Steirische Wirtschaft, Ausgabe 40

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Neue Gebühren Wolfgang Sauer kritisiert geplante Abgaben für Pflas­ ter und Co.

Nr. 40, Jahrgang 10, Freitag, 2. Dezember 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Foto: Fischer

16. Dezember 2011

Seiten 2–3

Neue Führung Johannes Hornig IV. übernimmt das Ruder in der Kaffeedynastie.

Foto: Fischer

Seite 4

180 Millionen für die Straße

Foto: Jeanette Dietl - Fotolia

Preis 0,73 Euro

Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am

Exklusiv: Das Investitionspaket der „Asfinag“ steht. Bis zu 180 Millionen Euro will man 2012 fürs steirische Autobahnnetz locker machen. Wir verraten, wo und wann überall gebuddelt wird. Seiten 12–13

Ihre ganz persönliche Wissens­datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

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3D-Filme bescheren den Kinos volle Säle 8 Grazer Feinstaub erstmals unter der Lupe 10–11 Kritischer Blick in die Säckel der Kommunen 19 Advent ist die Zeit der Überstunden 24–25 Steirische Autobauer heben nun ab 27 Neuer Kollektivvertrag im Handel besiegelt 30

Neues Design Mit Taschen aus Holz trifft Tho­ mas Neuhold den Nerv der Zeit.

Foto: Fischer

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Foto: Fischer

Teures Gebührenpflaster: Geld für Pflasterkontrollen und Extrakurse für Pflanzenschutzmittel? Was unglaublich klingt, wird in Zukunft von den Unternehmern gefordert.

Mario Lugger

Böses Spiel

Mario Lugger, Chefredakteur

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Wie gefährlich für Leib und Leben sind eigentlich Pflaster? Die Frage scheint berechtigt, wird doch in den Erläuterungen zur geplanten Medizinprodukteabgabenverordnung die Höhe der Abgabe in Relation „zum Gefährdungspotenzial des Medizinproduktes“ gesetzt. Die Antwort: Mindestens 250 Euro pro Jahr, die die „AGES PharmMed“, ein Geschäftsbereich der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, einheben soll. Auch wenn man hier auf den ersten Blick einen Schildbürgerstreich vermute, im Moment stünden alle Zeichen darauf, dass diese Verordnung in wenigen Wochen in Kraft treten wird, schüttelt Handelsobmann Wolfgang Sauer stellvertretend für viele Branchenkollegen ungläubig den Kopf.

Staffelung unfair Foto: bilderbox

„Die Abgabenhöhe ist so gewählt, dass sie für den einzelnen Betrieb keine Belastung darstellt“, liest man im Entwurf zur geplanten Medizinprodukteabgabenverordnung. So weit, so gut. Geht man allerdings in die Tiefe, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr he­raus. Bis zu 2000 Euro heißt es künftig jährlich zu berappen, will man Pflaster, Kondome und Co., aber auch Pulsmesser oder Bandagen weiter im Sortiment behalten. Das entspreche – man höre und staune – dem „Gefährdungspotenzial“ dieser Waren (siehe Story rechts). Von Vater Staat kann man wahrlich etwas lernen, auch beim Thema Pflanzenschutz. Ab fünf Filialen braucht es hier in Zukunft nämlich einen eigens geschulten Mitarbeiter – natürlich ist auch diese „Ausbildung“ kostenpflichtig. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein böses Spiel, das man hier mit dem Handel treibt. Daraus wird hinter vorgehaltener Hand auch längst kein Hehl mehr gemacht: Mindestens eine Million Euro sollen übers Hintertürl in die Kassen der AGES gespült werden. Ja, Sie erinnern sich richtig, diese Diskussion hatten wir heuer schon einmal. Und die Wirtschaft machte damals (zu Recht!) klar, dass Unternehmer nicht für die hoheitlichen Aufgaben des Staats herhalten dürfen. Aber das scheint für unsere Volksvertreter in Wien nun einmal leider der einfachere Weg zu sein, als längst überfällige und notwendige Reformen einzuleiten …

Keine Pflaster? In Zukunft wird nicht mehr alles im Sortiment sein.

„Jeder versteht Kontrollabgaben im ,echt‘ medizinischen Bereich“, so Sauer, doch hier spreche man von freien Medizinprodukten – wie Pflastern,

AGES-Chronologie Im Frühjahr erhitzte die angedachte „AGES-Gebühr“ die Gemüter der Unternehmer. Die von der Wirtschaft zu leistenden Beträge für die Finanzierung von Lebens- und Futtermittelkontrollen hätten eine Gesamtbelastung von 30 Millionen Euro allein für 2012

Aktuell

bedeutet; für 2013 wären die Finanzierungsbeiträge auf 40,6 Millionen angestiegen. Dass staatliche Kernaufgaben auf die Betriebe abgewälzt werden sollten, wollte und konnte man so nicht hinnehmen. Die heftige Gegenwehr von Wirtschaftsseite verfehlte die Wir-

kung nicht: Das geplante Vorhaben des Gesundheitsministeriums, die Wirtschaftstreibenden zusätzlich zur Kasse zu bitten, ist seit Mai 2011 vom Tisch. Zumindest bis 2015 und mit der strikten Vereinbarung, dass die AGES bis dahin neu aufgestellt wird.

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Händler kommen zum Handkuss fer müssen 250 Euro zahlen, die großen Ketten sind nach oben mit 2000 Euro gedeckelt. Aber vielleicht will man damit ja etwas Bestimmtes erreichen“, macht auch Gremialbereichsgeschäftsführer Günther Knittelfelder seinem Unmut Luft. Und auch er kann über ein weiteres neues „Gebührenzuckerl“ nur staunen. Seit Herbst diesen Jahres ist für den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln die Eintragung in ein Melderegister verbindlich, ebenso eine jährliche Gebühr von 14,73 Euro.

Gebühren-Hintertürl? „Ein 18-Seiten-Papierkrampf zum Anmelden, nur damit die AGES-Milchmädchenrechnung aufgeht. Und für Betriebe mit mehr als fünf Filialen muss ein

Billiges Pflaster – hohe Gebühr Foto: Birgit Reitz-Hofmann - Fotolia

Fieberthermometern oder Verbandszeug. Alles Dinge des täglichen Bedarfs, die man bislang im Laden um die Ecke erstehen konnte. „Wenn die Verordnung so durchgeht, dann werden diese Waren in vielen Geschäften nicht mehr zu finden sein“, warnt Sauer. Denn welcher kleine Nahversorger verkaufe im Jahr so viele Pflaster, dass er damit die Summe von 250 Euro erwirtschafte? Hier ist jüngstem Vernehmen nach zwar eine Erleichterung für jene, die mit diesen Medizinprodukten sehr wenig Umsatz machen, angedacht, dennoch lässt diese zusätzliche Abgabe die Unternehmer auf die Barrikaden steigen. „Auch die Staffelung ist höchst unfair: Die kleinen Einzelkämp-

Mitarbeiter ab 2015 geschult werden, damit man weiterhin Planzenschutzmittel verkaufen darf“, ist Sauer wenig überzeugt von der Sinnhaftigkeit dieser Gebühr. Und spricht aus, was viele vermuten: „Was wurde heuer von Seiten der Wirtschaft gekämpft, um die AGES-Gebühren abzuwenden. Und es hat klare Vereinbarungen zur Entbürokratisierung gegeben.

Jetzt kommen schleichend Tariferhöhungen in vielen Bereichen oder auch neue Belastungen, wie die Medizinprodukteabgabenverordnung, daher. Wie bitte ist das anders zu verstehen als ein Hintertürl, um sich hier zu refinanzieren?“ Die AGES blieb eine konkrete Antwort auf unsere Anfrage schuldig. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Lassen Sie sich überraschen! Noch

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Am

13. Jänner 2012 ist es so weit:

• neues Design • neue Inhalte • noch mehr Service

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Aktuell

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Noch mehr Klasse in der Hornig-Tasse Bei der Pressekonferenz stand er das erste Mal im Mittelpunkt: Johannes Hornig, der am 1. Dezember die Geschäftsführung in vierter Generation übernommen hat. Mit dem Hamburger Großröster J. J. Darboven an der Seite, der sich mit 75 Prozent am weiß-grünen Traditionsunternehmen beteiligt hat. 25 Prozent bleiben wertgesichert im Besitz das Familie Hornig. Die „Steirische Wirtschaft“ bat den 26-jährigen Sohn von Johannes und Edith Hornig zum ersten großen Interview. Wie haben Sie Ihre mediale Feuertaufe erlebt? Hornig: Mit großer Begeisterung. Neu bin ich ja nur für die Öffentlichkeit. Hinter den Kulissen unterstütze ich bereits seit Mai meine Eltern in der Geschäftsleitung? Warum ein Partner für ein Unternehmen, das seit 100 Jahren erfolgreich auf Kurs ist? Hornig: Der Wettbewerb ist hart, wir müssen über den Tellerrand blicken. Für Europa sind wir einfach zu klein. Um Marke und steirischen Stand-

ort zu festigen, haben wir uns den besten Partner ausgesucht. Wir konnten unter einigen Bewerbern wählen, was dem überaus guten Ruf des Namens Hornig zu verdanken ist. Warum J. J. Darboven? Hornig: Uns verbinden mit dem Hamburger Kaffeespezialisten hoher Qualitätsanspruch und die lange Tradition. Wie weit wird Darboven die unternehmerischen Geschicke in der Partnerschaft bestimmen? Hornig: Es geht nicht um Konzentration, sondern darum, Synergien zu nutzen. Name und Marke bleiben erhalten, wir werden künftig nur breiter aufgestellt. Was bedeutet die strategische Partnerschaft für den Standort in Graz und die Belegschaft? Hornig: Wir werden die Röstkapazität von derzeit 1200 Tonnen pro Jahr ausweiten. Die Anlagen sind auf dem modernsten Stand der Technik. Unseren 38 Mitarbeitern garantieren wir auch in Zukunft sichere Arbeitsplätze. Ziehen sich Ihre Eltern in den Ruhestand zurück? Hornig (lacht): Nein, sicher nicht. Mein Vater bleibt im Beirat aktiv, meine Mutter ist auch künftig für den Tee im Haus zuständig. Meine Eltern haben in über 30 Jahren das Unternehmen und die Marke nachhaltig positioniert und geprägt.

Johannes Hornig, sympathischer und kompetenter Manager der neuen Generation.

Generationswechsel Johannes Hornig, Jahrgang 1985, hat BWL in Graz mit dem Bakkalaureat (BSc) abgeschlossen. Der Master an der European Business School/London folgt noch heuer. Seit 1. Dezember geschäftsführender Gesellschafter der Hornig GmbH. Hornig ist ledig und begeisterter Sportler.

Foto: Fischer

Bei J. Hornig wird heftig in den Tassen gerührt. Mit starkem Partner und neuem Mann an der Spitze startet der Kaffeeund Teespezialist neu durch.

Mehr Geld für Manager

Getrübter Ausblick

Magna baut aus

Internorm investiert

Im Vorjahr verdienten Vorstände von börsenotierten Firmen in Österreich deutlich mehr als 2009 – das geht aus einer Analyse des Interessenverbandes für Anleger hervor. Vorstandsmitglieder von Topkonzernen haben 2010 durchschnittlich 800.000 Euro brutto verdient (+ 13,2 Prozent).

Die OECD erwartet für die heimische Wirtschaft 2012 nur mehr ein Wachstum von 0,6 Prozent. Damit wurden die Erwartungen deutlich nach unten geschraubt, gleichzeitig gibt es aber auch positive Nachrichten: Bereits 2013 sollen die Märkte wieder anspringen.

Frohe Kunde aus dem Albersdorfer „Heavy Stam­ p-ing“-Presswerk: Magna will am Standort 40 Millionen Euro investieren, damit werden bis zu 127 neue Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwierigen Zeiten geschaffen. Dafür gibt’s auch 5,1 Millionen Euro Fördergeld.

In Lannach ist die Freude derzeit groß. Internorm setzt im Segment der Niedrigenergie- und Passivhäuser mit Alu-Holz neue Initiativen bei großen, beweglichen Glaswänden und investiert dafür 5,1 Millionen Euro. Dadurch entstehen in Lannach 24 neue Arbeitsplätze.

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Wirtschaft

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Foto: kk

Fotos: Fischer

Thomas Neuhold in seiner Taschen-Werkstatt, Kooperationspartnerin Katharina Heil mit Design-Tasche auf dem Münchner Oktoberfest

Mit Rinde statt Leder auf Erfolgskurs Was als Freundschaftsgeschenk begann, wurde zum erfolgreichen Unternehmensmodell: Thomas Neuhold setzt auf Handtaschen aus Holz. Unverhofft kommt oft – davon kann Thomas Neuhold wahrlich ein Lied singen: „Ich habe mich aus Spaß an Handtaschen aus Holz versucht, weil ich so etwas während meiner Montagezeit in Amsterdam gesehen habe. Ich dachte, das könnte auch den Damen hier gefallen“, berichtet der Gleisdorfer Tischler. Gesagt, getan. Doch anstatt die edlen Stücke zu verkaufen, verschenkte er sie an Freunde. Zumindest bis jetzt, denn vor wenigen Tagen meldete Neuhold ein Unternehmen an. Wie es zur Firmengründung kam? Neuhold: „Ich habe in der Zeitung etwas über das In-

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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an veronika.pranger@wkstmk.at.

nolab an der FH Campus 02 gelesen und kurzerhand meine Taschenideen dort vorgestellt.“

Erfolgreiche Fusion Was Neuhold nicht wusste: Jungunternehmerin Katharina Heil gelangte über Zutun des Innolab an eine der urigen Taschen und fuhr damit aufs Münchner Oktoberfest. Die richtige Art der „Marktsondierung“, wie sich rasch herausstellte. „Die Tasche schlug ein wie eine Bombe“, so Neuhold. Die Innovationsmanagerin hätte das Designerstück zigmal verkaufen können. Grund genug, rasch zu handeln. Mit Heil wurde die ideale Koope-

Serie

rationspartnerin für das neugegründete Unternehmen „TN Wood“ gefunden. Auch das Interesse an den modischen Begleitern aus steirischem Apfel-, Rosen- oder Eichenholz ließ nicht lange auf sich warten. Zum Teil erneut unverhofft, wie Neuhold gesteht. „Vor wenigen Tagen waren wir bei Kastner & Öhler, nur um zu schauen, wie unsere Taschen zur aktuellen Trachtenmode passen. Dann hat das Unternehmen aber gleich richtig ,zugeschlagen‘. Das konnte ich zuerst gar nicht glauben.“

Quergefragt Die besten Ideen habe ich… Neuhold: In der Natur. Ich habe schon den Colorado-River mit dem Boot bezwungen. In 15 Jahren bin ich … Neuhold: In Kanada – in einer Blockhütte am See. Eine Person, die mich inspiriert … Neuhold: Michael Flatley, der Erfinder von Riverdance.

www.tn-wood.com

Jedes Stück ein edles Unikat.

Thomas Neuhold gründetet das Unternehmen „TN Wood“ im November 2011. Katharina Heils Profession ist das Beraten und Begleiten von Unternehmen in der Produktpräsentation. Infos dazu: www.well-linked.com

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Für mehr Sicherheit in Arbeitsprozessen Durch ihre breit angelegte Ausbildung tragen Fachleute für Sicherheitsfragen viel zur optimalen Gestaltung von Arbeitsabläufen bei. „Vor dem Lehrgang hätte ich mir nicht gedacht, dass so viele Sachgebiete zu dieser Funktion gehören“, erzählt Gudrun Wetzelberger. Sie ist Sicherheitsfachkraft bei der Breitenfeld AG, einem erfolgreichen Hersteller von hochlegierten Spezialstählen mit rund 320 Mitarbeitern. Wetzelberger hat Indus­ triewirtschaft studiert und übt die Funktion der Sicherheitsfachkraft parallel zu ihrer Tätigkeit im Rohstoffeinkauf aus. „Besonders wichtig ist mir der enge Kontakt mit den Mitarbeitern in der Produktion, um mit ihnen gemeinsam mögliche Gefahrenstellen in den Arbeitsabläufen zu finden. Und so gehe ich mehrmals in der Woche durch den Betrieb und greife gern Vorschläge auf.“ Verschiedene Projekte, zum Beispiel in der Arbeitspsycho-

Sicherheit Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte Die umfassende Ausbildung gemäß der SFK-Verordnung, ergänzt um die Ausbildung zum Giftbezugsberechtigten, Brandschutzbeauftragten und Ersthelfer. 26. 1.–24. 5. 2012, WIFI Graz Vorbesprechung: 10. 1. 2012, 18 Uhr Informationen: Tel. 0316/602-1234 www.stmk.wifi.at/ sicherheitsfachkraft Gudrun Wetzelberger: „Vielfältige Aufgaben.“ logie, für verbesserte Evakuierungspläne oder für optimierte Maßnahmenkataloge, ergänzen ihre Tätigkeit. „Auf der Führungsebene sind unsere Vorstände meine Ansprechpartner; sie räumen den Themen Gesundheit und Sicherheit einen hohen Stellenwert ein.“ Die Ausbildung für Sicherheitsfachkräfte am WIFI richtet sich nach der entsprechenden Verordnung und umfasst Orga-

nisation und Methodik, Ergonomie und Betriebssoziologie ebenso wie konkrete Anwendungsfälle in Arbeitssystemen.

Gefahren auf der Spur „Gerade was die Praxisseite betrifft, hat das Trainerteam die Aufgabenstellungen an vielen Beispielen anschaulich vermitteln können“, bestätigt Gudrun Wetzelberger. Das schult den analytischen Blick für Systeme und Prozesse.

„Offensichtlichen Gefahren kann man rasch Maßnahmen entgegensetzen. Das Problem sind die verdeckten Gefahrenquellen, über die man vielleicht schon seit Jahren mit Routine hinweggeht.“ Hilfreich bei der Analyse und Umsetzung sind die umfassenden Unterlagen, die man vom WIFI im Lehrgang bekommt, „die ich als wertvolle Nachschlagewerke immer wieder heranziehe“.

Fotos: Melbinger

Top-Führungskräfte in der Gastronomie

Stefan Unterlader: „Qualität und Kosten im Griff haben.“

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Es gibt zu wenig von ihnen – dabei würden sie dringend gebraucht: F&B-Manager, die Fachleute für Food and Beverage in der Gastronomie. „Erfolg verlangt heute ausgereifte Controllinginstrumente für Einkauf, Wareneinsatz, Kalkulation und Businessplanung“, erläutert Stefan Unterlader, als Professional IMS Coordinator für die Warenwirtschaftssysteme der Falkensteiner Hotelgruppe verantwortlich. Zu dieser gehören 28 Hotels und zwei

Residences in fünf Ländern. „Die Ausbildung am WIFI schließt hier eine ­Lücke.“ F&B-Manager sind die betriebswirtschaftlichen Führungskräfte in Gastronomiebetrieben. „Sie sichern auf operativer Ebene Qualität und Geschäftserfolg.“ Ein Team aus erfahrenen Profis vermittelt am WIFI das umfassende Know-how dafür: Controlling, Budgetierung, Marketing – und Wissen über Trends und Strategien.

Gastronomie Ausbildung zum F&B-Manager Die wirtschaftliche Leitung von Hotels und Restaurants in 5 Modulen. 6. 2.–25. 6. 2012, WIFI Graz. Infoabend: 16. 1. 2012, 17 Uhr Für Mitarbeiter aus Hotel- und Gastgewerbe kann eine Förderung durch das Land Steiermark beantragt werden. Informationen: Tel. 0316/602-1234 www.stmk.wifi.at/tourismus

Karriere

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Lehre in Maturaklasse Ein Meilenstein in der Lehrlingsausbildung bei „dm drogerie markt“: Erstmals in der 35-jährigen Unternehmensgeschichte startete mit Oktober eine eigene „dm“-Maturaklasse in ihre dreijährige Ausbildung. Neben ihrer Lehre drücken nun 22 Grazer Jugendliche gemeinsam die Schulbank.

Sterne am Kinohimmel

Die steirischen Gemeindebediensteten werden 2012 keine Lohnerhöhung bekommen – das gaben die Reformpartner SPÖ und ÖVP bekannt. Die Gewerkschaft will hingegen den Bundesabschluss übernehmen und erklärt das Land für unzuständig. Protestmaßnahmen werden überlegt, es droht ein „heißer Dezember“…

Gratis-Öffis in Graz Die Graz Linien bieten im Advent auch heuer wieder ein besonderes Zuckerl: An den vier Samstagen gilt auf allen Bim- und Buslinien der Nulltarif. Die Freifahrt gilt neben den städtischen Linien auch auf den Linien 35, 41, 61, 68, 69, 71, 72, 78 und 80. Auf den Linien 73U, 75U und 76U gilt innerhalb der Zone 101 an den Adventsamstagen ebenfalls der Nulltarif.

An den Adventsamstagen ­fahren Bus und Bim gratis.

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Foto: Deklofenak - Fotolia

Nulllohnrunde

Die Kinogäste stehen auf 3D und Imax – herkömmliche 2D-Filme wird es aber nach wie vor geben.

Wenn die Tage kürzer werden, haben die Kinobetreiber Hochsaison. Die Begeisterung der Besucher für 3D und Imax ist groß. Im Dezember vor zwei Jahren sorgte „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ für einen Besucherrekord. In den Folgemonaten lockte der mit digitalen 3D-Kameras gedrehte Film österreichweit insgesamt über 1.174.700 Besucher in die Kinos. Ein Kassenhit wie 2009 ist derzeit zwar nicht in Sicht, die Kinobetreiber sind dennoch zufrieden: „Der vierte Teil der Twilight-Saga hat einen fulminanten Start hingelegt“, berichtet Chris­tof Papousek, Geschäftsführer von Cineplexx – mit 28 Kinos in Österreich und acht im Ausland ist das Unterneh-

men der größte Kinobetreiber Österreichs. „Der Vampirfilm hat bundesweit am ersten Wochenende bereits für 150.000 Besucher gesorgt“, weiß Papousek. Er schätzt das Potenzial des Films auf über 400.000. Generell sei die Zahl möglicher Kassenschlager in diesem Dezember viel dichter als im Vorjahr. Die Bandbreite reicht von „Der gestiefelte Kater“ in 3D (Start 8. 12.) bis zu „Mission Impossible – Phantom Protokoll“, das mit Imax-Kameras gedreht wurde (Start 16. 12.). Trotz des Runs auf Imax und 3D werde es auch in Zukunft nach wie vor 2D-Filme geben. Auch Siegfried Hasewend ist zufrieden. Er betreibt in Eibiswald ein Kino – eines der vier letzten in der Steiermark mit nur einem Saal. Hasewend konnte im letzten Jahr eine Steigerung der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr verzeich-

Wirtschaft

nen – entgegen dem landesweiten Trend. „Ich habe regelmäßig Volks- und Berufsschulklassen zu Besuch und projeziere Arthouse-Filme seit 2009 in digitaler Qualität“, sagt der Unternehmer. Außerdem setzt er auf die Kombination aus Kino und Gastronomie – die Familie Hasewend betreibt auch ein Gasthaus und eine Fleischerei. Petra Mralak petra.mravlak@wkstmk.at

Zahlen & Fakten • 2010 verzeichneten die österreichischen Kinos 17,3 Mio. Besucher, im vierten Quartal waren es 4,7 Mio. • Einen Besucherrekord gab es 2004 mit rund 19,4 Mio. • Im dritten Quartal 2011 gingen 4,3 Mio. Menschen ins Kino. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es rund 4,7.

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Foto: Steiermärkische Sparkasse

tradition trifft innovation! Die Steiermärkische Sparkasse als Lead partner von Follow me „Immer mehr Betriebsübergaben erfolgen außerhalb der Familie. Vorraussetzung für eine professionelle und sichere Weiterführung ist die erfolgreiche Übergabe. Um die vielen Chancen aber auch Stolpersteine zu überwinden, bietet die Steiermärkische Sparkasse rund um dieses Thema optimale Unterstützung beim Unternehmensstart.“

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werden. Um das in Betriebsübernahmen steckende Potenzial zu nutzen, sollten die Rahmenbedingungen klar abgesteckt sein, der Blick für Chancen & Risiken geschärft und der Geschäftsplan treffsicher gemacht werden. Das GO! GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse informiert umfassend über mögliche Förderungen, entwickelt gemeinsam mit dem Betriebsübernehmer das optimale Finanzierungsmodell und bespricht auch die Absicherung der persönlichen Existenz. Ergänzt wird dieses Leistungspaket durch wertvolle Informationen rund um unternehmensrelevante Themen wie z.B. Marketing, Personalwesen, Technologien. kontakt: Barbara Prettenthaler GO! GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse 8010 Graz, Am Sparkassenplatz 4 Telefon: 05 0100 – 36379 Email: barbara.prettenthaler@steiermaerkische.at Inet: www.go-gruendercenter.net

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Weniger Feinstaub durch moderne Heizanlagen

Energieeffizienz Durch effizienteren Einsatz von Energie können indirekt Emissionen verringert werden. Außen-, Dachdämmung und neue Fenster helfen. Auch mit der passenden Heizung und einer Solaranlage auf dem Dach lässt sich der Energiebedarf fürs Wohnen stark reduzieren. Ein Grad weniger Raumtemperatur spart sechs bis zehn Prozent an Energie.

Filteranlagen Die Industrie hat in den letzten Jahren massiv in Filteranlagen investiert. So die RHI AG, die in Breitenau Magnesit abbaut und zu Feuerfestprodukten verarbeitet. Sie hat vor kurzem eine Filteranlage in Betrieb genommen, die die Staub­ emissionen um 99 Prozent reduziert.

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Universität nimmt Grazer Der Anteil des Hausbrands am Grazer Feinstaubproblem ist wesentlich größer als gedacht – so lautet zumindest das Fazit einer Studie der KF-Uni. Alle Jahre wieder beschert uns die kalte Jahreszeit eine neue Feinstaubdebatte. Und wie das Amen im Gebet werden da auch Forderungen nach Fahrverboten laut – vor allem in Zeiten des Vorwahlkampfs.

Doch würden Umweltzonen und Co. überhaupt den erwünschten Effekt erzielen? Das bezweifeln immer mehr Experten, darunter auch Peter Sturm vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz (siehe unten links) und Walter Gössler vom Institut für Chemie der Karl-Franzens-Universität. Hier hat man die Zusammensetzung des Grazer Feinstaubs nämlich ein ganzes Jahr lang unter die Lupe genommen.

Was dabei herausgekommen ist? „Wir wollten die Veränderungen im Wechsel der Jahreszeiten dokumentieren und haben dabei festgestellt, dass der Hausbrand hierzulande ein wesentlich größeres Problem darstellt, als vielfach angenommen wird“, so Gössler.

Hausbrand im Visier Die entsprechenden Marker – sie verraten den Verursacher des Feinstaubs – für Kohle-, Ölund Holzheizungen seien im

Je kleiner, desto gemeiner Dem Verkehr wird in der öffentlichen Debatte die Schuld am Feinstaub zu Unrecht angelastet: „Was aus den Auspuffen herauskommt, macht zwischen fünf und zwölf Prozent der Gesamtfeinstaubbelastung aus“, sagt Peter Sturm, Professor am TU-Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik. „Weit größer ist der Anteil, der durch den Abrieb aufgewirbelt wird – dieser macht etwa 20 Prozent aus, ist aber auch grobkörniger.“ Ge-

nerell gelte beim Feinstaub der Grundsatz: ‚Je kleiner, desto gemeiner‘: Je feiner die Staubpartikel sind, desto tiefer dringen sie in die Lungen. Die Stadt Graz habe bei diesem Thema durchaus Gestaltungsspielraum. Von einer Umweltzone rät der Experte aber ab. Potenzial sieht Sturm etwa in einer moderneren Busflotte. „Eine Flottenerneuerung hätte den selben Effekt wie eine Umweltzone – ohne negative Begleiterscheinungen.“

Wirtschaft

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Weg mit veralteten Heizungen: Moderne Pelletsöfen unterschreiten selbst die strengsten Grenzwerte für Feinstaub – das hat die Fima KWB bewiesen, sie wurde kürzlich für eine saubere Pelletsheizung mit dem Energy Globe Styria ausgezeichnet. Auch neue Ölheizungen verbrauchen gegenüber alten um 40 Prozent weniger Heizöl.

Foto: Fischer

Neue Heizungen

Moderne Motoren senken die Feinstaubbelastung.

Freitag, 2. Dezember 2011


Aus der Region – für die Region!

Manfred Plank

Leiter Region Oststeiermark der Steiermärkischen Sparkasse

Winter exorbitant hoch. Maßnahmen dagegen wären einfach und effektiv, meint Gössler. „Man bräuchte zum Beispiel nur die Umstellung auf umweltfreundliche Heizformen und Heizanlagen noch stärker forcieren. Das würde wesentlich mehr bringen als die viel diskutierten Beschränkungen im Verkehr“, glaubt der Experte. Durch eine Reduzierung des Hausbrands ließe sich die Feinstaubbelastung nämlich

eins zu eins senken. Ganz im Gegensatz zu Maßnahmen gegen den Verkehr, diese seien weitaus ineffektiver, erklärt Gössler. „Selbst wenn man es schaffen würde, den Verkehr in Graz um ein Drittel zu minimieren, bleibt das Problem der Aufwirbelung. Die tatsächliche Feinstaubreduktion würde dadurch deutlich geringer ausfallen“, erklärt der Professor. Darüber hinaus ortet Gössler viel künstlichen (Fein-) Staub in der öffentlichen De-

batte: „Fakt ist, dass die Situation sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert hat.“ Vor allem in der Murstadt, diese wurde vom Leibnitzer Raum in Sachen Feinstaubbelastung bereits überholt (S. 12). Und damit dieser Trend in Graz, aber auch dem Rest der Steiermark so anhält, treten in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche Verordnungen in Kraft (siehe unten). Mario Lugger mario.lugger@wkstmk.at

So will man den Feinstaub bekämpfen In den kommenden Wochen treten etliche Verordnungen in Kraft. Sie sollen dabei helfen, die Luft in der Steiermark noch sauberer zu machen. Mit 15. Dezember beziehungsweise 1. Jänner treten laut Landesrat Gerhard Kurzmann zahlreiche neue Verordnungen zur Verbesserung der steirischen Luftqualität in Kraft. Im Detail:

Freitag, 2. Dezember 2011

• Fahrbeschränkungen für Schwerfahrzeuge: Beginnend mit Frühjahr 2012 werden für Lkw der Schadstoffklassen 0 bis Euro 3 in den Feinstaubsanierungszonen schrittweise Fahrverbote eingeführt. • Mindestemissionsstandards bei Taxis: Auch hier sollen Fahrverbote bis Euro 3 im Grazer Stadtgebiet eingeführt werden. Eine Maßnahme, die die Taxler auf die Barrikaden treibt: „Damit schießt man mit Kanonen auf Taxispatzen. Wir sind

für noch höhere Standards bei Neuzulassungen, aber gegen Fahrverbote“, so Peter Lackner, GF des Personenbeförderungsgewerbes. Er kündigt „massiven Widerstand“ an. • Gülleabdeckung in der Landwirtschaft: Mist muss künftig mit Stroh oder einer Folie abgedeckt werden. • Verbot für FestbrennstoffZweitheizungen: An Tagen mit starker Feinstaubbelastung soll künftig ein Verbot für die Befeuerung alter Öfen gelten.

Plank: Unsere Region profitiert von der guten Verkehrsanbindung durch die Südautobahn. Viele Traditionsunternehmen sind sehr krisenfest aufgestellt. Die stetige Erweiterung von Betriebsstätten lässt sichere Arbeitsplätze entstehen und reduziert das Auspendeln in den städtischen Raum. Wie versteht die Steiermärkische Sparkasse in diesem Umfeld ihre Rolle im Kommerzkundengeschäft? Plank: Wir sind für Unternehmen verlässlicher Nahversorger und Partner in allen Finanzgeschäften. Kunden profitieren vom Know-how ihrer Kundenbetreuer, die aus der Region kommen und sich für die Region einsetzen. Besonderen Wert legen wir auf bestmögliches förderungstechnisches Unterstützen der Unternehmen bei Investitionen. Gegen Jahresende optimieren viele Unternehmer ihre Lösungen für die Betriebliche Vorsorge. Wie begegnen Sie mit Ihrem Team dieser Thematik? Plank: Betriebliche Vorsorge heißt für uns, die besten Varianten für das Unternehmen, den Unternehmer selbst und für die Mitarbeiter zu finden. Dabei gilt es, heuer noch mögliche Steuervorteile zu nutzen. Zu einem gesamtheitlichen Vorsorgekonzept gehört auch das Absichern des Betriebsvermögens. Gemeinsam mit unseren Partnern in der Sparkassengruppe schaffen wir Win-Win-Situationen für alle Beteiligten.

Bestens beraten! Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 33142 sowie E-Mail: manfred.plank@ steiermaerkische.at, www.steiermaerkische.at

Wirtschaft

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Feinstaub unter die Lupe

Im dynamischen Wirtschaftsraum Oststeiermark bilden gesund gewachsene Klein- und Mittelbetriebe verschiedenster Sparten die stabile Basis. Thermen im Bezirk Hartberg sowie Elektrotechnik-, Fahrzeugbau- und Zulieferunternehmen im Bezirk Weiz sorgen für wichtige Wirtschaftsimpulse. Worin sehen Sie die Stärken dieser Wirtschaftsregion?

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180 Millionen Euro fürs 2012 wird auf den steirischen Autobahnen wieder fleißig gebuddelt.

Branchenbeauftragter Harald Aspäck

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Am 23. November wurden vom Kollektivvertragsverhandlungsteam der Arbeitskräfteüberlasser, unter Mitwirkung von unserem Branchenbeauftragten Harald Aspäck, die Kollektivvertragsverhandlungen 2012 für das Gewerbe der Arbeitskräfteüberlassung abgeschlossen. Folgende Forderungen aus dem 13 Punkte umfassenden Forderungsprogramm der Gewerkschaft PRO-GE konnten vom Verhandlungsteam abgewehrt werden: • Keine verstärkte Mitwirkung bei einvernehmlichen Auflösungen • Keine Anhebung bzw. Ausweitung der Referenzzuschläge für auswärtige Arbeiten • Keine Ausdehnung der Entgeltfortzahlung bei Wohnungswechsel • Keine Ausdehnung der Entgeltfortzahlung bei Geburt des eigenen Kindes • Keine Auszahlung der Weihnachtsremuneration mit dem Oktoberlohn • Keine Änderung im Abschnitt XIV Pkt. 1 (Zahlungstermin) • Keine Dienstfreistellung am 24. und 31. Dezember • Keine unbefristete Verlängerung der Weiterbildungsregelung gemäß Abschnitt XVa Die Lohntabelle sowie alle Änderungen zum Rahmenkollektivvertrag sind unter http://wko.at/ stmk/dienstleister – Arbeitskräfteüberlasser abzurufen.

http://wko.at/stmk/dienstleister

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Foto: Daniel Ernst - Fotolia

Arbeitskräfteüberlasser – Kollektivvertragsabschluss 2012

Dicke Luft um Feinstaub in Leibnitz Die Region um Leibnitz hat Graz den Rang als Feinstaubhochburg abgelaufen. Neue Verordnungen treffen besonders hier ansässige Betriebe. Geht es nach dem Entwurf der steirischen Luftreinhalteverordnung, fahren ab Jänner 2012 keine Euro-0-Lastwagen mehr auf heimischen Straßen. „Das ist viel zu kurzfristig“, ärgert sich Josef Rössler, Unternehmer aus Lebring. „So schnell neue Fahrzeuge anzuschaffen ist sehr teuer, vor allem, weil die alten Lkw nach

Josef Rössler der Verordnung fast nichts mehr wert sein werden.“ Besonders für kleine Unternehmen sei das ein finanzieller Kraftakt, der ihnen kaum zuzumuten sei. Rössler selbst verwendet derzeit nur einen Lastwagen mit Euro 0, hat aber noch sieben Fahrzeuge in Betrieb, die lediglich die Euro-2-Norm erfül-

Wirtschaft

len. Für ihn steht fest: „Die Frist muss um ein bis zwei Jahre verlängert werden. Es kann nicht sein, dass lediglich die Privatwirtschaft zur Verantwortung gezogen wird“, ärgert sich Rössler und wird dabei von Regionalstellenleiter Josef Majcan unterstützt. Immer neue Verordnungen würden bei den Unternehmern für große Verunsicherung sorgen. „Der Unternehmer wird allein gelassen, während es sich der Staat einfach macht“, stellt Majcan fest. „Ich frage mich, ob auch das Bundesheer seinen Fuhrpark modernisieren muss?

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Im kommenden Jahr will die „Asfinag“ bis zu 180 „Mille“ fürs weiß-grüne Streckennetz locker machen. Wir verraten, wo überall gebuddelt wird. 2012 wird wieder fleißig in die steirischen Autobahnen und Schnellstraßen investiert. Bis zu 180 Millionen Euro sollen es sein, verrät Georg Brandtner, Geschäftsführer der „bmg baumanagement gmbh“ (Asfinag), im Interview mit der „Steirischen Wirtschaft“ (siehe unten). Hier die wichtigsten Projekte: • Erweiterung Knoten Graz Ost: Dieser erhält einen Vollanschluss. Im Juli 2012 startet die erste fünfmonatige Bauphase. Die endgültige Verkehrsfreigabe ist für Juni 2013 geplant. • Sanierung Niklasdorftunnel: Im Zuge der Renovierung der gesamten Tunnelkette Bruck wird im März 2012 die Generalsanierung des Niklasdorftunnels in Angriff genommen. Ne-

ben neuester Videotechnik, Beleuchtung, Lüftung und Löschwasserleitung wird der Tunnel auf den Stand der Technik gebracht. 2014 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. • Zweite Röhre Bosrucktunnel: 2012 erfolgt der Innenausbau mit der gesamten elektromaschinellen Ausrüstung. Auch die Portalgebäude im Norden und Süden des Tunnels werden neu errichtet. Die Verkehrsfreigabe soll im Sommer 2013 erfolgen. Bis dahin wird auch die neue Tunnelüberwachungszentrale Ardning in Betrieb gehen. • Fürstenfelder Schnellstraße (S 7): Die UmweltverträglichkeitsPrüfung (UVP) für die Fürstenfelder Schnellstraße im Abschnitt Riegersdorf bis Dobersdorf wurde mit der Ausstellung des UVP-Bescheids im September 2011 ab-

geschlossen. Mit dem Bau der Schnellstraße wird im kommenden Frühjahr begonnen. • Neue Rastplätze: Bei Laßnitzhöhe Süd ensteht bis Ende 2012/Anfang 2013 der erste von vier neuen Rastplätze. Danach folgen die Errichtung von Laßnitzhöhe Nord sowie ein Rastplatz bei Bad Blumau und gegenüber Hainersdorf. • Weitere wichtige Generalsanierungen 2012 im Überblick: Auf der A 2 die Brücken bei Hartberg und der Abschnitt Steinberg bis Unterwald (Mai bis November). Auf der A 9 die Streckenabschnitte Selzthal bis Rottenmann (April bis Dezember) sowie Lebring bis Leibnitz (Februar 2012 bis Juni 2013). Und auf der S 6 die Anschlussstellen Mürzzuschlag West und Hönigsberg. Mario Lugger mario.lugger@wkstmk.at

Ziel ist ein Minimum an Behinderungen

Georg Brandtner

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Wie viel wird 2012 ins steirische Autobahnnetz investiert? Brandtner: Ganz genau kann man das noch nicht sagen, aber zwischen 160 und 180 Millionen Euro werden es sein. Eine ansehnliche Summe – in welche Projekte fließt der Großteil? Brandtner: Wir haben in der Steiermark einige Großprojekte – aber natürlich sind der Neubau des Bosrucktunnels, die Sanierung des Niklasdorftunnels und der Start für die S 7 von Fürstenfeld Richtung Ungarn die Projekte mit dem finanziell größten Anteil. Des einen Freud, des anderen Leid? Viele Baustellen bedeuten ja auch viele Einschränkungen.

Brandtner: Nein, nicht wirklich. Wir haben ein sehr ausgereiftes Baustellenmanagement. Gebaut wird ja bei Aufrechterhaltung des Verkehrs, aber wir versuchen meistens, zwei Fahrspuren pro Richtung frei zu halten, einer der beiden Korridore, also entweder die A 2 oder die S 6 mit der S 35, muss auf jeden Fall baustellenfrei sein. Und die Baustellen-Längen sind zudem unter zehn Kilometer zu halten. Ganz wichtig ist natürlich, dass wir unsere jeweiligen Bauphasen so planen, dass die starken Reisewochenenden nicht betroffen sind und vor allem der Urlauberverkehr ungehindert fließen kann.

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Der richtige Draht zum Technologieführer Die „Steirische Wirtschaft“ präsentiert die „Hidden Champions“. Mit dabei ein Betrieb, der mit Maschinen für Lackdrähte an der Weltspitze steht.

MAG-Geschäftsführerin Christa Zengerer setzt auf Forschung.

Hätten Sie gedacht, dass der Weltmarktführer bei der Erzeugung von Lackdrahtmaschinen seinen Firmensitz im südweststeirischen Deutschlandsberg hat? Doch genau so ist es. Die MAG sorgt mit rund 100 Mitarbeitern dafür, dass Drähte für Uhren, Fernseher, Computer oder auch Kompressoren richtig beschichtet zum Einsatz kommen. Und das rund um den Globus: Die Exportquote beträgt beinahe 100 Prozent. Ein Drittel geht nach Europa, der Rest

nach Südamerika und Asien. „Weltweit sind mehr als 35.000 MAG-Produktionslinien installiert“, berichtet Geschäftsführerin Christa Zengerer. „Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 30 Millionen Euro.“ Und das Erfolgsgeheimnis? „Das liegt vor allem in unserem Forschungsund Entwicklungsansatz. Hier investieren wir bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr.“ Alle Infos: www.mag.at

Hidden Champions Heimische „Hidden Champions“ sind Unternehmen, die am Weltmarkt an 1., 2. oder 3. Stelle stehen oder in Europa Nummer 1 sind. Jahresumsatz: weniger als 200 Millionen Euro.

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Nur wer sich wohlfühlt, kann gute Leistungen erbringen.

Wie gesund ist Ihr Führungsstil? Der Führungsstil hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Führungskräften und Mitarbeitern. Letztendlich hängt davon auch die Leistung ab. Die Universität Graz entwickelt im Rahmen des EU-Projekts „Change for Change“ neue Führungskonzepte. In einer Kooperation mit der WK Steiermark wird es dazu für Mitglieder im

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Wirtschaft

kommenden Jahr kostenfreie Workshops zum Thema „Gesunde Führung“ geben. In einer Online-Befragung werden nun die gewünschten Themen erhoben und die Teilnehmer erhalten eine Rückmeldung zum Führungsstil in ihrem Unternehmen. Online-Umfrage unter http://ww3.unipark.de/ uc/gf2011. Fragen an paul.jimenez@uni-graz.at.

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Der Baumeister unserer Nation Christoph Leitl

Der Baumeister Julius Raab, der Baumeister aus St. Pölten, war Erbauer der Fundamente des Hauses, in dem wir heute wohnen. Dieses Fundament wurde von der Nachkriegsgeneration mit historischen Leistungen gelegt. In dieser Zeit spielte Julius Raab – der Staatsvertrags- und Friedenskanzler – eine zentrale Rolle. Er gründete die Bundeswirtschaftskammer als Interessenvertretung und motivierte sie, die Gestaltung der Rahmenbedingungen in die Hand zu nehmen. Man setzte auf soziale Marktwirtschaft, das heißt freier Wettbewerb bei gleichzeitiger gesellschaftlicher Solidarität. Die finanzpolitische Trademark dieser Zeit hieß Raab-Kamitz-Kurs. Sie bescherte unserem Land einen Aufschwung und Wohlstand. Die Erfolgsgeschichte Österreichs wäre nicht denkbar ohne die Sozialpartnerschaft, deren Mitbegründer Raab gewesen ist. Nicht gegeneinander, sondern miteinander war das Motto. Ein Grundsatz, der heute noch gültig ist! Der Rückblick auf das Leben Julius Raabs ist also gleichzeitig ein Ausblick. In einer Welt der Egoismen das große Ganze sehen. Solide Arbeit in unseren Betrieben statt Finanzspekulation. Ein sparsamer Staat ohne überbordende Verschuldung. Österreich als wichtiger Teil in einem geeinten Europa. Die Leistungen und Werthaltungen Julius Raabs bieten uns eine wertvolle Orientierung in schwierigen Zeiten!

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Ein Leben für die Zukunft Österreichs: WKÖ-Präsident Leitl würdigt das Lebenswerk des ersten Bundeskammerpräsidenten Julius Raab. Bei einem Festakt im Parlament zum 120. Geburtstag von Julius Raab unter dem Titel „Baumeister der Zweiten Republik und Mitbegründer der Sozialpartnerschaft“ erinnerte WKÖ-Präsident Christoph Leitl daran, welch großartige Leistungen Julius Raab erbracht hat: „Er war wesentlich für die Erreichung des Staatsvertrags und damit die Freiheit Österreichs mitverantwortlich. Er war ein Mitbegründer der Sozialpartnerschaft und hat damit beigetragen, dass dem Standort Österreich Vertrauen entgegengebracht wird. Und er war als Gründungspräsident der Wirtschaftskammer Österreich derjenige, der nach dem Weltkrieg die Außenwirtschaftsorganisation, das WIFI und die gewerbliche Sozialversicherung als soziale Absicherung der Unternehmer geschaffen hat.“ Angesichts der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage sei es daher mehr als angebracht, „dass wir uns bei der Bewältigung der Krise jener

Julius Raab wäre dieser Tage 120 Jahre alt geworden. Werte und positiven Grundhaltungen besinnen, die Julius Raab vertreten hat“, so Leitl. Würdigende Worte für das Lebenswerk von Julius Raab fanden auch Nationalratspräsidentin Barbara Prammer,

der ehemalige VfGH-Präsident Karl Korinek und der zweite Nationalratspräsident Fritz Neugebauer: Dieser verwies auf Raabs Vermächtnis, wo es heißt: „Haltet immer die rotweiß-rote Fahne hoch!“

Julius Raab, Freiheitskanzler und österreichischer Baumeister 29. 11. 1891: geboren in St. Pölten. 1911: Matura in Seitenstetten 1912–1918: Militärzeit 1919–1922: Besuch der Technischen Hochschule Wien 1922: Eintritt in die väterliche Bau­ firma 1923: Eheschließung mit Hermine Haumer 1927: Wahl in den Nationalrat 1938: Wahl zum Präsidenten der Nie-

derösterreichischen ­Handelskammer, Berufung als Handelsminister ins ­Kabinett Schuschnigg 1938–1945: Berufsverbot in NÖ, Eintritt in eine Wiener Baufirma 1945: Gründung der Österreichischen Volkspartei, Berufung zum Obmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes sowie Bestellung zum Klubobmann der ÖVP 1946: Konstituierung der Bundes-

kammer der gewerblichen Wirtschaft, Wahl zum Präsidenten 1953: Amtsantritt als Bundeskanzler 1955: Unterzeichnung des Staatsvertrages 1961: Rücktritt als Bundeskanzler, wieder Präsident der Bundeshandelskammer 1963: Kandidatur bei den Bundespräsidentenwahlen 8. 1. 1964: Julius Raab stirbt in Wien.

Wirtschaft

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Exporteure liefern heiße

Sieg bei „Elite Report“ Großer Erfolg für die Schöllerbank: Der „Elite Report“, herausgegeben vom Handelsblatt, hat das Haus als beste Privatbank Österreichs und als eine der fünf besten Vermögensverwalter im gesamten deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Insgesamt 349 Vermögensverwalter wurden geprüft.

Trotz der Schuldenkrise machen sich Investments in Zentral- und Nordeuropa bezahlter denn je, sagen die Handelsdelegierten. Wer gerade jetzt über die Grenze hüpft, dem winken hohe Erfolgschancen in der Fremde. Das betonen Österreichs Handelsdelegierte in Zentral- und Nordeuropa, die kürzlich in der Wirtschaftskammer Graz zu Gast waren.

Charity für Bildung Bildung ermöglicht Bildung – unter diesem Motto findet heute ab 13 Uhr an der FH Campus 02 das bereits vierte Charity-Event zugunsten des Schulprojektes „Melbinger für Afrika“ statt. Die Community der Fachhochschule zeigte schon bisher ein großes Herz für diese Masaikinder. Bei diversen Aktivitäten und Projekten konnten mehr als 11.000 Euro gesammelt werden.

Unser liebster Nachbar ist auch unser wichtigster Handelspartner. Fast ein Drittel aller Exporte ging 2010 nach Deutschland, für heuer ist ein Exportrekord von 38 Milliarden Euro zu erwarten. „Es geht der deutschen Wirtschaft tatsächlich sehr gut, und die Arbeitslosigkeit liegt unter sieben Prozent“, erzählt Hans Knausl. Fürs nächste Jahr sei aber nur mit 0,8 Prozent Wirtschaftswachstum zu rechnen. Chancen gebe es dennoch, etwa bei Dienstleistungen oder Konsumgütern. Beachten sollte man aber das deutsche Recht, etwa beim Datenschutz. „Die

Die FH Campus 02 unterstützt ein Schulprojekt.

Fotos: Fischer

Deutsche schießen scharf Wilhelm Nest, Irland

Michael Fuchs, Belgien

Bestimmungen sind hier viel härter als bei uns, und die Deutschen schießen tatsächlich scharf“, warnt Knausl.

projekten hätten Firmen Chancen, aber auch Bio-Lebensmittel und Umwelttechnik seien erfolgversprechend. Besonders die Geselligkeit der Dänen käme den Österreichern entgegen, erzählt Frei.

Dänen setzen auf Bio Lange Zeit galt Dänemark als Musterschüler in Sachen Arbeitslosigkeit. „Mittlerweile merkt man die Krise, aber es gibt nach wie vor sehr gute Rahmenbedingungen“, erklärt Eva Maria Frei. Vor allem in großen Bau- und Infrastruktur-

Das Vereinigte Königreich habe seine Hausaufgaben gemacht, freut sich Georg Karabaczek. „UK hat das Vertrauen der Märkte, aber muss dafür ei-

Charity-Krippenzauber

Das erweiterte Präsidium der WKÖ hat am 23. November Änderungen der Haushaltsordnung beschlossen. Die Novelle liegt von 5. bis 30. Dezember in der Präsidialstelle der Wirtschaftskammer Steiermark (6. Stock, Präsidium, Körblergasse 111113, 8021 Graz) während der Dienststunden zur Einsichtnahme auf.

Foto: Fischer

Haushaltsordnung

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Briten sparen eisern

Wirtschaft

„Wir geben der Steiermark ein Zuhause“, lautet der Leitspruch der Immobilienmakler. Das gilt auch für die heilige Familie – die Antenne-Weihnachtskrippe wurde auf Betreiben der Fachgruppe im Foyer der Wirtschaftskammer aufgestellt. Sehr zur Freude von WK-Direktor Thomas Spann, Antenne-GF Gottfried Bichler, WK-Präsident Josef Herk und FGO Gerald Gollenz (v. l.). Gemeinsam spendete man 1000 Euro für die Aktion „Steirer helfen Steirern“.

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Zahlen im kühlen Norden

Georg Karabaczek, UK

Hans Kausl, Deutschland

Eva Maria Frei, Dänemark

sern sparen“, erklärt der Handelsdelegierte. Für heimische Unternehmen lässt sich dennoch so manches Pfund verdienen, vor allem im Nachhaltigkeitsbereich und im produzierenden Gewerbe. „Nicht viele kümmern sich um den britischen Markt, das kann sehr lohnend sein“, rät Karabaczek.

Wilhelm Nest positive Signale in Irland: „Fürs nächste Jahr erwarten wir bis zu zwei Prozent Wachstum.“ Schwerpunktmäßig würde in Bildung, Gesundheit und Verkehrsinfrastruktur investiert.

net. Die heimischen Exporte nach Belgien sind um 20 Prozent gestiegen, vom Bau bis hin zur Automobilbranche können sich Unternehmen engagieren. „Belgien ist ein ausgezeichneter Testmarkt für neue Produkte“, erklärt Michael Fuchs. Zu beachten sei aber die Bilingualität, Gebrauchsanweisungen haben immer zweisprachig zu sein.

Iren legen ordentlich zu Trotz Einsparungen von vier Milliarden Euro für 2012 ortet

Belgier sind bilingual Nach mehr als eineinhalb Jahren hat man in Belgien noch immer keine Regierung, die wirtschaftliche Performance ist dennoch ausgezeich-

Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Fakten und Service • Handelsdelegierte dienen als Verbindungsglied zwischen der österreichischen Wirtschaft und den Unternehmen jenes Landes, in dem sie stationiert sind. • Erster Ansprechpartner für steirische Unternehmen beim Thema Export ist das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS). Infos und Kontakt zu den einzelnen Handelsdelegierten findet man unter www.ic-steiermark.eu, Tel. (0316) 601324. • Infos und Kontakte für den Sprung ins Ausland liefern Außenwirtschaftstagungen. Diese sind ein Gratisservice des ICS für alle Firmen, die ihren geographischen Radius erweitern möchten. „Die Handelsdelegierten bieten heimischen Firmen ihre Erfahrungen und Netzwerke an“, erklärt Wilfried Leitgeb, Leiter der Außenwirtschaft Steiermark. • Steirische Waren und Dienstleistungen im Wert von 16,3 Milliarden Euro wurden im Vorjahr exportiert, das sind 15 Prozent des gesamtösterreichischen Warenexports. Bereits 6755 Unternehmen sind in der Steiermark im Export tätig, ihre Zahl steigt stetig.

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Freitag, 2. Dezember 2011


Foto: Corgarashu - Fotolia

Die Kopfquote in Österreich weist ein star­ kes West-Ost-Gefälle auf. Salzburg und Vorarlberg nehmen am meisten ein, auf den letzten Plätzen liegen die Steiermark, Niederösterreich und das Burgenland.

Das Land veröffentlicht die Steuereinnahmen seiner Kommunen: Industriegebiete boomen, kleine Gemeinden kämpfen mit Verlusten.

Martin Mayer

Über Gemeinden liegen nicht viele Wirtschaftsdaten vor. Einen der wesentlichsten Indikatoren legt das Land mit dem Bericht zur SteuerkraftKopfquote vor. „Gerade sie liefert Aussagen über die Finanzkraft und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Kommunen“, erklärt Landesstatistiker Martin Mayer. Er hat die Entwicklung des letzten Jahres beobachtet. Das Ergebnis: Knapp 1,3 Milliarden Euro an Gemeindesteuern wurden letz-

tes Jahr erhoben, das sind lediglich 0,3 Prozent Zuwachs. „Nach dem Rückgang 2009 ist es verwunderlich, dass es zu keiner größeren Steigerung gekommen ist“, kommentiert Mayer die Zahlen. Vor allem die städtischen Industriebezirke der Obersteiermark liegen bei den Steuereinnahmen weit vorne, klarer Spitzenreiter bleibt jedoch Graz: 30 Prozent aller steiermarkweiten Abgaben und Steuern vereint die Landeshauptstadt auf sich.

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Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

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Veränderung der Steuereinnahmen 2010 im Vergleich zu 2009 in Prozent.* * Für die Gemeinde Zeltweg wurden aufgrund verzögerter Beschlussfassung die Steuerdaten 2009 verwendet.

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Freitag, 2. Dezember 2011

Auf den hintersten Plätzen finden sich Agrarbezirke wie Feldbach und Hartberg, aber auch Voitsberg als Schlusslichter. Gestiegen sind die Steuereinnahmen in knapp 46 Prozent der steirischen Gemeinden, 294 Kommunen mussten Abnahmen hinnehmen – etwa Auersbach (Feldbach) mit minus 37,5 Prozent. „Man sollte diese Schwankungen aber nicht überinterpretieren, da viele einmalige Faktoren auf der Ausgaben- und Einnahmenseite hineinspielen – etwa Kanalanschlussgebühren“, sagt Mayer. Für den nächsten Bericht rechnet Mayer auf jeden Fall mit einer deutlichen Steigerung der Steuereinnahmen.

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Foto: Frankl

Blick in die Gemeindekassen Thomas Spann

Pro Reform Das Steueraufkommen ist gestiegen, trotzdem leiden viele Gemeinden unter akuten Finanzproblemen. Wie passt das zusammen? Ohne den Gemeinden etwas unterstellen zu wollen: Da stimmt bei der Ausgabenseite etwas nicht. Letztlich gibt es viele Umstände, wo eine routinemäßige Prüfung und Begleitung der Haushalte sinnvoll wäre. Eine ausgeglichene Bilanz ist ja kein Ziel an sich, sondern erlaubt es, später wichtige Investitionen zu tätigen. Was fordert die Wirtschaft diesbezüglich an Reformen? Wir sind auf jeden Fall auf Seite der Reformpartnerschaft, sie soll ihren eingeschlagenen Weg weiterführen. Durch Konzentrationen kann man mit gleich viel Geld weit bessere Ergebnisse erzielen. Dadurch erhält man Spielraum für Investitionen, etwa in Bildung oder Infrastruktur. Die Statistik weist große regionale Unterschiede aus. Wie kann man diesem Ungleichgewicht entgegenwirken? Man muss ländliche Regionen attraktiver für die Wirtschaft machen. Da helfen nur Investitionen. Thomas Spann ist Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark.

Regionen

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Die Abwärme aus dem Werk der Zellstoffproduktion in Pöls wird künftig für Fernwärme genutzt. In der Region Judenburg, Zeltweg und Aichdorf können damit rund 15.000 Haushalte nachhaltig versorgt werden.

Leoben Bei der Leobner Faschingsgala wurde zum elften Mal „Der Strauß“ verliehen, diesmal an den VöestDirektor Willibald Mautner. Die vergoldete Skulptur wird jedes Jahr an Menschen verliehen, die sich um den Leobner Fasching verdient gemacht haben.

Steiermark Fünf steirische Gemeinden sparen durch LED-Lampen Kosten ein und schützen die Umwelt. In Gnas, Großwilfersdorf, Ilztal, Mühldorf und Semriach werden neuerdings die Straßen von stromsparenden LED-Lampen erleuchtet.

Foto: Fischer

Judenburg

Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt... Landesrat Gerhard Kurzmann am Weg nach Weiz.

Infrastruktur-Gipfel in Weiz Der Bezirk Weiz ist besonders abhängig von guten Transportwegen. Verkehrslandesrat Kurzmann traf per Lkw zum Lokalaugenschein ein. Weiz Das Gebiet um Weiz ist nach Graz die dynamischste Region in Österreichs Südosten. Gerade deshalb ist man besonders auf funktionierende Transportwege angewiesen. „Leider gibt es gerade auf der Strecke zwischen

Gleisdorf und Weiz viele Engstellen, die einen flüssigen Verkehr oft nicht zulassen“, erklärt Regionalstellenleiter Andreas Schlemmer. „Ab St. Ruprecht wird es oft so eng, dass die Lastwagen aufpassen müssen, nicht mit den Spiegeln zusammenzukrachen.“ Aus diesem Grund lud man Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann zum Infrastrukturgespräch, bei dem er sich den Fragen und Anregungen der örtlichen Unternehmer stellte. Den Weg dorthin bestritt der Landesrat passend in einem Lkw. Beim Gespräch verwies

er darauf, dass das Sparbudget des Landes das Verkehrsressort schwer getroffen habe. „Es muss daher Priorität haben, die bestehenden Straßen in bestmöglichem Zustand zu erhalten und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten“, erläuterte er. Aufgrund der knapper werdenden öffentlichen Mittel weist Schlemmer auf alternative Finanzierungsmittel hin: „Die öffentliche Hand sollte überlegen, ob nicht auch Private einen Beitrag zur Infrastrukturproblematik leisten könnten.“

Ennstal sucht Facharbeiter-Nachwuchs Ennstal

Leobener pflegen Kultur und Brauchtum Sein 25-Jahr-Jubiläum feierte der Verein „Steirische Eisenstraße“ – ein willkommener Anlass, um sich auch über den Zuschlag für die Ausrichtung des Sozialfestivals „Tu was“ im Jahr 2012 zu freuen. Mit dabei u.a. LH Franz Voves.

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Regionen

Dem Fachkräftemangel kann man nicht früh genug begegnen – am besten, man beginnt bereits bei Volksschülern. Frei nach diesem Motto lud die Initiative „Take Tech“ Schüler dazu ein, Erfahrungen in produzierenden Unternehmen zu sammeln. Gemeinsam mit dort angestellten Lehrlingen bohrten, schnitten und frästen sie unter Anleitung und fertigten so kleine Sport- bzw. Puppenwagen. Ins-

gesamt nahmen knapp 200 Schüler an der Aktion teil. „Das ist ein tolles Beispiel, wie man das Thema Berufsausbildung schon in jungen Köpfen verankern kann. Und die Kleinen waren begeistert“, freut sich Regionalstellenleiter Helmut Blaser.

Zwei Facharbeiter von morgen

Freitag, 2. Dezember 2011


Steirer beleuchten Zeit im Bild DeakonChefin Anneliese Degen Foto: Furgler

mit Kindern eine Chance“, beweist Degen soziale Kompetenz. Nicht umsonst hielt sie im März auf einem Kongress in Berlin einen Vortrag zur „Psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz“. Ihr menschlicher Führungsstil macht De-

Vor 24 Jahren machte Anneliese Degen aus der Not eine Tugend. Nach der Geburt ihrer Tochter stellte ihr alter Arbeitgeber sie nicht mehr an. Als man ihr die Möglichkeit anbot, sich über eine Konzession für Kabel selbständig zu machen, schlug sie sofort zu. „Es klingt jetzt vielleicht seltsam, aber als ich das erste Mal ein Kabel in die Hand nahm, ging für mich sofort eine unheimliche Faszination davon aus“, erinnert sie sich. Und diese Faszination hat sie seitdem nicht mehr losgelassen. Heute verfügt Deakon über 20 Mitarbeiter, zwei weitere sind momentan in Karenz. „Ich erinnere mich natürlich daran, wie es mir damals gegangen ist, und gebe bewusst Frauen

Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Foto: www.fehler.li

Graz-Umgebung

gen nicht nur beliebt, sondern auch erfolgreich. So zeichnet Deakon unter anderem für die Verkabelung der Videowall der ZiB 2 oder für das BMWMuseum in München verantwortlich. „Wir hören das Wort ‚Krise‘ gar nicht“, lacht Degen. Auch Regionalstellenleiter Stefan Helmreich zeigt sich beeindruckt: „Diese Mischung aus unternehmerischem Engagement und sozialer Kompetenz ist einmalig.“

Für kleine Fehler auf der Videowall der ZiB 2 kann Deakon nichts.

Wasser marsch für Stadt und Wirtschaft Für viel Wirbel sorgt das geplante Murkraftwerk. Eine neue Studie zeigt: Es beeinträchtigt weder das Wasser, noch liegt es im Schutzgebiet.

ist auszuschließen“, stellt Till Harum, Experte für Hydrogeologie, fest. „Und das Kraftwerk befindet sich auch nicht im Wasserschutzgebiet, wie fälschlicherweise behauptet wird.“ Auch WK-Präsident Josef Herk spricht sich für den Bau aus:

„Das Potenzial unseres Landes ist gerade bei der Wasserkraft enorm. Dieses nicht zu heben, wäre Verschwendung“, sagt Herk. „Die Mur ist wie eine Batterie für Graz, und Wasserkraft ist eine saubere Lösung für die Energiefrage.“

Kinderbetreuungskosten doch nicht absetzbar? Seit dem Jahr 2009 sind Kinderbetreuungskosten bis zu einem Jahresbetrag von 2300 Euro je Kind steuerlich abzugsfähig. Mit einer brandaktuellen Entscheidung vom 11. Oktober hat der UFS bei der Absetzbarkeit dieser Kosten aber gewaltig umgerührt! Die zwei wesentlichen Aussagen der Entscheidung: • Die Absolvierung eines nur achtstündigen Kurses könne aus einer Oma keine pädagogisch qualifizierte Person im Sinne des Gesetzes machen! Damit hat der UFS der per Erlass des BMF geregelten Acht-Stunden-Ausbildung eine Abfuhr erteilt. Dieser fordert vielmehr eine Ausbildung ähnlich jener von Tagesmüttern. • Die zweite tiefgreifende Aussage dieser UFS-Entscheidung ist folgende: Wenn die Kinderbetreuung durch einen Angehörigen durchgeführt wird, so sind diese Kosten nur dann absetzbar, wenn der Vertrag (ein solcher ist notwendig!) einen eindeutigen Inhalt hat, nach außen in Erscheinung getreten ist und auch zwischen Fremden so abgeschlossen worden wäre. Tipp: Die getroffene Vereinbarung darf nicht nur innerhalb der Familie bekannt sein; Meldungen im Vorhinein an das Finanzamt bzw. an die Sozialversicherung machen, Zeitaufzeichnungen über die Kinderbetreuung führen, monatlich die Honorare per Überweisung bezahlen. Ein Tipp von … Mag. Dieter Kislinger

Graz Joanneum Research hat in einem neutralen Fachgutachten das geplante Murkraftwerk unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: „Eine Gefährdung des Grazer Trinkwassers

Freitag, 2. Dezember 2011

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Regionen

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Der Harter Kabelkonfektionist „Deakon“ legt sich für seine Mitarbeiter ins Zeug und punktet so bei renommierten Kunden im In- und Ausland.

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Mit Hausverstand Buchhaltung und Bilanzen lösen bei vielen Anwendern Schwellenangst aus. Abhilfe schafft hier der Ratgeber „Den Jahresabschluss verstehen einfach gemacht“. Die Neuerscheinung setzt sich das Ziel, nach dem Prinzip „Hausverstand“ das Informationssystem Rechnungswesen zu nutzen – und zwar aus der Praxis für die Praxis. Autor Rudolf Siart führt den interessierten Anwender von den Grundlagen zur Analyse und beantwortet Schritt für Schritt vermeintlich komplexe Fragen plausibel und praxisnah.

Visionäre gesucht Wer im Wettbewerb mithalten will, muss neue Geschäftsmodelle entwickeln können – Revolutionäre, Herausforderer, Spielveränderer sind gefordert. iPod und Co: Newcomer fordern die alte Garde heraus und visionäre Ideen werden in spielverändernde Geschäftsmodelle verwandelt. Es sei

höchste Zeit, sich den Herausforderungen der Geschäftsmodellinnovationen zu stellen und diesen systematisch zu begenen, ist sich das Autorenduo Osterwalder und Pigneur sicher. Mit ihrem unkonventionellen Handbuch zeigen sie, wie man Innovationstechniken entwickelt, um sein Konzept in einem wettbewerbsorientierten Umfeld zu positionieren.

A. Osterwalder und Y. Pigneur. Business Model Generation. Campus Verlag. 285 Seiten. 36 Euro. ISBN 978-3593-39474-9

dbv Verlag. 156 Seiten. 28,60 Euro. ISBN 978-37041-0498-4

Von Dons und Capos Louis Ferrante weiß, wovon er spricht, wenn er von den Führungsprinzipien eines der erfolgreichsten Wirtschaftsunternehmen berichtet – er hat die Mitgliedschaft in der „ehrenwerten Gesellschaft“ mit zehn Jahren Haft gebüßt. Während dieser Zeit schwor er nicht nur der organisierten Kriminalität ab, sondern spürte dem diplomatischen Geschick, den Führungskompetenzen und der Motivationsstärke der Mafia nach. Ein anekdotenhafter, kurzweiliger und überraschender Managementratgeber.

Redline Verlag. 272 Seiten. 20,60 Euro. ISBN 978-386881-311-1

Markterschließung

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Michael Neubert legt mit „Internationale Markterschließung“ ein Nachschlagewerk vor, das die vier Schritte zum Aufbau neuer Auslandsmärkte spannend verdeutlicht. Ein Praxisbuch für Manager und Geschäftsführer, die wissen wollen, wie man Risken minimiert und den Erfolg maximiert.

Wie kommt man zu Verhandlungslösungen, die für beide Seiten zufriedenstellend sind? Der Gesprächsleitfaden „Kundenorientiertes Beschwerdemanagement“ analysiert die möglichen Ursachen typischer Kundenbeschwerden und macht bereits im Vorfeld bestimmbare Fehler sichtbar.

Werbung manipuliert. Doch wie schafft man es, so erfolgreich Bedürfnisse anzusprechen und den Konsum zu steuern? Christian Blümelhuber gewährt mit „Ausweitung der Konsumzone. Wie Marketing unser Leben bestimmt“ einen Blick hinter die Kommandozentralen des Marketings.

Mit der jüngsten Novelle wurde das Ausländerbeschäftigungsgesetz an die Öffnung des Arbeitsmarkts für Bürger der „EU-8-Staaten“ angepasst. Hans Trattners „Ausländerbeschäftigung kompakt“ liefert einen praktischen Leitfaden durch die komplexe Materie. Mit Tipps und Formblättern.

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Ist ein Freihan­ delsabkommen zwischen der Euro­ päischen Union und der Republik Korea abgeschlossen?

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Suche Firma zur Übernahme Suche Firma (Steiermark-Niederösterreich) im Baubereich oder Metallbereich (Schlosserei-Anlagenbau) zur Übernahme. Anfragen unter Tel. 0664/46 83 817, ID: 9377 Tischlerei – Bezirk Liezen Bau- und Möbeltischlerei zu verpachten oder zu verkaufen. Gesamtfläche: 310 m². Wohnmöglichkeiten bei Kauf vorhanden. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID: 29787. Gasthof zur Post Gasthof mit Gästezimmern, Nähe Präbichl, zu verkaufen. Betriebsfläche: 1000 m². Kegelbahn und zwölf Gästezimmer (Drei-Sterne-Kategorie), Sauna, Ruheraum. Betreiberwohnung vorhanden. Nähere Infos und Fotos unter www.gasthof-feiel. at. Anfragen unter Tel. 0316/6011101, ID: 28484.

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Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmensfragen.

Koordination: Daniela Kozissnik

Firmenübergabe leicht gemacht Der frühe Vogel fängt den Wurm – dieses alte Sprichwort gilt auch bei Unternehmensübergaben. Wer rechtzeitig plant, minimiert das Risiko. Wer sich mit dem Gedanken spielt, ein Unternehmen zu übernehmen oder es zu übergeben, sollte einiges beachten. Was genau? Das hat die „Steirische Wirtschaft“ zwei ausgewiesene Experten gefragt: Bernhard Frizberg, Präsident der Notariatskammer Steiermark, die auch Partner des WK-Programms „Follow me“ (siehe Info rechts) ist, und Marcella Handl-Höber, Vorsitzende der Kandidatengruppe Notare. Hier sind ihre Tipps: • Lassen Sie sich Zeit, rechtzeitige Planung ist die halbe Miete. „Eine Firmenübergabe sollte auf Jahre hinaus geplant

Marcella Handl-Höber werden“, betonen Frizberg und Handl-Höber. Nur so können sämtliche Eventualitäten ausgeschlossen werden. • Ziehen Sie Experten bei. „Es braucht für jede Ecke des magischen Vielecks, sprich Steuer-, Zivil-, Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht, eigene Spezialisten“, so das Duo. Viel zu oft werden nur die Steueraspekte berücksichtigt. • Prüfen Sie den Finanzierungsplan rechtzeitig und berücksichtigen Sie hier sämtliche Eventualitäten. • Stellen Sie eine Hausordnung auf. „Manchmal funktioniert das Zurückziehen des

Bernhard Frizberg Übergebers leider nicht reibungslos“, berichten Frizberg und Handl-Höber. Klar definierte Regeln helfen. • Definieren Sie auch den genauen Zeitpunkt der Übergabe, auch hier gibt es immer wieder Probleme.

Follow me Um sowohl dem Firmenübergeber als auch dem potienziellen Nachfolger die Suche zu erleichtern, hat die Wirtschaftskammer das Programm „Follow me“ gestartet. Alle Infos unter www.wko.at/stmk/followme.

Gasthaus zu pachten gesucht Lebensfähiger Betrieb, Zweisaisonenort oder Stadtgastronomie, Berghotel, Bergstation oder Schihütte gesucht. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID: 5351.

Rechtzeitige Planung ist für erfolgreiche Firmenübergaben die halbe Miete.

Suche Weiterbildungsinstitut Bringe langjährige Führungserfahrung und Ausbildungskompetenz ein. Anfragen unter Tel. 0316/6011101, ID: 9499.

Freitag, 2. Dezember 2011

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Nachfolge im TCM-Bereich TCM-Unternehmen in Graz gesucht. Betriebsgröße 20–25 m². Einstieg als Kooperationspartner – Praxisgemeinschaft – möglich. Anfragen unter Tel. 0699/11451004, ID: 9436.

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Foto: Kurhan - Fotolia

Foto: endostock - Fotolia

Der Verein HR Circle ist eine Plattform für Personalisten und Dienstleister im Bereich Human Resources. Alle paar Wochen werden Fachtreffen und Vorträge organisiert. Infos unter www.hrcircle.at.

Das müssen die Chefs bei

Andreas Kalcher Kann ich heuer noch um Befreiung von Kranken- und Pensionsversicherung ansuchen? Dazu Andreas Kalcher: Ja, bis 31. Dezember rückwirkend für das laufende Jahr. Voraussetzungen: Die steuerpflichtigen Einkünfte aus

Befreiung Gewerbebetrieb dürfen maximal 4488,24 Euro und der Gesamtjahresumsatz 2011 maximal 30.000 Euro betragen. Die Befreiung steht Unternehmern zu, die in den letzten fünf Jahren nicht mehr als zwölf Kalendermonate nach dem GSVG versichert waren. Auch Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, mehr als zwölf Monate versichert waren und die oben genannten Grenzen nicht erreicht haben. Die Bezahlung des Unfallversicherungsbeitrages bleibt bestehen. Prinzipiell kann der Antrag rückwirkend gestellt werden – wurde jedoch seitens der Sozialversicherung eine Leistung erbracht, ist eine Befreiung erst ab dem Monat nach der Antragstellung möglich. Durch die Ausnahme von der Pflichtversicherung werden keine Pensionsversicherungszeiten erworben und es ist kein Krankenversicherungsschutz gegeben. Der Antrag ist bis 31. Dezember bei der SVA zu stellen. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

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22 Prozent der Österreicher nutzen ihre Fremdsprachenkenntnisse im Job. 85 Prozent beherrschen mindestens eine Fremdsprache – das ergab eine Studie von Makam Market Research.

Der Advent ist in vielen Branchen eine arbeitsintensive Zeit, in der Mitarbeiter viele Überstunden leisten. Die Frage der Entlohnung ist höchst aktuell.

berücksichtigen.“ Wichtig ist laut Müller die Umrechnung: „Eine Überstunde entspricht 1,5 Zeitausgleichstunden.“ Kollektivverträge können auch höhere Zuschläge vorsehen und günstigere Divisoren (Überstundenteiler) festlegen.

Überstundenarbeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes liegt vor, wenn das gesetzlich festgelegte Ausmaß der täglichen Normalarbeitszeit oder der wöchentlichen Normalarbeitszeit inklusive eventueller Mehrarbeit überschritten wird. An­ dreas Müller vom WK-Rechtsservice: „Nach dem Arbeitszeitgesetz gebührt für geleistete Überstunden ein Zuschlag von 50 Prozent oder eine Abgeltung durch Zeitausgleich. Bei der Bemessung des Zeitausgleichs ist auch der konkrete Überstundenzuschlag zu

Der Divisor im Handel Der Kollektivvertrag für Angestellte im Handel sieht zum Beispiel einen Divisor von 158 vor. Bei der Ermittlung des Überstundengrundlohns für Handelsangestellte ist der Monatslohn also durch 158 zu dividieren. Müller weist da­rauf hin, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer einvernehmlich festlegen können, wie Überstunden abzugelten sind. Regeln weder der Einzelvertrag, noch der Kollektivvertrag oder eine Betriebsvereinbarung die

Form der Abgeltung, sind laut Müller die geleisteten Überstunden in Geld abzugelten. Anstelle der Abgeltung von konkret geleisteten Überstunden kann zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Überstundenpauschale vereinbart werden. In dieser müssen allerdings die Grundlöhne sowie die Zuschläge gedeckt sein.

Überstundenpauschale Diese Überstundenpauschale kann vom Arbeitgeber nicht einseitig wieder entzogen werden und ist auch dann zu bezahlen, wenn keine Überstunden geleistet werden. Der Dienstgeber hat außerdem eine sogenannte Deckungsprüfung durchzuführen, ob die vereinbarte Pauschale im Jahresschnitt die geleisteten ÜberDezember 2011

Fälligkeitstag Steuerart 15.

2. 1.*

Zahlstelle

Kommunalsteuer

für November

Gemeinde

Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum

für Oktober

Finanzamt

Normverbrauchsabgabe

für Oktober

Lohnsteuer

für November

4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen

für November

0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ")

für November

Werbeabgabe

für Oktober

Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen

bei monatlicher Meldung für November

* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Service

Finanzamt

Wird eine Abgabe nicht spätes­ tens am Fälligkeitstag entrichtet, fällt automatisch ein ers­ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitgerecht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung eines Säumnis­zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige innerhalb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig­keiten zeitgerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzelfall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabga­ben besteht laut der Steiermärkischen Landesabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als demnach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrundlage 73 Euro nicht erreicht.

Freitag, 2. Dezember 2011


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Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmens­ fragen.

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Im WK-Service­ team für Sie da: Brigitte Fuchs

Ein Eis- und Schneefahrsicherheitstraining bietet das Landesgremium der Handelsagenten seinen Mitgliedern für 193 statt 238 Euro. Infos unter Tel. 0316/601-574 oder www.wko.at/stmk/311.

Überstunden beachten stunden samt Zuschlägen abdeckt. Geleistete Überstunden, die nicht durch die Pauschale gedeckt sind, müssen zusätzlich entlohnt werden. Wenn die Pauschale aber die geleisteten Überstunden übersteigt, dürfen daraus keine Zeitschulden des Arbeitnehmers konstruiert werden. Es empfiehlt sich, den Vorbehalt des Widerrufs zu vereinbaren oder die Überstundenpauschale von vornherein nur auf bestimmte Zeit oder vorübergehende Arbeiten zu beschränken.

Wird das Carnet ATA in China anerkannt? Dazu Dagmar MirschSoko: Ja, aber nur für die vorübergehende Einfuhr von Waren, die auf Messen und Ausstellungen präsentiert werden; nicht für private

China

Infos: Rechtsservice, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at, Tel. 0316/601-601.

• Flächenwidmungsplan. Einleitung der Revision Innerhalb der Frist können Anregungen auf Änderungen des Flächenwidmungsplanes eingebracht werden. Feldbach: Maierdorf bis 15. 12. Auflage des Änderungsentwurfs Liezen: Admont (4.00) bis 13. 12. Großes Änderungsverfahren Graz-Umgebung: Haselsdorf-Tobelbad (4.11) bis 9. 12. Langegg bei Graz (4.01) bis 14. 12. Liezen: Trieben (3.05) bis 6. 12. Leoben: Traboch (3.02) bis 13. 12. Mürzzuschlag: Kindberg (4.0) bis 13. 12. Bruck/Mur: Oberaich (4.10) bis 15. 12. Edelsbach b.F. (3.11) bis 9. 12.

Freitag, 2. Dezember 2011

Dagmar Mirsch-Soko

• Servicetermine. XX AWO-Exportmotivationsveranstaltung, 6. 12., 8.30 bis 13 Uhr, ICS, 0316/601-400, office@ic-steiermark.at XX Marken- und Patentsprechtag, 6. 12., 9 bis 13.30 Uhr, WK Graz, 0316/601765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Steuertipps für die Praxis, 6. 12., 14.30 bis 17 Uhr, WK Mürztal-Mariazellerland, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX AWO-Regional-Meeting Russland, 6. 12., 10.30 Uhr, Steirerhof Graz, 0316/601-400, office@ic-steiermark.at XX Steuertipps für Gründer, 13. 12., 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at

Steuertipps für die Praxis, 7. 12., XX WK Südost, 13. 12., WK Weiz, jeweils 14 bis 17 Uhr, 0316/601-600, gs@ wkstmk.at XX ERFA Arbeitsrecht, 14. 12., 14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, daniela.kozissnik@wkstmk.at XX Gründer-Workshop, 15. 12., 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, gs@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 15. 12. (vormittags), Wirtschaftskammer Mürztal – Mariazellerland, 0316/601-9800, muerz­tal@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 15. 12. (nachmittags), WK Leoben, 0316/601-9500, leoben@wkstmk.at

Ausstellungen und Verkaufsausstellungen. Auch die Verwendung von Berufsausrüstungen und Mustern ist nicht möglich. Verstöße führen zur Zurückweisung des Carnet ATA, im schlimmsten Fall zur Beschlagnahme der Ware. Das Carnet ATA ist maschinschriftlich auszufüllen, handschriftlich ausgefüllte Carnets werden nicht akzeptiert. Die von der chinesischen Zollverwaltung festgesetzte Rückbringungsfrist darf nicht überschritten werden. Die Zollverwaltung kann in begründeten Fällen eine Erstreckung der Frist gewähren. Der Antrag muss zumindest 30 Tage vor Fristablauf gestellt werden. Bei Fristüberschreitungen werden von der Zollverwaltung Strafen individuell festgelegt. Bei der vorübergehenden Einfuhr von gebrauchten Fahrzeugen auf Messen und Ausstellungen bedarf es vor der Ausstellung der Zustimmung des chinesischen Zollbürgen. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Frauensache 120. Merkur-Vernissage: Wolfgang Garofalos Frauenbilder, die sogar Albert Einstein bewegt hätten. „Frauensache“ heißt der aktuelle Zyklus aus Aquarellen und Mischtechniken des südsteirischen Künstlers Wolfgang Garofalo, den Generaldirektor Alois Sundl anlässlich der 120. Vernissage in der Merkur-Generaldirektion am Grazer Joanneumring begrüßte. In seiner Eröffnungsrede griff Sundl sowohl ernste als auch heitere Themen auf. Einerseits wies der Konzernchef darauf hin, dass nur gut zehn Prozent der Österreicher die kostenlose Vorsorgeuntersuchung in Anspruch

nehmen, andererseits zitierte er, im Hinblick auf das Motto der Ausstellung, Albert Einstein: „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie.“ In seinen Bildern setzt Wolfgang Garofalo Alltagssituationen in ein Spannungsfeld mit erotischen und religiösen Motiven, wobei er immer die Person, in diesem Fall die Frau, im Mittelpunkt belässt. Mit sicher gesetzten, kraftvollen Strichen und intensiven, aber nie erdrückenden Farben lässt er Körper und Gesichter Geschichten erzählen. Garofalos „Frauensache“ ist noch bis 24. Februar in der Merkur-Galerie zu sehen.

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Generaldirektor Alois Sundl (links) eröffnete die Vernissage des südsteirischen Künstlers Wolfgang Garofalo. Foto: Loske

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Seebühne Mörbisch

17. & 18. Juli Einlass 18 Uhr – Beginn 20 Uhr. Kartenvorverkauf im Seefestspielbüro Mörbisch, Tel. 02682/66210-0, tickets@seefestspiele-moerbisch.at oder bei oeticket Vorverkaufsstellen, www.oeticket.com, 01/96 0 96 Informationen: www.seefestspiele-moerbisch.at und www.mema-event.at. Nummerierte Sitzplätze!

Freitag, 2. Dezember 2011


Foto: Laif Andersen - Fotolia

Weitere Informationen zum steirischen Automobilcluster AC Styria und eine L­ iste der in der Luftfahrt tätigen Unternehmen finden Sie im Internet unter www.acstyria.com.

Foto: dell - Fotolia

Die Autobauer heben ab

60 steirische Unternehmen sind bereits als Zulieferer für die Luftfahrt tätig – eine dynamische Branche, die noch Potenzial hat. Jüngste Prognosen für die Luftfahrtbranche und kürzlich veröffentlichte Verkaufszahlen von Herstellern wie Boing und Airbus lassen hoffen, dass sich die Branche auch in Zukunft

gut entwickeln wird. Die Mitglieder des steirischen Autoclusters sind dafür jedenfalls gewappnet, wie sich beim Luftfahrttag des Clusters zeigte. 60 Firmen haben sich das Tätigkeitsfeld bereits erschlossen – so Ames, Pankl, Wollsdorf, Böhler und HTP (siehe unten). 25 Unternehmen sind schon nach der Qualitätsnorm EN 9100 zugelassene Lieferanten. Damit sind sie in einer internationalen Datenbank erfasst und werden von

Herstellern besser wahrgenommen. Die von Landesrat Christian Buchmann initiierte Erweiterung des Autoclusters um Flugzeug und Bahn zielt auf Synergien ab: „Viele der Komponenten und Technologien aus dem Automotive-Bereich eignen sich auch für die Luftfahrt“, sagt Cluster-Geschäftsführer Franz Lückler. „Wenn Unternehmen breiter aufgestellt sind und mehr Bereiche abdecken,

sind sie besser vor einer Krise in einzelnen Sektoren gewappnet.“ Rund 800 Mitarbeiter sind unmittelbar in der Luftfahrt beschäftigt und der Umsatz liegt bei mindestens 250 Millionen Euro. Die Kernkompetenzen der Steiermark liegen im Werkstoffbereich, insbesondere bei Metallen, Kunststoffen, Faserverbunden und Leder. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at Werbung

Böhler Schmiedetechnik

Wollsdorf Leder

HTP Fohnsdorf

Der Kapfenberger Stahlhersteller entwickelt und vertreibt Schmiedeteile für die Luftfahrt­industrie. Diese kommen in Fahrwerken, den Zellen, den Tragflächen und in Triebwerken zum Einsatz.

Das Unternehmen stattet die Sitze zahlreicher großer Fluglinien mit exklusivem Lederbezug aus. Ein spezielles Leichtleder bietet eine Gewichtsersparnis von 40 Prozent.

Der Fohnsdorfer Kunststoffproduzent stellt Innenfenster für den Airbus A380 und Griffe und Verriegelungen der Gepäcksablagen für den A330 und den A340 her.

Freitag, 2. Dezember 2011

HERESCH & HERESCH UMWELT - UND BEHÖRDENENGINEERING

Nicht erst wenn es brennt! Wir erstellen Gutachten für Luftschadstoffemissionen und –immissionen, Arbeitnehmerschutz und Sicherheitstechnik (Explosionsschutz)

Dipl.-Ing. Andre´ Heresch A-8041 Graz, Liebenauer Hauptstr. 2-6, Stiege D, 1.Stock, Tel. 0 316 / 38 64 11 0 664 / 983 45 66, office@heresch.com www.heresch.com

Industrie

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Helle Köpfe und geschickte Hände: Ausführliche Informationen zu den vielfältigen Berufsbildern in Gewerbe und Handwerk findet man im Web unter www. kopfundhand.at

Handarbeit statt industrielle Massenware

Fotos: Fischer

Adventkranz, Wildkräutersackerl und bemalte Glaskugeln – in der Vorweihnachtszeit herrscht Hochsaison im Kunsthandwerk.

Das Kunsthandwerk floriert in der Vorweihnachtszeit.

Der Dezember ist für das Kunsthandwerk die wichtigste Zeit des Jahres. Auf zahlreichen Handwerksmärkten und Weihnachtsausstellungen im ganzen Land verkaufen sie ihre in Handarbeit hergestellten Dekorationen und Schmuckstücke. So ist auch Maria Steiner an den Wochenenden vor Weihnachten auf verschiedensten Märkten im Land anzutreffen. „Man müsste sich vierteilen können“, lacht die Unternehmerin, die hauptberuflich in einem Gartencenter tätig ist. In der Vorweihnachtszeit hat sie sich eine Woche Urlaub genommen, um

sich voll und ganz dem Kunsthandwerk zu widmen. Elisabeth Feiertag verarbeitet getrocknete Pflanzen, Kräuter und Zapfen zu natürlicher Deko: So entstehen etwa aus Rosenblättern gefertigte Herzen oder handgeschöpfte Billets mit Gräsern. Auch Rosenzucker und Wildkräutersalz stellt sie her. „Für mich beginnt die Arbeit schon im Herbst, wenn ich mit dem Trocknen der Pflanzen beginne.“ Knapp 200 Unternehmer – die meisten davon Einzelkämpfer – gibt es steiermarkweit in der Branche, aber nicht alle sind auf Weihnachtsmärkten vertreten: Maria Gruber etwa hat sich darauf spezialisiert, Schaufenster und Eingänge von Privathäusern oder Geschäften zu dekorieren. Auch eine Bank gehört zu ihren Kunden. P. M.

Ab 1. Jänner 2012 können wieder Anträge für die Ökostromtarif-Förderung gestellt werden. Auch die Warteliste wird abgebaut. Die Nachfrage nach der Tarif-Förderung für Photovoltaikanlagen ist groß – so groß, dass es bereits aus den vergangenen Jahren lange Wartelisten gibt. Ab der ersten Minute des neuen Jahres kann für das För-

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derkontingent 2012 angesucht werden. Theoretisch steht ein Gesamtbudget von 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Tatsächlich dürften laut OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom) aber nur mehr 20 Prozent übrig sein, da ein Großteil bereits für Antragsteller auf der Warteliste reserviert ist. All jene Anträge, die vorerst nicht zum Zug kommen, werden auf die Warteliste für das neue Ökostromgesetz (ÖSG) 2012 gesetzt. Sobald dieses in Kraft tritt, wird auch

Gewerbe

diese Warteliste abgebaut. Dafür steht noch ein Budget von 5,9 Millionen Euro zur Verfügung. Von den insgesamt acht Millionen für 2012 sind 2,1 Millionen bereits vergeben. Alle Förderanträge, die dann keine postitive Zusage erhalten, müssen ab 1. 1. 2013 neu gestellt werden. Achtung: Mit dem ÖSG 2012 werden nur noch Anlagen unter 500 kWp gefördert. Weitere Infos zur Ökostromtarif-Förderung unter www. pvaustria.at.

Foto: Fotolia

Wegweiser durch den Förderdschungel

Die Nachfrage nach Förderung für Photovoltaik ist enorm.

Freitag, 2. Dezember 2011


Die Gewerbebetriebe sind gut ausgelastet In der Krise waren Gewerbe und Handwerk die Stützen der Konjunktur. Für das Jahr 2012 hofft man auf die Investitionen von Privatpersonen.

Hermann Talowski Foto: Fischer

bau: Es mangle an der Investitionsbereitschaft von Bund, Land und Kommunen. „Aktuell werden wir von den Privaten getragen.“ Vor allem von den Häuslbauern würden viele Branchen profitieren – vom Elektriker bis zum Installateur. Aus Angst vor einem Wertverlust des Euro würden viele Menschen ihr Vermögen ins Ei-

haben großteils keine Mitarbeiter freigesetzt.“ Im Hinblick auf das Jahr 2012 und die eher düsteren Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute hofft Talowski, „dass den Privaten das Geld nicht ausgeht“. P. M.

Zahlen & Fakten In der gewerblichen Wirtschaft sind 348.226 unselbständig Beschäftigte tätig. Das ist ein Zuwachs von 11.770 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr (+ 3,5 Prozent). Rund 96 Prozent der Arbeitgeber sind Klein- und Mittelbetriebe.

Foto: highspeedfotosde - Fotolia

Das Jahr 2011 nähert sich seinem Ende – Zeit, um Bilanz über die Entwicklungen in Gewerbe und Handwerk zu ziehen: „Mein Weihnachtswunsch ist, dass die Politik die Finanzmärkte stabilisiert“, sagt Spartenobmann Hermann Talowski. „Den Betrieben geht es nach wie vor gut.“ Einzige Ausnahme sei der Tief-

genheim stecken. Auch bei den Dienstleistungen würden die Geschäfte florieren. Einziger Wermutstropfen seien die Preise: „Obwohl die Auslastung gut ist, bleibt unterm Strich oft wenig übrig. Die Gewinnspanne lässt zu wünschen übrig.“ In der Krise, die 2008 ihren Anfang nahm, hätten die mittelständischen Unternehmen eine stützende Rolle gespielt. „Zudem haben die Unternehmen aus Gewerbe und Handwerk zur Entlastung des Budgets beigetragen, denn sie

KV-Abschluss im Metallgewerbe

Freitag, 2. Dezember 2011

zu keinen versteckten Erhöhungen von Lohnnebenkosten. Der KV gilt ab 1. Jänner 2012 für rund 70.000 Beschäftigte des Metallgewerbes.

Foto: Jeanette Dietl - Fotolia

Abschluss der Verhandlungen zum Kollektivvertrag (KV) im Metallgewerbe: Die Lehrlingsentschädigungen werden, genauso wie die Mindestlöhne der unteren drei Verwendungsgruppen und der Meistergruppe I, um 4,15 Prozent angehoben. Bei den anderen Gruppen werden die Löhne um 3,95 Prozent angehoben. Die Ist-Löhne steigen um 3,85 Prozent, die Zulagen um 4,15 Prozent. Am Rahmenrecht ergeben sich wie beim Arbeiter-Kollektivvertrag keine Änderungen, es kommt

Metaller: Die Ist-Löhne steigen

Stockerlplatz für Elektrotechniker Bei der Staatsmeisterschaft der Elektrotechniker in Salzburg schaffte es der Steirer Michael Klug auf den zweiten Platz. Er konnte sich mit Bravour gegenüber 17 Konkurrenten aus ganz Österreich behaupten. Der 20-Jährige ist bei der Firma Roth Handel & Bauhandwerkerservice in Gleisdorf beschäftigt, wo er auch seine Lehre absolvierte.

„Die Technik entwickelt sich ständig weiter und es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen, das gefällt mir“, beschreibt Klug die Faszination seines Berufes. Die Abwechslung war es, weshalb er sich für den Beruf des Elektrotechnikers entschieden hatte. In seiner Freizeit geht Klug gern schwimmen und wandern, und er ist Fußballspieler.

Gewerbe

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Foto: pressmaster - Fotolia

Brandheiße News: Alle Informationen zum Abschluss des HandelsangestelltenKollektivvertrages sowie das Abschlussprotokoll zum Download finden Sie unter wko.at/stmk/handel.

Lohnabschluss setzt Handel unter Druck Stabiler Umsatz, doch ständig sinkende Ertragszahlen: Der Handel hat nicht nur mit der Erhöhung des Kollektivvertrags zu kämpfen. Das Weihnachtsgeschäft läuft bereits auf Hochtouren und verspricht, zum Jahresende nochmals ordentlich Geld in die Kassen der Händler zu spülen. Dass das enorm wichtig ist, macht ein Blick auf die Bilanz des laufenden Jahres deutlich. „Das Er-

gebnis des steirischen Handels ist mehr als durchwachsen“, berichtet Peter Voithofer von der KMU-Forschung Austria. „Die Handelsunternehmen konnten zwar einen Gewinn erzielen, dieser liegt aber mit 0,9 Prozent, vor Steuern, auf sehr geringem Niveau.“ Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Verminderung um 0,1 Prozentpunkte. Blickt man auf die bisherigen Quartale des Jahres 2011, zeigt sich im Bereich der nominellen Umsätze ein leichtes Plus

von 0,5 Prozent – real gingen die Umsätze jedoch um 2,3 Prozent zurück. Ein düsteres Bild, das auch Spartenobmann Wolfgang Sauer bestätigt: „Die Schere zwischen nominellen und realen Umsätzen geht immer weiter auseinander. Und in Bezug auf den Ertrag sieht die Situation noch trauriger aus.“

Bittere Pille Aufgrund dieser dramatischen Zahlen sei man vom Ausgang der Kollektivvertragsverhandlungen wenig begeistert.

Die durchschnittliche Erhöhung von 3,58 Prozent, auf die man sich nach zähen Verhandlungen geeinigt habe, stelle einen besonders hohen Gehaltsabschluss dar, so Sauer. Dennoch habe man sich zu dem Kompromiss durchgerungen, um für Mitarbeiter faire Bedingungen zu schaffen und die Kaufkraft zu erhalten. Doch es sei eine bittere Pille, die man nun schlucken müsse, seufzt Sauer. „Das wird sehr viele kleinere Betriebe an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit drängen“, warnt der Spartenobmann. „Die Umsatzrentabilität im Einzelhandel beträgt 0,3 Prozent, die Erträge schwinden. Unter diesen Gegebenheiten wird dieser Gehaltsabschluss bei vielen Unternehmen unweigerlich zu Maßnahmen führen, die dann auch die Mitarbeiter deutlich spüren werden.“ V. P.

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Steirische Bilanz

Handel zieht Bilanz: Guter Umsatz, wenig Ertrag.

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Handel

• Der Handel sichert mit 18.600 Betrieben 75.000 Arbeitsplätze. • Der Einzelhandelsumsatz lag 2010 bei 7,9 Milliarden Euro. • Die Umsatzrentabilität beträgt 0,9 Prozent. • Im Vergleich der Handelssektoren war der Großhandel mit einer Rendite von 1,6 Prozent am erfolgreichsten. Die Umsatzrentabilität im Einzelhandel und Kfz-Handel belief sich auf 0,3 Prozent. • Im Bilanzjahr 2009/10 erwirtschafteten 56 Prozent der Unternehmen Gewinne, 44 Prozent befanden sich in der Verlustzone.

Freitag, 2. Dezember 2011


Rote Chili macht Preise scharf Der Handel startet das neue Jahr mit chili-roter Aktionskampagne: Die „Scharfen Tage“ machen den Jänner wieder heiß.

„Önorm EN 1090 – Neue Anforderungen im Stahlbau“ lautet der Titel eines Seminars am 16. Dezember von 16 bis 18 Uhr in der WK Graz, Körblergasse 111– 113. Das Landesgremium des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels informiert dort über die neuen Normen für Stahl- und Aluminiumtragwerke. Dank einer Förderung des Landesgremiums kann das Seminar für 20 Euro pro Person besucht werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere

Freitag, 2. Dezember 2011

Foto: yellowj - Fotolia

Harsche Kritik an VKI

Scharfe-Tage-Kampagne • Die „Scharfen Tage“ finden von 26. bis 28. Jänner 2012 statt. • Alle Informationen zur Aktion sowie Bestellformulare für die Aktionspakete erhalten Sie im Landesgremium.

Infos unter http://goo.gl/nCJ0P. Anmeldung unter E-Mail bauenwohnen@wkstmk.at.

Lebensmittelhandel

Verordnung

Wenn Lebensmittelunternehmen Grund zu der Annahme haben, dass eines ihrer Produkte gesundheitsschädigend ist und eine Gefahr für eine größere Bevölkerungsgruppe sein könnte, muss die Öffentlichkeit unverzüglich informiert werden. Das sieht eine neue Verordnung des Gesundheitsministeriums vor. Infos unter

Tel. 0316/601-576, Fax 0316/601408, E-Mail scharfetage@wkstmk.at, http://wko.at/stmk/scharfetage • Der Anmeldeschluss ist der 16. Dezember 2011.

Tel. 0316/601-580 oder E-Mail ggfknittelfelder@wkstmk.at.

Versand, Internet

Der Elektrohandel kritisiert erneut den Verein für Konsumenteninformation (VKI) in Bezug auf Preisvergleiche zwischen Österreich und Deutschland. Konkret geht es um eine Preiserhebung bei Druckern, die „höchst unfair“ durchgeführt worden sei. Der VKI habe die zusätzlichen gesetzlichen Belastungen, die in Österreich anfallen, außer Acht gelassen und dezidiert zum Kauf im billigeren Deutschland aufgefordert. Protestmaßnahmen sind bereits eingeleitet worden.

Zierfischen ist in der EU verboten. Weitere Infos online unter www. eponet.org.

Energiehandel

Gen-Fische

Der Vertrieb und die Zucht von gentechnisch veränderten

Foto: Thomas Peinelt - Fotolia

Stahlbau-Seminar

Bereits auf Hochtouren läuft die „Christmas-Shopping-Aktion“ des Handels in Kooperation mit Ö3. Wer die österreichweite Kampagne im Geschäft zusätzlich bewerben möchte, kann unter handel@wkstmk.at Plakate bestellen. Alle Infos und Download: wko.at/ stmk/handel.

Konsumenten freuen sich über tolle WinterSchnäppchen.

Bereits zum siebenten Mal setzt der Handel auf die „Scharfen Tage“ – und der Erfolg der gemeinsamen Aktionsverkaufstage geben der Kampagne Recht. „Die Handelsunternehmen profitieren enorm vom gemeinsamen Abverkauf“, bestätigt Spartengeschäftsführer Helmut Zaponig. Gerade weil die gesetzliche Regelung für den zeitlich eingeschränkten Abverkauf gefallen ist, sei es umso wichtiger, im Handel gemeinsam Zeichen zu setzen, ist Zaponig überzeugt. „Die effektvolle Kampagne mit der roten Chili bringt die Kunden ins Geschäft. Diese freuen sich über tolle Schnäppchen und der Händler kann Einzelstücke, Abverkaufsware oder auch vorsaisonale Ware perfekt an den Mann und die Frau bringen.“

Baustoff, Eisen

Weihnachtsaktion

Gentechnikfreier „Nemo“

Treibstoffpreise

Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 11,69 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 2,72 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 21. November verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise kann auf der Seite des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-

Handel

Monitor abgerufen werden: www. bmwfj.gv.at.

Papier, Spielwaren

Trendset-Messe

Vom 6. bis zum 8. Jänner findet in München die Messe „Trendset – Internationale Fachmesse für Wohnambiente, Tischkultur und Lebensart“ statt. Das Landesgremium organisiert eine gemeinsame Fahrt zur Messe und übernimmt für Mitglieder die Kosten der Busfahrt. Anmeldung bis 8. Dezember unter E-Mail 310@ wkstmk.at.

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Der Versicherungsverband Österreich bietet auf seiner Homepage umfassende Broschüren zu allen Versicherungsfragen. Zu finden sind diese unter www.vvo.at/ publikationen/22.html.

Gut gepolstert statt schlecht versichert Auf seine Versicherung sollte man sich immer verlassen können. Ein Experte liefert wertvolle Tipps gegen böse Überraschungen.

Der Volksmund weiß: Aus Schaden wird man klug. Für manche gibt es im Fall der Fälle aber eine böse Überraschung, nämlich wenn die Versicherung den Schaden nicht übernimmt. „So etwas passiert aber immer nur, wenn man lediglich etwas annimmt, statt sich genau zu informieren“, erklärt Christian Eltner. Er ist Leiter der Abteilung Recht

Foto: Jan Schumann - Fotolia

Versicherungen bieten Sicherheit in allen Fällen.

und Internationales des Versicherungsverbandes Österreich (VVO) und hat seit zehn Jahren die Informations- und Beschwerdestelle des VVO über. „Am besten ist, man klärt bereits bei Abschluss der Versicherung genau, was man will. Dafür sollte man die jeweilige Situation so konkret wie möglich schildern.“

Risiko analysieren „Vor allem als Unternehmer gilt es, das Risiko genau zu analysieren, und dafür braucht man einen Profi“, so Eltner weiter. Besonders oft ist Eltner mit Fragen zur Kfz-Versicherung konfrontiert, etwa wenn es darum geht, was genau in der Elementar- bzw. Kollisionskaskoversicherung abgedeckt sei. Egal um welche Versicherung es

Versicherungs-ABC für Unternehmer

Nur wer sich richtig verhält, ist auch versichert. „Damit etwa eine Einbruchdiebstahlsversicherung wirksam wird, muss ein Einbruch vorliegen. Steigt der Einbrecher durch ein gekipptes Fenster ein, fällt man um diesen Anspruch um“, er-

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klärt der Experte Christian Elt­ ner. Kommt frei herumliegendes Geld abhanden, haftet die Versicherung nur bis zu sehr geringen Mengen. Diese variiert von Versicherung zu Versicherung. Generell gilt: „Es sollte nur so wenig Bargeld wie nötig aufbewahrt werden, und zwar möglichst sicher in einem Tresor. Der Rest gehört auf die Bank“, weiß EltFoto: Fotolia

Was den einen nur ärgert, bedroht andere Unternehmer substanziell. Worauf man rund um die Versicherung besonderen Wert legen sollte.

Banken

ner. „Auch Datensätze müssen sicher verwahrt werden.“ Sehr viele Kleinstunternehmer würden darauf vergessen, sich gegen Arbeitskraftverlust zu versichern. „Oft reicht nur eine Kleinigkeit, um einen außer Gefecht zu setzen. Ist man nicht entsprechend versichert, kann das eine echte Katastrophe darstellen“, warnt Eltner.

Christian Eltner sich aber letztlich handelt, immer gilt der Grundsatz: Wird der Wert des versicherten Gegenstands verändert, so sollte man das melden. „Als Beispiel dienen hier etwa Um- und Zubauten, die bei einer Haushaltsversicherung inkludiert gehören“, veranschaulicht Eltner. Zu beachten sei auch die besondere Bindungsdauer bei Unternehmern: Als solcher ist man an die Vertragsdauer gebunden, als Privater kann man hingegen nach drei Jahren kündigen (siehe Story unten). Markus Rodlauer markus.rodlauer@wkstmk.at

Gerechtigkeit fördern Der diesjährige Wissenschafts-Award der Grazer Wechselseitigen wurde an den steirischen Volkswirt Franz Prettenthaler verliehen. Prettenthaler leitet die Forschungsgruppe „Regionalpolitik, Risiko- und Ressourcenökonomik“ der Joanneum Research und behandelt in seinen Forschungen Fragen der sozialen Gerechtigkeit. „Gerechtigkeit ist oft eine Frage des kühlen Kopfes und der Mathematik, das Mitgefühl brauchen wir aber als Wegweiser“, so Prettenthaler.

Freitag, 2. Dezember 2011


Foto: Frankl

Als 21. Unternehmen erhielt das Montan Terminal Kapfenberg das Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“ von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (Bild li.) verliehen.

Ökologische Logistik auf der Schiene Erze und andere wertvolle Rohstoffe werden tonnenweise am Montan Terminal in Kapfenberg umgeschlagen: umweltschonend und rasch. „Unbegleiteter kombinierter Verkehr“: in der Theorie ist es ein sperriger Begriff, in der Praxis eröffnet der „UKV“ jedoch ungeahnte Möglichkeiten. Am Montan Terminal Kapfenberg wird diese Art des Güterverkehrs bereits seit 38 Jahren gelebt. Heute bewegt das Terminal unter der Leitung des Geschäftsführer-Duos Karl Thaller und Anton Egger durchschnittlich rund 750.000 Tonnen montanistische Güter per Container auf der Schiene, die dabei 40 Millionen Jahreskilometer zurücklegen.

Schnell und sauber

Foto: Montanterminal

Am Montan Terminal Kapfenberg wechseln täglich hunderte Container vom Zug auf den Lkw und umgekehrt.

Freitag, 2. Dezember 2011

Neben der enormen CO2Ersparnis pro Jahr gibt es laut Thaller auch jede Menge wirtschaftliche Argumente, Transporte auf die Schiene zu verlegen. „Man ist im UKV besonders flexibel, äußerst schnell und kann auf 15 Minuten genau liefern“, unterstreicht Thaller die Vorzüge. Beispielsweise komme man auf der Schiene für die Strecke Bukarest – Österreich in 95 Prozent der Fälle auf nur 36 Stunden Transportzeit. „Und das schafft kein Lkw“, weiß der erfahrene Spediteur und Logistiker. Daher sein

Geschäftsführer Karl Thaller Foto: Morgenstern

Appell, im Schwerverkehr viel mehr auf der Schiene zu bewegen. „Optimal ist ein Verhältnis von Gleis- zu Straßenweg von 80 zu 20“, sind sich die beiden Geschäftsführer einig, „wobei es sich bei den Wegen mit dem Lkw in erster Linie um Transporte von oder zur Schiene handeln sollte.“ „Transporte von 500 km und mehr haben auf der Straße aber nichts mehr verloren“, so Thaller. Deshalb begrüßt der Geschäftsmann auch den Ausbau von Semmering und Koralm. „Derzeit unterliegen wir durch die Steigung der Strecke einer Tonnenbeschränkung. Daher sind wir seit Jahren mit der Entwicklung von leichteren Containern beschäftigt.“

Montan Terminal • Rund 750.000 Tonnen werden im Jahr von und zum Montan Terminal bewegt. Dabei werden 40 Millionen Jahreskilometer zurück. • 133.000 Tonnen CO2-Einsparung jährlich gegenüber dem Transport auf der Straße. Gesamteinsparpotenzial (Vollausbau): 445.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Verkehr

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Foto: pressmaster - Fotolia

Vorbereitungskurs auf die Befähigungsprüfungen für Immobilienmakler, -verwalter und Bauträger. Anmeldung bis 19. Dezember. Infos: Tel. 0316/601-405. E-Mail immo@wkstmk.at

Foto: Edyta Pawlowska - Fotolia

Kleinvieh macht Mist, das gilt auch beim Steuern sparen.

Der Endspurt für alle Steuer-Sparefrohs Das Geld liegt auf der Straße. Wer heuer noch kräftig Steuern sparen möchte, braucht sich nur zu bücken. Praktische Tipps für Sparefrohs. Ausgaben vorziehen, Einnahmen zurückstellen, Investitionen (Halbjahres AvA) tätigen. So knapp lassen sich einige Tipps zusammenfassen, die heuer noch Steuergeld sparen helfen. Johann Kraft, Berufsgruppensprecher der Bilanzbuchhalter, rät unter anderem auch dazu, „sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter“ anzuschaffen. „Bis zu einem Wert von 400 Euro können sie sofort als Aufwand verbucht werden.“ Auch Mietzahlungen, die im Jänner 2012 für das ganze nächste Jahr fällig

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Johann Kraft Foto: Furgler

sind, können, so Kraft, noch heuer bezahlt und damit von Einnahmen/Ausgabenrechnern als Aufwand für das laufende Jahr verbucht werden.

Gewinnfreibetrag Der Gewinnfreibetrag (GFB) von 13 Prozent ist mit 100.000 Euro begrenzt, „viele Unternehmer wissen nicht, dass der GFB auch für Einkünfte aus (zum Beispiel) Werkverträgen gilt.“ Spenden sind das Thema im Advent. Dazu Kraft: „Bares bis zu zehn Prozent des Vorjahresgewinnes ist steuerfrei. Al-

lerdings muss die Spende für wohltätige Zwecke an Institutionen gehen, die vom Finanzamt autorisiert sind“. Liste: www. bmf.gv.at. Kraft empfiehlt, den Bildungsfreibetrag für externe Aus- und Weiterbildung, zum Beispiel für die „3. Buchhaltertage“ (siehe Kasten), heuer noch in Anspruch zu nehmen und die Wertpapier-Deckung für Pensionsrückstellungen zu prüfen. Noch einmal sei angeführt, dass Weihnachtsgeschenke bis 186 Euro pro Person und Jahr steuerfrei sind (keine Geldgeschenke). Großzügig sein dürfen Unternehmer auch bei der Weihnachtsfeier: Bis 365 Euro pro Kopf und Jahr können als Aufwand steuerlich geltend gemacht werden. Der 31. Dezember ist ein wichtiger Stichtag für die Unterlagen aus dem

Consulting

Jahr 2004., weil an diesem Tag die Aufbewahrungspflicht von sieben Jahren erlischt. Die Akten können vernichtet werden. Ausnahme: Dokumente, die den Kauf von Anlagevermögen betreffen, das länger als sieben Jahre abzuschreiben ist. Kraft rät, sich Tipps bei Bilanzbuchhaltern zu holen, die erstklassige Experten sind.

Für „Berechnende“ 3. Steirische Bilanzbuchhalter­tage plus Personalverrechner-Update. Top-Themen und Vortragende. Termin: 19. bis 21. Jänner 2012. Frühbucherbonus bei Anmeldung bis 15. Dezember. http://get-know-howww.at/buchhalter. Für steirische Teilnehmer 30 Prozent Förderung durch die SFG.

Freitag, 2. Dezember 2011


Foto: Österr. Werbung - Mallaun

FIS Weltcup Nordische Kombination in Ramsau am Dachstein: 9.–11. Dezember. Ein absolutes Highlight im Ramsauer Winter-Veranstaltungskalender. Infos: 03687/81833, E-Mail info@ramsau.com

Warteschlangen in den Wartezimmern vaten Computertomographie(CT)und Magnetresonanzinstitute (MRT), „die einen unverzichtbaren Beitrag zu einer wohnortnahen und flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung leisten“. Für Hoff ist ein kurzfristiger Zugang zu einer hochwertigen Diagnostik Voraussetzung für eine zielgerichtete Behandlung. Und diese sei, so Hoff, aufgrund der Sparmaßnahmen künftig nicht mehr gewährleistet.

Patienten, die auf eine so genannte Schnittbilddiagnostik warten, sitzen zur Zeit nicht im Wartezimmer, sondern stehen auf einer langen Warteliste. Martin Hoff, Obmann der Gesundheitsbetriebe, warnt vor den hohen Kosten, die auf die Unternehmer zukommen, weil Mitarbeiter dadurch unverschuldet lange im Krankenstand sind. „Bis zu zwei Wochen Wartezeit und mehr für ein CT oder eine MR sind keine Seltenheit, weil die Patientenkapazität von der Versicherung festgeschrieben ist.“ Hoff bricht eine Lanze für die pri-

Instituts-Chefs, die darüber hinaus Hilfesuchende behandeln, müssten das kostenlos tun. Hoff spricht von einem unhaltbaren Zustand und will auch mit Mythen aufräumen. Wie etwa mit

Kontraproduktiv

Handkuss

Gerhard Ranner, Arzt und Instituts-Chef in Graz: „Die Beschränkung ist für mich nicht nachvollziehbar und völlig kontraproduktiv. Lange Krankenstände sind sicher teurer, als unter dem Strich eingespart werden kann.“

Andreas Kanzian, Arzt und Unternehmer in Liezen: „Früher mussten MR/CT-Patienten stationär aufgenommen werden. Wir helfen der Gesellschaft sparen und kommen trotzdem massiv zum Handkuss.“

Gerhard Ranner

Freitag, 2. Dezember 2011

der zu hohen Zahl an CT- und MRT-Geräten. Hoff: „In der Steiermark gibt es rund zehn Institute, daraus ergibt sich schon die Zahl der Geräte.“ Die Unternehmen verfügen – mit wenigen Ausnahmen – über Verträge mit allen Kassen. Bei den Wahlinstituten ist die übliche Kostenrückerstattungsregelung in Kraft. Hoff fordert mehr Verständnis für diese ­privaten Gesundheitsbetriebe: „Die Schnittbilddiagnostik hat

sich innerhalb der letzten 25 Jahre zu einem Hauptgebiet der medizinischen Diagnostik entwickelt. Was jetzt passiert, ist ein Rückschritt. Mehr als 70 Prozent aller ambulanten MRTUntersuchungen und deutlich mehr als 50 Prozent aller ambulanten CT-Befunde werden von diesen privaten Instituten erbracht.“ Das sind rund 80.000 MRT-Untersuchungen und fast 50.000 CT im Jahr.

Untragbar

Andreas Kanzian

Die Diagnose der Instituts-Chefs ist eindeutig: Wird weiter an der Kostenschraube gedreht, dann erkrankt auch die Wirtschaft.

Tourismus

Foto: Digitalpress - Fotolia

Wenn der Rotstift im Gesundheitssystem angesetzt wird, dann hinterlässt er auch in den Unternehmen schmerzhafte Spuren.

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Foto: Scheriau Foto: Lunghammer

Wenn Eventler Markus „Gonzo“ Renger, feiert, dann folgen Scharen von VIPs seinem Ruf. So tanzten zum Agenturfest ­Gäste aus allen Lagern an, auch Schwergewicht Michi (li.) als Sicherheitsmann.

Übergabe: Sünkel (li.), Kainz

Foto: Hutter

Nach acht Jahren an der Spitze der TU Graz übergab Hans Sünkel seinen Rektorssitz nun im Rahmen eines Festaktes offiziell an seinen Nachfolger Harald Kainz und dessen Team.

Posch, Bernhauser, Sorger

Barkeeper-Vizekönig Philipp Posch, Tourismusschulen Bad Gleichenberg, hat beim Wettbewerb „Barman of the Year Junior 11“ den 2. Platz belegt. Miss NÖ Lisa Bernhauser und Josef Sorger gratulierten.

Fotos: Fischer

Rektorenwechsel

Krainer, Voves, Schützenhöfer gratulieren Böck und Wäg, die Graz unternehmerisch mitgestalten.

Große Männer hat das Land Er hat die Steiermark menschlich und politisch geprägt: Landeshauptmann Josef Krainer sen., dessen Todestag sich nun zum 40. Mal gejährt hat. Anlass für Landeshauptmann Franz Voves und seinen Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, sich im Rahmen eines Festaktes an den großen steirischen Landesvater zu erinnern. Rund 400 Gäste freuten sich im Zuge des Festaktes mit engagierten Persönlichkeiten, an die „Josef-Krainer-Zukunftspreise“ vergeben wurden. Gerald Schöpfer, Obmann des

Ferdinand Müller Josef-Krainer-Gedenkwerkes, überreichte die Preise an die junge Filmemacherin Marie Kreutzer, Richard Nikolaus Kühnel, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien, sowie an Martin Wäg und Thomas Böck, Vorstände von Kastner & Öhler. Über

eine besondere Auszeichnung auf „anderer Ebene“ durfte sich auch Ferdinand Müller, Obmann des Fachverbandes Garagen-, Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen, freuen. Der WK-Funktionär bekam neben anderen im Auftrag von Bundespräsident Heinz Fischer von Voves für besondere Leistungen das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ verliehen. Müller: „Die Auszeichnung zeigt, dass der von uns eingeschlagene Weg der richtige war.“

Ehre, wem Ehre gebührt – unter diesem Motto wurden Montagabend im Grazer „MP 09“ die steirischen Nominees beim Constantinus (Österreichs Beratungs- und IT-Preis) geehrt. Und da natürlich allen voran Klaus Landauf. Mit seinem Projekt „human data monitor“ trug Landauf den Sieg in der Kategorie „Internationales Projekt“ davon. Das für das ZDF

entwickelte System kann neben dem Herzschlag nämlich auch Werte aus dem Nervensystem messen und die biometrischen Daten in Echtzeit für Fernsehübertragungen in Full-HD zur Verfügung stellen. Unter den Laudatoren: Landesrat Christian Buchmann, WK-Vizepräsident Benedikt Bittmann und UBIT-Fachgruppenobmann Heinz Michalitsch.

Foto: Fischer

Preisregen für die weiß-grünen Kreativköpfe

Steirisches Constantinus-Siegerfoto: Benedikt Bittmann, Klaus Landauf, Christian Buchmann und Heinz Michalitsch (v. l.)


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