Strandgut Kulturmagazin 6/2012

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405-12-06 • Juni 2012 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Strandgut-Preview

Dein Weg am 20.6.2012 in Orfeos Erben

>> Theater

Biennale – Neue Stücke aus Europa in Wiesbaden

>> Musik

Lüften Festival in der Jahrhunderthalle

>> Kunst

A House Full of Music auf der Mathildenhöhe

G UT STRANCDH

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Foto: LA MALA EDUCACIÓN am 08. und 10.6.2012 im Kino des Deutschen Filmmuseums.

GAEL GARCÍA BERNAL Acht Filme mit Gael García Bernal vom 1. bis 29. Juni im Kino des Deutschen Filmmuseums. Weitere Filmreihen im Juni: Lecture & Film: Stars und Ikonen Hollywood-Klassiker: 100 Jahre Universal Täglich wechselndes Kinoprogramm: www.kino-des-deutschen-filmmuseums.de

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Inhalt Film 4 6 5 6 17 Mädchen

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Top Five

Dein Weg von Emilio Estevez DVD-Tips West Is West von Andy De Emony Safe – Todsicher in Boaz Yakin astor FILM LOUNGE Neues Kino in Frankfurt 17 Mädchen von Delphine u. Muriel Coulin abgedreht Filmstarts

Werbe (PR) Höhepunkte

Preview 4 Safe – Todsicher

Theater 16 16 18 18 18

Joanna Praml insz. Büchner

Dein Weg

19 19 24

Leonce und Lena bei Willy Praml Stück für Stück vorgeführt Time Is Honey Zirkus Roncalli Der Prozeß in der Dramatischen Bühne Theaterbiennale Premieren Theater ABC

Literatur 27 28 29

Die Religion der anderen »Dein Weg« von Emilio Estevez

Ich gehe pennen, wann ich will.

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Der Schauspieler Martin Sheen, unvergessen als jugendlicher Gesetzloser an der Seite von Sissy Spacek vor knapp 40 Jahren in »Badlands«, hat sich im gesetzten Alter auf väterliche Autoritätspersonen spezialisiert. In der Fernsehserie »The West Wing« spielte er gar den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Unter der Regie seines Sohnes Emilio Estevez ist er jetzt auf dem Jakobsweg unterwegs.

Auf Amerika von Bernd Schroeder Blutige Ernte A. Mayer über William Boyd Lesungen

Leservotum.

2 Nissan Juke

Das Auto wird in der Luft montiert, beim Fahren lackiert

und unter Wasser geputzt. Leservotum.

3 Red Bull

Die Beichte. Erinnert ein biß-

chen an den alten Witz über Mose, der mit den Gesetzestafeln

Der Prozeß

Kunst 30 30

vom Berg herunterkommt. »Und

Ansichtssachen Von Haus zu Haus

wie isses gelaufen?« »Ganz gut. Hab ihn auf 10 runtergehandelt, aber Ehebruch ist immer noch

Musik

Bernd Schroeder © F. Koch

1 IKEA

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dabei«. Leservotum.

Live-Musik-Termine CD-Besprechungen Klassik

4 OBI

Der Mann von OBI hat ein glückliches Händchen. Leservotum.

Eßkultur 39 39 39

aufgespießt Sushi – The Global Catch Kartoffel, Fisch & Federvieh

5 Zalando

Die »Wetten dass«-Verarschung. Leservotum.

Kinder Peter Lohmeyer © M.Bothor

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Veranstaltungen

Notizen 46

Altern für Anfänger

Service

Rake‘s Progress © Rittershaus

13 42 43 03 46

Kinoprogramm Rhein-Main-Links Kleinanzeigen Top Five Drop Five

Zurück zu den Wurzeln? »West Is West« von Andy De Emony

Peter Woll

britisch-pakistanische Familie Khan aus Sal6 Die ford ist uns bekannt; aus dem Film »East Is East« aus dem Jahr 1999, vielleicht aber auch, irgendwie, aus dem wirklichen Leben. Denn typischer können ja die Probleme in einer kulturellen Patchworkfamilie, dieses Lebens in und zwischen zwei Kulturen, gar nicht sein. tellungen, Weitere Kritiken und Termine von Auss Sie unter n finde n zerte Lesungen und Klassikkon www.strandgut.de

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de Sushi – The Global Catch

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Film für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tips

WINTERTOCHTER von Johannes Schmid, D/Polen 2011, mit Ursula Werner, Nina Monka, Leon Seidel, Dominik Nowak, Drama, 96 min., FSK: 0 Verkauf ab: 1. Juni 2012 Zwischen den Jahren begeben sich die 12-jährige Kattaka (Nina Monka) und die 75-jährige Lene (Ursula Werner) auf eine für beide sehr aufregende Reise von Berlin nach Polen. Kattaka macht sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater, einem russischen Matrosen, der gerade mit seinem Schiff in Danzig liegt. Lene auf die Suche nach ihrer bisher verdrängten Vergangenheit, in der sie während des Krieges aus Masuren fliehen mußte und ihre Eltern verloren hat. Bonusmaterial: Making-of von Antonia Schmidt, RBB, Trailer, Kurzfilm »Flügelfisch« von Johannes Schmid

DRIVE von Nicolas Winding Refn, USA 2011, mit Ryan Gosling, Carey Mulligan, Albert Brooks, Bryan Cranston, Christina Hendricks, Thriller, FSK: 18 Verkauf ab: 29. Juni 2012 Tagsüber arbeitet Driver als Stuntman für Hollywood. Reine Routine. Erst nachts erwacht der wortkarge Einzelgänger zum Leben, als Fahrer von Fluchtfahrzeugen bewaffneter Einbrüche. Der coole Driver lernt seine neue Nachbarin Irene kennen, eine alleinerziehende Mutter, in die er sich prompt verliebt. Als Irenes Ehemann Standard aus dem Knast entlassen wird, übernimmt Driver bei einem vermeintlich todsicheren Ding erneut den Job des Fahrers ... Die Sensation in Cannes, James Sallis’ Neo-Noir-Romanvorlage wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bonusmaterial: Interviews und Q&A mit Regisseur Nicolas Winding Refn, Making-of, B-Roll-Aufnahmen, Trailer und vier Featurettes

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Martin Sheen spielt den Augenarzt David. Zu Beginn sehen wir ihn in seiner Praxis in Kalifornien, wie er die Täuschungsversuche einer Patientin durchschaut, die aus Eitelkeit keine Brille tragen will. David ist ein sympathischer Mann, der auch den freundlichen Spott seiner Freunde auf dem Golfplatz gelassen erträgt. Mitten in einer Golfpartie erhält er einen Telefonanruf aus Frankreich. Die Polizei von Saint-Pied-de-Port teilt ihm mit, daß sein Sohn Daniel auf der ersten Etappe des Jakobsweges tödlich verunglückt ist. David fliegt nach Europa, um Daniels Leiche abzuholen. In seinen Erinnerungen, die der Film als Rückblenden zeigt, wird ihm schmerzhaft bewußt, daß sie beide einander nie so recht verstanden und akzeptiert haben. Daniel hielt den Vater für engstirnig und festgefahren, dem wiederum war sein Sohn zu unstet und vergnügungssüchtig. So packt den Vater die Neugier, als er im französischen Teil des Baskenlandes angekommen ist, wo der Jakobsweg beginnt. Auch die besondere Stimmung, die von den Pilgern ausgeht, mag dazu beitragen, daß er beschließt, mit der Ausrüstung seines Sohnes selbst den Jakobsweg zu gehen und an markanten Stellen nach und nach dessen Asche zu verstreuen. Dies scheint er Daniel schuldig zu sein. Davids Impuls, den die Menschen, denen er begegnet, nicht kennen, macht uns Zuschauer zu seinen Komplizen und verlangt von uns auch kein besonderes Verständnis für die Religion der anderen. Daß ein Vater, den auch ein wenig das schlechte Gewissen plagt, das Vorhaben seines verstorbenen Sohnes vollenden will, ist eine nachvollziehbarer Wunsch. Das starke Geheimnis, das er mit sich herumträgt, macht David allerdings zum Außenseiter anderen Pilgern gegenüber, die er zunächst abzuwimmeln versucht. Die ketten-

Die Religion der anderen

Tip

»Dein Weg« von Emilio Estevez

Der Schauspieler Martin Sheen, unvergessen als jugendlicher Gesetzloser an der Seite von Sissy Spacek vor knapp 40 Jahren in »Badlands«, hat sich im gesetzten Alter auf väterliche Autoritätspersonen spezialisiert. In der Fernsehserie »The West Wing« spielte er gar den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Unter der Regie seines Sohnes Emilio Estevez ist er jetzt auf dem Jakobsweg unterwegs. rauchende, sarkastische Kanadierin Sarah (Deborah Kara Unger) beispielsweise will unbedingt wissen, warum David die Strapazen des Pilgerweges auf sich genommen hat, ebenso der irische Schriftsteller Jack, der gerade unter einer Schreibblockade leidet und seine Mitpilger nach ihren Gründen befragt. Der übergewichtige Niederländer Joost (Yorick van Wageningen) sucht Gesellschaft und ist jederzeit bereit, landestypische Spezialitäten zu probieren und sein mitgebrachtes Haschisch zu rauchen. Dem gutmütigen Genußmenschen kann sich David, der nur seine Ruhe haben will, am wenigsten entziehen. Schließlich pilgern sie zu viert und geraten in einige schräge Situationen, die darauf hindeuten, daß der Film auf einer literarischen Vorlage basiert. Tatsächlich ist das Drehbuch des Regisseurs Estevez »inspiriert von Jack Hitts Buch ›Off the Road: A Modern-Day Walk Down the Pilgrim’s Route into Spain‹ «, wie es so schön in den Credits heißt. In der wandernden Gruppe bleibt David – und seinen Gefährten – nichts anderes übrig, als sich zu öffnen. Der Film schildert dies behutsam, läßt die unterschiedlichen Motive der Pilger gelten, ohne das religiöse Konzept des Jakobsweges aus den Augen zu verlieren. Man ahnt schon, daß Martin Sheen (mit bürgerlichem Namen Ramon Estevez) und Sohn Emilio, der

auch in den Rückblenden die Rolle des Sohnes Daniel übernommen hat, bekennende Katholiken sind. Dennoch ist dieses Familienprojekt kein frömmelndes Werk geworden. Man muß kein religiöser Mensch sein, um »Dein Weg« zu mögen. Am Ende versteht man auch so, worum es geht. Der Mensch kann sich nicht selbst zum Maß aller Dinge machen. Er braucht den Nächsten, um zu sich selbst zu finden. Und das ist dann doch wieder ein religiöser Gedanke. Claus Wecker DEIN WEG (The Way) von Emilio Estevez, USA/Spanien 2010, 123 Min. mit Martin Sheen, Deborah Kara Unger, Yorick van Wageningen, James Nesbitt, Emilio Estevez, Angela Molina Drama Start: 21.06.2012

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DAS KULT URM

AGAZIN

PREVIEW

Wir verlosen 10 × 2 Freikarten für die Preview am Mittwoch, dem 20.6., um 19:00 in Orfeos Erben. Rufen Sie uns am Di., dem 19.6. ab 10 Uhr unter 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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Film Der Vater, George, stammt aus Pakistan und ist Muslim, die Mutter Ella Engländerin irischer Abstammung. Die sieben Kinder, sechs Söhne und eine Tochter, würden gerne leben wie alle anderen englischen Kinder auch, aber einerseits hält George die Gebräuche und Werte seines Landes und seiner Religion aufrecht, manchmal mit Ignoranz oder gar Gewalt. Und anderseits setzt die englische MainstreamGesellschaft der Emanzipation von Migranten so ihre Grenzen. So entspann sich ein mal komischer, mal dramatischer Kampf um die Selbstbestimmung; arrangierte Ehen werden boykottiert und führen dann zum Eklat: Die Kinder stehen schließlich gegen den gewalttätigen Vater zusammen; er verläßt die Familie, und doch besteht die Aussicht darauf, daß er sich ändert. Damals war »East is East« in seinem leichten, direkten Ton eine Befreiung; man konnte, sah man, über Menschen in Konflikten erzählen, man mußte nicht Menschen zur Darstellung von Konflikten mißbrauchen. »East Is East« war einer der Filme, die mit Menschen in den Migrationszwickmühlen, nicht über sie gemacht wurden. Der Film, inszeniert von Damien O’Donnell, entstand nach einem autobiographischen Stück von Ayub Khan-Din, der auch das Drehbuch zum Sequel schrieb; die Regie übernahm nun Andy De Emmony, und auch er stellt sich handwerklich kompetent und uneitel ganz in den Dienst des Stoffes. Bei der Premiere in England erklärte Khan-Din übrigens, daß bereits ein dritter Teil in Vorbereitung sei. Die Geschichte der Khans ist ja tatsächlich noch lange nicht zu Ende erzählt. Ob aber der leichte und versöhnliche Ton dabei beibehalten kann, der im Jahr 2011 schon nicht mehr ganz so überzeugend erscheint wie er es 1999 war – man mag es bezweifeln. »West Is West« jedenfalls kehrt noch einmal in eine Zeit zurück, in der das Leben der Migranten und

Zurück zu den Wurzeln? »West Is West« von Andy De Emony

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Die britisch-pakistanische Familie Khan aus Salford ist uns bekannt; aus dem Film »East Is East« aus dem Jahr 1999, vielleicht aber auch, irgendwie, aus dem wirklichen Leben. Denn typischer können ja die Probleme in einer kulturellen Patchworkfamilie, dieses Lebens in und zwischen zwei Kulturen, gar nicht sein. Jedenfalls, was die untere Mittelschicht und die siebziger Jahre angeht.

Versöhnung sorgen. Hey, wir sind schließlich in einem Culture Clash/ Dramedy/Feelgood Movie, da geht man großzügig mit der Wirklichkeit und der Wahrscheinlichkeit um. Natürlich gibt es in »West Is West« viele Standard-Situationen, die man aus Culture-Clash-Komödien mittlerweile nun eben so kennt. Aber der Film besticht nicht allein durch seine biographisch grundierte Genauigkeit und Liebe zu den Charakteren (das heißt: man kommt aus der Falle zwischen dem Unerträglichen und dem Heißgeliebten nicht heraus); was ihn vor allzu harscher Kritik bewahrt, ist auch die Offenheit mit der er sich dazu bekennt, nicht nur Drama und Komödie, sondern tief im Inneren auch Märchen zu sein. Irgendwann werden wir träumen von den Zeiten, in denen Geschichten wie diese noch geholfen haben. Und dann ist es gut, daß sie jemand erzählt hat. Georg Seeßlen WEST IS WEST von Andy De Emmony, GB 2010, 102 Min. mit Aqib Khan, Om Puri, Linda Bassett, Robert Pugh, Thomas Russell, Jimi Mistry Tragikomödie Start: 14.06.2012

####$ ihrer Familien schwer genug war, Gewalt und Ablehnung der späteren Jahre aber noch nicht vorstellbar. Vier Jahre sind vergangen. Ein bißchen heruntergekommen ist das Viertel, in dem die Khans leben; der Beat und die Hippies versprechen mehr Freiheit, als sie halten können. George hat seinen inneren Konflikt gebändigt, aber nicht gelöst. Sein jüngster Sohn, der 15jährige Sajid, will vom pakistanischen Erbe in seiner Familie möglichst nichts wissen. Daß er von seinen Mitschülern angegriffen und gedemütigt wird, daß ihm sein Lehrer aus Kolonialzeiten ein abstruses Bild seiner Heimat vor Augen führt, ändert nichts daran, daß er sich als Engländer fühlt. Er weiß nicht einmal, wo Paki-

stan auf der Weltkarte liegt, und so soll er seine Wissenslücken füllen – mit »Kim« von Rudyard Kipling. Rajid wird schließlich beim Klauen erwischt, eine von vielen kleinen Revolten; der Konflikt bricht wieder mit aller Heftigkeit aus. George will ihm durch eine Reise nach Pakistan beibringen, »wer er ist«. Und nun folgt der Erziehungs-Trip in die, nun ja, Heimat, in der Sajid zunächst vollkommen fremd ist, und zugleich ist es eine Reise in Georges (Jahangirs) Vergangenheit, seine verdrängte Schuld gegenüber seiner ersten Frau und ihren Kindern, die er vergeblich mit regelmäßigen Geldsendungen zu betäuben versuchte. Eine dritte Geschichte entwickelt sich um Maneer, den Sohn, der keine Frau findet, weil die Familien glauben, er könne sich ähnlich verhalten wie sein Vater und seine Familie im Stich lassen, um nach Europa zu gehen. Während Jahangir beschließt, ein Haus zu bauen (auch wenn er dafür sein Konto in England plündern muß), Sajid einen Freund und einen weisen Lehrer findet und nebenbei eine Frau für Maneer, der nach Nana Mouskouri verrückt ist, erreicht auch die nun ihrerseits im Stich gelassene Ella das Dorf. Unnütz zu sagen, daß die Klugheit der Frauen, eine kleine Naturkatastrophe (ein Sandsturm, um genau zu sein) und die richtigen Worte zur richtigen Zeit dann nach heftigem Streit für die große

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Film

Dutzendweise ins Jenseits »Safe – Todsicher« von Boaz Yakin Ein zehnjähriges chinesisches Mädchen, das mit einem fotografischen Gedächtnis ausgestattet ist, wird von einer Triaden-Truppe gekidnappt, der technische Hilfsmittel zur Datenspeicherung allzu unsicher sind. Mei (Catherine Chan) soll sich einen Code merken und wird zu diesem Zweck nach New York verfrachtet.

DIE GLEICHE FAMILIE. EIN ZIEMLICH ANDERES LAND. UND VIEL MEHR GEPÄCK!

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EAST IS EAST

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Dort kann sie, nachdem sie sich den Code eingeprägt hat, fliehen. Der verzweifelte Kampfsportler und Ex-Polizist Luke Wright (Jason Statham) nimmt sie unter seine Fittiche. Luke hat einen verschobenen Kampf unplanmäßig gewonnen und ist deswegen ins Visier der russischen Mafia geraten. Fortan wird das ungleiche Paar sowohl von den bösen Chinesen als auch von den nicht minder bösen Russen gejagt. Da weder Chinesen noch Russen vor den widerwärtigsten Gewalttaten zurückschrecken, sind beide Gruppierungen zum Niedermetzeln freigegeben. Eine Aufgabe, der sich Luke Wright in bester Jason-Stratham-Manier widmet. Startham ist mittlerweile auf brutale Hau-drauf-Typen abonniert. Auch sein neuer Film »Safe – Todsicher« ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Die Bösewichter, zu denen sogar die korrupte New Yorker Polizei gehört, werden gleich dutzendweise ins Jenseits befördert. Der Film besitzt den Charme der elektronischen Ballerspiele, hat aber in der Handlungsführung manch überraschende Wendung zu bieten.

Da der Ausgangspunkt – das mit übermenschlichen geistigen Fähigkeiten ausgestattete Mädchen soll Gangstern wichtige Daten speichern – äußerst skurril ist und obendrein der Film zu Beginn mit kurzgehaltenen Appetithäppchen durch die Zeit springt, um die Neugier des Publikums zu wecken, traut man Drehbuchautor und Regisseur Boaz Yakin ohnehin die verrücktesten Wendungen zu. Herkömmliche Erwartungen an die Handlung sollte der Zuschauer schnell über Bord werfen, was sich in diesem Fall als Vorzug erweist. Denn der Film malt die Welt nicht in Schwarzweiß, sondern durchgehend in düsteren Farben. Wie in »Die drei Tage des Condor« scheint es keinen sicheren Ort für die Gejagten zu geben. Zudem beeindruckt »Safe« durch sein Tempo. Wie in einem Uhrwerk reiht sich Actionszene an Actionszene. Zwischendurch gibt es auch Gelegenheit durchzuschnaufen, bis die nächste Autojagd, Prügelei und/oder Schießerei den Testosteron-Spiegel der Zuschauer in die Höhe treibt. Der deutsche Kameramann Stefan Czapsky (»Ed Wood«, »Letzte Ausfahrt Brooklyn«) und der französische Cutter (»96 Hours«) haben dem Film einen ausgefeilten visuellen Stil verpaßt, der Amerikaner Mark Moghersbaugh hat eine spannungsgeladene Musik hinzugefügt. Obwohl es auf den ersten Blick so scheint, ist dieser Actionthriller keine Dutzendware. »Safe« ist Popcornkino der Sonderklasse. Tom Zwicker

SAFE – TODSICHER (Safe) von Boaz Yakin, USA 2012, 94 Min. mit Jason Statham, Catherine Chan, James Hong, Chris Sarandon, Anson Mount, Robert John Burke Actionkrimi Start: 31.05.2012

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Film

Mal mit Freunden wieder so richtig:

Jetzt auch in Frankfurt astor FILM LOUNGE Hans-Joachim Flebbe ist ein umtriebiger Mensch. Vom Programmgestalter eines Kinos in Hannover (1973) stieg er auf zum Vorstandschef der CinemaxX-Kinos (das erste CinemaxX-Kino, 1991 in Hannover gegründet, war im zweiten Jahr das wirtschaftlich erfolgreichste Kino Deutschlands). Nach seinem Ausscheiden aus der CinemaxX AG im Jahr 2008 hat er ein neues Kinokonzept erarbeitet. Wenn man so will, ist es das Gegenteil von dem Massenbetrieb der Multiplexe. Flebbe betreibt jetzt Luxuskinos, Klasse statt Masse. Mit Doorman, Garderobe, Cocktailbar im Foyer, bequemen, verstellbaren Ledersesseln in großzügigem Reihenabstand, Platzanweiser, Service am Platz, Kartenreservierung bzw. Kartenkauf via Internet, ohne Warteschlangen an der Kasse, ohne Popcorn auf den Sitzen und vor allem mit bester Bild- und Tontechnik, natürlich auch digitaler Projektion inklusive Digital-3D-Technik. Nach Berlin, München und Köln (dort ist der alte Name Residenz geblieben) gibt es jetzt auch eine astor FILM LOUNGE in Frankfurt. Der Kinosaal des ehemaligen IMAXKinos, später Cinemagnum neben

MyZeil wird völlig neu gestaltet. Es soll die Atmosphäre eines traditionellen Filmtheaters ausstrahlen. Zugunsten des Komforts wurde die Anzahl der Sitzplätze von ca. 360 auf 203 reduziert und der Reihenabstand den großen Liegesesseln angepaßt. Im neu gestalteten, ebenerdigen Empfangsbereich wird ein Doorman die Besucher empfangen und sie zum Expressfahrstuhl geleiten, der direkt ins Kinofoyer durchfährt. Im Saal wird man am Sitzplatz auf Wunsch mit Getränken und kleinen Snacks versorgt – allerdings nur, solange das Vorprogramm läuft. Das Filmangebot wird sich auf gehobene Unterhaltung stützen. Ausgewählte Filme nach dem Geschmack des Betreibers. Vom Vormittag bis zum Abend wird es aber auch Sondervorführungen, Filmreihen, Premierenfeiern oder Originalfassungen, geben. Außerdem sollen Opern- und Ballettaufführungen, Jazz- und Popkonzerte live übertragen werden. So werden die beliebten Live-Übertragungen aus der New Yorker Metropolitan Opera auch weiterhin an diesem Ort zu hören und zu sehen sein. Wir sind gespannt. cw

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Die Bahn macht mobil. Strandgut 06/2012 0409film.indd 7

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Film

abgedreht Freilichtbühne Seeheim-Jugenheim 6. Juni – 25. August

Mein Bauch gehört mir »17 Mädchen« von Delphine und Muriel Coulin Schwangerschaft als Selbstermächtigung: In einer französischen Kleinstadt entscheiden sich 17 Mädchen dafür und träumen von einem gemeinsamen Leben in Unabhängigkeit von den Eltern. Camille ist schwanger. Ungewollt aber nicht unglücklich. Der Vater des Kindes spielt für sie keine Rolle, einzig der Gedanke an einen schutzbedürftigen Menschen, der sie bedingungslos liebt, zählt für sie und der feste Vorsatz, alles besser zu machen als ihre eigene Mutter. Sie ist sicher, selbstbewußt und in ihrem Freundeskreis eine Art Führerfigur. Die Hoffnung mit dem Kind, das ihr niemand nehmen kann, ein neues, selbstbestimmtes Leben beginnen zu können, ohne die belehrenden Einwürfe der Eltern, den ständigen Ermahnungen, Ordnung zu halten und abends zu einer bestimmten Zeit zu Hause zu sein, ist so ansprechend, daß, eins nach dem anderen, schließlich 17 Mädchen dazu bereit sind, schwanger zu werden. Alle an einer Schule, alle um die 16 Jahre alt. Denn ein französisches Gesetz besagt, daß niemand unter 18 zu einer Abtreibung gezwungen werden kann. Was aus diesem Traum nun wird, das zeigen die Geschwister Delphine und Muriel Coulin in ihrem tragikomischen Film auf bestechende Weise. Der Fall beruht auf einer wahren Geschichte. In Gloucester in Oregon wurden 17 Mädchen fast gleichzeitig schwanger. Sie besuchten dieselbe Schule und gaben zu, einen Schwangerschaftspakt

geschlossen zu haben. Diese Wahrheit ist hier ausnahmsweise einmal wirklich bedeutend, denn sonst hätte man über die Absurdität der Konstruktion reden müssen, über die Idee, daß eine Schwangerschaft jungen Mädchen als Mittel der Selbstermächtigung taugte. Delphine und Muriel Coulin gehen in ihrem Spielfilmerstling ungeheuer feinfühlig vor. Anstatt zu erklären, beobachten sie die Mädchen, die sich hemmungslos betrinken, kiffen und rauchen, als wäre die Schwangerschaft ein Freibrief und keine Verpflichtung. Aber sie zeigen sie auch mit einem ängstlichen, fast waidwunden Blick beim Ultraschall, in dem Moment, wo das neue Leben sich regt und klar wird, daß es hier um mehr geht als persönlichen Spaß. Sie halten sich mit individuellen Charakterisierungen zurück, betrachten die Mädchen als Gruppe, so daß man kaum weiß, wer neben Camille die zweitwichtigste ist. »17 Mädchen« ist neben der Dokumentation eines merkwürdigen Falles eine feine Parabel auf den Wunsch, schneller erwachsen zu werden, als es Körper und Geist vorsehen. Und er ist eher von Verständnis getragen als von Empörung oder Ablehnung. Ulrich Sonnenschein 17 MÄDCHEN (17 filles) von Delphine Coulin u. Muriel Coulin, F 2011, 90 Min.mit Louise Grinberg, Juliette Darche, Roxane Duran, Esther Garrel, Yara Pilartz, Solène Rigot Drama Start: 14.06.2012

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In diesem Jahr das erste Open Air Kino in unserer Region. Auf der Freilichtbühne Seeheim-Jugenheim geht es schon am 6. Juni los mit Filmen, Kabarett, Konzerten und Theatervorstellungen, jeweils mittwochs bis samstags. Mit jährlich rund 10.000 Besuchern zählt die Veranstaltungsreihe im der denkmalgeschützten Spielstätte zu den größten und beliebtesten an der nördlichen Bergstraße. Natürlich darf »Ziemlich beste Freunde« nicht fehlen oder der Oscar®-Gewinner »The Artist«. Beginn im Juli: ca. 21:45. Info: www.filmseher.de

8. Festival des deutschen Films 14.–24. Juni auf der Parkinsel von Ludwigshafen 12 Filme stehen im Wettbewerb um den »Filmkunstpreis« und 11 Filme sind in der Sektion »Lichtblicke« zu sehen, Filme von bekannten und weniger bekannten Regisseuren der deutschen Filmszene. In der Reihe »Einblicke« führen drei dokumentarische Werke bekannter deutscher Regisseure hinter die Kulissen von Politik und Medien. Die Spezialreihe »Über die Grenzen« zeigt drei Filme aus Österreich und der Schweiz, die durch ihre besondere Qualität beim Festival des deutschen Films im Sinne des deutschsprachigen Films nicht fehlen sollten. Zudem laufen 13 besonders sorgfältig ausgewählte Kinderfilme, zu denen das Festival wieder eine begleitende Medienschule anbietet, um auch die jungen Zuschauer an Filmkunst heranzuführen. Info: www.fflu.de

100 Jahre Universal Deutsches Filmmuseum Das Filmmuseum feiert das hundertjährige Bestehen der Universal Studios, die 1912 von dem deutschen Auswanderer Carl Laemmle zunächst in New York gegründet wurden. 1915 entstand Universal City in Hollywood, eine Filmproduktion, die vor allem durch Horrorfilme berühmt wurde – und durch den Antikriegsfilm »Im Westen nichts Neues«, dessen Berliner Aufführungen von Goebbels’ Hilfstruppen bis zum Aufführungsverbot massiv gestört wurden. 1930 gewann die Verfilmung des Romans von Erich Maria Remarque

den ersten Oscar als bester Film des Jahres. Neben diesem ergreifenden Kriegsdrama laufen sieben weitere Filme aus verschiedenen Jahrzehnten. Leider ist kein klassischer Horrorfilm darunter. Info: http://deutsches-filminstitut.de

19. Rüsselsheimer Filmtage 15. und 16. Juni Die Auswahl steht. 18 Filme aus über 90 Bewerbungen wird das Festival des satirischen Kurzfilms in diesem Jahr zeigen. Den drei beliebtesten Beiträgen des knapp dreistündigen Programms winken attraktive Preisgelder. Info: www.ruesselsheimer-filmtage. de

Europäisches Filmfestival der Generationen 25. – 27. Juni im Metropolis Den Senioren auf und vor der Leinwand widmet sich das Filmfest mit der Vorführung von Filmen zum Thema Alter. Dabei sind die gerade im Kinoprogramm gelaufenen »Und wenn wir alle zusammenziehen?«, »Dreiviertelmond«, »Ziemlich beste Freunde« (in dem es eigentlich nicht in erster Linie ums Altwerden geht), aber auch unbekanntere Dokumentationen wie »Tanz mit der Zeit« von Trevor Peters und »The Cemetery Club« von Tali Shemesh. Höhepunkt dürfte ein Programm mit mehreren von Kindern und Senioren gemeinsam produzierten Videos am 26.6. um 10:30 Uhr sein (»Video der Generationen«).

exground filmfest in Wiesbaden Ausschreibung läuft Das Festival präsentiert zur 25. Ausgabe vom 16. bis 25. November 2012 wieder Independent-Filme in Wiesbaden. Filmschaffende können ihre aktuellen Produktionen noch bis zum 1. Juli 2012 einreichen. Gefragt sind Filme aller Laufzeiten und Gattungen: Spielfilme, Dokumentarfilme, Animationsund Experimentalfilme. Gesucht werden internationale, deutsche und regionale Kurz- und Langfilme für das Hauptprogramm, das Sonderprogramm Schweiz und die Wettbewerbe. Die Filmeinreichung ist gebührenfrei und per Post an den Wiesbadener Kinofestival e. V. oder online über www.reelport. com möglich. cw

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Film

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Filmstarts

Tabu - Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden

ab Do. 31.05. BAD SITTER von David Gordon Green, USA 2011, 81 Min. mit Jonah Hill, Sam Rockwell, Ari Graynor, Miriam McDonald, Erin Daniels, Method Man Komödie College-Abbrecher Noah lebt bei seiner Mutter, wo er die öden Tage meist vor dem Fernseher verbringt. Sein Leben ändert sich erst, als Mutter ihm einen Babysitter-Job vorschlägt. Bei seinem ersten Einsatz soll er für einen Abend auf drei Kinder aufpassen: Blithe ist ein aufgetakeltes und möglicherweise frühreifes Püppchen, Slater ist sexuell verunsichert und depressiv und der salvadorianische Adoptivsohn Rodrigo zündelt gern. Und für Freundin Marisa soll Noah bei ihrem Kokain-Dealer vorbeischauen. Doch das ist erst der Anfang ... www.fox.de

###$$ BULB FICTION von Christoph Mayr, Österreich/D 2011, 90 Min. Dokumentarfilm Immer mehr Menschen gehen auf die Straße, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. »Wutbürger« nennt man sie, weil sie wieder mitreden, sich nicht länger von der Politik und der Wirtschaft, von Interessenverbänden und Lobbyisten an der Nase herumführen lassen wollen. Der Film nimmt das Verbot der Glühlampe, angeblich der Umwelt zuliebe, zum Anlaß, um Macht und Machenschaften der Industrie aufzudecken. www.farbfilm-verleih.de/filme/bulb_fiction. htm

IM GARTEN DER KLÄNGE von Nicola Bellucci, CH 2009, 84 Min. Dokumentarfilm Das Leben des Therapeuten, Musikers und Klangforscher Wolfgang Fasser, der bereits als Jugendlicher erblindete. Zu Beginn der 80er Jahre arbeitete er noch in Zürich als Physiotherapeut und verdiente gutes Geld. Mittlerweile hat er sich aus dem Stadtleben in die Toscana zurückgezogen. Als Musiktherapeut hilft er schwerbehinderten Kindern, eine gewisse Selbstständigkeit zu erlangen. http://wfilm.de

LEB WOHL, MEINE KÖNIGIN! von Benoît Jacquot, F/Spanien 2012, 100 Min. mit Diane Kruger, Léa Seydoux, Virginie Ledoyen, Xavier Beauvois, Noémie Lvovsky, Michel Robin Kostümfilm Versailles im Juli 1789. Am Hof König Ludwigs XVI., weit entfernt von den Unruhen in Paris, führen die Bewohner des Schlosses ein sorgenfreies Leben. Nachdem das Gerücht vom Sturm auf die Bastille die höfische Gesellschaft erreicht hat, werden Fluchtpläne für den Ernstfall geschmiedet. Sidonie Laborde, die treu ergebene Vorleserin der Königin Marie Antoinette, will jedoch nicht an die Gerüchte glauben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten … Der belanglose Kostümfilm eröffnete die diesjährige Berlinale. www.capelight.capevision.com

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Wie zwischen Himmel und Erde

LOL – LAUGHING OUT LOUD von Lisa Azuelos, USA 2012, 103 Min. mit Miley Cyrus, Ashley Greene, Demi Moore, Thomas Jane, Adam Sevani, Douglas Booth Komödie Eigentlich sind die beiden ein richtig tolles Team: die alleinerziehende Mutter und ihre 16-jährige Tochter Lola, die von ihren Freunden nur Lol genannt wird. Daß der Spitzname in der Facebook-Generation ihrer Tochter für »Laughing Out Loud« steht, weiß Anne nicht – und auch sonst hat sie wenig Ahnung, was eigentlich in ihrer Tochter so vorgeht ... www.constantin-film.de

##$$$ MARK LOMBARDI von Mareike Wegener, D 2011, 80 Min. Dokumentarfilm Die Bilder des New Yorker Künstlers Mark Lombardi sind riesige analoge Netzwerke, in denen die Zusammenhänge, die finanziellen Transaktionen und gegenseitigen Einflüsse von Finanzwelt, Politik, Wirtschaft und Terrorismus visualisiert sind. Kurz nach einer seiner größten Ausstellungen wird Lombardi tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. Laut Behörde Selbstmord durch Erhängen. Beweise verschwinden, Lombardis Familie und Freunde sind sich alles andere als sicher. www.realfictionfilme.de/filme/mark-lombardi/index.php

MARLEY von Kevin Macdonald, GB/USA 2011, 144 Min. Musikdoku Bob Marleys ungebrochener Ruhm ist mehr als ein Phänomen der Popmusik. Auch über 30 Jahre nach seinem Tod im Mai 1981 sind viele seiner Songs auf der ganzen Welt bekannt und immer wieder zu hören, wo sich politischer Protest formiert. Die erste Marley-Doku, die mit ausdrücklicher Unterstützung der Familie, seiner Witwe Rita Marley, seinem ältesten Sohn David »Ziggy« Marley sowie seiner Tochter Cedella und vieler Wegbegleiter und Freunde Bob Marleys entstanden ist. www.studiocanal.de/kino/marley

SAFE – TODSICHER von Boaz Yakin, USA 2012, 94 Min. mit Jason Statham, Catherine Chan, James Hong, Chris Sarandon, Anson Mount, Robert John Burke Actionthriller Mei ist kein gewöhnliches chinesisches Mädchen. Das begnadete Mathematik-Wunderkind wurde von Han Jiao, dem Oberhaupt einer kriminellen Triaden-Vereinigung, nach Amerika entführt und dort aufgrund ihrer außergewöhnlichen Gedächtnisfähigkeiten mit einem komplizierten, streng geheimen Code für einen prall gefüllten Safe betraut. Dadurch gerät sie ins Visier der russischen Mafia. Mei trifft bei ihrer Irrfahrt durch New York auf den verzweifelten Kampfsportler und Ex-Cop Luke Wright, dessen Frau bereits Opfer der russischen Mafia geworden ist … www.concorde-film.de

####$ Siehe Kritik

Kochen ist Chefsache

SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN von Rupert Sanders, USA 2012, 127 Min. mit Kristen Stewart, Chris Hemsworth, Charlize Theron, Ray Winstone, Ian McShane, Bob Hoskins Abenteuerfilm Snow White ist die einzige Person im Land, die schöner ist als die böse Königin. Die grausame Herrscherin will Snow White vernichten, aber sie hätte nicht erwartet, daß Snow White in der Kriegskunst von jenem Huntsman ausgebildet wurde, der sie töten sollte. Seite an Seite ziehen die beiden schließlich gegen die böse Königin in den Krieg … http://movies.universal-pictures-international-germany.de/snowwhiteandthehuntsman

TABU – ES IST DIE SEELE EIN FREMDES AUF ERDEN von Christoph Stark, Österr./LUX/D/F 2011, 100 Min. mit Lars Eidinger, Peri Baumeister, Rainer Bock, Carl Achleitner Biopic Als Georg Trakl 1908 zum Studium der Pharmazie nach Wien geht, erzwingt die impulsive und willensstarke Grete die Erlaubnis, ihrem Bruder in die Metropole zu folgen. Sie will als eine der ersten Frauen ihrer Zeit an der Musikakademie studieren, aber vor allem zu ihrem Bruder. Mit ihrer unbändigen Liebe inspiriert sie Trakl zu seinen weltberühmten Gedichten. Es folgt eine Zeit ungetrübten Glücks, in der Grete von einem gemeinsamen Leben träumt, irgendwo, wo keiner die beiden kennt … www.camino-film.com

###$$ WIE ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE von Maria Blumencron, D/CH 2012, 90 Min. mit Hannah Herzsprung, David Lee McInnis, Lucas K. Peterson, Yangzom Brauen, Carlos Leal, Mona Petri Drama Die junge Medizinstudentin Johanna will in Tibet einen Achttausender bezwingen. Bei ihrer Trekkingtour gerät sie im Himalaya ins Visier der chinesischen Behörden, als sie beschließt, eine Gruppe tibetischer Kinder auf ihrer Reise über einen eisigen Hochgebirgspaß zu begleiten. Es beginnt eine spannende Verfolgungsjagd auf dem Dach der Welt, die Johannas Leben für immer verändern wird. www.fox.de

ab Do. 07.06. AMADOR UND MARCELAS ROSEN von Fernando León de Aranoa, Spanien 2010, 112 Min. mit Magaly Solier, Celso Bugallo, Pietro Sibille, Sonia Almarcha, Juan Alberto de Burgos, Fanny de Castro Drama Die Rosenverkäuferin Marcela lebt mit ihrem Freund in Madrid. Aus Geldmangel wird sie die Pflegerin eines alten Manns namens Amador. Bald verbinden Marcela und Amador einige Geheimnisse. Der lebenserfahrene Amador sieht auch, was Marcelas Freund nicht bemerkt: Marcela ist schwanger – und

gar nicht glücklich … Vom Regisseur von »Princesas« und »Montags in der Sonne«. www.alamodefilm.de

BEATS RHYMES & LIFE: THE TRAVELS OF A TRIBE CALLED QUEST von Michael Rapaport, USA 2011, 97 Min. mit Phife Dawg, Ali Shaheed Muhammad, Q-Tip, Jarobi White Musikfilm »A Tribe Called Quest« waren eine der kommerziell erfolgreichsten und anerkanntesten Bands ihrer Generation. Sie galten als Pioniere des Hip Hop. Ihre plötzliche Trennung schockte die Fans; einer von ihnen war Regisseur Michael Rapaport, der die Band 2008, zehn Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums, auf ihrer WiedervereinigungsKonzerttournee quer durch die USA begleitet hat. www.mindjazz-pictures.de/beats.html

DEUTSCHLAND VON OBEN von Petra Höfer u. Freddie Röckenhaus, D 2012, 45 Min. Dokumentarfilm Dokumentarfilme im Kino? »Unsere Erde« wollten vier Millionen Kinobesucher sehen. Jetzt folgt ein aufregend-anregendes Flugerlebnis über Deutschland mit gestochen scharfen, aufwendig produzierten Bildern. Aus der Vogelperspektive haben wir unser Land bisher noch nicht gesehen: vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche, von den Steinböcken in den Allgäuer Alpen bis zu den neugeborenen Kegelrobben auf der Helgoland-Düne. www.universumfilm.de

KOCHEN IST CHEFSACHE von Daniel Cohen, F 2012, 84 Min. mit Jean Reno, Michael Youn, Raphaelle Agogué, Julien Boisselier, Salomé Stevenin, Serge Lariviére Komödie Alexandre Lagarde, ist Frankreichs berühmtester Sternekoch. Seit kurzem muß er sich allerdings mit Stanislas herumschlagen, dem neuen Boss der Finanzgruppe, die sein Gourmetrestaurant besitzt. Stanislas will nämlich Alexandre durch einen jüngeren Koch ersetzen, einem Vertreter der Molekularküche im Reagenzglas. Mit dem jungen Hitzkopf Jacky Bonnot, der sein Talent bisher in lausigen Bistrojobs vergeudet hat, versucht Alexandre seinen Widersachern die Suppe zu versalzen … www.kochenistchefsache.senator.de

SCHWARZER OZEAN von Marion Hänsel, B/D 2010, 87 Min. mit Nicolas Robin, Adrien Jolivet, Romain David, Alexandre de Seze, Jean-Marc Michangelli, Steve Tran Drama Drei junge Rekruten leisten 1972 ihren Wehrdienst auf einem französischen Marineschiff im Südpazifik. Über die Atomversuche in diesem Gebiet werden sie nicht informiert. Als sie im Rahmen einer Übung eine Atomexplosion miterleben, ist das für sie ein Schock – doch nur einer von ihnen ist sich über die Konsequenzen dieses Vorfalls im Klaren. Für ihn bricht eine Welt zusammen, und er beginnt, seine bisherigen Überzeugungen in Frage zu stellen. www.salzgeber.de

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Filmstarts

Ein Jahr vogelfrei

Rock of Ages

Chernobyl Diaries

STREETDANCE 2

AI WEIWEI: NEVER SORRY

JASMIN

DIE WOHNUNG

von Max Giwa u. Dania Pasquini, GB 2012, 85 Min. mit Tom Conti, George Sampson, Falk Hentschel, Sofia Boutella, Stephanie Nguyen Tanzfilm Als der tanzbegeisterte Ash bei einem StreetDanceWettbewerb von der US-Dance-Crew Invincible öffentlich gedemütigt wird, beschließt er, die besten Tänzer der Welt zusammenzusuchen und gegen Invincible anzutreten. Dafür entwickelt er einen spektakulären Dance Style, den niemand erwartet.

von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min. Dokumentarfilm Das Portrait eines Künstlers, der glaubt, daß Kunst und menschliche Freiheit untrennbar miteinander verbunden sind. Die junge Regisseurin Alison Klayman hat den international gefeierten Künstler und Aktivisten drei Jahre lang begleitet. Sie hat mit langjährigen Weggefährten Ai Weiweis gesprochen, mit Künstlern, Autoren, aber auch sehr persönliche Gespräche zwischen Ai Weiwei und seiner Mutter Gao Ying aufgezeichnet.

von Jan Fehse, D 2011, 120 Min. mit Anne Schäfer, Wiebke Puls Drama Jasmin beruht auf einem wahren Fall einer alleinerziehenden Mutter, die sich und ihre drei Kinder umbringen wollte, aber den Selbstmordversuch überlebte. Der Film wandelt einige Fakten ab und entwirft eine fiktive Handlung. Bis auf wenige Minuten spielt er im Besprechungszimmer eines psychiatrischen Krankenhauses. Dr. Feldt soll ein Gutachten über die Schuldfähigkeit der jungen Mutter schreiben und unterhält sich dafür vier Tage lang mit der Täterin. Ein Kammerspiel für zwei Personen.

von Arnon Goldfinger, Israel/D 2011, 97 Min. Dokumentarfilm Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda. Kurz darauf beginnt die Familie ihre Wohnung in Tel Aviv aufzulösen. In 70 Jahren hat sich einiges angesammelt, denn weggeschmissen haben die Großeltern wenig. Unter unzähligen Briefen, Fotos und Dokumenten entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SSKommandanten Baron Leopold von Mildenstein.

www.streetdance2-film.de

http://dcmworld.com

SUSHI – THE GLOBAL CATCH von Mark Hall, USA/Pol/ 2011, 75 Min. Dokumentarfilm Zu seinen Anfängen in Japan von Straßenhändlern angeboten, ist der globale Siegeszug des Sushi als exquisite Delikatesse heute nicht mehr aufzuhalten. Die industrielle Verfertigung treibt kuriose Blüten: Fast-Sushi in Warschau oder in Rollen abgepackt beim Imbiss um die Ecke – mit fatalen ökologischen Konsequenzen. Wissenschaftler warnen, daß bei der globalen Sushi-Nachfrage die Weltmeere in 35 Jahren leergefischt und als Ökosystem völlig zerstört sein werden.

Tip

www.neuevisionen.de

####$ WOLFSBRÜDER von Gerardo Olivares, Spanien/D 2010, 107 Min. mit Juan José Ballesta, Sancho Gracia, Manuel Camacho, Carlos Bardem, Alex Brendemühl, Eduardo Gómez Abenteuerfilm Marcos ist erst sieben Jahre alt, als er von seinem Vater an einen Großgrundbesitzer verkauft und zum Ziegenhüten ins Tal der Stille geschickt wird. Seine einzige Gesellschaft ist ein alter Ziegenhirt, der ihm die Geheimnisse der Wildnis anvertraut und alles Überlebenswichtige beibringt. Doch der Alte stirbt, und Marco bleibt allein zurück. Er bekommt Unterstützung von einem zahmen Frettchen und einem Rudel Wölfe, mit dem er sich zaghaft anfreundet. Bis eines Tages Menschen ins Tal kommen … www.wolfsbrueder-derfilm.de

ab Do. 14.06. 17 MÄDCHEN von Delphine Coulin u. Muriel Coulin, F 2011, 90 Min. mit Louise Grinberg, Juliette Darche, Roxane Duran, Esther Garrel, Yara Pilartz, Solène Rigot Drama In Lorient, einer Stadt in der Bretagne, schließen 17 Mädchen eines Gymnasiums einen ungewöhnlichen Pakt: Entgegen allen Widrigkeiten und dem Unverständnis von Eltern, Lehrern und den jungen Vätern zum Trotz werden Camille und ihre Freundinnen gleichzeitig schwanger. Der Debütfilm der beiden Regisseurinnen Muriel und Delphine Coulin, der auf einer wahren Begebenheit in den USA basiert, war einer der großen Überraschungserfolge bei den Filmfestspielen in Cannes 2011. www.arsenalfilm.de/17-maedchen/index. htm

####$ Siehe Kritik

ALPEN von Giorgos Lanthimos, Griechenland 2011, 93 Min. mit Aggeliki Papoulia, Aris Servetalis, Johnny Vekris, Ariane Labed, Stavros Psyllakis, Efthymis Filippou Drama Hilfe für Trauernde offerieren »Die Alpen«. Sie schicken einen Mitarbeiter, der die Stelle des Verstorbenen einnehmen soll, um den Schmerz der trauernden Angehörigen zu lindern. »Mont Blanc«, »Matterhorn« und »Monte Rosa« leben in fremden Häusern, tragen Kleidung toter Menschen und spielen sogar geliebte Erinnerungen nach. Strikte Regeln verbieten emotionale oder intime Bindungen. Aber Menschen haben eben Gefühle, die sich selbständig machen können … www.rapideyemovies.de

THE CABIN IN THE WOODS von Drew Goddard, USA 2011, 95 Min. mit Kristen Connolly, Chris Hemsworth, Anna Hutchison, Fran Kranz, Jesse Williams, Richard Jenkins Horrorfilm Fünf Schüler werden mit bestimmten Aufträgen in eine entlegene Waldhütte geschickt. Dort angekommen, stellt sich heraus, daß es einen Plan gibt, demzufolge die ausgewählten Opfer die ihnen gestellten Anforderungen gar nicht erfüllen können und dafür bestraft werden sollen. Konventionell beginnender Horrofilm, der sich allerdings überraschend weiterentwickelt. http://discoverthecabininthewoods.com

EIN JAHR VOGELFREI! von David Frankel, USA 2011, 100 Min. mit Steve Martin, Jack Black, Owen Wilson, Brian Dennehy, Anjelica Huston, Rashida Jones Komödie Der reiche Industrielle Stu Preissler, der Computerfachmann Brad Harris und der erfolgreiche Bauunternehmer Kenny Bostick stehen an kritischen Punkten ihres Lebens: Der eine steckt in der Midlifecrisis, der andere kämpft mit dem Alter und der nächste damit, daß er gar kein Leben besitzt. Die drei Freunde beschließen, ein Jahr Auszeit zu nehmen, um endlich ihre Träume zu verfolgen, d.h. die renommiertesten Vogelbeobachter der Welt zu werden. www.fox.de/cinema/the_big_year/12972

www.jasmin-derfilm.de

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www.salzgeber.de/kino

ab Do. 21.06. ALLEIN DIE WÜSTE

ROCK OF AGES von Adam Shankman, USA 2012, ca100 Min. mit Tom Cruise, Malin Akerman, Juliane Hough, Bryan Cranston, Catherine Zeta-Jones, Alec Baldwin Musical Die Kleinstadt-Pflanze Sherrie und City-Boy Drew haben die gleichen Träume von einer HollywoodKarriere, als sie sich auf dem Sunset Strip begegnen. Ihre Rock‘n‘Roll-Romanze wird musikalisch untermalt von Def Leppard, Joan Jett, Journey,Foreigner, Bon Jovi, Night Ranger, REO Speedwagon, Pat Benatar, Twisted Sister, Poison, Whitesnake und anderen.

von Dietrich Schubert, D 2011, 85 Min. mit Dietrich Schubert Dokumentarfilm 25. September 2010. Der Filmemacher Dietrich Schubert baut sein Zelt in der Nähe von Zagora auf, mitten in der Wüste von Marokko. Er hat seinen Geländewagen mit 90 1,5 Literflaschen Mineralwasser, 80 Litern Brauchwasser in Kanistern und Verpflegung für rund zwei Monate beladen. Der Beginn eines ungewöhnlichen Selbstexperiments:Wie lange wird er es alleine in der Wüste aushalten? Was wird an diesem abgeschiedenen Ort passieren? www.realfictionfilme.de

www.rockofages-derfilm.de

CHERNOBYL DIARIES

DIE TRAUZEUGEN von Stephan Elliott, AUS/GB 2011, 97 Min. mit Laura Brent, Xavier Samuel, Kris Marshall, Kevin Bishop, Tim Draxl, Olivia Newton-John Komödie David ist fest entschlossen, seine australische Urlaubsliebe Mia vor den Traualtar zu führen. Kurzerhand überredet er seine besten Kumpels, als Trauzeugen bei seinem großen Tag dabei zu sein und mit ihm nach Australien zu fliegen. Kaum angekommen, wird schnell klar, daß seine Freunde nicht auf einer Wellenlänge mit der Familie der Braut liegen. Sie verwandeln binnen kürzester Zeit die Traumhochzeit in ein komplettes Chaos.

von Bradley Parker, USA 2012, 90 Min. mit Jesse McCartney, Jonathan Sadowski, Ingrid Bolsø Berdal, Olivia Dudley, Nathan Phillips Horrorfilm Eine Gruppe von sechs abenteuerlustigen amerikanischen Jugendlichen besucht mit einem einheimischen Führer die verlassene Stadt Prypjat, in der einst die Arbeiter des Atomreaktors von Tschernobyl lebten. Der alternative Trip wird aber schnell zum Horror, als abends das Auto streikt und die Jugendlichen gezwungen sind, die Nacht in der Geisterstadt zu verbringen. http://chernobyldiaries.warnerbros.com/index.html

http://trauzeugen-derfilm.de

DEIN WEG

WEST IS WEST von Andy De Emmony, GB 2010, 102 Min. mit Aqib Khan, Om Puri, Linda Bassett, Robert Pugh, Thomas Russell, Jimi Mistry Tragikomödie Salford ist noch der gleiche verregnete Außenbezirk Manchesters. George Khan ist immer noch mit seiner britischen Frau Ella verheiratet. Er nennt die gemeinsamen Söhne weiterhin dumme Bastarde, und die englische Heimat des pakistanischen Imbiss-Besitzers ist so rassistisch wie fünf Jahre zuvor in dieser Fortsetzung von »East Is East«. Als Sajid den Aufstand gegen Papas Erziehungsideale probt, weiß der nur einen Rat: Auf in die ferne Heimat, damit der Junge dort die guten alten Werte kennenlernt.

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www.koolfilm.de

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von Emilio Estevez, USA/Span. 2010, 123 Min. mit Martin Sheen, Deborah Kara Unger, Yorick van Wageningen, James Nesbitt, Emilio Estevez, Angela Molina Drama Tom Avery ist ein angesehener Augenarzt in Kalifornien. Sein Leben beschränkt sich auf seine Arbeit und Golfspielen im Country Club. Dort erfährt er durch einen Telefonanruf, daß sein erwachsener Sohn Daniel auf dem Jakobsweg ums Leben gekommen ist. Um ihn auf seiner letzten Reise zurück nach Hause zu begleiten, fliegt Tom nach Europa. Dort fragt er sich, wie er den Verlust verkraften soll und warum der mystische Ort solch eine Anziehungskraft auf seinen Sohn hatte …

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www.deinweg-film.de

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Siehe Kritik

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Filmstarts

Chernobyl Diaries

JULIA X – 3D von P.J. Pettiette, USA 2011, 92 Min. mit Valerie Azlynn, Kevin Sorbo, Alicia Leigh Willis, Joel David Moore, Ving Rhames, Saxon Sharbino Thriller Die hübsche Julia macht ein Date im Internet aus und landet in den Händen eines Serienmörders. Bald stellt sich heraus, daß Julia selbst eine Serienmörderin ist, die die Welt von potentiellen Date-Vergewaltigern befreien will. Die bitterböse Mischung aus Blind-Date-Satire, Sex und Horror avancierte auf dem Fantasy Filmfest 2011 zum Publikumsliebling.

VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN von Elisabeth Scharang, A/D/Ungarn 2010, 95 Min. mit Ursula Strauss, Johannes Krisch, Péter Végh, Orsolya Tóth, Franziska Singer, August Schmölzer Drama April 1945: In den letzten Tagen des Krieges lagert eine Gruppe von zwanzig ungarischen Juden auf ihrem Todesmarsch Richtung KZ Mauthausen in einem Heustadel am Rande eines kleinen Dorfes. Als sich der Weitermarsch verzögert, versucht der Häftling Lou Gandolf, ein Opernsänger aus Budapest, seine Leidensgenossen zu überreden, die Operette »Wiener Blut« einzustudieren. Für das ortsansässige Ehepaar Fasching wird die Begegnung mit den zum Tode Geweihten zu einem Neuanfang in ihrer Ehe. www.vielleicht-in-einem-anderen-leben.at

W.E. von Madonna, GB 2011, 119 Min. mit Abbie Cornish, James D’Arcy, Andrea Riseborough, Oscar Isaac Biopic Die Geschichte des britischen Thronfolgers Edward VIII., der aus Liebe zu Wallis Simpson auf Macht und Krone verzichtete. Diese große Romanze wird aus der heutigen Sicht der New Yorkerin Wally beschrieben, die als ehemalige Sotheby’s-Angestellte aus Anlaß einer Auktion von deren Besitztümern fasziniert in die Geschichte von Wallis und Edward eintaucht und immer stärker in den Bann des außergewöhnlichen Paares gezogen wird. www.wallisandedward.co.uk

WAGNER & ME von Patrick McGrady, GB 2010, 89 Min., mit Stephen Fry Dokumentarfilm Der Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Fernsehmoderator, Journalist und Dichter Stephen Fry hat sich auf unnachahmliche Weise auf die Spuren Richard Wagners begeben. Herausgekommen ist ein Film für alle, die noch nie in Bayreuth eine Karte bekommen haben, eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem Mythos des Komponisten. Und ein Blick hinter die Kulissen der Richard Wagner Festspiele von Bayreuth. www.filmkinotext.de

Der Seidenfächer

WANDERLUST – DER TRIP IHRES LEBENS von David Wain, USA 2012, 98 Min. mit Paul Rudd, Jennifer Aniston, Justin Theroux, Alan Alda, Malin Akerman, Ken Marino Komödie Für George und Linda ist mit der neuen Wohnung in Manhattan ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Doch ihr Glück ist leider nur von kurzer Dauer. Denn als George seinen Job verliert, müssen sie ihre Traumwohnung räumen und zu Georges Bruder Seth nach Atlanta ziehen, der sich als echter Kotzbrocken entpuppt. Nach wenigen Tagen landen sie in einer Kommune, die einen alternativen Lebensstil ausprobiert und dabei sehr happy zu sein scheint …

ab Do. 28.06. DIE 1000-EURO-GENERATION von Massimo Venier, I 2009, 101 Min. mit Alessandro Tiberi, Valentina Lodovini, Carolina Crescentini, Francesco Mandelli, Francesco Brandi Komödie Matteo hat gerade sein Studium der Mathematik beendet. Eigentlich könnte er zuversichtlich in die Zukunft blicken. Doch läuft alles nicht so, wie es laufen sollte: Er wohnt zusammen mit seinem besten Freund Francesco, und sein unsicherer Job wirft kaum etwas ab. Auch die Beziehung mit seiner Freundin steht vor dem Aus. Doch eines Tages scheint sich die Situation schlagartig zu ändern, als Beatrice seine neue Mitbewohnerin und die schöne Angelica seine Vorgesetzte wird … www.kairosfilm.de

###$$ ABSCHIED VON DEN FRÖSCHEN von Ulrike Schamoni, D 2011, 92 Min.; mit Ulrich Schamoni, Dokumentarfilm Porträt des 1998 verstorbenen Filmemachers Ulrich Schamoni, realisiert auf der Grundlage seiner Filmtagebücher. Der an Leukämie erkrankte Regisseur filmte sein Leben bis wenige Tage vor seinem Tod im März 1998. Dabei entstanden 170 Stunden Filmtagebuch, ungeschnitten und unbearbeitet. Verbunden mit Ausschnitten aus seinen Filmen und biografischen Dokumenten ist jetzt das Vermächtnis eines großen Filmemachers entstanden. wwww.ziegler-film.com

CINEMA JENIN von Marcus Vetter, D 2011, ca90 Min. Dokumentarfilm Der Traum, ein altes Kino in Jenin in der Westbank zu einem Zentrum der Verständigung aufzubauen, entstand im Zusammenhang mit dem bewegenden Dokumentarfilm »Das Herz von Jenin«, der u.a. mit dem Deutschen Filmpreis 2010 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Marcus Vetter erzählt darin die Geschichte des palästinensischen Vaters Ismail Khatib, der die Organe seines, von der israelischen Armee erschossenen Sohnes israelischen Kindern gespendet hat. www.cinemajenin.org

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Small Town Murder Songs

COPACABANA

SIMON

von Marc Fitoussi, F/B 2010, 107 Min. mit Isabelle Huppert, Lolita Chammah, Aure Atika, Jurgen Delnaet, Chantal Banlier, Magali Woch Komödie Babou lebt ungebunden, optimistisch und etwas durchgeknallt ihr leicht chaotisches Leben. Sie denkt nicht daran, zu arbeiten oder Verantwortung zu übernehmen. Es macht ihr auch nichts aus, daß die Leute sie komisch anschauen und sich über sie lustig machen. Doch dann teilt ihre Tochter Esméralda ihr mit, daß sie demnächst heiraten wird und Babou der Hochzeitsfeier fernbleiben soll. Tief getroffen beschließt die Mutter, ihr Leben zu ordnen und einer ernsthaften Arbeit nachzugehen …

von Lisa Ohlin, S/DK/D 2011, 122 Min. mit Jan Josef Liefers, Stefan Gödeke, Katharina Schüttler, Bill Skarsgård Drama Simon lebt mit seinen Eltern am Rande Göteborgs. Seine Eltern sind liebevolle und prinzipientreue, aber einfache Menschen. Während sein Vater ein handfester Arbeiter ist, ist Simon ein Bücherwurm. In der Schule freundet er sich mit dem Sohn des reichen Buchhändlers Ruben Lentov an. Dessen Familie ist aus Nazi-Deutschland geflohen. Verbunden durch das Gefühl, anders zu sein, werden die Jungen enge Freunde. Erst spät erfährt Simon, daß er adoptiert wurde. Nach dem Krieg macht er sich auf die Suche nach seinem Ursprung.

www.kairosfilm.de

MARIEKE UND DIE MÄNNER von Sophie Schoukens, B/D 2010, 85 Min. mit Hande Kodja, Jan Decleir, Barbara Sarafian, Caroline Berliner, Philippe Van Kessel, Bernard Graczyk Drama Marieke sehnt sich nach Wärme und Zärtlichkeit. Diese findet sie bei älteren Männern, mit denen sie vor allem sanfter, gefühlvoller Sex verbindet. Mit zwanzig ist sie noch ein verspieltes Mädchen und nicht in der Lage, eine Beziehung mit einem einzigen Mann aufzubauen. Ihr Vater beging Selbstmord, als sie ein Kind war. Als Jacoby, der beste Freund ihres Vaters und Liebhaber ihrer Mutter, nach Jahren wieder in die Stadt zurückkehrt, bringt er Mariekes sensibles Gleichgewicht ins Wanken … www.neuevisionen.de

NOCH TAUSEND WORTE von Brian Robbins, USA 2012, 91 Min. mit Eddie Murphy, Kerry Washington, Emanuel Ragsdale, Jill Basey, Greg Collins Komödie Der geschwätzige Jack ist ein beinharter Geschäftsmann und eine notorische Quasselstrippe.Als er einen Kunden über den Tisch zieht, belegt dieser ihm mit einem Fluch. Von da an ist er mental mit einem Baum in seinem Garten verbunden und mit jedem Wort, das er von sich gibt, fällt ein Blatt des Baumes. Wenn alle Blätter gefallen sind, stirbt nicht nur der Baum ab, sondern auch Jack selbst. Bei tausend verbleibenen Blättern bleiben dem Geschäftsmann nur mehr tausend Worte … wwww.paramountpictures.de

###$$ DER SEIDENFÄCHER von Wayne Wang, China/USA 2011, 104 Min. mit Gianna Jun, BingBing Li, Hugh Jackman Drama Die beiden siebenjährigen Mädchen Snow Flower und Lily wurden im China des 19. Jahrhunderts am selben Tag geboren und haben zeitgleich ihre Lotusfüße bekommen. So werden sie zu Laotongs, Schwestern im Geiste, deren Schicksal für alle Ewigkeit miteinander verknüpft sind. Einsam in ihren jeweiligen Ehen kommunizieren sie mit einer Geheimschrift für Frauen namens Nu Shu zwischen den Falten eines weißen Seidenfächers. Die Nachfahren der beiden Laotongs kämpfen hingegen im heutigen Shanghai mit ganz anderen Problemen www.derseidenfaecher.senator.de

SMALL TOWN MURDER SONGS von Ed Gass-Donnelly, CAN 2010, 75 Min. mit Jill Hennessy, Amy Rutherford, Peter Stormare, Vladimir Bondarenko, Stephen Eric McIntyre Thriller Der Polizeichef in einer kleinen Stadt in Ontario bekommt seinen ersten Mordfall: eine attraktive, junge Frau ist nackt am Ufer des naheliegenden Sees gefunden worden. Die Frau ist nicht aus der Stadt, in der eine Mennoniten-Gemeinde den Ton angibt. Unter Mordverdacht gerät der Lebensgefährte einer ehemaligen Geliebten des Polizeichefs. Der Ordnungshüter muß sich zurückhalten, da er vor kurzem in eine Schlägerei mit dem Verdächtigen verwickelt war. www.smalltownmurdersongs.com

###$$ VOICE OF MY FATHER von Orhan Eskikoy u. Zeynel Dogan, Türkei/D/F 2011, 88 Min., mit Basê Dogan, Gulizar Dogan, Zeynel Dogan, Imam Çiçek, Ali Kul Familiendrama Von ihrem Sohn Hasan hat seine Mutter, die im kurdischen Elbistan lebt, seit Jahren nichts mehr gehört. Sehnsüchtig wartet sie auf ein Lebenszeichen. Hasans jüngerer Bruder Mehmet, der selbst kurz davor ist, Vater zu werden, entdeckt durch Zufall eine altes Tonband, das seine Mutter und er für den Vater der Familie, der in Saudi-Arabien Arbeit gefunden hatte, einst besprochen haben. Nach und nach beginnt Mehmet zu verstehen, warum seine Mutter alles verdrängt, was sie an ihren Mann erinnert. www.aries-images.de

WE ARE FAMILY von Renat Davletyarov, RUS 2012, 100 Min. mit Ivan Stebunov, Aglaya Shilovskaya, Leonid Yarmolnik, Mariya Shukshina, Andrey Urgant Komödie Die Filmemacherin Olga Koch macht sich zusammen mit ihrer Mutter auf die Reise zu ihrer Verwandtschaft nach Minsk. Nur mit einer Kamera ausgerüstet und ohne ein Wort Russisch zu sprechen, versucht sie dem Zuschauer das Familiengeflecht, in dem sie - als nahe Verwandte und zugleich Fremde - selbst eine wesentliche Rolle spielt, mit allen dazugehörigen Facetten nahebringen.

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Kino

tagsüber

18.00 Uhr

20.30 Uhr

22.30 Uhr

LANG LEBE DIE KÖNIGIN NL 1995. Esmé Lammers. 115 Min. 14:30 Uhr

PILLOW TALK Bettgeflüster USA 1959. Michael Gordon. 103 Min. OF

AMORES PERROS MX 2000. Alejandro Gonzáles Iñárritu. 154 Min. OmU 20:00 Uhr

POINT BREAK Gefährliche Brandung USA 1991. Kathryn Bigelow. 117 Min. DF 22:45 Uhr

Fr

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100 JAHRE HOLLYWOOD – DIE CARL LAEMMLE STORY DE 2011. Kai Christiansen. 78 Min.

PILLOW TALK Bettgeflüster USA 1959. Michael Gordon. 103 Min. OF

BATMAN RETURNS Batmans Rückkehr USA 1992. Tim Burton. 125 Min. OF

Sa

02

AMORES PERROS MX 2000. Alejandro Gonzáles Iñárritu. 154 Min. OmU 17:30 Uhr

ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT Im Westen nichts Neues USA 1930. Lewis Milestone. 145 Min. OF

So

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Mo

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01

Fr

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Sa

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So

04

Mo

Vortrag und Film: Jüdisches Denken in Frankfurt am Main Im Anschluss: NAHUM N. GLATZER & THE GERMAN-JEWISH TRADITION USA 2011. Judith Glatzer Wechsler. 60 Min.

05

Di

THE HONEY POT Venedig sehen und erben... USA 1967. J. L. Mankiewicz. 132 Min. OF 17:30 Uhr

Y TU MAMA TAMBIEN Mexiko 2001. Alfonso Cuarón. 105 Min. OmeU

Di

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Gael García Bernal

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GROSSE FREIHEIT NR. 7 DE 1944. Helmut Käutner. 110 Min.

ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT Im Westen nichts Neues USA 1930. Lewis Milestone. 145 Min. OF

Mi

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Lecture & Film: Schauspiel

07

Do

Y TU MAMA TAMBIEN Mexiko 2001. Alfonso Cuarón. 105 Min. OmeU 17:30 Uhr

QUEEN CHRISTINA USA 1933. R. Mamoulian. 97 Min. OmU 21:00 Uhr Lecture Prof. Norbert Grob 20:00 Uhr

Do

07

Klassiker & Raritäten

08

Fr

THE HEIRESS Die Erbin USA 1949. William Wyler. 116 Min. OF

LA MALA EDUCATIÓN Spanien 2004. Pedro Almodóvar. 104 Min. OmU

BATMAN RETURNS Batmans Rückkehr USA 1992. Tim Burton. 125 Min. OF

Fr

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Specials

09

Sa

LA CIOCIARA Und dennoch leben sie IT/FR 1960. Vittorio De Sica. 100 Min. DF

THE HEIRESS Die Erbin USA 1949. William Wyler. 116 Min. OF 20:00 Uhr

POINT BREAK Gefährliche Brandung USA 1991. Kathryn Bigelow. 117 Min. DF

Sa

09

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So

Märchen-Kurzfilme DDR 1957/1959. 45 Min. 15:00 Uhr

LA MALA EDUCATIÓN Spanien 2004. Pedro Almodóvar. 104 Min. OmU

MARNIE USA 1964. Alfred Hitchcock. 131 Min. OF

So

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Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

THE BELLBOY Hallo, Page! USA 1960. Jerry Lewis. 72 Min. OF

DIARIOS DE MOTOCICLETA Die Reisen des jungen Che AR/GB/USA/D 2004. W. Salles. 126 Min. OmU 20:00 Uhr

Di

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Mi

LA CIOCIARA Und dennoch leben sie IT/FR 1960. Vittorio De Sica. 100 Min. DF

MARNIE USA 1964. Alfred Hitchcock. 131 Min. OF

Mi

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Do

DIARIOS DE MOTOCICLETA Die Reisen des jungen Che AR/GB/USA/D 2004. W. Salles. 126 Min. OmU

GROSSE FREIHEIT NR. 7 DE 1944. Helmut Käutner. 110 Min. 20:00 Uhr mit Vortrag und Diskussion

Do

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Fr

AMERICAN GRAFFITI USA 1973. George Lucas 110 Min. OF

THE SCIENCE OF SLEEP Science of Sleep – Anleitung zum Träumen FR/IT 2006. Michel Gondry. 105 Min. OmU

SURVIVAL OF THE DEAD USA 2009. George A. Romero. 90 Min. OF

Fr

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Sa

CAT ON A HOT TIN ROOF Die Katze auf dem heißen Blechdach USA 1958. Richard Brooks. 108 Min. OmU

AMERICAN GRAFFITI USA 1973. George Lucas 110 Min. OF

SURVIVAL OF THE DEAD USA 2009. George A. Romero. 90 Min. OF

Sa

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So

BABEL USA 2006. Alejandro Gonzáles Iñárritu 142 Min. OmU 17:30 Uhr

SCARFACE USA 1983. Brian de Palma. 170 Min. OF

So

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Kino im Filmmuseum Juni 2012

LANG LEBE DIE KÖNIGIN NL 1995. Esmé Lammers. 115 Min. 15:00 Uhr

100 Jahre Universal

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro

Märchen-Kurzfilme DDR 1957/1959. 45 Min. 14:30 Uhr

AZUR UND ASMAR FR 2006. Michel Ocleot. 95 Min. 14:30 Uhr

FURCHT DE 1918. R. Wiene. 72 Min. 11:00 Uhr mit Klavierbegleitung AZUR UND ASMAR FR 2006. Michel Ocleot. 95 Min. 15:00 Uhr

INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE USA 1989. Steven Spielberg. 125 Min. OmU 22:15

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

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Mo

Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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Di

DÉSIRÉ FR 1937. Sacha Guitry. 92 Min. OF

BABEL USA 2006. Alejandro Gonzáles Iñárritu 142 Min. OmU

Di

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Mi

DIE SPUR FÜHRT ZUM SILBERSEE DDR 1989. Günter Rätz. 85 Min.

SCARFACE USA 1983. Brian de Palma. 170 Min. OF

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Do

KEINE ÖFFENTLICHE VORSTELLUNG

Do

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Fr

DIE GESCHICHTE VON DER GÄNSEPRINZESSIN… DDR 1988. Konrad Petzold. 83 Min. 14:30 Uhr

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Sa

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So

DIE GESCHICHTE VON DER GÄNSEPRINZESSIN… DDR 1988. Konrad Petzold. 83 Min. 15:00 Uhr

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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Di

D.O.A. Opfer der Unterwelt USA 1950. Rudolph Maté. 83 Min. OF

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Sa

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis.

filmcafé Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

THE STING Der Clou USA 1973. George Roy Hill. 129 Min. OF

MAMMOTH Schweden/DK/D 2009. Lukas Moodysson. 125 Min. OmU

KEEP SURFING DE 2009. Björn Richie Lob. 91 Min. 22:45 Uhr

Fr

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CAT ON A HOT TIN ROOF Die Katze auf dem heißen Blechdach USA 1958. Richard Brooks. 108 Min. OmU

THE STING Der Clou USA 1973. George Roy Hill. 129 Min. OF

D.O.A. Opfer der Unterwelt USA 1950. Rudolph Maté. 83 Min. OF 22:45 Uhr

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THE SCIENCE OF SLEEP Science of Sleep – Anleitung zum Träumen FR/IT 2006. Michel Gondry. 105 Min. OmU

ABSCHIED VON DEN FRÖSCHEN DE 2011. Ulrike Schamoni. 92 Min. 20:00 Uhr mit Vorfilm

So

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MAMMOTH Schweden/DK/D 2009. Lukas Moodysson. 125 Min. OmU

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REBEL WITHOUT A CAUSE ...denn sie wissen nicht, was sie tun USA 1955. Nicholas Ray. 104 Min. OmU

TOUCH OF EVIL USA 1959. Orson Welles. 112 Min. OF

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TAMBIEN LA LLUVIA Und dann der Regen ES/MX/FR 2010. Iciar Bolain. 103 Min. OmU

FA YEUNG NIN WA In the Mood for Love HK/TH/FR 2000. W. Kar-Wai. 98 Min. OmU 20:00 Uhr mit Diskussion

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TOUCH OF EVIL USA 1959. Orson Welles. 112 Min. OF

TAMBIEN LA LLUVIA Und dann der Regen ES/MX/FR 2010. Iciar Bolain. 103 Min. OmU

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REBEL WITHOUT A CAUSE ...denn sie wissen nicht, was sie tun USA 1955. Nicholas Ray. 104 Min. OmU

RADEBERGER FILMNACHT

Sa

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Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro www.deutsches-filmmuseum.de

Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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SCHNEEWITTCHEN UND DAS GEHEIMNIS DER ZWERGE DE/CSSR 1992. L. Raza. 91 Min. 14:30 Uhr

100 Jahre Universal

Gael García Bernal

Klassiker & Raritäten

OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln

THE KING‘S SPEECH GB/USA 2011. Tom Hooper 118 Min. DF 20.00 Uhr

Lecture & Film

Late Night Kultkino

DF Deutsche Fassung OF Originalfassung

KEEP SURFING DE 2009. Björn Richie Lob. 91 Min.

TITANIC 3D USA 1997/2012. James Cameron 194 Min. DF. 3D

Kinderkino

Specials

Änderungen vorbehalten. Strandgut 06/2012

o.D. Ohne Dialog

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13 23.05.2012 10:45:21


Kino

0$/ 6(+1 .,12

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Do. 31.05. – Mi. 06.06. Do. – Mi. 18.00

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT PROGRAMM JUNI 2012 4EL lLMFORUM HOECHST FRANKFURT DE lLMFORUM NEUES THEATER DE

MARK LOMBARDI KUNST UND KONSPIRATION

(OmU) Doku von Mareike Wegener, D 2012, 80 Min., DCP Die Bilder des New Yorker Kßnstlers Mark Lombardi sind riesige analoge Netzwerke. In diesen sind die Zusammenhänge, die finanziellen Transaktionen und gegenseitigen Einflßsse von Finanzwelt, Politik, Wirtschaft und Terrorismus visualisiert. Kurze Zeit nach Lombardis ungeklärtem Selbstmord, im Zuge der Untersuchungen der Terroranschläge des 11. Septembers, interessiert sich auf einmal das FBI fßr seine Bilder.

MARLEY (OmU) Doku von Kevin Macdonald, GB / USA 2012,144 Min., DCP Der erste und umfassendste Film Ăźber die Reggae-Ikone Bob Marley, entstanden mit ausdrĂźcklicher UnterstĂźtzung der Familie, seiner Witwe Rita Marley, seinem ältesten Sohn David „Ziggy“ Marley sowie seiner Tochter Cedella, und vieler Wegbegleiter und Freunde, mit zum Teil noch nie gezeigten Archivaufnahmen.

Do. - Mi. 19.45

THE SUBSTANCE ALBERT HOFMANN’S LSD (OmU) Doku von Martin Witz, Schweiz 2011, 89 Min., DCP Die LSD-Story von ihren Anfängen bis heute. Ein filmischer Trip durch sechs Jahrzehnte. Eine Schatz-Truhe voll wunderbarem Filmmaterial aus Ăźber 50 Filmarchiven.

Woche 31.5. – 6.6.

Woche 21.6. – 27.6.

Bulb Fiction Christoph Mayr, Ă–sterreich 2011 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30 (Di. zu Gast: Daniel Zuta, Produzent)

Attenberg (OmU) Athina Rachel Tsangari, Griechenland 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30

Mes – Lauf! (OmU) Shiar Abdi, Tßrkei 2011 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

Woche 28.6. – 4.7.

Do. – Mi. 22.30

Woche 7.6. – 13.6.

Do. 07. – Mi. 13.06.

La guerre est dÊclarÊe – Das Leben gehÜrt uns (OmU) ValÊrie Donzelli, Fr. 2011 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

SUSHI – THE GLOBAL CATCH (OmU) Dokumentarfilm von Mark Hall, USA 2011, 75 Min., DCP Sushi – das kulinarische Phänomen der letzten Jahre. Die globale Nachfrage und industrielle Verfertigung der ursprĂźnglich exquisiten Delikatesse treibt kuriose BlĂźten – ein Lifestyle, der fatale Ăśkologische Konsequenzen hat. Bleibt der Hype auf Thunfischhappen bestehen, werden die Weltmeere in 35 Jahren leer gefischt sein.

Do. – Mi. 18.00

Do. - Mi. 19.30

LEB WOHL, MEINE KÖNIGIN! LES ADIEUX À LA REINE

(OmU) von BenoĂŽt Jacquot, F / E 2012, 100 Min., DCP Versailles, im Juli 1789. Am Hof KĂśnig Ludwigs XVI. fĂźhren die Bewohner des Schlosses noch ein sorgenfreies Leben. Da erreicht das GerĂźcht vom Sturm auf die Bastille die hĂśfische Gesellschaft. Doch Sidonie Laborde, die treu ergebene Vorleserin der geliebten KĂśnigin Marie Antoinette, will nicht daran glauben. Nach dem Roman von Chantal Thomas. Do. - Mi. 21.30

MARLEY (OmU) Doku von Kevin Macdonald

Do. 14. – Mi. 20.06. Do. - Mi. 18.00 DIE WOHNUNG HA’DIRA (OmU) Doku von Arnon Goldfinger, D / Israel 2011, 97 Min., DCP Nach dem Tod der GroĂ&#x;mutter Gerda entdeckt der Enkel mit seiner Mutter in ihrer Wohnung in Tel Aviv inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jĂźdischen GroĂ&#x;eltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Kommandanten Baron Leopold von Mildenstein.

17 MĂ„DCHEN 17 FILLES (OmU) von Delphine und Muriel Coulin, F 2011, 87 Min., DCP In Lorient, einer Stadt in der Bretagne, schlieĂ&#x;en 17 Mädchen eines Gymnasiums einen ungewĂśhnlichen Pakt: Entgegen allen Widrigkeiten und dem Unverständnis von Eltern, Lehrern und den jungen Vätern zum Trotz werden Camille und ihre Freundinnen gleichzeitig schwanger. Nach einer wahren Begebenheit in den USA. Do. - Mi. 20.00

Do. - Di. 22.00

Do. 21. – Mi. 27.06. Do. – Mi. 18.00

WAGNER & ME (OmU)

Do. - Di. 20.00

17 MĂ„DCHEN

Mi. 27.06. 20.00

THE REACH OF RESONANCE (OmU)

Dokfilm von Patrick McGrady, GB 2010, 89 Min., DCP Stephen Fry ist Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, bekennender Homosexueller mit jĂźdischen Wurzeln und er liebt die Musik von Richard Wagner. Er begibt sich auf einen amĂźsant erhellenden Selbsterfahrungstrip nach Deutschland und Bayreuth. 17 FILLES (OmU) von Delphine und Muriel Coulin, F 2011, 87 Min., DCP

Dokfilm von Steve Elkins, USA 2010, 101 Min., BluRay Porträts von Musikern, die auf klangforscherische Weise gesellschaftliche Verhältnisse ergrĂźnden: Jon Rose bringt mit einem Geigenbogen Grenzzäune in Palästina zum Singen, Bob Ostertag Ăźberträgt einen „Riot“ fĂźr das Kronos Streichquartett u.a. In Kooperation mit dem Institut fĂźr Amerikanistik der Goethe Universität.

ALPEN ALPEIS (OmU)

Sonntagsmatineen TINGUELY (OmU) So. 03., 10., 17. + 24.06. 14.00 Dokfilm von Thomas Thßmena, Ch 2011, 88 Min., DCP Unterhaltsame Hommage an den Kßnstler Jean Tinguely und seine verrßckten Maschinen. So. 17. 06. 12.00 THE ROAD UPHILL (OmU) auch Mi. 20.06. 22.00 von Jean-Louis Schuller, LUX 2011, 90 Min., DCP Intimes Porträt von zwei der weltbesten Profi-Radfahrer: Andy und Fränk Schleck.

Kinderkino 02. + 03.06. 09. + 10.06. 16. + 17.06. 23. + 24.06.

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Work Hard – Play Hard Carmen Losmann, D 2011 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Marley (OmU) Kevin Macdonald, USA/ GB 2012 Do., So.: 18.00/ Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 The First Rasta (OmU) HÊlène Lee, Fr./ Mauritius 2010 Do., So.: 20.45/ Fr., Di., Mi.: 18.30 The harder they come (OmU) Perry Henzell, Jamaika 1972 Fr. 20.30/ So., Mo.: 18.30

Woche 14.6. – 20.6. Monsieur Lazhar (OmU) Philippe Falardeau, Kanada 2011 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Jonas Robert Wilde, D 2011 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30

ANSCHL. SOMMERPAUSE BIS 15. AUGUST

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

cinema-kinos

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

ALPEN ALPEIS (OmU)

von Giorgos Lanthimos, Griechenland 2011,93 Min., 35 mm Eine Gruppe von AuĂ&#x;enseitern bietet eine ungewĂśhnliche Dienstleistung an: Sie versprechen Trauernden, ihren Schmerz zu lindern, indem sie die Stelle der Verstorbenen einnehmen. Sie leben in fremden Häusern, tragen Kleidung toter Menschen und spielen sogar geliebte Erinnerungen nach. UngewĂśhnliches neues Kino aus Griechenland.

Do. - Mi. 22.00

Alpeis - Alpen (OmU) Giorgios Lanthimos, Griechenland 2011 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

Sa. + So. 16.00

DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI Animation, USA/NZ/BE 2010, 107 Min., FSK: ab 6, empf. 8 YOKO Spielfilm, D / SV / A 2011, 103 Min., empf. ab 6 J. TOM SAWYER Spielfilm, D 2011, 109 Min. FSK: ab 6 J. DER KLEINE MAULWURF Animation, CZ 1975, 69 Min.

kochen ist chefsache

7.06.

wolfsbrĂźder

7.06.

gerardo olivares

daniel cohen

ai weiwei: never sorry

14.06.

amador und marcelas rosen

7.06.

fernando leon de aranoa

alison klayman dt.ďŹ lmpreis 2012

gerhard richter painting

14.06.

west is west

21.06.

dame, kĂśnig, as, spion (omu)

14.06.

andy de emmony

corinna belz oscar 2012

the artist

21.06.

michel hazanavicius

thomas alfredson

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

Strandgut 06/2012 23.05.2012 10:50:56


Kino Juni 12

Juni 2012

für Frank furt und Rhein -Main

05.06. Lange OpernNacht: „Rienzi“ (Dokumentation und Aufführung von Richard Wagners Oper) Johannes Grebert / Christoph Stölzl, 19.30 Uhr

11.06. Addio, piccola mia Einlass 20:30h, Filmbeginn 21:00h, Eintritt 5 Euro.

(Spielfilm zum Büchner-Jahr) Lothar Warnke, Mo 19.30 Uhr

Tom meets Zizou

naxos.

– Kein Sommermärchen.

12.06. Herbstgold

FR 01.06.2012

FR 08.06.2012

Gerhard Richter Painting FR 15.06.2012

The Future

(OmU)

FR 22.06.2012

Die Kunst des negativen Denkens (Beginn nach Fußball, ca. 22:30 h)

HAFENKINO OPEN AIRSAISON 2012 Einlass 20:30 Uhr, Filmbeginn bei Dunkelheit, Eintritt 6 Euro. Bei Regen finden die Vorstellungen drinnen im Hafenkino statt.

FR 29.06.2012

(Neue Filmreihe „Älter werden“: Man ist nie zu alt für Medaillen) Jan Tenhaven, 19.30 Uhr

19.06. Gitti – Kurzfilme über das Alter (Älter werden: 5 × kurz und gut) Marc Brummund /Anna Deutsch / Stephan Winkler u.a, 19.30 Uhr

26.06. Menschen, Taten, Träume (Zum Jahr der Genossenschaften) Andi Stiglmayr, 19.30 Uhr

Kino im Theater Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Wittelsbacher Allee 29, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6+U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 5 €) www.naxos-kino.org

Submarine

(Eröffnungsfest mit Live-Musik & DJ-Sets) SA 30.06.2012

Drei

MUSIK 01. 06. 10. 06. 14. 06. 16. 06.

Agent Fresco Cat McTigue Bismuth Sholi (in der »Neue Welten« Industriehalle)

05. 07. 07. 07. 08. 07. 10. 07. 14. 07. 15. 07. 21. 07. 22. 07. 28. 07.

Trains on Fire The Mudders The Baker Suite Meniscus Kelly Zullo Emaline Delapaix Lockerbie Lestat Vermon Sea of Love

Wir ziehen um! AbDemnächst März 2012 sind wir wieder für Sie da an unserem neuen Standort im Bolongaropalast:

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-Höchst Besuchen Sie unsere Webseite:

www.filmtheater-valentin.de oder melden Sie sich unter:

info@filmtheater-valentin.de für unseren Newsletter an, dann können wir Sie über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten auf dem Laufenden halten!

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Ihr Valentin-Team

HAFEN 2 Hafen 2a D 63067 Offenbach am Main www.hafen2.net

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

"EGINN 5HR

Le Havre

%INTRITT E Di 5.6.2012 True Grit Joel + Ethan Coen, USA 2010, Farbe, 105 min, OmU, 35mm, ab 12 Mattie (14) macht sich mit Marshall Rooster auf die Jagd nach dem Mörder ihres Vaters. In den Weiten der Prärie ist keiner ist härter als Mattie. Mi 6.6.2012 Ziemlich beste Freunde (Intouchables) Olivier Nakache, Éric Toledano, Frankreich 2011, Farbe, 112 min, DF, 35mm, ab 6 Driss aus der Vorstadt wird wider Willen Pfleger eines gelähmten Reichen und krempelt dessen Leben um. Beginn einer engen Freundschaft!

Aki Kaurismäkis Film gehörte im letzten Jahr in Cannes und München zu den hochgerühmten Filmen. Die Geschichte des Autors Marcel Marx, der sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil nach Le Havre zurückgezogen hat. Hier geht er der Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Er führt ein zufriedenes Leben zwischen Arbeit, Bar und seiner Frau Arletty. Dann kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt eines minderjährigen Flüchtlings aus Afrika ... Wir verlosen 3 Exemplare an unsere Leser. Kennwort: Le Havre Einsendeschluß: 8.6.2012

Di 12.6.2012 The Black Power Mixtape 1967-1975 Dokumentarfilm, Göran Hugo Olsson, Schweden/USA 2011, Farbe/sw, 92 min, OmU, Blu-ray, ab 12 Packende Collage aus wiederentdeckten Filmaufnahmen über die Black Power Bewegung in den USA. Do 14.6.2012 Sing Your Song Dokumentarfilm, Susanne Rostock, USA 2011, Farbe/sw, 98 min, OmU, Blu-ray Harry Belafonte begeistert Generationen als Musiker- und Schauspieler. Den aktiven Bürgerrechtler gilt es zu entdecken! Di 19.6.2012 Straight Shooter Thomas Bohn, Deutschland 1999, Farbe, 86 min, 35mm, ab 12 Ein Vater tritt für Stilllegung eines AKW ein – indem er alle für den Bau Verantwortlichen nacheinander erschießt. Do 21.6.2012 Essential Killing Jerzy Skolimowski, Polen/NO/IE/HU 2010, Farbe, 81 min, OmeU, 35mm, ab 16 Verloren in der Natur muss sich ein namenloser Held durch Kälte und Kugeln kämpfen, bis er den Umgang mit Zivilisten verlernt. Zwei Hauptpreise in Venedig 2010! Di 26.6.2012 Blue Valentine Derek Cianfrance, USA 2010, Farbe, 112 min, OmU, 35mm, ab 12 Feinfühliger Liebesthriller: Was wiegt für ein Paar schwerer: ihre akute Krise oder Erinnerungen an ihre Leidenschaft? Do 28.6.2012 Drive Nicolas Winding Refn, USA 2011, Farbe, 101 min, OmU, 35mm, ab 18 Schräger Action-Thriller, neonchice Hommage an Vorbilder der 1980er Jahre und betörender Liebesfilm zugleich – extrem und gefühlvoll!

Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

Di, 05.06. 21.00 h

TRAGIKOMÖDIE*

Di, 12.06. 21.00 h

ENSEMBLEFILM*

Di, 19.06. 21.00 h

FRANZÖSISCHE KOMÖDIE*

Di 26.06. 21.00 h

DEUTSCHES KINO*

Die bluebox portstrasse hat im Juli und August Sommerpause.

*Als Spielstätte der nichtgewerblichen Filmarbeit unterliegen wir einem Werbeverbot, die Filmtitel können unter 06171 / 63 69 30 erfragt werden.

Hohemarkstraße 18, 61440 Oberursel / Ts., Tel. 06171/ 636930, www.portstrasse.de

Strandgut 06/2012 1315kino.indd 15

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15 23.05.2012 17:04:00


Theater

Joanna Praml

Staatstheater Darmstadt: Sylvia Plath, © Barbara-Aumüller

Aber der Wagen, der rollt

Stück für Stück

Willy Praml-Theater: Leonce und Lena

Summa cum laude in den Tod

Ist es ein Fetisch? Ist es ein Menetekel? Es führt kein Weg dran vorbei: Sie haben es mit dem Einkaufwagen beim Willy-PramlTheater. Und das nicht erst, seit ein beflissener Beamter vom Liegenschaftsamt die Naxoshalle als Supermarkt ins Gespräch brachte. Schon die Hyperions und Ophelias stützten sich auf das ultimative Shopping-Gerät, um Deutschland als Heimat von Handwerkern, Gelehrten und anderen Spezialisten, aber ohne »wirkliche Menschen« zu sehen. Nun karrt Joana-Maria Praml gleich 100 dieser Geräte im ungetümen »Lidl-Format« für die Produktion von Georg Büchners »Leonce und Lena« an, den Beitrag des Hauses zum Doppelbüchnerjahr, in dem nach seinem Tod (175 Jahre) nun seines Geburtstags (200 Jahre) gedacht wird. Das Lustspiel von 1832, so erläutert sie, lasse sich völlig problemlos in die Jetztzeit übertragen. Und die ist in ihrer Lesart ein monströser Supermarkt, Houellebecq sei ihr Zeuge. Das kann ja lustig werden. Und soll es – auch. Denn allzu fremd ist kann uns der wunschlos unglückliche Prinz Leonce aus dem Lande Popo, den alles nur noch langweile, nicht sein. Weil alles zur Ware werde und es nichts gebe, was man sich nicht kaufen könne, sei eben alles beliebig, austauschbar und unbefriedigend. Und nicht nur das: Auch die Korruption des Apparats, die Saturiertheit der Mächtigen, die Entmündigung des Volkes, die Dummheit der Potentaten ließen sich problemlos auf heutige Zustände übertragen, sagt Praml. Den König, Leonces amtsmüder Vater, sei ein eindeutiger Fall von Burnout. Die erstaunlichste Entdeckung in der Neubeschäftigung mit Büchners getarntem Lustspiel sei die Leichtigkeit und Modernität der

Sprache dieses genialen südhessischen Dichters. Die Flucht des Totalverweigerers Leonce über die Grenze, seine Romanze mit Lena und den Einzug beider ins marodierende Königreich werden die Besucher wie ein Roadmovie erleben. Sie ziehen mit den Protagonisten durch die weite Halle und werden auch der Kehrseiten des Wohlstands gewahr. Und mancher Einsicht mehr, die hier nicht verraten werden soll. Für die in Berlin lebende Nachwuchsregisseurin und Tochter des Theatergründers Willy Praml wird es die erste Klassiker-Inszenierung sein. Vor zwei Jahren hat sie sich mit »An Goethe« den deutsche Großmeister selbst vorgeknöpft und einen viel beachteten Einstand gefeiert. Die beiden Hauptrollen sind mit zwei Hamburger Schauspielern besetzt, wobei mit Stefan Rotschy als Leonce ein neues Gesicht in der Naxoshalle kommt. Nadja Dankers dagegen gehört hier schon längst zu den vertrauten Größen, nachdem sie bis zum Ende der Schweeger-Ära am Schauspiel Frankfurt engagiert war. Als ExOphelia kennt sie sich sogar mit Einkaufswagen aus.

Staatstheater Darmstadt: Sylvia Plath

Sie wurde vor 80 Jahren geboren, sie ist seit fast 50 Jahren tot, das Staatstheater Darmstadt präsentiert einen Ballettabend, der in seiner Uraufführung (1985) knapp jünger ist, als sie alt wurde und ihren Namen trägt: Sylvia Plath, unfreiwillige Ikone der Frauenbewegung. Ihre Lebensgeschichte, eine Leidensgeschichte, steht für die Rolle »der« Frau in »der« Gesellschaft. Sie ist hochbegabt, schreibt schon als Achtjährige, gewinnt Wettbewerbe, studiert in Cambridge, ist mehrfache Stipendiatin, erlangt ›summa cum laude‹, veröffentlicht Gedichte, bekommt zwei Kinder, 1982 wird ihr posthum der Pulitzerpreis verliehen, denn sie lebt seit fast 20 Jahren nicht mehr. Silvia Plath hat sich selbst umgebracht, steckte den Kopf in den Backofen, drehte den Gashahn auf. Genau dieses Bild steht am Ende

dieses aufwühlenden Balletts, ein Abend, der mehr oder etwas anderes sein will, der als choreographisches Theater (Leitung: Johann Kresnick,) angekündigt wird. Es ist eine kaleidoskopartige Reise durch das Leben jener Silvia Plath, es sind Bilder in prägnanter Intensität. Das Ensemble tanzt, spricht, singt, spielt, ist eins. Die Frau sind zwei, ihre Zerrissenheit, einerseits die Genialität der Künstlerin, andererseits die leidende Frau, ihr Kampf am und ums Leben, letztlich die Gebrochenheit, findet ihre Entsprechung in einer sich als logisch erweisenden Doublebesetzung: Eszter Kozár und Andressa Miyazato sind nicht dieselbe und dennoch die eine Silvia Plath. Die beiden fügen zusammen, was scheitert, zwei Seiten einer Frau, die leben will, es aber nicht schafft. Warum? Dafür gibt es an diesem Abend viele Assoziationen, die sich am Faktischen der Biografie orientieren; nicht alles ist zu enträtseln, aber das spielt keine Rolle – es ist

Winnie Geipert Leonce und Lena. Büchner Termine: 1./ 7./ 8./ 10./ 14./ 15./ 16. Juni jeweils um 20.30 Uhr. Landungsbrücken: Sauerstoff, © Tim Egloff

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Theater

Gallus-Theater: Wer hat Angst Virginia Woolf?, © Sarah Jokhosha

voran. Dort unten geht es um Gott und die Welt der Straßenköter, um himmelbettgroße Herzen und die Gnade der Impotenz, um hohe Moral und Heroin. Vollmähne, Halbglatze: Sprungala irrlichtert grandios zwischen Peer Gynt und Mephisto und wird als Häufchen Woyzeck-Elend gar sympathisch. Bildschön: Barth gibt das überlegtüberlegene Contra mit Restgewissen. Ein sprachakrobatischer, mimisch überzeugender Hochseilakt zweier Klasseschauspieler, dem man willig in den Irrgatten folgt.

Nick (Christoph Stein) und Putzi (Nora Jokosha) hat der Autor bloß die Rolle des Steigbügels vorgesehen, über die sich die Oldies in grausame Höhen stemmen. Doch können sich das nix kapierende Naivchen und der Ritter der traurigen Gestalt im Glanz der Hauptdarsteller sonnen: Er ist auch ihr Verdienst.

Termine: 3., 4., 10., 30. Juni 20 Uhr

Staatstheater Wiesbaden: Shoot/Get Treasure/Repeat

Im Käfig der Resignation

Schluß mit lustig. Denn locker zurücklehnen im Sessel ist nicht bei Mark Ravenhills Stück »Schieße/Kassiere/Wiederhole« im Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Das läßt schon der Titel ahnen, der einem Video-Spiel entnommen ist. Es habe am Vorabend einen bösen Angriff aus dem Publikum auf einen Kollegen gegeben, kündigt der Schauspieler Uwe Kraus zu Beginn einen neuen Ablauf an, wir wüßten es ja wohl schon aus den Medien. Einige glauben das, wobei offen bleibt ob das »Ach, du meine Güte« einer Frau weiter hinten dem malträtierten Darsteller gilt oder ihr selbst. Beim BesucherScanning dürfte sich aber auch dieser empfindsamen Seele eröffnet haben, daß das Publikum Teil einer Inszenierung ist, die sich in losen Szenen an einer gesellschaftlichen Zustandsbeschreibung im kriegerischen Clash der Kulturen versucht. Die einstürzenden Hochbauten des WTC, lachende Haßprediger und wütende Gutmenschen, Afghanistan, Irak, Syrien, Fair Trade und Kopftuch – nichts bleibt außen vor. Videos, Mikros und Camcorder vermitteln das Gefühl, einer LiveSchaltung zu News-Junkies im Fernsehstudio beizuwohnen, so nah ist man, so aktuell und direkt sind die Themen. Ravenhill hat seine Collage von 16 Mini-Dramas unter dem Eindruck der Londoner U-Bahn-Bomben 2006 verfaßt, Hermann SchmidtRahner und das achtköpfige Ensemble haben zehn davon ausgewählt und sehenswert aktualisiert. Jede steht für sich und – ›pars pro toto‹ – für das Ganze einer in jedem Sinne zutiefst verunsicherten Gesellschaft. Mit bisweilen schmerzhaften und überladenen Szenen läßt das Stück keine Frage aus – und jede Antwort zu.

Gallus-Theater: Wer hat Angst Virginia Woolf?

das Spiel mit dem Raum, die Enge, die Weite, die einen das Leiden und die Lust der Silvia Plath erahnen lassen. Es ist die Musik (Wolfgang Haupt), die vorbeirauscht und gleichwohl präsent ist, und es ist das Ensemble, das ein Zitat von Silvia Plath und ihr Leben zu einem besonderen Abend macht: »Sterben ist eine Kunst, wie alles andere auch. Ich kann es besonders schön.« Termine: 3. Juni 18 Uhr; 16. Juni 19.30 Martin Grün

Außer Atem Landungsbrücken: Sauerstoff

Als der Allmächtige das Gebot »Du sollst nicht töten!« verkündet, dröhnt sich Alex irgendwo vor Moskau gerade mit Musik und sonst was zu. Kein Wunder, daß dieser Provinzler sich keinen Kopp macht, wenn er seine Frau mit dem Spaten zerhackt. Alex ist schließlich wahnsinnig verliebt und muß sich Luft verschaffen für eine Neue mit feuerroten Haaren, die genauso heißt wie er, aus der Stadt kommt und voller Sauerstoff ist. Voll jenes alles meinenden Elixiers, das man dazu brauche, seine Lungenflügel mit-

einander tanzen zu lassen, sagt er. Womit wir nicht nur bei der kruden Denke von Alex und seinem Schöpfers Iwan Wyrypajew wären, sondern auch beim Titel des gut zehn Jahre alten Stücks, der Gorbatschows Glasnost-Satz von der Freiheit wachruft, die Rußland wie die Luft zum Atmen brauche. Der grausame Mord als Metapher der Rettung vor dem Erstickungstod in Putins bleiernem Reich? Könnte sein. Greift wohl zu kurz. Denn daß Alex alias Alexander als Totalverweigerer uns und sich selbst immer wieder belügt, das wird ihm Alex alias Alexandra in einer heißen Wortschlacht mehr als einmal beweisen. Tim Egloff, der in den Landungsbrücken bereits »Bier für Frauen« und »Glaube, Liebe, Hoffnung« (großartig!) inszenierte, folgt der Vorlage, die den zwei Alex (Karl Walter Sprungala und Isabelle Barth) eine tonangebende DJane (Iris Reinhardt Hassenzahl) zugesellt. Die aber verharrt stoisch mit knallroten Lippen und Bob-Frisur wie eine Hohepriesterin im Hintergrund und treibt lächelnd den die Bergpredigt deklinierenden Dialog mit grausam lautem Metaltrash

Ach, du mein dickes Kind. Gerade haben wir die Mainzer BlechdachKatze (Strandgut 04/2012) in ihrem Sehnen nach einem Alkoholikersohn bedauert, schon serviert uns die Daedalus-Company das nächste Befruchtungsdrama: In »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« leiden gleich zwei Paare an fehlendem Nachwuchs. Für Martha und George, schon 20 Jahre verheiratet, wird sich da nichts mehr ändern. Sie torkeln von der Akademiker-Party nachts um zwei ins untraute Heim und bekriegen sich mit Hingabe und Whisky. Sie schießen verbale Giftpfeile mit intellektuellen Widerhaken aufeinander, die ätzende Wunden in die Seele des anderen reißen. Anders, so will man meinen, spüren sich die beiden nicht mehr. Martha ist die Tochter des Direktors der Universität, an der George als Historiker auf halbem Karriereweg stehengeblieben ist: ›Gameover‹ für den Versager. Daß der Frust weit tiefer sitzt, kommt mit den späten Gästen ans Licht, dem jungen Bioprof Nick und seiner Putzi. Regina Busch konzentriert Edwin Albees Kammerspiel von 1962 ganz auf den Grundkonflikt der unfreiwilligen Kinderlosigkeit. Das ist klug, weil kürzer, und legitim. Denn was in den 60ern als gesellschaftlicher Makel galt, reicht trotz aller Künste der In-vitro-Fertilisation auch heute für Depressionen und florierende Kinderwunschkliniken. Wohl dem, der seinen Frust aggressiv ausleben kann. Ricarda Klingelhöfer sorgt dafür, daß wir Martha schon bald alles Schlechte wünschen, so fies und vulgär malträtiert die elitäre Schnepfe den Gatten. So unverschämt sündig bietet sie sich vor dessen Augen Nick als reife Frucht. Armin Hauser läßt den verzweifelnden Bär trotz aller Bosheit nicht aus dem Käfig der Resignation, in dem auch seine virtuose Partnerin landen wird. Für

Termine: 29. Mai bis 1. Juni 20 Uhr

Gutmenschen und Haßprediger

Termine: 19. 6. 19.30 Uhr + Gespräch Schauspielforum 10. 6. 11.00 Uhr Winnie Geipert

Staatstheater Wiesbaden:Shoot, © Lena Obst

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Theater

vorgeführt Mein lieber Herr Marquis: Das Kinder- und Musiktheater Papageno im Palmengarten begeht sein 15-jähriges Jubiläum am 23. Juni ab 19 Uhr mit einer Gala der »Fledermaus« von Richard Strauß, bei der viele unterstützende Interpreten aus der Dohnany/Gielen-Ära der Frankfurter Oper zu Gast sein werden. Jetzt eindecken: Ab dem 21. Juli lädt der Frankfurter »Jedermann« des Willy-PramlTheaters wieder zum After-Life-Totentanz in die Naxoshalle. Der Vorverkauf für das große Sommerspektakel hat bereits begonnen. Dreimal der Don: Bei den Burgfestspielen Dreieichenhain bestreitet der Frauenheld Don Juan den Auftakt. Die Premiere (Montag, 25. Juni) der freilufterprobten Inszenierung kommt vom Staatstheater Marburg und ist bereits ausverkauft, doch gibt es noch für den 26./ 27.6. Karten. Von langer Hand: Das Staatstheater Darmstadt hat zum ersten Mal vor der Saison ein Jahresprogramm für die gesamte Spielzeit 2012/2013 mit vielen fixierten Terminen veröffentlicht, die bereits ab dem 13. August verbindlich gebucht werden können. Anfang vom Ende: Das Musical »Ein Käfig voller Narren« (Premiere 8. Juni) schließt in einer hessischen Version die laufende und leitet auch die letzte Spielzeit des Volkstheaters Liesel Christ ein, das voraussichtlich im Juni 2013 schließen wird. Die Hauptrolle spielt Thomas BäpplerWolf, der im eigenen Travestietheater Theatralalla als Bäppi LaBelle auftritt. Für die deutschlandweite Nachfrage legen in Kooperation mit Tourismus & Congress einige Hotels Reisepakete auf.

Alle unter einem Dach Zirkus Roncalli am Ratsweg: Time is Honey Zelte und Träume, das gehört irgendwie zusammen. Und das paßt, wenn auch nicht jedem, schon deshalb gut nach Frankfurt, weil diese Kombination im Schatten der Bankentürme wirkungsvolle Kontraste gegen die in Beton, Glas und Stahl gegossene Monotonie der Macht und des Geldes zu setzen vermag. Eine Woche nach dem Ausnahmezustand am Main, schlägt der Zirkus Roncalli Frankfurt unter dem Motto »Time is Honey« sein Großzelt am Ratsweg auf. Seit Ende Mai darf wieder geträumt werden in Frankfurt. Nach fünfjähriger Pause regieren unter dem hohen Roncalli-Zeltdach wie-

der Phantasie und Poesie. Bernhard Paul, der Gründer des Unternehmens, schickte sich 1976 an, eine Kindheitserinnerung zu retten: die zauberhafte Welt der bunten Wagenburgen und der Manegen, in denen vom Orchester effektvoll begleitet, knollnasige Clowns, todesmutige Artisten, geheimnisvolle Zauberer das Staunen, Lachen, Gruseln und Wundern lehren. Dabei hat Paul von Beginn an auf Großtierdressuren verzichtet, kein Löwe springt hier durch Feuerreifen, kein Elefant zählt bis zehn. Was kaum jemand weiß: Paul stand mit seinem Konzept auch Pate für den kanadischen Show-Konzern Cirque de Soleil.

Einer geht noch. Nach Rheingold und der Walküre gibt es aus der Frankfurter RingTetralogie jetzt auch Siegfried auf CD. Die Live-Aufnahmen des Richard-WagnerEpos unter Leitung von Sebastian Weigle entstanden im Herbst 2011 in der Oper Frankfurt. Mit der Pressung der seit Januar gespielten Götterdämmerung ist noch in diesem Monat zu rechnen.

Hedwig kommt: Die Darstellerin der EkdalTochter in der »Wildente«, Wiebke Mollenhauer, gehört fortan zur neuformierten Studio-Besetzung am Schauspiel Frankfurt. Aus der Nachwuchsschmiede hat es Lisa Stiegler ins Frankfurter Ensemble geschafft, Henriette Blumenau in das des Stadttheaters Bern. Mit offenen Armen: Constantin Trinks wird Mozarts »Die Hochzeit des Figaro« an der Oper Frankfurt dirigieren. Bis Anfang des Jahres war Trinks noch der Generalmusikdirektor des Staatstheaters Darmstadt, wo er mit dem Intendanten des Hauses über Besetzungsfragen in Konflikt geriet.

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© Dramatische Bühne

Museumsreif: Nach dem MMK, dem Städel und dem Sinclair-Haus in Bad Homburg zieht das Schauspiel Frankfurt nun auch in das Senckenberg-Naturmuseum mit einer Produktion. Florian Fiedler wird dort eine Bühnenversion des Romans von Judith Schalansky »Der Hals der Giraffe« über ein ostdeutsches Menschenbiotop inszenieren.

Vorsicht Laufrichtung Dramatische Bühne: Der Prozeß Was die Katze zur Maus sagt, will der Mann am Eingang wissen. Er ist weißgeschminkt, trägt eine Schachbrettmusterhose und heißt Armin Drogat. Nun? Ändere die Laufrichtung! Sagt die Katze und frißt die Maus auf. Wer Glück hat, dem wird Drogat als Gessner wieder begegnen. Als Getriebener in den Folterkellern der Justizbehörden mit zwölf permanent wech-

selnden Identitäten. Kafkas Geschichte mit der Maus ist die Quintessenz seines halbfertigen Romans »Der Prozeß«, den die Dramatische Bühne nun in dem kurz vor dem Abriß stehenden Bau des Kunstvereins Lola Montez und dessen Kellergewölben in eine bizarre Aktions- und Kostümschau umsetzt. Auch Josef K., dem, er weiß nicht warum, der Prozeß gemacht

Zwei Stunden dauert die Schau mit Live-Orchester, zu deren spektakulärsten Nummern der atemberaubenden Trapezakte der Bingo-Frauen, die Fahrradtour von Fabricio Nogueira im Zelthimmel und Körperjonglagen der CedenoBrüder gehören. Jemile Martinez dagegen könnte die EintrachtScouts interessieren, denn mit fünf Bällen gleichzeitig hat seit Jürgen Grabowski niemand mehr gekickt. An den Body-Stylisten Thorsten Legat könnte dagegen der Handstandakrobat Echo Keryazow erinnern, der Frauen zum Muskelnzählen einlädt. Und, und, und. Schlag auf Schlag. Bis zum 17. Juni. Lorenz Gatt Termine: Bis 17. Juni Mi. – Sa. 15 + 20 Uhr, Feiertage 14 + 20 Uhr

wird, muß sich immer wieder für eine Laufrichtung entscheiden, ohne das Ende beeinflussen zu können. An der Seite von Franz Kafka (Julian König) alias Josef K. haben auch wir als Geschworene stets die Wahl, ihn, der phasenweise von acht Personen gespielt wird, auf allen Wegen über Folterszenen und Wortgemetzel hinweg zur Hinrichtung zu begleiten. Die Romanfragmente des Originals sind in sprachversierte Spielpuzzle gekleidet, wie sie für die DraBü typisch sind und in einem so Paardialog von Sebastian Huther und Sarah Kortmann gipfeln, den man sich gerne noch mal auf You-Tube anschauen würde. Bei insgesamt 19 Darstellern gebührt auch den sich spielerisch und sprachlich nahtlos einreihenden Laien, den »Kindern des Olymp«, ein starker Hinweis. gt Termine: 1.,3.,8.-10.,15.-17., 22.-24. Juni , Fr, Sa 20 Uhr, So 19 Uhr

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Theaterpremieren

Schwarze Milch, © Gints Malderis

Bei Anruf - Bankraub! Theaterbiennale: Politische und andere Stücke aus Europa Du brauchst den unbedingten Willen dazu. Und du brauchst ein Handy. Schließlich mußt du erreichbar sein, wenn es aufs Ganze geht – allein, in den Straßen von Downtown Wiesbaden. Beim Banküberfall etwa. Wer sich auf »A Machine to See with« einläßt, erfährt über sein Mobiles von unbekannt, wohin ihn der Weg führt und was oder wen es dabei zu beachten gilt. Und eine ganze Menge über sich selbst. Das wirre Gefühl, beobachtet zu werden und in einem Thriller mitzuspielen, bleibt nicht aus beim Beitrag des britischen Kollektivs Blast Theory zur Theaterbiennale 2012 »Neue Stücke aus Europa«. Die Selbsterfahrungs-Performance dauert 45 Minuten und startet an acht Nachmittagen für je einen Teilnehmer alle 15 Minuten an der Wartburg. Elf pralle Tage lang schlägt vom 14. bis zum 24. Juni der Theaterpuls Europas wieder in Wiesbaden und Mainz. Die zehnte Ausgabe des Festivals bringt 54 Aufführungen von 31 Stücken aus 25 europäischen Ländern in neun Spielstätten der Landeshauptstädte. Der Clou: Alle Aufführungen werden via Kopfhörer simultan übersetzt, was zu der frappierenden Erfahrung führt, dass die Aufmerksamkeit sich viel stärker dem gestischen Spiel zuwendet, als das sonst der Fall ist.

In diesem Jahr fällt die Vielzahl von explizit politischen Themen auf, die vor allem aus dem Osten Europas und Ex-Jugoslawien kommen: Im mehrfach ausgezeichneten »Hypermnesie« von Selma Spahic (Bosnien-Herzegowina) und in »Unsere Klasse« des Polen Tadeusz Slobodzianek schlüsseln Biographien erlebte Landesgeschichte auf. Der slowenische Beitrag »Verdammt sei der Verräter seiner Heimat« (Oliver Frljic) demonstriert mit diesem Zitat der obsoleten Nationalhymne des alten Jugoslawiens die Absurdität des Nationalismus. »DNA« Georgos Neophytou geht den Pogromen im Zypernkonflikt von 1974 nach, das Musik, Video, Tanz und Spiel vereinende »The Blue Boy« von Brokentalkers dem Kindesmißbrauch in der katholischen Kirche in Irland. Und in »Schöne Dinge sind auf unserer Seite« (Berkun Oya) zeitigt das Treffen zweier Paare aus Istanbul und Anatolien Erstaunliches. Mit »Immer noch Sturm« von Peter Handke kommt eine aktuelle Inszenierung des Thalia-Theaters mit Jens Harzer nach Wiesbaden, die ›nolens volens‹ ebenso zu den Rennern gehört wie der lettische Beitrag »Schwarze Milch« des Starregisseurs Alvis Hermanis. Was den erstmals ausgeschriebenen Publikumspreis angeht, tippen wir auf »Mörder« von Alexander Moltschanow aus Moskau. Die Satire findet der Mainzer Hausautor Philipp Löhle so »frech und politisch inkorrekt«, daß er sie in der nächsten Spielzeit selbst inszeniert. gt Alles zu allem rund um die Theaterbiennale 2012 wie natürlich auch den Vorverkauf gibt es unter www.newplays.de

Immer noch Sturm, © Armin Smailovic

Schauspiel

Musical

Des Teufels General Kiss me Kate Komödie

Schlagerrevue

Arsen und Sehnsucht Spitzenhäubchen nach St. Pauli Oper für Kinder

Theater für Kinder

Hänsel und Gretel Michel aus Lönneberga … im Theaterkeller Junk-Musical von P. McDermott | J. Crouch

Shockheaded Peter // Struwwelpeter

Die Geierwally

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft deutscher Festspielorte

tickets@bad-vilbel.de

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© Forsythe Company

Theaterpremieren

Juni 2012 Frankfurt LAB - A History: Bebe Miller Company

1.6. 2000 Daedalus Company »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« Premiere Sa 2.6. 20 00 DonnAcappella »Couchzone« So 3.6. 15 00 Ampere Theater ab 5 J »Monsterverbot« So 3.6. 20 00 DonnAcappella »Couchzone« Premiere Do 7.6. 20 00 Ensemble Voilá »Alles für das Feuer« Fr 8.6. 20 00 Ensemble Voilá »Alles für das Feuer« Sa 9.6. 15 00 Ferri von 2 bis 6 J »Schnullernasen-Konzert« Sa 9.6. 20 00 Ensemble Voilá »Alles für das Feuer« Premiere Do 14.6. 20 00 teAtrum VII »evolution« Fr 15.6. 20 00 teAtrum VII »evolution« Sa 16.6. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 2 J »Bommel, Hand & Co.« Sa 16.6. 20 00 teAtrum VII »evolution« So 17.6. 14 00 Casting Urban Dance Auswahlverfahren Mo 18.6. 19 30 PHS-WPU 9 »EinekleinefeineJAZZrevue« Di 19.6. 9 30 PHS-WPU 9 11 30 »EinekleinefeineJAZZrevue« Premiere Fr 22.6. 20 00 Der Chor »Gegenstücke ziehen sich an...« Sa 23.6. 20 00 Der Chor »Gegenstücke ziehen sich an...« So 24.6. 19 00 Tanzstudio Constanza »Sturm, und lang« Fr

Sommerpause bis Mitte August Vorschau August Mi 22.8. 19 00 Theater Skyline »Wunderzeiten« Do 23.8. 11 00 Theater Skyline »Wunderzeiten« Do 30.8. 20 00 Theaterlabel Kasto »Heim@ich« Fr 31.8. 20 00 Theaterlabel Kasto »Heim@ich«

Premiere

Tanz

A HISTORY: BEBE MILLER COMPANY Choreografie von Bebe Miller präsentiert im Rahmen des Projekts TWO. Eine Koproduktion der Forsythe Company für Motion Bank, mit den Tänzern Angie Hauser, Darrell Jones »A History« ist eine Kombination von Tanz und Medien und sondiert die Partnerschaft der Company-Mitglieder Angie Hauser und Darrell Jones. Dabei wird die Entwicklung ihres unausgesetzten Duetts aus einer Zehnjahresperspektive überdacht. Die Choreografie ist sowohl Beweis als auch Darstellung dieser kreativen Beziehung. The Forsythe Company, Frankfurt LAB, 7.–9.6.2012, 20 Uhr; am 9. Juni um 18.30 Uhr sprechen William Forsythe und Bebe Miller über das Projekt TWO. www.theforsythecompany.com Theater

ALLES FÜR DAS FEUER Eine Tragikkomödie von Roel Adam nach dem Stoff von »Tristan und Isolde«, für Jugendliche und Erwachsene ab 13 Jahren, Insz.: Ensemble Voilà, Regie: Alexander Bußmann Königin Isolde führt einen verzweifelten Kampf. Sie soll gegen ihren Willen mit König Marc verheiratet werden. Nach außen gibt sie sich unnahbar und kalt, doch hinter der Maske einer unbesiegbaren Kriegerin verbirgt sie eine tiefe Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, für die sie bereit ist zu sterben. Gallustheater, 7.-9.6.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

AUF REISEN. 3 STÜCKE. 10 spannende Reiseziele / Wären die weißen Gardinen nicht / Erinnern plus Special Guests. 10 SPANNENDE REISEZIELE.die einfacher zu erreichen sind, als sie glauben. Ein Vortrag mit Tonbeispielen, von und mit Jost von Harleßem und Falk Rößler. WÄREN DIE WEIßEN GARDINEN NICHT läßt eine unüberwindliche Maschinerie entstehen. Ein Stück über einen Apparat der seine Arbeit macht. Ein bürokratischer Apparat der Druck ausübt. Der das Tempo erhöht. Wenn er will. Oder auf sich warten lässt. Lange mitunter. Von Franz-Xaver Mayr, entwickelt mit Gesa Luisa Bering und Nele Stuhler. ERINNERN - Ein Diaabend von ProfiKollektion, mit Katja Kämmerer und Jan Deck plus Special Guests. Landungsbrücken, 20., 23. + 24.6.2012, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Tanz

BALLET REVOLUCIÓN mit der »The Ballet Revolución Company«

Premiere

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten20069-758060-20 | Strandgut 06/2012· www.gallustheater.de 1626thea.indd 20

Frankfurt

Einige der weltweit talentiertesten klassischen und zeitgenössischen Tänzer widmen sich der lateinamerikanischen Musik, dem R&B und dem Hip-Hop: Das Resultat nennt sich Ballet Revolución, eine feurige Mischung aus brillantem Ballett, kraftvollem zeitgenössischen Tanz, Street Dance und beeindruckender Athletik. Für emotionale Momente und energische

Beats sorgt die Ballet Revolución Live-Band mit internationalen Nr.-1-Hits von Shakira, Ricky Martin, Beyoncé, Enrique Iglesias, J LO und vielen anderen. Alte Oper, 26.-30.6.2012, 20 Uhr; 30.6.2012, 14.30 Uhr www.bb-promotion.com Bunte Bühne

COUCHZONE A-cappella-Chorkonzert mit DonnAcappella und der Gruppe »Tontäter« aus Berlin, unter der Leitung von Juliane Wurth Es ist nicht immer einfach, ein Engel zu sein. Herzen brechen, Pobleme pflegen, verbotenen Gedanken nachjagen - die Palette der Abwege ist vielfältig. Mitunter treibt Frau das auf die Couch. Manchmal nicht alleine. So ist das Leben eben! Da hilft nur, sich locker zu machen und den Samba ins Herz zu lassen. Oder den Pop, den Rock, den deutschen Schlager. Schon Vicky Leandros wußte: »Das Karussell wird sich weiterdrehn....« Gallustheater, 2. + 3.6.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

FRANKENSTEIN. AUS DEM LEBEN DER ANGESTELLTEN von Wolfgang Deichsel. Regie: Gabriel von Zadow, mit Nenad Smigoc, Christoph Maasch, Corbinian Deller und Ariane Klüpfel-Twinem Szenen aus unserer verwaltete Welt, aus dem täglichen Irrsinn. Geschichten von Angestellten, die durchdrehen und Abgestellten, denen ein Licht aufgeht. Frankenstein zeigt der Gesellschaft den Zerrspiegel, in der Normalität nur so lange herrscht wie alle mitspielen. Fremdes erfüllt uns wie auch die Figuren des Stückes mit Unbehagen. Sie geraten in Situationen auf die sie mit extremer Abwehr, Angst und Brutalität reagieren und merken dabei nicht, daß sie sich selbst längst entfremdet haben. Landungsbrücken, 16.6.2012, 19 Uhr; 17.6.2012, 18 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

GEISTERFAHRER Eine Komödie von Lutz Hübner, mit dem Bockenheimer Theaterensemble Im Speckgürtel von Hannover steht das Haus dreier Familien. Sie feiern miteinander, sie lieben, sie streiten und sie helfen sich gegenseitig. Neu sind die Übersetzerin Miriam und der Deutschlehrer Johannes, die ihre Träume vom warmen Süden aufgaben für die Sicherheit ihrer Muttersprache. Und die zuletzt Eingezogenen nähren die Hoffnung, es könnte wieder so werden, wie vor einer Geisterfahrt ... Interkulturelle Bühne, 8.6.2012, 20 Uhr, 106.2012, 17 Uhr www.bockenheimer-theaterensemble.de Theater

GOLDEN GIRLS (WIR KÖNNEN NOCH) Eine Produktion von »Die Schauspieler e.V.«, Regie: Corinna Maria Lechler, mit Anette Krämer, Ute Ehrenfels, Barbara Pierson, Monika Hessenberg, Verena Wüstkamp Nach dem Tod ihrer Männer schließen sich vier

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Theaterpremieren

© BB Promotion

Emmerich Josee f Str. 46a Emmerich-Josef-Str. 65929 Frankfurt/Höchst Fran Fra aan nkf k fur ur t/ t /H Hööcch hst st 0 69) 06 9) 33 33 999 9 99-33 999--3333 Tel. (0 (069) www.neues-theater.de www.n neu uee ss--tth heeaa te t er. r.ddee

MICHAEL QUAST & SABINE FISCHMANN

JUNI Fr

1 . HENNING VENSKE

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“. Kabarett

Alte Oper: Ballet Revolución

Frauen zusammen und gründen die berühmteste Frauen-WG der Welt. Weil sie kein Geld mehr haben kommen die Frauen auf die Idee, ihr ungewöhnliches Lebensmodel, als DokuSoap ans Fernsehen zu verkaufen. Und die Idee schlägt ein wie eine Bombe! Bäppis Theatrallalla, 22.-24.6.2012, 20 Uhr www.theatrallalla.de Theater

LA CAGE AUX FOLLES | EIN KÄFIG VOLLER NARREN Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein in hessischer Fassung. Regie und Choreographie: Gaines Hall, mit Thomas Bäppler-Wolf, Patrick Dewayne, Benedikt Ivo u.a. Schorsch betreibt seit vielen Jahren den Club »La Cage aux Folles«. Gefeierter Star der glitzernden Travestie-Shows ist Zaza, die männliche »Lebenspartnerin« an Schorschs Seite. Eines Tages kündigt sich Besuch an: Sohn Jan-Michael, hat die Liebe seines Lebens gefunden, nun steht die Familienzusammenführung bevor. Volkstheater Frankfurt, ab 9.6.2012 Mi.-Fr. 20 Uhr; Sa. 9. + 23.6.2012, 20 Uhr; So. 18 Uhr; Sa. 9. + 23.6.2012, 20 Uhr www.volkstheater-frankfurt.de Theater

LEONCE UND LENA nach Georg Büchner. Inszenierung: Stefan Militzer, mit Arne Böker, Carina Euker und Hannah Schassner Leonce, ein junger Prinz und Anwärter auf den Thron, hat alles, was er sich nur wünschen kann. Doch das Geld und alle Unterhaltung können den Melancholiker immer nur kurz davon ablenken, daß ihn die Sinnlosigkeit des Lebens abscheulich ekelt. Kellertheater Frankfurt, 29. + 30.6.2012, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Klassik

TILIMBOM ODER MIT OFFENEN AUGEN HÖREN Opéra-bouffe in einem Akt von Igor Strawinsky , musikalische Leitung: Karsten Januschke; Regie: Andrea Schwalbach, mit Anna Ryberg, Merja Mäkelä, Martin Mitterrutzner u.a., in deutscher Sprache Die langjährige Köchin von Paraschas verwitweter Mutter ist verstorben, nun soll Parascha eine neue Haushaltshilfe anstellen und engagiert stattdessen ihren Geliebten, den Husaren, der als Köchin verkleidet unter dem Namen Mavra seine Stellung antritt und sich schon auf die gemeinsamen Nächte mit Parascha freut. Oper Frankfurt, 1., 3., 6., 8. + 9.6.2012, 20:30 Uhr www.oper-frankfurt.de Klassik

WASSER von Arnulf Herrmann. Eine Koproduktion der Oper Frankfurt mit dem Ensemble Modern und der Münchener Biennale, in Zusammenarbeit mit dem Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin »Alle Oper ist Orpheus«, schrieb Theodor W. Adorno in seinen musiksoziologischen Schriften einmal. In der Oper greife Musik

verändernd ein in den »blinden ausweglosen Naturzusammenhang des Schicksals«. Am Ende aber doch - das zeigt uns der Orpheusstoff wie kaum ein anderer - vergeblich. In Wasser wird der uralte Stoff nicht explizit verkündet, dient vielmehr als mythologische Grundierung einer Handlung, in der ein Mann versucht, etwas unwiederbringlich Verlorenes wiederherzustellen. Oper Frankfurt, Spielort Frankfurt LAB, 16., 17., 19., 20., 23. + 24.6.2012, 19:30 Uhr www.oper-frankfurt.de

Darmstadt Theater

DER TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN

Sa

2.

MICHAEL EHNERT vs. JENNIFER EHNERT „Küss langsam“. Witziger als Titanic – billiger als Paartherapie!

So

3. SONIC SUITE

Mo

4. KABARETTBUNDESLIGA

Das Vokalprojekt – Soul, R&B, Pop. 19:00 Uhr ANDREAS KRENZKE vs. THOMAS SCHRECKENBERGER

Di bis Do

5. MICHAEL QUAST & SABINE FISCHMANN 7.

„Don Giovanni à trois“. Mozarts Oper für zwei Stimmen und Klavier

Schauspiel von Arthur Miller. Inszenierung: Peter Hailer. Willy Loman ist Handelsvertreter. Eine Zeit lang scheint seine Vorstellung vom erfolgreichen Leben aufzugehen. Getreu der Devise, nur wer viel Geld verdient und eine Familie ernähren kann, ist etwas wert, gibt er sein Bestes. Doch das ist plötzlich nicht mehr gut genug. Die Verkaufsstrategien des alternden Vertreters greifen nicht mehr. Der Konflikt mit seinen Söhnen eskaliert. Als er gefeuert wird, bricht für Loman eine Welt zusammen. Was hat er falsch gemacht? Wie kann es sein, daß man ihn nicht mehr braucht? Staatstheater Darmstadt, 2., 9. + 27.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

IMMER ZU! IMMER ZU! Szenen zu Woyzeck und Leonce und Lena - das BüchnerProjekt der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Spielleitung: Werner Wölbern Zwischen Gruselmärchen und Wunschtraumphantasie, zwischen Liebe und Totschlag lotet Georg Büchner in den Jahren 1836/37 die Welt aus: Utopieverlust und Perspektivlosigkeit als Abgesang auf die Zeit der Aufklärung und des Idealismus zeigt er in seinen Dramen mit melancholischer Heiterkeit und lakonischer Bitternis. Staatstheater Darmstadt, 1., 2., 4. + 5.6.2012, 20 Uhr; 4. + 5.6.2012, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

KOPENHAGEN

Sommer nacht am Schloss 2012

Schauspiel von Michael Frayn. Inszenierung: Reinar Ortmann. Mit Gabriele Drechsel, Hubert Schlemmer und Uwe Zerwer. Eine wahre Geschichte: Im Jahr 1941 tobt in ganz Europa der Weltkrieg. Noch ist Deutschland auf dem Vormarsch und hat die meisten seiner Nachbarländer besetzt. So auch Dänemark. Der deutsche Physiker Werner Heisenberg reist nach Kopenhagen, um seinen Mentor Niels Bohr zu treffen. Die beiden Wissenschaftler unternehmen einen Spaziergang von dem Bohr entsetzt zu seiner Frau zurückkehrt. Staatstheater Darmstadt, 20.6.2012, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Das Festival der Kleinkunst vom 13. 13.– – 25. 25 Juni auf der Terrasse des Alten Schlosses in Frankfurt-Höchst mit TRUDE TRÄUMT VON AFRIKA VINCE EBERT FÜENF, EURE MÜTTER & HELGE THUN HANNES WADER EIN SOMMERNACHTSTRAUM BEGGE PEDER NOCHE FLAMENCA KIKERIKI THEATER

Mit freundlicher Unterstützung der

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Theaterpremieren

Viel Lärm um verschwindend wenig Der Abschlußbericht einer vom Kulturdezernenten eingesetzten so genannten Perspektivkommission zur Bewertung der »Freien Theater« sorgt für heftige Diskussionen. Dabei sollte man, wie das Freies Schauspiel Ensemble (www.freiesschauspiel.de) deutlich macht, nicht übersehen, daß es um lediglich 1,5 Prozent des Kulturetats geht: 2,5 Mio € von168 Mio €. Oper und Theater erhalten davon mehr als ein Drittel:62 Mio €. Den Bericht finden Sie unter : http://www.kultur-frankfurt.de/portal/de/Kulturdezernat/DasKulturamt/1291/2370/0/0/11.aspx Hierzu ein Gastkommentar von Linus König, Chef des Theaters Landungsbrücken.

Theater

Theater

LAUREL & HARDY

SZUTYOK | MISTSTÜCK

Schauspiel von Tom McGrath. Inszenierung: Romy Schmidt; Musikalische Leitung: Michael Erhard. Mit Aart Veder und Klaus Ziemann.

von Béla Pintér im Rahmen der Biennale „Neue Stücke aus Europa 2012“. Mit Béla Pintér and Company aus Budapest, Ungarn. Regie: Béla Pintér. Mit Zsófia Szandtner, Tünde Szalontay, Éva Enyedi u.a.

Der dicke Ollie und sein dünner Freund Stan - noch bekannter als Laurel und Hardy und als Dick und Doof unvergessen. In Tom McGrath Stück sind Stan Laurel und Oliver Hardy bereits gestorben und warten auf den Einlaß ins Paradies. Zeit genug für das ungleiche Paar um Bilanz zu ziehen und die Stationen ihres Lebens und ihrer Karriere Revue passieren zu lassen... Staatstheater Darmstadt, 23.6.2012, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Klassik

MADAME BUTTERFLY Oper in zwei Akten von Giacomo Puccini nach dem gleichnamigen Schauspiel von David Belasco. Insz.:John Dew, mit Susanne Serfling, Erica Brookhyser, u.a. Der amerikanische Marineoffizier Pinkerton hat sich bei einem Aufenthalt in Nagasaki in die Geisha Cio-Cio-san verliebt, die von allen nur »Butterfly« gerufen wird. Der üblichen Gepflogenheit folgend, beschließt er das Mädchen »auf Zeit« zu heiraten. Bei der Hochzeitsfeier kommt es zum Eklat, Cio-Cios Familie bezichtigt sie des Verrats an den einheimischen Göttern und wendet sich von ihr ab. Staatstheater Darmstadt, 16., 23. + 29.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

SPIEL MIT MIR TOD! 20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation.

Irgendwie ist das komisch mit dem Theater in Frankfurt. Schließt das Volkstheater, beweinen all die, die schon lange nicht mehr dort waren, den Verlust der Tradition der Tradition. Verteilt die Perspektivkommission zur Evaluation der Freien Theaterszene in Frankfurt ihren Abschlußbericht und darin ein paar schallende Ohrfeigen, ist nur ein leises Hüsteln zu Vernehmen. Die empörten Aufschreie hebt man sich für die Hinterzimmer auf, in denen dann eine Riesenchance vertan werden wird. Dabei ist nichts von dem, was in dem Bericht steht, wirklich bahnbrechend. Neu ist vor allem, daß es (endlich!) mal jemand explizit ausspricht: Freies Theater in Frankfurt ist vor allem eines: ästhetisch, inhaltlich, konzeptionell und personell überholt, von der nationalen und internationalen Entwicklung komplett abgekoppelt, dem Nachwuchs verschlossen und damit insgesamt von fragwürdiger gesellschaftlicher Relevanz. Danke! Daß es Experten von außerhalb braucht, die mit ihrem Bericht Türen einrennen müssen, die hinter vorgehaltener Hand längst offenstanden, ist dabei bezeichnend. Dem geneigten Frankfurter, der sich nicht aus Versehen mal auf Theater-Festivals in Hamburg, Berlin oder Köln verirrt, mag das alles bislang nämlich noch nicht aufgefallen sein. Zu diesem Zustand beigetragen haben allerdings viele. Diejenigen, die Theater vor allem als Museum betrachten (möglichst noch als ihr eigenes), genauso wie diejenigen, die sich für die Avantgarde halten und beim Voranschreiten vergessen zu gucken, ob denn überhaupt jemand mitgenommen werden möchte. Und ein vergleichsweise üppig ausgestatteter Fördertopf, vom dem aber letztendlich nur einige wenige profitieren. Was dazu führt, daß statt einem gemeinsamen Interesse am Theater meist nur die aus eigener Perspektive immer ungerecht bleibende Verteilung der Häppchen im Vordergrund steht. Die Chance liegt darin, jetzt endlich mal auf angemessener Grundlage eine halbwegs ehrliche und offene Diskussion darüber zu führen, welche Art von Theater wir uns denn für eine Stadt wie Frankfurt eigentlich wünschen (sollten). Disclaimer: Landungsbrücken Frankfurt wird in dem Abschlußbericht öfter mal positiv erwähnt. Und auch das ist eigentlich bezeichnend.

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Eric Harris und Dylan Klebold gehörten zur Columbine High School, als sie am 20. April 1999 zwölf Schüler und einen Lehrer töteten. Sie wollten berühmt werden, aber anders als alle anderen und das ist ihnen gelungen. Es war der erste durch Schüler verübte Amoklauf an einer Schule, aber Nachahmungstaten ließen nicht lange auf sich warten. Fast genau drei Jahre später stürmt der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser sein früheres Gymnasium in Erfurt. Es wurde viel spekuliert: über unfähige Eltern, vernachlässigte Kinder und das Schulsystem. Zehn Jahre später sollen sie hier nun anhand von Originaldokumenten und fiktionalen Texten alle selbst zu Wort kommen. Staatstheater Darmstadt, 14. + 23.6.2012, 22 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Klassik

COSÌ FAN TUTTE Dramma Giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Musikalische Leitung: Andreas Hotz; Inszenierung: Johannes Schütz. Eine Wette, ein zunächst harmloses Experiment, stellt vier junge Liebende vor die Trümmer ihrer Beziehungen: Von Don Alfonso provoziert, schließen Ferrando und Guglielmo eine Wette mit ihm ab, um die Treue ihrer beiden Verlobten zu prüfen. Sie verkleiden sich und verführen die Freundin des jeweils anderen. Staatstheater Mainz, 2., 4., 8., 15. + 28.6.2012, 19:30 Uhr; 10.6.2012, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

MRZIM ISTINU | ICH HASSE DIE WAHRHEIT von Oliver Frljic‘ im Rahmen der Biennale „Neue Stücke aus Europa 2012“ mit dem Teatar Itd aus Zagreb, Kroatien. Regie: Oliver Frljic, mit Iva Viskovic‘ u.a. Wie war es wirklich? Wie hätte es sein können? Und was war deine Rolle in der Geschichte? Oliver Frljic‘ nimmt seine Kindheit auseinander und setzt sie neu zusammen. In einem vielfach gebrochenen Spiel um Authentizität und Wahrheit ist ein gewisser Oliver Frljic‘ der Sohn der Bühnenfamilie - doch handelt es sich wirklich um den Autor und Regisseur selbst? Staatstheater Mainz, 15.6.2012, 21:30 Uhr; 16.6.2012, 21:15 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Das Miststück ist ein Waisenmädchen in der Pubertät, vor Dreistigkeit und Sexappeal strotzend. Sie wird von einem kinderlosen Paar adoptiert. Das Mädchen hat seine beste Freundin mitgenommen, ein Roma-Mädchen. In der ungarischen Provinz bringen die beiden das biologisch-dynamische Dorfleben durcheinander. In den offenen und engagierten Menschen im Dorf gären langsam Ablehnung, Vorurteile und Rassismus. Staatstheater Mainz, 15.6.2012, 19:30 Uhr; 16.6.2012, 19 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

VOR SONNENAUFGANG von Gerhart Hauptmann. Inszenierung: Christoph Mehler. Bauernfamilie Krause ist durch Kohlevorkommen auf ihrem Land zu Geld gekommen. Aber den Wirtschaftsgewinnlern ist mit dem Aufstieg der innere Halt verloren gegangen. Sie führen ein rücksichtsloses Wohlleben ungeachtet der Nöte derer, die unter ihnen zurückbleiben. Redakteur Alfred Loth trifft bei Recherchen zur Arbeit der Grubenarbeiter auf seinen alten Freund Hoffmann, nun Schwiegersohn der Krauses. In ihrer Jugend teilten sie sozialistische Ideale. Doch nun will man weder im Ort, noch in der Familie Krause von den wohlformulierten aber lebensfernen Thesen Loths hören... Staatstheater Mainz, 14., 20., 27. + 30.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

EIN ESSLÖFFEL LEBEN von Anton Tschechow, Freilichttheater im Rahmen des 2. ESWE-Theatersommers, eine Produktion des kuenstlerhaus43 Das Theater soll geschlossen werden und lädt zu einem letzten Akt. Beim Abschlußfest erwartet die Zuschauer ein bunter Reigen skurriler Geschichten, Wortwitz und humorvoller Satire. Der Pantoffelheld Smirnow, ehemals der Zuschauerliebling, erlebt, daß Ruhm und Liebe oft nur eine Frage des Geldes ist. Mit Hilfe des Publikums erhält er Antworten auf wichtige Fragen über den Sinn des Lebens. Open Air - Kleine Schwalbacher Straße 10, 20., 24. + 30.6.2012, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Theater

IMMER NOCH STURM von Peter Handke, im Rahmen der Biennal , Regie: Dimiter Gotscheff. Mit Tilo Werner, Oda Thormeyer, Gabriela Maria Schmeide u.a. Heimat und Erbe, Überlieferung und persönliche Befreiung sind die treibenden Themen in Handkes monumentalem Selbstgespräch mit seinen Vorfahren. Auf einer assoziativen Gedankenreise ins Kärnten des frühen 20. Jahrhunderts begibt sich Handke auf die Apfelwiesen seiner Familie, die er als junger Mensch erlebt hat. Das lyrische Ich stellt Beziehungen her und spinnt Dialoge zwischen seinen Verwandten und sich, um dem diffusen Begriff Herkunft näher zu kommen. Staatstheater Wiesbaden, 20.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

LOTTE IN WEIMAR nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann. Inszenierung: Slobodan Unkovski. Mit Monika Kroll, Michael Günther Bard, Benjamin Krämer-Jenster u.a. Weimar, 1816. Oberhofrätin Charlotte Kestner, geb. Buff, reist nach dem Tod ihres Mannes in die kleine Stadt im Thüringischen, um ihre Jugendliebe Goethe wiederzusehen. Ihre Romanze war der Stoff für den wohl berühmtesten

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© Burgfestpiele Dreieichenhain

Theaterpremieren

Burgfestspiele Dreieichenhain: Don Juan

Liebesroman des Sturm und Drang: ‚Die Leiden des jungen Werther‘. Nun ist Lotte nicht mehr jung, und Goethe ist es auch nicht, dafür aber eine Berühmtheit. Es um Liebe und Verlust, um das Altern und um Lebenserfüllung... Staatstheater Wiesbaden, 3., 6., 10., 28. + 29.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte

Theater

Zwei Damen der Gesellschaft befördern frohgemut ein Dutzend Männer ins Jenseits, um diese von dem Leiden an der Einsamkeit zu befreien. Als Neffe Mortimer hinter ihr Geheimnis kommt und versucht, weiteres Unheil zu verhindern, wird die Verwirrung komplett... Burgfestspiele Bad Vilbel, 7., 8., 18.-22.6.2012, 20:15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

MELNAIS PIENS | SCHWARZE MILCH von Alvis Hermanis mit dem Jaunais Rigas Teatris aus Riga, Lettland. Eröffnungsstück der Biennale „Neue Stücke aus Europa 2012“. Regie: Alvis Hermanis. Mit Liena Smukste, Jana Civzele, Sandra Zvigule u.a. Die Letten sind anders. Das haben die Schauspieler des Jaunais Rîgas Teâtris herausgefunden, als sie auszogen, das lettische Wesen zu ergründen. Gefunden haben sie es auf dem Land: dort, wo das Leben anders ist. Dort, wo die Reglementierungen und Klassifizierungen durch EU-Verordnungen noch nicht hinreichen. Staatstheater Wiesbaden, 14.6.2012, 19 Uhr; 15.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

NASZA KLASA | UNSERE KLASSE von Tadeusz Slobodzianek im Rahmen der Biennale „Neue Stücke aus Europa 2012“ mit dem Teatr Na Woli im. Tadeusza Lomnickiego aus Warschau, Polen. Regie: Ondrej Spisak. Mit Pawel Pabisiak, Izabela Dabrowska, Anna Gryszkówna u.a. Unsere Klasse erzählt zehn exemplarische polnische Biografien. Von Menschen, die ihre Schulzeit miteinander beginnen und sich verlieben, verstecken und beschützen. Aber einzelne werden auch zu Verrätern und Mördern. Es ist die schwierige Geschichte Polens, hin und her geworfen zwischen Sowjet- und Naziherrschaft, zwischen Katholizismus, Nationalismus, Judentum und politischer Ideologie. Staatstheater Wiesbaden, 17.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

UBIJZA | MÖRDER von Alexander Moltschanow im Rahmen der Biennale „Neue Stücke aus Europa 2012“ mit dem Moskauer Theater der jungen Generation (MTYZ), Russland. Regie: Dmitry Jegorow. Mit Natalja Elatowa, Marija Owtschinnikowa, Aleksej Aleksejew und Jewgenij Wolotzkij Das Stück beginnt im Studentenheim: Alexej soll für Seka, der dort die Macht hat, Spielschulden eintreiben. Mord ist das letzte, aber legitime Mittel, befiehlt ihm Seka und schickt zur Kontrolle seine Freundin mit auf die Reise. Sie verliebt sich in Alexej. Alexej fürchtet sich sehr vor dem Mord, der ihm unausweichlich scheint, fühlt sich schuldig, weil er ihn innerlich schon akzeptiert hat. Durch vielfachen Perspektivwechsel entsteht ein Vexierbild der Moral, ein Erzählspiel von Liebe und Schuld. Staatstheater Wiesbaden, 22.6.2012, 19:30 Uhr, 23.6.2012, 16 + 21.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN Komödie von Joseph Kesselring. Regie: Adelheid Müther. Mit Brigitte Janner, Christiane Bruhn, Andreas Krämer u.a.

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 25. Juni - 5. August

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Don Juan • Mathias Richling Gilla Cremer • Annett Louisan & Trio Isch glaab dir brennt de Kittel Dr. Eckart von Hirschhausen • Núñez y Cortés Schorsch Dandin • Stefan Gwildis • Willy Astor Italienische Opernnacht • Giora Feidman Trio The Ukulele Orchestra of Great Britain Jazz in der Burg • Blues Morning • Mnozil Brass Sylt – Ein Irrtum Gottes • Kiss me Kate • Othello Walter Renneisen • Varieté unter Sternen Ulrike Neradt • Der Fröhliche Weinberg …und wenn sie nicht gestorben sind The Glenn Miller Orchestra • Rigoletto Michel aus Lönneberga • Hänsel und Gretel

Theater

DIE GEIERWALLY Regie: Egon Baumgarten. Musikalische Leitung: Markus Höller Die Geierwally ist der Mythos des deutschen Heimatfilms schlechthin. Die Geschichte einer recht eigenwilligen Bauerstochter, ihres despotischen Vaters und der Missverständnisse um die große Liebe zum Bären-Josef ist Hintergrund für eine Persiflage. Burgfestspiele Bad Vilbel, 23., 29. + 30.6.2012, 23 Uhr; 24.6.2012, 21 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

DON JUAN Open Air-Spektakel von Molière. Eröffnungsstück der Burgfestspiele Dreieichenhain mit dem Hessischen Landestheaters Marburg. Regie: Matthias Faltz; Musikalische Leitung: Barbara Kuch, Michael Lohman. Mit Ogün Derendeli, Michael Köckritz, Martin Maecker u.a. Don Juan ist Charmeur, Liebhaber, Eroberer. Er liebt die Frauen, doch selten länger als eine Nacht. Viel mehr liebt er das Leben und genießt es in vollen Zügen. Kompromisslos setzt er sich über Normen hinweg, stellt die Werte seiner Zeit in Frage. Als er jedoch die Totenruhe eines Verstorbenen stört, geht er einen Schritt zu weit vom Helden zum Bösewicht ist es nur ein kleiner Schritt. Burgfestspiele Dreieichenhain, 26. + 27.6.2012, 21:15 Uhr www.burgfestspiele-dreieichenhain.de Bunte Bühne

SEHNSUCHT NACH ST. PAULI Eine Schlagerrevue. Regie und Buch: Benedikt Borrmann. Musikalische Leitung: Thomas Lorey Hafenromantik, Sehnsucht nach Weite und Meer: In der Hamburger Kneipe treffen sich die unterschiedlichsten Typen, füttern die Jukebox und hängen mit alten und neuen Hits von der See ihren Träumen nach. Ob Freddy Quinn, die Beatles oder Udo Lindenberg - der Faszination von »La Paloma« bis »Hoch im Norden« kann sich niemand entziehen. Burgfestspiele Bad Vilbel, 15., 16., 27.30.6.2012, 20:15 Uhr; 17.6.2012, 18:15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Veranstalter:

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Juni 2012 Sa 02.06. 20h00 So 03.06. 19h00 Di 05.06. 20h00

Mi 06.06. 19h00 Fr 08.06. 20h00 Sa 09.06. 18h00 So 10.06. 15h00 18h00 Fr 15.06. 20h00 Sa 16.06. 19h00 So 17.06. 11h00 So 24.06. 19h00

H

Fr 29.06. 20h00 Sa 30.06. 16h00 Sa 30.06. 20h00

MAGIE, ILLUSION & COMEDY

Christian Lavey (Luxemburg) zeigt spektakuläre Illusionen. A ♥ ♥

NAYE UN VARGESENE LIDER

Moldawisch-jiddische Tradition: Efim Chorny (voc), Susan Ghergus (p) JAZZ CLASSICS – HOT MUSIC OF THE 20S

Reimer von Essen (cl), Herbert Christ (co), Horst Schwarz (wbd), Sean Moyses (bj, git), Fraser Gartshore (p), Clive Fenton (sous) Argentin. Film / Comedia: DOS HERMANOS (2010)

Two aging siblings finally work out their squabbles. Spanisch OmenglU H ♥ R

AUSENCIA – gesungene und gesprochene Tangos

Poesie! Angnes (voc), J. Beckmann (Spiel), J. Tucat Moreno (p) THE CURIOUS SAVAGE – Farce von John Patrick

Die reiche Mrs. Savage landet plötzlich in der Psychiatrie… Auf Russ. ♥

Musikfilm: DER ZEBROCHENE KLANG

14 Musiker aus aller Welt auf der Suche nach der großen Musikkultur der Klezmer und Roma in Moldawien. 15h00 O/dtU, 18h00 O/russU A

ULTIMUL DON JUAN

Midlife Crisis-Komödie von Neil Simon mit Teatrul Nottara. Rumän. F ♥ ♥

Chanson: LA VIE

H ♥

NOCHE FLAMENCO

H ♥ R D E

TANGO DE CONCIERTO

Barbara Kramer singt Piaf, Aznavour, Bruni. Klavier: Terry Truck Klaviermatinee: DEBUSSY PLUS

Zum 150. Geburtstag. Klavier: Nami Ejiri. Anschl. Publikumsgespräch Leidenschaft, Energie, technische Perfektion: Irene Alvarez (Tanz), Paco de la Linea (voc), Miguel Sotelo (git), David Huertas (perc) Germán Prentki (Cello) & Raúl Jaurena (Bandoneon) WINNIE PUUH – Musical nach Alan Milne

Buntes Amateur-Musiktheater mit Akteuren der DJR. Auf Dt. & Russ. THE FOREIGNER – Farce by Larry Shue – extended!

With Theatre Language Studio (TLS). In Engl. 2nd show: 01.07., 16h00

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere ♥ = performance for everybody – no linguistic proficiency needed!

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Theater ABC Theater

Frankfurt

DAS ERSTE MAL Groteske Spielwiese in Sieben Bildern von Michal Walczak, Regie: Torge Kübler Landungsbrücken, 28.6.2012, 19 Uhr; 29.6.2012, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Klassik

15 JAHRE PAPAGENO MUSIKTHEATER Gala-Vorstellung »Die Fledermaus«, Operette von Johann Strauß Papagenoteater im Palmengarten, 23.6.2012, 19 Uhr www.papageno-theater.de

Theater

EVOLUTION Die Entwicklung vom Menschen zum Affen und der Unsinn des Lebens, Ein Stück ohne Worte von Jessica Klauß und Sascha Weipert Gallustheater, 14.-16.06.2012, 20 Uhr www.teAtrumVII.de

Bunte Bühne

15. FRANKFURTER FRANSENFLOHMARKT Bühnenkostüme, Abendkleider, Schuhe, Schmuck, Perücken, Accessoires uvm. PUT-Eventbühne in der Brotfabrik, 3.6.2012, 11-16 Uhr www.puteventbuehne.de Theater

Theater

eine Komödie von Michael McKeever, Insz.: Bockenheimer Theaterensemble Interkulturelle Bühne, 1. + 2.6.2012, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

DREI MAL LEBEN

Theater

Musik-Kabarett mit Monica Ries, Ingrid El Sigai und Markus Neumeyer als Sabine Fischmann Stalburg Theater, 16.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de

DIE DRITTE GENERATION Komödie von Rainer Werner Fassbinder., Regie: Alice Buddeberg. Schauspiel Frankfurt, 13. + 14.6.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

AROUND THE WORLD IN EIGHTY DAYS

Bunte Bühne

von Lena Rabinovich mit dem Kryptonite Radio Theater, in englischer Sprache. Interkulturelle Bühne Frankfurt, 30.6.2012, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

DUO COCKTAIL - LIEBE UND ANDERE NEUROSEN

Kabarett

Kontaktanzeigen - wie Sie‘s richtig machen. PUT-Eventbühne in der Brotfabrik, 16.6.2012, 20 Uhr www.puteventbuehne.de

AUFSCHWUNG IN 3D

Bunte Bühne

Die neue nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg Die Schmiere, 2.6.2012, 20 Uhr www.die-schmiere.de

EDITH & ELVIS

Bunte Bühne

Theaterstück mit viel Musik über Edith Piaf und Elvis Presley., mit Ute Büttner u. Ben Engel Die Katakombe Frankfurt, 23.6.2012, 20 Uhr www.katakombe.de

AUSENCIA

Bunte Bühne

Texte und Musik von Homero Manzi, Jorge Luis Borges, Hector Stamponi u.a., Regie: Annette Pullen, mit Angnes, Javier Tucat Moreno u.a. Internationales Theater Frankfurt, 8.6.2012, 20 Uhr www.itf-frankfurt.de

EGAL IST NICHT EGAL

Theater

DIE BETTLEROPER Du kannst nicht den Mann und das Geld zugleich haben, von John Gay und Johann Christoph Pepusch. Regie: Manfred Roth Stalburg Theater, 1.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

CHRISTIAN LAVEY Das neue Programm des Zauberkünstlers aus Luxemburg. Internationales Theater Frankfurt, 2.6.2012, 20 Uhr www.itf-frankfurt.de Bunte Bühne

CORNELIA NIEMANN Astro Show mit Cornelia Niemann als Nelli Neumann, Regie: Birgitta Linde. Stalburg Theater, 2. + 7.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH SAGEN DÜRFEN Kabarett mit Henning Venske Neues Theater Höchst, 1.6.2012, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

DON GIOVANNI À TROIS Mit Michael Quast und Sabine Fischermann. Am Klavier Markus Neumeyer Neues Theater Höchst, 5.-7.6.2012, 20 Uhr www.neues-theater.de

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von Yasmina Reza, Insz.: Reinhard Hinzpeter Freies Schauspiel Ensemble, 1., 2., 15., + 16.6.2012, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

ALPENGLÜHN UND STÜTZSTRÜMPFE

Theater

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DIE FLEDERMAUS Neues Theater Höchst: Ein Sommernachtstraum

37 ANSICHTSKARTEN

Bunte Bühne

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Klassik

Comedy-Variete-Parodie mit Fredo Santani Interkulturelle Bühne, 16.6.2012, 21 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

EGO EMPIRE: CONSTANT BLISS IN EVERY ATOM

Komische Operette in drei Akten von Johann Strauß 15., 21., 23., 27. + 30.6.2012, 19 Uhr www.oper-frankfurt.de Kabarett

FREIHEIT IST ALLES Wissenschaft & Kabarett mit Vince Ebert Neues Theater Höchst, 14.6.2012, 20:30 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

GEGENSTÜCKE ZIEHEN SICH AN Chorkonzert mit »Der Chor« unter der Leitung von Michael Weber Gallustheater, 22. + 23.6.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

HAUPTSACHE EGAL! Irren ist Standard. Regie: Tanja Garlt Die Schmiere, 1. + 8.6.2012, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

HIM Eine neue Komödie von Stewart Booth. Regie: Bijan Booth Internationales Theater, 25. + 26.6.2012, 20 Uhr www.itf-frankfurt.de Theater

ICH BIN NICHTS. ICH HAB NICHTS. ABER ICH LACH MICH TOT. Regie: Wolfgang Spielvogel Frankfurter Autorentheater, 22.6.2012, 20 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de Theater

KAFKAS PROZESS

eine Stückentwicklung basierend auf Texten und Motiven von David Foster Wallace Landungsbrücken, 1. + 2.6.2012, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

mit der Dramatischen Bühne Frankfurt Die Dramatische Bühne, Kunstverein Familie Montez, 1., 8., 9., 15., 16., 22. + 23.6.2012, 20 Uhr; 3., 10., 17. + 24.6.2012, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Theater

Theater

EIN JOGHURT FÜR ZWEI von Stanley Price. Regie: Manfred Molitorisz Die Komödie, 1.-10.6.2012, Di.-Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr www.diekomoedie.de Theater

EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare, Regie: Markus Bothe Schauspiel Frankfurt, 11., 13., 14., 16., 18., 20. + 21.6.2012, 19.30 Uhr; 17. + 24.6.2012, 18 Uhr; 23.6.2012, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

KLEINER MANN - WAS NUN? von Hans Fallada, Regie: Andreas Müller Kellertheater, 15., 16., 22. + 23.6.2012, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

DER KONTRABASS von Patrick Süskind. Regie: Wolfgang Graczol Stalburgtheater, 5. + 6.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

LADIES NIGHT GANZ ODER GAR NICHT

Durchtriebenes Kammermusical nach William Shakespeare. Musik: Markus Neumeyer, mit Sabine Fischmann und Till Krabbe Neues Theater Höchst, 19.6.2012, 20:30 Uhr www.neues-theater.de

von »Die Schauspieler e.V.«, Bäppis Theatrallalla, 15., 16. + 30.6.2012, 20 Uhr www.theatrallalla.de

Theater

DER LETZTE HUSTEN

ENDSPIEL Ein absurdes Stück Theater von Samuel Bekkett. Regie: beatnik Landungsbrücken, 30.6.2012, 21 Uhr www.landungsbruecken.org

Theater von Alexandra Maxeiner. Regie: Ellen Schulz. Stalburg, 8., 9., 13. + 14.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de

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Theater ABC Theater

Theater

LEONCE UND LENA

SAUERSTOFF

ein Lustspiel nach Georg Büchner. Regie: Joanna-Maria Praml Theater Willy Praml, 1., 7., 8., 10., 14-16.6.2012, 20:30 Uhr www.theater-willypraml.de

von Iwan Wyrypajew, Regie: Tim Egloff. Landungsbrücken, 3. + 4.6.2012, 20 Uhr; 10.6.2012, 19 Uhr; 30.6.2012, 18 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

Theater

DAS MÄDCHEN AM ENDE DER STRASSE von Laird Koenig, Regie: Martin Gelzer. Fritz Rémond Theater im Zoo, 1.6.-1.7.2012, Di.-Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.de Bunte Bühne

MOMENTE DES GLÜCKS UND ANDERE KATASTROPHEN mit dem Playback Theater Spiegelbühne Frankfurt PUT-Eventbühne in der Brotfabrik, 17.6.2012, 19 Uhr www.puteventbuehne.de Theater

MY FAIR LADY Musical von Frederick Loewe, Regie: Ks. June Card und H.-D. Maienschein Papagenoteater im Palmengarten, 29.6.2012, 19:30 Uhr www.papageno-theater.de

SCHLOSS GRIPSHOLM nach Kurt Tucholsky, Regie: Doris Enders Kellertheater, 1., 2., 8. + 9.6.2012, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne

SIEGFRIEDS NIBELUNGENENTZÜNDUNG mit dem Kikeriki Theater Statt der bekannten Mär vom heldenhaften Edelmann wird hier vorgeführt, „wie die Sache wirklich war“. Neues Theater Höchst, 25. + 26.6.2012, 20:30 Uhr www.neues-theater.de Theater

THE FOREIGNER von Larry Shue. Regie: Abigail Paul. Internationales Theater Frankfurt, #30.6.2012, 20 Uhr www.itf-frankfurt.de Bunte Bühne

URLAUBSTRÄUME

Heinz Erhardt Revue. Regie: Thorsten Hamer Die Komödie, ab 14.6.2012, Di.-Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

Die Maineid Impro Show nimmt den Zuschauer mit auf eine theatrale Reise durch viele Urlaubsgebiete und die damit verbundenen Erlebnisse. Interkulturelle Bühne Frankfurt, 9.6.2012, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Klassik

Theater

Bunte Bühne

NOCH´N GEDICHT

OTELLO Drama lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi. Musikalische Leitung: Erik Nielsen, Regie: Johannes Erath Oper Frankfurt, 16., 20. 25. + 29.6.2012, 19:30 Uhr www.oper-frankfurt.de Theater

PEGGY PICKIT SIEHT DAS GESICHT GOTTES von Roland Schimmelpfennig. Regie: Reinhard Hinzpeter Freies Schauspiel Frankfurt im TITANIA, 8. + 9.6.2012, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

DIE PHYSIKER von Friedrich Dürrematt. Regie: Markus Bothe Schauspiel Frankfurt, 7.-10, 15., 22., 25., 27. + 28.6.2012, 19.30 Uhr; 19.6.2012, 11 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

RAIN MAN von Dan Gordon The English Theatre, bis 17.6.2012, Di.-Sa. 19:30 Uhr, So. 18 Uhr; Sa. 16.6.2012, 13:30 Uhr + 19:30 Uhr www.english-theatre.org Klassik

THE RAKE‘S PROGRESS Oper in drei Akten von Igor Strawinsky, Regie: Axel Weidauer. Oper Frankfurt, 3. + 9.6.2012, 19:30 Uhr www.oper-frankfurt.de Kabarett

REISPARTEITAG das neue Solo-Programm von Thomas Reis Die Käs, 2.6.2012, 20 Uhr www.die-kaes.com

VIEL LÄRM UM NICHTS von William Shakespeare. Regie; Manfred Roth Stalburg, 12.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

WARTESAAL LEBEN Eine Produktion der Theatergruppe Zuspiel. Regie: Regina Busch Interkulturelle Bühne Frankfurt, 15. + 26.6.2012, 19:30 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF...? nach Edward Albee mit der Daedalus Company. Regie: Regina Busch Gallus Theater, 1.6.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de Kabarett

WER KOCHT, SCHIESST NICHT Eine Kochsatire von Michael Herls. Regie: Manfred Roth Stalburgtheater, 11. + 15.6.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

WERTHERS LEIDEN nach Johann Wolfgang von Goethe, ein Solo mit Isaak Dentler Schauspiel Frankfurt, 12. + 20.6.2012, 20 Uhr, 13.6.2012, 11 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

WOYZECK von Georg Büchner, mit einem Vorspiel aus den Akten vom Original-Prozeß Die Katakombe, 12. + 26.6.2012, 19 Uhr; 13., 14., 27. + 28.6.2012, 20 Uhr; 26.6.2012, 11 Uhr www.katakombe.de Klassik

Bunte Bühne

DER ZIGEUNERBARON

RIGOLETTO

Operette von Johann Strauß. Inszenierung: H.-D. Maienschein Papageno Theater, 9.6.2012, 19:30 Uhr www.papageno-theater.de

Opernschauspiel mit Musik von Giuseppe Verdi, Inszenierung: H.-D. Maienschein Papageno-Musiktheater im Palmengarten, 16.6.2012, 19:30 Uhr www.papageno-theater.de

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Theater ABC

für Frankfurt und Rhein-Main

IN DAS KULTURMAGAZ

Verlosungen

Darmstadt

Mainz

Wiesbaden

Kabarett

Theater

Theater

EINE SICHERE BANK DAS UNBEZAHLBARE PROGRAMM

AUTOFAHRT INS ALL

IMPRO-SHOW

Uraufführung von Paul Wiersbinski in Zusammenarbeit mit UniT Graz. Regie: Pedro Martins Beja Staatstheater Mainz, 2. + 9.6.2012, 20 Uhr, 17.6.2012, 16 Uhr www.staatstheater-mainz.com

mit »Für Garderobe keine Haftung« Wartburg Wiesbaden, 3.6.2012, 20 Uhr www.improsommer

Das aktuelle Programm des Darmstädter Kabarettduos Kabbaratz HalbNeun Theater, 8.6.2012, 20:30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater

EISENSTEIN Schauspiel von Christoph Nußbaumeder. Regie: Martin Ratzinger Staatstheater Darmstadt, 5., 15. + 28.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DAS ENDE VOM GELD von Urs Widmer. Regie: Michael Helle Staatstheater Darmstadt, 6., 14. + 22.6.2012., 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

Cirkus Roncalli Zeit ist Honig. Die deutsche Übersetzung klingt zumindest lustig, auch wenn der Zirkus Roncalli unter dem Motto »Time is Honey« etwas hintergründiger darauf aufmerksam machen will, dass es auch Träume, Zauber und schöne Illusionen gibt die erlebt werden wollen. Das Strandgut verlost 3 mal 2 Karten »Galerie Loge« für die Abendvorstellung am 14. Juni. Kennwort: Zirkus Roncalli Einsendeschluß: 8.6.2012 Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

Bunte Bühne

BÜRO BÜRO das neue Impro-Programm des Improvisationstheaters Springmaus. Unterhaus Mainz, 1. + 2.6.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

von Corinna Sigmund mit dem Theaterlabor Darmstadt. Regie: Max Augenfeld. Theater Mollerhaus, 20.6.2012, 11 Uhr; 21. + 22.6.2012, 11 + 20:30 Uhr www.theatermollerhaus.de

CRAZY NIGHTS IM EDELWEISS RuhrpottRatsch & WiesnTratsch mit Angelika Beier und Karin Zimny Unterhaus Mainz, 8. + 9.6.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Klassik

Kabarett

HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN

FREIHEIT IST ALLES

von Jacques Offenbach. Musikalische Leitung: Elias Grandy, Inszenierung: John Dew Staatstheater Darmstadt, 2., 8., 22., 26.6.2012, 19:30 Uhr; 10.6.2012, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Wissenschaft & Kabarett mit Vince Ebert Unterhaus Mainz, 8. + 9.6.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

MIGRANTENLABYRINTH - MEIN KOFFER IST MEIN ZU HAUSE! mit dem Ensemble des Jungen Theaterlabors, unter der Projektleitung von Kai Schuber Herrngarten, 7. + 10.6.2012, 15 + 17 Uhr Café Salve, 8.6.2012, 18.30 Uhr Ludwigsplatz, 11., 12. + 15.6.2012, 18.30 Uhr Staatstheater Darmstadt, 14.6.2012, 20 Uhr www.theaterlabor-darmstadt.de Theater

MY FAIR LADY Musical von Frederick Loewe, Gastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Staatstheater Darmstadt, 1.6.2012, 19:30 Uhr, 17.6.2012, 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing. Inszenierung: Patricia Benecke Staatstheater Darmstadt, 1. + 13.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Komödie von Arthur Schnitzler. Regie: Renate Renken Neue Bühne Darmstadt, 1., 2., 8., 9., 15. + 16.6.2012, Mo.-Di. 20 Uhr, So. + Feiert. 18 Uhr www.neue-buehne.de Tanz

SYLVIA PLATH Choreografisches Theater von Johann Kresnik. Inszenierung und Choreografie: Johann Kresnik. Staatstheater Darmstadt, 3.6.2012, 18 Uhr; 16.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Tanz

UNO - NESSUNO - CENTOMILA | EINER - KEINER - HUNDERTTAUSEND Eine Tanzproduktion mit Giuseppe de Filippis, Michele de Filippis und I-Fen Lin Theater Moller Haus, 1., 2., 29. + 30.6.2012, 20:30 Uhr; 3.6.2012, 19 Uhr www.theatermollerhaus.de

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von Max Frisch. Regie: Marcus Mislin Staatstheater Mainz, 3.6.2012, 14 Uhr; 9.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Kabarett

DER REIGEN

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BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

HELLO GOODBYE

Theater

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Theater

Theater

LILIOM von Ferenc Molnár, Regie: Jan Philipp GlogerStaatstheater Mainz, 7. + 26.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater

KRANKHEIT DER JUGEND von Ferdinand Bruckner, Regie: Hermann Schmidt-Rahmer Staatstheater Wiesbaden, 29.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

PENSION MAURICE Eine improvisierte Sitcom mit »Für Garderobe keine Haftung« Pariser Hoftheater, 5.6.2012, 19.30 www.improsommer.de Theater

SAM von Katharina Schmitt. Uraufführung im Rahmen von Fluxus Wiesbaden. Inszenierung: Tilman Gersch Staatstheater Wiesbaden, Spielort Museum Wiesbaden, 12. + 19.6.2012, 19 Uhr; 22.6.2012, 15 Uhr; 23.6.2012, 14 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Bunte Bühne

DIE BABBEL-SHOW Hessisches für Anfänger und Fortgeschrittene 1. Deutsches Äppelwoi Theater Bad-Homburg, 14. + 21.6.2012, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Kabarett

Theater

BADESALZ: FINISSAGE-TOURNÉE

NONSTOPONSTAGE

Bürgerhaus Sprendlingen, 14.6.2012, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

eine Dauerperformance von Schmitt&Schulz Performance Art Depot, 16.6.2012, 17-1 Uhr www.pad-mainz.de Bunte Bühne

SVEN HIERONYMUS Sven Hieronymus serviert Fakten & Fun rund um die Europameisterschaft. Unterhaus Mainz, 6.6.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz

TOUZEAU / KYLIÁN Ballettabend in zwei Teilen. Choreographie: Pascal Touzeau, Jirí Kylián Staatstheater Mainz, 3. + 16.6.2012, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

WENN DAT ROSI ZWEIMAL KLINGELT

Bunte Bühne

LILI MARLEEN UND LALE ANDERSEN von und mit Gilla Cremer und Gerd Bellmann Burgfestspiele Dreicheichenhain, 30.6.2012, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

DER RICHLING-CODE Mathias Richling im Rahmen der Burgfestspiele Dreieichenhain Burgfestspiele Dreicheichenhain, 29.6.2012, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Bunte Bühne

SHOCKHEADED PETER | DER STRUWWELPETER

Ein kabarettistisches Bildungspaket für alle Schichten mit Dat Rosi Unterhaus Mainz, 1. + 2.6.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

»One-Woman-Show«. Regie: Egon Baumgarten. Mit Anne Simmering Burgfestspiele Bad Vilbel, 10. + 17.6.2012, 21 Uhr; 9. + 16.6.2012, 23 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Offenbach

Theater

Theater

GATTE GEGRILLT Komödie von Debby Isitt. Mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Andrea Herdt t-raum Offenbach, 30.6.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater

KNOCK ODER DER TRIUMPH DER MEDIZIN Komödie von Jules Romains. Regie: Sarah C. Baumann t-raum, 1., 2. + 8.6.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de

SONNENDECK UND WINTERSPECK Eine Hochseekomödie von Oliver Nedelmann Theater und Nedelmann - Open Air oder im Wohnzimmer, 1., 2., 6., 8., 15., 16., 18., 23., 29. + 30.6.2012, 20:30 Uhr www.theaterundnedelmann.de Bunte Bühne

DIE SPANISCHE FLIEGE Mund-Art-Theater in 3 Akten von Franz Arnold und Ernst Bach, hess. Bearbeitung von Wolfgang Kaus. Hugenottenhalle, 26.6.2012, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de

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Literatur © Franziska Koch

Ein entspannter Blick zurück – nicht ohne Zorn Lange Zeit galt er als der Ehemann einer berühmten Frau, Elke Heidenreich. Manches haben sie auch zusammen gemacht, zuletzt noch die Erzählungen »Rudernde Hunde« und die Ehe-Bilanz »Alte Liebe«. Doch längst schon hat sich Bernd Schroeder von seiner Ex-Frau frei geschrieben und eigene Erfolge eingeheimst. Spätestens seit der »Madonnina« (2001) gilt auch sein Name etwas. Schroeder erzählt gerne von seiner Kindheit und Jugend in Oberbayern. Und da gibt es auch was zu erzählen. Jetzt wieder. Er ist klein, sein Kopf kugelrund, er hat riesige abstehende Ohren. Aber er hat keine Familie, besitzt nichts und ist Knecht beim Gastwirt des Dreihundertfünfundsechzig-Seelen-Dorfs Hausen in Oberbayern. Niemand weiß, woher er kommt, und Veit selbst behauptet, „das ist so lange her, das hab ich schon vergessen“. Doch für den Seilerbub, den Ich-Erzähler und das ›alter ego‹ von Bernd Schroeder ist er der Größte. Er bewundert ihn,

denn »er tut alles ruhig, ohne Eile«, ob er Sensen dengelt oder Schweine schlachtet. Er ist das Gegenteil vom Vater, »der immer rennt und hetzt«. Der Vater ist ein Aufschneider, ein Großmaul mit einigen Spurenresten von Bildung und Wissen. Einer, der gerne Sprüche kloppt. Er kam als Flüchtling mit Frau und Kleinkind aus Berlin und ist in Hausen hängengeblieben. Hier versucht er sich und seine Sippe mit Gelegenheitsjobs einigermaßen

über Wasser zu halten. Die Mutter stammt aus einer wohlhabenden Berliner Familie, kann Klavier spielen und singen, wird aber in Hausen niemals heimisch. Sie ist »lebensuntüchtig, depressiv« und hat, wie ihr Mann behauptet, »nur Nebel im Kopf«. Der Seiler ist dennoch bei Pfarrer und Lehrer angesehen, denn sie sitzen gern im Wirtshaus, saufen und diskutieren. Dem einbeinigen Lehrer, einem ehemaligen Nazi, verbietet er sogar, seinen Sohn zu schlagen. Der Lehrer hält sich allerdings nicht immer daran. Gelegentlich prügelt er, sogar »gerne«, auf dem »Rücken des Kommunistenkindes seine Wut über die Welt heraus«. Dennoch findet der Seilerbub, daß er ein glückliches Kind gewesen sei. »Meine Wiege stand unter dem mächtigen Zwiebelapfelbaum, in dessen Blätterwerk ich viele Bildergeschichten lesen konnte, und die Hühner schissen auf mich (…) Mein Spielzimmer war die Natur, die Höfe, die Handwerksbetriebe, die Felder und Wiesen, das Moos und der Wald.« Ausgerechnet der stille Veit sorgt eines Tages für große Aufregung: er erhält einen Brief von einem Notar. Die Postlerin übergibt ihm, brennend vor Neugier, das Dokument. Veit nimmt den Brief, steckt ihn ein und – schweigt. Bald darauf ist er verschwunden. »Auf Amerika« – wollen die Gerüchte wissen. Nach einer Woche kommt er zurück, lebt danach weiter, als wäre nichts gewesen. Aber die Gerüchte wollen nicht verstummen: sicher habe er eine Erbschaft und deshalb eine Reise »auf Amerika« gemacht, wie man in Hausen sagt. Bernd Schroeder ist ein großartiger Geschichtenerzähler. Liebevoll,

voller Witz, anrührend, aber nicht pathetisch, eher lakonisch beschreibt er die knorrig urigen Typen seiner Kindheit. Als der Erzähler als 50-Jähriger in sein Heimatdorf kommt, erkennt er es nicht wieder. Es gibt keinen Metzger, keinen Schreiner, keinen Schuster mehr, nicht einmal eine Wirtschaft. Nur noch drei Bauern. Dafür riesige Lagerhallen. Die Spuren zurück in seine Kindheit und Jugend verfolgt Schroeder mit einiger Wehmut und Melancholie. Natürlich weiß auch er, daß sich der Lauf der Dinge nicht aufhalten läßt. Was einmal war, hat sich überlebt. Trotzdem will er nicht klaglos hinnehmen, dass viele der Dorfbewohner keineswegs freiwillig gegangen sind, sondern daß sie vertrieben wurden. Sein Hausen ist dem Münchner Großflughafen geopfert worden. Ständig donnern die Flugzeuge im Tiefflug über die verlassenen und verfallenen Häuser hinweg und über die wenigen verbliebenen Menschen. Das Schöne daran: Schroeder, der Autor und sein Erzähler, die können so richtig wütend werden. Sein Seilerbub nimmt kein Blatt vor den Mund und zieht mit oberbayerischer Inbrunst über die Politiker her, die diese Zerstörung durch ihre Gier, ihre Ignoranz und ihre Unfähigkeit beschleunigt haben. So endet das schöne Buch mit einer heftigen Kanonade. Wir sollten es als Salut nehmen und dankbar das Buch begrüßen Sigrid Lüdke-Haertel

Bernd Schroeder: Auf Amerika. Roman. Hanser Verlag, München 2012, 176 S., 17,90 €

Mein Leben, mein Weg, meine Frankfurter Sparkasse „Meine Gäste, die ich durch Frankfurt führe, können sich darauf verlassen, dass ich weiß, wo’s langgeht. Schön, dass ich das auch von meinem Kundenberater sagen kann.“ Persönliche Ziele sicher erreichen – mit dem individuellen Sparkassen-FinanzKonzept der Frankfurter Sparkasse.

Christian Setzepfandt Stadtführer und ehrenamtlicher Vorstand der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. | Kunde seit 1978

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Literatur

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Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Salonkunst – weitgehend im Schatten

50. STREITFALL AUTOREN IN DER KONTROVERSE Mit Rudolf Hickel, Franziska Augstein, Micha Brumlik und Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur) Literaturhaus, 15.6.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

AHMET ÜMIT: NACHT UND NEBEL eine deutsch-türkische Lesung mit Musik Westend-Bibliothek, Neu-Isenburg, 14.6.2012, 19.30 Uhr www.hugenottenhalle.de

© Marzena Pogorzaly

Ein junger Mann, Ende zwanzig, auf konventionelle Weise geradezu gutaussehend, der eben aus dem Wiener Hofgarten schlendert – so skizziert uns William Boyd den Protagonisten seines als historischer Spionageroman avisierten »Eine große Zeit«. Boyd spricht uns als Leser ohne jeden Umschweif sofort mit »du« an: »Dir springt er ins Auge, weil er keinen Hut trägt, eine Ausnahmeerscheinung in der Menge geschäftiger Wiener, die alle einen Hut aufhaben, Männer wie Frauen«. So werden wir ihm nun folgen, diesem Lysander Rief, einem englischen Schauspieler ohne eigene Mitte, der sich am Vorabend des Ersten Weltkrieges durch das Wien von 1913/1914 treiben läßt. Er wird einer besonderen Form der Psychoanalyse begegnen: der »fonction fabulatrice«, der Fabulierfunktion, mit deren Hilfe Vorstellung und Wirklichkeit samt der eigenen Vergangenheit zu einer lebenserhaltenden Fiktion verschmelzen, zu einer Parallelwelt. Er wird eine unglückliche Liebschaft eingehen, die ihn ins Gefängnis und in die Fänge des englischen Geheimdienstes bringt. Wenig selbstbestimmt, ein Blatt im Wind der Affekte und unartikulierten Leidenschaften, wird er durch Wien taumeln, letztlich durch den ganzen Roman, ein entfernter britischer Verwandter des »Mannes ohne Eigenschaften«. Jenes Hauptwerk Robert Musils – ein bis heute ungeheuerlich intelligenter, den Zeitgeist der sich vor nun rund 100 Jahren zementierenden Moderne in unendlich vielen luziden Facetten widerspiegelnder Jahrhundertroman – kam mir beim Lesen immer wieder in den Sinn, leider zum Nachteil für William Boyd. Das meine ich jedoch weniger böse als es klingen mag. Boyd ist ein exzellenter Autor, vielfach preisgekrönt, reflexiv und vielseitig gebildet, am Wirken der Welt interessiert und diesem in seinen oft an historischen »Hebelstellen« angesiedelten Romanen, in seinen Filmskripten und Aufsätzen auf vielseitige Weise nachspürend. Der vor 60 Jahren in Ghana geborene Schotte, der auch in Nizza studierte und teilweise in Frankreich lebt, ist so etwas wie der Martin Mosebach des britischen Literaturbetriebes: universell einsetzbar auch für »kleine Arbeiten«, ein interessanter Buch-, Film- und Kunstkritiker. Sein 1981 veröffentlichter Erstlingsroman »Unser Mann in Afrika« wurde mit Sean Connery verfilmt, die Kolonialzeit blieb ihm bis heute ebenso Thema wie das englische Schulsystem. 1998 provozierte Boyd einen Skandal mit der erfundenen Künstler-

biografie »Nat Tate. An American Artist: 1928 -1960«, dessen expressionistische Bilder ebenso Fake waren wie David Bowies (abgesprochene) Einlassungen bei einer Vernissage. Dem vorausgegangen waren 1988 »Die neuen Konfessionen« eines fiktiven Filmregisseurs, die Fälschungs-Trilogie wurde abgerundet dann 2002 mit dem Tagebuch eines fiktiven Schriftstellers, der angeblich auch Picasso und Virginia Woolf begegnet war. An die Bösartigkeit eines Charles Willeford freilich reichen diese drei Bücher nicht heran, deshalb sei hier ein Hinweis auf dessen 2005 im Maas-Verlag erschienene »Ketzerei in Orange« erlaubt, in dem Willeford 1971 einen Kunstkritiker fabulierte, der sich eines erfundenen Künstlers bemächtigt. Der Titel der amerikanischen Originalausgabe: »The Burnt Orange Hersey«. William Boyd, auch wenn man seine Essay- und Kritiksammlung »Bamboo« (2005) liest, ist der Gegenwart ein wenig enthoben, stattdessen den Großen der Literatur verbunden. Tschechows Geschichten sind ihm die schönste Literatur, über Shelley hat er promoviert, Nabokov und Dickens gehören zu seinen Lieblingen, zu seinen literarischen Auszeichnungen zählt der Somerset Maugham Award. Etwas von dessen salontauglichen Geheimagenten Ashenden scheint auf in »Eine große Zeit«, wie Maugham versteht Boyd es glänzend, eine Szene zu skizzieren, in der vom Gaslicht bis zu den erhabenen Stellen des Brokats an der Wand ganz vieles plastisch hervortritt, wo kleine Gesten wie in einer filmischen Großaufnahme an Signifikanz gewinnen und in Erinnerung bleiben. Unter dem Strich aber – zumindest an den Meistern des historischen Thrillers wie etwa Alan Furst gemessen – bleibt Boyd in »Waiting

William Boyds historischer Spionageroman »Eine große Zeit« for Sunrise« (so der Originaltitel) merkwürdig blaß in seinem Zeitgemälde, genauer gesagt: recht apolitisch. Als es ans Spionieren geht, Lysander soll/muß den Codeschlüssel besorgen, mit dem sich die Korrespondenz der deutschen Botschaft in Genf dechiffrieren läßt, haben die Instruktionsgespräche fast grotesk kasperlehaften Charakter: »Wissen Sie eigentlich, was hier auf dem Spielt steht?« – »Sicher. Verräter. Führungsstab und so weiter. Ich weiß Bescheid.« – »Dann tun Sie Ihre Pflicht als britischer Soldat.« Trotz eines Ausflug in die Schützengräben der Westfront bleibt der Kriegshintergrund vage, all der Aufwand an etwas hobbyhaft wirkendem Agententum erinnert an B-Movies, wo die Darsteller in eine Szene gestellt werden und darin dann hölzern und ohne Gusto agieren. Nach all dem, was er erlebt hat, notiert sich Lysander in seinen »Autobiographische Untersuchungen«, »ist er der Meinung, etwas von der modernen Welt zu verstehen, ja vielleicht sogar eine kleine Vorschau auf die Zukunft bekommen zu haben. Ich durfte die mächtige industrielle Kriegsmaschinerie des zwanzigsten Jahrhunderts sowohl an ihrem wuchtigen bürokratischen Ursprung als auch an ihrem fragwürdigen menschlichen Ziel erleben.« Die Schattenwelt, in die William Boyd seine Leser zu führen versucht, bleibt schemenhaft, der Roman endet mit: »Mr. Lysander Rief ist allem Anschein nach ein Mann, der sich im kühlen Schutz der Dunkelheit am wohlsten fühlt. Geborgenheit sucht er im Schatten.«

William Boyd: Eine große Zeit.

ALEXANDER KLUGE: FRANKFURTER POETIKVORLESUNGEN ABSCHLUSSLESUNG Moderation: Susanne Komfort-Hein (Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik) Literaturhaus, 26.6.2012, 20.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

BARBARA SICHTERMANN: WAS FRAUEN SEX BEDEUTET in Kooperation mit dem Brandes & Apsel Verlag Buchladen Land in Sicht, 14.6.2012, 20.30 Uhr www.landinsicht.eu

DIETER BARTETZKO: HERBERT GRÖNEMEYER in der Reihe »7. Bürgeruniversität - Wie wir wurden, wer wir sind - Deutsche Biografien« Zentralbibliothek, 25.6.2012, 19.30 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

EWART REDER: DIE LIEBESLEKTION Buchpremiere Bibliothekszentrum Sachsenhausen, 5.6.2012, 19.30 www.stadtbuecherei.frankfurt.de

FRANZ MON: DAS ALPHABET Der Poet, Hörspielautor und Grafiker wandert an diesem Abend tönend und bildnerisch durchs Alphabet, präsentiert sein perpetuum mobile aus Sinn und Gestalt. Romanfabrik, 5.6.2012, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

GLÜCKSPARADE Andreas Martin Widmann liest Moderation: Björn Jager Hotel Villa Orange, 1.6.2012, 20 Uhr www.hlfm.de

GONÇALO M. TAVARES: DIE VERSEHRTEN - JERUSALÉM Moderation und Übersetzung: Michael Kegler Zentralbibliothek, 13.6.2012, 19.30 www.stadtbuecherei.frankfurt.de

HAT DIE ARBEIT EIN ENDE? ÜBER ARBEIT, LOHNARBEIT UND MUSSE Philosophisches Streitgespräch mit Dr. des. Jan Müller und Dr. David Salomon im Rahmen der Sondersausstellung »Was tun? Über den Sinn menschlicher Arbei« des Senckenberg Naturmuseums Orfeos Erben, 3.6.2012, 17 Uhr www.senckenberg.de

HÜTTEN, PALÄSTE III: Jamal Tuschick Literaturhaus, 16.6.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST Lesung der Lyrikgruppe controVers mit musikalischen Improvisationen von Gunilda Wörner Club Voltaire, 3.6.2012, 20 Uhr www.club-voltaire.de

(Waiting für Sunrise). Berlin Verlag, 2012. 446 Seiten, 22,90 Euro

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Literatur

LESUNGEN

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 0 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14, 18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

JUNI und JULI 2012 Peter Lohmeyer, © Mathias Bothor

INES GEIPEL: AMOK-KOMPLEX ODER DIE SCHULE DES TÖTENS Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.) Literaturhaus, 4.6.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

NANCY HUSTON: INFRAROT Roman Romanfabrik, 26.6.2012, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

NINA BUSSMANN: GROSSE FERIEN IWAN GONTSCHAROW: OBLOMOW Lesung mit Felix von Manteuffel anlässlich des 200. Geburtstages des Autors Schauspiel Frankfurt, Box, 19.6.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

JAN KONEFFKE: DIE SIEBEN LEBEN DES FELIX KANNMACHER Die unfreiwilligen Abenteuer eines Taugenichts LiteraturLounge im Frankfurter Hauptbahnhof, 3.6.2012, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

LITERATUR 2.0 ODER UNSICHERHEITSKOMPETENZ - ZUR ZUKUNFT UNSERER SPRACHE IN BÜCHERN UND BITS Mit Matthias Altenburg, Andrea Diener, Petra Gropp und Harald Hillgärtner Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur) Literaturhaus, 19.6.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

MARTIN SONNEBORN: HEIMATKUNDE Krawall & Satire Walhalla Spiegelsaal, Wiesbaden, 2.6.2012, 20 Uhr www.walhalla-studio.de

MARTIN WALSER: DER SPAZIERGANG Lesung mit Mitgliedern des Schauspiel Ensembles Schauspiel Frankfurt, Box, 8.6.2012, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

MARY BAUERMEISTER: ICH HÄNGE IM TRIOLENGITTER Moderation: Martin Engler (Kurator, Städel Museum), Musik: Uwe Dierksen (Posaune) und Hermann Kretzschmar (Klavier) vom Ensemble Modern Caligari FilmBühne, Wiesbaden, 10.6.2012, 19 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

MONIKA BÜCHNER: ALLES ÜBER GUTEN SEX Erotischer Abend mit Lesung, Performance, Musik u.a. Walden, 12.6.2012, 20 Uhr www.walden-frankfurt.de

Roman Romanfabrik, 19.6.2012, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

PETER LOHMEYER 50 wie die Liga, liest, lügt, sinniert und streitet sich über die wichtigste Nebensache der Welt. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung »Im Netz der Leidenschaft - Bilder und Geschichten aus 50 Jahren Bundesliga«. Museum für Kommunikation, 26.6.2012, 19.30 www.mfk-frankfurt.de

PETROS MARKARIS: FAULE KREDITE. EIN FALL FÜR KOSTAS CHARITOS Eine Veranstaltung im Rahmen der Theaterbiennale des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Literaturhaus Villa Clementine, 16.6.2012, 15 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

04.06. 19.30 h

Ines Geipel: Eintritt 5 / 3 Euro Amok-Komplex oder die Schule des Tötens Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)

14.06. 19 h

KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT Das Literaturhaus für Lehrer

15.06. 10.30 h

Elisabeth Zöller: Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel Lesung für Schüler der 7. – 8. Klasse

15.06. 19.30 h

50. Streitfall – Eintritt 5 / 3 Euro Autoren in der Kontroverse Mit Rudolf Hickel, Franziska Augstein, Micha Brumlik und Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur)

16.06. 19.30 h

Hütten, Paläste III: Jamal Tuschick

19.06. 19.30 h

Literatur 2.0 oder Eintritt frei Unsicherheitskompetenz – Zur Zukunft unserer Sprache in Büchern und Bits Mit Matthias Altenburg, Andrea Diener, Petra Gropp und Harald Hillgärtner Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur) Im Rahmen der Frankfurter HausGespräche 2012: „Sprachkultur“

20.06. 19.30 h

Schöne Aussichten – Eintritt 7 / 4 Euro Das Frankfurter Literaturgespräch XV Mit Clemens Meyer, Ina Hartwig, Alf Mentzer, Hubert Spiegel

21.06. 19.30 h

sexyunderground: Alle ihre Gründe Eintritt 3 Euro Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers Begrüßung: Jamal Tuschick Moderation: Sebastian Meineck

26.06. 20.30 h

Alexander Kluge: Eintritt 5 / 3 Euro Frankfurter Poetikvorlesungen – Abschlusslesung Moderation: Susanne Komfort-Hein (Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik)

06.07. 19.30 h

U20-Poetry Slam 2012 Eintritt 7 / 4 Euro Die Dichterschlacht Moderation: Dirk Hülstrunk & Jürgen Klumpe

ROR WOLF ZUM 80. GEBURTSTAG Harry Rowohlt rezitiert aus Werken von Ror Wolf Frankfurter Hof, Mainz, 29.6.2012, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Eintritt frei

Eintritt 3 Euro

Eintritt 22 / 14 Euro

RUFUS BECK liest »Ein Sommernachtstraum« von William Shakespeare, Lesung mit Musik, 3. Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival Kurtheater, Bad Homburg, 2.6.2012, 11 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

SEXYUNDERGROUND: A LLE IHRE GRÜNDE Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers, Begrüßung: Jamal Tuschick, Moderation: Sebastian Meineck Literaturhaus, 21.6.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

STEFAN BONEN: ALLES OHNE LENA Moderation: Klaus Krückemeyer (hr3) Literaturhaus Villa Clementine, 14.6.2012, 10.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

TITANIC-ERÖFFNUNGSSPIEL Stargast: Heinz Strunk Club Voltaire, 5.6.2012, 20.30 Uhr www.club-voltaire.de

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Kunst

Ansichtssachen Play it again, Susan: Die MMK-Chefin Susanne Gaensheimer wird auf der 55. Kunstbiennale 2013 in Venedig erneut den deutschen Pavillon kuratieren. Im vergangenen Jahr erhielt sie dort für die Inszenierung von Werken von Christoph Schlingensief den Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon. Augen-Ring: Im Holzfoyer der Oper Frankfurt sind vom 2. Juni an Aufnahmen der Theater und Opernfotografin Monika Rittershaus zur aktuellen Frankfurter Ring-Tetralogie (Regie Vera Nemirova) ausgestellt. Titel: »Zu Schauen kam ich …« Dazu gibt es einen Bildband des Henschel-Verlages. Dicker Wälzer: Dagmar Stutzinger, Kuratorin des Archäologischen Museums, hat die Bestände der hauseigenen Sammlung zum Ausgangspunkt eines 528 Seiten starken Kompendiums über die Kulturgeschichte der antiken Welt gemacht, das nun mit der gleichnamigen Kabinettsausstellung »Griechen Etrusker und Römer« gewürdigt wird. Bis 14. Oktober. Direktor-Synergien: Die Gemälde von Jeff Koons sind ab dem 20. Juni in der Kunsthalle Schirn, seine Skulpturen im Liebieg-Museum zu sehen. Zur Eröffnung seiner Ausstellungen spricht der Meister im Städel, dessen Direktor Max Hollein auch den beiden anderen Kunststätten vorsteht. Blick nach oben: Bis zum 22. Juni sind am Römerberg 9 (Evangelische Stadtakademie) Bilder der Frankfurter Kunstfotografin Laura J. Padgett in der Sammelausstellung »Himmel über« zu sehen. Am 5. Juni um 18 Uhr gibt es dort mit ihr ein Künstlergespräch. Alles im Bild: Mit der Ausstellung »Fotografie total« setzt das MMK seine Beitragsreihe zu Ray 2012 fort. Bis Januar 2014 werden ausgewählte Fotografien mit Konzeptschwerpunkt aus den eigenen Beständen gezeigt. Mit rund 2.600 Arbeiten verfügt das MMK über eine weltweit beachtete Sammlung der Gegenwartsfotografie. Buddeln: Vier fünftägige Ferienkurse für 10 bis 15 Jahre alte Schüler bietet das Senckenberg Museum im Juli an. An der »Tschira-Akademie für junge WissensSchaffer« wird der akademische Nachwuchs nicht nur Dino-Skelette zerlegen, sondern auch in Messel und im Opel-Zoo Kronberg buddeln und forschen. Infos unter www.klaus-tschira-preis.info Schönes Fest: Die Meistermann-Fenster der Martin-Luther-Kirche stehen im Mittelpunkt am »Tag der Architektur in der Martin Lutherkirche«. Der ist sogar ein ganzes Wochenende lang (23./ 24. Juni) und wartet samstags und sonntags mit Führungen und Vorträgen auf. gt

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Kunstgarten Palmengarten: Stefan Szczesny , © Thomas Florschütz

Mathildenhöhe Darmstadt: John Armleder; Zakk Wylde II, © Galerie Andrea Caratsch

Von Haus zu Haus Heiter im Schattenreich Kunstgarten Palmengarten: Stefan Szczesny

Blätter, Blüten, Früchte, Sternchen und immer wieder wohlgeformte üppige Frauenkörper: Allzu weit entfernt von der Grenze zum Lande Kitsch wohnen Stefan Szczesnys bis zu drei Meter hohen metallenen Flachskulpturen wohl nicht. Doch wer weiß? Vielleicht ist eine so despektierliche Verortung nur der Preis seiner weltweiten Popularität und die zwangsläufige Konsequenz einer »lebensfreundlichen« (O-Ton) Philosophie, die freilich nicht die geringste Scheu davor hat, sich zum Aushängeschild Sprit fressender Luxuskarossen von »Jaguar« machen zu lassen. Vor rund fünf Jahren hat der in St. Tropez lebende vielseitige Münchner die Bodensee-Insel Mainau mit einem spektakulären »Traum vom irdischen Paradies« bestückt. Ähnliches hat nun der Palmengarten vor, der dem Allrounder seine berühmten Gärten einen Sommer lang als Kulisse schenkt und damit bis zum Herbst zum Zentrum einer stadtweiten Präsenz des Künstlers wird, die bis zur Messe, zum Nizza, dem Rothschildpark und weiter reicht. Und die vom Juli und August an auch eine Auswahl von Gemälden und Keramiken Szczesnys in der Galerie des Palmenhauses und im Tropicarium einschließen soll. Exakt 34 Stahlsilhouetten in Schwarz und Gold bereichern nun die Spazierwege längs der Blumenbeete und Wiesen der 22 Hektar großen botanischen Anlage. Es ist das effektvolle Spiel mit dem Licht, das die so gefälligen wie positiven Arbeiten des Künstlers – bei schönem Wetter – zu einem idealen Dialogpartner der in der Tradition Heinrich Siesmayers stehenden Gartenkunst macht: die

arabesken Schattenrisse vor dem üppigen Grün und dem Blau, ihre Spiegelung in den Brunnen und Teichen. Auf den Wegen rund um das Tropicarium und das Palmenhaus läßt sich so ein künstlerisches Rendezvous von Henry Matisse mit Shadowland im Garten Eden assoziieren, eine Begegnung der Scherenschnittwelt des Franzosen mit der körperlichen Anmut der Tänzer aus der amerikanischen Bühnenschau im Paradies. Daß es dort auch Jaguare gibt, liegt in der Natur. Der Sache versteht sich. Bis 30. Oktober 2012. Täglich 9–18 Uhr

Unfromme Töne Mathildenhöhe: A House Full of Music

Beim Abstieg von der Mathildenhöhe kreischt eine sich in Blech senkende Kreissäge martialisch von einer Baustelle: »Wow« aber auch, wie von »Einstürzende Neubauten«. Wenn man von der Ausstellung »A House Full of Music« kommt, dann kann ein solches Hörerlebnis ähnlich eindrucksvoll wie das Farbenspiel einer Kreuzungsampel nach der Luminale sein. Es dauert, bis man mit den Sinnen zurück im Alltag ist. Anläßlich des hundertsten Geburtstagsjubiläums von John Cage thematisiert die Darmstädter Mathildenhöhe »die inneren Zusammenhänge zwischen den Gattungen Kunst und Musik« mit rund 350 disziplinübergreifenden Arbeiten von 110 Musikern, Komponisten und bildenden Künstlern. Besucher treten dort mit Kopfhörern eine bei den Pionieren Eric Satie und Marcel Duchamp anhebende musikalisch-optische Reise an, die sie mit zwölf die beiden Gattungen vereinenden »Strategien« wie Collagieren, Schweigen, Rechnen oder auch Zerstören konfrontiert.

Museum Judengasse: Gegen d

Jeder Strategie ist ein Raum mit Werken, Videos und Aufnahmen gewidmet. »Collagieren« etwa eröffnet mit dem Sgt.-Pepper-Cover der Beatles, auf dem Karlheinz Stockhausen abgebildet ist, den die Klangkakophonie im Track »A Day in A Life« zitiert. In »Zerstören« setzt heimkinogroß Jimi Hendrix zu »Wild Thing« seine zertrümmerte Gitarre in Brand. Wir erfahren, daß Pete Townshend bei Gustav Metzger, der ein Manifest der autodestruktiven Kunst verfaßte, studierte, und daß schon 1962, lange vor den Who, das Konzert »One für Violin« von Nam June Paik stattfand. Es ist in vier Bildern, die den Neudadaisten beim Hieb zeigen, dokumentiert. Am antipodischen Geräuschsende siedelt Meister Cage mit der Komposition »Schweigen 4.33«, die er 1982 an einer verkehrsreichen Straße bei Woodstock durch das Auf- und das abschließende Zuklappen des Klavierdeckels intoniert. Der Aufnahme beigesellt sind die Skulptur »Please Play!«, ein auf Deckenstapel gebettetes kopfgestelltes Klavier, und das Großformat der das Notenzeichen »Pause« darstellenden Berliner Tänzerin Valeska Gert. Bis 9. September. Di, Mi, Fr, Sa, So: 10–18 Uhr; Do: 10–21 Uhr

Beredte Stille Museum Judengasse: Gegen den Strom

Tue Gutes und rede darüber! Wer denkt schon daran, daß die Maxime aus dem kleinen PR-Handbuch nichts weniger als Freiheit und Demokratie voraussetzt? Und auch das nur bedingt. Unter der Barbarei des Nationalsozialismus in Deutschland bedeuteten selbst einfache gute Taten eine Gefahr für Leib und Leben, wenn sie Menschen jüdischer Herkunft galten. Dazu gehörte schon, den von rationierten Lebensmitteln Ausgeschlossenen ein Hühnerei oder

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e: Gegen den Strom, © Nicole Jussek-Sutton

Senckenberg-Naturmuseum: Was tun?, © Tränkner/Senckenberg

eine Kartoffel zuzustecken. Das Museum Judengasse am Börneplatz würdigt mit der Ausstellung »Gegen den Strom« die »stillen Helfer« der Nazizeit und macht so auch deutlich, daß es diese durchaus als Teil des Widerstandes im Dritten Reich versteht. Nach Motiven gelistet, werden 15 exemplarische Fälle aus Frankfurt und Hessen in Text, Bild und Ton gezeigt, die von der Hilfe aus Liebe und Freundschaft über Hilfe aus religiöser oder ethischer Überzeugung bis hin zur Fluchthilfe oder der Rettung im KZ reichen. Die Dokumentation dieser bewegenden Einzelschicksale ist von großen Wandfotografien mit demütigenden Straßenszenen des deutschen Alltags nach 1933 flankiert. Ein »Judenknecht«, der mit Schild um den Hals in Usingen am Pranger steht, Juden in GroßGerau, die vor der gaffenden Menge gezwungen werden, in Stehbeuge die Ortstraße zu reinigen. Auf Lesehöhe durchläuft eine Zeitleiste des Grauens mit den Eckdaten der Judenverfolgung von 1933 bis 1945 den Raum. Oft ging die Hilfe auch für die Helfenden tödlich aus, wie für den Bäcker Martin Bertram aus der Rohrbachstraße 58, der sich dem Verbot, Juden Brot zu verkaufen, widersetzte und im KZ endete. Es gab wohl nicht sehr viele Deutsche, die den Mut hatten, widerständig zu sein, dafür umso mehr, die hinterher beteuerten, von nichts gewußt zu haben und machtlos gewesen zu sein. Daß es um die »stillen Taten« so lange still geblieben ist, verrät so auch viel über den selbstgerechten und bequemen Umgang mit der deutschen Vergangenheit: Sie standen nicht hoch im Kurs. Oskar Schindler, der seine letzten Lebensjahre zum großen Teil in Frankfurt verbrachte, wurde erst durch Steven Spielbergs Film 1993, Wilm Hosenfeld aus Hünfeld durch Roman Polanskis »Der Pianist« von 2004 in Deutschland ein Begriff.

Bis 14. Oktober. Di, Do, Fr, Sa, So: 10–17 Uhr, Mi: 10–20 Uhr

Claire Morgan, Throe, 2010

Kunst

Auslaufmodell Arbeit Senckenberg-Naturmuseum: Was tun?

Das Faultier trägt seinen deutschen Namen nicht von ungefähr, denn gewöhnlich hängt es herum und schläft. Daß ein ausgestopftes Exemplar dieser Gattung im Zugang zur Schau »Was tun?« thront, dürfen junge Leute an der Schwelle zum Berufsleben als gutes Omen nehmen. Zumindest drohen in der Wolfgang-Steubing-Halle des Senckenberg Museums weder Eignungstests, noch Jobangebote oder gar Vorschläge für die Ausbildung. Es ist nicht einmal vorgegeben, daß die audiovisuell unterstützte Suche nach dem Sinn der Arbeit positiv ausgeht. Auf eine Berufung kann sich längst niemand mehr stützen. Weil das System zudem nicht mehr allen, die wollen, Arbeit garantieren kann, wird aber auch Erwerb als Hauptmotiv obsolet. In fünf knallfarbenen Raumkomplexen wird der Begriff der Arbeit unter die Lupe genommen. Mit Filmen, Interviews und jeder Menge abrufbarer Information. Im »Freiraum« etwa geht es um das sich Verhältnis von Freizeit und Arbeit, im »Maschinenraum« demonstriert eine Videoinstallation den Wandel der Arbeit in den letzten 50 Jahren. Im »Übungsraum« steht das Wie und im »Werkraum« das Warum zur Debatte, während der »Weltraum« den Blick in die Zukunft gewagt. Schade nur, daß die 100 aufbereiteten Interviews mit jungen Menschen fast nur in Berlin und in Dresden, wo die Ausstellung bisher gastierte, geführt worden sind. Daß es in Frankfurt fast so viele Jobs wie Einwohner gibt, hatte schon dazu geführt, daß der alte Titel »Arbeit. Sinn und Sorge« geändert wurde. Bis 16. September; Mo, Di, Do, Fr: 9–17 Uhr, Mi: 9–20 Uhr, Sa, So: 9–18 Uhr.

Eine Ausstellung im Sinclair-Haus in Kooperation mit dem Museum Wiesbaden Sinclair-Haus Löwengasse 15 Eingang Dorotheenstraße Bad Homburg v. d. Höhe

www.altana-kulturstiftung.de

für Frankfurt und Rhein-Main

IN DAS KULTURMAGAZ

Verlosungen

© Jeff Koons

Jeff Koons Der Maler in der Kunsthalle Schirn, der Plastiker im Liebieg-Museum. Der Frankfurter Kultursommer steht im Zeichen der Gemälde und Skulpturen des umstrittenen us-amerikanischen Kunstsuperstars Jeff Koons. Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für die am 20. Juni eröffnende Doppelausstellung, die zu jeweils einem Besuch in beiden Häusern während der gesamten Laufzeit (bis 23. September) berechtigen. Kennwort: Jeff Koons, Einsendeschluß: 8.6.2012 Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

Lorenz Gatt

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Musik

Live-Musik-Termine So >> 03.06.

Fr >> 01.06.

Bad Vilbel

COLOS-SAAL 21.00 h MerQury

BURGFESTSPIELE 11.00 h 6-Zylinder ‚Wunschkonzert‘

Darmstadt

Frankfurt

CENTRALSTATION 20.00 h Solidaritätskonzert für Boats 4 People m. Heinz Ratz (Strom&Wasser) feat. The Refugees und Manfred Maurenbrecher GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h John Doe JAZZINSTITUT GEWÖLBEKELLER 20.30 h Gerd Schumacher Sextett

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Special Jam Session - „Newcomer“

HUGH LAURIE WITH THE COPPER BOTTOM BAND

Frankfurt DAS BETT 21.30 h Tess Wiley, Ben Schadow & Pele Caster FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMOONA CUISINE 21.30 h René Moreno & Band MAMPF 20.30 h Rayvone Browne

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jazzband Obertshausen

PRESENTED BY WIZARD PROMOTIONS

WWW.HUGHLAURIEBLUES.COM

TICKETS UNTER: 069 - 944 366 0 · WWW.TICKETS-PER-POST.DE SOWIE UNTER: 01805-570000* · WWW.EVENTIM.DE und bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

*14 Ct./Min. – Mobilfunkpreise max. 42 Ct./Min.

wizardpromotions.de

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Kim Sanders M8-CLUB 20.30 h From Rock to Rammstein - Signalis, Beautiful Bride, u.a. MALAKOFF-TERRASSE 20.00 h Fanfara Kalashnikov (RO)

Programm Mai & Juni 2012

Sa 12.05. Mi 16.05. Sa 19.05. Mi 23.05. Mo 18.06. Di 26.06.

Daniel Huck Super Swingers featuring Paolo Alderighi 20:00 • »Hot Jazz & Blues«

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rockzock

Mainz MALAKOFF-TERRASSE 20.00 h Imperial Kikristan (F)

Oberursel

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Offenbach

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h move!

Weiterstadt

HAFEN2 22.30 h Agent Fresco

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Seven Bridges

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Dead Pony KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h 10 Jahre Haifischbar m. Reverend Beat Men / Stage Bottles / Wyldfyre SCHLACHTHOF 20.00 h The Black Atlantic / Honig

Frankfurt Colours Quartet featuring WU Wei 20:00 • »different colours no.16« Petra Woisetschläger & Udo Betz (Duo Fragile) „Ich sing für die Verrückten...“ 20:00 • »Chansons & Lieder« Daniel Guggenheim mit dem New York Quartet 20:00 • »Jazz« Tom Koenigs über Afghanistan: Machen wir Frieden oder haben wir Krieg? 20:00 • »Monday Monday« „The Road to Bop“ – Gilad Atzmon & Frank Harrison 20:00 • »Gespräch mit Konzert«

Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe Südbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • Straßenbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

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DAS BETT 21.30 h The Atomic Bitchwax DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Simon Reverb, K.I.T. & Stagedesaster ELFER MUSIC CLUB 20.30 hEyesolate, Amenorrhea, The Eternal Story, As Seconds Become Centuries, u.a. FRANKFURT ART BAR 20.45 h Tina Freitas Banda Cajuina GALLUS THEATER 20.00 h DonnAcappella & Tontäter JAZZKELLER 21:00 h Peter Protschka Quartet MAMPF 20.30 h Donkersloot Uphoff Band

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 18.00 h 25 Jahre Weltladen m. Absinto Orkestra REDUIT MAINZ-KASTEL 15.30 h Riverside Stomp Open-Air m. Bobby Sixkiller (F), Prince Perry (CDN), u.a.

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 12.00 h Eastend Jazzband 19.00 h So Green

Mo >> 04.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h DevilDriver - supp.: Upon A Burning Body (USA)

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Las Kellies

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h La Vela Puerca DREIKöNIGSKELLER 55.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy NACHTLEBEN 21.00 h Serdar Somuncu & Band PONYHOF 21.00 h Young Man

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Cirque Royal

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 19.00 h Flo & Chris

colibri augenoptik präsentiert: Andi Kissenbecks Club Boogaloo 21:00 • »close2jazz no.11«

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de

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FEIERT AM SAMSTAG, 2.6. VON 12–1 UHR

FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée - Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers GALLUS THEATER 20.00 h DonnAcappella & Tontäter INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Efim Chorny (voc) und Susan Ghergus (p) - Naye Un Vargesene Lider JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Joan Baez MAMPF 20.30 h Pedro Soriano (g, voc) NACHTLEBEN 21.00 h Scumbucket & Gäste: Earthbend NEUES THEATER 19.00 h Sonic Suite

cs communication service

Fr 04.05. Do 10.05.

Kostas Karagiozidis 20:00 • »Klavier«

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

Hanau

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Boom Gang

DIE FABRIK

Frankfurt

Hanau

16.7. FRANKFURT JAHRHUNDERTHALLE

cs communication service

Aschaffenburg

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

FEIERT AM 2.+3.6.2012

SAMSTAG 12–1 UHR, SONNTAG 12–23 UHR

Sa >> 02.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Quietschboys

Darmstadt CARREE-HOF 13.00 h JazzPunkt mit Petra & Alexandre GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h The Barbers CD-ReleaseParty OETINGER VILLA 22.00 h My first Glamrock-Party m. Elevenpath + Cockrock

Mikroboy Ein bißchen ist das wie ein Heimspiel. Zum 6. Mal stehen Mikroboy nun schon auf der Bühne des Wiesbadener Schlachthofs, und das nicht etwa, weil das Bandtrio seit 25 Jahren Musik macht, sondern weil man sie hier so gerne hört, diesen feinen deutschsprachigen Indiepop von Michael Ludes, Kai-Steffen Müller und Tobi Noormann. Zwischen Zweifel und Euphorie schwankend, klingt manches wie Kettcar. Nur in jung. tg Di., 5.6., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-974450

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Musik Wiesbaden

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse cs communication service

So. 10.06.2012 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle

FEIERT AM SONNTAG, 3.6. VON 12–23 UHR

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Offenbach

Di >> 05.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Baskery (SWE); supp.: Torpus & The Art Directors

Darmstadt

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz Musiker - Trio „The Skirts“ CLUBKELLER 20.30 h Falb & Sprint Zero FESTHALLE 21.00 h Jay-Z & Kanye West FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jazz Classics JAZZKELLER 21:00 h Peter Klohmann Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Benway Soma & Gäste ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 21.00 h Lukas Graham

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Mine KULTURZENTRUM MAINZ 20.00 h Quelques Fiers Mongols (F) MALAKOFF-TERRASSE 20.00 h Acousteel Gang (F)

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h Deva Premal

WAGGON AM KULTURGLEIS 18.00 h Waggon Jazz Festival m. Boessner/Lohnes/Fischer, Die Kleine Baustelle, Marcel Daemgen & Wolfgang Reimers, Plaste

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Paper Planes / The Wind-up Robots Killed My Cat KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Kokomo / Revival Hymns

Do >> 07.06. Darmstadt KNABENSCHULE 18.00 h Jazz on a Summer´s Evening

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 17.00 h Internat. Chorwettbewerb BATSCHKAPP 21.00 h Sergent Garcia CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz Trio „Partido Gold“ FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons live PONYHOF 21.00 h JamSession

Mainz MALAKOFF-TERRASSE 20.00 h Compagnie Tutti Frutti (F)

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Shebeen Connection

Fr >> 08.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Ski‘s Country Trash

Darmstadt CARREE-HOF 20.00 h The Barbers GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Blueshotel KNABENSCHULE 20.00 h Newcomer Wettbewerb 2012 - Finale 21.00 h Reverend Deadeye & his no Man Gospel Band

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - „After Hours“

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 19.00 h Nacht der Chöre CIRCUS 22.00 h People And Clouds - Casey Keth (Vocals) & Pedo Knopp (DJ) DAS BETT 21.00 h Dog Eat Dog, Supp.: Aliens Ate My Mum, My City Burning DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Menschlich feine Kerls FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMOONA CUISINE 21.30 h René Moreno & Band MAMPF 20.30 h The Fractal Cauliflowers MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h All Will Know, Sapiency, Switchtense ZOOM 21.00 h Light Asylum

SCHLOßKIRCHE 18.00 h Rod Mason and his Hot Five & Brenda Boykin

Darmstadt CARREE-HOF 13.00 h JazzPunkt: triologue GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h „Your Gig“ Bandwettbewerb - Vorrunde 22.00 h Mayer-Band HALBNEUN THEATER 20.30 h Simon and Garfunkel Revival Band „Feelin‘ Groovy“ SCHLOSSKELLER 22.00 h My City Burning + 47 M$ + Nothings Left

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 09.30 h Internat. Chorwettbewerb ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Saturday Night Hard/Metalcore Show FRANKFURT ART BAR 20.45 h Philly Long Trio IN DER AU (RöDELHEIM) 17.00 h Open-Air m. Asta Kask (S), Subhumans (UK), Union Jack (F), Die Schwarzen Schafe, Scheiße Minelli JAZZKELLER 21.00 h Dennis Sekretarev International Quartet MAMPF 20.30 h Zschokk MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Stahlwerk Mannheim PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. Loveland

Hanau BRüCKENKOPF 20.00 h Zalou JAZZKELLER HANAU 21.00 h Wingerts

Mainz

Wiesbaden

MALAKOFF-TERRASSE 20.00 h Marshall Cooper & The Phonky Deputies (D)

KUNSTHAUS 14.00 h offene Bühne (ad-hoc Gruppen) 20.00 h Performance-Konzert mit Mitgliedern des LAG-Pool SCHLACHTHOF 19.00 h Support Your Local Scene - No Escape feat. Bamm / Fewswl / Chris & Taylor / He And Mine WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Klaima - jazz & world

Wiesbaden

Oberursel

SCHLACHTHOF 20.00 h Sin Fang / Soley

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Jankäse

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Mikroboy / Sebastian Block (solo)

REBEKKA BAKKEN

CENTRALSTATION 21.00 h Anthony B and Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra

Sa >> 09.06. Bad Homburg

DVD-/Blu-Ray & Comic-Börse

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

KUNSTHAUS 20.00 h Konzert mit Mitgliedern des LAG-Pool

MERCK SOMMER PERLEN 03.07.

KEB’ MO’ & BAND

04.07.

RUBÉN BLADES &

ROBERTO DELGADO ORCHESTRA 08.07. 10.07.

HERBIE HANCOCK DARMSTADTIUM

LIZZ WRIGHT AND RAUL MIDÓN

1 1.07.

THEES UHLMANN & BAND

13.07.

So >> 10.06.

Mi >> 06.06.

Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE 11.00 h Die Hussiten 19.30 h Barrelhouse Jazzband

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Sandsturm mit Waterproof

Bad Vilbel

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Caleido Club

BURGFESTSPIELE 11.00 h Gefilte Fish - Jewish World Music

Frankfurt

Darmstadt

BATSCHKAPP 20.00 h Farid Bang - Supp.: Majoe & Jasko - Sp. Guest: Summer Cem DAS BETT 21.30 h Diffarent MC & Flowtonix, Ging Dubby FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session GIBSON 20.00 h Kasabian JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Mojo Kilian (mh,voc), Bernd Simon (g,voc) NACHTLEBEN 21.00 h Die Lange Live-Karaoke Partynacht PONYHOF 22.00 h Eaglebauer Party m. The Ugly Two & The Halfnaked Cowboy + The Booze Bombs

HALBNEUN THEATER 19.30 h Simon and Garfunkel Revival Band „Feelin‘ Groovy“

STANLEY CLARKE &

STEWART COPELAND BAND 14.07.

MIMI & THE MAD NOISE FACTORY 24.07.

JULIETA VENEGAS

26.07.

REBEKKA BAKKEN

30.07.

JARABE DE PALO

31.07.

CARAVAN PALACE

Frankfurt

Bergerstraßenfest: So früh wie früher Zum 27. mal hebt vom 1. bis 3. Juni rund um den Merianplatz die Mutter aller Frankfurter Straßenfeste ab. Die IG Unter Bergerstraße präsentiert drei pralle Tage kulinarisches Vergnügen mit Musik, Tanz, Sport und Straßenkunst sowie einem umfangreichen Kinderprogramm mit Kinderkarussell, Spielplatz und der Struwwelziege Peter.

MAMPF 20.30 h Alfonso „Poncho“ Y Amigos NACHTLEBEN 21.00 h Way Beyond Reason, Fewsel & Bastardo

Offenbach HAFEN2 17.00 h Cat McTigue

Mo >> 11.06. Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 55.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy

TICKETS ZUM AUSDRUCKEN WWW.CENTRALSTATION-DARMSTADT.DE HOTLINE 061 51 / 3 66 88 99 CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT

AUSSERDEM IM CENTRALSTATION-PROGRAMM 05.06. ANTHONY B & BAND 30.06. BLIXA BARGELD CAGESTAGE AM HAUPTBAHNHOF

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Musik

germaniastrasse Percussion-Workshops mit John Santos (Waggong) John Santos aus San Francisco ist einer der bekanntesten Latin-Musiker der USA und hat sich in den letzten Jahren auch in Europa als Percussionist, Lehrer und Komponist einen Namen gemacht, sowohl in Konzerten als auch in zahlreichen Workshops und Vorträgen über die „Roots of Salsa“. Er ist Leiter des Latin Jazz-Ensembles „Machete“ und arbeitete unter anderem mit Tito Puente, Pete und Sheila Escovedo, „Chocolate“ Armenteros, Dizzy Gillespie, Max Roach und Carlos Santana. John Santos versteht es meisterhaft, die verschiedenen afro-cubanischen Rhythmen mit all ihren Variationsmöglichkeiten zu vermitteln und die theoretischen Zusammenhänge aufzuzeigen, die einen umfassenden Einblick in die lateinamerikanische Musik geben. Vom 1. bis 3. Juni 2012 ist John Santos in der Kulturwerkstatt mit folgenden Veranstaltungen zu Gast: Vortrag: La Rumba Cubana 150 Jahre Identität und Widerstand Freitag, 1. Juni, 20.00 bis 22.00 Uhr John Santos berichtet in diesem mit vielen seltenen Hörbeispielen versehenen Vortrag über Geschichte, Entwicklung und Bedeutung der kubanischen Rumba, eine der wichtigsten und einflußreichsten Musik- und Tanz-Formen der amerikanischen Geschichte.Ausgehend von den kongolesischen und spanischen Wurzeln, der Entstehung in den Provinzen Havana und Matanzas im 19. Jahrhundert und der nachfolgenden choreographischen, musikalischen und lyrischen Entwicklung nahm die Rumba auf ihrem Weg viele Einflüsse auf und wurde zu einer der Hauptformen des künstlerischen Ausdrucks im 20. Jahrhundert und darüber hinaus. Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Eintritt: 3 Euro Basic Workshop Afro-Cubanische Percussion 2. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Für PercussionistInnen, die zumindest über Grundkenntnisse am Instrument verfügen. Es werden verschiedene Rhythmen der afro-cubanischen Musik auf den entsprechenden Instrumenten eingeübt, wobei je nach den Wünschen der TeilnehmerInnen auf 6/8-Rhythmen, Tumbao, Guaganco, Songo intensiver eingegangen werden kann. Dabei wird Spieltechnik und Funktion der Congas, auf Wunsch auch Bongos, Timbales, Guiro, Chekere, Claves etc. in den jeweiligen Rhythmen und ihren Variationen vermittelt. Leitung: John Santos; Teilnahmegebühr: 70 Euro ermäßigt 60 Euro Master Class Afro-Cubanische Percussion 3. Juni, 11.00 bis 16.00 Uhr; Für Profis und fortgeschrittene Amateure. Schwerpunkte sind die Soloimprovisation über verschiedene Rhythmen wie z. B. Songo, Conga de Comparsa, Makuta oder 6/8-Rhythmen sowie die Beziehung der Percussioninstrumente untereinander.Auch verschiedene Übetechniken werden zur Sprache kommen. Auf spezielle Wünsche, Fragen und Interessen der TeilnehmerInnen wird eingegangen. Leitung: John Santos; Teilnahmegebühr: 70 Euro ermäßigt 60 Euro. Wie mache ich ein eigenes Lied (Waggong) 2. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Eigentlich nur ein kleiner Schritt, vom Nachspielen zum selbst Schreiben. Man kann fremde Lieder bearbeiten, Texte vertonen oder eigene Gefühle oder Geschichten in einem Song beschreiben - rein instrumental oder mit Musik und Text. Alle Möglichkeiten werden mit Beispielen vorgeführt. Ausgangspunkt ist die einfache Liedstruktur des Blues. Leitung: Manfred Häder; Gebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Jazzflöten-Workshop für Fortgeschrittene (Waggong) 2./3. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop richtet sich an alle, die schon einmal „Die Flöte im Jazz 1“ besucht haben und gerne anknüpfen wollen, sowie an FlötistInnen mit Improvisationserfahrung. Es wird in diesem Kurs als Schwerpunkt um die II-V-I Verbindung in Dur und Moll gehen. Dazu werden wir geeignete Jazz-Standards spielen und uns an ihnen erproben. Weitere Themen: Skalen, Melodiebildung, Licks und Pattern, Übungen zu Phrasierung und Timing. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Samba- und Samba Reggae-Workshop (Waggong) 2./3. Juni, 11.00 bis 16.00 Uhr Brasilien in Frankfurt:Wer auf fetzige Rhythmen und gemeinsames Trommeln abfährt, ist hier richtig. Die brasilianischen Instrumente (Surdo, Repinique, Shaker, Agogo etc.) werden zur Verfügung gestellt. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 85 Euro, ermäßigt 60 Euro Bass für Fortgeschrittene (Waggong) 2./3. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Thema des Workshops ist der Austausch über verschiedene Fragen des Bassspiels, z. B. wie kann ich mein Üben optimieren, timing und groove verbessern, wie läuft das Zusammenspiel in der Rhythmusgruppe, wie baue ich interessante walking-lines etc.Außerdem werden Arrangements erarbeitet, die bei Interesse auch zur Aufführung gebracht werden können. Teilnehmen können Kontra- und E-BassistInnen mit Notenkenntnissen. Leitung: Susanne Peusquens;Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Pause machen - geschwiegene Musik (Waggong) 3. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Musik sind Töne und Pausen, viele sagen, die Pausen sind das Wesentliche. Pausen können Schweigen sein, sie können Rhythmen erklären, sie können der Musik ihre Bedeutung

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geben, sie können „laut“ und „leise“ sein, sie sind Architektur und Fluss, sie sind in ihrer Anwesenheit abwesend. Wir werden gemeinsam die Musik der Pause kennenlernen und „anspielen“. Es wird klar werden, dass Musik viel mehr durch Abwesenheit als durch Präsenz Bedeutung erhält. Leitung: Thomas Kurze; Gebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop (Waggong) 16./17. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen, raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Bandleben und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/ Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Gebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Brasilianische Gitarre (Waggong) 16./17. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt. Weitere Themen sind: Akkord-Substituitionen, Skalen und Arpeggien. Leitung: Zélia Fonseca, Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Bild und Klang - Improvisationsworkshop für „Absolute Beginners“ (Waggong) 16./17. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für InstrumentalanfängerInnen, die sich im Rahmen eines außergewöhnlichen und unterhaltsamen Workshop-Konzepts mit dem Spielen ihres „Traum“-Instruments versuchen wollen. Die TeilnehmerInnen können Instrumente mitbringen oder sich an den vorhandenen Instrumenten ganz frei versuchen. Anhand von Bildern, die die WorkshopteilnehmerInnen mitbringen, wird eine kleine „multimediale Suite“ erarbeitet. Im Vordergrund steht der Spaß an der Musik und die Entwicklung der eigenen Ausdrucksfähigkeit im Rahmen der individuellen Möglichkeiten. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Gypsy Jazz (Waggong) 17. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Kurs für GitarristInnen, die Grundkenntnisse auf ihrem Instrument (Dur- und Moll-Tonleitern und Akkorde) und etwas Improvisationserfahrung (z. B. Blues) haben. Er eignet sich sowohl für Django Reinhardt-Fans als auch für JazzeinsteigerInnen, die Spaß am Improvisieren haben, ohne sich in harmonisch komplizierten Stücken verirren zu wollen. Anhand von scheinbar einfachen Stücken wie “Minor Swing”, “Daphne” oder “Bei mir bist du schön” werden die stiltypischen Arpeggien,Tonleitern sowie “Django-typische” Melodien und Licks erarbeitet und Improvisationsmöglichkeiten aufgezeigt. Leitung: Walter Bareither; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro KONZERTREIHE KLANGRÄUME (Waggong): Nordend 19 Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr; Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei Das Publikum wird von Nordend 19 auf eine weltmusikalische Reise entführt: neben Blues und lyrisch-melancholischen Balladen des europäischen Jazz erklingen Eigenkompositionen, die von spanischer Musik und modernem Jazz inspiriert sind. Spontane musikalische Einfälle und freie Improvisationen geben der Musik eine hohe musikalische Energie und einen treibenden Rhythmus. Eric Sons (ts, cl, bcl) und Michael Bernschneider (git, harp und Komposition) werden diesmal von Michael Bendit (drums) und Andi Janik (bass) unterstützt. Let the sunshine in (Waggong) Songs zur warmen Jahreszeit aus Jazz, Rock, Pop und Musical 23. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Summertime, and the living is easy: einen Workshopnachmittag lang feiern wir die schönste Zeit des Jahres mit SommerSongs und Liedern aus aller Welt. Mit alten und neuen Hits, romatischen Balladen, fetzig-rockigen Lovesongs, coolen Jazzstandards oder gefühlvollen Musicalmelodien. Vocalcoach Moina Stock-Erichson begleitet Sie am Klavier, hilft Ihnen gesangstechnisch und dabei, die Scheu, vor anderen zu singen, zu überwinden. Auf Wunsch auch Choreographie oder im Duo/Trio singen mit kleiner Showinszenierung zu einem flotten Playback. Ein Workshop zur Vorbereitung eines Überraschungsauftritts, Erweiterung des Repertoires, für ein musikalisches Sommernachtfest mit Freunden oder ...einfach aus purer Lust am Singen! Leitung: Moina Stock-Erichson; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen (Waggong) 23. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder;Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro „Odd-time playing“ für Drums & Percussion (Waggong) 23./24. Juni, 12.00 bis 17.00 Uhr Ungerade Rhythmen haben gerade in den letzten Jahren in Jazz und Popularmusik stark an Bedeutung gewonnen. In diesem Workshop für SchlagzeugerInnen und PerkussionistInnen werden solche Rhythmen im Ensemble mit Percussion-Instrumenten erarbeitet. Hierbei steht das gemeinsame

Spielen und sich frei in ungeraden Rhythmen „bewegen“ können, also Improvisieren, im Vordergrund, nicht die Spieltechnik der einzelnen Instrumente.Am zweiten Tag kann das Gelernte vertieft und weitergeführt, sowie die Übertragung auf das eigene Instrument probiert werden. Außerdem können Themen wie „Metrische Modulation“ eingeflochten werden. Auf Anfrage können auch andere InstrumentalistInnen teilnehmen. Leitung: Jens Biehl;Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Percussion Ensembleworkshop (Waggong) 23./24. Juni, 12.00 bis 18.00 Geboten wird die Arbeit an einem mehrstimmigen Arrangement, das sich aus 6 Conga-Stimmen, einer BongoStimme und optional einer Timbales-Stimme sowie Clave und Glocke zusammensetzt. Breaks, Fill-Ins und solistische Elemente sollen ebenso einfliessen. Grundlegende Spieltechnik ist erforderlich, das Arrangement gibt es in notierter Form. Instrumente können ausgeliehen werden, Freude am Musizieren muss mitgebracht werden. Leitung: Peter Koch; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Blues-Gitarre für AnfängerInnen (Waggong) 23./24. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wir wollen zu diesem Kurs bewusst Menschen einladen, die sich am Anfang ihrer Gitarrenlaufbahn sehen und einmal in die Musikform Blues hineinschnuppern wollen. Es wird dabei um einfache Begleitung auf der akustischen Gitarre und das Verinnerlichen des Blues-Schemas gehen. Voraussetzung: Ich kann ein sauberes E-Dur greifen. Leitung: Bernd Simon; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro SprachKörperTheater: Workshop Rollenstudium (Waggong) 24. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für Theatermenschen, die ihr Instrument durch regen Einsatz schon besser kennen gelernt haben und eine Vertiefung ihrer stimmlich-, sprachlich- und körperlich-spielerischen Ausdrucksmöglichkeiten suchen. Ganz speziell soll u. a. das Verhältnis von Atem, Körperspannung und -Haltung, und stimmlicher Flexibilität als Ausdruck einer emotionalen Haltung im Zuge der Erarbeitung einer Rolle untersucht werden. Bitte einen kurzen (Rollen-)Text, möglichst monologisch, sicher parat haben. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bongo-Schnuppertag (Waggong) 24. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Bongo ist eine Trommel mit vielen Tönen und Sounds. Um sie zu erzeugen, werden verschiedene Spieltechniken benötigt. Diese sowie die verschiedenen Grundrhythmen/ Marchas werden an diesem Tag gezeigt. Leitung: Florian Dreßler, Teilnahmegebühr 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Session für Jugendliche (Waggong) 29. Juni, 17.00 bis 19.00 Uhr, für 11- 14jährige Raus aus dem Kämmerchen! Du stehst auf Linkin Park, Billy Talent, White Stripes, Red Hot Chilli Peppers? Du spielst Gitarre, Bass, Schlagzeug oder kannst ordentlich schreien? Du willst mal so richtig in voller Lautstärke mit Band abgehn! Dann bist du in dieser Session genau richtig! Für alle, die endlich mal in einer Band spielen wollen.An die Instrumente und losgerockt! Leitung: Susanne Peusquens, Eintritt frei Die Bunker-Session (Waggong) 29. Juni, ab 19.30 Uhr - Eintritt frei Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Einführungskurs für Jazzpiano (Waggong) 1., 15., 22., 29. Juli, 5. August; 13.00 bis 16.00 Uhr Ein Kurs für Leute, die auf dem Klavier etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten sind: 1.) Akkordfamilien & Voicings; 2.) Blues, Souljazz & Rhythmus beim Begleiten; 3.) Spielen von Jazz-Standards im Solopiano-Stil & Beginn: Improvisation; 4.) Improvisation mit Pentatonik, Bluesskala, dorischer Skala, Arpeggios & Bebop-Skala; 5.) Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks. Wer nicht den ganzen Kurs buchen, sondern sich gezielt zu den oben genannten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 140 Euro, ermäßigt 120 Euro; bei Buchung einzelner Termine: 35 Euro, erm. 30 Euro pro Termin Einführungskurs für Rockpiano (Waggong) 14., 21., 28., Juli; 14.00 bis 16.00 Uhr Dieser Workshop beschäftigt sich mit dem Rockpiano vornehmlich in bezug auf Arrangement und Komposition. Die erste Session widmet sich Akkordarten und deren Anwendung, wenn‘s auch gut klingen soll. Die zweite Session zeigt, wie diese Dinge klingen, wenn sich Schwergewichte wie Billy Joel, Supertramp, Elton John, Ben Folds, Randy Newman, Beatles... der Sache annehmen. Nach diesen beiden vortragsartigen Terminen wird in der dritten Session dann den TeilnehmerInnen das Feld überlassen. Ihr könnt Klaviergrooves arrangieren und Stücke komponieren. Ich gehe nur unterstützend zur Hand. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 60 Euro, ermäßigt 50 Euro g jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

ORANGE PEEL 21.00 h Kurtis Blow Jr. feat. Kurtis Blow

Mainz KULTURCAFE 21.00 h uneven + all will know

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Evergreen Terrace / Stick To Your Guns / Rising Anger

Di >> 12.06. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Elias „ Fuzzy“ Dahlhaus Quartett OETINGER VILLA 21.00 h Todos Caeran + Lavalcades

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Savas Bayrak ELFER MUSIC CLUB 21.00 h The Helltons + The Living Toy + Two Minutes Union FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Pandit Hariprasad Chaurasia KULTURCAFE 21.00 h EvilMrSod + Lutz Drenkwitz

Mi >> 13.06. Darmstadt KNABENSCHULE 21.00 h Frischzelle Saisonfinale

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Jake La Botz JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Garadi Garagen Trio PONYHOF 21.00 h The Surf Rats - Supp.: Wild Pony Band

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Do >> 14.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h One Man‘s Trash - feat.: Jimi Jamison & Fred Zahl (USA)

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz Trio „Partido Gold“ DAS BETT 20.30 h Schneewittchen ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Xibalba / Nothing to Regret / Blood by Days / Drop This FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons live ORANGE PEEL 20.00 h The Ballroom Kings

Mainz M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique - Hubert Benz

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h The factory - Ralf „Boom Boom Becker“ Harry Hamburger HAFEN2 22.30 h Bismuth

Fr >> 15.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Orcus Chylde & Samsara Blues Experiment

Strandgut 06/2012 20.04.2011 17:46:08

23.05.2012 17:28:03 20.04.2011 17:46:08


Musik Darmstadt

Darmstadt

Frankfurt

GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Dynyle „Set a Sign Tour 22.00 h Purple X OETINGER VILLA 21.00 h Tera Melos + Rollergirls

CARREE-HOF 13.00 h JazzPunkt: Jeeep GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Heisskalt + Romeo 22.00 h Wence Rupert & Band OETINGER VILLA 21.00 h Bastardo + Worthy Park SCHLOßKELLER 22.00 h In Golden Tears (Hamburg)

JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Herb Geller Quartet MAMPF 20.30 h Berlakov-Clouth-Duo

Dreieich

KUNSTHAUS 18.00 h Denhoff/Phillipp/Fischer

Frankfurt DAS BETT 21.30 h Doctor Krapula DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Mary & Eddy FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMOONA CUISINE 21.30 h René Moreno & Band ORANGE PEEL 20.00 h Azzis mit Herz SPRITZEHAUS 21.00 h Area Disaster

Hanau BRüCKENKOPF 20.00 h Prita JAZZKELLER HANAU 21.00 h Claudia Lemperle Band

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Susann Charis

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Castle Dreams

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Snakes & Lions WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Belle’s Angels

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Vitello Tonnato & The Roaring Zucchinis

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Willy Astor - „Nachlachende Frohstoffe“ ALTES SCHLOß-HöCHST 20.30 h Hannes Wader BATSCHKAPP 19.30 h Lagwagon & Gäste: Useless ID ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Enter The Stage Vol.11 m. Sprint Zero / 2Sides / Rock Divine FRANKFURT ART BAR 20.45 h Odyssey In Jazz INTERNATIONALES THEATER 19.00 h La Vie m. Barbara Kramer (Gesang), Terry Truck (Klavier) JAZZKELLER 21.00 h The Herb Geller Quartet MAMPF 20.30 h American Graffiti

Eintritt frei!

Samstag, 16.06.2012, 10 bis 19 Uhr

Bad Vilbel Festplatzgelände Büdinger Str.

Langen JAZZ-INITIATIVE LANGEN E. V. 20.30 h Cocada

Aschaffenburg

Wiesbaden

Mo >> 18.06. Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Interplay NACHTLEBEN 21.00 h The Treatment TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four Plus One

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni’s Jazz Jam

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Blanca Núñez Band

Di >> 19.06. Aschaffenburg

BRüCKENKOPF 20.00 h EvilMrSod JAZZKELLER HANAU 21.00 h Papa Legba‘s Blues Lounge

COLOS-SAAL 20.00 h Vintage Trouble (USA)

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra

Frankfurt

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Diamond Road Show m. Digger Barnes u. Pencil Quincy

So >> 17.06. BURGFESTSPIELE 11.00 h Barrelhouse Jazzband

Darmstadt JAGDHOFKELLER 20.30 h Melanie mit ihrem Sohn Beau - Folk Lure

COLOS-SAAL 21.00 h The Grandsheiks

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Bobby McFerrin & Chick Corea CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz Musiker - Vierklang Gruppe FRANKFURT ART BAR 20.45 h Liedermacherwettbewerb 2012 NACHTLEBEN 21.00 h Prime Circle plus special guests: Unbuttoned Heart ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends

Mi >> 20.06.

M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique - Songs in a small room

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Kitchen Music

Bismuth Mal angenommen, man möchte nach dem EMSpiel Spanien gegen Irland noch ein paar Takte Musik hören, aber nicht so Mainstream-Musik, sondern ein bißchen verquere, querstehende, aber eben doch grandiose, eigensinnige Musik, dann ab zum Hafen 2. Dort spielt so ziemlich direkt nach dem Abpfiff (das Spiel kann man natürlich auch im Hafen 2 sehen) der Niederländer Yuri Landman aka Bismuth. Ein wunderbarer Instrumenten-Nerd und Klangerfinder, einer, der Haken schlägt und das Unerwartete liebt, in etwa so wie Fernando Torres in Topform. tg

L14, 16, The Impossible Gentlemen, John Tchicai – Rodolphe Burger Ensemble, Transit Room, Pablo Held Trio feat. Niels Klein

Fr >> 22.06. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Pimalo & Band OETINGER VILLA 21.00 h Labrador Labratories (Tel Aviv) + Corti Organ (Odenwald) SCHLOßKELLER 22.00 h Los Matatigres

ALTE SCHLOSSEREI 20.00 h Absinto Orkestra ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Braggkpeak + Autoplay + Inner Quake FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz JAHRHUNDERTHALLE 12.00 h LÜFTEN Mouson Arts & Music Festival 2012 - 160 Bands & Artists KULTURWERKSTATT GERMANIA 20.30 h Nordend 19 MAMOONA CUISINE 21.30 h René Moreno & Band MAMPF 20.30 h Die Troiden

WELTMUSIK 24. Juli – 21. August, dienstags Daniel Kahn & The Painted Bird, Carminho, Amsterdam Klezmer Band, Hamilton de Holanda & Edmar Castaneda, Hot Water

BLUES 23. August Sugar Ray Norcia meets Blues Blend

KAMMEROPER 14. Juli – 12. August La Traviata

PROMENADENKONZERTE bis 23. September, sonntags, jeweils 15:30

Hanau

Oberursel

CENTRALSTATION 20.00 h Benefizkonzert mit der tibetischen Nonne Ani Choying Drolma

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Robert Cotton

FRANKFURTER HOF 20.00 h Treffpunkt Jazz: 3. Konzert: „Movie Classics“ m. Seng/Kühn/ Jentzen feat. Stringendo Streichquartett

21. Juni – 30. August, donnerstags

Karin Hammar Quintet und

Darmstadt

Mainz

JAZZ

SCHLACHTHOF 20.00 h Hot Water Music / Supp.: La Dispute

BRüCKENKOPF 20.00 h Cowboys on Dope JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jazzid

BATSCHKAPP 21.00 h Dimmu Borgir FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Nordend 19 NACHTLEBEN 21.00 h Eastern Conference Champions

MUSIK IM PALMENGARTEN

Wiesbaden

COLOS-SAAL 20.00 h Kyuss Lives! (USA)

Aschaffenburg

Frankfurt

Do., 14.6., 22.30 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Hafen 2a, 069-98558511

Mainz

Frankfurt

HAFEN2 21.00 h Sholi

Bad Vilbel

Sa >> 16.06.

FRANKFURTER HOF 20.00 h Willy Astor

Hanau

Offenbach N-EVENT DAS FAMILIE

Mainz

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Town Rebels ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Timbre Wolf Release Party FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons live JAZZKELLER 21.00 h Oliver Leicht‘s „Herrenrunde“ NACHTLEBEN 21.00 h Mad Caddies & Gäste: Dolf PALMENGARTEN 19.30 h L14, 16 PONYHOF 21.00 h Die Thrillerpfeifen + Domi Bade

Weiterstadt ROCK AM TäNNCHEN 17.00 h TBC, Insidelane, Heavyrail, Rediostix, Memphis 69ers, Branko Slava Superband

Wiesbaden KREATIVFABRIK 18.00 h Funeral Fire SCHLACHTHOF 20.00 h Comeback Kid / No Turning Back / Marathonmann

Sa >> 23.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Cannibal Corpse (USA) - special guests: Aborted (B) & Lay Down Rotten

Darmstadt

Do >> 21.06. Frankfurt ALTES SCHLOß-HöCHST 20.30 h Noche Flamenca CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz Trio „Partido Gold“ DAS BETT 20.30 h Sebel

CARREE-HOF 13.00 h JazzPunkt: David Margaryan Quartett GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Die Stinkenden Socken + Läs Vägas 22.00 h Phoenix, Howie & Hasi OETINGER VILLA 21.00 h Loma Prieta + We had a Deal

Ausführliches Programm unter www.palmengarten.de und in unserem Musikflyer

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Musik

CD-Besprechungen

Frankfurt

Fehlfarben: Xenophonie (Tapete)

BATSCHKAPP 00.30 h SebastiAn & guests DAS BETT 21.30 h Gonjasufi ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Elvenpath FRANKFURT ART BAR 20.45 h Cary Cuellar JAHRHUNDERTHALLE 13.30 h LÜFTEN Mouson Arts & Music Festival 2012 - 160 Bands & Artists JAZZKELLER 21.00 h Melody Rhythm and Tap MAMPF 20.30 h „2 In Joy“

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Cris Cosmo

Hier und jetzt

Hanau

Auf der Suche, was denn nun das beste deutschsprachige Album sei, kommt man an Fehlfarbens »Monarchie und Alltag« nicht vorbei. Es ist vor 32 Jahren erschienen, ein Album, so grau wie der Beton, der damals verbaut wurde, so wuchtig, so direkt, so dringlich und konkret wie die Stimme Peter Heins, dem Frontmann der Fehlfarben, der kein Frontmann sein wollte. Legendär sein Rückzug noch vor der ersten großen Tour. »Hier und Jetzt« heißt der erste, von schroffen, klirrenden Gitarrenriffs angetriebene Song von »Monarchie und Alltag« – »das Hier und Jetzt, das behalte ich«, singt Hein da. An dieser Haltung hat sich im Grunde bis heute nichts geändert. Seit »Knietief in Dispo« 2002 veröffentlichen die Fehlfarben eine grandiose Platte nach der anderen, immer sind sie ganz im Hier und Jetzt. Auch „Xenophonie“, gerade auf dem Hamburger Label Tapete Records erschienen, ist so ein fantastisches Werk. Gegenwart, nicht Geschichte. »Platz da« etwa ist eine fulminante Kampfansage, wie sie keiner jungen deutschsprachigen Band in den letzten Jahren gelang. »Platz da / Mach den Weg frei! / Wir haben alles / Und das auch wirklich verdient / Wir gehören nach oben / Wir sind von und zu / also Platz da / Mach den Weg frei!« Tim Gorbauch

BRüCKENKOPF 20.00 h Stringsurfer Lee Howard JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Hasel & Friends

Still Flyin’: On a bedroom wall (staatsakt)

Ein bißchen hat man sich ja dran gewöhnt, daß Musik von heute am liebsten so klingt, als sei sie, sagen wir, 1982 entstanden, Manchester-Sound und so. Ein bißchen hat man sich vielleicht auch schon daran satt gehört, denkt man, legt »On a bedroom wall« von Still Flyin’, hört, na klar, einen schönen New-Order-Bass und wippt doch immer euphorischer mit den Füßen. Denn das hier ist die beste Anverwandlung seit langer Zeit, extrem retro, extrem gut.

ZOLLHAFEN MAINZ 19.00 h Lou Reed

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Kathas Acoustic-Lounge

Rüsselsheim AUTOWERK 20.00 h Das Blech - Eröffnungskonzert des Kultursommer Rüsselsheim

Weiterstadt ROCK AM TäNNCHEN 12.00 h A.U.B. - Boris Englert, Rescue Rapunzel, Dead Cell Action Heroes, Hängerband, Last Jeton, Hollywood Burnout, Rollin‘ Racketeers, Joe Blob & the Sixtyniners, Serum 114

KREATIVFABRIK 18.00 h Raw Cut Allnighter KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Moving Mountains / The Satellite Year SCHLACHTHOF 20.00 h 6 Jahre Punkrockradio m. Pascow / Frau Potz / Conmoto WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Julia Nelson & die Krautboys

Vor etwa 10 Jahren war New York plötzlich wieder die Welthauptstadt des Rock. Die Strokes gaben den Ton an, kurz danach kamen schon die Liars, eine enthusiastische, noise-verliebte Art-Rock-Band, die das New-Wave-Revival fulminant feierten. Nun ist mit »WIXIW« das sechste Studioalbum der Liars erschienen, ein Irrsinnswerk, ganz anders, provozierend düster, unglaublich intensiv.»Wenn wir nicht mal uns selbst überraschen könnten, hätten wir was falsch gemacht«, sagt Mastermind und Sänger Angus Andrew.

Stereo Total

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M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique - Majiken & Friends

Darmstadt

Wiesbaden KUNSTHAUS 19.30 h improvisohrium - offene Bühne für Improvisierte Musik WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Evi Niessner chante Piaf mit Tassel Tigers Band

Mi >> 27.06. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Acoustic City NACHTLEBEN 21.00 h Little Caesar

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Do >> 28.06. Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Flogging Molly + The Bronx + Riverboat Gamblers + Radio Dead Ones

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Rattlin Bog

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Evi chante Piaf

Fr >> 29.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Snakebite

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 24.00 h Druffkabell JAZZINSTITUT GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Scriba & Raufeisen

Frankfurt DAS BETT 21.30 h Shearwater DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Fancy Dolls & The Twitchblades EXZESS 21.30 h orchestre tout puissant marcel duchamp FESTHALLE 19.30 h Die Ärzte FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz GIBSON 22.00 h Boy George INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Tango de Concierto MAMOONA CUISINE 21.30 h René Moreno & Band

So >> 24.06. Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 11.00 h David & Götz

INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Noche Flamenco JAHRHUNDERTHALLE 12.30 h LÜFTEN Mouson Arts & Music Festival 2012 - 160 Bands & Artists MAMPF 20.30 h Wilfried Sarajski Trio

Mo >> 25.06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Adrenaline Mob (USA) + guests

Frankfurt

Stereo Total: Cactus versus Brezel (staatsakt)

Mainz

CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz Musiker - Yelena Jurayeva DIE FABRIK 20.00 h „The Road to Bop“ - Gilad Atzmon & Frank Harrison FESTHALLE 20.00 h Blink-182 FRANKFURT ART BAR 20.45 h Strawberry Fields Forever NACHTLEBEN 20.00 h Dinner At The Thompson‘s ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends

COLOS-SAAL 20.00 h FDG-All-Star-Bigband

Frankfurt

Liars

Liars: WIXIW (Mute)

Frankfurt

Aschaffenburg

Mainz

Wiesbaden

Still Flyin’

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Elias „ Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz Trio „Partido Gold“ DAS BETT 20.30 h The Sunpilots FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons live PONYHOF 21.00 h Nungo

Di >> 26.06.

Bald gibt es sie seit 20 Jahren, dieses euphorische Aufeinanderprallen von Punkrock, Hippietum, Elektro, Chanson, Bubblegum-Pop und Sixties- Rock. Auf ihrem 11., diesmal in Los Angeles produziertem Studioalbum schicken Stereo Total sich selbst aufeinander los, »Cactus versus Brezel« ist ein Hitalbum, wie es Françoise Cactus und Brezel Göring schon lange nicht mehr glückte. Sie bleiben das Traumpaar des Trash-Gesangs. tg

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band NACHTLEBEN 21.00 h The Parlotones

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Bands am Montag

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 19.30 h Open-Air 2012 m. The Talks (UK), The G-Men (UK), King Hammond and the Saloon Soldiers

L 14, 16 Es ist wieder so weit. Die Türen des Palmengartens öffnen sich für den Jazz, alle zwei Wochen kann man nun wieder am Donnerstagabend vor der Orchestermuschel hochkarätigen Jazz hören. Den Auftakt macht in diesem Jahr das Mannheimer Jazzquintett L14, 16, in dem mit Axel Schlosser und Steffen Weber zwei Mitglieder der hr-Bigband den Ton angeben. Straighter, vorwärts drängender, nicht allzu überraschender Jazz, bei dem sich sicher prima zwei Gläser Wein trinken lassen. tg Do, 21.6, 19.30 Uhr, Palmengarten, Frankfurt, Siesmayerstr. 63.

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Musik

'EFyRDERT DURCH DAS -INISTERIUM F~R "ILDUNG 7ISSENSCHAFT 7EITERBILDUNG UND +ULTUR 2HEINLAND 0FALZ

Sa. 2. 6. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

HAGEN RETHER Mi. 3. 10. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

SALUT SALON Sa. 6.10. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

KONSTANTIN WECKER Sa. 20.10. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

LĂźften Mouson Arts & Music Festival Meine GĂźte, was fĂźr ein Line-Up! James Blake. Whitest Boy Alive. The Notwist. Maximo Park. Jan Delay. The Shins. Totally Enormous Extinct Dinosaurs. Get Well Soon. Dillon. Ja Panik. Other Lives. Jochen Distelmeyer. Jacques Palminger. Palais Schaumburg. Und, und, und. Man kann darĂźber fast vergessen, daĂ&#x; es sich bei dem LĂźften Mouson Arts & Music Festival eben nicht um reines Musikevent handelt – was viele auch tun und weshalb sich manche inzwischen auch ärgern. Aber der Mousonturm, der die drei Tage kuratiert und veranstaltet, hat die erste LĂźften-Ausgabe ausdrĂźcklich als ein Fest konzipiert, Âťdas

MAMPF 20.30 h Teddy Taste Jazztett NACHTLEBEN 20.00 h Alpa Gun PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. The Sonic Flowers + The Cheeks

Musik, Kunst und Performance im groĂ&#x;en Stil vereintÂŤ. Konzert, Aktion, Auktion, Happening, Installation, Lounge, Club, Camping, Kino, Rodeo und Video, das alles kriegt man an den drei Tagen in und um die Jahrhunderthalle in Frankfurt HĂśchst, 160 Bands und KĂźnstler reisen dafĂźr an. LĂźften, heiĂ&#x;t es, Üffnet Grenzen und reiĂ&#x;t alle Sparten- Gartenzäune niederÂŤ.

LĂźften-Festival Fr.-So,. 22.-24.6., Jahrhunderthalle, Frankfurt-HĂśchst, Pfaffenwiese 301, 069-40589520 www.lueftenfestival.de

KREATIVFABRIK 20.00 h Hepcazz KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Rosetta / King Destroy

Sa >> 30.06. Aschaffenburg

BRĂźCKENKOPF 20.00 h The Young Ones JAZZKELLER HANAU 21.00 h Groove Oasis

COLOS-SAAL 21.00 h Onomototolo

Darmstadt

Oberursel

CARREE-HOF 13.00 h JazzPunkt: blu.room GOLDENE KRONE (KNEIPE) 24.00 h Delta Convoy JAGDHOFKELLER 19.00 h Papa Legba‘s Blues Lounge

ARTCAFĂŠ MACONDO 20.00 h Graceland

Frankfurt

Wiesbaden

100 YARDS BLOCK FESTIVAL 13.00 h Nas, Azari & III, Breakbot, Auletta, Laing, DJ Passion

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Michael Raeder

Mo. 5.11. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

THE DUBLINERS JAZZnights Do. 15.11. ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

NDR BIGBAND FEAT. AL JARREAU & JOE SAMPLE Fr. 30.11. ¡ Mozart Saal ¡ 20 Uhr

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KLAUS HOFFMANN

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Sa. 13. 4. 2013 ¡ Mozart Saal ¡ 20 Uhr

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STEPHAN SULKE Sa. 27. 4. 2013 ¡ GroĂ&#x;er Saal ¡ 20 Uhr

HERMAN VAN VEEN

Tickets: 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Tim Gorbauch

Hanau

Hattersheim

BARRELHOUSE JAZZ PARTY

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BATSCHKAPP 19.30 h Black Stone Cherry DAS BETT 21.30 h Guana Batz - Supp.: Rollin Racketeers FESTHALLE 19.30 h Die Ă„rzte FRANKFURT ART BAR 20.45 h groovin‘ 4you JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva & Band MAMPF 20.30 h Second Skin ZOOM 21.00 h Die Bestien

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Vanilla Junction & MeZZcaleros

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Offenbach

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CAPITOL OF 20.00 h Mac Miller

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DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: Betroffene • AngehĂśrige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

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Klassik

Das Orchester des »Philharmonischen Vereins Frankfurt 1834« (wann bekommt das Orchester einen zeitgemäßeren, kürzeren Namen?) hat sich für sein nächstes Konzert viel vorgenommen: nach der Ouverture in g-moll, einem »Studienwerk« des bereits 38-jährigen Spätzünders Anton Bruckner, folgt das Violinkonzert von Johannes Brahms – eines der Anspruchsvollsten seines Genres und außerdem eine Herausforderung sowohl für den Solisten, als auch das Orchester. Wer aber Armin Rothermel und seine Leute aus früheren Konzerten kennt, weiß, daß für sie das Schwierigste gerade mal eben gut genug ist. Als Solist tritt der junge Aserbeidschaner Aran Ibrahimov auf. Da der Geiger nur auf Facebook vertreten ist und ich ein altmodischer Verweigerer dieses Mediums bin, gibt es vorab keine Informationen. Auf diese Weise ist es vielleicht eine Chance, einem unbekannten Talent zuzuhören (und -sehen) zu dürfen. Tschaikowskis »Fatum«, die lärmige geratene 4. Sinfonie aus einem seiner heftigsten Krisenjahre (und entstanden im gleichen Jahr wie das Brahms´sche Konzert), bildet den Abschluß eines hochromantischen Konzertabends.

Strawinskis Lebemann The Rake‘s Progress in der Oper Frankfurt Bei Erscheinen dieser StrandgutAusgabe ist die Premiere von Strawinskis »The Rake‘s Progress« bereits mit geradezu berauschenden Erfolg über die Bühne der Oper Frankfurt gegangen. Etwa 60 Jahre nach ihrer Uraufführung hat diese Oper, mit dem »Werdegang/Laufbahn eines Wüstlings« nur dürftig zu übersetzenden Titel, von ihrer eigentümlichen Sogkraft nichts verloren. Inspiriert von »Bildern einer Ausstellung«, acht Kupferstichen des englischen Malers und Jonathan-Swift-Zeitgenossen William Hogarth, hat Igor Strawinski ein Werk komponiert, das seiner neo-

© hr/Deniz Kaplan

Termine: 2. Juni (20 Uhr), 3. Juni (18 Uhr) in Dr. Hoch‘sches Konservatorium 5. Juni, 20 Uhr in der Markuskirche, Offenbach Karten über tickets@phv-frankfurt.de oder an der Abendkasse

© Monika Rittershaus

Romantische Herausforderungen

Der Pianist Fazil Say

Das Unauslöschliche Die neue Konzertsaison des hrSinfonieorchesters 2012/13 umschreibt Chefdirigent Paavo Järvi als Zeit für sinfonische Entdeckungen und Meisterwerke. Nicht eben originell, verglichen mit den vorangegangenen Spielzeiten. Gleich zu Beginn der Saison, vielleicht ein Kniefall vor der Konvention, darf sich der noch immer jugendliche Lang Lang mit dem Orchester an Rachmaninoffs Elefantenkonzert, seinem 3., austoben, kombiniert mit Rachmaninoffs 3.

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Sinfonie. Der großartige Jörg Widmann wird es mit seinem Einspieler-Opus »Armonica« gegenüber diesen extrovertierten Giganten nicht leicht haben Und doch verspricht das Konzept für die neue Saison wieder einige Konzerte, die sich abseits ausgetretener Pfade bewegen. Olivier Messiaens esoterisches Meisterwerk »Turangalila« war zwar gerade mit Järvis Bruder Kristjan und der Jungen Deutschen Philharmonie zu erleben, ist aber insofern einen in-

klassizistischen Phase zugeordnet werden darf. Was in den zeitkritischen Bildern von Hogarth als köstliche Persiflagen über den Aufstieg und Fall des Möchtegern-Lebemannes Tom Rakewell daherkommt, ganz im Muff der Verlogenheit, der Dekadenz des Spätbarock angesiedelt, das persifliert und transponiert Strawinski gewissermaßen in eine höchst artifizielle Tonsprache des zwanzigsten Jahrhunderts – selbstverständlich unter Umgehung aller Regeln der Neutöner seiner Zeit. So viel Strawinski muß sein, der sich – seinen klassischen Vorbildern Bach oder Mozart

terpretatorichen Vergleich wert. Als »Artist in Residence« wird diesmal der vielgerühmte, polarisierende türkische Pianist Fazil Say auftreten (10./11.11.2012)) – nicht nur mit klassischen Klavierkonzerten von Beethoven, Ravel der Mozart, sondern mit großformatigen, Eigenkompositionen sinfonischer Werke und als Kammermusikpartner. Die fremden, weitestgehend unbekannten Pfade werden ganz sicher spannend: z.B. die 2. Sinfonie des Mahler-Zeitgenossen Alfredo Cassella (28.2./1.3.2013), die 2. Sinfonie des bis heute schwer unterschätzten österreichischen Spätromantikers Franz Schmidt (8./9.3.2013) und die »Unauslöschliche« (4.) Sinfonie des spät wieder entdeckten dänischen Großmeisters Carl Nielsen (18./19.4.2013) und – wie immer – die Konzerte der Reihe Forum Neue Musik im Sendesaal. Susanna Mälki, großartige Dirigentin aus der finnischen Schmiede des Jorma Panula, wird sich in eine Partitur ihrer Landsmännin Kaija Saariaho vertiefen (15.2.2013), der bewährte Holländer Lucas Vis bringt strukturelle Kompositionen mit, von Arvo Pärt,

nicht unähnlich – gelegentlich bei sich selbst bedient (Orpheus, Pulcinella) ... Für Adorno war das seinerzeit schon ein Anzeichen für »gewesene Musik«. Die üppigen, beißend-satirischen Bilder über den sittlichen und moralischen Verfall einer Gesellschaft von Spielern, Prostituierten und »Ehrenmännern« rund um Londons Drury Lane hat Strawinski jedenfalls streng, manchmal geradezu apodiktisch in Töne gesetzt. Sie folgen in ihrer rhythmischen Struktur und ausgedünnten Instrumentierung (sogar ein Cembalo zirpt gelegentlich – bei der Frankfurter Aufführung aus unerfindlichen Gründen durch ein Klavier ersetzt) dem Leben eines gelangweilten Möchtegerns aus der Biederkeit des Landlebens in die Bordellgesellschaft des Londoner Theaterbezirks – bis hin zum Verkauf seiner Seele, ganz nach Faustischem Vorbild. Eine Komposition also, die dem aufmerksamen Hörer und Seher – trotz inszenatorischer Vorgaben – genügend Freiraum läßt, sich gewissermaßen einen »eigenen Kopf« zu machen oder, wie es im Epilog heißt: »Für faule Hände, Herzen und Köpfe findet der Teufel eine Beschäftigung«. Die nächsten Aufführungen sind am 29. und 31.5. sowie am 1., 3. und 9.6.12 (Die Hogarth-Bilder sind als Kollagen ChagallSaal zu sehen!), Informationen und Tickets: www.oper-frankfurt.de

Louis Andriessen und György Ligeti sowie eine Uraufführung von Erhard Großkopf. Mit eher konventionellen Programmen warten allerdings ganz große Namen auf wie Herbert Blomstedt (am 29./30.11. nach 25 Jahren mal wieder am Pult des Orchesters mit Beethoven und Sibelius), der polnische Dirigent Stanislaw Skrowaczewski (Beethoven, Schostakowitsch, Brahms am 22.3.13). Und der Chef selbst wird seinen Mahler-Zyklus fortsetzen mit der 6. Sinfonie (die mit dem Amboß – am 29./30.6.13 in Eberbach) und, als besonderes Highlight, die 8., »Sinfonie der Tausend«, im Paket mit der aktuellen Inszenierung des »Faust II« im Schauspiel Frankfurt (22.,23.,25.2.13) – verwendet doch Mahler im zweiten Teil seiner gigantischen Tonschöpfung für 8 Solisten, Chöre und Riesenorchester die Schlußszene des Goethe´schen Opus Magnum: das ewig Weibliche zieht uns hinan! Na denn. Infos, auch über Kammer- und Jugendkonzerte sowie Programm-Buch bei hr-Ticketcenter: 069/155-2000 oder www.hr-sinfonierochester.de

Bernd Havenstein

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Eßkultur

aufgespießt Zu einem Show-Kochen mit Hans Wolfgang Blum lädt die Ernst-MayGesellschaft am 2. Juni um 15 Uhr in die Franfurter Küche des Ernst-MayHauses in Frankfurt-Römerstadt. Unter dem Titel »Grüne Soße in der Grünen Küche« stellt der Profi-Koch, sein Lieblingsrezept für das Frankfurter Nationalgericht vor. Kosten pro Person: 3,– Euro. Anmeldung und Info unter: www.ernst-may-museum.de Unter dem Titel »Was bedeutet Bio wirklich?« veranstalten die Frankfurter-Stadtevents am 2. Juni eine Führung hinter die Kulissen des Bio-Bauernhofs Etzel in Wehrheim. Paul Erich Etzel nimmt seine Gäste mit auf eine Wanderung durch die Blütenkranz-Felder zum Naturkornhof und erzählt Wissenswertes rund um das Thema Bio-Anbau, Bio-Viehzucht und die Arbeitsweise eines landwirtschaftlichen Betriebs im 21. Jahrhundert. Außerdem kann man seinen 400 Jahre alten denkmalgeschützten Bio-Hof erkunden und im Hofstall den Schweinen und Kühen einen Besuch abstatten. Kosten pro Person 12,– Euro. Treffpunkt ist um 10:45 Uhr auf dem Hof in der Pfaffenwiesbacher Str.6 in Wehrheim. Anmeldung und Info unter: www. frankfurter-stadtevents.de Zu einer Erbeer-Wanderung lädt der Obsthof am Steinberg in Frankfurt-Niedererlenbach am 9. Juni ab 14 Uhr. Andreas Schneider führt durch die Historie des Erdbeeranbaus und entführt seine Gäste in die sinnliche Welt dieser köstlichen Frucht. Nebenbei werden auch noch zwei Lagenweine verkostet. Kosten pro Person 19,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter www.obsthof-am-steinberg.de. Erdbeeren selber pflücken kann man seit Ende Mai wieder auf dem Feld von Bauer Würfl am Ende der Heerstraße / Ecke Ludwig-Landmann-Straße. Das Feld ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen. Mitbringen muß man nur ein Gefäß, das am Ende gewogen wird. Während des Pflückens kann genascht werden soviel man will! Wem das Pflücken zu mühsam ist, kann aber auch ein gefülltes Körbchen erwerben. www.bauer-wuerfl.de Auch auf dem Schelmenhäuserhof, an der B 521 zwischen Bergen-Enkeim und Niederdorfelden, darf ab 1. Juni wieder selber gepflückt werden. www. schelmenhaeuser-hofgut.de Zu einem Bienenworkshop für Kinder von 5–10 Jahren lädt das Museum für Moderne Kunst wieder am 9. Juni um 10–13 Uhr ein. Der Bienenstand zählt mittlerweile 600.000 Tiere, die von den Künstlern Andreas Wolf und Florian Haas liebevoll gehegt und gepflegt werden. In dem Workshop können die Kinder den Unterschied zwischen Stadt- und Landhonig erschmecken, und einen Blick in einen Bienenstock auf dem Museumsdach werfen. Im Anschluß werden eigene MMKBienenwachsmalstifte hergestellt. Anmeldung unter www.mmk-frankfurt. de Mit der Veranstaltung »Topografie der Gemengsel und Gehäcksel – Pudding« setzt das Frankfurter Weltkulturenmuseum am 23. Juni seine Reihe »The World in a Spoon« fort. Das Kochseminar von Dieter Froelich dauert 4 Stunden und beginnt um 12 Uhr. Anmeldungen unter Tel. 069 212 357 89 oder weltkulturen.museum@stadt-frankfurt.de jmg

Genußfreude Wo man in Frankfurt und Umgebung gute Lebensmittel einkaufen kann, haben Konstantin Kalveram und Michael Rühl in ihrem Erzeugerführer »Kartoffel, Fisch & Federvieh« zusammengestellt, der im Frankfurter Verlag Heinrich Edition erschienen ist. Wer sich in einer Stadt wie Frankfurt bewußt gesund ernähren will, findet hier Tips und Adressen aus der Region, wo man den Bäcker findet, der ohne Backmischung auskommt, den Metzger, der noch selbst schlachtet, oder den Obstverkäufer, dessen Apfel nicht um den halben Erdball gereist ist. »Genußfreunde mit Sinn für Nachhaltigkeit« ist das Motto unter dem die beiden Autoren Erzeuger vorstellen, bei denen es noch »duftende Brote, herzhaften Käse, deftige Würste, frische Flußkrebse und prächtige Bauerngockel aus der Region« gibt. Unterstützt vom Slowfood-Aktivisten Oliver

Hess wurden alle getestet und für diesen Einkaufsführer aufgelistet. Ein Buch, das garantiert frei ist von »Gammelfleisch, Ekelkäse und Schinkenimitat«. jmg

Kartoffel, Fisch & Federvieh Verlag Heinrich Editionen 152 Seiten 9,95 Euro

Rettet den Thunfisch! Auf das Messer kommt es an. Wahre Meisterwerke der Schmiedekunst verwenden die Japaner, um den Fisch bis auf Sushi-Portionen kleinzuschneiden. Auch der Reis wird speziell zubereitet, damit jene delikate Synthese von Meer (Fisch) und Land (Reis, Gemüse) entsteht. Die Häppchen, die Mamoru Sugiyama, vor den Augen der maximal 11 Gäste in seinem Restaurant in Tokio sorgfältig komponiert, sehen sehr lecker aus. Kein Vergleich mit den Sushi-Angeboten hierzulande. Mamoru Sugiyama ist schließlich auch mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Mittlerweile hat aber die ganze Welt diese japanische Spezialität entdeckt. Sushi wird auch industriell gefertigt, um die zunehmende Nachfrage zu befriedigen. Und damit fängt das Problem an. Denn der Thunfisch ist die bevorzugte Fischart für Sushi – er schmeckt roh am besten. Vorbei sind aber die Zeiten, als er von Fischern auf kleinen Boten geangelt und einzeln an Land gebracht wurde. Heute sind große Schiffe unterwegs, die ganze Schwärme in riesigen Netzen fangen. Den Meeren droht der Verlust dieser Tiere, die an der Spitze der Nahrungspyramide stehen. Damit wäre der komplette Zyklus von fressen und gefressen werden durcheinandergebracht. Der Thunfisch dezimiert kleinere Raubfische, deren Anzahl sprunghaft steigen würde, wenn er ausgerottet würde. Das wiederum wäre für die Population der Fische verhängnisvoll, die jenen zur Nahrung dienen. Schließlich würden nur noch Quallen, Seeigel und andere Klein- und Kleinsttiere überleben. Vor allem, wenn die Chinesen Sushi entdecken, droht dieses Katastrophenszenario. Abhilfe könnte der Deutsche Hagen Stehr schaffen, der in Australien die komplette künstliche Züchtung von Thunfischen hightechmäßig vorantreibt. Außerdem engagieren

sich diverse Organisationen wie der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und Greenpeace sowie einzelne Aktivisten wie der Amerikaner Casson Trenor, der das erste »nachhaltige« Sushi-Restaurant in San Francisco eröffnet hat, das seinen Gästen Alternativen zu bedrohten Fischarten bietet und zudem als eines der besten in der San Francisco Bay Region gilt. Der Dokumentarfilm des Amerikaners Mark Hall schildert in Stellungnahmen der Genannten und weiterer Experten aus aller Welt die Geschichte des Sushi und die düstere Zukunft. Eindringlich und ohne große Aufgeregtheit. Manchem gedankenlosen Sushi-Konsumenten könnte aber schon der Bissen im Halse steckenbleiben. Claus Wecker SUSHI -–THE GLOBAL CATCH Dokumentarfilm von Mark S. Hall, USA/Polen/Japan/AUS/Singapur 2011, 75 Min.

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Kinder Theater ab 3 Jahren

FRANKFURT

MICHA UND DIE HEXE WACKELZAHN mit dem Frankfurter Puppentheater, Haus Sindlingen, 3.6.2012, 15.30 Uhr www.haus-sindlingen.de

Literatur ab 4 Jahre

10 KLEINE PINGUINE von Jean-Luc Fromental u. a. KiBi-Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek, 13.6.2012, 15 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

Theater ab 5 Jahren

MONSTERVERBOT mit dem Ampere Theater Gallus-Theater, 3.6.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

Theater ab 14 Jahre

ALICE IM WUNDERLAND

Musik

ein Solo nach Lewis Caroll, Regie: Philipp Preuss, mit Valery Tscheplanowa Schauspiel Frankfurt, 1., 21., + 23.6.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

MUSIK IM MUSEUM Indianertrommeln mit Birgit Grün Haus der Stadtgeschichte, 5.6.2012, 15 Uhr www.haus-der-stadtgeschichte.de © P.v.T.

Wissen von 8 bis 12 Jahren

NÄCHTLICHE EXPEDITION MIT LAGERFEUER

Gallustheater: Alles für das Feuer

SP RTSCHULE-DOME Kampfkunst in Frankfurt seit 1969 Kinder ab 4, Budo-Schnupperkurse www.SPORTSCHULE-DOME.de Schloßstr. 15 Tel.: 069 / 703 703

Theater ab 13 Jahre

ALLES FÜR DAS FEUER

Party

DAS KINDER MUSEUM FEIERT SEINEN 40. GEBURTSTAG Eintritt frei! Kindermuseum Frankfurt, 23. + 24.6.2012, 10-18 Uhr www.kindermuseum.frankfurt.de Theater ab 5 Jahren

EIN KLEINER SOMMERNACHTSTRAUM

Eine Tragikkomödie von Roel Adam nach dem Stoff von »Tristan und Isolde«, Insz.: Ensemble Voilà, Regie: Alexander Bußmann Gallustheater, 7.-9.6.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de

eine märchenhafte Feengeschichte mit Musik. Regie: Hans-Dieter Maienschein Papageno Musiktheater im Palmengarten, 3., 7.-9., 24., 29. + 30.6.2012, 16 Uhr www.papageno-theater.de

Wissen ab 7 Jahre

Literatur

ARCHITEKTUR IN BEWEGUNG Fliegende Körper, Körper mit einem „Drehmoment“, helikopterähnlich, schrauben sich elegant durch die Luft, mit Jorma Foth, freischaffender Künstler Deutsches Architekturmuseum, 16.6.2012, 11 Uhr www.dam-online.de Wissen von 7-10 Jahren

AUF WIEDERSEHEN, LIEBE SPINNEN! Spider-Special mit Führung in der Ausstellung »Faszination Spinnen« und dem Weben eines Netzes Senckenberg NaturMuseum, 1.6.2012, 15 Uhr www.senckenberg.de Kunst

AUGENBLICK Familienführung mit Marie Hamm Museum für Moderne Kunst, 10.6.2012, 15.15 Uhr www.mmk-frankfurt.de Wissen

BIENENWORKSHOP Kinder erschmecken den Unterschied zwischen Stadt- und Landhonig, studieren den Bienenstand auf dem Museumsdach, werfen einen Blick in einen Bienenstock und stellen eigene MMK-Bienenwachsmalstifte her Museum für Moderne Kunst, 9.6.2012, 10-13 Uhr www.mmk-frankfurt.de Theater ab 2 Jahren

BOMMEL, HAND UND CO

ELISABETH ZÖLLER: VATERS BEFEHL ODER EIN DEUTSCHES MÄDEL Lesung für Schüler der 7. - 8. Klasse Literaturhaus, 15.6.2012, 10.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de Wissen ab 5 Jahren

FARBENWERKSTATT Workshop Experiminta Science Center, 3.6.2012, 11.30 + 14 Uhr www.experiminta.de Theater

FASHION TALKS Familienführung Museum für Kommunikation, 3.6.2012, 14 Uhr www.mfk-frankfurt.de Musik von 2 bis 6 Jahren

FERRIS SCHNULLERNASEN-KONZERT Mitmachkonzert Gallus-Theater, 9.6.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de Party

FEST FÜR DAS GRÜNGÜRTELTIER Auf dem Alten Flugplatz in Bonames können Familien mit Kindern zusammen mit dem Grüngürteltier feiern. Das kinder museum ist mit einem Werkstattangebot dabei. Alter Flugplatz Bonames, 3.6.2012, 12-17 Uhr www.tower-cafe.de Kunst ab 6 Jahren

FOTOGESCHICHTEN

mit dem Frankfurter Figurentheater Gallustheater, 16.6.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

mit Katharina Mantel Museum für Moderne Kunst, 01.06.2012, 16.30 Uhr www.mmk-frankfurt.de

Literatur ab 4 Jahre

Wissen

CHARLIE UND LOLA. SAG MAL SPAGHETTIII! von Lauren Child Bibliothekszentrum Sachsenhausen, 27.6.2012, 15.30 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

GÖTTER UND HEROEN IN DER ANTIKENSAMMLUNG Familienführung mit Simone Ganss Archäologisches Museum, 17.06.2012, 11 Uhr www.archaeologisches-museum.frankfurt. de Party

GROSSES ADFC RADLER-FEST Die beliebte Mischung aus Sommerfest für Radler, Familientreffen, Service und Infos und

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ganz ganz vielen Rädern und Pedelecs zum Probe fahren auf der Landebahn. Alter Flugplatz Bonames, 3.6.2012, 11-18 Uhr www.tower-cafe.de Theater ab 3 Jahren

GUNDA UND TIPSI mit dem Frankfurter Puppentheater Haus Sindlingen, 9.6.2012, 15.30 Uhr www.haus-sindlingen.de Theater ab 7 Jahren

HEINRICH DER FÜNFTE | HENRY THE FIFTH mit dem TheaterGrueneSoße, Regie: Inèz Derksen. Mit Spiel: Willy Combecher, Sigi Herold, Horst Kiss, Friederike Schreiber Theaterhaus Frankfurt, deutsch 17.-19.6.2012, 11 Uhr, englisch 20.-22.6.2012, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Party

KINDER-FLEDERMAUSFEST Spiele und Informationen rund um die nachtaktiven Flugkünstler mit Wahl der schönsten Fledermausverkleidung Main-Äppel-Haus Lohrberg, 17.06.2012, 11 Uhr www.mainaeppelhauslohrberg.de Wissen ab 5 Jahren

KRÄUTERAPOTHEKE FÜR KINDER mit Ulrike Meierhöfer, Dr. Christine Becela-Deller und Annette Jung Botanischer Garten der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 17.6.2012, 10.30 Uhr www.botanischergarten-frankfurt.de Literatur ab 4 Jahre

LIESELOTTE MACHT URLAUB Bilderbuchkino von Alexander Steffensmeier, KiBi-Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek, 20.6.2012, 15 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de Literatur

LOTTE UND DIE MONSTER von Doris Dörrie Bibliothekszentrum Sachsenhausen, 1.6.2012, 15.30 Uhr www.stadt-frankfurt.de Wissen ab 8 Jahren

MAHLZEIT! Ist ein Cheeseburger koscher? Was gehört in einen Schabbat-Eintopf? Wie feiern Muslime das Zuckerfest? Und essen alle Christen freitags Fisch? Gemeinsam entdecken wir viele verschiedene Bräuche und Vorschriften rund ums Essen, machen einen GummibärchenGeschmackstest und Du kannst Dein eigenes Festtagsgeschirr gestalten Jüdisches Museum, 3.6.2012, 14 Uhr http://juedischesmuseum.de

für Kinder Zoo Frankfurt, 15.6.2012, 19.30-22 Uhr www.naturschutz-erleben.de Theater ab 6 Jahren

NEBENSACHE Die Geschichte eines Lebens, erzählt und gespielt vom TheaterGrueneSosse Theaterhaus, 12.-15.6.2012, 11 Uhr; 14.6.2012, 11 + 14:30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater ab 10 Jahren

NENNEN WIR IHN ANNA Theaterstück nach dem gleichnamigen Jugendbuch von Peter Pohl mit dem Theaterhaus Ensemble Theaterhaus, 1.6.2012, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater ab 5 Jahren

NEUES VOM RÄUBER HOTZENPLOTZ nach Otfried Preußler, mit dem Papageno Musiktheater und Musik u.a. von Johann Strauß Papageno Musiktheater im Palmengarten, 1., 2., 17. + 22.6.2012, 16 Uhr www.papageno-theater.de Theater ab 4 Jahren.

NEUES VON PETTERSSON UND FINDUS nach dem Buch von Sven Nordquist KiJu im Titus Forum, 1.-3.6.2012, 8.-10.6.2012, 16 Uhr www.kiju-theater.de Kunst ab 6 Jahren

PAPER-DOLLS. ANZIEHPUPPEN AUS PAPIER im Anschluss an die Familienführung Museum für Kommunikation, 3.6.2012, 15 Uhr www.mfk-frankfurt.de Theater ab 5 Jahren

PIPPI LANGSTRUMPF musikalische Komödie über ein starkes Mädchen nach dem Buch von Astrid Lindgren. Regie: Hans-Dieter Maienschein, Papageno Musiktheater im Palmengarten, 10., 15. + 16.6.2012, 16 Uhr www.papageno-theater.de Theater ab 5 Jahren.

ROBIN HOOD Der berühmte Räuber im guten, alten England KiJu im Titus Forum, 15.-17., 22.-24., 28.-30.6.2012, 16 Uhr www.kiju-theater.de Kunst

ROSA RÄUME FÜR RAPUNZEL Aktionstag für Mädchen Deutsches Architekturmuseum (DAM), 2.6.2012, 11 Uhr www.dam-online.de

Kunst ab 15 Jahren

Literatur

MEETING MMK: BLINDE DATE MEET THE ARTIST

ROTKÄPPCHEN

Workshop Museum für Moderne Kunst, 9.6.2012, 14 Uhr www.mmk-frankfurt.de

illustriert von Susanne Janssen, im Rahmen von »200 Jahre Grimms Märchen« Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek, 1.6.2012, 15 Uhr www.frankfurt.de

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Kinder Wissen ab 8 Jahren

Party

SINNESPARCOUR: ERLEBNISWELT ESSEN

HITS FÜR KIDS

Workshop Experiminta Science Center, 16.6.2012, 15 Uhr www.experiminta.de

Kinderdisko Culture Club, Hanau, 9.6.2012, 15 Uhr www.cultureclub-hanau.de

Theater ab 10 Jahren

Literatur ab 4 Jahren

KLAUS ADAM: DIE FLIEGENDE PRINZESSIN

STEIN AUF STEIN - URAUFFÜHRUNG Regie: Silvia Andringa. Mit Günther Henne, Michael Meyer, Susanne Schyns, Mirjam Tertilt, Freies Theaterhaus, 22. + 23.6.2012, 19 Uhr; 24.6.2012, 15 Uhr; 25.-27.6.2012, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Märchen Stadtbücherei Hattersheim, 15.6.2012, 10 Uhr www.stadtbuecherei-hattersheim.de Theater

Kunst ab 6 Jahren

MICHEL AUS LÖNNEBERGA

THE PAINTER Familienführung in der Ausstellung »Jeff Koons« mit der Möglichkeit zum gemeinsamen Gestalten Schirn Kunsthalle, 24.6.2012, 15 Uhr www.schirn.de Musik ab 5 Jahren

VON PRINZEN UND PIRATEN MOZARTS Entführung aus dem Sarail, Moderation: Christian Kabitz, Alte Oper, Mozart-Saal, 3.6.2012, 16 Uhr www.alteoper.de Wissen ab 5 Jahren

WIE KOMMT DER HONIG INS GLAS? mit Alfred Meixner,Treffpunkt: Rapp‘s Kinderquartier Main-Äppel-Haus Lohrberg, 8.6.2012, 15 Uhr www.mainaeppelhauslohrberg.de Theater ab 8 Jahren

WILDE SCHWÄNE - PREMIERE

Papageno Theater: Pippi Langstrumpf

Kunst

Theater

Theater

KINDERMUSEUM AUF ZEIT

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN

MICHEL AUS LÖNNEBERGA

Kreative Angebote rund um Musik und Kunst, mit Isabelle Pauly, Rahmenprogramm zur Ausstellung »A House full of Music. Strategien in Musik und Kunst« Museum Künstlerkolonie, 3., 10., 17. + 24.6.2012, 14.30-17 Uhr www.mathildenhoehe.info

im Rahmen der Märchenfestpiele Hanau Amphitheater/Schloss Philippsruhe, Hanau, 2.6.2012, 16 Uhr; 3.6.2012, 15 Uhr; 17.6.2012, 14 + 17.30 Uhr; 24.6.2012, 14 Uhr www.maerchenfestspiele-hanau.de

nach Astrid Lindgren. Regie: Christian H. Voss. Mit Iris Atzwanger, Natalie Forester, Danielle Green u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 6., 13., 14., 18.-20., 26.6.2012, 10:30 Uhr; 9.6.2012, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Kunst von 6 bis 10 Jahren

SAMSTAGSMALER Workshop Kunsthalle Darmstadt, 2. + 16.03.2012, 10.30-12.30 Uhr www.kunsthalledarmstadt.de

MAINZ

Theater

von Béla Bartók4, Konzert für junge Leute mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Hermann Bäumer Staatstheater Mainz, 5. + 6.6.2012, 19 Uhr www.staatstheater-mainz.de

Musikalisches Theaterstück nach dem Kinderbuch Wvon Alan Milne mit dem DJR (Deutsche Jungend aus Russland). Regie: Antonina Axenova. Mit Mascha Kardolski, Evelina Neifeld, Jaroslaw Zahorenkov u.a. Internationales Theater, 30.6.2012, 16 Uhr www.itf-frankfurt.de

Musik

WIESBADEN

BESUCHERLABOR: FARBEN DER NATUR mit Dipl.-Biologin Christiane Kern Bioversum Kranichstein, 3.6.2012, 14 + 15.30 Uhr www.bioversum-kranichstein.de Wissen von 6 bis 10 Jahren

BESUCHERLABOR: WIE WOHNEN INSEKTEN? mit Dipl.-Biologe Jörg Steinfeld Bioversum Kranichstein, 10.6.2012, 14 + 15.30 Uhr www.bioversum-kranichstein.de Theater ab 12 Jahren

ERSTE STUNDE Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer mit dem Theater 3-D. Regie: Beate Krist. Mit Eric Haug Theater Moller-Haus, 5. + 6.6.2012, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de

URMEL AUS DEM EIS

Literatur

Musical nach Max Kruse. Bühnenbearbeitung: Frank Pinkus Burgfestspiele Bad Vilbel, 23.6.2012, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

erzählt Grimms Märchen Buchladen am Freiheitsplatz, Hanau, 7.6.2012, 17.30 Uhr www.freiheitsplatz.de

für Frankfurt und Rhein-Main

IN DAS KULTURMAGAZ

Verlosung

VERTRIXT NOCHMAL

ZUSAMMENLEBEN IM MITTELALTERLICHEN FRANKFURT

Wissen von 6 bis 10 Jahren

Theater ab 5 Jahren

Märchen auf der Burg erzählt von Mechtild Westedt und Claudia Raab Burg Kronberg, 16.6.2012, 11 Uhr www.burgkronberg.de

Theater von 4 bis 10 Jahren

Wissen ab 9 Jahren

DARMSTADT

FRAU HOLLE

DER WUNDERBARE MANDARIN

Zauberspektakel mit Frieder Fizz Unterhaus im Unterhaus, 3.6.2012, 11:00 www.unterhaus-mainz.de

Interaktives Angebot für Familien mit Kindern , Eingang am Fahrtor Historisches Museum, 3.6.2012, 15 Uhr www.historisches-museum.frankfurt.de

Literatur von 5 bis 7 Jahren

HILLE RAMHARTER

nach dem Märchen von H.C. Andersen. Regie: Silvia Andringa. Mit Uta Nawrath Theaterhaus, 3.-5.6.2012, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

WINNIE PUUH

nach Astrid Lindgren. Regie: Christian H. Voss. Mit Iris Atzwanger, Natalie Forester, Danielle Green u.a. Burgfestspiele Dreieichenhain, 28.6.2012, 11 + 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Theater ab 15 Jahren

BIRDS ein aufwühlendes ‚Frühlings Erwachen‘ in einer unbarmherzigen Realität, ein fesselndes Drama über Liebe, sexuelle Gewalt und den Versuch, in einer heillosen Welt Beziehungen zueinander zu finden Staatstheater Wiesbaden, 6. + 8.6.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 9 Jahren

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN von Andreas Steinhöfel. Inszenierung: Stefan Schletter, Oliver Wronka. Mit Sergej Gößner, Carolin Freund, Lilian Mazbouh u.a. Staatstheater Wiesbaden, 1., 4. + 28.6.2012, 11 Uhr; 3.6.2012, 18 Uhr; 29.6.2012, 10 + 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

ANDERE ORTE

REWE Family on tour Für jeden ist was dabei auf dem Family-Sommerfest, das REWE am 16. Juni in Bad Vilbel auf dem Festplatzgelände in der Büdinger Straße veranstaltet. Auf einer großen Music-Stage erwarten die Besucher Stars wie DSDS-Gewinner Luca Hänni, Stanfour oder Sons of Midnight, und es gibt Wettbewerbe wie »MeinMove« und »MeinSong« mit Detlef D! Soost und Vocalcoach Kate Hall. Bewerbungsvideos können ab sofort auf die Website www.deesworld.de hochgeladen werden. Für das leibliche Wohl sorgen die Promiköche Stefan Marquard, Holger Stromberg, Sybille Schönberger oder Mona Nemme in der Genuß-Arena oder dem REWE-Grillgarten. Kleine Künstler werden für das Kinderland gesucht, wo Eisenbahnwaggons und Pappdrachen bemalt werden. Man kann aber auch einen Bobbycar-Führerschein machen oder den Geschichten über die Zahnindianer lauschen. Wer gerne Fußballspielt, für den gibt's einen großen Tippkicker (1,40 m Höhe) und unterschiedliche Spielstationen zur »schönsten Nebensache der Welt«. REWE Family-Sommerfest, 16.6.2012, 10–19 Uhr, Bad Vilbel

Kino

DAS GROSSE PINGUIN-RENNEN Kinovorstellung mit dem Special Kinopolis Main-Taunus, Sulzbach, 10.6.2012, 13.15 Uhr www.kinopolis.de

Für das Family-Event, verlosen wir 2 Backstäge-Pässe an unsere Leser. Kennwort: REWE Sommerfest, Einsendeschluß: 8.6.2012 Schreibt eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort, Eurem Namen und Eurer Adresse.

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60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Mo 04.06. LA VELA PUERCA piel y hueso tour 2012 Mi 06.06. FARID BANG Die letzte Tour Deines Lebens 2012 Support: Majoe & Jasko / Special Guest: Summer Cem Do 07.06. SERGENT GARCIA UNA Y OTRA VEZ 2012 TOUR • 20:00 Uhr Sa 16.06. LAGWAGON & Gäste: Useless ID • 18:30 Uhr Mi 20.06. Marek Lieberberg presents An evening with DIMMU BORGIR • 20:00 Uhr Sa 23.06. SEBASTIAN live in concert + guests • 23:00 Uhr Do 28.06. FLOGGING MOLLY + The Bronx + Riverboat Gamblers + Radio Dead Ones • 18:00 Uhr Sa 30.06. Marek Lieberberg presents BLACK STONE CHERRY • 18:30 Uhr DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags THE ZOO – MIXED, NOT MASHED (Best of different styles) Sa 02.06. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) Sa 09.06. 80ER & NDW PARTY mit DJ Björn • davor EM-Liveübertragung DEUTSCHLAND-PORTUGAL Sa 16.06. NACHT DER MASCHINEN (EBM, Electro, Industrial, Futurepop) DJs: msth & Torben • 22:00 Uhr HALLENSHOWS

Fr 08.06. DIE ÄRZTE DAS ENDE ist noch nicht vorbei • SAP Arena Mannheim Ausverkauft Di 26.06. BLINK-182 & Gäste: Royal Republic & The All American Rejects • Festhalle Frankfurt 29.+30.06.DIE ÄRZTE DAS ENDE ist noch nicht vorbei & Gäste: Sator • Festhalle Frankfurt Ausverkauft Fr 06.07. SUMMERJAM FESTIVAL 3-Tages-Festival vom 06. bis 08.07.2012 • www.summerjam.de • Regattainsel, Fühlinger See, Köln Sa 04.08. SONNENDECK 2012 anschließend After-Cruise-Party im Nachtleben • FGS Wappen Eiserner Steg, Frankfurt So 16.09. Das Vollplaybacktheater präsentiert DIE DREI ??? und der Super-Papagei • Capitol Offenbach Zusatztermin! Mo 17.09. Das Vollplaybacktheater präsentiert DIE DREI ??? und der Super-Papagei (bestuhlt) • Capitol Offenbach So 07.10. BILLY TALENT • Festhalle Frankfurt So 28.10. MEDINA Tour 2012 • Capitol Offenbach Mo 29.10. Mario Mendrzycki presents STEVE MILLER BAND European Tour 2012 • Alte Oper Frankfurt Fr 23.11. SCHILLER Live 2012 • Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 24.11. JASON MRAZ and his band "tour is a four letter word" • Jahrhunderthalle Frankfurt Do 29.11. SKUNK ANANSIE • Hugenottenhalle Neu-Isenburg So 02.12. FLORENCE + THE MACHINE • Jahrhunderthalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

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Impressum

ALTANA Kulturforum .................................31 Alte Oper .........................................................37 Arsenal .............................................................05 Bastiné Aikido ...............................................43 Batschkapp/Nachtleben .........................42 Bluebox ............................................................15 Bockenheimer Weinkontor ....................39 Bürgerhäuser Dreieich .............................23 Burgfestspiele Bad Vilbel.........................19 Centralstation ..............................................33 Cinema.............................................................14 Circus Roncalli ............................................. U4 Conexion Tanzschule ................................45 DB Mobility Logistics AG..........................07 Deutsches Filmmuseum ........................ U2 Deutsches Filmmuseum .........................13 die fabrik..........................................................32 Drogennotruf e.V. ........................................43 English Theatre ............................................19 Fem. Frauenges. Zentrum .......................43 Filmforum Höchst ......................................14 Filmtheater Valentin .................................15 Forum Lingua ................................................44 Frankfurter Hof ............................................37 Frankfurter Ring ..........................................43 Frankfurter Sparkasse von 1822 ..........27 Frauen in Bewegung .................................43 Freies Schauspiel Ensemble...................25

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Jana Müller-Gerbes (jmg, Eßkultur) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW I/2012: 27.831 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Webstatistik Monatsdurchschnitt (1/2012) Pageviews: 308.042 Visits: 62.979 Visitors: 26.090 Gesamt (Std): 2.453 Abobedingungen 12 Hefte kosten 20 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

Gallus Theater ..............................................20 Hafenkino .......................................................15 Harmonie .......................................................14 Internationales Theater Ffm. ................23 Jahrhunderthalle Höchst .......................37 Kellertheater .................................................25 KFZ-Referat.....................................................44 Koch Media ................................................... U1 Kool Film ..........................................................06 Landungsbrücken.......................................24 Literaturhaus Frankfurt e.V. ...................29 mal seh‘n.........................................................14 Naxos Kino .....................................................15 Neues Theater Höchst ..............................21 Palmengarten...............................................35 Pupille ...............................................................15 REWE .................................................................35 Schallplatten- & CD-Börsen ..................33 Schamanistischer Trance Tanz .............43 Shiatsu, K. Steinmetz ................................43 Sparkassen- u. Giroverband ...................09 Sportschule Dome GmbH & Co. KG ...40 sprachcaffe ....................................................44 Sprachtreff Frankfurt ................................44 Untere Berger Straße ................................32 Waggong ........................................................34 Wizard Promotions ....................................32

»Was zum Beißen, Meister?«

Altern für Anfänger 70: Kommunismus oder was?

Nix da.

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Der Vordenker der Occupy-Bewegung, David Graeber, singt in seinem Buch »Schulden« u.a. das hohe Lied des Kommunismus. Er erzählt von einem Goldenen Zeitalter »als Saturn die Welt regierte, bei urzeitlichen Jägern und Sammlern«, geborene Kommunisten wie wir alle, weil sie sich in der Not gegenseitig halfen. Dann kam der Sündenfall: Arbeitsteilung und Privateigentum. Graeber ist Anthropologe und sollte wissen, daß in besagtem Goldenen Zeitalter die Leute ganz schlechte Zähne hatten, daß es sehr wohl Arbeitsteilung gab (zB die zwischen Männern und Frauen) - und auch Privateigentum (alles was in der Höhle war, gehörte den dort Wohnenden). Graeber definiert Kommunismus wie Marx: »Jeder nach seinen Fähigkeiten und jedem nach seinen Bedürfnissen«. Diese Definition ist weit mehr als eine Gleichsetzung von Kommunismus mit Solidarität. Sie ist ein Modell zur Güterherstellung und -verteilung, aus welcher Leidenschaft und Ambition herausgerechnet sind. Da Güter knapp sind, kann nicht jedes Bedürfnis erfüllt werden. Und da die Ressourcen knapp sind, kann nicht jeder nach seinen Fähigkeiten eingesetzt werden. Wer entscheidet dann, wer was bekommt und wie man seinen Fähigkeiten gemäß arbeitet? Ein Kollektiv? Und was ist, wenn ein guter Zimmermann unbedingt einen Roman schreiben will, die Gemeinschaft aber dringend einen Zimmermann braucht? An die den Individuen unterstellte ›Einsicht in die Notwendigkeit‹ glaub-

te nicht einmal Marx. Voraussetzung sei der ›Neue Mensch‹, ein Erziehungsproblem also - zur Not auch gerne mit Gewalt. Graeber behauptet, daß hierarchische Kommandoketten »nicht sonderlich effizient sind« - und ignoriert, daß Kommandoketten wie Kooperationen vom Einfallsreichtum und der Kooperationsbereitschaft ihrer Teilnehmer abhängen - und nicht von der demokratischen Verfaßtheit ihrer Gruppe. Höchst erfolgreiche Beispiele demokratischer Kooperationen sind für Graeber ›Apple‹ (wo aber bekanntlich Steve Jobs das Sagen hatte) - oder die »Computeringenieure, die in den achtziger Jahren IBM verließen und sich in kleinen, demokratischen Zirkeln (..) zusammenschlossen, um mit ihren Laptops in Garagen zu tüfteln«. Mit ihren Laptops? In den Achtzigern? Hierarchische Kommandoketten haben übrigens den Vorteil, daß die Machtverteilung formell geregelt ist also jeder genau Bescheid weiß, wo er steht. In Kooperationen ist die Macht nur informell verteilt. Es gibt zwar immer einen Boß, der kann aber nicht offen, sondern nur hintenrum agieren. Deswegen sind Kollektive häufig Brutstätten von Intrigen und Verrat. (Und ich weiß, wovon ich spreche.) Selbstverständlich existiert derlei auch in hierarchischen Strukturen. Es gibt demnach keine perfekte Welt, es gab nie ein ›Goldenes Zeitalter‹ und es wird voraussichtlich nie eines geben.

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