Strandgut 05/2016

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452-16-05 s Mai 2016 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

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Hope for All am 5. Mai in Orfeos Erben

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Nur Fliegen ist schöner am 15. Mai im Cinema

>> Theater

Maifestspiele in Wiesbaden

>> Kunst

Ich

in der Schirn >> Musik

Women of the World Festival

Sind Leberwurstbäume vegan?

in Frankfurt

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Seit

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Wenn’s um Geld geht.

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INHALT Film 4 4 5 6 Unter den Brücken

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Triple 9 von John Hillcoat DVD-Tipps Nur Fliegen ist schöner von Bruno Podalydès Hope for All von Nina Messinger Die Poesie des Unendlichen von Matthew Brown abgedreht Nippon Connection Filmstarts

Previews 5 6

Nur Fliegen ist schöner Hope for All

Scorsese auf Speed »Triple 9« von John Hillcoat

Theater Hope for All © Tiberius Film

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Die Poesie des Unendlichen

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Nippon: The Whispering Star

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Tanztheater in Frankfurt, Mainz, Wiesbaden Der Goldene Fleiß im Schauspiel Frankfurt (Box) Fractus V im Staatstheater Darmstadt vorgeführt Floh im Ohr im Kellertheater Der Reigen von den Landungsbrücken Das alles bist du von den Landungsbrücken Hedda Gabler im Staatstheater Wiesbaden Schiff der Träume im Staatstheater Darmstadt Die Hochzeit und andere Festlichkeiten von der IKB Bad Jews im English Theatre Macbeth im Staatstheater Mainz Premieren Theater-ABC Maifestspiele

schnell geschnittenen Zeitungs4 Mit schlagzeilen, Entführungsopfern in einem Kofferraum und einem Bankraub beginnt »Triple 9«. Dazu erscheinen noch die Namen der Schauspieler und der Crew im Bild. So ein Anfang verlangt Konzentration beim Zuschauer – und weckt hohe Erwartungen. Wie ist da noch eine Steigerung möglich? Die Antwort: mit einer atemlosen Erzählweise.

Kunst Money Monster

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Schirn MAK Ansichtssachen Sinclair-Haus

Literatur 31 32 32 Remainder

Eine treue Frau von Jane Gardam Blutige Ernte Alf Mayer über Candice Fox Lesungen

Was flussabwärts wartet »Nur Fliegen ist schöner« von Bruno

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Vor ihm ein riesiger Apple-Bildschirm. Rechts und links die Trennwände, die seinen Schreibtisch von dem der anderen Mitarbeiter abschirmen. Zu wenig Platz, um sich zu entfalten, aber genug, um sich hinfort zu träumen.

Esskultur 33

Odenwald-Gasthaus

Musik 34 35

Klassik Live-Musik-Termine

Kinder Bad Jews © English Theatre

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Termine 30. Burgfestspiele Bad Vilbel Bilderbuchtheater

Notizen 41 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 44 45 46

Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Top Five (Werbung)

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike nd ra st r www. finden Sie unte

Hedda Gabler © Paul Leclaire

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DVD-Tipps

JANE GOT A GUN von Gavin O‘Connor, USA 2015, 98 Min., mit Natalie Portman, Ewan McGregor, Rodrigo Santoro, Noah Emmerich, Boyd Holbrook, Alex Manette Western , FSK 12 Verkauf ab 13. Mai 2016 Der Traum von einem freien und sorglosen neuen Leben in New Mexico währt für Jane nur kurz. Sieben Jahre nachdem sie mit ihrem Mann Bill »Ham« Hammond aus den Fängen der ruchlosen Bishop Boys floh und eine Familie fernab der Zivilisation gründete, wird sie von der gefürchtete Bande rund um ihren brutalen Anführer John Bishop wieder eingeholt. Ham war schließlich selbst einer von ihnen. Doch Jane ist fest entschlossen, ihr neues Leben und ihre Tochter mit allen Mitteln zu verteidigen …

THE HATEFUL 8 von Quentin Tarantino, USA 2015, 167 Min., mit Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Walton Goggins, Tim Roth Western, FSK 16 Verkauf ab 30. Mai 2016 Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Stadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John »The Hangman« Ruth, dessen Gefangene Daisy Domergue sowie der Anhalter Major Marquis Warren, der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger seinen Unterhalt verdient, und Chris Mannix, ein Deserteur aus den Südstaaten, der behauptet, der neue Sheriff der Stadt zu sein. Ein Schneesturm zwingt die Gruppe jedoch zu einem verhängnisvollen Stopp …

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Scorsese auf Speed »Triple 9« von John Hillcoat Mit schnell geschnittenen Zeitungsschlagzeilen, Entführungsopfern in einem Kofferraum und einem Bankraub beginnt »Triple 9«. Dazu erscheinen noch die Namen der Schauspieler und der Crew im Bild. So ein Anfang verlangt Konzentration beim Zuschauer – und weckt hohe Erwartungen. Wie ist da noch eine Steigerung möglich? Die Antwort: mit einer atemlosen Erzählweise. Martin Scorsese und der hierzulande leider kaum bekannte James Gray – um nur zwei Regisseure zu nennen – haben sich intensiv mit der Unterwelt in US-amerikanischen Städten beschäftigt. John Hillcoat, der bislang nur mit dem eindrucksvoll düsteren Endzeitdrama »The Road« in die deutschen Kinos gekommen ist, hat jetzt einen Thriller gedreht, der grimmiger und schneller als die der besagten Filmemacher. Scorsese auf Speed. In »Triple 9« spielen sich brutale Kriegsszenen auf Atlantas Straßen ab. Schießereien mit automatischen Feuerwaffen, ein Auto wird auf der Stadtautobahn in die Luft gejagt. Wachpersonal wird hinterrücks erschossen. Es sind Taten einer russisch-jüdischen Mafia, die Angst und Schrecken verbreitet.

Während der Boss Vassili Vlaslov im Gefängnis sitzt, hat seine Frau Irina die Führung übernommen. Kate Winslet spielt sie dämonischverführerisch, als würde ihr die Bösewicht-Rolle zur Abwechslung einen Heidenspaß bereiten. Irina geht buchstäblich über Leichen. Sie hat es auf Dokumente abgesehen, die in einem Banksafe lagern. Mit welch brachialen Methoden diese beschafft werden, zeigt der Film zu Beginn. Das Perfide dabei: Neben Profigangstern erledigen auch korrupte Polizisten Irinas Geschäfte. Anführer des Bankräuber-Trupps ist Michael Atwood (Chiwetel Ejiofor), der mit Irinas Schwester, der schönen Elena (Cal Gadot) liiert ist. Ihr gemeinsamer kleiner Sohn befindet sich in der Obhut Irinas, die den Afroamerikaner Michael verachtet

und vor der Auszahlung des Lohnes eine neue Aufgabe von ihm verlangt: den Überfall auf die Behörde für öffentliche Sicherheit. Dort lagern weitere wichtige Dokumente, die Irina in ihren Besitz zu bringen sucht. Michael ist unentschlossen, wird von seinen verärgerten Komplizen des Betruges verdächtigt und willigt schließlich ein, auch um seinen Sohn nicht zu verlieren. In einem weiteren Erzählstrang geht es um die ermittelnde Polizei. Der unbestechliche Sergeant Detective Jeffrey Allen, von Woody Harrelson in »True Detective«-Manier gespielt, soll den Bankraub aufklären, ahnt aber bald auch, dass ein neuer Coup bevorsteht und sein Neffe Chris Allen (Casey Affleck) bedroht ist. Chris, der als aufstrebender junger Polizist bisher seinen Dienst in einem ruhigen Stadtteil versehen hat, ist in die gefährliche Innenstadt versetzt worden und hat zu allem Unglück ausgerechnet Marcus Belmont (Anthony Mackie), der gerade an dem Bankraub beteiligt war, als neuen Partner zugeteilt bekommen. Regisseur Hillcoat macht es dem Zuschauer nicht leicht, der Handlung zu folgen. Vieles wird kurz angerissen (Schnitt: Dylan Tichenor). Auch der Blick auf das faszinierende nächtliche Atlanta ist ruhelos (Kamera: Nicolas Karakatsanis). Wer in diesem hervorragend besetzten Ensemblefilm ist Gangster, wer ist Cop und wenn Cop, dann ein zuverlässiger? »Triple 9« ist ein atemloser Kriegsfilm aus einer amerikanischen Großstadt. Nur der Notruf, die dreifache Neun, funktioniert immer noch. Claus Wecker TRIPLE 9 von John Hillcoat, USA 2015, 109 Min. mit Casey Affleck, Chiwetel Ejiofor, Anthony Mackie, Aaron Paul, Woody Harrelson, Kate Winslet Thriller Start: 05.05.2016

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Verlosung

Preview

Für die Preview des Films am Mittwoch, d. 18.05., um 19 Uhr im Cinema an der Hauptwache verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih PROKINO 15 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Dienstag, d. 17.05., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an.

Was flussabwärts wartet »Nur Fliegen ist schöner« von Bruno Podalydès Vor ihm ein riesiger Apple-Bildschirm. Rechts und links die Trennwände, die seinen Schreibtisch von dem der anderen Mitarbeiter abschirmen. Zu wenig Platz, um sich zu entfalten, aber genug, um sich hinfort zu träumen. Michel (Bruno Podalydès) ist Mitte fünfzig, als Graphik-Designer in Lohn und Brot, halbwegs glücklich verheiratet. Das Leben läuft in gepflegter Gleichförmigkeit an ihm vorbei. Aber in seinen Tagträumen sieht er sich als stolzer Pilot hoch über den Wolken in einer Propellermaschine davonfliegen, auch wenn er in Wahrheit wegen seiner Flugangst kein Aeroplan besteigt. Michel steckt zwar nicht in einer Midlife Crisis, aber tief in ihm drin ist eine Sehnsucht begraben, die nur darauf wartet, wachgeküsst zu werden. Das geschieht, als er beim Surfen im Internet auf das Bild eines Kajaks stößt. Auf den ersten Blick verliebt er sich in den perfekt gebauten Bootskörper, der ein bisschen wie ein Flugzeug ohne Flügel aussieht. Ehe er es sich versieht, liegt nach wenigen Mausklicks das Kajak im Einkaufswagen des Online-Anbieters. Ein paar Tage

später wuchtet er ein riesiges Paket in den Aufzug. Heimlich baut Michel das Boot auf der Dachterrasse zusammen, macht dort oben seine ersten Paddelübungen und kauft sich nach und nach die perfekte Ausrüstung für eine Wasserexkursion zusammen. Irgendwann kommt seine Frau Rochelle (Sandrine Kiberlain) dahinter, und sie ermutigt ihn, eine Auszeit zu nehmen. So paddelt Michel alleine los, den Fluss hinunter, lässt sich treiben und macht schon nach wenigen Kilometern an einer lauschigen Wiese fest. Dahinter liegt ein Ausflugslokal, das von der patenten Besitzerin Laetitia (Agnès Jaoui) und der melancholischen Kellnerin Mila (Vimala Pons) betrieben wird. Auf ganz unterschiedliche Weise ziehen die beiden Frauen und der verwunschene Ort den Reisenden an, der jeden Tag seine Sachen packt und lospaddelt, um wenige Stunden

später erneut an seinem Ausgangspunkt anzulegen. Mit »Nur Fliegen ist schöner« entwirft Regisseur und Hauptdarsteller Bruno Podalydès ein tiefenentspanntes Off-Road-Movie, das zeigt, dass der Weg aus dem Alltag heraus hin zu den eigenen Sehnsüchten weniger weit ist, als man es gemeinhin vermutet. Ist der Entschluss gefasst, sind es nur ein paar Paddelschläge, die Michel in eine andere Welt gleiten lassen, der er mit stauenden Augen und offenem Herzen begegnet. Dabei geht es weniger um erotisches Abenteurertum als um das langsame Dahintreiben ohne soziale Kontrolle, um die Tage, denen man mit einem neuen Blick beim Vergehen zuschaut. Dahinter wird ein männliches Selbstverständnis verhandelt, das jenseits von Alpha-Tier-Neurosen und Leistungsansprüchen sein Glück sucht. »Nur Fliegen ist schöner« ist eine skurrile Mischung aus Mikro-Odyssee, Selbstfindungsfilm und surrealem Märchen – und auf eine sanfte, unaufdringliche Weise originell, wie es vielleicht nur im französischen Kino möglich ist. Martin Schwickert NUR FLIEGEN IST SCHÖNER (Comme un avion) von Bruno Podalydès, F 2015, 104 Min. mit Bruno Podalydès, Sandrine Kiberlain, Agnès Jaoui, Vimala Pons Komödie Start: 19.05.2016

Familienbande (You’re Ugly Too) Dieses kleine irische Filmjuwel fand in der Flut der Kinostarts im letzten Jahr nicht die Beachtung, die es verdient hatte. In unserer Kritik hieß es: »Alles wenig spektakulär. Doch wie sich der Film zwischen Witzigem und Ernstem, zwischen Komödie und Tragödie bewegt, mit wie viel Empathie er seine Figuren beschreibt, das ist außergewöhnlich.« (Strandgut 11/2015) Jetzt gibt die DVD-Veröffentlichung am 20. Mai Gelegenheit, die feinfühlig erzählte Geschichte von Vater und Tochter, die an »Paper Moon« erinnert, kennenzulernen. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit PANDORA FILM 5 DVDs mit dem Film in der dt. und englischen Fassung (mit dt. Untertiteln) sowie einer Trailershow. Schicken Sie bis zum 20. Mai unter dem Stichwort »Familienbande« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Adresse nicht vergessen! für Fr und Rh ankfurt ein-Main

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Verlosung

Zum Filmstart von »Nur Fliegen ist schöner« verlosen wir in Zusammenarbeit mit Aquapac™, Marktführer für wasserdichte Taschen, und dem PROKINO Filmverleih zwei 15L TrailProof™ Drybags von Aquapacs™. Die Drybags in acid green halten härtesten Belastungen stand und sind dennoch so flexibel, dass sie in den kleinsten Ecken verstaut werden können. Sie zeichnen sich durch besonders leichtes Gewicht aus und der Rollverschluss dichtet sie hermetisch ab, was sie zu einem besonders guten Begleiter für Outdoor-Aktivitäten macht. Schicken Sie bis zum 20. Mai unter dem Stichwort »Nur fliegen ist schöner« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt und gewinnen mit etwas Glück eine der Taschen. Adresse nicht vergessen!

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FILM

Gegen die Fleischeslust »Hope for All« von Nina Messinger Zugegeben, dies ist ein Propagandafilm. Er trennt gut und böse fein säuberlich, und seine Bilder vom richtigen, vom bewussten, die Natur und damit auch den eigenen Körper schonenden Leben sind arg süßlich geraten. Dazu plätschert eine Musik, die angenehm sein soll und deshalb umso aufreizender wirkt. Und trotzdem ist dem Film ein großes Publikum zu wünschen, denn er handelt von einem Skandal, der uns alle betrifft. In den weniger schönen, ja grausamen Bildern von »Hope for All« geht es um die Fleischindustrie, in der Tiere als Ware betrachtet werden, und um unsere Lust auf Fleisch. Bei unserem Körper beginnt der Film. Mit den Zumutungen für ihn. Denn all die knusprigen Wiener Schnitzel, saftigen Steaks und fettigen Hamburger schädigen unsere Blutbahnen und in der Folge unser Herz. Krankheiten sind die Folge. So werden erhöhter Blutdruck, Diabetes 2 und Übergewicht auf übermäßigen Fleischkonsum zurückgeführt. Jährlich gibt es 4 Mio. Tote durch Herzinfarkt oder Schlaganfall in Europa und drei Mio. Krebsdiagnosen, heißt es. Das allein wäre nach dem Motto »Jeder hat das Recht, seinen Körper zugrunde zu richten« nicht allgemein zu verurteilen. Man könnte allenfalls sagen, dass es nicht gerade intelligent ist, sich zu ernähren, wie es gang und gäbe ist. Was die ganze Sache ärgerlich macht, ist das Leid der Tiere, das mit unserem Fleischkonsum untrennbar verbunden ist. Denn wir wollen ja nicht nur Fleisch essen, wir wollen eben auch billiges Fleisch essen, wie wir auch billige Milch trinken wollen. Wer »Hope for All« gesehen hat, kann nicht mehr bedenkenlos zu den Fleisch- und Wurstpaketen beim Discounter oder im Supermarkt greifen. Der Film macht bewusst, dass Massentierhaltung für die betroffenen Tiere eine Qual bedeutet. Und er tut dies mit schwer erträglichen Aufnahmen. Man wundert sich schon, dass in den Mastbetrieben gefilmt werden durfte. Das Filmmaterial aus dem Schlachthof stammt wohl aus einer fremden Quelle, steht aber den Szenen aus

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den Ställen in Punkto Grausamkeit nicht nach. Aus wirtschaftlichen Interessen werden Tiere nicht, wie es ihnen als fühlende Lebewesen zusteht, behandelt, sondern wie Waren, und wir Verbraucher wollen davon nichts wissen. Umso wichtiger ist dieser Film, auch wenn man die Behauptung, durch vegane Ernährung könnten nicht nur Krankheiten verhindert, sondern auch akute Erkrankungen wieder geheilt werden, durchaus bezweifeln kann. Die Propagandisten der veganen Ernährung, zumeist renommierte Wissenschaftler, sehen jedenfalls kerngesund aus und wirken auch sehr glaubwürdig. Dass wir mit einer bewussten Ernährung beginnen müssen und dass wir dadurch ein Zeichen der Hoffnung setzen können, wie es der Titel sagt, ist schon eine religiöse Botschaft. Und wenn man nicht glaubt, dass am veganen Wesen die Welt genesen wird, kann man immerhin seinen Fleischkonsum drastisch reduzieren. Claus Wecker HOPE FOR ALL von Nina Messinger, A 2016, 100 Min. mit Dr. Jane Goodall, Dr. Caldwell B. Essels, Prof. Dr. T. Colin Campbell, Dr. Vandana Shiva, Prof. Dr. Claus Leitzmann, Dokumentarfilm Start: 12.05.2016

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Preview

Für die Preview des Films am Donnerstag, d. 05.05. (Christi Himmelfahrt), um 18.45 Uhr in Orfeos Erben in der Hamburger Allee 45 verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih TIBERIUS 15 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Mittwoch, d. 04.05., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an.

Der geniale Außenseiter »Die Poesie des Unendlichen« von Matthew Brown Die Filmindustrie scheint die Welt der Physiker und Mathematiker für sich entdeckt zu haben. Außenseiter, die sich sämtlichen Hindernissen widersetzen und Großes erträumen. Zuletzt war »Die Entdeckung der Unendlichkeit« mit Stephen Hawkings Lebensgeschichte im Kino zu sehen. Jetzt folgt, auf der Biographie des Autoren Robert Kanigel basierend, Matt Browns »Die Poesie des Unendlichen« den Spuren des Inders Ramanujan, der die Welt der Mathematik auf den Kopf stellte. Aus ärmlichsten Verhältnissen kommend, überrascht Ramanujan, dargestellt von Dev Patel, seine Mitmenschen. Autodidaktisch bringt er sich selbst die schwierigsten Formeln und Gleichungen bei. Er studiert Tag und Nacht, notiert seine Arbeiten in Notizbüchern. Sein Talent bleibt nicht lange verborgen; durch einen Brief wird der Cambridge-Professor G. H. Hardy (Jeremy Irons) auf ihn aufmerksam. Für Ramanujan beginnt eine aufregende Lehrreise nach England, deren Ergebnisse selbst heute noch nicht völlig entschlüsselt sind. »Die Poesie des Unendlichen« versteht es gut, kulturelle Differenzen herauszuarbeiten. In Zeiten des Ersten Weltkrieges, als von Globalisierung und Vernetzung noch keine Rede war, wird Ramanujan aus seiner Welt der Traditionen herausgerissen und in die High Society am Cambridge College geworfen. Ein Kulturschock allererster Güte, der sich in kleinen, feinen Szenen zeigt. Etwa, wenn zur Mittagszeit bloß Fleisch serviert wird und Ramanujan hungern muss. Das Drehbuch zeichnet Ramanujan als gewissenhaften, jungen Mann, der hoch und höher fliegen möchte. Hardy fungiert als Gegenpart, der seinem Schützling Methodik eintrichtert, ihn auffängt, wenn er sich zu weit hervorwagt. Seine Kraft bezieht der Film folglich aus der Beziehung zwischen Ramanujan und Hardy. Das Zusammenspiel Dev Patels und Jeremy Irons

hält den Zuschauer bei der Stange. Während Patel seinem Ramanujan ein unbändiges Feuer in Auge und Stimme legt, ist Irons der ruhige Gegenpol. Aus rein mathematischem Interesse erwachsen Respekt und Freundschaft, nicht nur generationenübergreifend, sondern auch Kulturen verbindend. Ein erster Lichtblick, der Englands Kolonialherrschaft und Überlegenheitsdenken zu jener Zeit einen gehörigen Dämpfer verpasst. Es kommt nicht von ungefähr, dass Hardy die Arbeit mit Ramanujan als einzigen romantischen Vorfall seines Lebens bezeichnet hat. Da verzeiht man auch, dass sich »Die Poesie des Unendlichen« in einem für Biopics üblichen Rahmen bewegt. Der Ablauf der Geschichte überrascht nicht und Regisseur Brown findet wenig Mittel, Ramanujans Brillanz virtuos auf die Leinwand zu übertragen. Es ist eben eine typische Außenseitergeschichte, wie sie das Kino gerne und routiniert erzählt. Da stellt dieser Film keine Ausnahme dar. Niklas Nissen DIE POESIE DES UNENDLICHEN (The Man Who Knew Infinity) von Matthew Brown, USA/GB/Ind 2015, 114 Min. mit Dev Patel, Jeremy Irons, Devika Bhise, Stephen Fry, Toby Jones, Jeremy Northam nach der Biographie von Robert Kanigel Biopic Start: 12.05.2016

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FILM Auszug aus dem Programm Di. 24.5. »Unter den Brücken« 1. Mai, Kino im Deutschen Filmmuseum

16. Japanisches Filmfestival 24. – 29. Mai 2016 Frankfurt am Main www.NipponConnection.com

Nippon Cinema Neues japanisches Kino

19:30

Journey to the Shore von Kiyoshi KUROSAWA (mit Preisverleihung)

ab 20:00

Eröffnungslounge mit Karaoke

22:45

That’s It von Gakuryu ISHII

Mi. 25.5. 14:30

The Whispering Star von Sion SONO

16:45

Pink and Gray von Isao YUKISADA

19:30

Creepy von Kiyoshi KUROSAWA

Nippon Visions Innovatives aus Japan

Nippon Animation

abgedreht Carte Blanche für Ulrich Tukor Der Schauspieler hat wählen dürfen. Elf Filme, die ihn stark beeinflusst haben, stehen im Mai auf dem Programm des Kinos im Dt. Filmmuseum. Außerdem »Houston« (2013) mit Ulrich Tukor, der am 1. Mai zur Vorführung um 20.30 Uhr anwesend sein wird. Um 18 Uhr wird er zu Helmut Käutners Meisterwerk »Unter den Brücken« (1945), einem der schönsten deutschen Filme, seine ebenso interessante wie sehenswerte Auswahl erläutern. http://deutsches-filminstitut.de/ blog/carte-blanche-ulrich-tukur

Elfi Mikesch Seit dem 27. April veranstaltet die Kinothek Asta Nielsen eine Werkschau mit Filmen der in Berlin lebenden Österreicherin Elfi Mikesch die sich seit 1970 den Menschen am Rand der Gesellschaft widmet. Die Termine im Mai und Juni (jeweils um 18 Uhr): – »Was soll’n wir denn machen ohne den Tod« (1980) am Mittwoch, 4.5. im Dt. Filmmuseum – »Malina« (1991) am Mittwoch, 11.5. im Dt. Filmmuseum – »Die blaue Distanz« (1983) und »Verführung: Die grausame Frau« (1985) am Mittwoch, 15.6. im Mal Seh’n Kino. www.kinothek-asta-nielsen.de

Japanische Animationsfilme

ab 22:00

Karaoke-Party

22:30

Gonin Saga von Takashi ISHII

Nippon Retro Ghosts & Demons – Scary Tales from Japan

Gorilla 48 schreiben, drehen, schneiden ... und das in nur zwei Tagen, um am Ende große Emotionen auf die Leinwand zu bringen. 48 Stunden – mehr Zeit bleibt den Teilnehmern nicht, um einen fertigen Kurzfilm von 3 bis 7 Minuten zu produzieren. Ob Profi oder Amateur, ob im Team oder alleine – mitmachen kann jeder, der kreative Herausforderungen sucht. Der Wettbewerb beginnt an einem Freitagabend (13. Mai). Bis Sonntagabend (Punkt 19 Uhr) muss der Film schließlich fertig geschnitten und korrekt formatiert vorliegen. Wird die Abgabefrist nicht eingehalten oder werden die Vorgaben nicht eingebaut, scheidet das Team leider aus. In der Folgewoche 18. & 19. Mai werden alle Einreichungen im Orfeos Erben gezeigt. Wahrscheinlich auch noch am 20. Mai.

Do. 26.5. 12:00

The Case of Hana & Alice von Shunji IWAI

14:15

Flying Colors von Nobuhiro DOI

17:00

Lowlife Love von Eiji UCHIDA

19:45

The Actor von Satoko YOKOHAMA

22:30

The Inerasable von Yoshihiro NAKAMURA

Nippon Kids Programm für Kinder

Nippon Culture Japan erleben

Tickets An allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter: www.NipponConnection.com

Fr. 27.5. Tickethotline: 0180 60 50 400 (0,20 €/ Anruf inkl. MwSt. aus dem Festnetz; max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem Mobilfunknetz)

12:00

The Empire of Corpses von Ryotaro MAKIHARA

14:15

A Cappella von Hitoshi YAZAKI

Orte

17:00

Künstlerhaus Mousonturm Waldschmidtstraße 4

Being Good von Mipo O

19:30

Miss Hokusai von Keiichi HARA

22:00

CINÉMA CONCRET – Film / Musik-Performance mit Takashi MAKINO & Hilary Jeffery Karaoke-Party

Naxoshalle Die Käs Waldschmidtstraße 19 Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41

www.gorilla48.de oder www.facebook.com/gorilla48

Mal Seh’n Kino Adlerflychtstraße 6

ab 22:30

12:00

Der müde Tod

Ausstellungsraum Eulengasse Seckbacher Landstraße 16

Nagasaki: Memories of My Son von Yoji YAMADA

14:30

The Mohican Comes Home von Shuichi OKITA

17:00

Three Stories of Love von Ryosuke HASHIGUCHI

19:45

Love & Peace von Sion SONO

22:00

Nippon Live on Stage: Cuushe

22:15

Hibana (Episoden 1-3)

Auf der letzten Berlinale wurde die restaurierte Fassung des 1921 entstandenen Films von Fritz Lang uraufgeführt. Das Filmforum Höchst zeigt diese Fassung am 20. (20.30 Uhr) und 21. Mai (18.30) als Frankfurt-Premiere. www.filmforum-höchst.de cw

Sa. 28.5.

»Der müde Tod« 20. + 21. Mai im Filmforum Höchst.

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www.il-ho.com

So. 29.5. 12:00

Ryuzo and the Seven Henchmen von Takeshi KITANO

14:15

Harmony von Takashi NAKAMURA & Michael Arias

17:00

Hibana (Episoden 4-10)

17:00

Their Distance von Rikiya IMAIZUMI

19:45

Pieta in the Toilet von Daishi MATSUNAGA (mit Preisverleihung)

Alle Veranstaltungen finden Sie auf: www.NipponConnection.com

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FILM

»The Whispering Star«

»Love & Peace«

Marion Klomfaß

Auf dieses Festival freuen sich viele Japan-Fans. Es ist das besucherstärkste Filmfestival im Rhein-Main-Gebiet und geht auf eine studentische Initiative zurück. In unserer Reihe zur Kinokultur in der Region darf es nicht fehlen und vor allem auch nicht die Organisatorin, die wir im Mai vorstellen.

>> Nippon Connection

Japans Kulturbotschafterin Selbst heute noch ist Marion Klomfaß erstaunt über den Erfolg, den das Festival von Anfang an hatte. »Nippon Connection« startete im Jahr 2000 mit 13 Filmen an vier Tagen im Studierendenhaus auf dem Bockenheimer Campus. Mit Hoffen und Bangen, ob ein japanisches Filmfest wohl auf Zuschauerinteresse stoßen würde, ging sie gemeinsam mit Holger Ziegler ans Werk. Da machten gerade Takeshi Kitano, Shunji Iwai und Kiyoshi Kurosawa, der in diesem Jahr den Ehrenpreis erhält und aus diesem Anlass mit vier Filmen vertreten ist, auf großen Festivals von sich

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reden. (Kiyoshi ist übrigens mit dem Meisterregisseur Akira Kurosawa nicht verwandt.) Auch in diesem Magazin wurde »Nippon Connection« als eine Initiative und Idee angekündigt, die geradezu in der Luft lag. Dabei hatten alle Kinointeressierten auch die große Tradition des klassischen japanischen Films im Hinterkopf. Es gab also im Jahr 2000 einen Ansturm, von dem so manches derzeitige Festival nur träumen kann. Und nach einem Jahr Pause ging es 2002 im Jahresrhythmus weiter, bis aus »Nippon Connection« das größte Festival des japanischen Kinos au-

ßerhalb Japans wurde, zu dem die Besucher auch aus unseren Nachbarländern anreisen. In diesem Jahr werden sie Sion Sonos WeltraumParabel »The Whispering Star«, in klassischem Schwarz-weiß gedreht, und seine Komödie »Love & Peace« sehen können. Rund hundert neue Produktionen stehen auf dem programm, einen Schwerpunkt bilden – die Manga-Fans wird es erfreuen – neue Animationsfilme. Für die Klassikfreunde gibt es Horror- und Geisterfilme von den Vierzigern bis in die Sechziger, ein oft vernachlässigtes Genre. Marion Klomfaß, die Frau, die hinter dem unstrittigen Erfolg steht, hat sich anfangs mehr fürs Theater interessiert, war Praktikantin im Malersaal des Staatstheaters Wiesbaden, hat Germanistik und Theaterwissenschaft studiert, bis sie »auf Film umgeswitcht ist«, wie sie heute sagt. »Mir ging das Geschrei auf der Bühne auf die Nerven.« Das war 1993. Als Mitarbeiterin bei »exground« hat sie nicht nur das Filmvorführen erlernt (damals noch mit Zelluloid), sondern auch mitbekommen, wie das geht mit einer Filmfestival-Organisation so geht. Das »International Film Festival Rotterdam« von 1999 mit einem Japan-Schwerpunkt hat wohl den letzten Anstoß zu »Nippon Connec-

tion« gegeben. Rotterdam steht noch immer auf ihrem FestivalProgramm. Ein wichtiger Termin ist heutzutage natürlich das »Tokyo International Film Festival« Ende Oktober. In Japan hat sich mittlerweile auch die Arbeit der Festivaldirektorin herumgesprochen. So wurde sie vom Außenministerium für die Verbreitung der japanischen Kultur im Ausland ausgezeichnet. Leider ist das noch nicht so recht zu den japanischen Firmen durchgedrungen. Im Sponsoring machen sich eher die deutschen mit JapanGeschäft wie das Bankhaus Metzler, das Rheingauer Weingut Robert Weil und die Lufthansa verdient. Ein Förderer war auch Niels Ewerbeck, der verstorbene Leiter des Mousonturms, der dem Festival eine neue, komfortablere Spielstätte gab. 2013 ist das Festival-Team ins Ostend umgezogen. Vom 24. bis 29. Mai wird die 16. Ausgabe sowohl im Künstlerhaus Mousonturm, wie auch gegenüber in der Käs und der Naxoshalle und zusätzlich im Mal Seh’n Kino, im Deutschen Filmmuseum sowie im Ausstellungsraum Eulengasse in der Seckbacher Landstr. 16 stattfinden. Claus Wecker www.NipponConnection.com

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FILMSTARTS

28.04.2016 BAHUBALI: THE BEGINNING von S.S. Rajamouli, Indien 2015, 159 Min. mit Prabhas, Rana Daggubati, Anushka Shetty, Anushka Shetty, Tamannaah Bhatia Abenteuerfilm Als kleines Baby ausgesetzt, wächst Shivudu gut behütet bei seiner neuen Familie auf. Aus ihm wird ein junger, starker Mann. Er trifft auf die Amazone Avanthika die es sich zum Ziel gemacht hat, die gefangen gehaltene Königin Devasena aus dem Königreich Mahishmati zu befreien. Auf deren Thron hat es sich der brutale Bhallala Deva bequem gemacht … Der Film gilt als weltweit erfolgreichster indische Film aller Zeiten. http://splendid-film.de/bahubali

BAUERNOPFER – SPIEL DER KÖNIGE von Edward Zwick, USA 2014, 115 Min. mit Tobey Maguire, Liev Schreiber, Peter Sarsgaard, Michael Stuhlbarg, Evelyne Brochu, Lily Rabe Drama Tobey Maguire als der legendäre Bobby Fischer und Liev Schreiber als sein russischer Gegenspieler Boris Spasski spielen die Hauptrollen in der Geschichte des amerikanischen Schachsuperstars Fischer, dessen fragile und kontroverse Person plötzlich zu einer zentralen Figur in dem großen Medienspektakel des Kalten Kriegs wurde. Fischer wird zum Spielball der Interessen zweier Weltmächte, während er gleichzeitig mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Bricht er am Ende zusammen – oder sein Gegner …? www.studiocanal.de

EVA HESSE von Marcie Begleiter, D/USA 2016, 105 Min. Dokumentarfilm 10 Mio. US-$ kosten Eva Hesses Werke heute. Von diesem Star der Kunstwelt haben viele – vor allem in Deutschland – noch nie gehört. Der Film erzählt die Geschichte einer leidenschaftlichen, schönen und talentierten Frau, einem jüdischen Flüchtlingskind aus Hamburg, das sich an die Spitze der USKunstszene kämpfte und bis zum frühen Tod 1970 mit 34 Jahren die Kunstgeschichte verändert hat. www.realfictionfilme.de

THE FIRST AVENGERS: CIVIL WAR (3D) von Anthony & Joe Russo, USA 2016, ca120 Min. mit Chris Evans, Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Sebastian Stan, Anthony Mackie, Paul Bettany Actionfilm Der Film beginnt genau dort, wo »Avengers: Age Of Ultron« aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als es in einen internationalen Vorfall verwickelt wird, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Dabei spaltet es sich langsam in zwei Lager … http://disney.de

EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG von Tom Tykwer, D/USA/GB/F 2016, 98 Min. mit Tom Hanks, Alexander Black, Sarita Choudhury, Sidse Babett Knudsen, Ben Wishaw, Tom Skerrit Drama Der US-Amerikaner Alan Clay (54), Opfer der Bankenkrise, soll innovative Hologramm-Kommunikationstechnologie an König Abdullah von Saudi-Arabien verkaufen. Der lässt mitten in der arabischen Wüste eine strahlende Wirtschaftsmetropole errichten. Während er auf den König wartet, zeigt ihm der junge Fahrer Yousef das Land zwischen Tradition und Moderne. Und er lernt die schöne Ärztin Zahra kennen …

ICH BIN TOT, MACHT WAS DRAUS!

WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG?

LA BELLE SAISON – EINE SOMMERLIEBE

von Guillaume & Stéphane Malandrin, F/B 2015, 96 Min., mit Bouli Lanners, Wim Willaert, Lyès Salem, Serge Riaboukine, Eddy Leduc, Jacky Lambert Komödie Die vier bärtigen Rocker der belgischen Band Grand Ours sind bereits in die Jahre gekommen. Eine erste US-Tour könnte den späten Durchbruch bedeuten. Das Glück scheint aber nicht auf ihrer Seite zu sein: Einen Tag vor Abflug stirbt Jipe, der Sänger der Band. Der Rest der Truppe beschließt nach kurzer Trauer, die Tournee dennoch anzutreten – mit der Asche ihres Anführers im Gepäck.

von Marcie Begleiter, D 2015, 84 Min. Dokumentarfilm Sibylle Berg provoziert, irgendwie. Ihre Lebensgeschichte vom DDR-Flüchtling zur Bestsellerautorin klingt fast so, als hätte sie sie selbst erfunden. Früher suchte Sibylle Berg das Glück, heute sucht sie ein Haus.

von Catherine Corsini, F 2015, 105 Min. mit Cécile de France, Izïa Higelin, Noémie Lvovsky, JeanHenri Compère, Loulou Hanssen, Kévin Azaïs Liebesfilm Frankreich, 1971: Die 23-jährige Delphine ist vom Bauernhof ihrer Eltern nach Paris gezogen, wo sie eine Gruppe junger Frauen kennenlernt, die sich mit viel Verve in der Frauenrechtsbewegung engagieren – darunter die leidenschaftliche, extrovertierte Carole. Delphine fühlt sich sofort angezogen von der über zehn Jahre älteren Carole, die ihren Gefühlen erst nicht traut, um sich bald jedoch umso heftiger in Delphine zu verlieben. Eine stürmische Liebesbeziehung beginnt, für die Carole schließlich ihren Freund verlässt …

www.camino-film.com

MEMORIES ON STONE von Shawkat Amin Korki, D/Irak 2014, 97 Min. mit Hussein Hassan, Nazmi Kirik, Shima Molaei, Suat Usta, Ala Riani Drama Nach dem Sturz Saddam Husseins beschließen die Jugendfreunde Hussein und Alan, einen Film über den Genozid des irakischen Regimes an der kurdischen Bevölkerung im Nordirak zu drehen. Aber das Filmemachen im Nachkriegskurdistan ist kein einfaches Spiel… Shawkat Amin Korki verarbeitet in seiner großartigen Tragikomödie eigene Erfahrungen als Regisseur zwischen zwei Welten.

www.sibylle-berg-film.de

05.05.2016 BAD NEIGHBORS 2 von Nicholas Stoller, USA 2016, ca90 Min. mit Chloë Grace Moretz, Rose Byrne, Zac Efron Komödie Nach dem erbitterten Kleinkrieg, den sich Mac und Kelly Radner mit den Jungs aus dem nachbarlichen Studentenverbindungshaus geliefert haben, ist nun endlich Ruhe eingekehrt.Töchterchen Stella schläft endlich durch, Kelly ist wieder schwanger, und der Umzug in die Vorstadt steht bevor. Doch gerade, als das Ehepaar sein Häuschen zum Verkauf anbieten will, zieht wieder eine Studentenverbindung in die Nachbarschaft ein – und in der vermüllten PartyZone will keiner ein Haus kaufen … http://upig.de

www.mitosfilm.com

MUCH LOVED von Nabil Ayouch, F/Marokko 2015, 104 Min. mit Loubna Abidar, Asmaa Lazrak, Halima Kara, Sara Elhamdi Elalaoui, Abdellah Didane, Danny Boushebel Drama Marrakesch heute: Noha, Randa, Soukaina, Hlima sind Prostituierte, Objekte der Begierde. In der Nacht fließt das Geld großzügig im Rhythmus des Vergnügens, doch auch Demütigungen gehören dazu. Gemeinsam sind die Frauen Komplizinnen und lassen sich mit all ihrer Lebendigkeit auf dieses Spiel ein. Der Film, der die gesellschaftliche Diskussion über ein Tabuthema in Marokko vorantreiben möchte, wurde offiziell verboten, die Hauptdarstellerin Loubna Abidar erhielt Todesdrohungen und floh nach Frankreich.

www.alamodefilm.de

A BIGGER SPLASH von Luca Guadagnino, I/F 2015, 120 Min. mit Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Dakota Johnson, Matthias Schoenaerts, Aurore Clément Thriller Das berühmte Künstlerpaar Paul und Marianne reist auf die idyllische Insel Pantelleria, um in der malerischen Abgeschiedenheit Süditaliens einen romantischen Urlaub zu verbringen. Doch die Harmonie gerät ins Wanken, als sie unerwartet Besuch von ihrem alten Freund Harry und dessen attraktiver Tochter Penelope bekommen. Der angebliche Abgrund aus Eifersucht und sexueller Obsession entpuppt sich allerdings als großer Schwachsinn. www.a-bigger-splash.de

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»X-Men: Apocalypse« ab 19. Mai 2016 im Kino!

RATCHET & CLANK von Kevin Munroe u. Jericca Cleland, USA 2016, 90 Min. Animationsfilm Der vorlaute Lombax Ratchet hat schon immer davon geträumt, zu den berühmten Galactic Rangers zu gehören. Als Anführer Qwark Aufnahmeprüfungen für sein Team abhält, lässt er ihn knallhart abblitzen. Unterdessen zerstört Bösewicht Drek am anderen Ende der Galaxie den Planeten Tenemule. Nur dem kleinen Roboter Clank gelingt es, in einer Rettungskapsel Dreks Schergen zu entkommen. Er berichtet Ratchet von Dreks Plan, die Galactic Rangers auszulöschen und das gesamte Sonnensystem zu vernichten … www.constantin-film.de

RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN von Neele Leana Vollmar, D 2016, ca90 Min. mit Anton Petzold, Juri Winkler, Heike Makatsch, David Kross, Karoline Herfurth, Detlev Buck Familienfilm Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder Rico und Oskar, die sich im ersten Roman bzw. Film kennengelernt haben und zu besten Freunden geworden sind. Das dritte Abenteuer führt die beiden Jungs an die Ostsee. Der alte Fitzke ist gestorben und hat Rico seine geliebte Steine-Sammlung vermacht. Rico und Oskar finden heraus, dass der wertvollste Stein der Sammlung gestohlen wurde, und sofort ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt …

X-Men: Apocalypse Alle Freunde der Marvel-Comics haben sich schon den 19. Mai auf dem Smartphone vorgemerkt. Da kommt nämlich eine neue Verfilmung in die Kinos: »X-Men: Apocalypse«. Es geht in ihr um Apocalypse, den ersten und mächtigsten Mutanten des X-Men-Universums, der, wie könnte es anders sein, unsterblich und unbesiegbar ist. Er erwacht nach einigen tausend Jahren und ist desillusioniert von der Entwicklung der Welt. Deshalb rekrutiert er ein Team von mächtigen Mutanten (darunter Michael Fassbender), um eine neue Weltordnung zu erschaffen. Nun kommen Raven (Jennifer Lawrence) und Prof. X (James McAvoy) ins Spiel, um Erde und Menschheit zu retten ... Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox zum Kinostart (siehe oben) 2 Fanpakete mit Sonnenbrille, Cap, Shirt, Notizbuch und 2 Kinogutscheinen. Außerdem einen Hartschalen-Rollkoffer für die nächste Urlaubsreise. Schicken Sie bis zum 16. Mai unter dem Stichwort »X-Men« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Adresse nicht vergessen!

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FILMSTARTS KAPITEL 2 TEIL 2 TSCHUKOTKA U.D. WRANGELINSEL

LOEV »Remainder« ab 12. Mai 2016 im Kino!

von Ulrike Ottinger, D 2016, 156 Min. mit den Stimmen von Hanns Zischler, Burkhard Klaußner, Thomas Thieme, Ulrike Ottinger Dokumentarfilm Ulrike Ottingers neuster Film führte sie 2014 in die weit entfernten Regionen des Beringmeers. Der Wind, die Wellen und das Interesse an den Menschen leiteten sie nach Kamtschatka, Tschukotka, Alaska und zur Inselkette der Aleuten. Hier, weit im Norden, stoßen der eurasische und der amerikanische Kontinent aufeinander, und es bieten sich dem Auge spektakuläre Meeres- und Vulkanlandschaften. Hier kreuzen sich verwandte Ethnien und Kulturen, die von einer langen Geschichte kolonialer Überformungen geprägt sind und dennoch Teile ihrer indigenen Sprache und ihres alten Wissens bewahrt haben. Und hier kollidieren die wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der Einwohner und der globalen Politik. www.realfictionfilme.de

CHRIEG von Simon Jaquemet, CH 2014, 108 Min. mit Benjamin Lutzke, Ella Rumpf, Ste, Sascha Gisler Drama Matteo hat eine schwierige Beziehung zu seinem Vater. Als es dem zu bunt wird, landet der 16-Jährige in einem Erziehungslager auf einer abgelegenen Alm. Dort sind allerdings drei revoltierende Jugendliche an der Macht. Nach einer tagelangen, brutalen Initiation gelingt es Matteo, in deren Gang aufgenommen zu werden – zu nächtlichen Trips voller Aggression und Gewalt. Fragwürdiges Sozialdrama, das auf diversen Festivals ausgezeichnet wurde. www.picturetree-international.de

DESIRE WILL SET YOU FREE von Yony Leyser, D 2015, 92 Min. mit Yony Leyser, Tim-Fabian Hoffmann, Chloé Griffin, Amber Benson, Anton Andreew, Rosa von Praunheim Drama Der junge Schriftsteller Ezra verbringt seine Tage damit, pseudophilosophische Gespräche zu führen, Drogen zu nehmen und durch die UndergroundClubs der Stadt zu ziehen. In einer Schwulenbar trifft er auf den russischen Stricher Sascha. Er verliebt sich in ihn. Sascha ist überwältigt von den neuen Bildern und Erfahrungen, in der es scheinbar keine Grenzen gibt. http://missingfilms.de

FRAUEN von Nikolai Müllerschön, D 2016, 90 Min. mit Martin Brambach, Blerim Destani, Heiner Lauterbach, Neil Malik Abdullah, Stefko Hanushevsky, André M. Hennicke Klamotte Zu einem dringenden Termin wird der reiche Industrielle K.O. Schott aufgrund einer Verwechslung vom falschen Chauffeur abgeholt. In die Limousine mit Schott flüchtet zu allem Unglück der Mazedonier Liz Tucha, der sich im letzten Moment entschieden hat, seine Verlobte doch nicht zu ehelichen, und gerade ihrer blutrünstigen Verwandtschaft entkommen ist. Unerträgliche Klamotte. www.camino-film.com

PEGGY GUGGENHEIM von Lisa Immordino Vreeland, USA/I/GB 2015, 96 Min. mit Peggy Guggenheim, Marina Abramovic Dokumentarfilm Peggy Guggenheim, die Erbin einer steinreichen Familie, wurde mit einer der größten Sammlungen zu einer Mäzenin im modernen Kunstbetrieb. Dabei galt ihr Interesse nicht nur den Kunstwerken, sondern auch denen, die sie geschaffen hatten. Bisher verschwunden geglaubte Tonaufnahmen von Interviews mit Peggy Guggenheim bringen den sensiblen und temperamentvollen Charakter der schillernden Persönlichkeit ans Licht. www.nfp-md.de

www.pro-fun.de

MÄNGELEXEMPLAR

QUEEN OF EARTH

HAPPY HOUR

von Alex Ross Perry, USA 2015, 90 Min. mit Elisabeth Moss, Katherine Waterston, Patrick Fugit, Kentucker Audley, Keith Poulson, Kate Lyn Sheil Drama Sommer am See. Wie im vergangenen Jahr treffen sich die Freundinnen Catherine und Virginia im Haus von Virginias Eltern.Während Virginias Leben gerade unbeschwert dahinplätschert, befindet sich Catherine nach dem Tod ihres Vaters und der Trennung von ihrem Freund in einer schweren Krise. Ihre Hoffnung auf Erholung trügt, denn Virginia schleppt einen neuen Freund heran …

von Franz Müller, D/IRL 2015, 95 Min. mit Alexander Hörbe, Simon Licht, Mehdi Nebbou, Susan Swanton, Christine Deady Komödie Happy Hour heißt hier das regelmäßige Schäferstündchen von HCs Frau und ihrem Liebhaber. Der gehörnte Ehemann erfährt das zufällig per fehlgeleiteter SMS. Zutiefst erschüttert, klagt er zwei Jugendfreunden sein Leid. Die reagieren mäßig mitfühlend – glauben aber, sie sollten HC und seine Männlichkeit retten. Das Trio bricht also zu einem Kurztripp nach Irland auf, wo in wilder Natur bei viel Guinness der Mann im Manne losgelassen werden soll …

www.arsenal-berlin.de

SCHROTTEN! von Max Zähle, D 2016, 95 Min. mit Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke, Jan-Gregor Kemp, Heiko Pinkowski, Lars Rudolph Drama Mirko Talhammer ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. Sein Vater hat ihm noch im Tod einen heruntergewirtschafteten Schrottplatz, zusammen mit seinem Bruder Letscho, vererbt. Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat … www.tamtamfilm.com/filme/schrotten

TRIPLE 9 von John Hillcoat, USA 2015, 109 Min. mit Casey Affleck, Chiwetel Ejiofor, Anthony Mackie, Aaron Paul, Woody Harrelson, Kate Winslet Thriller Mit öffentlichen Hinrichtungen, Straßenschlachten und brutaler Folter hält die übermächtige Russenmafia Atlanta in ihrem tödlichen Griff. Frischling Chris bekommt durch seinen Onkel, Sergeant Detective Jeffrey Allen, einen Polizisten-Job im gefährlichsten Viertel. Doch sein Partner Marcus Atwood gehört zu einer Gruppe von korrupten Bullen, die für die mächtige Russenmafia-Chefin Irina Vlaslov Banken ausrauben. www.wildbunch-germany.de

Siehe Kritik

12.05.2016 ANGRY BIRDS – DER FILM von Clay Kaytis u. Fergal Reilly, FIN/USA 2016, 90 Min. Animationsfilm Der Film führt auf eine Insel, die von glücklichen, flugunfähigen Vögeln bewohnt wird. In diesem Paradies gehören Red, ein Vogel mit der Neigung zu cholerischen Wutausbrüchen, der blitzschnelle Chuck und der unberechenbare Bombe zu den Außenseitern. Als die Insel eines Tages von mysteriösen grünen Schweinchen besucht wird, müssen diese drei Ausgestoßenen herausfinden, was die Schweine im Schilde führen. www.angrybirds-film.de

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von Sudhanshu Saria, Indien 2015, 92 Min. mit Dhruv Ganesh, Siddharth Menon, Shiv Pandit Romanze Die Inder Sahil und Alex sind ein ungleiches Paar. Der aufstrebende Musiker Sahil ist es leid, ständig am unvernünftigen Alex rum zu nörgeln. Da kommt der Wochenend-Besuch seiner Affäre Jai genau richtig. Ohne den Chaoten Alex wollen sie die prachtvoll dramatische Landschaft der Westghat Gebirge erkunden …

www.realfictionfilme.de

HOPE FOR ALL von Nina Messinger, A 2016, 100 Min. mit Dr. Jane Goodall, Dr. Caldwell B. Essels, Prof. Dr. T. Colin Campbell, Dr. Vandana Shiva, u.a. Dokumentarfilm Um »groß und stark« zu werden, so heißt es, muss man Fleisch, Eier und Milchprodukte essen. Die Industrienationen dieser Welt befinden sich allerdings in einer Gesundheitskrise – Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, extremes Übergewicht oder Diabetes nehmen immer weiter zu. Die Massentierhaltung liefert einen weiteren Grund, unsere typisch westliche Ernährungsweise in Frage zu stellen. www.hopeforall.at

Siehe Kritik

DER JUNGE MESSIAS von Cyrus Nowrasteh, USA 2016, ca100 Min. mit Adam Greaves-Neal, Sean Bean, David Bradley, u.a. Biopic Eine Adaption des Anne Rice-Romans »Christ the Lord: Out of Egypt« über die Kinderjahre von Gottes Sohn. Die Eltern verlassen mit ihrem siebenjährigen Jungen Ägypten und und kehren nach Galiläa zurück, wo Jesus sich schließlich seiner Aufgabe als Erwählter stellen wird. Doch bevor es so weit kommt, muss er in die ihm zugedachte Rolle hineinfinden. www.concorde-film.de

JUNGES LICHT von Adolf Winkelmann, D 2016, 122 Min. mit Oscar Brose, Charly Hübner, Lina Beckmann, Patrick Joswig, Peter Lohmeyer, Nina Petri Drama Die 60er-Jahre, ein Sommer im Ruhrgebiet, das mit Kohle und Stahl für das Wirtschaftswunder nach dem Krieg sorgt. Während die Männer unter Tage malochen, vertreiben sich die Jungen ihre Zeit mit Zigaretten, Bier und Obszönitäten. Doch der 12-jährige Julian ist anders. Er kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester, schmiert Brote für seinen Vater und dient sonntags in der Messe. Mit Neugier beobachtet er, was um ihn herum geschieht. Besonders angetan hat es ihm die frühreife Nachbarstochter Marusha … www.weltkino.de

von Laura Lackmann Popescu, D 2016, 112 Min. mit Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne, Laura Tonke, Christoph Letkowski, Fabian Passamonte Tragikomödie Karo ist ein Problem: Für ihre Chefin, ihren Freund und für einen Baumarktmitarbeiter, der Karo nach einem sonderbaren Wutausbruch in Gewahrsam nehmen muss. Mit Karo stimmt was nicht. Als Karo ihren Job verliert und selbst ihre beste Freundin nichts mehr von ihr wissen will, wird ihr klar, dass sich etwas ändern muss. Doch sie stellt fest, dass es nicht leicht ist, ein Problem zu lösen, wenn man es selber ist. www.maengelexemplar.x-verleih.de

MR. GAGA von Tomer Heymann, Israel/S/D/NL 2015, 100 Min. mit Ohad Naharin Dokumentarfilm Ohad Naharin, aufgewachsen im israelischen Kibuzz Misra, wird weltweit als einer der herausragenden zeitgenössischen Choreographen gefeiert. Mit seiner ungewöhnlichen künstlerischen Vision sowie seinen mitreißenden Choreographien verhalf er der Batsheva Dance Company zu internationaler Bekanntheit. www.farbfilm-verleih.de

DIE POESIE DES UNENDLICHEN von Matthew Brown, USA/GB/Indien2015, 114 Min. mit Dev Patel, Jeremy Irons, Stephen Fry, Toby Jones Biopic Im kolonialen Indien des Jahres 1913 arbeitet der 25-jährige Srinavasa Ramanujan als Büroangestellter. Er hat ein einzigartiges Gespür für Mathematik. Obwohl Vorgesetzte und Familie dagegen sind, schreibt er an G.H. Hardy, einen bedeutenden Mathematikprofessor am Trinity College in Cambridge. Dieser erkennt Ramanujans Originalität und setzt sich gegen Widerstände aus den akademischen Reihen durch, den »Rohdiamanten« nach Cambridge zu holen. www.wildbunch-germany.de

Siehe Kritik

REMAINDER von Omer Fast, GB/D 2015, 103 Min. mit Tom Sturridge, Cush Jumbo, Ed Speleers, Arsher Ali Drama Wie eine Möbiusschleife beginnt und endet der Film in demselben Moment: Ein Mann, ein schwarzer Rollkoffer, eine Straße. Plötzlich fällt etwas durch ein Glasdach, trifft den Mann am Kopf und schickt ihn ins Koma. Kurz nachdem er aufwacht, ist er um 8,5 Mio. Pfund reicher – Schweigegeld, sagt sein Anwalt. Aber wofür? Erinnerungen an die Zeit vor dem Unfall hat der Protagonist ohnehin nicht mehr. www.piffl-medien.de

VICTOR FRANKENSTEIN – GENIE UND WAHNSINN von Paul McGuigan, USA 2015, 110 Min. mit Daniel Radcliffe, James McAvoy, Jessica Brown Findlay, Bronson Webb Thriller Der radikale Wissenschaftler Victor Frankenstein und sein brillanter Schützling Igor Strausman wollen durch ihre bahnbrechenden Forschungen der Menschheit zur Unsterblichkeit verhelfen. Aber

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FILMSTARTS Victors Experiment geht zu weit, und seine Obsession hat grauenvolle Konsequenzen. Nur Igor kann ihn am Rande des Wahnsinns erreichen und ihn vor seiner monströsen Kreatur retten…

»Money Monster« ab 26. Mai 2016 im Kino!

tion erteilen. PR-Managerin Vanessa Kramer lässt eine Geiselnahme inszenieren – allerdings von abgehalfterten Schauspielern, die das Rollenspiel in den Sand setzen …

www.fox.de

www.wildbunch-germany.de

WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN

SING STREET von John Carney, IRL/GB/USA 2016, 106 Min. mit Ferdia Walsh-Peelo, Lucy Boynton, Aidan Gillen Musical Vor dem Hintergrund von Rezession und Arbeitslosigkeit in den Achtzigern wächst der 14-jährige Conor in Dublin auf. Als Außenseiter in der Schule gebrandmarkt, flieht er in die Welt der Popmusik und träumt von der unerreichbaren, schönen Raphina. Um sie zu beeindrucken, lädt er Raphina ein, im Musikvideo seiner Band aufzutreten …

von Henrik u. Henrik Regel, D 2016, Min. mit Oliver Korittke, Frederick Lau, Barnaby Metschurat, Kida Khodr Ramadan, Ellenie Salvo Gonzalez Komödie Das chaotische Leben von fünf Berlinern im ständigen Rausch der Großstadt: Parties, Eheprobleme, Liebeskummer, der Drang nach Freiheit und der innere Wunsch nach Geborgenheit. Die Freunde versuchen gemeinsam herauszufinden, wie man am besten beim anderen Geschlecht landet – und dabei vielleicht sogar das Glück des Lebens findet.

www.studiocanal.de

SONITA

www.nfp-md.de

19.05.2016 BAKUR von Çayan Demirel u. Ertugrul Mavioglu, Türkei 2015, 92 Min., Dokumentarfilm »Bakur« folgt Kämpfern der kurdischen Arbeiterpartei PKK in den Bergen des türkischen Kurdistans. Der Film beschreibt, warum die Kämpfer ihre Dörfer und Städte verließen, um in den Bergen zu den Waffen zu greifen. Er hat beim Filmfestival in Istanbul für einen Skandal gesorgt hat. Kurz, bevor er gezeigt werden sollte, wurde die Aufführung durch die türkische Regierung unterbunden, was Proteste nach sich zog: 20 Regisseure zogen ihre Beiträge zurück.

MONSIEUR CHOCOLAT von Roschdy Zem, F 2015, 110 Min. mit Omar Sy, James Thiérée, Clotilde Hesme, Olivier Gourmet, Frédéric Pierrot Biopic Frankreich, kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts: Auf der Suche nach neuen Talenten entdeckt der Clown George Footit den aus der Sklaverei entflohenen Chocolat in einem kleinen Wanderzirkus. Die beiden Außenseiter entwickeln eine gemeinsame Bühnenshow, die schnell erfolgreich wird. Auftritte in Paris machen Footit und Chocolat schließlich landesweit bekannt. Doch Chocolat muss feststellen, dass er viele Feinde hat, die den Erfolg eines schwarzen Künstlers nicht dulden … http://dcmworld.com

NUR FLIEGEN IST SCHÖNER von Bruno Podalydès, F 2015, 104 Min. mit Bruno Podalydès, Sandrine Kiberlain, Agnès Jaoui, Vimala Pons Komödie Der Mittfünfziger Michel steckt in seiner täglichen Routine fest. Nach der Arbeit, wenn er auf sein Motorrad steigt, träumt er davon, wie sein Held, Luftpost-Pionier Jean Mermoz, mit einer Propellermaschine zu fliegen. Doch seine neueste Leidenschaft ist das Kajak-Fahren. Seine Frau ermuntert ihn zu einer Tour und bringt ihn selbst an einen Fluss. Doch Michels Auszeit stellt ihr gemeinsames Leben komplett auf den Kopf … www.prokino.de

Siehe Kritik

DIE PRÜFUNG von Till Harms, D 2016, 96 Min. Dokumentarfilm 687 Bewerber, zehn Plätze, neun Prüfer, zehn Tage Zeit. Jahr für Jahr ist die Aufnahmeprüfung an der Staatlichen Schauspielschule Hannover sowohl eine besondere Herausforderung für die Bewerber als auch eine außerordentliche Belastungsprobe für das Kollegium. Die Prüfer sind dabei mindestens ebenso engagiert wie die Bewerber um einen der raren Plätze. http://mindjazz-pictures.de

THE WITCH von Robert Eggers, USA/GB/CAN 2015, 92 Min. mit Anya Taylor-Joy, Ralph Ineson, Kate Dickie, Harvey Scrimshaw, Ellie Grainger, Lucas Dawson Horrorfilm Im Jahr 1630 findet Farmer William geneinsam mit seiner Frau und den fünf Kindern ein neues Zuhause auf einem abgelegenen Stück Land bei einem düsteren Wald in Neu-England. Doch der Ort scheint nicht sicher. Es kommt zu beunruhigenden Zwischenfällen. Tiere verhalten sich aggressiv, ein Kind verschwindet, ein anderes scheint von einer dunklen Macht besessen, während die älteste Tochter der Hexerei beschuldigt wird … Begeisterte Kritiken gab es für diesen Film. http://upig.de

X-MEN: APOCALYPSE (3D) von Bryan Singer, USA 2016, ca120 Min. mit James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac, Sophie Turner, Rose Byrne Actionfilm In einer Welt, in der Mutanten weitestgehend in der Gesellschaft akzeptiert werden, schickt sich ein legendärer Bösewicht an, Menschen wie Mutanten zu unterjochen. Es ist der einst als Gott verehrte Apocalypse, der älteste und mächtigste Mutant der Welt. Zeit für Raven und Prof. X, ein Team junger Mutanten zusammenzuführen, das sich Apocalypse in den Weg stellt … www.fox.de

26.05.2016 ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN (3D) von James Bobin, USA 2016, ca100 Min. mit Johnny Depp, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Mia Wasikowska, Sacha Baron Cohen, Stimme von Alan Rickman Familienfilm Nach dem weltweiten Sensations-Erfolg von Tim Burtons Film im Jahr 2010 kommt nun ein weiteres Abenteuer aus der sagenhaften Phantasie-Welt in die Kinos. Alice begegnet den unvergesslichen Figuren aus Lewis Carrolls beliebten Geschichten in einem neuen Filmabenteuer wieder. Diesmal muss sie zurück in die Vergangenheit, um den verrückten Hutmacher zu retten. http://filme.disney.de

ENTE GUT! MÄDCHEN ALLEIN ZU HAUS von Norbert Lechner, D 2016, 96 Min. mit Lynn Dortschack, Lisa Wihstutz, Linda Anh Dang, Andreas Schmidt, Lena Stolze, Nhung Y Ðinh Familienfilm Die elfjährige Linh und ihre kleine Schwester Tien sind plötzlich auf sich allein gestellt, als ihre Mutter nach Vietnam zu der kranken Oma fliegen muss. Doch das darf niemand erfahren – vor allem nicht das Jugendamt. Linh ist jetzt nicht nur für Tien und den Haushalt verantwortlich, sondern muss sich

neben der Schule auch um den vietnamesischen Imbiss ihrer Mutter kümmern. Die Polizei und Frau Trost vom Jugendamt sind nahe dran, hinter das Geheimnis zu kommen … www.weltkino.de

MONEY MONSTER von Jodie Foster, USA 2016, ca100 Min. mit Julia Roberts, George Clooney, Jack O‘Connell, Caitriona Balfe, Condola Rashad, Giancario Esposito Thriller George Clooney spielt den TV-Moderator Lee Gates, der es durch seine erfolgreiche TV-Finanzshow zu einiger Berühmtheit als Finanz-Genie gebracht hat. Doch nach der Empfehlung einer High-Tech-Aktie, deren Kurs danach auf mysteriöse Weise abstürzt, nimmt ein wütender Investor Gates, Crew und Produzentin Patty Fenn in einer Live-Sendung als Geiseln. Der Film zeigt in Realzeit, wie Gates und Fenn verzweifelt versuchen, am Leben zu bleiben und gleichzeitig die Wahrheit hinter den Lügen rund um das »große Geld« aufzudecken. www.moneymonster-film.de

MY INTERNSHIP IN CANADA von Philippe Falardeau, CDN 2015, 108 Min. mit Patrick Huard, Suzanne Clément, Clémence Dufresne-Deslières, Sonia Cordeau Komödie Steve Guibord, ein unabhängiger Abgeordneter des Parlaments in Nord-Quebec, repräsentiert das riesige Gebiet Prescott-Makadewà-Rapides-auxOutardes. Ausgerechnet er hat die ausschlaggebende Stimme in der Entscheidung, ob Kanada in einen Krieg im Nahen Osten ziehen soll. Guibord, sein Praktikant Souverain Pascal sowie seine Frau und seine Tochter werden von allen Seiten belagert, und dem Parlamentarier droht die Kontrolle zu entgleiten … www.arsenalfilm.de

DER NACHTMAHR von Akiz, D 2015, 88 Min. mit Carolyn Genzkow, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Kim Gordon, Lynn Femme, Sina Tkotsch Horrorfilm Die hübsche, 17-jährige Tina Jahre hat alles, was sich ein Mädchen in ihrem Alter wünschen kann: Sie geht auf geheime Poolparties in die Berliner Clubs, ihre Nächt sind lang. Scheinbar grundlos hat Tina auf einer Party Visionen und bricht zusammen. Nacht für Nacht bekommt sie fortan seltsamen Besuch: Das idyllische Mädchenschlafzimmer wird heimgesucht von einem unheimlichen Wesen, das nur Tina sehen kann … www.kochmedia-film.de/kino

OUTSIDE THE BOX von Philip Koch, D 2015, 85 Min. mit Volker Bruch, Lavinia Wilson, Frederick Lau, Stefan Konarske, Vicky Krieps, Sascha Alexander Geršak Satire Frederick Schopner hat die Ideen, seine sogenannten Teamkollegen heimsen die Lorbeeren dafür ein. Beim anstehenden Outdoor Firmenevent kann er endlich den drei abgehobenen Egomanen eine Lek-

von Rokhsareh Ghaem Maghami, D/Iran/CH 2015, 91 Min. Dokumentarfilm Wenn die 18-jährige Sonita es sich aussuchen dürfte, dann wäre Michael Jackson ihr Vater und Rihanna ihre Mutter, denn sie will eine berühmte Rapperin werden. Sonita stammt aus Afghanistan und lebt ohne ihre Familie in Teheran, die sie für 9.000 $ an einen fremden Ehemann nach Afghanistan verkaufen will. Sonita gelingt es, in Teheran ein Musikvideo aufzunehmen und dieses auf »youtube« zu stellen. Es ist ein furioser Aufruf gegen die Zwangsheirat und verändert das Leben von Sonita entscheidend. www.realfictionfilme.de

URMILA – FÜR DIE FREIHEIT von Susan Gluth, D/Nepal/N 2016, 84 Min. mit Urmila Chaudhary, Phulpat Chaudhary, Khalsi Chaudhary Dokumentarfilm Urmila Chaudhary lebt im Süden Nepals und ist sechs Jahre alt, als sie von ihren Eltern als Kamalari, eine Haushaltssklavin, in die Hauptstadt verkauft wird. Erst 12 Jahre später gelingt ihre Befreiung. Mit der eigenen Freiheit gibt sich Urmila nicht zufrieden, aus dem Erlebten zieht sie die Kraft, die sie für andere Mädchen in ihrem Land nutzen will: »Kinder gehen zur Schule! Erwachsene gehen arbeiten!« Urmila schreit ihre Wut in einem Protestzug auf den Straßen von Kathmandu hinaus. www.farbfilm-verleih.de

WARCRAFT: THE BEGINNING (3D) von Duncan Jones, USA 2015, 94 Min. mit Travis Fimmel, Paula Patton, Callan Mulvey, Clancy Brown, Robert Kazinsky, Ben Foster Thriller In Azeroth herrscht seit vielen Jahren Frieden. Doch der ist durch die furchteinflößenden Oro-Krieger bedroht, die ihre dem Untergang geweihte Heimat Draenor verlassen haben, um sich andernorts anzusiedeln. Ein unbarmherziger und erbitterter Krieg bricht aus, der auf beiden Seiten große Opfer fordert. Filmversion eines erfolgreichen Games unter der Regie von Bowie-Sprössling Duncan Jones. http://upig.de

THE WHISPERING STAR von Sion Sono, Japan 2015, 100 Min. mit Kenji Endo, Yûto Ikeda, Megumi Kagurazaka, Kôko Mori Science-Fiction-Film In einer fernen Zukunft ist der Mensch zu einer gefährdeten Art geworden, achtzig Prozent der Population besteht aus Robotern mit künstlicher Intelligenz. Androide ID 722 Yoko Suzuki ist einer von ihnen. Als Botin reist sie von Stern zu Stern, um den Menschen, die an den einsamsten Orten des Universums hausen, scheinbar bedeutungslose Pakete zu überbringen, Erinnerungen einer längst vergangenen Zeit, mit denen Yoko nichts anfangen kann … http://rapideyemovies.de

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KINO Vollständiges Prorgamm auf hafen2.net

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm Mo 02. Mai 2016

20:15 Uhr

Ex Machina (OmU) R: Alex Garland, US/GB 2014, 108 min, DCP + Vorfilm Mi 04. Mai 2016

20:15 Uhr

Double Feature: John Carpenter Mo 09. Mai 2016

20:15 Uhr

Yakuza Apocalypse (OmU) R: Takashi Miike, JP 2015, 115 min, Blu-ray + Vorfilm Mi 11. Mai 2016

20:15 Uhr

R: Chris Marker, FR 1963, 145 min, DCP + Vorfilm 20:15 Uhr

El Topo (DF) R: Alejandro Jodorowsky, MX 1970, 125 min + Vorfilm Mi 18. Mai 2016

20

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Der schöne Mai (OmeU) Di 17. Mai 2016

M A I

20:15 Uhr

The Forbidden Room (OV) R: Guy Maddin, Evan Johnson, CA 2015, 132 min, DCP + Vorfilm So 22. Mai 2016

15:00 Uhr

Pippi in Taka-Tuka-Land (DF)

HAFEN 2

R: Olle Hellbom, SE 1970, 95 min, 35mm + Vorfilm Mo 23. Mai 2016

20:15 Uhr

Cinema: A Public Affair (OmU) R: Tatiana Brandrup, DE/IL 2015, 99 min., DCP Mi 25. Mai 2016

20:15 Uhr

Projekt A R: Marcel Seehuber, Moritz Springer, DE 2016, 84 min + Vorfilm Mo 30. Mai 2016

20:15 Uhr

Tod den Hippies!! Es lebe der Punk R: Oskar Roehler, DE 2015, 105 min, DCP + Vorfilm

www.pupille.org

LIVE SO 01 Dan San FR 06 Final Days Society SA 07 Mohammad Reza Mortazavi SO08 Static Frames DI 10 Steaming Satellites FR 13 Susie Asado SA 14 Orkesta Mendoza, US Lights SO 15 Shalosh MO16 Milk and Bone SA 21 Troy von Balthazar SO 22 Lesley Kenorchan FR 27 Thanks SA 28 143Band, Hot Panda SO 29 Freschard KINO (nicht nur) FÜR FLÜCHTLINGE DO 05 Frame by Frame (Engl./ Dari) DO 12 Stein der Geduld (Dari) DO 19 The narrow frame of midnight (Arabisch) DO 26 Skateistan (Engl./ Dari) HAFENKINO FR 06 Das brandneue Testament FR 13 Alle Katzen sind grau FR 20 Much Loved

FR 27 Pettting Zoo SO 29 Ente gut! NACHT FR & SA Klubnacht FR 27 Discothèque Africaine FEST nicht nur für Geflüchtete SA 28 Live: Paradise & Diverse (143Band, Afghanistan) HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

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Kino im Filmmuseum Mai 2016 Carte Blanche: Ulrich Tukur

18:00 Uhr

20:30 Uhr

UNTER DEN BRĂœCKEN DE 1945. Helmut Käutner 99 Min. Zu Gast: * +; ;

HOUSTON US/DE 2012. Bastian GĂźnther 107 Min. OmU. Zu Gast: * +; ;

01

So

OH, WIE SCHĂ–N IST PANAMA DE 2006. Martin Otevrel. 70 Min. 15:00 Uhr

02

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

03

Di

PETER AT/HU 1934. Hermann Kosterlitz 83 Min. Dt. OF Mit EinfĂźhrung

04

Mi

05

Do

06

Fr

07

Sa

Paris, je t´aime Nippon Connection

RONJA RĂ„UBERTOCHTER SE/NO 1984. Tage Danielsson 121 Min. DF 14:30 Uhr

KINO

22:30 Uhr

So

01

Mo

02

SCHROTTEN! DE 2016 Max Zähle. 98 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Max Zähle

Di

03

WAS SOLL´N WIR DENN MACHEN OHNE DEN TOD

TATORT: IM SCHMERZ GEBOREN DE 2014. Florian Schwarz. 89 Min. Mit Vorfilm. Zu Gast: JĂśrg Himstedt, Liane Jessen, Michael Proehl, F. Schwarz 20:15 Uhr

Mi

04

VIKTOR UND VIKTORIA DE 1933. Reinhold SchĂźnzel 99 Min.

LES ENFANTS DU PARADIS Kinder des Olymp FR 1945 Marcel CarnĂŠ. 176 Min. OmeU 20:00 Uhr

Do

05

DER JUNGE TĂ–RLESS 87 Min.

LES QUATRE CENTS COUPS Sie kĂźĂ&#x;ten und sie schlugen ihn FR 1959. François Truffaut. 99 Min. OmU

SPRING BREAKERS US 2013. Harmony Korine. 94 Min. OmU. EinfĂźhrung: Johannes Lehnen

Fr

06

LES QUATRE CENTS COUPS Sie kĂźĂ&#x;ten und sie schlugen ihn FR 1959. François Truffaut. 99 Min. OmU

LE NOTTI DI CABIRIA Die Nächte der Cabiria IT/FR 1957. Federico Fellini 110 Min. Omdt/frU

QUARTERMASS AND THE PIT Das grßne Blut der Dämonen & ' ( )$ $ 98 Min. OmU 22:45 Uhr

Sa

07

DIVA FR 1981. R: Jean-Jacques Beineix 110 Min. 35mm. OmU

QUICK <= > " #$ <

So

08

Mo

09

Klassiker & Raritäten

08

So

RONJA RĂ„UBERTOCHTER SE/NO 1984. Tage Danielsson 121 Min. DF 15:00 Uhr

09

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

10

Di

VOSSTANIE RYBAKOV Der Aufstand der Fischer. UdSSR 1934 Erwin Piscator. 60 Min. Stummes OmU Mit EinfĂźhrung und Klavierbegleitung

DIVA FR 1981. R: Jean-Jacques Beineix 110 Min. 35mm. OmU

Di

10

11

Mi

MALINA DE/AT 1991. Werner Schroeter 125 Min.

LE NOTTI DI CABIRIA Die Nächte der Cabiria IT/FR 1957. Federico Fellini. 110 Min. Omdt/frU

Mi

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12

Do

CHACUN CHERCHE SON CHAT Und jeder sucht sein Kätzchen FR 1996. CÊdric Klapisch. 90 Min. OmU

DAGUÉRREOTYPES Daguerreotypen - Leute aus meiner StraĂ&#x;e FR 1976. Agnès Varda. 80 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Kate Ince

Do

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13

Fr

DAS BLAUE VOM HIMMEL DE 1932. Victor Janson 77 Min.

CHACUN CHERCHE SON CHAT Und jeder sucht sein Kätzchen FR 1996. CÊdric Klapisch. 90 Min. OmU

QUARTERMASS AND THE PIT Das grßne Blut der Dämonen & ' ( )$ $ !#*

Fr

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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

14

Sa

DAGUÉRREOTYPES Daguerreotypen - Leute aus meiner StraĂ&#x;e FR 1976. Agnès Varda. 80 Min. OmeU

PLAY TIME Tatis herrliche Zeiten FR/IT 1967. Jacques Tati. 124 Min. OmU

THE REFLECTING SKIN Schrei in der Stille GB/CA 1990 Philip Ridley. 95 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

14

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

15

So

WIE BRĂœDER IM WIND US/AT 2015. Gerardo Olivares, !"#$ % DF 15:00 Uhr

LE FABULEUX DESTIN D´AMÉLIE POULAIN Die fabelhafte Welt der AmĂŠlie FR 2001. Jean-Pierre Jeunet 120 Min. OmU

SMULTRONSTĂ„LLET Wilde Erdbeeren SE 1957 Ingmar Bergman. 91 Min. OmU

So

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Mo

TIHIJ DON – Teil 1 Der stille Don UdSSR 1957. Sergej Gerasimov. 108 Min. DF 16:00 Uhr

TIHIJ DON – Teil 2 Der stille Don UdSSR 1957 Sergej Gerasimov. 115 Min. DF

TIHIJ DON – Teil 3 Der stille Don UdSSR 1957 Sergej Gerasimov. 121 Min. DF

Mo

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Di

BORCY Kämpfer UdSSR 1936. Gustav von Wangenheim 75 Min. DF Mit Einfßhrung

LE FABULEUX DESTIN D´AMÉLIE POULAIN Die fabelhafte Welt der AmĂŠlie FR 2001. Jean-Pierre Jeunet. 120 Min. OmU

Di

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Mi

Kurzfilmprogramm EinfĂźhrung: Gaby Babi?

SMULTRONSTĂ„LLET Wilde Erdbeeren SE 1957 Ingmar Bergman. 91 Min. OmU

Mi

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Do

WESH WESH, QU’EST-CE QUI SE PASSE? FR 2001 Rabah Ameur-Zaïmeche. 83 Min. OmU

LES GLANEURS ET LA GLANEUSE Die Sammler und die Sammlerin FR 2000. Agnès Varda. 82 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Sonia Campanini

Do

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20

Fr

I SOLITI IGNOTI Diebe haben's schwer IT 1958 Mario Monicelli. 106 Min. Omdt/frU

MOULIN ROUGE US 2001. Baz Luhrmann 126 Min. OF 20:15 Uhr

SPELLBOUND * \[ { | " 111 Min. OF. EinfĂźhrung: Joseph MĂśller

Fr

20

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

21

Sa

LES GLANEURS ET LA GLANEUSE Die Sammler und die Sammlerin FR 2000. Agnès Varda. 82 Min. OmeU

HELLZAPOPPIN' In der HĂślle ist der Teufel los US 1941. H. C. Potter. 84 Min. OF

THE REFLECTING SKIN Schrei in der Stille GB/CA 1990. Philip Ridley. 95 Min. OF

Sa

21

Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

22

So

UNSERE OZEANE FR 2008. Jacques Perrin, Jacques Cluzaud 93 Min. DF 15:00 Uhr

MOULIN ROUGE US 2001. Baz Luhrmann 126 Min. OF

I SOLITI IGNOTI Diebe haben's schwer IT 1958 Mario Monicelli. 106 Min. Omdt/frU

So

22

Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

23

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Ausstellung

24

Di

SO ENDS OUR NIGHT US 1941. John Cromwell 104 Min. OF Mit EinfĂźhrung

PARIS, JE T’AIME DE/FR 2008 ]; ^ #_] #` $" = !#*

Di

24

25

Mi

HANGMEN ALSO DIE! US 1943. Fritz Lang 134 Min. OmspU

HELLZAPOPPIN' In der HĂślle ist der Teufel los US 1941. H. C. Potter. 84 Min. OF

Mi

25

www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

26

Do

PARIS, JE T’AIME DE/FR 2008 ]; ^ #_] #` $" = !#*

CURE JP 1997. Kiyoshi Kurosawa 111 Min. OmeU

Do

26

Sonderausstellung Zusammen sammeln. Wie wir uns an Filme erinnern

27

Fr

DIE BAUMHAUSKĂ–NIGE NL 2014. Margien Rogaar 87 Min. DF 14:30 Uhr

UGETSU MONOGATARI The Ugetsu Story JP 1953. Kenji Mizoguchi. 97 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung

) * " ")$ $ %+" " The Mansion of the Ghost Cat @% [ Q >; Q$ $X$Y$ OmeU Mit EinfĂźhrung 20:00 Uhr

SHINSHAKU YOTSUYA KAIDAN (ZENPEN/KOHEN) The Yotsuya Ghost Story (Part I & Part II) JP 1949 ] ; ] "$ [ !# * 21:30 Uhr

Fr

27

Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 5 Euro

28

Sa

YOTSUYA KAIDAN Yotsuya kwaidan JP 1959. Kenji Misumi 84 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung

JIGOKU @% Q >; Q$ $X$Y$ 101 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung 20:00 Uhr

ONIBABA @% \ ]$ " } 103 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung 22:00 Uhr

Sa

28

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

"# $ %&$ "# ( The Ghost Story of Yotsuya @% [ Q >; Q$ $X$Y$ '\ !# * Mit EinfĂźhrung 16:00 Uhr

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So

DIE BAUMHAUSKĂ–NIGE NL 2014. Margien Rogaar 87 Min. DF 15:00 Uhr

BOTAN DORO The Bride from Hades JP 1968 Satsuo Yamamoto. 89 Min. OmeU

KAIDAN Kwaidan @% \ $ $ ] >$($ 182 Min. OmeU 20:00 Uhr

So

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Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

30

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

30

Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Di

Di

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Lecture & Film: Agnès Varda

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

WIE BRĂœDER IM WIND US/AT 2015. Gerardo Olivares, Otmar % 14:30 Uhr

Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

UNSERE OZEANE FR 2008. Jacques Perrin, Jacques Cluzaud 93 Min. DF 14:30 Uhr

Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

2. März bis 16. Mai 2016

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HANGMEN ALSO DIE! US 1943. Fritz Lang 134 Min. OmspU Mit EinfĂźhrung ~$ " $ +; ;

Nippon Connection

Paris

Lecture & Film

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT

NAPOLEON IST AN ALLEM SCHULD DE 1938 Curt Goetz. 91 Min. 20:45 Uhr ] $

Late Night

OmeU Original mit engl. UT

Treppe 41

]

Specials

Strandgut 05/2016

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Omdt/frU Original mit deutschen und franzĂśsischen Untertiteln

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KINO

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM MAI 2016 Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

28.4. – 4.5.

19.5. – 25.5.

Son of Saul - Saul ďŹ a (OmU)

Fritz Lang

LĂĄszlĂł Nemes, Ungarn 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Gordian Maugg, D 2015 Do., Fr., Mi.: 18.30/ Sa., So., Mo., Di.: 20.30

Das Tagebuch der Anne Frank

M – Eine Stadt sucht einen MÜrder

Hans Steinbichler, D 2015 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.:18.30

Fritz Lang, D 1931 Do., Mi. : 20.30/ So., Mo., Di. :18.30

Mai 2016 28.04. - 04.05.

Fritz Lang Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Eddie the Eagle Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Ephraim und das Lamm So., um 16:00 Uhr

5.5. – 11.5.

Der mĂźde Tod (restaurierte Fassung)

Ixcanul – Träume am FuĂ&#x; des Vulkans (OmU)

Fritz Lang, D 1921 Fr.: 20.30/ Sa.: 18.30

Jayro Bustamente, Guatemala 2014 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

26.5. – 1.6.

Arlo & Spot

Die Kommune - Kollektivet (OmU) Thomas Vinterberg, Dänemark/ Schweden/ NL 2015 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30

Nomaden des Himmels

Truman – Freunde fßrs Leben (OmU) Cesc Gay, Argentinien/ Spanien 2015 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

12.5. – 18.5.

05.05. - 11.05.

Frauen Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Raum Do. - Mi., um 20:00 Uhr So., um 16:00 Uhr

12.05. - 18.05. Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Die Kommune Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Room – Raum (OmU) Lenny Abrahamson, Irland/ Kanada 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Homesick

Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft So., um 16:00 Uhr

La belle saison – Eine Sommerliebe (OmU) Catherine Corsini, Fr. 2015 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

2. – 11. JUNI: CUBA IM FILM – FESTIVAL DE CINE CUBANO

Jakob M. Erwa, D 2015 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

19.05. - 25.05.

The Lady in the Van Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Ein Mann namens Ove Do. - Mi., um 20:00 Uhr

am 5. Mai

DIE KOMMUNE (Thomas Vinterberg) am 18. Mai Royal Opera House LIVE

FRANKENSTEIN am 28. Mai Kult Theater

THOMAS REIS – Endlich 50! am 25. Mai Kult Theater

MICHELLE SPILLNER – Alles Lßge – echt wahr

Morgen Findus wird’s was geben

Jeder fĂźr sich und Gott gegen alle – www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de Kaspar Hauser Werner Herzog, BRD 1974 So., Mi.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30

So., um 16:00 Uhr

26.05. - 01.06.

Hope for All Do. - Mi., um 18:00 Uhr

KinderďŹ lme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

Schrotten! Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Sebastian und die Feuerretter

www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag

So., um 16:00 Uhr

cinema-kinos

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

PROGRAMM 5 | 2016 Filmkunst in Wiesbaden

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

Kinotermine (Auswahl):

Ein Hologramm fßr den KÜnig von Tom Tykwer, ab 28. April mit Tom Hanks, Ben Whishaw La belle Saison – ab 5. Mai Eine Sommerliebe mit CÊcile de France, Izia Higelin Peggy Guggenheim – Ein Leben fßr die Kunst

A bigger Splash ab 5. Mai mit Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Dakota Johnson, Matthias Schoenaerts

Sa 7.5. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats

LEE SCRATCH PERRY ‘S VISION OF PARADISE Regie: Volker Schaner, DE 1999-2015, OmU

So 8.5. 15.30 Uhr Das filmische Erbe des Fritz Lang FRITZ LANG

Schrotten! mit Frederick Lau, Lucas Gregorowicz

ab 5. Mai

Regie: Fritz Lang, DE 1931 So 8.5. 18.00 Uhr Das filmische Erbe des Fritz Lang

FRITZ LANG Regie: Gordian Maugg, DE 2015, DF

ab 5. Mai

Die Poesie ab 12. Mai des Unendlichen mit Dev Patel, Jeremy Irons

M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER

Mängelexemplar ab 12. Mai mit Claudia Eisinger, Katja Riemann

Sa 14.5. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich LOLO – DREI IST EINER ZU VIEL Regie: Julie Delpy, FR 2015, DF A WAR

So 15.5. 18.00 Uhr Das Murnau-Gästebuch / Reisefilme

SĂœDAFRIKA – DER KINOFILM

Remainder ab 12. Mai mit Tom Sturridge, Cush Jumbo

Regie: Silke Schranz und Christian WĂźstenberg, DE 2015, DF Do 19.5. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen

A WAR Regie: Tobias Lindholm, DK 2015, OmU

Nur Fliegen ist schÜner ab 19. Mai Urmila – 28. Mai, 19.00 Fßr die Freiheit Vorstellung in Anwesenheit von Urmila Chaudhary und Regisseurin Susan Gluth

Monsieur Chocolat ab 19. Mai mit Omar Sy, James ThiĂŠrrĂŠe Sing Street von John Carney

So 22.5. 18.00 Uhr Reiseziel: Ich

THE LADY IN THE VAN

Mi 25.5. 20.15 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung

ab 26. Mai

ASPHALT Regie: Joe May, DE 1928/29

Einfßhrung: Dr. Bernd Kiefer (Universität Mainz) Fr 27.5. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich

RABBI WOLFF Regie: Britta Wauer, DE 2016, DF ASPHALT

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 14

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THE LADY IN THE VAN Regie: Nicholas Hytner, GB 2015, DF

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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TANZ

© co.lab

© Gert Weigelt

© Andreas Ettert

Das Selbst und die Anderen

Das Schweigen der Männer

Rheinisch in Wiesbaden

Gallus: Co.lab.tanztheater zeigt »Same, same – but different«

Tanztheater Mainz: »HOM« von Taneli Törmä, Csaba Molnàr & Lander Patrick

Martin Schläpfers »7« lädt bei den Maifestspielen zum Tanz mit Mahler

Das »co.lab.tanztheater«, 1993 in Frankfurt von Petra Lehr gegründet, ist eine der wenigen freien Gruppen der Tanzszene der Stadt, deren Darsteller sich je nach den Anforderungen der jeweiligen Inszenierung spartenübergreifend immer wieder neu zusammenfinden. »Same, same – but different« ist die 18. Produktion der Tänzerin und Choreografin und ihre achte, die sich mit dem Thema Heimat auseinandersetzt – und mit der Interaktion des Eigenen mit dem Fremden. Kein Wunder bei einer Künstlerin, die zwar seit 24 Jahren in Frankfurt wohnt, doch andauernd weltweit unterwegs ist. Fremde Kulturen und Gesellschaften haben es ihr angetan, und sie versucht zu verstehen, wie diese funktionieren, worin sie sich unterscheiden und wie sie sich wechselseitig beeinflussen. Die Gruppe ihrer jüngsten Produktion besteht ausschließlich aus Männern – vier Tänzern, einem Schauspieler und einem Musiker, die aus unterschiedlichen Ländern kommen und für unterschiedliche Tanz- und Musikstile stehen. Ein Thema wird vorgegeben. Fragen werden gestellt. Erste Improvisationen und Texte entstehen. Es ergeben sich Teile einer Choreografie, die letztlich von Lehr zusammengefügt und strukturiert werden. »Same, same – but different« zeigt humorvolle und sinnliche, aber auch aggressive Szenen, die eine Vielzahl von Gefühlen und Verhaltensweisen gegenüber dem Fremden beleuchten. Zu den Inspirationsquellen Lehrs gehören die Gedanken des Philosophen Thomas McEvilley zur Gleichzeitigkeit des Anderen: »Das Andere ist kein Anderes, außer in seiner Verschiedenheit vom Selbst!«

Das Ensemble des Tanztheaters Mainz »tanzmainz« arbeitet unter der Leitung von Honne Dohrmann ausschließlich mit Gastchoreografen. Beim dreiteiligen Abend »HOM«, abgeleitet vom französischen Wort für Männer (hommes), greift es auf die Auftragsarbeiten von drei internationalen Top-Choreografen zurück, die man nach Mainz eingeladen hatte, jeweils ein zwanzigminütiges Männerduett mit einer Minimalausstattung zu kreieren, die in einem Koffer passt. Der Ungar Csaba Molnár schickt sein Duett als Comedians auf die Bühne, die ihr Publikum zu unterhalten suchen und unter dem Titel »Bewitched Love« eine faszinierende Geschichte aus Tanz und Text erzählen. Im Beitrag »OHM« des Brasilianers Lander Patrick arbeiten sich zwei Männer an einem Auftrag ab, den ihnen nie jemand erteilt hat und der im Verlauf der Choreografie auch für diese selbst immer undurchsichtiger wird. »Power of the Mo/ve/ ment« von dem Finnen Taneli Törmä hinterfragt Rollenbilder und macht uns bekannt mit den geheimen Signalen des Alltags. Ein dreiteiliger Abend mit Tänzern des Mainzer Ensembles, der dem starken Geschlecht auf die Schliche zu kommen sucht. Was nicht nur Frauen interessieren sollte.

Schon früh entdeckte Martin Schläpfer den Komponisten Gustav Mahler für sich - nicht nur hörend, sondern auch tanzend. Nun hat der Direktor des Düsseldorf-Duisburger Balletts am Rhein sich mit der 7. Sinfonie des Komponisten auseinandergesetzt und eine Choreografie für ein abendfüllendes Tanzstück geschaffen, das auch bei den Maifestspielen gastiert, die »7.«. Mit ihrem Reichtum an Imaginationen und den zwischen Archaik, Ritual, aber auch Weichheit und unbeschwertem Humor angesiedelten Ausdruckscharakteren lotet Schläpfers »7.« jene Bereiche aus, in denen Tanz seine besondere Kraft zu entfalten vermag, und macht die Welt zu einer Bühne, auf der die Herausforderungen des Lebens buchstäblich in die Körper der Tänzer hineingeschrieben erscheinen. In schweren Stiefeln und dunklen Mänteln scheinen sie wie von einer langen Reise in einer Welt anzukommen, die vielleicht eine neue Heimat werden könnte. Die Energien verdichten und entladen sich zu einer eindringlichen Szene zwischen Annäherung und Trennung. Musik und Tanz verbinden sich zu einem Psychogramm getriebener Existenzen. Und dann plötzlich völlige Unbeschwertheit: eine kindliche Naivität, die einen Krieg in ein Spiel mit Zinnsoldaten verwandelt – oder ein Tanz auf Spitze, so geschmeidig und sexy als wären wir in einem 20er-Jahre-Varieté. Später presst eine Tänzerin einen schwarzen Hocker wie eine kostbare Eroberung an sich. Einem Schlangenmenschen gleich windet sie sich um das kleine Möbel, das dennoch nie zu einem Dach über dem Kopf reicht. Die Jubelorgie des Finalsatzes von Mahlers Siebter wird mit furiosem Ensemble konterkariert: Alle stürmen mit Hockern auf die Bühne, stellen sie im Kreis ab, rennen drum herum, suchen sich ihren Platz. Ein paar bleiben zurück bei dieser »Reise nach Jerusalem«. Doch Schläpfer spürt auch dem Lebensgefühl des böhmischen Juden Mahler nach - und der jüdischen Heimatlosigkeit. Gleich zu Beginn, hinein in die zerklüftete Einleitung des 1. Satzes, tritt er als ein schwarz-gekleideter Mann in Erscheinung, gebeugt, wie von unsichtbarer eiserner Hand zu Boden gedrückt. So wie Mahler sich als Komponist alles erlaubt – stilistisch wie vom Instrumentarium her – so bedient sich Schläpfer der Techniken vom klassischen Ballett bis zum zeitgenössischen Tanz. Die 48 Tänzer und Tänzerinnen seines »Ballett am Rhein« haben ordentlich zu tun.

whk Termin: 2. Mai, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

whk Termine: 19. (Uraufführung), 20., 21. Mai, 20 Uhr www.gallustheater.de/ www.colabtanztheater.de

IKB: Bornheimer Hedda Gabler Ganz ohne artifizielle Sperenzchen geht Regisseur Benjamin Zachrat Ibsens Klassiker mit dem Ensemble der Interkulturellen Bühne Bornheim an. Und tut gut daran. In unbedingter Nähe zum Text wird die Geschichte der zutiefst unglücklichen, jung verheirateten Frau in einem recht historischen Bühnenbild abgehandelt. Bei der Bornheimer Hedda ist die erotische Lust an der Manipulation der sie umgebenden Menschen weit weniger ausgeprägt als bei ihrer Wiesbadener Schwester (siehe S. 19). Dafür gibt die das Zentrum der Inszenie-

rung beherrschende Andrea Fellermann ihre Figur berechnender. Sie hat sich weniger in die Fiktion ihrer Macht verrannt als grandios verkalkuliert. In der Betonung des sozialen Antriebs zeigt das mit spürbarer Lust agierende Ensemble, dass das Textoriginal auch 120 Jahre nach der Uraufführung keiner Kunstgriffe bedarf, um zu wirken. gt Termine 6., 7. Mai, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Walter H. Krämer Termine: 7., 8. Mai, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER VORGEFÜHRT

© Birgit Hupfeld

>> Für Kiebitze 1: Wer im April »Carmen. natürlich« von der Frankfurter Kammeroper erlebt hat (letzte Chance am 29.4.), wird keine Sekunde zögern, dem »Meisterkurs für junge Opernsänger« von Kultur 1,2,3 am Theater Rüsselsheim beizuwohnen. Nicht, dass man da singen muss. Aber für 10 € kann man vom 3. bis 7. Mai bei der Suche nach der neuen Callas dabei sein beim Vorsingen, Üben und Unterricht mit den Stars Eva Randova und Maurizio Scarfeo. Und 25 Euro für die abschließende Gala am 7. Mai sind doch auch nicht viel. Infos unter www.kultur123ruesselsheim.de. >> Für Kiebitze 2: Mit den so genannten »Studierendentagen« vom 9. bis 14. Mai ermöglicht das Schauspiel Frankfurt interessierten Studenten aller Sparten einen Blick hinter die Kulissen des Bühnenbetriebs. Oder auch zwei. In Gesprächen, Führungen und Workshops (13) werden mögliche künftige Tätigkeitsfelder unter die Lupe genommen. Das Programm ist zum Herabladen via www.schauspielfrankfurt.de. Allerdings muss man sich wegen der begrenzten Zahl der Plätze anmelden. Ermäßigte Eintrittskarten gibt es sowieso. >> Planungssicherheit: Die Sommerweft 2016 zu Füßen der EZB am Mainufer findet in diesem Jahr vom 22. Juli bis 2. August statt. Mehr als 100 Künstler und Veranstaltungen stehen für das 15. Umsonst-Festival, das im vergangenen Jahr 93.000 Besucher gezählt hat, schon fest.

Mit Voodoo zu Wohlstand Schauspiel Frankfurt Box: Alexander Eisenachs »Der Goldene Fleiß« Jason und Jayson, die Argonauten und die Goranauten, das Goldene Vlies und der Goldene Fleiß: Die Ausgangssituationen des antiken Mythos und die seiner eigenwilligen Adaption durch das ehemalige Regiestudio-Mitglied Alexander Eisenach sind nicht ganz dieselben. In der antiken Version ist Jason ein Räuber und Dieb, und das Goldene Fell des Widders ist im »rechtmäßigen« Besitz des Königs von Kolchos.

In der Box des Frankfurter Schauspiel aber wird das Vlies zu dem von Europas Kolonialmächten in Afrika gestohlenen Fleiß. Jedenfalls sagt das, sehr archaisch, die Voodoopriesterin von Darfur in sehr modernen Worten zu den Freunden Jayson und Marbadu und schickt sie nach Europa, um ihn zurückzuholen und somit die Lethargie und Faulheit (!) des Schwarzen Kontinents zu beenden.

© Filip Van Roe

Von drei auf acht Staatstheater Darmstadt: Sidi Larbi Cheerkaoui zeigt »Fractus V«

Ausgehend von einem Trio, das der belgische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui anlässlich des 40. Jubiläums des Wuppertaler Tanztheaters Pina Bausch schuf, entstand die Idee zu »Fractus V«. Fasziniert von der Intensität der Begegnungen zwischen Musikern und Tänzern erweitert der Direktor des Königlichen Balletts Flandern das Setting für »Fractus V« jetzt auf acht: fünf Tänzer unterschiedlichster Provenienz und drei Musiker. Im körperlichen Dialog mit einem Breakdancer, einem Zirkus-Akroba-

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ten, einem Lindy-Hop-Solisten und einem Flamencotänzer versucht Cherkaoui eine Gemeinschaft zu bilden, die auch die Livemusik einbezieht, die von dem japanischen Perkussionisten und Sänger Shogo Yoshii, dem koreanischen Sänger und Musiker Woojae Park und dem indischen Sarod-Musiker Soumik Datta kommt. Der Choreograf sucht dabei nach den Bruchstellen zwischen Information, Macht, Manipulation, Kontrolle und Freiheit und lässt sich durch Thesen des US-amerikanischen Linguisten

und Medientheoretikers Noam Chomsky und dessen Plädoyer für Meinungsfreiheit inspirieren. »So jongliert Cherkaoui mühelos mit den verschiedenen Tanzstilen seiner Künstler«, meint die FAZ nach der Uraufführung in Antwerpen zu einem »Tanz, dem man einfach nur zusehen kann, ohne sich den Kopf zu zerbrechen«. whk Termin: 3. Mai, 19.30 Uhr www.east-man.be www.staatstheater-darmstadt.de/

Natürlich kann das nicht gut gehen, und die beiden Intellektuellen aus dem Sudan landen nach einer halsbrecherischen Fahrt über das Mittelmeer – die Aktualität stellt sich dabei von selbst her – im Land des Fleißes. Wie Deppen werden sie dort behandelt, von oben herab wohlwollend oder mit Schmäh. Hilfe kommt nur von Außenseitern, dem hier »zum Diskurs« gewordenen Transvestiten Madame Dea. Der eine, Jayson, passt sich an, um vielleicht doch noch zu ergründen, was die Quelle des Glücks und des Reichtums sein könnte, der andere verstummt völlig. Womöglich kann man die Geschichte aber auch so lesen: Der Fleiß, der Europa so golden macht, ist immer noch in Afrika – denn wer baut die Seltenen Erden, die Mineralien und Erze unter welchen Bedingungen und zu wessen Nutzen ab, arbeitet unter schwersten Bedingungen und profitiert kaum vom reichen Erdölvorkommen? Geht es vielleicht weniger um Lethargie und Geschichtslosigkeit, wie es die Eingeweideschau nahe legt, als um Besitzverhältnisse? Sind Jayson und Marbadu vielleicht gar auf dem falschen Trip? Oder kommen sie eben nicht als Bittsteller, sondern als Feinde, sich die bessere Zukunft zu holen, wie das Programmheft andeutet? Unter der Regie von Daniel Foerster begeben sich Carina Zichner als Jayson und Timo Fakhravar als Marbadu auf die Suche, wie weiland Parsifal nach dem Gral, so deutet es die Musik an. Gekleidet wie lässige Chicago-Men der 20er Jahre (Kostüme: Katja Quinkler), mimisch und körperlich unglaublich beweglich, überleben sie zusammen mit dem schmierig-gierigen Schlepper Goras (Alexej Lochmann, der auch die Dragqueen Madame Dea überzeugend verkörpert) Schiffbruch und Rettung in einer atemberaubenden Performance. Paula Skorupa gibt unter anderem den hintergründig-gewitzten Voodoopriester, glaubhaft archaische Handlung – Wühlen und Lesen in den blutigen Eingeweiden eines Opfertiers – und elaborierten Intellektuellen-Sprech miteinander verbindend. Eine sehenswerte Produktion von Regiestudio und Autorenstudio, schauspielerisch eine Glanzleistung aller Darsteller – aufwühlend, nachdenklich machend und gleichwohl unterhaltsam, rundum empfehlenswert! Katrin Swoboda Termine: 15. Mai, 21.45 Uhr + 16. Mai, 20 Uhr www.schauspiel-frankfurt.de

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THEATER

Aus der Kneipe geprĂźgelt

Š AnjaKßhn

LandungsbrĂźcken: Teatrum VII dreht den ÂťDer ReigenÂŤ weiter

Lachen Ăźber Sprachfehler Frankfurter Kellertheater: Georges Feydeaus ÂťFloh im OhrÂŤ Vier TĂźren in einer grĂźngestreiften Bretterwand und ein samtenes Bett in puffigstem Rot: In der mehr als einhundert Jahre alten und erstaunlich freizĂźgigen franzĂśsischen Klipp-Klapp-KomĂśdie ÂťFloh im OhrÂŤ (ÂťLa puce Ă l’oreilleÂŤ) von Georges Feydeau spielen die Requisiten die tragenden Rollen. Es knallt und rumst in einem fort und mit wachsender Schlagzahl in dieser wahnwitzigen Inszenierung von Andreas MĂźller auf der LaienbĂźhne des Frankfurter Kellertheaters. Der franzĂśsische Autor hat sich einen derart abstrusen Beziehungswirrwarr ausgedacht, dass schon die StĂźckeinfĂźhrung ein gewagtes Unterfangen ist. Dennoch sei es versucht. AusgelĂśst wird das Tohuwabohu von Madame Raymonde Chandebise (Friederike Ambos), deren Sorge Ăźber die nächtliche ZurĂźckhaltung ihres Gatten VictorEmanuelle (Wolf Marian Gerhardt) sich nach einer Postsendung zum konkreten Verdacht ausweitet. Als das Etablissement ÂťZur zärtlichen MiezekatzeÂŤ ihm seine alten Hosenträger zuschickt, ist sie sicher: Mein Mann geht fremd. Statt zur Rede, stellt die EifersĂźchtige ihm mit der fingierten Einladung ihrer Freundin (Christiane KlĂźgel) zum Rendezvous eine In-flagranti-Falle. Rund 15 eher mehr als minder schräge Figuren der besseren, wie der schlechteren und schlichteren Kreise verfangen sich in immer wilder werdenden Jagd-, Versteck- und

Verwechslungsszenen darin und lassen nicht nur das sich auf Knopfdruck drehende zweiseitig bespielbare Liebesbett rotieren. Es ist erstaunlich, dass man in diesem auch choreografisch beachtlichen Schauspiel nicht den Ăœberblick verliert. Und wie schnell sich der Ăźberdrehte SpaĂ&#x; auf der BĂźhne, den das ständige Hin und Her dem Ensemble bereitet, ins Publikum Ăźberträgt. Schon das bloĂ&#x;e Erscheinen des rachedurstigen Mannes von Raymonds Freundin (Cedric Samson) lĂśst lautes GebrĂźll auf den Rängen aus. Anfangs zĂśgerlich, am Ende ungebremst hemmungslos wird sogar Ăźber Artikulationsprobleme des unter einer SprachstĂśrung leidenden Neffen Camille (Adrian GrĂźnewald) gelacht. Politcally vĂśllig unkorrekt, aber nachhaltig doof und kein bisschen peinlich. Eine rundum stimmige Ensembleleistung, aus der man eigentlich niemanden herausheben mĂśchte, gäbe es nicht Wolf Marian Gerhardt, der vor allem in der Doppelgänger-Doppelrolle des Hausmeisters Poche brilliert. Er ist der ruhende Pol dieses wilden VergnĂźgens, das mit kleinen ErzählbrĂźchen, während die Handlung einfriert, auch inszenatorisch noch ein paar Feinheiten zu bieten hat. gt Termine: 6., 7., 27., 28. Mai, jeweils 20.30 Uhr www.kellertheater.de

Die Szene mit dem rĂźcksichtslosen Filmregisseur, der seine Beziehung aus der Kneipe prĂźgelt, ist nicht von Arthur Schnitzler. Teatrum-VIIChef Sascha Weipert hat sie selbst geschrieben und dem ÂťReigenÂŤ fĂźr seine Inszenierung einverleibt. Und obwohl Weipert , der sich eng an die Originaldialoge und Intentionen des von Sigmund Freud so gelobten Autors hält, das Episodendutzend gehĂśrig aktualisiert hat, spĂźrt der Zuschauer den Unterschied sofort. Man fĂźhlt sich einfach unwohl dabei, wenn ein eben noch mit ihr flirtender Kellner den Gewaltausbruch teilnahmslos geschehen lässt. Vielleicht auch, weil man sich in diesem Nichtverhalten zu gut wiedererkennt. Allen Modernisierungen Weiperts zum Trotz bleibt der Rest des dereinst so aufrĂźhrerisch wirkenden Reigens boulevardesk, was ja nicht heiĂ&#x;t, dass einem die Themen des einstigen Skandalons gänzlich fremd oder äuĂ&#x;erlich geworden wären: Dazu vergeht einem das Lachen viel zu schnell. Es ist die

Suche nach Nähe, und Bestätigung, die das oft zynische und lieblos erotische Bäumchen-wechsel-dichSpiel in zwĂślf Varianten vorzĂźglich der Untreue spĂźren lässt. Und immer geht es in diesem Kampf der Geschlechter um GefĂźhle, die Macht und Ohnmacht erst mĂśglich machen. Janina Karthaus, Elena da-Silva-Thimmel, Eric Lenke und Stephan MĂźller gelang es bei der ersten Schaurunde im Gallus-Theater, das mit Sechziger-Jahre-Schlagern wie ÂťNon ho L’etaÂŤ unterlegte bunte Emotionskaleidoskop mit einer geschlossenen Ensemble-Leistung ansehnlich auszuleuchten. Ihrem Spiel und jener eingangs beschriebenen Szene ist denn auch zu verdanken, dass man die nun anstehende zweite AuffĂźhrungsrunde freimĂźtig empfehlen kann. Wann gibt es in den LandungsbrĂźcken schon mal Boulevard? gt Termine 26., 27. Mai 20 Uhr www.landungbrĂźcken.de

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THEATER

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1.5. 15 00 Figurentheater Maren Kaun ab 3 Jahre »Vom kleinen Maulwurf, der..« 3.5. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 4.5. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 5.5. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 6.5. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 7.5. 15 00 Laubacher Figurentheater ab 4 Jahre »Das tapfere Schneiderlein« 7.5. 20 00 Ensemble 9. November »Mein Freund Gulliver« 10.5. 9 00 PiktoPanoptikum »Eine Welt für Madurer« Frankfurt-Premiere 11.5. 9 00 PiktoPanoptikum »Eine Welt für Madurer« ab 8 Jahre 12.5. 9 00 PiktoPanoptikum »Eine Welt für Madurer« ab 8 Jahre 13.5. 9 00 PiktoPanoptikum ab 8 Jahre »Eine Welt für Madurer« 14.5. 14 00 PiktoPanoptikum ab 8 Jahre »Eine Welt für Madurer« 19.5. 20 00 Co.Lab.TanzTheater Premiere »same, same - but different« 20.5. 20 00 Co.Lab.TanzTheater »same, same - but different« 21.5. 20 00 Co.Lab.TanzTheater »same, same - but different« 22.5. 15 00 Figurentheater Albert Völkl von 4-10 J »Prinzessin Raunacht und...« 22.5. 19 00 Francesco Buzzurro »L’Esploratore« 25.5. 19 00 3. Türkisches Theater Festival Frankfurt »Podiumsdiskussion« Eröffnung türk. Festival 26.5. 19 00 Hayal Perdesi »Die Reichsgründer oder das Schmürz« 27.5. 20 00 HfMDK-Schauspiel »Still here/ Sushumma/ Party« 28.5. 15 00 Ballett Ianeta Dilova »Tanz und Musik - klassisch 16« 29.5. 15 00 Ballett Ianeta Dilova »Tanz und Musik - klassisch 16« 29.5. 19 00 Brüder Samani & Davood Varzideh »Beat And The Reeed« 2.6. 20 00 Brückner, Junge, Rosmair & Band literaTurm 2016 »Irres Licht«

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© Thorsten Fuchs © Seweryn Zelazny

Mit Engelszungen im Nebel Landungsbrücken zeigen Wunschmaschinen-Produktion: »Das alles bist du« Slavoj Zizek, Jiddu Krishnamurti, Albrecht Dürer, Mica Leci und Twin Aphex. Das sind zwei zeitgenössische Philosophen, auch wenn der zweite schon nicht mehr lebt, ein deutscher Künstler aus dem frühen 16. Jahrhundert und – wie uns Google verrät – zwei Vertreter des britischen Elektro-Pop. Sie alle und manche mehr, schließlich gibt es auch etwas von David Bowie und aus der Sesamstraße zu hören, liefern den Sprachstoff, aus dem die Träume, Schäume oder auch Wortnebel sind, in die Peter Eckerts neue Arbeit »Das alles bist du« in den Landungsbrücken das konzentrisch über die Halle platzierte Publikum taucht. Wobei der Nebel auch wörtlich zu nehmen ist, wird doch der komplette bühnenlose Raum, der zugleich die Spielfläche darstellt, in knapp zwei Stunden immer wieder in dichte Schwaden gehüllt. Wenn das mal nicht auf den Durchblick geht, denkt man sich da nicht ganz zu Unrecht, zumal das meiste original, das heißt auf Englisch rezitiert wird. Doch so undurchdringlich ist der Abend erstmal nicht. Erzählt wird die Geschichte zweier einander zugetaner Schutzengel in Hochzeitskleidern, die in der überkomplexen Welt des 21. Jahrhunderts erkennen müssen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Aufgabe zu erfüllen und vom mächtigen Universum, dem dritten im Bunde, den Laufpass kriegen. Die Welt und ihre Menschen seien es nicht mehr wert, meint dieses mit hehrem nietzscheanischen Impetus, verkörpert von Tolga Tekin, der zuletzt am Schauspiel (»Die Dämonen«) zu sehen war. Einer der Engel, Linus König von den Landungsbrücken, spielt ihn, entscheidet sich dafür,

es einmal als Mensch auf Erden zu versuchen, was ihm das Blut (siehe Bild) zu Kopfe steigen lässt. Der andere, Amin Bienmet Haile, den wir von der Theaterperipherie kennen, hält, Universum hin oder her, an seiner Aufgabe weiter fest. Später, viel später, begegnen sich die beiden wieder und erzählen sich, wie es war. So weit, so klar im Landungsbrückennebel, wo man die Engel vom Mensch-Sein reden hört, von der Liebe, vom Glück und Erfüllung, vom Sinn des Lebens und was dem entgegensteht. Mal choral, mal einander abwechselnd, meist monologisch, mutet das unbedingte Verstehen-Wollen als eine jener Herausforderungen an, derer es vielleicht gar nicht bedarf. Gedanken und Geschichten gibt es genug, denen man sich gelöst, nachdenklich oder amüsiert überlassen kann, wie der Kekse-Parabel aus der Sesamstraße oder die vom Dramaturgen beigesteuerte Humanologie der Delfine. Auch David Bowies »Heroes«, das Haile großartig singt, passt zu diesem Patchwork, das freilich unbeantwortet lässt, ob es ein Teil des Problems oder eines der Lösung ist für die hier mit Engelszungen beklagte Komplexität. gt Termine: 7., 14. Mai 20 Uhr www.landungsbruecken.org

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THEATER

© Paul Leclaire

© Felix Holland

Parcours d‘amour

Europa in Scherben

Staatstheater Wiesbaden macht »Hedda Gabler« zur sexwütigen Femme Fatale

Staatstheater Darmstadt hievt Fellinis »Schiff der Träume« auf die Bühne

Wenn etwas wirklich schön ist, dann ist es auch jedem moralischen Urteil entzogen. Dieses ästhetische Diktum stellt Wiesbadens Intendant Eric Uwe Laufenberg seiner Inszenierung von Henrik Ibsens Drama »Hedda Gabler« als Audio-Einspielung voran. Im O-Ton wird der Kommentar von Karlheinz Stockhausen zu den Anschlägen des 11. September 2001 in Bezug zu Hedda Gablers Forderung eines Freitods in Schönheit gesetzt, die sie ihrer Ex-Affäre Eilert Lövberg samt Pistole mit auf den Weg gibt. Tatsächlich präsentiert uns Ibsens 1883 uraufgeführtes Stück in Hedda Gabler eine junge Frau, die ihre soziale Umwelt nur in Parametern der Macht wahrzunehmen weiß. Noch frisch mit der Notlösung Jörgen Tesman, Kulturwissenschaftler mit Schwerpunkt mittelalterliches Brabant, verheiratet, muss die Reiche-Leute-Tochter plötzlich um ihren Status fürchten. Wie aus dem Nichts erwächst jener freigeistige Eilert dem biedern Gatten zur Konkurrenz für ein sicher geglaubtes Professorenamt. Eben noch zu Tode gelangweilt, scheint Hedda die neue Herausforderung sogar zu genießen. Mit einer Intrige, die den ihr nachstellenden Anwalt Brack, in Wiesbaden ein Richter, und Eilerts verschämte Gefährtin Thea zu Schachfiguren macht, richtet sie den Widersacher, aber auch sich selbst zugrunde. In einem blaugrau dominierten schicken Loft mit (echtem) Kamin und Meeresblick hebt sich Judith Bohles Hedda in weißer Hose und engem Ringelshirt schon modisch von ihren Zeitgenossen ab. Nur Eilert, mit Tom Gerber ideal besetzt, strahlt als houellebecq‘scher Bohemien noch ins Heute. Jeglicher Konvention entrückt ist aber auch das Triebleben der Empathie-unfähigen Frau, die, Macht und Sex synonym

Wenn ein Gewehr an der Wand hängt, so sagt eine Bühnenweisheit von Anton Tschechow, dann muss auch geschossen werden. Wenn in der Darmstädter Inszenierung von Federico Fellinis Film »Schiff der Träume« aus Aberhunderten von Weingläsern kunstvoll eine zwei Meter hohe Pyramide errichtet wird, ist auch klar, was passiert. Der gigantische Einsturz stellt optisch grandios, wenn auch akustisch durch die Verwendung vom Plexiglas hohlgedimmt, den Zusammenbruch Europas vor. Denn darum geht es in Fellinis Kunstmeisterwerk »E la nave va« aus dem Jahr 1983, das den Ausbruch des Ersten Weltkriegs kommentiert. In poetischen Bildern und mit großer Musik konfrontiert es eine illustre Gesellschaft von internationalen Kulturschaffenden, die auf einem Luxusdampfer einer verstorbenen Operndiva das letzte Geleit gibt, während der Fahrt in der Adria mit den politischen Realitäten dort. Der Kapitän der »Gloria N« nimmt serbische Bootsflüchtlinge an Bord auf und wird wenig später von der österreichischen Kriegsmarine mit fatalen Folgen zu deren Auslieferung gedrängt. Kein Wunder also, dass das FelliniWerk wieder großes Interesse an den Bühnen findet. Doch anders als seine Kollegen in Hamburg und Dresden verzichtet Regisseur Ulli Jäckle auf jede Aktualisierung. Die schon 2014 in Freiburg gezeigte Produktion, die im Kontext der Gedenktage zum Weltkriegsbeginn entstand, beweist, dass es dessen auch gar nicht bedarf. Mit nachgespielten Stummfilmszenen zur Vorstellung des Personals, mit per Playback eingespielten Arien und dem Wasserorgelkonzert folgt er lang der cineastischen Vorlage, um erst im Fortlauf von ihr abzuweichen. Statt einer Gruppe von Flüchtlin-

setzend, selbst der konsternierten Thea (Krusa Savic) unter den Rock langt. Ihren Ritt auf dem in vorauseilendem Erguss versagenden Ehegatten (Janning Kahnert) eingerechnet, kommt man auf fünf variantenreich vorgetragene Nummern in einer guten halben Stunde. Ein Parcours d’amour technique, der manchen an das nächste Springturnier im Kurpark erinnern dürfte und – ohne den Text zu verlassen – zur Quelle einer sich bis in die Pause ausbreitenden Heiterkeit wird. Im Show-down nach der Pause hat es sich ausgeliebt und dann auch gelebt. Ohne Mätzchen, dafür mit einigen ausdrucksvollen Bildern wie das mit Wagners Liebestod untermalte fiktive Pistolenduell zwischen Hedda und Eilert, deren beider Ende zur pessimistischen Absage an jede Veränderbarkeit werden, stirbt doch mit Hedda zugleich das Kind, das sie erwartet. Im großartigen Ensemble kommt an der Seite der überragenden Hauptdarstellerin Kahnerts Tesman in selbstgenähten Pantoffeln und ausgesuchter Einfalt groß in Spiel, sogar die betuliche Tante Julle (prima: Lore Knoll) ist da realitätstüchtiger. Uwe Kraus macht aus Brack einen schamlos enthemmten Sexmaniac. Und einmal mehr erlaubt es die zwillinghafte Ähnlichkeit von Kruna Savic und Judith Bohle die beiden Frauenrollen effektvoll zu kontrastieren. So unberührbar die vielberührte Hedda wirkt, so Anlehnung suchend ist die idealistische Thea. Erstaunlich allein, wie schnell das harsche Mauerblümchen den Verlust des Angebeteten wegsteckt. Dass für Thea, Tesman und Tante alles gutgehen wird, bleibt außer Zweifel. Ein Schauspielergenuss, das Ganze. Winnie Geipert Termine: 16., 18., 25., 29. Mai, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

gen wird bei ihm nur ein stummes Mädchen aus dem Meer geborgen, an dem sich die hehren Geister der Kulturelite scheiden. Zu den Setzungen des Regisseurs gehört auch der Titanic-Filmuntergang in Extremzeitlupe. Wie seine Vorlage, so lässt sich auch Jäckles Bühnenfassung arg viel Zeit auf dem Weg zum kurzen Showdown. Die braucht es wohl aber, um die bunte Besatzung inklusibbe eines liebestollen Nashorns – als Gruß an Ionescu – einzuführen. Spektakulär ist das Bühnenbild: ein weites Meer von Gläsern, das die Spieler zum Storchengang zwingt und so den schwankenden Untergrund simuliert. Doch auch die Halt bietende Reling ist nicht existent. Selbst die SchellackPlatten mit den Arien von Lanza und der Callas sind es nicht, die der starke Arnd Heuwinkel als Kellner und Stummfilmkomiker Ricotin mit sanftem Aufsetzen der imaginären Plattenspielernadel erklingen lässt. Immer wieder bricht Heuwinkel aus der Rolle, um mit dem Publikum zu kommunizieren. Dem Ensemble ist der Spaß an Fellinis Spiel mit den Illusionen anzumerken. Ganz groß: der komödiantische Auftritt von Uwe Zerwer als Generalmusikdirektorintendant. Katharina Hinsken besticht als exaltierte liebesabenteuerliche Gattin und Karin Klein zeigt köstlich wie froh sie ist, die Konkurrentin los zu sein. Maria Radomski tut einem in der Rolle des dicken österreichischen Prinzen schon deshalb leid, weil sie eher an das MichelinMännchen als an K. u. K. erinnert. Aber das hat Fellini sogewollt. Winnie Geipert Termine: 14., 25. Mai, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

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THEATER © Anette Quenten

So 1. Mai, Beginn: 18:00 Uhr Klassik im Kellertheater CAROLINA

UND CARLOS

Do 5. Mai, Beginn 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion:

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza Idee und Konzeption: Holger Roll Fr 6. / Sa 7. / Fr 27. / Sa 28. Mai Beginn: jeweils 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: FLOH IM OHR Farce von Georges Feydeau Regie: Andreas Müller PREMIERE So 8. / So 22. Mai, Beginn: 18:00 Uhr Kellertheater-Produktion: WENN FRAUEN HAUEN Performance mit Musik von und mit Stephanie Manz und Anja Kühn Fr 13. / Sa 14. / Fr 20. / Letzte Vorstellung! Sa 21. Mai Beginn: jeweils 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: DER VORNAME von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss So 29. Mai, Beginn: 18:00 Uhr MALEEN: LITERARISCHES MIT

SUSANNE ESCH

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM MAI 2016

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Szenen einer EheSchließung Ausblick IKB: Und jetzt »Die Hochzeit und andere Festlichkeiten« Wird denn die Interkulturelle Bühne (IKB) bald zur Intellektuellen-Bühne? Als kämen sie frisch aus Gießen vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaften, versuchen sich die Bernemer Theatermacher jetzt auch noch an einer kollektiven Stückentwicklung. Oder liegt das ganz einfach daran, dass man mit Postdramatik leichter in Frankfurt Theatersubventionen erhält. Doch anders als man es aus Mittelhessen kennt, heben sie nicht ab dabei. Ihr Bühnenthema, eine Bornheimer Hochzeit in einer Autowerkstadt, gehen sie so bodenständig an wie es sich in diesem Stadtteil gehört. Dabei soll, wenn das Projekt nun zum Ergebnis kommt, sich zeigen, dass auch in Frankfurts lustigem Dorf nicht immer alles so ist, wie es grad scheint. »Am Ende muss jeder Farbe bekennen«, heißt es in der Ankündigung recht rätselhaft, was aber bei 13 Darstellern nicht weniger als ein Statement ist – das wir hier mal so stehen lassen. Fünf

Monate lang hat das Ensemble unter der Regie von Michael Becker sich Zeit genommen, die Hochzeitsgeschichte mit eigenen Ideen und Erfahrungen zu entfalten, die auch die kulturelle und soziale Vielfalt Bornheims zum Ausdruck bringen. Eine »Dramödie« nennt Becker das Ergebnis dieses dynamischen Prozesses, der aus dem Bild einer typischen Middle-Class-Hochzeit ein mit allen Klischees und Vorurteilen behaftetes Portrait unserer Gesellschaft im Kleinformat entstehen lasse, das wie ein Spiegel sei. Wenn sich der eine oder andere Besucher der bereits 5. Saisonpremiere des Hauses in der Alt Bornheim 32 wieder erkennt, dann ist das genauso gewollt. gt Termine: 27. (Premiere), 28. Mai, 20 Uhr

Strandgut 05/2016 26.04.2016 17:51:55


THEATER

Mai 2016 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/HĂśchst 069 33 99 99-0 Vorverkauf 069 33 99 99-33 www.neues-theater.de

Š English Theatre

Do. 5.5. Pawel Popolski

1.5.

HAGEN RETHER im BIKUZ „Liebe“

3.5.

Di

THE SONS OF PITCHES (UK) A-Cappella-Konzert

Mit Zoff und Zores

4.5.

Mi

HELMUT SCHLEICH „Ehrlich“

5.5.

Do PAWEL POPOLSKI „Der wissen der Wenigste“

6.5.

Fr

MARCUS JEROCH „SEH QUENZEN“

7.5.

Sa

Ă–ZCAN COSAR „Du hast Dich voll verändert“

Ausblick: English Theatre zeigt die US-Satire ÂťBad JewsÂŤ

WOLFGANG TREPPER „Solo – Best of 2016“

11.5. Mi

ERSTES ALLG. BABENHĂ„USER PFARRER(!)-KABARETT Neues Programm! AUSVERKAUFT „Seichtgeheimnisse“

12.5. Do MICHAEL FITZ „Liedermaching“

15.5. So

RENÉ SYDOW „Warnung vor dem Munde!“

19:00 Uhr

18.5. Mi

Erstmals bei uns

V

HORST SCHROTH „NULL FEHLER – Lehrer Laux. Das Comeback!“

Erstmals bei uns

V

13.5. Fr 14.5. Sa

JENS HEINRICH CLAASSEN Erstmals bei uns & WILLIAM WAHL „Männer am Klavier“

19.5. Do FLORIAN SCHROEDER 20.5. Fr „Entscheidet Euch!â€? TINA TEUBNER „Männer brauchen Grenzen“

V

SABINE FISCHMANN & MICHAEL QUAST CARMEN DON GIOVANNI FLEDERMAUS 19:00 Uhr

V

21.5. Sa

25.5. Mi 28.5. Sa 29.5. So

Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂšRIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă‹GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR

AUSVERKAUFT

10.5. Di

gt Vom 13. Mai (Premiere) – 1. Juli: Di. bis Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1

Neues Programm!

V

Familienkrise zu entfachen, in der zum Vergnßgen des Publikums keine Gemeinheit, aber auch kein Vorurteil ungesagt – und ungesßhnt bleibt. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen des vielleicht irritierenden Titels, mit dem sich nichtpraktizierende Juden gerne ironisch belegen, ist man in Frankfurt nun sehr gespannt, wie das Publikum des English Theatre die deutsche Erstauffßhrung von Bad Jews wahrnehmen wird. Fakt ist dem ET-Chef Daniel Nicolai zufolge, dass sich die Jßdische Gemeinde Frankfurt riesig auf die in den USA und England hoch erfolgreiche dialogstarke KomÜdie freut, in der es trotz des herrlich bÜsen Schlacht in der ßberspannten Familie auch um die Bedeutung der Trauer, des Glaubens und der religiÜsen Riten geht. Die Produktion unter Leitung von Jonathan Fox ist in einer Kooperation mit der Theatre Company in Santa Barbara entstanden und feierte nach Redaktionsschluss in Kalifornien ihre Premiere. In New York gecastet wird nun erstmals ein nordamerikanisches Ensemble (Eden Malyn, Stephanie Burden, Cory Kohane, Adam Silber) auf der Frankfurter Bßhne zu sehen sein.

V

Der Tod eines geliebten Menschen bringt Familienmitglieder gewĂśhnlich einander näher. Was seine Vorteile hat, beileibe nicht nur im Guten. Mit der Nähe wächst schlieĂ&#x;lich die Chance, den anderen verbal oder wĂśrtlich wirkungsvoll dort zu treffen, wo es ihm weh tut, wenn man eine Rechnung offen hat. Und manchmal erkennt man erst aus der kurzen Distanz gerade unter Verwandten, was fĂźr ein gerissener Schuft und habgieriges Scheusal der Bruder, die Schwester, der Cousin ist. Besonders, wenn es etwas zu erben gibt. Wie bei den jĂźdischen Feygenbaums in Manhattan, denen der GroĂ&#x;vater weggestorben ist. Wer kriegt die Halskette mit dem das Leben versinnbildlichenden Chaim-Amulett, dem der Selige sein Ăœberleben in einem Konzentrationslager zu verdanken meint? Die gläubige eifernde Daphna? Ihr reicher, spĂśttischer Cousin Liam, der mit seiner gänzlich ungläubigen Freundin Melody aufkreuzt, nachdem er die Beerdigung verpasst hat? Oder der zurĂźckhaltende Jonah, dem der ganze Streit nur peinlich ist? Anders als bei der Ringparabel in Lessings ÂťNathanÂŤ gibt es das Amulett nur einmal, was Joshua Harmon, den Autor der US-amerikanischen Satire ÂťBad JewsÂŤ erlaubt, eine hohe Flammen schlagende

V

So

19:00 Uhr

26.5. Do LEIPZIGER PFEFFERMĂœHLE Neues Programm! „SchrĂśpfungsgeschichteâ€? 27.5. Fr

CHRISTIAN EHRING „Keine weiteren Fragen�

30.5. Mo TORSTEN STRĂ„TER 31.5. Di „Selbstbeherrschung umständehalber abzugebenâ€?

Neues Programm! AUSVERKAUFT

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Strandgut 05/2016 Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20h 1526thea_CS5.indd 21

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THEATER

Premieren

© Bettina Müller

Premieren im Mai Frankfurt

Darmstadt

Theater

Tanz

BAD JEWS

GRENZGÄNGER

a savage comedy about family, faith, and legacy by Joshua Harmon The English Theatre, 13.(Premiere)-31.5.2016, Di.-Sa., 19.30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de Tanz

BEWEGTE BEGEGNUNGEN

Tanztheaterensemble der Tanz- und Theaterwerkstatt Frankfurt Frankfurter Autoren Theater, 6.(Premiere)+7.5.16, 20 Uhr; 8.5.16, 18 Uhr www.fat-web.de

Ballettabend von Marcos Morau und Damien Jalet Staatstheater, 21.5.2016, 11 Uhr (off. Probe); 26.5.2016, 19.30 Uhr (Premiere) www.staatstheater-darmstadt.de Theater

ORLANDO

Eine Biographie von Virginia Woolf für die Bühne bearbeitet von Lily Sykes Mit Jana Zöll, Katharina Susewind, Hubert Schlemmer u.a. Staatstheater, 7.(Premiere), 13., 17.+28.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

CLOCKWORK ORANGE

Vom Präparator auf die Bühne Ausblick Staatstheater Mainz: Jan-Christoph Gockel inszeniert »Macbeth« tierisch »Fair is foul and foul is fair«: Die verkehrte Welt, die dem Ritter Macbeth bei seiner ersten Begegnung mit den Hexen prophezeit wird, nutzt Jan-Christoph Gockel als Inspirationsquelle seiner Inszenierung des Shakespeare-Klassikers am Staatstheater Mainz. Der Umsturz aller Ordnungen, den die drei Seherinnen dem noch loyalen Untertan des Königs prophezeien, bezieht auch die Natur mit ein, in der sich Pferde plötzlich gegenseitig auffressen und Eulen Falken die Augen aushacken. Macbeth schlägt im forcierten Verfolg seiner Karriere die impliziten Warnungen der Hexen in den Wind und verhält sich damit in Gockels Sicht nicht viel anders als die meisten Menschen heute. »Wir sind wissentlich dabei, unsere eigene Lebensgrundlage zu zerstören und weigern uns nicht nur, weil es längst zu spät ist, irgendetwas an unserer Lebensführung zu ändern«. Wie im Shakespeare-Drama räche sich auch heute die Natur, für das, was ihr angetan wird. Die Mainzer Welt des »Macbeth« wird deshalb ziemlich düster, apokalyptisch, pessimistisch und naturgewaltig werden, lässt Gockel im Ausblick auf die nun neunte Schauspieler-Puppen-Produktion wissen, die er mit seinem Partner Michael Pietsch realisiert – Mime, Puppenbauer und virtuoser Marionettenspieler. Beide kennen sich schon aus ihrer Pfälzer Schulzeit. Das Figurenspiel zu «Macbeth«

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wird die mystische Tierwelt des Stücks in den Fokus nehmen und dabei mit einer spektakulären Überraschung aufwarten: Die ausgewählten drei Spezies – ein Fuchs, ein Rabe und ein Rehkitz – sind nicht wie sonst aus Holz geschnitzt, sondern professionell gefertigte Präparate von originalen Tieren, denen Pietsch mit seiner filigranen Arbeit neues Leben einhauche. »Ich wüsste nicht, dass das schon jemals gemacht worden wäre«, freut sich der Hausregisseur. So würden die Hexen ihre Botschaften nicht selbst, sondern durch die hochsymbolischen Tiere verbreiten. Den Part des Macbeth wird Johannes Schmidt übernehmen, den der Lady Macbeth Anne Steffens. Die fast durchweg präsenten Hexen werden von Michael Pietsch selbst sowie von Annika Baumann und Leonie Schulz übernommen, Banquo von Matthias Lamp. Man sieht: Wie das gesamte Backoffice mit Bühne (Julia Kurzweg) und Musik (Matthias Grübel) waren auch die meisten Darsteller schon in »Die Ratten« (Strandgut 6/2015) dabei, das nur noch zweimal zu sehen ist. Aber diese Empfehlung für den 14. und 29. Mai hier nur am Rande. Winnie Geipert Termine: 7. (Premiere), 9., 12., 19., 28. Mai, 19.30 Uhr

von Anthony Burgess Regie: Christopher Rüping. Mit Jan reustedt, Vincent Glander, Torben Kessler, Felix Rech, Lukas Rüppel Bockenheimer Depot, 7.(Premiere), 12., 13., 24.+25.5.2016, 20 Uhr; 22.5.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DIE EUROPÄISCHE WILDNIS, EINE ODYSSEE

von Sascha Hargesheimer Regie: Katrin Plötner. Mit Verena Bukal, Heidi Ecks, Carina Zichner, Justus Pfankuch, Matthias Scheuring Kammerspiele, 25.(Premiere), 26.+27.5.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

FLEUR DE CACTUS de Barillet et Gredy Cie derdiedascalies Französisch

Internationales Theater, 18.(Premiere) -21.5.2016, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater

FRAUENART

Die Zeitlosen Regie: Adrian Scherschel. Mit Brigitte Ohnesorge, Renata Rust, Gabriele Schweickhardt Frankfurter Autoren Theater, 20.(Premiere)+27.5.2016, 20 Uhr;22.+29.5.2016, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

HOCHZEIT UND ANDERE ZERBRECHLICHKEITEN Regie: Michael Becker

Interkulturelle Bühne, 27.(Premiere)+28.5.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

NO.WHERE.WANNA.BE

Jugendclubprojekt von Laura Linnenbaum Regie: Laura Linnenbaum. Mit Lotte Eggenweiler, Anna Kudaschov, Noemi Memmler u.a. Box im Schauspiel, 29.(Premiere)+31.5.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Mainz Theater

MACBETH

von William Shakespeare Regie: Jan-Christoph Gockel. Mit Murat Yeginer, Lorenz Klee, Daniel Friedl, Anna Steffens u.a. Staatstheater, 7.(Premiere), 9., 12., 19.+28.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

TRAURIGE ZAUBERER

Eine stumme Komödie mit Musik von Thom Luz Regie: Thom Luz. Mit Ulrike Beerbaum, Antonia Labs, Vincent Doddema, Denis Larisch, Graham F. Valentine Staatstheater, 21.(Premiere) +23.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

ALLE SIEBEN WELLEN

von Daniel Glattauer Regie: Gregor Michael Schober. Mit Svenja Kareen Assmann & Gregor Michael Schober Kammerspiele Wiesbaden, 14.(Premiere), 20.+21.5.16, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater

JANE EYRE

Nach dem Roman von Charlotte Brontë Regie & Bühne: Beka Savic. Mit Kruna Savic, Janning Kahnert Staatstheater, 10.(Premiere), 17.+28.5.2016, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE SATANISCHEN VERSE

Nach dem Roman von Salman Rushdie Regie: Ihsan Othmann Wartburg, 19.(Premiere), 21., 26.+28.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

REIGEN - SEX, LÜGEN & MÄRCHEN Zwölf erotische Dialoge nach Arthur Schnitzler teAtrum 7

Landungsbrücken, 26.(Premiere)+27.5.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

SHOOT/KATZELMACHER/REPEAT

Rainer Werner Fassbinder / Mark Ravenhill Regie: Susanne Wolff. Mit Alrun Hofert, Isabella Knöll, Gesa Köhler, Paula König, Cennet Voß u.a. Bockenheimer Depot, 20.(Premiere), 21., 27., 28.+30.5.2016, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

Theater-ABC Frankfurt Theater

DER ALTE AFFE ANGST

von Oskar Roehler. Regie: Ersan Mondtag. Kammerspiele, 4., 5.+21.5.2016, 20 Uhr; 22.5.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

AUFSCHWUNG IN 3D

Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg. Die Schmiere, 13.+19.5.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de Bunte BĂźhne

CARMEN À TROIS

OpĂŠra comique von Georges Bizet Mit Sabine Fischmann und Michael Quast Neues Theater HĂśchst, 25.5.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

Theater

von Yasmina Reza Regie/BĂźhne/Konzept: Holger Roll.

Kellertheater, 5.5.2016, 16+20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Liebe

Bikuz HĂśchst, 1.5.2016, 19 Uhr www.neues-theater.de Theater

HEDDA GABLER

von Henrik Ibsen. Regie: Benjamin Zachriat. Interkulturelle BĂźhne, 6.+7.5.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Inspiriert durch Slavoj Zizek, Jiddu Krishnamurti, Albrecht DĂźrer, Mica Levy und Aphex Twin Regie: Wunschmaschinen LandungsbrĂźcken, 7.+14.5.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

DER DRECKSACK MIT DEM HUT

von Stephen Adly Guirgis. Regie: Alexander J. Beck.

IMPARATORLUK KURANLAR YAHUT SĂœMĂœRZ – DIE REICHSGRĂœNDER ODER DAS SCHMĂœRZ Gallus Theater, 26.5.2016, 19 Uhr www.gallustheater.de

von Gesine Schmidt und Andres Veiel Regie: Hannah Schassner und Torsten Knoll

Bunte BĂźhne

DER KLEINE PRINZ

nach Antoine De Saint-ExupĂŠry. Musical fĂźr die ganze Familie. Komposition: Basti Bund ibretto: Michael Sommer. Regie: Corinna Palm

Kammerspiele, 1.+8.5.2016, 18 Uhr; 7.5.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Theater

Von Jordi Galceran Mit Hans Richter und Ulrich Sommer Theater Curioso

Theater

DAS GLĂœCK RAST HINTERHER FĂźnf Schauspieler auf der Suche Regie: Reinhard Hinzpeter

Freies Schauspiel im Titania, 20., 27.+28.5.2016, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

DER GOLDENE FLEISS

So 29 - 18:00 Uhr

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Theater

Batschkapp, 14.5.2016, 15 Uhr www.batschkapp.de

Schauspielhaus, 19.-21.5.2016, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Regie: Adrian Scherschel

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Theater Alte BrĂźcke, 5.5.2016, 19.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

Projekt mit jugendlichen GeflĂźchteten und dem Jugendclub von Martina Droste und Chris Weinheimer

von Alfred DĂśblin Regie: Stephanie Mohr. Mit Sascha Nathan, Paula Hans, Alice von Lindenau, Josefin Platt u.a.

Fr 27 - 20:00 Uhr

JESUS CHRISTUS ERLĂ–SER

theaterperipherie, 12.5.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

DIE GESCHICHTE VOM FRANZ BIBERKOPF

Renata Rust, Gabriele Schweickhardt

EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im AnschluĂ&#x; an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

von Boris Vian. Hayal Perdesi 3. TĂźrkisches Theater Festival

Theater

FRANKFURT BABEL

So 22 - 18:00 Uhr

Die Zeitlosen

Theater

DER KICK

Theater

Fr 20 - 20:00 Uhr

Theatrallalla, 1., 8., 15., 22.+29.5.2016, 18 Uhr; 7., 14., 21.+28.5.2016, 20 Uhr www.theatrallalla.de

Stalburg Theater, 19.-21.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Kellertheater, 6., 7., 27.+28.5.2016, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

So 08 - 18:00 Uhr

Am Klavier: Gregori DĂśrr

Klaus Kinskis legendärer Version des Neuen Testaments - neu betrachtet von Alexander J. Beck

von Georges Feydeau. Regie: Andreas MĂźller.

frauenART

ICH STEMM‘ DIE FLEISCHWORSCHT MIT AANER HAND

Theater

FLOH IM OHR

Premiere

ICH MĂ–CHTE LIEBER NICHT

Bunte BĂźhne

Ensemble Stalburg Theater Regie: Manfred Roth.

Konzept und Regie: Sandra Baumeister

Theater

Theater Alte BrĂźcke, 1.5.16, 17 Uhr; 25.5.16, 19.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

FAMILIE HESSELBACH – DAS HEIZKISSEN

Sa 07 - 20:00 Uhr

Neues Theater HĂśchst, 13.+14.5.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

Bunte BĂźhne

DAS ALLES BIST DU

Das Tanztheaterensemble der Tanz- und Theaterwerkstatt Frankfurt

Null Fehler - Lehrer Laux. Das Comeback!

Kabarett

Theater

Fr 06 - 20:00 Uhr

HORST SCHROTH

Freies Schauspiel im Titania, 7.+21.5.2016, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Stalburg Theater, 31.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Bewegte Begegnungen

Kabarett

Neues Theater HĂśchst, 27.5.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

Theorie der feinen Menschen

Mai

HAGEN RETHER

CHRISTIAN EHRING

CLAUS VON WAGNER

Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 4727809

Kabarett

nach Herman Melvilles ÂťBartlebyÂŤ Regie: Bettina Kaminski. Mit Reinhard Hinzpeter

Keine weiteren Fragen

Frankfurter Autoren THEATER

DER GOTT DES GEMETZELS

DER KREDIT

Stalburg Theater, 30.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte BĂźhne

LAKIS LAZOPOULOS & TZIMIS PANOUSIS

Comedy-Stars aus Griechenland! in griechischer Sprache mit deutschen Untertiteln Jahrhunderthalle, 29.5.2016, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

LATE NIGHT

Blitz Theatre Group (Athen) In Griechisch mit deutschen und englischen Ăœbertiteln Mousonturm, 5.5.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

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von Alexander Eisenach Regie: Daniel Foerster.

Theater

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Box im Schauspiel, 15.5.16, 21.45 Uhr; 16.+22.5.16, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHABER von Neil Simon. Regie: Helmuth Fuschl.

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Die KomĂśdie, 1.-31.5.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr. www.diekomoedie.de

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THEATER

ABC

Theater

Kabarett

Theater

Theater

LIESL UND KARL

NILS HEINRICH

REINEKE FUCHS. GOETHE

DIE VERWANDLUNG

Theater Willy Praml, 13.-15.5.2016, 20.30 Uhr www.theater-willypraml.de

Katakombe, 23., 24.+30.5.2016, 19 Uhr; 31.5..2016, 10.30+19 Uhr www.katakombe.de

Mit Ulrike Kinbach und Philipp Hunscha Fliegenden Volksbühne Frankfurt

Mach doch‘n Foto davon Stalburg, 11.5.2015, 20 Uhr www.stalburg.de

Stalburg Theater, 23.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Tanz

Theater

Komödie in hessischer Mundart von Wolfgang Deichsel Regie: Alexander J. Beck Theater Alte Brücke, 7.5.16, 19.30 Uhr; 8.5.16, 17 Uhr. www.theater-alte-bruecke.de Theater

DAS LUSTIGE DORF – BESENKAMMER ZU VERMIETEN

Kabarett

Theater

RENÉ SYDOW

DER VORNAME

antagon Halle, 14.-17.5.2016, 20.30 Uhr www.antagon.de

Neues Theater Höchst, 15.5.2016, 19 Uhr www.neues-theater.de

Theater

Tanz

DIE PIRATEN DER KARIBIK

SAME,SAME - BUT DIFFERENT

Bunte Bühne

Gallus Theater, 19.-21.5.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

Eine Kochsatire von Michael Herls. Regie: Manfred Roth. Mit Ilja Kamphues

Bunte Bühne

Stalburg Theater, 3., 8., 15.+26.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Ein Mantel- und Degendrama Premiere am 30.4.2016, 20 Uhr

Interkulturelle Bühne, 4.+5.5.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Exzess-Halle, 1., 8., 15., 22.+29.5.2016, 19 Uhr; 6., 7., 13., 14., 20., 21., 27.+28.5.2016, 20 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Bunte Bühne

Theater

Buch und Regie: Yusuf Kilic

DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR Musikalische Komödie frei nach der gleichnamigen komischen Oper Regie: Hans-Dieter Maienschein und Pari Samar

Papageno Musiktheater, 7., 14.+21.5.2016, 19.30 Uhr. www.papgeno-theater.de

DER PROZESS

nach Franz Kafka. Regie: Reinhard Hinzpeter. Freies Schauspiel im Titania, 9.+10.5.2016, 19.30 Uhr. www.freiesschauspiel.de Theater

DIE RÄUBER*INNEN

Bunte Bühne

frei nach Friedrich Schiller. Regie: Ute Bansemir.

MATTHIAS EGERSDÖRFER & FAST ZU FÜRTH

theaterperipherie im Titania, 18.5.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

Stalburg Theater, 6.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

Schlimme Worte, schöne Musik

REAL MAGIC

Forced Entertainment (UK) In Englisch

Theater

MEIN FREUND GULLIVER

Ensemble 9. November Regie, Konzeption, Dramaturgie: Dr. Wilfried Fiebig

Mousonturm, 11.-13.5.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

Gallus Theater, 3.-7.5.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

Kabarett

Theater

Ein satirisches Theaterstück in 3 Akten für die Schmiere geschrieben von Bernd Krieg, Effi B. Rolfs und Gabriele Meyer. Regie: Jo van Nelsen.

REFORM MICH, BABY!

DIE NETZWELT

von Jennifer Haley. Regie: Bernhard Mikeska.

Die Schmiere, 5., 20.+21.5.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Kammerspiele, 11.-13.5.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Warnung vor dem Munde!

Co.Lab.TanzTheater. Insz. Petra Lehr

SCHÖNER ABEND SHOW Late Night Show am frühen Abend. Felix Bieske und Linus Koenig.

Landungsbrücken, 13.5.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Kabarett

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Mai 2016 Ɔ

PARIS WASHBOARD HOT JAZZ

Daniel Barda (pos), Alain Marquet (cl), Philippe Carment (p), Stephane Séva (Washboard/voc) reißen mit durch ihre Originalität!

Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Stalburg Theater, 7., 13., 14.+28.5.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

SHIT HAPPENS (EIN TAG IM LEBEN ZWEIER STILLER ÖRTCHEN)

von Hans-Josef Rautenberg Regie: Sabrina Faber. Mit: Jan Markus Dieckmann, Sabrina Faber, Jan Peter Nowak & Sandra Walter

studioNAXOS Von und mit: Daniel Schauf, Philipp Scholtysik, Bettina Földesi, Julia Schade u.a. Naxoshalle, 21.5.2016, 20 Uhr www.studionaxos.de Theater

So 08.05. 19h00

Ɔ

von Ferdinand von Schirach Regie: Oliver Reese. Mit Bettina Hoppe, Viktor Tremmel, Constanze Becker u.a.

CABARET

Musical von Joe Masterhoff, John Kander und Fred Ebb Musikalische Leitung: Michael Nündel. Inszenierung: Nicole Claudia Weber. Staatstheater, 14.5.2016, 19.30 Uhr; 29.5.2016, 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

TERROR

Schauspielhaus, 8.+16.5.2016, 16 Uhr; 15.5.2016, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

TIME‘S JOURNEY THROUGH A ROOM Toshiki Okada (JP) In Japanisch mit deutschen Übertiteln

EASTMAN // SIDI LARBI CHERKAOUI: FRACTUS V

Staatstheater, 3.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

DIE HENGSTMANN BRÜDER Nebenbei

halbNeun Theater, 20.5.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Bunte Bühne

IL N‘EST PAS ENCORE MINUIT ... Akrobatisches Spektakel in luftigen Höhen Compagnie XY Staatstheater, 22.5.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

Wie geht‘s uns denn heute? – Das Gesundheitsprogramm

von Heinrich von Kleist Regie: Alexander Brill. Mit Alexander Brill, Eren Yildiz

So 29.05. 19h00

A Ɔ

ODISSI TANZ UND INDISCHE MUSIK

Persönlichkeit, Glamour und eine außergewöhnliche Stimme über vier Oktaven! Am Flügel: Rolf Hammermüller | Brasilien | Gesang 2-teiliges Programm: Sandhyadipa Kar tanzt Odissi in vollkommener Eleganz. Danach spielt die Anubhab-Academy klassische indische Musik (Gesang, Sitar, Tabla, Tanpura) | Tanz & Gesang MONGOLIAN JAZZ

Sängerin Enkhjargal Erkhembayar und Bilguun Enkhtogdokh (drums) präsentieren ihre CD mit Martin Zenker (bass) und den Frankfurter Jazzgrößen Tony Lakatos (sax) & Peter Reiter (p).

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere Ɔ = for everybody

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Bunte Bühne

Sängerin Suzana Pais und die Gitarristen Ivo Guedes, Miguel Ruas & Vitor Fonseca | Fados von Amália Rodrigues, Mariza, Ana Moura. EDSON CORDEIRO: PARADIESVOGEL

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Rohtheater von Bülent Kullukcu

Kabarett

H Ɔ

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Theater

Mousonturm, 18.+19.5.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

FADO: GERAÇÕES

Fr 27.05. 20h00

A Ɔ

Staatstheater, 7.+28.5.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Choreografie von Sidi Larbi Cherkaoui

CONCERT-CENTENAIRE

Di 31.05. 20h00

von Yasmina Reza Regie: Bernhard Mikeska. Mit Jele Brückner, Margit Schulte-Tigges, Judith van der Werff u.a.

Tanz

Theater

H Ɔ

BELLA FIGURA

DER STURM

Zum Bühnenjubiläum gibt es die schönsten Balkanlieder, Balladen & Pop- & Rocksongs. | Ensemble Beli Konac, Marija Milosavljevic

So 22.05. 19h00

Theater

Staatstheater, 14.5.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

25 JAHRE NENAD MANDIC

Comédie française de Pierre Barillet et Jean-Pierre Grédy, présentée par la compagnie amateur derdiedascalies. Mise en scène: Monique Steltzner | Theater | Französisch

Solo - Best of 2016

Theater

A Ɔ

FLEUR DE CACTUS - 3UHPLqUH

WOLFGANG TREPPER

DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN

Sa 07.05. 20h00

F

sankt peter, 4.5.2016, 19 Uhr www.sanktpeter.com

Theater Alte Brücke, 20., 21., 27.+28.5.2016, 19.30 Uhr. www.theater-alte-bruecke.de

Schauspielhaus, 2., 4., 11., 12., 25.5.2016, 19.30 Uhr; 22.5.2016, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

18.-21.05. 20h00

von William Shakespeare. TheaterTotal

Darmstadt

SEX. ODER SO.

Afrikanische Rhythmen und Melodien mit 2 Akustik-Gitarren: Elemotho & Samuel Batola | Danach Empfang | Namibia | Gesang

Mehr als ein Konzert: Chassidische Melodien & traditionelle Tänze. Avrum Burstein & Co (cl, acc, kb, git, drums) | Klezmer

DAS WINTERMÄRCHEN

Theater

AFRO-ACOUSTIC: ELEMOTHO!

JERUSALEM KLEZMER UNION

Theater

Neues Theater Höchst, 10.5.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

A Ɔ

A Ɔ

WER KOCHT, SCHIESST NICHT

Batschkapp, 12.5.2016, 20 Uhr www.batschkapp.de

Doubleshow

Fr 06.05. 20h00

Di 10.05. 20h00

Kellertheater, 13., 14., 20.+21.5.2016, 20.30 Uhr. www.kellertheater-frankfurt.de

Kabarett

von William Shakespeare Regie und Bühne: Andreas Kriegenburg.

Judith Ingolfsson (Geige) und Vladimir Stoupel (Piano) spielen Rudi Stephan, Gabriel Fauré und Louis Vierne. | Konzert | Klassik

Von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss.

SERDAR SOMUNCU & THEO MAASSEN

STRATEGIEN BEGRENZTER BEUNRUHIGUNG FÜR EIN WEITERHIN BERUHIGTES LEBEN

Di 03.05. 20h00

nach der Erzählung von Franz Kafka

antagon theaterAKTion Regie und Choreographie: Shusaku Takeuchi

THE PACKAGE

LOCH IM KOPP

Regie: Willy Praml. Mit Reinhold Behling, Birgit Heuser, Tim Stegemann, Michael Weber

UNSER KOHLHAAS

KABBARATZ

halbNeun Theater, 13.5.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

theaterperipherie im Titania, 22.5.2016, 17 Uhr. www.theaterperipherie.de

Kabarett

Theater

Drei Engel für Deutschland Teil 2 Schröpfungsgeschichte

VATER

von Florian Zeller Regie: Michael Wedekind. Fritz Rémond Theater, 1.-29.5.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 14.5.2016 auch 16 Uhr www.fritzremond.de

LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE halbNeun Theater, 21.5.16, 20.30 Uhr; 22.5.16, 19.30 Uhr. www.halbneuntheater.de Theater

LORIOTS GESAMMELTE WERKE

Regie: Iris Stromberger. Musik: Michael Erhard Staatstheater, 15.+22.5.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

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ABC

Bunte Bühne

THEATER

MENSCH, KURT!

Die Tucholsky Revue. compagnie schattenvögel

Merlins Zauber, Handkes Ich und Liebe

West Side Theatre, 27.5.2016, 19.30 Uhr www.westsidetheatre.de

Ausblick Internationale Maifestspiele Wiesbaden: Es gibt noch Perlen zu entdecken

Tanz

Merlin oder Das wüste Land © Lupi Spuma

PENTHESILEA

Ein TanzTrauerSpiel frei nach Heinrich von Kleist Konzept, Regie und Choreografie: Sabine Prokop West Side Theatre, 20.+21.5.2016, 20 Uhr www.westsidetheatre.de Bunte Bühne

PIGOR & EICHHORN Volumen 8

Centralstation, 8.5.2016, 19 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

SCHIFF DER TRÄUME

nach dem Film von Federico Fellini. Regie: Uli Jäckle. Staatstheater, 14., 20.+25.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

TOP DOGS – BUSINESS, DAS IST KRIEG! BLUT UND TRÄNEN! SPIELbar. Regie: Matthias Lauer

Theater Moller Haus im Exil, 28.5.2016, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater

#VIELLEICHT LIEBE VIELLEICHT# Theaterlabor INC. Regie: Max Augenfeld

Theater Moller Haus im Exil, 10.5.2016, 12 Uhr; 11.5.2016, 11 Uhr; 12.5.2016, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater

DIE WENDELTREPPE

nach dem Roman von Ethel Lina White Regie: Renate Renken. Neue Bühne Darmstadt, 20., 21., 27.+28.5.2016, 20 Uhr. www.neue-buehne.de

Mainz Theater

AM SONNTAG BIST DU TOT

nach dem Drehbuch von John Michael McDonagh Regie: K.D. Schmidt. Staatstheater, 15.+31.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

ARAGOSTA/HUMMER

ASMED-Balletto di Sardegna (Cagliari,Sardinien) Internationales Performance Festival pad - performance art depot, 4.+5.5.2016, 21 Uhr. www.pad-mainz.de Bunte Bühne

DAS BESTE STATT STUSS

10 Jahre Showbühne Mainz Buch & Regie: Sebastian W. Wagner. Showbühne Mainz, 6., 7., 13., 14., 20., 27.+28.5.16, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Bunte Bühne

BODO BACH

Auf der Überholspur Frankfurter Hof, 7.5.2016, 19.30 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Je berühmter die Künstler und höher die Preise, desto stärker die Nachfrage. Das ist eine Erfahrung, die nicht zwingend, aber doch die Regel im Kulturbusiness ist. Das gilt auch für die Internationalen Maifestspiele. Und dennoch gibt es dank der immensen Fülle dieses vierwöchigen Dauerfeuerwerks selbst für manche der Topevents noch Eintrittskarten. Dass über alle Sparten hinweg in diesem üppigen Gastspielreigen auch noch unentdeckte Perlen von kleinen Bühnen zu finden sind, macht den Reiz dieses Festivals aus. Wie etwa das Stück »Merlin oder Das wüste Land« vom Schauspielhaus Graz, das seit seiner Premiere im vergangenen Oktober regelmäßig ›standing ovations‹ ernten soll. Sein Autor Tankred Dorst, Mitgründer der alten Biennale, hat vom Zauberer Merlin, König Artus und seiner Tafelrunde ausgehend, Sagen und Mythen an der Bruchstelle zwischen Mittelalter und Moderne in ein weltgeschichtliches Monumentalwerk gegossen, das von der Ursuppe bis in unsere Gegenwart und weiter weist. Das 1981 in Düsseldorf über zwei Tage à sieben Stunden (!) uraufgeführte Weltendrama dauert in der Grazer Kurzversion »lediglich« vier Stunden.

Der Regisseur der Inszenierung, Jan-Christoph Gockel, ist als Mainzer Hausregisseur bei uns bestens bekannt. Wie dort bei seinen Erfolgsproduktionen »Die Ratten« und »Brüder Grimm« (noch auf dem Spielplan) und demnächst »Macbeth« (siehe Artikel nebenan) hat Gockel für seinen Puppenmaestro Michael Pietsch an Bord, der dazu 25 Modelle von unterschiedlichster Größe geschaffen hat. Um etwa die riesige Figur des Roten Ritters bei der Begegnung mit Lanzelot in Bewegung zu setzen, braucht es drei Mitarbeiter und einen Seilzug. Neben Pietsch ist ein halbes Dutzend auch in die Kunst des Fadenspiels eingeführter Schauspieler in diesen Bilderschmaus eingespannt. Mit dabei ist Benedikt Greiner, der unlängst noch als Mitglied des Frankfurter Schauspielstudios in »Romeo und Julia« sowie in »Roberto Zucco« und »Der große Gatsby« zu sehen war. Für Jan-Christoph Gockel ist die Berufung ein Ritterschlag, kommen doch die beiden anderen Theaterstücke der Festspiele mit großen Namen von noch größeren Häusern. So wurde Peter Handkes neues Bühnenwerk »Die Unschuldigen, Ich und die Unbekannte der Landstraße« von Claus Peymann,

dem Noch-Chef des Berliner Ensembles, in einer Co-Produktion mit der Wiener Burg inszeniert. Es ist bereits die zehnte Handke-Uraufführung Peymanns nach der legendären »Publikumsbeschimpfung« am Frankfurter TAT vor nun exakt 50 Jahren. Fast ohne dramatische Handlung bleibend, gehört das selbstreflexive Stück zu den schwierigen des wortgewaltigen Poeten. Die Kritik war sich nur über den großartigen Auftritt von Christoph Nell in der Rolle des Handke’schen Alter Ego und im hohen Lob für seine hochkarätigen Begleiter Maria Happel, Regina Fritsch und Martin Schwab einig. Sonst aber nicht. Ein Regiestar mit großer Adresse ist auch Luk Perceval, der vom Hamburger Thalia-Theater mit »Liebe. Die Trilogie meiner Familie 1« kommt. Die gefeierte Inszenierung fußt auf dem Gesamtwerk von Emil Zola und setzt mit großem Ensemble komplexe Figuren aus dem Roman-Zyklus »Die Rougon-Macquart« wie »Nana«, »Germinal« oder »Die Bestie im Menschen« in Szene. Wenn man den Kritiken glauben darf, steht nichts weniger als ein Schauspielerfest an. Von der Wiener Burg kommend und längst ausverkauft ist das knapp einstündige Trinker-Lesespiel um Wenedikt Jerofejews Erzählung »Eine Reise nach Petuschki« mit Jasna Fritzi Bauer und Daniel Sträller. Dagegen sollte es für ein zweites ungewöhnliches Format, »Agota? Die Analphabetin (Gestern/Irgendwo)« noch Karten geben. Helmut Oerthing hat eine Auseinandersetzung der im französischen Exil lebenden Schriftstellerin Ágota Kristóf mit dem Leben in der Fremde zur Vorlage genommen, die von der Schauspielerin Dagmar Manzell als Protagonistin mit drei Mitgliedern des Ensemble Modern gleich an fünf Terminen umgesetzt wird. gt

www.maifestspiele.de

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Ensembl

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THEATER

ABC

Tanz

Theater

Theater

CULT

JOHAN VOM PO ENTDECKT AMERIKA

ANNE FRANKS PAPA

Theater im t-raum, 21.5.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Theater & nedelmann, Rödermark, 28.5.2016, 20 Uhr. www.theaterundnedelmann.de

Konzept und Regie: Georg Bütow (Berlin/London) Internationales Performance Festival pad – performance art depot, 1.5.2016, 19 Uhr www.pad-mainz.de Theater

DEPORTATION CAST

von Dario Fo. Regie: Sarah C. Baumann.

Wiesbaden

DokuDrama von Oliver Nedelmann

Bunte Bühne

HIMMEL, ARSCH UND ZWIRN Kikeriki Theater

Von Björn Bicker (ab 14 J.) Regie: Brit Bartkowiak. Mit Johannes Schmidt, Anna Steffens, Kristina Gorjanowa, Denis Larisch

Tanz

Staatstheater, 24.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

zero visibility corp. Choreografie von Ina Christel Johannessen. Internationale Maifestspiele 2016

Kabarett

Kabarett

Staatstheater, 10.+11.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

7. Spiel: Andy Sauerwein - Harry & Jakob

... IT‘S ONLY A REHEARSAL

DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2015/2016

Tanz

unterhaus, 24.5.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Choreografie von Martin Schläpfer. Internat. Maifestspiele 2016

7. Spieltag: Sarah Bosetti vs. Harry & Jakob

Tanz

HOM – DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER

Choreografien von Csaba Molnàr, Lander Patrick, Taneli Törmä Staatstheater, 2.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Bunte Bühne

JUBILÄUMSGALA

10 Jahre Showbühne Mainz Showbühne Mainz, 21.5.2016, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Kabarett

JÜRGEN BECKER Volksbegehren

unterhaus, 24.+25.5.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz

MARTYRE

La [SIC] (Barcelona) Internationales Performance Festival pad - performance art depot, 6.+7.5.2016, 20 Uhr. www.pad-mainz.de Kabarett

MAX UTHOFF Gegendarstellung

unterhaus, 27.+28.5.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne

MUNDSTUHL

Mütze-Glatze! Simply the Pest Frankfurter Hof, 12.5.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Tanz

NOWHERE

Ein Ballettabend der Delattre Dance Company Mainzer Kammerspiele, 19.-21.5.16, 20 Uhr; 22.5.16, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

DER PROZESS

Nach Motiven von Franz Kafka Regie: Jakop Ahlbom. Staatstheater, 16.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

RAMSTEIN AIRBASE: GAME OF DRONES

Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel Regie: Jan-Christoph Gockel. Staatstheater, 5.+6.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE RATTEN

von Gerhart Hauptmann. Regie: Jan-Christoph Gockel. Staatstheater, 14.+29.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Offenbach Theater

HAND IN HAND

nach dem Roman »Ihr ständiger Begleiter« von Claudia Schreiber. Regie: Sarah C. Baumann und Frank Geisler.

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Staatstheater, 7.+8.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Kabarett

ANNETTE KRUHL

Männer, die auf Handys starren thalhaus, 19.5.2016, 20 Uhr. www.thalhaus.de Theater

BARON MÜNCHHAUSEN – NICHTS ALS DIE WAHRHEIT

Stadthalle Oberursel, 10.+11.5.2016, 20 Uhr www.stadthalle-oberursel.de

KABARETTBUNDESLIGA

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 21.5.2016, 20 Uhr. www.kultur-bad-vilbel.de Kabarett

KONSTANTIN SCHMIDT Schwärzer die Lieder nie klingen ...

Eschborn K, 21.5.2016, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de Bunte Bühne

KRIEG DER GERANIEN Die Nachbarschafts-Show

Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 14.+21.5.16, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Kabarett

Texte & Regie: Uta Kindermann. Mit Rebecca Glockner und Wolfgang Vielsack

LISA FITZ

kuenstlerhaus43, 20.5.2016, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

Neue Stadthalle Langen, 21.5.2016, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

Weltmeisterinnen - gewonnen wird im Kopf

Theater

Theater

GUT GEGEN NORDWIND

MENSCH, PAPA

von Daniel Glattauer. Regie: Gregor Michael Schober. Kammerspiele Wiesbaden, 27.+28.5.2016, 20 Uhr. www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater

HEDDA GABLER

von Oliver Nedelmann. Eine Familiengeschichte THEATER & nedelmann, 6., 7., 12., 20.+21.5.2016, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de Bunte Bühne

von Henrik Ibsen. Regie: Uwe Eric Laufenberg. Mit Judith Bohle, Janning Kahnert, Kruna Savic u.a.

MIRJA BOES & BAND

Staatstheater, 16., 18., 25.+29.5.2016, 19.30 Uhr. www.staatstheater-wiesbaden.de

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 22.5.2016, 19 Uhr. www.hugenottenhalle.de

Das Leben ist kein Ponyschlecken

Theater

Bunte Bühne

ILLUSIONEN EINER EHE

RALF SCHMITZ

von Eric Assous. Regie: Jan Käfer.

Kammerspiele, 7.+8.5.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Aus dem Häuschen

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 6.5.2016, 20 Uhr. www.hugenottenhalle.de

Tanz

Bunte Bühne

LAST WORK

RAPUNZEL

Batsheva Dance Company. Choreografie von Ohad Naharin. Internationale Maifestspiele 2016 Staatstheater, 18.+19.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

LIEBE. TRILOGIE MEINER FAMILIE 1

Das Musical. 32. Brüder Grimm Festspiele Amphitheater, Hanau, 13., 19.30 Uhr; 14., 15.30+18.30 Uhr; 15., 14 Uhr; 22., 14+19.30 Uhr; 26.+27., 15.30+19.30 Uhr; 28., 15.30 Uhr www.festspiele.hanau.de Kabarett

Eine Koproduktion von Thalia Theater Hamburg & Ruhrtriennale. Internationale Maifestspiele 2016

REINER KRÖHNERT

Staatstheater, 11.+12.5.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Kult Kinobar, Bad Soden, 6.5.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de

Mutti Reloaded

Theater

Bunte Bühne

MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER

RENÉ MARIK

Von Bertolt Brecht. Regie: Thorleifur Örn Arnarsson.

Staatstheater, 13., 20., 22.+27.5.2016, 19.30 Uhr. www.staatstheater-wiesbaden.de

Jemand Ze Hage

Kurtheater Bad Homburg, 20.5.2016, 20 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

Theater

Theater

PUPPENSTUBE

SOUL KITCHEN

Von Lillian Hellman. Regie: Tilo Nest. Staatstheater, 5.+8.5.16, 16 Uhr; 12.+21.5.16, 19.30 Uhr. www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

Schauspiel mit Musik nach dem Film von Fatih Akin Theater Marburg Theater Rüsselsheim, 18.5.2016, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

WIDERSTAND

Kabarett

Kulturpalast, 20.+21.5.2016, 19.30 Uhr www.freiestheaterwiesbaden.de

Endlich 50!

Text & Regie: Barbara Haker. Freies Theater Wiesbaden

Andere Orte Kabarett

ALFRED MITTERMEIER Extrawurst ist aus!

Kult Kinobar, Bad Soden, 12.5.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de

THOMAS REIS Kult Kinobar, Bad Soden, 21.5.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de Theater

TSCHICK

von Wolfgang Herrndorf/R. Koall - für Jugendl. ab 12 J. Burgfestspiele Bad Vilbel, 7.5.16, 20 Uhr (öfftl. Probe); 8.5.16, 20 Uhr (Premiere); 9.+10.5.16, 12.15 Uhr; 14., 15.+21.5.16, 20 Uhr; 17., 23.+24.5.16, 12 h. www.kultur-bad-vilbel.de

Theater im t-raum, 7.+14.5.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de

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Von Haus zu Haus

© VG Bild-Kunst

Ich – nicht ich – doch ich? Die Schirn geht auf die Suche nach der zeitgemäßen Selbstdarstellung Bin ich eine Gurke? Nein, ist schließlich durchgestrichen, das »Ich« neben der Gurke. Etwas verrätselt wird mit diesem Bild auf die Ausstellung »Ich« in der Frankfurter Kunsthalle Schirn aufmerksam gemacht. Selbstporträts sind das Thema der Schau, denn seit das »Selfie« ein Massenphänomen geworden ist, stellt sich die Frage nach der Dar-

stellung des »Wer bin ich?« für die Kunst neu: Unter den ungefähr 40 Positionen ist fast kein Gesicht und kaum mehr ein Kopf zu sehen. Worüber könnte sich also der Künstler – anders als Dürer im berühmten Jesus-gleichen Selbstporträt – heute definieren? Wie und wem sich präsentieren? Wie könnte die Essenz des Mensch-Seins gezeigt werden?

Alicja Kwade versucht das mit 22 kleinen Phiolen, die alle Kwades chemische Ingredienzien enthalten. Timm Ulrichs breitet seine errechnete Körperoberfläche aus – auf Papier. Robert Morris zeigt uns das aufgezeichnete EEG, und Florian Meisenberg teilt mit dem Besucher sein aktives Smartphone, denn seine aufgeklappte Schachtel mit Erinnerungen an van Gogh, Chirico und anderen ist »out of work«. Fast erschrickt man, wenn um die Ecke lebensgroß eine Figur in Jeans auftaucht, Kopf und Oberkörper unter einem Pappkarton verborgen (Thorsten Brinkmann). Aus einem

06.03. - 26.06.2016

DARREN ALMOND SCHATTEN UND LICHT FOTOGRAFIE UND FILM

KUNST

Ei heraus tritt Sarah Lucas ziemlich derb in unser Gesicht, ihres zeigt sie nicht. Was früher auf dem noch analogen Familienfoto von nicht mehr gutzumachendem Dilettantismus zeugte, der abgeschnittene Kopf, wird zum Prinzip. Fotografische Selbstporträts, wenn sie denn doch, wie von Jack Pierson gewagt werden, gehen nur mit Stellvertreterpersonal: vom Kind über den Jüngling zum Mann mit Markenunterwäsche und zu den Wunden des Heiligen Sebastian. Das angesagte »Ich« scheint nur noch mit Ironie, in der Reduktion oder mit großer Distanz darstellbar. Um auf die Gurke zurückzukommen: Sie ist keineswegs durchgestrichen, sondern steht auf sechs mal sechs (!) Sockeln männlich aufrecht (!) in allen Varianten von der Essig- bis zur Salatgurke. Erwin Wurm nennt seine Installation folgerichtig »Essiggurkerl«, was neben der österreichisch-bayerischen Verkleinerung auch sprachlich anlautet. Mit im Ich-Boot werfen auch viele kleinere zartere Arbeiten von Rosemarie Trockel, Ryan Gander, Jonathan Monk und anderen die Frage nach der Identität neu auf. Katrin Swoboda Bis 29. Mai: Di.–So. 10–19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr www.schirn.de

KÜNSTLERGESPRÄCH 11. Mai 2016, 19 Uhr, 9 € Darren Almond im Gespräch mit Daniella Baumeister, hr2 Kultur KONZERTABEND „FRANZ SCHUBERT“ 1. Juni 2016, 19 Uhr, 12 € mit Alexander Fischer (Klavier) und Tobias Berndt (Gesang) MONDNACHT IM SCHLOSSPARK 15. Juni 2016, 19 Uhr, 15 € Ein künstlerischer Spaziergang mit Musik, Literatur und szenischem Spiel LESUNG „DIE BERGWERKE ZU FALUN“ VON E.T.A. HOFFMANN 22. Juni 2016, 19 Uhr, 9 € mit Monika Kroll, Staatstheater Wiesbaden

MUSEUM SINCLAIR-HAUS Bad Homburg v.d. Höhe Löwengasse 15 www.museum-sinclair-haus.de Darren Almond, Civil Dawn, Giverny 15, Copyright: Studio 110, London

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN

© Nachlass Lieselotte Müller

>> Ulrich Mattner hat sich als Bahnhofsviertelfotograf einen Namen gemacht. Seine Porträtserie »Menschen im Bahnhofviertel« stellt uns in der Kaiserlei-Passage einige jener Originale des Milieus vor, dem die Stadt den Garaus zu bereiten sucht. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni verlängert worden und kann täglich zwischen 8 und 20 Uhr besucht werden. >> Bis zu 150 Schulklassen von der Vierten bis zur Zehnten können zwischen dem 4. und 14. Juli an 40 vorbereiteten Veranstaltungen der »Routen der Industriekultur Junior« teilnehmen. Unter anderem werden Ausflüge, Führungen, Besichtigungen, Workshops und sogar Theaterstücke zum Thema der Industriekultur in der Region angeboten. So stehen in Offenbach der Besuch des Zeppelinmuseums und in Brachtal die Wächtersbacher Keramik an. Lehrer und Schulen machen sich auf der Website www.krfrm.de schlau. >> Das Double Feature des MMK ist im Mai der in Glasgow lebenden Künstlerin Corin Sworn gewidmet. Gezeigt wird ihre filmische Arbeit »La Giubba« (2015, 90 Minuten). Die Künstlerin stellt im Anschluss eine Reihe von Kurzfilmen anderer Künstler vor, darunter etwa Deimantas Nakevicius. >> Super-DJ. Der Frankfurter Hanno Loewy, inzwischen Direktor des Jüdischen Museums in Hohenems und einiges Ehrwürdiges mehr, wird als Kurator der Ausstellung »Jukebox! Jewkbox!« im Museum für Kommunikation (Strandgut 3/2016) am 5. Mai den DJ geben und dazu einiges über den jüdischen Beitrag zur Geschichte der Schallplatte erzählen. >> Der Frankfurter Theatermacher Stéphane Bittoun inszeniert zur großen Ludwig-Meidner-Ausstellung im Museum Giersch am 12. Mai eine multimediale Hommage mit Lesung, Film, Interviews und natürlich den Bildern des Meisters unter dem Titel »Zinnobernächte und ultramarinblaue Tage«. >> Zur Eröffnung der neuen Ausstellung »Athen, Triumph der Bilder« veranstaltet das Liebieghaus ein dreitägiges Kolloquium (5. – 7. Mai) zur hochklassischen Bilderwelt der griechischen Stadt mit hochkarätiger Besetzung. Das Programm ist unter www.liebieghaus.de einzusehen, die Anmeldung (069/ 605 098-200) erbeten und der Besuch kostenlos. gt

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Stadt unter Druck MAK: »Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Grafik« Mit der Typografie ist es wie mit vielem: Man nimmt sie im Alltag erst wahr, wenn sie sich verändert. Als die FAZ vor gut zehn Jahren aus Gründen der Lesbarkeit die Frakturschrift aus den Überschriften ihrer Kommentare verbannte, war das für den erzkonservativen Teil ihrer Leserschaft ein untrügliches Zeichen für politischen Verrat der Redaktion. Der politische Blick auf den Wandel der Schriften dürfte für Nichtexperten der lohnendste bei einem Besuch der Ausstellung des »Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main« im Museum Angewandte Kunst sein. Mit ihm erhellt sich eine Epoche der Stadtgeschichte, in

der – kaum mehr heute vorstellbar – drängende soziale Aufgaben mit zukunftsweisenden gesellschaftspolitischen Ideen in Angriff genommen wurden. Das von Oberbürgermeister Ludwig Landmann (1924 bis 1933) angestrengte Projekt »Neues Frankfurt« ging weit über die bloße Baulösung von Wohnungsfragen hinaus, wie sie aktuell wieder ›en vogue‹ scheint. Vielmehr stand es durch die Verpflichtung von Ernst May zum Stadtbaurat und von jungen Architekten und Gestaltern wie Ferdinand Kramer für die egalitäre, von der Funktionalität geprägte Neue Sachlichkeit. Die »bodenständige Verwirklichung des Bauhausgedankens«, wie es dazu im MAK heißt, verhieß

der Stadt einen visionären Pragmatismus, der sich auf vielen Ebenen spürbar machte. Die Arbeiten und Ideen der Typografen und Designer, die daran mitwirkten, bilden den Sockel dieser Schau. Eines ihrer prominentesten Produkte ist die von dem an der Frankfurter Kunstgewerbeschule lehrenden Typografen Paul Renner entwickelte »Futura«, die bis heute – unterbrochen durch die Nazi-Zeit – die Amtschreiben Frankfurts prägt. Die nüchterne Schrift stand schließlich für die Nüchternheit in der Sache. Mit einer Reklame-Ordnung wollte das Neue Frankfurt damals sogar die Verwendung von Bildern und damit der suggestiven Beeinflussung aus der öffentlichen Werbung verbannen und nur noch informative Texte erlauben. Doch scheiterte dieser Vorstoß des Verkehrsplaners Walter Drexel an der Zustimmung des Magistrats. Dafür gelang es den Neuerern wenigstens für einige Zeit, dem historischen Adler im Wappen der Stadt die Federn zu rupfen. Hans Leistikow schuf, von Ernst May dazu berufen, einen von den politischen Gegnern zum »Hüpfspatz« erklärten stilisierten Vogel, der auf den Briefbögen der Mainmetropole lange zum Einsatz kam. Die Nazis haben das Emblem aus Spargründen, weil es so viel davon gab, noch bis 1936 verwendet, als die meisten der geistigen Väter des Neuen Frankfurts längst geflüchtet waren. Plakate, Buchdrucke und viele Bilder dokumentieren vor allem die Aufbruchsjahre der Landmann-Ära. Doch wird das typografische Geschehen in dieser Stadt bis zu den aktuellen computergestützten Produktionen wie von »pixelgarten« oder »saas-fee« bis hin zu Chris Rehberger, der die 2009er Kampagne des Frankfurter Schauspiels prägte, nicht minder bildträchtig und informativ dokumentiert. Lorenz Gatt Bis 21. August 2016: Di.–So. 10–18 Uhr; Mi. bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de

Neue Ausstellungen im Mai 2016 1. Mai: SENCKENBERG NATURMUSEUM: Handymetamorphose, bis 17. Juli | 1. Mai: LANDESMUSEUM MAINZ: Friedrich Pützer, Buten und Projekte, bis 31. Juli | 1. Mai: HESSISCHES PUPPENMUSEUM HANAU: Fabelwesen und Verwandlung, Jonas Lauströer, bis 21. August | 3. Mai: KUNSTHALLE DARMSTADT: Malerei als Film, bis 24. Juli | 4. Mai: LIEBIEGHAUS: Athen, Triumph der Bilder, bis 4. September | 8. Mai: JÜDISCHES MUSEUM im Hochbunker, Friedberger Anlage 316: Ostend – Blick in ein jüdisches Viertel | 11. Mai: KLINGSPOR OFFENBACH: Ina Lorenz, Im Zwischenreich von Form und Farbe, bis 19. Juni | 12. Mai: KUNSTHALLE SCHIRN: The Schirn Ring, Peter Halley, bis 21. August | 13. Mai: MUSEUM WIESBADEN: August Macke zu Besuch bei Jawlensky bis 23. Oktober | 14. Mai: DAM: Die Zukunft von gestern, visionäre Entwürfe, bis 23. Oktober | 18. Mai: KLINGSPOR OFFENBACH: Laut, bunt und böse, Ottfried Zielke, bis 14. August | 19. Mai: HISTORISCHES MUSEUM: Wieviel darf‘s denn sein? Die Sammlung Kotzenberg, bis 3. Oktober | 21. Mai: ASSUISCHER KUNSTVEREIN: Shawky; Beinroth, Zacharoff, bis 3. Juli | 26. Mai: HISTORISCHES MUSEUM: Die Dialogbuchhandlung und die tschechische Exilgemeinde in Frankfurt

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Von Haus zu Haus

KUNST

Hotelpartner

© Darren Almond

Sentimentaler Weltenbummler Sinclair-Haus in Bad Homburg zeigt »Darren Almond – Schatten und Licht«

THE HAPPY SHOW STEFAN SAGMEISTER 23. APRIL- 25. september 2016

Es sind ja nicht nur die Menschen, die der Betrachter auf den Fotografien Darren Almonds vermisst, sondern es ist das Lebendige überhaupt. Und trotz des scheinbaren Fehlens von Leben geht es dem britischen Künstler, dessen Schaffen das Isaac-von-Sinclair-Haus in Bad Homburg mit der Ausstellung »Schatten und Licht« würdigt, um das Vergehen und die Vergänglichkeit. Seine überwiegend bei Mondlicht mit zirka 15-minütiger Belichtungszeit gefassten Bilder bündeln die Zeit – für die Dauer eines Kusses, wie er einmal sagte, eines frühen wohlgemerkt. Es sind komprimierte Momentaufnahmen der Landschaft, auf denen die Wanderung der Sterne sich in zarten Himmelsfäden widerspiegelt und rollende Meereswellen sich in sanfte Nebel transformieren. 40 Großformate Almonds werden in der Kurstadt bis Juni gezeigt. Und ein dokumentarischer Film, der überraschend anders ist – dazu aber später. Almond präsentiert sich in seiner Arbeit als ein zeitgenössischer Thomas Cook der Fotografie, der seine Sujets nicht selten auf den Spuren großer Meister weltweit sucht und findet. Und viel, viel Zeit dafür lässt und braucht, seine sentimental anmutenden Vorhaben zu realisieren Mitunter wartet er tage-, sprich nächtelang, mitunter halt auch vergeblich auf den passenden Langzeitmoment, den er braucht: auf das richtige Licht eines wolkenlosen Nachthimmels mit Vollmond in ungestörter Natur. Glückt das Unternehmen, dann spricht laut Almond der von ihm ausgesuchte Weltenort ganz für sich zu uns. Die Ergebnisse muten bisweilen wie Landschaftsgemälde der Romantik an – und sei es, wie solche der Schwarzen. Natürlich fällt jedem, der Almonds absichtsvolle Fotografie der Kreidefelsen auf Rügen im Mondscheinwerferlicht betrachtet, sofort Caspar David Friedrich ein. Ganz ohne Wanderer offenbart sich ein unwirkliches schauriges, gelb-

stichig fahles Szenario, das an Zwielicht, an Götterdämmerung oder an einen in Eiseskälte erstarrten anderen Stern denken lässt. Das diente der Altana-Stiftung gehörende Bild aus Almons Fullmoon-Serie sogar als Plakatmotiv der Romantikschau des Hauses »Im Schein des Unendlichen« (Strandgut 1/2013). Die Ausstellung führt uns auf den Spuren von William Turner in die Eifel oder auf denen Claude Monets nach Giverny. In Amalfi folgte der Lichtspielkünstler den Zeichenskizzen des Romantik-Malers Carl Blechen, die sich nicht etwa dem Küstenzauber des Golfs von Salerno verschrieben, sondern Treppen und Waldwege im touristischen Off. Übrigens nicht bei Nacht, sondern im gleißenden Licht des Mittags. Aus der romantischen Reihe fallen zwei hohe Triptychons in Schwarzweiß mit sterbenden Baumlandschaften, die in den durch Rohstoffabbau kontaminierten Regionen Sibiriens entstanden. Die Insassen sowjetischer Arbeitslager bauten hier Erze ab. Der Titel »Night & Fog« verweist auf einen Film von Alain Renais über Auschwitz. Am ehesten lässt sich von diesen verstörenden Aufnahmen eine Brücke zum halbstündigen Farbfilm »Bearing« schlagen, der völlig kommentarlos die Arbeitsfron eines indonesischen Schwefelstechers auf der Insel Java dokumentiert und gerade deshalb besonders berührt. Die an seiner Tragestange platzierte Kamera fixiert das Gesicht des fast mechanisch vorwärtsschreitenden keuchenden Mannes, der seinen Atem notdürftig mit einem feuchten Tuch zu schützen versucht, beim mühevollen Aufstieg mit einer in zwei Körben geschulterten giftigen 80-Kilo-Last von Schwefelbrocken. Am 13. Mai kommt Darren Almond zu einem (längst ausverkauften) Gespräch in das Sinclair-Haus. Es wird von hr2 übertragen.

HAPPY TOGETHER! Manchmal reicht es ja schon, jemand anderen glücklich zu machen, um selbst glücklich zu sein. Deshalb lade jemanden in THE HAPPY SHOW ein! Begebt euch auf die Suche nach dem Glück: In THE HAPPY SHOW zeigt der Superstar des Grafikdesigns Stefan Sagmeister im Museum Angewandte Kunst die Resultate seiner zehn Jahre andauernden Untersuchung des Glücks. Macht euch glücklich und kommt gemeinsam ins Museum Angewandte Kunst! Der 2-für-1-Eintritt gilt nur in Verbindung mit einem Besucher, der einen regulären oder ermäßigten Eintrittspreis entrichtet, nicht aber in Kombination mit Gratis-Eintritten oder der MuseumsuferCard.

2 TICKET FOr 1

Lorenz Gatt Bis 26. Juni: Di. 14–20 Uhr; Mi.–Fr. 14–18 Uhr; Fr., Sa. 10–18 Uhr www.altana-kulturstiftung.de

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LITERATUR

Margot Unbescheid: Alzheimer – Das Erste-Hilfe-Buch 3. überarbeitete Auflage »Bei der Diagnose Alzheimer hat man genau zwei Möglichkeiten: Entweder man flieht oder man bleibt. Entscheidet man sich zu bleiben, sollte man sich wappnen für das, was auf einen zukommt. Das kann man nur, wenn man erfährt, wie andere Menschen Ihren Pflegealltag meistern und aus deren Erfahrungen und Fehlern lernt. Ich bin geblieben, auch wenn ich mir oft genug gewünscht habe, nichts mit dieser grausamen Krankheit zu tun haben zu müssen, und diejenigen beneidete, die einer solchen Anstrengung nicht ausgesetzt sind. Doch so schwer der Alltag mit einem Menschen mit Demenz auch werden kann, es gibt immer wieder überraschend wunderbare Momente. Am Ende stellt man dann fest, dass man auch etwas gewonnen hat. Es handelt sich um eine ruhige Souveränität und Sicherheit dem eigenen Leben gegenüber, hervorgegangen aus der Erfahrung, dass man hat da sein können, als man gebraucht wurde, von einem nahestehenden Menschen.« *** »Mit offenen Worten beschreibt Margot Unbescheid die Erkrankung ihres Vaters. Ein ehrliches und hilfreiches Buch, für die betroffenen Familien in allen Phasen der Demenz.« Alzheimer Gesellschft Frankfurt e.V. Selbsthilfe Demenz

*** Die Autorin: Margot Unbescheid begann nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau, Germanistik und Philosophie zu studieren; arbeitete währen dessen für Hörfunk und Fernsehen; danach für Filmproduktionen, gefolgt von Mitarbeit in Fachzeitschriften – sowohl auf organisatorischer, wie kreativer Seite. Seit ihr Vater vor nunmehr 15 Jahren an Alzheimer erkrankte, unterstützt sie ihre Mutter bei seiner Pflege. Das Thema hält sie noch immer gepackt und so reist sie mittlerweile quer durch die Republik, um Vorträge zur Situation pflegender Angehöriger zu halten. Dazu engagiert sie sich für die Frankfurter Alzheimer Gesellschaft wie auch für eines der Ethikkomitees in der Altenpflege in ihrem Wohnort Frankfurt am Main.

Bestellung über: Strandgut Verlags GmbH Ederstraße 10, 60486 Frankfurt info@strandgut.de www.strandgut.de/verlag

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LITERATUR

Eine Entdeckung aus England

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Montag–Samstag 18 bis 24 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Jane Gardams »Eine treue Frau« ist eine bemerkenswerte Entdeckung Jane Gardam, jetzt 86, schreibt seit über 40 Jahren. Mit Mitte 70 begann sie eine Trilogie über den Staranwalt Edward Feathers und dessen komplizierte Ehe mit einer Elizabeth Macintosh. Das Salz in der Suppe kam von dem verhassten Rivalen, dem Anwalt Terry Veneering. Wir haben lange gebraucht, um diese in England nicht nur populäre, sondern auch anerkannte Autorin zu entdecken. Letztes Jahr erschien in Deutschland »Ein untadeliger Mann«, eben der zweite Roman, »Eine treue Frau«, im Herbst soll der dritte Band »Last Friends« auf Deutsch erscheinen. Die Romane sind jeweils in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander zu lesen. In jedem der Bücher steht eine andere Person im Zentrum. Gardam, als »die Entdeckung des Frühjahrs« gefeiert, hat sich bereits bis auf die Spiegel-Bestseller-Liste vorgekämpft. Das Buch beginnt durchaus ungewöhnlich. Elizabeth »Betty« Macintosh bekommt in Hongkong einen Heiratsantrag per Brief, bevor der Mann, Edward Feathers, persönlich dort eintrifft. Betty, als Tochter englischer Eltern in China aufgewachsen, erhielt ihre Ausbildung in England. Edward, der erfolgreiche Anwalt, wurde in Malaysia geboren, wuchs als Halbwaise bei Pflegeeltern auf und wurde ebenfalls sehr früh nach England geschickt. So treffen zwei, vom Schicksal Geschlagene aufeinander. Edwards einzige Bedingung an diese Ehe ist: »Elizabeth, du darfst mich nicht verlassen … Ich bin mein ganzes Leben lang verlassen worden.« Betty lässt sich darauf ein, doch von Anfang an ist ihr klar, »Es wird nicht romantisch werden … Es wird auch nicht leidenschaftlich werden.« Als sie das denkt, weiß sie noch nicht, dass sie nur Stunden später auf einer Anwaltsparty »der Liebe ihres Lebens«, dem beruflichen Rivalen ihres künftigen Ehemannes begegnen wird. In den nächsten beiden Tagen und Nächten ist Betty verschwunden, aber auch Edward ist nicht erreichbar, er hat ja, wie Betty meint, Tag und Nacht komplizierte Verhandlungen zu führen. Danach heiraten die beiden. Sie werden später nie über diese zwei Tage reden. Auch dem Leser erschließt sich vieles erst ganz am Ende des Buches. Der Roman ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern erhält seine Dynamik durch ständig

wechselnde Zeiten, Vor- und Rückblenden. Viele Handlungsstränge, die scheinbar abrupt enden, werden erst viel später wieder aufgenommen und dann erst verständlich. Nach der Hochzeitsreise arbeitet Edward wieder in der Londoner Anwaltskanzlei. Er verdient viel Geld. Sie gibt es aus. Für ihn ist das eine Genugtuung: »Ich mache dich glücklich.« Glücklich ist die Zeit, die sie mal in Hongkong, mal in London leben, keineswegs. Sie hat eine Fehlgeburt und von den zehn Kindern, die sie sich wünschte, wird sie nicht eines bekommen. Nach zwanzig Jahren kehren Betty und Edward endgültig nach England zurück. Ihr Leben wird eintönig, sie »verausgabt« sich im Garten, er liest Zeitung. Doch dann kommt noch einmal Spannung ins Spiel. Betty begegnet zufällig ihrem alten Geliebten Terry. Er drängt sie: »Wir haben unser Leben vermasselt. Elizabeth, geh mit mir weg.« Tatsächlich trifft sie eine Entscheidung. Sie will Edward verlassen. Nur, ganz ernsthaft, die Tulpenzwiebeln stehen da noch im Weg. »Wenn ich sie hier zurücklasse, vertrocknen sie und vergehen.« Auf den Knien grabend, denkt sie aber: »Es ist zu spät. Ich kann ihn jetzt nicht mehr verlassen. Aber dann tat sie es.« Anders allerdings, als wir erwarten. Ein Buch mit vielen dramatischen Höhenpunkten, teilweise todtraurig, dann witzig und immer mit leichter Ironie durchtränkt. Ein Roman, nicht nur über eine jahrzehntelange schwierige Ehe, sondern auch über das untergehende englische Kolonialsystem. Gardam zeigt Menschen, die, wie Betty, in China aufwuchsen, aber in England auf die Internate geschickt wurden, Kinder noch, die oft an der viel zu frühen Trennung von den Eltern litten, oft ihr Leben lang. Jane Gardam beschreibt Menschen, die uns nahe kommen. Und sie beschreibt ein Stück der englischen Geschichte in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Mai 2016 03.05. 19.30 h

Rasha Khayat – Weil wir längst woanders sind Eintritt 7 / 4 € Moderation: Barbara Wahlster (Deutschlandfunk)

09.05. 19.30 h

Yann Martel – Die hohen Berge Portugals Eintritt 12 / 8 € Dt. Text: Christoph Pütthoff (Schauspiel Frankfurt) Moderation (dt./engl.): Cécile Schortmann

12.05. 19.30 h

Das Literaturhaus zu Gast im MMK 2 Acht Betrachtungen II 7 & 8 Mit Annette Pehnt, Tilman Rammstedt

Eintritt 9 / 6 € Eintritt 7 / 4 €

19.05. 19.30 h

Antje Rávic Strubel – In den Wäldern des menschlichen Herzens Moderation: Hubert Spiegel (F.A.Z.)

22.05. 15.00 h

Mehrdad Zaeri, Uli Krappen – Nusret und die Kuh Kinderbuch-Sonntag ab 5 Jahren

23.05. 19.30 h

Jean-Philippe Toussaint – Fußball Moderation (dt./frz.): Joachim Unseld (FVA)

Eintritt 9 / 6 €

24.05. 19.30 h

Buchpremiere! Judith Hermann – Lettipark Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

Eintritt 12 / 8 €

Eintritt 4 €

Juni-Vorschau

01.06. 19.30 h

Frankfurter Hausgespräche 2016 Am Beispiel »Tschick«: Wie einfach darf es sein? Eintritt frei Das Buch, das Theaterstück, der Film, die Version in einfacher Sprache Mit Arno Geiger, Robert Koall, Uwe Lubrich, Max Ackfeld Moderation: Eva Keller

02.06. 19.30 h

Im Rahmen von literaTurm Björn Bicker – Was glaubt ihr denn – – Urban Prayers Moderation: Eren Güvercin

09.06. 19.30 h

Saša Stanišic – Fallensteller Moderation: Anna Engel (hr2-kultur)

13.06. 19.30 h

Wie wir leben wollen – Texte für Solidarität und Freiheit Mit Maruan Paschen, Kristine Bilkau, Shida Bazyar, Senthuran Varatharajah Moderation: Matthias Jügler (Herausgeber)

16.06. 19.30 h

Transit – Seitenwechsel Ilija Trojanow – Meine Olympiade Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)

Sigrid Lüdke-Haertel

Jane Gardam: Eine treue Frau Roman aus dem Englischen von Isabel Bogdan. Berlin: Hanser, 2016, 271 S., 21,90 Euro.

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

28.06. 19.30 h

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 9 / 6 €

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 9 / 6 €

Das Literaturhaus zu Gast im Schauspiel Frankfurt Juli Zeh – Unterleuten Eintritt 16 / 8 € Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

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LITERATUR LESUNGEN

Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte

ALJOSCHA BRELL Kress

Sydney, rabenschwarz

Mousonturm, 3.5.2016, 20 Uhr www.hlfm.de

ANTJE RÁVIC STRUBEL In den Wäldern des menschlichen Herzens Literaturhaus, 19.5.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

BACHTYAR ALI & LARISSA BENDER Der letzte Granatapfel (Ali) Lesung & Diskussion über die Situation der Kurden Die Fabrik, 23.5.2016, 19.30 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

CHRISTIANE GELDMACHER Willkommen@ daheim Kulturschänke, Sulzbach, 25.5.2016, 20 Uhr www.kulturschänke.de

CHRISTOF MEUELER Das ZickZack-Prinzip Centralstation, 3.5.2016, 21 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

FRANZ MON Sprache lebenslänglich. 90 Jahre Franz Mon Romanfabrik, 24.5.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

GESCHICHTEN VOM BÜRGERSTEIG Lesung mit Antje Herden, Rüdiger Bertram und Kai Lüftner Osthang Mathildenhöhe, 9.5.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

GIORGIO FONTANA Tod eines glücklichen Menschen Romanfabrik, 31.5.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE Märchen der Gebrüder Google - Eine komödiantische Lesung mit Musik Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers kuenstlerhaus43, 8.5.2016, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

JAN WEILER Im Reich der Pubertiere Centralstation, 12.5.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

JEAN-PHILIPPE TOUSSAINT Fußball Literaturhaus, 23.5.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

JUDITH HERMANN Lettipark Buchpremiere! Literaturhaus, 24.5.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

KATHARINA HARTWELL Der Dieb in der Nacht Mousonturm, 24.5.2016, 20 Uhr www.hlfm.de

MARTIN WALKER Hotel Schräg Romanfabrik, 3.5.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

RASHA KHAYAT Weil wir längst woanders sind Literaturhaus, 3.5.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

SUSANNE ESCH Der Savant von Innis Kellertheater, 29.5.2016, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

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Der Thriller »Hades« von Candice Fox Zwei nationale Krimi-Preise unmittelbar hintereinander: Als bisher einzige australische Autorin kann Candice Fox einen Ned Kelly Award für das beste Debüt (»Hades«) und sogleich darauf folgend für den besten Kriminalroman des Jahres (»Eden«) vorweisen. »Hades« wäre auch eine Wucht, wenn es sich nicht um ein Debüt handeln würde, so aber ist es ein noch erstaunlicheres Buch. Es erscheint bei Suhrkamp in einer neuen Reihe, die von Thomas Wörtche herausgegeben wird – Deutschlands bestem Kenner der Kriminalliteratur. »Hades« formt mit erzählerischer Raffinesse und schier unglaublicher Selbstsicherheit gleich vier Subgenres der Kriminalliteratur zu etwas Neuem: den Polizeiroman, den Vigilante – und den Serienkiller-Topos sowie die Hardboiled-Erzählung. Im Mittelpunkt des fein polierten Thrillers steht die Polizistin Eden, die zusammen mit ihrem Bruder, ebenfalls einem Cop, in einem nächtlichen schmutzigen Sydney jene Killer jagt und tötet, denen die legale Strafverfolgung nicht beizukommen vermag. Eden und Eric, zwei wahre Wolfskinder, wuchsen auf jener Mülldeponie auf, wo sie im Babyalter als Kollateralschäden eines Mordes eigentlich entsorgt werden sollten. Der titelgebende Hades, Herr des finsteren Ortes, der auf seinem Grund schon viele Spuren von Verbrechen verschwinden ließ, wurde ihr Ziehvater. Er sorgte für eine sehr spezielle Ausbildung, schickte sie schließlich zur Polizei: »Es geht dabei nicht um eure Erziehung, es geht um die Bewaffnung für das, was ihr werdet.« Er hat sie oft beobachtet, ist ihnen nah, hat ihnen im dichten Wald neben der Müllhalde ein Haus eingerichtet. Er sieht sie als »zwei Tiere, zum Laufen gemacht und zum Töten, zwei Schimären«, feuerschnaubende Mischwesen in Verkleidung, »auf immer unfähig, zu fühlen wie normale Menschen oder zu lieben«. Der Horror, den sie bei der Auslöschung ihrer Familie erlebt hatten, »hat ein Loch in sie gerissen, das sie ihr Leben lang zu schließen versuchen werden. Hunde mit einem Geschmack für Blut, ihrem Bedürfnis versklavt«, heißt es einmal. Aber Hades liebt die Beiden wie ein Vater. Heinrich »Hades« Archer, der Herr der Unterwelt. Der Mann, der seit Jahrzehnten die Geheimnisse der Verbrecherwelt von Sydney und Umgebung kennt und hütet, ihre

Opfer auf seiner Deponie im (fiktiven) Utulla versteckt, verscharrt, entsorgt hat. In »Eden«, dem zweiten Buch, werden wir mehr von seiner Geschichte erfahren. Wie seine Zöglinge hat er schon im Kindesalter zum ersten Mal getötet, damals in den Slums von Darlinghurst, nie wurde er für eine seiner Taten von einem Gericht verurteilt, kein Vorwurf, in viele Fälle von Polizeikorruption verwickelt zu sein, ließ sich je erhärten. Seine Müllberge waren dutzende Male durchsucht worden, nie wurde etwas Belastendes gefunden. Kein Fingerglied. Kein Auge. In der Öffentlichkeit trat und tritt er ruhig und besonnen auf, ein großer, wuchtiger Stein, ein Riese von Mann. Edens und Erics Vater. Das Beste, was dieser Hades mit seinen schrecklichen Kindern tun kann, »ist, ihre Killerinstinkte gegen jene andere Monster da draußen in der Nacht zu richten, die es verdienen, und damit in einer verbogenen, schon kranken Art die Welt etwas sicherer machen vor jener Dunkelheit, die sie selbst in sich tragen«. Eden und Hades und ihr Mikrokosmos, das ist Stoff für bisher drei sensationelle Romane und ist längst nicht auserzählt. Von Candice Fox ist noch viel zu erwarten. »Hades« wird aus zwei Perspektiven erzählt. Von der Kindheit der Findlinge erfahren wir aus auktorialer dritter Person, Eden in der Gegenwart begegnen wir durch die Augen von Frank, einem vernarbten Polizisten, hartgesotten, von Schuldgefühlen vergiftet, ein Macho mit weichen Stellen. Er hat bei der Mordkommission North Sydney gearbeitet, hatte mit asiatischen Gangs zu tun, hat wie Eden seinen Partner im Dienst verloren. Als er seine Augen das erste Mal auf die attraktive Polizistin legt, denkt er: »Jackpot«. Cool, dunkel, schön, der Körper sorgfältig modelliert, ihre Finger sorgfältig manikürt. Nach Dienstschluss hängen die Cops in der Polizeibar »The Hound« ab. Dort kommt es mit Edens Bruder Eric auf der Toilette zu einer kleinen Rangelei. »Du bist jetzt mit Wölfen unterwegs, da musst du schneller sein«, lacht Eric, als er Frank die Füße weg kickt. Den Boden unter den Füßen, den wird Frank – und den werden auch wir Leser – in »Hades« noch mehrmals verlieren. Einen HardboiledErzähler, dem die Spucke wegbleibt, wenn eine Frau in Aktion tritt, das hat man noch nicht so oft erlebt. Frank, der gute Frank, spielt mit

einem sehr gefährlichen Feuer. Das gilt auch für die Folge-Romane »Eden« und »Fall«. Ein ausführliches Interview mit Candice Fox, das ich in Sydney mit ihr führte, gibt es auf CrimeMag.de (Stichworte für die Suchmaschine: CrimeMag, Alf Mayer, Candice Fox). Hier ein Auszug: Frage: Ein Wort noch zu Frank … Frank, der so hoffnungslos die Frauen verstehen will. Frank, der keine Ahnung hat, welch eine Gefahr seine Partnerin für ihn ist und wie todgefährlich es ist, in ihrer Vergangenheit zu schnüffeln … Candice Fox: Ich denke, Frank hat ziemlich viel von mir. Auf jeden Fall ist er ein Freund, einer der wenigen Männer auf der Welt, von denen ich mir sicher bin, dass ich sie verstehe. Ich kann ihm trauen, kann ihn abschätzen. Er ist nicht perfekt. Nicht, dass ich gern ein Mann wäre, um Himmels willen, aber in Franks Haut zu schlüpfen, das hat mir immer Spaß gemacht. Wenn mein Leben anders gelaufen wäre, dann wäre ich vielleicht selbst ein Cop geworden. Zweimal hatte ich schon die Auswahl bis zum Trainingstermin geschafft, bin jedes Mal zurückgeschreckt. Ich denke, dass Frank etwas von mir in sich hat, das macht ihn zu einer besseren Figur, zu einem sozusagen besseren Menschen, hoffe ich jedenfalls. Frage: Dafür wird er aber hart rangenommen. Candice Fox: Aber er überlebt es, nicht? Frage: Ja, sogar bis ans Ende des dritten Buchs, obwohl bei »Fall«, dem dritten Roman, auf dem Cover steht: »Ich bin mir sicher, dass sie jeden Tag in den Spiegel schaut und sich überlegt, ob sie mich töten soll.« Candice Fox: Genau. Das klingt doch gut und vielversprechend, nicht? (Lacht fröhlich.) Mal sehen, wie es weitergeht mit Frank. Wenn ich ein Buch anfange, weiß ich höchstens 25 Prozent von dem, was passieren wird. Also bin ich selbst gespannt, was geschehen wird, ich nehme mir da nicht den Spaß. Generell gilt, das ist wirklich meine Haltung: Du kannst nicht alle deine Personen behalten. Aber ihr Verlust wird durch das Geschenk gelindert, das du mit ihnen deinem Publikum gemacht hast. Ich hoffe, meine Leser in Deutschland lieben Frank. Er kann manchmal ein Idiot sein, aber er ist ok. Candice Fox: Hades. Kriminalroman. Aus dem australischen Englisch von Anke Caroline Burger. Herausgegeben von Thomas Wörtche. Berlin: Suhrkamp Taschenbuch, 2016. Klappenbroschur. 343 Seiten, 14,99 Euro. http://www.suhrkamp.de/buecher/ hades-candice_fox_46673.html

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ESSKULTUR

Raus aufs Land

© Odenwald Touristik

Bei einem Ausflug ins herrliche Brombachtal kann man nach einer Wanderung mit tollen Aussichten zwischen Granit und Buntsandstein im Biergarten des Odenwald-Gasthauses »Zum Löwen« in Langenbrombach unter alten Bäumen kreative Landhausküche mit regionalen Produkten goutieren. Die aussichtsreiche Rundtour mit herrlichen Ausblicken führt überwiegend über Feld, Flur und Wiesen. Kulturhistorische Highlights am Wegesrand sind die Kirche in Kirchrombach und die Hembacher Flachsdörre. Die Tour, bei der man abwechslungsreiche Landschaften an der Grenze zwischen den beiden Odenwälder Naturräumen entdecken kann, ist mit dem Qualitätssiegel »Wanderbarer Odenwald« ausgezeichnet. Bester Startpunkt: Parkplatz am Schwimmbad, Sachsenhäuser Straße 47, Kirchbrombach. Vom Parkplatz führt der Weg (Wanderzeichen B 7) in nördliche Richtung zur Ortsmitte. Hier lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Kirche, die Mitte des 15. Jahrhunderts im Bereich einer früheren Wehranlage errichtet wurde. Prunkstück der Ausstattung: der nach 1518 entstandene Flügelaltar. Wer genau hinschaut, entdeckt hier auch Überreste einer Burg aus dem 13. Jahrhundert. Dann macht diese Wanderstrecke ihrem Namen alle Ehre: immer wieder schweift der Blick in die Ferne über offene grüne Landschaften. Durchs Balsbachtal, hinauf auf den Kirchberg bis zur Hohen Straße, einer alten römischen Handelsstraße, führt der Weg. Oben angekommen, an der Hütte, hat man einen herrlichen Panoramablick über den vorderen Odenwald. Über die K88 hinweg geht es ins Höhendorf Böllstein und weiter zur Ahlewiese und zum nächsten Kulturdenkmal, der »Hembacher Flachsdörre«.

Das ist ein Ofen, der benutzt wurde, um Flachs zu »rösten«. Die Flachsdörre wurde zwischen 1993/94 restauriert und ist die einzige noch erhaltene Anlage im Odenwaldkreis. Dann folgt man einen knappen Kilometer dem Verlauf des Hembachs und biegt bei Sicht auf Langenbrombach links ab in Richtung des Golfplatzes. Vorbei am »Green« kommt man nach Kirchbrombach zurück. Nun schnell ins Auto und in fünf Minuten ins Odenwald-Gasthaus »Zum Löwen« in Langenbrombach fahren. Küchenchef und Gastgeber Thomas Löw überrascht seine Gäste immer wieder mit neuen Ideen und raffiniert kombinierten Gerichten aus seiner Heimat. Odenwälder Lamm, in kreativen Variationen, ist das ganze Jahr über fester Bestandteil der Löwenküche. In der Gaststube sitzt man am behaglichen Kachelofen, sommers im lauschigen Biergarten unter Bäumen und lässt sich die Löw´sche Kreativküche schmecken, zum Beispiel zarten Lammrücken, saisonal mit Grüner Soße und handgemachten Schupfnudeln oder »Rehbacher Einigkeit«. Hier trifft zartes Lammfilet auf Heist's Nudeln, Gemüsestreifen in Curry-Koriandersoße. Die Tiere kommen von den Wiesen rund um Langenbrombach und der Küchenchef verwertet sie ›from nose to tail‹. Es gibt auch noch herzhafte Rinderrouladen mit köstlichwürziger Estragonsenf-Sauce. Wissen Sie was ein »Grindkopp« ist? Nein? Dann probieren Sie dieses herzhaft-rustikale Gericht einfach mal! Dazu ein kühles Bier aus der Heimat oder Apfelwein von den Streuobstwiesen rundum. Auch bei den Desserts lässt sich Thomas Löw Originelles einfallen, beispielsweise »gebackenes Eis«. So köstlich schmeckt der Odenwald! Ingrid Schick Odenwald-Gasthaus Zum Löwen Zeller Str. 2, 64753 Brombachtal-Langenbrombach Tel. 06063/2485 www.odenwaldgasthaus-zumloewen.de

Anton Le Goff © Hans Keller

Grüne Soße Festival 2016 7. bis 14. Mai 2016 auf dem Roßmarkt Das »Grüne Soße Festival 2016« feiert das hessische Kultgericht ab dem 7. Mai auf dem Roßmarkt in Frankfurt. Bis zum 14. Mai kann man täglich von 11 bis 20 Uhr auf dem Markt rund um das Festivalzelt nach Herzenslust schlemmen. Von der hessischen Version des Burrito über Grie-Soß-Flammkuchen bis hin zu täglich wechselnden Mittagsgerichten ist für jeden etwas dabei. Für die Ohren gibt es von Mittag an Live-Musik regionaler Künstler auf der Außenbühne. An den acht Abenden stellen im Festivalzelt 49 Köchinnen und Köche aus Frankfurt und RheinMain ihre Kräuter-Koch-Künste unter Beweis und präsentieren ihre Grüne Soße. Gastgeber Anton Le Goff begrüßt mit seiner Band und der Hilde aus Bornheim jeden Abend andere Gastkünstler mit Comedy, Kabarett und Musik. Das Publikum verkostet sieben verschiedene Soßen, dazu gibt es klassisch Kartoffeln und Eier, eine freie Getränkeauswahl und natürlich die Abstimmkarte für die alles entscheidende Wahl: Wer macht die beste Grüne Soße? Gastkünstler 2016: – Samstag, 7. Mai 2016: U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern – Sonntag, 8. Mai 2016: Gayle Tufts – Montag, 9. Mai 2016: Bäppi La Belle – Dienstag, 10. Mai 2016: Johannes Scherer – Mittwoch, 11. Mai 2016: Maddin Schneider – Donnerstag, 12. Mai 2016: Sabine Fischmann & Ali Neander – Freitag, 13. Mai 2016: Nicolai Friedrich – Samstag, 14. Mai 2016: Finale

© Frank Kirsch/ smartlinedesign

Infos und Tickets: www.gruene-sosse-festival.de.

Essen mit Aussicht in den sieben Odenwald-Gasthäusern Odenwälder Heimatküche und familiäre Gastlichkeit im hessischen Odenwald genießen Blauer Himmel und Sonnenschein oder ein lauer Abend – was ist da schöner, als in einem gepflegten Gast-Garten oder auf einer einladenden Terrasse zu sitzen? Bei allen Wirten der Kooperation Odenwald-Gasthaus können Sie den kulinarischen Frühsommer in gepflegten Gärten, auf einladenden Terrassen oder mit grandioser Aussicht auf

die sanften Hügel des Odenwalds genießen. Die sieben Küchenchefs und ihre Familien sind überzeugte Regionalaktivisten, die sich der Odenwälder Heimatküche von traditionell bis raffiniert verschrieben haben. Mehr Infos über die sieben Kooperationsbetriebe finden Sie unter www.odenwald-gasthaus.de

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KLASSIK

Vorausblicke hr-Sinfonieorchester Derart rasch, eloquent und überzeugend wie er redet, hat der seit zwei Jahren mit dem hrSinfonieorchester als Chefdririgent verbandelte Andrés Orozco-Estrada nun offenbar Musiker und Management überzeugt: während einer launigen Pressekonferenz zur neuen Spielzeit 2016/17 hat er seinen Vertrag in dieser Position bis 2020/21 verlängert. Bei aller Skepsis zu Beginn seiner Tätigkeite: der jung-dynamische Kolumbianer und quasi-Enkelschüler des legendären Wiener Dirigentenschmieds Hans Swarowsky hat im Laufe der vergangenen Saison an Profil gewonnen. Was da zunächst wie ein musikalischer Gemischtwarenladen wirkte, hat sich mit seinen Projekten (Beethoven´s alle Neune, Grubinger als Artist in Residence, Netzwerk mit Schulen) nun doch gewandelt zu mehr thematischer Gestaltung. So wird es beispielsweise eine über drei Jahre konzipierte Zusammenarbeit mit dem ungarischen Dirigenten und Komponisten Peter Eötvös geben, dessen eigenes musikalisches Schaffen durchaus mit dem Kosmos der anderen großen Ungarn Liszt und Bartók verwoben ist. OrozcoEstrada verspricht im Monat Juni (9./10.6.) bereits mit der 1. Sinfonie den Beginn eines Zyklus des (weit unterschätzten!) tschechischen Meisters Bohuslav Martinu – hier im interessanten Kontext zu Leos Janácek und Manuel de Fallas zauberhaften Klangteppichen aus spanischen Gärten. Martinus furiose 4. Sinfonie soll im Dezember folgen. Bartóks Schwanengesang »Konzert für Orchester« und György Ligetis »Lontano« setzen die gedankliche Verbindung zu Eötvös und nach Ungarn in einem Konzert fort, ergänzt durch Brahms´ Violinkonzert mit Leonidas Kavakos als Solisten, der sich äußerlich (hoffentlich nicht künstlerisch0 ) immer mehr der Physiognomie des David Garrett annähert. Mit dem diesjährigen Artist in Residence, dem französischen MeisterOboisten François Leleux, verbindet Orozco-Estrada nicht nur eine lange Freundschaft aus Studierzeiten, sondern auch so etwas wie »mutual understanding«. Mit Leleux (und dessen Frau, der weltberühmten Geigerin Lisa Batiashvili) wird es Programme geben, die sich u.a. auf Bach und die Folgen beziehen, neue Kompositionsaufträge inklusive. Die Reihe der Debüt-Konzerte meist junger Dirigenten und Musi-

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Das hr-Sinfonieorchester © Ben Knabe

ker wartet jetzt als Serie »Auftakt« weiterhin ebenso im hr-Sendesaal auf wie das bisherige Forum Neue Musik nun als »Forum N«. Man weiß nicht so recht, was diese Umformulierungen bringen, denn inhaltlich docken sie durchaus an Bewährtes an. Gute, alte Bekannte tauchen auf wie die langjährigen Chefs Eliahu Inbal und Paavo Järvi, beide – wie selbstverständlich – mit dem hr-Orchester an die unvergessene Bruckner-Tradition anknüpfend, die Vierte mit Inbal, Järvi mit der sog. Nullten. Auch mit »Barock+« im Sendesaal wird es wieder spannende künstlerische und musikalische Perspektiven zu erleben geben: Alessandro de Marchi als Dirigent, Maurice Steger als Flötist und primo inter pares mit Kompositionen von Händel, Vivaldi, Purcell – oder Jean-Chrsitophe Spinosi mit einer riesigen Umarmung von Monteverdi bis Haydn. Daneben haben sich geradezu riesige Namen angekündigt wie Joshua Bell (Mendelssohn) und Hilary Hahn (1. Bruch-Voilinkonzert) als Geiger, die Pianisten Yefim Bronfman (mit Tschaikowskis selten gespieltem 2. Konzert), Pierre-Laurent Aimard (Beethoven 5. Konzert) und wieder der interessante, verstörende Fazil Say mit Eigenem und Mozart. Neu ist »Spotlight«, eine Art Gesprächskonzert mit/über Strawinskis »Sacre du Printemps«, die Maestro Orozco-Estrada selbst moderieren wird. 25 Kammermusikprojekte in Frankfurt und auf

Hessen verteilt werden zudem die großartigen solistischen Qualitäten einzelner Orchestermusiker zeigen. Die Saison wird auch diesmal mit einem kostenlosen Open Air in der Weseler Werft eröffnet (17.8.): Orozco-Estrada hat sich amerikanische Paukenschläge von Gershwin über Bernstein bis Alberto Ginastera vorgenommen – ›standing ovations‹ programmiert. Insgesamt mehr als 100 Konzerte sind anvisiert, ein gigantisches Pensum, nachzulesen im frisch publizierten Gesamtprogramm 2016/17. Infos bei: hr-Ticketcenter (Abo Service) Tel.: 069/155-4111

Philharmonischer Verein Eines der ältesten Orchester in Frankfurt, der Philharmonische Verein 1834, zählt noch immer zu den unbekanntesten. Deshalb sei mal wieder (und rechtzeitig) auf ein Konzert hingewiesen, das die ambinionierten Laien- und Profimusiker in demokratischer Auswahl und in Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Dirigenten Armin Rothermel selbst zusammengestellt haben. Das hochromantische Programm beginnt mit Auszügen aus Wagners »Tristan und Isolde«, gefolgt von einem Hornkonzert des Franz Strauss (selbst seinerzeit erster Hornist des königlich-bayerischen Hoforchesters in München), dem Vater des berühmten Richard Strauss. Vermutlich ist dieses Werk hier noch niemals erklungen. Wir

dürfen gespannt sein, inwieweit sich ein offensichtlich haarsträubend schwieriges Solokonzert eines Komponisten, der Richard Wagner lt. Presseankündigung verabscheute, im Kontext mit dem Konstrukteur des nach oben offenen, rätselhaft überschätzten Tristan-Akkords verträgt. Nicht zu überschätzen ist die dreisätzige, einzige Sinfonie in d-moll eines anderen Wagner-Skeptikers: César Franck. Obwohl sich der belgisch-französische Komponist erst relativ spät in die seitdem häufig gespielte Orgelmusik vertiefte, sind seine illustrativen sinfonischen Dichtungen, Opernversuche und Oratorien wenig bekannt geworden. Umso wichtiger aber die Sinfonie, in der der Meister zwar einem hochromantischen Duktus folgt, aber sich nahezu vollständig aus seinem musikalischen Umfeld zu lösen scheint. So ist das Werk, das ob seiner Eigenwilligkeit bei der Uraufführung abgelehnt wurde, in der Sinfonik seither so etwas wie in klangmächtiger Solitär. Hingehen und faszinieren lassen! Temine: 4.6. (19 Uhr), 5.6. (18 Uhr) Dr. Hoch‘s Konservatorium, Frankfurt und 7.6. (20 Uhr) Markuskirche, Offenbach Bernd Havenstein

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MUSIK

Live-Musik-Termine Sonntag

01. Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 10.00 h Red Hot Hottentots und Barrelhouse Jazzband

Frankfurt DIE FABRIK 15.00 h Sommersaison-Eröffnung im Fabrik-Biergarten FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingers Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h Jason Schneider CDRelease Konzert »The J-Sound Project« MAMPF 20.30 h Hörgenuss

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Chris Hoffmann Band

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.45 h Crowbar, Elder, Carousel

03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Magnum - supp.: Reds‘Cool

Darmstadt

Nidderau

Frankfurt

Offenbach HAFEN2 16.00 h Dan San

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Fabian Dudek Trio

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Jupiter Jones, Arliss Nancy

Montag

02. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Die Thriller Pfeifen

Frankfurt BATSCHKAPP 21.00 h Method Man & Redman DAS BETT 20.30 h Desert Mountain Tribe DIE FABRIK 20.00 h Jazz Jam Session m. Ivan Habernal Quartett EXZESS 21.00 h Pears, Teen Agers PONYHOF 19.30 h Empy Handed, Wreckage, Tourist., Lost Your Name

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Joe Ginnane

BROTFABRIK 20.00 h Guinga DIE FABRIK 20.00 h Rehan Syed Ensemble ELFER MUSIC CLUB 18.30 h Bermuda, Despite Exile, The Venture, Way too Far FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Paris Washboard JAZZKELLER 21.00 h Wolfgang Lackerschmid (vibraphone) & The Brazilian Trio MAMPF 20.30 h Cosae Mandinga SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Young Lean

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Astairre

DAS BETT 21.00 h Unlimited & Falb FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Max Clouth & Friends KING CREOLE 18.00 h Jazz & Blues Session m. Caroline Mhlanga & Peter Hermann MAMPF 20.30 h Three Jazz MOUSONTURM 22.00 h Youssra El Hawary PONYHOF 20.00 h A Tin Man, Lost Name STADTBüCHEREI FRANKFURT 20.00 h Volker Engelberth Trio

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.00 h PaPaJo w/ Paul Hubweber, Paul Lovens, Jonas Westergaard, Shelley Hirsch

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Hengameh

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Ian Browne Band

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Bandsupporter Halbfinale THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends

Donnerstag

Rüsselsheim

05.

THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Murray, Allen and Carrington Power Trio

Mittwoch

04. COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband feat.: Silvia Dias u.a.

Schon immer war er ein absurder Geschichtenerzähler, ein Aufbrecher und Rollenspieler, der sich nie damit begnügen wollte, einfach nur ein begnadeter Songwriter zu sein. In seinen besten Momenten konnte Adam Green ganz genau austarieren, wie viel Brüchigkeit ein Drei-Minuten-Popsong verträgt. In seinen schlechten verfiel er dem Klamauk. Nun hat Adam Green ein neues Bühnen-Ich: Aladdin. Folk als Märchen. Dazu hat er auch einen gleichnamigen wundersam-abstrusen Spielfilm gedreht. Mit Songs und Film ist Adam Green nun im Zoom zu Gast. tg

Fr., 6.5., 20 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

COLOS-SAAL 20.00 h Vvlva & Pretty Lightning

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Løwentsåhn Hølunder + Love‘s labour‘s Lost + Lotus Feed 22.00 h Bruder Jakob

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h AnnenMayKantereit - special guest: Von Wegen Lisbeth FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues and Soul Night feat. P.C. Bryant, Philip Wibbing HORST 21.00 h Malta INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Elemotho & Samuel Batola JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Puhdys + City + Karat MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger ZOOM 20.00 h Adam Green‘s Aladdin

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Chris Brenner Akustik Show

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Bajar SCHON SCHöN 21.00 h Jonathan Kluth - support: Laina

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Gregor Meyle ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Colors of Blue

MATHILDENHöHE (PLATENHAIN) 11.00 h Jazzpicknick m. En Haufe Leit, Papa‘s Finest Boogie Band

HAFEN2 22.50 h Final Days Society

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Josh Smith

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Bob Degen / Peter Perfido Quartett MAMPF 20.30 h Al Zanabili Trio MOSAIK 20.00 h Die DoubleDylans PONYHOF 20.00 h Hitchkokk SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h The Varied Project

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 120 Thomas Langer und Frank Haunschild

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Dreimillionen, Lax Diamond, The Munitors SCHLACHTHOF 20.30 h Eisenpimmel, Motorkopp, Scheisse THALHAUS E. V. 20.00 h Amber Schoop WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Afro-Cuban Tigers of India u. anschl. Party

Samstag

07. Aschaffenburg

JAZZKELLER HANAU 11.00 h Vatertags Open-Air m. IKS-Big-Band + Hound Dogs

COLOS-SAAL 21.00 h The Iron Maidens supp.: We Are The Catalyst

Langen

Darmstadt

CAFé BEANS 20.00 h Markus Striegl & Die Anonymen Pentatoniker NEUE STADTHALLE LANGEN 10.00 h Countryfest m. Arizona + Yendis

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Buck´s Cherry

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Scala Choir & Kolacny Brothers

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session - Open Stage für Alle

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Stormin Norman

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Rolvin Folk

Rödermark-Uberach WALDFESTPLATZ BULAU 11.00 h Goldstück, Mara & Chris Miller Band

Anja Lechner Die Bolongarostraße 161, an der Ecke zum Höchster Schlossplatz, dieses alte, schöne, verwinkelte Haus ist eine kleine, aber wichtige und vor allem verlässliche Adresse in der Pflege zeitgenössischer Musik geworden. Der Fotokünstler Jürgen Wiesner wohnt hier. Seit vielen Jahren veranstaltet er in seinem steinernen Gewölbekeller meist Solokonzerte befreundeter Musiker wie etwa Michael Riessler oder Jean-Louis Matinier. Diesmal ist die herausragende Cellistin Anja Lechner in Höchst zu Gast, eine Grenzgängerin, im Streichquartettspiel genauso versiert wie in der freien Improvisation. tg

Fr., 6.5., 20 Uhr, Höchster Schlossplatz 1, Frankfurt/Höchst, Eingang Bolongarostr. 161, 069-36 00 83 10.

Oberursel

Offenbach

Hanau

Adam Green

06. Aschaffenburg

Darmstadt

Eppstein

Aschaffenburg

© Luca d*Agostino

Freitag

Darmstadt

Frankfurt

Dienstag

BRüCKENKOPF 20.00 h Stubbemussik SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustisch: DAS DING

SCHLACHTHOF 20.00 h Motorpsycho 21.00 h Aziza Brahim

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Parole Emil KNABENSCHULE 20.30 h Steamboat Switzerland

CENTRALSTATION 19.30 h 28. Jazzkonzert Darmstädter Schülerbands GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Hanau

Wiesbaden

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The A-Dees HALBNEUN THEATER 20.30 h The Clouds KNABENSCHULE 20.00 h 20 Jahre Morbus Gravis m. Jancee Pornick Casino, Phased, Lo Fat Orchestra OETINGER VILLA 21.00 h Hass, Antigen. Mitgift

Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Denkeskind DAS BETT 20.30 h Mustasch, Exilia EXZESS 21.00 h Krank, Robotnik FRANKFURT ART BAR 20.45 h 2InJoy INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Nenad Mandic, Marija Milosavljevic & Beli Konac Ensemble JAZZKELLER 21.00 h Stephanie Neigel Quartett MAMPF 20.30 h Annalena Schwade Trio

MOSAIK 20.00 h Paris-sur-Scene Christian Alix MOUSONTURM 21.00 h Mashrou‘ Leila NACHTLEBEN 19.30 h Plusmacher SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet

Darmstadt

Hanau

Frankfurt

Sonntag

08. OETINGER VILLA 20.00 h Iron Chic, Rollergirls, The Caufield Cult FRANKFURT ART BAR 19.00 h Christine Teuber & Band JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Trio Da Nina ZOOM 20.00 h Adesse

BRüCKENKOPF 21.00 h Black Box JAZZKELLER HANAU 21.00 h Christoph Spendel Quartett

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Caterina Palazzi: SudoKu KilleR + Support: Dornbusch

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h The Small Easy

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h AB/CD

Offenbach

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 19.30 h Deborah Cole & Karl H. Nagel

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.00 h 6-Zylinder

Offenbach HAFEN2 21.00 h Mohammad Reza Mortazavi WIENER HOF 20.30 h Rooster Davis Group feat. Ann Vriend

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Hank Cash, The Slapbacks & The Sunny Bottom Boys

HAFEN2 16.00 h Static Frames STADTHALLE OFFENBACH 19.00 h Leningrad

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 16.00 h Karl Larsson + Garrett Klahn SCHLACHTHOF 19.30 h Cannibal Corpse, Krisiun, Hideous Divinity

Montag

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Champlin / Williams / Friestedt - CWF

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Nurkurt

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse So. 8.5. 11–16 Uhr MARBURG, TTZ

Film/DVD-/Blu-Ray-Disc-Börse

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MUSIK FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Brock Zeman MOSAIK 20.00 h HSW Unbelievable Jazz Trio NACHTLEBEN 21.00 h dArtagnan PONYHOF 20.00 h Konvoy SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Jazzsession

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg 5.5. Scala Choir & Kolacny Brothers Unendlich Tour 6.5. Ralf Schmitz Aus dem Häusschen

DI 10 MAI BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS….

GUSTL MAYER

7.5. 6-Zylinder alle fünfe refreshed

11. 5. Albert Hammond Classic Songbook Tour

21.5. Carolin No Singer Songwriter Duo (Bgh. Zeppelinheim)

22 .5. Mirja Boes & Ba

SA 14 MAI

GREGORY PORTER „Take Me To The Alley”-Tour

nd Das Leben ist kein Pon yschlecken

24.5. Nelly The Fix Tour 27. – 29.5. Stadtteilfest

Zeppelinheim Vor dem

Bürgerhaus

28. 5. Frühlingsball

mit der Tanzschule Wernecke

SA 21 / SO 22 MAI 2016 75 KONZERTE IN 24 STUNDEN AN 18 ORTEN IN FRANKFURT

Langen

8.5. Mundstuhl Simply the

© Lukas Hämmerle

Pest

VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de

CAFé BEANS 20.00 h Harald Andres

Mainz

Amok Amor Christian Lillinger ist ein Kraftwerk. Der Berliner Jazzschlagzeuger gehört zu den faszinierendsten Musikern seiner Generation, wahnwitzig am und über dem Abgrund balancierend, immer bereit, sich und seine Musik zu riskieren. Nach Rüsselsheim kommt er auf Einladung der Jazz-Fabrik mit einem neuen, als eine Art Supergroup der jungen Jazzszene gefeierten Quartett: Amok Amor. Peter Evans spielt da Trompete, Petter Eldh Bass und Wanja Slavin Saxofon.

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Teneja SCHON SCHöN 21.00 h Me and my Drummer

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues

Sulzbach KULTURSCHäNKE 19.00 h Offene Bühne m. Big Meano & Friends

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.45 h Götz Widmann, Falk

Freitag

13.

tg

Di., 10.5., 20.30 Uhr, Theater (Hinterbühne), Rüsselsheim, Am Treff 7, 06142-83 26 30.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Locarno - supp.: Hanne Kah Trio

Darmstadt

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

So. 1.5.2016, 10 Uhr

JAZZ AM 1. MAI Ein Konzertprojekt von Daniel Libeskind und der Alten Oper Frankfurt in Kooperation mit zahlreichen Frankfurter Institutionen Finale in der

Commerzbank-Arena CAROLIN WIDMANN Violine solo und DANIEL LIBESKIND Tickets 069 1340 447 www.alteoper.de/onedayinlife

SA 22 OKT BARRELHOUSE JAZZPARTY „Songs and Sounds from New Orleans”

MI 23 NOV

JAZZnights

AL JARREAU & NDR BIGBAND

SO 04 DEZ

KLAUS HOFFMANN & BAND TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Barrelhouse Jazzband / Red Hot Hottentots Do. 12.5.2016, 20 Uhr - Kabarett

LARS REICHOW Freiheit

VORSCHAU Mo. 4.7. - So. 21.8.2016, 20 Uhr

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN Cinderella, Thomas Quasthoff & Michael Frowin, The Glenn Miller Orchestra, Bodo Wartke, Maybebop a cappella, The UOGB, Vince Ebert & Philipp Weber, Gayle Tufts, Wladimir Kaminer liest, König Lear, Jan Plewka singt Rio Reiser, Sabine Fischmann & Ali Neander, Henni Nachtsheim & Rick Kavanian, Die A Cappella Nacht, Evita, Michael Kohlhaas, Der Name der Rose, Stefan Gwildis, Firedancer und mehr

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Peter Kraus & Band CLUB VOLTAIRE 21.00 h JIF Jazz Jam Session MOUSONTURM 21.00 h Dirk Darmstaedter

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Sudoku Killer

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Russian Circles, This Will Destroy You

Mittwoch

11. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Omer Klein Trio GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Smashed-phonix JAGDHOFKELLER 20.30 h Iva Nova KNABENSCHULE 21.30 h Riders Connection VINOCENTRAL 18.00 h La Source Bleue

Frankfurt

Dienstag

10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.30 h Marble Sounds

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 19.30 h Barrelhouse Jazzband meets... Gustl Mayer - Special guest: Peter Weniger BATSCHKAPP 20.00 h Simple Plan - Gäste: Roam & The Bottom Line BROTFABRIK 20.00 h Kinky Friedman Supp.: Brian Molnar DIE FABRIK 20.00 h Trio.Diktion FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 GIBSON 19.00 h Tinashe INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Avrum Burstein & Jerusalem Klezmer Union MAMPF 20.30 h Lisa Björange Quintet SPRITZEHAUS 21.00 h Session

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Josh Groban BATSCHKAPP 20.00 h G-Eazy - Special Guest: ILoveMakonnen CLUB VOLTAIRE 20.00 h Tim Lothar & Holger »HoBo« Daub FRANKFURT ART BAR 20.45 h RJQ - Rödermark Jazzclub Quartett JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rhein Main Rhythm Machine MAMPF 20.30 h Niogi NACHTLEBEN 20.00 h Me + Marie & Ami Warning PONYHOF 20.00 h Sarah MacDougall ROMANFABRIK 19.30 h Frankfurter Jazzstipendium 2016 m. Oliver Leicht Jazz-Quartett

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Albert Hammond

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Aufstehn! Together We Rise - Benefizkonzert für die Wiesbadener Flüchtlingshilfe

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h White Wine / Vin Blanc UNTERHAUS 20.00 h Joy Fleming Duo

Offenbach HAFEN2 20.45 h Steaming Satellites

Rüsselsheim

Donnerstag

12. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Leaves‘ Eyes

Eppstein

THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Amok Amor

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Walter Salas Humara Trio

Wiesbaden

Frankfurt

SCHLACHTHOF 20.00 h Public Image Ltd. (PiL), Lovebyrd 21.00 h The Baboon Show, Kavka

DAS BETT 20.30 h The Legendary Pink Dots, We Are Temporary DIE FABRIK 20.00 h Johannes Bigge Trio

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Huepa ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Quadro Nuevo meets Cairo Steps and La Finesse DAS BETT 21.00 h Makia, Revolte Tanzbein FRANKFURT ART BAR 20.45 h Hubert Ensinger, Horst Aussenhof, Bernd Theimann MAMPF 20.30 h The Rhein Main Rhythm Machine feat. Damian Dalla Torre SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers SüDBAHNHOF 21.00 h hr Bigband - Electro Deluxe ZOOM 20.00 h Credibil

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Moving Houses JAZZKELLER HANAU 21.00 h Tine Lott & Georg Crostewitz

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Kieran Halpin

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Sommerschein Plugged mit Cliffsight

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The King Baumgardt Duo

Offenbach HAFEN2 22.30 h Susie Asado

Rodgau MAXIMAL 20.00 h The Jukes

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Pendragon - support: John Young

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Max Raptor, King Lui

Strandgut 05/2016 26.04.2016 18:13:33


MUSIK Samstag Foto: Rainer Maillard

14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h MerQury

Darmstadt

Frankfurter Jazzstipendium 2016 Das Frankfurter Jazzstipendium ist nicht nur eine schöne Auszeichnung, sondern vor allem ein wichtiges Fördermittel für junge Jazzmusiker, deren grundsätzlich prekäre Lebenssituation ja gerade ausführlich dokumentiert wurde. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und mit der Hoffnung verbunden, dass seine Strahlkraft die Karriere auch über die Region heraus antreibt. Bei einigen, Christopher Dell etwa, Martin Lejeune oder Valentin Garvie, hat das ausgezeichnet geklappt. Nun wird die Preisvergabe wie immer mit einem Doppelkonzert gefeiert. Einmal wird der Saxofonist, Klarinettist und hr-Bigband-Mitstreiter Oliver Leicht mit seinem Quartett zu hören sein, danach der neue, insgesamt 26. Träger des Frankfurter Jazzstipendiums. tg

Mi., 11.5., 19.30 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069-49 08 48 28.

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20:00 h Gregory Porter - Support: Avery Sunshine DAS BETT 20.30 h TheArtOfFusion & Lua FRANKFURT ART BAR 20.45 h Sunking Mansion Quartett JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocal) E Amigos Do Brasil MAMPF 20.30 h Dennis Sekretarev MOUSONTURM 21.00 h My Bubba NACHTLEBEN 19.00 h Bombus SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers SüDBAHNHOF 21.00 h hr Bigband - Electro Deluxe ZOOM 20.00 h Tyler Hilton + Kate Voegele

Hanau

The Friedrich Liechtenstein Trio 17. Mai 2016 04.05. 08.05. 11.05. 14.05. 19.05.

Pawel Popolski Pigor & Eichhorn Omer Klein Trio Sebastian Krämer 50 Jahre Mundstuhl (+20.05.) 21.05. Peter Moreno

MerckSommerperlen Internationale Konzerthighlights

12.07. Cat Power 14.07. Tocotronic 16.07. Tindersticks 19.07. Calexico 21.07. MIA.

Mühlheim

Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk

SCHANZ 20.30 h Hanne Kah

Offenbach HAFEN2 21.00 h Orkesta Mendoza, Us Lights

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Me First And The Gimme Gimmes, Schmutzki THALHAUS E. V. 20.00 h Johnny & The Jonettes

15. Darmstadt

Es ist erstaunlich, wie schnell sich das »Women of the World Festival« in Frankfurt etabliert hat und wie groß das Line-Up inzwischen geworden ist. Vom 24. bis zum 28. Mai wird die Frankfurter Innenstadt Schau- und Spielplatz von bis zu 4 Konzerten am Abend. Ana Moura ist in diesem Jahr mit dabei, genauso Buika, Tanita Tikaram und das wunderbare amerikanische Funk-Trio Kitty, Davis & Lewis (alle am 24.5.). Die Berliner ElektropopBand Großstadtgeflüster um Frontfrau Jennifer Bender brüllen uns am 25.5 ihren Megahit »Fickt-Euch-Allee« in der Jugendkulturkirche Sankt Peter entgegen. Am 26. Mai ist unter anderem das Glasperlenspiel im Palais Frankfurt zu hören. Am 27. Mai geben ist der Abend der Superstars: Beth Hart um 19 Uhr, Garbage mit der grandiosen Shirley Manson um 22 Uhr in der Alten Oper, dazu, neben vielem anderen, Frida Gold im Gibson. Am Schlusstag des »Women of the World Festivals« dann nochmal MIA und Fickle Friends im Sankt Peter sowie die Berliner PopNoir-Sängerin Femme Schmidt im Kurtheater Bad Homburg. tg

http://www.w-festival.de

22.07. Von Brücken 24.07. Deine Freunde 27.07. John McLaughlin & The 4th Dimension

JAZZKELLER HANAU 21.00 h MeZZcaleros

CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Sonntag

Women of the World Festival

22.05. medlz 24.05. Nicola Conte Combo feat. Gianluca Petrella 01.06. Hugh Masekela & Larry Willis (Staatstheater Darmstadt) 09.07. Henni Nachtsheim und Rick Kavanian

CENTRALSTATION 19.30 h Bandsupporter Bandcontest: Finale KNABENSCHULE 20.30 h Fifty Fingers Acoustic Orchestra OETINGER VILLA 21.00 h Troy von Balthazar

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 19.00 h OMD Orchestral Manoeuvres in the Dark DAS BETT 20.30 h hmbc - holstuonarmusigbigbandclub ELFER MUSIC CLUB 18.30 h In Other Climes, Seekers, Upon Thy Waves, Mein Kopf ist ein brutaler Ort JAZZKELLER 20.00 h Joe Krieg Quartet & Hornedition MAMPF 20.30 h Evas Apfel NACHTLEBEN 20.00 h Texas Local News + special guest: Arise from the Fallen

Offenbach HAFEN2 16.00 h Shalosh

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.45 h Ramzailech, Barfoon & La Bolschevita

Montag

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Thomas Blugs Rockanarchie feat. Jennifer Batten & Mel Gaynor

So Mo Di Do Sa

01.05. 02.05. 10.05. 12.05. 14.05.

GANG AND FRIENDS #ZweiPunktNull Tour 2016 • Verlegt aus der Stadthalle Offenbach METHOD MAN & REDMAN Support: AYLIN, DJ Tam-R & DJ O-Sun SIMPLE PLAN "Taking One For The Team" Tour • Gäste: Roam & The Bottom Line SERDAR SOMUNCU & THEO MAASSEN Doubleshow DER KLEINE PRINZ Das Musical für die ganze Familie. Nach der Vorlage von Antoine De Saint-Exupéry.

Di Mi Mo Mi Do

17.05. 18.05. 23.05. 25.05. 26.05.

GOV’T MULE FISCHER-Z "This Is My Universe" Tour 2016 JAMIE LAWSON & Gast: Ryan Keen DAS BATSCHKAPP SOMMERFEST - Drinnen, Draußen, Open-End - Live On Stage: HELIUM 6 EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Finale

Komposition Basti Bund

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mi Sa Fr Sa

04.05. 07.05. 13.05. 14.05.

MEGA SINGLE PARTY ALLES 90ER HITS IN THE MIX Ü 30 PARTY

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Sa 21.05. OHRWÜRMER HITMIX Mi 25.05. DAS BATSCHKAPP SOMMERFEST

Drinnen, Draußen, Open-End Party ab 23:00 Uhr mit dem THE ZOO DJ Team

Sa 28.05. UNITED CELEBRATION

21.+22.06. UDO LINDENBERG Keine Panik! Tournee 2016 • Festhalle Frankfurt Sa 06.08. MAIN INDIE CRUISE 2016 Schiffahrt auf der "Wappen von Frankfurt" • Anlegestelle: Am Eisernen Steg 26. - 28.08. MUSEUMSUFERFEST "40 Jahre Batschkapp" Batschkapp-Bühne zw. Untermainbrücke und Holbeinsteg, Frankfurter Main-Seite

Sa 29.10. THE CAT EMPIRE Rising With The Sun Tour • Support: Tinpan Orange • Capitol Offenbach Do 24.11. BOSSE Engtanz Tour 2016 • Stadthalle Offenbach 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Mi Sa So Mi Do Sa So

04.05. 07.05. 08.05. 11.05. 12.05. 14.05. 15.05.

PREZIDENT & KAMIKAZES Limbus Tour 2016 mit Drunkn Masters und Hinz & Kunz PLUSMACHER "DIE ERNTE-Tour 2016" DANIELE NEGRONI "Just Be Me"- Fankonzert ME + MARIE & AMI WARNING D’ARTAGNAN "Seit an Seit" Tour 2016 BOMBUS live in Frankfurt • Gäste: Motorowl mainova-heimspiel special TEXAS LOCAL NEWS Album Release Show

Mo Di Fr So Di Mi Fr So

16.05. 17.05. 20.05. 22.05. 24.05. 25.05. 27.05. 29.05.

LITTLE CAESAR ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN & Gäste: Jared Cares IN GOOD FAITH & RROYCE mainova-heimspiel WORTBLIND & Gäste: Acacia & 8Kids VAUU & Mortis "Die wollen nur spielen" Tour KEINE LIEBE JAM VALLEY OF THE SUN ABWÄRTS

special guests: Arise from the Fallen

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Fr

07.05. 13.05. 14.05. 20.05.

TANZTRIEB ATOMIC PARTY Ü27er PARTY WHAT THE ROCK?!

Sa 21.05. Ü180cm DISCO-TANZPARTY Fr 27.05. THE DEAD KENNYS PARTY Sa 28.05. 29 GRAD Ü29-Party für lesbische Frauen und Freunde. Einlass ab 29 Jahren

Strandgut 05/2016 3541vk_CS5.indd 37

formalin.de

Oliver Leicht © privat

CARREE-PIAZZA 14.00 h Hagman Group GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Speed Chicken HALBNEUN THEATER 20.30 h AB/CD HOFF-ART THEATER 20.00 h Mine + Haller OETINGER VILLA 21.00 h Mambo Kurt VINOCENTRAL 18.00 h TheBassTubation

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MUSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Complaints

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h The Yeah Men MOSAIK 20.00 h La Psychotta & die Halbe Miete NACHTLEBEN 21.00 h Little Caesar

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Relaén

Offenbach HAFEN2 16.00 h Milk & Bone

Dienstag

17. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Warwick/Johnson supp.: Matty James

Darmstadt

Dreimal zu zweit ins Stadion zu den Ehrlich Brothers Neues Gastspiel, neues Kartenglück. Dank einer Zusatzschau und dem erstmaligen Auftritt in einem Fußballstadion, der Commerzbank Arena in Frankfurt nämlich, eröffnet sich für Strandgut-Leser die Chance, ganz umsonst dabei zu sein, wenn die Starzauberer Chris und Andreas Ehrlich ihr Publikum bei »Magic – die einmalige Stadionshow« verzaubern. Für dieses Event bereiten die beiden sogar einige Weltneuheiten vor. Bis zu 10.000 der Zuschauer werden daran teilnehmen. Mit etwas Glück können Sie Gratis-Tickets bekommen. Das Kulturmagazin Strandgut verlost mit seinem Partner S-Promotion 3 mal 2 Tickets für das Event am 11. Juni. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de mit dem Stichwort »Magic im Stadion«. Am besten mit Telefonnummer, damit wir schnell Bescheid geben können. Einsendeschluss ist der 25. Mai.

CENTRALSTATION 20.30 h The Friedrich Liechtenstein Trio GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt

BROTFABRIK 20.00 h Bridges - Musik verbindet DAS BETT 20.30 h Dead Combo FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Benoît and the Mandelbrots, Motordrones, Circuitnoise JAZZKELLER 21.00 h Daniel Cacija & Friends PONYHOF 20.00 h Aufbau West

Langen CAFé BEANS 20.00 h Stormin‘ Norman

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Shebeen Connection

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h J.K. Janson

Sulzbach KULTURSCHäNKE 20.00 h Amra Mothes Band

BATSCHKAPP 20.00 h Gov’t Mule DAS BETT 20.30 h Danielle de Picciotto und Alexander Hacke NACHTLEBEN 21.00 h Abstürzende Brieftauben & Gäste: Jared Cares SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Julian Le Play

Wiesbaden

Mainz

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Markus Rill & The Troublemakers 22.00 h Elephant Messiah + Simusense + Trigora JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Kathrin Scherer‘s MOMENTUM KNABENSCHULE 20.30 h Tumbao Cubano OETINGER VILLA 21.00 h Sun Worship, Unru THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Pablo Bischoff

SCHON SCHöN 22.00 h Die Wilde Jagd

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Human Abfall, Hildegard von Binge Drinking

Mittwoch

18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Wood Brothers supp.: Terra Lightfoot

SCHLACHTHOF 20.00 h Pat Thomas, Kwashibu Area Band, Afro Cuban Tigers of India

Freitag

20. Darmstadt

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Leif de Leeuw Band

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo DAS BETT 21.00 h Velvet Acid Christ DIE FABRIK 20.00 h Jean Faure FRANKFURT ART BAR 20.45 h The Swinging Harries GETHSEMANE KIRCHE 20.00 h Burkard Kunkel / Vitold Rek MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h Dennis Wenzel singt Edith Piaf NACHTLEBEN 20.15 h In Good Faith & RRoyce

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Wingerts Orchestra

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Sandy Wolfrum

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Sigura, Moschus, Meat The Machine SCHON SCHöN 21.00 h Klaus Johann Grobe

Mühlheim SCHANZ 20.30 h The KISS-Tribute-Band

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Astor Club Band

Rüsselsheim DAS RIND 19.30 h Traffic Jam Warm Up Party m. Gone to Waste & The Tex Avery Syndrome, World Of Tomorrow & Forgotten Chapter

Wiesbaden RUDERSPORT 1888 20.00 h Ronny Graupes Spoom SCHLACHTHOF 20.00 h Khebez Dawle THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Song-Slam / Wiesbaden 12 points WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Nelson Three + Julia & the Krautboys

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Jürgen Koch-Janson

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fischer-Z DAS BETT 20.00 h Stonewall Noise Orchestra & Deville - Supp.: Dune Pilot FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues Session JAZZKELLER 18.00 h Frankfurter Schülersession 21.00 h Jazz Session m. Daniel Cacija (vocal) & Friends MAMPF 20.30 h Hörbar PONYHOF 20.00 h Brkn

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Rick Vito & The Lucky Devils

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 20

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Mine, Haller

Donnerstag

19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Panzerballett

Darmstadt KNABENSCHULE 21.00 h The Freeborn Brothers & Them Old Crap

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Yes BATSCHKAPP 20.00 h Schramme11

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Osaka Monaurail Osaka Monaurail ist eine furiose japanische Funkband mit einer unübersichtlichen Zahl an Mitgliedern. 1992 von Frontmann und Rampensau Nakata Ryo als Studentencombo gegründet, »I got the feeling« von James Brown, so erzählt die Legende, war der erste Song, den sie auf der Bühne spielten. Dieser Haltung sind sie bis heute treu geblieben. Rasiermesserscharf erspielten sie sich weltweit den Ruf, die wahren Erben von James Brown & The J.B.s zu sein. In Frankfurt zeigen sie das nun auf der Soulfood-Party im Englischen Theater. tg

Fr., 20.5., 22 Uhr, Frankfurt, Englisches Theater, Gallusanlage 7, 069-24 23 16 20.

Strandgut 05/2016 26.04.2016 18:16:43


MUSIK Oberursel

© Evergreen, Kassel

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 13.30 h Vorentscheid Vorentscheid Liedermacherwettbewerb 20.00 h So Green

WI

MZ

2016

Summer in the Cities

Offenbach HAFEN2 21.00 h Troy von Balthazar

LUDOVICO EINAUDI

Wiesbaden

& ENSEMBLE

KREATIVFABRIK 21.00 h Rockbetrieb, Mike‘s Music THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Marisol & Sara

h Sa., 16.07. – 20 h – Schlosspark WI-Biebrich

FRANK TURNER

Sonntag Darmstadt CENTRALSTATION 19.00 h medlz

Frankfurt FESTHALLE 20.00 h Chris Brown FRANKFURT ART BAR 12.00 h Swingstars GALLUS THEATER 19.00 h Francesco Buzzurro INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Gerações MAMPF 20.30 h Amra Mothes & Band NACHTLEBEN 21.00 h Wortblind & Gäste

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h The Watch play Genesis

Darmstadt-Eberstadt KAFFEEHAUS 20.30 h Marian

Darmstadt CARREE-PIAZZA 14.00 h jazzgems GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Shoot The Day Down 22.00 h The Rollin’ Racketeers + WooWhy JAGDHOFKELLER 20.00 h Piaf auf polnisch mit Dorota Lulka OETINGER VILLA 21.00 h Jeffrey Lewis, Buriers, Michael Knight

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Berry Blue Band

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Die Acht Ohren JAZZKELLER 21.00 h Uta Dobberthien Quintett MAMPF 20.30 h Walter Haimann Jazztrio MOSAIK 20.00 h In `N` Out plus One MOUSONTURM 21.00 h Teho Teardo, Blixa Bargeld

KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Gudrun Walther & Jürgen Treyz

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Fishbone Trash

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.30 h Mother Engine + Fewsel

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Night Fever

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Triofus

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Almost Tomorrow, Ultima Victrix 20.30 h Pino Gambioli Quartett SCHON SCHöN 21.00 h Jan Röttger & Band

Mühlheim-Dietesheim ARTIFICIAL FAMILY E. V. 15.00 h Multi-Arti-ficial-Experience zum 24. Geburtstag der Artificial Family

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Carolin No

h Mi., 20.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

h Sa., 28.05. – 20 h – Messepark Mainz

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 12.00 h Eastend Jazzband 19.00 h Boom Gang

Offenbach HAFEN2 16.00 h Lesley Kenorchan

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Tempest Man, The Golden Era

Montag

23.

GLEN HANSARD

h Fr., 22.07. – 19.30 h – Zitadelle Mainz

h Fr., 01.07. – 19 h – Volkspark Mainz

OPERNNACHT AM DOM

h Sa., 23.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Hans Sølo

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Il Divo BATSCHKAPP 20.00 h Jamie Lawson & Support: Ryan Keen

h So., 03.07. – 19 h – Open Air, Domplatz

OMARA PORTUONDO & DIEGO EL CIGALA h Fr., 29.07. – 19 h – Volkspark Mainz

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h 25 Jahre Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Cruz/Hinsken/Sabella/ Kraus + Session

h Mi., 06.07. – 20 h – Frankfurter Hof

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 12.00 h Peter Glessing & Band 19.30 h Flo & Chris

AVISHAI COHEN Trio

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h The World Alive, Annisokay, Polar, Coyotes

Dienstag

24.

h Fr., 08.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Nicola Conte Jazz Combo feat. Gianluca Petrella GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.30 h Wyoming THEATER IM PäDAGOG 19.30 h Happy Birthday, Bob Dylan! m. Heinrich Detering, Dan Dietrich, Tanja Ebbecke u.a.

MARK

LOUANe

h So., 07.08. – 19 h – Zitadelle Mainz

FORSTER & SPECIAL GUEST h Sa., 09.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h W-Festival m. Buika & Ana Moura 22.00 h W-Festival m. Tanita Tikaram BROTFABRIK 20.00 h Berge FRANKFURT ART BAR 20.45 h Christina Eretier, Paul Pfeffer, Thomas Schilling, Wolfgang Mechenbier GIBSON 20.00 h W-Festival m. Kitty, Daisy & Lewis + Violet Skies JAZZKELLER 21.00 h Harry Petersen / Wilson De Oliveira Quintett

h So., 31.07. – 19 h – WI Kurhaus - Bowling-Green

h Di., 09.08. – 19 h – Zitadelle Mainz feat. Nigel Hopkins

FESTLICHE OPERN GALA mit

h Mo., 11.07. – 20 h – Wiesbaden Kurhaus

h Sa., 20.08. – 19.30 h – Open Air Burgkirche Ingelheim

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 05/2016

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VITTORIO GRIGOLO

21.

Groß-Gerau

& THE SLEEPING SOULS

LI V E

Samstag

TARKAN Open Air

Oberursel

Oberursel ZOOM 20.00 h Dota

h Do., 26.05. – 19 h – Messepark Mainz

DIANA DAMRAU

Staatspark Wilhelmsbad, 26. bis 29. Mai 2016 Mitten im Wonnemonat und dann auch noch am Wochenende von Fronleichnam. Für das Gartenfest Hanau, das bereits zum zehnten Mal im Staatspark Wilhelmsbad stattfindet, könnte es nicht besser sein. Im englischen Landschaftspark zwischen Burgruine, Teufelbrücke und Karussell begegnen sich die feine Gartenkultur und ländliche Lebensart einmal mehr. Neben kleinen Überraschungen zum 10. Geburtstag, finden sich Outdoor-Möbel, Gartenkeramik und Küchen für den Außenbereich ebenso wie Leder-, Schmuck- und Seidenkreationen aus Designerhand. Ein breites Angebot an Pflanzen von prächtigen Seerosen, robusten Rosensorten bis zu zauberhaften Ziergehölzen bietet Auswahl und Inspiration, den eigenen Balkon oder Garten umzugestalten oder zu erweitern. Ein Hauch von Luxus verleihen dem Wohnzimmer im Grünen erfrischende Garten-Whirlpools, Schatten spendende Pavillons oder handgefertigte Skulpturen. Ganz Praktisches wie Gummistiefel, Gartenscheren oder leicht handhabbare Leitersysteme sind ebenfalls zu finden. Bei so viel Angebot hat es freilich auch Stärkung zum Sofortverzehr aber auch zum Mitnehmen. Geöffnet wird das Areal täglich von 10–19 Uhr. Alles Weitere findet sich unter www.gartenfestivals.de

22.

THOMAS HAMPSON

Das 10. Gartenfest Hanau

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39 26.04.2016 18:17:11


MUSIK 02.06.16 OFFENBACH Capitol

MICHAEL MITTERMEIER WILD 13.08.16 HANAU Amphitheater

10.09.16 HANAU Amphitheater

Frankfurt

THE SOUND OF CLASSIC MOTOWN

BATSCHKAPP 18.00 h Emergenza - Finale DAS BETT 20.00 h Brdigung, Neurotox FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h The International Explosion, Los Retrasados, AnnaWho JAZZKELLER 20.00 h The Don Menza Quartet PONYHOF 20.00 h TV Smith SANKT PETER 20.00 h W-Festival m. Andreya Triana + Izzy Bizu ZOOM 21.00 h Die Aeronauten

11.09.16 HANAU Amphitheater

Commerzbank-Arena

H ÖHNER ALLES OP ANFANG

19.01.17 FRANKFURT Fraport Arena

10.03.17 FRANKFURT Fraport Arena

CHRIS TALL SELFIE VON MUTTI!

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

NACHTLEBEN 21.00 h Vauu & Mortis SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 20.00 h Lgoony & Crack Ignaz

Langen CAFé BEANS 20.00 h Martin Gerschwitz

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Julie‘s Haircut

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Nelly

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Vånna Inget + Support SCHLACHTHOF 20.30 h Uke Hunt WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Elias Hadjeus

Mittwoch

25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Sandsturm mit Waterproof & DJ Quang

Darmstadt

JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. David Guttierez (gutar) Nico Hering (piano) Bastian Weinig (bass) Max Jentzen (drums) MAMPF 20.30 h Linda Krieg & Friends SANKT PETER 20.00 h W-Festival m. Großstadtgeflüster

Langen CAFé BEANS 20.00 h The Plea Sounds

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heiner Herchenröder + Friends KNABENSCHULE 21.30 h Columbian Neckties VINOCENTRAL 18.00 h Duo Kolar/Schaefer feat. Seyda Sibel

Hanau

Oberursel

BRüCKENKOPF 19.00 h Marvin Scondo & Band

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Sommer & Hupe

Idstein

Offenbach

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Sommerfest m. Roxxbusters & Joe Blob 69

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Physematics Bertam & Friends

Frankfurt

Bad Homburg

ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Live-Milonga mit Juan D‘Arienzo Orchester BATSCHKAPP 20.00 h Sommerfest m. Helium6 DAS BETT 20.30 h Torpus & The Art Directors FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz Francfort

Rüsselsheim

CALIGARI FILMBüHNE 19.30 h Die HUSsiten

DAS RIND 20.30 h Born As Lions, Bury My Regrets, Breathe Atlantis & Blessed With Rage

Donnerstag

26. MESSEPARK MAINZ-HECHTSHEIM 19.00 h Herbert Grönemeyer

CD-Tipp: Cate Le Bon

Suggestiv

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Laura Stevenson, EtchA-Sketch Diaries SCHLACHTHOF 20.30 h Mike Eagle, Milo, Luk & Fil

Freitag

27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Girugamesh - supp.: No Need To Stay

Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE 19.30 h Barrelhouse Jazzband SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h W-Festival m. Elena

Tim Gorbauch

Cate Le Bon: Crab Day (Drag City)

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Boundless Der Wiesbadener Schlachthof hat eine neue kleine Konzertreihe ins Leben gerufen, die nicht nur als eine programmatische Erweiterung begriffen werden soll, sondern auch als ein politisches Statement. Mit »BOUNDLESS/ grenzenlos« erhalten Musiker aus Syrien, Griechenland, Westafrika, dem Balkan und Israel eine Bühne – ein Versuch, die Festung Europa zumindest musikalisch durchlässig zu halten. Im Mai stehen gleich vier der sechs BOUNDLESS-Konzerte an. Die faszinierende sahrawische Sängerin und unnachgiebige Aktivistin Aziza Brahim, ein Star der gegenwärtigen Weltmusikszene, spielt am 5. Mai (21 Uhr). Sie selbst ist ohne Vater in den Flüchtlingslagern Algeriens aufgewachsen und lebt nun seit 20 Jahren im Exil, zuerst in Kuba, gerade in Barcelona. Am 15. Mai (20.45 Uhr) ist die israelische New Klezmer Band Ramzailech im Kesselhaus zu hören. Am 19. Mai (20 Uhr) gibt sich The Golden Voice of West Africa, der Ghanaer Pat Thomas, gemeinsam mit der Kwashibu Area Band die Ehre. Und am 20. Mai (20 Uhr) gibt die von Damaskus in einer langen Odyssee über den Libanon und Lesbos nach Berlin geflohene junge Band Khebez Dawle ein FolkRock-Konzert. tg

Wiesbaden, Schlachthof, Murnaustr. 1, 0611-974450.

Darmstadt

Mühlheim

Bad Homburg

SCHLOßGRABENFEST 10.00 h 18. Schlossgrabenfest m. über 115 Bands auf 4 Bühnen

SCHANZ 20.30 h Kera Mono

KURTHEATER 20.00 h W-Festival m. Femme Schmidt + Fee SCHLOSSKIRCHE 19.30 h Engelbert Wrobel´s International Hot Jazz 4

Frankfurt

Vor knapp drei Jahren erschien ein wunderbares, eigensinniges Album, von dem kaum jemand Notiz nahm. »Mug Museum« hieß es und stammte von einer gerade 30 Jahre alt gewordenen Sängerin namens Cate Le Bon. Viel passierte nicht in ihrer Musik, fast leiernde, Schlieren ziehende, windschiefe Gitarren, darüber eine seltsam apathische, aber doch ungemein faszinierende Stimme. In Sound und Haltung konnte, wer wollte und auf Referenzen aus war, Roxy Music hören oder auch das Frühwerk von Television. Aber auch ohne diese Verweise gewann die Musik rasend schnell eine suggestive Kraft, der man sich, einmal verfallen, kaum mehr entziehen konnte. Nun ist das Nachfolgewerk erschienen: »Crab Day«. Und wie es aussieht, werden wieder nur ein paar Nerds das mitbekommen, was ein Jammer ist, den diese immer leicht verrutschten, düsteren, gleichzeitig aber auch enorm luftigen und herrlich strukturlosen Songs der gebürtigen (in Los Angeles lebenden) Walliserin gehören zu dem Schönsten, was man seit Nico in dieser Richtung hören konnte.

Aziza Brahim

Darmstadt

27.08.16 HANAU Amphitheater

FRAU JAHNKE HAT EINGELADEN... MA GUCKEN WER KOMMT!

DIE TEDDY SHOW DS PASSIERT ALLES IN DEIN BIRNE

SCHLOSSKIRCHE 19.30 h Simon Holliday & His Rhythm KNABENSCHULE 18.00 h Jazz an einem Frühlingsabend - Jahresfest der Jazz & Popschool Darmstadt SCHLOßGRABENFEST 10.00 h 18. Schlossgrabenfest m. über 115 Bands auf 4 Bühnen

NICOLAI FRIEDRICH MAGIE - MIT STIL CHARME UND METHODE

11.06.16 FRANKFURT

Bad Homburg

ALTE OPER (GROßER SAAL) 19.00 h W-Festival m. Beth Hart 22.00 h W-Festival m. Garbage FESTHALLE 20.00 h Silbermond FRANKFURT ART BAR 20.45 h Sabine Baukal, Jo Flinner GIBSON 18.00 h W-Festival m. Frida Gold + Venior INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Edson Cordeiro MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN 20.00 h Valley Of The Sun SANKT PETER 20.00 h W-Festival m. Akua Naru + Coely

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Hausmusic

Hofheim/Ts.

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Catalina Olea & Friends

Offenbach HAFEN2 22.45 h Thanks WIENER HOF 20.30 h OffJazzGroup

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h FEE. KREATIVFABRIK 20.00 h The Charm The Fury SCHLACHTHOF 19.30 h An Evening with John Garcia, Bellhound Choir WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Absinto Orkestra

Samstag

28.

JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller Connection

MESSEPARK MAINZ-HECHTSHEIM 20.00 h Tarkan

Mainz

Aschaffenburg

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Steilflug, Dogman, Feliadae Trick SCHON SCHöN 21.00 h Aidan Knight

COLOS-SAAL 21.00 h John Diva & The Rockets Of Love

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Blues Hotel HALBNEUN THEATER 20.30 h Dhalia´s Lane SCHLOßGRABENFEST 10.00 h 18. Schlossgrabenfest m. über 115 Bands auf 4 Bühnen

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h David Olney & Daniel Seymour

Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Rumjacks, The O‘Reillys And The Paddyhats FESTHALLE 20.00 h The Corrs FRANKFURT ART BAR 20.45 h Juliana da Silva and Geovany da Silveira JAZZKELLER 21.00 h JPEK - Jost/Pichl/ Engel/Keul MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues MOUSONTURM 22.00 h Cuushe SANKT PETER 20.00 h W-Festival m. MiA + Fickle Friends

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MUSIK © Andrew Paynter

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 17.00 h Al Di Meola & Band GALLUS THEATER 19.00 h Behnam Samani, Reza Samani und Davood Varzideh JAZZKELLER 20.00 h Enkhjargal Erkhembayar (vocal) & Band MAMPF 20.30 h BBG - Imogen Gleichaus Trio NACHTLEBEN 21.00 h Abwärts

Offenbach HAFEN2 17.00 h Freschard

Montag

Tortoise

30. Darmstadt

Vor langer Zeit haben sie die Musik verändert. Ihr instrumental gedachter Indie-Rock, der bald als Prototyp des Post-Rock galt, hat unzählige Bands beeinflusst. Wer etwas gelten will, führt Tortoise als Referenz. 1990 in Chicago gegründet, haben Tortoise die Rock-Musik von ihrem Pathos befreit und wieder an den sperrigen, widerständigen Rand zurückgetrieben. Jetzt kann man darüber streiten, ob das seit mehr als 25 Jahren bewährte Amalgam aus Krautrock, Dub, elektronischer Musik und Jazz ein wenig in die Jahre gekommen ist. Umgekehrt aber gilt: Wer ein Album wie »TNT« erdenken konnte, der kann im Grunde nie schlechte Musik machen. tg

Mo., 30.5., 20.30 Uhr, Das Bett, Frankfurt, Schmidtstr. 12, 069-60 62 98 73.

20.00 h Markus Segschneider

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h B-Touched

Sonntag

Mainz

29.

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jatzt!-Trio

Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE 11.00 h Ahmed El-Salamouny

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Liquid Move

Darmstadt

Offenbach HAFEN2 15.00 h Wiedersehensfest: 143band - Paradise & Diverse 21.15 h Hot Panda WIENER HOF 20.30 h Tony Lakatos Quintett

Rodgau MAXIMAL

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h WeSay + Hal Johnson SCHLOßGRABENFEST 10.00 h 18. Schlossgrabenfest m. über 115 Bands auf 4 Bühnen

Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Michael Bernschneider

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Michael Lukas Band

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Tortoise DIE FABRIK 20.00 h Turn FRANKFURT ART BAR 20.45 h Dave Goodman JAZZKELLER 21.00 h Enkhjargal Erkhembayar (vocal) & Band

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h J´Used

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Mikroboy

Dienstag

31. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Tremonti

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h J’Used FRANKFURT ART BAR 20.45 h Catalina Olea Trio INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Enkhjargal Erkhembayar, Martin Zenker, Tony Lakatos, Peter Reiter, Bilguun Enkhtogtokh - Mongolian Jazz SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Wer gehört zu Deutschland Zu den bescheuertsten Problemstellungen dieses Jahrzehnts gehört sicherlich nach dem Erforschen, wer denn Germanias next Topmodel oder sein Superstar werden wird, die Frage, ob denn der Islam zu Deutschland gehöre. Und aufgeklärt liberal und glaubenstolerant tönt es dann in unterschiedlichen Formulierungen, er sei »Teil Deutschlands und Europas« (Schäuble), er »gehört zu Deutschland« (Ex-Bundespräsident Christian Wulff) oder etwas verquerer der aktuelle Bundespräsident, der als evangelischer Ex-Pastor das mit der anderen Religion etwas zurückhaltender ausdrückt: »Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland.« Aua, so eine Aussage tut ja fast weh. Dass in einer aufgeklärten westlichen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Legitimität staatlicher oder nationaler Zugehörigkeit an das jeweilige Glaubensbekenntnis gebunden wird, ist grotesk und führt in seiner Konsequenz genau zu solchen gefährlichen Verirrungen der AfD, die in ihrem Programmentwurf den Islam für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt. Nun müsste ja konsequenterweise nahezu jede Religion, insbesondere die monotheistischen – allen voran die jüdische, christliche und die islamische, für eigentlich verfassungswidrig erklärt werden. Machen sie sich doch in ihrer Glaubens- und damit ja eigentlichen Lebensentscheidung von einem Alleinherrscher abhängig. Der weder gewählt noch abgewählt werden kann, ja der (natürlich mal wieder ein »der«) auch noch auf immer und ewig sein absolutistisches Amt innehat. Und der seine irdischen Anhänger Bücher schreiben lässt, die in unterschiedlich strenger Auslegung alles andere als freiheitlich-demokratische Werte vermitteln. Im Gegenteil: Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, Frauenunterdrückung, Schwulenfeindlichkeit sind bestimmende Bestandteile dieser Werke. Und tatsächlich gibt es in jeder dieser drei monotheistischen Religionen Bekloppte, die das vor Jahrhunderten, ja Jahrtausenden geschrieben Zeugs wortwörlich nehmen.

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Buriers

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Open Stage Session

Das Gartenfest H A N AU

jovi meckert 87

Ein T wie Urag laub

26.-29. Mai 2016 | Fronleichnam Staatspark Hanau Wilhelmsbad Internationale Verkaufs- und Informationsausstellung rund um den Garten

Über 180 internationale Aussteller | täglich 10-19 Uhr Pflanzen · Möbel · Accessoires · Kunst · Mode · Kräuter Dekorationen für Haus und Garten · Rahmenprogramm Evergreen GmbH & Co. KG · Tel. 05 61-2 07 57 30 od. 05 11-35 37 96 70

Wäre alles nur halb so schlimm, kämen diese religiösen Auswüchse nicht Machtinteressen gelegen: Da ist ein Ted Cruz, der sich mit seinen radikalen Evangelikalen auf den Weg macht, »Führer der freien Welt« zu werden, gegen den ist ja Toupet-Trump ein Waisenknabe. Und da ist der Obertürke Erdogan, der Nationalismus und Religion so geschickt miteinander vermischt, dass jede Auseinandersetzung mit seiner Politik in den Augen gläubiger Moslems auch zur Auseinandersetzung mit dem Islam als türkischer Staatsidentität uminterpretiert wird. Die Islamfeindlichkeit der AfD spielt genau dieser Politik in die Hände. Religion braucht die Unabhängigkeit von der Politik, genauso wie Politik die Unabhängigkeit von der Religion braucht. Deswegen sollte auch keine Behörde eines anderen Staates hier auf Religionsgruppen einwirken können, wie es die türkische Religionsbehörde in Deutschland tut. Muslime sind keine Volksgruppe, keine Ethnie, sondern Angehörige einer Religion wie die Christen, Juden, Buddhisten und was es sonst noch in allen möglichen Glaubensvariationen gibt. Gehört Yoga zu Deutschland? Eigentlich nicht, es ist ja schließlich von irgendwoher eingeschleppt worden, aber jeder und jede darf’s tun, wie er/sie es will. Gehört das Christentum zu Deutschland? Hm … ist ja auch aus fernen Gegenden eingeschleppt worden und hat unserem Wotan, der Edda und dem Thor den Garaus gemacht. Aber wem’s gefällt. Hauptsache, die Kirchenglocken und Muezzine halten sich an die Lärmschutzauflagen. Jochen Vielhauer

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KINDER

germaniastrasse Band für’n Monat 8. Mai, zwei weitere Termine nach Vereinbarung; 15.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 90 €, ermäßigt 75 € Coltrane Tunes Only 11, 18 . und 25. Mai, 1. Juni; jeweils 18.00 bis 19.30 Uhr Was ist ein Coltrane Pattern? Wie installiere ich ein Coltrane Pattern? Wie improvisiert John Coltrane? Ein Kurs für fortgeschrittene KlavierspielerInnen, die sich mit den Kompositionen dieses stilprägenden Musikers auseinandersetzen möchten. Leitung:Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 90 €, ermäßigt 75 € Full Moon & Empty Arms: Lieder an und über den Mond 12. und 19 Mai, 2., 9., 16. und 23. Juni, 19.00 bis 21.00 Uhr Der Mond ist eine großartige Projektionsfläche für unsere Gefühle und Objekt zahlreicher Songs. An sechs Abenden werden wir uns sowohl solistisch als auch chorisch (backing vocals) mit unserem Erdtrabanten beschäftigen. Es kann solo und im Duett gesungen werden. Bei der Anmeldung bitte Stimmlage angeben. Vor Beginn des Kurses werden Noten zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt. Ab dem 4. Termin wird die Gruppe zur intensiveren Einstudierung geteilt. Ein Angebot für versierte Sängerinnen und Sänger. Leitung: Hanna Klein, Fritz Müller; Teilnahmegebühr: 140 €, ermäßigt 110 €. Band auf Zeit 12. und 19. Mai. 2. Juni, jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr Ein Workshop für Jugendliche ab 11 Jahren, die schon ein paar Jahre Instrumentalunterricht haben, bislang aber noch keine Gelegenheit hatten, ihr Können im Bandkontext anzuwenden. An drei Terminen werden mehrere Songs aus Rock/Pop/Funk/Blues gemeinsam erarbeitet. Dabei wird das Zusammenspiel in der Band trainiert und die Gestaltung der Probenarbeit vermittelt. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 50 €, ermäßigt 40 € Vortrag: Arduino - Möglichkeiten und keine Grenzen 21. Mai,12.00 bis 14.00 Uhr Mit einem Arduino, einem preiswerten Mikrocontroler, lassen sich Geräte oder auch Kunstobjekte aufbauen, die eine „intelligente“ Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. Es werden Projekte vorgestellt, die mit dem Arduino realisiert werden können. Außerdem wird kurz auf die Inhalte des Arduino Workshops (4. und 18. Juni) und die erforderlichen Bauteile eingegangen. Leitung: Theo Scheibling; Teilnahmegebühr: 5 €, ermäßigt 3 € Bluesgitarre authentisch improvisieren und solieren 21. Mai, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Ziel: Die Verbesserung der eigenen Improvisationsfähigkeit. Ein Workshop für Fortgeschrittene. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Bassworkshop: Elements of Groove 21. Mai, 12.00 bis 18.00 Uhr Groove ist das wichtigste Thema überhaupt für BassistInnen, da sie in der Band für das Fundament verantwortlich sind und die Verbindung zwischen Rhythmus und Harmonie schaffen. Hier geht es darum, was einen guten Groove ausmacht und wie er als Gesamtheit durch seine Elemente wie Timing, Mikrotiming, Feeling, Phrasierung etc. zustande kommt. Leitung: Nicole Badila, Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Der musikalische Atem 21./22. Mai 11.00 bis 17.00 Uhr Jeder Ton, den wir singen oder spielen, ist auf unseren atmenden Körper angewiesen. Der Atem bildet eine Brücke zwischen Körper und Musik. Er kann aber selbst auch zum musikalisches Phänomen werden.An diesem Wochenende werdet ihr Musik und Gedichte kennenlernen, die den Atem als strukturierendes Element, als Klangfarbe oder einfach als Thema nutzen. Ergänzt wird das Ganze durch Atem- und Haltungsübungen. Am Sonntagnachmittag soll der Workshop mit einer kleinen Aufführung abschließen. Leitung: Hanna Klein; Teilnahmegebühr: 110 €, ermäßigt 85 € Improvisationskonzepte für Jazzgitarre 21./22. Mai, 12.00 bis 18.00 Uhr. Wie kreiere ich ein abwechslungsreiches Solo z. B. über »Straight No Chaser« (Jazzblues) oder »Black Orpheus« (Bossa)? Unter Berücksichtigung der gitarrentechnischen Besonderheiten können folgende Themen bearbeitet werden: Pentatonik und Bluestonleiter, Skalen,Akkordarpeggien,Weiterentwicklung eines Motivs,

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markante rhythmische Muster, Solieren mit Doublestops (Zweiklängen) und Akkorden, »In und Out«- Spiel (die jeweilige Tonart verlassen und trotzdem gut klingen).Voraussetzungen für die Teilnahme: solide Kenntnisse am Instrument, Notenkenntnisse,Vorerfahrungen mit Jazzimprovisation. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 €, ermäßigt 85 €. Bluesharp! Aufbauworkshop 22. Mai 12.00 bis 18.00 Uhr Themen des Workhops sind u.a.: die Bending-Technik, die Verbesserung des Einzeltonspiels und des Ansatzes. Anhand einfacher Songs und cooler Begleit-Rythmen nähern wir uns dem Blues. Wenn du den Anfängerkurs Bluesharp mitgemacht hast und/oder schon die ersten Schritte auf dem Instrument gemeistert hast (wie z. B. das Treffen der Einzeltöne) bist du herzlich willkommen! Bitte mitbringen: Diatonische Mundharmonika (Bluesharp) in C; Notenkenntnisse sind nicht notwendig. Leitung: Linda Krieg; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 €. Walking Lines und Jazz Bass 22. Mai, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle BassistInnen, die sich mit Jazzbegleitung und v. a. dem Thema „Walking Lines“ beschäftigen wollen. Es geht um die grundlegenden harmonischen Prinzipien des Aufbaus von Begleitlinien, um Erweiterungsmöglichkeiten und kreative Varianten sowie Fragen von Timing und Groove. Es können auch andere Begleitprinzipien des Jazz miteinbezogen werden. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Die Bunker-Session 27. Mai, 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Jazz-Ensemblekurse laufende Kurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 42 €, ermäßigt 36 € Theaterworkshop (theatercompagnie Tagträumer) Termine nach Vereinbarung; Infos bei Ingeburg Amodé, Tel. 069/51 68 39 Für alle, die Spaß daran haben, sich auf spielerische Weise auszudrücken. Es wird mit Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmung von Körpergefühl und Körpersprache sowie kleinen Improvisationen gearbeitet. Leitung: Ingeburg Amodé; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 €

Termine ANDERS nach dem Roman von Andreas Steinhöfel - ab 11 Jahren Regie: Anne Bader. Mit Lilith Häßle, Rüdiger Hauffe u.a. Staatstheater, 3.5.2016, 19.30 Uhr; 4.+10.5.2016, 10 Uhr; 15.5.2016, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.com

BAKARI UND DER WIND Cargo-Theater - ab 5 Jahren e-werk Bad Homburg, 4.5.2016, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

DREIER STEHT KOPF von Carsten Brandau Regie: Rob Vriens. Mit Günther Henne, Oliver Kai Mueller, Uta Nawrath Ein Stück über die Ordnung der Welt, und wie sie wieder auf den Kopf gestellt werden kann - ab 4 Jahren

Theaterhaus, 17.+19.5.2016, 11 Uhr; 20.5.2016, 11+14.30 Uhr; 21.5.2016, 17 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DER GRÜFFELO Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43 kuenstlerhaus43, 1.5.2016, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

HAMED UND SHERIFA von Zad Moultaka Regie: Anselm Dalferth. Ab 8 Jahren.

DREIER STEHT KOPF

Staatstheater, 9.5.2015, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theaterhaus Ensemble, Frankfurt

HUCH, EIN BUCH

Theater Rüsselsheim, 22.5.2016, 15 Uhr; 23.5.2016, 9+11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

6. Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt In Welt und Umwelt und um Welt herum verschiedene Orte in der Darmstädter Innenstadt, 9.-13.5.2016 www.centralstation-darmstadt.de

DER FEE, DIE FEE UND DAS MONSTER theater die stromer Buch und Regie: Esther Steinbrecher

JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER

Theater Moller Haus, 4.5.2016, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

Musical nach Michael Ende - für Kinder ab 5 Jahren

DER FISCHER UND SEINE FRAU Kindertheaterstück für Kleine und Große ab 6-99 Jahren Mit Rebecca Glockner und Wolfgang Vielsack

Burgfestspiele Bad Vilbel, 21.5.16, 15 Uhr (öfftl. Probe); 22.5.16, 11 Uhr (Premiere); 23.+24.5.16, 10 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

kuenstlerhaus43, 11.+12.5.2016, 14.30 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Schlagzeugkurse laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do nachmittags Die Kurse richten sich an sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit dem Schlag¬¬zeugspiel beginnen möchten als auch an Fortgeschrittenene. Vermittelt werde rhythmische und tech¬¬nischen Grundlagen eine solide Basis für die weitere musikalische Entwicklung. Weitere Themen sind das Spiel in verschiedenen Stilistiken (Jazz, Latin, Funk, Fusion, Salsa, Rock), Technik, Sound und das Spiel in verschiedenen Metren. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzelunterricht. Leitung: Jens Biehl, Giovanni Gulino, Uta Wagner;Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich Kurse für Klavier, Gitarre und Bass laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do, Fr nachmittags Diese Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Rock oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird flexibel eingegangen. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich vier mal 30 Minuten im Einzelunterricht. Leitung: Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Chris Tucker, Katrin Zurborg, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich Kurse für Saxophon und Flöte laufende Kurse Di, Mi nachmittags Ob Klassik, Jazz, Pop oder Improvisierte Musik, die Basis ist die gleiche: erstmal pusten lernen, Töne zum Klingen bringen, die Noten noch dazu und dann geht´s los. Alle drei Instrumente sind leicht mitzunehmen, relativ leicht zu erlernen, so dass ihr schnell in einer Band oder einem Orchester mitspielen könnt. Das ist schon ein Anreiz, es mal zu versuchen! Keine Langeweile mehr, die vor Computer oder Fernseher gestillt werden muss, denn zusammen Musik machen macht mehr Spaß. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzel¬unterricht;. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak; Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

Heidi Mehr als 1,2 Mio. Kinobesucher haben sich von dieser Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers von Johanna Spyri verzaubern lassen. Ganz besonders haben Anuk Steffen in der Titelrolle und Bruno Ganz als Alpöhi haben die Zuschauer begeistert. Und die Geschichte von dem Waisenmädchen, das aus den Schweizer Bergen nach Frankfurt kommt, geht ohnehin jeder neuen Kindergeneration ans Herz. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit STUDIOCANAL zum Verkaufsstart von DVD, Blu-ray und VoD am 26. Mai 3 Blu-rays mit dem Film sowie je ein Filmplakat. Schicken Sie bis zum 24. Mai unter dem Stichwort »Familienbande« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Adresse nicht vergessen!

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KINDER JUNGS

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA!

von Shanna Chatterjee für Kinder ab 6 Jahren Theaterhaus Ensemble

von Marianne Terplan nach dem Buch von Janosch Regie: Sandra Walter. Mit Erik Barth, Sabrina Faber, Christoph Stein, Sandra Walter u.a. - ab 4 Jahren

Theaterhaus, 1.5.2016, 15 Uhr; 2., 3.+11.5.2016, 11 Uhr; 12.5.2016, 11+14.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

KIBUBU Schauspiel ohne Sprache Compagnie Marie de Jongh - ab 4 Jahren Internationale Maifestspiele 2016 Staatstheater, 23.5.2016, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

KINDER-MALAKTION Centralstation, 7.5.2016, 12 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 14.5.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de

DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT

Theater Alte Brücke, 11.+25.5.2015, 11 Uhr; 22.5.2016, 14.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA Musiktheater von Stefan Johannes Hanke nach Janosch Ab 5 Jahren Staatstheater, 22.5.16, 15 Uhr (Premiere); 26.5.16, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

PAN SATIE - MR. SATIE MADE IN PAPER musikalisches Theater ohne Sprache ab 2 Jahren Teatr Atofri Internationale Maifestspiele 2016 Staatstheater, 25.5.2016, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Textbearbeitung von Sabine Meissner - ab 3 Jahren Kinder- und Jugendtheater Frankfurt

PETER UND DER WOLF

Kinder- und Jugendtheater im Titusforum, 8.5.2016, 16 Uhr www.kiju-theater.de

Mainzer Kammerspiele, 4.5.2016, 11+15 Uhr; 5.5.2016, 11 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

DER KLEINE RITTER TRENK UND DER GROSSE GEFÄHRLICHE

PRINZESSIN RAUNACHT UND DAS KASPERL

Krümel Theater Klassik für Kinder ab 4 Jahren

nach dem Buch von Kirstin Boie Eine KIJU Produktion - Für Kinder ab 4 Jahren

Figurentheater Albert Völkl für Kinder ab 4 Jahren

Open Air Theater Niddapark, 14., 15., 16., 21., 22., 26., 27., 28.+29.5.2016, 16 Uhr www.kiju-theater.de

Gallus Theater, 22.5.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de

KLEINER KLAUS, GROSSER KLAUS

Schauspiel nach Astrid Lindgren - ab 7 Jahren

TheaterGrueneSosse Märchentheater für alle ab 6 Jahren

Burgfestspiele Bad Vilbel, 14.5.16, 15 Uhr(öfftl. Probe); 15.5.16, 11 Uhr (Premiere); 16.5.16, 11 Uhr; 17.5.16, 10 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Löwenhof, 29.5.2015, 11 Uhr; 30.5.2016, 9.30 Uhr; 31.5.2016, 11+14.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

EIN KLEINER SOMMERNACHTSTRAUM Eine märchenhafte Feengeschichte nach William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell - für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 5.-7., 22., 26.28.5.2016, 16 Uhr www.papageno-theater.de

RONJA RÄUBERTOCHTER

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN frei nach den Gebrüdern Grimm Laubacher Figurentheater - für Kinder ab 4 Jahren Gallus Theater, 7.5.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de

VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT

KLOTZKOPF

Figurentheater Maren Kaun - für Kinder ab 4 Jahren

Theater Lakritz Ab 8 Jahren

Gallus Theater, 1.5.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de

Theater Moller Haus, 23.5.2016, 9 Uhr; 24.5.2016, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

KÖNIG DROSSELBART Theater Geist - ab 4 Jahren e-werk Bad Homburg, 18.5.2016, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

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Mit Tschick, Ronja, Papageno und Jim Knopf 30. Burgfestspiel Bad Vilbel: Ab dem 7. Mai für Kinder und Jugendliche Einmal mehr haben bei den Bad Vilbeler Burgfestspielen die Kinder das Besuchernäschen vorn. Vier der insgesamt elf neuen Produktionen der 30. Auflage des Festivals sind zumindest in erster Linie für den Nachwuchs gedacht. Und alle sind sie schon von Mai an zu sehen, weil die Nachfrage aus den Schulen der Region sonst nie bewältigt werden könnte. Kein Wunder, wenn man zur Eröffnung solch eine Gala-Oper wie die »Die Zauberflöte« hat, die Kindern ab fünf Jahren offensteht – und natürlich auch den Eltern. Am 7. Mai haben Papageno und Papagena, Tamino und Pamina und die Königin der Nacht Premiere und sind bis September noch 18-mal zu sehen, allein drei weitere Male im Mai. Gesungen und gespielt wird die Mozart-Oper von zwölf Studenten der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK). Für die Musik sorgt statt eines großen Orchesters ein Quartett, das freilich nicht versteckt im Graben, sondern auf der geplanten Märchen-Bühne sein wird. Es soll, so hören wir, zauberhaft werden. Und glauben es auch.

Der Mondbär mit dem Lasso Bilderbuchtheater kommt für drei Tage nach Heusenstamm Mit gleich drei Produktionen und einem Theaterzelt ist das Bilderbuchtheater von Christian Sperlich aus dem bayerischen Burgpreppach vom 19.–22. Mai in Heusenstamm auf dem Wiesengelände zu Gast. Den Auftakt (19. Mai, 15 Uhr) macht »Der kleine Mondbär«, der gar nicht auf dem Mond lebt, aber ihn mag und ihn deshalb mit dem Lasso einfängt. Die Geschichte ist für Kinder ab zwei Jahren. Dieselbe Altersgruppe dürfte gleich zweimal (Fr./Sa. 15 Uhr) »Die Traummischerin« von Klaus Baumgart ansprechen. Letztere ist Minni, die dem kleinen Bien beim Einschlafen helfen will, was gar nicht so einfach ist. Doppelt so alt, nämlich vier und damit fast schon groß, sollten Kinder sein, die am Sonntag um 11 oder um 14 Uhr »Conni und die Burg der Vampire« besuchen. Ist ja auch ziemlich gruselig und von Julia Böhme.

Mehr Infos unter Telefon 0178-54 51 976 Heusenstamm, Wiesengelände an der Schloßstraße

Mit Märchenzauber hat die Theaterfassung von Wolfgang Herrndorfs »Tschick« allerdings weniger zu tun. Und das nicht nur, weil es auf der Kellerbühne der Wasserburg stattfindet. Die Tour der beiden Großstadtaußenseiter Maik und Tschick im wilden deutschen Osten ist seit drei Jahren schon das meistgespielte Stück auf hiesigen Theaterbühnen, obwohl es als Roman verfasst worden ist. In Bad Vilbel wird es ab dem 8. Mai in neuer Besetzung gezeigt mit Sam Michelson, den wir vor allem vom Willy-Praml-Theater kennen, und Carlos Praetorius, der am Wiesbadener Staatstheater in »Türkisch Gold« seine erste große Rolle fand. In »Ronja Räubertochter« (ab 14. Mai) wird uns die Schauspielerin Eva Maria Kapser wieder einmal zeigen, wie jung sie auf der Bühne wirkt. Der bayerische Sommerdauergast auf der Wasserburg, der uns unter vielen anderen als Nathans Tochter Reza im vergangenen Jahr und als Romeos Julia in dem davor in Erinnerung ist, wird sich auch auf Streifzügen im Wald behaupten. In musikalischer Begleitung kommt ab dem 21. Mai mit Michael Endes »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« als Musical die Lokomotive Emma auf Lummerland in Fahrt, um Kurs auf China zu nehmen, wo die Prinzessin Li-Si ihre Hilfe braucht. Vicco Farah spielt, singt und tanzt den Jim Knopf zur Musik von Jan Rademacher, der sie eigens für die Burgfestspiele geschrieben hat, in einem Großspektakel mit einem Dutzend Bühnenkollegen. Winnie Geipert Ab 7. Mai zu unterschiedlichen Zeiten www.kultur-bad-vilbel.de

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Der scheidende Präsident Obama hat bei seinem England-Besuch wieder außenpolitische »Weitsicht« bewiesen, weswegen Martin Schulz ihm sicher die Füße küssen würde. Schulz, der Mann, der niemals recht hat, und zuletzt auffällig geworden ist mit der Behauptung, die AfD sei eine Schande für Deutschland. Obama jedenfalls hat den Engländern gedroht: wenn ihr die EU verlaßt, dann ist auch bei uns Ende Banane. Dann müßt ihr euch ganz hinten anstellen. Nun wissen wir mittlerweile, was es mit Obamas Drohungen auf sich hat: nämlich nichts. Wir erinnern uns an seine Drohungen gegen Assad und die vielen roten Linien, die er waffenbewehrt nicht überschritten haben wollte. Aber als es soweit war, hat er gekniffen. Er hatte nicht mal den Schneid von Clinton, der als Antwort auf Lockerbie immerhin den Palast von Gaddafi in Schutt und Asche legte. Obama ist zwar in Teilen einsichtsfähig. Für seinen größten Fehler hält er aber nicht Syrien, sondern seinen Libyen-Einsatz. Auch von dem, damals von sehr vielen für verfrüht gehaltenen, Truppenabzug aus Afghanistan und Irak, ist nie die Rede, obwohl das Ergebnis zeigt, dass die Warner so falsch nicht lagen. Zudem ist er, wie man hört, ein Zögerer und Zauderer, was so schlecht nicht ist, denn so wurde schließlich Hannibal besiegt. Im Unterschied zu Quintus Fabius Maximus würde Obama dem alten Hannibal vermutlich nur einen Reset-Knopf mit der Aufschrift »ceterum censeo« in die Hand drücken und so Karthago zum Lachen bringen. Als SPD-Chef wäre er Spitze. Auch viele europäische Meinungsführer hacken auf den Engländern herum, warnen vor den Gefahren, die ihnen

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

von Sam«. Sehr liebevoll.

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Impressum

bei einem »Brexit« drohten. 48% des Außenhandels der Briten würden innerhalb der EU abgewickelt, heißt es. Auch die Rolle Londons als europäische Finanzhauptstadt sei bedroht. Glücklicherweise ist Londons Börse gerade dabei, mit Frankfurt zu fusionieren, was auch noch gut für Frankfurt ist. Der Außenhandel hinwiederum ist beidseitig: die Länder, die jetzt mit den Briten handeln, werden das sicher auch nach dem »Brexit« tun. Vermutlich werden zusätzliche Kosten anfallen, was die Engländer mit dem Geld finanzieren, das sie, als drittgrößter Nettozahler, nicht mehr an die EU abdrücken müssen. Zu großen Teilen ging es eh an die Franzosen, um deren Landwirtschaft zu subventionieren. Dafür haben die Briten wieder größere Hoheit über ihre eigenen Angelegenheiten. Falls die Briten aussteigen, und nach Obamas Drohungen werden eher mehr Leute als weniger dem Ausstieg zustimmen, wird sich binnen kurzem zeigen, welchen Nutzen die EU für sie hatte. Was im Grunde alle Brexit-Warner fürchten wie der Teufel das Weihwasser, ist: dass es den Engländern nachher nicht schlechter ginge. Das aber würde die EU zwingen, sich – wie es McKinsey nennen würde – auf ihre Kernkompetenzen zu besinnen, worin immer diese bestehen. Es ist eine, wenn auch sehr kleine Hoffnung. Bis dahin wird uns der Herr Draghi weiter ein unwirksames Medikament verabreichen, dessen Wirkung seines Erachtens durch »Kritik« gefährdet werde. Damit weist er der EZB-Politik den Rang eines Placebos zu. Witzig.

Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2015: 24.650 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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