Strandgut Kulturmagazin 3/2014

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426-14-03 • März 2014 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN MERYL

STREEP >> Preview

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

EWAN

CHRIS

ABIGAIL

JULIA

ROBERTS BENEDICT

JULIETTE

MARGO

MCGREGOR COOPER BRESLIN CUMBERBATCH LEWIS MARTINDALE DERMOT

JULIANNE

MULRONEY NICHOLSON

SAM

MISTY

SHEPARD UPHAM

am 19. März in Orfeos Erben

>> Theater

Der Prozess im Staatstheater Darmstadt

2OSCARS NOMINIERT FÜR

>> Klassik

Die lange Nacht der Romantik

®

in der Alten Oper

>> Kunst

Das Prinzip Kramer im MAK

>> Kinder

Starke Stücke vom 18.–28. März

FAMILIE IST SEGEN ... UND FLUCH ZUGLEICH

IM AUGUST

G UT STRANCDH

J ETZT AU OK EBO AUF FAC U ELLEN MIT AKT IPPS KULTURT GSSTALTUN + VER AN ! EN H INWEIS

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ZUM TRAILER:

IN OSAGE COUNTY AB 6. MÄRZ IM KINO

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12. – 15. 3. 2014 NVTJLNFTTF DPN

Musik zum Anfassen 'SFJUBH WPO o 6IS 4BNTUBH WPO o 6IS Egal ob Live-Musik oder Instrumentencheck. 1SJWBUCFTVDIFSQSFJTF Freitag: „Friday-Afternoon-Ticket“ Erw. 10 â‚Ź/Kind 5 â‚Ź (nur an der Tageskasse) Samstag: Erw. 20 â‚Ź (VVK Internet) Tageskasse: Erw. Č…/Kind (6 – 14 J.) 8 â‚Ź SchĂźler, Studenten, Senioren 16 â‚Ź Familien-Kombi-Ticket (1 bis 2 Erwachsene und 1 bis 3 Kinder) Č…

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INHALT Film 4 5 6

Der Hundertjährige ...

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Im August in Osage County von John Wells Grand Budapest Hotel von Wes Anderson Non-Stop von Jaume Collet-Serra Lichter Der Hundertjährige ... von Felix Herngren abgedreht Filmstarts

Top Five Werbe (PR) Höhepunkte

Preview 8

Der Hundertjährige ...

Theater Non-Stop

15 15 18 19 20 21

Her

22 23

Stück für Stück vorgeführt Glaube Liebe Hoffnung im Staatstheater Mainz Die Mörderkrähe Mainzer Kammerspiele Punk Rock im Bockenheimer Depot Carmen, natürlich im Cantatesaal Premieren Theater ABC

Kunst 27 28 29 Kreuzweg

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Deutschlands beste Bauten im DAM Ansichtssachen Das Prinzip Kramer im MAK Jerry Zeniuk im Museum Wiesbaden

Großes Familientheater »Im August in Osage County« von John Wells

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Heiß ist es im Sommer in Oklahoma. Die schwer erträgliche Schwüle hat die Frauen der Weston-Familie hart gemacht. Hart und unerbittlich. In der weiten Landschaft kann man über die flachen Felder bis zum Horizont schauen. Doch es kommt kein Gefühl der Freiheit auf, es geht ums Überleben. Man flüchtet in die Häuser, und da wird es eng, vor allem, wenn noch alte Rechnungen offen sind.

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krumme Mittellinie. Leservotum.

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so lebensecht aussieht.

Die übrigen Spots sind gequirlte Soße.

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Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipps

Termine 20. Starke-Stücke-Festival

Denkbar ,Odenwald-Gasthof

Notizen 43 46 Glaube Liebe Hoffnung

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 03 12 43 44 46

Top Five Kinoprogramm angeklickt Kleinanzeigen Drop Five

Parship.de Cosma Shiva Hagen, die jemand »wie ich halt«, ist reizend.

Blutige Ernte Alf Mayer über Taylor Stevens Schlangentöchter von Heike Kühn

Esskultur 42

Die Katze, die den Fernseher

»ganz Normalen« sucht - so

Kinder Taylor Stevens © Alyssa Skyes

SkyHD anspringt, weil die Maus darin

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Musik

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Bon Prix Schön: dein Augenblick und die

Leservotum.

Saving Mr. Banks

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Nur Fußball kann die Erde retten. Da ist etwas dran.

Literatur 30

Samsung Galaxy S4

Oetker Pizzaburger Fingerfood für Fäuste. Schöner Spot, aber diätetisch reizlos.

Liebevolle Umständlichkeiten »Grand Budapest Hotel« von Wes Anderson

»Sind wir Deutschen eigentlich verrückt geworden ..?«

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Ein idealer Berlinale-Beginn, wie aus dem Bilderbuch: »Grand Budapest Hotel« hatte alles zu bieten, was einen gelungenen Eröffnungsfilm ausmacht. Einen Haufen Stars als Mitwirkende, die dann auch leibhaftig in Berlin erscheinen, eine mit vielen visuellen Ideen gespickte Handlung und mehr als ein Hauch von Nostalgie. Wie prachtvoll war doch die Belle Époque!

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Sondervotum RWE

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Berechtigte Frage. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

Der Prozess

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

KÖNIG VON DEUTSCHLAND von David Dietl, D 2013, 97 Min. mit Olli Dietrich, Veronica Ferres, Wanja Mues, Kathrin Bauerfeind, Jonas Nay, Jella Haase, Komödie, FSK 0 Verkauf ab 7. März 2014 Thomas Müller (Olli Dittrich) führt eine durchschnittliche Ehe mit Sabine (Veronica Ferres) und hat durchschnittliche Verständnisprobleme mit seinem durchschnittlich pubertierenden Sohn Alexander. Als er unvorhergesehen seinen Job verliert, bricht seine Welt zusammen. Doch dann begegnet Thomas der charismatische Stefan Schmidt, der ihm kurzerhand einen neuen Job bei Industries Unlimited anbietet. Genau seine Meinung zu allem und jedem ist gefragt: Von der Biermarke, seiner Lieblingsmusik, der Krawattenfarbe bis zu seinen politischen Ansichten … Bonusmaterial: Making of, Interviews, Trailer, Musikclip

DAS MÄDCHEN WADJDA von Haifaa Al Mansour, D/Saudiar 2012, 98 Min., mit Waad Mohammed, Reem Abdullah, Abdullrahman Al Gohani, Sultan Al Assaf, Ahd, Drama, FSK 0 Verkauf ab 28. März 2014 Wadjda ist ein außergewöhnlich selbstbewusstes kleines Mädchen in Riad. Ihr größter Wunsch: ein grünes Fahrrad. Auf dem Weg zur Schule kommt sie an dem Geschäft vorbei, das es zum Kauf anbietet. Wadjda will mit dem Nachbarsjungen Abdullah um die Wette fahren. Aber Mädchen und Frauen in Saudi-Arabien ist Radfahren untersagt … Bonusmaterial: Making of (ca. 13 Minuten), Original Kinotrailer

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Großes Familien-Theater »Im August in Osage County« von John Wells Heiß ist es im Sommer in Oklahoma. Die schwer erträgliche Schwüle hat die Frauen der Weston-Familie hart gemacht. Hart und unerbittlich. In der weiten Landschaft kann man über die flachen Felder bis zum Horizont schauen. Doch es kommt kein Gefühl der Freiheit auf, es geht ums Überleben. Man flüchtet in die Häuser, und da wird es eng, vor allem, wenn noch alte Rechnungen offen sind. Der Film »Im August in Osage County« beruht auf einem Theaterstück von Tracy Letts, der auch selbst das Drehbuch geschrieben hat, und er verbirgt seine Herkunft nicht. Es geht sehr wortgewandt zu, manchmal hört man förmlich die Bühnenbretter knarren, obwohl in einem realen, von der Filmcrew gekauften Haus in Oklahoma gedreht wurde. Was man sich im Theater vorstellen muss, das weite Land, in dem sich alles abspielt, kann Regisseur John Wells im Film ausgiebig zeigen. So fügt er dem Geschehen durch die Außenaufnahmen ein neue Dimension hinzu. Film und Theaterstück drehen sich um eine in bester amerikanischer Bühnentradition schwer angeschlagene Familie. Doch diesmal ist nicht der ›pater familias‹ der schwer erträgliche Tyrann. Der alte »Bev« Weston (Sam Shepard) ist einer der verträglichsten unter den Protagonisten. Der sympathische Senior segnet schon bald das Zeitliche. Vermutlich war es Selbstmord, vermutlich konnte er seine Ehefrau Violet (Meryl Streep) nicht mehr ertragen. Bevs Beerdigung bietet jedenfalls

den Anlass, zu dem die Familie wieder zusammenkommt. Weil sich einige Mitglieder des Clans bewusst aus dem Weg gegangen sind, stehen einige ungelöste Probleme im Raum. Und weil Witwe Violet auf Krawall gebürstet ist, kommen sie nacheinander auf den Tisch ihres Hauses. Es beginnt beim großen Festmahl nach der Beerdigung, zu dem sich Violet, bevor sie ihre erwachsenen Töchter, ihre Schwester und die zugehörigen Männer anpöbelt, erst einmal eine Zigarette anzündet. Keiner wagt es, sich zu beschweren. Die Einzige, die im Verlauf zurückschießt, ist Tochter Barbara (Julia Roberts). Sicherlich hat man sowohl Julia Roberts als auch Meryl Streep schon in wenig glamourösen Rollen gesehen, aber solch eine Vorstellung von Verbitterung, Hass und Hässlichkeit kommt dann doch unerwartet. Streeps Violet ist von Mundkrebs gezeichnet. Ihre kurzen, dünnen Haare lassen auf eine Chemo- oder Strahlentherapie schließen. Bisweilen läuft sie mit einer Perücke herum, die sie aber auch nicht hübscher macht. Sie steht permanent unter

Drogen, zuerst um die Schmerzen zu bekämpfen, später weil sie ohne die Tabletten nicht mehr zurecht kommt (und mit ihnen auch nicht). Ihr Mann ist neben seiner tablettensüchtigen Frau zum Alkoholiker geworden. Die von Julia Roberts mitreißend gespielte Barbara, die nach langer Zeit ins Elternhaus zurückkehrt, könnte eine ganz patente Frau sein, wenn sie nicht diesen verhärmten Zug in ihrem Gesicht hätte. Aber auch die anderen Personen, Barbaras Schwestern, der Onkel und die Tante, sind frustriert bis dorthinaus. Wie sie aneinandergeraten, wie sie ihre Wunden lecken, das ist mitreißendes Schauspieler-Kino oder, wenn man so will, großes Familien-Theater. Claus Wecker IM AUGUST IN OSAGE COUNTY von John Wells, USA 2013, 121 Min. mit Meryl Streep, Dermot Mulroney, Julia Roberts, Chris Cooper, Ewan McGregor nach dem Stück von Tracy Letts Drama Start: 06.03.2014

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FILM

Karl Baumgartner (li.) und Berlinale Festivaldirektor Dieter Kosslick © Wolfgang Richter

Karl »Baumi« Baumgartner mit der BerlinaleKamera geehrt

Liebevolle Umständlichkeiten »Grand Budapest Hotel« von Wes Anderson Ein idealer Berlinale-Beginn, wie aus dem Bilderbuch: »Grand Budapest Hotel« hatte alles zu bieten, was einen gelungenen Eröffnungsfilm ausmacht. Einen Haufen Stars als Mitwirkende, die dann auch leibhaftig in Berlin erscheinen, eine mit vielen visuellen Ideen gespickte Handlung und mehr als ein Hauch von Nostalgie. Wie prachtvoll war doch die Belle Époque! Dabei ist die Frage, in welcher Zeit der Film beginnt, gar nicht so einfach zu beantworten. Ist es in der Gegenwart, in der ein junges Mädchen ein Buch liest, das in den sechziger Jahren geschrieben wurde? Oder wenn die Geschichte dem noch jungen Schriftsteller vom Besitzer eines heruntergekommenen Grand Hotels erzählt wird? So genau weiß man am Ende nicht mehr, wie die eigentliche Erzählung vom legendären Concierge Gustave H. verschachtelt ist. Rückblenden über Rückblenden, und das ist typisch für Regisseur Wes Anderson, der sich seit jeher einen Spaß aus liebevoll geschilderten Umständlichkeiten macht. Anderson baut seine Filme zusammen wie eine Modelleisenbahn. Das Luxushotel Grand Budapest, das dem Budapester Hotel Gellért nachempfunden ist, steht auf einem Berg in Zubrowka, einem Phantasie-Ungarn. Eine Bergbahn führt hinauf in diesen Zuckerbäckerpalast. 1932, wenn die Geschichte einsetzt, sind die Figuren, die aus der Zeit vor den Weltkriegen zu stammen scheinen, schon selbst

ein Stück Vergangenheit: der hilfreiche Concierge Gustave H. (Ralph Fiennes) und sein gelehriger Schüler, der Lobby Boy Zero Moustafa (Tony Revolori). Sie sehen ihre Aufgabe darin, den mondänen Gästen jeden Wunsch zu erfüllen, möglichst schon, bevor sie ihn geäußert haben. Unter eben jenen Gästen, die das Hotel bevölkern, befindet sich die steinreiche Gräfin Madame D. (Tilda Swinton als aufgedonnerte alte Dame), die alsbald das Zeitliche segnet, nicht ohne vorher Gustave ein kostbares Gemälde vererbt zu haben. Das bringt ihre Familie, allen voran ihren Sohn Dmitri (Adrien Brody), in Rage. Er verdächtigt Gustave, die alte Dame umgebracht zu haben. Es folgen Flucht, Verhaftung, Gefängnisaufenthalt und -ausbruch und vieles andere mehr. In weiteren Rollen treten auf: F. Murray Abraham als der alte Zero Mustafa, Saoirse Ronan als junge Konditorin, in die sich der Lobby Boy verliebt, Daniel Defoe in der üblichen Bösewicht-Rolle, Edward Norton als Polizeichef, Bill Murray als einer der Concierges, die Gustave helfen, und so weiter und so fort.

Heiteres Personenraten, während der Film in Höchstgeschwindigkeit durch die Geschichte rast, überdreht bis zum Slapstick. Kaum zu glauben, dass Wes Anderson sich von Stefan Zweig inpirieren ließ, wie es am Schluss geschrieben steht. In Wirklichkeit liegt Zubrowka übrigens mitten in Deutschland. Produziert wurde der Film vom Studio Babelsberg. Gedreht wurde in Görlitz und Umgebung. Das Innere des Hotels lieferte ein leeres Jugendstilwarenhaus, das für die Dreharbeiten hergerichtet wurde, und Geld gab es nicht zu knapp aus hiesiger Filmförderung. So wusch eine Hand die andere, und die Berlinale bekam einen repräsentativen Eröffnungsfilm, der auch prompt mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Claus Wecker GRAND BUDAPEST HOTEL von Wes Anderson, USA 2014, 100 Min. mit Ralph Fiennes, Tony Revolori, Tilda Swinton, Jude Law, Saoirse Ronan, Bill Murray Komödie Start: 06.03.2014

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Mit einer launigen Laudatio von Aki Kaurismäki und einer witzigen von Festivaldirektor Dieter Kosslick, der vor allem als Chef der Hamburger Filmförderung manches Projekt mitfinanziert hatte, erhielt Karl Baumgartner am Samstag, dem 8.2.2014 die Berlinale-Kamera für sein Lebenswerk. Kosslick enthüllte, dass den Geehrten und den Ehrenden ein gemeinsames Interesse an exquisitem Schuhwerk verbindet, sodass jedes Gespräch der beiden mit einem Austausch über die Neuigkeiten auf dem Schuhmarkt geendet habe. Der erkrankte Baumi nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt entgegen. Sein größter Stolz sei es, dass er auch in schweren Zeiten und bei ungewissen Finanzen keinen Mitarbeiter entlassen habe, sagte er in seiner Dankesrede. Der Südtiroler Karl Baumgartner oder »Baumi«, wie er allgemein genannt wird, gehört zur Frankfurter Film- und Kinogeschichte. Angefangen hat alles mit einem Job in der »Harmonie« am Lokalbahnhof. Mit der Gründung des Filmverleihs und der Filmproduktion »Pandora« ging es weiter. Zusammen mit Reinhard Brundig brachte Baumi die Favoriten des Autorenfilms in die deutschen Kinos: Jim Jarmusch, Aki Kaurismäki, Jane Campion, Emir Kustorica und viele andere. Und er gehört zu den Produzenten, die von den Regisseuren geachtet, verehrt, manchmal sogar geliebt werden. cw

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FILM für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll In unserer Kritik hieß es zum Kinostart: Sollte Michael Douglas einmal den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk bekommen, können wir uns auf die Filmausschnitte freuen, die dann zu sehen sein werden. Denn an Glanzrollen herrschte bei ihm schon bisher kein Mangel. Jetzt ist ein weiterer Höhepunkt hinzugekommen: seine Darstellung des Glamourstars Liberace in Steven Soderberghs angeblich allerletzten Film. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit DCM zum Verkaufsstart am 21. März 3 DVDs mit dem Film und Bonusmaterial. Senden Sie bis zum 23. März eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort »Liberace« und Ihrer Adresse.

Katz und Maus »Non-Stop« von Jaume Collet-Serra Wenn man ohne große Erwartungen ins Kino geht, kann man manchmal angenehm überrascht werden. Zum Beispiel von »Non-Stop«, einem Action-Film, der den Regisseur Jaume ColletSerra und den Hauptdarsteller Liam Neeson nach »Unknown Identity« erneut zusammenführt (der Nachfolgefilm, »Run All Night« befindet sich bereits in der Postproduktion) und der von Joel Silver produziert wurde , dem Verantwortlichen für die »Lethal Weapon«-Reihe. Silver arbeitete hier bereits zum vierten Mal mit dem Regisseur zusammen.

14. FESTIVAL DES MITTELUND OSTEUROPÄISCHEN FILMS

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Ohne große Erwartungen, das bezieht sich vor allem auf den Vorgänger »Unknown Identity«. Der konnte sich wegen seines Schauplatzes Berlin sogar einen Berlinale-Platz sichern, hatte aber neben all den geografischen Unzulänglichkeiten, die Ortskundigen sauer aufstoßen – wenn sich etwa die Protagonisten in Windeseile vom Flughafen zum Hauptbahnhof oder ähnlichen weit voneinander entfernten Orten begeben – auch sonst wenig zu bieten. Dagegen bleibt ColletSerras Regiedebüt »House of Wax 3D« unvergessen, und sei es auch nur durch die Tatsache, dass da am Ende etwas durch den Kopf von Paris Hilton schießt. Nun also »Non-Stop« mit Liam Neeson als U.S. Air Marshall, zuständig für die Sicherheit auf einem Flug von New York nach London. Dass er ein Alkoholproblem hat, macht einem diese Figur nicht unbedingt sympathischer. Schon bald treffen auf seinem Handy merkwürdige Nachrichten ein. Er soll an die Behörden die Botschaft weiterleiten, dass 150 Millionen Dollar auf ein Nummernkonto überwiesen werden sollen – anderenfalls würde der Erpresser alle zwanzig Minuten einen Passagier der Maschine töten. Tatsächlich gibt es bald die ersten Toten, die vergiftet wurden.

So beginnt ein hübsches Katz-undMaus-Spiel, in dem jeder der Passagiere, aber auch die Mitglieder der Besatzung verdächtig sind. Irgendwann kommt sogar der Punkt, an dem alle glauben, Neeson selber sei der Drahtzieher. Oder ist es etwa die Passagierin, mit der er so nett ins Gespräch gekommen ist, die einzige, der er glaubt, vertrauen zu können? Ein interessanter Gedanke, denn vielleicht hat ja Julianne Moore, die sie verkörpert und die nicht gerade eine Veteranin des Actionkinos ist, sieht man von ihrem Auftritt als FBI-Agentin im Ridley Scotts »Hannibal« ab, schließlich Gefallen am Bösen gefunden, ließ sie uns doch gerade erst als bigotte Mutter von »Carrie« erschaudern. Bis auf einige kurze Zwischenschnitte spielt der Film komplett im Flugzeug und entfaltet dabei ein raffiniertes Spiel mit den Erwartungen des Zuschauers, wenn die Passagiere angesichts der schließlich lokalisierten (aber nicht entschärfbaren) Bombe an Bord in Panik geraten. Klar, dass der arabisch aussehende Mann, auf den gleich ein Verdacht fällt, sich als freundlicher Helfer erweisen wird, erwartbar auch, dass eine Reihe weiterer Personen im Verlauf der Geschichte ihr wahres Gesicht zeigen. Auch nicht überraschend, dass es am Ende eine Verbindung zum 11. September gibt – die Ängste der Zuschauer sind Teil des Kalküls in diesem höchst kompakten Thriller. Frank Arnold NON-STOP von Jaume Collet-Serra, USA/F 2014, 106 Min. mit Liam Neeson, Julianne Moore, Michelle Dockery, Lupita Nyong’o Actionfilm Start: 13.03.2014

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FILM

»Master of the Universe« © Arsenal Filmverleih

Lichter 7. Filmfest Frankfurt International 25.3.–30.3.2014 Eine Plattform des Filmschaffens in der Rhein-Main-Region will das Filmfest sein – und ist es auch im Lauf der Jahre geworden. Mit seiner Auswahl von Filmen aus vielen Regionen der Welt wirbt es für Frankfurt als einen wachsenden Standort der Filmbranche. Die Festivalmacher um Gregor Maria Schubert haben aus über 150 Einreichungen das Wettbewerbsprogramm zusammengestellt. Die ersten Wettbewerbsfilme in der Kategorie Langfilm stehen fest. »Oscar-nominierte Produktionen sind ebenso dabei wie Kandidaten für den deutschen Filmpreis. Renommierte Regisseure wechseln sich mit spannenden Newcomern ab«, sagte Schubert, der zudem Regisseur Leander Haußmann als neuen Schirmherren des Festivals ankündigte. Eine Koproduktion des Frankfurter Produzenten Christoph Thoke (Mogador Film) ist Benedikt Erlingssons Debütfilm »Of Horses and Men«, der 2013 die isländische Oscar-Einreichung für den besten ausländischen Film erhalten hat. Der gebürtige Frankfurter Rosa von Praunheim ist mit »Praunheim Memories« vertreten und der international erfolgreiche UndergroundFilmemacher M. A. Littler mit »Lost Coast«, beide Filme werden als Weltpremieren gezeigt. Als hessische Erstaufführung läuft Rick Ostermanns Debüt »Wolfskinder«, eine Koproduktion des Hessischen Rundfunks, die auf den letztjährigen Internationalen Filmfestspielen von Venedig ihre Uraufführung erlebte. Der Film greift das Schicksal von Kindern aus Ostpreußen auf, die am Ende des zweiten Weltkrieges eltern- und heimatlos geworden sind. Marc Bauders »Master of the Universe« lief bereits im Kino. Der Dokumentarfilm wurde auf dem Festival del Film in Locarno ausgezeichnet, bekam gerade den Preis der deutschen Filmkritik und steht in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis. Die gebürtige Wiesbadener Regisseurin Stephanie Weimar präsentiert mit »Die Gelübde meines Bruders« eine sehr persönliche Dokumentation über einander

entfremdete Geschwister und stellt essentielle Fragen an die Institution Kirche. Außerdem feiert der 90-minütige Filmessay »Mein Name und ich« von Birgit Lehmann und Ole Weissenberger Rhein-Main-Premiere. Ein Film geht der Frage nach, wie Vor- und Nachnamen Einfluss auf Alltag, Beziehungen und Charakter der Betreffenden nehmen. Die Filmemacher der Projektgruppe DocView liefern in »Erhobenen Hauptes – (Über)leben im Kibbuz« einen intensiven Zeitzeugenbericht über den Neuanfang von Überlebenden des Holocaust. Das Festival wartet mit einer imposanten Anzahl von Spielstätten auf. Neben Metropolis, mal seh’n Kino, Dt. Filmmuseum und E-Kinos in Frankfurt sind das Hafenkino in Offenbach, die Caligari FilmBühne und das Walhalla Bambi Kino in Wiesbaden, das Rex Programmkino in Darmstadt sowie das Comoedienhaus Wilhelmsbad in Hanau mit von der Partie. cw

Weitere Informationen unter: https://www.lichter-filmfest.de https://www.facebook.com/ LICHTERfilmtage?fref=ts http://vimeo.com/user3266074

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FILM

abgedreht »Friedrich Hebbel – Traumbilder« in Orfeos Erben Im letzten Jahr wurde sein 200. Geburtstag gefeiert. Im Sprechtheater standen seine Stücke wieder auf dem Spielplan. Das Jubiläum dürfte auch die norddeutsche Filmemacherin Martina Fluck angeregt haben. Sie hat einen Dokumentarfilm mit Spielszenen über den Dichter gedreht, den sie am Sonntag, dem 2. März um 13 Uhr in Orfeos Erben vorstellt. http://yucca-filmproduktion.de

Volker Koepps »In Samartien« im Filmforum Höchst Der Dokumentarist hat im Filmforum Höchst eine Heimat gefunden. Dort läuft auch sein neuer Film, in dem er den Gedichten Johannes Bobrowskis in den Osten Europas folgt – in dessen Traumland Sarmatien, nach Weißrussland, in die Ukraine, nach Litauen sowie in die Republik Moldau. Koepp zeigt uns ganz nebenbei, dass Dokumentarfilme für das Kino gemacht sind, sich Zeit nehmen und sich auf die Menschen einlassen müssen. Dafür steht auch sein langjähriger Kameramann Thomas Plenert. 20. bis 26. März; Do., So., Mi. 20.30 Uhr; Fr., Sa., Di. 18.30 Uhr www.filmforum-höchst.de

8. SchulKinoWochen Hessen Auch in diesem Jahr bieten die SchulKinowochen eine umfangreiche Auswahl an Spielfilmen für die medienpädagogische Arbeit. Für die Zeit vom 24. März bis 4. April können Lehrer für ihre Klassen Vorstellungen buchen. www.schulkinowochen-hessen.de

Fantasy Filmfest Nights Damit es den Horrro- und ThrillerFreunden nicht zu lang wird zwischen den spätsommerlichen bzw. herbstlichen Fantasy Filmfesten gibt es im März die Fantasy Filmfest Nights. Am 15.+16. März sind im CineStar Metropolis zwei Tage Nervenkitzel angesagt. Unter den vom Veranstalter Rosebud Entertainment zusammengestellten Filmen befinden sich »Enemy« von Denis Villeneuve nach dem Roman »Der Doppelgänger« von José Saramoago mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle und der als »intelligentes Science-Fiction-Actiondrama« angekündigte »Snowpiercer« von dem Koreaner Joon-ho Bong mit Chris Evans, Tilda Swinton, Jamie Bell, John Hurt, Ed Harris u.a. www.fantasyfilmfest.com

Ein schwedischer Forrest Gump »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« von Felix Herngren Weder in Schweden noch in Deutschland hatte die Literaturkritik Jonas Jonassons »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« bei seinem Erscheinen auf dem Zettel. Das Erstlingswerk des schwedischen Journalisten, der erst mit Ende vierzig im Literaturbetrieb Fuß fasste, gehört zu den größten Überraschungserfolgen auf dem Buchmarkt. Weltweit mehr als 6 Millionen verkaufte Exemplare, davon 2 Millionen allein in Deutschland, wo der Roman mit dem sperrigen Titel fünfzehn Monate lang die SpiegelBestsellerliste anführte. Glücklicherweise hat Regisseur Felix Herngren bei der Kinoadaption der Versuchung widerstanden, den globalen Erfolg des Buches als internationale, englischsprachige Produktion weiterführen zu wollen. Vielmehr zeigt sich die filmische Version sehr darauf bedacht, die schwedische Identität des Stoffes zu bewahren. Ein Filmheld wie Allan Karlsson (Robert Gustafsson) lässt sich ohnehin nicht ins weltmarktgerechte Mainstreamformat pressen. Denn der Greis, der an seinem 100.Geburtstag die Flucht aus dem Altersheim antritt, an einen Koffer mit 50 Millionen Kronen und einige eigensinnige Freunde und Feinde gerät, ist ein passiver Antiheld, der hier nicht durch ein skurriles Roadmovie treibt, sondern in Rückblenden auch durch die wendungsreiche Geschichte des 20.Jahrhunderts. Seine Leidenschaft für Sprengstoff bringt den jugendlichen Allan nach dem Tod der Eltern in eine Nervenheilanstalt, wo ein Rassenbiologe den vermeintlich labilen Patienten kurzerhand sterilisiert. Als junger Mann

findet er seine Berufung zunächst in einer Kanonengießerei, später als versierter Brückensprenger im spanischen Bürgerkrieg. Aber das ist erst der Anfang einer grotesken Reise durch die Welthistorie, an deren Wendepunkten der gutmütige Sprengstoffspezialist immer wieder Präsenz zeigt. Robert Oppenheimer gibt er den entscheidenden Hinweis zum Bau der Atombombe, was Allan zum Busenfreund von Harry Truman werden lässt und ihm eine Einladung nach Moskau zum Saufgelage mit Genosse Stalin einbringt. Im Kalten Krieg versorgt er als argloser Doppelspion beide Seiten mit Informationsmüll, und schließlich ist er auch am Fall der Berliner Mauer nicht unbeteiligt. Auf der Erzählebene der Gegenwart sorgen kriminelle Verfolger aus einer Rocker-Gang, ein schwerfälliger Polizeiermittler und eine Elefantendame für kuriose Plotwendungen mit oftmals tödlichen Folgen. Als Mischung zwischen »Zelig« und »Forrest Gump« präsentiert sich Herngrens gelungene Literaturverfilmung, die das ausufernde, erzählerische Dickicht der Vorlage gelichtet hat, ohne den Geist von Jonassons Roman zu beschädigen. Dabei betont der Film mehr die dramatischen Momente der Geschichte und spielt die komödiantischen Elemente ohne aufdringliche Verstärkereffekte aus. Der Humor bleibt trocken, die Pointen werden nicht auf dem Silbertablett hereingetragen, sondern entfalten scheinbar beiläufig ihre Wirkung.

Der in Schweden sehr populäre Komiker Robert Gustafsson überzeugt in allen Altersklassen als naiver Held, der durch die Weltgeschichte stolpert und genau weiß, dass nicht die persönliche Ambition, sondern der Zufall der eigentliche Motor des Lebens ist. Wer sich auf ihn einlässt, kann – zumindest in diesem Film – die unglaublichsten Dinge erleben. Martin Schwickert DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND (Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann) von Felix Herngren, S 2013, 114 Min. mit Robert Gustafsson, Alan Ford, Iwar Wiklander, Jens Hultén Tragikomödie Start: 20.03.2014

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen 15 × 2 Freikarten für die Preview am Mi., dem 19. März, um 19.00 Uhr in Orfeos Erben. Rufen Sie uns am Di., dem 18.3., um 10.00 Uhr unter 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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FILMSTARTS

27.02.2014 DIE ABENTEUER VON MR. PEABODY & SHERMAN von Rob Minkoff, USA 2014, 92 Min. Animationsfilm Der Hund Mr. Peabody ist Geschäftsmann, Erfinder, Wissenschaftler, Nobelpreisträger, Feinschmecker, zweifacher Olympiasieger und ein Genie. Er hat eine Zeitreise-Maschine erfunden. Mit ihrer Hilfe können Mr. Peabody und sein menschlicher Adoptivsohn Sherman entscheidende Momente der Weltgeschichte miterleben und einige der berühmtesten Persönlichkeiten, die es jemals gab, persönlich kennenlernen.Aber als Sherman die Regeln der Zeitreise bricht, geraten die beiden in ein turbulentes Wettrennen, um die Vergangenheit wieder zu reparieren – und damit die Zukunft zu retten.

VIVA LA LIBERTÀ von Roberto Andò, I 2013, 94 Min. mit Toni Servillo, Valerio Mastandrea, Valeria Bruni Tedeschi, Michela Cescon, Anna Bonaiuto Politsatire Enrico Oliveri, Chef der wichtigsten italienischen Oppositionspartei, steckt voll in der Krise. Zermürbt von miesen Umfragewerten und politischen Intrigen setzt er sich eines Nachts heimlich ab nach Paris, zu seiner ehemaligen Geliebten Danielle. Da keiner weiß, wo Oliveri geblieben ist, wird Enricos Zwillingsbruder Giovanni, ein exzentrischer Philosoph, aktiviert. Er soll die Stelle des Verschollenen übernehmen – mit überraschenden Folgen …

»Saving Mr. Banks« ab 6. März 2014 im Kino

www.arsenalfilm.de

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06.03.2014

www.fox.de

##$$$ JACK RYAN: SHADOW RECRUIT von Kenneth Branagh, USA 2014, 105 Min. mit Chris Pine, Kevin Costner, Keira Knightley, Kenneth Branagh, Gemma Chan Thriller Jack Ryan, der frisch von den Marines kommt, wird von einem russischen Milliardär als Analytiker eingestellt. Was der zukünftige CIA-Agent nicht weiß: Sein neuer Arbeitgeber Viktor Stazov arbeitet im Auftrag der russischen Regierung. Er plant mit Jacks Hilfe, die amerikanische Wirtschaft in die Knie zu zwingen. Die amerikanische Währung soll durch seine Finanzmanipulation entwertet werden. Und Jack Ryan, der dies verhindern will, muss erfahren, dass er denjenigen, die ihm am nächsten zu stehen scheinen, am wenigsten vertrauen darf. www.paramountpictures.de

##$$$ PHILOMENA von Stephen Frears, GB/IRL 2013, 98 Min. mit Judi Dench, Steve Coogan Drama Als die junge Philomena Lee im streng katholischen Irland der fünfziger Jahre ein uneheliches Kind erwartet, wird sie von ihren Eltern ins Kloster geschickt, um der öffentlichen Schande zu entgehen. Philomena wird von den Nonnen genötigt, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Fünfzig Jahre lang schweigt sie zu ihrer Vergangenheit, bis sie ihrer Tochter Jane ihr trauriges Geheimnis anvertraut. Jane bittet daraufhin den arbeitslosen ehemaligen BBC-Korrespondenten Martin Sixsmith, ihrer Mutter bei der Suche nach dem verlorenen Kind zu helfen … www.universumfilm.de

####$ Filmtip Siehe Kritik

POMPEJI (3D) von Paul W.S. Anderson, USA/D 2014, 102 Min. mit Kit Harington, Carrie-Anne Moss, Emily Browning, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Jessica Lucas, Jared Harris Katastrophenfilm 79 n. Chr. beherrschen Intrigen das römische Reich. Sklave Milo kämpft als Gladiator in römischen Arenen um sein Leben und trifft dabei auf die hübsche und wohlhabende Cassia. Doch der einflussreiche und skrupellose Senator Corvus, mit dem Milo eine grausame Vergangenheit verbindet, hat ebenfalls ein Auge auf das Mädchen geworfen. Die zarte, aber verbotene Liebe zwischen dem Sklaven und der Bürgerstochter ist dem Untergang geweiht. Doch dann regt sich der Vesuv, und während eine der bis heute größten Naturkatastrophen ihren Lauf nimmt, kämpft Milo um seine Freiheit, das Überleben und seine große Liebe. www.constantin-film.de

300: RISE OF AN EMPIRE von Noam Murro, USA 2014, 102 Min. mit Sullivan Stapleton, Rodrigo Santoro, Eva Green Historiendrama König Leonidas wehrt mit seiner Leibgarde in den engen Felsschluchten der Thermopylen die Perserarmee unter Xerxes ab. Unterdessen zieht auch General Themistokles seine Truppen gegen die persische Invasion zusammen. Nach Xerxes‘ Sieg über Leonidas wird die griechische Hauptstadt Athen das erste Eroberungsziel des brutalen Herrschers. In einer blutigen Seeschlacht sieht sich Themistokles einer ganz besonderen Gegnerin gegenüber: Artemisia, die sich an den Athenern rächen will. Da hilft nur noch die Vereinigung mit seinen alten Rivalen: den Kriegern aus Sparta … www.warnerbros.de

BELTRACCHI – DIE KUNST DER FÄLSCHUNG von Arne Birkenstock, D 2014, 102 Min. Dokumentarfilm Der Film erzählt auf unterhaltsame Weise von dem größten europäischen Kunstfälscher-Skandal nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Maler Wolfgang Beltracchi wird bei der Ausübung seines Berufs gezeigt, beim Fälschen. Seine Bilder sind keine Kopien, sie wurden von ihm in die Schaffenslücken bekannter Maler »hinein-gemalt«, also erfunden. Keine Galerie, kein Experte hatte Zweifel an ihrer Authentizität, bis Beltracchi einen Fehler machte und aufflog.

A FLORESTA DE JONATHAS – IM DUNKLEN GRÜN

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von Sergio Andrade, Brasilien 2012, 98 Min. mit Begê Muniz, Francisco Mendes, Italo Castro, Viktoria Vinyarska, Socorro Papoula, Alex Lima Drama Jonathas lebt mit seinen Eltern und Bruder Juliano im ländlichen Amazonasgebiet. Die Familie verkauft selbst geerntete Früchte an einem Obststand an der Straße, dem einzigen Treffpunkt weit und breit. Als Jonathas und Juliano die Ukrainerin Milly und ihren Begleiter, den Brasilianer Kedassere, kennenlernen, beschließen die vier, zusammen ein Wochenende im Dschungel zu verbringen. Dabei verirrt sich Jonathas im dunklen Grün des Dschungels …

von Detlev Buck, D 2013, 101 Min. mit Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie Koroll, Louis Held, Ruby O. Fee, Charly Hübner, Detlev Buckk Kinderkrimi Auf dem Martinshof warten wieder jede Menge Abenteuer auf die unzertrennlichen Freundinnen Bibi und Tina. Da will der zwielichtige Kakmann dem Grafen von Falkenstein dessen wertvolles Fohlen Socke abluchsen. Und dann ist da noch die hübsche, intrigante Sophia, die sich ganz unverfroren Tinas Freund Alex schnappen will. Als Bibi es auch noch mit ihrer Hexerei zu gut meint, geraten sogar die unzertrennlichen Freundinnen aneinander …

www.bildkraft.biz/floresta.php

ALLES INKLUSIVE von Doris Dörrie, D/E 2014, 110 Min. mit Nadja Uhl, Hannelore Elsner, Elton Prince, Hinnerk Schönemann, Natalia Avelon, Thomas Gräßle Komödie Apple verdankt den albernen Vornamen ihrer Mutter Ingrid. Die ist auch schuld an Apples chaotischer Kindheit, in der sie eine wilde Affäre ihrer HippieMutter mit Karl erleben musste. Jetzt, dreißig Jahre später, vertreibt die unentwegt redende Apple einen Mann nach dem anderen. Die Mutter kehrt derweil als All-inclusive-Touristin an den kommerzialisierten spanischen Strand zurück. Und bereitet Apple, die dorthin zu Besuch kommt, eine große Überraschung … www.constantin-film.de

##$$$ ALLES WAS WIR WOLLEN von Beatrice Möller, D 2013, 70 Min. Dokumentarfilm In ihrem Dokumentarfilm begleitet die Filmemacherin Beatrice Möller drei Frauen Mitte 30, die sich in den multiplen Möglichkeiten der eigenen Lebensgestaltung verlieren. Kinder – ja oder nein? Freiberuflich arbeiten oder doch lieber die sichere Variante? Und sollte ich nicht eigentlich schon längst Mann und Kind und im Idealfall auch noch ein Reihenhaus haben? Fragen über Fragen. www.alleswaswirwollen.de

BIBI & TINA

www.bibiundtina-derfilm.de

GRAND BUDAPEST HOTEL von Wes Anderson, USA 2014, 100 Min. mit Ralph Fiennes, Tony Revolori, Tilda Swinton, Jude Law, Saoirse Ronan, Bill Murray Komödie Der Film erzählt im typischen Wes-Anderson-Stil von Monsieur Gustave, dem legendären Concierge eines berühmten europäischen Hotels, und seinem Hotelpagen und Protegé Zero Moustafa. Zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, als Europa sich im Umbruch befindet, schweißen die Turbulenzen und Abenteuer rund um den Diebstahl eines wertvollen Renaissance-Gemäldes und der Streit um ein großes Familienvermögen die beiden zusammen. www.fox.de

###$$ Siehe Kritik

IM AUGUST IN OSAGE COUNTY von John Wells, USA 2013, 121 Min. mit Meryl Streep, Dermot Mulroney, Julia Roberts, Chris Cooper, Ewan McGregor Drama Nach dem rätselhaften Tod von Beverly Weston kommt dessen Familie zurück nach Osage County, wo Violet, seine verbitterte Ehefrau, auf unversöhnliche Weise trauert. Sie schluckt mehr Schmerzmittel, als ihr guttut, und beschimpft sowohl ihre drei Töchter als auch die angeheiratete Verwandtschaft, so lange, bis man sich gegenseitig an die Kehle

geht. Doch Violet ist längst nicht so hilflos, wie alle glauben. Sie bringt alle zu Aussagen, die dunkle Familiengeheimnisse offenbaren … www.tobis.de

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MITGIFT von Roland Blum, D 2013, 96 Min. Dokumentarfilm Im Frühjahr 1990 beschließt der Filmemacher Roland Blum, die geschundene Umwelt der DDR zu filmen. Kurz vor dem 3. Oktober 1990 wurde ein Fünftel der DDR-Fläche unter Landschaftsschutz gestellt. In den Jahren 2000 und 2013 reiste Roland Blum durch die fünf neuen Bundesländer, um die Ergebnisse der Umweltschutzmaßnahmen festzuhalten. Sein Fazit: die Umwelt der DDR ist »das Tafelsilber der Wiedervereinigung«, die Mitgift im doppelten Wortsinn. www.mitgiftderfilm.de

SAVING MR. BANKS von John Lee Hancock, USA 2012, 125 Min. mit Tom Hanks, Emma Thompson, Colin Farrell, Paul Giamatti, Jason Schwartzman Drama Die Entstehungsgeschichte des Films »Mary Poppins« mit der explosiven Begegnung zwischen dem erfolgsgewohnten Hollywoodproduzenten Walt Disney, der seit 20 Jahren das Lieblingsbuch seiner Töchter auf die Leinwand bringen möchte, und der Romanautorin P.L. Travers, die ihr Buch nicht verfilmt sehen will. In den zwei Wochen, in denen P.L. Travers und Walt Disney um Drehbuch, Musik und die Übertragung der Filmrechte ringen, wird klar, dass Mary Poppins für P.L. Travers weit mehr war als nur eine Erfindung in einem Buch. www.disney.de

###$$ DER TROPFEN – EIN ROADMOVIE von Matthias Kubusch u. Robert von Wroblewsky, D 2013, 111 Min. mit David Emig, Werner Daehn, Franziska Troegner Drama Kurz vor der Wende war Rainer voller Optimismus – die Ausbildung in der Tasche, den Job im Blick und die Freundin an der Hand. Doch der Mauerfall durchkreuzt seine Pläne. Heute hängt Rainer noch immer in seinem thüringischen Heimatdorf fest, pflegt mit Hingabe seine bettlägerige Mutter und lebt von Hartz IV bzw. gelegentlichen Minijobs. In seinem über die Jahre angestauten Frust plant er einen Bombenanschlag … www.av-visionen.de

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FILMSTARTS VERBOTENE FILME

MITTSOMMERNACHTSTANGO

von Felix Moeller, D 2014, 90 Min. Dokumentarfilm Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland 1.200 Spielfilme hergestellt. 300 Filme wurden nach dem Krieg von den Alliierten verboten. Über 40 NS-Filme sind bis heute nur unter Auflagen zugänglich – sie werden als »Vorbehaltsfilme« bezeichnet, die nur mit einer wertenden Einführung gezeigt werden dürfen.

von Viviane Blumenschein, D/FIN/Arg. 2013, 83 Min. mit Walter »Chino« Laborde, Diego »Dipi« Kvitko, Pablo Greco Dokumentarfilm Leidenschaft, Gefühl und Sehnsucht – der Tango verbindet Generationen von heißblütigen Tänzern und Musikern. Nicht nur in Argentinien und Uruguay, sondern auch in Finnland, dem Land der Saunen, Seen und schweigsamen Menschen. Dass dort der Tango seine Heimat hat, behauptet zumindest Aki Kaurismäki. Viviane Blumenschein zeigt, wie drei argentinische Tango-Musiker auf ihrem Road Trip durch Finnland nach den wahren Ursprüngen des Tangos suchen.

www.salzgeber.de

13.03.2014 DIE BÜCHERDIEBIN von Brian Percival, USA/D 2014, 131 Min. mit Sophie Nélisse, Geoffrey Rush, Emily Watson, Heike Makatsch, Julian Lehmann Drama Liesel Meminger ist die Bücherdiebin, ein außergewöhnliches und mutiges Mädchen.Als während des Zweiten Weltkriegs ihre Familie zerbricht, kommt sie zu den Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann. Durch deren Unterstützung und durch Max, einen jüdischen Flüchtling, der von ihnen versteckt wird, erlernt sie das Lesen. Für Liesel und Max werden die Macht und die Magie der Wörter in ihrer Phantasie zur einzigen Möglichkeit, den turbulenten Ereignissen, die um sie herum geschehen, zu entfliehen. www.fox.de

CERRO TORRE – NICHT DEN HAUCH EINER CHANCE von Thomas Dirnhofer, A/GB/USA 2013, 101 Min. Dokumentarfilm Bereits als 19-Jähriger gilt der mehrfache Europa– und Jugendweltmeister David Lama als Wunderkind der Kletterszene. Kletterhallen sind sein Revier, Erfahrung in den Bergen hat er jedoch wenig.Trotzdem setzt er sich in den Kopf, als erster Mensch den sagenumwobenen Cerro Torre, einen der schönsten und schwierigsten Berge der Welt, frei zu erklettern. www.cerrotorre-movie.com

GROSSE JUNGS – FOREVER YOUNG von Anthony Marciano, F 2013, 95 Min. mit Alain Chabat, Max Boublil, Sandrine Kiberlain, Mélanie Bernier Komödie Der frisch verlobte Thomas lernt seinen zukünftigen Schwiegervater Gilbert kennen. Der hat genug von seiner langjährigen Ehe mit Suzanne und überzeugt Thomas, dass es besser sei, nicht zu heiraten. Statt mit seiner Liebe Lola vor den Traualtar zu treten, macht Thomas nun mit Gilbert die Clubs unsicher. Doch Suzanne und ihre Tochter wissen die Eskapaden ihrer Männer zu kontern … www.nfp.de

MAN OF TAI CHI von Keanu Reeves, USA 2013, 105 Min. mit Keanu Reeves, Tiger Hu Chen, Iko Uwais, Karen Mok, Simon Yam, Silvio Simac Actionfilm Chen Lin-Hu ist ein eifriger Schüler des Tai Chi. Eines Tages weckt er bei einem Turnier das Interesse des zwielichtigen Geschäftsmannes Donaka Mark. Donaka ist von Chens ungewöhnlichem Kampfstil begeistert und bietet ihm an, für ihn in seiner Arena zu kämpfen. Chen lehnt zunächst entrüstet ab, doch Donaka bringt Chens Meister Yang in finanzielle Schwierigkeiten, um den jungen Mann zum Kampf zu zwingen. www.upig.de

www.neuevisionen.de

NON-STOP von Jaume Collet-Serra, USA/F 2014, 106 Min. mit Liam Neeson, Julianne Moore, Michelle Dockery Actionfilm Für den langgedienten U.S. Federal Air Marshal Bill Marks wird ein Transatlantikflug alles andere als routiniert: Kurz nach dem Start erreichen ihn Textnachrichten von einem Fremden. Solange nicht 150 Millionen Dollar auf ein geheimes Konto geflossen sind, droht der unbekannte Absender alle 20 Minuten einen Passagier zu töten. Als sich herausstellt, dass das Konto auf Marks‘ Namen läuft und an Bord eine Bombe auftaucht, steht Marks selbst unter Verdacht, das Flugzeug zu entführen. Ihm bleiben nur wenige Stunden, um die Katastrophe abzuwenden und das Leben der 200 Passagiere zu retten. www.studiocanal.de/kino/non-stop

Siehe Kritik

PETTERSSON UND FINDUS – KLEINER QUÄLGEIST, GROSSE FREUNDSCHAFT von Ali Samadi Ahadi, D 2014, ca90 Min. mit Ulrich Noethen, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter Familienfilm Der alte Pettersson verbringt seine Tage mit Holzhacken, Bastelarbeiten und Erfindungen, angelt und versorgt seine Hühner. Eigentlich hat er alles, was er zum Leben braucht, doch manchmal überkommt ihn die Einsamkeit. Eines Tages schenkt ihm Nachbarin Beda Andersson einen kleinen Kater. Pettersson gibt ihm den Namen Findus und zieht ihn liebevoll groß. Das Glück ist perfekt, als der kleine Kater anfängt zu sprechen www.senator.de

SADACE SEN – DU ALLEIN von Hakan Yonat, Türkei 2013, ca100 Min. mit Ibrahim Çelikkol, Belçim Bilgin Drama Durch einen Zufall begegnen sich die blinde Hazal und der ehemalige Boxer Ali. Alis Liebe wird für das junge Mädchen zur großen Hoffnung. Doch die dunkle Vergangenheit von Ali bedroht das gemeinsame Glück. Ali lässt sich für Hazal auf ein lebensgefährliches Spiel ein. Der Kampf seiner Liebe wegen wird das Schicksal der beiden bestimmen. www.kinostar.com

VAMPIRE ACADEMY

IN SARMATIEN

von Mark Waters, USA 2014, 104 Min. mit Zoey Deutch, Lucy Fry, Danila Kozlovsky, Olga Kurylenko, Gabriel Byrne, Sarah Hyland Horrorkomödie Coole Partys und jede Menge Herzklopfen: Es scheint, als führten die 17-jährige Rose und ihre beste Freundin Lissa ein ganz normales TeenagerLeben. Doch die beiden Girls haben einen ziemlich ungewöhnlichen Stundenplan. Da passiert es schon mal, dass ein wenig Blut an ihren Lippen hängen bleibt. Rose ist kein gewöhnliches Mädchen ...

von Volker Koepp, D 2013, 122 Min. Dokumentarfilm Sarmatien, antikes Reich zwischen Weichsel, Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer, aber auch das Traumland des Dichters Johannes Bobrowski, »in dem alle Völker und Religionen Platz fänden, hätte nicht die Geschichte alles eins ums andere Mal umgepflügt«. Einst die Mitte Europas, nun aus unserem Blick nahezu verschwunden.Volker Koepp folgt den Gedichten Bobrowskis, und immer wieder kommen Bilder und Protagonisten aus Koepps früheren Filmen dazu, wirkt die alte Zeit in die neue.

www.universumfilm.de

www.salzgeber.de

WHO CARES? – DU MACHST DEN UNTERSCHIED von Mara Mourão, BR/CA/CH/D 2013, 96 Min. mit Rodrigo Santoro, Muhammad Yunus, Bill Drayton Dokumentarfilm Eine Dokumentation über Social Entrepreneurs aus der ganzen Welt – Menschen, die Veränderungen herbeiführen, Lösungen finden und einen spürbaren sozialen Impuls generieren. Vor allem aber inspirieren sie andere Menschen, das gleiche zu tun. Der Film sucht nach Menschen mit einfachen Lösungen für schwierige gesellschaftliche Probleme. Denn jeder kann die Welt verändern! www.whocaresthefilm.com

20.03.2014 DIE DINOS SIND LOS von John Kafka u. Yoon-sik Choi, USA 2012, 85 Min. Animationsfilm Der kleine Ernie findet nichts spannender, als mit seinem besten Freund Max die aufregenden Erfindungen des Wissenschaftlers Dr. Santiago zu begutachten. Als die beiden Jungs eines Tages allein im Labor spielen und dabei von Ernies neunmalkluger Schwester Julia gestört werden, geraten die Kinder versehentlich in eine gerade fertiggestellte Zeitmaschine. Ehe sie sich versehen, finden sich alle drei 65 Millionen Jahre vor unserer Zeit in einem Nest voller Dinosauriereier wieder … www.kochmedia-film.de/kino

DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND von Felix Herngren, S 2014, ca100 Min. mit Robert Gustafsson, Alan Ford, Iwar Wiklander, Jens Hultén Tragikomödie Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Jonas Jonasson, in dem die Geschichte des schwedischen Rentners Allan Karlsson erzählt wird, der an seinem 100. Geburtstag aus seinem Altersheim flüchtet und damit eine skurille Odyssee beginnt, in deren Verlauf die Begegnung mit einer alten Elefantendame eine tragende Rolle spielt. Es stellt sich heraus, dass Karlsson unbemerkt großen Anteil an der Weltgeschichte genommen hat. www.derhundertjaehrige-film.de

JOURNEY TO JAH von Noël Dernesch u. Moritz Springer, D/CH/Jam 2013, 92 Min. Musikfilm Sieben Jahre lang folgten die zwei Regisseure Noël Dernesch und Moritz Springer sowie Kameramann Marcus Winterbauer (»Rhythm is it«) den beiden europäischen Ausnahmekünstlern des Reggae, dem Deutschen »Gentleman« und dem Italiener »Alborosie« auf der Suche nach Authentizität jenseits der westlichen Konsumgesellschaften im Land von Rastafari und Reggae, in Jamaika. www.zorrofilm.de

KREUZWEG von Dietrich Brüggemann, D 2014, 107 Min. mit Hanns Zischler, Franziska Weisz, Florian Stetter, Birge Schade Drama Die 14-jährige Maria lebt zwischen zwei Welten. In der Schule hat sie die typischen Interessen eines Teenagers. In ihrer Familie folgt sie den Lehren der Priesterbruderschaft Pius XII. und deren strenger Auslegung des Katholizismus. Vor allem Marias Mutter zwingt ihre Tochter auf den Weg des Glaubens. Als es zu Auseinandersetzungen mit Lehrern und Ärzten kommt, verstärken sich die Konflikte. Maria versucht verzweifelt, es allen recht zu machen und gerät so immer mehr ins Kreuzfeuer … www.camino-film.com/filme/kreuzweg

LONE SURVIVOR von Peter Berg, USA 2013, 121 Min. mit Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster, Eric Bana Actionfilm Afghanistan 2005: Vier Soldaten der US-Spezialeinheit Navy SEALs werden mit der Aufgabe, den Aufenthaltsort eines führenden Taliban-Kämpfers zu verifizieren, auf eine Beobachtungsmission in die Berge der afghanischen Provinz Kunar entsendet. Als die Männer bei ihrem Einsatz eine folgenschwere moralische Entscheidung treffen müssen, überschlagen sich die Ereignisse: Kommunikativ abgeschnitten von ihrer Einheit sehen sich die Soldaten innerhalb kürzester Zeit einer Übermacht von Taliban-Kämpfern gegenüber … www.universumfilm.de

Siehe Kritik

SHANGHAI, SHIMEN ROAD von Haolun Shu, NL/Chin/HK 2011, 82 Min. mit Ewen Cheng, Xufei Zhai, Lili Wang Drama Shanghai Sommer 1988: Xiaoli ist 17, lebt bei seinem strengen Großvater in der kleinen ShimenStraße und ist fasziniert von der Kamera, die er von seiner Mutter geschenkt bekommen hat. Diese ist in die USA ausgereist und will ihren Sohn bald nachholen. Doch wichtiger sind für Xiaoli die Mädchen: Die schöne Lanmi arbeitet in einer Fabrik, träumt von einem besseren Leben im Ausland und gerät auf Abwege. Mit der Klassenkameradin Lili, die frisch aus der Hauptstadt angekommen ist, entdeckt er das Leben außerhalb seiner Straße, das sich wandelnde China, das sich westlichen Lebensformen öffnet …

»Man of Tai Chi« ab 13. März 2014 im Kino

www.kairofilm.de

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FILMSTARTS DIE MOSKAUER PROZESSE von Milo Rau, D 2014, 89 Min. Dokumentarfilm Film- und Theaterprojekt um die Schauprozesse gegen Künstler und Dissidenten in Russland. Im Rahmen des Projektes »Die Moskauer Prozesse« wird im Moskauer Sacharow-Zentrum ein Gerichtssaal aufgebaut. In einem dreitägigen Prozess-Spektakel treten die Exponenten des russischen Kulturkampfs gegeneinander an. www.realfictionfilme.de

MY DOG KILLER von Mira Fornay, Slov/CZ 2013, 90 Min. Drama Eine idyllische Landschaft an der tschechisch-slowakischen Grenze. Hier lebt der 18-jährige Marek bei seinem Vater. Sein Hund ist sein einziger Freund. Als ihn sein Vater zu der mit einem neuen Mann lebenden Mutter schickt, um eine Unterschrift zu holen, beginnt für Marek ein schmerzhafter Spießrutenlauf, der ihn mit den Grenzen seines bisherigen Weltbildes konfrontiert. www.temperclayfilm.de

NEED FOR SPEED von Scott Waugh, USA 2014, 130 Min. mit Aaron Paul, Dominic Cooper, Scott Mescudi Actionfilm Der Mechaniker Tobey Marshall kann seine Autowerkstatt nur unter großen Schwierigkeiten über Wasser halten. Er beschließt deshalb, sich mit dem ehemaligen NASCAR-Fahrer Dino Brewster zusammenzutun. Als Tobey kurz davor steht, einen schnellen Wagen zu verkaufen, um so die Werkstatt zu retten, hängt ihm Dino eine Straftat an, die er nicht begangen hat. Nach zwei Jahren Gefängnis sinnt Tobey auf Rache aus. Er will Dino im größten Underground-Rennen der Welt, dem De Leon, besiegen. Film nach einem Videospiel. www.constantin-film.de

DIE SCHÖNE KRISTA von Antje Schneider u. Carsten Waldbauer, D 2012, 95 Min. Dokumentarfilm »Diese Kuh hat alles, was wir von einer modernen Milchkuh verlangen. Gut im Fundament, scharf gebaut, eine großrahmige Hochleistungskuh«, charakterisiert sie der Preisrichter in der WeserEms-Halle, als er Krista zum ersten Mal zur »Miss Holstein of Germany« kürt – zur schönsten von über 1,5 Millionen Milchkühen. Ihr Besitzer Jörg Seeger weint vor Glück. Hof und Familie ist für den jungen Landwirt sein Leben, die Rinderzucht seine Passion. www.aries-images.de

TRANSMITTING von Christoph Hübner u. Gabriele Voss, D 2013, 87 Min. mit Joachim Kühn, Majid Bekkas, Ramon Lopez Musikfilm Der deutsche Pianist und Saxophonist Joachim Kühn, der spanische Schlagzeuger Ramon Lopez und der Marokkaner Majid Bekkas erfüllen sich einen lang gehegten Traum. Einen Monat verbringen sie zusammen in Marokko, um gemeinsam eine neue Musik zu entwickeln. Sie laden Gastmusiker in ein kleines Studio in Rabat ein, und sie fahren in die Wüste, um dort die traditionelle Musik des Landes kennenzulernen. Eine Synthese zwischen Volksmusik und Jazz ist geplant. www.realfictionfilme.de

WER IST THOMAS MÜLLER? von Christian Heynen, D 2013, ca90 Min. Dokumentarfilm Auf der Suche nach dem wahren Gesicht Deutschlands reist Autor & Regisseur Christian Heynen durch die ganze Republik, um einen Blick hinter die Statistiken zu werfen. Er besucht Menschen, die zwar den häufigsten aller Namen tragen, aber dennoch nie ganz dem Super-Durchschnitt entsprechen. Wer ist also dieser mysteriöse Thomas Müller, der als Repräsentant für uns alle gilt? Und was denkt eigentlich das Ausland über uns? www.camino-film.com

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»Her« ab 27. März 2014 im Kino

ANTBOY von Ask Hasselbalch, DK 2014, 77 Min. mit Oscar Dietz, Nicolas Bro, Samuel Ting Graf, Amalie Kruse Jensen Kinderfilm Der 12-jährige Pelle ist ein unscheinbarer Außenseiter.Als er aber von einer Ameise gebissen wird, ist er plötzlich bärenstark. Er kann Wände hochklettern, pinkelt Säure und muss unentwegt Süßes essen. Sein Klassenkamerad, der Comic-Fan Wilhelm, hat schnell durchschaut, dass Pelle nun die Kräfte einer Ameise hat. Als »Antboy« will Pelle die Welt beschützen, doch mit dem Bösewicht »Der Floh« bekommt er einen gefährlichen Gegenspieler … www.mfa-film.de

BANKLADY von Christian Alvart, D 2013, 118 Min. mit Ken Duken, Nadeshda Brennicke, Charly Hübner, Niels-Bruno Schmidt, Henny Reents, Heinz Hoenig Krimi Die junge Hamburgerin Gisela Werler führt Mitte der 60er Jahre ein dröges Leben. Von ihrem schmalen Lohn muss sie auch noch ihre Eltern durchfüttern. Das ändert sich jedoch, als ein Bekannter Giselas ein Versteck für seine Beute benötigt, das aus einem Bankraub stammt. Gisela versteckt das Geld – und bittet darum, ihr beizubringen, wie man Banken überfällt, und bei einem ersten Versuch zeigt sie sich sehr talentiert … www.studiocanal.de

DEUTSCHBODEN von André Schäfer, D 2013, 96 Min. Dokumentarfilm Basierend auf Moritz von Uslars Buch »Deutschboden: Eine teilnehmende Beobachtung« verlässt Filmemacher André Schäfer die Großstadt, um in der ostdeutschen Provinz, 60 Kilometer von Berlin entfernt, seine Vorurteile bestätigt zu finden. Er findet Pension Heimat, Pils am Tresen, Grillfeste mit Deutschlandfahne, Abhängen an der Aral-Tankstelle – und junge Männer, die vielleicht keine tolle Zukunft haben, aber einen ziemlich guten Humor. www.wfilm.com

ENDLESS LOVE von Shana Feste, USA 2014, 103 Min. mit Gabriella Wilde, Alex Pettyfer, Bruce Greenwood, Joely Richardson, Robert Patrick, Rhys Wakefield Romanze Jade, die in guten Verhältnissen aufgewachsen ist, lernt im Sommerurlaub mit ihren Eltern den charismatischen David kennen. Aus anfänglicher Zuneigung entsteht schnell grenzenlose Leidenschaft. Doch als Jades Vater Hugh Butterfield mitbekommt, dass sich seine Tochter mit David rumtreibt, sieht er seine Zukunftsplanung für Jade gefährdet. Denn eigentlich sollte seine Tochter Medizin studieren und ihm irgendwann einmal als Ärztin nachfolgen. www.upig.de

HABIB RHAPSODY von Michael Baumann, D 2013, 111 Min. Drama Es ist Sommer, es ist heiß. Die Müllabfuhr streikt, und der Müll stinkt zum Himmel. So wie die Stadt, sind auch die Leben der Menschen am Platz in Unordnung geraten. Ihre großen und kleinen Lebenslügen drängen an die Oberfläche. Imbissbesitzer Habib hat immer versucht, seine Heimat in Deutschland zu finden. Als er nach vielen Jahren zufällig seine Jugendliebe aus der Türkei trifft, wirft ihn das völlig aus der Bahn. www.farbfilm-verleih.de

HER

STORIES WE TELL

von Spike Jonze, USA 2013, 126 Min. mit Joaquin Phoenix, Amy Adams, Scarlett Johansson, Chris Pratt, Rooney Mara Romanze Theodore Twombly verdient sein Geld als Autor immer seltener werdender handgeschriebener Briefe. Programme haben die Schreibaufgaben mittlerweile übernommen. Den allein lebenden Theodore hat die Scheidung von seiner Frau sichtlich mitgenommen. Er kauft sich ein neues Betriebssystem, das mit einer artifiziellen Intelligenz ausgestattet ist. Nach dem Beantworten einiger persönlicher Fragen stellt sich das System als charmante Samantha vor, und langsam verliebt er sich in das Programm …

von Sarah Polley, CAN 2012, 103 Min. mit Michael Polley, John Buchan, Mark Polley Dokumentarfilm In ihrem Film mit vielen alten Originalaufnahmen und nachgespielten Szenen verfolgt die Drehbuchautorin und Regisseurin Sarah Polley die Erkenntnis, dass die Wahrheit von der Sichtweise des Erzählers abhängt. Sie versucht den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur zu kommen und erhält Antworten, die mal mehr mal weniger zuverlässig, unerwartet aufrichtig und meist widersprüchlich sind.

www.her-derfilm.de

von Katell Quillévéré, F 2013, 94 Min. mit Sara Forestier, François Damiens, Adèle Haenel, Paul Hamy, Corinne Masiero Romanze Die beiden Schwestern Suzanne und Maria halten fest zusammen. Ihre Mutter ist früh verstorben, doch ihr Vater Nicolas ermöglicht ihnen trotz allem eine glückliche Kindheit. Mit 17 wird Suzanne überraschend schwanger. Vater und Schwester unterstützen sie, und die Familie lebt nach der Geburt des Kindes weiterhin zu viert zusammen. Doch dann verliebt sich Suzanne in Julien, für ihn will sie alles hinter sich lassen …

LOVE STEAKS von Jakob Lass, D 2013, 89 Min. mit Lana Cooper, Franz Rogowski Tragikomödie Ein Luxushotel. Steaks werden gebrutzelt. Speckröllchen massiert. Clemens kommt als Frischling in den Wellnessbereich. Lara muss sich im Küchenrudel behaupten. Der Fahrstuhl bringt die beiden zusammen. Abhängen in Abhängigkeit. Sie reiben sich aneinander, bis es knallt. www.lovesteaks.de

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POPULATION BOOM von Werner Bote, A 2013, 93 Min. Dokumentarfilm Ein bekanntes Horrorszenario: 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel – eine Folge der Überbevölkerung? Wer behauptet eigentlich, dass die Welt übervölkert ist? Und wer von uns ist zuviel? Nach dem Kinoerfolg von »Plastic Planet« bereist der neugierige Dokumentarist Werner Boote fünf Kontinente und untersucht ein jahrzehntelang festgefahrenes Weltbild. Er stellt die Frage: Wer oder was treibt dieses Katastrophenszenario an? www.populationboom.at

THE RETURN OF THE FIRST AVENGER von Anthony u. Joe Russo, USA 2013, 128 Min. mit Chris Evans, Scarlett Johansson, Samuel L. Jackson, Cobie Smulders, Robert Redford, Hayley Atwell Science-fiction-Action Nach den Geschehnissen mit den Avengers in New York zieht sich Steve Rogers nach Washington zurück. Dort wird er wieder in den Einsatz berufen, als ein S.H.I.E.L.D.-Agent Ziel eines Angriffs wird. Dies ist nur der Beginn eines größeren Plans, der die ganze Welt in Gefahr bringen könnte. Steve nimmt seine Rolle als Captain America wieder auf und versucht mit Hilfe von Agentin Romanoff, auch bekannt als Black Widow, die Verschwörung aufzuklären.

WESTEN von Christian Schwochow, D 2013, ca100 Min. mit Jördis Triebel, Tristan Göbel, Alexander Scheer, Jacky Ido, Anja Antonowicz Drama Nelly Senff wartet mit ihrem kleinen Sohn auf den Mann, der sie über die Grenze bringen wird, in den Westen, in die Freiheit. Kaum angekommen, wird sie dort von den alliierten Geheimdiensten durchleuchtet. Scheinbar gibt es ein paar dunkle Punkte in ihrer Vergangenheit. Doch die selbstbewusste Nelly will niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Besonders ein US-Offizier ist beeindruckt von dieser starken Frau, die nichts weiter als ihre Freiheit will und die um ihren Stolz und ihre Würde kämpft. www.senator.de

ZWISCHEN WELTEN von Feo Aladag, D 2014, 98 Min. mit Ronald Zehrfeld, Mohamad Mohsen, Saida Barmaki, Salam Yosofzai, Felix Kramer, Burghart Klaußner Drama Bundeswehrsoldat Jesper meldet sich erneut zum Dienst in Afghanistan. Dort soll er mit seiner Truppe ein Lager in einem kleinen Dorf vor dem wachsenden Einfluss der Taliban schützen. Mithilfe seines Dolmetschers Tarik versucht er das Vertrauen der Dorfgemeinschaft und der verbündeten afghanischen Milizen zu gewinnen – doch Jesper gerät immer wieder im Konflikt zwischen seinem Gewissen und den Befehlen seiner Vorgesetzten. www.majestic.de

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Ein Film von Andrzej Jakimowski F/GB/PL/PT 2012, 105 Min. FSK: o. A.

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12 Years a Slave Ein Film von Steve McQueen USA 2013, 134 Min. FSK: ab 12

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Ein Film von Andreas Prochaska A/BRD 2014, 114 Min. FSK: ab 12

Di 11 Mi 12 Do 13

18.00h

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Blue  Jasmine

Ein Film von Roger Michell GB 2013, 93 Min. FSK: ab 12

Di 18 Mi 19

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Ein Film von Justin Chadwick GB/ZA 2013, 152 Min. FSK: ab 12

20.15h

Madame American empfiehlt Hustle sich

Fr 21 Sa 22 So 23 Mo 24

Ein Film von Emmanuelle Bercot F 2013, 113 Min. FSK: ab 6

Di 25 Mi 26

18.00h

Do 27

Ein Film von Henry Alex Rubin USA 2013, 138 Min. FSK: ab 6

20.00h

Das Geheimnis Nymph()maniac Vol. 1 der Bäume

Fr 28 Sa 29

14.00h

So 30 Mo 31 Di 01 Mi 02

März

KINO FR 07 FR 14 FR 21 FR 28

Ein Film von Luc Jacquet F 2012, 78 Min. FSK: o. A.

Kinderkino 16.00 h

Ein Film von Lars von Trier DK/BRD/F/BE 2013, 122 Min. FSK: ab 16

Kurzfilme der Woche

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1214kino_CS5.indd 12

Strandgut 03/2014

Wie Musik alte Menschen verzaubern kann. 19.30 Uhr

ab 27. Februar

MONUMENTS MEN am 13. März

PHILOMENA

SO 02 MO 03 FR 07 SO 09

SO 16 DI 18 SO 23 MO 24

Gravity Feuchtgebiete Hitchcock LICHTER Filmfest

of Gore Clara Lofaro Mariam The Believer Masha Qrella GuĂ°riĂ° HansdĂłttir, I Am Oak, The Black Atlantic Lowlakes Emily Jane White She Makes War, ODi Tamar Aphek (Ex Shoshana, Carusella)

MI 26 Bassekou Kouyate &

Ngoni Ba SO 30 Jodymoon NACHT SA 01 See Us There &

Friends SO 02 Underground Quality.

Jus-Ed. Dr. Jones (18 h) FR 07 Miriam Schulte,

SA FR SA FR

08 14 15 21

SA 22 FR 28 SA 29

LIVE: DORNRĂ–SCHEN

11.03. Master of the Universe Ein ausgestiegener Banker als Whistleblower? 19.30 Uhr

naxos. 18.03. Die Frankfurter KĂźche von Margarete SchĂźtte-Lihotzki So sollte eine KĂźche aussehen: Effektives Arbeiten auf kleinstem Raum. 19.30 Uhr

25.03. Land in Sicht FlĂźchtlinge gestrandet in deutscher Provinz. 19.30 Uhr

ab 20. März

LIVE SA 01 Bohren und der Club

All is lost

Flaschko - Vivo Sa 01 Flaschko el Planes Surrealismo So 02 Sa 08 Das Pferd auf Hotel So 09 dem Balkon Sa 15 Die HĂźter des Ovo So 16 Lichts Sa 22 Kuddelmuddel bei So 23 Pettersson und Findus Road Movie Sa 29 Dinosaurier - Im LuminaleSo 30 Reich der Giganten Kurzfilmprogramm

12

HAFEN 2

Frankfurt International 2014

Sa 15

Do 20

20.00h

Mandela - der Le Weekend lange Weg zur Freiheit

Fr 14 So 16

Le PassĂŠ - Das Vergessene

Ein Film von Asghar Farhadi F 2013, 130 Min. FSK: ab 12

04.03. Das Lied des Lebens

am 19. März

Mi 05 Do

März 2014

Christian Strobel, Matz Ernst Kill Night Ravebotta Nightmoers, Kolyeah Luzie Seidel, Svenken Klangdynamik, Freizeitverhalten The Citizen’s Band, Oliver Achatz, Janis Steven Tang (Chicago. Emphasis), Alex Braun

DIE BĂœCHERDIEBIN www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

Modenschau

Schule f. Grafik. Mode. Design.

Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź) 6er Karte: 29 â‚Ź www.naxos-kino.org

PROGRAMM MĂ„RZ 2014

Woche 27.2. – 5.3.

Woche 13. 3 – 19.3.

12 Years a Slave (OmU) Steve McQueen, USA/ GB 2013 Do., So., .Mi. :18.00 / Fr., Sa.: 20.45/ Mo., Di.: 20.30

Le PassÊ – Das Vergangene (OmU) Asghar Farhadi, Fr./ Iran 2013 Do., So.:18.30 / Fr., Sa.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 20.45

Do the Right Thing (OmU) Spike Lee, USA 1989 Do.:20.30 / Fr., Sa.: 18.30 Welcome to Pine Hill (OmU) Keith Miller, USA 2012 So.: , Mi.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30

Woche 6.3. – 12.3. HêvÎ - Hoffnung (OmU) Yßksel Yavuz, D 2014 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So.: Di.: 20.45 Mandela – Der lange Weg in die Freiheit (OmU) Justin Chatwick, GB/ Sßdafrika 2013 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.00

Paris – Texas Wim Wenders, D/Fr./ GB 1984 Do.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.00 Die Ehe der Maria Braun Rainer – Werner Fassbinder, D 1979 So.: 20.30/ Mo., Di.,Mi.: 18.30

Woche 20.3. – 26.3. Nymph()maniac (OmU) Lars von Trier, Dän, D/ Fr./ Bel. 2013 Do., So., Mi.: 18.30 / Fr., Sa., Mo., Di.: 20.45 In Sarmatien Volker Koepp, D 2013 Do., So., Mi.: 20.30 / Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Woche 27.3. – 2.4. Suzanne (OmU) Katell QuillÊvÊrÊ, Frankreich 2013 Do., So.: 18.30 / Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Scherbenpark Bettine Blßmner, D 2013, 91 min. Do., So.: 20.30 / Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30

Industrie & Zärtlichkeit.

LUMINALE SA 29 Leuchtstoff.

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

www.filmforum-hĂśchst.de

Sa So Sa 24.02.2014 15:05:14


KINO

PROGRAMM 3 | 2014 Filmkunst in Wiesbaden

PANZERKREUZER POTEMKIN

MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT

IM KAMPF MIT DEM BERGE

SOUL KITCHEN

Kinotermine (Auswahl): Do 6.3. 20.00 Uhr Teresa WeiĂ&#x;bach präsentiert SONNENALLEE Regie: Leander HauĂ&#x;mann, DE 1999 Gespräch mit Schauspielerin Teresa WeiĂ&#x;bach im Anschluss So 9.3. 18.00 Uhr Wiesbadener ErstauffĂźhrung VERBOTENE FILME Regie: Felix Moeller, DE 2014 Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss Verboten! Filmzensur in Europa Mo 10.3. 19.00 Uhr AusstellungserĂśffnung Mo 10.3. 20.30 Uhr PANZERKREUZER POTEMKIN Regie: Sergej M. Eisenstein, SU 1925/1930 Die Ausstellung kann im Zeitraum vom 10.3. bis 4.5.2014 während der Ă–ffnungszeiten des Kinos besucht werden. Fr 14.3. 20.15 Uhr And the Oscar goes to‌ MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT Regie: Justin Chadwick, GB/ZA 2013 Mi 19.3. 20.15 Uhr 125. Geburtstag Arnold Fanck IM KAMPF MIT DEM BERGE Regie: Arnold Fanck, DE 1921 EinfĂźhrung: Matthias Fanck Do 20.3. 20.00 Uhr Rheingauer Filmnächte 2014 SOUL KITCHEN Regie: Fatih Akin, DE/FR 2009, mit ausfĂźhrlicher Weinprobe und Snack (Sondereintritt 35 â‚Ź, Karten im Vorverkauf erhältlich) Sa 29.3. 20.15 Uhr And the Oscar goes to‌ DALLAS BUYERS CLUB Regie: Jean-Marc VallĂŠe, USA 2013 Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

harmonie-kinos

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sachsenhausen

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6.3.

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der hundertjährige, 20.3. der aus dem fenster stieg und verschwand felix herngren kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

im august in 6.3. osage county (omu) john wells

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dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

0$/ 6(+1 .,12 $GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

3URJUDPP 0lU]

Do. 27.02. – Mi. 05.03.

LIKE SOMEONE IN LOVE (jap. OmU) von Abbas Kiarostami, Frankreich / Japan 2012, 109 Min. Die Studentin Akiko verdient sich in Tokio nebenbei etwas Geld als Callgirl. Bei Herrn Takashi, einem ehemaligen Soziologieprofessor, weckt sie jedoch den KĂźmmer-Instinkt.

Do. – Mi. 18.00

VIVA LA LIBERTĂ€ (OmU) von Roberto Andò, Italien 2013, 94 Min. Brilliante Satire Ăźber den Politikbetrieb: Als sich ein italienischer Parteichef heimlich in Paris absetzt, Ăźbernimmt sein Zwillingsbruder, ein exzentrischer Philosoph, die Rolle. Do. – Mi. 20.00

ONE ZERO ONE DIE GESCHICHTE VON CYBERCISSY & BAYBJANE (OmU) Dokumentarfilm von Tim Lienhard, D 2013, 90 Min. Die Geschichte der Freundschaft zwischen zwei leidenschaftlichen Drag-Queens. Do. – Di. 22.00

INNERE BLUTUNGEN

Mi. 22.00

Doku von Anatol Bogendorfer/Florian Sedmak, A 2013, 79´ Unkonventioneller Blick auf die 1960er und 1970er Jahre in Ă–sterreich. Assoziative Montage aus Amateurfilmmaterial und ungewĂśhnlichen Zeitungsmeldungen.

Do. 06. – Mi. 12.03.

tägl. 18.00 ausser MITGIFT OSTDEUTSCHLAND IM WANDEL So. 17.45, Mi. 17.30 Dokumentarfilm von Roland Blum, D 2013, 96 Min. Die ehemalige DDR stand kurz vor der Umweltkatastrophe. Drei Reisen durch die neuen Bundesländer in den Jahren 1989, 2000 und 2013 zeigen die Veränderungen. Am So. 9.03. in Anwesenheit des Regisseurs Roland Blum.

VIVA LA LIBERTĂ€ (OmU)

Do – Di. 20.00

von Roberto Andò, Italien 2013, 94 Min.

Mi. 19.30 Psychoanalyse & Film DJANGO UNCHAINED (OmU) von Quentin Tarantino, USA 2012, 164 Min. Psychoanalytische Interpretation: Dr. Waltraud Kruschitz (DPG Frankfurt).

LIKE SOMEONE IN LOVE (jap. OmU) von Abbas Kiarostami, Frankreich / Japan 2012, 109 Min.

Do. – Di. 22.00

Do. 13. – Mi. 19.03.

BELTRACCHI DIE KUNST DER FĂ„LSCHUNG Dokumentarfilm von Arne Birkenstock, D 2014, 97 Min. Wolfgang Beltracchi kopierte gekonnt den Stil berĂźhmter Maler und brachte diese Fälschungen mithilfe seiner Frau Helene in den Kunsthandel – der sich ihrer dankbar annahm... Do. – Mi. 18.00

MITTSOMMERNACHTSTANGO (OmU)

Do. – Mi. 20.00

Doku von Viviane Blumenschein, D/ ARG/ FIN 2013,84 M. Die Heimat des Tango soll in Finnland liegen? Die argentinischen Tango-Musiker Chino Laborde, Diego Kvitko und Pablo Greco begeben sich auf einen Road-Trip durch Finnland.

IM DUNKLEN GRĂœN A FLORESTAS DE JONATHAS (OmU) von SĂŠrgio Andrade, BR 2012, 99 Min. Jonathas und sein Bruder Juliano verkaufen Obst an einer StraĂ&#x;e im ländlichen Amazonasgebiet. Mit einer Touristin und ihrem indigenen Begleiter wagen sie sich in den Urwald. Do. - Mi. 21.45

Do. 20. – Mi. 26.03.

DIE MOSKAUER PROZESSE (OmU) Dokumentarfilm von Milo Rau, D 2014, 86 Min. In einem dreitägigen dokumentarischen Theaterprojekt treffen die Protagonisten der Prozesse um Pussy Riot aufeinander. Ein verstĂśrendes Bild des heutigen Russland. Do. – Di. 18.00

Mi. 18.00

TRANSMITTING

Do. – Di. 20.00

MITTSOMMERNACHTSTANGO (OmU) Doku von Viviane Blumenschein, D/ ARG/ FIN 2013,84 M.

Dokumentarfilm von Christoph HĂźbner, D 2013, 85 Min. Das Zusammentreffen des Jazzpianisten Joachim KĂźhn mit Musikern aus Marokko.

A MEMĂ“RIA QUE ME CONTAM (OmeU) Mi. 20.00 medico international von LĂşcia Murat, Brasilien / Argentinien 2013, 95 Min. Einstige Mitglieder des brasilianischen Widerstands reflektieren ihre Vergangenheit und scheitern an der Gegenwart. In Anwesenheit der Regisseurin LĂşcia Murat. JOURNEY TO JAH (OmU) Do. – Di. 21.45 Mi. 22.15 Doku von Noel Demesch,Moritz Springer,CH/D 2014,92 M. Eine Reise mit den Reggae-Stars Gentleman und Alborosie nach Jamaika, zu den Wurzeln von Rastafari, seiner Spiritualität und zu neuen Talenten der Szene. Sonntagsmatinee So. 02.03.

11.30

CHARLIE MARIANO LAST VISITS Dokumentarfilm von Axel Engstfeld, D 2014, 99 Min.

So. 02.03.

13.30

MASTER OF THE UNIVERSE

Dokumentarfilm von Marc Bauder, D / AU 2013, 95 Min. In Anwesenheit des Protagonisten und ehemaligen Investmentbankers Rainer Voss. So. 09., 16. + VERBOTENE FILME 23.03. 12.00 Dokumentarfilm von Felix Moeller, D 2014, 90 Min. Wie soll mit den Nazi-Propagandafilmen umgegangen werden? Bewahren oder entsorgen, freigeben oder verbieten? Informative Einblicke und Interviews mit Zeitzeugen und Experten. So. 09. + 23.03. 14.00 So. 16.03. 14.00 28.02. - 2.03. 07. - 09.03. 14. - 16.02. 21. - 23.02.

BELTRACCHI DIE KUNST DER FĂ„LSCHUNG MITGIFT OSTDEUTSCHLAND IM WANDEL

Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00 DAS GEHEIMNIS DER FEENFLĂœGELAnimation, 92 Min. TIMETRIP–DER FLUCH DER WIKINGERHEXE Spielfilm EPIC–VERBORGENES KĂ–NIGREICH Animation102 Min. RICKY – NORMAL WAR GESTERN Spielfilm, 92 Min.

Strandgut 03/2014 1214kino_CS5.indd 13

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13 24.02.2014 09:32:34


KINO

Kino im Filmmuseum

28

Fr

01

Sa

02

So

VCIUĂ˜DGT

18.00 7JT

20.30 7JT

22.30 7JT

SAMS IM GLĂœCK DE 2012. Peter Gersina 99 Min. 14:30 Uhr

LA GRANDE BELLEZZA IT/FR 2013. Paolo Sorrentino 141 Min. OmU

NEBRASKA US 2013. Alexander Payne. 115 Min. OmU

GRAVITY 75 )4 #NHQPUQ %WCTĂ?P 91 Min. OF 22:45 Uhr

Fr

28

THE WOLF OF WALL STREET US 2013. Martin Scorsese 165 Min. OmU

KEINE VORSTELLUNG WEGEN ĂœBERLĂ„NGE DES 18:00 UHR-FILMS

CAPTAIN PHILLIPS US 2013. Paul Greengrass. 134 Min. OmU 22:00 Uhr

Sa

01

So

02

Mo

03

SAMS IM GLĂœCK DE 2012. Peter Gersina. 99 Min. 15:00 Uhr

DIE LANGE OSCARÂŽ-NACHT IM DEUTSCHEN FILMMUSEUM

DALLAS BUYERS CLUB US 2013. Jean-Marc VallĂŠe 117 Min. OmU

voP 7JT CP

März 2014

03

Mo

04

Di

TOPKAPI US 1964. Jules Dassin 120 Min. OF

Di

04

Hommage: Sir Peter Ustinov

PALOS BRUDFÆRD Palos Brautfahrt DK 1934 (TKGFTKEJ &CNUJGKO /KP 1OG7

05

Mi

FONTANE EFFI BRIEST BRD 1974. Rainer Werner Fassbinder 140 Min. 17:30 Uhr

THORBERG %* &KGVGT (CJTGT 105 Min. OmU 20:15 Uhr

Mi

05

SoďŹ a Coppola

06

Do

THE VIRGIN SUICIDES 75 5QĆ‚C %QRRQNC 97 Min. OmU

WE‘RE NO ANGELS Wir sind keine Engel 75 /KEJCGN %WTVK\ /KP 1( Gast: Igor Ustinov

Do

06

07

Fr

WE‘RE NO ANGELS Wir sind keine Engel 75 /KEJCGN %WTVK\ /KP 1(

THE VIRGIN SUICIDES 75 5QĆ‚C %QRRQNC 97 Min. OmU

ORPHAN 75 &' (4 %# ,CWOG %QNNGV 5GTTC 123 Min. OF

Fr

07

08

Sa

FONTANE EFFI BRIEST BRD 1974. Rainer Werner Fassbinder 140 Min.

TOPKAPI US 1964. Jules Dassin 120 Min. OF

HENRY. PORTRAIT OF A SERIAL KILLER 75 ,QJP /E0CWIJVQP /KP 1O7 22:45 Uhr

Sa

08

09

So

CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BĂ„REN &' %* 6QDKCU +PGKEJGP /KP 15:00 Uhr

LOLA MONTĂˆS Lola Montez &' (4 /CZ 1RJĂ˜NU /KP 1(

LOST IN TRANSLATION 75 ,2 5QĆ‚C %QRRQNC 105 Min. OmU

So

09

10

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

10

11

Di

ATANARJUAT - THE FAST RUNNER Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer %# <CEJCTKCU -WPWM 172 Min. OmU 17:30 Uhr

BILLY BUDD Die Verdammten der Meere GB 1962. Peter Ustinov. 123 Min. OF

Di

11

12

Mi

SATANSBRATEN BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder 116 Min.

LOST IN TRANSLATION 75 ,2 5QĆ‚C %QRRQNC 105 Min. OmU

Mi

12

Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

13

Do

VICE VERSA GB 1948. Peter Ustinov 111 Min. OF 17:45 Uhr

FAR FROM HEAVEN Dem Himmel so fern US 2002 Todd Haynes. 107 Min. OF 20:15 Uhr Vortrag: Ingo Haeb

Do

13

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

14

Fr

MARIE ANTOINETTE 75 (4 ,2 5QĆ‚C %QRRQNC 123 Min. OF

BEAU BRUMMELL Rebell und VerfĂźhrer 75 %WTVKU $GTPJCTFV /KP &(

PHENOMENA IT 1985. Dario Argento 110 Min. OmeU

Fr

14

Schwerbehinderte: 3,50 Euro

15

Sa

SATANSBRATEN BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder 116 Min.

MARIE ANTOINETTE 75 (4 ,2 5QĆ‚C %QRRQNC 123 Min. OF

ORPHAN 75 &' (4 %# ,CWOG %QNNGV 5GTTC 123 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

15

16

So

SCHIMPANSEN 75 #NCUVCKT (QVJGITKNN /CTM .KPĆ‚GNF 75 Min. DF 15:00 Uhr

PIONIERE IN INGOLSTADT BRD 1970. Rainer Werner Fassbinder 84 Min.

Mittellange Filme SUNNY/ IN DER ĂœBERZAHL/ STUFE 3 DE 2012-2013. Div. 123 Min. 20:15 Uhr Anschl. Diskussion mit den Filmemachern

So

16

17

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

GEORGISCHE KULTURTAGE (KNORTGOKGTG &QMW Ă˜DGT 4G\Q %JMJGKF\G Georgien 2014; Fotoausstellung

Mo

17

18

Di

BEFORE TOMORROW %# /CTKG *Ă…NĂ„PG %QWUKPGCW Madeline Piujuq Ivalu. 93 Min. OmeU

QUO VADIS US 1951. Mervyn LeRoy 174 Min. OmU 20:00 Uhr

Di

18

19

Mi

KEINE VORSTELLUNG

OBERHAUSEN ON TOUR: INTERNATIONALER WETTBEWERB -WT\Ć‚NOG 5' )$ 41 %# 2. 2012-2013. Div. 84 Min. OmeU

Mi

19

20

Do

LOGAN‘S RUN (NWEJV KPU ,CJTJWPFGTV US 1976 /KEJCGN #PFGTUQP /KP 1( 17:45 Uhr

RICHARD WAGNER - EINE FILMBIOGRAPHIE &' 9 9CWGT % (TQGNKEJ /KP 20:15 Uhr

Do

20

21

Fr

OBERHAUSEN ON TOUR: ARTIST FILM & VIDEO 2013 -WT\Ć‚NOG GB/UA/TR/DE/PS/ DK/IN/BE 2012-2013. 90 Min. OmeU

DEATH ON THE NILE Tod auf dem Nil )$ ,QJP )WKNNGTmin. 140 Min. OF 20:00 Uhr

HENRY. PORTRAIT OF A SERIAL KILLER 75 ,QJP /E0CWIJVQP /KP 1O7

Fr

21

22

Sa

QUERELLE BRD/FR 1982. Rainer Werner Fassbinder. 107 Min. engl. OF

SOMEWHERE 75 +6 (4 ,2 5QHKC %QRRQNC 97 Min. OmU

PHENOMENA IT 1985. Dario Argento 110 Min. OmeU

Sa

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So

SOMEWHERE 75 +6 (4 ,2 5QHKC %QRRQNC 97 Min. OmU

SPARTACUS 75 5VCPNG[ -WDTKEM 191 Min. OF 20:00 Uhr

So

23

Mo

24

Klassiker & Raritäten Lecture & Film: Fassbinder – JETZT

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

KEINE VORSTELLUNGEN

CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BĂ„REN &' %* 6QDKCU +PGKEJGP /KP 14:30 Uhr

SCHIMPANSEN 75 #NCUVCKT (QVJGITKNN /CTM .KPĆ‚GNF 75 Min. DF 14:30 Uhr

DIE SCHWARZEN BRĂœDER DE 2013. Xavier Koller 100 Min. 14:30 Uhr

DIE BĂ–RSENKĂ–NIGIN DE 1916. Edmund Edel. 52 Min. 12:00 Uhr Lesung und Gespräch mit Michael Grisko DIE SCHWARZEN BRĂœDER DE 2013. Xavier Koller. 100 Min. 15:00 Uhr

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Mo

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Di

CANADA‘S REEL NORTH -WT\HKNORTQITCOO %# &KX /KP 1(

&QWDNG (GCVWTG SIX OF A KIND US 1934. 62 Min. OF YOU’RE TELLING ME US 1934. 66 Min. OF

Di

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Sonderausstellung Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst

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Mi

QUERELLE BRD//FR 1982. Rainer Werner Fassbinder. 107 Min. engl. OF

THE BLING RING 75 )$ &' ,2 5QHKC %QRRQNC 90 Min. OmU

Mi

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30. Oktober 2013 bis 1. Juni 2014

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Do

IT’S A GIFT US 1934. R: Norman McLeod 68 Min. OF

DIE GELĂœBDE MEINES BRUDERS &' %# 5 9GKOCT /KP Dt OmeU Zu Gast: 5VGRJCPKG 9GKOCT

Do

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28

Fr

SCHOOL FOR SECRETS GB 1946. Peter Ustinov 108 Min. OF

SWANDOWN GB 2012. A. KĂśtting. 94 Min. OF Zu Gast: Andrew KĂśtting 20:00 Uhr

LOST COAST US 2014. M.A. Littler. 82 Min. OF Zu Gast: M.A. Littler

Fr

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Sa

MASTER OF THE UNIVERSE DE/AT 2013. Marc Bauder. 88 Min. Zu Gast: Rainer Voss

SOMEBODY UP THERE LIKES ME US 2012. R. Byington. 75 Min. OF Zu Gast: Robert Byington (angefragt)

UNSERE LEICHEN LEBEN NOCH $4& 4QUC XQP 2TCWPJGKO /KP Zu Gast: 4QUC XQP 2TCWPJGKO

Sa

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So

THE BLING RING 75 )$ &' ,2 5QHKC %QRRQNC 90 Min. OmU

QUO VADIS US 1951. Mervyn LeRoy 174 Min. OmU 20:00 Uhr

So

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MORD UND TOTSCHLAG $4& 8QNMGT 5EJNĂ’PFQTHH 87 Min.

DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM $4& 8QNMGT 5EJNĂ’PFQTHH /CTICTGVJG XQP 6TQVVC /KP

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Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Eintrittspreise: 8,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Strandgut 03/2014

KEINE VORSTELLUNGEN

ROBIN HOOD 75 9QNHICPI 4GKVJGTOCP 83 Min. DF 14:30 Uhr

ROBIN HOOD 75 9QNHICPI 4GKVJGTOCP 83 Min. DF 15:00 Uhr

Hommage Sir Peter Ustinov OmU Original mit dt. Untertiteln

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OmeU Original mit engl. Untertiteln

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Stück für Stück

THEATER

VORGEFÜHRT >> Katapultstart: Am ersten Verkaufswochenende für die Wiesbadener Maifestspiele wurde knapp ein Drittel aller Sitze verkauft. Es gibt also noch Plätze, und zwar für alle 57 Vorstellungen. Die Renner unter ihnen sind die Tanzstücke des Pina-Bausch-Ensembles (»Vollmond«) und des Cloud Gate Theatre aus Taiwan (»Songs oft he Wanderer«). Theaterhit ist »Gift« vom Deutschen Theater Berlin. Heiß gefragt auch: »Wie wär’s, wie wär‘s« von den Geschwistern Pfister mit Fräulein Schneider. Schlau machen und buchen unter www.maifestspiele.de >> Feiertage: Vom 3. bis 5. März feiert das Junge Ensemble des Theaters Grüne Sosse sein 15-Jähriges. Vier Eigenproduktionen stehen an, darunter die Premiere von »Out of Heimat« und als Gastspiel aus dem Iran »Unter der Blauen Kuppel« Infos: www.theaterhaus.de

© Birgit Hupfeld

Knutschen mit Gorki Schauspiel Frankfurt: »Kinder der Sonne« im grünen Bereich Als die Schauspieler nach der Premiere von Maxim Gorkis »Kinder der Sonne«, von herzlichem Beifall belohnt, sich vielmals verneigt hatten, da fragte sich so mancher im Publikum, wo denn wohl das verantwortliche Team dieser Inszenierung abgeblieben sein mochte. Auch wenn überall zu lesen stand, dass die Regisseurin Andrea Moses vor den Endproben erkrankt und ihre Arbeit vom Intendanten Oliver Reese selbst übernommen worden sei, so ließ sich das Fernbleiben von diesem, von Olaf Altmann (Bühne) und Anja Rabes (Kostüme) nur als Distanzierung von dem eben Gesehenen verstehen. Wenigstens taten es die Schauspieler ihnen nicht gleich. Die meisten der bundesweiten Kritiken dieser Vorstellung schenkten dem Regiewechsel nur am Rande Beachtung. In ihnen war vielmehr von einer durchaus gelungenen Interpretation des Dramas die Rede, das die Lebenswelt der russischen Intelligenzija vor dem Hintergrund der zugespitzten sozialen Konflikte im vorrevolutionären Zarenreich beleuchtet. Und dies sehr zu recht. Denn das sich auf die Liebesbanden der Protagonisten und das Extrapolieren ihrer Visionen konzentrierende Spiel weiß nach einem kurzen Anlauf sogar mitzureißen. Ganz herrlich die Knutschszene im Dreierpack. Ein Weilchen freilich braucht es, um die stark karikierten Profile akzeptieren zu können. Dann aber kommen der Wissenschaftsglaube des Chemikers Pavel (Thomas Huber), das träumerische Ideal seiner Gattin Jelena (Stephanie Eidt), der Fatalismus des Malers Wagin (Isaak Dentler) und der Spott des Skeptikers Boris (Oliver Kraushaar) an, wird der Pessimismus von Pavels traumatisierter Schwester Lisa, für die Verena Bukal gefeiert wird, zum Dreh- und Angelpunkt der Inszenierung. Olaf Altmann, der in Frankfurt zuletzt als Thalheimer-Spezi (»Maria Stuart«, »Ödipus«, »Medea«) punktete, hat die Bühne mit dunklen Säulen zugestellt, was zunächst an die Birkenveranda der Kimmig-Inszenierung des Stücks erinnert. Doch ist die sich bald sogar drehende düstere Waldkulisse hier auch ein schwer durchschaubarer Rückzugsort der ständig präsenten, aber auch ständig rotierenden Darsteller, die in immer neuen Konstellationen in Szene gesetzt werden. Zu einer nie verstummenden Musik, die an Wong Karwais »In the Mood of Love« erinnert.

Vom sozialen Zugriff, den die Regisseurin im Dezember-Strandgut (S. 34) angekündigt hatte und den das Programmheft (»Gorkis Gerede«) noch formuliert, lässt die Inszenierung wenig spüren. Der tumbe, seine Frau prügelnde Schlosser Jegor (Viktor Tremmel) repräsentiert die ungeschlachte Masse mehr oder minder im Alleingang, das in einem gewalttätigen Zusammenstoß mündende Finale ist gestrichen. Judith von Sternburg hat diesen Schnitt in der FR erwähnt und mit einigem Lob für die Schauspieler als den Preis einer insgesamt geglückten inszenatorischen, aber auch finanziellen Rettungsaktion interpretiert, zumal parallel auch die Produktion »Bakchen« abgesagt werden musste. Doch nicht nur der bekannt guten Schauspieler wegen lohnt das Stück, sondern auch, weil es mit jeder Aufführung zu wachsen und Kontur zu gewinnen scheint. Drei Wochen nach der Premiere steht das Spiel bereits fest auf eigenen Beinen und wird auch vom Publikum dafür nachhaltig belohnt. Auch wenn die Realisierung der Sonnenkinder sehr spezifisch gewesen sein mag, erhebt sich doch die Frage, ob ein Zeittakt von sechs bis acht Wochen für eine Aufführung angemessen ist. Schließlich endete, soweit von dieser Warte bewertbar, in dieser Spielzeit zumindest noch die Inszenierung von »Ajax« als Bruchlandung, andere wie »Der Idiot« auf recht wackeligen Beinen. Die bundesweit beobachtbare, aber auch kritisch diskutierte Zunahme von Premieren und das gesteigerte Umschlagstempo der Inszenierungen sind angeblich dem Kulturhunger des großen Publikums geschuldet. Sagt man und belegt es mit Statistiken. Sie lassen sich aber auch als Folge eines Kulturschaffens stehen, das sich – unter politischem Etatdruck – zunehmend über Auslastungs- und Besucherzahlen legitimiert und eine nicht beliebig zu steigernde Zahl von Theaterinteressierten entsprechend häufiger zu animieren sucht. Dass das Schauspiel (wie die Oper) ab der nächsten Saison eine Premiere weniger ansetzen wird, geht indes auf städtische Sparprioritäten zurück und kann auch unter dem Aspekt der hier geäußerten Bedenken nichts Gutes verheißen.

>> Ohne Reese und ohne Eintritt: Die neuen Theaterintendanten von Darmstadt, Mainz und Wiesbaden (Karsten Wiegand, Markus Müller und Eric Laufenberg) talken auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt Rhein/Main mit ihren Kollegen Bernd Loebe (Oper Frankfurt) und Matthias Peehs (Mousonturm) über die Zukunft ihrer Häuser. Bei freiem Eintritt, am 6. März um 17.30 Uhr im Frankfurt-Lab. Im Anschluss gibt’s Theater. Forced Entertainement. >> Neue Chefs: Ab der nächsten Spielzeit wird der Schauspieler/Regisseur Hadi Khanyanpour mit Ute Bansemir die theaterperipherie leiten. Ensemblegründer Alexander Brill wird nur noch beratend zur Seite stehen. Anfang Juni ist dazu eine Abschiedsfeier geplant. >> Oper satt: Einmal rund um die Uhr können Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren am 1. März die Frankfurter Oper kennenlernen. Von 11 Uhr morgens bis zum Ende der Falstaff-Inszenierung um 22.30 Uhr reicht das aus Workshop, szenischen Proben und Aufführung bestehende Programm im Zeichen Verdis. 30 Euro kostet der Spaß bei zeitiger Anmeldung unter jetzt@buehnenfrankfurt.de >> Beziehungsknatsch auf Georgisch: Im Internationalen Theater Frankfurt gibt das TumanishviliTheater aus Tiflis Dario Fos »Offene Zweierbeziehung« in der Landessprache und für die paar, die es noch nicht auswendig können mdÜ, sprich: mit deutschen Übertiteln. >> Auf lange Sicht: Im Nu ausverkauft waren die Vorstellungen des neugegründeten Hessischen Volkstheaters auf der Primus Line im Februar und April. Jetzt sind neue Termine angekündigt. Am 7. und 9.11.: Wer heute schon weiß, dass er da auf jeden Fall Zeit hat, dem wird unter www.volkstheater.eu weitergeholfen. >> Berlin, Berlin: Dank der Produktion »Situation Rooms« von Rimini Protokoll, an der mit gefühlten 30 anderen Kulturhäusern auch der Mousontum beteiligt ist, ist Frankfurt nun doch beim Berliner Theatertreffen 2014 präsent. Glücklicher als das Schauspiel Frankfurt waren zwei Ex-Stars des Hauses, deren Produktionen eingeladen wurden: Sandra Gerling in »Onkel Wanja« (Stuttgart) und Valery Tscheplanowa in »Zement« (Resi München). >> Großes Kino: Vera Nemirovas »Ring«-Inszenierung an der Frankfurter Oper gibt es seit einiger Zeit auch als DVD. Am 3., 9. und 14. April sowie am 13. Mai sind die hochgelobten Filmaufnahmen der Ring-Tetralogie am Originalschauplatz zu sehen. Wie es sich gehört in ihre Einzelteile zerlegt. 17 Euro das Stück. Infos: www.oper-frankfurt.de

Winnie Geipert gt

Termine: 7., 12. März, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

Stück für Stück

© Helmut Seuffert

März 2014 Sa Sa Mo Mi Do Fr Fr Sa So Mo Di Do Do Fr Fr Sa So Di Fr Fr So Mo Sa So

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1.3. 15 00 Ferri ab 3 J »Ferris freche Fasnacht Hits« 1.3. 20 00 Theater Prozess »Prozess Auschwitz Peter Weiss« 3.3. 18 00 Kinder- und Jugendbuchillustratoren Ausstellung »Illustrationen 5« 5.3. 19 00 Theater Skyline Premiere »Hast du ein Bild von dir?« 6.3. 11 00 Theater Skyline ab 12J, Voranmeldung »Hast du ein Bild von dir?« ab 12J, Voranmeldung 7.3. 11 00 Theater Skyline »Hast du ein Bild von dir?« 7.3. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 8.3. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 9.3. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Hau ab, du Stinker!« 10.3. 11 00 Lila Lindwurm ab 4 J, Voranm. »Monsterquatsch und Wackelzähne« 11.3. 11 00 Christian Ruffert - Mit Krone und Hund ab 4 J, Voranm. »Glücksritter« 13.3. 11 00 Helmut Meier 3 -10J, Voranm. »Max geht fliegen« 13.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix Premiere »Kein Lied für Germany« 14.3. 11 00 Randale ab 4 J, Voranm. »Rockmusik für Kinder« 14.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« 15.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« 16.3. 15 00 Kinderliedermacherfestival ab 4 J »Große Abschlussgala« 18.3. 20 00 Ensemble Prisma »Mein Frühstück mit Chagall« Francophonie 21.3. 9/1130 Schnawwl & Ranga Shankara Theater »Der Junge mit dem Koffer« ab 12 J/6. Klasse 21.3. 19 00 Schnawwl & Ranga Shankara Theater »Der Junge mit dem Koffer« gef.v. Kulturfonds 23.3. 15 00 Dschungel Wien ab 2 J »Sand« 24.3. 11 00 Dschungel Wien ab 2 J, Voranmeldung »Sand« 29.3. 20 00 Tanztheater Johanna Knorr »Vom Kommen u. Gehen und Kommen« 30.3. 18 00 Tanztheater Johanna Knorr »Vom Kommen u. Gehen und Kommen«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt | Strandgut 03/2014· www.gallustheater.de Karten 16 069-758060-20 1525thea_CS5.indd 16

Alte Schule, junge Opfer Fritz Rémond Theater: Das Verhör Noch in der Pause hätte wohl jeder Mann im Fritz-Rémond-Theater gerne mit ihm getauscht: dem erfolgreichen Anwalt Adam Barklay, dem in dem von Michael Wedekind inszenierten Theaterkrimi »Das Verhör« (John Wainwright) immerhin der Mord an zwei Schulmädchen vorgeworfen wird. Wie bitte? Nun ja, erstens lebt der von Rudi Knauss angemessen schmierig dargestellte Mittfünfziger im großen Stil und nach allem, was man bis dahin so hört, mit einer höchst attraktiven jungen Frau zusammen. Und zweitens geht einer, der so früh und so tief in Verdacht gerät, immer unbeschadet aus solchen Fällen hervor, mag er sich noch so sehr in peinliche Widersprüche verstricken. Wozu schauen wir seit Jahr und Tag Krimis. Chefinspektor John Parker jedenfalls, der Barklay aus der Schule kennt und angeblich nur ein paar Formalia klären will, zieht brillant alle Register. Er geht auf sein Gegenüber ein, wie es in den meisten gestandenen Beziehungen nicht mehr geschieht. Er schmeichelt, er droht, er lockt und reizt: Jedes Wort und jede Reaktion ist ihm wichtig, findet seine volle Aufmerksamkeit. Immer näher kommt er ihm, immer enger scheint sich die Schlinge, was für ein unschönes Bild: Schnitt! Karlheinz Lemken macht das in der Tat bravourös, versteht als langjähriger Ex-Kollege der TV-Kommissarin Hannelore Elsner freilich auch sein Handwerk. Seinen Untergebenen, den Bad-Cop-Sergeant Hastings, den man Dirk Waanders problemlos abnimmt, hält er beruhigend souverän in Schach. Beste alte Schule das Ganze, fesselnd, jedenfalls bis zur Pause, zumal sich keiner mehr so recht daran erinnern kann, wie das im

Film mit Lino Ventura, den gleichwohl jeder zu kennen meint, wohl ausgegangen sein mochte. Statt aber das Kammerspiel im Zeitlosen zu lassen, führt der Regisseur völlig ohne Not neben dem Rauchverbot im Amt auch noch das Handy und DNA-Tests in die Handlung ein, die den ganzen Ablauf eigentlich ad absurdum führen und den Kommissar zum schrulligen Nostalgiker stempeln, der‘s noch einmal auf die alte Weise wissen will. Das wohlmeinende Publikum sieht der lieben Spannung wegen über solche Ungereimtheiten hinweg, auch über den im Wesentlichen nur hektischen Auftritt von Lady Barklay, der Alice von Lindenau nie den Anstrich etwa von Marlene Dietrichs dämonischer »Zeugin der Anklage« zu verleihen vermag. Ihr Gatte wollen wir denn doch nicht mehr sein. Am Ende nimmt man sich vor, in der Stadtbibliothek nach »Das Mädchen und der Kommissar« zu fragen, um zu überprüfen, ob auch dort die Lösung so erstaunlich war. So ganz und gar erstaunlich. Thomas Bagatsch Termine: 1., 4., 5., 6., 7., 8. März, 20 Uhr; 9. März, 18 Uhr

© Helmut Seuffert

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Stück für Stück

THEATER

© Barbara Aumüller

KABARETT THEATER FRANKFURT

MÄRZ ´14

Im Reich der Finsternis

SA 01. 20h SO 02. 18h

MARTIN BUCHHOLZ

DO 06. 20h FR 07. SA 08. SO 09. 18h

LARS REICHOW

MI 12.

BODO BACH

20h

zierten Darsteller an. Mehrfach wird dieser erste und programmatische, alles Weitere schon enthaltende Satz wiederholt, bevor die Stimmen zum Orkan anschwellen, um dann wieder zu verebben. Ein Katapultstart ins Spiel. Vincze, dem das Darmstädter Echo sogar eine Ähnlichkeit mit dem Autor attestierte, vollzieht den Wandel vom selbstbewussten jungen Mann, der den Irrtum um seine Anklage zügigst klarzustellen gedenkt, zu einem sich zermürbt in die Schuld findenden Opfer der anonymen Mächte in zu Tränen rührender Ungläubigkeit. Alle anderen Rollen, vom Richter bis zum Prügler, vom Maler bis zu den Wächtern teilen sich Andreas Vögler, Klaus Ziemann und Simon Köstler in einem hoch konzentrierten, mit der Präzision eines Uhrwerks ablaufenden funktionalen Spiel, aus dem nur Katharinas Hinskens emotionale Frauen etwas auszubrechen scheinen. Zu ihren Auf- und Abtritten gelangen die Figuren nur gebeugt durch eine in die schwarze Rückwand eingelassene brusthohe Tür. Josef K., der als einziger die Spielfläche nicht verlässt, bleibt ungebeugt. Er wird gebrochen. Großer, verdienter Beifall.

für Frank furt und Rhein -Main

Verlosung

Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung. Das gehört zu den Grundüberzeugungen von Serdar Somuncu, der zur Zeit als Hassprediger deutschlandweit die Hallen füllt und nun auch in Frankfurt zur Beleidigungsorgie lädt. »Hassias HimmelFahrt. Die finale Odienz« heißt das neue Programm des deutschtürkischen Kabarettisten und Schauspielers. Die Feingeistigeren unter uns werden freilich um die feinen Zwischen- und Untertöne des kritischen Zeitgeistes schätzen. Mit etwas Glück sind Sie am 13. März um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle dabei. Wir verlosen für diese Schau von Serdar Somuncu mit unserem Partner S-Promotion drei mal zwei Karten unter dem Kennwort »Hassprediger«. Senden Sie bis zum 7. März eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort, Ihrer Adresse und einer Telefonnummer, unter der wir Sie schnell erreichen können.

Was ist, Alter?

Auf der Überholspur

FR 14.

20h

GERD KNEBEL

FR 14.

20h

URBAN PRIOL

Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam Wörld of Drecksäck (SAALBAU BORNHEIM)

Jetzt.

SA 15.

20h

SINASI DIKMEN

SO 16.

18h

THIMON VON BERLEPSCH

MI 19.

20h

PROSECCOPACK

DO 20. 20h

Islam für Anfänger Der Magier

Frau der Ringe

1.ALLGEMEINESBABENHÄUSERPFARRER(!)KABARETT Nächster Stopp: „Wart-Burg!“

FR 21. SA 22.

20h 20h

FRANK LÜDECKE

SO 23.

18h

VINCE EBERT

Schnee von morgen Evolution

MI 26. 20h

MICHAEL KREBS

DO 27. 20h

STEPHAN BAUER

FR 28. 20h

BERND LAFRENZ

SA 29. 20h SO 30. 18h

CHIN MEYER

DAS KULTURMAGA ZIN

Zwei mal zu zweit zum Hasspredigen

BILL MOCKRIDGE

SASCHA KORF

Winnie Geipert Termine: 2., 14., 22. März, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

GoldÞnger

DO 13. 20h

Staatstheater Darmstadt bringt Kafkas »Der Prozess« in Bühnenform Eine tiefgraue lange Wand bildet die düstere Kulisse für die Bühnenfassung von Franz Kafkas Roman-Fragment »Der Prozess« im Kammerspiel des Staatstheaters Darmstadt. Eigentlich ist es ein Dunkelkammerspiel, auch der Boden ist schwarz, auch die quadratischen Platten der fünf Tische auf Alubeinen sind es, die mit je einem Stuhl akkurat in Reihe stehen. Die spärlich beleuchtete Wand stellt den Wohnblock, das Bankhaus, die Behörde, das Gericht und das Gefängnis, alle Stationen vor, die der sich an seinem 30. Geburtstag ohne Grund verhaftet erfahrende Bankprokurist Josef K. in diesem Reich der Finsternis verzweifelnd durchläuft. Fünf Schauspielern überträgt Regisseur Reinar Ortmann diese verstörende Odyssee auf der Abwärtsrampe: vier Männer in gediegenem farblosen Büro-Outfit (Anzug, Krawatte, weißes Hemd) und einer in luftiges Grau und Glitzerstrumpfhose gekleideten Frau. Ortmann, der die Vorlage in eine dialogisch verdichtete Form von gut anderthalb Stunden gepackt hat, überlässt es Kafkas Sprachgewalt sowie dem Spiel und der Sprechkunst der Schauspieler, für Licht und Leben zu sorgen. »Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hatte, wurde er eines Morgens verhaftet«, hebt Istvàn Vincze, der sich bald als Josef K. zu erkennen gibt, als erster der in Lesehaltung plat-

Macht!Menschen

Zusatzkonzert

Warum heiraten? Leasing tut‘s auch!

Der Widerspenstigen Zähmung REICHmacher! Reibach sich wer kann!

APRIL ´14 MI 02. 20h

EURE MÜTTER (SAALBAU BORNHEIM)

Bloß nicht menstruieren jetzt!

MI 02. 20h

HANS-HERMANN THIELKE

DO 03. 20h

HERR HEUSER VOM FINANZAMT

Jetzt oder Nie!

Wenn die Konten Trauer tragen Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I KARTENTELEFON 0180 60 50 400 I www.diekäs.de Strandgut 03/2014 17

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THEATER

© Bettina Müller

Spanische Todesmelodien Staatstheater Mainz: Glaube Liebe Hoffnung

LEENA UND DIE IRRLICHTER Kindertheater von Anna-Sophie Sattler 1./2./8./15./22. März · 11:00 Uhr 9. März · 17:00 Uhr 16./23. März · 16:00 Uhr GASTSPIEL Theater Lempenfieber ICH BRING IHN UM! 7./8./28./29. März · jeweils 20:30 Uhr Puppentheater auf unserer Bühne SCHNEEWITTCHEN UND DER SIEBTE ZWERG von und mit Antje Kania 9. März · 11:30 Uhr und 14:00 Uhr Kellertheaterproduktion DER GEIZIGE von Molière 14./15./21./22. März · jeweils 20:30 Uhr MALEEN Die Studiobühne TYPISCH HESSISCH 30. März · 18:00 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM MÄRZ 2014 18

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Wie ein aufglühender Sonnenball blendet eine Lichtwand aus 100 grell aufscheinenden Birnen die Besucher. Aggressiv und schräg scheppert das Blech eines Prozessionszuges von zwei Dutzend in weiße Trikots gekleideten Bläsern und Bläserinnen des Bischöflichen Williges-Gymnasiums Mainz. So wird in Spanien dem Tod der Ostermarsch geblasen, nur die Spitzhauben fehlen. Die junge spanische Regisseurin Alia Luque inszeniert Ödön von Horvaths »Glaube Liebe Hoffnung« ohne großen Anlauf. Das erste Bild des Spiels auf der Bühne des Kleinen Hauses nimmt das letzte vorweg, wenn sich die Darsteller wie neugierige Passanten drängeln, um einen Blick auf den Leichnam der armen Elisabeth zu erhaschen. Nur starren sie da noch mit ihr ins Leere, Elisabeth selbst kommt neugierig heran. Seinen »kleinen Totentanz in fünf Bildern« hat der Autor 1932 unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise geschrieben. Wegen eines fehlenden Gewerbescheins gerät die Miederwarenvertreterin in die Mühlen der Justiz, der Garaus aber wird ihr von den empathie-unfähigen Mitmenschen bereitet. Akt für Akt dreht sich die Schraube, Akt für Akt blasen die Mainzer Schüler das lärmende Lied vom Tod. Dabei gibt es keine Figur, die sich nicht ’normal’ verhielte, doch auch keine, die nicht in jeder Situation an sich selbst dächte. An ihren guten Ruf, die Karriere und vor allem, dass ja alles seine Ordnung haben müsse, worauf Horvaths ursprünglicher Titel »Liebe, Pflicht und Hoffnung« anspielt. Auch Elisabeth trotziges »Selbsterhaltungsprinzip« trägt zum Scheitern bei. »Ich lasse den Kopf nicht hängen«, macht sie sich immer wieder Mut, und hätte vielleicht besser getan, ihn ab und an mal einzuziehen. Wenn sie ins Wasser gehe, dann deshalb, weil

sie ihr Ende lieber selbstbestimme, meinte die Regisseurin im Vorfeld. Ulrike Beerbaum gibt ihrer fast schon robusten Elisabeth bis in die mitreißende Schlussszene hinein eine nie nachgebende aufmüpfige Uneinsichtigkeit. Auf der fast kahlen Bühne verteilt Luque die restlichen Rollen quer über die Geschlechter hinweg auf fünf Schauspieler, die am Bühnenrand sichtbar von Maskenbildnern in ihre wechselnden Rollen eingeschminkt werden. Wie Gregor Trakis sich vom Straßenstrunz in die Grossistin Irene Prantl verwandelt und Andrea Quirbach von der Frau Amtsgerichtsrat zu einem Leichenpräparator im Freizeit-Look mutiert, trägt zwar mehr zum Amüsement als zum Erkenntnisgewinn bei, mindert aber nicht das überzeugende Spiel des Ensembles, zu dem auch der tolle Felix Mühlen, Nele Brückner und Zlatko Maltar gehören. Alia Luque, die hier schon mit »Bash« (Strandgut 5/2013) ein Ausrufezeichen setzte, muss man sich merken. Wilfried Geipert Termine: 8., 11., 18., 30. März 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

© Bettina Müller

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THEATER

© Mainzer Kammerspiele

Eingeweide für Eingeweihte Mainzer Kammerspiele: Die Mörderkrähe Den stärksten Eindruck hinterlässt die imaginäre Bühne. Für die neueste Produktion der Mainzer Kammerspiele, »Die Mörderkrähe« von Stephen Jansen, wird die klassische Gemäldekulisse derart wirkungsvoll durch Videoprojektionen ersetzt, dass man sich fragt, wieso das nicht schon längst Schule gemacht hat. Es sind animierte Stillleben, die Ralph Lewerenz auf eine kinogroße Leinwand im Rückraum der Schauspieler zaubert. Das schönste davon ist die Innensicht eines Pubs in der zweiten Szene, ein »Bar & Grill«, wie die Spiegelschrift des Frontfensters beim Blick ins Freie verrät. Im schmutzigen Neon leuchten die Straßenlampen draußen die nächtliche City aus, durch die immer mal wieder, nicht zu schnell, nicht zu langsam und schon deshalb verdächtig, ein Auto rollt. Sieht nach übler Gegend aus. Zwei simple Tische und eine Kellnerin, die eine Margarita-Order mit der Bemerkung zurückweist, es gebe hier keine Pizza, genügen für den Halbwelttreff von Dieb und Hehlerin. Man fühlt sich wie im Film und rätselt in welchem.

Come and lay down by my side ...

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber  0 69/97 91 03-0

Die von Christoph Maasch inszenierte Kriminalgroteske lässt zwei starke Frauen und zwei Dödel von Ganoven aufeinander los. Zwar bleibt die Handlung von einem sich später als fingiert weisenden Diebstahl dreier sich noch später als falsch erweisender Diamanten ziemlich lau. Auch dass die Minibande vom Planeten Blöd in die brutalstmöglichen Hände fällt, reißt da nichts mehr heraus. Kompensiert wird die Schwäche aber durch einen beachtlichen verbalen Schlagabtausch, durch schräge Gestalten in absurden Situationen sowie durch den überbordenden Spaß an Blut, sexy Attitüden und Eingeweide, der als kleine Hommage an Quentin Tarantino von Filmkennern sicher nicht missverstanden ist. Anspielungen und Zitate aus dem Kino gibt es einige. Spaß bereiten jedenfalls die Darsteller, Juliana Fuhrmann als coole Hehlerin, Kathrin Maier als aufreizende Killerlady mit sadistischer Ader, Sebastian Huther als der zwar pfeifende, aber wenig pfiffige Verbrecher Frankie, der aber in Sachen Einfältigkeit von Dietmar Bertrams überragendem Charly übertroffen wird und wohl deswegen im zweiten Teil nur noch in Einzelbestandteilen erscheint. Eingestimmt in den thrillenden cinematheatralischen Abend werden die Besucher durch eine Filmvorschau mit Schattenspielen nach James Bond. Ob Regisseur Maasch in der kurzen Pause zum Stück als Eisverkäufer weiter erfolglos bleibt, muss sich weisen. Für die Premiere war es ein gutes Omen. Heftiger Beifall.

Richard III. von William Shakespeare

Vorstellungen 2., 12., 14. und 22. März 2014 | Kleines Haus

Winnie Geipert Termine 11., 12., 13. März, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Karten-Telefon 06151 2811-600 www.staatstheater-darmstadt.de

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THEATER

Schulhof-Thriller Schauspiel Frankfurt bringt »Punk Rock« ins Bockenheimer Depot Mit Musik hat »Punk Rock« vorderhand wenig zu tun, das Jugenddrama von Simon Stephens. Eher mit Emotionen, Haltungen, Befindlichkeiten einer Generation. Den Anstoß zu »Punk Rock« gab ihm der Amoklauf zweier Teenager an der Columbine High School in Colorado 1999, die Mutter aller »School-Shootings«. Stephens lässt es in England spielen, an einer gehobenen Schule des trostlosen Vorortes Stockport bei Manchester, die nicht direkt der Elite, aber Leistungsstarken gewidmet ist und lotet die Gefühlswelten von sieben Mitgliedern einer Klasse in einer schwierigen Etappe ihres Lebens aus. Kurz vor der entscheidenden Prüfung, an der Schwelle des angstbesetzten Erwachsen-Seins, kurz vor dem ersehnten Raus aus dieser Stadt, vor dem Absprung bringt eine neue Mitschülerin die Balance der Gruppe ins Wanken. Der Berliner Regisseur Fabian Gerhardt bewundert das Gespür, die Sensibilität des britischen Autors für die Jugendlichen, seine unvoreingenommene genaue Beobachtung. Ein ideales Sujet für seine Aufgabe, die Abschlussarbeit der Schauspielstudenten der Frankfurter Hochschule für Musik und darstellende Kunst (HfMDK) zu inszenieren, die das Schauspiel Frankfurt frühjährlich zur Aufführung bringt. Auf seinen Zugang zu den Darstellern angesprochen, schwärmt Gerhardt nachgerade von der großen Homogenität dieser Abschlussklasse. Schön, intelligent, verständig und musisch hoch begabt brächten sie auch als Gruppe alles mit, um den Figuren aus »Punk Rock« richtiges Leben einzuhauchen, ihnen »Dreidimensionalität« zu geben. Auch die Protagonisten des Stücks seien überdurchschnittlich gebildet, begabt und situiert. Stephens habe mit einem starken Schuss Dramaturgie, den er aber etwas aufweichen wolle, klar konturierte Profile von Jugendlichen angelegt und fast ein Ratespiel entworfen. Sein Schulhof-Thriller lasse bis zum Schluss offen, ob es der Streber, das Weichei, die Schickse oder der Tyrann sein wird, der Amok läuft, oder doch der Außenseiter. In den Vorproben Mitte Januar sei es ihm darum gegangen, die Darsteller auf die jeweiligen Charaktere einzuschwören, erklärt Gerhardt. Er habe sie dazu verpflichtet, den Text nicht anzufassen, um sich der Rolle, die sie spielen sollen »von unten«

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© Birgit Hupfeld

anzunähern. Vier der sieben Szenen fänden in Großbesetzung statt. Nur wenn man die Figuren erschließe, lasse sich die Gruppendynamik, wie auch ihr Versagen glaubwürdig umsetzen. Diese Überzeugung kommt bei einem ehemaligen Schauspieler, der zu seinen prägendsten Erfahrungen die Zusammenarbeit mit Jürgen Gosch in Berlin (»Drei Schwestern«) zählt, nicht von ungefähr. Als Regisseur arbeitet der 42 Jahre alte Geburtsberliner seit vier Jahren frei. Seine Highlights? »Immer das nächste Stück«. Demnach war sein letztes »Burn Baby Burn« am Deutschen Theater. Für die angehenden Schauspieler der HfDMK dürfte Simon Stephens Punk Rock nicht nur unter biografischen Gesichtspunkten zu einer außergewöhnlichen Erfahrung werden. Die Gruppe hat erst vor wenigen Wochen vielbeachtet mit Regisseur Gert Wölbern das DokuDrama »Der Kick« von Andres Veiel in der Naxos-Halle aufgeführt, das auch im Januar-Strandgut besprochen wurde. Der brutale Mord durch Bordstein-Kick im rechten Prekariats-Milieu Ostdeutschlands hat die Darsteller allerdings mit einem dumpfen Schlag Menschen konfrontiert, die ihnen wie vom andern Stern vorgekommen sein müssen. Zumindest fühlte man sich als Zuschauer trotz allen Entsetzens in die Position des staunenden Zoobesuchers versetzt. »Punk Rock« bringt dagegen die eigenen Verhältnisse zum Tanzen. Die Musik übrigens machen die Darsteller selbst. Winnie Geipert Termine: 21., 22., 23., 27., 28., 30. März, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

B leiwe losse

Š Wolfgang Fuhrmannek

Hessische Katastrophen von Wolfgang Deichsel

12./13./14./1 5. März

Männer, genussvoll vernichten Im Cantatesaal gibt die Kammeroper Frankfurt ÂťCarmen, natĂźrlichÂŤ Als Rainer Pudenz mit seiner Frankfurter Kammeroper die Produktion von George Bizets groĂ&#x;er Oper ÂťCarmenÂŤ fĂźr das jährliche Openair in der Orchestermuschel des Palmengartens vorbereitete, da kam dem Regie fĂźhrenden Intendanten die Idee wie von selbst. Das feurige Spiel der spanischen Zigeunerin um Liebe und Leidenschaft, so stellte er fest, beginnt, lange bevor sich der Vorhang zur Premiere hebt, schon mit der Besetzung der Rolle, mit dem Vorsingen. Exakt 30 Sängerinnen stellten sich bei ihm vor, ein ÂťCarmen-GipfeltreffenÂŤ, so der Maestro. Nicht nur, dass jede ihre Carmen im Vortrag anders sah, die Figur selbst hatte von den Bewerberinnen Besitz ergriffen, ganz gleich, ob es sich um verspielte Hippiebräute, rollige Nymphomaninnen oder eher sportive Beziehungstypen handelte. Eine Carmen zu sein, so lässt Pudenz verstehen, heiĂ&#x;e fĂźr jede Frau, sich in jeder Phase und mit jeder Faser ihres Herzens und ihres KĂśrpers einzusetzen: rivalisierend, fordernd, launisch, bezaubernd, reizend, erotisch, verfĂźhrerisch, begehrend und weiĂ&#x; Gott noch was alles. Der Kammeroper-Chef setzt das freilich eher männerphantastische als autobiographische Sujet der Carmen-Findung mit Klavierbegleitung in einem so opulenten wie bunten StrauĂ&#x; von um die 40 Liedern, Chansons und Arien um. ÂťEs wird geschmachtet, gezickt und der Mann genussvoll vernichtetÂŤ, weist er auf Kompositionen von

Robert Schumann (ÂťDu bist wie eine BlumeÂŤ) bis Brecht/Weill (ÂťBallade von der sexuellen HĂśrigkeitÂŤ), von Abi Ofarim (ÂťDu bist heiĂ&#x;ÂŤ) und Serge Gainsborough (ÂťJe t’aimeÂŤ) bis Friedrich Holländer (ÂťLass mich deine Carmen seinÂŤ) und Mozart (ÂťSagt, holde FrauenÂŤ). Und wenn in den ÂťEnthĂźllungen einer Striptease-TänzerinÂŤ dieser mal wieder das Mieder zuwider sein wird, dann fragt man sich durchaus: Wohin mit der Libido? Keine Bange, auch Bizet wird nicht unterschlagen, schon gar nicht die ÂťHabaneraÂŤ. DafĂźr fällt entgegen der ursprĂźnglichen Idee der ultimative CarmenFan Friedrich Nietzsche flach, der um die 80 Carmen-Vorstellungen besucht haben soll. WomĂśglich wäre ein Nietzsche auf der BĂźhne des Cantatesaals denn auch zuviel des Guten, wiewohl es nicht 30, sondern nur drei Carmen geben wird. Die aber haben es raus und sind Kammeroper-Freunden bestens bekannt. Dzuna Kalnina, die im Sommer im Palmengarten als Carmen erst das groĂ&#x;e Sing-out und dann auf der BĂźhne triumphierte, Ingrid El-Sigai und Annette Fischer. Inwieweit man JĂźrgen Orelly als einzigen Mann auf der BĂźhne beneiden oder bemitleiden muss, ist wohl eine Frage des Naturells. Stanislav Rosenberg ist der Mann am Klavier. Winnie Geipert Termine: 6. (Premiere), 7. 8. März 20 Uhr; 9. März 17 Uhr (weitere Termine im April) www.kammeroper-frankfurt.de

Cantate-Saal, GroĂ&#x;er Hirschgraben 21 Karten Tel. 069 / 407 66 25 80 oder www.iegendevolksbuehne.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

März 2014 Sa 01.03. 20h00 Mi 05.03. 19h00 Do 06.03. 20h00 07.-08.03. 20h00 So 09.03. 19h00 Fr 14.03. 20h00 Sa 15.03. 20h00 So 16.03. 19h00 Fr 21.03. 20h00

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QUARXXS ‌ oder die Liebe zu den Elementarteilchen

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HISTORIAS MĂ?NIMAS (2002)

Sa 22.03. 20h00

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So 23.03. 19h00 Di 25.03. 20h00

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27.-29.03. 20h00 So 30.03. 19h00

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A I D ♼ ♼ A ♼

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H ♼

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KomĂśdiantisches Seminar mit Moritz Stoepel | Kabarett | Dt.

de Carlos Sorín | Spanisch/engl. UT | Argentinische Filmreihe 2014 KU ‌ ÇKA?! – Where ‌ What?!

Satire about the life of artists | Teatri Dodona, PriĹĄtina | Albanisch/engl. ĂœT SEI PERSONAGGI IN CERCA D’AUTORE

Pièce teatrale di Luigi Pirandello | Teatro in cerca | Italienisch „HEUT’ ABEND LAD’ ICH MIR DIE LIEBE EIN“

Ruth Zetzsche (voc) & Aleksandra Chaplik (p) | Chanson-Klassiker ANKATÅ – Afro Modern Performance

Weltmusik, Tanz und Percussion – ausgelassene Feierstimmung! MAGGID QUARTET – Klezmer

Traditionelle jßdische Klänge treffen auf Jazz, Folk und Weltmusik. OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG

Farce von Dario Fo | Tumanishvili Theater, Tiflis | Georgisch/dt. ĂœT ALAS Y OLAS – Flamenco

Raphaela Stern & Nanako Aramaki (Tanz), Enrique Correa & Juan Cårdenas (voc), Zamna’ Urista Rojas (git) TALES TO LAUGH AT – TALES TO WONDER AT

At last, storytelling for adults! Richard Martin fascinates with folk tales from around the world. Comic, witty, profound! Engl. CHORO meets FADO

Fabiano Borges (Brasilien / git) & Manuel Campos (Portugal / voc, git) JAZZ CLASSICS – Hot Music of the Twenties

Reimer von Essen (cl), Herbert Christ (cor), Horst Schwarz (wbd, voc), JĂźrgen Kulus (bj, git), Fraser Gartshore (p), Clive Fenton (sous) DER DIEB VON BAGDAD

Theater aus 1001 Nacht nach dem gleichnamigen Film | teAtrum VII | Dt. NORD-SĂœD-GEFĂ„LLE

Frech & politisch unkorrekt! Mike McAlpine (UK) und Aydin Isik (Turk) erklären, wie ein gemeinsames Europa funktionieren kann. | Dt.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♼ = for everybody

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THEATER

Premieren

Theater

DAS ZWEITE KAPITEL Komödie von Neil Simon. Regie: Herbert Herrmann. Mit Nora von Collande, Herbert Herrmann, Stefan Schneider. George und Jennie sollen verkuppelt werden, wollen beide aber nur ihre Ruhe. Schließlich finden sie doch zueinander, halten dies jedoch geheim. Als es dann sogar Richtung Standesamt geht, stören unerwartete Verwicklungen. Die Komödie, 14.(Premiere)-30.3.2014, Di.-Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

HARRY & SALLY in der Katakombe © Katakombe

Frankfurt

Theater

JE T‘ADORNO

CARMEN, NATÜRLICH!

von René Pollesch Regie: René Pollesch. Mit Linda Pöppel, Silvia Rieger, Ute Schall (Live-Kamera), Vincent Glander, u.a.

Kammeroper Frankfurt Musiktheater über den Mythos Carmen Leitung: Rosenberg, Pudenz, Berghoff, Vilagrasa, Keller, Bresgen, Jürgens u. a. Mitwirkende: El Sigai, Kalnina, Fischer, Orelly, Rosenberg u.a.

Ein Zuschauerraum ist nur die Darstellung einer unwahren Gemeinschaft. Bockenheimer Depot, 8., 14., 15., 20., 24., 26. + 31.3.2014, 20 Uhr; 9.3.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Cantate-Saal, 6. (Premiere), 7. + 8.3.2014, 20 Uhr; 9.3.2014, 17 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de

Theater

Theater

von Maxim Gorki Regie: Andrea Moses. Mit Verena Bukal, Claude De Demo, Stephanie Eidt, Josefin Platt u.a.

Klassik

DER MENSCH IST EIN SOZIALES TIER, SAGT DARWIN – TEIL 1 Darwin, Ostermaier, Albee. Regie: Willy Praml. Mit Andreas Bach, Jakob Gail, Birgit Heuser, Sam Michelson, Baroon Abdi Mohamud, Michael Weber und Gästen Theater Willy Praml, 14. (Premiere), 15., 16., 21. + 22.3.2014, 19.30 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

DER MENSCH IST EIN SOZIALES TIER, SAGT DARWIN – TEIL 2 Darwin / Del Corte. Regie: Willy Praml. Mit Andreas Bach, Jakob Gail, Birgit Heuser, Sam Michelson, Baroon Abdi Mohamud, Michael Weber und Gästen Theater Willy Praml, 26. (Premiere) + 27.3.2014, 19.30 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

DER DIEB VON BAGDAD nach dem gleichnamigen Film teAtrum VII Regie: Sascha Weipert. Mit Elena Thimmel, Eric Lenke, Günter Eggerstedt, Tobias Sütterlin u.a. Wie ist das so als Fremder in einer Gesellschaft, die doch eigentlich die eigene ist? Abenteuerlich! Der junge Kalif Ahmad und der Dieb Abu machen da als Dream-Team wider Willen ihre Erfahrungen ... Internationales Theater, 27.(Premiere),28. + 29.3.2014, 20 Uhr www.teatrumvii.de Theater

HARRY & SALLY von Nora Ephron und Marcy Kahan Regie: Corinna Maria Lechler. Mit Verena Wüstkamp, Claudio Vilardo, Kathrin Maren Enders und Thilo Richter Begleitet wird die Inszenierung mit Bühnenprojektionen der Malerin Barbara Bertino und Videos, von eigens mit lokal ansässigen Paaren gedrehten Interviews zum Thema Liebe und Beziehung. Katakombe, 7.(Premiere), 8., 21. + 22.3.2014, 20 Uhr; 9.3.2014, 19 Uhr www.katakombe.de Theater

INDUSTRIEHOF (SSS) von Adrian Scherschel (beatnik) frei nach Cormac McCarthys The Sunset Limited Frankfurter-Autoren-Theater Regie: beatnik. Mit Jevgeni Sarmont und Nenad Smigoc Ein Stück über die Willensfreiheit Frankfurter Autoren Theater, 29.3.2014, 20 Uhr (Premiere), 30.3.2014, 18 Uhr www.fat-web.de

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KINDER DER SONNE

Schauspielhaus, 7. + 12.3.2014, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

MELLI SINGT EIN LIED Buch: Melina Hepp. Regie & Konzept: Michaela Conrad & Linus Koenig. Mit Melina Hepp & Gästen Wege zum Ruhm. Ein Solo für die Sehnsucht. Landungsbrücken, 20. (Premiere), 21.3.2014, 20 Uhr; www.landungsbruecken .org Theater

OUT OF HEIMAT TheaterGrueneSosse Junges Ensemble Schauspiel für ein Publikum ab 14 Jahren Regie: Willy Combecher. Mit Mona Baumann, Marco Göller, Milena Kan, Karl Kiesel, Esther Schneider Die Spieler kommen an einem Un-Ort an - die leere Bühne - und versuchen, dort heimisch zu werden. Eine Chance. Doch die Vergangenheit ist nicht wegzudenken. Theaterhaus, 5.3.2014, 11 Uhr (Premiere) + 19 Uhr; 6.3.2014, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater

PUNK ROCK von Simon Stephens. Jugendstück ab 15 Jahren Regie: Fabian Gerhardt. Mit Katrin Flüs, Simone Müller, Nicola Schubert, Marina Schmitz u.a. Simon Stephens Jugendstück aus dem Jahr 2009 offenbart die brodelnde Gewalt unter der Oberfläche des Erfolgsdrucks. Bockenheimer Depot, 21., 22., 27., 28. + 30.3.2014, 20 Uhr; 23.3.2014, 18 Uhr; 25.3.2014, 11 Uhr; www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS SCHLOSS nach Franz Kafka Regie: Ersan Mondtag. Mit Verena Bukal, Lena Lauzemis, Christian Erdt Der Landvermesser K setzt sich keiner Institution, keiner Struktur, keiner Macht aus, sondern einer Diktatur der Gemeinschaft. Box im Schauspiel, 16.3.2014 (Premiere), 20 Uhr; 20.3.2014, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

EIN TRAUMSPIEL von August Strindberg Regie Philipp Preuss. Mit Franziska Junge, Lisa Stiegler, Kornelius Heidebrecht, Nico Holonics, Sascha Nathan, Christoph Pütthoff

Darmstadt Tanz

BERNARDA Mei Hong Lin. Tanzstück nach Federico García Lorca Inszenierung: Mei Hong Lin. In Bernarda wird getanzt zu live von einem Flamenco-Ensemble gespielter spanischer Originalmusik, in der die elementare Kraft des tänzerischen Ausdrucks mit einer Sprache verschmilzt, die den seelischen Urgrund des Geschehens unnachahmlich reflektiert. Staatstheater, 28.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Klassik

DON GIOVANNI Dramma Giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo da Ponte, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Dieser Don Giovanni steht auf der Schwelle zwischen zwei Welten: dem exklusiven Hedonismus des Adels zur Zeit des Ancien Régime und einer auf Regeln basierenden Gleichheit, wie sie nach der Revolution 1789 machbar schien. Staatstheater, 22.(Premiere) + 26.3.2014, 19.30 Uhr; www.staatstheater-mainz.com Theater

WOYZECK nach dem Stück von Georg Büchner. Musik und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan. Konzept von Robert Wilson Regie: Hakan Savas Mican. Mit Felix Mühlen, Ulrike Beerbaum, Lorenz Klee, Stefan Walz u. a. Woyzeck handelt von Wahnsinn und von Obsessionen, von Kindern und von Mord - alles Dinge, die uns berühren. Das Stück ist wild und geil und spannend und phantasieanregend. Staatstheater, 21. (Premiere), 25.+28.3.2014, 19.30 Uhr; www.staatstheater-mainz.com

Theater

BOEING BOEING von Marc Camoletti. Regie Oliver Lemki. Mit Sandra Walter, Inka Schmietendorf, Annette Schneider u.a.

Wiesbaden

Eine der weltweit erfolgreichsten Boulevardkomödien. Die Komödie Tap, 7.3. (Premiere), 8.-30.3.2014, jew. Fr. + Sa. 20.15 Uhr, So. 18 Uhr www.die-komoedie-tap.de

Theater

Theater

Jupiter nicht nur der raffinierte Verführer, der seine göttlichen Privilegien für einen Seitensprung nutzt, sondern zugleich die »Verkörperung allen menschlichen Vermögens«. Staatstheater, 7.(Premiere), 12. + 13.3.2014, 19.30 Uhr; www.staatstheater-wiesbaden.de

DIE FEUERZANGENBOWLE von Heinrich Spoerl. Regie: Renate Renken. Mit Marcel Schüler, Rainer Poser, Ralph Dillmann, Sabrina Czink Treffend und augenzwinkernd skizziert Heinrich Spoerl die Schwächen der großen und der kleinen Menschen. Neue Bühne, 15. (Premiere), 21., 22., 28. + 29.3.2014, 20 Uhr; www.neue-buehne.de Bunte Bühne

DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Opéra bouffe in drei Akten. Libretto von Rainer Dachselt und Michael Quast. In der modernen Textfassung des Kabarettisten Michael Quast wird das anarchische Potenzial des höheren Blödsinns dieser Opéra bouffe lustvoll freigelegt. Staatstheater, 7.(Premiere), 15., 20. + 27.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND nach dem Roman von Daniel Glattauer Theater Curioso. Regie: Ulrich Sommer. Mit Stephanie Meisenzahl, Michael Ihringer Theater Moller Haus, 7.(Premiere), 8., 14. + 15.3.2014, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de Klassik

OTELLO von Giuseppe Verdi; Oper in vier Akten Mit Joel Montero, Enrico Marrucci, Arturo Martín, Peter Koppelmann u.a. Uraufgeführt an der Mailänder Scala am 5. Februar 1887, wurde die Oper ein derartiger Erfolg, dass sie heute weit bekannter ist und wesentlich häufiger aufgeführt wird als das gleichnamige Drama Shakespeares, das Verdi als Vorlage seiner Oper diente. Staatstheater, 15.(Premiere) + 21.3.2014, 19.30 Uhr; www.staatstheater-darmstadt.de

AMPHITRYON Komödie in drei Akten von Peter Hacks Regie: Caroline Stolz. Mit Michael Günther Bard, Nils Kreutinger, Fabian Stromberger u.a.

Klassik

LA CALISTO (EINE GÖTTLICHE AFFÄRE) Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli In italienischer Sprache mit Übertiteln. Mit Nicola Amodio, Emma Pearson, Sharon Kempton Gefühlswirren beherrschen die griechische Götterwelt. Staatstheater, 8.(Premiere), 17. + 30.3.2014, 19.30 Uhr; www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

VINCENT WILL MEER Von Florian David Fitz Regie: Dirk Schirdewahn. Mit Benjamin Kiesewetter, Sybille Weiser, Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz, Franziska Beyer Vincent, Marie und Alexander fliehen aus der Klinik, verfolgt von Ärztin Dr. Rose und Vincents Vater. Das normale Leben hält ungeahnte Überraschungen und vielfältige Stolperfallen bereit. Wartburg, 22.(Premiere), 25.+30.3.2014, 20 Uhr; www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Theater

BEZIEHUNGSKISTEN Aus dem Leben gegriffen. Komödie von Michael Kiesling Acht spannende Akte über Stärken und Schwächen, Chancen und Möglichkeiten, alte Schienen und neue Wege. Theater & nedelmann, Rödermark, 27.3.2014, 20 Uhr (Voraufführung), 28.3.2014, 20 Uhr (Premiere) www.theaterundnedelmann.de

Strindbergs Traumlogik schwebt zwischen Schönheit und Wahnsinn, beklemmend und befreiend, bürgerliche Selbstverwirklichungsideologie trifft auf ein Gespenst namens Freiheit. Kammerspiele, 28.(Premiere), 29.3.2014, 20 Uhr; www.schauspielfrankfurt.de

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ABC

THEATER

Frankfurt

Theater

Theater

Bunte Bühne

HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN

DAS SPUKHAUS AN DER NIDDA

VARIETÉ FRÜHLING 2014

Theater

Opernschauspiel mit Musik von Jacques Offenbach Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein / Pari Samar

Komödie von Sven Eric Panitz Regie: Sabine Koch. Mit Susanne Lammertz, Marc Ermisch, Oscar Ehrlich, Sabine Koch

Mit Partnerakrobatik vom Duo Shcherbak & Popov, Trapezkunst von Aurelia Cats, Archie Claps Super-ArchieComedy, Herr Benedict an den Strapaten, Manipulation und Comedy Zauberei von Norbert Ferré, Hoola Hoop und Jonglage mit Mila Roujilo und Pavel Stankovichs Handstandakrobatik.

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a.

Papageno Musiktheater, 1. + 8.3.2014, 19.30 Uhr. www.papageno-theater.de Theater

Theater Lempenfieber, 13., 14., 20.-22.3.2014, 20 Uhr. www.lempenfieber.de

Stalburg, 14.-16.3.2014, 20 Uhr www.stalburg.de

KAMELIONS

Theater

SUPERGRRRLS

Theater

von Hadi Khanjanpour Mit Amin Biemnet Haile, Cem Demir, Nikolas Etzel theaterperipherie im Titania, 8. + 20.3.2014, 19.30 Uhr. www.theaterperipherie.de

BLEIWE LOSSE Hessische Katastrophen von Wolfgang Deichsel Mit Susanne Schäfer, Katerina Zemankova, Michael Quast, Matthias Scheuring Cantatesaal, 12.-15.3.2014, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

BOX DENKT NACH #4 Einrichtung Johanna Wehner. Mit Daniel Rothaug und Gästen. Box im Schauspiel, 2.3.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Klassik

Bunte Bühne

KÖNIGINNEN NACH MASS - KÄSTNERS FRAUEN GEBEN AUSKUNFT Kästners Frauen geben Auskunft Regie: Boris C. Motzki. Mit Eva-Christine Richter und Marcus Busch

Schauspielhaus, 22.3.2014, 19.30 Uhr; 23.3.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

Kabarett

Bunte Bühne

LARS REICHOW Goldfinger

MARLENI von Thea Dorn Theatercompagnie Tagträumer. Regie: Veronika Brendel. Mit Ingeburg Amode und Uta Eckhardt Gallustheater, 7. + 8.3.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de Kabarett

MARTIN BUCHHOLZ

MARTIN GRUBINGER

Mit Michael Quast ohne Forcht und Schreck durch die Frankfurter Historie Cantatesaal, 2.3.2014, 17 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

Freies Schauspiel im Titania, 14. + 29.3.2014, 20 Uhr; 23.3.2014, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

HAUPTSACHE EGAL! – IRREN IST STANDARD.

PUT Eventbühne, 29.3.2014, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.com

Kammerspiele, 5.+26.3.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

WIR HABEN DEINEN TRAUM IM MUND Mit Valery Tscheplanowa & Tolga Tekin & Jakub Gawlik. Frankfurter Autoren Theater, 10.3.2014, 19 Uhr. www.fat-web.de

Schauspielhaus, 1. + 15.3.2014, 19.30 Uhr; 9.3.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Nord-Süd-Gefälle Internationales Theater, 30.3.2014, 19 Uhr www.internationales-theater.de Theater

NORA – EIN PUPPENHEIM nach Henrik Ibsen, Regie: Sarah Kortmann, mit Felix Bieske, Nora Jokhosha, Dominik Meder, Annika Reinke und Johannes Schedl Landungsbrücken, 25. + 26.3.2014, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Kabarett

PROSECCOPACK Frau der Ringe Die KÄS, 19.3.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

Die Schmiere, 7.3.2014, 20 Uhr, 16. + 23.3.2014, 19 Uhr www.die-schmiere.de

Mit Edgar M. Böhlke, Barbara Englert, Annette KohlerWelge, Beate Jatzkowski u.a. Regie: Ulrich Meckler

DAS HIMBEERREICH

Vanessa P. präsentiert zum dritten Mal ein Varieté mit verschiedenen Künstlern aus verschiedenen Genres.

von Lothar Kittstein. Regie: Christoph Mehler. Mit Ines Schiller, Torben Kessler, Sascha Nathan

Komödie von Molière Regie: Günter Krämer. Besetzung: Claude De Demo, Franziska Junge, Wilfried Elste, Wolfgang Michael

Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich

Theater

VANESSA‘S VARIETE

DER WEISSE WOLF

DER MENSCHENFEIND

MIKE MCALPINE & AYDIN ISIK

von Lot Vekemans Inszenierung Bettina Kaminski. Mit Michaela Conrad, Annette Kohler und Wolfgang Mondon.

Bunte Bühne

Theater

Theater

Kabarett

GIFT

Neues Theater Höchst, 1.3.2014, 20 Uhr; 2.3.2014, 19 Uhr www.neues-theater.de

Alte Oper, 18.3.2014, 20 Uhr www.alteoper.de

Komödie in fünf Akten von Molière Regie: Martin Sonnabend. Mit Ladislava Biondi, Katharina Busch, Gabriele Kloberdanz u.a.

Theater

Gallus Theater, 29.3.2014, 20 Uhr; 30.3.2014, 18 Uhr. www.gallustheater.de

Sechsminuten

Percussion

DER GEIZIGE

Kellertheater, 14., 15., 21. + 22.3.2014, 20.30 Uhr. www.kellertheater-frankfurt.de

Tanztheater Johanna Knorr

Die KÄS, 1.3.2014, 20 Uhr; 2.3.2014, 18 Uhr www.die-kaes.de Klassik

FRANKFORT IS KAA LUMPENEST

URSUS & NADESCHKIN

Macht!Menschen

mit der Dramatischen Bühne. Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Thorsten Morawietz, Birte Sieling/Nadja Dankers, Julian König u.a.

Bunte Bühne

Fritz Rémond Theater, 13.-30.3.2014, Di.-Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr. www.fritzremond.de

VOM KOMMEN UND GEHEN UND KOMMEN

DER DIENER ZWEITER HERREN

Exzess-Halle, 28. + 29.3., 20 Uhr; 30.3.2014, 19 Uhr. www.diedramatischebuehne.de

Komödie von Stefan Vögel Regie: Sarah Kohrs. Mit Jutta Speidel

Tanz

Theater

von Friedrich Hebbel. Regie: Jorinde Dröse. Dramaturgie: Sibylle Baschung. Mit Constanze Becker, Verena Bukal, Wiebke Frost, Chantal Le Moign u.a.

URBAN PRIOL

VERLIEBT, VERLOBT, VERSCHWUNDEN

Saalbau Bornheim, 14.3.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com

Konzert der Nominierten für den Deutschen Pianistenpreis 2014 mit anschließender Preisträgerverkündung.

DIE NIBELUNGEN

Kabarett

Theater

Jetzt.

Die KÄS, 6.-8.3.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com

Theater

theaterperipherie im Titania, 7. + 15.3.2014, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

Landungsbrücken, 7. + 8.3.2014, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

DEUTSCHER PIANISTENPREIS 2014 Alte Oper, 17.3.2014, 19 Uhr www.alteoper.de

von Ute Bansemir und Jan Deck. Mit Susanne Kaiser, Meltem Kilinc, Silvana Morabito, Antonia Jungwirth, Suleika Ahmad - Ali. Regie: Ute Bansemir.

Neues Theater Höchst, 6.-30.3.2014, Di.+Do., 20 Uhr; Mi., Fr. Sa., 16+20 Uhr; So., 15+18 Uhr www.neues-theater.de

PROZESS AUSCHWITZ PETER WEISS Gallus Theater, 1.3.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de

von Andres Veiel Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina Kaminski, Stefan Maaß, Christian Ohmann, Thomas Pohn. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter.

Bunte Bühne

Freies Schauspiel im Titania, 16.3.2014, 17 Uhr (anschl. Podiumsdiskussion); 21. + 22.3.2014, 20 Uhr. www.freiesschauspiel.de

The English Theatre, 1.-30.3.2014, Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de

SATURDAY NIGHT FEVER A musical by Robert Stigwood and Bill Oakes (book) and Bee Gees and others (music)

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THEATER

ABC

Theater

Theater

GUT GEGEN NORDWIND

MEIN FREUND HARVEY

Andere Orte

von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt, Björn Breckheimer

Regie: Tilman Camphausen und Simon Isser Theaterclub ELMAR

Theater

Die Kanzlerflüsterer

Mainzer Kammerspiele, 25.-27.3.2014, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

halbNeun Theater, 12.3.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

AM LAUFENDEN BAND – UNSERE 70ER JAHRE...

Kabarett

Ledermuseum, 28. + 29.3.2014, 20 Uhr; 30.3.2014, 14 + 18 Uhr www.theaterclub-elmar.de

von Oliver Nedelmann

Bunte Bühne

Theater & nedelmann, Rödermark, 7., 8., 21. + 22.3.2014, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

Darmstadt Kabarett

DIE DISTEL

Theater

HG.BUTZKO Herrschaftszeiten

SASCHA GRAMMEL

Unterhaus, 18. + 19.3.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Keine Ahnung

Mit dem Theater »die stromer« Theater Moller Haus, 28.+29.3.2014, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de

Kabarett

EINE DAME VERSCHWINDET

Theater

FRANZ KAFKA: BERICHT FÜR EINE AKADEMIE Bühnenfassung von Arno Hermer Theater im Paedagog, 28. + 29.3.2014, 20 Uhr www.padagogtheater.de Theater

FRAU MÜLLER MUSS WEG Lutz Hübner, Mitarbeit Sara Nemitz Inszenierung und Bühne: Judith Kuhnert. Mit Uwe Zerwer, Karin Klein, Gabriele Drechsel u.a. Staatstheater, 5., 13. + 23.3.2014, 20 Uhr; 6.3.2014, 18.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

HANS SCHEIBNER Alles so schön beknackt hier halbNeun Theater, 21.3.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater

DER PROZESS von Franz Kafka Inszenierung: Reinar Ortmann. Mit István Vincze, Katharina Hintzen, Andreas Vögler u.a.

KABARETT DISTEL

SCHATTEN DER NACHT

Unterhaus, 13. + 14.3.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Komödie frei nach dem Stück »Tod« von Woody Allen Regie Sarah C. Baumann. Mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Elena Hahn und Birgit Schön

Theater

DER LÄRMKRIEG von Kathrin Röggla. Inszenierung: Matthias Fontheim. Mit Karoline Reinke, Lisa-Marie Gerl, Lorenz Klee, Zlatko Maltar, Gregor Trakis Staatstheater, 6., 13., 16. + 27.3.2014, 19:30 Uhr. www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE MÖRDERKRÄHE Kriminalgroteske von Stephen Janson Regie: Christoph Maasch. Mit Juliana Fuhrmann, Kathrin Maier, Dietmar Bertram, Sebastian Huther Mainzer Kammerspiele, 11.-13.3.2014, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Tanz

MOMO Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von Michael Ende. Choreografie und Libretto: Stéphen Delattre. Mit William Banks, Konstantina Chatzistavrou, Timothée Cuny u.a.

Staatstheater, 2., 14. + 22.3.2014, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

Kabarett

TIMM THALER

OHNE ROLF & ALFONS

Musical/Uraufführung Inszenierung Stanislav Mosa. Mit Benedikt Ivo/Timo Verse, Stephan Bootz/Franz Nagler, Bettina Meske/ Stephanie Tschöppe u.a.

TV-Aufzeichnung 3sat im unterhaus

Theater

TOM SAWYER nach Mark Twain. Theater im Paedagog, 9. + 23.3.2014, 16 Uhr www.paedagogtheater.de

Unterhaus, 10.3.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

THOMAS LIENENLÜKE VS. PHILIPP SCHARRI Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014 Unterhaus, 25.3.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

URFAUST

Mainz

von Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung: Robert Borgmann. Mit Monika Dortschy, Carolin Haupt; Tibor Locher, Stefan Graf, Lorenz Klee

Tanz

Staatstheater, 7., 9.+12.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

CINDERELLA Ballet in drei Akten von Pascal Touzeau Musik von Sergej Prokofjew Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht: Pascal Touzeau

Offenbach

Staatstheater Mainz, 15.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

ANDREAS WELLANO

Bunte Bühne

Wiener Hof, 8.3.2014, 20.30 Uhr www.wiener-hof.de

DIE GLORREICHEN ELF ODER: IMMER WIEDER ZOFF IN GOLDISH CITY

Theater

Fastnachtsposse von Christian Pfarr Regie: Heidi Pohl. Kostüme: Elena Meier-Scourteli Staatstheater, 1. + 4.3.2014, 19.33 Uhr; 2.3.2014, 14.11 + 19.33 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG von Ödön von Horváth Inszenierung: Alia Luque. Mit Ulrike Beerbaum, Zlatko Maltar, Irene Prantl, Gregor Trakis u.a. Staatstheater, 7.(Premiere), 14. + 21.2.2014, 19.30 Uhr; 9.2.2014, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com

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Theater

Die Kanzlerflüsterer

Mainzer Kammerspiele, 6.-8.3.2014, 20 Uhr und 9.3.2014, 11 + 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Staatstheater, 7., 14., 22., 25. + 28.3.2314, 19.30 Uhr; 16.3.2014, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Stadthalle Offenbach, 13.3.2014, 20 Uhr www.stadthalle-offenbach.de

Bunte Bühne

Durchgeritten. Alles von Karl May - Director‘s Cut

BUDDENBROOKS Theater Bremen Regie: Klaus Schumacher. Mit Martin Baum, Irene Kleinschmidt, Guido Gallmann, Alexander Swoboda u.a. Capitol Theater, 25.3.2014, 19.30 Uhr www.eventlocation-rhein-main.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND Komödie nach dem Roman von Daniel Glattauer. Bühnenfassung Ulrike Zemme und Daniel Glattauer. t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler; Regie: Ulrich Sommer. t-raum, 22. + 29.3.2014, 20 Uhr www-of-t-raum.de

Theater im t-raum, 1., 8. + 15.3.2014, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Wiesbaden Theater

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS nach Voltaire. Inszenierung: Isabel Osthues. Mit Elke Opitz, Carolin Freund, Claudia Plöckl u.a., ab 12 Jahren Staatstheater, 28.3.2014, 19.30 Uhr; 30.3.2014, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Klassik

GEIST UND KLANG LATEINAMERIKAS Ensemble Aventure Staatstheater, 23.3.2014, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Tanz

INTERNATIONALE BALLETTGALA Ein Galaprogramm mit Spitzenstars der internationalen Ballett- und Tanzwelt und dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Staatstheater, 21.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE LETZTEN von Maxim Gorkij. Inszenierung: Markus Dietz. Dramaturgie: Dagmar Borrmann. Mit Michael Birnbaum, Rainer Kühn, Susanne Bard, Sybille Weiser u.a.

Theater

DER BRANDNER KASPAR Nach einer Erzählung von Franz von Kobell. Musik: Bernd Kaftan. Regie: Ute Kossmann N.N. Theater Neue Volksbühne Köln Theater Rüsselsheim, 14.3.2014, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Bunte Bühne

DER GHETTO SWINGER Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann mit Helen Schneider, Christoph Kähler u.a. Neue Stadthalle Langen, 11.3.2014, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de Theater

DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS Schauspiel nach Bert Brecht mit Peter Bause, Tatiana Bulava u.a. Neue Stadthalle Langen, 25.3.2014, 20 Uhr www.neu-stadthalle-langen.de Bunte Bühne

DER KLEINE HORRORLADEN Musical des Komponisten Alan Menken und des Librettisten Howard Ashman. Rhein-Main-Theater Niedernhausen, 13.3.2014, 20 Uhr www.rhein-main-theater.de Bunte Bühne

DER KÖNIG VON MALLORGA Mit Jessica Klauß, Louise Oppenländer, Glen Arriola, Michael von Loefen 2. Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg, 7., 14., 21. + 28.3.2014, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Bunte Bühne

KONDUETTINA Divenalarm - spritzige Opernparodien auf sechs Beinen

Staatstheater, 1. + 14.3.2014, 19.30 Uhr; 23.3.2014, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Bürgerhaus Sprendlingen, 8.3.2014, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieiech.de

Bunte Bühne

DIE LEGENDE VOM HEILIGEN TRINKER

PENSION MAURICE mit dem Improtheater Für Garderobe keine Haftung Pariser Hoftheater, 6.3.2014, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de Theater

EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare Inszenierung: Manfred Beilharz. Mit Michael Günther Bard, Viola Pobitschka, Magdalena Höfner u.a. Staatstheater, 2. + 28.3.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

TOD UND WIEDERAUFERSTEHUNG DER WELT MEINER ELTERN IN MIR von Nis-Momme Stockmann Inszenierung: Tilman Gersch. Mit Hanns Jörg Krumpholz, Uwe Kraus, Franziska Beyer, Viola Pobitschka u. a. Staatstheater, 29.3.2014, 19.30 Uhr www.staastheater-wiesbaden.de Theater

TOM SAWYER nach Mark Twain Inszenierung: Michael Götz. Dramaturgie: Maja Friedrich. Mit Benjamin Hübner, Ingo Paulick, Elke Opitz u.a. Staatstheater, 23.3.2014, 18 Uhr; 24.26.3.2014, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Schauspiel mit Musik nach Joseph Roth. Regie: Silvia Armbruster. Mit Wolfgang Seidenberg, Lisa Wildmann, Ernst Konarek Tournee Theater Thespiskarren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 26.3.2014, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

DIE LOKOMOTIVE Komödie von André Roussin mit Anita Kupsch, Peter Fricke, Gisbert-Peter Terhorst u.a. Neue Stadthalle Langen, 27.3.2014, 20 Uhr www.neue-stadthalle.de Bunte Bühne

OHNE ROLF Unferti Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 12.3.2014, 20 Uhr. www.kultur-bad-vilbel.de Kabarett

TORSTEN STRÄTER Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 26.3.2014, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

ZUVIEL LIEBE Kriminelle Liebeskomödie von Jean Guitton Mit Michel Guillaume, Astrid Kohrs u.a. a.gon Theater Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 16.3.2014, 18 Uhr. www.hugenottenhalle.de

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ABC

Kammeroper Frankfurt im Cantatesaal

THEATER

Carmen, natürlich! Musiktheater über den Mythos Carmen Musik und Texte von Bizet, Hollaender, Weill, Kreisler, Stolz, Nievo, Boccaccio, Baudelaire u. a.

Premiere Do. 6. März 2014 20.00 Uhr weitere Vorführungen Fr. 7., Sa. 8. März 2014, jeweils 20.00 Uhr, So. 9. März 17.00 Uhr, Do. 3., Fr. 4., Sa. 5. April, jeweils 20.00 Uhr, So. 6. April 17.00 Uhr Leitung Rosenberg, Pudenz, Berghoff, Vilagrasa, Keller, Bresgen, Jürgens u. a. Mitwirkende El Sigai, Kalnina, Fischer, Orelly, Rosenberg u. a. Aufführungsort Cantatesaal Fliegende Volksbühne Großer Hirschgraben 21 Frankfurt am Main Vorverkauf Theaterkasse im Cantate-Saal Mo-Sa 17.00 bis 20.00 Uhr Telefon 069 / 24 14 24 35 Tickethotline 069 / 407 66 25 80 / Fotografie: Martin Grothmaak / Druck: Vereinte Druckwerke Frankfurt am Main Internet www.fliegendevolksbuehne.de, www.kammeroper-frankfurt.de

Vereinte Druckwerke Frankfurt

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KLASSIK

Licht und Schatten Unterhaltung im besten Sinne Lange Nacht mit Schumann Es halten sich ja noch fast 160 Jahre nach seiner Entstehung hartnäkkige Gerüchte, Robert Schumanns spätes Violinkonzert sei das Produkt eines »Geisteskranken«. Wie auch schon zu seinen Lebzeiten kolportiert wurde, er habe aufgrund seiner psychischen Erkrankung nicht ordentlich instrumentieren können. Selbst Johannes Brahms, Schumanns Protégé und intimer Freund Clara Schumanns, war nicht frei von solchem Urteil. Gustav Mahler hat Schumanns »Frühlingssinfonie« und andere gar im Tonsatz ergänzt (vor einiger Zeit in der Alten Oper unter Michael Gielen zu erleben), wohl wissend, dass+ – sieht man von einigen seiner Retuschen im Bläsersatz oder von (teils willkürlichen) Temporückungen ab – dem musikalischen Duktus des sächsischen Genies absolut nichts hinzuzufügen ist. Vielleicht, oder sicher!, war Schumanns Tonsprache vom Anbeginn aus der Zeit gefallen, denn sie könnte – aus unserer zeitlichen Distanz gesehen – in ihrer vorwiegend reflektierenden, vergrübelten Grundhaltung teils verstörend empfunden worden sein. Der Klang von Hörnern allein macht noch keine Romantik aus ... Dass sowohl das Violinkonzert, als auch die »Geistervariationen« für Klavier seine letzten Kompositionen sind, die er vor der Einweisung in die sog. Anstalt in Bonn-Endenich geschrieben hat, tut ein Übriges. Man glaubt sogar, zwischen zweitem und drittem Satz des Konzerts die Auswirkungen eines Selbstmordversuchs heraus hören zu müssen, den Schumann in der (Faschings-)Zeit des Jahres 1854 durch den Sprung in den eiskalten

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Patricia Kopatchinskaja © Morco Borggreve

Rhein unternahm. Eine Episode, die bei Peter Härtling sehr eindrücklich nachzulesen ist. Mehr als verdienstvoll, dass die Alte Oper Frankfurt mit einer »Langen Nacht der Romantik« nun zwar keinen neuen, aber doch einen bemerkenswerten Weg geht: elf Konzerte und drei Lesungen, aus denen quasi á la carte ausgewählt werden kann, auf welche besondere Weise wir uns dem Genie Schumann nähern möchten. Hochkarätige Musiker wie der Pianist Igor Levit (u.a. mit »Geistervariationen«), die unvergleichliche Geigerin Patricia Kopatschinskaja (mit jenem Violinkonzert und der 2. Sonate), Alexander Lonquich mit der riesigen Phantasie op. 17 und dem Klavierkonzert, Jörg Widmann, das Ensemble Modern und die Junge Deutsche Philharmo-

nie – sie alle werden, z.T. ergänzend mit musikalischen Studien über Schumann (Kurtag, B.A. Zimmermann), den großen Einsamen ins rechte Licht rücken. Lesungen u.a. mit Felix von Manteuffel führen gar »in die dunklen Winkel der Seele«. »Liebe Clara, am 1sten Mai (Anm. 1855) sandte ich Dir einen Frühlingsboten, die folgenden Tage waren aber sehr unruhige; Du erfährst mehr aus meinem Brief, den du bis übermorgen erhältst. Es wehet ein Schatten darin; aber, was er sonst enthält, das wird Dich, meine Holde, erfreuen. Vom Geburtstag unseres Geliebten (Anm: Brahms) wußt ich nicht; Darum muß ich Flügel anlegen, daß die Sendung noch morgen mit der Partitur ankömmt. – Die Zeichnung von Felix Mendelssohn hab´ ich beigelegt, daß Du sie doch ins Album legtest. Ein unschätzbares Andenken! Lebe wohl, Du Liebe! Dein Robert« (Aus: Brief des Schumann-Hauses in Bonn-Endenich 1993, S. 36). Der letzte Brief vor seinem Tod am 29. Juli als Zeichen eines Wahnsinnigen? Wohl kaum. Termin: 15. März ab 18 Uhr Alte Oper, alle Räume Karten zu 39,50 € (alle Veranstaltungen!) über Tel.: 069/13 40 400 oder www.alteoper.de

Kultur im Schloss Seit mehr als 15 Jahren präsentiert die Initiative »Kultur im Schloss Heiligenberg« oberhalb von Seeheim an der Bergstrasse junge Talente, meist Preisträger aus wichtigen musikalischen Wettbewerben. Im romantischen Ambiente des Garten-Salons wird diesmal das »Serena-Trio« aufspielen in der seltenen Besetzung Violine, Klarinette und Klavier. Der produktive Komponist Darius Milhaud aus der berühmten französischen Clique »Des Six« um den Schriftsteller Jean Cocteau und die Komponisten Artur Honegger und Eric Satie hatte sich dem unterhaltsamen Genre verschrieben (und Wagner verabscheut), ohne dabei ins bloß Unterhaltende abzugleiten. Seine Phantasie für Ballett »Le Boeuf sur le toit« als Suite südamerikanischer Rhythmen oder die Suite für Klarinette, Violine und Klavier gehören zum Bezauberndsten, was Unterhaltung im besten Sinne sein kann. Die Suite wird in Seeheim ebenso erklingen wie ein Trio des Armeniers Aram Khatschaturjan (der »mit dem Säbeltanz«!). Dazwischen stellen

sich die preisgekrönten Musiker aus Darmstadt mit ausgesuchten Einzelstücken vor: einem Fantasiestück für Klarinette und Klavier des Schumann-Freundes Nils Gade, den Abegg-Variationen für Klavier von Schumann, einer Sonate für Violine und Klavier von Maurice Ravel sowie einer Klavier-Komposition von Chopin. Termin: 15. März, 19 Uhr, Schloss Heiligenberg, Seeheim-Jugenheim Karten zu 16 € (erm. 13 €) über www. ztix.de oder www.schloss-heiligenberg. de

Bruckner – glatt Das weiß man ja mittlerweile: Anton Bruckner hat es sich mit seinen Kompositionen und dem musikalischen Geschmack seiner Zeit nicht leicht gemacht. Fast alles wurde nach der ersten Aufführung bearbeitet, liegengelassen, oft nach vielen Jahren wieder aufgenommen, »angepasst«, was immer das bedeuten mag. Sinfonien erklangen im zweiten oder dritten Anlauf wie neu – aber nicht unbedingt ursprünglicher, eher geglättet, zeitgemäß eben. Umso unverständlicher, dass Paavo Järvi, der Ehrendirigent des hr-Orchesters, bei der Auswahl der 3. Sinfonie es diesmal mit der letzten Fassung aufnimmt. Ausgerechnet: war sie doch eine von Bruckners Sorgenkindern – mit Zitaten aus dem »Ring« und »Tristan« gespickt und dem großen Vorbild Wagner gewidmet (der die Komposition links liegen ließ), vermittelt diese Sinfonie in der »Urfassung« noch so etwas wie den Sturm und Drang der beiden unverbrauchten ersten und zweiten Sinfonien, die Järvi vor einiger Zeit sehr eindrucksvoll und gegen der Strich gebürstet vorgeführt hat. Nun dürfen wir gespannt sein, ob er die Dritte in Kombination mit Brahms‘ Violinkonzert (mit der Klassegeigerin Hilary Hahn) glättet – oder neue, ungehörte Perspektiven eröffnet? Termine: 19. (Jugendkonzert 19 Uhr), 20. und 21.3., Alte Oper, jeweils 20 Uhr Karten ab 17 € über hr-Ticketcenter Tel.: 069/155 2000 oder www.hr-ticketcenter.de Bernd Havenstein

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

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Von Haus zu Haus

KUNST

Batman und der Duktus des immer schon Dagewesenen

NEUE AUSSTELLUNGEN IM MÄRZ 2014

DAM zeigt die besten neuen Bauten in Deutschland

>> 07. März: DZ-BANK: Mannsbilder, bis 17.5.

www.facebook.com/FrankfurterSparkasse

Einmal im Jahr lädt das Deutsche Architektur-Museum DAM in Frankfurt zur Deutschland-Rundfahrt ein. Zu einer imaginären Reise zwar mit Modellen, Fotografien und Zeichnungen in den eigenen Räumen, doch mit hohem touristischen Realgehalt. Stationen dieser Tour d‘architecture sind jene 20 neuoder wiedererrichteten Gebäude, die eine fachkundige Jury für die bemerkenswertesten des Jahres in Deutschland hält und zu Kandidaten für den seit 2007 ausgelobten DAM-Preis erkor. Kaum eines unter ihnen, das nicht im Kontext der Kultur, der Landschaft oder des Städtebildes errichtet worden ist – und das sich nicht als lohnendes Etappenziel einer Reise eignete. Ohnehin scheint die Wahl der besten Bauten kulturtouristisch fundiert. Nur einmal bisher, 2009, als eine Betriebskantine im Fokus stand, zeichneten die Juroren einen nicht-öffentlichen Ort aus. Wie schon der Vorjahrssieger, das von Max Dudler restaurierte Hambacher Schloss im Pfälzer Wald (Strandgut 02/2013), ist auch der DAM-Preisträger 2013, das Ravensburger Kunstmuseum, eine Kulturdestination par excellence. Die oberschwäbische Stadt der Türme unweit des Bodensees ist nicht nur wegen ihres Spieleparks ein beliebtes Ziel, sondern auch wegen ihres gut erhaltenen historischen Viertels, in das sich der ritterburgartige

Kunstmuseum Ravensburg © Thomas Lewandowski

klobige Neubau des Stuttgarter Architektenbüros LRO (Lederer + Ragnadottir + Oel) umstandslos fügt. Umstandslos stimmt nicht ganz, denn es sind die 200 Jahre alten Ziegel aus einem belgischen Kloster für die Fassade, die das Gebäude so harmonisch in das Museumsviertel Ravensburg einreihen und den »Duktus des Selbstverständlichen, des immer schon Dagewesenen« geben, wie es die Jury nennt. Das voluminöse, mit den oberen Stockwerken die Straße überwölbende Haus ist überdies das weltweit erste zertifizierte Museum in Passivhaus-Bauweise. Imposant und mit denselben Ziegeln gefertigt sind auch die weit geschwungenen Dekkenwellen der zweiten Ebene, auf der in diesem März noch die frühen Gemälde von Egon Schiele zu sehen sind. Und vom 12. April bis zum 24.

>> 05. März: STÄDEL MUSEUM: Emil Nolde, bis 15.6.

August Skulpturen von Stephan Balkenhol. Unter den Top-Platzierten des Wettbewerbs findet sich in halbwegs bequemer Besuchsweite für RheinMain neben dem neuen vierteiligen Theater und Orchester Heidelberg (Wächter + Wächter) das restaurierte Frankfurter Gesellschaftshaus Palmengarten (David Chipperfield). Dass der Bauauftrag, dieses verschiedene Kulturepochen und –stile spiegelnde historischen Gebäude »als Ort des Feierns und als Kulturstätte« wiederherzustellen, nach der umstrittenen Verpachtung sehr selektiv interpretiert wird, dafür können die Architekten nichts. Eine Erwähnung, wenn nicht gar einen Fahrstopp an der A 45 wert ist die überkonfessionelle knallweiße Autobahnkirche (schneider + schumacher) auf dem Rastplatz Siegerland, die in einer abstrakten Faltkonstruktion den Kirchenpiktogrammen auf den Hinweisschildern nachempfunden ist und mit zwei gespitzten Ohren ein wenig an Batman erinnert. Wer über die keilförmige Betonzunge in ihr Inneres tritt, wird in honigfarbener Wohlbehaglichkeit empfangen und den Verkehr da draußen nur noch als fernes Rauschen wahrnehmen. Lorenz Gatt Bis 11. Mai: Di. – So. 11 – 18 Uhr; Mi. bis 20 Uhr

>> 09. März: KUNSTHALLE DARMSTADT: Jochen Schadeberg, Chronist Südafrikas, bis auf weiteres MUSEUM WIESBADEN: Wasser, bis 6.4. >> 14. März: PALMENGARTEN: Orchideen, bis 23.3. SENCKENBERG NATURMUSEUM: 7 Milliarden andere, bis 21.9. >> 15. März: KLINGSPOR MUSEUM: Karlgeorg Höfer, Schwungvoll, bis 21.5. KLINGSPOR MUSEUM: Rodolf Koch und Alfred Kubin, Glanzvoll, bis 21.5. WESTEND GALERIE ARNDTSTRASSE: Deva Wolfram, Konvergenz, bis auf weiteres >> 16. März: SINCLAIR HAUS: Barbara Klemm, Reisenotizen, bis 9.6. >> 21. März: NASSAUISCHER KUNSTVEREIN WIESBADEN: Wilhelm Klotzek, Zigaretten und andere alkoholische Getränke, bis 11.5. >> 22. März: MUSEUM ANGEWANDTE KUNST MAK: The Weather Diaries, bis 22.6. LEDERMUSEUM OFFENBACH: Roger Vivier, SchuhWERKE, bis 2.11. >> 23. März: MMK FRANKFURT: Die Göttliche Komödie, afrikanische Gegenwartskünstler, bis 27.7. MUSEUM GIERSCH: Die andere Moderne, bis 13.7. DIE SCHMIERE: Achtung Kunst, Lehnert/Schrade, bis End Mai >> 27. März: CARICATURA MUSEUM: Ralf König, bis 3.8. MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION: Bin ich schön?, bis 31.8

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Tschüss Georg: Nicht nur der schöne Robespierre-Satz aus »Dantons Tod« am Darmstädter Hauptbahnhof (»Wir haben alle etwas Mut und Seelengröße nötig«) ist mittlerweile weg, auch die Ausstellung »Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell« auf der Mathildenhöhe. 27.000 Menschen haben das multimediale Panorama vom Leben und Werk des großen Riedhessen besucht. >> Tschüss Holger: Der Direktor des Frankfurter Kunstvereins wird nach fünf Jahren Amtszeit seinen Posten niederlegen und sich neuen Aufgaben widmen. Wer sich für die Stelle berufen fühlt, kann sich bis zum 10. April bewerben. Mehr unter fkv.de >> Tschüss auf Zeit MAK: Aber nur für drei Tage. Bis zum 4. März wird im Museum Angewandte Kunst für die Ausstellung »The Weather Diaries 3rd Nordic Fahion Biennale« umgebaut. Die beginnt erst am 22. März. >> Tschüss auf Zeit 2 MMK: Umbaupause auch für das Museum für Moderne Kunst, das erst am 20. März wieder eröffnet mit der Ausstellung »Die Göttliche Komödie. Himmel, Hölle und Fegefeuer aus Sicht afrikanischen Künstler«. >> Lesarten: »Hurensohn« hätte sich postmigrantisch blöd angehört, »Hurenkind« klingt dagegen nach Literatur. Zumindest wenn Sprecher, Regisseur und Redakteur Helge Heynold den Begriff in Anführungszeichen neben Gassenhauer stellt, um das Lebensgefühl der Bohème auf dem Montmartre und zugleich ein Sittenbild der Zeit um 1900 lebendig werden zu lassen. Für 10 Euro am 25. März um 20 Uhr. >> Abwesenheitskür: Wenn die Kunsthalle Darmstadt am 9. März um 17 Uhr die Fotografie-Ausstellung »Jürgen Schadeberg – Chronist Südafrikas« eröffnet, dann wird auch der Auslöser der zirka 150 Werke anwesend sein, der als Art Director des 1941 gegründeten Lifestyle Magazins »Drum« Zeuge der politischen Konflikte Südafrikas wurdeund in Europa auch Rockgrößen wie Mick Jagger ablichtete. >> Neue Wirte: Auch wenn sie schon seit Mitte Februar im MMK-Restaurant zugange sind, so ist es doch nicht verkehrt, einmal deutlich zu machen, dass die Moloko-Macher jetzt auch diese Location namens Peruggia und WEST übernommen haben. >> Frankfurt glüht: Die Osthafenbrücke wird eines der Highlights der Luminale 2014 sein. Die Lichterschau wird Frankfurt und Offenbach mit 180 Projekten erleuchten. Die besten Zehn kann man sich jetzt schon im Internat ansehen unter www.stylepark.com. gt

Tische aus Pabbedeggel für in die Beach MAK: Das Prinzip Kramer – Design für den variablen Gebrauch Ein Stuhl, mehr nicht. Ein modifizierter Thonet ist das einzige Exponat im großen Archiv des Museums Angewandte Kunst (MAK), das auf das (nahe) Wirken des Architekten und Gestalters Ferdinand Kramer (1898–1985) verweist. Zwar hat sich Kramer, der ausgangs der 20er Jahre am Neuen Frankfurt von Ernst May beteiligt und nach 1952 für den Wiederaufbau der GoetheUniversität verantwortlich war, primär als Architekt in das öffentliche Bewusstsein graviert. Dass der gebürtige Frankfurter auch ein erfolgreicher Gestalter und Erfinder von Alltagsobjekten war, blieb in seiner Vaterstadt erstaunlicherweise weitgehend unbekannt. Die Ausstellung »Das Prinzip Kramer« am MAK ist deshalb ein Heimspiel von auswärtigen Gnaden: Bis auf den besagten Stuhl kommen alle Exponate der so verdienstvollen wie überfälligen Werkschau von außerhalb. Vor allem aus Wuppertal, wo es der kuratierenden Gerda Breuer, Professorin für DesignGeschichte in Bochum, gelang, die weltweit größte Sammlung mit Kramer-Objekten aufzubauen. Dass Breuer zur Eröffnung der Schau ihrem Hauptlieferanten für sein preisliches Entgegenkommen dankte, ließ denn auch reihum schmunzeln: Es ist die GoetheUniversität. Tische, Stühle, Liegen, Bänke, Schränke, Aschenbecher, Lampen, Regenschirme und vieles mehr von allem, was der Mensch so braucht, hat Kramer entworfen. Auf zwei großen Rampen im ersten Stock des Richard-Meier-Baus sind mehr als 200 seiner Arbeiten zu sehen. Das Besondere an ihnen ist, dass sie nichts Besonderes sind. Im Vordergrund seines Interesses standen weder die Ästhetik noch die Origi-

Kramer Kramerstuhl © Martin Pudenz

nalität, sondern allein die Funktion. So funktional wie die übersichtlichen Wohnungen des Neuen Frankfurt sollten auch die dort zum Einsatz kommenden Möbel sein. Einfach, stabil, zweckrational und preiswert zu produzieren. Kramers sinnfällige Produkte sind eine soziale Antwort auf die Verstädterungsschübe der Moderne. Von den Nazis als Vertreter der »entarteten Architektur« mit Berufsverbot belegt, ging der mit einer Jüdin Verheiratete nicht wie May nach Moskau, um in der Sowjetunion Trabantenstädte zu bauen. Es gelang ihm 1938, in die USA zu gehen. Die Mobilität und der Pragmatismus der Amerikaner inspirierten Kramer zu immer neuen Ideen, die man durchaus als einen Vorgriff auf Ikea bezeichnen kann. Er entwarf leicht zerlegbare »Knock-down-Möbel« aus multifunktionalen Bauteilen oder auch

die als Tisch, Stuhl und Regal nuntzbare »Three in One«-Konstruktion. »Really american« sind Kramers Wegwerf-Regenschirme aus Papier, die der Überlegung folgen, dass Amerikaner sich allenfalls vom nahen Parkplatz bis zur Haustür im Freien bewegen. In einem Filmausschnitt auf hr-online (nicht im MAK) aus den Achtzigern stellt er in schönstem Frankfurterisch seinen Tisch »in Pabbedeggel für in die Beach« vor, auf dem ein Schachbrett aufgemalt ist und der Abstelllöcher »für die Coca-Cola«.hat. »Nachher wurd‘er dann einfach mit einem Streichholz angesteckt, und er war weg«, erläutert der Jugendfreund von Theodor Adorno im lakonischen Stil der Neuen Frankfurter Schule. Lorenz Gatt Bis 2. September: Di. – So., 10 – 18 Uhr; Mi., bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de

© Stadt Frankfurt/Stefan Maurer

Tag der Offenen Römer-Türen Das Frankfurter Rathaus öffnet Interessierten unter dem Motto »Welt – Heimat – Frankfurt« am 22. und 23. März zwischen 11 und 18 Uhr sein Innerstes. Die Tage der Offenen Tür 2014 bieten »EinBlick ins Rathaus« – für alle. Selbst in das Zimmer des Oberbürgermeisters. Informationen von A wie aktive Nachbarschaft über B wie Bürgerreisen und N wie Nachhaltigkeit bis Z wie Zuhause stehen ebenso auf dem Programm wie der Austausch mit Stadtpolitik, Ämtern und Institutionen, Römerrallye und Ideenpicknick. Infos: www.einblick-ins-rathaus.de

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Von Haus zu Haus

KUNST

AUSSTELLUNGEN IM FRÜHLING ORCHIDEEN 14. – 23. März Mit Beratung und Pflanzenverkauf. In Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Orchideen-Betriebe. www.vdob.de

GRÜNE BÖRSE 21. – 23. März Die erste Grüne Börse im Palmengarten bietet Pflanzenraritäten aus aller Welt, Informationen rund um das Thema Natur und Umwelt in der Region Rhein-Main sowie Vorträge, Führungen und Aktionen für alle Altersgruppen. Jerry Zeniuk Untitled No 266 © Ed Restle

Punktlandung im Souterrain

LUMINALE GLOW IN THE DARK 30. März – 4. April

Museum Wiesbaden: Jerry Zeniuk ist nichts für Wohnzimmer

Zum fünften Mal beteiligt sich der Palmen-

»Wir sind Jawlensky«, hyped es im Museum Wiesbaden derzeit mit gutem Grund: Der russische Expressionist Alexej Jawlensky, dessen Geburtstag sich zum 150. Mal jährt, steht hier im Range eines Haus-Meisters. Kein Museum hat mehr Werke von ihm, kein anderer Künstler ist hier häufiger vertreten. In 15 außergewöhnlich bestückten Räumen wird der von 1921 bis zu seinem Tode 1941 in Wiesbaden lebende Jubilar nun gewürdigt. Mittels hundert seiner eigenen und achtzig großen anderen Gemälden seiner Zeit illustriert die Schau »Horizont Jawlensky« das künstlerische Werden, das »Making of« des Genius in der Auseinandersetzung mit den Größen und Stilen seiner Zeit. Ein Stockwerk tiefer, im Souterrain, ist das Museum Wiesbaden nicht mehr Jawlensky, sondern elementar. Wie ein Kontrastprogramm für heißgelaufene Farbenfreaks erscheinen die Arbeiten des 1945 in Deutschland geborenen US-Künstlers Jerry Zeniuk, auch wenn sie kaum weniger bunt als die Jawlenskys sind. Der Repräsentant der so genannten elementaren Malerei hat sich das Genre selbst zur Aufgabe gemacht und mit dessen Materialien, der Farbe, dem Stoff, der Fläche und den Orten, an dem es wirkt, beschäftigt. Und tut es noch immer.

Zwölf Installationen setzen verschiedene

garten an der Biennale der Lichtkunst.

Der mehrfach unterteilte hohe Ausstellungsraum wird von vier Großformaten beherrscht, auf denen sich bunte, fette Punkte, Flecken und dicke Pinselstriche in Hülle und Fülle tummeln und um die Wette leuchten. Mit etwas Zeit und etwas Abstand kommt der Betrachter freilich bald zu dem Schluss, dass nichts auf diesen Bildern dem Zufall überlassen ist. Was wie willkürlich und mit leichter Hand hingestreut scheint, wirkt wie von magischen Kräften zusammengehalten. Der Primus unter diesen Big-is-BeautifulFormaten misst vier mal acht Meter und wurde im Jahr 2001 für die Galerie der Stadt Mainz »Im Brückenturm« öffentlich vor Ort gemalt. Im ausliegenden Katalog ist seine Entstehung fotografisch schrittweise festgehalten. Über eine Fläche von fünf mal fünf Metern schuf Zeniuk für den Alten Botanischen Garten in München seinen »Botanischen Garten« auf brauner Leinwand. Über zwei mal vier Meter erstreckt sich das für die Kirche seines Lüneburger Geburtsortes Barduwick weißgrundierte Altarbild mit dem Titel »The Army of God Against Satan«, das in seiner urfröhlichen Buntheit an Muster von Kinderschlafanzügen oder Bajazzo-Kostüme erinnert. Welchen Teufel schlüge dieser Anblick nicht in die Flucht? »Not For Your Living Room«, wie Zeniuk seine Paintings nennt, spielt nicht nur auf ihre Größe an, sondern auch auf ihre räumliche Bindung im Prozess ihrer Entstehung. Sie entstünden wie frei improvisierte Musik, bei der ein vorgegebener Ton den anderen erzeuge, hat der zu Eröffnung anwesende Künstler gemeint. Irgendwann ergeben die Töne ein Stück, werden die Punkte auf der Leinwand zum Werk.

Bereiche des Gartens in ein anders Licht.

AZALEEN 16. April – 4. Mai Der Palmengarten kultiviert Azaleen seit seiner Gründung. In der Ausstellung werden die schönsten Exemplare der Sammlung gezeigt.

www.palmengarten.de

Lorenz Gatt Jerry Zeniuk Untitled 2003 © Ursula Zeidler

Museum Wiesbaden bis 27. April: Mi., Fr. – So. 10 – 17 Uhr; Di., Do. 10 – 20 Uhr www.museum-wiesbaden.de Kleinere Formate Zeniuks stellt bis zum 22. März die Frankfurter Galerie Knaus in der Niddastraße 84 aus.

Palmengarten Frankfurt Siesmayerstraße 61 60323 Frankfurt am Main (069) 212 – 3 66 89

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LITERATUR LESUNGEN – eine Auswahl Weitere Termine unter www.strandgut.de

Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

ERICH MÜHSAM UND DER ERSTE WELTKRIEG

Vorsicht: Schnittwunden

Lesung und Gespräch mit Peter Heusch und Chris Hirte

Taylor Stevens und ihre Thrillerheldin Munroe

Literaturforum im Mousonturm, 20.3.2014, 20 Uhr. www.hlfm.de

FRANZ HOHLER: GLEIS 4

Romanfabrik, 26.3.2014, 20 Uhr www.romanfabrik.de

FÜR DICH! Eine Matinée mit Chansons von Ralph Benatzky und Wiener Schmäh von Fritz Kreisler Lesung mit Dieter David Seuthe Jüdisches Museum, 23.3.2014, 12 Uhr www.juedischesmuseum.de

DER GROSSE ECKHARD-HENSCHEIDÄHNLICHKEITSWETTBEWERB TITANIC und »Frankfurt liest ein Buch« präsentieren einen Vorleseabend der satirischen Superlative Zoom, 30.3.2014, 20 Uhr www.zoomfrankfurt.de

HANNAH DÜBGEN: STROM

LiteraturLounge im Rest. »Cosmopolitan« Frankfurter Hauptbahnhof, 2.3.2014, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

HARALD MARTENSTEIN: KOLUMNEN Centralstation, 10.3.2014, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

HEIKE KÜHN: SCHLANGENTÖCHTER Romanfabrik, 11.3.2014, 20 Uhr www.romanfabrik.de

IN MEMORIAN JAKOB ARJOUNI: DIE KEMAL KAYANKAYA-ROMANE Darmstädter Krimiautoren lesen Passagen aus Kemal Kayankaya-Werken Bessunger Knabenschule, 18.4.2014, 20 Uhr www.knabenschule.de

JUTTA DITFURTH: DER BARON, DIE JUDEN UND DIE NAZIS

Literaturforum im Mousonturm, 11.3.2014, 20 Uhr. www.hlfm.de

KATRIN BAUERFEIND: MIR FEHLT EIN TAG ZWISCHEN SONNTAG UND MONTAG Literaturhaus, 10.3.2014,19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

NATURFREUNDINNEN IM WIDERSTAND Lesung gegen das Vergessen ... Wiener Hof, 7.3.2014, 19.30 Uhr www.wiener-hof.de

NICO HOLONICS liest aus »Der Gang vor die Hunde« von Erich Kästner Kammerspiele, 20.3.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

PAOLO GIORDANO: DER MENSCHLICHE KÖRPER

Literaturhaus, 21.3.2014, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

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»Wer braucht schon ein Dragon Tattoo?«, hieß es einmal, auf Lisbeth Salander anspielend, in einer amerikanischen Kritik über die von Taylor Stevens erfundene androgyne Figur namens Vanessa Michael Munroe. Der dritte Roman mit ihr bestätigt, dass da eine Heldin unterwegs ist, die sich im Thrillergenre ebenso zu behaupten vermag wie Uma Thurman in »Kill Bill«. James Cameron, der mit den »Terminator«-Filmen und »Avatar« schon einiges an zähen Kriegerinnen auf die Leinwand brachte, hat die Filmrechte gekauft. »Ich kann es kaum erwarten, diese großartige Actionheldin auf die Leinwand zu bringen«, wird er zitiert. Das aber wird – mit »Avatar 2 bis 3« in der Mache – noch etwas dauern. Zeit, in die Bücher zu steigen und einer intensiven Figur zu begegnen. Erzählerisch ist es ziemlich Nahkampf, wie Taylor Stevens den Fokus zieht, das Tempo manchmal fast ins Zeitlupenhafte verlangsamt. Seit Adam Halls Thrillerhelden Quiller habe ich niemand mehr getroffen, der sich und sein Nervenkostüm so sehr als neurologisch-kinetische Masche begreift – aus welchen Gründen immer, bei Munroe ist da seelische Panzerung im Spiel. Da wird etwas unter Kontrolle gehalten, das besser im Käfig bleibt; aber natürlich lebt die Spannung eines Thrillers von eben jener Herausforderung. Jedenfalls haben die Romane von Taylor Stevens einen Puls, der sich von hitzig bis eisig eingefroren und zurück in Sekundenbruchteilen verändern kann. Ein schönes Beispiel für solch ein Wechselbad ist der vom Fenster aus beobachtete Motorradunfall Munroes in der Eröffnungsszene von »Die Geisel«, der sich als Auftakt einer Entführung erweist. Bis Seite 12 sind gerade zehn Minuten vergangen, das nennt man Action. Im Krankenhaus liegt eine andere Person, die noch vor der Entführung eingeliefert wurde, ein Freund Munroes ist verschwunden, vermutlich als Geisel genommen. Aus Seite 58 taucht die Heldin erstmals auf – als Erzähler muss man sich für so etwas ziemlich sicher sein. Von Dallas nach Zagreb entführt, rappelt Munroe sich benommen. Aus der Körpersprache der drei Männer, die in ihre Zelle treten, liest sie: unbewaffnet. Überhaupt hat sie feinste Sensorien. Texas zum einen und Südeuropa von Kroatien bis Monaco sind diesmal die Schauplätze, nach Westafri-

© Alyssa Skyes

ka und Argentinien in den beiden ersten Munroe-Thrillern, Somalia dann im nächsten (»The Catch«, Juli 2014). Zu einer Transport-Mission erpresst, die Unschuldigen beim kleinsten Fehler das Leben kostet, wird Munroe in »Die Geisel« über weite Teile des Buches durch ein Fadenkreuz beobachtet – und sie weiß das. Wieder und wieder spielt auch jene Handyaufnahme in ihrem Kopf, die ihren gefolterten Freund Logan zeigt. Erzählerisch schön wird das schreckliche Bild einmal während der Fahrt wie eine Fata Morgana auf die Windschutzscheibe projiziert. Die Reise nach Nizza und Mailand bringt zwei Frauen zusammen, die keine Opfer (mehr) sein wollen, niemals, nie, und dafür keine Kompromisse machen. Eine Heldin aber, die tötet, wird Munroe erst auf Seite 303. Bis dahin hat sie den in ihr wütenden Impuls im Zaum gehalten, nennen wir es ›ihre dunkle Seite‹. Ihre gewaltsame Vergangenheit, die »sie zu dem Raubtier gemacht hat, das sie jetzt war: immer auf der Jagd, ohne Verbindung zu und gleichgültig gegenüber den meisten Menschen, allergisch gegen praktisch jede Berührung«. Ein Echo von Modesty Blaise – fern, aber immerhin - klingt bei Munroe an, auch die hatte eine harte Kindheit unter heftigen Bedingungen. Fraglich aber, ob Taylor Stevens jemals etwas von Peter O’Donnell gehört hat. Außerhalb des normalen Schulsystems aufgewachsen, hatte Stevens keine 30 Bücher gelesen, ehe sie Munroe erfand. Im Nahkampf ist diese Heldin sehr, sehr schnell, musste das mit vielen Schnittwunden gegen ein Messer erlernen. Im ersten Buch (»Die Touristin«) spielt das eine größere Rolle. Das Innenleben der Sekte,

aus deren Fängen sie in Buch zwei (»Die Sekte«) eine Geisel befreit, modellierte Taylor Stevens an ihren eigenen Erfahrungen. Mehr als nur Klappentext nämlich ist, dass sie tatsächlich in einer Sekte aufwuchs. Die vom Pastor und Missionar David Berg gegründeten »Children of God« mutierten zur »Family of Love«, existieren immer noch als »Family« oder »Gottes Kinder«, eine Sektengeschichte zum Frösteln. Taylor Stevens, heute in den Vierzigern, in Dallas lebend und auf ihren Publicityfotos ein wenig wie eine Filmfigur wirkend, wurde als Kind und Jugendliche durch mehr als 20 Länder geschleppt, ehe ihr der Ausbruch gelang. »Unorthodox« nannte die New York Times ihr Leben und wunderte sich, dass die Autorin ihre Gespräche mit Kritikern nicht mit literarischen Referenzen oder philosophischen Anmerkungen würzt. Eine Art doppelbödiger Eskapismus also nun, dass eine in seltsamen Kommunen aufgewachsene Autorin, die Frühstück für 140 Menschen machen kann, eine nahezu bindungsunfähige Heldin Konflikte durchleben lässt, die aus etwas Realem schöpfen. Ihre Romane sind mehr als Retortenware, es schwingt da etwas Atavistisches mit bei Taylor Stevens. Vorsicht: Schnittwunden. Taylor Stevens: Mission Munroe. Die Geisel. Thriller (The Doll, 2013). Aus dem Amerikanischen von Leo Strohm. München: Goldmann, 2014, 9,99 Euro. Ebenso bei Goldmann: Mission Munroe. Die Sekte (The Innocent, 2011) Mission Munroe. Die Touristin (The Informationist, 2011)

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LITERATUR

Mehr als ein Griff am Steiß

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Heike Kühns Debüt »Schlangentöchter« Es ist ihr erster Roman: ein fulminantes Debüt. Die Autorin arbeitete viele Jahre als Filmkritikerin, unter anderem für die Frankfurter Rundschau und für STRANDGUT. Jetzt ist sie selbständig, Autorin und zertifizierte »Wunderheilerin«. Letzteres läßt an Hexerei und Magie denken. Gute Voraussetzungen für diesen Roman. Denn ohne Magie geht hier nichts ab, aber handfest realistisch erzählen, das kann sie auch. Die Geschichte mag vom Paradies her kommen. Doch sie spielt zwischen Hauptfriedhof und Zoo, mitten in Frankfurt. Schon der Anfang ist ungewöhnlich. Schlangenbiss und Kindsgeburt im gleichen Moment. Hartmut Alles, Tierpfleger im Exotarium des Frankfurter Zoo, wird just in dem Moment von einer hochgiftigen Grubenotter in den Finger gebissen, als Milla, seine Frau, ein zartes Mädchen zur Welt bringt. Dass es ein Junge, nämlich ein Anton werden würde, war für Hartmut selbstverständlich. Ihm floss ohnehin, davon waren seine Kollegen überzeugt, »Gift in den Adern«. Die Geburt verlief ohne Komplikationen, und doch war gleichsam ein Haken an der Sache: ein kleiner schwarz-rot-goldener Schwanz am Steiß. Der Vater, dem das Neugeborene gezeigt wird, das ihn mit Schlangenaugen anschaut (da kennt er sich aus), brüllt im Delirium: »Das Kind ist eine Schlange, ein Dämon in Menschengestalt. Tötet das Kind, bevor es zu spät ist«. Elisabeth, die Mutter von Hartmut und auch deren Schwester Olga bleiben gelassen. Sie kennen das Familiengeheimnis, dieses Schlangenschwänzchen. Auch sie wurden damit geboren. Erst später, und zwar bei ihrer Entjungferung, fiel es einfach ab. Anders bei der neugeborenen Toni. Ein glühend heißer Backstein, der als Bettwärmer dient, versengt das edle Teil, das sich daraufhin selbständig macht und dem Mädchen fortan wie ein guter Geist dient, als »Spezialist fürs Wohlbefinden«. Es spielt mit dem älter werdenden Kind, tröstet es, und, wenn nötig, stärkt es das Mädchen. Am liebsten geht Toni mit ihrer Oma Elsbeth auf den Friedhof. Dort erscheinen ihre Urahnen, die viel erzählen von den Schlangentöchtern. Dem Vater ist dieses Kind, dessen hellseherische Fähigkeiten er spürt, unheimlich. Oft sperrt er Toni in eine dunkle Abstellkammer. Mutter Milla kocht ständig und futtert sich zusätzlich mit »Bergen von Sahnetorten« einen Panzer an, um sich den gewalttätigen Mann vom Leib zu halten. Eingebettet in diese grandios geschriebene Geschichte von Schlan-

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

März 2014

© Laura J. Gerlach

gentöchtern, Scheintoten, Wiedergängern und kugeligen Schutzengeln ist die Familiengeschichte der »Alles«-Sippe. Ihre schrecklichen Kriegserfahrungen und unverarbeitete Traumata, die sie bis in die sechziger und siebziger Jahre verfolgen. Die Männer sind unsympathisch und Schwächlinge. Stark sind nur die Frauen. Toni ist inzwischen achtzehn Jahre alt geworden. Am Heiligen Abend spürt sie ein Ziehen und Zucken am Steißbein. Ein untrügliches VorZeichen. Die Gans schmort in der Röhre. Der Vater ist verschwunden. Toni fährt in den Zoo, klettert über die Mauer, rennt zum Exotarium, tritt die Tür ein. Und was sie dann erlebt, ist ein Showdown der ganz besonderen Art. Ein grandioses Ende für ein buchstäblich fabelhaftes Debut. In längeren Passagen bewegt sich Heike Kühns Roman auf der Höhe des magischen Realismus eines Alejo Carpentiers, ja sogar eines García Márquez. Manchmal nur nehmen die durch die Luft sausenden und brausenden Schlangenschwänze und die vom »Energieaustausch« begleiteten »kugeligen Schutzengel« etwas zu viel Fahrt auf, sodass sich die »Geister« zu weit von der Geschichte lösen und der magische Realismus etwas von seiner Magie verliert. Sigrid Lüdke-Haertel

10.03. 19.30 h

Katrin Bauerfeind: Eintritt 12 / 8 Euro Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag Geschichten vom schönen Scheitern

12.03. 19.30 h

Rafael Chirbes: Am Ufer Eintritt 9 / 6 Euro Moderation: Paul Ingendaay (Schriftsteller und Journalist) Lesung dt. Text: Peter Schröder (Schauspiel Frankfurt)

15.03. ab 18 h

Die lange Nacht der Romantik: Eintritt 39,50 Euro 3 Lesungen, 11 Konzerte, 1 Ticket Lesung: Anna Böger und Felix von Manteuffel In der Alten Oper Frankfurt

21.03. 19.30 h

Paolo Giordano: Der menschliche Körper Eintritt 7 / 4 Euro Moderation & Übersetzung: Paola Barbon Lesung dt. Text: Marc Oliver Schulze (Schauspiel Frankfurt)

25.03. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Eintritt 7 / 4 Euro Literaturgespräch XXII Mit Hans Pleschinski, Mara Delius, Alf Mentzer, Hubert Spiegel

26.03. 10.30 h

Finn-Ole Heinrich: Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt Für Schüler der 5./6. Klasse

27.03. 19.30 h

Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde Mit Michael Fehr und Katharina Hacker Moderation: Ruth Fühner (hr2-kultur)

Eintritt 3 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Vorschau April 2014 01.04. 19.30 h

Frankfurt liest ein Buch Eintritt 9 / 6 Euro Eckhard Henscheid: «Die Vollidioten« Mit Eckhard Henscheid, Bernd Eilert und Martin Mosebach

02.04. 19.30 h

Uwe Kolbe: Die Lüge Moderation: Hauke Hückstädt

Eintritt 7 / 4 Euro

08.04. 19.30 h

Svenja Leiber: Das letzte Land Moderation: Florian Balke (F.A.Z.) Lesung: Burghart Klaußner

Eintritt 9 / 6 Euro

13.04. 15 h

Daniel Napp: Dr. Brumm feiert Geburtstag! Bilderbuchkino ab 4 Jahren

30.04. 21 h

Tanz in den Mai

Eintritt 4 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Heike Kühn: »Schlangentöchter«, Roman, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, 2014, 381 S., 24,90 €

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MUSIK

Live-Musik-Termine 5.3.

| The Cavern Beatles – European Tour 2014

6.3.

| Die Söhne Mannheims – Wer fühlen will, muss hören

SA 08 MRZ Großer Saal 20:00

SALUT SALON

„Die Nacht des Schicksals“

13.3.

MO 31 MRZ Großer Saal 20:00 JAZZnights

NILS LANDGREN QUINTETT MICHAEL WOLLNY TRIO DI 01 APR Großer Saal 20:00

ANNETT LOUISAN „Zuviel Information“

14.3.

| Masters of Shaolin Kung Fu – The Return of the Monks

16.3.

| Zuviel Liebe – Liebeskomödie

21.3.

| Jörg Knör – Vip Vip Hurra

23.3.

| Duo Ahlert/Schwab – Serenade (Stadtmuseum Haus zum Löwen)

FR 04 APR Mozart Saal 20:00

BARRELHOUSE JAZZBAND meets JOSCHO STEPHAN QUARTETT

| Uwe Gillig. Vernissage + Kulturpreisverleihung (Stadtgalerie) bis 31.8.14

24.3.

| Drei Alte Schachteln – Operette von Walter Kollo

26.3.

| Die Legende vom Heiligen Trinker – Schauspiel

FR 16 MAI Großer Saal 20:00 JAZZnights

PAT METHENY UNITY GROUP

30.3.

| Pierre Ruby – Bauchredner

DI 18 NOV Großer Saal 20:00

3.4.

| Die Höhner

4.4.

| Michl Müller – Das wollt ich noch sagen

KONSTANTIN WECKER & BAND

„40 Jahre Wahnsinn“-Tour 2014

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

für Frank furt und Rhein -Main

Jupiter Jones

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Samstag

01.

Sonntag

02.

Montag

03.

Aschaffenburg

Aschaffenburg

Darmstadt

COLOS-SAAL 21.00 h Die Bärbel im Rock

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 16.00 h After Train Party m. Black Hearts On Fire

AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight No Fate Net GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h M.adam KNABENSCHULE 20.30 h Salsa-Party m. Tumbao Cubano

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Papa‘s Finest Boogie Band CENTRALSTATION 22.00 h Mellow Hoch 3 Special m. Centralstation All Star Band und Louis Leibfried GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers OETINGER VILLA 21.00 h Schmutzstaffel + Snarg + Flo & Flo & Paul + Rattenkönig

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 13.00 h Frankfurt Deathfest Tag II FEINSTAUB 20.30 h Moonshake Party m. C-Types FRANKFURT ART BAR 20.45 h Red Cat Jazz HR-SENDESAAL 20.00 h „Songs I Like A Lot“: hr-Bigband; Kate McGarry, Gesang; Theo Bleckmann, Gesang; John Hollenbeck, Leitung IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Antifa Soliparty JAZZKELLER 21.00 h Don Menza - Renato Chicco - Bernd Reiter MAMPF 20.30 h Main Unit MOSAIK 20.00 h In‘n‘out MOUSONTURM 21.00 h William Tyler SPRITZEHAUS 21.00 h Pfund SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Darmstadt STAATSTHEATER 11.00 h Crazy ‚bout Kinski

Frankfurt BACKSTAGE 21.00 h Leise Minelli CLUB VOLTAIRE 19.00 h Wirtshaussingen DAS BETT 20.00 h Aesthetic Perfection & Faderhead - Special Guest: Terrolokaust MAMPF 20.30 h Grooovin‘ 4 You NACHTLEBEN 21.00 h Leyla Trebbien & Band + Hurricane Box SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding & his Soulprotectors

Frankfurt

Offenbach

HAFEN2 20.45 h Mariam The Believer

HAFEN2 16.00 h Clara Lofaro

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Paper & Places/ Wyoming

GIBSON 20.00 h Gavin Degraw THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Bloody Fingers

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Paddy Schmidt

Offenbach

Dienstag

04.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

präsentiert

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Frankfort Special

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Edgeball, Spacemen ate my grandma

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Just Pink

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Dr.Soul & The Chain Of Fools

Nidderau

hr3@night

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jost‘N‘Wächter

Offenbach

Tim Bendzko führt zwar das Line-up der hr3-Night am 22. März an. Ob der zum SingerSongwriter sich berufen fühlende Künstler wirklich der große Star am 22. März sein wird, hängt aber stark vom Musikgeschmack ab. Immerhin tritt er mit der hr-Bigband auf. Doch unter den 50 angesagten Künstlern sind ja auch die Gruppe Jupiter Jones, die kalifornische Indie-Band Family of the Year und Rea Garvey, der einstige Frontmann von Reamonn. Dass diesem ein mutmaßlich bescheuerter Werbetext »eine ›un-fucking-fassbare‹ samtige Rockstimme« attestiert, dafür kann er hoffentlich nix. Wie samten es anderswo zugeht, das können jetzt dank unseres Partners kce 3 x 2 Strandgut-Leser mit ein wenig Glück umsonst erfahren, wenn sie sich an der Verlosung beteiligen. Die Tickets, mit denen man auch noch im Gratis-Shuttle von Club zu Club gefahren wird, kosten sonst immerhin 14 Euro. Schreiben Sie ein E-Mail mit dem Betreff: hr3@ight an verlosungen@strandgut. de. Oder eine Postkarte an Kulturmagazin Strandgut, Kennwort: hr3@night, Postfach900709. Und schreiben Sie jeweils eine Telefonnummer dazu, unter der wir Sie erreichen können. Viel Glück.

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HAFEN2 21.45 h Bohren & der Club of Gore STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Broilers WIENER HOF 20.30 h Funky Family

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Emaline Delapaix KREATIVFABRIK 20.00 h Tempest Man / Fooks Nihil / My Friend The Immigrant WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Chacán meets Veruschka Bohn

Matt Pryor Eigentlich hatte er genug. Genug von Musik, von Songwriting, von Tourneen. Im Frühling 2012 hatte Matt Pryor seinen Abschied verkündigt, der ehemalige Kopf der Emo-PionierBand The Get Up Kids wollte nicht mehr. Aber nur ein paar Monate später war Pryor klar, dass er ohne Musik, ohne Songwriting und ohne Tourneen doch nicht kann. Jetzt ist ein neues Soloalbum des Power-Poppers erschienen, »Wrist Sittler« heißt es. Und damit ist der 36Jährige nun im Schlachthof in Wiesbaden zu Gast. tg

Di., 4.3., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.

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MUSIK GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Sarah McKenzie & Band ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Valentin Garvie Quintett

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Söhne Mannheims

13.03. FRANKFURT Jahrhunderth.

15.03. OFFENBACH Capitol

30.03. NEU-ISENBURG Huha

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. Brisk

Bonnie Prince Billy

Oberursel

Schon jetzt ist er ein alter Meister. Einer vom Schlage Bob Dylans, Neil Youngs oder Johnny Cashs. Will Oldham aka Bonnie ›Prince‹ Billy ist einer jener Singer/Songwriter, die es nur alle paar Jahrzehnte einmal gibt. Ein Anachoret, der so wundervolle, die Einsamkeit abstastende Lieder erfand wie »I see a darkness« oder »King of the night«. Inzwischen lässt er auch leuchtende, fast hoffnungsvolle Songs zu – eine Kirche wie die von Sankt Peter ist dennoch der passende Ort für ihn. Hier spielt er nach sechs Jahren endlich wieder in Deutschland.

Offenbach

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Frank Hammer

tg

Fr., 7.3., 20 Uhr, Sankt Peter Kirche, Frankfurt, Bleichstr. 33, www.frankfurtticket.de Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Frida Gold CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly JAZZKELLER 21.00 h Juliana da Silva & Amigos do Brasil ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Matt Pryor/Special Guest: Allison Weiss

Mittwoch

05.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Sebastian Göldenitz

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Heringsball m. Woodhouse Jazzband feat. Gaby Goldberg & Swamp

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Mitch Ryder FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Down Home Percolators NACHTLEBEN 21.00 h Eat The Gun + Motorjesus

SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazz & Swing Session

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade BluesSession

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h The Cavern Beatles

Offenbach STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Tom Odell

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Answer/Cage The Gods THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends

Donnerstag

06.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Itchy Poopzkid - supp.: Mega!Mega!

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Lisa Bassenge

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Trentemoler + Support: T.O.M. CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra DAS BETT 20.00 h Maria Taylor - Supp.: Mane ELFER MUSIC CLUB 20.00 h X-Wix / Purify / Bad Motorfinger FESTHALLE 20.00 h James Blunt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage

15.03. OFFENBACH Stadthalle

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Harald Andres

Freitag

07.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h The Intersphere supp.: I Am Giant

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Black Sheep GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Tucson Arizona Kings 22.00 h Calle Mambo JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Valentin Garvie Quintett

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Fanfarlo - Supp.: Lilies On Mars DIE FABRIK 20.00 h Regina Klein EXZESS 21.00 h Hexis + Trigger + Fortress Black FRANKFURT ART BAR 20.45 h Heiko Ommert, ts, Kurt Adolph, g, Jann Meyer, b, Peter Fahrenholz, dr MOSAIK 20.00 h Berry Blue Trio ORANGE PEEL 21.00 h Harlem Nights m. Hutclub PONYHOF 20.00 h Pilot to Gunner + Colourful Grey SANKT PETER 20.00 h Bonnie ‚Prince‘ Billy SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Rock for Care zugunsten des Förderkreises des Klinikums Frankfurt Höchst m. Psycho Boy Jack, Dark Phoenix und Revolution Eve SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers SUMMA SUMMARUM 21.00 h Petite Fleur Jazz & Bluesband SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband

Friedrichsdorf GARNIERS KELLER 20.00 h Desafinado

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Axel Freudenberger & Christian Müntz

Mainz KULTURCAFE 20.00 h Avaricious Wilde, Shizzura, Follow the Warpath, Awake the Mutes SCHON SCHöN 22.00 h Earotation

03.04. NEU-ISENBURG Huha

04.04. NEU-ISENBURG Huha 08.04. FRANKFURT Jahrhunderth.

0 $ ; 5 $ $ % ( 67())(1 +(166/(5 09.04. FRANKFURT

30.04. FRANKFURT

Alte Oper

Jahrhunderthalle

0$5,2 %$57+ +(,660$11 5$66$8 03.05. FRANKFURT

FRAPORT Arena

'- %2%2

10.05. FRANKFURT

Festhalle

&$52/,1 .(%(.86

24.05. NEU-ISENBURG Huha

5FEEZ $PNFEZ

06.11. NEU-ISENBURG Huha 30.01.15 FRANKFURT

FRAPORT Arena

7,&.(76 817(5 ::: 6 352027,21 '(

VRZLH DQ DOOHQ EHNDQQWHQ 9RUYHUNDXIVVWHOOHQ 7,&.(7+27/,1(

seit 1976

F R A N K F U R T

60388 Frankfurt • Gwinnerstraße 5 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Do Mo Di Do Fr So Mi Do Fr Mi Do Sa So

06.03. 10.03. 11.03. 13.03. 14.03. 16.03. 19.03. 20.03. 21.03. 26.03. 27.03. 29.03. 30.03.

TRENTEMØLLER + Support: T.O.M. DEAD BY APRIL "Let The World Know" - Tour • Gäste: Beneath My Feet • Nachholtermin für den 16.12.2013 THEES UHLMANN + Support: Intergalactic Lovers SALTATIO MORTIS "Schwarze IXI Tour 2014" • Special Guest: Metusa CHRIS NORMAN "There & Back" Tour 2014 • 18:30 Uhr EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Semifinale Teil 1 SDP "Bunte Rapublik Deutschland Tour 2014" LUXUSLÄRM Live 2014 & Gäste: Redweik CHVRCHES + Support: SOAK • 18:30 Uhr SAMSAS TRAUM "Asenka Tour 2014" ROCK REVELATIONS TOUR Grand Magus - Audrey Horne - Zodiac - The Vintage Caravan • 18:00 Uhr WILLKOMMEN IM NIEMANDSLAND TEIL 2 mit: Vega, Bosca, Bizzy Montana, Timeless & Johnny Pepp EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Semifinale Teil 2

Sa Sa Fr Sa Sa

01.03. 08.03. 14.03. 15.03. 22.03.

ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) AMERICAN PIE (80s, 90s, 00s, Collegerock, Heimscheisser Kitsch) THE ZOO (Partyclassics - Indie - Electro - Oldschool Hip Hop) OHRWÜRMER SIND MEINE LIEBLINGSTIERE Strike BY awake Line-up: Cari Lekebusch, Gayle San, Sasha Carassi, Frank Kvitta, Jochen Kling u.a.

Mi Do Fr Do

05.03. 06.03. 18.04. 11.12.

TOM ODELL • Stadthalle Offenbach JAMES BLUNT "Moon Landing 2014 World Tour" + support: Anna F. • Festhalle Frankfurt WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt BEATSTEAKS Creepmagnet Tour 2014 • Jahrhunderthalle Frankfurt

DISCOS & SPECIAL PARTYS

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

So Mi So Di Mi Do Fr So Di Mi Do Fr So Mo Mi So

02.03. 05.03. 09.03. 11.03. 12.03. 13.03. 14.03. 16.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 23.03. 24.03. 26.03. 30.03.

mainova-heimspiel: LEYLA TREBBIEN & BAND + HURRICANE BOX EAT THE GUN + MOTORJESUS + Gäste: Gloomball SUBSIGNAL Paraiso World Tour + Gäste: Thoughts Factory WILLE AND THE BANDITS NADINE SHAH "Love Your Dum and Mad" • 19:00 Uhr MARIA SOLHEIM • 19:00 Uhr JEWISH MONKEYS "Black but Sweet Tour" • 19:00 Uhr THEODORE, PAUL & GABRIEL Please her, please him - Tour 2014 VANILLA FUDGE feat. Carmine Appice, Vince Martell & Mark Stein + Gäste: Ramrods • 19:00 Uhr CLASSIC ROCK ROADSHOW Feat. Marcus Bonfanti, Dan Patlansky & Frankie Chavez • 19:00 Uhr MACH "M.A.C.H. x Tour" • 19:00 Uhr WFRKS - WERDE FRANKFURTS ROCK KARAOKE STAR • Vorrunde 2 EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde • 19:00 Uhr HUGH CORNWELL THE SKINTS & CURRENT SWELL mainova-heimspiel special: AZZIS MIT HERZ + DaDon + DIMY

Sa Fr Sa Fr Sa Sa Fr Sa

01.03. 07.03. 08.03. 14.03. 15.03. 22.03. 28.03. 29.03.

BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol DJ VIRA'S ROCK 'N POP Rock und Pop-Highlights • 21:00 Uhr PHENOMENA (Indie, Pop und Trash - Schwul, Lesbisch, Egal.) ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) DJs: Markus Göllner und Gäste 2nd PLANET (Electro - Techno - House) Gay, Hetero, Gender, Trans • mit: Gloria Glanz, Can Celik, Frau Hopf THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan SCHOOLISFINISHED - Abiparty#3 Mit DJ Pollek • Tickets unter Schoolisfinished@web.de

DISCOS & SPECIAL PARTYS

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MUSIK

CD-Tipps

The Notwist: Close to the Glass (City Slang)

Nidderau

Hanau

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Flahulach

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Soulfever

Oberursel

Karben

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Lorena Villatoro & Friends

KULTURSCHEUNE KARBEN 19.00 h 4. Irish Night m. Pint Size Company

Offenbach

ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Eric Plandé Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Nursery Cryme SCHON SCHöN 20.30 h Soki Green - Support: Thomas Müller

HAFEN2 22.00 h Masha Qrella KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Manfred Häder & Band mit Rainer Weisbecker STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Jason Derulo

Rodgau

Aus Liebe zur Musik »Wir versuchen immer«, sagt Micha Acher, einer der treibenden Köpfe von The Notwist, »uns nicht zu wiederholen. Das ist der schwerste Teil der Arbeit.« Acher muss es wissen. Seit mehr als 27 Jahren gibt es nun die Band The Notwist, immer wieder hat sie sich dabei neu erfunden oder zumindest gehäutet – und blieb dabei immer stilprägend und hingebungsvoll konsequent. Und auch das neueste Album »Close to the Glass« klingt deshalb erst einmal, nein, nicht unbedingt verstörend, nicht einmal irritierend, aber eben doch anders. Kühle Elektronik dominiert die ersten beiden Songs, angeblich hat sich Martin Gretschmann dafür modulare Synthie-Türme gebaut und die Musik immer wieder durchgejagt. Markus Achers eigentümlich melancholischer Gesang kommt erst spät dazu, genauso die Indie-Gitarre, die dann einen vorab veröffentlichten Song wie »Kong« euphorisch dominieren darf. Schon jetzt eine Old-School-Indiehymne für die Ewigkeit. Auch deshalb sind sich alle Popfeuilletons einig: Sechs Jahre Warten haben sich gelohnt – die alten Herren aus Weilheim haben ein grandioses Album aufgenommen. Oder, wie Micha Acher das mit seiner eigenen Lakonie formuliert: »Wir haben einfach eine Platte gemacht, die uns gefällt. Und dafür haben wir uns die Zeit genommen, die wir brauchten.« Tim Gorbauch

Michael Wollny Trio

Michael Wollny Trio: Weltentraum (ACT)

»Nacht« heißt das erste Stück, eine dunkel schimmernde, inwendige, geheimnisvolle, aber auch wärmende Phantasie, die Alban Berg vor mehr als 100 Jahren in Liedform komponierte. Der Jazzpianist Michael Wollny hat sie mit seinem neuen Trio nun fortgesponnen, wie überhaupt sein jüngstes Album »Weltentraum« auf altem Material fußt: von Guillaume de Machaut, Edgar Varèse, Wolfgang Rihm bis hin zu den Flaming Lips und Pinks »God is a DJ«. Wollny konnte schon immer viel zulassen und doch ganz unverwechselbar klingen.

Judith Holofernes

Judith Holofernes: Ein leichtes Schwert (Four Music)

2011 verkündete sie das vorläufige Ende ihrer Band, die sie berühmt machte. Mit »Wir sind Helden« sei Schluss, sagte Judith Holofernes, alles war ihr schlicht zu viel geworden. Sie schrieb dafür einen Blog, verfasste ein paar Tiergedichte – und hat nun gerade ihr erstes Soloalbum veröffentlicht: »Ein leichtes Schwert«. Es klingt schön leicht und selbstverständlich, an manchen Stellen auch leicht überdreht und quasselig, aber immer ganz charmant. So wie sie eben ist, die Judith Holofernes.

Die Heiterkeit

Die Heiterkeit: Monterey (staatsakt)

Diese verhangene, tiefe, raue, androgyne, Silben zerdehnende und manchmal einfach auch nur grandios gelangweilte Stimme Stella Sommers – so vieles an ihr erinnert an Nico von Velvet Underground oder auch an Patti Smith. Wie ohnehin die Musik der Hamburger/ Berliner Band Die Heiterkeit nicht am Pop-Zeitgeist anknüpft, sondern ihren ganz eigenen, entschleunigten, enigmatischen Weg geht. Drei junge Frauen, die nun mit »Monterey« ihr sehnsüchtig erwartetes zweites Studioalbum vorlegen. tg

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Mainz

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 101 m. Thomas Langer - Packing Box

Neu-Isenburg

Rüsselsheim

Offenbach

DAS RIND 19.30 h Nocturnal - Supp.: Procession, Degial, Beyond & Khaos Aeon

CAPITOL OF 20.00 h Jupiter Jones

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Matula / Atlan / Ayakashi SCHLACHTHOF 20.00 h Schandmaul/Die Kammer SHERRY & PORT 20.30 h The Roadsters WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Gitarrenfestival - Claus Boesser-Ferrari, Tilmann Höhn, August Scheufler

Samstag

08.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Faun - supp.: Jyoti Verhoeff JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.30 h Beatbaracke m. Bees Village, Monte Verita, The Rosarys

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Barney Baller Band

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Women on drums

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h „Rio Reiser Nacht“ mit WunderbunTd

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h V8 Wankers - Supp.: Hopscotch & Four Hout Fellas

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Boombusters

Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.30 h The Green River Burial, Vitja, Their Decay, Me In A Million und Stop! Death Behind Her Smile KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Buzzing Basement WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Gitarrenfestival - Cameron Nelson, Nadja Kossinskaja

Sonntag

09.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.45 h Weekend - supp.: Persteasy & Emkay

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 13.00 h Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Ruth Zetzsche (voc), Aleksandra Chaplik (p) Heut‘ Abend lad‘ ich mir die Liebe ein JAZZKELLER 20.00 h Tony Lakatos Quintett JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Johannes Enders Trio MAMPF 20.30 h Frenzl-Rücker-Stolz NACHTLEBEN 21.00 h Subsignal & Gäste: Thoughts Factory SüDBAHNHOF 12.00 h Dire Strats

Offenbach HAFEN2 16.00 h Guðrið Hansdóttir, I Am Oak, The Black Atlantic

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Jazz Groove Fanatics

Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Caminho „Paranal“

Montag

10.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight Thomas Dechert GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Apples in Space

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Doro Ignatz Swingtett AN SIBIN 21.30 h Garden Of Delight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Lauschig + Support: He.artwork 22.00 h Sunny Pain + Support: Blimey JAGDHOFKELLER 20.30 h Absinto Orkestra feat. Joscho Stephan

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Whiskydenker DENKBAR 20.00 h Karina Schwarz: Hexen, Zicken, kleine Luder - Musicalportraits der außergewöhnlichen Frauen FRANKFURT ART BAR 20.45 h Juliana Da Silva & Geovany Silva JAZZKELLER 21.00 h Johannes Enders Trio Mondvogel MAMPF 20.30 h The Fabulous Walter Haimann Jazztrio MOSAIK 20.00 h Matthias Baumgardt PONYHOF 20.00 h Boo Hoo + The Burning Hell ROMANFABRIK 20.00 h Lüül & Band SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Mighty Blue

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Revolution Eve & Exotoxis

Bernd Begemann Es soll ja wirklich Menschen geben, die noch nie »Kein Glück im Osten« oder »Bleib zu Hause im Sommer« oder »Judith, mach deinen Abschluss« gehört haben. Das sind große, euphorische, traurige, irrsinnige Songs von Bernd Begemann, Singer/Songwriter aus dem lippischen Bad Salzuflen. Noch größer, euphorischer, trauriger und irrsinniger werden diese Songs aber, wenn Bernd Begemann sie live umspielt, erweitert und mit schier endlosen Anekdoten füllt. Das macht er nun schon seit Jahrzehnten so, ein ganz wunderbarer Bühnenmensch – und nun endlich mal wieder in Frankfurt zu Gast. tg

Mi., 12.3., 20.30 Uhr, Das Bett, Frankfurt, Schmidtstr. 12, 069/60629873.

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MUSIK Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Dead By April & Gäste: Beneath My Feet JAZZKELLER 21.00 h The Jeremy Monteiro Duo & Trio MOUSONTURM 21.00 h Station 17 THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four plus One

Mainz PHöNIX-HALLE 20.00 h Woodkid SCHON SCHöN 21.00 h Tone Raw

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Arliss Nancy/Tucson Arizona Kings

Dienstag

11.

Aschaffenburg

CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Rock meets Classic m. Alice Cooper, Mick Box & Bernie Shaw, Kim Wilde, Midge Ure, Joe Lynn Turner JAZZKELLER 21.00 h Jon Hammond & Band NACHTLEBEN 21.00 h Wille And The Bandits ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h Miraculous Mule SPRITZEHAUS 21.00 h Session

DIE FABRIK 20.00 h Bastian Korff MAMPF 20.30 h Donkersloot-Uphoff Quartet SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Open Stage SUMMA SUMMARUM 21.00 h Swingstars

Offenbach

COLOS-SAAL 20.00 h Henrik Freischlader Band - supp.: Tommy Schneller

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Patrick Steinbach und Alan Sherry

Mittwoch

12.

COLOS-SAAL 20.00 h The Brew UK - supp.: Kismet Ryding

Darmstadt

Darmstadt

CENTRALSTATION 20.00 h 2raumwohnung GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett JAGDHOFKELLER 20.30 h Geraldine MacGowan & Friends

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Stiller

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Thees Uhlmann + Support: Intergalactic Lovers

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Nadine Shah DAS BETT 20.30 h Bernd Begemann Supp.: Pleil

Mi 12.03. /// 20:00 /// Chansons & Lieder Bastian Korff – Ich sing ja doch, was ich will Fr 14.03. /// 20:00 /// Tango Diana Nuñez – Piazzolla & Poesie

SCHLACHTHOF 20.00 h Bonobo/Werkha

Sa 15.03. /// 20:00 /// Jazz Trevor Anderies

Donnerstag

Mo 17.03. /// 20:00 /// Chansons & Lieder Georgischer Abend

13.

Di 18.03. /// 20:00 /// Neue Musik & Jazz DRA - Christopher Dell, Christian Ramond & Felix Astor

Aschaffenburg Weitere Infos www.die-fabrik-frankfurt.de

Mi 19.03. /// 20:00 /// Jazz Apropos Jazz

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Donovan Aston WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Gordie Tentrees

COLOS-SAAL 20.00 h Ezio

März 2014

Wiesbaden

Eppstein

Aschaffenburg

DIE FABRIK

Fr 07.03. /// 20:00 /// Jazz Regina Klein

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Saltatio Mortis + Special Guest: Metusa CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h East Western Divan Ensemble FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Matchbox Bluesband MOSAIK 20.00 h kammerjazz NACHTLEBEN 20.00 h Maria Solheim ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h The Dope ROMANFABRIK 20.00 h Contrast Trio

DIE FABRIK Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof 60598 Frankfurt am Main Anfahrt ÖPNV Südbahnhof U1,2,3,8 oder S3,4,5,6 bzw. Straßenbahn 14,15,16 Vorverkauf & Kartenreservierung Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

Do 20.03. /// 20:00 /// stadtbekannt E.R. Nele & Ruth Fühner im Gespräch Fr 21.03. /// 20:00 /// Schlager edelsüß Spuren im Sand Die Frankfurter Schlagerfabrik Sa 22.03. /// 20:00 /// Chansons & Lieder Line Lamm Mo 24.03. /// 20:00 /// Jazz No Lega Mi 26.03. /// 20:00 /// Chansons & Lieder Paris la Nuit Fr 28.03. /// 20:00 /// Jazz Natalia Mateo Sa 29.03. /// 21:00 /// Disco danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Dieter Ilg Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Colin Wilkie

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Huub-Dutch-Duo Max und Moritz got the Blues KUNSTBüHNE LöWENKELLER 20.00 h Huub Dutch Duo

Mazur, Molvaer, Aarset

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. P.C. Bryant

Offenbach

Da hat sich die in New York geborene und in Dänemark aufgewachsene Schlagzeugerin, Percussionistin, Autodidaktin und Freidenkerin Marilyn Mazur aber eine ganz besondere Supergroup zusammengestellt. An ihrer Seite werden auf der Hinterbühne des Rüsselsheimer Theaters Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset und Jan Bang zu hören sein – Ausnahmemusiker alle drei. Freigeister, die den Jazz von seinen Rändern aus befeuern. Geschichtenerzähler mit unglaublicher Klangkraft. »Spirit Cave« nennt Mazur dieses Gipfeltreffen in Quartettform. tg

Do., 13.3., 20.30 Uhr, Theater (Hinterbühne), Rüsselsheim, Am Treff, 06142/832630.

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Lutz Drenkwitz

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Andrew Strong THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Marilyn Mazur „Spirit Cave“- Eivind Aarset, Nils Petter Molvaer und Jan Bang

Wiesbaden MUSEUM WIESBADEN 19.30 h Alexander von Schlippenbach / Jan-Filip Tupa SCHLACHTHOF 20.00 h Babyshambles/Special Guest: Nessi 21.00 h Austin Lucas/PJ Bond/ Emily Barker WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Tiny

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MUSIK

Schallplatten- & CD-Börse So. 16.03. 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle

DVD-/Blu-Ray/Comic-Börse

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Mi. 5.3.2014, 20 Uhr

HERINGSBALL Woodhouse Jazzband & Swamp Do. 13.3.2014, 20 Uhr

GARDI HUTTER EURE MÜTTER Schieb Du Sau! Starke Stücke - Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein Main Di. 18.3.14, 19 Uhr - ab 12 Jahren

DER JUNGE MIT DEM KOFFER

Fr. 28.3.14, 19 Uhr - ab 12 Jahren

MI OTRO YO Mein anderes Ich Sa. 29.3.14, 20 Uhr

CELTIC NIGHT Cara & Old Blind Dogs

VORSCHAU April Do. 3.4. FOUR FEMMES FOR FUN Fr. 4.4. DONAUWELLENREITER Sa. 12.4. MATHIAS RICHLING

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www.wiener-hof.de Samstag, 01.03.14 / 20.30 Uhr

Funky Family Funky Grooves der Extraklasse

Freitag, 07.03.14 / 19.30 Uhr

Naturfreundinnen im Widerstand Lesung und Musik

Samstag,08.03.14 / 20.30 Uhr

Andreas Wellano Durchgeritten-alles von Karl May

Samstag, 15.03.14 / 20:30 Uhr

Sumner´s Tales

Playing the music of Sting and Police Montag, 17.03.14 / 20:00 Uhr

Andi Kissenbecks

Club Boogaloo Feat. Peter Weniger & Thorsten Goods Samstag, 22.03.14 / 20:30 Uhr

Tom Jet & The Starlighters Best of Rock´n´Roll - eine Zeitreise

Samstag, 29.03.14 / 20:30 Uhr

Werner Lämmerhirt Der Altmeister gibt sich die Ehre

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Aschaffenburg

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Andrea Schroeder

COLOS-SAAL 20.00 h Freedom Call - supp.: At Vance + Victorius IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Backtrip

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Sex-O-Phonics CENTRALSTATION 20.30 h Frank Turner & The Sleeping Souls GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h King of Pain 22.00 h Captain Risiko + Verveine + Täuschend Echt JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Sarah McKenzie Quartet KNABENSCHULE 22.00 h Mighty Mike One Man Band & Slin Straßenköter JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - ‚After Hours‘

Sa. 15.3.2014, 20 Uhr

15.

Bad Homburg

Dreieich

Die Schneiderin

IM IM

14.

Samstag

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Desafinado BATSCHKAPP 19.30 h Chris Norman CLUB VOLTAIRE 20.30 h Miss Zippy & The Blues Wail DAS BETT 20.30 h Tony Carey DIE FABRIK 20.00 h Diana Nuñez ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Code Orange Kids + Twitching Tongues FRANKFURT ART BAR 20.45 h Avenue Django, Ivica Pavlovic, g, Fritz Scheerer, g, Matthias Hampel, g, John Defferary, cl, Thomas Schilling, b MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger (p) MOSAIK 20.00 h Ralf Olbrich, Latin Duo NACHTLEBEN 20.00 h Jewish Monkeys SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h HMP - Hofheimer Musik Projekt SUMMA SUMMARUM 21.00 h The Picayune Four

Friedrichsdorf GARNIERS KELLER 20.00 h Dave Meaney

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Roland Heinrich

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Musikmesse-Session mit Jon Hammond

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Martelles Musikmesse Special Show m. Andreas Schmid-Martelle, Thomas Blug, Eamonn McCormack

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Handkäs mit Orange

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Mary Red & The Icon Cast SCHLACHTHOF 20.00 h Azzis mit Herz/Special Guest:Dadon/Dimy SHERRY & PORT 20.30 h newnote

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Lilabungalow AN SIBIN 21.30 h An Cat Dubh GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Abandoned + DeathConAlpha + Hateful Agony 22.00 h Menschenhund KELLER-KLUB DARMSTADT 20.30 h Coramali KNABENSCHULE 21.00 h Sookee + Badkat OETINGER VILLA 21.00 h Red Apollo + Mahlstrom + Centuries THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Alexandros Chatzis

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Oldtime Blues & Boogie Duo, Netzer & Scheytt

Frankfurt CLUB VOLTAIRE 12.00 h Bluesharpmeeting Frankfurt DAS BETT 20.30 h Reverend Beat Man & DJ Lord Gergel DIE FABRIK 20.00 h Trevor Anderies ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Vitaliy Baran Quartett INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Maggid Quartet JAZZKELLER 21.00 h Jörg Seidel & Bernhard Pichl Trio MAMPF 20.30 h Blues Himmel MOSAIK 20.00 h „Paris, ma Ville“ mit Christian Alix MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Lead Zeppelin SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Song Slam Frankfurt

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Swingcompany

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Max Andrzejewski‘s Hütte STAATSTHEATER 22.00 h Kassettendeck m. Absinti Orkestra u. Überraschungsgast

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h Marteria TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Backdoorslam

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h St.Patricks Day Party mit den McGibbies CAPITOL OF 20.00 h The Sound of Classic Motown WIENER HOF 20.30 h Sumner‘s Tales

Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Les Haricots Rouge

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Egotronic/Das Flug WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Kenneth Minor

15.03.14

Hanau

Les Haricots Rouge

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Creole Hot Jazz Festungskeller Rüsselsheim

Mainz

www.dorflinde.de

Freitag

WOLLY'S

Sonntag

16.

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Pohlmann KNABENSCHULE 20.00 h Kuu!

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h No. 16 FRANKFURTER HOF 20.00 h American Songbirds Festival m. Ashia & The Bison Rouge, Rachelle Garniez, Kyrie Kristmanson, Stefanie Nilles SCHON SCHöN 21.00 h Maggid Quartet

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.00 h Club Boogaloo

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Tamikrest

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Emergenza - Semifinale Teil 1 BROTFABRIK 20.00 h Lloyd Cole FRANKFURT ART BAR 12.00 h Five Pieces JAZZKELLER 20.00 h Christian Elsässer Quintett feat. Tony Lakatos & Martin Scales MAMPF 20.30 h Mauritius Blue NACHTLEBEN 20.30 h Théodore, Paul & Gabriel PONYHOF 20.00 h George Ezra + Kenneth Minor SANKT PETER 19.00 h The Jezabels SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Peter Glessing Swingtett SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & die Prestigious Band ZOOM 21.00 h Harmful

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Aziza Mustafa Zadeh Trio

Offenbach HAFEN2 17.00 h Lowlakes

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Kuhn trifft Engelberth

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Soulfly 21.00 h Rob Lynch/The Lion And The Wolf/Ghost Of A Chance

Montag

17.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Gibonni IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h St. Patricks Day Party m. Joe Ginnane

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heiner Herchenröder & Achim Wonder

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h All The Luck In The World DIE FABRIK 20.00 h Georgischer Abend GIBSON 19.00 h The Four Tops THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session

Dienstag

18.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Andrew Strong & Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Gabriel Groh DIE FABRIK 20.00 h DRA - Christopher Dell, Christian Ramond & Felix Astor FRANKFURT ART BAR 20.45 h Christian Rannenberg JAZZKELLER 21.00 h Adam Rafferty - Art of Solo NACHTLEBEN 20.00 h Vanilla Fudge +Gäste: Ramrods ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h Arms & Sleepers SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Giannis Haroulis SCHON SCHöN 22.00 h Whales in Cubicles

Offenbach HAFEN2 20.45 h Emily Jane White KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Open Stage Musik Session STADTHALLE OFFENBACH 19.30 h Casper

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Heisskalt/Mikrokosmos23

Mittwoch

19.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Paulo Mendonca & Band

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Delta Danny KNABENSCHULE 21.30 h Frischzelle m. Ease Up Ltd

Strandgut 03/2014 24.02.2014 12:15:39


MUSIK Mainz

Darmstadt

Friedrichsdorf

FRANKFURTER HOF 20.00 h signumFIVE ClassicClash II: „A Tribute to Piazzolla“ M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs In A Small Room

AN SIBIN 21.30 h Skinny Jeans GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Red Lake 22.00 h Witchkraft + Daisy und die Panzerknacker JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 101: Jiri Stivin & European Jazz Trio OETINGER VILLA 21.00 h Last Asylum + Defy Your Fate + Spliff Uppercut THEATER IM PäDAGOG 21.00 h Couer du Bois invites Special Guest Fapy Lafertin

GARNIERS KELLER 20.30 h Doris Theimann

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Donnerstag

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Session mit Shebeen Connection

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Ventilators/Morning Mode/Gentlemen‘s Descent WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Schneeberger Trio

Freitag

tg

Do., 20.3., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151/3668899

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Remember Paul Kuhn - Gäste: Martin Gjakonovski und Willy Ketzer KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 7 - Offene Bühne

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h ASP 20.00 h You Me At Six/Deaf Havana THALHAUS E. V. 20.00 h Nicole Metzger & Ménage à trois

Donnerstag

20.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Uwaga!

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Nora Gomringer und das Wortart Ensemble

COLOS-SAAL 21.00 h Van Canto + Winterstorm + Arven IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Basement Cake, Heavy Pleasure, Jordi Kuragari, Bandixon

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Ludwig Two SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Till Brönner & Dieter Ilg

FRANKFURTER HOF 20.00 h Peter Horton & Sigi Schwab KULTURCAFE 20.00 h SPH Bandcontest

COLOS-SAAL 21.00 h Gegenlicht IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Garden Of Delight

Darmstadt

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Mirjam Beck (Eve)

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Get Ready AN SIBIN 21.30 h The Barbers GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Silverballs HALBNEUN THEATER 20.30 h 2nd Goldrush JAGDHOFKELLER 20.30 h Moi Et Les Autres

Offenbach

Frankfurt

HAFEN2 21.45 h Too Tangled, Vin Blanc (31Knots / Tu Fawning)

BROTFABRIK 20.00 h Christian Kjellvander DAS BETT 20.30 h Flo Mega & The Ruffcats DIE FABRIK 20.00 h Line Lamm ELFER MUSIC CLUB 20.00 h SomeVade / Rescue Rapunzel / Contrast FRANKFURT ART BAR 20.45 h Eckig & Gestreift HR3@NIGHT 20.00 h 50 Künstler in 20 Locations JAZZKELLER 21.00 h Johannes Mössinger NY Quartett feat. Joel Frahm JUKUZ HöCHST 12.00 h 4. Frankfurter „Rhythm & Groove“ Weekend MAMPF 20.30 h Miss Zippy & The Blues Wail SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Andy Sommer

Nidderau

Rodgau MAXIMAL 20.00 h SONiA & disappear fear (USA)

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Fueled vs. Skolbeat

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Radare / O SCHLACHTHOF 20.00 h Five Finger Death Punch/Special Guests: Upon A Burning Body/Pop Evil 20.00 h The New Roses/ Mr. Easy SHERRY & PORT 20.30 h Table for Two

Zollhaus KREML KULTURHAUS 20.30 h Danaplan & Flares

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Habib Koité

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Layla Zoe Band

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Luxuslärm & Gäste: Redweik BROTFABRIK 20.00 h The Tiptons Sax Quartet & Drums CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra DAS BETT 20.00 h Jana Josephina FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band NACHTLEBEN 20.00 h Mach ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h Zinnschauer ZOOM 21.00 h Ging Ga - Supp.: The Munitors & Ghost Of A Chance

11.04.14 | GABBY YOUNG & OTHER ANIMALS

BATSCHKAPP 20.00 h SDP DIE FABRIK 20.00 h Apropos Jazz FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN 20.00 h Classic Rock Roadshow feat. Marcus Bonfanti, Dan Patlansky & Frankie Chavez SUMMA SUMMARUM 21.00 h Soul Jazz Jam

Aschaffenburg

Mainz

Aschaffenburg

14.03.14 | ANDREA SCHROEDER

Frankfurt

21.

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Heiko Ommert Jazz & Bossa Nova Quartett

27.03.14 | CLAUDIA CARBO

Wer einmal dem rauen, vernarbten Blues Ali Farka Tourés gelauscht hat, wird von der Kraft der Musik aus Mali nie wieder loskommen. Längst ist die nächste Generation am Werk, Musiker wie der Koravirtuose Tumani Diabaté oder Geschichtenerzähler wie der Sänger und Gitarrist Habib Koité, der nun in Darmstadts Centralstation zu hören ist. Koités Songs sind elegant und feinsinnig, leichter zu haben als die Ali Farka Tourés, anschmiegsamer, poppiger – und doch ganz unwiderstehlich.

ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo BATSCHKAPP 19.30 h Chvrches + Supp.: Soak CLUB VOLTAIRE 20.00 h Improvisationsabend #128 DAS BETT 20.30 h Migraine Records Night m. Bill Fadden & The RHytmbusters, Marcel Bontempi ELFER MUSIC CLUB 18.30 h Carry The Dead Album Release Party EXZESS 21.00 h Empoerment + Krank + Death Of Youth FRANKFURT ART BAR 20.45 h Peter Klohmann, ts, Jo Flinner, p, Markus Eschmann, dr, Thomas Schilling, b NACHTLEBEN 21.00 h WFRKS - Vorrunde 2 SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Heartbreaker

22.

Hanau

10.04.14 | NIGHTHAWKS

Habib Koité

Frankfurt

Samstag

KULT URBA HNHOF BA D HOM BU R G

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MUSIK Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Igels

SA. 22. MÄRZ 2014 FRANKFURT · 20–3 UHR*

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Tom Jet & The Starlighters

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Mission Possible

Sonntag

23.

* Öffnungszeiten variieren **ab 7. März: www.hr3.de

Aschaffenburg

Tim Bendzko & hr-Bigband, Rea Garvey, Jupiter Jones, Family of the Year, Glasperlenspiel, Cassandra Steen, Andreas Bourani, Mighty Oaks, Maxim + Special Guest**

Für 14 Euro inkl. Shuttle-Busse Ticket-VVK & AK:14 Euro einmalig für alle Locations · Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen, journal-tickets.de & hr3.de · Abendkasse in allen Locations ab 20 Uhr * Hotline: 069 97 46 05 55 unterstützt von

COLOS-SAAL 19.00 h Benefizkonzert u.a. m. Waterproof, Boppin‘B, Music Monks, La Fusion

Frankfurt GIBSON 20.00 h Wirtz INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Fabiano Borges & Manuel Campos - Choro meets Fado JAZZKELLER 20.00 h Johannes Mössinger NY Quartett feat. Joel Frahm JUKUZ HöCHST 10.00 h 4. Frankfurter „Rhythm & Groove“ Weekend MAMPF 20.30 h Nina & Die Souterrains NACHTLEBEN 19.30 h Emerganza - Vorrunde PONYHOF 20.00 h Two Wooden Stones SüDBAHNHOF 12.00 h Beatles Revival Band

Mainz CITYC RD

FRANKFURTER HOF 20.00 h The Crimson ProjeKCt

Offenbach

COLOS-SAAL 20.00 h Donnie Munro & Band

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Station 17 GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias Dahlhaus

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Revolverheld & Support: Seastian Lind BROTFABRIK 20.00 h Winston McAnuff & Fixi CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds DAS BETT 20.00 h Marla Blumenblatt, Devil‘n‘Us, 56# Alley Chaps FRANKFURT ART BAR 20.45 h Akustik Jazz INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jazz Classics m. Reimer von Essen, Herbert Christ, Horst Schwarz, Jürgen Kulus, Fraser Gartshore, Clive Fenton JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Australian Pink Floyd Show JAZZKELLER 21.00 h Denise King & Olivier Hutman Trio ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Livingston

Offenbach

Rüsselsheim

Wiesbaden

DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Thomas Bachmann Group

KUNSTHAUS 19.30 h Improvisohrium SCHLACHTHOF 20.00 h Left Boy 20.30 h Toxic Holocaust/Exhumed/Wound/Chaosfront

Montag

24.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight Electric Hellion GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Nick & June

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h No Llega GIBSON 20.00 h Wirtz NACHTLEBEN 21.00 h Hugh Cornwell THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern ZOOM 21.00 h Eleni Mandell

Offenbach HAFEN2 20.45 h Tamar Aphek (ex Shoshana, Carusella)

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.45 h Sam/Dajuan

3239vk_CS5.indd 38

Aschaffenburg

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h The Animals & Friends

SCHLACHTHOF 21.00 h Abby THALHAUS E. V. 17.00 h Transceivers

|

25.

HAFEN2 16.00 h She Makes War, ODi

Wiesbaden

38

Dienstag

Mittwoch

SANKT PETER 20.00 h Anna Calvi

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Maggie Reilly KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Offenbach HAFEN2 20.45 h Bassekou Kouyate & Ngoni Ba

Donnerstag

27.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Da Huawa Da Meier Und I

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Ski-King Band SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Claudia Carbo

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Julian Dawson & Uli Kringler

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Grand Magus + Audrey Horne + Zodiac + The Vintage Caravan BROTFABRIK 20.00 h Bratsch CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Ted Milton‘s Blurt Support: New York Wannabes DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Higher State FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Michael Arlt Braziliana ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger ZOOM 21.00 h Hans Söllner & Bayaman‘Sissdem

Mainz

Aschaffenburg

FRANKFURTER HOF 20.00 h Dobet Gnahoré Supp.: Menna Mulugeta M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Rott´n Roses

COLOS-SAAL 20.00 h Basta

Offenbach

26.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Steffen Müller-Kaiser Quartett

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Addys Mercedes & Band BATSCHKAPP 20.00 h Samsas Traum DAS BETT 20.30 h Coogans Bluff DIE FABRIK 20.00 h Paris la Nuit DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Caveman Five FRANKFURT ART BAR 20.45 h Trio Solar JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h HörBar NACHTLEBEN 21.00 h The Skints + Current Swell

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Alan Sherry (Solo) HAFEN2 20.00 h Christy & Emily, Tom Brosseau

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Pariso / Employed to Serve

Freitag

28.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Chris Thompson & Mads Eriksen Band JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Sound Season 2014.1 m. Forgotten Chapter, Freezing Desert, This Coffee Make Me Strong, Velocity, David Dehn

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Magnetic Mountain

Strandgut 03/2014 24.02.2014 12:23:52


MUSIK GOLDENE KRONE (SAAL) 22.30 h Lady Moustache + Suddenly Human + Laura Carbone JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger (School) Jam Session: LGS Bigband

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Saxophonquartett Sistergold

Frankfurt CLUB VOLTAIRE 20.30 h Feinherb DAS BETT 20.30 h Tim Williams DIE FABRIK 20.00 h Natalia Mateo HR-SENDESAAL 20.00 h hr-Bigband „Cool Britannia“ MAMPF 20.30 h Valerie von Scheel „Nur Leben“ SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Mission Possible SPRITZEHAUS 21.00 h Weizensnake SUMMA SUMMARUM 21.00 h Mood Indigo SüDBAHNHOF 20.00 h The Lickin‘ Boyz ZOOM 20.00 h Baskery - Supp.: Nick and the Roundabouts

Darmstadt

Dreieich

KNABENSCHULE 19.00 h Amano - Indo-Euro Music Group

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Celtic Night m. Cara & Old Blind Dogs JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Echoes of Swing

Frankfurt

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Coeur du Bois invites Fapy Lafertin

Hattersheim

Hanau

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Klaus der Geiger

Idstein SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Meena Cryle and The Chris Fillmore Band

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Hotel Bossa Nova

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h DAF WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Kate Nelson

Samstag

29.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Jamaram - Everlasting Pleasure Tour 2014 IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Sheila and the Jackaroos

30.

Aschaffenburg

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h BAP Unplugged 2014 DAS BETT 20.30 h International Music Fusion Vol.4 m. Wyoming, Spiderpigs, The Munitors, BriZ ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Captain Planet + Atlan EXZESS 21.00 h Hooker + Maybecyborgs + Schnipo Schranke FRANKFURT ART BAR 20.45 h Just Friends JAZZKELLER 21.00 h Vein MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues MATTHäUSKIRCHE 18.00 h Frankfurter Gospelchor MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Lazy SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Hanau

Sonntag

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rocket 88 22.00 h Mayfly + Desert Crow + Antonio KELLER-KLUB DARMSTADT 20.30 h Hot Four KNABENSCHULE 20.30 h Die dicken Finger feat. Peter Brötzmann

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Scales

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Tord Gustavsen Quartet KUZ MAINZ 20.00 h Mad Zeppelin, Hole Full Of Love, Fight Footers

COLOS-SAAL 20.00 h Amorphis

Darmstadt

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 17.00 h The Ukulele Orchestra of Great Britain BATSCHKAPP 19.00 h Emergenza - Semifinale Teil 2 BROTFABRIK 20.00 h Mark Morriss FRANKFURT ART BAR 12.00 h Jumping Daddies JAZZKELLER 21.00 h Klaus Graf Quintett MAMPF 20.30 h Zur Schönen Aussicht NACHTLEBEN 21.00 h Azzis mit Herz + DaDon + DIMY PUT EVENTBüHNE 20.00 h Andrew Medwed SüDBAHNHOF 12.00 h Igels

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Hannes Wader

Offenbach HAFEN2 16.00 h Jodymoon

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Lochs Balthaus - Herskedal

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Franz Ferdinand/Special Guest: Teleman 21.00 h Dÿse

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Sissi A.

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Werner Lämmerhirt

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Razorblades/ Nitribitts WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Coeur du Bois feat. Fapy Lafertin

Montag

31.

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Olli Schulz & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Goodwill Intent

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Nils Landgren Quintet & Michael Wollny Trio MOUSONTURM 21.00 h Dillon

germaniastrasse KONZERTREIHE KLANGRÄUME: NÖRD FX 13. März, 20.30 Uhr Als Trio auf der Suche nach dem Kollektiv-Nirvana baut NÖRD FX Klanggerüste, errichtet fragile Pulskonstrukte und webt Wolken aus Sound. In ihren Experimenten aus freshem Esprit, Melodien aus Nordeuropa und Beats aus New York machen Tom Schneider (Klavier, Komposition), Dorian Gollis (Kontrabass) und Daniel Klein (Schlagzeug) niemandem was vor, sondern erschaffen spontane Welten, die die vielfältigen Einflüsse des Trios offenlegen, bleiben aber vor allem »free like a pony«. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei Workshop für Saxophon: Dominant Seventh Workout 15./16. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Dominantseptakkord ist der wandlungsfähigste und der am häufigsten vorkommende Akkordtyp im Jazz. Er ist »der Bluesakkord« und gleichzeitig prägender Baustein für Klassiker wie All of me, There’s no greater love, Doxy, In a mellow tone. Einige dieser Standards, ein paar Bluesstücke und auch strikte Dominantetüden werden Hauptbestandteile dieses Workshops sein. Voraussetzung: Kenntnisse des Akkordaufbaus in Dur und Moll sowie die Umsetzung auf dem Saxophon. Leitung: Peter Back;Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 15. März, 14.00 bis 16.00, 5. April, 16.00 bis 17.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe 15. März, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung: Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Djembe für Fortgeschrittene 16. März, 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Improvisieren lernen: Instant Composition 16. und 23. März, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Sie spielen schon mindestens zwei Jahre Klavier und haben noch nie etwas selbst ausgedachtes probiert, einfach einmal drauflos gespielt? Mit Hilfe der „Instant-Composition-Technik“ werden Sie schnell Spaß an improvisierter Musik finden, mehr Freude an Ihrem Instrument und seinen Möglichkeiten entdecken. Leitung: Elvira Plenar; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Stimme, Sprache, Kommunikation 22. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Tango-Ensembleworkshop 22. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Auf diesem Tango-Workshop werden wir ein oder zwei Arrangements erarbeiten, die auf das spielerische Niveau der KursteilnehmerInnen abgestimmt werden; teilnehmen können Schlagzeug, Percussion, Harmonieinstrumente (Klavier, Gitarre, Akkordeon, Bass), Streich- und Blasinstrumente sowie Gesang; Grundkenntnisse am Instrument werden vorausgesetzt. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro

Rockpiano 22. und 29. März, 5. April; 14.00 bis 16.00 Uhr Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten,Voicings, Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen in die Lage, gut zu klingen und auch kompositorisch tätig zu werden. Ein Workshop eher für fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Brasilianische Gitarre 22./23. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt.Weitere Themen:AkkordSubstituitionen, Skalen und Arpeggien. Leitung: Zélia Fonseca; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Theorie in der Praxis 23. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Ziel des Workshops ist, dass man zu der Musik, die man am liebsten zu Hause hört, auch auf seinem Instrument spielen kann. Außerdem wird ein leicht verständlicher Zugang zur „Fremdsprache Musik“ geboten. Leitung: Christian Schröder;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Die Bunker-Session 28. März, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Schnuppertag freie Improvisation 29. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation? Manchmal werde ich dem Gehörten folgen, manchmal werde ich es durch eigene Impulse in eine völlig andere Richtung lenken. Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich. Viel Musik also, überraschende, zu der alle InstrumentalistInnen herzlich eingeladen sind. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Ensembleworkshop „Der Jazz-Standard und die II-V-I-Verbindung“ 29./30. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn man Jazz spielt, kommt man um die II-V-IVerbindung nicht herum. Sie ist ein Bestandteil vieler Jazz-Standards. Es gibt sie in Dur und Moll. Um sie zu bewältigen kommt man auch um das Üben nicht herum. Nur wie? Das soll an diesem Wochenende Thema sein. Anhand diverser Standards werden die Akkordverbindungen geübt. Der Kurs ist praxisorientiert, vermittelt aber auch Kenntnisse der Harmonielehre. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Drei große Gitarristen: Scofield/Mc Laughlin/ Metheney 29./30. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Wir spielen beispielhafte Stücke der drei großen Gitarristen und improvisieren darüber. Dabei lernen wir ihre jeweiligen Besonderheiten bei Komposition und Improvisation kennen. Der Kurs wendet sich an GitarristInnen u. BassistInnen mit Vorkenntnissen über Skalen und Akkorde im Jazz sowie mit Improvisationserfahrung. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Vocal Percussion & Beatboxing 30. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine faszinierende Art der Begleitung für A CappellaGruppen, Chor oder Orchester: Schlagzeug- und Percussiongrooves werden mit Mund und Rachen imitiert. Inhalte sind: Warm-Ups; spezielle Silbensprachen für Vocal Percussion sowie Konsonantenklänge und Sounds für Beatboxing; Zusammensetzung der Silben/Sounds zu Rhythmne/Grooves; Einsatz für die Begleitung von Songs und Instrumentalstücken in verschiedenen Stilen. Leitung: Christian Lunscken;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

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KINDER TERMINE ALBIN UND LILA vom Puppentheater Kolibri, ab 4 Jahre Theater Moller Haus, 9.3.2014, 15 Uhr; 10.3.2014, 10 Uhr www.theatermollerhaus.de

DAS DSCHUNGELBUCH nach dem Jugendroman von Rudyard Kipling. Für Kinder ab 5 Jahren. Inszenierung: Wolfgang Backhaus Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 15., 16., 22., 23., 28., 29. + 30.3.2014, 16 Uhr kiju-theater.de

Hänsel, Gretel und der Junge mit dem Koffer Das 20. Starke-Stücke-Festival vom 18.–28. März Ein Prinz und ein Butler läuten die 20. Ausgabe des Kinder- und Jugendtheaterfestivals Starke Stücke ein. Die Gruppe »Teatrodistinto« aus Turin zeigt für Kinder ab vier Jahren ihr Stück »Das Wolfsspiel«, in dem zu fröhlicher Stummfilmmusik an einem langen, langen weißbespannten Tisch zwei seltsame Schauspieler und viele Puppen eine Geschichte erzählen, die längst nicht so gruselig ist, wie sie klingt, sondern ziemlich komisch. Die poetische Theaterstunde wird Kindern nicht nur im Frankfurter Theaterhaus (18. März), sondern auch im Comoedienhaus in Hanau (21.) und im Moller-Haus in Darmstadt (23./24.) bereitet. Daraus ersieht man schon, dass die Starken Stücke in ihrem Jubiläumsjahr breiter denn je – und erstmals in Kelkheim – aufgestellt sind. Um hier kurz die Imponier-Zahlen loszuwerden: Sie umfassen 90 Aufführungen von 17 verschiedenen Stücken aus 10 Ländern, an 30 Spielstätten in 17 Städten des Rhein-Main-Gebiets: von Friedrichsdorf bis Darmstadt, von Ginsheim-Gustavsburg bis Hanau und Aschaffenburg. Am wichtigsten ist den unter dem Dach der Kulturregion angesiedelten Veranstaltern freilich die hohe Qualität der internationalen Beiträge. Die dänische Gruppe »Teatret 38« aus Arhus gehöre zu den gefragtesten im Kinder- und Jugendtheaterbereich, weiß Wolfgang Barth, der diese mit ihrer weltberühmten Inszenierung des GrimmMärchens »Hänsel und Gretel« für das Bürgerhaus Dreieich (21.), das Theaterhaus Frankfurt (22.) und das Stadttheater Aschaffenburg (23./24.) verpflichten konnte. Kleinkindertheater sei das nicht, weist Barth auf das empfohlene Alter von acht Jahren aufwärts. Neben Teatrodistinto stammt auch die Compagnia Rodisio aus Italien, drei Gruppen jeweils kommen aus Deutschland und aus Holland,

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zwei aus Frankreich, je eine noch aus Österreich und Spanien. »Zum ersten Mal schauen wir aber auch über den europäischen Tellerrand« betont die Kulturregion-Sprecherin Nadja Blickle den von Mexiko, Indien und dem Iran beigesteuerten exotischen Touch des Jubiläumsfestivals. Mit Sicherheit zu den Highlights werde die Kooperation des Ranga Shankara Theaters aus Bangalore mit dem Mannheimer Schnawwl-Theater gehören, deren gemeinsames Stück »Der Junge mit dem Koffer« unter anderem im Gallus-Theater (21.) für Kinder ab zwölf Jahren gezeigt wird. Insgesamt sprechen die Künstler zehn verschiedene Altersstufen an, wobei für die Jüngsten – ab zwei!!! – die sehr sinnlichen Stücke »Kleines, kleines Ding« vom Berliner Theater oN und »Sand« vom Dschungel Wien ausgewählt wurden. Im ersten geht es um die musikalischen Qualitäten von Steinen und im zweiten um eine SpielplatzBegegnung von zwei Menschen mit einem Element, mit dem man, obwohl es einem zwischen den Fingern zerrinnt, massive Burgen bauen kann. Kinder ab 12 Jahren werden noch vom Utrechter Theater Arch8/Enit Kaiel mit »Snap« und vom Mahdi Fashidi Sebehr aus Teheran mit »Pur« bedient. Zirka 60 theaterpädagogische Workshops mit Schülern geplant. Überdies gibt es in diesem Jahr zwei Stücke-Projekte, die Schüler in Hofheim und in Eschborn mit Theaterprofis erarbeiten. Letzteres wird mit der Holländerin Judith Nab als »Die große Reise« entwickelt und sieht eine Welttour in einem mit Screens statt Fenstern präparierten Bus vor, der während des Festivals in Darmstadt und Frankfurt zur Mitreise lädt. Winnie Geipert Alle Stücke, alle Gruppen, alle Termine, alle Orte, alle Kartenpreise und den Link zum Programm unter www.starke-stuecke.de

HANS UND GRETE Teatret Gruppe 38 (DK) Nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 8 Jahren Starke Stücke 2014 Theaterhaus, 22.3.2014, 16 + 18 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

HAST DU EIN BILD VON DIR? von Till und Nils Beckmann Ein Chatroom-Thriller, geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren. Regie: Jan Schuba. Mit Susanne Lammertz, Oliver Wiedem. Theater Skyline Ein spannender Anstoß für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, sich mit dem Medium Internet kritisch auseinander zu setzen und über die Gefahr, sich in der spielerischen Sorglosigkeit im Internet zum gläsernen Menschen zu machen. Gallus Theater, 5.3.2014, 19 Uhr (Premiere) und 6. + 7.3.2014, 11 Uhr www.theaterskyline.de

DER JUNGE MIT DEM KOFFER Starke Stücke 2014 Schnawwl Theater Mannheim (D)/ Ranga Shankara Theater. Bangalore (IN). Theater ab 12 Jahren In deutscher und englischer Sprache Bürgerhaus Sprendlingen, 18.3.2014, 19 Uhr; 19.3.2014, 11 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

KASPER AUF BURG RABENSTEIN Ein Kasper- und Ritterspektakel für Kinder ab 5 Jahren von Jiri Lechner. Eine Produktion der Studiobühne Dreieich Neue Stadthalle Langen, 19.3.2014, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

DIE KLEINE HEXE Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl Orff, Jacques Offenbach u.a. Für Kinder ab 5 Jahren. Papageo Musiktheater, 2., 7., 8. + 23.3.2014, 16 Uhr. www.papgeno-theater.de

KLEINER KLAUS, GROSSER KLAUS TheaterGrueneSosse Märchentheater für alle ab 6 Jahren Regie: Taki Papaconstantinou. Mit Willy Combecher, Sigi Herold, Friederike Schreiber Theaterhaus, 11.-13.3.2014, 11 Uhr; 14.3.2014, 11 Uhr (englisch); 16.3.2014, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

HAST DU TÖNE? Theater Krümel Regie: Claudia Wehner. Mit Achim Stellwagen und Otto Senn ab 2 Jahren Mainzer Kammerspiele, 23.3.2014, 11 + 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

HAU AB, DU STINKER! Frankfurter Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren Gallus Theater, 9.3.2014, 15 Uhr www.gallustheater.de

HÖR MAL! Michael Quast erzählt Musik für Kinder und Erwachsene Alte Oper, 7.3.2014, 16.30 Uhr www.alteoper.de

IN EINEM TIEFEN, DUNKLEN WALD nach Paul Maar, ab 5 Jahre Inszenierung: Joachim von Burchard. Mit Ulrike Beerbaum, Christoph Türkay, Lisa-Marie Gerl u.a. Staatstheater, 5.3.2014, 10 + 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com

JEAN-MARIE DEFOSSEZ Tiere retten mit dem Autor Jean-Marie Defossez Der Autor liest aus seiner französischen »Opération Sauvetage« Bücherreihe, Dominique Petre aus der deutschen Übersetzung »Task Force Animal«. Stadtteilbibliothek Rödelheim, 27.3.2014, 16 Uhr

JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 2. Teil der musikalischen Abenteuerreise nach dem gleichnamigen Buch von Michael Ende für Kinder ab 5 Jahren Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Papageno Musiktheater, 1., 16., 21. + 22.3.2014, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

DER JUNGE MIT DEM KOFFER von Mike Kenny Schnawwl und Ranga Shankara Theater (D/IND), für alle ab 12 Jahren Starke Stücke 2014 Regie: Andrea Gronemeyer. Mit David Benito Garcia, B.V. Shrunga, Nikolai Jegorow u.a. Gallus Theater, 21.3.2014, 9 + 11.30 + 19 Uhr www.gallustheater.de

Tiere retten! Aus seinem Buch »Mission Elefantenbaby« wird der belgische Schriftsteller Jean-Marie Defossez am 27. März in Rödelheim vorlesen. Da Defossez von Beruf Zoologe ist, darf man sicher sein, dass sich hier einer Sorgen macht um den Erhalt der Tiere und sehr genau weiß, wovon er schreibt. »Mission Elefantenbaby« gehört zur Reihe »Opération Sauvetage«, die beim Kerle Verlag unter »Task Force Animal« auf Deutsch zu haben ist. Defossez liest in seiner Muttersprache, Dominique Petre liest dazu parallel auf Deutsch, im Anschluss können die Kinder (6 bis 12 Jahre) den Film »Tiere retten« vom WWF sehen und mit dem Autor diskutieren. Stadtteilbücherei Rödelheim 27. März, 16 Uhr

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KINDER für Frank furt und Rhein -Main

DAS ROTKÄPPCHEN

DAS KULTURMAGA ZIN

Starke Stücke 2014 united puppets + Pierre Schäfer Grimms Märchen als Lichtspiel für Familien mit Kindern ab 5 Jahren Spiel: Pierre Schäfer und Melanie Sowa. Regie: Mario Hohmann

Verlosung

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 23.3.2014, 15 Uhr, 24.3.2014, 10 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

ROTKÄPPCHEN UND DER BÖSE WOLF Marionettentheater TrollToll geeignet für Kinder ab 2 jahren halbNeun Theater, 16.3.2014, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

KLING, KLEINE DING Theater o.N., Berlin, ab 2 Jahren Theateratelier, 27.3.2014, 11 Uhr www.theateratelier.info

DIE KUH ROSMARIE Von Andri Beyeler. Ab 5 Jahren Inszenierung: Franziska Werner. Mit Jasaman Roushanaei, Benjamin Hübner Die Kuh geht auf dem Hof allen auf die Nerven und wird nach Afrika verschickt. Jetzt fliehen immer mehr afrikanische Tiere auf den Hof und Rosemarie muß nun zurück. Staatstheater, 2.(Premiere), 4., 13. + 15.3.2014, 16 Uhr; 13. + 14.3.2014, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

LEENA UND DIE IRRLICHTER von Anna-Sophie Sattler Kindertheaterstück ab sechs Jahren. Regie: Anna-Sophie Sattler. Mit Emma Feltrini, Katja Sachs, Mathilde Franc de Pommereau, Sarah Wionski Kellertheater, 1., 2., 8., 15. + 22.3.2014, 11 Uhr; 9.3.2014, 17 Uhr; 16. + 23.3.2014, 16 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

MUNTERWEGS Ein Tanzprojekt von Tanzlabor_21 und der Tanzetage Für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Konzept und Choreografie: Heidi Böhm-Schmitz, Victoria Söntgen. Mit Berenike Achenbach, Lilly Arnold, Yara Auth, Evelin Deckwerth u.a. Liederbachhalle, Liederbach, 22.(Premiere) + 23.3.2014, 18 Uhr www.tanzlabor21.de

ODE ALLA VITA Compagnia Rodisio (I) Eine Ode an das Leben für alle ab 3 Jahren Starke Stücke 2014 Theaterhaus, 23.3.2014, 15 Uhr; 24.3.2014, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

PETER PAN Das Nimmerlandmusical Ein phantastisches Abenteuer nach J.M. Barrie Immerland Theater Rhein-Main-Theater, Niedernhausen, 16.3.2014, 15 Uhr www.rhein-main-theater.de

PIPPI IN TAKA-TUKA-LAND Musikalische Komödie nach dem Buch von Astrid Lindgren für Kinder ab 5 Jahren Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Bühne/Kostüme: Annette Finze Musik: Georg Riedel, Johann Strauß u.a. Papageno Musiktheater, 29.(Premiere) + 30.3.2014, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

POST FÜR DEN TIGER

SCHNEEWITTCHEN UND DER SIEBTE ZWERG frei nach den Brüdern Grimm Puppentheater von Antje Kania, ab 3 Jahren Kellertheater, 9.3.2014, 10.30 + 14 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

SCHNEEWITTCHEN Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren mit Matthias Kuchta Neue Stadthalle Langen, 26.3.2014, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

SPATZ FRITZ Ein Kinderstück nach dem Bilderbuch »Ratzenspatz« von Rudolf Herfurtner Schnawwl Theater für junges Publikum am Nationaltheater Mannhein Theater Rüsselsheim, 16.3.2014, 15 Uhr; 17.3.2014, 9 + 11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

STEIN AUF STEIN Theaterhaus Ensemble Eine Geschichte in Frankfurt - ab 10 Jahren Regie: Silvia Andringa. Mit Günther Henne, Michael Meyer, Susanne Schyns, Mirjam Tertilt

Stadtgeschichten mit Harry und Waldemar Frankfurt am Main Frankfurt ist eine große Stadt mit vielen Hochhäusern, Banken, Geschäften, sehr viel Verkehr und noch viel mehr Menschen. Die Eule Waldemar hat früher schon einmal im Frankfurter Stadtwald gelebt, bis sie sich in einen größeren Wald zurückzog. Waldemar ist nicht gerade begeistert, als Stupsi Stummelschwanz, das hübscheste Kaninchen der Welt, den kleinen Feldhasen Harry Hoppel nach Frankfurt-Sachsenhausen einlädt und Harry ihn bittet mitzukommen. Waldemar weiß allerdings eine Menge über die Stadt. Mit Hilfe seiner Zauberspiegel geht es schließlich doch in die Mainmetropole. Der in Frankfurt ansässige Eulenberg Verlag hat eine Hörspiel-CD für Kinder herausgebracht, die lustige und lehrreiche Stadtgeschichten mit dem Feldhasen Harry und der Waldohreule Waldemar enthält. Wir verlosen fünf Exemplare an unsere kleinen (und großen) Leser. Schreibt bis zum 23. März eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort »Harry und Waldemar« und eurer Adresse.

Treffpunkt vor dem Museum Judengasse Theaterhaus, 27.3.2014, 10 + 17 Uhr; 28.3.2014, 10 + 13 Uhr; 30.3.2014, 15 Uhr; 31.3.2014, 10 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

TRASHEDY Tanztheater im Rahmen des Festivals »Starke Stücke« für Kinder ab 10 Jahren. Eine Produktion von Performing Group und tanzhaus nrw im Rahmen von »Takeoff: Junger Tanz«. Centralstation, 28.3.2014, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DER UNHEIMLICHE BESUCH frei nach Hans Falladas »Geschichten aus der Murkelei« Theater La Senty Menti. Ab 6 Jahren Theateratelier, 13.3.2014, 11 Uhr www.theateratelier.de

URMEL AUS DEM EIS Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Max Kruse in der Bearbeitung von Frank Pinkus Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Sandra Walter, Inka Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki, Benjamin Rollmann und Dieter Rummel. Die Komödie Tap, 1., 8.+22.3.2014, 15.30 Uhr und 2., 16+30.3..2014, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de

WIE FINDUS ZU PETTERSSON KAM nach dem Bilderbuch von Sven Nordqvist, für Kinder ab 4 Jahren Die Komödie Tap, 15.+28.3.2014, 15.30 Uhr www.die-komoedie-tap.de

von Janosch Für Kinder ab 3 Jahren. Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 1. + 2.3.2014, 16 Uhr www.kiju-theater.de

PROBIER‘S MAL MIT GEMÜTLICHKEIT Die hr-Bigband präsentiert das hr2-Kinderkonzert »Dschungelbuch« hr-Sendesaal, 15. + 16.3.2014, 15.30 Uhr www.hr.de

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ESSKULTUR

Ein Solitär in der Kneipenwelt im Nordend: Die Denkbar Schon beim Betreten spürt man einen Hauch von Urlaub. Der Konzertflügel ist der Mittelpunkt. Er zeigt die Nähe zwischen Gästen und Künstlern, zwischen Zuhörern und Experten. Gespannte Aufmerksamkeit steht gleichberechtigt neben Geselligkeit. Geist und Genuss sollen und können sich in der »Denkbar« verbinden, wie in einer der engen Fado-Kneipen in Lissabon. Die Gründergeneration des Lokals wollte einen Ort schaffen, an dem sich die Sinnfragen außerhalb des akademischen Rahmens mit Freude und Vergnügen debattieren lassen. Dafür bietet das DenkbarVeranstaltungsprogramm ein hervorragendes Forum. Neugierige Menschen, die den intellektuellen Streit nicht scheuen und deren Interessen vielfältig sind, treffen sich, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Aber auch, um die kleine, feine Küche eines großen, charmanten Kochs zu genießen. Boumedien Zaouzaou, kulinarischer Kosmopolit marokkanischer Herkunft, lebt seit 1972 im RheinMain-Gebiet. Im Hotel Forsthaus Gravenbruch (heute KempinskiHotel ) lernte er die gehobene Kochkunst von der Pike auf. Er verwöhnte seine Gäste in eigenen Restaurants wie in den Frankenstuben in Obertshausen und dem Frutti di Mare in Bockenheim. Seine Salatkreationen, Pasta-, Fisch- oder Fleischgerichte wurzeln in den Genüssen des Mittelmeerraumes. Achtung: Bei Crèpes oder Apfelstrudel à la Boumedien besteht Suchtgefahr. Auch zu privaten Feiern entwirft er das passende Menü, oder er präsentiert herrliche Büffets.

Gasthaus Dornröschen Der Geheimtipp im Odenwald: Nach der Winterpause starten am Faschingsdienstag Peter und Carola Merkel im Odenwälder Landgasthaus »Dornröschen« mit einem Kreppel-Buffet mit sagenhafter Auswahl von mehr als 40 Kreppel-Sorten in die neue Saison. Carola Merkel ist Konditorin und für die süßen Verführungen aus der Dornröschen-Backstube und Patisserie zuständig. Das Faschings-Buffet ist mit unglaublichen 40 verschiedenen Sorten Kreppeln von süß bis pikant bestückt. Dafür wird drei Tage und drei Nächte durchgebacken. Die Faschingskreppel gibt es traditionell mit Marmelade oder Apfelweincreme gefüllt, glaciert oder in Zucker gewälzt, lustig verziert, als Kalorienbombe mit Sahne und Früchten, mit Nougatcreme oder mit Eierlikör gefüllt, als Brezeln

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geformt aber auch pikant mit deftiger Wurst oder in Parmesankäse gewälzt zum Beispiel. Nach dem Fasching geht es dann mit saisonalen und regionalen Kreationen aus Peter Merkels Küche weiter: Lamm-, Kartoffel-, Honig- und Rosenwochen, Kräuter, Forellen und im Herbst natürlich alles mit Apfel und vom Wild, im Winter dann Fondue, Gänsebraten & Co – gute, saisonale Küche mit regionalen Lebensmittel hat im Dornröschen Tradition. Denn nach Lehr- und Wanderjahren in namhaften Restaurants und Hotels von München bis Flims Laax in der Schweiz und als ehemaliges Mitglied des Darmstädter Kochkunstteams ist es seit Jahren das Anliegen von Peter Merkel, die bürgerliche Küche mit regionalen Produkten aus dem Odenwald zu beleben. Entsprechend lädt die bunte und informativ gestaltete Speisekarte zu einen Apfelrätsel ein, listet alle

Lieferanten, erklärt Herkunft und Zubereitung der Gerichte und ist der Wegweiser für eine kulinarische Exkursion durch die Heimat. Die Karte offeriert mal bodenständige, mal kreative Kreationen wie Fischer trifft Imker (Odenwälder Forelle meets Odenwälder Honig) bis Kochkäse-Schnitzel, Bratwurst von der Wildsau und Bratenvariationen nach Hausfrauen Art beispielsweise. Zum süßen Finale ist eines von Carola Merkels verführerischen Desserts zwar WeightWatchers’ Nightmare, aber so köstlich. Wie die Odenwälder Apfelschaumweintorte Charlotte – ein Traum aus feinem Bisquit mit zarter Apfelschaumweincreme zum Beispiel. Oder man nimmt noch ein Tütchen von den saisonal wechselnden Trüffeln und Pralinen mit, die, liebevoll verpackt, auf dem großen Geschenktisch in der gemütlich-rustikalen Gaststube präsentiert werden. Durch deren große Panorama-Fenster bieten sich schöne Ausblicke ins lauschige Tal. Bei gutem Wetter kann man auf der Apfelweinterrasse verweilen. Und welcher Koch und Gastgeber darf schon von sich sagen, Professor h.c. der Pommologie zu sein? Peter Merkel wurde anlässlich der zehnten Annelsbacher Apfeltage vom damaligen Landrat Horst Schnur mit einem Augenzwinkern für seine Verdienste um das regionale Produkt Apfel zum »Apfelprofessor ehrenhalber« habilitiert. Familiär vorbelastet, widmet sich Peter Merkel schon von Kindesbeinen an dem Apfel. Schöner von Nordhausen, Dülmener Rosenapfel, Goldrenette von Blenheim – der Rohstoff für die sortenreine (Lagen-)Apfelweine sowie den ApfelZider, eine Art Apfel-Sherry, Peter Merkels wachsen im Umkreis von 500 Metern rund um sein traditionsreiches Odenwald-Gasthaus »Dornröschen« in Lagen mit klangvollen Namen wie Kronengraben oder Item. Kostproben von Merkels Apfelweinen kann man sich zu jedem Gericht bestellen, oder man nimmt an einer Kellerführung und Apfelweinverkostung in der benachbarten Kelterei mit Apfelweinkeller teil. Ingrid Schick Odenwald-Gasthaus und Land-gut-Hotel Dornröschen Annelsbacher Tal 43, 64739 HöchstAnnelsbach, T 061 63 / 24 84, Öffnungszeiten: Februar bis August täglich außer Dienstag von 9-22 Uhr, warme Küche 12-14 und 18-21 Uhr, Vesper den ganzen Tag, Kaffee und Kuchen ab 14 Uhr. Ruhetage Oktober bis November: Di + Do, Reservierung empfohlen!

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Auf dieser Welt gibt es ja nun viele verschiedene Modelle, die Macht in einem Staat zu erringen: da kann gewählt werden oder geputscht oder revolutioniert, Letzteres mal sanft oder auch ziemlich unsanft. Komplizierter als die Macht zu erringen scheint aber zu sein, sie auf Dauer zu erhalten. Die historisch wirkungsvollste hat sich leider etwas überholt, nämlich die vererbbare Königs- oder Kaiserwürde. Zwar gibt’s noch das eine oder andere Königshaus, das dient aber hauptsächlich als ziemlich teure, dennoch nicht weniger wirkungsvolle PR-Agentur. Dann gibt es natürlich noch die nordkoreanische Variante des vererbbaren Machterhalts, die sich aber nicht wirklich weltweit durchgesetzt hat. Sicherlich zum Bedauern einiger Potentaten. Zu welch fürchterlichen Folgen das allerdings führen kann, zeigt sich ja gerade in Syrien. So hat sich denn in der westlich orientierten, aufgeklärten Welt das Modell der Demokratie durchgesetzt, jenes Modell, wo jeder einigermaßen erwachsene Mensch – mittlerweile sogar überall in der Schweiz auch die Frauen – sich ihre Potentaten mittels Stimmzettel selbst auswählen dürfen. Allerdings zugleich ein Modell, das unberechenbar von der jeweiligen Stimmungslage des Wahlvolkes abhängig ist. Und so haben sich denn verschiedene Strategien entwickelt, diese Unberechenbarkeit in den Griff zu kriegen. Nicht wirklich überzeugend ist das Modell Ukraine. Nicht ganz so gewalttätig und blutig, aber auch nicht wirklich überzeugend ist das EU-Modell: da wird zwar gewählt, die Potentaten aber werden unabhängig vom Wahlvolk eingesetzt. Überzeugender scheint da schon die amerikanische Variante: da wird einmal der Potentat unter Aufbietung von millionenschweren Verleumdungs- und sonstigen Kampagnen ins Amt gehoben, das gemeine Wahlvolk wählt dann aber immer mal wieder ein Parlament, das so gar nicht zum Herrscher passt. Also so ein bisschen wie der Peter hier in Frankfurt. Nun muss der US-amerikanische Präsident allerdings nach spätestens 8 Jahren aufs Altenteil, was die Russen veranlasst hat, ein ähnliches Modell ein bisschen abzuwandeln: da macht der Präsident, zumindest wenn er Putin heißt, zwischendurch mal eine Pause als Ministerpräsident, um sich dann wieder zum Herrscher wählen zu lassen. Alles volldemokratisch. Und dann gibt es da das Modell Merkel. Das ist eine Spielart, die sich bisher jeglicher demokratietheoretischer und sozio-politologischer Erklärungsmuster zu entziehen scheint. Egal was sie macht oder eben halt auch nicht macht, der mündige Wahlbürger (und natürlich sein weibliches Pendant) ist damit schwer zufrieden und wählt sie mehrheitlich wieder. Um dennoch an die Fleischtöpfe zu gelangen, koaliert dann eine der Verliererparteien mit ihr, im soeben eingetretenen Idealfall der größte Verlierer. Da das aber, wie man gerade sieht, auch so seine Tücken hat, bietet sich – und damit schließt sich der Kreis zur Überschrift – das Modell Thailand an. Die dortige Frau Merkel wird ja mehrheitlich auch wieder gewählt und kann ohne Sorge schnell mal Neuwahlen machen. So hat dann die dortige Opposition einen anderen Weg gewählt als hier: nicht GroKo sondern ein von wem auch immer eingesetzter, keinesfalls aber gewählter Volksrat. Das wäre doch nun wirklich eine Idee, die unsere bis zur Unkenntlichkeit verminderte Opposition mal in die Diskussion bringen könnte. Na gut, Volksrat hört sich nicht so richtig gut an, aber wie wär es mit einem Runden Volkstisch. Und mit solchen Tischen haben wir ja richtig viel Erfahrung. Also an der Idee muss ich, glaub ich, noch etwas feilen. Jochen Vielhauer

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DIE METÂŽ- KLOPFTHERAPIE Fr 14.03. 19.30h Haus der Jugend

Infoabend mit Regina Franke Workshop Sa/So 15./16.03.

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BOTSCHAFTEN AUS DEM JENSEITS Fr 14.03. 19.30h Haus der Jugend

Infoabend mit Gordon Smith Workshop Sa/So 15./16.03. 10h

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PRANIC HEALING Di 18.03. 19.30h Saalbau Bornheim

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Infoabend mit Sai Cholleti Workshop Sa/So 10./11.05.

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HEILENERGETIK Mi 19.03. 19.30h Saalbau Bornheim

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Infoabend mit Stefanie Menzel Workshop Sa/So 22./23.03.

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ERNEUERUNG DER ZELLEN Fr 04.04. 19.30h Haus der Jugend

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Infoabend mit Lumira Weidner

Workshop Sa/So 05./06.04.

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Inserentenverzeichnis A & O Pyrogames .............................. 26 Agape eV ............................................... 45 ALTANA Kulturforum ...................... U4 Alte Oper ............................................... 32 AZ Rödermark Kleinkunstbühne ...... 38 Bastiné Aikido ..................................... 45 Batschkapp/Nachtleben ............... 33 Bockenheimer Weinkontor .......... 42 Brotfabrik Hausen e.V...................... 35 Bürgerhäuser Dreieich ................... 36 Cinema................................................... 13 Deutsches Filmmuseum ............... 14 die fabrik................................................ 35 Dorflinde ............................................... 36 Filmforum Höchst ............................ 12 Filmtheater Valentin ....................... 12 Fliegende Volksbühne .................... 21 Forum Lingua ...................................... 44 Frankfurter Ring ................................ 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 27 Freies Schauspiel Ensemble......... 20 Gallus Theater .................................... 16 Go East ................................................... 06 Hafenkino ............................................. 12 Harmonie.............................................. 13 Hugenottenhalle .............................. 32 Internationales Theater Ffm. ...... 21 Käs ............................................................ 17

Kammeroper ....................................... 25 KCE Marketing GmbH .................... 38 Kellertheater ....................................... 18 KFZ-Referat........................................... 43 KultKinobar .......................................... 12 KulturRegion Frankfurt .................. 41 Kur- & Kongress GmbH .................. 37 Libretto buch + musik ..................... 30 Lichter Filmfest .................................. 07 Literaturhaus Frankfurt e.V. ......... 31 mal seh‘n............................................... 13 MBF.......................................................... 39 Murnau Stiftung ............................... 13 Musikmesse ....................................... U2 Naxos Kino ........................................... 12 Neues Theater Höchst .................... 23 Palmengarten..................................... 29 S-Promotion ........................................ 33 Schauspiel Frankfurt ....................... 19 Schmiere ............................................... 18 Shiatsu, K. Steinmetz ...................... 45 sprachcaffe .......................................... 44 Staatstheater Darmstadt ............. 19 Theaterhaus ........................................ 41 TOBIS FILM GMBH & CO. KG ....... U1 Waggong............................................... 39 Weitsicht .............................................. U3 Wiener Hof ........................................... 36

Altern für Anfänger 91: Meine Guten Die heute »herrschende Meinung« ist (vermutlich) nicht mehr die Meinung der »Herrschenden«, es wäre denn, wir glaubten, die Vertreter der Herrschenden seien Kai Diekmann und Frank Schirrmacher. Ersterer war immerhin am Sturz eines Bundespräsidenten beteiligt, letzterer ist dabei behilflich, die deutsche Geschichte auf ein Format zurecht zu stutzen, mit dem seine Generation leben kann. Da ist etwa die beispiellose Unterstützung der FAZ für den TVDreiteiler »Unsere Mütter, unsere Väter«, ein Werk, das uns weismachen will, dass unsere Vorfahren nicht Autoren ihres Lebens waren, weder Täter noch Opfer, aber von beidem ein bißchen. Das ist versöhnlich, dass es auch Geschichtsklitterung ist, spielt keine Rolle. Auch nicht, dass das Werk grottenschlecht ist, voller eindimensionaler Charaktere und papierener Dialoge nebst einer Handlung ohne Hand und Fuß. Dann kam Christopher Clark mit seinen »Schlafwandlern« - und nun wissen wir, dass Deutschland nicht allein schuld am 1. Weltkrieg war. Dabei wurde die These von der Alleinschuld der Deutschen schon in den 1970er Jahren ad acta gelegt. Allerdings steht zweifelsfrei fest, dass die Deutschen in Exekution des Schlieffenplans in Belgien eingefallen sind, wo sie sich wie Schweine aufgeführt haben, und womit der 1. Weltkrieg begann. Schadensregulatorisch würde man die Kriegsschuld aufteilen müssen in etwa 70% Deutschland und 30% Rest der Welt. Aber »alle sind schuld« hört sich natürlich viel besser an. Demnächst wird uns jemand erklären, dass der 2. Weltkrieg

die direkte Folge des 1. gewesen ist, weswegen wir am 2. auch nicht allein schuld gewesen sein können. Was uns zu den Juden bringt. Deren Staat wird mittlerweile alleine für allen Unsinn, der im Nahen Osten passiert, haftbar gemacht, was zu einem Boykott von israelischen Gütern durch die Guten von Oxfam, der EU, aber auch von Lidl und Tengelmann führte. An die Spitze der Bewegung setzte sich »der Mann, der niemals recht hat«, Martin Schulz, EU-Parlamentspräsident. Die FAZ druckte ein Bild dazu, Legende: »Präsident (sic!) Martin Schulz...«, auf dem man sieht, wie Schulz sich mit einem »tapferen« Palästinenserjungen unterhält. Anschließend wirft er im israelischen Parlament den Israelis (unter Berufung auf falsche Zahlen) vor, sie lieferten den Palästinensern absichtlich zu wenig Wasser. Der Mann, der sich alleweil wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt und immer wieder Nichtbefähigungsnachweise liefert, erhält für sein Getrampel selbstredend den Beifall der Guten, die falschen Zahlen werden ihm als »technische Panne« nachgesehen. Ein Lob an dieser Stelle für Scarlett Johansson, die Oxfam zum Teufel geschickt hat, weil sie sich deren Druck nicht beugen und lieber weiter Reklame für das israelische Unternehmen Sodastream machen wollte. Das will ich hiermit auch: Kauft Leute bei Sodastream. Und schickt Martin Schulz endlich in Rente.

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

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Smokestack Lightin’

Samstag, 5. 4. 2014 20:00 Uhr

FASZINATION ERDE

DIE WUNDER DER NATUR

Markus Mauthe Sonntag, 6.4. 2014 10:30 Uhr gramm

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DER ABENTEUERREITER FEUERLAND BIS ALASKA

MULTIMEDIA-FESTIVAL darmstadtium Sa 5. - So 6. April 2014 F otografie A dventure R eisen O utdoor

Über 100 Aussteller und Organisationen präsentieren sich im Foyer des darmstadtiums zu den Themen Fotografie, Adventure, Reisen und Outdoor. Eintritt frei!

Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt

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Günter Wamser Sonntag, 6.4. 2014 14:00 Uhr

KANAREN ZU FUSS SIEBEN AUF EINEN STREICH

André Schumacher Sonntag, 6.4. 2014 17:00 Uhr

Karten zum Selbstausdrucken und weitere Infos: www.weitsicht-darmstadt.de

”ZEIT ZUM ATMEN” ZUM 30.TODESTAG VON REINHARD KARL für Frankfur und Rhein-Mat in

DAS KULTURMAGAZIN

U3_CS5.indd 47

Eva Karl-Altmeier Sonntag, 6.4. 2014 20:00 Uhr

24.02.2014 12:25:34


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24.02.2014 12:27:01


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