Strandgut 7/2018

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478-18-07 s Juli 2018 www.strandgut.de

für Frankfu und Rhein- rt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

303 von Hans Weingartner ab 19. Juli

>> Theater

Die Sommerfestivals in Frankfurt und Umgebung

>> Kunst

RAY: Extreme.Bodies im Museum Angewandte Kunst

>> Literatur

Bodo Kirchhoffs Dämmer und Aufruhr

MUSIK IM PALMENGARTEN



INHALT Film 4 4 5 6 Um Gottes Willen

7 8

Um Gottes Willen von Edoardo Falcone 303 von Hans Weingartner Die Frau, die vorausgeht von Susanna White Nico, 1988 von Susanna Nicchiarelli abgedreht Filmstarts

MUSIKFEST ATMOSPHÈRES

Theater 13 14 14 15 Nico, 1988

15 15 16 16 17 18 Liebe bringt alles ins Rollen

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Tanztheater Tangente-Festival von Comoedia Mundi Burgfestspiele Dreieichenhain Dramatische Bühne im Grüneburgpark 15. Stoffel-Festival im Günthersburgpark Premieren vorgeführt Burgfestspiele Bad Vilbel Neue Produktionen Von Mäusen und Menschen im Kellertheater Musiktheater

Literatur 20 21

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Viel Zeit zum Verlieben »303« von Hans Weingartner

DI 18 SEPT

MICHAEL WOLLNY TRIO & ÉMILE PARISIEN

für ein Film! 145 Minuten sind eine 4 Was lange Zeit im Kino. Doch hier, in diesem Film, gibt es keine überflüssige Minute. Denn »303« erzählt von zwei jungen Menschen, die sich kennenlernen, und für diesen Prozess nimmt sich der Film seine knapp zweieinhalb Stunden. Das wirkt authentisch, also so, wie es von jeder und jedem heutzutage eingefordert wird, und dennoch ist »303« kein Dokumentarfilm.

FR 28 SEPT

MBIRA-TRANCEKLÄNGE DER SHONA STELLA CHIWESHE

Dämmer und Aufruhr von Bodo Kirch Blutige Ernte Alf Mayer zu Büchern von Beate Sauer, Jeremy Reed & 13 Heften Pulp Fiction Lesungen

Papillon

SA 20 OKT

Kunst 20 22 22 23 23

Dramatische Bühne © U.Dettmar

Ansichtssachen Museum Angewandte Kunst Städel Graphische Sammlung Palmengarten Schlosspark Bad Homburg

Musik 24

Live-Musik-Termine

Kinder / Familie 28

28 Kellertheater © E.Sommer

Pegasus Das Kinder und Jugendprogramm der Alten Oper Termine

Esskultur 30

Zur Golden Kron

Service 29

Comoedia Mundi © R.Brugger

BARRELHOUSE JAZZPARTY 2018

Kleinanzeigen

Die Liberale aus New York »Die Frau, die voraushegt « von Susanna White

MO 29 OKT

ANGELO BRANDUARDI

JAZZnights

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New York im Frühjahr 1889: Die Kunstmalerin Catherine Weldon will den berühmt-berüchtigten Häuptling Sitting Bull porträtieren, und wenn sich eine Frau etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie schwer davon abzubringen. Mrs. Weldon macht da keine Ausnahme. Mit ihren romantischen Vorstellungen von den Indianern und deren Naturverbundenheit kann sie als Pionierin der aktuellen Natur- und Frauenpowerwelle gelten, und von Jessica Chastain wird sie mit all ihrem Starrsinn glaubwürdig verkörpert.

SO 11 NOV

VIJAY IYER SEXTET NIK BÄRTSCH’S RONIN

WELTMUSIK IM MOZART SAAL

MO 19 NOV STARKE FRAUENSTIMMEN AUS SÜDITALIEN:

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike r www.strand finden Sie unte

MATILDE POLITI TRIO

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

Mousomturm © T.Lamm

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FILM © Alamode Film

In bester italienischer KomödienTradition »Um Gottes Willen« von Edoardo Falcone Im Zusammenhang mit der massiven muslimischen Einwanderung ist immer wieder von unserer jüdisch-christlichen Kultur die Rede, in die sich die Flüchtlinge integrieren müssten. Aber was ist von dieser Kultur noch übrig geblieben? Und was von dem christlichen Teil derselben? Der Film des italienischen Komödienautors Edoardo Falcone stellt die Frage, indem er eine außergewöhnliche Situation entwirft. Was passiert, wenn der gehätschelte Sohn seiner Familie bekanntgibt, dass er Priester werden will? Wo er doch in die Fußstapfen des ziemlich arroganten Vaters treten und ein angesehener Arzt werden sollte. Die Tradition – zumal in Italien – verlangt, dass sich Eltern und Schwester darüber freuen. Aber siehe da, diese allzu christliche Entwicklung des Sohnes erschreckt alle erst einmal. Da wäre Andrea doch besser schwul geworden, wie man schon befürchtet hatte, weil er so merkwürdig geworden und, statt den Mädchen nachzustellen, immer mit dem Priester Don Pietro (Alessandro Gassmann) zusammen ist. Vater Tommaso (Marco Giallini), selbstherrlich in seinem weißen Arztkittel, ist natürlich Atheist. Da soll kein Gott sein über ihm, und deshalb startet er einen Versuch, Don Pietro als Heuchler und Scharlatan zu entlarven. Doch der Priester ist auch nicht auf den Kopf gefallen und spannt seinerseits Tommaso für seine Zwecke ein. Daraus entwickelt sich eine vergnügliche Komödie, die in bester italienischer Tradition steht. Sie handelt von dem Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit, von der Intoleranz der scheinbar Toleranten. Wie einst bei Don Camillo und Peppone. »Um Gottes Willen« ist ein gelungener Filmspaß mit ernstem Hintergrund. Auch für diejenigen geeignet, die der aktuellen Komödien in den Kinos ziemlich überdrüssig sind. Claus Wecker UM GOTTES WILLEN (Se Dio vuole) von Edoardo Maria Falcone, I 2015, 87 Min. mit Marco Giallini, Alessandro Gassman, Laura Morante, Ilaria Spada, Edoardo Pesce Komödie / Start: 05.07.2018

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Viel Zeit zum Verlieben »303« von Hans Weingartner Was für ein Film! 145 Minuten sind eine lange Zeit im Kino. Doch hier, in diesem Film, gibt es keine überflüssige Minute. Denn »303« erzählt von zwei jungen Menschen, die sich kennenlernen, und für diesen Prozess nimmt sich der Film seine knapp zweieinhalb Stunden. Das wirkt authentisch, also so, wie es von jeder und jedem heutzutage eingefordert wird, und dennoch ist »303« kein Dokumentarfilm. Regisseur Weingartner, der mit »Die fetten Jahre sind vorbei«, »Das weiße Rauschen« und »Die Summe meiner einzelnen Teile« bemerkenswerte Kommentare zur allgemeinen Befindlichkeit und ihrer ziemlich verrückten Ausformung im Besonderen gegeben hat, wollte diesen Film schon immer machen, wie er in einem Gespräch festgestellt hat. Er liebe gedankliche Auseinandersetzungen und Theorien über alles. »Ich war Wissenschaftler, bevor ich Filmemacher geworden bin, und ›303‹ ist für mich der ideale Weg, beides miteinander zu verbinden«, sagt er. Ein Wohnmobil, eben den legendären Mercedes 303, einen Mann und eine Frau, mehr braucht Weingartner nicht. Jan, der Politikstudent, hat gerade die Absage zu einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung bekommen, weil er in seinem Bewerbungstext nicht linientreu argumentiert hat. Die Studentin Jule ist soeben durch eine Biochemie-Prüfung gefallen. Sie bricht mit dem Wohnmobil von Berlin auf, um ihren Freund in Portugal zu besuchen. Sie zögert ein wenig, als Jan sie an einer Tankstelle am Stadtrand fragt, ob sie ihn mitnehmen würde. Nein, Liebe auf den ersten Blick ist es wirklich nicht zwischen beiden. Das und die filmisch unverbrauchten Gesichter von Mala Emde und Anton Spieker unterscheidet »303« wohltuend von vielen Film-Romanzen. Beide haben die iberische Halbinsel als Ziel, aber erst als sie Köln erreichen, beschließen sie, weiter zusammenzubleiben. Schließlich haben sie sich bis dahin schon eine Menge erzählt und auch schon die erste Krise hinter sich gebracht. Jan hat zu heftig den Selbstmord verdammt, ohne zu wissen, dass Jules Bruder sich getötet hat. Bei Jan ist das Problem sein Vater, der nach Spanien abgehauen ist und ihn jetzt sehen möchte. Das wird später nicht so einfach werden. Weingartner lässt die beiden wild herumphilosophieren und -politisieren, die Dialoge wirken

spontan, als ob sie improvisiert wären. Vieles erkennt man als eigene Meinung wieder, mal bei ihm, mal bei ihr. Vieles ist dem jugendlichen Alter geschuldet. Zwischendurch gönnt Weingartner seinen Protagonisten (und uns Zuschauern) den Blick auf die sich verändernde Landschaft, Geplänkel am Strand und anderes, nur mit dem Verlieben lassen sich die beiden Zeit. Im Grunde ist es ja wahr: Je länger man einen Menschen kennt, umso mehr müsste man ihn lieben. In der Wirklichkeit verkehrt sich dieser Prozess leider oft in sein Gegenteil. Auch zeigt sich Weingartner altmodisch, wenn er Jule und Jan nicht ständig mit ihren Smartphones hantieren und eine gedruckte Landkarte statt eines Navigations-Apps verwenden lässt. Ihm ist mit »303« sein ›opus magnum‹ gelungen. Zusammen mit »Im Lauf der Zeit« wird der Film als großes deutsches Roadmovie in die Filmgeschichte eingehen. Claus Wecker 303 von Hans Weingartner, D 2018, 145 Min. mit Mala Emde, Anton Spieker, Arndt Schwering-Sohnrey, Thomas Schmuckert, Hannah Schröder, Sophie Tschannett Drama Start: 19.07.2018

© Alamode Film


FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

© Tobis

Die Liberale aus New York »Die Frau, die vorausgeht«von Susanna White New York im Frühjahr 1889: Die Kunstmalerin Catherine Weldon will den berühmt-berüchtigten Häuptling Sitting Bull porträtieren, und wenn sich eine Frau etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie schwer davon abzubringen. Mrs. Weldon macht da keine Ausnahme. Mit ihren romantischen Vorstellungen von den Indianern und deren Naturverbundenheit kann sie als Pionierin der aktuellen Natur- und Frauenpowerwelle gelten, und von Jessica Chastain wird sie mit all ihrem Starrsinn glaubwürdig verkörpert. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes bricht sie mit dem konventionellen Leben in New York, was Susanna Whites Film »Die Frau, die vorausgeht« in einer Szene sehr schön auf den Punkt bringt: die Witwe wirft das Porträt ihres Mannes in den Hudson River. Mit ihrer völlig unpassenden städtischen Kleidung bricht sie nach North Dakota auf, wo der einst in der Schlacht bei Little Big Horn siegreiche Sitting Bull in einem Reservat lebt. Schon in der Eisenbahn erregt sie als Alleinreisende Aufmerksamkeit, und am Ziel angekommen, wird sie von den Soldaten dort als Indianerfreundin und Spionin angefeindet, die vom wahren Charakter der Indianer keine Ahnung hat. Man schimpft, wieder ganz aktuell, auf die New Yorker Liberalen. Besonders heftig angegangen, aber auch gewarnt, was man der Gerechtigkeit halber erwähnen muss, wird sie von Colonel Silas Groves (Sam Rockwell). Rockwell spielt gewissermaßen die historische Variante der Rassisten Dixon aus »Three Billboards Outside Ebbing, Missouri«, wofür er mit dem NebenrollenOscar ausgezeichnet wurde. Wie er dort auf die entschlossene Frances Dormand trifft, hat er es jetzt mit einer nicht minder zielstrebigen Jessica Chastain zu tun. Auch der älter gewordene Sitting Bull ist mit dem aus einer kanadischen Ureinwohner-Familie stam-

menden Michael Greyeyes bestens besetzt. Als er ein Honorar für sein Modellstehen verlangt, staunt Weldon nicht schlecht. Und er verlangt eine stattliche Summe, als Vorsorge für die Rationskürzungen, die den auf staatliche Versorgung angewiesenen Indianern drohen, wie wir später erfahren werden. Auch die Sitzungen für das Porträt gestalten sich nicht einfach, prallen doch zwei starke Charaktere aufeinander. Aber die furchtlose Malerin imponiert dem Häuptling, der sie Woman Walks Ahead (so auch der

Originaltitel des Films) nennt. Die Inszenierung gibt ihrer Beziehung einen leicht erotischen Unterton, übertreibt es aber glücklicherweise nicht. Denn sie konzentriert sich auf die Situation der Indianer, auf ihre Kultur, die nur von der Malerin akzeptiert wird. Willkommenskultur ist sowohl bei den Indianern, die um ihre Existenz kämpfen, als auch bei den Siedlern und Soldaten, die als Eindringlinge das Land besetzt haben, ein Fremdwort, und im Film ist von der Brutalität auf beiden Seiten die Rede. Interessant und durchaus als aktuelle Anspielung zu verstehen ist Sitting Bulls Bemerkung, dass die Weißen mit ihrem Ackerbau die Erde ruinieren. Fracking und Monsanto/Bayer versetzen ihr noch den letzten Todestoß, möchte man ergänzen. Die TV-erfahrene Egländerin Susanna White hat bisher zwei sehr unterschiedliche Kinofilme gedreht. »Eine zauberhafte Nanny – Knall auf Fall in ein neues Abenteuer«. war eine witzige Erziehungskomödie, »Verräter wie wir« die spannende Verfilmung eine Agententhrillers von John le Carré. Ihr neuer Film nach einer wahren Begebenheit (die Protagonistin hieß allerdings Caroline Weldon) balanciert dagegen zwischen persönlicher Entwicklungsgeschichte und deren politischem Hintergrund. Auf den nächsten Film dieser variantenreichen Regisseurin darf man gespannt sein.

DAS KULT URMA

GAZIN

Verlosung

Molly’s Game Jessica Chastain ist derzeit angesagt, wenn es um die Rolle von besonders toughen Damen geht. Hier verkörpert sie Molly Bloom, eine schöne, ehemalige olympische Skifahrerin, die über zehn Jahre hinweg den weltweit exklusivsten geheimen Poker-Ring mit Managern, Film- und Sportstars betrieben hat. Als sie eines Nachts von siebzehn schwer bewaffneten FBI-Agenten festgenommen wird, bedeutet es das Ende ihrer kriminellen Karriere. Doch ihr Rechtsanwalt Charlie begreift schnell, dass viel mehr in Molly steckt, als es die Sensationsnachrichten in der Boulevardpresse vermuten lassen … Wir verlosen zum Verkaufsstart am 27.7.2018 eine DVD und eine Blu-ray des Films. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Molly’s Game« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 25.7.2018.

Claus Wecker DIE FRAU, DIE VORAUSGEHT (Woman walks ahead) von Susanna White, USA 2017, 101 Min. mit Jessica Chastain, Michael Greyeyes, Sam Rockwell, Ciarán Hinds, Rulan Tangen, Chaske Spencer Drama Start: 05.07.2018

Die Wunderübung

© Tobis

Nach vielen Ehejahren giften sich Joana und Valentin nur noch an. Eine Sitzung bei einem Paartherapeuten scheint die letzte Rettung zu sein. Doch weiß Joana immer schon vorher, was ihr Mann sagen will. Der Therapeut will unter keinen Umständen Schiedsrichter sein. Er schlägt verschiedene Übungen vor, scheint aber selbst auch in Schwierigkeiten zu stecken. Der Film ist ein origineller Beitrag zum Thema Paartherapie und auch für Paare, die sich gut verstehen, sehenswert. Denn das Elend anderer kann recht vergnüglich sein. Wir verlosen zum Kinostart am 28.6.2018 drei Hörbücher mit je zwei Freikarten für eine beliebige Vorstellung des Films. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Die Wunderübung« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 2.7.2018.

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FILM © Emanuela Scarpa

Dieser morbide Zauber »Nico, 1988« von Susanna Nicchiarelli In diesem atmosphärischen Psychogramm werden die letzten beiden Lebensjahre der legendären Underground-Ikone Nico alias Christa Päffgen beleuchtet und glaubhaft vermittelt, warum diese verstörende Sirene ein Mythos ist. HAFENKINO Open Air Juli 2018 FR 06 Augenblicke – Gesichter einer Reise SA 07 Lady Bird (OmU) FR 13 Surf Film Nacht SA 14 The Rider (OmU) FR 20 The Big Sick (OmU) SA 21 Ein Leben (OmU) DO 26 Tage am Meer (OmU) FR 27 Eine bretonische Liebe SA 28 Shape of Water (OmU) –– –– Zwei im falschen Film JOKER spontaner Termin bei sehr schönem Wetter

hafen2.net HAFEN 2, Nordring 129, D 63067 Offenbach

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Bei einem Interview in Manchester sagt sie schroff, die Stadt erinnere sie an das Berlin der Kriegszeit. Im kommunistischen Prag, wo die Veranstalter unter großen Risiken ein illegales Konzert auf die Beine stellen, pöbelt sie herum, weil der Heroinnachschub stockt. Weil der Gitarrist daneben greift, bricht sie brüsk ein Konzert ab. Obwohl das alternde ›bad girl‹ jeden vor den Kopf stößt, wird es vergöttert. Das muss man erst einmal aushalten: dass eine Rocksängerin dieselbe Narrenfreiheit genießt wie ihre männlichen Kollegen. Dieses Psychogramm, das die zwei letzten Lebensjahre von Nico umfasst, ist erfrischend ungewöhnlich und vermittelt stets das gute Gefühl, dass Regisseurin Nicchiarelli weiß, was sie tut. 1986 ist Nico, bürgerlich Christa Päffgen, ziemlich am Boden. Umsorgt vom leidensfähigen Tourmanager Richard tingelt sie mit einer zusammengewürfelten Band im Tourbus durch Europa, bevor sie 1988 im Urlaub auf Ibiza mit nur 49 Jahren stirbt. Dezente Streiflichter gewähren Einblicke in ihre Vergangenheit als deutsches Supermodel, das mit Hilfe von Andy Warhol als Sängerin von Velvet Underground berühmt wurde. Weiter zurückreichende Flashbacks verweisen auf Nicos »Rosebud«Moment, in dem sie als kleines Kind auf das brennende Berlin starrt. Im Grunde wird die Kenntnis von Nicos tragischem Leben (das bereits im Dokumentarfilm »Nico Icon« ausgebreitet wurde) vorausgesetzt. Doch das Porträt weckt durch seine Konzentration auf die Gegenwart der Titelfigur, die ständig Fragen über ihre Vergangenheit abblockt,

die Neugierde. Die Kunst der Inszenierung besteht zunächst im Weglassen. Ohne Sex, Drugs & Rock‘n’Roll-Voyeurismus und ohne die in vielen Frauenporträts übliche Viktimisierung wird eine Avantgarde-Musikerin skizziert, die sich mit gut abgehangenem Trotz seit langem entschieden hat, ihr Ding durchzuziehen. Und die königlich auf ihrem Recht auf Selbstzerstörung beharrt, ohne Rücksicht auf Kollateralschäden, zu denen ihr angefixter Sohn Ari gehört. Dass sie, als Ari im Koma liegt, mit ihrem Tonbad die Geräusche der Lungenmaschine aufnimmt, ist keine Erfindung. Trine Dyrholms bruchlose Einfühlung in diese Desperada ist eindrucksvoll. Dass Dyrholm, die auch Sängerin ist, die Lieder selbst vertont, trägt entscheidend zur Authentizität bei. Auch in ihrer Interpretation entfalten Nicos trancehafter Gesang und ihre dunkelheisere Stimme ihren morbiden Zauber. Zugleich lässt sie offen, ob Nicos coole »Ihr-könnt-mich-allemal«-Haltung von Drogen oder Traumata herrührt - oder schlicht von einem weltabgewandten Naturell. Untermalt wird diese Sphinxhaftigkeit durch die nächtliche Roadmovie-Atmosphäre. Wenn die Band von einem schäbigen Club zum nächsten fährt, auf einem von heiter-südlichen Renaissancebauten gesäumten Platz Nicos GruftieMusik spielt, macht sie ihrem Ruf als »Priesterin der Finsternis« alle Ehre. Und wenn sie in Prag in einem ungewohnt temperamentvollen Auftritt vor begeistertem Ostblock-Publikum »My heart is empty« röhrt, erscheint Rock‘n‘Roll ausnahmsweise wieder als revolutionäre Kraft. Birgit Roschy NICO, 1988 von Susanna Nicchiarelli, I/B 2017, 93 Min. mit Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabacchi, Karina Fernandez Biopic Start: 18.07.2018


abgedreht Open Air Sommerkino in Darmstadt

Muse – World Drone Tour 2018

Im Römischen Hof des Hessischen Landesmuseums werden passend zur Ausstellung »MICROSCULPTURE – Die faszinierenden Insektenportraits von Levon Biss« der Animationsfilm »Das große Krabbeln« (USA 1998) am Mi., 4.7., um 21.30 Uhr und die Disney-Natur-Doku »Wings of Life« (F/USA 2011) am Mi., 18.7., um 21.30 Uhr kostenfrei gezeigt.

Muse, die weltberühmte, mehrfach mit Platin ausgezeichnete und preisgekrönte Band, begann ihre ambitionierte Drones World Tour 2015/16 und faszinierte weltweit in über 130 Konzerten auch mit ihrer sensationellen Bühnenshow. Der Konzertfilm läuft am Do., 12.7., um 20 Uhr im Kinopolis und um 20.45 Uhr in der Harmonie im Rahmen der Musikfilmreihe Harmonie Audiophil.

www.himd.de/kalender/kalender. html

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Das neue Frankfurt Drei Filme von der Stiftung Bauhaus Dessau beschäftigen sich mit dem Neuen Bauen, das unter Leitung von Ernst May von 1925 bis 1930 in großem Maßstab in Frankfurt realisiert wurde. Am Mi., 4.7., um 20 Uhr in der DENKBAR, Spohrstr. 46a. www.denkbar-frankfurt.de

Global Family Am Beispiel einer Familie aus Somalia will der Dokumentarfilm einen Beitrag zum Thema Familiennachzug leisten. Zu der Vorstellung am Do., 5.7., um 20 Uhr im Kino Orfeos Erben hat sich das Regie-Team Melanie Andernach und Andreas Köhler angesagt. www.globalfamily-film.de

Auf der Suche nach Ingmar Bergmann Margarethe von Trottas Referenz an den schwedischen Kultregisseur wird in einer Vorpremiere am So., 8.7., um 18.30 Uhr durch die Anwesenheit der Regisseurin im Cinéma an der Hauptwache veredelt. www.arthouse-kinos.de

Los versos del olvidio – Im Labyrinth der Erinnerung Der epd-Film des Monats über einen Friedhofswärter, der in die politischen Wirren in Chile gerät, steht in der Tradition des »magischen Realismus«. Am Do., 12.07., gibt es nach der Vorführung um 20 Uhr im Mal Seh’n Kino ein Gespräch mit Fabian Massah (Co-Produzent, Berlin) u.a. www.malsehnkino.de

Zur Frankfurt-Vorpremiere am Sa., 14.7., um 20.45 Uhr in der Harmonie haben sich die Hauptdarsteller Anton Spieker und Mala Emde angesagt (siehe Kritik auf S. 4) www.arthouse-kinos.de

See you in hell, my darling – Retrospektive Nikos Nikolaidis Das Filmkollektiv Frankfurt zeigt vom 20. bis 22. Juli im Filmforum Höchst Filme des griechischen Regisseurs Nikos Nikolaidis, der durch »Singapore Sling« (1990) seine Adaption von Otto Premingers »Laura« bekannt geworden ist. Seine acht Spielfilme, allesamt in den griechischen Originalversionen in 35mm-Filmkopien aus dem Greek Film Archive mit eingeblendeten deutschen Untertiteln, sowie sein noch nie außerhalb Griechenlands gezeigter erster Kurzfilm und sein einziger Fernsehfilm sind angekündigt.

KINO OPEN-AIR AUF 20.7.-12.8.2018 DEM DACH W W

DACHTERRASSE HAUS AM DOM ★ ★ ★ ★ ★ ★

ONDER HEEL FR 20.7. SA 28.7. SO 5.8. LICHT SA 21.7. SO 29.7. MO 6.8. LUCKY SO 22.7. MO 30.7. DI 7.8. KÖRPER UND SEELE MO 23.7. DI 31.8. MI 8.8. THE SQUARE DI 24.7. MI1.8. DO 9.8. TEHERAN TABU MI 25.7. DO 2.8. FR 10.8. ASHAPE OF WATER DO 26.7. FR 3.8. SA 11.8. THE BIG SICK FR 27.7. SA 4.8. SO 12.8.

AM DOM TICKE TS IM HAUSAUSAMD OM.DE ODER HTTP:// TICKET.H UHR FILM- BEGIN N: 20:30 KART E: 11€ ★ erm. 9 € 3er-K ARTE: 27€ (NUR VOR ORT)

FILMBEGINN 20:30 UHR ERÖFFNUNG 20.7.2018, 20:00 UHR: PROF. DR. JOACHIM VALENTIN

SPEISEN & GETRÄNKE ERHÄLTLICH TELEFONISCHE KARTEN-/PLATZRESERVIERUNG NICHT MÖGLICH Mit freundlicher Unterstützung von: BEI REGEN: KINO IM SAAL IM HAUS AM DOM HAUS AM DOM ★ DOMPLATZ 3 ★ 60311 FRANKFURT A. M. T 069.800 8718-0 ★ WWW.HAUSAMDOM-FRANKFURT.DE

www.GOTTSELIG.net; Filmstill: Harry Dean Stanton in LUCKY a Magnolia Pictures release. Photo courtesy of Magnolia Pictures. Photo Credit: © Stefania Rosini

FILM

www.filmkollektiv-frankfurt.de

Egal was kommt – Einmal um die Erde auf zwei Rädern Mit 34 Jahren erfüllt sich Christian Vogel seinen Herzenswunsch: Einmal die Erde auf dem Motorrad umrunden. Im Anschluss an die Vorstellung am Do., 26.7., um 20.45 Uhr in der Harmonie gibt es ein Filmgespräch mit dem Protagonisten und Dimitrios Charistes. www.arthouse-kinos.de

Terza Visione Von Do., 26.7., bis So., 29.7., findet zum zweiten Mal im Kino des Deutschen Filmmuseums das italienische Genrefilmfestival statt, bei dem Klassiker wie Dario Argentos »Profondo Rosso« (1975) ebenso wie unbekanntere Werke zu sehen sein werden. www.deutsches-filmmuseum.de

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FILMSTARTS

>> 28.6.2018 ELIAS – DAS KLEINE RETTUNGSBOOT (Elias og Storegaps Hemmelighet) von Simen Alsvik, Will Ashurst, N 2017, 73 Min. Animationsfilm Das kleine Rettungsboot Elias ist jung und mutig: Bei einem wilden Sturm zögert es nicht, einem Kutter in Seenot zu helfen. Diese Heldentat beschert Elias einen Job im Großhafen, den er begeistert annimmt, obwohl er dafür seine Freunde in der behaglichen Bucht zurücklassen muss. Bald werden ihm die Tage in Großhafen zu anstrengend, und er verschläft seinen Einsatz so oft, dass er heimgeschickt wird. Doch dort ist sein Job jetzt besetzt und seine alten Freunde sind beleidigt … http://polyband.de

AUF DER SUCHE NACH OUM KULTHUM (Looking for Oum Kulthum)

hören sie von einem sagenhaften, von den Nazis geraubten Goldschatz. Doch sie sind nicht die Einzigen, die sich auf Goldsuche begeben … www.universum.de

WOLF AND SHEEP von Shahrbanoo Sadat, DK/F/D/AFG 2016, 86 Min. mit Sediqa Rasuli, Qodratolla Qadiri, Mohammed Amin, Quorban Ali, Amina, Haji Ahmad Drama Irgendwo in den Bergen von Afghanistan: Kurz nachdem der Vater des elfjährigen Quodrat beerdigt wurde, soll seine Mutter einen alten Mann heiraten, der bereits zwei Frauen hat.Weil er dafür von seinen Freunden gehänselt wird, zieht sich Quodrat mit seinen Schafen zurück. Seine Wege kreuzen sich dabei immer wieder mit der gleichaltrigen Sediqa, die auch eine kleine Schafherde hütet und von gleichaltrigen Mädchen gemieden wird … www.kairosfilm.de

DIE WUNDERÜBUNG

www.nfp-md.de

von Michael Kreihsl, A 2018, 92 Min. mit Aglaia Szyszkowitz, Devid Striesow, Erwin Steinhauer Tragikomödie Es war Liebe auf den ersten Blick, damals, als sie gemeinsam abgetaucht sind, im warmen, klaren Wasser des Roten Meeres. Vielleicht hätten sie nie auftauchen dürfen? Denn viele Ehejahre später giften sich Joana und Valentin nur noch an. Eine Sitzung bei einem Paartherapeuten scheint die letzte Rettung zu sein. Doch weiß Joana immer schon vorher, was ihr Mann sagen will. Warum ihn überhaupt zu Wort kommen lassen. Aber auch der Therapeut scheint in Schwierigkeiten zu stecken.

LOVE, SIMON

von Melanie Andernach u. Andreas Köhler, D 2018, 88 Min. Dokumentarfilm Der Bürgerkrieg in Somalia hat Familie Shaash auseinandergerissen und über die Welt verstreut. Plötzlich muss die Älteste, Imra (88), ihr Exil in Äthiopien verlassen. Doch wohin soll sie, wohin darf sie gehen? Nach Deutschland, Italien oder Kanada, wo die anderen Familienmitglieder leben? Es entspinnt sich ein Familiendrama, in dem fieberhaft eine neue Heimat für Imra gesucht wird. Am Ende ist ihr einziger Ausweg die Rückkehr in das vom Krieg zerrüttete Somalia.

von Greg Berlanti, USA 2018, 110 Min. mit Nick Robinson, Jennifer Garner, Josh Duhamel, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Logan Miller Komödie Jeder verdient eine große Liebesgeschichte. Aber für den 17-jährigen Simon Spier ist es etwas komplizierter: Er hat Familie und Freunden nicht gesagt, dass er schwul ist, und kennt nicht die Identität des Klassenkameraden, in den er sich online verliebt hat. Beide Probleme zu lösen erweist sich als gleichzeitig unglaublich witzig, angsteinflößend – und lebensverändernd. Basiert auf Becky Albertallis hochgelobtem Buch. www.fox.de

MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN von Marco Petry, D 2018, 99 Min. mit Emma Bading, Janina Fautz, Ludwig Simon, Samuel Finzi, Emilio Sakraya Komödie Nach dem Roman »How to be really bad« von Erfolgsautorin Hortense Ullrich erzählt der Film das turbulente Abenteuer von Lilith – der Tochter des Teufels, die absolut keine Lust mehr hat, in der langweiligen Hölle unter den Augen ihres Vaters vor sich hin zu schmoren, sondern endlich unter den Menschen für Unfrieden sorgen will. Sie schließt einen höllischen Pakt mit ihrem Vater und stellt dadurch nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf … www.wildbunch-germany.de

www.nfp-md.de

>> 5.7.2018 CANDELARIA – EIN KUBANISCHER SOMMER von Jhonny Hendrix Hinestroza, CO/D/N/C 2017, 88 Min., mit Verónica Lynn, Alden Knigth, Philipp Hochmair, Manuel Viveros Drama Kuba in den 90ern: Das Land ist geprägt von Armut, Zigarren und Rum. Die 75jährige Candelaria und ihr ein Jahr älterer Mann Victor Hugo sind nur noch aus Bequemlichkeit zusammen, doch als sie eine Videokamera finden, verändert sich ihr Leben für immer und ihre Liebe entflammt ein zweites Mal. https://dcmworld.com

THE FIRST PURGE von Gerard McMurray, USA 2018, ca120 Min. mit Y‘lan Noel, Lex Scott Davis, Joivan Wade, Luna Lauren Velez, Marisa Tomei, Siya Action Die USA in einer nicht allzu fernen Zukunft: Um die Verbrechensrate für den Rest des Jahres unter ein Prozent zu drücken, setzen die „»Neuen Gründungsväter Amerikas« eine gewagte Theorie in die Tat um: Für eine Nacht bleiben alle Gewalttaten straffrei. Damit soll der frustrierten Bevölkerung ein Ventil für ihre angestauten Aggressionen geöffnet werden. Doch was zunächst als recht harmloses Experiment im New Yorker Staten Island beginnt, gerät außer Kontrolle und breitet sich schon wie ein Lauffeuer über die ganze Nation aus.

RENEGADES – MISSION OF HONOR

http://upig.de

(Renegades)

(Woman walks ahead)

von Steven Quale, F/B/D/USA 2017, 106 Min. mit J.K. Simmons, Sullivan Stapleton, Charlie Bewley, Sylvia Hoeks, Joshua Henry, Diarmaid Murtagh Actionfilm Sarajewo, 1995. Fünf US-Navy-SEALs suchen im Auftrag der Nato in Ex-Jugoslawien nach Kriegsverbrechern. Als sie nach einem zwar erfolgreich, aber nicht ganz planmäßig verlaufenen Einsatz vorübergehend vom Dienst suspendiert werden,

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DIE FRAU, DIE VORAUSGEHT von Susanna White, USA 2017, 101 Min. mit Jessica Chastain, Michael Greyeyes, Sam Rockwell, Ciarán Hinds, Rulan Tangen, Chaske Spencer Drama Im Frühjahr 1889 verlässt die junge Malerin Catherine Weldon nach einem Jahr der Trauer um ihren verstorbenen Mann New York, um in Dakota SiouxHäuptling Sitting Bull zu porträtieren. Ihre romantische Vorstellung von einem selbstbestimmten

»Die Wunderübung« ab 28. Juni 2018 im Kino!

Leben in der Prärie zerschlägt sich jedoch schnell. Ihr Engagement für die Ureinwohner ist Colonel Groves ein Dorn im Auge. Häuptling Sitting Bull hingegen lernt Catherine als einen besonnenen Mann kennen, dessen Vertrauen sie bald gewinnt. Als die Armee versucht, die letzten Stammesmitglieder von ihrem Land zu vertreiben, kämpft sie mit Sitting Bull Seite an Seite … http://tobis.de/film

Siehe Kritik

HOW TO PARTY WITH MOM (Life of the Party) von Ben Falcone, USA 2018, 105 Min. mit Debby Ryan, Melissa McCarthy, Gillian Jacobs, Luke Benward, Adria Arjona, Julie Bowen Komödie Seit vielen Jahren opfert sich Vorzeige-Hausfrau Deanna für ihre Familie auf. Tochter Maddie und Ehemann Dan gehen vor. Doch als Dan Deanna eröffnet, dass er sie für seine viel aufregendere Geliebte verlässt, hat sie die Nase voll und nimmt ihren Uni-Abschluss in Angriff, sehr zum Schrecken von studentierenden Tochter, die den Campus plötzlich mit ihrer Mutter teilen muss. Deanna dreht voll auf, findet neue Freunde und wird unter dem Spitznamen »Dee Rock« zum Mittelpunkt jeder Party … www.warnerbros.de

LIEBE BRINGT ALLES INS ROLLEN

UM GOTTES WILLEN (Se Dio vuole) von Edoardo Maria Falcone, I 2015, 87 Min. mit Marco Giallini, Alessandro Gassman, Laura Morante, Ilaria Spada, Edoardo Pesce Komödie Der ebenso erfolgreiche wie arrogante Herzchirurg Tommaso kümmert sich wenig um seine Frau Carla und seine Tochter Bianca. Nur sein Sohn Andrea liegt ihm am Herzen, der als Medizinstudent Tomaso nacheifern soll. Aber in letzter Zeit wirkt Andrea verändert, er verbirgt offensichtlich etwas. Ist der Junge vielleicht schwul? Tommaso bleibt locker, man ist ja liberal. Doch es kommt viel schlimmer: Andrea offenbart seiner Familie, dass er sein Leben Jesus weihen und Priester werden will. www.kairosfilm.de

Siehe Kritik

ZENTRALFLUGHAFEN THF von Karim Aïnouz, D/F/BR 2018, 97 Min. Dokumentarfilm Der Flughafen Tempelhof ist mittlerweile schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb und wird daher für zahlreiche andere Aufgaben verwendet – unter anderem als Unterkunft für Geflüchtete. Unter ihnen befinden sich der 18-jährige syrische Student Ibrahim und der Physiotherapeut Qutaiba aus dem Irak, die Regisseur Karim Aïnouz über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet hat. www.piffl-medien.de

(Tout le monde debout) von Franck Dubosc, F/B 2018, 107 Min. mit Franck Dubosc, Alexandra Lamy, Elsa Zylberstein, Gérard Darmon, Caroline Anglade, Laurent Bateau Komödie Jocelyn ist ein erfolgreicher Geschäftsmann: eitel, egoistisch und ein notorischer Lügner. Frauen sind für ihn nur ständig wechselnde Trophäen, für deren Eroberung ihm jede Täuschung recht ist. Als er eines Tages der attraktiven Julie begegnet, nutzt er einen Zufall und lässt sie in dem Glauben, er sitze im Rollstuhl. Anfänglich scheint das zu funktionieren. Bis Julie ihm eines Tages ihre Schwester Florence vorstellt, die tatsächlich an den Rollstuhl gefesselt ist … www.nfp-md.de

MARVIN von Anne Fontaine, F 2017, 115 Min. mit Finnegan Oldfield, Grégory Gadebois, Vincent Macaigne, Catherine Salée, Jules Porier, Catherine Mouchet Drama Martin Clement, geboren als Marvin Bijou, ist dem Dorf seiner Kindheit, seinem tyrannischen Vater und seiner resignierenden Mutter sowie den Schikanen seiner Geschwister und Mitschüler entkommen. Sie alle wollen ihn nicht verstehen, weil er anders war als sie. Dagegen zeigt ihm Lehrerin Madame Clement die Welt des Theaters. Ihren Nachnamen nimmt er dankbar an. Der Schriftsteller Abel Pinto ermutigte in, seine Biografie zu schreiben. Und die Schauspielerin Isabelle Huppert will sie mit ihm auf die Bühne bringen. Die Aufführung soll zum Zeugnis seiner Neuerfindung werden. www.salzgeber.de

>> 12.7.2018 AUF DER SUCHE NACH INGMAR BERGMAN von Margarethe von Trotta, D 2018, 97 Min. mit Liv Ullmann, Daniel Bergman, Ruben Östlund, Mia Hansen-Løve, Carlos Saura, Olivier Assayas Dokumentarfilm Viele Regisseure haben ein, zwei Filme, die sie berufsentscheidend beeinflusst haben. Bei Margarethe von Trotta war Ingmar Bergmans »Das siebente Siegel« dieser Film. Jahre später benennt Bergman ausgerechnet von Trottas »Die bleierne Zeit« von 1981 als einen der Filme, die ihn am meisten geprägt haben, was allerdings nur für sein Spätwerk zutreffen kann. Zun 100. Geburtstag des schwedischen Regisseurs wirft von Trotta ihren sehr persönlichen Blick auf sein Leben und Werk. www.weltkino.de

DIE FARBE DES HORIZONTS (Adrift) von Baltasar Kormákur, USA 2018, 97 Min. mit Shailene Woodley, Sam Claflin, Grace Palmer, Jeffrey Thomas, Elizabeth Hawthorne, Tami Ashcraft Abenteuerfilm Die lebenslustige Tami möchte am liebsten die ganze Welt erkunden. Frei von allen Regeln lässt sie sich von einem Traumziel zum nächsten treiben. Als sie ihr Weg schließlich nach Tahiti führt, lernt sie den erfahrenen Segler Richard kennen, in den sie sich über beide Ohren verliebt. Gemeinsam wollen


FILMSTARTS sie in See stechen und sich in das Abenteuer ihres Lebens stürzen. Doch mitten auf dem Pazifik, 2000 Seemeilen vom nächsten Festland entfernt, geraten sie plötzlich in einen gewaltigen Hurrikan … http://tobis.de/film

frankokanadische Stadt liegt plötzlich auf US-amerikanischem Terrain. Einige in Ungnade gefallenen Troopers können ihre Verfehlungen ungeschehen machen, indem sie die Polizeiwache in der Stadt übernehmen und für Recht und Ordnung sorgen …

www.fox.de

FOXTROT

LOS VERSOS DEL OLVIDO – IM LABYRINTH DER ERINNERUNG

von Samuel Maoz, IL/CH/D/F 2018, 113 Min. mit Lior Ashkenazi, Sarah Adler, Yonatan Shiray, Gefen Barkai, Dekel Adin, Shaul Amir Drama Die Nachricht vom Tod ihres Sohnes Jonathan, der gerade seinen Militärdienst leistet, verändert das Leben des wohlsituierten Tel Aviver Architekten Michael und das seiner Frau Dafna. In tiefer Trauer entwickelt sich in Michael ein Sturm aus rasender Wut, geprägt von Unsicherheiten. Doch plötzlich nimmt die Geschichte eine unvorhersehbare Wendung, die das Schicksal der ganzen Familie in eine neue Richtung lenkt … www.nfp-md.de

LOVE, CECIL von Lisa Immordino Vreeland, USA 2017, 99 Min. mit Sir Cecil Beaton, Leslie Caron, Rupert Everett, David Hockney Dokumentarfilm Der faszinierende Dandy und Jahrhundertfotograf, Cecil Beaton (1904–1980) ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ob als Fotograf für die VOGUE oder den britischen Hof, Kostümdesigner oder Innenarchitekt: Beaton war ein Multitalent und faszinierte diesseits und jenseits des Atlantiks die oberen Zehntausend. Er kleidete Audrey Hepburn ein, porträtierte Marilyn Monroe. Greta Garbo gehörte mit zu seinem engsten Umfeld … Sein künstlerisches Schaffen inspiriert noch heute. www.studiocanal.de

RYUICHI SAKAMOTO: CODA von Stephen Nomura Schible, J/USA 2017, 102 Min. mit Ryuichi Sakamoto Dokumentarfilm Ryuichi Sakamoto ist ein bedeutender Künstler unserer Zeit. In den späten 70ern erfindet er mit seiner Band Yellow Magic Orchestra den japanischen Techno-Pop, veröffentlicht als Solo-Künstler erste Alben zwischen elektronischer, klassischer und Weltmusik. Später komponiert er Soundtracks für »Merry Christmas, Mr. Lawrence«, »Der Himmel über der Wüste« und »Little Buddha«. Für die Musik zu »Der letzte Kaiser« erhält er 1987 den Oscar. Seit der Katastrophe von Fukushima engagiert er sich für die Umwelt und gilt als Wortführer der AntiAtomkraft-Bewegung in Japan. www.salzgeber.de

SKYSCRAPER von Rawson Marshall Thurber, USA 2018, ca100 Min. mit Dwayne Johnson, Neve Campbell, Pablo Schreiber, Roland Møller, Noah Taylor, Hannah Quinlivan Actionfilm Kriegsveteran und Ex-FBI-Einsatzchef Will Sawyer soll im »Pearl«, dem mit 240 Stockwerken höchsten Wolkenkratzer der Welt, für Sicherheit sorgen. Kaum hat er seinen Job angetreten, steht die 96. Etage in Flammen. In den Stockwerken darüber ist unter den vielen Eingeschlossenen auch seine Familie. Zusätzlich wird Sawyer noch beschuldigt, die Feuersbrunst selbst entfacht zu haben. Verzweifelt versucht er, die Brandstifter zu finden, seine Familie zu retten und seine Unschuld zu beweisen. http://upig.de

SUPER TROOPERS 2 von Jay Chandrasekhar, USA 2018, 99 Min. mit Seann William Scott, Clifton Collins Jr., Steve Lemme, Erik Stolhanske, Jay Chandrasekhar, Paul Soter Komödie Im Vergleich zur Grenze zu den südlichen Nachbarn in Mexiko ging es an der amerikanisch-kanadischen Grenze bislang verhältnismäßig ruhig zu. Doch dann stellt sich heraus, dass eine Grenzmarkierung früher falsch gesetzt wurde. Eine ehemals

von Alireza Khatami, F/D/NL/RCH 2017, 92 Min. mit Juan Margallo, Tomás del Estal, Manuel Morón, Itziar Aizpuru, Julio Jung, Amparo Noguera Drama Der Wärter auf einem abgelegenen Friedhof in Chile verbringt seine Tage damit, sich um seine geliebten Pflanzen zu kümmern – oder denjenigen Menschen, die auf der Suche nach Vermissten sind, die Körper der kürzlich Verstorbenen in den Kühlkammern des Leichenschauhauses zu zeigen. Seine Routine wird jäh unterbrochen, als nach niedergeschlagenen Protesten die Miliz versucht, ihre Opfer bei ihm zu verstecken … https://sabcat.media

ZAMA von Lucrecia Martel, RA/BR/E 2017, 115 Min. mit Daniel Giménez Cacho, Lola Dueñas, Matheus Nachtergaele, Juan Minujín, Nahuel Cano, Mariana Nunes Drama Der Südamerikaner Don Diego de Zama, Offizier der spanischen Krone, sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll. Um sie nicht zu gefährden, befolgt Zama untertänigst jede Anweisung der zuständigen Gouverneure. Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe von Soldaten anzuschließen, die einen gefährlichen Banditen jagen. http://grandfilm.de

>> 16.7.2018 HOTEL TRANSSYLVANIEN 3 EIN MONSTER URLAUB (Hotel Transylvania 3: Summer Vacation) von Genndy Tartakovsky, USA 2018, ca90 Min. Animationsfilm Die bekannte Monster-Familie geht an Bord eines Luxus-Monster-Kreuzfahrtschiffs, damit auch Drak von der Arbeit in seinem Hotel, in dem er allen anderen immer einen schönen Urlaub bereitet, ausspannen kann. Zunächst genießen die Monster jeden Spaß auf der Kreuzfahrt. Doch als Mavis herausfindet, dass sich Drak in die mysteriöse Kapitänin Ericka Van Helsing (!) verliebt hat, droht aus der Traumreise ein Albtraum zu werden. Ericka hütet ein Geheimnis, das die ganze Monsterheit zerstören könnte. www.sonypictures.de

>> 18.7.2018 NICO, 1988 von Susanna Nicchiarelli, I/B 2017, 93 Min. mit Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabacchi, Karina Fernandez Biopic Eine Art Roadmovie über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen, bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico. Erstes deutsches Supermodel, einstige Muse von Andy Warhol und Sängerin in der Gruppe Velvet Underground. Der Film erzählt von ihren letzten Auftritten in den achtziger Jahren und spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, auf dem polnischen Land und an der römischen Küste. www.filmkinotext.de

Siehe Kritik

Strandgut 07/2018

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FILMSTARTS Lang vom geläuterten Dieb zum Helden. Er will unmittelbar nach den Ereignissen von »The First Avenger: Civil War« wieder zurück zu einem einigermaßen normalen Leben finden. Doch sein Mentor Dr. Hank Pym und dessen Tochter Hope beauftragen ihn, Hopes Mutter zu suchen, die vor langer Zeit bei einer gefährlichen Mission verschwunden ist. Wie Scott kann Hope als Superheldin Wasp (Wespe) schrumpfen …

>> 19.7.2018 303 von Hans Weingartner, D 2018, 145 Min. mit Mala Emde, Anton Spieker, Arndt SchweringSohnrey, Thomas Schmuckert, Hannah Schröder, Sophie Tschannett Drama Jan ist davon überzeugt, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Deswegen ist er auch nicht weiter überrascht, als ihn in Berlin seine Mitfahrgelegenheit versetzt. Jule hingegen glaubt, dass der Mensch im Kern empathisch und kooperativ ist, und bietet Jan einen Platz in ihrem »303« Oldtimer-Wohnmobil an. Beide sind unterwegs Richtung Atlantik. Jan will nach Spanien, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen, Jule zu ihrem Freund nach Portugal. Romantisches Roadmovie mit Kultpotential.

http://filme.disney.de

CATCH ME! (Tag)

»Papillon« ab 26. Juli 2018 im Kino!

www.alamodefilm.de

Siehe Kritik

ENDLESS POETRY (Poesia sin fin) von Alejandro Jodorowsky, F/RCH 2016, 128 Min. mit Adan Jodorowsky, Pamela Flores, Brontis Jodorowsky, Leandro Taub, Alejandro Jodorowsky, Jeremias Herskovits Drama Santiago de Chile in den 40er- und 50er-Jahren. Der zwanzigjährige ›Alejandrito‹ Jodorowsky entscheidet gegen den Willen seiner Familie Poet zu werden. Er wird in den inneren Kreis der künstlerischen und intellektuellen Avantgarde aufgenommen und trifft auf Enrique Lihn, Stella Diaz, Nicanor Parra und viele andere talentierte junge Schriftsteller.

KÖNIGE DER WELT

LANDRAUSCHEN

von Christian von Brockhausen u. Timo Großpietsch, D 2017, 94 Min. Dokumentarfilm Alles beginnt mit einem gelben Zettel. »Wir versprechen, die beste Rockband aller Zeiten zu werden«, kritzeln sie im Jahr 2000 größenwahnsinnig auf ihr Demo-Tape. »Wenn ihr das nicht glaubt – fuck off.« Der Empfänger: die größten Musik-Labels Amerikas. Der Absender: ein Haufen Dorfjungs. Union Youth ist der Name der Band, Musik aus einer Garage in Niedersachsen, Songs wie Handgranaten.

von Lisa Miller, D 2018, 101 Min. mit Kathi Wolf, Nadine Sauter, Heidi Walcher, Volkram Zschiesche, Rupert Markthaler Drama Ende 20, nach wilden Jahren, zwei Hochschulabschlüssen, aber ohne Geld und erfüllenden Job, befindet sich Toni in einer Sinnkrise. Eine Erbschaft dient als willkommener Grund in ihr Heimatdorf zu fliehen, dessen Enge sie ursprünglich hinter sich lassen wollte. Doch als Praktikantin für den Heimatteil einer Lokalzeitung fühlt sie sich weit unter Wert verkauft, die übergriffigen Eltern nehmen ihr die Luft zum Atmen. Zum Glück trifft sie auf die lebenslustige Rosa …

www.wfilm.de

www.arsenalfilm.de

MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN

ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM JULI HARMONIE

CINÉMA

Arthouse Kino Sachsenhausen

Arthouse Kino Hauptwache

Am Lokalbahnhof

Roßmarkt 7

069 66 37 18 36

069 21 99 78 55

CANDELARIA - EIN KUBANISCHER SOMMER ab 5. Juli von Jhonny Hendrix Hinestroza, mit Veronica Lynn, Alden Knight u. a. MUSE DRONES WORLD TOUR Harmonie Audiophil: Sondervorstellung am Donnerstag, den 12.7. um 20.45 Uhr FOXTROT ab 12. Juli von Samuel Maoz 303 ab 19. Juli Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Hans Weingartner und der Darsteller Mala Emde und Anton Spieker am Samstag, den 14.7. um 20.45 Uhr EGAL WAS KOMMT ab 2. August Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Christian Vogel am Donnerstag, den 26.7. um 20.45 Uhr

DIE WUNDERÜBUNG ab 28. Juni mit Aglaia Szyszkowitz, Devid Striesow u. a. DIE FRAU, DIE VORAUSGEHT ab 5. Juli mit Jessica Chastain, Sam Rockwell u. a. LIEBE BRINGT ALLES INS ROLLEN ab 5. Juli LOVE, CECIL ab 12. Juli von Lisa Immordino Vreeland, mit Rupert Everett AUF DER SUCHE NACH INGMAR BERGMANN ab 12. Juli Vorpremiere in Anwesenheit der Regisseurin Margarethe von Trotta am Sonntag, den 8.7. um 18.30 Uhr EIN LIED IN GOTTES OHR ab 26. Juli

WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE

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Strandgut 07/2018

von Ol Parker, USA 2018, ca110 Min. mit Lily James, Amanda Seyfried, Cher, Andy Garcia, Meryl Streep, Dominic Cooper Musical Die Sonne geht auf über Kalokairi, der zauberhaftesten aller griechischen Inseln. Seit den Ereignissen von »Mamma Mia!« sind einige Jahre vergangen, als Sophie feststellt, dass sie ein Baby erwartet. Sie vertraut sich den besten Freundinnen ihrer Mutter, Rosie und Tanya, an und gibt zu, dass sie sich der Verantwortung vielleicht nicht gewachsen fühlt. Die beiden erzählen Sophie, wie ihre Mutter Donna damals Sam, Harry und Bill unter der Sonne Griechenlands kennen- und lieben lernte – und wie sie, schwanger und auf sich allein gestellt, ihr Leben selbst in die Hand nahm.

von Jeff Tomsic, USA 2018, 100 Min. mit Isla Fisher, Annabelle Wallis, Jon Hamm, Jeremy Renner, Jake Johnson, Rashida Jones Komödie Eine Gruppe von Freunden spielt seit rund 30 Jahren das Kinderspiel »Fangen«. Was einst ganz harmlos auf dem Spielplatz anfing, hat sich zu einer bizarren Jagd weiterentwickelt, bei der sie weder Kosten noch Mühen scheuen. Wer gerade der Fänger ist, reist jeweils im Mai quer durchs Land, um einen anderen mit einer Berührung zum neuen Fänger zu machen. In diesem Jahr steht die Hochzeit des bislang unbesiegten Jerry an. Doch der Champion ist natürlich vorbereitet ... www.warnerbros.de

GUTE MANIEREN (As Boas Maneiras) von Marco Dutra, Juliana Rojas, BR/F 2017, 135 Min. mit Isabél Zuaa, Marjorie Estiano, Miguel Lobo, Cida Moreira, Andréa Marquee, Felipe Kenji Horrorfilm Die junge Krankenschwester Clara wird von der mysteriösen Ana als Kindermädchen für ihr ungeborenes Baby angeheuert. Die beiden Frauen freunden sich schnell an. In einer Vollmondnacht muss Ana plötzlich entbinden. Sie stirbt vor Claras Augen im Kindbett, als das Baby durch ihre Bauchdecke bricht und sich als Wehrwolf entpuppt. Aus Liebe zieht Clara das Kind als ihr eigenes groß, doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an. www.salzgeber.de

PAPILLON

SICARIO 2

von Michael Noer, SRB/MNE +2 2017, 133 Min. mit Charlie Hunnam, Rami Malek, Tommy Flanagan, Roland Møller, Yorick van Wageningen, Eve Hewson Abenteuerfilm Der Safeknackker Henri »Papillon« Charrière wird im Frankreich der 30er-Jahre zu Unrecht wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe in der berüchtigten Strafkolonie St. Laurent in FranzösischGuayana verurteilt. Auf dem Weg dorthin begegnet Papillon dem seltsamen Louis Dega, einem verurteilten Fälscher. Papillon ist besessen von dem Gedanken an eine Flucht, und Dega soll ihm das dafür benötigte Geld beschaffen … Remake des Films mit Steve McQueen und Dustin Hoffman.

(Sicario: Day of the Soldado)

www.constantin-film.de

http://upig.de

von Stefano Sollima, USA 2017, 123 Min. mit Josh Brolin, Benicio Del Toro, Catherine Keener, Isabela Moner, Matthew Modine, Jeffrey Donovan Action Die Agenten und Alejandro kehren zurück an die US-mexikanische Grenze. Hier eskaliert der Drogenkrieg, seitdem die mexikanischen Kartelle begonnen haben, Terroristen über die Grenze in die USA einzuschleusen. Um von US-Seite aus im Gegenschlag einen Krieg der verfeindeten Drogenkartelle anzuzetteln, soll die Tochter des Kartellbosses und Terroristenschleusers Carlos Reyes entführt werden. Mit dem hat Alejandro jedoch noch eine ganz andere Rechnung offen … www.studiocanal.de

>> 26.7.2018 ANT-MAN AND THE WASP von Peyton Reed, USA 2018, 125 Min. mit Paul RuddHannah, Evangeline Lilly, Michael Peña, Walton Goggins, Hannah John-Kamen, Michelle Pfeiffer, Actionfilm In der Fortsetzung zu Marvels »Ant-Man« (2015) entwickelt sich der von Paul Rudd gespielte Scott

WIR SIND CHAMPIONS (Campeones) von Javier Fesser, E 2018, 124 Min. mit Javier Gutiérrez, Daniel Freire, Luisa Gavasa, Itziar Castro, Juan Margallo, Athenea Mata Komödie Für Assistent Marco läuft es nicht rund: Bei seiner spanischen Basketballmannschaft heimst nur der Trainer Lob und Anerkennung ein, und auch seine Ehe steht kurz vor dem Aus. Frustriert beschimpft er das Team, wird vom Feld geschmissen, betrinkt sich und baut einen Autounfall, was ihm prompt einen Gerichtsprozess beschert. Das Urteil lautet: Er soll in seiner Freizeit eine ganz besondere Basketballmannschaft trainieren, ein Team, das aus Menschen mit geistiger Behinderung besteht … www.concorde-film.de


VCIUĂ˜DGT

18:00 Uhr

20:30 Uhr

DIE KLEINE HEXE DE 2017. M. Schaerer. 103 Min. 15:00 Uhr

DER JUNGE KARL MARX FR/DE/BE 2017. Raoul Peck. 118 Min. dt. OF

SOLJARIS Solaris UdSSR 1972. A. Tarkovskij. 167 Min. OmU 20:15

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Kino im Filmmuseum

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Mo

WERKSTATTGESPRĂ„CH Zu Gast: Heide SchlĂźpmann 17:15 Uhr

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DER FLUCH AT 1925. Robert Land. 71 Min. Mit Musikbegleitung

Juli 2018

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Marx Reloaded

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Do

Science-FictionKlassiker

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Fr

5. Terza Visione Filmfestival

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Lecture & Film: Tropical Underground

DIE KLEINE HEXE DE 2017. Michael Schaerer. 103 Min. 15:00 Uhr

09 10

Mo

NO SCREENINGS

Klassiker & Raritäten: Lilian Harvey

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

So

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Mo

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2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OF 20:00 Uhr

Di

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AS MIL E UMA NOITES: VOL. 1, O INQUIETO 1001 Nacht - Teil 1: Der Ruhelose PT/FR/DE/CH 2015. Miguel Gomes. 125 Min. OmU

MUSIKVIDEOPROGRAMM – KUBRICKS „2001“ IM MUSIKVIDEO ca. 120 Min. 20:15 Uhr Lecture: Henry Keazor

Mi

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SYSTEM ERROR DE 2018. Florian Opitz. 95 Min.

BANG BANG BR 1971. Andrea Tonacci. 85 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Juan A. Suarez

Do

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WESTWORLD US 1973. Michael Crichton. 88 Min. OF

DER JUNGE KARL MARX FR/DE/BE 2017. Raoul Peck. 118 Min. dt. OF 20:15 Uhr

TARNATION US 2003. Jonathan Caouette. 88 Min. OmU Vorgestellt von: Christiane Habich

Fr

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AS MIL E UMA NOITES: VOL. 1, O INQUIETO 1001 Nacht - Teil 1 PT/FR/DE/CH 2015. M. Gomes.125 Min. OmU

WESTWORLD US 1973. Michael Crichton. 88 Min. OF

RE-ANIMATOR US 1985. Stuart Gordon. 86 Min. OF

Sa

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SOLJARIS Solaris UdSSR 1972. Andrej Tarkovskij. 167 Min. OmU 17:30 Uhr

SYSTEM ERROR DE 2018. Florian Opitz. 95 Min.

So

08

Mo

Di

EIN BLONDER TRAUM DE 1932. Paul Martin. 102 Min.

NACHRICHTEN AUS DER IDEOLOGISCHEN ANTIKE DE 2009. Alexander Kluge. 83 Min. OmeU Mit EinfĂźhrung

Di

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Mi

AS MIL E UMA NOITES: VOL. 2, O DESOLADO 1001 Nacht - Teil 2: PT/FR/ DE/CH 2015. M. Gomes.131 Min. OmU

PLANET OF THE APES Planet der Affen US 1968. Franklin J. Schaffner. 112 Min. OF

Mi

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Do

KURZFILMPROGRAMM DDR 1970-1988. 98 Min.

EXISTENZ eXistenZ CA/GB 1999. David Cronenberg. 97 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch

Do

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PLANET OF THE APES Planet der Affen US 1968. Franklin J. Schaffner. 112 Min. OF

KONZERT IM FREIEN DE 2001. JĂźrgen BĂśttcher. 86 Min. Mit Vorfilm

RE-ANIMATOR US 1985. Stuart Gordon. 86 Min. OF

Fr

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Sa

2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OF 17:30 Uhr

NINETEEN EIGHTY-FOUR 1984 GB 1984. Michael Radford. 115 Min. OmU

FROM BEYOND US 1986. Stuart Gordon. 85 Min. OF

Sa

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WALL¡E - DER LETZTE RĂ„UMT DIE ERDE AUF US 2008. Andrew Stanton. 97 Min. DF 15:00 Uhr

COMRADE, WHERE ARE YOU TODAY? DE/FI 2016. Kirsi Marie Liimatainen. 112 Min. OmU

ALPHAVILLE Lemmy Caution gegen Alpha 60 FR/IT 1965. Jean-Luc Godard. 99 Min. OmU

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KEINE VORSTELLUNGEN

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ICH UND DIE KAISERIN DE 1933. Friedrich Hollaender. 89 Min.

LANDRAUSCHEN DE 2018. Lisa Miller. 102 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm. Zu Gast: Lisa Miller

Di

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AS MIL E UMA NOITES: VOL. 2, O DESOLADO 1001 Nacht - Teil 2 PT/FR/DE/CH 2015. M. Gomes. 131 Min. OmU

CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND US 1977/98. Steven Spielberg. 137 Min. OmU

Mi

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MOHR UND DIE RABEN VON LONDON DDR 1968. H. Dziuba. 95 Min. Mit EinfĂźhrung

BARBARELLA FR/IT 1968. Roger Vadim. 98 Min. engl. OF

Do

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WALL¡E - DER LETZTE RĂ„UMT DIE ERDE AUF US 2008. Andrew Stanton. 97 Min. DF 14:30 Uhr

CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND Unheimliche Begegnung der dritten Art US 1977/98. Steven Spielberg. 137 Min. OmU

MARXISM TODAY – -WT\HKNORTQITCOO US/DE/FI 1978-2010. div. 92 Min. OmU Mit Einfßhrung

ANDY, ANDY, ANDY – EIN FERNSEHABEND FĂœR ANDY KAUFMAN ca. 80 Min. OF Vorgestellt von: Lennart Constant

Fr

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Sa

SYMPOSIUM ZU „KUBRICKS 2001. 50 JAHRE A SPACE ODYSSEY“ 12:00/14:00/16:00 Uhr

COLOUR ME KUBRICK: A TRUE...ISH STORY GB/FR 2005. Brian W. Cook. 86 Min. OmU

BARBARELLA FR/IT 1968. Roger Vadim. 98 Min. engl. OF

FROM BEYOND US 1986. Stuart Gordon. 85 Min. OF

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SYMPOSIUM ZU „KUBRICKS 2001. 50 JAHRE A SPACE ODYSSEY“ 11:00/13:00 Uhr

2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. DF 17:00 Uhr Vortrag zur Synchronfassung: Michael GĂźnther

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE DES VORHERIGEN FILMS

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DIE KLEINE HEXE DE 2017. Michael Schaerer. 103 Min. 14:30 Uhr

WALL¡E - DER LETZTE RĂ„UMT DIE ERDE AUF US 2008. Andrew Stanton. 97 Min. DF 14:30 Uhr

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

WALL¡E - DER LETZTE RĂ„UMT DIE ERDE AUF US 2008. Andrew Stanton. 97 Min. DF 15:00 Uhr

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FRAU AM STEUER DE 1939. Paul Martin. 84 Min.

FREE LUNCH SOCIETY Komm Komm Grundeinkommen AT 2017. C. Tod. 95 Min. Mit EinfĂźhrung

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AS MIL E UMA NOITES: VOL. 3, O ENCANTADO 1001 Nacht Teil 3: Der EntzĂźckte PT/FR/DE/CH 2015. Miguel Gomes.125 Min. OmU

2010 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen US 1984. Peter Hyams. 114 Min. OF Mit EinfĂźhrung

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LOVEMAKER - L'UOMO PER FARE L'AMORE Lovemaker - Der Mann, mit dem man Liebe macht IT/BRD 1969. Ugo Liberatore. 99 Min. OmU 18:30 Uhr Zu Gast: Doris Kunstmann

ENTFĂ„LLT WEGEN GESPRĂ„CHS

ESTRATTO DAGLI ARCHIVI ‌ Aus den geheimen Polizeiakten einer europäischen Hauptstadt IT/ES 1972. Riccardo Freda. 91 Min. OmeU 22:00 Uhr Mit EinfĂźhrung

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SICARIO 77, VIVO O MORTO Sicario 77 ‌ IT/ES 1966. M. Guerrini. 98 Min. OmeU 12:30 Uhr Mit Trailershow

LA BANDA J. & S. ‌ Die rote Sonne der Rache IT/ES/BRD 1972. S. Corbucci. 97 Min. DF 16:00 Mit Einfßhrung

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ZA MARKSA FĂźr Marx RU 2012. Svetlana Baskova. 106 Min. OmeU

DANCE MUSIC Breakdance Sensation 1984 IT 1984. Vittorio De Sisti. 81 Min. DF 22:45 Uhr Mit Trailershow

Fr

KĂ–NIGIN VON NIENDORF DE 2017. Joya Thome. 67 Min. 14:30 Uhr

NELLA CITTĂ€ L'INFERNO Die HĂślle in der Stadt IT/FR 1959. Renato Castellani. 105 Min. OmeU 20:00 Uhr Mit EinfĂźhrung

IL SOLE NELLA PELLE Ein Sommer voller Zärtlichkeit IT 1971. G. Stegani. 92 Min. DF 14:00 Mit Einfßhrung

AS MIL E UMA NOITES: VOL. 3, O ENCANTADO 1001 Nacht Teil 3: Der EntzĂźckte PT/FR/DE/CH 2015. Miguel Gomes.125 Min. OmU

TUTTO Ăˆ MUSICA Alles ist Musik IT 1963. Domenico Modugno. 89 Min. OmU Mit EinfĂźhrung

LIBERI ARMATI PERICOLOSI Frei, bewaffnet und gefährlich IT 1976. Romolo Guerrieri. 97 Min. OmeU 23:00 Uhr Mit Einfßhrung

Sa

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IL TERRORE DEI MARI Die Abenteuer der Totenkopfpiraten IT/FR 1961. Domenico Paolella. 102 Min. DF 16:15 Uhr Mit Video-EinfĂźhrung

L'ULTIMA NEVE DI PRIMAVERA Der letzte Schnee des FrĂźhlings IT 1973. Raimondo Del Balzo. 94 Min. OmeU 20:00 Uhr Mit EinfĂźhrung

PROFONDO ROSSO Rosso - Die Farbe des Todes IT 1975. Dario Argento. 126 Min. OmeU Mit Trailershow

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NORA DE 1943. Harald Braun. 101 Min. Zu Gast: Fritz Diessl-Curzon, Dr. Rosemarie Killius

A.I. ARTIFICIAL INTELLIGENCE A.I. KĂźnstliche Intelligenz US 2001. Steven Spielberg. 146 Min. OF

Sonderausstellung KUBRICKS 2001. 50 JAHRE A SPACE ODYSSEY (21. März bis 23. September 2018) Eintrittspreise: 10 Euro ermäĂ&#x;igt: 8 Euro

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Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

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FGWVUEJGU Ć‚NOOWUGWO FG

KEINE VORSTELLUNGEN

ERCOLE AL CENTRO DELLA TERRA Vampire gegen Herakles IT 1961. M. Bava. 91 Min. OmeU 16:00 Mit EinfĂźhrung So

LE MASSAGGIATRICI Mit Damenbedienung IT/FR 1962. Lucio Fulci. 85 Min. DF 13:00 Uhr Mit EinfĂźhrung KĂ–NIGIN VON NIENDORF DE 2017. Joya Thome. 67 Min. 15:00 Uhr

Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

KINO

22:30 Uhr

30

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KEINE VORSTELLUNGEN

Science Fiction

Karl Marx

Terza Visione

Lecture & Film

Klassiker & Raritäten

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit englischen UT

Late Night Kultkino

Treppe 41

Kinderkino

Specials

Strandgut 07/2018

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KINO für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

Eye on Juliet – Im Auge der Drohne

AGAZIN

Verlosung Vollständiges Programm auf hafen2.net

Gordon arbeitet in einer Hightech-Sicherheitsfirma in Detroit. Mit spinnenartigen Drohnen überwacht er eine Ölpipeline auf einem anderen Kontinent. Dort lebt die junge Ayusha, die mit einem älteren Mann verheiratet werden soll. Erst zufällig, dann immer öfter beobachtet Gordon die junge Frau auf seinem Kontrollmonitor. Schließlich tritt er mit ihr in Kontakt. Sie birgt ein Geheimnis, und Gordon muss moderne Technik nutzen, um sie am anderen Ende der Welt zu retten. Wir verlosen zum Verkaufsstart am 20.7.2018 5 DVDs mit dem Film. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Eye on Juliet« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 20.7.2018.

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

J U L 20

18

Ein Film von Edoardo Falcone

UM UM GOTTES GOTTES WILLEN WILLEN SE DIO SE DIO VUOLE VUOLE

18 20 hn i l Ju se 5. al ab m m i

PROGRAMM 7| 2018

Mo 02. Juli 2018

20:15 Uhr

Les Vacances de Monsieur Hulot (OmeU) R: Jacques Tati, FR 1953, 110 min, 35mm + Vorfilm Di 03. Juli 2018

20:15 Uhr

Une Autre Montagne (OmeU) R: Noémi Aubry, Anouck Mangeat, FR 2017, 82 min, DCP + Vorfilm In Kooperation mit Autonomen Tutorium ALLE ANDEREN Mi 04. Juli 2018

20:15 Uhr

Gegen die Wand R: Fatih Akin, DE 2004, 121 min, 35mm + Vorfilm Mo 09. Juli 2018

20:15 Uhr

Call Me by Your Name (OmU) R: Luca Guadagnino, IT/FR/BR/US 2017, 132 min, DCP + Vorfilm Mi 11. Juli 2018

20:15 Uhr

Der traumhafte Weg R: Angela Schanelec, DE 2016, 81 min, DCP + Vorfilm Do 12. Juli 2018

20:15 Uhr

Lady Bird (OmU) R: Greta Gerwig, US 2017, 93 min, DCP + Vorfilm Im Anschluss: Sommersemesterabschlusssause

HAFEN 2

HAFENKINO OPEN AIR FR 06 Augenblicke – Gesichter einer Reise SA 07 Lady Bird (OmU) FR 13 Surf Film Nacht SA 14 The Rider (OmU) FR 20 The Big Sick (OmU) SA 21 Ein Leben (OmU) DO 26 Tage am Meer (OmU)

Das Unikino Pupille verabschiedet sich in die Spielpause. Infos zu Sonderterminen in der vorlesungsfreien Zeit unter www.pupille.org Ab Oktober 2018 sind wir wieder mit neuem Programm für euch da! Eintritt: 2,50 Euro Pupille e.V. – Kino in der Uni

www.pupille.org

PROGRAMM JULI www.naxos-kino.org

© 2000-2018 Concorde Filmverleih GmbH

Filmkunst in Wiesbaden

THE HAPPY PRINCE

Kinotermine (Auswahl): Sa 7.7. 20.15 Festival-Nachlese

THE HAPPY PRINCE Regie: Rupert Everett, DE/BE/IT 2018, OmU Mi 11.7. 18.00 115. Geburtstag O. E. Hasse AUFRUHR DER HERZEN Regie: Hans Müller, DE 1944 Einführung: Dr. Manfred Kögel Fr 13.7. 20.15 Gesellschaftliche Entwicklungen ZENTRALFLUGHAFEN THF Regie: Karim Aïnouz, DE/FR/BR 2017, OmU Diskussion im Anschluss mit Dr. Ines Welge (Hessischer Flüchtlingsrat) Sa 14.7. 20.15 Kennzeichen D IN DEN GÄNGEN Regie: Thomas Stuber, DE 2018, DF

Quelle: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.

AUFRUHR DER HERZEN

© 2000-2018 PROKINO Filmverleih GmbH

LA HABANERA

AM STRAND

So 15.7. 20.15 Festival-Nachlese MARVIN Regie: Anne Fontaine, FR 2016, OmU Do 19.7. 20.15 Komödien international

DIE BRILLANTE MADEMOISELLE NEÏLA Regie: Yvan Attal, FR/BE 2017, DF

Mi 25.7. 17.45 Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Spielfilm LA HABANERA Regie: Detlef Sierck, DE 1937, Einführung: Lea Lubs Do 26.7. 20.15 Festival-Nachlese AM STRAND Regie: Dominic Cooke, GB 2017, OmU So 29.7. 18.00 Geistliche Oberhäupter

PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES Regie: Wim Wenders, IT/CH/DE/FR 2018, DF Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 7 € / 6 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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Strandgut 07/2018

FR 27 Eine bretonische Liebe SA 28 Shape of Water (OmU) –– –– Zwei im falschen Film JOKER spontaner Termin bei sehr schönem Wetter

KONZERTE SO 01 That Dog Was A Band Now, The Shabs SO 08 Obradovic-Tixier Duo FR 13 Romi Sounds SO 15 Elf Power FR 20 JonZ SO 22 Sofia Härdig DO 26 Peter J. Birch SO 29 Thomas Oliver NACHT FR 13 Underground Quality

Dokumentarfilm & Gespräch 03.07.

ÜBER BANANEN U. REPUBLIKEN

Di, 19.30 h Monokulturen zerstören hektarweise Landstriche. DER PREIS DER BANANEN

Spottpreise für Bananen ruinieren die Anbauländer.

10.07.

EIN JUDE, DER DEUTSCHLAND

17.07.

DER GUTE VATER

24.07.

MEIN GROSSVATER SALVADOR

31.07.

THE CLEANERS

Di, 19.30 h LIEBTE Vaterlandsliebe, aber der Wunsch, in Israel zu leben. Di, 19.30 h – EINE TOCHTER KLAGT AN Opfer der DDR-Justiz machte Karriere als Gestapochef. Di, 19.30 h ALLENDE Erinnerungen an die düsteren Kapitel sollen das Schweigen brechen. Di, 19.30 h Schattenseite des Internets traumatisiert die Menschen.

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Reservierungen per E-Mail: reservierung@naxos-kino.org Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € Zu Beginn zeigen wir (fast immer) einen Kurzfilm.


TANZ © Tamar Lamm

»Simple Action«

zwang besteht. Da es bei dieser Arbeit »eine(r) der wichtigsten israelischen Choreografinnen« aber um das Fallenlassen und das Auffangen, um das »Nehmen, Geben, Halten, Lassen« gehen soll, lässt sich ahnen, auf was »Simple Action« hinausläuft. Die Besucher sitzen im Kreis und haben die Chance, sich jemandem körperlich

Mousonturm: Einfach loslassen mit Yasmeen Godder Interaktiv, das Reizwort schlechthin eines jeden Theaterbesuches, sticht in der Ankündigung der Performance »Simple Action« von Yasmeen Godder im Mousonturm

sofort ins Auge. Ein wenig Bangen ist also für jeden dabei, der sich darauf einlässt, auch wenn, wie es aus Berichten über Gastspiele zu entnehmen ist, kein Mitmach-

anzuvertrauen, die eigene Schwere gänzlich abzugeben, loszulassen. Im Verlauf dieser mit sechs Tänzern und Tänzerinnen mehrfach wiederholten Begegnungen geht es dann aber auch umgekehrt und die gegensätzlichen Rollen von Besucher und Performer heben sich auf. Nicht ganz so simpel ist der sinnbildliche Kontext der zugleich individuellen und kollektiven Erfahrung, die Yasmeen Godders partizipative Performance zu vermitteln versucht, wird dabei doch die ikonische Pieta-Formation der über ihrem gekreuzigten Sohn harrenden Mutter Maria nacherlebt. Akustisch eingebettet wird das Ganze in ein sphärisch-meditatives »Stabat Mater«, das der Musiker Tomer Damsky mit dem indischen Dauertoninstrument Shruti und tibetischen Oberton-Gesang begleitend einbringt. gt Termine: 12. Juli, 19 Uhr und 21 Uhr www.mousonturm.de

© Ingrid Florin

© Valentin Fanel

Néant

ZuKT-Tanzmarathon 2018

Mousonturm: Macbeth-Choreograf Dave St-Pierre tanzt seine Geschichte

HfDMK: Zum Grande Finale zeigen die Tanzschüler und -schülerinnen ihr Können

In der Tanzszene ist der franko-kanadische Performer Dave St-Pierre ein Superstar. Aber auch den Frankfurter Theater-Fans ist der Name seit seiner von vielen, nicht allen, gefeierten bildgewaltigen und textarmen düsteren Inszenierung von William Shakespeares »Macbeth« vor drei Jahren im Schauspielhaus ein Begriff. Jetzt kehrt das 1974 in Quebec geborene Energiebündel (St-Pierre: »Ich bin ein kleines Paket aus Fleisch, Nerven und Wut«) in die Mainmetropole als Tänzer zurück. Zum Mousonturm, wo er bereits vor fünf Jahren mit »Foudres« zu Gast war. Im Gepäck hat er dieses Mal fast nichts als sich selbst. Sein Solo »Néant« (Nichts), lässt der Veranstalter wissen, sei ganz im

Es heißt nicht umsonst so und geht vor allem die Besucher an: Dreieinhalb Stunden braucht schon, wer vom ersten Schritt auf die Tanzfläche bis zur letzten Verbeugung alles mitkriegen will vom »ZuKT_Tanzmarathon 2018« der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK). Drei völlig verschiedene Programme von jeweils rund einer Stunde stehen dann an. Zum großen Saisonfinale lassen knapp 40 Studierende aus vier Ausbildungsjahrgängen für Zeitgenössischen und Klassischen Tanz (ZuKT) alles raus, was sie sich über das Studienjahr angeeignet haben. Und wie schon im Winter im Gallus, dann im Studierendenhaus und zuletzt im Mousonturm

Sinne von »Sans compromis!«, dem Motto seiner eigenen Compagnie. »Das getanzte Selbstporträt ist eine Liebeserklärung an die Luft«, kündigt das Künstlerhaus eine im buchstäblichen Sinn den Atem raubende und berührende Vorstellung an, bei der Dave St-Pierre, der sich im Jahr 2013 – die Filmdokumentation »Over My Dead Body« handelt davon – einer Lungentransplantation unterziehen musste, auch seine eigene Gebrechlichkeit thematisiert. Im Anschluss an die Vorstellung stellt sich der Künstler einem Publikumsgespräch. gt Termin: 19. Juli 2017, 19.30 Uhr www.mousonturm.de

dürften die Tanzeleven nun auch im Kleinen Saal der HfMDK in der Eschersheimer Landstraße 29–39 mit der Bandbreite ihres Könnens vom klassischen und neuklassischen Stil bis hin zu Folklore und Performance begeistern. Auf dem Programm dieses Marathons stehen Ausschnitte eines Stücks von Jiri Kylián, Choreografien von Johannes Wieland, Stephanie Thiersch, Mary Wigman sowie der Hochschuldozenten Jean-Hugues Assohoto, Dieter Heitkamp, Marc Spradling und Susanne Noodt sowie studentische Eigenarbeiten. gt Termine: 5., 6., 7. Juli, jeweils 19.00, 20.15 und 21.30 Uhr www.hfmdk-frankfurt.info

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THEATER

© Ralph Brugger

© Philipp Plum

Babette kocht wieder Comoedia Mundi: Das Tangente-Festival hat sein Theaterzelt am Mainufer aufgeschlagen

Shakespeare trifft Jules Verne unter Wasser

Erlangen – Frankfurt – Basel – Augsburg: Das sind die Stationen der Zelttournee, die das aus dem fränkischen Trautkirchen kommende Theater Comoedia Mundi in diesem Jahr zwischen April und November absolviert. Mit kleinen Abweichungen – Basel ist dieses Mal neu – geht das seit vielen, vielen Jahren so. Das Frankfurter Gastspiel, obligat für die von Fabian Schwarz und Loes Snijders geleitete Gruppe, hat sein 30-jähriges Jubiläum längst hinter sich. Als »Tangente Festival«, das von befreundeten Künstlern mitgetragen wird, ist es seit dem Jahr 2000 an einem Standort präsent, um den es beneidet wird: am Mainufer, zu Füßen des Filmmuseums, vis-à-vis der Skyline der Bankenmetropole. Was für eine Kulisse! Und was für ein Gegensatz: High-tech, highrise, high-life dort drüben, down to earth, um im Neudeutschen zu bleiben, am Sachsenhäuser Ufer. Ein Zelt für 150 Gäste, die auf rustikalen Holzbänken Theater, Kabarett, Lesungen, Jazz und Konzerte genießen können, und das Café Senza Licenza als kulinarische Oase im Ganztagsbetrieb. Angeführt wird das sechswöchige Festival-Programm – wie im Vorjahr (siehe Strandgut 8/2017) – von der gelungenen Bühnenversion der Tanja-Blixen-Novelle »Babettes Fest«, die der dänische Filmemacher Gabriel Axel 1987 erfolgreich auf die Leinwand brachte. Sie handelt von einer berühmten Pariser Küchenchefin, die nach der Niederschlagung der Commune im Jahre 1871 in ein streng religiöses skandinavisches Dorf flüchtet, dessen Bewohner die misstrauisch beäugte Migrantin à la longue mit ihren Künsten vom reuelosen Genießen zu überzeugen weiß. Ein Fest ist dieses aktuelle Stück auch

Das Dutzend wird voll in diesem Jahr. Die 12. Burgfestspiele Dreieichenhain locken mit 28 Programmen zu 36 Vorstellungen im einmaligen Ambiente der Naturbühne der Burg Hayn. Vom 9. Juli bis zum 17. August. Geboten wird ein Mix, der einmal mehr von Jazz bis zur Oper, von Theater bis Varieté die Betonung auf anspruchsvolles Entertainment setzt. Ob dabei der Vorjahresrekord mit über 26.000 Besuchern (Auslastung: 89 Prozent) getoppt werden kann, bleibt für Wolfgang Barth, den künstlerischen Leiter des Festivals, nachrangig. Der »sehr gute« Kartenvorverkauf zeigt ihm indes schon jetzt, dass seine Auswahl wieder den Nerv zu treffen scheint. Selbst wenn niemand davon ausgehen muss, von der Burg Hayn wieder heimgeschickt zu werden, lassen wir in unserer kleinen Juli-Vorschau die ausverkauften Veranstaltungen außen vor. Wie das Musical »Footloose«, die um eine dritte Schau erweiterte »Italienische Opernnacht«, das Kultduo Henni Nachtsheim / Rick Kavanian, wie Reinald Grebe und die Kapelle der Versöhnung oder auch die vom Neuen Theater Höchst importierten Varieté-Nächte unter Sternen. Was vergessen? Bestimmt. Konstantin Wecker, zum Beispiel. Die erste Empfehlung des künstlerischen Leiters gilt dem Kölner NN-Theater, das nach seiner LutherShow im Vorjahr nun in »20.000 Meilen unter dem Meer – Der Sturm« in tragisch-komischer Verquickung und »sehr, sehr frei« Jules Vernes großen Nemo-Roman mit William Shakespeares Spätwerk kombiniert. Was in einem Seebeben enden kann, das sich gewaschen hat und kein Auge trocken lässt (25. Juli).

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für Loes Snijders, die nicht nur in der Titelrolle besticht, sondern auch in der Rolle eines Opernsängers brilliert. Neu besetzt sind die Schwestern Martine und Filippa mit Iken Marei Sturm und Christina Schmideder. Auch im Ablauf sei einiges feinjustiert worden, verrät Fabian Schwarz, der selbstverständlich mit auf der Bühne steht. Insgesamt stehen dreizehn Aufführungen des Stückes an. Nach dem Auftakt noch im Juni mit dem Wu Wei Theater von Angelika Sieburg und Andreas Wellano dreht sich der Festival-Reigen im Juli weiter mit einer Hommage an Hildegard Knef, Anke Jansen & Band mit »So oder so ist das Leben« (6., 7.7.) zelebrieren. Eine Hommage an Kurt Weill reiht sich mit »Ein Weillchen verweilen« ein, das Loes Snijders und der Pianist Christian Jung (25., 26.7.) gestalten. Überdies stehen zweimal Tango »Entre cielo y terra« mit Stefan Grasse und Raphael Kempken (15., 16.7.), einmal Duo »Mbira Meets Voice«, bei dem die Vibraphonistin Izabella Effenberg die Mbira Array spielt und Loes Snijders singt (19.7.) und das um Social-Media kreisende Bewegungstheater »Follow Me« (29. Juli) mit dem Ensemble des Hauses auf dem Programm, bevor das Halali traditionell mit »Au Revoir Frankfurt« (7. 8.) bestritten wird. Mit dem szenischen Erzähltheater-Format »Frau Sonntags Woche« sprechen die Comoedia-Mundi-Macher am 22. Juli und 5. August um 16 Uhr Kinder ab sechs Jahren an. Alle Abendvorstellungen beginnen um 20.30 Uhr. Winnie Geipert Bis 7. August www.comoedia-mundi.de

Burgfestspiele Dreieichenhain: Viel Theater auf der Burg Hayn Dem steht nach dem Vorjahreseindruck aus der Höchster Porzellan-Fabrik die Barock-amMain-Produktion von Ben Jonsons »Der Alchemist« kaum nach. (15. August). Den geistigen Vater der Quast-Truppe, den großen Molière, gibt es auf der Burg Hayn aber auch: gespielt ausgerechnet vom Neuen Globe Theater aus Berlin. In »Die Streiche des Scapin« geht es ums Geldbeschaffen und um die Liebe. Ein Feuerwerk an Wortwitz und akrobatischen Einlegen mit saftiger Überraschung, kündigt die Bühne ihr neues Kostümstück an (18. Juli). Michael Quast ist überdies wieder mit seinem À-Trois-Ensemble zu Gast, Sprich mit der wunderbaren Sabine Fischmann und dem kongenialen Pianisten Markus Neumeyer. Nach »Carmen«, »Don Giovanni« und »Die Fledermaus« gibt das unschlagbare Frankfurter Trio nun das Gassenhauer-Singspiel »Im Weißen Rössl«, das trotz aller Liebesblödigkeit seiner Protagonisten an der Frankfurter Oper seine Premiere hatte (12. Juli). Fischmann und Neumeyer bestreiten überdies mit dem Holzhausen-Quartett Shakespeares »Sommernachtstraum« als Cross over-Kammermusical . Begleitet von Neumeyer und dem Bariton Berthold Possemeyer spielt Fischmann mit Till Krabbe alle 26 Rollen. (5. August.) Einen starken Hinweis verdient auch das abendfüllende Leseformat des Schauspielers Walter Sittler mit Texten von Dieter Hildebrandt (9. Juli) . Winnie Geipert Vom 5. Juli bis 19. August www.burgfestspiele-dreieichenhain.de


THEATER

© Uwe Dettmar

© Stalburg

Gebratener Storch im Anflug

Postcards an Wiglaff Droste

Das 16. Sommerfestival der Dramatischen Bühne im Grüneburgpark startet am 12. Juli

Das 15. Stoffel-Festival vom 19. Julie bis 11. August

Mit einem ihrer schönsten Stücke startet die Dramatische Bühne ihr Sommerfestival im Grünburg-Park. In der einzigartigen Regiehandschrift ihres Impresarios Thorsten Morawietz erzählt die Theatergruppe Johann Wolfgang Goethes Coming-Out-Roman »Die Leiden des Jungen Werther« aus der altersweisen Lebensperspektive des Meisters selbst – wobei das mit der Altersweisheit relativ ist. Großartig ist auch die Besetzung dieser Repertoireperle mit Morawietz als greisem Dichterfürst, der einmal mehr, wenn er nicht weiter weiß, Faust und Mephisto zu Rate zieht, mit Julian König als dessen jugendlichem Alter Ego Werther und mit Marlene Zimmer als einer großartig zwischen keck und naiv changierenden Charlotte, die sich von dem jungen Poser tief beeindruckt den Unterschied von Prosa und Lyrik erklären lässt. Wundern muss man sich nicht über diese Frau, die in Sebastian Huthers köstlich krudem Albert einen Gatten hat, der – »Jetzt brat mir doch einer einen Storch« – keine Plattitüde scheut. Nach dem

Eröffnungsabend am 12. Juli leidet der junge Werther auch noch am 27. Juli in diesem Monat und dann erst wieder im August (10/27.). Aber Klassiker sei Dank, es gibt im Monat Juli von Goethe auch noch »Faust«, von Schiller »Maria Stuart«, von Goldoni »Der Diener zweier Herren« und von Shakespeare »Was Ihr wollt«, »Macbeth« und »King Lear« sowie als mobile Installation »Alice im Wunderland« und das rauschende Musical »Moulin Rouge« zu sehen. Kostümfeste sind die Aufführungen indes aber alle. Insgesamt werden bis zum 2. September bei nur einem einzigen Tag Pause rund 50 Stücke auf der Freilichtbühne gezeigt. Einen weiteren Ausblick bieten wir im August. Der bangende Blick der Festivalmacher aber geht weiter täglich auch Richtung Himmel, hilft die erhöhte Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt doch nur bei optimalen äußeren Bedingungen aus den Nöten. Täglich vom 12. Juli bis 2. September www.dramatische-buehne.de

Ziemlich stoffelig verhielt sich die Frankfurter Anwohnerin schon, die das Umsonst-im-Freien-Festival des Stalburg-Theaters (Stalburg Theater OFFEn Luft) lange derart mit Klagen und Drohungen überzog, dass diese einzigartige Veranstaltung sogar zeitweise gefährdet war und im Vergleich zu ihren Anfängen heute arg gedimmt daherkommt. Dass die etwas ruhigere Gangart auch weithin goutierte künstlerische Perspektiven eröffnet, hat die Vergangenheit bewiesen. Also werden, wenn der Stoffel ruft, auch in diesem Sommer die Besucher in den nördlichen Günthersburgpark strömen. Dabei ist mehr denn je abzusehen, dass es auch bei der 15. Auflage des Festivals Beschwerden hagelt. Denn am 30. Juli, einem der vier stöpsel-, sprich: stromverstärkerfreien Mon- und Dienstage im Juli, kühlt der Frankfurter Beschwerdechor sein Mütchen. Gegründet wurde das längst Kult gewordene Stimmenwunder, das völlig irreführend von der FAZ einmal als wutbürgerlich bezeichnet worden ist, anlässlich der Goethewochen 2009 vom Frankfurter

Kunstverein. Rücksichtlich der WM fällt der Stoffel 2018 ein paar Tage kürzer aus als seine Vorgänger. Eröffnet wird er von den Country-Barden »The Ugly Two & Half Naked Cowboy« sowie dem Argentino-Swing der achtköpfigen Band Rosario Smowing. Zu den Highlights des Programms im Juli zählt für Stoffel-Macher Michi Herl neben der erstmals hier gastierenden libanesischen DreamPop-Band Postcard aus Beirut selbstverständlich Wiglaf Droste, den als Stoffel-Partner das Caricatura Museum präsentiert. Einen der so seltenen Auftritte des Satirikers beim Stoffel zu haben, mache ihn superstolz, sagt Herl. Alles weitere, was die Verpflegung, die Spenden, die Anfahrt und das Programm angeht, findet man, sich und ihr auf der nachstehenden Homepage. Erwähnt werden muss aber auch mal, dass der Stoffel-Macher voll des Lobs ist für das unterstützende Kulturamt der Stadt. gt www.stalburg.de

Premieren im Juli Frankfurt

Offenbach

Andere Orte

Theater

Theater

Theater

Theater

DER BAJAZZO & DER IMPRESARIO VON DEN KANAREN

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER

ZIEMLICH BESTE FREUNDE

Gewächshaus der Orangerie, 14.(Premiere), 20., 21., 27.+28.7.2018, 21 Uhr

Wallonischen Ruine, Hanau, 13.(Premiere), 19., 21., 26., 27.+28.7.2018, 20 Uhr www.festspiele.hanau.de

Burgfestspiele Bad Vilbel, 15.(öffentliche Generalprobe)+ 16.(Premiere)- 20., 28., 30.+31.7.2018, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

von Ruggero Leoncavallo & von Domenico Sarro Leitung: Jackson, Pudenz, Vilagrasa, Keller, Krauspe, Bresgen, Beiner. Mit Jörg, El Sigai, Peter, Führ, Pohnert, Ruggerio, Schauß u.a. Musikpavillon im Palmengarten, 21.(Premiere), 27.-29.7.2018, 19.30 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de

Von William Shakespeare Regie: Renate Renken. Mit Anna Baum, Sabrina Czink, Nicole Klein, Gabriela Reinitzer, Bianca Weidenbusch u.a.

Nach Johann Wolfgang von Goethe Regie: Patrick Dollmann. Mit Lukas Sperber, Samantha Steppan, Dominik Penschek Brüder Grimm Festspiele Hanau

nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakache Regie: Mascha Pitz

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THEATER VORGEFÜHRT

© Eugen Sommer

>> Geschlossen: Die Städtischen Bühnen sind bereits in den Ferien. Die Theaterkassen im Schauspielhaus sind von 2. Juli bis zum 4. August geschlossen. Eröffnet wird die zweite Saison von Intendant Anselm Weber am 7. September mit Eugene O’Neill’s »Der haarige Affe«. >> Im Film, statt auf der Bühne: Die sechs Vorstellungen von Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper »Norma« an der Oper Frankfurt mit der großartigen Elza van den Heever waren im Nu ausverkauft. Aufgeführt wird das Werk zwar erst wieder im Juni nächsten Jahres, doch lohnt sich Thiemo Hehns filmisches Porträt der Inszenierung, das die Oper Frankfurt nun ins Netz gestellt hat, auch so. www.oper-frankfurt.de >> Der Hund bellt wieder: Noch acht Tage im Juli kläfft – und strahlt – der unheimliche »Hound of the Baskervilles« wieder im englischen Original auf der Bühne des English Theatre. Nach dem überwältigenden Erfolg vor einem Jahr wurde die Produktion mit neuer Besetzung zum Saisonausklang wieder ins Programm genommen. Better than ever! Nur bis zum 8. Juli! www.english-theatre.de >> Kleiner Tipp: Das Staatstheater Mainz hat den Vorverkauf für die neue Saison schon begonnen. Wer die mit dem Faustpreis 2017 ausgezeichnete Choreografie »Fall Seven Times« des spanisch-libanesischen Duos Guy Nader/Maria Campos endlich sehen will, sollte die Chance nutzen. Zusammen mit der Uraufführung »Im Orbit« von Alexandra Waierstall ist sie an einem Doppelabend am 21., 24. und 29. September zu erleben. Die bisherigen Vorstellungen waren allesamt im Nu ausverkauft. www.staatstheater-mainz.de >> Festival: Vom 20. Juli bis zum 11. August steigt der 15. Wiesbadener Improtheater-Sommer auf dem Neroberg. Immer am Wochenende geht das Ensemble »Für Garderobe keine Haftung« in die Vollen, samstags (16 Uhr) auch für Kinder. www.fgkh.de >> Zum Vormerken: Die musikalische Seite des deutschen Dichterfürsten wird das Thema der 7. GoetheFestwoche »Goethe und die Musik« vom 7. bis zum 16. September sein. Der Meister spielte Cello und Klavier, war aber kein Virtuose, kannte Beethoven, komponierte Singspiele und schwer spielbare Opern. Das Programm steht unter www.goethefestwoche.de >> Stattliche Zahlen: Knapp 24.000 Besucher haben die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden bei den 56 Veranstaltungen des Festivals gezählt. Zu den künstlerischen Highlights zählten Kyrill Serebrennikovs Schauspiel »Who is Happy in Russia?« vom Moskauer Gogol-Theater und die Hamburger Thalia-Inszenierung »Das achte Leben (Für Brilka)« von Nino Haratischwili.

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Nackenschlag auf Nackenschlag Burgfestspiele Bad Vilbel feiern Ray Cooneys »Außer Kontrolle« Tot überm Zaun hängen, die Redewendung kennt man. In Ray Cooneys Komödie »Außer Kontrolle« aus dem Jahr 1990, die jetzt (wieder) auf der Vilbeler Wasserburg zu sehen ist, hängt ein Mann aber leblos im Fensterrahmen einer Hotelsuite. Und später am Haken im Schrank und anderswo herum. Die vermeintliche Leiche ist der Auslöser aller Verwicklungen dieser köstlichen Farce. Die Rolle ist mit gutem Grund keiner Puppe anvertraut und im Programm als »ein Körper« deklariert. Man weiß gar nicht, ob man ihren Darsteller Andreas Krämer bedauern oder ihm gratulieren soll. Fakt ist, dass der totgeglaubte Anonymus, den er »spielt«, den britischen Minister Richard Willey (Thomas Dehler) in höchste Nöte bringt, weil der eine Debatte im House of Commons zum Seitensprung mit der jungen Jane (Alice von Lindenau) in der Suite 648 des nahen Westminster-Hotels nutzen will. Sie ist die Sekretärin des Oppositionsführers und selbst verheiratet. Heikel, heikel. Was aber taugte ein Politiker, der nicht für jede Misere eine wohlfeile Ausrede wüsste, auch wenn diese die Lage immer komplizierter macht, weil immer neue Akteure sich einschalten? Als da sind der Hotelmanager (Thorsten Danner), der Roomservice-Boy (Sebastian Zumpe), Willies Assistent George (Felix Bold), Richards Gattin Pamela

(Beatrix Doderer), Janes Gatte Ronnie (Steffen Weixner), Pflegeschwester Gladys (Kristina Walter) und der dann denn doch revitalisierte Detektiv. Ihnen allen steht Richard Willey Rede und Antwort, dass sich die Burgbalken biegen und die Besucher auch. Das klingt verwirrend und wird es noch viel mehr als man glaubt, und dennoch nimmt das Lachen in dieser punktgenauen Inszenierung von Adelheid Müther kein Ende. Dazu trägt das permanente KlippKlapp von Wohnungs-, Schrank und Schlafzimmertüren nicht minder bei wie das in schöner Unregelmäßigkeit auf neugierige Köpfe niederkrachende Schiebefenster zum Balkon. Die mit Sofa, Tisch und zwei Sesseln karg möblierte Hotelsuite hat Bühnenbildnerin Kathrin Kegler mit einer hässlich-grünen Blumentapete und einem dieser in nichts nachstehenden Vorhang versehen. Geht der Vorhang auf, fällt der Blick auf die Themse, die London Bridge und das jeweils nächste Opfer dieser guillotinesken Nackenschlagfalle. Das regelrecht vergnügt aufspielende Ensemble wird vom großgewachsenen Thomas Dehler, Ex-Staatstheater Darmstadt und Vilbeler Dauergast, mit sonorer Stimme und bestechender Souveränität geführt. Eine Entdeckung ist Felix Bold, den man in Frankfurt noch als Schauspielschüler in Erinnerung hat und der den zunächst so

zaghaften George eine rasante Entwicklung zum Womanizer und zur spielbestimmenden Figur nehmen lässt. Nicht minder eindrucksvoll agiert Beatrix Doderer als Pamela mit umwerfender Bühnenpräsenz. Die in Darmstadt geborene Schauspielerin und Kabarettistin war zu Sprechtheaterzeiten am Münchner Residenztheater, den Kammerspielen, aber auch bei der Lach- und Schießgesellschaft engagiert. Dass bei allem nicht an Klamauk, insbesondere erotischem jeglicher Façon gespart wird, darf man in Kauf nehmen für eine Aufführung, die mit wachsendem Tempo auch die letzten Zauderer im Publikum überzeugt haben dürfte. Stehende Ovationen und strahlende Gesichter bei der hier besprochenen zweiten Vorstellung. Winnie Geipert Termine: 7. Juli, 20.15 Uhr, weitere im August

© Rene Achenbach


THEATER

Neue Produktionen Fr 6. / Sa 7. Juli / Fr 13. / Sa 14. Juli Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion:

VON MĂ„USEN UND MENSCHEN von John Steinbeck So 22. Juli 16:00 Uhr Š Martin Pudenz

Š Privatarchiv Studio Naxos

KAFFEEKLATSCH MIT VEGA

Studio Naxos: Âťrot oder tot (3/5)ÂŤ

Der Impresario der Kanaren/Der Bajazzo

Im Studio Naxos (Naxoshalle) stellt das Frankfurter Produktionsteam Eleganz aus Reflex die dritte von fßnf geplanten Folgen seines Projekts rot oder tot vor, das sich mit der Geschichte des gelebten Realsozialismus in der DDR beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen jene, in dem Arbeiter- und Bauernstaat eine Alternative zum Kapitalismus sahen und suchten. Die von Regisseurin Carolin Millner im chronologischen Fortlauf präsentierte Arbeit handelt nun die 70er-Jahre ab: An Kapitalismus musst du nicht glauben. Er ist einfach da.

Ist das ein Frevel? Oder nicht doch ein kleiner musischer Geniestreich von Rainer Pudenz, Chef der Kammeroper, der beim jährlichen Musiktheaterfest in der Orchestermuschel des Palmengartens eine Barockoper von Domenico Sarro aus dem Jahr 1724 und das weltberßhmte veristische Musikstßck von Ruggero Leoncavallo aus dem Jahr 1892 als musikalisches Menß in zwei Gängen serviert. Mehr darßber steht in der Rubrik Musiktheater auf Seite 19.

Termine: 1., 5., 6., 7. Juli, jeweils 21 Uhr

Kammeroper im Palmengarten Termine: 21. (Premiere) 27. – 30. Juli, jeweils 19.30 Uhr, weitere im August

Programm in KĂźrze

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DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂšRIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă‹GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR

Fr 31. August ¡ Sa 1. / Fr 7. / Sa 8. September Beginn: 20:30 Uhr

BONJOUR TRISTESSE von Françoise Sagan Fr 14. / Sa 15. / Fr 21. / Sa 22. September Fr 5. / Sa 6. / Fr 12. /Sa 13. Oktober Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion:

VON MĂ„USEN UND MENSCHEN von John Steinbeck

Kellertheater Frankfurt MainstraĂ&#x;e 2 ¡ 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM JULI 2018

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Juli) Openair-Performances mit Antagon und anderen Gruppen (Ton, Steine Kirschen am 1. August), das Beduinenzelt (drei UnpluggedBands an jedem Abend ab 18 Uhr), ein Tanz- und Theaterzelt sowie internationale Kulinarik und der sonntägliche Flow-Markt so sicher wie die nervenden Partyboote auf den von allem unberĂźhrt flieĂ&#x;enden Wassern des Main. Und selbstverständlich bleibt Âťdas Internationale Theater-, Performance- und Singer-SongwriterFestivalÂŤ an der Weseler Werft ein farbenfrohes Fest fĂźr alle und weiter kostenfrei. Vom 20. Juli bis zum 5. August www.sommerwerft.de

VORSCHAU HERBST 2018:

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Die Sommerwerft 2018 geizt noch mit Neuigkeiten Mit nĂśrgelnden Nachbarn hat auch die Sommerwerft ihren LautstärkeSchaff. Und zwar weniger mit jenen, die in der EZB arbeiten, zu deren FĂźĂ&#x;en das Festival am Ăśstlichen Mainufer stattfindet, als mit denen, die in den Luxusapartments der Anrainer-Häuser mit Mainblick wohnen, die es noch gar nicht gab, als die Sommerwerft hier ihre Zelte aufschlug. Mit dem Programm lassen sich die Festival-Macher um die AntagonTruppe von Bernhard Bub wieder viel Zeit, sodass wir hier nur auf die Homepage verweisen kĂśnnen, auf der selbiges zu gegebener Zeit erscheinen wird. Indessen sind neben der ErĂśffnungsdemo durch die Stadt (ÂťKulturinvasionÂŤ am 20.

freier Eintritt

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MUSIKTHEATER

Konzertreihe auf Naxos

© Anja Kühn

Verhängnisvolle Nähe Das Kellertheater bringt John Steinbecks Novelle »Von Mäusen und Menschen« auf die Bühne Kaninchen züchten. Sie füttern und streicheln. Das ist Lennies größter Traum. Doch im Amerika der 1930er-Jahre für einfache Arbeiter nicht realisierbar. In John Steinbecks Novelle »Von Mäusen und Menschen«, das später dramatisiert und nun von Doris Enders im Kellertheater auf die Bühne gebracht wurde, geht es um Armut und Ausbeutung in den USA während der Großen Depression. Die Saisonarbeiter George und Lennie ziehen von Farm zu Farm und müssen sich ihren Lebensunterhalt durch harte körperliche Arbeit verdienen. Kein American Dream also, sondern »harsh American reality«. Die zwei geben ein ungleiches Paar ab: der körperlich starke, aber geistig zurückgebliebene Lennie und der clevere George, der seinem Freund ein ums andere Mal aus der Klemme helfen muss. So auch der Ausgangspunkt der Handlung: Lennie, dessen Schwäche es ist, alles Weiche streicheln zu müssen, ohne seine Kräfte kontrollieren zu können – unter seinen großen Händen zerbrechen selbst Mäuse und Welpen –, hat eine Frau aufgrund ihres samtenen Kleides festgehalten, so dass er wegen sexueller Belästigung gesucht wird. Zusammen mit George, der zu seinem Freund hält, flieht er, und beide suchen sich eine neue Farm als Arbeitsstätte. Enders inszeniert die eigentümliche Geschichte schnörkellos. Sie verlässt sich ganz auf die Wirkung der Erzählung und auf die grandiosen Hauptdarsteller Wolf Marian Gerhardt (George) und Pierre Siart (Lennie). Letzterer spielt auf beeindruckend authentische Weise den einfältigen Lennie, der in kindlicher Naivität zu George aufblickt und damit einige Lacher hervorruft. Wunderbar, wie er seinen intelligenten Freund immer wieder mit großen Augen darum bittet, von

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ihrer Farm zu erzählen, die sie eines Tages besitzen wollen. Der sehnliche Wunsch nach einem eigenen Stück Land ist Lebenselixier und trägt über die Widrigkeiten des Alltags hinweg, genau wie ihre Freundschaft. Sie steht im Kontrast zu der grausamen, unsolidarischen Welt und wird von den anderen Arbeitern auf der neuen Farm beneidet, die zu den Außenseitern der Gesellschaft gehören: darunter Crooks, der Nigger (Jerome Hemmersbach), Candy, der Krüppel (Volker Schneider), und die – namenlos bleibende! – Frau von Curley (Stella Beck), die unter dem von Männern dominierten Milieu leidet. Sie alle eint der Wunsch, der Einsamkeit zu entfliehen. Ganz besonders Curleys Frau sucht die Nähe der Arbeiter, was ihr zum Verhängnis wird, als sie Lennie ihr weiches Haar streicheln lässt. Es soll ein Freund des Freundes Schwächen tragen, sagte schon Shakespeare, doch ist dies für George nun unmöglich: Um Lennie vor der lynchwütigen Meute zu schützen, tötet er ihn mit einem Nackenschuss, nachdem er ihm ein letztes Mal von ihrer Farm und den Kaninchen erzählt hat. Dass nicht sie, sondern die Mäuse es in den Titel der Novelle geschafft haben, erklärt sich aus Steinbecks Anspielung auf das Gedicht von Robert Burns »To a Mouse«: Genauso wenig wie eine Maus können sich die Angehörigen der Unterschicht gegen ihr Schicksal, gegen Arbeitslosigkeit oder Armut wehren. Ein sensibles und sensibilisierendes Theaterstück, das nicht den Tod als tragisch schildert, sondern die in den Blick genommenen Lebensläufe. Verena Rumpf Termine: 6., 7., 13., 14. Juli, jeweils 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Im Mai dieses Jahres hat der umtriebige Willy Praml seine »Industrie-Basilika« (Peter Michalzik in der FR), die Naxos Halle im Frankfurter Ostend, um eine Attraktion bereichert. Auf der Suche nach den Themen, die die Welt bedeuten, wird er jetzt mit »Hallenkonzerten« einmal monatlich für eine weitere Nutzung seines Theaters werben. So soll am dritten Abend (21.7., 20.30 Uhr) ein pechschwarzer Abend »am Grund der menschlichen Psyche kratzen und dabei auch Groteskes, Kurioses und Zynisches ans Licht bringen.« Texte von Kafka,

Trakl oder Tucholsky wetteifern mit der Düsternis der Komponisten Damia, Schönberg oder Skrjabin. Der Konzertpianist Leonhard Dering begleitet den schottischen Stimmkünstler Graham F. Valentine auf diesem musikalischen Ritt in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Alpenländische Volksmusik und avantgardistischer Free Jazz sind für den 19.8. (20 Uhr) angekündigt. Auf einen Tanz mit Bach, Mozart und Abba soll sich am 30.9. (11 Uhr) die Halle zum Dancefloor öffnen. Bernd Havenstein www.theaterwillypraml.de

© Kammeroper

Schön singen, der Rest ist egal Schön singen, der Rest ist egal Es gehört schon ein erstaunliches Entdeckergespür dazu, unter den unendlich vielen Barockkomponisten ausgerechnet den Nepolitaner Domenico Natale Sarro (16791744) ausfindig zu machen, von dem nicht nur heute kaum etwas bekannt ist. Vielmehr sind wohl die Oratorien und Opern Sarros auch zu seinerZeit als Hofkapellmeister in Neapel (und einer der Nachfolger des bekannteren Alessandro Scarlatti) kaum wirklich erfolgreich gewesen. Einmal, so wird geschrieben, sei der in einer Oper anwesende König ob der trockenen und traurigen Musik während der zweiten Hälfte eingeschlafen. Das wird dem (bürgerlichen) Publikum sicherlich nicht passieren, wenn Rainer Pudenz und die auf ihn eingeschworene Kammeroper Frankfurt Sarros »Impresario von den Kanaren«, diesem »Intermezzo« um einen singenden, zwielichtigen Intendanten des Domenico

Sarro aus dem Jahr 1724, das Verismo-Drama »Der Bajazzo/Pagliacci« von Ruggiero Leoncavallo gegenüberstellt. Im schönsten Opernhaus Frankfurts, wie es heißt, in der Konzertmuschel des Palmengartens. Das Spiel im Spiel (bei Leoncavallo mit tödlichem Ausgang), die Commedia del Arte, ist das Handwerkszeug, mit dem die Kammeroper schon finsterste musikalische Dramen genießbar gemacht und durchaus ad absurdum geführt hat. »Singen sie schön, der Rest ist egal«, beschwört der Impresario eine von ihm begehrte Sängerin. Mal schauen, wie sich die durchaus pfiffige Kombination zweier Werke anlässt, die auf den ersten Blick stilistisch so gar nicht zueinander passen wollen. (Ausführlicheres im Strandgut 8/2018). Bernd Havenstein Premiere: 21.7. , danach 27., 28., 29.7. und 10 Termine im August. www.kammeroper-frankfurt.de


THEATER

Kammeroper Frankfurt im Palmengarten Ruggero Leoncavallo

Der Bajazzo Domenico Sarro

Der Impresario von den Kanaren In neuer deutscher Übersetzung von Thomas Peter

Premiere Samstag 21. Juli 2018 weitere Aufführungen Fr. 27., Sa. 28., So. 29. Juli, Mi. 1., Fr. 3., Sa. 4., Mi. 8., Fr. 10., Sa. 11., So. 12., Mi. 15., Fr. 17., Sa. 18. August jeweils 19.30 Uhr, bei Regen findet die Aufführung konzertant statt Leitung Jackson, Pudenz, Vilagrasa, Keller, Krauspe, Dobrzanski, Bresgen, Beiner Mitwirkende Jörg, El Sigai, Peter, Paola, Pohnert, Ruggerio, Chor und Orchester der Kammeroper Frankfurt Aufführungsort Musikpavillon im Palmengarten Eingang Bockenheimer Landstraße / Palmengartenstraße 11 und Siesmayerstraße 63 Vorverkauf Frankfurt Ticket Tel. 13 40 400, Kasse Palmengarten und an der Abendkasse Fotografie Martin Pudenz Druck Vereinte Druckwerke Frankfurt am Main / www.kammeroper-frankfurt.de

Vereinte Druckwerke Strandgut 07/2018 Frankfurt

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LITERATUR

Von der Liebe besessen

ANSICHTSSACHEN >> »Zum Wohle der Stadt« lautet der jüngste Titel aus der Schriftenreihe des Archäologischen Museums. Die Publikation von Dagmar Stutzinger bespricht im Zuge der systematischen Provenienzforschung des Hauses dessen Erwerbungen in den Jahren 1933 bis 1945 und begleitet die gleichnamige Ausstellung vom 18. Juli bis 2. September. www.archaeologisches-museum. frankfurt.de >> Ausgezeichnet: Das »Buch der Nächte« des Museums für Kommunikation gehört zu den 25 schönsten Büchern des Jahres, die die Stiftung Buchkunst aus 729 Bewerbungen ermittelte. Sein ebenso schöner Untertitel: »Wer die Nacht zum Tag macht, braucht kein Tagebuch«. Die Ausstellung zum Buch »Die Nacht. Alles außer Schlaf« läuft bis 26. August und wurde im MaiStrandgut ausführlich besprochen. www.mfk.de >> Tage der Industriekultur: Beim jährlichen Festival des Regionalverbands der KulturRegion Frankfurt Rhein-Main öffnen viele der rund 1.000 industriekulturellen Orte, die es an der die Landesgrenzen überschreitenden Route der Industriekultur gibt, die sonst verschlossenen Tore zu einem Besuch, darunter Häfen, Bahnhöfe, Klärwerke, aber auch Arbeitersiedlungen und Technologieparks. Ziel ist es, die Bedeutung des produzierenden Gewerbes der Region ins Bewusstsein zu bringen. Seit 2014 spricht der von 46 Städten und Landkreisen getragene Verband mit der »Route Industriekultur Junior« via Schulen und Ausbildungsstätten auch Kinder und Jugendliche an. Das Programm findet sich unter www.krfrm.de >> Die letzten Wochen: Meist macht es »Boahh«, wenn Schüler den Raum zur Senckenberg-Schau »Faszination Vielfalt« erleben. Ein MegaWand – 15 m breit und 4 m hoch – baut sich vor ihnen auf. Über ihre riesige Fläche sind 1.140 verschiedene Lebewesen vom winzigen Käfer bis zum Okapibullen arrangiert. Die Infos zu ihnen gibt es interaktiv. Die Schau läuft nur noch bis zum 5. August. Keinesfalls versäumen! www.senckenberg.de

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Bodo Kirchhoffs neuer Roman über seine »frühen Jahre« Für seine Novelle »Widerfahrnis« hat er vor zwei Jahren den Deutschen Buchpreis erhalten, eine unserer wichtigsten literarischen Auszeichnungen. Bereits ein Jahr später erschien die Erzählung »Betreff: Einladung zu einer Kreuzfahrt«. Jetzt, Ende Juni 2018, erscheint, knapp 500 Seiten lang, »Dämmer und Aufruhr. Roman der frühen Jahre«. Ein Vorhaben, das ihn schon sehr, sehr lange umtreibt. Das er aber erst richtig in Angriff nehmen konnte nach dem Tod seiner Mutter, die 2014 im Alter von 89 Jahren gestorben ist. Anfang Juli wird er selber siebzig. Feiern will er an seinem zweiten Wohnsitz, dem Gardasee. Sicher nicht unbeschwert, eher ungeduldig. Die Arbeit ruft, denn längst schon sitzt er an einem neuen Buch. Der große Roman »Dämmer und Aufruhr« kann als eine Art Autobiographie (seiner frühen Jahre) gelesen werden. Er bewegt sich auf dem schmalen Grad zwischen Erotik und Sexualität und muss als ein Versuch verstanden werden, den Ursprung seiner Besessenheit zu ergründen. Kirchhoff ist besessen von dem, was er schreibt. Und er schreibt (deshalb?) auch wie besessen. Allerdings auf der Höhe seiner sprachlichen Fähig- und Fertigkeiten. Der vierjährige Bodo verbringt, 1952, mit seiner Mutter ein paar Wochen in Kitzbühl. Die Mutter, Schauspielerin, ihr Fach »die flattrige Schöne, die dem Helden den Kopf verdreht«. Er darf den »Sommerkavalier« geben für seine „Dame Mammi“. In der Mittagszeit, wenn die Mutter schläfrig, bäuchlings, nackt auf dem Bett liegt, er neben ihr, da beginnen seine Entdeckungsreisen. Kirchhoff hat sich zum Schreiben dieses »Romans der frühen Jahre« in dem kleinen Hotel »Beau Sejour« in Alassio an der Riviera einquartiert. Seine Eltern hatten dort an ihrem »vermutlich letzten Glücksort« einige Zeit verbracht. Von hier aus, hofft er, ihnen besonders nahe kommen zu können. Der Roman beschreibt seine Kindheit, Jugend und die Zeit als junger Student. Er kämpft an der »Front des Gewesenen«, springt aber immer wieder in die Gegenwart, beschreibt die Besuche bei seiner alten, dann bettlägerigen, schließlich sterbenden Mutter in einem Seniorenheim. Trotz seines Mitgefühls für ihr Leiden fragt er sich, ob sie ahnt, was für eine »Zumutung sie sein konnte«. Die Mutter war ein Leben lang eine »Glücksbesessene«. Kirchhoff vermutet, dass es mit den Schicksalsschlägen zu tun hat: sie war erst vierzehn als der geliebte Vater starb, achtzehn

als der Verlobte im Krieg blieb. Als sie dann ihren Mann, Kirchhoffs Vater, kennenlernte, schien sie ihn regelrecht mit ihrer Liebe zu erdrücken. Kirchhoff ist sieben Jahre alt, als die Familie von Hamburg in den Schwarzwald zieht. Es ist nicht leicht für den eher zarten Jungen sich gegen die derben Dorfkinder mit ihrer anderen Sprache zu wehren. Bodo ist zehn, als die Mutter unverhofft verkündet: »Ich schreibe jetzt.« Zuerst schreibt sie Fortsetzungsromane für Illustrierte, dann richtige Romane. »Über großes Liebesglück und etwas Leid, obgleich ihr eigenes Leben eher auf viel Leid und ein bescheidenes Glück zulief.« Das Geld können sie gut gebrauchen, die Firma des Vaters steht am Rand des Ruins. Die Mutter, die bis zum Schluss eine anspruchsvolle, herrische und schwierige Frau blieb, lebte nicht in dieser Welt, »sie lebte neben ihr, und das nicht aus Ignoranz, sondern aus Angst«. In ihren Notizheften liest der Sohn über »das friedliche Glück von Kirchzarten«, während der Vater »innerlich schon nach etwas anderem gestrebt hat, einem Neuanfang, beruflich und überhaupt«. Als er zehn ist, wird er in ein Internat gesteckt. Diese Jahre im Internat bis zum Abitur erscheinen ihm später, anders als man denken sollte, keineswegs dramatisch. Nur anfangs war er »heimwehkrank«, fühlte sich »verbannt«, doch er passt sich an. Vier Jahre dauerte eine, auch sexuelle, Beziehung zu seinem Chorleiter. Noch heute will er nicht von Missbrauch sprechen, eher von einem beidseitigen Bedürfnis. Der Junge möchte begehrt werden und hat auch Angst, dass der Kantor ihm andere Klassenkameraden vorziehen könnte. Eines Tages ist der Mann verschwunden, angeblich ausgewandert, nach Südamerika.

Kirchhoffs Internatsjahre sind, wie sein gesamtes späteres Leben (und Werk) von Sexualität bestimmt: »Er ist nackt unter dem Hausmantel, auf seinem Bauch herausgelöste Seiten aus der Quick, aus dem Stern, der Revue. Überall lauert der so böse und doch verheißungsvolle Sex.« Als er seine Mutter, unterdessen nach Frankfurt gezogen, besucht, zieht es ihn zu den Nutten in der Kaiserstraße. Ihm kommt es so vor, »als hätte er zwei Körper, einen oberen, der Camus liest, und einen unteren, der ihn bloßstellt«. Kirchhoff verschlingt Bücher und schreibt schon als 16-jähriger Erzählungen. Er ist »isoliert, der Preis des Individuellen«. Er empfindet die »Entdeckung der Sprache als Trost- und als Kampfmittel«. Und so nutzt er sie bis heute, faszinierend. Als Kirchhof seine zukünftige Frau kennen lernt, die, wie er, ihre Schulzeit in einem Internat verbracht hat, begreift er, dass »zwei Heime, die kein Zuhause waren, unser erstes Band« geworden und geblieben sind. Sein »Roman der frühen Jahre« ist, wie die meisten seiner früheren Romane, wieder ein Versuch, diesmal auf direktem Weg, und nicht an literarische Figuren delegiert, mit dem zurechtzukommen, was ein Leben wesentlich ausmacht, Eros und Sexualität, das heißt auch: Liebe. Anders gesagt: Kirchhoff kann süchtig machen. Sigrid Lüdke-Haertel Bodo Kirchhoff: Dämmer und Aufruhr. Roman der frühen Jahre, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2018, 367 S., 28 €


LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte

Here Comes the Nice

Weibliche Kriminalpolizei (WKP) in der Eifel, Schund aus der Schweiz, Mods in London »Köln, Donnerstag, 16. Januar 1947. Die eine Seite des Toilettenfensters war mit Brettern vernagelt, das Milchglas auf der anderen hatte die Farbe von Schnee. Polizeiassistentenanwärterin Friederike Matthée drehte den Wasserhahn auf, ließ das eiskalte Wasser über ihre Hände laufen und benetzte ihr Gesicht. Nachdem sie Wangen und Stirn mit einem Taschentuch getrocknet hatte, holte sie einen Kamm aus der Innentasche der Uniformjacke und fuhr sich damit durch die kinnlangen Haare. Ihre Vorgesetzte, Kriminalkommissarin Gesine Langen, verabscheute unordentliches Haar …« So treffen wir auf die Heldin von Beate Sauers »Echo der Toten«, eine junge Polizistin, die sich gut mit Kindern auskennt, aber ansonsten wie viele andere Deutsche in der unmittelbaren Nachkriegszeit ganz schön verunsichert ist. Ein Kölner Schwarzmarkthändler namens Jupp Küppers wurde in einem Eifeldorf ermordet, der einzige Zeuge ist ein sechsjähriger Flüchtlingsjunge aus Ostpreußen, der sich zu sprechen weigert. Friederike Matthée soll zu ihm Zugang finden und wird Lieutenant Richard Davis von der Royal Military Police zugeordnet, der in dem Fall ermittelt. Der Roman spielt von Januar bis März 1947, im sogenannten Hungerwinter, gehört also zum Sub-Genre der »Trümmerkrimis«. Das sind Romane, die in der Nachkriegszeit angesiedelt, »die gesellschaftlichen Strukturen damals nicht bloß spiegeln, sondern mit den Mitteln der Unterhaltungsliteratur spürbar machen wollen« (so der Kritiker Ulrich Noller). Beate Sauer, die eigentlich katholische Theologie und Philosophie studierte, gelingt das auf achtbarem Niveau. Auch die Vernehmungen sind sehr gut entwickelt, haben schöne Dialoge. Interessant ist das Detail der Weiblichen Kriminalpolizei (WKP), in den 1920ern auf Anregung der britischen Ordnungstruppen nach dem Ersten Weltkrieg in deutschen Großstädten entstand, ihre Kräfte waren oft besser ausgebildet als die normalen Schupos. Die WKP wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auch über das »normale« Betätigungsfeld »Jugendliche und junge Frauen« hinaus geöffnet. Beate Sauer fand hier als Quelle die reale Kathleen Hill von der Londoner Metropolitan Police, die das Auswahlverfahren für die

Weibliche Polizei in der britischen Besatzungszone 1945/46 leitete. Fall 2 für Friederike Matthée, »Der Hunger der Lebenden«, erscheint im Januar 2019.

boten werden Spannung, Liebe, Action, Mythos, Erotik, Abenteuer, Heldentum, Schmalz und Schund – und jede Menge schräger Spaß. Schund eben.

Beate Sauer: Echo der Toten. Ein Fall für Friederike Matthée. Ullstein Taschenbuch, Berlin 2018. 378 Seiten, 13 Euro.

Pulp Fiction. Eine Hommage an den Schund. 13 Hefte, zu einem Bündel zusammengefügt. 13 Hefte, je 48 Seiten, insgesamt 624 Seiten. Verlag Die Brotsuppe, Biel 2017. 30 Euro.

Schund kann schön sein, das wissen wir alle. Und hier ist wieder einmal der Beweis: Sie sehen ziemlich echt aus, die 13 bunten, von einer schmalen Banderole aus Packpapier als Bündel zusammengehaltenen Romanhefte: »Pulp Fiction. Eine Hommage an den Schund.« Ursi Anna Aeschbacher vom Verlag Die Brotsuppe aus dem Schweizerischen Biel hatte die Idee – schöner Name, Literatur als Grundnahrungsmittel. Die Ausgabe ist ein kleines Kunstwerk. Vorgabe waren zehn Tage Zeit und Umfang 48 Seiten. Zwölf Autorinnen und Autoren und die Verlegerin selbst machten mit. Die Hefte haben Titel wie »Blut im Mississippi – Vol. 1 Der Köter des Todes« (von Dan D. Dutch), »Die Maske – Das Mädchen ohne Gesicht« (Rubia Ramone), »Die Frau ohne Gedächtnis« (Modesty Maissen), »Küstenglück« (Emma Allen), »Malachit – Teil III der Mediävalsaga« (Oven. P.G. Lanais), »Miss Secretary – Die Frau ohne Gedächtnis« (Modesty Maissen), »The Darling Detective – Blutige Lieferung« (Sascha Dorn) oder »Scheue Lippen in der Fremde – Ein Liebesroman für Abenteuerlustige« (Harry von Heinzmann-Hagen). Zu erleben gibt es eine schöne Inspektorin, einige alte Villen und Landhäuser, den Köter des Grauens, den griechischen Olymp als Gangsterhöhle, eine Frau ohne Gedächtnis, die Ziehtochter einer Dorfhexe, einen Geisterfinder, eine dreibeinige Tänzerin, ein Tonstudio für erotische Hörbücher, einen Echsenkommissar, Wirrungen auf einem Transatlantikliner, ein Landgut in Cornwall, einen nackten Toten an einer Straßenlaterne oder den dritten Teil einer Mittelaltersaga. Auch die Biografien sind erfunden: geboren in Erlangen/Kentucky, hochgelobt für fulminanten Übertreibungsstil, stammt aus einer Familie von Tierpräparatoren, Ausbildung zur Polsterin, Sonderpreis des Vereins für Starke Frauenstimmen oder Details wie »Modesty Maissen hatte ein sehr gefährliches Leben, bis sie die Nerven verlor«. Ge-

Roman drei ist nicht nur Kriminalroman, sondern auch breitflächige kulturelle Ermittlung. Das London der Sixties ist hier ein solch praller Stoff, dass es für den ganzen Sommer reicht. Vernon Subutex, der Anti-Held aus den gleichnamigen Romanen von Virginie Despentes (2015 ff.), musste seinen Plattenladen »Revolver Records« schließen, weil Musik keine zusammenhängende Kultur mehr produziert, weil die Szenen und Subkulturen sich in privater Vereinzelung verlieren und man »die Erbärmlichkeit einstigen Glanzes« hasst. Das Beatles-Album »Revolver« gab schon 2010 in Jennifer Egans Episoden-Roman »Der größte Teil der Welt« einem Plattenladen den Namen, der ebenfalls bessere Tage kannte. »Is This the End?«, fragte unlängst Georg Seeßlen in seiner Essaysammlung zur Krise der Musikindustrie. Ist es nicht, wenn man Jeremy Reed heißt und solch wahnwitzige Bücher schreiben kann wie »The Nice«. Dieser immens produktive Schriftsteller, fast 30 Gedichtbände, mehr als ein Dutzend Romane, zahllose Essays zu Musik und Literatur, Übersetzungen von Cocteau, Montale und Bogary, auf der Bühne als Ginger Light mit »poetry readings« zwischen spoken word, Musik, Sound Design und Song, legt einen Erzählduktus vor, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt. »The Nice« ist eine Zeitmaschine, ein Popkultur-Revival der Sonder-

klasse, oszillierend zwischen den Farben der Sixties – oh, die gab es, Jeremy Reed hat die Ausdruckskraft dafür, »manche Leute sahen aus, als trügen sie die Droge ihrer Wahl« – und einem dystopischen, von Terroranschlägen erschütterten London der Zukunft. Der Journalist Paul arbeitet an einer Biografie des Modedesigners John Stephen, des Kings der Carnaby Street, der den Mod-Stil erfand (und über den Reed ein Buch geschrieben hat), er trifft auf einen Mod namens The Face, der mit seiner Vespa zwischen gepanzerten Limousinen und marodierenden Hoodie Gangs kurvt. Kleidung, Sprache, Sex, Queerness, Musik und Kultur der Sechziger, vor allem die der aus dem Englischen von »Modernist« abgeleitet Mods, quellen förmlich aus dem blendend geschriebenen Buch. Man könnte passagenweise zitieren, muss sich vor der überaus flüssigen Übersetzung von Pociao verbeugen. Die Stones selbst, die das Buch mit einem fulminant geschilderten Konzert eröffnen, irrlichtern als Stadionsaurier wie Zeitreisende durch dieses jedes Genre sprengende Buch. Wer London in den Sixties kannte: Hier ist die Droge dafür. Jeremy Reed: The Nice (Here Comes the Nice, 2011). Übersetzung aus dem Englischen von Pociao. Bilger Verlag, Zürich 2018. 320 Seiten, gebunden mit Lesebändchen, 24,80 Euro.

Lesungen BURKHARD HOSE

Aufstehen für ein neues Wir! Amnesty liest! Bibliothekszentrum Sachsenhausen, 19.7.2018, 19.30 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

MARTIN WIMMER

Ich bin der neue Hilmar und trauriger als Townes Nebbiensches Gartenhaus, 1.7.2018, 11 Uhr www.frankfurter-kuenstlerclub.de

MATTHIAS ZSCHOKKE GENERATION HITLERJUGEND!

von Hilmar Hoffmann Denkbar, 1.7.2018, 19 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

Ein Sommer mit Proust Haus am Dom, 1.7.2018, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

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KUNST Von Haus zu Haus

© The Lucian Freud Archive, Bridgemn Images

© Carolin Saage

Verstörende Bilder

Ungeschönte Blicke

RAY: »EXTREME. BODIES« im Museum Angewandte Kunst

Städel Graphische Sammlung zeigt »Frank Auerbach und Lucian Freud: Gesichter«

Schon seit einiger Zeit, eigentlich schon seit den 1990er-Jahren, spricht man von der Rückkehr des Körpers in die Kunst. Die Ästhetisierung von Gewalt und Sexualität ist seitdem ein immer wieder diskutiertes Thema, gerade auch im Zusammenhang mit aktueller Fotografie. In der MAK-Ausstellung »EXTREME.BOFIES« wird dies ein weiteres Mal bestätigt. »Extreme« ist das Leitthema der aktuellen Ausgabe von RAY. Und auch im MAK geht es derzeit extrem, extrem körperlich, zu: Hier sind aktuelle Körperbilder zu sehen, wie etwa jene des finnischen Fotografen Arno Rafael Minkkinen, der seinen eigenen Körper wie eine Skulptur in der Natur einsetzt – und ihn so beinahe zum Verschwinden bringt. Ein, wie der Fotograf sagt, »Versuch, einen Gleichklang zwischen mir und der Natur herzustellen«. Minkkinens Bilder sind die verträglichsten in der Ausstellung. Zwar ist auch für ihn die Fotografie eine Art Grenzerfahrung, doch fußen seine Bilder in einer Tradition der surrealistischen Körperfotografie, die dem Betrachter durchaus vertraut ist. Andere Werke der Schau sind krasser, gehen an Grenzen: Bilder, vor denen gewarnt wird, dass das Gezeigte auf Kinder und Jugendliche verstörend wirken könnte. Und natürlich ist diese Fotokunst verstörend. Konstruktivismus, Minimal Art und Konzeptkunst haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts versucht, jene direkte, verstörende Sinnlichkeit als Chiffre zu hintergehen, doch seit einigen Jahren schon kehrt die Sinnlichkeit der Kunst wieder unvermittelt zurück. Wie etwa die Werke von Antoine d’Agata, die zu den besten des ganzen RAY-Festivals zählen: Hier spritzen sich die Gezeigten Heroin, haben Sex auf schmutzigen Laken. Ausgemergelte Prostituierte in verkommenen Gebäuden sind zu sehen. Momente der Obsession, der Gewalt und des Rausches – gezeigt

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in malerischen, unscharfen, düsterglimmenden Fotografien. Ein paar Schritte weiter nur findet man die digital bearbeiteten Fotoarbeiten von Inez van Lamsweerde und Vinoodh Matadin, die als gefeiertes Künstlerduo stets an der Grenze von Mode und Kunst operieren: Das niederländische Künstlerpaar untersucht seit Jahren die Themenfelder Geschlecht und Sexualität, Realität, Oberflächlichkeit und Identität, verbinden Glamour und Horror, Kunst und Kommerz. Auch die fotografischen WimmelBilder von Martin Liebscher sind bekannt. Seine multiplizierten Selbstporträts, diese digitalen SelbstVervielfachungen, die hunderte von Liebschers an bekannten Orten wie der Deutschen Börse oder dem Opernhaus Zürich zeigen, haben bis heute ihren Witz nicht verloren und stellen die immer aktuelle Frage: Wer bin ich? Hier verschwindet der Körper nicht, im Gegenteil: Er wird multipliziert – und so zu einem weiteren, bizarren Grenzfall. Carolin Saages Transgender-Porträts überzeugen weniger als Boris Mikhailovs bekannte Serie »Case History«, die in den späten neunziger Jahren im ukrainischen Charkow entstanden ist. Hier versammelte Mikhailov Obdachlose seiner Heimatstadt und inszenierte Bilder von Menschen, denen jede Absicherung und Orientierung fehlt. Darunter, immer wieder, auch der Fotograf selbst. Als teilnehmender Beobachter, der uns zuruft: Ich bin einer von ihnen! Die Ausstellung wird komplettiert durch Videofilme Jamie Brunskills, in denen sich das Individuum schließlich ganz auflöst. Wir sehen Körper ohne Köpfe. Individuen, die reines Fleisch geworden sind. Auch das: extreme Körper. Marc Peschke Bis 9. September: Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de

Die Wahrheit eines Gesichts? Für die Maler Lucian Freud und Frank Auerbach zeigt sie sich, wenn die Müdigkeit oder gar der Schlaf die Regie übernimmt, wenn die Kontrolle entgleitet und die Gesichtszüge entgleisen. Unter den exakt 40 Zeichnungen und Druckgrafiken der beiden britischen Künstler, die das Städelmuseum jetzt in seiner Graphischen Sammlung zeigt, finden sich dafür reichlich Beispiele. Und obwohl die beiden Künstler ihre Porträts und Akte in einer Vielzahl von ausdauernden Sitzungen fertigten, legt die Ausstellung »Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter« anschaulich dar, wie verschieden diese Wahrheiten ausfallen und gezeigt werden können. Grob und gröber hält Auerbach mit abstrakten Strichen und Kerben die fliehenden Konturen seiner Modelle fest – und nutzt für seine Radierungen sogar Dart-Pfeile –, während Freud in akribisch erarbeiteten Umrissen ein detailversessenes kompromissloses Spiel aus Licht und Schatten entfacht. Geschönt wird hier nichts. Kaum zu glauben, ob dieser Gegensätze, dass beide in Berlin geborenen Londoner Künstler über viele Jahre eng befreundet waren, sich gegenseitig mehrfach Modell saßen und sogar gegenseitig Werke abkauften. Gemeinsam ist ihnen aber auch, dass sie als Kinder jüdischer Eltern emigrieren mussten, der achtjährige Auerbach 1939 mit der Familie, der Enkel Sigmund Freuds wurde im Alter von elf Jahren von den später in Theresienstadt ermordeten Eltern schon 1933 bei britischen Verwandten in Sicherheit gebracht. Kennengelernt haben sich beide in den in den 50erJahren. Der Star unter den Beiträgen zur Städel-Ausstellung ist fraglos Lucian Freuds Graphik »Pluto«, eine mit Wasserfarbe getönte Radierung von seinem Windhund, einem Whippet, der es mehrfach,

© Frank Auerbach, Marlborough Fine Arts

wenn auch nicht ganz so häufig wie Freuds Mutter, die ihm um die eintausend Mal gesessen haben soll, auf die Leinwände brachte. Das Zeug Franz Marcs »Liegender Hund im Schnee« Konkurrenz zu machen hätte Pluto aber schon. Die Zeichnung zeigt den Rüden seitlich mit dem Rücken an einen mutmaßlich jungen Mann in knielangen Hosen liegend. Freud war nach eigener Aussage von Plutos »natürlichen Körperlichkeit« fasziniert. Mit der Neuanschaffung »Pluto«, getragen von Heinz- und GiselaFriedrichs-Stiftung, und einem vom Museumsverein des Hauses erworbenen Selbstporträt Frank Auerbachs von 2017 (siehe Bild), entstand auch die Idee zu dieser Ausstellung. Es ist die erste Kunstschau im Städel, die Museumsdirektor Philipp Demandt ohne den Einfluss seines Vorgängers Max Hollein verantwortet. Dafür stand ihm umso intensiver die von seiner vorhergehenden Wirkungsstätte, der Alten Nationalgalerie in Berlin, verpflichtete neue Leiterin der Graphischen Sammlung ab 1750, Regina Freyberger, als Kuratorin zur Seite. Lorenz Gatt Bis 12. August: Di.–So. 10–18 Uhr; Do., Fr. bis 21 Uhr www.staedelmuseum.de


Von Haus zu Haus

KUNST

Kleine Überraschungen im Schlosspark

© Palmengarten

Das Museum Sinclair-Haus veranstaltet Goethes Ruh unplugged und Sommerabend

Die Fürsten des Pflanzenreichs Palmengarten: Der Sommer gehört den Palmen von Palmöl und Kosmetika in Kauf genommen werden. Kurzum, es gibt in diesem Sommer viel zu erfahren von den »Fürsten des Pflanzenreichs«, wie der Gartenarchitekt Carl von Linné die imposanten eleganten Bäume mit dem grünen Kronenhaupt würdigte. Zum Beispiel, dass die Seychellen-Palme den größten Samen im Pflanzenreich ausbildet, der bis zu 50 Zentimeter groß und 30 Kilo schwer werden kann. Die Raphiapalme wiederum imponiert mit Blättern, die bis zu 26 Meter lang werden können, was der Höhe eines siebenstöckigen Wohnhauses entspricht. Die Blätter der Palmyra-Palme wurden schon im 14 Jahrhundert für Schriften und Bildgravuren genutzt, ihre Früchte sind essbar. Bis zum 23. September kann man sich im Palmengarten auf die Palme bringen lassen. Und seinen Besuch sogar auf einem tollen Strandbild festhalten. Der 100 Seiten starke schöne Katalog zur Ausstellung kostet acht Euro. Und unter dem Titel »Sommer unter Palmen« bietet die Grüne Schule gar ein Ferienprogramm für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. gt Bis 23. September: täglich 9 – 18 Uhr www.palmengarten.de

»Goethes Ruh unplugged« heißt eine dort schon vor drei Jahren eingeführte Reihe, die nun jeweils am ersten Sonntag der Sommermonate fortgeführt wird. Das jeweils sehr kurzfristig und lose bestellte kostenlose Format mit dem passenden anachronistischen Titel sieht musikalische, tänzerische und literarische Auftritte mit Überraschungskünstlern auf dieser NaturBühne vor, findet aber auch nur bei passendem Wetter statt. Der nächste Termin ist folglich der 1. Juli. Nicht ganz so improvisiert wird es am 4. Juli beim »Sommerabend im Park« in der Orangerie des Schlossparks, wo es über Literarisches und Musikalisches auch Kulinarisches zu genießen gibt. Gleichwohl auch hier der Wettergott mitspielen muss, ist eine Anmeldung (info@museum-sinclair-haus.de, 06172/404-120) erbeten, der Eintritt in Höhe von 15 Euro ist vor Ort zu entrichten. gt Termine. 1. Juli, 11.30 Uhr; 4. Juli, 19 Uhr

William Kentridge, Coffee pot for Black Box / Chambre Noire, 2005, © William Kentridge, Foto: John Hodgkiss

Die Namenspaten des Frankfurter Palmengartens haben es in sich. Rund 2.500 Arten und über 200 verschiedene Gattungen von Palmen sind insgesamt bekannt. Über eine beachtliche Zahl davon verfügt die Anlage im Westend, deren Gründung sich vor exakt150 Jahren in enger Anlehnung an die exotische Pflanze von einem Komitee in die Wege geleitet und drei Jahre später realisiert wurde. Im Palmengarten gedeihen heute 180 Arten von 82 Gattungen, die nicht nur Platz, sondern auch Wärme für sich beanspruchen. Deswegen stehen fast alle überdacht. Die große Sommerausstellung im Galeriebereich wartet mit fast 100 Palmen auf, die zu rund 40 Arten gehören. Weitere finden sich im Tropicarium und im Palmenhaus. Das Augenmerk der Schau aber liegt auf den Nutzungsmöglichkeiten der Pflanze, über die auf Themeninseln informiert wird. Wirtschaftlich ragen dabei Kokos-, Dattel-, und Ölpalme heraus, wir finden Arzneien, Öle, Chips und Limonaden und Tausenderlei mehr in den rund um eine Hütte aus Palmteilen aufgebauten Vitrinen und Auslagen sowie auf Schaubildern. Dabei spart die Ausstellung auch den Raubbau an der Natur und die Dezimierung von Tierarten wie dem Orang Utan nicht aus, die für die Produktion

»Fenster der Einsicht« wird die nächste Ausstellung des Museums Sinclair-Haus in Bad Homburg heißen. Allerdings findet ihre Eröffnung erst – und toi, toi, toi – im Dezember statt. Denn mit seiner Neuaufstellung in Susanne Klattens Stiftung Nantesbuch unterzieht sich das Haus einer tiefgreifenden räumlichen Renovierung, deren terminliches Gelingen durchaus auch auf einen halbwegs wohlgesinnten Petrus angewiesen ist. Die Verbindung zu seinen Freunden hält das Sinclair Museum in der Zwangspause nicht nur in der Weiterführung seines pädagogischen Programms, wie etwa der Ferienkurse wach, sondern auch mit einem bunten Strauß von kulturellen Veranstaltungen. Dazu gehören Lesungen, Konzerte, literarische Spaziergänge rund um den vor vier Jahren rekonstruiertem historischen Gartenpavillon »Goethes Ruh« im gleichnamigen Areal des nachbarlichen Bad Homburger Schlosspark.

William Kentridge O Sentimental Machine

NEUE AUSSTELLUNGEN >> 4. Juli: STÄDEL MUSEUM: Ursula Schulz-Dornberg – The Land In-Between bis 9. September 2018 >> 7. Juli: PARKHAUS WK 16: Marc Peschke – The Cubes bis 4. August 2018 >> 11. Juli: STÄDEL MUSEUM: After Rubens – Absolventenausstellung, bis 5. August 2018

>> 12. Juli: KLINGSPOR MUSEUM OF: Delphine in Offenbach, die Marcus Behmer-Sammlung bis 2. September >> 18. Juli: ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM: Erwerbungen 1933– 1945, Ausgewählte Objekte aus der Provenienzforschung des Hauses, bis 2. September 2018

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MUSIK

+

Live-Musik-Termine

2018

mainzplus CITYMARKETING

Summer in the City

KAMASI WASHINGTON

rkauft ausve

-> Di., 07.08./19 h/Zitadelle

STING & SHAGGY

So., 01. Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 12.00 h Barrelhouse Jazzband

Darmstadt CARREE-PIAZZA 19.00 h Forever Lion 21.30 h The Silverballs

-> So., 08.07./19 h/Volkspark

LUCKY CHOPS

-> Sa., 11.08./20 h/Frankf. Hof

-> Fr., 13.07./19 h/Zitadelle

Support: RIKAS

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée MAMPF 20.30 h MCFDM - Mattia Caroli & i Fiori del Male

Offenbach HAFEN2 16.00 h That Dog Was A Band Now, The Shabs

Rüsselsheim

DIETER THOMAS KUHN

-> Fr., 17.08./19 h/Zitadelle

-> Sa., 14.07./19.30 h/Zitadelle

FESTUNGSHOF 10.00 h Wonderfrolleins 20.00 h Phonys & Friends STADTPARK RüSSELSHEIM 19.00 h New Orleans Originals

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h A Wilhelm Scream, Thee Infidels

-> Mo., 16.07./19 h/Zitadelle

CLUESO

-> Sa., 18.08./19 h/Zitadelle

Mo., 02. Darmstadt CARREE-PIAZZA 19.30 h Pfund

usivd-esKonzert exklchl an

Di., 03.

Deuts

-> Mi., 18.07./19 h/Zitadelle

2. MZ SYMPHONIC ROCK NIGHT und JAMMIN‘ COOL

-> So., 19.08./19 h/Domplatz

ADEL TAWIL -> Sa., 21.07./19 h/Zitadelle

LABRASSBANDA

TOBIAS MANN

-> Sa., 08.09./19 Uhr Wißberghalle Sprendlingen -> Mi., 12.09./19 Uhr Rheintal-Kongresszentrum Bingen -> So., 11.11. Rheingoldhalle Mainz -> Fr., 22.03. Schlachthof Wiesbaden

-> So., 22.07./19 h/Zitadelle -> So., 23.09./Staatstheater MZ

SIMPLE MINDS

-> Fr., 27.07./19 h/Zitadelle

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS -> Sa., 29.09.

INGO APPELT

-> So., 30.09./Rheingoldhalle

NIEDECKENS BAP -> Mi., 24.10.

KONSTANTIN WECKER

-> So., 29.07./19 h/Zitadelle

IRISH FOLK FESTIVAL -> Sa., 27.10.

TIM FISCHER

-> Do., 01.11./Kurhaus Wiesbaden

LET‘S BURLESQUE -> Mi., 07.11. -> Do., 02.08./19 h/Zitadelle

DAS LUMPENPACK -> So., 18.11./15 + 20 Uhr

ALTE BEKANNTE - LOS GEHT‘S! -> Mi., 28.11.

AVISHAI COHEN TRIO -> Do., 06.12.

REICHOW & STERNAL BAND ANNA DEPENBUSCH -> So., 05.08./19 h/Zitadelle

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Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alan Sherry JAZZKELLER 21.00 h Abschlusskonzert Marko Mebus, Trompete

Mi., 04.

That Dog Was A Band Now Es war im Jahr 2013, als ein paar junge Musiker aus Schweden, Kanada und den USA in Nordkalifornien zusammentrafen und sich dachten, man könne ja eine gemeinsame Band gründen. Eigentlich waren sie in die Redwoods gereist, um an der Dell’Arte International School of Physical Theatre Schauspiel- und Clownunterricht zu bekommen, aber ihre Liebe zu einer gelassenen, eklektischen Musik war größer. That Dog Was A Band Now sind wunderbare Alternative-FolkTroubadouren mit einer Vorliebe zu liebeskranker Poesie. tg

So., 1.7., 16 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Nordring 129, 069-26 01 22 23. PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Ensemble Modern & Fossile3 feat. Lotte Anker

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Gary Clark Jr.

Fr., 06. Fischbachtal-Nonrod NONSTOCK- FESTIVAL (RöDERHOF) 17.00 h Adam Angst, Frau Ruth, Grizzly, Glanville, Flowtonix u.a.

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Tzigan - Gypsy Tango Trio FRANKFURT ART BAR 20.30 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Yuriy Sych / Martin Standtke & Friends MAMPF 20.30 h Piano Bar Jazz NACHTLEBEN 21.00 h Infected Rain YACHTCLUB 20.00 h The Memphis Hellcats - Supp.: Blackout Beauties

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Brad Mehldau Trio SCHLACHTHOF 19.30 h Church Of Misery, Bongzilla, Dopethrone, Sons Of Otis

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg 1.–3.6. Stadtteilfest Zeppelinheim 7.6. Datterich Open Air Rosenauplatz

9.6. Night of the Pops Open Air Rosenauplatz

15.– 17.6. Altstadtfest Alter Ort

20.– 22.7. Open-Doors

Musikspektakel

10.– 19.8. Weinfest Rosenauplatz

Do., 05. Frankfurt DAS BETT 20.00 h Dritte Wahl DENKBAR 20.30 h Dennis Sekretarev Trompete/Flugelhorn & Joel Holmes - Piano DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Los Pepes FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Heinz-Dieter Sauerborn Quintet

24.8. Open Air Kino Gravenbruch

26.8. Barockes Sommerfest Bansapark

31.8.–2.9. Stadtteilfest Gravenbruch Dreiherrnsteinplatz

VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de


MUSIK JAZZKELLER 22.00 h Dennis Sekretarev Quintet MAMPF 20.30 h Piano Bar Jazz

© Erick Valdés

Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.00 h Toner Low, The Wiring, killed by death, Osaka Rising, Cliffsight

So., 08. Darmstadt JAGDHOFKELLER 18.00 h Jazz Open Air m. Wilson de Oliveira Quartett

Frankfurt

Ensemble Modern & Fossile 3 Der Bassist Sebastian Gramms ist ein Aufbrecher und Freigeist des zeitgenössischen Jazz. Immer wieder sucht er nach neuen Formen, Konstellationen, Darbietungsmöglichkeiten. Vor Jahren etwa erdachte die Idee eines »makropolyphonischen Doppeltrios« und ließ sein Trio, Fossile 3, auf offener Bühne auf ein anderes Jazztrio stoßen: ein Mit- und Gegeneinander, ein Gleiten durch den Jazzraum in verschiedenen Geschwindigkeiten. Nun trifft Gramms im Palmengarten mit Fossile 3 (Rudi Mahall, Bassklarinette und Etienne Nillesen, Schlagzeug) auf das Ensemble Modern, einem der weltweit wichtigsten und versiertesten Formationen der Neuen Musik. tg

Do., 5.7., 19.30 Uhr, Frankfurt, Palmengarten, Siesmayerstr. 63, www.palmengarten.de Frankfurt COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Hommage an Hildgard Knef von Anke Jansen mit Band DENKBAR 20.00 h Nordic Discoveries - Rosenduo & Benjamin Reiter FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Caffeine, Gorgonoisid

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Jimmy Robinson

Sa., 07.

FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée JAZZKELLER 20.00 h Christoph Spendel Trio NACHTLEBEN 21.00 h Slapshot

Hanau OLOF-PALME-HAUS 11.00 h Zydeco Annie & Swamp Cats

Mainz VOLKSPARK 19.00 h Sting & Shaggy Support: Alex Francis

Offenbach HAFEN2 16.00 h Obradovic-Tixier Duo

Rüsselsheim STADTPARK RüSSELSHEIM 18.00 h JazzApple

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 19.00 h MIKIs Takeover! Ensemble feat. Frida Gold

Mo., 09.

Eschborn

Frankfurt

ESCHBORN K 15.00 h Subway to Sally, The GUNS & ROSES Experience, Buried in Smoke

ZOOM 21.00 h Andy Mineo

Fischbachtal-Nonrod

Di., 10.

NONSTOCK- FESTIVAL (RöDERHOF) 10.00 h Adam Angst, Frau Ruth, Grizzly, Glanville, Flowtonix u.a.

Frankfurt

Frankfurt

REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Goitse

COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Hommage an Hildgard Knef von Anke Jansen mit Band

Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges!

ZOOM 20.30 h Tyler Hilton & Kate Voegele

Offenbach

Juli | 20:15 Uhr | So 15. | Mo 16. Di 17. | Mi 18. | Do 19. | Fr 20. Sa 28. | Mo 30. | Di 31.

Info & Tickets

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakache Regie Mascha Pitz Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Remedy / Puking Weazle SCHLACHTHOF 20.30 h eyehategod

Mi., 11. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h New Swinging Casino JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Uli Schiffelholz & Friends

06101 559455 www.kultur-bad-vilbel.de

MAMPF 20.30 h Petite Fleur Jazz & Blues Band

Do., 12.

PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h European Blue Note Quartet feat. Izabella Effenberg

Frankfurt

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Uli Schiffelholz Quartet KONGRESSHAUS KAP EUROPA 20.00 h Candy Dulfer & Band MAMPF 20.30 h Stenzinger Bukusic Quartett

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.30 h The Courettes

Wiesbaden DAS WOHNZIMMER 22.00 h The Session by Janet Taylor KREATIVFABRIK 21.00 h Ducking Punches / Cool Living

„Wenn es um gute Finanzberatung geht, vertraue ich auch einem Frankfurter.“ Eric Münch Gastronom Offenbacher aus Überzeugung Kunde seit 2003

Auch jenseits der Stadtgrenzen – die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse.

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MUSIK Fr., 13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Cadillac Three

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Alte Bekannte

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Bandsupporter m. David‘s Noise Crew, Atrio FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Earth, Wind & Fire JAZZKELLER 22.00 h Summertime Blues m. Mojo Kilian‘s Rough Stuff MAMPF 20.30 h Stenzinger Bukusic Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Psychopunch + Supernova Plasmajets & Who Killed Janis YACHTCLUB 20.00 h Shortparis

Mainz ALTE LOKHALLE 20.00 h Jason Moran & The Bandwagon SCHON SCHöN 20.00 h The Mystery Lights ZITADELLE MAINZ 19.00 h Melody Gardot Support: Louis Grote & Band

Offenbach

St. Goarshausen

HAFEN2 19.30 h Romi Sounds

LORELEY FREILICHTBüHNE 12.15 h Night of the Prog Festival m. smalltape, Rikard Sjöblom‘s Gungfly u.a.

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 14.00 h Night of the Prog Festival m. Deafening Opera, Retrospective u.a.

Wiesbaden MUSEUM WIESBADEN 20.00 h Emma Ruth Rundle SCHLACHTHOF 20.30 h The Dwarves, Nick Oliveri Death Electric, Terrorfett

Sa., 14.

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Matthias Baumgardt

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mr.T & Friends

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Myles Kennedy and Co. - special guest: Dorian Sorriaux BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 11.00 h Denis Wittberg & seine Schellacksolisten und Ulrike Neradt

DAS BETT 21.00 h Panivalkova DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Djiin JAZZKELLER 22.00 h Veselin Popov Trio KULTURSALON 19.00 h Mein Name ist Kind MAMPF 20.30 h Trio Da Nina

Frankfurt

Langen

St. Goarshausen

LUTHERPLATZ 20.30 h Markus Striegl

LORELEY FREILICHTBüHNE 12.15 h Night of the Prog Festival m. Anubis, Gentle Knife, Casey McPherson, Ange u.a.

COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Entre cielo y tierra - Stefan Grasse Duo

Offenbach HAFEN2 16.00 h Elf Power

Mo., 16. Frankfurt COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Entre cielo y tierra - Stefan Grasse Duo

LP

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OPEN DOORS FESTIVAL 18.30 h Steinbach Bozem Duo, Klub Erika, Animal Bizarre u.a.

So., 15.

COLOS-SAAL 20.00 h Every Rock Hard m. Buried in Smoke, Nump und Lucid Void

ZITADELLE MAINZ 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band

Neu-Isenburg

SCHLACHTHOF 20.30 h Wintermukke #3 m. I Am Millionaire, Good Morning Yesterday

Dreieichenhain

Mainz

Oberursel

Wiesbaden

Aschaffenburg

Frankfurt

Offenbach

Sa. 21.7.2018, 20 Uhr - Musigg

RAINER WEISBECKER DAS 43. FESTIVAL

PHILIPP WEBER Sa. 28.7.2018, 20 Uhr - Dylan auf Deutsch

WIE EIN ROLLENDER STEIN Fr. 3.8.2018, 20 Uhr - Irish Folk

PADDY SCHMIDT Sa. 4.8.2018, 20 Uhr - Weltmusikcomedy

TÃœRZUESZIEHT Fr. 10.8.2018, 20 Uhr - Saxophonquartett

1. SQ MAINZ 04 Sa. 11.8.2018, 20 Uhr - Soul, Rock, Balladen

INSOULIN Fr. 17.8.2018, 20 Uhr - Musikcomedy

FEE BADENIUS & BAND Sa. 18.8.2018, 20 Uhr - Mixed-Show

POPCORN 3 So. 19.8.2018, 11 Uhr - Lesung

MAL WIEDER KEINE EINFÃœHRUNG Fr. 24.8.2018, 20 Uhr - Hillbillybluesbop

DR. BONTEMPIS SNAKE OIL COMPANY Sa. 25.8.2018, 20 Uhr - Kabarett

ALFRED MITTERMEIER So. 26.8.2018, 11 Uhr - Lesung

DAS GUTE - DIESER SATZ STEHT FEST… Fr. 31.8.2018, 20 Uhr - Kabarett

SVEN KEMMLER Sa. 1.9.2018, 20 Uhr - Mitmachmusik

20 JAHRE COLOURS OF LIFE

JAZZ IN DER BURG Sa. 21.7.2018, 19 Uhr

NILS WÜLKER CHRISTOPH OESER / DIRK RAUFEISEN GRAND PIANO SHOW GOSPEL MATINÉE So. 22.7.2018, 9.30 Uhr

BIG MAMA BLUES & GOSPEL TRIO BLUES MORNING So. 22.7.2018, 11 Uhr

BIG MAMA BLUES & GOSPEL TRIO BIG DADDY WILSON & BAND ALI NEANDERS BLUES BANG

tg

Di., 24.7., 19.30 Uhr, Frankfurt, Palmengarten, Siesmayerstr. 63, www. palmengarten.de Mainz ZITADELLE MAINZ 19.00 h Bryan Ferry - Support: Charlie Austen

Di., 17.

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Lion Sphere

Mi., 18. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Acoustic Jazz mit Gästen JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Axel Schmitt Quintett MAMPF 20.30 h Piano Bar Jazz

Mainz ZITADELLE MAINZ 19.00 h Norah Jones with Brian Blade & Chris Thomas

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Saltwounds / Lovve / Verbal Assault SCHLACHTHOF 19.30 h Adept, Crystal Lake, Awake The Dreamer

Do., 19. Dreieichenhain

BURG HAYN SA. 21. + SO. 22. JULI 2018

21.7. - 2.9.2018 · ZELT AM MAISLABYRINTH DREIEICH - GÖTZENHAIN Karten und Info: 06103/ 6000-0 www.buergerhaeuser-dreieich.de

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Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Wiesbaden

Es gibt viele Gründe, der Musik von Rufus Wainwright zu verfallen. Zum Beispiel, weil kaum jemand Popmusik so theatral aufzuladen vermag. Jeder Song eine Mini-Oper, das ganz groÃ&#x;e Gefühl. Andere wiederum schätzen vor allem seine Cover-Songs, etwa das legendäre Album »Like Judy, live« in der Carnegie Hall aufgenommen und dem Andenken Judy Garlands gewidmet. Oder seine Version des Beatles-Klassikers »Across the Universe«. Oder oder oder. Nun ist Rufus Wainwright, der sich zuletzt eher rar machte, in der Orchestermuschel im Palmengarten zu hören.

JAZZKELLER 21.00 h Tobias Meinhart Quartet MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger

XQG /LWHUDWXU

HAFEN2 19.30 h JonZ

Rufus Wainwright

Frankfurt

Fr. 27.7.2018, 20 Uhr - Kabarett

YACHTCLUB 20.00 h Ray Black & The Flying Carpets - Supp.: Trouble In Mind ZOOM 20.00 h Wovenhand

© Matthew Welch

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Alexa Feser

Frankfurt COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Izabella Effenberg & Loes Snijders FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage

GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h The Ugly Two & The Halfnaked Cowboy 20.00 h Rosario Smowing JAZZKELLER 21.00 h Bodek Janke »SONG«

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Dawn Ray‘d / Unyielding Love / Ravaged

Fr., 20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Naked Ears Sweetly Torturing Cream Show

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Stimmenfeuer a cappella m. The Ringmasters, Delta Q

Flörsheim FLöRSHEIMER OPEN AIR MAINBRüCKE 18.30 h Strings’N’Stories, Lizardmen, Cabba Cabba, Ripe & Ruin

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Greg Holden - Supp.: Romie DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Burning Hell EXZESS 21.00 h Cannahann / Peoples Temper / Forxher / Rivers FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Thomas Ripphahn 20.00 h Tarq Bowen IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h MDC, Know JAZZKELLER 22.00 h Summertime Blues: Acoustic Blues Session m. Down Home Percolators, Mojo Kilian & Bernd Simon und Gästen

SCHLACHTHOF 19.30 h Romano

Sa., 21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Dead Daisies

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 19.00 h Jazz in der Burg m. Nils Wülker »On«, Grand Piano Night mit Christoph Oeser & Dirk Raufeisen Band

Flörsheim FLöRSHEIMER OPEN AIR MAINBRüCKE 13.30 h Mind Blowing, Retina Crude, The Rough Edges, Scream of the Butterfly, Animal Bizarre, Riot in the Attic, Easy Up Ltd, Bastardo

Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Jördis Tielsch 20.00 h Frollein Smilla JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Music Sneak - 3 Bands, 3 Stages, 1 Host JAZZKELLER 21.00 h Kraef-BoehmHuber-Backhaus MAMPF 20.30 h Robert Kaiser

Langen LUTHERPLATZ 20.30 h June‘s Tunes

Mainz ZITADELLE MAINZ 19.00 h Adel Tawil - Support: Benoby - Pre Opening Act: Groundtown99

Neu-Isenburg OPEN DOORS FESTIVAL 14.00 h Ann Doka, Orquesta Salsamania, Kensington Road, Leyla Trebbien & Band u.a.

Schwalbach CONTI-PARKPLATZ 16.00 h 10. Schwalbacher Open-Air-Rock m. Jonny, Jack & Jim / Samavayo / adifferentMe / Soulution

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Rogue Result, Foreign Faces, Earthgaze

So., 22. Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 09.30 h Gospel Matinée m. Big Mama Trio 11.00 h Blues Morning

Flörsheim FLöRSHEIMER OPEN AIR MAINBRüCKE 13.00 h Bandcontest!

Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Sheena & Michael 20.00 h Postcards


MUSIK JAZZKELLER 20.00 h Kraef-BoehmHuber-Backhaus YACHTCLUB 20.00 h Yossi Fine & Ben Aylon

Hanau OLOF-PALME-HAUS 11.00 h Steve Scondo Band

Mainz ZITADELLE MAINZ 19.00 h LaBrassBanda Support: Caravana Sun

Neu-Isenburg OPEN DOORS FESTIVAL 14.00 h Paddy goes to Holyhead, E3 Acoustic Band u.a.

Offenbach HAFEN2 16.00 h Sofia Härdig

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Mark Lanegan

Mo., 23. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Hooters

Bad Homburg KONZERTPAVILLON IM KURPARK 19.30 h Buenos Aires Tango Quartett

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Lucille Crew MAMPF 20.30 h B.D. Lenz

Di., 24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Hooters

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Traditional Jazz Session PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Rufus Wainwright

JAZZKELLER 21.00 h Escoffery / Davis / Schieferdecker / Dudli »Asteroid 7881« PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Reut Regev’s R*Time

Offenbach HAFEN2 19.00 h Peter J. Birch

Fr., 27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ten Of A Kind

Darmstadt SCHLOSSKELLER 21.00 h John Garner

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Golden Blues and Oldie Night GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Das Horst Hansen Trio 20.00 h Cynthia Nickschas & Friends JAZZKELLER 22.00 h Matchbox Bluesband feat. Chris Rannenberg MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner

Hanau WILHELMSBAD STAATSPARK 19.00 h Hanauer Musikernacht - Local Heroes live on Stage

Hofheim SPORTPARK HEIDE HOFHEIM 18.00 h Sommerschein Festival m. Open Parachine, Animal Bizarre, Glasgow Comascale

Mainz ZITADELLE MAINZ 19.00 h Simple Minds - Support: Malik Harris

Oberursel

Frankfurt

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bob Crook & The Criminals

BATSCHKAPP 20.00 h Nik Kershaw + Special Guest: Robin Beck GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Leyla Trebbien & Band 20.00 h The Argosonics NACHTLEBEN 20.00 h Snow White Blood, Aeranea & Blackbriar

Trebur TREBUR OPEN AIR 16.00 h Helmet, Deaf Havana, Montreal u.a.

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Suffocation, Skeletonwitch, Skinned

Sa., 28. COLOS-SAAL 20.00 h Seiler und Speer

Bad Homburg KURHAUSVORPLATZ 11.00 h Boogie Connection

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h Wie ein rollender Stein - Dylan auf Deutsch m. Moritz Stoepel - voc/ Christopher Herrmann - clo + weitere Instrumente, voc/ Volker Rebell - voc, g

Hofheim SPORTPARK HEIDE HOFHEIM 14.00 h Sommerschein Festival m. Open Stage / Festival Band, Sidibeat, Phonosonic Turtles u.a.

Hanau

COLOS-SAAL 20.00 h Nik West

Frankfurt

Frankfurt COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Ein Weillchen verweilen - Hommage an Kurt Weill DAS BETT 20.30 h Doctor Krapula FRANKFURT ART BAR 20.30 h Christian Rannenberg - Piano Boogie Woogie GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 20.00 h Sven Garrecht Trio

LUTHERPLATZ 20.30 h Love On The Rocks

Trebur TREBUR OPEN AIR 12.00 h Danko Jones, B6BBO, The Grand East, The Terrible Noises u.a.

ZITADELLE MAINZ 19.00 h Konstantin Wecker

Offenbach HAFEN2 16.00 h Thomas Oliver

Trebur

Dienstag 31.

Sonntag 29.

Frankfurt

Bad Homburg KONZERTPAVILLON IM KURPARK 10.00 h The Powe

PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Orlando Julius & The Heliocentrics

Bad Vilbel

Mainz

BURGFESTSPIELE 12:00 H Brass Band Hessen

SCHON SCHöN 21.30 h Karikatura

Dreieichenhain

Wiesbaden

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 19.00 h Helen Schneider

SCHLACHTHOF 20.00 h The Atomic Bitchwax, Yawning Man

WILHELMSBAD STAATSPARK 19.30 h Wilhelmsbader Sommernacht m. d. Neuen Philharmonie Frankfurt

Mi., 25.

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Max Mutzke

Langen

Mainz

TREBUR OPEN AIR 12.00 h Shantel & Bucovina Club Orkestar, Watch Out Stampede u.a.

So., 29.7., 17 Uhr, Orfeos Erben, Frankfurt, Hamburger Allee 45, www.orfeos.de

GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Lucid 20.00 h Erin K JAZZKELLER 22.00 h Franziska Aller (ebass, Kontrabass) & Band MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues NACHTLEBEN 21.00 h Siberian Meat Grinder + Support: Canine YACHTCLUB 20.00 h Wedge

Aschaffenburg

Dreieichenhain

Lieblingsmusik mit der aus dem Orange Peel bekannten Band Soulfabrik, einer internationalen Band, die die Musik von Johnny Taylor, Chuck Brown, The Meters oder Hall & Oates wieder aufleben lassen. Dazu gibt es Tapas-Happen und Cocktails.

Frankfurt

SCHON SCHöN 21.30 h Decibelles

Do., 26.

SPORTPARK HEIDE HOFHEIM 14.00 h Sommerschein Festival m. Müller Flo, Seltsami

Heart-Beats mit Soulfabrik

Aschaffenburg

Mainz

COMOEDIA MUNDI - MAINUFER 20.30 h Ein Weillchen verweilen - Hommage an Kurt Weill GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Markus Rill & Maik Garthe 20.00 h Jank Kovik JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session MAMPF 20.30 h Piano Bar Jazz

Hofheim

Reut Regev R*Time Reut Regev wuchs in Israel auf, lernte Klavier, später Posaune. 1998 zog sie nach New York, wurde dort Teil der jiddischen Musikszene, die ihr bald zu eng wurde. Sie sehnte sich nach Freiheit, spielte mit Anthony Braxton und Butch Morris, stand aber auch mit Frank Londons Klezmer Brass Allstars, den Rock-Rebellen von Firewater und Hazmat Modine auf der Bühne. Ihr Ton bewegt sich auf der Schnittlinie zwischen Jazz Avantgarde, Alternative Rock, Funk und Klezmer. In den Palmengarten nach Frankfurt kommt Reut Regev mit ihrer Band R*time, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schlagzeuger Igal Foni, gründete.

Künstlerhaus Mousonturm Summer in the City 24.7. Rufus Wainwright 31.7. Orlando Julius & The Heliocentrics 7.8. Bukahara 14.8. Daara J. Family with Faada Freddy 21.8. Mogli 28.8. Bergen Big Band Summer in the City 24.7. – 28.8. Musikpavillon im Palmengarten Siesmayerstraße 63, Frankfurt a. M. Tickets & Festivalpass: mousonturm.de

tg

Do., 26.7., 19.30 Uhr, Frankfurt, Palmengarten, Siesmayerstr. 63, www.palmengarten.de

Strandgut 07/2018

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KINDER / FAMILIE TERMINE

PETER PAN Musical ab 5 Jahren, Regie Christian H. Voss.

EIN FALL FÜR FREUNDE NEUES AUS MULLEWAPP Die Complizen – ab 4 Jahren Bürgerzentrum Niederhöchstadt, 31.7.2018, 15 Uhr, www.eschborn.de

PIPPI LANGSTRUMPF

DER FROSCHKÖNIG

Burgfestspiele Bad Vilbel, 3.+24.7.2018, 11 Uhr; 14.+17.7.2018, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Schauspiel ab 5 Jahren nach Astrid Lindgren

Das Stück für die ganze Familie Regie: Adisat Semenitsch. Mit Yasmin Münter, Marcus Abdel-Messih, Carolin Sophie Göbel, Marina Lötschert u.a. , Brüder Grimm Festspiele Amphitheater Hanau, 4.+12.7.2018, 16+20.30 Uhr; 8., 15., 22.+29.7.2018, 14+18.30 Uhr; 24.7.2018, 15 Uhr www.festspiele.hanau.de

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE Buch & Regie: Jan Radermacher. Mit Johanna Haas, Lukas Haiser, Benedikt Selzner, Barbara Krabbe, Hans B. Goetzfried u.a.

HÄNSEL UND GRETEL Oper ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck Burgfestspiele Bad Vilbel, 15.7.2018, 12 Uhr; 21.+27.7.2018, 15 Uhr; 31.7.2018, 11 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de

DER KLEINE EISBÄR Kinder- und Jugendtheater Frankfurt - ab 3 Jahren Bad Homburger Sommer

Brüder Grimm Festspiele Hanau, 1.7.2018, 14+18.30 Uhr; 5. 10., 17., 18.+25.7.2018, 16+20.30 Uhr; 11.7.2018, 15 Uhr; 26.7.2018, 16 Uhr, www.festspiele.hanau.de

PROFESSOR HUMBUG UND DER SPARLAMPENLEUCHTSTOFFRÖHRENDIODENFISCH Compagnie Marram – ab 6 Jahren

Konzertpavillon im Kurpark Bad Homburg, 26.7.2018, 16 Uhr www.bad-homburger-sommer.de

STOFFELCHEN im Günthersburgpark, 26.7.2018, 16 Uhr, www.stalburg.de

KLEINER MUCK GANZ GROSS

nach Astrid Lindgren – ab 5 Jahren Produktion: kuenstlerhaus43 / Sommerfestspiele Wiesbaden

Theater 1 + 1 – ab 4 Jahren Bürgerzentrum Niederhöchstadt, 17.7.2018, 15 Uhr, www.eschborn.de

RONJA RÄUBERTOCHTER

Burg Sonnenberg, 1.7.2018, 15.30 Uhr www.sommerfestspiele-wiesbaden.de

MAX UND MORITZ

SITZKISSENPLAUDEREI

Familienmusical nach Wilhelm Busch Kleine Oper Bad Homburg - ab 5 Jahren Burgfestspiele Eppstein, 29.7.2018, 16 Uhr www.eppstein.de

Martina Speh die liest und erzählt lustige und nachdenkliche Geschichten von Tieren Literaturhaus Darmstadt, 5.7.2018, 9.45+10.45 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de

S E G N U E! J R ÜS Ü F EM G ilie am t.de F r fu ze an rank g f die usür rha f r te ate ea .the h T w ww

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Strandgut 07/2018

Entdecker-Konzert © Alte Oper Frankfurt/Achim Reissner

Burgfestspiele Bad Vilbel, 7.+28.7.2018, 15 Uhr; 9.7.2018, 10 Uhr; 20.7.2018, 11 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Pegasus – Musik erleben Das Kinder- und Jugendprogramm der Alten Oper Das »Pegasus«-Programm ist nicht nur ehrgeizig in der Wahrnehmung seines Lehrauftrags, sondern seit Beginn 2012 enorm erfolgreich. Das nun vorgestellte Programm für Herbst/Winter 2018/19 hat mit 163 Eigenveranstaltungen, so der Intendant Dr. Stephan Pauly, sich nicht nur gegenüber der ablaufenden Saison verdreifacht. Neben Einführungen in Opern und Konzerte der Frankfurter Institutionen, vielfach in Zusammenarbeit mit Schulen oder Kindergärten wird es ein neues Format für Kinder von »0 bis 12 Jahren« geben: im »Labyrinth des Pegasus« soll sich am 9.9. die gesamte Alte Oper öffnen, um die Kleinsten samt Eltern in den Kosmos der Musik einzuführen. Musikmobil auf dem Opernplatz und Instrumente-Anfassen inklusive. »Sinfonik hautnah« (6.9. – 1.11.) wird im Musikunterricht teilnehmender Schulen erarbeitet und zum krönenden Abschluss als Schülerkonzert mit Beethovens 9. Sinfonie im Großen Saal erlebbar. In Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum verknüpft ein Workshop die »Rhapsody in Blue« mit einem Animationsfilm, den die Teilnehmer/ innen unter Anleitung von Pädagogen in Trickfilmtechnik erstellen – und in einem abschließenden

Konzert am 14.2.2019 gemeinsam erleben können. Ganz besondere Highlights sind auch diesmal mit Schulklassen abgestimmte Workshops über Themen wie »die Macht der Musik« mit Kompositionen von John Cage und György Ligeti (mit Abschlusskonzert im Rahmen der Museumskonzerte unter Lawrence Foster) oder »gut vorbereitet ins Konzert«, das mit so hochkarätigen Konzerten wie der Sächsischen Staatskapelle (Dirigent: Christian Thielemann) am 4.2.2019 und dem Philharmonia Orchestra unter EsaPekka Salonen seinen Abschluss findet. Das alles, und noch viel mehr, zu bemerkenswert sozialen Bedingungen: die Workshops selbst sind meist kostenlos, Eintrittskarten für die begleitenden Konzerte vielfach unter oder bis 10 €. Man kann dem engagierten Programmgestalter Tobias Henn und seiner Crew nur bestes Gelingen und den PegasusAnhängern noch mehr spannende Musikerlebnisse wünschen. Infos und Gruppen-Anmeldungen: Telefon 069/13 40 490 (Eile geboten, denn der Vorverkauf hat bereits im Juni begonnen). Bernd Havenstein

Entdecker © Alte Oper Frankfurt/Achim Reissner


AKTIVITÄTEN Du kannst Spanisch, Englisch, Französisch und Holländisch aus dem Effeff? Du beherrschst das Indische und Skandinavisch? Du kennst dich im Sizilianischen aus? Schachclub Brett vorm Kopp Frankfurt sucht dringend Spieler für die dritte Mannschaft!!! donnerstags in der Zappbar, Glauburgstraße 1, ab 20 Uhr.

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WIEDERGEBURT – DEINE SEELE IST UNSTERBLICH! Thomas Schmelzer Film & Gespräch Fr 7. Sept. | 19.30 Uhr DER WEISHEITSCODE

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Strandgut 07/2018

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ESSKULTUR

Zur Golden Kron Edelrestaurant im rustikalen Apfelwein-Ambiente Wir fahren öfter mit dem 60er Bus bis Endstation Heddernheim, heute steigen wir eine Station vorher aus und laufen gegen 18:00 Uhr zur Golden Kron. Der Tipp kam von einem Slow-Food-Fan. In einem 350 Jahre alten Fachwerkhaus, ehemalige Frankfurter Apfelwein-Wirtschaft, eines der ältesten Wirtshäuser Frankfurts, kocht der Österreicher Alfred Friedrich österreichische Klassiker und regionale Speisen. Sein Partner Pit Punda betreut sorgsam ausgewählte Weine aus Deutschland und Österreich. Die beiden kennen sich schon lange, konnten sich aber erst 2017 entscheiden, gemeinsam ein Lokal zu eröffnen. Die Golden Kron stand fast ein Jahr lang leer. Das imposan-

te historische Fachwerkhaus wurde traditionell modernisiert, der zauberhafte Innenhof mit üppigen Weinranken kaum verändert. Die Apfelweintradition haben beide auf hohem NIveau erhalten. Der Hausschoppen von Jörg Stier und der Krawallschoppen bilden die Grundausstattung der Golden Kron genauso wie der Apfelschaumwein Wildlinge auf Löss und der frische Remo von Andreas Schneider. Alfred Friedrich und Pit Punda sind ständig auf der Suche nach hochwertigen regionalen Lebensmitteln

und Produzenten, die sich der artgerechten Haltung von Tieren und einem nachhaltigem Anbau von Obst und Gemüse verschrieben haben. Die Speisekarte bietet z.B.: – Backhuhnsalat vom Rhönhof Hofbieber mit Rahmgurken und frittierter Petersilie. – Spanferkelbauch vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit roter Wildgarnele, Blutwurst und Bohnen – Tatar vom Simmentaler Rind mit buttrigen Eigelb und Kaperncreme – Gebratene Bretonische Rotbarbe mit Aubergine, Kichererbsenbällchen und Pinienkernen – Wolfsbarsch mit Fenchel und getrockneten Tomaten und Pulpojus – Brust vom Schwarzfederhuhn mit Pfifferlingen und KartoffelLauchpüree

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Uns reizt der Backhuhnsalat mit Rahmgurken und der confierte Kalbstafelspitz im Kräutersud sowie das Tartar vom Simmentaler Rind, quasi meine Leibspeisen. Um die Küche kennenzulernen, bestellen wir aber den Limousin Lammrücken und den Wolfsbarsch mit Fenchel. Pit Punda empfiehlt dazu einen Tonschiefer Riesling von Dönnhoff. Während der Vorspeise diskutieren wir die EU-Vorschläge zum neuen Urheberrecht. Das EU-Parlament sieht vor, dass alle Plattformen von Nutzern hochgeladene Inhalte vor Veröffentlichung auf Urheberrechtsverstöße prüfen müssen. Das läuft auf automatisierte, gigantische Upload-Filter hinaus, die mit Algorithmen prüfen, ob eine Veröffentlichung zulässig ist. Bisher waren kurze Zitate mit Verlinkung kein Problem und unterlagen auch keiner Zensur. Die rustikale Apfelwein-Atmosphäre lässt das hohe Niveau der Küche und des Weinkellers auf den ersten Blick nicht erahnen. Vor- und Hauptspeise sind lecker und werden elegant, wie für ein Fotoshooting, präsentiert. sp Anfahrt: S6 · Frankfurt-Eschersheim Bahnhof, 5 Minuten zu Fuß U1, U2, U3, U8 · Weißer Stein + Heddernheim, jeweils 8–10 Minuten zu Fuß Bus 60 – Dreihäusergasse Heddernheim Zur golden Kron Alt-Eschersheim 58, 60433 Frankfurt Tel.: 069/26 94 11 74 www.goldenkron.de

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Strandgut 07/2018


NAVIGATOR

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs)

Inserentenverzeichnis Alte Oper ................................................ 03 Batschkapp/Nachtleben ..................... 31 Bürgerhäuser Dreieich.............31, 26, 26 Burgfestspiele Bad Vilbel ................... 25 Cinéma.................................................... 10 Deutsches Filmmuseum ...................... 11 Dramatische Bühne .............................U2 ebbel & woi............................................ 30 Film Kino Text ........................................ 07 Frankfurter Hof ...................................... 24 Frankfurter Ring .................................... 29 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 25 Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 06 Hafenkino............................................... 12 Harmonie................................................ 10 Haus am Dom ......................................... 07 Hugenottenhalle ................................... 24 Kairos Filmverleih ................................ 12 Kammeroper .......................................... 19 Kellertheater ......................................... 17 KFZ-Referat ............................................ 29 Libretto buch + musik........................... 20 Liebieghaus ........................................... 23 Mal Seh‘n ............................................... 09 Mousonturm .......................................... 27 Murnau Stiftung .................................... 12 Naxos Kino............................................. 12 Palmengarten ........................................U1 Pupille .................................................... 12 Schmiere ................................................ 17 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 29 Theaterhaus........................................... 28 TOBIS FILM GMBH ...............................U4

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN

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5. Juli - 19. August

Max Mutzke t Willy Astor Rainald Grebe t Konstantin Wecker Denis Wittberg & Seine Schellacksolisten Dunja Rajter t Im Weissen Rössl à trois t Alte Bekannte a cappella Alexa Feser t Italienische Opernnacht t Die Streiche des Scapin Walter Sittler liest Dieter Hildebrandt t Helen Schneider Bernd Stelter & Kabuff Orchester t Varieté unter Sternen Jazz in der Burg t Gospel Matinee t Blues Morning Bodo Wartke t 20.000 Meilen unter dem Meer t Walter Renneisen The Ukulele Orchestra of Great Britain t Ein Sommernachtstraum A bissele Mazl, a bissele Glik t Footloose - das Tanzmusical Isch glaab dir brennt de Kittel t Henni Nachtsheim & Rick Kavanian Der Alchemist t Stimmenfeuer a cappella

Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Veranstalter:

Verbreitete Auflage IVW II/2017: 24.869 Erscheinungsweise monatlich

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

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Überregionale Anzeigen & Verbund

So 29.07. NIK KERSHAW Live 2018 Special Guest: Robin Beck

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 07.07. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) mit Buffalo Bude & Wallace Love

Sa 14.07. BATSCHKAPP XL - 1 NACHT, 10 PARTYS

Come and lay down by my side ...

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0

Die an dieser Stelle gewohnten Rubriken Top/Drops und Altern für Anfänger

Vermarktungsgesellschaft mbH

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BÜRGERHÄUSER DREIEICH

finden Sie in diesem Monat auf unserem Internetauftritt www.strandgut.de

Jede halbe Stunde ein neues Motto

Sa 21.07. OHRWÜRMER HITMIX – 80er90er00er Party Sa 28.07. THE ZOO – SUMMER SPECIAL 90s, 00s, Charts mit vielen sommerlichen Überraschungen

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Sa 08.09. DIE TOTEN HOSEN "Laune der Natour 2018"

Gäste: Flogging Molly, Triggerfinger • Maimarktgelände Mannheim

Mi 07.11. Di 18.12. Fr 08.02. Mi 20.03.

TIM BENDZKO Wohnzimmerkonzerte 2018 • Alte Oper Frankfurt WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt SNOW PATROL • Jahrhunderthalle Frankfurt REVOLVERHELD "Zimmer mit Blick" Arena - Tour 2019 plus Special Guests • Festhalle Frankfurt

60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Mi 04.07. INFECTED RAIN + Gäste: The Tex Avery Syndrome So 08.07. SLAPSHOT Fr 13.07. PSYCHOPUNCH & Supernova Plasmajets & Who Killed Janis Sa 28.07. SIBERIAN MEAT GRINDER "Metal Bear Stomp" Tour Part II Support: Canine

So 29.07. NIGHTMARE SYMPHONIES mit

Snow White Blood, Aeranea und Blackbriar

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr 20.07. XTREMETIES CSD-SPECIAL

für lesbische Frauen und ihre Freunde auf 2 Floors

Sa 21.07. ATOMIC CSD-SPECIAL auf 2 Floors

mit den DJs: Pol & Mr. Biró // Sony Straight & Trust.The.Girl

Fr 27.07. THE DEAD KENNYS PARTY

(Batcave, Postpunk, Gothrock, Minimal, 80s, Deathrock) mit DJ Dead-Stefan

Strandgut 07/2018

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478-18-07 s Juli 2018 www.strandgut.de

für Frankfu und Rhein- rt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

303 von Hans Weingartner ab 19. Juli

>> Theater

Die Sommerfestivals in Frankfurt und Umgebung

J E S S I C A C H A S TA I N MICHAEL GREYEYES SAM ROCKWELL

D I E F R AU, D I E VO R AU S G E H T

>> Kunst

RAY: Extreme.Bodies im Museum Angewandte Kunst

>> Literatur

Bodo Kirchhoffs Dämmer und Aufruhr

TOBIS FILM PRÄSENTIERT IN ZUSAMMENARBEIT MIT IM GLOBAL EINE BEDFORD FALLS PRODUKTION EINE BLACK BICYCLE ENTERTAINMENT PRODKUTION IN ZUSAMMENARBEIT MIT POTBOILER PRODUCTIONS UND LIPSYNC EIN FILM VON SUSANNA WHITE JESSICA CHASTAIN MICHAEL GREYEYES CHASKE SPENCER UND SAM ROCKWELL “WOMAN WALKS AHEAD” CIARÁN HINDS BILL CAMP RULAN TANGEN CASTING KERRY BARDEN & PAUL SCHNEE RENE HAYNES, CSA MUSIK GEORGE FENTON KOSTÜME STEPHANIE COLLIE SCHNITT LUCIA ZUCCHETTI, ACE STEVEN ROSENBLUM, ACE AUSSTATTUNG GEOFFREY KIRKLAND KAMERA MIKE ELEY, B.S.C. AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN TANJA TAWADJOH LISA WOLOFSKY SUSAN KIRR RORY AITKEN NORMAN MERRY PRODUZENTEN EDWARD ZWICK MARSHALL HERSKOVITZ ERIKA OLDE RICHARD SOLOMON ANDREA CALDERWOOD DREHBUCH STEVEN KNIGHT REGIE SUSANNA WHITE © 2017, BBG Woman Walks Ahead LP. All Rights Reserved.

THE BEDFOR D FA LLS COMPA N Y

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AB 5. JULI IM KINO


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