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UM DIE WELT VON ALLEM BÖSEN ZU BEFREIEN, MÜSSTE GOTT DIE WELT VON UNS MENSCHEN BEFREIEN!

Es ist doch nur richtig, dass Gott denen, die an ihren Sünden festhalten, ihren Wunsch gewährt und sie von sich – der Quelle alles Guten – für alle Ewigkeit trennt. Es wird nur zwei Arten von Menschen geben: diejenigen, die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“, die die Ewigkeit bei ihm glücklich verbringen werden; und diejenigen, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“, die in Ewigkeit von allem Guten abgeschnitten sein werden.

Ein weiterer Grund für die Hölle ist der, dass Gott vollkommen gerecht ist. Das heißt, dass er immer nach den moralischen und rechtlichen Prinzipien handeln wird, die er selbst eingesetzt hat. Also muss er jeden Bruch seines

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Gesetzes bestrafen. Da unsere Verfehlungen seine vollkommene und unendliche Heiligkeit verletzen, muss die Bestrafung dafür ebenso unendlich sein. Da wir endlich sind, muss die Bestrafung folglich von unendlicher Dauer sein (vgl. Matthäus 25,46).

So schreckliches Leid wie die Tragödie eines Terroranschlags erinnert uns daran, dass die letztendliche Ursache dieser Katastrophe unsere Sünde ist, nämlich unsere Rebellion gegen Gott. Unser liebender Gott möchte trotz unserer Sündhaftigkeit, dass wir die Ewigkeit mit ihm verbringen. Weil uns selbst Gnade widerfahren ist, sollen Christen tröstende, liebende Arme nach denen ausstrecken, die Trost und Stärke in Zeiten des Leids benötigen. Sie können Kraft in den Armen eines liebenden Schöpfers finden, der den Tod hasst. Dieser Feind, der Tod, wird eines Tages in den Feuersee geworfen werden (vgl. Offenbarung 20,14).

Es gibt keinen Widerspruch zwischen den beiden Aussagen: „Gott ist ein allmächtiger und liebender Gott“ und: „Die Welt ist voll von Leid und Bösem.“

Um die Welt von allem Bösen zu befreien, müsste er die Welt von uns Menschen befreien! Stattdessen möchte Gott uns vor seinem kommenden Zorn retten. Eines Tages aber wird Gott diese Welt tatsächlich vom Bösen befreien.

Wir stehen vor zwei Möglichkeiten: Entweder sondern wir uns von unseren Sünden ab, indem wir Christus vertrauen und dadurch mit Gott in Ewigkeit leben, oder wir halten weiterhin an unseren Sünden fest. Im letzteren Fall wird Gott unserem Wunsch stattgeben und uns für alle Ewigkeit von ihm trennen. Darum wird Jesus am Tag des Gerichts zu den Verlorenen sagen: „… Weicht von mir ...” (Matthäus 7,23; vgl. Lukas 13,27).

Wenn wir den Ursprung des Todes und das Evangelium von Jesus Christus verstehen, so wie sie in der Bibel erklärt werden, dann können wir auch begreifen, warum diese Welt so ist, wie sie ist und wie es einen liebenden Gott inmitten von Unglück, Gewalt, Leid und Tod geben kann. Welche Betrachtungsweise des Todes akzeptieren Sie? Ist es eine Sicht, die Gott zum Monster macht, das für Tod, Krankheit und Leid über viele Millionen Jahre verantwortlich ist? Oder ist es eine Sicht, die die Schuld unserer Sünde zuschreibt und unseren Schöpfergott als liebenden und gnädigen Retter beschreibt, der über die Stadt Jerusalem und am Grab seines Freundes Lazarus weinte und der über uns alle weint?

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