Strandgut 4/2016

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451-16-04 • April 2016 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Preview

Ein Mann namens Ove am 6. April im Cinema >> Theater

Der Sturm im Schauspiel Frankfurt >> Kunst

Schauplätze. Frankfurt in den 50er Jahren im Institut für Stadtgeschichte >> Musik

Kristofer Aström

Gestaltung: formdusche.de

Illustrationen: Walter Linsenmaier

am 11. April im Schlachthof

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INTERNATIONALE LANGFILME UND RAHMENPROGRAMM THEMA GRENZEN

6 TAGE 80 FILME 24 LÄNDER

9. LICHTER FILMFEST FRANKFURT INTERNATIONAL 29.03. – 03.04. 2016 LICHTER ART AWARD

PREMIEREN DEBATTEN PARTYS KONZERTE

Aus dem Filmprogramm

LOLITA KNOCKOUT ENSEMBLE live zu DER GENERAL

THE WAKHAN FRONT (Regie: Clément Cogitore) Der erstmals in Deutschland zu sehende Spielfilm spielt mit dem Fantastischen: Im afghanischen Grenzgebiet verschwinden auf ungeklärte Weise Soldaten einer NATO-Einheit. Gibt es eine natürliche Erklärung – oder ist der Wakhan ein afghanisches Bermuda-Dreieck? Do 31.3. / 20:00 Uhr / Mousonturm (Studio 1) + So 3.4. / 16:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

LES TRUCS live zu DER LETZTE MANN (Regie: F.W. Murnau) In Murnaus Meisterwerk spielt Emil Jannings einen alten Hotelportier. Musikalisch untermalt wird der Stummfilm von den futuristischen Pop-Performance-Künstlern von Les Trucs. Mi 30.3. / 22:15 Uhr / Deutsches Filmmuseum

DIE ANDERE HEIMAT (Regie: Edgar Reitz) LICHTER-Schirmherr Edgar Reitz präsentiert seinen mehrfach ausgezeichneten Epos: Der Film porträtiert die im Hunsrück lebende Familie Simon während der Auswanderungswelle Mitte des 19. Jahrhunderts. (Im Anschluss Werkstattgespräch Edgar Reitz) Mi 30.3. / 19:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

(Regie: Buster Keaton, Clyde Bruckman) Mit musikalischem Volldampf heizt das LOLITA KNOCKOUT ENSEMBLE Buster Keatons tragikomischem Meisterwerk mit Jazz-Beats und moderner Klassik ordentlich ein. Fr 1.4. / 20:00 Uhr / Lederpalast Offenbach

THE OTHER SIDE (Regie: Roberto Minervini) Die fesselnde Dokumentation führt tief in die abgründige Welt des amerikanischen „White Trash“ im Süden von Louisiana. (Weltpremiere Festival de Cannes 2015 in der Kategorie »Un Certain Regard«) Fr 1.4. / 20:30 Uhr / Deutsches Filmmuseum

THE LOBSTER (Regie: Yorgos Lanthimos) Der Liebesfilm ist mit Colin Farrell, Rachel Weisz und John C. Reilly großartig besetzt: In einer dystopischen Zukunft müssen sich Singles verpartnern oder sie werden in Tiere verwandelt und im Wald ausgesetzt. Sa 2.4. / 19:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

JONATHAN (Regie: Piotr Lewandowski) In dem sensiblen Coming-of-Age-Drama müssen sich der 24-jährige Jonathan und sein todkranker Vater ihrer Geschichte stellen. (Regionaler Wettbewerb LICHTER 2016) So 3.4. / 20:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

EXPERIMENTER (Regie: Michael Almereyda) Die Deutschlandpremiere mit Peter Sarsgaard und Winona Ryder porträtiert den Psychologen Stanley Milgram und seine umstrittenen “Gehorsams-Experimente”. Do 31.3 / 20:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

Aus dem Begleitprogramm

DOG LADY (Regie: Laura Citarella & Verónica Llinás)

Auftaktgespräch „Europa: Außen.Grenzen.Innen.“

Der poetische, subtil-humorvolle Film porträtiert eine namenlose Frau, die mit sechs Hunden am Rande von Buenos Aires lebt. (Verónica Llinás Gewinnerin in der Kategorie »beste Schauspielerin« FESTIVALES de Buenos Aires 2015) Do 31.3. / 20:00 Uhr / Mal Seh‘n

Mark Terkessidis, Ralph Bollmann und Karl Kopp und weitere Gäste diskutieren über europäische Grenzmechanismen. Mi 30.3. / 19:00 Uhr / Mousonturm (Saal 1)

YALLAH! UNDERGROUND (Regie: Farid Eslam)

Auf dem Programm des interdisziplinären Gesprächsforums stehen u.a. politische Konfliktlinien, der grenzenlose Raum des Internets und Fragen des Cyberrechts. Fr 1.4. / ab 13:00 Uhr / Mousonturm (Studio 2)

Die Dokumentation begleitet einflussreiche Künstler des Arabischen Frühlings in die Underground-Musikszene. (Preisträger Hessischer Film- und Kinopreis 2015 und Regionaler Wettbewerb LICHTER 2016) Fr 1.4. / 20:00 Uhr / Mousonturm (Saal)

THE OHOHOHS live zu Scherenschnittfilmen (Regie: Edeltraud Engelhardt) Die Märchenverfilmungen der Frankfurterin Edeltraud Engelhardt werden live vertont von „The OhOhOhs“, deren Klangwelt Elemente von Klassik und elektronischer Clubmusik mit cubanischen Rhythmen verbindet. Fr 1.4. / 22:00 Uhr / Mousonturm (Studio 1)

LICHTER AGORA „Grenzen Unlimited“

DER 1. APRIL 2016 und DER 2. APRIL 2016 (Regie: Jan Philipp Stange) Die Performances führen die Tagesschau in Form einer Video-Techno-Oper als „Tages-Show“ live auf und hinterfragen dabei die Wahrheit und Wahrnehmung ihrer Bilder. Fr 1.4 / 19:45 Uhr und Sa 2.4. / 19:45 Uhr / Naxoshalle

Tickets jetzt im Vorverkauf! – WWW.LICHTER-FILMFEST.DE U2_CS5.indd 1

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INHALT Film 4 4 5 6 Alle Katzen sind grau

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Ein Hologramm für den König von Tom Tykwer DVD-Tipps Ein Mann namens Ove von Hannes Holm Zusammen sammeln Ausstellung im Filmmuseum goEast Ein letzter Tango von German Kral Kino im Filmmuseum abgedreht Filmstarts

Preview 5 15 16 16 17 18 Ein letzter Tango

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Cinebrasil

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MARÍA NIEVES EXECUTIVE PRODUCER

WIM WENDERS

ein letzter

Mekka für Ungläubige

Ein Mann namens Ove

»Ein Hologramm für den König« von T. Tykwer

Theater Death in Sarajevo

JUAN CARLOS COPES

Tanztheater in Frankfurt und Mainz Der Sturm im Schauspiel Frankfurt vorgeführt Disgraced/Geächtet in Frankfurt und Wiebaden Die RäuberINNEN im Titania Iphigenie im Theater Willy Praml Das Glück rast hinterher im Titania Die 4 Himmelsrichtungen im Gallus-Theater Lügentheater in der Brotfabrik Mein Freund Gulliver im Gallus-Theater Premieren Theater-ABC

es uns gefällt oder nicht, die arabische 4 Ob Welt rückt immer näher, und was in ihr geschieht, wird für uns immer bedeutsamer. Die Geschichte vom amerikanischen Geschäftsmann, der in Saudi-Arabien an den Nullpunkt seiner Karriere kommt, könnte Tom Tykwer auch aus diesem Grund gereizt haben. In seiner Verfilmung des Romans »Ein Hologramm für den König« von Dave Eggers führt er uns in die saudische Wüste und – das dürfte für einen hiesigen Filmemacher einmalig sein – quer durch Mekka.

tango EIN FILM VON

GERMAN KRAL

Kunst 28 29 30 30

Goethe-Haus Senckenberg Naturmuseum Nacht der Museen Institut für Stadtgeschichte

Literatur 31 Iphigenie © Seweryn Zelazny

32 32

Der Herausgeber von Irma Nelles Blutige Ernte Alf Mayer über Chloe Hooper Lesungen

Esskultur 33

Apfelwein & Bierwochen

Musik Geächtet © Bettina Müller

34 35

Klassik Live-Musik-Termine

Kinder 42 43

Termine Das große Buch im Theaterhaus

Notizen 11 46 Ffm. 50er Jahre © IfS

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 44 45 46

Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Top Five (Werbung)

Ein schwieriger Nachbar »Ein Mann namens Ove« von Hannes Holm

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Schon seit einigen Jahren hat das Kino die Ü-50-Generation als lukrative Zielgruppe im Visier. Während junge Zuschauer sich zunehmend legal oder illegal im Netz bedienen, werden die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer, die mit dem Kino sozialisiert worden sind, mit altersgerechten Formaten wieder in die Lichtspielhäuser zurück gelockt..

tzen sind Grau«, n, z.B. zu »Alle Ka Weitere Kritike den Sie unter fin e in n und Term Ankündigunge e t.d www.strandgu

Zusammen sammeln

40th TORONTO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL

YAMAGATA INTERNATIONAL DOCUMENTARY FILM FESTIVAL

INTERNATIONAL COMPETITION

TIFF DOCS 49. INTERNATIONALE HOFER FILMTAGE

30th INTERNATIONAL MAR DEL PLATA FILM FESTIVAL

WWW.EINLETZTERTANGO.DE /OUR LAST TANGO

JETZT IM KINO IM CINEMA Strandgut 04/2016

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ARGENTINE COMPETITION

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DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

VIRGIN MOUNTAIN von Dagur Kári, ISL/DK 2015, 93 Min. mit Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir, Sigurjón Kjartansson, Franziska Una Dagsdóttir, Helga Jóhannsdóttir, Arnar JónssonMargrét Drama, FSK 12 Verkauf ab 1. April 2016 Der isländische Regisseur Dagur Kári erzählt lakonisch-trocken, witzig und berührend von dem gutmütigen Fúsi. Der Mittvierziger lebt noch bei Muttern in eintöniger Routine, umgeben von Spielzeugsoldaten und Modellautos. Doch da taucht ein neugieriges Mädchen in der Nachbarschaft und eine quirlige junge Frau aus einem Tanzkurs auf, und es wird für den herzensguten Phlegmatiker Fúsi Zeit, aus seinem Trott auszubrechen und der Welt zu zeigen, was in ihm steckt. Diverses Bonusmaterial

IM RAUSCH DER STERNE von John Wells, USA 2015, 101 Min. mit Bradley Cooper, Sienna Miller, Omar Sy, Uma Thurman, Emma Thompson, Daniel Brühl nach Story, vonMichael Kalesniko Tragikomödie, FSK 6 Verkauf ab 22. März 2016 Adam Jones ist wie ein Rockstar: Genial, erfolgreich, leidenschaftlich und mit einem äußerst exzessiven Lebensstil. Dieser kostet ihn den Job als Chefkoch in einem exklusiven Pariser Sternerestaurant. Nach zwei Jahren, zwei Monaten und sechs Wochen ist Adam Jones clean und zurück in seiner Heimatstadt London. Mit den Besten der Besten im Team will er 3 Sterne für sein Restaurant – und Helene, die begnadet kocht und zudem noch sehr attraktiv ist. Einziges Problem: Helene kann Adam nicht ausstehen, weil er seine Mitarbeiter für ein perfektes Menü in den Wahnsinn treibt und regelmäßig die Beherrschung verliert. Diverses Bonusmaterial

Mekka für Ungläubige »Ein Hologramm für den König« von Tom Tykwer Ob es uns gefällt oder nicht, die arabische Welt rückt immer näher, und was in ihr geschieht, wird für uns immer bedeutsamer. Die Geschichte vom amerikanischen Geschäftsmann, der in Saudi-Arabien an den Nullpunkt seiner Karriere kommt, könnte Tom Tykwer auch aus diesem Grund gereizt haben. In seiner Verfilmung des Romans »Ein Hologramm für den König« von Dave Eggers führt er uns in die saudische Wüste und – das dürfte für einen hiesigen Filmemacher einmalig sein – quer durch Mekka. Der besagte US-Amerikaner heißt Tom Clay und ist 54 Jahre alt. Er hat seinen Job daheim durch die Bankenkrise verloren. Tom Hanks spielt ihn gewohnt nachdenklich mit Sorgenfalten im Gesicht. Nach »Cloud Atlas« ist es seine zweite Zusammenarbeit mit Tom Tykwer, wie der Filmverleih stolz verkündet. Am Anfang ist Hanks vor einem hübschen Haus zu sehen. In einem Traum singt er den Song der Talking Heads, »Once in a Lifetime«, und mit diesem Lied ist das Thema des Films bereits angedeutet. Dass man sich vor einem schönen Haus mit einer schönen Ehefrau vorfinden und sich fragen könnte: »How did I get there?« heißt es darin. Zunächst geht es allerdings erst

einmal darum, Haus und Frau zu behalten. Deshalb nimmt Clay einen Job als Verkäufer an. Es ist seine letzte Chance vor der Arbeitslosigkeit, und sie ist anspruchsvoll für ihn und bedeutend für die Firma: Clay soll dem saudischen König Abdullah hochmoderne HologrammTechnologie für eine gerade im Bau befindliche neue Stadt im arabischen Wüstensand verkaufen. Doch zunächst läuft alles schief. Die Klimaanlage in dem Zelt, in dem Clays Mannschaft die HologrammPräsentation vorbereiten soll, funktioniert nicht, und der Internetanschluss tut es auch nicht. Sein Kontaktmann zum Königshaus hält die Verabredungen nicht ein, er lässt sich sogar verleugnen. Dennoch

gelingt es Clay, sich in ein schon fertiggestelltes Verwaltungsgebäude einzuschleichen. Er lernt eine Dänin (Sidse Babett Knudsen) kennen, die an der Planung beteiligt ist – zudem die Ärztin Dr. Zahra Hakem (Sarita Choudury), die ein Geschwür auf seinem Rücken behandelt. Während Clay auf den König wartet, chauffiert ihn der einheimische Yousef, der von Alexander Black, einem gebürtigen Ägypter, der in den USA als Stand-up Comedian bekannt ist, gespielt wird. Wenn er für Clay den Fremdenführer jenseits der offiziellen Pfade gibt, kann man an den etwa zur gleichen Zeit gedrehten »Rock the Kasbah« denken, in dem Tariq (Fahim Fazli) den Musikproduzenten Richie Lanz (Bill Murray) durch Kabul führt. Doch während Levinson sein Afghanistan-Abenteuer klamaukig vorträgt, geht es Tykwer darum, uns in Staunen zu versetzen. Und das erreicht er vor allem auch durch die versehentliche Mekka-Fahrt seiner Protagonisten, an einen Ort also, der für Nicht-Muslime verboten ist. Leider mündet der Film in eine ziemlich unglaubwürdige Manfinds-woman-story, was wohl weniger der Naivität der Autoren als den Wünschen des heutigen Publikums geschuldet sein dürfte, das unter allen Umständen nach einem glücklichen Ende verlangt. Claus Wecker EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG (A Hologram for the King) von Tom Tykwer, D/USA/GB/F 2016, 98 Min. mit Tom Hanks, Alexander Black, Sarita Choudhury, Sidse Babett Knudsen, Ben Wishaw, Tom Skerrit nach dem Roman von Dave Eggers Drama Start: 28.04.2016

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FILM

Schon seit einigen Jahren hat das Kino die Ü-50-Generation als lukrative Zielgruppe im Visier. Während junge Zuschauer sich zunehmend legal oder illegal im Netz bedienen, werden die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer, die mit dem Kino sozialisiert worden sind, mit altersgerechten Formaten wieder in die Lichtspielhäuser zurück gelockt. Dabei gehen die Vorstellungen und Vermutungen, was so ein Publikum in den besten Jahren sehen will, deutlich auseinander.

der dramaturgischen Struktur, die vor jedem scheiternden Freitod zu Rückblenden in Kindheit und Eheleben des alten Herren ausholt. Die Reisen in die Vergangenheit und die tragischen Ereignisse lassen das große Herz hinter der Fassade der Verbitterung erkennen. Ganz ohne filmische Hilfsmittel scheint das auch die neue persische Nachbarin Parvaneh (Bahar Pars) zu sehen, die einfach nicht locker lässt und den garstigen Alten immer mehr in ihr Leben einbindet. Die fabelhafte Bahar Pars spielt diese Frau mit bodenständigem Charme und enthebt sie allen HelferinnenSyndrom-Klischees. Die stolpernde Entwicklung der Beziehung dieses ungleichen Paares ist das Herz des Filmes, dessen Konzept von harte Schale/weicher Kern etwas übersichtlich ausfällt. Martin Schwickert

Der schwierige Nachbar

EIN MANN NAMENS OVE (En man som heter Ove)

»Ein Mann namens Ove« von Hannes Holm In Deutschland setzt man – ähnlich wie in Hollywood – auf eher seichte Kost, die sich mit dem Alterungsprozess auf komödiantisch verleugnende Weise auseinandersetzt. Das wird ein Dieter Hallervorden in »Sein letztes Rennen« noch einmal zum Marathon-Mann oder eine Gruppe von insolventen Alt-68ern in »Wir sind die Neuen« in eine Senioren-Kommune gesteckt. Im skandinavischen Kino hingegen schaut man dem Altern ungeschönter ins Gesicht, konzentriert sich mehr auf die kauzigen Aspekte des Seniorendaseins. Als Pensionär im Wunderland ließ der norwegische Regisseur Bent

Hamer in »O‘Horten« einen Lokomotivführer durch lange nördliche Nächte treiben. Die schwedische Literaturverfilmung »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« von Felix Herngren montierte Altersdemenz und Weltgeschichte zu einem surrealen Roadmovie. An den Erfolg der Literaturvorlage von Jonas Jonasson knüpfte wiederum Fredrik Backmans Bestsellerroman »Ein Mann namens Ove«, der nun von Hannes Holm ins Kinoformat gebracht wird. Die Titelfigur Ove (Rolf Lassgård) ist ein pedantischer Grantler, der seine Nachbarschaft mit dem Gestus

eines Großhausmeisters in Schach hält. Jeden Morgen macht er seine Kontrollgänge durch die verkehrsberuhigte Eigenheimsiedlung. Ein offenstehendes Gartentor, ein angelehntes Fahrrad oder gar ein durchs Wohngebiet fahrender PKW sind für ihn die Vorboten der Apokalypse. Die Welt ist sein Feind und eigentlich hat Ove genug von ihr. Gerade hat er sich die Schlinge um den Hals gelegt, um seiner kürzlich verstorbenen Frau ins Jenseits zu folgen, da rammen die neuen Nachbarn mit ihrem Umzugsanhänger seinen Briefkasten. Nicht einmal umbringen kann der Mann sich in Ruhe. Die Suizidversuche sind Teil

von Hannes Holm, S 2015, 104 Min. mit Rolf Lassgård, Bahar Pars, Filip Berg, Ida Engvoll, Börje Lundberg nach dem Buch von Fredrik Backman Tragikomödie Start: 07.04.2016

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Für die Preview des Films am Mittwoch, d. 06.04., um 19 Uhr im Cinema an der Hauptwache verlosen wir in Zusammenarbeit mit Concorde Filmverleih 10 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Dienstag, d. 05.04., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an.

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FILM Death in Sarajevo

© Deutsches Filminstitut

Lebendige Erinnerungen Deutsches Filmmuseum: »Zusammen sammeln« Spätestens wenn ein Keller angemietet werden muss, um das angehäufte Material unterzubringen, stellt sich für den Sammler die Sinnfrage. Was soll das alles? Eine Frage, die nicht immer leicht zu beantworten ist. Jedenfalls nicht von dem Sammler selbst.

goEast 16. Festival des mittel- und osteuropäischen Films

Diese Empfangsdame wird man nicht so schnell vergessen. Wie Snezana Markovic alias Lamija durch die Gänge des Luxushotels in Sarajewo stapft, die Kamera immer Das Deutsche Filmmuseum gibt und so vor dem Vergessen bewahrt. dicht auf den Fersen – das gehört zu mit seiner neuen Ausstellung Es sind Tonfilme vor der Entstehung den bleibenden Erinnerungen der diesjährigen Berlinale. »Death in »Zusammen sammeln« eine origides Tonfilms. Daneben erzählt ein Sarajevo«, Danis Tanovic‘ grandiose nelle Antwort: Veröffentliche deine Sammler seine eigene Geschichte. Tragikomödie zur Lage in BosnienSammlung! Wenn das mehrere tun, Einer von vielen, die in Videobeiträkommt eine Sammlung der Sammgen zu Wort kommen. Ein Stimmen- Herzegowina, die mit dem Grand Prix der Berlinale-Jury unter Meryl lungen zustande, die viel interesgewirr herrscht in den Räumen der Streep ausgezeichnet wurde, wird santer ist, als man zunächst denken Ausstellung, Erinnerungen werden am 20. April goEast in Wiesbaden könnte. Der Untertitel »Wie wir uns lebendig. eröffnen. an Filme erinnern« sagt es schon. Es Bis in die DVD-Zeit hinübergerettet Ein bisschen ratlos dürfte dieser geht darum, wie die Filme, die man haben sich Filmprogramme und Film das Festivalpublikum zurückgesehen hat, zu einem Teil der eige- Plakate als Sammelobjekte – ein lassen. Wird doch der französische nen Biographie geworden sind. Es besonders wertvolles ist das Plakat Schauspieler, der das hohe europageht um die prägenden Eindrücke, zu »BERLIN – DIE SINFONIE DER politische Lied singt, als vollkommedie Filme und vor allem die in ihnen GROSSTADT«, das gemeinsam vom auftretenden Schauspieler hinterDeutschen Filminstitut in Frankfurt ner Ignorant entlarvt. Wenn es ums lassen haben. Es geht um die Bezieund der Stiftung Deutsche Kinema- Kennenlernen der anderen Kultur geht, bleibt also noch eine Menge zu hung der Zuschauer zu den Filmen, thek in Berlin erworben wurde. Ein tun. Also sind unter der Überschrift und die ist vielfältig und genauso weiteres Thema ist die Filmmusik. »Wir und sie? Vom Anderssein und faszinierend wie die Filme selbst. Zu den Schallplattenhüllen, die Andersmachen« Filme im Festival zu Nach Informationen der Ausstelnicht fehlen dürfen, gibt es auch eilungsmacher um Kurator Wolfger nen akustischen Zusammenschnitt sehen, die Aus- und Abgrenzungserscheinungen in ihren unterschiedStumpfe nehmen 101 Sammler mit Erinnerungseffekt. lichen Formen thematisieren, wie teil, die auf fünf »Collection Days« Einige Projektoren sind zu besichetwa Michael Ciminos Westernepos in Frankfurt, Kassel, Rüsselsheim, tigen (einer stammt aus einem »Heaven’s Gate« (USA 1981), in dem Darmstadt und Gießen sowie mitLufthansa-Flugzeug) und ein Karosteuropäische Einwanderer von tels Internet rekrutiert wurden. tenabroller, aus dem die kleinen Großgrundbesitzern unter GewaltErgänzt wurden deren Beiträge aus bunten Eintrittskarten stammten, anwendung vertrieben werden. dem Archiv des Hauses, in dem sich deren Schrift nicht – wie bei vielen Im Spiel- und Dokumentarfilmwettmehrere Nachlässe befinden. So heutigen Kinokarten – mit der Zeit bewerb konkurriert eine Auswahl steht der mit sämtlichen Figuren verblichen ist. Neben diesem masvon zehn Spielfilmen und sechs bestückte Schachtisch von Curd siven Ausstellungsstück aus der Dokumentarfilmen aus Mittel- und Jürgens unweit von einem KinoVor-Plastikzeit wird an eine Aktion Notsitz (oft von Platzanweiserinnen von drei 17-jährigen Schulmädchen Osteuropa. Ob es sich um Autoren-, genutzt), einem Kinostuhl und zwei in Gießen erinnert. Sie beschwerten Arthouse- oder Genrekino handelt, prächtigen alten Wandleuchten aus sich über das seichte Kinoprogramm immer werden die Stimmung und der gesellschaftliche Zustand des jeeinem längst nicht mehr existieund konnten tatsächlich bei einem weiligen Landes reflektiert. »Insayt« renden Kinosaal. Die Ausstattung Kinobesitzer die Reihe »Es gibt den hat ein »Hobbysammler«, wie es so guten Film« durchsetzen. Der wurde (Insight) von Alexandr Kott zeigt in eindrucksvoll schmutzig-grünen Bilschön heißt, gerettet. Ob wohl heu- am letzten Donnerstag im Monat dern einen jungen Mann, der erblintige Einrichtungsgegenstände aus gezeigt – als am Freitag das Proden Multiplexen in fünfzig Jahren in grammwechsel war. Am 25. Oktober det und auf die Hilfe der Krankenden dann noch existierenden Film1973 gab es im Roxy in Gießen »Das schwester Nadezhda angewiesen ist. Ihr Name bedeutet Hoffnung, museen zu betrachten sein werden? Spiel ist aus«. Als filmhistorische Raritäten sind Anzumerken ist, dass in der Ausstel- und die beherrscht beide Menschen Tonbilder von 1907/08 zu bewunlung auch zum weiteren Austausch in ihrer tragischen Beziehung. dern. In mühseliger Kleinarbeit unter Sammlern aufgefordert wird. Die Andersartigkeit des osteuropäischen Kinos, das sich den Ansprüwurden Stummfilmaufnahmen mit Unter http://zusammen-sammeln. den zu ihnen gehörenden Schellack- de können Erinnerungen geteilt und chen eines westlichen Feel-goodPublikums mutig entgegenstellt, ist platten gekoppelt, digital restauriert somit bewahrt werden. Claus Wecker an dieser Stelle in den vergangenen Jahren immer wieder herausgestellt Bis 16. Mai 2016: Di. bis So. 10 – 18 Uhr, Do. bis 20 Uhr worden. »Insayt« kann in diesem http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum

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Sinne als Musterbeispiel gesehen werden. Auf ein Happy End, das ja eigentlich ein »happy ending« ist, sollten sich die Zuschauer bei diesem beeindruckenden Film lieber nicht freuen. Symposium und Porträt haben sich diesmal dem Genrekino verschrieben. Mit dem Kriminalfilm aus osteuropäischer Perspektive beschäftigt sich das Symposium. Unter dem Titel »Die im Schatten: Verbrechen und andere Alltäglichkeiten im mittel- und osteuropäischen Kriminalfilm ab 1945« vereint das Programm »hierzulande weitgehend unbekannte Spielarten des Krimis, die vom klassischen Polizeifilm bis hin zum nihilistischen Noir reichen«, steht in der Ankündigung der Organisatoren. Polnisches Kultkino bietet das diesjährige Porträt: Die Werkschau stellt Juliusz Machulski vor, den Regisseur, Drehbuchautor und Produzent einiger der erfolgreichsten polnischen Produktionen der vergangenen 35 Jahre – wie die Science-FictionSatire »Sex Mission« (1984) oder die Verwechslungskomödie um den gleichnamigen Taxifahrer »Kiler« (Killer, 1997). Mit einem gelungenen Balanceakt zwischen westlichem Genreduktus und einem bissigen, sozialkritischen Humor trafen die Filme des Absolventen der Lódzer Filmhochschule schon zur Zeit ihrer Kinostarts einen Nerv des Publikums. Hauptspielort ist die Caligari Filmbühne am Wiesbadener Marktplatz. Daneben gibt es Vorführungen im Murnau Filmtheater und im Apollo Kinocenter sowie Wiederholungen im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt sowie im Palatin in Mainz und im Programmkino Rex in Darmstadt. Das Festivalzentrum, in dem weitere Informationen erhältlich sind, befindet sich in der Wiesbadener Casion-Gesellschaft. Claus Wecker www.filmfestival-goEast.de

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FILM

Getanzte Passion »Ein letzter Tango« von German Kral Ein Mann und eine Frau – es gibt unzählige Filme zu diesem Thema, das unerschöpflich zu sein scheint. Auch dieser Dokumentarfilm des Deutschargentiniers German Kral, bei dem Wim Wenders ausführender Produzent war, ist einer von ihnen. Doch hier kommt ein weiteres Thema hinzu: der Tango. Und wer es noch nicht gewusst hat, kann es jetzt erfahren: Die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau ist ein einziger Tango. »Es passiert nur einmal im Leben, dass du dich verliebst ... und vor Liebe blind bist«, sagt Maria Neves zu einer jungen Frau, die ihre Enkeltochter sein könnte. Maria Neves ist nicht irgendeine 81-Jährige. Sie ist nicht nur ungewöhnlich charmant, was damit zusammenhängen mag, dass sie eine Argentinierin ist, sie ist vor allem die berühmteste TangoTänzerin des Landes. Zusammen mit Ihrem Partner Juan Carlos Copes tanzte sie den Tango in Vollendung. Eng an ihn geschmiegt, wie sie es einer Nachwuchstänzerin erklärt, oder mit einer gewissen Distanz, wie es in Dokumentaraufnahmen auch zu sehen ist. Der Tango bietet eben viele Ausdrucksmöglichkeiten. Es ist faszinierend, den Erklärungen dieser Frau zu folgen. Kommentiert sie doch das erste Aufeinandertreffen mit ihrem zukünftigen Partner so: »Ich hatte mich in ihn verliebt. Der Tanz war eine Ausrede.« Damals war sie 14 und er 17 Jahre alt. Und später wird sie im Film sagen: »Die Liebe gibt es nicht. Für mich ist sie eine Lüge.« Dazwischen liegt eine große Karriere. Die »Copes-Tango-Show« wurde eine internationale Attraktion. Bis zum Broadway haben es die beiden mit ihrem Tango Argentino geschafft, was wohl in erster Linie der Tatkraft des Mannes zu verdanken war. Doch privat geht es nicht immer aufwärts. Nach einer glücklichen Zeit mit dem Höhepunkt einer inoffiziellen Hochzeit in Las Vegas kommt es zum Zerwürfnis. Er habe

sie nicht mehr ausgehalten, sagt Juan Carlos. Ein Selbstmordversuch oder eine gegen sich gerichtete Aggression, wie er es ausdrückt, und eine neue Frau, die er seine Retterin nennt und mit der er eine Familie gründete. Mit Maria tanzt er, obwohl beide alles andere als Liebe zueinander empfinden. »Hast du Blei gegessen?« raunt Juan Carlos ihr zu, wenn es für ihn anstrengend wird. Auch das kann Tango sein. »Deshalb verspüren wir, wenn wir Tanzen, unendlich viele Emotionen. Das kann Liebe sein, Hass aber auch«, sagt Maria heute. Natürlich ist diese Hassliebe schwer zu erklären. Ein letzter Auftritt führt sie nach vielen Jahren der Trennung schließlich noch einmal zusammen. Mit viel Musik, großen Tanznummern und dem Blick auf die nächtlichen, beeindruckend breiten Boulevards von Buenos Aires gelingt es Regisseur German Kral am Ende doch, das Bild einer Beziehung zu zeichnen, das uns bewegt zurücklässt. Liebe oder Hass, die Liebe zu einem Mann oder zum Tango. Maria kann es für sich und für uns nicht klären. Sie widerspricht sich, aber wir verstehen sie trotzdem.

X 16. FESTIVAL DES MITTELUND OSTEUROPÄISCHEN FILMS

Claus Wecker EIN LETZTER TANGO (Un Tango más) von German Kral, Arg/D 2015, 85 Min. mit María Nieves, Juan Carlos Copes Musikfilm Start: 07.04.2016 Note: 2

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FILM

Das Kino-Team: (v.l.n.r.) Monika Haas, Natascha Gikas und Winfried Günther

Mit der Historie dieses Kinos könnte man eine komplette Strandgut-Ausgabe füllen. Dass es einmal als ein Modell für Kulturpolitik gegründet wurde, wissen vermutlich nicht alle der heutigen Besucher. Hier erscheint nun eine Kurzfassung.

>> Kino im Deutschen Filmmuseum

Kultur für alle Es ist das Kino mit der längsten Vorgeschichte. Und die beginnt in Oberhausen. Dort hatte 1954 der seinerzeit jüngste Volkshochschuldirektor die Westdeutschen Kurzfilmtage (später Internationale Kurzfilmtage Oberhausen) gegründet und sich Gedanken zu der kulturellen Bedeutung des Films gemacht. In den Sechzigerjahren, zu einer Zeit, als es noch keine filmtheoretischen Abteilungen an den Universitäten gab, hatte er, inzwi-

schen Oberhausener Sozial- und Kulturdezernent geworden, die Idee eines Kommunalen Kinos, in dem nicht nur Filme gezeigt werden sollten, sondern auch eine breite filmische Bildung mit Retrospektiven und begleitenden Vorträgen und Diskussionen ermöglicht werden müsste. Als er 1970 Kulturdezernent in Frankfurt wurde, setzte er dieses Konzept in die Tat um und gründete das erste Kommunale Kino in Deutschland. Auch im neu-

abgedreht

Am 8.4. 2016 gibt es im Ex-UMfaLStudio Robert-Mayer Str. 49 HH ab 19 Uhr Ausstellung (Hermann Feuchter zu UMfaL) und Lesung (Ingeborg Rothleitner) Texte von Walter Raffeiner sowie Requisiten, Videos (auch am 9. & 10.4. ab 16 Uhr).

Lichter Filmfest zu Gast im Lederpalast Auch Offenbach ist Festival-Ort, am Fr., 1. April, läuft im Lederpalast im Ledermuseum Buster Keatons »Der General« mit Lolita Knockout Ensemble (u. a. mit Ali Neander/Rodgau Monotones); Sa., 2. April, wird der »Tatort: Wer bin ich?« gezeigt . www.lichter-filmfest.de

UMfal-Filme im Deutschen Filmmuseum Hans Peter Böffgen ist ein unorthodoxer Frankfurter Filmemacher, dessen Werke am 7. (20 Uhr) & 9. April (22.30 Uhr) sowie am 14. & 15. April (jeweils 22.30 Uhr) im Kino des Filmmuseums laufen werden. Sie seien »mit nichts vergleichbar, was derzeit im Medien- und Avantgardebereich zu sehen ist. Ferne Verwandte von Laurel & Hardy. Nicht nur ein verrückter Spaß, sondern gleichzeitig eine subtile Refexion«, hieß es anlässlich einer Werkschau in Freiburg.

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en Deutschen Filmmuseum behielt das Kommunale Kino zunächst seine Eigenständigkeit, bis es in die Trägerschaft des Hauses überging, um eine drohende Schließung zu verhindern. Wenn man dies weiß, wird einem auch klar, dass bei all den schönen Ausstellungen und Aktionen des Filmmuseums, an denen dank Direktorin Claudia Dillmann kein Mangel herrscht, das Kino der Mittelpunkt des Hauses ist. Dessen Leitung hat vor kurzem die Deutschgriechin Natascha Gikas übernommen. Ihr Filminteresse haben die filmhistorischen Seminare des damaligen Museum-Chefs Walter Schobert geweckt. Im Team mit Monika Haas, Urs Spoeri und dem Urgestein Winfried Günther (von Anfang an dabei) wird der Spielplan des Kinos festgelegt.

Nicolette Krebitz in der Harmonie Die Regisseurin stellt ihren bizarren Film »Wild« am So., 17. April, zur 18Uhr-Vorstellung in der Harmonie vor. Nach der Vorführung wird sie Fragen beantworten. www.nfp-md.de

Cinebrasil im Filmforum Höchst Das Festival des brasilianischen Films findet bereits zum 11. Mal statt. Das Land kommt derzeit nahezu täglich in den Nachrichten vor, weil immer häufiger gegen Korruption in höchsten politischen Kreisen demonstriert wird. Genau die richtige Zeit für dieses Festival mit sozialkritischen Filmen und natürlich auch Filmen, in denen der Optimismus und die Lebenslust der Brasilianer ihren Ausdruck finden. Wer sich also ein differenziertes, kenntnisreicheres Bild machen will, sollte sich zwischen dem 7. und 13. April auf den Weg nach Höchst in die Emmerich-Josef-Str. 46a machen. Fünf Minuten zu Fuß vom Bahnhof.

Auch wenn die Zeit der großen Retrospektiven vorüber ist, kann man dem Programm die Vielseitigkeit nicht absprechen. Zur Werkschau des hierzulande ziemlich unbekannten taiwanesischen Regisseurs Hou Hsiao-hsien kamen im März auch Besucher aus früheren Zeiten, und die originelle Reihe »Klassiker und Raritäten« wird sowohl jungen Film-Dachsen als auch alten KinoHasen gerecht, die so manchen, noch unbekannten Film »nachholen« können. Technisch steht das Kino keinem anderen in Deutschland nach. Im Vorführrau befinden sich zwei 35mm-Bauer-Maschinen, durch die wie in alten Tagen die ZelluloidRollen wechselweise laufen, damit auch kostbare Archivkopien, die nicht zusammengeklebt werden dürfen, gezeigt werden können. Geräte für alle derzeit üblichen Medien wie Festplatte, DVD, Bluray etc. sind sind vorhanden. Das vorbildlich gestaltete Programmheft gibt Auskunft, welches in der jeweiligen Vorstellung zum Einsatz kommt. Zumindest zeitweise ist das Kino für Filmbegeisterte in Frankfurt so etwas wie ein zweites Wohnzimmer. Claus Wecker

Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt www.deutsches-filminstitut.de

Daniel P. und Maya Schenk in Orfeos Erben Am Donnerstag, 28. April, wird der Regisseur gemeinsam mit seiner Schwester und Hauptdarstellerin den Psychothriller »Beyond the Bridge« um 20.30 Uhr in dem Kino in der Hamburger Allee 45 vorstellen. Der Film lief erfolgreich auf Horror- und Fantasyfestivals und erscheint im April 2016 als VOD und DVD. http://beyondthebridgemovie.com

Hommage an Eloy de la Iglesia

Cinebrasil: »Muitos homens num so«

Sechs Filme des spanischen Filmemachers Eloy de la Iglesia präsentiert das Frankfurter Filmkollektiv anlässlich seines zehnten Todestags am Freitag & Samstag, 29. & 30. April 2016, im Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim, Frankfurt. Darunter sind zahlreiche Deutschlandpremieren. www.filmkollektiv-frankfurt.de cw

www.filmforum-höchst.de

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FILMSTARTS

31.03.2016 10 CLOVERFIELD LANE von Dan Trachtenberg, USA 2016, ca100 Min. mit Mary Elizabeth Winstead, John Goodman, John Gallagher Jr., Maya Erskine, Mat Vaíro, Jamie Clay Mysterydrama Ein Mädchen namens Michelle wacht nach einem Autounfall in einem Keller auf. Bei ihr ist ein Mann, der ihr geholfen hat. Er behauptet, ein Großteil der Menschheit sei durch einen nuklearen Angriff ausgelöscht worden. Die Überlebenden verschanzen sich seit jenem verheerenden Tag in Räumen tief unter der Erde. Gewaltige Geräusche dringen zu ihnen vor, die wohl von einem riesigen Monster stammen, das über ihnen sein Unwesen treibt. Sequel zum Monster-Found-Footage-Film »Cloverfield«. www.nfp-md.de

ALLE KATZEN SIND GRAU von Savina Dellicour, B 2014, 87 Min. mit Bouli Lanners, Manon Capelle, Anne Coesens, Dune de Braconier, Alain Eloy Drama Paul ist Ende 40 und schlägt sich als Privatdetektiv durch.Aus der Ferne beobachtet er das Heranwachsen von Dorothy. Paul glaubt, dass sie seine Tochter ist, weil er mit ihrer Mutter eine kurze Affäre hatte. Die 15-Jährige durchlebt gerade eine Identitätskrise. Sie glaubt, dass der Mann ihrer Mutter nicht ihr Vater ist, aber ihre Mutter ignoriert Dorothys Fragen. Per Zufall lernt sie Paul kennen. Sie beauftragt ihn, ihren leiblichen Vater zu suchen. Paul freut sich, auf diese Weise seiner Tochter näher zu kommen. Aber wie soll er ihren Auftrag lösen? www.filmkinotext.de

####$ ANHEDONIA von Patrick Siegfried Zimmer, D 2016, 79 Min. mit Robert Stadlober, Wieland Schönfelder, Flo Fernandez, Blixa Bargeld, Paula Kalenberg, Matthias Scheuring Drama Im Jahr 2020 ist die Menschheit völlig dem Konsum und der Reizüberflutung ausgeliefert. Als Folge breitet sich die mysteriöse Krankheit Anhedonie aus, bei der die Betroffenen plötzlich unfähig werden, Freude zu empfinden. Auch die Aristokraten-Söhne Franz und Fritz Freudenthal gehören zu den Erkrankten. Sie suchen in ihrer Not Hilfe beim weltberühmten Psychotherapeuten Prof. Dr. Immanuel Young. www.interzone-pictures.com/anhedonia. html

CAFÈ WALDLUFT von Matthias Kossmehl, D 2015, 73 Min. Dokumentarfilm Die Dokumentation Café Waldluft zeigt den Wandel eines bayerischen Berghotels in Berchtesgaden zu einer Herberge und Heimat für Flüchtlinge aus aller Welt. Früher einmal war es ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere für angereiste Touristen. Doch weil die Besucherströme irgendwann ausblieben, musste das Gebäude mit der Panorama-Aussicht seinen Betrieb einstellen. www.dejavu-film.de

CRIMINAL ACTIVITIES von Jackie Earle Haley, USA 2016, 94 Min. mit Michael Pitt, Dan Stevens, John Travolta, Christopher Abbott Thriller Die Beerdigung eines gemeinsamen Freundes bietet vier ehemaligen Klassenkameraden die Aussicht auf das Geschäft ihres Lebens. Mit einem Insidertipp wollen sie an der Börse aus 200.000 Dollar das große Geld machen. Doch am Ende stehen sie tief beim berüchtigten örtlichen Gangster Eddie in der Kreide, bei dem sie das Geld geliehen haben. Binnen kürzester Zeit muss das Geld her, wenn sie nicht mit ihrem Leben bezahlen wollen … www.tiberiusfilm.de

EDDIE THE EAGLE: ALLES IST MÖGLICH von Dexter Fletcher, GB/USA/D 2016, 105 Min. mit Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken, Tim McInnerny, Rune Temte, Edvin Endre Biopic Inspiriert von wahren Ereignissen, erzählt der Spielfilm die Feel-Good-Geschichte von Michael »Eddie« Edwards, einem mutigen britischen Skispringer, der niemals aufhört, an sich selbst zu glauben, selbst wenn eine ganze Nation ihn bereits als Versager abgestempelt hat. Mit Hilfe eines rebellischen Trainers erobert er die Herzen der Sportfans weltweit durch seine legendäre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Calgary im Jahr 1988. www.fox.de

PELO MALO – BAD HAIR

HOW TO BE SINGLE

von Mariana Rondón, Ven/Peru/D 2013, 93 Min. mit Samuel Lange Zambrano, Samantha Casti, Beto Benites, Nelly Ramos, María Emilia Sulbarán Drama Der neunjährige Junior lebt mit seiner Mutter Marta und seinem kleinen Bruder in Caracas, Venezuela, in einem riesigen Hochhaus. Die Mutter hält die Familie nach dem Tod des Vaters mit Putz-Jobs über Wasser. Junior hingegen ist ein Träumer, der den großen Wunsch hegt, sein widerspenstiges, krauses Haar glätten zu lassen, um für das Jahrbuch-Foto in der Schule so auszusehen wie sein LieblingsPopstar. Seine Mutter ist dagegen; sie will, dass er ein echter Mann wird …

von Christian Ditter, USA 2016, 110 Min. mit Dakota Johnson, Rebel Wilson, Leslie Mann, Damon Wayans Jr. Romantische Komödie Wie verhält man sich als Single in der Stadt, die niemals schläft? Als Alice sich von ihrem Freund trennt und einen neuen Job in New York City antritt, muss sie das lernen. Ihre Schwester und Mitbewohnerin Meg und die feierwütige Kollegin Robin unterstützen sie dabei. Während Alice bald mit dem alleinerziehenden David anbandelt, wünscht sich Meg ein eigenes Kind, zu dem ihr jedoch der passende Vater fehlt. Für die Frauen stellt sich die Frage, was Liebe bedeutet – und wie man sie findet.

www.im-film.de

www.warnerbros.de

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FAMILIE ZU VERMIETEN von Jean-Pierre Améris u. Murielle Magellan, F/B 2015, 97 Min. mit Benoît Poelvoorde, Virginie Efira, François Morel, Philippe Rebbot, Pauline Serieys, Calixte Broisin-Doutaz Romantische Komödie Paul-André ist ein wohlhabender, schüchterner Single Mitte Vierzig, der endlich eine Familie gründen will. Die gleichalte Violette ist voller Leben, hat aber als alleinerziehende Mutter zweier Kinder Geldprobleme. Also bietet ihr Paul-André einen Deal an: Er bezahlt ihre Schulden und mietet dafür ihre Familie – als Test, ob er dem Trubel gewachsen ist.Vom »Anonyme Romantiker«-Regisseur Jean-Pierre Améris. www.studiocanal.de

THE FINEST HOURS (3D) von Craig Gillespie, USA 2016, 117 Min. mit Chris Pine, Casey Affleck, Ben Foster, Eric Bana, Holliday Grainger, Rachel Brosnahan Drama Am 18. Februar 1952 trifft ein schlimmer Sturm die Ostküste New Englands und verwandelt das Meer in eine Gefahrenzone ohnegleichen. Auch für den Öltanker SS Pendleton wird es zur tödlichen Falle. Ihn zerreißt der tosende Orkan in zwei Hälften. 30 Seeleute sind im Heck des schnell sinkenden Kolosses eingeschlossen … http://disney.de

IM HIMMEL TRÄGT MAN HOHE SCHUHE von Catherine Hardwicke, GB 2015, 112 Min. mit Drew Barrymore, Toni Collette, Dominic Cooper, Paddy Considine, Jacqueline Bisset Tragikomödie Zwischen Jess und Milly passt kein Blatt Papier, so nahe stehen sich die beiden Freundinnen seit Kindesbeinen. Milly spaziert auf ihren spektakulären High Heels erfolgreich durchs Leben und hat eigentlich alles erreicht: eine steile Karriere, einen wunderbaren Mann und großartige Kinder. Jess ist der bodenständigere Typ. Als Milly erfährt, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist, braucht sie vor allem Jess. Um gute Laune bemühtes Drama. www.neuevisionen.de

##$$$ IM SPINNWEBHAUS von Mara Eibl-Eibesfeldt, D 2015, 90 Min. mit Ben Litwinschuh, Lutz Simon Eilert, Helena Pieske, Ludwig Trepte, Matthias Koeberlin, Sylvie Testud Fantasydrama Der zwölfjährige Jonas ist die Stütze der Familie, seit der Vater gegangen ist. Als auch seine Mutter ihn mit seinen beiden jüngeren Geschwistern zurücklässt, übernimmt er zuversichtlich die Verantwortung. Zusammen genießen sie die unbeschwerte Zeit und die Gemütlichkeit ihres zunehmend verwahrlosten Zuhauses. Zusammen gleiten sie in eine Phantasiewelt ab. Doch die Furcht aufzufliegen wächst jeden Tag, und was als Abenteuer beginnt, spitzt sich zu … http://missingfilms.de

07.04.2016 DIE BAUMHAUSKÖNIGE von Margien Rogaar, NL 2014, 87 Min. mit Kees Nieuwerf, Julian Ras, Maria Kraakman, Roeland Fernhout Familienfilm Für die Sommerferien haben sich Ziggy und Bas etwas ganz Großes vorgenommen. Bevor die beiden Freunde nach den Ferien auf verschiedene Schulen gehen, wollen sie noch ein letztes Mal am großartigen Abenteuercamp teilnehmen und den höchsten Turm aus altem Holz, Paletten und Türen bauen. Sie sind entschlossen, ihren Meistertitel zu verteidigen. Doch dann läuft im Camp alles anders als geplant … www.farbfilm-verleih.de

THE FORBIDDEN ROOM von Guy Maddin und Evan Johnson, CDN 2015, 130 Min. mit Roy Dupius, Mathieu Amalric, Charlotte Rampling, Geraldine Chaplin, Udo Kier Filmcollage Guy Maddins in Koregie mit Evan Johnson entstandener, entfesseltester, anarchischster Film gleicht einem nicht enden wollenden, scheinbar chaotischen, aber stets bedeutungsvollen erotischklaustrophobischen Albtraum, in dem Handlung, Charaktere und Orte einander ständig rätselhaft überlagern. www.arsenal-berlin.de

FREEHELD – JEDE LIEBE IST GLEICH von Peter Sollett, USA 2015, 103 Min. mit Julianne Moore, Ellen Page, Steve Carell, Michael Shannon, Josh Charles, Gabriel Luna Romanze Laurel Hester lebt seit über 20 Jahren für ihren Job als Polizeikommissarin, ihr Privatleben findet nicht statt. Dies ändert sich schlagartig, als sie die junge Mechanikerin Stacie Andree kennenlernt. Die beiden verlieben sich ineinander und bauen sich eine gemeinsame Zukunft auf. Doch Laurel erhält die erschütternde Diagnose, dass sie an Lungenkrebs im Endstadium erkrankt ist und ihr nicht mehr viel Zeit bleibt … www.universumfilm.de

THE HUNTSMAN & THE ICE QUEEN (3D) von Cedric Nicolas-Troyan, USA 2016, ca100 Min. mit Emily Blunt, Chris Hemsworth, Jessica Chastain, Charlize Theron, Sam Claflin, Sophie Cookson Abenteuerdrama Die böse Königin Ravenna regiert gemeinsam mit ihrer Schwester Freya. Doch dann wird Eiskönigin Freya durch einen bitteren Verrat das Herz gebrochen. Sie flieht aus ihrer Heimat in einen winterlichen Palast, in dem sie einsam ihr Dasein fristet und ein Heer aus kriegerischen Huntsmen um sich schart. Unter den ihr treu ergebenen Kämpfern sind auch Eric und Sara, die jedoch gegen Freyas oberstes Gebot verstoßen und sich ineinander verlieben. Die Eiskönigin schickt das Liebespaar in die Verbannung … http://upig.de

KI & KA von R. Balki, Indien 2016, ca100 Min. mit Kareena Kapoor, Arjun Kapoor, Amitabh Bachchan, Rajat Kapoor, Jaya Bhaduri, Navin Bajaj Romantische Komödie Kia und Kabir sind Hals über Kopf ineinander verliebt. Doch Kia ist es wichtiger, Karriere zu machen, als sich mit dem Nestbau zu beschäftigen, und Kabir fühlt sich, im Gegensatz zu seinen männlichen Altersgenossen, am wohlsten, wenn er sich um das gemeinsame Heim kümmern und seine Frischvermählte zuhause bekochen kann. Humorvoll werden Traditionen unter die Lupe genommen und Konventionen aufgebrochen. http://bollywoodmachtgluecklich.de/ki-ka

EIN LETZTER TANGO von German Kral, Arg/D 2015, 85 Min. mit María Nieves, Juan Carlos Copes Musikfilm Sie waren das Vorzeigepaar des argentinischen Tangos und lebten über 50 Jahre eine leidenschaftliche Hassliebe. María Nieves und Juan Carlos Copes waren 14 und 17 Jahre alt, als sie sich erstmals begegneten. Der Film portraitiert das Talent und das Temperament der Ausnahmekünstler, die den Tango revolutionierten und die Kunst über ihre Beziehung stellten, bis diese zerbrach. Heute, mit 80 und 83 Jahren, treffen sie sich nach jahrelangem Schweigen für diesen Film erneut – für einen letzten Tango. www.einletztertango.de

####$ Siehe Kritik

GESTRANDET von Lisei Caspers, D 2016, 80 Min. Dokumentarfilm Eine kleine Gruppe eritreischer Flüchtlinge ist Anfang 2014 in dem 1500-Seelen-Dorf Strackholt »gestrandet«. 20 km von Aurich, inmitten der ostfriesischen Leere, sollen die Neuankömmlinge den Ausgang ihres Asylverfahrens abwarten. Helmut, ein pensionierter Schuldirektor, und Christiane, eine Journalistin, nehmen sich der fünf Männer an. Doch mit jedem Tag treten neue Konflikte auf, denn die Mühlen der Behörden mahlen langsam, und die Ungewissheit zehrt an den Nerven aller Beteiligten. www.pandorafilm.de

EIN MANN NAMENS OVE von Hannes Holm, S 2015, 104 Min. mit Rolf Lassgård, Bahar Pars, Filip Berg, Ida Engvoll, Börje Lundberg Tragikomödie Ove ist ein schlecht gelaunter, grantiger Nachbar, der jeden Morgen seine Kontrollrunde in der Reihenhaussiedlung macht, Falschparker aufschreibt und Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung überprüft. Dabei will er eigentlich mit dem Leben Schluss machen, nachdem er vor einigen Wochen seine geliebte Frau verloren hat. Doch seine Versuche bleiben erfolglos - irgendetwas kommt einfach jedes Mal dazwischen. Auch beim neuesten Versuch wird Ove gestört, diesmal mit Folgen … Bestsellerverfilmung. www.concorde-film.de

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FILMSTARTS SONG OF MY MOTHER

FRITZ LANG

von Erol Mintas, Türkei 2014, 90 Min. mit Feyyaz Duman, Zübeyde Ronahi, Nesrin Cavadzade Drama Lehrer Ali lebt mit seiner Mutter Nigar in Istanbul. Beide kamen als kurdische Flüchtlinge in den 90er-Jahren. Während sich Ali inzwischen gut zurechtfindet, sehnt sich Nigar nach ihrem Heimatdorf. Jeden Morgen packt sie ihre Habseligkeiten zusammen und streift durch die Istanbuler Vorstadt, überzeugt, dass sie schon bald ihr altes Dorf mit all ihren Nachbarn wiederfindet. Ali, der inzwischen eine Beziehung mit der Türkin Zeynep eingegangen ist, zerreißt es das Herz …

von Gordian Maugg, D 2015, 104 Min. mit Heino Ferch, Samuel Finzi, Thomas Thieme, Johanna Gastdorf, Lisa Charlotte Friederich Biopic Wie angeblich Fritz Langs erster Tonfilm »M« enstanden ist. Der Schwarzweiß-Film mischt Dokumentarmaterial, Szenen aus Lang-Filmen mit neu gedrehten Spielszenen zu dem kruden Porträt eines verstörten Genies, dem es vor allem um Sex geht. http://fritzlang.de

#$$$$ HARDCORE

UNTER DEM SAND – DAS VERSPRECHEN DER FREIHEIT von Martin Zandvliet, DK/D 2015, 100 Min. mit Roland Møller, Mikkel Boe Følsgaard, Louis Hofmann, Joel Basman, Leon Seidel, Laura Bro Kriegsdrama Mai 1945. Für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland ist der Krieg noch nicht zu Ende. Sie waren für Hitlers letztes Aufgebot eingezogen worden, den Volkssturm. Sie sind noch fast Kinder, doch nun Kriegsgefangene in Dänemark und für ein Himmelfahrtskommando eingeteilt: die Säuberung eines Nordseestrandes von 45.000 von Deutschen gelegten Tretminen. Weder ausgebildet und ohne technische Hilfsgeräte müssen sie sich Stück für Stück durch den Sand quälen – getrieben von der Hoffnung auf Freiheit, die ihnen der dänische Kommandant Carl versprochen hat.

14.04.2016 AKT von Mario Schneider, D 2015, 105 Min. Dokumentarfilm Drei Aktmodelle, die sich an der Leipziger Kunsthochschule ausziehen, empfinden ihre Arbeit als meditativ – und erfüllend. »Man ist einfach, man muss nicht viel machen. Und trotzdem hat man eine Funktion, die nur darin besteht, wie man ist«, sagt eine der Porträtierten. www.realfictionfilme.de

BETI UND AMARE von Andreas Siege, USA/E/RO/D 2015, 94 Min. mit Hiwot Asres, Pascal Dawson, Biniyam Kore, Yonas An Kidane Fantasy-Drama Aus einer von Mussolinis Okkupationstruppen eingenommenen Stadt im Äthiopien des Jahres 1936 flieht die junge Beti in die Abgeschiedenheit der Wüste. Sie muss aber mit Schrecken feststellen, dass die Milizen ihrer äthiopischen Landsleute nicht weniger bedrohlich sind. Als es zum Äußersten kommt, ist Betis letzte Hoffnung die Hilfe eines Wesens, das trotz seiner menschlichen Gestalt allem Anschein nach aus einer anderen Welt gekommen ist. Beti gibt ihm den Namen Amare. www.beti-und-amare.de

CHAMISSOS SCHATTEN: KAPITEL 2 TEIL 1 TSCHUKOTKA U.D. WRANGELINSEL von Ulrike Ottinger, D 2016, ca100 Min. Dokumentarfilm Ulrike Ottingers neuer Film führte sie 2014 in die weit entfernten Regionen des Beringmeers. Der Wind, die Wellen und das Interesse an den Menschen leiteten sie nach Kamtschatka, Tschukotka, Alaska und zur Inselkette der Aleuten. Hier, weit im Norden, stoßen der eurasische und der amerikanische Kontinent aufeinander, und es bieten sich dem Auge spektakuläre Meeres- und Vulkanlandschaften. www.realfictionfilme.de

von Ilya Naishuller, RUS/USA 2016, 90 Min. mit Haley Bennett, Danila Kozlovsky, Sharlto Copley Science-Fiction-Action Eben noch auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, ist Henry im nächsten Moment als kybernetisch aufgemotzte Kampfmaschine auf der Suche nach der eigenen Identität und den Entführern seiner Frau Estelle in einem futuristischen Moskau. Das erste actiongeladene First-Person-Experience der Filmgeschichte. www.capelight.deThe Jungle Book (3D)

THE JUNGLE BOOK von Jon Favreau, USA 2016, ca100 Min. mit Neel Sethi, Hannah Tointon, Ritesh Rajan, Sara Arrington Abenteuerfilm Von seiner Familie getrennt, ist der junge Mogli alleine im indischen Dschungel unterwegs. Er findet schon bald Zuflucht bei der Wolfsmutter Rakcha, die ihn als eines ihrer Kinder aufzieht. Allerdings hat es der Tiger Schir Khan auf Mogli abgesehen. Er will alle menschliche Bedrohung vernichten, um die Gesetze des Dschungels zu wahren. Nach Rudyard Kiplings berühmtem Roman. http://disney.de

THE LADY IN THE VAN von Nicholas Hytner, GB 2015, 104 Min. mit Maggie Smith, Alex Jennings, Jim Broadbent, Clare Hammond, Alex Jennings Tragikomödie Im Londoner Stadtteil Camden Town, überwiegend bewohnt von reichgewordenen Alt-Linken, möchte eine exzentrische, obdachlose alte Dame namens Miss Shepherd ihren kaputten Van, den sie nicht mehr auf der Straße parken darf, in der Auffahrt zu Theaterautor Alan Bennetts Anwesen abstellen. 15 lange Jahre lang lebt die undankbare, übelriechende Miss Shepherd in ihrem Van vor Bennetts Haus, der es nicht übers Herz bringt, sie rauszuschmeißen … www.sonypictures.de

NOMADEN DES HIMMELS von Mirlan Abdykalykov, Kirgisien 2015, 81 Min. mit Taalaikan Abazova, Tabyldy Aktanov,, Jibek Baktybekova Drama Eine Nomadenfamilie lebt zurückgezogen mit ihren Pferden in der von Bergschluchten geprägten Landschaft Kirgistans: ein alter Hirte und seine Frau, ihre Schwiegertochter Shaiyr und ihre kleine Enkelin Umsunai. Der Film von Mirlan Abdykalykov, dem Sohn des kirgisischen Regisseurs Aktan Arym Kubat (»Der Dieb des Lichts«), erzählt von einer Welt der gelebten Traditionen, in der sich eine neue Zeit ankündigt. www.neuevisionen.de

###$$ RABBI WOLFF von Britta Wauer, D 2016, 90 Min. mit Willy Wolff Dokumentarfilm William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Der kleine Mann mit Hut wurde in Berlin geboren, hat einen britischen Pass und wohnt in einem Häuschen in der Nähe von London. Mitte der Woche fliegt er nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Jüdischen

Gemeinden nach Schwerin und Rostock. Blick in die Welt des Judentums und auf einen ganz besonderen deutschen Lebenslauf. www.salzgeber.de

SHUT IN von Farren Blackburn, USA/CDN/F 2016, ca90 Min. mit Naomi Watts, Jacob Tremblay, Oliver Platt, David Cubitt, Clementine Poidatz, Crystal Balint Thriller Nach dem Tod ihres Mannes zieht sich eine Kinderpsychologin in einen einsamen Landstrich Neuenglands zurück. Doch in einem tödlichen Wintersturm aufzieht, bemerkt sie einen kleinen Jungen, dessen Leben plötzlich in ihren Händen zu liegen scheint. Sie ist gezwungen, ihre Zurückgezogenheit zu beenden … www.universumfilm.de

A WAR von Tobias Lindholm, DK 2015, 115 Min. mit Pilou Asbæk, Tuva Novotny, Dar Salim, Søren Malling, Charlotte Munck, Alex Høgh Andersen Drama Kommandant Claus Pedersen ist mit seiner dänischen Einheit in der afghanischen Provinz stationiert.Als seine Kompanie ins Kreuzfeuer der Taliban gerät, fordert er Luftverstärkung an. Doch zurück in der Heimat muss sich der dreifache Familienvater vor Gericht verantworten, weil bei dem Einsatz unschuldige Zivilisten getötet wurden. Ein zermürbender Prozess beginnt … www.studiocanal.de

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GODS OF EGYPT (3D) von Alex Proyas, USA 2016, 127 Min. mit Gerard Butler, Rufus Sewell, Nikolaj Coster-Waldau, Brenton Thwaites, Elodie Yung, Geoffrey Rush Fantasy-Abenteuer Der sterbliche Meisterdieb Bek tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya wieder zum Leben zu erwecken. Dazu verbündet er sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus. Denn er muss sich Set, dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegenstellen. Set hat sich den Thron Ägyptens widerrechtlich angeeignet und das Volk versklavt … www.concorde-film.de

DIE KOMMUNE von Thomas Vinterberg, S 2016, 111 Min. mit Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Helene Reingaard Neumann, Martha Sofie Wallstrøm Hansen, Lars Ranthe, Fares Fares Komödie Als Erik eine Villa in einem Kopenhagener Nobelviertel erbt, beschließt er mit seiner Frau Anna, das konventionelle Familienleben hinter sich zu lassen, und gründet mit Freunden und Bekannten eine Wohngemeinschaft. Regelmäßige Feste, gemeinsame Essen und Hausversammlungen an der großen Tafel stärken das Gemeinschaftsgefühl, und bis auf kleinere Fehlbeträge in der Bierkasse scheint alles zu stimmen. Doch als Erik sich in die hübsche Studentin Emma verliebt und sie ins Haus aufnimmt, droht die von lässigem Miteinander geprägte Stimmung zu kippen … www.prokino.de

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WILD von Nicolette Krebitz, D 2016, ca100 Min. mit Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender, Kotti Yun, Saskia Rosendahl, Frowin Wolter Drama Auf dem Weg zur Arbeit hat Ania eine seltsame Begegnung. Mitten im Park steht sie einem Wolf gegenüber. Dieser Moment lässt sie nicht mehr los, genau wie der Gedanke, den Wolf wieder zu finden und nie mehr gehen zu lassen. Ania wird zur Jägerin und schafft es, das wilde Tier zu fangen. Sie sperrt es in ihrer Hochhauswohnung ein - und sprengt sämtliche Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens. Und ihre Bekannten scheinen eine ähnliche, geheime wilde Sehnsucht zu haben … www.nfp-md.de

21.04.2016 DIE CHEFIN von Ben Falcone, USA 2016, ca100 Min. mit Melissa McCarthy, Peter Dinklage, Kristen Bell, Kristen Schaal, Kathy Bates Komödie Nachdem die sehr erfolgreiche Unternehmerin Michelle Darnell beim Handel mit Insider-Informationen erwischt worden ist, wird sie zu einer Gefänfnisstrafe verurteilt. Als sie wieder entlassen wird, strebt sie ein Image als ehrbare Mitbürgerin an. Doch alte Angewohnheiten müssen überwunden werden, und die Geschädigten von damals sind nicht ohne Weiteres bereit, zu vergeben und zu vergessen … http://upig.de

CHEVALIER von Athina Rachel Tsangari, GR 2015, 108 Min. mit Yorgos Kendros, Panos Koronis, Vangelis Mourikis, Makis Papadimitriou, Yorgos Pirpassopoulos, Sakis Rouvas Komödie Sechs Männer sitzen mitten im ägäischen Meer auf ihrer Yacht. Um die Zeit totzuschlagen, spielen sie ein Spiel, das schnell zu einem irrwitzigen Wettbewerb ausartet: Körperteile werden verglichen und vermessen, in Disziplinen wie Fensterputzen, Silberpolieren oder Seeigelsalatzubereitung wird gegeneinander gekämpft. Aus Freunden werden Feinde. Der Sieger wird am kleinen Finger den Ring des Sieges tragen: den Chevalier.

DER SCHAMANE UND DIE SCHLANGE von Ciro Guerra, Col/Ven/Ar 2015, 125 Min. mit Nilbio Torres, Jan Bijvoet, Antonio Bolivar, Brionne Davis Abenteuerfilm In grandiosen Bildern und auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt der Film von den Mysterien einer fast vergessenen Kultur und den Schrecken der Kolonialisierung. Auf dem Cannes Filmfestival wurde er mit dem C.I.C.A.E. Award, dem Preis der internationalen Filmkunsttheater, ausgezeichnet. www.mfa-film.de

STOLZ UND VORURTEIL UND ZOMBIES von Burr Steers, USA 2016, 107 Min. mit Lily James, Bella Heathcote, Suki Waterhouse, Sam Riley, Jack Huston, Douglas Booth Horrorkomödie England, 1811. Das Land ist im Begriff, von einer neuen Zombie-Welle überrannt zu werden. Für Mrs. Bennet besteht jedoch das größere Problem darin, ihre fünf heiratsfähigen Töchter unter die Haube zu bringen. Eine davon ist Liz, die wie ihre Schwestern die Kampfkunst der Shaolin beherrscht und eine leidenschaftliche Kämpferin ist. Kruder Genre-Mix. http://squareone-entertainment.com

VISIONS von Kevin Greutert, USA 2016, 82 Min. mit Isla Fisher, Anson Mount, Gillian Jacobs, Joanna Cassidy, Eva Langoria Horror-Thriller Die hochschwangere Eveleigh Maddox zieht mit ihrem Mann David auf ein abgelegenes Weingut in Agoura Hills, Kalifornien. Dort wollen die beiden Eveleighs schrecklichen Autounfall verarbeiten, bei dem eine andere Familie ihr Baby verloren hat. Doch schon bald plagen die werdende Mutter schlimme Visionen. Auf eigene Faust stellt sie Nachforschungen an und entdeckt ein finsteres Geheimnis … www.warnerbros.de

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FILMSTARTS

28.04.2016 EVA HESSE von Marcie Begleiter, D/USA 2016, 105 Min. Dokumentarfilm 10 Mio. US-$ kosten Eva Hesses Werke heute. Sie ist ein Star der Kunstwelt, von dem viele – vor allem in Deutschland – noch nie gehört haben. Der Film erzählt die Geschichte einer leidenschaftlichen, schönen und talentierten Frau, einem jüdischen Flüchtlingskind aus Hamburg, das sich an die Spitze der US-Kunstszene kämpfte und bis zum frühen Tod 1970 mit 34 Jahren die Kunstgeschichte verändert hat. www..realfictionfilme.de

THE FIRST AVENGERS: CIVIL WAR (3D) von Anthony & Joe Russo, USA 2016, ca120 Min. mit Chris Evans, Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Sebastian Stan, Anthony Mackie, Paul Bettany Actionfilm Der Film beginnt genau dort, wo »Avengers: Age Of Ultron« aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als es in einen internationalen Vorfall verwickelt wird, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Dabei spaltet es sich langsam in zwei Lager … http://disney.de

MIT DEM HERZ DURCH DIE WAND von Clovis Cornillac, F 2015, 90 Min. mit Mélanie Bernier, Clovis Cornillac, Lilou Fogli, Philippe Duquesne Komödie Sie: eine junge, schüchterne Pianistin, die sich auf einen Wettbewerb vorbereitet. Er: ein verschrobener ruheliebender Erfinder, der seit Jahren versucht, seine Ideen zu verwirklichen. Das Problem: zwei hellhörige Wohnungen.Während sie kräftig in die Tasten haut, arbeitet er zu Unzeiten an seinen Kreationen – Nachbarschaftsstreit programmiert – und eine Beziehung, die es in sich hat. www.pandastorm.com

MUCH LOVED von Nabil Ayouch, F/Marokko 2015, 104 Min. mit Loubna Abidar, Asmaa Lazrak, Halima Kara, Sara Elhamdi Elalaoui, Abdellah Didane, Danny Boushebel Drama Marrakesch heute: Noha, Randa, Soukaina, Hlima sind Prostituierte, Objekte der Begierde. In der Nacht fließt das Geld großzügig im Rhythmus des Vergnügens, doch auch Demütigungen gehören dazu. Gemeinsam sind die Frauen Komplizinnen und lassen sich mit all ihrer Lebendigkeit auf dieses Spiel ein. Der Film, der die gesellschaftliche Diskussion über ein Tabuthema in Marokko vorantreiben möchte, wurde offiziell verboten, die Hauptdarstellerin Loubna Abidar erhielt Todesdrohungen und floh nach Frankreich. www.arsenalfilm.de

EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG von Tom Tykwer, D/USA/GB/F 2016, 98 Min. mit Tom Hanks, Alexander Black, Sarita Choudhury, Sidse Babett Knudsen, Ben Wishaw, Tom Skerrit Drama Der US-Amerikaner Alan Clay (54), Opfer der Bankenkrise, soll innovative Hologramm-Kommunikationstechnologie an König Abdullah von Saudi-Arabien verkaufen. Der lässt mitten in der arabischen Wüste eine strahlende Wirtschaftsmetropole errichten. Während er auf den König wartet, zeigt ihm der junge Fahrer Yousef das Land zwischen Tradition und Moderne. Und er lernt die schöne Ärztin Zahra kennen …

RATCHET & CLANK von Kevin Munroe u. Jericca Cleland, USA 2016 Animationsfilm Der vorlaute Lombax Ratchet hat schon immer davon geträumt, zu den berühmten Galactic Rangers zu gehören. Als Anführer Qwark Aufnahmeprüfungen für sein Team abhält, lässt er ihn knallhart abblitzen. Unterdessen zerstört Bösewicht Drek am anderen Ende der Galaxie den Planeten Tenemule. Nur dem kleinen Roboter Clank gelingt es, in einer Rettungskapsel Dreks Schergen zu entkommen. Er berichtet Ratchet von Dreks Plan, die Galactic Rangers auszulöschen und das gesamte Sonnensystem zu vernichten …

www.einhologrammfuerdenkoenig.xverleih.de

www.constantin-film.de

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RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN

ICH BIN TOT, MACHT WAS DRAUS! von Guillaume & Stéphane Malandrin, F/B 2015, 96 Min. mit Bouli Lanners, Wim Willaert, Lyès Salem, Serge Riaboukine, Eddy Leduc, Jacky Lambert Komödie Die vier bärtigen Rocker der belgischen Band Grand Ours sind bereits in die Jahre gekommen. Eine erste US-Tour könnte den späten Durchbruch bedeuten. Das Glück scheint aber nicht auf ihrer Seite zu sein: Einen Tag vor Abflug stirbt Jipe, der Sänger der Band. Der Rest der Truppe beschließt nach kurzer Trauer, die Tournee dennoch anzutreten – mit der Asche ihres Anführers im Gepäck. www.camino-film.com

LENAS KLASSE von Iwan I. Twerdowskihat, RUS/D 2014, 98 Min. mit Mariya Poezzhaeva, Filipp Avdeev, Nikita Kukushkin Drama Die 16-jährige Lena kann nach Jahren des häuslichen Unterrichts wieder eine Schule besuchen. Doch der Weg mit dem Rollstuhl ist voller Hindernisse. Zum Glück holt sie Anton, ihr neuer Mitschüler, morgens ab und bringt sie nach der Schule wieder zurück. Lena passt sich der Klasse für Jugendliche mit physischer oder geistiger Einschränkung an. Das Glück und die Verliebtheit aber, die sie bald mit Anton zeigt, gefällt nicht jedem und bleibt nicht ohne Konsequenzen.

von Neele Leana Vollmar, D 2016, ca90 Min. mit Anton Petzold, Juri Winkler, Heike Makatsch, David Kross, Karoline Herfurth, Detlev Buck Familienfilm Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder Rico und Oskar, die sich im ersten Roman kennengelernt haben und zu besten Freunden geworden sind. Das dritte Abenteuer führt die beiden Jungs an die Ostsee. Der alte Fitzke ist gestorben und hat Rico seine geliebte Steine-Sammlung vermacht. Rico und Oskar finden heraus, dass der wertvollste Stein der Sammlung gestohlen wurde und sofort ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt … www.fox.de

WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG? von Marcie Begleiter, D 2015, 84 Min. Dokumentarfilm Sibylle Berg provoziert, irgendwie. Ihre Lebensgeschichte vom DDR-Flüchtling zur Bestsellerautorin klingt fast so, als hätte sie sie selbst erfunden. Früher suchte Sibylle Berg das Glück, heute sucht sie ein Haus. www.sibylle-berg-film.de

jovi meckert 86

Jetzt haben wir den Salat Eigentlich geböte es ja die politische Aktualität, sich auch an dieser Stelle mit den letzten Wahlen zu befassen. Denn nun scheint ja unsere Republik am Abgrund zu stehen. Hört und sieht man sich die diversen Extra-Sendungen, die öffentlich-rechtlichen Geschwätzshows, die bedenklich dreinblickenden Teilnehmer und -innen der Journalistenrunden an, dann ist dieses Land von den Volksverführern der AFD übernommen worden, während zugleich die etablierten Parteien in der Bedeutungslosigkeit versunken zu sein scheinen. Was, ja was haben wir alle nur falsch gemacht, dass ein zweistellig zählbarer Prozentsatz von irregeleiteten Wählerinnen und Wählern den Rattenfängern von Dresden und andernorts ins absehbare Verderben folgten? Aber bevor ich mich in die schier endlose Reihe der Politdramatiker und Versteher des einfachen Volkes einreihe, werde ich die geneigte Leserschaft dann doch lieber mit den Abgründen unseres Alltags erfreuen. Da ist zum Beispiel der Boom der Wearables. Der »Was?«, hab ich mich beim ersten Kontakt mit diesem Wort gefragt. Und nun weiß ich, dass es sich hierbei um so was wie ein Mini-Notebook mit Armband handelt. Als intelligente Armbanduhr (Smartwatch) getarnt, ergreift die geballte Macht der Computer- und Datenausbeutungsindustrie Besitz von uns. Sensoren messen Puls und Blutdruck, zählen unsere getätigten Schritte, um uns dann darauf hinzuweisen, dass wir gefälligst noch eine Joggingrunde drehen müssen. Ansonsten geht eine Meldung an die zuständige Krankenkasse, die einem ja schließlich bei der Anschaffung dieses Wundergerätes finanziell unter die Arme gegriffen hat. Und bei wiederholten Meldungen dieser Art wird einem womöglich der Bonus gestrichen. Im Endeffekt kann so eine individualisierte, dem aktuellen Fitnesszustand angepasste Beitragsgestaltung erfolgen. Wenn das dann noch mit dem anderen Wearable, den Smartglasses, der intelligenten Brille also, verknüpft ist, wird der Jubel der Konsumindustrie unendlich. Der Blick ins Schaufenster zeigt genau, wann der Pulsschlag sich erhöht. Und diese Daten können dank der von den Handelsunternehmen in der Innenstadt gesponserten WLAN-Verbindungen umgehend in die Google-Computer zur weiteren Vermarktung übermittelt werden. Aber eigentlich sind diese klobigen Wearables ja auch schon Oldschool. Der Trend geht eindeutig zum Implantat. Also nicht diesem Silikonzeugs für die Oberweite, sondern das andere aus dem gleichnamigen Valley. Der kleine Chip in der Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger kann zwar nicht die Uhrzeit anzeigen. Aber dafür war die Smartwatch ja ebenso wenig gedacht wie das Smartphone zum Telefonieren. Aber er kann neben den diversen Daten der Körperfunktionen auch das Bezahlen an der Kasse übernehmen (statt umständlicher Geld- oder Kreditkarten), kann Türen öffnen und Autos starten. Vergessener Geldbeutel oder Haustürschlüssel sind damit Vergangenheit. Außerdem kann der Chip der Welt Auskunft über unseren aktuellen Aufenthaltsort geben, so dass wir nie wieder verloren gehen. Wie lange haben wir darauf gewartet, die wir uns doch ständig verlieren. Und was sonst noch alles möglich wäre: Ein- und Ausstieg in der U-Bahn wird direkt vom Konto abgebucht, ebenso wäre das natürlich auch für die Tabledance-Bar denkbar. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, ganz neue Möglichkeiten für die nächste Start-up-Generation. Und dass Google bereits an der intelligenten Kontaktlinse als Ablösung der Computerbrille arbeitet, hat sich ja auch schon herumgesprochen. Bei diesen Aussichten wird mir angst und bange. Eigentlich mehr, als beim Blick auf die letzten Wahlergebnisse. Jochen Vielhauer

www.kino-krokodil.de/verleih

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KINO Vollständiges Prorgamm auf hafen2.net

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

Mo 11. April 2016

A A P P R R

20:15 Uhr

Der Staat gegen Fritz Bauer R: Lars Kraume, DE 2015, 105 min, DCP

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Film zum Semesterstart: Eintritt frei(willig)! Mi 13. April 2016

20:15 Uhr

The Hateful Eight (OmU) R: Quentin Tarantino, US 2015, 167 min, DCP + Vorfilm Mo 18. April 2016

20:15 Uhr

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Das finstere Tal R: Andreas Prochaska, AT/DE 2014, 115 min, DCP + Vorfilm Mi 20. April 2016

20:15 Uhr

Cäsar muss sterben (OmU) R: Paolo und Vittorio Taviani, USA2013, 76 min, schwarzweiß, DCP In Kooperation mit der Initiative Ins Kino mit Freud Mo 25. April 2016

20:15 Uhr

Mustang (OmU) R: Deniz Gamze Ergüven, TR/FR/DE 2015, 97 min, DCP + Vorfilm Mi 27. April 2016

HAFEN 2

20:15 Uhr

Sivas (OmU) R: Kaan Müjdeci, TR/DE 2014, 97 min, DCP + Vorfilm

Eintritt: 3 Euro Film zum Semesterstart: Eintritt frei(willig)!

HAFENKINO FR 01 Ewige Jugend (OmU) FR 08 Ixcanul (Volcano) (OmU)

Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim Mertonstraße 26–28 60325 Frankfurt a.M.

www.pupille.org FR 15 Birnenkuchen mit Lavendel FR 22 Carol (OmU) FR 29 Pelo Malo (OmU) KINO (nicht nur) FÜR FLÜCHTLINGE DO 07 Stray Dogs – Sag haye velgard (Darí/ Pashto, dt. UT) DO 14 Excuse my French (Arabisch, engl. UT)

DO 21 Fünf Uhr am Nachmittag (Darí, dt. UT)

DO 28 Silvered Water – Syrian Self Portrait (Arabisch, engl. UT) LIVE SA 02 Masha Qrella SO 03 Last Harbour FR 08 Louis Barabbas & The Bedlam Six SA 09 GoGo Penguin SO 10 Bombee FR 15 Sama Dams SA 16 Talkative SO 17 Locas in Love, Rats FR 22 Eva Amalgor SA 23 Francis SO 24 My Sound of Silence FR 29 The End Men SA 30 Xixa NACHT Jeden FR & SA SA 30 Michael Rütten

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

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Kino im Filmmuseum

01

Fr

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Sa

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So

KINO

VCIUĂ˜DGT

18.00 Uhr

20.30 Uhr

22.30 Uhr

HASENHERZ DDR 1987. Gunter Friedrich 80 Min. 14:30 Uhr

EIN ATEM DE 2015. Christian ZĂźbert 100 Min.

LOUISIANA – THE OTHER SIDE FR/IT 2015. Roberto Minervini 92 Min. engl. OF Zu Gast: Roberto Minervini

EXPERIMENTER US 2015. Michael Almereyda 97 Min. OmeU

Fr

01

WIR KĂ–NNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRĂ„UMEN DE 2014 C. Tartarotti. 91 Min. OmU Gast: C. Tartarotti

FRITZ LANG DE 2015. Gordian Maugg. 104 Min. 20:00 Uhr Zu Gast: G. Maugg u.a.

ME QUEDO CONTIGO I Stay With You MX 2014. Artemio Narro 99 Min. OmeU

Sa

02

MASAAN IN/FR 2015. Neerraj Ghaywan 103 Min. OmeU

SAMMELN. ERINNERN. IM GRASSI MUSEUM FĂœR VĂ–LKERKUNDE LEIPZIG DE 2009. Tamara Wyss. 123 Min.

So

03

Mo

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TOKAT - DAS LEBEN SCHLĂ„GT ZURĂœCK DE 2015. A. Stevens/ C. Schendel. 76 Min. 12:00 Uhr Mit Gästen

April 2016

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HARVEY Mein Freund Harvey US 1950 Henry Koster. 104 Min. OF 8QTĆ‚NO DAS HASEN-SIGNAL-ALPHABET

DHEEPAN Dämonen und Wunder FR 2015. Jacques Audiard. 115 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch

Di

Zusammen sammeln

05

Di

05

06

Mi

LOIN DU VIĂŠT-NAM FR 1967. Agnès Varda, Jean-Luc Godard, Alain Resnais u.a. 115 Min. OmeU

ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS GB/US 1983. D. A. Pennebaker. 91 Min. OF

Mi

06

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Do

MUSEUM HOURS AT/USA 2012. Jem Cohen 106 Min. OmU

ROTSPAHN/MEIERSERIE (1)/ DIE 2 VOM FLECK DE 1998-2009 Hans Peter BĂśffgen, Walter Raffeiner 78 Min. Zu Gast: Hans Peter BĂśffgen

Do

07

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Fr

THE MAN WHO FELL TO EARTH Der Mann, der vom Himmel fiel GB 1976. Nicolas Roeg. 140 Min. 8QTHKNO LIFE ON MARS

MUSEUM HOURS AT/USA 2012. Jem Cohen 106 Min. OmU

MULHOLLAND DR. Mulholland Drive - StraĂ&#x;e der Finsternis US/FR 2001. David Lynch. 147 Min. OF

Fr

goEast

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Lecture & Film: Agnès Varda

09

Sa

LOIN DU VIĂŠT-NAM FR 1967. Agnès Varda, Jean-Luc Godard, Alain Resnais u.a. 115 Min. OmeU

JUST A GIGOLO SchĂśner Gigolo - armer Gigolo BRD 1978. David Hemmings. 105 Min. engl. OmU 8QTHKNO FAME

DER HENKER UND DAS FALLBEISPIEL/ DIE SACHVERSTĂ„NDIGEN/ EUROARM - ARMUT LEICHT GEMACHT DE 2001-2009. H. P. BĂśffgen/ W. Raffeiner. 92 Min.

Sa

09

LA VILLE LOUVRE FR 1990. Nicolas Philibert 85 Min.OmeU

THE MAN WHO FELL TO EARTH Der Mann, der vom Himmel fiel GB 1976. Nicolas Roeg. 140 Min. 8QTHKNO LIFE ON MARS

So

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Mo

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David Bowie

HASENHERZ DDR 1987 Gunter Friedrich. 80 Min. 15:00 Uhr KEINE VORSTELLUNGEN

Klassiker & Raritäten Lichter Filmfest Frankfurt International

DIE WINZLINGE - OPERATION ZUCKERDOSE FR/BE 2014. HÊlène Giraud, Thomas Szabo. 88 Min. DF 14:30 Uhr

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So

DIE WINZLINGE - OPERATION ZUCKERDOSE FR/BE 2014. HÊlène Giraud, Thomas Szabo 88 Min. DF 15:00 Uhr

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Di

LA VILLE LOUVRE FR 1990. Nicolas Philibert 85 Min. OmeU

Di

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

WHO FRAMED ROGER RABBIT Falsches Spiel mit Roger Rabbit US 1988. Robert Zemeckis. 104 Min. OmU 8QTĆ‚NO OSTERN

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Mi

THE HUNGER Begierde US 1983. Tony Scott. 97 Min. OF 8QTĆ‚NO THE HEART'S FILTHY LESSON

ENJOY THE MUSIC – DIE PIANISTIN EDITH KRAUS DE 2012. W. RÜsing, M. Barthel-RÜsing 99 Min. 20.15 Zu Gast: W. u. M. RÜsing

Mi

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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

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Do

LE BONHEUR FR 1965. Agnès Varda 79 Min. OmeU Zu Gast: Agnès Varda

LES CENT ET UNE NUITS DE SIMON CINÉMA Hundertundeine Nacht FR/GB 1995. Agnès Varda. 101 Min. OmeU 20:15 Uhr Zu Gast: Agnès Varda

Do

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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

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Fr

ELLA UND DER SUPERSTAR FI 2013. Marko Mäkilaakso 86 Min. DF 14:30 Uhr

MERRY CHRISTMAS MR. LAWRENCE GB 1983. Nagisa Oshima. 124 Min. OmU Vorfilm: CHINA GIRL

DOPO MEZZANOTTE Die zweite Hälfte der Nacht IT 2004 Davide Ferrario. 90 Min. OmU. 8QTHKNO

ROTLEITNER, DIE SCHĂ–NE MĂœLLERIN DE 95-08. H. P. BĂśffgen/ W. Raffeiner 101 Min. Zu Gast: H. P. BĂśffgen

Fr

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Sa

ELLA UND DER SUPERSTAR FI 2013. Marko Mäkilaakso 86 Min. DF 14:30 Uhr

LES CENT ET UNE NUITS DE SIMON CINÉMA Hundert und eine Nacht FR/GB 1995. Agnès Varda. 101 Min. OmeU

THE HUNGER Begierde US 1983. Tony Scott. 97 Min. OF 8QTĆ‚NO THE HEART'S FILTHY LESSON

WUNDER OHNE TECHNIK/DAS IST DEM KĂ„TZCHEN NICHT/DAS IST DIE MORGENSONNE DE 1995-1998. H.P. BĂśffgen/W, Raffeiner. 80 Min. Zu Gast: Hans Peter BĂśffgen

Sa

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Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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So

ELLA UND DER SUPERSTAR FI 2013. Marko Mäkilaakso 86 Min. DF 15:00 Uhr

VON DER HĂ–LLE INS PARADIES ODER CHOPIN HAT MICH GERETTET DE 2005. Michael Teutsch 73 Min. Zu Gast: Michael Teutsch

MERRY CHRISTMAS MR. LAWRENCE GB 1983. Nagisa Oshima. 124 Min. OmU Vorfilm: CHINA GIRL

So

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Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

Di

LA PIROGUE SN/FR 2012. Moussa TourÊ 87 Min. DCP. OmU. Mit Gespräch

CARTEL LAND MX/US 2015. Matthew Heineman 98 Min. OmU 20.15 Uhr

Di

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Mi

LE BONHEUR Glßck aus dem Blickwinkel des Mannes FR 1965. Agnès Varda. 79 Min. OmeU

ABSOLUTE BEGINNERS GB 1986. Julien Temple. 107 Min. OF 8QTHKNO ABSOLUTE BEGINNERS

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Do

DOPO MEZZANOTTE Die zweite Hälfte der Nacht IT 2004 Davide Ferrario. 90 Min. OmU. 8QTHKNO

VERDUN, VISIONS D'HISTOIRE FR 1928. LĂŠon Poirier. 151 Min. 20.00 Uhr /KV 'KPHĂ˜JTWPI WPF 8QTĆ‚NO

Do

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Fr

KLEINE TRICKS PL 2007. Andrzej Jakimowski. 96 Min. DF 14:30 Uhr

BLĂ?ZKĂ? DALEKĂ? VĂ?CHOD Naher Ferner Osten CZ 2015. Filip Remunda. 70 Min. uk/ru/cz/eng. OmeU

CĂ“RKI DANCINGU Sirenengesang 2. # 5OQE\[ÄžUMC 92 Min. OmeU. Zu Gast: Marta Mazurek (Schauspielerin, angefragt)

LA LEGGENDA DI KASPAR HAUSER The Legend of Kaspar Hauser IT 2012. Davide Manuli. 95 Min. OmU

Fr

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Sa

BOPEM KZ 2015. R: Zhanna Issabayeva 77 Min. OmeU 16:00 Uhr. Mit Gästen

%<'4910; 2#,ĂĄ- Die Rote Spinne 2. %< / -QU\CÄœMC 90 Min. OmeU. Zu Gast: (KNKR 2ÄœCYKCM (angefragt)

0CEJV FGT /WUGGP OSCARÂŽ SHORTS 2016 - LIVE ACTION AVE MARIA/SHOK/ ALLES WIRD GUT u.a. 103 Min.

0CEJV FGT /WUGGP OSCARŽ SHORTS 2016 - ANIMATION WORLD OF TOMORROW/BEAR STORY/ WE CAN’T LIVE WITHOUT COSMOS 85 Min.

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KLEINE TRICKS PL 2007. Andrzej Jakimowski 96 Min. DF 15:00 Uhr

THE WAITING ROOM Der Warterraum %# $# +IQT &TNLCĂŞC 92 Min. OmeU. Zu Gast: +IQT &TNLCĂŞC

INSAIT Insight RU 2015. Aleksandr Kott. 92 Min. OmeU. Zu Gast: Aleksandr Kott

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ORIZONT 41 /CTKCP %TKĹ‘CP /KP 1OG7 Zu Gast: /CTKCP %TKĹ‘CP

NIKDY NEJSME SAMI Wir sind nie allein CZ 2016. Petr VĂĄclav 103 Min. OmeU. Zu Gast: P. VĂĄclav (angefr.)

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HANK & MIKE CA 2008. Matthiew Klinck 86 Min. OF 8QTĆ‚NO MY RABBIT HOPPY

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Sonderausstellung Zusammen sammeln. Wie wir uns an Filme erinnern

PESN PESNEY Lied der Lieder UA 2015. Eva Neymann 76 Min. OmeU Zu Gast: Eva Neymann

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www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

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Mi

AUSMA MorgenrĂśte LV/PL/EE 2015 .CKNC 2CMCNPKÄ C /KP 1OG7

EVA NOVĂ SK 2015. Marko Ĺ kop 106 Min. OmeU

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Do

DER RUF DE 1949. Josef von Baky. 104 Min. 16:00 Uhr

ZWISCHENFALL IN BENDERATH DDR 1956. JĂĄnos Veiczi. 98 Min. Mit EinfĂźhrung

KURZFILMPROGRAMM AGNĂˆS VARDA FR 1958-2003 Agnès Varda. 70 Min. OmeU 20:15 Uhr

Do

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Fr

OH WIE SCHĂ–N IST PANAMA DE 2005 Martin Otevrel 70 Min. 14:30 Uhr

EICHMANN UND DAS DRITTE REICH CH 1961. Erwin Leiser. 90 Min. Mit EinfĂźhrung

ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS GB/US 1983. D. A. Pennebaker. 91 Min. OF

DIE NACKTE UND DER SATAN BRD 1959. Viktor Trivas 96 Min. Mit EinfĂźhrung

Fr

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NOTORIOUS WeiĂ&#x;es Gift US 1946. Alfred Hitchcock. 101 Min. DF .GUWPI (KNO /KV )Ă€UVGP

ISRAEL, STAAT DER HOFFNUNG / PARADIES UND FEUEROFEN BRD 1955/1959. Rolf Vogel & Lasar Dunner / Herbert Viktor. 121 Min. Mit EinfĂźhrung

ABSOLUTE BEGINNERS GB 1986. Julien Temple. 107 Min. OF 8QTHKNO ABSOLUTE BEGINNERS 22:45 Uhr

Sa

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Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

2. März bis 16. Mai 2016 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 5 Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

JETZT UND IN DER STUNDE MEINES TODES DDR 1963. Konrad Petzold. 98 Min. 16:00 Uhr Mit EinfĂźhrung

Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Zusammen Sammeln

Lecture & Film

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT

Lichter Filmfest

Klassiker

OmeU Original mit engl. UT

Treppe 41

Kinderkino

Specials

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Omdt/frU Original mit deutschen und franzĂśsischen Untertiteln

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KINO

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

31.3. – 6.4.

PROGRAMM APRIL 2016 O Gorila (OmeU)

Pelo Malo (OmU)

Mariana RondĂłn, Venezuela 2013 Do., Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30/ So.: 18.30

La loi du marchÊ – Der Wert des Menschen (OmU) StÊphane BrizÊ, Fr. 2015 Do., Fr., Sa.: 18.30

Im Strahl der Sonne (koreanische OmU)

JosĂŠ Eduardo Belmonte, Brasilien 2012 Sa.: 20.30/ Mo.: 18.30

Cativas presas pele coracåo – Gefangene Herzen (OmeU)

Das Tagebuch der Anne Frank

14.4. – 20.4.

Der kleine Prinz

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Hail, Caesar (OmU)

So., um 16:00 Uhr

Måo na luva – Hand im Handschuh (OmeU) JosÊ Joffily, Roberto Bomtempo, Brasilien 2013 Fr.,. 18.30/ So.: 20.30

Juliu Sumiu – Julie verschwindet (OmeU)

07.04. - 13.04.

Silent Heart - Mein Leben ... Do. - Mi., um 18:00 Uhr Do. - Mi., um 20:00 Uhr

HĂśrdur - Zwischen den Welten So., um 16:00 Uhr

14.04. - 20.04.

Nabil Ayouch, Marokko/ Fr. 2015 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa.: 20.45/ Mo., Di., Mi.: 20.30

L´Apollonide – Haus der SĂźnde (OmU) Bertrand Bonello, Fr. 2011 Do. : 20.30/ Fr., Sa. : 18.30

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Bach in Brazil

Whores‘ Glory - Ein Triptychon Michael Glawogger, D/ Ă–s, 2011 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Muitos homens num sĂł – Viele Männer in Einem (OmeU)

www.filmforum-hĂśchst.de

am 19. April Kult Theater

JO VAN NELSON – Die Schlangendame am 25. April Royal Opera House LIVE

LUCIA DI LAMMERMOOR

Do. - Mi., um 20:15 Uhr

Wie BrĂźder im Wind So., um 16:00 Uhr

21.04. - 27.04.

Im Himmel trägt man hohe Schuhe

Roberto Berliner, Brasilien 2014 So.: 18.30/ Di.: 20.30

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Familie zu vermieten Do. - Mi., um 20:15 Uhr

am 28. April Kult Theater

STEPHAN BAUER Warum heiraten? – Leasing tut‘s auch

Die Melodie des Meeres So., um 16:00 Uhr

Mini Kerti, Brasilien 2015 Fr.: 20.30/ Sa.: 18.30

GISELLE

GrĂźĂ&#x;e aus Fukushima

Where to invade next

Much Loved (fr./arab. OmU)

Mauro Lima, Brasilien 2014 Do./ Mi.: 19.30

31.03. - 06.04.

Birnenkuchen mit Lavendel

am 6. April Royal Ballet LIVE

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

21.4. – 27.4.

Tim Maia (OmeU)

April 2016

Joana Nin, Brasilien 2013 Mo.: 20.30/ Di.: 18.30

Ethan & Joel Coen, USA 2016 Vitaly Mansky, Russland/ Korea/ Lettland/ Teschet- Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30 schenien/ D 2015 El Clan (OmU) So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30 Pablo Trapero, Argentinien/ Spanien 2015 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30 7.4. – 13.4. CINEBRASIL 2016

Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

28.04. - 04.05.

Fritz Lang Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Eddie the Eagle Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Ephraim und das Lamm

www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag

So., um 16:00 Uhr

cinema-kinos hauptwache

harmonie-kinos

PROGRAMM 4 | 2016

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt Ein Mann namens Ove von Hannes Holm

Freeheld – Jede Liebe ist gleich

ab 7.4.

ab 7.4.

mit Julianne Moore, Ellen Page Steve Carell u. a.

Ein letzter Tango

Unter dem Sand – Das ab 7.4. Versprechen der Freiheit

ab 14.4. mit Maggie Smith, Alex Jennings, Jim Broadbent u. a.

Ein Hologramm fĂźr den KĂśnig

ab 28.4.

von Tom Tykwer, mit Tom Hanks, Ben Whishaw u .a.

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

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DIE DREI VON DER TANKSTELLE

Wild

ab 14.4. Vorstellung in Anwesenheit der Regisseurin Nicolette Krebitz am So. 17.4. um 18.00 Uhr ab 14.4.

Bauernopfer – Spiel der KÜnige

Do 7.4. 20.15 Uhr Historisches – neu belichtet SON OF SAUL Regie: LĂĄszlĂł Nemes, HU 2015, OmU So 10.4. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich GRĂœSSE AUS FUKUSHIMA Regie: Doris DĂśrrie, DE 2016, OmU Do 14.4. 20.30 Uhr Menschen im Hotel SHINING Regie: Stanley Kubrick, GB/USA 1980, OmU

SON OF SAUL

Sa 16.4. 17.30 Uhr Historisches – neu belichtet TRUMBO Regie: Jay Roach, USA 2015, DF Sa 16.4. 20.15 Uhr Filmemacher zu Gast

Die Kommune ab 21.4. von Thomas Vinterberg, mit Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen u. a.

DER SCHWARZE NAZI – EINE FILMGROTESKE Regie: Tilman und Karl-Friedrich KĂśnig, DE 2016, DF Filmgespräch mit den Regisseuren im Anschluss GRĂœSSE AUS FUKUSHIMA

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

Mi 20.4. 18.00 Uhr 135. Geburtstag Margarete Kupfer

VERWANDTE SIND AUCH MENSCHEN Regie: Hans Deppe, DE 1939 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel

ab 28.4.

Fr 29.4. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich

mit Tobey Maguire, Liev Schreiber u. a.

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 14

Mi 6.4. 18.00 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung DIE DREI VON DER TANKSTELLE Regie: Wilhelm Thiele, DE 1930 EinfĂźhrung: Medienwissenschaftler Sebastian Schnurr

von Martin Zandvliet

ab 7.4. von German Kral, mit Maria Nieves A War Rego und Juan Carlos Copes von Tobias Lindholm

The Lady in the Van

Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl):

FAMILIE ZU VERMIETEN

Regie: Jean-Pierre AmÊris, FR/BE 2014, OmU DER SCHWARZE NAZI – EINE FILMGROTESKE

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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TANZ

© Jutta Stöß

© Klaus Regele

Fremd zieht es ihn hinaus

Die Kathedrale weint

Staatstheater Wiesbaden: Das Hessische Staatsballett tanzt »Kaspar Hauser«

Mainzer Kammerspiele: Delattre Dance Company zeigt »Notre Dame de Paris«

Nach »Aschenputtel« ist »Kaspar Hauser« das zweite Handlungsballett, das der Direktor des Hessischen Staatsballetts und Choreograf Tim Plegge mit seinem Ensemble auf die Bühne bringt. Sein Thema: die Geschichte um den Findling Kaspar Hauser, der am 26. Mai 1828 in Nürnberg nahezu sprachlos und verwildert auftauchte – ein Mann ohne Vergangenheit und Identität. »Kaspar, wer bist du?« heißt es in großen Lettern gleich zu Anfang. Befreit aus fast zehnjähriger Gefangenschaft, ohne elterliche Zuwendung und soziale Kontakte, wird der junge Mann erneut Opfer und Spielball der gesellschaftlichen Verhältnisse. Über Lautsprecher eingesprochene Tagebuchtexte des historischen Kaspar Hauser berühren und ergänzen anschaulich, was Plegge in 17 Episoden zusammengetragen und choreografiert hat. Da ist einmal Kaspar Hauser selbst. Virtuos getanzt von Tyler Schnese, der nicht nur gekonnt die ersten Gehversuche des Findlings in Tanz übersetzt, sondern uns in drei Soli an Kaspars Entwicklung und letztlich Verzweiflung teilhaben lässt. Es ist nicht immer ganz leicht, mit einem trainierten Tänzerkörper eine Bewegungssprache für jemand zu finden, der zehn Jahre lang nur gesessen hatte und jetzt erst das Laufen lernt. Doch muss man das Ergebnis als überaus gelungen bezeichnen. Wie überhaupt eine Qualität Plegges darin liegt, Figuren und Gruppen variantenreich in Bewegungen und Bewegungssprache zu typisieren. Am Ende, wenn Kaspar im Sterben liegt, ziehen noch einmal alle an ihm vorbei, die ihm zeitlebens Schmerz bereiteten – die Wissenschaftler, die Bürger, die Schüler und die feine Gesellschaft. Fremd ist er in die Welt gekommen, fremd zieht es ihn wieder hinaus.

Erst vor vier Jahren gegründet, ist die Delattre Dance Company längst eine anerkannte Größe in der Rhein-Main-Region. Ehedem Tänzer am Staatstheater Mainz hat der Choreograf Stéphen Delattre seinen Heimathafen an den Mainzer Kammerspielen gefunden. Sein neues Werk, »Notre-Dame de Paris«, ist nach dem überaus erfolgreichen »Momo« (nach Michael Ende) sein zweites Handlungsballett und fußt auf einem Roman von Victor Hugo (1802 –1885), den die meisten wohl auch aus Filmen und Musicals und von seiner Hauptfigur, dem Glöckner Quasimodo, her kennen. In ihrem Mittelpunkt steht die ausführlich geschilderte Kathedrale Notre-Dame de Paris. Der Geschichte um die schöne Zigeunerin Esmeralda (wild und leidenschaftlich: Konstantina Chatzistavrou), den bösen Erzdiakon Frollo (bedrohlich und hinterlistig: Valerio Villa), den Hauptmann Phoebus (draufgängerisch und käuflich: Thomas van der Linden) und vor allem Quasimodo (Alexandre Démont in großer Maske und Kostüm) haucht der Choreograf nun neues Leben ein. Bei einem Tanzfest verliebt sich Quasimodo in Esmeralda, die sich ihrerseits aber mit dem Hauptmann Phoebus einlässt. Auch der Erzdiakon Frollo hat ein Auge auf sie geworfen und ersticht Phoebus aus Eifersucht, schiebt den feigen Mord aber Esmeralda in die Schuhe, die er hinrichten will. Eine Frau und drei Männer – und ein Spannungsbogen zwischen Liebe und Tod. Höhepunkt des gut zweistündigen Abends ist die auf Großleinwand projizierte fiebrige Sündenphantasie des Erzdiakons mit Esmeralda am Kreuze, bei deren Anblick er von sexueller Gier gepeinigt wird. Valerio Villa gibt seiner Figur eine bedrohliche Ausstrah-

Nicht zufällig ist auch ein Lied aus der Winterreise in der Vertonung von Schubert in die Klangcollage von Daniel Lett eingearbeitet, die Musik unter anderem von Philip Glass, Dimitri Schostakowitsch, Bela Bartók und Bernard Herrmann (aus den Filmen »Citizen Kane« und »Psycho«) verwendet, um getanzte Gefühle von Angst, Einsamkeit, Falschheit, Fröhlichkeit und Unheil wirkungsvoll zu unterstreichen. Zwei große, bewegliche Holzwände auf der Drehbühne von Sebastian Hannack ermöglichen rasche Wechsel in unterschiedliche Räume. Übergroß wird ein Ausschnitt aus Rembrandts Gemälde »Die Anatomie des Dr. Tulp« gezeigt, auf dem ältere Männer mit Doktorhüten eine männliche Leiche wissenschaftlich observieren. »Kaspar Hauser« ist ein künstlerisch ansprechendes, gut strukturiertes und verstehbares Handlungsballett mit großartigen Tänzern. Neben der Hauptfigur agieren noch seine drei Echos (Guido Badalamenti, Vítek Korínek und Tatsuki Takada), die Kaspar beistehen und all das ausdrücken, was für ihn noch nicht möglich ist. Lord Stanhope (David Cahier) ist Kaspars Gönner und auch Verführer, der sich aalglatt in der Gesellschaft bewegt und vehement die sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen Kaspar und Lina von Stichenbach (Seraphine Detscher) zu unterbinden weiß. Er sieht in Kaspar eine leichte Beute – auch für seine homoerotischen Ambitionen. Auf dem kurzen Weg durch eine ihm fremde Welt ist nur das Ehepaar Daumer (Miyuki Shimizu, Igli Mezini) dem Findling von Herzen zugetan. Walter H. Krämer Termine: 1., 6., 10.,13., 16. April, jeweils 19.30 Uhr www.hessisches-staatsballett.de

lung und überzeugt mit starker Bühnenpräsenz. Die Kathedrale beherrscht als Projektion den Bühnenraum und wird zur gleichberechtigten Mitspielerin: beim mittelalterlichen Narrentreiben am Dreikönigsfest in sonnige Gewänder gehüllt, weint sie am Ende blutige Tränen aus ihrem Mauerwerk. Die Videoanimationen und das Videodesign sind aus der Zusammenarbeit mit René Zensen hervorgegangen. Der Soundtrack (Davidson Jaconello) besteht aus einem Mix überlieferter mittelalterlicher Musik und modernen ElektroElementen. In weiten Teilen gelingt es so, für jeden Teil des Abends eine eigene Atmosphäre zu erschaffen, nur wird es im Ausklang zu laut und elektronisch. Hier könnte der Choreograf mehr auf seine Company und deren Fähigkeit vertrauen, durch Tanz und Bewegung Gefühle und Bilder entstehen zu lassen. Wer den Roman und seine Verfilmungen kennt, etwa mit Charles Laughton und Maureen O’Hara (1939) oder Anthony Quinn und Gina Lollobrigida (1956), hat gleich mehrfachen Genuss, denn Delattre fügt dem Geschehen eine tänzerische Facette hinzu. Virtuos getanzt, wenn auch manchmal der Gefahr erlegen, allzu naturalistisch und gradlinig erzählen zu wollen, hinterlässt der Abend einen bleibenden Eindruck, der über alle Dramatik hinaus, auch komödiantische Elemente bereit hält. Zuständig hierfür sind die »Gargoyles«, vier zum Tanz erwachte wasserspeiende Wesen in den originellen Kostümen von Julia Reindell. Walter H. Krämer Termine: 12. – 14., 22., 23. April, jeweils 20 Uhr; 24. April 11 und 18 Uhr de.delattredance.com oder www. mainzer-kammerspiele.de

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THEATER VORGEFÜHRT

Spielt den Prospero: Felix von Manteuffel © Maxime Ballestrero

>> Für einen guten Zweck: »Die vier Zedern« heißt die Komödie, die Nikolaus Gregor eigens für »Libanon on Stage« geschrieben hat. Sie wird mit 150 Freiwilligen zum 12. Mal von der Malteser-Jugend aufgeführt, um schwerbehinderten Jugendlichen Ferien in einem Malteser-Feriencamp in den Bergen des Libanon zu ermöglichen. Am 10. April um 13 und 17 Uhr auf Gut Habitzheim in Otzberg. >> Gegen das Vergessen: Ein eindrucksvolles Beispiel des Widerstandes gegen das Nazi-Regime hat von 1933 bis 1945 die Gemeinde der Bergkirche am Neroberg in Wiesbaden gegeben, der es über die gesamte Zeit des Terrors gelang, verfolgten Menschen zu helfen. Mit der Inszenierung »Widerstand« will das Freie Theater Wiesbaden dazu beitragen, dieses Kapitel lokaler Geschichte im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Zunächst am 29. und 30. April jeweils um 20 Uhr im Kulturpalast Wiesbaden. >> Oper setzt ein Zeichen: Die südafrikanische Sopranistin Pumezza Matshikiza und der deutsche Bass Andreas Bauer bestreiten den gesanglichen Part der Veranstaltung »Oper ohne Grenzen«. Sie ist der Beitrag dee Frankfurter Oper zu einer Konzertreihe, mit der sich die Deutschsprachige Opernkonferenz gegen Fremdenhass in Deutschland wendet. 3. April, 11 Uhr, Eintritt bei freier Platzwahl zehn Euro. >> Tierisch: Knapp 450 Veranstaltungen hat die Alte Oper im neuen Programm. Zu den spektakuläreren dürfte eine Produktion mit dem Mousonturm gehören, bei der neun Tänzer einen echten Esel bespielen. »Balthazar« heißt die Eselei. Erstes Highlight der tierisch neuen Saison wird das 14-tägige Musikfest rund um Claude Debussys »Nachmittag eines Faun«.

Shakespeare radikal Ausblick Schauspiel: Kriegenburg inszeniert »Der Sturm« Es gibt eigentlich nur zwei. Zum einen ist es Michael Thalheimer mit seinen Klassikern. Und zum andern Andreas Kriegenburg, der für das Schauspiel Frankfurt der Ära Reese so was wie eine sichere Bank für ausverkaufte Vorstellungen ist. Der in Magdeburg geborene Regisseur verfügt über die Gabe, sein Publikum mit überraschenden, aber auch langlebigen poetischen Bildern zu verzücken. Zuletzt ist ihm das in Frankfurt ganz grandios mit Anton Tschechows »Die Möwe« im großen Haus gelungen. Und Ödön von Horvaths »Glaube, Liebe, Hoffnung«. Aber auch der KammerspielDauerbrenner »Stella« (Johann Wolfgang Goethe) gehört zu den Arbeiten, die ein Zuschauer vielleicht nie vergisst. Wozu beiträgt, dass der gelernte Schreiner immer auch für das Bühnenbild sorgt. Mit William Shakespeares Spät-

werk »Der Sturm« hat Kriegenburg jetzt ein Sujet gewählt, das von seinem Autor mit Traumbildern und Phantasiewelten nachgerade überfrachtet wurde. Ort der Handlung ist eine Insel irgendwo zwischen Afrika und Europa, auf der Prospero, der entmachtete Herzog von Mailand, mit seinem Töchterchen Miranda gestrandet ist und, sich hauptsächlich der Zauberei widmend, mit dem Luftgeist Ariel und dem Monster Caliban lebt, eine ausgesetzte jeder Kultur spottenden Missgeburt einer Hexe Syntorax. Shakespeare beschreibe eine paradiesische, eine rauschhafte Insel voller Töne und Klänge, deren Zauber und Magie Prospero nicht wirklich erfassen könne, beschreibt Kriegenburg die Herausforderung, vor der er seine Inszenierung sieht. »Wie setzt man einen Luftgeist

Luzifer in Bornheim Ausblick IKB: »Das lustige Dorf – Besenkammer zu vermieten« Seiner so feuchten wie bodenständig fröhlichen Infrastruktur hat Bornheims das Etikett »Das lustige Dorf« zu verdanken. Einer, der sie kennt und schätzt, weil er mit der Interkulturellen Bühne (IKB) in der Altbornheim 32 seit Jahrzehnten dort wirkt, ist Yusuf Kilic. Er hat seine Wahlheimat sogar zur Plattform eines Theaterstücks gemacht, das nicht nur »Das lustige Dorf« im Titel führt, sondern das Zeug zu einer Serie hat. »Auf Manni sucht das Glück« folgt mit »Besenkammer zu vermieten« jetzt die zweite Dorfkomödie. Ging es vor einem Jahr um einen Lottogewinn und den Suff, so rückt thematisch nun ein akutes Sozialthema in den Fokus. Allerdings mit einer ganz und gar nicht sozialdeterminierten Wende, auch wenn sie in einer Dreier-Zweck-

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WG am Fünffingerplatz spielt. Die Mieterinnen sind, soviel verrät uns die Bühne, Tanja, die keinen Mann abkriegt, Marvina, ein Landei aus Nordhessen und die biestige Katharina. Weil der geldgierige Hauseigentümer Ernst Klemm die Miete erhöht, wird die Besenkammer mit einem vierten Mieter belegt. Aber mit Folgen, die zweifeln lassen, ob man noch eine Komödie besucht oder einen Gothic-Thriller mit Lokalkolorit. Die drei Mädels kriegen es nämlich mit Luzifer zu tun, der finstere Pläne mit ihnen hat. Mit Andrea Jünger, Guillaume Le Dévéhat, Gloria Stecca und Nicolai Strauch hat der Regisseur, Autor und Intendant der Bühne sein (Laien)Ensemble aus der ersten Produktion an Bord, mit Bianca Wirth gt ein neues Mitglied.

© Interkulturelle Bühne

Termine: 1., 2. April, 20 Uhr; 24. April, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

in Szene, wenn man ihn nicht an einem Seil hochziehen will?«. Der Mailänder Herzog sei mit einer ihm unverständlichen Welt konfrontiert, die er trotz all seines Wissens nicht fassen könne. Mit der rabiaten Versklavung Calibans, des einzigen Eingeborenen, wie seiner Befehlsgewalt über Ariel reagiere der Repräsentant der Zivilisation nicht sehr viel anders wie die den Idealen des Humanismus verpflichtete alte Tante Europa auf die Flüchtlingsfrage. Prospero sei ein Mann, der als feinfühliger Vater Schuldbewusstsein dafür empfinde, dass er Miranda ohne jede soziale Erfahrung aufwachsen lassen muss. Der aber zugleich auf gnadenlose Rache an denen sinne, die ihm die Macht und die Heimat entrissen. Prospero sei »ein von innerem Widerstreit und Konflikten tief gespaltener Mann« – der gute Mensch von Jean-Jacques Rousseau und der wölfische Mensch von Thomas Hobbes in einem. Der Regisseur hat sich vorgenommen, dem wundersamen Verlauf dieser Rache, die »Der Sturm« erzählt, »radikal« nachzugehen. Und das heiße für ihn, so nahe wie möglich an Shakespeare, beziehungsweise der ihn begeisternden neuen Übersetzung des großen deutschen Theatermannes FranzPatrick Steckel, für die es eine Uraufführung werde. Radikal meint für Kriegenburg deshalb vor allem, auf jede sich noch so sehr anbietende Aktualisierung des Textes zu verzichten. »Der Sturm« sei heute so aktuell wie gestern und morgen, pocht er auf die Zeitlosigkeit des Stücks. Dass er selbst in einer sehr frühen Arbeit die Rolle des Caliban weiblich besetzt habe, sei wohl seiner damals doch oberflächlichen Lektüre geschuldet gewesen. Mit Felix von Manteuffel hat Kriegenburg die Figur des Prospero überraschend betagt und mit einem Gast besetzt, der nicht mehr zum Ensemble gehört. Manteuffel sei ein Darsteller, der das Bild der Würde und Weisheit, wie des auf Erfahrung ruhenden inneren Widerstreits glaubhaft verkörpern könne. Ohnehin geht Kriegenburg die Vorlage mit einem Aufgebot von zehn starken Schauspielern an. Michael Benthin gibt den Caliban, Franziska Junge Ariel, die wunderschöne Rolle der den Menschen idealisierenden Miranda geht an Katharina Bach, und für Shakespeares integrierte Humoreinlage werden Christoph Pütthoff und Sascha Nathan als Trinculo und Stephano sorgen. Winnie Geipert Termine: 15., 18., 21., 22., 29. April, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER English Theatre: Disgraced © Kaufmann

Staatstheater Wiesbaden: Geächtet © Bettina Müller

Nathan, der Weise, von hinten Spiel der Identitäten: Im English Theatre »Disgraced«, in Wiesbaden »Geächtet« Das Privileg, nahe der größten englischsprachigen Bühne des Kontinents zu wohnen, eröffnet Theaterfans die wunderbare Gelegenheit, das spannendste aktuelle Bühnenstück sowohl im O-Ton (in Frankfurt), als auch in deutscher Übersetzung (in Wiesbaden) zu erleben: Ayad Akhtars »Disgraced« (»Geächtet«). Wie hier schon berichtet (Strandgut 2/2016), handelt das 2013 mit dem Pulitzerpreis bedachte Drama von einem freundschaftlichen Abend, an dessen Ende sich nicht mehr ein Kunstkurator, eine Malerin und zwei Juristen im intellektuellen Plausch um das Savoir-vivre befinden, sondern Jude, Moslem und Christ, Schwarz, Braun und Weiß im Hass. Wie in Nathan, der Weise - nur rückwärts. Das in einem schicken New Yorker Apartment platzierte Stück wird ohne Pausen, aber mit vier Soundund-(Twi)Light-Blenden gespielt, die einen Handlungsrahmen von etwa sieben Monaten überbrücken. Die Zündschnur des Konflikts wird gleich zu Beginn von Abe, dem Neffen des Wirtschaftsanwalts Amir Kapur (Selva Rasalingam) ausgerollt. Der Hip-Hopper (Adam Karim) bittet den Onkel, die rechtliche Lage eines verhafteten Imam zu prüfen. Ausgerechnet ihn, der für den Islam nur noch Spott und Verachtung empfindet. Weil aber seine Frau Emily (Maya Wasowics), die als Malerin gerade die spirituelle Tiefe der islamischen Kunst für sich entdeckt, inständig bittet, sucht Kapur den Prozess gegen den muslimischen Prediger auf und wird prompt, obwohl er ihn nicht juristisch vertritt, mit einer Bemerkung zu Verfahrensmängeln in der Times zitiert. Ein Zitat, das seine Karriere in der von jüdischen Kollegen geleiteten Kanzlei untergräbt, wo man sich plötzlich für die Herkunft des Sohns pakistanischer Immigranten interessiert.

Silvesterdiskussionen Als der Kunstkurator Isaac (Edward Wolstenholme) und seine afroamerikanische Frau Jory (Susan LawsonReynolds), Kapurs Kollegin, zum Abendessen kommen, um die Aufnahme von Emilys Bildern in eine Ausstellung zu feiern, wendet sich bei Schweinelendchen (!) und Artischockenherzen das Gespräch weg vom unterschätzten spanischen Wein und arabischer Ornamentik zu Fragen, die deutschen Feuilletons nach der Kölner Silvesternacht entnommen sein könnten. Bis sich vom Alkohol angefacht das schwelende Unbehagen Kapurs entlädt. Binnen Sekunden wird der Aufsteiger im 600-Dollar-Hemd zum »animal«, spuckt dem Juden ins Gesicht und verprügelt ganz im Sinne des Propheten seine Frau. Trotz beißender Woody-Allen-Ironie und Eskalation à la Yasmina Reza bietet Adam Lensons Inszenierung im English Theatre wenig Raum zum zurückgelehnten Vergnügen. Vom starken Ensemble packend erzählt, rauscht »Disgraced« in knapp 90 Minuten nur so vorüber. Im stilvollen Ambiente der Neuen Sachlichkeit vor Emilys türkisfarbenem Formengemälde lässt Rasalingams schlaksiger Kapur den Druck, der auf ihm lastet, nachgerade körperlich spüren: zunehmend verkrampft, mit stierem Blick, eine scheiternde Figur, die gleichsam dunkel bleibt. Gegen ihn scheint Wasowics schwärmerische – und ungemein hübsche – Emily ein offenes Buch, auch wenn man ihr zutraut, die Karriere auf unkonventionellen Wegen zu fördern. Wolstenholme spielt Isaac als Rollkragen-Intellektuellen aus der Imponierabteilung, fast ein Antipode seiner energischen Frau Jory. Wenig Raum zur Entfaltung hat mit seinen Kurzauftritten allein der junge Hip-Hopper.

Seelisch gebrochener Selbstverleugner Auch in Wiesbaden hat der junge Brandstifter keinen leichten Stand und weiß vor allem in den Szenenblenden zu gefallen, wenn er den auf Vorhänge projizierten Sturzbach von Comics über Krieg und Terrorismus mit BeatboxingRap unterlegt. Mit Stefan Graf als Amir und Janina Schauer als Emily kommen die Geschwister des starken Buddenbrook-Stücks am Haus

dieses Mal derart aufgedreht auf Honey- und Bussi-Wolken daher, als trauten sie sich selbst nicht über den Weg. Grafs überragenden Amir könnt man »streng locker« nennen in seinem ständigen Ringen um Haltung und Eindruck. Im Zentrum der Inszenierung Bernd Mottls glänzt er mit großem Spiel auf der vom coolen Business-Man, über den gewitzten Streiter bis zum gebrochenen Selbstverleugner reichenden Gefühlsskala. Janina Schauers Emily gibt ein karrieristisches Rich-Girl, das die tiefen Nöte ihres Gatten nicht wirklich zu kennen scheint. Ob Ulrich Rechenbachs wunderbar windeiiger Isaac ohne Rotbart weniger glaubhaft gewesen wäre? Man muss es wohl akzeptieren, dass Emily sich mit ihm eingelassen hat – Sithembile Menck als Jory sogar auf Ehe. Allerdings gibt sich Letztere so resolut, dass man an ein baldiges Ende der Beziehung erwarten darf. Winnie Geipert Termine: English Theatre: bis 1. Mai, Di. bis Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr Staatstheater Wiesbaden: 14. , 28. April, 19.30 Uhr

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THEATER

April 2016

Fr Sa Sa So Mi Do Fr Sa Sa Mo Do Fr Fr Sa So Mi Do Fr Sa Sa Mi Do Fr 7Do Sa

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1.4. 20 00 teAtrum 7 Premiere »Reigen - Sex, Lügen & Märchen« 2.4. 15 00 Krümel Theater von 4-9 J »Peter und der Wolf« 2.4. 20 00 teAtrum 7 »Reigen - Sex, Lügen & Märchen« 3.4. 20 00 teAtrum 7 »Reigen - Sex, Lügen & Märchen« 6.4. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 7.4. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 8.4. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 9.4. 15 00 Krümel Theater von 2-5 J »Hast du Töne?« 9.4. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 11.4. 20 00 Daniela Orben Ausstellung »Ein dritter Blick...« 14.4.9/11 00 Ferri, Metcalf, Foitzik & Rohde »Ich bin anders als du!« Liedermacherfestival 15.4.9/11 00 Ferri, Metcalf, Foitzik & Rohde »Ich bin anders als du!« 15.4. 20 00 Deutsch-Iranisches Theaterforum »Der Minister von Lankaran« mit Ut. 16.4. 20 00 HfMDK Schauspiel Physical Theater »Still here / Sushumma« 17.4. 15 00 Ferri, Metcalf, Foitzik & Rohde Liedermacherfestival »Ich bin anders als du!« 20.4. 10 00 Günderrodeschule, Monikahaus, Gallus ab 6 J »Spielzeit« 21.4. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« 22.4. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« 23.4. 15 00 Doris Friedmann ab 4 J »Die Froschkönigin« 23.4. 20 00 Frankfurter Grand Prix »Kein Lied für Germany« 27.4. 20 00 Ensemble 9. November Premiere »Mein Freund Gulliver« 28.4. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 29.4. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 30.4. 20 00 Choralle Tanz in den Mai »Come Together«

© Seweryn Zelazny

Echt männlich gesprochen Theaterperipherie polt Schillers »Die RäuberINNEN« um Was für ein Herzchen, für ein Hascherl, diese Amalia im roten Kleid. Wie verloren auf einem hohen Podest stehend, blickt sie auf die böhmischen Wälder hinab und versucht, ganz in Gedanken bei ihrem so fernen Geliebten zu sein, der ein Räuberhauptmann geworden ist. Sogar Bier trinkt Amalia im Geiste mit, obwohl sie das mit dem Flasche-Stemmen nicht so gut kann. Kaum zu glauben, dass und wie die hier so trefflich ungelenke Verliebte (Christin Dietzel) mit einem grandiosen Solo für einen Höhepunkt der eigenwilligen Inszenierung der Theaterperipherie von Schillers »Die Räuber« sorgen wird. Aber dazu später. Amalias Dauerpräsenz hoch über der von seitlichen Sitzbänken eingerahmten Spielfläche ist die erste große Setzung der Regisseurin und Ensemble-Chefin Ute Bansemir in diesem Stück. Die zweite: Alle Männer, die es in ihre Fassung gebracht haben, werden von Frauen gespielt. Anders etwa als ihre Kollegin Simone Blattner, die vor anderthalb Jahren in ihrer Darmstädter Penthesilea (Strandgut 01/2015) Frauen, wo nötig, Bärte und tiefe Stimmen verschrieb, denkt Bansemir überhaupt nicht daran, das Genderspiel zu kaschieren. Sie betont es sogar mit engen weißen Pullis und streng gestrafften Lederhalftern für Karl (Silvana Moribito), Roller (Pinar Dorsun), Ratzmann (Susanne Kaiser), Schweizer (Almut Poppinga) und Spiegelberg (Lisa Deniz Preugschat). Zum Lachen, klar, aber auch dekuvrierend lächerlich wirkt das. Nur die spielwütige Bahar Sarkohi, die Karls fiesen Bruder Franz in Personalunion mit dem alten Moor verkörpert, trägt geschlechtsneutrales Schwarz.

»Wann ist der Mann ein Mann?« hat sich schließlich schon Friedrich Schiller gefragt und unter der dünnen Decke der Zivilisation Antworten gefunden, die uns noch immer bestens geläufig sein. Es wimmelt in seinem Text von Sprüchen und Spott über die »Kraft der Lenden« und das »Kastraten-Jahrhundert«. Die Testosteronproduktion in den Böhmischen Wäldern lässt keine Macho-Wünsche offen. »Das ist männlich gesprochen!« heißt es ein ums andere Mal. Fühlt und sieht sich aber, wie mit Ladungen von Leim vor dem Latz und auf die Lokken subästhetisch vermittelt, nicht immer gut an. Wesentlich schwieriger gestaltet es sich, abseits der – mit putzfreundlichen Plastikplanen belegten – blutund spermatriefenden Schlachtund Stoßfelder individuelle Charaktere zu entwickeln. Eigentlich (und ausgerechnet) findet nur Spiegelbergs Profilneurose genügend Raum zum Eigenleben. Immerhin hat Sylvana Morabitos mit schöner Ironie präsentierter Karl gewiss schon Werther gelesen – oder Grönemeyer gehört. Vom Hasenherz zum Löwenmut ist bei ihr eine gelächelte Sache von Sekunden. Für Amalias großes Liebesbekenntnis mit der Country-Ballade »Stand By Your Man« dürfte indes weniger Tammy Wynette Vorbild gewesen sein, als die »Wicked Game«-Version von Pipilotta Rists Frauenband Les Reines Prochaines. Ein Spaß, dem man sich genauso wenig entziehen kann und mag, wie den alternativen Finalszenen, mit denen das ansteckend lustvoll spielende Ensemble den Räuberspuk zum glücklichen Ende bringt. Winnie Geipert Termine im Titania: 1., 18., 27. April, jeweils 20.30 Uhr

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 18 069-758060-20 | Strandgut 04/2016 · www.gallustheater.de 1526thea_CS5.indd 18

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THEATER

© Seweryn Zelazny

© Felix Holland

Einsam auf der Krim

Von Häschen und Enten

Theater Willy Praml spielt Goethes »Iphigenie«

Freies Schauspiel Ensemble: »Das Glück rast hinterher«

Nein, sie will sich nicht integrieren. Bei aller Dankbarkeit für das Gastland. Selten geht einem eine so bekannte Rede so nah, wie der Eingangsmonolog von Goethes »Iphigenie auf Tauris«, mit dem Birgit Heuser wunderbar nachdenklich, mit Bedacht und ohne falsches Pathos die Inszenierung Willy Pramls in der Naxoshalle eröffnet: »Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern / Ein einsam Leben führt.“ Denn Iphigenie ist einem tödlichen Schicksal entronnen und bekleidet auf Tauris unter dem Schutz des Herrschers Thoas den Posten der Tempeldienerin der Diana. Ein Blumenkranz schmückt ihr Haar, doch trägt sie über einem engen Glitzerkleid, wie es auf der Insel (die heutige Krim!) so Sitte ist, MilitaryLook. Das tun auch König Thoas (Michael Weber), der sie unbedingt zur Frau haben will, und sein Berater Arkas (Jakob Gail). Doch Iphigenie zuliebe, die sich westlichen Werten verpflichtet fühlt, setzen sie gar das Inselgesetz außer Kraft, das der Tempelherrin vorschreibt, alle Fremden, die es an die Küste von Tauris verschlägt, der Göttin zu opfern. »Kann Humanität den Schrecken dieser Erde überwinden?« setzt Willy Praml als Frage unter den Stücktitel. Denn obwohl Iphigenie Thoas abblitzen lässt und der sie verärgert wieder zum Töten verdammt, gelingt es ihr, den Barbaren von ihren Idealen zu überzeugen. Mit einem »So geht!« und einem »Leb wohl!« lässt Thoas nach langem Hin und Her nicht nur seine Wunschfrau ziehen, sondern auch ihren inzwischen auf Tauris gestrandeten Bruder Orest und dessen Freund Pylades. Auch die beiden griechischen Ankömmlinge werden von Weber und Gail dargestellt, die sich mit Strickpulli, Mütze und Sneaker statt Springer-Stiefeln blitzschnell

Kann man in Paderborn glücklich werden? Ein etwas älteres Paar gerät darüber ins Grübeln. Für ein jüngeres hängt Glück dagegen von der Wohnungsgröße ab, während in der Forschung Dopamin und Serontonin darüber entscheiden, wer Glück erlebt und wer nicht. Das Freie Schauspiel Ensemble (FSE) hat in seiner umspannenden Glücksrecherche noch viel mehr herausgefunden und bestreitet mit den Ergebnissen den Abend »Das Glück rast hinterher – fünf Schauspieler auf der Suche«. Nach dem Motto »Aller guten Dinge sind drei« beschließt er die Glückstrilogie der Theatergruppe. Ihm voraus gingen Dea Lohers Stück »Unschuld« und der Monolog »Der Weg ins Glück« (Strandgut 10/2015 + 01/2016). Noch bevor alle sitzen im Titania, tragen die weißgekleideten Schauspieler auf der weißen Bühne von weißen Blättern vor, was es heißt für die Menschen: das Glück. Erstaunliches und Befremdliches ist dabei, auch der Unterschied zwischen Glück haben und glücklich sein. Und sie erzählen, wie es sich für sie selbst anfühlt. Aber auch Hölderlin, Orhan Pamuk, Rousseau haben über das Glück nachgedacht.

in smarte Boys verwandeln. Die Rachegeister, die Orest seit dem Mord an seiner Mutter verfolgen, treten bei Praml in schwarzweißer Schuluniform auf. Die Klasse 6c der Helmholtzschule setzt in einer herrlich abgezirkelten Choreografie den Kinderhit »Erzähl mal, wie war’s« in Szene und heilt mit ihrer das Vergangene vergessen machenden Schau sogar Orest. Mit einem schnöden »Leb wohl!« gibt sich Pramls Iphigenie allerdings nicht zufrieden. Sie hat sich schon vorher – eine nachdenkliche Zigarettenlänge auf der Toilette lang (wunderbar mit einer LifeScam festgehalten) – dazu entschieden, nicht einfach abzuhauen, sondern auf Versöhnung zu beharren. »Nicht so«, sagt sie deshalb immer wieder bis zuletzt. Wie so oft bei Pramls wird die Naxoshalle großartig genutzt. Eine gläserne Wand schirmt den inneren Handlungsraum ab – und schützt so vor Außenkälte. Beherrscht wird die Hallenmitte vom geretteten Theaterportal der ehemaligen Städtischen Bühnen, das den Eingang zum Tempel der Diana markiert, während wir uns dahinter im Dunkelblau das Meer, die Rettung, die Heimat imaginieren. Die Schauspieler: ganz dem Text hingegeben, das klassische Versmaß spannungsvoll wahrend, eine großartige Birgit Heuser, bei der Verzweiflung und Gewissensqualen und Entschiedenheit zu eindringlich sprachlicher Überzeugungsarbeit werden. Auch die Kinder der 6c legen einen unglaublich präzisen Auftritt hin und sprechen später – als Sprachrohr der Göttlichen – auch noch leise und eindringlich das Lied der Parzen. Eine großartige Inszenierung. Katrin Swoboda Termine: 15., 16., 17., 21., 22., 23., 28., 29., 30. April, Fr./Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr. www.theater-willypraml.de

Kohlhaas Reloaded Vielleicht ist Alexander Brill der wahre Kohlhaas. Nach »unüberbrückbaren künstlerische(n) Differenzen« mit seinem Hauptdarsteller Adnan Maral tritt der Frankfurter Theatermann mit dem von ihm inszenierten und verfassten Solo »Unser Kohlhaas« nun selbst auf die Bühne. Brills Bearbeitung der Erzählung »Michael Kohlhaas« von Heinrich von Kleist geht der Vereinnahmung des berühmten, um sein Recht kämpfenden Rosshändlers durch rechte Politiker nach und lässt die Figur als Pegida-Apologeten auftreten. Die delikate Beset-

Alle müssen mal in die Häschenschule, um die naiven Ratschläge der »Neuen Achtsamkeit« aufzunehmen, ein zum Niederknien komischer Auftritt vor der Pause. Und recht fröhlich geht es danach weiter: ein Wettrennen mit Spielzeugenten, ein Rhetorik-Wettstreit über Kinder-Glück oder -Unglück und Betrachtungen über den Tanz von Zorbas-Anthony Quinn, der vor der zusammenkrachenden Bewässerungsanlage Sirtaki tanzt. Baudelaire, deutsch und französisch, Bachmann und Schlingensief kommen zu Wort. Wie schön, dass am Ende aus dem HimbeerreichRatgeber für ein glückliches Unternehmen dann doch jeder individuell seinen Rhythmus findet: Jürgen Beck-Rebholz, Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski und Mario Lindner, die sich das alles gemeinsam mit Regisseur Reinhard Hinzpeter erarbeitet haben. Gern klatscht das Publikum dann mit, was übergeht in glücklichen Schlussapplaus. Katrin Swoboda Termine: 15., 30. April, 20 Uhr, Trilogie: 23. April, 20 Uhr & 24. April, ab 16 Uhr www.freiesschauspiel.de

zung des Kohlhaas mit seinem zu TV-Ruhm (»Türkisch für Anfänger«) gekommenen ehemaligen deutschtürkischen Schauspiel-Eleven aus Frankfurt hat der Produktion schon im Vorfeld mächtig Aufmerksamkeit beschert (Strandgut 3/2016). Allerdings ist es nach der Premiere zu keiner weiteren Aufführung gekommen. Mit Alexander Brill, den wir uns umso besser als zornigen alten Mann vorstellen können, ist die Rolle des Kohlhaas folglich prima besetzt. Die geplanten restlichen Aufführungen versprechen ein neues Erlebnis. gt

Termine: 8., 9. April, jeweils 19.30 Uhr im Titania, Basaltstraße 23

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THEATER © Frank Marheineke

PREMIERE Fr 1. April, Beginn: 20:30 Uhr Sa 2. /Fr 8./ Sa 9. / Fr 29. / Sa 30. April, Beginn jeweils: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: FLOH IM OHR Farce von Georges Feydeau · Regie: Andreas Müller So 3. / S0 10. April, Beginn jeweils: 18:00 Uhr

ICH BIN Gastspiel von Anna Yunysheva Fr 15. / Sa 16. / Fr 22. / Sa 23. April, Beginn jeweils: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: DER VORNAME von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss So 17. April, Beginn: 11:00 Uhr Gastspiel Figurentheater Kania:

PIRATENGESCHICHTEN Improvisiertes Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren Di 19. / Mi 20. / Do 21. April, Beginn jeweils: 10:00 Uhr AM HORIZONT von Petra Wüllenweber

Gallus-Theater: »Die vier Himmelsrichtungen« als Bilderrätsel

So 24. April, Beginn: 18:00 Uhr Kellertheater-Produktion:

Wir sind im Niemandsland. Die filzige Bahn, die sich quer über die Parkettbühne und mitten durch den Zuschauerbereich zieht, ist mit Sand und Schotter belegt. Nur vorsichtig setzt man seine Schritte hin zu den Sitzen, die das Geschehen von drei Seiten einrahmen. Trostlos und gesichtslos ist der Ort, an dem Roland Schimmelpfennig in »Die vier Himmelsrichtungen« zwei Männer und zwei Frauen auf je eigenem Wege aus Nord und Süd (die Männer), aus Ost und West stranden und aneinander zugrunde gehen lässt: ein Brummifahrer, der zum Kriminellen mutiert, eine Kellnerin mit Gehirntumor; ein Ballonkünstler im Clownskostüm und seine Beziehung, die Wahrsagerin Madame L‘Oiseau, die alles kommen sieht, aber zu spät begreift. Hoch-, Tief- und Kulminationspunkt: der Kampf der beiden Männer um die junge Bedienung in der Kneipe. Es sind scheiternde Existenzen ohne Namen, aber mit großen Themen: Liebe und Eifersucht, Leben, Tod und Sterben. Selbst die griechische Mythologie bringt der Autor mit einem irren Medusa-PerseusDialog in das rätselüberfrachtete Spiel, wenn der Luftballon-Kneter die rotlockige Kellnerin zu bezirzen sucht, die freilich schon einen andern »fickt«, wie sie das nennt. Dem Publikum wird die Geschichte sehr poetisch, mal rhythmisch, mal prosaisch, im Chor, im Dialog, in dritter Person serviert. Klingt anstrengend, ist es aber nicht. In ständigen Zeit- und Ortsprüngen spult das Geschehen immer wieder zurück, um mit neuen Infos angereichert zu werden. Anlauf um Anlauf nehmen sie, um die Handlung vorwärts zu treiben, die wie aus dem dicken Weiß der Polaroid-Folie langsam Gestalt gewinnt.

DER GOTT DES GEMETZELS von Jasmina Reza Idee und Konzeption: Holger Roll

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM APRIL 2016

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Schlangenfrau und Ballonkneter Regina Busch hat ihre vier Spieler im Raum separiert, um sie ein ums andere Mal szenisch zusammenzuführen: zum Kampf, zur Liebe, zum Dialog. Cecilia Hafiz gibt die begehrte Kellnerin sinnlich und offen lebenshungrig ausgerechnet an einer Poledance-Stange. Axel Brauch pflastert als Outlaw in stoischer Ruhe seinen Weg mit Leichen, für die er nichts zu können meint. Dominic Betz, der tatsächlich Ballons zu kneten vermag, erinnert in seiner flattrigen Gestalt an Zampanos Antipode il matto aus »La strada«, während Jule Richters Wahrsagerin gnadenlos die Grenzen ihrer Macht erfährt und resigniert. Ihr Monolog im Zentrum des Stükkes lädt denn auch zu einer sozialkritischen Lesart des Dramas ein. Nur wer etwas zu verkaufen hat, ist auch etwas wert, lässt sie sinngemäß wissen, bevor es zum großen Sterben kommt. In dieser hellwachen und auch choreografisch fein getakteten Inszenierung wechseln die Akteure mehrmals ihre Erscheinung, um am mystisch-mythischen Ende göttlich bei sich selbst anzukommen. Starker Applaus. gt Termine: 6. bis 9. April, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de www.daedaluscompany.de

Alles Quast ... So lange er lebt, der alte Göschen, den Michael Quast als »König der Bücher« gibt, ist er auf der Bühne präsent in seinem großen Sessel. Und das gilt zum großen Glück der Aufführung von Urs Widmers Bühnenstück fast für die ganze Dauer desselben. Doktor ist er und Edgar heißt er mit Vornamen, was zusammen fast wie die Götterspeise klingt. Allerdings ernährt sich der vergreisende Mann vorzüglich mit Pillen und Erinnerungen.

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THEATER

April 2016 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99-0 Vorverkauf 069 33 99 99-33 www.neues-theater.de

© Alla Poppersoni/Erik Pfeiffer

Mi. 27.4. Do. 28.4. MICHAEL HATZIUS

GERNOT HASSKNECHT „Das Hassknecht-Prinzip – in 12 Schritten zum Choleriker“

7.4.

Do MARTIN FROMME „Besser Arm ab als arm dran“

8.4.

Fr

9.4. Sa 10.4. So

AUSVERKAUFT BASTIAN PASTEWKA liest „Midlife Cowboy” von Chris Geletneky

13.4. Mi

AUSVERKAUFT ABDELKARIM „Zwischen Ghetto und Germanen“

14.4. Do PHILIP SIMON „Anarchophobie“ 15.4. Fr 16.4. Sa

DIE FEISTEN „Versuchslabor III“

17.4. So

MARTIN ZINGSHEIM „kopfkino“

19:00 Uhr

19.4. Di

HANNES RINGLSTETTER „solo+“

20.4. Mi

ANNA MATEUR & THE BEUYS „Protokoll einer Disko“

21.4. Do KOM(M)ÖDCHEN ENSEMBLE 22.4. Fr „Deutschland gucken“ 23.4. Sa

JAN PHILIPP ZYMNY „Bärenkatapult“

24.4. So

ANKA ZINK „Zink Extrem Positiv“

26.4. Di

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MÜNCHNER LACHUND SCHIESS-GESELLSCHAFT „Wer sind wieder wir“

27.4. Mi MICHAEL HATZIUS 28.4. Do „ECHSTASY“ 29.4. Fr

RICHARD ROGLER „Tour 2016 – Freiheit aushalten!“

30.4. Sa

ULAN & BATOR „Irreparabeln“

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gt Schauspiel Frankfurt, 14. März, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

GAYLE TUFTS „Some like it heiß“ 19:00 Uhr

12.4. Di

19:00 Uhr bern ablegen können, liegt indes an der Vorlage, die ganz (und etwas zu sehr) auf den Protagonisten zugeschnitten ist. Das letzte Werk des im April 2014 gestorbenen Schweizer Autors könnte auch »Das Ende der Bücher« heißen. Eine schwarze Satire, die von den letzten Zuckungen der Branche handelt, gefällig garniert mit ein paar Beziehungsquerelen, erotischen Blindgängen und einem Untoten.

SEKT AND THE CITY „The Cat Pack“ Die spritzigste Scheidungsparty des Jahrhunderts

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Winnie Geipert Termine: 1., 2., 10. April, 20 Uhr www.fat-web.de

Mi

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Er hat eine Frau, die unentwegt versucht, ihm ein selbst gemachtes Gedicht vorzulesen, und er hat eine gute Büroseele, die seinen Laden so gut kennt, wie er selbst, und seinen gesundheitlichen Zustand sogar besser. Quast ist der kauzige Repräsentant der alten Verlegerherrlichkeit und macht mit seinen Gesten und großer Mimik das Zuschauen und Zuhören zum puren Vergnügen. Dass seine Kombattanten der Fliegenden Volksbühne (Susanne Schäfer, Matthias Scheuring u.a.) dabei nur selten den Status von Stichwortge-

gen und aus diesen sein Stück »Lügentheater« entwickelt, seine »Partitur«, wie es in der Ankündigung des Frankfurter Autorentheater FAT heißt, geschrieben und komponiert. Der Autor geht in seiner Text- und Sound-Collage nachgerade empirisch-wissenschaftlich der Genese des Lügens nach, verfolgt sie über die entschiedene Leugnung, das kleinmütige Zugeständnis, die reueheischende Rechtfertigung, das selbstgerecht Empfinden als Opfer bis hin zur vorwurfsvollen Anklage gegen die Ankläger. Dabei performt Randi Rettel, die das Kopfteil ihres Kostüms längst abgelegt hat, die Wandlungen der Lüge über alle fünf Stufen. Gibt ihr ein Eigenleben in jeder Gestalt. Sie schönt und schminkt sich, sie würgt und rotzt die Lüge, schleicht und kriecht, deklamiert sie im Kehllaut, verschluckt sich an Spaghetti und verdreht sich windend im rotweißen Bändergeflecht, während sie auf einer Filmschnipselschleife auch auf dem Monitor zugespielt wird. Adrian Scherchels alias Beatniks in Zwielicht getauchte Inszenierung gibt ihr und dem »Lügentheater« exakt den Raum, den sie brauchen. Ohne Mätzchen und Gags, in 50 Minuten. Ungelogen.

6.4.

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Rotweiße Baustellenbänder durchziehen kreuz und quer den nachtschwarzen Bühnenraum des Frankfurter Autorentheaters. Das flimmernde Weiß eines rauschenden Monitors an der Seite erinnert an die Zeiten, als es noch sowas wie einen Sendeschluss und danach rein gar nichts gegeben hat im deutschen Fernsehen. Aber das ändert sich, es bewegt sich was, zu anschwellender sphärischer Musik schiebt sich eine Hand kurz vor den Schirm, später ein kopfstehendes Gesicht. Noch bevor die Wiesbadener Schauspielerin Randi Rettel sich im hautengen Spider-Kostüm als Spinnenfrau zu erkennen gibt, hören wir sie vom Band wohlbekannte Sätze zitieren, die sie sich dann im Dialog mit ihrer eigenen Stimme langsam, jedes Wort abwägend, auf der Zunge zergehen lässt. »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten«, hört man sie aus dem Off. »Niemand. Hat. Die. Absicht.« und »I did not have sexual relations with that woman.« Oder »Ich habe niemals gedopt«. Anfänglich ist es eine Art Ratespiel das uns von Barschel über Clinton und Ulbricht bis zu Wulff und Hoeness führt, es sind dann doch zu viele. Aber dabei bleibt es nicht, weil die Lüge, wenn sie sich zu erkennen gibt, ja nicht stehen bleibt bei sich. Pete Smith hat um die 40 weithin bekannte Lügen zusammengetra-

PURPLE SCHULZ „Der Kleine mit dem Unterschied“

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FAT zeigt Pete Smith »Lügentheater«

Sa

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Die fünf Stufen der Lüge

2.4.

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Strandgut 04/2016 21 Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20h 1526thea_CS5.indd 21

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THEATER

Premieren

Premieren im April

© E9N

Theater

Frankfurt

REIGEN - SEX, LÜGEN & MÄRCHEN zwölf erotische Dialoge nach Arthur Schnitzler teAtrum 7

Theater

DER ALTE AFFE ANGST

von Oskar Roehler Regie: Ersan Mondtag. Mit Linda Pöppel, Kate Strong, Max Mayer u.a. Kammerspiele, 22.(Premiere) +23.4.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

von William Shakespeare Regie und Bühne: Andreas Kriegenburg. Mit Katharina Bach, Franziska Junge, Michael Benthin u.a.

CALLAS, NATÜRLICH !

Musiktheater über Maria Callas und Walter Felsenstein: eine Begegnug im Musiktheater Kammeroper Frankfurt

Ausblick Gallus-Theater: E9N zeigt »Mein Freund Gulliver« Die Entstehung der modernen Welt und ihres Denkens bleibt das Thema von Wilfried Fiebig. Auf Denis Diderot und »Rameaus Neffe« (Strandgut 05/2015) lässt der bildende Künstler, Hochschulprof und bis zum Geht-nicht-mehr philosophisch beschlagene Theatergründer wie -macher jetzt das Ensemble 9. November auf Jonathan Swift und »Gulliver’s Reisen« (1726) los. Der irische Autor, ein allseits gebildete Gottesmann, entwickelte gut 50 Jahre vor dem französischen Aufklärer einen derart beißenden Scharfblick, dass man seine Arbeit lange Zeit nur als Kinderbuch auszuhalten in der Lage war. So abnorm. Wilfried Fiebigs Bearbeitung »Mein Freund Gulliver. Aufgeführt durch die Insassen des Ensembles 9. November« reflektiert mit einem kleinen Gruß an Peter Weiss (»Die Verfolgung und Ermordung des Jean-Paul Marat«) auch dies. So werden sich, dies sei schon verraten, seine Darsteller in langen weißen Anstaltsunterhosen mit kindlichem Gemüt, den Mitteln des Spiels und der Kunst dazu anschikken, die Abenteuer des Titelhelden Station für Station nachzuerleben. Von Lilliput und Blefuscu über Brob-

dignag, Laputa und sogar Japan bis in das Land der weisen Pferde, der Houyhnhnms, und der für sie schuftenden menschenähnlichen Yahoos. Kein Ort darunter, an dem nicht die englische Gesellschaft aus dem Zerrspiegel blickt oder der Fortschritt auf den Prüfstand kommt. Genforschung, Organtransplantation, Molekularbiologie – in vielem haben wir Gullivers verrückte Welt längst überholt. Dass Gulliver, den zunächst ein Sturm in die Fremde verschlug, wie nebenbei die Entstehung des Welthandels nachzeichnet, versteht sich fast schon von selbst. Fiebig stattet die Trips des zweiten großen Touristen der Weltliteratur – der erste war Odysseus – mit seinen selbstentwickelten Kunstobjekten aus und unterlegt sie mit Musik und Choreografien. Als Anstaltsinsassen gehen Verena Dik, Janina Karthaus, Ruth Klapperich, Eric Lenke und Claudio Villardo auf die Reise. Selten im Nachteil ist dabei, wer lesen kann und dies auch tut.

Melli am laufenden Band

einem Monitor im Hintergrund werden Ausschnitte aus TV-Shows mit Peter Alexander und John Cleese, für den es aber gutes Englisch bräuchte, und Szenen aus einem Western mit Charles Bronson gezeigt. Später erklärt Linus König, der Regisseur, dass das jeweils im Kontext stehe zu dem, was Melli gerade von sich erzählt. Wie in ihrem ersten Solo »Melli singt ein Lied « teilt sich die Frankfurterin, die hier auch schon in »Virginia Woolf« zu sehen war, wesentlich mit. Lässt uns wissen, dass und wie sie mit einem Halbtagsjob für weniger als 800 Euro und zwei Kindern nebst Mann eigentlich ganz zufrieden ist,

Melanie Hepp bringt an diesem Abend im Januar in den Landungsbrücken geschätzte fünf Kilometer auf dem Laufband hinter sich. Etwas weniger als sonst. Weil sie länger nicht im Training war, stellt sie die Maschine ab und an langsamer und geht ein paar Schritte. Hinter ihr sind drei hohe Leinwände mit Videoprojektionen aufgezogen, auf denen sie beim Joggen auf weiter Flur zu sehen ist. Mit hauchdünner weißer Chiffonbluse, in T-Shirt und Jeans und im Glimmer-Look – von

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gt Termine; 27., 28., 29. April sowie 3.–7. Mai , jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de

Theater

DER STURM

Theater

Hallo, hallo: Ist das die Irrenanstalt?

Gallus Theater, 1.(Premiere), 2.+3.4.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

Schauspielhaus, 15.(Premiere), 18., 21.+29.4.16, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Unitarische Freie Religionsgemeinde, 9.(Premiere), 13., 15., 16., 21., 22., 23., 24., 28., 29.+30.4.2016, 20 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de

Theater

Theater

Fritz Rémond Theater, 21.(Premiere)-30.4.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de

FLOH IM OHR

von Georges Feydeau Regie: Andreas Müller. Mit Wolf Marian Gerhardt, Friederike Ambos, Adrian Grünewald u.a. Kellertheater, 1.(Premiere), 2., 8., 9., 29.+30.4.2016, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

VATER

von Florian Zeller Regie: Michael Wedekind. Mit Wilfried Elste, Verena Wengler, Susanne Eisenkolb u.a.

Darmstadt Theater

ROTER VORHANG, POMPÖSE KOSTÜME ...

Theater

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER Die Dramatische Buehne

Exzess-Halle, 1.(Premiere), 2., 8., 9., 15., 16., 22.+23.4.2016, 20 Uhr; 3., 10., 17.+24.4.2016, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHABER

theatermacher e.V. Konzept/Text und Spiel: Ingrid Pickel, Angelina Dallinger

Theater Moller Haus im Exil, 28.4.16, 11 (Premiere)+20 Uhr; 29.4.16, 11+20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater

Die Komödie, 20.(Premiere)-30.4.2016, Di.Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

SPANNWEITEN

Theater

Staatstheater, 14.4.2016 (Premiere), 20 Uhr; 15.4.2016, 12+18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

von Frank Wedekind Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Jugendliche Ab 13 Jahre

DAS LUSTIGE DORF - BESENKAMMER ZU VERMIETEN

Buch und Regie: Yusuf Kilic Mit Andrea Jünger, Guillaume Le Dévéhat, Gloria Stecca, Nicolai Strauch, Bianca Wirth

Mainz

Interkulturelle Bühne, 1.(Premiere)+2.4.2016, 20 Uhr; 24.4.2016, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Theater

Bunte Bühne

nach dem Drehbuch von John Michael McDonagh Regie: K.D. Schmidt. Mit Martin Herrmann, Antonia Labs u.a.

DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR Musikalische Komödie frei nach der gleichnamigen komischen Oper Regie: Hans-Dieter Maienschein und Pari Samar

Papageno Musiktheater, 15.(Premiere), 16., 23.+30.4.2016, 19.30 Uhr www.papgeno-theater.de Theater

AM SONNTAG BIST DU TOT

Staatstheater, 21.(Premiere), 22., 24.+29.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

MEIN FREUND GULLIVER

PUPPENSTUBE

Ensemble 9. November Regie, Konzeption, Dramaturgie: Dr. Wilfried Fiebig

Gallus Theater, 27.(Premiere), 28.+29.4.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

obwohl sie Amerikanistik studiert hat – und dass sie sich darüber freut, dass alle sie für sehr viel jünger halten, als sie ist, nämlich 48. Melli erzählt und erzählt, während sie läuft und läuft, wovon sie träumt und träumt, sagt, was sie nicht abkann und dass sie auf der Suche nach dem »Flow« des Lebens manchmal gerne wäre, wie Amy Winehouse es gewesen ist. Und manchmal wieder nicht. Dass sie nach 50 Minuten aufhört, will man gar nicht wahrhaben. »Glücklich sein dagegen sehr«, ist ihr Solo gegen den Alltag untertitelt. Passt.

Von Lillian Hellman Regie: Tilo Nest. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Ulrike Arnold, Evelyn M. Faber, Lassana Justin Yao u.a. Staatstheater, 23.(Premiere), 27.+29.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

WIDERSTAND

Text & Regie: Barbara Haker. Mit Mario Krichbaum, Renate Bahm, Barbara Haker, Justus Nett Freies Theater Wiesbaden Kulturpalast, 29.(Premiere)+ 30.4.2016, 19.30 Uhr www.freiestheaterwiesbaden.de

gt Termin: 22. April, 20 Uhr

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THEATER

Theater-ABC Frankfurt Kabarett

Theater

von Alfred DĂśblin

Schauspielhaus, 1., 2., 23.+25.4.2016, 19.30 Uhr; 3.4.2016, 18 Uhr; 24.4.2016, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

ABDELKARIM

Theater

Neues Theater HĂśchst, 13.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

DAS GLĂœCK RAST HINTERHER

Zwischen Ghetto und Germanen

Kabarett

ALFRED DORFER fremd - solo

Stalburg Theater, 10.+11.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

ANKA ZINK

Zink Extrem Positiv

Neues Theater HĂśchst, 24.4.2016, 19 Uhr www.neues-theater.de Theater

ARSEN UND SPITZENHĂ„UBCHEN nach Joseph Kesselring.

Stalburg, 28.+29.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Tanz

BALLET REVOLUCIĂ“N

feat. the Ballet RevoluciĂłn Live-Band

Alte Oper, 1.4.2016, 20 Uhr; 2.4.2016, 15+20 Uhr; 3.4.2016, 14+19 Uhr, www.alteoper.de Theater

BEING PAGAT. AM ANFANG HEISSE ICH ENDE. UND AM ENDE MICHAEL. TheaterUmriss

Solo +

Neues Theater HĂśchst, 19.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

HEDDA GABLER von Henrik Ibsen

Interkulturelle BĂźhne, 7.+8.4.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater Box im Schauspiel, 4.+5.4.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte BĂźhne

FĂœR MENSCHEN UND RINDVIEH ...KEINE RENTE MIT 65! Mit Effi B. Rolfs, Matthias Stich, Susanne Berg u.a.

Fr 29 - 20:00 Uhr Sa 30 - 20:00 Uhr

Kammerspiele, 20.4.2016, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

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Deutschland gucken

Neues Theater HĂśchst, 21.+22.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

Von Jordi Galceran. Mit Hans Richter + Ulrich Sommer Stalburg Theater, 5.+25.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

LANGE NACHT DES KABARETT

Mit Ivanna Mironenko, Manfred Tamm, u.a.

Interkulturelle BĂźhne, 30.4.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Bunte BĂźhne

LIEBE. Ă–KONOMIEN DES HANDELNS 3 Daniel KĂśtter, Hannes Seidl

Mousonturm, 7.+8.2016, 19.30 Uhr www.mousonturm.de

Theater

Fliegenden VolksbĂźhne Frankfurt

LIESL UND KARL

DER GANG VOR DIE HUNDE

Stalburg Theater, 24.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

LandungsbrĂźcken, 21.4.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Theater

Theater

KomĂśdie in hessischer Mundart von Wolfgang Deichsel

LOCH IM KOPP

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE

Theater Alte BrĂźcke, 16.4.16, 19.30 Uhr; 17.4.16, 17 Uhr, www.theater-alte-bruecke.de

Stalburg, 15.+16.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

Bunte BĂźhne

eine Partitur von Pete Smith

LĂœGENTHEATER

GAYLE TUFTS

Frankfurter Autoren Theater, 1., 2.+10.4.2016, 20 Uhr, www.fat-web.de

Neues Theater HĂśchst, 9.4.2016, 20 Uhr; 10.4.2016, 19 Uhr, www.neues-theater.de

Theater

Some like it heiĂ&#x;

20:30 Uhr

EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im AnschluĂ&#x; an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

von Urs Widmer

Theater

nach Edgar Wallace

Linda Krieg & Marvin Scondo

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KĂ–NIG DER BĂœCHER

Die Schmiere, 10.4.2016, 19 Uhr; 13.+27.4.2016, 20 Uhr, www.die-schmiere.de

von Erich Kästner. Regie: Linus Koenig.

18:00 Uhr

LĂœGENTHEATER

Theater

DER KREDIT

Kabarett

von Judith Hennemann, Lesung Platz 2 der Autoren Ausschreibung ĹľĹ?Ćš ZĂŜĚĹ? ZĞƊĞů͏^Ä‚Ć?ĹŹĹ?Ä‚ ^Ĺ?žƾŜĞŏ͏ Ä‚ĹśĹ?Ğů ^Ä?ĹšÇ Ĺ?ĹśĹ?Ğů

Am Klavier: Gregori DĂśrr

Theater

Mousonturm, 14.-16.4.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

Fr 16

Alle drei Veranstaltungen sind sowohl einzeln zu besuchen (jeweils 8,- â‚Ź fĂźr die Lesungen und Ď­ĎŽÍ•Ͳ ÎŚ ĨƺĆŒ ĚĂĆ? <ŽŜÇŒÄžĆŒĆšÍżÍ• Ä‚ĹŻĆ? Ä‚ĆľÄ?Ĺš Ä‚ĹŻĆ? <ŽžÄ?Ĺ?Ć&#x;Ä?ŏĞƚ ÇŒĆľ einem Gesamtpreis von 18,-â‚Ź erhältlich

von Ă–dĂśn von HorvĂĄth

LandungsbrĂźcken, 2.+3.4.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Susanne Zaun & Marion Schneider

20:00 Uhr

Bluesduo

HIN UND HER

DAS ALLES BIST DU

DIESER WITZ TRÄGT EINEN BART – DER CHOR UND SEINE BEZIEHUNG ZUM UNBEWUSSTEN

Fr 15

Wing Tsun

Theater

KOM(M)Ă–DCHEN ENSEMBLE

Theater

von Paula C. Georges, Lesung Platz 3 der Autoren Ausschreibung ĹľĹ?Ćš ZĂŜĚĹ? ZĞƊĞů͏^Ä‚Ć?ĹŹĹ?Ä‚ ^Ĺ?žƾŜĞŏ͏ Ä‚ĹśĹ?Ğů ^Ä?ĹšÇ Ĺ?ĹśĹ?Ğů

HANNES RINGLSTETTER

Kabarett

Regie: Wunschmaschinen

Sa 02 - 20:00 Uhr

Burnout in Bad Himmelen

Kabarett

LandungsbrĂźcken, 14.+15.4.2016, 20 Uhr www.landungsbrĂźcken.org Theater

Fr 01 - 20:00 Uhr

So 10 - 18:00 Uhr

Theater Willy Praml, 15., 16., 21., 22., 23., 28., 29.+30.4.2016, 20 Uhr; 17.4.2016, 19 Uhr www.theater-willypraml.de

CYBORGS

Die MĂźll-Trilogie II. Buch & Regie: Christoph Maasch

Ĺ?ŜĞ WÄ‚ĆŒĆ&#x;ĆšĆľĆŒ Ç€ŽŜ Pete Smith

GOETHE. IPHIGENIE

Theatrallalla, 2., 9., 23.+3.4.2016, 20 Uhr; 3., 17.+24.4.2016, 18 Uhr, www.theatrallalla.de

Theater

LĂœGENTHEATER

Theater

Theater

Kammerspiele, 6.4.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

April

Freies Schauspiel im Titania, 15.+30.4.2016, 20 Uhr; 24.4.2016, 18.30 Uhr www.freiesschauspiel.de

ICH STEMM‘ DIE FLEISCHWORSCHT MIT AANER HAND

Präsentation der Gewinner des Jugend-Performance-Wettbewerbs

Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809

FĂźnf Schauspieler auf der Suche

LandungsbrĂźcken, 28.+29.4.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

BEST OF UNART

Frankfurter Autoren THEATER

DIE GESCHICHTE VOM FRANZ BIBERKOPF

MELLI. LĂ„UFT. von Melina Hepp

LandungsbrĂźcken, 22.4.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

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THEATER

ABC

Kabarett

Kabarett

Theater

MÜNCHNER LACH- UND SCHIESSGESELLSCHAFT

RICHARD ROGLER

TERROR

Tour 2016 - Freiheit aushalten!

Wer sind wieder wir

Neues Theater Höchst, 26.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

Neues Theater Höchst, 29.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

SCHÖNER ABEND SHOW

Theater

Late Night Show am frühen Abend.

DIE NETZWELT von Jennifer Haley

Kammerspiele, 15.+16.4.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Landungsbrücken, 16.4.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

von Ferdinand von Schirach Regie: Oliver Reese. Mit Bettina Hoppe, Viktor Tremmel, Constanze Becker u.a. Schauspielhaus, 8.4.2016, 19.30 Uhr; 17.4., 16 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL

Die Schmiere, 7., 20.+28.4.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Theater

SCHULD UND SÜHNE

Theater

NORMANS EROBERUNGEN TISCHMANIEREN

von Fjodor Dostojewski

Schauspielhaus, 9.+30.4.2016, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch

Interkulturelle Bühne, 22.+23.4.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Bunte Bühne

Theater

The Cat Pack

THE UNDERPANTS

Theater

Internationales Theater, 8., 9., 14., 15.+16.4.16, 20 Uhr; 10.+17.4.16, 16 Uhr www.internationales-theater.de

von Alan Ayckbourn. Bockenheimer Theaterensemble

OUR COUNTRY‘S GOOD

by Timberlake Wertenbaker F.E.S.T. - Frankfurt English Speaking Theatre

Die Katakombe, 15., 16., 22.+23.4.2016, 20 Uhr; 17+24.4.2016, 18 Uhr www.katakombe.de

TSCHERNOBYL

Freies Schauspiel im Titania, 16.4.2016, 19.30 Uhr, www.freiesschauspiel.de

SEKT AND THE CITY

Theater

Neues Theater Höchst, 8.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

by Steve Martin, adapted from Carl Sternheim‘s »Die Hose«, TLS Frankfurt

SEX. ODER SO.

Ein Komödie von Michael Herl.

Stalburg Theater, 2., 23.+30.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Tanz

PHILIP SIMON

Tanz

Verena Billinger & Sebastian Schulz

Neues Theater Höchst, 14.4.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

SHE CAME, SHE SAW, SHE SAID: MEME

Mousonturm, 22.+23.4.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

Mousonturm, 15.+16.4.2016, 19 Uhr www.mousonturm.de

Theater

Theater

Freies Schauspiel im Titania, 23.+29.4.2016, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de

Kabarett

Anarchophobie

Olivia Hyunsin Kim

Theater

DIE RÄUBER*INNEN frei nach Friedrich Schiller

theaterperipherie im Titania, 1., 18.+24.4.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

DIE SUCHE NACH NYX

von Benedict Hegemann. Königskinder Frankfurt

Katakombe, 9., 29.+30.4.16, 20 Uhr; 18.4.16, 10.30+20 Uhr; 27.4.16, 10.30 Uhr www.koenigskinder-frankfurt.de

Theater

DER REVISOR von Nikolai Gogol

Schauspielhaus, 6.+28.4.2016, 19.30 Uhr; 10.4.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

UNLIKELY CREATURES (1) WHO WE ARE

UNSCHULD von Dea Loher

Theater

UNSER KOHLHAAS

von Heinrich von Kleist Regie: Alexander Brill. Mit Alexander Brill, Eren Yildiz theaterperipherie im Titania, 8.+9.4.2016, 19.30 Uhr, www.theaterperipherie.de Kabarett

UTA KÖBERNICK

Grund für Liebe - politisch, zärtlich, schön Stalburg Theater, 6.4.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

April 2016 Sa 02.04. 20h00

R ♥

So 03.04. 19h00

F ♥

Do 07.04. 20h00

08./09. & 14.-16.04. 20h00; 10. & 17.04. 16h00 Mi 13.04. 19h00

E

Fr 22.04. 20h00

A

So 24.04. 19h00

H ♥

Fr 29.04. 20h00

A

A ♥

Sa 30.04. 20h00

RUSSISCHE CELLOSEELE

CD-Release Konzert mit Cellistin Katharina Deserno und Pianist Nenad Lečić. Werke von Rachmaninov & Grechaninov. | Klassik GUTEN ABEND, MONSIEUR BREL

Eine Hommage an einen der ganz Großen des französischen Chanson: Sänger Philippe Huguet ehrt Jacques Brel. | Chanson THE TOUGHEST TENORS!

Das Jazzquintett erweckt die Tradition der Saxophone-Battles, mit zwei Tenorsaxofonen und 60er Jahre Musik. | Konzert | Jazz THE UNDERPANTS - Premiere

Never underestimate the power of a piece of lingerie! In Steve Martin’s wild satire Louise Maske’s underpants fall down in public resulting in some amusing consequences… Adapted from the farce ‘Die Hose’ by Carl Sternheim | TLS Frankfurt | Englisch NEUSEELAND – von Aussteigern und Kiwis

Tropische Palmenwälder, Gletscher & Geysire: Bildgewaltige Live Reportage | Dirk Bleyer | World Insight Reisen | Dt. Moderation FRUMOASA CĂLĂTORIE A URȘILOR PANDA

„Die wundersame Reise der Pandabären“ von Matei Visniec. Teatrul Municipal Ariel, Râmnicu Vâlcea: Claudiu Bleonţ & Mădălina Floroaica. Regie: Nicolae Poghirc | Rumänisch TANGOLDBERG: Tango y Danza Tradicional

Exquisite Tango-Show aus Argentinien: Traditioneller Tango mit Chino Laborde (voc), Analía Goldberg (p) und Nicholas Enrich (Bandoneon) sowie dem leidenschaftlichen Tanzpaar „TangoNJ”. TANGO ALA TURKA

Aus den Hafenvierteln von Buenos Aires nach Istanbul: Türkischer Tango. Dank der samtigen Stimme von Serap Giritli erschafft das Ensemble mit Cello, türkischer Harfe (Kanun), Gitarre und Kontrabass eine perfekte Klangwelt. | Gesang HEXEN, ZICKEN, STARKE FRAUEN

Frech, witzig, ungezogen: Karina Schwarz (voc) verkörpert Powerfrauen aus bekannten Musicals. Klavier: Michael Clark. | Musical

Theater

DIE VIER HIMMELSRICHTUNGEN

von Roland Schimmelpfennig. Daedalus Company Gallus Theater, 6.-9.4.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DER VORNAME

Von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière

Kellertheater, 15., 16., 23.+24.4.2016, 20.30 Uhr. www.kellertheater-frankfurt.de Theater

DER WEG ZU GLÜCK von Ingrid Lausund

Freies Schauspiel im Titania, 14.4.2016, 19.30 Uhr; 24.4., 16 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater

DIE WÖRTER RUNINIEREN DAS DENKEN Ein Solo von und mit Stefan Hunstein

Kammerspiele, 1.4.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

Darmstadt Kabarett

ARNULF RATING Rating akut

halbNeun Theater, 22.4.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater

BELLA FIGURA von Yasmina Reza

Staatstheater, 7.+29.4.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN

Rohtheater von Bülent Kullukcu

Staatstheater, 1.+30.4.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

CABARET

Musical von Joe Masterhoff, John Kander und Fred Ebb Staatstheater, 14.+27.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

INGMAR STADELMANN #humorphob

Centralstation, 9.4.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

INVASION!

von Jonas Hassen Khemiri - ab 12 Jahren

Staatstheater, 17.4.2016, 16 Uhr; 18.4.2016, 12 Uhr; 23.4.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

LORIOTS GESAMMELTE WERKE

Regie: Iris Stromberger. Musik: Michael Erhard

Staatstheater, 9.+16.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

MARKUS BARTH Sagt wer?

Jagdhofkeller, 1.4.2016, 20 Uhr www.jagdhofkeller.com Bunte Bühne

MENSCH, KURT!

Die Tucholsky Revue compagnie schattenvögel

West Side Theatre, 1., 16.+22.4.2016, 19.30 Uhr, www.westsidetheatre.de Theater

MIT BRENNENDER GEDULD

von Antonio Scármeta compagnie schattenvögel. Regie: Peter H. Jährling West Side Theatre, 9.4.2016, 19.30 Uhr www.westsidetheatre.de Bunte Bühne

SCHEITERN ODER NIE!

Michael Ihringer und Gerhard Schaubach

Theater Moller Haus im Exil, 22.+23.4.2016, 20 Uhr, www.theatermollerhaus.de Theater

SCHIFF DER TRÄUME

nach dem Film von Federico Fellini

Staatstheater, 1.+14.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

DIE WUNDERÜBUNG

Tanz

Fritz Rémond Theater, 1.-17.4.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 2.4.2016, 16 Uhr www.fritzremond.de

Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kunes und Cayetano Soto

von Daniel Glattauer

Theater

ZWEI WIE BONNIE & CLYDE

Theater Lempenfieber, 1., 8.+9.4.2016, 20 Uhr; 3.+17.4.2016, 18 Uhr www.lempenfieber.de Theater

SPANNWEITEN

Staatstheater, 2.+29.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

TINA TEUBNER

Männer brauchen Grenzen

halbNeun Theater, 16.4.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

ZWEITE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG

Tanz

Kammerspiele, 9.4.2016, 20 Uhr; 10.4.2016, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

Staatstheater, 9.4.2016, 19.30 Uhr; 24.4.2016, 16 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

von Felicia Zeller

WELTENWANDERER

Ballettabend v. Marco Goecke/Edward Clug/Itzik Galili

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere ♥ = for everybody

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THEATER

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THEATER

ABC

Theater

DIE WENDELTREPPE

Offenbach

Theater

Theater

Ein Theaterprojekt nach dem Buch von Charlotte Link

nach dem Roman von Ethel Lina White

Neue Bühne Darmstadt, 2., 15., 16., 22., 23., 29.+30.4.2016, 20 Uhr, www.neue-buehne.de

GUT GEGEN NORDWIND

Komödie nach dem Roman von Daniel Glattauer.

Mainz Kabarett

FATIH ÇEVIKKOLLU EmFatih

unterhaus, 28.+29.4.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

FRANK-MARKUS BARWASSER ALIAS ERWIN PELZIG Pelzig stellt sich!

Frankurter Hof, 2.4.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Theater

GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing Staatstheater, 6.+30.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

t-raum, 2., 9.+16.4.2016, 20 Uhr www-of-t-raum.de Theater

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN von Irmgard Keun

Theater im t-raum, 23.+30.4.2016, 20 Uhr www.www.of-t-raum.de

Wiesbaden Theater

CYRANO

nach Edmond Rostand

Staatstheater, 19.+20.4.2016, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

DAGMAR BORRMANN

Der Ring des Nibelungen - Die Playmobil-Show

Theater im Pariser Hof, 9.4.2016, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de

HENNING VENSKE

Theater

unterhaus, 9.4.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Von Tracy Letts

Es war mir ein Vergnügen!

Tanz

HOM - DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER Choreografien von Csaba Molnàr, Lander Patrick, Taneli Törmä Staatstheater, 17.+25.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

EINE FAMILIE Staatstheater, 17.4.2016, 16 Uhr www.staastheater-wiesbaden.de Theater

GATTE GEGRILLT von Debbie Isitt

Kammerspiele, 1., 2., 8.+9.4.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Kabarett

Theater

IDIL BAYDAR

GRENZEN-LOS

Deutschland, wir müssen reden!

unterhaus, 25.+26.4.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

von Bedrich Hánys und Dana Bufková

Velvets Theater, 16.4.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Bunte Bühne

Theater

MHOCH3 - ORIENT TRIFFT OKZIDENT MIT MATHEMATIK UND MUSIK

HEDDA GABLER

Luitgard Ilg, Matthias Kreck, Lukas Larisch, Saadet Sonyigit Frankfurter Hof, 25.4.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Theater

NATHAN DER WEISE

von Gotthold Ephraim Lessing

Staatstheater, 4.+16.4.2016, 19.30 Uhr; 10.4., 14 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE RATTEN

von Gerhart Hauptmann

Staatstheater, 9.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

SENSORED

CACTUS (London/Ramallah, Palästina)

pad - performance art depot, 29.+30.4.21.30 Uhr, www.pad-mainz.de Kabarett

SERDAR SOMUNCU & BAND Sexy Revolution & The Politics

Frankfurter Hof, 30.4.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Tanz

UNENDLICHE NACHT

Tanzkrimi von Alessandra Corti. ab 11 Jahren Staatstheater, 15.+20.4.16, 11 Uhr; 19.+26.4.16, 10+12 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

WILFRIED SCHMICKLER Das Letzte!

unterhaus, 16.4.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

von Henrik Ibsen

Staatstheater, 6., 7., 18.+30.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

KASPAR

von Peter Handke Übernahme einer Produktion des Staatstheaters Mainz Staatstheater, 2., 8., 15.+22.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Tanz

SECHS JAHRE - DER ABSCHIED VON MEINER SCHWESTER Wartburg, 3.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

ZWEI HOFFNUNGSLOS VERDORBENE SCHURKEN Musical von David Yazbek & Jerrey Lane

Staatstheater, 9.+16.4.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Kabarett

ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT Seichtgeheimnisse

Kult Kinobar, Bad Soden, 23.4.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de Theater

GOETHES SÄMTLICHE WERKE LEICHT GEKÜRZT Hamburger Kammerspiele

Bürgerhaus Sprendlingen, 14.4.2016, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

GOLDEN GIRLS von Kristof Stößel

Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 10.4.2016, 18 Uhr, www.hugenottenhalle.de Kabarett

HARRY G

Leben mit dem Isarpreis

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 27.4.2016, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de Kabarett

HORST EVERS

Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 6.4.2016, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de Bunte Bühne

DES KAISERS NEUE KLEIDER

Neue Stadthalle Langen, 15.4.2016, 19 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de Theater

DIE KATZE LÄSST DAS MAUSEN NICHT von Johnnie Mortimer und Brian Cooke

Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, 12.16.4.2016, 19.30 Uhr; 17.4.2016, 17 Uhr www.theater-hanau.de

KASPAR HAUSER

Kabarett

Staatstheater, 1., 6., 10., 13.+16.4.2016, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

kopfkino

Ballett von Tim Plegge

Kabarett

MARTIN ZINGSHEIM Kelterscheune, Rödermark, 9.4.2016, 20 Uhr www.az-rödermark.de

MIA PITTROFF

Kabarett

thalhaus, 28.4.2016, 20 Uhr www.thalhaus.de

Deutschland to go

Ganz schön viel Landschaft hier

Bunte Bühne

MATHIAS RICHLING Kurtheater Bad Homburg, 23.4.2016, 20 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

MISS GESCHICKE

Theater

Kammerspiele, 29.+30.4.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

von Oliver Nedelmann Eine spannende Familiengeschichte

Kabarett - Comedy - Slapstick von/mit Katalyn Bohn

MENSCH, PAPA

Bunte Bühne

THEATER & nedelmann, 18.(Premiere), 19., 25.+26.3.2016, 20 Uhr, www.theater-und-nedelmann.de

MIT GERNHARDT & MIT BUSCH, DER KOMIK EINEN TUSCH

szenische Rezitation mit Andrea Wolf + Hartmut Volle Velvets Theater, 3.4.2016, 18 Uhr www.velvets-theater.de Theater

MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER Von Bertolt Brecht

Staatstheater, 5.4.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Kabarett

OLGA ZAITSEVA

Das Leben ist Schock! oder Frauenlogik für Anfänger Ein musikalisches Kabarett

Theater

DER SOMMER DER LACHENDEN KÜHE Tragikomödie von Norbert Kentrup nach Paasilinna Shakespeare & Partner. Mit Norbert Kentrup, Edgar M. Böhlke, Navid Navid. Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 9.4.2016, 19.30 Uhr www.hugenottenhalle.de Kabarett

TORSTEN STRÄTER

Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Theater Rüsselsheim, 13.4.2016, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

kuenstlerhaus43, 23.4.2016, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

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prรคsentiert:

Sa. 19โ 2 Uhr*

23. April 2016 40 Museen in Frankfurt & Offenbach nacht-der-museen.de

Ausstellungen. Musik. DJs. Theater. Shuttle-Busse & mehr. $UFKร RORJLVFKHV 0XVHXP รท %LEHOKDXV (UOHEQLV 0XVHXP รท %LOGXQJVVWร WWH $QQH )UDQN รท FDULFDWXUD PXVHXP IUDQNIXUW รท 'HXWVFKHV $UFKLWHNWXUPXVHXP รท 'HXWVFKHV )LOPPXVHXP รท 'HXWVFKHV 0XVHXP Iล U .RFKNXQVW XQG 7DIHONXOWXU รท 'RPPXVHXP )UDQNIXUW รท ([SHULPLQWD 6FLHQFH&HQWHU รท )RWRJUDILH )RUXP )UDQNIXUW รท *RHWKH +DXV XQG 0XVHXP รท +DXV DP 'RP รท +HQQLQJHU 7XUP รท KLVWRULVFKHV PXVHXP IUDQNIXUW รท +ล FKVW %RORQJDURSDODVW -XVWLQXVNLUFKH .URQEHUJHU +DXV 3RU]HOODQ 0XVHXP 0XVHXP LP $OWHQ 6FKORVV 3RU]HOODQPDQXIDNWXU ,NRQHQ 0XVHXP รท ,QVWLWXW Iล U 6WDGWJHVFKLFKWH LP .DUPHOLWHUNORVWHU รท .DLVHUVDDO LP 5ล PHU รท NLQGHU PXVHXP IUDQNIXUW รท .ULPLQDOPXVHXP )UDQNIXUW รท /LHELHJKDXV 6NXOSWXUHQVDPPOXQJ รท 0XVHXP $QJHZDQGWH .XQVW 9LOOD 0HW]OHU รท 0XVHXP Iล U .RPPXQLNDWLRQ รท 00. 0XVHXP Iล U 0RGHUQH .XQVW รท 00. 0XVHXP Iล U 0RGHUQH .XQVW 7DXQXV 7XUP รท 0XVHXP *LHUVFK GHU *RHWKH 8QLYHUVLWร W รท 0XVHXP -XGHQJDVVH รท 2IIHQEDFK '/0 'HXWVFKHV /HGHUPXVHXP 6FKXKPXVHXP +DXV GHU 6WDGWJHVFKLFKWH .OLQJVSRU 0XVHXP รท 3RUWLNXV 6FKLUQ .XQVWKDOOH )UDQNIXUW รท 6HQFNHQEHUJ 1DWXUPXVHXP รท 6N\OLQH 3OD]D 'DFKJDUWHQ รท 6Wร GHO 0XVHXP 6WROW]H 0XVHXP รท 6WUXZZHOSHWHU 0XVHXP LP +HLQULFK +RI +DXV รท :HOWNXOWXUHQ 0XVHXP รท =RR )UDQNIXUW (Vorverkauf & Abendkasse) VVK in Museen & VVK-Stellen / Hotline: (069) 97460-555 * je nach ร rtlichkeit unterschiedliche Schlusszeiten zwischen 24 und 3 Uhr

Ticket 14,โ โ ฌ

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KUNST Von Haus zu Haus

Auf den Knien seines Herzens

ANSICHTSSACHEN >> Tanz in Wort und Bild: Wer die Ausstellung von William Forsythes choreografischen Objekten, Videoinstallationen und interaktiven Environments im Museum für Moderne Kunst (MMK) »The Fact of Matter« versäumt oder in guter Erinnerung hat, sollte sich den Katalog des Kleber-Verlags (34 Euro) nicht entgehen lassen. Reich bebildert (102 Fotos) enthält das von der MMK-Chefin Susanne Gaensheimer und dem Kurator Mario Kramer herausgegebene Werk ein ausführliches Gespräch mit Forsythe, der alle gezeigten Werke bespricht, sowie eine Biografie des langjährigen Leiters von Ballett Frankfurt und der Forsythe Company. (whk)

Goethe-Haus zeigt »Kostbarkeiten aus Goethes Autographensammlung«

>> An Besuches statt: Wenigstens in Katalogform ist die Erinnerungsstätte zur Deportation der Frankfurter Juden an der Großmarkthalle jetzt problemlos zu besichtigen. Eingeweiht wurde der wegen der EZB-Security nur sehr limitiert und aufwendig zugängliche Ort im November 2015. Mehr als 10.000 Menschen wurden hier in den Tod geschickt. Das Buch geht über die Arbeit der Architekten Marcus Kaiser und Tobias Katz hinaus auch auf die Geschichte und Entstehung der Gedenkstätte ein. (whk)

>> Endlich WLAN: Das Museumscafé des Liebieghauses soll jünger werden. Und eventiger. Und WLAN-Anschluss kriegen. Bisher gab es dort vor allem guten selbstgebackenen Kuchen, keine Musik und Zeitungen zum Selberlesen. Den alten Pächtern und Kuchenbäckern wurde gekündigt. Hört sich ganz so an, als müssten sich manche(r) ein neues Lieblingscafé suchen und die Mitarbeiter einen neuen Job.

>> Mit eigenen Augen: Der Film »Die Schwefelstecher von Java« von Darren Almond ist auf der dem britischen Künstler gewidmeten Ausstellung im Bad Homburger Sinclair-Haus zu sehen. Unter dem Titel »Die reale Welt der Schwefelstecher« spricht der Regisseur Claudius Massinger über das, was er in einem eigenen Projekt am selben Ort, das 2011 im Senckenberg-Museum zu sehen war, erfahren hat, am 13. April um 19 Uhr am Ort der Ausstellung.

>> The Art of War: Eine Diskussion über Kriegführung heute hat der Frankfurter Kunstverein (FKV) anlässlich seiner Ausstellung »Mechanismen der Gewalt« am 15. April angesetzt. Mit Herfried Münkler, Edith Lange und Franziska Nori um 19 Uhr

>> Sitz gesichert: Vom Land an die Stadt ging das Basis-Gebäude in der Gutleutstraße. Ein Teil des Deals über das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist der zunächst für zehn Jahre gesicherte Verbleib der Produktionsund Ausstellungsplattform für junge Gegenwartskunst.

>> Geisterstunde: Die Ausstellung »Bärenkult und Schamanen« im Archäologischen Museum ist zwar schon gelaufen. In der Nacht der Museen ist aber noch einmal alle zwei Stunden der rituellen Gesang der saamischen Schamanen zu hören: »JOIK«. Und zwar um 19, 21, 23 und 1 Uhr.

Was Johann Wolfgang Goethe gemacht hat, hat er meistens ausgiebig gemacht. So auch, als er im schon fortgeschrittenen Alter von 55 Jahren (1804) begann, handschriftliche Zeugnisse bedeutender Menschen zu sammeln. Das Ergebnis der noch 25 Jahre währenden Leidenschaft: mehr als 2.000 Briefe, Schriftzüge, Zeichnungen und Signaturen von rund 1.500 prominenten Zeitgenossen aller Sparten. Politiker, Künstler, Militärs und Edelleute. Frauen sind selbstredend die Ausnahme. Inspiriert hat Goethe wohl vor allem der ihm persönlich bekannte Schweizer Pfarrer Johann Caspar Lavater, der nicht nur aus Physiognomien, Körperhaltungen und Gesten, sondern auch aus Handschriften Rückschlüsse auf Charakter und Wesen zu ziehen suchte – und so was wie der Urvater der Graphologie wurde. Genau 19 in Vitrinen und an Stelen aufbereitete Objekte von Superpromis jener Zeit zeigt das GoetheHaus in der Schau: »Beethoven,

Kant, Napoleon – Kostbarkeiten aus Goethes Autographensammlung«, die bereits in Weimar zu sehen war, aber am designierten Sitz des Romantik-Museums um Schriftschätze aus eben dieser Epoche erweitert wurde. Zu diesen gehört ein Schreiben von Achim von Arnim an Goethe, das auch den Auftakt macht. Der Mitherausgeber von »Des Knaben Wunderhorn« bettelt nachgerade in seinem mehrseitigen Brief um Aufmerksamkeit und Unterstützung für die neue gemeinsame Edition mit Clemens von Brentano. Beeindrucken konnte er den Meister damit nicht. Ein betont distanziertes Verhältnis lässt Goethe auch zu Beethoven spüren, von dem er die Niederschrift einer Partitur seines Gedichtes »Wonne der Wehmut« erhielt. Goethe habe bei aller Bewunderung für das musikalische Werk die impulsive Haltung des Komponisten nicht behagt, erfährt man. Tatsächlich ist aus der mit wirren Korrekturen, Überschreibungen und Kaffeeflecken nicht

geizenden Niederschrift viel von der Beethoven nachgesagten permanenten Unruhe zu spüren. Besonders interessant ist aus buchstäblich naheliegendem Anlass der berühmt gewordene Brief Heinrich von Kleists an Goethe aus dem Jahr 1808, in dem der talentierte junge Dichter seinen Adressaten (und die Bibel) zitierend »auf den Knien seines Herzens« die erste PenthesileaFassung vorstellt. Um nach wenigen Tagen von ihm abgekanzelt zu werden. Das Stück wird gerade am Schauspiel Frankfurt gespielt. Wie Goethe, so präsentieren auch die Kuratoren der Ausstellung ihre Exponate in gegebener alphabetischer Ordnung und reichern die Schriftzeugnisse unter anderem von Denis Diderot (Brief an Katharina die Große), Immanuel Kant (Mittagsbüchlein) oder Napoleon Bonapartes Autogramm mit Porträts und Büchern in den Vitrinen an. Dabei geht es weniger, auch wenn das mancher Schreiber fürchtete, um graphologische Charakterschlüsse, als um das Verhältnis das Goethe zu den Verfassern und ihren Themen hatte: Hinter jedem Exponat steht eine Geschichte, so dass man ganz nebenbei eine erste Ahnung davon gewinnt, wie sich in Bälde das Romantik-Museum seinen Besuchern präsentieren könnte. Von einer nach trockenem Papier riechenden Gruft ist hier nichts zu spüren. Lorenz Gatt Bis 26. April: Mo. bis Sa. 10 – 1 8 Uhr, So. 10 – 17.30 Uhr www.goethehausfrankfurt.de

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Neue Ausstellungen im April 2016 13. April: DOMMUSEUM: Von der Unbegreiflichkeit Gottes, bis 22. Mai | 16. April: DT.-ITAL. VEREINIGUNG: Die unendliche Welt des Dadaimo, bis 27. Mai | 16. April: MMK 1: Kader Attia, Sacrifice und Harmony, bis 14.August | 21. April: DAM: Studio Mumbai, Die Wiederentdeckung des indischen Handwerks, bis 21. August | 22. April: MATHILDENHÖHE: 9. Darmstädter Tage der Fotografie, bis 24. April | 23. April: MAK: Sagmeister, Happy Show, bis 25. September | 24. April: HANAU GOLDSCHMIEDEHAUS: Orientalischen Blankwaffen, bis 28. September | 29. April: FKV: Festival der jungen Talente, bis 1. Mai

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Von Haus zu Haus

KUNST

Hotelpartner

© Barbara Frommann

THE HAPPY SHOW STEFAN SAGMEISTER 23. APRIL- 25. september 2016

Notrufsäulen im Paradies Senckenberg Naturmuseum: »Vielfalt zählt! – Expedition in die Biodiversität« Einen dramatischen Schwund an Bienen, Schmetterlingen und anderen Bestäubertieren wie Käfern, Wespen, Vögeln oder Fledermäusen insbesondere in Nordamerika und Europa hat der Uno-Weltrat für Biologische Vielfalt (IBPES) Ende Februar festgestellt. Die Nachricht läse sich wie bestellt zur neuen Ausstellung »Vielfalt zählt!« im Senckenberg Naturmuseum, gäbe es nicht täglich Meldungen über gefährdete Tiere, Pflanzen und andere Folgen des ungebremsten profitorientierten Wirtschaftens. Allerdings bedroht dieser mit dem Einsatz von Pestiziden, landwirtschaftliche Monokulturen und den Klimawandel verbundene Befund stärker denn je auch die Nahrungsversorgung des Menschen. »Vielfalt zählt!« gibt über einen für alle Generationen hergerichteten Parcours von zehn Stationen Einblick in die Funktionsweisen und Empfindlichkeiten von Lebenswelten wie Wälder, Ozeane oder auch Wiesen. Gleich zu Beginn wird man mit einer gezeichneten Eiche und einem wandhohen Aufriss voller Piktogramme und Verbindungspfeilen konfrontiert, die ein so verwirrendes wie faszinierendes Bild des Zusammenwirkens von zahllosen Tieren und Organismen in und um den zu den größten Wirten zählenden Laubbaum vermitteln. Mehr als 500 Tierarten sind allein auf Eichen spezialisiert, ein Mehrfaches nutzt sie sporadisch. Auch die vom Saft junger Blätter lebende Eichenmaskenlaus gehört dazu. Sie sondert Honigtau ab, eine Delikatesse, die, wie man verfolgen kann, über die braunschwarze Rossameise und andere Kleinsttiere ihre Wanderschaft in der Ernährungskette antritt.

Auf einem Großmonitor kann man Wiesenareale nach Gutdünken fiktiv bepflanzen, worauf das Programm nach und nach die jeweils davon angezogene Tierwelt in Bewegung setzt. Klarer Fall: Je vielfältiger ein Biotop ausgestattet ist, desto attraktiver wird es für die Tiere. In Jena, so verrät eine kleine Doku, gibt es das sogar in echt mit 16 unterschiedlich bepflanzten Nutzflächen in Langzeitbeobachtung. Das Hochwasser vor zwei Jahren war für die Forscher ein willkommener Test, den die Flächen mit hoher Biodiversität – wenig verwunderlich – am besten bestanden: Vielfalt zählt! Im Übrigen, so lernt man, hört eine Lebenswelt, die umkippt, nicht automatisch auf, zu existieren, sondern verwandelt sich nur. Dass sie uns dann noch gefällt und guttut, steht indes zu bezweifeln. Für jüngere Schüler dürften das Eichenbild und der Feldversuch eher zum Pflichtprogramm eines Besuchs zählen. Weniger kopflastig und erlebnisreicher sind da sicher die Riechproben, Schatztruhen (mit Bildern und Informationen von seltenen Tieren), Quizspiele oder auch die Hörstation, an der man auf einer mit Tierlauten unterlegten Klaviatur ein richtiges Konzert loshämmern kann. Die Notrufsäulen in den Biotopen berichten auf Knopfdruck über jeweils bedrohte Tierarten. An einer zerfallenden Plastiktüte wird anschaulich demonstriert, wie deren Partikel – pfui und bäh - über die Meerestiere in die Nahrungskette des Menschen gelangen. Eine Gaudi ist die SelfieStation. Per Knopfdruck kann man sich mit Riesenkäfern oder unter Wasser ablichten und die digitalen Bilder per E-Mail verschicken.

HAPPY TOGETHER! Manchmal reicht es ja schon, jemand anderen glücklich zu machen, um selbst glücklich zu sein. Deshalb lade jemanden in THE HAPPY SHOW ein! Begebt euch auf die Suche nach dem Glück: In THE HAPPY SHOW zeigt der Superstar des Grafikdesigns Stefan Sagmeister im Museum Angewandte Kunst die Resultate seiner zehn Jahre andauernden Untersuchung des Glücks. Macht euch glücklich und kommt gemeinsam ins Museum Angewandte Kunst! Der 2-für-1-Eintritt gilt nur in Verbindung mit einem Besucher, der einen regulären oder ermäßigten Eintrittspreis entrichtet, nicht aber in Kombination mit Gratis-Eintritten oder der MuseumsuferCard.

2 TICKET FOr 1

gt Bis 26. Juni: Mo. – Fr. 9 – 17 Uhr, Mi. bis 20 Uhr; Sa. So. 9 – 18 Uhr www.senckenberg.de

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KUNST Von Haus zu Haus © Institut für Stadtgeschichte

© Liebieghaus

Nacht der Museen: All night long

Ziehkind der Amerikaner

Nahezu 40.000 Menschen haben sich im vergangenen Jahr aufgemacht, die gesammelten Frankfurter Museums- und Ausstellungsschätze zu ungewöhnlicher Zeit, in den Abend- und Nachstunden (19 bis 2 Uhr), zu genießen. Mehr als 50 Häuser in Frankfurt und Offenbach haben dafür nicht nur ihre Türen geöffnet, sondern auch mit gastronomischem Service, Musik, Tanz, Lesungen, Theater und Gesprächen ein vielfältiges Programm für ihre späten Gäste auf die Beine gestellt. Die Nacht der Museen, die am 23. April schon zum zehnten Mal stattfindet, ist zweifelsohne ein

Das Institut für Stadtgeschichte ruft mit der Ausstellung »Schauplätze. Frankfurt in den 50er Jahren« wach, wie sich die Mainstadt unter ihren sozialdemokratischen Bürgermeistern Walter Kolb und Werner Bockelmann der Moderne verschrieb – und historische Gebäude als »altes Gelersch« betrachtete. Was den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte, wurde in der Zeit danach zerstört, und das hat für die größten Veränderungen im Stadtbild von Frankfurt gesorgt. Vor allem autogerecht sollte Frankfurt sein, wovon mehrspurige Verkehrsschneisen und Fluchtlinien wie die Kurt-Schumacher, die Berliner oder die Große Eschenheimer Landstraße bis heute schmachbeladen zeugen. Rund 150 ausgewählte Fotografien der 50er sind im Dormitorium des Karmeliterklosters unter Schlagworten wie »Aufbau«, »Leerstelle« oder »Konsum« thematisch geordnet. Nicht nur Gebäude-, Straßenund Platzansichten mit und ohne Trümmer, sondern auch Gesichter und Ereignisse, die das Bild der 50er in Frankfurt prägten, sind zu sehen. Im Frankfurter Nachtleben wird die umtriebige Jazz-Szene mit den Mangelsdorf-Brüdern im Jazz-Keller gewürdigt, in der auch Louis Armstrong, wenn auch nur als Gast, begrüßt wurde. Angesagt unter Jazzfans war der Vorgänger des »Zoom«, das nach dem NewOrleans-Viertel benannte »Storyville« in der Stiftstraße, vor dem sich die Fans stauen und die Motorroller reihen. Nicht wirklich verständlich ist, dass Rosemarie Nitribitt, die populärste Frankfurterin nicht nur jener Zeit und erste Self-Made-Frau der Republik, nur als popeliges Pin-up auf einem comichaften Gemälde von Günther Strupp »Die Nana von Frankfurt am Main« auftaucht. Das aber nur am Rand. Eine

Institut für Stadtgeschichte: »Schauplätze. Frankfurt in den 50er Jahren«

Jahreshöhepunkt des städtischen Kulturgeschehens. Dabei profitiert insbesondere das Mainufer mit seiner einmaligen Museumsdichte Intensiverleben ohne Pause. Die übrigen Museen sind durch einen kostenlosen Shuttle-Bus-Service miteinander verbunden. Die Karten zur »Nacht der Museen« gibt es etwa zwei Wochen vor Beginn in allen beteiligten Häusern und bei den Touristen-Infos. Wer eine Museumsufer-Card besitzt, erhält kostenlosen Eintritt. Über die Highlights der Häuser informieren Flyer und im Internet www.nacht-dermuseen.de/frankfurt für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Carol Eine Cate Blanchet (wieder einmal) in Hochform und eine Ronney Mara, die als unscheinbares Verkäuferinnen-Dornröschen von ihr wachgeküsst wird. Die Verfilmung eines Romans von Patricia Highsmith kann man sich kaum gelungener vorstellen. Dass sich die durch ihre psychologischen Krimis berühmt gewordene Autorin 1952 gezwungen sah, ihren Liebesroman unter Pseudonym zu veröffentlichen, mag man heute kaum glauben. Todd Haynes’ Film glänzt zudem durch die geschmackvolle Kleidung aller Darsteller, auch der, die nur kurz zu sehen sind. Den Kostümoskar hätte er allemal verdient gehabt. Strandgut verlost in Zusammenarbeit mit dcm Home Entertainment zum Verkaufsstart am 22. April (auch als Video on Demand) eine Blu-ray und zwei DVDs mit dem Film und »Behind the scenes«-Material, Darsteller-Interviews und dem Kinotrailer als Extras. Senden Sie uns mit dem Stichwort »Carol« und Ihrer Adresse bis zum 20. April 2016 eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlags GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt.

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Szene im Bahnhofsviertel zeigt die gefürchtete MP (Military-Police) der US-Army vor einem Lokal namens »Zur Hölle« in Aktion und ruft die Pay-Days in Erinnerung, an denen die GIs für Hochbetrieb sorgten. Apropos GIs. Der hohen Präsenz der Amerikaner im Rhein-Main-Gebiet verdankt Frankfurt bis in die 90er hinein den Rang einer ersten Tourneeadresse der Republik, während es heute nur noch zweite Wahl ist. Wesentlich nachhaltiger wirkt die Protektion, die die Mainmetropole als Hätschelkind des US-Militärs genoss. Mit dem zum interkontinentalen Drehkreuz gekürten Airport Rhein-Main wurde die Stadt zum westdeutschen Verkehrsknotenpunkt nicht nur für Flug-, sondern auch für Bahn- und Autoverkehr und zur blühenden Wirtschaftsmetropole des Wiederaufbaus. Dieser Flughafen, so pries ihn OB Walter Kolb euphorisch, sei beliebig erweiterbar. Mit dem Wegfall der früheren Konkurrenz in Berlin stand auch dem Aufstieg als Bankensitz und Messeplatz nichts mehr im Wege. In Frankfurt wurde am meisten verdient und am meisten ausgegeben. Dass viele der damals prägenden Neubauten, wie das Zürich Hochhaus, das Historische Museum, heute schon nicht mehr stehen, ist gewiss ein Beleg dafür, dass nichts so konstant ist, wie der Wandel in dieser Stadt, wie es Kulturdezernent Semmelroth zur Eröffnung der Schau formulierte. Wenn das Politiker sagen, klingt das freilich danach, als würde die Geschichte sie im Vorhinein von ihren Untaten freisprechen. Der die Ausstellung abbildende Bildband von Michael Pfleiter und Tobias Picard ist für 14,90 Euro zu haben. Lorenz Gatt Bis 6. November: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 11 – 18 Uhr www.stadtgeschichte-ffm.de

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LITERATUR

Kleiner Mann, ganz groß

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Montag–Samstag 18 bis 24 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Bürochefin Irma Nelles porträtiert »Spiegel«-Gründer Rudolf Augstein Für einen Kammerdiener gibt es keinen Helden. Nicht, weil der Held kein Held ist, sondern weil der Kammerdiener ein Kammerdiener ist. Sagte Hegel und hatte Recht. Irma Nelles, die jetzt ihre Erinnerungen an den bedeutendsten Publizisten der alten Bundesrepublik aufgeschrieben hat, war sicher dichter dran an ihrem Rudolf Augstein, als es je ein Kammerdiener hätte sein können. Dennoch oder trotzdem ist ihr ein Porträt gelungen, das viele Gesichter ihres Chefs zeigt. Keine Sensationen. Keine Affären. Keine Enthüllungen, sondern nur der genaue Bericht über eine dreißigjährige Beziehung, die zu Nähe führte, aber nicht zu Intimitäten. Das Buch beginnt mit Rudolph Augsteins Ende. Irma Nelles, die fast drei Jahrzehnte für ihn arbeitete und zu einer ungewöhnlich engen Vertrauten wurde, verabschiedet sich, als eine von Wenigen, vom sterbenden Herausgeber. Nelles, 1946 auf einer nordfriesischen Insel geboren, wuchs in einem alt-katholischen Pfarrhaushalt auf. Ihr Vater, ein »Spiegel«-Leser, sagte damals schon zu seinen fünf Kindern: »Dieser Augstein ist der intelligenteste Kopf, den ich kenne.« Mit 26 hat sie zwei kleine Kinder, ist geschieden und fängt als Sekretärin im Bonner Büro des »Spiegel« an. Sie jobbt dort auch weiter, als sie Pädagogik studiert. Persönlich begegnet sie Augstein das erste Mal 1973. Sie ist überrascht, wie sich bei den sonst so selbstbewussten Bonner Redakteuren »Angst breitmacht« vor dem scharfzüngigen, oft auch unberechenbaren Machtmenschen. Augstein kennt Gott und die Welt, hat aber sehr wenige wirkliche Freunde. Henri Regnier, Regisseur beim NDR und seine Frau, gehören zu diesem kleinen Kreis. Sie machen sich Sorgen um ihn, er trinkt viel zu viel und hat heftige depressive Phasen, in denen er sich völlig zurückzieht. Die Regniers haben, als sie Nelles näher kennenlernen, einen Plan. Diese unkomplizierte junge Frau hätte bestimmt einen guten Einfluss auf ihn. Auf ihr Bitten zieht sie tatsächlich nach Hamburg und wird zunächst Redakteurin für Leserbriefe in der Spiegel-Zentrale. Ab 1993 dann Redakteurin in Augsteins Büro, später sogar dessen Leiterin. Es gibt genügend AugsteinBiographien und Bücher über die politische Situation der BRD in den Jahren 1960 bis 2000. Das Außerge-

wöhnliche an diesen Erinnerungen ist der ganz besondere Blickwinkel auf den Menschen Augstein. Nelles‘ eigene Biographie ist ganz eng mit dem Leben Augsteins verbunden. Wie kommt es, dass dieser »hoch intelligente Mensch, reich und unabhängig dazu«, ausgerechnet sie auswählt, »um sich ihr anzuvertrauen«?. Frauen, Geliebte hat er genug, aber sie verkörpert anscheinend etwas »jenseits von Liebe und Freundschaft«. Natürlich versucht er auch, sie zu verführen. Eines Morgens empfängt er sie nicht zum Diktat, sondern im Bademantel und fordert sie auf, sich zu ihm zu legen. Sie meint nur, sie sei ausgeschlafen und wolle sich morgens um 10 Uhr nicht wieder ins Bett legen. Er lässt nicht locker: »Zweimal in der Woche ... das wird doch wohl nicht so schwierig sein.« Doch sie bleibt standhaft. Warum diese Beziehung ein Leben lang bestehen bleibt? Er weiß es genau: »Du fragst nichts, du interessierst dich für nichts, willst doch auch gar nichts wissen. Mit dir kann ich mich also auch über nichts streiten. Das hat etwas kolossal Beruhigendes.« Augstein hatte die unangenehme Eigenschaft, Menschen erst einmal klein zu machen. Sie aber ist souverän genug und wegen solcher Frechheiten nicht beleidigt. Wenn er sie braucht, auch manchmal nachts, ist sie zur Stelle. Sie ist schnell zur Stelle, denn sie wohnt in einer Villa von ihm, direkt neben seiner eigenen. So wird die Kehrseite des Genies sichtbar, seine Krankheiten, sein Alkoholismus, aber eben auch sein Genie. Dabei wird naturgemäß »Der Spiegel« nicht ausgespart, politische Themen, wie die Barschel- oder Strauß-Affäre, die Entmachtung des Chefredakteurs Kilz und Augsteins Verhältnis zu dem neuen Chefredakteur Stefan Aust. Neben sehr kuriosen Anekdoten erzählt das Buch von dem Lebensweg zweier äußerst unterschiedlicher Menschen, die über viele Jahrzehnte eine Art Lebensgemeinschaft bilden.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

April 2016 04.04. 19.30 h

Durs Grünbein: Die Jahre im Zoo Eintritt 9 / 6 Euro Moderation: Hilmar Klute (Süddeutsche Zeitung)

05.04. 19.30 h

Peter Stamm: Weit über das Land Moderation: Cécile Schortmann

11.04. 19.30 h

Heinrich Detering: Die Stimmen aus der Unterwelt – Bob Dylans Mysterienspiele Moderation: Peter Kemper

13.04. 10.00 h

Eintritt 12 / 8 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Das Junge Literaturhaus zu Gast im MAK Hier und Jetzt: Das beschleunigte Eintritt für Schüler frei und das Gute Leben Eintritt 5 / 3,50 Euro Vortrag von Stefan Klein zum Thema Zeit Für Schüler ab Klasse 9

14.04. 20.00 h

Ausverkauft! Das Literaturhaus zu Gast im MMK 2 Acht Betrachtungen II 5 & 6 Eintritt 9 / 6 Euro Mit Teresa Präauer & Ulrich Peltzer

17.04. 15.00 h

Susanne Göhlich: Lenas Laden Kinderbuch-Sonntag ab 3 Jahren

18.04. 19.30 h

Ausverkauft! David Grossman: Kommt ein Pferd in die Bar Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

20.04. 19.30 h

Christoph Hein: Glückskind mit Vater Moderation: Rose-Maria Gropp (F.A.Z.)

21.04. 17.00 h

Ausgebucht! Zu Besuch in der Frankfurter Verlagsanstalt Exklusiv für Mitglieder des Literaturhausvereins

Eintritt 4 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt frei

26.04. 19.30 h

Schöne Aussichten Eintritt 7 / 4 Euro Das Frankfurter Literaturgespräch XXX Mit Nora Bossong, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

27.04. 19.30 h

Abbas Khider: Ohrfeige Moderation: Insa Wilke

30.04. 21.00 h

Tanz in den Mai Eintritt 7 / 4 Euro Mit Peter Kemper & Joachim Valentin, Martin Wimmer & Annette Gloser, Krimimimi & Katharina Hesse, FishinMotion & Frank Witzel

Sigrid Lüdke-Haertel

Eintritt 7 / 4 Euro

Mai-Vorschau Irma Nelles: Der Herausgeber. Erinnerungen an Rudolf Augstein Berlin: Aufbau Verlag, 2015, 320 S., 22,95 Euro

03.05. 19.30 h

Rasha Kayat: Weil wir längst woanders sind Eintritt 7 / 4 Euro Moderation: Barbara Wahlster (Deutschlandfunk)

12.05. 19.30 h

Das Literaturhaus zu Gast im MMK 2 Acht Betrachtungen II 7 & 8 Mit Annette Pehnt & Tilman Rammstedt

Eintritt 9 / 6 Euro

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LITERATUR LESUNGEN ABBAS KHIDER Ohrfeige. Literaturhaus, 27.4.,

19.30 Uhr, www.literaturhaus-frankfurt.de

ALEXANDER SCHAUB Der Engelmacher von Frankfurt. Café Jasmin Lounge, 1.4.2016, 20 Uhr

www.cafe-jasmin-lounge.de

BASTIAN PASTEWKA liest MidlifeCowboy von Chris Geletneky. Frankfurter Hof, 28.4.2016, 20 Uhr, www.frankfurter-hof-mainz.de

BOCKENHEIM SCHREIBT EIN BUCH 8 Autoren lesen, musikalisch begleitet von Jutta Loskill Taverna Omikron, Schloßstr., 7.4.2016, 19.30 Uhr, www.mainbook.de

CHRISTOPH HEIN Glückskind mit Vater Literaturhaus, 20.4.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

CLAUDIA BRENDLER Die Zeitenbummlerin

Antiquariat der Buchhandlung Schutt, 1.4., 20 Uhr: www.buchhandlung-schutt.de

DANY LAFERRIÈRE Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama: Romanfabrik, 27.4.2016, 20 Uhr

www.romanfabrik.de

DIETER DAVID SEUTHE Frankfurt verboten Frankfurt liest ein Buch. Ev. Cyriakusgemeinde, Rödelheim, 15.4.2016, 19.30 Uhr

ETGAR KERET Die sieben guten Jahre

Mousonturm, 26.4.2016, 20 Uhr, www.hlfm.de

FRANK WITZEL Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969. Romanfabrik, 19.4.2016, 20 Uhr, www.romanfabrik.de

HEINRICH DETERING Die Stimmen aus der Unterwelt - Bob Dylans Mysterienspiele. Literaturhaus, 11.4.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

JO VAN NELSEN Die Schlangendame - Grammophon-Lesung. Kult Kinobar, Bad Soden, 19.4.2016, 20 Uhr, www.kultkinobar.de

LIDIA AMEJKO Die Vorstadtheiligen. Literaturhaus Villa Clementine, 15.4.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus MICHAEL QUAST Friedrich Stoltze I: Vormärz und die 48er Revolution. Romanfabrik, 22.4.2016, 20 Uhr, www.romanfabrik.de

RALF KÖNIG Der König liest, das Volk soll lauschen!

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 12.4.2016, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de

RALPH DUTLI Die Liebenden von Mantua Romanfabrik, 12.4.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

RONJA VON RÖNNE Wir kommen. Mousonturm, 12.4.2016, 20 Uhr, www.hlfm.de SELIM ÖZDOGAN Wieso Heimat, ich wohne zur Miete. Das Rind, Rüsselsheim, 12.4.2016, 20 Uhr

www.dasrind.de

THOMAS GLAVINIC Der Jonas-Komplex

Mousonturm, 4.4.2016, 20 Uhr, www.hlfm.de

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Reise ins finstere Herz eines Landes Chloe Hoopers »Der große Mann« Eine junge Schriftstellerin, die länger im Ausland gelebt hat, kehrt in ihr Land zurück. Um es näher kennenzulernen, reist sie in dessen schwarzes Herz, begleitet sie einen Straf- und Ermittlungsprozess, wie es in Australien noch keinen gegeben hat – den ersten Prozess, bei dem ein weißer Polizist wegen des Todes eines Ureinwohners in Polizeigewahrsam vor Gericht gestellt wird. Am Ende dieses Verfahrens, so schreibt sie, hat sie weit mehr über ihr Land erfahren, als ihr lieb gewesen wäre. Hoopers große literarische Expedition von 2008 gilt in Australien bereits heute als Klassiker. In Deutschland, so finde ich, könnte diese kühle und zugleich poetische, skrupulöse Studie des alltäglichen Rassismus zu keinem geeigneteren Zeitpunkt erscheinen als in diesen Wochen. Es ist ein Ausnahmebuch, politisch klug und schön dazu. Kein Wunder, dass ein Schriftsteller, nämlich Michael Kleeberg, die Übersetzung besorgt hat. Eher müßig scheint es mir, über die Klassifizierung als »Tatsachenroman« zu diskutieren. Upton Sinclair hat sich so der Wirklichkeit angenähert, Norman Mailer oder Truman Capote. Hier schreibt jemand auf dem Niveau von Francisco Goldmans »Die Kunst des politischen Mordes« (Rowohlt, 2011) oder Peter Matthiessens »In the Spirit of Crazy Horse« über den Fall Leonard Peltier (1983). Chloe Hooper spürt in »Der große Mann« tatsächlichen Ereignissen nach und hat einen realen Fall zur Grundlage. Der Hintergrund: Am 19. November 2004 war auf Palm Island der 34 Jahre alte Aborigine Cameron Doomadgee festgenommen worden, weil er angeblich einen Polizisten beleidigt hatte. Vierzig Minuten später lag er tot in seiner Zelle, mit Verletzungen wie jemand, der in einen Autounfall oder einen Flugzeugabsturz verwickelt war. Laut Polizeiangaben war er auf einer Stufe ausgeglitten, der amtliche Pathologe konnte kein Zeichen von Gewalteinwirkung feststellen. Doch Camerons Leichnam wies schwere innere und äußere Verletzungen auf, einen Leberriss, vier gebrochene Rippen, ein angeknackstes Rückgrat, Kopfverletzungen. Hauptverdächtiger: der charismatische Polizeibeamte Christopher Hurley, vor Kraft nur so strotzend, groß gewachsen, so groß, dass man zu ihm aufschauen muss wie zu jemand, der auf einem Pferderücken sitzt. Seine ganze Karriere über ar-

beitet er schon mit Aborigines, nun scheint ihm eine Sicherung durchgebrannt zu sein. Wie ist es, mit der dünnen Schale der Zivilisation? Eine Royal Commission hatte 1991 neunundneunzig Todesfälle untersucht und festgestellt: »Wenn Weiße in Polizeigewahrsam im selben Verhältnis gestorben wären … hätten wir es mit fast 9.000 Toten zu tun.« Aborigines stellen 2,4% der Bevölkerung, aber 22% der Gefängnisinsassen. Chloe Hooper sieht sich das Verfahren gegen Hurley an, offen für Ambivalenzen und Grautöne. Sie ist vor Ort. Beim Prozess. Bei der Wiederaufnahme. Beim Freispruch. Bei der Demonstration mit 2.000 Polizisten. Sie unternimmt Reisen in die Grenzorte des australischen Nordostens, reist an den Golf von Carpentaria, in die Aborigines-Slums. Wohnt bei den Familien. Sie begibt sich in eine Welt, die viele weiße Australier nachhaltig ausgeblendet haben. Die allermeisten Touristen erst Recht. »Findest du Australien farbig?«, fragt sie mich, als wir uns in Melbourne treffen. Als ich etwas von den vielen Asiaten sage, lächelt sie. Das meine sie nicht. »Wie viele Aborigines siehst du? Und wenn, in welchen Zusammenhängen? Dieses Land ist gesäubert. Da ist etwas weithin ausgelöscht.« Sie sagt: »Als ich in den Achtzigerjahren zur Schule gegangen bin, lernten wir nichts über die Geschichte der Aborigines. Und man wurde wirklich darin unterstützt, keine Schuld zu empfinden. All die Gewaltzusammenhänge der Besiedlung Australiens durch die Weißen waren niemals Thema.« Irgendwie, erzählte Chloe Hooper, habe man in der Schulzeit aber doch einiges mitbekommen. »Wir wussten, dass das Land von zentraler Bedeutung für die Identität der Aborigines ist, dass sie sich selbst als untrennbar von ihm verstehen. Wir haben ihnen unsere Kultur aufgezwungen – oft ganz brutal. Das ist unsere Erbsünde als Australier.« Für den Ort, von dem »The Tall Man« handelt, gilt das ganz besonders: Palm Island, nordöstlich von Townsville am Barrier Reef gelegen, eigentlich ein Tropenparadies. Bis in die frühen 1970er war die Insel ein Straflager für Tausende von Aborigines, ein Ort der Verbannung. Ein Tropen-Gulag. Hierher abgeschoben wurde, wer nicht in die weiße australische Gesellschaft passte, auffällig oder renitent war, krank oder kriminell oder ein Mischling, ein »Achtelneger« oder

»Mulatte«. Aborigines aus mehr als 50 verschiedenen Stämmen – und damit auch Kulturen – mussten und müssen hier miteinander klar kommen. Ihre Sprachen durften sie nicht mehr sprechen, ihre Bräuche nicht mehr ausüben. Essen gab es militärisch streng zum Signal eines Glockenturms, wer zu spät kam, blieb hungrig. Kinder, die man dabei erwischte, wie sie in Stammessprache redeten, bekamen den Mund mit Seife ausgewaschen. Prügel gehörten zum Alltag. 1999 erklärte das »Guinness Buch der Rekorde« die Insel zum »gewalttätigsten Ort der Welt außerhalb einer Kriegszone«. Die Mordrate lag dort 15-mal höher als ansonsten im Bundesstaat Queensland. Die Lebenserwartung betrug 40 Jahre, die Selbstmordrate bei Jugendlichen war die höchste der Welt. Die Arbeitslosigkeit lag bei 92 %. »Die Insel«, schreibt Chloe Hooper, »war ein schwarzes Loch, in das Menschen hineingefallen waren.« Das Buch fragt: »Wird ein Polizist aus den gleichen Gründen von der Wildnis angezogen wie ein Missionar? Erliegt der Polizist dem Reiz der Gesetzlosigkeit wie der Missionar dem der Gottlosigkeit? Was tun, wenn die Sünde ansteckend ist? Was geschieht, wenn man im Kampf gegen die Wilden selbst verwildert? Wenn man zur Maske wird?« Diese Maske, das ist der Große Mann aus der Mythologie der Aborigines – verdichtet dargestellt in einem Prolog, den man nicht so schnell vergessen wird -, ein Wesen, das viele Formen annimmt, um Angst und Schrecken zu verbreiten. PS. Chloe Hooper, 1973 in Melbourne geboren, hat sich mit drei Büchern Weltruf erschrieben: Die beiden anderen sind »Märchen eines wahren Mordes« (A Child’s Book of True Crime, 2002), Berlin Verlag 2003, und »Die Verlobung« (The Engagement, 2012), Liebeskind 2013. Chloe Hooper: Der große Mann. Leben und Sterben auf Palm Island (The Tall Man, 2008). Aus dem Englischen von Michael Kleeberg. München: Liebeskind, 2016. 368 Seiten, 22,00 Euro.

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ESSKULTUR

Dem Reinheitsgebot zum Jubiläum

Apfelweine aus aller Welt Bei der diesjährigen internationalen Apfelweinmesse im Gesellschaftshaus des Palmengartens werden Neuheiten aus der Apfelwein-Szene präsentiert und dabei neue Rekorde aufgestellt. Gut 400 Apfelweine aus aller Herren Länder stehen bei der mittlerweile 8. Internationalen Apfelweinmesse zur Verkostung bereit. An die 100 Apfelwinzer präsentieren mehr als 250 Apfelwein-Spezialitäten. Auch andere Genuss-Handwerker stellen ihre Produkte – von Salzen bis Käse, von Ebbel-Baileys bis Chutneys und Senf vor. Gastland ist Japan, auch dort wird Apfelwein gekeltert! Apfelwein weltweit – unter diesem Motto sind die ApfelweinEntrepreneurs Andreas Schneider und Michael Stöckl vor mehr als einer Dekade angetreten, um neuen Schwung in die verstaubte »Stöffche-Szene« zu bringen. Die beiden sind seither weltweit auf der Spur des Apfelweins unterwegs und zeigen, dass dieser ein anspruchsvolles Revival erlebt. So sind bei der internationalen Apfelweinmesse neben dem Gastland Japan Apfelwinzer aus 15 Nationen wie Lettland, Kanada, Niederlande, Norwegen, Schweden, Spanien, Tschechien und Irland am Start. Besonders stark vertreten sind die Polen mit gleich sechs Repräsentanten. Aber auch die hessische Flagge wird von 26 Apfelwein-Produzen-

ten, von Nöll bis Matsch & Brei, dem Obsthof Schneider, Pomolo, Treusch, Weidemann & Groh oder Apfelwein-Professor h.c. Peter Merkel, hochgehalten. Die große Ausstellung des Pomologen-Vereins informiert über den Grundstoff Apfel und zahlreiche Streuobstwiesen-Initiativen. Premiere haben rotfleischige Apfelsorten wie Vampira vom Obsthof Sundermeyer aus dem niedersächsischen Wendhausen, die sich sowohl als Tafelobst als auch für Säfte und Apfelwein eignen. Der rote Saft der neuen Züchtungen überzeugt durch wunderbare Aromen wie Sauerkirsche, Johannisbeere oder Himbeere – und im Abgang durch immer feine Apfelnoten. Ingrid Schick 8. Internationale Apfelweinmesse, Sonntag, 10. April 2016, 11 bis 18 Uhr, Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt am Main, Tickets unter www.apfelweinweltweit.de und an der Tageskasse. für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten an unsere Leser. Senden Sie uns mit dem Stichwort »Apfelweinmesse« und Ihrer Adresse bis zum 6. April eine E-Mail an verlosungen@strandgut. de oder eine Postkarte an Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt.

Jubiläums-Bierwochen in den Odenwald-Gasthäusern Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des deutschen Reinheitsgebots für Bier gibt es in den Odenwald-Gasthäusern vom 22. April bis 1. Mai die Odenwälder Bierwochen. »500 Jahre Reinheitsgebot – das ist ein Grund für uns, mit Verkostungen, Lesungen, Brennerzertifikat und Menüs mit und zum Bier die Vielfalt des Bieres zu feiern«, sagt der 1. Vorsitzende der Vereinigung, Rainer Schäfer. In dieser Zeit können die Gäste bei den Kooperationspartnern verschiedene Gerichte, zubereitet mit oder begleitet von regionalen Bieren, kennenlernen. Was der Bayerische Landständetag unter Vorsitz von Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt im April 1516 beschloss, gilt damals wie heute: Zur Herstellung von deutschem Bier darf nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden. Die Klarstellung, dass es sich um Gerstenmalz zu handeln habe, wurde später eingefügt. Von der Rolle der Hefe wusste man damals noch nichts. Der Grundtext wurde aber im Laufe der Zeit kontinuierlich in neuere Gesetze fortgeschrieben, qua Gesetz muss Bier in der Bundesrepublik Deutschland auch heute noch ausschließlich aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt werden. Damit ist das Reinheitsgebot von 1516 die älteste, heute noch gültige Lebensmittelgesetzgebung der Welt! Das Reinheitsgebot von 1516 ist heute aktueller denn je, denn es garantiert in einer Zeit, in der Lebensmittel oft negative Schlagzeilen machen, einen wirksamen Verbraucherschutz. Während der Jubiläumsbierwochen bei den Kooperationsbetrieben des Odenwald-Gasthaus e. V. sind Biere

von den regionalen Brauereien Michelsbräu, Schmucker, Faust und Weschnitztaler Braumanufaktur der Kern des kulinarischen Angebots. Während der JubiläumsBierwochen bieten die Kooperationsmitglieder unterschiedliche Gerichte von Pils-Rahmsüppchen, Schwarzbier-Gulasch und Schweinefilet mit Sabayon vom Flint (naturtrübes Pils) bis zur Schaumcreme vom Weizenbock an, in denen diese Biere verarbeitet werden. Die regionalen Biersorten stehen auf der Getränkekarte, die Gäste können sich gleich mehrere auf Probierbrettchen servieren lassen. Lesungen (Zum Hirsch, Fürstengrund), Bier-Degustation (Hotel Haus Schönblick, Güttersbach), Kochkurs mit Bier (Treusch's Johanns-Stube, Reichelsheim), Brennerseminar (Kreiswald, Rimbach), Biermenüs (Zum Löwen, Brombachtal und Mümlingsstube, Erbach) sowie eigens kreierte Schwarzbier-Trüffel (Dornröschen, Annelsbach) stehen zudem auf dem Programm. Ingrid Schick Alle Veranstaltungen und Termine sind unter www.odenwald-gasthaus.de zu finden.

Jubiläums-Bierwochen in den Odenwald-Gasthäusern 500 Jahre deutsches Reinheitsgebots für Bier sind ein Grund zu feiern! Bei den sieben Kooperationspartnern der Odenwald-Gasthäuser gibt es vom 22. April bis 1. Mai 2016 ein interessantes kulturelles und kulinarisches Genuss-Programm mit exquisiten Menüs und Bier-Degustationen mit dem Braumeister oder der Sommerlière, vom Brennerseminar, Kochkurs bis zur Lesung mit einem Bestseller-Autor.

Während der Jubiläums-Bierwochen können die Gäste bei allen Kooperationspartnern regionale Gerichte, zubereitet mit oder begleitet von regionalen Biersorten, kennenlernen.

Alle Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.odenwald-gasthaus.de

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KLASSIK

Klassik-Highlights im April Irish – Celtic – Flamenco

© Kammeroper Ffm

Primadonna in der Unitarierkirche Ausblick Kammeroper: »Callas, natürlich« Vor zwei Jahren hat Rainer Pudenz mit seinem Personal der Frankfurter Kammeroper sich die Opernfigur der Carmen mit »Carmen, natürlich« vorgeknöpft. Und den Hype, den diese Rolle auf Interpretinnen und Regisseure auslöst. In der neuen Produktion des Prinzipals steht die Primadonna Assoluta, die legendäre Maria Callas, im Fokus. Pudenz: »Als intimer und intensivster Ausdruck öffnete ihr Gesang ein Fenster zur Seele und leuchtet hinab: Maria Callas. (...) In manchen Arien, so Callas, muss man wie ein Tier sein. Und in oft nur einer Arie durchlief ihre sängerische Darstellungskraft alle Register: von Schmachten und Verführung bis hin zu Wut und Ekel. Damit wurde sie zum Wunschbild, aber auch zum Fluch aller Sängerinnen« Die Kammeroper will aber auch satirische

Seitenhiebe auf die heutige Operneventkultur und den Dallaskult austeilen. Mit sechs Sängerinnen (Ingrid El Sigai, Dzuna Kalnina, Velina Bozhilova, Louise Fenbury, Tamara Gerhard und Heidrun Höflinger) wird die Callas als Gegenbild zum gegenwärtigen Hype um schöne Stimmen und als eine radikale Vertreterin eines Musiktheaters der Wahrheit gezeigt. Selbstverständlich mit der Musik von Bellini, Rossini, Verdi, Weill und vielen anderen. Versprochen ist überdies, das griechische O-Wort nicht einmal zu erwähnen. Ungewöhnlich auch der Ort: die Weihehalle der Unitariergemeinde in der Fischerfeldstraße. gt Termine: 9., 13., 15., 16., 21.–24., 28.–30. April, jeweils 20 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

Fünfmal zu zweit zur Lebensfreude

AGAZIN

Verlosung

© Lebensfreude

Entspannung, Geborgenheit, Liebe: macht zusammen einen glücklichen Menschen. Wie man dazu wird, wie man dahin kommt, das hat sich die Lebensfreude-Messe zum Thema gemacht, die es seit 30 Jahren gibt. Ein Wochenende lang können sich Besucher in der Jahrhunderthalle Höchst wieder mit Lebensfreude anstecken lassen und Ideen sammeln, wie sie nachhaltig glücklicher leben können. Ob Show-Cooking-Events, Mitmach-Workshops, Entspannungsoase oder Klanglounge, mehr als 70 Events und 60 Aussteller veranschaulichen, wie uns eine gesunde Ernährung und alternative Heilmethoden neue Lebenskraft schenken und unsere Beziehungen stärken können. Zu den Highlights des zweitägigen Events dürfte der Ho’oponopono-Brauch aus Hawai gehören, den der Autor Manfred Moor in einem Workshop vorstellt. Oder die russische Energielehre Vetucha, mit der Vadim Tschenze aufwartet. Mit etwas Glück sind Sie am 23. (10 bis 19 Uhr) oder 24. April (10 bis 18 Uhr) in der Jahrhunderthalle dabei, denn wir verlosen mit dem Veranstalter 5 x 2 Tageskarten für diese Termine. Senden Sie uns unter Stichwort »Lebensfreude« bis zum 18. April (Einsendeschluss) eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt.

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Die ehemalige Englische Kirche in Bad Homburg ist, versteckt hinter der Einkaufsmeile Louisenstrasse, ein städtebauliches Kleinod aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und insofern schon einen Besuch wert. Seinerzeit für die zahlreichen englischen (und amerikanischen) Kurgäste als kleines Gotteshaus konzipiert – der Prince of Wales und spätere King Edward VII war vielfach Gast in der Kurstadt –, hat sie nach dem 2. Weltkrieg und dem Ausbleiben dieser Gäste an Bedeutung verloren. Sie diente zunächst als kleiner Konzertsaal und ist seit einer zweiten Renovierung und modernen Erweiterung 1990 ein Kulturzentrum geworden, das sich immer wieder mit seinem erlesenen Programm auszeichnet, diesmal begleitet von einer Ausstellung realistischer Malereien von Rebecca Henkel. Im April gibt’s gleich zweimal Keltisches von der grünen Insel zu erleben: Am 14.4. werden die All Ireland Champions Goitse (gesprochen: gwi:cha) auf traditionellen Instrumenten beweisen, warum sie in Irland zur »Trad Group of the Year« gewählt worden sind – und die Celtic Cowboys verbinden am 21. April den Wilden Westen der Insel mit den Prärien der Neuen Welt musikalisch. Ein großer Sprung führt am 23.4. in die heiße Sonne Andalusiens, wenn die Compañia María García von »Liebe und Leid, Leidenschaft und überschäumender Lebensfreude« erzählt, wie sie dramatischer als im gesungenen und getanzten Flamenco nicht ausgedrückt werden kann. Termine: 14., 21. und 23. April, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz, Bad Homburg Karten unter Tourist Info Tel.: 06172/178 3710-3713

Kammermusik – sinfonisch Der Internationale Pianistenpreis wird seit ein paar Jahren, jetzt unter der Schirmherrschaft des international gefragten Frankfurter Stars Lars Vogt, zur Förderung herausragender Talente ausgeschrieben. Zwei der diesjährigen Preisträger werden im Rahmen des Eröffnungskonzerts der Musikmesse mit der Kremerata Baltica (dem Ensemble des Weltklassegeigers und Pädagogen Gidon Kremer) und Mitgliedern des Opernorchesters Kammermusik-Adaptionen von Mussorgskis »Bilder einer Ausstellung« vorführen, das 4. Klavierkonzert des St.

Petersburger Klaviertitanen und Pädagogen Anton Rubinstein, Schumanns zauberhafte (unfassbar selten gespielte) »Bilder aus dem Osten« und das 1. Klavierkonzert von Franz Liszt. Termin: 6. April, 19 Uhr, Alte Oper Mozart-Saal Karten unter www.alteoper.de und Tel.: 069/1340 400

Lieder von einer Insel Eine weitere musikalische Preziose: das Ensemble Modern gestaltet ein Geburtstagsständchen zu Ehren von Hans Werner Henze, der im Mai dieses Jahres 90 Jahre alt geworden wäre. Zusammen mit dem hochkarätigen SWR Vokalensemble haben sich die Musiker unter der Leitung von Marcus Creed u.a. »Fünf Madrigale« auf Texte von François Villon aus dessen »Großem Testament« vorgenommen (übrigens 1950 hier uraufgeführt von der Frankfurter Singakademie und seither wohl kaum zu hören gewesen). »Lieder von einer Insel« aus der Zeit inniger Freundschaft mit der Dichterin Ingeborg Bachmann und »Neue Volkslieder mit Hirtengesängen«, wehmütige, folkloristisch gefärbte Erinnerungen an eine Zeit in der Steiermark. Termin: 15. April, 20 Uhr, Alte Oper, Mozart-Saal Karten unter www.alteoper.de und Tel.: 069/13 40 400

Schlachtrösser Das Opern- und Museumsorchester hat sich mal wieder den schillernden Geigendompteur David Garrett an Land gezogen, um sich Tschaikowskis Schlachtross op. 35 anzunähern. Am Pult steht der vielbeschäftigte Dirigent Andrey Boreyko, derzeit Chef des Belgischen Nationalorchesters, der als sinnlich-sinnvolle Ergänzung des All-russian-programs Michail Glinkas schmissigen Ohrwurm, die Ouverture »Ruslan und Ludmilla« und die effektvolle 5. Sinfonie von Sergei Prokofjew aus dem Kriegsjahr 1944 gewählt hat. Ein Programm, alles andere als langweilig, also eher zirzensisch – mit der stillen Hoffnung, es möge darüber das Nachdenkliche dieser Musik nicht vergessen werden. Termine: 10.4. (11 Uhr) und 11.4. (20 Uhr), Alte Oper Karten unter www.alteoper.de und Tel.: 069/ 1340 400 Bernd Havenstein

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MUSIK

Live-Musik-Termine Freitag

01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Jessica Born & Band

Rodgau

Mainz

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 119 - Thomas Langer und Gäste

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Grill ´em all-Bandfestival (Vorrunde) SCHON SCHöN 20.30 h Ed Prosek & Band

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h The Robocop Kraus

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h SongSlam VIII GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Macy‘s Mob 22.00 h Lady Moustache + The Underground Circus + Capitano JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 22.30 h Phil Minton

Frankfurt BATSCHKAPP 18.10 h Powerwolf & Gäste: Battle Beast + Serenity DAS BETT 20.30 h And Also the Trees FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz feat. Peter Glessing (ts) Philip Wibbing (p) Iann Meyer (b) Peter Fahrenholz (dr) MAMPF 20.30 h Sachie Matsushita Trio MOSAIK 20.00 h Sol & Jorge Duo ORANGE PEEL 20.00 h Birgit von Lüpke Quartett

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Theimann Trio

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Grill ´em all-Bandfestival (Vorrunde) SCHON SCHöN 21.00 h Aaden

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Hollywood Undead Special Guest: Attila

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h 32/20 Blues Band

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Nicky Márquez & Friends

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Ben Ford-Davies

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Banjoory

Samstag

02.

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Sumner‘s Tales

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Edo Zanki & Band IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.00 h U-Turn JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h SPH-Bandcontest

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Diffarent Mc & Flowtonix GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Soulution KNABENSCHULE 20.00 h Traveller Combo & Gäste OETINGER VILLA 20.00 h Pest Hole, Antipeewee, Derelyction, Warsaw

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Hank Cash FRANKFURT ART BAR 20.45 h Kuba special Dirko Juchem/ Oliver Kraus & Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Parov Stelar JAZZKELLER 21.00 h Wesley G. Trio MAMPF 20.30 h Second Skin NACHTLEBEN 19.00 h Massendefekt + Support: Alex Mofa Gang ZOOM 20.00 h Jan Blomqvist & Band

Offenbach HAFEN2 20.45 h Masha Qrella STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Kygo WIENER HOF 20.30 h Jessica Born & Band

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Psychedelic Pill

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Wildes Holz SCHLACHTHOF 20.00 h Baroness THALHAUS E. V. 20.00 h Don‘s Bag WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Echoes of Swing

Sonntag

03. Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Max Clouth mit Band

Frankfurt

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h ABBA Explsion

Langen

Offenbach

BRüCKENKOPF 21.00 h Backenfutter JAZZKELLER HANAU 21.00 h Diamonds

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Stallone + Damage

Idstein

HAFEN2 16.00 h Last Harbour

ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Tango Transit

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Ali Neander Trifft Eric Plandè

Montag

04. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Pierre Schmuck OETINGER VILLA 21.00 h Jeff Rosenstock, Great Cynics

Frankfurt

Robocop Kraus Eine herrliche Band, vielleicht die beste IndieBand des Landes, ausgelassen und voller Größe, Biss, Feuer und Intensität. Lange hat man von den Nürnbergern nichts mehr gehört, doch plötzlich stehen sie wieder auf dem Konzertkalender, wenn auch nur an zwei Abenden in Deutschland. Wilder Glitzer-Glam, die schöne, alte, ewig erschwenderische Geste des Punk und die euphorische Geborgenheit des großen, vom New Wave ererbten Popgefühls. Ein Abend für die erste Reihe. Keine Frage.

BATSCHKAPP 20.00 h Ensiferum, Fleshgod Apocalypse, Heidra SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Jazz Session

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Kuhn Fu

Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Dutch Swing College Band

Dienstag

05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mungo Jerry

Darmstadt

tg

Fr., 1.4., 19.30 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Bombay

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu SCHLACHTHOF 20.00 h Isolation Berlin, Der Ringer

Mittwoch

06.

Wiesbaden

BATSCHKAPP 20.00 h KrawallBrüder DAS BETT 20.30 h Tal National FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingers INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Philippe Huguet MAMPF 20.30 h Pedro Soriano PONYHOF 20.00 h Matze Rossi, Yellowknife SüDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings

Hanau

DIE FABRIK 20.00 h Shalosh FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Rock meets Classic JAZZKELLER 21.00 h Jon Hammond & Band MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 21.00 h Fatoni ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt DAS BETT 20.30 h White Miles - Supp.: Visdom

Isolation Berlin Ein Raunen geht gerade durch die Feuilletons, hier werde Wichtiges verhandelt, erzählt man, und zwar auf eine Art, wie man es lange nicht mehr gehört hat, mit der heiseren Intensität, die an Rio Reiser erinnert. Isolation Berlin, diese Band um Sänger Tobias Bamborschke und Gitarrist Max Bauer, jedenfalls ist das neue heiße Ding. Gerade ist ihr Debütalbum erschienen, »Und aus den Wolken tropft die Zeit«. Ihre erste üppige Deutschlandtournee ist gebucht und führt sie dabei direkt in den Schlachthof nach Wiesbaden. tg

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband - feat.: Deborah Lee & Überraschungsgast

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Offene Bandprobe / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Teresa Bergmann

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Joja Wendt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Music Session GIBSON 20.30 h Roger Cicero & Big Band JAZZKELLER 21.00 h Musikmesse Blues Session - Matchbox Bluesband & Very Special Guests MAMPF 20.30 h Walter Haimann Jazztrio PONYHOF 19.00 h Suddenly Human, 10 Cent Janes, Modeste ZOOM 20.00 h Asher Roth & Nottz supp.: MC Saga

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Neck Deep, Creeper, Wstr THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends

Donnerstag

07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Heavytones

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Boogielicious

Darmstadt KNABENSCHULE 21.00 h Bob Wayne THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Sonia Rutstein

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Jarrod Dickenson

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Roger Cicero BATSCHKAPP 20.00 h Laibach BROTFABRIK 20.00 h Teacha Dee & The Sound Generators DAS BETT 20.30 h Ema Yazurlo DIE FABRIK 20.00 h julakim FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band

Di., 5.4., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de INTERNATIONALES THEATER 20.00 h The Toughest Tenors MAMPF 20.30 h Dara ORANGE PEEL 20.00 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h Aaden UNION HALLE 20.00 h Laith Al-Deen ZOOM 21.00 h Tube & Berger

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours

Frankfurt

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session - Open Stage für Alle

ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Noche Latina mit Nicky Márquez ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Herman van Veen BROTFABRIK 20.00 h Macase & Friends DAS BETT 20.30 h Vanilla Junction, Kamatso, Casual Friday ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Radio Havanna FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jazz ‚n Roll GIBSON 20.00 h Bryson Tiller JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Eisbrecher MAMPF 20.30 h Strictly Guitar MOSAIK 20.30 h The Tora Bora Boys m. Jolina Carl PONYHOF 19.00 h Daniel Nitt SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild ZOOM 20.00 h The Dead Daisies

Oberursel

Griesheim

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Frank Hammer

LINIE NEUN 20.30 h Forever Lion + Rediostix

Langen CAFé BEANS 20.00 h Tim Hellmers & Markus Striegl

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Salut Salon M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Vicky Genfan SCHON SCHöN 21.00 h Martin Kohlstedt

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Freed Worms

Nidderau

Offenbach

Hattersheim

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Delta Danny

Sulzbach KULTURSCHäNKE 20.00 h Jazz Sisters Quartett

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Gorguts, Psycroptic, Dysrhythmia, Nero Di Marte 20.00 h ASP, Spielbann

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.30 h Jon Hammond

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Apewards

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Detlef Neuls

Freitag

08.

Offenbach HAFEN2 21.45 h Louis Barabbas and the Bedlam Six KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Martelles Musikmesse Special Show

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Rifles - supp.: Whitecliff

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Foxxy Lady CENTRALSTATION 20.00 h Maybebop GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Voodoo Godz KNABENSCHULE 20.30 h Gilad Atzmon & The Orient House Ensemble OETINGER VILLA 21.00 h Lebanon Honover, Sally Dige THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Lara Bello

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Vicki Genfan

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Kristoffer Gildenlöw & seven steps to the green door

Wiesbaden RUDERSPORT 1888 20.00 h Absolutely Sweet Marie

Strandgut 04/2016 3541vk_CS5.indd 35

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35 22.03.2016 12:42:04


MUSIK für Frankfurt und Rhein-Main

HUGENOTTEN Neu-Isenburg Ne burg HALLE H AL E Neu-Isenbur

AGA DAS KULTURM

ZIN

© Kristoffer Hedberg

präsentiert

4. Hollywood Undead 1.4. 1. 9.4. Der Sommer der lachenden Kühe Tragikomödie Mit Begleitprogramm ab 18 Uhr: Back to the 50s

10.4 . Golden Girls

Komödie mit Anita Kupsch u. a.

FR 08 APR

HERMAN VAN VEEN

11.4. Moskauer Katzentheater Kuklachevs Cats-Show Cats Show 12.4 . Comic-Lesung Ralf König Der König liest,, das as Volk

soll lauschen!

13.4 . Planet Wüste Multi-

DI 10 MAI BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS….

GUSTL MAYER

in visionsshow von Michael Mart 14.4. Open World 1. Interkulturelles Musikfestival Neu-Isenburg 4 . Die M.A .T. Hütten-Gaudi

15.4 15 19.4. 19 4 Der W. W 21.4 . Rumpelstilzchen Kindertheater ab 5 Jahren

21.4. Frank Fischer Angst und andere Hasen (Bürgerhaus Zeppelinheim)

23.4 23 .4. 4 . Horst Lichter

Herzenssache

SA 14 MAI

GREGORY PORTER

24.4 . Ferrara Duo Serenade (Haus zum Löwen)

27.4. 27 .4. 4 Harry G G. Leben mit it dem d Isarpreiß

28.4 . Sebastian Reich Amanda pack t aus

30.4. 30 .4. 4 Tanz in den Mai

Offenbach

Kristofer Aström

HAFEN2 16.00 h Bombee

Rüsselsheim

Wenn man ihn nur als Singer/Songwriter begreifen würde, hätte man Kristofer Aström nicht verstanden. Jede Schublade, die man für ihn aufmacht, ist eine zu wenig. In den 90er Jahren war der Schwede Kopf der PostcoreBand Fireside, schon damals war er übrigens regelmäßig im Wiesbadener Schlachthof zu Gast. Dann wandte er sich dem bittersüßen Folkgesang zu und ging dabei immer aufs Ganze. Mit The Hidden Trucks spielte er überraschend quadratischen Rock. Aström neuestes Album – »The Story of a Heart’s Decay« – wiederum klingt nach den 70er Jahren, nach Fleetwood Mac, auch Jackson Browne. Und wieder kommt er damit in den Schlachthof, diesmal mit Band. tg

mit The Gypsys

EIN KONZERTPROJEKT VON DANIEL LIBESKIND

VVK: www.frankfurt-ticket.de www frankfurt-ticket de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

SA 21 / SO 22 MAI 2016 75 KONZERTE IN 24 STUNDEN AN 18 ORTEN IN FRANKFURT Ein Konzertprojekt von Daniel Libeskind und der Alten Oper Frankfurt in Kooperation mit zahlreichen Frankfurter Institutionen

Do. 14.4. - So. 1.5.2016, 20 Uhr

KUNSTTAGE DREIEICH Fr. 15.4.2016, 20 Uhr - Kabarett

MATHIAS RICHLING Richling spielt Richling Sa. 16.4.2016, 20 Uhr - Andere Töne

FLOOK meets CARA Celtic Night

Unser Tipp:

Commerzbank Arena CAROLIN WIDMAN

So. 17.4.2016, 19 Uhr - Multivision

DER JAKOBSWEG Do. 21.4.2016, 20 Uhr - Kabarett

SUSANNE HASENSTAB & EMIL EMAILLE

MI 23 NOV

JAZZnights

AL JARREAU & NDR BIGBAND

Morgen ist Gelber Sack

Fr. 22.4.2016, 20 Uhr - Andere Töne

AKKORDEONALE Internationales Festival

SO 04 DEZ

KLAUS HOFFMANN & BAND TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Fr. 29.4.2016, 20 Uhr - Andere Töne SPARK - Die klassische Band Songs in other words

VORSCHAU So. 1.5.2016, 10 Uhr JAZZ AM 1. MAI Do. 12.5.2016, 20 Uhr - Kabarett LARS REICHOW

FRANKFURT ART BAR 12.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen JAZZKELLER 20.00 h Johannes Mössinger Quartett -reloaded- m. Ryan Carniaux MAMPF 20.30 h Bernschneider/Karmazin/Rücker Trio NACHTLEBEN 20.00 h All Will Know, Sapiency, Darkest Horizon ORANGE PEEL 20.00 h Mäkkelä feat. Isi & Nightbird SüDBAHNHOF 12.00 h Still Collins ZOOM 20.00 h Anna Ternheim

Mo., 11.4., 19.30 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de

SCHLACHTHOF 21.00 h Pentagram, Mondo Drag

Samstag

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h AB/CD - supp.: Balboa JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Mad Sanity, Rocky Lewis, Lost In A Maze, Kerium

Darmstadt

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Ulla Meinecke Crew

Karben KULTURSCHEUNE KARBEN 20.00 h elfmorgen, Texas Local News, Two Minutes

Mainz SCHON SCHöN 20.30 h Die Sterne

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Romantic evening with ToJa

Neu-Isenburg

Frankfurt

Offenbach

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Danny June’s Trail JAZZKELLER HANAU 21.00 h Second Skin

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Mo’Blow WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Lake Poets

Montag

11. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Maik Garthe JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.00 h in between - Klassik trifft Jazzkeller

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Kasalla BROTFABRIK 20.00 h L‘Aupaire MOUSONTURM 21.00 h VallesantaCorde

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Lura SCHON SCHöN 21.00 h Ladezone

Wiesbaden

Idstein

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Electric Coast HALBNEUN THEATER 20.30 h 2nd Goldrush KNABENSCHULE 19.30 h Musiker helfen Kindern m. Daddy Longlegs, Timexx, Hardcover DAS BETT 20.30 h Sylabil Spill - Supp.: Mnero ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Olaf sitzt hinten INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Wuornosaileen Bande - Benjamin Flesser JAHRHUNDERTHALLE 19.30 h The BossHoss JAZZKELLER 21.00 h Johannes Mössinger Quartett -reloaded- m. Andy Hunter MAMPF 20.30 h Trio Da Nina NACHTLEBEN 19.00 h Prong PONYHOF 20.00 h Harald Pons SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild ZOOM 20.00 h Jamie Woon

DAS RIND 20.00 h Thomas Bachann Group

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Backdoorslam, Wight

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bruskers Guitar Duo

DER WEINLäNDER 19.30 h Colin Frost+Paul Maré SCHLACHTHOF 19.30 h Kristofer Åström

Dienstag

12. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Amorphis, Textures, Poem FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 GIBSON 20.00 h Ty Dolla $ign S Ü P E RV I TA M I N

HAFEN2 20.45 h GoGo Penguin WIENER HOF 20.30 h Gregor Hilden Band feat. Johnny Rogers

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Julian Dawson

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Die Thriller Pfeifen & Urban Fox

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Drawing Circles

Sonntag

10. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Nina Petri & Band Nina between Don & Ray KNABENSCHULE 20.00 h Los Caminos de la Guitarra

11.04.16

FFM Nachtleben JAZZKELLER 21.00 h Jochen Rueckert Quartet MOUSONTURM 21.00 h Emily Wells ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Oomph! + Death Valley High

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MUSIK Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Talkative Foto: Calvin Mueller

© Sven Sindt

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Tom Jets Billy & The Fendermen

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Kakkmaddafakka, Satellite Stories

Mittwoch

13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Axel Rudi Pell + special guests: Mob Rules

Jochen Distelmeyer

Darmstadt

tg

Fr., 15.4., 20 Uhr, Frankfurt, Brotfabrik, Bachmannstr. 2–4, 069/13 40 400. www.brotfabrik.info

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Carrousel DIE FABRIK 20.00 h Regina Klein Band FRANKFURT ART BAR 20.45 h Christian Rannenberg JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Andreas Neubauer and Friends MAMPF 20.30 h Nola PONYHOF 20.00 h Mister Me

Nisse 13. April 2016 08.04. Maybebop (Staatstheater Darmstadt) 09.04. Ingmar Stadelmann 16.04. Nils Petter Molvær & hr-Bigband 18.04. Schnipo Schranke 19.04. Andrew Roachford & Band 21.04. Wortblind 22.04. Tina Dico (Staatstheater Darmstadt) 27. 04. Max Prosa 28.04. Serdar Somuncu & Band

29.04. Delta Q 30.04. Gernot Hassknecht (Dernière) 04.05. Pawel Popolski 08.05. Pigor & Eichhorn 11.05. Omer Klein Trio 14.05. Sebastian Krämer 17. 05. The Friedrich Liechtenstein Trio 19.05. 50 Jahre Mundstuhl (+20.05.) 21.05. Peter Moreno 22.05. medlz

formalin.de

Für eine ganze Indie-Generation ist Jochen Distelmeyer heilig, der wichtigste Popdichter, mindestens, einer, an dessen Lippen man hing, wenn er in den 90er Jahren mit seiner Band Blumfeld das Private zum Politischen machte. Wie aber seine Musik nach und nach weicher wurde und so gar nicht mehr auf Dringlichkeit aus war, das haben viele nie verstanden. Jetzt geht Distelmeyer in Sachen Irritation noch einen Schritt weiter. Sein neuestes Soloalbum, »Songs from the Bottom«, versammelt Coverversionen seiner Lieblingssongs. Und die stammen nicht nur von Radiohead oder Aztec Camera, sondern auch (Skandal!) von Britney Spears.

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Offene Bandprobe / Jam Session CENTRALSTATION 20.30 h Nisse GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Kim Hagedorn KNABENSCHULE 21.30 h Sama Dams VINOCENTRAL 18.00 h JazzTime

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Bill Evans

Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk

Donnerstag

14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Royal Southern Brotherhood

CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Goitse

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Hollywood Of The Wolves

Frankfurt

Nils Petter Molvaer & hr-Bigband Man muss sich den norwegischen Gitarristen Eivind Aarset wie ein Klangungeheuer vorstellen. Einer, der verzerrte, mit Geräuschen angefüllte Sounds in den Raum schickt und ihnen dabei zuhört, wie sie sich ins Unermessliche weiten. Ursprünglich war Aarset im Heavy Metal sozialisiert, aber in Norwegen sperrt man die Ohren auf, und so entwickelte er vor bald 20 Jahren, angetrieben vom Ausnahmetrompeter und Revolutionär Nils Petter Molvaer, eine ganz eigene, räumliche Idee vom Jazz. Nun versuchen beide, Aarset und Molvaer, zum ersten Mal diese Idee mit einer Bigband umzusetzen. Und da kann es keine bessere geben als die Bigband des hr. tg

Fr., 15.4., 20 Uhr, Frankfurt, hr-Sendesaal, 069/155 20 00. Sa., 16.4., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151/366 88 99.

BATSCHKAPP 20.00 h Itchy Poopzkid, Gast: Tim Vantol BROTFABRIK 20.00 h Jochen Distelmeyer DAS BETT 20.30 h Äl Jawala FESTHALLE 20.00 h Janet Jackson FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Gregorian JAZZKELLER 21.00 h Bernd Reiter New York Allstars feat. Harold Mabern & Eric Alexander & Darryl Hall MOSAIK 20.00 h HSW Unbelievable Jazz Trio NACHTLEBEN 21.00 h Boppin‘ B ORANGE PEEL 20.00 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h Sexophonics, Revolte Tanzbein ROMANFABRIK 20.00 h Phil Donkin Quartett

Langen CAFé BEANS 20.00 h Me, Setting Sails

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Giovanni Palombo

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h 1. Open World interkulturelle Musikfestival

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant

Fr So Mo Do So Mo Di Do Sa So Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Fr Sa

01.04. 03.04. 04.04. 07.04. 10.04. 11.04. 12.04. 14.04. 16.04. 17.04. 19.04. 20.04. 21.04. 22.04. 23.04 24.04. 25.04. 26.04. 27.04. 29.04. 30.04.

POWERWOLF "Blessed & Possessed Tour 2016" & Gäste: Battle Beast + Serenity KRAWALLBRÜDER Heute - Morgen - Für immer Tour 2016 ENSIFERUM "The Return Of The One Man Army" Tour • Guests: Fleshgod Apocalypse + Heidra LAIBACH The Sound of Music Tour *musikmesse festival* OOMPH! XXV Tour 2016 + special guest: Death Valley High KASALLA "Rock´n`Roll un Ufftata" Tour 2016 AMORPHIS "Under The Red Cloud" Europe 2016 & Special Guest: Textures + support: Poem ITCHY POOPZKID "SIX" Tour Part II • Gast: Tim Vantol WXW MORE THAN WRESTLING TOUR 2016 VAN CANTO Voices of Fire-Tour 2016 + Support: Grailknights & Freedom Call BIRDY & Gast: Dan Owen SVBWAY TO SALLY "NEON – Ekustik Tour 2016" MONSTERS OF LIEDERMACHING "...die Tour zum neuen Album" JULIETTE & THE LICKS LUXUSLÄRM Tour 2016 BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE Panikherz Tournee 2016 • Lesung GLEIS 8 Endlich – Tour 2016 CHRISTIAN STEIFFEN "Ferien vom Rock'n'Roll" THE 69 EYES Support: The Ghost Wolves DUMAN European Tour 2016 ROY HAMMER & DIE PRALINÉES Tanz in den Mai Spezial - "drinnen, draußen, open-end"

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 02.04 ALLES 90ER Sa 09.04. Ü 30 - 1 JAHRESPARTY Sa 16.04. OHRWÜRMER HITMIX

Fr 22.04. GEMISCHTE TÜTE Sa 23.04. CAMPUS COLLIDE - SEMESTER OPENING • 23:00 Uhr Sa 30.04. TANZ IN DEN MAI PARTY • 23:59 Uhr

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

So 17.04. So 01.05. 21.+22.06. Sa 06.08. Sa 29.10. Do 24.11.

JAMES MORRISON "Higher Than Here" • Support: Kelvin Jones • Capitol Offenbach GANG AND FRIENDS #ZweiPunktNull Tour 2016 • Stadthalle Offenbach UDO LINDENBERG Keine Panik! Tournee 2016 • Festhalle Frankfurt MAIN INDIE CRUISE 2016 Schiffahrt auf der "Wappen von Frankfurt" • Anlegestelle: Am Eisernen Steg THE CAT EMPIRE Rising With The Sun Tour • Support: Tinpan Orange • Capitol Offenbach BOSSE Engtanz Tour 2016 • Stadthalle Offenbach

Di Sa So Mo Mi Do Fr Sa So Di Do Sa So Mo Di Fr So

FATONI "Yo, Fatoni" – Tour 2016 PRONG "No Absolutes Tour 2016" *musikmesse festival* mainova-heimspiel musikmesse special ALL WILL KNOW, SAPIENCY & DARKEST HORIZON MÜSLÜM "Süpervitamin" Tour 2. FRANKFURTER RUDELSINGEN Team Sudhoff BOPPIN `B PURPLE SOULS "Williamsburg" • Co-Headliner: Odeville I HEART SHARKS The Hey Kid Tour • Support: I Am Jerry mainova-heimspiel KANZLER & SÖHNE + Gäste: The Butcher Sisters KIDS OF ADELAIDE Black Hat & Feather – Tour • Gast: Sascha Reske KILLERPILZE High Tour • Gäste: La Confianza NORTHERN LITE ACHTVIER & SAID Beute-Tour-2016 BLOOD CEREMONY & Gäste: Beastmaker SUMMER CEM Cemesis Tour 2016 • Special Guests: Ali As und Jasko THE DOORS OF PERCEPTION The Doors Tribute MADHOUSE FLOWERS "Tanz in den Mai"

60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

05.04. 09.04. 10.04. 11.04. 13.04. 14.04. 15.04. 16.04. 17.04. 19.04 21.04. 23.04. 24.04. 25.04. 26.04. 29.04. 30.04.

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MUSIK Oberursel

Mühlheim

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Miss Zippy & Marvin Scondo

SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Offenbach

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jamset

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Nur Kurt

Sulzbach

Mitmachmesse

KULTURSCHäNKE 19.00 h Offene Bühne - Big Meano & Friends

Yoga, Gesundes, Veggi & mehr …

Taunusstein SALON-THEATER 19.30 h Folk-Club m. Le Clou

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Main Concept, Digitalluc

Freitag

15.

90 Events, 80 Aussteller und Sie!

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mark Gillespie Band

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Martin Spenger & die foischn Wiener

Darmstadt

Frankfurt a. M. 23. – 24. April · Jahrhunderthalle • Gesichtslesen mit Anja Bender • „Die ideale Beziehung“ Workshop mit Susanne Hühn • Hooponopono mit Manfred Mohr • Veganes Show Cooking • Mitmachyoga

AN SIBIN 21.30 h Tobi Vorwerk/David Spencer/Oscar Ackermann GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Alexandra-Katharina 22.00 h Motor Mammoth + The Earwix JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 115: Sigi Busch Trio KNABENSCHULE 20.00 h Refugees Welcome -Konzert m. Luna de Paita u.a. 21.00 h The Smoggers & Beatrevolver OETINGER VILLA 21.00 h Snarg, HC Baxter

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Golden-AGE-Swingtett

Jetzt informieren:

frankfurt-lebensfreude.de

Eppstein

Nidderau Offenbach HAFEN2 21.45 h Sama Dams KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Thomas Blugs Rockanarchie

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Søren Jordan‘s Blues Conglomerate

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Marc O‘Reilly KREATIVFABRIK 21.00 h Die Thriller Pfeifen, Soliloquy, Rami Hattab SCHLACHTHOF 19.30 h YouLoosie, Johann, Kaja Ky WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h JF May & Band

Samstag

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Gegenlicht IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.00 h Dead Energy

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Lasido AN SIBIN 21.30 h Lauder CENTRALSTATION 20.00 h Nils Petter Molvær & hr-Bigband featuring Eivind Aarset GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Tox-X JAGDHOFKELLER 20.30 h Acoustic Garden KNABENSCHULE 20.00 h Marshall Cooper OETINGER VILLA 20.00 h Motorama, Newmoon, Gloom Sleeper

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Krissy Matthews Band

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Celtic Night: Flook meets Cara

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Medlz

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Fïx8:Sëd8 - Supp.: Jihad & 2nd Face FRANKFURT ART BAR 20.45 h La Source Bleue FRANKFURTER AUTOREN THEATER 20.00 h Linda Krieg & Marvin Scondo IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Acidez + Frontex JAZZKELLER 21.00 h Andreas Neubauer‘ »French Connection« MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h Marian Kleebaum NACHTLEBEN 19.30 h I Heart Sharks SPRITZEHAUS 21.00 h The Quietschboys

Griesheim LINIE NEUN 21.00 h Whiskydenker

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Akustik-Festival m. Acoustic Pieces, Leonie Jakobi & Marc Zimmer, Elda Band

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Falk + Die unbekannten Gäste + special guest

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Swing on Fire HR-SENDESAAL 20.00 h Nils Petter Molvær & hr-Bigband featuring Eivind Aarset MAMPF 20.30 h TBQ - Tenor Badness Quintet MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von Lüpke NACHTLEBEN 20.00 h Purple Souls SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers YPSILON BUCHLADEN & CAFé 20.30 h Schmackes ZOOM 20.00 h The Sheepdogs

Griesheim LINIE NEUN 21.00 h Nice Mess + The Rich Hippie Criminals

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Freed Worms & Physalis JAZZKELLER HANAU 21.00 h Vitaliy Baran 4tett

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Jamie Hill & Peter Ray

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Purify + The Article + Fuel Inject

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Hotel Bossa Nova

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Silje Nergaard - Supp.: Kleingartenanlage M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Wasted Lights, Laserblast, The Wiring

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Stereo Total Keine Ahnung, wie lange das schon geht, bestimmt weit mehr als 20 Jahre, und egal auch, wie gemütlich sie es sich manchmal in ihrer selbst gebastelten Nische gemacht haben – gut ist das noch immer. Francoise Cactus und Brezel Göring bleiben das Traumpaar des Trash-Gesangs, euphorischer, lustiger und abgedrehter sind Punkrock, Hippietum, Elektro, Chanson, Bubblegum-Pop und 60ies-Rock noch nie aufeinander losgelassen worden. Gerade ist ein neues Album von Stereo Total erschienen, »Les Hormones« heißt es. Und wieder wurde es auf einem 4-Spur-KassettenRekorder aufgenommen. tg

So., 17.4., 20 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069/40 58 95 20. www.mousonturm.de

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MUSIK

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Death DTA - supp.: Bodyfarm

Darmstadt

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Backroots

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday CENTRALSTATION 20.00 h Schnipo Schranke GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ultrakustik

Oberursel

Hanau

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bob Crook and the Criminals

JAZZKELLER HANAU 21.00 h 25 Jahre Moni‘s Jazz Jam

Mainz

Offenbach

SCHON SCHöN 21.00 h Compass

SCHANZ 20.30 h Àlyth McCormack

Neu-Isenburg

HAFEN2 20.45 h Talkative KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Mani Neumaiers Psycedelic Monsterjam WIENER HOF 20.30 h Purple Snake Heroes

Rodgau MAXIMAL 20.00 h SONiA

Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Goitse

Sonntag

17. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Simo

Darmstadt HOFF-ART THEATER 20.15 h Nightbird

Eschborn ESCHBORN K 19.00 h Porgy und Bess treffen Mark Twain

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Van Canto + Grailknights & Freedom Call DAS BETT 20.00 h Wayne Hussey + Special Guest: Evi Vine ELFER MUSIC CLUB 18.30 h Show Your Teeth, Giants, Nautilus FRANKFURT ART BAR 12.00 h TakeFour GEMEINDE FRAUENFRIEDEN 19.00 h DuoWaltherBosch Verfemte Musik GIBSON 20.00 h OK Kid JAZZKELLER 20.00 h Andreas Neubauer‘ »French Connection« MAMPF 20.30 h Birgit von Lüpke Quartet MOUSONTURM 20.00 h Stereo Total NACHTLEBEN 21.00 h Kanzler & Söhne SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Hot Four SüDBAHNHOF 12.00 h Igels

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustisch: DAS DING - Session

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h Perdido

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Willer SCHLACHTHOF 20.00 h Muncie Girl

Dienstag

19.

Rödermark THEATER & NEDELMANN 11.00 h Dieter Kropp und Mickey Meinert

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Soundwichmaker

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h TheLytics, One Love Crew

Donnerstag

21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Candy Dulfer & Band

Bad Homburg

CENTRALSTATION 20.30 h Wortblind

Langen CAFé BEANS 20.00 h Ritchie Dave Porter

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Mark Gillespie & Band M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit No Shelter

Offenbach

Oberursel

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Amra Mothes feat. Interplay

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Larry Watkins & Band

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Robert Landfermann Quintett

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Beecham Brothers STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Kollegah

Wiesbaden

Rüsselsheim

KREATIVFABRIK 21.00 h Mother‘s Cake, Visdom, Moschus

DAS RIND 20.00 h Rantanplan

KURTHEATER 20.00 h Brenna Whitaker

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Offene Bandprobe / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Axl Makana

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Aeham Ahmad - Benefizkonzert

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h The King’s Singers BATSCHKAPP 20.00 h Subway To Sally

& THE SLEEPING SOULS

GLEN HANSARD

h Mi., 20.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

h Fr., 01.07. – 19 h – Volkspark Mainz

OPERNNACHT AM DOM h Fr., 22.07. – 19.30 h – Zitadelle Mainz

h So., 03.07. – 19 h – Open Air, Domplatz

OMARA PORTUONDO & DIEGO EL CIGALA h Sa., 23.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

h Mi., 06.07. – 20 h – Frankfurter Hof

AVISHAI COHEN Trio

Offenbach

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Mantar

Freitag

Aschaffenburg Bad Homburg

FRANK TURNER

SCHANZ 20.30 h The BobStars

Nidderau

COLOS-SAAL 20.00 h Candy Dulfer & Band

h Mo., 18.07. – 20 h – WI Kurhaus – Bowling-Green

Mühlheim

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Der W - Special Guest: Vagabundos De Lujo

20.

rkauft

ausve

h Sa., 28.05. – 20 h – Messepark Mainz

Frankfurt

Neu-Isenburg

Mittwoch

TARKAN Open Air

Darmstadt

BATSCHKAPP 20.00 h Monsters of Liedermaching DAS BETT 20.30 h Mila Mar EXZESS 21.00 h Ovo FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h The Ernie Watts Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Killerpilze + Gäste: La Confianza ORANGE PEEL 20.00 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger

FRANKFURTER HOF 20.00 h Donovan Solo SCHON SCHöN 22.00 h The Rhythm Junks

h Do., 26.05. – 19 h – Messepark Mainz

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Celtic Cowboys

Darmstadt

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h James Morrison HAFEN2 16.00 h Locas in Love, Rats

SCHLACHTHOF 20.00 h Milde Sorte

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Hans Theessink

Mainz

& ENSEMBLE

h Sa., 16.07. – 20 h – Schlosspark WI-Biebrich

Wiesbaden

Eppstein

BATSCHKAPP 20.00 h Birdy + Gast: Dan Owen BROTFABRIK 20.00 h Felix Meyer DAS BETT 20.30 h Chameleons Vox Supp.: Bleib Modern FESTHALLE 20.00 h The Australian Pink Floyd Show NACHTLEBEN 21.00 h Kids of Adelaide, Gast: Sascha Reske ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

LUDOVICO EINAUDI

SCHON SCHöN 21.00 h Parra for Cuva & Senoy

COLOS-SAAL 20.00 h Árstíðir - supp.: Kyle Woolard

Frankfurt

2016

Summer in the Cities

Mainz

Aschaffenburg

CENTRALSTATION 20.30 h Andrew Roachford & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

WI

MZ

22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Music Monks

h Fr., 29.07. – 19 h – Volkspark Mainz

h Fr., 08.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

MARK

h So., 31.07. – 19 h – WI Kurhaus - Bowling-Green

FORSTER & SPECIAL GUEST h Sa., 09.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h The Barbers GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h SPH Bandcontest OETINGER VILLA 21.00 h Appalosa STAATSTHEATER 20.30 h Tina Dico THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Felix Leopold

h Di., 09.08. – 19 h – Zitadelle Mainz

FESTLICHE OPERN GALA mit feat. Nigel Hopkins

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Akkordeonale 2016

h Mo., 11.07. – 20 h – Wiesbaden Kurhaus

h Sa., 20.08. – 19.30 h – Open Air Burgkirche Ingelheim

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 04/2016

3541vk_CS5.indd 39

VITTORIO GRIGOLO

Mühlheim

18.

DIE FABRIK 20.00 h Daniel Stelter Quartett FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues-Session feat. Olaf Stellberger GIBSON 20.00 h Lake Street Dive MAMPF 20.30 h Mad Horse ZOOM 21.00 h Teleman

DIANA DAMRAU

FRANKFURTER HOF 20.00 h Ilkay Akkaya M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Ruppert-Jung-Schiffelholz SCHON SCHöN 20.30 h The Chap

THOMAS HAMPSON

Montag

Mainz

|

39 22.03.2016 12:53:02


MUSIK Offenbach HAFEN2 20.45 h Francis

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Johna

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Umse

Sulzbach

11.06.16 FRANKFURT

10.04.16 FRANKFURT Jahrhunderthalle

Commerzbank-Arena

22.+23.04.16 FRANKFURT Jahrhdth.

23.04.16 NEU-ISENB. Hugenottenh.

INVASION DER VERRÜCKTEN

HERZENSSACHE

PAUL PANZER

HORST LICHTER

27.04.16 NEU-ISENB. Hugenottenh.

28.04.16 NEU-ISENB. Hugenottenh.

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AMANDA PACKT AUS!

HARRY G

SEBASTIAN REICH

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

Frankfurt

Rüsselsheim

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Mnozil Brass 20.00 h Klazz Brothers & Cuba Percussion BATSCHKAPP 19.00 h Juliette & The Licks DAS BETT 18.30 h Emergenza Bandcontest FESTHALLE 20.00 h The Sessions - A live re-staging of The Beatles at Abbey Road Studios FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz feat. Cornelia Lange (voc) Hartwig Kahlke (ts) Bernd Theimann (p) Udo Beilborn (dr) Thomas Schilling (b) IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Gum Bleed + Mutterbeast MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartet MOSAIK 20.00 h Arties`s R`& `B SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Loners United

DAS RIND 20.00 h Stammheim

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Markus Rill & The Troublemakers

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h The Wildfires

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Jan Felix May & Band M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h blau katz, Just Fun

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Band V8

Oberursel

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Contraption, Lustkind, Below A Silent Sky, Ruk Yale Ketema SCHLACHTHOF 20.00 h Xavier Rudd WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Afenginn

Samstag

23. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h End Of Green IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.00 h Michael M. Jungs G.O.D.

Bad Homburg E-WERK 20.30 h The Screwjetz, The Rotten Sprunks, Die Traktor

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h FunkyLectro XIV - Session mit Monofunk GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Colbinger JAGDHOFKELLER 21.00 h Bessunger Frühlingserwachen m. Papa Legba’s Blues Lounge JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Frühlingserwachen m. Outline 2016 KNABENSCHULE 21.00 h Mama Limón 21.30 h S.S. web & Leonhardt OETINGER VILLA 21.00 h The Tidal Sleep, Svalbard, Kiterunner

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h MeZZcalero

Dreieich

Offenbach

Frankfurt

HAFEN2 21.45 h Eva Amalgor WIENER HOF 20.30 h Berry Blue Band

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JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Allotria Jazzband BATSCHKAPP 19.00 h Luxuslärm BROTFABRIK 20.00 h Radical Face

CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Duo Bossalero DAS BETT 20.00 h Absolute Body Control, Gertrud Stein, mitra mitra, Inox Kapell, Kalte Rippchen DIE FABRIK 21.00 h Florian Hoefner Group FESTHALLE 20.00 h Sarah Connor FRANKFURT ART BAR 20.45 h Off Time Connection JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Barrelhouse Blues MOSAIK 20.00 h las Piranas Vegetarianas NACHTLEBEN 20.00 h Northern Lite ZOOM 20.00 h Trixie Whitley

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Agatino & Friends

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Cuma JAZZKELLER HANAU 21.00 h Fingerprints

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Love Machine + Deaf Proof + Zupermoon

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h 2. Nacht der Trommeln m. Samba Libre, Les Amis du Tam-Tam, Tonton & BlackMagic-Afrika

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Les Brünettes NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Depeche Reload

Mainz

KULTURSCHäNKE 20.00 h Playground - Back to the 80s!

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Roadrage + The Earwix SCHLACHTHOF 20.00 h Wolfmother WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Qeaux Qeaux Joans & Reyn Ouwehand

Sonntag

24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Kadavar - supp.: Death Alley

Bad Vilbel

GIBSON 20.00 h Scott Bradlee‘s Postmodern Jukebox NACHTLEBEN 21.00 h Blood Ceremony, Beastmaker TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four plus one ZOOM 20.00 h Turin Brakes - supp.: Dog Byron

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Gegenmutter + Session

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Spin of Two SCHLACHTHOF 20.00 h Foxing, Yellowknife, Burke

Dienstag

26. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus OETINGER VILLA 20.00 h The Prowlers, Mirror Monkeys

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Christian Steiffen DAS BETT 20.30 h Randy Hansen & Band FRANKFURT ART BAR 20.45 h Akustik Jazz NACHTLEBEN 20.00 h Summer Cem, Ali As und Jasko ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Holly Golightly

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h The End Men

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Open Stage Session

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Bury Tomorrow, Blessthefall, Any Given Day, Vitja

ALTE MüHLE 11.00 h triosence

Darmstadt THEATER IM PäDAGOG 19.00 h Martin Gallop WEST SIDE THEATRE 19.00 h Superfro

Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Thomas Bachmann Group

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 18.00 h Wise Guys BROTFABRIK 20.00 h Radical Face FESTHALLE 19.00 h a-ha FRANKFURT ART BAR 20.45 h Mathis-Nicolaus-Trio INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Tangoldberg & Tango NJ JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Till Seidel Band NACHTLEBEN 21.00 h AchtVier & Said SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & die Prestigious Band

Offenbach HAFEN2 16.00 h My Sound of Silence

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Fräulein Pugh

Montag

25.

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 19.0 h Emergenza 2016 Semifinale 20.30 h Ole Seimetz Quartett

Darmstadt

Neu-Isenburg

Frankfurt

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Banjoory

BATSCHKAPP 20.00 h Gleis 8

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Fluxmeister

Holly Golightly Jim Jarmusch gehört zu den Cineasten, dessen Filme immer auch in der Musik begründet sind. Jeder seiner Filme hat einen Sound, der noch Jahre später im Ohr klingt. Da ist natürlich Neil Youngs grandiose Improvisation in »Dead Man« oder der HipHop von RZA in »Ghost Dog«. In Broken Flowers wählte Jarmusch als Hauptthema einen herrlich verwaschenen, verschleppten, Lee-Hazlewoodartigen Song von Holly Golightly, »Tell me now so I know«. Golightly, in London geboren, wurde damit für einen kurzen Moment berühmt, aber das ist auch schon wieder eine Weile her. Auf Tour geht sie noch immer, diesmal sogar mit Band. tg

Di., 26.4., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

Strandgut 04/2016 22.03.2016 12:59:52


MUSIK Mittwoch

27. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Offene Bandprobe / Jam Session CENTRALSTATION 20.00 h Max Prosa GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Charles M. Mailer KNABENSCHULE 21.30 h Le Very OETINGER VILLA 21.00 h Lampe, Kein Schimmer 21.00 h The Frend VINOCENTRAL 18.00 h Goeb - Schüler Langer

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The 69 Eyes DAS BETT 20.30 h The Underground Youth - Supp.: Holygram FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare du Jazz Francfort INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Ponton - Orfada JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Walter Haimann Jazztrio PONYHOF 20.00 h Heisskalt

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Bukahara

Donnerstag

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Boppin‘ B & Blutjungs & Best Canadians

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Serdar Somuncu & Band

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Cam Penner & Jon Wood

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Lea DAS BETT 20.30 h Vivie Ann, Mayflower FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva E Amigos Do Brasil MAMPF 20.30 h FM Trio MOSAIK 20.00 h Aurelio Calabro Project NACHTLEBEN 21.00 h Be One ORANGE PEEL 20.00 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h David Helbock Trio ZOOM 20.00 h Nate57

Mainz

Hattersheim

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Silver Lining

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h P.C. Bryant

Nidderau

JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller Connection

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Mikel & Friends

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Paddy Schmidt

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Alan Sherry solo

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 19.30 h SNFU, Venerea, Siberian Meat Grinder

Hofheim/Ts. Offenbach HAFEN2 21.45 h The End Men

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Phrasenmäher

Wiesbaden RUDERSPORT 1888 20.00 h David Helbock Trio THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Tilman Birr - Welthits auf Hessisch

Samstag

Freitag

29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Saga

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Echoes of Swing

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Delta Q GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Human Jukebox Project HALBNEUN THEATER 20.30 h Get Ready JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session m. Georg Boeßner Crew KNABENSCHULE 20.30 h Guru Guru THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Bandsupporter Bandcontest Viertelfinale WEST SIDE THEATRE 20.00 h Stummvogelschreie Marijke Jährling & Eric Plandé

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Spark

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Max Raabe & Palast Orchester BATSCHKAPP 21.30 h Duman EXZESS 21.00 h Night Birds, Auf Bewährung, Kick It! FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz feat. Piet Klinger (as) Phillip Wibbing (p) Juan Modesto (b) Fulgencio Medina (dr) INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Tango Ala Turka MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine + One MOSAIK 20.00 h The Bluesmann NACHTLEBEN 21.00 h The Doors Of Perception PONYHOF 22.00 h Lets Do It Like Gatsby ZOOM 20.00 h Logic

30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h John Illsley of Dire Straits IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.00 h Overdrive

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Harald Andres

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Roy Hammer & Die Pralinées - Tanz in den Mai spezial DAS BETT 20.30 h An Evening in Memory of Michael Jackson Part X FRANKFURT ART BAR 20.45 h Tanz in den Mai m. Jive5 JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Pur - Supp.: Klima JAZZKELLER 21.00 h Sagmeister - Spendel Reunion/ Quartett LITERATURHAUS 21.00 h Tanz in den Mai mit Peter Kemper & Joachim Valentin, Martin Wimmer & Annette Gloser, Krimimimi & Katharina Hesse, FishinMotion & Frank Witzel MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues MOUSONTURM 20.00 h Get Well Soon NACHTLEBEN 21.00 h Tanz in den Mai mit den Madhouse Flowers SPRITZEHAUS 21.00 h Coleslaw

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Rock in den Mai m. Free Electric Band

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.30 h Tanz in den Mai mit The Gypsys

Offenbach

ILDIKO VON KÜRTHY liest

- > Di., 05.04. – Kurhaus Wiesbaden

JAN GARBAREK GROUP feat. Trilok Gurtu

- > Fr., 08.04.

CLASSIC CLASH III

DJs: GEBRÜDER TEICHMANN

- > Sa., 09.04.

MÄNNERABEND

mit Felix Theissen & Roland Baisch

- > So., 10.04.

LALELU

- > Mo., 11.04.

LURA – Heranca !“

- > Mi., 13.04.

JOHANN KÖNIG liest

- > Do., 14.04.

NATACHA ATLAS

- > Fr., 15.04.

SILJE NERGAARD

Support: Kleingartenanlage

- > Sa., 16.04.

ILKAY AKKAYA

- > Di., 19.04.

Die Legende: DONOVAN solo

- > Di., 19.04. - 18.30 h - Ausstellung

DIE RHEINLAND-PFALZCARICADE

Unser Land wird 70 – eine Erfolgsgeschichte Eine Ausstellung mit 70 Karikaturen. - > Do., 21.04.

MARK GILLESPIE

- > Fr., 22.04.

SWR2 Internationale Pianisten

HAFEN2 20.45 h Xixa

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Chefket, 3Plusss

BERTRAND CHAMAYOU

- > Sa., 23.04.

SEBASTIAN REICH & AMANDA

- > So., 24.04. – 17 Uhr

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h FluXmeister

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

Dreimal zu zweit zu Atze

- > So., 03.04.

AGAZIN

Verlosung

Was Atze Schröder völlig unsublimiert an Wortkunst, Witz und Sprachartistik vollführt, das ist für viele ganz große Comedy. Denn dabei geht es um allzu Menschliches wie den Seitensprung, der ja nun keine Kunstfigur beim Bodenturnen ist, sondern immer mal wieder Herausforderung ist für jeden und jede. Jedenfalls theoretisch und wenn man es kann. Mit dem Programm »Richtig Fremdgehen« gibt Atze Schröder allen, die‘s brauchen, eine veritable Handlungsanleitung, 140 restlos ausverkaufte Hallen bisher, zu denen sich bald (wieder) die Jahrhunderthalle gesellt, zeugen von einem Riesenbedarf. Mit etwas Glück sind Sie dabei, wenn wir mit unserem Partner S-Promotion 3 × 2 Eintrittskarten für die Schau am 10. April (19 Uhr) verlosen. Senden Sie uns mit dem Stichwort »Atze« und Ihrer Adresse bis zum 6. April eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de.

Theater auf Tour – ab 5 Jahren „DIE WILDEN KERLE“ - > Mo., 25.04.

M3 = „Orient trifft Okzident

mit Mathematik und Musik“

- > Di., 26.04.

POETRYSLAM Mainz

- > Do., 28.04.

BASTIAN PASTEWKA liest

- > Fr., 29.04.

A Capella: MAYBEBOP

- > Sa., 30.04.

SERDAR SOMUNCU & BAND

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de

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KINDER

germaniastrasse 18. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) Achtung: Noch Plätze frei für Blasinstrumente und Percussion. 24. bis 30. April; Landesmusikakademie Hessen (Schlitz) Schwerpunkt der „Hessischen Frauen Musik Woche“ ist das Ensemblespiel in Jazz und Pop/Rock: Improvisieren, Experimentieren, Solospiel, das gemeinsame Komponieren und Arrangieren. Zusätzliche Highlights sind u.a. Musiktheorie-Angebote, das Abschlusskonzert von Teilnehmerinnen und Dozentinnen und abendliche Jam-Sessions. Bei zwei Ensembles steht diesmal das Thema schon fest: „Percussion & Vocal“ mit Angela Frontera (dr, perc) und „Bigband Crossover“, geleitet von der Gitarristin Monika Roscher. Die anderen 4 Pop/Rock- oder Jazz-Ensembles werden geleitet von Hendrika Entzian (b), Brigitte Volkert (keyb, voc) und Viola Engelbrecht (tb). Teilnahmegebühr: 575 Euro, für Nachwuchs-Musikerinnen 425 Euro (incl. Unterricht, Übernachtung und Vollverpflegung). www.frauenmusikwoche.de Taiko für EinsteigerInnen 9. April, 11.00 bis 17.00 Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen. Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden. Weitere Informationen: www.kurinoki.de; Leitung: Johannes Ruppel; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Alles außer 4/4! (Saxophonworkshop) 9./10. April, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop wollen wir uns mit ungewohnten Taktarten beschäftigen. Ausgehend vom verbreiteten 3/4 Takt lernen wir 5/4, 7/4 Takte und auch Stücke mit Taktwechseln kennen.Anhand von Beispielen aus Pop/ Rock (Money - Pink Floyd, Golden Brown – Stranglers, Seven Days - Sting), Musical West Side Story, (America – Leonard Bernstein) aber auch aus Volksmusik (Zwiefacher) versuchen wir Gefühl für diese „Stolperfallen“ zu entwickeln, um überhaupt dazu improvisieren zu können. Leitung: Peter Back; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro „Das Schlagzeug im Handgepäck“: Pandeiro lernen 16. April, 12.00 bis 16.00 Uhr Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel. Auf dem Instrument können sowohl alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen und möchte diese mit den Grundlagen der Spieltechnik und einfachen Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop 16. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Brasilianische Gitarre 16./17. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt. Weitere Themen: Akkord-Substituitionen, Skalen und Arpeggien. Leitung: Zélia Fonseca; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Singen im Chor 16./17. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für WiedereinsteigerInnen und alle, die schon immer mal ausprobieren wollten, in einem Chor zu singen. Wir beschäftigen uns mit kleineren Chorarrangements sowie mit den Voraussetzungen für eine gesunde und freie Stimme. Außerdem stehen Atemübungen, Stimmklang, Melodieführung, Gehörbildung, Rhythmus, Sprache, Interpretation und Präsentation auf dem Programm. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Blues für Blasinstrumente 17. April 12.00 bis 18.00 Uhr Blues ist mehr als nur „Jazz mit weniger Akkorden“, mehr als ein 12-taktiges Harmonie-Schema, mehr als die Blues-Scale, mehr als ein einfacher Einstieg ins Improvisieren, sondern oft die Schnitt-Stelle unterschiedlicher Stilistiken (Crossover). Voraussetzungen: Grundkenntnisse am Instrument und im Notenlesen. Leitung: Christian Schröder;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro

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Bass für AnfängerInnen 17. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern.Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove,Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Rockpiano 17. und 24. April, 1. Mai, 13.00 bis 15.00 Uhr; Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Band für’n Monat – The Music of John Scofield 19. und 26. April, 3. und 10. Mai, jeweils 20.00 bis 23.00 Uhr John Scofield ist einer der führenden und vielseitigsten Gitarristen der Gegenwart und kann nicht nur jazzy, sondern auch funky und bluesy klingen. An vier Abenden werden wir ausgewählte Stücke wie z.B. »Green Tea« und »Simply Put« in Bandbesetzung erarbeiten. Die Band ist offen für alle Instrumente. Voraussetzungen: gute Grundkenntnisse am Instrument, Notenkenntnisse und Vorerfahrungen mit Jazz. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Samba- und Samba Reggae-Workshop 23. April, 11.00 bis 17.00 Uhr Brasilien in Frankfurt: Wer auf fetzige Rhythmen und gemeinsames Trommeln abfährt, ist hier richtig. Die brasilianischen Instrumente (Surdo, Repinique, Shaker, Agogo etc.) werden zur Verfügung gestellt. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Gesangsworkshop: Diven des Jazz 23. April, 13.00 bis 17.00 Uhr und 24. April, 10.00 bis 13.00 Uhr Billie Holiday, Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan waren die drei absoluten Jazz-Diven des letzten Jahrhunderts. In diesem Workshop kommen Jazzamateure auf ihre Kosten: wir wollen die legendären Melodien singen, die Unnahbaren berühren... Am Ende des Workshops singen und scatten wir frank und frei über die Bühne. Leitung: Moina Stock-Erichson; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe 23. April, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung:Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Djembe für Fortgeschrittene 24. April 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Band für’n Monat 24. April, 8. und 22. Mai, 15.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro Bodypercussion: Feel the Body – Feel the Groove 24. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Rhythmus zu erleben funktioniert am besten über den eigenen Körper. Bodypercussion vermittelt ein stabiles Rhythmus- und Pulsgefühl, das auch für das Instrumentalspiel und für Gesang unabdingbar ist. Ein weiterer Vorteil: man hat sein Instrument immer dabei. Themen sind Bodysounds mit Klatschen, Schnipsen, Stompen etc. Leitung: Christian Lunscken, Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro. Anfängerworkshop Jazz 24. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle, die sich für Jazz interessieren und gerade angefangen haben, ein Instrument zu spielen. Es geht um grundlegende Fragen, die sich mit

dem Thema Jazz, mit Improvisation, Timing, Groove, Combospiel und den theoretischen Aspekten wie Harmonielehre, Rhythmik, Gehörbildung beschäftigen. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Theorie in der Praxis 24. April, 12.00 bis 18.00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung Ziel des Workshops ist, dass man zu der Musik, die man am liebsten zu Hause hört, auch auf seinem Instrument spielen kann. Außerdem wird ein leicht verständlicher Zugang zur „Fremdsprache Musik“ geboten. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Die Bunker-Session 29. April, 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Bluesgitarre improvisieren und solieren „for beginners“ 30. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Im Mittelpunkt: Die praktische Umsetzung der Improvisationsmöglichkeiten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Conga für EinsteigerInnen 30. April, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop zum Grooven. Mit einfachen Trommelschlägen und -rhythmen könnt ihr ausprobieren, wie es ist, selbst zu trommeln. Es werden die verschiedenen Töne der Conga und ein bis zwei Rhythmen erarbeitet. Bei weitergehendem Interesse wird im Anschluss ein fortlaufender Kurs angeboten. Congas können gegen eine Gebühr von 5 Euro geliehen werden. Leitung: Salar Baygan; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 30.April, 14.00 bis 16.00, 22. Mai, 14.00 bis 15.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Jazz-Ensemblekurse laufende Kurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 42 Euro, ermäßigt 36 Euro Blues-Ensemble laufende Kurse vierzehntägig donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Es wird an Stücken aus dem großen Blues- und Bluesrock- Repertoire gearbeitet. An unterschiedlichen Stilbeispielen wird die Struktur der Lieder verständlich gemacht und das »miteinander Spielen« erklärt und geübt. Nicht größte Virtuosität, sondern das aufeinander Hören ist das Ziel, denn das Wichtigste in einer Band ist das Zusammenspiel, und das kann hier unter Anleitung gelernt werden. Keine Noten¬kenntnisse erforderlich. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: monatlich 46 Euro, ermäßigt 38 Euro Improvisation für EinsteigerInnen laufender Kurs, vierzehntägig mittwochs 19.00 bis 22.00 Uhr Ein Kurs für InstrumentalistInnen, die ihr Instrument spielen können, aber bisher keine Erfahrung mit Improvisation haben. Vermittelt werden das Arbeiten mit Play Along-CDs sowie die Grundlagen der Harmonielehre, so dass ein späterer Einstieg in Bands und Sessions möglich wird. Leitung: Claus Dillmann, Teilnahmegebühr: 46 Euro, ermäßigt 38 Euro monatlich Schlagzeugkurse laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do nachmittags Die Kurse richten sich an sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit dem Schlag¬¬zeugspiel beginnen möchten als auch an Fortgeschrittenene. Vermittelt werde rhythmische und tech¬¬nischen Grundlagen eine solide Basis für die weitere musikalische Entwicklung. Weitere Themen sind das Spiel in verschiedenen Stilistiken (Jazz, Latin, Funk, Fusion, Salsa, Rock), Technik, Sound und das Spiel in verschiedenen Metren. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzelunterricht. Leitung: Jens Biehl, Giovanni Gulino, Uta Wagner;Teilnahmegebühr: 66 Euro, ermäßigt 58 Euro monatlich

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

Termine AM HORIZONT von Petra Wüllenweber Regie: Jan Schuba. Mit Walter Jauernich, Tim Vollrath-Kühne, Susanne Lammertz. Ab 10 Jahren Theater Skyline Kellertheater, 19.-21.4.2016, 10 Uhr www.theaterskyline.de

ANDERS nach dem Roman von Andreas Steinhöfel - ab 11 Jahren Regie: Anne Bader. Mit Lilith Häßle, Rüdiger Hauffe u.a. Staatstheater, 29.4.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com

BASS, BÄSSER, AM BÄSSTEN – DER KONTRABASS Michinori Bunya und Studierende der Musikhochschule Würzburg - Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Alte Oper, 10.4.2016, 16 Uhr www.alteoper.de

BINGO – DAS SPIEL DES LEBENS TabuLaRasa Mit Karla Leisen & Giuseppina Tragni. Regie: Nicole Amsbeck. Ab 8 Jahren Theater Moller Haus im Exil, 24.4.16, 15 Uhr; 25.+26.4.16, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

DIE COUSINE VON ASCHENPUTTEL TheaterGrueneSosse - ab 5 Jahren Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber

Theater Rüsselsheim, 17.4.2016, 15 Uhr; 18.4.2016, 9+11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

DEUTSCH-TÜRKISCHES KINDERFEST Türkische Gesellschaft Dreieich e.V.

Bürgerhaus Sprendlingen, 24.4.2016, 14 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

FEUERPFERD UND TEUFELSGEIGERIN Figurentheaterstück für Kinder ab 7 Jahren Compagnie Marram

Theater Lempenfieber, 10.4.2016, 15 Uhr www.lempenfieber.de

DIE GESTIEFELTE KATZE Nach einem Märchen der Brüder Grimm für alle ab 5 Jahren Daniel Wagner, Theater Zitadelle

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 17.4.2016, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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KINDER GOLD

DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT

Von Leonard Evers nach dem Grimmschen Märchen Der Fischer und seine Frau (ab 6 J.) Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner. Regie: Sara Ostertag.

Textbearbeitung von Sabine Meissner - ab 3 Jahren Kinder- und Jugendtheater Frankfurt

Staatstheater, 5., 6., 13.+14.4.2016, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Kinder- und Jugendtheater im Titusforum, 23., 24.+30.4.16, 16 Uhr; 29.4.16, 10+16 Uhr www.kiju-theater.de

DAS GROSSE BUCH

DIE KONFERENZ DER TIERE

Phantastische Geschichten von Franz Hohler - ab 6 Jahren Theaterhaus Ensemble. Regie: Elisabeth Gabriel

nach Erich Kästner Kinder- und Jugendtheater Burattino Regie: Michael Ö. Arnold

DER GRÜFFELO

KRÜMEL STELLT VOR: PETER UND DER WOLF

Theaterhaus, 7.4.16, 11+13 Uhr, 8.4.16, 11+15 Uhr; 10.4.16, 15 Uhr; 12.+13.4.16, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Marotte-Figurentheater - ab 3 Jahren

Kinder- und Jugendtheater im Titusforum, 17.4.2016, 15 Uhr; 18.4.2016, 10 Uhr www.kiju-theater.de

HAST DU TÖNE? Theater Krümel Regie: Claudia Wehner. Mit Achim Stellwagen und Otto Senn ab 2 Jahren Mainzer Kammerspiele, 10.4.2016, 11 + 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

HUMPHREY, DER BANANENDETEKTIV Figurentheater für Kids von 5 - 10 und ihre Eltern

Theateratelier Bleichstraße 14H, 16.4.2016, 15 Uhr www.theaterclub-elmar.de

Krümel Theater von 4 bis 9 Jahren

Gallus Theater, 2.4.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de

NULLI UND PRIESEMUT

Theaterhaus: Fünf Geschichten aus Franz Hohlers »Das große Buch«

PETTERSSON UND FINDUS

Sie tönt und flötet und trällert wohlgelaunt vor sich hin, die Frau im roten Kleid mit der merkwürdigen Blümchenhaube und dem Wäschekorb. Es ist eine Gute-Laune-Melodie, die auch den kleinen Zuschauern bald nicht mehr aus den Köpfen will. Den großen im Saal des Theaterhauses ist »Singin’ in the Rain« aus dem gleichnamigen Film mit Gene Kelly oder aus Stanley Kubricks »Clockwork Orange« geläufig, oder einfach als Hit. Weshalb die Frau mit dem Wäschekorb beim Aufhängen ihrer bunten Leintücher so gute Laune hat, werden wir bald erfahren. Dass sie etwas im Schilde führt, merken wir an ihren spähenden Blicken zur Tür im Hintergrund und zur Seite. Sollen wir es verraten? Okay. Die Frau hat ihre Wäsche, naja, zum Fressen gern – sie nascht, jetzt ist es raus, heimlich bunte Betttücher. Wie das geht? Das behalten wir noch für uns. Aber erfunden ist die Geschichte nicht, schließlich haben zwei Kinder das Rätsel der verschwundenen Tücher gelöst und so dafür gesorgt, dass sie in Franz Hohlers »Das große Buch« gelandet ist. Das Ensemble des Frankfurter Kinder- und Jugendtheaters Theaterhaus hat den mit rund 90 unglaublichen Geschichten vollgepfropften großformatigen Sammelband des Schweizers über die kleinen und großen Rätsel des Lebens als Fundgrube genutzt. Fünf Geschichten davon hat Regisseurin Elisabeth Gründel mit den Schauspielern Susanne Schyns, die hier die Wäsche essende Waschfrau gibt, Uta Nawrath, Günther Henne und Michael Meyer auf die Bühne gebracht. Und eine ist verrückter als die andere.

Neue Stadthalle Langen, 20.4.2016, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

nach dem Bilderbuch von Sven Nordqvist Inszenierung & Neubearbeitung: Alexander Baab. Mit: Sabrina Faber, Gabriele Giersiepen, Reiner Wagner, Sandra Walter Theater Alte Brücke, 13.+27.4.2016, 11 Uhr; 24.4.2016, 14.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

ICH BIN ANDERS ALS DU!

PIT PINGUIN

Gallus Theater, 14.+15.4.2016, 9+11 Uhr; 17.4.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de

JUNGS von Shanna Chatterjee für Kinder ab 6 Jahren Theaterhaus Ensemble Theaterhaus, 29.4.2016, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

KATERS KUCHEN nach einem Rezept von Sophie Pompe Inszenierung, Bühne & Kostüme: Sophie Pompe. Mit Elke Opitz Staatstheater, 10.4.2016, 15 Uhr; 12.4.2016, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

KINDER-MALAKTION

Centralstation, 2.4.2016, 12 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

nach dem Bilderbuch von M. Pfister marotte Figurentheater - ab 3 Jahren

e-werk Bad Homburg, 20.4.2016, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

RUMPELSTILZCHEN Für Kinder ab 5 Jahren L´una Theater

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 21.4.2016, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

DER SÄNGERKRIEG DER HEIDEHASEN Kindermusical von James Krüss mit Musik von Rolf Wilhelm für Kinder ab 5 Jahren

Papapageno Musiktheater, 1.-3., 8.-10., 24., 29.+30.4.2016, 16 Uhr www.papageno-theater.de

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST Nach dem französischen Volksmärchen Theater Marburg - ab 5 Jahren

DER KLEINE EISBÄR

Theater Rüsselsheim, 24.4.16, 15 Uhr; 25.+26.4.16, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

Marotte-Figurentheater Ab 3 Jahren

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN...

Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 10.4.16, 14+16 Uhr www.kiju-theater.de

DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren

Velvets Theater, 9.+30.4.2016, 18 Uhr www.velvets-theater.de

Eine Lawine legt sich quer

Wodo Puppenspiel - für Kinder ab 3 Jahren

unterhaus, 3.+17.4.2016, 11 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Ferri, Robert Metcalf, Klaus Foitzik & Markus Rohde 13. Frankfurter Kinderliedermacherfestival ab 3 Jahren

© Katrin Schander

TheaterGrueneSosse KinderEnsemble Theatercollage von Kindern für Kinder ab 8 Jahren Theaterhaus, 15.+16.4.2016, 19 Uhr; 17.4.2016, 15 Uhr; 18.+19.4.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Wie die »Die Spaghettifrau«, die Geschichte von einem Mädchen, das von den Eltern zum SpaghettiKaufen in den Supermarkt geschickt wird und dort verschwindet. Beim ersten Mal kurz, dann aber länger. Bis herauskommt, dass sie von der italienischen Bäuerin auf dem Packungsetikett in ihre sonnige Heimat eingeladen worden ist. Die dritte Geschichte handelt davon, wie die Kleidung des Herrn Zogg sich eines schönen Morgens, als dieser verschläft, ganz allein auf den Weg zur Arbeit ins Büro macht. Dumm nur, dass gerade Zahltag ist und der Anzug von Herrn Zogg damit auf Reisen geht. Herr Zogg selbst aber wird, weil er ja nix mehr zum Anziehen hat, zum Bademeister. Eine vierte Geschichte weiß von einer uralten Schatztruhe in Frankfurt und zeigt in einem Video, wie zwei Jungs mit einer Schatzkarte auf Schatzsuche gehen und wie sie über den Zoo und die Hauptwache bis zu den Schließfächern des Hauptbahnhofs gelangen. Die fünfte hat das Zeug zur Lieblingsgeschichte und heißt: »Die dumme Lawine«, denn sie erzählt, wie eine kleine weiße Lawine sich im Lawinenunterricht fragt, wieso Lawinen immer herunterrollen und größer werden und alles unter sich begraben müssen. Klar, dass die Lawinenlehrerin die Querdenkerin für ziemlich dumm hält. Wo gibt es denn so was, Lawinen, die den Berg hinaufrollen. Beirren lässt sich die Kleine freilich nicht – und rettet so einem kleinen, lieben Jungen das Leben. Von sechs Jahren bis endlos. Winnie Geipert Termine: 7., 8., 12., 13. April, jeweils 11 Uhr; 10. April, 15 Uhr

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Schauspiel- & Tanzstudio PLOT Tanztheater/Tanzimprovisation/Performance wÜchentl. Kurs, Schauspielen nach Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop am 19./20. März 2016, Tel: 069-532955, www.plot-ffm.de

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HELL-SEHEN Martin Zoller Vortrag Fr 1. April | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 2./3. April

WIE BEZIEHUNG GELINGEN Jeff Allen Vortrag Do 7. April, 19 Uhr Workshop Fr–So 8.–10. April

DEN 6. SINN TRAINIEREN Gabriele Eckert Vortrag Fr 8. April, 19.30 Uhr Workshop Sa–Mo 14.–16. April

DER WEG ZUR EIGENEN KRAFT Alexander Vonlanthen Vortrag Fr 8. April, 19 Uhr Workshop Sa/So 9./10. April

HEILENDE LIEBE Qi Gong-Meister Mantak Chia Workshops Fr–Di 8.–12. April

ORGASMUS – DIE WEIBLICHE KRAFT Brunhild Hofmann Workshop Di 12. April, 18.30 Uhr

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Top Five Werbe (PR) Höhepunkte

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Internationales Theater Frankfurt ..... 24 Kammeroper .......................................... 25 KCE Marketing GmbH .......................... 27 Kellertheater ......................................... 20 KFZ-Referat ............................................ 45 Konzertbüro Emmert............................. 36 Konzertbüro Schoneberg .................... 41 Kult Kinobar ........................................... 14 Landungsbrücken................................. 26 Lebensfreude Messe ........................... 38 Libretto buch + musik........................... 32 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 31 Mabuse, Dr. med. ..................................U3 Mal seh‘n................................................ 12 Murnau Stiftung .................................... 14 Naxos Kino............................................. 12 Neues Theater Höchst ......................... 21 Odenwald-Gasthaus e.V...................... 33 Pupille .................................................... 12 S-Promotion........................................... 40 Schauspiel Frankfurt ...........................U4 Schmiere ................................................ 23 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 44 sprachcaffe............................................ 44 Theaterhaus........................................... 42 Waggong ................................................ 42

Altern für Anfänger 115: Fiat electro

Leservotum.

Das Elektroauto ist auch so ein tragischer Fall. Da hat man die Automobilindustrie in eine verschimmelte Technologie gelockt, um die Welt zu retten. Die Autojungs haben brav Milliarden investiert, doch die Welterrettungskutschen kauft keiner. Erstens sind sie viel zu teuer, zweitens viel zu umständlich, drittens von begrenzter Reichweite, viertens ohne Zukunft. Jetzt will die Automobilindustrie in Tatgemeinschaft mit der Politik – so viel Spaß muß sein – gemäß der genialen Abwrackprämie auf die der geniale Herr Steinbrück so stolz war, 5000 Euro Prämie für jedes neue Elektroauto haben. Womit die Karren dann immer noch stücker 5.000 Euro teurer sind als ein normaler Benziner. Dabei wird gerne verwiesen auf den Erfolg von Tesla. Das ist ein recht hübscher Elektrosportwagen, aber trotzdem ein Lifestyle-Produkt für reiche Leute, die sich das Auto ganz ohne Prämie und nur so zum Angeben leisten können. Ein wirklich schönes Auto - sagen wir einen Aston Martin DB9 traut sich ja keiner mehr zu fahren, aus Angst, irgendein Autonomer oder ein Greenpeacer würde die Kiste verkratzen oder an Occupy-Tagen womöglich abfackeln. Und dagegen hilft dann auch keine Versicherung, obwohl das den Aston-Martin-Absatz in Deutschland sicher ankurbeln würde. Für die Versicherung ist es Vandalismus, für die Autonomen und viele Linke eine radikale politische Aussage. Was soll‘s, bei uns kann jeder nach seiner Façon selig werden. Mit Ausnahme natürlich von den Reichen. Von wegen Nadelöhr und so. Die Tage des autonomen Autofahrens sind ohnehin gezählt – das steht

Haribo .. und die Bankräuber. Der erste

Nespresso Incredible surprising. Leservotum. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

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Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

für immer schweigen.

Herbig.

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A & O Pyrogames .................................. 40 Alpenrepublik ....................................... 03 Alte Oper ................................................ 36 Batschkapp/Nachtleben ..................... 37 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 38 Bürgerhäuser Dreieich........................ 36 Centralstation........................................ 37 Cinema.................................................... 14 Deutsches Filmmuseum ...................... 07 Deutsches Filmmuseum ...................... 13 Dorflinde ................................................ 38 Drogennotruf e.V. .................................. 12 English Theatre ..................................... 17 Filmforum Höchst ................................. 14 Filmtheater Valentin............................. 14 Frankfurter Autoren Theater ............... 23 Frankfurter Hof .................................39, 41 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 05 Freies Schauspiel Ensemble .............. 20 Gallus Theater ....................................... 18 Go East .................................................... 07 Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 12 Harmonie................................................ 14 Hessisches Staatstheater WI .............U1 Hugenottenhalle ................................... 36 Interkulturelle Bühne .......................... 23

Da wollten wirklich viele nicht

halbwegs gute Spot mit Bully

5

Inserentenverzeichnis

überall zu lesen. Das schreiben Leute, die den Finger direkt am Puls des Fortschritts halten, der ihrer Meinung nach darin besteht, aus Autos fahrbare iPhones zu machen. Ein Auto, das mit einem quatscht, einen belehrt, einem sagt, was man gefälligst zu wählen hat und einen warnt vor No-Go-Areas. Das wird unterstützt von Versicherungsverträgen, die einem einen Malus aufbrummen, wenn man, sagen wir, im Mai Kreuzberg ansteuert. Und von Assistenten, die das Auto automatisch abstellen und einparken, wenn der Blutzuckerspiegel bedenkliche Werte erreicht oder das Adrenalin, wenn der Puls sich auf 180 erhöht oder der Lärmpegel durch, sagen wir, eheliche Auseinandersetzungen im Auto 40 dezibel übersteigt. Wobei natürlich allerlei Ausnahmen einprogrammiert werden: das typische Geräuschmuster einer Gebärenden, das Keuchen von jemandem, der gerade ins Krankenhaus gebracht werden soll, und der Rennsportmodus, der sich allerdings nur in extra dafür gekennzeichneten Areas einschalten läßt. Ein Sportwagen hat als Zusatzausstattung einen Racing-Assistenten. Bei BMW heißt er Schumacher (+1.000 Euro), AUDI hat Vettel (+1.200), MERCEDES, stilvoll und geschichtsbewußt, Fangio (+2.000). Für uns Gelegenheitsracer gibt es ein kleines Gratis-Tool von Google, das uns bei einem perfekten Powerslide assistiert, falls es unsere Mobilitäts-Daten abgreifen darf. Bei all dem Quatsch wird kein Elektroauto mehr dabei sein. Die Wette gilt. Die Frage ist: was soll dann an Autofahren noch Spaß machen? Kurt Otterbacher

Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2015: 24.650 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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Bücher aus dem Mabuse-Verlag

Michel Odent Es ist nicht egal, wie wir geboren werden Risiko Kaiserschnitt Der Kaiserschnitt war ursprünglich eine Notoperation, heute ist er gängige Geburtspraxis. Das bleibt nicht ohne Folgen für Mütter und Kinder. Michel Odent, seit über 30 Jahren in Geburtshilfe und Forschung tätig, kritisiert ein „industrialisiertes Geburtenmanagement“ und Kliniken, die den Eingriff auch ohne medizinische Notwendigkeit durchführen. 2. Aufl. 177 S., 16,90 EUR ISBN 978-3-863212-42-1

Anne Südbeck Papa Panda ist krank Ein Bilderbuch für Kinder mit depressivem Elternteil Der junge Pandabär Paul lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder in den Bambuswäldern. Er liebt es, mit seinem Vater zu spielen. Doch in letzter Zeit will Papa nicht mehr, er hat zu gar nichts mehr Lust. Die Eltern streiten sich jetzt oft. Paul hat Angst, dass Papas seltsames Verhalten seine Schuld sein könnte. Doch als er seiner Mutter davon erzählt, erklärt sie ihm, dass Papa krank ist. Er hat eine Depression. Das Buch richtet sich an Kinder ab vier Jahren, bei denen ein Elternteil an einer Depression erkrankt ist. Es bearbeitet insbesondere die Angst von Kindern, Schuld am Verhalten der Eltern zu sein. 68 S., 16,95 Euro ISBN 978-3-8632129-64-0

Elisabeth Stechl u.a. Demenz – mit dem Vergessen leben Ein Ratgeber für Betroffene Der Ratgeber richtet sich an Menschen mit Demenz im Frühstadium, an Angehörige und Menschen, die verstehen möchten, wie sich eine demenzielle Erkrankung für die Betroffenen anfühlt. Die Autorinnen zeigen, wo und wie sich das Leben mit Demenz leichter machen lässt und welche Vorkehrungen getroffen werden sollten. Das Buch soll Mut machen, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen, sich rechtzeitig helfen zu lassen und sich selbst zu helfen. 3. Aufl., 130 S., 19,95 EUR ISBN 978-3-863212-99-5

Hans Hopf Kinderträume verstehen Der erfahrene Psychotherapeut Hans Hopf zeigt an zahlreichen Beispielen und ihrer behutsamen Interpretation: Selbst ohne Kenntnis psychologischer Theorien können Erwachsene mit den kindlichen Traumbildern umgehen – vorausgesetzt, sie sind bereit, sich in die Träume einzufühlen. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer können so an den Traumerzählungen erkennen, welche Probleme zu bewältigen sind. 170 S., 14,95 EUR ISBN 978-3-86321-93-3

Dieses Buch versammelt die besten Cartoons zur zauberhaften Welt der Hebamme. Von A wie „Ammenmärchen“ bis Z wie „Zervix“. Mal derb, mal zart, zum Schmunzeln, Schreien oder Schießen, hintergründig und voller Ironie. Ein Querschnitt durchs Thema, bei dem garantiert für jede und jeden was dabei ist. Das ideale Geschenkbuch für Hebammen, (werdende) Eltern und andere Interessierte. 53 S., 16,90 EUR ISBN 978-3-863211-74-5

Jürgen Zulley, Barbara Knab Die kleine Schlafschule Wege zum guten Schlaf

Michael Graber-Dünow Pflegeheime am Pranger Wie schaffen wir eine bessere Altenhilfe?

Cory Silverberg, Fiona Smyth Wie entsteht ein Baby? Ein Buch für jede Art von Familie und jede Art von Kind

Beschreiben Medienberichte über alarmierende Zustände im Alten- und Pflegeheim nur bedauerliche Einzelfälle? Was ist dran an den Skandalmeldungen? Der Frankfurter Heimleiter Michael Graber-Dünow analysiert die Fakten dahinter. Er beleuchtet die organisatorische Struktur des Heims, die Schwierigkeiten bei der Personalbemessung, Bürokratisierung in der Pflege und den allgemeinen Trend zur Überregulierung: Ein Muss für alle, die die sozialpolitische Dimension der Heime verstehen wollen und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für eine bessere Altenhilfe. 172 S., 16,95 Euro ISBN 978-3-86321-79-0

Dieses Kinderbuch erzählt die Geschichte von Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt so, dass sich auch Adoptivfamilien, gleichgeschlechtliche Elternpaare und mit künstlicher Befruchtung gezeugte Kinder darin wiederfinden. Es verzichtet auf alles, was nur bei klassischen Kleinfamilien passt, und zeigt, was wirklich allen Menschen gemeinsam ist. Eine einzigartige Hilfe für die Sexualaufklärung im Vorschulalter. 2. Aufl., 39 S., 16,90 Euro ISBN 978-3-863211-70-7

Schlaf ist lebenswichtig und unerlässlich für jede menschliche Leistung. Doch vieles kann ihn stören, etwa Lärm, Schmerzen, Grübeln – oder ein Leben gegen die biologischen Rhythmen. Wer dann falsch reagiert, kann eine Schlafstörung entwickeln. Wer richtig reagieren will, dem hilft die Schlafschule – mit fundiertem Hintergrundwissen, aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Tipps. 158 S., 14,95 Euro ISBN 978-3-86321-84-1

Da lacht die Hebamme! Cartoons

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