – einzeln oder im Team zu spielen – fördern verborgene Talente und verloren geglaubte schöpferische Kraft zu Tage.

Dave Stewart und Mark Simmons. Der Business Playground. Geistesblitze generieren – Geschäftserfolg genießen. Redline Verlag. 244 Seiten. 25,70 Euro. ISBN 978-3-86881-275-6

Clever werben

Erfolgreich verkaufen

Mutig führen

Strategisch meistern

Jay Conrad Levinson prägte bereits in den 80ern den Begriff für unkonventionelle Marketingaktionen, die mit geringen Mitteln große Wirkung erzielen. „Guerilla Marketing des 21. Jahrhunderts. Clever werben mit jedem Budget“ passt das Konzept an die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts an.

„Presse“-CEO und „Medienmanager des Jahres 2009“ Reinhold Gmeinbauer reflektiert seine Erfolgsgeschichte in „Best Sell Er. Mein Weg als Verkäufer“. Ungeschönt, aber optimistisch analysiert er den oft schmalen Grat zwischen Erfolg und Misserfolg und liefert motivierende Praxis-Tipps.

„Der freche Vogel fängt den Wurm“ – der Titel des aktuellen Buches von Ex-Bankenvorstand und Autor Klaus Schuster ist Programm: erfrischend mutige und außergewöhnliche Führungsprinzipien, die sich bewusst gegen den Mainstream wenden und völlig neue Wege im Management eröffnen.

Fallstudien: Wie gehen Fischer Sports oder die Voestalpine AG mit der Wirtschaftskrise um? Welche Entscheidungen wurden getroffen, welche Handlungsmuster waren ausschlaggebend? Elf Unternehmen wurden von 2008 bis 2010 bei der Krisenbewältigung begleitet und analysiert.

Campus Verlag. 439 Seiten. 41,10 Euro. ISBN 978-3-59338708-6

Styria Verlag. 192 Seiten. 19,95 Euro. ISBN 978-3-22213320-6

Redline Verlag. 224 Seiten. 17,50 Euro. ISBN 978-3-86881272-5

Linde Verlag. 312 Seiten. 45 Euro. ISBN 978-3-71430174-8

Freitag, 26. November 2010

Bücher

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Letzter Ausweg: Sturz in den Abgrund? Die Lage in Österreich ist ernst. Das Land wiegt sich in falscher Gemütlichkeit und macht sich, Lemmingen gleich, freiwillig sprungbereit.

Zahlreiche politische und gesellschaftliche Versäumnisse der vergangenen Jahre werden von Filzmaier ebenso ins Visier genommen wie aktuell anschwellende soziale Konflikt­ herde. Von fehlender Vergangenheitsbewältigung über das Versagen der Bildungsdebatte bis hin zu mangelndem Verständnis im Umgang mit Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit zeichnet der Autor ein sicherlich realitätsnahes, wenngleich auch unangenehmes Bild Österreichs.

Der renommierte Politologe Peter Filzmaier nimmt in seinem aktuellen Buch „Der Zug der Lemminge. Heute stehen wir am Abgrund, morgen sind wir einen großen Schritt weiter“ ungewöhnlich persönlich Stellung zur Lage der Nation. Dass er dabei die sicheren Wege bisheriger, auf Daten und Analysen gestützter Berichterstattung verlässt und stattdessen emotional argumentiert, sei zwar ein Tabubruch für einen Wissenschaftler, konstatiert Filzmaier, aber erhöhe den Spaß- und Lesefaktor enorm. Und tatsächlich sorgen die frei von der Leber weg formulierten und subjektiv betrachteten Themen für massenhaft Diskussionsstoff und lassen auch „alte Zöpfe“ in neuem Licht erscheinen.

Filzmaier markiert nicht nur die Probleme, mit denen Österreich zu kämpfen hat, er sucht auch nach möglichen Lösungen. Zehn Gebote zur Neugestaltung des Systems Österreichs und seiner gesellschaftlichen Teilbereiche beschließen das Buch und stimmen versöhnlich. Es steht zwar nicht alles zum Guten, aber es gibt begründete Hoffnung, dass wir nicht den Lemmingen gleich in den Abgrund stürzen.

Peter Filzmaier. Der Zug der Lemminge. Ecowin Verlag. 240 Seiten. 21,50 Euro. ISBN 978-3-902404-91-s6

Mächtige Veränderung

Optimale Präsentation

Erfolgsfaktor Mitarbeiter Rechtliche Hilfestellung

Die Erfolgsaussichten bestehender Change-ManagementProjekte sind schlecht. Über 80 Prozent dieser Prozesse scheitern – zu diesem Schluss kommt das Autorenteam Oltmanns und Nemeyer. In „Machtfrage Change“ gehen sie den Fehlschlägen auf den Grund und bieten Lösungen an.

Facebook, Twitter, YouTube und Co: Soziale Netzwerke haben die Unternehmenswelt grundlegend verändert. Claudia Hilker zeigt in „Social Media für Unternehmer“, wie diese Netzwerke kostengünstig und effizient genutzt werden, um Kunden bestmöglich auf sich aufmerksam zu machen.

Unternehmensberater Jörg Knoblauch macht in „Die besten Mitarbeiter finden und halten“ deutlich, was langfristigen Unternehmenserfolg sichert. Er zeigt, wie man am besten die geeignetsten Mitarbeiter findet und Anreize schafft, damit diese dem Unternehmen auch verbunden bleiben.

Campus Verlag. 214 Seiten. 41,10 Euro. ISBN 978-3-59339203-5

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Zehn Gebote

Linde Verlag. 200 Seiten. 25,60 Euro. ISBN 978-3-70930322-1

Bücher

Campus Verlag. 215 Seiten. 35,90 Euro. ISBN 978-3-59339004-8

Mit „Baurecht in der Praxis“ legt der Rechtsanwalt Rainer Kurbos ein Standardwerk mit zahlreichen Tipps für Bautechniker, Baukaufleute sowie im Bauwesen tätige Praktiker vor. Die aktualisierte Auflage berücksichtigt wesentliche Neuerungen sowie jüngste Entscheidungen.

Linde Verlag. 496 Seiten. 35,90 Euro. ISBN 978-3-70930235-4

Freitag, 26. November 2010


Beim 10. Ladies Charity-Lunch in der Grazer Oper war Mr. Wunderbar, Harald Serafin, Stargast. Bei seinem Graz-Besuch trug er sich, assistiert von Stadträtin Sonja Grabner, auch ins Goldene Buch ein. Foto: Fischer

Keuth, Edlinger-Ploder und Hametner (v. l.)

Preis für Simulation Zum dritten Male wurde von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder der Preis für „Simulation“ verliehen, der mit insgesamt 29.000 Euro dotiert ist. Die Preisträger: Kategorie 1, „Grundlagenforschung“: Menghui Wu. Kategorie 2, „Wirtschaftliche Anwendungen“: Nikolaus Keuth und Christoph Hametner. Kategorie 3, „Nachwuchsförderung“: Michael Knap. Kristina Edlinger-Ploder: „Forschergeist braucht die Freiheit, gedankliche Grenzen zu überschreiten. Simulation bietet die Sicherheit, faktische Grenzen zu erkennen.“

Die FH Joanneum entließ zum dritten Mal Finanzexperten in die Wirtschaft. Yvonne Flitsch erhielt den „Grawe High Potential Award“. Den dritten Jahrgang des betriebswirtschaftlichen Studiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“ verabschiedete die FH Joanneum. „Viele der in Graz ansässigen Unternehmen der Finanzbranche schicken gezielt Mitarbeiter in dieses Studium“, sagt Studiengangsleiterin Kerstin Berberich. Der Einsatz mache sich bezahlt. Bereits während der Ausbildung steigen viele auf der Karriereleiter eine Stufe höher. Mit einer grandiosen Leistung machte Yvonne Flitsch auf sich

aufmerksam. Für ihren sehr guten Notendurchschnitt und ihre ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit wurde sie mit dem „Grawe High Potential Award“ ausgezeichnet. Grawe-Generaldirektor-Stellvertreter Siegfried Grigg gratulierte der 22Jährigen. Ihr Bachelor-Arbeitsthema „Kapitalanlage in Schaden-Unfallversicherungsunternehmen“ schließt auch interna-

tionale Perspektiven ein: In ihrem gewählten Modell sind die neuen Eigenmittelvorschriften von Solvency II enthalten. Die Preisträgerin absolviert zur Zeit ein einjähriges Masterprogramm „Insurance and Risk Management“ an der Sir Cass Business School, City University of London.

Kerstin Berberich, Yvonne Flitsch und Siegfried Grigg (v. l.)

Foto: Morgenstern

Foto: Wiesner

Schritt auf der Karriereleiter

Die Energieregion WeizGleisdorf hat mit dem EU-Projekt „Energy in minds!“ den österreichischen Klimaschutzpreis in der Kategorie Regionen und öffentlicher Raum gewonnen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von 17 Gemeinden der Region Weiz-Gleisdorf in der Oststeiermark, die sich schon sehr lange mit dem Thema „Energie“ auseinan-

Freitag, 26. November 2010

dersetzen, überzeugte sowohl Fachjury als auch die breite Öffentlichkeit . Mehr Energiebewusstsein und der Umstieg auf erneuerbare Energieträger waren das Ziel der Projektträger Feistritzwerke Steweag GmbH, W.E.I.Z – Weizer Energie-InnovationsZentrum und AEE-Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC).

Foto: APA-Fotoservice/Robert Strasser

Gewonnen: Österreichischer Klimaschutzpreis für die Energieregion Weiz

Das Erfolgsteam hatte sogar noch die Energie, für das Siegerfoto in die Kamera der Fotografen zu strahlen.

Menschen

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Stangl neuer Obmann Mit dem Gnaser Bäckermeister Günther Stangl ist ein engagierter Unternehmer an die Spitze der AUVA gerückt. Der neue AUVA-Obmann ist langjähriger WirtschaftskammerFunktionär, der sich vor allem als Regionalstellenobmann in Feldbach für die Agenden der Wirtschaft stark macht. Stangl ist 53 Jahre alt.

Günther Stangl Foto: Fischer

Slavko Avsenik Foto: Frankl

Planai gewinnt Planai-Boss Ernst Trummer darf sich freuen. Der umfassende Skiguide des deutschen ADAC gilt als Bibel unter Wintersportfreunden. 735 Seiten stark, 1500 Skigebiete schwer – ein Check auf Herz und Nieren. Jetzt wurde in München die Planai als großer Gewinner des Skipisten-Tests 2010 bekannt gegeben. Die Begeisterung ist unglaublich groß, am 4. Dezember steht das große Ski­ opening auf dem Programm.

Ernst Trummer Foto: Planai/Lanxx

WK-Vizepräsident Benedikt Bittmann (re.) übergibt Fotograf Helmut Reisinger das Testauto.

Mit dem E-Auto auf Foto-Tour Der obersteirische Fotograf Helmut Reisinger hat ein Stückerl E-Mobilität gewonnen. Er darf in den nächsten vier Wochen „sein“ E-Auto testen. Unter dem Motto „Ich teste ein Elektroauto!“ werden seit Oktober unter den Unternehmern in jedem Bundesland EAutos zum Testen verlost. Der zweite Gewinner in der Steiermark ist der Kapfenberger Fotograf Helmut Reisinger. „Ich

bin bisher noch nie mit einem E-Auto gefahren, aber ich freue mich schon auf die Erfahrung“, ist der Gewinner von seinem Losglück begeistert. Als Fotograf zählt er zu den Vielfahrern und legt jährlich rund 50.000 Kilometer zurück, „davon rund vier Fünftel im nächsten Umfeld“. „Demnach ist Reisinger prädestiniert zum Testen des EAutos“, meint WK-Vizepräsident Benedikt Bittmann und wünscht dem Fotografen viel Freude beim Testen.

Das Interesse an der E-Mobilität habe bereits ein Bekannter von ihm geweckt, meint Reisinger. Mit dem „Think City!“ stehe dem Ausprobieren also nichts mehr im Wege. „Neben meiner Garage gibt es in Kapfenberg sogar drei E-Tankstellen zum Laden. Dann kann es also nur noch heißen: ‚Gute Fahrt‘.“ Ein Mal gibt es nun noch die Möglichkeit für einen steirischen Unternehmer, das EMobil zu testen. Nähere Infos dazu gibt es im Internet unter www.mobilityhouse.com/wko.

Soziales Engagement Casino-Direktor Andreas Sauseng (li.) und Rote-Nasen-Steiermark-Chef Hannes Urdl (re.) eröffneten den Punschstand des Casinos Graz zugunsten der „Roten Nasen“ am Eisernen Tor. Neben anderen werden Wolfgang Luidold und Manfred Kopinits (Casino Graz) in ihrer Freizeit die Besucher mit Punsch-, Glühweinvariationen und Keksen verwöhnen.

Foto: Casino Graz

36 Millionen Platten hat er in seiner langen Karriere verkauft, aus der aktiven Musikszene hat er sich längst zurückgezogen: Oberkrainer-Chef Slavko Avsenik hat in der Grünen Mark noch einmal eine große Bühne betreten. In der Aula der Alten Universität wurde dem Slowenen das „Goldene Ehrenzeichen“ des Landes Steiermark überreicht. Und das darf nur auf steirischem Boden verliehen werden.

Foto: Fischer

Avsenik vergoldet


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