439-15-04 • April 2015 www.strandgut.de
für Frank und Rhein- furt Main
DAS KULTURMAGAZIN
>> Premiere
Elser am 9. April im Eldorado >> Theater
Das Spiel ist aus im Schauspiel Frankfurt >> Kunst
108 Begegnungen mit Buddha im Museum Angewandte Kunst >> Esskultur
Was aus einem Apfel werden kann Apfelweinproduzenten auf der »Apfelwein weltweit« >> Kinder
miniMAX Karfunkel-Preisträger
Die
Gärtnerin von
Versailles
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Double the fun Freitag und Samstag 17. + 18. April 2015 Musikmesse für jeden: • Events • Workshops • Drums4Peace • Rockfotografie • Music4Kids musikmesse.com
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INHALT Film 4 5 6 7 Das Glück an meiner Seite
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© Tobis Film
Die Gärtnerin von Versailles von Alan Rickman Elser von Oliver Hirschbiegel Das Glück an meiner Seite von George C. Wolfe Big Eyes von Tim Burton abgedreht goEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films Filmstarts
Premiere 5 Elser © Lucky+Bird+Pictures
Wunderbar und frei erfunden
Elser
Theater 15 16 16 17 18
In meinem Kopf ein Universum
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»Die Gärtnerin von Versailles« von Alan Rickman
Tanztheater im Rhein-Main-Gebiet Tanja Liedke auf DVD Das Spiel ist aus im Schauspiel Frankfurt Die Ratten im Staatstheater Mainz Other Desert Cities im English Theatre Aktualität bei Dostojewski Warten auf Godot im Staatstheater Darmstadt Forsythe: Kammer/Kammer im Bockenheimer Depot Premieren Theater ABC vorgeführt
erste Begegnung zwischen 4 Die dem Gartenplaner und der Gärtnerin ist alles andere als romantisch, geradezu unfreundlich sogar: Beide stehen unter Druck, sie weil sie als Witwe für ihren Lebensunterhalt sorgen muss, er weil der König zur Fertigstellung der grandiosen Gärten drängt. Sie ist nervös und angespannt, und er benimmt sich schnöselig abweisend.
Nur eine Stunde Ruhe © DCM
Kunst 27 28 28 28 The Gunman
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Künstler und Propheten in der Schirn Begegnugen mit Buddha im MAK Ansichtssachen Netze des Krieges im MfK Roger Pfund im Museum Wiesbaden
Literatur 30 32
Blutige Ernte A. Mayer über James Lee Burke Die Sprache der Vögel von Norbert Scheuer
Musik Die Ratten © Bettina Müller
33 33 38 42
Live-Musik-Termine CD-Tipps Musikmesse Klassik
Kinder Roger Pfund © Atelier R. Pfund
40 40 41
miniMAX Termine Landungsbrücken
Notizen 46
Künstler u. Propheten © Schirn
»Big Eyes« von Tim Burton
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Wenn Tim Burton einem Filmregisseur ein Denkmal setzt, entscheidet er sich für Ed Wood, wenn er das Leben einer Malerin verfilmt, nimmt er sich Margaret Keane vor. Nicht den Arrivierten, den von der Kritik Anerkannten, sondern den Außenseitern gehört seine Sympathie. Egal, ob sie nun mit großer Hingabe krude B-Movies oder kitschige Bilder hervorgebracht haben
Altern für Anfänger
Service 43 44 46
Der große KunstSchwindel
angeklickt Kleinanzeigen Top Five (Werbung)
e gen und Termin n, Ankündigun Weitere Kritike r te un finden Sie t.de www.strandgu
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
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AGAZIN
DVD-Tipps
THE HOMESMAN von Tommy Lee Jones, USA 2014, 122 Min., mit Tommy Lee Jones, Hilary Swank, Hailee Steinfeld, Meryl Streep, Grace Gummer, John Lithgow Western, FSK 16 Verkauf ab 17. April 2015 Nebraska, Mitte des 19. Jahrhunderts. Mary Bee Cuddy lebt gottesfürchtig und allein in einer kleinen Grenzstadt in den endlosen Weiten des Wilden Westens. Als die drei Farmersfrauen Arabella, Theoline und Gro aus unterschiedlichen Gründen den Verstand verlieren, beauftragt die ärmliche Gemeinde Mary, die Unglücklichen in die Zivilisation im Osten zu fahren. Zu Beginn ihrer Reise trifft sie auf den Gesetzlosen Briggs, dem sie gegen Geld das Versprechen abnimmt, sie den kompletten Weg zu begleiten und zu beschützen … Bonusmaterial: Featurettes (Die Geschichte, Ein typischer Western)/Making Of/Beitrag über die Filmpräsentation bei den Filmfestspielen in Cannes 2014
MR. TURNER MR von Mike Leigh, GB 2014, 150 Min. mit Timothy Spall, Tom Wlaschiha, Roger Ashton-Griffiths, Lesley Manville, Lee Ingleby, Richard Bremmer Biopic , FSK 6 Verkauf ab 28. April 2015 Joseph Mallord William Turner ist ein Gigant unter den Malern: zielstrebig und kompromisslos, außerordentlich produktiv, revolutionär in seinem Ansatz, vollendet in seinem Handwerk. Der Mensch Turner ist jedoch exzentrisch, anarchisch, verletzlich, unberechenbar und gelegentlich ungehobelt. Er konnte bösartig und sanftmütig sein und war zu großer Leidenschaft und Poesie fähig. Timothy Spall, der ihn spielt, wurde als Bester Schauspieler in Cannes ausgezeichnet. Bonusmaterial: Die Farbwelt des Mr. Turner/Eine zusätzlich Szene/Deutscher Kinotrailer/ Original Kinotrailer/Audiokommentar von Regisseur Mike Leigh/Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte
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© Tobis Film
Wunderbar und frei erfunden »Die Gärtnerin von Versailles« von Alan Rickman Die erste Begegnung zwischen dem Gartenplaner und der Gärtnerin ist alles andere als romantisch, geradezu unfreundlich sogar: Beide stehen unter Druck, sie weil sie als Witwe für ihren Lebensunterhalt sorgen muss, er weil der König zur Fertigstellung der grandiosen Gärten drängt. Sie ist nervös und angespannt, und er benimmt sich schnöselig abweisend. Allerdings ist es auch eine ziemlich ungeheuerliche Sache, dass sich am Ende des 17.Jahrhunderts in Versailles eine Frau mit dem Entwurf eines Barockgartens bewirbt. Zu einer Zeit, in der von den weiblichen Mitgliedern bei Hofe erwartet wurde, dass sie entweder als Schmuckstücke oder als Dienstmädchen fungieren. Kein Wunder also, dass André Le Nôtre, der Gärtner des Königs, den Schubs seines Beraters braucht, um Sabine de Barra dann doch einzustellen, als Architektin eines grandiosen Ballsaals mit Wasserspielen unter freiem Himmel. Ein Akt, der für einige Unruhe sorgt, die mit dem Originaltitel des Films »A Little Chaos« charmant umschrieben ist: Es geht darum, wie diese Frau die Geschlechterund Klassengrenzen in Frage stellt und die Regeln und Rituale bei Hofe
durcheinanderwirbelt. Wie sie den König, der gerade seine Frau verloren hat, bezaubert und sich langsam ins Herz eben jenes obersten Landschaftsgärtners einschleicht. Wie sie aber auch Missgunst und Eifersucht schürt, unter ihren männlichen Konkurrenten, unter den Männern, die murrend für sie arbeiten müssen, aber auch unter den Frauen, die einige Intrigen schüren. Systematisch weicht sie die festen Ordnungen bei Hofe auf, genau so, wie sie auch im Garten die perfekten Symmetrien der barocken Landschaftsarchitektur mit natürlichem Pflanzenwildwuchs aufbricht. Kate Winslet spielt diese Sabine de Barra mit einer wunderbaren Mischung aus anpackender Entschlossenheit und intelligentem Charme, egal ob sie in der Erde wühlt, mit
Kennerblick Pflanzen auswählt, kühne Pläne zeichnet oder erste zaghafte Schritte in der eleganten Hofgesellschaft wagt. Sie ist nicht nur die Titelheldin, sondern das Kraftfeld des Films, ebenso verführerisch wie mitreißend, eine wunderbare Figur, die nur leider frei erfunden ist: Sie ist ein Traumbild, das die Drehbuchautorin Alison Deegan von heute in die Vergangenheit projiziert hat und Alan Rickman 17 Jahre nach seinem ebenfalls um weibliche Figuren kreisenden Regiedebüt »The Winterguest« erneut hinter die Kamera gelockt hat. Die ihm angebotene Rolle des Liebhabers hat er Matthias Schoenarts überlassen, um die Ereignisse als Sonnenkönig Ludwig XIV von den Rändern zu überwachen, in einem Film, der sinnlich, beschwingt und modern in den Schönheiten der Natur und im Prunk von Ausstattung und Kostüm badet. Sarah Stern DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES (A Little Chaos) von Alan Rickman, GB 2014, 116 Min. mit Kate Winslet, Alan Rickman, Stanley Tucci, Jennifer Ehle Romanze Start: 30.04.2015
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Strandgut 04/2015 23.03.2015 17:42:24
FILM Er wollte den Krieg verhindern, wird er im Verhör sagen. Und dass er seinen Plan nur allein durchführen konnte, denn »es hätte auch niemand mitgemacht«. Die Hellsichtigkeit dieses politisch ungebildeten Handwerkers, der erkennt, was passiert, und als einziger etwas dagegen unternimmt, war für andere »beschämend«, sagt Hirschbiegel.
© Lucky Bird Pictures
Birgit Roschy ELSER von Oliver Hirschbiegel, D 2015, 110 Min. mit Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burghart Klaußner, David Zimmerschied, Drama Start: 09.04.2015
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DAS KULT URM
AGAZIN
Premiere
Er wollte den Krieg verhindern »Elser« von Oliver Hirschbiegel Ein schwäbischer Tüftler zündete schon 1939 eine Bombe, die Hitler töten sollte. Doch die Nazis hatten das bessere Timing. Oliver Hirschbiegel beschäftigt sich nach dem Hitler-Epos »Der Untergang« zum zweiten Mal mit dem 3. Reich und wirft einen neuen Blick auf Georg Elser. Wie würde unsere Welt aussehen, wenn es Georg Elser 1939 gelungen wäre, Hitler zu töten? Elser gehörte zu den wenigen, die früh begriffen – viel früher etwa als Graf von Stauffenberg – dass Hitler und seine Getreuen von einer zutiefst niederträchtigen und sadistischen Energie getrieben waren, die unweigerlich in Tod und Zerstörung kulminieren würden. Es ist leider anzunehmen, dass nach Hitlers Tod in ähnlichem Stil weitergemacht worden wäre. So deutet es zumindest, trotz des optimistischen Untertitels »Er hätte die Welt verändert«, dieses Historiendrama an, das, nach einer Fernsehdokumentation (1969) und einem Spielfilm mit Klaus Maria Brandauer (1989) einen neuen Blick auf den gescheiterten Attentäter wirft. Die Tat wird gleich zu Anfang gezeigt, wenn Elser, schweißüberströmt, die Zeitzünder-Bombe scharf macht, die am 8. November 1939 während einer Nazi-Gedenkfeier im Münchner Bürgerbräukeller explodieren wird. Doch Hitler, Himmler und Goebbels werden den Saal 13 Minuten vor der Detonation verlassen. Stattdessen sterben acht andere Menschen. Elser wird schon vor der Explosion bei der versuchten Flucht in die Schweiz beim deutschen Zollverhaftet, da er verdächtige Papiere bei sich hat.
»Elser« ist nach »Der Untergang« Oliver Hirschbiegels zweites Drama über das Dritte Reich. Seine unpathetische Inszenierung konzentriert sich einerseits auf die Verhöre. Die Ermittler sollen Elser als Teil einer Verschwörung entlarven, obwohl seine Einzeltäterschaft bald feststeht. Mit unbarmherzigem Realismus werden Folterroutine und Erhängen gezeigt, um zu verdeutlichen, was tagtäglich vor sich ging. Der zweite Erzählstrang besteht aus Rückblenden auf Elsers unstetes Leben. Seine Affäre zu der verheirateten Elsa ist belegt, wird aber überbetont, um die Einblicke ins dörfliche Leben zu vertiefen. Elser, der Schreiner und Uhrmacher, ist ein schwäbischer Tüftler, doch er tritt auch als Zitherspieler in Kneipen auf. Ein charmanter Hallodri ist er mit Sympathien für die Kommunisten, die Eltern katholische Bauern und Nazigegner, der Vater ein Säufer. Mehr intuitiv als rational erfasst er die zunehmenden Zivilisationsbrüche. Eine Frau, die auf dem Dorfplatz wegen »Rassenschande« an den Pranger gestellt wird, Braunhemden, die immer breitbeiniger auftreten, der Freund, der aus dem Lager flieht – wo andere sich wegducken oder mitmachen, spürt Elser, dass der Terror weitergehen wird.
Zur Abendvorstellung am 9. April um 20 Uhr im Eldorado, Schäfergasse 29 verlosen wir 10 × 2 Tickets. Nach der Vorführung gibt es ein Filmgespräch mit Thomas Altmeyer, dem wissenschaftlichen Leiter des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945, Referenten in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Hessen. Bitte rufen Sie uns am Mittwoch, d. 8.4., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Weitere Karten sind an der Kasse zu erwerben.
22.04.X –28.04.2015 WIESBADEN
15.X FESTIVAL DES MITTEL– UND OSTEUROPÄISCHEN FILMS Strandgut 04/2015
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© SquareOne/Universum
Verlosung
Love, Rosie – Für immer vielleicht Am 2. April kommt diese charmante Komödie in der üblichen Kombination als DVD, Blu-ray und Video on Demand in den Handel. Die Geschichte von Rosie und Alex, die seit Kindertagen beste Freunde sind und vielleicht nie ein Paar werden, erinnert stark an Harry und Sally. Aber egal, das Thema ist zu schön, um es nicht in mehreren Versionen erzählt zu bekommen. Zumal sich Cecelia Ahern große Mühe gegeben hat, in ihrem Roman eine ereignisreiche Geschichte zu erzählen. Diese Vorlage hat Christian Ditter (»Vorstadtkrokodile«) schwungvoll verfilmt. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Highlight Communications und Constantin Film zwei DVDs und eine Blu-ray mit dem Film, einem Making of, Interviews, Audikommentar und Trailer. Kennwort: Love, Rosie
Line of Duty – Cops unter Verdacht Am 2. April, zeitgleich mit der deutschen TV-Erstausstrahlung im ZDF, kommt die vollständige erste Staffel der erfolgreichen BBC-Serie »Line of Duty« um Ted Hastings und sein Team auf DVD, Blu-ray und Video on Demand heraus. In insgesamt fünf Episoden können die Zuschauer die Anti-Korruptionseinheit AC-12, die interne Ermittlungen bei der Polizei durchführt und sich dabei auch den beliebten »Officer des Jahres« vornimmt, bei ihrer Arbeit begleiten. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit justbridge entertainment zwei DVDBoxen und eine Blu-ray-Box mit der ersten Staffel der Serie. Kennwort: Line of Duty Schreiben Sie uns eine Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem betreffenden Kennwort und Ihrer Adresse. Einsendeschluss ist am 17.4.2015.
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© Koch Media
Ziemlich beste Freundinnen »Das Glück an meiner Seite« George C. Wolfe »Du bist perfekt«, raunt Evan (Josh Duhamel) beim morgendlichen Liebesspiel in der dampfverhangenen Designerdusche seiner Frau ins Ohr. Aber diese eheliche Perfektion in »Das Glück an meiner Seite« wird schon nach wenigen Filmminuten auf eine harte Probe gestellt. Bei der Feier zu ihrem 35. Geburtstag merkt die versierte Pianistin Kate (Hilary Swank), dass ihre Finger über den Klaviertasten zittern. Schon spult der Film eineinhalb Jahre vor: Kate ist an der Nervenkrankheit ALS erkrankt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Evan kümmert sich rührend um seine Frau, soweit es sein beruflicher Alltag zulässt. Und dann steht Bec (Emmy Rossum) vor der Tür: Zerzaust von einer durchsoffenen Nacht und einem namenlosen One-Night-Stand versucht sie gerade ungelenk, die Kippe im Blumentopf auszudrücken. Die junge Studentin hat in ihrem Leben noch nicht viel auf die Reihe be-
© Koch Media
kommen und verfügt über keinerlei pflegerische Erfahrung. Aber Kate stellt sie gegen die Proteste ihres Mannes als Pflegehilfe ein, vielleicht weil sie in ihr das wilde Leben sieht, das sie nie hatte und nie haben wird. So ist der Weg frei für einen Frauenfreundschaftsfilm, der hinsichtlich seiner Grundkonstellation auch »Ziemlich beste Freundinnen« heißen könnte. Allerdings fühlt sich »Das Glück an meiner Seite« im Hinblick auf die tödlich verlaufende degenerative Krankheit eher der Tragödie verpflichtet. »Disease sells« so könnte man zynisch das Verkaufsmotto einer ganzen Reihe von Hollywoodfilmen formulieren, in denen eine unheilbare Krankheit zur dramatischen Kraft wird. Gerade erst haben Julianne Moore als Alzheimer-Patientin in »Still Alice« und Eddie Redmayne in der Rolle des an ALS erkrankten Stephen Hawking in »Die Entdeckung der Unendlichkeit« gezeigt, dass solche Filme auch beträchtliches Oscarpotential besitzen. Sicherlich macht auch Hilary Swank ihre Sache gut und verkörpert überzeugend die verschiedenen Leidensstadien dieser verheerenden Krankheit. Das Problem von »Das Glück an meiner Seite« sind nicht die beiden Haupt-
darstellerinnen, es ist das Drehbuch von Shana Feste und Jordan Roberts, die hier den Roman von Michelle Wildgen adaptiert haben. Anders als in »Still Alice« lässt sich die Geschichte auch nicht von der Dynamik der Krankheit leiten, sondern benutzt diese nur als Vehikel, um allerhand Weisheiten über das Leben, die Liebe und die Freundschaft unterzujubeln. Allzu plakativ sind die beiden ach so differenten Frauencharaktere geraten: die eine voller Leben und ohne Plan, die andere mit einem klaren Daseinskonzept, aber nur wenig Restlebenszeit. Da bleibt viel Raum für einen vorhersehbaren Befruchtungsprozess, der hier nach allen Regeln der Sentimentalität durchbuchstabiert wird. Martin Schwickert DAS GLÜCK AN MEINER SEITE (You‘re Not You) von George C. Wolfe, USA 2015, 102 Min. mit Hilary Swank, Emmy Rossum, Josh Duhamel, Marcia Gay Harden Drama Start: 16.04.2015
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Strandgut 04/2015 23.03.2015 19:06:30
FILM Burton profitiert nicht nur von seinen exzellenten Darstellern. Amy Adams spielt Margaret zunächst scheu und beeinflussbar, später aber immer selbstbewusster. Christoph Waltz gibt – nicht ohne bisweilen zu übertreiben – den durchtriebenen Charmeur. In der Gerichtsszene legt er schließlich eine atemberaubende Vorstellung hin. Burton kann bei seiner Geschichte von Täuschungen und Enttäuschungen auch auf erfahrene Drehbuchautoren zurückgreifen. Scott Alexander und Larry Karaszewski haben schon die Vorlagen für hervorragende Biopics wie die beiden Milos-Forman-Filme »Der Mondmann« (Man on the Moon) und »Larry Flint – Die nackte Wahrheit« (The People vs. Larry Flynt) verfasst. Ihnen ist, auch durch Befragung der noch lebenden Margaret Keane, eine perfekte Erzählung gelungen, in der Kunstbetrieb und Frauenbewegung auf äußerst unterhaltsame Art zusammenfinden.
Der große Kunst-Schwindel
Claus Wecker BIG EYES
»Big Eyes« von Tim Burton Wenn Tim Burton einem Filmregisseur ein Denkmal setzt, entscheidet er sich für Ed Wood, wenn er das Leben einer Malerin verfilmt, nimmt er sich Margaret Keane vor. Nicht den Arrivierten, den von der Kritik Anerkannten, sondern den Außenseitern gehört seine Sympathie. Egal, ob sie nun mit großer Hingabe krude B-Movies oder kitschige Bilder hervorgebracht haben. Über Margaret Keanes Gemälde, auf denen einem Kinder mit überdimensionierten Kulleraugen entgegen schauen, kann man durchaus geteilter Meinung sein. Galleristen und Kritiker haben die Augen verdreht, Andy Warhol hat mit seinem Sinn für Pop Art, für populäre Kunst also, die Bilder verteidigt. Reproduktionen sind jedenfalls an unzähligen Wohnzimmerwänden gelandet, eine Erfolgsstory ohnegleichen. Doch noch interessanter ist Margaret Keanes Lebensgeschichte, die Tim Burton in freundlichen, hellen (manchmal überbelichtet erscheinenden) Bildern erzählt. Soeben geschieden und alleinerziehend, zieht Margaret Ulbrich (Amy Adams) in den sechziger Jahren nach San Francisco, wo sie den Freizeitmaler Walter Keane (Christoph Waltz) kennenlernt. Beide stellen ihre Bilder auf einem Kunstmarkt aus, Walter spricht die hübsche Kollegin an und wirft ihr vor, dass sie ihre Werke zu billig verkaufe. Walter kommt mit seinem Charme bei Mutter und Tochter gut an,
er präsentiert sich als der ideale Familienvater, heiratet Margaret und übernimmt den Verkauf ihrer Bilder. Allerdings hat die Sache einen Haken: Walter gibt sich hinter ihrem Rücken als der Schöpfer der Gemälde mit den großäugigen Kindern aus. Tim Burton hat seinem Film den Titel »Big Eyes« gegeben, und große Augen machen zuerst einmal die Zuschauer, wenn sie Margaret sehen, wie sie nach kurzem Zögern den Schwindel zulässt. Man muss sich schon die fünfziger und sechziger Jahre mit der strikten Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern vorstellen. Da kann es auch passieren, dass eine Frau, auf Ruhm verzichtend zu Hause bleibt und im Geheimen malt, während ihr Ehemann in der Öffentlichkeit den begnadeten Künstler gibt. Walter ist ein großes Verkaufsgenie, er denkt sich einen Trick nach dem anderen aus, etwa den massenhaften Handel mit Plakaten und Reproduktionen, um den Umsatz zu steigern. Doch als Margaret entdeckt, dass ihr Mann wohl kein einziges Bild jemals selbst gemalt hat, ist es endgültig aus zwischen beiden. Den entscheidenden Anstoß, den Schwindel aufzudecken, geben ihr dann die Zeugen Jehovas mit dem absoluten Gebot, die Wahrheit zu sagen.
von Tim Burton, USA 2014, 106 Min. mit Amy Adams, Christoph Waltz, Krysten Ritter, Jason Schwartzman, Terence Stamp, James Saito Biopic Start: 23.04.2015
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In meinem KOPF ein UNIVERSUM „Ein äußerst bewegendes, brillant gespieltes Meisterwerk […] hochgradig emotional.“ Filmthreat.com
AB 9. APRIL IM KINO! Strandgut 04/2015
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FILM
abgedreht Cosmic Cine Filmfestival 9. bis 15. April Das Festival der besonderen Art lädt dazu ein, mit dem Publikum aus sechs Städten die »Wunder des Lebens«, so das Motto der Veranstaltung in diesem Jahr, zu entdekken. Darmstadt, Gießen, Karlsruhe, Bonn Bad Godesberg, München und Zürich sind mit dabei und stimmen für den bewegendsten von vier Filmen, die Mensch und Erde weiterbringen sollen. Im REX Kino Darmstadt. www.cosmic-cine.com
International Ocean Film Tour 2 18. April Zum zweiten Mal macht in diesem Jahr die Tour mit Dokumentationen über den Lebensraum Ozean in der Frankfurter Uni Station. Vielfalt ist angesagt: 3.500 Meilen rudern über den Indischen Ozean, Rod Stewarts Einsatz für Korallenriffe und meterhohe Wellen zum Surfen. www.oceanfilmtour.com
Bürger AG im Orfeo 8. April Die Bürger AG, ein Netzwerk, das Verbraucher (Bürgerinnen und Bürger) mit Bauern, Veredlern und Händlern zusammenbringt, stellt die einstündige Doku »Regional wachsen – Reise durch eine regionale Landwirtschaft« von Stefan Czimmek und Lea Schulz vor. Die Filmemacher haben verschiedene Projekte, von Urban Gardening und CSA, über die Bauerngärten bis hin zu »Mundraub«, besucht und zeichnen das Bild eines Wandels hin zu einer modernen und nachhaltigen Landwirtschaft. Im Anschluss an den Film wird mit Biobauern aus der Region noch über die Chancen der Bio-Landwirtschaft diskutiert. www.buerger-ag-frm.de
Filme von Annette Frick 11. April Die Fotografin, Filmemacherin und Chronistin des Berliner Undergrounds wird persönlich in Frankfurt sein, um im alternativen Veranstaltungslokal HoRsT (Kleyerstraße 15-17, Frankfurt) ihre leidenschaftlichen Arbeiten über die umtriebige Kunstszene der Hauptstadt und weitere Filme zu präsentieren. Gezeigt werden beinahe alle ihre seit 1985 entstandenen Werke (auf Super8, 16mm und Video). www.filmkollektiv-frankfurt.de
© Annett Frick
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»The Search« © Wild Bunch
15. goEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films 22. bis 28. April in Wiesbaden Zum 15. Mal und damit zu einem kleinen Jubiläum präsentiert das Deutsche Filminstitut seinen Überblick auf das Filmschaffen in Ost- und Mitteleuropa. Ein thematischer Schwerpunkt ist die politische Situation in der Ukraine. In der Sektion »Beyond Belonging« werden unter dem Motto »Filmen gegen Krieg – Von Trauma und Aussöhnung« Lang- und Kurzfilme zu den kriegerischen Auseinandersetzungen in Osteuropa nach 1989 gezeigt. Neben dem aktuellen Krieg in der Ostukraine geht es um die teilweise noch schwelenden Konflikte im Kaukasus und die jugoslawischen Zerfallskriege. »The Search/Die Suche« (Frankreich/ Georgien 2014), der neue Film von Michel Hazanavicius (»The Artist«), feiert seine Deutschlandpremiere in dieser Sektion und wird am 26. 4. in einem Vortrag von Filmtheoretiker Martin Stiglegger zusätzlich beleuchtet. Der Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb wartet mit 16 ausgewählten Produktionen auf, die sich erneut durch ihren unverblümten Blick auf die Realität in ihren Entstehungsländern auszeichnen. Das ist oft keine leichte Kost, aber gerade deshalb interessant und meistens eine Entdeckung wert. In der Sektion »Highlights« sind drei Kinohits – zumindest im Hinblick auf Festivals und ihre Produktionsländer – angekündigt. Das satirische Drama »Dira u Hanusovic/Nirgendwo in Moravia« (Tschechische Republik 2014) von Miroslav Krobot und der ComingOf-Age-Film »Pot v raj/Der Weg ins Paradies« (Slowenien 2014) von Blaz Zavrsnik haben am
23.4. Deutschlandpremiere. Die Tragikomödie »Spomenik Majklu Dzeksonu/Ein Denkmal für Michael Jackson« (Serbien/Mazedonien/ Deutschland/Kroatien 2014) von Darko Lungulov glänzt mit schwarzem Humor (27.4.). Im Symposium wird »Arthur Brauner: Der Filmproduzent als Grenzgänger und Brückenbauer« gewürdigt. Es sollen insbesondere Brauners Produktionen entlang der Ost-West-Achse behandelt werden. Die Hommage ist dem in Georgien geborenen Regisseur Marlen Khutsiev, gewidmet, der zu den wichtigsten Vertretern des sowjetischen »Tauwetter-Kinos« zählt. Um den filmischen Nachwuchs kümmern sich »East West Talent Lab«, wo es um den Austausch zwischen Filmschaffenden aus Ostund Mitteleuropa und Deutschland in einem Video- und Experimentalfilmwettbewerb geht, und »Young Filmmakers for Peace«, ein Projekt für Nachwuchsfilmemacher aus Konfliktregionen. Das Festivalzentrum ist in der Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Hauptspielort ist die Caligari Filmbühne am Wiesbadener Marktplatz. Daneben gibt es Filmvorführungen im Murnau Filmtheater und im Alpha (Apollo-Kinocenter), Wiederholungen in Frankfurt im Deutschen Filmmuseum, im Mainzer Palatin und in Darmstadt im Programmkino Rex. Weitere Wiesbadener Veranstaltungen in der Villa Clementine, im Schlachthof, Kulturpalast, Café Maldaner und beim Nassauischen Kulturverein. cw www.filmfestival-goEast.de
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FILMSTARTS
01.04.2015
Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des »Führers« eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Festgenommene ist Georg Elser, ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt und dem Gestapochef zum Verhör überstellt …
»In meinem Kopf ein Universum« ab 9. April 2015 im Kino!
FAST & FURIOUS 7 von James Wan, USA 2015, 140 Min. mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Jason Statham Actionfilm Dominic Torettos Team konnte Widersacher Owen Shaw zwar ausschalten, doch Owens Bruder Ian schwört Rache. Dom und seine Freunde sind inzwischen zu einer Familie zusammengewachsen, die niemand auseinanderbringen kann. Oder doch?
www.nfp-md.de
###$$ Siehe Kritik
THE F-WORD – VON WEGEN GUTE FREUNDE!
http://upig.de
02.04.2015 BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL 2 von John Madden, USA/GB 2015, 122 Min. mit Judi Dench, Maggie Smith, Bill Nighy, Dev Patel, Penelope Wilton, Richard Gere Komödie Ein zweites Best Exotic Marigold Hotel ist Sonnys Traum, der ihn zeitlich sehr in Anspruch nimmt, obwohl auch seine Heirat bevorsteht. Ein neues Hotel ist allerdings dringend notwendig, denn in seinem Best Exotic Marigold Hotel ist nur noch ein einziges Zimmer frei, weil es die Dauergäste nicht verlassen wollen. Bis es zur traditionellen indischen Hochzeit kommt, erleben alle Hotel-Gäste eine turbulente Zeit … www.fox.de
DAS BLAUE ZIMMER von Mathieu Amalric, F 2014, 76 Min. mit Mathieu Amalric, Léa Drucker, Stéphanie Cléau, Laurent Poitrenaux, Serge Bozon, Blutch Drama Julien Gahyde führte eine scheinbar perfekte Ehe mit seiner Frau Delphine, mit der er eine Tochter hat. Doch Julien ist unglücklich. Er versucht seinem Alltag zu entfliehen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der attraktiven Apothekerin Despierre, der Frau seines ehemaligen Schulkameraden. Plötzlich findet sich Julien im Gefängnis wieder, und alles droht in einen Albtraum zu münden … Nach Georges Simenon. www.arsenalfilm.de
###$$ EVERY THING WILL BE FINE (3D) von Wim Wenders, D/CAN/F/S 2015, ca100 Min. mit James Franco, Charlotte Gainsbourg, Rachel McAdams, Marie-Josée Croze Drama Nach einem Originaldrehbuch des Norwegers Bjørn Olaf Johannessen erzählt Wim Wenders die Geschichte des Schriftstellers Tomas. Ein Autounfall stellt sein Leben von heute auf morgen unter vollkommen neue Vorzeichen. Auch wenn er keine direkte Schuld an dem Unglück trägt, zerbricht die Beziehung zu seiner Freundin. Tomas rettet sich in sein Schreiben und versucht, mit einer neuen Liebe eine Familie aufzubauen. www.everythingwillbefine-derfilm.de
GESPENSTERJÄGER – Auf eisiger Spur von Tobi Baumann, D 2015, 90 Min. mit Anke Engelke, Bastian Pastewka, Karoline Herfurth, Christian Ulmen, Julia Koschitz, Christian Tramitz Familienfilm Alle, auch seine bösartige Schwester, halten Tom für einen Angsthasen. Und ausgerechnet ihn erschreckt ein grünes Schleimgespenst namens Hugo, das von einem gefährlichen Dämon, einem Urzeitlichen Eis-Gespenst, aus seiner Gruselvilla verjagt wurde. Sieben Tage hat Hugo nur, um an seinen angestammten Spukort zurückzukehren. Sonst löst er sich für immer auf. Um Hugo zu retten, bittet Tom eine professionelle Gespensterjägerin um Hilfe … Nach der gleichnamigen Bestseller-Reihe von Cornelia Funke.
MARA UND DIE FEUERBRINGER von Tommy Krappweis, D 2015, ca90 Min. mit Lilian Prent, Jan Josef Liefers, Esther Schweins, Christoph Maria Herbst, Eva Habermann, Alex Simon Familienfilm Die vierzehnjährige Mara hat nur einen Wunsch: normal sein! In der Schule gilt sie als Außenseiterin, zu Hause wird sie von düsteren Tagträumen gequält und von ihrer Mutter mit Esoterikkursen heimgesucht. Als Mara plötzlich erfährt, dass ausgerechnet sie eine Seherin sein soll, die den drohenden Weltuntergang verhindern wird, gerät ihre Welt aus den Fugen … Verfilmung des ersten Teils der beliebten FantasyRomantrilogie. www.constantin-film.de
N – DER WAHN DER VERNUNFT von Peter Krüger, NL/B 2014, 102 Min. mit Hamadoun Kassogué, Wendyam Sawadogo Dokumentarfilm Der Franzose Raymond Borremans (1906–1988) fühlte sich als junger Mann von Afrika angezogen – als Suchender, der weg wollte aus Europa. Die Fragestellungen des Abenteurers, Musikers und Schmetterlingsforschers, seine Reflexionen und Beobachtungen sind modern, abstrakt, scharf und persönlich. Borremans fand in der Elfenbeinküste seine zweite Heimat und schrieb dort ein Lexikon. Der Film stößt auf Spuren, die Borremans hinterlassen hat, und Menschen, die ihn gut kannten. www.realfictionfilme.de
STRATOS – THE STORM INSIDE von Yannis Economides, GR/D/Zyp 2014, 138 Min. mit Vangelis Mourikis, Yannis Tsortekis, Giorgos Giannopoulos, Polina Dellatola, Alekos Pangalos Krimi Das Leben von Stratos besteht aus Brot und Mord. Nachts arbeitet er als Bäcker, tags als Auftragskiller. Er tötet Menschen, damit er das nötige Geld zusammenbekommt, um Leonidas aus dem Gefängnis zu befreien – der hatte Stratos das Leben gerettet, als dieser selbst inhaftiert war. Stratos hat Ehre, so viel ist klar. Und er hat ein Herz, kümmert sich achtsam um das achtjährige Nachbarsmädchen Katerina. www.realfictionfilme.de
09.04.2015 DAS ANDERE ROM von Gianfranco Rosi, I/F 2013, 93 Min. Dokumentarfilm Es gibt das Rom der Kirchen, Paläste, Gärten und antiken Sehenswürdigkeiten. Und es gibt ein ganz anderes Rom, abseits vom Zentrum und allen Touristenattraktionen, entlang des riesigen Autobahnringes, der die italienische Hauptstadt auf 70 km Länge umgibt. In seinem preisgekrönten Film (Goldener Löwe in Venedig) interessiert sich Regisseur Gianfranco Rosi weniger für die Mam-
mutautobahn als für die unzähligen Geschichten und Figuren um sie herum … www.kairosfilm.de
CAKE von Daniel Barnz, USA 2014, 102 Min. mit Jennifer Aniston, Adriana Barraza, Anna Kendrick, Mamie Gummer, Britt Robertson, Sam Worthington Drama Claire Bennett erträgt ständig physische Schmerzen – ihr Körper ist von Narben übersät und sie stöhnt bei jedem zögernden Schritt. Fast in jeder Äußerung bricht die Wut aus ihr hervor.Auf diese Weise hat sie ihren Ehemann und alle Freunde vertrieben - sogar von ihrer Schmerzsyndrom-Selbsthilfegruppe wird sie ausgeschlossen. Doch dann tötet sich Nina, eine Frau aus Claires Gruppe. Claire drängt sich in das Leben von Ninas Mann und Sohn, und das könnte für sie tatsächlich die Rettung bedeuten … http://cake-derfilm.de
DAS ANDERE ROM von Gianfranco Rosi, I/F 2013, 93 Min. Dokumentarfilm Es gibt das Rom der Kirchen, Paläste, Gärten und antiken Sehenswürdigkeiten. Und es gibt ein ganz anderes Rom, abseits vom Zentrum und allen Touristenattraktionen, entlang des riesigen Autobahnringes, der die italienische Hauptstadt auf 70 km Länge umgibt. In seinem preisgekrönten Film (Goldener Löwe in Venedig) interessiert sich Regisseur Gianfranco Rosi weniger für die Mammutautobahn als für die unzähligen Geschichten und Figuren um sie herum … www. kairosfilm.de
DIE COOPERS – SCHLIMMER GEHT IMMER von Miguel Arteta, USA 2014, 81 Min. mit Steve Carell, Jennifer Garner, Dylan Minnette, Ed Oxenbould, Kerris Dorsey Familienkomödie Der 11-jährige Alexander verlebt den vermeintlich schrecklichsten Tag seines jungen Lebens – ein Tag, der von einer peinlichen Katastrophe zur nächsten führt. Als Alexander seiner Familie davon berichtet, stößt er auf Unverständnis, weil alle schlimmen Dinge nur ihm zu passieren scheinen. Deshalb wünscht sich Alexander, dass seine Familie auch einmal einen seiner typischen Tage erleben soll mit verhängnisvollen Folgen. Basierend auf dem mehrfach ausgezeichneten Kinderbuch »Alexander und der mistige Tag« von Judith Viorst. www.disney.de
##$$$ ELSER von Oliver Hirschbiegel, D 2015, 110 Min. mit Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burghart Klaußner, David Zimmerschied, Johann von Bülow Drama Während einer Rede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im
von Michael Dowse, IRL/CAN 2013, 98 Min. mit Daniel Radcliffe, Zoe Kazan, Megan Park, Adam Driver, Mackenzie Davis, Rafe Spall Romantische Komödie Wie alle Romantiker versteckt Wallace sein weiches Herz hinter einer witzig-coolen Fassade. Nach einer gescheiterten Liebe hat er sein Medizin-Studium hingeschmissen. Jetzt jobbt er für eine Softwarefirma und betrachtet nachts den Sternenhimmel über Toronto. Auf einer Party trifft er auf Chantry, eine junge Trickfilmzeichnerin mit sanften Augen und schrägem Humor.Auch sie liebt Wortspiele und pariert seine Provokationen charmant. Doch Chantry lebt mit einem erfolgreichen Juristen zusammen. www.senator.de
GRIGRIS GLÜCK von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/F 2013, 101 Min. mit Souleymane Démé, Anaïs Monory, Cyril Guei, Marius Yelolo, Hadjé Fatimé N‘Goua Drama Grisgris lebt in Tschads Hauptstadt N´Djamena, wo er nachts trotz eines gelähmten Beines als Tänzer arbeitet und tagsüber seinem Stiefvater Ayoub im Fotoladen aushilft. Als Ayoub erkrankt und sein Krankenhausaufenthalt bezahlt werden muss, schließt sich Grigris einer Gruppe von Benzinschmugglern an. Dabei verliebt er sich in die Prostituierte Mimi. Beide geraten ins Visier der Gangster, mit denen sich Grigris eingelassen hat … www.temperclayfilm.de
HALBE BRÜDER von Christian Alvart, D 2015, ca100 Min. mit Julia Dietze, Peri Baumeister, Charly Hübner, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Detlev Buck, Samuel Finzi Krimikomödie Was haben ein deutscher Familienvater mit Hang zum Trickbetrug, ein verwöhnter, strebsamer Türke und ein draufgängerischer, rappender Afrikaner gemeinsam? Julian, Yasin und Addi finden es heraus, als sie ohne Vorwarnung beim Testamentsverwalter feststellen, dass sie Brüder sind und ihre gemeinsame Mutter gestorben ist. Um ihr ansehnliches, gut verstecktes Erbe zu bekommen, müssen sie auf Schnitzeljagd durch Deutschland gehen. http://movies.universal-pictures-international-germany.de/halbebrueder
IN MEINEM KOPF EIN UNIVERSUM von Maciej Pieprzyca, Polen 2013, 112 Min. mit Dawid Ogrodnik, Kamil Tkacz, Anna Kaczmarczyk, Arkadiusz Jakubik Drama Basierend auf einer wahren Geschichte zeigt der Film das Leben des gelähmten Mateus, der durch seine Selbstironie, Lebensfreude und Abenteuerlust in die unglaublichsten Situationen gerät. Denn der Tag rückt näher, an dem er es allen zeigen wird. »Der Film drückt weder auf die Tränendrüse noch nähert er sich dem Thema kühl-wissenschaftlich, sondern ist überraschend unterhaltsam«, heißt es in »Variety«. www.mfa-film.de
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FILMSTARTS DER KLEINE TOD
A BLAST – AUSBRUCH
von Josh Lawson, AUS 2014, 95 Min. mit Bojana Novakovic, Josh Lawson, Ben Lawson, Damon Herriman Komödie Das Sexleben kann ganz schön anstrengend sein. In einer Vorstadtstraße haben viele ihre Probleme damit. Maeve etwa hat eine gefährliche Sexphantasie, die ihr Partner Paul nicht erfüllen kann. Phil fängt mit seiner eigenen Frau Maureen eine Affäre an, ohne dass sie davon weiß. Eine Ehefrau kommt nur mit den Tränen ihres Mannes richtig in Fahrt, und ein Sextelefonat kann auch romantisch werden.
von Syllas Tzoumerkas, GR/D/NL/I 2014, 83 Min. mit Angeliki Papoulia, Vassilis Doganis, Maria Filini, Themis Bazaka, Giorgos Biniaris, Makis Papadimitriou Drama Irrungen und Wirrungen einer jungen Griechin, deren Schwester und Eltern. Die assoziative Montage macht es einem nicht immer leicht, sich zurechtzufinden. Anspielunegen auf die wirtschaftliche Lage Griechenlands sollen die nervige Familiensaga aufwerten.
www.weltkino.de/file/Filme/Filme.html
###$$ DIE NEUE WILDNIS – GROSSE NATUR IN EINEM KLEINEN LAND von Ruben Smit u. Mark Verkerk, NL 2013, 97 Min. Dokumentarfilm Das Naturentwicklungsgebiet Oostvaardersplassen in der niederländischen Provinz Flevoland ist eher zufällig entstanden. Nachdem 1968 damit begonnen wurde, das Gebiet für eine industrielle Nutzung trockenzulegen, stellte sich heraus, dass der Aufwand zu groß geworden wäre. Im Verlauf der Ölkrise wurde 1972 das Vorhaben aufgegeben. Seitdem hat sich die Natur das Land zurückgeholt. Der Film zeigt das Gebiet zu allen vier Jahreszeiten.
www.realfictionfilme.de
##$$$ DESSAU DANCERS von Jan Martin Scharf, D 2014, 91 Min. mit Sonja Gerhardt, Gordon Kämmerer, Oliver Konietzny Politsatire Der 18-jährige Frank ist wie elektrisiert, als er im Sommer 1985 im Kino zum ersten Mal den Film »Beatstreet« sieht. Ab sofort hat er eine neue große Leidenschaft: Breakdance. Mit gleich gesinnten Freunden tanzt er in Dessau auf der Straße und bildet bald die Speerspitze der BreakdanceBewegung in der DDR. Doch der Staatsmacht gefällt das gar nicht. Sie versucht die Bewegung zu vereinnahmen … www.senator.de/movie/dessau-dancers
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www.buschmediagroup.de
WARTE, BIS ES DUNKEL IST von Alfonso Gomez-Rejon, USA 2014, 86 Min. mit Addison Timlin, Veronica Cartwright, Anthony Anderson, Travis Tope Thriller Vor 65 Jahren hat ein maskierter Serienkiller die Kleinstadt Texarkana terrorisiert. Jetzt scheint die grausame Mordserie von neuem zu beginnen, wie Jami und ihr Freund Corey am eigenen Leib erfahren müssen – bei einem Angriff eines Killers kommt die Highschool-Schülerin gerade so mit dem Leben davon. Ist der nie gefasste Mörder tatsächlich zurückgekehrt, oder handelt es sich um einen Nachahmer? www.tiberiusfilm.de
DAS GLÜCK AN MEINER SEITE von George C. Wolfe, USA 2015, 102 Min. mit Hilary Swank, Emmy Rossum, Josh Duhamel, Marcia Gay Harden Drama Als die glücklich verheiratete und erfolgreiche Pianistin Kate die Diagnose ALS erhält, engagiert sie als Pflegerin aus der Reihe der qualifizierten Bewerber ausgerechnet die chaotische Studentin Bec, die mit ihrer direkten und frischen Art, so gar nicht in das wohlgeordnete Leben von Kate zu passen scheint. Durch Bec lernt Kate auch völlig neue Seiten von sich kennen. Aus den so gegensätzlichen Frauen werden ziemlich schnell beste Freundinnen … http://www.kochmedia-film.de/kino
WINNETOUS SOHN von André Erkau, D 2015, 91 Min. mit Christoph Letkowski, Uwe Ochsenknecht, Armin Rohde, Matthias Weidenhöfer, Alice Dwyer, Katharina M. Schubert Familienfilm Der kleine, pummelige und blasse Max könnte wohl kaum weiter vom Erscheinungsbild eines amerikanischen Ureinwohners entfernt sein. Dennoch fühlt sich der Zehnjährige dem Wesen der Indianer tief verbunden und ergreift die einmalige Gelegenheit, bei den Karl-May-Festspielen als Winnetous Sohn vorzusprechen. Bei der Aufführung könnte der Junge endlich seinen Idolen nacheifern und allen zeigen, was in ihm steckt. www.weltkino.de
###$$ Siehe Kritik
DER KAUFHAUS COP 2 von Andy Fickman, USA 2015, 94 Min. mit Kevin James, Raini Rodriguez, Eduardo Verástegui, David Henrie Actionkomödie Im zweiten Teil der Erfolgskomödie kehrt StarKomiker Kevin James als Paul Blart zurück. Dieses Mal verschlägt es den Security Wachmann nach Las Vegas, wo die Security Guard Expo stattfindet. Seine Teenager-Tochter Maya begleitet ihn, kurz bevor sie bei ihm ausziehen wird, um aufs College zu gehen. Während des Kongresses entdeckt Paul versehentlich einen Raubüberfall … www.kaufhauscop2.de
16.04.2015
NUR EINE STUNDE RUHE von Patrice Leconte, F 2014, 79 Min. mit Christian Clavier, Carole Bouquet, Valérie Bonneton, Rossy de Palma Komödie Auf einem Flohmarkt entdeckt Jazz-Fan Michel eine seltene Schallplatte. Nichts wünscht er sich sehnlicher, als das neu erworbene Werk zu Hause in Ruhe und allein anhören und genießen zu dürfen. Doch es scheint, als habe sich die Welt gegen ihn verschworen: seine Ehefrau macht ihm ein furchtbares Geständnis, sein unberechenbarer Sohn taucht aus dem Nichts wieder auf, Michels Mutter ruft ununterbrochen an, und zu allem Überfluss findet ausgerechnet an diesem Tag eine große Party in der Nachbarschaft statt. http://dcmworld.com
THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS von Grégory Levasseur, USA 2015, 89 Min. mit Ashley Hinshaw, James Buckley, Denis O‘Hare, Christa Nicola, Amir K Horrorfilm Ein Team von amerikanischen Archäologen gräbt eine uralte Pyramide in der ägyptischen Wüste aus. Bei der Erkundung der Katakomben des Gemäuers verläuft sich die Gruppe und verliert sich im Dunkeln. Auf der Suche nach einem Weg in die Freiheit, stellen sie fest, dass sie nicht nur gefangen sind, sondern auch verfolgt werden … www.fox.de
SZENARIO von Philip Widmann u. Karsten Krause, D 2014, 89 Min. mit Sprecherin: Cora Frost, Sprecher: Gustav Peter Wöhler, Lisa Arndt, Odine Johne, Kenneth Huber Drama Der Inhalt eines schwarzen Aktenkoffers führt im Jahr 1970 in das an der Oberfläche geordnet erscheinende Leben einer Stadt, die als Sinnbild für die Bundesrepublik stehen kann. Es ist die genaue Dokumentation der Affäre zwischen dem mittelständischen Unternehmer Hans und seiner Sekretärin Monika. Rechenschaftsberichte über sexuelle Aktivitäten und die unendlichen Möglichkeiten und die endlichen Wahrscheinlichkeiten, innerhalb derselben Umstände ein anderes Leben zu führen. www.arsenal-berlin.de
TOP FIVE von Chris Rock, USA 2014, 102 Min. mit Chris Rock, Rosario Dawson, Gabrielle Union, J.B. Smoove Romantische Komödie Comedian Andre Allen, der auch zum lustigsten Mann des Jahres gewählt wurde, ist momentan höchst unglücklich. Er fühlt, dass er nicht mehr komisch wirkt. Seine Verlobte, das Reality-TV-Sternchen Erica Long, will auch noch seine Hochzeit als großes Fernsehspektakel inszenieren. Doch mit der ehrgeizigen Journalistin Chelsea Brown verbringt er nach einem Interview immer mehr Zeit. Und er fragt sich, was er in Zukunft wirklich machen soll. www.topfivemovie.com
23.0 4.2015 AVENGERS: AGE OF ULTRON (3D) von Joss Whedon, USA 2015, 160 Min. mit Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Scarlett Johansson, Elizabeth Olsen, Samuel L. Jackson Actionfilm Es ist einige Zeit vergangen, seit die Avengers New York gegen den Angriff einer außerirdischen Armee verteidigt haben. Jeder ist seither seinen eigenen Weg gegangen. Als aber Milliardär Tony Stark ein stillgelegtes Friedensprogramm reaktiviert, gerät die Situation plötzlich außer Kontrolle, und das Schicksal der Erde steht auf dem Spiel. Gemeinsam müssen sich Iron Man, Thor, Hulk, Captain America, Black Widow und Hawkeye gegen den scheinbar übermächtigen Ultron stellen … http://filme.disney.de/kino
BIG EYES von Tim Burton, USA 2014, 106 Min. mit Amy Adams, Christoph Waltz, Krysten Ritter, Jason Schwartzman, Terence Stamp, James Saito Biopic San Francisco in den 60er Jahren: Margaret Ulbrich, geschieden, eine Tochter, lernt bei einer Kunstausstellung Walter Keane kennen. Von dem überzeugenden Charmeur erhofft sie sich endlich das schöne Familienleben, das sie sich immer gewünscht hat. Walter ist ein Verkaufsgenie, allerdings gibt er die Gemälde von Kindern mit großen, traurigen Augen, die seine Frau malt, als seine eigenen aus … www.bigeyes-film.de
####$ Siehe Kritik
EX MACHINA von Alex Garland, USA 2015, 108 Min. mit Alicia Vikander, Domhnall Gleeson, Oscar Isaac, Sonoya Mizuno Science-Fiction-Drama Der 24-jährige Internet-Programmierer Caleb gewinnt in einem firmeninternen Wettbewerb eine Woche im privaten Bergdomizil des zurückgezogen lebenden Konzernchefs Nathan. Dort muss Caleb allerdings an einem ebenso seltsamen wie faszinierenden Experiment teilnehmen und sich mit einer attraktiven Roboterfrau, der weltweit ersten, wahren künstlichen Intelligenz, beschäftigen. www.exmachina-film.de
HUBERT VON GOISERN BRENNA TUAT‘S SCHON LANG von Marcus H. Rosenmüller, D/A 2015, 100 Min. Dokumentarfilm Seit einem Vierteljahrhundert spielt Hubert von Goisern auf den Bühnen Europas. Als Volksmusikerneuerer, als Nein-Sager, als einer, der sich in keine Schublade stecken lässt. Der Dokumentarfilm kommt dem Menschen Goisern ungewöhnlich nahe. Gespräche mit ihm und seinen Wegbegleitern bilden die Klammer zu einer Erzählung von der Entwicklung dieses Künstlers. www.hubertvongoisern.com
JUDGMENT – GRENZE DER HOFFNUNG
10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT?
von Stephan Komandarev, BG/D/HR/MK 2014, 107 Min., mit Miki Manojlovic, Meto Jovanovski Drama In einer kleinen bulgarischen Stadt an der Grenze zur Türkei lebt Mitio mit seinem 18-jährigen Sohn Vasko. Nach dem Tod von Mityos Frau ist die Beziehung zwischen ihnen extrem angespannt.Als Mitio auch noch seinen Job als Milchfahrer verliert, sieht er sich gezwungen, einen fragwürdigen Auftrag seines früheren Armee-Captains anzunehmen. Mitio soll Flüchtlinge aus Syrien illegal über die türkische Grenze in die EU transportieren …
von Valentin Thurn, D 2014, 107 Min. Dokumentarfilm Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Wie sollen sie sich ernähren? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder werden wir Selbstversorger mit eigenem Garten? Autor, Filmemacher und Food-Fighter Valentin Thurn (»Taste the Waste«) hat nach Lösungen gesucht. http://10milliarden-derfilm.de
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»Nur eine Stunde Ruhe« ab 16. April 2015 im Kino! © DCM
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FILMSTARTS DER KNASTCOACH
HÄRTE
von Ethan Cohen, USA 2015, ca100 Min. mit Will Ferrell, Kevin Hart, Alison Brie, T.I. Krimikomödie Das bequeme Leben mit hübschen Frauen, einer Villa und Personal, das sich um Garten und Auto kümmert, ist vorbei, als Investmentbanker James King wegen Betrugs für zehn Jahre ins Gefängnis muss. Um seine Strafe nicht unvorbereitet anzutreten, engagiert er Darnell Lewis, einen seiner Autowäscher, zum Knast-Training. Dabei kommen beider Vorurteile auf den Prüfstand …
von Rosa von Praunheim, D 2015, 89 Min. mit Hanno Koffler, Andreas Marquardt, Luise Heyer, Marion Erdmann, Katy Karrenbauer, Rüdiger Götze Drama In einer Mischung von Interviews und nachinszenierten Szenen aus der Autobiografie von Andreas Marquardt beschreibt Rosa von Praunheim ein Leben, das aus Demütigung und Angst in Verachtung, Selbsthass und Brutalität umschlägt. Gedreht in stilisierten Kulissen, deren Fototapeten die Atmosphäre des alten West-Berlin wieder erstehen lassen, entsteht ein erschütternder Einblick in die existenziellen Verletzungen einer Seele durch familiäre Gewalt und die verzweifelte Gegenwehr.
www.knastcoach-derfilm.de
MÜLHEIM – TEXAS. HELGE SCHNEIDER HIER UND DORT von Andrea Roggen, D 2015, 88 Min. mit Helge Schneider Dokumentarfilm »Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt«, schreibt Helge Schneider über sich.Wie reagiert der Künstler Helge Schneider auf einen Filmemacher, der sich ihm nähert, um ihn zu portraitieren? Helge hat es nicht gerne, wenn einer zu viel über ihn weiß. Das ist eine hochspannende Ausgangslage für Andrea Roggon, die sich in ihrem Debüt-Film auf die Spur des Ausnahmekünstlers begeben hat. www.piffl-medien.de
NEULAND von Anna Thommen, CH 2013, 93 Min. Dokumentarfilm In der Integrationsklasse von Lehrer Christian Zingg in Basel lernen Jugendliche aus aller Welt innerhalb von zwei Jahren Sprache und Kultur der Schweiz kennen. Sie hoffen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und in der Schweiz ihre Träume leben zu können. Ihr Lehrer, der ihnen keine Illusionen macht, wird dennoch nicht müde, ihren Glauben an sich selbst und an eine bessere Zukunft zu stärken. Auf zahlreichen Festivals ausgezeichneter Dokumentarfilm. http://neuland-film.ch
SHANA - THE WOLF‘S MUSIC von Nino Jacusso, CH/CAN 2014, 95 Min. mit Sunshine O‘Donovan, Alana Aspinall, Marty Aspinall, Delilah Dick Drama Seit ihre Mutter vor zwei Jahren gestorben ist, hat sich die 12-jährige Shana völlig in ihre eigene Welt zurückgezogen. Während ihr Vater seinen Kummer im Alkohol ertränkt, widmet sich Shana mit großem Talent dem Geigenspiel. Sie schreibt liebevolle, traurige Briefe an ihre tote Mutter, die sie alle an einem großen Baum aufhängt. Dieser Ahnenbaum ist ihr »Reich«, ein Rückzugsgebiet, das ihr Trost gibt. www.one-filmverleih.de/kinofilme/SHANA
STRICHE ZIEHEN von Gerd Kroske, D 2015, 100 Min. Dokumentarfilm Ein einfacher weißer Strich sollte an der Westseite der Mauer entlang führen und den metaphorischen »Strich durch die Rechnung« symbolisieren. Doch aus den eigenen Reihen der Aktivisten drangen Informationen zu den DDR-Grenzern vor, so dass die Aktion abgebrochen wurde. Einer der jungen Männer kam für zwanzig Monate ins Stasi-Gefängnis in Bautzen. Gerd Kroske erzählt eine Geschichte von Freundschaft und Verrat, die bis heute nachwirkt. www.salzgeber.de
THAT LOVELY GIRL von Keren Yedayas, ISR/D/F 2014, 95 Min. mit Maayan Turjeman, Tzahi Grad, Yaël Abecassis Drama Moshe und Tami sind ein Paar. Er ist fast sechzig, sie Anfang zwanzig. Beide leben zusammen in einer kleinen Wohnung. Beengende Nähe, Zärtlichkeit, harter Sex, Fürsorglichkeit, Gewalt und Aggressionen begleiten sie in ihrer nicht wirklich freiwilligen Beziehung. Als er eines Tages eine Geliebte anbringt, denkt sie erstmals daran, ihn zu verlassen. Tami und Moshe sind übrigens Vater und Tochter.
www.missingfilms.de
KEIN ORT OHNE DICH »The Gunman« ab 30. April 2015 im Kino!
30.04.2015 AN DEN UFERN DER HEILIGEN FLÜSSE von Pan Nalin, Indien/F 2013, 115 Min. mit Bhole Baba, Hatha Yogi Baba, Pant Shir Babat Dokumentarfilm Das Kumbh Mela ist das größte religiöse Fest der Welt. Alle zwölf Jahre treffen sich Pilger, die an der rituellen Waschung der Hindus teilnehmen. Um den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen, strömten 2013 in eineinhalb Monaten ca. 90 Millionen Gläubige an den Ort, an dem drei Flüsse zusammenfließen. Täglich gehen auch Kinder verloren, werden Familien getrennt. Zehntausende werden vermisst oder gefunden. Ein Einsiedler, der sich von der Welt abgewandt hatte, adoptiert einen kleinen Jungen, den man auf seine Türschwelle gelegt hat. www.nfp-md.de
EDEN von Mia Hansen-Løve, F 2014, 131 Min. mit Félix de Givry, Pauline Etienne, Greta Gerwig, Vincent Macaigne Drama Ein Trip in das pulsierende Paris der frühen 90er. Durch die Augen der jungen DJ Gruppen Cheers und Daft Punk taucht der Film in die Elektro-Szene ein, in ein flüchtiges Nachtleben bestehend aus Sex, Drogen und immerwährenden Beats. Der junge DJ Paul lebt seinen Traum und verliert sich dabei immer mehr in den Tiefen einer Parallelwelt. www.alamodefilm.de
A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT von Ana Lily Amirpour, USA 2014, 99 Min. mit Sheila Vand, Arash Marandi, Marshall Manesh, Mozhan Marnò, Dominic Rains, Rome Shadanloo Vampir-Romanze In der iranischen Geisterstadt Bad City tummeln sich die Erschöpften und Verbrauchten, die Gesetzlosen und ihre Opfer. Der junge, attraktive Arash muss, um die Schulden seines Vaters zu begleichen, seinen geliebten Ford Thunderbird an den verschlagenen Dealer Saeed abtreten.Wütend auf alles und jeden, streift er durch die Straßen und begegnet einem rätselhaften Mädchen. Arash findet bald heraus, dass es sich um einen weiblichen Vampir handelt. www.capelight.de/a-girl-walks-home-aloneat-night
THE GUNMAN von Pierre Morel, E/GB/F 2015, 115 Min. mit Sean Penn, Idris Elba, Javier Bardem, Ray Winstone, Jasmine Trinca, Melina Matthews Krimi Den Ex-Söldner Jim Terrier holt die Vergangenheit ein. Terrier hatte vor Jahren im Auftrag eines Wirtschaftskonzerns einen hochrangigen Minister im Kongo getötet. Doch jetzt gerät er selbst ins Visier seines ehemaligen Auftraggebers und eine tödliche Verfolgungsjagd von Afrika über London quer durch Europa beginnt. Dabei geht es nicht nur um das eigene Leben kämpfen, sondern auch um das der Frau, die er liebt. www.studiocanal.de
DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES von Alan Rickman, GB 2014, 116 Min. mit Kate Winslet, Alan Rickman, Stanley Tucci, Jennifer Ehle Romanze Die unkonventionelle Landschaftsgärtnerin Sabine De Barra erhält vom obersten Gartenarchitekten des Königs, André Le Nôtre, den Auftrag, einen Barockgarten zu bauen. Sonnenkönig Ludwig XIV. wünscht sich einen Park für sein neues Schloss in Versailles, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen soll. Gegen neidische männliche Kollegen und subtile Hofintrigen, im Widerstreit zu den Gefühlen für ihren Auftraggeber, muss die Gärtnerin ihr Werk vollenden. Der König drängt …
von George Tillman Jr., USA 2015, ca100 Min. mit Melissa Benoist, Scott Eastwood, Britt Robertson, Jack Huston, Alan Alda, Oona Chaplin Romanze Der ehemalige Rodeo-Champion Luke plant sein Comeback, als er die College Studentin Sophia kennen lernt. Doch die Kunsthistorikerin könnte für ihren Traumjob nach New York gehen. Während beide überlegen, wie sie Beziehung und berufliche Leidenschaft unter einen Hut bringen, machen sie Bekanntschaft mit Ira. Iras Erinnerungen an seine jahrzehntelange Ehe geben dem jungen Paar Hoffnung und Kraft … Nach dem gleichnamigen Besteller von Nicholas Sparks. www.fox.de
TINKERBELL UND DIE LEGENDE VOM NIMMERBIEST (3D) von Steve Loter, USA 2015, 76 Min. Animationsfilm Nachdem ein grüner Feuerball am Horizont erschienen ist und das Tal der Feen erleuchtet hat, ertönt aus der Ferne ein lautes Gebrüll. Die Tierfee Emily geht der Sache auf den Grund und stößt im Dickicht eines Waldes auf eine versteckte mystische Kreatur, das Nimmerbiest. Tinkerbell und ihre Freundinnen sollen ihr helfen, das Nimmerbiest in Sicherheit zu bringen, bevor es die Wächter-Feen einfangen und einsperren können. http://filme.disney.de/kino
THE VOICES von Marjane Satrapi, USA/D 2014, 107 Min. mit Ryan Reynolds, Gemma Arterton, Anna Kendrick, Jacki Weaver, Gulliver McGrath Krimikomödie Der freundliche Jerry Hickfang lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sein Leben wird bestimmt von der Beziehung zu seinen Haustieren und den gerichtlich angeordneten Sitzungen bei seiner Psychotherapeutin, die sicherstellen soll, dass er regelmäßig seine Medikamente einnimmt. Die setzt Jerry eigenmächtig ab, als er sich in seine Kollegin Fiona verliebt … www.ascot-elite-film.de
»Kein Ort ohne Dich« ab 30. April 2015 im Kino!
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KINO
PROGRAMM 4 | 2015 in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm
Filmkunst in Wiesbaden
Mo 13. April 2015
Kinotermine (Auswahl): Fr 3.4. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen CITIZENFOUR Regie: Laura Poitras, DE/USA 2014
am 1. April Royal Opera House LIVE:
Sa 4.4. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen
SELMA Regie: Ava DuVernay, GB/USA 2014
SELMA
SALAD DAYS: A DECADE OF PUNK IN WASHINGTON, DC (1980-1990) Regie: Scott Crawford, USA 2015
THE RISE AND FALL OF THE CITY OF MAHAGONNY
Sa 11.4. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen A MOST VIOLENT YEAR Regie: J. C. Chandor, USA 2014
ab 9. April
Mi 15.4. 18.00 Uhr 105. Geburtstag Dolly Haas WARUM LĂœGT FRĂ„ULEIN KĂ„THE? Regie: Georg Jacoby, DE 1934 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel
THE BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL 2
Do 16.4. 20.15 Uhr Das Murnau-Gästebuch DAS CABINET DES DR. CALIGARI Regie: Robert Wiene, DE 1919 Einfßhrung: Prof. Gßnther Klein (Hochschule Rhein-Main)
ab 30. April
Fr 10.4. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats
WARUM LĂœGT FRĂ„ULEIN KĂ„THE?
Fr 17.4. 20.15 Uhr In Kooperation mit‌
DAS CABINET DES DR. CALIGARI
Regie: Edgar Hagen, CH 2014 Podiumsdiskussion im Anschluss Sa 18.4. 20.15 Uhr Kameravirtuosen
DIE NEUE WILDNIS – GROSSE NATUR IN EINEM KLEINEN LAND Regie: Mark Verkerk, NL 2013
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2.4.
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sachsenhausen
Mo 20. April 2015
20:15 Uhr
Ida (OmU) R: Pawel Pawlikowski, PL/DK 2013, 80 min, DCP + Vorfilm In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mi 22. April 2015
20:15 Uhr
Much Ado About Nothing (OmU) R: Joss Whedon, USA2013, 109 min, DCP + Vorfilm Mo 27. April 2015
20:15 Uhr
La Grande Bellezza (OmU) Italienischer Kinoabend
LA FILLE MAL GARDÉE
Citizenfour (OmU)
Mi 29. April 2015
20:15 Uhr
R: Laura Poitras, Dokumentarfilm, USA/DE 2014, 114 min, DCP + Vorfilm
Eintritt: 3 Euro Film zum Semesterstart: Eintritt frei(willig)!
www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag
Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim MertonstraĂ&#x;e 26–28 60325 Frankfurt a.M.
%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST
PROGRAMM APRIL 2015
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Woche 2.4. – 8.4. La chambre bleue – Das blaue Zimmer (OmU) Mathieu Amalric, Fr. 2014 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.45
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16.4.
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16.4.
Samba – Heute bin ich Samba (OmU) Olivier Nakache, Eric Toledano, Fr. 2014 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30
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R: Abderrahmane Sissako, MRT/FR 2014, 97 min, DCP + Vorfilm
am 5. Mai Royal Opera Ballet LIVE:
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hubert von goisern 23.4. – brenna tuats scho lang marcus h. rosenmßller
kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache
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20:15 Uhr
harmonie-kinos
facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt
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Mi 15. April 2015
Timbuktu (OmU)
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
big eyes tim burton
BIG EYES
R: Burhan Qurbani, DE 2014, 122 min, DCP Film zum Semesterstart: Eintritt frei(willig)!
R: Paolo Sorrentino, IT/FR 2013, 142 min + Vorfilm
DIE REISE ZUM SICHERSTEN ORT DER ERDE
DIE NEUE WILDNIS
20:15 Uhr
Wir sind jung. Wir sind stark.
Woche 9.4. – 15.4.
ÂťLeviathanÂŤ
Woche 16.4. – 22.4. Leviathan (OmU) Andrey Zvyagintsev, Russland 2014 Do – Mi. : 20.00
Gris Gris – Grisgris´ Glßck (OmU) Mahamat Saleh – Haroun, Tschad/ Fr. 2013 Do., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., So., Mo., Di.: 20.30 Woche 23.4. – 29.4. Difret – Das Mädchen Hirut (OmU) Une nouvelle amie – Zeresenay Berhane Mehari, Äthiopien 2013 Eine neue Freundin (OmU) Francois Ozon, Fr. 2014 Do.: 20.30/ Fr.: 18.30/ Sa.: 15.30 & 18.30 Do., So. ; Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Timbuktu (OmU) 3 Coeurs – 3 Herzen (OmU) Abderrahmane Sissako, BenoÎt Jacquot, Fr. 2014 Fr./ Mauretanien 2014 Do., So. ; Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30 So., Mo. : 18.30/ Mi. : 20.30
www.filmforum-hĂśchst.de
Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de
Strandgut 04/2015 23.03.2015 20:02:39
KINO April 2015
07.04. Jüdisches Leben – Valentin Senger und Fischl Liberman Zwei bedeutende Frankfurter Juden des letzten Jahrhunderts 19.30 Uhr
14.04. Appassionata
AP AP RIL RIL 15 15
April `15
www.hafen2.net
Die Pianistin Alena Cherny reist in ihre Vergangenheit mit einem Konzertflügel im Gepäck 19.30 Uhr
Musik Kunst Kino
21.04. Frau Lenke wohnt hier nicht mehr Verdrängungsgeschichten im einstigen Frankfurter GroßbürgerStadtviertel 19.30 Uhr
28.04. Global Viral – Die Virusmetapher Vom Krankheitserreger über Cyberterrorismus zu ansteckenden Ideen 19.30 Uhr
HAFEN 2 KINO FR 03 Von Mädchen und
Pferden Monika Treut FR 10 Incompresa
– Missver-
standen (OmU) Asia Argento
Dokumentarfilm & Gespräch
FR 17 Bande de Filles
Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz)
(OmU)
Céline Sciamma
Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € www.naxos-kino.org
FR 24 Die langen hellen Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de
April 2015 26.03. - 01.04.
Die Reise zum sichersten Ort der Erde
Selma
Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Paddington Sa. & So., um 16:00 Uhr
Hamlet
So., um 14:00 Uhr
02.04. - 08.04.
Verfehlung Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Inherent Vice - Natürliche Mängel Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Ernest & Celestine Sa. & So., um 16:00 Uhr
09.04. - 15.04.
Still Alice - Mein Leben ohne Gestern Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Heute bin ich Samba Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Tage (OmU) Nana Ekvtimishvili, Simon Groß
LIVE MI 01 Lingby FR 03 Marine SO 12 Trains on Fire DO 16 Racing Glaciers SA 18 Raketkanon SO 19 The Wave Pictures DO 23 Pale Honey SA 25 She Keeps Bees SO 26 From Kid NACHT SA 28 Subversion alle weiteren FR und SA auf hafen2.net
HAFENKINDER SO 26 Kleines Fest
Michel in der Suppenschüssel Sa. & So., um 16:00 Uhr
16.04. - 22.04.
Zu Ende ist alles erst am Schluss Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Verstehen Sie die Béliers? Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Ella und der Superstar Sa. & So., um 16:00 Uhr
23.04. - 29.04.
Neuland
Eine neue Freundin
Do. - Mi., um 18:00 Uhr Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Die Biene Maja - Der Kinofilm
HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach
Sa. & So., um 16:00 Uhr
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KINO
VCIUĂ˜DGT
18.00 Uhr
20.30 Uhr
22.30 Uhr
01
Mi
VANYA ON 42ND STREET Vanya – 42. StraĂ&#x;e US/GB 1994. Louis Malle. 120 Min. Omdt/frzU
Mi
01
Kino im Filmmuseum
BRONENOSETS POTYOMKIN Panzerkreuzer Potemkin UdSSR 1925. S. M. Eisenstein. 70 Min. Musikfassung. Mit dt/russ. ZT
02
Do
VANYA ON 42ND STREET Vanya – 42. StraĂ&#x;e US/GB 1994. Louis Malle. 120 Min. Omdt/frzU
HANNAH ARENDT DE/FR/IL 2012. Margarethe von Trotta 113 Min. 20:15 Uhr. Zu Gast: M. v. Trotta
Do
02
03
Fr
I BAMBINI CI GUARDANO Die Kinder beobachten uns IT 1944. Vittorio De Sica. 85 Min. OmeU
A NIGHTMARE ON ELM STREET 3 DREAM WARRIORS US 1987. Chuck Russell. 96 Min. OF
Fr
03
April 2015
THE END OF THE AFFAIR Das Ende einer Affäre GB 1999. Neil Jordan. 109 Min. Omdt/frzU
04
Sa
BRONENOSETS POTYOMKIN Panzerkreuzer Potemkin UdSSR 1925. S. M. Eisenstein. 70 Min. Musikfassung. Mit dt/russ. ZT
THE END OF THE AFFAIR Das Ende einer Affäre GB 1999. Neil Jordan. 109 Min. Omdt/frzU
THE INNOCENTS SchloĂ&#x; des Schreckens GB 1961. Jack Clayton. 100 Min. OmU
Sa
04
FILMTHEATER
05
So
TOP HAT Ich tanz mich in dein Herz hinein US 1935. Mark Sandrich. 101 Min. DF
FAR FROM HEAVEN Dem Himmel so fern US/FR 2002. Todd Haynes. 107 Min. OF
So
05
Porträt Julianne Moore
06
Mo
1UVGT ¸ 'K 9WPUEJƂNO Abstimmung bis 31. März unter deutschesƂNOKPUVKVWV FG DNQI QUVGTYWPUEJƂNOCDGPF
Mo
06
07
Di
THE LAST PICTURE SHOW US 1971. Peter Bogdanovich 126 Min. OF
VERFEHLUNG DE 2015. Gerd Schneider. 95 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Gerd Schneider
Di
07
goEast
08
Mi
DIE GEZEICHNETEN DE 1922. Carl Theodor Dreyer 105 Min. Musikfassung. Mit dt/russ. ZT
FAR FROM HEAVEN Dem Himmel so fern US/FR 2002. Todd Haynes. 107 Min. OF
Mi
08
Lecture & Film: Pier Paolo Pasolini
09
Do
I BAMBINI CI GUARDANO Die Kinder beobachten uns IT 1944. Vittorio De Sica. 85 Min. OmeU
BLINDNESS Die Stadt der Blinden CA/BR/JP 2008 Fernando Meirelles. 120 Min. OmU
Do
09
10
Fr
BLINDNESS Die Stadt der Blinden CA/BR/JP 2008 Fernando Meirelles. 120 Min. OmU
VERTIGO Aus dem Reich der Toten US 1958. Alfred Hitchcock. 128 Min. OF
THE INNOCENTS SchloĂ&#x; des Schreckens GB 1961 Jack Clayton. 100 Min. OmU 22:45 Uhr
Fr
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11
Sa
DIE GEZEICHNETEN DE 1922. Carl Theodor Dreyer 105 Min. Musikfassung. Mit dt/russ. ZT
MAPS TO THE STARS CA/US/DE/FR 2014. David Cronenberg 111 Min. OmU
A NIGHTMARE ON ELM STREET 3 DREAM WARRIORS US 1987. Chuck Russell. 96 Min. OF
Sa
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So
HEIDI CH 1952. Luigi Comencini. 100 Min. 15:00 Uhr Im Anschluss: "Kinomagie": Offener VorfĂźhrraum fĂźr Kinder
VERTIGO Aus dem Reich der Toten US 1958. Alfred Hitchcock. 128 Min. OF
THE HOURS The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit US 2002 Stephen Daldry. 115 Min. OmU
So
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Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
Mo
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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro
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Di
PRESERVE ME A SEAT US 2006. Jim Fields 104 Min. OF. /KV 8QTĆ‚NO
MUTTERS COURAGE DE/GB/AT 1995. Michael Verhoeven 89 Min. 20:00 Uhr
Di
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Schwerbehinderte: 3,50 Euro
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Mi
HITLERJUNGE SALOMON BRD/FR 1990. Agnieszka Holland 113 Min. dt. OF
MAPS TO THE STARS CA/US/DE/FR 2014. David Cronenberg 111 Min. OmU
Mi
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Do
VISKNINGAR OCH ROP Schreie und FlĂźstern SE 1973. Ingmar Bergman 91 Min. OmeU
EDIPO RE IT/MA 1967 Pier Paolo Pasolini. 104 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Regine Prange Filmbeginn ca. 21:15 Uhr
Do
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Fr
PADDINGTON GB/FR 2014. Paul King 96 Min. DF 14:30 Uhr
STILL ALICE Still Alice - Mein Leben ohne Gestern US 2014. Richard Glatzer, Wash Westmoreland. 101 Min. OmU
VISKNINGAR OCH ROP Schreie und FlĂźstern SE 1973. Ingmar Bergman. 91 Min. OmeU 20:00 Uhr
BOOGIE NIGHTS US 1997. Paul Thomas Anderson 154 Min. OmU 22:00 Uhr
Fr
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Sa
PADDINGTON GB/FR 2014. Paul King 96 Min. DF 14:00 Uhr
THE DIARY OF ANNE FRANK Das Tagebuch der Anne Frank US 1959. George Stevens. 179 Min. OmU 17:00 Uhr
STILL ALICE Still Alice - Mein Leben ohne Gestern US 2014. Richard Glatzer, Wash Westmoreland. 101 Min. OmU
CARRIE US 2013. Kimberly Peirce 100 Min. OF
Sa
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So
MEINE TOCHTER ANNE FRANK DE 2014. Raymond Ley. 90 Min. 12:00 Uhr
ANNE FRANK – EIN MÄDCHEN AUS DEUTSCHLAND DE 2004. Gabriele Hermer. 45 Min. ANNES COUSIN DE 2014. Hanna Laura Klar. 45 Min. Mit Gästen
WANDA US 1971. Barbara Loden 102 Min. OF 21:00 Uhr
So
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Mo
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Carte Blanche: Margarethe von Trotta
Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro
WINNIE PUUH US 2011. Stephen J. Anderson, Don Hall 64 Min. DF 15:00 Uhr
HEIDI CH 1952. Luigi Comencini. 100 Min. 14:30 Uhr
PADDINGTON GB/FR 2013. Paul King 96 Min. DF 15:00 Uhr
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.
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Mo
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Di
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Mi
Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen
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Do
Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro
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Fr
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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.
WINNIE PUUH US 2011. Stephen J. Anderson, Don Hall 64 Min. DF 14:30 Uhr
KEINE VORSTELLUNGEN
OUT OF PRINT US 2014. Julia Marchese. 86 Min. OF /KV 8QTHKNO
ANDREJ RUBLJOW UdSSR 1966. Andrej Tarkovskij 182 Min. OmU 20:00 Uhr
Di
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5#05*Ĥ &#;Ğ Sansho Dayu - Ein Leben ohne Freiheit 124 Min. OmeU
LA PEAU DOUCE Die sĂźĂ&#x;e Haut FR 1964 François Truffaut. 113 Min. OmeU
Mi
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WANDA US 1971. Barbara Loden 102 Min. OF
THE HOURS The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit US 2002 Stephen Daldry. 115 Min. OmU
Do
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#WH 2WPMV WPF 5VTKEJ s -WT\HKNOG \WO -TKV\GNMKPQ (GUV HĂ˜T -KPFGT 41 Min. 14:30 Uhr
OBYWATEL Bßrger PL 2014. Jerzy Stuhr. 104 Min. OmeU Mit Gästen
UROK Die Lehrstunde BG/GR 2014. Kristina Grozeva, Petar Valchanov. 105 Min. OmeU Mit Gästen
Fr
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Sa
KOSAC Der Sensenmann *4 5+ <XQPKOKT ,WTKä /KP OmeU 16:00 Uhr Mit Gästen
ANGELY REVOLUCII Engel der Revolution RU 2014. Aleksey Fedorchenko. 113 Min. OmeU Mit Gästen
d&GT 8QTHĂ&#x2DC;JT 'HHGMVp -WT\Ć&#x201A;NORTQITCOO \WT 0CEJV FGT /WUGGP 20:30 bis 1:30 Uhr (stĂźndlich)
Sa
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So
#WH 2WPMV WPF 5VTKEJ s -WT\HKNOG \WO -TKV\GNMKPQ (GUV HĂ&#x2DC;T -KPFGT 41 Min. 15:00 Uhr
KEBAB I HOROSKOP Kebab & Horoskop PL 2014. Grzegorz Jaroszuk. 72 Min. OmeU Mit Gästen
AUF DAS LEBEN! DE 2014 7YG ,CPUQP /KP Gäste: Alice Brauner, Hannelore Elsner 20:15 Uhr
So
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Mo
NIÊIJE DETE Niemandskind RS/HR 2014 8WM 4wWOQXKä /KP 1OG7 Mit Gästen
KREDITIS LIMITI Kreditlimit GE/FR/DE 2014. SalomÊ Alexi 85 Min. OmeU Mit Gästen
Mo
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Di
Vortrag von Jan P. Sefrin und Anna Scherbening & -WT\HKNORTQITCOO DER KINOMANN/DEMNĂ&#x201E;CHST HIER DE 1990/1994. T. Frickel/T. Freundner. Insges. 27 Min.
BELYE NOCHI POCHTALONA ALEKSEYA TRYAPITSYNA &KG YGKÂťGP 0Ă&#x20AC;EJVG FGU 2QUVDQVGP RU 2014. Andrei Konchalovsky. 110 Min. OmeU
Di
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Mi
KOZA SK/CZ 2015. Ivan OstrochovskĂ˝ 75 Min. OmeU
DE CE EU? Warum ich? RO/BG/HU 2015. Tudor Giurgiu 130 Min. OmeU
Mi
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Do
DIE MĂ&#x2013;RDER SIND UNTER UNS DE 1946. Wolfgang Staudte 87 Min.
IL DECAMERON Decameron IT/FR/BRD 1971. Pier Paolo Pasolini. 112 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Bernhard GroĂ&#x; Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr
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Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung
www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de Sonderausstellung FILMTHEATER KinofotograďŹ en von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.
THE DIARY OF ANNE FRANK Das Tagebuch der Anne Frank US 1959. George Stevens. 150 Min. DF 10:00 Uhr Schulvorstellung
Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
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Strandgut 04/2015
Juliane Moore
Carte Blanche: von Trotta
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog
FILMTHEATER
goEast
Lecture & Film
CARRIE US 2013. Kimberly Peirce 100 Min. OF 23:00 Uhr
Late Night Kultkino OmU Original mit dt. Untertiteln
Kinderkino
Specials
OmeU Original mit engl. Untertiteln
23.03.2015 18:06:54
THEATER
Rhein-Main tanzt auf Hochtouren weiter Verrocktes Ballett in der Jahrhunderthalle
Hofesh Shechter probt in Darmstadt
Meg Stuart bis zum Kollaps im Mousonturm
Der in London lebende israelische Choreograf Hofesh Shechter gehört mit seiner Dance Company zu den angesagten Künstlern Großbritanniens. In Jerusalem aufgewachsen, wird die Erfahrung von Macht, Ohnmacht und Gewalt zum prägenden Thema vieler seiner Arbeiten. Wie das dann aussehen und vor allem klingen kann, das haben viele anlässlich der Auschwitz-Tage am Frankfurter Schauspiel erfahren, wo Hechters »Political Mother« sowohl begeisterte, als auch vollkommen verstörte Zuschauer zurückließ, die an der Lautstärke verzweifelten. Im April ist der Star-Choreograf mit seiner Truppe in Darmstadt bei einem »Work in Progress« zu erleben. Geprobt wird im Ballettsaal sein neues Stück »The Bad«, das als ein Teil der Trilogie »Barbarians« allerdings erst in der nächsten Saison bei einem Gastspiel der Gruppe wieder zurückkehren soll nach Darmstadt. Doch kann man Shechters Dance Company schon in ein paar Wochen in Wiesbaden bei den Internationalen Maifestspielen mit dem Projekt »Sun« sehen, das die FAZ für »feiner, subtiler und bildreicher« als seine Vorgänger hält.
Meg Stuart, geboren 1965 in New Orleans, ist eine US-amerikanische Tänzerin und Choreografin, die in Berlin und Brüssel lebt und zeitweise Artist in Residence an der Berliner Volksbühne war. 1994 gründete sie in Brüssel die Company Damaged Goods, die keine feste Gruppierung ist, sondern eine offene Struktur für unterschiedliche und interdisziplinäre Projekte im Spannungsfeld zwischen Tanz und Theater. Nach sieben Jahren kehrt die Künstlerin nun mit ihrem preisgekrönten Stück »VIOLET« für zwei Abende an den Mousonturm zurück. In dieser sehr abstrakten Arbeit habe Stuart ihre Tänzer in »fast Cunningham’scher Manier« als »Bewegungsträger und energetische Muster im Raum« arrangiert, meint der Deutschlandfunk und sieht »Körper, die ein namenloser Schmerz zu erschüttern scheint, (und) Kreaturen, die Krämpfe, Spasmen und Ticks vorwärts bis in den erschöpften Kollaps treiben«. Zu erwarten steht eine Performance, die durch die Live-Musik von Drummer und Komponist Brendan Dougherty auch für die Zuschauer zur physischen Herausforderung werden kann. Leise wird es gewiss nicht, aber heftig und intensiv!
whk Termin: 23. und 24. April, 21.00 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de oder www.hofesh.co.uk
whk Termine: 21., 22. April, 20 Uhr www.mousonturm.de oder www.damagedgoods.de
Walter H. Krämer Termine: 21. 22., 23. April, jeweils 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de
T H E F O R SY T H E C O M PA N Y S I N C E R E LY H O P E S T H AT YO U W I L L N OT A L LO W YO U R S E L F THE DISAPPOINTMENT T H AT W O U L D A C C O M PA N Y THE UNPLEASANT SHOCK O F D I S C OV E R I N G T H AT O N E H A D WA I T E D TO O LO N G TO P U R C H A S E A T I C K E T FOR THE FINAL SOLD-OUT PERFORMANCES OF KAMMER / KAMMER O N A P R I L 1 0 , 1 1 , 1 2 , 1 3 , 1 6 , 1 7, 1 8 , 1 9 AT 8 : 0 0 P M AT T H E B O C K E N H E I M E R D E P OT TICKETS 069 212 49494 T H E F O R SY T H E C O M PA N Y W I R D G E F Ö R D E R T D U R C H D I E L A N D E S H A U P T S TA DT D R E S D E N U N D D E N F R E I S TA AT S A C H S E N S O W I E D I E S TA DT F R A N K F U R T A M M A I N U N D D A S L A N D H E S S E N . S I E I S T C O M PA N Y- I N - R E S I D E N C E I N H E L L E R A U – E U R O PÄ I S C H E S Z E N T R U M D E R K Ü N S T E I N D R E S D E N U N D I M B O C K E N H E I M E R D E P OT I N F R A N K F U R T A M M A I N . M I T B E S O N D E R E M D A N K A N D I E A LTA N A K U LT U R S T I F T U N G F Ü R D I E U N T E R S T Ü T Z U N G D E R F O R SY T H E C O M PA N Y. W W W.T H E F O R SY T H E C O M PA N Y.C O M
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F O R M : S U R FA C E G R A F I K . D E
»Rock the Ballet« © O. Fantitsch
Erfunden wurde »Rock the Ballet« vom Ehepaar Rasta Thomas und Adrienne Canterna. Er leitet die Truppe seiner Bad Boys of Dance und inszeniert die Abende – sie choreografiert und tanzt noch immer selbst. Beide kommen vom klassischen Tanz und kennen die großen Rollen des Repertoires. Mit »Rock the Ballett« setzen sie ihre Idee, das traditionelle Ballett auf höchstem Niveau mit Elementen aus Hip Hop, Modern Dance und Gesellschaftstanz zu verbinden, seit mehr als sieben Jahren um und touren damit erfolgreich durch die Welt. Rasta Thomas‘ Vorbilder verraten eigentlich alles über die Show: Es sind der berühmte klassische Tänzer Michail Baryshnikow, die Pop-Legende Michael Jackson und der Kung-FuFighter Bruce Lee. Das Frankfurter Gastspiel verspricht eine Art Best of aus den bisherigen »Rock the Ballet«Programmen mit einigen neuen
Ideen. In einem zweiteiligen Abend werden die energetischen SongInterpretationen der »Bad Boys« mit ihrem Solisten Ken Corrigan von großen Videoprojektionen des amerikanischen Filmemachers Josh Hardy untermalt. Dabei geht es rauf und runter in den Charts der drei vergangenen Jahrzehnte: von Queen (»We will Rock you«) zu Michael Jackson (»Billy Jean«), von Prince bis Coldplay und Right Said Fred. »I Don‘t Wanna Miss A Thing« von Aerosmith, ja sogar »Ne me quitte pas« von Jaques Brel haben sich die Tänzer im ersten, manchmal besinnlichen Teil des Abends vorgeknöpft, während sie sich und ihre Besucher im zweiten Teil ganz dem Rhythmus und der Akrobatik ausliefern. Auf den bisherigen Stationen der Tournee ist das Publikum jedenfalls noch immer ausgerastet.
15 23.03.2015 18:08:32
THEATER
Hommage an Tanja Liedtke auf DVD »Tanja – Life in Movement«: Eine beeindruckende und berührende Filmdokumentation von Sophie Hyde und Bryan Mason erinnert an die international gefeierte deutsche Tänzerin und Choreografin Tanja Liedtke. Zur Leiterin des Sydney Dance Company bestellt, kam Liedtke im Jahr 2007 kurz bevor sie diese Stelle antreten konnte bei einem Autounfall ums Leben. Die Dokumentation verfolgt das Ensemble mit Liedtkes Erstlingswerk »Twelfth Floor« sowie ihrer Arbeit »Construct« auf einer Welttournee 18 Monate nach ihren Tod. Den Regisseuren gelingt es, die wechselnden Gefühle der Beteiligten einfühlsam im Film einzufangen. Frühe Aufnahmen aus dem Privatarchiv der charismatischen Künstlerin und Auszüge aus weiteren Produktionen dokumentieren ihren künstlerischen Arbeitsprozess und Werdegang. Beeinflusst von der Performancekünstlerin Marina Abramovic und dem Tanztheater von Pina Bausch ist Tanja Liedtkes Formensprache deutlich vom »physical theatre« der Company DV8 aus London geprägt, findet aber einen eigenen Ausdruck. Eine sehenswerte Hommage, nicht nur für Tanzbegeisterte. whk www.tanjalifeinmovement.de
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© Birgit Hupfeld
Spaß aus dem Jenseits Schauspiel Frankfurt zeigt Sartres »Das Spiel ist aus« Wer kennt sie nicht, die Frage: Was würdest du in deinem Leben anders machen, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest? Verbunden mit der Erzählung von der Rückkehr aus dem Jenseits ist sie das Thema von »Das Spiel ist aus«, dem nach einem 1943 von Jean-Paul Sartre verfassten Drehbuch 1947 meisterhaft von Jean Delaunnoy realisierten Film »Les jeux sont faits«. Der Regie-Newcomer Alexander Eisenach bringt es nun als Stück auf die Bühne des Kammerspiels. Die bourgeoise Eve Charlier, vom Kollaborateur-Gatten aus Habsucht vergiftet, und der revolutionäre Proletarier Pierre, vom ResistanceGenossen ans Messer geliefert, erkennen post mortem, dass sie eigentlich in Liebe füreinander bestimmt waren, sich aber nie trafen. Weil die Himmelsbürokratie im Jenseits diesen Fehler zugeben muss, dürfen die beiden zur Liebesrehabilitierung noch einmal für 24 Stunden ins Leben zurück. Natürlich kann das nicht gutgehen. Denn obwohl sie die Gelegenheit, sich neu zu finden, erhalten, bleiben sie gefangen in ihren Milieus.
Ihr Schicksal ist bestimmt und der Klassengegensatz nicht zu überwinden. Drehbuchkonsequent wird auch in der Frankfurter Inszenierung gefilmt: Aus dem Keller des Kammerspiels projiziert die Live-Kamera Bilder vom bisherigen und vom wiedergewonnenen Leben der beiden auf den Gazevorhang. Oben aber, auf einem über der Bühne verlaufenden Steg empfängt das Jenseits seine Gäste am Schalter von Madame Barbeza, dieweil sich auf den realen Brettern Lebende und Tote aus verschiedenen Zeiten (wohl 1789, 1943, 1968, 2015) tummeln. Was hier kompliziert anmuten mag, wird uns unterhaltsam präsentiert: die Dreiteilung der Bühne (Daniel Wollenzin) überzeugt, und die Live-Kamera aus dem Untergrund (Oliver Rossol) verschafft uns wiedermal das Vergnügen, die Darsteller auch in den hinteren Reihen ganz nah zu sehen. Rasch wechselnde Kostüme – Revolutionäre haben Voll-, Reaktionäre Schnurrbärte – quer durch die Epochen (Julia Wassner) – und flotte Rollenwechsel nehmen den
existenzialistischen Dauerdebatten der Protagonisten die Schwere, karikieren und parodieren manches salbungsvollen Spruch, den man aus WG-Zeiten zu erinnern vermeint. Es zieht sich etwas mühsam, bis Claude de Demo und Christoph Pütthoff – hervorragend die beiden, wie immer – sich finden und (nach der Pause) zu ihren ganz großen Szenen kommen. Lukas Rüppel ist als erbschleichender Ehemann André Charlier und als machtgieriger Regent endlich mal ein richtiger Bösewicht, Victor Tremmel gibt zusammen mit Oliver Kraushaar den klassenbewussten Revolutionär und Verräter Lucien, Katharina Bach Eves hysterisch-dumme Schwester Lucette. Alle streifen auch manchmal als Tote, Revolutionäre, Bourgeois durchs Reich der Lebenden (unten) und der Toten (ganz oben), wo Madame Barbeza (Sven Michelson) ungerührt am Empfangs-Counter steht und die Musik mischt. Der recht holzhammermäßig verabreichte Erkenntnisgewinn ist mäßig, der Unterhaltungswert aber hoch. Katrin Swoboda Termine 2., 3. April, jeweils 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
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THEATER nicht scheut, der literarischen Vorlage eine eigene (und plausible) Schlusswendung zu geben, aus der die tiefe Verzweiflung der Jette John noch spürbarer wird. Anika Baumann, die vom Berliner Gorki kommend ein tolles Mainz-Debüt gibt, verleiht dieser getriebenen Frau eine ergreifende, doch bisweilen unheimliche Präsenz. Dagegen gibt Johannes Schmidt ihrem Gatten Paule eine fast schon Misstrauen erregende herzige Wärme. Aus dem prächtigen Ensemble seien zwingend noch die grandios widerlichen Auftritte von Sebastian Brandes als Hausmeister Quaquaro und Murat Yeginers extrem gespreizt agierender Theaterintendant hervorgehoben. Und Puppenspieler Pietsch natürlich, der zudem Jettes Bruder Bruno spielt. um dessen Erscheinen sich am Ende ein verblüffende Regievolte rankt. Mehr wird nicht verraten, ein mitreißendes Schauspiel, bedingungslos zu empfehlen – auch für höhere Weihen.
© Bettina Müller
Kindertotenlieder mit Puppen
Winnie Geipert
Staatstheater Mainz begeistert mit Gerhart Hauptmanns »Die Ratten« Im knallroten »Wenn die Gondeln Trauer tragen«-Kapuzenmäntelchen sitzt das Adalbertchen verdruckst an der Seite und singt das Abendlied von Matthias Claudius. Dann erhebt sich die halbmeterhohe Kindsgestalt mit großen Klappund Glupschaugen und tapst – von sechs Meter langen Fäden aus dem Bühnenhimmel gelenkt – Schrittchen für Schrittchen in die Bühnenmitte, um dort ratlos mit den Schultern zu zucken. Kann ja nischt dafür, dass Gerhart Hauptmann es zum Auslöser für alle Verwerfungen in seinem Elendsdrama »Die Ratten« (1911) gemacht hat. Schließlich ist der Kleine, wie jeder zweite Berliner Säugling, um die vorletzte Jahrhundertwende einen ganz gewöhnlichen Kindstod in einer verwahrlosten Mietkaserne gestorben – und existiert hier auf der Mainzer Bühne nur noch als Geist seiner tief traumatisierten Mama. Und die kommt denn auch gleich: Henriette John, Jette genannt, kriecht dazu aus dem das Wohnhaus vorstellenden dreistöckigen Metallregal am Bühnenende hervor, das seine Bewohner nach dem Vorbild der Ratten-Inszenierung von Michael Thalheimer (2009 in Frankfurt zu Gast) zwingt, sich zu biegen und krümmen. (Bühne: Julia Kurzweg). Hauptmann erzählt, wie diese verhärmte Frau drei Jahre nach dem Tod ihres einzigen Kindes Adalbert das schwangere und verlassene polnische Dienstmädchen Pauline Piperkarcka überredet, ihr das erwartete uneheliche Kind zu verkaufen. Sie will es ihrem Mann Paule, der in Hamburg sein Geld
verdient, als gemeinsames präsentieren – und die Ehe retten. Als die erholte Pauline sich umbesinnt und den Säugling zurückverlangt, löst sie eine Lawine des Verderbens aus, die sie selbst, wie auch die in panischen Furor geratende Jette das Leben kosten wird. Und die in krassem Kontrast zum humorigen Teil dieser Tragikomödie steht, den ein abgehalfterter Theaterintendant mit seinem Schauspielschüler über zeitgemäßes Theater bestreitet. »Zu laut, zu lang« sei die naturalistische Moderne. Jan-Christoph Gockels Inszenierung fokussiert die psychologische Dimension dieses Dramas, das von Hauptmann selbst erfahrene Trauma des Kindesverlustes, und rückt die Sozialkritik in den Hintergrund, ohne sie aber auszublenden. Dass Frau John die Adalbert-Marionette schon zu Beginn unter atmosphärisch geladenem Blitzen und Knistern herzt, eröffnet schnell, dass es eine sehr private, wahnhafte Wirklichkeit ist, die ihr Handeln strukturiert. Mit dem Einsatz von gleich einem Dutzend handgeschnitzter Großpuppen seines (schauspielenden) Partners Michael Pietsch, kann Gockel dieses Thema indes noch stärker betonen, als es in herkömmlichen Aufführungen möglich ist. Das Kind der Piperkarcka, der sterbende Säugling der drogensüchtigen Hausbewohnerin Knobbe werden in Szene gesetzt. In einem starken Bild illustrieren die Schauspieler schließlich mit Handpuppen, die ihren Rollen nachempfunden sind, die tiefe Verankerung der Kindheitserfahrung in einem jeden:
die frühe Prägung durch Spiel und Züchtigung, Liebe und Strafe. Ein Rad greift ins andere bei dieser vor Ideen sprühenden und selbstbewussten Inszenierung, die sich
Termine: 2., 4., 21., 23. April, 19.30 Uhr; 12. April, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.de
A M 12. UND 20. A PRIL SCH AUSPIELH AUS EINFÜHRUNG JE WEILS 30 MINUTEN VOR VORSTELLUNGSBEGINN
FJODOR DOSTOJE WSKI
DÄMONEN
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THEATER
Eine schrecklichnette Familie
Die Nichte bringt es auf den Punkt
Vorschau English Theatre: »Other Desert Cities«
Staatstheater Wiesbaden zeigt einen starken »Onkel Wanja«
© English Theatre
Tiefschwarz und böse, aber durchaus auch humorig wird es bei der Deutschland-Premiere von »Other Desert Cities«, das nach seiner Uraufführung 2011 zu den Finalisten für den Pulitzer-Preis gehörte und Broadway-Karriere machte. Jon Robin Baitz hat dieses Familiendrama geschrieben, dessen Titel auf einen Ort im kalifornischen Abseits hinweist: Hier, in Palm Springs, entschließt sich die nach jahrelanger Abwesenheit zum Weihnachtsfest 2004 heimkehrende Schriftstellerin Brooke Wyeth ihre Memoiren zu veröffentlichen – und bringt damit die Fassaden ihrer »schrecklich netten« Familie zum Einsturz. Schließlich wird es darin nicht nur um ihren Bruder gehen, der
in einen terroristischen Anschlag involviert war und deshalb Selbstmord beging, sondern auch um die anschließende Flucht des Familienclans in die kalifornische Wüste. Ihr Vater Lyman, ein Botschafter im Ruhestand, und seine Frau Polly sind erzkonservative bis reaktionäre Republikaner und befreundet mit den Reagans, ihre Schwester Slida dagegen, mit der sie Komödien schreibt, radikalliberal und Alkoholikerin, während Brooke selbst eine Scheidung und Depression zu bewältigen hat. Ihr Versuch, reinen Tisch zu machen, um einen Neuanfang zu wagen, stößt auf erbitterten Widerstand und zeichnet damit zugleich ein Porträt des gespaltenen modernen Amerikas. Die Regie übernimmt der Brite Tom Littler, der zu Beginn der Saison bereits mit seiner Inszenierung des Hitchcock/ Highsmith-Thrillers »Strangers on a Train« brillierte. gt Termine: Ab 11. April, Di. – Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de
Die meisten von Anton Tschechows Stücken zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nicht auf eine zentrale Person, sondern auf ein Geflecht von sozialen Beziehungen fokussieren, das sich für jede der beteiligten Figuren anders darstellt. An welcher der Zuschauer Anteil nimmt, welchen der vor ihm wie Teppichmuster ausgebreiteten Perspektiven er zu folgen neigt, das bleibt erst einmal offen. Das gilt trotz des Titels auch für »Onkel Wanja« am Wiesbadener Staatstheater. Die Inszenierung von Ingo Kerkhof gehört zu den besten der Saison. In Tschechows Stück wird der Titelgeber Iwan sich grausam bewusst, sein dem akademischen Ruhme seines Schwagers gewidmetes Leben für einen Schmarotzer vergeudet zu haben. Der Mann seiner verstorbenen Schwester, Serebrjakow, hat es zwar zum Prof gebracht, erweist sich aber, als er mit seiner neuen jungen und attraktiven Frau Jelena für den Sommer auf dem ihm den Unterhalt sichernden Landgut einkehrt, als Blender. Als er gar seinen Plan vorstellt, das Gut zu verkaufen und den Erlös in Aktien zu investieren, greift Iwan, der sich überdies in Jelena verliebt hat und abgewiesen wird, zur Waffe und schießt. Trotzdem bleibt der Antiheld Iwan, den Roland Blezinger verkörpert, nur eine emotionale Option vom mehreren. Dem Publikum bieten sich auch die begehrte, kühle, vom © Andreas Etter
Landleben befremdete Jelena (Julia Bohne), der von ihr als reizvoll erlebte versoffene Arzt des Hauses Astrow (Tom Gerber) und vor allem Iwans Nichte Sonja (Janina Schauer) an, die aus der ersten Ehe des Professors stammt und den an ihr völlig desinteressierten Arzt anbetet. Die mit einem langen Tisch, ein paar Stühlen versehene Bretterbühne wird im Rücken von einer mit einem Birkengroßbild drapierten Wand begrenzt, die Akt für Akt an die Rampe rückt und den eng und enger werdenden Spielraum dieses überkommenen Lebens in der Pampa symbolisiert. Ein Samowar steht herum, ein Gurkenglas, so russisch wie zeitlos sieht es aus. Allein Iwans Rückzugsort – ein Zelt, in dem TV-Bilder vom legendären Kampf Muhamed Alis gegen George Forman in Kinshasa flimmern – lässt wie die Kostüme die recht nahe zeitliche Verortung einer Trostlosigkeit zu, die keine Auswege mehr kennt. Die Nichte bringt es schließlich auf den Punkt: Als der Professor und seine Süße wieder abgereist sind, stimmt Sonja den deprimierten Onkel darauf ein, dass ihre Leben zum Arbeiten bestimmt sind und der Lohn dafür die Ruhe sein wird, die ihnen das Jenseits gewährt. Dieser Sonja in ihrem Sehnen, Bangen und Verzweifeln zuzuschauen, wenn sie nur am Rande das Geschehen verfolgt, sie im Zaudern wie in hemdsärmelig-resignativer Entschlossenheit zu erleben, ist das größte Vergnügen und übertrifft noch ihr erfrischendes Debüt in Ibsens »Baumeister Solness«, das ebenfalls die Handschrift Kerkhofs trug. Aber es gibt noch so viel mehr zu genießen: der schöne Einfall, den verkannten Iwan ausgerechnet und nicht eben gekonnt eine Posaune blasen zu lassen; der angedeutete Suizid des Hausgastes Peletin durch den dieses Mal zum Weinen komischen Rainer Kühn, den es auch dann zu verfolgen lohnt, wenn er keinen Einsatz hat. Oder die sich in einem Schattenspiel vollziehende erotische Annäherung Astrows und Jelenas. Selbst Tschechows Text verblüfft: Astrows ökologische Lektion vermag zwar nicht Jelena, uns dafür umso mehr zu beeindrucken. Ein lohnender Abend. Winnie Geipert Termine: 5., 10., 30. April, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
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Emmerich-Josef-Str. 46aa | 65929 Frankfurt/Höchst Frankfurt/Hö f öch chst st THEATER | Tel. (069) (069 ((0 6 ) 33 99 99-33
© Birgit Hupfeld
ANDREAS REBERS
→APRIL Aktuell bis in die Knochen Fragmentarische Gedanken um Puschkin und Lukas zur Inszenierung von Dostojewskis »Dämonen« am Schauspiel Frankfurt Nebelschwaden breiten sich aus. Oder ist es Rauch – ein Feuer? Aber wo brennt es? Oder ist es ein waberndes Gerücht? Nicht nur die vernebelte Bühne wird grell beleuchtet, unerwartet werden auch wir, die wir uns doch außerhalb in Sicherheit wähnen, geblendet. Aus den Schwaden dringt ein sich drehendes Konstrukt, das die auf- und abtauchenden Personen – sind es die Schauspieler? – in immer neue Zirkel zieht. Mal wird daraus ein Haus, mal eine Scheune, mal ein Kirchenraum. Dazu Musik. Fjodor Dostojewski stellt seinem Roman (1870/71) zwei Zitate voran. Mit Alexander Puschkin (»Keine Wegspur, nichts zu sehen / wissen wir noch, wo wir sind? Böse Geister, scheint es, drehen / uns im Kreis, im Wirbelwind«) verweist er hier auf eine Welt, die geprägt ist von Umsturz, Anarchie, Mord und Terror. Eine Welt, in der die Menschen, bösen Mächten ausgeliefert, orientierungslos im Kreise irren. Camus etwa sieht darin eine Vorschau auf Faschismus und Terror des 20. Jahrhunderts; neue Stimmen behaupten, die prophetischen Beschreibungen gälten auch und gerade wieder uns, heute. So setzt Sebastian Hartmanns Inszenierung der »Dämonen« am Schauspiel Frankfurt an (siehe auch Strandgut 2/2015). Die Handlung des grandiosen Polit- und Glaubensthrillers wird in einer komplexen Dekonstruktion auf die »Grundthemen der menschlichen Existenz« konzentriert: Geburt, Tod (Mord, Selbstmord, Duell ...), Glaube, Hoffnung, Liebe (Inzest, Missbrauch, sexuelle Beherrschung ...). Keine Eigennamen, keine konkreten Orte, keine historische Positionierung. Nirgendwo und überall, immer und nie, damit: aktuell bis in die Knochen. Die Schauspieler spielen uns Fragmente einer Geschichte vor und bauen allerorts und in jeder Lage die unglaublichsten Positionen auf, die uns den Atem stocken lassen: - im Bett, auf dem Dach, im
Handgemenge, in Persiflagen des Wahnsinns und in erotischen Choreografien. Das zweite Motto des Romans stammt aus dem Lukas-Evangelium (8, 32-36) und beschreibt den für Dostojewski einzig vorstellbaren Weg des Menschen aus seinem Getrieben-Sein. Will heißen: Kein Arzt, kein Priester und kein Psychotherapeut, nur Jesus als Bevollmächtigter Gottes kann uns befreien. Stawrogin, der Protagonist des Geschehens, ist in der Tat ein Besessener; jedoch auch ein besessen Suchender, der im Guten wie im Bösen darum kämpft, zu seiner eigenen Tiefe und damit vielleicht zu dem Göttlichen in sich zu finden. Außerstande die sakralen (Tichon) und säkularen (Dascha) Hände, die sich ihm entgegen strecken, zu ergreifen, bleibt ihm nur der Selbstmord. In jeder Hinsicht eine No-exit-story, auch bei Dostojewski, dessen Antwort auf Lenins Frage »Was tun?« lauten würde: »Der Mensch muss aufhören, zu gebären.« Dazu passt: Die Geburtsszene, großartig ins Bild gesetzt. Eine Frau sucht einen Ort. Beginnt zu gebären. Menschen scharen sich schauend um sie, im Hintergrund ein dekoratives Engelwesen. Auf der Bühne formiert sich eine Christgeburtsszene, wie wir sie von alten Gemälden kennen: Maria mit dem Jesuskind, dahinter die Alten – Stepan Trofimowitsch als Joseph, Warwara Stawrogina als Großmutter Anna; Hirten, und einige, denen wir später auf Kreuzabnahmen wieder begegnen, wie Maria Magdalena. Für einen Augenblick freut man sich, denkt wider besseres Wissen, jetzt wird alles gut. Bis sich die Szene auflöst und der übliche Wahnsinn um sich greift. Lasst alle Hoffnung fahren. Birke Mersmann Termine: 12. April 16 Uhr, 20. April 19 Uhr, jeweils mit Einführung 30 Minuten vorher www.schauspielfrankfurt.de
„Rebers muss man mögen“
Mi 1. CHRISTOPH SIEBER „Alles ist" Do 2. HELMUT SCHLEICH „Ehrlich!“!
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Bayrisches Typenkabarett
Sa 4. DENIS WITTBERG UND
SEINE SCHELLACK-SOLISTEN Neun Herren und eine Dame lassen den Klang der 20er und 30er Jahre aufleben
Mi 8.+ FLORIAN SCHROEDER Do 9. „Entscheidet Euch!“
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Kabarett für Kopf und Bauch
Fr 10. HUDSON / KLING „Mit Hirn, Charme und Melone“ Science Comedy
Sa 11. FRANKFURTER KLASSE Die Youtube Night. Hardcore Comedy aus Frankfurt
Di 14. 1. ALLG. PFARRER(!)-KABARETT ! „Nächster Stopp: Wart-Burg!“
Mi 15.+ GERD KNEBEL Do 16. „World of Drecksäck“ Fr 17. ANDREAS REBERS „Rebers muss man mögen“ Eine erneute Abrechnung (BIKUZ)
Sa 18. ANDREAS WELLANO spielt „Die Geschichte einer Tigerin – La Storia della Tigre“ von Dario Fo
So 19. MÄNNERABEND Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das Wesen Mann 19 (!) Uhr
Mi 22. KERIM PAMUK / LUTZ VON
ROSENBERG LIPINSKY
„Brüder im Geiste“ Kabarett zwischen Koran und Kruzifix
Do 23. MATTHIAS EGERSDÖRFER /
MARTIN PUNTIGAM „Erlösung“ Österreichischer Extremhumorist trifft deutschen Grantler
Fr 24. DUEL „Auf der Überholspur“ Carnegie Hall trifft Marx Brothers
Sa 25. ÖZCAN COSAR „Du hast Dich voll verändert!“ Die deutsch-türkische ComedyEntdeckung
Mi 29. ABDELKARIM „Zwischen Ghetto und Germanen“ Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20 Uhr
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THEATER
Wie eine Partitur Vorschau Darmstadt: Niklaus Helbling inszeniert »Warten auf Godot«
April
2015
10.4. 20 00 HfMDK-Schauspielklasse Premiere »SehnSucht« Sa 11.4. 20 00 HfMDK-Schauspielklasse szenischer Liederabend »SehnSucht« So 12.4. 15 00 Figurentheater Albert Völkl ab 4 J »Ratz Pfeifer« Mo 13.4. 19 00 Günes Theater & Don Quichotte Ausstellung »Alles nur Karikatur« Mi 15.4. 20 00 Ensemble 9. November Premiere »Rameaus Neffe auf barocker Wolke« Do 16.4. 20 00 Ensemble 9. November »Rameaus Neffe auf barocker Wolke« Fr 17.4. 20 00 Ensemble 9. November »Rameaus Neffe auf barocker Wolke« Sa 18.4. 20 00 Ensemble 9. November »Rameaus Neffe auf barocker Wolke« Premiere So 19.4. 15 00 Frankfurter Figurentheater »Aladin wundert sich« ab 4 J Di 21.4. 10 30 Larissa Schories ab 4 J, Voranm. »Menschenkinder« Mi 22.4. 10 30 Mai Cocopelli & Oliver Kerschbaumer »Einmal Weltraum und zurück« ab 4 J, Vor. Do 23.4. 10 30 Suli Puschban ab 4 J, Voranm. »Groß und Klein« Fr 24.4. 10 30 Ratz-Fatz ab 4 J, Voranm. »Oma la Paloma« Fr 24.4. 20 00 Delattre Dance Company »woMEN« Sa 25.4. 20 00 Delattre Dance Company »woMEN« So 26.4. 15 00 12. Kinderliedermacherfestival ab 4 J »Große Abschlussgala« Fr 30.4. 20 00 Choralle Tanz in den Mai »Four Ever« Sa 2.5. 15 30 Ballett Ianeta Dilova »Tanz und Musik - klassisch 15« Sa 2.5. 20 00 S. Lundström & R. Gudaviciute »within« So 2.5. 15 30 Ballett Ianeta Dilova »Tanz und Musik - klassisch 15« So 3.5. 20 00 S. Lundström & R. Gudaviciute »within« Mi 6.5. 20 00 Daedalus Company »Olgas Raum« Fr
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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten20069-758060-20 | Strandgut 04/2015· www.gallustheater.de 1526thea_CS5.indd 20
© Marcus Renken
Der Baum ist ein Muss und wird auch am Staatstheater Darmstadt die Bühne schmücken, um Samuel Becketts berühmter Regieanweisung »Landstraße. Ein Baum. Abend« zu genügen. Und sonst? »Nicht viel«. Der Schweizer Regisseur Niklaus Helbing lässt fünf Wochen vor der Premiere (18. April) keinen Zweifel daran zu, dass er das 1949 fertiggestellte und 1953 in Paris auf einer Kleinbühne uraufgeführte Theaterstück »Warten auf Godot« klassisch, also werkgetreu, zu inszenieren gedenkt. Er habe großen Respekt vor diesem gewaltigen, jedes einzelne Wort gewichtenden Text, der zu den Meisterwerken des Theaters gehöre: »Es wäre albern und lächerlich, dem gegenüber originell sein zu wollen«. Die nun verwendete sprachaktualisierte Fassung sei 1993 von Erika Tophoven, der Lebens- und Arbeitspartnerin des 1989 verstorbenen Beckett-Übersetzers Elmar Tophoven, autorisiert worden. Weshalb aber nun dieses wieder und wieder gespielte Stück? Ihn ziehe der varietéähnliche Auftritt der beiden auf jemanden, der nie kom-
E9N auf der Barockwolke ins Gallus
men wird, wartenden Protagonisten Éstragon und Wladimir an, die man als Clowns am Rande des Abnippelns betrachten könne. Er sehe in deren von einer »Clownsroutine« getragenen Dialogen auch Züge eines schwarzen irischen Kabaretts. Beckett selbst verweise auf Stan Laurel und Oliver Hardy, auf den Tramp Charly Chaplin. Doch handle diese konkrete Bezüge zum Leben des einstigen Resistance-Mitglieds beinhaltende Arbeit, auch von der Hinfälligkeit und der Vergänglichkeit, von Flucht und Ausweglosigkeit. »Warten auf Godot« sei traurig und komisch zugleich und entziehe sich bis heute erfolgreich jeder klaren Deutung. »Letztlich muss man es spielen wie eine Partitur.« Im Godot-Quartett Helblings übernimmt mit Hubert Schlemmer einer der profiliertesten Darsteller des Hauses die Rolle des Estragon, während Christian Klischat, der neu im Ensemble ist und zuletzt in »Emma Bovary« als unglückseliger Gatte der Titelheldin zu sehen war, den Wladimir gibt. Als Pozzo läuft der zuletzt als Julias Romeo eingesetzte Christian Bayer auf, während Götz von Ooyen ein Gastspiel als Lucky gibt. Arbeiten von Niklaus Helbling sind derzeit auch am Staatstheater Mainz, wo er Hausregisseur ist, mit »Der schwarze Komet« und »Die Sirenen des Titan« zu sehen. In Darmstadt hat überdies am 30 April die von ihm und seiner Gattin Brigitte verfasste Groteske »Geld und Gott« Premiere. In dieser Screwball-Comedy gehe es mit einem Superhelden, einem Koch und Bob Dylan auf Dantes Pfaden in die Hölle, aber ganz wesentlich um das Geld und unser Finanzsystem. Die Regie führt Steffen Klewar. gt Termine: 18. (Premiere), 23. April, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Wilfried Fiebig hat sich als Vorlage für seine neue Regiearbeit unter der Flagge des Ensemble 9. November (E9N) einen der verzwicktesten Texte der Aufklärung ausgesucht: »Rameaus Neffe«, an dem Denis Diderot von 1751 bis 1774 gearbeitet hat. In der Furcht, selbst nur Mittelmaß zu sein, ergeht sich in diesem als Dialog gestalteten Werk ein Mann vom Neid auf seinen berühmten Onkel zerfressener Mann in Hasse auf die Großen seiner Zeit und schafft so ein Gesellschaftsgemälde, das den Regisseur auf einer barocken Wolke
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THEATER
© Armin Linke
KLASSISCHE MUSIK im Kellertheater ERIC LENKE (Bariton), MAXIMILIAN SATTLER (Cello) ANNA-SOPHIE SATTLER (Klavier und Moderation) 3./4. April, Beginn: jeweils 20:30 Uhr GASTSPIEL Regina Busch Ensemble DAS LETZTE FEUER von Dea Loher 10./11. April, Beginn: jeweils: 20:30 Uhr Forschungsgruppe Performance im Kellertheater SHOWCASE #3 · 12. April, Beginn: 19:00 Uhr WIEDERAUFNAHME · Kellertheaterproduktion DIE 39 STUFEN von John Buchan und Alfred Hitchcock, 17./18. April, Beginn: jeweils 20:30 Uhr Puppentheater Antje Kania PIRATENGESCHICHTEN 19. April, Beginn: 11:30 und 14:00 Uhr CHANSONNTAGE ALLES WAS BRECHT IST Bastian Korff (Gesang und Moderation), Anna-Sophie Sattler (Klavier) · 19. April, Beginn: 18:00 Uhr
Wenn sich Stars verstricken
GASTSPIEL FAUX PAS DE DEUX · mit Ellen Kärchner und Jan Schuba · 24./25. April, Beginn: jeweils 20:30 Uhr
Bockenheimer Depot: Forsythes »Kammer/Kammer« – zurück in Frankfurt Nach 13 Jahren kehrt das Stück »Kammer/Kammer« von William Forsythe in das Bockenheimer Depot zurück. Es wird William Forsythes letzte Arbeit für die Company sein, bevor Jacopo Godani die künstlerische Leitung der Forsythe Company übernimmt. »Kammer/Kammer« ist eine szenische Bearbeitung einerseits des Romans »Outline of my Lover« von Douglas A. Martin und zum anderen des Essays »Irony is Not Enough: Essay on my Life as Catherine Deneuve« der Dichterin und Akademikerin Anne Carson. Während Martin einen jungen Mann unter seiner ungleichen Beziehung zu einem Rockstar leiden lässt, denkt sich Carson die französische Filmikone als Universitätsprofessorin in einer heillosen Romanze mit einer Studentin. Gezeigt wird die Entwicklung dieser beiden Liebesbeziehungen durch ein dynamisch choreografiertes Szenen- und Videodesign
schweben lässt. Ein Gesamtkunstwerk, keine Frage, mit den singenden Schauspielern Janine Karthaus, Kathrin Maier, Juliane Fuhrmann und Michael Fernbach, der Sängerin Gabriele Zimmermann, dem Musiker Bastian Fiebig sowie Live-Töne vom Klavier und von der Violine. Und mit Kostümen und Bühnenideen von Meister. Zwei mal vier Abende sind dafür im Gallus-Theater reserviert, vier davon im April, der Rest folgt mit der Kritik im Mai. Termine: 14. Bis 18. April jeweils 20 Uhr
im Rahmen von Live-Aufnahmen auf der Bühne. Verkörpert werden die Deneuve von Dana Caspersen als festem Mitglied der fortbestehenden Company und Tony vom Gasttänzer Antony Rizzi. Beim Einlass des Publikums hat das Stück bereits begonnen. Es sieht die Darsteller bei einer Probe und mit Aufwärmübungen beschäftigt, während ein Moderator, der den Abend begleitet, abwechselnd zu den Performern und zum Publikum spricht und gleich zu Beginn Richtung Ensemble fragt »Has anybody seen Billy Forsythe ?« Das Publikum verfolgt das durch flexible Stellwände immer wieder veränderte Bild auf der Bühne wie auch auf den Bildschirmen. Dabei sind die Medien bei William Forsythe kein inszenatorisches Beiwerk, sondern eine Variante der ästhetischen Nutzung, wie wir sie aus anderem Blickwinkel von Kay Voges am Schauspiel (»Endstation Sehnsucht«) kennen. Er wolle den Film zum theatralischen Medium machen, sagt der Meisterchoreograf selbst dazu: »like a fabulous magnifying glass!« Collagiert aus Texten, Tanz, Video, Fernsehen, Gesang und Aktion ist »Kammer/Kammer« weniger ein Tanzstück als ein theatralisches Ereignis, das sich allzu eindeutigen und schnellen Interpretationen widersetzt.
MALEEN Theater Zwischenspiel · PERFECT LIFE – Das neue Kabarettprogramm · 26. April, Beginn: 18:00 Uhr
KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM APRIL 2015
Walter H.Krämer Termine: 10. – 13.April, 16. – 19. April, 20 Uhr www.theforsythecompany.com
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THEATER
Premieren
Premieren im März Frankfurt Theater
Theater
DIE TRÄUME VON UNS
von und mit helfersyndrom (Steffen & Lars Popp, Rahel Seitz, Sebastian Specht und viele viele Mitträumer)
AMERIKA
Landungsbrücken, 17.(Premiere) + 18.4.2015, 20 Uhr landungsbruecken.org
Kammerspiele, 16.(Premiere) + 17.4.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Darmstadt
Nach dem Romanfragment von Franz Kafka Regie: Philipp Preuss. Mit Heidi Ecks, Elzemarieke de Vos; Michael Benthin, Vincent Glander, Sascha Nathan
Theater
ANDORRA
von Max Frisch theater et zetera in Kooperation mit der Jugend-KulturWerkstatt Falkenheim Gallus e.V. Landungsbrücken, 21.(Premiere), 22. + 23.4.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Bunte Bühne
CHARLEYS TANTE
Musikalische Komödie frei nach Brandon Thomas mit Musik von Lotar Olias
Papageno Musiktheater, 11.(Premiere), 18. + 25.4.2015, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Theater
EINE COUCH IN NEW YORK
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Chantal Akerman Regie: Manfred Langner Fritz Rémond Theater, 30.4.2015, 20 Uhr www.fritzremond.de Theater
MACBETH
von William Shakespeare Regie: Dave St-Pierre. Mit Katharina Bach, Constanze Becker, Linda Pöppel, Lisa Stiegler u.a. Schauspielhaus, 17.(Premiere) + 22.4.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
OPPOSITE SEX
von David Tristram Regie: Klaus-Dieter Köhler. Mit Ute Büttner, Simone Jürgens, Jörg Nadeshin, Thilo Richter Freies Boulevard Frankfurt
Katakombe, 17.(Premiere), 18. + 19.4.2015, 20 Uhr www.katakombe.de Theater
Theater
ALLE SIEBEN WELLEN
Theater Curioso Regie Ulrich Sommer. Mit Stephanie Meisenzahl, Michael Ihringer
Theater Moller Haus, 16.(Premiere), 17., 23. + 24.4.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater
EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / IN DER STRAFKOLONIE Ein Kafka-Abend Regie: Stephan Hintze / Vanessa Wilcke. Mit Samuel Koch, Robert Lang / Gabriele Drechsel, Judith van der Werff Staatstheater, 2.(Premiere), 7., 21. + 25.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
GELD UND GOTT
von Brigitte und Niklaus Helbling nach Dante Alighieri Regie: Steffen Klewar. Mit Yana Robin la Baume, Karin Klein, Nicolas Fethi Türksever, Mathias Znidarec Staatstheater, 30.4.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Tanz
MOVING DROPS
Gemelli De Filippis Mit Giuseppe De Filippis, Michele De Filippis, Simona Piroddi, Silvia Miglianico, Selene Mori Theater Moller Haus, 19.4.2015, 18 Uhr(Premiere) + 25.4.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater
WARTEN AUF GODOT
Mainz Theater
DEPORTATION CAST
Von Björn Bicker (ab 14 J.) Regie: Brit Bartkowiak. Mit Johannes Schmidt, Anna Steffens, Kristina Gorjanowa, Denis Larisch
Staatstheater, 19.4.2015, 16 Uhr (Premiere); 23. + 29.4.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
VERBRENNUNGEN
Von Wajdi Mouawad Regie: Klaus Schumacher. Mit Andrea Quirbach, Lilith Häßle, David Schellenberg u.a. Staatstheater, 18.(Premiere), 22., 25., 27. + 29.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Wiesbaden Theater
KOLLAPS
von Philipp Löhle Regie: Jan Philipp Gloger. Judith Bohle, Barbara Dussler, Stefan Graf, Janning Kahnert, Toomas Täht Staatstheater, 12.(Premiere), 14., 15., 18., 22. + 23.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne
OUR HOUSE
Musical von Tim Firth mit der Musik von Madness Regie: Iris Limbarth. Mit dem Ensemble des Jungen Staatsmusicals Wartburg, 18.(Premiere), 19. + 29.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
SEX, DRUGS & ROCK‘N‘ROLL von Eric Bogosian Werktheater Wiesbaden Regie: Ulrich Cyran. Mit Henning Kallweit
Kreativfabrik, 16.(Premiere) + 17.4.2015, 19.30 Uhr; 18. + 25.4.2015, 19 Uhr www.werktheater-wiesbaden.com
von Samuel Beckett Regie: Niklaus Helbling. Mit Christian Bayer, Christian Klischat, Götz van Ooyen, Hubert Schlemmer Staatstheater, 18.(Premiere) + 23.4.2015, 19.30 Uhr www.www.staatstheater-darmstadt.de
OTHER DESERT CITIES
A sizzling comedy of family secrets by Jon Robin Baitz Nominated for five Tony Awards, winning one. Finalist for the 2012 Pulitzer Prize for Drama.
English Theatre, 11.(Premiere) – 30.4.2015, Di. –Sa., 19.30 Uhr; So. 18 Uhr www.english-theatre.de Theater
DER PSYCHO
von Sam Bobrick. Regie: Simone Woyke. Mit Andrea Fellermann, Esther Garcia, Lars-Thorsten Heine u.a. Bockenheimer Theaterensemble
DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1
Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr
Interkulturellen Bühne, 17.(Premiere), 18., 24. + 25.4.2015, 20 Uhr www.bockenheimer-theaterensemble.de Theater
RAMEAUS NEFFE AUF BAROCKER WOLKE
nach einem Text von Diderot, übersetzt von Goethe Ensemble 9. November Regie, Konzeption, Dramaturgie: Dr. Wilfried Fiebig Gallus Theater, 15.(Premiere) – 18.4.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater
SEHNSUCHT
ein szenischer Liederabend der Schauspielklasse HfMDK Schauspiel Regie: Robin Telfer. Mit Johanna Franke, Anica Happich, Alexej Lochmann u.a. Gallus Theater, 10.(Premiere) + 11.4.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de
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ABC
Theater-ABC Frankfurt Bunte Bühne
‚NE DAME WERD‘ ICH NIE
Bäppi La Belle Lieder, Songs und viel mehr. Am Klavier: Gregori Dörr Theatrallalla, 10., 11., 18., 24. + 25.4.2015, 20 Uhr www.theatrallalla.de Theater
DIE 39 STUFEN
von Alfred Hitchcock und John Buchan Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow Regie und Bühne: Doris Enders. Mit Wolf Marian Gerhardt, Daniela Vollhardt/ Anne Bachmann, Holger Roll u.a.
Theater
AUS DEM BÜRGERLICHEN HELDENLEBEN
Carl Sternheim Regie: Willy Praml. Mit Reinhold Behling, Jakob Gail, Birgit Heuser, Sam Michelson, Katarina Schmidt, Michael Weber
Theater Willy Praml, 10., 11., 17.+18.4.2015, 19 Uhr; 12.+19.4.2015, 18 Uhr www.theater-willypraml.de Kabarett
BARBARA KUSTER Die Eiserne Lady
Neues Theater Höchst, 30.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Tanz
BEST OF - ROCK THE BALLET Starring Bad Boys of Dance
Jahrhunderthalle, 21.-23.4.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de
Kellertheater, 17. + 18.4.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
Bunte Bühne
Kabarett
Familie Malente Jubiläumsshow
ABDELKARIM
Zwischen Ghetto und Germanen
Neues Theater Höchst, 29.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett
ANDREAS REBERS Rebers muss man mögen
Neues Theater Höchst, 17.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater
Theater
DIE BLECHTROMMEL
von Günter Grass Regie: Oliver Reese. Mit Nico Holonics
Schauspielhaus, 3., 16. + 24.4.15, 19.30 Uhr; 26.4.15, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz
Neues Theater Höchst, 18.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de
Konzept: Larissa Bischoff, Ksenia Ravvina, Kristina Veit Inszenierung: Ksenia Ravvina, Kristina Veit
BLICKFELD
Theater
Frankfurt LAB, 17. – 19.4.2015, 19.30 Uhr www.mousonturm.de
Frankfurter Autoren Theater, 24.4.2015, 20 Uhr; 26.4.2015, 18 Uhr www.fat-web.de Theater
ANNE
Projekt zu Anne Frank von Martina Droste Junges Schauspiel Regie: Martina Droste. Mit Nina Mohs, Jana Nieruch, Naomi Simeunovic, Mahalia Slisch u.a. Kammerspiele, 18. + 21.4.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a.
Kabarett
CHRISTOPH SIEBER Alles ist nie genug
Neues Theater Höchst, 1.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater
DÄMONEN
von Fjodor M. Dostojewski Regie und Bühne: Sebastian Hartmann. Mit Heidi Ecks, Franziska Junge, Paula Hans, Linda Pöppel u.a. Schauspielhaus, 12.4.2015, 16 Uhr; 20.4.2015, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
DANTONS TOD
von Georg Büchner Regie/Bühne: Ulrich Rasche. Mit Torben Kessler, Nico Holonics, Isaak Dentler, Maximilian Meyer-Bretschneider, Anna Böger u.a.
Stalburg, 16. – 18.4.2015, 20 Uhr www.stalburg.de
Schauspielhaus, 2., 9., 10., 23., 27. + 29.4.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Theater
Tanz
DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI
DRUGS KEPT ME ALIVE
von Bertolt Brecht Regie: Samuel Weiss. Mit Max Mayer, Linda Pöppel, Roland Bayer, Jan Breustedt, Vincent Glander u.a. Kammerspiele, 6.4.2015, 18 Uhr; 24.4.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett
AUFSCHWUNG IN 3D
Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring und Walter Jauernich Die Schmiere, 2. + 16.4.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater
AUFZEICHNUNGEN AUS DEM KELLERLOCH nach einem Roman von Fjodor Dostojewski Regie und Bühne: Hans Block. Mit Verena Bukal
Box im Schauspiel, 8.4.2015, 20 Uhr; 11.4.2015, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Datterich, Carmen à trois, Liesl und Karl, Loch im Kopf, Goethe: Faust I, Pariser Leben Frankfort is kaa Lumpenest u.v.m.
Die Komödie, 1. 26.4.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de
Die Geschichte einer Tigerin - La Storia della Tigre
von Judith Hennemann Gastspiel des teAtrum VII. Regie: Sascha Weipert. Mit Janine Karthaus, Eric Lenke, Nora Kühnlein, Günter Eggerstedt, Matthias Hock
Michael Quasts Fliegende Volksbühne
DAS BISSCHEN SPASS MUSS SEIN
ANDREAS WELLANO
ANDROGUARDS
THEATER
Troubleyn/Jan Fabre Mit Antony Rizzi. Text, Regie, Bühnenbild: Jan Fabre. Mousonturm, 1.4.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne
ELVIS
Das Musical
Alte Oper, 22.4.2015, 20 Uhr www.alteoper.de Theater
ENDSTATION SEHNSUCHT
im l! t r u a sp End tate-S3a1. Mai ! Can h bis noc Nur
von Tennessee Williams Regie: Kay Voges. Mit Stephanie Eidt, Claude De Demo, Oliver Kraushaar, Viktor Tremmel u.a.
Schauspielhaus, 5.4.2015, 19.30 Uhr; 6.4.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett
ENISSA AMANI
Zwischen Chanel und Che Guevara Die KÄS, 19.4.2015, 18 Uhr www.die-kaes.com
Cantate-Saal, Großer Hirschgraben 21, Frankfurt, Karten Telefon 069 / 407 66 25 80
www.fliegendevolksbuehne.de Strandgut 04/2015
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THEATER
ABC
VORGEFÜHRT
Bunte Bühne
Theater
Bunte Bühne
>> Mängelverwalter gefunden: Jetzt ist sie da, die merkwürdige Theaterjury, Beirat genannt, des Kulturdezernats Frankfurt, die nun in erster Linie darüber zu befinden hat, wer künftig leer ausgeht bei der weiter spärlich budgetierten Förderung der Freien Theaterszene Frankfurt. Zum fünfköpfigen Gremium zählen unser Autor Walter H. Krämer, sowie die Journalistin Grete Götze (hr, FR) und Martina Birkelbach (Mousonturm, Brotfabrik). Gratulieren verbietet sich da ja wohl.
FAUX PAS DE DEUX
Musical Comedy Mit Ellen Kärchner und Jan Schuba
LIEBE
SCHAUBÜHNE FRANKFURT
>> Jede Stimme zählt: Der so genannte »Extra-Chor« des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden braucht Verstärkung für die Opernsaison 2015/16. Am 11. April findet dazu von 10 Uhr an ein Vorsingen statt. Opernarie erbeten, Pianist wird gestellt. Petra Urban nimmt Anmeldungen und Fragen entgegen: p.urban@staatstheater-wiesbaden.de >> Neu sortiert im Cantate-Saal: Die Verschiebung der Premiere von »König der Bücher« auf den Herbst, führt zu einigen Neudispositionen der Fliegenden Volksbühne. Am 19. April gibt es deshalb – um 15 Uhr, weil Sonntag ist – einen zusätzlichen Datterich – den einzigen des Monats! Und einen Tag vorher, am 18. April – um 20 Uhr am Samstag – die nun wirklich (vorerst) letzte Vorstellung von Deichsels Rue-de-LourcineBearbeitung »Loch im Kopf«. >> Jesus zum Jubel: Vor zehn Jahren hat das Willy-Praml-Theater auf der textlichen Basis der vier Evangelien seine beiden Feiertagsstücke zum Leben des gottgesandten Rebel Rousers entwickelt und sie jeweils an Weihnachten und Ostern gespielt. Das kleine Jubiläum von »Jesus d’amour, gest./auferst. – Die Passion« findet am 2. + 4.4. um 20 h, sowie am 3. + 5.4. um 18 h in der Naxoshalle statt. >> Zu Gast bei Freunden: Das ReginaBusch-Theater führt am 10./11. April Dea Lohers Stück »Das letzte Feuer« im Keller-Theater auf. Es ist das einzige Theater der Stadt, das man völlig ohne Hektik nach dem Abendessen besuchen kann: Die Vorstellungen beginnen erst um 20.30 Uhr. >> Never ending Tour: In diesem Monat findet nur eine der sieben Kennenlern-Touren der Frankfurter Theaterszene statt: »Überraschendes im Osten« heißt sie und führt am 26. April (11–15.30 h) vom Fritz Rémond Theater über Kulturhaus Zoo und das Internationale Theater zum Theaterhaus und dem Kellertheater. Tickets gibt es über www.theaterallianz.de
Kellertheater, 24. + 25.4.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne
FRANKFORT IS KAA LUMPENEST
Mit Michael Quast ohne Forcht und Schreck durch die Frankfurter Historie Cantatesaal, 30.4.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater
GATTE GEGRILLT
Eine schwarze Komödie von Debbie Isitt. Regie: Nenad Smigoc. Mit Ellen Schulz, Dorothée Kahler und Uwe Gerritz Stalburg Theater, 3., 4., 14. + 26.4.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett
GERHARD POLT UND DIE WELL BRÜDER AUS‘M BIERMOOS Alte Oper, 14.4.2015, 20 Uhr www.alteoper.de Theater
GUT GEGEN NORDWIND
Regie: Lutz Keßler. Mit Jenny Ellen Riemann und Uwe Gerritz Stalburg, 1., 10., 11., 15. + 25.4.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne
HEINRICH HEINE UND FRANKREICH Literatur, Poesie und Gesang Isabelle Kusari, Sulki Park
Internationales Theater, 24.4.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de Kabarett
HELMUT SCHLEICH Ehrlich!
Neues Theater Höchst, 2.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater
ICH BRING IHN UM!
Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch. Mit Marc Ermisch, Sabine Koch. Theater Lempenfieber, 23. + 25.4.15, 20 Uhr; 26.4.15, 18 Uhr www.lempenfieber.de Theater
ICH MÖCHTE LIEBER NICHT
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Mit Vanessa P., Kay Konnors, Julia Schmitz PUT Eventbühne, 25.4.2015, 21 Uhr www.schaubuehne-frankfurt.de
theaterperipherie im Titania, 4. + 17.4.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de
Bunte Bühne
Theater
Late Night Show am frühen Abend. Politik, Feuilleton, Vermischtes. Live-Musik. Und Studiogäste.
LIESL UND KARL
Humoristische Tragödien von Liesl Karlstadt und Karl Valentin Mit Ulrike Kinbach und Philipp Hunscha Regie: Tina Speidel Cantate-Saal, 25.4.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater
LIQUIDATION
von Imre Kertész Regie: Stephanie Mohr. Mit Linda Pöppel, Sabine Waibel, Hanns Jörg Krumpholz, Max Mayer, Wolfgang Michael, Till Weinheimer Kammerspiele, 10.4.2014, 20 Uhr (letztes Mal) www.schauspielfrankfurt.de Theater
DAS LUSTIGE DORF - MANNI SUCHT DAS GLÜCK
Regie: Yusuf Killic. Mit Julia Galati, Andrea Jünger, Guillaume le Devehat, Nicolai Strauch, Gloria Stecca Interkulturelle Bühne, 30.4.2015, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater
MAC & BETH
SCHÖNER ABEND SHOW
Landungsbrücken, 5.4.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater
SEX. ODER SO.
Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues. Stalburg Theater, 5., 12., 21.+27.4.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett
SIMON & JAN Ach Mensch
Die KÄS, 9.4.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater
DAS SPIEL IST AUS
von Jean-Paul Sartre Regie: Alexander Eisenach. Mit Katharina Bach, Claude De Demo, Oliver Kraushaar u.a. Kammerspiele, 2. + 3.4.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett
frei nach Shakespeares Macbeth Regie: Michaela Conrad. Mit Kathleen Witt, beatnik, Talib Vogl
DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL
Frankfurter Autoren Theater, 3., 4., 10., 11., 17. + 18.4.2015, 20 Uhr www.fat-web.de
Die Schmiere, 3., 4., 8., 22. + 29.4.2015, 20 Uhr; 12. + 19.4.2015, 19 Uhr www.die-schmiere.de
Regie: Tanja Garlt. Mit Matthias Stich, Christina Wiederhold und Susanne Berg
Theater
Kabarett
MACHTLIEBEHOFFNUNG?
THOMAS REIS
von Hadi Khanjanpour und Alexander Brill theaterperipherie, 27.4.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de
Endlich 50!
Die KÄS, 23. + 24.4.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com
Kabarett
Theater
MATHIAS TRETTER
TSCHERNOBYL
Not with a bang but a whimper Sein erstes englischsprachiges Programm Stalburg Theater, 8.4.2015, 20 Uhr www.stalburg.de
Nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Corbinian Deller, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp
Kabarett
Freies Schauspiel im Titania, 18.4., 18.30 Uhr www.freiesschauspiel.de
nach Herman Melvilles »Bartleby« Regie: Bettina Kaminski. Mit Reinhard Hinzpeter
MATTHIAS EGERSDÖRFER/MARTIN PUNTIGAM
Theater
Freies Schauspiel im Titania, 19.4.2015, 18 Uhr; 24. + 24.4.2015, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de
Erlösung
Neues Theater Höchst, 23.4.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de
von Eric Assous Regie: Frank-Lorenz Engel. Mit Christopher Krieg, Thomas Peters
Theater
Kabarett
ICH, FRANCOIS VILLON – POÈTE MAUDIT
MICHAEL FROWIN
Fritz Rémond Theater, 1. – 26.4.2015, Di. –Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de
Moritz Stoepel & Christopher Herrmann Musikalisches Literaturtheater
Die KÄS, 16.4.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com
Tanz
Internationales Theater, 18.4.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de
Bunte Bühne
Choreografie: Meg Stuart. Mit Marcio Kerber Canabarro, Varinia Canto Vila u.a.
Theater
von Jacques Offenbach Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt
JESUS D´AMOUR, GEST. / AUFERST. DIE PASSION. Regie: Willy Praml. Mit: Lukas Arrebola, Reinhold Behling, Irene Buresch, Hertha Georg u.a.
Theater Willy Praml, 2. + 4.4.15, 20 Uhr; 3. + 5.4.15, 18 Uhr wwwtheater-willypraml.de Tanz
>> Auswärtsspiel: Das Theaterhaus ist mit »Dreier steht Kopf« (Strandgut 12/2014) zu den Mühlheimer Theatertagen (18.–22.5.) eingeladen. Das Schauspiel Frankfurt wird mit Daniel Gieselmanns Komödie »Container Paris« (Strandgut 3/2015) den »Heidelberger Stückemarkt« bedienen (30.4.). Ebenfalls aus Frankfurt, aber zum Festival »Radikal jung« kommt die Produktion »Orpheus #2« von Erdan Montag (21.4.). Ebenda, am Volkstheater nämlich, ist tags drauf (22.4.) auch das Staatstheater Darmstadt mit Kleists »Prinz Friedrich von Homburg«.
von Ute Bansemir und Jan Deck Regie: Ute Bansemir. Mit Marcel Andrée, Meltem Kilinc, Maria Klein u.a.
KAMMER/KAMMER
Ein Stück von William Forsythe Mit Dana Caspersen und Antony Rizzi Bockenheimer Depot, 10. – 13. u. 16. – 19.4.2015, 20 Uhr www.theforsythecompany.com Theater
DAS LETZTE FEUER von Dea Loher Regina Busch Ensemble
Kellertheater, 10. + 11.4.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
Anschnallen, Frau Merkel
PARISER LEBEN
UNSERE FRAUEN
VIOLET
Mousonturm, 21. + 22.4.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de
Cantate-Saal, 22.4.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de
Theater
Theater
Einrichtung: Laura Linnenbaum. Mit Paula Skorupa, Timo Fakhravar, Maximilian Meyer-Bretschneider
PRIMERA CARTA DE SAN PABLO A LOS CORINTIOS. CANTATA BWV 4, Text, Regie, Bühnenbild, Kostüme: Angélica Liddell Mit: Angélica Liddell, Sindo Puche, Victoria Aime u.a. Mousonturm, 16. + 18.4.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Kabarett
ROBERT KREIS
WER HAT ANGST VOR ... SERIEN? Box im Schauspiel, 1.4.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz
WOMEN
Delattre Dance Company Choreografen: Can Arslan, Igor Kirov, Maki Nakao, Miguel Esteves, Stéphen Delattre
Rosige Zeiten
Gallus Theater, 24. + 25.4.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de
Internationales Theater, 26.4.2015, 19 Uhr www.internationales-theater.de
Theater
Bunte Bühne
ROCKY HORROR SHOW LET‘S DO THE TIME WARP AGAIN!
Alte Oper, 1., 2., 3., 6., 8., 9., 10.4.2015, 20 Uhr; 4., 5., 11., 12.4.2015, 16 + 20 Uhr www.alteoper.de
WUT UND GEDANKE
Ein Adorno-Projekt von Christian Franke Regie: Christian Franke. Mit Vincent Glander IG-Farben-Haus, 11., 18., 25. + 26.4.2015, 20 Uhr; 26.4. auch 17 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
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Darmstadt
THEATER
Kabarett
HORST SCHROTH Null Fehler
Kabarett
ANKA ZINK
Leben in vollen Zügen
unterhaus, 17. + 18.4.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
halbNeun Theater, 11.4.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Kabarett
Bunte Bühne
unterhaus, 13. – 15.4.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
HAIR
Buch und Texte von Gerome Ragni und Iames Rado Musik von Galt MacDerrnot Musikalische Leitung: Christoph Wohlleben. Regie: Sam Brown
Staatstheater, 4., 11., 17.+24.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
JUDAS
Monolog von Lot Vekemans Regie: Markus Fennert. Mit Christian Klischat Staatstheater, 4.+5.4.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett
KABBARATZ
Wort im Orientexpress
LARS REICHOW Freiheit!
Tanz
MOMO
Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von Michael Ende.
Mainzer Kammerspiele, 17. + 18.4.10.2015, 20 Uhr; 19.4.2015, 11 + 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Tanz
Von Giuseppe Spota (ab 14 J.) Choreografie: Giuseppe Spota. Mit Amy Josh, Gili Goverman, Charlotte Petersen u.a. Staatstheater, 1. + 8.4.2015, 19.30 Uhr; 21.4.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz
Theater
Von Sharon Eyal und Gai Behar
Von Heinrich von Kleist Regie: Simone Blattner. Mit Jeanne Devos, Yana Robin la Baume, Karin Klein, Eva Löbau u.a. Staatstheater, 4., 9. + 24.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
REBECCA
nach dem Roman von Daphne du Maurier und dem Thriller von Alfred Hitchcock Regie Renate Renken. Mit Sabrina Czink, Marcel Schüler, Gabriela Reinitzer u.a.
Neue Bühne Darmstadt, 4., 11., 17., 18., 24., 25. + 30.4.2015, 20 Uhr; 12.4.2015, 18 Uhr www.neue-buehne.de Theater
ROMEO UND JULIA
von William Shakespeare Regie: Robert Gerloff. Mit Miguel Abrantes Ostrowski, Christian Bayer, Julius Bornmann u.a. Staatstheater, 5. + 19.4.15, 18 Uhr; 10. + 17.4.15, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
DAS TIERREICH
von Michel Decar und Jakob Nolte Regie: Laura Linnenbaum. Mit Yana Robin la Baume, Gabriele Drechsel, Karin Klein u.a. Eine Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie Staatstheater, 11. + 17.4.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
WEISSE NÄCHTE
Szenische Erzählung nach Fjodor Dostojewski Von und mit Lena Vogt und Mathias Znidarec Regie und Textfassung: Mathias Znidarec Staatstheater, 9. + 26.4.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
PLAFONA NOW
Staatstheater, 11.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
Staatstheater, 2., 4., 12., 21. + 23.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Bunte Bühne
SCHWARZ-ROT-PETTICOAT!
Showbühne Mainz, 17. + 18.4.2015, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Kabarett
SIMONE SOLGA
Im Auftrag Ihrer Kanzlerin!
unterhaus, 9. – 11.4.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Von Joseph Kesselring Regie: Ronny Jakubaschk. Mit Monika Dortschy, Andrea Quirbach, Armin Dillenberger, Rüdiger Hauffe u.a. Staatstheater, 6.4.2015, 18 Uhr; 11. + 24.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
April 2015
DIE SIRENEN DES TITAN
Schauspiel mit Musik von Brigitte Helbling und Markus Schönholzer nach dem Roman von Kurt Vonnegut Regie: Niklaus Helbling. Mit Klaus Köhler, Henner Momann, Katharina Alf u.a.
Sa 11.04. 20h00
H ♥
CAFÉ DEL MUNDO & AZUCENA RUBIO – FLAMENCO
So 12.04. 19h00
A ♥
HARTS UN NESCHOME
Theater
Di 14.04. 19h00
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Mi 15.04. 19h00 Do 16.04. 20h00
A
Fr 17.04. 18h00
A ♥
Sa 18.04. 20h00
D
So 19.04. 19h00
I ♥
Do 23.04. 20h00
A
Fr 24.04. 20h00
D F
So 26.04. 19h00
D
Staatstheater, 10.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
THE KING
Stuffed Puppet Theatre no strings attached - Figurentheater & mehr Kammerspiele, 30.4.2015, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett
Theater
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de
Theater
Theater
Theater
Tanzlabor 21 | Tanzbasis Frankfurt Rhein-Main Tanzlabor 21 – gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Künstlerhaus Mousonturm sowie dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-BANK-STIFTUNG, Crespo Foundation, Dr. MarschnerStiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft].
von und mit Wolfgang Vater, Klaus Krückemeyer, Simone Brähler und am Piano Uwe Sochaczewsky
Mainz
Staatstheater, 7. + 19.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Sa ► 09. 05. 2015
von Gerhart Hauptmann Regie: Jan-Christoph Gockel. Mit Murat Yeginer, Andrea Quirbach, Leoni Schulz, Matthias Lamp u.a.
Verrückt in die Zukunft
nach Mike Daisey Regie: Marc Becker. Mit Klaus Köhler.
nmain.de tanztag-rhei einMain Rh ag zt om/Tan 15 facebook.c #Tanztag20
DIE RATTEN
TOBIAS MANN
DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS
In ► Frankfurt ► Darmstadt ► Wiesbaden ► Hanau -Kreis ► Main-Taunus reis sk ► Hochtaunu u. v. m.
MUCH | LESS
halbNeun Theater, 17.4.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
PENTHESILEA
urse ► Schnupperk ► Alle TanzstileAbend ► Tanzfest am
unterhaus, 7. + 8.4.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
WATER BY THE SPOONFUL
Von Quiara Alegría Hudes Regie: K.D. Schmidt. Mit Anna Steffens, Matthias Lamp, Katharina Alf u.a. Staatstheater, 9.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Offenbach Theater
HAND IN HAND
nach dem Roman »Ihr ständiger Begleiter« von Claudia Schreiber Regie: Sarah C. Baumann und Frank Geisler. Mit Sarah C. Baumann und Birgit Schön Theater im t-raum, 24. + 25.4.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de
F
Fesselnde Gitarrenkunst, hinreißende Choreografien! | Alexander Kilian & Jan Pascal (git), Azucena Rubio (Tanz), Cesar Gamero (perc)
Traditioneller Klezmer, von der melancholischen Hora zum feurigen Bulgar – gespielt mit Herz und Seele! | Klezmer NUEVE REINAS (2000)
Thriller policial de Fabián Bielinsky | Ricardo Darín, Gastón Pauls | Argentinische Filmreihe | Spanisch/engl. UT SÜDAFRIKA
Live Dia- & Filmshow | Dieter Hadamitzky | World Insight Reisen | Dt. LES VIEUX NE MEURENT PAS
Un spectacle théâtral et musical d’après l’œuvre de Jacques Brel. Cie La Boîte à Jouer & Itinérance | Theater, Chanson | Französisch ZHENG HE –Als die Drachenschiffe kamen
Die Geschichte des großen chinesischen Entdeckers, in einer spannenden Kombination mit Puppen, Trickfilm und Musik. Erzählung auf Deutsch | Karin Schäfer Figurentheater ICH, FRANÇOIS VILLON – POÈTE MAUDIT
Biografisches Porträt des französischen Dichters | Moritz Stoepel, Chris. Herrmann (vc, git, vl) | Musikalisches Literaturtheater | Dt. L’ALTANA
Laura Copiello durchstreift das Liedgut der venezianischen Lagune. Max Clouth (git), Tobias Rüger (sax) | Gesang | Italienisch CASA CU GRAVIDE – Die Schwangeren
Lustspiel nach Feydeau | D. Ionescu, A. Duban, G. Theohari-Duban (Schauspieler am Nationaltheater Bukarest) | Theater | Rumänisch HEINRICH HEINE UND FRANKREICH
Hommage mit Poesie, Gesang und Texte sowie alte frz. Lieder | Isabelle Kusari (Mezzosopran), Sulki Park (p) | Gesang, Sprache ROBERT KREIS – ROSIGE ZEITEN
Kabarett & Schlager der 20er: Mit Biss und Ironie führt Robert Kreis durch die Kleinkunstszene der Weimarer Zeit. | Kabarett | Deutsch
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THEATER
ABC
Bunte Bühne
Theater
Theater
ROSE‘ SPECIAL COCKTAIL
NIE MEHR ALLEIN
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
Velvets Theater, 10.4.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 23.4.2015, 19.30 Uhr www.hugenottenhalle.de
Theater
Kabarett
ONKEL WANJA
HG BUTZKO
Staatstheater, 5., 10. + 30.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Neue Stadthalle Langen, 16.4.2015, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
Gastspiel Compagnie Zeitlos
Theater im t-raum, 18.4.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de
Wiesbaden Tanz
ASCHENPUTTEL Ballett von Tim Plegge
Solokomödie von Frank Pinkus, gespielt von Thorsten Hamer
von Anton Tschechow
von Bertolt Brecht
Theater
Bunte Bühne
OTHELLO (ICH LIEBE Z. B. MICHAEL JACKSON)
JÜRGEN VON DER LIPPE
Theater
frei nach Othello, von William Shakespeare Ein Theater Happening mit Live Musik Eigenproduktion Walhalla Theater
von Johann Wolfgang Goethe Regie: Hakan Savas Mican. Mit: Barbara Dussler, Kruna Savic, Felix Mühlen, Christian Erdt u.a.
Rhein-Main-Theater, Niedernhausen, 28.4.2015, 20 Uhr www.rhein-main-theater.de Kabarett
Staatstheater, 4., 8. + 19.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Kabarett
6. Spiel: This Maag - Holger Edmaier
Theater
Von Stauffenberg zu Guttenberg - der Adel patzt immer kurz vor Schluss
nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner Wartburg, 28.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
DER GEIZIGE
von Molière Regie: Patricia Benecke. Mit Rainer Kühn, Tom Gerber, Evelyn M. Faber, Michael Birnbaum u.a. Wartburg, 2., 4. + 26.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 17.4.2015, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
thalhaus, 11.4.2015, 20 Uhr; 12.4.2015, 19 Uhr www.thalhaus.de
Kabarett
Theater
BORN IN THE GDR
von Friederike & Oliver Nedelmann
Theater & nedelmann, Rödermark, 20.4.2015, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de Bunte Bühne
von Bedrich Hánys und Dana Bufková
CARMEN À TROIS
Theater
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS nach einem Hörspiel von Wolfram Lotz
Staatstheater, 16. + 24.4.2015, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
MORD MIT AUSSICHT Improvisierter Krimi Ensemble à la minute
kuenstlerhaus43, 26.4.2015, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Bunte Bühne
NICK BENJAMIN Ein Schelm hakt nach
kuenstlerhaus43, 19.4.2015, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
KATALYN BOHN
Wenn alle Stricke reissen!
GRENZEN-LOS Velvets Theater, 25.4.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de
KABARETTBUNDESLIGA
SEBASTIAN SCHNOY
Andere Orte
Opéra comique von Georges Bizet Mit Sabine Fischmann und Michael Quast
Kulturhalle Rödermark, 23.4.2015, 20 Uhr www.az-roedermark.de Theater
DAS HAT MAN NUN DAVON Komödie von Heinz Erhardt Theater im Rathaus Essen
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.4.2015, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater
DEUTSCHSTUNDE
nach dem Roman von Siegfried Lenz
Kurtheater, Bad Homburg, 28. + 29.4.2015, 20 Uhr, www.kurtheater-bad-homburg.de Kabarett
FREDERIC HORMUTH Mensch ärgere dich!
Eschborn K, 18.4.2015, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de
Verlosung
Wie soll ich sagen...?
Walhalla Theater, 24., 25. + 28.4.2015, 20 Uhr www.walhallatheater.de
DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI
DAS KULTURMAGA ZIN
Super Vision
Staatstheater, 1. + 11.4.2015, 19.30 Uhr; 26.4.2015, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
CLAVIGO
für Frank furt und Rhein -Main
Posthofkeller, Hattersheim, 24.4.2015, 20 Uhr www.derposthofkeller.de Bunte Bühne
KELLERKLIMBIM
Ein Keller Buntes mit dem Posthofkeller Apropo en‘Semble
Posthofkeller Hattersheim, 4. + 11.4.2015, 20 Uhr, www.derposthofkeller.de Theater
KLASSENTREFFEN von Oliver Nedelmann
Theater & nedelmann, Rödermark, 3., 4., 17. + 18.4.15, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de Theater
SEI LIEB ZU MEINER FRAU von Rene Heinersdorff
Salon-Theater, Taunusstein, 10., 11., 12., 17. + 18.4.2015, 19.30 Uhr; 19.4.2015, 18 Uhr www.salon-theater.de Kabarett
THOMAS KREIMEYER Der rote Stuhl
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 15.4.2015, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de Kabarett
TORSTEN STRÄTER
Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben
Drei mal zu zweit zu den Ehrlich Brothers An Silvester war es die ausverkaufte Festhalle, am 15. April wird es für einen etwas erleseneren Kreis von Fans der ehrwürdige Rahmen der Alten Oper Frankfurt sein, in dem die Andreas und Chris Ehrlich ihr Publikum im buchstäblichen Sinne verzaubern wollen. Und erneut bietet das Kulturmagazin Strandgut mit seinem Partner S-Promotion auch für die Zusatzvorstellung von »Magie – Träume erleben« drei mal zwei Karten an. Vielleicht ja für Sie? Wenn Sie am 15 April ab 19 Uhr mit uns dabei sein wollen, dann senden Sie bitte bis zum 8. April eine E-Mail mit dem Betreff »Magie« an verlosungen@standgut.de, oder eine Postkarte mit dem Stichwort an Strandgut, Ederstraße 10, 60318 Frankfurt.
Neue Stadthalle Langen, 24.4.2015, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
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Von Haus zu Haus
KUNST
Erlösung naht Schirn: »Künstler und Propheten. Eine geheime Geschichte der Moderne 1872–1972« Während nebenan die Affichisten abgerissene Plakate veredeln, widmet sich eine zweite Ausstellung der Schirn Kunsthalle den Propheten, die die Welt verbessern wollten. Dass der Anspruch der Künstler, Kunst und Leben zu verbinden, nicht ohne Tücken ist, wird schon im ersten Raum deutlich, der Karl Wilhelm Diefenbach gewidmet ist, dem ersten »Künstlerpropheten«. Nach einem Offenbarungserlebnis 1882 trug er eine Mönchskutte und ging barfuß, und 1885 gründete er seine erste Kommune. Dräuender Himmel und Lichtgestalten künden in seinen Gemälden von nahender Erlösung. Bilder, über die man sich streiten kann, die jetzt in unmittelbarer Nähe von Egon Schieles Werken stehen. Schiele gründete 1909 mit Wiener Freunden die »Neukunstgruppe«. Auch sie verstanden sich als spirituelle Künstler. In den zwanziger Jahren versammelten Friedrich Muck-Lamberty und Ludwig Christian Haeusser als Wanderprediger und »Inflationsheilige« (vielleicht stehen solche uns schon wieder bevor) viele gläu-
bige Anhänger um sich. Der Dadaist Johannes Baader sah sich als neuzeitlicher Christus (ihn hat Kurt Lohse eindrucksvoll porträtiert). Dass diese damals einflussreiche Gestalten kaum noch in Erinnerung sind, ist einer Verdrängung des Irrationalen und Transzendenten, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg zu verdanken. Doch Diefenbach hatte auch später Nachfolger. So gründete Joseph Beuys pseudo-politische Parteien und inszenierte sich als Künstler-Märtyrer, Friedensreich Hundertwasser schuf neben ornamentalen, sehr populären Bildern auch farbenfrohe Häuser gegen das Einerlei der Nachkriegsarchitektur, während Jörg Immendorff sein LIDL-Aktionsprojekt in die Düsseldorfer Straßen trug. Und nicht nur die Genannten sind von den »Propheten« beeinflusst worden. Anhand von rund 400 Exponaten zeichnet die amerikanische Kuratorin Pamela Kort, die den kompletten Katalog-Text verfasst hat, hundertjährige Verbindungslinien nach – von den selbsternannten
»Propheten« und eingebildeten Christusgestalten zu den Sozialrevolutionären und in die abstrakte Moderne hinein. Die Schau in der Schirn fordert dazu auf, die Kunstgeschichte neu zu überdenken.
Egon Schiele: Selbstbildnis mit gesenktem Kopf (1912) © Schirn
Bis 14. Juni: Di. – So. 10 – 19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr www.schirn.de
Claus Wecker
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Bad Homburg liest auch: Die Ausstellung »Naturgewalten« mit Werken des israelischen Künstlers Ori Gersht im Sinclair Haus gibt die Kulisse für eine Veranstaltung der Reihe Frankfurt liest ein Buch um Miriam Pressels »Grüße und Küsse an alle«. Die HfMDK-Schauspielschüler Anja Happich, Anabel Möbius und Matthias Vogel lesen am 22. April ab 19 Uhr Passagen aus dem Werk über die Geschichte der Familie von Anne Frank.
>> Eine Birthday-Torte reicht da nicht: Zum 30jährigen Bestehen des Richard-MeierHauses schneidet das Museum Angewandte Kunst am 25. April um 21 Uhr, 22 Uhr und 23 Uhr jeweils eine Geburtstagstorte an. Wer zu diesem feierlichen Anlass mit weißem Accessoire erscheint, hat beste Chancen, etwas abzukriegen. Nicht über die Anschnittzeiten wundern: Es ist die Nacht der Museen.
>> Blick zurück mit Wonne: »Romantik im Rhein-Main-Gebiet« titelt etwas unromantisch die neue Ausstellung im Museum Giersch, zu dem am 21. April ab 18 Uhr der Schauspieler Isaak Dentler aus Texten, Briefen und Tagebüchern der Zeit liest: »Der Himmel so nahe die Welt soweit«, das klingt schon besser. Die Veranstaltung wird im Mai wiederholt. Anmeldung erbeten.
>> Immer grüner: Rund 500 Veranstaltungen in Gärten, Parks und Landschaften der Region weist das neu erschienene Jahresprogramm von »GartenRheinMain 2015« aus, ein Projekt der »KulturRegion RheinMainFrankfurt«. Vom Rheingau bis nach Aschaffenburg, von Hanau bis nach Groß Gerau gibt es Wanderungen, Lesungen, Spaziergänge und vieles mehr. Highlight ist die Gartenschau »Natur in Alzenau« ebendort. Die Broschüre gibt es in Rathäusern und in der Poststraße 16 am Hauptbahnhof Frankfurt aus.
>> Neue Bilderschau: Das Filmmuseum bespielt den vierstöckigen schachtartigen Raum nah dem Museumseingang jetzt zum zweiten Mal mit einer Auswahl von eigens für dieses Format gefertigten Videofilmen. Die Vertikale#2 stellt unter dem Titel »Reflektive/ Perspektive« sechs Filme von sechs Autoren vor.
>> Kusntpreis: Die Gesellschaft Brita kümmert sich darum, das Wasser sauber zu halten. Kein Wunder also, dass der jährliche Brita-Kunstpreis der Natur verpflichtet ist. Das Thema »Endlich und unendlich – Natur als wertvolle ökonomische Ressource im Wandel« hat mehr als 200 Fotokünstler motiviert, sich zu beteiligen: Der Hauptpreis, eine ökonomische Ressource von 5.000 Euro, geht an die Karlsruher Künstlergemeinschaft Markus Jäger und Onuk Bernhard Schmitt.
>> Entdeckung: Wer den Namen von Viktor Herbert Lüft googelt, findet wenig mehr als Geburts- (1934) und Todesjahr (2008) des Frankfurter Künstlers, der seine Arbeiten zu Lebzeiten nie öffentlich gemacht hat. In den Räumen der Schmiere vermittelt die Verkaufsausstellung »Krieg und Frieden« bis Mitte Juni mit 30 Acrylgemälden einen Einblick in die meist verschlüsselten Phantasie- und Traumwelten Lüfts.
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Mal poppig, mal füllig und auch mal rappeldürr Das Museum Angewandte Kunst lädt zu 108 Begegnungen mit Buddha Mit der Ausstellung »Buddha. 108 Begegnungen« eröffnet das Museum Angewandte Kunst (MAK) eine spirituelle Reihe, die in loser Folge zur Reflexion über die großen Religionen der Welt nicht zuletzt im Lichte der Angst vor dem Tod einladen will. Dass diese Reihe mit dem Buddhismus beginnt, hat einen simplen Grund: Das weiter blickende Konzept ist erst mit der Idee, die Ressourcen im Fundus des eigenen Haus zur Basis dieser Schau zu machen, entstanden. Indes macht schon der Zugang zu den 108 Buddha-Skulpturen aus allen Epochen und allen Regionen seiner Verbreitung deutlich, dass das MAK hier trotz der Ausrichtung an einer als heilig gehandelten Zahl nicht in kontemplativer Esoterik zu versinken gedenkt. Wandhohe schwarzweiße Fototapeten zeigen in grobem Raster einen der Riesenkrater im afghanischen BamiyanTal, den die Sprengung der beiden Buddha-Statuen durch die Taliban dort in die Felsen riss. Obwohl – oder vielleicht sogar weil – die Friedfertigkeit und geistige Toleranz zu den prägenden Phänomenen dieser Religion gehören und es unter buddhistischer Flagge weder nennenswert missionarische Eiferer noch Glaubenskriege gegeben hat, feit dies ihre Anhänger nicht gegen Verfolgung. Diesen Gedanken nimmt man folglich mit auf die kleine Reise, um am Ende mit einer farbenfrohen Skulptur, auf die wir zurückkommen werden, an den Konflikt um Tibet erinnert zu werden. Indes konzentriert sich die Ausstellung darauf, überblickhaft die 2500-jährige Geschichte des Buddhismus und seiner Spielarten zu vermitteln. Sie folgt dabei geografisch den Pilgerspuren und unterstreicht und unterscheidet die Herkunft der Exponate – schön gemacht – durch die Wandfarben. Die aus Indien sind blau, aus China dunkelrot und aus Tibet ziegelrot untermalt. Wer erwartet, den dicken lächelnden Lustbrocken meditativ versenkt im Lotussitz, wie er als Mitbringsel von Fernost-Trips zahllose Wohnregale und Vorgärten ziert, in mannigfachen künstlerischen Ausprägungen vorzufinden, wird dabei auf das Angenehmste enttäuscht. Den Kuratoren zufolge hat es oh-
Brieftauben leben länger Museum für Kommunikation: »Netze des Krieges«
© Anja Jahn
nehin einige Zeit gedauert, bis es bildliche Darstellungen des zirka 500 vor Christus in der Askese erleuchteten indischen Fürstensohns Siddharta Gautama gab. Eines der ältesten Beispiele, die hier gezeigt werden, stammt aus dem 2. Jahrhundert und der Ghandara-Region nahe der heutigen pakistanischen Metropole Peschawar. In graublauem Schiefer zeigt es Buddha mit sanftem, ehedem vergoldetem Gesicht in Meditationshaltung. Doch es gibt den Rekigionsgründer hier auch extrem hohlwangig und abgemagert fastend mit hervorstehenden Rippen zu sehen. Mal mit Schnurrbart, mal in antiker Lockenpracht, mal dick, mal rappeldürr und am Ende gar knallbunt. Nachdem wir über die Seidenstraße Indien, China und die Mandschurei durchstreift haben und auch in Japan waren, setzt es auf dem Dach der Welt in Tibet den popkulturellen Gong der Ausstellung: einen schneeweißen, mit schreiend bunten Ministickern übersäten Buddha. »Free«-Aufkleber rufen den Protest gegen die Unterdrückung durch die chinesischen Besatzer wach, solche von McDonalds & Co., erinnern, dass es auch BuddhaWasserhäuschen (im Sandweg) und Buddha-Bars gibt. Gleich nebenan lässt sich im abgedunkelten Raum aber auch in buddhistischer Ruhe meditieren. Unbedarften erschließt sich die Bedeutung der Ausstellung gewiss nicht sofort. Wer dem Kurator lauscht, den es in seiner Bewertung von einem entzückten Superlativ zum nächsten treibt, darf indes sicher sein, dass das Thema Buddhismus so hochwertig und verdichtet in Museen bisher kaum behandelt worden ist. Der große Andrang spricht Bände. Lorenz Gatt Bis 7. Juni 2015: Di. – So. 10 – 18 Uhr; Mi. bis 20 Uhr
Da, wo der Krieg auf den Hund kommt, wird die neue Ausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation (MfK) am emotionalsten. Das liegt vor allem daran, dass »Netze des Krieges. Kommunikation 14/18« trotz spür- und sichtbaren Bemühens, die Greuel und Verwerfungen der Katastrophe bewusst zu halten, im Kern eine technische Ausstellung ist, geht es ihr doch um die wachsende militärische Bedeutung der medialen Kommunikation, sowohl für die direkte Kriegsführung als auch in der von Fotos und Filmen unterstützten propagandistischen Vermittlung. Wenn unter den durch viele Bilder ergänzten 100 Exponaten zwischen Feldfernsprechern, Grabenfunkgeräten oder Lochstreifentelegrafen urplötzlich ein ausgestopfter deutscher Schäferhund »Philax« oder eine ausgestopfte Taube auftaucht, dann wundert das jedenfalls im ersten Moment. Da der vor allem in den Stellungskriegen gefragte Einsatz der Tiere auch die Lücken der Technik indiziert, sind sie gleichwohl Teil der kriegerischen Kommunikation. »Philax« war einer von 30.000 eingesetzten Meldehunden des deutschen Heers, die an ihren Halsbändern Nachrichtenkapseln durch die Kampfzonen trugen oder gar als Kabelverleger mit entsprechenden Rollen auf dem Rücken eingesetzt wurden. Bei einer Verlustquote von rund zwei Dritteln war der Einsatz der auf Lärmverträglichkeit abgerichteten Tiere, die bis zu fünf Kilometer lange Strekken überwinden konnten, recht aufwendig. Brieftauben erreichten dagegen ihr Ziel zu 95 Prozent, waren aber nur im Einwegeinsatz zu gebrauchen. 120.000 Vögel, so erfährt man, wurden für Deutschland eingesetzt. Interessant ist auch, dass mit dem Beginn des Krieges jede nichtmilitärische Nutzung der Vögel, die wohl im Generalverdacht der Spionage stand, untersagt war. Das vaterländische Tier ist als Auslaufmodell der Kriegsführung aber nur Nebenschauplatz im »Krieg der Netze«, zu deren originellsten Expo-
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Von Haus zu Haus
KUNST
Die besten Noten verteilt die Bank Museum Wiesbaden: Die »Dimension absurde« zeigt Arbeiten von Roger Pfund
: © Imperial War Museum
naten übrigens ein Telegramm der Obersten Heeresleitung steht, das am 21. April 1917 die »geglückte« Einschleusung Lenins in Russland vermeldet, von der man sich eine entscheidende Schwächung der russischen Ostfront versprach. Ein interessanter Aspekt der übersichtlichen, aber detailreichen Schau gilt dem Aufbau des Propagandaapparates, wie der Zensur und Überwachung des Briefverkehrs der Soldaten. Rund 700 digitalisierte Feldpostbriefe von Soldaten sind einzusehen und zeugen von einer frappierenden Banalität. Hier ist auch das mit Grußkarten von der Liebsten gefüllte lädierte, aber lebensrettende Lederetui des Soldaten Hanning Schröder zu sehen, das einem Granatsplitter den tödlichen Weg zum Herzen versperrte. Dieser Weg ist im übertragenen Sinne indes auch der Ausstellung versperrt, in der alles sichtbare Bemühen um emotionale Pforten zum Thema an der Dominanz des Technischen zu scheitern droht.
Schein und Sein, das geht in der Kunst des Schweizers Roger Pfund problemlos zusammen. Davon kann man sich – nur noch bis Mitte April – in der Ausstellung »Dimension absurde« des Museums Wiesbaden mehr als nur ein Bild machen. Der 1943 in Bern geborene Künstler wird schließlich durch die grafische Gestaltung von Banknoten bekannt, als er im Alter von 27 Jahren einen anonymen Wettbewerb der Schweizer Nationalbank gewinnt. Auch wenn der Auftrag zur Ausführung an jemand anderen geht, schafft es Pfund damit 1972 zumindest auf die Documenta 5 in Kassel und zu erstem Ruhm. Aber auch zu vielen Folgeaufträgen, wozu die letzte Notenserie des französischen Francs mit dem Porträt von Antoine de Saint-Exupéry nebst dem Kleinen Prinzen auf seinem Planeten und einem Doppeldecker auf dem 50 Francs-Schein gehört, der von jeher viel zu schön war, um ausgegeben zu werden. Aber auch eine argentinische PesoNote mit Evita Perón, die 10-Rubel-
Note mit Alexander Puschkin und die aktuelle Währung der Komoren stammen von ihm. Viel fehlt auch beim Wettbewerb um den Euro nicht, den der Österreicher Roberto Kalina gewinnt. Hätte sich die Jury für Pfund entschieden, sähen die Euro-Scheine nicht nur viel bunter aus, sie würden wohl auch mehr erzählen, sieht sie der Grafiker doch als kulturelle Botschafter. Jan Vermeers spiegelverkehrt blickendes »Mädchen mit dem Perlohrring« auf dem 100-er brächte mutmaßlich sogar die beflissenen Währungskritiker im »Strandgut« zum Schweigen. Und noch was: Der simplen Beobachtung folgend, dass Geldscheine fast immer mit der schmalen Seite angefasst werden, wenn sie ihre Besitzer wechseln, hat Pfund seine Grafiken vertikal angelegt. Darauf muss man erst mal kommen. Die überwiegend in Vitrinen einzusehenden Beispiele stellen den Prozess des Aufbaus und der Komposition der Banknoten vor, eine nicht zuletzt aus Gründen
der Fälschungssicherheit überaus komplexe Materie. Dass Pfund vor seiner Karriere als Designer sich eher als Maler und überdies als Jazz-Musiker profiliert, der als Kontrabassist unter anderem mit Albert Mangelsdorff auf Tournee geht, vermittelt eine erste, freilich noch zarte Ahnung von seiner Vielseitigkeit. Es wundert bald nicht mehr, dass der Schweizer Universalist schon in den frühen Achtzigern die Computerprogramme für seine Währungsentwürfe selbst schrieb. Der Titel der Ausstellung, »Dimension absurde«, ist einer am Computer entworfenen Selbstportraitserie in Kaltnadeltechnik entlehnt. Pfunds Design findet sich auf Plakaten für Veranstaltungen und Produkte, es prägt den Schweizer Pass, sowie Visa-Unterlagen und Steuererklärungsformulare, eine Aktie von Fielmann, eine Image-Broschüre von IBM , aber auch einen Aufruf von Ärzte ohne Grenzen und eine Anti-Aids-Kampagne, bis hin zu Etiketten von Weinflaschen, Münzen und die Abflugs- und Ankunftshallen des Genfer Flughafens. Flankiert werden die Exponate von Pfunds großformatiger Bildserie »Multiple Porträts«, die von Fotografien ausgehend, das Porträt einer Maria Calles, eines Arthur Rimbauds oder Vaslav Nijinsksi in immer neuen fetten Farben, Materialien und Techniken wiedergibt. Achtung: Die Ausstellung geht nur noch bis zum 11. April. Lorenz Gatt Nur noch bis 11. April: Di., Do. 10 – 20 Uhr; Mi., Fr., Sa., So. 10 – 17 Uhr
Lorenz Gatt Bis 28. Juni: Di.–Fr. 9 – 18 Uhr; Sa., So. 11–19 Uhr © Atelier Roger Pfund
& ge ung hr a ss ih U rni erle l, 19 e V isv pri e Pr 4. A 2 am
Endlich und unendlich – Natur als wertvolle ökonomische Ressource im Wandel Wettbewerb für künstlerische Fotografie, Ausstellung der Preisträger und Nominierten, 24. April bis 24. Mai 2015
Kunsthaus Wiesbaden (Schulberg 10, 65183 Wiesbaden) Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr/Sa/So 11 bis 17 Uhr, Do 11 bis 19 Uhr, Eintritt frei BRITA GmbH, www.kunstpreis.brita.de. In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Wiesbaden, www.wiesbaden.de
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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer
Roman aus einer Kriegszone James Lee Burkes »Sturm über New Orleans« An die 30 Plünderer habe er in New Orleans in den Nachwehen des Hurrikans Katrina erschossen, prahlte der Scharfschütze und Navy SEAL Chris Kyle, der gerade von Clint Eastwood in »American Sniper« zum Nationalhelden verklärt wird. Dieser Propagandafilm für den Hass in der Welt, in dem sich die Amis als ebenso dumm, engstirnig und selbstgerecht zeigen wie die »Gotteskrieger« auf der anderen Seite, war schon nach zwei Wochen der erfolgreichste Kriegsfilm aller Zeiten, aber das nur nebenbei. Die Ungeheuerlichkeit, dass da ein Navy SEAL im eigenen Land die eigenen Landsleute abknallte, wird in den Medien ziemlich unter den Teppich gekehrt. Dort drunter liegt auch, dass nach dem Hurrikan Katrina im Jahr 2005 die schwarze Bevölkerung von New Orleans von der Regierung nicht nur im Stich gelassen, sondern die Stadt von der ärmeren Bevölkerungsschicht richtig gehend »gesäubert« wurde. Heute sind die Mieten um Vieles teurer, 120.000 der ehemals 450.000 Bewohner sind nicht wieder zurückgekehrt. Mit bis zu 280 Stundenkilometern fegte Katrina Ende August 2005 über Meer und Land, forderte mehr als 1866 Menschenleben, richtete Schäden von über 125 Milliarden Euro an, setzte 80 Prozent des Stadtgebietes von New Orleans bis zu 7,60 Meter tief unter Wasser. Die wirtschaftlichen Schäden übertrafen die von 9/11 bei weitem. Vier Jahre nach dem Anschlag von New York und mitten im Irakkrieg Bushs wirkten die Fernsehbilder wie ein Schock. Unfassbare Zerstörung, hilflose Menschen auf Dächern, erbärmliche Flüchtlingskolonnen
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– und als Antwort der Regierung martialisches Militär. Es war, als ob der ferne Krieg plötzlich im eigenen Land angekommen sei. War er auch, in gewissem Sinne. Die Flutkatastrophe war von Wissenschaftlern vorausberechnet, es war genug gewarnt worden. Aber über Jahre wurden Bundesmittel gestrichen, die Reagan- und die Bush-Regierungen unterminierten im Namen der unternehmerischen Freiheit systematisch das Gemeinwesen. Als es darauf ankam, wurden Evakuierungspläne nicht in Kraft gesetzt, Hunderte von Schulbussen versanken ungenutzt in den Fluten. Eine Million Menschen wurden obdachlos, alle Versorgung brach zusammen. Mehrere hundert kommunale Polizisten verließen ihre Posten und waren für den Zusammenbruch mitverantwortlich. Weitgehend passiv blieb Lousianas Gouverneurin Kathleen Blanco, Präsident Bush schaute am dritten Tag auf dem Rückflug von seiner Ranch kurz vorbei, hielt, wie die »New York Times« fand, eine der schlechtesten Reden seiner Amtszeit, grinste in die Kameras und scherte sich ansonsten wenig. Was aber ging, war die Gesetze in Louisiana und Mississippi so zu biegen, dass der Ausnahmezustand erklärt und am 1.September 2005 das Kriegsrecht über New Orleans verhängt werden konnte. Die Gouverneurin forderte die Nationalgarde auf, Plünderer zu erschießen. Blackwater und andere private »Sicherheitsdienste« waren bereits in der Stadt aktiv, um die Liegenschaften einiger Wohlhabenden zu schützen. Ihre Söldner waren aufgerüstet wie im Irakkrieg, ihr Hauptquartier lag an der Ecke von St. James und Bourbon Street. Sie waren von der Homeland Security »deputisiert«, zu Verhaftungen ebenso ermächtigt wie zum Einsatz tödlicher Gewalt. Der Kommandeur der Nationalgarde sprach von »Aufständischen«, von New Orleans als »Little Somalia«. Dave Eggers erzählt in »Zeitoun« (2011) von einem syrischen Einwanderer, der in New Orleans bleibt, Leuten hilft, bis er von vermummten Schwerbewaffneten ergriffen und im Camp Greyhound interniert, dort wie ein Terrorist verhört wird. »Guantanamo in New Orleans«, betitelte »Die Zeit« ihre Besprechung. Mit gehöriger Verspätung erscheint nun die wohl früheste literarische Beschäftigung mit dieser Katastrophe – James Lee Burkes Kriminalroman »Sturm über New Orleans«
(The Tin Roof Blowdown) aus dem Jahr 2007. Der Pendragon-Verlag aus Bielefeld bringt damit einen der interessantesten Detektive der Kriminalliteratur zurück, den Polizisten Dave Robicheaux und seinen Freund Clete Purcel. Viele Jahre wurden die Romane von James Lee Burke nicht mehr ins Deutsche übersetzt, als Heyne jüngst »Regengötter« herausbrachte, erhielt dieses Buch sofort den Deutschen Krimi-Preis 2015, dies mit weitem Punktabstand vor den anderen Bewerbern. James Lee Burke ist ein geradezu majestätisch guter Autor. Sein literarischer Rang ist unbestritten. 78 Jahre alt, ist er ungebrochen produktiv. Zwölf Jahre lang erschien kein Buch von ihm in Deutschland. Eine Schande. Nun also das ziegelsteindicke »Sturm über New Orleans«, ein dem Autor wichtiger Roman. Biblischer Zorn ergreift ihn, wenn die Rede auf das Thema kommt. Als ich ihn für eine Vorbemerkung zur deutschen Ausgabe ansprach, sagte er mir – so steht es jetzt auch in seinem »Gruß an meine deutschen Leser«: »Was damals in New Orleans geschah, das war nicht nur eine Naturkatastrophe, das war das größte Versagen einer Regierung, der denkbar größte Verrat an der eigenen Bevölkerung. Es war ein Verbrechen. Eine nationale Schande. Eine Wunde, die in den Geschichtsbüchern auf immer festgehalten bleiben wird. Manche sagen, dies sei mein politischstes Buch. Sicher ist es mein wütendstes. Nichts davon habe ich zurückzunehmen.« Kurz zum Inhalt: Clete will noch einen Job erledigen, eher er sich vielleicht erweichen lässt, die Stadt zu verlassen. Dave fährt schließlich nach New Orleans hinein, um ihn
zu holen – dann sind beide mittendrin. Mitten im Sturm, mitten in Gewalt, Verbrechen, Anarchie. Zwei schwarze junge Plünderer wurden erschossen, ein dritter grausam zu Tode gefoltert, die Drei hatten einen sadistischen Gangster ausrauben wollen, haben vielleicht die Tochter eines Versicherungsmannes vergewaltigt. Daves Familie wird von einem Soziopathen terrorisiert, in der überschwemmten und verwüsteten Stadt regiert das Faustrecht während die Menschen Fürchterliches erleiden. Bei James Lee Burke wird das zerstörte New Orleans zu einem archetypischen Ort, zu einem Schauplatz jenes gesellschaftlichen Konflikts, den Burke wieder und wieder in seinen Romanen dekliniert: die Schwachen gegen die Mächtigen. Er sagte mir: »Das wird sich nie mehr ändern, da habe ich eine klare Haltung. Ich traue Leuten nicht, die Macht und Autorität über andere wollen. Zu denen halte ich Abstand, soweit es nur geht.« James Lee Burke: Sturm über New Orleans (The Tin Roof Blowdown, 2007). Aus dem Amerikanischen von Georg Schmidt. Bielefeld: Pendragon Verlag, 2015. 576 Seiten, 17,99 Euro. Die Dave-Robicheaux-Romane: – – – – – –
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The Neon Rain, 1987 (Neonregen, 1991) Heaven’s Prisoners, 1988 (Blut in den Bayous, 1991) Black Cherry Blues, 1989 (dt. 1992) A Morning for Flamingos, 1990 (Flamingo, 1993) A Stained White Radiance, 1992 (Weißes Leuchten, 1994) In the Electric Mist with Confederate Dead, 1993 (Im Schatten der Mangroven, 1996 ) Dixie City Jam, 1994 Burning Angel, 1995 (Im Dunkel des Deltas, 1998) Cadillac Jukebox, 1996 (Nacht über dem Bayou, 1999)– Sunset Limited, 1998 (Sumpffieber, 2000) Purple Cane Road, 2000 (Straße ins Nichts, 2002) Jolie Blon’s Bounce, 2002 (Die Schuld der Väter, 2003) Last Car to Elysian Fields, 2003 Crusader’s Cross, 2005 Pegasus Descending, 2006 The Tin Roof Blowdown, 2007 (Sturm über New Orleans, 2015) Swan Peak, 2008 The Glass Rainbow, 2010 Creole Belle, 2012 Light of the World, 2013
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LITERATUR LESUNGEN AUTORENSTAMMTISCH RM Gemeinschaftslesung m. Yvonne Pioch, Rainer Franke, Annette Kretzschmar, Robert Maier, Katja Faßhauer Café Jasmin, 10.4.2015, 19 Uhr www.cafe-jasmin-lounge.de
DIRK BERNEMANN Wie schön alles begann und wie traurig alles endet Das Feinstaub, 9.4.2015, 19 Uhr www.dasfeinstaub.de
FRANKFURT LIEST EIN BUCH Grüße und Küsse an alle Mit Mirjam Pressler, Götz Schubert
Literaturhaus, 26.4.2015, 11 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
HATE POETRY Eine antirassistische Leseshow mit Doris Akrap, Deniz Yücel, Mely Kiyak, Özlem Topçu u.a. Das Rind, Rüsselsheim, 10.4.2015, 20 Uhr www.dasrind.de
HELMUT BARZ Damenopfer
Kriminal-Museum Frankfurt, 17.4.2015, 19 Uhr www.suttonverlag.de
INGER-MARIA MAHLKE Wie Ihr wollt
Mousonturm, 23.4.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de
JAN WEILER Mein Leben mit dem Pubertier und andere Geschichten
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 21.4.2015, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
KLAUS MODICK Konzert ohne Dichter
Literaturhaus Villa Clementine, 23.4.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985
LIZZIE DORON Who the Fuck Is Kafka?
Mousonturm, 8.4.2015, 20 Uhr www.hlfm.de
MANUEL MÖGLICH Deutschland überall
Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de
Brotfabrik, 13.4.2015, 20 Uhr www.brotfabrik.de
MIRJAM PRESSLER Grüße und Küsse an alle Frankfurt liest ein Buch
Mousonturm, 22.4.2015, 20 Uhr www.hlfm.de
PETER BICHSEL Über das Wetter reden
Literaturhaus, 24.4.2015, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de
RAINER WEISBECKER Es gibt net nur die Eintracht
April 2015 09.04. 19.30 h
Vogler Quartett: Eintritt 12 / 8 Euro Eine Welt auf sechzehn Saiten Gesprächsleitung: Thomas Böhm (Kulturjournalist)
19.04. 15.00 h
Höchste Zeit, Anke Kuhl! Eintritt 4 Euro Cowboys, Herolde und Lehmriesen: Die Helden der Frankfurter Kinderbuchmacherin Kinderbuch-Sonntag von 4 bis 8 Jahren
21.04. 19.30 h
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXVI Mit Judith Hermann, Mara Delius, Alf Mentzer, Hubert Spiegel
22.04. 19.30 h
Klaus Modick: Konzert ohne Dichter oder Eintritt 7 / 4 Euro Chronique scandaleuse: Worpswede, Rilke und Vogeler Moderation: Hubert Spiegel (F.A.Z.)
26.04. 11.00 h
Frankfurt liest ein Buch 2015 – Eintritt 9 / 6 Euro »›Grüße und Küsse an alle‹ Die Geschichte der Familie von Anne Frank« »An die Zukunft will ich noch nicht denken« – Otto Frank und seine Briefe an die Familie Mit Mirjam Pressler, Gerti und Buddy Elias, Götz Schubert Moderation: Cécile Schortmann (3sat / hr)
28.04. 19.30 h
Tex Rubinowitz: Irma – Biografie als Zeichnung und Botenstoff Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)
30.04. 21.00 h
Tanz in den Mai Eintritt 7 / 4 Euro Mit den Gast-DJs Juliane Beckmann, Eva Baronsky, Alf Mentzer, Antje te Brake, Katharina Schmidt, FishinMotion
kaufhausHESSEN, 23.4.2015, 19.30 Uhr www.kaufhaushessen.de
RALPH DUTLI Das Liebesbestiarium von Richard de Fournival Romanfabrik, 28.4.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de
TEX RUBINOWITZ Irma
Literaturhaus, 28.4.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
TONIO WALTER Der sechste Tag
Haus am Dom, 12.4.2015, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
VERA KISSEL Was die Welle nahm
Literaturhaus Villa Clementine, 28.4.2015, 10.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
LINUS REICHLIN In einem anderem Leben
Centralstation, 23.4.2015, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
für Fr ankfur und Rh ein-M t ain
DAS KU LTU
RMAGA
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Verlosung
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
Eintritt 7 / 4 Euro
Eintritt 7 / 4 Euro
Vorschau Sommer 2015 22.05. 10.30 h
Barbara Yelin erzählt von »Irmina« Lesung für Schüler ab 10. Klasse
Eintritt 3 Euro
27.05. 19.30 h
Frankfurter HausGespräche 2015: Eintritt frei Europas Werte – Europas Wert Was zusammenhält – Eine Theorie der Kollaboration Es diskutieren: Mark Terkessidis und Melanie Amann (Der Spiegel)
31.05. 15.00 h
Antje Damm – Der Besuch und andere Geschichten Kinderbuch-Sonntag ab 5 Jahren
Eintritt 4 Euro
02.06. 19.30 h
Ursula Ackrill: Zeiden, im Januar
Eintritt 7 / 4 Euro
03.07. 19.30 h
Streitfall – Autoren in der Kontroverse LXII Mit Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Peter Kemper, Martin Lüdke u.a.
Eintritt 5 / 3 Euro
14.07. 19.30 h
sexyunderground Eintritt 5 / 3 Euro Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers
Fünfmal zu zweit zur Nacht der Museen Mehr als 40 Museen und Galerien in Frankfurt und Offenbach sind wieder mit von der Partie bei der Nacht der Museen. Oder sollte man besser Party schreiben. Dass es an etlichen Orten weniger kontemplativ als beweglich zugeht, versteht sich: denn in erster Linie, da sind wir uns einig, ist die Nacht der Museen, die im Vorjahr 35.000 Menschen lockte, ein Event. Im Jüdischen Museum etwa wird das 75-jährige Jubiläum des Jazz-Labels Blue Note Records mit selbigen Nebengeräuschen gefeiert, im Zoo bläst Matthias Eder ins Didgeridoo und im Institut für Stadtgeschichte trifft die Junge Deutsche Philharmonie den Percussionisten Max Gaertner zum musikalischen Dialog. Aber es gibt auch heftiger auf die Ohren: Im Skyline Plaza mit Blick auf die Stadt, im Ledermuseum von Abba bis Zappa und im Kunstverein mit Funk & Boogie bis zum Morgengrauen. Wer weiß, was die Ensemble-Mitglieder vom Schauspiel im MMK2 musikalisch zu Boom She Boom auspacken. Doch auch die Angewandte Kunst ist lang und kommt schon deshalb nicht zu kurz. Natürlich sind das Geburtstagskind Städel mit Claude Monet, das Giersch mit den Romantikern der Region und die Schirn mit den Affichisten dabei. Von 19 Uhr bis mindestens um 2 Uhr nachts. Wenn Sie umsonst dabei sein wollen, dann senden Sie bis zum 15. April eine E-Mail mit dem Betreff »Nacht der Museen« an verlosungen@standgut.de.
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LITERATUR
Vögel kennen keine Absperrungen Norbert Scheuers Roman über einen Sanitätssoldaten als Vogelforscher in Afghanistan Kall, das kleine Kaff in der Eifel, wird bei Norbert Scheuer zum Zentrum der Welt. Hier lebt und schreibt er. Schreibend hat er seine Heimat in einen ganzen Kosmos verwandelt. Er hat in einem halben Dutzend Romanen jede Bodenwelle beschrieben und viele der Menschen, die dort stumm dahinleben, wo es kaum Arbeit, aber viele leerstehende Häuser gibt. Er hat das Elend und das Leiden und das bisschen Glück, das sie erleben, zur Sprache gebracht. Und er hat sich damit in die erste Reihe der neueren deutschen Literatur geschrieben (jetzt wieder auf der Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse). Scheuer lebt in der Eifel, aber arbeitet in Köln als Systemprogrammierer bei der Deutschen Telekom. Das heißt: er kennt die Welt und kann mit Sprache umgehen. Sein neuer Roman »Die Sprache der Vögel« beginnt und endet in Kall, spielt aber in Afghanistan. Was braucht man, wenn Alzheimer beginnt? Das ist schwer zu sagen – denn Alzheimer beginnt früh. In den Momenten, in denen der Erkrankte selbst, sich plötzlich außerhalb der Wirklichkeit wiederfindet: Mit dem Schlüssel in der Hand vor der Haustür, sekundenlang unfähig den Sinn der beiden Gegenstände zu verstehen; oder wenn er morgens im Bett, Mühe hat, zusammenzufügen, wer er ist und woher er kommt. Sollten Partner oder Familienmitglieder bereits zu diesem Zeitpunkt auffälliges Verhalten wahrnehmen, wird dies meistens verharmlost. Das wird ihnen später vielleicht tragisch erscheinen. Denn der Betroffene war den Anfangssymptomen allein ausgeliefert – ohne Ihren Beistand. Ein Indiz sind Zettel, die trotz zunehmender Orientierungsprobleme im normalen Alltag Orientierung geben sollen: »8.00 Uhr Frühstück – 8.20 Uhr Abwaschen – 8.45 Uhr ... .« Wenn man sie findet, wünscht man sich, früher eingegriffen zu haben. Das, was man braucht, um »Bescheid zu wissen« wenn es wichtig wird, ist bekannt. Es ist leicht, sich rechtzeitig kundig zu machen, lesen, hinschauen, sich wappnen – falls die Diagnose Alzheimer irgendwann in der Nähe einschlägt: bei Freunden, Nachbarn, Verwandten – bei einem selbst. Dafür und natürlich für alle, die es heute schon trifft, hat die Frankfurterin Margot Unbescheid »Alzheimer. Das Erste-Hilfe-Buch« geschrieben, das in einer neuen aktualisierten Auflage erschienen ist. Es ist ein Buch, in dem steht, wie es wirklich zugeht, im Alltag mit der Demenz. Wie man mit anstrengendem Verhalten klarkommt, mit den Erfahrungen in Heimen, aber auch eigenen Ängsten und Zweifeln. Ein Blick auf das turbulente, verstörende, oft anstrengende, manchmal traurige, aber auch überraschend wunderbare Leben mit einem von Demenz betroffenen Angehörigen. Margot Unbescheid: Alzheimer. Das Erste-Hilfe-Buch 3. Auflage, Strandgut Verlag, Frankfurt 2015, 166 S., 18,50 € Info + Bestellung unter: www.strandgut.de/aktuell/verlag
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Paul Arimond, Sanitätsgefreiter und leidenschaftlicher Vogelforscher, wie schon sein Urgroßvater, landet am 14. April 2003 in Afghanistan. Aber schon die Landung auf dem Flughafen dieses fremden und gefährlichen Landes, bewirkt in ihm »eine tröstende Erinnerung an Zuhause«. Im braunen Staub, auf rötlichen Steinen und niedrigen Büschen begrüßen ihn Elstern. »Diese asiatische Art hier hat einen schmalen, grünlich glänzenden Flügelsaum und langes, bronzefarbenes Schwanzgefieder.« Dass sich Paul freiwillig in diese Hölle begibt, hat einen Grund, er flieht vor einem Unglück und der Schuld, die er sich daran gibt. Er hat den Autounfall verursacht, bei dem sein bester Freund Jan einen dauerhaften Gehirnschaden davontrug. Während seine Kameraden bei ihren Einsätzen ständig mit dem Fernglas die gefährliche Gegend erkunden, um sich vor Überfällen der Taliban zu schützen, simuliert er nur Wachsamkeit. Er betrachtet die Vogelwelt. Mauersegler, Schwalben und Drosseln, Kiebitze und Kolkraben. »Sie haben zusammengehockt, spöttisch gekichert, ihre in der flimmernden Hitze glänzenden Federmäntel geputzt, ihre Schnäbel haben geblitzt wie scharf gewetzte Messer.« Bei einem anderen Vogel kräuselt die Brise »die Federspitzen seiner Flügeldecken, … er putzt sein Gefieder, indem er die Federn durch den Schnabel zieht und seine Federfahne ordnet.« Der Krieg ist »ein lauerndes Tier mit tausend Fratzen«, doch »es tröstet mich, die Vögel zu beobachten, ihnen beim Fliegen zuzusehen.«
In den letzten Jahren haben Politikwissenschaftler, Kriegsveteranen oder Journalisten viele Bücher über diesen endlosen Krieg geschrieben. Sie schrieben über die unsichtbaren Fronten, die Attentate und Überfälle, über die zerstörten Dörfer, die gesprengten Brücken, über ausgebrannte Panzer und fliehende Menschen. Sie haben das Wort »Kollateralschaden« bekannt gemacht. Scheuer, besser gesagt, sein Held, nimmt den Krieg kaum zur Kenntnis. Er beschreibt Vögel, er beschreibt mit bestechender Genauigkeit die afghanische Vogelwelt. Scheuer war nie in Afghanistan. Anlass für dieses Buch war eine flüchtige Begegnung mit einem Veteranen in einem Café in Kall. Grundlage ist das Tagebuch, das dem Erzähler (also Scheuer) angeblich von der alten Lehrerin des Sanitätssoldaten zugespielt wird.
DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1
Sein Protagonist Paul beschreibt darin lakonisch, fast distanziert, dadurch umso intensiver, sein Leben in Afghanistan. »Ich ziehe meine Splitterweste an, schultere den Rucksack … Die Sonne brennt, mein Helm rutscht auf meiner verschwitzen Stirn. Die Umgebung flimmert in fantastischen Brauntönen ..., winzige Sandkörnchen, die sich auf meine Lippen und Augenbrauen legen; geblendet kneife ich die Augen zu, öffne sie kurz darauf wieder. Die Elstern sind verschwunden, für sie gibt es keine Zäune oder Absperrungen.« Diese Tagebucheintragungen werden durch Rückblenden in Pauls Kindheit unterbrochen. Die Mutter verlässt die Familie und das kümmerliche Leben in der Eifel. Der Vater, ein talentierter Hochspringer und kenntnisreich-begeisterter Vogelkundler nimmt sich das Leben. Paul verlässt seine Freundin Teresa, um nach Afghanistan zu gehen. Sie schreibt ihm einen Brief und berichtet vom Tod des Freundes Jan. Nach gut einem Jahr ist seine Mission beendet. Auf dem Weg zum Flughafen detoniert eine Bombe, vier Soldaten werden getötet, einige andere verletzt. Pauls Schicksal bleibt (etwas) offen. Durch Zufall gelangen seine Aufzeichnungen in die Hand seiner ehemaligen Lehrerin. Sie erinnert sich, dass der stille Eigenbrötler Paul schon immer am liebsten Vögel beobachtet hat. »Vielleicht«, so heißt es einmal, »kommt es im Leben nur darauf an, etwas zu finden, bei dem alles andere in Vergessenheit gerät«. Sigrid Lüdke-Haertel
Norbert Scheuer: Die Sprache der Vögel. Roman. Verlag C.H. Beck, München 2015, 238 S., 19,95 € (Die abgebildeten Vögel sind von Scheuers Sohn Erasmus mit (starkem, deshalb untrinkbarem) Kaffee gemalt. Sie verleihen dem Text zusätzlich noch eine seltsam/ rätselhafte Authentizität.)
Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr
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MUSIK
Live-Musik-Termine Mittwoch
01.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Arena
Rüsselsheim
Hanau
DAS RIND 20.30 h Iron Guns, Slack Pile, Diamond & Revolution Eve
JAZZKELLER HANAU 21.00 h Absinto Orkestra
Freitag
03.
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lila von Grau KNABENSCHULE 21.30 h Lila Bungalow
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Halestorm - Special Guests: Nothing More + Wilson JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Jan Philipps & Friends MAMPF 20.30 h Powerhouse Swingtett
Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session
Offenbach HAFEN2 20.45 h Lingby
Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.00 h Blue Pills, Truckfighters, Jex Thoth, Three Reasons
Donnerstag
02.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Die Planlosen 5 - dp5
Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Contraption (10th Anniversary) + Support: Always Damaged + Menac OETINGER VILLA 21.00 h Derbe Lebowski + Haze Hug
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Krissy Matthews Band
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h KrawallBrüder - Gäste: Varg DAS BETT 19.00 h Emergenza Bandcontest, Semifinale DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Kountry Kittens Hillbilly Burlesque, Girlbrains & Fishgutzzz GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 21.00 h Alex im Westerland ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger
Idstein SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Interstellar Overdrive
Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h P.C. Bryant & Band
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Pint Size Company
CD-Tipps
Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Toni Hoffmann & Aljosha Konter GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Hank und die Shakers 22.00 h Everyday Circus + Dream Casino + 8Kids + pzzl JAGDHOFKELLER 21.00 h Jazz- und BluesSession JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Sven Decker‘s Transparency SCHLOSSKELLER 20.00 h Monofunk
Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Ken Mode + Cortez + La Petite Morte IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Danger!Man, Lucky Malice INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Morihide Sawada & Christian Schröder PAPAGENO MUSIKTHEATER 19.30 h Gospelkonzert mit Gail Gilmore PONYHOF 20.00 h I Saw Daylight + Two Minutes Union + Burke + Tourist ZOOM 20.00 h Underachievers & Flatbush Zombies Are Clockwork Indigo - Supp.: Sonne Ra
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Petite Fleur Jazz & Blues Band
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h »The Original« Andy Sommer
Offenbach HAFEN2 16.00 h Marine
Samstag
04.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Igels - A Tribute To The Eagles
Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Jamie`s Backyard GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Tuner
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Dr. Ring Ding SkaVaganza - Supp.: Fellaws Kingdom ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Thornbrige + Kerium + Last Asylum GIBSON 19.30 h Chuck Ragan & The Camaraderie JAZZKELLER 21.00 h Joe Krieg Quartett MOSAIK 20.00 h Marian Kleebaum
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Simeon Soul Charger & Super Hard Boys
Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Mainhattan Soulmates
Sufjan Stevens: Carrie & Lowell (Asthmatic Kitty)
Rodgau MAXIMAL 20.00 h SONiA
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Änglagard - Supp.: Traumhaus
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Mallet
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 22.00 h 5 Jahre Extraordinary feat. Angelika Express Solo WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.30 h Henderson plays Hendrix
Sonntag
05.
Sufjan Stevens: Von innen leuchtend Wer wissen will, warum Sufjan Stevens als einer der größten Songwriter unserer Zeit gehandelt wird, aber nur vier Minuten Zeit hat, der muss den letzten Song seines neuen Albums hören, Blue Bucket of Gold. Wie hier auf ein paar verstimmten Klavierakkorden und einem nicht gehauchten, eher geflüsterten, manchmal auch mehrstimmigen Gesang ein so zartes, filigranes Gerüst entsteht, wie das vor vielen, vielen Jahren vielleicht einmal Simon & Garfunkel gelang, ein sakraler Raum der Lieblichkeit und der Perfektion gewissermaßen, wie ein Kollege gerade in der ZEIT schrieb, das ist so umwerfend toll und berührend, ein Balanceakt auf dem ganz dünnen Grat zwischen Zauber und Kitsch. In diesem Geist schrieb der vor bald 40 Jahren in Detroit geborene Stevens ein ganzes Album, Carrie & Lowell, seiner Mutter und seinem Stiefvater gewidmet, die beide verstorben sind. Nach vielen offenen, experimentell geweiteten, aber nicht minder großartigen Alben zeigt er sich hier vollkommen reduziert, ja eigentlich nackt, weshalb man seine ungeheure Songwriter-Begabung nur noch deutlicher hört. »Ein Mann, der es schafft, dass ein dunkler Raum von innen leuchtet«, stand vor ein paar Jahren über ihn geschrieben. Daran hat sich nichts geändert. Tim Gorbauch
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Chicahlgo
Kammerflimmer Kollektief
Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h The International Trio + Olivier Franc
Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Tom Thaler & Basil + Konvoy FESTHALLE 19.00 h James Last JAZZKELLER 20.00 h Joe Krieg Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Schmutzki & Gäste: Scherf & Band SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Blues Alley
Kammerflimmer Kollektief: Désarroi (Staubgold)
Nils Wogram Nostalgia
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Purify, Eugene Rodin, Vibratacore, MUD
Montag
06.
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: Pat Sunny Springs GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert OETINGER VILLA 21.00 h Viva Belgrado
Da nach Musik zu suchen, wo noch keine Form, keine Strophe, kein Refrain ist, das ist seit Jahren die Idee des Kammerflimmer Kollektiefs. Nun ist bei Staubgold das zehnte Album der Karlsruher Band erschienen, Désarroi. Wieder vertraut es ganz massiv auf den Klang, ist aber zupackender, kratziger, lauter, auch radikaler als viele seiner Vorgänger. Und verbeugt sich zuletzt mit einem entschleunigten Cover des alten S.Y.P.H.-Songs »Zurück zum Beton« vor dem deutschen Punk der 80er Jahre.
Naturbetrachtung als Inspirationsquelle ist ein uralter und geradezu zutiefst romantischer Gedanke, dem nun auch der Ausnahmeposaunist Nils Wogram folgt. Wogram, 42, Träger des Mangelsdorff-Preises und überhaupt eine der wichtigsten Jazzmusiker seiner Generation, hat mit seinem Nostalgia-Trio (Posaune, Hammond, Schlagzeug) dabei ein ungewöhnlich schlichtes Album aufgenommen. Atmosphärisch, weniNils Wogram Nostalgia: ger analytisch im Klang, manchmal fast heikel naiv, aber Nature (Nwog records) gerade deshalb auch spannend.
Tobias Jesso jr.
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 19.00 h The International Trio featuring Olivier Franc
Frankfurt NACHTLEBEN 21.00 h I Am Revenge, Showyourteeth
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Druckmittel
Tobias Jesso jr.: Goon (True Panther)
Sofort ist man in einer anderen Welt, die man vor allem von den Platten seiner Eltern oder großen Brüdern kennt, in dieser etwas kitschigen, oft auch seltsam bombastischen Welt des Piano Pop, in der Welt von Billy Joel, Randy Newman und meinetwegen auch Elton John. Und weil ja alles irgendwann wiederkehrt, ist auch dieses Genre nun fulminant auferstanden. Dem kanadischen Songwriter Tobias Jesso jr. gelingt auf seinem Debütalbum Goon die Zeitreise mit geradezu erschreckender Perfektion.
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MUSIK Dienstag
07.
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Driving Mrs. Satan GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h African Angels CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds DAS BETT 20.30 h Louise Gold & Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Australian Pink Floyd Show NACHTLEBEN 21.00 h Xandria & Gäste: Aeverium, Illusoria ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Mainz
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h C309
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Die Orsons DAS BETT 20.30 h The Monochrome Set JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Australian Pink Floyd Show JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stenzinger / Rossmann & Friends MAMPF 20.30 h Nina meets Monk and other Wizards SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Open Blues ZOOM 21.00 h Zugezogen Maskulin
SCHLACHTHOF 20.00 h Aufbau West, Dreimillionen
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Uptown Swingtide
09.
Mittwoch
08.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Regenwald Festival m. The Cash Crops, Spielplatzkinder & When Million Sleep
Freitag
10.
COLOS-SAAL 20.00 h Tanzwut - supp.: Stoneman
Aschaffenburg
Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Christina Martin
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Bernd Begemann
COLOS-SAAL 20.00 h The Intersphere supp.: I Am Giant & Flood Of Red IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Garden Of Delight
Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Sven Ruppert CENTRALSTATION 19.30 h Bandsupporter Bandcontest
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Lord Of The Lost & Gäste: Florian Grey
© Groundation
Samstag
11.
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Superjam
Aschaffenburg
Frankfurt
Hanau
SCHLACHTHOF 20.00 h Groundation
Aschaffenburg
JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours
BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Paddy Schmidt solo
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Robert Carl Blank
SCHLACHTHOF 19.45 h Dune Rats, Hit My Viggy Random 21.00 h Talco, NH3 WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.30 h Shalosh
Dreieich
Offenbach
Mainz
Oberursel
Donnerstag
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Flo Kern 22.00 h Megakick + Tex Avery Syndrome + Her Face Is A Map KNABENSCHULE 20.30 h triosence
DAS BETT 19.00 h Emergenza Bandcontest, Semifinale ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Buried In Smoke + Slack Pile IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Capaces, Blest Mess MAMPF 20.30 h One Smooth Evening SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Andrea Wellard SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys
Wiesbaden
SCHON SCHöN 22.00 h Xul Zolar
Wiesbaden
CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso DAS BETT 20.00 h Simeon Soul Charger Supp.: Super Hard Boys GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil MOUSONTURM 21.00 h Scott Matthew NACHTLEBEN 21.00 h Northern Lite ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Who´s Pinski & The Varied Project
JAZZKELLER HANAU 21.00 h Remember
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Pillbugz
COLOS-SAAL 20.00 h Emil Bulls - special guests: Tenside & Annisok IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Zimmermann
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Super 7 CENTRALSTATION 20.00 h Canzoniere Grecanico Salentino GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Cirqles KNABENSCHULE 19.30 h Musiker helfen Kindern - Benefiz-Konzert m. Daddy Longlegs, Joe Blob & the sixtyniners, Dexter und Vinyl Age PAEDAGOGKELLER 20.00 h Mystery Train
Frankfurt
Mühlheim SCHANZ 20.30 h Just Pink
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bob Crook and the Criminals
Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Die Bullen, Kackschlacht, Flo & Paul & Flo KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Buffet Of Fate + Unprocessed + These Days Remain
© Marc Cantarellas-Calvó
INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Café del Mundo & Azucena Rubio JAZZKELLER 21.00 h CST MAMPF 20.30 h The Rossinger meets Piano SANKT PETER 20.00 h Silverstein - Special Guests: Lonely The Brave & As It Is SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys
Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Akustik-Festival m. Hurricane Bar mit Special Guest Benie Kandulu Maduda, Pzzl, Olaf Karsten
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Bosstime
Mühlheim SCHANZ 20.30 h The Quinns
Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h The Free Electric Band
Rodgau
Groundation
Zugezogen Maskulin
Gerade gibt es in Kingston eine sehr interessante Wiederkehr des Roots Reggae, die nicht von den alten Recken angetrieben wird, sondern von einer neuen, jungen Generation. Die Roots waren in den letzten 20 Jahren tatsächlich ziemlich in den Hintergrund getreten, der Dancehall hat eben andere Ideale als der Rastaman. Eine der wenigen Roots-Bands, die trotz alledem immer Wirkung hatte: Groundation um den kalifornischen Sänger Harrison Stafford: sehr tief, sehr warm und sehr groß. Im Schlachthof spielen sie ihre einzige Deutschlandshow auf dieser Tour. Jah Rastafari!
Gefeiert, verkannt, verhasst oder dann doch völlig überschätzt. Zugezogen Maskulin haben mit ihrem Debütalbum „Alles brennt“, beim ehrwürdigen Buback-Label erschienen, die Koordinaten im deutschen HipHop mächtig ins Wanken gebracht. Das Duo zweier Wahlberliner nutzt Rap tatsächlich weder offensichtlich naiv noch mit der lahmen, elend affirmativen Aggropose, sondern als subversiv-widersprüchliche Protestform. Und das noch musikalisch auf der Höhe der Zeit, also mit dem Prollcharme von EDM und der Größe Kanye Wests tg
tg
Mi., 8.4., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.
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Mi., 8.4., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5-9, zoomfrankfurt.com
MAXIMAL 20.00 h Xander & The Peace Pirates OPENSTAGE 20.00 h Cockroaches After Dark
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Kirlian Camera - Supp.: Qek Junior
Wiesbaden MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Spicy Unit SCHLACHTHOF 20.00 h Chefdenker, Mitgift
Sonntag
12.
Frankfurt INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Harts un Neschome JAZZKELLER 20.00 h Nicole Johänntgen Quartett MAMPF 20.30 h Pedro Soriano
MOUSONTURM 21.00 h Daniel Lanois NACHTLEBEN 21.00 h Vogelfrey & Gäste: Spielbann SüDBAHNHOF 12.00 h X-it
Offenbach HAFEN2 16.00 h Trains on Fire
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Super7
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Satyricon - Special Guests: Der Weg Einer Freiheit, Vredehammer, Oslo Faenskap 20.00 h Station 17, Mono Girl
Montag
13.
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: E the Apie GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Gramm Art Project
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Open Season DIE FABRIK 20.00 h Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke (Opener Band: Max Clouth Clan) ZOOM 21.00 h Sizarr
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Malky - support: Leona Berlin
Dienstag
14.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Dota & Band
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus Quartett
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tito & Tarantula BROTFABRIK 20.00 h Sea Change CASABLANCA BAR 21.00 h Midnite Steps DIE FABRIK 20.00 h Phishbacher ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Ingested + Acranius + Slaughter To Prevail GIBSON 20.00 h Robert Cray Band JAZZKELLER 21.00 h Jon Hammond & Band MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SANKT PETER 20.00 h Paper Aeroplanes & Lee MacDougall SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Bergfilm
Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Tom Jet Band
Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Eyehategod, Treedeon
Strandgut 04/2015 23.03.2015 17:04:39
MUSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Dreieich
präsentiert
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Akkordeonale 2015
Frankfurt DAS BETT 21.00 h Stan Webb‘s Chicken Shack ELFER MUSIC CLUB 20.00 h The Royal + The Hand Of Glory MOSAIK 20.00 h Duo Shirin Gibbs & Axel Freudenberger NACHTLEBEN 21.00 h The Doors Of Perception SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Ski King and Danny and the Wonderbras
© Centralstation
Paper Aeroplanes und Lee MacDougall
Jan Garbarek Group & Trilok Gurtu
Sie waren bereits vor einem Jahr gemeinsam auf Deutschland-Tournee. Und weil es so schön und erfolgreich war, kommen das Waliser Dream-Folk-Duo »Paper Aeroplanes« und der englische Singer/Songwriter Lee MacDougall nun noch einmal zurück. Und beide haben neue Alben im Gepäck. »Joy« heißt der vierte Longplayer der Papers, intensiver, reifer, sphärischer als seine Vorgänger. MacDougall vertraut auf seinem neuen Album »Busk Till Dawn« seinen Wurzeln als Straßenmusiker – und tut gut daran. Im schönen Sankt Peter Café (Bleichstr.) präsentiert das Kulturmagazin Strandgut gemeinsam mit dem Konzertbüro Schoneberg die beiden Acts am 14. April ab 20 Uhr.
Kaum ein Jazzmusiker, schon gar kein europäischer, hat sich selbst derart zu seiner eigenen Marke entwickelt wie der norwegische Saxofonist Jan Garbarek. Mit seinen frühen, schon damals bei ECM erschienenen Alben hat er dem europäischen Jazz eine neue Perspektive gewiesen, mit viel Raum und einem ganz eigenen, reduziert-sublimen, klaren Klang. Und wem das alles nach all den Jahren allzu vertraut und auch all zu routiniert erscheinen mag, der kann sich diesmal auf das Zusammenspiel der Jan Garbarek Group mit dem indischen Ausnahmetrommler Trilok Gurtu freuen.
Mittwoch
15.
Sa., 18.4., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, im Carree, 06151/3668899.
Donnerstag
16.
Aschaffenburg
Oberursel
COLOS-SAAL 20.00 h Anneke van Giersbergen presents The Gentle Storm + Stream Of Passion
COLOS-SAAL 20.00 h Celtica Pipes Rock
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h McGibbie Duett
Darmstadt
Offenbach
OETINGER VILLA 21.00 h Plumes
BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Mac Frayman HAFEN2 20.45 h Racing Glaciers
KURTHEATER 20.00 h The Life of Frank Sinatra mit Christoph Schlobesberger, Susanne Eisenkolb und die Michael Götz Big Band, Berlin
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session CENTRALSTATION 20.30 h The Notwist GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Phishbacher KNABENSCHULE 21.30 h Hustle & Drone
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Lene Lovich Band DIE KäS 20.00 h LaLeLu DREIKöNIGSKELLER 21.00 h CC Jerome & The Jetsetters ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Feel About, River becomes Ocean, King Ludwig NACHTLEBEN 20.00 h Darkhaus
Mainz
Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h While She Sleeps & Cancer Bats + Special Guests: Hundtredth, Oathbreaker CASABLANCA BAR 21.00 h SRS Trio DAS BETT 20.30 h Rah Rah - Supp.: The Migrant ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Last Satanic Divine + Peragon + All Will Know GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Musikmesse- Blues Session m. Matchbox Bluesband MAMPF 20.30 h Trio da Nina ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger PONYHOF 19.00 h The Sentimental Gentleman, Heinrich XIII, The Devilgras Pickers
Ginsheim-Gustavsburg
FRANKFURTER HOF 20.00 h Silje Nergaard
BURG-LICHTSPIELE 20.00 h Adwoa Hackman & Band
Mühlheim
Mainz
SCHANZ 20.30 h Don Alder und Stuart Masters
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jaques Stotzem UNTERHAUS 20.00 h Evi Niessner - 100 Jahre Piaf
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Honig, Hello Piedpiper
JAZZKELLER HANAU 21.00 h Fingerprints
tg
Aschaffenburg
Bad Homburg
Hanau
WIENER HOF 20.30 h Rodgau-Jazz-Big-Band
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Noizebox
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Guru Guru THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Expansions: The Dave Liebman Group
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Bandsupporter
Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h CousCous RUDERSPORT 1888 20.00 h What is this melody?
Samstag
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Prita
18.
Idstein SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Kasalla
Aschaffenburg
Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Levellers: Filmpremiere und Akustikshow
Mainz
COLOS-SAAL 21.00 h Puhdys IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Overdrive
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Aline Frazão
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Disco Love Machine, CraftyApe
Bad Vilbel
SCHANZ 20.30 h Banjoory
ALTE MüHLE 20.00 h Jan Plewka & Marco Schmedtje KULTURFORUM 20.00 h Soulfood
Offenbach
Darmstadt
KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Martelles Musikmesse Allstars
ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Katharina Maschmeyer Quartett
Mühlheim
3 0 P L U S PA RT Y. D E presented by ++++
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Robert Carl Blank
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Keine Zähne Im Maul Aber La Paloma Pfeifen + Flo Und Paul Und Flo SCHLACHTHOF 20.45 h Landscapes, The Tidal Sleep, Shattered Lions
Freitag
17.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Stone Free - special guest: Paul McGilley IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h The Best Canadiens JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Bandixon, Heavy Pleasure, Vanilla Junction
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Ganes GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Varied Project 22.00 h Wortblind (CD Release Party!) KNABENSCHULE 20.30 h Christian Lillingers Grund
++ PARTY FÜR ALLE ÜBER 30 ++ +++ SÜDBAHNHOF +++ DIESTERWEGPLATZ, FRANKFURT +++
++++++ IM APRIL 2015 ++++++ +++++++ SAMSTAG 11.04. +++ SAMSTAG 18.04. +++++++ ++ SO. 05.04. (OSTERSPECIAL) ++ DO. 30.04. (TANZ IN DEN MAI) ++ + Meet Your Generation. ++ Hear The Music Of Your Generation. +++ 80s, 90s, Disco & Par ty -Tunes. ++++ Dance And Celebrate All Night Long! VVK: 6 Eur o +++++ AK: 8 Eur o +++++ Einlass: ab 30 Jahr en VVK: alle ADticket- und Frankfurt Ticket-Stellen & Online zum Selbstausdrucken: 30plusparty.de
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MUSIK
DIE FABRIK
04 Programm 2015
Sa
11. 0R
13.
0L
Alain Frei: â&#x20AC;&#x17E;Neutral war gesternâ&#x20AC;&#x153; ĘŽ &RPHG\
'R
Friedemann Weise: â&#x20AC;&#x17E;Der groĂ&#x;e Kleinkunstschwindelâ&#x20AC;&#x153; ĘŽ &RPHG\
Sa
colibri augenoptik präsentiert: close2jazz no. 16: Lutz Häfner & Rainer BÜhm ʎ -D]]
0R
Uwaga!: â&#x20AC;&#x17E;Balkan Groove Kammermusikâ&#x20AC;&#x153; 20:00 | Balkan & Jazz
'L
Ruppert von Plottnitz & Konrad Schacht: Die Frankfurter Linke â&#x20AC;&#x201C; einst und jetzt _ )UDQNIXUWHU *HVSUÂŚFKH
0L
Raemy and the Awesomes _ 6RXO
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Tender Leech ĘŽ $OWHUQDWLYH 3RS
15. 16. 18. 20. 21. 22. 23. Fr
24. Sa
danceffm Tanzen in der FABRIK fĂźr Leute ab 40 ĘŽ GDQFHIIP 'LVFR
'L
Kotey Niikoi & Dromo ĘŽ :HOWPXVLN
25. www.die-fabrik-frankfurt.de DIE FABRIK .XOWXU LQ )UDQNIXUW 0LWWOHUHU +DVHQSIDG LP +RI 069 / 60 50 43 81 60598 Frankfurt
Caravan Big Band ĘŽ -D]]
28. 0L
Nicole Kun & Marcello Celona: â&#x20AC;&#x17E;Rose verrĂźcktâ&#x20AC;&#x153; ĘŽ %DOODGHQ &KDQVRQV 0XVLFDO
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danceffm â&#x20AC;&#x201C; Tanz in den Mai ĘŽ GDQFHIIP 'LVFR
29. 30.
AN SIBIN 21.30 h Bitch and Chips GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h A-Dees JAGDHOFKELLER 20.30 h Wilson de Oliveira Combo feat. Joe Gallardo SCHLOSSKELLER 20.30 h Green Hot Chili Peppers STAATSTHEATER 20.00 h Jan Garbarek Group featuring Trilok Gurtu
Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Nils Wßlker DIE FABRIK 21.00 h Lutz Häfner & Rainer BÜhm ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FEINSTAUB 21.00 h Powder for Pigeons JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Deichkind JAZZKELLER 21.00 h Sheila Jordan European Quartet MAMPF 20.30 h Robert Kaiser NACHTLEBEN 20.00 h All Will Know & Unleash The Sky ORANGE PEEL 22.00 h Tiefenrausch KLangkombinat
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Scales 60388 Frankfurt/Main | GwinnerstraĂ&#x;e 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de
Mi 01.04. HALESTORM + Special Guests: Nothing More + Wilson Do 02.04. KRAWALLBRĂ&#x153;DER Venganza Tour 2015 Gäste: Varg Mi 08.04. DIE ORSONS & Gast: Tristan Brusch Do 09.04. LORD OF THE LOST A Night To Remember & Gast: Florian Grey Akustikkonzert mit Kammerorchester Sa 11.04. BATSCHKAPP DESIGNMARKT Mode, Schmuck und Wohnaccessoires Sa 11.04. BATSCHKAPP MĂ&#x201E;DCHENFLOHMARKT Flowerpower-, HipHop Mode & mehr Di 14.04. TITO & TARANTULA "The Lost Tarantism Tour 2015" Do 16.04. WHILE SHE SLEEPS & CANCER BATS plus Special Guests: Hundredth, Oathbreaker Fr 17.04. VINCENT PFĂ&#x201E;FFLIN "Ich vertrau dir nicht" So 19.04. MELISSA ETHERIDGE This is M.E. Solo Tour 2015 Mo 20.04. FABIAN SIXTUS KĂ&#x2013;RNER: JOURNEYMAN 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs Di 21.04. FARID BANG & KC REBELL Asphalt Massaka 3 Tour Di 28.04. PROGRESSION TOUR 2015 mit: Suicide Silence, Whitechapel, Carnifex, Adept u.a. Do 30.04. ROY HAMMER & DIE PRALINĂ&#x2030;ES Tanz in den Mai Spezial - "drinnen, drauĂ&#x;en, open-end" DISCOS & SPECIAL PARTYS
Sa So Fr Sa Fr
04.04. ALLES 90ER 05.04. FRĂ&#x153;HJAHRSFEST 10.04. FETTE BEATS 11.04. Ă&#x153;-30 PARTY 17.04. BACK TO ROCK PARTY
Do 30.04. TANZ IN DEN MAI PARTY
Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Igels
Mi 03.06. FARIN URLAUB RACING TEAM â&#x20AC;˘ Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 18.07. UDO LINDENBERG Live 2015 â&#x20AC;˘ Commerzbank Arena Frankfurt Mo 16.11. FETTES BROT Shhh â&#x20AC;Ś Die Tour 2015 â&#x20AC;˘ Maimarktclub Mannheim
Offenbach
Jessica Hernandez & The Deltas, Jonny Two Bags â&#x20AC;˘ Stadthalle Offenbach AUSVERKAUFT
60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
Do 02.04. ALEX IM WESTERLAND Die Ă&#x201E;rzte/Die Toten Hosen Cover So 05.04. SCHMUTZKI & Gäste: Scherf & Band Mo 06.04. OUTSPOKEN TOUR feat.: I AM REVENGE, SHOWYOURTEETH + special guests Di 07.04. XANDRIA "Sacrificium" Tour & Gäste: Aeverium, Illusoria Do 09.04. NORTHERN LITE "Ten Tour" So 12.04. VOGELFREY Sturm und Klang Tour & Gäste: Spielbann Di 14.04. VEYSEL "Futour 2015" Mi 15.04. DARKHAUS Fr 17.04. THE DOORS OF PERCEPTION The Doors Cover Sa 18.04. mainova-heimspiel (Musikmessen Special!) ALL WILL KNOW & UNLEASH THE SKY Mo 20.04. JAM SESSION & 1ON1 FREESTYLE BATTLE 2015 Di 21.04. JESPER MUNK & Gäste: Nick & The Roundabouts Fr 24.04. CHADWICK STOKES Sa 25.04. LUMARAA "Kämpfernat(o)ur" 2015 + special guest: Der Asiate So 26.04. mainova-heimspiel BURIED UNDER MILLIONS & SERAPHIM FALLS Di 28.04. GROENLAND Mi 29.04. KYLE GASS BAND Do 30.04. MADHOUSE FLOWERS
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Frankfurt
COLOS-SAAL 20.00 h Joe Lynn Turner celebrates Rainbow - supp.: Dynasty
BATSCHKAPP 20.00 h Melissa Etheridge INSTITUT FĂźR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Worsel Strauss & Roy Carroll INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Lâ&#x20AC;&#x2DC;Altana JAZZKELLER 20.00 h Adam Rafferty - Art of Solo MAMPF 20.30 h Mond.line ROMANFABRIK 20.00 h Cosae Mandinga SCHLOSSKELLER HĂśCHST 11.00 h Golden-Age-Swingtett SĂźDBAHNHOF 12.00 h Gebläse statt Plastik
Darmstadt
Mainz
Mainz
FRANKFURTER HOF 20.00 h Anne Clark & Jann Michael Engel
SCHON SCHĂśN 21.00 h Ben Kolloch Quartett + Session
Oberursel
Wiesbaden
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 13.00 h David Lee Howard ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 11.00 h Bruskers Guitar Duo
DER WEINLäNDER 19.30 h Willer SCHLACHTHOF 20.00 h The Answer - Special Guests: White Miles, The Picturebooks
AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: Drebe GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Harry Harris
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Ewert And The Two Dragons DIE FABRIK 20.00 h Uwaga! JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Faun
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moniâ&#x20AC;&#x2DC;s Jazz-Jam
Offenbach HAFEN2 16.00 h The Wave Pictures
Mainz
Fr 24.04. BLIND GUARDIAN plus special guest: Orphaned Land â&#x20AC;˘ Stadthalle Offenbach Mo 27.04. SOCIAL DISTORTION guests:
CHRISTUSKIRCHE 18.00 h ESOC Chorus
20.
Aschaffenburg
ALTE Ă&#x2013;LMĂźHLE 20.30 h Triosence
Sa 18.04. OHRWĂ&#x153;RMER PARTY â&#x20AC;&#x201C; 80er90er00er Fr 24.04. AMERICAN PIE PARTY â&#x20AC;&#x201C; JETZT WIRD GEFEIERT Sa 25.04. BY awake präs.: KATERMUKKE NIGHT Line-up:
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
Darmstadt-Eberstadt
Montag
Langen
ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Christof Thewes und Phase IV CHILLI PEPPER ROCK CAFÊ 21.00 h Kid Blue M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Grill ´em all - Vorrundenkonzert m. Antario, Meat the Machine, The cold room, The Heart of it all, Pushseven 12 20.30 h Reen Trio SCHON SCHÜN 21.00 h In their Thousands support: Romie
Dirty Doering, Rey & Kjavik, Britta Arnold, Sascha Cawa
SCHLACHTHOF 19.30 h Obey The Brave, Malvolence, Napoleon, Kublai Khan
19.
Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke 20:00 | Jazz Phishbacher ĘŽ -D]]
14.
Wiesbaden
KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Celeste + Snakes And Lions WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Oh!chestra
Sonntag
Deutsch-Rock & Neue Deutsche Welle ĘŽ 'LVFR
'L
Wiesbaden
HAFEN2 21.45 h Raketkanon KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Epitaph & Man WIENER HOF 20.30 h Grandsheiks
RĂśdermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h [â&#x20AC;&#x161;pro:c-dur]
RĂźsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Crosswind
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Nigel Sharpe
Š HoTi-Events
VĂślkerball: Hart wie Rammstein Man kann sie natĂźrlich gruselig finden, wie es auf der PR-Gebrauchsanweisung steht. Oder ganz einfach sĂźĂ&#x;, wie sie da martialisch aus der Wäsche zu gucken versuchen. Die Rammstein-Coverband VĂślkerball hat sich den Namen eines Songs ihres Vorbilds gegeben, dem sie im brachialen Sound, im kehligen Gesang, im Outfit, in Gestik und Lightshow so erfolgreich nachahmt, dass ihre eigenen Songs gar nicht auffallen. Am 2. Mai im BĂźrgerhaus Dreieich-Sprendlingen. Tickets & mehr: www-HoTi-Events.de
Strandgut 04/2015 23.03.2015 17:12:51
MUSIK Donnerstag
23.
15.04. FRANKFURT Alte Oper 01.10. OFFENBACH Stadthalle
Aschaffenburg
06.+07.05. FRANKFURT Alte Oper
COLOS-SAAL 20.00 h Kenny Wayne Shepherd Band
Bad Homburg
AUSVERKAUFT
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Graceland Duo
ZUSATZTERMIN
15.+16.05. FRANKFURT Jahrhunderthalle
17.09. FRANKFURT Alte Oper
Eppstein
28.08. HANAU Amphitheater
Frankfurt
RHYTHM OF THE DANCE
HEISSMANN & RASSAU
H Ö HNER
SWEET SOUL MUSIC REVUE
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h hr-Bigband feat. Branford Marsalis CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Thorsten Willer CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit DAS BETT 20.30 h Banda Senderos DIE FABRIK 20.00 h Tender Leech GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Night of Jazz Guitars feat: Ulf Wakenius, Michael Sagmeister, Andreas Dombert, Paulo Morello MAMPF 20.30 h Andi Fite & Maurice Kühn NACHTLEBEN 21.00 h Tonbandgerät + Support: Redensart ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger ZOOM 21.00 h The Districts - Supp.: Broncho
20.09. HANAU Amphitheater
27.09. HANAU Amphitheater
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE VRZLH DQ DOOHQ EHNDQQWHQ 9RUYHUNDXIVVWHOOHQ 7,&.(7+27/,1(
Dienstag
21.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Damian Wilson
Mainz
Frankfurt
SCHON SCHöN 22.00 h The Rambling Wheels
DAS BETT 20.30 h Oliver Gottwald (ex Anajo) & Band DIE FABRIK 20.00 h Raemy and the Awesomes IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Poison Idea + Support JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends SANKT PETER 20.00 h Claudia Koreck
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Tombs, Black Anvil
Mittwoch
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Radio Doria GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Spandau Ballet CASABLANCA BAR 21.00 h Mixed Colours DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Johnny Dowd MAMPF 20.30 h Bernd Theimann NACHTLEBEN 21.00 h Jesper Munk & support: Nick & The Roundabouts ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h Pool SPRITZEHAUS 21.00 h Session
22.
Bad Vilbel
Mainz
ALTE MüHLE 20.00 h Rock4
FRANKFURTER HOF 20.00 h Pe Werner
Darmstadt
Offenbach
AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session CENTRALSTATION 21.00 h Mr. Woodnote feat. Lil Rhys + Eva Lazarus + Snareophobe GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Willer KNABENSCHULE 21.30 h The Steve Adamyk Band & Perrosky
STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Pentatonix
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg 13.4. Die lustigen Weiber von Windsor Komödie von Shakespeare
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Promises We Made & Jetlagged & Lennart Keimig
Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Ufomammut, Conan
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Attila Vural
Frankfurt
Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h nurkurt
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Prodigal Sons HAFEN2 20.45 h Pale Honey
Wiesbaden
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h David Grissom Band
23.08. HANAU Amphitheater
OETINGER VILLA 21.00 h Phantom Winter + Ultha + Direwolves
Mainz
KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Against Me! 21.00 h Abstürzenden Brieftauben, Fat Belly
Freitag
24.
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Wise Guys CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Tidemore CLUB VOLTAIRE 20.30 h Sebastian Gramss Fossile3 DAS BETT 20.30 h Locas In Love - Supp.: GoLD DIE FABRIK 20.00 h Caravan Big Band DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Movie Star Junkies MAMPF 20.30 h Morganfreeman NACHTLEBEN 19.30 h Chadwick Stokes PUT EVENTBüHNE 20.00 h Head over Heels SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible
Hanau
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.30 h Massendefekt + Special Guest: Blackout Problems IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Stormin‘ Norman JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.30 h Take Fucking Action, Xdistillx, Risk It, Megakick
Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Los Paperboys
Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Skinny Jeans GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Lady Moustache + Verveine + Meat the Machine
JAZZKELLER HANAU 21.00 h Down Home Percolators
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Glendalough
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller-Connection
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Dusty Freedom
Offenbach STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Blind Guardian + special guest: Orphaned Land
BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000
Fr. 17.4.2015, 20 Uhr
AKKORDEONALE Internationales Festival Do. 23.4. - So. 18.10.15 25 JAHRE KUNSTTAGE
ART.twenty.FIVE Eröffnung: 23.4., 19 Uhr Do. 23.4.2015, 20 Uhr
WEIBERPOWER Sissi Perlinger
15.4. Reinhold Messner
ÜberLeben – Multivisionsvortrag
19.4. Das hat man nun
davon Komödie von Heinz Erhardt mit Thomas Glup
23.4. Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel von Ber tolt Brecht Maii 30.4. Tanz in den M
Mit The Gypsys
15. 5. Albert Hammond Songbook Tour VVK: www.frankfurt-ticket.de www.hugenottenhalle.de
Patrizia Moresco
Lisa Fitz Fr. 24.4. - So. 17.5.15
13. DREIEICHER MUSIKTAGE VORSCHAU MAI Fr. 1.5.15, 10 Uhr JAZZ AM 1. MAI Fr. 8.5.15, 20 Uhr NAGASH ENSEMBLE Mo. 11.5.15, 20 Uhr TIMO WOPP Mi. 20.5.15, 20 Uhr DOYLE LAWSON & QUICKSILVER Die Bluegrass Legende
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MUSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Rüsselsheim
präsentiert
DAS RIND 21.00 h Stammheim
Wächterbach KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.30 h Swing Belleville
Samstag © Schlachthof
25.
Aschaffenburg
Sleaford Mods Auf grandiose Art fließen hier verschiedene Musiken, Genres und Haltungen ineinander, wobei das Wort fließen eigentlich viel zu weich und höflich ist, denn dieser räudige, herrlich nach Hinterhöfen riechende Mischmasch, den das britische Duo Sleaford Mods liefert, ist aus dem Geist des Punk geboren. Das erste Album von Jamie T hatte eine ähnliche kopfnickende Kraft, aber der war damals 18, oder das Debütalbum der blutjungen Streets. Jason Williamson und Andrew Fearn aber sind jenseits der 40 und hören vermutlich immer noch The Fall zu Hause. Seit Jahren leben sie in der Trostlosigkeit Nottinghams, das hat sich in ihrer Musik niedergeschlagen, die sie selbst so beschreiben: »electronic munt minimalist punk-hop for the working class and under from Nottingham, UK«. tg
Fr., 25.4., 19 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-974450.
COLOS-SAAL 20.00 h Staubkind - supp.: The Weyers IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Hank Cash JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.30 h SPH Bandcontest
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h FunkyLectro XII GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Yesterday I had Roadkill + Call of the Sirens + The Venture + Bury my Regrets 22.00 h Harald Andres JAGDHOFKELLER 21.00 h Bessunger Frühlingserwachen m. King-Baumgardt-Lenz-Trio JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.00 h Jürgen Wuchners Workshop Band, Outline 15 und First Circle KNABENSCHULE 21.00 h Mama Limón 21.30 h Branko Slava Superband OETINGER VILLA 19.00 h Knertz-Fest
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
20.00 h Frank Muschalle Trio feat. Matthias Seuffert
Frankfurt DAS BETT 19.00 h Emergenza Bandcontest, Semifinale GIBSON 19.30 h Gregor Meyle JAZZKELLER 21.00 h Nicole Metzger & The New York Connection MAMPF 20.30 h Batschkapp Ramblers NACHTLEBEN 20.00 h Lumaraa + special guest: Der Asiate SPRITZEHAUS 21.00 h Area Disaster ZOOM 20.00 h Mounties - Supp. Close Talker
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Karaoke Live Band
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Jank Kovik & The Hammocks
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Mad Zeppelin
Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Sinfonie FRANKFURTER HOF 20.00 h Avishai Cohen Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h M - N - S SCHON SCHöN 21.00 h Felix Meyer & Erik Manouz
Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Trio Terz
Offenbach HAFEN2 21.45 h She Keeps Bees WIENER HOF 20.30 h Paul Lamb & the King Snakes
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 111 m. Wolfgang Schmid, Thomas Langer, Daniel Messina feat. Annika Klar OPENSTAGE 20.00 h Rudi & Friends
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Pink Bikini Lounge
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Sleaford Mods, Human Abfall
Sonntag
26.
Darmstadt-Eberstadt KAFFEEHAUS 20.30 h Gentle Noise
Darmstadt HOFF-ART THEATER 20.15 h Vialka
Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h »Brazilian Tribute To George Duke« Special Guest: Viviane de Farias on Vocals MAMPF 20.30 h Wilfried Schusters Friends NACHTLEBEN 21.00 h Buried Under Millions & Seraphim Falls SüDBAHNHOF 12.00 h Glitter Twins
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© Musikmesse
Schlage die Trommel und fürchte dich nicht! Die Musikmesse Frankfurt lockt mit Events und Neuheiten Vom 15. bis zum 18. April wird Frankfurts Messe wieder zum internationalen Nabelpunkt der Musikwelt werden. Zum Hotspot für alle, die sich mit Leidenschaft und aus Profession für Musik interessieren. Die Frankfurter Musikmesse hat im Vorjahr 65.000 Besucher aus 120 Ländern gezählt. Niemand würde sich wundern, wenn es nun mehr würden. Denn erstmals öffnet die »Fachmesse für Musikinstrumente, Noten, Musikproduktion und -vermarktung« an zwei kompletten Tagen (Samstag, Sonntag) für das Publikum. Man komme damit nicht nur den Fans, sondern auch Anbietern entgegen, die den Kontakt zum Endverbraucher suchten. Klar, dass die Produktneuheitene von der Blockflöte bis zum Konzertflügel und vom Notenständer bis zum Hardwareprogramm reichen, ein zentrale Rolle spielen. Die Messe lässt sich es nicht nehmen, den ausgeweiteten Zeiten für das Publikum mit einem ausgeweiteten Event-Programm zu begegnen. Zu den Highlights der Messe dürfte für die Rockfans der Besuch des Black-Sabbath-Gitarristen Tony Iommy am 17. April am LaneyStand gehören, auch wenn das ein Freitag ist. Klassik-Liebhaber werden sich mehr für den chinesischen Pianisten Lang-Lang interessieren, der mit seinem Verlag die ersten fünf Bände seiner neuem Klavierschule vorstellt (16. April), ja sogar eine kleine Klavierstunde geben wird. »Mastering the Piano – spielen durch die Welt der Klaviertechnik« heißt das Teil, das dem Verleger zufolge einen kreativen Weg zum Klavierspielen eröffnen wolle. Am 18. April, dem ersten Besuchertag, ruft die Musikmesse alle, die das Schlagzeug beherrschen, sogar zu einem Weltrekordversuch in die Halle 1.2. Mit der Aktion »Drums4Peace« will der Veranstalter das größte SchlagzeugEnsemble aller Zeiten auf die Beine stellen. Und natürlich ins Guiness-Buch der Rekorde. Angestrebt sind 1.000 Schlagzeuger, für die es gilt, fünf Minuten lang gemeinsam den Rhythmus zu halten. Verbunden ist die Aktion mit einer Spende für die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen. Teilnehmen kann jeder, der einen Viervierteltakt schlagen kann. Lagepläne, Veranstaltungsinfos und Tickets unter www.musik.messefrankfurt.com
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MUSIK MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h Wallis Bird
Offenbach HAFEN2 16.00 h From Kid KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Kraan
RĂźsselsheim DAS RIND 20.30 h JazzcafĂŠ mit Jonas HerpichbĂśhms OHROPACK
Montag
27.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Susan Weinert - Torun Eriksen ÂťFjordÂŤ
Darmstadt-Eberstadt KAFFEEHAUS 20.30 h Almost Charlie
Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: A Side GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Mathildas High
SCHLOSSKELLER 20.00 h Hello Piedpiper
NACHTLEBEN 21.00 h Kyle Gass Band
Frankfurt
Wiesbaden
BATSCHKAPP 18.30 h Suicide Silence, Whitechapel, Carnifex, Adept, Rise Of The Northstar, Walking Dead On Broadway BROTFABRIK 20.00 h The Oh!chestra CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver DAS BETT 20.30 h White Cowbell Oklahoma DIE FABRIK 20.00 h Kotey Niikoi & Dromo ELFER MUSIC CLUB 19.00 h The Noise (feat. Arthur King Ex MisďŹ ts) + Zach Mathieu IN DER AU (RĂśDELHEIM) 21.00 h The Virus + Support NACHTLEBEN 21.00 h Groenland ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
KREATIVFABRIK 21.00 h Banner Pilot, Rivershores KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Johnny Skandal
Mainz SCHON SCHĂśN 22.00 h A Forest
BROTFABRIK 20.00 h Matthew E. White DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h Jazz-Session m. DreikĂśnigskeller Band TOWERCAFĂŠ 19.00 h The New Orleans Four plus One ZOOM 21.00 h Dry The River
Offenbach STADTHALLE OFFENBACH 19.00 h Social Distortion + special guests: Jessica Hernandez & The Deltas, Jonny Two Bags
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Kellerkommando
Dienstag
28.
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Paperboys
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias ÂťFuzzyÂŤ Dahlhaus Quartett PAEDAGOGKELLER 20.00 h Jam Session
Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Celtica Pipes Rock
Darmstadt OETINGER VILLA 20.00 h Walpurgisnacht m. Zitakula, Iguana, WTF?, kitschconsoul, Canyoucancan PAEDAGOGKELLER 20.00 h Grass Unlimited
Eppstein
BATSCHKAPP 20.00 h Roy Hammer und die PralinĂŠes CASABLANCA BAR 21.00 h SRS Trio DAS BETT 20.30 h Heat, Brutus, Lo-Pan, Black Pyramid, Cliff Sight ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Carry The Dead + Chamber Of Malice + Blood For Betrayal + Out Of Step GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Alain Jean-Marie / Bernd Reiter Trio NACHTLEBEN 21.00 h Madhouse Flowers ROMANFABRIK 20.00 h Invisible Change Trio SPRITZEHAUS 21.00 h Coleslaw
COLOS-SAAL 20.00 h Rainbirds - supp.: NĂśrd
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Elina Duni Quartet GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lead Me Charon KNABENSCHULE 21.30 h The Hackensaw Boys OETINGER VILLA 20.00 h Pascow
Frankfurt CAFĂŠ LOUNGE JASMIN 20.00 h Frederik von der Band Somebody Loves You DAS BETT 20.30 h Randy Hansen & Band INSTITUT FĂźR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Unii & Pedro Lopes JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Three Jazz
Burr & Klaiber
Alles, was sich mit Gitarre und Geige machen lässt Sa. 15. August
RUK im Park
Sommerfest So. 27. September
Till Reiners
Kabarett Sa. 10. Oktober
Moritz Neumeier Standup â&#x20AC;&#x201C; Kabarett
Mausoleum im Schlosspark, SchlossgartenstraĂ&#x;e, OF-Rumpenheim Beginn: 20.30 Uhr (wenn nicht anders angegeben)
2Î?HQEDFK +DIHQ
Chuck Ragan & The Camaraderie + Skinny Lister
)UDQNIXUW *LEVRQ
Silverstein + Lonley The Brave )UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU
Paper Aeroplanes & Lee MacDougall
14.04.15 )UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU CDIĂŠ
Alain Frei )UDQNIXUW 'LH )DEULN
Friedemann Weise )UDQNIXUW 'LH )DEULN
Racing Glaciers 2Î?HQEDFK +DIHQ
Ewert And The Two Dragons )UDQNIXUW 'DV %HWW
Claudia Koreck )UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU &DIÂŤ
Tom Klose )UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU &DIÂŤ
Jenny Wilson 2Î?HQEDFK +DIHQ
Wind In Sails )UDQNIXUW (OIHU &OXE
Ich bin freiwillig hier â&#x20AC;&#x201C; und DU?
Douglas Dare 2Î?HQEDFK +DIHQ
Astronautalis )UDQNIXUW (OIHU &OXE
Sea Wolf )UDQNIXUW 3RQ\KRI &OXE
Funeral For A Friend )UDQNIXUW 'DV %HWW
Idstein
%HQVKHLP 3DUNWKHDWHU
SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h Roxxbusters
Nagel
Springmaus
2Î?HQEDFK +DIHQ
Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Donald Wise
MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h Free Electric Band
Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Pillbugz
Das Abo fĂźr Seh-Räuber ď&#x20AC;¨ 0 69/97 91 03-0
Sebastian Krämer
Chanson â&#x20AC;&#x201C; Sprachartistik â&#x20AC;&#x201C; Kabarett Fr. 3. Juli
Lingby
BURG-LICHTSPIELE 20.00 h Nicole Metzger & The New York Connection
HUGENOTTENHALLE 20.30 h Tanz in den Mai m. The Gypsys & DJ Agua TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Tanz in den Mai mit Mohrnkopp und Soular plexus
Strandgut
HandinHand
Ginsheim-Gustavsburg
Neu-Isenburg
Come and lay down by my side ...
Tanz in den Mai
StraĂ&#x;enswing â&#x20AC;&#x201C; BarfuĂ&#x;bossa Sa. 13. Juni
Frankfurt
29.
Kaye-Ree
Crossover â&#x20AC;&#x201C; Soul â&#x20AC;&#x201C; Folk â&#x20AC;&#x201C; Pop Do. 30. April Sa. 9. Mai
WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Florian Ostertag & Nasim
Aschaffenburg
Fr. 17. April
COLOS-SAAL 20.00 h 20 Jahre Salsa Verde IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Joe Ginnane
Wiesbaden
Mittwoch
Kunst und Kultur im Mausoleum Rumpenheim www.ruk-ev.de
Aschaffenburg
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Dudley Taft´s All American Band
Mainz SCHON SCHĂśN 21.00 h Oreg Cericco Ensemble
30.
KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Open Stage Session
Offenbach
Frankfurt
Donnerstag
GENRE
Weekend )UDQNIXUW %DWVFKNDSS
Mach was Besonderesâ&#x20AC;Ś Mach einen Freiwilligendienst! www.ib-freiwilligendienste.de www.ich-bin-freiwillig-hier.de freiwilligendienste-frankfurt @internationaler-bund.de
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues
Wiesbaden DER WEINLäNDER 20.00 h Whiskydenker
An der Zingelswiese 21-25 65933 Frankfurt 069-38031247
Internationaler Bund
Sido
01.11.15 )UDQNIXUW -DKUKXQGHUWKDOOH 0DQQKHLP 6$3 $UHQD
Ralph Ruthe )UDQNIXUW %DWVFKNDSS
Ralf Schmitz
07.11.15 0DQQKHLP 5RVHQJDUWHQ 15.01.16 'DUPVWDGW 'DUPVWDGWLXP 1LHGHUQKDXVHQ 5KHLQ 0DLQ 7K 06.05.16 1HX Î&#x2013;VHQEXUJ +XJHQRWWHQK
SDP )UDQNIXUW %DWVFKNDSS
Manuel MĂśglich 2Î?HQEDFK +DIHQ
TICKETS: EVENTIM.DE INFOS: SCHONEBERG.DE
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KINDER © Katja Illner
Termine
DER GRÜFFELO
ALADIN WUNDERT SICH
kuenstlerhaus43, 12.4.2015, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
von Marieluise Ritter für Kinder ab 5 Jahren Frankfurter Figurentheater Gallus Theater, 19.4.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de
ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen Regie: Asli Kislal. Mit Anna Steffens, Clemens Dönicke, Martin Herrmann Staatstheater, 5.4.2015, 16 Uhr; 27.+28.4.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43
HÖCHSTE ZEIT, ANKE KUHL! Kinderbuch-Sonntag von 4 bis 8 Jahren Literaturhaus, 19.4.2015, 15 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
IMMER DIESER MICHEL Blinklichter Theater ab 4 Jahren
Jugendzentrum Ginnheim, 23.4.2015, 15 Uhr www.kinderkultur-frankfurt.de
DER JUNGE MIT DER GOLDHOSE ANNABELL KARUSSELL
Tanz für die Allerkleinsten Frankfurts Karfunkel 2015 geht an Célestine Hennermann für »miniMAX« Zum sechsten Mal wurde jetzt in Frankfurt der Karfunkel verliehen: der mit 10.000 Euro dotierte jährliche Theaterpreis der Stadt für herausragende Arbeiten im Bereich des Kinder – und Jugendtheaters. Célestine Hennermann nahm in diesem Jahr mit ihrem Ensemble die Auszeichnung für die Produktion »miniMAX« in Empfang, ein Tanztheater »für die Allerkleinsten«. Es sei nach »Ich sehe was, was du nicht siehst!« und »elephant walk« erst ihre dritte Produktion als »Babychoreografin«, sagt sie. Hennermann, die schon als Dramaturgin mit William Forsythe gearbeitet hat, ist als freie Dramaturgin, Regisseurin und Choreografin unterwegs. Ihre Projekte entwickelt sie mit dem Tanzkollektiv 2+. »miniMAX« ist ein Tanzstück für Kinder ab zwei Jahren, mit zwei Tänzern (Katharina Wiedenhofer und Albi Gika) sowie einem Kontrabass, gespielt und bewegt von Gregor Praml. Das Trio lädt die Kinder zunächst schauend und staunend in die Welt der Töne und der Bewegungen ein, deren Gegensätze (groß/klein, dick/dünn, laut/leise, sich bewegen/ stille stehen) musikalisch und tänzerisch erforscht werden sollen. Dabei geht es einmal um Konkurrenz und Sich-vergleichen und das andere Mal um das Zusammensein und das Verbindende mit anderen. Gregor Pramls virtuoses Spiel am Kontrabass schafft den Kindern Klangräume, in denen sie nicht nur erleben, wie Musik entsteht, sondern auch wie Tanz und Musik sich untereinander austauschen und aufeinander eingehen, wenn etwa Katharina Wiedenhöfer wie ferngelenkt marionettengleich auf den kleinsten Zupf des Kontrabasses reagiert. In ihrer gut 30-minütigen Performance bauen
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sie auch traditionelle Kinderspiele wie Hinkelkästchen-Hüpfen oder Seiltanz ein. Das Bühnenbild (wie die Kostüme von sounds of silence) eröffnet den Kindern mit Formen, Farben und Linien einen Raum, sich nach der Vorstellung selbst auf der Bühne zu tummeln oder am Instrument auszuprobieren. Theater für Kleinkinder wird nicht eben häufig angeboten, Tanz für Kleinkinder noch viel weniger. An der Begeisterungsfähigkeit der Zielgruppe, so zeigt diese Aufführung, liegt das gewiss nicht, auch wenn deren Zustimmung altersbedingt nicht immer einstimmig ausfällt. In der Vorstellung verließen anlässlich der Preisverleihung zwei Mütter den Raum, weil ihre Kinder unbedingt nach Hause wollten, was aber auch dem feierlichen Rahmen gelegen haben könnte, und ein anderes Kind beschäftigte sich lieber mit einer gut gefüllten Keksdose. Wann es den nächsten Termin im Rhein-Main-Gebiet geben wird, sei trotz der Auszeichnung noch nicht ausgemacht, doch gebe es dazu einige Gespräche, meint Christine Hennemann, die denn auch empfiehlt, ihre Website (siehe unten) im Auge zu behalten. Da sie mit ihrem Ensemble pro Vorstellung nur bis zu 70 Personen bedienen könne, könnten kleine Spielstätten die Auftritte nur schwerlich allein aus dem Eintritt finanzieren. Da wir uns nicht vorstellen wollen, dass die Stadt eine Arbeit würdigt, die sich niemand leisten oder gar niemand sehen kann, raten wir zu Geduld. Die Allerkleinsten von heute sind die Wähler von morgen. Walter H. Krämer www.celestinehennermann.de
Theater mit Puppen und Pirouetten, ab 4 Jahren Flunker Produktionen
E-Werk Bad Homburg, 15.4.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de
BRIEFE VON FELIX Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren nach Annette Langen und Constanza Droop Wodo Puppenspiel
Neue Stadthalle Langen, 28.4.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
nach dem gleichnamigen Buch von Max Lundgren Regie: Carsten Kochan. Mit Alexander Beisel, Cain Van Cauwenbergh, Elke Opitz, Martin Plass Staatstheater, 29.4.2015, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
KINDER-MALAKTION Leitung: Serap Karatas
Centralstation, 4.4.2015, 12 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
DER KLEINE PRINZ DER DICKSTE PINGUIN VOM POL Von Ulrich Hub (ab 4 J.) Eine Übernahme vom Maxim Gorki Theater Berlin Regie: Ronny Jakubaschk. Mit Anika Baumann Staatstheater, 20.4.2015, 11 Uhr; 26.4.2015, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.de
DREIER STEHT KOPF Theaterhausensemble Ab 4 Jahren
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 19.4.2015, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
DAS DSCHUNGELBUCH Theaterfassung nach dem Roman von Rudyard Kipling ab 5 Jahren Theater Marburg Theater Rüsselsheim, 19.4.15, 15 Uhr; 20.+21.4.15, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach Paul Maar Für Kinder ab 5 Jahren
Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 3., 4., 11., 12., 18.+19.4.2015, 16 Uhr www.kiju-theater.de
nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren
Velvets Theater, 5.4.2015, 18 Uhr www.velvets-theater.de
KLEINER KLAUS, GROSSER KLAUS TheaterGrueneSosse Märchentheater für alle ab 6 Jahren
Löwenhof, 27.-30.4.2015, 11 Uhr; 28.4.2015, auch 14.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
KLEINER KÖNIG KALLE WIRSCH Kindermusical nach dem Buch von Tilde Michels mit Musik von Jan-Henning Preuße und unter Verwendung klassischer Kompositionen von Georges Bizet
Papageno Musiktheater, 19., 24.+25.4.3.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de
DIE KUH ROSEMARIE von Andri Beyeler nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth, ab 5 Jahren Regie: Esther Steinbrecher. Mit Ulrike Happel und Sabine Scholz Theateratelier, 16.4.2015, 11 Uhr; 19.4.2015, 15 Uhr www.theateratelier.info
MAX UND MORITZ EINMAL WELTRAUM UND ZURÜCK Mai Cocopelli & Oliver Kerschbaumer Für Kinder ab 5 Jahren Liedermacher-Festival KJK Sandgasse, 23.4.2015, 14.30 Uhr www.offenbach.de
FIETE ANDERS nach dem Kinderbuch von Miriam Koch, ab 4 Jahren Marmelock E-Werk Bad Homburg, 29.4.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de
von Wilhelm Busch Eine Koproduktion des theater der jugend paderborn & Theater Zapperment! Berlin in Kooperation mit dem Jungen Staatstheater Wiesbaden
Staatstheater, 10.(Premiere)+11.4.2015, 16 Uhr; 12.4.2015, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
PIPPI LANGSTRUMPF Musikalische Komödie nach dem Buch von Astrid Lindgren mit Musik von Georg Riedel u.a. Regie: Hans-Dieter Maienschein. Ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 5., 6., 12., 18.+26.4.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de
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KINDER PIRATENGESCHICHTEN Improvisiertes Puppentheater mit Antje Kania, für Kinder ab 2 Jahren
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Kellertheater, 19.4.2015, 11.30 + 14 Uhr www.kellertheater.de
Conga für EinsteigerInnen 12. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop zum Grooven. Mit einfachen Trommelschlägen und -rhythmen könnt ihr ausprobieren, wie es ist, selbst zu trommeln. Es werden die verschiedenen Töne der Conga und ein bis zwei Rhythmen erarbeitet. Bei weitergehendem Interesse wird im Anschluss ein fortlaufender Kurs angeboten. Congas können gegen eine Gebühr von 5 Euro geliehen werden. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro
RATZ PFEIFER Figurentheater Albert Völkl ab 4 Jahren
Gallus Theater, 12.4.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de
RITTERHELMPFLICHT FÜR KLEINE DRACHEN Theater Töfte ab 4 Jahren
Kinderhaus Goldstein, 24.4.2015, 15.30 Uhr www.kinderkultur-frankfurt.de
DIE SCHATZINSEL Nach dem gleichnamigen Abenteuerroman von Robert Louis Stevenson Theater Lakritz ab 8 Jahren
VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE,WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT Eine Inszenierung für Kinder ab 4 Jahren. Regie: Wolfgang Backhaus Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 25.+26.4.15, 16 Uhr www.kiju-theater.de
Theater Moller Haus, 26.4.2015, 15 Uhr; 27.4.2015, 11 Uhr; 28.4.2015, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de
DIE WANZE
SCHWARZ WIE TINTE
Staatstheater, 5.+6.4.2015, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Theaterhaus Ensemble Das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen neu erzählt. Ab 8 Jahren Theaterhaus, 15, 16.+19.4.2015, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
SCHWEINCHEN WILBUR UND SEINE FREUNDE Theater con Cuore ab 5 Jahren
ein Insektenkrimi von Paul Shipton. Ab 8 Jahren Regie: Irina Ries. Mit Sophie Pompe
WEISSNICH von Joke van Leeuwen Theater La Senty Menti ab 5 Jahren
Theaterhaus, 21.-23.+27.4.2015, 11 Uhr; 26.4.2015, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
Griesheim Gemeindezentrum Josefshaus, 29.4.2015, 15 Uhr www.kinderkultur-frankfurt.de
ZHENG HE - ALS DIE DRACHENSCHIFFE KAMEN
SPINNERLING
Internationales Theater, 17.4.2015, 18 Uhr www.internationales-theater.de
Von Simon van der Geest (ab 8 J.) Regie: Sara Ostertag. Mit eresa Vittucci, Daniel Friedl, Henner Momann
Karin Schäfer Figuren Theater ab 7 Jahren
Staatstheater, 17.4.2015, 18 Uhr (Premiere); 18.+25.4.2015, 16 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Max Frischs »Andorra« mit 18 Schülern Jugendwerkstadt Falkenhain gastiert in den Landungsbrücken Es geht um Vorurteile und ihre Folgen, und um das Weghören und Wegschauen und seine Folgen am Beispiel des Antisemitismus in Max Frischs berühmter Theaterdrama »Andorra – Du sollst dir kein Bildnis machen«. Um das Schicksal des jungen, unehelich zur Welt gekommenen Andri, der von seinem auf seinen Ruf bedachten Vater als Pflegesohn jüdischer Herkunft ausgegeben wird – und daran gewaltsam stirbt. Und um die Andorraner, die ihre Hände in Unschuld waschen. In den Landungsbrücken präsentiert die Gruppe »theater et zetera« diese Parabel Frischs unter Leitung und Regie von Georg Bachmann mit 18 Schülern der Jugendkulturwerkstadt Falkenheim im Alter zwischen 14 und 16 Jahren. Auch wenn »Andorra« immer ein Theater-Spiel bleibt, beschreibe es eine Vor-Wirklichkeit, die in Gefahr ist, sich außerhalb der Bühne zu realisieren. Mit anderen Worten: Vor dem Hintergrund von Pegida & Co. ist das Stück hochaktuell. Das Ensemble, so heißt es, behandle »Andorra« als ein von Theaterfiguren durchgespieltes »soziologisches Modell, eine Versuchsanordnung zwischen Menschen, die ihre eigenen Probleme nur durch Projektionen bewältigen können. Dabei verdeutlichen die Figuren mit welcher Zwangsläufigkeit bestimmte soziale Bedingungen – Orte, an denen wir alle leben – kollektive Vorurteile und entsprechende Gewalthandlungen hervorbringen können, und welche Bedürfnisse, Empfindungen und Phantasien auch die Jugendlichen dafür anfällig machen (können)«. Termine: 21. (Premiere, 22. Und 24. April jeweils 20 Uhr
Stimmtraining (Waggong) Neuer Kurs montags 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr; Beginn am 13. April Wer bereits Erfahrung mit Stimmbildung hat, kann an diesem Training teilnehmen, das alle für das Singen notwendige Funktionsbereiche aktiviert. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 32 Euro, ermäßigt 27 Euro monatlich Band auf Zeit 14., 21. und 28. April jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr; für Jugendliche ab 11 Jahren Ein Workshop für Jugendliche ab 11 Jahren, die schon ein paar Jahre Instrumentalunterricht haben, bislang aber noch keine Gelegenheit hatten, ihr Können im Bandkontext anzuwenden. An drei Terminen werden mehrere Songs aus Rock/Pop/Funk/Blues gemeinsam erarbeitet. Dabei wird das Zusammenspiel in der Band trainiert und die Gestaltung der Probenarbeit vermittelt. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop 18. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen, raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Bandleben und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/ Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Die Flöte im Jazz 1 18. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Einmal mit der Flöte neue Wege beschreiten? Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Improvisation und den Jazz und jazzverwandte Musik. Blues, Swing, Latin und Funk, diese Stilistiken sind zum Ausprobieren da. Themen sind auch die typische Phrasierung auf der Flöte in Jazz und Popularmusik, das Einbauen moderner Spieltechniken in die Improvisation sowie Swing-Feel und Timing. Der Workshop wird theoretische Teile wie Erklärung der Akkordsymbole und Harmonielehre enthalten, ist aber vorrangig praxisorientiert. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Cajon Flamenco (Waggong, Bongolei) 18. April, 12.00 bis 17.00 Uhr; Rumba Flamenca, Tango Palmas und mehr 19. April, 12.00 bis 17.00 Uhr; 12/8, 6/8 Die Workshops behandeln intensiv die spanischen Techniken und Flamenco-Rhythmen. Nähere Infos bei Mark Collazo, 069/44 87 85; Leitung: Jorge Perez;Teilnahmegebühr: 125 Euro für die Teilnahme an beiden Tagen, 75 Euro für die Teilnahme an einem Workshop Singen im Chor 18./19. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für WiedereinsteigerInnen und alle, die schon immer mal ausprobieren wollten, in einem Chor zu singen. Wir beschäftigen uns mit kleineren Chorarrangements sowie mit den Voraussetzungen für eine gesunde und freie Stimme. Außerdem stehen Atemübungen, Stimmklang, Melodieführung, Gehörbildung, Rhythmus, Sprache, Interpretation und Präsentation auf dem Programm. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Sound gleich Artikulation 19. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop bietet einen Einblick in das Phänomen der Jazzphrasierung und des Swingfeels. Hierbei führt die Artikulation über Phrasierung, interne Dynamik und Rhythmik zum Gesamtsound. Für alle InstrumentalistInnen, insbesondere SaxophonistInnen. Leitung: Savas Bayrak; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 19. April, 14.00 bis 16.00 Uhr, 10. Mai, 14.00 bis 15.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demound play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro incl. Material
Die Bunker-Session 24. April, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben.Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Schnuppertag Improvisation 25. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an diejenigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen. Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro KONZERT IM BUNKER: Red Cat Samstag, 25. April, 20.30 Uhr Jazzige Klänge vermischt mit lateinamerikanischen Rhythmen und guter Laune. Mit leichtigkeit und Eleganz spielt die Band arrangierte Standards, Bossa Novas, Pop Balladen und Eigenkompositionen. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei. Theorie in der Praxis 26. April, 12.00 bis 18.00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung Ziel des Workshops ist, dass man zu der Musik, die man am liebsten zu Hause hört, auch auf seinem Instrument spielen kann. Außerdem wird ein leicht verständlicher Zugang zur „Fremdsprache Musik“ geboten. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Akkordspiel für Jazzgitarre 25./26. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Die TeilnehmerInnen lernen einen systematischen Aufbau der Akkorde im Jazz kennen und wenden diese auf bekannte Standards, Latin Jazz u. Blues an. Die Themen:Ableitung von 4-stimmigen Akkorden (z. B. Cm7) aus Dreiklängen; 5- u. 6-stimmige Akkorde (Extensions, Alterations, z. B. C7#9); Begleitung passend zur jeweiligen Besetzung; Welche Akkordtypen und Begleitrhythmen passen zu welchen Jazzstilen (z.B. Swing, Bossa)?; Walking Bass plus Akkordspiel auf der Gitarre; Solieren mit Akkorden. Voraussetzungen: Solide Grundkenntnisse auf der Gitarre, Notenkenntnisse. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro. John Coltrane Ensemblekurs 25./26. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Saxofonist John Coltrane ist einer der einflußreichsten Jazzmusiker der Welt. Seine Kompositionen und sein besonderer Stil, der von der Tradition zur Moderne reicht, erlaubt uns zugleich an Jazz, Blues und Freejazz zu arbeiten. In diesem Workshop für alle Instrumente lernen wir moderne Improvisation und die nötige Interaktivität zwischen den MusikerInnen. Leitung: Eric Plandé; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Grundkurs Gehörbildung Beginn 29. April; mittwochs 18.30 bis 19.30 Uhr Systematisches Gehörtraining, das beim Erkennen einzelner Intervalle und einfacher Akkorde anfängt und zum harmonischen und melodiebezogenen Hören hinführt. Auch das Erkennen von Rhythmen und Takten wird geschult. Leitung: Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Jazz & Blues Band für Jugendliche dienstags 16.00 bis 18.00 Uhr; Beginn nach Vereinbarung; für Jugendliche ab 16 Zusammen spielen, grooven, improvieren, ausprobieren, üben, alles, was beim Spielen in einer Band Spaß (aber auch Arbeit) macht. Ein Projekt für Jugendliche, die neben dem “alleine Üben” in einer Band Erfahrungen sammeln wollen. Voraussetzungen: mindestens Grundkenntnisse am Instrument und beim Notenlesen. Alle Instrumente (Gesang nach Absprache) sind willkommen. Leitung: Savas Bayrak; Teilnahmegebühr: 36 Euro, ermäßigt 28 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno;Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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KLASSIK Auferstehen – pausenlos Im Rahmen der Museumskonzerte treffen die Sopranistinnen Juliane Banse und Claudia Mahnke, zwei weitere, großartige Sängerinnen der jüngeren Elite auf die renommierten Frankfurter Chöre (Singakademie, Caecilien- und Figuralchor sowie die Frankfurter Kantorei) und das Opernhaus- und Museumsorchester, um gemeinsam mit GMD Sebastian Weigle die »Auferstehung« von Gustav Mahler zu zelebrieren. Die ursprünglich als einsätzige sinfonische Dichtung konzipierte »Todtenfeier« hat der junge Komponist dem damaligen Chef der Hamburger Oper, dem legendären Hans von Bülow vorgespielt. Der war »entsetzt«, Mahler ließ das Werk zunächst in der Schublade liegen. Um es etwa zwei Jahre später wieder hervorzuholen. Der Gedanke, mit dem Torso einen »Helden« seiner 1. Sinfonie »zu Grabe zu tragen«, ließ ihn nicht los. Später, in seinem stillen Komponierhäuschen am österreichischen Attersee nahm er die musikalischen Gedanken wieder auf – der Einsätzer uferte zu einem fünfsätzigen Koloss aus. Chor und Soli zu Texten von Klopstock, Lyrisches aus des Knaben Wunderhorn (Urlicht), das Dies Irae tauchen auf, bevor wie aus dem Nichts im pianissimo die Chöre im Schlußsatz zum »Aufersteh´n, Sterben um zu leben« anstimmen, im alles überstrahlenden, Dur – Fortissimo. Nach dem monolithischen 1. Satz hat sich Gustav Mahler eine Verschnaufpause von fünf Minuten ausbedungen. Hoffen wir, daß diese Pause nicht zur Kaffeepause ausartet (wie jüngst bei ähnlichem Anlaß, der 3. Sinfonie Mahlers mit dem hr-Sinfonieorchester) und die zwingende Stimmung zu den nachfolgenden Sätzen nicht verlorengeht.
Wahnsinn in der Alten Oper
Chaconne im Gartenhaus
Das Musikmagazin nennt sie die beste Belcanto-Sängerin der Welt, sie sich selbst eine legitime Nachfolgerin der großen Teresa Stratas in der »Wahnsinns«-Rolle der Lucia di Lammermoor: Diana Damrau. Die Schwäbin hat ja bereits, so wird geraunt, bei der Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule in Würzburg die Juroren zu Beifall hingerissen. An der Oper Frankfurt hat sie sich in zwei Jahren im Ensemble bis 2002 sozusagen freigesungen, und seither kann sie sich die Opernhäuser der Welt aussuchen: Sie liegen ihr mittlerweile zu Füßen. Da Damrau, neben ihrem enormen Koloratursopran auch eine überaus lebendige Bühnendarstellerin ist, scheinen ihr die Frauenfiguren in »Hoffmanns Erzählungen« von Jacques Offenbach, die Königin der Nacht oder Pamina in Mozarts »Zauberflöte«, Verdis »Traviata« an der Met in New York oder jüngst die oben genannte, viel umjubelte »Lucia« an der Staatsoper München auf den Leib geschrieben. Sie wird ihre neue Tournee zum Anlass nehmen, aus einer neu erschienen und hochgelobten CD mit Belcanto-Arien ihr »best of« zu präsentieren: Donizetti, Verdi und – natürlich – Bellini mit Arien aus den »Puritani«, »La Sonnambula« und (s.o.) die sog. Wahnsinns-Arie der »Lucia di Lammermoor«. Ein Destillat zwar aus schönen Stellen, die aber sicher aus der Kehle der Damrau jeden Hauch von Beliebigkeit verlieren werden. Sie hat im Bühnengepäck auch ihren Mann, den französischen Bass-Bariton Nicolas Testé und die Staatsphilharmonie RheinlandPfalz unter der Leitung des Katalanen David Giménez Carreras.
Wer sich an Johann Sebastian Bachs Solosonaten und Partiten für Violine heranwagt, muss neben höchsten spieltechnischen Fähigkeiten eine gehörige Portion an Analysefähigkeit mitbringen. Hinzu kommt, dass der Köthener Kapellmeister durch Begrenzung auf ein einziges Instrument keinerlei Spielraum lässt für solistische Selbstdarstellungen, alles folgt geradezu einem mathematischen Duktus, Ausflüge in die Improvisation – Fehlanzeige. Die einzelnen Tanz-Sätze verlangen enormes spielerisches Können; an den polyfonen Tänzen und expressiven, teils ausufernden Zwischenspielen sind vielfach auch große Virtuosen gescheitert – weil absolut alles wie entblößt im Raum stehen kann. Nun wagt sich die 28-jährige Lettin Laura Zarina mutig an die beiden Werke BWV 1003 und 1004, deren letztere mit der berühmten »Ciaccona« endet, einem Thema mit 32 Variationen. Ein Stück genialer Musik, das wegen der geradezu orchestralen Fülle immer wieder Komponisten herausgefordert hat, es auch für große Ensembles umzusetzen. Als Matinée des Frankfurter Künstlerclub wird man Laura Zarina im Nebbienschen Gartenhaus bei ihrer Arbeit an den beiden Meisterwerken auf die Finger schauen können.
Geister in der Schule Die Junge Deutsche Philharmonie (JDPh) geht auch in diesem Jahr wieder mit großem Enthusiasmus und ihrem »Education Project« in die Schule. Nach Robert Schumanns schwermütigem Violinkonzert, als »Mein Herz still in sich singet« zur »Langen Nacht der Romantik« 2014 aufgeführt, wollen die Musiker diesmal, gemeinsam mit 29 Jugendlichen der Humboldtschule in Bad Homburg, ein Live-Hörspiel erarbeiten. In wöchentlichen Workshops soll die Grusel-Komödie »Geister, nichts wie weg hier« entstehen. Dabei werden die bei Hörproduktionen entstehenden bzw. notwendigen Geräusche mittels Alltagsgegenständen (Schüsseln, Sand, Plastiktüten usw.) erzeugt, die JDPh bindet ihr Instrumentarium ein, Musik- und Theaterpädagogen werden den Akteuren perfekte Sprechartikulation vermitteln, sodass am 24. Juni das komplette Hörspiel öffentlich aufführungsreif sein wird. Damit gewissermaßen ein Blick hinter die Kulissen gemacht werden kann, laden Humboldtschule und JDPh zu den Proben ein, die bereits laufen. Wenn‘s nicht klappen sollte, dann gleich den Aufführungstermin vormerken: 24. Juni um 18 Uhr (Aula der HumboldtSchule Bad Homburg). Anmeldung unter 069/94 34 30 54 bzw. www.jdph.de Bernd Havenstein
Termin: 6. April (Ostermontag) 11 Uhr, Nebbiensches Gartenhaus
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Termin: 13. April, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt www.alteoper.de
Termine: 19. April 11 Uhr, 20. April 20 Uhr Alte Oper Frankfurt (Einführungen jeweils eineStunde vorher) www.alteoper.de
Zweimal zu zweit zur Carmina Burana Mit »O Fortuna« hebt der mittelalterliche Liederzyklus der »Carmina Burana« machtvoll an. Das passt ganz prima, denn mit etwas Glück sind am 3. Mai zwei mal zwei Strandgut-Leser bei dem schon traditionellen Frühjahrskonzert das von der Liebe und der Romantik, von der Mystik und vom Glauben an die Schicksalsgöttin handelt. Die Schau mit der von Norbert Baxa dirigierten Nordböhmischen Philharmonie Teplice und dem Chor der Staatsoper Prag wird von einer spektakulären Laserschau von Jürgen Matkowitz gekrönt. Senden Sie bis zum 15. April eine E-Mail mit dem Betreff »Carmina Burana« an verlosungen@standgut.de, oder eine Postkarte mit dem entsprechenden Stichwort an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60318 Frankfurt.
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Andreas Schneider © privat
Was aus einem Apfel werden kann Wie wird der neue Apfelweinjahrgang? Diese Frage beschäftigt Apfelwein-Liebhaber alle Jahre wieder spätestens im Februar. Erste Prognosen zur Qualität des Jahrgangs 2014 kann Apfelwinzer Andreas Schneider vom Obsthof Schneider in Nieder-Erlenbach bereits geben. Die ersten 20 seiner rund 50 Apfelwein-Kreationen des neuen Jahrgangs hat Schneider bereits von der Hefe genommen. Vier bis fünf Monate haben die sortenrein gekelterten Weine von der Ananasrenette, Goldparmäne oder dem Boskoop, die Cuvées und Lagenapfelweine aus Schneiders Obstgarten im Gärtank auf der Hefe gelegen, und unter der Obhut des Apfelwinzers sind sie ihrer Vollendung entgegengereift. »Die Apfelernte 2014 war die ergiebigste seit 50 Jahren. Das war für uns einerseits toll, andererseits haben sich Fruchtzucker und Fruchtsäure auf viel mehr Äpfel als in gewöhnlichen Jahren verteilt. Deswegen hat der Jahrgang 2014 deutlich weniger Öchsle, so um die 50 statt 60«, prognostiziert Andreas Schneider. Er erwartet also »schlanke, filigrane Apfelweine mit erfrischender Säure«. Schneiders Apfelweine bieten eine einzigartige Vielfalt an sortenreinen Gewächsen und Jahrgangsspezialitäten. Der Ausbau der Weine nach Sorte und Lage zu einem Premium-Produkt ist eine Herausforderung, der er sich verschrieben hat. »Ich experimentiere und kreiere neue Geschmackswelten mit sortenreinen Apfelweinen!« Qualität beginnt beim Apfel. Da hält es Andreas Schneider wie
die Topwinzer. »Achtzig Prozent meiner Arbeit findet auf der Obstwiese statt. Denn das Terroir prägt nicht nur den Trauben-, sondern auch den Apfelwein.« So erntet er nicht nur in den eigenen Apfelhainen, sondern schaut sich auch Lagen befreundeter Obstbauern und Streuobstwiesen an, immer auf der Suche nach einem neuen Geschmack. »Man muss die Früchte kosten, die Landschaft auf sich wirken lassen, nur dann kann man beim Vinifizieren die Herkunftslandschaft und deren prägenden Charakter auf der Zunge erfahrbar machen.« Ist der Saft gepresst, ruht er drei Tage und wird dann vom »Trub« (Satz) abgezogen und in die Gärtanks gefüllt. Andreas Schneider verzichtet auf die Zugabe von Reinzuchthefen. Vielmehr nutzt er die wilden Hefen, die sich auf der Fruchtschale befinden. Diese leiten die Gärung ein und verleihen Schneiders Apfelweinen die besondere Note. Die Gärung unterliegt der Witterung: Ist es kalt, verläuft der Gärungsprozess langsam und der Großteil der bis zu 50 alljährlich von Hand gekelterten Apfelweine wird eine hohe Restfruchtsüße haben. Ist es warm, verläuft der Gärungsprozess schneller und es wird ein trockener Apfelwein-Jahrgang heranreifen. »Das Spannende bei meiner Arbeit: Ich kann dem Apfelwein nur das Milieu zur Reife geben. Was schlussendlich dabei herauskommt, ist immer wieder eine Überraschung.« Allerdings räumt Andreas Schneider ein, dass viel Erfahrung, Wissen und ein gutes Bauchgefühl dem Gelingen überaus zuträglich sind. Das hat er
in gut 20 Jahren seines Schaffens auf dem biologisch wirtschaftenden Obsthof am Steinberg und dem Ausbau von mittlerweile 22 Apfelweinjahrgängen gesammelt. Qualitätsarbeit am Apfelwein bedeutet für Andreas Schneider auch, sich mit Kollegen aus aller Welt über deren Produktionsweisen und die Besonderheiten des Terroirs auszutauschen. Deswegen organisiert er mit seinem Freund und Kollegen Michael Stöckl seit 2007 eine internationale Apfelweinmesse mit prominenten Gästen aus der Apfelwein-Szene weltweit. Aus der Schweiz, Frankreich, Österreich, ja sogar aus Japan und England kommen sie. Nächster Termin für die internationale Apfelweinmesse: Sonntag, 12. April 2015, von 11 bis 18 Uhr im stilvollen Ambiente des Gesellschaftshauses Palmengarten. Zu verkosten gibt es in diesem Jahr mehr als 250 Apfelweinspezialitäten von über 70 Ausstellern aus acht Nationen. Ein Highlight und eine Seltenheit in der Apfelwein-Szene ist die Bretonin Johanna Cecillon, die ihre ausgefeilten Cidres präsentieren wird. Außerdem dürfen sich die Besucher auf zahlreiche Schmankerln bester hessischer Manufakturen und Produzenten rund um den Apfel wie den »Stöffche-Käse« des Rheingau Affineurs, Apfelweinsalz und viele mehr freuen. Fast vergessene Apfelsorten zeigt die große Apfelausstellung des Pomologen-Vereins. Zahlreiche Streuobst-Initiativen informieren über ihre Arbeit. Ingrid Schick
In Kooperation mit der 7. Internationale Apfelweinmesse »Apfelwein weltweit« im Gesellschaftshaus Palmengarten verlosen wir fünf Eintrittskarten an unsere Leser. Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Apfelwein« bis zum 7. April 2015 an verlosungen@strandgut.de
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ten der EZB (genauer im Targetsystem) finanziert wird, was die Gesamtverschuldung Griechenlands um weitere 100 Milliarden Euro vergrößert. 1981 wurde Griechenland Mitglied der EU. Seit dieser Zeit hat Griechenland Subventionen in Höhe von kumuliert 180 Milliarden Euro erhalten. Bei einer Staatsverschuldung von damals ca. 26% des BIP = etwa 39 Milliarden Euro haben sie es auf 315 Milliarden gepackt. Hinzukommen die Targetschulden von über 100 Milliarden. In 33 Jahren haben die Griechen demnach mindestens 180 + 315 + 100 - 39 = 556 Milliarden Euro verplempert. Und da ist noch eine Dunkelziffer, die der kreativen Buchführung geschuldet ist, mit der Defizite per Luftbuchung als Währungsgeschäfte oder Steuerforderungen eingestellt wurden. Immerhin gibt es jetzt 600 km taghell beleuchtete Autobahn, für die nur leider die Stromrechnung nicht bezahlt werden kann. Daß ausgerechnet Deutsche, die sich schüchtern gegen weiteren Unfug wehren, auch noch als Faschisten beschimpft werden, beweist, daß die Warnungen vor der Währungsunion als Unruhestifter mehr als berechtigt waren.
Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund
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