477-18-06 s Juni 2018 www.strandgut.de
für Frank und Rhein- furt Main
DAS KULTURMAGAZIN
>> Film
Die brilliante Mademoiselle Neïla von Yvan Attal ab 14. Juni
>> Special
70 Jahre Luftbrücke Frankfurt-Berlin Gail Halvorsen kommt ins Orfeos Erben
>> Tanz
Extinction of a Minor Species im Bockenheimer Depot
>> Theater
Bonjour Tristesse im Kellertheater
>> Kunst
O Sentimental Machine im Liebieghaus
>> Musik
Brian Fallon am 10. Juni im Schlachthof Wiesbaden
NEUFASSUNG
EXTINCTION OF A MINOR SPECIES 8. 10., 13. 16. juni
2018 20Uhr
Tickets
BOCKENHEIMER DEPOT FRANKFURT AM MAIN
069 212 494 94 dresdenfrankfurtdancecompany.de
INHALT Film 4 5 6
Tully
7 8 9
Die brillante Mademoiselle Neïla von Yvan Atal Kolyma von Stanislaw Mucha Swimming with Men von Oliver Parker abgedreht Der Blick zurück 70 Jahre Luftbrücke Ffm.-Berlin Filmstarts
Theater 15 17
Marina Vlady © DIF
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Am Strand
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Tanztheater The Invisible Hand im English Theatre vorgeführt Woyzeck im Schauspiel Frankfurt Bonjour Tristesse im Kellertheater Stimmen einer Stadt im Schauspiel Frankfurt Claube Liebe Hoffnung im Staatstheater Darmstadt Dinge, die ich sicher weiß & Die Nibelungen im Staatstheater Mainz Premieren Die Möwe & Nora im Staatstheater Wiesbaden Neue Produktionen Musiktheater
Immer das richtige Argument zur Hand »Die brillante Mademoiselle Neïla« von Yvan Atal Der Jura-Professor Pierre Mazard ist zweifellos ein gebildeter Mann. Doch ihm fehlt, was man romantisch Herzensbildung oder etwas einfacher Mitgefühl nennt. Weil er zusätzlich noch zu sehr von sich überzeugt ist, unterbricht er seine Vorlesung und redet sich in Rage, als eine Erstsemester-Studentin zu spät kommt. Das wird von Kommilitonen auf dem Handy festgehalten und ins Netz gestellt.
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Literatur 28 Gail Halvorsen
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Ein Geschenk für Rosa von John Berger Lesungen Blutige Ernte Alf Mayer zu drei Büchern von E.Dronke, A.Varenne &D.Charon
Kunst
Swimming with Men © Alamode
31 32 33 34 34
Museum für Kommunikation Liebieghaus: W. Kentridge Neue Ausstellungen Ansichtssachen Opelvillen Rüsselsheim
Musik 27 34 40
Absturz © Felix Grünschloß
Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp
Kinder / Familie 42 42
Burgfestspiele Bad Vilbel Termine
Esskultur 46
Dionysos
Notizen 47 Billy de Kid © Katrin Schander
Altern für Anfänger
Gulasch statt Gulag »Kolyma« von Stanislaw Mucha Stanislaw Mucha ist der Weltmeister der magischen KinoReisen. Er folgt in seinen Filmen am ehesten Traumpfaden oder auch Albtraumpfaden durch Gegenwart und Erinnerung; er versucht, die Menschen in ihren Räumen zu verstehen und die Räume durch ihre Menschen. .
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Service 45 47
Kleinanzeigen Top Five (Werbung) e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike nd ra r www.st finden Sie unte
Museum für Kommunikation
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
DVD-Tipps
DAS LEBEN IST EIN FEST (Le sens de la fête) von Eric Toledano u. Olivier Nakache, F 2017, 117 Min., mit Jean-Pierre Bacri, Gilles Lellouche, Jean-Paul Rouve, Vincent Macaigne, Alban Ivanov, Benjamin Lavernhe Komödie, FSK 0 Verkauf ab 8. Juni 2018 Seit Jahrzehnten richtet Max luxuriöse Hochzeiten aus. Doch die Traumhochzeit in einem herrschaftlichen Landschloss vor den Toren von Paris droht zum Fiasko zu werden. Denn zu einem verdorbenen Buffet kommen eine Hochzeitsgesellschaft, die im Stau steht, ein Fotograf, der sich daneben benimmt, eine Band, die kurzfristig absagt, und ein Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt. Wenn dann noch die eigene Frau die Scheidung will und der Schwager in der Braut die große Liebe seines Lebens erkennt, ist das Chaos perfekt.
WIND RIVER von Taylor Sheridan, UK/CAN/USA 2017, 107 Min., mit Elizabeth Olsen, Jeremy Renner, Kelsey Asbille, Apesanahkwat, Graham Greene, Tantoo Cardinal, Thriller, FSK 16 Verkauf ab 8. Juni 2018 In der schroffen Wildnis des IndianerReservats Wind River findet US Wildlife Agent Cory Lambert den vergewaltigten Körper eines jungen Mädchens. Das erinnert ihn an den gewaltsamen Tod seiner eigenen Tochter. Zur Untersuchung des Falls schickt das FBI die frisch aus der Ausbildung kommende Agentin Jane Banner, die nur ungenügend auf den vorherrschenden Winter und die abweisenden Einheimischen vorbereitet ist. Lambert soll ihr als Fährtensucher und Führer bei den Ermittlungen helfen. Eindrucksvoller Independent-Film.
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© SquareOne/Universum
Immer das richtige Argument zur Hand »Die brillante Mademoiselle Neïla« von Yvan Attal Der Jura-Professor Pierre Mazard ist zweifellos ein gebildeter Mann. Doch ihm fehlt, was man romantisch Herzensbildung oder etwas einfacher Mitgefühl nennt. Weil er zusätzlich noch zu sehr von sich überzeugt ist, unterbricht er seine Vorlesung und redet sich in Rage, als eine Erstsemester-Studentin zu spät kommt. Das wird von Kommilitonen auf dem Handy festgehalten und ins Netz gestellt. Wie er die in Sportklamotten auftauchende, noch dazu durch den halben Hörsaal wandernde und einen passenden Sitzplatz suchende Neïla herunterputzt, geht über eine professorale Ermahnung weit hinaus. Der Hochschullehrer überschreitet die Anstandsgrenze und gibt sich als ein Franzose zu erkennen, der mit Einwanderern und ihren Kindern seine Probleme hat, das aber eloquent bestreitet. Der Rassist muss also auf den Pfad der Menschenfreunde gebracht werden. Doch würde dieser in reinstem Weiß erstrahlen und wäre um ihn herum alles tiefdunkel, müsste man über den Film »Die brillante Mademoiselle Neïla«, um den es hier geht, kein weiteres Wort verlieren. Politisch-korrekte Klischees sind aber nicht die Sache von Regisseur und Autor Yvan Attal, der selbst in der Banlieue von Paris aufgewachsen ist. Er hat das Komödien-Drehbuch von Yaël Langman und Victor Sain-Macary mit ungeschöntem Blick auf soziale Gegensätze überarbeitet. Denn einerseits verdient es die junge Studentin Neïla Salah, die an der renommierten Pariser Assas Law School aufgenommen worden ist, für die bis dahin erbrachte Leistung akzeptiert zu werden. Andererseits liegen zwischen dieser Vorstadtpflanze mit algerischen Wurzeln und dem etablierten Snob Mazard kulturelle Welten. Dies spürt vor al-
lem Neïla, die sich nicht von Freunden und Familie abwendet, auch wenn sie als Aufsteigerin daheim einen schweren Stand hat. Um dem arroganten, schon mehrfach negativ aufgefallenen Mazard bei dem anstehenden Disziplinarverfahren eine Chance zu geben, verdonnert ihn der verständnisvolle Uni-Präsident dazu, Neïla auf die Teilnahme an einem Rhetorikwettbewerb vorzubereiten. Den wahren Grund für sein Engagement verschweigt Mazard allerdings. Nicht dass er vor dem Disziplinarausschuss eine gute Figur machen will, sagt er Neïla, sondern dass er vielleicht etwas Besonderes in ihr sehe. Aus der Heuchelei wird natürlich im weiteren Verlauf ein Körnchen Wahrheit, denn es prallen zwei starke Charaktere aufeinander, die kongenial von dem erfahrenen Daniel Auteuil und der jungen, mit dem César belohnten Camélia Jordana verkörpert werden. Aus ihrem
Zweikampf schlägt die Komödie Funken und die Figuren empfinden auch Sympathie füreinander, bis Neïla die wahren Motive ihres Lehrers entdeckt. Sogar dieser dramaturgische Knoten wird elegant gelöst. »Die brillante Mademoiselle Neïla« ist nämlich nicht nur das Porträt eines zynischen Lehrers und seiner widerspenstigen Studentin, sondern auch ein faszinierender Streifzug durch die abendländische, vor allem französische Philosophie und ein unterhaltsamer Unterricht in der Kunst der Rhetorik, die für alles das richtige Argument bereithält. Claus Wecker DIE BRILLANTE MADEMOISELLE NEILA (Le Brio) von Yvan Attal, F/B 2017, 95 Min. mit Daniel Auteuil, Camélia Jordana, Yasin Houicha, Nozha Khouadra, Nicolas Vaude, Jean-Baptiste Lafarge Komödie Start: 14.06.2018
© SquareOne/Universum
FILM
© W-film – TAG/TRAUM Filmproduktion
Gulasch statt Gulag »Kolyma«von Stanislaw Mucha Stanislaw Mucha ist der Weltmeister der magischen Kino-Reisen. Er folgt in seinen Filmen am ehesten Traumpfaden oder auch Albtraumpfaden durch Gegenwart und Erinnerung; er versucht, die Menschen in ihren Räumen zu verstehen und die Räume durch ihre Menschen. So begab er sich schon auf die Suche nach den Ursprüngen der Familie von Andy Warhol, suchte nach der Mitte Europas, folgte den Spuren von Dracula und umkreiste das schwarze Meer. Nun folgt er der »Straße der Knochen«, Kolyma, dem Weg durch die Kälte des Nordens, der buchstäblich auf den Gebeinen der Strafgefangenen errichtet wurde. Die Reise beginnt in der Bucht von Magadan, dem einstigen Einfuhrhafen für die Strafarbeiter, der sich den Beinamen »Tor zur Hölle« wahrhaft verdient hat. Wie wir bald erfahren, ist die Geschichte der Deportationen und Verbannungen keineswegs mit dem Ende der alten Sowjetunion beschlossen worden. An einem Bretterverschlag, aus dem heraus Hotdogs und Pizza verkauft werden, fragt Mucha die junge Verkäuferin nach dem Gulag. »Gulasch?« versteht sie, und wir wissen nicht, ob sie wirklich nichts weiß oder ob sie einfach nichts wissen will von der Vergangenheit aus Mord, Leid und Zwangsarbeit für die Straße und für die Minen. Kohle, Kupfer, Uran und bis jetzt immer noch Gold werden hier gefördert. Der Reichtum verschwand stets, und er verschwindet immer noch, wie jene Tonnen Gold, von denen berichtet wird, die von Menschen gestohlen wurden, die zu mächtig sind, als dass man sie belangen konnte. Was bleibt, sind die Einwohner. Überlebende, Deportierte, Gestrandete. Mucha bringt sie zum Sprechen. Das ist die eine Seite seiner grandiosen Begabung: Menschen dazu bringen, vor seiner Kamera etwas von sich preiszugeben, von dem sie offensichtlich manchmal selbst überrascht sind.
Nie filmt Mucha mit verborgener Kamera, nie missbraucht er eine Situation, um Menschen zu denunzieren. Er gibt nur die Gelegenheit dafür, dass sich das Dramatische, das Trauernde, aber auch das Groteske und das Widerständige entfalten können. Es geht um Dialoge, und immer wieder weist uns der Film akustisch oder durch die Einstellung darauf hin, dass sie über gewisse Entfernungen geführt werden, so oder so. Natürlich gibt es da wirklich skurrile Charaktere, von den wortkargen Eisfischern am Anfang über den jakutischen Experimentator, der in seinem »Sommerlaboratorium« daran arbeitet, die Menschen vermittels Elektrizität zu verjüngen und seinen eigenen blin-
den Vater auf diese Weise traktiert, bis hin zu dem Schamanen, dem wir die Einsicht verdanken, dass nicht nur Kolyma, sondern auch ganz Europa auf den Gebeinen der Menschenopfer errichtet wurde. Die zweite Seite von Muchas Begabung ist der Blick dafür, wie sich das Grauenvolle, das Absurde und das Schöne immer wieder begegnen; mit Hilfe seines Kameramannes Enno Endlicher erzeugt er einmal mehr einen ästhetischen Sog; selbst, was man so »schäbig« nennen könnte von der Wirklichkeit, erhält hier oft eine fast märchenhafte Stimmung. Und in aller Armut und Widersprüchlichkeit behalten die Dinge wie die Menschen ihre Würde.
Die Reise also führt über den »längsten Friedhof der Welt«, die Straße, an denen sich erkennbare wie verschüttete Massengräber aneinander reihen, an der sich bei allen Bau- und Minenarbeiten die Bagger buchstäblich durch Knochenberge fressen und an der sich die Ruinen von Lagern und Arbeitsstätten finden, neben den Siedlungen von Menschen, die hier nicht wegkönnen, selbst wenn sie es wollten. Es sind Menschen, die hier »Heimat« erkennen wollen, so entfernt ihre Geburtsorte auch sein mögen. Ein anderer roter Faden, neben den Erzählungen der älteren Menschen, die die Lager noch erlebt haben, und sehr, sehr unterschiedliche Arten entwickelten, mit ihren Erinnerungen daran umzugehen (zwischen ohnmächtigem Zorn und fast schon liebevoller Pflege von Fundstücken), sind Auftritte von Jugendlichen, die mehr oder weniger patriotische Tänze und Lieder zu Disco-Pop-Begleitung vorführen. Die meisten von ihnen wollen weg, und doch ist klar, wie sehr auch sie schon Teil dieser Kultur auf der Straße der Knochen sind, die so geradeaus von Stalin zu Putin zu führen scheint, dass jemand die beiden Namen schon mal verwechseln kann … Am Ende der Reise sind wir in Jakutsk, und die beiden Extreme scheinen noch einmal auf. Unversöhnlicher Zorn und gelassene Akzeptanz des Leids. Und wir haben vielleicht bemerkt, dass es nichts Unwichtiges, schon gar keine unwichtigen Menschen auf der Welt gibt. Jedenfalls nicht, wenn man ihnen mit Neugier und Respekt begegnet. Georg Seeßlen
KOLYMA von Stanislaw Mucha, D 2017, 85 Min. Dokumentarfilm Start: 21.06.2018
© W-film – TAG/TRAUM Filmproduktion
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Am Do., 21. Juni, um 20 Uhr wird Stanislaw Mucha seinen Film im Mal Seh’n Kino in der Adlerflychtstraße 6 vorstellen. Wir verlosen dazu 3 × 2 Freikarten. Schreiben Sie bis zum 18. Juni ein E-Mail mit dem Stichwort »Kolyma« an verlosungen@strandgut.de .
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FILM
Alle Kinos im Überblick
© Alamode Film
Berger Kino Berger Str. 177 Tel.: 069/45 64 05 Cinema Rossmarkt 7 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/21 99 78 55 Cinestar Mainzer Landstraße 681 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Cinestar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 www.deutsches-filmmuseum.de Tel.: 069/96 12 20 220 E-Kinos Hauptwache/Zeil 125 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 52 05 Eldorado Schäfergasse 29 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 13 48 Filmforum Höchst Emmerich-Josef-Straße 46a www.filmforum-höchst.com Tel.: 069/212 45 664 Harmonie Dreieichstraße 54 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/66 37 18 36 Mal Seh’n Adlerflychtstraße 6 www.malsehnkino.de Tel.: 069/597 08 45 Orfeos Erben Hamburger Allee 45 www.orfeos.de Tel.: 069/70 76 91 00 Pupille Mertonstraße 26–28 www.pupille.org Hafen 2 Nordring 129, Offenbach www.hafen2.net Tel.: 069/26 01 22 23 Kinopolis Main-Taunus-Zentrum www.kinopolis.de Tel.: 069/31 40 314 Kult Kinobar Zum Quellenpark 2 www.kultkinobar.de Tel.: 06196/92 16 700
Very British »Swimming with Men« von Oliver Parker Mit Esther Williams, die in den Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts als Wasserballett-Star die Leute begeisterte, kann es der Engländer Rob Brydon nicht aufnehmen. Der missmutige Buchhalter Eric Scott, den Brydon in der Komödie »Swimming with Men« spielt, könnte unser Nachbar von nebenan sein. Ihm fehlt es an Glanz und Glamour, wenn er im örtlichen Hallenbad Erholung vom nervigen Arbeitstag sucht. Eric ist ein Zahlenmensch, und deshalb erkennt er auch, warum die Männergruppe, die sich neben ihm im Synchronschwimmen übt, ihre Ballettfigur nicht hinbekommt. Sie besteht nämlich aus sieben, also einer ungeraden Anzahl von Teilnehmern. Die Männer müssten auf einem Mann verzichten, denn nur mit einer geraden Teilnehmerzahl sei die Drehfigur machbar. Als Zuschauer denken wir sofort, dass sie auch mit Eric als achtem Mann funktionieren würde. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir Eric und den anderen einen Schritt voraus sind. Denn mit einer diebischen Freude, die der Vorahnung entspringt, werden wir Zuschauer durch den Film geführt. In Maßen witzig ist ja die Idee, dass sich Männer im Synchronschwimmen üben, in einer Sportart also, die nach landläufiger Meinung weiblicher Anmut vorbehalten ist. Nur albern könne ein Film werden,
der sich diesem Thema widme, habe Regisseur Oliver Parker befürchtet, und so hat er, um das Thema zu veredeln, seine originelle Komödie mit Motiven angereichert, die das Thema Männer/Frauen auf intelligente Art ironisieren. Der Schwimmclub der Männer ist den traditionellen englischen Clubs nachgebildet. Es gibt fünf Regeln, die das Gemeinschaftsgefühl stärken sollen. Was im Schwimmbekken passiert, bleibt im Schwimmbecken. Andererseits bleibt das Privatleben der Männer draußen. Natürlich hat jeder von ihnen seine Probleme, aber über sie soll nicht geredet werden. Im Mittelpunkt des Films stehen die von Eric: seine krankhafte Eifersucht beispielsweise. Ehefrau Heather (Jane Horrocks) macht gerade eine Karriere in der lokalen Politik, und in dem Parteifreund, der sie unter seine Fittiche genommen hat, sieht Eric einen gefährlichen
Nebenbuhler. Zudem lässt es sein pubertierender Sohn an Respekt fehlen. Eric steckt also in einer ausgewachsenen Midlife-Crisis – wie vor zehn Jahren Frederik in der schwedischen Komödie »Männer im Wasser«. Eine Lebenskrise scheint für einen Mann ein idealer Anlass zu sein, mit dem Synchronschwimmen zu beginnen, und die Schweden, deren real existierende Mannschaft im Film eingebaut ist, sind die Vorreiter in dieser Sportart. Denn auch hier muntert ein schwedischer Synchronschwimmer die Dilettanten auf, und dessen englische Freundin wird engagiert, das Team auf einen großen internationalen Wettbewerb vorzubereiten. Die attraktive Susan (Charlotte Riley), ebenfalls eine erfahrene Synchronschwimmerin, nimmt die Männer hart ran – wie eine dominante Schneewittchen-Karikatur. Doch mit dem Wasser und vor allem mit der Hebefigur aus dem Wasser heraus – der Film montiert sie wunderbar mit einer Aufzugfahrt nach oben – scheint die Emanzipation der Männer innig verbunden zu sein. Drehbuchautor Aschlin Ditta, der als Stand-up-Comedian und SerienAutor Erfahrungen sammelte, spielt zwar mit den Geschlechterklischees, verzichtet aber aufs Gender-Missionieren. »Swimming with Men« lässt Männer Männer und Frauen Frauen sein. Eine klassische Komödie, konventionell am Ende und very british.
© Alamode Film
Claus Wecker SWIMMING WITH MEN von Oliver Parker, GB 2018, 94 Min. mit Rob Brydon, Adeel Akhtar, Jim Carter, Rupert Graves, Nathaniel Parker, Jane Horrocks Komödie Start: 07.06.2018
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
abgedreht Open Air Kino im Hafen 2 Ab dem 1. Juni mit »Das Leben ist ein Fest« gibt es in Offenbach freitags und samstags sowie an den beiden Donnerstagen (14. »Reggae Boyz« und 28. »Swimming with Men«) auch in diesem Jahr Open Air Kino. Auf dem Programm stehen die Highlights des aktuellen Kinoprogramms, in der Regel mit der untertitelten Originalfassung. Gespielt wird bis zum 31.8., und an WM-Tagen gibt es die Möglichkeit, in der Halle Fußball zu sehen. Bei Verlegung der Filmvorführung in die Halle, wenn es regnet, fällt dort der Fußball aus. hafen2.net
Thomas Frickel im Filmforum Höchst Zu seiner Doku »Wunder der Wirklichkeit« (D 2017) über den Rüsselsheimer Filmemacher Martin Kirchberger (20.30 Uhr) und zur Vorführung von dessen filmischen Nachlass »Cinema Concetta – die Kurzfilmrolle« (18.30) wird Kirchbergers Wegbegleiter Thomas Frckel nach Höchst kommen. Weitere Vorstellungen in der Zeit vom 3. bis 6. Juni. (Siehe auch Kritik in Strandgut 5/2018) www.filmforum-höchst.de
Ciao Macho. Marco Ferreri Vom 7. bis 29. Juni veranstaltet das Frankfurter Filmkollektiv die erste hiesige Retrospektive mit den zwischen 1959 und 1996 entstandenen Filmen des großen italienischen Provokateurs. Im Kino des Deutschen Filmmuseums wird eine Auswahl von 15 Filmen gezeigt, alle im Originalformat (35mm). 10 Filme allein laufen am Schwerpunktwochenende vom 15. bis 17. Juni. Am 15. wird um 20 Uhr auch Marina Vlady zu Gast sein und über ihre Zusammenarbeit mit Ferreri bei »Una storia moderna: L’ape regina« (Die Bienenkönigin, 1963) sprechen. www.filmkollektiv-frankfurt.de
AGAZIN
Verlosung
Kurzfilme von Gossing/Sieckmann Unter dem Titel »Zwischen Alfred Hitchcock und David Lynch« sind am am Mi., 13.6., um 19.30 Uhr im Mal Seh’n Kino die Kurzfilme von Miriam Gossing und Lina Sieckmann zu sehen. Die Filmemacherinnen werden selbst zur Diskussion anwesend sein. www.kinothek-asta-nielsen.de
Die Verlegerin
25. Rüsselsheimer Filmtage Die mittlerweile zweitägigen Rüsselsheimer Filmtage gelten als das bedeutendste Festival für satirische Kurzfilme in Deutschland. Die Cinema Concetta Filmförderung präsentiert ihre gewohnt eindrucksvolle Auswahl einschlägiger Arbeiten am 15. und 16. Juni 2018 im Stadttheater, und wie immer prämiert das Publikum die drei Besten des Festivals. Traditionell gibt es auch wieder die Chance, Filmemacherinnen und Filmemacher im persönlichen Gespräch kennenzulernen. www.ruesselsheimer-filmtage.com
Ich friere auch im Sommer: Die zwei Leben der Alexandra Kluge
1971 steht mit Katharine »Kay« Graham eine Frau an der Spitze des Verlags, der die renommierte »Washington Post« herausbringt. Sie hat das Erbe ihres Mannes angetreten und muss sich durchsetzen, zumal der Börsengang des Verlags ansteht. Als Chefredakteur Ben Bradlee über einen gigantischen Vertuschungsskandal im Weißen Haus berichten will, in den allein vier US-Präsidenten verwickelt sind, riskieren Kay und Ben mit der Veröffentlichung ihre Karrieren und die Zukunft der Zeitung. Spielbergs Hommage an die gedruckten Tageszeitungen gibt Meryl Streep und Tom Hanks Gelegenheit, sich als Kämpfer für die Pressefreiheit zu profilieren. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Universal Home Entertainment zum Verkaufsstart am 28. Juni 3 DVDs mit dem Film. Senden Sie uns mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Die Verlegerin« eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de . Einsendeschluss ist am 25. Juni.
Die in Frankfurt lebende Regisseurin Hanna Laura Klar präsentiert am Dienstag, 19.6., um 20:15 Uhr ihren neuen Dokumentarfilm über die Schwester von Alexander Kluge im Kino des Deutschen Filmmuseums. www.deutsches-filminstitut.de
Ein Abend mit Liv Ullmann Am Mittwoch, 20.6., spricht Ellen Harrington, Direktorin des Deutschen Filminstituts, mit der norwegischen Schauspielerin Liv Ullmann im Deutschen Filmmuseum über ihre Zusammenarbeit mit Ingmar Bergman und eigene Regiearbeiten. Eingerahmt wird das Gespräch von Bergmans »Herbstsonate« (1978) und Ullmanns »Die Treulosen« (2000). Zudem werden weitere Filme von Ingmar Bergman im Juni zu sehen sein. www.deutsches-filminstitut.de
Frankfurt, Kaiserstraße (1981) Unter »(Dis)Harmonie – Die Reihe für den abseitigen Film« läuft am Di., 26.6., 20.45 Uhr ein Exploitation/Erotik-Sommer-Special aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel, das sich auf die Zeit des Drogenhandels, der Peep-Shows und Pornokinos dort bezieht. www.arthouse-kinos.de cw Marina Vlady © DIF
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FILM
jovi meckert 109
Monopolisierter Wettbewerb Wie war das doch gleich noch damals? Da wurde 1994 der »gelbe Riese«, der Staatskonzern Deutsche Bundespost privatisiert und in drei Aktiengesellschaften aufgeteilt: Post, Telekom und Postbank. Das lief unter den Stichworten Deregulierung und Wettbewerb und »raus aus den Fesseln des öffentlichen Dienstrechts«. Der eine und die andere erinnern sich vielleicht noch an den Post»beamter« genannten Briefträger oder den Schalter»beamter« genannten Verkäufer von Briefmarken. Auch der mürrische Mann vom Fernmelde»amt« (es waren zu jener Zeit tatsächlich nur Männer unterwegs) war Staatsbeamter, der Einheitstelefone und versiegelte Faxgeräte an hoheitlich definierte Anschlussdosen montierte. Alles natürlich nur auf Mietbasis, der eigenmächtige Anschluss eines aus den USA mitgebrachten drahtlosen Telefons war höchst illegal. Insofern war die Aufhebung des Fernmeldemonopols aus Verbrauchersicht durchaus eine Errungenschaft marktwirtschaftlicher Entfesselung. Mit der Deregulierung des Fernmeldesektors – nun etwas moderner Telekommunikation genannt – wurde aber schnell deutlich, dass der Zugang zu den Übertragungswegen dann doch wieder reguliert werden musste. Immerhin war ja die ganze Telekommunikationsinfrastruktur in das Eigentum der nun privatisierten Telekom AG übergegangen. Also schuf man eine neue Behörde, die RegTP – Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, aus der dann später die Bundesnetzagentur wurde. Was sich ja auch viel moderner anhörte und außerdem auch noch für Gas, Elektrizität und Eisenbahn zuständig war. Ist ja auch nachvollziehbar, dass der Zugang zu den unterschiedlichen Netzen für die verschiedenen Nutzer irgendwie reguliert werden muss. Allein das Straßennetz unterliegt dabei, weil öffentlicher Besitz, einer eigenen Regulierung, nämlich der Straßenverkehrsordnung. Es war dann die EU, die der Telekom aufgab, sich vom Koaxialdrahtbereich – damals zuständig für das Fernsehkablenetz – zu trennen. Damit sollte das Monopol der Telekom aufgehoben und der freie Wettbewerb gefördert werden. Die neuen Besitzer der TV-Kabelnetze teilten dann sehr wettbewerbsorientiert die Republik untereinander auf, sodass statt einem bundesweiten Kabelmonopol nun erst vier, dann drei, dann zwei Bundesland-orientierte Monopole entstanden. Dem Argument, damit hätte man ja immer noch keine freie Wahl des Kabelanbieters, sondern nur den in der eigenen Region tätigen, wurde entgegengehalten, Fernsehen gäbe es ja auch per Internet, Satellit oder terrestrisch. Aha, bei der Telekom wird also geregelt, dass jeder Anbieter deren Netz benutzen kann, insbesondere die berühmte »letzte Meile«, die Monopol-Kabelnetzbetreiber, die ja mittlerweile nicht nur Fernsehen, sondern genauso Internet und Telefonie übertragen, sind von dieser Verpflichtung allerdings befreit. Und dem Ganzen wird jetzt damit die Krone aufgesetzt, dass in Kürze das Kabelnetz (gemeint ist immer das TV-Kabel) nur noch einem Betreiber gehört, wie Vodafon in ganzseitigen bunten Anzeigen in allen großen Tageszeitungen stolz verkündete. »Endlich ein Unternehmen, das auf Augenhöhe mit dem Ex-Monopolisten Deutsche Telekom agieren kann«, jubelte gar ein Kommentator der »Frankfurter Rundschau«. Augenhöhe? Bisher ist nur die Telekom gezwungen, ihr Netz für alle Interessenten zu öffnen (zu Recht). Alle anderen Kabelbetreiber, TV-Kabelnetze wie lokale und regionale Glasfasernetze, sind dies nicht. Das zeigt, wie falsch es ist, Transportwege sei es für Energie oder Information zu privatisieren. Beim Transportweg Verkehr tun wir es ja auch (noch?) nicht, und jede(r) kann ihn benutzen. Jochen Vielhauer
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Heico Last (Berliner Freundeskreis) und rechts Gail Halvorsen © Michael Damm
Der Blick zurück 70 Jahre Luftbrücke Frankfurt–Berlin Manchmal lohnt es sich, einen Blick zurück zu werfen. Vor allem, wenn die politische Stimmung nicht so positiv ist. Wie bei dem Bild von den Vereinigten Staaten von Amerika, das derzeit etwas getrübt scheint, jedenfalls nach den Umfragen hierzulande. Schauen wir also in die Vergangenheit, genauer in das Jahr 1948. Im Juni riegelte die sowjetische Besatzungsmacht West-Berlin von den drei westlichen Besatzungszonen in Deutschland ab. Das gesamte Berlin sollte kommunistisch werden. Um das zu verhindern, begannen Briten und Amerikaner am 24. Juni, mit allem, was fliegen kann, lebensnotwendige Güter nach Berlin einzufliegen. Diese Aktion, oftmals von denen ausgeführt, die zuvor Bomben auf Deutschland abgeworfen haben,ging als Berliner Luftbrücke in die Geschichte ein. Den Gesinnungswandel der handelnden Personen hat einer von ihnen besonders beeindruckend beschrieben. Er habe zunächst mit den Deutschen gehadert, weil ein befreundeter Kamerad als Kampfpilot im Zweiten Weltkrieg abgeschossen wurde, doch dann habe er die Trümmerberge in Berlin gesehen und die winkenden Kinder. »Diese Kinder hatten nichts, gar nichts«, erinnerte sich der Luftwaffenpilot Gail Halvorsen. Eines Tages habe er sich an den Stacheldraht gestellt und sich mit einer Gruppe von Berliner Kindern unterhalten. »Keines dieser Kinder hat um irgendwas gebettelt.« Nachdem er ihnen zwei Kaugummis gegeben hatte, die sie mit großen Augen genommen und aufgeteilt haben, versprach er: »Wenn ich morgen wieder nach Tempelhof fliege, werfe ich euch beim Anflug Süßigkeiten ab.« Und damit die Kinder unter den im Abstand von nur wenigen Minuten anfliegenden Flugzeugen seine Maschine erkannten, wollte er mit den Tragflächen wackeln. Die an Fallschirmchen hängenden Schokoriegel und Kaugummis
linderten fortan die Nachkriegsnot und aus den Bombern des Krieges wurden die »Rosinenbomber«, um originelle Spitznamen waren die Berliner ja nie verlegen. Dieser Gail Halvorsen, mehrfach dekorierter Colonel, wird im nächsten Oktober 98 Jahre alt. Zum 70-jährigen Jubiläum der Luftbrücke wird er nach Deutschland kommen und am 28. Juni am Luftbrückendenkmal am Fraport an einem Staatsakt teilnehmen. Zuvor wird er im Kino Orfeos Erben von seinen Erlebnissen berichten. Dieser Zeitzeuge mit Herz dürfte bei allen, die ihm begegnen werden, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Als Rahmenprogramm wird der Spielfilm »The Big Lift« aus dem Jahr 1950 von George Seaton (Regie und Drehbuch) gezeigt. In dem in Berlin gedrehten Kalten-KriegsDrama geht es um zwei LuftwaffenPiloten (Montgomery Clift und Paul Douglas), die von Honolulu nach Berlin abkommandiert worden sind. O.E. Hasse spielt einen Deutschen, der für die Russen, die den Zeitungsmeldungen misstrauen, die Luftbrücken-Flugzeuge zählt. Deutsche »Fräuleins« (Cornells Borchers und Bruni Löbel) setzen sich für die Völkerverständigung zwischen Deutschen und Amerikanern ein. Wenn wir auch heute über manches ein wenig lächeln können, so ist doch die Aufbruchstimmung der Nachkriegszeit bemerkenswert. Davon können wir uns auf jeden Fall eine Scheibe abschneiden. Claus Wecker THE BIG LIFT (Es begann mit einem Kuss / Die viergeteilte Stadt) von Seaton, George, USA 1952, 95 Min. mit Montgomery Clift, Paul Douglas, Cornell Borchers, Bruni Löbel, O.E. Hasse Drama
Termin: Freitag, 24. Juni. 18.30 Uhr in Orfeos Erben. Kartenvorbestellung unter reservierung@orfeos.de oder telefonisch Mo. bis Sa. ab 18.00 Uhr unter 069/707 69 100 Info zur Luftbrücke: https://youtu. be/H-4vE6DCLeU
FILMSTARTS
>> 31.5.2018
»Tully« ab 31. Mai 2018 im Kino!
AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE
www.im-film.de
(Visages villages)
GOODBYE CHRISTOPHER ROBIN
von Agnès Varda, JR, F 2017, 93 Min. mit Agnès Varda, JR Dokumentarfilm Die 89-jährige Regie-Ikone Agnès Varda und der 33-jährige Streetart-Künstler JR machen sich mit ihrem einzigartigen Fotomobil auf, um Frankreichs Menschen und ihre Geschichten zu entdecken und zu verewigen: in überlebensgroßen Porträts an Fassaden, Zügen und Schiffscontainern.
von Simon Curtis, GB 2017, 106 Min. mit Margot Robbie, Domhnall Gleeson, Will Tilston, Kelly Macdonald, Vicki Pepperdine, Alex Lawther Biopic Gerade aus dem Ersten Weltkrieg zu seiner Frau Daphne zurückgekehrt, wird A.A. Milne Vater eines Jungen. Christopher Robin liebt es, mit seinen Stofftieren zu spielen, zu denen auch ein Teddybär mit Namen Winnie Puuh, ein kleines Schweinchen, ein Tiger und ein Esel zählen. Da Milne ihm dabei oft Gesellschaft leistet, wird er bald zu einem neuen Buch inspiriert, das ein Bestseller und von fast jedem Kind in Großbritannien innig geliebt werden wird …
www.weltkino.de
BACK FOR GOOD von Mia Spengler, D 2017, 95 Min. mit Kim Riedle, Juliane Köhler, Leonie Wesselow, Nicki von Tempelhoff, Robert Besta, Yasemin Cetinkaya Tragikomödie Reality-TV-Sternchen Angie kommt frisch aus dem Drogenentzug. Inzwischen hat sich auch noch ihr Freund und Manager von ihr getrennt und keiner ihrer sogenannten Freunde ist bereit sie aufzunehmen. Also zieht Angie wieder in ihr Heimatkaff zu ihrer verhassten Mutter und zu ihrer pubertierende Schwester Kiki, die als Epilepsiekranke einen Schutzhelm tragen muss. www.nfp-md.de
FEINDE – HOSTILES von Scott Cooper, USA 2017, 134 Min. mit Christian Bale, Rosamund Pike, Wes Studi, Adam Beach, Ben Foster, Ryan Bingham Western New Mexico, 1892: Der verdiente Offizier Joseph Blocker soll den todkranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk aus dem Gefängnis zurück in seine Heimat Montana bringen, wo er sterben will. Wegen einer gemeinsamen Vergangenheit nimmt Blocker den Auftrag nur widerwillig an. Gemeinsam mit einigen Soldaten und der Familie des Häuptlings macht sich der Trupp auf den gefährlichen Weg quer durch unwegsames, feindseliges Land … www.universumfilm.de
GUARDIANS OF THE EARTH von Filip Antoni Malinowski, A/D 2017, 86 Min. Dokumentarfilm In den elf Tagen des Klimagipfels sollen sich 20.000 Vertreter aus 195 Ländern in Paris auf das erste globale Abkommen gegen den Klimawandel einigen. Ein Vertrag, der jeden Menschen auf der Erde, lebend oder ungeboren, beeinflussen wird. Regisseur Filip Antoni Malinowski dreht für seinen Dokumentarfilm exklusiv hinter den Kulissen. Dieser einzigartige Einblick ist ein Zeugnis heftigster Interessenkonflikte.
schlagen. Doch dann verliebt sie sich in eine mysteriöse Seele namens »A«, die zufälligerweise im Körper ihres Freundes Justin landet. »A« bewohnt jeden Tag einen anderen Körper eines 16-jährigen Jungen oder Mädchens »A«s täglicher Körperwechsel erweist sich als große Herausforderung. http://splendid-film.de
MEINE TOCHTER – FIGLIA MIA (Figlia mia) von Laura Bispuri, I/D/CH 2018, 100 Min. mit Sara Casu, Alba Rohrwacher, Valeria Golino, Udo Kier, Michele Carboni Drama Die neunjährige Vittoria hat ein enges Verhältnis zu ihrer liebevollen Mutter Tina. Doch sie ist fasziniert von der hemmungslosen, oft betrunkenen Angelica, die ihr auch ein wenig ähnlich sieht … http://realfictionfilme.de
TANZ INS LEBEN (Finding Your Feet) von Richard Loncraine, GB 2017, 111 Min. mit Imelda Staunton, Timothy Spall, Celia Imrie, David Hayman, Joanna Lumley, Phoebe Nicholls Komödie Als seine Versetzung in den Ruhestand und der gerade verliehene Adelstitel gefeiert werden, erwischt die seit 35 Jahren verheiratete Sandra Abbott ihren Mann, wie er gerade ihre beste Freundin küsst. Wegen der schon länger dauernden Affäre zieht Sandra kurzentschlossen zu ihrer älteren, unverkrampften Schwester Bif, die sie mit in ihren Tanzkurs nimmt …
(Ittefaq) von Abhay Chopra, IND 2018, 107 Min. mit Akshaye Khanna, Sidharth Malhotra, Sonakshi Sinha, Mandira Bedi, Himanshu Kohli, Ajay Jadhav Thriller Polizist Dev Verma untersucht einen Doppelmord mit zwei Zeugen, die gleichzeitig auch die Hauptverdächtigen sind. Vikram Sethi, ein gefeierter Autor, und Maya Sinha, eine junge Hausfrau, erzählen unterschiedliche Geschichten über das Geschehene dieser Nacht. Beide Aussagen scheinen glaubhaft, doch nur eine kann wahr sein… www.one-filmverleih.de
LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL (Every Day) von Michael Sucsy, USA 2018, 98 Min. mit Angourie Rice, Justice Smith, Jeni Ross, Jacob Batalon, Karena Evans, Hannah Alissa Richardson Romanze Der 16-jährige Rhiannon muss sich mit den alltäglichen Widrigkeiten des Teenager-Lebens herum-
ZWEI IM FALSCHEN FILM von Laura Lackmann, D 2017, 107 Min. mit Laura Tonke, Marc Hosemann, David Bredin, Katrin Wichmann, Christine Schorn, Hans Longo Komödie Hans nennt seine Freundin »Heinz«, und das sagt eigentlich schon alles über ihre Beziehung, die in die Jahre gekommen ist. Genaugenommen ins achte. Hans arbeitet im Copyshop und Heinz, eigentlich Schauspielerin, ist zur Synchronstimme einer Zeichentrickampel verkommen. Als als sie an ihrem Jahrestag ins Kino gehen, steht ein Liebesfilm auf dem Programm … www.farbfilm-verleih.de
>> 6.6.2018 JURASSIC WORLD: DAS GEFALLENE KÖNIGREICH (Jurassic World: Fallen Kingdom) von J.A. Bayona, USA/E 2018, ca120 Min. mit Bryce Dallas Howard, Chris Pratt, Jeff Goldblum, Ted Levine, James Cromwell, Daniella Pineda Abenteuer Vier Jahre, nachdem der Themenpark Jurassic World vor marodierenden Dinosauriern zerstört worden ist, haben die Urzeitechsen die Isla Nublar komplett für sich zurückerobert. Dort leben sie ungestört von den Menschen, sehen jedoch bald einer ganz neuen Bedrohung ins Auge: Auf der Insel befindet sich ein aktiver Vulkan, der auszubrechen droht. Fünfter Teil der »Jurassic Park«-Reihe. http://upig.de
www.facebook.com/eOne.de
>> 7.6.2018
TULLY
AUF DER SUCHE NACH OUM KULTHUM
www.wfilm.de
ITTEFAQ –ES GESCHAH EINES NACHTS
unterschiedlichen Charaktere, die sich zunächst nur gegenseitig auf die Nerven fallen, schließlich zueinander – und zu sich selbst. Der Weg nach La Paz, so der Titel, ist eben auch ein Weg zum Frieden.
von Jason Reitman, USA 2018, 90 Min. mit Charlize Theron, Mackenzie Davis, Mark Duplass, Ron Livingston, Emily Haine, Kitty Crystal Komödie Marlo hat gerade erst ihr drittes Kind bekommen, als ihr Bruder ihr ein besonderes Geschenk macht: Eine »Night nanny«, die sich nachts um die Kinder kümmern soll. Trotz Marloas Skepsis, Hilfe von einer fremden Person anzunehmen, entwickelt sich eine einzigartige Freundschaft zwischen ihr und der schlauen und witzigen Nanny namens Tully … https://dcmworld.com
USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER von Heinz Brinkmann, D 2017, 95 Min. Dokumentarfilm Dokumentation von Heinz Brinkmann über das Ostseebad Heringsdorf. Die auch als Dreikaiserbäder oder Kaiserbäder bekannte Region steht aktuell im Mittelpunkt eines Bau- und Tourismusbooms, bei dem es zu zahlreichen Konflikten zwischen Anwohnern und Großinvestoren kommt. www.salzgeber.de
(Looking for Oum Kulthum) von Shirin Neshat, Shoja Azari, D/A/I/MA 2017, 90 Min. mit Neda Rahmanian, Yasmin Raeis, Mehdi Moinzadeh, Kais Nashif Drama Mitra, eine ehrgeizige Künstlerin, Mutter und Ehefrau, kann endlich den Film über eine ihrer Heldinnen, die legendäre, orientalische Sängerin Oum Kulthum, drehen. Während der Dreharbeiten verschwindet auf einmal Mitras jugendlicher Sohn. Die Sorge um ihn und die Schwierigkeiten, den Mythos Oum Kulthum in einer muslimischen Gesellschaft zu ergründen, führen zu Mitras emotionalen und künstlerischen Zusammenbruch. www.nfp-md.de
CAMINO A LA PAZ von Francisco Varone, RA/NL/D 2015, 94 Min. mit Rodrigo de la Serna, Ernesto Suárez, Elisa Carricajo, María Canale Drama Der ziellose, 35-jährige Sebastián begibt sich mit dem alten Moslem Jalil auf eine 3.000 Km lange Fahrt von Buenos Aires nach La Paz. Unerwartete Ereignisse und Begegnungen führen die beiden
www.fox.de
MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE von Georgia Wyss, Wari OM, E/D 2017, 85 Min. mit Deva Premal & Miten, Manose, Krishna Das, Snatam Kaur, Jai Uttal, MC Yogi Dokumentarfilm Auf der Suche nach Konzentration und Gemeinschaft wenden sich international zahllose Menschen einer uralten Form des menschlichen Zusammentreffens zu – dem gemeinsamen Singen. Eine Form ist der sogenannte »Kirtan«, bei dem Mantras gesungen werden. Zunächst dienten die traditionellen Klangformeln aus Indien im Westen der Untermalung von Yogastunden, nun erreichen sie ein breites Publikum – bis hin zu den GrammyNominierungen … www.alpenrepublik.eu
DER PRINZ UND DER DYBBUK (The Prince and the Dybbuk) von Elwira Niewiera & Piotr Rosolowski, PL/D 2017, 82 Min. Dokumentarfilm Wer war Moshe Waks, der 1904 als Sohn eines armen jüdischen Schmiedes aus der Ukraine geboren wurde und als Prinz Michal Waszynski 1965 in Italien starb? War er ein Wunderkind des Kinos, ein raffinierter Betrüger oder ein Mann, der filmische Illusion und Realität nicht auseinanderhalten konnte? www.salzgeber.de
DER SECHSTE KONTINENT von Andreas Pichler, D 2018, 84 Min. Dokumentarfilm 50 Menschen leben im Haus der Solidarität gegen eine geringe Miete und Mithilfe in Haus und Garten, betreut von ein paar festen und vielen ehrenamtlichen Helfern. Doch das Zusammenleben funktioniert nicht immer reibungslos.Wut und Frust treten zutage, als die Kündigung kommt, und sich herausstellt, dass nicht alle in der neuen Bleibe unterkommen. http://realfictionfilme.de
SWIMMING WITH MEN von Oliver Parker, GB 2018, 94 Min. mit Rob Brydon, Adeel Akhtar, Jim Carter, Rupert Graves, Nathaniel Parker, Jane Horrocks Komödie Eric steckt mitten in der Midlife-Crisis: Seine Frau steigt in der Lokalpolitik auf, der Teenager-Sohn entfremdet sich von ihm und sein Job als Buchhalter langweilt ihn unsäglich. Als er abends seine gewohnten Bahnen im Schwimmbad zieht, bemerkt er plötzlich etwas eine bunt zusammengemischte Gruppe an Männern beim Synchronschwimmen … www.alamodefilm.de
Strandgut 06/2018
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FILMSTARTS DIE TEMPERATUR DES WILLENS
VOM ENDE EINER GESCHICHTE
von Peter Baranowski, D 2017, 99 Min. Dokumentarfilm Der Film begleitet die »Legionäre Christi«, eine papsttreue ultrakonservative Ordensgemeinschaft, beim Missionieren und Demonstrieren, während intimer Zwiegespräche und PR-Besprechungen, bei öffentlichen Feiern im Bierzelt und hinter verschlossene Türen. Ein einmaliger und exklusiver Einblick in die Denkmuster und Überlebensstrategien einer christlichen Vereinigung in der heutigen Zeit.
(The Sense of an Ending) von Ritesh Batra, GB 2018, 108 Min. mit Jim Broadbent, Charlotte Rampling, Harriet Walter, Michelle Dockery, Matthew Goode, Emily Mortimer Drama Tony Webster ist glücklich geschieden und will nur in Ruhe gelassen werden. Vor vielen Jahren waren er und die schöne Veronica ein Paar, bis sie sich für seinen besten Freund Adrian entschied. Was nach dessen Selbstmord aus ihr wurde, hat er nie herausgefunden. Durch die unerwartete Erbschaft von Adrians Tagebuch, das in den Besitz von Veronicas Mutter gelangt war, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert …
www.eksystent.com
WOLF AND SHEEP von Shahrbanoo Sadat, DK/F/D/AFG 2016, 86 Min. mit Sediqa Rasuli, Qodratolla Qadiri, Mohammed Amin, Quorban Ali, Amina, Haji Ahmad Drama Irgendwo in den Bergen von Afghanistan: Kurz nachdem der Vater des elfjährigen Quodrat beerdigt wurde, soll seine Mutter einen alten Mann heiraten, der bereits zwei Frauen hat.Weil er dafür von seinen Freunden gehänselt wird, zieht sich Quodrat mit seinen Schafen zurück. Seine Wege kreuzen sich dabei immer wieder mit der gleichaltrigen Sediqa, die auch eine kleine Schafherde hütet und von gleichaltrigen Mädchen gemieden wird … www.kairosfilm.de
>> 14.6.2018 12 TAGE (12 Jours) von Raymond Depardon, F 2017, 86 Min. Dokumentarfilm Zwölf Tage – das ist die Frist, innerhalb derer in Frankreich ein Psychiatriepatient nach der Zwangseinweisung eine Anhörung vor Gericht bekommen muss. Dies trifft im ganzen Land auf rund 90.000 Menschen zu. Der Regisseur und Fotograf Raymon Depardon bekam als erster Filmemacher überhaupt Zugang zu diesen Verfahren und dokumentierte zehn Fälle in einer Klinik in Lyon. http://grandfilm.de/12-tage
AUS EINEM JAHR DER NICHTEREIGNISSE von Ann Carolin Renninger u. René Frölke, D 2017, 83 Min. Dokumentarfilm Willi, fast neunzigjährig, lebt allein auf einem alten norddeutschen Dreiseitenhof. Aus einem Jahr der Nichtereignisse ist die Beschreibung seiner sehr pragmatischen Lebenshaltung, in der Widerstände dazu da sind, überwunden zu werden. Alltäglichen Gegebenheiten und Hindernisse werden beobachtet, sie verschmelzen mit den wiederkehrenden Erzählungen weit zurückliegender Erlebnisse.
DIE BRILLANTE MADEMOISELLE NEILA (Le Brio) von Yvan Attal, F/B 2017, 95 Min. mit Daniel Auteuil, Camélia Jordana, Yasin Houicha, Nozha Khouadra, Nicolas Vaude, Jean-Baptiste Lafarge Komödie Als der renommierte Pariser Jura-Professor Pierre Mazard seine algerischstämmige Studentin Neïla, die verspätet in seine Vorlesung kommt, mit rassistischem Unterton anfährt, filmen einige Studenten den Vorfall und stellen ihre Aufnahmen ins Internet. Um in einem Disziplinarverfahren zu bestehen, soll er Neïla auf einen Rhetorik-Wettbewerbs vorbereiten … http://squareone-entertainment.com
Siehe Kritik
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Strandgut 06/2018
»Vom Ende einer Geschichte« ab 14. Juni 2018 im Kino!
www.wildbunch-germany.de
DAS IST ERST DER ANFANG (Just getting started) von Ron Shelton, USA 2017, 91 Min. mit Morgan Freeman, Tommy Lee Jones, Rene Russo, Glenne Headley, Joe Pantoliano, Elizabeth Ashley Komödie Duke Diver liebt seinen Job als Manager des luxuriösen Resorts Villa Capri im kalifornischen Palm Springs. Seine sonnige Welt gerät aus den Fugen, als der Ex-Militär und Geschäftsmann Leo in die Villa einzieht. Im Rivalen-Kampf um die Spitzenposition im Seniorenparadies lassen die männlichen Alpha-Tiere Morgan Freeman und Tommy Lee Jones nichts anbrennen. www.wildbunch-germany.de
HEREDITARY – DAS VERMÄCHTNIS (Hereditary) von Ari Aster, USA 2018, 126 Min. mit Toni Collette, Gabriel Byrne, Alex Wolff, Milly Shapiro, Anne Dowd, Mallory Bechtel Horrorfilm Familie Graham führt ein beschauliches Leben: Annie ist eine liebevolle Mutter und lebt zusammen mit ihrem Mann Steve und den beiden Kindern etwas abgelegen am Waldrand. Als Annies Mutter Ellen stirbt, muss sich die Familie mit mysteriösen Ereignissen auseinandersetzen. Nach und nach kommen die furchterregenden Geheimnisse ihrer Vorfahren ans Licht. Die Ahnen der Grahams haben ihnen ein dunkles und unheilvolles Schicksal hinterlassen … http://splendid-film.de
LOST IN THE LIVING von Robert Manson, IRL/D 2015, 81 Min. mit Aylin Tezel, Tadgh Murphy, Liam Carney, Roy Duffy, Fabian Greese, Stephen Patrick Hanna Drama Der irische Musiker Oisín und seine Band kommen für ein paar Gigs nach Berlin. Sie sind gespannt auf die Stadt und ihr legendäres Nachtleben. Als sie ihre Sachen im Hostel auspacken, findet Oisín einen Umschlag mit Geld von seinem Vater in der Tasche. Doch später bei ihrem Konzert wird Oisín von der Wut auf seinen Vater, der die Familie verlassen hat, und dem Schmerz über den Tod seiner Mutter überwältigt, und er stürzt sich allein ins Berliner Nachtleben … www.darlingberlin.de
Leonardo Kate ungerechter Weise gefeuert und ihr den Lohn verweigert hat, fällt er betrunken von Bord und wacht ohne Erinnerungen an der Küste Oregons auf. Kate überzeugt Leonardo, dass sie verheiratet sind und schickt ihn zur Arbeit – zum ersten Mal in seinem Leben. www.kinostar.com
PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES (Pope Francis: A Man of His Word) von Wim Wenders, USA 2018, 96 Min. mit Papst Franziskus Dokumentarfilm Wenders‘ Dokumentarfilm gleicht einer persönlichen Audienz bei Papst Franziskus. Im Zentrum stehen die Gedanken des Papstes zu allen ihm wichtigen Themen. Gewissermaßen von Angesicht zu Angesicht erörtert er mit dem Publikum aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche. http://upig.de
STERNENJÄGER – ABENTEUER NACHTHIMMEL (The Borderless Sky) von Christian Schidlowski, Rohan Fernando, Hannah Leonie Prinzler u.a., D 2016, ca90 Min. Dokumentarfilm Fünf renommierte Sternenfotografen reisen zu den entlegensten Plätzen der Erde, um einen möglichst unverstellten und »reinen« Blick auf den Nachthimmel zu bekommen. Ihre Reisen führen unter anderem ins australische Outback, zu den Polarlichtern in Nordkanada, in die Atacama Wüste und die Hochebenen Chiles; in Indonesien werden sie Zeugen einer totalen Sonnenfinsternis. Und Ureinwohner geben Auskunft über die Bedeutung des Sternenhimmels für ihre Kultur. www.universumfilm.de
OVERBOARD von Bob Fisher, Rob Greenberg, USA 2017, 112 Min. mit Anna Faris, Eugenio Derbez, John Hannah, Eva Longoria, Emily Maddison, Swoosie Kurtz Romantische Komödie Leonardo, der verwöhnte Frauenheld aus Mexikos reichster Familie hat Kate, eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder, angeheuert, auf seiner LuxusYacht nach einer Party sauber zu machen. Nachdem
»Am Strand« ab 21. Juni 2018 im Kino!
>> 21.6.2018 ALLEIN UNTER SCHWESTERN (Hotel de grote L) von Ineke Houtman, NL/D 2017, 87 Min. mit Julian Ras, Frank Lammers, Abbey Hoes, Bente Fokkens, Linde van der Storm, Aiko Beemsterboer Komödie Als sein Vater mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus muss, muss der 12-jährige Teenager Kos als sein Stellvertreter die Leitung des finanziell angeschlagenen Familienhotels übernehmen. Ihm steht eine turbulente Zeit bevor … www.drei-freunde.de
AM STRAND (On Chesil Beach) von Dominic Cooke, GB 2017, 110 Min. mit Saoirse Ronan, Billy Howle, Anne Marie-Duff, Adrian Scarborough, Emily Watson, Samuel West Drama Das Schwierigste am Heiraten ist die Hochzeitsnacht. Jedenfalls für das frischvermählte Ehepaar Florence Ponting und Edward Mayhew, das 1962 am Strand von Chesil Beach im englischen Dorset seine Flitterwochen verbringen möchte. Ihre Gefühle füreinander sind groß und aufrichtig – doch die Erwartungen des jungen Paares an das einschneidende Ereignis in ihrem Leben könnten kaum unterschiedlicher sein … Von Ian McEwan stammt nicht nur der Roman, sondern auch das Drehbuch zu diesem Film. www.prokino.de
FILMSTARTS MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN
DOLPHINS von Alastair Fothergill u. Keith Scholey, USA 2018, 75 Min. Dokumentarfilm Der junge Delphin Echo kann sich nicht entscheiden, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Soll er nicht doch lieber nach Herzenslust herumtollen? Die Delphin-Gesellschaft ist gut organisiert, denn das Korallenriff, in dem Echo mit seiner Familie lebt, muss von all seinen Bewohnern sauber gehalten werden. Echo kann sich dem nicht so leicht entziehen und im Ozean neue Abenteuer erleben …
von Marco Petry, D 2018, 99 Min. mit Emma Bading, Janina Fautz, Ludwig Simon, Samuel Finzi, Emilio Sakraya Komödie Nach dem Roman »How to be really bad« von Erfolgsautorin Hortense Ullrich erzählt der Film das turbulente Abenteuer von Lilith – der Tochter des Teufels, die absolut keine Lust mehr hat, in der langweiligen Hölle unter den Augen ihres Vaters vor sich hin zu schmoren, sondern endlich unter den Menschen für Unfrieden sorgen will. Sie schließt einen höllischen Pakt mit ihrem Vater und stellt dadurch nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf …
http://filme.disney.de
HALALELUJA – IREN SIND MENSCHLICH! (Halal Daddy) von Conor McDermottroe, IRL/D/F 2017, 95 Min. mit Sarah Bolger, Colm Meaney, David Kross, Art Malik, Nikesh Patel, Deirdre O‘Kane Komödie Der junge Raghdan ist vor einigen Jahren aus Indien geflohen, um den Heiratsplänen seines traditionsbewussten Vaters zu entrinnen. Seine neue Heimat ist der kleine irische Küstenort Sligo, wo er bei seinem Onkel lebt und mit Maeve auch bereits die große Liebe gefunden hat. Doch dann kommt es ausgerechnet bei seiner Geburtstagsfeier zu einem Streit mit Maeve und außerdem steht plötzlich sein Vater vor der Tür, der seinem Sohn ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk machen möchte … www.kochmedia-film.de/kino
KOLYMA von Stanislaw Mucha, D 2017, 85 Min. Dokumentarfilm Kolyma liegt im tiefsten und bitterkalten Nordosten Sibiriens. In der Stalin-Ära wurden hier Millionen von Menschen unter schrecklichsten Bedingungen in Arbeitslager gesperrt und mussten nach Gold schürfen. Unzählige ließen ihr Leben und wurden oftmals nur am Rand der 2.000 km langen KolymaStraße verscharrt. Filmemacher Stanislaw Mucha hat den längsten Friedhof der Welt besucht und in der Hafenstadt Magadan überraschend offene Einwohner getroffen. www.wfilm.de
Siehe Kritik
NICHT OHNE ELTERN (Momo) von Vincent Lobelle, Sébastien Thiery, F 2017, 86 Min. mit Christian Clavier, Catherine Frot, Sébastien Thiery, Pascale Arbillot, Hervé Pierre, Claudine Vincent Komödie Monsieur Prioux führte bis gestern mit seiner Frau Laurence ein zufriedenes und geruhsames Leben, als eines Tages im Supermarkt dieser seltsame Typ namens Patrick auftaucht, der später auch noch unangemeldet unter der Dusche der Prioux‘ steht und schließlich sogar behauptet, beider Sohn zu sein. Doch das Paar hat keine Kinder! Madame Prioux beginnt zu allem Überfluss, Patrick in ihr Herz zu schließen. Das wird Monsieur Prioux dann doch zu viel. Er beschließt zu handeln … www.concorde-film.de
OCEAN‘S 8 von Gary Ross, USA 2018, ca120 Min. mit Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne Hathaway, Mindy Kaling, Sarah Paulson, Awkwafina Action Was ihr Bruder Danny Ocean kann, kann Debbie Ocean, dessen Schwester, schon lange. Kaum aus dem Knast entlassen, stellt sie ein Team von Meisterdiebinnen zusammen, um den hieb- und stichfesten Coup umzusetzen, den sie während ihrer Zeit im Gefängnis geplant hat: Mit einem ausgesuchten Team will sie bei der Met Gala eine wertvolle Halskette im Wert von 150 Millionen Dollar stehlen und sich dabei an einem fiesen Galeriebesitzer rächen …
www.wildbunch-germany.de
»Love, Simon« ab 28. Juni 2018 im Kino!
RENEGADES – MISSION OF HONOR THE RIDER von Chloé Zhao, USA 2017, 104 Min. mit Brady Jandreau, Tim Jandreau, Lilly Jandreau, Cat Clifford, Terri Dawn, Lane Scott Drama Nach einem beinahe tödlichen Rodeo-Unfall muss sich der junge Cowboy Brady Blackburn mit der Tatsache abfinden, dass er nie wieder reiten kann. Er stürzt in eine Identitätskrise: Immerhin definiert ihn nicht nur seine Umwelt, sondern vor allem auch er selbst sich vornehmlich über seine Arbeit mit Pferden. Schwer wiegt der Abschied von seinen enttäuschten Fans und dem einzigartigen Gefühl der Freiheit, das er nur auf dem Rücken eines Pferdes findet. www.weltkino.de
THE STRANGERS: OPFERNACHT (Prey at Night) von Johannes Roberts, USA 2018, 85 Min. mit Christina Hendricks, Bailee Madison, Martin Henderson, Emma Bellomy, Lewis Pullman, Damian Maffei Horrorfilm Cindy und ihr Ehemann Mike begeben sich mit ihrer rebellischen Teenager-Tochter Kinsey und ihrem Sohn Luke in den Familienurlaub. Doch der Trip entpuppt sich schon bald als unvorstellbarer Albtraum. Nachdem sie ihre Unterkunft in einem abgelegenen Trailerpark bezogen haben, beginnt mit einem Klopfen an der Tür eine Nacht voller Terror, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint … http://squareone-entertainment.com
>> 28.6.2018 ELIAS – DAS KLEINE RETTUNGSBOOT (Elias og Storegaps Hemmelighet) von Simen Alsvik, Will Ashurst, N 2017, 73 Min. Animationsfilm Das kleine Rettungsboot Elias ist jung und mutig: Bei einem wilden Sturm zögert es nicht, einem Kutter in Seenot zu helfen. Diese Heldentat beschert Elias einen Job im Großhafen, den er begeistert annimmt, obwohl er dafür seine Freunde in der behaglichen Bucht zurücklassen muss. Bald werden ihm die Tage in Großhafen zu anstrengend, und er verschläft seinen Einsatz so oft, dass er heimgeschickt wird. Doch dort ist sein Job jetzt besetzt und seine alten Freunde sind beleidigt … http://polyband.de
LOVE, SIMON von Greg Berlanti, USA 2018, 110 Min. mit Nick Robinson, Jennifer Garner, Josh Duhamel, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Logan Miller Komödie Jeder verdient eine große Liebesgeschichte. Aber für den 17-jährigen Simon Spier ist es etwas komplizierter: Er hat Familie und Freunden nicht gesagt, dass er schwul ist, und kennt nicht die Identität des Klassenkameraden, in den er sich online verliebt hat. Beide Probleme zu lösen, erweist sich als gleichzeitig unglaublich witzig, angsteinflößend – und lebensverändernd. Basiert auf Becky Albertallis hochgelobtem Buch.
von Steven Quale, F/B/D/USA 2017, 106 Min. mit J.K. Simmons, Sullivan Stapleton, Charlie Bewley, Sylvia Hoeks, Joshua Henry, Diarmaid Murtagh Action Sarajewo, 1995. Fünf US-Navy-SEALs suchen im Auftrag der Nato in Ex-Jugoslawien nach Kriegsverbrechern. Als sie nach einem zwar erfolgreich, aber nicht ganz planmäßig verlaufenen Einsatz vorübergehend vom Dienst suspendiert werden, hören sie von einem sagenhaften, von den Nazis geraubten Goldschatz. Doch sie sind nicht die Einzigen, die sich auf Goldsuche begeben … www.universum.de
DIE WUNDERÜBUNG von Michael Kreihsl, A 2018, 92 Min. mit Aglaia Szyszkowitz, Devid Striesow, Erwin Steinhauer Tragikomödie Es war Liebe auf den ersten Blick, damals, als sie gemeinsam abgetaucht sind, im warmen, klaren Wasser des Roten Meeres. Vielleicht hätten sie nie auftauchen dürfen? Denn viele Ehejahre später giften sich Joana und Valentin nur noch an. Eine Sitzung bei einem Paartherapeuten scheint die letzte Rettung zu sein. Doch weiß Joana immer schon vorher, was ihr Mann sagen will. Warum ihn überhaupt zu Wort kommen lassen. Aber auch der Therapeut scheint in Schwierigkeiten zu stecken. www.nfp-md.de
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
The Commuter Seit zehn Jahren pendelt Versicherungsmakler Michael (Liam Neeson) aus seinem Vorort nach Manhattan und zurück. Als er gerade entlassen worden ist, macht er auf der Heimfahrt Bekanntschaft mit der mysteriösen Joanna (Vera Farmiga), die einen lukrativen Auftrag für ihn hat. Er soll einen unbekannten Passagier finden, bevor der Zug seine Endstation erreicht. Als er von der Vereinbarung zurücktreten will, macht Joanna ihm unmissverständlich klar: Sie hat nicht nur das Leben der Passagiere in ihrer Hand, sondern auch das von Michaels Familie. Erpressung auf einer Zugfahrt: »The Commuter« ist sicherlich einer der rasantesten Thriller der letzten Zeit. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit STUDIOCANAL 2 DVDs und 2 Blu-rays des Films, die bereits im Handel sind. Schreiben Sie uns mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »The Commuter« eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de . Einsendeschluss ist am 11. Juni.
www.warnerbros.de
Strandgut 06/2018
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KINO
VCIUĂ˜DGT
18:00 Uhr
20:30 Uhr
22:30 Uhr
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Fr
DER RĂ„UBER HOTZENPLOTZ BRD 1974. Gustav Ehmck. 114 Min. 14:30 Uhr
;Ĥ,+0$Ĥ Yojimbo - Der Leibwächter JP 1961. Akira Kurosawa. 110 Min. OmeU 17:30 Uhr Mit Einfßhrung
,1+7%*+ *#+4;Ĥ 657/# SHIMATSU Samurai Rebellion JP 1967. Masaki Kobayashi. 128 Min. OmeU 19:45 Uhr Mit Einfßhrung
MUSHUKU MONO On the Road Forever JP 1964. Kenji Misumi. 89 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung
Fr
01
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Sa
VIBRATOR JP 2003. Ryuichi Hiroki. 95 Min. OmeU 16:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
657$#-+ 5#0,Ğ4Ĥ Sanjuro JP 1962. Akira Kurosawa. 96 Min. OmeU Mit Einfßhrung
DAI-BOSATSU TĤGE Sword of Doom JP 1966. K. Okamoto. 120 Min. OmeU 20:00 Uhr Mit Einfßhrung
KIRU JP 1962. Kenji Misumi. 71 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung
Sa
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So
DER RĂ„UBER HOTZENPLOTZ BRD 1974. Gustav Ehmck. 114 Min. 15:00 Uhr
, Äž5#0 0+0 01 5*+-#-7 Thirteen Assassins JP 1963. Eiichi Kudo. 125 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung
HIBOTAN BAKUTO: HANAFUDA 5*Ĥ$7 The Red Peony Gambler: Flower Cards Match ,2 6CK -CVļ 98 Min. OmeU Mit Einfßhrung
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Mo
WERKSTATTGESPRĂ„CH Zu Gast: Alain Bergala 17:15 Uhr
Mo
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Ingmar Bergman & Liv Ullmann
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Di
DAS MĂ„DCHEN ROSEMARIE BRD 1958. Rolf Thiele. 95 Min.
2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OF 20:15 Uhr Vortrag: Matthias Horx
Di
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Ciao Macho: Marco Ferreri
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Mi
A QUIET PASSION GB/BE 2016. Terrence Davies. 126 Min. OF
PERSONA SE 1966. Ingmar Bergman. 85 Min. OmeU
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Nippon Connection Retro
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Do
NITRATO D'ARGENTO Nitrate Base IT/FR1996. Marco Ferreri. 87 Min. ital. OmeU Mit EinfĂźhrung
NOSFERATO NO BRASIL W C -WT\HKNOG BR 1966-1972. ca. 103 Min. OmeU 20:15 Lecture: Leo Felipe
Do
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Fr
VARGTIMMEN Die Stunde des Wolfs SE 1968. Ingmar Bergman. 90 Min. OmeU
L'HAREM Her Harem IT/FR 1967. Marco Ferreri. 96 Min. ital. OmeU Mit EinfĂźhrung
ZAZIE DANS LE MÉTRO Zazie FR 1960. Louis Malle. 89 Min. DF Vorgestellt von: Richard Breitenbach
Fr
Klassiker & Raritäten: Rolf Thiele
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Sa
BRINGING UP BABY Leoparden kĂźsst man nicht US 1938/DF 1966. Howard Hawks. 94 Min. DF 17:00 Uhr Mit Vortrag
VARGTIMMEN Die Stunde des Wolfs SE 1968. Ingmar Bergman. 90 Min. OmeU
LAISSEZ BRONZER LES CADAVRES Leichen unter brennender Sonne FR/BE 2017. HÊlène Cattet, Bruno Forzani. 90 Min. OmU
Sa
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So
PERSONA SE 1966. Ingmar Bergman. 85 Min. OmeU
RĂœCKENWIND VON VORN DE 2018. Philipp Eichholtz. 79 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm. Zu Gast: Philipp Eichholtz, Oliver Jerke
So
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Mo
WERKSTATTGESPRĂ„CH Zu Gast: Giovanna Fossati 17:15 Uhr
Mo
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EL HAKIM BRD 1957. Rolf Thiele. 110 Min. OmeU
SKAMMEN Schande SE 1968. Ingmar Bergman. 103 Min. OmeU
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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main
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LA DONNA SCIMMIA The Ape Woman IT/FR 1964. Marco Ferreri. 93 Min. ital. OmeU Mit EinfĂźhrung
EN PASSION Passion SE 1969. Ingmar Bergman. 101 Min. OmeU
Mi
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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
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Do
SKAMMEN Schande SE 1968. Ingmar Bergman. 103 Min. OmeU
6'564Ĩ. ¼5 .¼.'-4Ĩ. KÜrper und Seele HU 2017. Ildikó Enyedi. 116 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch
Do
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Fr
FERDINAND - GEHT STIERISCH AB! US 2017. Carlos Saldanha. 109 Min. DF 14:30 Uhr
EL COCHECITO Der Rollstuhl ES 1960. Marco Ferreri. 85 Min. OmU Mit EinfĂźhrung
UNA STORIA MODERNA. L'APE REGINA Die BienenkĂśnigin IT/FR 1963. Marco Ferreri 88 Min. ital. OmU 20:00 Uhr Zu Gast: Marina Vlady
L'UOMO DEI CINQUE PALLONI Breakup IT/FR 1968. Marco Ferreri. 85 Min. ital. OmeU
Fr
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Sa
IL SEME DELL'UOMO The Seed of Man IT 1969. M. Ferreri. 113 Min. ital. OmeU 15:30 Uhr Mit EinfĂźhrung
DILLINGER Ăˆ MORTO Dillinger ist tot IT 1969. M. Ferreri. 90 Min. ital. OmU Mit EinfĂźhrung
L'ULTIMA DONNA Die letzte Frau IT/FR 1976. M. Ferreri. 112 Min. ital. OmeU 20:15 Uhr Mit EinfĂźhrung
LIZA Allein mit Giorgio FR/IT 1972. Marco Ferreri. 100 Min. frz. OmU Mit EinfĂźhrung
Sa
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So
IL FUTURO Ăˆ DONNA IT/FR/BRD 1984. Marco Ferreri. 99 Min. ital. OmU 13:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
TALES OF ORDINARY MADNESS Ganz normal verrĂźckt IT/FR 1981. Marco Ferreri. 101 Min. engl. OmU Mit EinfĂźhrung
CIAO MASCHIO Affentraum IT/FR 1978. Marco Ferreri. 113 Min. ital. OmeU Mit EinfĂźhrung
So
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Mo
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Kino im Filmmuseum Juni 2018
Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro
MALEIKA DE 2017. Matto Barfuss. 106 Min. 14:30 Uhr
MALEIKA DE 2017. Matto Barfuss. 106 Min. 15:00 Uhr
Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro
FERDINAND - GEHT STIERISCH AB! US 2017. Carlos Saldanha. 109 Min. DF 15:00 Uhr
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Mo
FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag
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Di
SIE BRD 1954. Rolf Thiele. 92 Min. 18:15 Uhr
ICH FRIERE AUCH IM SOMMER. DIE ZWEI LEBEN DER ALEXANDRA KLUGE DE 2018. Hanna Laura Klar. 80 Min. Zu Gast: H. L. Klar 20:15 Uhr
Di
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Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro
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Mi
HĂ–STSONATEN Herbstsonate FR/BRD/SE/GB 1978. Ingmar Bergman. 99 Min. OmeU EinfĂźhrung: Liv Ullmann
(Q[GTIGURTĂ€EJ .KX 7NNOCPP 7JT DKU 7JT
Mi
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TOUCHE PAS Ă€ LA FEMME BLANCHE BerĂźhre nicht die weiĂ&#x;e Frau FR/IT 1974. Marco Ferreri. 108 Min. frz. OmeU Mit EinfĂźhrung
MEMĂ“RIAS DE UM ESTRANGULADOR DE LOIRAS Memoirs of a Strangler of Blondes BR 1971. JĂşlio Bressane. 71 Min. o.D. 20:15 Uhr Lecture: Irene V. Small
Do
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KEINE VORSTELLUNGEN
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen
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Do
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Fr
DIE STORY VON MONTY SPINNERRATZ DE/US 1997. Michael F. Huse. 93 Min. DF 14:30 Uhr
EN PASSION Passion SE 1969. Ingmar Bergman. 101 Min. OmeU
LA GRANDE BOUFFE Das groĂ&#x;e Fressen FR/IT 1973. Marco Ferreri. 130 Min. frz. OmeU 20:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
THE DAMNED (GĂ–TTERDĂ„MMERUNG) Die Verdammten IT/DE 1969. L. Visconti. 157 Min. engl. OF Vorgestellt von: C. Weidner
Fr
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Sa
OHNE WORTE DE 2018. div. 32 Min. 15:00 Uhr Auftritt: Die AphaSingers
2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. S. Kubrick. 141 Min. OF 17:30
VISKNINGAR OCH ROP Schreie und FlĂźstern SE 1972. Ingmar Bergman. 91 Min. OmeU
THE ROOM US 2003. Tommy Wiseau. 99 Min. OmU
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So
THE ROSE GARDEN Der Rosengarten US/BRD/AT 1989. Fons Rademakers. 112 Min. DF 12:00 Uhr
ANSIKTE MOT ANSIKTE Von Angesicht zu Angesicht SE 1976. Ingmar Bergman. 135 Min. OmeU
TORQUATO NETO - TODAS AS HORAS DO FIM Torquato Neto - Every Hour of the End BR 2017. Eduardo Ades, Marcus Fernando. 88 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung
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Mo 12 JOURS 12 Tage FR 2017. Raymond Depardon. 86 Min. OmU
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Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro Sonderausstellung KUBRICKS 2001. 50 JAHRE A SPACE ODYSSEY (21. März bis 23. September 2018) Eintrittspreise: 10 Euro ermäĂ&#x;igt: 8 Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
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DIE STORY VON MONTY SPINNERRATZ DE/US 1997. Michael F. Huse. 93 Min. DF 15:00 Uhr
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LABYRINTH BRD 1959. Rolf Thiele. 94 Min.
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LA GRANDE BOUFFE Das groĂ&#x;e Fressen FR/IT 1973. Marco Ferreri. 130 Min. frz. OmeU
THE SERPENT'S EGG Das Schlangenei US/BRD 1977. Ingmar Bergman. 119 Min. OF
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SARABAND Sarabande SE/DK/NO/IT/FI/DE/AT 2003. Ingmar Bergman. 110 Min. OmeU
2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OF 20:15 Uhr Zu Gast: Thomas Reiter
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HĂ–STSONATEN Herbstsonate FR/BRD/SE/GB 1978. Ingmar Bergman. 99 Min. OmeU
L'ULTIMA DONNA Die letzte Frau IT/FR 1976. Marco Ferreri. 112 Min. ital. OmeU 20:15 Uhr
LAISSEZ BRONZER LES CADAVRES FR/BE 2017. HÊlène Cattet, Bruno Forzani. 90 Min. OmU
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SCENER UR ETT Ă„KTENSKAP Szenen einer Ehe SE 1973. Ingmar Bergman. Episode 1-3. 146 Min. OmeU 16:30 Uhr
SCENER UR ETT Ă„KTENSKAP Szenen einer Ehe SE 1973. Ingmar Bergman. Episode 4-6. 156 Min. OmeU 19:30 Uhr
THE ROOM US 2003. Tommy Wiseau. 99 Min. OmU
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Strandgut 06/2018
FGWVUEJGU Ć‚NOOWUGWO FG
TROLĂ–SA Die Treulosen SE/IT/DE/FI/NO 2000. Liv Ullmann. 155 Min. OmeU 21:15 Uhr
KEINE VORSTELLUNGEN
Ullmann & Bergman
Marco Ferreri
Nippon Retro
Lecture & Film
Klassiker & Raritäten
Late Night Kultkino
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit englischen UT o.D. Ohne Dialog
Treppe 41
Kinderkino
Specials
KINO
Open Air Juni FR 01 SA 02 FR 08 SA 09 DO 14 FR 15 SA 16 FR 22 SA 23 DO 28 FR 29 SA 30
Das Leben ist ein Fest Eine fantastische Frau (OmU) Lady Bird (OmU) I, Tonya (OmU) Reggae Boyz (OmU) 3 Tage in Quiberon Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (OmU) In den Gängen Battle of the Sexes (OmU) Swimming with Men (OmU) A Beautiful Day (OmU) hafen2.net Madame Aurora und der HAFEN 2, Nordring 129, D 63067 Offenbach Duft von Frühling
ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM JUNI HARMONIE
CINÉMA
Arthouse Kino Sachsenhausen
Arthouse Kino Hauptwache
Am Lokalbahnhof
Roßmarkt 7
069 66 37 18 36
069 21 99 78 55
FEINDE - HOSTILES ab 31. Mai von Scott Cooper, mit Christian Bale, Rosamund Pike u. a.
TANZ INS LEBEN ab 31. Mai mit Timothy Spall, Imelda Staunton u. a.
SWIMMING WITH MEN ab 7. Juni mit Rob Brydon, Jim Carter u. a.
AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE ab 31. Mai von Agnès Varda, mit JR, Agnès Varda, Jean-Luc Godard u. a.
MANTRA - SOUNDS INTO SILENCE ab 7. Juni von Georgia Wyss und Wari Om DIE BRILLANTE MADEMOISELLE NEILA ab 14. Juni mit Daniel Auteuil, Camélia Jordana u. a. HEREDITARY - DAS VERMÄCHTNIS ab 14. Juni von Ari Aster, mit Toni Collette, Gabriel Byrne u. a. STERNENJÄGER - ABENTEUER NACHTHIMMEL ab 14. Juni von Christian Schidlowksi und Rohan Fernando
PAPST FRANZISKUS - EIN MANN SEINES WORTES ab 14. Juni von Wim Wenders VOM ENDE EINER GESCHICHTE ab 14. Juni mit Charlotte Rampling, Jim Broadbent u. a. AM STRAND ab 21. Juni mit Saoirse Ronan, Billy Howle, Emily Watson u. a. DIE WUNDERÜBUNG ab 28. Juni mit Aglaia Szyszkowitz, Devid Striesow u. a.
WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE Strandgut 06/2018
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KINO Vollständiges Programm auf hafen2.net
%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST
PROGRAMM JUNI 2018
Woche 3.6. – 6.6. Wunder der Wirklichkeit
J U N 20
Thomas Frickel, D 2017, 101 min. So, 18.30 / Mo, Di, Mi, 20.30
Cinema Concetta – die KurzďŹ lmrolle Martin Kirchberger u.a., RĂźsselsheim, 79 min. So, 20.30 / Mo, Di, Mi, 18.30 Am Di ist Thomas Frickel zu beiden Filmen anwesend
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Woche 7. – 13.6.
Visages Villages – Augenblicke: Gesichter einer Reise (OmU)
Was werden die Leute sagen – Hvail folk si (OmU)
Agnes Varda, JR, FR 2017, 89 min. Do, Sa, Mo, Mi, 20.30 / Fr, So, Di, 18.30
Iram Haq, NOR/ D/ Schweden 2017, 106 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30
Lady Bird (OmU)
Woche 28. – 4.7.
Greta Gerwig, USA 2017, 95 min. Do, So, Mi, 20.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30
In den Gängen
Mi 30. Mai 2018
20:15 Uhr
Paddington 2 (OmU) R: Paul King, GB/FR 2017, DCP, 104 min Mo 04. Juni 2018
20:15 Uhr
Ava (OmU) R: LĂŠa Mysius, FR 2017, 105 min, DCP + Vorfilm Mi 06. Juni 2018
20:15 Uhr
Die wilde Zeit (OmU) R: Olivier Assayas, FR 2012, 122 min, DCP + CinĂŠtract Vorfilme Mo 11. Juni 2018
20:15 Uhr
Western (OmU) R: Valeska Grisebach, DE/BG/AT 2017, 121 min, DCP Di 12. Juni 2018
20:15 Uhr
Sehnsucht R: Valeska Grisebach, DE 2006, 85 min, 35mm Mi 13. Juni 2018
20:15 Uhr
Mein Stern
Thomas Stuber, D 2018, 125 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30
Woche 14. – 20.6.
in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm
R: Valeska Grisebach, DE/AT 2001, 63 min, 35mm Mo 18. Juni 2018
D´aprÊs une histoire vraie – Nach einer wahren Geschichte (OmU) Roman Polanski, FR/PL/B 2017, 100 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.45
Wildes Herz Charlie HĂźbner, Sebastian Schultz, D 2017, 94 min. Do, So, Mi, 20.45 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30
20:15 Uhr
Der subjektive Faktor
HAFEN 2
R: Helke Sander, DE 1981, 138 min, 16mm + CinĂŠtract Vorfilme Mi 20. Juni 2018
Woche 5.7. – 8.7.
Une vie – Ein Leben (OmU) StÊphane BrizÊ, FR/ B 2016, 119 min. Do, So, Mi, 20.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30
R: Alexander Kleider, DE 2016, 97 min, DCP
Im Lauf der Zeit Wim Wenders, D 1975, 175 min. Do, Fr, 19.00
Woche 21. – 27.6.
KONZERTE SA 02 Lido Pimienta
Wim Wenders 1987, 127 min. Sa, So, 19.00
Raymond Depardon, FR 2017, 87 min. Do, Sa, Mo, Mi, 18.30 / Fr, So, Di, 20.30
Mo 25. Juni 2018
20:15 Uhr
Wilde Maus R: Josef Hader, AT/DE 2017, 103 min, DCP + Vorfilm
Der Himmel Ăźber Berlin
12 Jours – 12 Tage (OmU)
20:15 Uhr
Berlin Rebel High School
Mi 27. Juni 2018
20:15 Uhr
Die MĂźhle und das Kreuz R: Lech Majewski, PL/SE 2011, 96 min, DCP + Vorfilm
www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de www.pupille.org
PROGRAMM 6 | 2018
Š Agnès Varda-JR-CinÊTamaris, Social Animals 2016
Filmkunst in Wiesbaden
AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE
Kinotermine (Auswahl): Sa 9.6. 20.15 Cinema Extreme A BEAUTIFUL DAY Regie: Lynne Ramsay, GB/FR/US 2017, DF So 10.6. 18.00 Starke Dokus
AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE
Š Peter Hartwig, Rohfilm Factory, Prokino
Fr 15.6. 20.15 Romy Schneider Hommage 3 TAGE IN QUIBERON Regie: Emily Atef, DE/AT/FR 2018, DF Sa 16.6. 20.15 Cinema on Ear BABY DRIVER Regie: Edgar Wright, GB/US 2017, OmU, jeder Zuschauer erhält einen KopfhÜrer, ßber den der Ton ßbertragen wird Mi 20.6. 18.00 115. Geburtstag Theo Lingen
PETERSBURGER NĂ„CHTE Regie: E. W. Emo, DE 1934 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel Fr 22.6. 20.15 Reiseziel: Ich
LADY BIRD Regie: Greta Gerwig, US 2017, OmU
Š 2018 Film Kino Text
PETERSBURGER NĂ„CHTE
So 24.6. 18.00 wiesbadener | architektur | film | tage BIG TIME Regie: Kaspar Astrup SchrÜder, DK 2017, OmU, Einfßhrung: Helmut Boerdner (WAZ – Wiesbadener Architekturzentrum e.V.) Fr 29.6. 17.45 Reiseziel: Ich TANZ INS LEBEN Regie: Richard Loncraine, GB 2017, DF
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 7 â‚Ź / 6 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
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HAFENKINO OPEN AIR FR 01 Das Leben ist ein Fest SA 02 Eine fantastische Frau (OmU) FR 08 Lady Bird (OmU) SA 09 I, Tonya (OmU) DO 14 Reggae Boyz (OmU) FR 15 3 Tage in Quiberon SA 16 Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (OmU) FR 22 In den Gängen SA 23 Battle of the Sexes (OmU) DO 28 Swimming with Men (OmU) FR 29 A Beautiful Day (OmU) SA 30 Madame Aurora und der Duft von Frßhling
Fr 29.6. 20.15 Reiseziel: Ich
EIN LEBEN Regie: StĂŠphane BrizĂŠ, FR/BE 2018, OmU
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PROGRAMM JUNI www.naxos-kino.org
Regie: Agnès Varda, Juste Ridicule, FR 2016, OmU
3 TAGE IN QUIBERON
EIN LEBEN
SO 03 Nadia Szachniuk, Yippie Yeah DI 05 Matthew Mole DO 07 Wussy SO 10 Eva Almagor FR 15 Alice Viola & The Shades SO 17 J. Lamotta DO 21 Annie Sumo, The Lifers FR 22 Anna Tivel, Jeffrey Martin SO 24 Danielle Ponder & The Tomorrow People MI 27 Bobbypin
Strandgut 06/2018
FIGURENTHEATER 01.-09. Mascha und der Bär (täglich) NACHT FR 08 Underground Quality. Jus-Ed
HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach
DokumentarďŹ lm & Gespräch 05.06. LEANING INTO THE WIND
Di, 19.30 h
A. Goldworthy: Vergängliche Kunstwerke in Parks, Wäldern und in der Provence.
12.06. IT MIGHT GET LOUD
Di, 19.30 h Drei groĂ&#x;e Gitarristen der Musikgeschichte treffen sich zum gemeinsamen Rock.
19.06. TRUE WARRIORS
Di, 19.30 h Theater-Zuschauer halten Attentat fĂźr eine realistische Inszenierung.
26.06. EDUARD ZUCKMAYER – EIN MUSIKER IN DER TĂœRKEI
Di, 19.30 h
Emigration wegen Nazi-Berufsverbot. Wie gelingt die Integration?
Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, Reservierungen per E-Mail: reservierung@naxos-kino.org Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź), 6er Karte: 29 â‚Ź Zu Beginn zeigen wir (fast immer) einen KurzďŹ lm.
TANZ
© Rafael Irace
Noch tiefer im Gothic DFDC: Jacopo Godani über die Neugestaltung seiner dunklen Choreografie »Extinction of a Minor Species« Eine »Neufassung«, gerade mal ein gutes Jahr nach der Premiere (Strandgut 4/2017)? Im Gespräch redet Jacopo Godani, der künstlerische Leiter der Dresden Frankfurt Dance Company, gar vom »neuen Stück«. Bei »Extinction of a Minor Species« handle es sich um eine besondere Arbeit, sagt der Fünfzigjährige selbstgewiss, das könne man auch an den zahlreichen internationalen Gastspieleinladungen ablesen. Darum wolle er das Stück jetzt weiterentwickeln, »solange es noch warm ist«. An der Ästhetik werde sich nichts ändern, »aber wir gehen weiter«. Manche Szenen würden kürzer ausfallen, neue kämen hinzu; fünfzig Minuten hat die erste Fassung ungefähr gedauert, die neue werde auf zwanzig mehr kommen. Zusätzliche Videoprojektionen sind vorgesehen, Teile der Musik des üblicherweise elektronisch produzierenden Duos 48nord um Ulrich Müller und Siegfried Rössert, den Hauskomponisten Godanis, sollen nun vom Schweizer Kubus Streichquartett live aufgeführt werden.
Der Charakter des Stücks? »Gothic«, sagt Godani lachend, um die dunkle Seite gehe es. Er zieht den Vergleich mit einer alten Freske wie auch mit der griechischen Tragödie. Die Figuren, halb Menschen, halb Tiere, stünden in einem engen Zusammenhang mit Motiven aus der Mythologie der Antike. Das Aussterben einer unbedeutenden Art? Nun, hebt Godani bedeutungsvoll die Schultern, wir wüssten ja alle, was wir von der Zukunft zu erwarten haben. Unausgesprochen meint das: nichts Gutes. »Vielleicht müssen wir uns in einer neue Spezies verwandeln ... Es gibt nicht so viele Lösungen«. Der Individualität der Tänzer komme in seinen Stücken ein von Fall zu Fall unterschiedliches Gewicht zu. Bringe man als Choreograf viele Ideen mit, spiele sie eine geringere Rolle; manchmal aber habe man nicht so viele, dann bleibe mehr Raum dafür. In jedem Fall jedoch finde er es wichtig, dass die Per-
© Dominik Mentzos
sönlichkeit des Tänzers zum Tragen komme und sich eine Beziehung zum Publikum entwickle. Auf dass sich die Zuschauer sagen: den will ich sehen, unbedingt. Improvisation indes spiele bei ihm keine Rolle; schon zu Beginn der Proben stehe das Stück nahezu vollständig. Das sei auch gar nicht anders möglich, allein schon wegen des Schnitts der Videos und der Musik, der vorher geschehen müsse. Ein Einblick in ein Notizbuch belegt das – Szene um Szene ist da ein vollständiges Storyboard skizziert. Der Premiere im April 2017 vorangestellt war eine Installation im abgedunkelten Foyer des Bockenhei-
mer Depots. In Schaukästen, hinter einer mattierten Kunststofffolie, haben sich Körper in zähflüssigen Windungen abgezeichnet. Viel Arbeit für wenig Ergebnis, so Godanis ernüchterte Bilanz. So wird dieser Teil wohl wegfallen. Er wurde, so Godani, wohl eher als Entertainment aufgefasst. »Es ist nicht gut, wenn man sich so etwas mit einem Glas Wein in der Hand ansehen kann.« Stefan Michalzik Termine: 8.–10., 13.–16. Juni, jeweils 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany. com
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»Mitten wir im Leben sind« Die Tanzkompagnie Rosas gastiert im Mousonturm zu sechs Cellosuiten von Bach
© Anne von Aerschot
Anne Teresa De Keersmaeker gilt als einflussreichste Choreografin des zeitgenössischen Tanzes. 1983 gründete die Belgierin die Kompagnie Rosas, deren Produktionen seither weltweit aufgeführt werden. Anfang Juni zeigt die erfolgreiche Tänzerin mit einem vierköpfigen Tanzensemble im Mousonturm ihr Werk »Mitten wir im Leben sind«. Unter dem Motto des Martin-Luther-Lobgesangs ›vertanzt‹ sie die sechs Cellosuiten von Bach, gespielt vom französisch-kanadischen Cellisten Jean-Guihen Queyras. Dieser befindet sich mit den Tänzern zusammen auf der Bühne und ist, um das Wechselspiel von
Musik und Tanz hervorzuheben, in die Choreografie einbezogen. Denn Komposition und Bewegung sind für De Keersmaeker eng miteinander verknüpft. Die Ballettmeisterin möchte der musikalischen Sprache Bachs, die schon in ihren früheren Produktionen eine große Rolle einnimmt, eine tänzerische zuordnen. Wer diese vor knapp einem Jahr bei der Ruhrtriennale 2017 in Gladbeck uraufgeführte Symbiose von Musik und Tanz live miterleben möchte, kann allerdings nur noch auf Restkarten hoffen. veru Termine: 5. und 6. Juni, jeweils 20 Uhr www.mousonturm.de
»Unendliche Nacht« Tanzmainz: Wiederaufnahme bringt Schüler zeitgenössisch zum Gruseln
© Andreas Etter
Die legendäre Agatha Christie stand Pate, als sich die Choreografin Alessandra Corti die Geschichte von David ausgedacht hat, einem einfachen neugierigen Jungen, den es aber fürchterlich nervt, dass er immer tun muss, was man ihm sagt. Das ist denn auch der Grund für seinen Entschluss, sein Leben einfach selbst in die Hand zu nehmen – und auszureißen. Als er tief im Wald einer englischen Grafschaft auf ein sagenhaftes Landhaus stößt, in dem es spuken soll, scheint das genau das Richtige für ihn zu sein. Doch zu seiner Enttäuschung steht es wohl leer. David schläft am Kamin ein, und die Hausbewohner erwachen zum
Leben. Träumt er? Oder geschieht alles in Wirklichkeit? Sieben Tänzer und Tänzerinnen sowie der Schauspieler Denis Larisch schaffen in dem düsteren Haus zur Musik des Berliner Komponisten Kostia Rapoport eine nostalgische Atmosphäre mit viel Platz für die ausgeprägten Eigenheiten seiner Insassen. Dabei wird die sich ständig wandelnde Bühne von Anike Sedello zum eigenen Akteur. Für Schulklassen, die sich mit dem Thema beschäftigen, gibt es umfangreiches Material. gt Termine: 11., 12., 13., 18., 19. Juni, jeweils 11 Uhr www.staatstheater-mainz.de
Fake! Ballett für Jugendliche ab zwölf Jahren im Staatstheater Wiesbaden
© DeDaProductions
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Mädchen spielen mit Puppen, Jungs mit Autos, Mädchen sind brav und fleißig, Jungs prügeln sich und sind chaotisch. Der Choreograf und Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts Tim Plegge möchte mit diesen vordefinierten Geschlechterrollen aufräumen. In der Reihe »Ballett für junges Publikum«, die Plegge nach dem großen Erfolg mit Marguerite Donlons »Transparent Cloud« im vergangenen Jahr nun selbst fortsetzt, beleuchtet er zentrale Themen der Pubertät: Sexualität, Selbstfindung, Selbstbehauptung. Fragen wie »Wer bin ich? « und »Was will ich?« stehen dabei genauso im Zentrum der Choreografie wie der Bruch mit Erwartun-
gen. Im vierten Jahr des Hessischen Staatsballetts dreht sich alles um das Thema Kreation, wobei mit diesem Begriff auch »die Neugier auf noch Unbekanntes« und »die Freude am Ausprobieren« gemeint ist, wie Plegge sagt. Es geht ihm bei diesem Stück um die Auflösung von Grenzen und das freie Experimentieren mit dem eigenen Ich. Freuen Sie sich daher auf einen ganz und gar klischeefreien Abend, der nicht nur für pubertierende Jugendliche erhellend sein wird. veru Termine: 2., 9., 23. Juni, jeweils 19.30 Uhr; 19. Juni, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
THEATER © David Bazemore
30.5. – 24.6.2018
Geisel for Sale English Theatre präsentiert den Politthriller »The Invisible Hand« von Ayad Akhtar Die Pressefotos täuschen nicht. Wie ein Genregemälde oder auch ein Film aus den Fiftys mutet das naturalistische Bühnenbild für »Invisible Hand« von Ayad Akhtar im English Theatre an. In sepiafarbenen Grauund Brauntönen sehen wir die in bröckelndem Putz gekleideten Wände des pakistanischen Verlieses, in dem der Broker Nick Bright von einer muslimischen Terrorgruppe als Geisel gehalten wird. Im Rückraum oben ein orientalisches Spitzfenster, unten eine Pritsche, ein Tisch, zwei Stühle. Selbst die Figuren wirken wie gemalt. Erzählt wird in dem ab 2012 mehrfach überarbeiteten Stück des pakistanisch-stämmigen US-Autors, von dem hier schon »Disgraced« zu sehen war, die Geschichte eines in Pakistan irrtümlich entführten Bankers, der die überzogene Summe, die man für seine Freilassung will, durch sein Know-how im DerivateGeschäft selbst zu generieren verspricht. Und den man deshalb gewähren lässt. Dieser Nick zockt um sein Leben, ist darin aber nicht minder religiös wie seine islamischen Kidnapper, die er alle infizieren wird. Allerdings nicht mit der Lehre von der alles lenkenden Unsichtbaren Hand des Marktes von Adam Smith, den Marx den Luther des Kapitalismus nannte, sondern mit Gier und Begehrlichkeit: den naiven Wärter Dar, den in London radikalisierten Bashir, der sich nun für die erlittenen Demütigungen rächen will, aber auch Nicks Knowhow aneignen soll, und dessen religiösen Ziehvater Imam Saleem. Es passiert zwar einiges (eine Scheinhinrichtung, ein Fluchtversuch, eine Erschießung), doch es wird auch viel geredet. Und das nicht nur über Futures und Börsenspekulation oder geostrategische Interessen der Großmächte und
Ausbeutung der Dritten Welt, auch über Glaube, Macht und Moral. In einem Englisch übrigens, das durch das Fachvokabular und die diversen Dialekte der Akteure – gute Idee! – nicht einfacher wird. Dass Bahir sich mit dem Wärter auf Broken English unterhält, übergehen wir mal dabei. Seine Spannung gewinnt der filmisch geschneiderter Krimi aus der spürbaren Gefährdung seines um das nackte Leben bangenden Protagonisten. Seinen Gehalt bezieht er aus den hintergründigen mit vielen feinen Spitzen durchwirkten Dialogen, die Nick vor allem mit seinem »Schüler« Bahir führt, und die beide mit den Grenzen und Konsequenzen ihrer Weltsichten konfrontieren. Die Koproduktion des English Theatre mit der kalifornischen Ensemble Theatre Company of Santa Barbara bringt unter der Regie von Jonathan Fox ein toll eingespieltes US-amerikanisches Ensemble an den Main, in dem John Tufts in der Rolle des Nick eindrucksvoll dessen emotionalen Sturz aus der Höhe des überlegenen Nerd (»Sie brauchen mich.«) in die verzweifelte Ohnmacht eines Ausgelieferten zeichnet. Mindestens auf Augenhöhe mit ihm sehen wir Jameal Alis nicht minder smarten Bahir. Von starker Präsenz ist auch Mujahid Abdul-Rashid am Ende bigotter Imam Saleem, und sehr glaubhaft gespielt wird das schlichte Gemüt Dar von Sarang Shamar bei seinem Bühnendebüt. Trotz eines vielleicht befreienden, aber nicht ganz befriedigenden Schlusses: American ready made theatre at it’s best.
KARTEN & INFOS: www.barock-am-main.com (069) 407 662 580
Winnie Geipert Bis 6. Juni: Di.–Sa. 19.30 Uhr; So. 18 Uhr www.english-theatre.de
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THEATER VORGEFÜHRT >> Neuauflage: Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, großzügiger Förderer der schönen Künste, hat wie schon im Vorjahr die Broschüre »Theatersommer RheinMain Mai–September 2018« vorgelegt. Ausführlich vorgestellt werden die Burgfestspiele Bad Vilbel (5. Mai–9. September), die Brüder Grimm Festspiele Hanau (11. Mai–29. Juli), Barock am Main (30. Mai–24. Juni), Sommerfestspiele Wiesbaden (16. Juni–1. Juli), Burgfestspiele Eppstein (23. Juni–29. Juli) und die Darmstädter Residenzfestspiele (27. Juli–5. August), erwähnt acht weitere Events. Nicht dabei sind die Burgfestspiele in Dreieichenhain (5. Juli–19. August), über die wir hier ausführlich im Juli berichten werden. www.kulturfonds-frankfurt.de >> Fahrendes Volk: Keine Änderungen im Schauspiel Frankfurt Ensemble. Anders sieht es in der Region aus. Vom Staatstheater Darmstadt ziehen mit Samuel Koch und Christoph Bornmüller zwei der profiliertesten Darsteller nach Mannheim. Aus Wiesbaden wandern Maximilian Pulst und Janning Kahnert nach Nürnberg, Kruna Savic nach Mainz, und in Mainz wird man künftig Antonia Labs und Nicolas Fethi Türksever vermissen müssen. >> Aus der neuen globalen Unordnung: Radikales Erzähltheater mit einfachsten und reduzierten Mitteln kündigt das Theatron 17 für seine Arbeit »White Puzzle – Theatre of War« an. Drei Erzähler (Tanjana Tsouvelis, Alfred Behrens, Mohamad Halboumi) vermitteln aus drei Generationen und drei Kulturen ihre eigenen Lebensgeschichten und spannen das Publikum dabei ein. Gallustheater 22.–24. Juni, 20 Uhr www.gallustheater.de >> Vorträge: Im Rahmen der Ringvorlesung »Dramaturgien der Theaterarchitektur« sprechen Heiner Goebbels« (7. Juni: »Für ein Theater, das wir noch nicht kennen«), Serge von Arx (14. Juni »Das Theatrale in der Stadt«) und Cathy Turner (21. Juni »Colliding logics of architecture and performance«) jeweils um 18 Uhr im Mousonturm vor. www.mousonturm.de >> Gastspiel aus Kölle: Eine überarbeitete Version von Goldonis »Der Diener zweier Herren« präsentieren die Kulturen Köln in Kooperation mit der Shakespeare Company Coelln im Internationalen Theater. Das Augenmerk der brisanten Inszenierung liegt dabei auf der Arbeitsmarktsituation. Termin: 3. Juni, 18 Uhr. www.internationales-theater.de >> Schon mal merken: Am 12. Juni beginnt die Freilichtsaison der Dramatischen Bühne im Grüneburgpark mit »Die Leiden des jungen Werther«. Bis zum 2. September werden in rund 60 Vorstellungen mehr als 25 Produktionen zu sehen sein. www.diedramatischebuehne.de
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Katakombe © Helmut Seuffert
Schauspiel Frankfurt © Arno Declair
Platt im Plattenbau In der Katakombe wird »Woyzeck« ins neue Prekariat verfrachtet, das Schauspiel Frankfurt fährt ihn grandios an die LED-Wand Gleich fünf Mal lässt sich in Frankfurt verfolgen, was man aus Georg Büchners »Woyzeck« machen kann. Das Fragment gebliebene Drama um den jeden Halt in der Welt verlierenden Soldaten Franz Woyzeck hat schon 185 Jahre auf dem Buckel und wird die letzten 20 davon an der Dramatischen Bühne als schaurig-schöne Moritat, seit acht in den Landungsbrücken als Echtzeit-Montage (Strandgut 4/2010) und seit immerhin zwei Jahren als »On Air«-Live-Hörspiel am Theaterhaus gespielt. Die Jüngsten im Woyzeck-Club sind die Inszenierung von Roger Vontobel am Schauspiel Frankfurt (seit Oktober) und die auf Schulklassen zielende Bearbeitung von Carola Moritz im Kulturhaus Katakombe.
Schauspiel Frankfurt: Der schleichende Wahnsinn Am Schauspiel nimmt der Schweizer Regisseur die hypersensible Wahrnehmung des an seiner Umwelt verzweifelnden Fußsoldaten in den Fokus. Gäbe es die stoisch im Zentrum verharrende Jana Schulz nicht, deren grandioser Woyzeck sich so leidensfähig wie verletzlich verausgabt, dass man das bis in die letzte Reihe spürt, fiele die Hauptrolle gewiss der mittig über die Bühne gezogenen LED-Vorhangwand zu, die zum Seismografen des schleichenden Wahnsinns wird. Auf ihr gerät unter farbigen Blitzen die Welt aus den Fugen, entstellt und verzerrt es per Live-Video die Repräsentanten der Gesellschaft, spiegelt sich von metallenen Sound-Collagen verstärkt Woyzecks zum Bersten gespanntes Hirn. An dieser Wand reiben sich allerdings auch die Figuren, die die Drehbühne wie Karussellpferde in die Szenen an der Rampe fährt: Friederike Otts bestechend gespielte Marie, der das Leben fortzulaufen droht, Matthias Redlhammers zynischer Arzt, Wolfgang Preglers sadistischer Hauptmann und André Meyers martialischer Tambourmajor. Ein
berührendes wie irritierendes Spektakel mit Technikschlagseite und einem Schluss, der – wie Regisseur David Böschs aktuelle Emilia Galotti – sich am Ende unmissverständlich an das Publikum richtet. Sie mit der Knarre, Woyzeck mit dem Dolch.
Katakombe: Von den Verhältnissen geknickt Eine Projektionswand fährt auch die Katakombe auf. Sie definiert im Rückraum der Bühne die jeweilige Kulisse des ins moderne Elend verpflanzten Titelhelden: ein grauer Häuserblock als Wohnstätte, eine Döner-Bude als Kumpeltreff, und so weiter. Den Raum aber beherrscht ein massiver Tisch, über den sich Szene um Szene die Requisiten ergießen. Ein Stapel Laptops macht ihn zum Büro, Gläser zur Bar, Wäschehaufen und Puppen zum untrauten Heim im Plattenbau. Die für Jugendliche konzipierte Adaption schickt der Vorlage eine hübsche Flirt-Episode in der Disco voraus, aus der DJ Franz seine Marie auf Händen trägt, um wenig später mit einem Kinderwagen mitten im Stück zu landen. Und mitten in der Armut. Da blickt der treusorgende Woyzeck schon ziemlich »verhetzt« im Job als mobiler Friseur, als Ver-
suchskaninchen für Pharma-Tests und beginnt zu halluzinieren, während Marie den Glauben an ihn verliert und nach einem Lover äugt. Der gutmütige Metropolenproll wird von den Verhältnissen verarscht. Moritz inszeniert das Stück schlüssig und plakativ, ohne zu einfache Erklärungen anzubieten. In Gregor Andreska hat sie einen Woyzeck, der vor unseren Augen völlig glaubwürdig zum rettungslos gemarterten Mörder mutiert. Aber auch die anderen Figuren stecken sichtlich in ihren Zwängen, vor allem Soraya Mezhérs sinnliche Marie, die Angst hat, ihr Leben zu vergeuden. Auch Christoph Stein und Ives Pancera überzeugen in den Rollen vom Tambourmajor bs zum Budenschreier und spitzen so die griffige Inszenierung gekonnt zu. Zu diskutieren gibt es jedenfalls reichlich für Schüler und Lehrer. Winnie Geipert Termine Schauspiel: 4., 10., 13. Juni, 19.30 Uhr Termine Katakombe: 6., 12., 20. Juni, 10.30 Uhr; 6., 7.(19 Uhr), 12., 13., 20. Juni 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de , www.katakombe.de
THEATER Š Anja Kßhn
Fr 15. / Sa 16. / Fr 22. / Sa 23. / Fr 29. / Sa 30. Juni Beginn: 20:30 Uhr BONJOUR TRISTESSE von Françoise Sagan Fr 1. / Sa 2. / Fr 8. / Sa 9. Juni ¡ Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater mit Figurentheater Kania/PUPPUP Figurentheater ENSEL UND KRETE von Walter Moers So 3 Juni ¡ Beginn: 11:00 Uhr ¡ Klassik im Keller: KLAVIERMATINEE ZAUBER DER ROMANTIK SchĂźler der Klavierklasse Vladimir Khachatryan So 3. / So 17. Juni ¡ Beginn: 18:00 Uhr Zwischenraum KRIEG – FLUCHT – SCHICKSAL Werkschau mit anschlieĂ&#x;endem Publikumsgespräch So 10. Juni ¡ Beginn: 19:00 Uhr ¡ Forschungsgruppe Performance im Kellertheater: SHOWCASE #6
TĂśdliche Intrige
Di 12. / Mi 13. Juni ¡ Beginn: 10:00 Uhr ¡ Theater Skyline: SUPER, HELD von Jan Schuba und Susanne FrÜhlich Schßlerauffßhrung ab 8 Jahren
Kellertheater bringt den Roman Bonjour Tristesse Françoise Sagan auf die Bßhne
Di 19. / Mi 20. Juni ¡ Beginn: 11:00 Uhr ¡ Gastspiel: DER ZAUBERRING ¡ Pantomime von Johann Nepomuk Hummel
Von Coming-of-Age spricht zumindest in der Bunderepublik Deutschland noch niemand, als Françoise Sagan im Jahr 1954 mit ÂťBonjour TristesseÂŤ ihr RomandebĂźt bestreitet. Das Sensationelle des unverschämt freizĂźgigen Buches damals aber ist, dass seine Verfasserin selbst erst 18 Jahre alt ist und mit ihm ein vĂśllig neues Bild der Jugend im Frankreich der FĂźnfziger zeichnet. Zumindest des wohlbehĂźteten Teils derselben. James-Dean-Feeling ist auch dabei, und ein Hauch von Charlotte Roche. Daniela Vollhardts Inszenierung im Frankfurter Kellertheater folgt der erst vor drei Jahren uraufgefĂźhrten BĂźhnenfassung von Ulrich Waller. Die hell angestrahlte BĂźhne (Seyfettin Yildiz, Attila Kelemen, Alex Ortner) zeigt die mehrstufige Terrasse einer Urlaubsvilla im Sonnenlicht der CĂ´te d’Azur. Als Kulisse dient die Bildprojektion eines abstrakten Gemäldes, später lassen dort GroĂ&#x;aufnahmen die mediterrane KĂźste und eine Lichterstadt erscheinen. Wie auf einem Schlitten sitzend, aneinander gelehnt, blicken Vater Raymond (Sven Kube) und Tochter CĂŠcile (Vanessa Schäfer) ins Blaue, derweil Papas aktuelle Beziehung Elsa (Vera Niessner) im schattigen Abseits den Titelsong von Juliette Greco aus dem 1958 entstandenen Film singt. Da ist die Vater-Tochter-Welt noch in Ordnung. Der Auftakt der im Ich-Modus der Heranwachsenden präsentierten Geschichte wird exakt auch ihr Ende sein. Alles, was dazwischen passiert, lĂśst der Besuch von Anne (Bettina Sachs) aus, der erfolgreichen Modedesignerin und Freundin von CĂŠciles verstorbener Mutter.
FĂźr diese Alphafrau gibt Raymond Freundin Elsa auf, stellt vor allem aber die bisher alles dominierende Nähe zu seiner Tochter in Frage. Als er auch noch Annes Vorschlag gutheiĂ&#x;t, dass CĂŠcile mit ihrem Ami Cyril (Christian Brost) Schluss machen und zurĂźck ins Pensionat soll, schmiedet die Verratene ihre perfiden Rachepläne und die Intrige nimmt ihren tĂśdlichen Verlauf. Durch die nachdenklichen Erzählpassagen CĂŠciles verbunden, flĂśĂ&#x;t das flĂźssige Spiel des Ensembles diesem Melodram Schwung und Leben ein. Dass dabei offen bleibt, was den robusten Charme von Bettina Sachs‘ Business-Anne so anziehend macht fĂźr den doch arg selbstgefälligen Frauenheld und was die gestandene Frau so blind sein lässt, ist wohl nur mit Âťc’est la vieÂŤ zu beantworten. Sven Kube schickt Raymond als psychotischen Wackelpeter in seine emotionale Schlitterpartie, während Vanessa Schäfers ÂťbĂśse PariserinÂŤ CĂŠcile als heimliche Regisseurin des Eifersuchts-Showdowns sich gekonnt vom kessen Spatz zur arglistigen Ränkeschmiedin wandelt und vor allem als Erzählerin Ăźberzeugt. Ein Farbtupfer ist nicht nur ihrer Garderobe wegen Vera Niessners mehr erwachsen verspielt als blond agierende Elsa. Wenn sie am Ende wieder singend die Tristesse begrĂźĂ&#x;t und der Vater mit seiner Tochter im LĂśffelsitz in die Ferne schaut, ist es ein wenig, als habe man einen schĂśnen alten Film gesehen.
So 24. Juni ¡ Beginn: 18:00 Uhr MALEEN: Musikalisches, Anderes, Lustiges, Ernstes, Eigenes, Neues ¡ Info im Internet oder Facebook
Kellertheater Frankfurt
MainstraĂ&#x;e 2 ¡ 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM PROGRAMM JANUAR JUNI 2018 2017 ',( 6&+0,(5( 6DWLUH .DEDUHWW VHLW
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Winnie Geipert Termine: 4., 5. Mai, jeweils 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
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Im Dickicht der Einzelheiten © Felix Grünschloß
Drei Stimmen einer Stadt Schauspiel Frankfurt: Monodramen von Genazino, Grjasnowa und Präauer Die Stadt zum Klingen bringen, diese Idee entwickelten das Literaturhaus und das Schauspiel Frankfurt gemeinsam in einem auf drei Jahre angelegten Projekt. Je drei Autoren sollen sich jedes Jahr in Monodramen jeweils einer Person und einem Bereich widmen, die für Frankfurt typisch sein könnten. Am Ende soll der Zyklus die Stadt in neun Porträts widerspiegeln. Den Anfang machen ein Flaneur (Wilhelm Genazino, »Im Dickicht der Einzelheiten«), eine Airline-Mitarbeiterin (Olga Grjasnowa, »Absturz«) und eine Figur aus dem Finanzmilieu (Teresa Präauer, »Ein Hund namens Dollar«). Als einheitliche Bühne hat Philipp Bußmann eine an Kafkas »Kleine Fabel« erinnernde weiße Passage gebaut, die sich nach hinten verengt und auf einen kleinen Monitor zuläuft. Die Regie führt der Intendant Anselm Weber. Absturz © Felix Grünschloß
1. Im Dickicht der Einzelheiten Aus der Zeit gefallen wirkt der ältere Herr (Matthias Redlhammer) in seiner etwas kurzen Hose und dem nicht mehr ganz frischen Samtjakkett, aber im blütenweißen Hemd. Mal notgedrungen gebückt, mal riesengroß im Vordergrund, unterstreicht er seine aphorismusartigen Wirklichkeitsbeobachtungen über Heimatgefühl, kauende Menschen oder das dicke Fell eines Nashorns, das es für diese Stadt bräuchte, mit Schlägen auf eine Matzeratsche Blechtrommel oder Mundharmonikaklängen. Ein aufklappbares Becherlein macht den gelegentlichen Schluck aus dem Flachmann zum virtuosen Glanzstück: Ein Flaneur trinkt nicht aus der Flasche! Nachdenklich lässt er uns zurück – und seine Schuhe, die er vorher sorgfältig geputzt hat. Ein Hund namens Dollar © Felix Grünschloß
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2. Absturz In diesem Stück wird das dramatische Element betont. Ein Video im Hintergrund informiert über eine Flugzeugkatastrophe. Rechts und links aufgereihte Ordner, die Akten über die Flugzeuginsassen. Die Angestellte – noch in Zivil – erzählt, was das Überbringen der Hiobsbotschaft in ihr ausgelöst hat. Auch ihr Ex-Lover ist unter den Toten, und es fällt ihr schwer, der jetzigen Witwe professionell zu begegnen. Doch hier, zuhause, kann sie ihrem Gefühl der Verzweiflung und der Trauer ungehemmt nachgeben. Friederike Becht macht das pakkend, auch, wie sie die Kontrolle mittels Make-up zurückgewinnt. »Auch ich bin noch da«, heißt es am Schluss lapidar.
3. Ein Hund namens Dollar Seinen Dollar will er auf der Messe ersteigert haben: der angebliche Banker. Sieht gar nicht so aus. Frech grinsend, geschmackloses Hemd, Glitzeruhr, schmieriges Haar, ausgebeulte Hose, Sonnenbrille und ein Verband um den linken Arm, der mal erneuert werden müsste. Er steht an einer Mülltonne, seine Habseligkeiten in einer Mülltüte hinter sich. Aber er erzählt vom Geld, vom Reichwerden, von Tipps und Tricks. »Reden musst du können, reden reden reden«, und das tut er auch, ununterbrochen, im gelb-blauen Licht des Eurozeichens. Man glaubt ihm kein Wort, diesem Angeber, Hochstapler und Unsympath, den Felix Rech schon mit seiner Körperhaltung unglaublich prägnant und versiert wiedergibt. Einzig einen solchen Hund mit hängendem Lid mag es gegeben haben im Leben diese Tramps. Grandios und mitreißend, die Falschheit des vorgeblichen Glanzes der Stadt entlarvend. Man kann alle drei Stücke auch einzeln buchen. Es empfiehlt sich, zumindest zwei am selben Abend zu sehen, damit sich tatsächlich ein Klang ergibt. Es lohnt sich! Katrin Swoboda Termine im Juni: 8. (1,2,3); 9. (1,2); 17. (2,3) Juni www.schauspielfrankfurt.de
THEATER
Juni 2018 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99 33 www.neues-theater.de
© Robert Schittko
Sa 16.6 MARTINA SCHWARZMANN
1.6.
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NEUES PROGRAMM Fr SPRINGMAUS „BÄÄM!“ NEUES PROGRAMM 2.6. Sa DAPHNE DE LUXE AUSVERKAUFT „Das pralle Leben“ 3.6. So ACADEMIXER 19:00 Uhr „Mutti vor der Tür“ 6.6. Mi JOCHEN MALMSHEIMER 7.6. Do „Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage“ NEUES PROGRAMM 8.6. Fr ALFONS AUSVERKAUFT „jetzt noch deutscherer“ 9.6. Sa SIX PACK „Tschingderassabumm” 15.6. Fr GAYLE TUFTS „Superwoman“ 16.6. Sa MARTINA SCHWARZMANN Stadthalle Zeilsheim „genau Richtig“ AUSVERKAUFT 24.6. So URBAN PRIOL 19:00 Uhr Saalbau Griesheim „gesternheutemorgen“
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Totentanz im Tiefdruckgebiet rotem Rock, über die ganze Länge des 100-minütigen Stücks nie verlässt. Und nicht nur das, Mehler treibt die junge Schauspielerin über mehrere Laufrunden in einen Zustand, der sie an der vollständigen Erschöpfung ihrer Figur teilhaben lässt. Elisabeth tanzt mit sich, Elisabeth ringt mit dem Präparator (Jörg Zirnstein) und Elisabeth liebt mit Alfons – alles im Nass. Eine fast performative Vorstellung, die den berechtigten Schlussaplaus des Publikums findet. Alle anderen Figuren dieses Stücks sind Karikaturen ihrer selbst, stilisiert in Kleidung und Frisuren, in kantigen Gesten und Bewegungen und natürlich in der Kunstsprache des Autors, die Mehler hier akzentuiert zur Geltung bringt. Wie im Varieté erleben wir das Szene für Szene ins Bild gespülte Personal, darunter als Glanznummern die Auftritte von Katharina Hintzens mitreißend erbärmlicher Marie, Nicole Kerstens hellblau kostümierter Frau Amtsgerichtsrat und deren von Christian Klischat vergnomten Gatten. Wie Mehler hier zuletzt Camus‘ »Caligula« weiterleben ließ, um auf gegenwärtige Beispiele selbstverliebter Machthaber zu weisen, so schickt er die bei Horváth den Wassertod sterbende Korsettverkäuferin in eine Endlosmisere. Dass ihr Retter mit Heil-Hitler-Rufen Runden läuft, mag manchem auf die Nerven gehen. Aber das soll es ja auch. Sehr gelungen. gt Termin: 9. Juni, 19.30 Uhr www.staaatstheater-darmstadt.de
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Die Korsettverkäuferin Elisabeth hat fraglos ein sonniges Gemüt. Sie lässt den Kopf nicht hängen und sich nicht nehmen, dass es ihr auch mal wieder besser gehen wird im Leben. Und dabei weiß doch jeder, dass Ödön von Horváth der Hauptfigur seines meistgespielten Stücks »Glaube Liebe Hoffnung« radikal nichts gönnt in der großen Wirtschaftskrise der frühen 30er-Jahre. Genauso, wie ein Münchner Gericht der Beschuldigten eines wahren Falles, der dem Autor als Vorlage diente. »Ein kleiner Totentanz« untertitelt er das nun in Darmstadt gezeigte Stück. Die Story: Elisabeth muss 150 Mark Strafe zahlen, weil sie ohne Gewerbeschein hausieren ging, und will deshalb für diese Summe der Anatomie der Stadt zur späteren Nutzung ihren Körper verkaufen. Geht aber nicht. Dafür erhält sie das Geld von einem Institutsmitarbeiter, sagt ihm aber, es sei für den Gewerbeschein. Weil der Mann sich dann betrogen fühlt und sie anzeigt, sitzt Elisabeth sogar eine Haftstrafe ab, was sie wiederum ihrem neuen Freund, dem Polizisten Alfons (Daniel Scholz), verschweigt. Mit bösen Folgen. Es ist ein Abstieg in Raten und in einer Richtung – bis zum Suizid. Regisseur Christoph Mehler bringt das trostlose Schicksal der jungen Frau in seiner nun dritten Arbeit für das Staatstheater auf eine leere, schwarze Bühne und setzt dort ein großes Carré unter Dauerregen. Es ist die Spielfläche, die Elisabeth (Anabel Möbius) im weißen LoveCity-Shirt, Neopren-Body und
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Staatstheater Darmstadt: Christoph Mehler inszeniert »Glaube Liebe Hoffnung«
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Kabarett Comedy Literatur Kleinkunst Varieté
September 2018 bis Januar 2019
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06/2018 Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders angegeben – um 20 Uhr
THEATER
Juni 2018 Die Nibelungen © Andreas Etter
Fr Sa So i Mo Di Mi Do Fr Sa
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1.6. 20 00 Pascal Franke »Göttlich« 2.6. 20 00 tanzszene & Co »collective:space I« 3.6. 20 00 tanzszene & Co »collective:space II« 4.6. 17 00 5.6. 10 30 18 00 6.6. 15 00 18 00 7.6. 10 00 18 15 8.6. 10 30 18 00
12.6. 13.6.
Premiere
Frankfurter Schultheatertage 2018 »Eröffnung« Holzhausen, KGS Niederrad, IGS West Carl-Schurz, Friedrich-Dessauer-Gymn. Edith-Stein-Schule, FSE II Holbeinschule , FSE III Berthold-Otto-Schule, Ebelfeldschule Gesamtschule Gedern, Fr.-Dessauer-G. Adolf-Reichwein-Schule NGO, Theater Zwischenraum
9.6. 20 00 DGB Chor »Odyssee im Geldraum«
9 00 9 00 14 00 Do 14.6. 9 00 Di Mi
Drüber & drunter vom Rhein bis Down Under
musikalische Revue
TUSCHpektakel 2018 »Block 1« »Block 2« »Block 3« »Block 4«
15.6. 20 00 Der Chor Premiere »Scandali Musicali« Sa 16.6. 20 00 Der Chor »Scandali Musicali« Premiere So 17.6. 17 00 Riedberg & Gallus Theater »Mumienwächter - Das Geheimnis der...« Voranm. ab 6 J. Mo 18.6. 10 00 Riedberg & Gallus Theater »Mumienwächter - Das Geheimnis der...« Mi 20.6. 14 30 Musikschule Frankfurt ab 4 J. »Kinderkonzert« Fr 22.6. 20 00 theatron 17 »White Puzzle - Theatre Of War« Premiere Sa 23.6. 20 00 theatron 17 »White Puzzle - Theatre Of War« So 24.6. 20 00 theatron 17 »White Puzzle - Theatre Of War« Fr 29.6. 20 00 Junior Ballett Frankfurt »Prologue« Sa 30.6. 20 00 Junior Ballett Frankfurt »Prologue« Fr
Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten22 069-758060-20 | Strandgut 06/2018· www.gallustheater.de
Staatstheater Mainz: »Dinge, die ich sicher weiß« und »Die Nibelungen« Deutscher Volksmythos oder australisches Family-Life? Friedrich Hebbels Historienepos »Die Nibelungen« im turmhohen Prachtsaal oder das zeitgenössische Drama »Dinge, die ich sicher weiß« von Andrew Bovell auf der Kellerbühne U17? Drunter und drüber am Rhein oder down under? Gemeinsam ist den Inszenierungen der Mainzer Hausregisseure Jan-Christoph Gockel und KD Schmidt, dass sie Außergewöhnliches bieten. Family-Life Die Geschichte vom Untergang der australischen Familie Price ist die Überraschung der Mainzer Theatersaison und ein kleiner Glücksfall. Sie handelt vom unaufhaltsamen Abstieg einer Bilderbuch-Familie aus Vater, Mutter und vier Kindern. Ein schräges weißes Podest in PkwParkplatzgröße beherrscht die Bühne. Ein schrilles Klingeln zerreißt das leise Piano-Intro. »Es ist spät. Nach Mitternacht« hebt es an. Ein nächtlicher Telefonanruf ist nichts, was man sich wünscht. Und alles, worauf es am Schluss hinausläuft, wenn der Vater Bob (Martin Herrman) bangend den Hörer abnimmt Mit seiner Frau Fran (Anna Steffens), Krankenschwester, gehört der Pensionär eher zu oberen Unter-. als unteren Oberschicht mit Häuschen, Garten und gendertypischen Präferenzen – er die Töchter, sie die Söhne. Gemeinsam bilden sie das Trapez, das die Sprünge der Kinder ins Leben abzufedern sucht. Bei Rosie (Pauline Jolande Alpen), der Jüngsten, die auf ihrem Europatrip an den Falschen gerät, geht das noch, mit Pip (Kristina Gorjanowa), die Mann, Kind und Land verlässt, dem jungen Ben (Julian von Hansemann), der seine Karriere mit Drogen und Schulden pusht, und Marc (Vincent Doddema), der eine Frau werden will, wächst der Druck. Zum
Reißen aber bringen es die Eheleute mit ihren eigenen Geheimnissen. Nichts, das einem fremd sein müsste, geschieht, in diesem großartig gespielten Porträt des modernen Lebens. Stammes-Rituale Das Entrée zur deutschen Heldensaga um den Drachentöter gibt Spielmann Volker (Michael Pietsch) gleich zweimal. Erst draußen auf dem Gutenbergplatz und dann drinnen für die germanischen Bewohner der von Julia Kurzweg vollgepfropften Bühne. Wie häufig doppelt das Duo Gockel/Pietsch dabei das Personal mit Puppen. Ihr anspielungsreicher ironischer Blick auf den Lauf der deutschen Urdinge fokussiert die Frauen des Clans: Brunhilde (Leonie Schulz), die der lendenschwache Gunther (Sebastian Brandes!) nur durch dem Tarnkäppi-Trick des postmigrantischen Fellträgers Siegfried (Nicolas Fethi Türksever) als Frau gewinnen kann. Und Kriemhild (Anika Baumann), Siggis williger Lohn dafür, die wie ihr Bruder König Gunther etwas schlicht im Geiste scheint, wenn sie Hagen Tronje (Henner Momann) die Schwachstelle des Gatten verrät. Gleichwohl mutet die Inszenierung lange wie ein Volksschwank mit Fantasy inklusive Live-Musik (Andrea Catjar), Live-Video und drei tollen Nornen mit Hängebrüsten und wucherndem Schamhaar an. Im Schlussakt aber wächst sie mit der zur Rache rüstenden Kriemhild zum apokalyptischen Show-down nach Stalingrad-Muster im Hunnenland mit Heiner-Müller-Zitaten. Winnie Geipert Termine (Dinge): 1. 20. Juni, jeweils 19.30 Uhr Termine (Nibelungen): 2., 13., 15., 21. Juni, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de
THEATER
Premieren im Juni
07 JUNI
ICH WERDE SEIN
THEATER und nedelmann. Don Camillo und Peppone © THEATER und nedelmann
Das Drama Rosa Luxemburg 08 / 09 JUNI
DIPLOMATIE von Cyril Gély
10 JUNI
Frankfurt Tanz
EXTINCTION OF A MINOR SPECIES Choreografie: Jacopo Godani Dresden Frankfurt Dance Company Neufassung
Bockenheimer Depot, 08.-10., 13.-16.6.2018, 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany.com Theater
Theater
DER BRANDNER KASPAR
Nach Franz von Kobell Regie: Frank-Lorenz Engel. Mit Hans B. Goetzfried, Johanna Haas, Marcus Abdel-Messih, Barbara Bach u.a. Brüder Grimm Festspiele Hanau Amphitheater Hanau, 9.(Premiere), 13., 15., 22., 26.+30.6.2018, 20.30 Uhr www.festspiele.hanau.de Theater
DON CAMILLO UND PEPPONE
von Oliver Nedelmann nach Giovannino Guareschi
Szenische Erzählung - von Tanjana Tsouvelis, Alfred Behrens, Mohamad Halbouni
THEATER und nedelmann, Rödermark, 7.(Premiere), 8., 14., 15., 21., 22., 29.+30.6.2018, 20.30 Uhr www.theater-und-nedelmann.de
Gallus Theater, 22.(Premiere) 24.6.2018, 20 Uhr www.gallustheater.de
Bunte Bühne
WHITE PUZZLE – THEATRE OF WAR
Mainz Tanz
FAKE
Ballett für Jugendliche ab 12 Jahren von Tim Plegge Staatstheater, 2.(Premiere), 9.+23.6.2018, 19.30 Uhr; 19.6.2018, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
»#OFFLINE«
Ein Recherche-Theaterstück des neuen Theaterclubs des Hessischen Staatstheaters mit Menschen zwischen 15 und 25 Jahren Leitung: Dirk Schirdewahn, Laura zur Nieden, Luisa Schumacher Wartburg, 8.(Premiere)+9.6.18, 19.30 Uhr; 10.6.18, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Andere Orte Theater
TITANIA, Basaltstr. 23, Frankfurt www.freiesschauspiel.de
FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE
Theater
Burgfestspiele Bad Vilbel, 15.(Generalprobe), 16.(Premiere), 23.6.2018, 23 Uhr; 17.+24.6.2018, 21 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
Theater
von Tennessee Williams
Burgfestspiele Bad Vilbel, 13.(öfftl. Generalprobe), 14.(Premiere), 15.6.2018, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
Theater
Staatstheater, 15.(Premiere), 20., 28.+30.6.18, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
DIE GLASMENAGERIE
Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein Regie Benedikt Borrmann | Musikalische Leitung Markus Höller | Choreografie Myriam Lifka Mit Daniel-Erik Biel, Krisha Dalke, Silke Dubilier, Yannik Gräf, Joshua Hien, Raphael Köb, Thorin Kuhn u.a.
HONIG IM KOPF
Von Ferenc Molnár Regie: Thomas Jonigk. Mit Tobias Lutze, Kruna Savic, Evelyn M. Faber, Ulrich Rechenbach, Benjamin KrämerJenster, Paul Simon, Atef Vogel
nach Melvilles „BARTLEBY“ 13 JUNI LIVE-ACT 5 - DIE BEFREIUNG Theater, das passiert 15 / 16 JUNI
EIN KÄFIG VOLLER NARREN/LA CAGE AUX FOLLES
Wiesbaden LILIOM
ICH MÖCHTE LIEBER NICHT
basierend auf dem gleichnamigen Film Regie: Mascha Pitz. Mit Peter Albers, Marlene-Sophie Haagen, Mathias Kopetzki, Marianne Thies
Theater
MARIA, IHM SCHMECKT‘S NICHT
nach dem Roman von Jan Weiler in der Bühnenfassung von Dirk Böhling Regie: Christian H. Voss. Mit Daniel-Erik Biel, Krisha Dalke, Silke Dubilier, Julia-Elena Heinrich, Sonja Herrmann, Thorin Kuhn u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 28.(öfftl. Generalprobe), 29.(Premiere), 30.6.2018, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater
DIE NIBELUNGEN
von Friedrich Hebbel Regie: Milena Paulovics. Mit Laura Bleimund, Martin Bringmann, Sergej Czepurnyi, Thorsten Danner, Britta Hübel u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 21.(öfftl. Generalprobe), 22.+23.6.2018, 20.15 Uhr; 24.6.2018, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
AUSSER KONTROLLE
von Ray Cooney Regie: Adelheid Müther. Mit Felix Bold, Thorsten Danner, Thomas Dehler, Beatrix Doderer, Andreas Krämer, Alice v. Lindenau u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 4.(öfftl. Generalprobe), 5.(Premiere), 6., 7.+16.6.18, 20.15 Uhr; 17.6.18, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
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THEATER © Karl & Monika Forster
Aqua-Gliding und Teufelstanz Staatstheater Wiesbaden: »Die Möwe« und »Nora oder ein Puppenhaus« Wie es uns gefällt: Mit Anton Tschechows »Die Möwe« und mit Henryk Ibsens »Nora oder ein Puppenheim« nimmt das Staatstheater Wiesbaden zwei moderne Klassiker auf, die so ganz nach Geschmack des sogenannten Abo-Publikums scheinen. Beide Produktionen gehen mit postdramatischen Standards wie Nebel, Krach und Gegenlicht sehr sparsam um.
Möwe im Feuchtgebiet Dabei macht man sich in Ingo Kerkhofs Tschechow-Inszenierung auf einiges gefasst, wenn sich der Junge Wilde Konstantin (überzeugend: Paul Simon) mit Guitar-Riffs zu »Satisfaction« einstimmt auf sein Stück, mit dem er auf dem Landsitz des Onkels vor Family & Friends das neueste performative Theater offenbaren will. Auch die Aufführung selbst, über die seine schauspielende Mutter, die große Arkadina (resolut: Solveig Arnasdottir), nur böse spotten wird, steht für den Clash der Kulturen. Damit aber hat es sich aber auch mit den Regietheater-Ausreißern. »Ich trauere um mein Leben, ich bin unglücklich«, gibt Verwaltertochter Mascha (Christina Tzatzaraki) mit dem ersten Satz das Thema vor, das dieses wie alle Tschechow-Dramen so zeitlos macht. Fast jeder rennt vergeblich einer Liebe nach, und fast keiner weiß mit der, die ihm gilt, etwas anzufangen. Geschweige denn mit dem Leben. Kerkhof gibt jeder der elf Figuren reichlich Raum zur Entfaltung und sorgt damit für beste Unterhaltung, wobei hier insbesondere jene glänzen, die nicht ganz im Zentrum stehen, wie Tzatzarakis herzerweichende Mascha, Benjamin Krämer-Jensters hy-
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pochondrischer Sorin und Michael Birnbaums nonchalant-zynischer Arzt Dorn, der im mittig platzierten Wasserbecken mit Schwimmstilstudien per Aqua-Gliding sogar Szenenapplaus erhält. Das Feuchtgebiet wird etwas ausgiebig genutzt, doch wenn sehnsüchtig über den schönen See gesprochen wird, geht der Blick wie eh und je über das Publikum hinweg in die Ferne.
© Karl & Monika Forster
Nora unter Beobachtung Regisseur Tim Kramer hat Ibsens »Nora oder ein Puppenhaus« in ein popfarbenes Vorhandy-Heute verlegt. Das funktioniert, sind doch Frauen, die erst in bitterer Stunde ihre Lebenspartner durchschauen, mindestens so zeitlos wie trübsinnige russische Seelen. Nora (Mira Benser) hat ihrem nichts ahnenden Thorwald (sehr glaubhaft: Tobias Lutze) vor Jahren mit gefälschter Unterschrift die lebensrettende Kur finanziert. Und muss nun, da er im Zenit seiner Bankenkarriere steht, fürchten, dass das »schändliche« Vergehen herauskommt. Ibsens Protagonistin kämpft bis nichts mehr zu retten ist und der unsägliche Gatte ihr die Augen öffnet über die Welt, in der sie lebt. Für die unter Aufsicht stehende Fremde steht wohl auch das sich allmählich verdunkelnde Video-Augenpaar, das in den Szenewechseln erscheint Mira Bensers sehr jugendlich und virtuos gespielte Nora setzt mit dem Teufelstanz, der Thorwald abhalten soll, einen unheilvollen Brief zu lesen, das Glanzlicht einer fesselnden Inszenierung, zu der auch Llewellyn Reichman (Frau Linde), Maximilian Pulst (Krogstadt) und wesentlich Ulrich Rechenbach (Dr. Rank) beitragen. Die dreifache Mutter nehmen wir der ihrer selbst bewusst Werdenden aber nicht ab, auch die philosophische Tiefe, die das ernüchterte Paar im Schlussdisput entwickelt, überrascht mehr, als dass sie überzeugte. gt Termine (Die Möwe): 6., 7., 29. Juni, 19.30 Uhr Termin (Nora): 17. Juni, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
THEATER
Neue Produktionen Fritz Rémond: »Spatz und Engel«
Landungsbrücken: »Gisela Elsner: Heilig Blut« © Christian Schuller
Barock am Main: »Horribilis von Huckevoll« © Maik Reuß
Es ist keine neue Produktion, sondern »nur« eine Wiederaufnahme, auf jeden Fall aber eine auch im Strandgut gefeierte Aufführung (Strandgut 11/2017). Daniel Große Boymann hat das von ihm selbst mitverfasste Musikschauspiel um die weithin unterschätzte Freundschaft der zu den Kultur-Ikonen des 20. Jahrhunderts zählenden Diven Edith Piaf und Marlene Dietrich inszeniert. Und er hat in Heleen Joor und Susanne Rader zwei großartige Interpretinnen für deren Rollen gefunden. Ein tolles Saison-Finale mit viel Musik und voll von tragischen, berührenden und auch komischen Momenten. Termine: 21.–23. Juni jeweils 20 Uhr; 24. Juni 18 Uhr www.fritzremond.de
Schauspiel Frankfurt: »Ein Klotz am Bein« © Thomas Aurin
Fritz Rémond: »Spatz und Engel« © Helmut Seuffert
Landungsbrücken: »Heilig Blut«
Barock am Main: »Horribilis von Huckevoll«
Schauspiel Frankfurt: »Ein Klotz am Bein«
Die 1992 im Alter von nur 55 Jahren verstorbene deutsche Schriftstellerin Gisela Elsner und ihre Werke werden offenbar immer wieder neu entdeckt und regelmäßig schnell vergessen. Jetzt haben die Frankfurter Regisseurin Hannah Schassner und Dramaturgin Sylvia Necker den 1982 erschienen Roman »Heilig Blut« entdeckt, in dem eine obskure Jagdgesellschaft von Alt-Nazis Jagd auf einen macht, der anders ist: den weichlichen Kriegsdienstverweigerer Gösch. Auf Nazi-Art versteht sich. Angesagt ist ein Theaterabend, der die Aktualität dieses »Einblick(s) in eine tief internalisierte NS-Volksgemeinschaft und (..) ihre(r) Adaptierbarkeit auch in demokratischen Systemen« offenlegt. »Und wie immer fällt irgendwann ein Schuss«. Auf der Bühne stehen Ole Bechtold, Christoph Mass und Silvana Morabito.
Nachgugge nutzt nix. Sie werden diesen Titel im Werkeregister des deutschen Dichters Andreas Gryphius allenfalls ahnen können. Horribilicribifax Teutsch findet sich dort, entstanden zwischen 1648 und 1650. Rainer Dachselt, der Hessisch-Nachdichters des Ensembles Barock am Main, hat sich die Vorlage des Barockdramatikers vorgeknöpft. Im Mittelpunkt des im 30-jährigen Krieg spielenden Stücks steht der Furcht und Schrecken verbreitende Capitano Haudruff Horribilis von Huckebein, der ganz Frankfurt von seinen martialischen Heldentaten erzählt und zur Kasse bittet. In Geld und schönen Naturalien versteht sich. Michael Quast gibt diesen Prahlhans, mit ihm steht die bewährte Barock-amMain-Riege um Matthias Scheuring, Philipp Hunscha und Pirkko Kremer bereit. Gespielt wird erneut im Hof der Hoechster Porzellanmanufaktur.
Es könnte so einfach sein, wenn Geld und Liebe immer zusammenfänden. Isses aber nicht. Georges Feydaux, der Meister der federleichten Gesellschaftsfarce, unterstreicht in seinem »feingliedrigen Gebilde aus Lügen, Intrigen und Missverständnissen (…) den Irrsinn einer Welt, in der Gefühle einen klaren Preis haben und den Gesetzen des Marktes unterliegen«, kündigt das Schauspiel Frankfurt an. Das 1894 entstandene Stück, das seit einigen Monaten auch erfolgreich in Darmstadt läuft, wird nach Redaktionsschluss zunächst bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen aufgeführt, bevor es nach Frankfurt kommt. Es ist die vierte Regiearbeit von Roger Vontobel in dieser Spielzeit. Im Schauspielergroßaufgebot gibt es ein Wiedersehen mit Claude de Demo in der Rolle der Lucette.
Termine: 31. Mai; 14., 15. Juni, jeweils 20 Uhr www.landungsbruecken.org
Termine: bis 24. Juni, Di.–So. 20 Uhr, So. zusätzlich um 16 Uhr www.barock-am-main.com
Termine: 31.Mai, 1., 6., 11. 14., 15., 18., 20., 21. Juni, je 19.30 Uhr; 3. Juni 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Frankfurter Autoren THEATER
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809
Juni 3. Kinder Theater Workshop: <ĂŵĞƌĂ ůćƵŌ Ͳ &ŝůŵ Ăď /Ŷ ĚĞƌ ĞƌƐƚĞŶ &ĞƌŝĞŶǁŽĐŚĞ DK ϮϱͬϬϲͬ ďŝƐ &Z ϮϵͬϬϲͬϮϬϭϴ Ĩƺƌ <ŝŶĚĞƌ ǀŽŶ ϴ ďŝƐ ϭϮ :ĂŚƌĞŶ unter der bereits bewährten Leitung von Sandra Baumeister, Schauspielerin und Tanzpädagogin Jevgeni Sarmont, Schauspieler und Theaterpädagoge
Ein Star zu werden vor der Kamera ist für viele ein Traum, aber was passiert alles hinter den Kulissen eines Filmdrehs? In dieser Woche werden wir in die spannende Welt des Filmemachens eintauchen und diese darstellen. Wir werden zusammen ein Thema aussuchen, ein Filmteam bilden, Rollen besetzen und ein Filmset gestalten. Ihr werdet zum Filmschauspieler/in, Kameramann/ frau, Aufnahmeleiter/in, Produzent/in oder auch zum Regisseur/in. Am letzten Tag werden wir alle Szenen, die wir in dieser tŽĐŚĞ ŐĞŵĞŝŶƐĂŵ ŐĞƐƚĂůƚĞŶ͕ ĂƵīƺŚƌĞŶ͘ Ein spannendes Experiment , in dem sich die Welten vor und hinter der Kamera vermischen. Ihr müsst nichts mitbringen außer bequeme Kleidung, ein Getränk und viel Lust, Neues auszuprobieren!
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MUSIKTHEATER
Apokalyptische Klangassoziationen »Antikrist« im Staatstheater Mainz Die Opernsparte des Staatstheaters Mainz verabschiedet sich in die Sommerpause mit einer Rarität. Die deutsche Erstaufführung von »Antikrist«, der einzigen Oper des dänischen Komponisten Rued Langaard (1893–1952), erfordert sicher den ganzen Einsatz des Hauses. Seine erste (von 16!), mit 20 Jahren komponierte Sinfonie (Felsen-Pastorale) weist den genialischen Kopf bereits als einen ekstatischen, teils mit dickem musikalischem Pinselstrich zeichnenden Lautmaler aus. Wie sein dänischer Zeitgenosse Carl Nielsen, ist Langgaard ein visionärer, kraftvoller Einzelgänger geblieben, der sich um musikalische Strömungen im übrigen Europa nicht schert. Ebenso auch nicht in seiner einzigen Oper »Antikrist«, die, so heißt es ganz richtig in der Ankündigung des Theaters, »mit einer ungewöhnlichen Struktur weit in die Zukunft hinausweist (...) Ein assoziativ geknüpftes Libretto mit allegorischen Figuren, voller Symbole und Anspielungen«. Wem die üppige, illustrative Tonmalerei in der späten Nachfolge der Romantiker Spaß macht, sollte sich unbedingt auf das Mainzer Abenteuer einlassen: auf diese, eine wirkliche Premiere, darf man gespannt sein. Zumal dem Gründer des Mainzer »Geräuschorchesters« und »Happy New Ears«-erfahrenen Jungregisseur Anselm Dalferth
Staatstheater Darmstadt: Die Dreigroschenoper © David Baltzer
genügend Phantasie zuzutrauen ist, die apokalytischen Klangassoziationen des Rued Langgaard in Handlung umzusetzen. Termine: 3. Juni (Premiere), 18 Uhr; 10. Juni, 14 Uhr; 12., 19. Juni, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
»Dreigroschenoper« im Staatstheater Darmstadt Mit Erscheinen unserer Juni-Ausgabe hat die »Dreigroschenoper« gerade Premiere: das unverwüstliche Singspiel, ganz in der Nachfolge des Satirikers John Gay (1685–1732) und des ersten Tondichters Christoph Pepusch – neu gestaltet als »Spiel mit Musik« von Bert Brecht und kongenial verjazzt, moritatenhaft und unverblümt in die Zeit der Uraufführung von 1928 versetzt von Kurt Weill. Wer kennt sie nicht, die Ballade vom Gangster Mackie Messer alias Macheath: vom Haifisch, der Zähne hat – mit dem Messer, das man nicht sieht, nur die Leiche, die er hinterlässt? Die beiden Kontrahenten aus der Londoner Gauner- und Hurenszene stehen damals wie heute für mafiöse Strukturen, die sich hier einmal nicht von der »glanzvollen Seite zeigen: sondern im wahrhaft untersten Milieu. Zwielichtig sind sie alle und verschlagen: Jonathan Peachum etwa, Besitzer des Ladens »Bettlers Freund«, zockt sogar von den Erlösen der organisierten Bettler ab. Sein Counterpart Macheath (genannt Mackie Messer), wird von
seiner Geliebten Jenny befreundet mit dem Polizeichef Brown, verpfiffen und an den Galgen geliefert. Und (wer ahnt den Grund?) »Tiger Brown« taucht in allerletzter Minute als königlicher Bote auf (nobody knows why), um ihn vor dem Fallbeil nicht nur zu retten, sondern auch noch in den Adelsstand zu erheben. Wenn das keine Story ist, die sich in das heutige Umfeld umsetzen lässt! Der Brecht- und Berliner-Ensemble-erfahrene Philipp Thiedemann wird das turbulente Stück neu inszenieren – wir sind gespannt. Temine: 31.5. (Premiere), 2., 9., 15., 20. Juni, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Staatstheater Mainz: Antikrist © Andreas Etter
Musikalisches Märchen im Staatstheater Darmstadt Im Rahmen der Schul- und Familienkonzerte gibt es zwei Aufführungen der reizvollen Kinderoper »Das Festmahl der Spinne: Abenteuer im Garten« von Albert Roussell – nicht weit entfernt von Prokofjews Märchen »Peter und der Wolf«. »Mit dem musikalischen Vergrößerungsglas betrachten wir das Treiben im Garten und erleben große Dramen in der kleinen Welt: Der bunte Schmetterling taumelt sorglos durch die Luft. Er sieht das feine Netz der Spinne nicht. Die freut sich schon auf ihr Festmahl. Doch dann kommt alles ganz anders ...«, so zusammengefasst in der Ankündigung des Theaters. Das Stück wird in Szene gesetzt von Schülerinnen und Schülern der Bertha-vonSuttner-Schule Mörfelden-Walldorf in Zusammenarbeit mit der Opernsparte. Ein lohnendes Experiment, nicht nur für Kinder ab 6 Jahren. Termine: 10. Juni, 12 Uhr; 11. Juni, 10 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de Bernd Havenstein
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MUSIKTHEATER KLASSIK © Andreas Etter
Unwiderstehlich Staatstheater Wiesbaden zeigt in der Wartburg »Im weißen Rössl« Vor einigen Jahren stand Ralph Benatzkys 1930 entstandenes »Im weißen Rössl« im Großen Haus in traditioneller Operetten-Inszenierung auf dem Spielplan. Nun hat Regisseurin und Choreografin Iris Limbarth das Stück mit ihrem Jungen Staatstheater-Ensemble und kleiner Band jazzig-frisch
aufpoliert. Und welche Operette würde sich besser eignen, die Berührungspunkte zum Musical aufzuzeigen? Genauso wie »My Fair Lady« musikalisch im Wien der 30er Jahre hätte entstehen können, hätte das »Weiße Rössl« durchaus am Broadway aus der Taufe gehoben werden können.
Iris Limbarth verlässt sich ganz auf den hierzulande schon zum musikalischen Allgemeingut gewordenen Melodienreichtum des Singspiels, arbeitet aber auch die leise Ironie der Vorlage und die Doppelbödigkeit der Komödie heraus, ohne sich zu einer völligen Modernisierung oder Neu-Interpretation
zu versteigen. Und so darf man dahinschmelzen, wenn Tim Speckhardt (als Oberkellner Leopold) sich mit seinem wunderbaren Tenor nach der Zuneigung der noch widerspenstigen Rössl-Wirtin Josepha sehnt, der Felicitas Geipel ihren unwiderstehlichen Charme in einem noch unwiderstehlicheren Dirndl verleiht: »Es muss was wunderbares sein, von dir geliebt zu werden.« Auch der bezaubernden Anna Heldmaier (Klärchen) möchte man gerne ins Netz gehen. Die aber bildet mit dem Fabrikantensohn Sigismund (überzeugend: Immanuel Minch) das zweite Happyend-Pärchen, zu dem sich als Dritte im Heiratswilligen-Bund noch die Fabrikantentochter Ottilie (liebreizend: Lisa Krämer) und Rechtsanwalt Dr. Siedler (wie immer eine Bank im Ensemble: Norman Hofmann) hinzugesellen. Dazwischen wuseln immer wieder die Kuh »Rosi«, Puppen in »Wiwaldi«-Manier durchs äußerst unterhaltsame Beziehungs-Chaos. Und wenn der Kaiser (Dwayne Gilbert Besier) huldvoll mit »Es war sehr schön. Es hat mich sehr gefreut« öfters durch die Szene schreitet, dann stimmt das Publikum beim zweiten Satz mit ein. So etwas nennt man Begeisterung! Rolf-Ruediger Hamacher
Termine: 15., 24. Juni, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Klassiktipps im Juni Vom Lärm der Zeit Der englische Schriftsteller Julian Barnes schrieb mit »Der Lärm der Zeit« vor zwei Jahren nicht nur einen bemerkenswerten Roman, sondern damit auch eine fiktive, psychologische Studie erster Güte über den russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch. Über dessen Leben und Wirken unter Stalin, in steter politischer Beobachtung und unter Selbstzweifel leidend. Szenen aus dem Leben eines übergroßen Künstlers, erzählt im Kontext mit seinem 8. Streichquartett und der Erstaufführung seiner Oper »Lady Macbeth von Mzensk«, mit deren freizügigem Sujet er sich den Zorn des Diktators zuzog: »zum Abschuss freigegeben«. Ein Stoff, der seither natürlich auch Musiker inspiriert (hat), den Text und die Musik gegenüberzustellen. Der Wahl-Frankfurter Schauspieler Hartmut Volle wird nun im Rahmen von »Lesung mit Musik« des Frankfurter Künstlerclub e.V. im schönen Nebbienschen Gartenhaus aus Barnes Meisterwerk lesen.
»Häutungen«, düstere Bilder und Collagen der Frankfurter Malerin, Schauspielerin und Ehefrau von Hartmut Volle sind an diesem Tag wie eine passende Ergänzung noch einmal zu sehen. Termin: 3. Juni, 11 Uhr, Nebbiensches Gartenhaus, Bockenheimer Anlage (hinter dem Hilton) Eintritt frei, Spenden erbeten.
An die Freude Aus Nacht zum Licht scheint das Motto des Semesterkonzerts der Goethe-Universität Frankfurt. Es nähert sich wie unabsichtlich der Düsternis vom »Lärm der Zeit« an – und wird dennoch angekündigt als Konzert »An die Freude« mit Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie. Denn das »Schicksalslied« (mit einem Gedicht von Hölderlin) und »Nänie«, ein Klagegesang nach einem Text von Friedrich Schiller, warten nicht wirklich mit Lebensfreude auf: »Auch das Schöne muss sterben« heißt es da und »Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab«. Oder wird der Leiter des
Consortium Musicum der GoetheUni, Jan Schumacher, nachweisen, dass die Freude schöner Götterfunken einem Missverständnis entspringt? Dass die ersten drei Sätze doch eher mit gemischten Gefühlen, im Adagio molto e cantabile des zweiten Satzes sogar zweifelnd daherkommen, um sich mit dem Ausruf des Tenors mit »O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere« in einem Kuss der ganzen Welt hinzugeben? Wenn dem so ist, dann hat der Dirigent für dieses Konzert nahezu eine ganze Welt aufzubieten mit den Chören der Uni Mainz, der TU-Darmstadt und des Collegium Musicum sowie namhaften Solisten – vom Klagegesang zum Jubelchor. Termin: 17. Juni, 20 Uhr, Alte Oper Tickethotline 069/13 40 400 oder www. frankfurt-ticket.de
Kontraste
Hochschule für Musik. Im Bechstein Centrum, ganz in der Nähe der HfMDK, wird ein internationales Klaviertrio mit Maguel Dopazo (Klarinette), Julian Fahrner (Violine) und Daniela Saavedra (Klavier) Trios von Camille Saint-Saens, Francis Poulenc, und Joseph Horowitz aufwarten. Ein Highlight wird sicher auch die Komposition »Kontraste« von Béla Bartók sein, mit welcher der aus Ungarn vor den Nazis geflüchtete Komponist seinen Einstand in New York gab. Keine Geringeren als der Jazz-Musiker Benny Goodman an der Klarinette und der Geiger Joseph Szigeti hoben das sprühende, hochvirtuose Werk aus Reminiszenzen ungarischer Folklore, Jazz-Elementen und vergrübelter Nachdenklichkeit (Kadenzen) 1940 aus der Taufe. Termin: 14. Juni, 19.30 Uhr, BechsteinCentrum, Eschersheimer Landstr. 45 Eintritt frei. Bernd Havenstein
Etwas beschaulicher wird es zugehen bei einem Kammerkonzert mit hochbegabten Studierenden der
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LITERATUR
Mit den Augen des Malers geschrieben Skizzen, Erinnerungen, Essays von John Berger Gut vierzig Jahre hat der Engländer John Berger im Südosten von Frankreich verbracht. Er hat gemalt, geschrieben, viele kunsthistorische Studien, Romane und Erzählungen, er hat an Filmen mitgearbeitet, er hat als Künstler gelebt. Nach dem Tod seiner Frau ist er in die Nähe von Paris gezogen. Letztes Jahr ist er dort gestorben. In der Edition Akzente des Hanser Verlages sind jetzt seine letzten gesammelten Geschichten erschienen. Man muss den Mann mögen. Schon deshalb, weil er wirklich ein guter Typ war. Klug, sensibel, umfassend gebildet und dazu beeindruckend menschenfreundlich. Er wollte Künstler werden. Er ist, nach einigen Umwegen, Künstler geworden, auch als Lehrer hat er gearbeitet. Es ging ihm nie ums Geld, sondern um die Sache, seine Sachen. Sein letztes Buch, diese sehr unterschiedlichen Beiträge, sind kurz vor seinem Tod entstanden. Kein Roman also, keine Sammlung von Erzählungen, sondern eine Art von Sammelsurium. Man muss also den Mann mögen, dann wird man, versprochen, auch dieses Buch mögen. »Für mich gehört Schreiben zum Leben, es hilft mir, einen Sinn zu entdecken und weiterzumachen.« Und das vermittelt sich beim Lesen.
Angestoßen durch Camus’ »Der erste Mensch«, fragt Berger sich, »was mich zu dem Geschichtenerzähler hat werden lassen, der ich heute bin.« Die Voraussetzungen waren nicht gerade günstig. Er sah die arbeitenden Eltern selten. Früh haben sie ihn in ein Internat gesteckt, einmal im Vierteljahr besucht. »Mit sechzehn lief ich aus dem Internat weg und fand einen Weg, mit Freunden allein in London zu leben.« Weil er so früh auf sich gestellt war, sich als »Waise« fühlte, ist er der Meinung, wir Waisen »finden uns mit der Scheißwelt ab und tauschen Geschichten darüber aus, wie man trotz allem überlebt.« Vermutlich hat er deshalb zur Kunst gefunden nach Nietzsches Motto: Wir haben die Kunst, um an der Wahrheit nicht zugrunde zu gehen. Berger hatte keine Lieblingsbar, aber ein Lieblingsschwimmbad. Er liebte es, zu tauchen, dann hatte er den Eindruck »in eine andere Welt zu stoßen«. Auf dem Rücken liegend, mit Blick in den Himmel,
sah er »ein lebhaftes Blau mit weißen Zirruswolken.« Durch den Wind treiben »die ›Locken‹ langsam auseinander, trennen sich und kommen wieder zusammen«. Plötzlich hat er das Gefühl, nicht er betrachtet den Himmel, sondern »die Locken der weißen Zirruswolken beobachten einen Mann, der mit hinter dem Kopf verschränkten Armen im Wasser treibt«. Der alte Mann sieht, wie sich die Welt verändert hat. Er räsoniert über Chaplin und dessen Filme, die auch heute noch »nichts von ihrem überdrehten Humor, ihrem Biss und ihrer Erleuchtung eingebüßt« haben. Von Chaplin kommt er zwanglos zur Finanzspekulation und ihren Agenten. Dort fallen die Entscheidungen, nicht durch eine »demokratisch legitimierte Politik«. Berger trauert um seinen Freund Sven aus Stockholm. Sie kannten sich 50 Jahre. Sie hatten gemeinsam »Dächer repariert. Gekocht. Gemeinsam an Büchern gearbeitet. Reisen unternommen. Zement gemischt. Demonstriert«. Dieser Sven erscheint geradezu als Sinnbild eines Künstlers im 20. Jahrhundert. »Sven war über sechzig Jahre lang hauptberuflich Maler, aber in all den Jahren verkaufte er weniger Bilder als jeder andere Künstler, den ich kannte. Deshalb lebte er mit beachtlichen finanziellen Engpässen. (...) Und trotzdem verging kein Tag, an dem er nicht einen Pinsel, ein Stück Pastellkreide oder einen Stift zur Hand nahm, um zu arbeiten – und er vergaß darüber die Zeit und betrat jene Jahreszeit, in der die Natur uns in ihrer Unschuld über-
John Berger: Ein Geschenk für Rosa. Aus dem Englischen von Jürgen Balmes, Edition Akzente, Carl Hanser Verlag, München 2018, 131 S., viele Abb., 22 €
rascht.« Berger schien es, dass Sven nicht seine Sujets gewählt hat, sondern umgekehrt, dass die Dinge bei ihm »ihre Bestellung« aufgaben. Berger bewegte sich stets auf der Grenze zwischen (künstlerischer) Magie und (politischem) Realismus. »Utopien verachten die Gegenwart. Sie ersetzen die Hoffnung durch Dogmen. Dogmen werden in Stein gemeißelt; Hoffnung hingegen flackert wie die Flamme einer Kerze.« Bilder, zu denen er Zugang haben möchte, schaut er erst einmal an »und nach einem Moment des Innehaltens, des Luftholens«, tritt er ein. »Die Farben in den Gemälden murmeln, flüstern und pfeifen.« Fazit: Hoffnung bewahren, »den Mut zum Widerstand« behalten und den »unvorstellbaren Umständen trotzen«. Sigrid Lüdke-Haertel
Wo der Ball im Juni rollt ... im Fernsehen 1. Spieltag 14.6., 17 Uhr, ARD Russland - Saudi-Arabien 15.6., 14 Uhr, ARD Ägypten - Uruguay 15.6., 17 Uhr, ARD Marokko - Iran 15.6., 20 Uhr, ARD Portugal- Spanien 16.6., 12 Uhr, ZDF Frankreich - Australien 16.6., 15 Uhr, ZDF Argentinien - Island 16.6., 18 Uhr, ZDF Peru - Dänemark 16.6., 21 Uhr, ZDF Kroatien - Nigeria 17.6., 14 Uhr, ZDF Costa Rica - Serbien
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17.6., 17 Uhr, ZDF Deutschland - Mexiko
20.6., 17 Uhr, ARD Uruguay - Saudi-Arabien
17.6., 21 Uhr, ZDF Brasilien - Schweiz
20.6., 20 Uhr, ARD Iran - Spanien
18.6., 14 Uhr, ARD Schweden - Südkorea
21.6., 14 Uhr, ZDF Dänemark - Australien
18.6., 17 Uhr, ARD Belgien - Panama
21.6., 17 Uhr, ZDF Frankreich - Peru
18.6., 20 Uhr, ARD Tunesien - England
21.6., 20 Uhr, ZDF Argentinien - Kroatien
19.6., 14 Uhr, ARD Kolumbien - Japan
22.6., 14 Uhr, ZDF Brasilien - Costa Rica
19.6., 17 Uhr, ARD Polen - Senegal
22.6., 17 Uhr, ZDF Nigeria - Island
2. Spieltag
22.6., 20 Uhr, ZDF Serbien - Schweiz
19.6., 20 Uhr, ZDF Russland - Ägypten 20.6., 14 Uhr, ARD Portugal - Marokko
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23.6., 14 Uhr, ARD Belgien - Tunesien 23.6., 17 Uhr, ARD Südkorea - Mexiko
23.6., 20 Uhr, ARD Deutschland - Schweden
26.6., 20 Uhr, ARD Nigeria - Argentinien
Drosselbart www.drosselbart.net
24.6., 14 Uhr, ARD England - Panama
27.6., 16 Uhr, ZDF Mexiko - Schweden
24.6., 17 Uhr, ARD Japan - Sénégal
27.6., 16 Uhr, ZDF Südkorea - Deutschland
Dionysos www.dionysos-frankfurt. com
24.6., 20 Uhr, ARD Polen - Kolumbien
27.6., 20 Uhr, ZDF Serbien - Brasilien
3. Spieltag
27.6., 20 Uhr, ZDF Schweiz - Costa Rica
25.6., 16 Uhr, ZDF Uruguay - Russland 25.6., 16 Uhr, ZDF Saudi-Arabien - Ägypten 25.6., 20 Uhr, ZDF Spanien - Marokko 25.6., 20 Uhr, ZDF Iran - Portugal 26.6., 16 Uhr, ARD Dänemark - Frankreich 26.6., 16 Uhr, ONE Australien - Peru 26.6., 20 Uhr, ARD Island - Kroatien
28.6., 16 Uhr, ARD Sénégal - Kolumbien 28.6., 16 Uhr, ARD Japan - Polen 28.6., 20 Uhr, ARD England - Belgien 28.6., 20 Uhr, ONE Panama - Tunesien
... beim Public Viewing (kleine Auswahl) Commerzbank Arena www.commerzbankarena.de/veranstaltungen/ veranstaltung/210-FFHPublic-Viewing-WM-2018
Gerbermühle www.gerbermuehle.de Oosten https://freigut-frankfurt. com/oosten-frankfurt/ Vinothek Gallo Nero www.vinothek-gallo-nero. de Yours Sportsbar www.yours-bars.de/sports_ bar_ffm/index.htm Liveübertragungen TV https://www.fussballgukken.info/wettbewerb/ wm-2018
LITERATUR
Lesungen BÜCHERFRÜHSTÜCK
mit dem Moritz Verlag und Jörg Mühle
Der rote Swimmingpool
Büchergilde Buchhandlung & Galerie, 3.6.2018, 11 Uhr www.buechergilde-frankfurt.de
Literaturhaus, 11.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
THORSTEN NAGELSCHMIDT
Fidanzata. Juventus, Turin und Italien
Der Abfall der Herzen 806qm, 4.6.2018, 19.30 Uhr www.806qm.de
JO VAN NELSEN
BIRGIT SCHÖNAU Literaturhaus, 12.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
THOMAS FEIBEL
Like me - Jeder Klick zählt
Hoff-ART Theater, 5.6.2018, 19.30 Uhr www.hoffart-theater.de
Literaturhaus Villa Clementine, 12.6.2018, 10.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
HANS PLESCHINSKI
SASKIA HENNIG VON LANGE
Grammophon-Lesung
Wiesenstein
Literaturhaus, 13.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
NANA EKVTIMISHVILI, DAVIT GABUNIA UND AKA MORCHILADZE
KLÜPFEL & KOBR
Zwischen Karabach und Birnenfeld
Frankfurter Hof, 13.6.2018, 20 Uhr www.frankfurter-mainz-hof.de
ANDREAS MAIER
Die Universität kunstbühne portstrasse, Oberursel, 7.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturm.de
CHRISTOPHE BOLTANSKI
Das Versteck Evangelische Akademie Frankfurt, 7.6.2018, 18.30 Uhr www.literaturm.de
LINN ULLMANN
Die Unruhigen Deutsches Filmmuseum, 7.6.2018, 20.15 Uhr www.literaturm.de
GERT LOSCHÜTZ
Ein schönes Paar Literaturhaus Villa Clementine, 7.6.2018, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
BEN REDELINGS + ANSGAR BRINKMANN
Trainingslager - Die Fußball-Wundertüte Kulturclub schon schön, 7.6.2018, 20 Uhr www.schon-schoen.de
SABINE KORNBICHLER
Der letzte Gast Keller-Klub, 7.6.2018, 19.30 Uhr www.keller-klub.de
DOMINIQUE HORWITZ
Chanson d‘Amour
ANGELIKA KLÜSSENDORF
Jahre später Literaturhaus Villa Clementine, 13.6.2018, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
ANNIKA SCHEFFEL Romanfabrik, 13.6.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de
Städelschule, 9.6.2018, 18.30 Uhr www.literaturm.de
MARTIN WALSER UND JAKOB AUGSTEIN
Das Leben wortwörtlich. Evangelische Akademie Frankfurt, 10.6.2018, 20 Uhr www.literaturm.de
KARL MARX – TEXTSPLITTER ZUM 200. GEBURTSTAG
Eine Lesung von und mit Armin Dillenberger Staatstheater, 10.6.2018, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
GRETCHEN DUTSCHKE, MILAN HORÁCEK UND WOLFGANG KRAUSHAAR
Dutschke und 68 - was bleibt? Evangelische Akademie Frankfurt, 10.6.2018, 17 Uhr www.literaturm.de
Jutta Richter: Ich bin hier bloß das Kind Lesung für 3. und 4. Klassen
05.06. 19.30 h
Ralf Rothmann: Der Gott jenes Sommers
05.06. 19.30 h
Lesezirkel Eintritt frei Eine Veranstaltung für Mitglieder des Literaturhausvereins
Stadt der Feen und Wünsche Bessunger Knabenschule, 13.6.2018, 20 Uhr www.knabenschule.de
BRUNO GANZ
06.06. 18.30 h
DSCH - Spuren eines Lebens Musikalische Inszenierung: Delian Quartett Kurtheater Bad Homburg, 15.6.2018, 20 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de
PEDRO LENZ
Die schöne Fanny Romanfabrik, 18.6.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de
JUBILÄUMSLESUNG DES SEXYUNDERGROUND
Auf keiner Skala von 1 bis 10 Mit Franz Geilich, Felicitas Hubert, Samuel Kramer, Caroline Pfeffer, Martin Piekar und Leon Steurer Literaturhaus, 19.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
Eintritt 3 Euro
Eintritt 9 / 6 Euro
Ausverkauft! Gastveranstaltung Gelebtes Leben. Denker der Freiheit im Porträt: Walter Eucken Mit Lars Feld und Sahra Wagenknecht Moderation: Rainer Hank (F.A.Z.)
Eintritt 9 / 6 Euro
07.06. 16.30 h
Ausverkauft! Paul Maar: Das Sams und andere Geschichten Eintritt 7 / 4 Euro Für Kinder ab 9 Jahren
07.06. 19.00 h
KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT Das Literaturhaus für Lehrer
11.06. 19.30 h
Natalie Buchholz: Der rote Swimmingpool Moderation: Anna Engel (hr2-kultur)
Eintritt 7 / 4 Euro
12.06. 19.30 h
Birgit Schönau: La Fidanzata. Juventus, Turin und Italien Moderation: Christoph Schröder
Eintritt 7 / 4 Euro
13.06. 19.30 h
Saskia Hennig von Lange: Hier beginnt der Wald Moderation: Jan Wilm
Eintritt 7 / 4 Euro
18.06. 19.30 h
Frankfurter HausGespräche: Zentrum und Extreme Eintritt frei Wechselspiele der offenen Gesellschaft „Glotzt nicht so romantisch!“ – Aufruhr und Literatur Mit Theresia Enzensberger, Hauke Hückstädt, Andreas Platthaus und Oliver Vogel Moderation: Lena Vöcklinghaus
19.06. 19.30 h
Jubiläumslesung des sexyunderground: Eintritt 5 / 3 Euro Auf keiner Skala von 1 bis 10 Mit Franz Geilich, Felicitas Hubert, Samuel Kramer, Caroline Pfeffer, Martin Piekar und Leon Steurer Moderation: Yevgeniy Breyger
26.06. 19.30 h
Miriam Meckel: Mein Kopf gehört mir Moderation: Werner von Bergen (ZDF)
CHRISTIAN SIEVERS
ANGELA STEIDELE
Die Orient-Mission des Leutnant Stern
05.06. 10.30 h
LEANDER STEINKOPF
Mousonturm, 20.6.2018, 20 Uhr www.hlfm.de
JAKOB HEIN
Juni 2018
Hier ist es schön
»Grauzonen« 70 Jahre Israel
Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, 9.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturm.de
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum Heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
Der Sinn des Lesens - Die Jubiläumstour
Haus am Dom, 8.6.2018, 19.30 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
Anne Lister. Eine erotische Biographie
Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de
Hier beginnt der Wald
Burgvilla Eppstein, 6.6.19.30 Uhr www.literaturm.de
Haus der Deutschen Ensemble Akademie, 6.6.2018, 20 Uhr www.literaturm.de
Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 24 Uhr Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985
NATALIE BUCHHOLZ
Eintritt frei
ANNE WIAZEMSKY
Paris, Mai ‚68 mit dem Übersetzer Jan Rhein Buchhandlung Weltenleser, 21.6.2018, 19.30 Uhr www.weltenleser.de
MIRIAM MECKEL
Mein Kopf gehört mir Literaturhaus, 26.6.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
NINA JÄCKLE
Stillhalten Buchhandlung Erlesenes und Büchergilde, 26.6.2018, 19 Uhr www.buechergilde-mainz.de
ANDREAS HEINZEL
Die Monarchos Schanz, Mühlheim, 28.6.2018, 20 Uhr www.schanz-online.de
Eintritt 12 / 8 Euro
Juli-Vorschau 03.07. 19.30 h
Lesezirkel Eintritt frei Eine Veranstaltung für Mitglieder des Literaturhausvereins
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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte
Von merkwürdigen Pionieren Drei spannende Bücher von Ernst Dronke, Antonin Varenne und Dan Chaon Ein Sachbuch und zwei sehr unübliche Romane True Crime, anno 1846: »In dem Kriminalgefängniß zu Berlin erhängte sich vor einiger Zeit ein Gefangener, der nach den Aussagen des Arztes und des Gefängniß-Inspektors an Schwermuth gelitten hatte. Diese Geschichte dieses Unglücklichen, welche wir dem Leser hier erzählen, ist ein vollkommen wahres Ereigniß …« So beginnt die Geschichte »Armuth und Verbrechen«, die Ernst Dronke als erste in seinen »PolizeiGeschichten« aus dem Jahre 1846 erzählt. Wiederaufgelegt jetzt bei Walde + Graf, die alte Orthographie vorsichtig beibehaltend, ist dieser kleine Band ein wichtiger Eckstein in jenem Genre, das wir »True Crime« nennen. Ernst Andreas Dominicus Dronke (1822–1891) aus Koblenz war Schriftsteller, Publizist, Vormärzliterat, Frühsozialist, wurde dann Kaufmann. Er promoviert als Journalist, arbeitete eine Zeitlang mit Friedrich Engels und Karl Marx. Seiner kommunistischen Tendenzen wegen wurde er aus Berlin ausgewiesen, auch aus Leipzig. Er emigrierte in die Schweiz, dann nach England. Sein Buch »Berlin« von 1846 war das Röntgenbild einer Gesellschaft während der frühen Industrialisierung, gerichtet auch gegen die damals grassierende Mode der Geheimnis-Romane, in denen die »Nachtseiten der Gesellschaft« nur als pittoreske Feuilleton-Unterhaltung dienten. Das Buch brachte ihm zwei Jahre Festungshaft wegen Majestätsbeleidigung, Beleidigung des Berliner Polizeipräsidenten und Kritik an den Landesgesetzen ein. Seine auf wahren Begebenheiten beruhenden »Polizei-Geschichten«,
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die er selbst Sozial-Novellen nannte, sind eine gesellschaftliche Bestandsaufnahme. Sie zeigen, dass jeder Gesetzesverstoß und jedes Verbrechen Hintergründe hat. Und sie zeigen spannungsreich die Folgen staatlicher Willkür. »Diese Blätter«, schreibt er in der Vorrede zur Erzählsammlung »Aus dem Volk«, »haben eine ›Tendenz‹ zu Grunde: die der Wahrheit. Aber ich habe diese Novellen nicht geschrieben, um ›Novellen zu schreiben‹: ich geize nicht nach der Ehre ›Belletrist‹ zu sein.« Seinen Stoff habe er »nur deshalb in das Gewand der Novelle gekleidet, weil in dieser Form der Nachzeichnung des wirklichen Lebens die Wahrheit jener Verhältnisse am deutlichsten und sprechendsten vor die Augen tritt und dadurch weiter als abstrakte Abhandlungen wirkt«. Friedrich Engels schrieb 1847: »Herr Ernst Dronke hat sich durch die Erfindung einer neuen Dichtungsart dauernde Verdienste um die deutsche Literatur erworben. (…) In jedem Paragraphen steckt ein Roman, in jedem Reglement eine Tragödie. Herr Dronke, der als Berliner Literat selbst gewaltige Kämpfe mit dem Polizeipräsidio bestanden, konnte hier aus eigner Erfahrung sprechen.« Landschaft als Seelenzustand: Die Frauen sind die wahrhaft Zähen in diesem Buch zwischen allen Stühlen, seit der Begriff Abenteuerroman aus der Mode ist. Antonin Varenne gibt dem Genre mit »Äquator« einen neuen Schub, nimmt jedoch eine andere Richtung als in seinem letzten Buch »Die sieben Leben des Arthur Bowman«. Auf diesen Schlächter, Soldaten und Detektiv gibt es immer wieder Referenzen, einmal heißt es zu ihm: »Ich kenne den Krieg, ich weiß, dass sich die Menschen, sobald sie eine Waffe in der Hand halten, nicht mehr voneinander unterscheiden lassen. Man gibt ihnen ein Gewehr, und schon sind sie keine Farmer mehr, keine Familienväter, keine Kunsthandwerker und Ingenieure, nur noch Soldaten der großen Lüge: Es gibt keine Grenzen, der Krieg reißt sie ein. Statt uns zu schützen, sperren sie uns ein in unseren Krieg gegen uns selbst.« Pete Ferguson aus Nebraska, Kinder-Deserteur im amerikanischen Bürgerkrieg, Dieb und Brandstifter, will dem Krieg entkommen, flieht
Ernst Dronke: Polizei-Geschichten. Sozial-Novellen. Walde + Graf, Berlin 2018, 192 Seiten, 18 Euro.
Antonin Varenne: Äquator (Équateur, 2017). Aus dem Französischen von Michaela Meßner. C. Bertelsmann Verlag, München 2018. 428 Seiten, 20 Euro.
Dan Chaon: Der Wille zum Bösen (Ill Will, 2017). Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Heyne Verlag, München 2018. 622 Seiten, 14,99 Euro.
mit seinem kleinen Bruder Oliver quer durch Amerika, wird Bisonjäger, kommt bei wandernden Komantscheros unter, gerät in eine Revolution in Guatemala, strandet in
Guayana, landet in einem Dorf voller Frauen, zieht durch die Urwälder Brasiliens, kommt dem auf seine Haut tätowierten Sehnsuchtsziel immer näher: dem Äquator, wo alles auf dem Kopf steht und sich angeblich alles in sein Gegenteil verkehrt. Weltbild 1871, Abenteuerroman 2018. Ein Buch der Ruhelosigkeit und Sehnsucht, das Panorama einer Welt zwischen Archaik und Moderne. »Wir sind merkwürdige Pioniere«, heißt es einmal, »weil wir kein Land suchen.« Die Vergangenheit ändert sich dauernd: »Literarischer Thriller« sagt sich so oft, dieser hier ist einer. Für mich eines der Bücher des Jahres. Dunkel, verstörend, aufregend innovativ erzählt, not your normal Serienkiller-Möchtegern. »Der Wille zum Bösen« ist das sechste Buch von Don Chaon, einem ausgewiesenen Literaten (Pushcart und O’Henry Prize uvm.), fünf Jahre hat er daran gearbeitet. Die 622 Seiten sind eine Erfahrung: schnelle Kapitel, oft nur eine Seite lang, eine Handvoll Erzählperspektiven, dazu E-Mails, Text- und Telefonnachrichten, Tagebuchauszüge, manchmal zwei- oder gar dreispaltiger Text. Elf Kapitel zwischen 1978 und 2014, die Zeitlinien wie von einem äußerst souveränen Filmcutter montiert, Tempo und Erzählfluss pulsierend, überhaupt vieles körperlich, sinnlich. Flackernde Bilder hinter den Augenlidern. Das Erinnern selbst und die Bilder der Vergangenheit, wie sie flirren und täuschen, macht Dan Chaon zum Thema. Motto: »Die Zukunft ist festgelegt. Die Vergangenheit ändert sich dauernd.« Ein großer und ein kleiner Bruder, Eltern und Onkel und Tante in einem satanischen Ritual ermordet, als er 13 war, der größere Bruder aufgrund seiner Aussage verurteilt, nach 30 Jahren durch eine DNAProbe vom Mordvorwurf frei und aus dem Gefängnis entlassen, das ist das Packet, das Dustin Tillman trägt. Er ist Psychologe geworden, ihn quält, wer seine Eltern ermordet hat. Ein manischer Polizist, seit Jahrzehnten einem Serienmörder auf der Spur, dessen Opfer scheinbar bei Unfällen ertrinken, verstärkt das Schuldgefüge. Chaon, der selbst ein Adoptivkind ist, treibt die Familienpathologie ins fast Unerträgliche. Seine Figuren sind allesamt beschädigt, sie leben ihre Leben wie in Kleidern von Fremden. Träumst du immer noch? Oder immer noch nicht? »Der Sinn, der sich aussprechen lässt, ist nicht der einzige Sinn« (Laotse), lautet das Motto eines der Kapitel.
Von Haus zu Haus
KUNST
© Museum für Kommunikation
24 /05 – 09 /09 20 18
Hurra, hurra, die Schule brennt Museum für Kommunikation zeigt »Klassen-Kämpfe. Schülerrevolte 1968–1972« Wenn der rote Frankfurter Großvater erzählt, dann kann es durchaus auch eine Geschichte aus der Schulzeit sein. Etwa die von seiner Klasse, die einem Lehrer damals einfach mitgeteilt habe, dass man ihn nicht mehr wolle. So etwas und noch viel mehr ging in den Sechzigern nicht nur an der Carl Schurz sondern auch an der von-Gagern-, der Bettina- oder der Wöhlerschule, wo der Spruch »Müller raus, Mao rein« an der Schulzimmerwand stand. Jetzt prangt »Müller raus, Mao rein« über dem Eingang zur Ausstellung »Klassen-Kämpfe. Schülerproteste von 1968–1972« im Museum für Kommunikation. Die recht übersichtliche Schau untersucht den bisher selbst wissenschaftlich kaum erkannten Beitrag der Schüler zur 68er-Revolte, die weit mehr als nur eine Studentenbewegung gewesen ist. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der Geist der Rebellion ganz wesentlich im Alltag der Schulen mit Forderungen entwickelt worden ist, die sich unter dem Slogan »Mehr Demokratie wagen« summieren ließen. Gezeigt wird dies an Beispielen aus dem bewegten Frankfurt und Nürnberg, Standort eines Schulmuseums, das auch Initiator dieser Ausstellung ist. Eingerahmt wird der Parcours von einer Zeitleiste 1956–1972, die mit Schlagzeilen von Magazinen und Zeitungen eine von Elvis bis zur RAF reichende Epoche illustriert. In acht mit Stellwänden abgegrenzten Stationen können sich Besucher in Wort (Hörstationen), Bild (Tablets, Vitrinen) und Schrift auf jeweils
einen Aspekt der Protestbewegung einlassen: von den Rollenildern, den autoritären Strukturen, der NS-Vergangenheit, über konkrete Formen des Widerstands wie Provokation und Streik bis zu Sex, Popkultur und der Politisierung der Bewegung. Unter den rund 100 Exponaten finden sich neben Fotos, Plakaten, Flugschriften, und Schülerzeitungen auch private Tagebücher, ein angebranntes Klassenbuch, eine Polizistenmütze als Demo-Trophäe und ein Rohrstock als Symbol für die etwa in Bayern noch bis 1983 erlaubte Prügelstrafe. Informiert wird nicht allein über Schulbesetzungen, Schulverweise und Gerichtsprozesse gegen Lehrer und Schüler. Große Themen, wie Karin Storchs Abiturrede »Erziehung zum Ungehorsam« an der Elisabethenschule 20 Tage nach dem Mord an Benno Ohnesorg 1967, werden behandelt. Und kleine, wie der mithilfe ihrer Lehrer gegen den Vater durchgesetzte Berufswunsch einer Schülerin. Einen beredten Einblick in die damaligen Verhältnisse gibt auch die bundesweit Wellen schlagende Leserumfrage einer Frankfurter Schülerzeitung zum Thema Sex. Dass man sich nichts vormacht: Die deutsche Hitparade von 1968 wird von Peter Alexander, Roy Black und Heintje angeführt. Erst auf Platz 24 der Charts findet sich ein StonesAlbum.
EXTREME. ENVIRONMENTS Fotografie Forum Frankfurt 24.05. – 09.09.2018
DIE REINE LEIDENSCHAFT AMATEURFOTOGRAFIEN VON PETER DAMMANN, EUGEN GERBERT, AXEL HERRMANN UND VASILII LEFTER Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim 02.05. – 29.07.2018
EXTREME. BODIES Museum Angewandte Kunst 24.05. – 09.09.2018 EXTREME. NOMADS MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst 24.05. – 09.09.2018
HOLY SMOKE Stefanie Schroeder / Christian A. Werner Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim 26.05. – 19.08.2018
EXTREME. TERRITORIES Deutsche Börse Photography Foundation in The Cube, Eschborn 25.05. – 28.09.2018
H×B×T Felicity Hammond / Julian Irlinger / Bianca Pedrina / Kathrin Sonntag Nassauischer Kunstverein Wiesbaden 25.05. – 08.07.2018
EXTREME. SELF Darmstädter Tage der Fotografie und Kunstforum der TU Darmstadt 26.05. – 19.08.2018 DIE ZAHL ALS CHIFFRE IN DER KUNST ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung 24.05. – 20.10.2018
Informationen zu allen RAY Ausstellungen finden Sie auf www.ray2018.de
FOAM TALENT | FRANKFURT Frankfurter Kunstverein 24.05. – 26.08.2018
Das Festival 7F^ +TYTLWFƻJUWTOJPYJ Frankfurt/RheinMain ist eine Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Winnie Geipert Bis 22. Juli: Di.–Fr. 9–18 Uhr; Sa., So.11–19 Uhr www.mfk-frankfurt.de
Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Vilbel, Offenbach am Main und Oestrich-Winkel. <JNYJWJ MJWFZXWFLJSIJ 0ZSXY ZSI 0ZQYZWUWTOJPYJ ƻSIJS 8NJ unter www.kulturfonds-frm.de / Facebook / Twitter / Newsletter
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KUNST Von Haus zu Haus © Stella Olivier
Magische Momente Liebieghaus: Die William-Kentridge-Ausstellung »O Sentimental Machine« ist ein Kosmos Der 62-jährige Südafrikaner William Kentridge ist nach Jeff Koons der zweite zeitgenössische Künstler, der die ausgestellte Sammlung des Frankfurter Skulpturenmuseums Liebieghaus mit seinen Arbeiten konfrontieren darf. Der Filmer, Zeichner, Dichter und Skulpturist hat seine Schau »O Sentimental Machine« eng zusammen mit dem Hauskurator Vinzenz Brinkmann gestaltet und in der Auswahl der Objekte intensiv Bezug auf den konkreten Ort und seine Exponate genommen. Dabei wird das verschachtelte Prachtgebäude, das sich der böhmische Textilindustrielle Heinrich Baron von Liebieg 1896 als repräsentativen Zweitwohnsitz zulegte, komplett bis hinauf zu den Studioli im Turm des Hauses genutzt. Dies vorweg: Mit einem
einzigen Besuch kommt man dabei gewiss nicht hin. Kentridge betrachtet die Villa freilich nicht nur als Hort einer großartigen Kunstsammlung und als Denkmal des städtischen Stifter- und Mäzenatentums, sondern verknüpft mit ihr auch das Schicksal derer, auf deren Ausbeutung der Reichtum des Fabrikanten beruhte. Was ihn im Falle Liebieg gleich mehrfach den Bogen zu seiner Baumwolle exportierenden Heimat schlagen lässt. Der in einer jüdischen Anwaltsfamilie, die in Zeiten der Apartheit Schwarze in politischen Prozesse vertrat, in Jophannesburg aufgewachsene Künstler setzt schon im Foyer ein Zeichen seiner entschieden politischen Weltsicht, das dem Besuchern aufgrund seiner Größe
leicht entgehen kann. Zwei wandhohe Schattenrisse sind einem Ensemble von 15 überlebensgroßen Stahlschnitten entnommen, mit denen er 2015 im Eisenbahnmuseum von Turin italienischen Wanderarbeitern ein Denkmal setzte. Im Ägyptischen Saal beleuchten drei kleine Filme Kentridges künstlerischen Zugang. »Carnets de L’Ègypt« heißt einer davon, auf dem er selbst gleich doppelt erscheint, um die zweischneidige Rolle der historischen Archäologie zu persiflieren. Auch die Sammlung des Liebieghauses führt Objekte aus den umstrittenen Borchardt-Funden, zu denen die in Berlin gelandete Nofretete-Büste gehört. Im Griechenland-Raum nimmt Kentridge mit den Tuschezeichnungen »Palmyra I« und »II« Bezug auf die Sprengung der Athena-Statue im syrischen Palmyra durch den IS , die bereits im vierten Jahrhundert den christlichen Bilderstürmern ausgesetzt waren. Kentridge bleibt dabei jedoch nicht stehen. Die im Zuge
der römischen Eroberungskriege errichtete Statue ist selbst ein Symbol der kolonialen Unterdrückung von Kulturen. Im Dialog stehen die Vorher-Nachher-Zeichnungen der Athena mit einer Auswahl von (enthaupteten?) Skulpturenköpfen des Hauses. Kurz und klein: Es genügen schon ein paar Meter William Kentridge, um ahnen zu können, was für ein Kosmos dieser Künstler ist, und was für ein Kontinent seine Schau. »The Refusal of Time«, das schon auf der Documenta 2012 zu sehen war, setzt sich von lauten Trommelrhythmen und Gesängen getrieben in einer über vier Wände laufenden Filmschau mit dem Phänomen der Zeit vor, während und nach der Industrialisierung auseinander. In ihrer Mitte stampft eine mechanisch pulsierende Maschine. Eigens für Frankfurt entwickelt wurde das »Singer-Trio« im einstigen Gastraum der Liebiegs. Drei auf Singer-Nähmaschinen kreisende Grammophontrichter beschallen die reihum an den Wänden aufgereihten Marmorbüsten der geistigen Elite Europas mit Arbeiterliedern aus Südafrika: ein so abgründiger, wie auch magischer Moment, bei dem man sich gleichwohl ein feistes Lachen nicht verkneifen mag. Der Titel der Ausstellung ist einer Installation entlehnt, die sich grandios mit Leo Trotzki und seinem Ideal der maschinengleichen Gesellschaft auseinandersetzt. In einer virtuosen Schau aus Wort, Bild, Film und Ton werden Lenin, Stalin, Trotzkis Sekretärin, eine nie gehaltene Rede, aber auch Trotzkis Tod mit dem Eispickel behandelt. Aufgebaut hat Kentridge diese ursprünglich in einem Hotel in Istanbul in unmittelbarer Nachbarschaft zum vormaligen Exil des russischen Revolutionärs. Lorenz Gatt Bis 26. August: Di.–So. 10–18 Uhr, Do. bis 21 Uhr www.liebieghaus.de
© Liebieghaus
© Liebieghaus
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Von Haus zu Haus
KUNST
Neue Ausstellungen >> 2. Juni: KUNSTHALLE DARMSTADT: scion, Zac Landon-Pole bis 8. Juli 2018 >> 7. Juni: HISTORISCHES MUSEUM: Pannen Katastrophen Apokalypsen – Zeichnungen von Kurt Wölbling bis 30. September 2018 MUSEUM ANGEWANDTE KUNST: Geraubt Gesammelt Getäuscht, Die Sammlung Pinkus/ Ehrlich bis 14. Oktober 2018 >> 8. Juni: SENCKENBERG NATURMUSUEM: Korallenriffe; bedrohte Schätze der Ozeane bis 10. Februar 2019
>> 9. Juni: DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM: Rhein Main; Region leben bis 14. Oktober 2018 MUSEUM ANGEWANDTE KUNST: Michael Riedel, Grafik als Ereignis bis 14. Oktober 2018 >> 10. Juni: MATHILDENHÖHE DARMSTADT: Ulla von Brandenburg, Die Regel Regung bis 16. September >> 17. Juni: DEUTSCHES GOLDSCHMIEDEHAUS HANAU: Feuer und Flamme. Geschichte des Feuerzeugs bis 6. Januar 2019 >> 20. Juni: STÄDEL GARTEN: Manuel Franke, Colormaster F 2018 bis 23. September 2018
Städel Garten: Manuel Franke, Colormaster F 2018 © VG Wort + Bild
>> 23. Juni:
>> 29. Juni:
MMK3 ZOLLHAUS: Deutsche Börse – Photography Foundation Prize 2018 bis 9. September 2018 LEDERMUSEUM OF: Taschen – funktional, schmückend, modisch bis Januar 2019
LANDESMUSEUM MAINZ: Vor Ort, zeichnend Erzähltes bis 2. September 2018 MUSEUM WIESBADEN: Liquid Light, Joseph Maroni bis 14. Oktober 2018
Goethes Ruh „unplugged“ Sonntag, 3. Juni und 1. Juli, jeweils 11.30 Uhr Eintritt frei „Goethes Ruh“ wird wieder zur NaturBühne: kurze literarische, tänzerische und musikalische Auftritte. „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Sonntag, den 17. Juni, 11 Uhr | 9 € Ort: Schlosspark, Orangerie Ein vergnüglicher Streifzug durch die Welt der Modernen Kunst mit Texten von Ephraim Kishon, Erwin Wurm und Robert Gernhardt. Es liest Helge Heynold, musikalische Akzente setzt Heinz-Dieter Sauerborn, Saxophonist der hr-Bigband. In Kooperation mit hr2-kultur Sommerabend im Park Mittwoch, den 4. Juli, 19 Uhr | 15 € Ort: Schlosspark, Obergarten und Orangerie Literarisches, Musikalisches, Kulinarisches: Ein Sommerabend voller Überraschungen.
FENSTER ZUM GARTEN PROGRAMM IM SCHLOSSPARK BAD HOMBURG
www.museum-sinclair-haus.de Out of the Blue, 2012 © Sven Fennema
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN
© Tatiana Fiodorova
>> Umbaupause: Vom 1. Juni an schließt die Kunsthalle Schirn wegen Sanierungsmaßnahmen ihre Pforten. Eine Teil-Wiedereröffnung gibt es zum Sommerfest am 22. August mit der dem französisch-algerischen Künstler Neil Beloufa gewidmeten Ausstellung »Global Agreement«, die kostenfrei zu besuchen sein wird. Bis September sollen die Arbeiten beendet sein. Am 25. Oktober steht als nächste Schau mit »König der Tiere. Wilhelm Kuhnert und das Bild von Afrika« eine erste umfassende Retrospektive zum Leben und Werk des Künstlers an. www.schirn.de
>> MfK online: Die Museumsstiftung Post stellt in Kooperation mit Google Arts & Culture 150 ausgewählte Werke Ihrer Museen in Nürnberg, Berlin und Frankfurt online aus. Das Thema des MFK lautet »Man fliegt fast vorwärts oder Reisen mit der Schnellpost« und handelt in historischen Zeugnissen die Geschichte der Schnellpost ab. www.artsandculture.google.com
>> Kunst im Jahr des Kohleausstiegs: Noch bis zum 17. Juni stellt das Kunsthaus Wiesbaden »Die Besucher« aus: Arbeiten aus verschiedensten Sparten von sieben Künstlern aus dem Ruhrgebiet. Fotografie, Installation, Bildhauerei, Zeichnung und Video stehen gleichwertig und gleichberechtigt im Diskurs. Mit S Gisbert Danberg, Engels & Krämer, Christian Gode, Angela Schilling, Barbara Grosse und Uwe Siemens. www.kunsthauswiesbaden.de
>> Hauptstadt des Verbrechens: Frankfurts Ruf kommt nicht von ungefähr. Im Archäologischen Museum widmet sich am 24. Juni um 19 Uhr Dr. Carsten Wenzel der Kriminalität im römischen Frankfurt. »Eine Welt voller Gauner«. www.archaeologisches-museum. frankfurt.de
>> Summertime-Kult: Am 28. Juni findet der erste von drei Secret Gardens in diesem Sommer im Garten des Liebieghauses statt: DJ-Sets, kühle Drinks und imposante Kunst mit Experten, die in entspannter Atmosphäre Einblick in ihr Schaffen bieten. Die nächsten Termine sind am 12. und 26 Juli. www.liebieghaus.de
>> Bekanntschaft: Am 3. Juni stellt die Foto- und Filmkünstlerin Laura Padgett im Städel das Bild des Monats vor. Es ist Corinne Wasmuths rätselhaftes Gemälde »Barrier«, das Fotos aus der Verbotenen Stadt in Peking verarbeitet. www.staedel-museum.de
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grafien seiner Frau, seiner Kinder, seiner Eltern und verschiedener Verwandter. Eine berührende Auswahl davon ist nun in Rüsselsheim zu sehen. Auch die Fotografien von Vasilii Lefter (1943–1982) waren bisher noch nicht ausgestellt, obwohl sich Lefter das immer sehr gewünscht hatte. 25 Jahre lagerte das Werk des Hobbyfotografen, der im Ministerium für Bauwesen in Chisinau in Moldawien gearbeitet hatte, auf dem Balkon seiner Tochter: Bilder, die während der Zeit der Sowjetunion in moldauischen Dörfern entstanden sind. Schwarzweißfotografien von Dorfbewohnern, die er selbst im heimischen Badezimmer entwickelt hatte. Auch sie sind wundervolle Zeugnisse einer »reinen«, intimen Leidenschaft, wie sie der Amateur im gleichen Maße besitzen kann wie ein Künstler. Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr: Wir stehen vor diesen Bildern und sind ergriffener als in vielen Ausstellungen zeitgenössischer Fotokunst. Marc Peschke
Fotografie total »Die reine Leidenschaft« in den Opelvillen Rüsselsheim »Amateurfotografie« ist nach Wikipedia »die Erstellung von fotografischen Aufnahmen als Hobby, also ohne Gewinnerzielungsabsicht“. Das ist das eine. Aber Amateurfotografie ist natürlich noch viel mehr: Amateurfotografie ist Subjektivismus, ist Obsession, ist das Gegenteil von Objektivität. Insofern ist sie auch »extrem«. Und so ist es treffend, dass das RAY-Festival Fotografieprojekte Frankfurt/ RheinMain, das sich diesmal dem Thema EXTREME verschrieben hat, als Partnerprojekt eine Ausstellung präsentiert, die sich ganz der Amateurfotografie widmet. »Die reine Leidenschaft« heißt die Schau in den Opelvillen Rüsselsheim. Der Titel ist gut. Er sagt schon fast alles: Die vier Fotografen, die hier zu sehen sind, sind obsessive, leidenschaftliche Knipser. »Vielleicht ist die wahre, totale Photographie … ein Haufen von Bruchstücken privater Bilder, vor dem zerknitterten Hintergrund der Zerstörungen und der Krönungen.« So hat Italo Calvino die Relevanz des privaten Bildes einmal beschrieben, das nicht nur für die Soziologie von besonderer Bedeutung ist, wie die Ausstellung in Rüsselsheim
wieder einmal zeigt. Nein, das Amateurbild hat auch eine besondere Ästhetik, wie die von Dr. Beate Kemfert kuratierte Zusammenstellung der Werke vier bislang unbekannter Fotografen vor Augen führt. Sie sind eben keine »Saisonkonformisten«, wie es der Soziologe Pierre Bourdieu ausgedrückt hat. Amateurfotografie ist nicht nur funktional. Im Gegenteil: Die Bilder dieser Ausstellung sind auch von ungewöhnlich ästhetischem Reiz. Da sind die inszenierten Selbstporträts des Piloten Axel Herrmann (1946–2010), die er von sich und seiner Frau in fernen Ländern aufgenommen hat. Oder die leuchtenden Farbbilder von Eugen Gerbert (1923–1995), die ebenfalls eine Liebesgeschichte erzählen. Nämlich jene zwischen dem Fotografen selbst und seiner Frau Gerti. Eine Liebesgeschichte in analogen Bildern, die vierzig Jahre lang währt: Von der Heirat bis zum Tod des Bundesbahnbeamten. Peter Damann, geboren 1936, hat ebenfalls sein ganzes Leben fotografiert. Seit den 60er-Jahren hat er seine Familie ins Bild gebracht. Es entstanden tausende von Foto-
Die reine Leidenschaft. Amateurfotografien von Peter Dammann, Eugen Gerbert, Axel Herrmann und Vasilii Lefter Bis 29. Juli: Mi.–So. 10–18 Uhr, Do. bis 21 Uhr www.opelvillen.de www.ray2018.de
Zur Ausstellung sind vier Foto-Hefte in der Reihe »Lost&Found« bei Hartmann books erschienen. Für die Dauer der Ausstellung lädt die Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim ein, jeden Mittwochabend ab 19 Uhr Privatdias zu zeigen. Die wechselnden Dia-Abende stehen allen offen. Anmeldung: info@opelvillen.de. Für alle Zuschauer kostet die Teilnahme am Dia-Abend 8 € Eintritt pro Person inklusive Gang durch die Ausstellung, Salzgebäck und einem Glas Wein. © Peter Damann
MUSIK
Live-Musik-Termine Freitag 01.
Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
Aschaffenburg COLOS-SAAL
21.00 h Awake The Mutes, Knife, Nautilus, Light To The Blind
Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
20.00 h Goldplay Live 19.30 h Swinging Castle m. Marco Marchi & His Mojo Workers Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Heiner Hercheröder
JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER
20.30 h Richard Koch Quartett SCHLOßGRABENFEST
16.50 h Über 100 LiveActs Frankfurt DREIKöNIGSKELLER
21.00 h Luiz Fireball & die Good Lookin´Boys FRANKFURT ART BAR
20.00 h Call the Police
Samstag 02. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Beyond The Rainbow & Purple Rising Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE
18.00 h Swinging Castle m. Barrelhouse Jazzband Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Last Orders
SCHLOßGRABENFEST
20.30 h Friday Live Jazz
15.30 h Über 100 LiveActs
20.30 h Amra Mothes Trio
Frankfurt EXZESS
MAMPF
MOSAIK
20.00 h The Bluesman meets Delta Whiskey NACHTLEBEN
21.00 h Grundfunk & The Argosonics ORANGE PEEL
20.30 h Mfld - the imperial mustard - lava303 21.00 h Darktown Strutters‘ Ball: live mit den Jazz Sisters PONYHOF
20.30 h Grizzly, Kaffkönig SPRITZEHAUS
21.30 h Dead Hands, Awake The Mutes, Tremaire HORST
21.00 h Guts Pie Earshot JAZZKELLER
21.00 h Nico Hering Trio feat. Daniel Caccia MAMPF
20.30 h Junodori MOSAIK
20.00 h Ton Land SPRITZEHAUS
21.30 h Red Flag ZOOM
20.00 h Blumfeld
21.30 h Inner Core & Last Jeton
Hanau BRüCKENKOPF
20.00 h The Sea And Cake
JAZZKELLER HANAU
ZOOM
Hanau JAZZKELLER HANAU
21.00 h Doris TheimannQuartett
21.00 h Gastone
21.00 h Andreas Stenger & Lloyd Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM
20.30 h Walter Sextant Idstein SCHEUER WöRSDORF
Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
20.00 h Level Triple Six, Lustkind, Embrace Decay Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Nobby Stiles Bluesband Offenbach HAFEN2
20.30 h Lido Pimienta Rodgau MAXIMAL
Offenbach HAFEN2
16.00 h Nadia Szachniuk 17.30 h Yippie Yeah Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Karma To Burn, Dune Pilot
Montag 04. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Nathan Carter Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Minus Meier
20.00 h Jazz Night 140: m. The PLEB‘s
Frankfurt BATSCHKAPP
Wiesbaden KREATIVFABRIK
BROTFABRIK
20.30 h Die schönste Jam Vol. 12 m. Lowdriss, OLC, Jazzrow, Baro, Thizzy KULTURPALAST WIESBADEN
22.00 h Tanz auf dem Vulkan ft. The Hollywood Gangsters
MAURITIUS-MEDIATHEK
20.00 h Toolbox
Sonntag 03. Bad Homburg SCHLOSSPARK
16.30 h Swinging Castle: Open-Air-Finale mit der G.o.J. Band Darmstadt OETINGER VILLA
20.00 h RVIVR, Swan Songs SCHLOßGRABENFEST
17.20 h Über 100 LiveActs Frankfurt JAZZKELLER
20.00 h Off Time Connection MAMPF
20.30 h Sachie Matsushita (p) & Markus Krämer (g) NACHTLEBEN
21.00 h The Lazys + The Lockhearts
20.00 h Night Fever
Christa Jung Oberräder Gemüseexpertin Kundin seit 1991
20.00 h Alexander Knappe 20.00 h The Builders And The Butchers - Supp.: Adrienne DIE FABRIK
20.00 h Jam Session m. Nataly Karmazin Mainz SCHON SCHöN
21.00 h f o r e v e r Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Future Islands, Kat Frankie
Dienstag 05. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h The Band Of Heathens - supp.: Hannah Aldridge
Future Islands In einer der letzten Print-Ausgaben des Musikmagazins »Intro« fand sich die aus Baltimore, Maryland stammende Band Future Islands auf dem Cover. Die Titelgeschichte kreiste vor allem um das exaltierte Wesen von Sänger, Frontmann und Vortänzer Samuel T. Herring. Er sei, las man da, eine Mischung aus Frank Sinatra, einer Operndiva, Dave Gahan und einem Hooligan, den man gerade aus dem Moshpit eines Oi!-Konzertes entführt hat. Das kann man so stehen lassen, auch wenn andere nicht zu Unrecht Klaus Kinski und David Byrne ins Spiel bringen. Der tief melancholische, irrsinnig kompakte, zugleich aber auch euphorische Post-Wave-Sound Future Islands ist jedenfalls ohne Herrings Bühnenperformance nur die Hälfte wert. tg
Mi., 4.6., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
Mainz SCHON SCHöN
Mittwoch 06.
Frankfurt DIE KäS
21.30 h Ropoporose
FRANKFURT ART BAR
19.30 h Matthew Mole
20.00 h LaLeLu
20.30 h Alan Sherry MAMPF
20.30 h Johannes Mössinger ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
Offenbach HAFEN2
Wiesbaden KREATIVFABRIK
20.00 h Exodus + special guests: Dust Bolt Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Pkew Pkew Pkew / Pinky Swear SCHLACHTHOF
Aschaffenburg COLOS-SAAL
21.00 h Max Jeschek
20.00 h The Dangerous Summer
KNABENSCHULE
21.30 h FOUR!
„Meine Kunden wollen immer alles knackig frisch. Gerade als Gärtnerin weiß ich: Was richtig wachsen soll, muss mit viel /LHEH JHSÀ HJW ZHUGHQ 1XU VR IlOOW GLH (UQWH JXW DXV 'DPLW das auch bei meinen Finanzen klappt, habe ich mir ein paar tüchtige ,(UQWHKHOIHU‘ angeschafft.“ Für gezieltes Wachstum. Das 1822 Private Banking der Frankfurter Sparkasse.
Seit 1822. Wenn’s um Geld geht. frankfurter-sparkasse.de
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MUSIK Frankfurt FRANKFURT ART BAR
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg
20.30 h Irish Music Session JAZZKELLER
21.00 h Jazz Konzert & Session m. Alberto Menendez (sax) · Michael Arlt (guit) · Holger Nesweda (drums)
1.–3.6. Stadtteilfest Zeppelinheim 7.6. Datterich
MAMPF
Open Air Rosenauplatz
MOSAIK
20.30 h Live Jazz 21.00 h stenger & lloyd
9.6. Night of the Pops
NACHTLEBEN
Open Air Rosenauplatz
21.00 h Gavin James + support: Saarloos
15.– 17.6. Altstadtfest
Hanau JAZZKELLER HANAU
Alter Ort
20.00 h Big Handmade Blues Session
20.– 22.7. Open- Doors Musikspektakel 10.– 19.8. Weinfest
Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN
Rosenauplatz
19.30 h Irish Folk Session
24.8. Open Air Kino
Wiesbaden KREATIVFABRIK
Gravenbruch
26.8. Barockes 31.8.–2.9. Stadtteilfest Gravenbruch
JAGDHOFKELLER
KNABENSCHULE
20.30 h Salsamanía Septeto OETINGER VILLA
THEATER IM PäDAGOG
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
20.00 h Jam Session After Hours Frankfurt ACADEMIA DE TANGO
20.00 h Vega
20.00 h Game of Thrones® Live Concert Experience mit Ramin Djawadi
21.00 h The Bollock Brothers vs. Reverend Beat-Man feat. Sister Izobel Garcia
20.30 h Open Stage
20.00 h 2 Cellos
FRANKFURT ART BAR GIBSON
BATSCHKAPP DAS BETT
FESTHALLE
FRANKFURT ART BAR
»Investigations«, im Frühjahr 2018 erschienen, ist schon das 10. Album des Pablo Held Trio. Es ist eine im Kern lyrische Musik zwischen Pop, Jazz und Klassik und zugleich zwischen Komposition und Improvisation. »Aus dem schöpferischen Willen entstanden«, wie es der erst 31-jährige Pianist Pablo Held formuliert, um »beständig Neuland zu betreten«. Das funktioniert deshalb so gut, weil hier drei sehr besondere, in jeder Hinsicht aufmerksame und souveräne JazzMusiker aufeinander treffen – neben Pablo Held am Klavier spielt Robert Landfermann Bass, Jonas Burgwinkel Schlagzeug. Nicht umsonst erhielt das Trio schon 2014 den SWR-Jazzpreis. tg
Do., 7.6., 20 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069-49 08 48 28. www.romanfabrik.de Jossgrund/Oberndorf QUICKSTOCK 2005 E.V.
18.30 h QuickstockFestival m. JossgrundKollektiv, Cris Cosmo, Berlin Boom Orchestra Mainz SCHON SCHöN
21.00 h The Fre3 Bastards Mühlheim SCHANZ
20.00 h Andy Sommer
GETHSEMANE KIRCHE
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
JAHRHUNDERTHALLE
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
22.00 h Urban Club Band
20.30 h Jazz a´la Francais
21.00 h Tony Lakatos Quintett
20.00 h Daniel Guggenheim / Thomas Stabenow
21.00 h John Doe
20.00 h Niedeckens BAP
20.00 h Ruth & Friends
JAZZKELLER
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HALBNEUN THEATER
20.00 h Klangcraft Trio FESTHALLE
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22.00 h EvilMrSod 22.00 h Pentastone (Release Party) + Burning Wire + Elephant Messiah
20.00 h Lo’Jo DIE FABRIK
Pablo Held Trio
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.00 h Noche Latina m. Bernardo
BROTFABRIK
36
21.00 h Darmstadt Swing Exchange mit Swing Size Orchestra
20.00 h Accordi Disaccordi
20.00 h Vega
So., 10.6., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de
Darmstadt CENTRALSTATION
20.00 h Mariannes Chansonabend
Frankfurt BATSCHKAPP
KULTURSALON
20.00 h Nacht der Stimmen
tg
20.00 h SIRKUS + special guests - supp.: Reno Vega
20.00 h Sara Hebe, Mimi Mittelfinger, GNZ
20.00 h Shawn Jones Trio
Diese Erzählkraft, diese raue Größe, dieses uramerikanische Pathos – als Gaslight Anthems, einem Quartett aus New Jersey, vor etwas mehr als 10 Jahren der Durchbruch gelang, wirkten sie wie die Wiederkehr Bruce Springsteens und Tom Pettys. Ihre Street Credibility erarbeiteten sie sich hart. Niemand, so erzählte man sich, war länger auf Tour, niemand spielte mehr Konzerte, 200 pro Jahr, das war Standard. Vielleicht auch deshalb machen Gaslight Anthems eine Pause – ihr Sänger Brian Fallon jedenfalls ist seit 2015 ohne seine alte Band unterwegs. Zwei Monster-Soloalben hat er seitdem veröffentlicht, Stadion-Hit reiht sich hier an Stadion-Hit. Und nun hat er auch eine neue Gruppe namens The Howling Weather zusammengestellt, die seiner Stilvielfalt gerecht wird: Country und Folk treffen auf Rock & Roll und die Energie des Punk.
Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Tagtraeumer
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT
Brian Fallon
Freitag 08.
19.00 h Open-Air: GrazDarmstadt Jazz Connection & Jimmy‘s Gang
RESTAURANT BELLEVILLE
STRANDGUT PRÄSENTIERT
20.00 h The Handsome Family
20.30 h Götz Widmann
Darmstadt CENTRALSTATION
VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de
Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band
Donnerstag 07.
Dreiherrnsteinplatz
20.00 h Wussy
20.00 h Suzie‘s Garden: MakeWar / Lost Love SCHLACHTHOF
Sommerfest Bansapark
HAFEN2
MAMPF
MAMPF
20.30 h Manouche Trio
20.30 h Jazz Minds
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
20.00 h Steve Norman (Spandau Ballet)
20.00 h Pablo Held Trio SPRITZEHAUS
21.30 h Madhouse Flowers
ZOOM
20.00 h J.I.D. & Earthgang
ORANGE PEEL
ROMANFABRIK
NACHTLEBEN
SPRITZEHAUS
21.00 h Die Herren Chillig
ZOOM
20.00 h Lea Porcelain, Albert, Yeah But No, DJ Team Fakir und Sassi
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE
Langen CAFé BEANS
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM
20.00 h Extremely Normal Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jam Session m. Pain Nurse Offenbach BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h The Hairy Tongues
21.00 h Catalina
20.00 h MTS-Schulband, WireFire, Mixed Band Idstein IDSTEIN JAZZ FESTIVAL
20.00 h 36 Bands auf 6 Bühnen - u.a.m. Ray Collins Hot Club, Whiskydenker, Lyre Le Temps, Pia Fridhill Band
Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH
20.00 h Unterbiberger Hofmusik
Samstag 09. Aschaffenburg COLOS-SAAL
Eschborn ESCHBORN K
18.00 h Hoffest mi. Simplified Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL)
20.00 h Quadro Nuevo meets Cairo Steps und Roglit Ishay BATSCHKAPP
19.00 h Why Don‘t We DAS BETT
20.00 h Dekabr
DREIKöNIGSKELLER
21.00 h From 7to7 ELFER MUSIC CLUB
17.00 h SPH Bandcontest FESTHALLE
19.00 h Nickelback
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Junodor
IN DER AU (RöDELHEIM)
15.00 h 35 Jahre AU m. Snuff, The Bellrays, Sensa Yuma, Boykott, Lucky Malice, Schwach INTERNATIONALES THEATER
19.00 h Partha Bose (sit) und Indranil Malik (tabla) JAZZKELLER
21.00 h Wesley G. - Christoph Spendel Quartett
20.00 h Rose Tattoo supp.: The Wild!
MAMPF
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.00 h Jazz Trio: Interplay
22.00 h Kamran Inaiat Band + The Garciass HALBNEUN THEATER
20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band KNABENSCHULE
20.30 h New Orleans Connection Jazzband OETINGER VILLA
20.00 h Wolf Mountains, Woog Riots
20.30 h Second Skin MOSAIK
NACHTLEBEN
20.00 h Contrast, Pentarium, Precipitation NEUES THEATER HöCHST
20.00 h Six Pack Griesheim LINIE NEUN
20.00 h Seven Bridges
MUSIK Rüsselsheim STADTPARK RüSSELSHEIM
18.00 h Das Grüne Hemd Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Brian Fallon & The Howling Weather
Montag 11. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Walter Trout Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
Offene Bühne für freie Improvisation
21.00 h Late Launch Frankfurt CLUB VOLTAIRE
Aus dem HoRsT im Gallus-Viertel ist die vom Frankfurter F.I.M. veranstaltete Offene Bühne für freie Improvisation im letzten Monat nach Sachsenhausen in die Fabrik umgezogen. Das Konzept ist dabei unverändert geblieben. Ein kleines Konzert eröffnet den Abend, diesmal mit dem Wiesbadener Schlagwerker Wolfgang Schliemann, dem Frankfurter Klarinettisten Fred Guntermann und der japanischen Cellistin Aki Kitajima. Nach dem Opener steht die Bühne wie immer ambitionierten Sessionmusikern auf der Suche nach offenen musikalischen Begegnungen zur Verfügung. Und auch Zuhörer sind ausdrücklich willkommen. tg
Di., 12.6., 20 Uhr, Fabrik, FrankfurtSachsenhausen, Mittlerer Hasenpfad 5 (im Hof), 069/60 50 43 81, www.die-fabrik-frankfurt.de Groß-Gerau KULTURCAFé GROSSGERAU
20.00 h Acoustic Night m. Clara Clasen, Samarah, Tomesalo Idstein IDSTEIN JAZZ FESTIVAL
15.00 h 36 Bands auf 6 Bühnen - u.a.m. Big Band Idstein, Jazz Sisters Quartet, All that Jazz, Realaxtones, Dead Horse Gap Jossgrund/Oberndorf QUICKSTOCK 2005 E.V.
15.00 h QuickstockFestival m. Shawn, Wolf and the Rangers, The Neighbour of the Beast, Oversense Langen ALTE ÖLMüHLE
20.30 h Moi et les Autres feat. Juliette Brousset Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER
20.00 h Jonas Kaltenbach Quintett Mühlheim SCHANZ
21.00 h Summer Smash m. Frau Ruth ,Mind Blowing, Lyon Estates Neu-Isenburg ROSENAUPLATZ
Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL
15.30 h Riverside Stomp XIV m. Carlton and The Shoes, Monty Neysmith, The Magic Touch, Arthur Kay, Tommy Tornado, Dakka Skanks u.a.
Sonntag 10. Bad Vilbel BURGFESTSPIELE
12.00 h Viva Voce Darmstadt KNABENSCHULE
19.00 h Darmstädter Bigband plays Pat Metheny feat. Martin Scales STAATSTHEATER
18.00 h Trondheim Soloists Frankfurt FRANKFURT ART BAR
12.00 h Harald Blöcher‘s Tailgate Jazzband JAZZKELLER
20.00 h Uli Partheils Playtime »short storiespersonal folk music« MAMPF
20.30 h Vitaliy Baran Quartett Idstein IDSTEIN JAZZ FESTIVAL
21.00 h Simandl Band
11.15 h 36 Bands auf 6 Bühnen - u.a.m. The Dixie Heartbreakers, Colored Songs Band, Das Ballroom Sündikat, Cajun Roosters, Die DoubleDylans
Rodgau MAXIMAL
Offenbach HAFEN2
19.30 h Mainhatten Pops Orchester Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
20.00 h 2nonplugged
16.00 h Eva Almagor WIENER HOF
14.30 h Wiener Hof Allstar Band
20.00 h Jazz Sisters DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Outernational Space Jam ZOOM
21.00 h Roy Woods Mainz SCHON SCHöN
21.00 h Fabian Schöne Quartett
Dienstag 12. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Benefizkonzert mit Jackaroos, Best Canadians & Boppin`B zugunsten der Hospizgruppe Aschaffenburg Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER
21.00 h Dynarchy Frankfurt DIE FABRIK
20.00 h F.I.M.-Offene Bühne m. Guntermann, Kitajima, Schliemann
DIE FABRIK
20.00 h Frank Tischer Hommage an Reinhard Mey DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Mr. Bison FESTHALLE
20.00 h Lenny Kravitz FRANKFURT ART BAR
20.30 h The New Swingin´Casino JAZZKELLER
21.00 h Jazz Konzert & Session m. Rhein / Main Rhythm Machine MAMPF
20.30 h Titus Waldenfels Wiesbaden SCHLACHTHOF
19.30 h 2. SongSlam Wiesbaden 20.00 h SHVPES
Donnerstag 14. 20.00 h Whiskey Myers supp.: Suburbian Rex Darmstadt OETINGER VILLA
20.00 h Wiegedood, Hester Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT
20.00 h King of the World
20.30 h Bass & Besser GIBSON
22.00 h Urban Club Band JAZZKELLER
21.00 h Stephanie Lottermoser Quartett KULTURWERKSTATT GERMANIA MAMPF
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
Mainz SCHON SCHöN
21.30 h Yeah But No Rüsselsheim STADTPARK RüSSELSHEIM
19.00 h Kapp & Chino Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.45 h Reverend Beat-Man, Nicole Izobel Garcia
Mittwoch 13. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Jeff Jensen Band
MOSAIK
ORANGE PEEL
ROMANFABRIK
20.00 h George Nussbaumer, Richard Wester & Peter Pichl Langen CAFé BEANS
20.00 h Rediostix Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
20.00 h The Earhart Light Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jam Session m. Polaroid Offenbach BOGSIDE IRISH PUB
SO 11 NOV
VIJAY IYER SEXTET NIK BÄRTSCH’S RONIN
WELTMUSIK IM MOZART SAAL
REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE
Wiesbaden KREATIVFABRIK
20.30 h Less Than Jake
JAZZnights
20.30 h Used
VINOCENTRAL
Frankfurt DAS BETT
ANGELO BRANDUARDI
Mühlheim SCHANZ
19.00 h KLANGCRAFT feat. Heinz Dieter Sauerborn
18.00 h Göb-LangerRüdiger Trio
MO 29 OKT
20.30 h Morgan Finlay
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Delta Danny
SA 20 OKT
BARRELHOUSE JAZZPARTY 2018
20.30 h Daniel Adoue & Mariano Diaz
MAMPF
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
STELLA CHIWESHE
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Aurelio Calabro Project
ORANGE PEEL
MBIRA-TRANCEKLÄNGE DER SHONA
20.00 h Macho Boys
JAZZKELLER
20.30 h Bernd Theimann Trio
FR 28 SEPT
Frankfurt DREIKöNIGSKELLER
20.30 h Trio Da Nina
21.00 h Champian Fulton Trio
DI 18 SEPT
MICHAEL WOLLNY TRIO & ÉMILE PARISIEN
Aschaffenburg COLOS-SAAL
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Texas House Band
MUSIKFEST ATMOSPHÈRES
21.00 h Custody / Holiday PLANUNGSBüRO RUFFERT-BAYER
18.00 h Tobias Hoffmann (g) solo
MO 19 NOV STARKE FRAUENSTIMMEN AUS SÜDITALIEN:
MATILDE POLITI TRIO
TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de
Strandgut 06/2018
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MUSIK SCHLACHTHOF
BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN
18
5. Juli - 19. August
Max Mutzke t Willy Astor Rainald Grebe t Konstantin Wecker Denis Wittberg & Seine Schellacksolisten Dunja Rajter t Im Weissen Rössl à trois t Alte Bekannte a cappella Alexa Feser t Italienische Opernnacht t Die Streiche des Scapin Walter Sittler liest Dieter Hildebrandt t Helen Schneider Bernd Stelter & Kabuff Orchester t Varieté unter Sternen Jazz in der Burg t Gospel Matinee t Blues Morning Bodo Wartke t 20.000 Meilen unter dem Meer t Walter Renneisen The Ukulele Orchestra of Great Britain t Ein Sommernachtstraum A bissele Mazl, a bissele Glik t Footloose - das Tanzmusical Isch glaab dir brennt de Kittel t Henni Nachtsheim & Rick Kavanian Der Alchemist t Stimmenfeuer a cappella
19.30 h Turnstile, Angel Du$t, Fury, Odd Man Out
Freitag 15. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Balboa & Rapid Cycle Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
BÜRGERHÄUSER DREIEICH
Mo 04.06. ALEXANDER KNAPPE Ohne Chaos keine Lieder Tour 2018 Di 05.06. 2. FRANKFURTER SCIENCE SLAM Fortschritt leben Do 07.06. VEGA "V" TOUR 2018 ZUSATZSHOW Fr 08.06. VEGA "V" TOUR 2018 AUSVERKAUFT Sa 09.06. WHY DON’T WE "The Invitation" Tour 2018 So 24.06. SKILLET
20.00 h Berry Blue Trio Frankfurt ACADEMIA DE TANGO
20.00 h Latin Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo
Freier Eintritt für alle Juni- Geburtstagskinder +3 (bis 24 Uhr)
Sa 30.06. MAIN INDIE CRUISE 2018 • Schiff Wappen von Frankfurt Sa 08.09. DIE TOTEN HOSEN "Laune der Natour 2018"
Gäste: Flogging Molly, Triggerfinder • Maimarktgelände Mannheim
Mi 07.11. TIM BENDZKO Wohnzimmerkonzerte 2018 • Alte Oper Frankfurt Di 18.12. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt Mi 20.03. REVOLVERHELD "Zimmer mit Blick" Arena - Tour 2019 plus Special Guests Festhalle Frankfurt
60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
Fr So Mi Fr Sa Fr Sa Do
01.06. heimspiel live präsentiert: GRUNDFUNK & THE ARGOSONICS 03.06. THE LAZYS Support: The Lockhearts 06.06. GAVIN JAMES + support: Saarloos 08.06. STEVE NORMAN 09.06. heimspiel live präsentiert: CONTRAST, PENTARIUM & PRECIPITATION 15.06. NEOCOMA, BE MY ISLAND and NEON LINES • SUN Tour 2018 16.06. MADBALL 28.06. LIONHEART
DISCOS & SPECIAL PARTYS
Sa 02.06. MEDITERRANEAN LOVE mit DJ Javi Reig & Gast Fr 08.06. ATOMIC PARTY Nuclear Powered Indie-Pop for Queers and Folks DJs: Barbecute Björn & Trust.The.Girl
Fr 22.06. 15 JAHRE THE DEAD KENNYS PARTY
(Batcave, Postpunk, Gothrock, Minimal, 80s, Deathrock) mit DJ Dead-Stefan
21.00 h Pogen für den guten Zweck V m. First Class Knock Out, BembelBois FRANKFURT ART BAR
20.30 h Blues Night JAZZKELLER
Strandgut 06/2018
20.30 h Way Out West
Darmstadt JAGDHOFKELLER
19.00 h Open-Air: 1. Darmstädter JugendWeltmusikorchester
JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER
Frankfurt DAS BETT
Groß-Gerau KULTURCAFé GROSSGERAU
21.00 h Interstate Band Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Ibo Knoepp
20.00 h Blue Notes Chor and Friends 20.00 h Cherry Tree Rüsselsheim FESTUNGSHOF
YACHTCLUB
STADTPARK RüSSELSHEIM
20.00 h Neocoma, Be my Island and Neon Lines
19.00 h 3. School Of Rock OpenAir-Festival
21.00 h The Trip Takers
18.00 h Gugg im Park m. Tonschiddeler, Rhoirevoluzzer, Ringdeifel, Nodequetscher u.a.
Hanau JAZZKELLER HANAU
Sonntag 17.
21.30 h Sunny Pain
SUMMA SUMMARUM
NACHTLEBEN
ZOOM
17.30 h Queens Of The Stone Age, CRX
20.00 h Nebula, Electric Horseman
Rodgau MAXIMAL
21.00 h YAPMA YAP und Klaus Kleinmann
Wiesbaden SCHLACHTHOF
15.30 h TALENTS DAY (part one) 19.00 h TALENTS DAY (part two)
21.00 h Madball
20.30 h Benjamin Kolloch Quartett
21.00 h Shock Therapy MAMPF
20.30 h Pedro Soriano PONYHOF
20.30 h Current Swell, Hermitage Green Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
20.00 h Akustik Jam Session Offenbach HAFEN2
17.45 h J. Lamotta Rüsselsheim STADTPARK RüSSELSHEIM
10.00 h Guggen-Morgen m. Stallkrawaller, Scholleklobber, Bembeljeescher
Montag 18. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Colbinger
21.00 h Russ Spiegel & Friends Langen NEUE STADTHALLE LANGEN
19.00 h Fiesta Latina m. Los 4 del Son Mühlheim SCHANZ
21.00 h JAY-K.
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
20.00 h Huepa Offenbach HAFEN2
20.00 h Alice Viola & The Shades Rüsselsheim FESTUNGSHOF
19.30 h 3. School Of Rock OpenAir-Festival Wiesbaden KREATIVFABRIK
20.30 h Red Apollo / Blaeck Fox / Morasth SCHLACHTHOF
20.00 h Crossfaith
Samstag 16. Darmstadt
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MAMPF
21.00 h Wilson De Oliveira International Quintet
Sa 30.06. MAIN INDIE CRUISE – AFTER CRUISE PARTY im Anschluss an die Main Indie
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20.00 h Wilson De Oliveira International Quintet
Offenbach Bieber WIENER HOF
Aschaffenburg COLOS-SAAL
Cruise Bootsfahrt • Eintritt frei mit Main-Indie-Cruise-Ticket
JAZZKELLER
Hanau JAZZKELLER HANAU
Sa 23.06. Xtremeties presents: 29 GRAD für lesbische Frauen und ihre Freunde auf 2 Floors Fr 29.06. ATOMIC PARTY Nuclear Powered Indie-Pop for Queers and Folks DJs: Sony Straight & Trust.The.Girl
20.30 h Mr T.& Band
DREIKöNIGSKELLER
20.30 h Al Jawala
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
FRANKFURT ART BAR
DAS BETT
Sa Sa Sa Sa
mit Buffalo Bude & Wallace Love
20.30 h Bury Tomorrow
20.00 h Music Changes Konzert mit drei Bands
20.00 h Queensfont - Special guest: Vocal Dope
09.06. BATSCHKAPP XL - 1 NACHT, 10 PARTYS Jede halbe Stunde ein neues Motto 16.06. OHRWÜRMER HITMIX – 80er90er00er Party 23.06. BEST OF 2000ER – SUMMER SPECIAL 2018 Alle Hits von 2000–2009 30.06. THE ZOO - BIG BIRTHDAY SPECIAL 90s, 00s, Charts
Frankfurt DAS BETT
ORANGE PEEL
Sa 02.06. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash)
DISCOS & SPECIAL PARTYS
20.30 h Reiz, Akne Kid Joe, Habemus Bambam
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
20.00 h Killy 60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de
OETINGER VILLA
NACHTLEBEN
MOSAIK
Veranstalter:
22.00 h Space Truckers
22.00 h Cobra Express
MAMPF
Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.00 h Neal Morse
© Andreas Neumann
Queens Of The Stone Age Im Sommer verwandelt sich der Wiesbadener Kulturpark Schlachthof für insgesamt fünf Konzerte zur riesigen Open-Air-Bühne. Den Anfang macht Josh Homme mit seiner Band Queens Of The Stone Age. Nach 20 Jahren Bandgeschichte schloss er sich, für viele überraschend, mit dem englischen Hitproduzenten Mark Ronson zusammen. »Villains«, ihr insgesamt siebtes Album, war dann auch tatsächlich (elektro-)poppiger – und zugleich erfolgreicher als jedes QueensOf-The-Stone-Album zuvor. Aber keine Angst, die Gitarren dröhnen wie eh und je. Und live sind QOTSA seit vielen Jahren eine Bank. tg
Sa., 16.6., 17.30 Uhr, Kulturpark Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de
MUSIK OETINGER VILLA
© Agatha Powa
21.00 h Terrotika, Gorgonoisid Frankfurt DAS BETT
20.30 h Coven Hanau JAZZKELLER HANAU
21.00 h Moni‘s Jazz-Jam Mainz SCHON SCHöN
21.00 h Florin Küppers Trio Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Underoath
Dienstag 19. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER
21.00 h Manolo Redondo Frankfurt BROTFABRIK
20.00 h VOCALIVE und der HfMDK Pop- & Jazzchor FRANKFURT ART BAR
20.30 h Salon Convivial MAMPF
20.30 h Christian Hamm Quartett ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends Mainz SCHON SCHöN
21.30 h Nathan Ball & Band Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Galactic Empire
Mittwoch 20. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h JOST Alone KNABENSCHULE
21.30 h Sean Koch Frankfurt DIE FABRIK
20.00 h JazzIQ Beats feat. Jill Gaylord FRANKFURT ART BAR
20.30 h Akustik Jazz JAZZKELLER
21.00 h Jazz Konzert & Session m. Nico Hering & Friends MAMPF
20.30 h Moritz Keller Quintett Rodgau MAXIMAL
20.00 h Jazz Session #31 - Offene Bühne Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Thrice, Brutus
Donnerstag 21. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Birth Control Frankfurt FRANKFURT ART BAR
20.30 h Open Stage GIBSON
22.00 h Urban Club Band JAZZKELLER
21.00 h Caixa Cubo Trio feat. Juliana da Silva MAMPF
20.30 h Rhein Main Rythm Machine
J. Lamotta Suzume Jay Lamotta Suzume ist eine seit drei Jahren in Berlin lebende Israelin mit marokkanischen Wurzeln. Man könnte ihre Musik als Neo-Soul beschreiben, zumindest erinnert ihre smoothe, fließende Melange aus R’n’B, HipHop, Jazz Poetry und Soul an die besten Zeiten Erykah Badus. Sie selbst zählt Billie Holiday, John Coltrane, Sun Ra, Marvin Gaye, Curtis Mayfield, Bill Withers und J Dilla zu ihren wichtigsten Referenzen. Im Hafen 2 ist sie nun am Sonntagnachmittag bei freiem Eintritt auf Spendenbasis zu hören. tg
So., 17.6., 17.45 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Nordring 129, 069-26 01 22 23. www.hafen2.net ORANGE PEEL
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON
19.30 h Quartetto Trionfale ZOOM
21.00 h Nothing More Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
Frankfurt FRANKFURT ART BAR
20.30 h Friday Live Jazz MAMPF
20.30 h Berry Blue Trio REBSTOCKPARK
16.30 h 13. Afrikanisches Kulturfest m. TrommelJam-Session mit Pablo Abdoulaye M‘Bengue, King Chalice and the Tribe of Babylon, DUB INC
20.30 h Songs In A Small Room - open stage
SPRITZEHAUS
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
SUMMA SUMMARUM
21.00 h Jam Session
21.30 h s.a.l. scheissaufleise
21.30 h 10 Cent Janes TOWERCAFé
21.00 h Latinamento
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB
ZOOM
HAFEN2
Hanau JAZZKELLER HANAU
20.30 h Frogs Corner 19.00 h Annie Sumo, The Lifers St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE
14.00 h RockFels m. The New Roses, Grave Digger, Stick To Your Guns, Motörhaze u.a.
Freitag 22. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h MerQury Bingen am Rhein BINGEN SWINGT
18.00 h M.E.A.N., Blueberry Jazzorchester, Nina Attal, Night of Jazz Guitars, Pat Appleton, Chacán u.a. Darmstadt JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER
20.30 h Pieronczyk / Oestreich / Fischer OETINGER VILLA
21.00 h Qual, Smittness
23.00 h David Rodigan & Soundbwoys Destiny 21.00 h BED
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE
21.00 h David Lee Howard
Mühlheim-Dietesheim STEINBRUCHFESTIVAL
19.00 h Frau Ruth, Die Shenks, The Black Me, The Garciass Mühlheim SCHANZ
20.00 h Used Band Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jerry Ree Lewis Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
20.00 h Mark Eliah Offenbach HAFEN2
19.30 h Anna Tivel, Jeffrey Martin
REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE
19.00 h The PLEBs mit Kerstin Pfau, Thomas Langer, Joky Becker und Matthias Schwappacher
Strandgut 06/2018
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MUSIK RĂźsselsheim FESTUNGSHOF
19.00 h Funk & Soul Night m. Frankfurt Soul Project, Laurita Spinelli, Tarq Bowen, Markus Lihocky, DJ Phil the Gap St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBĂźHNE
13.00 h RockFels m. Orphaned Land, Battle Beast, Iced Earth, Accept, Barock u.a. Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL)
20.00 h Salut Salon
Samstag 23. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Emil Bulls supp.: Tenside & Lonely Spring Bingen am Rhein BINGEN SWINGT
11.00 h JazzAcadamy der Binger BĂźhne, Monika Roscher Bigband, HfM Mainz Bands in concert, Brooklyn Bridge, Jazzkantine u.a. Dreieich JAZZCLUB RĂśDERMARK E.V.
20.00 h New Orleans Shakers Frankfurt FRANKFURT ART BAR
JAZZKELLER
21.00 h Vesselin Popov Quartet MAMPF
20.30 h Robert Kaiser REBSTOCKPARK
16.00 h 13. Afrikanisches Kulturfest m. Dobet GnahorĂŠ, Macka B & Roots Ragga Band, Seun Kuti & Egypt 80 SUMMA SUMMARUM
21.30 h Five Fingers Crossed
Sonntag 24. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Rose Tattoo supp.: V8 Wankers Bad Vilbel BURGFESTSPIELE
12.00 h Pe Werner Bingen am Rhein BINGEN SWINGT
11.00 h Colours of Gospel, Marina & The Kats, CafĂŠ del Mundo, Axel Schmitt Quartett
Hanau JAZZKELLER HANAU
21.00 h Fingerprints MĂźhlheim-Dietesheim STEINBRUCHFESTIVAL
17.30 h the Friday Session, Gastone, Makia, Malaka Hostel RĂśdermark DINJERHOF
Darmstadt HOFF-ART THEATER
20.00 h The Ascension Factor
17.00 h Kulturwerkstattkonzert JAZZKELLER
JUSTINUSKIRCHE HĂśCHST
17.00 h Trio Saskya MAMPF
20.30 h Five Pieces MOUSONTURM
11.00 h The LOKAL Listener - Gregor Praml trifft The Oh!chestra REBSTOCKPARK
16.00 h 13. Afrikanisches Kulturfest m. Mariama Vieux & Band, Mal Ă&#x2030;levĂŠ, Tiken Jah Fakoly THEATER WILLY PRAML
Do., 21.6., 19.30 Uhr, Frankfurt, Palmengarten, Siesmayerstr. 63. www.jazz-frankfurt.de
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Strandgut 06/2018
21.00 h Lars Haake Quartet MAMPF
20.30 h Stefanie Ruck Trio ORANGE PEEL
21.30 h Dynarchy RĂźsselsheim STADTPARK RĂźSSELSHEIM
19.00 h Marcus Wolf Wiesbaden KUNSTHAUS
19.30 h Improvisohrium - offene BĂźhne fĂźr improvisierte Musik SCHLACHTHOF
20.30 h Being As An Ocean
Mittwoch 27. 20.00 h 27. Darmstädter Jazz-Conceptions - Session
21.00 h Robert Kaiser SCHLOSSKELLER
Frankfurt DAS BETT
20.30 h Terror
14.00 h Tongärtner, Salma & Sahne, ArtiBandExperience, Passepartout, The Unduster
DIE FABRIK
Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO
20.30 h Gare du Jazz Francfort
Offenbach HAFEN2
16.00 h Danielle Ponder and the Tomorrow People RĂźsselsheim FESTUNGSHOF
20.00 h Balla Balla
tg
JAZZKELLER
Mainz VOLKSPARK
11.00 h The Small Easy
GĂźnter â&#x20AC;şBabyâ&#x20AC;š Sommer ist tatsächlich ein Gigant des deutschen Jazz. Ein eigenwilliger Schlagzeuger und Percussionist, der in der ersten Generation die Idee des Free Jazz in Europa verankerte, Seite an Seite mit Ulrich Gumpert, Peter BrĂśtzmann, Alexander von Schlippenbach, Paul Lovens, Peter Kowald, Evan Parker und vielen anderen. Auch seine deutsch-italienische Band Quartetto Trionfale gibt es schon seit einer Ewigkeit. Vor 35 Jahren debĂźtierte der heute 75-Jährige mit ihr im Rahmen der Jazzwerkstatt Peitz â&#x20AC;&#x201C; einem Spreewaldstädtchen, das zu DDRZeiten auch international als Mekka fĂźr zeitgenĂśssischen Jazz galt. Aus der Ur-Besetzung sind noch der wunderbare Saxofonist und Klarinettist Gianluigi Trovesi und der inzwischen 82-jährige Trompeter Manfred Schoof dabei.
20.30 h Trad. Jazz Session
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
MĂźhlheim-Dietesheim STEINBRUCHFESTIVAL
Quartetto Trionfale
FRANKFURT ART BAR
20.00 h 2. NAXOS Hallenkonzert m. Duo Alexander Maria Wagner & Leonhard Dering 19.00 h Summer in the City m. Santana
Š Lutz Voigtländer
20.30 h Touche Amore + Basement
Mainz SCHON SCHĂśN
20.00 h The Mingus Project, by Kira Linn
20.30 h Take Four
Frankfurt DAS BETT
BROTFABRIK
St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBĂźHNE
15.00 h Punk In Drublic m. NoFX, BoysetsďŹ re, The Bronx, Mad Caddies, Bad Cop/Bad Cop + Special Guest
21.00 h Krone Old Stars Orchestra
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
20.00 h Skillet
Wiesbaden SCHLACHTHOF
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
Frankfurt BATSCHKAPP
17.00 h Magic Acoustic Guitars & Papa Legba´s Blues Lounge - Sommerfest des AZ 13.00 h RockFels m. Diablo Blvd, Gloryhammer, Amorphis, Guano Apes, Stahlzeit u.a.
Dienstag 26.
Montag 25. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Five Fingers Crossed Frankfurt DREIKĂśNIGSKELLER
20.00 h Outernational Space Jam ZOOM
21.00 h L7 Mainz SCHON SCHĂśN
21.00 h Jâ&#x20AC;&#x2DC;Used Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL
19.00 h Feuerwerks Open-Air m. The Heptones, The Pressure Tenants, Void Union
20.00 h Flux: Paul Gehrig, Claus HeĂ&#x;ler, Thomas Langer
CD-Tipp:
DJ Koze: Im Fluss Keine Ahnung, wie lange Stefan Kozalla aka DJ Koze nun schon dabei ist. Vor einer Ewigkeit, irgendwann Anfang der 1990er-Jahre muss das gewesen sein, war er Teil der Hamburger HipHopFormation Fischmob. Bald wurde er als DJ populär und als eigensinniger Remixer, sein Pseudonym damals: Adolf Noise. Zu Anfang des neuen Milleniums erfand er gemeinsam mit Erobique und Cosmic DJ dieses fantastische Elektro-Soul-Projekt namens International Pony. Dann grĂźndete er ein eigenes Plattenlabel â&#x20AC;&#x201C; Pampa Records. Dort verĂśffentlicht er in unregelmäĂ&#x;igen Abständen ganz wunderbare, Ăźber alle Genregrenzen sich vĂśllig selbstverständlich erhebende Alben. Man muss nur einmal auf das Line-up der Stimmen schauen, mit denen DJ Koze auf seinem neuesten Album Âťknock knockÂŤ arbeitet. Bon Iver, Roisin Murphy, Jose Gonzales, Kurt Wagner von Lambchop, Speech von Arested Development, hier wird prinzipiell alles zu Musik. Es gibt Disco, Soul, Techno, House, HipHop, Psychedelica, Easy Listening, irgendwo auch ein Rest von Indie Rock. Es gibt Song und Track zugleich. Alles ist im Fluss. Alles ist ein Fluss. Tim Gorbauch
FRANKFURT ART BAR
DJ Koze: knock knock (Pampa Records)
JAZZKELLER
21.00 h Jazz Konzert & Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF
20.30 h Down Home Percolators MĂśrfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MĂśRFELDEN
19.30 h Bal Folk Session Offenbach HAFEN2
19.00 h Bobbypin
Donnerstag 28. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Freak Power Darmstadt CARREE-PIAZZA
19.30 h The StreetLIVE Family mit Joe Whitney
Frankfurt DREIKĂśNIGSKELLER
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB
FRANKFURT ART BAR
RĂźsselsheim FESTUNGSHOF
20.00 h The Crazy Teds 20.30 h Beecham Brothers GIBSON
22.00 h Urban Club Band JAZZKELLER
21.00 h Martin Lejeune 4 - Tribute to Grant Green MOUSONTURM
20.30 h Wilted Woman & Aether Carl NACHTLEBEN
21.00 h Lionheart ORANGE PEEL
20.30 h Swinginâ&#x20AC;&#x2DC; Jazz Night m. Piet Klinger Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jam Session m. No Shelter
20.30 h Marius Stewart 20.30 h Kick La Luna Wiesbaden KREATIVFABRIK
20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF
20.00 h X Ambassadors
Freitag 29. Darmstadt CARREE-PIAZZA
19.00 h Welthits auf Hessisch 21.30 h Lichtenberg HOFF-ART THEATER
20.00 h Marian Kleebaum
DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂ&#x161;RIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă&#x2039;GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR
MUSIK KNABENSCHULE
20.00 h 27. JazzConceptions: EnsemblesKonzert Frankfurt DAS BETT
20.00 h Song Slam Hessen Frankfurt
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Friday Live Jazz INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Swing Classics - Siggi Gerhard (ts), Herbert Christ (tp), Michael Meranke (bj, git), Detlev Langhans (kb) und Michael Neußer (dr) JAHRHUNDERTHALLE
20.00 h Hollywood Vampires MAMPF
20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues MOSAIK
20.30 h Duo Freundenberger-Müntz Mühlheim SCHANZ
20.00 h Session am Freitag Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h MARII
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
20.00 h The Early Times
Samstag 30. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Lord Of The Lost - supp.: Enemy Inside Darmstadt CARREE-PIAZZA
19.00 h Die Live-Karaoke Band 21.30 h Shaqua Spirit KNABENSCHULE
19.30 h 27. JazzConceptions: Abschlusskonzert
RESTAURANT BELLEVILLE
19.00 h Open-Air: Papa Legba‘s Blues Lounge Frankfurt DAS BETT
20.30 h No More, The Invincible Spirit, Psyche FRANKFURT ART BAR
20.30 h Philip Wibbing Groove Kabinett JAZZKELLER
21.00 h Klangcraft Trio feat. Heinz Dieter Sauerborn (sax) MAMPF
20.30 h Hila Puntur ORANGE PEEL
21.00 h Chrome Reverse + Trouble in Mind SANKT PETER
20.00 h [enter name here] + Support: Tigisti SCHLOSSPLATZ HöCHST
19.30 h Eveline Mainz SCHON SCHöN
20.00 h HGich.T Wiesbaden KREATIVFABRIK
18.30 h Crustpunx In Love Fest m. Schwache Nerven, Exilent, No Sun Rises, Eastwood, portrëit
len und Arpeggien. Leitung: Leitung: Zélia Fonseca, João Luis Nogueira; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro
germaniastrasse Klarinetten-Ensemble Tagesworkshop;Termin nach Vereinbarung, 12:00 bis 18:00 Uhr Der Workshop richtet sich an alle KlarinettistInnen, die Lust auf Ensemblespiel haben und (etwas) fortgeschritten sind. Wir spielen Werke aus verschiedenen Epochen von Klassik bis Jazz. Die Werke werden vor dem Workshop per email verschickt, sodass die Noten schon mal angeschaut werden können. Leitung Janis Lugerth; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Kurse für Klarinette Termine nach Vereinbarung Die Klarinette kann in der Regel ab 8 Jahren erlernt werden und ist in den Stilrichtungen Klassik, Klezmer und Swing zuhause. Sie kann in kleinen Ensembles gespielt werden und darf natürlich in keinem Orchester fehlen. Im Unterricht werden die Grundlagen wie Technik und Tonbildung gelehrt und Spaß und Faszination an der Musik vermittelt. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzel- oder 4 mal 45 Minuten im Gruppenunterricht. Teilnahmegebühr: 66 Euro, ermäßigt 58 Euro für 4 mal 30 Minuten Einzelunterricht. Der Einstieg ins „Odd-Time-Playing“ - Spielen und Improvisieren über ungerade und zusammengesetzte Metren/Rhythmen 2./3. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ungerade Rhythmen haben gerade in den letzten Jahren im zeitgenössischen Jazz und in der Popularmusik stark an Bedeutung gewonnen. Dieser Workshop soll den Zugang zu den ungeraden Metren ermöglichen. Im Vordergrund steht dabei zu lernen die Schwerpunkte dieser Rhythmen zu spüren und sich so mit der Zeit freier in ungeraden Metren „bewegen“ zu können. Als häufigster „ungerader“ Rhythmus kann hier der 3/4- Takt herangezogen werden. Das Gelernte kann dann auf Jazz-Standards übertragen werden, indem die Takte dann „verkürzt“ oder „verlängert“ werden. Außerdem können Themen wie „Metrische Modulation“ mit eingeflochten werden. Ein Workshop für alle Instrumente; vorausgesetzt werden gute Fertigkeiten auf dem Instrument und fortgeschrittene rhythmische Kenntnisse. Leitung: Jens Biehl; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop 2. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro. Auch als fortlaufender Kurs 2x im Monat; Fr. 15.00 bis 17.00 Uhr „Das Schlagzeug im Handgepäck“: Pandeiro lernen 9. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel.Auf dem Instrument können sowohl alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen und möchte diese mit den Grundlagen der Spieltechnik und einfachen Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Herbie Hancock-Workshop 9. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Nachdem Herbie Hancock sich seine Sporen im legendären Miles Davis Quintett der 60er Jahre verdient hatte, wurde er in den 70ern ein Wegbereiter des Jazzrock. Sicherlich gehört er zu den vielseitigsten Pianisten des modernen Jazz. In diesem Workshop werden wir diesem Variantenreichtum Rechnung tragen, indem wir Stücke aus verschiedenen Phasen seines Schaffens erarbeiten. Des weiteren beinhaltet der Workshop Improvisationskonzepte, die wir auf die Stücke anwenden werden. Leitung: Philip Wibbing Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Saitensprünge – Workshop Konzertgitarre 9./10. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Dieser Workshop beschäftigt sich mit den vielseitigen musikalischen Möglichkeiten, die eine Konzertgitarre bietet. In unterschiedlichen Stilistiken wird gezeigt, wie mit Zupf- und Schlagtechnik eine gute Liedbegleitung erarbeitet werden kann. Akkordzerlegung und Lauftechnik bilden die Grundlage für das Solospiel sowie Improvisationen. Voraussetzungen: fundierte Grundkenntnisse auf der Konzertgitarre, sauberes Akkordspiel, einfache Zupf- und Schlagtechnik der rechten Hand. Notenkenntnisse wären hilfreich, sind aber nicht dringend erforderlich. Zusätzlich werden nützliche Tipps für den Nagelanschlag und die richtige Nagelpflege erteilt. Bitte Konzertgitarre und Kapodaster mitbringen! Leitung: Hendrik Fricke; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Brasilianische Gitarre 9./10. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt.Weitere Themen:Akkord-Substituitionen, Ska-
Bluesharp Aufbau-Workshop 9. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Du hast die ersten sauberen Einzeltöne gemeistert, weißt wie und wo man ein C spielt und hast eventuell schon ein paar einfache Melodien ausprobiert. Dann bist Du jetzt reif für den nächsten Schritt! Rhythmus, bluesige Töne und das geheimnisvolle „Bending“ (das Erzeugen weiterer Töne durch „Biegen“) sowie einfache Songs sind Inhalt dieses Kurses. Hier lernst Du Techniken, die für viele Stile (Blues, Folk, Pop, Country) und deren Sounds wichtig sind. Bitte mitbringen: Diatonische Mundharmonika in der Tonart C. Leitung: Linda Krieg; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bongo für EinsteigerInnen 10. Juni; 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Kurs werden verschiedene Spieltechniken auf der Bongo sowie die verschiedenen Grundrhythmen/Marchas, vor allem „El Martillo“, einer der Hauptgrooves erlernt.Aber auch freies Spiel und erste Improvisationen sollen vermittelt werden. Weitere Themen sind die Clave in Ihren verschiedenen Varianten und der Einsatz der Trommel abseits von Son und Salsa. Für EinsteigerInnen mit und ohne Vorkenntnissen. Leitung: Florian Dressler; Teilnahmegebühr 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen 10. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Vocal Percussion & Beatboxing 10. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Vocalpercussion & Beatboxing ist einfach faszinierend, ob solo oder als Begleitung von Songs und Raps, für A-Cappella, Band und Chor. Inhalt: Warm-Up, Body Percussion, Silbensprache, Konsonanten-Klänge und Sounds. Zusammensetzung der Silben/Sounds zu Rhythmen/Grooves und Fills. Verschiedene Begleitmuster und Kombinationen werden „ausgecheckt“ für Rock, Pop, Funk, Blues, Jazz. Erweiterte Techniken für Scratching und Spezialklänge. Mikrofoneinsatz. Leitung: Christian Lunscken; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Jazzpiano-Workshop mit Mariano Diaz: Die Funktion des Pianos in der Jazzcombo 13. Juni, 18.00 bis 22.00 Uhr Mariano Diaz ein argentinischer Pianist, er studierte in Buenos Aires an der Musikhochschule und in den USA mit Bruce Barth und Aaron Goldberg. Er ist leitender Professor im Bereich Jazzpiano am Conservatorio del Liceo in Barcelona. 2005 wurde er für den Grammy nominiert. Aktuelle CDs: „Barbecue Beat“, „Plan B“, „Pop & More“. www. marianodiaz.com. Wir bieten mit Mariano Diaz folgenden Unterricht (wird in Englisch gehalten) an: Die Funktion des Pianos in der Jazzcombo. Der Inhalt des Kurses konzentriert sich auf die Stilistik des Jazzpianos ab der zweiten Hälfte der vierziger Jahre bis in die Gegenwart. Der Kurs ist in folgende Bereiche unterteilt: Harmonie (Voicings, etc.); Melodik (Be-Bop Scales, Lines, etc.); Rhythmik (Begleitung und Solo-Spiel); Aufbau (Blues, Rhythm Changes, AABA, etc.) Er wendet sich an PianistInnen, die ein Interesse daran haben, sich mit Kenntnissen von Stilistik und Ausdrucksweise des Pianos im Zusammenspiel mit einer Jazzcombo vertraut zu machen oder diese zu erweitern. Der Workshop ist geeignet für TeilnehmerInnen mit zumindest soliden Grundkenntnissen im Bereich Jazzpiano. Leitung: Mariano Diaz;Teilnahmegebühr 70 Euro, ermäßigt 60 Euro. KONZERTREIHE KLANGRÄUME: Jazz meets Tango: Daniel Adoue & Mariano Diaz 14. Juni, 20.30 Uhr, Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei Zwei Pianisten mit verschiedenen Wurzeln, der eine vom Jazz und der andere vom Tango, treffen sich um beide Stile zu fusionieren und um eigene Kompositionen und Klassiker beider Richtungen an zwei Klavieren zu präsentieren. Akkordspiel für Jazz-GitarristInnen 16./17. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wie begleite ich eine/n SolistIn/SängerIn gut? Was ändert sich, wenn ich in großer Besetzung oder alleine (ohne Bass) begleite? Wie kann ich Jazzakkorde systematisch lernen und vorgegebene Changes interessant erweitern (Extensiert,Alterations,Akkordumkehrungen)? Wie kann ich mein Timing verbessern und für verschiedene Jazzstile passende Rhythmuspatterns abrufen? Wie kann ich mit Akkorden solieren und wie ein Stück mit Melodie und Akkorden alleine darstellen (Chord-Melody-Konzept)? Diese Themen werden mit praktischen Beispielen erarbeitet. Teilnahmevoraussetzungen sind: Kenntnis einfacher Jazzakkorde (z.B. Cm7); Notenkenntnisse; Vorerfahrungen mit Jazz. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Anfängerworkshop Jazz 16. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop richtet sich an InsrumentalistInnen - absolute AnfängerInnen oder MusikerInnen aus anderen Musikbereichen - die endlich mal in das Thema Jazz einsteigen möchten. Im Ensemble werden Grundlagen der Improvisation erörtert und allgemeine Fragen zum Thema Jazz, Harmonielehre, Rhythmik, Zusammenspiel beantwortet und ein oder zwei Standards erarbeitet. Alle Instrumente sind willkommen! Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Blues Band Workshop 16. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Es wird an Stücken aus dem großen Blues- und BluesrockRepertoire gearbeitet. An unterschiedlichen Stilbeispielen wird die Struktur der Lieder verständlich gemacht und das »Miteinander Spielen« erklärt und geübt. Nicht größte Virtuosität, sondern das aufeinander Hören ist das Ziel, denn das Wichtigste in einer Band ist das Zusammenspiel, und das kann hier unter Anleitung gelernt werden. Keine Notenkenntnisse erforderlich. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro. Band für’n Monat 17. Juni, 1. Juli 14.00 bis 17.00 Uhr; ein weiterer Ternmin nach Vereinbarung In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro Die Bunker-Session 22. Juni, 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei 36 Grad und es wird noch heißer: Sommersongs aus Jazz, Rock und Pop 23. Juni, 13.00 bis 17.00 Uhr und 24. Juni, 10.00 bis 13.00 Uhr Endlich Sommer! - jetzt werden wieder Straßenfeste gefeiert, gepicknickt, Candlelight Dinners in Parks oder im Garten organisiert und in langen, lauen Nächten geschlemmt, getanzt und …natürlich gesungen: Summer in the city! Ein Wochenende lang erleben wir die schönste Zeit des Jahres mit Liedern aus aller Welt! Ziel: mit netten Menschen neue Songs entdecken und singend auf Reisen gehen! Internationale, kulinarische Beigaben sind willkommen. Wir singen aktuelle Chart Hits und altbekannte Oldies, tanzbare Ohrwürmer und romantische Balladen, Fetziges und Humorvolles. Gemeinsam am Klavier, zu Playbacks, mit und ohne Mikrophon, als Solist oder mit jemanden im Duett oder mit improvisierten Backingvocals! Gesangscoach Moina Stock– Erichson leitet den Workshop, begleitet am Flügel und gibt gesangtechnische Tipps. Auf Wunsch kann es am Sonntag ein „Concert for friends“ geben. Leitung: Moina StockErichson; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro KULTURWERKSTATTKONZERT Sonntag, 24. Juni, 17.00 Uhr in der Brotfabrik Für alle Neugierigen und Interessierten: Kinder- und Erwachsenenensembles der Kulturwerkstatt stellen die Ergebnisse ihrer Probenarbeit vor. Bachmannstraße 2-4, Frankfurt/Hausen Einführungskurs für Jazzpiano So 1., 8., 15., 22., 29., Juli, jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr Ein Kurs für Leute, die etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten: 1. Akkordfamilien & Basic Voicings; 2. Blues Piano; 3. Spielen von Jazz-Standards im Solopiano-Stil; 4. Improvisation mit Pentatonik, Rhythmus beim Begleiten; 5. Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks.Wer sich gezielt zu einzelnen der genannten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 190 Euro, ermäßigt 170 Euro; einzelne Termine: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Aufbaukurs für Jazzpiano Sa 30. Juni, 7., 14., 21., 28. Juli, jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr Dieser Kurs vertieft verschiedene Aspekte des Jazzklaviers. Bei speziell ausgerichteten Interessen sind die Termine auch einzeln belegbar. Die Themen: 1. Erweiterte Voicings: II-VVerbindungen, Nonen, alterierte Akkorde, Tritonus-Substitutionen; 2. Souljazz/Improvisation mit Pentatonik, BluesSkala, dorischer Skala, 3. Improvisation mit Bebop-Skala, 4. Basic Walking Bass für Piano; 5. Improvisation auf der Basis von Arpeggien. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 190 Euro, ermäßigt 170 Euro; bei Buchung einzelner Termine: 45 Euro, erm. 40 Euro pro Termin Sommer Spezial bei WAGGONG: Ein SommerAkademie-Wochenende mit Musik – Theater – Kunst und NATUR 4./5.August; Sa. 12.00 bis 10.00 Uhr, So. 11.00 bis 15.00 Uhr Ein kreatives künstlerisches Labor - offen für alle Interessierten in Schloss Eisenbach im Vogelsberg. Zu den Schwerpunkten Musik, Theater, Kunst wird in Workshop-Gruppen gearbeitet, mit den Mitteln der Improvisation und in Bezug auf den besonderen Ort. Es folgt ein Austausch der Gruppen und eine Abschluss Präsentation nach Wünschen der TeilnehmerInnen. Die Teilnahme ist an einem oder an beiden Tage möglich (auch mit Übernachtung). Im Rahmen der Künstler-Residenz: MAGNETFELD EISENBACH 2018. Der Workshop findet statt in Schloß Eisenbach, 36341 Lauterbach. Leitung: Anka Hirsch; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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KINDER / FAMILIE TERMINE BILLY DE KID von Herman van de Wijdeven – ab 10 Jahren Theaterhaus Ensemble Löwenhof, 20.6., 11 Uhr + 21.6.18, 11+19 Unr, www.theaterhaus-frankfurt.de
BREMER STADTMUSIKANTEN Puppentheater Kolibri - ab 4 Jahren Die Fabrik, 10.6.2018, 16 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de
DER DRACHE, DER NICHT KÄMPFEN WOLLTE Von Kenneth Grahame Regie & Ausstattung: Kristine Stahl – ab 6 Jahren Staatstheater, 24.(Premiere)+30.6.2018, 15 Uhr; 26.+27.6.2018, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de © Katrin Schander
Ein Trennungskind rechnet ab Theaterhaus: Wie »Billy de Kid« lernt, dass jeder gute Western ein Mädel braucht Auch Revolverhelden haben mal klein angefangen. Wie der berüchtigte Billy the Kid. Und weil dieser das Kind im Namen trägt und sich trotzdem alle vor ihm fürchteten, nennt sich auch der hoch in die vierzehn Jahre alte Billy so, der die Bank des lausigen Kaffs Süßwasser überfällt und dort die junge Lucy zur Geisel nimmt. Doch bevor es so weit ist, werden wir eingestimmt auf den Wilden Westen im Theaterhaus, wo sich zum flotten Hillbilly im Bühnenhintergrund eine Landschaft auftut, wie von Meier’s Weltreisen gemalt, so blau ist der Himmel und so rot sind die Felsen des Monument Valley in Arizona. Und wo sich vor einem sparsam möblierten Raum mit Großfensterblick (Bühne, Kostüme: Sabine Schrot) vier Figuren im Cowboy-Outfit im Line-Dance üben, wie sie das wild-westiger nicht tun könnten: ein schlaksiger langer Cowboy mit Stern (Michael Meyer als Sheriff Erp) und ein kurzer ohne (Marcus Abdel-Messih als Billy), sowie ein flottes Cowgirl (Larissa Robinson als Lucy), und eine Lady im Jeansrock (Susanne Schyns), die sich später als Mutter von Billy entpuppt. Dann aber wird es ernst, die Jalousien gehen runter, Stroboskopblitze leuchten auf, und auch die Musik – »Go to War!« (Nothing More) – zieht neue Saiten auf, während Billy die Bank stürmt. Ausgerechnet dort sitzt Lucy und macht Hausaufgaben, denn in ganz Süßwasser gibt es – normalerweise – keinen ruhigeren und günstigeren Ort. Als Geisel fühlt sie sich aber auch sehr okay, weil endlich mal was passiert und weil jeder gute Western ein Mädel braucht, das die
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Lage meistert. »Billy de Kid« aber muss verkraften, dass Lucy wie ein Wasserfall redet und von ihm, dem Schrecken des Wilden Westens, noch nie gehört hat: »Billy who?« Unter ihrer permanenten Fragerei bröckelt die Fassade des Jungen, der ja doch ein ganz Lieber ist. Und so gibt Billy zu, dass er das alles nur macht, um den Sheriff, der zum Liebhaber seiner Mum geworden ist, nachdem der Vater beide verlassen hat, zum Duell unter Männern aufzufordern. Eingebettet in schräge Westernklischees erzählt Hermann van de Wijdeven in »Billy de Kid« die Story eines verunsicherten Trennungskindes. Auch wenn der holländische Autor der Rachephantasie Billys einige Legitimität verleiht, weil sein »Feind« Sheriff Erp sich als mieser Kinderhasser und Fiesling entpuppt, gelingt es ihm über die Figur von Lucy, auch Billys Gefühlen viel Raum zu geben, selbst den Sehnsüchten der allein gelassenen Mutter. Rob Vriens hat das Stück übersetzt und als deutsche Erstaufführung für Jugendliche ab zehn Jahren inszeniert, bei denen die zeitgemäße Sprache und seine sitcom-reifen Dialoge hörbar gut ankommen, genauso wie die geschickt eingestreuten Musiktitel. Die herrlich nervige Larissa Robinson und Marcus Abdel-Messih legen unter den Fittichen von Schyns und Meyer einen großartigen Erstauftritt auf der Kinder-und Jugendtheaterbühne hin. Yee-haw! Winnie Geipert Termine: 20. Juni, 11 Uhr; 21. Juni, 11 + 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
FINDUS ZIEHT UM nach Sven Nordqvist. KIJU Produktion. Für Kinder ab 3 Jahren
MINIMAL ANIMAL Theaterhaus Ensemble Theaterspiel-Konzert – ab 2 Jahren Theaterhaus, 14.(Premiere), 15., 17.19.6.2018, 10 Uhr; 16.6.2018, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
PIPPI LANGSTRUMPF Schauspiel ab 5 Jahren nach Astrid Lindgren Burgfestspiele Bad Vilbel, 7., 15.+25.6.2018, 10 Uhr; 13.6.2018, 11 Uhr; 15.+30.6.2018, 15 Uhr; 17.6.2018, 12 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE Buch & Regie: Jan Radermacher. Mit Johanna Haas, Lukas Haiser, Benedikt Selzner, Barbara Krabbe, Hans B. Goetzfried u.a. Brüder Grimm Festspiele Hanau, 2.6.18, 19.30 Uhr(Premiere); 12.6., 17.30 Uhr; 20.6., 20.30 Uhr; 24.6., 14+18.30 Uhr; 26.6.18, 15 Uhr, www.festspiele.hanau.de
Open Air im Nidda Park, 9., 10., 15., 16., 17., 23.+24.6.2018, 16 Uhr; 14.6.2018, 11 Uhr www.kiju-theater.de
REISE UM DIE ERDE IN 80 TAGEN
DER FROSCHKÖNIG
Staatstheater, 1.6.2018, 20 Uhr www.staatsttheater-darmstadt.de
Das Stück für die ganze Familie Regie: Adisat Semenitsch. Mit Yasmin Münter, Marcus Abdel-Messih, Carolin Sophie Göbel, Marina Lötschert u.a. , Brüder Grimm Festspiele Amphitheater Hanau, 3.6.18, 14 Uhr; 14.6.18, 16 Uhr; 28.6.18, 16+20.30 Uhr; 29.6.18, 15 Uhr, www.festspiele.hanau.de
DAS GESPENST VON CANTERVILLE Nach einer Erzählung von Oscar Wilde Inszenierung: Carsten Kochan - ab 8 Jahren Staatstheater, 17.6.2018, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
HÄNSEL UND GRETEL Oper ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck Burgfestspiele Bad Vilbel, 4.6.2018, 11 Uhr; 14.+29.6.2018, 10.30 Uhr; 23.6.2018, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 Kindertheater Hopjes
Livehörspiel nach Jules Verne – ab 10 Jahren
ROBIN HOOD Ein Musical mit Musik aus den 70er Jahren. Für Kinder ab 5 Jahren Eine Inszenierung von Wolfgang Backhaus Open Air im Nidda Park, 2.+3.6.2018, 16 Uhr, www.kiju-theater.de
RONJA RÄUBERTOCHTER nach Astrid Lindgren – ab 5 Jahren. Produktion: kuenstlerhaus43 / Sommerfestspiele Wiesbaden Burg Sonnenberg, 16.6.20, 15.30 Uhr(Premiere); 17.6.18, 10.30 Uhr; 18.21.6.18, 10 Uhr; 23., 24.+30.6.18, 15.30 Uhr; 1.7.18, 15.30 Uhr www.sommerfestspiele-wiesbaden.de
SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Mit Rahel Dolder, Franziska Langer, Christoph Stein und Sabrina Faber -–ab 4 Jahren
Hoff-ART Theater, 3.+17.6.18, 16 Uhr www.hoffart-theater.de
Theater Alte Brücke, 3.6.2018, 14.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
KAMERA LÄUFT – FILM AB
STEIN AUF STEIN
Theater-Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren unter der Leitung von Sandra Baumeister und Jevgeni Sarmont Frankfurter Autoren Theater, 25.29.6.2018, 10-16 Uhr, www.fat-web.de
KATERS KUCHEN nach einem Rezept von Sophie Pompe Inszenierung, Bühne & Kostüme: Sophie Pompe. Mit Elke Opitz Staatstheater, 6.+7.6.2018, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 9.6.2018, 20 Uhr www.velvets-theater.de
MÄUSE IN DER THOMASKIRCHE Kinder-Singspiel nach Eric und Ursula Mayr Mit dem Heddernheimer Kinderchor, einem Flötenensemble und Überraschungsgästen Thomaskirche, 16.6.2018, 15 Uhr www.thomaskantorei.de
MASCHA UND DER BÄR DAS BILDERBUCHTHEATER – Figurentheater ab 3 Jahren Theaterzelt am Kulturzentrum Hafen 2, 1., 2.+9.6.2018, 15 Uhr; 4., 5.+8.6.2018, 16 Uhr; 3.6.2018, 14+16 Uhr
Theaterhaus Ensemble Eine Geschichte in Frankfurt – ab 10 Jahren Treffpunkt vor dem Museum Judengasse, 3.6.201, 15 Uhr; 4.-8.6.2017, 10 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
SUPER, HELD! von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Ein Stück über Mobbing und Superkräfte – ab 8 Jahren. Theater Skyline Kellertheater, 12.+13.6.2018, 10 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
ÜBER UNS Ein Weltbilderabend des Theaterclubs zeitraum ab 10 Jahren Staatstheater, 18.+19.6.2018, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DER ZAUBERRING Eine Pantomime von Johann Nepomuk Hummel Kooperationsprojekt zwischen dem Dr. Hoch‘s Konservatorium Frankfurt und der Künstlerplattform noctenytor Kellertheater, 20.6.2018, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
ZEITLOS Kindertheater von geflüchteten Kindern aus Syrien und Afghanistan Regie, Konzept, Buch: Rebekka Waitz Das Internationale Theater, 8.6.18, 20 Uhr; 9.6.18, 15 Uhr www.internationales-theater.de
KINDER / FAMILIE
»Klasse Kinder!«
»Zeitlos«
Das Performance-Kollektiv LIGNA lädt zum Mitmachtheater auf dem Römer
Internationales Theater: Ein Stück mit afghanischen und syrischen Jugendlichen
© LIGNA
Wenn Sie am 9. und 17. Juni tanzende Kinder auf dem Frankfurter Römerberg sehen, wundern Sie sich nicht! Das Performance-Kollektiv LIGNA, das aus den Medientheoretikern, Radio- und Theaterkünstlern Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen besteht, lädt dieses Mal junge Menschen zwischen acht und zwölf Jahren ein, am Stück »Klasse Kinder!« teilzunehmen.
Seit 1997 erforschen die drei Männer die Handlungsmöglichkeiten eines Kollektivs im öffentlichen Raum. In Frankfurt gastierte LIGNA zuletzt im vergangenen Sommer mit »Rausch & Zorn. Studien zum autoritären Charakter« in und um den Mousonturm sowie vor drei Jahren mit dem »Tanz aller« auf dem Römerberg. Die Arbeit »Klasse Kinder!« folgt den Ideen der Choreografin Jenny Gertz, einer schon 1966 verstorbenen, fast vergessenen Pionierin des Kindertanzes. Mit Kopfhörern ausgestattet lauschen die Kinder einer Erzählung, die mit Bewegungsanweisungen verknüpft ist, so dass sie sich in einer Art Choreografie über den Römerberg bewegen. Der Clou dabei: Die Instruktionen sind so gehalten, dass sich die Gruppe nicht auflöst, sondern als Einheit bestehen bleibt. Für alle mutigen und tanzfreudigen Kinder!
Anton ist elf Jahre alt und den Computerspielen verfallen. Er begibt sich auf eine Reise in die Zukunft. Er landet in einer digitalen Welt gelandet, in der er zwar Roboter trifft, die aber weit entfernt ist von
Gemeinschaft und sozialen Beziehungen. David wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder nach Hause zu reisen. Doch bevor er zurück in der Gegenwart landet, reist er in die Vergangenheit, wo er einen alten Schriftsteller trifft und sich mit Literatur und Geschichte auseinandersetzt. Anton beginnt, selbst ein Buch über seine Reise zu schreiben und dadurch Kontakt zu seinen Freunden aufzunehmen. Rebekka Waitz hat dieses 45-minütige Stück für Kindern ab sechs Jahren ersonnen und zusammen mit geflüchteten Kindern aus Syrien und Afghanistan im Alter von 10 und 13 Jahren erarbeitet, die in der Großunterkunft »Alter Flugplatz« in Frankfurt-Bonames wohnen. gt Termine: 8. Juni, 20 Uhr; 9. Juni, 15 Uhr www.internationales-theater.de
veru Termine: 9. + 17. Juni, jeweils 15 + 16 Uhr www.mousonturm.de
Rotkäppchen auf Deutsch und Französisch Clémentine Sourdais und Philipp Wächter in Rödelheim Die Städtepartnerschaft FrankfurtLyon wird in Frankfurt mit einer Lesung des Märchens »Rotkäppchen/Le petit chaperon rouge« der Brüder Grimm in deutscher und französischer Sprache für Kinder ab vier Jahren gefeiert. Dazu kommen die in der französischen Partnerstadt lebende KinderbuchIllustratorin Clémentine Sourdais und ihr Frankfurter Künstlerkollege Philipp Wächter in die Rödelheimer Stadtteilbibliothek. Im Mittelpunkt steht dabei das ScherenschnittLeporello »Le petit chaperon rouge (hélium)/Rotkäppchen (kleine Ge-
stalten)« der französischen Künstlerin. Gemeinsam mit den Kindern werden Clémentine Sourdais und Philipp Wächter im Anschluss auch zeichnen. Neben Rödelheim besucht die Lyoner Illustratorin zwei Sachsenhäuser Schulen, mit denen sie bereits im Vorfeld ausführlich korrespondierte. Zuvor schon war Philipp Wächter im Rahmen des vom Institut Français unterstützten Kulturaustauschprojekts an zwei Lyoner Schulen zu Gast.
S E G N U E! J R ÜS Ü F EM G lie mi .de a F rt fu ze an rank g f die usür rha f r te ate ea .the h T w ww
gt Termin: 14. Juni, ab 16 Uhr www.foerster-roedelheim.de
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Strandgut 06/2018
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ESSKULTUR
Dionysos Das Gartenlokal im Schönhof Bockenheim Wer auf Auto oder Fahrrad verzichtet, kann mit der U6 / U7 bis zum Kirchplatz fahren und dann wenige Minuten in Richtung Schloßstraße laufen. Auf der anderen Straßenseite sieht man bereits das Treppchen zu einem der schönsten Gartenlokale in Frankfurt. Durch den alten Baumbestand rings um die Wirtschafts- und Wohngebäude ist es im Sommer nicht zu heiß. Zusammen mit dem Biergarten erinnert das Gelände ein bisschen an einen alten Park, der tatsächlich dem Bau der Breitenbach-Brücke 1914/16 zum Opfer fiel. Früher war das Dionysos ein Lieblingsort für Studenten und Dozenten. Auch Jürgen Habermas stürmte einmal im Monat ins Hinterzimmer des Dionysos zu einem legendär gewordenen Diskussionszirkel, organisiert von Helmut Dubiel, Axel Honneth und Günter Frankenberg. Vertreter aus Politik, Medien und Universität kamen, um brisante Themen zu diskutieren.
Joschka Fischer und Daniel CohnBendit gehörten zum Stammpersonal der Runde. Essen & Trinken Neben traditionellen griechischen Gerichten wie Bifteki – Hacksteak vom dänischen Schwein, gefüllt mit Schafskäse, Zwiebeln, Peperoni und Tomaten, dazu Kartoffeln und Gemüse gibt es z. B. Medaillons vom
neuseeländischen Lamm, mariniert in Rosmarin und Kräutern der Provence und australisches Entrecote (300g) mit Kräuterbutter und Tagesbeilagen sowie Dorade oder Loupe de Mer mit Kräuterfüllung. Nicht nur die bekannten griechischen Weine gibt es, sondern auch süffige Tropfen aus der Weinmanufaktur Breuer: Riesling, Grauburgunder, Rose und den Breuer Roten. Wir essen Sardellen in Maismehl gebraten mit Salat, trinken 2 Grauburgunder und staunen über die beeindruckende Auswahl an Biersorten. Geschichte Als Wasserburg bot der »Schönhof« dem damaligen Flecken Bockenheim Schutz. Die Burg gehörte bis 1590 den Rittern von Praunheim. Im Jahr 1818 brannte sie fast völlig ab. 1872 wurde der Schönhof zum westlichen Endpunkt der ersten Frankfurter StraßenbahnLinie. Die Pferdebahn der Frankfurter Trambahn-Gesellschaft fuhr durch die Stadt Bockenheim und das Frankfurter Westend bis zur Hauptwache. Am Schönhof entstand dafür ein Straßenbahndepot für Fahrzeuge und Pferde.
Das Pferdebahndepot am Schönhof um 1890
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Strandgut 06/2018
1898 kaufte die Stadt Frankfurt den Schönhof. Heute stehen die Gebäude nach einer aufwendigen Sanierung unter Denkmalschutz. sp DIONYSOS Rödelheimer Str. 34 60487 Frankfurt www.dionysos-frankfurt.com 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 Fußball-WM Übertragungen auf Großleinwand im Gartenzelt
Ein zweiter Garten-Tipp An lauen Sommerabenden, wo niemand so richtig Lust zu kochen hat, gehen wir in den »Drosselbart«. Es gibt Schnitzel, Salate und einfache leckere Speisen wie Handkäs und Grüne Soße, dazu eine Wochenkarte. Die Preise sind moderat. Es macht einfach Spaß unter riesigen Kastanienbäumen einen entspannten Abend mit Freunden zu genießen. DROSSELBART Eschersheimer Landstr. 607 60433 Frankfurt www.drosselbart.net 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 Fußball-WM Übertragungen auf Großleinwand
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Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ă&#x2013;kohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) GraďŹ k/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete AuďŹ&#x201A;age IVW II/2017: 24.869 Erscheinungsweise monatlich Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im GroĂ&#x;raum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 â&#x201A;Ź Bestellt wird durch Einzahlung auf DE45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern mĂśchten.
Ă&#x153;berregionale Anzeigen & Verbund
Inserentenverzeichnis Alte Oper ............................................ 37 amnesty international...................... 16 Barock am Main ............................... 17 Batschkapp/Nachtleben ................. 38 BĂźrgerhäuser Dreieich.................... 38 Burgfestspiele Dreieichenhain .... U4 CinĂŠma................................................ 13 Comoedia Mundi .............................. 17 Deutsches Filmmuseum .................. 12 Dresden Frankfurt Dance Company .. U1 Drogennotruf e.V. .............................. 40 English Theatre ................................. 03 Filmforum HĂśchst ............................. 14 Frankfurter Autoren Theater ........... 25 Frankfurter Hof .................................. 39 Frankfurter Ring ................................ 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ..... 35 Freies Schauspiel Ensemble .......... 23 Gallus Theater ................................... 22 Hafen 2 â&#x20AC;&#x201C; Kulturzentrum .................. 14 Hafenkino........................................... 13 Harmonie............................................ 13
Hugenottenhalle ............................... 36 Internationales Theater Frankfurt . 23 Kellertheater ..................................... 19 KFZ-Referat ........................................ 44 Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main 31 LandungsbrĂźcken............................. 24 Libretto buch + musik....................... 30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ............ 29 Mal Sehâ&#x20AC;&#x2DC;n ........................................... 13 Murnau Stiftung ................................ 14 Naxos Kino......................................... 14 Neues Theater HĂśchst ..................... 21 Pupille ................................................ 14 Schauspiel Frankfurt ...................... U2 Schmiere ............................................ 19 Shiatsu, K. Steinmetz ....................... 45 Stiftung Nantesbuch & GmbH ........ 33 Theaterhaus....................................... 43 W-Film ................................................ 07 Waggong ............................................ 41
Top Five Werbe Highlights
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Im Duell der Muschis unterliegt die zweibeinige. Leservotum.
Altern fĂźr Anfänger 141: Der groĂ&#x;e Irrtum Man darf einen Gott nicht Arschloch nennen, ganz besonders dann nicht, wenn er so gĂźtig auf einen herab blickt wie Karl Marx. Mein Fehler, VerstoĂ&#x; gegen das oberste ÂťDer Mann, der Liberty Valance erschoĂ&#x;ÂŤ-Gebot: ÂťIf the legend becomes fact, print the legendÂŤ. Marx kĂśnnte mir zudem wurst sein, wäre da nicht das kleine Problem mit dem Kommunismus und seinen vielen Followern, also Leuten, die Ăźberzeugt sind, daĂ&#x; Kommunismus eigentlich eine prima Sache ist. 1997 erschien das ÂťSchwarzbuch des KommunismusÂŤ, in dem Herausgeber Stephane Courtois die Opfer des Kommunismus auf 100 Millionen Tote bezifferte. Das lĂśste heftige Auseinandersetzungen aus. Erstens kĂśnne man keine Buchhaltung des Terrors fĂźhren und zweitens seien es hĂśchstens 65 Millionen gewesen (man kann also doch). Dem Kommunismus läge immerhin eine erstrebenswerte Idee zugrunde, und der Stalinismus habe lediglich die ÂťAusmerzung der KlassenfeindeÂŤ angestrebt (als ob das bereits ein akzeptables Ziel wäre). Inwiefern also kommunistische Lehren zu Massenmorden fĂźhren mĂźssten, bleibe unerklärt. AuĂ&#x;erdem sei Marx da bereits tot gewesen und mithin nicht verantwortlich. Die Chinesen, die â&#x20AC;&#x201C; vertreten durch ihren groĂ&#x;en FĂźhrer Mao â&#x20AC;&#x201C; mehr Leute auf dem Gewissen haben als Stalin, sehen das anders, sonst hätten sie
kein Denkmal fĂźr Marx gestiftet. Da dieses im Grunde die Toten verhĂśhnt, sollte man es zerschlagen und aus den Splittern ein Mahnmal errichten fĂźr die mindestens 65 Millionen Opfer dieses verhängnisvollen Irrwegs. Die Ingredienzien dieses Irrwegs waren und sind längst beschrieben: von Koestler, Sperber, Leonhard, Orwell, Solschenizyn u.v.a.m.: Das Dogma von der Abschaffung des Privateigentums Ăźbertrug notwendig die Organisation der Gesellschaft einer Funktionärs-Elite, die sich in Konkurrenzkämpfen um die richtige Linie selbst zerfleischte, deren Fähigkeiten ihrer historischen Mission nicht gewachsen sein konnten, und die feststellen musste, dass die von ihnen geschaffenen Strukturen nicht funktionierten. Materialbeschaffung, Wohnungsbau, Versorgung â&#x20AC;&#x201C; nichts klappte. Wenn aber kein Plan eingehalten wird â&#x20AC;&#x201C; und selbstverständlich der Planer nicht daran schuld sein kann, sondern andere, mĂźssen Feinde her und ausgerottet werden, solche, die Âťangestachelt von bĂśsen Agenten des ImperialismusÂŤ zu ÂťVolksfeindenÂŤ wurden, Kulaken, die sich der Kolchosierung verweigerten, bis hin zum Meteorologen, der wegen einer ÂťkonterrevolutionärenÂŤ Wettervorhersage nach Sibirien verbannt wurde â&#x20AC;&#x201C; und bis zu seinem Tod glaubte, das alles mĂźsse ein groĂ&#x;er Irrtum sein. Und da hatte er ja wohl auch recht.
3 Ford Mustang 4 McCafe 5 Eurowings Mama goes wild.
Einfach ein guter Spot.
Was nur 1 Ziel? Leservotum Peter Woll
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BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 5. Juli - 19. August WILLY ASTOR RAINALD GREBE MAX MUTZKE DUNJA RAJTER HELEN SCHNEIDER ITALIENISCHE OPERNNACHT WALTER SITTLER LIEST DIETER HILDEBRANDT IM WEISSEN RÖSSL à trois ALTE BEKANNTE FOOTLOOSE BODO WARTKE ALEXA FESER STIMMENFEUER BERND STELTER & KABUFF ORCHESTER DENIS WITTBERG & SEINE SCHELLACKSOLISTEN 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER DIE STREICHE DES SCAPIN JAZZ IN DER BURG GOSPEL MATINEE BLUES MORNING DER ALCHEMIST WALTER RENNEISEN VARIETÉ UNTER STERNEN ISCH GLAAB DIR BRENNT DE KITTEL THE UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN EIN SOMMERNACHTSTRAUM VARIETÉ A BISSELE MAZL, A BISSELE GLIK UNTER STERNEN HENNI NACHTSHEIM & RICK KAVANIAN KONSTANTIN WECKER
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BÜRGERHÄUSER DREIEICH
Gestaltung: Woog Kommunikation & Design · Bildnachweis: Sittler @ Mathias Bothor Image, Wartke © Sebastien Niehoff, Stelter © ManfredEsser, Feser © Marcel Schaar, Stimmenfeuer Delta-Q © Andreas Krause, Wülker © David Koenigsmann, Astor © Christian Frumolt, Grebe © Gesa Simons, Renneisen © Regina Trabold, Ukulele Orchestra © Jamie Wagg, Nachtsheim & Kavanian © Bürgerhäuser Dreieich, Wecker © Thomas Karsten