462-17-03 s März 2017 www.strandgut.de
DAS KULTURMAGAZIN
>> Film
Wilde Maus ab 9.3. im Kino
>> Theater
Sieben gegen Theben im Schauspiel Frankfurt
>> Kunst
Ed Atkins im MMK1 >> Literatur
James Lee Burke und Philip Kerr in Alf Mayers Krimikolumne
>> Kinder
Starke Stücke mit 93 Vorstellungen
>> Musik
Ala.Ni am 31.3. im Schlachthof
für Frankfu und Rhein- rt Main
INTERNATIONALE LANGFILME UND BEGLEITPROGRAMM THEMA WAHRHEIT
PREMIEREN DEBATTEN VIRTUAL REALITY PARTYS BRANCHENTREFF
LICHTER ART AWARD
Aus dem Filmprogramm: Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes (Regie: Julian Radlmaier) Ein bürgerlicher Windhund gesteht, wie er vom verliebten Filmemacher zum Apfelpflücker, Revolutionsverräter und schließlich zum Vierbeiner wurde. (Das Berlinale-Highlight in der Sektion Perspektive Deutsches Kino)
Grüße aus Fukushima (Carte Blanche für Doris Dörrie) Die LICHTER-Schirmherrin Dorris Dörrie präsentiert ihr eindringliches Drama über eine junge Deutsche, die nach Fukushima reist, um notleidenden Menschen zu helfen.
I am not Madame Bovary (Regie: Feng Xiaogang) Nachdem eine Cafebesitzerin von ihrem Ex-Mann betrogen wurde, versucht sie entschlossen und mutig gegen das chinesische Rechtssystem vorzugehen. (Ausgezeichnet als bester Film beim San Sebastián Film Festival)
Vanatoare (Regie: Alexandra Balteanu) Um ihren Alltag zu meistern, prostituieren sich drei Frauen unter einer Autobahnbrücke in einer grauen Bukarester Vorstadt. Zwischen essentiellen aber auch ganz banalen Schwierigkeiten tauschen sie sich über die kleinen Hoffnungen im Leben aus. (Zweifacher Max-Ophüls-Preis-Träger)
By the Time it Gets Dark (Regie: Anocha Suwichakornpong) Verschiedene Menschen sind in Thailand durch Raum und Zeit miteinander verbunden und portraitieren damit ein Land, dass seiner Vergangenheit nicht entkommen kann.
Neu: Virtual Reality Wettbewerb LICHTER hebt die Grenze zwischen Publikum und Leinwand auf und zeigt erstmals 360-Grad-Filme. Mit einer Virtual Reality-Brille ausgestattet, tauchen die Zuschauer in virtuelle Bilderwelten ein und erleben das Kino der Zukunft.
Hard & Ugly – eine Liebesgeschichte (Regie: Malte Wirtz, Weltpremiere) Das moderne Großstadtmärchen vom gescheiterten Glück erzählt die Geschichte von Et, der bei einem Selbstmordversuch auf Carla trifft. Die beiden Pechvögel versuchen sich gegenseitig aus dem Schlamassel zu ziehen.
Gesprächsrunden im Begleitprogramm:
The Distinguished Citizen (Regie: Mariano Cohn, Gastón Duprat)
Gefährden Populismus und Hate-Speech unsere Demokratie? Bascha Mika, Paulina Fröhlich, Christoph Menke und Fabian Steinhauer geben Antworten. Do 30.3 / 19:30 Uhr / Mousonturm (Studio 1)
Ein Literaturnobelpreisträger kehrt nach über 40 Jahren in seine argentinische Heimatstadt zurück. Bald muss er feststellen, dass dies der größte Fehler seines Lebens war. (Argentiniens Oscar-Beitrag 2017 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“)
Act & Punishment (Regie: Yevgeni Mitta) Die Dokumentation zeichnet den Weg der feministischen und kremlkritischen Band Pussy Riot nach – von ihren ersten Performances bis zur Inhaftierung der Aktivistinnen und dem Gerichtsprozess nach dem „Punk-Gebet“.
Nuts! (Regie: Penny Lane) Die Dokumentation erzählt die Geschichte des „Arztes“ Dr. John Romulus Brinkley, der in den 1920er Jahren impotenten Männern Ziegenhoden einpflanzte und ihnen dadurch Heilung versprach. (Special Jury Award für „Editing“ beim Sundance 2016)
Wenn Meinung zu Wahrheit wird. Und Wahrheit zu Meinung ...
In Vino Veritas – wir schenken reinen Wein ein! Serdar Somuncu, Titanic-Chefredakteur Tim Wolff und weitere Gäste liefern sich einen weinseligen, witzigen und blitzgescheiten Schlagabtausch über ungefakte News und faktische Alternativen. Mi 29.3 / 19:00 Uhr / Naxoshalle
HYPER, HYPER. LICHTER AGORA. Junge Philosophen und Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Normative Orders“diskutieren über Wahrheit und ihre Bedeutung für Politik und Zeitgeschichte. Sa 1.4 / 17:00 Uhr / Mousonturm (Studio 2)
Tickets jetzt im Vorverkauf! – WWW.LICHTER-FILMFEST.DE
INHALT Film 4 5 6
Die Frau im Mond
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Die Frau im Mond von Nicole Garcia Der junge Karl Marx von Raoul Peck Wilde Maus von Josef Hader abgedreht Zwischen den Jahren von Lars Henning Die andere Seite der Hoffnung von Aki Kaurismäki Filmstarts
Theater 16 18 Die andere Seite der Hoffnung
18 19 20 21 22 Zwischen den Jahren
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Moonlight © A24 DCM
Tanztheater in Frankfurt, Mainz, Darmstadt Ladies Night im Fritz Rémond Theater vorgeführt Triebspiel im FAT Die Physiker im Staatstheater Mainz Wort-Gewalt-Tat im Gallus Theater Die Orestie im Staatstheater Darmstadt 7 gegen Theben/Antigone im Schauspiel Frankfurt Premieren Theater-ABC Auerhaus/Alles jetzt Sie heil auf den Landungsbrücken
Ein Multipersonenstück »Der junge Karl Marx« von Raoul Peck junge Marx? Da war doch 5 Der was! Richtig, Georg Lukács hat einen berühmten Text über die philosophische Entwicklung des jungen Marx geschrieben. Im Jahr 1842, so schreibt er darin, wäre Karl Marx noch ein zwar radikaler, doch bürgerlich-demokratischer Publizist gewesen, ein »philosophisch-idealistischer Jakobiner«.
Literatur 29 30 30 31
Blutige Ernte Alf Mayer über Burke und Kerr Lesungen Trennung von Katie Kitumara Altmeister Ross Thomas wieder aufgelegt
Kunst Der Himmel wird wartenirgit
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MMK: Corpsing Senckenberg Naturmuseum Struwwelpeter-Museum DAM-Preis 2017 Ansichtssachen
Musik Antigone © Birgit Hupfeld
15 35 41
Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp
Kinder / Familie 42 42 43
tanzmainz © Andrej Lamut
Theaterhaus Termine Starke Stücke rheinmainweit
Notizen 7 46
Jovi meckert Altern für Anfänger
Service 44 45 46
Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Top Five (Werbung)
Ein Schauspieler-Fest »Wilde Maus« von Josef Hader
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Fernsehen interessiert Georg nicht. Der Musikkritiker einer Wiener Tageszeitung lebt in seiner eigenen Parallelwelt, in der klassische Musik das Maß aller Dinge ist. Wenn Jack White ein Motiv aus einer Bruckner-Sinfonie »geklaut« hat und dieses »Bruckner-Riff« von den Fans im Fußballstadion gesungen wird, findet er es uninteressant. Das kann heutzutage bei einem Zeitungsmann nicht gutgehen.
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Heil sie © Niko Neuwirth
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
DVD-Tipp
HINTER DEN WOLKEN von Cecilia Verheyden, B 2016, 105 Min.; mit Chris Lomme, Jo De Meyere, Katelijne Verbeke, Charlotte De Bruyne u.a., Romanze, FSK 0 Verkauf ab 3. März 2017 Nach mehr als 50 Jahren treffen sich Emma (Chris Lomme) und Gerard (Jo De Meiere) wieder. Für beide war es damals die erste große Liebe. Und obwohl sie inzwischen fast ein ganzes Leben trennt, spüren sie noch immer Anziehung, Vertrautheit und auch Leidenschaft. Sie haben nichts zu verlieren, außer Zeit. Sprachen: Deutsch, flämische Originalfassung, deutsche Untertitel Bonusmaterial: Making of (OmU), Pandora Trailershow
EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN von Dieter Berner, A/LUX 2016, 110 Min., mit Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie Pachner nach Tod und Mädchen:Egon Schiele u.d. Frauen, vonHilde Berger Biopic Drama, FSK 12 Verkauf ab 2. März 2017 Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Egon Schiele ist einer der meistdiskutierten, radikalsten und originellsten Künstler seiner Zeit. Sein Schaffen wird inspiriert von schönen Frauen und dem pulsierenden Zeitgeist einer zu Ende gehenden Ära. Im Zentrum stehen dabei seine Schwester und erste Muse Gerti sowie die 17-jährige Wally, die für das Bild »Tod und Mädchen« Modell stand. Bonusmaterial: Interviews, Trailer
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Eine Metapher für das Kino »Die Frau im Mond – Erinnerung an die Liebe« von Nicole Garcia In dieser französischen Verfilmung des Romanbestsellers von Milena Agus spielt Oscarpreisträgerin Marion Cotillard eine allzu unberechenbare Romantikerin, die ganz schnell weg muss: entweder in die Anstalt oder unter die Haube. Das um die Ecke gedachte Melodram überrascht mit einem Twist, der manchen verstören dürfte und der doch eine Metapher für das Kino, für die Traumfabrik selbst, ist. In den fünfziger Jahren ginge in einer Familie wohlhabender Lavendelbauern alles seinen unaufgeregten Gang, wäre da nicht Tochter Gabrielle. Das Mädchen läuft dem Dorflehrer nach, schreibt glühende Liebesbriefe, entblößt sich vor den Erntearbeitern, kurz: Gabrielle ist in ihrem sinnlichen Sturm und Drang eine Zeitbombe. Ihre Mutter stellt sie vor die Wahl, entweder in eine Anstalt eingewiesen zu werden oder zu heiraten. Mit dem Erntearbeiter José findet sich ein Bräutigam, dem Gabrielle in all ihrer Überspanntheit gefällt. Seine Aufgabe, sie zu ertragen, wird überdies mit einer erklecklichen Mitgift honoriert. Der schweigsame Mann eröffnet eine kleine Baufirma und fügt sich ansonsten Gabrielles Wünschen. Als bei ihr Nierensteine diagnostiziert werden, bringt er sie in ein Schweizer Sanatorium. Dort begegnet sie dem im Indochinakrieg versehrten Militär André (Louis Garrel). Er scheint ihr der Richtige, um ihre Sehnsucht nach alles verzehrender Liebe zu erfüllen. Doch die Sache hat einen Haken, und nicht nur dieser wird das Publikum dieser Romanverfilmung spalten. Besonders Männer könnten angesichts Gabrielles »amour fou« mit ihrem Kurschatten das Grausen bekommen. Tatsächlich lässt sich dieser Frauencharakter nicht in die Rosamunde-Pilcher-Kitschecke schieben, denn Gabrielle hat in ihrem ungefilterten Begehren etwas Beunruhigendes und Destruktives. Was will das Weib? Es gibt keine bessere als Marion Cotillard, um
diese rebellische Hysterie spürbar zu machen. Die Kamera liebt sie, egal ob sie mit ihren leicht herausquellenden, gewitterblauen Augen einen Mann fixiert oder, wie erloschen, in der Ecke kauert. Gabrielle reiht sich in die Liste jener Heldinnen, die im falschen Leben stecken, wie Madame Bovary und Scarlett O’Hara in »Vom Winde verweht«. Bei der Suche nach etwas, das größer ist als ihre arrangierte Ehe, etwas, das die triste Buchhaltung eines vorgezeichneten Daseins sprengt, hat sie in diesen späten fünfziger Jahren allerdings mehr Spielraum – und bleibt ungestraft. Letztlich ist der Film aber eine Ode an den romantischen Überschwang, an die Flucht, Hals über Kopf, in Traumwelten – und deshalb vielleicht eine Metapher für das Kino selbst, das zugleich tröstliches Blendwerk und heilsame Desillusion sein kann. Mit eleganten Bildern und exquisiter Ausstattung versucht Regisseurin Nicole Garcia dieses Schillern einzufangen. Mit anschaulichem Zeitkolorit kontrastiert sie das helle Licht des
französischen Südens mit dem verhangenen »Zauberberg«-Ambiente der Schweizer Alpen und einem Kurhotel, das wie aus der Zeit gefallen scheint. Ohne zuviel vom überraschenden Twist dieses Melodrams zu verraten, wirkt die schlussendliche Enthüllung angesichts der Liebeskrankheit der Hauptfigur glaubhaft. Leider kommt der mysteriöse Ehemann (Alex Brendemühl), der ebenfalls sein Päckchen an Erinnerungen zu tragen hat (und vielleicht deshalb angesichts Gabrielles Kapriolen nicht durchdreht), bei dieser One-Woman-Show zu kurz. Sehenswert ist dieses gegen den Strich gebürstete Liebesdrama dennoch. Birgit Roschy DIE FRAU IM MOND – ERINNERUNG AN DIE LIEBE (Mal de pierres) von Nicole Garcia, F 2017, 116 Min. mit Marion Cotillard, Alex Brendemühl, Louis Garrel, Brigitte Roüan, Victoire Du Bois, Aloïse Sauvage nach dem Roman von Milena Agus Romanze Start: 02.03.2017
FILM
Ein Multipersonenstück »Der junge Karl Marx« von Raoul Peck Der junge Marx? Da war doch was! Richtig, Georg Lukács hat einen berühmten Text über die philosophische Entwicklung des jungen Marx geschrieben. Im Jahr 1842, so schreibt er darin, wäre Karl Marx noch ein zwar radikaler, doch bürgerlichdemokratischer Publizist gewesen, ein »philosophischidealistischer Jakobiner«. Der Bruch mit seiner Klasse, der deutschen Bourgeoise, musste zwangsläufig kommen, so Lucács, und zwar sowohl aufgrund seiner theoretischen Überlegungen als auch durch die direkte Anschauung der Lage der Arbeiterklasse. Für diese Anschauung war vor allem Friedrich Engels zuständig, mit dem der junge Karl Marx sich, nach einer kurzen Phase der Animosität, befreundete und lebenslang verbunden blieb. Der junge Marx, das ist seitdem das Modell dafür, wie aus einem bürgerlichen Kritiker »aus gutem Haus« ein Umstürzler wird, der für seinen radikalen Bruch mit »seiner« Klasse auch ein Leben in Gefahr und Not riskiert. Der ältere Marx, das ist etwas anderes, das ist der, der unter oft verzweifelten, immer beschränkten Umständen ein wissenschaftliches Grundlagenwerk schafft: »Das Kapital«. Ein Buch, aus dem bekanntlich nicht nur »Marxisten«, sondern auch ihre erklärten Gegner bis heute schöpfen. Das ist natürlich, sieht man einmal von erotischen Verwicklungen und endlosen Geldsorgen in der Familie Marx ab, eher weniger filmgerecht. Der Regisseur Raoul Peck, ein Weltfilmemacher, wenn es so etwas gibt, den der Weg seiner Kunst von seiner Heimat Haiti nach Kuba, Afrika und Europa führte, möchte wohl diesen Prozess beschreiben, mit deutlicher Sympathie für seine historischen Protagonisten und zugleich mit einem Blick für das Allgemeine und Modellhafte: Wie ein Mensch sich gegen alles entscheidet, wofür er von Herkommen
und Kultur geprägt scheint, weil er in der Lage ist, aus moralischer Empörung ein politisches Bewusstsein zu gewinnen. Genauer gesagt geht es um vier Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, die diesen Schritt schaffen, auf vier verschiedene Arten. Es geht unter anderem vielleicht auch darum, dass ein »Bruch mit seiner Klasse« keine so einfache Sache ist. Deswegen spielt sehr zu recht das »Privatleben« eine wichtige Rolle, die Beziehung des Karl Marx zu seiner Frau Jenny, die Beziehung zu Engels, und wiederum dessen Beziehung zu seiner Frau, der englischen Arbeiter-Aktivistin Mary Burns. »Der junge Marx« ist eigentlich ein Multipersonenstück und behandelt auch die Gegenspieler, etwa die schwärmerischen Rhetoriker vom Bund der Gerechten oder Friedrich Engels’ Vater, der als Fabrikant an der elenden Lage der Arbeiterinnen und Arbeiter Schuld trägt, ohne Denunziation. In »Der junge Marx« gelingt es Raoul Peck, die meisten Fehler zu vermeiden, die politische Biopics begehen. Er ist nicht sentimental und nicht monumentalistisch, er gibt nicht vor, in die »Abgründe« seiner Figuren zu sehen, sondern bleibt bis auf wenige Momente der Intimität, in respektvoller Distanz, unterstützt von seinen Schauspielern, die ihre Vorbilder nie zu
Ende erklären wollen. Und Peck und seine Mitstreiter widerstehen vor allem der Gefahr, eine lineare Beziehung zwischen Psyche und Politik herzustellen. Marx und Engels handeln hier aus Erkenntnis und Willen heraus, und ihre Frauen, so unterschiedlich wie die Männer, sind alles andere als private Staffage, es sind politisch handelnde Menschen aus eigenem Recht. Die Stärken dieses Films sind allerdings auch zugleich seine Schwächen. »Der junge Marx« muss sehr viel Pflicht abliefern (Zeitkolorit, historische Genauigkeit, Vermittlung
von Hintergrundwissen, Klärung der Fronten, die sinnliche Veranschaulichung der Gefahr …), dass nur wenig Platz für die Kür blieb (das durchaus auch lausbübische Verhältnis von Marx und Engels, das Fortwirken von Klassenkultur in der Beziehung von Jenny und Mary, ein sehr spezifischer Humor …). Der Film »Der junge Marx« macht erst am Ende das, was sein Held schon in der Mitte seiner Geschichte macht, nämlich mit den gewohnten Regeln brechen, sich gegen alle Floskeln und Konventionen zu behaupten. Aber dann, nach der Schilderung der Mühen und der Lust, die das gemeinsame Verfassen des Kommunistischen Manifests gekostet hat, macht er noch einmal klar, dass diese Geschichte auch filmisch nicht museal konservierte Vergangenheit ist. Sie hat sehr viel mit unserer Gegenwart zu tun. Georg Seeßlen DER JUNGE KARL MARX von Raoul Peck, D/F/B 2016, 118 Min. mit August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps, Olivier Gourmet, Alexander Scheer, Michael Brandner Biopic Start: 02.03.2017
DE EIN FILM VO
„BEMERKENSWERT [...] LARS HENNINGS FILM IST EINE VERHEISSUNG.“ KINO-ZEIT.DE
AB 16. MÄRZ IM KINO ZUM KINOSTART AB 16. MÄRZ IM ORFEOS ERBEN FRANKFURT MIT REGIE-BESUCH VON LARS HENNING AM SAMSTAG, 18. MÄRZ UM 20.30 UHR Im Verleih von
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FILM
abgedreht Cinebrasil 2017 16. – 23. März im Filmforum Höchst Wer sich in Frankfurt (und im Rhein-Main-Gebiet) über das internationale Filmschaffen informieren will, hat viele Möglichkeiten. So präsentieren die rührigen Höchster mit ihrer Vorliebe für Lateinamerika im März wieder das Tourneefestival »Cinebrasil«, das von Cinemanegro organisiert wird und einen Einblick in die vielfältige Filmproduktion dieses größten lateinamerikanischen Landes bietet. Die Filme erzählen von der heilsamen und emanzipierenden Wirkung der Musik (»Tudo Que Aprendemos Juntos – Der Geigenlehrer«), von der Liebe zum Kino (»O Último Cine Drive-in – Das letzte Drive-in Kino«) und von häuslicher Gewalt (»Vidas Partidas – Zerbrochene Leben«). Außerdem stehen mehrere Dokumentationen und ein Thriller auf dem Programm. www.cinebrasil.info
Werkschau Ing K 15. März im Filmmuseum / 17. & 18. März im Studierendenhaus »Die Thailänderin Ing Kanjanavanit (*1959; Künstlername: Ing K) ist eine der interessantesten und wagemutigsten südostasiatischen Filmemacherinnen der Gegenwart«, schreibt das Ffter. Filmkollektiv.
Mi., 15.3., 20.45 Uhr in der Harmonie TANZ DER TEUFEL (Unzensierte, engl. OV) (DIS)HARMONIE – Die Reihe für den abseitigen Film Fr., 17.3., 18 Uhr in der Harmonie PAVLENSKIJ – DER MENSCH UND DIE MACHT Frankfurt-Vorpremiere in Anwesenheit von Regisseurin Irene Langemann Di., 21.3., 19 Uhr in der Harmonie Kult-Filmnacht: LAMMBOCK & LOMMBOCK Double Feature des Kultfilms mit Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz mit anschließender Frankfurt-Premiere des zweiten Teils Do 23.3, Fr 24.3. & Mi 29.3. jeweils 20.45 Uhr in der Harmonie RAMMSTEIN: PARIS Konzertfilm zu dem Auftritt im Palais Omnisports in Paris .
Kinopolis: So., 19.3., 11 Uhr PART TIME KINGS von Elke von Linde (anwesend) u. Georg Michael Fischer, D 2012 Wie sehen Kinder und Jugendliche ihre Zukunft? Und wie könnte sie aussehen? www.part-time-kings.com
www.filmkollektiv-frankfurt.de
März in Orfeos Erben LICHTER Filmfest 2017 28. März bis 2. April in Frankfurt
Bereits zum 10. Mal widmet sich das Festival dem regionalen Filmschaffen, Filmen mit Bezug zu Hessen sowie internationalen Produktionen, die schon auf anderen Festivals aufgefallen sind. Schirmherrin ist in diesem Jubiläumsjahr Doris Dörrie. Ein ausführlicher Vorbericht folgt in der nächsten StrandgutAusgabe. www.lichter-filmfest.de
März in Harmonie & Cinéma Do., 2.3., 20.45 Uhr im Cinéma DER JUNGE KARL MARX Frankfurt-Premiere in Anwesenheit von Darsteller Stefan Konarske. Siehe Kritik auf S. 5. Mi., 8.3., 20.30 Uhr im Cinéma UNTER ALLER AUGEN Film über Gewalt gegen Frauen. Regie: Claudia Schmid. Einmalige Sonderveranstaltung zum Weltfrauentag In Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt
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Mi., 1.3., 18.30 Uhr 4 von Daniel Kutschinski, D 2016, 94 Min., OmU Film über das derzeit angesagteste Streichquartett Quatuor Ebène. In Anwesenheit de Regisseurs. Weitere Vorstellungen: Do. & Fr., 2./ 3.3., 16.30 Uhr / Sa., 4.3., 14.30 Uhr www.4-thefilm.de Mi., 8.3., um 18.45 Uhr: 4. Film der Reihe FEMMES TOTALES FILMTOUR in Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen HITZEWELLE von Joyce A. Nashawati, F / Griechenland 2015, 88 Minuten, OmU In dem FIPRESCI-ausgezeichneten Mystery-Thriller geht es um Fremdenfeindlichkeit und Ressourcenknappheit. Mit Filmgespräch. Sa., 18.3., 20.30 Uhr ZWISCHEN DEN JAHREN von Lars Henning, D 2016, 97 Min., Der Regisseur Lars Henning ist zu Gast. Siehe Kritik nebenan auf S. 7. http://orfeos.de/kino cw
Ein Schauspieler-Fest »Wilde Maus« von Josef Hader Fernsehen interessiert Georg nicht. Der Musikkritiker einer Wiener Tageszeitung lebt in seiner eigenen Parallelwelt, in der klassische Musik das Maß aller Dinge ist. Wenn Jack White ein Motiv aus einer Bruckner-Sinfonie »geklaut« hat und dieses »Bruckner-Riff« von den Fans im Fußballstadion gesungen wird, findet er es uninteressant. Das kann heutzutage bei einem Zeitungsmann nicht gutgehen. Und es geht nicht gut. Gleich zu Beginn bekommt Georg die Kündigung von seinem Chef serviert. Statt seiner müsste er gleich mehreren Jungredakteuren kündigen, und die müssten auch noch Frau und Kind ernähren. Man sieht Josef Haders verdutztes Gesicht und erinnert sich sofort an den »Knochenmann«, in dem er einen vertrottelten Detektiv gab. Der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader ist mittlerweile Kult. Doch es war ein weiter, aber ungemein produktiver Weg, auf dem er zu seiner ersten Regie-Arbeit kam. Untertreibend sagt er, seine Ausbildung sei in jeder Hinsicht mangelhaft. Dabei hat er als CoAutor des Drehbuchs zu dem hoch gelobten »Indien« einen furiosen Start hingelegt. Dass er da auch als Schauspieler glänzte, versteht sich von selbst. Danach kamen unter der Regie von Wolfgang Murnberger die Rollen als Simon Brenner in den Verfilmungen der Wolf-HaasKrimis. Die drei haben zusammen die Drehbücher geschrieben, und vor allem von Murnberger scheint Hader so viel gelernt zu haben, dass er sich jetzt die Inszenierung zugetraut hat. Herausgekommen ist ein Schauspieler-Fest. Pia Hierzegger glänzt als Georgs Ehefrau Johanna, die vor allem ihren späten Kinderwunsch realisiert sehen will und ihren Mann im Bett zum empfohlenen Stellungswechsel antreibt. Jörg Hartmann kontert als fieser Chef Georgs eskalierenden Rachefeldzug. Und der diesmal nicht ganz so schräge Jörg Friedrich spielt Kumpel Erich, der mit Georg die Achterbahn »Wilde Maus« auf dem Prater
herrichtet. Einer Achterbahnfahrt gleicht auch Georgs Leben.. Es bereitet ein diebisches Vergnügen, ihm dabei zuzuschauen, wie er zunächst vor der Chefsekretärin seinen Rauswurf als eigene Kündigung ausgibt und später seiner Frau, einer Psychotherapeutin, bei der auch nicht alles glatt läuft, die ganze Geschichte verheimlicht. Jeden Tag verlässt er die Wohnung, angeblich, um in die Redaktion zu gehen. Dabei kommt ihm zugute, dass weiterhin Konzertkritiken unter seinem Namen erscheinen. Hader macht sich also auch in seinem neuen Film zum Narren, und seine Fehlschläge, die nicht selten demütigenden Charakter annehmen, gipfeln schließlich in jenen Selbstmordversuch im Schnee (übrigens von einer Erzählung Erichs angeregt), der schon in Vorankündigungen zu sehen war und legendär werden wird. Überragend ist auch, wie Hader ein soziales Problem wie die Unsicherheit im Angstelltenstatus auf ein persönliches Schicksal herunterbricht und dabei nicht an Situationskomik spart. Seine »Wilde Maus« bewegt sich irgendwo zwischen Tragödie, Komödie und Gesellschaftssatire, also dort, wo auch die großen Filmkomiker ihre Werke angesiedelt haben. Claus Wecker WILDE MAUS von Josef Hader, A/D 2017, 103 Min. mit Josef Hader, Pia Hierzegger, Jörg Hartmann, Georg Friedrich, Denis Moschitto, Nora von Waldstätten Tragikomödie Start: 09.03.2017
FILM
jovi meckert 96
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Keine Zeit zum Ausruhen »Zwischen den Jahren« von Lars Henning Die knappe Woche zwischen Weihnachten und Silvester bietet allgemein eine gute Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen. Als ob die Zeit anhalte, sagt man. In Lars Hennings Film »Zwischen den Jahren« wird Becker, ein aus der Haft Entlassener, gerade dann von seiner kriminellen Vergangenheit eingeholt. Bei ihm ist von besinnlicher Ruhe keine Spur. Peter Kurth, der für seine Verkörperung des Boxers Herbert im gleichnamigen Film von Thomas Stuber den Deutschen Filmpreis gewann, spielt den massigen, ungeschlacht wirkenden Becker. Der Film führt ihn ein, wie er vor seinem Bett kniet und betet. Becker ist Wachmann in einem mittelgroßen Betrieb. Kurz vor Weihnachten bekommt er einen neuen Mitarbeiter, den Armenier Barat (Leonardo Nigro), mit dem er zunächst nur das Allernotwendigste spricht. Becker will seine Ruhe haben. Sein Chef erinnert ihn daran, dass er mit dem Job eine Chance bekommen habe. Es ist der erste, dezente Hinweis auf Beckers Vergangenheit, die uns der Film gibt. Derweil lässt Barat nicht locker in seinem Bemühen, Becker in einen umgänglichen Kollegen zu verwandeln, und nimmt ihn in die Kneipe mit. Die Putzfrau Rita (Catrin Striebeck), alleinstehend mit einem kleinen Jungen, bändelt mit Becker an, und der gibt bei ihr daheim den unbeholfen-väterlichen Freund. Das ist alles sehr einfühlsam geschildert: eine düstere Welt der Zukurzgekommenen, mit den Problemen, die sich aus ihrer Lage ergeben oder zu ihrer Lage geführt haben. Wir erfahren von einer besonderen Last, die auf ihn drückt: Becker hat vor 18 Jahren bei einem misslungenen Einbruch eine Frau und ihr Kind erschossen. Ihr Ehemann (Karl Markovics) will sich jetzt, wo er wieder in Freiheit ist, an ihm rächen. Sie treffen sich
in einem Restaurant, Becker bittet darum, in Ruhe gelassen zu werden. Doch vergeblich, auch Reue hilft dem Täter von einst nicht. So wird aus dem Beziehungsdrama ein Thriller, aus sozialer Unsicherheit eine existentielle Bedrohung. Drehbuchautor und Regisseur Lars Henning nimmt sich Zeit, schafft die entsprechende Atmosphäre und steuert behutsam auf die Lösung des Konflikts zu, die hier nicht verraten werden soll. Er beschäftigt sich nicht das erste Mal mit Menschen, die Gefahr laufen zu scheitern. So kann man seinen zehn Jahre alten Kurzfilm »Security« als eine Art Fingerübung und Vorstudie zu seinem aktuellen Film ansehen. Damals gab Peter Kurth einen Supermarkt-Detektiv namens Bekker, der eine Polin beim Diebstahl erwischte und, ohne die Polizei zu rufen, wieder laufen ließ. Henning, ein auf Festivals gern gesehener und vielfach ausgezeichneter Filmemacher, ist mit seinen Indie-Produktionen bis heute beim Kinopublikum ein Unbekannter geblieben. Mit diesem Film, der gerade auf der Berlinale in der Sektion »Perspektive Deutsches Kino« gezeigt wurde, könnte sich dies ändern. Es wäre ihm zu wünschen. Claus Wecker ZWISCHEN DEN JAHREN von Lars Henning, D 2016, 97 Min. mit Peter Kurth, Karl Markovics, Catrin Striebeck, Leonardo Nigro Thriller Start: 16.03.2017
Eigentlich dachte ich ja, ich hätte das mit den Verschwörungstheorien und dem Verfolgungswahn in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts überwunden, als wir noch jedes Knacken in der Telefonleitung als Zeichen der Ausspionierung durch die Büttel des kapitalistischen Schweinesystems deuteten. Gab’s natürlich, war aber in den allermeisten Fällen eher einer unzulänglichen Fernmeldetechnik geschuldet. Irgendwann haben wir dann akzeptiert, dass bei allen Unzulänglichkeiten unserer »wehrhaften Demokratie« mit ihren Notstandsgesetzen, Radikalenerlass, Atom- und Nachrüstungswahn der vielbeschworene Marsch durch die Institutionen der vielleicht doch erfolgreichere Weg ist, die Gesellschaft zu verändern. Wir haben es geschafft, mit der taz eine alternative Tageszeitung in der Nachkriegszeitungslandschaft zu platzieren. Wir haben es geschafft, mit den Grünen eine alternative Partei in der festgefahrene Nachkriegsparteienlandschaft zu etablieren. Was auch immer von den Alternativen übrig geblieben ist. Europa fanden wir toll, der Osterweiterung, auch der innerdeutschen begegneten wir zwar mit kritischer Distanz, erhofften uns aber ein großes, grenzenloses demokratisches Europa. Und nun der große Roll-Back. Mit großen Augen sehen wir zu, wie in einem Land wie Ungarn, das mit dem Aufstand von 1956 zum Sinnbild des Widerstands gegen Diktaturen wurde, nun selbst eine sich zu etablieren beginnt. Einschränkung von Presse und Justiz, »das ist es, womit Diktatoren anfangen«, sagte ausgerechnet der als konservativer Hardliner verschriene republikanische Senator und ehemaliger Präsidentschaftskandidat McCain – allerdings mit Blick auf seinen Landsmann »Make Donald Big again«. Aber wir brauchen ja nicht immer über den großen Teich zu schauen. In Polen, wo uns zu Sowjetzeiten die Solidarnosc imponierte, geht’s dann ja weiter mit dem Presseund Justiz-Bashing. Und der (einstige?) EU-Aspirant Türkei ist auf dem steilen Weg in den Abgrund des totalitären Staates. Und spätestens hier wachen bei mir wieder die Verschwörungstheorien auf: der dilettantische Sommerputsch doch nur eine innenpolitische Variante des »Überfalls auf den Sender Gleiwitz«, mit dem Nazideutschland seinen Einmarsch nach Polen rechtfertigte? Die mittlerweile schon weit fortgeschrittene Gleichschaltung der Presse, die »Säuberungen« im Erziehungs-, Justiz- und Polizeiapparat sind nicht mehr nur Warnsignale eine Diktatorisierung der Türkei. Spätestens die sportpalastähnlichen Auftritte türkischer Regierungsmitglieder in Deutschland jagen mir einen Schauer über den Rücken. Schon schlimm genug, dass in Deutschland für ein türkisches Ermächtigungsgesetzt geworben wird, sollen diese Auftritte sicherlich nicht von ungefähr zugleich gesellschaftlichen Unfrieden stiften, der nur der AfD und anderen Rechten zugute kommt. Denn bei aller Islamfeindlichkeit der Petris und Gaulands sind sie doch gleichen Geistes wie Erdogan und seine AKP – nur halt ohne Kopftuch. Und wenn nun auch noch die vom liberalen Teil unserer Bevölkerung zu recht immer wieder unterstützte doppelte Staatsbürgerschaft von der Erdogan-Regierung dazu missbraucht wird, einen deutschen Journalisten mit der Begründung zu inhaftieren, er sei ja wegen seines türkischen Passes wie ein Türke zu behandeln (also kommentarlos weg zu sperren?), dann wird es Zeit, deutlicher diesem Treiben Grenzen zu setzen als nur mit vorsichtigen diplomatischen Noten. Die wehrhafte Demokratie sollte wirklich mal die Zähne zeigen. Jochen Vielhauer
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FILM
© Sputnik Oy / Fotograf Malla Hukkanen
In Helsinki gestrandet »Die andere Seite der Hoffnung« von Aki Kaurismäki Weil er faul sei, müsse er immer eine Trilogie machen, um sich überhaupt zu etwas bewegen zu können, sagte Regisseur Aki Kaurismäki auf der Pressekonferenz der Berlinale: Voraus ging die Frage, warum es nach »Le Havre« in seinem neuen Film wieder um eine Hafenstadt und das Flüchtlingsthema gehe.
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Diesmal also nicht Frankreich, sondern Finnland, nicht Le Havre, sondern Helsinki. Der Syrer Khaled (Sherwan Haji) kommt dort auf einem Lastkahn an, in einer Ladung Kokskohle versteckt. Als er den Kohlestaub schließlich unter einer Dusche herunterspült, lässt »Psycho« grüßen. Es wird nicht der einzige Verweis in diesem Film bleiben. Der Titel »Die andere Seite der Hoffnung« verrät es schon: bis zum Schluss wird in Andeutungen und Anspielungen, zumeist auf Kaurismäkis eigene Filme, das schwache Licht der Hoffnung leuchten. Und das ist bitter nötig, denn auch in diesem Kaurismäki-Werk geht es um gefährdete gesellschaftliche Randexistenzen. Die Finnen seien zauberhaft, hat jemand auf dem Schiff Khaled erzählt. Stimmt, aber es gibt unter ihnen auch die hässlichen Exemplare, die dunkelhäutigen Ausländern auflauern, um sie zu verprügeln oder abzustechen. Unsympathische Raufbolde tauchen als Verkörperung einer brutalen Gesellschaft immer wieder bei Kaurismäki auf. Jetzt sind es die Skinheads der »Finland Liberation Party«, die das Bild von den friedlichen Einheimischen trüben. Khalid stellt einen Asylantrag auf dem nächsten Polizeirevier, das wie aus den 60er Jahren ausschaut. Kaurismäkis Retro-Gesinnung beschränkt sich eben nicht nur auf das auch in diesem Film wieder verwendete 35mm-Filmmaterial. Ein Beamter tippt auf einer Schreibmaschine im Einfinger-Suchsystem die Personendaten ins Formular. Doch der Antrag wird abgelehnt werden, weil es in Khaleds Heimatstadt Aleppo angeblich wieder sicherer wird. Derweil zeigt das Fernsehen Bilder von der zerstörten Stadt. Der sympathische Flüchtling und die blinden Institutionen, die ihn ins Reich des Todes zurückschicken wollen.
Die Frau im Mond – Erinnerung an die Liebe Die junge Gabrielle löst mit ihrer früh erwachten Sexualität in ihrem bäuerlichen Heimatort im Frankreich der vierziger Jahre einen Skandal aus. Der Wunsch ihrer Eltern ist eine gutbürgerliche Ehe mit dem Saisonarbeiter José. Doch Gabrielle fühlt sich lebendig begraben. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt in die Alpen verliebt sie sich leidenschaftlich in den im Indochina-Krieg verwundete Leutnant André Sauvage … In unserer Kritik auf S. 4 heißt es: »Letztlich ist der Film aber eine Ode an den romantischen Überschwang, an die Flucht, Hals über Kopf, in Traumwelten – und deshalb vielleicht eine Metapher für das Kino selbst, das zugleich tröstliches Blendwerk und heilsame Desillusion sein kann.« Zum Kinostart am 2. März verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih STUDIOCANAL 3 Pakete mit je 2 Freikarten und der Romanvorlage von Milena Agus, erschienen bei dtv. Schreiben Sie uns unter dem Stichwort »Frau im Mond« eine Postkarte an Strandgut VerlagsGmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de . Einsendeschluss ist am 10. März. Bitte Anschrift nicht vergessen!
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Strandgut 03/2017
© Sputnik Oy / Fotograf Malla Hukkanen
Doch Khaleb steht nicht allein in Helsinki. Er wird von einer anderen verlorenen Seele aufgelesen, dem Kneipenwirt Wikström (Sakari Kuosmanen). Auch der ist – in gewisser Weise – auf der Flucht. Er verlässt seine Frau nach dem Frühstück – so lakonisch, wie man es sonst vielleicht nur noch in den Filmen des Schweden Roy Andersson sieht. (Über die Parallelen und Unterschiede zwischen beiden Regisseuren lohnte es sich, einmal nachzudenken.) Und er verkauft seine Handelsvertretung für Krawatten und Hemden, um nach einem märchenhaften Gewinn beim Poker die ziemlich kuriose Gaststätte »Zum Goldenen Krug« zu erwerben. Mit lethargischem Personal und einem Hund, der den Hygiene-Vorschriften Hohn spricht. Doch die Gaststätte läuft schlecht, das Personal ist lethargisch, Wikström stellt auf finnisches Sushi um. Und was dabei herauskommt, ist nach typischer KaurismäkiManier saukomisch. Man kann nämlich seine stark überzeichnete Anklage gegen europäische Abschottungsbemühungen auch als eine schwarze Komödie ansehen. Dazu muss man nur das bittere Spiel mit Klischees für ein Kennzeichen dieses Genres halten. Mit seinem distanziert ironischen Stil der Langsamkeit vermeidet es Kaurismäki, sein Publikum belehren zu wollen. Und seine traurigen Figuren, die im entscheidenden Augenblick dann doch eine menschlische Entscheidung treffen, wissen immer noch ihr Publikum zu verzaubern. Claus Wecker DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG (Toivon tuolla puolen) von Aki Kaurismäki, FIN 2017, 98 Min. mit Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Ilkka Koivula, Janne Hyytiäinen, Nuppu Koivu, Kaija Pakarinen Drama Start: 30.03.2017
FILMSTARTS
01.03.2017
»Moonlight« ab 9. März 2017 im Kino!
KONG: SKULL ISLAND
BROTHERHOOD
von Jordan Vogt-Roberts, USA/Vietn. 2016, 118 Min. mit John Goodman, Tom Hiddleston, Samuel L. Jackson, Tian Jing, Brie Larson, Toby Kebbell AbenteuerfilmEin sehr vielfältiges Team aus Wissenschaftlern, Soldaten und Abenteurern, wagt sich gemeinsam auf eine unerforschte Pazifikinsel. Dort warten nicht nur Naturschönheiten, sondern auch große Gefahren. Denn die Entdecker dringen in das Revier des gewaltigen Kong ein, und es kommt weitab von der Zivilisation zur ultimativen Konfrontation zwischen Mensch und Natur. Erneutes Remake des Klassikers von Cooper und Schoedsack.
von Noel Clarke, GB 2016, 104 Min. mit Noel Clarke, Olivia Chenery, David Ajala, Tonia Sotiropoulou, Fady Elsayed, Ashley Thomas Thriller Im Abschlussfilm der britischen Gangster-Trilogie »Streets of London« muss Noel Clarke alias Sam Peel seine Familie vor der Bedrohung der Unterwelt beschützen. Dazu wendet er sich an alte Bekannte, die ihm helfen sollen. www.nfp-md.de/kino
02.03.2017
www.warnerbros.de
MOONLIGHT
BERLIN SYNDROM von Cate Shortland, AUS 2017, 116 Min. mit Teresa Palmer, Max Riemelt, Matthias Habich, Emma Bading, Elmira Bahrami, Christoph Franken Thriller Während ihres Urlaubs in Berlin lernt die junge Australierin Clare den charmanten Englischlehrer Andi kennen. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, und so verbringen beide eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Doch was wie eine Romanze beginnt, entwickelt sich plötzlich zu einem bösen Albtraum: Als Clare am nächsten Morgen die Wohnung verlassen will, merkt sie, dass Andi sie eingesperrt hat. Er hat nicht vor, sie jemals wieder gehen zu lassen. www.mfa-film.de
Sohn eines Fabrikbesitzers, der sich mit dem neuen Phänomen der Verelendung des englischen Proletariats beschäftigt. Der Dandy Engels verkörpert das letzte Puzzlestück, das Karl Marx zur Erstellung seines neuen Weltbildes noch fehlt … www.neuevisionen.de
Siehe Kritik
LITTLE MEN
von Kelly Reichardt, USA 2016, 105 Min. mit Michelle Williams, Kristen Stewart, Laura Dern, Lily Gladstone, James Le Gros, Rene Auberjonois Drama In ihrem neuen Film verknüpft Kelly Reichardt (»Wendy & Lucy«) lose drei Geschichten mit vier Frauen in und bei Livingston, Montana: Anwältin Laura will einen verzweifelten Klienten von einer Arbeitsrechtsklage abbringen, ein Eheppar mit einer schwer pubertierenden Tochter beginnt, mitten im Wald ein eigenes Haus zu bauen, und die junge Pferdepflegerin Jamie verliebt sich in Beth, die ihr Jurastudium gerade abgeschlossen hat.
von Ira Sachs, USA 2016, 85 Min. mit Greg Kinnear, Jennifer Ehle, Paulina García, Alfred Molina, Theo Taplitz, Michael Barbieri Drama Nach dem Tod des Großvaters zieht der 13-jährige Jake mit seinen Eltern von Manhattan nach Brooklyn in Opas altes Haus. Dort freundet er sich mit dem gleichaltrigen Tony an, dessen Mutter eine kleine Schneiderei im unteren Stockwerk betreibt. Obwohl die Jungs sehr unterschiedlich sind – Jake ist ruhig und in sich gekehrt,Tony impulsiv und abenterlustig – sind beide sofort unzertrennlich. Doch als Jakes Eltern die Ladenmiete für die Schneiderei erhöhen wollen, kommt es zum Streit mit Tonys Mutter. Der Konflikt der Eltern stellt die Freundschaft der Jungen auf eine harte Probe.
http://fsk-kino.peripherfilm.de
www.salzgeber.de/kino
DIE FRAU IM MOND – ERINNERUNG AN DIE LIEBE
LOGAN – THE WOLVERINE
CERTAIN WOMEN
von Nicole Garcia, F 2017, 116 Min. mit Marion Cotillard, Alex Brendemühl, Louis Garrel, Brigitte Roüan, Victoire Du Bois, Aloïse Sauvage Romanze Frankreich in den vierziger Jahren: Die junge Gabrielle träumt von der vollkommenen Liebe und löst mit ihrer früh erwachten Sexualität in ihrem bäuerlichen Heimatort einen Skandal aus. Der Wunsch ihrer Eltern ist eine gutbürgerliche Ehe mit dem Saisonarbeiter José. Doch Gabrielle fühlt sich lebendig begraben. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt in die Alpen verliebt sie sich leidenschaftlich in den im Indochina-Krieg verwundete Leutnant André Sauvage … www.studiocanal.de
Siehe Kritik
DER JUNGE KARL MARX von Raoul Peck, D/F/B 2016, 118 Min. mit August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps, Olivier Gourmet, Alexander Scheer, Michael Brandner Biopic In Deutschland meldet sich 1844 die unterdrückte intellektuelle Opposition immer lauter zu Wort. In Frankreich und in England strömt das Volk auf die Straße, während in Manchester die industrielle Revolution ihren Anfang nimmt. In Paris trifft der 26-jährige Karl Marx den jungen Friedrich Engels,
09.03.2017
von James Mangold, USA 2017, ca100 Min. mit Hugh Jackman, Patrick Stewart, Stephen Merchant, Dafne Keen, Elizabeth Rodriguez, Doris Morgado Actionfilm In naher Zukunft, in der die Superschurken die Herrschaft übernommen haben, fristet der kümmerliche Rest der Mutanten ihr Dasein im Verborgenen. Dabei kümmert sich Logan nahe der mexikanischen Grenze um seinen alten Weggefährten, den Gründer der X-Men, Professor X, der an Alzheimer erkrankt ist und – wie auch der alternde Logan – seine Kräfte zu verlieren droht. Als ein mysteriöses Mädchen mit übermenschlichen Kräften auftaucht, müssen sich die verbliebenen X-Men ein letztes Mal aufraffen … www.fox.de
NEO RAUCH – GEFÄHRTEN UND BEGLEITER von Nicola Graef, D 2016, 101 Min. mit Neo Rauch, Rosa Loy, Judy Lybke, David Zwirner, Mera und John Rubell, Kim Chang-il Dokumentarfilm Der Leipziger Maler Neo Rauch, geboren 1960, verlor noch als Baby seine Eltern, wurde Hochschullehrer und schließlich ein erfolgreicher Künstler und Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule. In seinen Gemälden wendet er sich immer wieder seiner eigenen Lebensgeschichte und seiner Kindheit in der DDR zu. Mal verwirrend, mal albtraumhaft erzählen seine Bilder eine ganz persönliche Geschichte.
SILENCE von Martin Scorsese, USA 2016, 161 Min. mit Andrew Garfield, Adam Driver, Liam Neeson, Ciarán Hinds, Tadanobu Asano, Yosuke Kubozuka Historien-Drama 1638 brechen Pater Sebastião Rodrigues und Pater Francisco Garrpe von Portugal ins vom Ausland abgeschottete Japan auf, um den Gerüchten nachzugehen, dass ihr berühmter Lehrer Cristóvão Ferreira seinem christlichen Glauben abgeschworen habe. Nach ihrer geheimen Ankunft in Japan erleben sie die brutale Verfolgung der Christen. Angesichts der Ereignisse stellt sich Sebastião auf seiner Reise durch das von den Shogunen beherrschte Land die Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen? www.concorde-film.de
TOUR DE FRANCE von Rachid Djaini, F 2016, 95 Min. mit Gérard Depardieu, Sadek, Louise Grinberg, Nicolas Marétheu, Mabô Kouyaté, Raounaki Chaudron Roadmovie Nach einem ziemlich gewalttätigen Streit mit einem Rivalen soll der junge Rapper Far‘Hook für eine Weile aus Paris verschwinden. Auf Vorschlag seines Produzenten chauffiert er dessen Vater Serge die französischen Küste entlang. Serge, ein Maurer aus Nordfrankreich, möchte nämlich den Spuren des Malers Joseph Vernet aus dem 18 Jh. folgen, der für seine vielen Gemälde französischer Hafenstädte berühmt ist. Zwischen beiden Männern entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft auf ihrer ganz persönlichen Tour de France. http://arsenalfilm.de
WOLVES AT THE DOOR von John R. Leonetti, USA 2016, 73 Min. mit Katie Cassidy, Elizabeth Henstridge, Jane Kaczmarek, Adam Campbell, Eric Ladin, Spencer Daniels Horrorfilm Im Summer of Love des Jahres 1969 mieten vier Freunde ein elegantes Haus in den Hollywood Hills. Eines der beiden Pärchen ist dabei in freudiger Erwartung eines Babys. Doch statt der erhofften geruhsame Tage erwartet sie der reine Terror: Fremde dringen in das Haus ein und nehmen die Bewohner als Geiseln. Ihr Ziel ist es, die vier verzweifelten Menschen für ihre psychopathischen Spiele zu missbrauchen. www.warnerbros.de
von Barry Jenkins, USA 2016, 111 Min. mit Mahershala Ali, Shariff Earp, Duan Sanderson, Alex R. Hibbert, Janelle Monáe, Naomie Harris Drama Der Film erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst, sein Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter. In entscheidenden Momenten entdeckt er sich selbst, kämpft für seinen Platz in der Welt, findet seine große Liebe und verliert sie wieder. Der Golden-Globe-Gewinner in diesem Jahr. https://dcmworld.com
SLEEPLESS – EINE TÖDLICHE NACHT von Baran bo Odar, USA 2017, 95 Min. mit Jamie Foxx, Michelle Monaghan, Dermot Mulroney, David Harbour, Scoot McNairy, Gabrielle Union Actionthriller Las Vegas, Nevada. Die Cops Vincent und Sean arbeiten hin und wieder auf eigene Rechnung. Bei einem nächtlichen Einsatz erbeuten sie eine millionenschwere Kokainlieferung. Doch sie ahnen nicht, dass der Stoff für den mächtigen Casino-Boss Stan Rubino bestimmt ist. Der kidnappt im Gegenzug Vincents Sohn. Als Vincent ihm die heiße Ware zurückgeben will, durchkreuzen eine misstrauische Kollegin und ein sadistischer Drogenbaron seine Pläne. Also muss er all seine Cleverness und Muskelkraft aufbieten, um das Leben seines Sohnes und sich selbst zu retten. www.tobis.de
UNTER ALLER AUGEN von Claudia Schmid, D 2017, 90 Min. Dokumentarfilm In Benin, in Bangladesch, im Kongo, aber auch mitten in Deutschland: Gewalt an Frauen ist allgegenwärtig. Die Filmemacherin Claudia Schmid beschäftigt sich mit den Frauen, die ihr viel anvertrauen, folgt mit ihrer Kamera den Blicken, den Bewegungen und Handlungen ihrer Protagonistinnen. Sie fängt Bilder ein für schmerzhafte Erinnerungen, Sehnsüchte und Träume – nah an den Gefühlen der weiblichen Hauptfiguren und manchmal auch der Täter. http://mindjazz-pictures.de
WIEN VOR DER NACHT von Robert Bober, D/A/F 2016, 73 Min. Dokumentarfilm Der französische Autor und Dokumentarfilmer Robert Bober ist seinem Urgroßvater nie begegnet. Wolf Leib Fränkel, geboren 1853, jüdischer Leuchtenmacher und -anzünder, verließ 1904 sein polnisches Dorf und wurde nach einer verhinderten Auswanderung in die USA Blechschmied in der Wiener Leopoldstadt. Über ein Jahrhundert später begibt sich Bober dort auf Spurensuche. Es wird eine Reise in die Zeit vor der langen Nacht des Holocaust, als Wien Heimat einer der größten jüdischen Gemeinden Europas war. www.salzgeber.de/kino
www.weltkino.de
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FILMSTARTS WILDE MAUS von Josef Hader, A/D 2017, 103 Min. mit Josef Hader, Pia Hierzegger, Jörg Hartmann, Georg Friedrich, Denis Moschitto, Nora von Waldstätten Gesellschaftssatire Georg hat sich seit Jahrzehnten als Musikkritiker mit spitzer Feder im Feuilleton einer Wiener Zeitung etabliert. Doch dann treffen ihn Sparmaßnahmen, und ihm wird überraschend von seinem Chefredakteur gekündigt. Er verheimlicht seiner jüngeren Frau Johanna den Rausschmiss und sinnt auf Rache, wobei ihm sein ehemaliger Mitschüler Erich zur Seite steht. Der äußerst amüsante Kinospaß kommt direkt von der Berlinale. www.majestic.de
Siehe Kritik
DER HUNDERTEINJÄHRIGE, DER DIE RECHNUNG NICHT BEZAHLTE UND VERSCHWAND von Felix Herngren u. Måns Herngren, S 2016, 108 Min. mit Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg, Caroline Boulton, Colin McFarlane Abenteuerkomödie Allan Karlsson, der es inzwischen auf stattliche 101 Jahre bringt, und sein Kumpel Julius Jonsson haben sich gut auf Bali eingerichtet. Jedoch können Entspannen und Schlürfen der einheimischen Erfrischungsgetränke auf Dauer der größte Faulenzer nicht lange aushalten. So begibt sich der rastlose Rentner auf ein neues Abenteuer, bei dem er auf rachsüchtige Gangster, die CIA und alte Bekannte aus Russland trifft.
ler bei seinen bisherigen Aktionen und beobachtet ihn in seiner Auseinandersetzung mit der Justiz, der eskalierenden Intoleranz und Gewalt in Russland. wwww.lichtfilm.de/de
PLAN B von Ufuk Genç u. Michael Popescu, D 2016, 98 Min. mit Can Aydin, Phong Giang, Cha-Lee Yoon, Julia Dietze, Gedeon Burkhard, Heidi Moneymaker Actionfilm Drei junge Martial Arts Profis gehen auf eine unermüdliche Jagd durch Berlin, um ihren Freund aus den Fängen eines skrupellosen Gangsters zu befreien. Dabei werden sie in eine Verschwörung verwickelt, und sie geraten in die Unterwelt Berlins. Angeblich enthält der Film die augenblicklich eindrucksvollsten Stuntmen-Szenen. www.wtfilms.fr/tempting-evil
www.concorde-film.de
16.03.2017 DIE HÄSCHENSCHULE – JAGD NACH DEM GOLDENEN EI von Ute von Münchow-Pohl, D 2017, 76 Min. mit Stimmen von Senta Berger, Friedrich von Thun, Jule Böwe Animationsfilm Max, ein kleiner Hase aus der Großstadt, der unbedingt von der knallharten Gang, den »WahnsinnsHasen«, aufgenommen werden will, kommt durch einen Zwischenfall an die verborgene Osterhasenschule auf dem Land. Dort macht ihm eine finstere Fuchsbande, die die Schule belagert, um an das sagenumwobene Goldene Osterei zu kommen, eine Rückkehr in die Stadt unmöglich. Bestärkt von dem Hasenmädchen Emma, in das sich Max verguckt, möchte er nun selbst ein Osterhase werden und die Füchse überlisten. http://filme.disney.de
HAPPY von Carolin Genreith, D 2016, 90 Min. Dokumentarfilm Es ist wohl der Horror jeder Tochter: Eine Postkarte aus Thailand, auf der steht: »Meine Liebe, mir geht es gut hier, ich esse Pat Thai und trinke Chang Bier. Und ich habe eine Frau kennengelernt, die jünger ist als du. Liebe Grüße, Papa.« Seit ein paar Jahren hat sich mein Vater sehr verändert. Nach der Trennung von meiner Mutter fährt er jedes Jahr für ein paar Wochen nach Thailand, mal alleine, mal mit Freunden – alle sind über 60 und geschieden. Mein Vater sagt, er und seine Freunde haben dort die beste Zeit ihres Lebens. Ich denke: Oh Gott, was ist bloß in ihn gefahren? www.zorrofilm.de
DIE ROTE SCHILDKRÖTE MARIJA von Michael Koch, D/CH 2016, 100 Min. mit Margarita Breitkreiz, Georg Friedrich, Olga Dinnikova, Sahin Eryilmaz Drama Marija, eine junge Ukrainerin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Reinigungskraft in einem Hotel in Dortmund, träumt jedoch von einem eigenen Friseursalon, für den sie monatlich etwas Geld beiseite legt. Nach einer fristlosen Kündigung gerät sie finanziell unter Druck und sieht sich gezwungen, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Dabei ist sie bereit, ihren Körper, ihre sozialen Beziehungen und zuletzt die eigenen Gefühle dem erklärten Ziel unterzuordnen … www.realfictionfilme.de
MIT SIEBZEHN von André Techiné, F 2016, 116 Min. mit Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein Drama Aus einem Tal in den Pyrenäen wird die Landärztin Marianne auf einen abgelegenen Berghof gerufen, um die Bäuerin zu untersuchen. Thomas, der Adoptivsohn der Kranken, gefällt ihr auf Anhieb gut: ein hübscher Kerl mit halbafrikanischen Wurzeln. Als die Mutter des Jungen ins Krankenhaus muss, lädt Marianne Thomas ein, bei ihr und ihrem ehrgeizigen Sohn Damien in der Stadt zu wohnen, um der Mutter nahe zu sein. Sie ahnt nicht, dass die Jungs sich nicht leiden können und in der Schule beim geringsten Anlass aufeinander losgehen. Doch weiß keiner zu sagen, woher die seltsame Feindschaft eigentlich rührt … www.koolfilm.de
PAWLENSKI – DER MENSCH UND DIE MACHT von Irene Langemann, D 2016, 99 Min. Dokumentarfilm Mit seinen Aktionen — Naht, Ausgeweidetes Tier, Fixierung, Freiheit, Abtrennung — hat Pjotr Pawlenski die russische Kunst der letzten Jahre geprägt. Der Film von Irene Langemann begleitet den Künst-
von Michael Dudok de Wit, F/B/J 2016, 80 Min. Zeichentrick Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zwar findet er dort genug zum Überleben, doch überall lauern Gefahren. Der Mann baut sich ein Floß, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch bei jedem Versuch von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Eines Tages kommt die Schildkröte an Land.Als der Mann sie überwältigen wil, muss er erkennen, dass es sich bei dem Tier um eine magische Kreatur handelt. Der Film kommt ohne Dialoge aus.
DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (3D) von Bill Condon, USA 2017, 123 Min. mit Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans, Kevin Kline, Ewan McGregor, Emma Thompson Romanze Die ebenso kluge wie anmutige junge Belle wohnt mit ihrem etwas verschrobenen Vater Maurice in dem kleinen Dorf Villeneuve. Ihr ruhiges Leben stört nur der Schönling Gaston, dessen Anträge sie ständig abweisen muss. Eines Tages gerät Belles Vater in die Fänge des Biestes, das in einem verwunschenen Schloss nahe dem Dorf lebt. Einst ein selbstsüchtiger Prinz, der verflucht wurde, als hässliches Ungeheuer zu leben, bis ihn jemand trotz seines abstoßenden Äußeren lieben kann. Ohne davon zu zu wissen, begibt sich Belle anstatt ihres Vaters in die Gefamgenschaft des Biestes … http://filme.disney.de
ZWISCHEN DEN JAHREN von Lars Henning, D 2016, 97 Min. mit Peter Kurth, Karl Markovics, Catrin Striebeck, Leonardo Nigro Thriller Nachdem er eine »lebenslängliche Haftstrafe« verbüßt hat, wird der Mörder Becker in die Freiheit entlassen. Er hat nur ein Ziel: Ein neues Leben zu beginnen und die furchtbare Tat von damals endgültig hinter sich zu lassen. Becker findet einen Job, Freunde und in der einsamen Putzfrau Rita sogar
»Der Himmel wird warten« ab 23. März 2017 im Kino!
»Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand« ab 16. März 2017 im Kino!
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Strandgut 03/2017
eine Frau, die sich für ihn interessiert. Eines Tages aber wird er völlig überraschend von seiner Vergangenheit eingeholt … www.temperclayfilm.de
Siehe Kritik
23.03.2017 BAUER UNSER von Robert Schabus, A/B/F 2016, 92 Min. Dokumentarfilm Ungeschönt und unaufgeregt zeigt Filmemacher Robert Schabus in seiner Doku, wie es auf Bauernhöfen zugeht. Vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur sind alle der Meinung: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage. www.mfa-film.de
DER HIMMEL WIRD WARTEN von Marie-Castille Mention-Schaar, F 2016, 90 Min. mit Noémie Merlant, Naomi Amarger, Sandrine Bonnaire, Clotilde Courau, Zinedine Soualem, Yvan Attal Drama Sylvie lebt allein mit ihrer Tochter Mélanie, zu der sie ein enges Verhältnis hat. Doch Mélanie begegnet im Internet einem Jungen, der ihr Komplimente macht und sie schließlich fragt, ob sie religiös ist. Eines Tages ist Mélanie verschwunden. Die 17-jährigen Sonia lebt in einer glücklichen Familie. Doch eines Nachts wird ihr Haus von der Polizei gestürmt und Sonia unter Arrest gestellt. Um ihrer Familie einen Platz im Paradies zu sichern, hat sich Sonia dem Dschihad angeschlossen … www.neuevisionen.de
DER HUND BEGRABEN von Sebastian Stern, D 2016, 86 Min. mit Justus von Dohnányi, Juliane Köhler, Georg Friedrich, Ricarda Viola Zimmerer, Ben Cervilla Fischer, Irina Sulaver Komödie Familienvater Hans steckt in der Krise. Sein Arbeitsleben hat soeben ein abruptes Ende gefunden, und seine Familie scheint ihn auch nicht mehr zu beachten. Da steht ein streunender Hund vor der Türe und begehrt Einlass. Ehefrau Yvonne verliebt sich sogleich in das Tier, und Hans wird mehr und mehr bewusst, wie überflüssig er selbst ist. Als der Hund eines Tages verschwindet und ein merkwürdiger Fremder der Familie seine Hilfe anbietet, laufen für Hans die Dinge völlig aus dem Ruder … www.movienetfilm.de
FILMSTARTS JEAN ZIEGLER – DER OPTIMISMUS DES WILLENS von Nicolas Wadimoff, CH 2016, 92 Min. Dokumentarfilm Der junge Jean Ziegler war 1964 bei der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf der Chauffeur von Che Guevara. Als er den Revolutionär fragte, ob er ihn denn nicht mit nach Kuba nehmen könnte, antwortete ihm Guevara, dass er in Genf gegen den Kapitalismus kämpfen müsse. Seither kämpft der Schweizer als Schriftsteller, Redner, Professor und bei der UNO gegen die weltweiten Ungerechtigkeiten. Bei seiner heutigen Reise nach Kuba fragt sich der 82-Jährige, ob das kapitalistische Monster, wie Guevara zu sagen pflegte, die Oberhand behalten hat. www.wfilm.de
DIE JONES – SPIONE VON NEBENAN von Greg Mottola, USA 2016, 105 Min. mit Zach Galifianakis, Jon Hamm, Isla Fisher, Gal Gadot, Matt Walsh, Patton Oswalt Komödie Ein gewöhnliches Paar aus der Vorstadt findet es nicht gerade leicht, mit ihren unglaublich hinreißenden und extrem kultivierten neuen Nachbarn mitzuhalten – erst recht nicht, als sie herausfinden, dass Mr. und Mrs. »Jones« Undercover-Agenten sind. www.fox.de
DIE LETZTEN MÄNNER VON ALEPPO von Steen Johannessen u. Feras Fayyad, DK/Syrien 2017, 110 Min. Dokumentarfilm Im vom Krieg zerrütteten Aleppo in Syrien bieten die Weißhelme vom syrischen Zivilschutz immer wieder all ihre Kräfte auf, um der Bevölkerung zu helfen. Zu den Gründungsmitgliedern der Organisation gehören Khaled, Mahmoud und Subhi, die immer zur Stelle sind, wenn Bomben einschlagen oder Anschläge verübt wurden – unter Einsatz des eigenen Lebens retten sie das Leben anderer oder bergen viel zu oft nur noch Tote an den Unglücksstellen.
LIFE von Daniel Espinosa, USA 2017 mit Rebecca Ferguson, Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds, Hiroyuki Sanada, Olga Dihovichnaya, Ariyon Bakare Science Fiction, Thriller Die sechsköpfige Crew einer internationalen Raumstation steht kurz vor einer der wichtigsten Entdeckungen der Menschheitsgeschichte: dem ersten Beweis extraterrestrischen Lebens auf dem Mars. Als die Crew ihre Forschungen beginnt und die Methoden unerwartete Konsequenzen offenbaren, stellt sich plötzlich heraus, dass die Lebensform weit intelligenter ist als jemals erwartet … www.sonypictures.de
LOMMBOCK von Christian Zübert, D 2016, 103 Min. mit Moritz Bleibtreu, Lucas Gregorowicz, Alexandra Neldel, Wotan Wilke Möhring Komödie 15 Jahre sind vergangen, seitdem Stefan Würzburg den Rücken gekehrt hat. Statt als Strandbar-Wirt in der Karibik hat er als Anwalt Karriere gemacht. In Dubai will er die toughe Geschäftsfrau Yasemin heiraten, deren Vater einer der einflussreichsten Männer der Emirate ist. Allerdings braucht er noch seine Geburtsurkunde aus Deutschland. Kein Ding. Kurz einfliegen und gleich wieder raus. Doch Stefan trifft seinen alten Kumpel Kai wieder, mit dem er damals den Cannabis-Pizzalieferservice »Lammbock« betrieben hat … www.wildbunch-germany.de
POWER RANGERS von Dean Israelite, USA 2016, ca100 Min. mit Naomi Scott, Dacre Montgomery, Ludi Lin, RJ Cyler, Becky G, Elizabeth Banks Actionfilm Fünf Teenager haben nichts weiter gemeinsam, als auf dieselbe High School im Städtchen Angel Grove zu gehen. Als Jason und Billy durch Zufall auf etwas stoßen, das sie für uralte Fossilien halten, erwecken sie eine außerirdische Macht, die die Menschheit auslöschen will. Die Ereignisse überschlagen sich und schweißen die fünf Teenager zusammen, auch weil sie plötzlich auf unerklärliche Weise Superkräfte besitzen …
»Ghost in the Shell« ab 30. März 2017 im Kino!
www.studiocanal.de
STORM UND DER VERBOTENE BRIEF von Dennis Bots, NL 2017, 105 Min. mit Davy Gomez, Juna de Leeuw, Yorick van Wageningen, Angela Schijf, Maarten Heijmans, Egbert Jan Weeber Abenteuer, Familie Im mittelalterlichen Antwerpen zur Zeit der Reformation wird der 12-jährige Storm in ein aufregendes Abenteuer verwickelt, als sein Vater Klaas den Auftrag erhält, in seiner Druckerei einen Brief von Martin Luther zu drucken. Es dauert nicht lange, da wird Klaas auf frischer Tat ertappt und Storms Leben wird über Nacht auf den Kopf gestellt. Storm gerät zwischen die Fronten und flieht mit der Druckplatte des verbotenen Briefs. www.farbfilm-verleih.de
30.03.2017 DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG
CONNI & CO 2 – RETTET DIE KANINCHENINSEL
TANNA – EINE VERBOTENE LIEBE
von Til Schweiger, D 2017, ca100 Min. mit Emma Schweiger, Ken Duken, Iris Berben, Heino Ferch, Oskar Keymer, Paula Paul Kinderfilm Jedes Jahr im Sommer verbringt Conni mit ihren Freunden die Ferien auf der Kanincheninsel vor den Toren von Neustadt. Doch das Naturparadies gerät in Gefahr, als Der Bürgermeister Neustadts, Connis ehemaliger Schuldirektor Möller, dort ein gigantisches Hotel errichten will. Das soll neue Jobs bringen, auch für Connis Vater Jürgen ist einer vorgesehen. Aber so leicht lässt sich Conni nicht unterkriegen. Sie nimmt den Kampf zur Rettung der Kanincheninsel auf …
von Martin Butler, Bentley Dean, AUS 2015, 104 Min. mit Marie Wawa, Mungo Dain, Marceline Rofit, Charlie Kahla, Albi Nangia, Lingai Kowia Drama Die schöne junge Wawa und Dain, der Enkel des Dorf-Vorstehers der Yakel, haben sich einander heimlich versprochen, doch Ritus und Realpolitik stehen ihrer Liebe entgegen.Wawa soll einen Mann der feindlichen Imedin heiraten, um einen gerade frisch aufgeheizten Konflikt mit einem rivalisierenden Stamm beizulegen. Wawa und Dain fliehen durch die Regenwälder bis zum Gipfel des Funken speienden Vulkans. Gemeinsam suchen sie ihren eigenen Platz irgendwo zwischen den verfeindeten Völkern.
www.warnerbros.de
http://kairosfilm.de
von Aki Kaurismäki, FIN 2017, 98 Min. mit Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Ilkka Koivula, Janne Hyytiäinen, Nuppu Koivu, Kaija Pakarinen Tragikomödie Khaled, ein junger Syrer, gelangt als blinder Passagier nach Helsinki. Dort will er Asyl beantragen. Wikström, ein fliegender Händler für Männerhemden und Krawatten in Helsinki, verlässt seine Frau, gibt seinen Job auf und betätigt sich kurzfristig als Poker-Spieler. Von dem Geld, das er dabei gewinnt, kauft er ein heruntergewirtschaftetes Restaurant. Im Hof findet er Khaled, der in die Ruinen von Aleppo zurückgeschickt werden soll. Er stellt ihn als Putzkraft und Tellerwäscher an.
GAZA SURF CLUB
www.pandorafilm.de
www.farbfilm-verleih.de
Siehe Kritik
THE BOSS BABY von Tom McGrath, USA 2017, ca90 Min. Animationsfilm Als die Eltern des siebenjährigen Tim mit seinem neuen kleinen Bruder nach Hause kommen, gerät Tims Leben völlig aus den Fugen. Jetzt genießt das Baby in der Familie die ganze Aufmerksamkeit. Es entpuppt sich nämlich als sprechendes und Anzug tragendes Business-Kind. Hinter dem Rücken seiner ahnungslosen Eltern muss sich Tim mit seinem hartherzigen und abgebrühten Bruder herumschlagen … www.fox.de
von Philip Gnadt, D 2016, 87 Min. Dokumentarfilm Der Gazastreifen ist ein schmaler Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten mit einem Hafen, in dem keine Schiffe mehr anlegen, und einem Flughafen, der nicht mehr angeflogen wird. Kaum jemand kommt heraus, fast nichts und niemand kommt hinein. Eine junge Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird, zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besetzung, Krieg und religiösem Fanatismus und ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen.
GHOST IN THE SHELL von Rupert Sanders, USA 2017, ca100 Min. mit Scarlett Johansson, Takeshi Kitano, Juliette Binoche, Michael Pitt, Pilou Asbæk, Kaori Momoi Science Fiction Basierend auf der gleichnamigen international gefeierten Sci-Fi-Reihe erzählt der Film die Geschichte von Major, einem einzigartigen Mensch-MaschineHybriden, der in einer dystopischen Zukunft die Eliteeinheit Sektion 9 anführt.Auf ihrer Mission gegen die gefährlichsten Kriminellen und Extremisten sieht sich Sektion 9 mit einem Gegenspieler konfrontiert, dessen Ziel es ist, die fortgeschrittenen Cyber-Technologien des Konzerns Hanka Robotics zu vernichten. www.paramountpictures.de
A UNITED KINGDOM von Amma Asante, GB 2016, 111 Min. mit David Oyelowo, Rosamund Pike, Jack Davenport, Tom Felton, Laura Carmichael, Terry Pheto Drama Im Jahr 1947 verliebte sich Seretse Khama, König von Botswana, in die Londoner Büroangestellte Ruth Williams. Ihre Heirat wurde nicht nur von ihren beiden Familien, sondern auch von den Regierungen Großbritanniens und Südafrikas abgelehnt. Doch Seretse und Ruth trotzten ihren Familien, der Apartheid und dem Britischen Empire – ihre Liebe war stärker als jedes Hindernis, das sich ihnen in den Weg stellte. Spielfilm nach einer wahren Begebenheiten. www.alamodefilm.de
DIE VERSUNKENE STADT Z von James Gray, USA 2016, 141 Min. mit Charlie Hunnam, Robert Pattinson, Sienna Miller, Tom Holland, Angus Macfadyen Abenteuerdrama Percy Fawcett wird von der Royal Society auf eine Expedition zur Landvermessung nach Bolivien gesandt. Als er im Regenwald des Amazonas Spuren von vergangenen Zivilisationen findet, vermutet er, es habe eine versunkene Stadt gegeben, die er Z nennt. Doch die Royal Society in London will von dieser Idee nichts wissen. Da begibt Fawcett zusammen mit seinem Sohn erneut auf eine letzte gefährliche und verhängnisvolle Reise zum Amazonas … www.studiocanal.de
I AM NOT YOUR NEGRO von Raoul Peck, USA/F/B/CH 2016, 95 Min. Dokumentarfilm Als der Schriftsteller James Baldwin 1987 verstarb, hinterließ er ein unfertiges Manuskript mit dem Titel »Remember This House«. Darin beschäftigt er sich mit der Geschichte des Rassismus im modernen Amerika und greift auf seine Erinnerung bezüglich seiner Freunde und Bürgerrechtsaktivisten Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King zurück. Der Film verwendet ausschließlich die originalen Worte des Schriftstellers, gesprochen von Samuel L. Jackson. www.salzgeber.de/kino
ZAZY von M.X.Oberg, D/I 2016, 98 Min. mit Ruby O. Fee, Paul Boche, Petra van de Voort, Philippe Brenninkmeyer Drama Zazy (18), die aus einfachen Verhältnissen stammt, macht in einem Städtchen im Trentino eine Schneiderlehre. Als sie dort die elegante, wohlhabende Marianna (39) kennenlernt, wittert sie die Chance, in der Gesellschaft aufzusteigen. Gemeinsam mit ihrem Freund Tomek (21) erschleicht sie sich Zugang in Mariannas Leben. So beginnt das junge Pärchen ein sadistisches Machtspiel mit Marianna … www.realfictionfilme.de
Strandgut 03/2017
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VCIUØDGT
KINO
Kino im Filmmuseum März 2017 ROT. Eine Filminstallation im Raum
18:00 Uhr
20:30 Uhr
01
Mi
DER GREIFER DE/GB 1930. Richard Eichberg. 87 Min. Mit Einführung
DEUTSCHE MITTELLANGE FILME BESUCH IM WALD, REBECCA und KRYO. DE 2013-16. 92 Min. 20:15 Uhr Mit Gästen
Mi
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Do
KRAMER VS. KRAMER US 1979. Robert Benton. 105 Min. OmU
BOB ROBERTS US/GB 1992. Tim Robbins. 102 Min. OmU /KV 8QTƂNO
Do
02
BOB ROBERTS US/GB 1992. Tim Robbins. 102 Min. OmU /KV 8QTHKNO
KRAMER VS. KRAMER US 1979. Robert Benton. 105 Min. OmU
DIE TOTEN AUGEN VON LONDON BRD 1961. Alfred Vohrer. 98 Min.
Fr
03
SOPHIE'S CHOICE Sophies Entscheidung US 1982. Alan J. Pakula. 151 Min. OmU 17:30 Uhr
C’EST ARRIVÉ PRÈS DE CHEZ VOUS Mann beißt Hund BE 1992. Rémy Belvaux, André Bonzel, Benoît Poelvoorde. 95 Min. OmU /KV 8QTƂNO
AMERICAN PSYCHO US 2000. Mary Harron. 102 Min. OmU
Sa
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SOPHIE'S CHOICE Sophies Entscheidung US 1982. Alan J. Pakula. 151 Min. OmU 17:30 Uhr
EXIT THROUGH THE GIFT SHOP GB 2010. Banksy. 87 Min. OmU /KV 8QTHKNO
So
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Fr
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Sa
DIE KLEINEN BANKRÄUBER LV/AT 2009. Armands Zvirbulis. 77 Min. 14:30 Uhr
22:30 Uhr
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So
DIE KLEINEN BANKRÄUBER LV/AT 2009. Armands Zvirbulis. 77 Min. 15:00 Uhr
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KEINE VORSTELLUNGEN
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Di
Eröffnung: ROT. EINE FILMINSTALLATION IM RAUM
Di
07
Lichter Filmfest
08
Mi
PLEASANTVILLE US 1998. Gary Ross. 124 Min. OF
STILL OF THE NIGHT In der Stille der Nacht US 1982. Robert Benton. 91 Min. OF
Mi
08
Das Spiel mit der Realität
09
Do
SILKWOOD US 1983. Mike Nichols. 131 Min. OmU
PLEASANTVILLE US 1998. Gary Ross. 124 Min. OF
Do
09
Klassiker & Raritäten
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Fr
VERFLUCHTE LIEBE DEUTSCHER FILM DE 2016. Dominik Graf, Johannes F. Sievert. 90 Min. Zu Gast: Dominik Graf
OFFENE WUNDE DEUTSCHER FILM DE 2017. Dominik Graf, Johannes F. Sievert. 116 Min. 20:00 Uhr Zu Gast: Dominik Graf
IMMENSEE DE 1943. Veit Harlan. 88 Min. Vorgestellt von: Artemis Manouki und Torgil Trumpler
Fr
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Sa
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL BRD 1957. Kurt Hoffmann. 107 Min.
DON’T LOOK NOW Wenn die Gondeln Trauer tragen GB 1973. Nicolas Roeg. 110 Min. OF
DIE TOTEN AUGEN VON LONDON BRD 1961. Alfred Vohrer. 98 Min
Sa
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DON’T LOOK NOW Wenn die Gondeln Trauer tragen GB 1973. Nicolas Roeg. 110 Min. OF
FALLING IN LOVE Der Liebe verfallen US 1984. Ulu Grosbard. 106 Min. OmfrU
So
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Meryl Streep
KÖNIG LAURIN DE/IT/AT 2016. Matthias Lang. 85 Min. 14:30 Uhr
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So
KÖNIG LAURIN DE/IT/AT 2016. Matthias Lang. 85 Min. 15:00 Uhr
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KEINE VORSTELLUNGEN
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Di
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL BRD 1957. Kurt Hoffmann. 107 Min.
THE RED SHOES Die roten Schuhe GB 1948. Michael Powell, Emeric Pressburger. 135 Min. OF 20:15 Uhr 8QTVTCI: Susanne Marschall
Di
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Mi
FALLING IN LOVE Der Liebe verfallen US 1984. Ulu Grosbard. 106 Min. OmfrU
KON GRARB MHA My Teacher Eats Biscuits TH 1998. Ing K.. 120 Min. Engl. OF, teilw. thail. OmeU 20:15 Uhr Zu Gast: Ing K.
Mi
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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro
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Do
POSTCARDS FROM THE EDGE Grüße aus Hollywood US 1990. Mike Nichols. 101 Min. OmU
AMERICAN SNIPER US 2004. Clint Eastwood. 133 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Vortrag
Do
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Schwerbehinderte: 3,50 Euro
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THE COOK, THE THIEF, HIS WIFE & HER LOVER Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber GB/FR/NL 1989. Peter Greenaway. 119 Min. OmU
POSTCARDS FROM THE EDGE Grüße aus Hollywood US 1990. Mike Nichols. 101 Min. OmU
AMERICAN PSYCHO US 2000. Mary Harron. 102 Min. OmU
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Sa
DAS HAUS IN MONTEVIDEO BRD 1963. Helmut Käutner. 123 Min.
TROIS COULEURS: ROUGE Drei Farben: Rot FR 1994. Krzysztof Kieslowski. 99 Min. OmU
DEATH BECOMES HER Der Tod steht ihr gut US 1992. Robert Zemeckis. 104 Min. OmfrU
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So
THE BRIDGES OF MADISON COUNTY Die Brücken am Fluss US 1995. Clint Eastwood. 135 Min. OF
THE COOK, THE THIEF, HIS WIFE & HER LOVER Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber GB/FR/NL 1989. Peter Greenaway. 119 Min. OmU
So
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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro
DER MÜDE TOD DE 1921. Fritz Lang. 98 Min. 11:00 Uhr. Musikfassung DER ROTE BALLON/ DER WEISSE HENGST FR 1956/53. Albert Lamorisse. 34/47 Min. DF 15:00 Uhr
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro
DER ROTE BALLON/ DER WEISSE HENGST FR 1956/53. Albert Lamorisse. 34/47 Min. DF 14:30 Uhr
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Di
DAS HAUS IN MONTEVIDEO BRD 1963. Helmut Käutner. 123 Min.
WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN US/GB 2011. Lynne Ramsay. 112 Min. OmU
Di
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Mi
TROIS COULEURS: ROUGE Drei Farben: Rot FR 1994. Krzysztof Kieslowski. 99 Min. OmU
THE BRIDGES OF MADISON COUNTY Die Brücken am Fluss US 1995. Clint Eastwood. 135 Min. OF
Mi
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Do
DEATH BECOMES HER Der Tod steht ihr gut US 1992. Robert Zemeckis. 104 Min. OmfrU
Birgit Hein: Buchpräsentation und Vorführung BABY I WILL MAKE YOU SWEAT. D 1994. Birgit Hein. 63 Min. Zu Gast: Birgit Hein 20:15 Uhr
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DIE PEANUTS US 2015. Steve Martino. 92 Min. DF 14:30 Uhr
REBEL WITHOUT A CAUSE ...denn sie wissen nicht, was sie tun US 1955. Nicholas Ray. 111 Min. OmU
THE MANCHURIAN CANDIDATE US 2004. Jonathan Demme. 129 Min. OF 20:15 Uhr
Fr
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KEINE VORSTELLUNGEN
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DIE PEANUTS US 2015. Steve Martino. 92 Min. DF 15:00 Uhr
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KEINE VORSTELLUNGEN
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DANTON DE 1931. Hans Behrendt. 86 Min.
AUGUST: OSAGE COUNTY Im August in Osage County US 2013. John Wells. 121 Min. OmU
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LA PRUNELLE DE MES YEUX The Apple of my Eye FR 2016. Axelle Ropert. 90 Min. OmeU
.KEJVGT 6TKRNG (GCVWTG /KV 8QTHKNO 20:00 Uhr
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L'AVENIR Alles was kommt FR/DE. Mia Hansen. 100 Min. OmU
VANATOARE RO/DE . Alexandra Balteanu. 75 Min. OmeU 20:00 Uhr
NUTS! US 2016. Penny Lane. 120 Min. OF 22:00 Uhr
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DAO KHANONG By the Time it Gets Dark TH/NL/FR/QA 2016. Anocha
HARD & UGLY DE 2016. Malte Wirz. 71 Min. 20:00 Uhr Mit Gästen
YOU ARE EVERYTHING – EINE LIEBESGESCHICHTE DE 2016. Lena Geller. 98 Min. 22:00 Uhr
Fr
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KEINE VORSTELLUNGEN
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. ƂNOECHÅ Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro Sonderausstellung ROT. Eine Filminstallation im Raum 08. März - 13. August 2017 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäßigt: 5,- Euro www.deutsches-filmmuseum.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de
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2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende
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KALLE BLOMQUIST – SEIN NEUSTER FALL SE 1997. Göran Carmback.
AUGUST: OSAGE COUNTY Im August in Osage County US 2013. John Wells. 121 Min. OmU
CECIL B. DEMENTED US 2000. John Waters. 87 Min. OmU Vorgestellt von: Pramila Chenchanna
REBEL WITHOUT A CAUSE ...denn sie wissen nicht, was sie tun US 1955. Nicholas Ray. 111 Min. OmU
KINO
PROGRAMM 3| 2017 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Do 2.3. 20.15 Uhr Komödien international PLÖTZLICH PAPA Regie: Hugo Gélin, FR 2016, OmU Sa 4.3. 20.15 Uhr Filmemacher zu Gast
DIE LETZTEN MÄNNER VON ALEPPO DIE LETZTEN MÄNNER VON ALEPPO
Regie: Steen Johannessen, Feras Fayyad, DK/SY 2017, OmU Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss Mi 8.3. 18.00 Uhr 115. Geburtstag Heinz Rühmann
SOPHIENLUND Regie: Heinz Rühmann, DE 1943 Einführung: Dr. Manfred Kögel
Sa 11.3. 20.15 Uhr And the Oscar goes to…
THE SALESMAN Regie: Asghar Farhadi, IR/FR 2016, OmU
THE SALESMAN
Do 16.3. 20.15 Uhr And the Oscar goes to…
LA LA LAND Regie: Damien Chazelle, US 2016, OmU
Fr 24.3. 20.15 Uhr And the Oscar goes to… FENCES Regie: Denzel Washington, USA 2016, DF Mi 29.3. 20.15 Uhr Berlinale 2017 SCHWARZER KIES Regie: Helmut Käutner, DE 1961 Einführung: Anke Wilkening
LA LA LAND
Fr 31.3. 20.15 Uhr Star-Regisseure
TRAINSPOTTING – NEUE HELDEN Regie: Danny Boyle, GB 1996, OV Fr 31.3. 22.15 Uhr Star-Regisseure T2: TRAINSPOTTING Regie: Danny Boyle, GB 2017, OmU SCHWARZER KIES
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM MÄRZ HARMONIE
CINÉMA
Arthouse Kino Sachsenhausen
Arthouse Kino Hauptwache
Am Lokalbahnhof
Roßmarkt 7
069 66 37 18 36
069 21 99 78 55
SILENCE ab 2. März von Martin Scorsese, mit Andrew =WhÓ[bZ" 7ZWc :h_l[h k$ W$ MOONLIGHT ab 9. März MIT SIEBZEHN ab 16. März von André Téchiné PAWLENSKI - DER MENSCH UND DIE MACHT ab 16. März Premiere in Anwesenheit der H[]_ii[kh_d ?h[d[ BWd][cWdd Wc <h[_jW]" '-$ C hp kc '.0&& K^h LOMMBOCK ab 23. März von Christian Zübert, mit Moritz 8b[_Xjh[k" BkYWi =h[]ehem_Yp k$ W$ DER HIMMEL WIRD WARTEN ab 23. März DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG WX )&$ C hp led 7a_ AWkh_ic a_
DER JUNGE KARL MARX ab 2. März Premiere in Anwesenheit von Ij[\Wd AehdWia[ Wc :edd[hijW]" ($ C hp kc (&0*+ K^h NEO RAUCH - GEFÄHRTEN UND BEGLEITER ab 2. März WILDE MAUS ab 9. März led kdZ c_j @ei[\ >WZ[h DER HUNDERTEINJÄHRIGE, DER DIE RECHNUNG NICHT BEZAHLTE UND VERSCHWAND ab 16. März DIE HOCHZEIT DES FIGARO Ie" '/$ C hp ''0&& K^h 7k\p[_Y^dkd] Wki Z[c J[Wjhe 7bbW IYWbW _d CW_bWdZ A UNITED KINGDOM WX )&$ C hp c_j :Wl_Z Eo[beme" HeiWckdZ F_a[" @WYa :Wl[dfehj k$ W$
WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE Strandgut 03/2017
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KINO fĂźr Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
Vollständiges Programm auf hafen2.net
M R Z
AGAZIN
Verlosung
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HAFEN 2
HAFENKINO DO 02 Die Blumen von gestern FR 03 Certain Women (OmU) SA 04 Manchester by the Sea (OmU) DO 09 The Salesman (OmU)
FR 10 FR 17 FR 24 SA 25 DO 30 FR 31
La La Land (OmU) Hafensneak (OmU) Neruda Jackie (OmU) Gaza Surf Club (OmU) Elle (OmU)
LIVE SA 04 SO 05 FR 10 SO 12 SA 18 SO 19 SA 25 SO 26
Carly Thomas Shield Patterns House of Wolves Sam Densmore Lee Mc Dougall Royal Wood Alcuna Wilds Danika Holmes
NACHT FR 03 I love you FR 10 Drinnen FR 17 87 records SA 18 Jus-Ed FR 24 Repeat SA 31 Industrie & Zärtlichkeit
am 17.03. Kult Theater ANETTE KRUHL â&#x20AC;&#x201C; MĂ&#x201E;NNER DIE AUF HANDYS STARREN ab 19.03. DER JUNGE KARL MARX am 24.03. Kult Theater DAS EHEPAAR SCHWERDTFEGER â&#x20AC;&#x201C; SILBERHOCHZEIT am 30.03. Royal Opera Live MADAME BUTTERFLY am 31.03: Kult Theater CLAJO HERRMANN â&#x20AC;&#x201C; IN DER KURVâ&#x20AC;&#x2DC; GRAADAUS! â&#x20AC;&#x201C; EIN HESSE SACHT, WOâ&#x20AC;&#x2DC;S LANGGEHT
www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag
%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST
Woche 2. â&#x20AC;&#x201C; 8.3. Forushande- The Salesman (Farsi OmU) Asghar Farhadi, Iran/ FR/ D 2016 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.45 Elle (OmU) Paul Verhoeven, FR/ D/ Bel. 2916 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.45/ Fr., So., Di.: 18.30
DokumentarďŹ lm & Gespräch 07.03. TOMORROW â&#x20AC;&#x201C; DIE WELT IST VOLLER LĂ&#x2013;SUNGEN Ein Versuch, die Welt zu retten.
14.03. RHYTHM IS IT
Di, 19.30 h Tanzprojekt mit 250 Jugendlichen aus 25 Nationen.
SCHULKINOWOCHEN 09. bis 17.03.
Mi, 19.30 h
15.03. KLEIST. DAS ERDBEBEN IN CHILI
Ein Theaterprojekt zwischen den Welten. Von Beheimateten und GeďŹ&#x201A;Ăźchteten. Film Ăźber das StĂźck vom Theater Willy Praml.
21.03. DIE AKTE USA GEGEN JOHN LENNON
Di, 19.30 h
FIGURENTHEATER SA 25 Sieg der Sterne
FĂźr den Frieden â&#x20AC;&#x201C; gegen den Krieg.
28.03. HAYMATLOZ
Di, 19.30 h NS-verfolgte Deutsche ďŹ&#x201A;Ăźchten in die TĂźrkei. HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach
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Strandgut 03/2017
Strandgut verlost zum Kinostart am 2. März in Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox drei Pakete mit einem T-Shirt und 2 Freikarten fĂźr eine nicht ausverkaufte Vorstellung Ihrer Wahl. Schreiben Sie uns unter dem Stichwort ÂťLoganÂŤ eine Postkarte an Strandgut VerlagsGmbH, EderstraĂ&#x;e 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de . Einsendeschluss ist am 2. März. Bitte Anschrift nicht vergessen!
www.naxos-kino.org
NOURUZ / NEWROZ SA 18 Festival 15 â&#x20AC;&#x201C; 19 Uhr
KOMISCH MI 29 Komische Nacht
Wenn ein KÜnner wie James Mangold (Cop Land, Walk the Line) ein Superhelden-Comic verfilmt, kann schon etwas Besonderes dabei herauskommen. Das hat er bereits mit dem ersten Wolverine-Film bewiesen. Der war ein intelligenter Actionfilm, ja, das gibt es eben auch! Jetzt also der nächste, und auf der Berlinale, wo er als Special lief, gab es anerkennende Kritiken. Es geht um den kßmmerlichen Rest der Mutanten, die in naher Zukunft ihr Dasein im Verborgenen fristen. Logan kßmmert sich um seinen alten Weggefährten, den Grßnder der X-Men, Professor X, der an Alzheimer erkrankt ist und seine Kräfte zu verlieren droht. Doch lässt die neue Herausforderung nicht auf sich warten.
PROGRAMM MĂ&#x201E;RZ
Di, 19.30 h
TAG DER FRAU MI 08 Film & Info zu Afghanistan
LOGAN â&#x20AC;&#x201C; THE WOLFERINE
Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â&#x201A;Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â&#x201A;Ź), 6er Karte: 29 â&#x201A;Ź
Woche 9.3. â&#x20AC;&#x201C; 15.3. Neruda (OmU) Pablo LarraĂn, Chile/ Argentinien/ FR 2016 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.45 Der junge Karl Marx Raoul Peck, FR/ D/ Bel. 2016 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30
Woche 16.3. â&#x20AC;&#x201C; 22.3. CINEBRASIL
Vidas partidas - Zerbrochene Leben (OmeU) Marcos Schechtman, Brasilien 2016 Do. 18.30/ Di. 20.45 O samba â&#x20AC;&#x201C; Martinho da Vila und die Sambaschule Vila Isabel (OmU) Georges Cachot, Brasilien 2015 Do., Sa., So. 20.30
PROGRAMM MĂ&#x201E;RZ 2017 5 x chico (OmeU) Gustavo Spolidoro, Ana Rieper, Camilo Cavalcante, Eduardo Goldenstein, Eduardo Nunes, BR 2015 Sa. 18.30 Tudo que aprendemos juntos - Der Geigenlehrer (OmU) Sergio Machado, Brasilien 2015 So., Mo. 18.30 O lobo atraz da porta - Der Wolf hinter der TĂźr (OmeU) Fernando Coimbra, Brasilien 2014 Mo. 20.30/ Mi. 18.30
Woche 23.3. â&#x20AC;&#x201C; 29.3. Le ciel attendra â&#x20AC;&#x201C; Der Himmel wird warten (OmU) Marie-Castille Mention-Schaar, Fr. 2016 Do, Mi: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Hitlers Hollywood RĂźdiger Suchsland, D 2016 Do. 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30, So. 18.00 (zu Gast: RĂźdiger Suchsland)
BeispielďŹ lm zu â&#x20AC;&#x17E;Hitlers Hollywoodâ&#x20AC;&#x153; Veit Harlan, D 1943/45 So.: 20.00: EinfĂźhrung: RĂźdiger Suchsland, O Ăşltimo cine drive-in - Das letzte Drive- anschl. Filmgespräch in Kino (OmeU) GlĂźckskinder IberĂŞ Carvalho, Brasilien 2014 Paul Martin, D 1936, (35 mm Kopie) Fr. 18.30/ Mi. 20.30 Mi.: 20.30 mit EinfĂźhrung Nise: o coração da loucura - Das Herz des www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de Wahnsinns (OmU) Roberto Berliner, Brasilien 2015 KinderďŹ lme jeweils freitags um Fr. 20.30/ Di. 18.30 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr
KLASSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Dreimal zu zweit zu Charlie Cunningham Stark, zart, ehrlich und voller Magie: Das sind die Texte und das ist die Musik des britischen Singer-Songwriters Charlie Cunningham, dem nach gerade mal drei EPs »Big Times« vorausgesagt werden. In seinen Songs zeichnet er mit warmer Stimme aus dem Alltag gewonnene poetische Bilder, die haften bleiben. Cunninghams minimalistische Arrangements machen seinem virtuosen, von Leidenschaft für den Flamenco geprägten Gitarrenspiel nachgerade den Hof. Mit etwas Glück sind sie ganz umsonst dabei, wenn Charlie Cunningham am 1. April in der ganz eigenen Atmosphäre der Heilig-Geist-Kirche (20 Uhr) am Dominikanerkloster mit Percussion- und ElectronicBegleitung und der Bristoler Alternative-Folk-Interpretin Fenne Lilly als Support auftritt. Zusammen mit unserem Partner Konzertbüro Schoneberg verlosen wir dafür 3 x 2 Tickets. Senden Sie uns mit dem Stichwort Cunningham bis 15. März eine Mail an verlosungen@strangut.de .
© Grothmaak/Kammeroper
Unbelehrbar komisch, untröstlich tragisch Kammeroper Frankfurt: »Überich + Mich« bringt Musiktheater zur rechten Zeit Nah am Ball: Bei ihrem diesjährigen Frühjahrsauftritt widmet sich die Frankfurter Kammeroper dem aktuellen Zeitgeschehen. Einen Kontrapunkt, aber auch ein Licht in »finsteren Verhältnissen« will das Ensemble von Rainer Pudenz mit seiner Konzertreihe setzen, die wie im vergangenen Jahr im Kirchenschiff der Frankfurter UnitarierGemeinde stattfindet. Kein Wunder solches Enegagement für den Opernmann, wenn in der wirklichen Welt Schmierenkomödianten und Schurken an die Macht kommen, die auf jeder Bühne als »völlig überzeichnet« abgelehnt würden. Wenn es ein Genre gibt, das sich in solchen Zeiten auskennt und mit ihnen umzugehen weiß, dann sei das die Oper, weiß Pudenz. »Sie hielt und hält die schönsten Schurken bereit und träumt doch von freien Menschen.«.
Schöne, starke Worte, für ein Musiktheater, das unter dem freudianisch angehauchtem Titel »Überich + Mich« die Welt jenseits der Liebe als einen Ort erkunden will, in dem Menschlichkeit, Gerechtigkeit und das maßlose Vergnügen an der Freiheit dennoch stets möglich bleiben: »Musiktheater über Unbestechlichkeit, Loyalität, Sachlichkeit, Aufrichtigkeit, Überparteilichkeit« Aber es geht auch konkreter: Texte und Musik von Schubert, Bellini, Mozart, Verdi Händel, Heine und Kreisler werden zu hören sein, dargeboten von Dorothea Rink, Ilona Nymoen, Louise Fenbury, Tobias Rüger und anderen. Erstmalig wird es zu den Terminen auch Begleitveranstaltungen geben. gt Termine: 24. (Premiere), 28., 31. März, jeweils 20 Uhr; weitere im April www.kammeroper-frankfurt.de
Schau mal, ein Hörspiel Staatstheater Wiesbaden: hr2 macht Radio-Theater live »That’s life« heißt es gewöhnlich, hier aber gilt »That’s live«. hr2, die Radio-Kultursparte des Hessischen Rundfunks, besinnt sich mit der neuen Reihe »hr2RadioLiveTheater« nicht nur der eigenen großen Zeit des Radiohörspiels, sondern verbindet das Genre auch mit den Qualitäten, die nur das Theater bieten kann: authentisches Spiel in Echtzeit. Für eine junge Zielgruppe hat Klaus Krückemeier zum Start des Projekts das Stück »Sanni und Tanni« als Detektiv-Geschichte kreiert, wobei kreiert natürlich übertrieben ist. Der Radiomacher hat sich nämlich bewusst an »Hanni und Nanni« von Enid Blyton orientiert, und er hat obendrein auch aus anderen großen Serien wie »Bibi Blocksberg« »Die drei ???«, »TKKG« oder
»Benjamin Blümchen« abgekupfert für sein Comedy-Live-Potpourri mit hohem Wiedererkennungswert. Der Gag aber ist, dass »Sanni und Tanni« als Radio-Live-Theater im Staatstheater Wiesbaden auf der Bühne zu erleben sein wird. Mit dabei sind die Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer, die Theaterliebhaber aus dem Berliner Castorf-Ensemble, Tatort-Fans aus der letzten Frankfurt-Folge und Kinofreaks bald aus Axelotl Roadkill kennen. der Musical-Actrice Charlotte Irene Thompson und der Sprecher Nick Benjamin. Natürlich gibt es auch reichlich Geräusche und Musik. Weitere Hörspiele werden folgen. gt Termine: 7. + 10. März, jeweils 19.30 Uhr www.hr2radiolivetheater.de
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© Balletto di Roma
© Laurent Philippe
Totentanz zeitgemäß
Wechselbäder der Gefühle
Staatstheater Darmstadt: Balletto di Roma zeigt moderne »Giselle«
Tanzmainz-Festival #2 vom 23. März bis 1. April mit insgesamt 16 Compagnien aus aller Welt
Es ist kein Geringerer als Heinrich Heine, von dem die Vorlage für das romantische Ballett »Giselle« (Libretto: Philippe Gautier, Musik: Adolphe Adam) stammt. In seiner Abhandlung über »Elementargeister« (1835) erzählt der Dichter die slawische Sage von den »Willis«, wie man die Bräute genannt hat, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind, doch in ihren toten Herzen den Drang zum Tanzen bewahren.
Das Mekka des modernen Tanzes: Für zehn Tage am Ende des Monats März liegt es jenseits der hessischen Landesgrenzen beim »tanzmainz festival #2«. Bei allein fünf deutschen Erstaufführungen und einer stilistischen Bandbreite von Neoklassik über Tanztheater und purem Tanz bis hin zu konzeptionellen Arbeiten ist für unterschiedlichste Interessen und Zielgruppen etwas dabei. Tanzdirektor Honne Dohrmann, der auch bei der zweiten Auflage des im Vorjahr erfolgreich eingeführten Meetings für die Zusammenstellung verantwortlich zeichnet, nennt es eine »großartige Möglichkeit der Inspiration, so viele verschiedene Stilrichtungen aus aller Welt in nur zehn Tagen erleben zu können«. Eröffnet wird das Festival mit einem dreiteiligen Ballettabend der italienischen Compagnia Aterballetto im Großen Haus (23. März, 19.20 Uhr). Dessen Auftakt bildet »Antitesi« des griechischen Choreografen Andonis Foniadakis. Gegensätze dienen ihm als Abbild der Welt. Untermalt von modernen Industrieklängen bis hin zu Werken des italienischen Barock verspricht dieser Teil des Abends ein Wechselbad der Gefühle. In »#hybrid« des jungen Choreografen Philippe Katz trifft Spitzenschuh auf Streetdance und in »Bliss« – einer deutschen Erstaufführung – gelingt es dem Schweden John Inger, das legendäre »Köln Concert« des Jazzpianisten Keith Jarrett in Tanz zu übersetzen. Unbedingt ansehen. Drei Choreografien mit unterschiedlichen Bewegungssprachen zeigt auch die Sào Paulo Dance Company (27. März, 19.30 Uhr). In »Seasons« geht es um das Szenegedächtnis des Tanzes, in »Grey Sky« um unendliche Liebe und in »Gnawa« um Ritual, Mythos und Trance.
Um Mitternacht entsteigen sie als Geister den Gräbern, um Männern aufzulauern, die sie dann wild und ekstatisch zu Tode zu tanzen. 1841 uraufgeführt, ist Giselle eine der begehrtesten Rollen für klassische Ballerinen. Getanzt werden kann das Ballett klassisch als »Museumsstück«, wie es kürzlich in der Jahrhunderthalle Höchst vom St. Petersburger Staatsballett zu erleben war. Gleichwohl gilt es einem Wort des früheren Mainzer Ballettchefs und Choreografen Martin Schläpfer zufolge auch bei solchen Stoffen , das »Feuer zu bewahren und nicht die Asche anzubeten«, wie das bekannte Neudeutungen der »Giselle« von Mats Ek (Cullberg Ballett, 1982), Marcia Haydée (Stuttgarter Ballett, 1989), Stephan Thoss (Kiel, 1999) oder David Dawson (Semperoper Ballett, 2008) tun. Mit dem »Balletto di Roma«, das unter der künstlerischen Leitung von Roberto Casaroto steht und zu den interessantesten Tanzensembles Europas gehört, lädt das Hessische Staatsballett nun eine weitere »Giselle«-Version nach Darmstadt. Die Neukreation der beiden zeitgenössischen und stilistisch sehr unterschiedlichen Choreografen Itamar Serussi und Chris Haring vermengt den BallettKlassiker meisterhaft mit modernem Tanz und neuen Denkmustern. In Übereinstimmung mit der ursprünglichen Komposition, welche Ereignisse der irdischen Welt und des Jenseits nebeneinander stellt, beschreiben die künstlerischen Universen von Serussi und Haring die zwei Welten, in denen sich die Geschichte von »Giselle« entwickelt. whk Termine: 28. Februar, 1. März, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
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Die Musik von Igor Strawinsky ist gleich zweimal vertreten. Zu seiner Komposition »Oktett« aus dem Jahr 1923 – einer mit Blasinstrumenten ungewöhnlich besetzen Sonate – finden der slowenische Choreograf Iztok Kovac und die fünf Tänzer seiner EnKnapGroup ihren eigenen Zugang in einem Gesamtkunstwerk aus Tanz, Musik, Licht und Bühnenbild (24. März, 19.30 Uhr), das immer dem Rhythmus des Metronoms gehorcht. Die kanadische Choreografin Marie Chouinard interpretiert Strawinskys »Le Sacre du Printemps« mit einem völlig neuen und eigenwilligen Bewegungsvokabular. Für den zweiten Teil des Abends (25. März 19.30) hat Chouinard Zeichnungen aus dem Buch »Movements« des belgischen Dichters und Grafikers Henri Michaux in eine Tanzpartitur übersetzt. Die Bonner Compagnie Cocoon Dance schafft mit ihrem Stück »Momentum« über den Bewegungssinn einen gemeinsamen Raum für Tänzer und Zuschauer. Beide Gruppen nehmen die sich steigernde Energie ebenso wie die zunehmende Erschöpfung in sich auf und lassen sie zum konstituierenden Moment der Inszenierung werden, verspricht das Programm eine Erfahrung der besonderen Art auf der U17-Bühne (29. März, 21 Uhr). Zahlreiche Einführungen, Publikumsgespräche, Partys im Glashaus bringen den Besuchern das vielfältige Geschehen näher, zu dessen Höhepunkten auch das »MaDE – The Mainz Dance Experience« zählen sollte, wenn Tanzschaffende aus ganz Mainz das Staatstheater bespielen. Walter H. Krämer www.tanzmainz.com
TANZ
© Eco Supriyanto
Kriegstanz feminin Mousonturm: Eko Supriyantos »Balabala« verknüpft Tradition und Moderne Pencak Silat ist eine Kampfkunst aus Südostasien mit insgesamt mehr als 800 Einzelstilen. Zentrum des Pencak Silat ist das Inselreich Indonesien, wo diese Kunst seit über tausend Jahren in vielen Variationen gepflegt wird und normalerweise ein Privileg der Männer ist. Choreograf Eko Supriyanto hat Pencat Silat von seinem Großvater gelernt, ebenso wie den javanischen Hoftanz. Inzwischen ist er auf allen Bühnen der Welt zu Hause und arbeitet mit Stars wie John Adams, Peter Sellars und Madonna. Der von ihm kreierte außergewöhnliche Tanzstil kombiniert zeitgenössische Techniken und regionale Bewegungsformen Indonesiens. Sein jüngstes Werk »Balabala« entwickelte er mit fünf Tänzerinnen aus der Region Jailolo. Raffiniert werden dabei Bewegungen und Raumverständnis des Pencat Silat mit Cakalele, einem Kriegstanz aus Nord- und Zentralmaluku, und Soya-Soya (das bedeutet so viel wie »spirit of abstinence« und diente als Willkommensgruß für heimge-
kehrte Krieger) verknüpft – zwei Tänzen, die traditionell Männern vorbehalten sind. Selbstbewusst machen sich die jungen Frauen diese Bewegungen zueigen und fordern konventionelle Geschlechterrollen heraus. Sie sind nicht mehr gewillt, sich den traditionellen Mustern zu unterwerfen, doch geht es ihnen dabei weniger um Widerstand und Kritik – sie nehmen sich einfach selbstbewusst den Raum. Mit der Choreografie »Balabala« gibt Eko Supriyanto nicht nur den Frauen, sondern auch dem modernen Tanz in Indonesien eine neue Stimme und Ausdrucksform.
Z N TA AINZ M I T S FE L # 2 VA 3.– 0 . 3 2 1.04. 0 Staatstheater Mainz
www.tanzmainz.com Karten unter: 06131 2851-222
Wir danken diesen und allen anderen Förderern und Sponsoren für die großzügige Unterstützung des tanzmainz festivals.
MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung © Angelika Beck
Walter H. Krämer Termine: 25. März, 20 Uhr; 26. März, 18 Uhr www.mousonturm.de und www.ekosdancecompany.com
Dreimal zu zweit zu Sweet Soul Music Do you like ›good music‹? Mit »Sweet Soul Music« stürmte Arthur Conley 1967 die Charts und krönte die Goldene Ära der Soul-Musik, indem er all ihre Stars besang. Eine Ära, die mit Namen von Unsterblichen nachgerade gepflastert ist: Ray Charles, Aretha Franklin, James Brown, Diana Ross (und die Supremes), Little Stevie Wonder, der längst nicht mehr little ist, und, und, und. Man möchte auf die Knie fallen. Seit 2009 bringt die Tribute-Show »Sweet Soul Music« den Sound der Soul-Götter und den Geist jener Zeit in einer immer wieder enthusiastisch umjubelten Mega-Show auf die Bühnen zurück und verzückt mit einem von »Respect« bis zu »Superstititous, von »It’s a Man’s World« und »Hold on, I’m Coming« bis zu Marvyn Gayes »I Heard It through the Grapevine« reichenden dreistündigen Hitregen. Mit Sitzen ist da nicht mehr viel. Etwas Glück, und Sie sind ganz umsonst dabei. Gemeinsam mit seinem Partner S-Promotion verlost Strandgut 3 x 2 Tickets für die Show am 30. März in der Jahrhunderthalle. Senden Sie uns mit dem Stichwort »Soul Music« bis zum 15. März eine Mail an verlosungen@strangut.de .
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THEATER VORGEFÜHRT © LaRocca
>> Abschiebung droht: Das Bockenheimer »theaterperipherie«-Ensemble kämpft um den Verbleib eines afghanischen Mitspielers, der zur festen Besetzung im aktuellen Stück »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« (Strandgut 10/2015) gehört. www.theaterperipherie.de >> Ausgezeichnet in Frankfurt: Der Karfunkel 2017, der Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt, geht an das »La Sentymenti Theater« von Liora Hilb. In ihrer Arbeit »Remembering«, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen anspricht, verfolgt Hilb die Geschichte ihrer eigenen jüdischen Familie. Am 8. März um 19 Uhr wird das Stück eigens noch einmal im Theaterhaus gezeigt. Ein Förderpreis der Stadt wurde der Regisseurin Sarah Kortmann dafür zugesprochen, dass sie gekonnt komplexe Stoffe für ein junges Publikum umzusetzen vermag. Zuletzt bewies sie das mit »My Malala« (Strandgut 12/2016) und »Fuck ju Henry« (Strandgut 5/2016) >> Ausgezeichnet in Mainz: Die kleine, feine Produktion »Traurige Zauberer« des Schweizer Regisseurs Thom Luz ist seit »Medea« (2013) die erste Produktion aus der Rhein-MainRegion, die wieder zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Die »Stumme Komödie mit Musik« trauert den großen Zauberern in den ersten Dekaden des vorigen Jahrhunderts nach. Im Zentrum steht The Great Nicolai, den als Gast Graham F. Valentine mimt. Glänzend mit an Bord sind auch Antonia Labs und Ulrike Beerbaum. Die nächsten Termine sind am 17. März um 19.30 Uhr und am 19. März um 18 Uhr. >> Entschuldigung: Unser Autor hat es gut gemeint, als er in seiner Besprechung des Schmiere-Abends »Wählen Sie sich glücklich« in Strandgut 2/2017 Klaus Tessnow wiederauferstehen lässt. Das 2011 gestorbene Schmiere-Mitglied lebt zwar noch in den Texten dieses Stückes weiter, realiter aber stand in dem beschriebenem Sketch Walter Jauernich auf der Bühne. Nostra Culpa: Mit Gruß auch in den Kabarettisten-Himmel. >> Ohne Worte: Freunde des Sprechtheaters werden sich bei den Maifestspielen 2017 die Ohren reiben. Es gibt bei den eingeladenen Schauspiel nur ein einziges Wort, nämlich »Murmel« zu hören. Herbert Fritschs Inszenierung »Murmel Murmel« von der Volksbühne in Berlin gilt dennoch als Meisterwerk des Schrägregisseurs (9. Mai). Ganz ohne Worte kommt Erszan Mondtag in Inszenierung »Tyrannis« aus. Vorberichte gibt es im April und Mai. >> Globale Momente: Die Performance »Are You There Teheran/Frankfurt« von Elena Herder, Saeed Serdaghan und Malte Schulz in den Landungsbrücken behandelt zwei aktuelle Formen des Reisens: die Flucht des Iraners nach Deutschland und die Fahrt der beiden Deutschen zu einer Produktion mit einem iranischen Regisseur nach Teheran. Termin: 16., 17. März, jeweils 20 Uhr.
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No Body Is Perfect Fritz Rémond Theater feiert die Rückkehr der »Ladies Night« Das Stück um ein paar derangierte arbeitslose Kumpel aus der Stahlbranche, die auf die Idee verfallen, ihre trostlose Misere als StripperTruppe zu bewältigen, muss man nicht mehr erzählen. Dazu lief es zu oft auf den Bühnen, in den Kinos und auch vor Gericht, wo Autor Anthony McCarten sich gegen Plagiate (»The Full Monty«) wehrte. Im Frankfurter Fritz-Rémond-Theater hatte die Tournee-Schau bereits vor zwölf Jahren für Furore gesorgt. Intendant Claus Helmer schenkt seinem Publikum nun zum 70. Ge-
burtstag des Hauses das im Deutschen unter »Ganz oder gar nicht« firmierende Stück in praktisch unveränderter Besetzung – wieder ein. Von Regisseur Folke Braband bis zum schwulen Gavin (Thomas Meuren) sind alle Mitglieder dieser eingespielten Truppe noch und wieder dabei, nur 13 Jahre älter – und kein bisschen weniger frivol. Augenscheinlich blieb die Arbeit auch von allen zwischenzeitlichen Diskussionen um den politisch korrekten Gender-Umgang verschont. Vor allem im ersten Teil
des Abends hat der (Herren-)Witz dank Maulheld Harry (Sebastian Goder) seinen festen Platz unter der Gürtellinie. Gleichwohl ist es eine wohl dosierte, sprich: intelligent und deshalb überaus bekömmliche Derbheit, die im Umgang der harten Jungs miteinander nur allzu leicht erkennbar auch ihre Schwächen bloßlegt. Diejenigen beim Tanzen und Bewegen, das darf man schon mal verraten, sind dabei die allergeringsten. Und genau deshalb gewinnt man die sehr schön gegeneinander gesetzten Typen im Verlauf dieses aufreizend vergnüglichen Abends alle lieb, nicht nur den gutmütigen, aber unter der Fuchtel seiner Linda leidenden tollpatschigen Norman von Torsten Münschow. Tolle Choreografien und die mitreißende Musik der Siebziger (Bee Gees, Tom Jones, George Michael) sorgen dafür, dass »Die Wilden Stiere« auch das Publikum in Rage versetzen, in dem schon früh von gestandenen Damen, denen man das nie zugetraut hätte, frenetisch das letzte Textil von den No-Bodyis-Perfect- Boys gefordert wird. Der Wunsch wird erfüllt, zu gegebener Zeit, soviel sei versprochen. gt Termine bis 12. März: Di. – Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremond.de
Strandgut-Tipp:
Fliegende Volksbühne landet mit »König der Bücher« im Kammerspiel An der Uni gehörten sie früher zu dem, was man heute Basics nennt. Die kleinen Büchlein der Sammlung Göschen, unverzichtbar fürs Studium. Hosentaschentauglich im Format und lesbar waren sie auch. Georg Joachim Göschen, der die Sammlung begründete, war ein Zeitgenosse Goethes. Zu seinen Autoren gehörten Wieland und Klopstock, die intellektuelle crème de la crème der Zeit. Die fiktive Figur des Edgar Göschen, »König der Bücher« im Bühnenstück von Urs Widmer, könnte ein direkter Nachfahre sein oder Peter Suhrkamp, Samuel Fischer oder auch Siegfried Unseld (!) heißen. Und wie vor 200 Jahren – damals ging der Verlag an Cotta – droht in dem von Martin Ratzinger für die Fliegende Volksbühne inszenierten Stück die Zerschlagung des Hauses, weil der alte Verleger stirbt. Die Erben stehen jedenfalls Schlange: Gattin, Sekretärin, selbst der
© Daniel Großheller
Lehrling hofft. Doch weil auch in der Welt der Bücher der Wind der Globalisierung und Profitmaximierung weht, bleibt auch der Boss von »World Book International« nicht aus, der den Traditionsverlag ungerührt entsorgen will. Fast gelingt es, die Erben sind unfähig oder willfährig, aber – so einfach lässt sich ein großer Geist nicht ausschalten! Totgesagte leben länger! Die Fliegende Volksbühne bringt diese wunderbare Komödie wieder einmal ins Schauspiel Frankfurt, und wer sie damals verpasst hat, kann dies jetzt nachholen. Wer sie gesehen hat, wird ohnehin mit dem Gedanken spielen, sich den großartigen Michael Quast mit Matthias Scheuring und dem eingespielten Ensemble in Höchstform zu erleben. Katrin Swoboda Termine: 13., 29. März, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
THEATER © FAT
Varieté
FRÜHLING 2017 vom1. bis 26. März
Der Geschlechterkampf geht weiter, Olga FAT: Beatnik/Rettel inszenieren »Triebspiel« Den Titel des neuen Stücks auf der Brotfabrik-Bühne des Frankfurter Autorentheaters haben Adrian Scherschel, der unter dem Pseudonym beatnik Regie führt, und seine Darstellerin Randi Rettel einem Roman von Julie Zeh aus dem Jahr 2004 entnommen, in dem es um Dreiecksverhältnisse einer frühpubertären Schülerin mit einem Lehrer und Mitschülern geht. Wie in den früheren Produktionen so dürfte auch Scherschels neue Produktion assoziativ zu Werke gehen.
Das Stück ist nicht nur als szenische Performance, sondern auch mit Referenzen zu dem Film »Durchgeknallt« (Interrupted Girl) von James Mangold und dem Roman »Brass« von Helen Walsh angekündigt und weist auf das große Städelthema Geschlechterkampf. Mit Rettel, die mit dem Stück »Lügentheater« zum Ensemble stieß, und Scherschel wird Daniel Schwingel auf der Bühne stehen. Termine: 18., 24. März, 20 Uhr; 26. März, 18 Uhr für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
© Johan Persson
AGAZIN
Verlosung
Verlosung: Zweimal zu zweit in die West Side Story Nach »Porgy and Bess« im vergangenen Mai macht nun mit der »West Side Story« das zweite All-American-Supermusical mit Musik von Leonard Bernstein und grandiosen Tanzchoreografien von James Robbins in der Alten Oper Frankfurt (11.– 22. April) Station. Mit noch mehr Welthits zum Genießen: wie »Maria«, »Tonight«, »America« »Somewhere« oder »I feel pretty«. Dabei ist die Geschichte von der Auseinandersetzung zwischen den weißamerikanischen »Jets« und den puertoricanischen »Sharks« in New Yorks Immigrantenviertel Upper West Side ein topaktueller und brisanter Stoff, der keiner Aktualisierung bedarf, um unter die Haut zu gehen. Die Frankfurter Schau um die Liebe von Tony und Maria folgt der originalen Inszenierung Joey McKneelys von 1957 unter der musikalischen Leitung von Donald Chan mit einer breit besetzten Rhythmusgruppe und klassischer Streichersektion. Dass das Casting am Broadway keine Wünsche offen lässt, werden 32 Darsteller zur Genüge zeigen. Die Inszenierung des Westside-Story-Revivals räumt an Preisen ab, was es nur gibt. Mit etwas Glück sind Sie ganz umsonst bei der Premiere am 11. April (20 Uhr) dabei. Gemeinsam mit BB-Promotion verlost Strandgut 2 x 2 Eintrittskarten für das Event. Schicken Sie uns bis zum 30. April unter dem Stichwort »West Side Story« eine Mail an verlosungen@strandgut.de
Neues Theater Höchst Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst Vorverkauf 069 33 99 99 33 www.neues-theater.de
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THEATER © Maik Reuss
März 2017
28.2. 20 00 Theater Prozess »Wort - Gewalt - Tat« Mi 1.3. 20 00 Theater Prozess »Wort - Gewalt - Tat« Starke Stücke Fr 3.3. 10 30 Vélo Théâtre (F) 18 00 »Der Frosch am Grunde des...« mit Voranm. Sa 4.3. 20 00 Konduettina Opernkabarett »Oper fürs Volk« Starke Stücke So 5.3. 15 00 Helios Theater (Hamm) »Spuren« ab 2 Jahren Mo 6.3. 10 30 Helios Theaer (Hamm) mit Voranm. »Spuren« Di 7.3. 10 30 Orlowska/ Perlstein/ Kläy (CH) Starke Stücke »Ritalina« ab 9 Jahren. Mi 8.3. 10 30 Orlowska/ Perlstein/ Kläy (CH) mit Voranm. 14 00 »Ritalina« Do 9.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix Premiere »Kein Lied für Germany« Fr 10.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« Sa 11.3. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« Starke Stücke So 12.3. 15 00 Unterwasser (I) »Out - Hinaus« ab 6 Jahren Mi 15.3. 20 00 Berhane & Friends »Frankfurter Comedy Club 3« Fr 17.3. 20 00 Delattre Dance Company »Frameless« Sa 18.3. 15 00 Krümel Theater ab 2 Jahren »Hast du Töne?« Sa 18.3. 20 00 Delattre Dance Company »Frameless« So 19.3. 12 00 Erinnerung »Gedenkveranstaltung zu KZ Katzbach« So 19.3. 19 00 Chor zwischenTöne »Unterwegs. Vielfalt aus Europa« Konzert Do 23.3. 20 00 Ensemble 9. November Zeit Premiere »Der Traum der roten Kammer« Fr 24.3. 20 00 Ensemble 9. November »Der Traum der roten Kammer« Sa 25.3. 20 00 Ensemble 9. November »Der Traum der roten Kammer« So 26.3. 15 00 Laubacher Figurentheater ab 4 Jahren »Der Froschkönig« So 26.3. 18 00 Ensemble 9. November »Der Traum der roten Kammer« Di 28.3. 19 00 Freie Kunstakademie Frankfurt Ausstellung »Werkschau 2017«
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© Bettina Müller
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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de
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Unheil im Sanatorium Staatstheater Mainz zeigt Dürrenmatts »Die Physiker« Die Bombe ist uns (wieder) fühlbar auf die Pelle und aufs Gemüt gerückt in den vergangenen Monaten. Ohne dass es eines Zugriffs bedürfte, verleiht diese Gemengelage Friedrich Dürrenmatts Bühnenfarce »Die Physiker«, die 1962 in der heißesten Phase des Kalten Krieges entstand, Brisanz und Aktualität. Die Mainzer Inszenierung von K.D. Schmidt nimmt auf diese Stimmung deutlich Bezug, indem sie mit einer Version des Doors-Songs »The End« eröffnet, für die man die drei Hexen aus Macbeth verpflichtet zu haben scheint. Der zynische Vortrag des spitzzüngigen Trios, das wir bald in den Krankenschwestern des Sanatoriums wieder finden, nimmt uns von Beginn an jede Illusion, es könne gut ausgehen mit dieser Geschichte. Nichts geht mehr. Was der Mensch einmal erdacht hat, lässt sich nicht mehr zurückdenken, so lautet die Conclusio des in 100 pausenlosen Minuten flott und bunt servierten Fall des Physikers Johann Wilhelm Möbius. Der bemerkt die apokalyptische Dimension seiner Entdeckung der »Weltformel« zu spät und flieht deshalb mit seinem unheilvollen Wissen in die Klapse als vermeintlich sicheren Ort. Dort erklärt Möbius, seine Erkenntnisse von König Salomon persönlich im morgendlichen Gespräch diktiert zu bekommen, ahnt aber nicht, dass auch die Mitinsassen Newton und Einstein nur simulierende Kollegen sind, die im Auftrag verfeindeter Geheimdienste die Weltformel jagen. Selbst dass die Oberärztin Fräulein von Zahnd ganz nonchalant ihre Patienten schützt, als diese aus Angst vor Enttarnung ihre Pflegerinnen ermorden, weckt keinen Verdacht. Der ermittelnde Kriminalinspektor Voß jedenfalls kapituliert nach zwei vergeblichen
Anläufen vor der Realität, die er hier antrifft, und nimmt den dritten Mord nur noch mit Humor. Drei in transparentem Hellrot gekleidete Stelzenhäuser, die nur über Leitern zu erreichen sind, bilden die Unterkünfte der Physiker, zu deren Füßen uns der Kommissar auf seinen fruchtlosen Ermittlungen mit dem Personal vertraut macht: der Ärztin, den Schwestern, den Patienten inklusive eines kleinen Adolfs, der hier seinen Trieb mit dem Staubsauger ausleben darf. Was im ganz normalen Irrenalltag als Krimi-Groteske mit einem TrenchcoatKommissar unter schrägen Irren beginnt, gewinnt unter der Hand dramatische Gestalt, wozu selbst der absurde Auftritt von Möbius ExFrau mit ihrem neuen Gatten, dem Missionar Rose, beiträgt. Die skurrilste aller Szenen, von Anne Steffens und Lorenz Klee brillant gespielt, legt die Tragik des Wissenschaftlers offen, den Clemens Dönicke in der Hauptrolle frappierend realistisch und einfühlsam gibt. Im Disput mit der ihn durchschauenden und liebenden Schwester Monika (Gesa Geue) folgt man ihm mit größtem Verständnis. Ein paar Sekunden lang sieht es in Mainz danach aus, als (er)sparte K.D. Schmidt dem Publikum die frustrierende Schlusspointe Dürrenmatts um die machtgierige von Zahnd (Monika Dortschy). Doch dreht er die Irrenhausspirale einfach weiter, indem er die gesamte Theaterwelt aus den Fesseln hebt. Das Publikum ist damit sehr einverstanden. Winnie Geipert Termine: 4., 8., 11., 15., 16., 21., 22. März, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de
THEATER
Š U. Meckler
W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E KARTENTELEFON 069.212.49.49.4
DREI
Wer hat mein Haus zerstÜrt? Gallus-Theater: Ulrich Mecklers Wort-Gewalt-Tat seziert die Sprache nach Ernst Jandl Es geht um Vertreibung und Flucht, Ausbeutung, Hass und Gewalt, aber auch um Solidarität und Hilfe. Und es geht um Sprache, Worte und WÜrter, die sich verwandeln, vernetzen und neue Räume, neue Bilder erzeugen in der fßr sein Ensemble Theaterprozess erstellten jandlesken Arbeit Ulrich Mecklers. Der ganze Raum des Gallus-Theaters ist Handlungsort. Wir sehen eine Handvoll Stßhle vor der Bßhne, vier schimmernde Metallwände dazwischen, in der Mitte Metallrollen abgegrenzt durch schraubenartige Metallstäbe. Weitere sechs Stßhle stehen symmetrisch da, wo sonst die Zuschauer sind, die dieses Mal in einer Reihe am Rand sitzen. Leise hÜrt man auf der Seite ein Cello atmen, gegenßber ein Akkordeon. Aus dem Geräusch wird ein Ton, langgezogen, schneidend. Zwei schwarze Gestalten treten sich gegenßber und formen Worte zunächst nur mimisch, aber dann schlagen sie zu, sich wiederholend, steigernd, von Schlagworten zum Totschlagen, immer weiter einander ergänzend, variierend, im Echo kanonartig nachhallend. Blackout - Szenenwechsel. Cellound Akkordeon setzen eine Zäsur. Jetzt kommen die Beiden von oben herunter. Aus dem biblischen Macht euch die Erde untertan werden Untertanen gemacht, im Wechselsprech. Und so geht es weiter: Kleine dramatische Szenen entstehen, werden gespielt, gesprochen. Ulrich Meckler hat sie im Duktus von Ernst Jandl entwickelt, plastisch und verstehbar, manchmal von den Musikinstrumenten kommentiert. Nicht nur Hassszenarien werden in Wortduellen sichtbar, auch die Mßhe des Ankommens,
der Sprach- und Verständnislosigkeit. Flucht- Gewalt- und Rettungsszenen spielen sich vor unseren Augen und vor allem Ohren ab, in jandlesken VerkĂźrzungen. Sehr beeindruckend machen das die Akteurinnen und SprachkĂźnstlerinnen Barbara Englert und Iris Reinhard Hassenzahl in Wort und Bewegung sowie die beiden Musikerinnen Anka Hirsch und Beate Jatzkowski. Einen HĂśhepunkt setzt Oliver Augst mit einem SprechTanz-Gesang zum Kongo, der vom kehligen K-Laut bis zur Ausbeutung des Landes fĂźhrt: kon go to go â&#x20AC;&#x201C; take a-way-kon-go. Und Gottseidank kann man zwischendurch immer etwas aufatmen, wenn der Sänger und Poet Aziz Kuyateh aus Gambia afrikanischer Lyrik in seiner Heimatsprache Mandinka vorträgt. Elisabeth Uloth verliest sie auf Deutsch. Wie gut, das Kuyateh seinen eindringlichen Gang mit den sanften Klängen der Kora, der afrikanischen Stegharfe, begleitet! Eine kluge Lichtregie vermittelt Kälte und Wärme, zeigt uns in Schattenbildern Zerrissenheit und Ganzheit. Mit einfachen Mitteln entstehen Sumpfgebiete, ein Zaun, Grenzen, aber auch mĂśgliche Heimstätten. Die Metallplatten werden zu donnernden Kanonen. Mit einer Frage werden wir entlassen: Âťwoher wisst ihr, dass ich gekommen bin, um zu bleiben? (â&#x20AC;Ś), wer hat mein Haus, wer hat meine Felder zerstĂśrt? (â&#x20AC;Ś)ÂŤ Es bleibt still, bis hochverdienter Applaus aufbraust. Ein tief beeindruckender Abend! Katrin Swoboda
TAGE AUF DEM
LAND
PAT R I C K M A R B E R N A C H I WA N T U R G E N J E W S Âť E I N M O N AT A U F D E M L A N D E ÂŤ R E G I E A NDRE AS K RIE GE NBURG D E U T S C H S P R A C H I G E E R S TA U F F Ă&#x153; H R U N G
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Termine: 28. Februar, 1. März, 20.00 Uhr www.gallustheater.de
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THEATER © Jan Schuba
© Wil van Versel
Jubeltag
Kreuzfahrt mit Blutbad
Kellertheater feiert zehn Jahre Theater Skyline Ganz im Zeichen des von Jan Schuba und Susanne Fröhlich gegründeten Kinder- und Jugendtheaters Skyline steht der 19. März im Kellertheater. Schon um zehn Uhr gibt es dort das aktuelle MobbingStück »Super, Held!« zu sehen (siehe Strandgut 2/17). Es folgt ein Workshop um 11.45 Uhr und anschließend, ab 15 Uhr, ein buntes Bühnenprogramm mit Highlights aus der vergangenen Dekade, allerdings für Kinder erst ab zwölf
Frankfurter Autoren THEATER
Jahren geeignet. Zehn Stücke, jeder Jahr eins, stehen auf der Playlist der Homepage, darunter »Creeds« von Lutz Hüber, mit dem die Gruppe noch im Gallus-Theater begann, der Sexklassiker »Was heißt hier Liebe?«, die Web-Story »Hast du ein Bild von dir?« und »Am Horizont«, das vom Leben mit Opas und Omas erzählt, die unter Demenz leiden. gt Termine: 19. März ab 10 Uhr www.theaterskyline,de
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47278099
März Heiliger Fangio
von Diana Garcia Simon 1. Platz der AutorenAusschreibung 2015
Fr 03 - 20:00 Uhr
Regie: Michaela Conrad Dŝƚ ZĂŶĚŝ ZĞƩĞů ƵŶĚ Jevgeni Sarmont
Triebspiel Szenische Performance Dŝƚ ZĂŶĚŝ ZĞƩĞů͕ Adrian Scherschel, Daniel Schwingel DƵůƟŵĞĚŝĂ ƌŝŬ WĨĞŝīĞƌ Regie: beatnik/Randi ZĞƩĞů
Premiere Sa 18 - 20:00 Uhr Fr 24 - 20:00 Uhr So 26 - 18:00 Uhr
Szenische Performance frei nach J. Zehs Spieltrieb, H. Walshs Brass und J.Mangolds Girl Interrupted Man sagt: Eine Beziehung ist ein zwischenmenschliches Spiel, mit ungewissem Ausgang. Indem man seinen Trieb auf’s Spiel setzt, gewinnt oder verliert Mann / Frau?!Ab wann ist ein Spiel verloren? Und woran erkennt man, dass man gewonnen hat? Man sagt: Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.
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Strandgut 03/2017
Interkulturelle Bühne: Pilango fragt, wie spät es ist Das Frankfurter Laientheaterprojekt Pilango hat sich das Phänomen »Zeit« vorgeknöpft, versieht es aber in dem von Mitinitiatorin Friederike Arold erdachten und inszenierten Familienstück mit einem Fragezeichen. So: »Zeit?«. Die Protagonisten des als ein vergnügliches Crossover aus Tanz, Spiel und Musik angekündigten Theaterabends, werden dabei immer wieder in Zeitbedrängnis und skurrile Situationen gebracht. Wer die Zeit hat oder sie sich einfach nimmt, wird in der Alt Bornheim 32 denn auch erfahren, dass selbst der wandelbarste aller Zeitgenossen, der Zeitgeist, sich dem Phänomen entziehen kann. gt Termin 17. März 20 Uhr www.interkulturelle-bühne-frankfurt. de
Staatstheater Darmstadt: Gustav Rueb inszeniert »Die Orestie« Auf ein ziemlich marodes Kreuzfahrtschiff führt »Die Orestie« am Staatstheater in Darmstadt, mehr Andrea Doria als Aida 2 im attischen Archipel. Als dann auch noch der Bordbildschirm den viel zu jungen Kapitän vor blauem Himmel und Palme zeigt, meint man beim Reisesender »Sonnenklar« zu sein. Um eine authentische Wiedergabe des klassischen Stoffs aus dem Jahr 458 vor unserer Zeit geht es in der Aischylos-Inszenierung von Gustav Rueb augenscheinlich nicht. Immerhin macht uns und den anwesenden Bordhostessen der stottrige Versuch des jungen Mannes, non-chalanten Lockersprech und metrisches Versmaß zu verbinden, mit den Basics des Werks, dem Fluch der Atriden vertraut. Ein ritualisiertes Morden und Rächen, das im behandelten Abschnitt mit dem Opfer der Iphigenie durch ihren Vater Agamemnon anhebt und im blutigen Muttermord mündet, bevor es in einer überraschenden göttlichen Wendung den Beginn des modernen Rechts setzt. Die tragische Geschichte wird freilich nicht chronologisch erzählt, sondern schlaglichtartig im Rückblick aus immer neuen Perspektiven beleuchtet, als gelte es den Fall von allen Seiten zu betrachten, bevor man zu seinem Urteil kommt. Dazu kommt auch gleich der ziegenbärtige Orest mit Lehrerbrille in brauner Wollmütze an Deck, um seine Mutter Klytämnestra für ihren Gattenmord zu richten. Ein wenig zögert er vor der Tat, doch schleift er die Mama dann ins tödliche Off, aus dem man nur noch Schreie und Schläge hört. Die brutale Szene wiederholt sich in der Folge immer wieder Mal und schließt bisweilen die Ermordung von Klytämnestras Liebhaber Aigisthos mit ein. Weitere Flash-backs
des grotesken Spiels fokussieren mit viel Theaterblut das Ende des Sonnenbrillenmachos Agamemnon und der trojanischen Kriegsbeute Kassandra. Die wachsende Erkenntnis, dass das, was wir erleben, nicht auf Schuld der Einzelnen beruht, sondern Ausdruck eines unerbittlichen Mahlwerks der Götter ist, wird den himmlischen Strippenziehern, für die hier Apollo und Athene stehen, schließlich selbst so suspekt, dass sie mit dem Ende der Blutrache den Beginn des modernen Rechts setzen. Nach knapp drei Stunden inklusive Pause sieht sich der Zuschauer plötzlich öffentlich gefragt, was er von allem hält. Apollo, Athene und die Erinnyen blicken wortlos in den nun hell beleuchteten Raum, bevor sie die dort schweigend Sitzenden erlösen. Gustav Rueb richtet ein hintergründiges Szenenpotpourri an, das mit Videos, Dampferallegorien und ein bisschen Dixieland auch manches Rätsel offen lässt, dafür aber durch starkes Spiel begeistert. Karin Kleins fast schon gelassene Klytämnestra entwickelt sich zum rotgetränkten, aber strahlenden Zentrum der Inszenierung, stark auch Tom Meinhardts Agamemnon und die rachegeisternden Hostessen. Dass der in Serie mordende Orest von Martin Znidarec so verloren unter den vielen starken Charakteren wirkt, ist wohl so gewollt. Ein großer Wurf, nicht nur in Sachen Inklusion, ist Darmstadt aber mit der Wahl der wunderbar klar sprechenden kleinwüchsigen Jana Zöll als Kassandra und mit Samuel Kochs androgyner Athene gelungen. Eine Zumutung im besten Sinne. Winnie Geipert Termine 10., 30. März, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
THEATER
© Birgit Hupfeld
Die Welt ist eine Scheibe Schauspiel Frankfurt: Ulrich Rasche inszeniert »Sieben gegen Theben/Antigone« So viel Angst, so viel Bangen – auf einer schwarzen rotierenden Scheibe, die man als ein Wehrschild, oder als dunkles Schicksalsrad deuten könnte. Die sich unentwegt drehende Spielfläche im Bockenheimer Depot stellt das von einer martialischen Armee belagerte antike Theben im Alarmzustand dar. König Eteokles schwört in der Mitte dieses Runds mit schwerer Zunge die verunsicherte Bevölkerung auf die finale Schlacht ein. Immer in Bewegung, um den Stand zu halten. Es wird schnell eng hier, wenn der Chor der Jungfrauen – mit kalkweißer Farbe geschminkt – sich wie panisch um ihn schart, oder seine lehmverschmiertem Späher mit schauerlichen Berichten angekrochen kommen. Und ziemlich ungemütlich. Eteokles höhnt den schwachen Weibern, er plustert sich auf und er droht jedem mit dem Tod, der nicht mitzieht, und scheint am wenigsten sich selbst zu überzeugen – ob einer Bedrohung, die immer spürbarer wird, immer näher kommt. Wie es dazu kommen konnte, das erzählt Aischylos in der mit Ödipus anhebenden Trilogie um die Labdakiden-Stadt. In deren mittlerem Teil »Sieben gegen Theben«, den Ulrich Rasche – mit der abschließenden »Antigone« – nun für das Schauspiel Frankfurt inszeniert hat, vernichtet der Fluch seine Söhne. Weil sich Eteokles den vom Vater gewollten jährlichen Machtwechsel verweigert, schmiedet der geprellte Bruder Polyneikes seine Allianz mit den Feinden Thebens. Aischylos lässt uns in seinem Meisterwerk die Spannung bis zu ihrer schicksalhaften Entladung im ent-
scheidenden Bruderduell aus der Perspektive der Eingeschlossenen erleben. Alles, was vor den Toren Thebens geschieht, wird als Kopfkino über die gewaltigen Lautbilder der Boten vermittelt. Wie in seinen bisherigen Frankfurter Inszenierungen (»Wilhelm Meister«, »Dantons Tod«) grundiert Ulrich Rasche das Bühnengeschehen mit permanenter Bewegung und live gespielter suggestiver Musik (Schlagwerkzeug, Posaunen, Tenor), wobei der Einsatz der rotierenden Scheibe zu völlig verdrehter Gehrhythmik mit wahnwitzigen Choreografien führt. Die einen müssen vorwärts, die andern rückwärts laufen, um im Bild zu bleiben. Bleibt jemand auf der Außenbahn einfach stehen, kreist er wie auf einem Surfbrett um die anderen. Auf der schwarzen den Rückraum abdichtenden Wand flirren dazu Livebilder, die man erst allmählich als Lichtreflexe von schweißglänzenden Männerkörpern erkennt. Von ihnen kommt denn auch der sich in immer heftigeren Wellen heranrollende Marschtritt in der von Ari Benjamin Meyers (Einstürzende Neubauten) komponierten Soundwalze. Als sich die Schlacht in gleißend aufbrennendem Licht entlädt, wird klar, dass es in dieser Inszenierung nicht wirklich darauf ankommt, jeden der Helden zu kennen, die da aufeinander einschlagen. In einem düsteren Szenario bricht sich ein mächtiger Sog aus Stimmen, Gesang, Musik und Bildern Bahn, dem die weißgetünchten Frauen ihr verzweifeltes »Weh! Wehe! Ihr Verrückten!« als durchaus heutigen Kommentar zum Zeitgeschehen entgegenhalten. Groß!
Für die Rolle des Eteokles hat das Schauspiel Alexander Fehling engagiert, der nach seinen Filmrollen (»Inglourious Basterds«, »Goethe«, »Baader-Meinhof-Komplex«) erstmals wieder auf der Bühne steht. Sich jedes einzelne Wort abringend, ist sein Ödipussohn weit entfernt davon, ein Heros zu sein. Freilich sind dem individuellen Spiel durch die heftige physische Beanspruchung enge Grenzen gesetzt. Das gilt auch für den zweiten, ruhigeren und viel vertrauteren Teil »Antigone«, in dem Bettina Hoppe und Paula Hans die Titelheldin und ihre Schwester Ismene geben. Die Posaunen begleiten und prägen diesen Part mit einem bisweilen wehmütig aufheulenden Schall, während die Sprechakte sich auf zwei gegenläufige Bänder verlagern. Hoppes resolute, aber auch spröde Antigone rechnet mit der naturgemäß blassen Schwester ab, bevor sie Kreon, vom Rasche-Spezi Toni Jessen gespielt, die fahle Stirn bietet. Dass der Regisseur die Dispute des Haimon mit seinem Vater Kreon auf Ismene übertragen hat, mag zwar als Aufwertung gedacht sein, dringt aber nicht durch. Es bleibt beim Duell. Für einen großen Abend hätte es den zweiten Teil nicht gebraucht. Der Preis, den die Schauspieler dafür zahlen, ist ein ausgelaugter Applaus. Winnie Geipert Termine: 2., 5., 11., 16., 17., 23., 24. März, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
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THEATER
Premieren
Premieren im März Frankfurt
Theater
Theater
Musiktheater Ensemble 9. November
ARE YOU THERE.
Teheran / Frankfurt Tim Schuster Mit Lela Herder, Saeed Serdaghan & Malte Scholz
DER TRAUM DER ROTEN KAMMER ODER DIE GESCHICHTE DES NICHTS Gallus Theater, 23.(Premiere)-25.3.2017, 20 Uhr; 26.3.2017, 18 Uhr www.gallustheater.de
Landungsbrücken, 16.(Premiere), 17.+18.3.2017, 20 Uhr www.landungsbruecken.org
Theater
Theater
Szenische Performance frei nach J. Zehs Spieltrieb, H. Walshs Brass und J.Mangolds Girl Interrupted Regie: beatnik/Randi Rettel
BIRDLAND
TRIEBSPIEL
von Simon Stephens In Kooperation mit der HfMDK Frankfurt und der Hessischen Theaterakademie Regie: Till Weinheimer. Mit Altine Emini, Sophia Hahn, Johanna Miller, Léa Zehaf u.a.
Frankfurter Autoren Theater, 18.(Premiere)+24.3.2017, 20 Uhr; 26.3.2017, 18 Uhr www.fat-web.de
Bockenheimer Depot, 3.(Premiere), 4., 6., 8., 15., 18., 22.+25.3.2017, 20 Uhr; 19.+26.3.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
ÜBERICH + MICH
Theater
CALIGULA
Bunte Bühne
Musiktheater über Unbestechlichkeit, Loyalität, Sachlichkeit, Aufrichtigkeit, Überparteilichkeit Kammeroper Frankfurt Unitarische Freie Religionsgemeinde, 24.(Premiere), 28.+31.3.2017, 20 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de
von Albert Camus Regie: Dennis Krauß. Mit Alex Friedland, Björn Meyer, Justus Pfankuch, David Hirst, Yodit Tarikwa
Theater
Box im Schauspielhaus, 25.3.2017, 21.30 Uhr (Premiere); 30.3.2017, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Musikalische Performance Süßer/Streeb/Haberstroh
Theater
UNVOLLENDET
Landungsbrücken, 2.(Premiere), 3., 26., 30.+31.3.2017, 20 Uhr www.landungsbruecken.org
DREI TAGE AUF DEM LAND
Patrick Marber nach Iwan Turgenjews »Ein Monat auf dem Lande« Regie und Bühne: Andreas Kriegenburg. Mit Isaak Dentler, Franziska Junge, Alexandra Lukas, Heidi Ecks u.a. Schauspielhaus, 4.(Premiere), 9., 16., 17., 26.+27.3.2017, 19.30 Uhr; 5.3.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
GRILL DEN HUNGER
Die Müll-Trilogie III - Ein Kasperwelttheater. Christoph Maasch Landungsbrücken, 24.(Premiere)+25.3.2017, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater
HANDBAGGED
A new comedy by Moira Buffini
Fr 3./Sa 4. März Fr 10./Sa 11. März Y llow Line von Juli Zeh und Charlotte Roos Ye So 5. März 18:00 Uhr Quartier de théâtre russe So 12. März 11:00 Uhr Kuschel... will in den Urlaub fahren Figurentheater mit Antj t e Kania So 12. März 12:30 Uhr Im Märchenwald Figurentheater mit Antj t e Kania So 12. März 18:00 Uhr MALEEN mit Woman on Drums Di 14./Mi 15. März 10:00 Uhr So 19. März 11:00 Uhr Jubiläumsveranstaltung Gastspiel Theater Skyline mit: Superheld von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Ein Stück über Mobbing und Superkräfte für alle ab 9 Jahren So 19. März 13:00 bis 14:00 Uhr anschließender Workshop So 19. März 15:00 bis 18:00 Uhr Werkschau für Kinder (ab 10 Jahren) mit Diskussion, danach Feier im Kellertheater Fr 17./Sa 18. März 0:30 Uhr Koproduktion Kellertheater mit Figurentheater Kania/PUPPUP Figurentheater Ensel und Krete von Walter Moers · Figurentheater für Erwachsene Fr 24./Sa 25. März 0:30 Uhr · Fr 31. März/Sa 1. April 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: Die Herzogin von Malfi Tragödie von John Webster So 26. März 18:00 Uhr MALEEN mit Words & To T nes Di 28./Mi 29. März 0:00 Uhr Gastspiel Theater Skyline: Am Horizont von Petra Wüllenweber
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LANGFINGER LÜGEN von Yusuf Kilic Regie: Dirk Leukroth
SOMMERNACHTSTRAUM
Ballett von Tim Plegge nach William Shakespeare Staatstheater, 18.(Premiere)+24.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
DIE WUNDERÜBUNG
von Daniel Glattauer Theater Curioso Regie: Ulrich Sommer. Mit Nicole Klein, Hans Kreisle, Mario Krichbaum Theater Moller Haus im Exil, 17.(Premiere), 18., 23.+24.3.2017, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de
Mainz Theater
DER TATORTREINIGER
Interkulturelle Bühne, 10.(Premiere)+11.3.2017, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de
nach der TV-Serie von Mizzi Meyer Theater alePh Bearbeitung & Regie: Tom Peifer. Mit Patrick Braun, Andreas Mach, Diana Wolf
Theater
Mainzer Kammerspiele, 2.(Premiere)-4.3.2017, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
MANDRAGOLA
von Max Christian Feiler nach Niccolò Machiavelli Regie: Frank-Lorenz Engel. Mit Iris Atzwanger, Katarina Schmidt, Peer Jäger, Christopher Krieg, Francesco Russo Fritz Rémond Theater, 16.-31.3.2017, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de Theater
DIE NERVENSÄGE
von Francis Veber Regie: Pia Hänggi. Mit Markus Majowski, Christian Fischer, Christine Richter, Gabriel Spagna, Dirk Waanders Die Komödie, 9.(Premiere)-31.3.2017, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de Theater
DIE SOLDATEN
von Jakob Lenz Regie: Benjamin Zachriat
Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Te T lefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
Interkulturelle Bühne, 24.(Premiere), 25.+31.3.17, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de
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Tanz
Theater
Kellertheater Frankfurt
PROGRAMM PROGRAMMJANUAR MÄRZ 2017 2017 24
The English Theatre, 17.(Premiere)-31.3.2017, Di.-Sa., 19:30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de
Darmstadt
Wiesbaden Theater
JUDAS
Nach dem Roman von Amos Oz Regie: Clemens Bechtel. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Maximilian Pulst, Rainer Kühn, Benjamin Krämer-Jenster Staatstheater, 1.(Premiere), 3., 4., 9.+11.3.17, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne
LOSERVILLE
Musical von Elliot Davis & James Bourne Regie & Choreografie: Iris Limbarth. Musikalische Leitung: Frank Bangert Wartburg, 4.(Premiere), 5.+25.3.2017, 19.30 Uhr; 12.3.2017, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
ABC
Theater-ABC Frankfurt Theater
4.48 PSYCHOSE
von Sarah Kane Regie: Daniel Foerster. Mit Maike Jüttendonk, Björn Meyer, Viktor Tremmel Box im Schauspiel, 3.3.2017, 21.30 Uhr; 7.3.2017, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz
ACME OF EMPHASIS Fabrice Mazliah / MAMAZA
Mousonturm, 21.-23.3.2017, 20 Uhr www.mousonturm.de Kabarett
ALAIN FREI
Theater
Theater
Bunte Bühne
DINGE, DIE MAN NACHTS NICHT SAGEN SOLLTE
ICH, EIN ANFANG
KEIN LIED FÜR GERMANY 2017
Kammerspiele, 4., 9.+17.3.17, 20 Uhr; 5.+26.3.17, 18 Uhr www.frankfurterpositionen.de
Gallus Theater, 9.-11.3.2017, 20 Uhr www.gallustheater.de
Theater
KERIM PAMUK & LUTZ VON ROSENBERG LIPINSKY
von Peter Akerman Regie: Alexander J. Beck. Mit Erik Barth, Sandra Flekkenstein u.a. Theater Alte Brücke, 24., 25.+31.3.2017, 20 Uhr; 17.5.2015, 17 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
EIN BLICK VON DER BRÜCKE Theater Alte Brücke, 4.3.2017, 16 Uhr (öfftl. Probe); 10., 11., 17.+18.3.2017, 19.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
Stalburg Theater, 5., 19., 23.+31.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de
von Arthur Miller Regie: Alexander J. Beck
Bunte Bühne
EINE FAMILIE
JÜRGEN VON DER LIPPE
von Tracy Letts Regie: Oliver Reese. Mit Wolfgang Michael, Corinna Kirchhoff, Constanze Becker, Carina Zichner u.a.
Theater
Bunte Bühne
von Ted Hughes nach Euripides Regie: Julie Van den Berghe. Mit Heidi Ecks, Paula Hans, Nico Holonics, Björn Meyer u.a. Kammerspiele, 6., 8.+10.3.2017, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
ALLAH LIEBT MAN(N)
Regie/Text: Hadi Khanjanpour Mit Oliver Konietzny, Amin Biemnet Haile, Florian Bronk, Ashkan Hasiri theaterperipherie im Titania, 4., 8.+30.3.2017, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater
AUF EIN NEUES
von Antoine Rault Regie: Martin Woelffer. Mit Marion Kracht, Daniel Morgenroth, Lene Wink Die Komödie, 1.-5.3.2017, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de Bunte Bühne
BA - UMF 100 JAHRE DADA
Die Fliegende Volksbühne Frankfurt mit Philipp Hunscha, Matthias Scheuring und Michael Quast Stalburg Theater, 16.+22.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de Tanz
BALABALA
Eko Supriyanto (Surakarta) Mousonturm, 25.3.17, 20 Uhr; 26.3.17, 17 Uhr(m. Warm Up) www.mousonturm.de Bunte Bühne
BODO BACH Pech gehabt
Alte Oper, 4.3.2017, 20 Uhr www.alteoper.de Theater
CAPTAINS‘ DINNER
von Michael Herl Regie: Katja Lehmann. Mit Undine Schmiedl, Andreas Wellano
ELVIS
Das Musical Alte Oper, 11.3.2017, 20 Uhr www.alteoper.de Theater
FAMILIE HESSELBACH DAS HEIZKISSEN
CIRCUS MEETS AFRIKA
FAUST
von J.W. von Goethe Die Dramatische Bühne Exzess-Halle, 24.3.2017, 20 Uhr; 26.3.2017, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de
Kabarett
DIETER NUHR Nur Nuhr
Jahrhunderthalle, 23.+24.3.2017, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de
Wie soll ich sagen...
Jahrhunderthalle, 11.3.2017, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de
Fritz Rémond Theater, 1.-12.3.2017, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de
Theater
DER KALTE HAUCH DES GELDES
Theater
Ein Finanz-Western von Alexander Eisenach Regie: Alexander Eisenach. Mit Verena Bukal, Sina Martens, Christian Kuchenbuch, Christoph Pütthoff, Lukas Rüppel
LENZ
Kammerspiele, 3.+18.3.2017, 20 Uhr; 19.3.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Katakombe, 7., 21.+22.3.2017, 19 Uhr; 8.3.2017, 10.30+19 Uhr; 9.3.2017, 19.30 Uhr; 23.3.2017, 10.30 Uhr www.kulturhaus-frankfurt.de
Theater
nach der Novelle von Georg Büchner Dramatisierung und Inszenierung: Carola Moritz Mit Gregor Andreska und Christoph Stein
L´IMPOSTEUR
Doppelabend
Internationales Theater, 29.+31.3.2017, 20 Uhr, www.internationales-theater.de Kabarett
KARAMASOW
Thorsten Lensing Mit Devid Striesow, Ursina Lardi, Sebastian Blomberg u.a. Mousonturm, 3.+4.3.2017, 19 Uhr; 5.3.2017, 16 Uhr, www.mousonturm.de
LISA ECKHART
Als ob Sie Besseres zu tun hätten Stalburg Theater, 1.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett
LISA FITZ
Tanz
Weltmeisterinnen
FRAMELESS
Die KÄS, 23.+24.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de
Delattre Dance Company Choreografien von Luzyna Zwolinska, Louis Stiens,Stéphen Delattre Gallus Theater, 17.+18.3.2017, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater
DAS GLÜCK RAST HINTERHER
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Tickets/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de
Fünf Schauspieler auf der Suche Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Jürgen Beck-Rebholz, Michaela Conrad, Naja Marie Domsel u.a. Freies Schauspiel im Titania, 24.+25.3.2017, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater
DER GRAF VON MONTE CHRISTO
Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit: Alexander Stoll, Thorsten Morawietz, Alisca Baumann u.a. Exzess-Halle, 17.+18.3.2017, 20 Uhr; 19.3.2017, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Kabarett
März 2017 Sa 04.03. 20h00
Ɔ
Liebe
Theater
von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a. Freies Schauspiel im Titania, 1.+2.3.2017, 19.30 Uhr www.freiesschauspiel.de
von John Webster Regie: Marcel Schilling. Mit Anna-Sophie Sattler, Volker Schneider, Emanuel Seitz, Brigitte Korn u.a. Kellertheater, 24., 25.+31.3.2017, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
10.-11.03. 20h00 Di 14.03. 19h00 Do 16.03. 20h00
E
DAVID MAMET: NOVEMBER
Ɔ
CARLOS SAURA: TANGO (1998)
Ɔ
NOT A REFUGEE: REZAMINKA Kurdische und iranische Musik
17.-18.03. 20h00 So 19.03. 19h00
A
GOLDONI: LA LOCANDIERA
A Ɔ
GEFILTE FISH ± gejt tanzn!
Do 23.03. 20h00 Fr 24.03. 20h00
H Ɔ Ɔ
FINISTERRE TANGO
Sa 25.03. 20h00
D Ɔ
MR. BOND ± DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!
So 26.03. 19h00
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DUKE ELLINGTON: NIGHT AT THE COTTON CLUB
Eine Show von und mit Bäppi La Belle
Theatrallalla, 3., 4., 11., 18., 24., 25.+31.3.2017, 20 Uhr; 12.+19.3.2017, 18 Uhr www.theatrallalla.de
29.+31.03 20h00
F
/¶,03267(85
Do 30.03. 20h15
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NEU: THE ROYAL OPERA - MADAMA BUTTERFLY
Funny play about the US President. The Estuary Players | Sprache | Engl. Mit Miguel Solá, Cecilia Navora, Mía Maestro | Film | Span. mit dt. UT A. Bentorais, M. Plottnik, P. Khudai, R. Rostami, S. Ranjbari mit Darbouka, Djembe, Ney Anban, Keyboard und Voc l Konzert | Weltmusik
Bunte Bühne
HESSISCH FER AAAFÄNGER
MARCO BÖTTGER QUARTET: En Avril ± Melodie de la Vie
Finest Gypsy Swing. M. Böttger (git), Jo Fingerhut (perc), Christoph Gottwald (cb), Harald Oeler (acc) | Konzert | Jazz, Swing
HAGEN RETHER
DIE HERZOGIN VON MALFI
Schauspielhaus, 31.3.2017, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
von Stephen Sinclair & Anthony McCarten Regie: Folke Braband. Mit Pascal Breuer, Eduard Burza, Martin Böhnlein u.a.
Theater
Jahrhunderthalle, 25.3.2017, 20 Uhr www.jahrhunderhalle.de
von John Hopkins Gastspiel Burgtheater Regie: Andrea Breth. Mit Andrea Clausen, Benjamin Cabuk, August Diehl, Roland Koch, Nicholas Ofczarek
LADIES NIGHT
Theater
Theater
DIESE GESCHICHTE VON IHNEN
Theater
de Jean-Christophe Barc et Alain Jeanbart Cie derdiedascalies - Französisch
Artisten, Tänzer und Musiker Theater
Die KÄS, 9.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de
Stalburg Theater, 25.+26.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de
DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE
Bunte Bühne
Brüder im Geiste - Kabarett zwischen Koran und Kruzifix
theaterperipherie im Titania, 12.3.2017, 17 Uhr www.theaterperipherie.de
Kabarett
Neues Theater Höchst, 31.3.2017, 20 Uhr www.neues-theater.de
Kabarett
Theater
Saalbau Bornheim, 19.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de
Die Diplom-Animatöse
Die wahre deutsche Grand Prix Vorentscheidung 2017 präsentiert von Horst Blue und Dr. Ruslana OnassisKrupp
KAMELIONS + SUPERGRRRLS
Ensemble Stalburg Theater Regie: Manfred Roth.
Stalburg Theater, 3., 4., 17., 18.+24.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de
CHRISTINE PRAYON
Ein moderner Western von Lutz Keßler Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Thomas Rausch, Undine Schmiedl
Theater
Die KÄS, 15.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de
ALKESTIS
von Sasha Marianna Salzmann Regie: Bernadette Sonnenbichler. Mit Yodit Riemersma, Miriam Joya Strübel, Sina Martens, Lukas Rüppel
JOHN WAYNE WAR NIE IN OFFENBACH
Theater
Schauspielhaus, 10., 13., 20.+22.3.2017, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Alle Menschen sind anders ... gleich
THEATER
Emotionale Komödie von Carlo Goldoni | Sprache | Italienisch Münchner Klezmergruppe (voc, vl, acc, git, cb) spLHOW Ä-HZLVK :RUOG 0XVLF³ ± Klezmer, Jazz, Klassik, Chanson | Gesang | Konzert European Tour 2017 ± Argentinisches Tango-Ensemble | Konzert COLORS OF VOICES
Jazzpianist J. Thoma mit C. Auque (voc), Z. Mosia (voc), Alabuzhev (kb), G. Krianer (perc). Chanson, jazzig-Brasilianisches | Konzert M. Streubel (voc) und M.Herzberg (p) bieten humorvolle und von der Presse gefeierte Mission durchs Bond-Universum | Konzert | Show H. Christ (trp) und die Dreamboat Serenaders: C. Wackerbarth (pos, voc), K. Pehl (sax, clar, Arr.), M. Seuffert (clar, sax), D. Langhans (cb), E. Hertin (p), M. Neußer (perc) | Konzert Comédie hilarante de Jean-Christophe Barc et Alain Jeanbart. Cie amateur derdiedascalies | Sprache | Französisch Giacomo Puccinis japanisches Liebesdrama | Full HD | Live Übertragung
D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere Ɔ = for everybody
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THEATER Alles Jetzt © Karl Monika Fester
Theater
Auerhaus © Karl Monika Fester
MACBETH
Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Sandra Lühr, Detlev Nyga, Christoph Maasch u.a. Exzess-Halle, 3.+4.3.2017, 20 Uhr; 5.3.2017, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater
MÄNNER UND ANDERE IRRTÜMER von Michèle Bernier und Pascale Osterieth Regie: Marc Ermisch. Mit Sabine Koch
Theater Lempenfieber, 4.3.2017, 20 Uhr; 5.3.2017, 18 Uhr www.lempenfieber.de Theater
MINEFIELD
Lola Arias In Spanisch und Englisch mit deutschen, englischen und spanischen Übertiteln Mousonturm, 9.-11.3.2017, 20 Uhr www.mousonturm.de
Ein bisschen Terror von gestern und heute
Bunte Bühne
MONTY PYTHON‘S SPAMALOT
A musical comedy by Eric Idle, John Du Prez and Neil Innes Directed by Lisa Blair The English Theatre, 1.-5.3.2017, Di.-Sa., 19:30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de
Wiesbaden: »Auerhaus« in der Wartburg, »Alles jetzt« im Kleinen Haus
Theater
Spektakuläres gibt es in Wiesbaden derzeit vor allem in der Oper. Auf den Theaterbühnen geht es völlig unaufgeregt zu, und gerade deshalb kann es sich sehen lassen. Brodelnd mit Sehnsuchtsblick Ob Autor Bov Bjerg beim Verfassen seines Romans »Auerhaus« tatsächlich am süffigen Herrndorf»Tschick« genippt hat, bleibt dahingestellt. Es hat ihn nicht gehindert, einen Überraschungserfolg zu landen. Dass »Auerhaus« jetzt auch ein Bühnenleben kriegt, muss also nicht wundern. Unter der Regie von Barbara Hauck wird in der Wartburg gezeigt, dass es nicht mal Videos braucht, um den Nerv der Geschichte zu treffen. Und er, der Nerv, wird hier schon in der ersten Sekunde gereizt – durch einen Rumms, der durch Mark und Knochen geht. Es ist der Weihnachtsbaum des namenlosen schwäbischen Kaffs, den Frieder in einer Nacht- und Nebelaktion fällt. Um ihn, Frieder, dreht sich das Stück, und um den vergeblichen Versuch seiner Freunde, ihn am Leben zu halten. Nach dem missglückten ersten Suizid macht ihn Höppner zu seinem Freund. Frieder erbt auch das Haus, das zum Freiheitsversprechen der Dorfclique wird. Neben Höppner und seiner Freundin Vera ziehen schon bald die pyromanische Pauline, der Stricher Harry und das Reiche-ElternVerwöhnkind Cäcilie nach, um den Oberschülertraum eines selbstbestimmten Lebens im »Auerhaus« zu leben, wie im voranglizistischen Zeitalter das Dorf den Hof nennt. weil auf der Kassette der Kommune der Madness-Hit (»Our House«) rauf und runternudelt wird. Eine graue Mauer im Hintergrund weist darauf, dass die Freiheit, die sie meinten, sich vor allem in Abgrenzung definiert.
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Nils Strunk, Llewelyn Reichmann und Maximilian Pulst spielen Höppner, Vera und Frieder, aber auch alle anderen Figuren, was mit nur wenigen Requisiten auch deswegen funktioniert, weil sich die drei als virtuose Könner erweisen. Vor allem Pulst besticht, wenn er Frieder jene brodelnde innere Unruhe mit Sehnsuchtsaugen verleiht, die das Stück (wie den Roman) nie zur Ruhe kommen lässt. Es ist das Lebensgefühl der aufrührerischen Achtziger, in dem Baader-Meinhof-Fahndungsplakate die dauerkiffenden WGs zierten und Berlin die große Zuflucht für Kriegsdienstumgeher oder sogenannte Drückeberger war. Die Begeisterung der jungen Zuschauer, die davon nichts mehr wissen, zeigt, dass das Wiesbadener Auerhaus kein NostalgikerSchuppen geworden ist. Hoffnungslos, aber nicht ernst Zeitlich gar nicht weit von Meinhof und Madness, 1989 nämlich, entstand Alan Ayckbourns Sci-FiKomödie »Alles jetzt«. Der britische Autor hat sie überarbeitet, weil so manches, was er an Zukunft angedacht hatte, von dieser längst überholt worden ist. Seine Titelfigur Jerome ist das, was man heute einen Nerd nennt, der außerhalb seines Universums weder Kontakte zu führen, noch Gefühle zu zeigen in der Lage ist. Von Beruf Komponist, sammelt er in seinem hermetisch abgeschlossenen Studio Echtgeräusche, um sie zu Klangcollagen zu verarbeiten, während ihn sein derangiertes Robotermodell »Gou 300 F« versorgt. Draußen vor der Tür herrschen Gangs und Gewalt. Dass es mal anders war für Jerome, weist sein Kampf mit dem Sozial-
NOVEMBER by David Mamet Estuary Players
amt um das Besuchsrecht für seine Tochter aus. Mit der Schauspielerin Zoë übt er für die angesagte Kontrolle geordnete Lebensverhältnisse ein, was natürlich schiefgeht, weil Gou zunehmend ein Eigenleben entwickelt. Autismus und Narzissmus in einer unbewohnbar gewordenen Welt bilden den Hintergrund eines Lebens, das man mit Billy Wilders »Eins, zwei, drei« als hoffnungslos, aber nicht ernst bezeichnen könnte. Im Mittelpunkt dieses wirren Spiels stehen Slapstick, Wortwitz und skurrile Einfälle wie der, das Töchterchen als faschistoides Jungmonster zu präsentieren. Und das grandiose Spiel von Karoline Reinke, die sich im komischen Fach für das Staatstheater längst als Glücksfall erwiesen hat. Michael Birnbaums unbeholfener Bär Jerome, der nichts dabei finden kann, auch die Liebesgeräusche einer Nacht mit Zoë auf ihre Klangtauglichkeit zu prüfen, und Maria Mies als Gou und Jeromes Ex sorgen für einen Abend ohne Reue. gt Termine »Auerhaus«: 10., 26. März 19.30 Uhr; Termine »Ab jetzt!«: 8., 31. März, 19.30 Uhr; www.staatstheater-wiesbaden.de
Internationales Theater, 10.+11.3.2017, 20 Uhr www.internationales-theater.de Bunte Bühne
ORPHEUS IN DER UNTERWELT
von Jacques Offenbach Regie: Boris Grappe. Produktionsleitung: Hans-Dieter Maienschein. Ausstattung: Annette Finze Papageno Musiktheater, 11.3.2017, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Kabarett
PHILIP SIMON
Anarchophobie - Die Angst vor Spinnern Die KÄS, 4.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de Kabarett
RICK KAVANIAN Offroad
Die KÄS, 7.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de Theater
SIE HEIL
Von Hannah Schassner Regie: Hannah Schassner. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl und Marlene Zimmer Landungsbrücken, 11.+12.3.2017, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater
SIE HEIL + B* BITCH! Doppelabend
theaterperipherie im Titania, 26.3.2017, 17 Uhr www.theaterperipherie.de Theater
SIEBEN GEGEN THEBEN / ANTIGONE
von Aischylos/Sophokles Regie und Bühne: Ulrich Rasche. Mit Alexander Fehling, Bettina Hoppe, Paula Hans u.a. Bockenheimer Depot, 2., 11., 16., 17., 23.+24.3.2017, 20 Uhr; 5.3.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne
STALBURG TRIO
Pack Deine Sachen! - Das Jubiläumsprogramm Stalburg Theater, 13.3.2017, 20 Uhr www.stalburg.de Theater
SUGAR - MANCHE MÖGEN‘S HEISS
nach dem Film »Some Like It Hot« von Billy Wilder Musik: Jule Styne. Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Papageno Musiktheater, 25.3.2017, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Theater
DER TAG, AN DEM DER PAPAGEI SELBST ETWAS ZU SAGEN HATTE
Jetse Batelaan / Theater Artemis (‚s-Hertogenbusch) ab 14 Jahren Starke Stücke Mousonturm, 14.3.2017, 19 Uhr; 15.3.2017, 11+19 Uhr www.mousonturm.de
THEATER
DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL
Regie: Tanja Garlt. Mit Matthias Stich, Christina Wiederhold und Susanne Berg Die Schmiere, 16.+24.3.2017, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater
TRANSIT
nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers Eine Kooperation von Theater Willy Praml und Wu Wei Theater Frankfurt. Regie: Paul Binnerts. Theater Willy Praml, 25.3.17, 19.30 Uhr; 26.3.17, 18 Uhr www.theater-willypraml.de Theater
UNITED IN PEACE AND FREEDOM
Darmstadt DAS ABSCHIEDSDINNER
von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Regie: Caro Thum. Mit Maria Radomski, Jonas Gruber, Christoph Bornmüller
Theater
MARLENE JASCHKE
BEGEHREN - EINE DOKU-FIKTIONALE FELDFORSCHUNG
DIE DISTEL
MORIR
Einmal Deutschland für alle halbNeun Theater, 9.3.2017, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Kabarett
halbNeun Theater, 25.3.2017, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Robeat, Viktor Kee, Michele Clark, Meleshin Brothers, Florin & Co., Daniel Blasco Marcos, Duo Laos, Mona & Laura
Bunte Bühne
Theater
Willkommen auf der Intensivstation
VARIETÉ FRÜHLING 2017
Staatstheater, 23.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Kabarett
FABIAN LAU UND DIE DETEKTIVE
Bunte Bühne
Theater Moller Haus im Exil, 1.3.2017, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de
nie wieder vielleicht
Bockenheimer Depot, 16.+24.3.17, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Saalbau Bornheim, 29.3.2017, 20 Uhr www.diekaes.de
ANTITESI/# HYBRID/ BLISS
Staatstheater, 5.3.17, 18 Uhr; 11., 16.+31.3.17, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Kabarett
gesternheutemorgen
Tanz
LEONCE UND LENA
von Georg Büchner Christian Wirmer und sein Blechfigurenensemble
Theater
Jugendclubprojekt von Martina Droste und Chris Weinheimer
URBAN PRIOL
Theater
Theater
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
von Johann Wolfgang von Goethe Regie: Bettina Bruinier. Mit Christian Klischat, Samuel Koch, Katharina Susewind, Yana Robin la Baume u.a. Staatstheater, 7.+17.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Staatstheater, 5.3.2017, 19 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
von Sergi Belbel Regie: Sarah C. Baumann, Theater t-raum Offenbach Theater Profisorium Theater Moller Haus im Exil, 3.+4.3.2017, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater
von Gesine Schmidt Regie: Brit Bartkowiak. Mit Monika Dortschy, Heike Trinker, Catherine Janke, Leoni Schulz u.a.
Staatstheater, 6.3.2017, 19.30 Uhr; 12.3.2017, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz
BORDERLINE
Wang Ramirez tanzmainz festival #2 Staatstheater, 31.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DIE ORESTIE
von Aischylos Regie: Gustav Rueb. Mit Katharina Hintzen, Yana Robin la Baume, Jana Zöll, Karin Klein u.a. Staatstheater, 10.+30.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett
RENÉ SYDOW
Warnung vor dem Munde!
Theater
Compagnia Aterballetto tanzmainz festival #2
Tanz
FRAMELESS
Delattre Dance Company Choreografien von Luzyna Zwolinska, Louis Stiens,Stéphen Delattre Mainzer Kammerspiele, 10.+11.3.17, 20 Uhr; 12.3.17, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
halbNeun Theater, 31.3.2017, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Kabarett
Kabarett
Ehrlich!
Neues Theater Höchst, 1.-26.3.2017, Di.+Do., 20 Uhr; Mi., Fr. Sa., 16+20 Uhr; So., 15+18 Uhr www.neues-theater.de
INNERES ENSEMBLE
Kabarett
Theater Moller Haus, 10.+11.3.2017, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de
ROBERT GRIESS
unterhaus, 23.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Theater
halbNeun Theater, 18.3.2017, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Bunte Bühne
Theater
Gisela
WÄHLEN SIE SICH GLÜCKLICH! DIE SCHMIERE WAHLPARTY
Regie: Marc Ermisch. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Susanne Lammertz, Walter Jauernich Die Schmiere, 1., 3., 8., 15., 18., 23.+29.3.2017, 20 Uhr; 5., 12.+26.3.2017, 19 Uhr www.die-schmiere.de Theater
WORT - GEWALT - TAT
eine Jandleske Theater Prozess. Text/Regie/Bühne: Ulrich Meckler Gallus Theater, 1.3.2017, 20 Uhr www.gallustheater.de
Ein Stück aus Szenen - Bildern - Songs Regie, Buch, Schauspiel: Anouschka Sarafzade
KATHARINA VON BORA
nach Christine Brückners »Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen« mit Madeleine Vermont Theater im Paedagog, 17.3.2017, 20 Uhr www.paedagogtheater.de Bunte Bühne
Achtung Lesensgefahr
Centralstation, 9.3.2017, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
Theater
Theater
Kellertheater, 3., 4., 10.+11.3.2017, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
Bar der Kammerspiele, 1.3.2017, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Theater
Tanz
ZORN & ZÄRTLICHKEIT
LEGACY
Eine Performance mit Textblüten von Boris Vian Ensemble Aimée Rose Katakombe, 25.3.2017, 20 Uhr www.kulturhaus-frankfurt.de
von Neil Simon Regie: Iris Stromberger. Mit Christian Klischat, Stefan Schuster, Karin Klein, Gabriele Drechsel u.a. Staatstheater, 2., 4., 9., 18., 24.+29.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
YELLOW LINE
von Juli Zeh und Charlotte Roos Regie: Bettina Sachs
EIN SELTSAMES PAAR
KLÜPFEL & KOBR
KYBERIADE. FABELN ZUM KYBERNETISCHEN ZEITALTER
Theater
Hauptsache, es knallt!
nach Stanislaw Lem Regie: Roman Schmitz. Mit Christoph Bornmüller
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
Von Michael Ende Regie: Renate Renken. Mit Rainer Poser, Marcel Schüler, Dominik Gierscher, Nicole Klein, Jennifer Flaczek u.a. Neue Bühne Darmstadt, 3., 4., 10.+11.3.2017, 20 Uhr; 5.3.2017, 18 Uhr www.neue-buehne.de
HELMUT SCHLEICH
HENNI NACHTSHEIM unterhaus, 13.+14.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett
KABARETT DISTEL
Einmal Deutschland für alle! Heimat to go. unterhaus, 8.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne
KAY RAY YOLO!
unterhaus, 10.-12.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett
MARKUS BARTH Sagt wer?
unterhaus, 21.+22.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Mainz
Kabarett
Nadia Beugré Staatstheater, 30.+31.3.2017, 20 Uhr www.staatsheater-darmstadt.de
Kabarett
MICHAEL ALTINGER
ANNA PIECHOTTA
unterhaus, 9.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Schneewittchen ist tot! Frech-charmante Lieder
Hell
unterhaus, 29.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Kristina Herzog und Dr. Marc Herzog „Meisterstück“-Stiftung Kunden seit 2013
„Wir lieben die Frankfurter Tradition des Bürgers als Stifter. Deshalb haben wir unser ,Meisterstück‘ gegründet, eine Stiftung, mit der wir Begabte dabei unterstützen möchten, ihre handwerkliche Ausbildung mit einer Meisterprüfung abzuschließen. So fördern wir die Tradition und halten wertvolles Wissen lebendig. Gemeinsam mit unserem Partner, der Frankfurter Sparkasse.“ Engagement mit Tradition. Das Stiftungs- und Nachlassmanagement der Frankfurter Sparkasse. Seit 1822. Wenn’s um Geld geht.
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frankfurter-sparkasse.de
Kabarett
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THEATER Theater
© Niko Neuwirth
ORESTES
Kabarett
Staatstheater, 2., 9.+14.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Zink Extrem positiv
Tanz
PARADOXE MÉLODIE
Danièle Desnoyers / Le Carré des Lombes tanzmainz festival #2 Staatstheater, 28.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
DIE PHYSIKER
von Friedrich Dürrenmatt Regie: K.D. Schmidt. Mit Monika Dortschy, Clemens Dönicke, Denis Larisch, Katharina Alf, Gesa Geue u.a. Staatstheater, 4., 8., 11., 15., 16., 21.+22.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz
Die Banalität der Bösen Landungsbrücken zeigt »Sie heil! Hitler wie sie keiner kennt« Adolf, du lügst! War dem so, war Hitler ein Phantast? In den Landungsbrücken stellt die Inszenierung von Hannah Schassner der historischen Figur des »Führers« nach, indem sie sie von Frauen darstellen lässt. Was war das für ein Typ, der Painter-Man? Schwul womöglich, eineiig, vegan auf jeden Fall und ein Kulturmensch sowieso – nach allem, was man so weiß. Das, was man von Hitler zu wissen meint und medial jederzeit abrufen kann, bildet den Ausgangspunkt der Stückentwicklung »Sie heil! Hitler, wie sie keiner kennt«. Allerdings nimmt Schassner mit ihren Akteurinnen Marlene Zimmer und Iris Reinhardt Hassenzahl einen großen Anlauf, bis sie auf ihr Thema kommt. Ihre späteren Hitler-Doubles legen erstmal mit der Gartenszene aus Schillers »Maria Stuart« los, dem als Mutter des Zickenkriegs geltenden Treffen von Queen Elisabeth und ihrer schottischen Rivalin. Zimmer interpretiert ihre Maria im schmuck dekolletierten Dirndl (Obersalzberg!) zutiefst unterwürfig, Hassenzahl hängt in schwarzen Stiefeln und in knielangen Krachledernen die Domina heraus, den Oberkörper nur von Hosenträgern und grünen Kleeblättchen (Autobahn!) bedeckt. »Ob jemand wohl gemerkt hat, dass es hier um den Ersten Weltkrieg geht«, fragt sie nachher. Wie bitte? »Fällt dir eigentlich auf, dass ich schon wieder das Dummchen bin?« setzt Zimmer nun ein Gespräch übers Schauspielern, über Zuschreibungen, Klischees und Rollenbilder in Gang. Und darüber, was man spielen muss, um in Frankfurt gefördert zu werden. Der Exkurs der beiden übers Berufsdasein in der Freien Szene hat nicht nur die Funktion, endlich zum Thema zu führen, zumal es für die Landungsbrücken-
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Hitlerei tatsächlich keine Unterstützung der Stadt gibt. Was eigentlich prima passt, steht doch zu vermuten, dass das Hitler-Bild der Frankfurter Juroren eher der Parodie verhaftet ist: hart wie Kruppstahl, flink wie der Windhund. Für die Schauspielerinnen ist das ultimativ männliche Böse erstmal eine Frauentraumrolle. Wie Kinder erobern sie sich das Terrain, freuen sich, das strikt Verbotene, den öffentlichen Hitlergruß, gleich in Serie produzieren zu können, malen sich Oberlippenbärtchen auf und geben mit rrichtig rrollendem R Sprüche vom Endsieg und der Überlegenheit der deutschen Rasse, von Blondie und Eva zum Besten. Gehobenes Partyluftschutzkellerniveau zu »Tanz den Mussolini« (DAF), Kraftwerks grauem Band und Britneys »Hitler-Baby one more time« . Soweit, so lustig. Weil es da aber mehr geben muss als Abziehbilder und Ulknummern, beginnen die beiden den »Hitlergründen« nachzuspüren, versuchen die Figur und ihr Leben zu lesen, auch was sie so erfolgreich gemacht hat, klopfen Reden und Schriften ab. Dem auf Hass und Vernichtung gebürsteten Monster geht Hassenzahl gestisch und mimisch nach, während Zimmer ihre Partnerin schlicht und banal mit Gedanken zur Natur, über Werten und hohlen Fortschritt konfrontiert. Soll das Petry sein? Oder Storch? Oder kommt das von den Grünen? Kommt es nicht. Alles Hitler, oder was? Ja, doch. Dass Zimmer am Ende den Gröfaz mit einem ernüchterten »Lass es sein!« still stellt und fortschickt, ist das stärkste Wort eines starken Abends. Winnie Geipert Termine: 11., 12. März, 20 Uhr www.landungsbruecken.org
Wiesbaden
von Euripides Regie: Niklaus Helbling. Mit Lilith Häßle, Leoni Schulz, Nicolas Fethi Türksever, Murat Yeginer u.a.
PIXEL
ANKA ZINK
thalhaus, 23.3.2017, 20 Uhr www.thalhaus.de Theater
AUERHAUS
Nach dem Roman von Bov Bjerg Regie: Barbara Hauck. Mit Maximilian Pulst, Nils Strunk, Llewellyn Reichman Wartburg, 10.+26.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
BARON MÜNCHHAUSEN 2.0 - NICHTS ALS DIE WAHRHEIT Texte & Regie: Uta Kindermann. Mit Rebecca Glockner, Wolfgang Vielsack, Susanne Müller kuenstlerhaus43, 18.3.2017, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
CCN Créteil & Val-de-Marne / Cie. Käfig tanzmainz festival #2
Kabarett
Staatstheater, 29.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Ehe-Man Superhelden für den Hausgebrauch!
CARSTEN HÖFER
Tanz
thalhaus, 3.+4.3.2017, 20 Uhr www.thalhaus.de
PLAN B FOR UTOPIA
Kabarett
Joan Clevillé Dance tanzmainz festival #2
CLAUDIA STUMP
Staatstheater, 24.3.2017, 21 Uhr; 25.3.2017, 21.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Theater im Pariser Hof, 11.3.2017, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de
Kabarett
RICHARD ROGLER
Tour 2017 - Freiheit aushalten! unterhaus, 24.+25.3.2017, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz
LE SACRE DU PRINTEMPS/HENRI MICHAUX: MOUVEMENTS Cie. Marie Chouinard tanzmainz festival #2
Staatstheater, 25.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
SCHILLERS SÄMTLICHE WERKE... LEICHT GEKÜRZT von Michael Ehnert
Mainzer Kammerspiele, 28.-30.3.2017, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Tanz
THE SEASONS/GREY SKY/GNAWA São Paulo Dance Company tanzmainz festival #2
Staatstheater, 27.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Der Eva-Code
Bunte Bühne
DAGMAR BORRMANN
Der Ring des Nibelungen - Die Playmobil-Show Theater im Pariser Hof, 31.3.2017, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de Theater
DER GOTT DES GEMETZELS
von Yasmina Reza Regie: Jan Käfer. Mit Svenja Kareen Assmann, Marie Louise Gutteck, Thomas Zimmer, Gregor Michael Schober Kammerspiele Wiesbaden, 3., 17, 18., 24., 25.+31.3.2017, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater
GRENZEN-LOS
autobiografische Revue von Bedrich Hánys und Dana Bufková Velvets Theater, 12.3.2017, 18 Uhr www.velvets-theater.de Theater
HANGMEN
von Martin McDonagh Regie: Ingo Kerkhof. Mit Tom Gerber, Ulrich Rechenbach, Evelyn M. Faber, Llewellyn Reichman u.a.
Tanz
Staatstheater, 14.+30.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
SPECTRUM
Kabarett
Skånes Dansteater tanzmainz festival #2 Staatstheater, 26.3.2017, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
TERROR
von Ferdinand von Schirach Regie: Gerrit Meier. Mit Martin Geisen, Saskia Huppert, Michael Klemm u.a. Mainzer Kammerspiele, 17.+18.3.2017, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett
TORSTEN STRÄTER
Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein Frankfurter Hof, 17.3.2017, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
Offenbach Theater
LIEBE SECOND HAND
von Derek Benfield t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler Regie: Alexandra Odri Theater im t-raum, 4.+11.3.2017, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater
TSCHÜSS, NACHTIGALL
von Suzanne van Lohuizen Regie Sarah C. Baumann. Mit Birgit Schön und Dirk Wegmann Theater im t-raum, 18.+25.3.2017, 20 Uhr www.of-t-raum.de
HG. BUTZKO
Menschliche Intelligenz thalhaus, 9.3.2017, 20 Uhr www.thalhaus.de Bunte Bühne
KOMPLIZIERTE KOMPLIMENTE Geschlechterkampf in Dur und Moll Sabine Gramenz & Malte Kühn
kuenstlerhaus43, 17.3.2017, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Theater
KRIEG - STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER von Janne Teller Regie: Carsten Kochan. Mit Cain Van Cauwenbergh, Thomas Jansen. Ab 12 Jahren Wartburg, 15.3.2017, 19.30 Uhr; 16.3.2017, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER
Von Bertolt Brecht Regie: Thorleifur Örn Arnarsson. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Barbara Dussler, Maximilian Pulst u.a. Staatstheater, 15.3.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne
SILVIA WILLECKE UND BENJAMIN HÜBNER Eigentlich...!? - Vertrauen und sich nicht trauen
Theater im Pariser Hof, 18.3.2017, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de
LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte
Zwei Meister der Serie James Lee Burke und Philip Kerr »In der ersten Woche nach Labor Day, nach einem Sommer heißer Winde und Dürre, durch die die Zuckerrohrfelder staubtrocken und sinnwebartig mit Rissen überzogen waren, tanzten nun wieder Regenschauer über die Sumpfgebiete, die Temperatur fiel um zehn Grad, und der Himmel nahm das harte, makellose Blau einer umgedrehten Keramikschale an.« – Wer wüsste bei solch einem Anfangssatz nicht, dass wir in einem Roman von James Lee Burke sind? Einem Dave-Robicheaux-Roman, genauer. Für diesen hat es an die 14 Jahre gebraucht, ehe er den Weg zu uns gefunden hat. »Straße der Gewalt« (Last Car to Elysian Fields) war im Jahr 2003 jener Robicheaux-Roman, der keinen deutschen Verlag mehr fand. Es war das 13. Buch einer bis heute weltweit hochgerühmten Serie mit inzwischen 20 Bänden, aber in Deutschland war damals Schluss. Der Goldmann Verlag kündigte die Zusammenarbeit auf, kein anderer deutscher Verlag fasste den Autor die nächsten zwölf Jahre an. Mittlerweile gibt es eine Renaissance des im letzten Dezember 80 Jahre gewordenen Autors, alleine im Jahr 2016 sind fünf seiner Romane bei uns erschienen. Bei Heyne Hardcore kommen die Hackberry-HollandRomane von James Lee Burke heraus, im Bielefelder Pendragon Verlag hat man sich auf die Detek-
James Lee Burke: Straße der Gewalt (Last Car to Elysian Fields, 2003). Band 13 der Dave-Robicheaux-Reihe. Deutsche Erstausgabe. Übersetzung Jürgen Bürger. Pendragon Verlag, Bielefeld 2017. 520 Seiten , Klappenbroschur, 18,00 Euro. (Ebenfalls aus der Reihe: Blut in den Bayous; Sturm über New Orleans; Mississippi Jam; Neonregen – im Mai 2017 erscheint: Schmierige Geschäfte.)
tivromane mit Dave Robicheaux verlegt. »Straße der Gewalt« ist dort der fünfte Robicheaux in relativ kurzer Folge. Die Editionsgeschichte springt ein wenig hin und her, die Lücke der noch nicht übersetzten Robicheaux-Bücher aber schrumpft. Sechs Bücher fehlen nun noch. Es geht voran. »Straße der Gewalt« ist ein klassischer Robicheaux. Es geht unter anderem um einen vor langen Jahren verschwundenen Bluesmusiker und um das wohl brutalste Gefängnis der USA, nämlich das von Angola in Louisiana. Das soll hier genügen. Schauen Sie sich das Buch an in der Buchhandlung, und entscheiden Sie. Viel besser werden Kriminalromane nicht, die am Zustand der Welt interessiert sind. Buch zwei dieses Mal stammt vom Briten Philip Kerr. Man muss seine Art Setting mögen, aber wenn man es tut, gibt es Spaß zuhauf. Philip Kerr lässt sich nicht lumpen. Auch im nun zehnten Bernie-GuntherRoman ist er erzählerisch in Hochform, nimmt sich die Filmindustrie der Nazi-Zeit und den Reichspropaganda-Minister Goebbels, das Schlachthaus Balkan und die Strategien der Schweiz, einen Einmarsch Deutschlands zu verhindern, als Plot-Bausteine. Bernies unerfüllte Liebe diesmal ist »The Lady from Zagreb« (so der Originaltitel), der vom Balkan stammende UFA-Star
Philip Kerr: Operation Zagreb (The Lady from Zagreb, 2015). Aus dem Englischen von Axel Merz. Wunderlich, Hamburg 2017. 512 Seiten, 22,95 Euro. (Ebenfalls aus der Reihe: Die Berlin Trilogie; Das Janusprojekt; Das letzte Experiment; Die Adlon Verschwörung; Mission Walhalla; Böhmisches Blut; Wolfshunger)
Dalia Dressner, ein Amalgam aus Pola Negri und Hedi Lamarr. Bernie soll sie nach Deutschland zurückholen, weil Goebbels sie – hübscher Touch – für die Verfilmung von Jean Pauls »Siebenkäs« haben will. Kerr schreibt sozusagen zwischen den Zeilen der Geschichte. Er braucht reale Fakten, reale Personen und reale Historie, um daraus Fiktion zu machen. Mit seiner erstaunlich robusten PolizistenFigur knüpft er direkt an die Traditionen der hard-boiled novel an, sein Bernie Gunther ist ein unmittelbarer Nachfahr von Philip Marlowe (schade, dass in der deutschen Übersetzung die Referenz zu »The Lady in the Lake« verloren geht/ verloren gehen muss (Seite 395, deutsche Ausgabe: 479). Wie es sich für das Genre gehört, wimmelt das Buch von frechen Beschreibungen, fetzigen Dialogen und Onelinern (»Es gibt kein Danach bei deutschen Opern. Nur ewige Gegenwart.«) Den hartgesottenen, im Herzensgrunde einsamen Ermittler hat Kerr mitten ins Herz des Nazi-Staates transportiert und mit jeder Menge bösem britischem Witz ausgestattet. Als Überlebensmittel. Denn Bernie Gunther ist Polizist in schwieriger Zeit, direkt den Nazi-Größen unterstellt. Sein Autor macht ihn in seiner Serie zu einer Art Fliegenden Holländer, zu einem unerlösten und widerborstigen Untoten der jüngeren deutschen Geschichte, zu einer Figur, die er fast überall hin expedieren kann – von Kuba bis Argentinien, Dachau bis Zagreb, Prag oder Katyn. Was immer an Verbrechen vorkommt in den Gunther-Romanen, immer ist es der Staat, der die größten begeht. Kerr sieht sich dabei in der Tradition des europäischen politischen Romans, Politik und Moral sind seine Themen. Was Botschaften angeht, hält er es mit der Ambler-Schule, dass man so etwas einer Postkarte und keinem Roman anvertrauen solle. Was er liefert, ist solide, tiefgängige Unterhaltung. U & E in einem, wie es die Engländer eben so patent vermögen.
Come and lay down by my side ...
Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0
In diesem Buch gibt Margot Unbescheid den Blick frei auf das turbulente, verstörende, oft anstrengende, manchmal traurige, aber auch überraschend wunderbare Leben mit einem von Demenz betroffenen Angehörigen – damit endlich alle wissen, was zu tun ist, wenn es erst los- und dann auch weitergeht mit der Demenz.
www.alzheimer-erste-hilfe-buch.de
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LITERATUR
Lesungen ACTING OUT! #3
JOHN BURNSIDE
Mit Ulrike Feibig und Martina Hefter
Wie alle anderen
Mousonturm, 29.3.2017, 20 Uhr www.hlfm.de
Romanfabrik, 21.3.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
ANNE WEISS & STEFAN BONNER
JULIA ZANGE
Wir Kassettenkinder
Realitätsgewitter
Centralstation, 17.3.2017, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
Stadtkirche, 20.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
ARRI DILLINGER & PETER LUYENDYK
MARTIN WALSER
Ein Vogel singt viermal
Statt etwas oder Der letzte Rank
Buchhandlung Libretto, 2.3.2017, 19.30 Uhr www.libretto-frankfurt.de
Literaturhaus, 6.3.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
AXEL HACKE
Die Tage, die ich mit Gott verbrachte Mousonturm, 27.3.2017, 20 Uhr www.mousonturm.de
BARNEY NORRIS
Hier treffen sich fĂźnf FlĂźsse Stadtkirche, 22.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
BERNHARD AICHNER
Totenrausch Haus am Dom, 5.3.2017, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
BERNI MAYER
Rosalie Stadtkirche, 21.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
CATHERINE MEURISSE
Die Leichtigkeit Literaturhaus, 9.3.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
CHRIS KRAUS
Das kalte Blut
MAX ANNAS, FRANZ DOBLER, DORIS GERCKE
Wiesbadener KrimiMärz Literaturhaus, 4.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
MERLE KRĂ&#x2013;GER
Havarie Mousonturm, 16.3.2017, 20 Uhr www.hlfm.de
MICHAEL KRĂ&#x153;GER
Das Irrenhaus Literaturhaus, 14.3.2017, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de
NEDIM GĂ&#x153;RSEL
Der Sohn des Hauptmanns Romanfabrik, 29.3.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
OLGA GRJASNOWA
Gott ist nicht schĂźchtern Centralstation, 20.3.2017, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
Stadtkirche, 27.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
PATRICIA MELO
CHRISTIAN SCHĂ&#x153;NEMANN & JELENA VOLIC
Literaturhaus, 12.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
Pfingstrosenrot Wiesbadener KrimiMärz Literaturhaus, 16.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
ESMAHAN AYKOL
Istanbul Tango Auftakt Wiesbadener KrimiMärz Literaturhaus, 3.3.2017, 20 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
FATMA AYDEMIR
Ellbogen Stadtkirche, 10.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
DIE FRANKFURTERINNEN
Heimat - irgendwo zwischen dir und mir. Literatur-Club Frauen aus aller Welt e.V., musikalisch begleitet von Sharam Moghaddam Haus am Dom, 24.3.2017, 19 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
FRITZI HABERLANDT & JENS THOMAS
Das kunstseidene Mädchen
Trßgerisches Licht Wiesbadener KrimiMärz
PETRA RESKI & OLAF SUNDERMEYER
lesen aus ihren Werken und diskutieren ßber Strukturen der organisierten Kriminalität in Europa. Wiesbadener KrimiMärz Literaturhaus, 25.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
SECHS UND CRIME
Buchvorstellungen der Âť6 RichtigenÂŤ Literaturhaus, 22.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus.de
SHIDA BAZYAR
Nachts ist es leise in Teheran Stadtkirche, 24.3.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
THOMAS BRUSSIG
Beste Absichten Romanfabrik, 7.3.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
Frankfurter Hof, 13.3.2017, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
UMBERTO ECO LESEMARATHON
HANYA YANAGIHARA
Ein wenig Leben
Theater im Pädagog, 2.3.2017, 19 Uhr www.paedagogtheater.de
Literaturhaus, 22.3.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
VEIT ETZOLD
JEAN ZIEGLER
SocietĂ Dante Alighieri deutsch-italienische Lesung
Dark Web
Der schmale Grat der Hoffnung
Literaturhaus, 14.3.2017, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus.de
Literaturhaus, 16.3.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
ZSUZSA BĂ NK
Schlafen werden wir später Literaturhaus, 2.3.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂ&#x161;RIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă&#x2039;GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR
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Strandgut 03/2017
Der Blick der Witwe, schwer getrĂźbt Katie Kitamuras Roman ÂťTrennungÂŤ Die Trennung, die der Titel verspricht, findet nicht statt. Zumindest nicht in der gewĂźnschten Form. Warum, das erzählt Katie Kitamura in ihrem dritten Roman, dem ersten, der jetzt auch auf Deutsch erschienen ist. Die Autorin, sichtbar asiatischer Herkunft, 1979 in Kalifornien geboren, in Princeton ausgebildet, in London promoviert, mit Artikeln in der Londoner ÂťTimesÂŤ und dem ÂťGuardianÂŤ bekannt geworden, ist aber nicht nur eine kluge Frau, sondern auch eine gute Erzählerin. Sie wollte den Typ in den Wind schieĂ&#x;en. Da war es aber schon zu spät. Ihre Schwiegermutter, Isabella, hatte angerufen. ÂťSie wollte wissen, wo Christopher war, was mich in die unangenehme Situation brachte, ihr sagen zu mĂźssen, dass ich es nicht wusste.ÂŤ Unsere Erzählerin, Isabellas Schwiegertochter, Christophers Frau, weiĂ&#x; wirklich nicht, wo ihr Mann steckt. Die beiden leben schon seit sechs Monaten getrennt, und sie hat das letzte Mal vor vier Wochen von ihm gehĂśrt. Christopher, um die 50, Schriftsteller und wahrlich kein Kind von Traurigkeit, will ein Buch Ăźber Trauerrituale schreiben, weshalb er nach Griechenland gefahren ist. Der Grund ihrer Trennung sind die Affären, die sich Christopher ständig gestattet hat. Nach fĂźnf Jahren will sie das nicht länger mitmachen. Sie fĂźhlt sich betrogen und verraten und empĂśrt sich darĂźber, dass sie Âťder andere im DunkelnÂŤ tappen lässt. Noch weiĂ&#x; niemand von der Trennung, sie sind sich noch nicht einig, Âťwie wir die Geschichte unserer Trennung präsentieren wollen.ÂŤ Angetrieben von der Sorge der Schwiegermutter und entschlossen, ihn jetzt um die Scheidung zu bitten, reist sie ihm hinterher in das Hotel im SĂźden Griechenlands. Dort ist er allerdings seit Tagen nicht mehr gesehen worden. Christopher hat sich offensichtlich auch hier weniger um die griechischen Trauerrituale als um die einheimischen Frauen gekĂźmmert. Maria, 20 Jahre alt, Hotelangestellte, dĂźrfte wohl eine Affäre mit ihm gehabt haben. Die Ich-Erzählerin spĂźrt vom ersten Moment deren Eifersucht und Wut, aber auch etwas Angst um den verschwundenen Hotelgast. Kurze Zeit später wird Christopher in der Nähe der KĂźste tot aufgefunden. ÂťEr war Ăźberfallen und ausgeraubt worden, ein dummer, anonymer Tod, der ihn an jedem beliebigen Ort hätte ereilen kĂśnnen.ÂŤ Die Eltern reisen sofort an den Todesort ihres Sohnes. Isabella, die Mutter, ist ebenso traurig wie wĂźtend auf
ihren Sohn, Âťder es gewagt hatte, einfach so zu sterben, der sie in die unnatĂźrliche Lage gebracht hatte, ihr einziges Kind zu Ăźberleben, der Albtraum jeder Mutter.ÂŤ FĂźr sie ist die Sache deshalb klar: ÂťEs ging um eine Frau, Christopher konnte seinen Schwanz nie in der Hose behalten.ÂŤ Anders entwickelt sich die Geschichte fĂźr die Erzählerin, die nun plĂśtzlich zur Witwe geworden ist. FĂźr sie bedeutet der Tod eher eine Ăźberraschende Wendung. Sie hatte sich ja innerlich längst von ihm verabschiedet. Auf ihr Drängen hin hatten sie sich getrennt. Sie war zu Ivan, einem alten Freund gezogen. In Griechenland wollte sie nun die endgĂźltige Scheidung betreiben. Doch stattdessen war sie Witwe geworden, und zwar eine wirklich trauernde Witwe, die unter dem Verlust mit unvermuteter Heftigkeit leidet. ZurĂźck in Deutschland wird diese Trauer nun auch zu einem Problem fĂźr ihren Freund Yvan, der mit dieser Situation nicht zurecht kommt. Katie Kitamura lässt vieles in der Schwebe. Sie deutet an. Sie zeigt MĂśglichkeiten auf, bietet Alternativen an, stellt Fragen. Welche Rolle etwa spielt Stefano, der Freund der Hotelangestellten Anna. Er hätte doch einen guten Grund gehabt, Christopher aus dem Weg zu schaffen? Der Leser kann seine eigenen SchlĂźsse ziehen. Die Witwe geht in ihrer Rolle auf. Auch nach zwei Jahren hat sie noch nicht wieder Tritt gefasst. Sie wollte ja Schluss machen. Nur konnte sie den Schlussstrich nicht ziehen. Und deshalb war ihr auch der Neuanfang mit Ivan nicht mĂśglich. Der Mann zeigt zwar Verständnis, aber weiĂ&#x; nicht, Âťwie lange er noch warten kannÂŤ oder will. Das Ende bleibt offen. Sigrid LĂźdke-Haertel Katie Kitamura: Trennung. Roman. Aus dem Englischen von Kathrin Razum. Carl Hanser Verlag, MĂźnchen 2017, 255 S., 22 â&#x201A;Ź
LITERATUR
Politik als Farce
Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 14 Uhr Mo bis Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985
Altmeister Ross Thomas wird wieder aufgelegt
Pech hätte hier, wer Bücher auf Seite 99 zu beurteilen können glaubt, wie das gewisse Literatur-»Tests« tun. Aber lassen wir den Meister selbst zu Wort kommen. Auf Seite 100: »Als die Tür geöffnet wurde, begriff ich völlig, warum Amfred Killingworth dem US-Außenministerium gesagt hatte, es könne zur Hölle fahren. Zwar sind Schönheit und Anmut völlig unzureichende Worte, aber sie besaß beides in einem Maß, das Könige zur Abdankung, Staatspräsidenten zum Rücktritt und Ministerpräsidenten zum Hochverrat treiben konnte. Sie strahlte die Wildheit des Balkans aus und auch dessen Traurigkeit, und beides vermischte sich zu einer fast unmöglichen Anmut, die versprach, ein unverschämt köstliches Geheimnis zu teilen. In ihren Augen war das Meer, die düstere, graublaue Kühle der winterlichen Adria. Aber wenn man tiefer hinsah, fand man auch die lachende Verheißung der goldenen Wärme des nächsten Sommers darin. Das Haar, lang, dicht, schwarz und zum Streicheln verlockend, fiel ihr fast bis zur Taille. Es umrahmte ein blasses, ovales Gesicht mit zwei Augen, einer Nase, einem Mund und einem Kinn, und wenn man ein absolut tadelloses, sündenfreies Leben gelebt hätte, wäre die Belohnung in Form eines langen, tiefen Blicks in diese vollkommene Symmetrie all diesen Ärger wert gewesen.« Die Frau, die hier hereinschwebt, heißt Gordana Panic und ist die Enkelin eines eingekerkerten jugoslawischen Poeten, der sehr seltsam in den Westen freigepresst werden soll. Mitverwoben in den Deal ist der amerikanische Geheimdienst, der den amerikanischen Botschafter in Belgrad entführte, weil der eine zukünftige Nonne heiraten wollte. Für dessen Freilassung nun zahlt die CIA eine Million Dollar –
an sich selbst! –, und das ist erst der Anfang eines sehr schrägen Balletts, für das Ross Thomas den Gentleman-Protagonisten Philip St. Ives aufs internationale Parkett schickt. Die insgesamt fünf St. Ives-Thriller, alle zwischen 1969 und 1976 unter dem Pseudonym Oliver Bleek veröffentlicht, sind leichtere, komödiantischere Kost als die oft süffig sardonischen Romane von Ross Thomas. Poliert freilich, überraschend in den Wendungen & Intrigen und lustvoll in der Beschreibung allerlei seltsamen Personals sind auch sie. »Kopfpreis eine Million«, wie die deutsche Erstausgabe von 1971 betitelt war, war (nach »Der Messingdeal«) der zweite Fall für St. Ives. Erstmals ist der Roman nun vollständig übersetzt, die UllsteinAusgabe von 1971 hatte gut 100 Seiten weniger. Schon bemerkenswert, wie der damals äußerst produktive Ross Thomas 1971 mit »Protokoll für eine Entführung« auf ein die Welt erschütterndes Ereignis im Nachbarland Kanada reagierte. Am 5. Oktober 1970 wurden dort der britische Diplomat James Cross und der Quebecer Regionalpolitiker Pierre Laporte von der »Front de libération du Québec« (FLQ) entführt. »La crise d’Octobre«, die mit dem Tod Laportes und freiem Geleit der Entführer nach Kuba endete, sah ein Kanada unter Kriegsrecht. Nach dem Vorbild der lateinamerikanischen Stadtguerilla der späten 1960er, etwa der Tupamarows in Uruquay, waren im Sommer 1970 auch die »Brigate Rosse« in Italien und in Deutschland mit der Befreiung Andreas Baaders die »Rote Armee Fraktion« entstanden. Bei Ross Thomas wird aus dem damals als politische Aktion recht neuem Kidnapping eine Farce auf dem Balkan. Und ich frage mich, warum mir ausgerechnet bei diesem Roman wieder einfiel, dass Stephen King einmal Ross Thomas »die Jane Austen des politischen Spionageromans« genannt hat: »Ross Thomas is often sharper – he is, if you like, the Jane Austen of the political espionage story.«
Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de
März 2017
02.03. 19.30 h
Ausverkauft! Zsuzsa Bánk: Schlafen werden wir später Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.) Mit Gebärdensprachdolmetscher
Eintritt 9 / 6 Euro
06.03. 19.30 h
Martin Walser: Statt etwas oder Der letzte Rank Moderation: Christoph Schröder
08.03. 19.30 h
Abbas Maroufi, Ilija Trojanow: Fereydun hatte drei Söhne
09.03. 19.30 h
Catherine Meurisse: Die Leichtigkeit Eintritt 9 / 6 Euro Moderation (dt./frz.): Andreas Platthaus (F.A.Z.) Dt. Text: Katharina Bach
Eintritt 12 / 8 Euro
Eintritt 7 / 4 Euro
15.03. 19.30 h
Ausverkauft! Paul Auster: 4 3 2 1 Eintritt 24 / 16 Euro Moderation (dt./engl.): Daniel Haas (Die Zeit) Dt. Text: Christoph Pütthoff (Schauspiel Frankfurt)
16.03. 19.30 h
Jean Ziegler: Der schmale Grat der Hoffnung Eintritt 9 / 6 Euro Moderation: Ruppert von Plottnitz (Hess. Justizminister a.D.)
21.03. 19.30 h
Jan Wagner: Der verschlossene Raum Moderation: Beate Tröger
22.03. 19.30 h
Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben Eintritt 9 / 6 Euro Moderation (dt./engl.): Alf Mentzer (hr2-kultur) Dt. Text: Max Mayer
28.03. 19.30 h
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXXIV Mit Thomas von Steinaecker, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel Mit Gebärdensprachdolmetscher
29.03. 10.30 h
Silas Matthes: Miese Opfer Lesung für 7. und 8. Klassen
Eintritt 9 / 6 Euro
Eintritt 7 / 4 Euro
Eintritt 3 Euro
April-Vorschau
Alf Mayer Ross Thomas: Protokoll für eine Entführung. Ein Philip-St.Ives-Fall (Protocoll for a Kidnapping, 1971 als Oliver Bleek). Thriller. Aus dem Amerikanischen von Wilm W. Elwenspoek, bearbeitet von Jana Frey und Jochen Stremmel. Band 17 der Ross-Thomas-Edition im Alexander Verlag, Berlin 2016. Broschur, 264 Seiten, 14,90 Euro.
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
03.04. 19.30 h
Buchpremiere Gert Scobel: Der fliegende Teppich Moderation: Anna Engel (hr2-kultur)
05.04. 19.30 h
Anna Kim: Die große Heimkehr Moderation: Sabrina Wagner
Eintritt 7 / 4 Euro
06.04. 19.30 h
Gisela von Wysocki: Wiesengrund Moderation: Verena Auffermann
Eintritt 9 / 6 Euro
Eintritt 9 / 6 Euro
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KUNST Von Haus zu Haus © Ed Atkins
© Paczos
Postmoderne Zeiten
Bodenlose Frechheiten
Die MMK-Ausstellung »Corpsing« zeigt zwei Arbeiten des britischen Video-Künstlers Ed Atkins
Senckenberg: »Die dünne Haut der Erde« stellt den rücksichtslosen Umgang mit dem Erdreich an den Pranger
Alles, was es hier gibt, hat es nie gegeben. Die beiden Videos von Ed Atkins, die das Museum Moderne Kunst in der Ausstellung »Corpsing« präsentiert, sind gänzlich in der Werkstatt des britischen Künstlers aus Nullen und Einsen entstanden. Kein Stuhl, kein Bild und schon gar nicht der hyperreale Mann mit dem traurigen Blick in ihrem Zentrum existiert außerhalb des Mediums. Das Alter Ego, das Ed Atkins entwickelt hat und dem eine gewisse Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer nachgesagt wird, nimmt uns mit auf bewegte Reisen. Es ist eine Figur, die ihre Künstlichkeit keineswegs verbirgt, sondern der Kamera nachgerade offenbart, wenn diese so dicht die silberstählerne Zahnreihe abfährt, dass man sich darüber wundert, dass die Aufnahme nicht beschlägt. Und dennoch mobilisiert der Avatar, wenn er singt, spricht, weint, ausdruckslos einsam ins Leere schaut oder gar wild masturbiert, unsere Gefühle. Corpsing ist ein Begriff aus dem Schauspiel und bezeichnet die Momente wie Texthänger, in denen Darsteller aus ihren Rollen fallen. In zwei großen Räumen des MMKParterre wird auf fünf großen Leinwänden parallel eine Geschichte erzählt, die sich realiter vor etwa drei Jahren in Tampa, Florida, zugetragen haben soll. Ein Mann ist dort mitsamt seinem Schlafzimmer in einem Erdloch verschwunden, das sich ohne Ankündigung auftat. Ed Atkins macht uns in der 22 Minuten langen Sequenz mit dem Interieur dieses Raums und seinem Bewohner bekannt, der wie in einem Bunker zu leben scheint. Wir sehen eine
Sarah Toumi heißt die tunesische Hoffnungsträgerin. Mit ihrem »Akazien für alle« will die Biologin die fortschreitende Verwüstung des Bodens in ihrer Heimat stoppen und umkehren. Weil die Bauern dort bisher vor allem wasserbedürftige Dattel- und Olivenbäume anbauen und dafür stark salzhaltiges Wasser verwenden, lässt der sinkende Grundwasserspiegel immer mehr Ackerbaufläche veröden. Akazien, so hat die Wissenschaftlerin festgestellt, brauchen nicht nur weniger Wasser, dank ihres Wurzelwerks lässt sich der Boden wieder auch revitalisieren und für den Anbau von Gemüse und anderer Bäume nutzen. Nicht zuletzt verschafft das Gummiarabikum der Akazien den Bauern lohnende Einnahmen In der Ausstellung »Die dünne Haut der Erde – unsere Böden« teilt sich Sarah Toumi mit drei weiteren ökologischen Hoffnungsspendern die »Kammer der Zukunft« am Ende des in vierteiligen Rundgangs. Die ersten drei der im Harry-Potter-Stil benannten Stationen bilden »Die Kammer des Lebens«, »Die Kammer des Wissens« und »Die Kammer des Schreckens«. Angelegt ist der abgedunkelte Parcours als eine unterirdische Tour durch tiefbraune und grüne Gänge, die wir aus der Perspektive eines Kleinstlebewesens bestreiten. Vieles, was uns hier gezeigt wird, könnte unser Auge gar nicht sehen. Die Tour macht uns zunächst mit der verblüffend vielfältigen Bewohnerschaft dieser Unterwelt und deren systemische Nahrungslogistik bekannt. Vom Maulwurf über den Regenwurm bis hin zum
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Strandgut 03/2017
Nachttischlampe, ein Fernsehgerät, Bücherregale, achtlos hingestreute Klamotten und ihn selbst, den Kopf auf seine verschränkten Armen abgelegt, leer zur Decke starren oder vor sich hin singend, bevor das komplette Ensemble zu vibrieren beginnt und nachgerade verschluckt wird. »Hisser«, zu deutsch Zischer, heißt die Arbeit. Mit einem sehr vertrauten Ausschnitt der Welt des Reisens konfrontiert die im ersten Stock platzierte Arbeit »Safe Conduct«, deren Titel sicheren Transfer verheißt. Ausgangspunkt ist die Freizügigkeit als Inbegriff der individuellen Entfaltung und ihre Pervertierung durch das immer weiter greifende Verlangen nach Sicherheit. Wir erleben Atkins Alter Ego dieses Mal im Security-Bereich, wo nicht mehr nur Taschen- und Kofferinhalte in den obligatorischen Plastikwannen gescannt werden, sondern der zu Schützende selbst in den Fokus rückt. Die Figur entledigt sich ganzer Körperteile, ihrer Nase, des Hirns, der Gesichtshaut, eines Arms, aber auch ein halbes Henderl und eine Pistole kreisen auf dem Laufband. Atkins Film ist mit Maurice Ravels »Bolero« unterlegt, zu dessen dramatischem Crescendo ein Flugzeug von British Airways und in deren herangezoomtem Fenster unser Protagonist mit panischem Blick erscheint. Über den Wolken muss die Sicherheit grenzenlos sein. Lorenz Gatt Bis 14. Mai: Di. – So. 10 – 18 Uhr, Mi. bis 22 Uhr www.mmk-frankfurt.de
Wimpertierchen und der Amöbe. Phantastische Modelle zeigen die oft vielhundertfach vergrößerten Gladiatorenkörper der Krabbler und Kriecher in allen Details. Besondere eindruckvoll ist die Raubmilbe bei ihrer mörderischen Attacke auf einen Springschwanz. Die »Kammer des Schreckens« ist ganz allein dem Menschen und seinem Umgang mit der Natur gewidmet und hebt mit einem Großereignis an, das auch im Rhein-Main-Gebiet Spuren hinterließ. Die Verheerungen des Magdalenenhochwassers von 1342 werden auf massive Waldrodungen zurückgeführt und sollen durch die folgenden Hungernöte mehr Opfer als die bald folgen Pest (1348-1353) gefordert haben. Allerdings fängt der Einfluss des Menschen damit erst an. Der Einsatz von Pestiziden, der Anbau von Monokulturen, der Einsatz von Großgeräten, die Baulandgewinnung verändern und zerstören das Erdreich fortschreitend, aber auch unser Konsum trägt dazu bei. Für ein Kilo Fleisch braucht es die Leistung von 154 Quadratmeter Land, zehnmal so viel wie für die gleiche Menge Getreide. Trotz der deprimierenden Schlüsse, die sich aus der Bestandsaufnahme Erdreich ziehen ließen, entlässt die Ausstellung iuns nicht mit apokalyptischen Schaudern. Die »Kammer der Visionen« vermittelt Beispiele von Menschen, die erfolgreich neue Wege beschreiten, und regt dazu an, im eigenen Alltag Zeichen zu setzen. Lorenz Gatt Bis 13. August: täglich 9 – 17 Uhr; Mi. bis 20 Uhr; Sa., So. bis 18 Uhr www.senckenberg.de
Von Haus zu Haus
KUNST
Š Struwwelpeter-Museum
Osterferien
)HULHQZRUNVKRSV im Museum Angewandte Kunst
Von Rotkäppchen bis zu Grßffello
Di, 4. April bis Mi, 5. April jeweils 10 â&#x20AC;&#x201C; 15 Uhr 8 â&#x20AC;&#x201C; 12 Jahre
Struwwelpeter-Museum zeigt ÂťKlassiker des BilderbuchsÂŤ Nachdem zuletzt so viel Struwwelpeter in den groĂ&#x;en Theatern von Wiesbaden und Frankfurt fĂźr die GroĂ&#x;en zu sehen war, lohnt es sich, wieder mal (back to the roots), das Struwwelpeter-Museum in der SchubertstraĂ&#x;e mit dem Nachwuchs zu besuchen. Oder auch ohne. Zusätzlich zu den attraktiven und interaktiven Exponaten der Dauerausstellung ist dort eine kleine, aber feine Geschichte des Kinderbuchs zu bestaunen, die gerade aufgrund des groĂ&#x;en Interesses, das sie findet, um drei Monate verlängert worden ist. Die ÂťKlassiker des BilderbuchsÂŤ werden in 14 Stationen vorgefĂźhrt. Den Anfang machen die Fabeln, die schon vor Heinrich Hoffmann Âťzur Belehrung der JugendÂŤ eingesetzt wurden, von ÂťReineke der FuchsÂŤ bis hin zur ÂťKleinen Raupe NimmersattÂŤ. NatĂźrlich sind hier auch die Märchensammlung der BrĂźder Grimm und ihre klassischen Illustrationen präsent, dank derer heute jeder weiĂ&#x;, wie Rotkäppchen ausgesehen haben muss. Im Zusammenspiel von Text und Bild entfaltet auch die fast schon surreale Nonsens-Literatur rund um ÂťAlice im WunderlandÂŤ erst ihre volle Pracht. Weitere Beispiele der Schau fĂźhren zu den Sendakâ&#x20AC;&#x2122;schen ÂťWilden KerlenÂŤ und weiter nach Schweden zu Pippi Langstrumpf, Petterson und Findus. Und unter dem Motto ÂťKlein gegen GroĂ&#x;ÂŤ kommen ÂťGrĂźffeloÂŤ und der von einem besonderen Forschungsauftrag besessene ÂťKleine MaulwurfÂŤ ins Spiel.
Â&#x2039; *LXOLD 'DOH\
4. â&#x20AC;&#x201C; 13. April
Schon hier kann man an einigen ÂťFabel-haftenÂŤ Erzählungen die Technik des 1979 geborenen Hamburger KĂźnstlers Jonas LaustrĂśers bewundern, dessen Schaffen im Kunstkabinett des Hauses zwei Stockwerke drĂźber noch ein eigener Raum gewidmet ist. Seine detailgenaue Wiedergabe der Bewegung von Mensch und Tier kommt nicht von ungefähr, illustriert LaustrĂśer, wie man hier erfährt, doch auch anatomische Fachliteratur. Unter anderem sind dort seine Interpretationen von Theodor Storms Spukgeschichten und Märchen ÂťMondschein Ăźber dem DeichÂŤ zu sehen. Die Wandtexte zu den Autoren und die Originale der BĂźcher in den Vitrinen sprechen eher die Erwachsenen an, während Kinder im selben Raum die KaninchenhĂśhle im Wunderland besuchen, wie Max und Moritz der Witwe Bolte die Hähnchen aus der Pfanne klauen oder sich an Pippis Langhantel im Gewichtheben Ăźben kĂśnnen. Selbstgebastelte Kaleidoskope und eine MinitheaterbĂźhne zeugen davon, dass man sich nicht aufs bloĂ&#x;e Schauen beschränken muss, doch sollten sich Gruppen und Klassen zeitig anmelden. Katrin Swoboda
Keramik fĂźrs Kinderzimmer Kokeshi-Puppe, Sumo-Ringer oder Manekineko â&#x20AC;&#x201C; im Handumdrehen modellieren wir unsere MDSDQLVFKHQ /LHEOLQJVĂ&#x20AC;JXUHQ Diese kĂśnnen das eigene Kinderzimmer schmĂźcken, zu SpielĂ&#x20AC; JXUHQ ZHUGHQ RGHU DOV *HKHLP versteck dienen. Mi, 5. April bis Fr, 7. April jeweils 15 â&#x20AC;&#x201C; 17.30 Uhr 8 â&#x20AC;&#x201C; 14 Jahre
Di, 11. April, 10 â&#x20AC;&#x201C; 15 Uhr ² -DKUH Japanische KĂźche fĂźr Kinder Nicht nur Italiener kĂśnnen Pasta zubereiten! Nach dem Besuch der Ausstellung Yokohama 1868â&#x20AC;&#x201C;1912. Als die Bilder leuchten lernten stellen wir die belieb ten Udon-Nudeln her und kochen eine leckere Nudelsuppe. 0L $SULO ELV 'R $SULO jeweils 10 â&#x20AC;&#x201C; 15 Uhr ² -DKUH
Bewegte Bilder 7ULFNĂ&#x20AC;OP :RUNVKRS Geschichten aus aller Welt Wir bringen die Bilder in Bewe 7ULFNĂ&#x20AC;OP :RUNVKRS gung: Ausgehend von der Die Objekte der Dauerausstellung Ausstellung Yokohama 1868 â&#x20AC;&#x201C; Elementarteile. Aus den Samm- 1912. Als die Bilder leuchten lungen sind so vielseitig und lernten animieren und vertonen spannend wie wir selbst. Wir nut- ZLU XQ VHUHQ HLJHQHQ 7ULFNĂ&#x20AC;OP zen die Kunst als Inspirationsquelle und erzählen fantasievolle 3UHLVH )HULHQZRUNVKRSV *HVFKLFKWHQ 1 Tag 22 Euro, 'R $SULO ELV )U $SULO Museumseintritt frei jeweils 10 â&#x20AC;&#x201C; 15 Uhr 2 Tage 44 Euro, 10 â&#x20AC;&#x201C; 14 Jahre Museumseintritt frei Tragbares Japan 0RGH &XVWRPL]LQJ :RUNVKRS Wir holen das ferne Japan in den heimischen Kleiderschrank: Mithilfe von Rollschablonen, Aufnähern und Spraypaint erwecken wir alte KleidungsstĂźcke und Taschen wieder zum Leben.
Inhaber des Frankfurt-Passes erhalten 50% ErmäĂ&#x;igung. $QPHOGXQJ HUIRUGHUOLFK %XFKXQJ XQG ,QIRUPDWLRQ FUHDWH DQJHZDQGWH NXQVW #VWDGW IUDQNIXUW GH
Bis 23. Juni: Di.â&#x20AC;&#x201C;So. 10â&#x20AC;&#x201C;17 Uhr www.struwwelpeter-museum.de
Strandgut 03/2017
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Abstrakt – das kannst du doch auch! Ohne den bösen Vorurteilen weiter Vorschub zu leisten, seien Eltern hier auf das Angebot des Museums Giersch hingewiesen, den Nachwuchs während der Führung durch die dazu so wunderbar betitelte Ausstellung »Ersehnet Freiheit« im eigens eingerichteten Workshop »Experimentieren mit Farben und Formen« den eigenen Talenten zu überlassen. Ist allerdings erst wieder am Sonntag den 23. April um 15 Uhr >> Verlängert1. Die großartige Schau »Niki de Saint Phalle und das Theater/ At last I Found the Treasure« wurde jetzt bis zum 26. März verlängert. Entsprechend ausgeweitet wurde das Programm mit zusätzlichen Filmabenden und dem so genannten »Kunstkaffee«, einem Gesprächsangebot für ältere Menschen. Das finale Finissage-Gespräch mit dem Kokurator Rainer von hessen, Professor Dieter Bitterli und anderen Zeitzeugen von Niki de Saint-Phalle findet am 26. März um 28 Uhr statt. Alles weitere unter www.opelvillen.de >> Verlängert 2: Helgolands verborgene Schätze (Strandgut 12/2016) bleiben weiter offen. Das Museum hat die kleine, aber feine Ausstellung um die Unterwasserwelt vor Deutschlands einziger Hochseeinsel im Zweiten Stock des Hauses, die Unterwasserfotografien Klaus Jankes mit eigenen Exponaten kombiniert, bis Mai verlängert >> Erfolgreich: Mehr als 1.800 Menschen besuchten die Lange Nacht der Sozialforschung im MMK, mehr als 1.000 kamen in dasselbe Haus zur Eröffnung der Ed-Atkins-Ausstellung Atkins. Diese zwei Topmarken der Frankfurter Positionen 2017 unterstreichen die Relevanz der fein gesetzten Thematik, mit der das von der BHF-Bank initiierte und getragene Festival 14 zeitgenössische Kündern mit Neuschöpfungen beauftragte: »Ich Reloaded-Das Subjekt im digitalen Netz«. >> Wiederaneignung. Über die Rückeroberung Kabuls durch seine Künstler wird am 8. März (19 Uhr) im Museum Angewandte Kunst anlässlich der Ausstellung Unter Waffen diskutiert. Die in der afghanischen Metropole entstandenen Sprengschutzmauern insbesondere in bessersituierten Zonen, haben nicht nur das Bild der Stadt verändert, sie sind auch eine Herausforderung für die Künstler, wissen Stefan Kroll von der Uni Frankfurt und die Journalisten Niklas Schenk und Ronja von WurmbSeibel.
DAM-Preis 2017: Gewinner Hansemuseum Lübeck © Werner Huthmacher
DAM-Preis 2017: Shortlist Deutsche Schule Madrid © Celia deCoca
Die Schule der Demütigungen DAM-Preis 2017: Lübeck punktet mit dem Hansemuseum, Kassel mit der Grimmwelt In einem neuen Verfahren, das uns hier nicht interessieren muss, hat das Deutsche Architektur Museum Frankfurt das Hamburger Studio Andreas Heller als diesjährigen Preisträger für das beste deutsche Bauwerk des vergangenen Jahres ermittelt. Die Hanseaten haben in einer sich über zwölf Jahre erstrekkenden Prozedur mit dem Lübecker Hansemuseum einen Teil der zum Weltkulturerbe zählenden Lübecker Altstadt quasi neu erschaffen. Für die im Bau und in den Materialien der Historie verpflichtete Arbeit habe er exakt 158 Mal vor politischen Gremien erscheinen und Auskunft geben müssen, berichtet der Architekt mit der Bemerkung, dass 90 Prozent der Arbeit seines Berufsstands von jeher aus Demütigungen bestünden. Zu sehen sind im DAM die 24 besten neuen Bauten seiner Spezies Neben dem ehemaligen Mitarbeiterhaus der Deutschen Bahn im Pforzheim, das zum energiesparenden Wohnhochhaus kernsaniert wurde, und einem edlen, umgebauten Landhaus in der Uckermark hat es auch die Grimmwelt in Kassel in die engere Auswahl geschafft. Der mehr den Verfassern des er-
sten Wörterbuchs der deutschen Sprache als den Märchensammlern Jakob und Wilhelm Grimm gewidmete Bau am Kasseler Weinberg nimmt die topografischen Bedingungen der Parkanlage auf, indem er die in Wellenbahnen verlaufenden Zugänge auf das Innere des Hauses überträgt, wo keine Ebene der anderen gleicht. Leichte Treppen leiten auch Passanten und Spaziergänger, die nicht das Museum betreten wollen über das Dach des Hauses oder zur Caféterrasse mit besten Aussichten auf die Stadt. Mit der Grimmwelt vermag die Documenta-Gastgeberin nicht nur einen neuen Kulturschwerpunkt abseits des fünfjährigen Spektakels zu setzen. Das von dem Aachener Architektenbüro Kadewitt entwikkelt Konzept trägt ganz nebenbei auch zur Revitalisierung eines Parks bei, der bis dahin eher gemieden als gesucht wurde. In Frankfurt hat es nur die Europäische Schule in die engere Auswahl gebracht. Nicht zu übersehen ist insgesamt der wachsende Anteil der Bauten, die sich dem Thema bezahlbares Wohnen widmen. Ein aus 24 Einheiten à 120 Quadratmetern bestehendes »Ausbauhaus«
in Berlin-Neukölln mit günstigen Eigentumswohnungen eröffnet angehenden Besitzern die Auswahl unter mehreren Standardlösungen bis hin zum Rohbau für Do-ityourselfer. Dass das erste Projekt vornehmlich von Architekten genutzt wird, muss nicht wundern. vielleicht geht es ja in Serie. Vom Bayreuther Wagner-Museum über die Haltestationen der Düsseldorfer Wehrhahnlinie und eine Trauerhalle in Straßbessenbach im Landkreis Aschaffenburg bis hin zu einem Übergangsheim für Flüchtlinge in Bremen reichen die Stationen der nicht nur ästhetisch lohnenden Deutschlandtour, die sich im zweiten Stock des Hauses beschreiten lässt. Unter den Arbeiten deutscher Architekten im Ausland sticht neben der Deutschen Schule in Madrid das Centre de Santé in Laongo in Burkina Faso hervor, das zum Komplex des von Christoph Schlingensief initiierten Operndorfes gehört. Lorenz Gatt Bis 30 April: Di.– So. 11– 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.dam-online.de
Tunnelblick in Rödelheim
Come and lay down by my side ...
Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0
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Strandgut 03/2017
Wenn das mal kein Aufreger ist: Die hochspannende Geschichte des Tunnelbaus durch den mächtigen Dolomitengipfel Sankt-Gotthard behandelt der aus Luzern stammende Comiczeichner Konrad Beck in seinem Buch »Durch den Gotthard«, das spannend wie ein Krimi ist und nüchtern wie ein Sachbuch alles akribisch benennt, was es rund um den mit 57 km längsten Tunnel er Welt zu wissen gilt. Weil es das Buch des Wimmelbild-Königs aber auch auf Französisch gibt unter dem schöne(re) n Titel »Voyage au Coeur du Saint-Gotthard« gibt, ist es doch passend für die »Woche der Frankophonie«, den Künstler bei seiner Visite in der Stadtteilbibliothek Rödelheim aus beiden vorlesen zu lassen. Aber dabei bleibt es nicht, sind doch alle jungen Besucher gehalten, eine bemalte Rolle Klopapier mitzubringen, wofür es im Gegenzug ein kleines Andenken aus der Schweiz gibt. Wenn andere meinen, Mauern bauen zu müssen, dann bauen wir umso längere Tunnel, soll das wohl heißen. Der Eintritt ist übrigens frei. Termin in der Stadtteilbibliothek Rödelheim: 23. März, 16 Uhr
MUSIK GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers KNABENSCHULE 20.30 h Tango Marcando STADTKIRCHE 19.30 h Rainer Böhm
Live-Musik-Termine Mittwoch
01. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Baby Kreuzberg KNABENSCHULE 21.30 h Komplikations
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Oddarrang, Mantocliff FRANKFURT ART BAR 20.30 h Irish Music Session INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h E42.A8, Juan Manuel Castrillo JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Ulf Kleiner (p & rhodes), Bastian Weinig (b), Max Jentzen (dr) MAMPF 20.30 h Mampf Piano Resurrection Inaugural Concert m. Walter Haimann Jazztrio MOSAIK 20.00 h KDW Trio MOUSONTURM 21.00 h Omar Souleyman
Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session
Wiesbaden THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends
Donnerstag
02. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Aquabella
JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Hornbeef THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Emily Millard
Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Driven By Entropy FRANKFURT ART BAR 20.30 h Swing on Fire GIBSON 19.30 h Kings of RnB m. Joe, Ashanti JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Ebi JAZZKELLER 22.00 h Africa Delay Caribbean Funk & Island Disco Special MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von Lüpke NACHTLEBEN 21.00 h Open Parachine, Sindustry, Low Budgie ORANGE PEEL 21.00 h Whiskydenker ZOOM 20.00 h Fred and Toody from Dead Moon - Supp.: Top Down
Friedrichsdorf
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Tetriz
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Colors of Blue HAFEN2 21.45 h Nosoyo KJK-ZENTRUM SANDGASSE 19.30 h Manfred Häder & Bänd mit special guests
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 128: FLUX
Rüsselsheim DAS RIND 21.00 h Boytronic
Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Best Before After RUDERSPORT 1888 20.00 h Oliwood SCHLACHTHOF 20.00 h The Mystery Lights
BRüCKENKOPF 21.00 h Hanauer Jazz Big Band JAZZKELLER HANAU 21.00 h Buck Cherry
04. IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h JC Crash
Idstein
Bad Homburg
SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Frank Out
SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Astrid North
Mainz
Darmstadt
SCHON SCHöN 21.00 h Schrottgrenze Support: Botschaft
ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Handkäs mit Orange
Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h J Alvarez TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h The Streamers
Offenbach HAFEN2 20.45 h Carly Thomas
03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mad Zeppelin
Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Joscho Stephan Trio meets Matthias Strucken
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Varied Project 22.00 h Old Man Coyote + Neat Mentals + Snerft JAGDHOFKELLER 20.30 h En Haufe Leit
© Melt Booking
Sonntag
Omar Souleyman
05.
Vor etwas mehr als 20 Jahren, so erzählt es die Legende, begann Omar Souleyman eine Karriere als Hochzeitssänger in Syrien. Die Mitschnitte seiner Auftritte wurden bald überall im Land herumgereicht, mehr als 500 solcher Tapes sollen im Umlauf gewesen sein. Das war der Anfang eines fast märchenhaften Aufstiegs. Heute gehört der Mann mit Schnurrbart, roter Kufiya und Pilotenbrille zu den Stars der Weltmusikszene, Kieran Hebden von Four Tet produzierte kürzlich einige seiner hypnotisch-euphorischen Songs. tg
Mi., 1.3., 21 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20, www.mousonturm.de
neues Programm: G I S E L A 03.03.17 Gießen - Kongresshalle 04.03.17 Bad Orb - Konzerthalle 09.03.17 Aschaffenburg - Hofgarten 13.+14.03.17 Mainz - Unterhaus 22.03.17 Idstein - Scheuer 25.03.17 Darmstadt - Centralstation 26.+27.04.17 Frankfurt - Die Käs 04.05.17 Herborn - KulturScheune 05.05.17 Dreieich - BGH Sprendlingen 21.09.17 Friedrichsdorf - Forum 28.09.17 Maintal - BGH Bischhofsheim 05.10.17 Friedberg - Stadthalle
RICK KAVANIAN aktuelles Programm: O F F R O A D
07.03.17 Frankfurt - Die Käs 12.03.17 Gießen - Kongresshalle 30.03.17 Dreieich - BGH Sprendlingen
SUSANNE HASENSTAB
Warum ist die Katze so dick? 29.03.17 Frankfurt - Neues Theater
JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Break The Stalemate
FRANKFURTER HOF 20.00 h Interstellar Overdrive M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Jëdeye, VanDancko, The Lo-5ives
Wiesbaden
HENNI NACHTSHEIM
Hofheim/Ts.
Mainz
DAS BETT 20.30 h Me And My Drummer, Bayuk FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Ulf Kleiner & Trio feat. Caro Trischler ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger ZOOM 20.00 h Lil Yachty
neues Programm: w e g g u g g e 02.+03.03.17 Dreieich - BGH Sprendlingen 11.03.17 Altenstadt - Gemeinschaftshaus 21.+22.03.17 Frankfurt - Die Käs 20.04.17 Idstein - Scheuer 21.04.17 Maintal - Bürgerhaus 27.04.17 Friedrichsdorf - Forum 29.04.17 Darmstadt - Centralstation 06.05.17 Aschaffenburg - Hofgarten 05.10.17 Gießen - Kongresshalle 09.+10.05.17 Mainz - Unterhaus 22.09.17 Bad Orb - Konzerthalle
BRüCKENKOPF 21.00 h Ground & Sight JAZZKELLER HANAU 21.00 h Tommie Harris & The Friends of Birdland
KULTURSCHEUNE KARBEN 18.00 h Karben Open Air Winter Edition m. Liedfett, Kapelle Petra, elfmorgen, Klub Erika, Di Mari, Tullamore Dudes
Frankfurt
GERD KNEBEL
Groß-Gerau
Karben
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Ina Forsman Band
Freitag
DAS BETT 20.30 h Krayenzeit, Veytstanz DIE FABRIK 20.00 h SoularPlexus FEINSTAUB 19.00 h Fooks Nihil FRANKFURT ART BAR 20.30 h 2InJoy INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Marco Böttger Quartett JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Annen May Kantereit JAZZKELLER 21.00 h Nico Hering Trio feat. Alexander Gelhausen MAMPF 20.30 h Niogi MOSAIK 20.00 h Andreas Stenger and Friends NACHTLEBEN 19.30 h Stahlmann
Hanau
Aschaffenburg
Eppstein
DAS WOHNZIMMER 20.00 h Cherry Tree SCHLACHTHOF 20.00 h Milliarden
JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Simon Holliday & his Rhythm
KULTURCAFé GROSSGERAU 20.00 h Big Gun
Samstag
Hanau
01.06.17 Friedberg - Stadthalle 11.06.17 Rüsselsheim - AUSVERKAUFT 14.06.17 Bad Orb - Konzerthalle 29.06.17 Wiesbaden - Staatstheater 24.+25.08.17 Groß-Gerau - AUSVERKAUFT 03.+04.11.17 Hanau - Congress Park 09.11.17 Limburg - Stadthalle 25.11.17 Oberursel - Stadthalle 02.+03.12.17 Mainz - Gutenbergsaal 12.12.17 Darmstadt - Staatstheater 21.+22.12.17 Dreieich - BGH Sprendlingen
Frankfurt
Offenbach
GARNIERS KELLER 20.30 h Ariadne’s Beard
-Das Tour-Finale-
Dreieich
Darmstadt STADTKIRCHE 19.30 h Peter Evans
Frankfurt FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingstars JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Annett Louisan JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartett NACHTLEBEN 18.30 h Emergenza Der Newcomer Band Contest STALBURG THEATER 11.30 h Swing Belleville
Tickets im Vorverkauf
SüDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Elio e le Storie Tese
Offenbach HAFEN2 16.00 h Shield Patterns
w w w. k b e m m e r t . d e
Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Fabrik Jam Session m. Martin Lejeune 4 ZOOM 21.00 h Orgy - Supp.: Death Valley High & City Of Ashes
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Salomea Project
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h 1. Saxophonquartett Mainz 04
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Dave Hause and The Mermaids, Dead Heavens, Robyn G Shiels 20.00 h Kat Frankie & Band, Schmieds Puls
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Nothington, Joe McMahon, Black Lining
Dienstag
07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Delta Saints
Montag
Darmstadt
06.
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra HOFF-ART THEATER 20.00 h Jewish Monkeys
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Christian Kjellvander & Band - supp.: Chaplin
Frankfurt
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h El-Pistolero
FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alan Sherry HORST 19.30 h Offene Bühne für Freie Improvisation m. Jan-Filip Tupa, Wolfgang Schliemann, Silvia Sauer
WOLLY'S
Schallplatten- & CD-Börse So. 05.03. 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle
DVD-/Blu-Ray-Disc/Comic-Börse
Strandgut 03/2017
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MUSIK Bad Homburg
Jan-Filip Tupa © Alexandra Sommer
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Brothers in Arms
Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Radioactive & DJTeam Two-Men-Show GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Hinz und Kunzmann 22.00 h The Meantraitors + King Moroi KNABENSCHULE 20.30 h Oliver Steidle‘s Oliwood
JAZZnights
DO 06 APR
BRANFORD MARSALIS QUARTET Special guest KURT ELLING
FR 12 MAI BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS
CHRISTIAN WILLISOHN’S SOUTHERN SPIRIT
M
KA
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I
JAZZ IM MOZART SAAL
R
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DI 25 APR
KALLE KALIMA K-18
Offene Bühne für Freie Improvisation
SA 20 MAI
TRYGVE SEIM
HELSINKI SONGS QUARTET
tg
Di., 7.3., 19.30 Uhr, Frankfurt, HoRsT, Kleyerstraße 15–17 (Adlerwerke), www.horst-ffm.de Wiesbaden
Aschaffenburg
Friedrichsdorf
Mainz
COLOS-SAAL 20.00 h Double Trouble feat.: Layla Zoe & Jane Lee Hooker
GARNIERS KELLER 20.30 h Dieter Bornschlegel
Groß-Gerau
Bad Homburg
KULTURCAFé GROSSGERAU 20.00 h Offene Bühne
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Pinegrove, Lomelda
08. Aschaffenburg
DO 08 JUNI
ARVE HENRIKSEN QUARTET
EIN HAUCH DES GELIEBTEN SYRIEN ENSEMBLE FAWAZ BAKER TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de
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Strandgut 03/2017
ACADEMIA DE TANGO 20.00 h René Moreno Duo BATSCHKAPP 20.00 h Bosca BROTFABRIK 20.00 h Alejandro Escovedo mit Don Antonio & Band DAS BETT 20.30 h Bernd Begemann DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 20.00 h Huepa EXZESS 21.00 h Iron Gates, Bastard Royalty FRANKFURT ART BAR 20.30 h Walter Haimann Trio GIBSON 19.30 h Blue October JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Fritz Kalkbrenner MAMPF 20.30 h MiTaBo NACHTLEBEN 19.00 h With Confidence Special Guest: Safe To Say & Milestones ORANGE PEEL 21.00 h Izo FitzRoy SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible SPRITZEHAUS 21.00 h Die Quietschboys ZOOM 20.00 h Schnipo Schranke
JAZZKELLER 21.00 h Organic Trio MAMPF 20.30 h Bernd Theimann ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Mittwoch
SO 21 MAI
Frankfurt
Die offene Bühne für frei improvisierte Musik, vom Frankfurter F.I.M. veranstaltet, hat sich binnen kurzer Zeit etabliert. Das Gefühl, dass es da eine Lücke gab, die dringend geschlossen werden musste, hat die Macher ganz offensichtlich nicht getäuscht. Nun steht im HoRsT die 4. Ausgabe an, wie immer eingeleitet von einem kleinen Konzert. Diesmal kommen drei Musiker der Wiesbadener Kooperative New Jazz auf die Bühne. Sie sind seit vielen Jahren ein wichtiger Impulsgeber für freie Musik weit über die Region hinaus: der Schlagzeuger Wolfgang Schliemann, der Cellist Jan-Filip Tupa und die Sängerin und Stimmexploratorin Sylvia Sauer. Nach ihnen ist die Bühne, wie gewohnt, für alle offen.
SCHON SCHöN 21.30 h Stabil Elite
WELTMUSIK IM MOZART SAAL
JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session After Hours
3
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Dreieich
COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband - feat.: Maria Pentschev & Jessie Parish
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Clayd
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Anthrax + special guest: The Raven Age DREIKöNIGSKELLER 21.30 h Long Tall Shorty FRANKFURT ART BAR 20.30 h Christina Fuchs NO TANGO JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Martin Lejeune (guit) Volker Engelberth (piano) Friedrich Betz (bass) Holger Nesweda (drums) MAMPF 20.30 h Three Seconds Of Jazz
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Christian Kjellvander
SCHLACHTHOF 19.00 h Conan, Downfall of Gaia, High Fighter
Donnerstag
09.
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Dream Catcher
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Sweet + Gäste: Heaven in Hell DAS BETT 20.30 h Madball, The Tex Avery Syndrome DREIKöNIGSKELLER 21.30 h The Embrooks FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva E Amigos Do Brasil ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Berlin 21
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Larry Doc Watkins Bluesband
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Mitch Ryder
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Georg Ringsgwandl & Band M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h The Hellevator, Misanthropic, Epicedium
Wiesbaden
Mörfelden - Walldorf
SCHLACHTHOF 19.30 h WolveSpirit, Visdom
KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Lisa Akuah & Georgie Fisher mit Xang
Freitag
10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Klaus ‚Major‘ Heuser Band JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h The Hoods, Sven Garrecht & Band
Mühlheim SCHANZ 20.30 h G.O.D. - Garden of Delight
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Wollmann & Brauner
MUSIK
Offenbach HAFEN2 19.00 h House of Wolves
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h DDP (Der Dicke Polizist) / Mufasa Ozora / Stockholm Syndrom SCHLACHTHOF 19.30 h Heaven Shall Burn, Der Weg Einer Freiheit, Deserted Fear
Samstag
11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Popa Chubby IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h U-Turn
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Swing Belleville GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h SPH Bandcontest 22.00 h JohnZ JAGDHOFKELLER 20.30 h Absinto Orkestra feat. Joscho Stephan KNABENSCHULE 18.00 h Hakuna Matata / Afrika-Benefiz m. Richard Amougou OETINGER VILLA 20.00 h Human Abfall/ John, Paul, George, Ringo & Richard
Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Herbert Pixner Projekt DAS BETT 21.00 h Space Oddity EXZESS 21.00 h Bikini Beach, Counts On Crack JAZZKELLER 21.00 h Jim Snidero European Quartet MAMPF 20.30 h Robert Kaiser ORANGE PEEL 22.00 h Rocco & The Low Heels SPRITZEHAUS 21.00 h Die Quietschboys
Montag
12.
13.
Aschaffenburg
Aschaffenburg
COLOS-SAAL 20.00 h Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quintet
COLOS-SAAL 20.00 h Martina Eisenreich Quintett
Darmstadt
Frankfurt
HOFF-ART THEATER 20.00 h Uli Partheils Latin Experience
CLUB VOLTAIRE 20.00 h JIF Session JAZZKELLER 20.00 h »Lessons In Jazz« Jazzgeschichte(n) - »Jazz ain‘t dead, it just moved to Europe«
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 17.00 h The Capital Dance Orchestra - Simon Marlow, Gesang BATSCHKAPP 19.00 h Rock vs. Stigma Charity Konzert feat.: Rodgau Monotones, Gastone & Famiglia, Ann Doka + Band, Fellaws Kingdom, The Terrible Noises DAS BETT 20.00 h Jewish Monkeys FRANKFURT ART BAR 12.00 h Petit Fleur 19.00 h Reimer von Essen Trio JAZZKELLER 20.00 h Jim Snidero European Quartet MAMPF 20.30 h Tres Latin Jazz NACHTLEBEN 21.00 h Pyogenesis + Support: Anchors & Hearts STALBURG THEATER 11.30 h Nid de Poule SüDBAHNHOF 12.00 h Beatles Revival Band
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Mononoke
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Joshua Radin, Lily & Madeleine
Dienstag
14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Wolfgang Ambros Duo
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.30 h Blackberries
Frankfurt
DAS RIND 20.00 h Quintessence
BATSCHKAPP 20.00 h Warpaint DAS BETT 20.00 h Mitch Ryder, Engerling FRANKFURT ART BAR 20.30 h Funk5 JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Lindsey Stirling SANKT PETER 20.00 h Judith Holofernes SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Wiesbaden
Mainz
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Anke Helfrich Trio
Offenbach HAFEN2 16.00 h Sam Densmore
Rüsselsheim
SCHLACHTHOF 20.00 h You Me At Six
Die Regierung 12. April 2017 05.03. Marlene Jaschke (Staatstheater Darmstadt) 15.03. Younee 15.03. Michael Fitz 19.03. Stephan Sulke 24.03. Colour Haze + My Sleeping Karma 25.03. Henni Nachtsheim 30.03. Mari Boine 31.03. Oum Shatt
05.04. Hildegard Lernt Fliegen 06.04. Balbina 08.04. Anna Depenbusch 09.04. die feisten 18.04. Andreas Altmann 20.04. The Jesus And Mary Chain 21.04. John Lees’ Barclay James Harvest (Staatstheater Darmstadt) 21.04. Gankino Circus
www.formalin.de
Sonntag
Mi, 26.04.2017 Seasick Steve
Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS/INFORMATIONEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT
SCHON SCHöN 21.30 h Ove
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Scales
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Bounce
Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Adafina CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Thunder Road FRANKFURTER HOF 20.00 h Tim Fischer SCHON SCHöN 20.30 h Felix Meyer & Erik Manouz
Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h B.B. & The Blues Shacks
Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Their Decay/Reset, Reflect/Eyesolate SCHLACHTHOF 17.00 h Tapefabrik - HipHop Indoor Festival
© Simon Fessler
Christian Kjellvander Über die Fülle großartiger schwedischer Singer/ Songwriter wundert man sich schon lange nicht mehr. Man denke zum Beispiel an Kristofer Aström, Björn Kleinhenz – oder eben an Christian Kjellvander, der auch mit 40 die Wehmut immer wieder in kleine, große Songs gießt, die ihre Nähe zu Neil Young, Leonard Cohen und Townes van Zandt nie verbergen wollen. Vor kurzem ist auf dem Hamburger Label Tapete Records ein neues Album erschienen, »A Village: Natural Light«. Mit ihm ist Kjellvander nun im Mainzer Schon Schön zu Gast. tg
Mi., 8.3., 21 Uhr, Schon Schön, Mainz, Große Bleiche 60 – 62, 06131-494 44 11, www.schon-schoen.de
Strandgut 03/2017
|
37
MUSIK
Freitag
Mainz
Aschaffenburg
IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Joe Ginnane
Bad Homburg
GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Paddyâ&#x20AC;&#x2DC;s Day Special: 25 Jahre An Cat Dubh 22.00 h Next Wave KNABENSCHULE 20.30 h Hundred Seventy Split feat. Leo Lyons OETINGER VILLA 21.00 h Frontex, Abrupt
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Tim Kasher
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg Vernissage
2.3. Wortgeschichte(n) â&#x20AC;&#x201C; Skulpturenausstellung Stadtgalerie, Schulgasse 1
2.3. Faun Medieval Folk Music 3.3. Der verrßckte Zoo ab 5 J. 4.3. Windstärke 10 Bgh. Zepp. 4.3. J Alvarez
5.3. Arsen & Spitzenhäubchen KriminalkomÜdie 8.3. Zorn Theater mit Rufus Beck u. a.
14.3. The 12 Tenors 22 Welthits, eine Show
15.3. JĂźrgen von der Lippe Wie soll ich sagenâ&#x20AC;Ś?
18.3. Tory Lanez 21.3. Barbar, der Elefant ab 4 Jahren
23.3. Timo Woop
25.3. Giannis Haroulis 29.3. Immer wieder sonntags â&#x20AC;&#x201C; Mit Stefan Mross 30.3. Barrelhouse Jazzband BeneďŹ z Lions Club VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de
Strandgut 03/2017
Frankfurt
Tim Kasher war nicht nur Sänger von so auĂ&#x;erordentlichen Bands wie Cursive oder The Good Life, sondern eine der prägendsten Stimmen seiner Generation, deren heisere, brĂźchige Intensität einen so schnell nicht loslässt. Seit ein paar Jahren ist der Mann aus Omaha, Nebraska, oft auch alleine unterwegs. Auf Grand Hotel van Cleef erscheint in KĂźrze sein drittes Soloalbum ÂťNo ResolutionÂŤ, ein Ăźberraschend cineastisch anmutendes Werk. Und zum dritten Mal ist Tim Kasher nun auch solo in Wiesbaden zu Gast, diesmal im Spiegelsaal des alten Walhalla-Theaters, einem der schĂśnsten Konzerträume weit und breit. tg
Mi., 15.3., 19.30 Uhr, Walhalla (Spiegelsaal), Wiesbaden, Mauritiusstr. 3, 0611-97 44 50, http://schlachthof-wiesbaden.de
ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo BATSCHKAPP 19.00 h Danko Jones DAS BETT 20.30 h Ax Genrich & Band FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Whitney Houston Show MAMPF 20.30 h Bepler Mayer Duo MOUSONTURM 21.00 h Digger Barnes and The Diamond Road Show SCHLOSSKELLER HĂśCHST 20.30 h HMP SPRITZEHAUS 21.00 h s.a.l. ZOOM 20.00 h Witten Untouchable
Hanau
Mittwoch
15. Aschaffenburg
|
Darmstadt
17.
38
SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Caro JosĂŠe
JAZZKELLER 21.00 h Bob Mintzer/John Marshall Quintet MAMPF 20.30 h Sachie Matsushita Duo MOUSONTURM 21.00 h Joy Wellboy ORANGE PEEL 19.00 h Song Slam SĂźDBAHNHOF 21.00 h Night Fever
COLOS-SAAL 20.00 h Axxis - supp.: Tri State Corner
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Younee 20.00 h Michael Fitz
Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Nightingales DIE FABRIK 20.00 h Florian Favre Trio FRANKFURT ART BAR 20.30 h Blues Session feat. Klaus Mojo Killian JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Lukas Graham JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Nico Hering (piano) Bastian Weinig (bass) Max Jentzen (drums) MAMPF 20.30 h Veidt Club NACHTLEBEN 21.00 h KĂśrner PONYHOF 20.00 h Tim Ahmed Supp.: Sina Philipps
RĂźsselsheim DAS RIND 20.00 h Hundred Seventy Split
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Tim Kasher 20.00 h My Friend The Immigrant, Acht Zu Eins, Hitchkokk, Eric LĂśfďŹ&#x201A;er
Donnerstag
16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Feuerschwanz supp.: Harpyie
Darmstadt KNABENSCHULE 21.30 h Detroit 442, Old Man Coyote THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Danny Dziuk Trio
BRĂźCKENKOPF 21.00 h Orange Peel JAZZKELLER HANAU 21.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen
MĂśrfelden - Walldorf
BĂźRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h CafĂŠ del mundo
KULTURBAHNHOF MĂśRFELDEN 20.00 h Country und Blues Jam Session
Eppstein
RĂźsselsheim
Dreieich
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Laurence Jones
Frankfurt ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h Jagd auf 007 - Eine Nacht mit James Bond m. Deutsches Filmorchester Babelsberg BATSCHKAPP 20.00 h Tokio Hotel BROTFABRIK 20.00 h Lyre Le Temps DIE FABRIK 20.00 h Sabine Fischmann und Ali Neander FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Sebastian Laverny Quintett MOSAIK 20.00 h Marian Kleebaum NACHTLEBEN 21.00 h Nachtgeschrei + Support: Elmsfeuer ORANGE PEEL 20.30 h Swinginâ&#x20AC;&#x2DC; Jazz Night m. Piet Klinger SPRITZEHAUS 21.00 h Doppelbock ZOOM 20.00 h Deluxe Soundsystem
RĂźsselsheim DAS RIND 20.00 h Ranest Rane
DAS RIND 20.00 h Retrospective & Art Of Illusion
Wiesbaden SHERRY & PORT 20.30 h St. Patrick´s Day Party mit Stormin Norman
Samstag
18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Hämatom - supp.: Erdling
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Organtic GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h 4pm KNABENSCHULE 20.30 h Nice Ferreira e Banda
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Stoppok BROTFABRIK 20.00 h Emirsian & Dabandjian DAS BETT 20.30 h 40 Jahre Strassenjungs, Supp: Bornheim Bombs, Die Traktor FRANKFURT ART BAR 20.30 h Philip Wibbing Groove Kabinet IN DER AU (RĂśDELHEIM) 21.00 h Open Wounds, Seven Crowns, Scheisse Minnelli
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Thomas Bachmann Group SCHON SCHĂśN 21.00 h Fai Baba
MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h 20 Jahre ToJa
Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Tory Lanez - Special Guest: Veecee
Offenbach HAFEN2 15.00 h Nouroz (Newroz) Neujahrsfest 21.00 h Lee Mc Dougall WIENER HOF 20.30 h Sumnerâ&#x20AC;&#x2122;s Tales
RĂźsselsheim DAS RIND 20.00 h CompaĂąia Flamenco Solera
Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h IMA KYO KREATIVFABRIK 20.30 h Power For Pigeons/Jimmy, der einarmige Karusselbremser/ Animal Bizarre
Sonntag
19. Bad Vilbel ALTE MĂźHLE 11.00 h Maria Baptist
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Stephan Sulke KNABENSCHULE 18.00 h Happy Birthday BĂźlow
Dreieich BĂźRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.00 h BeneďŹ t of Music - BeneďŹ zkonzert fĂźr das Kinderhospiz Bärenherz
Frankfurt CLUB VOLTAIRE 20.00 h Martin Schulte Quartett feat. Frederik KĂśster FRANKFURT ART BAR 12.00 h Swingstars 19.00 h Scales INTERNATIONALES THEATER 19.00 h GeďŹ lte Fish JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Beginner JAZZKELLER 20.00 h David Friesen (bass, piano) & Glen Moore (bass, piano) MAMPF 20.30 h Frank Friedrichs SĂźDBAHNHOF 12.00 h Nightfever ZOOM 20.00 h Oddisee & Good Compny
Offenbach HAFEN2 16.00 h Royal Wood
RĂźsselsheim DAS RIND 20.00 h Stephan VĂślker Quartett
MUSIK Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.00 h Polar, Giants, Empires Fade, My Only SCHLACHTHOF 20.00 h Hundreds, Odd Beholder
20. GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h 3Klangbilder
Dienstag
21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Andreas Kümmert Duo
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 20.30 h We Were Strangers
Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Clearvalley & Duff MAMPF 20.30 h Moments Concept ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session STADTBüCHEREI FRANKFURT 20.00 h Shalosh
Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Cairobi
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Cold Cave, Drab Majesty
Mittwoch
22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Josh Hoyer & Soul Colossal
-> Mi., 26.04.
-> Do., 09.03. + Fr., 07.04.
-> Sa., 20.05.
-> Fr., 10.03.
-> Fr., 26.05.
„Woanders“ -> Sa., 11.03.
-> Do., 01.06.
Er war mit den Roots auf Tour und mit Flying Lotus. Er hat bald ein Dutzend Alben veröffentlicht und gehört doch noch immer zu den Geheimtipps des amerikanischen HipHops. Das hat viel damit zu tun, dass ihm die üblichen Straßenposen nichts bedeuten, Oddisee, ein Rapper mit sudanesischen Wurzeln, in Washington D.C. zu Hause, setzt dagegen ganz auf den Flow. Für diese Haltung hat er eine ganz schlichte Formel gefunden: »Bevor es HipHop ist«, sagt Oddisee, »ist es Musik.« tg
So., 19.3., 20 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5-9, http://zoomfrankfurt.com Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Katona Twins
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Phoenix
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tiger Army DIE FABRIK 20.00 h plug‘n‘play FRANKFURT ART BAR 20.30 h Gare du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rhein/Main Rhythm Machine MAMPF 20.30 h Ikarus NACHTLEBEN 21.00 h Spidergawd + Support: Woodland PONYHOF 20.00 h Abramowicz SPRITZEHAUS 21.00 h KIM
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session #25: Teriyake Trio
Donnerstag
TIM FISCHER „Absolut“
Aschaffenburg
ANKE HELFRICH TRIO
+
JOSHUA REDMAN TRIO -> So., 18.06./20h/Rheingoldhalle Zusatztermin
LUTZ GÖRNER
TORSTEN STRÄTER
ausve
mainzplus CITYMARKETING
-> Do., 08.06./20h/Frankfurter Hof
„Das kunstseidene Mädchen“ -> Mi., 15.03.
mit Werken von Franz Schubert -> Do., 16.03. Classic Clash II: QUIET FIRE -> Fr., 17.03.
2017
Summer in the City
FRITZI HABERLANDT & JENS THOMAS
SWR 1 HITS & STORIES rk.
WOLFI KLEIN & Friends
-> Fr., 23.06./20h/Burgkirche Ingelheim CHRIS DE BURGH & Band -> Mi., 28.06./20h/Frankfurter Hof
HAZMAT MODINE
-> Mi., 28.06./20h/Frankfurter Hof
PET SHOP BOYS
„Stadtmenschen – Das Spektakel geht weiter“ -> Fr., 30.06./19h/Taubertsbergbad
Dreieich
Rebell Comedy Mitglied
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Queenz of Piano
Eppstein
-> So., 19.03.
MARK FORSTER
BENAISSA LAMROUBAL
-> Do., 23.03.
IRISH SPRING FESTIVAL
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Lisa Lystam Family Band
-> Fr., 24.03./Rheingoldhalle
Eschborn
„Milchbrötchenrechnung“ -> Fr., 24.03. Gipfeltreffen zweier Großmeister
TAUNUS TOWER 20.00 h David Friesen / Glen Moore
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Estikay FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Finisterre Tango JAZZKELLER 21.00 h Carl Winther Quartet feat. Jerry Bergonzi
Starring
Belinda Davids
17.03.17 FRANKFURT Jahrhdth.
JOHANN KÖNIG
RON CARTER & RICHARD GALLIANO
-> So., 26.03.
THE „ORIGINAL“ BLUES BROTHERS BAND
ZUSATZTERMIN
30.03.17 FRANKFURT Jahrhdth.
10.03.17 JOGIS ELEVEN FRANKFURT / 29.03.17 JOHNNY ARMSTRONG FRANKFURT 21.04.17 SEBASTIAN REICH & AMANDA FRANKFURT 22.04.17 FELIX KLEMME FRANKFURT / 26.05.17 DER DENNIS NEU-ISENBURG
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Support: Amanda
-> Sa., 01.07./19h/Volkspark
SARAH CONNOR
-> So., 02.07./19h/Volkspark
PHILIPP POISEL
-> Mi., 05.07./20h/Zitadelle
YANN TIERSEN
-> Do., 06.07./19h/Zitadelle
PATRICIA KAAS
-> Fr., 07.07./19h/Zitadelle
JENNIFER ROSTOCK -> So., 09.07./19 h/Domplatz
BEN BECKER liest
„Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten.“
-> Do., 13.07./19h/Zitadelle
-> So., 26.03./Kurfürstl. Schloss Türk. Musikverein Mainz präsentiert: MARIZA
„TÜRKISCHE KLASSIK“ mit Bekir Ünlüataer aus Istanbul -> Di., 28.03. ANA MOURA „Desfado“ -> Mi., 29.03.
NICOLE JÄGER
„Ich darf das, ich bin selber dick“ -> Do., 30.03.
KLAUS HOFFMANN
am Flügel: Hawo Bleich -> Fr., 31.03. SWR 2 Internationale Pianisten
JOSEF BULVA,
18.03.17 FRANKFURT Jahrhdth.
JETRHO TULL by Ian Anderson
„Dedication“ -> Mo., 13.03.
COLOS-SAAL 20.00 h John Mayall
SHOW
Fraport Arena
GIANLUIGI TROVESI & GIANNI COSCIA
GAYLE TUFTS „Superwoman“ -> Fr., 29.09./Rheingoldhalle
-> So., 12.03.
-> Sa., 18.03.
23.
THE
09.03.17 FRANKFURT Jahrhdth.
NATALIE IMBRUGLIA
GEORG RINGSGWANDL
Oddisee & Good Company
THE GREATEST LOVE OF ALL
09.+10.03.17 FRANKFURT
PINK MARTINI „Je dis oui!“
POETRY SLAM Mainz
Frankfurt
SCHON SCHöN 21.00 h The Great Harry Hillman
-> So., 05.03. Italiens Kultband
ELIO E LE STORIE TESE
Darmstadt
Mainz
-> Di., 18.04.
INTERSTELLAR OVERDRIVE JASPER VAN‘T HOF & ANGELIQUE KIDJO
Montag
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Loreena McKennitt NACHTLEBEN 20.30 h Smile And Burn + Support: The Deadnotes TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans four plus one
-> Sa., 04.03.
-> So., 02.04. Kora-Virtuosin
Tschechien
SONA JOBARTEH
-> Di., 04.04.
MONGOLIA FOLKORCHESTRA OF CHINA
Die Königin des Fado
-> Fr., 14.07./20h/Burgkirche Ingelheim
MNOZIL BRASS
-> Fr., 21.07./20h/Frankfurter Hof
NEW MODEL ARMY -> Fr., 21.07./19h/Zitadelle
TOM ODELL
-> Fr., 28.07./20h/Frankfurter Hof
VINICIO CAPOSSELA -> Sa., 29.07./19h/Volkspark
PATTI SMITH
-> Sa., 29.07./18h/Zitadelle Mainzer Hip Hop Open Air
KOOL SAVAS & Friends Azad, Curse, Vega, Olli Banjo
-> So., 30.07./19h/Volkspark
GREGORY PORTER
feat. AZIZA MUSTAFA ZADEH
-> Sa., 05.08./19h/Cassian Carl
NAMIKA & TEESY Support: Vona
Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de & an allen bek. VVK-Stellen
Strandgut 03/2017
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MUSIK MOSAIK 20.00 h Robert Kaiser NACHTLEBEN 20.00 h Mainfelt + Support: Tucson Arizona Kings ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Sandra Kreisler & Roger Stein: Wortfront SPRITZEHAUS 21.00 h Die Frankfurters
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Irish Spring Festival m. Eddie Sheehan & Cormac Doyle, David Munnelly Trio, Connla, Andrew Vicker
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Kissin‘ Dynamite, 20 Dark Seven THALHAUS E. V. 20.00 h 2gegen3
Freitag
24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Jessica Born & Band JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Dee Andern, Deathjocks, Stressfaktor
Johannes Enders & Günter ›Baby‹ Sommer Wenn Günter ›Baby‹ Sommer die Bühne betritt, hat er nicht nur ein riesiges Arsenal an Schlagwerk bei sich, sondern auch die gewaltige Geschichte des Free Jazz, dem Sommer, ein sperriger, Haken schlagender Freigeist par excellence, in Deutschland und Europa zum Durchbruch verholfen hat. Er spielte zusammen mit Peter Brötzmann, Alexander von Schlippenbach, Peter Kowald und vielen anderen. Nun hat der 73-Jährige gemeinsam mit dem eine Generation jüngeren Saxofonisten Johannes Enders ein DuoAlbum aufgenommen, Sources. Das stellen beide auf Einladung der Frankfurter Jazzinitiative in der Romanfabrik vor.
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Lou Tavano
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Colour Haze + My Sleeping Karma + Support: Wight GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Modern Days + New Faces + Mestre
tg
Do., 30.3., 20 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069-49 08 48 28, www.romanfabrik.de KNABENSCHULE 20.30 h Ten On Tons
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Echoes of Swing
60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de Mi Do Fr So Di Do Fr Sa Mi Do Fr So Mo Di Do
08.03. 09.03. 10.03. 12.03. 14.03. 16.03. 17.03. 18.03. 22.03. 23.03. 24.03. 26.03. 27.03. 28.03. 30.03.
ANTHRAX + special guest: The Raven Age SWEET "The Last Encore - Tour 2017" Gäste: Heaven in Hell BOSCA "Cobra 3 Tour" ROCK vs. STIGMA Charitykonzert mit: Rodgau Monotones, The Terrible Noises, Gastone u.a. WARPAINT TOKIO HOTEL Dream Machine World Tour 2017 DANKO JONES Support: Audrey Horne STOPPOK - Solo TIGER ARMY live in Frankfurt ABDELKARIM Staatsfreund Nr. 1 BETONTOD "Revolution" Tour 2017 & Special Guest: Max Raptor CARL CARLTON Songs & Stories Part II From Tobacco Road To Graceland & Special Guest: Theo WINCENT WEISS Musik Sein Tour 2017 GENETIKK Live 2017 KOLLEGAH Imperator Tour
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
Fr Mo Mi Sa So Mo Mi Sa Sa So
10.03. 10.04. 12.04. 15.04. 04.06. 12.06. 19.07. 07.10. 14.10. 22.10.
FRITZ KALKBRENNER "Grand Départ" Tour 2017 support: HRRSN • Jahrhunderthalle Frankfurt SIMPLE MINDS Acoustic Live 2017 Very Special Guest: KT Tunstall • Jahrhunderthalle Frankfurt PHILIPP POISEL Tour 2017 • Festhalle Frankfurt BROILERS 2017 live in Frankfurt & Special Guest: The Baboon Show • Festhalle Frankfurt TIM BENDZKO + BAND Immer noch Mensch – Tour 2017 • Festhalle Frankfurt BLINK-182 + A Day to Remember • Festhalle Frankfurt ROBBIE WILLIAMS special guest: Erasure • Commerzbank-Arena Frankfurt NICK CAVE & THE BAD SEEDS • Jahrhunderthalle Frankfurt An Evening with SIGUR RÓS • Jahrhunderthalle Frankfurt JAMES BLUNT "The Afterlove Tour" • Festhalle Frankfurt
DISCOS & SPECIAL PARTYS
60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
Do Fr Sa So Fr So Mi Do Fr Mo Mi Do Fr So Mo Di Mi Do Fr
40
02.03. 03.03. 04.03. 05.03. 10.03. 12.03. 15.03. 16.03. 17.03. 20.03. 22.03. 23.03. 24.03. 26.03. 27.03. 28.03. 29.03. 30.03. 31.03.
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5. FRANKFURTER RUDELSINGEN Team Sudhoff heimspiel OPEN PARACHINE, SINDUSTRY & LOW BUDGIE STAHLMANN Gäste: Johnny Deathshadow EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest Semifinale WITH CONFIDENCE Better Weather EU Tour PYOGENESIS + Support: Anchors & Hearts KÖRNER Gänsehaut Tour 2017 NACHTGESCHREI Tiefenrausch Tour 2017 THE OHOHOHS & TRIPADLIP SMILE AND BURN Get Better Get Worse Tour & Gäste: The Deadnotes SPIDERGAWD Tour 2017 + Support: Woodland MAINFELT "Backwards Around the Sun" + Support: Tucson Arizona Kings JEDEN TAG SILVESTER Geisterjägerstadt-Tour 2017 + Support: LIZA & KAY DJANGO 3000 Im Sturm Tour 2017 • Gäste: Gruppa-Karl-Marx-Stadt MIKE TRAMP - THE VOICE OF WHITE LION • Maybe Tomorrow Tour 2017 MARCEL BRELL Sprechendes Tier Live WHO KILLED BRUCE LEE LIONS HEAD See You Tour Part III THE REVEREND ANDREW JAMES GANG
Strandgut 03/2017
Frankfurt
Neu-Isenburg
Wiesbaden
ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Wolfgang Ambros Duo BATSCHKAPP 18.30 h Betontod + Special Guest: Max Raptor DAS BETT 21.00 h [:SITD:] EXZESS 21.00 h Cold Kids, Bad Mojos, Static Means FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz GIBSON 20.00 h Kehlani HR-SENDESAAL 20.00 h Robben Ford & hr-Bigband INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Colors of Voices - Johannes Thoma & Friends MAMPF 20.30 h Dennis Sekretarev & European Avantgarde Jazz MOSAIK 20.00 h Thilo Fitzner NACHTLEBEN 19.30 h Jeden Tag Silvester + Support: LIZA & KAY SPRITZEHAUS 21.00 h Sound‘s Like
HUGENOTTENHALLE 20.00 h Giannis Haroulis TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Free Electric Band
KULTURPALAST WIESBADEN 18.00 h Heim + Kreisen SCHLACHTHOF 19.30 h Foxing, Fog Lake
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Richard Galliano und Ron Carter M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Oz Noy, Jimmy Haslip, Keith Carlock SCHON SCHöN 21.00 h TripAdLib
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 Four Imaginary Boys
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Karies, Front KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Bandsupporter Bandcontest SCHLACHTHOF 20.00 h Subway To Sally
Wiesbaden SCHLACHTHOF 22.00 h Absinto Orkestra & La Bolschevita Party THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Hanne Kah
Sonntag
26.
Montag
27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Oz Noy Trio feat. Jimmy Haslip & Keith Carlock
Darmstadt
Darmstadt
HOFF-ART THEATER 20.00 h Stumfol THEATER IM PäDAGOG 17.00 h With strings
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Poor Black Mary
Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Benno Sattler + Band
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Carl Carlton - Special Guest: Theo INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Herbert Christ & The Dreamboat Serenaders JAZZKELLER 20.00 h Michael Sagmeister Trio MAMPF 20.30 h Graffiti NACHTLEBEN 20.00 h Django 3000 + Gäste: Grupa-Karl-MarxStadt SüDBAHNHOF 12.00 h RoxxBusters
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h The »Original« Blues Brothers Band
Offenbach HAFEN2 16.00 h Danika Holmes
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Soundwichmaker
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Wincent Weiss NACHTLEBEN 20.00 h Mike Tramp ZOOM 20.00 h Me And That Man
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Kids Insane, Slander
Dienstag
28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h King King
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Genetikk FRANKFURT ART BAR 20.30 h Acoustic Jazz JAZZKELLER 21.00 h The Harold Mabern Trio feat. Joe Farnsworth MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 20.00 h Marcel Brell ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
Samstag
25. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.30 h El Arte Flamenco de Elva y Tomás SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Chapter 5
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Lasido GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Chris Heron + Pat Fisher + Sina Philipps 22.00 h Weird Owls + Skinner! + Siedlerjugend JAGDHOFKELLER 20.30 h Seven Bridges KNABENSCHULE 20.00 h Charity-Rock: Musiker helfen Kindern 2017 m. Vinyl Age, Lickin‘ Boyz, Davinja
Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Busters FRANKFURT ART BAR 20.30 h Mr.T & Band GIBSON 19.00 h The New Roses INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Mr. Bond JAZZKELLER 21.00 h Michael Sagmeister Trio MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues SPRITZEHAUS 21.00 h BBC Rock
© Ira Rokka
STRANDGUT PRÄSENTIERT:
Ala.Ni Es sind oft ganz einfache Songs, reduziert zumeist auf das Wenigste, eine Gitarre, eine Stimme. Aber es sind besondere Songs, in denen viel Verschiedenes zusammenkommt, ganz alter Jazz, der Flair des Cabaréts, eine ganz eigene, allen Moden abgewandte, enigmatische, stille, zugleich divenhafte und manchmal auch beschwingte Verhangenheit – Marlene Dietrich näher als allem, was sich derzeit in den Hitparaden findet. Ala.Ni, eine in Paris lebende junge Britin mit karibischen Wurzeln, bringt diese Fäden mühelos zusammen. In der vom Schlachthof kuratierten »Sounds & Sights«-Konzertreihe wird sie nun im Museum in Wiesbaden zu hören sein. tg
Fr., 31.3., 20 Uhr, Landesmuseum, FriedrichEbert-Allee 2, 0611/97 44 50, http://schlachthof-wiesbaden.de
MUSIK Donnerstag
30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Heavytones
Darmstadt
SPRITZEHAUS 21.00 h Session
KNABENSCHULE 21.30 h Worth
Mainz
Frankfurt
FRANKFURTER HOF 20.00 h Ana Moura SCHON SCHöN 21.30 h Powersolo
DAS BETT 20.30 h Dr. Feelgood FRANKFURT ART BAR 20.30 h Fingerprints GIBSON 20.00 h Tinie Tempah JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h CountryJazz NACHTLEBEN 21.00 h Who Killed Bruce Lee SANKT PETER 20.00 h Moddi ZOOM 21.00 h King Khan & The Shrines
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h España Circo Este
Mittwoch
29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Carl Carlton
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jost H. Walter
CENTRALSTATION 20.00 h Mari Boine SCHLOSSKELLER 20.30 h Was ist das für 1 Musik? m. Kommando Schimmelkotze, Lily Havoc, Hass Auf Alles THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Richie Arndt: »Mississippi« - Audiovisionsreportage / Reisebericht / Solo-Konzert
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Eric Steckel Band
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Mother’s Cake, Katinka DIE FABRIK 20.00 h Michael Fitz FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sweet Soul Music Revue MAMPF 20.30 h Cosae Mandinga NACHTLEBEN 21.00 h Lions Head ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Johannes Enders & Günter »Baby« Sommer ZOOM 20.00 h Showcase #3 m. Fences, Emmy The Great, Ground & Sight, Pauwel De Meyer, Yellowstage Sound System
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Klaus Hoffmann & Band
Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h Barrelhouse Jazzband
CD-Tipp: Die Sterne
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Fräulein Pugh
Alles, was groovt
Freitag
Ach, die Hamburger Schule. So wirklich will niemand ihrer Aushängeschilder sich noch mit diesem Kunstbegriff, der eine ganze Generation von Indie-Fans prägte, identifizieren. Was soll sie auch gewesen sein: Diskursrock, wie manche behaupten – ein schlimmes, sperriges Wort. Und was genau verbindet eigentlich eine Band wie Tocotronic und Die Sterne, außer der Tatsache, dass beide aus Hamburg kamen und auf Deutsch texteten? Frank Spilker, Kopf und Sänger der Sterne, erzählte gerade wieder einmal, wie wenig sie jedenfalls vom Indie-Rock, sondern vielmehr vom Funk und vom New-School-HipHop geprägt wurden: »Alles, was groovte, interessierte uns.« Das ist bis heute so geblieben. 25 Jahre besteht diese wunderbare, famose Band jetzt schon. Das feiern sie mit einem großen Album voller SterneCoversongs von Peter Licht, Björn Beton, Isolation Berlin, Stereo Total, Family 5, Egotronic, Naked Lunch und unzähligen anderen. »Mach’s besser“ heißt es, was natürlich nicht immer gelingt. Aber der Disco Flavour, der Björn Beton (Fettes Brot) einem alten Sterne-Song wie »Depressionen aus der Hölle« verleiht, ist schon mal großes Kino. Tim Gorbauch
Die Sterne – Mach’s besser: 25 Jahre Die Sterne (Materie Records)
31. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Sonata Arctica - supp: Thunderstone & Striker
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Oum Shatt 22.30 h Spliff Uppercut
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Rainer von Vielen, Orange DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 19.00 h Iró - Lieder aus Hellas FRANKFURT ART BAR 20.30 h Peter Glessing HR-SENDESAAL 20.00 h Great American Songbook m. Michael Feinstein & hr-Bigband JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Alive & Swingin’ MAMPF 20.30 h Rhein Main Rhythm Machine NACHTLEBEN 21.00 h The Reverend Andrew James Gang ROMANFABRIK 20.00 h Depart
germaniastrasse Das neue Kulturwerkstatt-Programm (März bis Juli 2017) ist soeben erschienen! Kostenloser Versand auf Anfrage Tangoworkshop & 0rchester
11. März, 12.00 bis 18.00 Uhr: Workshop; 12. März, 12.00 bis 18.00 Uhr: Tango-Orchester Bis heute ist das Interesse für die authentische und faszinierende Musik des Tango ungebrochen. Der Samstag ist gedacht für alle, die sich mit der tango-typischen Spielweise der einzelnen Instrumente weiter vertraut machen wollen. Anhand von Tonbeispielen von Horacio Salgan, Aníbal Troilo u.a. werden ausgewählte Passagen gemeinsam eingeübt. Am Sonntag werden im Orchester verschiedene Stücke geprobt.Am Abend findet ein kleines Konzert statt. Es ist möglich, an beiden Tagen teilzunehmen oder auch nur am Sonntag. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr 60 Euro, ermäßigt 50 Euro für die Teilnahme an einem Workshop; 110 Euro, ermäßigt 85 Euro, für die Teilnahme an beiden Tagen Mit Groovemusik in den Frühling
18./19. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Für alle, die Lust haben ein paar Stücke aus dem Bereich Soul, Rock und Pop kennen zu lernen und gemeinsam zu spielen. Es gibt ein bunt gemischtes Programm mit Titeln von Stevie Wonder, Joe Cocker, Beyonce, Duffy oder mit anderen Songs, die ihr gerne einmal spielen möchtet. Der Spaß am gemeinsamen Musik machen steht dabei absolut im Vordergrund. Natürlich gibt es Tipps zum Zusammenspiel von Rhythm- und Bläsersection, Platz für Improvisation und die Möglichkeit, die eigene Stimme z. B. im Background-Chor auszuprobieren.Welche Instrumente? Gebläse, Stimme, Bass, Drums, Gitarre, Keyboard, Percussion.... also alle! Voraussetzungen: Grundkenntnisse am Instrument. Leitung: Lexi Rumpel;Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Singen im Chor Chorisches - Singen und Stimmbildung für EinsteigerInnen
25. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für NeueinsteigerInnen, WiedereinsteigerInnen oder einfach Mutige, die schon immer mal ausprobieren wollten, in einem Chor zu singen. Je nach Niveau der TeilnehmerInnen erarbeiten wir kleinere oder größere Chorarrange¬ments. Außerdem stehen Körperund Atemübungen, Stimmklang, Melodieführung, Gehörbildung, Rhythmus, Sprache, Interpretation und Präsentation auf dem Programm. Notenlesen ist keine Voraussetzung zur Teilnahme. Bitte bei der Anmeldung die Stimmlage angeben, falls bekannt, sonst einfach selbst einschätzen. Leitung: Lil von Essen;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Jazz For Strings - mal anders streichen
25. März, 14.00 bis 18.00 Uhr, weitere Termine auf Anfrage Arrangements und Improvisationen für Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Stücke aus Jazz, Rock, Pop, Klezmer& in neuen Arrangements spielen, Improvisationen ausprobieren, Rhythmusübungen, Spieltechniken. Offen auch für Gitarren und andere Instrumente und Gesang sind als Ergänzung ebenfalls willkommen. Leitung: Anka Hirsch, Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Rockpiano
25. März, 1. und 8. April, 12.00 bis 14.00 Uhr Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Im letzten Termin wird den TeilnehmerInnen das Feld überlassen. Ich gehe nur unterstützend zur Hand, wenn Ihr Klaviergrooves arrangiert und Stücke komponiert. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen, Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro
ist eine in C gestimmte Bluesharp. Gearbeitet wird in Kleingruppen- und Einzelunterricht. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 40 Euro, ermäßigt 35 Euro incl. Material Tango für BläserInnen
25./26. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Klarinette, Saxophone, Flöten, Trompeten sind eine Bereicherung für jedes Tango-Ensemble. Es ist allerdings wichtig, die Instrumente, die ganz unterschiedliche klangliche Möglichkeiten bieten, gut in den Gesamtklang einzubinden. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit für BläserInnen, sich mit der tango-typischen Spielweise der einzelnen Instrumente weiter vertraut zu machen. Anhand von Tonbeispielen werden ausgewählte Passagen gemeinsam eingeübt. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Schnuppertag: Bläser-Ensemble
26. März, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop werden Arrangements verschiedener Stilrichtungen einstudiert.Vermittelt werden u. a. musikalische Strukturen und Übungen zum selbständigen Arbeiten an Intonation, Improvisation, Rhythmusund Taktgefühl. Für Holz- und Blechblasinstrumente;Voraussetzung: Grundkenntnisse am Instrument. Wer Lust auf regelmäßiges Spielen im Bläser-Ensemble bekommt, kann sich für ein kontinuierlich 14tägig probendes Ensemble anmelden. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bodypercussion: Feel the Body Feel the Groove
26. März, 12.00 bis 18.00 Uhr Rhythmus zu erleben funktioniert am besten über den eigenen Körper. Bodypercussion vermittelt ein stabiles Rhythmus- und Pulsgefühl, das auch für das Instrumentalspiel und für Gesang unabdingbar ist. Ein weiterer Vorteil: man hat sein Instrument immer dabei. Themen sind Bodysounds mit Klatschen, Schnipsen, Stompen etc. Leitung: Christian Lunscken, Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro. Cajon-Workshop
26. März, 12.00 bis 17.00 Uhr Die Cajon ist ein Percussioninstrument, das es zu entdecken gilt. Mit einfachsten Mitteln kann man eine kräftige Rhythmusbasis schaffen, die dem Schlagzeugsound sehr ähnlich ist. Es werden Spieltechniken vermittelt und anhand von einfachen Grooves geübt; dabei werden moderne und traditionelle Rhythmen behandelt. Leitung: Florian Dreßler; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Stimme, Sprache, Kommunikation
1. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucksund Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro 19. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) 23. bis 29. April; Landesmusikakademie Hessen (Schlitz)
Die "Hessische Frauen Musik Woche" ist ein Angebot von Frauen für Frauen zum gemeinsamen Musik machen und zur Vernetzung. Schwerpunkt wird das Ensemblespiel in Jazz und Rock/Pop sein: Improvisieren, Experimentieren, Solospiel, gemeinsames Komponieren und Arrangieren, Jam-Sessions, Abschlußpräsentation... Leitung: Anka Hirsch, Johanna Eicker, Alexandra Lehmler, Christin Neddens, Hazel Leach; Teilnahmegebühr: 575 Euro, für Nachwuchs-Musikerinnen 425 Euro. www.frauenmusikwoche.de
Bluesharp für EinsteigerInnen
25. März, 14.00 bis 16.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was an braucht, um nach ein paar Wochen oder Monaten - je nach Arbeitseinsatz - auf jeder Blues-Session mitspielen zu können. Enthalten sind Unterrichtsmaterialien und eine Demo- und Play along-CD. Mitzubringen
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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KINDER / FAMILIE
Termine
© Katrin Schander
10 JAHRE THEATER SKYLINE Jubiläumsveranstaltung 10 Uhr: Aufführung »Super, Held« ab 8 Jahren, anschl. kostenloser Theaterworkshop 15 Uhr: buntes Bühnenprogramm ab 12 Jahren Kellertheater, 19.3.2017, 10+15 Uhr www.theaterskyline.de
ANNA UND DIE PIRATEN Figurentheater ab 4 Jahren RedDogTheater e-werk Bad Homburg, 22.3.2017, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de
ANTIGONE von Jean Anouilh für alle ab 12 Jahren TheaterGrueneSosse & Theaterhaus Ensemble
Rebellion oder Starrsinn Theaterhaus zeigt Jean Anouilhs »Antigone« Die Griechen sind wieder da – wenn sie je weg waren. Nicht nur im Bokkenheimer Depot und demnächst als Reeses Abschieds-Openair an der Weseler Werft steht die klassische Tragödie »Antigone« auf dem Plan. Auch das Theaterhaus greift den immergrünen Konflikt des Machtpolitikers Kreon mit der eigensinnigen Ödipustochter auf, die ihren zum Staatsfeind erklärten toten Bruder Polyneikes würdig beerdigen will. Weil sie sich in ihrem Beharren auf ein höheres Recht dem Herrscher widersetzt, indem sie die verbotene Totenehrung heimlich vollzieht, wird Antigone am Ende selbst zur Rebellin erklärt und hingerichtet. Das Theaterhaus hat sich für die Bearbeitung des Klassikers von Jean Anouilh aus den Kriegsjahren 1941/42 entschieden, in der die griechische Götterwelt ausgeblendet wird. Antigones Aufbegehren wird bei Anouilh zur kompromisslosen jugendlichen Revolte gegen die Staatsräson und beherrscht, anders als bei Sophokles, das ganze Stück, die Rolle des Chors übernimmt hier ein Erzähler. Unter der Regie von Rob Vriens wird das Ensemble aus jeweils vier Mitgliedern des Theaterhauses und der Schwesternbühne Grüne Sosse gebildet. Feste Rollen, so stellt man schnell fest, gibt es aber keine. So zeigt die erste Szene vier Frauen (Uta Nawrath, Friederike Schreiber, Susanne Schyns, Verena Specht-Ronique) in einfarbigen hellen Kleidern, die den Boden der kahlen Parkettbühne mit einer Buchstabenformation aus Kieselsteinen beschriften, die den Namen Polyneikes ergibt. Jede von ihnen ist in dieser Szene Antigone, jeder der vier Männer (Willy Combecher, Günther Henne, Sigi Herold und Michael Meyer), mit denen sie redet, wird etwas später Kreon sein. Jeder
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der Dialoge der beiden wird sich bis zu vier Mal wiederholen. Dabei erhellen unterschiedliche Tonlagen und auch Betonungen ein jedes Mal, wie diffizil die sich nach und nach zuspitzende Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten ist. Und dass es in der Beurteilung des Gesehenen nicht um Gut und Böse geht. Für die Rollen von Schwester Ismene, die für ihr Zögern nicht minder ernst zu nehmende Argumente hat, von Kreons Sohn Haimon, der Wärter oder auch der Amme, die Anouilh erfunden hat, sind alle zuständig, oder sie treten dazu einzeln aus der Formation. Den Disput zwischen Antigone und Ismene hat der Regisseur zudem mit Auszügen aus Lot Vekmans Monolog »Schwester von« erweitert. Die anspruchsvolle und keineswegs nur für Jugendliche (ab 12 Jahren) konzipierte großartige Produktion wird vom Kontrabass von Gregor Praml effektvoll begleitet. Für Schulklassen gibt es eine Arbeitsmappe, die nicht nur das Who-IsWho in Old Theben, sondern auch die Aktualität des Stückes unterstreicht, wie sie sich etwa in einer Forderung des Istanbuler Oberbürgermeisters Topbas zeigt, der für zu Tode gekommene Unterstützer des Militärputsches, einen »Friedhof für Verräter« fordert. Ältere Semester werden sich der Umstände des Ensslin-Baader-Raspe-Begräbnisses in Stuttgart erinnern. Winnie Geipert Termine: 15., 16. März, 10 + 13.30 Uhr; 17. März, 11 + 19 Uhr; 18. März, 18 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
Theaterhaus, 15.+16.3.2017, 10+13.30 Uhr; 17.3.2017, 11+19 Uhr; 18.3.2017, 18 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
DER FISCHER UND SEINE FRAU Kindertheaterstück für Kleine und Große ab 4 Jahren Mit Rebecca Glockner/Christina Wiederhold und Wolfgang Vielsack kuenstlerhaus43, 12.3.2017, 15.30 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
FRAU HOLLE Musikalisches Wintermärchen nach den Gebrüder Grimm mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Leopold Mozart Regie: Hans-Dieter Maienschein. Für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 3., 4., 5., 10.+11.3.2017, 16 Uhr www.papageno-theater.de
FREUNDE IM WINTER plan d-/Andreas Denk tanzmainz festival #2 Staatstheater, 30.3.2017, 9+11 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DER FROSCH AM GRUNDE DES BRUNNENS GLAUBT, DER HIMMEL SEI RUND Objekttheater für alle ab 10 Jahre in französischer und deutscher Sprache - Vélo Théâtre, (F) Starke Stücke Gallus Theater, 3.3.2017, 10.30+18 Uhr www.gallustheater.de
GIROTONDO – RUND UM DIE WELT La Baracca - Testoni Ragazzi, Bologna - ab 1 Jahr Starke Stücke Centralstation, 12.3.2017, 15 Uhr; 13.3.2017, 10.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
GUTE REISE TheaterGrueneSosse - ab 8 Jahren Eine unglaubliche Reise von Mali zum Mittelmeer Theaterhaus, 26.3.2017, 15 Uhr (Premiere); 27.+28.3.2017, 11 Uhr; 29.+30.3.2017, 9.30 Uhr, www.theaterhaus-frankfurt.de
I CAN SEE YOU FROM THE FUTURE Musiktheater von Jesse Broekman, Sara Ostertag, Nanna Neudeck - ab 12 Jahren Staatstheater, 16.3.2017, 19.30 Uhr; 21.3.2017, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DES KAISERS NEUE KLEIDER nach H.C. Andersen theater mimikri - ab 5 Jahren Theater Rüsselsheim, 12.3.17, 15 Uhr; 13.+14.3.17, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
DER KLEINE EISBÄR Nach einem Bilderbuch von Hans de Beer Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 12., 18., 19., 22., 25.+26.3.2017, 16 Uhr www.kiju-theater.de
DAS KLEINE GESPENST Marotte Figurentheater - ab 4 Jahren Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 5.3.2017, 16 Uhr www.kiju-theater.de
DIE KLEINE HEXE Puppenspielkompanie Handmaids - ab 4 Jahren Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 3.3.2017, 11 Uhr www.kiju-theater.de
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 10.+25.3.2017, 20 Uhr www.velvets-theater.de
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry In einer Bearbeitung von Roberto Ciulli & Maria Neumann Regie: Carsten Kochan - ab 6 Jahren Staatstheater, 4.+18.3.2017, 16 Uhr; 6.+17.3.2017, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
DER KLEINE WASSERMANN Schaubühne Augsburg Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 4.3.2017, 16 Uhr www.kiju-theater.de
KÖNIG RATTUS UND DIE RITTER DER KÄSERUNDE Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren nach Gabriele und Raphaela Mire Beier Klexs Theater Neue Stadthalle Langen, 21.3.2017, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
KRÜMEL UND DIE FARBEN von Carla Mazzini Krümel Theater - ab 2 Jahren Mainzer Kammerspiele, 19.3.2017, 11+15 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de
KUSCHEL... WILL URLAUB MACHEN
ICILÀ – HIER UND DA
Figurentheater für 2-jährige Figurentheater Kania
Benoît Sicat, Rennes (F) Hör- und Spielperformance - ab 6 Monaten Starke Stücke
Kellertheater, 12.3.2017, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
DAS LIED DER GRILLE
Theaterhaus, 12.3.2017, 11+14 Uhr; 13.3.2017, 9.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
die exen - ab 5 Jahren Starke Stücke Theater Moller Haus im Exil, 5.3.17, 15 Uhr; 6.3.17, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de
KINDER / FAMILIE MÄRCHENWALD
Mile(s)tones © Dries Segers
Improvisiertes Puppentheater ab 3 Jahren Figurentheater Kania Kellertheater, 12.3.2017, 12.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
MILE(S)TONES Zonzo Compagnie, Antwerpen - ab 6 Jahren Starke Stücke Centralstation, 8.3.2017, 18 Uhr; 9.3.2017, 9.30+11.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
OUT – HINAUS Figurentheater für alle ab 6 Jahren Unterwasser (Italien) Starke Stücke Gallus Theater, 12.3.2017, 15 Uhr www.gallustheater.de
PROFESSOR HUMBUG UND DER Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 5 Jahre von und mit Dietmar Bertram / Compagnie MARRAM unterhaus, 26.3.2017, 11 Uhr www.unterhaus-mainz.de
RITALINA Orlowska/Perlstein/Kläy, Bern - ab 9 Jahren Starke Stücke
Miles Davis, Beate Zschäpe und ein plappernder Papagei
Girotondo © Matteo Chiura
e-werk Bad Homburg, 2.3.2017, 17 Uhr; 3.3.2017, 10.30 Uhr www.e-werk-hg.de
Starke Stücke rheinmainweit mit 93 Vorstellungen von 17 Theaterstücken für Kinder ab sechs Monaten vom 2. bis 14. März / Nigerianische Künstler erhalten kein Visum
SANDSCAPE – SANDLANDSCHAFT
Große Kultur für kleines Geld. Nur zehn Cent pro Einwohner beträgt der Obolus der inzwischen 46 Mitglieder-Kommunen der Kulturregion Frankfurt-Rhein-Main. Ein Vielfaches davon aber fließt in Form von Veranstaltungen und Freizeitangeboten in die Gemeinden zurück. Am schönsten fällt die Kulturverzinsung der Zehn-CentInvestition durch das Kinder- und Jugendtheater-Festival »Starke Stücke« aus, das vom 2. bis 14. März seine 23. Auflage erlebt. 10 Tage mit 93 Vorstellungen von 17 Inszenierungen stehen an 31 Spielorten zwischen Aschaffenburg, Darmstadt, Offenbach und Hanau an. Die Künstler kommen aus Belgien, Deutschland, Holland, Frankreich, Israel, der Schweiz – und leider wohl nicht auch aus Nigeria. Das ist der Wermutstropfen, den die Organisatoren im Vorfeld des Festivals schlucken mussten – und mit ihnen alle, die sich auf das angekündigte Stück »Sandscape« gefreut haben, in dem es für Kinder ab drei Jahren um die Geräusche des Sandes geht. Obwohl die deutschnigerianische Ko-Produktion mit dem Goethe-Institut zur Förderung der interkulturellen Verständigung entwickelt wurde, verweigert die deutsche Botschaft in Lagos den Künstlern nun die Einreisevisa. Wie »Sandscape« werden die meisten der an die Jüngsten gerichteten Angebote »sprachbarrierenfrei« von allen verstanden werden können. Das gilt besonders, wenn sich der Franzose Benoît Sicat in »Icilá« für Kinder ab sechs Monaten den Tönen und Geräuschen widmet, die er um sich entdeckt und zum wohligen Klangteppich ausbreitet (Theaterhaus, 12./13.3.), oder wenn Miss Lilly vom Théâtre de la Guimbard in
Kininso koncepts productions, Lagos (NG) Theaterstück für alle ab 3 Jahren Starke Stücke Theaterhaus, 5.3.2017, 15 Uhr; 6.3.2017, 11 Uhr, www.theaterhaus-frankfurt.de
EIN SCHNABEL VOLLER GLÜCK Ali Büttners Korbtheater halbNeun Theater, 12.3.2017, 15 Uhr www.halbneuntheater.de
SWEET AND SWING Théâtre de La Guimbarde - ab 2 Jahren Starke Stücke Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 12.3.2017, 11 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
TAILOR MADE – MASSGESCHNEIDERT The Train Theater, Jerusalem (IL) mit wenigen Worten in englischer Sprache - ab 4 Jahren Starke Stücke Theaterhaus, 3.3.2017, 11+16 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN Die musikalischen Abenteuer der weltberühmten Lausbuben nach dem Roman von Mark Twain - ab 7 Jahren Papageno Musiktheater, 17., 18., 19.+24.3.2017, 16 Uhr www.papageno-theater.de
DER VERRÜCKTE ZOO Theater Mika & Rino - ab 5 Jahren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 3.3.2017, 16 Uhr, www.hugenottenhalle.de
DER ZIRKUS DER KUSCHELTIERE Die Pyromantiker - ab 6 Jahren Starke Stücke Bürgerhaus Sprendlingen, 13.3.2017, 16 Uhr, www.gbuergerhaeuser-dreieich.de
DIE ZWEITE PRINZESSIN nach dem Bilderbuch »The Second Princess« von Hiawyn Oram & Tony Ross Ensemble Theateratelier 14H - ab 4 Jahren Starke Stücke Theateratelier, 7.3.2017, 11 Uhr www.theateratelier.info
Charleroi in »Sweet & Swing« (ab zwei Jahren) merkt, dass die Dinge ihres Alltags ihren ganz eigenen verjazzten Willen haben (Alte Mühle, Bad Vilbel am 12./Bürgerhaus Hausen am 13.3.). Vom Jazz handelt auch das ohne Altersempfehlung anstehende »Mile(s)tones« der Antwerpener Zonzo Compagnie. Auf deren musikalisch-theatraler Reise mit Schlagzeug, Trompete und Piano wird keinem Geringeren als Miles Davis gehuldigt und dabei das Publikum wunderbar eingespannt. Wie das klingt, wenn Kinder den Taktstock schwingen, das ist in Aschaffenburg (Stadttheater 5./6.3.), Rüsselsheim (Theater, 7.3.) und Darmstadt (Centralstation, 8./9.3.) zu erleben. Tanz und Musik ohne Altersbeschränkung vereint auch die Compagnie Arcosme aus Lyon mit dem 55-minütigen Stück »Spring! Bounce!« in Sprendlingen (Bürgerhaus, 9.3.) Aufgemischt wird die Region von »Die exen« aus Neuhaus Inn mit dem Puppentanzspiel »Das Lied der Grille«, das die Gruppe nach Hattersheim (3.3.), Bad Homburg (4.3.) Darmstadt (Theater Moller Haus, 5./6.3.), Kronberg (7.3.), Hanau (8.3.) Offenbach (9.3.) Kelkheim-Münster (10.3.) und Aschaffenburg führt. Ein paar Worte aus dem Hebräischen lernen Besucher ab vier Jahren von der Gruppe The Train aus Jerusalem, wenn im Puppenstück »Tailor Made« die Werkzeuge einer Schneiderwerkstatt plötzlich verrückt spielen, in Offenbach (2.3.), Theaterhaus (3.3.), Bad Vilbel (5./6.3.) Schwalbach (7.3.), Flörsheim (9.3.) Nied (10.3.) zu sehen. So viel Töne, Laute und Klänge – und trotzdem kommt auch das junge Sprechtheater zum Zug. Die
Komödie »Braun werden« der Edition Chawwerusch aus Herxheim handelt nicht nur vom feinen Teint, sondern auch von grober populistischer Weltsicht und Beate Zschäpes Karriere – in Obertshausen (7.3.) und in der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter (8.3.). In Englisch und Deutsch präsentiert das Theater Artemis aus Den Bosch »Der Tag, an dem der Papagei selbst was zu sagen hatte«. Im Frankfurter Mousonturm (14./15.3.) wird das anspruchsvolle Spiel um gesellschaftliche Identität für Jugendliche ab 14 Jahren aufgeführt. »Eine Herausforderung für jedes Alter«, so das Programm. »Und in allen Sprachen« verspricht der Mousonturm. Nadja Blickle, die das Festival für die Kulturregion zusammen mit Susanne Freiling (Theaterhaus) und Detlef Köhler (Theater Grüne Soße) leitet, verweist auf die zahlreichen Vor- und Nachbearbeitungen, sowie mehr als 70 Workshops für Schüler und Lehrer, die rund um die Aufführungen angeboten werden. Ein starkes Stück, das freilich nicht vom Himmel fällt, wächst doch mit dem Zuspruch beim Publikum nicht gleichermaßen das zur Verfügung stehende Budget, das inklusive Zuschüsse von Stadt, Land und Fluss gerade mal 360.000 Euro beträgt. Große Theaterensembles mit spezieller Bühnenausstattung seien deshalb aus eigener Kraft kaum noch zu finanzieren, bedauert Blickle. 8.000 Kinder, die in diesem Jahr erwartet werden, sollten ein starkes Votum dafür sein, das sich das ändert. Winnie Geipert www.starke-stuecke.de
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Schuberts Forelle in neuem Gewand.
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Inserentenverzeichnis
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Es muss eine Parallelwelt sein, in die wir da geraten sind, eine Welt, die man eigentlich nur mit einem Slide oder per Stargate erreichen kann. Wenn man dort die Zeitung aufschlägt, hat man das Gefühl, dass fast alles Mist ist: die Weltlage, die der EU, von Griechenland, Frankreich und Italien, die Zukunft der Arbeit, die Gegenwart des Handels, die Aussichtslosigkeit, in Deutschland ein von der Politik bewachtes Industrieunternehmen zu führen, einen unabhängigen Gedanken zu formulieren, ohne von irgendeinem Wichtigtuer des Populismus (der neuen Form von Arschloch) bezichtigt zu werden, die reale Gefahr, dass »der Mann, der niemals recht hat«, Martin Schulz, Bundeskanzler werden könnte. Schulz – dieser Halbstarke, der aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ausgesprochen hohe Beliebtheitswerte hat. Was auch auf Donald Trump zutrifft. Gegen Trump ist Schulz ein Würstchen, das zwar auch alternative Statistiken präsentiert – aber vermutlich niemals einen Richter als »sogenannt« bezeichnen würde. Donald Trump, der Mann, an dem alles abstoßend ist: sein Betragen, seine Körpersprache, seine Großkotzigkeit, seine Haare, sein fettes Grinsen, seine prahlerische Unterschrift, die er feixend nach jedem seiner unausgegorenen Dekrete in die Kameras hält – der Mann ist ist ein Hell‘s Angel, sein Charter die Welt (obwohl die ihm in Gestalt von Chinesen und amerikanischen Richtern schon mal gezeigt hat, was eine Harke ist) und sein Sitz im Weißen Haus. Mr. Smith ( ja derjenige, der nach Washington geht) muss
sich mittlerweile wie eine Turbine im Grabe drehen. Trump ist jetzt 30 Tage im Amt, und in diesen 30 Tagen gab es keinerlei Anzeichen von Führungsqualität, von Charme, von Eleganz, von Witz. Kein Plan wurde sichtbar, keine Strategie; die meisten Ämter sind noch unbesetzt, zahlreiche Wunschkandidaten haben bereits das Handtuch geworfen, falls sie sich nicht vorab selbst disqualifiziert hatten. Wenn Trump damit in seiner »You‘re fired« Show aufgetreten wäre, hätte er sich bereits selbst feuern müssen. Dass Trump seine sogenannte Regierung auch noch als »feinabgestimmte Maschinerie« bezeichnet, zeigt, dass er der Mann ist, der Fake-News produziert, der in einer Fake-Welt lebt, in der er der beliebteste Enterich auf Erden ist. Der Glaube, daß auch in Trumps Fall »nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird«, dürfte verfehlt sein. Bleibt die Hoffnung, daß er wegen erwiesener Unfähigkeit, unauflösbarer Interessenkonflikte und Fehlens jeder sittlichen Reife seines Amtes enthoben wird. Sonst bleiben nicht nur die Amis »Lost in Transition«. PS: Immerhin hat er Arbeitsplätze geschaffen – u.a. bei der »New York Times« und der »Washington Post«. Eine weltweite Trump-Verarscher-Industrie ist entstanden, und womöglich gibt es bald nach ihm benannte Vergnügungsparks, »Trumpylands« – in der Mexikaner die Schlacht von Alamo nachstellen.
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