Strandgut Kulturmagazin 1/2015

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436-15-01 • Januar 2015 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Preview

Die süße Gier am 5. Januar im Cinema >> Theater

Die Blechtrommel im Schauspiel Frankfurt >> Literatur

Botho Strauß über seine »Herkunft« >> Kunst

Verzweigt im Sinclair-Haus Bad Homburg

AB 01.01.201 5 IM KINO NEUE VISIONEN FILMVERLEIH PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON ROY ANDERSSON FILMPRODUKTION AB DREHBUCH & REGIE ROY ANDERSSON KAMERA ISTVÁN BORBÁS GERGELY PÁLOS SCHNITT ALEXANDRA STRAUSS KOORDINATION JANE LJUNG SZENENBILD ULF JONSSON JULIA TEGSTRÖM NICKLAS NILSSON SANDRA PARMENT ISABEL SJÖSTRAND KOSTÜM JULIA TEGSTRÖM MAKE-UP LINDA SANDBERG TON ROBERT HEFTER FSS TONMISCHUNG ROBERT HEFTER FSS OWE SVENSSON FSS CASTING SOPHIA FRYKSTAM ZORA RUX KATJA WIK STIG-ÅKE NILSSON ANDREA ECKERBOM PRODUZENT PERNILLA SANDSTRÖM PRODUKTIONSLEITUNG JOHAN CARLSSON KOPRODUZENTEN PHILIPPE BOBER ØVERÅS AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN SARAH NAGEL ISABELL WIEGAND IN KOPRODUKTION MIT 4 ½ FIKSJON AS ESSENTIAL FILMPRODUKTION PARISIENNE DE PRODUCTION SVERIGES TELEVISION AB ARTE FRANCE CINÉMA ZDF/ARTE MIT UNTERSTÜTZUNG VON SVENSKA FILMINSTITUTET EURIMAGES COUNCIL OF EUROPE NORDISK FILM- OCH TV FOND NORSKA FILMFONDEN FILM-UND MEDIENSTIFTUNG NRW CENTRE NATIONAL DU CINÉMA ET DE L’IMAGE ANIMÉE

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INHALT Film 4

5 6 Unbroken

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Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach von Roy Andersson St. Vincent von Theodore Melfi Unbroken von Angeline Jolie Die süße Gier von Paolo Virzi Filmtheater. Kinofotografien im Deutschen Filmmuseum abgedreht Filmstarts

Top Five Werbe (PR) Höhepunkte

Preview 7

Die süße Gier

St. Vincent

Theater 15 16 17

Entdeckung der Unendlichkeit

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Birdman

22 22 23

Die Blechtrommel Schauspiel Frankfurt Edward II Haus der Jugend Ich möchte lieber nicht Freies Schauspiel Ensemble Frankfurter Positionen Der Junge in der Tür Wartburg Wiesbaden Miss Sara Sampson Staatstheater Mainz Loch im Kopf Fliegende Volksbühne Penthesilea Staatstheater Darmstadt Plafona Now Premieren Theater ABC

So schön und so traurig »Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über die Zukunft nach« von Roy Andersson

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Wenn man Roy Andersson begegnet, mag man kaum glauben, dass dieser freundliche, ältere Herr ein ganz besonderes Original unter den Filmregisseuren ist, viel zu bieder wirkt er dafür. Doch in seinen Filmen lauert hinter jeder Szene ein Abgrund. Auf ein gemächliches Tempo sollte man sich allerdings einstellen ...

Media Markt Die Serie: der Opa, das Model, der Lümmel und das Luder. Alle arbeiten mit umgekehrter Psychologie. Funktioniert. Leservotum.

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H&M Das »Magische Fest« mit Tony Bennett und viel Swing. Leservotum.

3 Cola

Make someone happy? Bißchen

schmalzig, aber nett.

Kunst 28 28 29

Leservotum.

Caricatura Museum Historisches Museum Sinclair-Haus

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28 29

schung - aber gut.

Blutige Ernte Alf Mayer über Frank Göhre u.a. Herkunft von Botho Strauß

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Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipps

Der Junge in der Tür © L. Obst

Kinder 40 41

Termine Superhero

Esskultur 42 Deutsches Filmmuseum

Bäcker im Grüneburgweg

Notizen 46 42

Altern für Anfänger Spanisches in Bornheim

Service

Verzweigt © Izima Kauro

03 43 44 46

Top Five (Werbung) angeklickt Kleinanzeigen Drop Five (Werbung)

geschenkidee.de .. obwohl ich dringend ein paar Socken brauche. Leservotum

Musik 26 32 32

Beim nächsten Tankstop kriegst du ein Eis. Ist zwar Kinderverar-

Literatur Die Blechtrommel © Hupfeld

Seat Leon

Wer war es? »Die süße Gier« von Paolo Virzì

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Der deutsche Titel von »Il capitale umano« ist gut gewählt, denn in Paolo Virzìs Film ist die Gier das wichtigste Thema. Die Gier nach Ansehen in der Gesellschaft und natürlich nach Geld. Wenn viele so denken wie die beiden Familienväter, von denen Virzì nach einem Roman von Stephen Amidon erzählt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die nächste Finanzkrise kommt. e gen und Termin n, Ankündigun Weitere Kritike r finden Sie unte t.de www.strandgu

Sondervotum: Timo Der sympathische WagnerPizzamann Timo trinkt jetzt auch Berentzen und nascht Mon Cherie. Leservotum. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

EIN AUGENBLICK LIEBE von Lisa Azuelos, F 2014, 81 Min. mit Sophie Marceau, François Cluzet, Lisa Azuelos, Alexandre Astier Drama, FSK 6 Verkauf ab 31. Januar 2015 Pierre ist seit 15 Jahren glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Doch eines Abends lernt er auf einer Buchpremiere die erfolgreiche Schriftstellerin Elsa kennen. Sie flirten, lachen, lassen sich nicht mehr aus den Augen. Aber für Elsa sind verheiratete Männer tabu, und Pierre will seiner Frau nicht untreu werden. Bei einem zufälligen Treffen nach zwei Wochen stellen sie fest, dass die Anziehuungskraft zwischen ihnen nicht nachgelassen hat. Als sie sich trennen, beschließen sie, ein Wiedersehen dem Zufall zu überlassen. Bonusmaterial: Offizieller Kinotrailer, Making-Of

HECTORS REISE ODER DIE SUCHE NACH DEM GLÜCK von Peter Chelsom, D/CAN 2014, 120 Min., mit Simon Pegg, Rosamund Pike, Stellan Skarsgård, Toni Collette, Jean Reno, Veronica Ferres Komödie, FSK 6 Verkauf ab 22. Januar 2015 Der Londoner Psychiater Hector ist vielleicht ein bisschen exzentrisch, aber im Grunde liebenswert. Nur ein Problem wird er nicht los, obwohl er sich große Mühe gibt: Seine Patienten werden einfach nicht glücklich. Eines Tages nimmt Hector all seinen Mut zusammen und beschließt, London, seine Praxis und seinen Alltag hinter sich zu lassen, um sich nur noch dieser einen Frage zu widmen: Gibt es das wahre Glück? So unternimmt er eine weite, gefährliche, aber vor allem auch sehr lustige und emotionale Reise um die Welt. Bonusmaterial: Interviews mit Cast und Crew ein spannendes Making-of, gelöschte Szenen und eine Hörfilmfassung

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So schön und so traurig »Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach« von Roy Andersson Wenn man Roy Andersson begegnet, mag man kaum glauben, dass dieser freundliche, ältere Herr ein ganz besonderes Original unter den Filmregisseuren ist, viel zu bieder wirkt er dafür. Doch in seinen Filmen lauert hinter jeder Szene ein Abgrund. Auf ein gemächliches Tempo sollte man sich allerdings einstellen – dann ziehen die satirisch-sarkastische Miniaturen, aus denen Anderssons Filme bestehen, den Betrachter nach kurzer Zeit in ihren Bann. So schön und auch so traurig sind sie, wie die Musik auf der kleinen Schallplatte, die sich Jonathan, eine der beiden Hauptfiguren im neuen Film, immer wieder anhört. Jonathan (Holger Andersson, nicht mit dem Regisseur verwandt) und Sam (Nils Westblom) sind zwei sich ständig streitende Handelsvertreter für Scherzartikel, die den Menschen helfen möchten, Spaß zu haben. Nun sind Scherzartikel ohnehin schon eine traurige Angelegenheit, wenn sie zwei bleiche Jammergestalten anbieten, werden sie endgültig zum Klischee und damit zum Spielball der Komödie. Die Komödie entsteht aus der Distanz zu den Figuren. Aus der Sicht der Götter sind die Tragödien der Menschen Komödien, haben die Griechen gesagt. Andersson blickt vom Olymp, dem Wohnsitz der Götter, kommt aber immer wieder auf die menschliche Tiefebene zurück, um uns unsere Schwächen vorzuhalten und uns Fragen zu unserer Existenz zu stellen. Wer kann schon gelassen bleiben, wenn ein Affe systematisch mit Elektroschocks gefoltert wird und die Wissenschaftlerin, am Fenster stehend, ins Telefon spricht: »Es freut mich zu hören, dass es dir gut geht«. Oder wenn britische Kolonialsoldaten gefangene Afrikaner in eine riesigen Kupfertonne rösten. Zu sehen ist diese Szene übrigens aus der Perspektive altersschwacher europäischer Salonbesucher. »Meine Filme zeigen, dass die Menschheit sich potentiell in

Richtung Apokalypse bewegt, aber auch, dass wir unseren Weg selbst in der Hand haben«, hat Andersson gesagt. In 39 Szenen, die manchmal eine zusammenhängende Geschichte, manchmal von einzelnen Ereignissen erzählen, balanciert Andersson zwischen Komödie und Tragödie. Die langen Einstellungen, die für ihn seit »Songs from the Second Floor« typisch sind, haben diesmal die bestechende Tiefenschärfe der digitalen Kameratechnik, die Andersson zum ersten Mal angewandt hat, auch um seiner Vorliebe, im Hintergrund zu inszenieren, zu frönen.

»Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach« ist nach dem oben genannten »Songs from the Second Floor« und »Das letzte Gewitter« der letzte Teil einer »Trilogie über das Menschsein«, wie es im Vorspann heißt. Dafür erhielt der freundliche, ältere Herr den Goldenen Löwen beim Filmfestival von Venedig. Claus Wecker EINE TAUBE SITZT AUF EINEM ZWEIG UND DENKT ÜBER DAS LEBEN NACH (En duva satt på en gren och funderade på tillvaron) von Roy Andersson, S/N/F/D 2014, 100 Min. mit Holger Andersson, Nils Westblom Tragikomödie Start: 01.01.2015

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FILM

„ZUTIEFST BERÜHREND UND INSPIRIEREND“ NEW YORK POST

„REDMAYNE SPIELT OSCARREIF“ HR3

„EIN BERÜHRENDER FILM ÜBER EINE DER SCHILLERNDSTEN GESTALTEN UNSERER ZEIT.“ PROGRAMMKINO.DE

Wie Walter Matthau auf Speed »St. Vincent« von Theodore Melfi

„EINZIGARTIG“

Im Kino werden grimmige alte Knacker gemeinhin zu netten Zeitgenossen geläutert. Nettigkeit oder auch nur zivilisierte Umgänglichkeit wird in dieser Tragikomödie, die für zwei Golden Globes nominiert wurde, aber meist mit großem Einfallsreichtum weiträumig vermieden. Vincent ist und bleibt bis zum Happy-End ein alter Zausel mit Socken in Sandalen, der raucht, säuft, hurt, zockt und klaut und jedem, der ihm über den Weg läuft, ein böses Wort mitgibt.

Vincent (Bill Murray) ist ein Typ, der auf den Schrei einer Schwangeren – »Meine Fruchtblase ist geplatzt« wie aus der Pistole geschossen erwidert: »Dann hol’ einen Klempner!« Doch Vincent, so fertig er auch ist, macht tolle Dinge, über die er nicht redet. Dieses nicht reden über das Gute, das man aus einem Instinkt heraus tut, ohne darüber nachzudenken, dass man etwas Gutes tut, ist das Bauprinzip dieser Tragikomödie. So wird Vincent also eines Tages von dem kleinen Oliver (Jaeden Lieberher) angehauen, der mit seiner Mutter das Haus nebenan bezogen hat. Oliver, aus der Schule kommend, hat keinen Haustürschlüssel; Vincent lässt ihn widerwillig in seine verwahrloste Bude, wo der Kleine auf seine Mutter wartet. Daraus wird ein BabysitterJob, den sich der abgebrannte Menschenfeind von Olivers Mutter Maggie (Melissa McCarthy), einer Krankenschwester, teuer entlohnen lässt. Nun nimmt er Oliver, ein ebenso lakonisches wie tapferes Bürschchen, auf seinen täglichen Runden in Kneipen, Stripclubs und auf die Rennbahn zu Pferdewetten mit. Bei diesen Touren lernt der zarte Bub Lektionen fürs Leben; nicht zuletzt bringt ihm der Alte bei, wie man Gegner K.o. schlägt. Diese formelhaft scheinende Geschichte ist schon deshalb etwas Besonderes, weil sie die Alltagsprobleme einer alleinerziehenden Mutter abbildet. Maggie stresst sich weniger wegen der Unterhaltsverweigerung des Kindsvaters, sondern vor allem wegen unvorhersehbarer Arbeitszeiten und fehlender Betreuung (obwohl die Situation in den USA im Vergleich zu Deutschland paradiesisch wirkt). Und es ist schön, dass Melissa McCarthy nicht als Freak

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THE GUARDIAN

auftritt, sondern als »working mum«, die verzweifelt rudert, um Kurs zu halten. Naomi Watts dimmt gekonnt ihren Glamour und spielt mit derbem osteuropäischem Akzent eine Prostituierte, die mit ihrem Babybauch an der Stange tanzt. In dem bis in die Nebenrollen clever besetzten Ensemble sticht außerdem Chris O’Dowd (»The IT Crowd«) als cooler Lehrer einer konfessionellen Privatschule heraus. So erinnert Ted Melfis Langfilmdebüt in seiner ungeschminkten Perspektive auf die Brooklyner Working Class einesteils an britische Sozialkomödien. Andererseits zielt das Timing von Krankheit und Tod allzu offensichtlich auf die Bildung einer neuen Familienkonstellation. Dank des kontrapunktischen Drehbuchs, in dem tatkräftige Grundanständigkeit und unflätiges Gemaule eins werden, ist manches Klischee leichter verdaulich. Wurde schon erwähnt, dass Bill Murray, der wie ein Walter Matthau auf Speed herumschimpft, zum Niederknien großartig ist? Birgit Roschy ST. VINCENT von Theodore Melfi, USA 2014, 102 Min. mit Bill Murray, Melissa McCarthy, Naomi Watts, Jaeden Lieberher Komödie Start: 08.01.2015

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DIE AUSSERGEWÖHNLICHE GESCHICHTE VON JANE UND STEPHEN HAWKING

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FILM

Der Sportler im Krieg

Wer war es?

»Unbroken« von Angelina Jolie

»Die süße Gier« von Paolo Virzì

In ihrer zweiten Regiearbeit reist Angelina Jolie zurück in den Zweiten Weltkrieg und erzählt die Überlebensgeschichte von Louis Zamperini, einem ehemaligen US-Olympioniken, der in japanische Gefangenschaft geriet Auch in ihrer zweiten Regiearbeit nach »In the Land of Blood and Honey« zieht es Angelina Jolie wieder in den Krieg. Zeigte ihr Debüt die Brutalität des Bosnien-Konfliktes aus der Frauenperspektive, so reist »Unbroken« zurück in den Zweiten Weltkrieg und erzählt die Überlebensgeschichte des Amerikaners Louis Zamperini (Jack O‘Connell), der nach einem Flugzeugabsturz 47 Tage in einem Schlauchboot auf dem Pazifik treibt und danach in japanische Gefangenschaft gerät. Zu Beginn springt der Film mitten hinein in die Enge eines B-24-Bombers, der unter Beschuss feindlicher Jagdflugzeuge gerät. Meisterhaft orchestrieren Jolie und Kameramann Roger Deakins dieses Luftgefecht und vermitteln ein deutliches Gefühl für den klaustrophobischen Raum der Flugzeugkabine, in dem

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Piloten, Funker und MG-Schützen umeinander klettern, während immer neue Gewehrsalven durch das dünne Metall schlagen. In diesen ersten Filmminuten wird auf geradezu atemberaubende Weise die Fragilität der menschlichen Existenz in Zeiten des Krieges spürbar. Aus dem Flugzeug blendet »Unbroken« zurück in Louis‘ Jugend. Als Kind der Wirtschaftsdepression gerät er in jungen Jahren auf die schiefe Bahn, raucht, trinkt, stiehlt und läuft ständig vor den Ordnungshütern davon. Genau darin erkennt der ältere Bruder ein Talent und schließlich schafft es Louis als Langstreckenläufer bis zur Olympiade nach Berlin. Der Krieg beendet die Sportlerkarriere, aber das Durchhaltevermögen, das er sich als Läufer angeeignet hat, wird ihm von großem Nutzen sein. Als sein Flugzeug über dem Pazifik abstürzt, treibt Louis mit zwei anderen Kameraden mehr als sechs Wochen auf offener See, um nur kurz vor dem Verhungern von einem japanischen Patrouillenboot aufgelesen zu werden. Im Gefangenenlager regiert ein Kommandant (gespielt von dem japanischen Pop-Star Miyavi), der den bekannten Olympialäufer zum Objekt seiner sadistischen Gewaltfantasien auserkoren hat. Es ist unfassbar, was dieser Louis Zamperini alles über sich ergehen lassen muss, und Jolie lotet die Exzesse sehr gründlich aus. Zu gründlich leider, denn als Zuschauer flüchtet man sich zunehmend in eine Ab-

stumpfung hinein. Der Film endet mit der Befreiung aus dem Lager. Dabei fängt dort, wie man aus dem Abspann erfährt, eigentlich eine viel interessantere Geschichte an. Denn nach psychologischer Betreuung und seiner Hinwendung zum christlichen Glauben engagierte sich Zamperini für die Versöhnung mit dem ehemaligen Kriegsgegner und traf sich mit vielen seiner Peiniger in Japan. Über diesen Prozess des Umdenkens hätte man gern mehr erfahren und dafür auch auf ein paar Folterminuten verzichtet. So bleibt »Unbroken« das Heldenporträt eines Mannes, der sich nicht unterkriegen lässt. Solch »inspirierende« Geschichten sind im amerikanischen Kino zu Hause, und Jolie erzählt ihre Story in einem klassischen Format mit herausragend handwerklichem Geschick. Inhaltlich aber bleibt der Film (an dessen Drehbuch die Coen-Brüder mitgearbeitet haben) weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Martin Schwickert UNBROKEN von Angelina Jolie, USA 2014, 137 Min. mit Jack O‘Connell, Domhnall Gleeson, Jai Courtney, Finn Wittrock nach Roman, vonLaura Hillenbrand Drama Start: 15.01.2015

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Verpackt ist diese Studie der Gier in einen Krimi. Wer war hat den Radfahrer angefahren, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt? War es Massimiliano Bernaschi (Gugliemo Pinelli), der Junge aus wohlhabendem Haus, oder seine Freundin Serena Ossola (Matilde Gioli), die Tochter eines Immobilienmaklers, dem finanziell das Wasser bis zum Halse steht. Oder dann doch jemand anderes? Auf jeden Fall bedeutet die Klärung des Unfalls viel Stress für beide Familien. Dabei hat alles so schön angefangen: Serenas Vater Dino Ossola (Fabrizio Bentivoglio) hofft durch die Verbindung seiner Tochter mit dem Sohn von Giovanni Bernaschi (Fabrizio Gifuni) ans große Geld und in bessere Kreise zu kommen. Giovanni leitet einen Investment-Fonds mit einer angeblichen Rendite von 40 % (wir erinnern uns an Alec Baldwin als Finanzjongleur ohne doppelten Boden in Woody Allens »Blue Jasmine«). Dino, aus dessen Blickwinkel das erste Kapitel erzählt wird, glaubt, mit einem Anteil am Wunder-Fonds seine Geldsorgen loszuwerden, und nimmt hinter dem Rücken seiner Frau Roberta (Valeria Golino), einer Psychotherapeutin, einen hohen Bankkredit auf. Giovannis Ehefrau Carla (Valeria Bruni Tedeschi), aus deren Sicht das zweite Kapitel erzählt wird, findet in diesen Tagen eine neue Bestimmung in ihrem langweiligen Leben. Sie will ein traditionsreiches, marodes Theater vor dem Umbau in ein luxuriöses Appartementhaus retten und verguckt sich dabei in den Professore Russomanno (Luigi Lo Cascio). Im dritten Kapitel erweist sich Serena, von der man zu Beginn

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FILM

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Der deutsche Titel von »Il capitale umano« ist gut gewählt, denn in Paolo Virzìs Film ist die Gier das wichtigste Thema. Die Gier nach Ansehen in der Gesellschaft und natürlich nach Geld. Wenn viele so denken wie die beiden Familienväter, von denen Virzì nach einem Roman von Stephen Amidon erzählt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die nächste Finanzkrise kommt. annimmt, sie strebe wie ihr Vater nach sozialem Aufstieg, als tatkräftige junge Frau, die durchaus ihren eigenen Kopf hat. Sie ist in den selbstmordgefährdeten Luca (Giovanni Anzaldo) verliebt, den sie in Robertas Wartezimmer kennengelernt hat. Man muss sich nicht im italienischen Film auskennen, um zu erkennen, dass der Film hervorragend besetzt ist. Vor allem Valeria Bruni Tedeschi glänzt erneut, diesmal als charmantes Luxusgeschöpf, das seine Unsicherheit zu verbergen sucht. Mit jeweils einer Person im Mittelpunkt erzählt Virzì dreimal von den entscheidenden Ereignis-

sen. Wie in den besten Exemplaren des Thriller-Genres, den Filmen eines David Fincher etwa, erzeugt er einen Sog, der den Zuschauer immer tiefer in die Verstrickungen der Figuren hineinzieht. Gebannt verfolgt man das Geschehen, bis das Krimi-Rätsel im vierten Kapitel aufgelöst wird. Da konnte Virzì, der die Handlung aus den USA nach Italien verlegt hat, die Finanzkrise von 2007 einarbeiten, während Stephen Amidon in seinem 2004 erschienen Roman »Human Capital«, deutsch »Der Sündenfall«, sie erahnt haben dürfte. Zuletzt hat sich, wie im wirklichen Leben, weniger geändert, als man erhoffen durfte. Claus Wecker

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LEDER PALAST

DIE SÜSSE GIER (Il capitale umano) von Paolo Virzi, I 2013, 111 Min. mit Valeria Bruni Tedeschi, Fabrizio Bentivoglio, Valeria Golino, Fabrizio Gifuni, Matilde Gioli, Luigi Lo Cascio nach Roman vonStephen Amidon Drama Start: 08.01.2015

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STUMMFILM UND TON DAS PHANTOM DER OPER

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Für eine Preview des Films am Montag, 5. Januar 2015, um 20.30 Uhr im Cinema an der Hauptwache verlosen wir 10 x 2 Freikarten. Bitte rufen Sie uns am Montag, d. 5.1.2015, ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/ 97 07 41 99 an. Restkarten sind an der Kasse zu erwerben.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG: ANTONIO DE LUCA PIANO × SYNTHESIZER × UKULELE FREITAG 09.01.15 Einlass 19.30 Uhr, Filmbeginn 20 Uhr Eintritt 10 Euro, VVK im DLM www.lederpalast.de DLM Deutsches Ledermuseum Frankfurter Straße 86 Offenbach am Main

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FILM

abgedreht Screwball Comedies im Filmmuseum Das Filmmuseum startet das Neue Jahr mit einem besonderen Lekkerbissen. »Der Begriff ›screwball‹ steht im Baseball-Sport für einen geworfenen Ball, dessen Flugbahn stark von der Norm abweicht und unberechenbar ist. Von dort sikkerte er Mitte der 30er Jahre in die amerikanische Alltagssprache ein, um eine exzentrische Person zu bezeichnen«, heißt es in der Ankündigung des Hauses. »Mit dem Etikett ›screwball comedy‹ wurde später eine Gruppe von amerikanischen Filmkomödien vor allem der späten 30er und frühen 40er Jahre belegt, die exzentrische Figuren in den Mittelpunkt der Handlung stellen.« Sechs davon werden im Kino des Filmmuseums im Januar zu sehen sein: »It Happened One Night«, »Bringing Up Baby«, »My Man Godfrey«, »Easy Living«, »The Lady Eve« und »The More the Merrier«. Zusätzlich läuft »What’s Up, Doc?«, Peter Bogdanovichs überdrehte Hommage an die Gattung aus dem Jahr 1972. www.deutsches-filminstitut.de

»Norte« im Mal Seh’n Es ist ein Kino-Ereignis in Frankfurt: Am 14. und 21. Januar läuft im Mal Seh’n im Nordend die vierstündige Dostojewski-Adaption, die bei den Filmfestspielen in Cannes großes Aufsehen erregte. »Norte – The End of History« von Lav Diaz ist »Schuld und Sühne«, in die modernen Philippinen übertragen.

»Das Phantom der Oper« im Ledermuseum Offenbach Neben den allseits bekannten Komödien gab es in der Stummfilmzeit auch Horrorfilme. Die Verfilmung des Buches von Gaston Leroux ist ein besonders gelungenes Beispiel für einen atmosphärisch starken Horrorfilm, für viele ist der Film (Regie: Rupert Julian, Titelrolle: Lon Chaney) die beste Adaption des französischen Romans. Am 9.1. wird »Das Phantom der Oper«, musikalisch begleitet von Antonio de Luca, im Ledermuseum zu sehen sein. cw

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Als die Bilder das Laufen verlernten »Filmtheater. Kinofotografien« im Deutschen Filmmuseum Es waren Paläste, diese Räume, für die das Wort »Kino« wie eine Untertreibung klingt. Die Pariser Fotografen Yves Marchand und Romain Meffre sind durch die USA gereist und haben einstige Filmpaläste aufgesucht und fotografiert. Aus ihrer Foto-Serie sind jetzt dreißig großformatige Aufnahmen im Deutschen Filmmuseum zu sehen. In den Jahren 1914 bis 1922 eröffneten 4.000 Filmtheater in den USA. Die Menschen strömten in die Kinos, um sich unterhalten zu lassen. Mit der massenhaften Verbreitung des Fernsehens in den 60er Jahren setzte das Kinosterben ein. Was aus einigen der prachtvollen Paläste aus den Anfängen des Kinos geworden ist, zeigt diese erste Museumsausstellung der beiden Franzosen. Es bieten sich wahrhaft surrealistische Anblicke. Wenn man will, kann man die Ausstellung auch als Fortsetzung der letzten Ausstellung zu den weltweiten surrealistischen Bewegungen sehen. Jetzt erkennt man vor prunkvollen, teilweise verdeckten Wänden und unter vergoldeten Decken ein Fitness-Studio oder eine Lagerhalle, einen Supermarkt oder einen Busbahnhof. Die wechselvolle Geschichte dieser Orte wird besonders am Metropolitan Opera House von Philadelphia deutlich, das, 1908 als Opernhaus gegründet, in den 20er Jahren ein Kino war, in den 30ern ein Ballsaal, in den 40ern eine Sportstätte wurde und seit 1954 eine Kirche ist. War das Auffinden der ehemaligen Kinos schon ein Abenteuer, bei dem Kinofans mit ihren im Internet veröffentlichten alten Fotos und Beschreibungen halfen, so war die fotografische Arbeitsweise von Mar-

chand und Meffre nicht weniger abenteuerlich. Sie belichteten bis zu einer Stunde lang ihre vier mal fünf Zoll großen Fotoplatten. Dabei leuchteten sie Stück für Stück die riesigen Räume aus. Faszinierende analoge Aufnahmen entstanden, die in digital bearbeiteten 1,90 mal 1,50 Meter großen Abzügen zu sehen sind. Wenn man das Kino liebt, ist der Anblick dieser Bilder auch deprimierend. Claudia Dillmann, die Chefin des Museums, betont, dass es ihr nicht um Nostalgie, sondern um Kino-Geschichte gehe. »Wir fragen mit dieser Ausstellung, die das Kino als selbstverständlichen Ort des Alltags thematisiert, auch: Was ist die Gegenwart und vor allem, was ist die Zukunft des Kinos? Denn trotz der Allgegenwart des bewegten

Bildes, und obwohl Filme schauen inzwischen für viele Konsum bedeutet: wir glauben an die Zukunft des Kinos!« Mit der Frankfurter Vergangenheit beschäftigt sich ein Dokumentarfilm im Foyer der Ausstellung und eine kleine Dokumentensammlung zum Kommunalen Kino, dem ersten seiner Art in Deutschland, im Kino-Foyer. Ein kleines Kino in der Ausstellung zeigt 20 Ausschnitte aus Wochenschauen mit Premierenauftritten diverser Filmstars und Berichten von Kino-Eröffnungen, in guter, alter 35mm-Projektion. Claus Wecker Bis 31. Mai 2015, Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.deutsches-filmmuseum.de

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Berlin East Side Gallery

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Der Rest der Berliner Mauer ist mit seinen Bemalungen ein Kunstwerk geworden, das vor Investoren, die dort Hochhausbauten errichten wollen, geschützt werden sollte. Zumindest gab es schon einen positiven Bürgerentscheid dazu. Karin Kaper und Dirk Szuszies haben viele Künstler und alle an der Restaurierung und Sanierung im Jahr 2009 Beteiligten für ihre Dokumentation von damals bis heute begleitet. Archivmaterial von 1990 gibt zudem einen authentischen Rückblick. Wir verlosen für die Vorstellung am Freitag, 9. Januar, um 19.45 Uhr in Orfeos Erben, zu der Dirk Szuszies kommen wird, 5 × 2 Freikarten. Schicken Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Stichwort »Berlin East Side Gallery«. Die Gewinner werden von uns am 8. Januar benachrichtigt.

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FILMSTARTS

25.12.2014

01.01.2015

BIBI & TINA – VOLL VERHEXT

HERZ AUS STAHL

von Detlev Buck, D/CH 2014, ca90 Min. mit Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie Koroll, Louis Held, Olli Schulz Familienfilm Auf dem Martinshof macht man sich Sorgen, weil trotz der beginnenden Feriensaison noch kein Gast gekommen ist. Und auf Schloss Falkenstein ist eingebrochen worden. Der Dieb hat nicht nur all die wertvollen Gemälde, sondern auch noch Graf Falkos heißgeliebte Monokelsammlung gestohlen. Nun ist es an Bibi und Tina, den Dieb zu fassen und sich nebenbei etwas einfallen zu lassen, wie man dem Ferienhof doch noch Gäste bescheren kann …

von David Ayer, GB/Chi/USA 2014, 134 Min. mit Brad Pitt, Shia LaBeouf, Logan Lerman, Michael Peña, Jon Bernthal Kriegsfilm Im April 1945 starten die Alliierten ihre finale Offensive gegen Nazi-Deutschland. Ganz vorne dabei ist ein Sherman-Panzer, der von seiner Crew liebevoll »Fury« getauft wurde. Sie steht unter dem Kommando des kampferprobten Army Sergeant Wardaddy, der schon viele Schlachten geschlagen hat. Tief im feindlichen Gebiet gerät der Trupp in eine schier ausweglose Lage, zahlenmäßig unterlegen und mit schlechteren Waffen ausgestattet als der Gegner …

www.bibiundtina-derfilm.de

www.herzausstahl-film.de

CAFÈ OLYMPIQUE – EIN GEBURTSTAG IN MARSEILLE von Robert Guédiguian, F 2014, 92 Min. mit Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan, Jacques Boudet, Anaïs Demoustier, Youssouf Djaoro Drama Ariane hat Geburtstag, aber alle ihre Lieben schicken ihr Entschuldigungen, dass sie nicht kommen. Ariane setzt sich ins Auto und fährt nach Marseille, um in der großen sonnigen Stadt am Meer etwas zu erleben. Ein Taxifahrer, ein Restaurantbesitzer, eine Kellnerin und ein Andenken-Verkäufer verhelfen Ariane zu einigen unvergesslichen Tagen am Meer. www.schwarzweiss-filmverleih.de

###$$ NATIONAL GALLERY von Frederick Wiseman, F/USA/GB 2014, 180 Min. Dokumentarfilm Was haben die Bilder von Tizian und Turner, von Rembrandt und Rubens uns heute zu erzählen? Wie werden die Meisterwerke den Besuchern vermittelt? Dokumentarist Frederick Wiseman, vor kurzem in Venedig mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt, verbrachte 2011-2012 zwölf Wochen in der National Gallery in London, die eine der berühmtesten Kunstsammlungen der Welt beherbergt und jährlich über 6 Millionen Besucher anzieht.

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www.koolfilm.de

DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT

DIE SPRACHE DES HERZENS

Siehe Kritik in Strandgut 12/2014

von James Marsh, USA 2014, 123 Min. mit Eddie Redmayne, Felicity Jones Biopic Während seines Studiums an der Universität von Cambridge in den 60er Jahren verliebt sich der theoretische Physiker Stephen Hawking in die Sprachenstudentin Jane Wilde. Einen herben Rückschlag erhält Hawking, der sich vor allem mit dem Phänomen der Zeit und dem Ursprung des Universums beschäftigt, als bei ihm im Alter von 21 Jahren die Nervenkrankheit ALS diagnostiziert wird … www.upig.de

EXODUS – GÖTTER UND KÖNIGE (3D) von Ridley Scott, GB/USA/E 2014, 150 Min. mit Christian Bale, Joel Edgerton, Aaron Paul, John Turturro, Sigourney Weaver, Ben Kingsley Historienfilm Die legendäre Geschichte eines Mannes, der sich mutig einem übermächtigen Imperium entgegenstellt. Moses lehnt sich gegen Pharao Ramses auf und führt sein Volk von 600.000 Sklaven in einer monumentalen Flucht aus dem von grausamen Plagen gestraften Ägypten. Auch die Bibel jetzt in 3D. www.fox.de

HONIG IM KOPF von Til Schweiger, D 2014, ca100 Min. mit Dieter Hallervorden, Emma Tiger Schweiger, Til Schweiger, Jeanette Hain, Katharina Thalbach, Claudia Michelsen Komödie Der Rentner Amandus lebt bei seinem erwachsenen Sohn und dessen elfjähriger Tochter Tilda. Die drei verstehen sich blendend. Amandus wird allerdings immer vergesslicher und findet sich alleine nicht mehr zurecht. Sein Umzug in ein Pflegeheim scheint unumgänglich. Tilda ist von dieser Entscheidung tief bestürzt und entführt spontan ihren geliebten Opa, um ihm seinen größten Traum zu erfüllen: einmal im Leben Venedig zu sehen. www.honigimkopf-derfilm.de

###$$ von Jean-Pierre Améris, F 2014, 98 Min. mit Ariana Rivoire, Isabelle Carré, Brigitte Catillon, Martine Gautier, Laure Duthilleul Biopic Die zu Herzen gehende, berührende Geschichte von Marie, einem Mädchen, das blind und taub zur Welt kam und von einer jungen Nonne aus ihrem inneren Gefängnis von Einsamkeit und Verzweiflung befreit wird. Schwester Marguerite bringt ihr bei, dass es auch für sie möglich ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu lieben und geliebt zu werden. www.concorde-film.de

EINE TAUBE SITZT AUF EINEM ZWEIG UND DENKT ÜBER DAS LEBEN NACH von Roy Andersson, S/N/F/D 2014, 100 Min. mit Holger Andersson, Nils Westblom Tragikomödie Sam und Jonathan sind zwei kummervolle Vertreter für Scherzartikel.Als Handlungsreisende wollen sie anderen helfen, Spaß zu haben. Da die Welt voller Enttäuschungen und eine einsame Angelegenheit ist, haben sie sich auf die Klassiker unter den Kuriositäten spezialisiert: Vampirzähne, Lachsack und eine groteske Monstermaske. »Zum Schreien komischer, trockener Humor, ein skandinavisch-surreales Geniestück. Kino in einer anderen Dimension«, schrieb »The Times«. www.einetaube.de

####$ Filmtip Siehe Kritik

08.01.2015 96 HOURS – TAKEN 3 von Olivier Megaton, USA 2014, 103 Min. mit Liam Neeson, Famke Janssen, Maggie Grace, Jonny Weston, Forest Whitaker Thriller Ex-CIA-Agent und Familienvater Bryan Mills ist diesmal der Hauptverdächtige in einem Mordfall, dessen Opfer ihm sehr nahe stand. Der Einzelkämpfer sieht nur eine Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen: Er selbst muss den Killer finden und zur

»Die Entdeckung der Unendlichkeit« ab 25. Dezember 2014 im Kino

Rechenschaft ziehen. Gleichzeitig muss er sich auch die Polizei, die von Polizeiinspektor Franck Dotzler angeführt wird, vom Hals halten … www.universumfilm.de

BERLIN EAST SIDE GALLERY von Karin Kaper, Dirk Szuszies, D 2014, ca90 Min. Dokumentarfilm Das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer gilt als größte Open Air Galerie der Welt, die seit dem Jahr 1990 Millionen Besucher aus aller Welt angezogen hat. Der Film dokumentiert die Geschichte dieses »Kunstwerks«, das zu einem Symbol für Freiheit und Menschenrechte geworden ist. Kommentarlos erhebt sich ein vielstimmiger Chor: unterschiedlichste Akteure nehmen leidenschaftlich Stellung zu Hintergründen und Konflikten. www.berlineastsidegalleryfilm.de

THE BEST OF ME – MEIN WEG ZU DIR von Michael Hoffman, USA 2014, 118 Min. mit James Marsden, Michelle Monaghan, Liana Liberato, Luke Bracey, Schuyler Fisk Romanze Dawson und Amanda waren in der High School ein unzertrennliches Liebespaar, bevor sich Amandas Vater ihrem Glück in den Weg stellte. 20 Jahre später bringt der Zufall sie wieder in ihrer Heimatstadt zusammen. Das Wiedersehen lässt die Gefühle von damals aufleben, steht aber erneut unter keinem guten Stern. Können Dawson und Amanda jemals gemeinsam glücklich werden? Nach dem internationalen Bestseller von Nicholas Sparks. www.senator.de

ICH WILL MICH NICHT KÜNSTLICH AUFREGEN von Max Linz, D 2014, 82 Min. mit Sarah Ralfs, Pushpendra Singh, René Schappach, Hannelore Hoger, Barbara Heynen Drama Der Film spielt in einer von allen Nebensächlichkeiten befreiten »Berliner Republik«. Es geht um Kunstproduktion, Kreativwirtschaft – insbesondere aber um Film und Kino – ein politisches Manifest im Spielfilmformat. Im Zentrum steht Asta, theoriegestählt, bis in die Embleme ihrer Lederjacke gestylt, ihr gegenüber Hannelore Hoger als ihre »Filmmutter«. www.arsenal-berlin.de

LET‘S BE COPS – DIE PARTY BULLEN von Luke Greenfield, USA 2014, 104 Min. mit Jake Johnson, Damon Wayans Jr.,, Rob Riggle, Nina Dobrev, James D‘Arcy, Keegan-Michael Key Komödie Ryan O’Malley und Justin Miller sind schon seit der Schule die besten Freunde. Beruflich kriegen sie jetzt nichts so richtig auf die Reihe: Justin hat ein Computerspiel entwickelt, das keiner haben will, und Ryan trauert noch immer seiner strahlenden Zeit als Quarterback am College nach. Doch alles ändert sich in nur einer Nacht, als die Jungs auf einer vermeintlichen Kostümparty, die gar keine ist, als Polizisten verkleidet auftauchen und plötzlich von allen für eben solche gehalten werden …

NORTE – THE END OF HISTORY von Lav Diaz, Philippinen 2013, 250 Min. mit Archie Alemania, Angeli Bayani, Sid Lucero Drama »Schuld und Sühne« auf philippinisch. Fabian, ein ehemaliger Jura-Student, Anfang 30 mit bürgerlicher Abstammung, hat sein Studium geschmissen und verachtet die moderne Gesellschaft. Endlich will er seine an Nietzsche gemahnenden Ideen umsetzen. Er ermordet die unsympathische Pfandleiherin, von der er sich Geld geliehen hat. Doch Joachin, ein armer Kunde der Ermordeten, kommt statt seiner ins Gefängnis … www.grandfilm.de

ST. VINCENT von Theodore Melfi, USA 2014, 102 Min. mit Bill Murray, Melissa McCarthy, Naomi Watts, Jaeden Lieberher Komödie Es ist nicht ganz klar, ob Vincent ein Heiliger oder ein Teufel ist. Jedenfalls zeigt er Hilfsbereitschaft, indem er für seine Nachbarin deren Sohn beaufsichtigt. Vincent macht den Jungen mit Personen wie der schwangeren Stripperin Daka bekannt und schleppt ihn in einen Nachtclub, zum Pferderennen und in eine Bar. Nicht gerade eine vorbildliche Betreuung, aber gar nicht so übel für den Kleinen. www.st-vincent-film.de

###$$ Siehe Kritik

DIE SÜSSE GIER von Paolo Virzi, I 2013, 111 Min. mit Fabrizio Bentivoglio, Valeria Bruni Tedeschi, Valeria Golino, Fabrizio Gifuni, Matilde Gioli, Luigi Lo Cascio Drama Der unbändige Traum eines kleinen Immobilienmaklers vom rasanten sozialen Aufstieg und viel Geld, der sehnliche Wunsch einer reichen, gelangweilten Ehefrau nach Respekt und Anerkennung und die vehemente Suche einer selbstbewussten Teenagerin nach Identität und der wahren Liebe. Und schließlich ein mysteriöser, nächtlicher Unfall kurz vor Weihnachten, der das Leben aller grundlegend verändert. www.movienetfilm.de

####$ Siehe Kritik

WILD TALES – JEDER DREHT MAL DURCH von Damián Szifron, ARG/E 2014, 122 Min. mit Ricardo Darín, Leonardo Sbaraglia, Darío Grandinetti Schwarze Komödie Stress, Frustration und Depression. Manche bleiben ruhig. Andere explodieren. Dies ist ein Film über Menschen, die explodieren. Inspiriert von Tarantino, Almodóvar und den Coen-Brüdern, hat das argentinische Regietalent Damián Szifron eine bitterböse Komödie voller schwarzen Humor gedreht, in der sich sowohl Rachegelüste als auch Pointen kraftvoll entladen. www.prokino.de

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FILMSTARTS

01.01.2015

Chaos. Bis sich herausstellt, dass so ein Baby auch ein Segen sein kann …

»Frau Müller muss weg« ab 15. Januar 2015 im Kino

www.3t1b-film.de

AMOUR FOU

BAYMAX – RIESIGES ROBOWABOHU (3D)

von Jessica Hausner, A/LUX/D 2014, 90 Min. mit Christian Friedel, Brte Schnöink, Stephan Grossmann, Sandra Hüller, Sebastian Hülk, Peter Jordan Drama In den Salons der Romantik genießt der Dichter Heinrich von Kleist einen zweifelhaften Ruf. Der Melancholiker, dessen begnadete Werke die Defizite seiner Zeit gnadenlos aufdecken und der immer vergeblich liebt, empfindet das Leben als großen Schmerz. Dem will er ein Ende bereiten, indem er mit einem geliebten Menschen gemeinsam aus dem Leben scheidet und so der Vereinzelung doch noch zu entgeht.

von Don Hall, Chris Williams, USA 2014, 108 Min. Animationsfilm Hiro Hamada liebt Roboter über alles. Der talentierte Junge ist so verrückt nach ihnen, dass er mittlerweile in seiner Heimatstadt San Fransokyo als ein Experte gilt. Selbst sein bester Freund Baymax ist ein Roboter – allerdings beeindruckt dieser zunächst mehr mit seiner imposanten Statur als durch sein Können. Ziemlich tollpatschig steht er Hiro mit Rat und Tat zur Seite. Als sich in der Stadt etwas Mysteriöses anbahnt, werden Hiro und Baymax vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt.

www.neuevisionen.de

ANNIE von Will Gluck, USA 2014, 118 Min. mit Jamie Foxx, Quvenzhané Wallis, Rose Byrne, Bobby Cannavale, Adewale Akinnuoye-Agbaje, David Zayas Komödie Annie ist ein Waisenmädchen in New York, das mit der temperamentvollen Miss Hannigan als Pflegemutter ein schweres Los gezogen hat. Mit ihrer schlagfertigen, optimistischen Art versucht das junge Mädchen, ihr Leben zu meistern. Doch dann will sich ein milliardenschwerer Unternehmer und Politiker im Wahlkampf um das Amt des New Yorker Bürgermeisters als kinderliebend inszenieren und adoptiert Annie kurzerhand … www.annie-film.de

BROS BEFORE HOS von Steffen Haars u. Flip Van der Kuil, NL 2013, 88 Min. mit Tim Haars, Daniël Arends, Sylvia Hoeks, Henry van Loon, Theo Maassen Klamotte Die ungleichen Adoptivbrüder Max und Jules haben sich in ihrem Junggesellenleben geschworen: Brüder gehen vor oder »bros before hos«! Während Kiffer Max in der Videothek unter seiner Bude eine ruhige Kugel schiebt, schiebt Schürzenjäger Jules am liebsten eine Nummer mit den blutjungen Praktikantinnen, die in seinem Supermarkt jobben. Bis Anna in der Videothek auftaucht – dumm nur, dass Jules die heiße Braut bereits klar gemacht hat. www.wildbunch-germany.de

DOKTOR PROKTORS PUPSPULVER von Arild Fröhlich, N/D 2014, 88 Min. mit Kristoffer Joner, Emily Glaister, Eilif H. Noraker, Anke Engelke Kinderfilm Doktor Proktor ist ein in Oslo lebender Erfinder, den seine Freunde für genial, andere Menschen für völlig verrückt halten. Er hat nämlich einen Saft gebraut, der jeden grün leuchten lässt. Doch besonders stolz ist er auf das geruchlose Pupspulver, das so stark ist, dass man es sogar als Raketenantrieb verwenden könnte. Der zwielichtige Herr Thrane will die Formel stehlen und Doktor Proktor ins Gefängnis stecken … www.senator.de

FAMILIENFIEBER von Nico Sommer, D 2014, 77 Min. mit Peter Trabner, Kathrin Waligura, Jan Amazigh Sid, Deborah Kaufmann, Anais Urban, Jörg Witte Tragikomödie Maja und Uwe haben sich in ihrer Ehe miteinander arrangiert. Im Laufe der Jahre sind sie in der Routine des Alltags verstrickt. Dagegen schwebt die frisch verliebte Tochter Alina auf Wolke sieben. Und weil ihr neuer Freund Nico der Mann fürs Leben sein soll, beschließt Alina, dass sich ihre beiden Familien kennenlernen sollen. Doch dabei gibt es für Maja eine Überraschung: Nicos Vater ist ihr heimlicher Liebhaber. Jetzt gilt es, sich nichts anmerken zu lassen. www.familienfieber.de

http://filme.disney.de/baymax

FRAU MÜLLER MUSS WEG!

SCHÄNDUNG

von Sönke Wortmann, D 2015, 115 Min. mit Ken Duken, Anke Engelke, Rainer Galke, Alwara Höfels, Justus von Dohnányi Komödie Frau Müller muss weg! Soviel steht fest, als sich eine Gesandtschaft besorgter Eltern zu einem außerplanmäßigen Termin mit der Klassenlehrerin Frau Müller zusammenfindet. Weil die Noten schlecht sind und am Schuljahresende die Entscheidung fällt, ob die Kinder den Sprung aufs Gymnasium schaffen, sind die Eltern fest entschlossen, mit der Absetzung der Lehrerin zu retten, was noch zu retten ist. Doch Frau Müller spielt nicht mit. Eine Schlacht beginnt … Nach dem erfolgreichen Theaterstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.

von Mikkel Nørgaard, DK/D 2014, 119 Min. mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Johanne Louise Schmidt, Pilou Asbæk, Danica Curcic, David Dencik Thriller 1994 werden zwei Geschwister brutal ermordet in einem Sommerhaus an der Küste aufgefunden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe Schüler aus einem nahegelegenen Eliteinternat, die für ihre Gewalttätigkeit bekannt sind. Doch dann gesteht ein anderer die Tat. Als Carl Mørck 20 Jahre später von einem offenbar verwirrten Mann auf offener Straße angesprochen wird, der sich als Vater der Opfer ausgibt - und am nächsten Tag tot aufgefunden wird, scheint der Mord an den Schwestern keineswegs aufgeklärt … www.nfp-md.de

von Rupert Wyatt, USA 2014, 111 Min. mit Mark Wahlberg, Jessica Lange, Brie Larson, John Goodman, Sonya Walger, Michael K. Williams Krimi Der Literaturprofessor Jim Bennett ist ein Gefangener seiner Spielsucht und seiner Schulden. Dass er von seiner reichen Mutter, die ihren Sohn längst abgeschrieben hat, Geld geliehen hat, ist da wohl noch das kleinste Problem. Gefährlich ist dagegen der Gangster Neville, der sein Geld mit Nachdruck zurückfordert und für den ein Leben nichts anderes ist als ein Pfand. Dazu gesellt sich noch eine Affäre Bennetts mit einer seiner Studentinnen …

STREIF – ONE HELL OF A RIDE von Gerald Salmina u. Tom Dauer, A 2015, 110 Min. mit Aksel Lund Svindal, Erik Guay, Max Franz Dokumentarfilm Die Hahnenkammrennen der Skistrecke Streif in Kitzbühel zählen zu den schwierigsten und gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr verfolgen Millionen Menschen das Spektakel. Diese Dokumentation zeigt über zwölf Monate hinweg, wie sich fünf Athleten auf das sportliche Großereignis vorbereiteten. Manche allerdings mussten die Jagd nach dem prestigeträchtigen Titel teuer bezahlen. Schwere Stürze haben schon für Verletzungen gesorgt und Karrieren frühzeitig beendet. www.redbull.com

www.thegambler-film.de

###$$ GET – DER PROZESS DER VIVIANE AMSALEM von Ronit u. Shlomi Elkabetz, F/ISR/D 2014, 115 Min. mit Ronit Elkabetz, Menashe Noy, Simon Abkarian, Sasson Gabai Drama In Israel gibt es zivilrechtlich weder Hochzeit noch Scheidung. Viviane Amsalem verlangt seit längerer Zeit die Scheidung von ihrem Ehemann. Doch eine religiös geschlossene Ehe kann nur ein Rabbinergericht auflösen, und der Ehemann muss zustimmen. Ihr Gatte Eliyahu denkt aber gar nicht daran, seine Einwilligung zu geben. Drei Jahre dauert Vivianes Kampf vor dem Rabbinergericht schon … www.salzgeber.de

DER GROSSE TRIP – WILD von Jean-Marc Vallée, USA 2014, 119 Min. mit Reese Witherspoon, Laura Dern, Gaby Hoffmann, Michiel Huisman, Kevin Rankin, Thomas Sadoski Drama Eine wahre Geschichte: Nach Jahren des ziellosen Umhertreibens, einer Heroinsucht und dem Ende ihrer Ehe, trifft Cheryl Strayed eine wagemutige Entscheidung. Verfolgt von Erinnerungen an ihre Mutter Bobbi, begibt sie sich völlig allein auf einen Trip der Extreme. Drei Monate lang kämpft sie sich fast zweitausend Kilometer über die Höhenzüge des Pacific Crest Trail an der US-Westküste von Südkalifornien bis in den Norden Oregons. www.fox.de

FRÄULEIN JULIE von Liv Ullmann, N/GB/IRL/F 2014, 129 Min. mit Jessica Chastain, Colin Farrell, Samantha Morton, Nora McMenamy Theaterverfilmung Strindergs Drama in das Irland des Jahres 1890 verlegt: In der Mittsommernacht entwickelt sich zwischen Fräulein Julie, der eigensinnigen Tochter eines Landadeligen, und dessen weltgewandtem Diener John aus einem anfänglichen Flirt ein psychologisches Spiel um Herrschaft, Macht und Begierde. Unter den Augen der Köchin Kathleen, die mit John verlobt ist, verführen und manipulieren sie einander, bis ihr perfider Zweikampf eskaliert. www.alamodefilm.de

www.constantin-film.de

THE GAMBLER

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UNBROKEN – UNBEUGSAM von Angelina Jolie, USA 2014, 137 Min. mit Jack O‘Connell, Domhnall Gleeson, Jai Courtney, Finn Wittrock Drama Der Titel von Laura Hillenbrands Biografie sagt schon alles: »Unbeugsam: Eine wahre Geschichte von Widerstandskraft und Überlebenskampf«. Buch und Film erzählen die Erlebnisse des US-amerikanischen Olympia-Athleten, Kriegsteilnehmers und Kriegsgefangenen Louis Zamperini (1917– 2014). Da die Coen-Brüder mit der Überarbeitung des Drehbuches betraut wurden, ist unter der Regie von Agelina Jolie ein durchaus differenziertes Heldenepos entstanden. www.unbeugsam-film.de

###$$ siehe Kritik

22.01.2015

####$ THE IMITATION GAME von Morten Tyldum, USA 2014, 114 Min. mit Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode, Mark Strong, Allen Leech, Rory Kinnear Drama Das US-Debüt des norwegischen Regisseurs Morten Tyldum (»Buddy«, »Headhunters«) erzählt die dramatische Geschichte des britischen MathematikGenies Alan Turing, der es – gemeinsam mit einem Team von Dechiffrierungsexperten – schaffte, den berüchtigten »Enigma-Code« der Nazis zu knacken und somit dem 2. Weltkrieg eine entscheidende Wendung zu geben. Turing gilt darüber hinaus als der Mann, der die theoretischen Grundlagen für die moderne Informationstechnologie erschaffen hat. http://squareone-entertainment.eu/theimitation-game

###$$ MISSVERSTANDEN von Asia Argento, I/F 2014, 110 Min. mit Giulia Salerno, Charlotte Gainsbourg, Gabriel Garko, Max Gazzè Drama Aria ist das einsamste Mädchen Roms: Ihr Zuhause gleicht einem Schießstand, auf dem ihre neurotischen Eltern ihre Eitelkeiten abfeuern. Die männermordende Pianistin und der MöchtegernFilmstar haben die Neunjährige in ihrem Ehekrieg aus den Augen verloren. Während ihre Schwestern mit Liebe überschüttet werden, wird Aria wie ein ungeliebtes Möbelstück hin- und hergerückt. Zurückgewiesen und abgeschoben streunt Aria durch die Stadt und schenkt ihre Liebe einer schwarzen Straßenkatze. http://rapideyemovies.de

3 TÜRKEN UND EIN BABY von Sinan Akkus, D 2014, ca100 Min. mit Kostja Ullmann, Kida Khodr Ramadan, Eko Fresh, Rainer Ewerrien, Dagmar von Kurmin, Julia Thurnau Komödie Drei Brüder leben mit über Dreißig noch immer zusammen in der Frankfurter Wohnung ihrer Eltern. Ihr ererbtes Brautmodengeschäft läuft schlecht und steht kurz vor der Schließung. Als sie dann auch noch ein Baby finden, dessen Eltern nicht auszumachen sind, stürzt das Leben der Brüder völlig ins

MORTDECAI – DER TEILZEITGAUNER von David Koepp, USA 2014, ca100 Min. mit Johnny Depp, Gwyneth Paltrow, Ewan McGregor, Olivia Munn, Jeff Goldblum, Paul Bettany Gaunerkomödie Charlie Mortdecai ist in Geldnot. Der einfallsreiche Kunsthändler und Lebemann steckt bis über beide aristokratische Ohren in Schulden und muss in weniger als einer Woche satte acht Millionen

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FILMSTARTS Pfund auftreiben – wenn er das Familienanwesen auf dem Land und mit ihm seine luxuriöse Gattin Johanna nicht verlieren möchte. Da lockt die Suche nach einem Goya-Gemälde, das unter mysteriösen Umständen verschwunden ist … www.mortdecai.de

OUIJA – SPIEL NICHT MIT DEM TEUFEL von Stiles White, USA 2014, 89 Min. mit Olivia Cooke, Ana Coto, Daren Kagasoff Horrorfilm Ein paar junge Erwachsene treten in dem Titel gebenden Brettspiel mit einem bösen Geist in Kontakt und geraten in größere Schwierigkeiten, wenn sie die Tür, die sie aufgestoßen haben, wieder zu schließen wollen, bevor ihnen der Geist den Garaus macht … Nach »Battleship« ist »Ouija« das zweite Brettspiel aus dem Hause Hasbro, das den Weg auf die Leinwand fand. www.upig.de

##$$$ THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS von Grégory Levasseur, USA 2014, 89 Min. mit Denis O‘Hare, Ashley Hinshaw, James Buckley, Christa-Marie Nicola, Amir K Horrorfilm Ein Team von US-amerikanischen Archäologen fördert eine antike Pyramide zutage, die im ägyptischen Wüstensand vergraben ist. In den endlosen, dunklen Katakomben der Pyramide verlieren sie jede Orientierung. Auf der Suche nach dem Ausgang und das rettende Tageslicht müssen sie erkennen, dass sie nicht nur Gefangene, sondern auch Gejagte sind … www.fox.de

REMEDY von Cheyenne Picardo, USA 2013, 120 Min. mit Kira Davies, Ashlie Atkinson, Júlia Ubrankovics, Melissa Roth Drama Der Film folgt einer jungen Frau in einen kommerziellen Sado-Maso-Kerker in New York, wo sie die sexuellen Phantasien von Fremden ausdrücken soll. Gedreht nach eigenen Erlebnissen der Filmemacherin. www.remedyfilm.com

WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK von Burhan Qurbani, D 2014, 123 Min. mit Devid Striesow, Thorsten Merten, Saskia Rosendahl, Jonas Nay, Trang Le Hong, Joel Basman Drama Am Montag, dem 24. August 1992, dauern die Krawalle vor der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAst) in Rostock bereits zwei Tage. Die Vietnamesin Lien will in Deutschland, dem Land, in dem sie seit Jahren lebt und arbeitet, bleiben, doch als die Randalierer ihr Heim anstecken, muss auch sie ums Überleben kämpfen. Der Lokalpolitiker Martin ist völlig überfordert. Als er erfährt, dass sich sein Sohn unter den Gewalttätigen befindet, muss er sich persönliches Versagen eingestehent … www.zorrofilm.de

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

29.01.2015

AGAZIN

Verlosung

ANDERSWO von Ester Amrami, D 2014, 85 Min. mit Neta Riskin, Golo Euler, David Sanchez Calvo, Hana Laslo, Hana River, Dovaleh Reiser Tragikomödie Seit acht Jahren studiert die dreißigjährige Israelin Noa in Berlin. Mit ihrem deutschen Freund Jörg ist sie gerade zusammengezogen, doch es hilft nichts: Noa fühlt sich fremd in ihrem Leben.Außerdem wird das Exposé ihrer Abschlussarbeit – ein Lexikon der unübersetzbaren Wörter – als unzureichend abgelehnt. Kurzentschlossen fliegt Noa heim zu ihrer Familie nach Israel … http://anderswo-film.de

####$ BIRDMAN (ODER DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGSLOSIGKEIT) von Alejandro G. Iñárritu, USA 2014, 119 Min. mit Michael Keaton, Zach Galifianakis, Edward Norton, Andrea Riseborough, Amy Ryan, Emma Stone Tragikomödie Ex-Filmstar Riggan Thomson hofft, durch die Inszenierung eines ambitionierten Theaterstücks am Broadway, in dem er auch selbst mitspielt, seine Karriere wiederzubeleben. Doch das Unternehmen gerät in Turbulenzen, als ein Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und durch Mike Shiner ersetzt wird. Denn Shiner ist zwar eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken, aber ein völlig unberechenbarer Schauspieler. www.fox.de

####$ BLACK SEA von Kevin Macdonald, USA 2014, 115 Min. mit Jude Law, Grigoriy Dobrygin, Scoot McNairy, Tobias Menzies, Ben Mendelsohn, Jodie Whittaker Thriller Captain Robinson hat sich eine vielversprechende Mission vorgenommen. Gemeinsam mit seinen Männern will er vom Grund des Schwarzen Meeres den Goldschatz aus einem gesunkenen U-Boot der Nazis heben. In Erwartung, den wertvollen Fund gerecht unter der Mannschaft zu teilen, macht sich die Besatzung auf die Suche. Doch je weiter die Reise geht, desto mehr treten Gier und Rachsucht zwischen den Crewmitgliedern an die Oberfläche … www.sonypictures.de

DIE BÖHMS – ARCHITEKTUR EINER FAMILIE von Maurizius Staerkle-Drux, D 2014, 84 Min. Dokumentarfilm Gottfried Böhm gilt als einer der wichtigsten Architekten Deutschlands. Sein Vater war sein Lehrmeister, und auch seine drei Söhne sind Architekten geworden. Inzwischen 94 Jahre alt, arbeitet Gottfried noch immer an Bauprojekten mit. Als Ehefrau Elisabeth, ebenfalls Architektin und wichtigste Inspirationsquelle der Familie, gestorben ist, besucht ihr Mann die bedeutende Stationen und Bauten seines Lebens. www.realfictionfilme.de

»Birdman« ab 29. Januar 2015 im Kino

DAS KULT URM

The Immigrant Ein großartiger Film mit exzellenten Schauspielern. Den 1921 in New York ankommenden polnischen Schwestern Ewa (Marion Cotillard) und Magda (Angela Sarafyan) steht ein dramatischer Existenzkampf bevor. Die lungenkranke Magda landet sofort in der Quarantänestation der Einwanderungsbehörde, und Ewa versucht als Animiermädchen das nötige Geld zu beschaffen, um ihre Schwester vor der Abschiebung zu retten. Dass es nicht beim Animieren bleibt, dafür sorgt Bruno (Joaquin Phoenix), ein Zuhälter, der Ewa unter seine Fittiche genommen hat. Doch die schöne Ewa bringt mit ihrem unschuldigen Charme nicht nur Bruno, sondern auch den Magier Orlando (Jeremy Renner) durcheinander – und eifersüchtige Auseinandersetzungen in Brunos Prostituiertengruppe … Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Universum 2 DVDs und 1 Blu-ray mit dem Film zum Verkaufsstart am 30. Januar. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Stichwort »The Immigrant« und Ihrer Adresse. Einsendeschluss ist am 31. Januar.

DA MUSS MANN DURCH von Marc Rothemund, D 2014, ca100 Min. mit Wotan Wilke Möhring, Julia Jentsch, Jan Josef Liefers, Oliver Korittke, Fahri Ögün Yardim, Daniela Ziegler Komödie Paul, der Pechvogel in Sachen Liebe, begegnet Lena, die irgendwann das Verlagshaus erben wird, in dem er Personalchef ist. Dieses Mal möchte Paul auf keinen Fall etwas falsch machen. Er muss Lenas Familie auf deren prächtigem mallorquinischem Anwesen beweisen, dass er der Richtige für die Tochter ist. Aber Lenas Mutter Elisabeth bevorzugt Patrick Arterberry, einen Hedgefonds-Manager und früheren Partner Lenas, der obendrein auch noch Vater von Lenas ungeborenem Kind ist – und Paul zum Duell unter Männern auffordert. Wer wird Lenas Herz erobern? www.warnerbros.de

FÜNF FREUNDE 4 von Mike Marzuk, D 2014, ca90 Min. mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, Samuel Finzi, Lucie Heinze Kinderkrimi Die fünf Freunde werden in den Sommerferien von Bernhard, dem Vater von Julian, Dick und Anne, in eine Ausstellung über das alte Ägypten geschleppt. Dort bemerken sie einen Einbrecher. Sie untersuchen die Mumie, an der sich der Ganove kurz vorher zu schaffen gemacht hat, und entdecken ein Goldamulett. Die Freude beschließen, mit Hund Timmy nach Ägypten zu reisen, um das Schmuckstück zu übergeben … www.constantin-film.de/kino/fuenffreunde-4

JOHN WICK von David Leitch u. Chad Stahelski, CH/CAN/USA 2014, 97 Min. mit Keanu Reeves, Michael Nyqvist, Adrianne Palicki, Alfie Allen, Ian McShane, Willem Dafoe Actionfilm John Wick, berühmt-berüchtigt als der mit Abstand gefährlichste Killer, hat sich zur Ruhe gesetzt. Doch

der ahnungslose Sohn seines ehemaligen Bosses überfällt mit seinen Kumpanen John in dessen Haus, raubt sein Auto und erschießt seinen Hund. Da rüstet sich John für einen Rache-Feldzug gegen den gesamten Clan des mächtigen Viggo Tarasof. Allerdings sind die besten Killer der Stadt auf ihn angesetzt: Ms. Perkins und Johns alter Freund Marcus … www.studiocanal.de

#$$$$ DIE LETZTEN GIGOLOS von Stephan Bergmann, D 2014, 85 Min. Dokumentarfilm Gemeinsam mit dem Frankfurter Peter Nemela (74) begibt sich der Regisseur Stephan Bergmann auf die Spuren derer, die als Gentleman auf einem Kreuzfahrtschiff ihre Träume verwirklichen wollen. Ob leidenschaftlicher Tango im Teesalon, entspannter Spaziergang an Bord oder Tagesausflüge nach exotischen Urlaubszielen, die graumelierten Herren von Welt verbringen ihren Lebensabend auf Kreuzfahrtschiffen – als Unterhalter und Tanzpartner für amüsierfreudige Damen ab 60. www.neuevisionen.de

RED ARMY – LEGENDEN AUF DEM EIS von Gabe Polsky, USA/RUS 2014, 76 Min. Dokumentarfilm Red Army, die Eishockeynationalmannschaft der Sowjetunion, war seinerzeit eine der besten der Welt. Von klein auf diszipliniert und ausgezeichnet durch eine Spielweise, bei der Teamwork und das »Funktionieren im Kollektiv« im Mittelpunkt standen, galt sie mitten im kalten Krieg als Beweis für die Überlegenheit des sozialistischen Systems. Als Teil der Propaganda war es die einzige Aufgabe des Teams, den Westen zu besiegen. www.weltkino.de

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KINO

PROGRAMM 1| 2015 Filmkunst in Wiesbaden

Kinotermine (Auswahl): Do 8.1. 20.30 Uhr Politische Entwicklungen TIMBUKTU Regie: Abderrahmane Sissako, Mauretanien/FR 2014 IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS

Sa 10.1. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS Regie: Giulio Ricciarelli, DE 2014 Mi 14.1. 18.00 Uhr 105. Geburtstag Carola HĂśhn DER BETTELSTUDENT Regie: Georg Jacoby, DE 1936 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel

DAS TOTENSCHIFF

20:15 Uhr

Mi 14. Januar 2015

20:15 Uhr

20:15 Uhr

Finding Vivian Maier (OmU) B&R: John Maloof, US 2013, 83 min, DCP + Vorfilm (1 min)

Filmische Landschaften Di 27.1. 19.00 Uhr AusstellungserĂśffnung Di 27.1. 20.30 Uhr DAS TOTENSCHIFF Regie: Georg Tressler, DE/MEX 1959 Ausstellungszeitraum: 27.1. bis 15.3.2015 während der Ă–ffnungszeiten des Kinos, Eintritt frei.

Ann Arbor 2014: 16mmͲProgramm

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Mi 21. Januar 2015

20:15 Uhr

14 Experimentalfilme, 2007Ͳ2014, insg. 110 min, 16mm

Mo 26. Januar 2015

20:15 Uhr

Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht R: Edgar Reitz, DE/FR 2013, 231 min, DCP, ab 6

Mi 28. Januar 2015

20:15 Uhr

Die geliebten Schwestern B&R: Dominik Graf, DE/AT 2014, 139 min, DCP, ab 6

Eintritt: 2,50 Euro Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim MertonstraĂ&#x;e 26Ͳ28 60324 Frankfurt a.M. www.pupille.org

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%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

Winterschlaf – Kis Uykusu (OmU)

wild tales – 8.1. jeder dreht mal durch damian szifron

Mommy (OmU)

frau mĂźller muss weg 15.1. sĂśnke wortmann

der groĂ&#x;e trip jean-marc vallĂŠe

15.1.

Xavier Dolan , Kanada 2009 Do: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

the imitation game morten tyldum

wir sind jung, wir sind stark burhan qurbani

22.1.

1.1.

st. vincent theodore melfi

8.1.

die sĂźĂ&#x;e gier paolo virzi

8.1.

22.1.

birdman 29.1. alejandro gonzalez inarritu kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

Nuri Bilge Ceylan, Tßrkei 2014 Do. – Mi.: 19.00

Woche 8.1. – 14.1. Xavier Dolan, Kanada 2014 Do., So.: 18.00/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30

J`ai tuĂŠ ma mère – I Killed My Mother (OmU)

Tom Ă la ferme – Sag´ nicht, wer Du bist (OmU) Xavier Dolan, Kanada/ Fr. 2013 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 15.1. – 21.1. Clouds of Sils Maria – Die Wolken von Sils Maria (OmU)

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

PROGRAMM JAN 2015

Woche 1.1. – 7.1.

eine taube sitzt auf 1.1. einem zweig und denkt Ăźber das leben nach roy andersson

national gallery frederick wiseman

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Fr 23.1. 20.15 Uhr Kameravirtuosen INTERSTELLAR Regie: Christopher Nolan, USA 2013

cinema-kinos

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B&R: Diao Yinan, CN 2014, 110 min, DCP, ab 16

Mo 19. Januar 2015

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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B&R: Jia Zhangke, CN 2013, 130 min, DCP, ab 16

Sa 31.1. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. Regie: Burhan Qurbani, DE 2014 WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK.

Mo 12. Januar 2015

Feuerwerk am helllichten Tag (OmU)

A Touch of Sin (OmU)

Sa 17.1. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen TITOS BRILLE Regie: Regina Schilling, DE 2014

INTERSTELLAR

Die Wolken von Sils Maria

Maps to the Stars (OmU) David Cronenberg, Kanada/ USA/ D/ Fr. 2014 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 22.1. – 28.1. National Gallery (OmU) Frederick Wiseman, Fr. 2014, 173 min Do. – So. 19.30

Olivier Assayas, Fr./ Schweiz/ D 2014 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30

Museum Hours (OmU)

Die Unsichtbare

Jem Coen, Österreich/ USA 2014 Mo. – Mi.: 19.30

Christian Schwochow, D 2010 Do.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.30

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

www.filmforum-hĂśchst.de

Strandgut 01/2015 17.12.2014 17:44:09


KINO Musik Kunst Kino

am 15. Januar

www.hafen2.net

UNBROKEN

JAN UAR 15

ab 29. Januar

MORTEDCAI – DER TEILZEITGAUNER am 29. Januar Royal Opera Ballet LIVE:

ANDREA CHÈNIER (Jonas Kaufman) www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag

HAFEN 2 KINO FR 09 Begin Again – Can a Song Save Your Life (OmU)

FR 16 Einer nach dem

anderen FR 23 Le Meraviglie – Land der Wunder (OV)

FR 30 No Turning Back LIVE SA 17 Passion Dance

Orchestra SO 18 Kitty Solaris SA 31 Teesy NACHT SA 31 Denise Rabe

(Legotek,

Berlin) ,

Mathias Vogt, Paul Morgan

alle weiteren FR & SA auf hafen2.net

FESTIVAL

SA 28.02. Hafen 2 wird elf HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach

Strandgut 01/2015 1214kino_CS5.indd 13

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KINO

VCIUĂ˜DGT

18.00 Uhr

20.30 Uhr

IT HAPPENED ONE NIGHT Es geschah in einer Nacht US 1934. Frank Capra. 105 Min. OF

HER US 2013. Spike Jonze 126 Min. OmU

AMERICAN HUSTLE US 2013. David O. Russell 138 Min. OmU

IT HAPPENED ONE NIGHT Es geschah in einer Nacht US 1934. Frank Capra. 105 Min. OF

LET'S MAKE LOVE US 1960. George Cukor 118 Min. OF

HER US 2013. Spike Jonze 126 Min. OmU 20:15 Uhr

BRINGING UP BABY .GQRCTFGP MĂ˜UUV OCP PKEJV US 1938. Howard Hawks. 102 Min. OmU

AMERICAN HUSTLE US 2013. David O. Russell 138 Min. OmU

01

Do

02

Fr

03

Sa

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So

DER RĂ„UBER HOTZENPLOTZ DE 2006. Gernot Roll. 94 Min. 15:00 Uhr

05

Mo

FILMTHEATER

DAS KLEINE GESPENST DE/CH 2013. Alain Gsponer. 92 Min 10:30 / 13:30 / 15:30 Uhr

Kinohighlights 2014

06

Di

SAMS IM GLĂœCK DE 2012. Peter Gersina. 103 Min. 10:30 / 13:30 / 15:30 Uhr

HIMMEL ODER HĂ–LLE AT 1990. Wolfgang Murnberger. 75 Min. -WT\XQTVTCI Susanne Schmidt „‚Heut spielt da ein Kino!’“

07

Mi

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN DE 2014. Neele Leana Vollmer. 95 Min. DF 10:30 / 13:30 / 15:30 Uhr

08

Do

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Fr

10

Sa

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So

DIE BOXTROLLS US 2014. Anthony Stacchi, Graham Annable. 96 Min. 3D. DF 15:00 Uhr

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

13

Di

VOR EINBRUCH DER DUNKELHEIT DE 2006. Jean Christopher Burger 87 Min. OF

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Mi

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Do

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Fr

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Sa

Kino im Filmmuseum Januar 2015

Do

01

THE TINGLER 5EJTGK YGPP FGT 6KPINGT MQOOV US 1959. William Castle. 82 Min. OF -WT\XQTVTCI Anne Paech „FĂźhlen im Kino“

Fr

02

LAST ACTION HERO US 1993. John McTiernan 130 Min. OF mit dt./frz. UT

Sa

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So

04

Mo

05

MY MAN GODFREY US 1936. Gregory La Cava 95 Min. OF

Di

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LET'S MAKE LOVE US 1960. George Cukor 118 Min. OF

FRAU MĂœLLER MUSS WEG DE 2014. SĂśnke Wortmann 88 Min. 8QTĆ‚NO DER SCHĂœLER 20:15 Uhr. <W )CUV SĂśnke Wortmann

Mi

07

DER BLAUE TIGER CZ/DE/SL 2012. Petr Oukropec. 91 Min. DF 10:30 / 13:30 / 15:30 Uhr

MY MAN GODFREY US 1936. Gregory La Cava 95 Min. OF

DAS BROT DES BĂ„CKERS DE 1976. Erwin Keusch. 123 Min. 20:15 Uhr. <W )CUV GĂźnter Lamprecht

Do

08

DIE BOXTROLLS US 2014. Anthony Stacchi, Graham Annable. 96 Min. 3D. DF 10:30 / 13:30 / 15:30 Uhr

A MOST WANTED MAN GB/DE 2014. Anton Corbijn 122 Min. OmU

BRINGING UP BABY .GQRCTFGP MĂ˜UUV OCP PKEJV US 1938. Howard Hawks. 102 Min. OmU

LAST ACTION HERO US 1993. John McTiernan 130 Min. OF mit dt./frz. UT

Fr

09

CALLAS ASSOLUTA FR/GR/AU 2007. Philipp Kohly 97 Min. Franz. OmU

A MOST WANTED MAN GB/DE 2014. Anton Corbijn 122 Min. OmU 20:15 Uhr

THE TINGLER 5EJTGK YGPP FGT 6KPINGT MQOOV US 1959. William Castle. 82 Min. OF -WT\XQTVTCI Svetlana Svyatskaya „Riechen im Kino“

Sa

10

EASY LIVING Leichtes Leben US 1937. Mitchell Leisen. 86 Min. OmfU

JIMMY'S HALL GB/IR/FR 2014. Ken Loach 109 Min. OmU

So

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DER RĂ„UBER HOTZENPLOTZ DE 2006. Gernot Roll. 94 Min. 14:30 Uhr

Screwball Comedies Africa Alive Lecture & Film: Pier Paolo Pasolini

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

22.30 Uhr

DAS DOPPELTE LOTTCHEN DE 2007. Rolf Dieckmann. 82 Min. 14:30 Uhr

Mo

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EASY LIVING Leichtes Leben US 1937. Mitchell Leisen. 86 Min. OmfU

Di

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CALLAS ASSOLUTA FR/GR/AU 2007. Philipp Kohly 97 Min. Franz. OmU

DAS GROSSE MUSEUM AT 2014. Johannes Holzhausen. 98 Min. 20:00 Uhr <W )CUV Johannes Holzhausen

Mi

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THE LADY EVE &KG (CNUEJURKGNGTKP US 1941. Preston Sturges. 94 Min. OmspU

MEDEA IT/FR/BRD 1969 Pier Paolo Pasolini. 110 Min. OmeU 20:15 Uhr .GEVWTG Massimo Fusillo

Do

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JIMMY'S HALL GB/IR/FR 2014. Ken Loach 109 Min. OmU

THE LADY EVE &KG (CNUEJURKGNGTKP US 1941. Preston Sturges. 94 Min. OmspU

MATINEE &KG *QTTQTRTGOKGTG US 1993. Joe Dante. 99 Min. OF -WT\XQTVTCI Patrick Seyboth „Angst im Kino�

Fr

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CASABLANCA US 1942 Michael Curtiz. 80 Min. DF 'KPHĂ˜JTWPI Nils Daniel Peiler, Thomas Bräutigam

20,000 DAYS ON EARTH GB 2014. Iain Forsyth, Jane Pollard 96 Min. OmU 21:00 Uhr

ANGUISH +O #WIGPDNKEM FGT #PIUV ES 1987. Bigas Luna. 89 Min. engl. OF 22:45 Uhr

Sa

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MY FAVORITE WIFE /GKPG NKGDUVG (TCW US 1940. Garson Kanin. 88 Min. OF

DEUX JOURS, UNE NUIT <YGK 6CIG GKPG 0CEJV BE/FR/IT 2014. J.-P. Dardenne, L. Dardenne. 95 Min. OmU

So

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Mo

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So

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

DAS DOPPELTE LOTTCHEN DE 2007. Rolf Dieckmann. 82 Min. 15:00 Uhr

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

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Di

VIVRE SA VIE: FILM EN DOUZE TABLEAUX &KG )GUEJKEJVG FGT 0CPC 5 FR 1962. Jean-Luc Godard. 79 Min. OmU KurzvorVTCI Eva Salomon „Weinen im Kino“

MY FAVORITE WIFE /GKPG NKGDUVG (TCW US 1940. Garson Kanin. 88 Min. OF

Di

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Mi

VULCANO IT 1950. William Dieterle 106 Min. DF

20,000 DAYS ON EARTH GB 2014. Iain Forsyth, Jane Pollard 96 Min. OmU

Mi

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Do

THE MORE THE MERRIER +OOGT OGJT KOOGT HTĂ’JNKEJGT US 1943. George Stevens. 104 Min. OF 17:45 Uhr

SOPRALLUOGHI IN PALESTINA/ LE MURA DI SANA'A/APPUNTI PER UN FILM SULL'INDIA IT 1965-1971. Pier Paolo Pasolini. OmU 20:15 Uhr .GEVWTG Luca Caminati

Do

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Fr

BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT DE 1927 Walter Ruttmann. 67 Min. /WUKM Edmund Meisel. 'KPHĂ˜JTWPI Bernd Thewes

KOYAANISQATSI US 1982. Godfrey Reggio. 87 Min. /WUKM Philip Glass. 'KPHĂ˜JTWPI Bernd Thewes 20:15 Uhr

ANGUISH +O #WIGPDNKEM FGT #PIUV ES 1987. Bigas Luna. 89 Min. engl. OF -WT\XQTVTCI Matthias Frey „Ekel im Kino“

Fr

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Sa

FORT VON ALLEN SONNEN DE 2013. Isa Willinger. 75 Min. OmeU <W )CUV Isa Willinger

DEUX JOURS, UNE NUIT <YGK 6CIG GKPG 0CEJV BE/FR/IT 2014. Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne. 95 Min. OmU

MATINEE &KG *QTTQTRTGOKGTG US 1993. Joe Dante. 99 Min. OF 8QTĆ‚NO A NIGHT AT THE MOVIES US 1937. 10 Min. OF

Sa

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So

DAS HAUS DER KROKODILE DE 2012. Cyrill Boss, Phillip Stennart 95 Min. 15:00 Uhr

THE MORE THE MERRIER +OOGT OGJT KOOGT HTĂ’JNKEJGT US 1943. George Stevens. 104 Min. OF

PHOENIX DE 2014. Christian Petzold 98 Min.

So

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KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

EMPORTE-MOI 0KOO OKEJ OKV CA/FR/CH 1998. LĂŠa Pool. 95 Min. OmU

WHAT'S UP, DOC? Is' was, Doc? US 1972. Peter Bogdanovich. 94 Min. OmU

Di

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Mi

THE SECRET OF SANTA VITTORIA &CU )GJGKOPKU XQP 5CPVC 8KVVQTKC US 1969. Stanley Kramer. 139 Min. DF

PHOENIX DE 2014. Christian Petzold 98 Min. OmU

Mi

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Do

WHAT'S UP, DOC? Is' was, Doc? US 1972. Peter Bogdanovich. 94 Min. OmU

DES ÉTOILES 7PVGTO 5VGTPGPJKOOGN FR/SN 2014 Dyana Gaye. 87 Min. OmU 20:15 Uhr Zu Gast: Dyana Gaye

Do

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Fr

Fr

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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

DAS HAUS DER KROKODILE DE 2012. Cyrill Boss, Phillip Stennart 95 Min. 14:30 Uhr

www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de Sonderausstellung FILMTHEATER KinofotograďŹ en von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Strandgut 01/2015

FELIX ZA 2013. Roberta Durrant. 97 Min. Original mit deutscher Einsprache 14:30 Uhr

DIE WEITEREN AFRICA-ALIVE-TERMINE STANDEN ZU REDAKTIONSSCHLUSS NOCH NICHT FEST PROGRAMM AB ANFANG JANUAR UNTER africa-alive-festival.de

Sa Highlights 2014

Screwball Comedies DF Dt. Fassung

Africa Alive

OF Originalfassung

Lecture & Film

o.D. Ohne Dialog

Klassiker & Raritäten

OmspU Original mit spanischen UT

Late Night Kultkino

OmU Original mit dt. Untertiteln

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

17.12.2014 13:31:22


THEATER

© Birgit Hupfeld

Dass Holonics in der Vorbereitung mit Oliver Reese die Gelegenheit hatte, den Autor in Hamburg zu besuchen, macht das Engagement für ihn natürlich perfekt: »Besser geht es nicht!« Grass habe im Gespräch selbst immer wieder gestaunt über das, was ihm da im Alter von 30 Jahren literarisch gelungen ist, und werde bei der Premiere zugegen sein. Der Autor werde seine Schöpfung Oskar Matzerath dann als den ewigen Trommler seiner Geschichte auf einer mit kaschubischer Erde übersäten puristischen Bühne wiederfinden. Als einen Mann, der seine Geschichte wieder und wieder erzählen müsse, um am Leben zu bleiben. Ein Bob Dylan mit Trömmelchen auf Never-Ending-Tour, aber auch ein Grass, der von sich sagt, er müsse schreiben, um am Leben zu bleiben. Winnie Geipert Termine: 11. (Premiere) + 29. Januar, 19.30 Uhr; 18. Januar, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Der ewige Oskar Ausblick: Schauspiel Frankfurt zeigt »Die Blechtrommel« als Solo für Nico Holonics Und Oskar Matzerath trommelt doch. Vom 11. Januar an schlägt der Held aus Günther Grass‘ Jahrhundertroman »Die Blechtrommel« im Frankfurter Schauspiel auf seine rotweiß gezackte Bauchlade. Ursprünglich für den Oktober als Inszenierung des russischen Regisseur Konstantin Bogolomov mit Großbesetzung geplant und dann wegen eines Bühnenunfalls (s. Strandgut 10/2014) auf unbestimmte Zeit verschoben, wird »Die Blechtrommel« nun als Solo in einer Fassung des inszenierenden Intendanten Oliver Reese aufgeführt. Auf der vorgebauten Brettl-Bühne des Großen Hauses wird dann einzig und allein Nico Holonics als Oskar Matzerath stehen und seine Geschichte erzählen. Der 32 Jahre alte in Leipzig geborene Schauspieler ist erst vor zwei Jahren zum Frankfurter Ensemble gestoßen und spielte sich dort mit seinen Auftritten als Johannes Pinneberg in »Kleiner Mann, was nun?« und als Ritter Graf vom Strahl in »Käthchen von Heilbronn« schnell nach vorne in der Publikumsgunst. Oliver Reese wiederum bewies zuletzt mit der Thomas-Bernhard-Inszenierung »Wille zur Wahrheit« und davor mit Roddy Doyles »Die Frau, die gegen Türen rannte« (mit Bettina Hoppe), dass er Literaturvorlagen grandios in Monologform zu gießen weiß.

Abflug Ost Der Frankfurter Schauspielintendant Oliver Reese wechselt 2017 nach acht Jahren am Main nach Berlin. Allerdings übernimmt der Ostwestfale nicht die Intendanz am SlapstickHangar BER, sondern löst Claus Peymann am BE, an der Brecht-Bühne des Berliner Ensembles ab, die in Schauspielerkreisen als mindestens konservativ gehandelt wird. Spekulationen, Reese werde zusammen mit Moritz Rinke die Nachfolge von Claus Helmer für die Komödie und das Fritz-Rémond-Theater übernehmen, sind damit wohl endgültig vom Tisch. Die Bestimmung eines Nachfolgers hat der Kulturdezernent Felix Semmelroth zwar zur Chefsache gemacht, er will sich aber auch selbst darum kümmern, gilt es doch, die bis 2017 anvisierte Auslastung der Städtischen Bühnen von 100 Prozent weiter kontinuierlich zu steigern. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Kulturdezernent sich nicht selbst mit der ambitionierten Aufgabe betraut, werden rücksichtlich der Grünen-Option einer späteren Umwandlung des Hauses in ein zweites Kompetenzzentrum des Deutschen Fußball Bundes Armin Veh gute Chancen eingeräumt.

gt

Folgt man Holonics, dann hat das Ergebnis nichts mehr mit dem Vorhaben des Sommers unter Bogolomov zu tun. Es sei ein selbstständiges Projekt, für das er auch als Titelheld gedanklich auf Neustart gegangen sei, erklärt der Schauspieler. Rund 60 Seiten Text habe er nach dem aktuellen Stand zu bewältigen. Das eben, was Reese als Essenz aus dem 800-seitigen Meisterwerk von 1959 auch im Licht des Spielzeitmottos »Über Leben« und der im Februar (2. – 15.) anstehenden Themenwoche zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz extrahiert habe. Zwei Stunden zehn, so meint er, werde er für seine »bisher schönste Arbeit« brauchen. Mit Pause. Für einen Schauspieler sei die Rolle dieses sich wie ein Gott gebärdenden Zwergs, der von Geburt an die Welt kapiert und mit drei Jahren weitsichtig beschließt, nicht mehr zu wachsen, »ein Fressen«, weist Holonics auf die Tragik und Hybris dieser irrlichternden, grotesken Figur, die Täter und Opfer, Terrorist und Verweigerer im Deutschland des aufziehenden Faschismus sei – und immer auch ein armes Kind. Nur mit Frauen habe sich Oskar verkalkuliert: 98 Zentimeter Körpergröße seien nun mal nicht das Gardemaß in den Augen der Marias dieser Welt.

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THEATER

© Teatrum VII

Januar 2015 So Mo Fr Sa So Mo Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Fr Sa Sa Mo Di Fr Sa

n

4.1. 15 00 Ferri ab 2 J »Schnullernasen-Konzert« 5.1. 11 00 Theater Mario ab 4 J, Voranm. »Alles erlaubt?« 9.1. 20 00 S. Lundström & R. Gudaviciute Premiere »Within« 10.1. 20 00 S. Lundström & R. Gudaviciute »Within« ab 3 J 11.1. 15 00 Clowntheater Gina Ginelli »Taluli und der traurige Schneemann« 12.1. 20 00 Maha Zarkout Ausstellung »Tanz« 16.1. 20 00 Company Muddy Boots Premiere »doing things« 17.1. 20 00 Company Muddy Boots »doing things« 18.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Konrads Höhlenreise« 19.1. 20 00 Theater Prozess »Welt Krieg Schweijk« 20.1. 20 00 Theater Prozess »Welt Krieg Schweijk« dt. frz. Lesung 21.1. 20 00 Theater Prozess »Man hat mich zum Weißen gemacht« 22.1. 11 00 Theater Prozess »Man hat mich zum Weißen gemacht« 23.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 24.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 25.1. 15 00 Figurentheater Maren Kaun ab 3 J »Gute Nacht, kleine Raupe« 30.1. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« 31.1. 15 00 Krümel Theater ab 2 J »Krümel und Stelze« 31.1. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« 6./7. Klasse, Voranm. 2.2. 11 00 Platypus Theater »See you later navigator« 6./7. Klasse, Voranm. 3.2. 11 00 Platypus Theater »See you later navigator« 6.2. 20 00 Ensemble 9. November »Bluthochzeit« 7.2. 20 00 Ensemble 9. November »Bluthochzeit«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 16 069-758060-20 | Strandgut 01/2015 · www.gallustheater.de 1525thea_CS5.indd 16

Death of a Clown Ausblick: Teatrum VII zeigt »Edward Il« im Haus der Jugend als Stationendrama »I’m drowning my sorrows in whisky and gin« wird uns der vom Ärger mit seinen Untertanen geplagte König Edward II von England bekennen. Es ist die gute alte Kinks-Ballade mit Dave Davies vom »Death of a Clown«, die der junge hedonistische Regent singt, weil ihm die herrschenden Kreise ziemlich übel nehmen, dass er sich lieber um seinen Günstling Gaveston als um den Staat bemüht. Und selbstredend intrigiert auch seine verschmähte Frau gegen ihn. Es dürfte also, im freilich übertragenen Sinne, ziemlich süffig werden, wenn Sascha Weipert mit seinem Ensemble Teatrum VII das 1593 verfasste Drama »Das Leben und Sterben Edwards des Zweiten von England« von Christopher Marlowe im Haus der Jugend gibt, das original (»The Troublesome Reign and Lamentable Death of Edward The Second, King of England, with the Tragical Fall of Lord Mortimer«) noch viel toller klingt. Der Regie führende Chef der Gruppe ist schließlich dafür bekannt, dass er sinnliche Stoffe opulent und in üppige Bilder umzusetzen vermag. Weipert verlegt Edwards obsessive schwule Liebe in der aus den Fugen geratenen homophoben Gesellschaft des 13. in die Sechziger des 20. Jahrhunderts, um das kompromisslose Beharren des jugendlichen Königs auf sein privates Glück greifbarer zu ma-

chen. Das T-VII-Projekt »über Terror, Liebe, Macht, Missbrauch und den Untergang des Willkürstaates« fokussiere einen Menschen, der sich wehrt, in dem er seine Feinde, die ihm den Kampf, den Krieg und den Tod ansagen, mit Lethargie und mit Gleichgültigkeit bestraft. Das klingt nicht nur ernst und ist es auch, trotzdem darf man von einer sehr unterhaltenden, Präsentation ausgehen, bei der die Musik eine zentrale Rolle spielt. Die Handlung wird mit eher ruhigen »Moon River«-Weisen am Klavier begleitet und mit live gesungenen Playbacks von den Beatles (»Michelle«) bis zu den Stones (»Paint It Black«) aufgepoppt und die Sprache so englisch wie möglich und so deutsch wie nötig gehalten. Einmal mehr will Weipert auch die lokalen Eigenheiten des Spielorts nutzen. Sechs Stationen sind in diesem mobilen Drama zu absolvieren. Gewohnt üppig fällt mit elf Schauspielern auch die Besetzung aus, von der Erik Lenke als Edward, Janine Karthaus als Königin Isabelle in den tragenden Rollen zum Stamm gehören, andere wie die aus Paris kommende Jennifer Karen in der zur Lady gewendeten Mortimer-Rolle geben ihr Debüt. gt Termine: 3. Januar, 20 Uhr, 4. Januar, 19 Uhr www.teatrumvii.de

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

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Rebel without a cause

ENSEMBLE MODERN MEETS GAGAKU Neue Kompositionen von Frédéric D’haene und Lars Petter Hagen

Ausblick: Freies Schauspiel Ensemble bringt Melvilles Bartleby mit »Ich möchte lieber nicht« auf die Bühne Er ist der erste moderne Verweigerer der Weltliteratur, ein erster »Rebel without a cause«: Bartleby, der angestellte Schreiber einer New Yorker Kanzlei im heutigen Börsenviertel, der wie hunderttausend andere als Mitglied einer neuen amorphen Gesellschaftsklasse in Büros und in den Behörden im 19. Jahrhundert sein Leben als eine lebendige Kopiermaschine fristet. Bis er seinem Chef plötzlich und ohne äußeren Anlass sein »I would prefer not to« entgegenhält und dann nicht mehr davon ablässt. Mit dieser gleichwohl höflichen wie unverbindlichen Formsprache der Diplomatie und Juristerei konfrontiert, weiß der Kanzleiinhaber seinem nicht weiter argumentierenden Untergebenen nichts zu entgegnen. Herman Melville, der Autor von »Mobby Dick« und »Billy Budd«,

hat diese Figur für seine Erzählung »Bartleby, der Schreiber« im Jahr 1853 entwickelt und, wie für alles, was er schrieb, zu Lebzeiten nur sehr begrenzt Anerkennung gefunden. Im Bockenheimer Titania setzt das Freies Schauspiel Ensemble diese »subversive Geschichte einer Verweigerung« unter dem Titel »Ich möchte lieber nicht« als Solo mit Reinhardt Hinzpeter in Szene, der – wie das Buch – aus der Warte von Bartlebys Arbeitgeber berichtet. »Ist nichts zu tun schon Boykott?‘ Bartleby – Faulpelz oder Freigeist? Opfer oder Täter? Erreger oder Brüter?« fragen die Theatermacher. Bettina Kaminski führt die Regie. gt Premiere 24. Januar, 20 Uhr (und weitere Termine im Februar) www.freiesschauspiel.de

IBSEN: GESPENSTER RECHT. ÖKONOMIEN DES HANDELNS 2 Neue Performances von Markus&Markus, Daniel Kötter und Hannes Seidl GAUNERSTÜCK DAS SCHWARZE WASSER ZWEI UHR NACHTS Neue Stücke von Dea Loher, Roland Schimmelpfennig, Falk Richter “FLOW MY TEARS, THE POLICEMAN SAID” Neue Installation von Hassan Khan BATUCADA Neue Choreografie von Marcelo Evelin AUSGESCHLOSSEN. BERICHTE VON VERDECKTEN WIRKLICHKEITEN Symposium, Konzeption: IfS Frankfurt LAB, MMK 3, Schauspiel Frankfurt Kammerspiele, Bockenheimer Depot, Künstlerhaus Mousonturm

FP 2015

THEATER

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Ullrich Matthes © ijb/Kai Niedendorp

FRANKFURTER POSITIONEN 2015 FESTIVAL FÜR NEUE WERKE 22.01.– 01.02.2015 AUSGESCHLOSSEN. BRÜCHE ZWISCHEN DEN WELTEN EINE INITIATIVE DER BHF-BANK-STIFTUNG

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DVD-Empfehlung:

Spielweisen: Gespräche mit Schauspielern »Wenn ich dann wirklich auftrete mit etwas, an dem ich mitgearbeitet habe, dann liebe ich das auch. Dann vergesse ich die Zeit, dann vergesse ich mich selbst, es ist wie in einer anderen Welt«, sagt Fabian Hinrichs. Hinrichs ist einer von zehn Schauspielern, die jeweils dreißig Minuten lang von kompetenten Vertretern des Genres befragt werden und Auskunft über ihren Beruf geben. Die anderen: Mit: Sepp Bierbichler, Edith Clever, Maren Eggert, Jens Harzer, Fabian Hinrichs, Sandra Hüller, Signa Köstler, Ulrich Matthes, Joachim Meyerhoff und Wiebke Puls. Was treibt sie auf die Bühne? Was machen sie dort und welche Wirklichkeit teilen sie am Ende eines Abends mit dem Publikum? Auch

wenn keiner von ihnen aus Frankfurt kommt – spannend sind sie für Theaterbesucher allemal. Ullrich Matthes – der Kurator des Projekts – ist sich sicher, dass die Gespräche viele Antworten bereithalten auf die Frage, warum der Mensch spielt, ja spielen muss. Wir erfahren viel von dem, was uns ins Theater rennen lässt. Demnächst mit noch mehr Wissen und geschultem Blick. WHK Spielweisen. Gespräche mit Schauspielern DVD-Edition, 2 DVDs, Booklet 62 Seiten, deutsch / englisch, englische Untertitel, Hsg: Akademie der Künste, 22 Euro www.adk.de

FJODOR M. DOSTOJE WSK I

DÄMONEN

REGIE UND BÜHNE SEBASTIAN HARTMANN PREMIERE 30.0 1. SCH AUSPIEL H AUS Strandgut 01/2015

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THEATER

Falk Richter © Bernhard Musil

© Lena Obst

Magische Nächte

Verbotenes Terrain

Ausblick: Frankfurter Positionen mit neuen Stücken von Loher, Schimmelpfennig und Richter

Wartburg Wiesbaden entdeckt Mayorgas »Der Junge in der Tür«

Einige Veranstaltungen im Vorfeld der Frankfurter Positionen gab es im Mousonturm schon: Roland Schimmeplfennig etwa war da, der Autor von »Der Goldene Drache« gab in einer Lesung im Restaurant des Kunsttempels seine Erfahrungen am Schauspiel Frankfurt und insbesondere mit einem weithin berüchtigten Feuilletonisten zum Besten - ein kleines Fest. Wie er, so haben inzwischen auch seine Kollegin Dea Loher und andere dort Station gemacht, die zu der siebten Auflage des ambitionierten Festivals der BHF-Stiftung beitragen werden. Die Banker ermöglichen alle zwei Jahre ausgewählten Künstlern diverser Sparten durch Werkaufträge, Neues zu kreieren, was zum Festival dann vorgestellt wird. Das Motto 2014: »Ausgeschlossen. Brüche in der Gesellschaft«. Ein Höhepunkt dürfte im Frankfurt Lab die Begegnung japanischer Gagaku-Musiker mit dem Ensemble Modern werden. Ein anderer die Performance zu Henrik Ibsens »Gespenster«, die das Duo »Markus & Markus« zum Thema Sterbehilfe mit dem Patienten eines Schweizer Instituts entwickelte. Doch finden sich unter den neun neuen Arbeiten auch drei Stücke für die Theaterbühnen der Stadt. Roland Schimmelpfennig steuert »Das schwarze Wasser« bei, das vom Ensemble des Nationaltheaters Mannheim als Gastspiel im Frankfurt Lab (25.1: 20 Uhr) stattfindet. Es handelt von einer magischen sternefunkelnden Nacht am See, die eine Gruppe junger Menschen voller Glück verbringt – und wagt dann einen Blick in deren Zukunft 30 Jahre später. Dea Loher, die aktuelle Stadtschrei-

Im spanischen Original heißt das Theaterstück von Juan Mayorga »El chico de la última fila«, also »Der Junge aus der letzten Reihe«, und richtig bekannt wurde es in Deutschland erst als Film unter dem Titel »In ihrem Haus« von François Ozon. Kein Wunder also, wenn es bei den Kinofans unter den Besuchern von »Der Junge in der Tür« etwas verzögert zum Aha-Erlebnis kommt. Tatsächlich handelt es sich bei der Wiesbadener Inszenierung von Julia Wissert um eine deutsche Erstaufführung. Sie hat das Stück als Diplomarbeit am Salzburger Mozarteum konzipiert und dafür – ganz frisch – den Kurt-HübnerRegiepreis 2014 erhalten. Claudio heißt der Junge aus der letzten Reihe in der Klasse des Lehrers German. Der Aufsatz des bis dahin eher unscheinbaren Knaben zum Thema »Mein Wochenende« aber haut den frustrierten Pädagogen und verhinderten Autoren schlichtweg um. Claudio schreibt nicht nur so, wie German es selbst gerne können würde. Er zieht den faszinierten Leser, der sich schnell

berin von Bergen-Enkheim, bringt ihr »Gaunerstück« mit dem Deutschen Theater Berlin ins Frankfurter Kammerspiel (24.1., 20 Uhr / 25.1., 18 Uhr). Es schildert die Tal-Fahrt der aus prekären Verhältnissen kommenden Zwillinge Jesus und Jesus Maria, die sie über ihre Bekanntschaft mit Porno-Otto und der Wahrsagerin Bonafide zu Herrn Wunder führt, den sie so nötig haben: Im Bockenheimer Depot steht »Zwei Uhr nachts« von Falk Richter ab dem 1. Februar (20 Uhr) en suite auf dem Spielplan. Auf der Bühne läuft es eher auf einen Themenabend hinaus. In Zusammenarbeit mit dem isländischen Liedermacher Helgi Hafr Jonsson und dem Video-Künstler Chris Kondek stelle Richter den »Körper in all seinen Dimensionen« ins Zentrum, um zu einem »leidenschaftlichen Blick auf die politische und ökonomische Verfasstheit unserer Gesellschaft« zu kommen, heißt es. gt Frankfurter Positionen: Vom 22. Januar bis 1. Februar 2015. www.frankfurterpositionen.de

PERFORMANCE RECHT. ÖKONOMIEN DES HANDELNS 2 von Daniel Kötter und Hannes Seidl Uraufführung 23./24.01.2015,20.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm IBSEN:GESPENSTER von Markus&Markus Uraufführungsinszenierung 28./29.01.2015,20.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm

zum Berater erhebt, überdies in seine voyeuristische Fortsetzungsgeschichte hinein, in der er sich perfide in die Spießerfamilie seines Mitschülers Rafa drängt. Ungeachtet dessen, dass der Wahrheitsgehalt von Claudios Abenteuern offen bleibt, wird German unmerklich zum Teil der Geschichte und Spielball des Schülers. Flankiert von intellektuellen Reflektionen mit seiner Gattin Yuana, einer Galeristin, steigert sich das Psychodrama zum Thriller. Die Bühne von Susanne Füller geht in Richtung Minimal Art und gewährt in dieser sich zwischen Fiktion und Realität bewegenden Geschichte die Orientierung. Drei Sitzgruppen weißer Plastikstühle vor einer schwarzen Wand stellen den Klassenraum, Rafas Heim und Germans Wohnung vor und werden durch kaum wahrzunehmende Spalte in der Wand betreten und über Licht in Szene gesetzt. Wie eine Kunstfigur, unwirklich und unnahbar taucht Cain van Cauwenberghs überzeugender Claudio bei seinen Gast-Spielen in Rafas Heim, aber auch in der Klasse auf: Jedes Wort von ihm kommt bedacht und ist mit einem Schuss Arroganz punktgenau gesetzt. Stephan Täht gibt den besessenen Lehrer, Kruna Savic seine zunehmend befremdete Frau, während sich Rafas (Marcel Herrndorf) gelangweilte Spießermutter (Sybille Weiser) sich willig von Claudio verführen lässt. Ein starkes, prima inszeniertes Stück, das es verdient hätte, häufiger auf dem Spielplan zu stehen. Winnie Geipert Termine: 3. Januar, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER

Bindungsängste am Höllenpool Staatstheater Mainz setzt »Miss Sara Sampson« ins Moos © Bettina Müller

Die eine, Sara, lässt alles stehen und liegen für Mellfont, die andere, Marwood, rast deshalb vor Eifersucht. Das klingt nach einer Komödie von heute, ist aber ein Trauerspiel von gestern und wird darum, wenn die Schätzchen zur Sache kommen, ganz böse enden. Gotthold Ephraim Lessing hat »Miss Sara Sampson« von mehr als 250 Jahren verfasst und seinen Zuschauern dreieinhalb Stunden Zeit gelassen, unter Tränen das Schicksal der jungen und fast untadeligen Bürgerstochter zu verfolgen, die einem tadeligen Adeligen verfällt und von seiner Ex hingemeuchelt wird. In Mainz, wo Regisseur Markolf Naujoks das Stück als 75-Minuten-Quicky über die Bühne jagt, geht es indes nicht mehr um die Klassenmoral, sondern allein um Gefühle aus dem Beziehungsdschungel: um Festhalten und Loslassen, um Klammern und Entreißen. Und ein bisschen hat man den Eindruck, dass der Regisseur mehr als der Autor sein Augenmerk auch auf den durchaus zeitlosen Bindungsfuror legt, der Mellefont wie weiland Ted Herold (»Ich bin ein Wanderer«) von einer zur anderen treibt. Lessing lässt das Geschehen wohlbedacht in England passieren. Denn nicht nur Sara wird vorehelich verführt, mit Marwood hat Mellefont gar ein uneheliches Kind, die kleine Arabella. Der schmale Plot: Weil der alte Sampson vom Zukünftigen der gefallenen Tochter nichts hält, büchst Sara aus, um mit ihrem Lover nach Frankreich zu fliehen, nicht ahnend, dass ihr Papa, der sich sitzen gelassen sieht, heimlich folgt.

Wie dieser, so leidet auch Mellefonts Ex unter Verlassensangst und mietet sich wie alle anderen mit Annabelle als Druckmittel im Hafenhotel am Ärmelkanal ein. Dort aber kriegt Mellefont die große Muffe vor der eigenen Traute und tritt so eine fatale Eskalation der Emotionen los. Statt eines Hafenhotels fährt die Inszenierung irisch-grün bemooste Felsen auf, in deren Mitte aus einer geländerumsäumten Grube die Dämpfe steigen: Das sieht weniger nach Wellness-Becken als nach einem Höllen-Pool aus, auch wenn aus der Musikbox, die es an den Rand dieser Seelenlandschaft geschwemmt hat, später Kinderstimmen tönen. Neben den Sampsons, der Marwood und Melledont lässt Naujok nur noch den Wirt (Daniel Friedl) als Moderator und Briefchenbote auf die Bühne, der Rest von Lessings Personal ist entlassen. Katharina Alfs gibt ihre Sara sinnlich verträumt im eng anliegenden roten Pullover als treuherziges Naivchen, dem man die Liebe unbedingt abnimmt. Wie der luftikussige Mellefont sich diese verdient, bleibt zumindest aus Männersicht sein Geheimnis, allerdings lässt die enge Szenenfolge dem gleichwohl gefallenden Henner Homann auch wenig Raum, uns mehr zu zeigen. Leoni Schulz verkörpert Marwood in feiner Kragenbluse als städtischen Gegentyp zu Sara, der nur die Kontrolle verliert, als ihm die Felle wegschwimmen – und gefällt hier am allerbesten. Ihrer Marwood hätte man statt eines Catfights mit Gift sogar zugetraut, sich in der Rache vom Verursacherprinzip leiten zu lassen. Den Schauspielern gelingt es, den stark gekürzten, doch weitgehend original gesprochenen Text als eine kurzweilige launige Liebesgeschichte zu präsentieren, die auch dosiert gesetzte Ausflüge in die Gegenwartssprache verkraftet. Nicht ganz ins Bild passt im weißen Unterhemd mit goldener King-LearKrone und Hackebeil Saras grenzdebiler Vater (Martin Herrmann), der an der Musikbox immer wieder die Görenstimme von Klein-Sara drückt. Eher verwunderlich sind die sanften Streicher aus Beethovens Neunter zum traurigen Showdown. Sei’s drum. Es macht Spaß.

Filmmatinée:

DER ANDERE LIEBESFILM mit Brunch 11. Januar, Beginn: 12:00 Uhr

WÜNSCH DIR WAS von Sibylle Berg 16./17./23./24./30./31. Januar, Beginn: 20:30 Uhr

DIE REISE INS UNMÖGLICHE nach Jules Verne, Theater mit Kindern für Kinder 17./18. Januar & 1. Februar, Beginn: 11:00 Uhr 24./25./31. Januar, Beginn: 16:00 Uhr

GALERIE X von Ruby C. Lorey 18. Januar & 8. Februar, Beginn: 18:00 Uhr Maleen HERMANN WITTMANN 25. Januar, Beginn: 18:00 Uhr

HAST DU EIN BILD VON DIR? Ein Chatroom-Thriller für Jugendliche ab 12 J. 27./28. Januar, Beginn: 9:00 und 11:00 Uhr 29. Januar, Beginn: 9:00 Uhr

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM JANUAR 2015

Winnie Geipert Termine 18. Januar, 14 Uhr; 22., 27. Januar, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

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THEATER

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Januar 2015 Fr 16.01. 20h00

F ♥

MILORDS : HOMMAGE A EDITH PIAF

Sa 17.01. 20h00

A ♥

ROCK THE BALKANS

So 18.01. 19h00

A ♥

SEDAA

Fr 23.01. 20h00

D

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Sa 24.01. 20h00

H ♥

TRIO FADO

So 25.01. 19h00

D

OH SCHMERZ LASS NACH! oder DIE HOHE KUNST DES LEIDENS

Do 29.01. 20h00

E

LOOK BACK IN ANGER

Fr 30.01. 20h00

H ♥

SOY FLAMENCA!

Sa 31.01. 20h00

D

DIE JÜDISCHE FRAU

Zum 100. Geburtstag der Grande Dame des Chanson | Jean-Claude Séférian (voc), C. Rieger-Séférian (p), J. Klare (sax, cl, fl) | Chanson Reise durch die Balkanmusik der 80er und 90er. Balkan Folk, Rock & Pop | Nenad Mandic & Beli Konac Ensemble | Gesang Kehlkopfgesang, Pferdekopfgeige, Percussion: Traditionelle mongolische Musik mit archaischen Klängen, orientalischen Harmonien & Rhythmen. Faszinierende Weltmusik! | Gesang Der 80er-Kultfilm als szenisches Livehörspiel in Stereo und 3D. Verrückt-geniale Parodie mit Schauspiel, Songs und Livemusik | HOER-SPIELER | Theater | Deutsch Urbane & gefühlsbetonte portugiesische Musik, voll Melancholie, Lebensfreude und Sehnsucht. Maria Carvalho (voc), António de Brito (voc, git), Luís Maria Hölzl (portugiesische Gitarre) | Gesang Skurrile Texte und Lieder von Molière, Hesse & Walser über das „eingebildete Kranksein“. | Moritz Stoepel | Kabarett | Deutsch Four young people rebel against the values of the establishment. Play by John Osborne. | White Horse Theatre | Englisch Unterschiedliche Lebenswege, eine gemeinsame Leidenschaft: María García & Azucena Rubio (Tanz), Cristo Cortés (Gesang), Diego Rocha (git), Jorge Palomo (Cajón) | Flamenco Deutschland 1935, bleiben oder gehen? Die jüdische Frau sucht die Antwort… Nach dem Theaterstück „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ und Gedichten von Brecht. | Russkaja Szena, Berlin | Deutsch

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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© Maik Reuß

Jeder Mensch ein Abgrund Fliegende Volksbühne spielt Deichsels »Loch im Kopf« »Ist’s vorüber lacht man drüber. Lachen ist gesund.« So beendet Elfriede Jelinek ihre Übersetzung von Eugène Labiches »Affaire de la Rue de Lourcine«. Wolfgang Deichsel lässt in der hessischen Adaption der Komödie, die im Canatate-Saal der Fliegenden Volksbühne läuft, den Protagonisten Kommerzienrat Daube am Ende erleichtert seufzen, dem Abgrund entkommen zu sein, und hat dabei gewiss auch an Georg Büchner gedacht. Es meint den Menschen, der es für möglich hält, einen Mord begangen zu haben, ohne sich daran zu erinnern - und ohne die leiseste Reue. Seine einzige Sorge ist die Entdekkung der verruchten Tat, die ihn sogar an die Beseitigung des einzigen Mitwissers denken lässt. Eine Komödie das? Und was für eine! Wir befinden uns in einem gut bürgerlichen Salon des 19. Jahrhunderts, in dessen Zentrum ein großes Kanapee prunkt. Klipp-klapp gehen die Türen auf und zu: Wir lernen den Diener Jean Baptiste (Detlev Nyga), den Neffen Petzold (Dominic Betz), Frau Julia (Anke Sevenich) und Tochter Margarete (Pirkko Cremer) und manche Konstellation im Hause Daube kennen. Dann aber schälen sich nacheinander Hausherr (Michael Quast) und sein Saufkumpan Fuchs-Perdrigo (Rainer Ewerrien) aus dem Kanapee – verkatert bis zum Gehtnichtmehr und mit einem vollkommenen Black-out. Sie erinnern sich nicht, wo und wie sie die vergangene Nacht verbrachten, wie sie nach Hause gekommen sind. Und sie wundern sich, Kohlestücke, Kerne, einen blonden Damenzopf und Damenschuhe in ihren Taschen zu finden. Bis sie bei der Frühstückslektüre die Nachricht von einem Mord an einer Frau in der Vornacht

erfahren. Waren sie tatsächlich die Mörder? Sie scheinen zunehmend davon überzeugt und versuchen nun zum größten Vergnügen der Zuschauer mit allen Mitteln und unter größter Geheimhaltung alle Beweismittel zu beseitigen, deren es reichlich gibt. Natürlich auf Hessisch, in hochvollendetem Frankforderisch. Aber nicht nur beim Reden glänzen Quast und Ewerrien. Es ist unglaublich und fast noch besser, wie die Zechkumpane sich auch minutenlang auf absolut hessisch-pantomimisch anschweigen können – eine der besten Passagen! Auch wenn die Szenerie uns ein gutes Jahrhundert zurückversetzt (Bühne: Ulf Kilian), scheinen die hinreißend komödiantisch ausgespielten Themen nach wie vor aktuell: Mit dem Wissen um Alkoholexzesse, Gewissenlosigkeit, Egoismus, Habsucht und Begierde als Movens unserer Existenz werden wir fröhlich in den Abend entlassen. Katrin Swoboda Termine: 15., 16., 17. Januar, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de © Maik Reuß

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THEATER

© JU Ostkreuz

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„In My Sixties“

[ JA N UA R ]

Blitzverliebt in Hanglage Staatstheater Darmstadt macht Penthesilea zur Frauensache Kleist ist wirklich ein schwieriger Autor. Schwierig zu inszenieren und auch schwierig zu sprechen. Lange, verwinkelte Sätze in fünfhebigen Jamben, mit Interjektionen, aufgeteilten Verszeilen. Und dann diese Figuren, alle irgendwie gestört, unter Absencen leidend oder schlafwandelnd: wie Käthchen, wie der Prinz von Homburg, wie die Marquise von O. Und natürlich wie Penthesilea, die nicht wahrhaben will, dass sie es gewesen sein soll, die Achill umgebracht und im Furor mit den eigenen Hunden zerfleischt hat: »Wer von euch tat das, ihr Entsetzlichen« fragt sie ihre Amazonenschwestern beim Anblick des Leichnams, und die mit »Küsse, Bisse (..) Wer recht von Herzen liebt, kann schon das eine für das andre greifen« selbst dann noch den Akt des Tötens als einen der Liebe begreifen will. In Darmstadt hat Simone Blattner jetzt Heinrich von Kleists großes Trauerspiel ausschließlich mit Frauen (sechs) inszeniert. Während Jeanne Davos (Penthesilea), Nadja Stübiger (Achill) und Karin Klein (Priesterin) feste Rollen haben, ändern Hanna Eichel (Prothoe/Odysseus), Yana Robin la Baume (Meroe/ Antiochus) und Saskia Taeger (Asteria/Diomedes) immer wieder ihre Identität. Da werden Bärte umgelegt, die Stimmen verändert, und die Hand im Schritt gerieben - auch wenn das nicht immer überzeugt. Langes Haar und Fell tragen sie über die Gendergrenzen hinweg, allein Achill verströmt im dunklen Anzug mit Vokuhila-Frisur den Charme eines französischen Schlagerstars der 70er Jahre.

Der eigentliche Star der Inszenierung aber ist das Schlachtfeld: Ein von der Bühnendecke fallendes, raumfüllendes Kletterseilnetz, wie man es auf Kinderspielplätzen findet. An ihm hangeln sich die Kämpfer und Kämpferinnen mit erstaunlich akrobatischem Einsatz und von Karabinerhaken gesichert hinauf und hinab, um die aufziehende Schlacht des Trojanischen Krieges zu vermitteln, in der sich Penthesilea und Achill so blitzverlieben, dass sie nicht kapiert, dass sie verloren hat, und er der famosen Idee verfällt, sich ihr in einem zweiten Duell zu ergeben. Auch das Publikum wird auf die verfeindeten Lager verteilt und verfolgt die Kletterakte von beiden Seiten des Netzes: auf der Hinterbühne die Griechen, im Saal die Aficionados der Frauenliga. Grandios, wie mit der Begegnung des Paares das Riesennetz auf das Parkett fällt und zum Liebeslager und Totenbahre wird (Bühne: EvaVeronica Born). Blattners Darstellerinnen bewältigen diesen monströsen Parcours glänzend. Sie bewegen sich in Kleists kompliziertem Sprachgebäude sicher und sprechen trotz der körperlichen Belastung im Netz wunderbar klar und verständlich. Meroes großartige Schilderung des Kampfes lässt allein durch die Sprache eindrucksvolle Bilder in unseren Köpfen entstehen. Und das Schlussbild mit Penthesilea, die sich blutüberströmt über den toten Achill beugt, könnte dramatischer nicht sein. Anspruchsvoll, doch keinen Moment langweilig! Katrin Swoboda Termine: 16., 21., 24. Januar, 19.30 Uhr; 18. Januar, 14 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

M AREN K ROYMANN & B AND

Mi 7.

DJANGO ASÜL

Fr 9.

H.G. BUTZKO

Sa 10.

OHNE ROLF „Blattrand“

Di 13.

MAXI SCHAFROTH

„Rückspiegel 2014“ 201

„Super Vision“ Der Hirnschrittmacher des Deutschen Kabaretts mit neuem Programm

„Faszination Allgäu“ Lösungen für Leidgeprüfte – Finanzwelt und Bauernhof

Mi 14.

CLAJO HERRMANN „Männer schweigen wortlos“

Do 15. Fr 16.

KOMM(M)ÖDCHEN ENSEMBLE

Sa 17.

TINA TEUBNER

„Freaks. Eine Abrechnung“ Kabarett mit Sitcom – Boulevardtheater mit gesellschaftsrelevanten Themen … „Männer brauchen Grenzen“ Kabarett & Chanson. Am Piano Ben Süverkrüp

So

18.

GLASBLASSING QUINTETT „Männer Flaschen Sensationen“ (19 Uhr)

Di 20.

CARMELA DE FEO

Mi 21 21. Do 22.

VINCE EBERT

Fr 23.

DIE FEISTEN „Versuchslabor“

„Träume und Tabletten“ bletten“

„Evolution Unglaubliche Geschichten, voller Körpereinsatz, Gänsehautmomente – der Wahnsinn des Lebens bekommt einen neuen Soundtrack …

Sa 24.

ALIX DUDEL & BAND „Endlich“ Die Chanson-Lady aus dem Tigerpalast

So 25.

VIVA VOCE „Commando A Cappel Cappella“

Di 27.

STAUB / SCHROEDER

„Zugabe“

Mi 28. STEFAN WAGHUBINGER „Außergewöhnliche Belastungen“

Do 29. MÄNNERABEND Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das Wesen Mann

Fr 30. Sa 31 31.

MAREN KROYMANN & BAND „In My Sixties“ Musikalische Edelsteine aus den 60ern. Dusty Springfield & mehr

Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20 Uhr

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THEATER

Premieren

Premieren im Dezember

© Andreas J. Etter

Frankfurt Theater

ANNE

Projekt zu Anne Frank von Martina Droste Junges Schauspiel Regie: Martina Droste. Mit Nina Mohs, Jana Nieruch, Naomi Simeunovic, Mahalia Slisch u.a.

TANZ BATUCADA von Marcelo Evelin Neue Choreografie 30. /31.01.2015 19.30 Uhr Frankfurt LAB

Kammerspiele, 10.(Premiere), 28.1.2015, 20 Uhr; 11.1.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DIE BLECHTROMMEL

von Günter Grass Regie: Oliver Reese. Mit Nico Holonics

Der Körper im Fokus Tanzmainz am Staatstheater zeigt »Plafona Now« als Gastspiel

Schauspielhaus, 11.(Premiere), 29.1.2015, 19.30 Uhr; 18.1.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

Eine Nominierung für einen der begehrtesten deutschen Theaterpreise, den »FAUST« für Choreografie, gab es im vergangenen Jahr für das in Oldenburg entstandene Tanzstück »Plafona«. Kreiert hat das in eine futuristische Welt entführende Stück, dem die Kritiker eine enorme physische Präsenz und eine hypnotisierende Wirkung attestieren, die 1971 in Jerusalem geborene Sharon Eyal mit ihrem Partner Gai Behar, sowie Ori Lichtik (Drummer, Komponist und D-Jay) und Avi Yona Bueno »Bambi« (Lichtdesign). Am Staatstheater Mainz sind Eyal und Behar nun mit »Plafona Now« zu Gast, das aus zwei Teilen besteht. Der Abend eröffnet mit »Soli« und präsentiert zunächst fünf hochsensible Miniaturen, die Eyal 2010 als Teil ihrer Choreografie »Bill« geschaffen hat, die 2011 auch schon in Frankfurt zu sehen war. Der Fokus gilt hier ganz den Körpern der Tänzer und zelebriert geradezu die Bewegungsmöglichkeiten einzelner Muskelpartien

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Im zweiten Teil des Abends steht eine Weiterentwicklung des »Plafona«-Stoffes mit der Oldenburger Tanzcompagnie an, die gewiss nicht zum Nachteil der Produktion ausfällt »Am liebsten würde ich mein ganzes Leben lang nur an einem einzigen Stück feilen!«, lässt die Künstlerin wissen, die für einen wie von leichter Hand gezeichneten Tanzstil steht, der trotz gelegentlichen absichtslosen Chaos durch Präzision und Perfektion besticht und so zu einer sehr ungewöhnlichen und innovativen Tanzsprache findet. Eysals Choreografien erzählen keine Geschichten, sondern erzeugen Stimmungen und Gefühle von den Grundbedingungen menschlichen Seins. Walter H. Krämer Termine: 5., 8., 14., 15., 16., 21., 24. Januar www.staatstheater-mainz.com

DÄMONEN

von Fjodor M. Dostojewski Regie und Bühne: Sebastian Hartmann. Mit Heidi Ecks, Franziska Junge, Paula Hans, Linda Pöppel u.a. Schauspielhaus, 30.(Premiere) +31.1.2015, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Bunte Bühne

ORPHEUS IN DER UNTERWELT

Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach Musikalische Leitung: Elias Grandy. Regie: Cordula Däuper Staatstheater, 31.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

Theater

ICH MÖCHTE LIEBER NICHT

DAS TIERREICH

nach Herman Melvilles »Bartleby« Regie: Bettina Kaminski. Mit Reinhard Hinzpeter Freies Schauspiel im Titania, 24.1.2015, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

MACHTLIEBEHOFFNUNG?

von Hadi Khanjanpour und Alexander Brill nach Motiven von Charlie Chaplins Filmen Moderne Zeiten, Goldrausch, The Kid, Lichter der Großstadt. Regie: Hadi Khanjanpour. Mit Linda Marisa Blasco, Jean-Claude Mawila, Myriam Tancredi, Alireza Zeinal Zadeh

von Michel Decar und Jakob Nolte Regie: Laura Linnenbaum. Mit Yana Robin la Baume, Gabriele Drechsel, Karin Klein u.a. Eine Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie Staatstheater, 22.1.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Wiesbaden Theater

KILL THE BUGGER!

theaterperipherie, 31.1.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

Ein Oscar-Wilde-Projekt von Thomas Jonigk Text & Regie: Thomas Jonigk. Mit Janning Kahnert, Stefan Graf, Lukas Benjamin Engel

Theater

Wartburg, 31.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DIE SPANISCHE FLIEGE

von Franz Arnold und Ernst Bach Regie: Claus Helmer. Mit Walter Renneisen Fritz Remond Theater, 29.(Premiere), 30+31.1.2015, 20 Uhr www.fritzremond.de

Theater

DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS

nach einem Hörspiel von Wolfram Lotz Regie: Felicitas Braun. Mit Kruna Savic, Christian Erdt, Ulrich Rechenbach, Benjamin Krämer-Jenster Staatstheater, 10.(Premiere), 17.+31.1.2015, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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Darauf fliegen Fans

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ABC

Theater-ABC Frankfurt Theater

DER (ALP-) TRAUM VOM GLÜCK

von Justine del Corte Regie: Willy Praml. Mit Birgit Heuser, Andreas Bach, Jakob Gail u.a. Theater Willy Praml, 31.1.2015, 20 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

ANDROGUARDS

von Judith Hennemann Ein Stück über Außerirdische, die Suche nach dem Sinn des Lebens Gastspiel des teAtrum VII. Frankfurter Autoren Theater, 9.+10.1.2015, 20 Uhr; 11.11.2015, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN

nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg, 22.-24.1.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI

von Bertolt Brecht Regie: Samuel Weiss. Mit Max Mayer, Linda Pöppel, Roland Bayer, Jan Breustedt, Vincent Glander u.a. Kammerspiele, 21.+22.1.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

BERND GIESEKING

Ab dafür! Der satirische Jahresrückblick 2014 Die KÄS, 9.+10.1.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com Bunte Bühne

BLUES BROTHERS

Die Originalproduktion vom Londoner West End

Theater

Kabarett

Theater

ENDSTATION SEHNSUCHT

KOM(M)ÖDCHEN ENSEMBLE

LOOK BACK IN ANGER

von Tennessee Williams Regie: Kay Voges. Mit Stephanie Eidt, Claude De Demo, Oliver Kraushaar, Viktor Tremmel u.a.

Klassik

KlangGeste - Musik und Eurythmie Musikkollegium Winterthur

DIE FLEDERMAUS

Operette von Johann Strauß Inszenierung: Kammersängerin June Card und H.-D. Maienschein Papageno-Musiktheater, 3.1.2015, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Kabarett

FRANK LÜDECKE Schnee von morgen

Die KÄS, 2.+3.1.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com Bunte Bühne

FRANKFORT IS KAA LUMPENEST

Mit Michael Quast ohne Forcht und Schreck durch die Frankfurter Historie Cantatesaal, 25.1.2015, 17 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

FRANKFURT

Ein Abend von Rainald Grebe und vielen Frankfurtern Regie: Rainald Grebe. Mit Franziska Junge, Christoph Pütthoff, Martin Rentzsch u.a. Schauspielhaus, 22., 23.+28.1.2014, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

GAUNERSTÜCK

von Dea Loher Gastspiel Deutsches Theater Berlin im Rahmen der Frankfurter Positionen 2015. Regie: Alize Zandwijk. Mit Judith Hofmann, Fania Sorel, Elias Arens u.a. Kammerspiele, 24.1.2015, 20 Uhr; 25.1.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

DIE GESCHICHTE EINER TIGERIN - LA STORIA DELLA TIGRE

Theater

Stalburg Theater, 14.1.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

HARTMUT VOLLE & ANDREA WOLF

Kammerspiele, 14., 15.+31.1.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Die Liebe - und immer wieder die Liebe... Hartmut Volle und Andrea Wolf präsentieren Texte, Lieder und Sketsche zu diesem einfach komplizierten Thema

Theater

Die Fabrik, 28.1.2015, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

DINGE, DIE MAN NACHTS NICHT SAGEN SOLLTE

Theater

Bettgeflüster in drei Akten von Peter Akerman Regie: Alexander J. Beck. Mit Erik Barth, Sandra Fleckenstein, Jan Peter Nowak u.a. Theatrallalla, 22.+23.1.2015, 20 Uhr www.theatrallalla.de Kabarett

HG. BUTZKO

Company Muddy Boots Konzept und Umsetzung: Ekaterine Giorgadze, Jason Jacobs. Mit Ekaterine Giorgadzer Gallus Theater, 16.+17.1.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DER DRESSIERTE MANN

nach Christopher Marlowe Ein Theaterprojekt über Terror, Liebe, Macht, Missbrauch und den Untergang des Willkür-Staates teAtrum VII

Haus der Jugend, 3.1.2015, 20 Uhr; 4.1.2015, 19 Uhr www.teatrumvii.de Theater

LIESL UND KARL

Humoristische Trago?dien von Liesl Karlstadt und Karl Valentin Mit Ulrike Kinbach und Philipp Hunscha Regie: Tina Speidel Cantate-Saal, 29.+30.1.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

LIQUIDATION

von Imre Kertész Regie: Stephanie Mohr. Mit Linda Pöppel, Sabine Waibel, Hanns Jörg Krumpholz, Max Mayer, Wolfgang Michael, Till Weinheimer Kammerspiele, 7., 8., 29.+30.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

LOCH IM KOPF

von Wolfgang Deichsel Komödie in hessischer Mundart nach dem Stück »Die Affaire der Rue de Lourcine« von Eugène Labiche Regie: Michael Quast und Martin Ratzinger.

Eine kleine Trilogie des Todes Elfriede Jelinek Regie: Johanna Wehner. Mit Claude De Demo; Isaak Dentler, Vincent Glander, Lukas Rüppel Box im Schauspiel, 23.1.2015, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE Erspart uns eure Zukunft

Die KÄS, 18.1.2015, 18 Uhr www.die-kaes.com Bunte Bühne

MALTE ANDERS Gay for One Day Regie: Maja Wolff

Gallus Theater, 30.+31.1.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

MARLENI

von Thea Dorn Theatercompagnie Tagträumer Regie: Veronika Brendel. Mit Ingeburg Amode und Uta Eckhardt Gallustheater, 23.+24.1.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Kabarett

MARTINA BRANDL Irgendwas mit Sex

Die KÄS, 15.1.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com

Cantate-Saal, 15.-17.1.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

Die Fledermaus zur Fassenacht bei der Fliegenden Volksbühne Die Fledermaus à trois mit Sabine Fischmann und Michael Quast.

23. / 12. Fe 24. Jan. b., 20 Uhr

Neues Theater Höchst, 9.1.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

ICH WERDE SEIN – DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG

Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski Freies Schauspiel im Titania, 10.1.2015, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Kabarett

Theater Lempenfieber, 30.1.2015, 20 Uhr www.lempenfieber.de

Die Schmiere, 10., 17.+28.1.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de

IMMER NOCH FETT!

Szenen aus dem großen Schmiere-Repertoire der letzten Jahrzehnte.

Bunte Bühne

Theater

EMIL STEINBERGER: DREI ENGEL

DIE JÜDISCHE FRAU

Die Komödie, 8.-18.1.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de

LEBEN UND STERBEN EDWARDS DES ZWEITEN VON ENGLAND

MACHT NICHTS

Super Vision

Komödie von John von Düffel nach dem gleichnamigen Bestseller von Esther Vilar Regie: Sabine Koch. Mit Alexander Bevc, Susanne Lammertz, Corinnamaria Lechler, Sabine Koch

von und mit Emil Steinberger Regie: Emil Steinberger

Theater

Theater

Box im Schauspiel, 17.1..2015, 21.30 Uhr; 18.1.2015, 20.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

DOING THINGS

Jahrhunderthalle, 30.1.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Internationales Theater, 29.1.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de

von Ewald Palmetshofer Regie: Mizgin Bilmen. Mit Paula Skorupa, Carina Zichner, Lukas Rüppel

Neues Theater Höchst, 7.1.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de Tanz

KONTRASTE

by John Osborne White Horse Theatre Cast: Jack Adair, Eleanor Johnson, Amy Llewellyn, Nathaniel Priestley In Englisch

HELDEN

DJANGO ASÜL Rückspiegel 2014

Neues Theater Höchst, 15.+16.1.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

von Dario Fo Regie: Angelika Sieburg. Mit Andreas Wellano, Wu Wei Theater Frankfurt

von David Gieselmann Regie: Christian Brey. Mit Torben Kessler, Verena Bukal, Katharina Bach, Sascha Nathan, Thomas Huber u.a.

Freaks. Eine Abrechnung

Schauspielhaus, 4., 7., 14.+21.1.2015, 19.30 Uhr; 4.1.2015, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Jahrhunderthalle, 13.1.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de

CONTAINER PARIS

THEATER

nach Bertolt Brecht Russkaja Szena, Berlin Regie: Inna Sokolova-Gordon. Mit Irina Bessarab

Cantate-Saal, Großer Hirschgraben 21, Frankfurt Karten Tel. 069 / 407 66 25 80 oder www.fliegendevolksbuehne.de

Internationales Theater, 31.1.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de

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THEATER

ABC

Theater

Kabarett

MEDEA

DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL

Schauspielhaus, 15.+16.1.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Die Schmiere, 16., 23., 24.+29.1.2015, 20 Uhr; 18.+25.1.2015, 19 Uhr www.die-schmiere.de

Theater

Bunte Bühne

MINETTI

TRAVESTIESHOW OHNE TAM TAM

Theater Willy Praml, 23.+24.1.2015, 20 Uhr www.theater-willypraml.de

PUT Eventbühne, 24.1.2015, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.com

Theater

Theater

MÜNCHHAUSENS ENKEL

TSCHERNOBYL

von Euripides Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Bettina Hoppe, Josefin Platt u.a.

von Thomas Bernhard

von Urs Widmer

Frankfurter Autoren Theater, 29.+30.1.2015, 20 Uhr www.fat-web.de Bunte Bühne

DIE NACHT DER MUSICALS

Eine Verbindung von Tanz- und Gesangseinlagen zu einem wundervollen Bühnenfeuerwerk. Jahrhunderthalle, 16.1.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Kabarett

TÜR AUF, TÜR ZU

Von Ingrid Lausund. Eine Produktion des Renitenz-Theaters Stuttgart Regie: Benjamin Hille

Bunte Bühne

Tilt 2014! Jahresrückblick

Theater

RIGOLETTO

URBAN PRIOL

VOLKMAR STAUB UND FLORIAN SCHROEDER

DIE ZOOGESCHICHTE Theater Willy Praml, 30.1.2015, 20 Uhr www.theater-willypraml.de

Neues Theater Höchst, 27.1.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de

Theater

WE WILL ROCK YOU

Alte Oper, 2., 3., 4.+9.1.2015, 15+20 Uhr; 5., 6., 7.+8.1.2015, 20 Uhr www.alteoper.de Theater

WELT KRIEG SCHWEIJK

Katakombe, 20., 26.+27.1.2015, 10.30+19 Uhr; 21.1.2015, 10.30+18 Uhr www.katakombe.de Theater

Gallus Theater, 19.+20.1.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de

Frankfurt LAB, 25.1.2015, 19.30 Uhr www.mousonturm.de Theater

DIE SCIENCE-FICTION-NACHT

Shakespeares »Raumschiff Enterprise« und Indiana Jones und der Fluch von Atlantis Text und Regie: Thorsten Morawietz.

Theater

WER HAT TANTE MYRTLE GESEHEN?

von Simon Williams Regie: Pia Hänggi. Mit Harald Dietl, Alexander Wussow, Eva-Maria Grein und Johanna Martin Die Komödie, 2.+3.1.2015, 20 Uhr; 4.1.2015, 18 Uhr www.diekomoedie.de Kabarett

WERNER KOCZWARA

Exzess-Halle, 16., 17., 23., 24., 30.+31.1.2015, 20 Uhr; 18.+25.1.2015, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Einer flog übers Ordnungsamt

Theater

Tanz

SEX. ODER SO.

WITHIN

Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues. Stalburg Theater, 9., 10., 20., 26.+29.1.2015, 20 Uhr, www.stalburg.de

Die KÄS, 29.1.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com

ein Tanzstück Choreographie/Tanz: Sanna Lundström & Raimonda Gudaviciute Gallus Theater, 9.+10.1.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de

Bunte Bühne

Theater

STRIP NAKED, TALK NAKED

WÜNSCH DIR WAS

Konzept, Realisierung, Performance: Iva Sveshtarova, Rose Beermann. Von und mit: Daniel Hinojo, Sebastian K. König Mousonturm, 16.+17.1.2015, 19 Uhr www.mousonturm.de

von Edward Albee

Zugabe Der kabarettistische Jahresrückblick 2014

nach dem Roman »Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk« von Jaroslav Hasek Regie: Ulrich Meckler. Mit Nicole Horny, Ilja Kamphues, Nenad Smigoc, Nedret Cinar, Christian März

von Roland Schimmelpfennig Regie: Burkhard C. Kosminski. Mit Boris Koneczny, Ragna Pitoll, Anke Schubert, Reinhard Mahlberg u.a.

Eine Komödie nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache und Éric Toledano. Bühnenfassung: Gunnar Dreßler. Regie: Pia Hänggi. Mit Sigmar Solbach, Peter Marton, Kerstin Gähte, Lutz Reichert, Armin Riahi, Julia Streich

Theater

Das Original Musical von Queen und Ben Elton

DAS SCHWARZE WASSER

HABEN SIE KAPERN? – PETTICOAT UND TOAST HAWAII

Kabarett

Papageno Musiktheater, 10.1.2015, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

Nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann Dramatisierung und Inszenierung Carola Moritz Mit Carolin-Sophie Göbel, Benedict Hegemann, Axel Eichenberg, Sören Messing

Bunte Bühne

ZIEMLICH BESTE FREUNDE

Jahrhunderthalle, 15.1.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Bunte Bühne

DER SANDMANN

Theater

Fritz Rémond Theater, 2.-25.1.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de

Opernschauspiel mit Musik von Giuseppe Verdi Regie: H.-D. Maienschein

Theater

WWW.FRANKFURTERPOSITIONEN.DE

Theater

Kabarett

Mousonturm, 23.+24.1.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

ZWEI UHR NACHTS von Falk Richter Uraufführung 01.02.2015, 20.00 Uhr Bockenheimer Depot

Freies Schauspiel im Titania, 16.+17.1.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Neues Theater Höchst, 10.1.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de

Idee, Regie, Komposition, Film: Daniel Kötter, Hannes Seidl. Mit Ensemble Nadar. Experimenteller Dokumentarfilm und Live-Konzert

DAS SCHWARZE WASSER von Roland Schimmelpfennig Uraufführungsinszenierung 25.01.2015, 19.30 Uhr Frankfurt LAB

Nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Corbinian Deller, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp

Stalburg, 16., 17., 27.+28.1.2014, 20 Uhr www.stalburg.de

RECHT. ÖKONOMIEN DES HANDELNS 2

GAUNERSTÜCK von Dea Loher Uraufführungsinszenierung 24.01.2015, 20.00 Uhr, 25.01.2015, 18.00 Uhr Schauspiel Frankfurt Kammerspiele

by Vanessa P.

OHNE ROLF Unferti

THEATER

Regie: Tanja Garlt. Mit Matthias Stich, Christina Wiederhold und Susanne Berg

von Sibylle Berg Regie: Bettina Sachs. Mit Brigitte Korn, Ulli Pletsch, Cedric Samson, Kai Thomas, Christiane Klügel u.a. Kellertheater, 16., 17., 23., 24., 30+31.1.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Livehörspiel in Stereo und 3D Hoer-Spieler Regie: Caroline Stolz. Mit Eva-Maria Damasko, Valérie Lecarte, Klaus Krückemeyer u.a. Internationales Theater, 23.1.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Darmstadt Tanz

AUFWIND

Ballettabend von Tim Plegge, Richard Siegal und Alexander Ekman Staatstheater, 18.1.2015, 18 Uhr; 28.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

BROADWAY DANNY ROSE

Komödie von Woody Allen Regie: Renate Renken. Mit Axel Raether, Bianca Weidenbusch, Ralph Dillmann, Rainer Poser u.a. Neue Bühne, 16., 17., 23., 24., 30.+31.1.2015, 20 Uhr, www.neue-buehne.de Theater

DREI MÄNNER IM SCHNEE

Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky. Regie: Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas. Mit Rainer Poser, Conny Krause, Ralph Dillmann, Gabriela Reinitzer, Marcel Schüler u.a.

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»Wir« und die »anderen«: ein Begriffspärchen, welches ganze Gruppen von Menschen ins Abseits stellt Theaterlabor Darmstadt Theater Moller Haus, 20., 22.+23.1.2015, 11 Uhr; 21.1.2015, 20 Uhr www.thatermollerhaus.de Theater

DER KREDIT

Theater Curioso Regie und Schauspiel: Hans Richter, Ulrich Sommer Theater Moller Haus, 30.+31.1.2015, 20 Uhr www.thatermollerhaus.de Theater

DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK

Nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki Regie: Julia Hölscher. Mit Julius Bornmann, Gabriele Drechsler, Katharina Hintzen, Josia Krug, Gerd K. Wölfle Staatstheater, 17.+24.1.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

MATHIAS TRETTER JahresnachgeTRETTERt

halbNeun Theater, 9.1.2015, 20.30 h www.halbneuntheater.de Theater

PENTHESILEA

Von Heinrich von Kleist Regie: Simone Blattner. Mit Jeanne Devos, Yana Robin la Baume, Karin Klein, Eva Löbau u.a. Staatstheater, 16., 21., 24.+31.1.2015, 19.30 Uhr; 18.1.2015, 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

Staatstheater, 2.+16.1.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

FRÄULEIN BRAUN

Ein Stück für eine Schauspielerin und einen deutschen Schäferhund von Ulrich Hub Regie: Silvana Kraka. Mit Miriam Grimm, Stephan Wriecz. Chawwerusch Theater Knabenschule, 9.1.2015, 20.30 Uhr www.knabenschule.de

FÜNF FRAUEN

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IHR(R) – WIR(R) – EXZESSE DES WIR GEFÜHLS

Theater

SUNBENGSITTING

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Theater

Von Heinrich von Kleist Regie und Bühne: Juliane Kann. Mit Frank Albrecht, Katharina Hintzen, Samuel Koch, Nicolas Fethi Türksever u.a.

Tanz

Mousonturm, 16.+17.1.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

halbNeun Theater, 29.1.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Neue Bühne Darmstadt, 9.+10.1.2015, 20 Uhr; 11.1.2015, 18 Uhr www.neue-buehne.de

Tanz

Performance, Choreografie, Musik: Simon Mayer

Eine musikalische Revue der 50er und 60er mit Iris Stromberger, Elinor Eidt und Arno Friedrich

Tanztheater Harlekin - das Tanzstudio Knabenschule, 18.1.2015, 19 Uhr www.knabenschule.de

Kabarett

ROLF MILLER

Alles andere ist primär Centralstation, 31.1.2015, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

STINKT PINK? 1000 FRAGEN ...

Ein Stück für alle ab 13 basierend auf Recherchen mit und über Jugendliche theater die stromer Regie: Susanne Zaun. Mit Thomas Best, Sina Dotzert, Dennis Goodman, Birgit Nonn Theater Moller Haus, 26.1.2015, 18 Uhr; 27.1.2015, 9+11+18 Uhr; 28.1.2015, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

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ABC

Mainz

Kabarett

Tanz

REINER KRÖHNERT

AUFWIND

Mutti Reloaded Theater

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN

Von Joseph Kesselring Regie: Ronny Jakubaschk. Mit Monika Dortschy, Andrea Quirbach, Armin Dillenberger, Rüdiger Hauffe u.a.

unterhaus, 16.+17.1.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Ballettabend in drei Teilen Choreografien von Tim Plegge, Richard Siegal & Alexander Ekman

Theater

Staatstheater, 8., 17.+22.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DER VORNAME

Staatstheater, 9., 10.+30.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliere Regie: Tom Peifer. Mit Patrick Braun, Martina Göhring, Andreas Mach, Detlev Nyga, Petra Steck.

Bunte Bühne

Kammerspiele 23.+24.1.201, 20 Uhr www.kammerspiele-mainz.de

BASTIAN PASTEWKA UND KOMPLIZEN Paul Temple und der Fall Gregory von Francis Durbridge. Der Krimi-Mythos als Live-Hörspiel m. Inga Busch, Janina Sachau, Alexis Kara, Kai Magnus Sting, Bastian Pastewka Frankfurter Hof, 18.1.2015, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Theater

DAS GEHEIMNIS DER IRMA VEP

Eingroschengrusel von Charles Ludlam Regie: Oliver Blank. Mit Detlev Nyga, Axel Schwenk Kammerspiele, 20.-22.1.2015, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

LENZ

Nach der Erzählung von Georg Büchner Regie: K.D. Schmidt. Mit Clemens Dönicke, Daniel Friedl Staatstheater, 7.+15.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

Tanz

WOMEN

Delattre Dance Company Choreografen: Can Arslan, Igor Kirov, Maki Nakao, Miguel Esteves, Stéphen Delattre Mainzer Kammerspiele, 8., 9.+10.1.2015, 20 Uhr; 11.1.2015, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

SCHLACHTPLATTE

Kabarettistische Jahresendabrechnung 2014 Robert Griess & Jens Neutag & Matthias Reuter & ONKel fiSCH unterhaus, 15.1.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Offenbach Theater

LILLI/HEINER INTRA MUROS

Von Lucie Depauw Regie: Brit Bartkowiak. Mit Rüdiger Hauffe, Antonia Labs, Denis Larisch, Anna Steffens Staatstheater, 17.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

HAND IN HAND

nach dem Roman »Ihr ständiger Begleiter« von Claudia Schreiber Regie: Sarah C. Baumann und Frank Geisler. Mit Sarah C. Baumann und Birgit Schön Theater im t-raum, 24., 30.+31.1.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Bunte Bühne

MÄNNERPHANTASIEN

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Mit Tanja Götemann, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer und Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 9., 10., 16.+17.1.2015, 20 Uhr, www.showbuehne-mainz.de Theater

Theater

SCHATTEN DER NACHT

Komödie frei nach dem Stück »Tod« von Woody Allen Regie Sarah C. Baumann. Mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Elena Hahn und Birgit Schön Theater im t-raum, 9., 16.+17.1.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Markolf Naujoks. Mit Martin Herrmann, Katharina Alf, Henner Momann, Leoni Schulz, Daniel Friedl

Wiesbaden

Staatstheater, 18.1.2015, 14 Uhr; 22.+27.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Bunte Bühne

42ND STREET

Tanz

MY PRIVATE ODYSSEY

Von Guy Weizman & Roni Haver Eine Koproduktion mit Club Guy & Roni, Groningen (NL). Choreografie: Guy Weizman und Roni Haver Staatstheater, 11.+20.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Musical von Harry Warren, Al Dubin, Michael Stewart & Mark Bramble Musikalische Leitung: Frank Bangert. Regie & Choreografie: Iris Limbarth. Mit Felicitas Geipel, Rainer Maaß, Anna Heldmaier u.a.

Von Sharon Eyal und Gai Behar

von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill Musikalische Leitung: Christoph Stiller, Daniela Musca. Regie: Thorleifur Örn Arnarsson. Mit Uwe Kraus, Andreja Schneider/Chris Pichler, Barbara Dussler, Tom Gerber u.a. Staatstheater, 4.1.2015, 16 Uhr; 10., 15.+23.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

FRÜHLING DER BARBAREN

von Jonas Lüscher Regie: Ulrike Arnold. Mit Stefan Graf, Roland S. Blezinger, Sólveig Arnarsdóttir Wartburg, 9.+22.1.2015, 19.30 Uhr; 18.1.2015, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

MAISWAFFELGESCHICHTEN

Theaterprojekt mit Menschen mit geistigen Handicaps FRANZ das Theater Regie: Armin Nufer. Mit Hanna Bienefeld, Gabi Bleeker, Karin Bleeker, Torsten Helker u.a. thalhaus, 16., 17., 20., 21.+22.1.2015, 20 Uhr; 18.1.2015, 17 Uhr www.thalhaus.de Theater

MORD MIT AUSSICHT Improvisierter Krimi Ensemble à la minute

kuenstlerhaus43, 25.1.2015, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Theater

ROMY SCHNEIDER von und mit Chris Pichler

Staatstheater, 11., 13.+23.1.2015, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

WELT, STEH UNS OFFEN ODER EINER MUSS DRAN GLAUBEN! Gastspiel von JustUs Wiesbaden e.V. Adaption von »Jugend ohne Gott« von Ödön von Horváth Wartburg, 14.+15.1.2015, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte

Staatstheater, 1.1.2015, 18 Uhr; 17.1.2015, 19.30 Uhr; 25.1.2015, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Kabarett

Kabarett

Leben in vollen Zügen

ANKA ZINK

ANNY HARTMANN

Bürgerhaus Sprendlingen, 23.1.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

thalhaus, 24.1.2015, 20 Uhr; 25.1.2015, 19 Uhr www.thalhaus.de

Theater

Schwamm drüber? - Das (ALLER) Letzte zum Schluss

PLAFONA NOW

DIE DREIGROSCHENOPER

Theater

MISS SARA SAMPSON

Tanz

Theater

Staatstheater, 5., 8., 14., 15., 16., 21.+24.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

ANNE FRANKS PAPA

DokuDrama von Oliver Nedelmann Theater & nedelmann, Rödermark, 27.1.2015, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Theater

PERFORMANCE RECHT. ÖKONOMIEN DES HANDELNS 2 von Daniel Kötter und Hannes Seidl Uraufführung 23./24.01.2015,20.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm IBSEN:GESPENSTER von Markus&Markus Uraufführungsinszenierung 28./29.01.2015,20.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm WWW.FRANKFURTERPOSITIONEN.DE

AUF UND DAVON

Komödie von Peter Yeldham Regie: Manfred Langner. Mit Max Tidorf u.a. Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 18.1.2015, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de Kabarett

GERD KNEBEL Wörld of Drecksäck

Bürgerhaus Sprendlingen, 15.1.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreiech.de Theater

THEATER

VORGEFÜHRT >> Gelöscht: Rüsselsheim stellt die Info-Website www.kulturportal-rüsselsheim.de mit Beginn des neuen Jahres ein. Grund: Die meisten Veranstalter hätten inzwischen eigene Portale und würden von den Interessenten direkt aufgesucht, lautet die Begründung. >> Back on the Map: Nachdem die Schauspielerin Heidi Ecks vom Frankfurter Ensemble wieder fit ist, kann in den Kammerspielen endlich »Seid nett zu Mister Sloane« von Joe Orton aufgeführt werden. Die ursprünglich im November angesetzte Premiere ist für den 7. Februar angesetzt. Die Regie führt Jürgen Kruse. Mit Ecks‘ Kollegen Manuel Harder, der inzwischen nach Stuttgart gewechselt ist und die Hauptrolle spielt, gab es dazu im Strandgut 11/2014 ein Gespräch >> Karriere: Die Sir-Peter-UstinovStiftung und das English Theatre eröffnen zu 1. Februar des Jahres eine Ustinov-Theatre-School in Frankfurt für englischsprachige Theatertalente, die die Bühne zu ihrem Berufsfeld machen wollen. Das Angebot habe »den Charakter einer Vor-Ausbildung», heißt es. Ein erstes Casting für den ersten Jahrgang findet vom 24. bis 26. Januar statt. Infos Telefon 069/242-316-33 + www.englishtheatre.de/stage-school >> Dick aufgetragen: Gleich drei Molière-Komödien sind für die zehnte Ausgabe des Festivals »Barock am Main« zwischen dem 22. Juli und dem 30. August geplant: die Uraufführung von »Der tollkühne Theaterdirektor oder Die Lieb macht dappich« (22.7.-2.8 und 11.-23.8), die Wiederaufnahme von »Der Bürger als Edelmann« (5.-9.8.) sowie eine Neuinszenierung von Molières berühmtestem Stück »Der eingebildete Kranke« (26.-30.8). Tickets dafür gibt es unter www.barock-ammain.de und unter Telefon 069/407662-580. >> Brecht von Shakespeareanern: Im Bürgerhaus Sprendlingen führt die Berliner Theatergruppe »shakespeare & partner« am 22. Januar Bertold Brechts 1941 entstandenes Lehrstück »Der gute Mensch von Sezuan« Die Inszenierung von Markus Weckesser hatte erst im März 2014 in München Premiere. Beginn : 20 Uhr. Infos www.buergerhäuserdreieich.de >> Große Nachfrage: Das Gallus Theater wird im Februar die Produktion »Bluthochzeit« wieder ins Programm nehmen. Die Inszenierung des Ensembles 9. November unter Leitung von Helen Körte war beim Start im Oktober mehrmals ausverkauft und ist nun noch zweimal am 6. und 7. Februar um jeweils 20 Uhr zu sehen.

DER GUTE MENSCH VON SEZUAN

von Bertolt Brecht mit der Musik von Paul Dessau in einer Bearbeitung von Bettina Koch. Regie: Markus Weckesser. Mit Sebastian Bischoff, Andreas Erfurth u.a. shakespeare und partner Bürgerhaus Sprendlingen, 22.1.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

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KLASSIK Cappella Andrea Barca

Michael Wollny / Heinz Sauer András Schiff © Priska Ketterer

Neujahrskonzerte Yankee Doodle und ungarische Tänze Tänzerisch geht es mit der Jungen Deutschen Philharmonie ins neue Jahr. Das Neujahrskonzert der Fraspa von 1822 in der Alten Oper startet mit des Amerikaners Charles Ives´ »Three Places in New England«, der 1929 in überaus eigenwilliger Orchestersprache seine Heimat an der Ostküste in breiten musikalischen Pinselstrichen ausmalt. Amerikanischer Patriotismus ist in zitierten Marschgesängen aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges ebenso nicht zu überhören wie religiöse, puritanische Gesänge und Choräle, die die Einwanderer in den Osten Amerikas mitgebracht haben. Und Ives integriert sie in seinem ›orchestral set‹ nicht ohne Augenzwinkern, überhöht den

Hautnaher Kontakt: Die Musiker des Frankfurter Opernund Museumorchester nebst ihrem Generalmusikdirektor Sebastian Weigle geben Besuchern des Orchestertages am 25 Januar zwischen 11 bis 17 Uhr wieder Gelegenheit zu Gesprächen und Einblicke in ihre künstlerische Arbeit. Erwachsen zahlen zehn, Jugendliche bis 18 fünf Euro für die Karte. www.oper-frankfurt.de

bekannten »Yankee Doodle« sogar durch Quasi-Verdopplung in gleich zwei Blasorchester, die gegen das sinfonische Rieseninstrumentarium anzutreten haben. Danach stellt sich der Cellist Julian Steckel dem eher selten zu hörenden Konzert für Cello und Bläser des legendären Pianisten Friedrich Gulda. Das 1980 in München noch von ihm selbst dirigierte Stück (unvergessen: er turnte seinerzeit anfeuernd zwischen den Stuhlreihen des Orchesters und dem schwitzenden Cellisten der Uraufführung, Heinrich Schiff einher) bedient sich ganz ungeniert u.a. bei seinem geliebten Mozart, in der Volksmusik seiner Heimat Österreich oder im Jazz. Das Konzert wird wohl auch deshalb von unserer achso-ernsthaften E-Musik-Gemeinde eher gemieden – umso schöner, wenn es jetzt im Umfeld mit Béla Bártoks stürmischer Tanz-Suite und der »Dance Symphony« von Aaron Copland erklingen darf. Und mit dieser illustrativen, usprünglich als Teil eines Balletts komponierten Musik schließt sich gewissermaßen der Kreis zu Ives. Am Pult steht der Amerikaner und langjährige Linzer GMD Dennis Russell Davies, ganz sicher ein Garant für adäquate Umsetzung. Termin: 11. Januar, 18 Uhr, Alte Oper www.alteoper.de

Frühe und späte Jazz-Legenden Das Neujahrskonzert der anderen Art in der »Romanfabrik« bringt zwei Großmeister zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch zu einer Symbiose gefunden haben. Da ist zum einen der hochgelobte und vielfach preisgekrönte 38-jährige Pianist Michael Wollny, der, in der Musikschule zu Würzburg auch klassisch ausgebildet, insbesondere in seinen Jazz-Improvisationen aufhorchen lässt (und gelegentlich an den früheren Keith Jarrett erinnert). Er hat sich bereits in seinen noch jungen Jahren von Vorbildern oder Lehrmeistern wie Joachim Kühn emanzipiert und entschwebt bei seinen Soloauftritten in außergewöhnliche, gelegentlich sphärische Harmonien und Rhythmen, die durchaus eine eigene, kaum verkennbare Handschrift haben. Verbunden hat sich Wollny diesmal wieder mit der (Tenor-)Saxophonlegende Heinz Sauer, mehr als doppelt so alt, aber hellwach, neugierig, immer jugendlich kreativ. Seit etwa 2005 arbeiten die beiden zusammen; einige Projekte (wie »Melancholia«) erhielten so renommierte Auszeichnungen wie den Echo oder den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. In dieser Formation wird das neue Jahr fabelhaft beginnen. Termin: 8. Januar, 20 Uhr, Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 www.romanfabrik.de

András Schiff, mittlerweile geadelt zum Sir, ist in der FOKUS-Reihe der Alten Oper so etwas wie der Artist in Residence und darf sich Ende Januar ausgiebig mit seinem eigenen Kammerorchester um seine Hofkomponisten Mozart, Schubert, Beethoven und Dvorak bemühen. Mit der Cappella Andrea Barca wird er Mozarts glanzvolles »Es-Dur-Klavierkonzert (KV 482 )« dem ersten (eigentlich 2.), nicht minder brillanten Konzert des jungen Beethoven gegenüberstellen. Dazwischen die 5. Sinfonie von Schubert, in der er sich, auf der Suche nach einem eigenen Profil, formal noch ganz am Duktus Mozarts orientiert (29.1.). Ein Kammermusikabend hält u.a. Schuberts »Forellenquintett« und das Klavierquintett von Dvorak bereit (31.1.). Am Soloabend (1.2.) wird sich András Schiff u.a. in Schuberts raumgreifende, »der Welt nahezu abhandengekommene« A-Dur-Sonate versenken. Das abgeklärte Meisterwerk aus Schuberts Todesjahr gibt noch immer Rätsel auf und ist, im Kontext mit Beethovens Sonate op. 110, die Schiff voranstellt, seiner Zeit gedanklich weit voraus. Vielleicht ist sie deshalb immer wieder der Auseinandersetzung wert, der sich András Schiff schon seit vielen Jahren stets neu stellt. Termine: 29. 1. bis 1.2., Alte Oper, jeweils 20 Uhr www.alteoper.de Bernd Havenstein

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

Mainz, Darmstadt, Höchst:

Das Phantom der Oper geht wieder um Es spukt wieder mächtig in der Pariser Oper. Die Central Musical Company zieht nach dem Auftakt am 30. Dezember in der Mainzer Rheingoldhalle erneut mit dem Supermusical durch die deutschen Lande. Am 4. Januar ist die Produktion in Darmstadt im Darmstadium zu sehen, am 24. Februar kommt sie in die Jahrhunderthalle nach Höchst. Laut Veranstalter erwecken Arndt Gerber (Musik) und Paul Wilhelm, das dieser zugrundeliegende »Stück Literaturgeschichte« von Gaston Leroux »auf bisher unbekannte Art zu neuem Leben«. Folgt man den Fan-Stimmen von Ticketmaster, dann gelingt es dem Veranstalter zumindest, das Publikum zu polarisieren.

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Von Haus zu Haus

KUNST

NEW FRANKFURT INTERNATIONALS: SOLID SIGNS 23. Januar 2015 – 26. April 2015

Frankfurter Kunstverein Steinernes Haus am RĂśmerberg ¡ Markt 44 ¡ 60311 Frankfurt am Main Nassauischer Kunstverein Wiesbaden WilhelmstraĂ&#x;e 15 ¡ 65185 Wiesbaden Beteiligte KĂźnstler/-gruppen: Florian Albrecht-Schoeck, Bianca Baldi, Khaled Barakeh, Jagoda Bednarsky, Valentin Beinroth, Alfred Boman, Andrew de Freitas, Gunter Deller, Dorothee Diebold, Christiane Feser, Genoveva Filipovic, Simon Fujiwara, Ă–zlem GĂźnyol & Mustafa Kunt, Florian Haas, Anne Imhof, Vytautas Jurevicius, Romuald Karmakah, Johanna Kintner, Michel KlĂśfkorn, Daniela Kneip Velescu, Sandra Kranich, Kristallo (Jonathan Penca, Charlotte Simon, Zink Tonsur), Carolin Liebl & Nikolas Schmid-Pfähler, Pia Linz, Emilia Neumann, Benjamin Patterson, Pennacchio Argentato, Att Poomtangon, Helena Schlichting, Helga Schmidhuber, Bernhard Schreiner, Jessica Sehrt, Simon Speiser, Lucie 8YFMQ 8YJKFS 8YFWP /TQ 9MTRXTS 9WFHJW 9MTRFX 'F^WQJ 2FWYNS +JQIGFZJW )FSNJQ 0TMQ -FWFQI 5WNILFW 7FUMFJQF ;TLJQ 2FWPZX <FQJS_^P /TSFX <JNHMXJQ 8TĆť Ä•J_RJW

Die Ausstellung ÂťNEW FRANKFURT INTERNATIONALS: SOLID SIGNSÂŤ wird gefĂśrdert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Getragen wird der gemeinnĂźtzige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden und Hanau. www.kulturfonds-frm.de | Facebook | Twitter Strandgut 01/2015 2729kunst_CS5.indd 27

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KUNST Von Haus zu Haus Propagandapostkarte 1914 © Peter Steigerwald

© Camagurka

Jetzt auch noch Belgier

Die schwarze Schmach

Caricatura-Museum tritt für die »Deutschwerdung des Kamagurka« ein

Historisches Museum zeigt »Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg«

Schon wieder einer, der Deutscher werden will. Und wie die meisten von diesen, lebt Herr Kamagurka, den wir auch unter seinem Namen Luc Seebroek nicht kennen, bereits mitten unter uns. Anders aber als viele Artgenossen, so versichern uns seine Einbürgerungshelfer vom Caricatura-Museum, könne Kamagurka seinen Unterhalt selbst bestreiten: mit Witzen! Das klingt zwar albern, ist aber ernst. Mit der Kampagne »How To Become A German – Die Deutschwerdung des Kamagurka« wollen die Experten für komische Kunst den Nachweis der Deutschbarkeit des belgischen Ausländers erbringen. 51 Gemälde, 164 Cartoons, zwei Skulpturen, sowie diverse Film- und Fernsehaufzeichnungen und Comics werden im Caricatura-Museum als künstlerische Zeugen seines immensen Fleißes, aber auch seiner tiefen Ordnungsliebe, seiner Pflichtbesessenheit wie seiner Pünktlichkeit in sekundärtugendhafter Reihung vorgestellt. Drumherum veranstaltet das Haus Zeichenausflüge mit dem Künstler auf die Zeil und manches Komische mehr. Ob das »transparenteste aller Asylverfahren« genügen wird, Belgiens »einzigsten« Karikaturisten zum Deutschen zu machen, bleibt dahingestellt. Schließlich mutet uns der 58-Jährige immer wieder tiefe Einblicke in unsere körperliche Beschaffenheit zu und schreckt dabei auch vor Genitalien nicht zurück. Mehr noch wird den Bundesbürger verstören, dass er Ihro Königliche Hoheit Prinzessin Beatrix der Niederlande in neorealistischer Rücksichtslosigkeit überlebensgroß mit starkem Damenbartwuchs und einer ins Schweinische gehende Nase als King Beatrix porträtiert. Was will er uns damit nur sagen? Warum tut

Schon im Herbst 2012 hat das Historische Museum mit der Ausstellung »Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg« ein bisher wenig beachtetes Kapitel des internationalen Kolonialismus beleuchtet (siehe Strandgut 12/2012). Bis Mitte Februar noch, thematisiert die Ausstellung unter dem denkwürdigen Titel »Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg« jetzt den deutschen Blick auf die überwiegend in Afrika rekrutierten Soldaten der Feindesallianz im Ersten Weltkrieg und den Umgang mit ihnen als Gefangenen. Dass dieser Blick rassistisch durchtränkt ist, wird niemandem überraschen. Im Fokus der Schau steht vor allem die Rolle der Forschung und Wissenschaft Aber es wird auch vom Entsetzen und der tiefen Schmach der späteren Kriegsverlierer berichtet, sich an der Front, aber auch später als Besatzer, »Wilden« ausgesetzt zu sehen. Menschen also, die es bis dato für sie im Zirkus und auf Jahrmärkten zu bestaunen gab: eine »Kulturschande«. Dass Frankreich und England sich durch deren Einsatz selbst demaskierten, das stand für die zivilisierten Deutschen außer Frage. Im Mittelpunkt der Schau stehen 15 Schwarzweißporträts von hervorragender technischer Qualität, die dem Wissens- und Anschauungsdrang insbesondere von Leo Frobenius zu verdanken und vor gut zehn Jahren erst in einem Lager des zur Frankfurter Uni gehörenden Instituts entdeckt worden sind, das seinen Namen trägt. Das auffälligste davon ist das von kriegerischen Schmucknarben gezeichnete Gesicht, dessen Identität und Herkunft erst jetzt bei den Nachforschungen ermittelt werden

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er uns das an? Es wundert folglich nicht, dass Kamagurka in seiner Wiedergabe von Momenten persönlicher Schicksalhaftigkeit weder politische noch religionspolitische Themen scheut. Was geht in einem Selbstmordattentäter vor, der sich fragt, ob er nicht schon zu alt sei für Dynamit? Und selbstverständlich macht der Belgier weder vor dem Kreuz, noch vor unserm Herrn Jesus einen Halt und schlägt sich in einer der entscheidenden existentiellen Fragen der Menschheit, ob das Ei oder die Henne zuerst gewesen sei, ungerührt und eindeutig auf die Seite des Eigelbs. Vorgestellt wird überdies die von Kamagurka erfundene Kunstrichtung des Akzidentismus, die im belgischen Fernsehen bereits erprobte wurde. Dort stellte der Künstler mit hoher Trefferquote in der Phantasie entwickelte Porträts vor, um die solchermaßen Porträtierten dann öffentlich zu suchen. Eine seiner Skulpturen kann als Urform der Ice Bucket Challenge betrachtet werden und zeigt einen Mann im schwarzen Anzug mit kopfgestülptem Eimer voller Eisbrocken. Die Plastik zitiert einen Racheakt des Freundes einer Ex-Miss Belgien, über die der Kunstkritiker Hans Roe in seiner TV-Sendung mit Blondinenwitzen hergezogen war. Trotzdem könnte für die Einbürgerung eher entscheidend sein, dass Kamagurka mit seinem Auto endlich als Mitglied einer Volksgemeinschaft, die Weltmeister im Fußball ist, mit 250 km/h über die Autobahn brettern will, biertrinkend, versteht sich. Lorenz Gatt Bis 22. März: Di. – So. 10 – 18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr www.caricatura-museum.de

konnten. Es gehört Lusani Cissé aus Burkina Faso. Die Aufnahme des damals 26-Jährigen stammt aus dem »Halbmondlager« Wünsdorf bei Zossen in Brandenburg, in dem das Kaiserreich moslemische Gefangene für eigene militärische Zwecke an der Seite des kriegsverbündeten Osmanischen Reiches vorzubereiten trachtete und dort sogar – dies am Rande – die erste deutsche Moschee errichten ließ. Das markante Gesicht Cissés taucht auf einer späteren Gruppenaufnahme in einem Lager in Rumänien auf. Zu den erstmals gezeigten Fundstücken gehören weitere eindrucksvolle Fotografien aus Wünsdorf sowie Film- und Tonaufnahmen von Zeitzeugen. Auch die keineswegs gleichberechtigte Rolle der mehr als 400.000 Soldaten aus Nord- und Westafrika in der französischen Armee kommt zur Sprache. gt Bis 15. Februar: Di.–So. 10–15 Uhr; Mi. bis 21 Uhr www.historisches-museum.frankfurt. de

Lusani Cissu © Frobenius Institut

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Von Haus zu Haus

ANSICHTSSACHEN

© Izima Kauro

>> Künstler Pow-Wow: Das Frankfurter Städel veranstaltet am 24. Januar ein hochkarätig besetztes Symposium zur Malerei der 80er Jahre unter anderem mit Helmut Middendorf, Salomé, Spex-Mann Peter Bömmels oder DJ Markus Oehlen sowie Blixa Bargeld, Die Veranstaltung steht im Kontext der geplanten Sommerschau »Die Achtziger. Figurative Malerei in der BRD« (22. Juli bis 18. Oktober). >> Megaschau: Die zu den größten europäischen Freiluftausstellungen zählende Bad Homburger Kunstbiennale »Blickachsen« findet in ihrer zehnten Ausgabe vom 31. Mai bis zum 4. Oktober statt. Großskulpturen und Installationen werden wieder Hunderttausende in die Parks von Bad Homburg, Eschborn, Frankfurt (Uni) und Darmstadt locken.

Kunstvoll aufgebäumt Sinclair-Haus Bad Homburg: »Verzweigt« Im Frankfurter VHS-Kurs »Zeichnen und Malen für Unbegabte« heißt die Kunstlehrerin Gabriele Blass alle, die sich bei ihr neu einfinden, einen Baum zu zeichnen. Wenn‘s weiter nichts ist, denkt man dann – aber nicht lange. Das traurige Ergebnis hätte in der Natur wohl nur bei absoluter Windstille Überlebenschancen gehabt. Es versteht sich also, dass der ExUnbegabte zwar mit Kennermiene, aber auch mit Respekt die Räume des Bad Homburger Sinclair-Hauses betritt, das seine Winterschau dem Baum in der zeitgenössischen Kunst widmet. »Verzweigt« lautet ihr treffendes Motto. Rund 80 Exponate von 60 Künstlern aus den verschiedensten Sparten und Ländern hat Kurator Johannes Janssen zusammengestellt . Er hat sich dabei wesentlich aus einer privaten Kölner Sammlung bedient. Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Videos, Installationen, Skulpturen, Graphiken – von Baselitz bis Beuys, von Gerhard Richter bis Rebecca Horn, von Mapplethorpe bis Jeff Watts, aber auch von vielen weniger bekannten Künstlern. Sein einziges Kriterium sei die Wirkung der Werke im Raum und das Zusammenspiel mit ihren Nachbarn auf Zeit gewesen. Zu den künstlerischen Mischwald des zweistöckigen Hauses geleitet im Entrée eine Skulptur der britischen Künstlerin Laura Ford, die sofort Märchenassoziationen weckt: der von zwei in klobigen roten Schuhen steckenden Beinchen getragene Baumstumpf namens »Nature Girl«, der zwar etwas comic-frech wirkt, aber auch elterliche Beschützergefühle provoziert. Ein eher humoriger Auftakt, der im Innern von einer zweiten Arbeit Fords zunächst fortgesetzt wird: Das auf eigenen Füßen und in Blümchen-Schaloppen steckende »Tree Girl« ist, schlank und rank, in

KUNST

einen engen dunkelbraunen CordRock gekleidet, der bis zum Boden reicht; auf seinen Ästen in Kopfhöhe tummelt sich eine zwitscherbunte Schar von Stoffvögeln. Viel Konkurrenz in der Publikumsgunst werden Fords Arbeiten, die von der örtlichen Galerie Scheffel kommen, kaum zu fürchten haben. Allerdings erzählt im selben Raum auch das rätselhafte Aquarell von Marcel Dzama »The Leader« von zwei wandelnden Baumstämmen auf Menschenbeinen. Sie haben Augen, und an ihren Ästen baumeln – ups! – aufgehängte Hunde. Gemeinsam mit einem babyschaukelnden Bär und einem springenden Hund folgen sie einem Mädchen im roten Kleid, das die Gruppe wie Jeanne d’Arc in ihren besten Tagen mit gezücktem Schwert in Sicherheit bringt. Tobias Rehbergers »Mother Dying II« weist den Baum nur noch als vage Erinnerung aus und zeigt ihn als ein mit Krepp-Papier drapiertes Drahtgerüst mit lila Plastikblüten im Origami-Stil. Jean-Michel Basquiat findet sein Motiv in der Konsumwelt und setzt sich mit dem grotesken Objekt eines Duftnadelbaums auseinander. Rudolf Wachter seziert in »Dreiteilige« eine Ulme in Rohform. Rätselhaft – und schön – die mächtige Baumgabel auf Izima Kauros Bild »Tanya de Jaeger Wears Dior« (s. Foto), das so manchen Betrachter erst durch seinen Titel zur Suche nach dem Model animiert – wenn es denn eines sein sollte. Wer sucht, der findet. Das scheint ohnehin angesagt auf diesem verblüffend vielfältigen Spaziergang im aufgebäumten Sinclair-Haus.

>> Geschenk umgekehrt: Die Frankfurter Jubilarin Dagmar Westberg hat zu ihrem 100-jährigen Geburtstag dem Frankfurter Städel das kunsthistorisch bedeutsame Gemälde »Der Heilige Jacobus der Ältere« von Jusepe de Ribera (1591-1652) vermacht. Gefeiert wurde die langjährige Förderin des Städel und Kunstfreundin dann im Museum. >> Geschlossen: Das Museum Angewandte Kunst wird vom 27. Dezember bis zum 12. Februar wegen Umbauarbeiten nicht zugänglich sein.

>> Yeah, Yeah, Yeah: Die Kunsthalle Schirn zeigt anlässlich ihrer Ausstellung »German Pop« am 22. Januar um 19 Uhr den Beatles-Film »Yellow Submarine«. Was der mit German Pop zu tun hat? Der Kultfilm wurde von Art Director Heinz Edelmann illustriert. Und der war für die Grafik der 1960er und 1970er Jahre wichtig. >> Auslaufmodelle: Im Deutschen Architekturmuseum DAM enden in diesem Monat drei Ausstellungen, davon zwei »Suomi Seven«. und »Licht Luft Sonne« am 18 Januar. Erstere stellt junge Architekten aus dem Gastland der Buchmesse vor, letztere Fotografien von Matthias Matzak zu den Bauprojekten Ernst Mays in den Zwanzigern, Bis zum Monatsende zu sehen sind dagegen die Kandidaten und Preisträger des Internationalen Hochhauspreises 2014. >> Alles Dada: Als Buch des Monats wird am 9. Januar um 14 Uhr im Klingspor-Museum Offenbach »Die Schammade« vorgestellt. Das ist der Name der Zeitschrift der Kölner Dadaisten, zu denen Hans Arp und Max Ernst gehören. Die mit Dadameter und einem Holzschnitt von Hans Arp ausgestattete Originalbroschüre wird von Helga Horschig vorgestellt.

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ØYVIND TORSETER SHAUN TAN ANOUC K BOISROBERT, LOUIS RIGAUD

HE I T S R Ä UM E

K I N D H E I T S T R Ä U M E

Lorenz Gatt Bis 22. Februar: Di. 14–20 Uhr, Mi., Do., Fr. 14–19 Uhr, Sa., So. 12–18 Uhr www.altana-kulturstiftung.de

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KUNST Von Haus zu Haus Propagandapostkarte 1914 © Peter Steigerwald

© Camagurka

Jetzt auch noch Belgier

Die schwarze Schmach

Caricatura-Museum tritt für die »Deutschwerdung des Kamagurka« ein

Historisches Museum zeigt »Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg«

Schon wieder einer, der Deutscher werden will. Und wie die meisten von diesen, lebt Herr Kamagurka, den wir auch unter seinem Namen Luc Seebroek nicht kennen, bereits mitten unter uns. Anders aber als viele Artgenossen, so versichern uns seine Einbürgerungshelfer vom Caricatura-Museum, könne Kamagurka seinen Unterhalt selbst bestreiten: mit Witzen! Das klingt zwar albern, ist aber ernst. Mit der Kampagne »How To Become A German – Die Deutschwerdung des Kamagurka« wollen die Experten für komische Kunst den Nachweis der Deutschbarkeit des belgischen Ausländers erbringen. 51 Gemälde, 164 Cartoons, zwei Skulpturen, sowie diverse Film- und Fernsehaufzeichnungen und Comics werden im Caricatura-Museum als künstlerische Zeugen seines immensen Fleißes, aber auch seiner tiefen Ordnungsliebe, seiner Pflichtbesessenheit wie seiner Pünktlichkeit in sekundärtugendhafter Reihung vorgestellt. Drumherum veranstaltet das Haus Zeichenausflüge mit dem Künstler auf die Zeil und manches Komische mehr. Ob das »transparenteste aller Asylverfahren« genügen wird, Belgiens »einzigsten« Karikaturisten zum Deutschen zu machen, bleibt dahingestellt. Schließlich mutet uns der 58-Jährige immer wieder tiefe Einblicke in unsere körperliche Beschaffenheit zu und schreckt dabei auch vor Genitalien nicht zurück. Mehr noch wird den Bundesbürger verstören, dass er Ihro Königliche Hoheit Prinzessin Beatrix der Niederlande in neorealistischer Rücksichtslosigkeit überlebensgroß mit starkem Damenbartwuchs und einer ins Schweinische gehende Nase als King Beatrix porträtiert. Was will er uns damit nur sagen? Warum tut

Schon im Herbst 2012 hat das Historische Museum mit der Ausstellung »Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg« ein bisher wenig beachtetes Kapitel des internationalen Kolonialismus beleuchtet (siehe Strandgut 12/2012). Bis Mitte Februar noch, thematisiert die Ausstellung unter dem denkwürdigen Titel »Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg« jetzt den deutschen Blick auf die überwiegend in Afrika rekrutierten Soldaten der Feindesallianz im Ersten Weltkrieg und den Umgang mit ihnen als Gefangenen. Dass dieser Blick rassistisch durchtränkt ist, wird niemandem überraschen. Im Fokus der Schau steht vor allem die Rolle der Forschung und Wissenschaft Aber es wird auch vom Entsetzen und der tiefen Schmach der späteren Kriegsverlierer berichtet, sich an der Front, aber auch später als Besatzer, »Wilden« ausgesetzt zu sehen. Menschen also, die es bis dato für sie im Zirkus und auf Jahrmärkten zu bestaunen gab: eine »Kulturschande«. Dass Frankreich und England sich durch deren Einsatz selbst demaskierten, das stand für die zivilisierten Deutschen außer Frage. Im Mittelpunkt der Schau stehen 15 Schwarzweißporträts von hervorragender technischer Qualität, die dem Wissens- und Anschauungsdrang insbesondere von Leo Frobenius zu verdanken und vor gut zehn Jahren erst in einem Lager des zur Frankfurter Uni gehörenden Instituts entdeckt worden sind, das seinen Namen trägt. Das auffälligste davon ist das von kriegerischen Schmucknarben gezeichnete Gesicht, dessen Identität und Herkunft erst jetzt bei den Nachforschungen ermittelt werden

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er uns das an? Es wundert folglich nicht, dass Kamagurka in seiner Wiedergabe von Momenten persönlicher Schicksalhaftigkeit weder politische noch religionspolitische Themen scheut. Was geht in einem Selbstmordattentäter vor, der sich fragt, ob er nicht schon zu alt sei für Dynamit? Und selbstverständlich macht der Belgier weder vor dem Kreuz, noch vor unserm Herrn Jesus einen Halt und schlägt sich in einer der entscheidenden existentiellen Fragen der Menschheit, ob das Ei oder die Henne zuerst gewesen sei, ungerührt und eindeutig auf die Seite des Eigelbs. Vorgestellt wird überdies die von Kamagurka erfundene Kunstrichtung des Akzidentismus, die im belgischen Fernsehen bereits erprobte wurde. Dort stellte der Künstler mit hoher Trefferquote in der Phantasie entwickelte Porträts vor, um die solchermaßen Porträtierten dann öffentlich zu suchen. Eine seiner Skulpturen kann als Urform der Ice Bucket Challenge betrachtet werden und zeigt einen Mann im schwarzen Anzug mit kopfgestülptem Eimer voller Eisbrocken. Die Plastik zitiert einen Racheakt des Freundes einer Ex-Miss Belgien, über die der Kunstkritiker Hans Roe in seiner TV-Sendung mit Blondinenwitzen hergezogen war. Trotzdem könnte für die Einbürgerung eher entscheidend sein, dass Kamagurka mit seinem Auto endlich als Mitglied einer Volksgemeinschaft, die Weltmeister im Fußball ist, mit 250 km/h über die Autobahn brettern will, biertrinkend, versteht sich. Lorenz Gatt Bis 22. März: Di. – So. 10 – 18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr www.caricatura-museum.de

konnten. Es gehört Lusani Cissé aus Burkina Faso. Die Aufnahme des damals 26-Jährigen stammt aus dem »Halbmondlager« Wünsdorf bei Zossen in Brandenburg, in dem das Kaiserreich moslemische Gefangene für eigene militärische Zwecke an der Seite des kriegsverbündeten Osmanischen Reiches vorzubereiten trachtete und dort sogar – dies am Rande – die erste deutsche Moschee errichten ließ. Das markante Gesicht Cissés taucht auf einer späteren Gruppenaufnahme in einem Lager in Rumänien auf. Zu den erstmals gezeigten Fundstücken gehören weitere eindrucksvolle Fotografien aus Wünsdorf sowie Film- und Tonaufnahmen von Zeitzeugen. Auch die keineswegs gleichberechtigte Rolle der mehr als 400.000 Soldaten aus Nord- und Westafrika in der französischen Armee kommt zur Sprache. gt Bis 15. Februar: Di.–So. 10–15 Uhr; Mi. bis 21 Uhr www.historisches-museum.frankfurt. de

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© Izima Kauro

>> Künstler Pow-Wow: Das Frankfurter Städel veranstaltet am 24. Januar ein hochkarätig besetztes Symposium zur Malerei der 80er Jahre unter anderem mit Helmut Middendorf, Salomé, Spex-Mann Peter Bömmels oder DJ Markus Oehlen sowie Blixa Bargeld, Die Veranstaltung steht im Kontext der geplanten Sommerschau »Die Achtziger. Figurative Malerei in der BRD« (22. Juli bis 18. Oktober). >> Megaschau: Die zu den größten europäischen Freiluftausstellungen zählende Bad Homburger Kunstbiennale »Blickachsen« findet in ihrer zehnten Ausgabe vom 31. Mai bis zum 4. Oktober statt. Großskulpturen und Installationen werden wieder Hunderttausende in die Parks von Bad Homburg, Eschborn, Frankfurt (Uni) und Darmstadt locken.

Kunstvoll aufgebäumt Sinclair-Haus Bad Homburg: »Verzweigt« Im Frankfurter VHS-Kurs »Zeichnen und Malen für Unbegabte« heißt die Kunstlehrerin Gabriele Blass alle, die sich bei ihr neu einfinden, einen Baum zu zeichnen. Wenn‘s weiter nichts ist, denkt man dann – aber nicht lange. Das traurige Ergebnis hätte in der Natur wohl nur bei absoluter Windstille Überlebenschancen gehabt. Es versteht sich also, dass der ExUnbegabte zwar mit Kennermiene, aber auch mit Respekt die Räume des Bad Homburger Sinclair-Hauses betritt, das seine Winterschau dem Baum in der zeitgenössischen Kunst widmet. »Verzweigt« lautet ihr treffendes Motto. Rund 80 Exponate von 60 Künstlern aus den verschiedensten Sparten und Ländern hat Kurator Johannes Janssen zusammengestellt . Er hat sich dabei wesentlich aus einer privaten Kölner Sammlung bedient. Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Videos, Installationen, Skulpturen, Graphiken – von Baselitz bis Beuys, von Gerhard Richter bis Rebecca Horn, von Mapplethorpe bis Jeff Watts, aber auch von vielen weniger bekannten Künstlern. Sein einziges Kriterium sei die Wirkung der Werke im Raum und das Zusammenspiel mit ihren Nachbarn auf Zeit gewesen. Zu den künstlerischen Mischwald des zweistöckigen Hauses geleitet im Entrée eine Skulptur der britischen Künstlerin Laura Ford, die sofort Märchenassoziationen weckt: der von zwei in klobigen roten Schuhen steckenden Beinchen getragene Baumstumpf namens »Nature Girl«, der zwar etwas comic-frech wirkt, aber auch elterliche Beschützergefühle provoziert. Ein eher humoriger Auftakt, der im Innern von einer zweiten Arbeit Fords zunächst fortgesetzt wird: Das auf eigenen Füßen und in Blümchen-Schaloppen steckende »Tree Girl« ist, schlank und rank, in

KUNST

einen engen dunkelbraunen CordRock gekleidet, der bis zum Boden reicht; auf seinen Ästen in Kopfhöhe tummelt sich eine zwitscherbunte Schar von Stoffvögeln. Viel Konkurrenz in der Publikumsgunst werden Fords Arbeiten, die von der örtlichen Galerie Scheffel kommen, kaum zu fürchten haben. Allerdings erzählt im selben Raum auch das rätselhafte Aquarell von Marcel Dzama »The Leader« von zwei wandelnden Baumstämmen auf Menschenbeinen. Sie haben Augen, und an ihren Ästen baumeln – ups! – aufgehängte Hunde. Gemeinsam mit einem babyschaukelnden Bär und einem springenden Hund folgen sie einem Mädchen im roten Kleid, das die Gruppe wie Jeanne d’Arc in ihren besten Tagen mit gezücktem Schwert in Sicherheit bringt. Tobias Rehbergers »Mother Dying II« weist den Baum nur noch als vage Erinnerung aus und zeigt ihn als ein mit Krepp-Papier drapiertes Drahtgerüst mit lila Plastikblüten im Origami-Stil. Jean-Michel Basquiat findet sein Motiv in der Konsumwelt und setzt sich mit dem grotesken Objekt eines Duftnadelbaums auseinander. Rudolf Wachter seziert in »Dreiteilige« eine Ulme in Rohform. Rätselhaft – und schön – die mächtige Baumgabel auf Izima Kauros Bild »Tanya de Jaeger Wears Dior« (s. Foto), das so manchen Betrachter erst durch seinen Titel zur Suche nach dem Model animiert – wenn es denn eines sein sollte. Wer sucht, der findet. Das scheint ohnehin angesagt auf diesem verblüffend vielfältigen Spaziergang im aufgebäumten Sinclair-Haus.

>> Geschenk umgekehrt: Die Frankfurter Jubilarin Dagmar Westberg hat zu ihrem 100-jährigen Geburtstag dem Frankfurter Städel das kunsthistorisch bedeutsame Gemälde »Der Heilige Jacobus der Ältere« von Jusepe de Ribera (1591-1652) vermacht. Gefeiert wurde die langjährige Förderin des Städel und Kunstfreundin dann im Museum.

AUSSTELLUNG “FLOW MY TEARS, THE POLICEMAN SAID” von Hassan Khan Neue Installation 29.01.2015, 19.00 Uhr Eröffnung, MMK 3

>> Geschlossen: Das Museum Angewandte Kunst wird vom 27. Dezember bis zum 12. Februar wegen Umbauarbeiten nicht zugänglich sein. >> Yeah, Yeah, Yeah: Die Kunsthalle Schirn zeigt anlässlich ihrer Ausstellung »German Pop« am 22. Januar um 19 Uhr den Beatles-Film »Yellow Submarine«. Was der mit German Pop zu tun hat? Der Kultfilm wurde von Art Director Heinz Edelmann illustriert. Und der war für die Grafik der 1960er und 1970er Jahre wichtig. >> Auslaufmodelle: Im Deutschen Architekturmuseum DAM enden in diesem Monat drei Ausstellungen, davon zwei »Suomi Seven«. und »Licht Luft Sonne« am 18 Januar. Erstere stellt junge Architekten aus dem Gastland der Buchmesse vor, letztere Fotografien von Matthias Matzak zu den Bauprojekten Ernst Mays in den Zwanzigern, Bis zum Monatsende zu sehen sind dagegen die Kandidaten und Preisträger des Internationalen Hochhauspreises 2014. >> Alles Dada: Als Buch des Monats wird am 9. Januar um 14 Uhr im Klingspor-Museum Offenbach »Die Schammade« vorgestellt. Das ist der Name der Zeitschrift der Kölner Dadaisten, zu denen Hans Arp und Max Ernst gehören. Die mit Dadameter und einem Holzschnitt von Hans Arp ausgestattete Originalbroschüre wird von Helga Horschig vorgestellt.

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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

So fern und nah »Geheimsache NSU« und Frank Göhres »Stories von unterwegs«

Nudeln gehen immer Monika Reicherts »Erinnerungen einer Gastgeberin«

Noch aus Freiburg kündigte er seinen Besuch an. Paul Celan, er hatte Heidegger besucht und wollte nun den Reicherts von dieser Begegnung berichten. Die waren entsetzt. Sie kannten und missbilligten Celans befremdliche Verehrung für den Nazi-affinen Meisterdenker und sie kannten den schwierigen Gast. Darum baten sie die Dichterin Marie Luise Kaschnitz und Urs Widmer mit Frau zu Hilfe. Beim Essen steigerte sich Celan in einen wahren Hymnus auf Heidegger hinein, in den er sogar dessen Frau mit einbezog. Worauf, trocken und ungerührt, die Kaschnitz einwarf: »Wir haben sie damals schon (in den 30er Jahren in Freiburg) die Martinsgans genannt.« Bei diesem Essen gab es übrigens eine Lauch-Kartoffelsuppe, und, wie immer, hinreichend zu trinken. Wenn nichts im Haus war, gab es Nudeln, denn haushalten mussten die Reicherts damals schon, egal wie berühmt oder auch bedürftig die Gäste waren: John Cage, Robert Creeley, Peter Szondi und Oswald Wiener, Norbert Elias, Wolfgang Hildesheimer und, oft ohne festen Wohnsitz, der reisende Dichter H.C. Artmann, Oskar Pastior usw., usw. Dazu später weltberühmte Wissenschaftler wie Natalie Davis, die wegen einer Wespe gleich wieder „zurück in die Staaten“ wollte, Stephen Greenblatt und Carlo Ginzburg. Klaus Reichert, einst Suhrkamp-Lektor (1968 einer »Rebellen«), dann Anglist an der Frankfurter Universität, Herausgeber von Joyce und Virginia Woolf, Übersetzer, langjähriger Präsident der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung, aber vor allem so etwas wie ein Universalgelehrter, kannte und kennt Gott und die Welt. Zumindest die Welt hat Monika Reichert bei sich bewirtet. Die Erinnerungen daran hat sie jetzt aufgeschrieben. Dabei ist ein Rezeptbuch entstanden, das sich als eine vergnügliche Kulturgeschichte der Klassischen Moderne lesen lässt. Sigrid Lüdke-Haertel Monika Reichert: Auch Joyce saß mit am Tisch oder das Lämpchen im Eisschrank Aus den Erinnerungen einer Gastgeberin Frankfurt am Main: Verlag Waldemar Kramer, 2014, 245 S., 20 €

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Bücher zu verlegen, das hat für Hubert Klöpfer »auch mit Aufklärung« zu tun. Der 1991 in Tübingen gegründete Verlag gehört zur Gilde unserer besten unabhängigen Verlage. Das Verlagsprogramm versteht sich, frei nach Hannah Arendt, als Sammlung von »Büchern fürs Denken & Lesen ohne Geländer«. Selbst mit Geländer bliebe schwindelerregend, was der vom Journalisten Andreas Förster herausgegebene Band in Sachen »Geheimsache NSU« zusammenträgt und an immer noch offenen Fragen aufwirft. Vielleicht ist es der Blick vom Baden-Württembergischen her in Richtung Berlin, Thüringen, Sachsen und andere Bundesländer, der diese »vorübergehende Bestandsaufnahme« so lesenswert macht. Zehn Autoren befassen sich in 15 Beiträgen mit der NSU, dem so genannten »nationalsozialistische Untergrund«, der kommoder Weise ja nur aus drei Leuten bestanden haben soll. Die Dreier-Terrorzelle mit den beiden Killern praktischerweise schon tot und der Hauptangeklagten schweigend, das wäre für die Geheimdienste wohl die beste Lösung – und das ist sie auch für weite Teile der offiziellen Medien. Dabei gibt die Aufklärungsarbeit der Behörden selbst Anlass für überaus kritische Fragen zu den Ermittlungen, warum sonst wird der gesamte Komplex immer noch als hochbrisante Geheim- und Verschlusssache gehandhabt? Kein Thrillerautor würde es wagen, solche Schoten zu fabrizieren, wie sie bei der »Aufklärung« der NSUMorde und der Verfolgung der Täter zutage treten. Ja klar, wir alle haben schon so viel über diese Morde und Pannen gelesen, »Spiegel-TV«, »stern« und »Spiegel« und Stephan

Frank Göhre: Gut leben – früh sterben. Stories von unterwegs. Bielefeld: Pendragon-Verlag, 2014. 248 Seiten, 10,99 Euro.

Aust haben uns das alles süffig aufbereitet. Dennoch bleiben Fragen. Fragen über Fragen. Die Autoren von »Geheimsache NSU« haben sich drei Jahre mit dem Thema beschäftigt, haben die verschiedenen Untersuchungsausschüsse beobachtet sowie den laufenden Münchner Prozess, haben Hunderte von Ermittlungsakten ausgewertet, haben Zugang zu »sehr gut unterrichteten Kreisen«. Eines ist klar in dieser Sache: Die Geheimdienste mauern, was das klandestine Zeug hält. Die Nichtaufklärung der NSUMorde lässt an einen »Tiefen Staat« denken. »Für die Demokratie und ihre Souveräne ist es unerträglich, wenn staatspolitisch gravierende Realitäten und Wahrheiten von Geheimdiensten, Polizei, Justiz und Medien weiter verschleiert oder weggeredet werden. Dann ist die Diagnose dramatisch, mit politisch fataler Konsequenz: akutes Staatsversagen«, warnt Rainer Nübel in seinem Beitrag »Dissidenz im Dienst«. Vielleicht sollte besser doch ein Geländer bei dieser Lektüre in der Nähe sein. Und dann gibt es für den Jahresbeginn, als Gegenbewegung, noch eine ganz andere Art von Buch. Sozusagen eine Aufforderung, ins Offene zu kommen. Es sind Frank Göhres »Stories von unterwegs« mit dem Gesamttitel »Gut leben – früh sterben« aus dem Bielefelder Pendragon-Verlag. Frank Göhre ist einer unserer besten Krimiau-

Andreas Förster (Hg.): Geheimsache NSU. Zehn Morde, von Aufklärung keine Spur. Tübingen: Klöpfer & Meyer, 2014. 315 Seiten, 22 Euro.

toren, ich bin versucht zu sagen: der beste deutsche. Das ist er auf jeden Fall, unser Bester, wenn es um Lakonie & Hardboiled geht, um schnörkellosen Stil, straff wie Gitarrensaiten. Frank Göhre kann mit ein paar wenigen Sätzen eine Szene zum Schwingen bringen. Diese Meisterschaft zeigt schon der erste Text des Sammelbandes, »Hotel Marrakesch« ist er betitelt, und er zeigt uns Hubert Fichte (überhaupt Hubert Fichte bei Frank Göhre), John Dos Passos, Friedrich Glauser, Allen Ginsberg, Paul Bowles, Elias Canetti, Harvey Keitel, Alfred Hitchcock, Juan Goytisolo, William S. Burroughs, Jean Genet, Cees Noteboom und Tahar Ben Jelloun in dieser mythischen Stadt. Frank Göhre selbst ist da, in jedem Satz kann man spüren, wie gut er diesen Ort kennt und seine Aura. Dieser Text ist ein fliegender Teppich, der einen nach Afrika trägt und dahin, wo freie Geister die Aufhebung von Grenzen suchen. Krimigeschichten, Reisereportagen und Porträts wechseln sich in diesem Band. Göhres Blick gilt den Außenseitern, sezieren kann er und ganz und gar warmherzig sein. Ein Schriftsteller mit großem Herzen und offenem Blick ist hier zu lesen. Die Lektüre ist eine Reise. Das Titelbild verspricht nicht zuviel.

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LITERATUR

Das Buch des Sohnes

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Botho Strauß erzählt von seiner »Herkunft« Im letzten Monat ist er siebzig geworden. Zu diesem Anlass hat Sebastian Kleinschmidt, der langjährige Chefredakteur von »Sinn und Form« ein »Gedankenbuch« von Strauss zusammengestellt, das Reflexionen, lakonische Bemerkungen, pointierte Beobachtungen, eine Art von Aphorismen, das heißt kurze Texte enthält. Wenige Wochen vorher hatte ausgerechnet Heinz Strunk (»Fleisch ist mein Gemüse“) unter dem Titel »Der zurück in sein Haus gestopfte Jäger« eine Auswahl von Geschichten von Botho Strauß versammelt. Das schönste Geschenk aber hat sich Botho Strauß selbst gemacht – mit den Erinnerungen an seine Herkunft. 1990 wäre der Vater von Botho Strauß hundert Jahre alt geworden. Im gleichen Jahr zieht seine Mutter in ein Seniorenheim um. Die Wohnung, in der die Familie vierzig Jahre lang lebte und in der Strauss als Einzelkind aufwuchs, wird aufgegeben. Das ist der Anlass für diese Erinnerungen. Der inzwischen fast Fünfzigjährige erinnert sich mit Wehmut. »Morgen wird die Wohnung entrümpelt. Morgen wird mein Zuhause aufgelöst.« Die Familie kam aus dem Osten, in Naumburg war der Vater, Apotheker und promovierter Chemiker, Mitbesitzer einer pharmazeutischen Fabrik. Als er 1950 enteignet wird, flieht er mit Frau und sechsjährigem Sohn erst nach Remscheid. Nach einigen Jahren zieht die Familie um nach Bad Ems. Der Vater, bei Bothos Geburt schon 54, hatte im ersten Weltkrieg ein Auge verloren, was den Jungen vor seinen Freunden ungeheuer genierte, auch fand er ihn »unzeitgemäß« , sein Deutsch häufig »überschmückt« und die Nadel mit Perle im Krawattenknoten »affig und eitel«. »Ich wollte meinen Vater gewöhnlicher haben, er sollte nicht auffallen, nicht vornehm sein, sondern ein schmuckloser Mensch von heute.« Der Vater hat den Sohn »zum Leser erzogen«, doch das, was er als Jugendlicher liest, oder die Musik, die er hört, gibt meist Anlass zu Auseinandersetzungen. Wenn doch einmal, zum Beispiel ein Stück von Brecht »seine Anerkennung fand, kamen mir die Tränen vor Glück, vor sieghafter Harmonie. Als ließe sich doch zwischen uns alles einen …!« Der Vater schrieb ein einziges Buch »Nicht so früh sterben«, das der Sohn, genauso wie polemische Aufsätze in einer allein herausgegeben kritisch-satirischen Monatsschrift nie las. »Daß ich auf

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Januar 2015

Botho Strauß: Herkunft München: Hanser Verlag, 2014, 96 Seiten, 14,90 €

seine schriftstellerische Tätigkeit nichts gab, wird ihn besonders gekränkt haben.« Als der Vater 1971 stirbt, geht ihm der Tod nicht nahe. »Ich war zum Vorwärtsblicken unterwegs, und die Trauer beugte mich nicht.« Der Erwachsene, der zum letzten Mal durch die Wohnung geht, »die aus jedem Winkel, jedem Gegenstand Herkunft hervorzieht«, ist erstaunt über seinen früher »achtlosen Blick« auf die Schönheit der Landschaft, die er jetzt sieht, als er aus den Fenstern schaut. Doch er will nie mehr zurück. »Nie hast Du Unglück so hart und pur empfunden wie in der Unruhe und Qual des Aufwachsens.« Aber der Blick zurück ist jetzt voller Respekt und Liebe, auch Dankbarkeit und er spürt plötzlich, »wie man altert trotz der sozialen Bedeutungslosigkeit von Tradition, immer noch geradewegs in das hinein, was man einst als rettungslos veraltet empfand.« In seinem Buch »Herkunft« schreibt Botho Strauss zum ersten Mal über seine Kindheit und Jugend , ein äußerst intimes Buch von einem, der bisher kaum etwas von sich preisgegeben und sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich völlig zurückgezogen hat. Strauss lebt seit Jahren, fernab von Berlin, in einem einsamen Haus in der Uckermark. Er hat Distanz bezogen, das ist seinen letzten Büchern abzulesen. Der Blick für die kleinen Erschütterungen des sozialen Lebens ist einer allgemeineren Zivilisationskritik gewichen. Mit »Herkunft« ist der Erzähler Botho Strauß zurückgekehrt.

17.01. 19.30 h

Ausverkauft! Mitglieds Heim VI Eintritt 18 / 14 Euro Marica Bodrožic: Mein weißer Frieden Exklusiv für Mitglieder des Literaturhausvereins

19.01. 19.30 h

Im Rahmen von Literatur 2020 Bas Kast: Das Handwerk der Kreativität

20.01. 19.30 h

Im Rahmen von Literatur 2020 Eintritt 9 / 6 Euro Jzz & Lyrk: Jacques Palminger & 440 Hz Trio feat. Lydia Schmidt (Voc) & Jan Heinemann (Vibraphon)

23.01. 16.00 h 24.01. 11.00 h

Literaturtage Südostasien: Eintritt 28 / 19 Euro Entdeckungsreise in die Vielfalt – eine Kombiticket literarische Kontaktaufnahme für beide Tage Mit Madeleine Thien, Linda Lê, Ulrike Draesner, Stephan Thome u.a.

27.01. 19.30 h

Annette Pehnt: Bibliothek der Eintritt 7 / 4 Euro ungeschriebenen Bücher Moderation: Christoph Schröder (Literaturkritiker) & Hauke Hückstädt

28.01. 10.30 h

Annette Pehnt: Der Bärbeiß Lesung für Schüler der 1. – 2. Klasse

28.01. 19.30 h

Qualitätskontrolle 0115 Eintritt 7 / 4 Euro Mit Saskia Hennig von Lange, Maruan Paschen, Kerstin Preiwuß Moderation: Florian Kessler (Kulturjournalist)

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt 3 Euro

Vorschau Februar 2015 03.02. 19.30 h

Orkun Ertener: Lebt oder Kriminaldauerdienst heute außer Dienst Moderation: Thomas Wörtche

Eintritt 7 / 4 Euro

19.02. 19.30 h

Adriana Altaras: Doitscha – Eine jüdische Mutter packt aus Moderation: Cécile Schortmann (3sat/hr)

23.02. 19.30 h

Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem Eintritt 7 / 4 Euro Moderation: Insa Wilke (Literaturkritiker)

24.02. 19.30 h

Schreibzimmer 2014 – Abschlusslesung Moderation: Arne Rautenberg und Antje Wagner

25.02. 19.30 h

Alain Mabanckou: Morgen werde ich zwanzig Eintritt 7 / 4 Euro Moderation (dt./frz.): Ruthard Stäblein (hr2-kultur) Dt. Text: Stéphane Bittoun

28.02. 19.30 h

Das Hörspiel des Jahres 2014: Die Jury – Die Preisverleihung – Die Präsentation Moderation: Christoph Buggert

Eintritt 12 / 8 Euro

Eintritt frei

Eintritt frei

Sigrid Lüdke-Haertel

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MUSIK

Live-Musik-Termine

CD-Tipps

Donnerstag

Sonntag

01.

04. Frankfurt

Aschaffenburg

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 17.00 h Zucchini Sistaz

MAMPF 20.30 h Pedro Soriano SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & die Prestigious Band

COLOS-SAAL 20.00 h The Hamburg Blues Band feat.: Maggie Bell & Miller Anderson

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session

Montag Freitag

Amore! Der Song ist ein Knaller und wird seit ein paar Wochen herumgereicht, als habe man ein Juwel entdeckt und müsse es nun der Welt zeigen. »Bologna« heißt er, eine riesengroße Hymne im völlig vergessenen Stil eines Adriano Celentano, gepaart mit dem verhangenen Schmähgesang von Johann Hans Hölzel, der besser als Falco bekannt ist: »Wenn jemand fragt, wohin du gehst: Sag nach Bologna! Wenn jemand fragt, wofür du stehst: Sag für Amore, Amore!« Und dazu jagen die Gitarren in die Höhe. »Amore« heißt dann auch das Debütalbum der jungen österreichischen Band Wanda. Austro- und Italopop, mit all ihren Herrlichkeiten und all ihren Abgründen, mit allem Schmalz und allen Tragödien, wurden noch nie so schön, so wild und rotzig gefeiert. Stehengelassene Weinflaschen werden noch besungen, genauso der Schnaps, und natürlich kommt auch der Tod vor, das geht bei Wienern nun nicht anders. Und auch Elfriede Jelinek bekommt einen Song, wobei die Songzeile dazu so lautet: »Es ist egal, ob die Jelinek in der Zeitung steht oder im Regal / solange ich bei dir bin, ist’s egal«. Tim Gorbauch

02.

Erdmöbel: Geschenk (Jippie! Industrie)

Smashing Pumpkins Das alte Lied: Trennung, Reunion, Streit, Pause. Und noch ein Platte. Im Mai 2000 gibt Billy Corgan das Ende der Smashing Pumpkins bekannt. Und egal, wie sehr einen das riesige Ego Corgans nerven konnte, dass seine Band dem Grunge die größten, schönsten und süßesten Melodien schenkte, ist ziemlich unbestritten. Nun jedenfalls veröffentlicht Corgan unter dem Namen Smashing Pumpkins wieder ein Werk. Von der Urbesetzung ist niemand mehr dabei, nicht Smashing Pumpkins: James Iha, nicht D’Arcy Wretzky und auch nicht Jimmy Monuments to an Elegy Chamberlain. Was man leider auch hört. Ein lautes, (BMG) schwerfälliges Album aus einer alten Zeit.

COLOS-SAAL 20.00 h Ten Of A Kind

Darmstadt

Frankfurt

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h C.P.Are

DAS BETT 20.30 h Lali Puna + Trampauline

Frankfurt

Hanau

Mainz

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Theimann Trio

KULTURCAFE UNI MAINZ 20.00 h Airfield Bands SCHON SCHöN 21.00 h Rocco Dürlich Quartett

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Ten Tenors

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Nausica

Mittwoch

07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ten Years After

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Lunatics Chromatics

Wiesbaden SHERRY & PORT 20.30 h Paddy Goes To Holyhead

Samstag

03. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Can-Gurus KNABENSCHULE 20.30 h Bluesfest m. Die BluesNasen feat. Larry „Doc“ Watkins & Tyler Henderson Trio OETINGER VILLA 21.00 h 120 Minds

Frankfurt SPRITZEHAUS 21.00 h Lizz‘ it up SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h M.T.Wizzard und Omray

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

Ariel Pink

Ariel Pink: Pom Pom (4AD/Beggars Group)

Aschaffenburg

COLOS-SAAL 20.00 h Fight Footers & Aces High

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The Factory Trio

Die Musik melodiensüchtig, der Umgang mit deutscher Sprache so herrlich verschroben, so leicht und zauberhaft – so hat sich die Band Erdmöbel in unsere Herzen gespielt. Nun veröffentlichen Erdmöbel eine Art Weihnachtsalbum, was wohl nur ihnen gelingen kann. Mit Liebe übersetzten und verwandelten sie immer schon mal große und schmierige Popsongs ins Deutsche. Nun gelang ihnen ihr Meisterwerk: »Last Christmas«, die ewige Schmonzette, reimt sich nun so: »Weihnachten, ist mir doch egal / Ich bin 3-Karat-Kaugummi-Apparat / Schenk dir ohne Papier / Mein billiges, billiges Herz«.

05.

Aschaffenburg

Oberursel

Erdmöbel

06.

Bad Homburg

Nidderau

Wande: Amore (Problembär)

Dienstag

Wiesbaden

Wieder ist er nicht zu halten. Wieder spielt er, dreht und windet sich, um allen Genrebeschreibungen für immer zu entgehen, dieser wunderbare Melodienerfinder und Freigeist aus Los Angeles, der eigentlich Ariel Marcus Rosenberg heißt, sich der Einfachheit halber aber Ariel Pink nennt. »Pom Pom«, sein neuestes Werk, ist eine schillernde, prall gefüllte Bonbontüte, für die er nicht einmal seine Begleitband Haunted Griffitti brauchte. Schönster Sixties Pop, abstruse HomerecordingFrickeleien, verrutschte Psychedelica, ja sogar ein Ausflug in Gothic à la »This Corrosion« von Sister of Mercy, alles da. Auf seinen Irrsinn ist Verlass.

KREATIVFABRIK 20.00 h Proberaumfestival 2015 KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h My Expansive Awareness & Fooks Nihil

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MUSIK Hanau

Freitag

JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

09. Aschaffenburg

Donnerstag

08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Martina Eisenreich Quartett feat. Andreas Hinterseher THE SEDGWICK 20.30 h Sedgwick Houzeband

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Midnite Steps DIE FABRIK 20.00 h Regina Klein GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Christof Sänger Trio NACHTLEBEN 20.00 h Goitzsche Front ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jam Session mit Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Heinz Sauer & Michael Wollny

Offenbach HAFEN2 20.00 h Praunheim Memoires und Konzert von Baby of Control

COLOS-SAAL 21.00 h Brothers In Arms JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Dewbee + The Morning Pints

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The King Baumgardt Blues Band

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Sem Seiffert SHERRY & PORT 20.30 h Harry Kulzer

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h The Varied Project JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Moritz Wesp Quartett OETINGER VILLA 21.00 h Rae Spoon / Karo

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Marius Tilly Band

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Noche Latina m. Lorena Villatoro DAS BETT 20.30 h Dope Stars Inc. ZOOM 20.00 h The Munitors - Supp.: Filius Nox

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rhein-Main-JazzOrchestra

Samstag

10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Depeche Reload JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.30 h Human Abfall, Ladies Stardust

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Mr. Jelly‘s Jam Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Fighting the Gravity

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Kontraste 3 x 3 m. Romeo Franz Ensemble feat. Joe Bawelino, Tango Transit, Ballhorn Emmerich

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Helt Oncale Solo

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Stingchronicity NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Solomon Seed

Nidderau für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jürgen Zöller mit Willy Wagner und Band

AGAZIN

Verlosung

-> Do., 08.01.15

MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE „WIWALDI-Show“

-> Sa., 10.01.15

-> Do., 26.02.15

CHAOS THEATER OROPAX

-> Fr., 27.02.15

JAN WEILER

LUISA SOBRAL

„There´s a flower in my bedroom“ -> So., 11.01.15

-> Sa., 28.02.15 Staatstheater Mainz

MARIO ADORF

GEORG RINGSGWANDL

Geschichten aus seinem Schauspielerleben

„Mehr Glanz“ -> Do., 15.01.15

U-BAHN KONTROLLÖRE

-> Fr., 16.01.15

MAX GOLDT „Schade um die schöne Verschwendung“ -> So., 18.01.15 ausverkauf t! BASTIAN PASTEWKA

-> Do., 22.01.15 Classic meets Cuba II

KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION

-> Fr., 23.01.15 SWR 2 Internationale Pianisten

ANNA VINNITSKAYA

-> Sa., 24.01.15

ausverkauf t!

MATTHIAS BRANDT „Angst“

-> So., 25.01.15

-> Sa., 28.02.15

STEFANO BOLLANI

-> So., 01.03.15

THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA

-> Do., 05.03.15

PIPPO POLLINA

-> Sa., 07. + So., 08.03.15

KLAUS HOFFMANN

-> So., 08.03.15 Rheingoldhalle

RIVERDANCE

DAS VOLLPLAYBACKTHEATER

interpretiert: Pulp Fiction -> Di., 27.01.15

FINBAR FUREY

-> Mi., 28.01.15 Classic Clash I

SPARK: Wild Territories

-> Do., 29.01.15

LARS REICHOW Benefizkonzert

-> Do., 12.03.15

BUIKA

-> 30.01. – 01.02.15

CAVEMAN mit Felix Theissen Du sammeln, ich jagen!

-> Mi., 04.02.15 SWR3 - Comedy live mit

CHRISTOPH SONNTAG

-> Do., 05.02.15

-> Sa., 14.03.15

ERIC BIBB & YANA BIBB

THOMAS GSELLA

-> Fr., 06.02.15

-> Mi., 18.03.15

-> Mo., 09.02.15

-> Sa., 21.03.15

Dreimal zu zweit nach Motown

-> Sa., 14.02.15

-> So., 22.03.15 Gutenbergsaal

»Baby Love« von den Supremes, »My Girl« von den Temptationes, »I Heard It through the Grapevine« von Marvin Gay: Das waren allesamt Welthits des schwarzen Musiklabels Motown aus der früheren Automobilmetropole Detroit. Auch Stevie Wonder, die Jackson Five und die Four Tops gehören zu den Stars, die Berry Gordy Jr., ein Ex-Profiboxer, groß herausbrachte. Hit auf Hit lieferte das Label, das die Sweet Soul Company jetzt spielerisch mit einem Musikabend feiert und mit neun Male- und 4 Female-Singer wieder auferstehen lässt. Mit etwas Glück und einer E-Mail (verlosungen@strandgut.de) oder Postkarte (Strandgut, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt) und dem Stichwort Motown sind Sie dabei, wenn am 18. Januar ab 19.30 Uhr in der Jahrhunderthalle Höchst bei »The Sound of Classic Motown« black beautiful ist und die schwarze Post abgeht. Mit seiner Partner-Promotion verlost Strandgut 3 × 2 Tikkets für das Event. Einsendeschluss: 9. Januar.

mit JAMMIN COOL und DJ Johannes Held

MARSHALL COOPER

MUTTIS KINDER

OTTMAR LIEBERT & LUNA NEGRA

ADAM COHEN

CASANOVABALL

KONSTANTIN WECKER & Band

-> Mi., 25.02.15

-> Di., 24.03.15 Kurhaus Wiesbaden

-> Mi., 25.02.15 Kurfürstliches Schloss

Geburtstagskonzert zum 70.

THE HIGH KINGS

THORSTEN HAVENER

HERMAN VAN VEEN -> Do., 26.03.15

ENNIO MARCHETTO

-> Mi., 15.04.15

SILJE NERGAARD Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de und an allen bekannten VVK-Stellen

Strandgut 01/2015 3239vk_CS5.indd 33

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MUSIK Frankfurt

ZITADELLE MAINZ

GREGOR MEYLE So. 28. 06.15

Keston Cobblers´ Club

21.01.15 Frankfurt, Ponyhof Club

Ralf Schmitz

24.01.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle 07.11.15 Mannheim, Rosengarten 15.01.16 Darmstadt, Darmstadtium

Geniale Gegensätze Klavierabend 25.01.15 Frankfurt, Alte Oper

Hofheim/Ts.

Darmstadt

JAZZKELLER 20.00 h Chamber 3 MAMPF 20.30 h Karin Wagner & Rod Mancebo SüDBAHNHOF 12.00 h Gypsys feat. Keath Sanders

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Georg Ringsgwandl

Kensington

03.02.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

FRANKFURTER HOF 20.00 h Luísa Sobral

Lasse Matthiessen

Mörfelden - Walldorf

Darmstadt

03.02.15 Frankfurt, Die Fabrik

KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Blues Alley

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Monofunk

Ingmar Stadelmann

Mühlheim

Frankfurt

SCHANZ 20.30 h Die Igels KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Sammy Vomacka Trio

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h The Harlem Gospel Singers Show DIE FABRIK 20.00 h Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke

Rüsselsheim

Mainz

Chima

DAS RIND 20.30 h Neuroticfish + support FESTUNGSKELLER 20.00 h Tommie Harris & Friends

SCHON SCHöN 21.00 h Julian Elsesser‘s finest selection

Frontier Ruckus

Wiesbaden

12.02.15 Frankfurt, Das Bett

Alexa Feser

14.02.15 Frankfurt, Das Bett 20.02.15 Frankfurt, Sankt Peter 01.03.15 Frankfurt, Ponyhof Club

Rödermark

Montag

12.

WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Oona

Element Of Crime

02.03.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle

Fr. 19. 06.15

VIER

DIE

Fr. 03. 07.15

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit DIE FABRIK 20.00 h Marina Unruh singt Weill & Gershwin MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Klaus Johann Grobe

Mittwoch

14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Wishbone Ash

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Andreas Kümmert OETINGER VILLA 21.00 h Caravels / Octaves VINOCENTRAL 18.00 h Midnight Blue

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine + One

Gemma Ray

04.03.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

Frankurter Klasse

FANSTASTISCHEN

13.

11.

Mainz

Afrob

NORDMOLE MAINZ

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Mainhattan Soulmates

Dienstag

Frankfurt

JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Space Debris & Morning Mode

11.02.15 Frankfurt, Die Käs

Fr. 10. 07.15

Hanau

Sonntag

Crown The Empire

30.01.15 Frankfurt, Das Bett

Fr. 03. 07.15

DAS BETT 20.30 h James Yorkston JAZZKELLER 21.00 h Uta Dobberthien Quintett MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Mainhatten Blues Band SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

© Sebastian Klimek

05.03.15 Darmstadt, Halbneun Theater 26.03.15 Mannheim, Klappsmühl´

Jacob Karlzon III

2΍HQbach, Hafen 2

Lary

22.03.15 Frankfurt, Das Bett

Chuck Ragan & The Camaraderie + Skinny Lister

04.04.15 Frankfurt, Gibson

Silverstein

So. 05. 07.15 FRANKFURTER HOF MAINZ

11.04.15 Frankfurt, Sankt Peter

MARK FORSTER

14.04.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

Sa. 11. 07.15 KULTURSCHIFF AM RHEINUFER

Paper Aeroplanes & Lee MacDougall Alain Frei

15.04.15 Frankfurt, Die Fabrik

Palmengarten:

Sido

Erhellende Momente in dunkler Nacht

01.11.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle 19.11.15 Mannheim, SAP Arena

SDP

11.11.15 Frankfurt, Batschkapp

Night Of The Proms

ORQUESTA BUENA VISTA SOCIAL CLUB Mi. 08. 07. 15

Tickets & Infos:

www.frankfurter-hof-mainz.de

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01. / 02.12.15 Frankfurt, Festhalle 16.12.15 Mannheim, SAP Arena

Johann König

20.02.16 Frankfurt, Alte Oper

TICKETS: EVENTIM.DE INFOS: SCHONEBERG.DE

Bereits mehr als 90.000 Besucher haben sich im vergangenen Jahr in den Abendstunden rund um die Jahreswende auf der Schau »Winterlichter« von den illuminierten Installationen des Dortmunder Lichtdesigners XY im Frankfurter Palmengarten verzaubern lassen. Zum dritten Mal steht dieses Angebot für einen stimmungsvollen Spaziergang auf dem Erlebnispfad zwischen 17 und 20 Uhr bereits. Einmal mehr hat der Künstler überwiegend neue Ideen umgesetzt, darunter ein »Gießkannenbaum«, ein »Dominogarten«, eine »Pferdeweide« und ein »orientalischer Teppich«. Zu den zwei Attraktionen, die beibehalten wurden, zählt die beliebte »Discokugel«. Bewährt ist auch das »Café Winterlichter« in der Galerie im Palmenhaus. Die Ausstellung läuft noch bis zum 25. Januar 2015.

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MUSIK Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h A Tribute to ABBA

SILVESTER

Donnerstag

31.12. FRANKFURT

15.

Jahrhunderthalle

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Synaesthesia + X-Panda

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h The Fog Joggers GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h The Fog Joggers

Maximilian Hecker

SILVESTER - 31.12. FRANKFURT Festhalle

09.01. FRANKFURT Jahrhunderthalle

18.01. FRANKFURT Jahrhunderthalle

18.01. BAD HOMBURG Kurtheater

Frankfurt

In China, hört man, ist Maximilian Hecker weiterhin eine große Nummer. Dort ist er das, was er vor etwas mehr als 15 Jahren auch bei uns war: eine empfindsame Seele, die sein Innerstes mit einer genauso kitschigen wie besinnungslos beseelten Konsequenz nach Außen wendet und dem deshalb alle zuhören. Maximilian Hecker wurde als Straßensänger in den Hackeschen Höfen Berlins entdeckt, das war noch im alten Jahrtausend. Seine ersten Alben, damals noch auf Kitty Yo erschienen, waren Zauberwerke. Inzwischen hat seine Musik merklich ihren Stachel verloren. Aber wer weiß, was passiert, wenn Hecker live einen alten Song wie »Anaesthesia« anstimmt. tg

Do., 15.1., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr. 2-4, 0180/5040300.

BROTFABRIK 20.00 h Maximilian Hecker CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 20.00 h Chamber 3 MAMPF 20.30 h Axiom NACHTLEBEN 21.00 h Unzucht - Gäste: Death Valley High ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jam Session mit Piet Klinger

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

Mühlheim SCHANZ 20.30 h The BobStars

FLORIAN SCHROEDER PREMIERE

ENTSCHEIDET EUCH

04.02. FRANKFURT Jahrhunderthalle

08.02. BAD HOMBURG Kurtheater

16.01.2015 U-BAHN KONTROLLÖRE OBERURSEL Stadthalle 22.01.2015 BODO BACH FRANKFURT Alte Oper 30.01.2015 TEDDY SHOW FRANKFURT FRAPORT Arena 20.+21.02.2015 BÜLENT CEYLAN FRANKFURT FRAPORT Arena 22.02.2015 BODO WARTKE & CAPITAL DANCE ORCHESTRA FRANKFURT Jahrhunderthalle 22.02.2015 JOHANNES SCHERER & BODO BACH OBERURSEL Stadthalle 24.02.2015 GÖTZ ALSMANN FRANKFURT Alte Oper 27.02.2015 ROLF MILLER OBERURSEL Stadthalle 22.03.2015 ATZE SCHRÖDER FRANKFURT Fraport Arena 01.+02.05.2015 MARIO BARTH FRANKFURT Fraport Arena 06.+07.05.2015 MAX RAABE & PALAST ORCHESTER FRANKFURT Alte Oper 15.05.2015 PAUL PANZER FRANKFURT Jahrhunderthalle 17.05.2015 STEFFEN HENSSLER FRANKFURT Jahrhunderthalle 03.06.2015 DIE DREI FRAGEZEICHEN FRANKFURT Festhalle 17.09.2015 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN FRANKFURT Alte Oper 24.11.2015 MARTIN RÜTTER FRANKFURT Fraport Arena 26.11.2015 SERDAR SOMUNCU FRANKFURT Jahrhunderthalle … weitere Termine unter www.s-promotion.de

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

Freitag

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Gregor Meyle & Band

Bischofsheim

Mehr! Classic präsentiert

Roman Zaslavsky spielt Schumann & Liszt moderiert von Dietrich Mattausch

BüRGERHAUS BISCHOFSHEIM 20.00 h Völkerball - A Tribute to Rammstein

Darmstadt © Gildas Boclé/ECM Records

Marcin Wasilewski Trio Sie spielen schon eine Ewigkeit zusammen, mehr als 15 Jahre bestimmt. Und man hört das jedem ihrer Töne an, die nie zu viel wollen, sondern immer eine fast klassische Balance und Klarheit suchen. Zu Beginn ihrer Karriere nannten sie sich Simply Acoustic Trio, um ihre musikalische Haltung zu kennzeichnen, die auf alles Elektronische verzichtet und dagegen auf akustische Reinheit setzt. Inzwischen sind sie als Marcin Wasilewski Trio bekannt. Gefördert von ihrem Landsmann, dem polnischen Ausnahmetrompeter Tomasz Stanko, gehören sie inzwischen zur europäischen Jazzelite. In der Centralstation treffen sie nun auf den schwedischen Saxofonisten Joakim Milder. tg

Sa., 17.1., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151/3668899

GOLDENE KRONE (SAAL) 21.30 h jetlagged + Pilots Not Flying + Alumina 22.00 h Marceese JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 106: Richie Beirach KNABENSCHULE 21.00 h Cari Cari & Jank Kovik OETINGER VILLA 21.00 h Shokei

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Biber Herrmann

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Barstool Kings INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h BUG INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jean-Claude & Christiane Séférian, Jan Klare Hommage à Edith Piaf NACHTLEBEN 21.00 h Kuult SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Fan Faectory SPRITZEHAUS 21.00 h Mission Possible

GENIALE

Gegensätze K LAVI E RAB E N D

ALTE OPER FRANKFURT

25. JAN 2015 | 20:00 UHR Tickets: www.mehr-classic.de / 01805-2001 (Festnetz 0,14 /Min., Mobilfunk max. 0,42 /Min.)

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MUSIK Hanau

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen

Hattersheim

4.1 . Neujahrskonzert

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Juice mit Harry Hamburger

mit dem Mainhattan Pops Orchester

Idstein

11.1. Johannes Scherer & Bodo Bach

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Just Pink

Mainz NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Mon Mari et Moi

17.1 . U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Jam Session

18.1 18 1. Auf und Davon Komödie mit Max Tidorf

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

n iten Zeit te Zeit kte rück Verrrüc 2. V 2.2 2

Rodgau

Berlin Comedian Harmonists

MAXIMAL 20.00 h Kris Madarasz meets Thomas Langer

10. 1 10 0 2. 2 JJed der stirbt für sich alleine Schauspiel mit Peter Bause

Wiesbaden RUDERSPORT 1888 20.00 h Lisbeth Quartett SHERRY & PORT 20.30 h Tom Woll WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Nelson Three

VVK: www.frankfurt-ticket.de www.hugenottenhalle.de

Samstag

17. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Metakilla IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h The Great Lakes

Darmstadt für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h FunkyLectro XI m. Monofunk CENTRALSTATION 20.15 h Marcin Wasilewski Trio with Joakim Milder GOLDENE KRONE (SAAL) 20.30 h Infected World + Me In A Million + All Will Know + Buffet Of Fate + Precipitation 22.00 h Moody Man HALBNEUN THEATER 20.30 h An Cat Dubh KNABENSCHULE 20.00 h Indigo Marsala & Kathaktanz

Frankfurt

Dreimal zu zweit auf die »Die Goldene Spur« Atemberaubende Trickreiter, halsbrecherische Sattelkünstler, die Hohe Schule der Dressur und die rührende Suche nach dem verlorenen Lächeln einer Frau markieren nur eine kleine Auswahl der phantastischen Höhepunkte der diesjährigen »Apassionata«-Schau: »Die Goldene Spur«. Einmal mehr mit dabei ist der Publikumsliebling Charlie, der kleinste Showhengst der Welt. Ganz neu dagegen das Ensemble ExperiDance, das in Zusammenarbeit mit Pferden »Tanztradition in ganz neue Gefühlswelten« zu integrieren verspricht. Umrahmt wird das Spektakel um Mensch und Tier von einer auf den Rhythmus der vierbeinigen Protagonisten abgestimmten Musik, sowie Licht- und Videoeffekten. Mit etwas Glück und einer E-Mail (verlosungen@strandgut.de) oder Postkarte (Strandgut, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt) mit dem Stichwort Apassionata sind Sie am 22. Februar in der Festhalle Frankfurt (18 Uhr) bei »Apassionata: Die Goldene Spur« dabei. Das Strandgut verlost zusammen mit dem Veranstalter dreimal zwei Tickets für den Event. Einsendeschluss: 9. Januar.

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IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Rocky - Record release Party JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Manowar JAZZKELLER 21.00 h Jesse Davis Quintet MAMPF 20.30 h Erna Rot Band

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Die U-Bahnkontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Perch

Offenbach HAFEN2 21.45 h Passion Dance Orchestra WIENER HOF 20.30 h The Blue Onions

Rodgau MAXIMAL 20.00 h MeZZ calero OPENSTAGE 20.00 h Logan Place

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Interstellar Overdrive SCHON SCHöN 20.30 h Emperor X

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Cuba Vista

NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 10.00 h Jazzfrühstück

Offenbach HAFEN2 16.00 h Kitty Solaris DAS RIND 20.30 h Jazzcafé m. The Pinocchio Theory

Sonntag

18. ALTE MüHLE 11:00 h Mireya Coba Cantero & Jorge Galbassini

NEUE STADTHALLE LANGEN 19.30 h Sabaton + Support: Delain & Battle Beast

Mainz

Rüsselsheim

Bad Vilbel

Langen

ALTE ÖLMüHLE 11.00 h Big Band Erzhausen NEUE STADTHALLE LANGEN 11.00 h Big Band Erzhausen

HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Rami Hattab KREATIVFABRIK 20.00 h Heimatmelodien #12 SCHLACHTHOF 21.00 h Canyoucancan, Puerto Hurraco Sisters

COMOEDIENHAUS HANAU 20.00 h Wolf Maahn JAZZKELLER HANAU 21.00 h Red Hot SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Just Pink

Langen

Wiesbaden

Hanau

Idstein

NACHTLEBEN 19.00 h Emergenza m. Ira Antea, Smooth & Juanito, Unique, Sma(sh)it!, Firestorm, Steven Café, Vanilla Junction, Shortless ZOOM 20.00 h Nipsey Hussle

Darmstadt CENTRALSTATION 18.00 h Vocalive

Frankfurt INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Sedaa JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Sound of Classic Motown JAZZKELLER 20.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Down Home Percolators

Montag

19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Boppin‘ B ReleaseParty - feat.: Hank Cash, Magic Ed Combo, Eve Champagne & Marc The Rollin‘ Barber

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Nausica

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Ton Steine Scherben DIE FABRIK 20.00 h Frankfurt City Blues Band NACHTLEBEN 21.00 h God Damn ZOOM 21.00 h Stars

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni’s Jazz Jam

Strandgut 01/2015 17.12.2014 16:11:14


MUSIK KONZERT ENSEMBLE MODERN MEETS GAGAKU Kompositionen von Frédéric D’haene und Lars Petter Hagen 22./23.01.2015 19.30 Uhr Frankfurt LAB

Wiesbaden

SCHON SCHöN 22.00 h Bates Motel Trio

Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.00 h Persistence Tour m. Sick Of It All, Ignite, Walls of Jericho, Rykers, Turnstile, All For Nothing, Broken Teeth

Mittwoch

WWW.FRANKFURTER POSITIONEN.DE

KULTURCAFE UNI MAINZ 20.00 h Siamese Smile SCHON SCHöN 20.30 h Stahlmutant + Session

Dienstag

20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Bernard Allison Group

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver DAS BETT 20.30 h Martin Carr & Band (Ex Boo Radleys) FESTHALLE 20.00 h Peter Maffay JAZZKELLER 21.00 h The Harold Mabern Trio SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz KULTURCAFE UNI MAINZ 20.00 h Blackwater Horizon + Caote

Donnerstag

Do

Regina Klein: „Flying high!“ 20:00 | Jazz

Kultur in Frankfurt

Sa

Beatles-Party 21:00 | Disco

Mo

Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke 20:00 | Jazz

Di

13.

Marina Unruh singt Weill & Gershwin 20:00 | Chansons & Lieder

Do

Udo Scheu & Konrad Schacht: Verbrechen in Frankfurt 20:00 | Frankfurter Gespräche

22.

Programm 2015

01

Aschaffenburg

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Anne Haigis Duo

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Sascha Santorineos

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Stone River

Frankfurt FESTHALLE 20.00 h Peter Maffay JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Dennis Sekretarev Duo NACHTLEBEN 21.00 h Silla + Gäste: Blut & Kasse ZOOM 21.00 h Mia - Supp.: Tangowerk

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Treffpunkt Jazz! m. Wolfram Knauer und HeinzDieter Sauerborn

BATSCHKAPP 20.00 h Corvus Corax BROTFABRIK 20.00 h Carmen Souza CASABLANCA BAR 21.00 h SRS Trio DIE FABRIK 20.00 h Trio Lumimare FESTHALLE 19.30 h Die Fantastischen Vier FRANKFURT LAB 19.30 h Ensemble Modern, Reigakusha Ensemble GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Nicole Herzog vocal & Peter Reiter Quartett MOUSONTURM 19.30 h Ensemble Modern, Reigakusha Ensemble ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jam Session mit Piet Klinger

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Klazz Brothers & Cuba Percussion

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Rind-unplugged m. Heavy Pleasure, Fabi (Ballerband) & Jens Erle feat. Swen Poth

MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 12 Offene Bühne

Freitag

23. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Reggatta meets Sting

Bad Homburg E-WERK 19.00 h Jam Session KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Mandowar

Jens Friebe Gerade mal wieder ein altes Jens-Friebe-Album gehört, »In Hypnose«, um genau zu sein, 2005 auf ZickZack, dem legendären Label von Alfred Hilsberg, erschienen. Ein großartiges Werk, euphorisch bis zum Abwinken, genauso schlau und subversiv wie dem EurodanceTrash verfallen: »Wir Zwei, an einem BungeeSeil, wär das nicht geil?« Man dachte damals, Friebe könnte riesengroß werden, aber leider passierte es nicht. Gerade hat er aber auf dem Berliner Label staatsakt ein tolles neues Album aufgenommen und dabei eine der schönsten Zeilen der deutschen Popgeschichte erfunden: »Nackte Angst, zieh dich an, wir gehen aus«. tg

10.

15. Mo

Frankfurt City Blues Band 20:00 | Blues

Di

Özgür Cebe 20:00 | Comedy

Mi

Karsten H. Petersen: Ringelnatz ʮ /LWHUDWXU LQ GHU )$%5,.

Do

Trio Lumimare 20:00 | Jazz

Di

Superfro: „Down & Up!“ ʮ DFRXVWLF KRXVH MD]]

Mi

Hartmut Volle & Andrea Wolf ʮ 6FKDXVSLHOHU LQ GHU )$%5,.

Do

Klezmers Techter ʮ .OH]PHU

19. 20. 21. 22. 27. 28. 29. Sa

31.

danceffm Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40 21:00 | Disco

Weitere Infos unter ww.die-fabrik-frankfurt.de DIE FABRIK | Kultur in Frankfurt Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof, 60598 Frankfurt am Main Anfahrt ÖPNV Südbahnhof U1,2,3,8 oder S3,4,5,6 bzw. Straßenbahn 14,15,16 Vorverkauf & Kartenreservierung Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Pianos Become The Teeth, Silver Snakes, New Native

Rodgau

08.

12.

Frankfurt

COLOS-SAAL 20.00 h Warrior Soul - supp.: The Roadkill

So., 25.1., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.

DIE FABRIK

COLOS-SAAL 20.00 h Grandsheiks

21. Aschaffenburg

Mainz

SCHLACHTHOF 21.00 h Das Pack, Der Flotte Totte

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h 1 Pfund Shaqua HALBNEUN THEATER 20.30 h Lydie Auvray JAGDHOFKELLER 20.30 h Alix Dudel und Band

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Di 06.01. WLADIMIR KAMINER Neues Programm: "Coole Eltern leben länger" • bestuhlt Mo 19.01. TON STEINE SCHERBEN "Ding Ding Dang Dang Tour 2015" Di 20.01. Kikeriki Theater Auf Tour: DEPPENKAISER AUSVERKAUFT Mi 21.01. Kikeriki Theater Auf Tour: DEPPENKAISER ZUSATZSHOW Do 22.01. CORVUS CORAX "25 Jahre – Die Jubiläumstour" So 25.01. LAITH AL-DEEN Was wenn alles gut geht - Tour Di 27.01. CURSE "Uns Tour 2015" Mi 28.01. CALIBAN LIVE 2015 Plus Special Guests: Bury Tomorrow, Dream On, Dreamer & Any Given Day Do 29.01. FRITZ KALKBRENNER "Ways Over Water Tour 2015" Sa 31.01. GÖTZ WIDMANN DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa Fr Sa

03.01. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) 09.01. SCHLAGERFIEBER (Schlager, NDW, Deutscher Hip Hop & Rock) mit dem Schlagerschlingel-DJ-Team 10.01. DIE 2000er PARTY (Pop, Indie, Hits, Trash) Alle Hits des letzten Jahrzehnts 17.01. OHRWÜRMER SIND MEINE LIEBLINGSTIERE "Mitgrölen erlaubt" 23.01. AMERICAN PIE PARTY – JETZT WIRD GEFEIERT (90s, 80s, 00s, Partyclassics, Collegerock) 24.01. FETTE BEATS Die XXL Hip Hop Party

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Mo 26.01. TIM BENDZKO • Capitol Offenbach AUSVERKAUFT Mo 26.01. DIE ANTWOORD • Stadthalle Offenbach Mo 02.02. THE KOOKS • Stadthalle Offenbach Mi 04.03. KRAFTKLUB "In Schwarz" Tour 2015 • Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 28.03. STEVEN WILSON "Hand Cannot Erase" Tour 2015 • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Mi 03.06. FARIN URLAUB RACING TEAM • Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 18.07. UDO LINDENBERG Live 2015 • Commerzbank Arena Frankfurt Mo 16.11. FETTES BROT Shhh … Die Tour 2015 • Maimarktclub Mannheim 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.konstabler.com

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Get Well Soon DAS BETT 21.00 h Comet Control + Harsh Toke FRANKFURT LAB 19.30 h Ensemble Modern, Reigakusha Ensemble INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Rotkehlchen MAMPF 20.30 h MJ3-Mike Jensen Trio MOSAIK 20.00 h Blues Office MOUSONTURM 19.30 h Ensemble Modern, Reigakusha Ensemble

Do 08.01. GOITZSCHE FRONT "Aus Ruinen Tour 2015" Do 15.01. UNZUCHT "Venus Luzifer" Gäste: Death Valley High Fr 16.01. KUULT So 18.01. EMERGENZA – Der Newcomer Bandcontest • Vorrunde Mo 19.01. GOD DAMN Mi 21.01. SILLA "Audio Anabolika" Tour 2015 + Gäste: Blut & Kasse Fr 23.01. CYMBALS EAT GUITARS So 25.01. MEGAHERZ Zombieland Tour 2015 Di 27.01. BOPPIN' B Releaseparty Fr 30.01. mainova-heimspiel: THE TEX AVERY SYNDROME + special guests: Megakick & Munera DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa Fr Sa Sa

03.01. BRITPOP STRIKES AGAIN DJ Why-T • www.britpop-ffm.de 09.01. ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen 10.01. THE FIRST REBIRTH (best of house & techno classics) Special Guest: JAM EL MAR (Jam & Spoon!) 17.01. HOMECOMING II @ Nachtleben Frankfurt (Breaks, House, Urban Bass Music) mit Pasch & PhoTone 23.01. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan 24.01. TANZTRIEB (Playing: Techno) Eintritt ab 18 Jahren mit Ausweis 31.01 DÉJA VU mit Heinz Felber und Angelika Hefner

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MUSIK

jovi meckert 75

Leben lassen Tragisch, sinnlos, unfassbar, das waren die meistgebrauchten Begriffe der letzten Wochen angesichts des Todes der jungen Studentin Tugce. Ja, er war tragisch, weil der Täter zwar zugeschlagen hatte, aber wohl nicht mit Tötungsabsicht. Ja, er war sinnlos, weil es allemal schwer ist, einen Sinn im Tod einer so jungen Frau zu sehen, insbesondere wenn er gewaltsam herbeigeführt wurde. Ja, er ist unfassbar, weil man sich kaum in das Macho-Hirn des jungen Täters hineindenken kann, der, in seiner Ehre gekränkt, mal schnell die Faust losschickt. Wahrscheinlich nicht, um zu töten, aber bar jeder Hemmung. Und doch schleicht sich bei aller Tragik, Sinnlosigkeit und Unfassbarkeit ein schales Gefühl in den Kopf. Was ist es, das diesen Hype, diesen IrrsinnsMedienrummel ausgelöst hat, der die Trauer und die Wut von Angehörigen und Freunden zum Ziel eines Spektakels werden ließ? Da überschlugen sich die Politiker in der Forderung nach diversen Ehrungen, Preisen und Verdienstmedaillen. Es gab in den letzten Jahren immer wieder Berichte über Menschen, die Opfer ihrer Zivilcourage wurden, die getötet oder schwer verletzt wurden, weil sie anderen helfen wollten. Die öffentliche Empörung in diesen Fällen blieb aber weit hinter der über Tugces Tod zurück, obwohl die Brutalität der jeweiligen Täter nicht minder groß wenn nicht gar weit größer war. Liegt es an der besonderen Opfer-Täter Konstellation, wie sie der SPIEGEL sieht? Hier die erfolgreiche Integrationssiegerin, hübsch und lebenslustig, dort der fast typische Integrationsverlierer, der nach Schul- und Ausbildungsabbruch dem Klischee der BMW-fahrenden Immigrationshintergründler so wunderbar entsprach? Und diesen MachoBuben, die uns schon lange mit ihren aus dem Auto dröhnenden Stereoanlagen, dem gepflegten Immi-Slang und überhaupt auf die Nerven gehen, tritt nun ausgerechnet eine Frau entgegen, auch aus einer Einwandererfamilie, aber ohne Slang und BMW, sondern eine, bei er die Integration, wie wir sie uns immer gerne wünschen, geklappt hat. Was also ist es in der öffentlichen Wahrnehmung und Empörung, das Frankfurter Christdemokraten dazu veranlasste, über einen nach Tugce benannten Zivilcouragenpreis zu sinnieren, obwohl ihre Verbindung zu Frankfurt sich wahrhaft nicht aufdrängt? Ein früherer Versuch, einen solchen Namenspreis für einen Frankfurter zu etablieren, der bei einem Streitschlichtungsversuch das Leben lassen musste, fiel bei eben jenen Christdemokraten nicht auf fruchtbaren Boden. Lag es daran, dass Emeka Okoronkwo ein Mann war, schwarzer Hautfarbe zudem und Deutsch-Nigerianer? Auch er wollte zwei von Männern angepöbelten Frauen helfen und bezahlte dies mit einem Messerstich ins Herz. Aber hatte er nicht auch ein bisschen Mitschuld? Schließlich war das im Bahnhofsviertel und er hätte ja auch die Polizei rufen können. Nichts von Hype, nichts von öffentlicher Wut und Trauer und Empörung in diesem aktuellen Ausmaß. Nicht, dass ich missverstanden werde: ich will hier nicht gegeneinander stellen, sondern ich möchte gerne nebeneinander stellen. Den wohlsituierten 50jährigen Manager Dominik Brunner, der in München Opfer wurde, die hoffnungsfrohe 21-jährige Lehramtsstudentin Tugce Albayrak und den ebenfalls 21-jährigen angehenden Restaurantfachmann Emeka Okoronkwo. Kurz nach Tugces Tod wurde in Hannover ein junger Mann erschossen, der einer Supermarktkassiererin zur Hilfe eilte, als sie von einem Räuber überfallen wurde. Das Video mit dem korpulenten Räuber machte die TV-Runde, sich aber einfach jemandem, der eine Waffe in der Hand hat, zu nähern, wäre denn doch, so ein Teil der veröffentlichten Meinung, auch sehr unvorsichtig gewesen. Den Angehörigen des namenlosen Opfers sprach der Supermarktgeschäftsführer sein Beileid aus. Jochen Vielhauer

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NACHTLEBEN 20.00 h Cymbals Eat Guitars SPRITZEHAUS 21.00 h Playground Heroes

Hofheim/Ts.

Offenbach

JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Punch and Judy Show & Skamelion

Hanau

Karben

CAPITOL OF 20.00 h Tim Bendzko + 4 STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Die Antwoord

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Pink Poodelz

KULTURSCHEUNE KARBEN 20.00 h Jazz Night m. Dixie Swingers

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Marion Seibert

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Megakick, Ballerband, Nautilus

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Dhalia‘s Lane

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Earsteps + Common Braxas NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Colours SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 8. KLANGRAUM Jazztage m. Klangraum live, The Bassface Swing Trio, bartmes

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Between Blue SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 8. KLANGRAUM Jazztage m. Rebecca Treschers Ensemble 11, Frauencontrabass, Axel Kühn Trio

Frankfurt

MAXIMAL 20.00 h Ann Doka OPENSTAGE 20.00 h Satan Hansa + Judas Beast

BATSCHKAPP 20.00 h Curse CASABLANCA BAR 21.00 h Mixed Colours DIE FABRIK 20.00 h Superfro SPRITZEHAUS 21.00 h Session

KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.00 h Adjiri Odametey

DAS RIND 20.30 h Waltari

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Employed To Serve & Renounced KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Zinnschauer / Tigeryouth SHERRY & PORT 20.30 h Harald Guha solo

Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.00 h Buried Under Millions - Release Party KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h The Montesas / Rock‘n‘Roll Quartett SCHLACHTHOF 16.00 h Tapefabrik #5 m. Mach One, Zugezogen Maskulin, Spezializtz, Hiob & Morlockk Dilemma, Damion Davis u.v.m. auf 3 Bühnen

Sonntag

25.

Samstag

24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Supercharge

Bad Vilbel KULTURFORUM 18.00 h esBrassivo

Darmstadt-Eberstadt KAFFEEHAUS 20.30 h Robby Schmidt

Darmstadt

Darmstadt

Rodgau

Wächterbach

Rüsselsheim

COLOS-SAAL 20.00 h Friend‘n Fellow CENTRALSTATION 20.30 h Andy McKee GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 21.00 h Earnest And Without You

SCHANZ 20.30 h The BluesMan MAXIMAL 20.00 h The Jukes

27. Aschaffenburg

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h OffRock Bandcontest 2014 / 2015 - 2. Vorrunde WIENER HOF 20.30 h Jan Masuhr Band feat. Jennifer Washington

Offenbach

Mühlheim

Rodgau

Dienstag

Mainz

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Laith Al-Deen MAMPF 20.30 h All Jazz Unit NACHTLEBEN 21.00 h Megaherz SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding‘s Soulprotectors

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Moritz Wesp Quartett

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Finbar Furey SCHON SCHöN 22.00 h Purple Rain

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Divinity Roxx

Mittwoch

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Tour of Tours

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Joan Armatrading GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Caliban + Special Guests: Bury Tomorrow; Dream On, Dreamer & Any Given Day JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Rea Garvey JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stenzinger / Rossmann & Friends MAMPF 20.30 h Five Pieces ROMANFABRIK 20.00 h Peppe Voltarelli

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Skiffle Ramblers GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Schwarzworz JAGDHOFKELLER 20.30 h Cara OETINGER VILLA 21.00 h Government on Pills + Xiaopangzi + Support THEATER IM PäDAGOG 21.00 h Crazy ‚bout Kinski

Wiesbaden

Frankfurt

Aschaffenburg

Aschaffenburg

DAS BETT 21.00 h Mad Sin - Supp.: King Moroi DIE FABRIK 20.00 h HUsaysNO JAZZKELLER 21.00 h Natalie John Quartet MAMPF 20.30 h In Joy NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Alix Dudel & Band SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

COLOS-SAAL 20.00 h Laing

COLOS-SAAL 20.00 h Andy Kirchner & His Allstars for UNICEF

Mainz

Frankfurt

Hanau

KULTURCAFE UNI MAINZ 20.00 h Earsteps Release Party 2.0 + Andromedans SCHON SCHöN 21.00 h SMAF

BROTFABRIK 20.00 h Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band CASABLANCA BAR

JAZZKELLER HANAU 21.00 h New Spirit Gospel Choir

SCHLACHTHOF 20.00 h Jens Friebe & Band

Montag

26. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Paul Fogarty

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Haindling JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Anastacia

Donnerstag

29. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h The Outside Track

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h LebiDerya

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MUSIK 21.00 h Midnite Steps DAS BETT 20.00 h Nazar - Supp.: Mortis DIE FABRIK 20.00 h Klezmers Techter GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Christoph Neuhaus Trio ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jam Session mit Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Nola

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Kensington Road

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Alte Sau, Hildegard von Binge Drinking

Freitag

30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Heatwave

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Jeff Cascaro

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Legal Hate + Friends JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session m. Moriz Sabella Marqardt OETINGER VILLA 21.00 h Warm Graves

Frankfurt CLUB VOLTAIRE 20.30 h Arne Huber Quartett DAS BETT 20.30 h Crown The Empire FESTHALLE 19.30 h Musikparade - Das Marchingband-Festival 2015 NACHTLEBEN 21.30 h The Tex Avery Syndrome + Megakick & Munera NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Maren Kroymann & Band SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Third Man Lost ZOOM 20.00 h Alex Goot

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Straight 5

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Biber Herrmann

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller-Connection Totale Freestyle Jamsession

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Bernard Allison Band

Mainz NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Lucky Loops

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.00 h FOM Allstars

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jaya the Cat

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Exchampion SCHLACHTHOF 20.00 h Mono Inc. 20.00 h Cold Specks, Still Parade SHERRY & PORT 20.30 h Jazz Track

WALHALLA-STUDIO-THEATER 20:00 h Olivia Trummer Trio

LESUNGEN

Samstag

ANNETTE PEHNT Bibliothek der ungeschriebenen Bücher

31.

Literaturhaus, 27.1.2015, 19.30 h www.literaturhaus-frankfurt.de

DER BESTE FREUND DES MÖRDERS

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Feel Collins

Von und mit Stefan Valentin Müller. Jazz: Klaus Appel & Wolfgang »Flippo« Staab Aschaffenburger Jazz & Crime Festival

Bad Homburg E-WERK 19.30 h The Tex Avery Syndrome und Munera

Klinikum Aschaffenburg, 20.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg.de

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Daisy & die Panzerknacker OETINGER VILLA 21.00 h Fallen Tyrant, geÄst, Thakandar

CELESTE BEDEUTET HIMMELBLAU Von und mit Brigitte Pons. Jazz: Klaus Appel & Boris Friedel Polizeiinspektion, Aschaffenburg, 19.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg.de

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Will Wilde Band ESCHBORN K 20.15 h Pat Fritz & Band

CLAUDIA BRENDLER & JUST FRIENDS

Frankfurt

Fette Fee Ein Lesungsevent mit Musik

BATSCHKAPP 20.00 h Götz Widmann DAS BETT 21.00 h Skarface - Supp.: The Riots JAZZKELLER 21.00 h The Windwalkers MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues MOUSONTURM 21.00 h Contrast Trio NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Maren Kroymann & Band

Antiquariat der Buchhandlung Schutt, 15.1.2015, 20 Uhr www.buchhandlung-schutt.de

DENNIS GASTMANN

Groß-Gerau

Mühlheim SCHANZ 20.30 h RoxxBusters

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Tinnitus Projekt

Offenbach

LITERATURTAGE SÜDOSTASIEN Entdeckungsreise in die Vielfalt - eine literarische Kontaktaufnahme Mit Madeleine Thien, Linda Lê, Afrizal Malna, Stephan Thome u.a. Literaturhaus, 23.1.2015, 16 Uhr; 24.1.2015, 11 Uhr www-literaturhaus-frankfurt.de

MARICA BODROZIC

Tel. 06103 / 60000

Fr. 9.1.2015, 20 Uhr - Multivision

Hotel Wilder Mann, Aschaffenburg, 18.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg. de

QUALITÄTSKONTROLLE 0115 GEREON KLUG Low Fidelity - Hans E. Plattes Briefe gegen den Mainstream Mousonturm, 15.1.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

Hundejahre

NEUJAHRSJAZZ

Schauspielhaus, 11.1.2015, 12 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Rodgau

Leben in vollen Zügen

GERD KNEBEL Wörld of Drecksäck Fr. 23.1.2015, 20 Uhr

ANKA ZINK

MAXIMAL 20.00 h Krabat OPENSTAGE 20.00 h BackRoots

Sa. 24.1.2015, 20 Uhr

Rüsselsheim

Freiheit für die Blockflöte

WILDES HOLZ

FESTUNGSKELLER 20.00 h Klezmer Quartett Heidelberg

Mit Saskia Hennig von Lange, Maruan Paschen und Kerstin Preiwuß Literaturhaus, 28.1.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

SEIDE

Sa. 10.1.2015, 20 Uhr

Do. 15.1.2015, 20 Uhr

Frankfurter Hof, 16.1.2015, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

FRANZ DOBLER

GÜNTER GRASS

HAFEN2 20.00 h Teesy, Lot KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h 3. Louisiana Red Tribute Night mit Dynamite Daze, Down Home Percolators & Häder und Koch

Schade um die schöne Verschwendung

Von und mit Michael Seiterle. Jazz: Klaus Appel & Boris Friedel Aschaffenburger Jazz & Crime Festival

AMERICANA R. Franz Ensemble feat. Joe Bawelino, Ballhorn Emmerich, Tango Transit

MAX GOLDT

Kulturclub schon schön, 16.1.2015, 20 Uhr www.schon-schoen.de

Romanfabrik, 14.1.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

Literaturhaus Villa Clementine, 15.1.205, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

MÖRDERISCHE KURZGESCHICHTEN

Idstein

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Graffity

Justizgebäude Aschaffenburg, 22.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg. de

Geschlossene Gesellschaft - ein Reichtumsbericht

Ein Bulle im Zug

KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Mallet

Mainz

Von und mit Günter Huth. Jazz: Klaus Appel & Boris Friedel Aschaffenburger Jazz & Crime Festival

Autorenlesung

Eschborn

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Bounce

DAS LETZTE SCHWURGERICHT

DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE Märchen der Gebrüder Google - Eine komödiantische Lesung mit Musik Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers kuenstlerhaus43, 22.1.2015, 20 h www.kuenstlerhaus43.de

JAZZ & CRIME – NACHT Andreas Föhr »Totensonntag« und Klaus Appel & Gäste. Finale des 4. Aschaffenburger Jazz & Crime Festivals 2015 Stadttheater Aschaffenburg, 23.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg.de

Musikalische Lesung nach dem Roman von Alessandro Baricco Mit Joachim Król und dem South of the Border Jazztrio Theater Rüsselsheim, 11.1.2015, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

STEPHAN THOME Gegenspiel Romanfabrik, 29.1.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

STILLER UND DIE UNSICHTBARE MEUTE Krimis von Peter Freudenberger. Jazz: Klaus Appel & Boris Friedel Aschaffenburger Jazz & Crime Festival Main-Echo Verlagsgebäude, Aschaffenburg, 17.1.2015, 20 Uhr www.stadttheater-aschaffenburg. de

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Treske & Morning Mode SCHLACHTHOF 20.00 h Funeral For A Friend, No Bragging Rights, Fjort

KAREN KÖHLER Wir haben Raketen geangelt

VORSCHAU Februar Sa. 21.2.15, 20 Uhr - Multivision NATURWUNDER ERDE mit Greenpeace Do. 26.2.15, 20 Uhr - Musik-Comedy TRUDE TRÄUMT VON AFRIKA Sa. 28.2.2015, 20 Uhr DAUNER & DAUNER Jazzpianist trifft Popschlagzeuger

UND AUF EINMAL STEHT ES NEBEN DIR.

Mousonturm, 29.1.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

Ein Ringelnatz-Abend mit Hans Diehl Szenische Lesung. Begleitet auf dem Akkordeon von Christian Gerber.

LABYRINTH DES HÖRENS

Cantate-Saal, 31.1.2015, 20 Uhr wwwfliegendevolksbuehne.de

hr2-Hörfest m. Lars Ruppel, Olaf Schäfer, Daniela Sammler, Johannes Oehlmann Literaturhaus Villa Clementine, 29.1.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

WLADIMIR KAMINER Coole Eltern leben länger Batschkapp, 6.1.2015, 20 Uhr www.batschkapp.de

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KINDER Termine ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen Regie: Asli Kislal. Mit Anna Steffens, Clemens Dönicke, Martin Herrmann Staatstheater, 24.1.2015, 16 Uhr (Premiere), 26.1.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

ANNETTE PEHNT Der Bärbeiß Für Vorschulkinder und Schüler der 1. & 2. Klasse

DREIER STEHT KOPF Von Carsten Brandau Regie: Rob Vriens. Mit Günther Henne, Uta Nawrath, Oliver Kai Mueller. Ab 4 Jahren Theaterhaus Ensemble Bürgerhaus Sprendlingen, 20.1.2015, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DREIMAL KÖNIG TheaterGrueneSosse Regie und Konzept: Katya Averkova. Mit Willy Combecher, Sigi Herold, Detlef Köhler Ab 5 Jahren

Literaturhaus, 28.1.2015, 10.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Theaterhaus, 18.1.2015, 15 Uhr; 19.1.2015, 10 Uhr; 20.+21.1.2015, 11 Uhr; 22.1.2015, 11+14.30 Uhr; 23.1.2015, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DAUMESDICK Abenteuer mit Musik nach den Brüdern Grimm Theater 3 hasen oben Für Kinder ab 5 Jahren

FINDUS ZIEHT UM Theater für Kinder ab 5 Jahren nach dem Buch von Sven Nordqvist. Theater auf Tour

Papageno Musiktheater, 1., 2., 3., 11., 23., 24.+25.1.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de

FRAU HOLLE Erzähltheater mit Objekten aus der Backstube Ab 3 Jahren Theater Lakritz Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 25.1.2015, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Centralstation, 25.1.2015, 11.30+15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Neue Stadthalle Langen, 20.1.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

DAS DOPPELTE LOTTCHEN Nach dem Roman von Erich Kästner ATZE Musiktheater Ab sechs Jahren

DER FISCHER UND SEINE FRAU Kindertheaterstück für Kleine und Große ab 6-99 Jahren Mit Eva-Maria Damasko und Wolfgang Vielsack

Theater Rüsselsheim, 25.1.2015, 15 Uhr; 26.+27.10.2015, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

FRAU HOLLE Musikalisches Wintermärchen nach den Gebrüder Grimm mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Leopold Mozart Regie: Hans-Dieter Maienschein. Für Kinder ab 5 Jahren

kuenstlerhaus43, 24.1.2015, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

GOLD Von Leonard Evers nach dem Grimmschen Märchen Der Fischer und seine Frau (ab 6 J.) Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner. Regie: Sara Ostertag. Mit Alexandra Samouilidou, Burkhard Möller Staatstheater, 4.+17.1.2015, 15 Uhr; 27.+28.1.2015, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.com

DER GRÜFFELO frei nach dem Bilderbuchklassiker von Julia Donaldson und Axel Scheffler Theater Karo Acht. Ab 4 Jahren E-Werk Bad Homburg, 28.1.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

HÄNSEL UND GRETEL Musikalische Leitung: Anna Skryleva. Regie: Karsten Wiegand und Valentin Schwarz. Weiterentwicklung einer Produktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Ab 8 Jahren

© Miguletz

Staatstheater, 3.1.2015, 16 Uhr; 17.1.2015, 18 Uhr; 27.1.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

KATERS KUCHEN nach einem Rezept von Sophie Pompe Inszenierung, Bühne & Kostüme: Sophie Pompe. Mit Elke Opitz Staatstheater, 22.1.2015, 16 Uhr (Premiere); 23.+29.1.2015, 10 Uhr; 25.1.2015, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DER KLEINE EISBÄR (LARS) UND DER ANGSTHASE Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren nach dem Buch von Hans de Beer. Wodo Puppenspiel Neue Stadthalle Langen, 21.1.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 24.1.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de

DER KLEINE PRINZ UND DER BÄRENKLAU Puppentheater Kolibri - ab 4 Jahren Puppenspielerin: Anne Weindorf. Theater Moller Haus, 25.1.2015, 15 Uhr, 26.1.2015, 10 Uhr www.theatermollerhaus.de

DER KLEINE RABE SOCKE Für tapfere Ritter und edle Burgfräuleins ab drei Jahren Korbtheater halbNeun Theater, 25.1.2015, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

KLEINER VOGEL FLIEG Theater Laku Paka Ein Mutmach-Stück für alle ab 3 Jahren E-Werk Bad Homburg, 14.1.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

KRÜMEL UND STELZE Krümel Theater Theater für die Allerkleinsten (2-5 Jahren) Gallus Theater, 31.1.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

MIO, MEIN MIO Ein phantastisches Märchen von Astrid Lindgren Ab 6 Jahren Regie: Nora Bussenius. Mit Julius Bornmann, Gabriele Drechsel, Christian Klischat u.a. Staatstheater, 24.1.2015, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

MOMO nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, Wiesbaden, 31.1.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Minischirn: Alles ohne Eltern Seit unser Oberbürgermeister in Frankfurt zu allen möglichen Gelegenheiten die Kinderfrage stellt, so scheint es, überschlagen sich die Institutionen mit neuen tollen Angeboten für den Nachwuchs in der Stadt. Seit Mitte Dezember, zeitig zum Weihnachtsfest, gibt es in der Kunsthalle Schirn die Minischirn, ein Spiel und Lernparcours für Kinder ab drei Jahren in altersspezifischen Abstufungen. Und selbstverständlich kam auch der Oberbürgermeister zur Eröffnung. Den Kindern kann’s egal sein: Auf 100 Quadratmetern stehen ihnen jetzt 13 so genannte Experimentierstationen wie dem Spiegeloder dem Schattenraum zum Entwickeln und Entdecken ihrer künstlerischen Talente offen. Es

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kann gebaut, gelauscht, geschaut und probiert werde, meistens sind die Kinder, um die sich zwei pädagogische Fachkräfte kümmern, zur Aktivität gefordert. Und das Schönste: Es gibt keine Anleitungen. Wer da denkt, dass sich die Erwachsenen mal wieder eine besonders durchtriebene Methode ausgedachte haben, um ihre Ruhe zu haben, liegt nicht ganz verkehrt, aber auch nicht ganz richtig. Das Angebot kann auch von Schulklassen und Kinderläden sowie für Kindergeburtstage gebucht werden. Der Eintritt beträgt einen Euro. Ausgedacht hat sich das Ganze eine Agentur, bezahlt wird es zu größten Teilen von der Dr. MarschnerStiftung. gt

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KINDER PETERCHENS MONDFAHRT Musikalisches Märchen nach dem gleichnamigen Buch von Gerdt von Bassewitz mit Musik von Clemens Schmalstich Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Für Kinder ab 5 Jahren

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Papageno-Musiktheater, 4., 7.-10.1.2015, 16 Uhr, www.papageno-theater.de

RAPUNZEL Inszenierung von Wolfgang Backhaus. Eine KIJU Produktion. Für Kinder ab 3 Jahren. Kiju-Theater im Titusforum, 17., 18., 24., 25.+30.1..2015, 16 Uhr www-kiju-theater.de

DAS SCHAF CHARLOTTE UND SEINE FREUNDE Ein erfrischendes Stück über die Kraft der Freundschaft - ab 4 Jahren Die Complizen Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.1.2015, 16 Uhr, www.hugenottenhalle.de

DIE SCHNEEKÖNIGIN Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen (ab 6 J.) Regie: Christina Rast. Mit Sebastian Brandes, Ulrike Beerbaum, David Schellenberg, Lilith Häßle u.a. Staatstheater, 4., 11., 19., 20., 21., 22.+29.1.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

SCHWARZE SCHAFE LEBEN BESSER Theater Laku Paka Figurentheater für alle ab 4 Jahren KUZ Mainz, 11.1.2015, 11+15 Uhr www.kuz.de

SCROOGE ODER WEIHNACHTEN VERGISST MAN NICHT von Martin Baltscheit nach Charles Dickens Regie: Elisabeth Gabriel. Mit Wolfgang Packhäuser, Clarissa Ross, Tilman Rose, Thomas Jansen u.a. Staatstheater, 10.+11.1.2015, 14 Uhr; 13.1.2015, 11+14Uhr, 14.-16.1.2015, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

SONNE, MOND UND STERNE Theaterhaus Ensemble Regie: Gordon Vajen. Mit Michael Meyer, Uta Nawrath. Ab 4 Jahren Theaterhaus, 28.+29.1.2015, 9.30+11 Uhr; 30.1.2015, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

SUPERHERO von Anthony McCarten Ab 12 Jahren Regie: Markolf Naujoks. Mit A. Labs; V. Doddema, R. Hauffe, K. Köhler Staatstheater, 12.+14.1.2015, 19.30 Uhr; 13.1.2014, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

TALULI UND DER TRAURIGE SCHNEEMANN Clowntheater Gina Ginella Für Kinder ab 3 Jahren Regie: Siggi Karnath. Spiel: Gina Ginella Gallus Theater, 11.1.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

DER VERBORGENE SCHATZ von Paul Maar Inszenierung, Bühne & Kostüme: Stephan Rumphorst. Mit Alexander Beisel, Irina Ries, Elke Opitz. Ab 6 Jahren Staatstheater, 27.+28.1..2014, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Mit dem Therapeuten ins Puff »Superhero«: In Wiesbaden wird die Geschichte um die letzten Tage des krebskranken Donald als großes Musical und in Mainz als intimes Kammerspiel aufgeführt Das Leben ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Sex verbreitet wird und an der man am Ende stirbt. Sex, Sex, Sex – an was sonst sollte ein 14-Jähriger bitte denken? Jeder zweite seiner Gedanken sei nicht jugendfrei, harscht der Schüler Donald Delpe, die Hauptfigur in Anthony McCartens 2006 erschienenem Roman »The Death of a Superhero«, den von seinen Eltern bestellten Therapeuten Adrían King an, als ließe sich ein Seelenklempner ausgerechnet damit schrecken. Der Analytiker soll den an Krebs erkrankten Jungen betreuen, der schon einige Chemos hinter sich hat und düstere Comics vom unsterblichen ›MiracolousMan‹ als Alter Ego zeichnet. Dons größter Kummer freilich ist, dass er abtreten könnte, ohne jemals mit einem Mädchen gevögelt zu haben. Ja, nicht einmal einen nackten Frauenbusen habe er bisher gesehen, gesteht er King, der nun ganz gegen die Regeln seiner Zunft, dafür sorgt, dass sich das ändert. Er hat kapiert, dass es Donald um Anerkennung und um Nähe geht. Und um die Frage, ab wann es sich lohnt, gelebt zu haben. Das herzanrührende Melodram ist an den Staatstheatern in Mainz und Wiesbaden in extrem unterschiedliche Bühnenfassungen im Programm, an denen der Autor selbst mitgearbeitet hat. Das Junge Staatstheater (Just) der hessischen Landeshauptstadt präsentiert es mit mehr als 30 Personen auf der Bühne als aufwendiges Musical und Welturaufführung, während

Just Mainz seinen »Superhero« im Studio U17 mit vier Darstellern als intensives Kammerspiel bestreitet. Hier, in der Kellerspielstätte, lässt Regisseur Markolf Naujok die Handlung um einen dunklen garagenartigen Bau kreisen, der – von einem Klavier und einem Schreibtisch flankiert – im Handumdrehen vom Heim zum Jahrmarkt, vom Kranken- zum Freudenhaus mutiert und als Projektionsfläche für die eingeblendeten Comic-Phantasien dient. Victor Doddema wirft sich mit Verve in die Gefühlsachterbahn dieses trotzigen, rotzigen und zutiefst verunsicherten Pubertären und lässt, weil er diesen ernst nimmt, sein Alter schnell zur Nebensache werden. Mainz präsentiert ein Spiel, das nie in Gefahr läuft, kitschig zu werden und nahegeht. Auch weil Antonia Labs, Rüdiger Hauffe und Klaus Köhler, die alle anderen Rollen spielen, ihren Kollegen prächtig unterstützen. Zum Schreien, wie Labs, eine der auffälligsten Figuren des Mainzer Neustarts, ihre Shelly es einfach nur »cool« finden lässt, wenn Don die Mütze abnimmt und wie ein wandelndes Kondom aussieht. Und gesungen wird, etwa Chris Isaacs »Wicked Games«, auch. In Wiesbaden veranstaltet Regisseurin Iris Limbarth mit den Mitgliedern ihres Jungen Staatsmusicals eine Megaschau auf der großen Bühne des Kleinen Hauses und kann dabei auf technische Effekte, auf mitreißende jazzige Tanzchoreografien und den perfekten Sound einer starken Liveband (Leitung: Franz Bangert) bauen,

die ihre singenden Protagonisten sicher über die mal melodisch gleitenden, mal aufgewühlten Wogen (Musik: Paul Graham Brown) trägt: Wie in Leonard Bernsteins »West Side Story« fühlt man sich manchmal. Bright Lights, Big City, in der schattig-stählernen Hochhauskulisse mit einer mächtigen Zugbrücke im Zentrum ist nicht nur Donald zuhause, der sich hier in den Tod zu stürzen droht, sondern auch seine Schöpfung, der MiracolousMan, dessen Abenteuer mit Doktor Schmuddelfinger viel Raum einnehmen. Wunderbare Einfälle, wie der Besuch des Zeichenkurses mit dem berückend schönen Aktmodell (Leonie Just) oder der an »Harry & Sally« erinnernde Orgasmus aus dem Off des Freudenhauses lockern die Geschichte auf, deren schauspielerischer Höhepunkt vielleicht die Begegnung Donalds mit dem Vater liefert. Die Talente aus der Wiesbadener Musical-Schmiede werden abwechselnd eingesetzt. In der hier besprochenen Aufführung fielen neben David Rothe als Donald, Denia Gilberg als Shelly und Nils Klitsch als Bruder Jeffe auf. Die erste Preise hat das Musical schon eingeheimst. Winnie Geipert Termine in Mainz: 12., 14. Januar, 19.30 Uhr, 13. Januar, 11.30 Uhr Termine in Wiesbaden: 9., 10., 15., 31. Januar, 19.30 Uhr

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ESSKULTUR

Mi Casa tu Casa reloaded! Mein Haus, Dein Haus – schon mit dem Namen seines spanischen Restaurants postuliert Manuel Arias, in Frankfurt bekannt aus der Havanna Bar oder dem King K., seine Philosophie als Gastgeber. Seit Spätsommer 2014 ist er als Inhaber und Geschäftsführer zurückgekehrt in sein modern und geschmackvoll eingerichtetes Restaurant im Nordend. Im Winter sitzt man am kleinen Kamin, an den schönen Holztischen im stilvoll eingerichteten Gastraum oder an der Bar. Im Sommer lädt der lauschige, weinumrankte Garten zum Tapeo mit Urlaubsfeeling ein. Auf der Speisekarte findet man zahlreiche typische Tapas und spanische Gerichte von Tortilla española , Paella bis Sepia a la Plancha. Aber auch immer typische Speisen aus der Heimat des Frankfurter Gastronomen mit Wurzeln in Valencia. Das ist beispielsweise der Arroz del Senyoret, eine Paella, in der alle Fleischstücke vom Kaninchen und Huhn von den Knochen gepellt worden sind. Alle Gerichte werden im »Mi Casa Tu Casa« mit frischen und hochwertigen Zutaten, nach

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original überlieferten, traditionellen Rezepten zubereitet. Schmeckt man! Wir sind an einem Samstagabend zu Gast, dürfen am Kamin Platz nehmen und werden sehr freundlich und aufmerksam bedient. Das Studium der umfangreichen Speiskarte nimmt einige Zeit in Anspruch, und wir entscheiden uns für eine große Auswahl an Tapas, ein Tapeo: die hausgemachte Aioli und Oliven sind Pflicht. Danach gibt es pikantes gegrilltes Gemüse, Pa amb tomàquet (Röstbrot mit Tomaten, Knoblauch, Olivenöl), zart schmelzenden Jamon de Pata Negra, die besten Boquerones, die wir jemals probiert haben, einen wunderbar leichten Ensalada Russa. Auf der zweiten Tapas-Platte versammeln sich gegrillte Pimentos, Albondigas in schmackhafter Tomatensause sowie Patatas Bravas mit einer kräftigen Mojo Verde. Nach diesem Ausflug in die authentische spanische Küche im loben wir einstimmig das Motto des Gastgebers: »Etwas Einfaches sehr gut zu machen. Speisen, Getränke und Dienstleistungen anzubieten, von denen man selbst überzeugt ist.« Apropos Getränke! Auch die Getränkekarte kommt uns spanisch vor: zahlreiche Sherrys, von denen wir einige Produzenten aus Jerez de la Frontera kennen, prickelnden Cava Vilarnau von Gonzales Byass, mit dem wir anstoßen und gute, bezahlbare Weine aus bekannten Lagen wie Rueda, Ribeiro, Navarra und Edles wie einen Crianza

Priorat. Zum spanischen Mahl gehört doch eine Sangria, oder? Auch wenn es noch so touristisch ist! Im »Mi Casa Tu Casa« ist sie mit gutem Landwein (0,5 Liter kosten 9,50 Euro) gemacht, wird mit Früchten auf Eis serviert und schmeckt erfrischend gut. Da habe ich mit einem halben Liter gar keine Probleme. Paella Valenciana oder doch lieber mit Meeresfrüchten oder vegetarisch? Die Wahl fällt auf die klassische Variante mit Hühnchen und Kaninchen(16,80 Euro). Die kommt in dem typischen gusseisernen Pfännchen und schmeckt ausgezeichnet. A la Plancha, vom Grill, kommt ein zarter Pulpo (16,80 Euro), zu dem noch einmal

die hausgemachte Aioli und auf Wunsch gemischtes Gemüse vom Grill serviert wurde. Danach geht eigentlich nichts mehr. Aber wer kann »Gebackener Milch im Zimtmantel« widerstehen? Das ist aufgekochte und gestockte Milch nach einem Rezept von Manuel Arias Mama. Köstlich! Ingrid Schick

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Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ............................U3 Alte Oper ................................................ 32 Batschkapp/Nachtleben ..................... 37 BB Promotion ........................................U4 Bockenheimer Weinkontor ................ 42 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 36 Bürgerhäuser Dreieich........................ 39 Centro Lingue Mediteranee ................ 44 Cinema.................................................... 12 Deutsches Filmmuseum ...................... 14 die fabrik ................................................ 37 Dorflinde ................................................ 33 English Theatre ..................................... 15 Filmforum Höchst ................................. 12 Filmtheater Valentin............................. 13 Fliegende Volksbühne Frankfurt........ 23 Forum Lingua ......................................... 44 Frankfurter Hof .................................33, 34 Frankfurter Positionen 2015 ................ 17 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 22 Freies Schauspiel Ensemble .............. 19 Gallus Theater ....................................... 16 Hafenkino............................................... 13 Harmonie................................................ 12 HoTi-Events............................................ 39 Hugenottenhalle ................................... 36 Internationales Theater Frankfurt ..... 20

Kellertheater ......................................... 19 KFZ-Referat ............................................ 45 Kinopolis ................................................ 07 Konzertbüro Schoneberg ...............34, 35 KultKinobar ............................................ 13 Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main .... 27 Lederpalast ............................................ 07 Libretto buch + musik........................... 30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 31 mal seh‘n ................................................ 13 MBF ......................................................... 26 Metropolis .............................................U2 Murnau Stiftung .................................... 12 Museum Angewandte Kunst .............. 29 Neue Visionen .......................................U1 Neues Theater Höchst ......................... 21 Pupille .................................................... 12 S-Promotion........................................... 35 Schallplatten- & CD-Börsen ............... 37 Schauspiel Frankfurt ........................... 17 Schmiere ................................................ 20 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 44 sprachcaffe............................................ 44 Theaterhaus........................................... 40 UPI United Pictures Internat. .............. 04

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

Altern für Anfänger 100: Ich bin ein Populist! Ein Populist ist, vom Wortsinn her, jemand der zur Erhaltung oder Vergrößerung seiner wie immer gearteten Macht dem »Volk aufs Maul schaut« und dessen Reden als die eigenen übernimmt oder ausgibt. In der heutigen Polit- und Medienlandschaft wird als Populist jedoch einer bezeichnet, der eine Meinung vertritt, die vom »ideellen« Mainstream um mehr als ca. 5% nach rechts oder 15% nach links abweicht. Genau genommen also einer, der tatsächlich eine »eigene« Meinung hat. Jemand der, statt Mainstream Sentenzen nachzuplappern wie »Scheitert der Euro, dann scheitert Europa«, statt dessen vielleicht sagt: »Wenn überhaupt, dann wird Europa am Euro scheitern«. Cogito ergo populistico! Die genannten Abweichungstoleranzen markieren gleichzeitig die tatsächlichen Grenzen der »freien Meinungsäußerung«. Jenseits dieser Grenzen wird man womöglich aus seiner sozialen Gruppe ausgestoßen, weswegen viele auf abweichende Äußerungen verzichten. Sollen diese doch geäußert werden, marschieren die jeweiligen Gegendemonstranten auf, die einen bereitwillig und zur Not auch mit Gewalt daran zu hindern suchen. Die Gegendemonstrationen werden medial und »politikerial« gutgeheißen – soweit man sie eher dem linken Spektrum zuordnen kann, denn unser Herz schlägt links. Aber doch nicht so weit links, daß man problemlos Herrn Ramelow als Landesvater begrüßen könnte, gewählt hin, ernannt her. Alle übrigen Äußerungen, auch die, die man nicht versteht, werden vorsichts-

Impressum

Grafik/Layout Birgit Siegel halber verdammt. Es ertönen Aufrufe, den betreffenden Leuten – etwa von »Pegida«, »Frigida« (bei Greser&Lenz) oder der AfD - die »Maske vom Gesicht zu reißen«, wobei sich fragt, was die Herunterreißer hinter der Maske vermuten. Was z.B. hat Claus Kleber vom »heute journal« hinter der »Maske« von Herrn Juncker von der »Europäischen Kommission« vermutet, als er ihn fragte, ob man mit seiner Ernennung nicht »den Bock zum Gärtner« gemacht habe? Was hätten Sie, geehrte Leser, denn an Junckers Stelle geantwortet – außer »Bin nicht Bock noch Gärtner und nicht schön«, kann »ungeleit‘ nach Hause gehen«? Der Verdacht drängt sich auf, daß Herr Juncker einfach nur vorgeführt werden sollte, um zu beweisen, was für ein prima Journalist der Herr Kleber ist. Die Antwort auf seine Frage hat Kleber von vornherein nicht interessiert. Er war nur auf irgendeine Reaktion aus, mit der er den Mann in die Pfanne hätte hauen können. Wie das ein prima Journalist heute halt so macht. Glücklicherweise lief danach in hr 3 »50 Jahre Blauer Block«. Hat mich versöhnt – bißchen traurig nur die »The Way We Were«-Stimmung danach. Frohes Fest und Guten Rutsch wünscht

Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

Kurt Otterbacher Vermarktungsgesellschaft mbH

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Strandgut 01/2015 17.12.2014 18:04:51


60+

Strandgut 08/2014 U3_CS5.indd 47

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ENTERTAINMENT HIGHLIGHTS Fandango Musical GmbH in association with Queen Theatrical Productions, Phil McIntyre Entertainments & Tribeca Theatrical Productions and in cooperation with Alte Oper Frankfurt presents

Queen Esther Marrow’s

auf Großbildleinw

LIVE

mit dem

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12.01.15 · Alte Oper Frankfurt www.theharlemgospelsingers.de

19.12.14 - 09.01.15 Alte Oper Frankfurt www.we will rock you.de

Rocky Horror Company Limited and BB Promotion GmbH present

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02. – 12. JULI 2015 ALTE OPER FRANKFURT www.DirtyDancingTour.de

31.03.-12.04.15 ALTE OPER FRANKFURT www.rocky-horror-show.de

13.02.15 · Alte Oper Frankfurt

TICKETS: 069 - 13 40 400 ∙ 01806 - 10 10 11 www.bb-promotion.com U4_CS5.indd 1

16.02.15 · Festhalle Frankfurt (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)

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