Die Wirtschaft wählt!
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Im Gespräch Casino-Chef Andreas Sauseng über das große und kleine Glück.
Nr. 4, Jahrgang 9, Freitag, 29. Jänner 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M
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Preis 0,73 Euro
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Frischer Wind Wirtschaftskammerwahl 2010 28. Februar, 1. und 2. März
Johann Matzhold ist neu an der Spitze der steirischen Fahrschulen.
Wählen heißt mitbestimmen.
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Gründungslust statt Krisenstimmung
Die Steirer trotzen der Krise: 3757 Neo-Unternehmer haben sich im Vorjahr selbständig gemacht. Damit liegt Gründen weiter im Trend, wie die aktuellen Gründungszahlen schwarz auf weiß belegen. Seite 8
Ihre ganz persönliche Wissensdatenbank – rund um die Uhr geöffnet!
• Heiße Eisen der Vorwahlzeit 2–3 • Spartenobleute ganz privat 4–5 • Schuldenberge in Gemeinden 10 • Lehrlingszahlen im Überblick 14 • Wirtschaftsfaktor Fasching 20–21 • Die Wirtschaft beim Nightrace 32
semperubitque ist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5!
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Große Herausforderungen für den Ulfried Hainzl
Reformbedarf Herr Präsident, die Krise hat auch viele heimische Unternehmen in Turbulenzen gebracht. Keine optimalen Voraussetzungen für die bevorstehende Kammerwahl? Die Folgen der Krise lassen sich nicht leugnen. Rund um uns erleben Unternehmer eine der schwersten Phasen der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir als Wirtschaftskammer für unternehmerische Rahmenbedingungen sorgen. Mit seiner Stimme kann jeder einzelne Unternehmer die Wirtschaftskammer stärken. Was will die Wirtschaftskammer heuer konkret für die Unternehmer erreichen? Wir haben in unserem Arbeitsprogramm Ziele, Maßnahmen und Forderungen für 2010 festgelegt. Reformen müssen endlich angegangen werden, um der Wirtschaft wieder Schwung zu verleihen. Wo ist der Reformbedarf aus Ihrer Sicht am größten? Wir brauchen eine Verwaltungsreform. Doppelgleisigkeiten sind zu vermeiden, bei den Ausgaben muss gespart werden – etwa im Bereich Gesundheit (siehe Beitrag rechts). Ulfried Hainzl ist Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark.
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In vier Wochen wird gewählt. Von der Infrastruktur bis zu den Umweltzonen: Wir haben die heißen Eisen der Vorwahlzeit unter die Lupe genommen. Der Wirtschaftsstandort Steiermark steht vor großen Herausforderungen. Nach wie vor gibt es ungelöste Verkehrsprobleme, die endlose Steuerdebatte reißt nicht ab, in Graz drohen Umweltzonen. Diese und andere heiße Eisen hat die Wirtschaftskammer längst in die Hand genommen, um die Rahmenbedingungen für Unternehmer zu verbessern. Wir haben bei Experten nachgefragt, in welchen Bereichen der Schuh drückt. Im Bereich der Infrastruktur sei noch viel zu tun, erklärt Ewald Verhounig vom Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung (IWS) in der WK: „Eine funktionierende Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für den Standort.“
Infrastruktur Im Bereich der Schiene ortet er großen Handlungsbedarf: „Der Koralmtunnel muss rasch gebaut werden, wichtig sind auch der Ausbau des Pyhrnkorridors Richtung Tschechien sowie die Ostbahn Richtung Ungarn.“ Eine funktionierende Nord-Süd-Verbindung sei entscheidend für die Anbindung an den so genannten Korridor 5, die Achse zur Adria. „Gerade für produzierende Betriebe ist eine gute Schienenanbindung entscheidend.“ Auch das Straßennetz in der Steiermark muss weiter ausgebaut werden, ist Verhounig überzeugt: „Die desolaten Landesstraßen müssen dringend saniert werden.“ Für die Sanierung hofft der Experte auf
Die Wirtschaft wählt! Wirtschaftskammerwahl 2010 28. Februar, 1. und 2. März
Wählen heißt mitbestimmen. „mehr Budgetmittel“, 70 bis 80 Millionen müssten pro Jahr allein im Bereich der Landesstraßen investiert werden. Wichtig sei u.a. der Ausbau der Murtalschnellstraße. „Und im Ennstal brauchen wir endlich eine vernünftige Verkehrslösung“, setzt er nach. Auch die Flugverbindungen müssten sichergestellt werden, sagt Verhounig: „Wir brauchen feste Verbindungen – auch zwischen Graz und Wien.“
Umweltzonen Ein anderes Thema, das derzeit unter den Nägeln brennt, ist das ImmissionsschutzgesetzLuft, IG-L. „Die angedachte Novelle ist eine massive Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Steiermark“, so IWS-Experte Marc Wittmann. Konkret sieht die geplante Novelle noch strengere Luftgrenzwerte als die EU vor. In der Folge drohen weitere Verschärfungen im Bereich der Betriebsanlagen. „Vor allem Betreiber älterer Anlagen müssen mit hohen Investitionen rechnen, sollte das Gesetz in dieser Form kommen“, warnt Witt-
Wirtschaft
Für produzierende Betriebe ist eine Schienenanbindung entscheidend. Foto: Pachernegg
Ewald Verhounig
mann – und setzt nach: „Wenn überhaupt möglich, sind solche Nachrüstungen mit massiven Kosten verbunden.“ Auch auf den Verkehr hätte die Gesetzesnovelle massive Auswirkungen – Stichwort Umweltzonen: „In den Sanierungsgebieten, vor allem im Großraum Graz, drohen permanente Fahrverbote für ältere Fahrzeuge“, sagt Wittmann. Ebenso würden Ausnahmeregelungen – wie derzeit etwa für den Ziel- und Quellverkehr – ersatzlos gestrichen, zeichnet der Fachmann ein düsteres Szenario. Während Graz eine Umweltzone fordert, die über ihre Gemeindegrenze hinausgeht, hält Umweltlandesrat Manfred Wegscheider weiter an der „kleinen Variante“ – das sind einzelne Bezirke innerhalb von Graz – fest. Die Wirtschaftskammer stemmt sich gegen beide Vorhaben. Wittmann: „Wir lehnen Umweltzonen generell ab, weil sie die Luftgüte nicht verbessern, sondern nur erhebliche Belas tungen für Unternehmer und ihre Mitarbeiter bringen.“ Umweltzonen würden dem Wirtschaftsstandort Graz enorm schaden, ist Wittmann überzeugt. Stattdessen appelliert er an die Vernunft: „Statt Verboten brauchen wir gezielte Förderaktionen, um den Feinstaub nachhaltig reduzieren zu können.“ Konkret fordert er Maßnahmen im Bereich des Hausbrands und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Freitag, 29. Jänner 2010
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Wirtschaftsstandort Steiermark
Ungelöste Verkehrsprobleme, explodierende Gesundheitskosten: Große Herausforderungen für den Standort Steiermark
„Gesundheitswesen darf kein Fass ohne Boden werden“ Die Kosten im Gesundheitswesen explodieren, die Beiträge sinken. Experten drängen auf eine umfassende Reform. Das Gesundheitssystem in Österreich steht auf wackeligen Beinen – zumindest finanziell: „Im Vorjahr sind die Beiträge zum ersten Mal zurückgegangen“, erklärt Franz Schrank, Gesundheitsexperte und Leiter des IWS. Der Grund: Die
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Franz Schrank Foto: Frankl
Beiträge sind lohnabhängig, und wegen der Wirtschaftskrise sind bei vielen Versicherten die Gehälter gesunken – Stichwort Kurzarbeit. Den sinkenden Einnahmen stehen aber steigende Kosten gegenüber, warnt Schrank:
„Wir werden immer älter und brauchen dadurch mehr medizinische Versorgung. Zudem kostet der medizinische Fortschritt viel Geld.“ Wenn sich Einnahmen und Ausgaben nicht die Waage halten, drohe das gesamte System zu kollabieren, warnt Schrank. Um das Gesundheitssystem auch langfristig finanzieren zu können, fordert der Experte eine umfassende Reform: „Das Gesundheitswesen darf kein Fass ohne Boden werden. Wir müssen Rationalisierungspo-
tenziale ausschöpfen, ohne die medizinische Versorgung zu gefährden.“ Konkret fordert der Experte eine bessere Abstimmung zwischen Spitälern und Ärzten. „Es kann nicht sein, dass ein und dieselbe Untersuchung drei Mal gemacht wird“, sagt Schrank. Auch in puncto Honorare und Kassenverträge müsse neu verhandelt werden, meint Schrank. Das erklärte Ziel: Vorläufig zumindest die Kostensteigerung einzubremsen. K.S.
Wirtschaft
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Was Obmänner frühstücken und Dass die Obleute emsig für ihre Sparten arbeiten, ist bekannt, Ergebnisse ihrer Arbeit sind sichtbar. Doch wie sieht es im Privaten aus? Hätten Sie sich gedacht, dass Herr Knill 19 Haustiere hütet? Oder kennen Sie das Lieblingsgetränk von Herrn Glanz frühmorgens? Die Steirische Wirtschaft hat mit den Sparten obleuten über Persönliches gesprochen und dabei interessante Details wie auch amüsante Kleinigkeiten aus ihrem täglichen Leben zusammengetragen.
Josef Herk, Gewerbe und Handwerk
Christian Knill, Industrie
Wolfgang Sauer, Handel
Jeden Morgen nach dem Aufstehen mache ich als erstes …
Zuerst geht es ins Bad, dann gibt es einen Kaffee und ich lese in aller Schnelle die Tageszeitungen durch, um mich mit den nötigen Infos zu versorgen.
Mein Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend begleite ich mit meinem Hund Athos mein Kind in die Schule.
… meinen Kaffee genießen und Zeitung lesen, um schon mit den neuesten Infos in den Tag zu starten. Diese halbe Stunde gehört einfach mir.
Ich ärgere mich oft über …
Ich ärgere mich nur äußerst selten, da ich bewusst sehr beherrscht bin. Allenfalls ärgere ich mich manchmal über Unpünktlichkeit.
...die Ungerechtigkeit, die es auf der Welt gibt. Und ich ärgere mich dann über belanglose Diskussionen, denn es gibt Wichtigeres.
… meine Inkonsequenz. Für mich ist Selbstkritik sehr wichtig, da ich mir immer viel vornehme, was dazu führen kann, dass ich nicht durchhalte.
Welches Lebensmotto, das für Sie gilt, würden Sie auch anderen uneingeschränkt empfehlen?
„In allen Dingen etwas Positives sehen“, oder als begeisteter Surfer auch einfach nur: „hang loose!“
„Nutze den Tag und genieße Bewusst so zu leben, als wäre heute der letzte Tag. das Leben, es ist wunderbar.“ Ich selbst schaffe das auch meis tens. Man soll nichts aufschieben, sondern gleich erledigen.
Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?
Ich wurde da sehr stark von Seiten meines Vaters geprägt, und daher wollte ich schon immer Unternehmer werden.
Ich wollte Tennisstar werden, doch ich war nicht gut genug. In meiner Freizeit spiele ich immer noch gerne Tennis, nehme auch an Meisterschaften teil.
Koch. Ich koche heute noch sehr gerne. Über Umwege hat diese Leidenschaft wieder in mein Geschäft gefunden, nämlich mit dem Catering.
Haben Sie ein Haustier?
Zur Zeit nicht, und die Zeit ist es auch, weswegen ich so schnell keines haben werde. Ein Tier bedeutet Verantwortung und die verlangt viel Zeit.
Wir haben 19 Haustiere. Neben Hund Athos sind das noch eine Katze, Kaninchen, Schildkröten, Hühner, ein Pferd und Kanarienvögel.
Einen vierzehn Jahre alten Jagdhundmischling namens Billy, den ich einst aus dem Tierheim zu mir nach Hause holte.
Warum wollten Sie Obmann werden und was bedeutet das für Sie?
Weil man mitgestalten kann, das ist wie Kerosin in meinen Lebenstriebwerken. Es gibt viel zu tun, also packen wir es an!
Um mehr über die steirische Industrie zu erfahren und interessante Leute kennen zu lernen. Lieber bewege ich etwas, anstatt nur zu jammern.
Ich bin Obmann, weil irgendjemand die Arbeit einfach tun muss. Aber ich bin es gerne, weil ich mich um die Anliegen anderer kümmern darf.
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Wirtschaft
Freitag, 29. Jänner 2010
worüber sie sich ärgern
ubit
news
Erfolgskriterien für gute Führungskräfte
Vom Kollegen zum Vorgesetzten – ein häufig beobachtbares Szenario. Der fachlich Beste wird zum Vorgesetzten „befördert“. Welche Führungskraft kennt das nicht?
„Erfolgreiche Leader geben nur die Richtung vor und nützen die Energie ihres Teams für dynamische Spitzenleistungen.“
Johann Hofer, Tourismus und Freizeitwirtschaft
Heimo Lercher, Information und Consulting
Mein Tag beginnt mit der Lektüre der „Kleinen“ und der „Presse“, dazu gibt es Tee oder Kaffee, meistens ist es Tee, den mag ich lieber.
… einen Tee oder Kaffee, je nachdem, wozu ich mehr Lust habe. Dazu lese ich die „Kleine Zeitung“ und die „Presse“.
… einen ein- bis eineinhalbstündigen Lauf.
Es passiert ganz selten, dass ich mich über etwas ärgere, denn ich bin ein sehr ruhiger Typ.
Kleinigkeiten und Banalitäten – z.B. wenn sich Arbeitsabläufe öfters als nötig wiederholen, aber auch über Medien, wenn sie „good news“ ausklammern.
Wenn ich mich ärgere, dann fast immer darüber, DASS ich mich ärgere.
„Leben und leben lassen, Geld verdienen und Geld verdienen lassen.“
„Schalte mal ab, nimm dir Zeit, „Stay hungry, stay foolish.“ sei für die Familie da“, nur so kann man eine intakte Familie und einen gesunden Betrieb in Harmonie bringen.
Eigentlich war ich durch das Familienunternehmen schon stark geprägt, aber am ehesten habe ich mir als Kind gedacht, Architekt zu werden.
Architekt, weil ich gern plane Ich wollte Rechtsanwalt werden, um anderen zu helfen und und baue. um für meine Überzeugungen zu kämpfen. Ich habe ein „gerades“ Rechtsempfinden.
Ja, eine siebenjährige Katze, mein Luigi!
Ich hatte immer Hunde, doch seit drei Jahren nicht mehr. Im Moment bleibt wenig Zeit, um sich um ein Tier zu kümmern.
Nein.
Ich bin da hineingewachsen. Mit 20 Jahren war ich schon in Organisationen aktiv, wollte mich einsetzen und selber „anpacken“.
Weil ich mehrmals gefragt wurde und einen Gestaltungsauftrag darin sehe.
Der Obmann ist eine wichtigere Funktion, als man annimmt oder als wahrgenommen wird. Ich will in meiner Sparte definitiv etwas bewegen.
Freitag, 29. Jänner 2010
Mag. Wolfgang Schröder www.ubit-stmk.at
Mangels Führungserfahrung macht man alles selbst, Delegieren ist ein Fremdwort. Man erstickt in Überstunden und Arbeit und fühlt sich wie ein verschwitzter, überlasteter Rikscha-Fahrer in Kalkutta, der seine Mitarbeiter durch die Gegend zieht. Führungskompetenz und soziale Kompetenz sind die Schlüssel zum Erfolg. Potenziale von Mitarbeitern gehören genützt! Effektives Zeitmanagement ist notwendig. Loslassen, aber nicht Auslassen ist hier die Devise. Entscheidungen treffen auch in schwierigen Situationen, richtig kommunizieren, wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern – das sind weitere Erfolgsfaktoren in der Führungsarbeit. Erfolgreiche Führungskräfte sind befreit und haben ein Team von hochmotivierten Mitarbeitern. Sie geben nur den Rahmen vor und führen – wie ein dynamischer Hundeschlittenfahrer in Alaska!
Wirtschaft
Mag. Wolfgang Schröder GF, Schröder KEG office@alphabetter.at
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Franz Glanz, Transport und Verkehr
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Tradition am Puls der Zeit Unternehmer und Hobbysportler Gert Leban verbindet in seinem Ledermodegeschäft aktuelle Trends mit traditionellem Handwerk. Gert Leban führt den Grazer Traditionsbetrieb StoichartLeder bereits in dritter Generation. 1932 hatte sein Großvater damit begonnen, Lederhosen und Motorradbekleidung zu nähen – in seiner Wohnung. Der Standort des Unternehmens in einem Gründerzeithaus in der Grazer Volksgartenstraße ist über all die Jahre der gleiche geblieben. Immer wieder wurden die Geschäftsund Werkstattflächen erweitert und umgebaut.
Familienbetrieb Heute zählt das Spezialgeschäft für Leder- und Lammfellmode vier Mitarbeiter. Auch Ehefrau Doris Leban, gelernte Damenschneiderin, packt mit an. Aus 500 unterschiedlichen Modellen können die Kunden im Geschäft auswählen. Produktionspartner gibt es in der Türkei, in Indien und China. „Wir arbeiten dort mit Fach-
werkstätten zusammen, denn unsere Qualitätsanforderungen sind sehr hoch“, sagt Leban. Was Stoichart-Leder von der Konkurrenz unterscheidet? „Unsere Werkstatt. Wir machen sämtliche Reparaturen und Änderungen und wir sind Spezialisten, wenn es um Maßanfertigungen geht.“ Dafür kommen Kunden aus der ganzen Steiermark, aber auch aus Salzburg, Klagenfurt und Wien. „Mit 18 wollte ich am liebsten Sportmediziner werden“, erzählt der gelernte Herrenkleidermacher und Bekleidungsingenieur. Als einziger Sohn war der berufliche Weg aber gewissermaßen vorgezeichnet: Nachdem er vier Jahre lang in Deutschland und Italien für einen Sportbekleidungshersteller tätig war, stieg er 1987 in den elterlichen Betrieb ein.
Allrounder „Um als Unternehmer erfolgreich zu sein, muss man sein Handwerk beherrschen, ein guter Kaufmann sein und sich in allen Bereichen ständig weiterbilden“, ist der Allrounder überzeugt. Auch die Buchhaltung macht er selbst. „Es ist
Gert Leban Sonne oder Schatten? Sonne bedeutet für mich Lebensfreude. Klassik oder Rock?
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Ich mag beides, von Anna Netrebko bis Seed. Fahrrad oder Jaguar? Ich bin kein Autofreak und es erscheint mir sinnlos, für ein Auto viel Geld auszugeben. Karibik oder Teichalm? Teichalm zum Wandern, in der Natur sein. Außerdem fliege ich überhaupt nicht gern.
Serie
wichtig, zu verfolgen, was am Markt passiert. Wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man mit der Zeit!“ Sein Konzept funktioniert, so konnte das Unternehmen im Jahr 2009 einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent verzeichnen. Energie schöpft Leban aus der Zeit, die er mit Frau und Tochter – auch sie besucht die HTL für Mode- und Bekleidungstechnik – verbringt, und aus dem Sport. So steht zwei Mal wöchentlich Badminton am Programm. Fit hält er sich auch mit Schifahren, Laufen, Walking und Wandern. „Wir haben mehr Hobbys als Zeit“, lacht er. Gemeinsam mit seiner Frau geht er auch gern zu Kulturveranstaltungen, ins Kabarett, Theater und in die Oper. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Gemüseteller oder Schweinsbraten? Gemüse ist gesünder, Meine Familie isst wenig Fleisch. Schweinsbraten gibt es nur im Gasthaus oder bei den Schwiegereltern. Bei uns gibt es viel mediterrane Küche. Kaffee oder Tee? Ich habe von Kindheit an viel Tee getrunken.
Fotos: Fischer
Ideen gegen die Krise
Für Gert Leban ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben.
Stoichart-Leder Stoichart-Leder wurde 1932 gegründet. Heute führt Gert Leban die Geschicke des Spezialgeschäfts für Lederund Lammfellmode. In der Werkstatt wird nach Maß geschneidert und es werden Reparaturen und Änderungen durchgeführt. Gefertigt wird auch in Fachbetrieben in der Türkei und Fernost. www.stoichart-leder.at
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Wortgewandt in jeder Situation
Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!
„Ich habe den Test des WIFI online gemacht und dann genau gewusst, welcher Sprachkurs am besten zu meinen Vorkenntnissen passt“, erzählt Rüdiger Tinauer. Dazu muss man sich nur eine Viertel- bis eine halbe Stunde Zeit nehmen, um die eigenen Sprachkenntnisse ohne Registrierung und kostenlos richtig einzuordnen. „Business-Englisch war mein Ziel“, berichtet Tinauer.
Für die Praxis Er ist bei Giga Sport, einem Unternehmen von Kastner & Öhler, für den Einkauf im Sport- und Textilbereich, insbesondere der Outdoorbekleidung verantwortlich: „Die großen Marken sind natürlich global aktiv, Gespräche und Korrespondenz auf Englisch ergeben sich dabei ganz
Foto: Melbinger
Im Kontakt mit ausländischen Geschäftspartnern will man auch in Fremdsprachen stets das richtige Wort finden: Da hilft Sprachtraining am WIFI.
Rüdiger Tinauer: „Englisch auf Business-Niveau.“ von selbst.“ Seinen ersten Kurs zu einem Cambridge-Zertifikat in Business-Englisch hat Tinauer nun absolviert. Er ist begeistert: „Es war in der kleinen Gruppe sehr intensiv, aber bestens aufbereitet.“ Im Februar geht er in die nächste Sprachrunde. Die nächsten Sprachkurse am WIFI beginnen im Februar, der Online-Test kann rund um die Uhr gemacht werden.
Sprachen am WIFI Start ab 8. Februar: Fremdsprachenkurse am WIFI. Englisch, Französisch, Italienisch und fünf weitere Sprachen. Selbst testen im Internet: www.wifi.at/sprachentests Informationen: Broschüre „Fremdsprachen“ und Anmeldung: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/sprachen
Wie sich Frauen im Markt stark machen Exlusiv für Frauen, die ihr eigenes Unternehmen im Alleingang starten: Wissen, Training und Coaching in einer speziellen WIFI-Akademie. Die Idee ist da, das fachliche Rüstzeug ist auch vorhanden, ebenso wie der Wille: Frauen sind äußerst initiativ, wenn es darum geht, sich als Ein-Frau-Unternehmen selbstständig zu machen. Was den Beginn aber erst so rich-
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tig erfolgversprechend macht, sind Businessplan, Marketing, Networking, Verkaufs-Knowhow und das richtige Selbstmanagement. Und genau das alles vermittelt die WIFI-Akademie für Kleinstunternehmerinnen in insgesamt sieben Modulen, begleitet durch ein Gruppencoaching. Teilnehmen können alle Power-Frauen, die mit ihrem Unternehmen bis zu drei Jahren am Markt sind und (noch) keine Mitarbeiter/-innen beschäftigt haben.
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n Controlling-Lehrgang 27301.029Z 5.2.-3.7.10, Fr 18-22, Sa 8-16 WIFI Graz, € 2.800,n PersonalverrechnerLehrgang Die Praxis der Personal- und Gehaltsverrechnung mit der Vorbereitung auf die Personalverrechnerprüfung. 24810.049Z 8.2.-30.4.10, Mo, Mi 18-22, Fr 14-22 WK Regionalstelle Liezen, € 1.300,n Neuerungen im Bilanz- und Steuerrecht 26850.019Z 3.2.10, Mi 17.30-21.30 WK Regionalstelle Judenburg, € 50,26350.029Z 4.2.10, Do 17.30-21.30 WIFI Graz, € 50,26850.029Z 9.2.10, Di 17.30-21.30 WK Regionalstelle Liezen, € 50,26350.039Z 9.2.10, Di 17.30-21.30 WIFI Graz, € 50,n WIFI Cambridge English Course 2 02401.059Z 8.2.-17.5.10, Mo 18.15-21 WIFI Graz, € 230,n Wirtschaftsassistentin Aufbaulehrgang Sekretariatspraxis, Grundlagen der Betriebswirtschaft und Kommunikationstraining für Office-Berufe. 30925.029Z 4.2.-20.5.10, Mo, Di, Do 18-22 WIFI Gaz, € 1.200,n Online-Werbung 31938.029Z 5.2.10, Fr 9-13 WIFI Graz, € 50,ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
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Jeden Tag gründen die Steirer 15 Firmen Die Steirer trotzen der Krise, der Gründungsgeist ist ungebrochen: Im Vorjahr wurden 3757 neue Unternehmen gegründet.
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reicht. Fest steht auf jeden Fall: Sein eigener Chef zu sein, liegt im Trend – und die Steiermark scheint ein guter Boden für das Unternehmertum zu sein.
Innovationsgeist Ein wesentlicher Indikator dafür ist die so genannte Überlebensquote. Drei von vier Gründern sind auch nach fünf Jahren noch am Markt. „Allein diese Tatsache beweist, wie nachhaltig Betriebsgründungen in der Steiermark sind“, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Und ergänzt: „Dafür zeichnet der Innovationsgeist der steirischen Unternehmen verantwortlich. Mit jedem Gründer kommen neue Ideen auf den Markt.“ Nach Sparten gegliedert, gibt es die meisten Neugründungen im Gewerbe und Hand-
wo es nur geht – sei es bei der aktiven Betreuung von Gründern oder bei den Betriebsnachfolgen. Auch das Thema Weiterbildung für Unternehmer wird von Wirtschaftskammer und dem Land weiter forciert: Mit dem neuen Bildungsscheck (die Steirische Wirtschaft hat berichtet) wird Weiterbildung mit bis zu 500 Euro gefördert. „Qualifizierung ist das Gebot der Stunde“, erklärt Mitinitiator Buchmann. Land und WK stellen für das neue Projekt jeweils 500.000 Euro bereit. Karin Sattler karin.satler@wkstmk.at
Steirische Firmen Die Zahl der Unternehmen in der Steiermark wächst seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2000 gab es in der Grünen Mark exakt 39.929 Unternehmen, fünf Jahre später kletterte die Zahl der Betriebe auf 46.679. Derzeit gibt es in der Steiermark 55.390 Unternehmen, Tendenz weiter steigend.
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Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise beweisen die Steirer Unternehmergeist. Das belegen die aktuellen steirischen Gründungszahlen schwarz auf weiß. Im Vorjahr wurden 3757 gewerbliche Unternehmen neu gegründet. „Umgerechnet entspricht das 14,8 Unternehmen pro Tag“, rechnet WK-Präsident Ulfried Hainzl vor. Dass viele Steirer aus der Not eine Tugend machen und aus der Arbeitslosigkeit heraus geradezu in die Selbständigkeit getrieben werden, lässt WK-Präsident Ulfried Hainzl nicht gelten: „In Zeiten der Hochkonjunktur sind noch mehr Unternehmen gegründet worden als im Vorjahr“, stellt er fest. Zum Vergleich: 2007 wurden 3749 Unternehmen gegründet, 2008 wurde der Rekordwert von 3977 Neugründungen er-
Christian Buchmann
werk (1228 Gründungen), gefolgt von der Sparte Handel (1072 Gründungen) und Information und Consulting (887 Gründungen). Mit einem Anteil von fast 42 Prozent ist der Großraum Graz mit Abstand die Gründungshochburg in der Steiermark. Interessantes Detail aus der Statistik: Im bundesweiten Vergleich bringt die Steiermark die jüngsten Gründer hervor. Im Schnitt ist ein Neo-Unternehmer bei der Gründung statistisch 36,2 Jahre alt. Und Frauen sind im Gründungsgeschehen weiter auf dem Vormarsch, wie die Gründerzahlen belegen: Fast 40 Prozent der neu gegründeten Einzelunternehmen liegen in weiblicher Hand. Der Frauenanteil an den Gründungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. „Wie aktuelle Umfragen belegen, trauen die Steirer am ehesten den Unternehmern zu, das Land aus der Krise zu führen“, konstatiert Hainzl. Die Wirtschaftskammer unterstützt die Gewerbetreibenden,
Die steirischen Neo-Unternehmer sind mit 36,2 Jahren bundesweit die jüngsten. Und: Frauen sind bei den Gründungen am Vormarsch.
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Wirtschaft
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Trigos: Startschuss ist gefallen Bereits zum dritten Mal werden in der Steiermark sozial engagierte Betriebe mit dem Trigos ausgezeichnet. Bis 8. März läuft die Einreichfrist.
Der Trigos ist eine heiß begehrte Trophäe. Jetzt einreichen.
Soziale Verantwortung wird bereits in vielen steirischen Betrieben gelebt. Das bestätigt auch der große Erfolg des Trigos Steiermark, der heuer wieder Unternehmen mit überragenden Aktivitäten im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) vor den Vorhang holt. „Jedes Jahr erhalten wir sehr viele qualitativ hochwertige Einreichungen“, freut sich BKS Bank-Vorstand Herta Stockbauer als Trigos-Schirmherrin. Bereits zum dritten Mal vergibt die BKS Bank den Trigos Steiermark u.a. gemeinsam mit
der Wirtschaftskammer und der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN). „Ab sofort kann man bis 8. März die Unterlagen zu umgesetzten CSR-Projekten einreichen“, ruft Stockbauer zur Teilnahme auf. Näheres zum Trigos Steiermark: siehe Infobox. Alle Einreichungen nehmen automatisch auch am Bundeswettbewerb teil.
zeigen. Gleichzeitig wird einem bewusst, was schon erreicht wurde, aber auch, was noch zu tun ist.“ Für heuer rechnet Stockbauer wieder mit einer regen Teilnahme am Trigos. „Da bei den Projekten nach Betriebsgrößen unterschieden wird, haben kleine Unternehmen gleich große Gewinnchancen wie große.“
Begehrte Auszeichnung Dass sich eine Teilnahme mehr als lohnt, bestätigt Marianne Pirsch, Geschäftsführerin der Eine Welt Handel AG, die im Vorjahr mit dem Trigos Steiermark in der Kategorie Ökologie als Mittelbetrieb ausgezeichnet wurde: „Der Trigos hat dazu beigetragen, unseren Bekanntheitsgrad zu stärken und die Botschaft der sozialen Verantwortung aufzu-
Weg zum Trigos Bis 8. März können die Unterlagen zum Trigos ausnahmslos online unter www.trigos.at eingereicht werden. Prämiert werden in den Kategorien Gesellschaft, Arbeitsplatz, Markt und Ökologie Klein-, Mittelund Großbetriebe. Zudem gibt es einen Nachhaltigkeits-Sonderpreis. Infos: www.trigos.at, www.bks.at. www.vw-nutzfahrzeuge.at
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Wirtschaft
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Nur 13,4 Pro zent der stei rischen Gemein den sind nicht verschuldet. Wie soll es in Zukunft weiter gehen?
Gemeindestudie gibt Anlass zur Sorge Die Wirtschaftskrise hat auch die steirischen Gemeinden nicht verschont, doch wie stark sind sie von der schweren Zeit betroffen? Eine druckfrische Studie, die in Kooperation zwischen dem Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung (IWS) und der Firma Krisenkompass entstand, gibt Aufschluss über das Befinden der kleinsten organisatorischen Einheiten des Gemeinwesens: die Gemeindestudie 2009, an der im November 335 Bürgermeister teilnahmen und die jetzt ausgewertet wurde. Auf die Frage, ob die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den Gemeinden spürbar seien, antworteten nicht einmal 40 Prozent mit einem deutlichen „Ja“. Demgegenüber steht aber die hohe Verschuldung der Gemeinden. Über 80 Prozent der steirischen Kommunen geben an, verschuldet zu sein, und fast ebensoviele gehen von einer weiteren Verschlechterung der Lage aus.
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So wie die Gemeindevertreter die Lage einschätzen, werden die eigenen Gebühren gleich bleiben oder steigen, während bei den Steuereinnahmen eine Stagnation oder ein Rückgang befürchtet wird. Doch wofür werden die meisten Gelder ausgegeben, und wo wird im Ernstfall als erstes gespart werden? Gemäß ihrem Auftrag verwenden die Gemeinden das meiste Geld für die Bereiche Wohlfahrt und Förderungen, Unterricht, Erziehung, Sport sowie die Infrastruktur. Damit sind die Gemeinden zusammen der zweitgrößte Investor der heimischen Wirtschaft.
hier anzusetzen, wird von ihr folgendermaßen interpretiert: „Hier können die Gemeinden das meiste Geld einsparen, und das mit sofortiger Wirkung.“ Dazu ergänzt Ewald Verhounig (IWS): „Das stimmt prinzipiell, aber langfristig ist das keine Lösung. Investitionen in die Infrastruktur sind wirtschaftlich wichtig, besonders wenn man als attraktiver Standort gelten möchte. Das eigentliche Problem ist die Zersiedelung der steirischen Gemeinden, denn nun rächt sich die unnütz großzügige Infrastruktur.“
Gürtel enger schnallen
Gegenwärtig sind nur etwas mehr als zehn Prozent der steirischen Gemeinden nicht verschuldet. Einen Grund dafür könnte die Studie aufgedeckt haben. Über die Hälfte (55,2 Prozent) verwendet kein Controlling- oder Kennzahlensys tem zur Erfassung der Finanzlage. Vielleicht ändert sich diese Einstellung, wenn die Forderung nach der Absenkung der Prüfgrenze (liegt der-
Aber wird das so bleiben? Welche Ausgaben werden als erste gestrichen, wenn die Wirtschaft nicht in Schwung kommt? „Als erstes würden knapp 60 Prozent der Gemeinden bei der Infrastruktur sparen, gefolgt von Wirtschaftsförderungen mit fast 30 Prozent“, wie Julia Hiebler vom IWS die Statistik erklärt. Der Grund,
Kurskorrektur
Wirtschaft
zeit bei Gemeinden ab 20.000 Einwohnern) durch den Rechnungshof durchgesetzt wird. Einen ersten Schritt gab es bereits vergangenen Oktober, als die Gemeindeaufsicht getauscht wurde. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer kontrolliert jetzt die roten, LH Franz Voves wacht von nun an über die schwarzen Gemeinden. Eine weitere Möglichkeit wäre das Zusammenlegen von Gemeinden und damit eine Reduktion des Verwaltungsaufwands. Diese Maßnahme fassen derzeit aber nur 3,6 Prozent der Bürgermeister ins Auge, ob aus Angst vor einem Machtverlust oder weil es sich schlicht nicht rentieren würde, ist der Statistik nicht zu ent nehmen. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Die Gemeindestudie 2009 zum Download im Internet unter www.krisenkompass.at
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Offensive: Mehr Post für Österreich Das rot-weiß-rote Erfolgsmodell Postpartnerschaft soll durch Kooperation mit den Gemeinden noch mehr ausgeweitet werden. „Mehr Post für Österreich“ heißt die neue Service-Offensive der Österreichischen Post AG, die Post-Generaldirektor Georg Pölzl, WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer und Post-FilialnetzVorstand Herbert Götz der Öffentlichkeit vorstellten. Das Ziel ist, Post-Dienstleistungen zu erhalten und zu erweitern, die Nahversorgung zu stärken sowie die Wirtschaftlichkeit der Post zu verbessern.
Ausbau der Postpartner Seit 2001 ist die Postpartnerschaft ein Erfolgsmodell mit derzeit rund 420 aktiven Postpartnern, hauptsächlich Nah-
versorger aus dem Handel. Jetzt soll das Modell ausgeweitet werden: Man will für jede Gemeinde in Österreich einen Anbieter von Postdienstleistungen finden. Im Rahmen dieser Kooperation lädt die Post Bürgermeister zum Dialog ein und wirbt um intensive Zusammenarbeit und Unterstützung. Damit soll es in Gemeinden, die derzeit ohne PostStützpunkt sind gelingen, Postpartner zu finden, beispielsweise Gemeindeämter. Es gibt aber österreichweit auch rund 2000 Betriebe, vor allem Kleinund Mittelbetriebe (KMU), die sich als Postpartner hervorragend eignen würden, sieht Leitl Potenzial.
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7 Jahre sorgenfrei! Verlängern Sie jetzt Ihr 4-Jahres-Wertpaket für Vito und Sprinter! Ihr Mercedes-Benz Servicepartner bietet Ihnen jetzt die Möglichkeit, das kostenlose 4-Jahres-Wertpaket auf bis zu 7 Jahre oder auf bis zu max. 200.000 km ab Erstzulassung mit einer attraktiven Baugruppengarantie* zu erweitern und zu einem fixen Preis garantiert sorgenfrei zu fahren. Gültig, wenn alle vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen und allfällige Unfall- und Karosserie-Instandsetzungen bei einem autorisierten österreichischen Mercedes-Benz Servicepartner durchgeführt wurden.
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Freitag, 29. Jänner 2010
17.03.2009
* Die Wertpaket-Erweiterung gilt nicht für Taxis und Mietwagen. Die genauen Vertragsbedingungen sowie den detaillierten Leistungsumfang für die 4-Jahres-Wertpaket-Erweiterung erfahren Sie im Internet unter www.mercedes-benz.at/trapo-wertpaket-erweiterung
Wirtschaft
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Am 5. Februar findet im Rahmen der Grazer Häuslbauermesse die Grazer Passivhaustagung in der Stadthalle, 1. Stock, Saal 1, statt. Beginn: 16.30 Uhr. Info und Anmeldung: www.passivhaus-tagung.at.
Bonusförderung für „grüne“ Lehrstellen Schon seit Juli 2009 existiert das Green-Jobs-Projekt, welches eine zusätzliche Lehrlingsentschädigung für Unternehmen aus den Energie- und Umwelttechnikbranchen bringt. Kürzlich wurde bei einer Pressekon-
Foto: weblogs.amny.com
Das Dreigespann Wirtschaftskammer, Stadt Graz und AMS setzten mit spezieller Lehrlingsförderung ein Gegengewicht zur Lehrstellenkrise.
Das Green-Jobs-Programm forciert Lehrstellen und Fachkräfte.
ferenz eine erste Bilanz gezogen und weitere Maßnahmen für das Vorantreiben der Aktion präsentiert. Michaela Goecke, GreenJobs-Beauftragte der Stadt, wird sich aktiv um Akquise und Betreuung von Unternehmen kümmern, die „grüne“ Lehrstellen anbieten. „Wir wollen junge Leute für Lehrberufe begeistern, denn wir brauchen Fachkräfte“, erklärte die Grazer Regionalstellenobfrau der WK, Sabine WendlingerSlanina. Die Stärken des Förderprogramms liegen auf der Hand: Neben einem Anreiz für Firmen, wieder mehr Lehrstellen anzubieten, begegnet man gleichzeitig einem Fachkräftemangel in zukunftsträchtigen Branchen. Schließlich kommen neue Impulse in den betroffenen Unternehmen
auch unserer Umwelt zugute. Bisher haben ca. 140 Firmen um die spezielle Förderung angesucht. Der Fördertopf ist mit drei Millionen Euro gut gefüllt, Anträge können bis Ende des Jahres gestellt werden. Das Formular steht im Internet zum Download bereit (siehe Box). Um den bürokratischen Aufwand zu minimieren, kann die Green-Jobs-Förderung gemeinsam mit der Basisförderung bei der Wirtschaftskammer beantragt werden, die das Ansuchen auch bearbeitet und bei Genehmigung gleich zusammen ausbezahlt.
Antragsformular für die Bonusförderung im Internet unter: www.wko.at/stmk/lehrlingsstelle
ABV Metall: Eine Erfolgsstory der Region geht weiter Der Ausbildungsverbund Metall sichert und vergrößert weiterhin im Bezirk Voitsberg bestausgebildeten Fachkräftenachwuchs. In den letzten drei Jahren ist im Bezirk Voitsberg die Anzahl der Lehrstellen im Bereich Metall-Elektro um das 2,6-fache angestiegen. Ein Erfolg, den sich der Ausbildungsverbund Metall (ABV Metall) an die Fahnen heften kann. Federführend
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sind acht Betriebe, die gemeinsam mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut Steiermark (LIF Steiermark) die Ausbildung von Fachkräfte forcieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Qualität der Ausbildung gelegt. „So wurde auch heuer den Lehrlingen der beteiligten Unternehmen während ihrer Lehrzeit wieder ein qualitativ hochwertiges, modulares Zusatzausbildungsprogramm geboten“, sagt Sonja Hutter, Obfrau des ABV Metall. Dass sich Engagement bezahlt macht, zei-
Regionen
gen nicht nur die Lehrlingserfolge 2009 – 70 Lehrlinge in den ABV-Unternehmen haben nämlich einen guten oder ausgezeichneten Erfolg in der Lehrabschlussprüfung erreicht. Das „ABV Metall“-Ausbildungskonzept wurde auch in das „Triality“-Förderprogramm der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) aufgeABV Metall steht für Ausbildungsqualität. nommen.
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Verkehrsinitiative für Deutschlandsberg Der Stand der Dinge lässt Autofahrer im Bezirk Deutschlandsberg nicht gerade jubeln. Die B76 ist mit ihren zahlreichen Kreisverkehren Garant für Staus, doch Hilfe naht in Form des Ausbaus der L601. Allerdings sind sich das Land und der Verein „L601 neu“ rund um deren Obamnn Gunther Riedelsperger – noch – nicht eins, was und wo genau gebaut werden soll. Die Volksvertreter wollen eine Strecke von der A9 bis Groß St. Florian umsetzen, doch die Initiative „L601 neu“ ist der Ansicht, dass das nicht weit genug geht. „Wir fordern eine durchgehende Anbindung der Bezirkshauptstadt an die A9, und zwar ohne Kreisverkehre und auch ohne Kreuzungen. Unsere Lösung sieht Brücken und die Umfahrung von Frauen-
tal vor“, erklärt Riedlsperger. Würde dieser Vorschlag in die Realität umgesetzt werden, ergäben sich gleich mehrere Vorteile. Einerseits wäre die Stadt gut an das hochrangige Straßennetz angebunden und außerdem käme es zu einer massiven Entlastung der Gemeinden entlang der B76 zwischen Deutschlandsberg und Lieboch. Durch die Verminderung von Staus wäre auch der Natur geholfen. Mehr noch, der Plan von „L601 neu“ sieht ein Gesamtkonzept für den Bezirk vor: In weiterer Folge sollen die B76 und die B74 ausgebaut und saniert werden, um auch den Südwesten und Südosten für Firmen attraktiver zu gestalten. Ergänzend zur Straße soll den vielen Pendlern auch die Koralmbahn dienen, um beispielsweise die
Die Initiative mit Zahlen, Daten, Fakten und Fotos im Netz: www.l601neu.at/
Regional
Leoben
Noch nie gab es so viel Geld für Förderungen im Exportbereich. Die Veranstaltungsserie „Exportchancen auf Tour“ informiert. Am 1. Februar macht die Tour von 14.30 bis 16.30 Uhr in der WKRegionalstelle Weiz halt. Die nächsten Stopps: 3. Februar, 12.30 bis 15.30 Uhr, Firma Mochart GmbH in Köflach; 8. Februar, 11 bis 13.30 Uhr, WK Graz, SchreinerZimmer; 12. Februar, ab 9.30 Uhr, WK-Regionalstelle Liezen; 4. März, ab 9.30 Uhr in der WK-Regionalstelle Murtal in Judenburg. Infos: Tel. 0316/601271.
Das Jubiläum zum vierzigjährigen Bestehen feiert das Familienunternehmen für Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung
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Landeshauptstadt schnell und umweltschonend zu erreichen. Herbert Naderer, Regionalstellenobmann von Deutschlandsberg und Rechnungsprüfer von „L601 neu“, sieht einem vereinbarten Treffen mit Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder positiv entgegen und hofft darauf, dass die Politik den Forderungen der Initiative nachkommt. Für Naderer ist der Nutzen des Projekts ungleich höher als die Mehrkosten, die dadurch anfallen. Ingo Suppan ingo.suppan@ wkstmk.at
Foto: Fischer
Für Deutschlandsberg besteht jetzt eine einmalige Chance, langfristig in die verkehrstechnische Infrastruktur zu investieren. Wird es gelingen?
„Sind optimistisch, dass unsere Pläne zur ‚L601 neu‘ aufgehen.“
Honsik in Leoben. Regionalstellenobmann Hans Mocharitsch gratulierte. * Die ersten Bäume eines Auffors tungsprojekts haben Kinder der Hauptschule Mautern gepflanzt. Mit 5000 Zirben jährlich wird der Forst Kalwang bestückt.
Leibnitz
Urkundenüberreichung zum Jubiläum
Das Gasthaus „Zur Post“ in St. Nikolai im Sausal hat neue Wirte. Die Brüder Wolfgang und Chris toph Waltl wollen das Landgasthaus in ihrer Heimatgemeinde zu neuem Leben erwecken.
* Stolzer Besitzer einer neuen Fleischerwerkstätte ist die Landesberufsschule Gleinstätten. Die Wurstfüllmaschine im Wert von 30.000 Euro stellt die Linzer Firma Laska. Hier könnten die Schüler ihrer Motivation freien Lauf lassen, berichtet Schuldirektor Franz Gößler: „So haben wir 2008 den Bundessieger gestellt und heuer eine Vizebundessiegerin.“
nimmt den Betrieb von Dagmar Griehser, das Mitarbeiter-Team bleibt bestehen. Zum neuen Frisiersalon gratulierte unter anderen WK-RegionalstellenleiterStellvertreter Alois Gruber.
Murtal/Judenburg Gabi Kleinfercher ist neue Besitzerin der „hair & body station“ in St. Georgen ob Murau. Sie über-
Regionen
A. Gruber, D. Griehser, G. Kleinferchner (v. l.)
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Lehre: Investition in Zukunft
Ing. Christian Pelzl
ist Experte für Installationstechnik und Obmann des Fachverbandes Ingenieurbüros in der Wirtschaftskammer Österreich
ie erzeugt man Wärme, W gewinnt sie zurück oder formt sie um? Welche Versor-
gungssysteme, welche Verteilund Raumzuführungssysteme entsprechen den spezifischen Anforderungen eines Gebäudes am besten? Welche Solarund Alternativenergietechnik ergibt das ökonomische und ökologische Optimum? ntworten auf diese Fragen, die sich jedem Bauherrn stellen, liefern die Mitarbeiter in den Ingenieurbüros für Installationstechnik in den Bereichen Heizung (H), Klima (K), Lüftung (L) und Sanitär (S). Sie beraten, planen und kontrollieren unabhängig und objektiv im Dienst ihrer Auftraggeber. Neben Beratung und Planung arbeiten die Ingenieurbüros an der Konzepterstellung, erstellen Wirtschaftlichkeitsanalysen, entwerfen eine Terminplanung, bereiten Ausschreibungen vor, kontrollieren Rechnungen und übernehmen die Detail- und Ausführungsplanung. Durch die Übernahme der Bauleitung hat der Auftraggeber zudem die Sicherheit, stets kompetent auf seiner Baustelle vertreten zu sein. Aus einer Hand bieten Ingenieurbüros für Installationstechnik Expertenleistung für Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Sanitärtechnik, Kälte- und Klimatechnik, Mess-, Steuer-, Regeltechnik, Alternativenergien, Energieconsulting, technischen Brandschutz und Sprinkleranlagen sowie das Facility Management.
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Fast jeder zweite Jugendliche in der Steiermark setzt auf Karriere mit Lehre. Dennoch sind die Lehrlingszahlen von 2009 leicht zurückgegangen. Die positive Nachricht vorweg: Noch immer entscheidet sich in der Steiermark fast jeder zweite Jugendliche für eine Lehre. Allerdings gehen die Lehrlingszahlen in der Steiermark leicht zurück: Gegenüber 2008 ist die Zahl der Lehrlinge im Vorjahr um 0,3 Prozent gesunken, im ersten Lehrjahr gibt es sogar um drei Prozent weniger Lehrlinge als noch im Jahr 2008. Die Gründe für diese Entwicklung liegen für Gottfried Krainer, Leiter der Lehrlingsstelle in der Wirtschaftskammer Steiermark, klar auf der Hand: „Die rückläufige demografische Entwicklung und die angespannte Wirtschaftslage haben sich auf die Lehrlingszahlen ausgewirkt.“ Der Knick in der Geburtenstatistik hat sich damit – in Kombination
Gottfried Krainer Foto: Fischer
mit der Wirtschaftskrise – zum ersten Mal in der Lehrlingsstatistik niedergeschlagen. Dennoch ist und bleibt die Lehre eine zentrale Ausbildungsschiene für steirische Jugendliche: Insgesamt haben mit Ende des Vorjahres exakt 19.838 Jugendliche in der Steiermark eine Lehre absolviert.
Karriere mit Lehre „Dahinter stehen rund 5400 engagierte Ausbildungsbetriebe, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf den Fachkräftenachwuchs setzen“, rechnet der Experte vor. Daneben wurden auch die überbetrieblichen Ausbildungskapazitäten aufgestockt, um Jugendlichen, die keine reguläre Lehrstelle finden, eine Chance auf Karriere mit Lehre zu geben.
Nach Branchen gegliedert ist und bleibt die Sparte Gewerbe und Handwerk Lehrlingsausbilder Nummer eins: Im Vorjahr wurden 8743 Lehrlinge ausgebildet, das entspricht einem Anteil von 44,1 Prozent. Auf Platz zwei folgt die Industrie mit 3073 Lehrlingen, im Handel wurden 2457 junge Menschen ausgebildet. Positiv haben sich die Lehrlingszahlen in neuen technischen Lehrberufen entwickelt. Die Zahl der Mechatronik-Lehrlinge ist in den letzten drei Jahren um 31 Prozent gestiegen. Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at
Beliebte Lehrberufe Die Top 3 bei den Burschen: • Kraftfahrzeugtechniker • Elektroinstallationstechniker • Maschinenbautechniker Die Top 3 bei den Mädchen: • Einzelhandelskauffrau • Bürokaufrau • Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin)
Foto: bilderbox
Beste Anlage
Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzen 5400 steirische Betriebe auf Lehrlingsausbildung.
Wirtschaft
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• Urlaubsanspruch bei geblockter Altersteilzeit • Investition mit Sicherheit • Von Jahr zu Jahr: neue SVA-Regelung • Tipp von Katrin Kuss für die Übergabe von Unternehmen
Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Werkstätte, Autozulieferer Betriebsgröße: 600 m², Miete bis Ende 2011 möglich. Ablöse, Graz-Stadt. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder Tel. 0316/601-765, followme@wkstmk.at. ID 26310 Neuer Mieter gesucht. Handelsunternehmen Unterpremstätten, Verkaufsfläche: 400 m² zzgl. ca. 200 m² Lager- und Nebenräumen. Aufteilung möglich. Anfragen unter 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at. ID 26448 Gastro mit Biererzeugung Beteiligung oder Kauf. Graz-Umgebung, ab sofort. 200 m² Betriebsfläche. 4 Betriebsräume, Wohnmöglichkeit. Anfragen unter 0316/6011101 oder 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at. ID 26449
Das Finanzamt will’s wissen Das Finanzamt will über alles informiert werden. So auch über den Beginn einer betrieblichen Tätigkeit. Dafür gibt es eigene Formulare. Die Finanzverwaltung braucht die geforderten Daten zur steuerlichen Einstufung bzw. zur Vergabe einer Steuernummer. Abhängig von der Rechtsform sind unterschiedliche Formulare für Einzelunternehmen bzw. Gesellschaften zu verwenden. Für die Finanzverwaltung bzw. für den Steuerpflichtigen selbst ist die Schätzung des voraussichtlichen Jahresumsatzes von Bedeutung. Christian Haid vom Rechtsservice: „Relevant ist dabei, ob die Umsatzgrenze von netto 30.000 Euro jährlich überschritten wird. Ist dies der
Fall, ist Umsatzsteuer abzuführen und es wird unabhängig von einer möglichen Einkommensteuerpflicht eine Steuernummer zugeteilt. Bleiben die voraussichtlichen Umsätze unter 30.000 Euro, dann kommt die Kleinunternehmerregelung zum Tragen.“ Stellt der Kleinunternehmer einen Regelbesteuerungsantrag, dann wird er freiwillig umsatzsteuerpflichtig und bekommt vom Finanzamt ebenfalls eine Steuernummer, ergänzt Haid
Gewinnschwelle Eine wichtige und zugleich schwierig zu beantwortende Frage ist jene nach den voraussichtlichen Gewinnen des Eröffnungsjahres und des Folgejahres. Das Finanzamt benötigt diese Angaben für die Feststellung einer etwaigen Einkommensteuerpflicht, erklärt
Haid und rät dringend dazu, „nur seriöse Schätzungen abzugeben.“ Wird die Einkommenshöhe von 11.000 Euro überschritten, erfolgt die Zuteilung einer Steuernummer. Auf Basis dieser Schätzungen werden auch die Einkommensteuervorauszahlungen festgelegt. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601.
Meldepflicht Jeder ist per Gesetz verpflichtet, dem zuständigen Finanzamt innerhalb eines Monats alle für die Feststellung einer etwaigen Steuerpflicht bedeutsamen Umstände bekannt zu geben: Ausgefüllter Fragebogen, Kopie des Lichtbildausweises bzw. Gesellschaftsvertrages bzw. ein Meldezettel.
Mit Argusaugen kontrolliert das Finanzamt Betriebsgründungen. Jede Eröffnung begründet (meist) eine Steuerpflicht.
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Cafe/ Restaurant in Semriach Langfristig zu verpachten. Circa 300 Sitzplätze, Anfragen unter 0664/ 73 75 6090. ID 26196
Redaktion: Daniela Kozissnik
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Service
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Die Finanzmarkttrends 2010 sind Thema eines informativen Abends an der Uni. Am 5. Februar ab 17 Uhr können sich Interessierte einen Überblick verschaffen. Weitere Infos: Tel. 0316/601-438
Urlaubsanspruch bei gebl
Welche Unterstützung gibt es bei Unternehmensübergaben? Dazu Katrin Kuss: „Boxenstopp Übergabe“ ist ein Aktionsprogramm der Wirtschaftskammern Österreichs und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Jugend und Familie. Dieser Check
Übergabe bietet Unternehmern, die eine Übergabe anstreben, kostengünstige Unterstützung in Form einer umfassenden, fünf Schwerpunkte beinhaltenden Beratung. Analysiert werden Bilanz, Unternehmensleitbild, Mitarbeitersituation, Rechnungswesen, Marketing und Organisation sowie die Marktlage. Übergeber signalisieren mit dem Nachfolgecheck echte Übergabebereitschaft! Analysierte Unternehmen werden in der Nachfolgebörse gesondert ausgewiesen – dies erhöht die Chance, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Dieser „Nachfolgecheck“ unterstützt optimal bei der Vorbereitung und Durchführung Ihres Nachfolgeprojekts. Nützen Sie die Chance, ein ganzheitliches Unternehmensbild zu erhalten und Optimierungspotentiale aufgezeigt zu bekommen! Anmeldung unter 0316/601-765 bzw. followme@wkstmk.at. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-765
Der Arbeitnehmer hat bei geblockter Altersteilzeit zwar vollen Urlaubsanspruch, dafür aber keinen während des Freizeit-Blocks. Die Altersteilzeit ist eine geförderte Teilzeit, bei der der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit reduziert und einen Lohnausgleich von 50 Prozent für das entfallene Entgelt erhält. Expertin Ingrid Kuster: „Altersteilzeit kann nur über eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zustande kommen, dem Arbeitgeber werden eventuelle Mehrkosten über eine AMS-Förderung teilweise ersetzt.“ Die Ersatzrate dieser Altersteilzeitförderung durch das AMS umfasst bei kontinuierlicher Altersteil-
zeit 90 Prozent, bei geblockter 55 Prozent der Kosten. Altersteilzeit ist möglich, wenn die Arbeitnehmerin 2010 das 53. Lebensjahr vollendet hat, der Arbeitnehmer das 58. Lebensjahr. Kuster: „Wichtig ist auch, dass der Arbeitgeber die Sozialversicherung weiter auf der bisherigen Beitragsgrundlage entrichtet und garantiert, dass eine eventuelle anfallende Abfertigung alt weiterhin auf der fiktiven Vollverdienstbasis ausbezahlt wird.“
Blockvarianten Altersteilzeit kann in kontinuierlicher Form erfolgen, etwa durch eine dauerhafte Reduzierung der Arbeitszeit von 40 auf 20 Wochenstunden. Die zweite Variante ist die Blockvariante. Dabei wird für die restliche Dauer des Dienstverhält-
nisses zwar eine Teilzeit vereinbart, diese wird aber „geblockt“, sodass der Arbeitnehmer die eine Hälfte der Zeit voll arbeitet und die andere zur Gänze frei hat. Bei einer geblockten Altersteilzeit für fünf Jahre etwa kann der Mitarbeiter zweieinhalb Jahre voll arbeiten und die restlichen zweieinhalb Jahre frei haben.
Urlaubsanspruch Für diesen Fall der geblockten Altersteilzeit war bisher die Frage des Urlaubsanspruchs höchst strittig. „Strittig war vor allem, wie der Urlaub für bereits eingearbeitete Freizeitphasen zu beurteilen ist“, macht Kuster aufmerksam und verweist auf die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofes in dieser Rechtsfrage.
Investition mit Sicherheit Das Land unterstützt Kleinstund Kleinunternehmen und übernimmt die Haftung für Investitionskredite. Angesucht werden kann ab sofort. Wovon größere Betriebe schon länger profitieren, steht jetzt auch den Kleinen und Kleinsten zur Verfügung: Im Rahmen des Programmes „Zukunfts!sicher“ übernimmt das Land bei Investitionskrediten die Haftung zu 80 Pro-
Service
zent. Möglich ist dies bei Krediten bis 200.000 Euro. Dadurch soll auch für kleinere Unternehmer der „Zugang zu längerfristigen Fremdfinanzierungen für wachstumsund zukunftsorientierte Inves titionen“ gesichert werden, so Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Genutzt werden kann dieses Angebot ab sofort. Für weitere Informationen zum Förderprogramm, förderbaren Projekten, Voraussetzungen und Einreichung: Tel. 0316/7094-213 oder www.sfg.at
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Katrin Kuss
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Um Verrechnungspreisgestaltung geht es bei dem Vortrag „Von Haifischen & anderen Risken“ am 24. Februar und 14. April in Wien. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. 01/24630-45 Foto: bilderbox
Top gesichert, gut investiert – Land übernimmt Haftung
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Im WK-Service team für Sie da: Julia Buchegger
Sein zollrechtliches Wissen auffrischen und Erfahrungen austauschen kann man am 23. Februar, 4. Mai und 29. Juni in der WK Graz. Infos: Tel. 0316/601-661, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at Foto: bilderbox
✆ 601-601 0316
blockter Altersteilzeit Danach gebührt für die Vollarbeitsphase voller Urlaubsanspruch, für die Freizeitphase gebührt kein Urlaub. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass bei der geblockten Altersteilzeit nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch der Urlaub geblockt wird. Konsumiert somit der Arbeitnehmer während der Vollzeitphase seinen Urlaub, bekommt er den ganzen Urlaubstag frei und verbraucht damit vorweg „geblockt“ auch schon den 50-prozentigen Urlaubstag für die Freizeitphase.
Kann man einen Stellenwerber gratis und ohne Anmeldung zur Sozialversicherung zur Probe arbeiten lassen? Dazu Florian Mosing: Nein! In Österreich ist es absolut verboten, einen potentiellen Arbeitnehmer „Probe-
Probezeit
Infos: www.wko.at/stmk/rs/presse. Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at.
Erleichterungen bei Sozialversicherung Keine bösen Überraschungen für Selbständige: Nachbemessungen der Sozialversicherung im laufenden Jahr gibt es künftig nicht mehr. „Ab 2010 wird die Beitragsvorschreibung für alle Selbständigen erleichtert“, erklärt der Leiter der steirischen Landesstelle der Sozialversicherungsanstalt, Wolfgang Seidl. Einfacher und berechenbarer wird das System: Bisher war es
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Florian Mosing
Wolfgang Seidl ja üblich, die Höhe des endgültigen Beitrags immer dem momentanen Einkommen bzw. der Einkommensteuer sozusagen live anzugleichen. Es konnte also zu Erhöhungen der Beitragsvorschreibung während des Jahres und damit
zu bösen Überraschungen am Jahresende kommen. Die neue Regelung macht damit Schluss: Nachbelas tungen, die aus einer Veränderung der eigenen Einkommenssituation und damit der Berechnungsgrundlage entstehen, werden erst im folgenden Jahr abgerechnet. Seidl: „Damit weiß der Unternehmer zu Beginn eines jeden Jahres exakt die Höhe der zu zahlenden Beiträge, eine Erhöhung findet unterjährig nicht mehr statt.“
Arbeiten“ zu lassen. Sobald dieser ein verwertbares Arbeitsergebnis erbringt, ist er ein echter Dienstnehmer und zur Sozialversicherung vor Arbeitsantritt anzumelden. Auch ist er zumindest gemäß den Mindestsätzen des Kollektivvertrags zu entlohnen. Ein reines Kennenlernen ist nur in der Weise möglich, dass der Stelleninteressent den Betrieb besichtigt, potentiellen Kollegen vorgestellt wird und ihm der Arbeitsplatz gezeigt wird. Will der Unternehmer aber die tatsächlichen Arbeitsfähigkeiten testen, besteht nur die Möglichkeit, ein normales Dienstverhältnis zu begründen und eine Probezeit zu vereinbaren, in der das Dienstverhältnis jederzeit gelöst werden kann. Eine Probezeit kann maximal für einen Monat vereinbart werden. Sieht der zur Anwendung gelangende Kollektivvertrag allerdings eine kürzere Probezeit vor, so ist diese zwingend einzuhalten. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
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Helfende Hände für eine junge Mutter Mutterschaft ist ein freudiges Ereignis, für Unternehmerinnen mit Kleinbzw. Kleinstbetrieben kann sie aber wirtschaftlich gesehen auch zur gewaltigen Herausforderung werden. Ingke Reich ist eine solche Einzelunternehmerin, sie betreibt eine Trafik
in Kapfenberg. Als sie im Frühling 2009 ein Kind zur Welt brachte, musste ihre Selbstständigkeit vorübergehend pausieren. Über „Frau in der Wirtschaft“ in der Wirtschaftskammer erfuhr die Unternehmerin von der Möglichkeit der Betriebshilfe. Sie nahm dieses Service in Anspruch – und eine Betriebshelferin kam ins Unternehmen. Ingke Reich nutzte die Möglichkeit der Betriebshilfe für die Zeit des gesamten Mutterschutzes. „Meine Betriebshelferin hat sich äußerst schnell und hervorragend in das Unternehmen eingearbeitet, sodass ich sie sogar nach Ablauf der gewährten Betriebshilfedauer fix bei mir angestellt habe“, erzählt Reich, „ohne diese Unterstützung hätte ich massive finanzielle Einbußen gehabt und hätte mir ernsthaft überlegt, überhaupt ein Kind zu bekommen.“
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Genau für die Fälle, dass kein Angestellter in der Zeit der Abwesenheit da wko_ad_stmk_200x124_2901.indd 1
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at
Die Wirtschaft wählt! Wirtschaftskammerwahl 2010 28. Februar, 1. und 2. März
Redaktion: Mag. Karin Sattler (Chefin vom Dienst), Anja Genser, Bakk. techn. (Redakteurin), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at
Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2008): 56.938
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Weitere Informationen zur Betriebshilfe finden Sie auch im Internet unter: wko.at/stmk/betriebshilfe
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Krankheit, ein Unfall, aber auch eine Schwangerschaft können Einpersonenunternehmen und Kleinbetriebe oft vor große Probleme stellen, wenn die Unternehmerin bzw. der Unternehmer im Betrieb einige Zeit nicht mitarbeiten können. Mit der von der Wirtschaftskammer initiierten Betriebshilfe ließ sich in mehr als 1000 Fällen – wie bei der Trafikantin Ingke Reich aus Kapfenberg – diese schwierige Zeit überbrücken. Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten sichert die Betriebshilfe damit die Existenz von Unternehmen ab, die wir dringend für den Aufschwung brauchen werden. Dr. Christoph Leitl, WKÖ Präsident
21.01.2010 14:02:36 Uhr
KONKURSVERSTEIGERUNG des beweglichen Inventars der Firma
LTK Lukas Kaltenbäck
Bühnenbeleuchtungsgesellschaft m.b.H.
Termin: Samstag, 20. Februar, 10 Uhr ausgerufen werden ca. 1000 Positionen, u. a.: Adapter, Architekturbeleuchtung, Ausstellungsleuchten, Befestigungsmaterial, Bühnenprojektoren, Dimmer, Effekte, Farbwechsler, Alugerüst, Halogenmetalldampf-Leuchten, Hebezeug, Horizontleuchten, große Menge an Kabel, LED-Produkte, Leuchtstoffbalken, Lichtstellpulte, Linestraset, Linsenscheinwerfer, Moving Lights, Notbeleuchtung, PAR-Scheinwerfer, Planen, Profilscheinwerfer, Projektoren, Stative, Steuertechnik, Stufenlinsen, Traversen, Stroboskop, Tief- & Breitstrahler, Schwerlastregale, Werkstätteneinrichtung, div. Sortimentkästen, große Menge an Farbfolien, Kraftfahrzeuge, Aluleiter, 4-Wege-Stapler Nissan u.v.m.
Besichtigung:
Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz
Druck: Druck Styria, Graz
Die Betriebshilfe ist nicht nur für Arbeitgeber sondern wie dieser Fall zeigt auch für die Betriebshelferin eine tolle Chance – wie die dauerhafte Anstellung beweist.
Betriebshilfe für UnternehmerInnen
A-2100 Korneuburg, Brückenstraße 8
Wählen heißt mitbestimmen.
Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at
oder leistbar ist, hat die Wirtschaftskammer die Betriebshilfe initiiert. Dabei wird das Unternehmen von erfahrenen, engagierten und flexiblen BetriebshelferInnen weitergeführt. Der Einsatz der Betriebshilfe während des Mutterschutzes ist für die Selbstständigen kostenlos. In Anspruch nehmen können die Betriebshilfe UnternehmerInnen, die in der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft pflichtversichert und Mitglieder der Wirtschaftskammer sind.
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Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Februar von 8 bis 17 Uhr sowie am Samstag, 20. Februar, vor der Versteigerung von ca. 7.30 bis 10 Uhr Besichtigungsort: Betriebsgelände der Firma LTK Lukas Kaltenbäck Bühnenbeleuchtungs GmbH, A-2100 Korneuburg, Brückenstraße 8 Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter: Maschinen u. Betriebsverwertungs GmbH A-8583 Modriach 93 Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4 oder Mobil: 0664/44 22 880 E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at
Freitag, 29. Jänner 2010
Vom 16. bis 21. März 2010 steht Graz im Bann der Diagonale – dem Festival des österreichischen Films. Aktuelle Infos zum Festival und zum Programm finden Sie im Web unter www.diagonale.at.
Geldspritze für den österreichischen Film Ein neues Filmfördermodell soll den heimischen Film stärken und Österreich attraktiv für internationale Produktionen machen. Mit dem neuen Fördermodell „Filmstandort Österreich“ geht ein langjähriger Wunsch der österreichischen Filmwirtschaft in Erfüllung. 20 Millionen Euro stehen nun für die österreichische Filmbranche bereit. Fünf Millionen werden schon heuer ausgeschüttet. „Wir stärken den Filmstandort Österreich und können die Abwanderung von Filmschaffenden aus wirtschaftlichen Gründen verhindern. Knowhow und Wertschöpfung bleiben hier“, sagt Wirtschaftsminis ter Reinhold Mitterlehner, der das Fördermodell gemeinsam
Aufatmen in der Filmbranche: ab Juli gibt es mehr Geld. mit Danny Krausz, WK-Fachverbandsobmann der Filmindustrie, und dem Schauspieler Karl Markovics präsentierte. Außerdem werde Österreich für internationale Koproduktionen und Kofinanzierungen mit heimischen Partnern at-
traktiver. „Die neue Förderung ist ein Weg, auch kommerzielle Produktionen zu fördern“, freut sich Epo-Film-Geschäftsführer Dieter Pochlatko. Denn objektive wirtschaftliche Kriterien bestimmen, wer Fördergeld erhält, nicht eine Jury. „Fil-
memacher erhalten endlich die Chance ihr Potenzial unter Beweis zu stellen und zu zeigen, was in ihnen steckt“, freut sich auch Robert Schauer, der Vorsitzende der steirischen Audiovisions- und Filmindustrie. Voraussetzungen: Die österreichischen Herstellungskosten müssen mindestens 25 Prozent der Kosten betragen. Die maximale Unterstützung für ein Einzelprojekt liegt bei 25 Prozent der Herstellungskosten oder bei 15 Prozent des jährlichen Budgets von „Filmstandort Österreich“. Gefördert werden 79-minütige Kinofilme und 59-minütige Kinderfilme. Die Herstellungskosten müssen bei mindestens einer Million, bei Dokumentationen bei 200.000 Euro liegen. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Diagonale setzt rot-weiß-rote Filme in Szene Mit der Diagonale Mitte März steht Graz wieder ganz im Zeichen des österreichischen Films. Die internationale Ausrichtung wird verstärkt. Der österreichische Film ist im Aufwind, und auch international lassen österreichische Produktionen und Schauspieler immer mehr von sich hören. Bei der Diagonale – dem Festival des österreichischen
Freitag, 29. Jänner 2010
Barbara Pichler Foto: Ehrmann
Films – werden Cineasten sämtliche österreichische Spiel- und Dokumentarfilme geboten, die im Laufe des letzten Jahres einen österreichweiten Kinostart hatten. Festivalleiterin Barbara Pichler setzt heuer aber auch verstärkt auf eine internatio-
nale Ausrichtung: So legt die Programmreihe Spektrum ihr Augenmerk auf europäische Koproduktionen mit österreichischer Beteiligung. Begleitet wird das Festival auch von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Workshops und Diskussionen. Außerdem werden im Rahmen der Diagonale-Preisverleihung bedeutende Filmpreise vergeben, darunter die mit je 21.000 Euro dotierten Großen Preise für den besten Kinospielfilm be-
ziehungsweise Kinodokumentarfilm. Aus rund 450 Einreichungen wird ein Auswahlprogramm gezeigt, das Spielund Dokumentarfilme sowie Kurz-, Animations- und Experimentalfilme und -videos umfasst. Eröffnet wird die Diagonale mit der Österreich-Premiere der schweizerisch-österreichisch-ungarischen Koproduktion „Der Kameramörder“ von Robert A. Pejo. Die Personale ist dem Dokumentaristen Peter Schreiner gewidmet.
Industrie
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Vom 4. bis 7. Februar findet die Häuslbauermesse am Grazer Messegelände statt. Mehr als 430 Aussteller präsentieren auf 30.000 Quadratmetern alles rund um den Hausbau. Foto: Langusch
Narrische Zeit als Wirtschaftsfaktor Faschingszeit ist Ballsaison, davon profitiert auch die Modebranche. Aber auch Floristen und Bäcker setzen auf den Fasching. Die Ballsaison beginnt für die Damen- und Herrenkleidermacher bereits im September. „Mit den Maturabällen kommen die ersten Aufträge“, weiß Sabine Handl, Landesinnungsmeisterstellvertreterin des Bekleidungsgewerbes. Sie kennt die Trends der Saison: Pastellfarben sind angesagt, Haut-, Beige- und Pudertöne. „Der Nude-Look war auch bei der Golden-Globe-Verleihung der Hingucker“, ergänzt die Modeexpertin. Bei Ballroben verläuft die Linie heuer schmal nach unten, oft mit Schleppe. Vom Knie abwärts wird es dann wieder weiter. „Das Wichtigste ist aber, dass das Ballkleid den Stil der Trägerin unter streicht“, ist
Bis zum Aschermittwoch wird gefeiert: Die Ballsaison läuft auf Hochtouren.
Handl überzeugt. Die Anfertigung einer Abendrobe dauert etwa 25 Stunden. Was Mann trägt, verrät Friedrich Jeitler, Landesinnungsmeister des Bekleidungsgewerbes: Bei eleganten Bällen ist es nach wie vor ein klassischer Frack oder Smoking, der am besten kleidet. „Generell sind die Schnitte schlank, figur- und taillenbetont“, so Jeitler. Aber auch Herren tragen immer öfter Ausgeflipptes. So kommen bei Herrenanzügen auch Gelb, Rot oder Blau zum Einsatz. „Die SaiDie Ballsaison läuft gut“, sagt son ist voll Jeitler. Er stellt eiim Gange. nen Trend hin zu Qualität fest. „Wir profitieren davon, dass viele Menschen er-
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Gewerbe
kannt haben, dass die Wertschöpfung im Land bleiben soll.“ Auch viele junge Leute tragen wieder Maßanzüge. Hochsaison herrscht auch bei den Kostümverleihern. „Seit 7. Jänner geht es rund“, erzählt Gerlinde Pichler aus Allerheiligen im Mürztal. Sie öffnet seit mittlerweile zehn Jahren im Fasching ihren Kostümfundus, der aus etwa 300 Erwachsenen- und knapp 200 Kinderkostümen besteht. Derzeit besonders beliebt sind schöne lange Kleider im Stil des Biedermeier oder Rokoko.
Ballfieber Im Ballfieber ist auch Rudolf Hajek, Landesinnungsmeister der Floristen. Zum elften Mal stattet er heuer die Opernredoute mit Blumenschmuck aus. 1000 weiße Orchideen und rund 2000 weiße Rosen werden die Grazer Oper erblühen lassen. „Die Vorbereitungen lau-
Foto: Fischer
fen schon seit Herbst, 14 Tage vor dem Ereignis geht es richtig los“, berichtet der Florist. Und in einem Zeitraum von 24 Stunden erschaffen dann etwa 16 Floristen einen Blumentraum in Weiß-Grün.
Faschingskrapfen Aus der Faschingszeit nicht wegzudenken ist der Faschingskrapfen. „Die Krapfensaison beginnt am 11. November und erreicht ihren Höhepunkt am Faschingdienstag“, erklärt Heinz Regula, Landesinnungsmeister der Bäcker. Mittlerweile erhält man das Hefegebäck aber das ganze Jahr über. Der echte Faschingskrapfen unterliegt übrigens strengen Regeln: „Laut Lebensmittelkodex darf er nur mit Marillenkonfitüre befüllt werden. Diese muss mindestens 15 Prozent des Gesamtgewichts ausmachen“, konkretisiert er. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
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Im Zuge einer Konjunkturerhebung der KMU-Forschung Austria wurden 490 steirische Gewerbe- und Handwerksbetriebe mit rund 10.200 Beschäftigten befragt. Für das vierte Quartal 2009 zeichnen sich eine stabile Entwicklung in den investitionsgüternahen Branchen und eine Verschlechterung im konsumnahen Bereich ab.
Auftragsbestand In den investitionsgüternahen Branchen lag der durchschnittliche Auftragsbestand im vierten Quartal 2009 mit elf Wochen exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Während die privaten und gewerblichen Aufträge leicht zunahmen (plus 1,5 Prozent), ging die öffentliche Nachfrage um 10,2 Prozent zurück. „Je nach Bran-
che geht es den Betrieben sehr unterschiedlich“, weiß Spartenobmann Josef Herk. „Überall dort, wo man auf Investitionen aus dem öffentlichen Bereich angewiesen ist, ist die Stimmung getrübt.“ Für das vierte Quartal 2009 melden 27 Prozent der Betriebe – im Vorjahr waren es 25 – einen guten und 48 Prozent (Vorjahr: 55) einen saisonüblichen Geschäftsverlauf. Der Anteil der Unternehmen, die die Geschäftslage schlecht beurteilen, ist von 20 auf 25 Prozent gestiegen. Die Entwicklung im Baugewerbe verlief positiv, auch die baunahen Branchen verzeichneten eine stabile Auftragslage. Rückgänge muss ten allerdings die investitionsgüternahen Branchen des Sektors Metall/Elektro sowie der Bereich Holz hinnehmen. In konsumnahen Branchen meldeten zwölf Prozent der Betriebe Umsatzsteigerungen und 54 Prozent meldeten stabile Umsätze. Der Anteil der Unternehmen mit Rückgängen liegt bei 34 Prozent. In den Sektoren Metall/Elektro und
Zukunftsenergie
Blumige Schau
„Energiewelt Steiermark – wo geht die Reise hin“ – diesem Thema widmet sich der diesjährige Energietalk am 4. Februar im Grazer Messecenter. Ab 18.30 Uhr laden das technische Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH und Odörfer Haustechnik GmbH zu interessanten Vorträgen, Diskussionen und gemeinsamer Ideenentwicklung. Anmeldungen sind bis 26. Jänner möglich, Ansprechpartnerin ist Maria Roßböck: Tel. 0316/676808-201 oder 0664/8482179, E-Mail anmeldung@energytalk.info
In ein buntes Blütenmeer von 10.000 Quadratmetern verwandelt die Rhododendronschau Rhodo 2010 das norddeutsche Städtchen Westerstede. Pünktlich zur
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Umfrage: Die Entwicklung im Baugewerbe verlief positiv. Textil/Bekleidung verzeichnet man die stärksten Umsatzrückgänge, im Bereich Nahrung/Genussmittel gibt es Verbesserungen. Die Erwartungen für das erste Quartal 2010 sind
Blütezeit sind von 15. bis 24. Mai die neuesten Züchtungen und seltensten Gattungen des „Rosenbaums“ zu bestaunen. Weit über 100 Arten gibt es zu sehen, und die Experten liefern auch gleich praktische Tipps, Tricks und Anregungen rund um das Thema Rhododendron. Weitere Infos: E-Mail info@westerstede.de oder im Internet www.rhodo.de
Foto: Wodicka
Neuer Kollektivvertrag
Blühende Ausstellung
Um 1,5 Prozent, mindestens aber 24 Euro steigen die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und Gehälter für Gesundheits- und So-
im investitionsgüternahen Bereich weiterhin gedämpft, im konsumnahen Bereich überwiegen die Optimisten. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
zialberufe. Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, die Gewerkschaft vida und die Berufsvereinigung der Arbeitgeber haben sich darauf geeinigt. Der neue Kollektivvertrag gilt ab 1. Februar.
Frauen in die Technik“ sollen wieder verstärkt Mädchen angesprochen werden. Abgerundet wird das Angebot von über 20 Ausstellern aus dem Bereich Bau. Weitere Infos: E-Mail sekretariat. bbw@tugraz.at.
Berufs- und Info-Tag Bau Über den Beruf des Bauingenieurs können sich die steirischen Schülerinnen und Schüler beim Berufs- und Informationstag Bau am 9. Februar schlau machen. In der TU Graz stehen Studierende und Fakultätsmitarbeiter für Fragen bereit. Im Rahmen von „Fit –
Foto: bilderbox
Die Stimmung bei den kleinen und mittelgroßen Unternehmen ist unterschiedlich. Für das erste Quartal 2010 ist man wieder optimistischer.
Foto: bilderbox
KMU-Umfrage: gemischte Stimmung
Gewerbe
Richtungsweisender Tag
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Vom 1. bis 5. Februar findet die Berufsinformationswoche des Handels statt. Schulen haben im Europasaal der WK Steiermark in Graz die Gelegenheit, Einblicke in die Welt des Handels zu erhalten.
Förderung: Alarmanlagen für Trafikanten
Uhren, Juwelen & Kunst
Urheberrecht
Zu Änderungen kommt es beim Urheberrecht. Einen Anspruch auf Folgerechtsvergütung
Förderung soll helfen „Doch auch Alarmanlagen haben eine abschreckende Wirkung“, setzt Kögl nach. Deshalb habe man kurzerhand eine Alarmanlagenförderung für die Branche installiert. Kögl: „Fachgeschäfte erhalten 150 Euro Zuschuss, wenn die Rechnung im Gremium eintrifft, verbun-
gibt es künftig ab einem Verkaufspreis von 2500 Euro, außerdem muss ein Vertreter des Kunstmarktes als Bürge und Zahler beim Verkauf anwesend sein. Das Bundesgesetzblatt kann im Gremium per E-Mail ggfklemm@ wkstmk.at oder per Tel. 0316/601-574 angefordert werden.
Markt-, Straßenhandel Foto: bilderbox
Krämermarkt Änderung beim Urheberrecht
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Am 2. Mai findet der traditionelle Krämermarkt in der Gemeinde St. Nikolai ob Draßling statt.
Foto: bilderbox
Der dramatische Zwischenfall in Wien, bei dem ein Trafikant einen Räuber in Notwehr erschossen hat, hat die Situation der Trafikanten noch einmal verschärft. „Überfälle und Einbrüche sind in unserer Branche längst keine Seltenheit mehr. Vielmehr zählen wir bereits zu den gefährdetsten Berufsgruppen“, weiß Alois Kögl, Obmann der steirischen Tabaktrafikanten. Fakt ist, dass es Tabakläden gibt, die wiederholt von Kriminellen heimgesucht wurden. Davon kann die stellvertretende Gremialobfrau Margit Schwarz
ein Lied singen. Die traurige Bilanz: vier Überfälle und vierzehn Einbrüche! „Die Versicherungsprämien erhöhen sich, bis man vor dem Rausschmiss aus der Versicherung steht. Auch die psychische Belastung ist enorm, ständig in der Angst zu leben, wieder Opfer zu sein“, erzählt die Grazer Trafikantin. So entschloss sie sich vor zwei Jahren zu einem Standortwechsel. „Der neue Kiosk ist einsehbar, viel Glas und viel Frequenz“, sagt sie. „Das schreckt Täter ab.“
Trafikanten befinden sich verstärkt im Visier von Einbrechern. dene Trafiken 75 Euro.“ Auch Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann hat einen Antrag in die Landesregierung eingebracht Alarmanlagen für Kleinbetriebe zu fördern. Die stei-
Drogisten
Gebührentarif
Es gibt eine neue Gebührenverordnung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen. Sie unterscheidet sich vom Entwurf in einigen Punkten, u. a. wurde die Gebühr für die Änderung von Arzneispezialitäten gesenkt.
Neues Gesetz Das neue Gesetz für Medizinprodukte und Arzneimittel gilt auch für medizinische Software. Ein Beirat hilft künftig bei Klassifizierungsfragen.
Handel
rische Wirtschaftsförderung (SFG) soll bis zu 1500 Euro zuschießen. Buchmann hofft nun auf Zustimmung des Antrags. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Landesproduktenhandel
Saatgut
Änderungen gibt es bei der Saatgutverordnung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Die neue Verordnung und Infos: Tel. 0316/601-580, EMail ggfknittfelder@wkstmk.at.
der Trendset haben steirische Experten die neuen Trends unter die Lupe genommen. Sophie Renz, Gremialmitglied und Reiseführerin dazu: Tiermotive für die Kleinen, Retro-Look für die Großen – der Frühling kann kommen.
Papierhandel
Retro & Tiere
Hellgrün und Gelb sind die Frühlingsfarben im Papierfachhandel. Bei
Foto: bilderbox
Nach brutalen Überfällen und Einbruchserien startet das Gremium der Trafikanten eine Förderaktion für Alarmanlagen.
Bunter Frühling
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Kassen klingeln im Handel Als äußerst stabile Säule hat sich der Handel im Krisenjahr 2009 gezeigt. Laut den aktuellen Zahlen der KMU Forschung Austria schloss man österreichweit mit einem nominellen Umsatzplus von 1,3 Prozent ab. Damit betrug der Umsatz österreichweit im stationären Einzelhandel rund 48,9 Milliarden Euro. Rekordmäßig waren die Christkinderl beim Weihnachtsgeschäft unterwegs. Beachtliche 1,52 Milliarden Euro brachte das Weihnachtsgeschäft 2009 erstmals österreich weit – „ein Rekordumsatz“, wie Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel, bestätigt. Das entspricht einem nominellen Umsatzpuls von satten drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Wolfgang Sauer. „Dennoch ist das Geschäft immer mehr in Schwung gekommen, haben mir viele Kollegen im Handel aus den verschiedenen Branchen erzählt. Die Verkaufstage unmittelbar vor dem Heiligen Abend waren allerdings die stärksten.“ Ein Einkaufstrend, der schon in den letzten Jahren immer stärker wurde, was auch die Zahlen der Studie belegen.
Branchenbilanz So konnten viele Branchen in den letzten Dezembertagen ihren Umsatz im Weihnachtsgeschäft noch weiter verbessern. Branchensieger sind der Textilhandel sowie die Drogerien und Parfümerien, die schon in der weihnachtlichen Zwischenbilanz das Ranking anführten.
In der Jahresbetrachtung stachen der Sportartikel- und Spielwareneinzelhandel besonders hervor, nämlich mit einem nominellen Umsatzplus von jeweils rund vier Prozent. Gefolgt von den Drogerien und Parfümerien mit drei Prozent und dem Lebensmittelhandel mit zwei Prozent. „Das erfolgreiche Handelsjahr 2009 ist für die Branche eine wichtige Botschaft und hat uns Händler optimistisch ins neue Jahr starten lassen“, freut sich Sauer, der überzeugt ist, dass der Handel auch 2010 Wachstum erzeugen kann. „Der Konsument hat gezeigt, dass er bereit ist, für Dinge, die ihm wichtig sind, Geld auszugeben.“
Foto: Fischer
Die Jahresbilanz des Handels mit 48,6 Milliarden Euro Umsatz macht für 2010 optimistisch. 1,5 Milliarden brachte das Weihnachtsgeschäft.
I. Schachenreiter
Kluge Förderung
Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Steirische Weihnachten Auch in den Bundesländern spiegelt sich das ausgezeichnete Umsatzergebnis des Handels wider. Allein in der Steiermark wurden zu Weihnachten 190 Millionen Euro umgesetzt. „Bereits der Start ins Weihnachtsgeschäft war vielversprechend“, sagt Spartenobmann
• Umsatz des österreichischen Einzelhandels: 48,6 Milliarden Euro (plus 1,3 Prozent). • Weihnachtsumsatz österreichweit: 1,52 Milliarden Euro (plus drei Prozent). Weihnachten in der Steiermark: rund 190 Millionen Euro.
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Handel 2009
1,52 Milliarden Euro wurden 2009 für Geschenke ausgegeben.
Für Lehrverhältnisse ab 28. 6. 2008 können sich Lehrbetriebe für jeden Lehrling 3000 Euro Förderung holen, wenn ein Ausbildungsnachweis zur Mitte der Lehrzeit erbracht wird. Was muss vorgelegt werden? Einerseits muss der Lehrberechtigte eine Ausbildungsdokumentation führen, andererseits hat der Lehrling zur Hälfte der Lehrzeit einen Praxistest positiv zu absolvieren. Dieser Test muss in der Arbeitszeit durchgeführt werden und wird von der Lehrlingsstelle koordiniert und abgewickelt. Was versteht man unter Ausbildungsdokumentation? Hierzu gibt es ein Formular, das man über die Lehrlingsstelle Steiermark per E-Mail lehre.foerdern@ wkstmk.at oder telefonisch unter 0316/601-109 anfordern kann. Was erwartet die Lehrlinge des Einzelhandels beim Praxistest? Eine Vorbereitungshilfe ist die Praxisordnung zum Einzelhandel, online unter www.lehre-foerdern.at unter der Rubrik ÜberblickFörderarten. Hilfreich ist auch das Vorbereitungs skript für den Praxistest in denkaufmännisch-adminis trativen Lehrberufen (Nr. 23), abrufbar auf www.ibw. at unter LAP-Unterlagen. Für weitere Fragen gibt es die Hotline 0316/601-106. Wirtschaftsexpertin Isabella SchachenreiterKollerics, Sparte Handel
Handel
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Im Casino Graz wird neben dem Glücksspiel auch stark auf Kulinarik und Unterhaltung gesetzt, wie u.a. mit dem Casino Comedy Club oder Magic Dinner. Termine: www.graz.casinos.at; www.magicdinner.at.
Heiß umkämpftes Glücksspiel Das vergangene Jahr war ein wirtschaftlich schwieriges Jahr. Wie ist es fürs Casino Graz gelaufen? Andreas Sauseng: Ähnlich wie beim Privatkonsum ging auch das Glücksspiel ungebremst weiter. Obwohl die endgültige Bilanz noch nicht vorliegt, kann man schon sagen, dass die Zahlen des Vorjahres in etwa erreicht wurden. 2008 lag der Umsatz der zwölf österreichischen Casinos bei 281 Millionen Euro. In Graz konnten wir 2009 rund 180.000 Besucher begrüßen, das sind um knapp zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Alles in allem ein solides Ergebnis. Lassen sich schon Geschäftstendenzen für das noch junge Jahr 2010 erkennen? Sauseng: Für heuer bin ich optimistisch. Bereits jetzt liegen wir bei den Besucherzahlen im Jänner mit zwei Prozent vorne. Die Zahlen von 2009 sollten also durchaus erreichbar sein, obwohl wir die Fußballweltmeis terschaft verkraften müssen. Derartige Sportgroßevents kos ten immer Besucher, obwohl man auch bei uns im Casino die Spiele verfolgen kann. Gibt es neben der WM noch eine andere Konkurrenz für Casinos? Sauseng: Das so genannte kleine Glücksspiel ist keine neue Gefahr, wird aber in den Bundesländern Wien, Nieder
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österreich, Steiermark und Kärnten immer größer. Das kleine Glücksspiel definiert sich durch Einsätze von maximal 50 Cent und Gewinne von höchs tens 20 Euro pro Spiel. Diese gesetzliche Regelung ist nicht nur veraltet, sondern wird eigentlich auch nicht eingehalten. Dadurch wird der Wettbewerb verzerrt und die Casinos durch die höheren Auflagen und höheren Abgaben benachteiligt. Was bedeutet das konkret? Sauseng: 130 Automaten unseres Casinos stehen allein rund 2000 in Graz und Umgebung gegenüber, die im Beisl ums Eck oder in Wettcafés stehen. Während aber in den Casinos-Austria-Betrieben penibel darauf geachtet wird, dass niemand über seine Verhältnisse spielt, Zugangskontrollen durchgeführt werden, ein Mindestalter von 18 Jahren und die Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises Bedingung sind, gibt es dort keine Kontrollen. Das ist nicht nur ein unternehmerischer Nachteil, sondern auch in Sachen Spielsucht gefährlich für die Gesellschaft. Und was bedeutet das aus wirtschaftlicher Sicht? Sauseng: Zwar bezahlen alle pro Automat eine monatliche Steuer von 467,5 Euro. Abgabetechnisch müssen Casinos aber zusätzlich für ihre Spielautomaten 80 Prozent der Einspielergebnisse abliefern, das kleine Glücksspiel ist ausgenommen. Was gilt es jetzt zu tun? Sauseng: Die Politik sollte sich endlich zu einer Regelung durchringen und das Glücksspiel novellieren.
Banken
Im Zeitalter des Internet wird auch durch Glücksspielangebote im Web der Wettbewerb verschärft? Sauseng: Die Casinos Austria sind mit der Internetplattform win2day selbst ins Netz eingestiegen. Aber der Wettbewerbsdruck lässt sich nicht verleugnen, vor allem durch die illegalen, im Web wild wuchernden Anbieter. Doch hier setzen die Casinos auf ihre Dienstleistungen, durch die sie sich vom Internet-Glücksspiel klar abheben. Neben dem Ambiente setzen wir auch auf Gastronomie und Unterhaltung. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@ wkstmk.at
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Andreas Sauseng, Chef des Casinos in Graz, über das Geschäft mit dem Glück 2009 und über die bevorstehenden Herausforderungen.
Direktor Andreas Sauseng, Hausherr des Casinos Graz
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Unter www.iru.org/index/transpark-app ist es möglich, mit Klick auf „Route Planner“ eine Fahrtroute berechnen zu lassen, inkl. Fahrtdauer und Kilometer. Zugang erhält man beim Registrieren. Foto: bilderbox
Fahrschulen haben ein neues Gesicht
Eignungsprüfung
Auch für steirische Schifffahrtsanwärter findet die Eignungsprüfung am 17. März in Linz statt. Anmeldung bis 1. Februar möglich. Infos: Tel. 0732/772015595.
Verkehr allgemein
Prüfungstermine
Künftige Berufskraftfahrer können die Prüfung über die Grundqualifikation für Lenker und
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Lenkerinnen bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr zu folgenden Terminen ablegen: 16. und 30. März, 13. und 27. April, 11. und 25. Mai oder 8. Juni im Amt der Landesregierung. Anmeldung bis sechs Wochen vor der Prüfung.
Fahrschulbetreiber Johann Matzhold ist neuer Fachgruppenobmann.
Fachverband der Autobusunternehmungen der Wirtschaftskammer und der Ausschuss Autobus der Gewerkschaft vida haben sich darauf geeinigt. Fachverbandsobmann Karl Molzer findet das Ergebnis akzeptabel. Es zeige, „dass
beide Seiten die Marktrealitäten vernünftig und verantwortungsvoll einschätzen“ – gerade in Zeiten des Preisdrucks und der Strukturveränderungen ein „Lebenszeichen einer funktionierenden Sozialpartnerschaft“. Das Wichtigste, so Molzer, sei es, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen und die 15.000 Jobs in der Branche zu erhalten und langfristig abzusichern.
Autobusunternehmer
Höhere Löhne
Um 1,2 Prozent werden die Löhne, Zulagen und Diäten für Dienstnehmer in privaten Autobusunternehmen mit dem neuen Kollektivvertrag angehoben. Der
für das Güterbeförderungsgewerbe wurden folgende Termine festgesetzt: schriftlich am 26. Mai im Amt der Landesregierung, mündlich am 9. Juni in der WK Graz. Die Anmeldung ist bis 9. April möglich.
Transporteure Foto: bilderbox
Schifffahrtsunternehmen
Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Foto: Fischer
In den letzten fünf Jahren wurden u. a. Fahrlehrer- und Fahrschullehrerprüfungen standardisiert, die Mopedausbildung verbessert und das Betätigungsfeld der Fahrschulen um die Grundqualifikation und Weiterbildung der Berufskraftfahrer erweitert. Erfolge, die Gerhard Martschitsch als Obmann einfahren konnte. Mit dem Jahreswechsel hat er jetzt dem in Kirchbach ansässigen Fahrschulunternehmer Johann Matzhold das Steuer übergeben. Matzhold hat schon die Ärmel aufgekrempelt: „Es gibt
nach wie vor viel zu tun. Die Situation der steirischen Fahrschulen ist nicht ganz unproblematisch.“ Meldungen über Konkurse und undurchsichtige Preispolitik hätten die Kunden verunsichert und dem Image der Branche geschadet. Diesem Trend will er entgegen wirken. „Schließlich bieten die Fahrschulen jungen Menschen eine Dienstleistung an, mit der auch eine große Verantwortung einher geht“, sagt Matzhold mit Leidenschaft. Schon seit frühester Kindheit ist er mit der Fahrschule verbandelt: Sein Vater, ein Fahrschullehrer, weckte in ihm Begeisterung, aber auch Verständnis für die Branche. Die Qualität in der Ausbildung hat oberste Priorität, ist Matzhold überzeugt.
Vernünftig geregelt
Prüfungstermin
Für die Prüfungen zum Nachweis der fachlichen Eignung
Verkehr
Foto: bilderbox
Seit Jahresbeginn lenkt Johann Matzhold als neuer Obmann der Fahrschulen die Geschicke der Branche. Er hat Gerhard Martschitsch abgelöst.
Beförderer im Test
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Foto: gourmetreise.com
Elf Starköche (im Bild Tim Raue) machen die Steiermark vom 1. bis 5. Juni zum kulinarischen Nabel der Welt. Wer dabei sein will, muss bald reservieren, der Andrang ist groß: www.gourmetfestival-steiermark.com
Drei Millionen Euro für Qualitätspaket Ausbildungsoffensiven, Bekämpfung der Bürokratie und die Förderschiene „Steirisch schlafen“ sollen den Wirtschaftsmotor Tourismus auch in schwierigen Zeiten auf Touren halten. Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Steiermark hat zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung des steirischen Tourismus entwickelt, die gemeinsam mit Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer umgesetzt werden. Zusätzlich drei Millionen Euro werden 2010 in ein Qualitätspaket fließen, um die Folgen der Krise zu
minimieren. Kernpunkt ist eine Ausbildungsoffensive. Tourismus-Spartenobmann Johann Hofer: „Wir haben in der Steiermark sicher den bes ten Nachwuchs, die Gleichenberger Tourismusschulen sind eine weltweit anerkannte Kaderschmiede. Die Initiative ‚Get a Job‘ setzt spürbare Akzente, eine spezielle OnlineJobplattform (www.tourismusjobs) verknüpft Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“
Tourismusakademie Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe Gastronomie: „Das Land Steiermark hat gemeinsam mit dem Wifi Steiermark und der Sparte Tourismus ein Aus- und Fortbildungsprogramm entwickelt, das 2010 durch ein Förderungspaket vom Land Steiermark unterstützt wird. Die Tourismusaka-
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus
Stagnation auf hohem Niveau. Darauf stellen sich die Touris tiker nach einem Rekordjahr 2009 ein. Qualitätsoffensive soll der Krise Paroli bieten.
Der grüne Herzschlag soll auch in der Krise unüberhörbar bleiben demie hat es sich zum Ziel gesetzt, das fachliche Know-how der Teilnehmer weiter auszubauen.“ Nachhaltig gefordert wird, das ergab eine Studie, die Bekämpfung der Bürokratie, die vor allem Klein- und Mittelbetriebe „behindert“. Un-
ter dem Titel „Steirisch schlafen“ fließen eine Million Euro in die Beherbergungsbetriebe, die am Projekt „Themenzimmer Steiermark“ teilnehmen. Infos: Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Tel. 0316/601-464
Gastwirtetag: Kulinarik, Information und Kabarett
Foto: bilderbox
Er hat Tradition, der Gastwirtetag, zu dem am 10. Februar 450 Gastronomen geladen sind. Ein Pflichttermin voll von Information und Geselligkeit.
Willkommen beim Gastwirtetag in Knittelfeld
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Ab 9 Uhr stehen die Tore der Eventhalle Zechner in Kobenz bei Knittelfeld ausschließlich den Vertretern der gastlichen Zunft offen. Zum Auftakt werden den Teilnehmern Kaffee, Tee und Kuchen serviert, um sie auf den offiziellen
Tourismus
Teil der Veranstaltung gemütlich einzustimmen. Die Begrüßung erfolgt durch Spartenobmann Johann Hofer und WK-Direktor Thomas Spann. Im Anschluss stehen Impulsreferate von Fachgruppenobmann Karl Wratschko (Gastronomie) und Franz Perhab (Hotellerie) auf dem Programm. Als Gastreferent gibt LH-Stv. Hermann Schützenhöfer den Teilnehmern die Ehre. Unter dem Titel „Aufbruch ins Morgen“ blickt Trend- und
Zukunftsforscher Andreas Reiter mit seinem Hauptreferat in die Zukunft. Nach der Podiumsdiskussion mit allen Referenten erwartet die Besucher ein humorvolles Finale, für das die Stimmenimitatoren Marion Petric und Oliver Hochkofler verantwortlich zeichnen. Der offizielle Schlusspunkt wird ab 13 Uhr bei einem gemeinsamen Mittagessen gesetzt. Anmeldungen: E-Mail tourismus@ wkstmk.at, Tel. 0316/601-462, Fax 0316/601-309.
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Viele kleine Dinge wurden durch die richtige Art von Werbung groß gemacht. Mark Twain
Wenn auch Sie zu den „Kleinen“ gehören und sich bisher noch nicht an Werbeagenturen herangetraut haben, weil Sie dachten „das ist nur was für Große“ – dann kommen Sie zu uns. Auch wenn Sie mit Kernöl nix am Hut haben.
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In die Zukunft investieren Akademische Masterabschlüsse mit fachlichen Kompetenzen sichern gerade jetzt viele Arbeitsplätze. „Das Kaufverhalten zu den Weihnachtsfeiertagen ungebro chen positiv“ – so die Meldungen in den Medien. „Fast sollte man meinen, wir leben auf einer In sel der Seligen“, meint Klaus Rückert, Psychologe und Lei ter der ARGE Bildungsmanage ment Wien, und gibt zu beden ken, dass dies nur die Oberflä che sei. Denn: Auch in Österrei ch ist die Wirtschaftskrise längst angekommen, wie der Blick auf die Zahl der Arbeitslosen zeigt. Die Arbeitslosenquote beträgt bei PflichtschulabgängerInnen
Dr. Klaus Rückert, Psychologe und Leiter der ARGE Bildungsmanagement Wien
45,5%, das sind 117.300 Men schen (Stand 2009). Bei Aka demikerInnen fällt der Arbeitslo senanteil moderater aus: 3,3%, das sind 8621 Menschen. „Es ist ein Faktum, dass sich Inve stitionen in Bildung lohnen und dass AkademikerInnen Arbeits platzverlusten weniger leicht ausgesetzt sind“, ist Klaus Rü ckert, überzeugt. Sein Resü mee: „Qualifizierung ist das wir kungsvollste Rezept gegen Ar beitslosigkeit!“ Die ARGE Bildungsmanage ment bietet dazupassende Aus
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bildungen mit Masterabschlüs sen an. Rückert weist darauf hin, dass die Berufsaussichten vor allem für ExpertInnen in Be ratung und Management hervor ragend sind. „In den Bereichen und der Veränderung des Welt Technik, Ökonomie und Sozia klimas dringend Fachkräfte ge ARGE_STMK-WkZ.ET01.10(98x60-1c) 14.01.2010 16:54 Uhr Seite les werden aufgrund der ge braucht.“ sellschaftlichen Entwicklungen www.bildungsmanagement.at
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Business News
Freitag, 29. Jänner 2010
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Freitag, 29. Jänner 2010
Business News
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Freitag, 29. Jänner 2010
Frau in der Wirtschaft (FiW) lädt Grazer Unternehmerinnen am 4. 2., 9 Uhr, ins Cafe Libertad, Gartengasse 28, zur Präsentation der Künstlerin Berenike Wasserthal-Zuccari ein. Infos: Tel. 0316/601-727.
Waterworld & Ball Chefdekorateur Fritjung Steffan hat eine perfekte Kulisse für den Wirtschaftsball in Eisbiswald gezaubert. In einer faszinierenden Unterwasserlandschaft konnten Junge-Wirtschaft-Vorsitzender Christoph Kovacic und Ballkomitee-Obfrau Andrea Krauß neben vielen anderen Landesrat Christian Buchmann, WK-Präsident Ulfried Hainzl, Wirtschaftsbunddirektor Jakob Taibinger, Sturm-Präsident Hans Rinner, die Fachgruppenobleute Gunther Riedlsperger und Erich Urch sowie JW-Landesvorsitzenden Gernot Hiebler begrüßen.
Foto: Fischer
Andrea Krauß und Christoph Kovacic Nutzten den Steiermark-Besuch von Leitl für ein Treffen: Buchmann, Hainzl und Schützenhöfer
Hochkarätiger Gast aus Wien Rund 500 Unternehmer und Politiker nutzten die Gelegenheit, WKO-Präsident Christoph Leitl bei seinem Besuch in der Steiermark zu treffen. Die Wirtschaftskammerwahlen Ende Februar werfen ihre Schatten voraus und bestimmten auch einen Programmpunkt des hochkarätigen Treffens in der Kirschenhalle in Hitzendorf. Christoph Leitl machte den Gewerbetreibenden im Land Mut und for-
derte sie auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, den unternehmerischen Zusammenhalt im Land zu demonstrieren.“
Keine Steuerdiskussion Eine ganz klare Absage erteilte der WKO-Präsident jenen, die Leistung mit Füßen treten: „Wer jetzt eine Steuer-bzw. Belastungsdiskussion vom Zaun bricht, den darf man nicht als Führungsperson bezeichnen.“ Eine Forderung, die auch WK-
Präsident Ulfried Hainzl unterschreibt: „In der Steiermark ist Rückspiegelpolitik ganz bestimmt das falsche Signal.“ Dass die Steiermark die Krise bis dato ohne größere Schrammen durchtaucht habe, sei vor allem innovativen Kleinund Mittelbetrieben zuzuschreiben, die ein kräftiger Motor im Land seien. Hainzl: „Es ist wichtig, ihnen jetzt den Rücken zu stärken, damit sie auch ein schwieriges Jahr 2010 unbeschadet überstehen. Dafür wird sich Leitl auch in der WKO stark machen.“
Trafikantenstammtisch im Grazer Hotel Weitzer
Schivergnügen hieß es für 30 steirische Unternehmer auf Einladung der BKS Bank in der Steiermark. Neben dem Pis tenspaß auf der Planai ließ Ernst Trummer, GF der Planaibahnen, unter anderen Direktor Nikolaus Juhasz, Teddy und Nicole Jöbstl hinter die Kulissen blicken.
Es war ein Stammtisch mit hohem Informationsfaktor: Auf Einladung von Fachgruppenobmann Alois Kögl informierte im Hotel Weitzer Silvia Berthiller von „e-Vita“ rund 70 Trafikanten über das „eLoading“-System. Daneben blieb viel Zeit zum Netzwerken, das auch für Fachgruppenobmann-Stv. Margit Schwarz in der Branche unverzichtbar ist.
Freitag, 29. Jänner 2010
Nicole und Teddy Jöbstl mit Nikolaus Juhasz (Mi.)
Foto: Fischer
BKS Schitag: Networking auf der Planai
Alois Kögl, Margit Schwarz, Silvia Berthiller (v.l.)
Menschen
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Karrieresprung Karrieresprung für die gebürtige Steirerin Beatrix Karl. Die ÖVPWissenschaftssprecherin wurde als neue Wissenschaftsministerin angelobt. Die 42-jährige Juristin folgt Johannes Hahn nach, der als EU-Regionalkommissar nach Brüssel wechselt. Die neue Ministerin spricht sich für Studiengebühren aus und befürwortet die Gesamtschule.
Beatrix Karl Foto: Mediendienst/Furgler
Rollenwechsel Claudia Kapeller ist neue Geschäftsführerin der Reha Dienstleistungs- und Handels GmbH (RehaDruck). Sie folgt damit Stefanie Tschandl, die die Druckerei als professionellen CSR-Partner für Unternehmen positioniert hat, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Kapeller freut sich, ein dynamisches Team und eine hochwertige Produkt- und Dienstleistungspalette zu übernehmen.
Claudia Kapeller
Führungswechsel Seit 1. Jänner ist Dietmar Pucher neuer Geschäftsführer bei BMW Huber in Bruck/Oberaich. Zuletzt war der gelernte Industrie-Handelskaufmann und Audio-Video-Techniker als Key Account Manager für die Pappas Gruppe verantwortlich. Der 34-Jährige beweist nicht nur im Job Durchhaltevermögen, er ist auch begeisterter Sportler. Tauchen und Bergsteigen sind seine Leidenschaften.
Dietmar Pucher
Toni Polster, Charly Kahr und Peter Weck beim Wurstschmaus (v.l.)
Nacht der Nächte Das Nightrace in Schladming muss man erleben. So wie rund 50.000 Besucher, die die Planai stürmten und einen grandiosen Sieg von Reinfried Herbst hautnah erleben konnten. Die Liste der Promis füllt Bücher, es waren alle dabei, Politiker, Showgrößen, Schauspieler. Allen voran Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann, sein Vize Josef Pröll, Landeshauptmann Franz Voves, sein Vize Hermann Schützenhöfer, die Landesräte Christian Buchmann, Kristina EdlingerPloder, Manfred Wegscheider
und viele andere. Für Glamour sorgten Musical-Star Uwe Kröger, seine Ex-Managerin Marika Lichter, die Schauspieler Peter Weck, Barbara und Sascha Wussow, Albert Fortell, Helmut Zirl, „Seyfenstein“ alias Rudi Roubinek oder August Schmölzer. Die Unternehmerfamilien Roth, Jöbstl, MayerHeinisch waren vertreten, auch Edith Hornig. Gregor Regner, Michael Nachbargauer, Birgit Pichler und Michaela Glawogger: Das erfolgreiche BerufsWM-Quartett kam auf Einladung von Josef Herk und Hermann Talowski.
Bot eine unglaubliche Kulisse: der Zielhang der Planai
Edith Hornig und August Schmölzer: Lesung in Graz
Herk, Talowski, Buchmann und Schützenhöfer mit der erfolgreichen Jugend