Strandgut 2/2018

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473-18-02 s Februar 2018 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

Das Leben ist ein Fest von Eric Toledano und Olivier Nakache ab 1. Februar

Der Garten der Avantgarde Heinrich Kirchhoff: Ein Sammler von Jawlensky, Klee, Nolde … noch bis 25 Feb 18

>> Theater

Das Schloss im Schauspiel Frankfurt

>> Literatur

Gregor Gysi Ein Leben ist zu wenig

>> Ausstellung

Pilze – Nahrung, Gift, Mythen im Museum Wiesbaden

>> Musik

Triebwerk Hornung am 16. Februar in »Die Fabrik«

Museum Wiesbaden

mu–wi.de ⁄ kirchhoff


Verschenke Herzklopfen!

Am 14. Februar ist Valentinstag! CineStar-Kinogutscheine ɰƺȃɁȶ ƃƹ іѕԛԦ ӵ jetzt im Kino unter shop.cinestar.de CineStar Metropolis | Eschenheimer Anlage 40 | 60318 Frankfurt a.M. CineStar Frankfurt | Mainzer Landstr. 681 | 65933 Frankfurt a.M.


INHALT Film 4 5 6 6 7 Ellen M. Harrington © S.Schüler

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Die Verlegerin von Steven Spielberg Ellen M. Harrington Neue Chefin im Filmmuseum 24. Africa Alive abgedreht Das Leben ist ein Fest von Eric Toledano und Olivier Nakache Shape of Water – Das Flüstern des Wassers von Guillermo del Toro Licht von Barbara Albert Filmstarts

Theater Shape of Water

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Licht

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Der seidene Faden © Focus Feat.

Tanztheater Premieren Das Schloss im Schauspiel Frankfurt Unter Verschluss & 7 Minuten – Betriebsrat im Staatstheater Mainz Biedermann & die Brandstifter im Staatstheater Wiesbaden Wir sind die Neuen im Fritz Rémond Theater Amphitryon im Schauspiel Frankfurt Adler.Werke.Katzbach im Gallus Theater Waisen im Titania vorgeführt Neue Produktionen

Top Five

Werbe Weihnachts geschichten

Die wahren Patrioten »Die Verlegerin« von S. Spielberg Von der nachfolgenden Watergate-Affäre ist diese investigative Großtat etwas aus dem allgemeinen Gedächtnis verdrängt worden. Im März des Jahres 1971 wurde dem »New York Times«-Reporter Neil Sheehan ein 7.000 Seiten langer Bericht der höchsten Geheimhaltungsstufe, als die »Pentagon Papers« bekannt geworden, in die Hände gespielt. Aus deren Veröffentlichung in den zwei wichtigsten amerikanischen Tageszeitungen hat Steven Spielberg einen spannenden Politkrimi gemacht.

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Freddy/Eddy

Den kleinen Bruder kann man leider nicht mal bei toom umtauschen. Unser Spot des Jahres 2017. Leservotum.

2 Otto.de

Shopping-Festival als sportliche Kühlschrank-Beladungs-Orgie für 2 Couchschlurfis. Extrem akrobatisch. Leservotum.

3 VW T-Roc Widder.

Blutige Ernte Krimi-Bestenlisten des Jahres Lesungen Gregor Gysi: Ein Leben ist zuwenig

4 Hornbach

Sag nicht Projekt, wenn du nicht Hornbach meinst.

5 EnBW

Kunst 29 29 30 30 31

toom

Verscheucht sogar den kleinen

Literatur 26

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DAM Ansichtssachen Museum Wiesbaden Neue Ausstellungen Jakobshallen Bad Homburg

Lustige Vögel auf der Stromleitung. Unverständlich aber wirkungsvoll. Peter Woll

Musik 32 35 40 The Big Sick

Live-Musik-Termine CD-Tipp Klassik

Kinder / Familie 41 41 42 42

Starke Stücke Bilderbuch im Tatzelwurm Staatstheater Mainz Termine

Notizen Waisen © R. Schultheiß

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Jovi meckert Altern für Anfänger

Tränen gelacht. Noch Tage danach »Das Leben ist ein Fest« von Eric Toledano und Olivier Nakache Für die einen soll es der schönste Tag in ihrem Leben werden, für die anderen ist es vor allem harte Arbeit. Die Rede ist natürlich von Hochzeiten – und denen, die sie ausrichten.

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Service 03 44 45 46

Top Five (Werbung) Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Drop Five (Werbung)

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike nd ra st w. r ww finden Sie unte

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis

Patrycia Ziolkowska©Smajlovic

zum 14. an pwoll@strandgut.de

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

»Freiheit« von Jan Speckenbach Was ist Freiheit? Vielleicht doch Einsicht in die Notwendigkeit? Aber was ist notwendig? Für eine Frau, die einen Ehemann und zwei Kinder hat, wohl doch, die Verantwortung für ihre Familie zu übernehmen. Ist das viel zu moralisch gedacht, heutzutage? Heute, wo wir doch so frei sein wollen, dass wir immer unglücklicher werden vor lauter Freiheit. In Jan Spekenbachs Film hat eine Frau ihre Familie verlassen und treibt sich in Wien und Bratislava herum. Die zwei Kinder und der Ehemann versuchen derweil in Berlin, mit dem Verlust klarzukommen. Das kann man interessant finden, zumal der Film sich einer romantischen Verklärung glücklicherweise verweigert. Man kann es aber auch als eine Zumutung empfinden, zumal die sich über eine Spielfilmlänge ziehenden Konsequenzen vorhersehbar sind. Als der Film »Freiheit« bei den Hofer Filmtagen gezeigt wurde, gab es anschließend lange Diskussionen. Claus Wecker

Für alle, die einen ungewöhnlichen Film sehen und anschließend auch noch Diskussionsstoff haben wollen, verlosen wir 5 × 2 Freikarten für eine frei wählbare Vorstellung. Schreiben Sie uns bis zum 5. Februar eine Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Freiheit« an verlosungen@strandgut.de .

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Die wahren Patrioten »Die Verlegerin« von Steven Spielberg Von der nachfolgenden Watergate-Affäre ist diese investigative Großtat etwas aus dem allgemeinen Gedächtnis verdrängt worden. Im März des Jahres 1971 wurde dem »New York Times«-Reporter Neil Sheehan ein 7.000 Seiten langer Bericht der höchsten Geheimhaltungsstufe, der als die »Pentagon Papers« bekannt geworden ist, in die Hände gespielt. Aus deren Veröffentlichung in den zwei wichtigsten amerikanischen Tageszeitungen hat Steven Spielberg einen spannenden Politkrimi gemacht. Die Entscheidung, nicht die zuerst publizierende »New York Times«, sondern die »Washington Post« in den Mittelpunkt des Films zu stellen, ist ein intelligenter Schachzug. Denn die Times ist schon mehrfach in amerikanischen Filmen als Verteidigerin der Pressefreiheit aufgetreten. Zweitens folgt Spielberg dem Zeitgeist, indem er die erste Frau, die eine Tageszeitung in den USA herausgegeben hat, zu einer der beiden Hauptfiguren macht, was der deutsche Verleih durch den Titel »Die Verlegerin« betont. Und drittens sind Regierungsmitglieder und Zeitungsverleger in der Hauptstadt Nachbarn mit den entsprechenden privaten Beziehungen, in diesem Fall zwischen der Verlegerin Katharine Graham und Verteidigungsminister Robert McNamara. Das macht eine feindselig-kritische Berichterstattung schon etwas schwieriger als im fernen New York, selbst wenn in beiden Städten das Gefängnis wegen Landesverrat droht. Da es sich bei den Pentagon-Papieren um die geheimen Einschätzungen mehrerer Regierungen handelt, dass der Vietnamkrieg nicht zu gewinnen ist, führt Spielberg uns sogar zurück ins ostasiatische

Kampfgetümmel, bevor er mit dem Geschehen in den USA der Nixon-Zeit beginnt. Mit viel Liebe zum Detail werden die 70er-Jahre zum Leben erweckt. Der gute alte Bleisatz ist zu sehen, die Rohrpost befördert die frisch getippten Artikel in die Druckerei, und es wird viel telefoniert. Mit einer gewissen Wehmut kann man beobachten, wie Nachrichten damals entstanden sind, wie sie gedruckt – ein besonders schöner Einfall ist die zitternde Lampe an der Rotationsmaschine – und aus Lastwagen vor die Verkaufsstände geworfen wurden. Eine Zeitung ist das Produkt einer Teamarbeit, insofern ist »The Post«, wie der Film im Original heißt, ein Ensemble-Film mit einer Menge Reportern, einem markanten Laufburschen, Verlagsmitarbeitern und schließlich auch einer Gerichtszene. Doch ein Spielfilm, besonders wenn ihn Steven Spielberg produziert und inszeniert, braucht eben auch Hauptfiguren, mit denen man sich identifizieren kann. Und sie sollten von Stars dargestellt werden, die einen gewissen Marktwert besitzen. Spielberg schickt deshalb zwei sichere Kandidaten ins Rennen: Meryl Streep als Verlagschefin Katharine »Kay« Graham und Tom Hanks

als Chefredakteur Ben Bradlee. Zwei respektable Schauspieler, von denen wir schon lange gewohnt sind, dass sie edle Menschen verkörpern. Wenn sie für Pressefreiheit und die Verfassung der USA das Wort erheben, bekommt der Film eine hochpatriotische Note. Dann werden die Verlegerin und der Redakteur wieder zu Meryl Streep und Tom Hanks, die sich kraft ihrer Autorität für die gute Sache einsetzen. Dann leuchten im Geiste bereits die erneuten Oscar-Nominierungen als Untertitel auf. So ist »The Post« bzw. »Die Verlegerin« der allzu kalkulierte Film eines großen Regisseurs. Claus Wecker DIE VERLEGERIN (The Post) von Steven Spielberg, USA 2017, 115 Min. mit Meryl Streep, Tom Hanks, Alison Brie, Bob Odenkirk, Sarah Paulson, Carrie Coon Drama Start: 22.02.2018


FILM © Sophie Schüler / DIF

AB 1. FEBRUAR IM CINEMA UND IM MAL SEH´N KINO

DRAGUS DEVID STRIESOW MARIA

„MARIA DRAGUS IST EINFACH UMWERFEND!“

„SINNLICH UND GEFÜHLVOLL“ VARIETY

THE PLAYLIST

„MEISTERHAFT

Eine Amerikanerin in Frankfurt

INSZENIERT“ EPD F I L M

Deutsches Filmmuseum: Ellen M. Harrington hat sich vorgestellt Am 16. Januar war es endlich soweit: Ellen Harrington, die neue Direktorin des Deutschen Filmmuseums und des Deutschen Filminstituts, gab ihre erste Pressekonferenz in Frankfurt. Draußen schien gerade die Sonne. Sie hoffe, ein wenig kalifornischen Sonnenschein nach Frankfurt mitgebracht zu haben, sagte sie und lobte das Filmmuseum als ein »würdiges Zuhause« der gesammelten Kinoschätze und ihre Vorgängerin Claudia Dillmann und die Mitarbeiter in den höchsten englischen Tönen, übersetzt: »Es ist zwar ein weiter Weg von Los Angeles nach Frankfurt, aber ich habe mich hier im Filmmuseum sofort heimisch gefühlt unter lauter exzellenten Filmexperten, einer starken Gemeinschaft von Filmliebhabern und einem unterstützenden Vorstand.« Besonders stolz über die Verpflichtung der Amerikanerin hatten sich zuvor der Vorstand des Filminstituts, Dr. Nikolaus Hensel, und die Kulturdezernentin der Stadt, Dr. Ina Hartwig, geäußert. »Mit der Amerikanerin und Spezialistin für den europäischen Film begrüßen wir eine hochkompetente Fachfrau aus der Welthauptstadt des Films, die sich ganz gewiss auf inspirierende Weise einbringen wird«, sagte die Dezernentin. Gut, dass die neue Direktorin noch nicht alles verstanden hat, sonst hätte sie vermuten können, sie sei in der tiefsten Provinz gelandet. Aufgabe und Anliegen des mit dem Filmmuseum verbundenen Deutschen Filminstituts will Ellen Harrington klarer vermitteln. Die Außendarstellung des Hauses will sie verbessern, und obwohl sie den beiden Institutionen schon

einen hohen Stellenwert in Europa attestierte, will sie die Strahlkraft des Museums noch erhöhen. Dazu plant sie beispielhafte Ausstellungen, die auch für andere Orte attraktiv sein werden. Vorbild dürfte die mittlerweile legendäre Kubrick-Ausstellung sein, die seit 2004 rund um den Globus reist. In diesem Jahr wird die Entstehungsgeschichte von Kubricks »2001 – A Space Odyssey« samt Ausstattungsstücken vom 21. März bis 16. September präsentiert werden. Da sollten die guten Beziehungen des Filmmuseums zu Kubricks Familie hilfreich gewesen sein. Frau Harrington war nach ihrem Studium der Film- und Literaturtheorie und einem Produktionsengagement bei Warner Bros. Kuratorin vom Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles, das sie mitaufgebaut hat. Mit dem Deutschen Filmmuseum hat sie mehrmals zusammengearbeitet, insbesondere bei der Ausstellung »And the Oscar® Goes to … 85 Jahre ›Bester Film‹«. Sie spricht mehrere Sprachen und beschäftigt sich gerade intensiv mit der deutschen. Zwei Sätze zeugten von ersten Lernerfolgen. Mitarbeiter des Hauses berichteten im kleinen Kreis, dass sie schon in einigen Kinovorstellungen gesehen wurde. Das ist auf jeden Fall ein vielversprechender Anfang. Mit dem vor zehn Jahren verstorbenen amerikanischen Filmregisseur Curtis Harrington ist sie übrigens nicht verwandt. Sie seien aber miteinander befreundet gewesen und hätten sich spaßeshalber auch gerne als Cousins ausgegeben.

NACH

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HISTO RISCHEN

BA R BA R A

WWW.LICHTDERFILM.DE

BEGEBE N HE I T

A L B E RT

F I L M

/LICHT.DERFILM

SONDERVORFÜHRUNG IN ANWESENHEIT VON REGISSEURIN BARBARA ALBERT AM SA., 3.2. UM 18 UHR IM CINEMA UND UM 20 UHR IM MAL SEH´N KINO

Claus Wecker

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FILM

abgedreht Erotisches Kino am Valentinstag Am 14. Februar 2018, zeigt das Filmkollektiv Frankfurt bereits im fünften Jahr erotische Filme, Veranstaltungsort ist abermals das Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim. Um 19 Uhr läuft der sehr selten gezeigte Film »Je t’aime moi non plus« von Serge Gainsbourg aus dem Jahr 1976 (35mm, Deutsche Synchronfassung), mit Jane Birkin und der Gay-Ikone Joe Dallessandro in den Hauptrollen. Um 21 Uhr folgt ein eigens zusammengestelltes Hardcore-Programm mit zeitgenössischen Kurzfilmen, in denen die Frauen das Sagen haben. Info: www.filmkollektiv-frankfurt.de

Kino kulinarisch … hat eine neue Bleibe gefunden: die Alte Schlosserei der EVO AG in der Andréstraße 71 in Offenbach. Am Freitag, dem 16. Februar, läuft »The Big Sick« inklusive Sektempfang, mit pakistanischem Rindergulasch, Auberginen-Curry & MandelPistazienkuchen. Einlass und Essen ab 18.30 Uhr, Filmbeginn ca. 20 Uhr. Karten gibt es ausschließlich im OFInfoCenter am Marktplatz. Info: www.evo-ag.de

Local Heroes in der DENKBAR »Frankfurt im Dokumentarfilm – Filmschaffende und Publikum im Gespräch«, so erklären die Veranstalter ihre neue Reihe mit Frankfurter Filmdokumenten, die nur selten gezeigt wurden und jetzt einem breiteren Publikum barrierefrei bei freiem Eintritt vorgestellt werden. Dabei soll es zu einem anregenden Austausch mit den anwesenden Filmschaffenden über die Lebensverhältnisse in Frankfurt kommen. Am 7. Februar gibt es einen Empfang für Förderer, Freunde, Filmschaffende und Gäste in der DENKBAR, Spohrstraße 46A in Frankfurt. Reservierung: info@denkbar-frankfurt.de

Kino kulinarisch: »The Big Sick«

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Eröffnungsfilm »L‘orage africain: un continent sous influence«

Frankfurter KinoHighlights … in der Harmonie Am Mittwoch, 14.2., um 20.45 Uhr »Rosemaries Baby« (OmU, 1968) in der Reihe (Dis)Harmonie – Die Reihe für den abseitigen Film www.arthouse-kinos.de

… im Cinéma Am Samstag, 3.2., um 18 Uhr »Licht« in Anwesenheit der Regisseurin Barbara Albert (s. Kritik auf S. 9) Am Samstag, 24.2., um 16 Uhr »Chocolat« (2001) mit Juliette Binoche Kino Culinarico und Cinéma Nostalgica – Vergessene Filmjuwelen noch einmal auf der großen Leinwand erleben, dazu wird jeder Gast mit einer Tasse heißer Schokolade und hochwertigen Pralinen verwöhnt. www.arthouse-kinos.de

... im Mal Seh’n Kino Am Samstag, 3.2., um 20Uhr »Licht« in Anwesenheit der Regisseurin Barbara Albert (s. Kritik auf S. 9) Am Montag, 5.2., um 18Uhr Film und Gespräch »Jean Ziegler: Der Optimismus des Willens« von Nicolas Wadimoff Im Anschluss Filmgespräch mit Jan Ziegler und medico-Geschäftsführer Thomas Gebauer www.malsehnkino.de

… im Filmforum Höchst Am Samstag, 24.2., um 20.30 Uhr »Der Bienenzüchter« Die Reihe mit Filmen von Theo Angelopoulos wird fortgesetzt. www.filmforum-höchst.com

24. Africa Alive Afrikanisches Film- und Kultur-Festival Vom 30. Januar bis 18. Februar ist auch zu Beginn dieses Jahres der afrikanische Kontinent mit aktuellen Dokumentar- und Spielfilmen und einem Rahmenprogramm, bestehend aus Konzerten, Lesungen, Podiumsdiskussionen und einem Kinderprogramm, in Frankfurt zu Gast. Das Schwerpunkthema »Afro Utopia« bezieht sich auf das vieldiskutierte Buch »Afrotopia« von Felwine Sarr. Er fragt in diesem Essay, ob das heutige Afrika lediglich die Projektionsfläche von Entwicklungskonzepten aus Europa oder China bietet. Inwieweit können afrikanische Länder ihre eigenen Bedürfnisse artikulieren und sich auf ihre sozialen und kulturellen Traditionen besinnen. Das Festival möchte im Filmprogramm im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst Beispiele für eigenständige Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Felwine Sarr wird darüber mit Lucy Mushita, Eugenio Nkogo Ondó und Boniface MongoMboussa am 3.2. um 17.00 Uhr im Haus am Dom darüber diskutieren. Der Eröffnungsfilm »L‘orage africain: un continent sous influence« (Benin/Frankreich 2016) thematisiert den Einfluss europäischer Konzerne in Afrika am Beispiel eines fiktiven Landes, und wie sich dessen Präsident davon befreien will, indem er die Gold- und Diamantenminen des Landes nationalisiert. Der Regisseur Sylvestre Amoussou wird in beiden Kinos anwesend sein. Auch die Regisseurin Rahmatou Keita (Niger) wird ihren Film »Zin‘naariya! – The Wedding Ring« (2016) persönlich vorstellen, ebenso wie Ousmane William Mbaye und Laurence Attali ihren Dokumentarfilm »Kemtiyu« (2016) über Cheikh Anta Diop, einen senegalesischen Historiker, Anthropologen und Politiker, dessen bahnbrechende Forschungen zur Entstehungsgeschichte der afrikanischen Kultur erst nach seinem Tod gewürdigt wurden. Zwei Filme widmen sich der Situation der Frau-

en in Nordafrika: »Investigating Paradise« von Merzak Allouache und »La belle et la meute« von Kaouther Ben Hania. Zum 10. Todestag des ehemaligen Integrationsdezernenten Jean Claude Diallo präsentiert der Frankfurter Filmemacher Malte Rauch die Doku »Frankfurt-Conakry« (1986), die beide zusammen drehten, als Diallo nach Guinea zurückkehrte. Als weitere Frankfurter Regisseurin wird auch Julia Peters ihren Film »Sing It Loud – Luthers Erben in Tansania« (2017) über evangelische Chormusik vorstellen. Außerdem läuft der Dokumentarfilm »Das Kongo Tribunal« (2017) von Milo Rauch. Eine Werkschau ist dem mauretanischen Regisseur Med Hondo gewidmet, der neben Ousmane Sembene aus der Gründungsgeneration des afrikanischen Films stammt. Der in Frankreich lebende Regisseur setzte sich 1970 in seinem Debütfilm »Soleil O« intensiv mit Exil, kolonialem Denken und Rassismus auseinander. Außerdem werden »West Indies« (1979) und »Sarraouina« (Der Kampf der schwarzen Königin, 1986) zu sehen sein. Am 2.2.2018 werden Lucy Mushita und Felwine Sarr ihre Werke im Weltkulturen Museum vorstellen. Felwine Sarr seine »Afrikanischen Meditationen«, Lucy Mushita ihren vielstimmigen Roman »Chinongwa« über Frauen aus dem ländlichen Simbabwe. Zum Auftakt gibt es am 30.1. im Neuen Theater Höchst ein Konzert des jungen Singer-Songwriter Tcheka von den Kapverden. Das Abschlusskonzert am 17.2. präsentiert Afroton Kulturprojekte in der Brotfabrik: Die fünf Musiker der Gruppe Debademba aus Burkina Faso und Mali mischen traditionelle Musiken ihrer Region mit Afrobeats. Am 18.2. um 15.00 Uhr findet das beliebte Kinderfest mit der Clownsgruppe Adesa aus Ghana bei Afroton statt. cw www.africa-alive-festival.de


FILM

Tränen gelacht. Noch Tage danach »Das Leben ist ein Fest« von Eric Toledano und Olivier Nakache Für die einen soll es der schönste Tag in ihrem Leben werden, für die anderen ist es vor allem harte Arbeit. Die Rede ist natürlich von Hochzeiten – und denen, die sie ausrichten. Seit dreißig Jahren betreibt Max (Jean-Pierre Bacri) ein Gastro-Unternehmen, das Vermählungsfeierlichkeiten im großen Stil organisiert. Aber auch hier wird die Kundschaft immer knickriger, wenn sie an der Vorspeise, dem Fotografen oder der Blumendekoration sparen will. Rauschende Feste wie das, was Bräutigam Pierre (Benjamin Lavernhe) seiner Liebsten Helena (Judith Chemla) in einem Schloss aus dem 16. Jahrhundert unweit von Paris zu Füßen legen möchte, leisten sich nur noch wenige. Max hat alles sorgfältig vorbereitet und versucht die Fäden der umfangreichen Party-Logistik vom

Catering über die Musik bis zum nächtlichen Feuerwerk in der Hand zu behalten. »Pure Magie« wird von ihm erwartet, aber Max fühlt sich weniger als Zauberer denn als Dompteur. In seinem Job geht es nicht nur darum, den Programmablauf minutiös einzuhalten, sondern auch die unterschiedlichen Temperamente und Befindlichkeiten der etwa zwei Dutzend Mitarbeiter im Auge zu behalten. Seine Assistentin Adèle (Eye Haidara) hat Probleme mit dem Wut-Management und legt sich immer wieder mit dem Ersatzsänger James (Gilles Lellouche) an, der sich und seine Kunst sehr viel wichtiger nimmt, als es der

Rest der Welt zu tun bereit ist. Der Oberkellner wird von den Kollegen beauftragt, dagegen zu protestieren, dass sie Kostüme und Perücken tragen sollen, redet aber nur um den heißen Brei. Derweil beginnt Max‘ Schwager Julien (Vincent Macaigne), ein ehemaliger Französisch-Lehrer auf beruflichen Abwegen, die literarisch inspirierten Tischkärtchen zu korrigieren. Schon nach den ersten zwanzig, enorm unterhaltsamen Kinominuten ist klar, dass wir mit dieser Truppe unseren Spaß haben werden. Und das komödiantische Feuerwerk, das die Regisseure und Drehbuchautoren Olivier Nakache und Eric Toledano

(»Ziemlich beste Freunde«) in »Das Leben ist ein Fest« abbrennen, übertrifft noch die hochgesteckten Erwartungen. Aus dem Widerspruch zwischen dem perfekt inszenierten Schein der Hochzeitsfeier und den sich steigernden Turbulenzen hinter den Kulissen speist sich die Grundspannung dieser brillant konstruierten Ensemblekomödie. Mit ungeheurem Einfallsreichtum und Sprachwitz regnen die Pointen herunter, gelegentlich unterbrochen von Momenten von, nun ja, »purer Magie«. Jeder einzelnen komischen Szene liegt hierbei die genaue Charakterisierung der Figuren zugrunde, die wunderbar choreographiert miteinander in Reibung gebracht werden. Der Film kann durchaus als Ode an die Vielfalt der Schwächen gelesen werden, die uns Menschen erst liebenswert machen. Das bunt gemischte Catering-Team mit all den gebrochenen Biografien ist dabei auch ein Spiegel der französischen Gesellschaft, deren heterogenes Mit- und Durcheinander in vollen Zügen gefeiert wird. »Das Leben ist ein Fest« hat nichts – aber auch gar nichts – mit der lauwarmem französischen Lustspielwelle zu tun, die seit »Monsieur Claude« über uns hereingebrochen ist. Es ist schlichtweg der lustigste und freudvollste Film in diesem noch jungen Kinojahr. Tränen gelacht. Noch Tage danach. Martin Schwickert DAS LEBEN IST EIN FEST (Le sens de la fête) von Eric Toledano u. Olivier Nakache, F 2017, 117 Min. mit Jean-Pierre Bacri, Gilles Lellouche, JeanPaul Rouve, Vincent Macaigne, Alban Ivanov, Benjamin Lavernhe Komödie Start: 01.02.2018

„Wenn es um gute Finanzberatung geht, vertraue ich auch einem Frankfurter.“ Eric Münch Gastronom Offenbacher aus Überzeugung Kunde seit 2003

Auch jenseits der Stadtgrenzen – die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse.

Seit 1822. Wenn’s um Geld geht. frankfurter-sparkasse.de

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FILM

Kinos in Frankfurt und Umgebung Berger Kino Berger Str. 177 Tel.: 069/45 64 05 Cinema Rossmarkt 7 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/21 99 78 55 Cinestar Mainzer Landstraße 681 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Cinestar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 www.deutsches-filmmuseum.de Tel.: 069/96 12 20 220 E-Kinos Hauptwache/Zeil 125 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 52 05 Eldorado Schäfergasse 29 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 13 48 Filmforum Höchst Emmerich-Josef-Straße 46a www.filmforum-höchst.com Tel.: 069/212 45 664 Harmonie Dreieichstraße 54 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/66 37 18 36 Mal Seh’n Adlerflychtstraße 6 www.malsehnkino.de Tel.: 069/597 08 45 Orfeos Erben Hamburger Allee 45 www.orfeos.de Tel.: 069/70 76 91 00 Pupille Mertonstraße 26–28 www.pupille.org Hafen 2 Nordring 129, Offenbach www.hafen2.net Tel.: 069/26 01 22 23 Kinopolis Main-Taunus-Zentrum www.kinopolis.de Tel.: 069/31 40 314 Kult Kinobar Zum Quellenpark 2 www.kultkinobar.de Tel.: 06196/92 16 700

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Zwei Außenseiter »Shape of Water – Das Flüstern des Wassers« von Guillermo del Toro Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro ließ sich in dieser Oscar-verdächtigen Phantasmagorie vom B-Movie »Der Schrecken vom Amazonas« aus dem Jahr 1954 inspirieren, entwickelt aber rund um den tragischen Amphibienmann ein abgründig romantisches Märchen, in dem, nah am Wasser gebaut, die Geschichte von der Schönen und dem Biest weitergesponnen wird. Wer braucht schon die Sonne? Die Welt von Putzfrau Elisa ist dunkelgrün verschattet. Ihre kleine schummerige Bude, durch deren Ritzen das Flackern eines darunter liegenden Kinos dringt, erinnert an ein Aquarium. Wenn sie nachts im Bus zu ihrer Arbeitsstelle in einem geheimen Regierungslaboratorium fährt, bewundert sie die perlenden Regentropfen an der Scheibe. Auch in die Gängen und Kellern, in denen sie den Putzfeudel schwenkt, fällt kein Sonnenstrahl. Das Wesen, das eines Tages in einem Wassertank in das Laboratorium geschoben wird, verträgt die Sonne schon gar nicht. Was genau sich mit dieser schuppigen, aus dem Amazonas gezerrten Kreatur anfangen lässt, wissen die Regierungsbeamten noch nicht. Vielleicht lässt sie sich in diesen Kalte-Kriegsjahren zu Beginn der Sechziger im Kampf gegen die Sowjets verwenden. Tatsächlich interessieren sich diese, in Gestalt eines Spions im Labor, ebenfalls für das Wassermonster. Einstweilen vergnügt sich aber der sadistische Laborleiter Strickland damit, die Kreatur mit Stromschlägen zu quälen. Strickland, ein neurotisch grundierter Macho, hat auch Aschenputtel Elisa auf dem Kieker. Doch klammheimlich freundet sich die kleine Putze, die selbst seit

ihrer Kindheit stumm wie ein Fisch ist, mit dem Amphibienmann an, füttert ihn mit Eiern, lehrt ihn die Zeichensprache, spielt ihm gar ihre Lieblingsschallplatten vor… und was kommt als Nächstes? Sein Ruf ist diesem seltsamen Film vorausgeeilt; längst wird über Oscars spekuliert und das ausdrucksstarke Schweigen der britischen Hauptdarstellerin Sally Hawkins gefeiert, die ausgerechnet als fröhlich plappernde Londonerin in »Happy-Go-Lucky« (2008) bekannt wurde. Michael Shannon als Fiesling Strickland, Richard Jenkins als Elisas bester Freund, mit dem sie sich im Fernsehen Musicals anschaut, ihre von Octavia Spencer gespielte beherzte Kollegin, und last not least Doug Jones, der bereits in Del Toros Comic-Abenteuer »Hellboy« einen Fischmenschen spielte, sie alle sind großartig. Das Besondere an diesem modernen Märchen ist aber, wie stimmig dieser extravagante Genremix aus Freak-Horror, Romanze und nostalgischer Beschwörung der Nachkriegszeit ausfällt. Dabei ist sogar noch Platz für etwas schwarzen Humor – zum Nachteil einer Katze. Del Toro, der bereits mit »Pans Labyrinth« ein hypnotisches, aus der historischen Realität entwickeltes Märchen drehte, erweist sich in

dieser Phantasmagorie erneut als genial instinktsicherer Stilist. Ohne je seinen Sigmund Freud gelesen zu haben, kann er Angst und Begehren visuell fassbar machen. In einer surrealen Unterwasseratmosphäre – tatsächlich regnet es nicht nur ständig, sondern Elisas Badezimmer entwickelt sich zum wichtigsten Ort – werden die Verhältnisse zum Schweben und Fließen gebracht, wird man in die Abgründe eines unheimlichen, unvergesslichen Traums gezogen. Eben wie im Kino: Del Toro gibt einem den Glauben an die Magie der Traumfabrik zurück. Birgit Roschy SHAPE OF WATER – DAS FLÜSTERN DES WASSERS von Guillermo del Toro, CDN/USA 2017, 123 Min., mit Sally Hawkins, Richard Jenkins, Michael Shannon, Octavia Spencer, Doug Jones, Michael Stuhlbarg Filmmärchen Start: 15.02.2018


FILM

Sehen oder Hören »Licht« von Barbara Albert

Im Wien der 1770er-Jahre ist die 18-jährige Resi eine kleine Sensation. »Schön ist sie ja nicht. Aber spielen kann sie«, heißt es in den Salons der Stadt, in denen das Naturtalent als Pianistin auftritt. Resi, die mit vollem Namen Maria Theresia Paradis heißt, ist nämlich als kleines Kind erblindet, und in dem Maße, wie ihr die Sehkraft verloren gegangen ist, hat sich ihr musikalisches Gehör entwickelt. Mehrere Versuche, mit Blei, Schwefel und elektrischem Strom Resis Augen zum Sehen zu bringen, sind fehlgeschlagen. Schmerzen quälen sie, auch wenn sie Klavier spielt. Doch Rettung naht in Gestalt des umstrittenen Heilers Franz Anton Mesmer. Den historischen Fall hat Alissa Walser in ihrem Buch »Am Anfang war die Nacht Musik« beschrieben, das es bis auf die »Spiegel«-Bestsellerliste gebracht hat. Die Wiener Regisseurin Barbara Albert, die mit »Nordrand«, einem Film über die Auswirkungen des Jugoslawienkrieges im Nachbarland Österreich, bekannt geworden ist, hat zusammen mit der Drehbuch-

autorin Kathrin Resetarits aus der Vorlage einen einzigartigen Film geschaffen. Das Leben einer hochbegabten jungen Frau zwischen Licht und Dunkel und schließlich der Moment, wenn sich erste Figuren und Formen im Nebel abzeichnen – das ist natürlich ein »filmisches Thema«. »Licht« versetzt denn auch den Zuschauer gleich zu Beginn in die Lage eines Menschen, der gerade neu sehen lernt. Resis mit subjektiver Kamera gefilmte Wahrnehmung ist der visuelle Kern des Films. Doch nicht weniger interessant ist der klare Blick, den Barbara Alberts Film auf die Zeit des Rokoko wirft. »Licht« erzählt »von einem

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gesellschaftlichen System, das auf Verhinderung und Unterdrückung aufgebaut ist – und von Frauen, die versuchen, damit zurecht zu kommen und ihren eigenen Raum und ihre Freiheit innerhalb dieser restriktiven Strukturen zu finden«. So hat es die Regisseurin in einem Statement formuliert. Nicht ohne Stolz wird Resi, die eine Gnadenpension der Kaiserin erhält, von den Eltern zum Vorspielen aufgefordert, lächeln soll sie und ruhig sitzen. Dabei sind ihre Augen entzündet, und sie leidet unter Kopfschmerzen. Doch die gemaßregelte Resi fügt sich. Erst als sie das Elternhaus verlässt, um sich von Mesmer in dessen Sanatorium behandeln zu

lassen, entdeckt Resi so etwas wie einen Freiraum für sich. Denn Mesmer arbeitet mit Suggestion und Handauflegen, mit magnetischen Wellen, sagt er. Devid Striesow spielt ihn, wunderbar schillernd zwischen Menschfreund und Quacksalber, der wissenschaftliche Anerkennung sucht. Seine Methode ist ja undurchschaubar, aber zumindest zeitweise wirkungsvoll. Zudem ist er Widerpart zu Resis autoritärem Vater, den Lukas Miko mit rechthaberischem Gestus spielt. Ganz besonders überzeugt aber Maria Dragus als Resi. Wie sie mit verdrehten Augen die Leidende spielt, wie sie sich den Anweisungen ihrer Mutter (Katja Kolm) fügt und später in Mesmers Klinik zwischen den anderen, teils sehr merkwürdigen Patienten und der Dienstmagd Agnes (Maresi Riegner) aufblüht, das ist hohe Schauspielkunst. Mit dem wiederkehrenden Gesichtssinn verflacht allerdings auch ihre Musikalität. Als ob sich bei ihr Hören und Sehen einander ausschlössen. Die historische Mademoiselle Paradis hat jedenfalls auch komponiert. Davon ist allerdings kaum etwas erhalten und unsicher, was tatsächlich von ihr stammt. Buch und Film entreißen diese weithin Unbekannte der Vergessenheit, und der Film »Licht« verbindet dies mit einer fesselnden Darstellung einer vergangenen Zeit. Claus Wecker LICHT (Mademoiselle Paradis) von Barbara Albert, A/D 2017, 97 Min. mit Maria Dragus, Devid Striesow, Lukas Miko, Katja Kolm, Maresi Riegner nach dem Buch von Alissa Walser Biopic Start: 01.02.2018

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Strandgut 02/2018

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FILMSTARTS

jovi meckert 106

»Der seidene Faden« ab 1. Februar 2018 im Kino! © 2017 Focus Features, LLC

Ab nach Kassel Mal ehrlich. Wie oft muss ein Lehrer, ja, ja auch die Lehrerin, einer Frankfurter Schule so im Jahr dienstlich nach Kassel oder Eschwege oder meinetwegen auch Limburg fahren? Wohlgemerkt dienstlich. Oder auch eine Rechtsreferendarin am Amtsgericht Bad Hersfeld per Dienstreise nach Darmstadt? Vom Leiter des staatlichen Forstamtes aus Waldeck-Frankenberg ganz zu schweigen, der eigentlich nicht so oft zu forstwirtschaftlichen Dienstbesprechungen in den Odenwald fahren muss. Und nun aber die gute Nachricht – zumindest für die Lehrer, Forstbeamten, Rechts- und sonstige Referendare, also für alle Landesbediensteten: Ihr dürft seit dem 1. Januar für Umme in ganz Hessen mit den öffentlichen Nahverkehrsbahnen und -bussen nach Belieben und Zeitbudget herumdüsen. Na ja, düsen nicht so sehr, weil IC und ICE nicht im Sonderangebot drin sind. Aber immerhin ab 19 Uhr und am Wochenende unter kostenfreier Mitnahme von ein paar Kindern und einem Lebenspartner bzw. -partnerin oder überhaupt einer erwachsenen Person (multiplere Lebensformen und damit verbundene Vergünstigungen sind trotz grüner Regierungsbeteiligung noch nicht im Angebot). Klar gönne ich jedem Mitmenschen die kostenfreie Nutzung des hessischen Öffentlichen Personennahverkehrs, womit immerhin tendenziell die alte Frankfurter Sponti-Drohung „Nulltarif, Nulltarif, sonst biegen wir die Schienen schief“ Früchte getragen hat (gell, Frau Wissler, so neu zugange seid ihr nicht mit eurem Nulltarif). Aber ein paar Fragezeichen malen sich denn doch schon in den Gesichtern so manchen hessischen ÖPNV-Nutzers, der allein in Frankfurt mal eben 870 Euronen im Jahr (im günstigsten Fall) hinblättern muss, um in einen vergleichbaren Genuss im Frankfurter Tarifgebiet zu kommen. Vom Preis für ein Hessengesamtticket ganz zu schweigen. So, und nun fangen wir mal ganz kleinkrämerisch an zu rechnen. 51 Millionen Euro bezahlt das Land an die beteiligten Verkehrsverbünde für insgesamt 145.000 Landesbeschäftigte. Das sind dann etwa 350 Euro pro Jahresticket. Laut RMV, dem größten der beteiligten Verkehrsverbünde, handelt es sich um „ein solidarisch kalkuliertes Tikket“. Was heißt denn nun das? Die viel teureren Tickets für HessenNormalbürger sind also „unsolidarisch“ kalkuliert, heißt: überteuert. Oder aber, die Verkehrsverbünde subventionieren den größten Teil des Ticketpreises für die hessischen Landesbeschäftigten. Aber von welchem Geld denn nur? Kann doch nur aus den Ticketerlösen all der doofen Normalzahler kommen. Da das ja kaum zu glauben ist, müssten also 350 Euro für ein Jahresticket kostendeckend sein. Ja, ich weiß, das ist jetzt mehr polemisch als betriebswirtschaftlich gerechnet. Aber irgendwie kommt man da doch sehr dicht an die Realisierung eines 365-Euro-Tickets für alle. So absurd scheint denn ja die Forderung der grünen OB-Kandidatin doch nicht zu sein. Zumal die Hannoveraner Stadtpolitiker selbiges für ihr Städtchen mehrheitlich beschlossen haben (mit – hört, hört – den Stimmen der FDP). Und wenn man nun noch bedenkt, dass aufgrund fehlender ÖPNVInfrastruktur im ländlichen Raum bestimmt mal 10 Prozent der Beschäftigten eh mit dem Auto fahren (müssen) und das Ticket nicht nutzen (können), sind glatt schon mal 5 Millionen zu Fenster rausgeworfen. Die sollten dann vielleicht lieber für mehr Busverbindungen auf dem Land eingesetzt werden. Ich weiß, das war natürlich einkalkuliert. Aber den Anspruch haben auch diese autofahrenden Beschäftigten. Aber wer hört schon auf mich? Jochen Vielhauer

01.02.2018 CLOVERFIELD MOVIE von Julius Onah, USA 2018, ca120 Min. mit Elizabeth Debicki, Daniel Brühl, Gugu Mbatha-Raw, Chris O‘Dowd, Ziyi Zhang, David Oyelowo Science-Fiction-Drama Auf einer US-amerikanischen Raumstation hat ein Teilchenbeschleuniger eine Fehlfunktion, und plötzlich ist die Erde verschwunden. Als die Astronauten der Raumstation sich auf die Suche nach der verschwundenen Erde begeben, treffen sie auf eine andere Raumstation. Die Vermutung liegt nahe, dass diese etwas mit dem mysteriösen Ereignis zutun haben könnte … www.paramountpictures.de

CRIMINAL SQUAD (Den of Thieves) von Christian Gudegast, USA 2018, ca100 Min. mit Gerard Butler, Jordan Bridges, Pablo Schreiber, Evan Jones, O‘Shea Jackson Jr., 50 Cent Actiondrama In kaum einer anderen Stadt werden so viele Banken überfallen und Transporter ausgeräumt wie in Los Angeles. Auch die Bande um den Ex-Sträfling Ray Merriman ist mit von der Partie. Doch als einer ihrer Raubzüge zu mehreren Toten führt, geraten die Gangster ins Visier des skrupellosen Cops Nick Flanagan und seiner Spezialeinheit.Als die beinharten Ermittler des Sheriffs mit ihrer Jagd beginnen, plant die Bande nichts Geringeres, als die Federal Reserve Bank in Downtown L.A. zu knacken … www.concorde-film.de

THE DISASTER ARTIST von James Franco, USA 2017, 103 Min. mit Eliza Coupe, Alison Brie, Zoey Deutch, Kristen Bell, James Franco, Sharon Stone Komödie Tommy Wiseau und Greg Sestero lernen sich in einer Schauspielschule kennen. Beide bewundern James Dean und träumen von einer Hollywood-Karriere. Als ihnen klar wird, dass sie chancenlos sind, kommen sie auf die Idee, einen eigenen Film zu drehen. Doch bald stellt sich heraus, dass der eigensinnige Hauptdarsteller, Produzent, Regisseur und Autor Tommy gar keine Ahnung vom Filmemachen hat. Das ist selbst für einen erfahrenen Script Supervisor ein Problem …

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Strandgut 02/2018

von Christian Tod, A/D 2016, 95 Min. Dokumentarfilm Was würden Sie tun, wenn für Ihren Lebensunterhalt gesorgt wäre? Das bedingungslose Grundeinkommen galt vor wenigen Jahren noch als Hirngespinst. Diese Utopie ist heute denkbarer denn je, intensiv diskutiert in allen politischen und wissenschaftlichen Lagern. Mit Hintergrundwissen zu dieser Idee sucht der Film nach Erklärungen, Möglichkeiten zu und Erfahrungen bei ihrer Umsetzung.

DIE KLEINE HEXE von Michael Schaerer, D 2017, 103 Min. mit Karoline Herfurth, Suzanne von Borsody, Axel Prahl, Momo Beier, Luis Vorbach, Therese Affolter Familienfilm Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt und damit viel zu jung, um in der Walpurgisnacht mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg zu tanzen. Als sie sich heimlich auf das wichtigste aller Hexenfeste schleicht, wird sie sofort ertappt und muss zur Strafe innerhalb eines Jahres alle 7892 Zaubersprüche aus dem großen magischen Buch auswendig lernen. Obendrein stellt sich ihr die böse Hexe Rumpumpel in den Weg. Mit dem sprechenden Raben Abraxas vereint, will die kleine Hexe herausfinden, was eine gute Hexe ausmacht … www.studiocanal.de

DAS LEBEN IST EIN FEST (Le sens de la fête) von Eric Toledano u. Olivier Nakache, F 2017, 117 Min. mit Jean-Pierre Bacri, Gilles Lellouche, Jean-Paul Rouve, Vincent Macaigne, Alban Ivanov, Benjamin Lavernhe Komödie Seit Jahrzehnten richtet Max luxuriöse Hochzeiten aus. Doch die Traumhochzeit in einem herrschaftlichen Landschloss vor den Toren von Paris droht zum Fiasko zu werden. Denn zu einem verdorbenen Buffet kommen eine Hochzeitsgesellschaft, die im Stau steht, ein Fotograf, der sich daneben benimmt, eine Band, die kurzfristig absagt, und ein Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt.Wenn dann noch die eigene Frau die Scheidung will und der Schwager in der Braut die große Liebe seines Lebens erkennt, ist das Chaos perfekt. www.das-leben-ist-ein-fest.de

Siehe Kritik

www.warnerbors.de

FREDDY/EDDY

LICHT

von Tini Tüllmann, D 2016, 94 Min. mit Felix Schaefer, Jessica Schwarz, Anna Unterberger, Burkhart Klaußner, Katharina Schüttler, Greta Bohacek Psychothriller Der Maler Freddy, der in der Abgeschiedenheit des Tegernsees an seinem Comeback arbeitet, wird angeklagt, seine Frau krankenhausreif geschlagen zu haben. Zudem soll er auch noch das Sorgerecht für seinen 8-jährigen Sohn verlieren. Alle Unschuldsbeteuerungen sind umsonst. Und dann geschieht auch noch das Unglaubliche: Sein imaginärer Freund Eddy, der Freddy aufs Haar gleicht, aus Kindheitstagen taucht wieder auf … de-de.facebook.com/freddyeddyfilm

von Barbara Albert, A/D 2017, 97 Min. mit Maria Dragus, Devid Striesow, Lukas Miko, Katja Kolm, Maresi Riegner Biopic Wien 1777. Die früh erblindete 18-jährige Maria Theresia »Resi« Paradis ist als Klavier-Wunderkind in der Wiener Gesellschaft bekannt. Nach zahllosen medizinischen Fehlbehandlungen wird sie von ihren ehrgeizigen Eltern dem wegen seiner neuartigen Methoden umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer anvertraut. In Mesmers Haus fühlt sich Resi im Kreise wundersamer Patienten und dem Stubenmädchen Agnes erstmals in ihrem Leben

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FREE LUNCH SOCIETY – KOMM KOMM GRUNDEINKOMMEN

(Mademoiselle Paradis)


FILMSTARTS unbeschwert. Doch in Folge der Behandlung, bei der sie erste Bilder wahrnimmt, schwindet ihre musikalische Virtuosität.

Siehe Kritik

MAZE RUNNER – DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE (Maze Runner: The Death Cure) von Wes Ball, USA 2018, 139 Min. mit Rosa Salazar, Thomas Brodie-Sangster, Dylan O‘Brien, Kaya Scodelario, Katherine McNamara, Barry Pepper Science Fiction Im Finale der Maze Runner Saga führt Thomas seine Gruppe der entflohenen Gladers auf ihre letzte Mission. Um ihre Freunde zu retten, müssen sie in die legendäre Last City einbrechen, ein WCKDkontrolliertes Labyrinth, das sich als das tödlichste von allen entpuppt. Jeder, der es schafft, lebendig herauszukommen, wird die Antworten auf die Fragen finden, nach denen die Gladers suchen. www.fox.de

MEIN GROSSVATER SALVADOR ALLENDE (Allende, mi abuelo Allende) von Marcia Tambutti Allende, RCH/MEX 2015, 90 Min. Dokumentarfilm Salvador Allende war der erste gewählte demokratisch-sozialistische Präsident Chiles. Am 11. September 1973 kam er durch einen Militärputsch ums Leben. Es folgten 17 Jahre Militärdiktatur unter Pinochet. Vier Jahrzehnte später begibt sich Allendes Enkelin Marcia auf Spurensuche nach dem Erbe ihres Großvaters. Wie sich herausstellt, liegen Teile der Familiengeschichte im Dunkeln. Die bewegende Dokumentation zeichnet mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen ein neues Bild des Präsidenten.

DER SEIDENE FADEN (Phantom Thread) von Paul Thomas Anderson, USA 2017, 130 Min. mit Daniel Day-Lewis, Lesley Manville, Vicky Krieps, Sue Clark, Joan Brown, Harriet Leitch Drama Unterstützt von seiner Schwester Cyril kleidet Modezar Reynolds Woodcock adlige Damen, Filmstars, Erbinnen, Ladies aus der Society und Debütantinnen im London der Nachkriegsjahre ein. Alle reißen sich um die unverwechselbaren Modelle des »House of Woodcock«. Frauen dienen dem überzeugten Junggesellen als Inspiration, bis er die junge und unbefangene Alma kennenlernt. Bald ist sie aus seinem Umkreis nicht mehr wegzudenken, und sein maßgeschneidertes Leben beginnt sich an den Säumen aufzulösen … upig.de

04.02.2018 THE WOMAN WHO LEFT (Ang Babaeng Humayo)

www.grandfilm.de

BIG TIME von Kaspar Astrup Schröder, DK 2017, 93 Min. Dokumentarfilm Der 43-jährige Däne Bjarke Ingels ist laut »Wall Street Journal« »einer der größten Stars der Architekturwelt« mit originellen Bauwerken wie das VIA 57 West am New Yorker Central Park oder dem Wohnhaus-Komplex Mountain Dwellings in Kopenhagen. Sein derzeit größtes Projekt ist einer der Wolkenkratzer des neuen World Trade Centers. Mitten in seinen Arbeitsstress platzt eine Nachricht, die Ingels mit seiner Endlichkeit konfrontiert … www.salzgeber.de

DINKY SINKY von Mareille Klein, D 2016, 94 Min. mit Katrin Röver, Till Firit, Ulrike Willenbacher, Michael Wittenborn, Götz Schulte Tragikomödie Fridas Kinderwunsch will nicht in Erfüllung gehen, und obendrein läuft ihr auch noch der Mann davon. Während nicht nur ihre Freunde in der nächsten Lebensphase Familien gründen übertreten, sondern auch ihre verwitwete Mutter einen neuen Mann kennenlernt, scheint das Leben der 36-Jährigen rückwärts zu laufen. Also muss schnell ein neuer Lebenspartner her. Doch die Jagd nach einem perfekten Leben ist nicht der richtige Weg zum großen Glück … www.24bilder.net

FIFTY SHADES OF GREY – BEFREITE LUST (Fifty Shades Freed) von James Foley, USA 2018, ca120 Min. mit Dakota Johnson, Jamie Dornan, Eric Johnson, Eloise Mumford, Rita Ora, Luke Grimes Drama Nach ihrer Hochzeit schweben Ana und Christian im siebten Himmel, doch schon bald legt sich ein bedrohlicher Schatten über das Glück der Frischvermählten. Ein gefährlicher Bekannter aus Christians mysteriöser Vergangenheit bedroht die Ehe und Familie der beiden … upig.de

FREIHEIT

Bessie Turner KONZERT Dent May KONZERT Des Jours Plus Belles Que La Nuit NISCHE Die Ruhe LIVE Dinky Sinky HAFENKINO Discothèque Africaine KLUB Eyetrap VISUALS Filmschnipsel-Spiel QUIZ Industrie & Zärtlichkeit KLUB Jennifer Lyon Bell‘s „Silver Shoes“ NISCHE Jörn Elling Wuttke KLUB Kuf KONZERT La Tourette KONZERT Mach mal langsam KLUB Marie Prangenberg KUNST OK Sweetheart KONZERT Paper Lions KONZERT & mehr Kunst, Konzerte, Speise, Kino, Quiz und Klub. Nische, Cocktails, Sport, Visuals, Zirkus und Surprise. Polytechnisches Amüsement !

FILME | LESUNG | KINDERPROGRAMM PODIUMSDISKUSSION | KONZERT

von Jan Speckenbach, D/SK 2017, 100 Min. mit Johanna Wokalek, Hans-Jochen Wagner, Inga Birkenfeld, Andrea Szabová, Ondrej Koval, Rubina Labusch Drama Nora glaubt, in ihrem Alltag gefangen zu sein. Sie geht zur Tür hinaus, verlässt ihren Mann Philip und die beiden Kinder ohne ein Wort der Erklärung. Während sie einen neuen Weg sucht, bleibt Philip zurück und muss Kinder, Arbeit und Alltag weiter am Laufen halten, in absoluter Ungewissheit, wann und ob seine Frau überhaupt noch einmal zurückkehren wird. Noras Suche nach Freiheit ist für ihn eine Fessel. www.filmkinotext.de

WIND RIVER von Taylor Sheridan, UK/CAN/USA 2017, 107 Min. mit Elizabeth Olsen, Jeremy Renner, Kelsey Asbille, Apesanahkwat, Graham Greene, Tantoo Cardinal Thriller In der schroffen Wildnis des Indianer-Reservats Wind River findet US Wildlife Agent Cory Lambert den vergewaltigten Körper eines jungen Mädchens. Das erinnert ihn an den gewaltsamen Tod seiner eigenen Tochter. Zur Untersuchung des Falls schickt das FBI die frisch aus der Ausbildung kommende Agentin Jane Banner, die nur ungenügend auf den vorherrschenden Winter und die anweisenden Einheimischen vorbereitet ist. Lambert soll ihr als Fährtensucher und Führer bei den Ermittlungen helfen. Eindrucksvoller Independent-Film. www.wildbunch-germany.de

Foto: »Félicité«, © Celine Bozon

von Lav Diaz, RP 2016, 228 Min. mit Charo Santos-Concio, John Lloyd Cruz, Michael De Mesa, Nonie Buencamino, Shamaine Buencamino Drama Tatort Philippinen: Nach 30 Jahren Gafängnisstrafe wegen Mordes tauchen 1997 neue Beweise auf, die Horacias Unschuld beweisen – und die Schuld ihres reichen Liebhabers aus Jugendtagen. Ihr bleibt die kalte Wut auf den Mann, der sie damals ins Gefängnis brachte und sich jetzt aus Angst vor einer Entführung in seinem Anwesen verbarrikadiert. Im Schatten der Mauern lernt Horacia eine transsexuelle Prostituierte, eine von Dämonen geplagte Obdachlose und einen buckligen Eierverkäufer kennen. Als deren großherzige Freundin wartet sie geduldig auf ihre Gelegenheit zur Rache.

08.02.2018

Festival 30. Januar bis 18. Februar 2018 www.africa-alive-festival.de Strandgut 02/2018

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FILMSTARTS

11.02.2018

22.02.2018

SELFI

DOCTEUR KNOCK – EIN ARZT MIT GEWISSEN NEBENWIRKUNGEN

(#Selfi) von Nikolay Khomeriki, RUS 2017, ca100 Min. mit Konstantin Khabenskiy, Fedor Bondarchuk, Yuliya Khlynina, Severija Janusauskaite, Anna Mikhalkova Thriller Autor und TV-Moderator Bogdanov führt ein perfektes Leben, er wird von seinen Fans umjubelt und seiner Familie geliebt. Doch eines Tages nimmt ein Doppelgänger seinen Platz ein. Keiner scheint etwas zu bemerken, der Doppelgänger wird von allen als Bogdanov akzeptiert – nur von Bogdanovs Tochter nicht …

(Knock)

www.kinostar.com »Heilstätten« ab 22. Februar 2018 im Kino!

15.02.2018

DIE GRUNDSCHULLEHRERIN (Primaire)

37 von Chris Brügge, D 2018, 90 Min. mit Alexander Milo, Mette Lysdahl, Jeff Zach, Isabelle Mann, Nadine Dubois, Pero Radicic Drama Marc ist Surfer und lebt von Tag zu Tag. Aber alles verändert sich. Nach vielen Schicksalsschlägen träumt er davon, die Zeit zurückzudrehen. Doch was wäre dann? Wem wäre er nie begegnet? Welche Gespräche hätte er nie geführt? Welche Momente nie durchlebt? Er blickt zurück. Und stellt fest, dass Leben immer auch Schmerz bedeutet. Aber auch Freude. www.filmperlen.com

ALLES GELD DER WELT (All the Money in the World) von Ridley Scott, USA 2017, 132 Min. mit Michelle Williams, Christopher Plummer, Mark Wahlberg, Romain Duris, Timothy Hutton, Charlie Plummer Thriller Im Italien des Jahres 1973 wird John Paul Getty III entführt. Die italienische Mafia verlangt für den 16 Jahre alte Enkel des superreichen Öl-Tycoons John P. Getty 17 Millionen Dollar Lösegeld. Der Geschäftsmann weigerte sich zu zahlen, weil er geizig ist und Nachahmer befürchtet. Dafür heuert er den ehemaligen CIA-Vermittler Fletcher Chase an, der den Fall zusammen mit der äußerst angespannten Mutter lösen soll … tobis.de/film

von Hélène Angel, F 2016, 105 Min. mit Sara Forestier, Vincent Elbaz, Albert Cousi, Ghillas Bendjoudi, Guilaine Londez Drama Die alleinerziehende Florence ist Grundschullehrerin aus Leidenschaft. Während sie sich für die persönliche Entwicklung ihrer Schüler engagiert, sieht es mit ihrem eigenen Privatleben nicht so gut aus, Ihr fehlt häufig die Zeit für ihren Sohn, der zu seinem Vater ziehen will. Als zudem der kleine Sacha, ein Kind aus schwierigen Verhältnissen, ihre volle Aufmerksamkeit fordert, muss sie endlich Ordnung in ihr Privatleben bringen. www.alamodefilm.de

KÖNIGIN VON NIENDORF von Joya Thome, D 2017, 67 Min. mit Lisa Moell, Mex Schlüpfer, Denny Sonnenschein, Salim Fazzani, Ivo T. Michligk, Elias Sebastin Familienfilm In Brandenburg haben gerade die Sommerferien begonnen, doch die zehnjährige Lea fährt in diesem Jahr nicht wie sonst mit ihren Freundinnen ins Ferienlager. Als sie allein auf ihrem Fahrrad durch das Dorf kurvt, beobachtet Lea fünf Jungs, die ein großes Ölfass über den Zaun der Farbfabrik hieven und mit ihrer Beute auf einem Fahrradanhänger davonrasen. Lea will unbedingt in die Bande der Jungs aufgenommen werden und macht eine Mutprobe …

www.darlingberlin.de/oenigin-von-niendorf. html

BLACK PANTHER

LUNA

von Ryan Coogler, USA 2018, ca120 Min. mit Chadwick Boseman, Michael B. Jordan, Lupita Nyong‘o, Danai Gurira, Angela Bassett, Forest Whitaker Science-Fiction-Action Nach den Ereignissen von »The First Avenger: Civil War« bereitet sich T‘Challa alias Black Panther in seiner afrikanische Heimat Wakanda auf seine Aufgabe als König des isolierten, aber technologisch höchst fortschrittlichen Staates vor. Erik Killmonger will ihm die Regentschaft streitig machen und sucht sich für sein Vorhaben Unterstützung beim zwielichtigen Waffenschieber Ulysses Klaue … filme.disney.de

von Khaled Kaissar, D 2017, 92 Min. mit Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Bibiana Beglau, Benjamin Sadler, Rainer Bock Drama Als ihre Familie bei einem gemeinsamen Urlaub kaltblütig umgebracht wird, kann die 17-jährige Luna nur knapp entkommen. Auf der Flucht findet sie heraus, dass ihr Vater ein russischer Geheimagent war, der vom russischen Geheimdienst gejagt wurde. Als einzige Zeugin ist Luna in großer Gefahr, sie gerät ins Fadenkreuz sowohl des russischen als auch des deutschen Geheimdienstes. Der beste Freund ihres Vaters, Ex-Agent Hamid, nimmt sie unter seine Fittische … Kompromissloses deutsches Genrekino. www.universumfilm.de

PLAYING GOD von Karin Jurschick, D 2017, 90 Min. Dokumentarfilm Kurz nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 verabschiedet der US-Kongress ein ungewöhnliches Gesetz.Aus einem milliardenschweren Fonds sollen alle Opfer entschädigt werden, die auf

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Strandgut 02/2018

den Gang zum Gericht verzichten. Präsident Bush persönlich ernennt einen Mann zum alleinigen Entscheider über alle Abfindungssummen, den Anwalt und Mediator Ken Feinberg, der den »Master of Disaster« spielen soll. Der Film zeichnet ein Portrait des Mannes, der in den USA mit allen großen Entschädigungsfällen befasst war, angefangen von Agent Orange nach dem Vietnamkrieg bis zur Abgasaffäre von VW. www.realfictionfilme.de

SHAPE OF WATER – DAS FLÜSTERN DES WASSERS (The Shape of Water) von Guillermo del Toro, CDN/USA 2017, 123 Min. mit Sally Hawkins, Richard Jenkins, Michael Shannon, Octavia Spencer, Doug Jones, Michael Stuhlbarg Filmmärchen Baltimore, USA, circa 1963: Im versteckten Hochsicherheitslabor der Regierung arbeitet die stumme Elisa als Putzfrau, gefangen in einem Leben der Stille und Isolation. Ihr Leben ändert sich für aber, als sie und ihre Kollegin Zelda ein als geheim eingestuftes Experiment entdecken. Es ist der »Schrecken vom Amazonas«, das Ungeheuer aus Jack Arnolds Film von 1954. Elisa entdeckt die Schönheit , die in dem Monster steckt. www.fox.de

Siehe Kritik

WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SOMMER? von Barbara Lubich, Michael Sommermeyer, D 2017, 96 Min. Dokumentarfilm Dresden im Sommer 2015: In der Innenstadt marschieren allmontäglich Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, während in Zeltlagern und Asylheimen in den Außenbezirken der Stadt tausende Flüchtlinge provisorische Unterkünfte beziehen. Die Banda Comunale, eine kleine Dresdner Demokapelle, hat das das ganze Jahr erfolglos gegen PEGIDA angespielt. Zeitdokument, Porträt einer Stadt und eines Landes, Drama, Komödie und Musikfilm in einem.

WER IST DADDY? (Father Figures) von Lawrence Sher, USA 2017, 113 Min. mit Owen Wilson, J.K. Simmons, Christopher Walken, Glenn Close, Katie Aselton, Ving Rhames Komödie Helms und Wilson spielen die Brüder Peter und Kyle Reynolds, deren exzentrische Mutter sie in dem Glauben aufgezogen hat, ihr Vater sei gestorben, als sie noch klein waren. Als sich das als Lüge herausstellt, machen sie sich auf die Suche nach ihrem wahren Vater – und erfahren über ihre Mutter mehr, als ihnen lieb ist. www.warnerbors.de

von Lorraine Lévy, F 2017, 113 Min. mit Omar Sy, Alex Lutz, Ana Giradot, Pascal Elbé, Audrey Dana, Michel Vuillermoz Komödie Dr. Knock ist ein sympathischer Exganove, der nicht nur auf den rechten Weg gefunden, sondern es sogar bis zu einem abgeschlossenen Medizinstudium gebracht hat. Als er in dem verschlafenen Nest Saint-Mathieu aufschlägt, will er die vor Gesundheit strotzenden Dorfbewohner überzeugen, dass sie alle an der einen oder anderen Krankheit leiden. Weil er sich als Meister der Verführung und Manipulation erweist, kommt schon bald Geld in seine Kasse – bis eine dunkle Gestalt aus seiner Vergangenheit auftaucht und er selbst unheilbar an der Liebe erkrankt … www.wildbunch-germany.de

HEILSTÄTTEN von Michael David Pate, D 2018, 89 Min. mit Sonja Gerhardt, Emilio Sakraya, Tim Oliver Schultz, Lisa-Marie Koroll, Farina Flebbe, Timmi Trinks Horrorfilm In den Heilstätten, einem düsteren Ort in der Nähe von Berlin, will eine Gruppe von Youtubern die härteste Challenge aller Zeiten erleben, während die Welt ihnen dabei zuschaut. Ausgerüstet mit Nachtsicht- und Wärmekameras wollen die Youtuber den Gerüchten von paranormalen Aktivitäten nachgehen. Sie bekommen schnell zu spüren, dass man in diesen angsteinflößenden Hallen sein Glück besser nicht herausfordert. Doch zum Aussteigen ist es längst zu spät … German Blair Witch Project. www.fox.de

DIE VERLEGERIN (The Post) von Steven Spielberg, USA 2017, 115 Min. mit Meryl Streep, Tom Hanks, Alison Brie, Bob Odenkirk, Sarah Paulson, Carrie Coon Zeitgeschichtsdrama 1971 steht mit Katharine »Kay« Graham eine Frau an der Spitze des Verlags, der die renommierte »Washington Post« herausbringt. Sie hat als erste weibliche Zeitungsverlegerin der USA keinen leichten Stand, zumal der Verlag kurz vor dem Börsengang steht. Als Chefredakteur Ben Bradlee über einen gigantischen Vertuschungsskandal im Weißen Haus berichten will, in den allein vier US-Präsidenten verwickelt sind, riskieren Kay und Ben mit der Veröffentlichung ihre Karrieren und die Zukunft der Zeitung … upig.de

Siehe Kritik

WENDY 2 – FREUNDSCHAFT FÜR IMMER von Hanno Olderdissen, D 2018, ca90 Min. mit Jule Hermann, Jasmin Gerat, Benjamin Sadler, Maren Kroymann, Nadeshda Brennicke, Waldemar Kobus Familienfilm Wendy lebt seit einem Jahr glücklich mit ihren Eltern auf Rosenborg. Aber die Lage ist ernst, denn der Reiterhof ihrer Oma steht kurz vor der Pleite. Als Wendy von dem Jugendturnier erfährt, das von Ulrike, der Chefin des großen und modernen Reiterhofs St. Georg, ausgerichtet wird, ist sie sich sicher: Ein Sieg und die damit verbundene Geldprämie wären die Rettung für Rosenborg. Aber ihr Pferd Dixie ist und bleibt ein Zirkuspferd und will einfach nicht springen … www.wendy-film.de


VCIUĂ˜DGT

Kino im Filmmuseum Februar 2018

WEST INDIES OU LES NĂˆGRES MARRONS DE LA LIBERTÉ West Indies: The Fugitive Slaves of Liberty FR/MR 1979. Med Hondo. 113 Min. OmeU

COMBOIO DE SAL E AÇUCAR The Train of Salt and Sugar PT/MZ/FR/ZA/BR 2016. Licíno Azevedo. 93 Min. OmeU

KINO

22:30 Uhr

Do

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Fr

WÊND KÛUNI BF 1982. Gaston J. KaborÊ. 75 Min. OmU (dt. eingespr.) 14:30 Uhr

AALA KAF IFRIT La Belle et la meute TU 2017. Kaouther Ben Hania. 100 Min. OmeU

FÉLICITÉ FR/SN/BE/DE/LB 2017. Alain Gomis. 123 Min. OmU 20:15 Uhr

03

Sa

POLISARIO FR 1978. Med Hondo. 90 Min. OmeU 15:00 Uhr

TAHQIQ FEL DJENNA Investigating Paradise FR/DZ 2017. Merzak Allouache.135 Min. OmeU

MEDAN VI LEVER While We Live BF/SE 2016. Dani KouyatĂŠ. 91 Min. OmeU

04

So

SING IT LOUD - LUTHERS ERBEN IN TANSANIA DE 2017. Julia Irene Peters, Jutta Feit. 80 Min. OmU 12:00 Uhr

MAMAN COLONELLE Mama Colonel FR/CD 2017. Dieudo Hamadi. 72 Min. OmeU

Do

01

MUSIC IS OUR WEAPON KE/DN/HU/TZ 2016. Taye Balogun. 102 Min. engl. OF

Fr

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MUSIC IS OUR WEAPON KE/DN/HU/TZ 2016. Taye Balogun. 102 Min. engl. OF

Sa

03

ZIN'NAARIYĂ‚! The Wedding Ring NE/BF/FR 2016. Rahmatou KeĂŻta. 95 Min. OmeU Zu Gast: Rahmatou KeĂŻta 20:15 Uhr

So

04

WÊND KÛUNI BF 1982. Gaston J. KaborÊ. 75 Min. OmU 15:00 Uhr

Kinohighlights 2017 05

Mo

AKHER AYAM EL MADINA In den letzten Tagen der Stadt EG/DE/GB/AE 2016. Tamer El Said. 118 Min. OmU

KEMTIYU - CHEIKH ANTA DIOP SN/FR 2016. Ousmane William Mbaye. 94 Min. OmeU

Mo

05

06

Di

LUMIĂˆRE NOIRE Black Light FR 1994. Med Hondo. 103 Min. OmeU

(4#0-(746 %10#-4; RĂœCKKEHR INS LAND DES ELEFANTEN BRD 1986. Malte Rauch, Jean Claude Diallo. 100 Min. OmU Zu Gast: Malte Rauch

Di

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Mi

INXEBA Die Wunde ZA/DE 2016. John Tengrove. 88 Min. OmU

SOLEIL Ă” FR 1970. Med Hondo. 98 Min. OmeU

Mi

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Do

STĂ„DELRUNDGANG 15:00 Uhr

KURZFILMPROGRAMM SN/FR/UG 1971-2017. div. 93 Min. OmeU

COMO ERA GOSTOSO O MEU FRANCĂŠS How Tasty Was My Little Frenchman BR 1971. Nelson Pereira dos Santos. 84 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: LĂşcia Nagib

Do

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Fr

MO & FRIESE UNTERWEGS MIT FREUNDEN div. Länder 2017. 34 Min. 14:30 Uhr

HUBAD SA ILALIM NG BUWAN Naked Under the Moon PH 1999. Lav Diaz. 112 Min. OmU

PERSONAL SHOPPER FR/DE/CZ/BE 2016. Olivier Assayas. 110 Min. OmU

CHUNG HING SAM LAM Chungking Express HK 1994. Wong Kar-Wai. 102 Min. OmeU

Fr

09

SEVEN Sieben US 1995. David Fincher. 126 Min. OF

Sa

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So

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Mo

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Lecture & Film Klassiker & Raritäten

20:30 Uhr

01

Africa Alive

Lav Diaz

18:00 Uhr

STĂ„DELRUNDGANG 16:00 Uhr

10

Sa

STĂ„DELRUNDGANG 13:00 Uhr und 15:00 Uhr

BIENVENUE CHEZ LES CH'TIS Willkommen bei den Sch'tis FR 2008. Dany Boon. 106 Min. DF Mit Vortrag 17:00 Uhr

UNTITLED AT/DE 2017. Michael Glawogger, Monika Willi. 107 Min. OmU

11

So

STĂ„DELRUNDGANG 11:00 Uhr und 13:00 Uhr

PERSONAL SHOPPER FR/DE/CZ/BE 2016. Olivier Assayas. 110 Min. OmU

HUBAD SA ILALIM NG BUWAN Naked Under the Moon PH 1999. Lav Diaz. 112 Min. OmU

MO & FRIESE UNTERWEGS MIT FREUNDEN div. Länder 2017. 34 Min. 15:00 Uhr KEINE VORSTELLUNGEN

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Mo

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Di

SARRAOUNIA The Battle of the Black Queen FR/BF 1986. Med Hondo. 120 Min. OmU

UNTITLED AT/DE 2017. Michael Glawogger, Monika Willi. 107 Min. OmU

Di

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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

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BATANG WEST SIDE West Side Kid PH/US 2001. Lav Diaz. 302 Min. OmeU

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE

Mi

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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

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Do

BLACK WOMEN IN MEDICINE US 2016. Crystal Emery. 66 Min. OF

RAY Paradies RU/DE 2016. Andrei Konchalovsky. 130 Min. OmU 20:00 Uhr

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Schwerbehinderte: 3,50 Euro

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Fr

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 3 US 2017. Pierre Coffin, Kyle Balda 90 Min. DF 14:30 Uhr

THE BEGUILED Betrogen US 1971. Don Siegel. 104 Min. OmfU

THE BEGUILED Die VerfĂźhrten US 2017. Sofia Coppola. 93 Min. OmU

SEVEN Sieben US 1995. David Fincher. 126 Min. OF

Fr

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Sa

EBOLUSYON NG ISANG PAMILYANG PILIPINO Evolution of a Filipino Family PH 2004. Lav Diaz. Teil 1 (172 Min.) OmeU 11:30 Uhr

EBOLUSYON NG ISANG PAMILYANG PILIPINO Evolution of a Filipino Family PH 2004. Lav Diaz. Teil 2 (304 Min.) OmeU 16:00 Uhr

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE

FIGHT CLUB US 1999. David Fincher. 139 Min. OF 22:00 Uhr

Sa

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ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 3 US 2017. Pierre Coffin, Kyle Balda 90 Min. DF 15:00 Uhr

EBOLUSYON NG ISANG PAMILYANG PILIPINO Evolution of a Filipino Family PH 2004. Lav Diaz. Teil 3 (150 Min.) OmeU 17:00 Uhr

RAY Paradies RU/DE 2016. Andrei Konchalovsky. 130 Min. OmU 20:00 Uhr

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KEINE VORSTELLUNGEN

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FATIMA, L'ALGÉRIENNE DE DAKAR Fatima, The Algerian Woman of Dakar FR/SN 2004. Med Hondo. 89 Min. OmeU

A GHOST STORY US 2017. David Lowery. 92 Min. OmU

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Mi

NORTE, HANGGANAN NG KASAYSAYAN Norte, the End of History PH 2013. Lav Diaz. 251 Min. OmU

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Do

THE BEGUILED Die VerfĂźhrten US 2017. Sofia Coppola. 93 Min. OmU

ANG BABAENG HUMAYO The Woman Who Left PH 2016. Lav Diaz. 228 Min. OmU 20:00 Uhr

Do

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Fr

BLADE RUNNER US 1982/2007. Ridley Scott. 117 Min. OmU 17:00 Uhr

BLADE RUNNER 2049 US 2017. Denis Villeneuve. 164 Min. OmU 19:30 Uhr

UN SINGE EN HIVER Ein Affe im Winter FR 1962. Henri Verneuil. 105 Min. DF

Fr

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Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen

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Sa

MULA SA KUNG ANO ANG NOON From What is Before PH 2014. Lav Diaz. 338 Min. OmeU 16:00 Uhr

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE

FIGHT CLUB US 1999. David Fincher. 139 Min. OF 22:00 Uhr

Sa

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Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

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BLADE RUNNER 2049 US 2017. Denis Villeneuve. 164 Min. OmU 17:00 Uhr

VAZANTE BR/PT 2017. Daniela Thomas. 116 Min. OmeU 7JT <W )CUV Daniela Thomas

So

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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region. FGWVUEJGU Ć‚NOOWUGWO FG

FRAU HOLLE DDR 1963. Gottfried Kolditz. 60 Min. 14:30 Uhr

BLADE RUNNER US 1982/2007. Ridley Scott. 117 Min. OmU 12:30 Uhr FRAU HOLLE DDR 1963. Gottfried Kolditz. 60 Min. 15:00 Uhr

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ANG BABAENG HUMAYO The Woman Who Left PH 2016. Lav Diaz. 228 Min. OmU 18:30 Uhr <W )CUV Lav Diaz

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A GHOST STORY US 2017. David Lowery. 92 Min. OmU

LUX - KRIEGER DES LICHTS DE 2017. Daniel Wild. 106 Min. 7JT <W )CUV Daniel Wild

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KEINE VORSTELLUNGEN

Africa Alive

Kinohighlights 2017

Lav Diaz

Lecture & Film

Klassiker & Raritäten

Late Night

Treppe 41

Kinderkino

Specials

Strandgut 02/2018

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit englischen UT OmfU Original mit franzĂśsischen UT

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KINO

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

Woche 1.–7.2.

PROGRAMM FEB. 2018 Das Kongo Tribunal (OmU) Milo Rau, CH/ D 2017, 105 min. Mi 18.30

AFRIKA ALIVE 2018

FelicitĂŠ (OmU) Alain Gomis, FR/ DR Kongo 2017, 124 min. Do, Mo 18.00

L´orage africain – Un continent sous inuence / Das Afrikanische Gewitter – Ein Kontinent unter Einuss

Kemtiyu – Cheik Anta Diop (OmeU) Ousmane William Mbaye, Senegal / FR 2016, 74 min. Mi 20.30

Woche 8.–14.2.

(franz. OmeU), Sylvestre Amoussou, Benin 2017, 89 min. Zu Gast: Sylvestre Amoussou Do 20.30

Licht

Maman Colonelle (OmeU)

Le ďŹ ls de Jean – Die kanadische Reise (OmU) Philippe Lioret, FR/ Kanada 2017, 95 min.

Dieudo Hamadi, DR Kongo/ FR 2017, 72 min. Fr 18.30

Investigating Paradise (OmeU) Merzak Allouache, FR/ Algerien 2017, 123 min. Fr 20.30

Soleil O (OF) Med Hondo, Mauretanien 1970, 105 min. Sa 18.30

Barbara Albert, Ă–sterreich 2017, 97 min. Do, So 18.30 / Fr, Sa 20.30

Do, So 20.30 / Fr, Sa 18.30

The Woman Who Left - Ang Babaeng Humayo (OmU) Lav Diaz, Philippinen 2016, 228 min. Mo, Di, Mi 19.00

Woche 15.–21.2.

Aala kaf ifrit – La belle et la meute – Die SchÜne und die Meute (OmeU)

Wonder Wheel (OmU)

Fatima, l´AlgÊrienne de Dakar (OmeU)

Letzte Tage in Havanna (OmU)

Woody Allen, USA 2017, 102 min. Kaouter Ben Hania, Tunesien/FR/Schweden 2017, 100 min. Do, So, Mi 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di 20.30 Ultimos días en La Habana – Sa 20.30 Med Hondo, Mauretanien/ Tunesien/FR 2014, 90 min. So 18.30

Fernando PĂŠrez, Cuba/ Spanien 2016, 92 min. Do, So, Mi 20.30 / Fr, Sa, Mo, Di 18.30

Sarraouina – Der Kampf der schwarzen KÜnigin (OmU)

Woche 22.– 28.2

Med Hondo, FR/ Burkina Faso1986, 120 min. So 20.30

Le sens de la fête – Das Leben ist ein Fest (OmU)

Zin´naariya! - The Wedding Ring (OmeU) Ramatou Keita, Niger 2016, zu Gast: Ramadou Keita Mo 20.30

Das grĂźne Gold (OmU) Joakim Demmer, Schweden/ Finnland/ D 2017, 84 min. Di 18.30

Medan vi lever – Tant qu´on vit – Solange wir leben (OmeU) Dani KouyatĂŠ, Schweden 2016, 90 min. Di 20.30

Mit Interpretation

Olivier Nakache, Eric Toledano, FR 2016, 116 min. Do, So 18.30 / Fr, Mo, Di, Mi 20.30 / Sa 21.00

Cherchez la femme – Voll verschleiert (OmU) Sou Abadi, FR 2016, 88 min. Do, So 20.45 / Fr, Mo, Di, Mi 18.30 AUFBLENDE E.V. PRÄSENTIERT:

O melissokomos – Der Bienenzßchter (OmU) Theo Angelopoulos, Griechenl. 1986,122 min. Sa 18.30 – Mit Einfßhrung

www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM FEBRUAR HARMONIE

CINÉMA

Arthouse Kino Sachsenhausen

Arthouse Kino Hauptwache

Am Lokalbahnhof

RoĂ&#x;markt 7

069 66 37 18 36

069 21 99 78 55

THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI ab 25. Januar von Martin McDonagh, mit Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell u. a. ANNE CLARK - I‘LL WALK OUT INTO TOMORROW ab 1. Februar THE DISASTER ARTIST ab 1. Februar von James Franco, mit Dave Franco, Seth Rogen, James Franco u. a. WIND RIVER ab 8. Februar von Taylor Sheridan, mit Jeremy Renner, Elizabeth Olsen u. a. SHAPE OF WATER - DAS FLĂœSTERN DES WASSERS ab 15. Februar von Guillermo del Toro, mit Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins u. a. CALL ME BY YOUR NAME ab 1. März von Luca Guadagnino, mit Armie Hammer, TimothĂŠe Chalamet u. a.

DER SEIDENE FADEN ab 1. Februar von Paul Thomas Anderson, mit Daniel Day-Lewis u. a. DAS LEBEN IST EIN FEST ab 1. Februar von Eric Toledano und Olivier Nakache, mit Jean-Pierre Bacri, Gilles Lellouche u. a. ALLES GELD DER WELT ab 15. Februar von Ridley Scott, mit Michelle Williams, Christopher Plummer, Mark Wahlberg u. a. DIE VERLEGERIN ab 22. Februar von Steven Spielberg, mit Meryl Streep, Tom Hanks u. a. DOCTEUR KNOCK ab 22. Februar mit Omar Sy, Alex Lutz u. a. DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER ab 1. März von Lars Kraume

WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE

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KINO für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Dreimal zu zweit zu Mundstuhl Seit über 20 Jahren schon mischen sie Comedy-Deutschland auf: Lars Niedereichholz und Ande Werner, besser bekannt als Mundstuhl. Im neuesten Programm »Mütze-Glatze! Simply The Pest« feiern die beiden hessischen BlödsinnGenies ihren gemeinsamen 50ten und lassen dabei die Sahnestückchen ihrer beispiellosen Karriere Revue passieren. Mit überwältigendem Erfolg, wie man nach etlichen begeisternden Auftritten inzwischen weiß. Mit dabei sind beim Frankfurter Tourfinale am 17. März in der Fraport-Arena (20 Uhr) Peggy und Sandy, die jammernden Jungmütter aus Dunkeldeutschland, die Kultkanacken Dragan und Alder sowie mit etwas Glück und ganz umsonst auch Sie. Mit unserem Partner S-Promotion verlosen wir dafür 3 mal 2 Tickets. Senden Sie bis zum 5. März eine E-Mail mit dem Kennwort Mundstuhl an verlosungen@strandgut. de oder eine Postkarte an die Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt.

Vollständiges Programm auf hafen2.net

65 Jahre

Mo 29. Januar 2018

20:15 Uhr

R: Julie Dash, US 1991, 112 min, DCP + Vorfilm Mi 31. Januar 2018

20:15 Uhr

Asterix im Land der Götter (OmU) R: Alexandre Astier, Louis Clichy, FR/BE 2014, 86 min, DCP + Vorfilm Mo 05. Februar 2018

Chaché (OmU) R: Michael Haneke, FR/AT/DE/IT 2005, 117 min, 35mm + Vorfilm Mi 07. Februar 2018

20:15 Uhr

The Party (OmU) R: Sally Potter, GB 2017, 71 min, DCP + Vorfilm

HAFEN 2 Das Unikino Pupille verabschiedet sich in die Spielpause. Sonderveranstaltungen während der Semesterferien sind in Planung, alle Infos zu gegebener Zeit unter www.pupille.org Ab April 2018 sind wir wieder mit neuem Programm für euch da!

Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim Ffm Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt

www.pupille.org

Kinotermine (Auswahl):

AUSTRALIEN: IM REICH DER RIESENKÄNGURUS & IN DEN WÄLDERN DER KOALAS Regie: Jens Westphalen, Thoralf Grospitz, DE 2015, DF Gespräch mit dem Regisseur Jens Westphalen Mi 7.2. 20.15 100 Jahre Ufa VIKTOR UND VIKTORIA Regie: Reinhold Schünzel, DE 1933 Einführung: Filmwissenschaftlerin Anne Siegmayer Do 8.2. 20.15 Cinema Extreme

IT COMES AT NIGHT Regie: Trey Edward Shults, US 2017, OmU Do 15.2. 20.15 Surffilmnacht

BUNKER 77 Regie: Takuji Masuda, US 2017, OmU Sa 17.2. 20.15 Werk(schauen)

Regie: Matt Schrader, US 2017, OmU Do 22.2. 20.15 And the Oscar goes to…

66 T HREE KINOS BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI

THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI Regie: Martin McDonagh, GB/US 2017, OmU Sa 24.2. 15.15 Das Murnau-Gästebuch

DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR

FESTIVAL SA 24 Hafen 2 wird 14

Eintritt: 3 Euro

Fr 2.2. 20.15 NATURfilmNACHT

SCORE – EINE GESCHICHTE DER FILMMUSIK

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20:15 Uhr

Filmkunst in Wiesbaden

MIKTOR V ÜNCHHAUSEN UND VIKTORIA

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Daughters of the Dust (OmU)

PROGRAMM 2 | 2018

IPNATTI DENCW AKE ÄLDERN $ – QDER UEENKOF OALAS RAP

F E B

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

SIE HAT EINEN KRIEGSVERBRECHER VOR GERICHT GEBRACHT. AUCH DU KANNST GROSSES BEWEGEN. SEI DABEI. AUF AMNESTY.DE

LIVE SO 04 MO 05 SA 10 SO 11 DO 15 SO 18 SA 24

Missincat Hater Zimt Panteon, Jon Divello Pamela Méndez The American West Bessie Turner, Dent May, La Tourette, Paper Lions, OK Sweetheart, Kuf

HAFENKINO DO 01 Free Lunch Society (OmU) FR 02 The Killing of a Sacred Deer (OmU) SA 03 A Ghost Story (OmU) DO 08 Detroit (OmU) FR 09 Die kanadische Reise SA 10 Die Lebenden reparieren MI 14 Anne Clark – I’ll Walk Out Into Tomorrow (OmU) FR 16 Beach Rats (OmU) SA 17 Wonder Wheel (OmU) FR 23 120 bpm (OmU) SA 24 Dinky Sinky NACHT FR 02 Underground Quality – Jus-Ed SA 24 Mach Mal Langsam (uvm)

Regie: Karl Hartl, DE 1937, Einführung: Dr. Manfred Kögel So 25.2. 17.45 Historisches – neu belichtet

DIE DUNKELSTE STUNDE Regie: Joe Wright, GB 2017, DF THE D IE DUNKELSTE BIG SICK STUNDE

FIGURENTHEATER SA 17 Sieg der Sterne

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 7 € / 6 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

KUNST SA 24 Marie Prangenberg

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

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TANZ © Andreas Etter

Honne Dohrmann © Andreas Etter

Die Magie der ewigen Wiederkehr Ausblick tanzmainz: Honne Dohrmann über »Impetus«, die neue Choreografie der Faust-Preisträger Nader/Campos © Hansjörg Rindsberg

Unbändige Bewegungslust Ausblick: Im Gallus Theater steht das ZuKT-Wintertanzprojekt 18 an Winterzeit ist Tanzzeit in Frankfurt – und einer ihrer Höhepunkte das ZuKT-Festival mit Auszubildenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), das nun als »Wintertanzprojekt 18« im Gallus Theater ansteht. ZuKT ist das etwas ungelenk (!) klingende Initialen-Kürzel für Zeitgenössischer und Klassischer Tanz, steht aber auch für die ästhetische Vielfalt des Programms, das zu den absoluten Publikumshits der Kulturstätte in den einstigen Adler-Werken zählt. Was kein Wunder ist: Sich von der unbändigen Bewegungslust der jungen Tänzerinnen und Tänzer nicht anstecken zu lassen, ist schier unmöglich. Zugleich fungiert das Wintertanzprojekt als choreogra-

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fische Werkstatt, die Studierenden die Chance öffnet, eigene Arbeiten vorzustellen. Das Spektrum der zur Aufführung kommenden Choreografien umfasst neue Stücke von Marguerite Donlon, Cameron McMillan, Ayman Harper und Susanne Noodt sowie auch von Stephanie Thiersch, die erstmals mit den Frankfurter Studierenden zusammengearbeitet hat. Ihre Arbeit soll die HfMDK auf der 6. Biennale Tanzausbildung in Berlin vertreten, die unter dem Motto »Dancing in The Street« stehen wird. Termine: 16., 17., 18. Februar, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de

Nächstes Level, nächstes Wagnis: Vom 24. Februar an setzen achtzehn Tänzer und das Philharmonische Staatsorchester Mainz im Großen Haus die heiß erwartete neue Arbeit des angesagten Choreografen-Paares Guy Nader/ Maria Campos in Szene. Es klingt wie die Story einer Garagenband, die es im Fast-Forward-Modus von der Batschkapp ins Frankfurter Waldstadion schafft, wenn Honne Dohrmann, Direktor der Tanzsparte des Hauses, den noch jungen Weg des Künstlergespanns beschreibt. Ihm fiel das libanesisch-spanische Duo beim Aerowaves-Festival in Barcelona, wo er für sein Ensemble etwas Neues in Sachen PartneringTechnik suchte, auf. Und nicht nur ihm, denn es gehöre einiges dazu, bei 600 Bewerbern unter die Aerowaves Twenty zu kommen, so Dohrmann im Gespräch. Für seine tanzmainz-Company, die er als »Place of Creation« wechselnden Gastchoreografen für Uraufführungen anvertraue, haben Nader/Campos in der Spielzeit 2016/2017 mit »Fall Seven Times« jenen Teil des Doppelabends »Magma« kreiert, der dem wie elektrisiert reagierenden Publikum schier den Atem verschlug und den Künstlern wie seiner Haussparte den begehrten deutschen Theaterpreis »Faust« für die beste Choreografie (Strandgut 12/2017) bescherte. Nicht nur die sensationelle Auszeichnung für die Newcomer verblüffte den Tanzdirektor. Schließlich betraten auch Nader/Campos, die bis dato nur kleinformatig in der Freiens Szene Spaniens gearbeitet hatten, mit der elf Tänzer umfassenden Produktion in einem institutionellen Rahmen Neuland.

Was aber ist es, das die Leute von den Sitzen reißt? Für Dohrmann gehört die entspannte Atmosphäre dazu, in der die teils spektakulären, immer wieder neu überraschenden Bilder und Formationen entstünden. Ohne dass es die Mühe und die Anstrengung der Tanzenden verberge, sehe alles spielerisch und unangestrengt aus, sieht er eine fast emphatische Situation der Teilhabe im Publikum. Obwohl das Stück völlig abstrakt sei, erzähle es kleine, fesselnde Geschichten vom Sich-beistehen und -helfen, vom Vertrauen, das es im Miteinander – nicht nur auf der Bühne – brauche. Ein Glücksfall, ein Traum – aber ganz gewiss kein Zufall ist dieser Erfolg in den Augen des Tanzdirektors: »Ich war wirklich beeindruckt, wie sicher und selbstbewusst die beiden ihre Handschrift in einer ihnen völlig neuen Umgebung umsetzten.« Ganz ähnlich gingen die längst weltweit tourenden Choreografen die neue Herausforderung mit großem Orchester (Leitung: Hermann Bäumer), fast doppelt so starkem Ensemble und erstmals ohne die Klangkreationen ihres Komponisten Miguel Marin im imposanten 900-ZuschauerOpernhaus an. Schon der Titel der 65-minütigen neuen Kreation »Impetus« (Antrieb) klingt wie eine Fortentwicklung von »Fall Seven Times«, das wesentlich das unausgesprochene »Stand up eight times« versinnbildlicht. Dohrmann kündigt zur Musik von John Adams, Jurgis Juozapaitis, Antanas Rekasius und Antonio Vivaldi eine an den Sisyphus-Mythos angelehnte »Magie der ewigen Wiederkehr« aus einer Vielzahl von Stilen und Techniken bis hin zu Martial Arts an. Dabei entstünden auf der mit Schräge und Laufband möblierten Bühne von Lucia Vonrhein spektakuläre Bilder, die weder im Ballett noch in der Neoklassik geläufig seien, aber unverwechselbar die Handschrift von Nader/Campos trügen. »Und das ist in so jungen Jahren nichts weniger als genial«. Gisbert Gotthardt Termine: 24. Februar (Premiere) und 10., 16., 23. März, jeweils 19.30 Uhr www.staatsheater-mainz.de


TANZ

Š De-Da Production

Fr 2. / Sa 3. / Fr 9. / Sa 10. Februar ¡ Beginn: jeweils 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: KONFUSIONEN von Alan Ayckbourn So 4. Februar ¡ Beginn: 13:00 Uhr ¡ Figurentheater Kania: SCHNEEWITTCHEN UND DER 7. ZWERG fĂźr Kinder von 3–7 Jahren So 4. Februar ¡ Beginn: 5:00 Uhr Figurentheater Kania: KUSCHEL AUF SCHATZSUCHE fĂźr Kinder von 2–3 Jahren So 11. Februar 18:00 Uhr ¡ Klassik im Kellertheater: KLAVIER UND QUERFLĂ–TE mit Diana Sahakyan (Klavier) und Carolina Hernandez (QuerflĂśte) Fr 16. / Sa 17. / Fr 23. / Sa 24. Februar Beginn: jeweils 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: LIEBE UND GELD von Dennis Kelly So 18. Februar 18:00 Uhr ¡ 100 Jahre Oktoberrevolution: РОдина /RUSSISCH ROULETTE von Anna Yunysheva und Bert Bresgen

Halsbrecherisch auf Spitzen

Premiere Do 22. / Sa 24. / Sa 25. Februar Beginn: 19:00 Uhr Jugendproduktion im Kellertheater: DIE WOLKEN Eine antike KomÜdie von Aristophanes So 25. Februar ¡ Beginn 18:00 Uhr ¡ Maleen: Musikalisches, Anderes, Lustiges, Ernstes, Eigenes, Neues Infos im internet oder facebook

Ausblick Darmstadt/Wiesbaden: ÂťKreationenÂŤ von Cerrudo und Verbruggen Als Gäste des Hessischen Staatsballetts stellen zwei internationale Top-Choreografen, der Spanier Alejandro Cerrudo und der Belgier Jeroen Verbruggen, ihre neuesten Arbeiten mit Tänzern des Ensembles von Tim Plegge in UrauffĂźhrungen vor. Der zweiteilige Ballettabend ÂťKreationenÂŤ im Zeichen der längst renommierten KĂźnstler gastiert zunächst am Staatstheater Darmstadt, um Ende März ins Schwesterhaus nach Wiesbaden zu wechseln. ÂťZwischen Klassik und Avantgarde, zwischen dem Willen zum Träumen und der VerkĂśrperung innerer BilderweltenÂŤ begäben sich die beiden Choreografen auf Âťdie Suche nach Neu- und Wiederanfang und nach etwas, das so nicht dagewesen ist, aber vielleicht immer im Werden begriffen warÂŤ, heiĂ&#x;t es etwas sehr verrätselt im Programm. Klar ist, dass Cerrudo sich unter dem floskelhaft leichten Titel ÂťNow and ThenÂŤ, was man mit Âťab und anÂŤ Ăźbersetzen kann, von der Welt des Films inspirieren lässt. Schon die Auswahl der Musik, die von Ron Kolar (ÂťThe DetourÂŤ) Ăźber den ÂťVictoriaÂŤ-Komponisten Nils Frahm bis zu Charly Chaplin und dem gebĂźrtigen Frankfurter und Oscar-Preisträger Hans Zimmer stammt, spricht fĂźr eine sehr weite Lesart des schon im Jahr 2009 zum Haus-Choreografen der Hubbard Street Dance Company in Chicago avancierten einstigen Tänzers. Nach einer Tanzausbildung in der Heimat begann er Ăźbrigens seine Laufbahn als Choreograf vor knapp 20 Jahren in Stuttgart. Vielleicht

knĂźpft ÂťNow and ThenÂŤ, von der Dramaturgin Lisanne Wiegand im ÂťDarmstädter EchoÂŤ als Âťweich und lyrisch getragenÂŤ angekĂźndigt, ja an seine Arbeit ÂťPacoPepePlutoÂŤ an, die von Dean Martins Somgs getragen war und schon mehrmals in Deutschland zu sehen war. Wie der 1980 geboren Madrilene zählt auch sein Kollege Jeroen Verbruggen trotz bereits erworbenen Renommees noch zu den Jungen des Genres. Mit seiner Choreografie ÂťThe Great TrustÂŤ zu den nordischen Klängen des schwedischen Komponisten Stefan Levin, steht jedenfalls ein Kontrastprogramm zu erwarten. Der von Wiegand als ÂťBilderstĂźrmerÂŤ charakterisierte Belgier versuche in seinen Arbeiten Tradition mit Moderne zu verbinden und präsentiere dem Publikum eine ausschlieĂ&#x;lich auf Spitzen getanzte halsbrecherische Choreografie. Verbruggen hat seine Karriere als Tänzer, die ihn unter anderem auch zu Jan Fabre fĂźhrte, vor knapp vier Jahren beendet und machte als freier Choreograf gleich mit einer eigenen Version des Ballettklassikers ÂťDer NussknackerÂŤ in Genf auf sich aufmerksam. FĂźr Darmstadt sind bis zum Ende des Spieljahrs zehn, fĂźr Wiesbaden acht Vorstellungen angesetzt. Termine Darmstadt: 17., 23. Februar, 3. März, jeweils 19.30 Uhr (Premiere Wiesbaden 29. März) www.hessisches-staatsballett.de

Kellertheater Frankfurt MainstraĂ&#x;e 2 ¡ 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM FEBRUAR 2018 ',( 6&+0,(5( 6DWLUH .DEDUHWW VHLW

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THEATER

Premieren im Februar Frankfurt

Kellertheater, 22.2.2018, 19 Uhr (Premiere); 24.+25.2.2018, 14 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Theater

Tanz

ADLER.WERKE.KATZBACH

© Birgit Hupfeld

ZUKT-WINTERTANZPROJEKT 2018

Text/Regie/Bühne: Ulrich Meckler. Mit Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphuis, Brigitta Schirdewahn, Theater Prozess

HfMDK - Zeitgenössischer und klassischer Tanz

Gallus Theater, 22.(Premiere)-24.2.2018, 20 Uhr, www.gallustheater.de

Darmstadt

Gallus Theater, 16.(Premiere)-18.2.2018, 20 Uhr, www.gallustheater.de

Theater

ALLES ÜBER LIEBE

von Stephan Eckel. Regie: Jürgen Schlachter. Mit Giovanni Arvaneh, Renan Demirkan und Tanja Schumann Die Komödie, 8.(Premiere)-28.2.2018, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de Theater

AMPHITRYON

von Heinrich von Kleist. Regie: Andreas Kriegenburg. Mit Max Simonischek, Patrycia Ziolkowska, Friederike Ott, Fridolin Sandmeyer, Christoph Pütthoff Schauspielhaus, 9.(Premiere), 19.+23.2.2018, 19.30 Uhr; 11.2.2018, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ANTIGONE

Regie: Benjamin Zachriat Interkulturelle Bühne, 16.(Premiere), 23.+24.2.2018, 20 Uhr; 22.2.2018, 19.30 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

AUFZEICHNUNGEN AUS DEM IRRENHAUS

Szenische Installation nach der Erzählung von Christine Lavant. Textfassung & Regie: Elisabeth Gabriel. Atelierfrankfurt, 1.(Premiere), 3.+4.2.2018, 20 Uhr, www.atelierfrankfurt.de Theater

BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher. Regie: Michael Gonszar. Mit Charlotte Beilstein, Marie Fritsche, Aisling Hayes, Finja Heck, Marie-Pierre Minten u.a. Theatre4You

Gallus Theater, 8.(Premiere)-10.2.2018, 20 Uhr www.gallustheater.de Kabarett

EIN STRAUSS VOLLER NARZISSTEN

Mit Myriam Tancredi, Christina Wiederhold, Christoph Gerard Steiner & Matthias Stich. Regie: Tanja Garlt Die Schmiere, 22.(Premiere), 23., 24.+28.2.2018, 20 Uhr, www.die-schmiere.de Theater

Theater

DIE HERZOGIN VON MALFI

von John Webster. Regie: Katrin Plötner. Mit Karin Klein, Robert Lang, Daniel Scholz, Mathias Znidarec Staatstheater, 2.(Premiere), 16.+24.2.2018, 20 Uhr; 4.2.2018, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Tanz

KREATIONEN

Zweiteiliger Ballettabend von Alejandro Cerrudo und Jeroen Verbruggen Staatstheater, 17.(Premiere)+23.2.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Theater

TOTAL GLOBAL – EIN THEATERSTÜCK FÜR LEERE SCHEUNEN UND VERWAISTE STÄLLE

Theater Transit und Theater Richard Betz Spiel und Idee: Richard Betz. Künstlerische Leitung: Ann Dargies. Autorin: Michela Bochus-Hirsch Theater Moller Haus, 28.2.2018, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de

Mainz Theater

DINGE, DIE ICH SICHER WEISS von Andrew Bovell. Regie: K.D. Schmidt.

Staatstheater, 23.(Premiere)+27.2.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Theater

DREI MAL DIE WELT

Stückentwicklung von Jan Neumann Regie: Jan Neumann. Mit Sebastian Brandes, Mark Ortel, Nadja Robiné,Jonas Schlagowsky,Dascha Trautwein Eine Koproduktion mit dem Nationaltheater Weimar Staatstheater, 17.(Premiere)+23.2.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com

FOOL FOR LOVE – LIEBESTOLL

Theater

Landungsbrücken, 22.(Premiere), 23.+28.2.2018, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

von Christian Pfarr, frei nach Curt Goetz Das Haus in Montevideo. Regie: Heidi Pohl. Mit Andreas Kerz, Sylvia Kipper, Stefanie Lattreuter, Tina Dockhorn u.a.

von Sam Shepard. Regie: Boris C. Motzki. Mit Istvan Vincze, Carolin Freund, Nikolas Weber, Edgar M. Böhlke

Theater

JACOBOWSKY UND DER OBERST

von Franz Werfel. Regie: Anna-Sophie Sattler. Mit Eric Lenke, Emanuel Seitz, Pierre Siart, Alice Nieduzak u.a. Ensemble Noctenytor Kulturhaus Frankfurt, 2.(Premiere)+3.2.2018, 20 Uhr; 5.+6.2.2018, 19.30 Uhr; 7.2.2018, 10+19.30 Uhr, www.kulturhaus-frankfurt.de Theater

LA NUIT DES REINES OU COMMENT HENRI III A VIRÉ SA CUTI

de Michel Heim. Mise en scène: Jean-Marie Langlet. Interkulturelle Bühne, 2.(Premiere), 3., 9.+10.2.2018, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne-frankfurt.de Theater

PARADIES KELLER

Eine Hommage an Ulrich Seidl Von und mit: Mirjam Kuchinke und Rose Lohmann Landungsbrücken, 24.(Premiere)+25.2.2018, 20 Uhr. www.landungsbruecken.org Theater

SCHON WIEDER SONNTAG

von Bob Larbey. Regie: Peter Kühn. Mit Joachim Bliese, Pavel Fieber, Susanne Eisenkolb, Sabine Roller, u.a. Fritz Rémond Theater, 15.(Premiere), 28.2.2018, D.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de Theater

DIE WOLKEN

von Aristophanes. Regie und Gesamtleitung: AnnaSophie Sattler. Mit Marleen Appuhn, Arno Feltrini, Lotte Fiebig, Anastasia Funk u.a. Jugendtheater ab 12 Jahren

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Strandgut 02/2018

EIN PLATZ AN DER SONNE ODER ALLES FER DIE FASSENACHT

Staatstheater, 6.(Premiere), 7., 8., 10.+13.2.2018, 19.33 Uhr; 11.2.2018, 14.11+19.33 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

IMPETUS

Choreografie: Guy Nader und Maria Campos Staatstheater, 24.2.2018, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE SPRACHE DES WASSERS

nach dem Roman von Sarah Crossan Regie: Asli Kislal. Mit Gesa Geue, Leoni Schulz, Denis Larisch - ab ab 12 Jahren Staatstheater, 2.(Premiere)+6.2.2018, 11 Uhr; 28.2.2018, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

AM ENDE BLEIBT SCHWEIGEN

von Barbara Klaukien. Text und Regie: Barbara Klaukien. Mit Mario Krichbaum, Pascal Fey, Barbara Klaukien Kulturpalast, 22.(Premiere)+23.2.2018, 19.30 Uhr,www.freiestheaterwiesbaden.de Theater

RÖMISCHE TRILOGIE

Nach William Shakespeares »Coriolan«, »Julius Cäsar« und »Antonius und Cleopatra« Staatstheater, 10.(Premiere),15., 25.+28.2.2018, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Auf ewig ausgesperrt Schauspiel Frankfurt: Robert Borgmann bringt Kafkas Roman »Das Schloss« als großes Bilderrätsel auf die Bühne Wo sind wir? Im Speicher der AltNeu-Synagoge in Kafkas Prag? Wo die Figur des Golem darauf wartet, zu neuem Leben zu erwachen? Ein funzeliges Lämpchen beleuchtet den Lehmklumpen in der Ecke, der sich langsam erhebt und – ein nackter unförmiger Mann – stöhnend über die Bühne hievt, begleitet von einem Sirren, das sich wie ein Tinitus festsetzt (Livemusik: Philipp Weber) Dieses unheimliche Bild leitet Robert Borgmanns düstere Inszenierung von Franz Kafkas Fragment gebliebenem Roman »Das Schloss« am Schauspiel Frankfurt ein – und beendet sie dreieinhalb Stunden später. Zunächst aber hört man den Beginn der Erzählung aus dem Off, dann erscheinen ihre Figuren: der angebliche Landvermesser K. und Bewohner des Dorfes, in dem er auf dem Weg zum Schloss gelandet ist. In ballettartiger Choreografie tauchen sie von allen Seiten aus dem Dunkel, schwarz-weiß gekleidet meist: der übelgelaunte Wirt, die sperrigen Gehilfen von K., das Mädchen Frieda, mit dem er sich verbindet, und all die anderen. Die Handlung bleibt im Hintergrund, stattdessen drängen sich Bilder und Assoziationen auf, die sich um Macht, Willkür und Strafe drehen, um Ausgrenzung und Distanz, um Mühen und Scheitern ein Leben lang. Einige davon kommen aus der jüdischen Welt, wie der Golem, wie die Vorstellung eines Herrschers, der nicht genannt werden darf, »Sagen Sie nicht Klamm, sagen sie ›Er‹«, wird K. gemahnt, als er den Namen des hinter einer schwebenden weißen Tür vermuteten Kanzleichefs erwähnt, auf dessen Gnade alle angewiesen sind. Und stellen die durch Sand dorthin führenden Bahngleise nicht die Einfahrt in ein Konzentrationslager

vor? Das zittrige Deckenflackern eines sich hebenden und senkenden Hallenbogens legt das nahe, auch das Schrecksekunden lang kalt aufstrahlende Überwachungslicht. All das kann sein, muss aber nicht. Man hat genug damit zu tun, neun wunderbare Schauspieler und ein Kind ihren 15 verschiedenen Rollen zuzuordnen. Klar ist nur Max Mayer als K., der immer hektischer und verzweifelter agiert. Chaplinesk agieren Stefan Graf und Samuel Simon als Gehilfen, völlig unwirsch hantiert Isaak Dentler als buckeliger Lehrer und Wirt; Frauen, Geliebte und Töchter werden unglaublich wandlungsfähig von Katharina Bach, Altine Emini und Katharina Knap verkörpert. Eine vermutete soziale Etage höher erscheint Wolfgang Pregler in Funktionen des behördlichen Mittelbaus. Heiko Raulin gehört als Barnabas (und Momus) zur diskreditierten Familie. Die Verhältnisse werden klarer nach der Pause, es werden Enttäuschungen und Verletzungen sichtbar, Beziehungen verändern sich. Und grandios erzählt Katharina Knap unter der Kontur eines LED-Papillons vom Niedergang und der Ächtung ihrer Familie. Der Schmetterling verbrennt, als sie endet, der Traum des Lebens bleibt kurz, und das »Stirb und Werde« bekommt die Gestalt einer Raupe. K., ermüdet vom Leben, verpuppt zum wieder aufgetauchtem Golem. Der entraupt sich und gebiert einen neuen Heiko Raulin, der aus T.S. Eliots »Das wüste Land« (1922) zitiert. Im selben Jahr schrieb Kafka »Das Schloss«. Kein leichter, aber ein bewegender Abend. Katrin Swoboda Termine: 1., 2., 7. Februar www.schauspiel-frankfurt.de


THEATER © Andreas Etter

© Bohumil Kostohryz

Polit-Reality in Herrenklo und Frauenkantine Staatstheater Mainz: Andrea Quirbach beeindruckt in »Unter Verschluss« und »7 Minuten – Betriebsrat« mit ihrer Kunst Zwei Stücke der Stunde hat das Staatstheater Mainz im Spielplan. In »Unter Verschluss« (Pere Riera) bringt ein Politiker eine Journalistin mit Mafiamethoden zum Schweigen. Und in »7 Minuten – Betriebsrat« (Stefano Massini) wollen die neuen Bosse einer Textilfabrik den Betriebsrat mundtot machen. In beiden glänzt Andrea Quirbach in der Titelrolle mit beeindruckender Wandelbarkeit. Als eine immer um Haltung und Solidarität ringende Gewerkschafterin, die gleichwohl Politik zu machen weiß. Und als berechnende Karrierefrau, die auch verwundbar ist und am Schluss zur Sphinx mutiert.

Schweinesystem Fabrik Frankfurter Spontis hatten selbst in ihren kühnsten Tagen, als der »Revolutionäre Kampf« bei Opel und Neckermann gastierte, ihre Probleme mit Arbeitskämpfen, wie sie die weibliche Belegschaft des Textilkonzerns »Picard & Roche« in Massinis bezeichnend unsexy klingendem Stück »7 Minuten – Betriebsrat« führt. Von Revolution ist da nicht ein einziges Mal die

Rede. Dafür zeigt der Kapitalismus mit der Drohung einer Fabrikschließung seine hässliche Fratze, um sich gleich drauf einzuschleimen. Keine Schließung, keine Entlassung, kein Lohnabschlag: Nur die Kürzung einer Pause von 15 auf 8 Minuten wird von »den Krawatten« erbeten. Wenn das alles ist? Die Arbeiterinnen des Betriebsrats reagieren erleichtert – zunächst. Der Autor kreiert einen Fall, der heute gang und gäbe ist in der Arbeitswelt: der »freiwillige« Verzicht auf Lohn und Leistungen. Andrea Quirbachs Betriebsratsvorsitzende Blanche aber will die Stunde Bedenkzeit, die die Arbeiterinnen haben, im Wortsinn nutzen und setzt einen Diskussionsprozess in Gang, der sich an Sydney Lumets Film »Die zwölf Geschworenen« anlehnt, in dem die Kraft der Argumente eine unüberwindbar scheinende Meinungswand zum Einsturz bringt. Hier findet der Kraftakt in einem von Holzspinden gesäumten grauen Raum mit elf(!) großartigen Protagonistinnen statt, die alle gesellschaftlichen Gruppen vertreten: Angestellte, alte, neue Emigranten, stolze Klassenkämpfer und ängstli-

che Eigenbrötler – auch wenn es zu viele sind, um jeder folgen zu können. Die Zeit, digital auf die Wand projiziert, vergeht auch analog im Flug – mit offenem Ergebnis und jeder Menge Gesprächsstoff.

Schweinesystem Staat Buchstäblich in die Enge getrieben findet sich Andrea Quirbachs Journalistin Silvia Utges am Wendepunkt von »Unter Verschluss«: Eingepfercht in der Herrentoilette zwischen dem Staatspräsidenten des Landes, den sie eigentlich zum Rücktritt zwingen wollte, und dessen Sprecher, dealt sie die Freilassung ihrer wegen Drogen festgesetzten Tochter aus, von der sie – Nachtigall, wir hören dir trapsen – unmittelbar vor der Sendung erfährt. Die Slapstick-Nummer lässt den zunächst provokant geradlinigen Pseudo-Thriller glücklich ins Surreale kippen. Die um Macht und Karriere, Politik und Moral rotierende 65-Minuten-Groteske hebt nämlich mit klaren Fronten an, wenn Utges ihrer Sache todsicher im roten Kostüm zu ihrem TV-Talk er-

scheint, der dem Staatschef wegen Kindesmissbrauch den Garaus machen soll. Viel zu sicher jedenfalls ist sie, um der sexistischen Provokation des impertinenten Präsidentensprechers Carcere (wunderbar schmierig: Nicolas Fethi Türksever) auf den Leim zu gehen. Nicht sicher genug aber, um unbeeindruckt zu bleiben, als Präsident Bosch (sehr authentisch: Murat Yeginer) im Vorgespräch in dieselbe Kerbe haut. Nicht alles bleibt nachvollziehbar in der Folge: Wieso informiert sie vorab, wieso bemerkt sie das abgekartete Spiel so spät? Die so klar verteilten Sympathien werden brüchig, bis sich die Begegnung als durchtriebenes Pokern dreier durchaus zeitgemäßer Charaktere entpuppt. Ein kurzweiliges Vergnügen unter der Regie von Leonardo Raab, bei dem nur der Glaube an das Gute auf der Strecke bleibt. Sei’s drum. gt »7 Minuten – Betriebsrat«: 25., 26. Februar, jeweils 19.30 Uhr »Unter Verschluss«: 1., 15., 18. Februar, jeweils 20 Uhr www.staatstheater-mainz.de

Bigottet und begattet Dramatische Bühne zweiteilt Richard III Wenn auch nach dreieinhalb Stunden »Richard III« im Schauspielhaus niemand mehr weiß, wer da genau wann in diesem Stück von William Shakespeare dem ruchlosen Schlächter und Diktator Richard auf den Leim und in die Quere oder vor die Räder gekommen ist, dann kann man das Erlebnis auch kürzer haben. Und gleich zweimal. In der Dramatischen Bühne, dem Shakespeare-Theater sui generis

in Frankfurt. Unter Leitung von Thorsten Morawitz mordet und metzelt, bigottet und begattet der böse bucklige Richard sich zunächst ganz klassisch zur Macht, von der Witwenverführung auf dem Sarg des Gemahl bis zum Kindsmord im Tower. Im zweiten Anlauf ist das bruchstückhaft erzählte Drama bruchlos in das mafiöse Dunkel der modernen Städte verlegt, schlägt sich Richard tarantinolike mit Sex

und Crime und Latex und vielen Figuren aus der Filmwelt zum Boss. Ein Pferd gibt es auch hier nicht. Aber reichlich Grusel, Schauder, Tempo und Spaß. Den kompletten Februar! Großes Vergnügen. gt Termine: 2.–4., 8.–11., 16.–18., 23.–25. Februar; Fr./Sa. 20 Uhr, So. 19 Uhr www.dramatischebuehne.de

© Dramatische Bühne

Strandgut 02/2018

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THEATER © Monika Forster

01/ 20/ 21 FEB

FAUST

von J. W. von Goethe

02/ 03/ 17/ 18 FEB

DIPLOMATIE von Cyril Gély

12 FEB

LIVE-ACT

Theater, das passiert DIE BEFREIUNG

14 FEB

DER WEG ZUM GLÜCK

von Ingrid Lausund 06 FEB

DER PROZESS von Franz Kafka

16 FEB

ICHGLAUBEAN EINENEINZIGEN GOTT.HASS von Stefano Massini

08/ 09/ 27/ 28 FEB

WAISEN

von Dennis Kelly Koproduktion mit beatnik

TITANIA, Basaltstr. 23, Frankfurt www.freiesschauspiel.de

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24 FEB

ICH WERDE SEIN Das Drama Rosa Luxemburg

FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE

Angst fressen Hipster auf Staatstheater Wiesbaden: Jan Philipp Gloger lässt »Biedermann und die Brandstifter« auf die Szene los Als gar nichts mehr geht, trinkt er sich den Albtraum schön, zu dem ihm die Wirklichkeit geworden ist. Mit nichts als einer Pulle Bier am Leib und von der Lebensgefährtin Babett unterstützt schmettert Wiesbadens neuer Biedermann den Volksfestschlager von den Händen, die jetzt zum Himmel sollen, dieweil sich um beide die Protagonisten der Apokalypse tummeln: Soldaten, Terroristen, ein Imam, eine Burka-Muslima, auch ein Trump ist dabei. Die ins Heute verlegte Inszenierung von Max Frischs »Biedermann und die Brandstifter« am Hessischen Staatstheater ist nicht weniger pessimistisch als das 1958 uraufgeführte Original. Sechzig Jahre später haben sich Myriaden von Oberschülern an der zeitlosen Geißelung der gesellschaftlichen Mitläufer und Möglichmacher die Abiturhörner gewetzt, dabei aber zuletzt wohl zunehmend gelangweilt. Die Geschichte vom konfliktscheuen Kleinbürger, der sich partout weigert, zwei in sein Haus gezogene Brandstifter als das, was sie sind, wahrzunehmen, ist trotz großartiger Dialoge so schnell offenbar, dass es schon guter Schauspieler und noch besserer Regieideen bedarf, die Spannung zu halten. Unter der Intendanz von Uwe Eric Laufenberg ist solches ein Fall für Jan Philipp Gloger. Der BayreuthJungregisseur und kommende Intendant am Nürnberger Staatstheater siedelt das Drama mitten ins ballaststofffreie und klimaneutrale Milieu Nordendscher Prägung. Sein Biedermann heißt Max und nicht Gottlieb (Maximilian Pulst), betreibt ein erfolgreiches Start-up, lebt mit Babette (Llewellyn Reichmann) eher lose zusammen und hat in der Latina Anna (Kruna Savic) eine Haushaltshilfe, mit der er eng-

lisch kommuniziert. Während Max noch mit Mama über die schrecklichen Brände und ihre Verursacher telefoniert, drängt der erste von letzteren, Ringer Schmitz (Norbert Birnbaum), schon in die Wohnung. Mit seinem Kumpel Eisenring (Rainer Kühn) setzt er sich spielend wie ehedem beim gutbürgerlichen Nachkriegsspießer nun auch bei dessen nur vermeintlichen Antipoden von heute durch. Angst fressen Seele auf, auch in der Hipster-Szene. Denn weil auch hier nur wahr sein kann, was wahr sein darf, ignoriert Max die überall herumstehenden Benzinkanister in seinem Haus und erklärt die unverblümten Ankündigungen seiner Gäste für besonders gelungene Scherze. Einzig das Hausmädchen Anna bleibt resistent und verlässt das durchgedrehte Haus nicht ohne den Hinweis, dass die Deutschen wohl ein Geschichtsproblem haben. Doch Hipness schützt auch in Wiesbaden nicht ganz vor Längen, wozu freilich nicht der endlose NonsensDialog zwischen dem umwerfend gut aufgelegten Rainer Kühn und Maximilian Pulst gehört. Ohnehin sind es die Gestandenen im Ensemble (Kühn, Birnbaum, Savic), die dem zweistündigen Stück den Pep geben, der das Kommen lohnt. gt Termine: 7., 14., 17., 21., 22. Februar, 19.30 Uhr www.staastheater-wiesbaden.de


THEATER

Februar 2018 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99 33 www.neues-theater.de

© Dennis Häntzschel

Sa 17.2. LILO WANDERS

Jurassic Park im Mietshaus

Do SUCHTPOTENZIAL „Eskalatiooon!“ Erstmals bei uns 2.2. Fr MICHAEL ALTINGER „Hell“ 3.2. Sa MATTHIAS DEUTSCHMANN „Wie sagen wir‘s dem Volk?“ AUSVERKAUFT 4.2. So THOMAS OTTO 19:00 Uhr „... mit Hirn, Charme und Zitrone“ 5.2. Mo HÖCHSTER LITERATURWERKSTATT „Textlandschaften schreiben“ 7.2. Mi CHRISTINE PRAYON „Die Diplom-Animatöse“ 8.2. Do SIMON & JAN „Halleluja“ NEUES PROGRAMM 9.2. Fr THOMAS FREITAG „Europa, der Kreisverkehr und ein Todesfall“

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Fritz Rémond Theater präsentiert die Filmadaption »Wir sind die Neuen« mit einer Starbesetzung

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Bis 11. Februar: Di-Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremond.de

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10.2. Sa SIMONE SOLGA „Das gibt Ärger“ 11.2. So MARK BRITTON 19:00 Uhr „Mit Sex geht‘s besser!“ RebellComedy-SoloArtist 13.2. Di PU „Lange Rede, gar kein Sinn“ 14.2. Mi BARBARA RUSCHER „Ekstase ist nur eine Phase!“ 15.2. Do MATTHIAS EGERSDÖRFER „Ein Ding der Unmöglichkeit“ NEUES PROGRAMM 16.2. Fr SCHÖNE MANNHEIMS NEUES PROGRAMM „Ungebremst“ NEUES PROGRAMM 17.2. Sa LILO WANDERS „Endlich 60! – gaga, geil & gierig“ 18.2. So TIM FISCHER NEUES PROGRAMM 19:00 Uhr „Die alten schönen Lieder“ 20.2. Di LITERARISCHER OZEAN „Meeresweite und Rosensilber“ NEUES PROGRAMM 21.2. Mi ALFONS Neues Programm 22.2. Do CAFÉ DEL MUNDO Erstmals bei uns „Dance of Joy” 23.2. Fr LADIES NIGHT – Ganz oder gar nicht Mit Fischer & Jung Theater 24.2. Sa ARNULF RATING NEUES PROGRAMM „Tornado“ AUSVERKAUFT 25.2. So DAPHNE DE LUXE „Comedy in Hülle und Fülle“ 28.2. Mi ONAIR „Illuminate“

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Erwartungen ein. Der blendend aussehenden Witwe von Johannes Heesters nimmt man nicht nur die sich für Schleiereulen engagierende Ex-Biologin ab, sondern auch die wilde BH-lose Vergangenheit. Mit dem vom Lindenstraßler Wolfgang H. Lugers herausragend gespieltem Sozialanwalt Johannes und dem ehedem draufgängerischen Eddi von Lutz Reichert entsteht ein WGTrio, das für seine spontanen Feten und Treppenhausscharmützel immer wieder Sonderapplaus erhält von einem Publikum, bei dem man die bewegte Vergangenheit allenfalls in Einzelfällen vermutet. Unbedingt zu erwähnen ist an dieser Stelle die aus einem lichten Gestänge gefertigte Bühne von Thomas Perkny, die mit nur einem Tisch, ein paar Stühlen und zwei Türen die jeweilige WG-Küche samt Treppenhaus vorstellt. Natürlich sind es die Jungen, die sich Ruhe ausbedingen und den Treppenputz anmahnen, die unter ständigem Prüfungsstress den Blick nicht mehr von ihren Laptops kriegen und denen die Alten exakt jenes Schreckbild von Versagen vor Auge führen, das sie in ihrem Tun bestärkt. Dass beide Gruppen sich letztlich doch noch finden, scheint dem Wunsch des Autors nach Versöhnung geschuldet und kommt recht aufgesetzt. Das konstruierte Finale spielt denn auch die vor Frankfurt bereits in Essen, Köln und Düsseldorf erprobte Besetzung nicht ganz weg. Unter den wiederkehrenden Klängen von John Sebastians beschwingtem »Daydream« sprudelt das Spiel zwar öfter medium als frizzante, dafür aber immer entspannt in sein triviales Ziel.

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Filmtheater war früher ein anderes Wort für Kino. Allmählich aber kriegt es einen neuen Sinn. Während am Frankfurter Schauspiel Woody Allens Komödie »Husbands & Wives« haussiert und vis-à-vis Die Komödie »Monsieur Claude und seine Töchter« feiert, hievt deren Schwesterhaus am Zoo nach »Die Feuerzangenbowle« gleich den nächsten Leinwand-Hit auf die Bretter: »Wir sind die Neuen!« Ralf Westhoffs erst drei Jahre alter Film über den Clash der Generationen im Reihenhaus zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass und wie er die reichlich mit Klischees bediente Miethauskollision dreier ach so lebenslustiger Althippies mit drei spießigen Studenten davor bewahrt, in den Klamauk abzurutschen. Trotz unübersehbarer Sympathie für die Alten, die hier die Neuen sind, macht der Regisseur und Autor klar, dass es nicht nur der Geist der Rebellion ist, der Anne, Johannes und Eddi bewegt, eine Neuauflage ihrer alten WG zu wagen. Melancholie in der Südstadt: Zu den Gewinnern zählt keiner von ihnen. Auch wenn die jungen Streber gegen ihre lebenssatten neuen Nachbarn kaum mehr als Karikaturen sind, gehen Westhoffs jederzeit glaubwürdige Dialoge und Pointen keineswegs nur zu ihren Lasten. Dass die Lehrer-Studentin Barbara beim Einzug der schrecklichen Nachbarn an den Jurassic Park und Pflegefälle mit Ansage denkt, hat durchaus Logik. Auch in der Inszenierung von René Heinersdorff am Rémond-Theater haben Barbara (Juli Stark), Katharina (Katarina Schmidt) und Thorsten (Florian Gierlichs) weit weniger Chancen, sich zu entfalten, als die unverschämt prominent besetzten Nostalgiker. Vor allem Simone Rethel löst als Anne alle

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02/2018 Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders angegeben – um 20 Uhr


THEATER

Februar 2018 © Joachim Gern

Do Fr Sa So Do Fr Sa Sa Di Fr Sa So So Do Fr Sa So Mo Mo Fr Sa So

1.2. 19 00 Gerd Fürst & Frank Müller Wie alles anfing »Von Adler zum Galluszentrum« 2.2. 20 00 Delattre Dance Company Frankfurt Premiere »Celebration« 3.2. 20 00 Delattre Dance Company Ballettabend »Celebration« 4.2. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 J. »Der kleine Hund Schnuffel« 8.2. 20 00 Theatre4You »Blaubart - Hoffnung der Frauen« Premiere 9.2. 20 00 Theatre4You »Blaubart - Hoffnung der Frauen« Kinderfasching ab 3 J. 10.2. 15 00 Ferri »Ferris freche Fasnachts Hits« 10.2. 20 00 Theatre4You »Blaubart - Hoffnung der Frauen« 13.2. 19 00 Freie Kunstakademie Frankfurt Ausstellung »Werkschau 2018« 16.2. 20 00 HfMDK ZuKT Premiere »Wintertanzprojekt 2018« 17.2. 20 00 HfMDK ZuKT »Wintertanzprojekt 2018« 18.2. 15 00 Figurentheater Eigentlich »Käptn’ Knitterbart und Mee(h)r« ab 5 J. 18.2. 20 00 HfMDK ZuKT »Wintertanzprojekt 2018« Premiere 22.2. 20 00 Theater Prozess »Adler.Werke.Katzbach« 19 Uhr Einf. 23.2. 20 00 Theater Prozess 19 Uhr Einführung »Adler.Werke.Katzbach« 24.2. 20 00 Theater Prozess 19 Uhr Einführung »Adler.Werke.Katzbach« 25.2. 15 00 Bremer Figurentheater ab 4J. »Ritter Rost und das mutige ... « 26.2. 09 15 Bremer Figurentheater »Ritter Rost und das mutige ... « Voranm. 26.2. 11 00 Bremer Figurentheater »Ritter Rost und das mutige ... « Voranm. 2.3. 20 00 Delattre Dance Company Ballettabend »Celebration« 3.3. 20 00 Delattre Dance Company »Celebration« 4.3. 15 00 Teatro delle Briciole (I) Starke Stücke/ ab 3 J. »Pop up«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt | Strandgut 02/2018· www.gallustheater.de Karten22 069-758060-20

Das kommende Ach Ausblick Schauspiel Frankfurt: Patrycia Ziolkowska gibt in »Amphitryon« ihr Frankfurt-Debüt Ach! Was ist nicht schon alles über dieses »Ach« geschrieben worden! Über den Ausruf der Alkmene, mit dem Heinrich von Kleists »Amphitryon« endet! Am Schauspiel Frankfurt ist die l aut Duden »Betroffenheit, Verwunderung, Bedauern oder Ähnliches« – oder Ähnliches! - ausdrückende Interjektion dem neuen Ensemble-Mitglied Patrycia Ziolkowska anvertraut, die vom Thalia Theater in Hamburg gekommen ist. Und die der eine oder die andere bei den Wiesbadener Maifestspielen 2016 in Luc Percevals Zola-Bearbeitung »Liebe« gesehen hat. Weit mehr werden die blondgelockte 38-Jährige bestimmt aus Filmen kennen. Aus Fatih Akins ausgezeichneten Kinofilm »Auf der anderen Seite« etwa, der in Cannes 2007 Premiere hatte. Die Rolle der Alkmene wird ihr Debüt in Frankfurt, das allein deshalb so spät ausfallen muss, weil sie am Thalia noch für die Zola-Trilogie Percevals verpflichtet war. Natürlich wird sie den Teufel tun, ihr kommendes Ach auch noch vorab zu kommentieren. Ohnehin seien die Proben mit Regisseur Andreas Kriegenburg noch nicht so weit, dass man sich im Ensemble den dritten Akt schon richtig einverleibt hätte, sagt sie im Gespräch. Auf dieses Durchdringen des Textes komme es bei der vielschichtigen und musikalischen Verssprache Kleists aber an. Es sei ein schmaler Grat, auf dem man sich mit diesem Stück bewege, diene doch als Vorlage das Verwechslungsspiel von Molière, aus dem Kleist ein Identitätsdrama gemacht habe. Die Handlung ist schnell erzählt: Weil es Jupiter langweilig ist (»Auch der Olymp ist öde ohne Liebe«), nimmt er die Gestalt des aushäusigen Kriegers Amphitryon an, um dessen schöne nichtsahnende

Alkmene zu besitzen, was ihm zu beider Freude auf das Göttlichste gelingt. Doch gibt sich Jupiter auch dann noch als Amphitryon aus, als der echte in der Tür steht. Weil sein Götter-Buddy Merkur mit der Charis, der Frau des Dieners Sosias genauso verfährt, gerät die Welt auch bei Subalternen aus den Fugen. So weit, so lustig ist das Thema beim Franzosen, so ernst und existenziell wird es beim Deutschen. Alkmene liebe ihren Mann entschieden und wahrhaftig und sehe in Jupiter immer nur das, was ihr Amphitryon sei, erläutert Ziolkowska und zitiert aus deren Gespräch mit Charis: »Eh will ich irren in mir selbst (...). Nimm Aug und Ohr, Gefühl mir und Geruch, mir alle Sinn und gönne mir das Herz: So lässt du mir die Glocke die ich brauche.«. Alkmene berufe sich auf »ihr innerstes Gefühl«, das Bewusstsein ihrer eigenen Identität, und gleichzeitig setze auf das Schmerzlichste der Zweifel ein am eigenen Ich. Verhandelt werden diese Krisen der Sterblichen im Schauspielhaus in einem eher abstrakt-modernen, metropolitanen Umfeld (Bühne. Harald B. Thor), das New York oder Paris sein könne. Den Amphitryon gibt Max Simonischek, denJupiter Fridolin Sandmeyer. Das Dreiecksverhältnis im zweiten Glied besteht aus Sebastian Reiss (Merkur), Friederike Ott (Charis) und Christoph Pütthoff (Sosias), was unter Andreas Kriegenburgs poetischem Zugriff (»Diener zweier Herrn«, »Stella«, »Die Möwe«, »Glaube, Liebe Hoffnung«, »Der Sturm«) nichts weniger als ein weiteres Schauspieler-Festival verspricht. Winnie Geipert Termine: 9., 19, 23. Februar 19.30 Uhr, 11. Februar 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de


THEATER © Meckler

In Frankfurt ermordet und totgeschwiegen Gallus Theater: Ulrich Mecklers TheaterProzess arbeitet mit »Adler.Werke.Katzbach« Lokalgeschichte auf Nicht zum ersten Mal beschäftigt sich Ulrich Meckler mit zeitgeschichtlichen Ereignissen: die Arbeiten seines Projekts TheaterProzess zum Auschwitzprozess, zum 1. Weltkrieg (Schweijk) oder zur Sprachverrohung (»Wort.Gewalt.Tat« s. Strandgut 3/2017) sind im Programm des Gallus Theaters fest etabliert. Nicht zufällig da, am Ort der ehemaligen Adlerwerke, inszeniert Meckler nun »Adler. Werke.Katzbach«, das an das hier eingerichtete KonzentrationsAußenlager »Katzbach« – ein Deckname – erinnert. Dieses war von August 1944 bis März 1945 eines der mörderischsten Arbeitslager der NS-Zeit, mitten in Frankfurt. Seine Existenz blieb lange verschwiegen, erst 1996 wurde vom Verein »Leben und Arbeiten im Gallus und Griesheim« eine erste »Initiative gegen das Vergessen« gegründet. Die Historiker Ernst Kaiser und Michael Knorn veröffentlichten 1994 unter dem Titel »Wir lebten und schliefen zwischen den Toten« ihre Forschungen zu der gerne verdrängten Stadtgeschich-

te. Mit einer Schülergruppe hatten sie seit 1985 nach Dokumenten und Akten gesucht und trotz des offenkundigen Desinteresses der Stadt nicht aufgegeben, bis endlich, 1998, der Platz vor den Adlerwerken an die damaligen Geschehnisse erinnert. Ulrich Meckler will sich auch in seiner neuen Arbeit mit verschiedenen künstlerischen Formen, mit dokumentarischem Theater, Musik, Geräuschen, Ton und Gesang, der Historie annähern und greift dabei auf sein bewährtes Ensemble zurück: Die Schauspieler Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphuis, die Tänzerin Brigitte Schirdewahn, die Musiker Oliver Augst, Gerhard Müller-Hornbach und Beate Jatzkowski (Akkordeon), die auch für die musikalische Gestaltung zuständig ist. Wir dürfen gespannt sein. Katrin Swoboda Termine: 22., 23., 24. Februar jeweils 20 Uhr, mit Einführung jeweils 19 Uhr www.gallustheater.de http://kz-adlerwerke.de/de/menschen/historiker/kaiser-knorn.html

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THEATER © Reinhold Schultheiß

Mit dem Skalpell gezogen Titania: Beatnik inszeniert Dennis Kellys Sozialthriller »Waisen« Gerade heraus, linear, das sind die Stücke des britischen Dramatikers von Dennis Kelly eher nicht. Zumindest nicht die beiden, die derzeit in Frankfurt zu sehen sind. Wie PuzzleTeile fügen sich ihre Szenen bei ihm erst ganz allmählich zu einem Bild, von dem man am Anfang zur Orientierung nur den Titel kennt. Dass daraus am Ende ein grausiger Blick in die menschlichen Abgründe wird, hat mit »Geld und Liebe« im Keller-Theater (Strandgut 11/2017) auch »Waisen« gemeinsam, das als Koproduktion des Freien Schauspiel Ensemble mit Adrian Scherschel nun im Titania gegeben wird. Bühnenthriller sind beide Stücke ohnehin.

VORGEFÜHRT >> Wiedersehen in Wiesbaden: Bei den Mai-Festspielen 2015 gefeiert, kehrt das Nachwuchs-Ensemble »Nederlands Dans Theater 2« aus Den Haag zu einem zweitägigen Gastspiel (5./6. Februar, jeweils 19.30 Uhr) ans Staatstheater zurück. Gezeigt werden eine Arbeit seiner künstlerischen Leiter Sol León und Paul Lightfood sowie Choreografien von Edward Clug, Marco Goecke und Johan Inger. www.staatstheaterwiesbaden.de >> Kostenlose Kinderabgabe: Die beiden Sparten der Städtischen Bühnen Frankfurt bieten am 11. Februar gemeinsam kostenlose Kinderbetreuung (3 bis 9 Jahre) an. Eltern können dann an der Oper »Rigoletto« (15 Uhr) oder am Schauspiel »Amphitryon« genießen. Anmeldung erforderlich: Tel. 069/212 37 348. >> Über Freundschaft: Erstmals lädt die theaterperipherie zum Familientheater ein. Fünf Jahre alt sollten die Kleinen schon sein, beim Gastspiel »Kleine Freunde! Große Freuden!« der iranischen Gruppe »Pooya« im Titania am 11. Februar, 17 Uhr. Marzieh Alvirdi, eine der ersten Schau-

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Und tatsächlich geht es um zwei Waisen in diesem Stück. Um die Geschwister Helen (Randi Rettel) und Liam (David Földszin), die in einem Pflegeheim aufgewachsen sind, ihre prekäre Lage aber sehr unterschiedlich meistern. Während Helen sich mit ihrem Mann Danny (Daniel Schwingel) und Kind halbwegs eingerichtet hat und nun, ein zweites erwartend, darauf hofft, die Wohnung in einem Problemviertel der Stadt verlassen zu können, kommt Liam einfach nicht auf die Beine. Unter der ruhigen, ganz seinen Darstellern vertrauenden Regie von beatnik (Scherschel) erleben wir, wie Liam blutverschmiert in der scheinbare Dämmerlicht-Idylle spielerinnen der theaterperipherie, leitet die Gruppe und hat auch das Stück über die Freundschaft einer Löwin mit einer Maus geschrieben. www.theaterperipherie.de >> Gestern, morgen und das Hier und Jetzt: Sarah Kortmann, zum ersten Mal mit ihrer Konsorten-Gruppe im theaterhaus zu Gast, geht die sensible Phase zwischen Schule und Arbeitsleben an und ortet nach einer Recherche in einem Seniorenhaus Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Jung und Alt. »Outsider« heißt das Stück, die Premiere ist am 17. Februar, 19 Uhr. www.theaterhaus.de >> Einblicke: Am Museum Giersch referiert die Tanzdramaturgin der Pariser Oper, Dr. Laure Guilbert, am 8. Februar um 19 Uhr über »Julia Isenburger-Elenburger und das Exil der Tanzszene«. Anlass gibt die großartige Ausstellung »Von Frankfurt nach New York – Eric und Jula Isenburger« (Strandgut 01/2018), die noch bis 11. Februar läuft. www. museum-giersch.de >> Es war zu erahnen: Auf 97 Prozent Auslastung verweist der neue Intendant Anselm Weber nach 209

des Paares auftaucht. Wie die beiden, so erkennen auch wir Liams Zustand erst nach und nach. Es sei nicht sein Blut, er habe einem jungen Mann, der überfallen worden sei, wieder auf die Beine geholfen, erklärt er sein Aussehen. Bis er sich, den Fragen von Helen und Danny ausgesetzt, immer tiefer in Widersprüche verstrickt. Nach jedem der wie mit dem Skalpell gezogenen, schneidenden Wortwechsel stehen wir vor einer neuen überraschenden Situation. Trotz des spürbar kontrollierten Tempos ist das ständig wechselnde Szenario Atem raubend, was nicht nur der Dialogkunst Kellys, sondern wesentlich auch dem pointierten Spiel der drei jungen Darsteller geschuldet ist. Immer heftiger setzt Liams impertinenter Trotz die zunächst so selbstsichere Schwester unter Druck, immer stärker – und kaum zu ertragen – bröckelt und bricht unter ihrer fast triebhaft durchbrechenden Loyalität das sichtlich mühsam errichtete eigene kleine Glück. Dabei bleiben wir nicht außen vor, konfrontiert uns Kelly doch mit unangenehm geläufigen Themen unserer Lebenswelt und Fragen des eigenen Verhaltens in dieser. Waisen, sprich: ohne Halt und Zugehörigkeit, sind am Ende alle. gt Termine: 27., 28. Februar, jeweils 20.15 Uhr www.freiesschauspiel.de

Vorstellungen in der ersten Hälfte seiner ersten Saison. Und mit 7.800 Abonnenten wird der bisherige Höchstwert um 300 getoppt. Nach 20 Premieren stehen bis Ende Juni 10 weitere an. >> Klassik im Souterrain: Das Jugendtheater des Keller-Theaters versucht sich an der Komödie »Die Wolken« von Aristophanes. Der Athener ist so etwas wie die Yasmina Reza der Antike und stellt in dem vor 2.500 Jahren verfassten Stück, verblüffend moderne Fragen an das Leben. Unter der Regie von Anne Sophie Sattler hat es am 22. Februar Premiere. www.kellertheater-frankfurt.de Shakespeare total: Im Mousonturm bringt das britische Theaterkollektiv Forced Entertainment alle 36 Shakespeare-Dramen in nur neun Tagen auf die Bühne, vier an jedem Abend, ganz egal ob Tragödie, Komödie oder irgendwas dazwischen. Gespielt wird alles in voller Besetzung, allerdings im Tischformat, im Stundenrhythmus und in einfachstem Englisch. Wer fünf Stücke sieht, kriegt das sechst für lau. Antonius und Cleopatra legen los (10. Februar 18 Uhr), und Der Sturm setzt den Schluss (18. Februar 22 Uhr). www. mousonturm.de


THEATER

Neue Produktionen Freies Theater Wiesbaden »Am Ende bleibt Schweigen« © Alexa Sommer

Freies Theater Wiesbaden: »Am Ende bleibt Schweigen« Eine Reise in die Leben der Generationen vor uns unternehmen die drei Darsteller des Stückes »Am Ende bleibt Schweigen« von Barbara Klaukin im Wiesbadener Kulturpalast (Saalgasse 36). Die Autorin führt auch die Regie für diese Werbin-ich?-Recherche, die sich intensiv mit der deutschen Geschichte und der Frage, ob und inwieweit wir uns von ihr lossagen können, beschäftigt, und spielt sie auch zusammen mit Mario Kriechbaum und Pascal Fey. Die Produktion des Freien Theaters Wiesbaden wurde durch die Crowd-Funding-Initiative des Kulturfonds FRM und der Aventis Foundation möglich. Termine: 22., 23. Februar, 19.30 Uhr www.kulturpalast-wiesbaden.de

Schmiere: »Ein Strauß voll Narzissten«

Schmiere »Ein Strauß voll Narzissten« © Die Schmiere

Atelier Frankfurt »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus« © ????

Was ist so schlecht an der Königin, die das Spieglein an der Wand fragt, ob sie die Schönste ist im ganzen Land? Das wiederum fragt sich das Schmiere-Personal in seinem neuesten Stück. Wer wollte nicht etwas Besonderes sein? Dass man in einem Kabarett mit solchen Überlegungen ganz schnell auch bei den Großen der Politik, beim Nachbarn, der eigenen Beziehung und der zu den nächsten Freunden landet, versteht sich von selbst. Tanja Garlt führt Regie, Christina Wienhold Myriam Tancredi, Christoph Gerard Stein und Matthias Stich haben das Wort. Termine: 22., 23., 24. 28. Februar, jeweils 20 Uhr www.die-schmiere.de

Atelier Frankfurt: »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus« HfDMK »Eifer Sucht – Von Liebesneid und Eitelkeit« © Hansjörg Rindsberg

Der erst 1946 verfasste autobiografische Bericht ihres PsychiatrieAufenthalts 1935 von Christine Lavant steht im Mittelpunkt einer szenischen Installation im Atelier Frankfurt (Schwedlerstr.1). Angekündigt wird eine »emotionale Geisterfahrt«, die dem Text der großen, aber weitgehend verkannten österreichischen Schriftstellerin Raum, Stimme, Klang und Bilder verschafft für eine »sehr weibliche Geschichte von Sehnsucht, Unterdrückung und Gewalt«. Elisabeth Gabriel (Regie, Textfassung), Liese Lyon (Spiel), Adriane Westerbarkey (Ausstattung), Julia Krause (Klang

& Musik) und Angela Christlieb (Video) machen’s möglich. Termine: 1., 3., 4. Februar, jeweils 20 Uhr, www.atelierfrankfurt.de

HfDMK im LAB: »Eifer Sucht – Von Liebesneid und Eitelkeit« Das zehrende Gefühl, das an der Bruchstelle vom Lieben zum Besitzenwollen wuchert und aus Küssen Boisse macht, haben die Schauspielschüler der Hochschule für Darstellende Kunst zum Thema. Genauer genommen ist es der Zweite Jahrgang Schauspiel dort, der unter Leitung des Professors und Schauspielers von Werner Wölbern mit klassische Szenarien aus »Medea« (Eurioides), »Kabale und Liebe« (Schiller) und »Woyzeck« (Büchner) spielerisch ein Phänomen untersucht, das so alt wie zeitlos und von jeher der Stoff für klassische Dramen ist. Termine: 2., 3. Februar, 19.30 Uhr; 4. Februar 18 Uhr

Frankfurter Autoren THEATER

Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809

Februar MEDEA KOMPLEX

von Johanna Maria Seitz

Sa 10 - 20:00 Uhr

1. Platz des Frankfurter Autoren tĞƩďĞǁĞƌďƐ ϮϬϭϲ Es spielt Katharina Veciana Regie: Michaela Conrad

So 11 - 18:00 Uhr

ACHTERBAHN Komödie von Éric Assous

Fr 16 - 20:00 Uhr

Gastspiel ƚͲƌĂƵŵͲƉƌŽĚƵŬƟŽŶ ŵŝƚ Elena Hahn und Frank Geisler Regie: Sarah C. Baumann

Sa 17 - 20:00 Uhr

Ausschreibung FRANKFURTER AUTOREN THEATERMARKT verlängert bis 31.03.2018 !!! Vorraussetzungen: Sie leben wirklich im Raum FFM. Ihr Stück umfasst wenigstens 30% Text, also kein reines Tanz oder Bewegungstheater. Der Gewinner/in erhält 500€ und wird vom FAT im Herbst 2018 inszeniert. Die drei Erstplatzierten werden an 3 Abenden im FAT szenisch gelesen. Interessierte wenden sich direkt an das FAT oder an folgende Mailadresse scherschel@gmx.net EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte

Die besten Kriminalromane des letzten Jahres Der Deutsche Krimi Preis 2017 und die »CrimeMag« Top Ten Wenn dieser Text erscheint, habe ich mich vielleicht wieder beruhigt. Aber das war und ist nicht in Ordnung, was die Medien dieses Jahr ab Mitte Januar in Sachen »Deutscher Krimi Preis« gemeldet und verkündet haben: Börsenblatt: Oliver Bottini wird ausgezeichnet. WAZ: Deutscher Krimipreis für Oliver Bottinis neues Werk. WDR 1: Deutscher Krimipreis geht an Oliver Bottini. Und so weiter. Und so weiter. Bottini, Bottini. Bottini. Um es klar zu sagen: Gegen Oliver Bottini und erst recht gegen seinen aktuellen Kriminalroman »Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens« (dumont Verlag) habe ich nicht das Geringste. Aber im Trump-TwitterZeitalter muss nicht alleine der Recht haben, der die ersten 140 Zeichen belegt. Die Statuten sagen klar: Mit dem »Deutschen Krimi Preis« – vergeben in den Kategorien National und International – werden jeweils drei Romane gewürdigt, die »inhaltlich originell und literarisch gekonnt dem Genre neue Impulse verleihen«. Genau das wird konterkarriert durch die medial faulpelzige Zuspitzung auf Oliver Bottini. Die sechs preisgekrönten Kriminalromane sind nämlich allesamt unterschiedlich und zeigen in ihrer Summe die ganze Bandbreite des Genres. Der älteste und in seiner schwarmintelligenten Weisheit seit mehr als 30 Jahren das Jahresniveau des Genres zuverlässig widerspiegelnde Preis für Kriminalliteratur hat 24 Jurymitglieder: Kritiker, Buchhändler, Literaturwissenschaftler. Das Feld der vorderen Plätze setzt sich meist sehr deutlich von den Verfolgern ab. Dieses Jahr waren die Plätze 1 bis 3 bei den nationalen Plätzen, also bei den deutschen Autoren, je nur eine einzige Stimme auseinander – was das alleinige Abheben auf Oliver Bottini noch unsinniger macht. Den Deutschen Krimi Preis gewinnen jedes Jahr insgesamt sechs Autoren. Und wie bei Olympia sind sie alle miteinander Medaillenträger, ihre »Messwerte« liegen nur Bruchteile auseinander. Sie alle dürfen – und sollen! – sich Preisträger »Deutscher Krimi Preis« nennen.

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Hier die Ergebnisse: 34. Deutscher Krimi Preis 2018 National: 1. Platz: Bottini: Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens (dumont Verlag) 2. Platz: Monika Geier: Alles so hell da vorn (Ariadne bei Argument) 3. Platz: Andreas Pflüger: Niemals (Suhrkamp) International: 1. Platz: John le Carré: Das Vermächtnis der Spione (A Legacy of Spies), deutsch von Peter Torberg (Ullstein) 2. Platz: Viet Thanh Nguyen: Der Sympathisant (The Sympathizer), deutsch von Wolfgang Müller (Blessing) 3. Platz: Jérôme Leroy: Der Block (Le Bloc), deutsch von Cornelia Wend (Nautilus). »Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens« handelt von einem rumänischen Ermittler, den die Recherchen in dem Mordfall an einer jungen Deutschen nach Mecklenburg führen. Die Jury lobt, dass der Roman von der Wirklichkeit der Globalisierung erzählt, vom Landraub der Agrarkonzerne und ihren verheerenden Wirkungen auf Mensch und Land, von den einschneidenden Veränderungen des Lebens in Europa nach 1989, von menschlichen Verlusten und winzigen Gewinnen, von Trauer und Leid. (Tobias Gohlis)

In Monika Geiers »Alles so hell da vorn« wird in einem heruntergekommenen Bordell mit minderjährigen Mädchen in Frankfurt am Main ein Polizist mit seiner eigenen Dienstwaffe erschossen. Da es sich um einen Kriminalbeamten aus Ludwigshafen handelt, werden mitten in der Nacht die Kollegen aus Rheinland-Pfalz hinzugezogen. Unter ihnen: Bettina Boll – vermutlich im deutschsprachigen Raum die einzige kriminalliterarische Ermittlerin, die halbtags tätig ist. Es ist der siebte Roman von Monika Geier um die leicht chaotische Kommissarin vom Ludwigshafener K11: immer etwas zu spät dran, immer etwas desorganisiert, immer etwas underdressed – aber mit so kluger wie genauer Beobachtungsgabe und messerscharfem Verstand. Sie hat sich ein fast kindliches Staunen bewahrt, das nur wenig als gegeben hinnimmt. (Kirsten Reimers)

Das »Niemals« des Titels von Andreas Pflüger ist das Damoklesschwert der dauerhaften Erblindung, das über der Ausnahmepolizistin Jenny Aaron hängt, seitdem sie in Barcelona bei einer Verfolgungsjagd eine Kugel in den Kopf bekam. Aaron, »gefährlich wie ein Raubtier in freier Wildbahn«, und eine überaus interessante Frauenfigur, gehört zu einer international operierenden Sondereinheit, der »Bad Bank der deutschen Polizei«, nur »Die Abteilung« genannt. Es klingt ein wenig irrsinnig, dass der Verlag den Plot schon auf der Umschlagseite verrät: »Stell dir vor, du erbst zwei Milliarden Dollar – von deinem Todfeind.« Aber es stellt sich heraus, dass das nur der Dosenöffner für eine heftigere Geschichte ist. An den Adrenalingehalt dieses Buches reichen vermutlich nur Rennfahrer- und BergsteigerBiografien heran. Doch auch das intellektuelle und literarische Vergnügen ist beträchtlich. Plot und Dialoge funkeln, die Sprache ist straff wie Klavierdraht. Ganz im Sinne Elmore Leonards sind alle überflüssigen Worte gestrichen. Auch international gibt es derzeit niemanden, der Pflüger das Wasser reichen könnte: Spannungsliteratur auf höchstem Niveau, perfekt geschliffen wie der Koh-i-Noor. (Alf Mayer)

John le Carrés »Das Vermächtnis der Spione« knüpft an seine früheren Romane an. 2017 wird George Smileys ehemaliger Assistent Peter Guillam ins Innenministerium einbestellt. Die Kinder der Spione Alec Leamas und Elizabeth Gold (aus »Der Spion, der aus der Kälte kam«) drohen, die Regierung zu verklagen. Unschlagbar ist le Carré immer noch in der Eleganz seiner Dialoge, dem artifiziellen GeheimdienstJargon, der ein eigenes sprachliches Universum aufmacht (glänzend getroffen von Peter Torberg) und in der Virtuosität, mit dem jeder Satz drei- und vierfach kodiert ist. Sprache als Desinformation, aber ungemein kommunikativ. (Thomas Wörtche)

Viet Thanh Nguyens »Der Sympathisant« – in den USA mit dem Pulitzer-Preis und mit dem »Edgar« ausgezeichnet – erzählt von einem Mann, der während des endenden Vietnamkrieges Adjutant eines Generals im mit den USA verbündeten Süden ist, tatsächlich aber für »den Vietkong«, also für den kommunistischen Norden als Agent arbeitet. Als die USA sich zurückziehen, flieht dieser Erzähler, Sohn einer Vietnamesin und eines französischen Priesters, in die Staaten – wo seine »heimliche« Arbeit


LITERATUR allerdings nicht endet, wo er nicht bloß die Amerikaner, sondern auch die vietnamesischen Exilanten ausspionieren soll. Eine Geschichte, die sich zwar der Strukturen des Spionageromans bedient , aber mindestens ebenso ein autobiografisch geprägter Blick aufs Gelobte Land der Vereinigten Staaten aus Perspektive eines vietnamesischen Einwanderers ist. (Ulrich Noller, WDR)

Lesungen

In Jérôme Leroys »Der Block« toben in ganz Frankreich die Aufstände, die Zahl der Todesopfer steht bei 752 – und der rechte »Block Patriotique« ist kurz davor, die Macht zu übernehmen. Leroy erzählt mit Hilfe zweier Figuren, die auf unterschiedliche Weise den Aufstieg der Rechten in Frankreich illustrieren. ... dies voller Intensität und mit einem Engagement, das an die Grenzen des Erträglichen geht. Er sieht sich dabei in der Tradition des sogenannten Neo-Polar, jener französischen Variante des Kriminalromans, die sich als zeitgemäße Form sozialer Literatur mit linker Prägung versteht. (Günther Grosser,

MELINDA NADJ ABONJI

Berliner Zeitung)

Und noch mehr Lektüre-Empfehlung: Das Online-Magazin CrimeMag, das einzig ernstzunehmende Magazin für Kriminalliteratur in Deutschland, fragte 20 Kritiker/innen nach den »CrimeMag Top Ten 2017«. Hier das Ergebnis: 1. Gary Victor: Suff und Sühne (Litradukt) 2. Lisa Sandlin: Ein Job für Delpha (Suhrkamp) 3. Zoë Beck: Die Lieferantin (Suhrkamp) 4. Max Annas: Illegal (Rowohlt) 5. John le Carré: Das Vermächtnis der Spione (Ullstein) 6. Viet Than Nguyen: Der Sympathisant (Blessing) 7. Oliver Bottini: Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens (Dumont) 8. Simone Buchholz: Beton Rouge (Suhrkamp) 9. Tom Franklin: Smonk (Pulp Master) 10. Andreas Pflüger: Niemals (Suhrkamp) Denis Johnson: Die lachenden Ungeheuer (Rowhlt) Dave Zseltserman: Small Crimes (Pulp Master) www.deutscher-krimipreis.de www.culturmag.de

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 24 Uhr Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

GEDENKTAG FÜR DIE OPFER DES NS-REGIMES

Das denkende Herz: Lesung aus den Tagebüchern von Etty Hillesum Literaturhaus Villa Clementine, 1.2.2018, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

FRANZ HOHLER

Das Päckchen Stadtkirche, 1.2.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Schildkrötensoldat Stadtkirche, 2.2.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

MADELEINE PRAHS

Die Letzten Haus am Dom, 4.2.2018, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

SZCZEPAN TWARDOCH

Der Boxer

Februar 2018 02.02. 19.30 h

Christoph Niemann: Sunday Sketching, Souvenirs und andere Hängenbleibsel Moderation: Andreas Platthaus (F.A.Z.)

05.02. 19.30 h

Szczepan Twardoch: Der Boxer Moderation: Olaf Kühl Lesung dt. Text: Anna Böger

06.02. 19.30 h

Gelebtes Leben. Eintritt 9 / 6 Euro Denker der Freiheit im Porträt: Ralf Dahrendorf Mit Christiane Dahrendorf und Robert Falkner Moderation: Rainer Hank (F.A.Z.)

07.02. 19.30 h

Frankfurter Poetikvorlesungen Eintritt 7 / 4 Euro Abschlusslesung mit Silke Scheuermann Moderation: Achim Geisenhanslüke (Goethe-Universität)

08.02. 19.30 h

Irmgard Keun: Das Werk Mit Heinrich Detering, Mechthild Großmann und Ursula Krechel

Eintritt 9 / 6 Euro

14.02. 19.30 h

Wilhelm Genazino: Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

15.02. 19.30 h

Esther Kinsky: Hain. Geländeroman Moderation: Sabine Rock

Eintritt 7 / 4 Euro

20.02. 19.30 h

Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan Moderation: Hanne Kulessa

Eintritt 7 / 4 Euro

22.02. 19.30 h

Schreibzimmer 2017 – Abschlusslesung Moderation: Kirsten Fuchs und Dalibor Markovicá

Eintritt frei

24.02. 19.30 h

Das Hörspiel des Jahres 2017: Coldhaven von John Burnside Die Jury – die Preisverleihung – die Präsentation

Eintritt frei

26.02. 19.30 h

Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt Moderation: Anna Engel (hr2-kultur)

27.02. 19.30 h

Adam Zagajewski: Asymmetrie Moderation: Hauke Hückstädt

Literaturhaus, 5.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

BERLIN, MON AMOUR?

Mit Leander Steinkopf und Julia Zange Mousonturm, 6.2.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

STEFANIE HÖFLER

Tanz der Tiefseequalle Literaturhaus Villa Clementine, 6.2.2018, 10.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

HANNS-JOSEF ORTHEIL

Der Typ ist da Romanfabrik, 7.2.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

JAN WAGNER

»Die Eulenhasser in den Hallenhäusern« und »Der verschlossene Raum« Literaturhaus Villa Clementine, 7.2.2018, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

DAS EIGENE IM ANDEREN. ISTANBUL

Es lesen die Autorinnen und Autoren der Anthologie Literaturhaus, 7.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de

JAN WAGNER

»Selbstportrait mit Bienenschwarm« und »Der verschlossene Raum« Ypsilon Buchladen & Café, 8.2.2018, 20.30 Uhr www.y-buchladen.de

IRMGARD KEUN

Das Werk Mit Heinrich Detering, Mechthild Großmann und Ursula Krechel Literaturhaus, 8.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

PETER BICHSEL

Bichsel liest Bichsel Stadtkirche, 11.2.2018, 11.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

REINHARD KAISER

Rétif de la Bretonne - Monsieur Nicolas Romanfabrik, 13.2.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de Eintritt 16 / 10 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 12 / 8 Euro

JAKOB NOLTE

Schreckliche Gewalten Mousonturm, 14.2.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

WILHELM GENAZINO

Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze Literaturhaus, 14.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

VERENA BOOS

Vorschau März 2018 01.03. 19.30 h

Daniel Schönpflug: Kometenjahre. 1918: Die Welt im Aufbruch Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

05.03. 19.30 h

Garth Greenwell: Was zu dir gehört Eintritt 9 / 6 Euro Moderation: Karsten Kredel und Daniel Schreiber Lesung deutscher Text: Marc Oliver Schulze

Kirchberg Literaturhaus Villa Clementine, 15.2.2018, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

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LITERATUR

Lesungen

Der kleine Pumuckl in der großen Politik

ESTHER KINSKY

Hain. Geländeroman Literaturhaus, 15.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Gregor Gysi erzählt seine Lebensgeschichte als faszinierenden (Bildungs-)Roman

HELGE TIMMERBERG

Die Straßen der Lebenden Brotfabrik, 16.2.2018, 20 Uhr www.brotfabrik.de

Ein Kobold, eben so frech wie witzig, ebenso gebildet wie rhetorisch versiert, ein Politiker aus Leidenschaft, der sich seine Unabhängigkeit bewahrt hat. Ein kluger Kopf, ein brillanter Redner. Bei seinen Auftritten im Bundestag haben sogar die Minister ihre Handys und Akten auf die Regierungsbank gelegt um ihm, oft allerdings ehrlich empört, zuzuhören. Gregor Gysi ist eine Ausnahmeerscheinung in unserer Politik. Er war und blieb, trotz seiner parteipolitischen Bindung, ein unabhängiger Kopf. Und er ist dazu ein guter Erzähler.

JO VAN NELSEN

Ein Panter in Berlin - Kurt Tucholsky und der Sound der Zwanziger Jahre Die KÄS, 16.2.2018, 20 Uhr www.diekäs.de

YASCHA MOUNK

Der Zerfall der Demokratie Schauspiel Frankfurt, 18.2.2018, 12 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

ACTING OUT! #5

Mit Robert Prosser Mousonturm, 19.2.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

FRANZOBEL

Das Floß der Medusa Romanfabrik, 20.2.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

AUS DEN SCHÖNEN BÜCHERN

Helge Heynold liest Büchergilde Büchergilde Buchhandlung & Galerie, 21.2.2017, 19.30 Uhr www.buechergilde-frankfurt.de

GERT LOSCHÜTZ

Ein schönes Paar Historische Villa Metzler, 21.2.2018, 19.30 Uhr www.kultur-frankfurt.de

SONJA HEISS

Rimini Mousonturm, 22.2.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

SCHREIBZIMMER 2017 – ABSCHLUSSLESUNG

Moderation: Kirsten Fuchs und Dalibor Markovic Literaturhaus, 22.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

RALF HÖLLER

Das Wintermärchen: Schriftsteller erzählen die bayerische Revolution und die Münchner Räterepublik 1918/1919 Kreativfabrik, 23.2.2018, 20 Uhr www.kreativfabrik-wiesbaden.de

DAS HÖRSPIEL DES JAHRES 2017

Die Jury - die Preisverleihung - die Präsentation Literaturhaus, 24.2.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

NAVID KERMANI

Entlang den Gräben Schauspiel Frankfurt, 25.2.2018, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

SELIM ÖZDOGAN

Wo noch Licht brennt Buchbar Lomo, 25.2.2018, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

ADOLF MUSCHG

Stifter in Fukushima Stadtkirche, 25.2.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

ANDREAS PLATTHAUS

Der Krieg nach dem Krieg. Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19 Historische Villa Metzler, 26.2.2018, 19.30 Uhr www.kultur-frankfurt.de

ARLIE RUSSELL HOCHSCHILD

Fremd in ihrem Land - Eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechten Lesung + Debatte Die Fabrik, 26.2.2018, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

PETER STAMM

Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt Stadtkirche, 27.2.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

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Strandgut 02/2018

Gleich eingangs behauptet Gysi: »Ich habe schon als Kind gelernt, dass man Sätze nicht mit ›Ich‹ beginnen soll.« Dann legt er los: »Ich kann von meinem Leben nicht behaupten, es verlaufe ruhig.« Das kann der Leser nach 583 Seiten nur bestätigen. Gysi und seine zwei Jahre ältere Schwester sind in einem quasi ›aristokratischen‹ Haushalt des Arbeiter- und Bauern-Staates aufgewachsen. Sie stammen aus einer Familie von Ärzten, Bankern, Industriellen, baltischem und russischem Adel. Seine Mutter studierte Volkswirtschaft und wird Verlegerin. Der Vater, erst Mitbegründer des Ost-Berliner Aufbau-Verlags, wird später Kulturminister der DDR. Als der Junge zehn ist, trennen sich die Eltern. Neben der von ihm ungeliebten Schule musste er auch eine Berufsausbildung absolvieren. Als er sich endlich dazu angemeldet hatte, war nur noch der »Facharbeiter für Rinderzucht« frei. Die damals erworbene Qualifikation dürfte ihm später einiges geholfen haben (er hat sicherlich jeden Ochsen auf Anhieb erkannt).

Gysi bemerkte an sich eine gewisse »Grundfaulheit«. Er meint, das habe zu tun mit der »politischen Kultur in der DDR: langweilige Reden, eine zunehmend unbegreifliche Wirklichkeitsverleugnung, kein Gefühl für Massenpsychologie, zu wenig tiefere Gedanken.« Mit nur dreiundzwanzig Jahren ist Gysi der jüngste Rechtsanwalt der DDR. Er will nicht Richter oder Staatsanwalt werden, um »beruflich möglichst nischennahe Wege einzuschlagen und dem Staatsapparat auszuweichen«. Er vertritt bekannte Systemkritiker wie Rudolf Bahro, Robert Havemann und Bärbel Bohley. Mit Anfang zwanzig ist er, wie damals üblich in der DDR, bereits verheiratet, hat einen Sohn, den er nach der Trennung von seiner Frau alleine aufzieht. Gysi erlebt den Fall der Mauer auf seine Weise. »Es lag Mehltau über dem Land (...) Sturz, das war das Wort der Stunde: Bestürzung, Kassensturz, Absturz, Einsturz, Umsturz.« Und in all diesen Stürzen kam es zu einem grandiosen Aufstieg. Der immer auch aufmüpfige Parteigenosse Gysi wurde nach der Wende zum Ersten Vorsitzenden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland (SED). Gerne liest man noch einmal die ausführliche Schilderung der versehentlichen Maueröffnung. Günther Schabowski, ersichtlich überfordert, erklärt vor der Internationalen Presse die generelle Erlaubnis für alle DDRBürger auszureisen. Auf die Nachfrage, »ab wann«, stottert er unsicher »ab sofort«. Ein Augenblick der Weltgeschichte. Die Rechtsanwälte der DDR, die gerade den Entwurf für ein Reisegesetz erarbeitet hatten, wurden »von der Zeit überholt«. Gysi beschreibt diese Vorgänge oft witzig und voller Selbstironie, aus der Sicht des Beteiligten. Im SPIEGEL wurde er als »Drahtzieher« be-

zeichnet. Leipziger Demonstranten riefen ihm höhnisch zu, in Anspielung auf seine geringe Körpergröße (163 cm): »Lügen haben kurze Beine – Gysi zeig uns doch mal deine.« Gysi bemüht sich erkennbar um eine ausgewogene Darstellung. Sie gelingt ihm nicht immer. Seine Kritik an der »Abwicklung« ist allerdings gut nachzuvollziehen. Gysi kämpft unermüdlich gegen die Pannen, Fehler und Ungerechtigkeiten. Er zahlt dafür mit seiner Gesundheit (ein Aneurysma, mehrere Herzinfarkte). 2004 tritt er von allen Ämtern zurück, nur um ein halbes Jahr später wieder auf der Bildfläche zu erscheinen. 2015 tritt er dann aber endgültig ab. »Du sagst Menschen, die außerhalb deiner Funktionen Interesse an Dir haben, immer wieder ab – bis sie dich abschreiben.« Gysi hat ein pralles, ereignisreiches Leben hinter sich. Er ist ein Kobold geblieben, gerade siebzig geworden, und deshalb »wild entschlossen, das Alter zu genießen«. Er will »politisch wahrnehmbar« bleiben. Sein Buch endet mit dem Rat: »Ältere Menschen warne ich gerne davor, sich nur noch über Krankheiten zu unterhalten. Denn die Folge dessen besteht – weiß Gott – nicht darin, dass man gesünder wird.« Sigrid Lüdke-Haertel Gregor Gysi: Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie, Aufbau Verlag, Berlin 2017, 583 S., 24,– €


Von Haus zu Haus

© Moritz Bernoully

KUNST

ANSICHTSSACHEN >> Auf der Zielgeraden: Die große Winterschau »Im Garten der Avantgarde « im Museum Wiesbaden endet am 25. Februar. Gewidmet ist sie dem 100-jährigen Jubiläum der ersten Ausstellung der Werke aus der privaten Sammlung von Heinrich Kirchhoff, die den Ruf des Hauses und Wiesbadens als Mekka der modernen Kunst begründet. Das Museum hat den nach 1934 weltweit zerstreuten »Garten« des Sammlers rekonstruiert. Gezeigt werden mehr als 200 Werke . >> Avanti dilettanti: Mit einer Werkschau der Freien Kunstakademie Frankfurt setzt das Gallus Theater seine Ausstellungsserie fort. Die aus der StädelSchule hervorgegangene Abendschule bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich unter Anleitung von Profis verschiedenster Sparten in der Freizeit künstlerisch weiterzuentwickeln. Entsprechend unterschiedlich werden die Werke sein, die vom 13. Februar bis zum 4. März an den Programmabenden des Hauses zu bewundern sind. www.gallustheater.de

Das DAM macht für den Brutalismus mobil SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster! Schon der Titel der aktuellen Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum zeigt, dass es hier um mehr gehen soll, als um eine Bestandsaufnahme der brutalistischen Architektur. Nein, das gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung initiierte Projekt, ist mehr als jene Schau, die am 2. April enden wird. Es geht um nicht weniger als eine Rettungskampagne, um eine Datenbank, um vieles mehr. Eine Online-Kampagne gibt es auch unter www.SOSBrutalism.org. Ausstellung und Projekt wollen die brutalistische Architektur der 1950er- bis 1970er-Jahre im weltweiten Überblick vorstellen. Doch am Anfang muss der Begriff geklärt werden: Auch wenn viele der Entwürfe als »brutal« empfunden werden könnten: Der Begriff geht zurück auf »béton brut«, auf den französischen Ausdruck für Sichtbeton. Sichtbeton ist das Material, mit dem diese rohe, expressive Architektur gebaut ist. Im DAM geben große Modelle, Betongüsse, Baubeschreibungen und sehr gute Architekturfotografien Aufschluss über eine Architekturbewegung, die sich auf der ganzen Welt entfaltete. Zu sehen sind unter anderem Gebäude in Japan, Brasilien, dem ehemaligen Jugoslawien, Israel, Großbritannien, Marokko, der ehemaligen Sowjetunion, Frankreich, England, Tunesien, Papua-Neuguinea oder Indien. Oliver Elser, der Kurator der Ausstellung, stellt in der Ausstellung dar, wie sich die Geister am Brutalismus scheiden. Das beste Beispiel dafür findet man in Frankfurt selbst, das seine Betonperlen so gar nicht mochte, ganz im Gegensatz zu den Offenbachern, die ihr BrutaloRathaus mehr schätzen. Das

Technische Rathaus Frankfurt, das Historische Museum oder auch der AfE-Turm der Universität wurden noch in jüngster Zeit abgerissen – »Schandflecke« inmitten der touristischen Römer-Idylle. Man muss kein empörter Gegner idyllischer Als-Ob-Fachwerkarchitektur sein, um den brutalistischen Beton-Entwürfen etwas abzugewinnen. Viele der grauen, monumentalen Bauten überzeugen durch ihren skulpturalen Reiz, wie etwa die Kirche Sainte-Bernadette du Banlay, die 1966 im französischen Nevers fertiggestellt wurde. Von besonderem Charme ist auch der Entwurf von Fritz Wotrubas Dreifaltigkeitskirche in Wien-Mauer, erbaut zwischen 1971 und 1976. Wotruba, gestorben 1975, war kein Architekt, sondern in erster Linie Bildhauer. Und wie Kunstwerke, wie Objekte der Bildhauerkunst, werden die Modelle der Bauten in Frankfurt auf Sockeln präsentiert. Diese Architektur ist Kunst? In diese Richtung jedenfalls kommentiert Elser die Ausstellung: »Wir zeigen die brutalistischen Diven, skulpturale, individuelle Bauskulpturen, die das Ergebnis von schöpferischer, heroischer Bearbeitung sind«, um zu resümieren: »Man muss diese Betonmonster eigentlich in Schutz nehmen.« Der Wind scheint sich unterdessen sowieso zu drehen: Immer öfter erkennt die Denkmalpflege den Wert brutalistischer Architektur – nur leider eben nicht in Frankfurt. Brutalistische Architektur zelebriert das Rohe, die reine Konstruktion. Brutalistische Gebäude, oft sind sie Kulturzentren, Bibliotheken oder Rathäuser, haben es verdient, bewahrt zu werden. Das kann man jetzt in Frankfurt erleben. Wer diese Ausstellung wirklich verpassen

will, der erwirbt bitte den hervorragenden Katalog – erschienen bei Park Books. Vorgestellt werden hier etwa 120 Bauwerke wie auch Rozzol Melara, ein Stadtteil von Triest, mit seinem Wohnkomplex »Il Quadrilatero«, der auch »ATER« genannt wird – ein furioses Beispiel sozialen Wohnungsbaus mit Platz für etwa 2.500 Bewohner, das sich ganz deutlich an der »Unité d’Habitation« von Le Corbusier orientiert. Doch was ist es, was an diesen Gebäuden bis heute fasziniert? Ist es das Rohe, Punkige, Ungeschminkte? Das Extreme? Das so gar nicht Gefällige? Selbst »Vele di Scampia«, ein verrufenes Monstrum des sozialen Wohnungbaus in einem Vorort Neapels, nach Plänen des Architekten Franz Di Salvo zwischen 1962 und 1975 errichtet, beeindruckt bis heute. Leider ist das Gebäude in einem fatalen Zustand. Überhaupt: Brutalistische Architektur wurde wenig gepflegt. Das bedauern die Ausstellungsmacher, so wie sie in der Schau interpretieren, der Brutalismus sei der adäquate Ausdruck der Demokratie. Doch das nun scheint ein wenig überspannt, wenngleich verständlich: Der Brutalismus überwältigt alle. Vor allem jene, die ihn lieben. Marc Peschke SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster! Deutsches Architekturmuseum Bis 2. April 2018 www.dam-online.de www.SOSBrutalism.org

>> Très en demande: Die Ausstellung Bonnard/Matisse im Städelmuseum hat nahezu exakt 200.000 Besucher angelockt und gehört damit zu den erfolgreichsten der vergangenen fünf Jahre. Nur Monet (432.000) und Dürer (258.000) wollten in dieser Zeit noch mehr Leute sehen. Ist Boticelli, fragt man sich, schon wieder so lange her? Der nächste Blockbuster scharrt schon mit den Hufen: Rubens ab 8. Februar. >> Bienvenue in der Centralstation: »Tête à Täät in Darmstadt« heißt die zweitägige Ausstellung der Darmstädter Illustratoren e.V. am 16./17. Februar in der Kultstätte der Heinerstadt. Es ist die zehnte des Vereins und die nunmehr fünfte internationale, die der Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse folgt und auch Gäste aus Frankreich mit ihren Arbeiten vorstellt. Das Publikum erwartet Workshops, eine KinderMalecke, eine Tombola, Live-Bands und vieles mehr. www.illustratorendarmstadt.de >> Get-Together: Das Skulpturenmuseum Liebieghaus und das Lessing-Gymnasium wollen in einer festen Kooperation durch eine Bildungsoffensive die Kompetenzen beider Häuser bündeln. Eines der Kernanliegen sei es, die Relevanz der Kenntnis alter Sprachen für das Verständnis der Jetztzeit zu demonstrieren. In einem ersten Projekt beschäftigen sich Schüler vor dem Hintergrund klassischer Dramen mit Fragen individueller Selbstbestimmung im antiken und im heutigen Verständnis. >> MAK 1: Exakt 131.381 Besucher hat das Museum Angewante Kunst (MAK) im Jahr 2017 gezählt und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Ganz nebenbei, aber beträchtlich um 34 Prozent, haben sich durch die international frequentierte Jil-Sander-Ausstellung »Präsens« auch die Einnahmen erhöht. Im neuen Jahr plant das Haus acht neue Ausstellungen, beginnend mit der Fotografiebiennale RAY. >> MAK 2: Ein Höhepunkt des neuen Ausstellungsjahres im MAK wird zweifellos die Ausstellung »Geraubt, gesmmelt, getäuscht. Die Sammlung Pinkus/ Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst«, bei deren Vorbereitung die Kuratorin Katharina Weiler in zwölf Fällen angeblich im Krieg verloren gegangener Exponate auf Inventarmanipulationen im eigenen Haus gestoßen ist.

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KUNST Von Haus zu Haus © Hamann Meyerha Aufbau der Ausstellung © Museum Wiesbaden

Von der Stinkmorchel zum unverschämten Rübling Das Museum Wiesbaden präsentiert »Pilze – Nahrung, Gift, Mythen« in einer Mega-Schau

Neue Ausstellungen 4. Februar >> TU-KUNSTFORUM: Anna Lehmann-Braun, Fotografin bis 15. April 2018 7. Februar >> DZ-BANK ART FOYER: Inside Out, Fotografie und Psychologie bis 12. Mai 2018 8. Februar >> PALMENGARTEN: Frühling bis 25. Februar 2018 >> STÄDEL MUSEUM: Rubens, Kraft der Verwandlung bis 10. Februar 2018 13. Februar >> GALLUS-THEATER: Werkschau der Freien Kunstakademie Frankfurt bis 4. März 2018 14. Februar >> FRANKFURTER KUNSTVEREIN: I am here to learn again, Zur maschinellen Interpretation der Welt bis 8. April 2018

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Kunsthalle Schirn: Basquiat, Boom for real © VG Bild-Kunst Bonn, Dos Cabezas 1982

16. Februar >> KUNSTHALLE SCHIRN: Basquiat, Boom for real bis 27. Mai 2018 18. Februar >> KINDERMUSEUM FRANKFURT: Wow! Das Beste aus 45 Jahren, 25. Februar >> GOLDSCHMIEDEHAUS HANAU: Ebbe Weiss-Weingart, 70 Jahre Schmuck bis 3.Juni 2018 >> MUSEUM WIESBADEN: Orchideen bis 29. Juli 2018

Der kleinen Alice von Lewis Carroll käme das bekannt vor. Wie im Wunderland müsste sie sich fühlen beim Eintritt in die große naturwissenschaftliche Ausstellung »Pilze – Nahrung, Gift und Mythen« im Museum Wiesbaden, als sie sich geschrumpft vor einem riesigen Pilz wiederfand, auf dessen Dach eine Raupe ein Pfeifchen rauchte. Zwei Meter messen die wie zum Empfang aufgereihten Fliegenpilz-, Steinpilz- und Stinkmorchel-Modelle. Später wird uns die zweistöckig angelegte Schau (1.100 qm) sogar mit Fünf-Meter-Exemplaren des »Spitzkehligen Kahlkopfs« überraschen. Über die halluzinogenen Pilze in Alices Wunderland schweigt sich das Museum Wiesbaden keineswegs aus. Doch sind die »Magic Mushrooms« nur ein kleiner Teil in der Welt dieser Spezies, von der es weltweit bereits 100.000 registrierte Arten gibt, in Deutschland um die 6.000. Die über drei Jahre vorbereitete Ausstellung kommt immerhin auf 1.300 verschiedene Pilz-Präparate, die der Bremer Präparator Klaus Wechsler mit eigens entwickelter Abguss-Technik naturgetreu und detailgenau angefertigt hat. Nach der aufwendigen Kolorierung sind die Exponate von echten Pilzen mit dem Auge nicht mehr zu unterscheiden. Das Spektakel aus Formen und Farben ist über 40 Vitrinen und Dioramen verteilt. Klaus Wechslers Kunsthandwerk demonstriert uns freilich nur die Fruchtkörper der Pilze, die an sich um ein Vielfaches größer sind – unterirdisch nämlich. Womit wir zu der wenig geläufigen Erkenntnis kommen, dass der Pilz eine eigene Spezies ist und dem Tier viel näher steht als der Pflanze. Wie das? Während Pflanzen ihr Wachstum fotosynthetisch durch die Umwandlung von Sonnenlicht bestreiten und aus Zellulose bestehen, brauchen die chitinhaltigen Pilze feste Nahrung, wie Erdstoffe, Holz oder Blätter, die sie zersetzen. Das größte Lebewesen der Welt ist demnach ein Hallimasch in Oregon, USA mit fast neun Quadratkilometern Umfang. Besondere Aufmerksamkeit wird mit gutem Grund den Sammlern und Pilzgenießern zuteil: Mit bloßem Auge, sollte jeder wissen, lassen sich die guten von den gifti-

gen nicht wirklich unterscheiden. Wie Zwillinge sehen das Stockschwämmchen und der Gifttäubling aus oder der Wiesenchampignon und der Knollenblätterpilz. Die Konsequenz kann nur lauten: nicht ohne meine Pilzberatung. Aber wir erfahren auch, welche Rolle der Pilz bei der Produktion von Käse, Bier und Wein, in der Medizin (Penicillin) oder bei der Herstellung von Farben spielt. Durch das Mikroskop sehen wir uns Lamellen an, an der Duftstation riecht es nicht aus jedem Glas angenehm, wie Forensiker fühlen wir uns beim Betrachten der Pilzkrankheiten. Aber wir erfahren auch, wie sich schon der Ötzi, die Majas oder die Indianer Pilze zunutze machten, oder welche kuriosen, aber auch treffenden Namen sie vom Unverschämten Rübling bis zum Gebrechlichen Stummelfüßchen tragen. Im Untergeschoss, wo die MegaPilze stehen, begegnen wir Pilzen in verschiedensten Lebenswelten, vom Regenwald über die Streuobstwiese bis hin zur Düne. Und natürlich ist an die Kinder gedacht, für die es Puzzles, Spiele und ein Rätsel gibt, in dem auch der legendäre Knallpilz vorkommt. Gibt es ihn also doch!? Lorenz Gatt

© Bernd Fickert

Bis 5. August: Mi., Fr.–So. 10–17 Uhr; Di., Do. bis 20 Uhr www.museum-wiesbaden.de


Von Haus zu Haus

KUNST

Š gt

Jil Sander Präsens

Heulsusen, gepuderte Pudel und Jammerkatzen

– 6. Mai 2018

Jakobshallen Bad Homburg zeigen Figuren von Laura Ford Man muss ganz, ganz nahe heran, um unter die weite Tweed-Haube zu blicken, die die walisische KĂźnstlerin Laura Ford ihrer Skulptur ÂťSorrow Filled Cat IÂŤ ĂźbergestĂźlpt hat, und fährt dann schaudernd zurĂźck. Zwei dicke Tränen kullern aus den feuchtglänzenden Augen eines unglĂźcklichen Katzengesichts, das frappierend echt anmutet. Es ist bei weitem nicht die einzige bĂśse Ăœberraschung, mit der die Ausstellung ÂťLaura Ford – Double AgentÂŤ in den historischen Bad Homburger Jakobshallen der Galerie Scheffel aufwartet. Und es ist nicht die erste, sondern schon die dritte Werkschau, die der Blickachsen-Erfinder Christian Scheffel der in London lebenden Bildhauerin widmet. Eine vierte gab es vor Ort bereits 2009 im vis-Ă -vis liegenden Sinclair-Museum. Die 56 Jahre alte Britin verwendet fĂźr ihre Figuren-Collagen neben Stahl, Bronze und Keramik auch das harzige Jesmonite und jede Menge Textilien. In ÂťDouble AgentÂŤ sind ausschlieĂ&#x;lich aktuelle Werke aus den vergangenen drei Jahren zu sehen. Unter den 27 Skulpturen der KĂźnstlerin finden sich erstaunlich viele Mädchengestalten, doch nicht eine, die in irgendeiner Weise als frĂśhlich bezeichnet werden kĂśnnte. Was aus der Distanz wie eine kindlich herausgeputzt anmutet, entpuppt sich von nahe im buchstäblichen Sinn oft als kratzbĂźrstiges Wesen mit tierischem Hintergrund und bĂśsem Blick oder auch blutenden Wunden. Ăœberaus verdächtig sind zwei in langen Samtmänteln mit Fellbesatz auftretenden ÂťMedieval Cloud GirlsÂŤ, die schottisch gemusterte hohe FellmĂźtzen, aus denen es feuerrote Lappen regnet, Ăźber ihren gesenkten Häupter tragen – als stĂźnden sie unter Anklage. Nicht nur, dass die beiden mit glänzenden schwarzen Lackschuhen in

einer gallertartigen roten FlĂźssigkeit stehen: Wie tätowiert prangt auf ihren kalkweiĂ&#x;en Händchen in schwarzen Lettern ÂťLoveÂŤ und ÂťHateÂŤ, wobei die eine wurfbereit einen Stein umklammert. Der himmlische Gegenentwurf zu diesen Terrorschwestern spricht den männlichen TrĂśster an. Im angrenzenden Garten verbergen zwei augenscheinlich todtraurige Mädchen in knielangen weiĂ&#x;en Kleidchen unter hochgezogenen Armen und fallendem langen Haar ihre Gesichter – an ein (echtes) Bäumchen die eine, eine (echte) Hecke die andere gelehnt. ÂťSilent Howler IÂŤ und ÂťSilent Howler IIIÂŤ hat sie ihre SchĂśpferin getauft – Heulsusen! Nicht minder sorgenvoll lehnt im Inneren des Gebäudes eine Mädchengestalt mit langem Giraffenhals und -kopf an der Wand: ÂťGiraffe-Girl (Keepers oft he Wall)ÂŤ. Weniger rätselhaft, doch traurig genug ist auch der lebensgroĂ&#x;e Panda, der allein auf einem Stapel von Baumstämmen sitzt und gewiss eine Sinnkrise durchmacht. Neben Sorgenmädchen, traurigen Tieren und einer Reihe Zeichnungen stellt Laura Ford drei tolle Figurengruppen vor: ÂťThree BearsÂŤ tapsen wie ein Spielmannszug im Gänsemarsch, der Kleinste am Schluss mit BlechtrĂśmmelchen, der Mittlere mit einem Beckenblechpaar und der Frontmann mit einer Knarre. Die gesichtslosen ÂťDancing Clog GirlsÂŤ haben mit Tanzbändern Aufstellung zum Menuett genommen. Und drei ein Gemälde aus dem Jahr 1780 von Joshua Reynolds zitierende ÂťWaldgrave PoodlesÂŤ tuscheln unter hohen RokokoperĂźcken mit rosa gepuderten Wangen im Kreis in feiner Haltung – wie ihre Vorbilder Charlotte, Elizabeth und Anna.

„Meine ästhetischen Vorstellungen ent wickeln sich aus dem, was ich vom Zeitgeist erspĂźre.“ +JM 4BOEFS HFIĂšSU [V EFO FJOnVTTSFJDITUFO .PEFEFTJHOFS JOOFO JISFS (FOFSBUJPO %BT .VTFVN "OHFXBOEUF ,VOTU QSĂŠTFOUJFSU JISF XFMUXFJU FSTUF &JO[FMBVTTUFMMVOH %JF 4DIBV UIFNBUJTJFSU JO SBVNHSFJGFOEFO NVMUJNFEJBMFO *OTUBMMBUJPOFO EJF ­TUIFUJL +JM 4BOEFST 4JF VNGBTTU OFCFO .PEF VOE 1SPEVLUEFTJHO BVDI "SDIJUFLUVS VOE (BSUFOLVOTU

Weitere Informationen ÀQGHQ 6LH DXI XQVHUHU :HEVLWH XQWHU ZZZ PXVHXPDQJHZDQGWHNXQVW GH

Portrait Jil Sander Šâ€‰Peter Lindbergh, Marie Claire Germany, 1991

Lorenz Gatt Bis 14. April: Mi.–Fr. 14–19 Uhr, Sa. 11–15 Uhr www.galerie-scheffel.de

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MUSIK

Live-Musik-Termine Donnerstag 01.

AUSVERKAUFT

02.+03.02.18 FRANKFURT Fraport Arena

08.02.18 FRANKFURT Fraport Arena

Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Blind Ego + special guest: Lesoir Darmstadt RESTAURANT BELLEVILLE Das Jubiläumsprogramm:

TOURFINALE

23.+24.02.18 FRANKFURT Alte Oper 01.03.18 FRANKFURT Jahrhunderth. 17.03.18 FRANKFURT Fraport Arena

20.00 h Mariannes Chansonabend

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

20.00 h Götz Alsmann

SANKT PETER

20.00 h Jake Bugg

HERR SCHRÖDER WORLD OF LEHRKRAFT

MAXIS COMEDY MIX AM MITTWOCH

03.02.2018

MODERIERT V. MAXI GSTETTENBAUER

DAS LEBEN IST KEIN PAUSENHOF!

SANDSATION

BASTIAN BIELENDORFER 15.02.2018

CHRISTOPH REUTER DOPPELSTUNDE MUSIK!

01.03.2018

IN 80 BILDERN UM DIE WELT!

INGO APPELT

BESSER… IST BESSER!

14.03.2018

MAXIS COMEDY MIX AM MITTWOCH

MODERIERT V. MAXI GSTETTENBAUER

02.03.2018

MIRJA REGENSBURG MÄDELSABEND

18.03.2018

NIGHTWASH

COMEDY MIXED SHOW - LIVE

12.04.2018

BENNI STARK THE FASHIONIST TOUR

14.+15.04.2018

JOGIS ELEVEN JETZT ERSCHT RECHT!

20.04.2018

NICOLE JÄGER NICHT DIREKT PERFEKT

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URMA

GAZIN

Verlosungen

JAZZKELLER

21.00 h Juliana Da Silva E Amigos Do Brasil MAMPF

21.00 h The Doors Of Perception

20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger

09.03.2018

Wiesbaden SCHLACHTHOF

20.30 h Philip Wibbing Groove Kabinett

20.00 h Fee Badenius

ORANGE PEEL

21.02.2018

20.00 h Stereocoffee

FRANKFURT ART BAR

20.30 h Second Skin 20.30 h Les Filles de Illighadad

TERMINE IM CLUB DER JAHRHUNDERTHALLE

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO

19.30 h Metal Forge Festival # II m. Revolution Eve, April Art, Sindustry, Firestorm, Certain Skies

20.00 h Textor & Renz

MAMPF

MOUSONTURM

31.01.2018

21.00 h Firstborn Unicorn & Friends

20.30 h Jazz Track

JAZZKELLER

28.05.18 FRANKFURT Batschkapp

Frankfurt DAS BETT

21.00 h Well Done Boys, Lady Moustache

21.00 h The Real Mob

GIBSON

12.05.18 FRANKFURT Festhalle

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

20.00 h Manu Katché

21.00 h Urban Club Band

20.30 h Open Stage

07.04.18 FRANKFURT Jahrhunderth.

OETINGER VILLA

20.00 h Kettcar 20.00 h The Inmost Light m. Kilminister, Who Killed Janis, Hängerband

FRANKFURT ART BAR

23.03.18 FRANKFURT Jahrhunderth. 24.03.18 FRANKFURT Jahrhunderth. 24.03.18 FRANKFURT Fraport Arena

Mainz FRANKFURTER HOF

Langen CAFé BEANS

20.00 h Junodori Duo MOUSONTURM

THALHAUS E. V.

NACHTLEBEN

Samstag 03. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Feel Collins

IRISH PUB ASCHAFFENBURG

20.00 h Michael M. Jungs G.O.D.

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS

Wiesbaden SCHLACHTHOF

MOSAIK

SHERRY & PORT

20.00 h André Deininger

21.00 h Jam Session m. Brisk

20.30 h Miss Zippy & The Blues Wail

20.30 h Tuxedos

GOLDENE KRONE (KNEIPE)

22.00 h Hardride JAGDHOFKELLER

20.30 h Gwennyn

SPRITZEHAUS

21.30 h Nuwanda Hanau BRüCKENKOPF

21.00 h Blues Attack JAZZKELLER HANAU

21.00 h Mainhatten Bluesband Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM

18.00 h Ellende, Horn, Drengskapur, Nornir Mainz FRANKFURTER HOF

20.00 h Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett

20.00 h Digger Barnes THALHAUS E. V.

20.00 h Ensemble Triolé

Freitag 02. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Mad Zeppelin Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

22.00 h The TearAparts KNABENSCHULE

21.00 h The Rollin‘ Racketeers Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL)

20.00 h Deep Schrott DAS BETT

20.30 h Rainer von Vielen, Orange DENKBAR

20.00 h Magic Ed Combo

© Mirat Ghislain

FEINSTAUB

20.00 h Wedge, Bigfoot FRANKFURT ART BAR

20.30 h DKK Combo © David McClister

Dreimal zu zweit zu den Mavericks

MAMPF

20.30 h Erich Schmitt NACHTLEBEN

20.00 h Capitano SPRITZEHAUS

Für Fans der amerikanischen Musik gehören sie zu den besten Livebands überhaupt: The Mavericks. Zwei Stunden und länger spielt die Country-Rock-Formation um ihren großartigen Sänger und Songwriter Raul Malo gewöhnlich ihren ganz speziellen Mix aus New Country, TexMex und Latin. Daran haben weder die lange Auszeit, die sich die Band nach 2011 genommen hat, noch die Umbesetzungen bei der Reunion etwas geändert, wie das ausverkaufte Konzert im Kölner Gloria vor knapp einem Jahr nachhaltig bewies. Jetzt sind die Country-Rebellen wieder zurück in Deutschland. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit etwas Glück am 14 Februar (20 Uhr) im Gibson umsonst dabei. Mit unserem Partner Konzertbüro Schöneberg verlosen wir dafür 3 x 2 Eintrittskarten. Senden Sie bis zum 15 Februar eine E-Mail mit dem Kennwort The Mavericks an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an die Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt.

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Strandgut 02/2018

21.30 h The Great Lakes STEINWAY HAUS

20.00 h Felix Schneider solo Hanau BRüCKENKOPF

21.00 h Shawn - Supp.: Mr. Easy JAZZKELLER HANAU

21.00 h Hot Four Creole Jazzband Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE

21.00 h Manfred Pohlmann & Dirko Juchem

Les Filles de Illighadad Les Filles de Illighadad sind nicht irgendeine neue Tuareg-Combo. In ihrem Heimatdorf Illighadad am Rande der Sahara gründeten Fatou Seidi Ghali, Alamnou Akrouni und Mariama Salah Assouan vielmehr die erste weibliche Wüstenbluesband überhaupt. Les Filles de Illighadad erfinden dabei genauso einfache wie filigrane Musik. Auf dem stoisch-hypnotischen Grundrhythmus der traditionellen Trommel Tendé entwickelt Sängerin und Gitarristin Fatou Seidi Ghali ein filigranes, klangvolles, organisches Geflecht, das die Kraft hat, die uralte Tuareg-Tradition mit der Moderne zu versöhnen. tg

Do., 1.2., 20.30 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de


MUSIK Wiesbaden SCHLACHTHOF

Wiesbaden KUENSTLERHAUS43

20.00 h Ja, das mit der Liebe - Liederabend Erich Kästner mit Sabine Gramenz & Malte Kühn SCHLACHTHOF

19.30 h Rogers, The Tips 20.00 h Hollywood Undead, Astroid Boys

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

20.00 h Ribbit, Houdini Social Club, Inotrop Mühlheim SCHANZ

20.30 h SoularPlexus Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE

20.30 h Hole full of Love Offenbach Bieber WIENER HOF

20.30 h The Praktiker Rodgau MAXIMAL

20.00 h Bernd-Michael Land - Solo Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH

19.00 h Zulu´s Ball 2018 m. Swing Dance Orchestra, Red Hot Hottentots, Zydeco Annie & Swamp Cats, Marco Marchi & the Mojo Workers, Fraser Gartshore, Sebastian Laverny, Original Zulu’s Brassband

Sonntag 04.

20.00 h Dexter, Waldoe

Montag 05. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h The High Kings Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Andrei Senkevich

Darmstadt STADTKIRCHE

17.00 h SWISS!JAZZ & more: Nadja Räss & Markus Flückiger Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

17.00 h Tom Gaebel & His Orchestra BATSCHKAPP

Frankfurt DIE FABRIK

20.00 h Jam Sessein m. Tonwerkstatt feat. Viola Bommer Mainz KLEIN ABER SCHICK

20.00 h Die Thriller Pfeifen SCHON SCHöN

19.30 h ACCEPT & guests: Night Demon

21.00 h Kuhn Fu

FESTHALLE

Offenbach HAFEN2

20.00 h David Guetta FRANKFURT ART BAR

19.30 h Hater

13.00 h Happytime Swingers Frankfurt

Wiesbaden DER WEINLäNDER

JAZZKELLER

19.30 h Chris & Taylor

20.00 h Tony Lakatos Quintett

Dienstag 06.

MAMPF

20.30 h Comprovisers SüDBAHNHOF

12.00 h Glitter Twins

Aschaffenburg COLOS-SAAL

Offenbach HAFEN2

20.00 h Geoff Tate Operation Mindcrime

16.00 h Missincat Rüsselsheim DAS RIND

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

20.00 h IKS Big Band

21.00 h Krone Old Stars Orchestra Frankfurt BATSCHKAPP

20.00 h The Menzingers, Pup, Cayetana BROTFABRIK

20.00 h Mandolin Orange - Supp.: Ryan Gustafson aka »The Dead Tongues« FRANKFURT ART BAR

20.30 h Alan Sherry MAMPF

20.30 h Johannes Mössinger Piano Solo ORANGE PEEL

20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS

21.00 h Jam Session Mainz SCHON SCHöN

Deep Schrott

21.30 h PeroPero

Das Bass-Saxofon an sich ist schon eine Rarität. Vier Bass-Saxofone zusammen sind so etwas wie eine Sensation. Deep Schrott ist – schließlich ist es immer gut, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben – das einzige Bass-Saxofon-Quartett weltweit. Alle vier Bass-Saxofonisten sind dabei ganz selbstverständlich mit dem Jazz groß geworden, haben aber immer auch auf dessen Ränder und darüber hinaus geschaut. Zusammen spielen sie nun ganz eigene, deepschrottige Interpretationen von Bob Dylan, Nirvana, Beatles und Black Sabbath – aber auch von ehrwürdigen Liedern eines Friedrich Holländer, Hanns Eisler und Franz Schubert. Und das übrigens nicht nur in der neuen schönen Jazzreihe der Alten Oper, sondern auch am 9.2 im Rudersport in Wiesbaden. tg

Fr., 2.2., 20 Uhr, Alte Oper, Frankfurt, Opernplatz, 069-13 40 400. www.alteoper.de

Wiesbaden SCHLACHTHOF

18.10 h Arch Enemy, Wintersun, Tribulation, Jinjer 20.30 h Smile And Burn, Night Letters

Mittwoch 07. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Blues Caravan 2018 feat.: Bernard Allison, Mike Zito & Vanja Sky Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Vivie Ann Frankfurt BATSCHKAPP

20.00 h Cradle of Filth, + very special guest Moonspell

DIE FABRIK

20.00 h Lisbeth Quartett FRANKFURT ART BAR

20.30 h Irish Music Session JAZZKELLER

21.00 h Jazz Konzert & Session m. Stenzinger/ Bukusic Group MAMPF

20.30 h Down Home Percolators PONYHOF

20.30 h The Vibrators Hanau JAZZKELLER HANAU

20.00 h Big Handmade Blues Session

SA 03 FEB

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN

19.00 h Irish Folk Session Wiesbaden SCHLACHTHOF

20.00 h Mela

HAGEN RETHER

„Liebe“

WELTMUSIK IM MOZART SAAL

Donnerstag 08. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h ABtown Houzeband - feat.: Stephan Ullmann & special guests

FR 16 FEB

MAGISCHE MELODIEN DES MAGHREB AZIZ SAHMAOUI UND ENSEMBLE

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE

20.00 h Roy Hammer und die Pralinées

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT

20.00 h Miller Anderson Band

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

DO 08 MÄRZ

SALUT SALON

20.00 h Mnozil Brass BROTFABRIK

„Liebe“

20.00 h Kick La Luna FRANKFURT ART BAR

20.30 h Swinging Angels GIBSON

21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER

21.00 h Thomas Bachmann Group MAMPF

20.30 h Hörbar NACHTLEBEN

21.00 h Dinosaur Pile-Up ORANGE PEEL

20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF

20.30 h William Wormser ROMANFABRIK

SO 25 MÄRZ

BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS .... ECHOES OF SWING

JAZZ IM MOZART SAAL

20.00 h Matthias Bergmann Quintett Langen CAFé BEANS

20.00 h Schüchtern Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

20.30 h Timo Brauwers Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

MI 18 APR

KATHRIN PECHLOF TRIO

JAZZnights

21.00 h Jam Session m. The Loan Players Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS

20.00 h Duo Allegro Wiesbaden SCHLACHTHOF

20.00 h Glasgow Coma Scale, Wolf Prayer, Nazca Space Fox THALHAUS E. V.

20.00 h Fun Organ Project

MO 23 APR

YOUN SUN NAH „She Moves On”

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

Strandgut 02/2018

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33


MUSIK

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Freitag 09. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h ABBA Explosion Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

22.00 h Monofunk 22.00 h Erzengel, Blutgericht, Randbezirk JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER

3.2. Kümmler Sitzung 4.2. AKVN Gemeinschaftssitzung

10.2. Watze Fastnachts-

sitzung

21.00 h Grizzly + Texas Local News + Why Everyone Left 22.00 h Out of Scene

11.30 h Kaye-Ree, Felix Justen & Amir

Wiesbaden DER WEINLäNDER

Frankfurt DAS BETT

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE

DREIKöNIGSKELLER

Offenbach HAFEN2

GOLDENE KRONE (SAAL)

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN

18.30 h Panteon, Jon Divello

20.00 h Dreiech Rockt 2018 m. Fine Rip / Ciderman / Blindfold Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT

20.00 h Miller Anderson Band Frankfurt ACADEMIA DE TANGO

20.00 h Noche Latina m. Trio Catalina Olea Latin & More DAS BETT

20.00 h Song Slam FESTHALLE

19.30 h The Kelly Family FRANKFURT ART BAR

20.30 h Friday Live Jazz INTERNATIONALES THEATER

20.00 h Cemil Qocgiri Trio MAMPF

20.30 h Playtime NACHTLEBEN

20.00 h Shoshin SPRITZEHAUS

21.30 h Final Roots

FRANKFURT ART BAR INTERNATIONALES THEATER

20.00 h Die Swing Kabarett Revue JAHRHUNDERTHALLE

20.00 h Boybands Forever 20.00 h Music Sneak - 3 Bands, 3 Stages, 1 Host

20.00 h Toms & Jerries

Vernissage (Haus zum Löwen)

23.2. Helena Goldt &

Konstantine Margaratis (Bgh. Zeppelinheim)

25.2. ensemble variant Serenade (Haus zum Löwen)

27.2. Jim Knopf und Lukas

der Lokomotivführer. Kith. ab 4 J.

28.2. Casanova – Theater VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de

Strandgut 02/2018

20.00 h Kakkmaddafakka

Samstag 10. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h IQ

IRISH PUB ASCHAFFENBURG

20.00 h Joe Ginnane Darmstadt ACHTECKIGES HAUS

20.30 h Papa’s Finest Boogie Band

21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus Frankfurt BATSCHKAPP

20.00 h Luciano

FRANKFURT ART BAR

KNABENSCHULE

MAMPF

ORANGE PEEL

CLUB VOLTAIRE

19.45 h Amberian Dawn + Edenbridge + Manzana

19.00 h Evertale 21.00 h A Tribute To Johnny Cash

20.00 h JIF Sessions

SPRITZEHAUS

21.30 h Mallet Hanau BRüCKENKOPF

NACHTLEBEN

19.45 h Serenity, Visions of Atlantis, Sleeping Romance, Secret Rule

NACHTLEBEN

ORANGE PEEL

20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS

21.00 h Jam Session

21.00 h Garden of Deligt (GOD) JAZZKELLER HANAU

21.00 h Steve Scondo & Ramblin Conrad Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM

20.30 h Christian Christl mit der International Bayoogie Band Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER

20.00 h People Offenbach HAFEN2

22.00 h Zimt

STADTHALLE OFFENBACH

SCHLACHTHOF

On Ice 22.2. Stadtfotograf Alexander Jungmann

20.00 h Deep Schrott

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

20.00 h Steven Wilson

22.2. Alice im Wunderland

20.00 h Schiller

20.00 h Urban Dance Machine

NACHTLEBEN

20.30 h jazzgems

Wiesbaden SCHLACHTHOF

20.00 h Jazz Night 136 mit David Becker

Aschaffenburg COLOS-SAAL

Frankfurt ALTE OPER (GROÃ&#x;ER SAAL)

MAMPF

Langen ALTE ÖLMüHLE

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO

Dienstag 13.

20.30 h Bukusic-Stenzinger-Group

Mainz FRANKFURTER HOF

21.00 h The Stringband Ramblers

Montag 12.

19.30 h David Blair

20.30 h Mayito Rivera & The Sons of Cuba

21.00 h Werner Neumann - Christoph Spendel Experience

20.30 h Betrayal, Corrosive, Pentarium

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

18.00 h Absinto Orkestra

20.30 h The Gypsys

20.30 h Texas House Band

21.00 h Scales

21.11 h Fred Kellner & die famose SoulSister

Wiesbaden DER WEINLäNDER

20.00 h Bloody Fingers

21.00 h Harald Andres

JAZZKELLER

RUDERSPORT 1888

19. + 20.2. Kikeriki Theater

20.00 h Giant Rocks

20.30 h Ensemble Entrophe

21.00 h Millhaus

Das Cabinet des Dr. Goggelores

(Bgh. Zeppelinheim)

ZOOM

21.00 h The Irradiates

Rodgau MAXIMAL

17.2. Windstärke 10

STALBURG THEATER

KNABENSCHULE

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL)

kostümball

|

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE

20.00 h Khalid

16.2. The Cavern Beatles

34

20.30 h Vitaliy Baran Trio

MAMPF

20.00 h Electric Six, Dead Kittens

20.30 h Tobias Hoffmann Trio

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE

20.00 h Werner Neumann - Christoph Spendel Experience

Rodgau MAXIMAL

11.2. Kikoba Kinder-

JAZZKELLER

14.00 h Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 20.00 h Tilman Birr und Elis: Welthits auf Hessisch

20.30 h The Gypsys

Hanau JAZZKELLER HANAU

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg

CENTRALSTATION

STRANDGUT PRÄSENTIERT

Triebwerk Hornung

WIENER HOF

20.30 h The Funky Family 20.00 h Hot Club of Cuba 19.00 h Nachtgeschrei 20.00 h Iron & Wine, Half Waif

Sonntag 11. Darmstadt HOFF-ART THEATER

20.15 h Jaye Bartell STADTKIRCHE

19.30 h SWISS!JAZZ & more: Thomas Lüthi‘s Biwak Frankfurt BATSCHKAPP

20.00 h Mando Diao + Gäste: The OBGMs FRANKFURT ART BAR

12.00 h Mardi Gras Matinée

Vor Jahren galt John Schröder einmal als das »Frankfurter Wunderkind an der Gitarre«. Man nannte ihn in einem Atemzug mit Pat Metheny, weil er alles mit seinen Fingern anstellen konnte, was er wollte. Als ganz junger Mann wirkte er auf der letzten Platte von Chet Baker mit, ging dann selbst nach Berlin, wechselte zum Schlagzeug, trieb von dort aus die wundersame Band Der Rote Bereich in die herrlich vertrackte Freiheit. Nun kehrt John Schröder (als Schlagzeuger) im ungewöhnlich besetzten Trio mit Ludwig Hornung (Fender Rhodes) und Wanja Slavin (Saxofon) nach Frankfurt zurück. Die Grundlage von Triebwerk Hornung ist ein offen gedachter Jazz, der mit Elementen von Rock, Drum&Bass und zeitgenössischer Musik spielt, sich gerne lyrisch und mit groÃ&#x;er Ruhe entfaltet, um im nächsten Augenblick wieder einen ungeheuren körperlichen Druck zu entfachen. tg

Fr., 16.2., 20 Uhr, Die Fabrik, Frankfurt-Sachsenhausen, Mittlerer Hasenpfad 5 (im Hof), 069-60 50 43 81. www.die-fabrik-frankfurt.de


MUSIK Mittwoch 14. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Safran

KNABENSCHULE

21.30 h Stereokai Frankfurt BATSCHKAPP

20.00 h Antilopen Gang GIBSON

20.00 h The Mavericks

IN DER AU (RĂśDELHEIM)

20.00 h UK Subs, Les Fanatiques

Offenbach HAFEN2

20.00 h Pamela MĂŠndez RĂźsselsheim THEATER RĂźSSELSHEIM

20.30 h Kinga Glyk Wiesbaden SCHLACHTHOF

JAZZKELLER

MAMPF

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG

21.00 h Jazz Konzert & Session m. Vesselin Popov & Friends

20.00 h Vvlva - special guests: Heat

20.30 h Powerhouse Quintett

20.00 h Gypsy Dynasty

20.45 h RAM, Portrait, Trial ZOOM

20.00 h Maleek Berry

Donnerstag 15.

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT

20.00 h Emily Barker Band Frankfurt BROTFABRIK

20.00 h Holler My Dear, Jacky Bastek DAS BETT

20.30 h Locas In Love

16.03.18 Frankfurt, Nachtleben

20.00 h Frederik KĂśster : Die Verwandlung ZOOM

20.00 h Bones Langen CAFĂŠ BEANS

20.00 h Di Mari Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

20.30 h Songs In A Small Room - open stage Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

21.00 h Jam Session m. The Loan Players Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS

20.00 h Uptown Swing Tide

22.03.18 Frankfurt, Batschkapp

Nimo (Zusatzshow)

29.03.18 Frankfurt, Batschkapp

DIE FABRIK

20.00 h Triebwerk Hornung

Estikay

21.00 h Pogen fĂźr den guten Zweck III m. Minus Youth, Nautilus

Das Lumpenpack

08.04.18 Frankfurt, Das Bett

DREIKĂśNIGSKELLER

10.04.18 Frankfurt, Das Bett

EXZESS

21.00 h Seven AM, Malfunc Prism FRANKFURT ART BAR

CD-Tipp:

Im Autokino

Bernd Begemann: Nostalgie in Ebenholz

Fil Bo Riva

10.04.18 Frankfurt, sankt peter

20.30 h Friday Live Jazz INTERNATIONALES THEATER

20.30 h Thilo Fitzner

TITANIA

Prinz Pi (Zusatzshow)

20.00 h Tina Silva de Freitas

21.00 h Urban Club Band

20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger

18.03.18 Frankfurt, Ponyhof

DENKBAR

MAMPF

ORANGE PEEL

Jon And Roy

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO

GIBSON

21.00 h Gil Ofarim

13.03.18 F, Saalbau Bornheim

Das Pack

20.30 h Gregor McEwan

NACHTLEBEN

Katrin Bauerfeind

OETINGER VILLA

LOTTE LINDENBERG

20.30 h Batschkapp Ramblers

08.03.18 Frankfurt, Zoom

20.30 h Lisbeth Quartett

20.30 h Open Stage

MAMPF

Callejon

16.03.18 Frankfurt, Nachtleben

FRANKFURT ART BAR

21.00 h The Grant Stewart Quartet

06.03.18 Frankfurt, Festhalle

Steasy

20.00 h Wir leben ewig! JĂźdische Chansons

JAZZKELLER

Jason Derulo

JAZZINSTITUT, GEWĂśLBEKELLER

20.00 h Kendrick Lamar

FESTHALLE

17.02.18 Frankfurt, Die Fabrik

22.00 h Rex Kaiser & die Schlagerholme

20.30 h Latin Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo

20.30 h We Invented Paris

Simon Stäblein

GOLDENE KRONE (KNEIPE)

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE Darmstadt CENTRALSTATION

16.02.18 Frankfurt, Orange Peel

21.00 h 1 Pfund Shaqua

Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h medlz

Willy Nachdenklich

Darmstadt CENTRALSTATION

20.00 h Duesenjaeger, Klotzs, Atmen Weiter

20.00 h Nick Woodland & Band

14.02.18 Frankfurt, Gibson

Freitag 16. Aschaffenburg COLOS-SAAL

NACHTLEBEN

The Mavericks

20.00 h GReeeN, Grinch Hill

MOSAIK

20.00 h Claudia Lemperle NACHTLEBEN

21.00 h Nico Laska Hanau JAZZKELLER HANAU

21.00 h Duo ONE

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE

21.00 h If I Ruled The World (IIRTW) Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE

20.00 h The Cavern Beatles

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

21.00 h The Proggels & White Dee Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO

20.00 h ClassX Light Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE

20.30 h Häder & Bänd feat. April King & Linda Krieg

2Î?HQEDFK +DIHQ

Haze

25.04.18 Frankfurt, Nachtleben

Es ist eine RĂźckschau und zugleich etwas vollkommen Neues. Bernd Begemann, einer der groĂ&#x;en, auf der Rasierklinge zwischen Kitsch und perfektem Pop-GefĂźhl balancierenden Entertainer und Songwriter, versammelt fĂźr sein jĂźngstes Album zwĂślf Songs aus den vergangenen drei Jahrzehnten seines schier endlosen Oeuvres. Er ordnet sie zu einem Liederzyklus alter Form, der vom Aufbrechen, Weggehen, Fremdsein, Alleinsein und Neuanfangen handelt, erzählt aus der Sicht einer jungen Frau. ÂťDie Stadt und das MädchenÂŤ heiĂ&#x;t dieses Album, das Begemann-Klassiker wie ÂťDie neuen Mädchen sind daÂŤ oder ÂťWas macht Miss Juni im Dezember?ÂŤ in einer vĂśllig reduzierten, allein von Kai Dorenkamp am Klavier begleiteten Fassung bietet. Das Pathos, das damit einhergeht, nutzt Begemann voll aus, auch wenn er es manchmal ironisch bricht. Es ist wie immer bei ihm eine kĂźhne, riskante Gratwanderung, AbstĂźrze inbegriffen. FĂźr den Schriftsteller Benjamin Lebert, Autor von ÂťCrazyÂŤ, ist dieses neue Begemann-Album ÂťNostalgie in Ebenholz und ElfenbeinÂŤ. Tim Gorbauch

Itchy

03.05.18 Frankfurt, sankt peter

Marvin Game

03.05.18 Frankfurt, Nachtleben

dicht&ergfreifend

2Î?HQEDFK +DIHQ

Querbeat

08.05.18 Frankfurt, sankt peter

Michael Malarkey

30.05.18 Frankfurt, Das Bett

Max Richter

05.06.18 Frankfurt, Alte Oper

Kurt KrĂśmer

2Î?HQEDFK &DSLWRO 0DLQ] +DOOH

Pawel Popolski

0DLQ] )UDQNIXUWHU +RI 27.09.18 Frankfurt, Batschkapp

Ralph Ruthe

28.10.18 F, Jahrhunderthalle

Cro Bernd Begemann: Die Stadt und das Mädchen (popup-records)

11.11.18 Frankfurt, Festhalle

Strandgut 02/2018

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35


MUSIK Rüsselsheim DAS RIND

20.30 h The Hirsch Effekt - support: The Hydden Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN

20.00 h Bandsupporter Contest SCHLACHTHOF

19.00 h Kuult 19.45 h Bausa

SHERRY & PORT

20.30 h The FABS

WALHALLA IM EXIL

20.00 h Eröffnung des Walhalla im EXIL m. feliz

Samstag 17. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Die Bärbel im Rock 22.00 h Rusty Cage

21.00 h Objet Petit A, Muede, Dispeller Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V.

20.00 h Allotria Jazzband Frankfurt BATSCHKAPP

19.30 h Capital Bra + Special Guest: King Khalil BROTFABRIK

20.00 h Debademda DAS BETT

20.30 h The Electric Family, The Universe By Ear

20.30 h The Fabulous Walter Haimann Jazztrio MOSAIK

20.00 h Jouno NACHTLEBEN

20.00 h Enemy Inside ORANGE PEEL

19.00 h Song Slam PONYHOF

20.00 h Love Sees No Colors SPRITZEHAUS

21.30 h Coleslaw

20.30 h Winelight

20.30 h Elara, Boltzmann Brain,Trigon

20.00 h 10 Jahre New York Gospel Stars

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

21.00 h Annette Neuffer Quintet

SCHON SCHöN

JAZZKELLER MAMPF

WIENER HOF

20.00 h Trio QUIJOTE Rodgau MAXIMAL

JAZZKELLER HANAU

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM

HEILIGGEISTKIRCHE IM DOMINIKANERKLOSTER

19.00 h Jürgen Schwab

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH

21.00 h Der Rammschladen

DREIKöNIGSKELLER

FRANKFURT ART BAR

Offenbach REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE

20.00 h Danny June´s Trail

21.00 h Tom Jet‘s Billy & The Fendermen

21.00 h Steve Hooker

20.30 h Barney Baller Band

Hanau BRüCKENKOPF

DENKBAR

20.00 h Huepa

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE

20.30 h Axel Grote Quartett

20.00 h 1. Young Scots Trad Awards Winner Tour Rüsselsheim DAS RIND

20.00 h Liza da Costa & Hotel Bossa Nova Wiesbaden KREATIVFABRIK

20.30 h Die schönste Jam Vol. 11

© David Boni

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

OETINGER VILLA

20.00 h Haller

Belle & Sebastian Natürlich ist ihre Musik in die Jahre gekommen, dieser elegante, dabei oft opulente, hymnisch aufgeladene, manchmal aber eben auch etwas zu wohltemperierte Indie-Pop, den Belle-andSebastian-Mastermind Stuart Murdoch vor mehr als zwei Jahrzehnten erfand und seitdem nur minimal veränderte. Gegründet als soziales Projekt für Arbeitslose haben Belle & Sebastian auch nach unzähligen Hits noch immer ein Herz für die Verlierer und Abgehängten, denen sie kleine, traurig-fröhliche Pop-Denkmäler setzen. tg

So., 18.2., 19.30 Uhr, Batschkapp, Frankfurt, Gwinnerstr. 5, 069-95218410. www.batschkapp.de SCHLACHTHOF

20.00 h Feine Sahne Fischfilet, Moscow Death Brigade WALHALLA IM EXIL

20.00 h Bändi

Sonntag 18. Darmstadt CENTRALSTATION

19.00 h Michael Fitz Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

20.00 h Helge Schneider BATSCHKAPP

19.30 h Belle and Sebastian + Support: Jane Weaver BROTFABRIK

20.00 h Jon Gomm FESTHALLE

19.00 h Santiano

20.00 h Akustik Jam Session Offenbach HAFEN2

16.00 h The American West Rüsselsheim DAS RIND

20.00 h Hot Four Wiesbaden SCHLACHTHOF

20.00 h K.Flay, Toksï

Montag 19.

20.00 h Martin Auer Quintett

Frankfurt BROTFABRIK

MAMPF

20.30 h Das Kleine Grusel

NEUES THEATER HöCHST

19.00 h Tim Fischer SüDBAHNHOF

21.00 h Gina Été

20.00 h Kim Churchill ZOOM

20.00 h Gus Dapperton Hanau JAZZKELLER HANAU

12.00 h RoxxBusters

21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN

Mainz KLEIN ABER SCHICK

15.00 h Cafe mit Musiksession

Strandgut 02/2018

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

JAZZKELLER

|

19.00 h Misia

19.00 h ABBA Gold

JAHRHUNDERTHALLE

36

Mainz FRANKFURTER HOF

20.00 h Flemming Borby SCHON SCHöN

21.00 h Wels


MUSIK Wiesbaden DER WEINLäNDER

SCHON SCHöN

JAZZKELLER

SCHLACHTHOF

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE

MAMPF

-> Do., 01.02.

-> Mi., 14.03.

Rodgau MAXIMAL

„Bloß kein Trend verpennt!“ -> Fr., 02.02.

-> Do., 15.03.

19.30 h Vivie Ann 20.00 h Sol Heilo

Dienstag 20. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Tony Hadley & Band Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER

20.00 h Burkini Beach Frankfurt DAS BETT

20.30 h Jakob Heymann DIE FABRIK

20.00 h Adafina Trio FESTHALLE

20.00 h Peter Maffay

IN DER AU (RöDELHEIM)

20.00 h TY Smith, The Bored Teenagers, C³I JAZZKELLER

21.00 h The SNO TRIO feat. Denis Gäbel MAMPF

20.30 h J‘Used ORANGE PEEL

20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS

21.30 h The Mysterons

20.30 h Veidt Club

20.30 h Christa Graf Band Rodgau OPENSTAGE

20.00 h The Jukes

20.00 h Jazz Session 29 Offene Bühne

Wiesbaden KREATIVFABRIK

20.00 h D/troit

Wiesbaden SCHLACHTHOF

21.00 h Worst Days Down / Shoreline SCHLACHTHOF

20.00 h Torpus & The Art Directors, Someday Jacob

Mittwoch 21. Bad Vilbel ALTE MüHLE

Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Anneke van Giersbergen‘s Vuur

KATRIN BAUERFEIND

CHRISTOPH SONNTAG MANU KATCHÉ

uft

ausverka

-> Sa., 03.02.

„Was sagt man zu den Menschen, wenn man traurig ist“ -> So., 04.02.

DANCEPERADOS OF IRELAND

-> Mi., 07.02. / 14:00 Uhr

Darmstadt JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER

54. GROSSE KINDERFASTNACHT

THEATER IM PäDAGOG

-> Do., 08.02. / 20:11 Uhr ausverkauft

mit Klepperwettbewerb

STING

21.00 h Magnetix 18.00 h Georg Boeßner Trio

20.30 h Yossi Fine & Ben Aylon

+ DJ Andreas Dautermann

20.00 h Jazzsalon-Trio

CASANOVABALL

20.00 h Fuck Off Festival m. Pie Ratz, Dead Frequencies, SomeVade

-> Do., 15.02.

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE

20.00 h Alte Bekannte

BATSCHKAPP DIE FABRIK

20.00 h Jeff Young & Band feat. Marcus Eaton FRANKFURT ART BAR

20.30 h Blues Session

20.00 h Randy Newman

DAS BETT

DIE FABRIK

DREIKöNIGSKELLER

GIBSON

21.00 h Urban Club Band HORST

20.00 h Café del Mundo ORANGE PEEL

20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger

abgesagt

RANDY NEWMAN -> Sa., 14.07. 19:30 h/Zitadelle

ILDIKÓ VON KÜRTHY & BÄRBEL SCHÄFER

DIETER THOMAS KUHN & BAND

„Mein neues Leben als Frauchen…“ --> Do., 22.02.

IRISH SPRING

ZOOM

-> Sa., 24.02.

Langen CAFé BEANS

20.00 h Duo Lagerfeld

Fr., 23.2., 20 Uhr, Offenbach, Parkside-Studios, Friedhofstr. 59, 069-13 40 400. www.parksidestudios.de

Tournee

ROMANFABRIK

21.00 h Terrorgruppe, The Incredible Herrengedeck

Mainz FRANKFURTER HOF

tg

MISIA

-> Fr., 23.02. SWR 2 Internationale Pianisten

20.00 h Nathalie Licard & Christoph Stoll

Jens Rachut zählt zu den Schlüsselfiguren deutscher Punkgeschichte, schon allein die Namen seiner Bands bilden eine wundervolle Galerie: Angeschissen, Blumen am Arsch der Hölle, Dakkelblut und Oma Hans. Irgendwann rutschte Rachut wie aus Versehen in die Kunstwelt hinein. Spielte im Theater von Schorsch Kamerun und entwarf eigene Hörspiele mit Größen wie Josef Ostendorf und Martin Wuttke. In seinem neuesten Bühnenstück »Der Schneckengottt« (nur richtig mit drei t) entführt Rachut uns gemeinsam mit dem Goldene-Zitronen und Die-Sterne-Bassisten Thomas Wenzel und der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Schauspielerin Laura Tonke in die destruktive Welt der Schnecken. Schnallen sie sich an, es wird langsam!

POETRY SLAM

-> Mi., 21.02.

NEUES THEATER HöCHST

-> Fr., 13.07./19 Uhr/ Zitadelle

-> So., 18.02./19 Uhr

21.00 h Lisa Wulff Quartett 20.30 h Der Geheime Salon m. Eva Geist (Live) & Luzi Gehrisch

20.00 h Irish Spring Festival of Irish Folk 2018 m. High Time, Cassie & Maggie Mac Donald, Ríanta M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

RONALD BRAUTIGAM LET‘S BURLESQUE

ausve

SELIM ÖZDOGAN

„Wo noch Licht brennt“ -> Do., 01.03.

-> Fr., 02.03. / Kurfürstliches Schloss

-> So., 22.07./19 Uhr/Zitadelle

DONOVAN

-> Fr., 27.07./19 Uhr/Zitadelle

21.00 h Jam Session m. No Shelter

KLAUS PAIER & ASJA VALCIC DUO

Wiesbaden KREATIVFABRIK

SILJE NERGAARD

Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Wolf Maahn & Band

ADEL TAWIL

MAYBEBOP

-> So., 04.03.

Freitag 23.

-> Sa., 21.07./19 Uhr/Zitadelle

AEHAM AHMAD & EDGAR KNECHT

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

19.30 h Song Slam

-> Mo., 16.07./19 Uhr/Zitadelle

ABDELKARIM

„Staatsfreund Nr. 1“ -> So., 25.02. / LOMO

-> Fr., 02.03.

SCHLACHTHOF

rk.

> So., 25.02.

20.30 h Kyell, Oliver Heitzer und Freunde

20.00 h Open Stage

-> So., 08.07./19 Uhr/Volkspark

-> Sa., 10.02. / 21:11 Uhr

„Para Amália“ -> Di., 20.02./

MOUSONTURM

Schneckengottt

-> Fr., 09.02. / 21:11 Uhr

21.00 h The Horst Sessions JAZZKELLER

2018

FRED KELLNER & DIE FAMOSE SOULSISTER

20.00 h The Trouble Notes, Tarq Bowen

VINOCENTRAL

mainzplus CITYMARKETING

Summer in the City

KNABENSCHULE

Frankfurt BROTFABRIK

+

ALTWEIBERBALL DER MAINZER RANZENGARDE

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Holidays in Hades

CLAUDIA KORECK

-> So., 18.03./Rheingoldhalle

JASMIN TABATABAI & David Klein Quartett

20.00 h Acoustic Blues Community

20.00 h KODO

Mainz KURFüRSTLICHES SCHLOß

Donnerstag 22.

20.30 h Ramón Valle Trio

20.00 h Jo van Nelsen

21.00 h Jam Session 20.00 h TeXas House Band

21.00 h Jazz Konzert & Session m. Manuel Seng & Friends

-> Di., 06.03.

LA BRASS BANDA SIMPLE MINDS

-> So., 29.07./19 Uhr/Zitadelle

KONSTANTIN WECKER

-> Fr., 09.03.

-> So., 05.08./19 Uhr/Zitadelle

-> Sa., 10.03.

FrischLuftJazzGroove - Comedy Concert

MAX GOLDT

GLASHAUS

-> So., 11.03.

REBEKKA BAKKEN

LARS REICHOW & STERNAL -> Sa., 18.08./19 Uhr/Zitadelle

CLUESO

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de & an allen bek. VVK-Stellen Strandgut 02/2018

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MUSIK Bad Homburg E-WERK

19.00 h Jamsession

SPEICHER BAD HOMBURG

was, wenn doch?

20.00 h Torsten Goods Bad Vilbel ALTE MüHLE

09.02.2018 FRANKFURT Jahrhunderthalle

20.00 h Trio 21meter60 Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL)

22.00 h Robotnik + Kreisel 28.04.18 OBERURSEL Stadthalle 29.04.18 OFFENBACH Capitol 05.05.18 HOFHEIM Stadthalle 06.05.18 HANAU Congress Park

SUSANNE HASENSTAB „Warum ist die Kartze so dick?“ 17.02.18 Frankfurt - Die Käs 23.02.18 Dietzenbach - Bürgerhaus

HENNI NACHTSHEIM „ G i s e l a “ 21.02.18 Frankfurt - Die Käs 22.02.18 Frankfurt - Die Käs 01.03.18 Hanau - Culture Club 02.03.18 Limburg - Stadthalle 09.03.18 Dietzenbach - BGH 17.03.18 Darmstadt - Centralstation 23.03.18 Rüsselsheim - Theater 12.04.18 Mainz - Unterhaus

GERD KNEBEL

„weggugge“ 24.02.18 Dreieich - BGH Sprendlingen 14.04.18 Darmstadt - centralstation 26.04.18 Hanau - Culture Club 27.04.18 Limburg - Stadthalle 05.05.18 Friedberg - Stadthalle

HENNI NACHTSHEIM & RICK KAVANIAN „Dollbohrer“ 16.08.18 Dreieich - Burggarten Dreieichenhain 17.08.18 Dreieich - Burggarten Dreieichenhain 18.08.18 Bad König - Freilichtbühne 31.10.18 Limburg - Stadthalle 01.11.18 Frankfurt - Batschkapp 17.11.18 Darmstadt - Centralstation

TAO

The samurai of the drums

03.02.19 Frankfurt - Jahrhunderthalle Tickets im Vorverkauf

JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER

20.30 h Bessunger Jam Session m. Bigband der Georg-ChristophLichtenberg-Schule SCHLOSSKELLER

22.00 h Blaze The Emperor + Triorität Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT

20.00 h Erja Lyytinen

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

20.00 h Max Raabe & Palast Orchester BATSCHKAPP

JAHRHUNDERTHALLE

20.00 h Music Discovery Project - hr-Sinfonieorchester, Hundreds, Simone Rubino JAZZKELLER

21.00 h Dave Liebman· & The Nathan Ott Quartet MAMPF

20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK

20.00 h The Bluesman meets Delta Wiskey NACHTLEBEN

19.30 h As It Is - Special Guests: WSTR, Courage My Love & Grayscale ORANGE PEEL

21.00 h Smokestack Lightnin‘

Just Music Festival

20.00 h Vvlva + Pulver

Es ist wieder soweit: Just Music steht vor der Tür – jene Ausnahmeerscheinung in der Festivallandschaft, die mit wachem Ohr nur der Musik ein Podium verschafft, die etwas will. Musik, die herausfordert, die Geschichte befragt, weiterdenkt und neu formuliert, die Freiheit riskiert und sich von allen Genrezuordnungen unabhängig macht, weshalb sich das Just Music Festival nun auch schlicht den Beinamen »Beyond Jazz« gegeben hat. An zwei Tagen mit je drei Acts kann man hier auch in diesem Jahr wieder Herausragendes hören. Heinz Sauer, Uwe Oberg, Jörg Fischer im Trio und das Eve Risser White Desert Orchestra am Freitag, Punkt.Vrt.Plastik (das neue Trio um Christian Lillinger), Sten Sendall (solo) und Ellery Eskelin (im Trio mit Christian Weber und Michael Griener) am Samstag.

PONYHOF ZOOM

20.00 h Haiyti Hanau JAZZKELLER HANAU

21.00 h BERLIN 21

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE

19.00 h Alan Walker

21.00 h PRITA

20.00 h Feinherb

Mainz SCHON SCHöN

CLUB VOLTAIRE DAS BETT

19.30 h Glowing Ember Festival m. Squealer, [soon], Buried In Smoke, Spy # Row, Toy Of The Ape

20.15 h Käpt‘n Rummelsnuff & Maat Asbach Mühlheim SCHANZ

DENKBAR

20.30 h Hanne Kah

DREIKöNIGSKELLER

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN

20.00 h Daniel Adoue 21.00 h The Astro Zombies

FRANKFURT ART BAR

20.30 h Friday Live Jazz INTERNATIONALES THEATER

20.00 h Spark

w w w. k b e m m e r t . d e für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosungen

21.00 h Cor Blimey Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO

20.00 h The Factory Trio MUSIKHALLE PORTSTRASSE

20.30 h Miguel Zenon Quartet

Wiesbaden KULTURFORUM

20.00 h Wolf Mountains Mühlheim SCHANZ

Palast Orchester

20.30 h Tailormade

20.30 h The Devil & The Universe, Box and The Twins

20.30 h Nuwanda

DAS BETT

DENKBAR

20.00 h Zambra Cali FEINSTAUB

20.30 h Autoramas

FRANKFURT ART BAR

20.30 h Red Cat

20.00 h Overdrive

20.00 h Music Discovery Project - hr-Sinfonieorchester, Hundreds, Simone Rubino

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS

Strandgut 02/2018

SCHON SCHöN

20.00 h Recap After Use IRISH PUB ASCHAFFENBURG

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Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)

19.00 h Jens Rachut: Der Schneckengottt

Aschaffenburg COLOS-SAAL

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21.00 h Mallet

Offenbach PARKSIDE STUDIOS

Samstag 24.

Das muss gefeiert werden, und zwar mit einem Hafen-2-Geburtstagsfestival am 24. Februar. Das Festival ist kein herkömmliches, denn die üblichen Zutaten wie Konzerte, Film, Klubnacht und Essen werden ergänzt durch unorthodoxe. »Die Gäste erwartet ein vielfältiges, inspirierendes und kunstvolles Vergnügen«, heißt es. Angekündigt sind Kunst, Konzerte, Speise, Kino, Quiz und Klub, Nische, Cocktails, Sport, Visuals, Zirkus und Surprise. Außerdem ein polytechnisches Amüsement! Es wird also eine ganze Menge geboten werden an diesem Abend. Wir verlosen 3 × 2 Gästelistenplätze zu diesem Geburtstagsfestival am 24. Februar 2018. Einlass ist ab 19 Uhr, Film- und Konzertbeginn um 19.30 Uhr. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Kennwort »Hafen 2« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss: 20. Februar 2018. http://hafen2.net

Hanau BRüCKENKOPF

20.30 h NewcomerTV m. V.E.R.S.U.S, Blockhelden, Madhouse Matadors, Inhuman

19.30 h just music m. Sauer/Oberg/Fischer; Rupp/Rodriges/Brand, Eve Risser White Desert Orchestra

Hafen 2 wird 14

tg

Fr. & Sa., 23. & 24.2., 19.30 Uhr, Wiesbaden, Kulturforum, Friedrichstr. 16, 0611-373067. www. justmusic-festival.de

20.30 h En Haufe Leit

GOLDENE KRONE (SAAL)

19.00 h SongSlam Darmstadt 22.00 h Atmosonic JAGDHOFKELLER

20.30 h Johnny Cash Experience OETINGER VILLA

21.00 h Berlin Diskret, Front STADTKIRCHE

19.30 h SWISS!JAZZ & more: Ghost Town Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

20.00 h Max Raabe &

JAHRHUNDERTHALLE

JAZZKELLER

21.00 h Berlin 21

KUNSTVEREIN FAMILIE MONTEZ

21.00 h Contrast Trio CD Releaseparty

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE Offenbach HAFEN2

19.30 h Geburtstagsfestival: Hafen 2 wird 14 m. Dent May, Bessie Turner, OK Sweetheart, Paper Lions, Kuf, La Tourette und Komplizen der Spielregeln. STADTHALLE OFFENBACH

20.00 h Rag’n’Bone Man Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH

20.00 h Double Drums

MAMPF

Rüsselsheim DAS RIND

MOSAIK

FESTUNGSKELLER

PONYHOF

Wiesbaden KULTURFORUM

20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues

20.30 h She Past Away support: Golden Apes

20.00 h OFF Time Connection

20.00 h Les Haricots Rouges

18.30 h Emergenza Bandcontest Groß-Gerau KULTURCAFé GROSSGERAU

20.30 h Darkside of the Diamond

19.30 h just music m. Punkt.Vrt.Plastik, Sten Sandell Solo, Eskelin/ Weber/Griener KULTURPALAST WIESBADEN

20.00 h Jaguwar


MUSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosungen

Dienstag 27.

© Daniela Matejschek

Aschaffenburg COLOS-SAAL

18.00 h Korpiklaani + Arkona + Heidevolk + Trollfest Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER

20.00 h Kid Francescoli

© Künstler

Frankfurt BATSCHKAPP

Daniel Kahn & The Painted Birds

19.45 h Bausa

DREIKöNIGSKELLER

20.00 h Angela Aux (Solo) & Krupski

Daniel Kahn ist eine schillernde Figur. Einer, der Tradition und Geschichte liebt und zugleich offenbar nichts so sehr hasst, wie Tradition und Geschichte einfach so zu verwalten. Seine KlezmerMusik, die er gemeinsam mit seiner Band The Painted Bird entwirft, ist von fantastischer Spiellust, dem Irrwitz des Punk, der Trunkenheit eines Tom Waits und der Strahlkraft eines Ernst Busch gleichzeitig verwandt. Kahns Songs sind politisch und hedonistisch zugleich, nichts hier ist museal, alles geht drunter und drüber. Gesungen wird auf Englisch, Deutsch und Jiddisch - die Texte stammen mal von ihm selbst, mal von Bertolt Brecht oder Mordechaj Gebirtig. tg

Mo., 26.2., 20 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de

MUSIK UND KUNSTSCHULE - STUDIOBüHNE

18.30 h Abschlusskonzert Workshop-Ensemble mit Michael Griener THALHAUS E. V.

20.00 h Klezmeyers

Sonntag 25. Bad Vilbel ALTE MüHLE

11.00 h Comprovisers Eschborn ESCHBORN K

19.30 h Faszination Musik m. Giovanni Gulino’s Gang

ZOOM

20.00 h Highly Suspect Rüsselsheim DAS RIND

20.00 h FAB 4 - Saxophonquartett Wiesbaden SCHLACHTHOF

19.30 h At The Drive-In, Death From Above, Le Butcherettes

Montag 26. Aschaffenburg COLOS-SAAL

20.00 h Paul Rose Band

Frankfurt BATSCHKAPP

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

DAS BETT

FRANKFURT ART BAR

20.30 h Acoustic Jazz JAZZKELLER

21.00 h Peter Klohmann & Band MOUSONTURM

20.00 h James Vincent McMorrow

Dreimal zu zweit zu Mnozil Brass

20.00 h Hayseed Dixie

Dem Affenzirkus des Alltags will das Blechbläserseptett von Mnozil Brass entschlossen mit Musik und Humor entgegentreten, um ihn in einen Flohzirkus zu verwandeln. Zumindest steht das so im neuen Programm »Cirque«, mit dem die österreichische Combo durch die Lande tourt. Dass der Zirkus los ist, wo sie auftritt, versteht sich seit einem Vierteljahrhundert ganz von selbst. Es wird einfach immer wieder gelacht, wenn die Musiker aufspielen. Mnozil Brazil unterhalten ja nicht nur durch ihre virtuose Blechbläserei, sondern auch in Kabarettkostümen mit Gesang und einer schrägen Sinn für Humor. Demnächst, am 8. Februar um 20 Uhr. Auch in der Alten Oper Frankfurt. Mit etwas Glück sind Sie dann ganz umsonst dabei, denn gemeinsam mit unserem Partner BB-Promotion verlosen wir 3 mal 2 Tickets für das Konzert. Nur beeilen müssen Sie sich. Senden Sie zum 5. Februar mit dem Stichwort »Mnozil Brass« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de.

NACHTLEBEN

ORANGE PEEL

20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS

21.00 h Jam Session Mainz SCHON SCHöN

21.30 h Kaffkönig Rodgau OPENSTAGE

20.00 h Lickin‘ Boyz

Mittwoch 28. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)

21.00 h Bernard G. Muller KNABENSCHULE

21.30 h Youloosie STADTKIRCHE

19.30 h SWISS!JAZZ & more: Stefan Aeby Trio Frankfurt DAS BETT

18.00 h SchoolJam Regiofinale DREIKöNIGSKELLER

20.00 h Marius Tilly + supp. FRANKFURT ART BAR

20.30 h Gare Du Jazz Francfort JAHRHUNDERTHALLE

20.00 h Vladimir Kuzmin und die Band »Dinamik«

21.00 h Bashert.

20.00 h The Script

16.00 h Armageddon Dildos, Amnistia

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)

20.00 h Adoro

21.00 h Jazz Konzert & Session m. Andrey Shabashev & Friends

DREIKöNIGSKELLER

20.00 h Kamoos, Ghost Pony FRANKFURT ART BAR

12.00 h Swingstars INTERNATIONALES THEATER

18.00 h Les Haricots Rouges

DAS BETT

20.30 h Pokey LaFarge MOUSONTURM

20.00 h Daniel Kahn & The Painted Bird TOWERCAFé

19.00 h The New Orleans Four plus One ZOOM

JAZZKELLER

MAMPF

20.30 h Stefanie Ruck Trio

NEUES THEATER HöCHST

20.00 h ONAIR

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN

21.00 h Algiers

19.00 h Bal Folk Session

MOSAIK

Mainz KLEIN ABER SCHICK

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN

MOUSONTURM

SCHON SCHöN

MAMPF

20.30 h Duo Jazzpresso 20.00 h Vintage Day

20.00 h Bart Budwig

11.00 h The LOKAL Listener - Gregor Praml trifft J. Peter Schwalm

21.00 h Me & Mobi

STALBURG THEATER

11.30 h Nid de Poule SüDBAHNHOF

12.00 h Vorsicht Gebläse

Wiesbaden DER WEINLäNDER

19.30 h Hanna Meyerholz

19.00 h Superfro

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de Do 01.02. GREEN DAYS "AMERICAN IDIOT" So Di Mi Do So Di Mi Sa So So Di

04.02. 06.02. 07.02. 08.02. 11.02. 13.02. 14.02. 17.02. 18.02. 25.02. 27.02.

präsentiert von Off-Musical Frankfurt • Deutschsprachige Erstaufführung ACCEPT The Rise Of Chaos Tour & Gäste: Night Demon THE MENZINGERS + special guests: Pup & Cayetana CRADLE OF FILTH + very special guest: Moonspell • "Cryptoriana" World Tour FLER X JALIL "Epic" Tour 2018 • Special Guest: Mortel MANDO DIAO + Gäste: The OBGMs

LUCIANO Eiskalt Späti Tour ANTILOPEN GANG Anarchie Und Alltag Tour + Gast: Gossenboss mit Zett CAPITAL BRA + Special Guest: King Khalil BELLE AND SEBASTIAN Live in Frankfurt & Gast: Jane Weaver VLADIMIR KUZMIN UND SEINE BAND DINAMIK BAUSA "Dreifarben Tour Zusatzshows" 2018 • verlegt aus dem sankt peter!

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 03.02. ALLES 90ER Fr 09.02. NARRENKAPP Sa 10.02. VIVA COLONIA

Fr 16.02. 100% DEUTSCHRAP Sa 17.02. OHRWÜRMER HITMIX Sa 24.02. THE ZOO - MEGA BIRTHDAY NIGHT

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Sa 10.02. Sa 17.02. Sa 17.03. 17. - 18.03.

KHALID American Teen – European Tour • Stadthalle Offenbach DEINE LAKAIEN "XXX – The 30 Years Retrospective" • Rosengarten Musensaal Mannheim 187 STRASSENBANDE live in Offenbach • Stadthalle Offenbach WALKER STALKER CON GERMANY 2018 Weltweit größte Zombie, Horror und Sci-Fi Convention

mit Schauspielern aus der TV-Serie "THE WALKING DEAD" • Maimarkthalle Mannheim

Mi 11.04. BEATSTEAKS Yours Tour 2018 • Jahrhunderthalle Frankfurt Mi 18.04. ARCADE FIRE "Performing In The Round" & Support: Preservation Hall Jazz Band Festhalle Frankfurt

Sa 08.09. DIE TOTEN HOSEN "Laune der Natour 2018" • Maimarktgelände Mannheim Mi 07.11. TIM BENDZKO Wohnzimmerkonzerte 2018 • Alte Oper Frankfurt Di 18.12. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Do Fr Sa Do Fr Sa Mo

01.02. 02.02. 03.02. 08.02. 09.02. 10.02. 12.02.

Di Mi Do Fr Sa Do Fr Di

13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 22.02. 23.02. 27.02.

SNIPES Jam Session VS 1ON1 Freestyle Battle CAPITANO "Hi!" Tour 2018 THE DOORS OF PERCEPTION "Europeans most wanted Tribute To The Doors" DINOSAUR PILE-UP Live 2018 SHOSHIN a billion happy endings EVERTALE The Great Brotherwar CD-Releasetour SERENITY + Special Guests: Visions of Atlantis, Sleeping Romance & Secret Rule Symphonic Metal Nights Tour 2018 AMBERIAN DAWN + EDENBRIDGE + MANZANA Darkness Of Eternity European Tour RAM & PORTRAIT Road Kill Tour 2018 • Special Guest: Trial GIL OFARIM "20 Years"-Tour + special guest: The Creekman & support: Giuseppe Porrello NICO LASKA "Fine" Release Tour 2018 + Gäste: Jo Laureys & Beacher ENEMY INSIDE + special guests MERT Kunde ist König Tour AS IT IS Live 2018 • Special Guests: WSTR, Courage My Love & Grayscale HAYSEED DIXIE

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr 09.02. ATOMIC PARTY Sa 17.02. MEDITERRANEAN PARTY

Fr 23.02. THE DEAD KENNYS PARTY Sa 24.02. 29 GRAD für lesbische Frauen und ihre Freunde

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KLASSIK

Klassikempfehlungen im Februar

hr-Sinfonieorchester, Saison 2017/2018: Gastsolistin Clara Andrada de la Calle © HR/Gisela Schenker

Flötissimo und Poetry Slam Es war nur eine Frage der Zeit, dass die Soloflötistin Clara Andrada de la Calle aus dem gewohnten Umfeld innerhalb des hr-Sinfonieorchesters heraus und tatsächlich – man möchte sagen: endlich – als So-

listin ins helle Rampenlicht tritt. Denn die 35jährige Spanierin aus Salamanca fällt (auch optisch, so man das in diesen Zeiten sagen darf!) vom Beginn Ihrer Tätigkeit vor schon 12 Jahren beim hr (und seit 2010 beim Chamber Orchestra of Europe) durch ihr sicht- und hörbar engagiertes, fabelhaftes Spiel

auf. Vor einigen Jahren konnten Konzertbesucher bei einer Zugabe beglückt aufhorchen und erleben, wie der z.Zt. allgegenwärtige Flötist (und einer ihrer Lehrer) Emmanuel Pahud mit ihr in Glucks »Reigen seliger Geister« musikalische Zwiesprache hielt. Nun wird sie zu Konzerten im hr-Sendesaal mit gleich zwei Flötenkonzerten von Jacques Ibert und Carl Nielsen das Gewichtigste vorstellen, das die Literatur für dieses Instrument zu bieten hat. Begleitet wird sie vom Landsmann Jaime Martin, einem weiteren ihrer ersten Lehrer, der mittlerweile erfolgreich als Dirigent tätig ist und sich in Frankfurt am Schluss des Konzerts mit Sibelius´ 3. Sinfonie aus dem Jahr 1907 vorstellen wird. Noch immer eine der unbekanntesten des finnischen Grüblers, obgleich sie nach dem Sturm-undDrang der zweiten und der folgenden, düsteren vierten Sinfonie doch eher neo-klassisch und im leuchtenden C-Dur-Licht daherkommt. Gewiss eine sinnliche und sinnvolle Ergänzung zum Flötenkonzert des mit Sibelius gleichaltrigen Carl Nielsen, das 1926 unter italienischer Sonne entstanden ist. »Flötissimo«, der Konzertabend im Projekt »Auftakt« des hr verspricht also spannende Begegnungen mit »Newcomern« auf dem Podium und selten zu hörenden musikalischen Preziosen. Am 31.1. (also einen Tag vor den beiden Abo-Konzerten) gibt es einen, um Nielsen verkürzten, Einstieg im Rahmen des »Jungen Konzert« (diesmal in der Alten Oper), ergänzt durch zwei Poetry-Slammer. Termine: 1. und 2. Februar, jeweils 20 Uhr hr-Sendesaal, 31.1., 19 Uhr, Alte Oper Frankfurt als Jugendkonzert hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-2000

Verwandlungskunst Und nochmals hr: das Forum N (= Neue Musik) hat diesmal zwei in Frankfurt durchaus schon arrivierte Künstler eingeladen. Zum einen den diesjährigen Artist in Residence, den Bratischisten Antoine Tamestit, und Matthias Pintscher, Komponist und Dirigent – beide haben die wohl bedeutendsten Kompositionen des musikalischen Verwandlungskünstlers Luciano Berio (1925-2003) im Gepäck: die »Voci«, ein Violakonzert im Gewand sizilianischer Lieder und Volksweisen – ohne Worte. Des weiteren die »Sinfonia« für Singstimmen und Orchester, Leonard Bernstein gewidmet und mit den berühmten

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Strandgut 02/2018

Swingle Singers uraufgeführt. Textfragmente des Anthropologen Claude Lévi-Strauss, von Samuel Beckett und Martin Luther King finden sich gesungen, gehaucht, geflüstert, ikonografisch eingerahmt in und von (verfälschten) Zitaten und gnadenlosen Anspielungen von Bach bis Hindemith. Im hrProgrammheft ist diese »Sinfonia« als eine Ikone der Neuen Musik benannt. Was sie, in der Tat, noch immer ist – leider zu selten aufgeführt. Deshalb nix wie hin! Termin: 9. 2., 20 Uhr im hr-Sendesaal (Einführung um 19 Uhr) Karten für 19 € (Erm. bis zu 50%) beim hr-Ticketcenter Tel. 069/155-2000

Happy New Year mit »Happy New Ears« Das vor 25 Jahren von Komponist/ Dirigent Hans Zender mitbegründete, mittlerweile für die Musik der Gegenwart unverzichtbare »Ensemble Modern« startet seine neue Konzertreihe mit dem 100. Werkstattkonzert in der Reihe »Happy New Ears« am 28.2. im Bockenheimer Depot. Ein Musikportrait des 1972 in Jordanien geborenen Komponisten Saed Haddad, der, wie es in der Ankündigung heißt, »sich zwischen westlichen und arabischen Traditionen balancieren sieht und diese Außenseiterrolle in seiner Musik zu verarbeiten sucht«. Das Werkstattkonzert, das der erfahrene Frank Ollu leiten und Opern-Intendant Bernd Loebe mit dem Komponisten erläutern werden, bringt ein »Stabat Mater« aus dem Jahr 2015 zu den »glücklichen neuen Ohren« und eine weitere Komposition »L´ étique de la lumiére«. Noch eine Begegnung mit dem Komponisten Saed Haddad ist schon vorab im interessanten Kontext mit einer »Geistlichen Kantate« des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zelenka ebenfalls im Bockenheimer Depot möglich: als Auftragskomposition der Oper Frankfurt und des Ensemble Modern erklingt »Ein winterlicher Frühling«, Dramatisches Lamento in drei Szenen, das Bezug nimmt auf einen über 100 Jahre alten arabischen Text, der gewissermaßen den arabischen Frühling prophezeite und insofern beängstigend zeitnah scheint. Termine: 22., 24., 26.2. und 1., 4., 5.3., jeweils 19.30 Uhr im Bockenheimer Depot Karten und Infos: www.oper-frankfurt.de und www.frankfurtticket.de Bernd Havenstein


KINDER / FAMILIE für Fr und Rh ankfurt ein-Main

© Gaelic

Kampf um den Holzklotz Die »Starken Stücke« starten in Dreieich mit »Bounce!« Es ist wieder soweit. Am 27. Februar startet das internationale Kinderund Jugendtheaterfestival »Starke Stücke« seine 24. Ausgabe. Die Eröffnung findet in diesem Jahr in Dreieich, genauer: in Sprendlingen statt, wo um 15 Uhr die feierlichen Reden und um 16 Uhr das Stück »Bounce!« der Compagnie Arcosm aus Lyon über die Bühne des Bürgerhauses gehen. Die französische Gruppe präsentiert eine Arbeit, die zwar für Kinder ab sieben Jahren konzipiert ist, aber, wie die Projektleiterin Nadja Blickle (KulturRegion FrankfurtRheinMain) überzeugt ist, jedes Alter anspricht,

das sich für Theater begeistern kann. »Bounce!« gehört deshalb zu den drei Stücken, die einerseits in bunten Buchstaben angekündigt sind und zum anderen ein StarkeStücke-Nashorn-Emblem ausweisen, das nicht nur ebenfalls bunt ist, sondern auch den Stempel »Für alle« trägt. Außer »Bounce!« sind das »Akim rennt«, über das hier schon mal zu lesen stand (Strandgut 09/2017) und »AirPet«, das wir im März-Heft besprechen. Jetzt aber zu »Bounce!«, ein Stück, in dem viel Musik, live gespielt, zu hören ist, aber kein Wort gesprochen wird. Jedenfalls keines, das

man nicht in jeder Sprache versteht, und das deshalb von allen verstanden wird. Erzählt wird aber trotzdem, denn es geht in »Bounce!« darum, mit den Mitteln des Tanzes und der Bewegung einen superriesigen Holzkubus, der scheinbar unüberwindbar mitten auf der Spielfläche liegt, zu erklimmen. Zwei Männer und zwei Frauen arbeiten sich auf verschiedenste Weisen an dem Hindernis ab und spielen unentwegt weiter auf Geige und Bass. Ihnen geht es aber auch darum, wer zuerst den Holzblock erklimmt, also wird gerempelt und gezogen, un d geneckt und gescherzt und veräppelt. Am Schluss schafft es tatsächlich eine aus dem Quartett hinau - und fühlt sich dann plötzlich gar nicht mehr so doll, sondern eher ziemlich einsam dort oben. Die atemberaubende Verbindung von Tanz, Musik und Akrobatik stand übrigens schon im vergangenen Jahr auf dem Plan, musste aber leider kurzfristig abgesagt werden. Umso schöner, dass es dieses Mal klappt. Insgesamt 90 Vorstellungen von 15 Produktionen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, den Niederlanden, Nigeria, Österreich und der Schweiz sind in 30 Orten an 14 Tagen zu sehen. Das Leporello dazu findet man bei allen einschlägigen Verteilern und natürlich auch im Internet. Termine »Bounce!« in Dreieich: 27. Februar, 16 Uhr, 28. Februar, 10 Uhr Termine »Bounce!« in Aschaffenburg: 4. März, 16 Uhr, 5. März, 10 Uhr www.starke-stuecke.net

Bilderbuchlesung mit Anne Broulliard im Tatzelwurm

© Institut Français Frankfurt

Die Suche des schwarzen Hundes Killiok und des Mädchens Veronika nach Killioks Freund, dem roten Zauberer, steht im Mittelpunkt des neuen Buches der belgischen Kinderbuchautorin Anne Brouillard. Es heißt »Der große Wald: Im Land der Chintier« und gehört zu den sieben besten Kinderbüchern für junge

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Verlosung

»My Little Pony – Der Film« von Jason Thiessen Prinzessin Twilight Sparkle steckt mitten in den Vorbereitungen für das große Freundschaftsfestival, als der mächtige Storm King und seine Kommandantin Tempest Shadow mit ihren Truppen und einem gemeinen Plan in Ponyville einfallen. Der furchteinflößende Storm King will den Prinzessinnen von Ponyville all ihre magischen Fähigkeiten rauben. Aber so einfach geben Twilight und ihre fünf besten Freundinnen nicht auf! Fantasy-Animation nach der gleichnamigen Fernsehserie. Ab 16. Februar 2018 ist der Film auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich. Wir verlosen zu diesem Anlass in Zusammenarbeit mit Tobis und Universum Film drei Fanpakete mit der DVD und der Spielfigur »Schwimmendes Seepony Pinkie Pie«.

Im tiefen Wald am stillen See Leser des vergangenen Jahres, wie eine Expertenjury kürzlich befand. »Ein poetisches Kinderbuch mit vielen Comic-Elementen, das uns in ein fremdes Land führt.« Das Beste: Frankfurter Kinder haben jetzt die tolle Chance, sich die Abenteuer im Land des stillen Sees von der Autorin persönlich vorlesen zu lassen und sie zu ihren Illustrationen ausgiebig zu befragen. Anne Brouillard kommt in die Nordend-Buchhandlung Tatzelwurm (Glauburgstraße 32) zu einer deutsch-französischen Bilderbuchlesung. Wer das nicht abwarten kann, mag sich beim

DAS KULT URM

Moritz Verlag die deutsche Fassung besorgen. Die Autorin und Zeichnerin ist auch auf der wunderschönen Ausstellung »Struwwelpeter Recoiffé« im Struwwelpeter-Museum vertreten, die gerade bis zum 8. April verlängert worden ist.

Schreiben Sie uns mit dem Kennwort »My Little Pony« und Ihrer Adresse eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de.

gt Termin: 16. Februar, 16 Uhr, Eintritt frei Tatzelwurm, Glauburgstraße 32 www.buchhandlung-tatzelwurm.de

Einsendeschluss ist der 15. Februar.

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KINDER / FAMILIE

© Andreas Etter

TERMINE

HERR PÚ UND DIE TIEFGEFRORENE PRINZESSIN

ABGEGUCKT!

Ein Theaterstück für Menschen (und Orionen) ab 6 Jahren. Theater Lakritz

Führung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren MMK 1, 25.2.2018, 14.30 Uhr www.mmk-frankfurt.de

Theater Moller Haus, 26.+27.2.2018, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

ALADIN GESCHICHTEN AUS 1001 NACHT

ICH BIN OKAY

Inszenierung des Kinder-& Jugendtheaters Frankfurt– ab 4 Jahren

MMK 2, 3.2.2018, 16 Uhr www.mmk-frankfurt.de

Kinderführung ab 6 Jahren

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt, 2.2.2018, 10 Uhr www.kiju-theater.de

IMMER DIESER MICHEL

ALLE SEINE ENTLEIN

HoffART Theater, 4.+11.2.2018, 17 Uhr www.hoffart-theater.de

Kindertheater Hopjes

Figurentheater Eigentlich - für Kinder ab 3 Jahren Theaterhaus, 25.2.2018, 15 Uhr; 26.+27.2.2018, 9.30+11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

ALS WIR VERSCHWANDEN Über eine Familie, die aus den Fugen gerät von Lotte Faarup – ab 9 Jahren TheaterGrueneSosse

Man versteht ja jedes Wort

Theaterhaus, 3.2.2018, 18 Uhr; 5.+6.2.2018, 11 Uhr; 9.2.2018, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Staatstheater Mainz: Im U17 wird die Kinderoper »Kannst du pfeifen, Johanna« gezeigt

BILLY DE KID

Für den Chronisten war die Premiere der Kinderoper »Kannst du pfeifen, Johanna?« die letzte Vorstellung im alten Jahr. Und eine der schönsten. Beim langen Gang zurück über die 74 Treppenstufen der U17-Bühne des Staatstheaters Mainz sinniert er, wie wohl die Musiker dort unten seinen Aufstieg begleiten würden: Als nämlich Opa Nils, der dicke Dachs, sich im Stück mit Mühe schnaufend auf der Leiter in einen Kirschbaum hochwuchtet, da pumpt die Frau an den Percussions auf der großen StehLuftpumpe, während Nils Enkel, der Mäuserich Berra, und dessen Freund Ulf, ein Jungfuchs, zur Freude der Älteren im Publikum rufen, dass der Dachs endlich steige. Die Geschichte von Ulf Stark erzählt, wie sich ein Junge danach sehnt, einen Opa zu haben, und dann mit seinem schlauen Freund im Altersheim fündig wird. Es ist ein toller Opa, der auch einen Enkel will und den beiden Freunden nun beibringt, wie man Drachen baut, Kirschen in Nachbars Garten klaut und vieles mehr. Und Nils singt und pfeift ihnen das Lieblingslied von seiner verstorbener Frau Johanna vor, das nachzuahmen sein neuer Enkel einfach nicht schafft. Berra pustet und prustet verzweifelt immerzu nur, statt zu pfeifen. Opas Erinnerung an Johanna ist die erste Begegnung des Jungen mit dem Phänomen vom Werden und Vergehen, mit Verlust und Trauer, die zweite macht er selbst, als er endlich, endlich pfeifen und dies Opa nur noch am Grab beweisen kann. Gordon Kampes hat aus dieser

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Geschichte eine Kinderoper komponiert, die 2013 in Berlin uraufgeführt worden ist und nun in Mainz mit sechs Musikern als Musiktheater gegeben wird, weil es eben keine Minioper eines bekannten Titels, sondern ganz eigenständig ist. Alles, was die drei Akteure auf der Bühne veranstalten, wird unter Leitung von Paul-Johannes Kirschner »naturnah« von Piano, Posaune, Celesta, Saxofon, Klarinette und Schlagzeug mehr begleitet als gespielt, aber auch von ungewöhnlichen Klanggeräten wie Eierschneider, Brummtopf, besagter Pumpe und Zupfkaktus. Dazu singen Brett Carter (Nils), Lukas Sieber (Ulf) und besonders Johannes Meyer (Berra) im Stil moderner Opern – mit dem Unterschied, dass man bei ihnen tatsächlich jedes Wort versteht. Selbst Opas Soli, die am ehesten wie richtige Oper klingen, und den Schlager von der Johanna sowieso. Regisseur Ronny Jakubaschat hat die Handlung aus der Kinderwelt in das Tierreich verlegt und zu einer Fabel gemacht, die nicht nur optisch (Ausstattung Marina Stefan), sondern auch textlich (Dorothea Stefan) an Witz gewinnt und dem Erleben von Freundschaften zwischen Ungleichen eine zusätzliche Dimension verleiht. Großartig ist auch der Kirschklau über drei Stehleitern in Gustavssons Garten umgesetzt, weiß doch jedes Kind, dass es sich bei den rot glühenden Früchten um Birnchen handelt. Winnie Geipert Termine: 5., 26., 27. Februar, 10 Uhr; 25. Februar, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.de

von Herman van de Wijdeven – ab 10 Jahren Theaterhaus Ensemble Löwenhof, 19.-22.2.2018, 11 Uhr; 24.2.2018, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DEINE FREUNDE Keine Märchen Kinderlieder Konzert ab 3 Jahren Schlachthof, 23.2.2018, 17.30 Uhr; 24.2.2018, 17 Uhr www.schlachthof-wiesbaden.de

IRGENDWAS FEHLT IMMER theater die stromer Theater Moller Haus, 4.2.2018, 15 Uhr; 5.2.2018, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER Burghofbühne Dinslaken – ab 4 Jahren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 27.2.2018, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

KÄPT‘N KNITTERBART UND MEE(H)R nach einer Geschichte von Cornelia Funke – ab 5 Jahren Figurentheater Eigentlich Gallus Theater, 18.2.2018, 15 Uhr www.gallustheater.de

KLEINE FREUNDE UND GROSSE FREUDEN Theatergruppe Pooya - ab 5 Jahren

DIE DREI ??? - FLUCH DES PIRATEN

theaterperipherie, 11.2.2018, 17 Uhr www.theaterperipherie.de

nach dem Roman von Ben Nevis Junges Theater Bonn – ab 8 Jahren

DIE KLEINE HEXE

Kurtheater Bad Homburg, 22.2.2018, 20 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

EIN NARRENKARREN VOLLER SCHMARREN Fantasievolle Geschichten vom Märchenerzähler Rudi Gerharz – ab 4 Jahren Städel Museum, 4.2.2018, 11 Uhr www.staedelmuseum.de

EIN SCHAF FÜRS LEBEN

Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl Orff, Jacques Offenbach u.a. - ab 5 Jahren. Papageo Musiktheater, 16.-18.2.2018, 16 Uhr, www.papgeno-theater.de

DER KLEINE HUND SCHNUFFEL für Kinder ab 3 Jahren Puppentheater Pusteblume Gallus Theater, 4.2.2018, 15 Uhr www.gallustheater.de

nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter Mit Jan Ulyss Reichert, Michi Strohmeyr. Regie: Wolfgang Backhaus – ab 4 Jahren

DER KLEINE PRINZ

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt, 3., 4., 17., 23., 24.+25.2.2018, 16 Uhr www.kiju-theater.de

Velvets Theater, 17.2.2018, 20 Uhr www.velvets-theater.de

GLANZ UND ELEND IN DER WEIMARER REPUBLIK Familienführung ab 6 Jahren

nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren

DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Regie: Carsten Kochan - ab 6 Jahren

Schirn, 18.2.2018, 15 Uhr www.schirn.de

Staatstheater, 3.2.2018, 16 Uhr; 4.2.2018, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

HANS IM GLÜCK

KUSCHEL AUF SCHATZSUCHE

Märchen nach den Gebrüder Grimm für Menschen ab 4 Jahren

Figurentheater für Kinder von 2-3 Jahren Figurentheater Kania

kuenstlerhaus43, 25.2.2018, 15.30 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

Kellertheater, 4.2.2018, 15 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de


KINDER / FAMILIE METALKINDER

DIE SCHNEEKÖNIGIN

Rockmusik für Kinder ab 5 Jahren

Musical für die ganze Familie - ab 5 Jahren

Centralstation, 11.2.2018, 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Kurtheater Bad Homburg, 18.2.2018, 15 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

OUT! – GEFANGEN IM NETZ Theater 3D Theater Moller Haus, 7., 8., 14.+15.2.2018, 9+11 Uhr, www.theatermollerhaus.de

OUTSIDER Theater Kortmann & Konsorten - ab 12 Jahren Theaterhaus, 17.2.2018, 19 Uhr(Premiere); 19.-21.2.2018, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

PAPIERWELTEN von Ulrike Happel und Sabine Scholz ab 4 Jahren

frei nach den Brüdern Grimm Puppentheater von Antje Kania, ab 3 Jahren Kellertheater, 4.2.2018, 13 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF) Figurentheater Eigentlich frei nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 4 Jahren

Theateratelier 14H, 1.2.2018, 11 Uhr www.theateratelier.info

Theaterhaus, 8.2.2018, 9.30 Uhr; 9.2.2018, 9.30+14.30 Uhr; 11.2.2018, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

PAPIERWELTEN

SPRING! – BOUNCE!

von Ulrike Happel und Sabine Scholz ab 4 Jahren mit anschl. Workshop für Kinder ab 6 Jahren

Tanztheater für alle ab 7 Jahren Cie Arcosm, Lyon F Starke Stücke

Klingspor Museum, 4.2.2018, 15 Uhr www.theateratelier.info

Bürgerhaus Sprendlingen, 27.2.18, 16 Uhr; 28.2.18, 10 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DIE PIRATENINSEL Theaterkiste - ab 6 Jahren

THEATERSPIELPLATZ

halbNeun Theater, 4.2.2018, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

Offene Gruppe - Theater jedes Mal auf eine andere Weise kennenlernen. Altersempfehlung: von 6 bis 10 Jahren

PROBIER‘S DOCH MAL MIT TON!

Staatstheater, 8.+22.2.2018, 15.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Atelierkurs für Kinder von 4-6 Jahren Liebieghaus, 11.2.2018, 10.30 Uhr www.liebieghaus.de

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ Musikalische Räuberjagd nach dem Buch von Otfried Preußler mit Musik von Johann Strauß u.a. - ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 2., 3., 4., 11.+25.2.2018, 16 Uhr www.papageno-theater.de

RITTER ROST UND DAS MUTIGE BURGFRÄULEIN BÖ nach dem Kinderbuch von Jörg Hilbert / Felix Janosa Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater Ab 4 Jahren. Vormittagsvorstellung nur mit Voranmeldung Gallus Theater, 25.2.2018, 15 Uhr; 26.2.2018, 9.15+11 Uhr www.gallustheater.de

ROBIN HOOD JUNIOR Musical für Kinder Theater Lichtermeer Theater Rüsselsheim, 25.2.18, 15 Uhr; 26.28.2.18, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

DIE ROTE ZORA UND IHRE BANDE nach Kurt Held Regie: Ulf Goerke. Ab 5 Jahren Staatstheater, 4.2.2018, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

SCHAUKELTRAUM AM APFELBAUM Puppentheater Silberfaden - ab 3 Jahren Theater Moller Haus, 23.2.2018, 10 Uhr; 25.2.2018, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de

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SCHNEEWITTCHEN UND DER SIEBTE ZWERG

URMEL AUS DEM EIS nach dem Kinderbuchklassiker von Max Kruse Regie: Willi Winter. Mit Petra Wolfram, Eva Schlanzke offene Spielweise mit Tischfiguren und Masken

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24. Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main

27. Februar –12. März 2018 www.starke-stuecke.net

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt, 18.2.2018, 16 Uhr; 19.2.2018, 10 Uhr www.kiju-theater.de

VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT Nach dem Kinderbuch von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch. Figurentheater Maren Kaun - für Kinder ab 4 Jahren Staatstheater, 6.2.2018, 10+15+16.15 Uhr www.staatsheater-wiesbaden.de

VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT nach Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch marotte Figurentheater - ab 3 Jahren Neue Stadthalle Langen, 6.2.2018, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

XENIA VOM NOXILLA StudioBühne Dreieich - ab 6 Jahren Bürgerhaus Sprendlingen, 18.2.2018, 11 Uhr www.buergerhauser-dreieich.de

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Doris Nachtigal

LEICHT ABNEHMEN Andreas Winter Vortrag Fr 02. Feb. | 19.30 Uhr Workshop Sa 03. Feb.

HERZSCHMERZ LÖSEN Jesus Lopez Vortrag Fr 02. Feb. | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 03./04. Feb.

FREI VON ALLERGIEN Thomas Gruber Vortrag Mi 07. Feb. | 19.30 Uhr Basiskurs ab Sa/So 17./18. März

RICHTIG KOMMUNIZIEREN Beate Brüggemeier Vortrag Do 08. Feb. | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 24./25. Feb.

MEDIALITÄT Mikel Lizarralde Vortrag Fr 16. Feb. | 19.30 Uhr Ausbildung ab Sa/So 17./18. Feb.

SCHICKSALSSCHLÄGE MEISTERN Doris Nachtigal

SPORT

Vortrag Fr 16. Feb. | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 17./18. Feb.

Lust auf Schach?

DER WEG DER LIEBE Dr. Chuck Spezzano

Wir spielen jeden Donnerstag ab 20 Uhr in der Zappbar (Glauburgstraße 1) in illustrer Runde und freuen uns auf neue Mitspieler in jeder Stärke (und Schwäche). Schachclub Brett vorm Kopp - Fragen an Winnie 0172 613 65 31

Abendworks Di 20. Feb. | 18.30 Uhr Tagesworkshop Mi 21. Feb. GESUND AUS EIGENER KRAFT

Clemens Kuby

TANZEN www.5rhythmen-tanz.com Kurse, Workshops, Sa-Abend-Veranstaltung

WOHNEN Individuelles Wohnen in Südfrankreich (Camargue) inmitten von Weinfeldern und Stierweiden. Teilhabe an Segelboot sowie Pferdehaltung möglich. camargue-ranch-house@club-internet.fr

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Vortrag Do 22. Feb. | 18.00 Uhr Basiskurs Plus Do-So 22.-25. Feb.

DIE GEFÜHLSACHTERBAHN Kabir Jaffe & Ritama Davidson Astroworkshop So 25. Feb. Essence Training 28. Feb.-4. März

CHANNELING Silke Wagner Vortrag Fr 02. März | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 03./04. März

ENERGIEHEILUNG Gordon Smith Vortrag Fr 02. März | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 03./04. März

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Englischunterricht Business | Konversation | etc. je nach Bedarf und vor Ort von erfahrenem Muttesprachler (TEFL zertifiziert)

Eventkalender anfordern! www.frankfurter-ring.de www.frankfurter-ring.de Tel. 069 - 51 15 55 Tel. 069 - 51 15 55 Facebook Facebook

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Infos und Anfragen unter: stewartsiegel@aol.com

Strandgut 02/2018

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NAVIGATOR

e v i F p o r D Werbe (PR) Tiefpunkte

1 Opel Grandland

Das Leben ist GRAND - echt jetzt? Doofer Spot.

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Knoppers Zweckentfremdung von »We

Deutsche Bahn Nico vs. Nico. Langweiliges Top Gear Imitat.

4

Zalando Wo ist nur der Schrei vor Glück geblieben?

5 Magenta LTE

Großkotziger Kitsch. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

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Africa Alive ........................................ 11 Alte Oper ............................................ 33 Apassionata World GmbH............... 09 Batschkapp/Nachtleben ................. 39 Bürgerhäuser Dreieich.................... 34 Centro Lingue Mediteranee ............ 44 Cinema................................................ 14 Deutsches Filmmuseum .................. 13 Die Grünen ........................................ U4 Dorflinde ............................................ 33 Farbfilm .............................................. 05 Filmforum Höchst ............................. 14 Frankfurter Autoren Theater ........... 25 Frankfurter Hof .................................. 37 Frankfurter Ring ................................ 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ..... 07 Freies Schauspiel Ensemble .......... 20 Gallus Theater ................................... 22 Hafen 2 – Kulturzentrum .................. 15 Hafenkino........................................... 15 Harmonie............................................ 14 Hessischer Rundfunk....................... 40 Hugenottenhalle ............................... 34

Internationales Theater Frankfurt . 20 Kellertheater ..................................... 17 KFZ-Referat ........................................ 45 Konzertbüro Schoneberg ................ 35 KulturRegion Frankfurt .................... 43 Landungsbrücken............................. 24 Libretto buch + musik....................... 28 Literaturhaus Frankfurt e.V. ............ 27 Mal Seh‘n ........................................... 14 MBF ..................................................... 45 Metropolis ........................................ U2 Murnau Stiftung ................................ 15 Museum Angewandte Kunst .......... 31 Museum Wiesbaden ....................... U1 Neues Theater Höchst ..................... 21 Pupille ................................................ 15 S-Promotion....................................... 32 Schauspiel Frankfurt ....................... 23 Schmiere ............................................ 17 Shiatsu, K. Steinmetz ....................... 44 Theaterhaus....................................... 43 theaterperipherie ............................. 23

Altern für Anfänger 137: Tanz der Vampire

didn‘t start the fire«.

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Inserentenverzeichnis

Strandgut 02/2018

Kein Wirt in diesem Land muß in seinem Lokal Versammlungen politischer Gruppierungen dulden. Jeder Wirt hat das Recht, Gäste nach ihrer Gesinnung zu befragen und ggfs. auszuschließen. Er darf dies nur nicht nach der guten alten Südstaaten Sitte »No Dogs, no Negros« tun. Was aber ist, wenn Nachbarn des Wirtes - etwa Mitglieder eines Bezirksausschusses der SPD - dem Wirt Vorhaltungen machen, weil er (der SPD) missliebige Stammgäste bedient und sich weigert (»sie essen, trinken, zahlen und belästigen niemand«), ihnen Lokalverbot zu erteilen? Es handelt sich dabei immerhin um etwa 21 Personen, die einmal die Woche nach einem demonstrativen Abendspaziergang bei ihm einkehren und bei einem Durchschnittsverzehr von 20 Euro pro Person knapp 22.000 Euro Jahresumsatz machen. Das ist nicht wenig für einen kleinen »Italiener«, der im Münchner Stadtteil Sendling seit 14 Jahren ein Lokal betreibt. Genauer: betrieb, denn der Mann ist ins Visier besagten Bezirksausschusses der SPD, geführt vom 71-jährigen Anwalt Ernst Dill, geraten – und hat in der Folge sein Lokal verloren. Bei den besagten Gästen handelte es sich nämlich um die Mitglieder einer Pegida-Gruppe, die sich in der Casa Mia mit Bier und Spaghetti von der anstrengenden Wahrnehmung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung erholen wollten. Nach einem ermahnenden Gespräch von Dill mit dem Wirt, das ergänzt wurde durch »beratende« Schreiben des Münchner Oberbürgermeisters, des Vereins »München ist bunt«, der Leiterin der Fachstelle gegen Rechtsextremismus sowie der DEHOGA prangten auf den Schaufensterscheiben der Casa Mia zahlreiche

ANTIFA-Aufkleber und an der Außenwand des Lokals Graffiti des Inhalts: NAZIS VERPISST EUCH. Dill beteuert (natürlich), er habe mit der Sachbeschädigung nichts zu tun – und er habe auch niemals den Wirt unter Druck gesetzt. Giovanni Costa, der Wirt, sieht das anders: man habe ihm Ärger angekündigt (der auch kam) – z.B. mit dem Gesundheitsamt und der Polizei (die Kontrollen durchführten) sowie Antifas, die potentielle Besucher »aufklärten«. In der Folge gingen die Umsätze kräftig zurück, etliche Stammtische blieben weg – und schließlich (2017) hat die Brauerei Anheuser Busch InBev (u.a. Franziskaner und Löwenbräu) den Pachtvertrag gekündigt, nachdem sie ein Jahr vorher noch eine Vertragsänderung, die rassistische und antisemitische Veranstaltungen ausschloß, erzwungen hatte. Anzunehmen, dass sie einen Imageschaden befürchteten, offizieller Grund waren Mietschulden (kein Wunder), die allerdings im Jahr zuvor noch höher waren. Der 53-jährige Wirt aus Sizilien war, wie zu lesen, einst dort eine Art Held, weil er der Cosa Nostra Widerstand geleistet hat. Er ging nach München, um sich von der Mafia zu erholen – nun erholt er sich erstmal von den Deutschen. Vor dem Eingreifen der SPD war im Stadteil jeder halbwegs zufrieden. Jetzt hat Sendling eine beliebte Kneipe verloren, ein Wirt seine Existenz, Mitarbeiter ihren Job, die SPD Sympathien und die Pegida-Leute fühlen sich nicht zu Unrecht diskriminiert. Es gibt nur Verlierer – bis auf die AfD. Die hat Wählerstimmen gewonnen. (Quellen: NZZ, SZ, tz, Spiegel, Bild u.a.) Kurt Otterbacher

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2017: 24.869 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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