Strandgut Kulturmagazin 9/2013

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420-13-09 • September 2013 www.strandgut.de

fĂźr Frankfu rt und Rhein-M ain

DAS KULTURMAGAZIN

>> Strandgut Preview

Das Mädchen Wadjda am 4. September in Orfeos Erben >> Theater

Heine-Projekt Willy Praml Theater >> Kunst

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DrauĂ&#x;en im Dunkel

im Museum Angewandte Kunst >> Kolumne

Shit happens Jovi meckert

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Dieter Glogowski präsentiert

WEITSICHT 21. Multimedia-Festival Frankfurt

AUGENBLICK „WÜRDE“ DREI REPORTAGEN Fran zisket, Steing ä s s e r / Pen n ekamp, G lo g o ws k i Samstag, 9.11. 2013 10:30 Uhr

Frank fur Weits ter icht Repo – rtage n de Extra klass r e

ilien Famrtrag vo

MIT DEM WASSERWERFER ZUM DALAI LAMA

Mario Goldstein

Sonntag, 10.11. 2013 10:30 Uhr

Famil vortraieng

JENSEITS DES URALS

KUBA AKTUELL

ZWISCHEN TRAUM UND WIRKLICHKEIT

Peter Romanow

Tobias H au ser

Sonntag, 10.11. 2013 14:00 Uhr

Samstag, 9.11. 2013 14:00 Uhr

TIEFENRAUSCH TAUCHEXPEDITION IN

KAMBODSCHA DER TRAUM VON ANKOR

EINE UNBEKANNTE WELT

Uli Kunz

Martin Engelmann

Sonntag, 10.11. 2013 17:00 Uhr

Samstag, 9.11. 2013 17:00 Uhr

ERDE EXTREM

EXPEDITIONEN AN DEN RAND DES MÖGLICHEN

DER ABENTEURER

Carsten Peter

Andreas Hutter

Samstag, 9.11. 2013 20:00 Uhr

Sonntag, 10.11. 2013 20:00 Uhr

Sa 9. - So 10. November 2013 Hugenottenhalle Frankfurter Str. 152, 63263 Neu-Isenburg Kartenvorverkauf: Jack Wolfskin Store Frankfurt, Neue Kräme 30, Tel. 069 21998800 t Foto Rahn Leica Galerie Frankfurt, Am Salzhaus 2, Tel. 069 9207070 Hugenottenhalle Neu-Isenburg, Frankfurter Str. 152, 06102 77665 t fotogena Darmstadt, Rheinstr. 7-9, Tel. 06151-17737-6 Frankfurt Ticket Hauptwache, Tel. 069 1340400

Karten zum Selbstausdrucken: www.weitsicht-festival.de für Frankfurt und Rhein-Main

DAS KULTURMAGAZIN

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INHALT Film 4 5 6 6 Georg Büchner

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Das Mädchen Wadjda von Haifaa Al-Mansour Prince Avalanche von David Gordon Green Der Fall Wilhelm Reich von Antonin Svoboda Choral des Todes von Sylvain White Lucas 36. Int. Kinderfilmfestival abgedreht Filmstarts

Preview 4

Der Fall Wilhelm Reich

Theater 15 16 16 17

D. Geschmack von Apfelkernen

Das Mädchen Wadjda

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Fräulein Julie in der Brotfabrik vorgeführt Heinrich Heine bei Willy Praml Romeo und Julia in Bad Vilbel Nibelungen im Schauspiel The Ruling Class im English Theatre Das Himbeerreich im Titania co.lab.tanztheater im Gallus-Theater Premieren Theater ABC

Grün ist die Hoffnung »Das Mädchen Wadjda« von Haifaa Al Mansour

grüne Fahrrad muss es sein. 4 Das Die zehnjährige Wadjda sieht es auf dem Dachgepäckträger eines fahrenden Autos vorüber ziehen. Da ist es um sie geschen, und es hilft nichts, dass ihr die Mutter den Wunsch auszureden versucht, weil Radfahren den Jungs vorbehalten ist. An Wadjda ist eben ein Junge verloren gegangen, wie man früher bei uns gesagt hätte.

Kunst Der Fremde am See

26 28 29

Von Haus zu Haus Ansichtssachen Georg Büchner in Darmstadt

Literatur 30

Heine bei Praml © Zelazny

30 31 32

Blutige Ernte Alf Mayer über D. Bernet Lesungen Vogelweide von Uwe Timm Ruhrbarone 05

Straßenjungs

Musik 33 35 42 Schirn © Philip-Lorca diCorcia

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder 40 40

Termine stille.wasser imTheaterhaus

Notizen 32 46 Arthur von Weinberg

Himbeerreich

Jovi meckert Altern für Anfänger

»Prince Avalanche« von D. G. Green

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Doch, das geht. Einen sehr schönen Film machen mit ganz wenig Aufwand. Was man dazu braucht, ist eine gute Idee und gute Leute. Und etwas, das ich, in Ermangelung anderer Begriffe, eine cineastische Entschlossenheit nenne. Die Kraft, sich die gute Idee von nichts korrumpieren zu lassen.

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FILM

Grün ist die Hoffnung

»Das Mädchen Wadjda« von Haifaa Al-Mansour Das grüne Fahrrad muss es sein. Die zehnjährige Wadjda sieht es auf dem Dachgepäckträger eines fahrenden Autos vorüber ziehen. Da ist es um sie geschen, und es hilft nichts, dass ihr die Mutter den Wunsch auszureden versu cht, weil Radfahren den Jungs vorbehalten ist. An Wadjda ist eben ein Junge verloren gegangen, wie man früher bei uns gesa gt hätte.

Wadjda (Waad Mohammed) lebt in Riad, und in Saudi-Arabien sind Männer und Frauen nicht nur streng getrennt, Während sich die erwachsenen Frauen auf der Straße so zu verhüllen haben, dass Männer ihr Gesicht und ihren Körper nur erahnen können, haben kleine Mädchen ein Kopftuch zu tragen und sich immer zurückhaltend zu verhalten. Systematisch werden sie auf ihre Frauenrolle vorbereitet. Und darin ist es ausgeschlossen, dass sie selbst ein Auto oder ein Fahrrad fahren. Über die Räder herrschen die Männer. Keine gute Ausgangslage für ein lebhaftes kleines Mädchen, das anders ist als seine Mitschülerinnen. Am liebsten spielt Wadjda mit dem gleichaltrigen Nachbarjungen, der sie auch mit seinem Fahrrad fahren lässt. Mit dem eigenen Rad könnte sie mit ihm ein Wettrennen fahren. Wadjda geht mit westlichen Turnschuhen in die Schule. Sie hört westliche Popmusik, nimmt sie auf Musikkassetten auf, die sie verkauft bzw. als Tauschmittel einsetzt. Geschäftstüchtig ist sie ohnehin. Um sich das ersehnte Fahrrad zu finanzieren, verkauft sie selbst geflochtene Armbänder oder überbringt geheime Liebesbotschaften, wobei sie sich vom Sender und Empfänger bezahlen lässt. Was es bedeutet, als verheiratete Frau in Saudi-Arabien zu leben,

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erfährt sie am Beispiel ihrer Mutter (Reem Abdullah, eine wahre Augenweide), die völlig von Wadjdas Vater (Sultan Al Assaf ) abhängig ist. Der lebt die meiste Zeit bei seinen Eltern und droht, sich eine Zweitfrau zuzulegen, die ihm einen Sohn gebären soll. Mit einem verführerischen roten Kleid versucht Wadjdas Mutter, ihren Mann an sich zu binden. Es ist keine Überraschung, dass dieser Film von einer Frau geschrieben und inszeniert worden ist. Überraschend ist allerdings, dass die saudische Regisseurin Haifaa Al Mansour ihren Film, der unter dem Titel »Das Mädchen Wadjda« in unsere Kinos kommt, in ihrer Heimat gedreht hat. Es ist die erste saudi-arabische Kinoproduktion, aus einem Land also, in dem es aus religösen Gründen überhaupt keine Kinos gibt. Dass die deutsche Firma Razor mitproduziert hat, die vor Jahren am Selbstmordattentäterdrama »Paradise Now« und an »Waltz with Bashir« mitgewirkt hat, sollte noch erwähnt werden. Haifaa Al Mansour ist jedenfalls ein Name, den man sich merken sollte. Ihre Inszenierung mit Schauspielern, die aus streng reglementierten TV-Serien in Saudi-Arabien bekannt sind, ist professionell bis in die Details, und sie erzählt von Wadjdas Emanzipationsversuch in einem wunderbar leichten Ton. Bei allen

Widrigkeiten, mit denen Frauen zu kämpfen haben, gibt es Hoffnung. Wadjdas Nachbarjunge lässt sie eben nicht nur auf sein Fahrrad, sondern fühlt sich von ihr angzogen und macht ihr auch einen Heiratsantrag. Claus Wecker DAS MÄDCHEN WADJDA (Wadjda) von Haifaa Al Mansour, D/Saudiar 2012, 98 Min., mit Waad Mohammed, Reem Abdullah, Abdullrahman Al Gohani Drama Start: 05.09.2013

für Fra und Rh nkfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen in Zusammmmenarbeit mit Koch Media 15 × 2 Freikarten für unsere Preview am Mi., dem 4. September, um 19.00 Uhr in Orfeos Erben. Rufen Sie uns bitte am 4. September ab 10.00 Uhr unter 069/97 07 41 99 an.

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FILM für Fra und Rh nkfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

SAITEN DES LEBENS

Straßenjungs

»Prince Avalanche« von David Gordon Green Doch, das geht. Einen sehr schönen Film machen mit ganz wenig Aufwand. Was man dazu braucht, ist eine gute Idee und gute Leute. Und etwas, das ich, in Ermangelung anderer Begriffe, eine cineastische Entschlossenheit nenne. Die Kraft, sich die gute Idee von nichts korrumpieren zu lassen. Dabei ist diese gute Idee gar nicht so neu. Die Geschichte von zwei Männern auf einsamer Baustelle gibt es schon bei Lars Gustafson, und die von den beiden, die auf einer endlosen Landstraße die Mittellinien ziehen müssen, und dabei so ihre Kabbeleien und verqueren Familien- und Liebesdramen aushandeln, stammt ursprünglich aus dem isländischen Film »Á annan veg« von Hafsteinn Gunnar Sigurdson; ein Remake ist »Prince Avalanche« von David Gordon Green trotzdem nicht. Die Story nimmt bei ihm eine ganz andere, eine amerikanische Richtung. Die Story? Ein Waldbrand in Texas hat großes Unheil gebracht. Durch das verbrannte Gebiet führt eine Landstraße. Alvin und Lance haben die Aufgabe, sie mit neuen Pfosten und neuen gelben Streifen zu versehen. Natürlich sind die beiden sehr unterschiedlich. Der ältere, Alvin, bedächtig und seiner Arbeit

hingegeben, schreibt lange poetische Liebesbriefe an seine Geliebte Madison, und versucht, ausgerechnet, während der Arbeit mit Hilfe eines Kassettenrekorders Deutsch zu lernen; man plant offenbar die Auswanderung. Der Junge, Lance, ist ziemlich genervt von dem Job und hat eigentlich nur Comics, Rockmusik und die Aussicht auf ein wildes Wochenende in der Stadt im Kopf. Den Job hat er, weil er Madisons Bruder ist. Und das gibt natürlich jede Menge Reibereien, einige Begegnungen auf der Straße, die meisten von ihnen sehr komisch. Einige melancholisch, wie die mit der alten Dame, die in der Asche ihres verbrannten Hauses nach Erinnerungen sucht, andere seltsam. Und vielleicht kann der eine gar nicht so gut mit der Einsamkeit umgehen wie er meint, und der andere nicht so gut tanzen, wie er glaubt. Am Ende jedenfalls können die Striche auf der Straße nicht gerade bleiben.

Ganz nebenbei ist »Prince Avalanche« auch vieles anderes. Eine post-apokalyptische Fabel vielleicht, ein Essay über die Natur und ihre Zerstörung, über Einsamkeit, Liebe und Freundschaft, über das verlorene »Walden« im Herzen Amerikas, ein Märchen um Lancelot, Tristan und das verwunschene Schloss, eine Geistergeschichte, eine Frage nach Erziehung und Respekt und vielleicht geht es ja sogar um den Sinn des Lebens, wer weiß. Ein Musikfilm ist es nebenbei auch, mit Explosions in the Sky und David Wingo, der schon den großartigen Soundtrack für »Take Shelter« geschrieben hat. In seinem Brief an Madison schreibt Alvin in einem P.S. auf deutsch: »Mit der wahren Liebe ist’s wie mit den Geistererscheinungen, alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen.« So wird es wohl sein, und dass das ein Spruch nicht eines deutschen Dichters, sondern des Franzosen de la Rochefoucauld ist, macht den großen Weg, der noch vor ihm liegt, nur umso deutlicher. Die Geistererscheinung verschwindet. Das Leben geht weiter. Paul Rudd und Emile Hirsch sind mit ihren Rollen förmlich verschmolzen. So ist es in doppeltem Sinn schön, ihnen bei der Arbeit zuzusehen. Und wer’s vorher noch nicht gewusst hat: Verbrannte Wälder können verdammt schön sein. Wenn man sie mit cineastischer Entschlossenheit ansieht, jedenfalls. Georg Seeßlen PRINCE AVALANCHE von David Gordon Green, USA 2013, 94 Min. mit Paul Rudd, Emile Hirsch, Lance LeGault, Joyce Payne, Gina Grande nach Hafsteinn Gunnar Sigurðsson Tragikomödie Start: 26.09.2013

von Yaron Zilberman, USA 2012, 105 Min., mit Philip Seymour Hoffman, Christopher Walken, Catherine Keener, Imogen Poots, Wallace Shawn Drama, FSK 12 Verkauf ab 13. September 2013 Das Quartett ist ihr Leben: Musik, Liebe, Leidenschaft, Familie und Freundschaft. Der renommierte Cellist eines weltbekannten Streichquartetts erhält eine Diagnose, die nicht nur sein Leben komplett verändert, sondern auch die gemeinsame Zukunft der Musiker: Unterdrückte Emotionen, Egokonflikte und unkontrollierbare Leidenschaften brechen hervor, die eine jahrelange freundschaftliche Zusammenarbeit aus den Fugen zu bringen drohen. Doch da sollen die Vier das Konzert zu ihrem 25-jährigen Jubiläum, ihrem womöglich letzten gemeinsamen Auftritt, vorbereiten Bonusmaterial: Trailer

UNTERWEGS MIT MUM von Anne Fletcher, USA 2013, 95 Min. mit Barbra Streisand, Seth Rogen, Kathy Najimy, Colin Hanks, Adam Scott, Roadmovie, FSK 0, Verkauf ab 26. September 2013 Andy Brewster hat ein organisches Putzmittel erfunden. Sein gesamtes Erbe hat er in die Entwicklung dieses bahnbrechenden Produktes investiert. Die einzige Person, die er bisher von diesem für Umwelt und Mensch unschädlichen Reinigungsmittel überzeugen konnte, ist seine Mutter Joyce. Um sein Produkt unter die Leute zu bringen, begibt er sich mit ihr auf eine Geschäftsreise quer durchs ganze Land. Das könnte die lebenslustige Witwe auf andere Gedanken bringen. Außerdem plant er einen Zwischenstopp in San Francisco ein, wo ihre große Jugendliebe wohnt. Bonusmaterial: Trailer

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FILM

Konsequent angeeckt »Der Fall Wilhelm Reich« von Antonin Svoboda

Wilhelm Reich war eine einzige Provokation. Und das sogar im Wien der Zwischenkriegszeit, das an Provokationen nicht gerade arm war. In seiner amerikanischen Emigrationszeit hat er sich den Ruf eines gefährlichen Querulanten eingehandelt. Diesen späten Jahren in den USA hat der Österreicher Antonin Svoboda nun einen Spielfilm gewidmet, der die notorische Frage »genial oder wahnsinnig?« beantworten soll. Reichs beachtliche Karriere begann in der Wiener Psychoanalytischen Gesellschaft, in der er zu Sigmund Freuds Lieblingsschüler avancierte. Sein »Problem« wurde, dass er weiterdachte als Freud und andere Psychologen und Psychoanalytiker. Von Freuds Libidotheorie ausgehend erkannte er »Die Funktion des Orgasmus«, er wandte sich dem Marxismus in »Dialektischer Materialismus und Psychoanalyse« zu, was zum endgültigen Zerwürfnis mit Freud führte, überwand die Trennung von Psyche und Körper in der »Charakteranalyse« und begründete damit die Körpertherapie und sah im Faschismus eine psychische Störung (»Die Massenpsychologie des Faschismus«, 1933). Spätestens

mit dieser Schrift war klar, dass er, der Sohn säkularisierter Juden, emigrieren musste. Richtig umstritten – auch noch heute – ist schließlich seine OrgonTheorie. Gibt es diese Lebensenergie, führt die Blockade dieser Energie tatsächlich zu Krebs und anderen Krankheiten? Im Grunde ist die Annahme einer solchen Energie nur konsequent, und genauso konsequent ist die Skepsis eines Albert Einstein, der Reich nicht einmal persönlich emfangen hat. Das ist eine der größeren Demütigungen, die der von Klaus Maria Brandauer dargestellte Wilhelm Reich im Film erleiden muss. (So bleibt den Zuschauern auch ein EinsteinDarsteller erspart.)

Sind Reichs Orgon-Akkumulatoren wirkungslose Holzkästen, oder stärkt es den Fluss der Lebensenergie, wenn man studenlang in ihnen sitzt? Einer unfruchtbaren Farmerin verhilft es anscheinend zur ersehnten Schwangerschaft. Aber in Amerika ist Reich schon als ehemaliges KP-Mitglied verdächtig. Seine Erfolge werden als Zufallsprodukte angesehen, sie sind auch nicht wiederholbar, was ein wichtiges wissenschaftliches Kriterium ist. Reich muss schließlich seine Akkumulatoren auf Anweisung der amerikanischen Behörden verbrennen und wird verhaftet. Aus dem Nachspann erfahren wir, dass er kurz vor seiner Entlassung unter ungeklärten Umständen gestorben ist. Regisseur und Autor Antonin Svoboda, der sich schon in der Dokumentation »Wer hat Angst vor Wilhelm Reich?« mit dem Fall Wilhelm Reich beschäftigt hat, zeigt den streitbaren Psychologen vielleicht ein wenig zu sympathisch und wird darin durch Brandauers Darstellung bestärkt. Im Film ist Reich ein liebenswert-spleeniger Forscher, der nur das Wohl der Menschen im Blick hat. Verrückt ist die amerikanische Gesellschaft, allen voran sein Gegenspieler Dr. Cameron (Gary Lewis), der seinen Patienten mit Elektroschocks das Gehirn wäscht. Weniger Schwarzweiß und ein paar Zwischentöne mehr hätten dem Film gutgetan. Claus Wecker DER FALL WILHELM REICH von Antonin Svoboda, A 2012, 110 Min. mit Klaus Maria Brandauer, Julia Jentsch, Jeanette Hain, Jamie Sives, Birgit Minichmayr, Kenny Doughty Biopic Start: 05.09.2013. Preview am 2. September um 20.30 Uhr im Cinema in Anwesenheit von Klaus Maria Brandauer und Antonin Svoboda.

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Mit Gérard Depardieu als Zugpferd startet nun nach »Die purpurnen Flüsse 1 + 2« (auf DVD gibt‘s außerdem »Das Imperium der Wölfe« und »Vidocq«) der dritte GrangéThriller im deutschen Kino. Gérard »wo-ist-die-nächste-Kamera« Depardieu spielt den pensionierten Kommissar Lionel Kasdan, in dessen Kirchengemeinde der Chorleiter ermordet wird. Kasdan, ein Freund des Pfarrers, schnüffelt ein bisschen herum und befragt auch die engelhaften Chorknaben. Denn am Tatort wurde eine blutige Turnschuhspur Größe 36 gefunden. Damit kommt der gewiefte Ex-Polizist nicht nur den offiziellen Ermittlern ins Gehege, die er nach dem »Hase und Igel«-Schema nonchalant austrickst. Auch Interpol-Agent Frank Salek, der seit langem einem Menschenhändlerring auf der Spur ist, interessiert sich für den merkwürdigen Fall. Denn Goetz‘ Leiche weist geplatzte Trommelfelle auf – und auch Saleks Ohren werden bald zum Bluten gebracht. In dem Krimiplot werden auf nicht ungeschickte Weise Kinder, Kirche und alte und neue Nazis verrührt. Darf‘s noch ein bisschen mehr sein? Nebenbei geht‘s auch um Pädophilie, doch dieses Thema wird bald auf Kindesmissbrauch in einem weiteren, musikalischen Sinne ausgeweitet. Wie gehabt knüpft Grangé aus realen Begebenheiten, hier inspiriert von den Vorgängen in der »Colonia Dignidad« in Chile zur Zeit der Pinochet-Diktatur und von der »Blackwater«-Söldnerfirma, eine paranoide Intrige, bei deren Aufklärung die Ermittler gegen alle Regeln verstoßen dürfen. Das Drehbuch, das Regisseur Sylvain White selbst schrieb, weist zwar deutliche Schwächen auf, doch der Franko-Amerikaner hat Sinn für starke Szenen. Realistische Momente alltäglicher Tristesse wechseln mit rasanter Action à

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FILM

Die vergnügt lakonische Charmeoffensive der Berlinale – pures Kino mit gewitzten Dialogen, knallbunten Farben und verspielten Details! TAGESSPIEGEL

BUCH UND REGIE

. 9. ab 2K6ino ! im

ORIGINALMUSIK

&

Kinder, Kirchen, Choräle

Berlinale 2013

»Choral des Todes« von Sylvain White

SILBERNER BÄR BESTE REGIE

Wer die Krimis von Jean-Christophe Grangé kennt, weiß, dass der Journalist ein Meister origineller Todesfälle und wild wuchernder Verschwörungsszenarien mit massenhaft faschistoiden Schurken ist. Grangés literarische Hysterie sollte man also stets im Hinterkopf behalten, bevor man sich die Verfilmungen seiner Romane ansieht. l‘américaine, und durch diese abrupten Tempowechsel bekommt der Thriller das typisch manische Grangé-Flair. Das auch von den Hauptdarstellern getragen wird: Gérard Depardieu und Joey Starr als Duo, das sich zusammenraufen muss, harmonieren erstaunlich gut. Depardieu, inzwischen fast so breit wie hoch, besitzt als trauernder Witwer Kasdan ohnehin raumfüllendes Charisma; Joey Starr spielt wieder mal einen »Psycho«, stets kurz vorm Ausrasten, was mit einem arg konstruierten Kindheitstrauma begründet wird. Mit Mathieu Carrière als gutem und Rüdiger Vogler als bösem Deutschen sowie dem Schweizer Altstar

Marthe Keller, leider nur noch selten auf der Leinwand vertreten, gibt es noch mehr Hingucker. Und zumindest bis zum dem Punkt, an dem es auf der Zielgeraden zum letzten Schrei unfreiwillig komisch wird, kommt auch in dieser GrangéVerfilmung keine Langeweile auf.

PrinceAvalanche-Film.de

Birgit Roschy CHORAL DES TODES (La marque des anges - Miserere) von Sylvain White, F/B/D 2013, 106 Min. mit Gérard Depardieu, JoeyStarr, Marthe Keller, Rüdiger Vogler, Héléna Noguerra, Mathieu Carrière Thriller Start: 12.09.2013

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FILM

abgedreht Frankfurter Filmkollektiv zeigt Wilhelm Heins Filmessay

Felix © Penguin Films

Lucas

36. Internationales Kinderfilmfestival Kinder- und Familienfilme fristen, wenn sie nicht gerade von Disney & Co. kommen, in den Kinos hierzulande ein Nischendasein. Deshalb ist es immer wieder erfreulich, das Kinderfilmfestival LUCAS anzukündigen, das in diesem Jahr vom 22. bis 29. September im Deutsche Filmmuseum am Sachsenhäuser Ufer stattfindet (Vorstellungen gibt es auch im CineStar Metropolis und im CinemaxX Offenbach). 46 aktuelle Filme aus 22 Ländern rund um den Erdball sind angekündigt: Lang- und Kurzfilme, Dokumentationen und Animationsfilme (auf die französischen sei schon einmal besonders hingewiesen). 30 Filme laufen im Wettbewerb dieses wichtigsten deutschen Kinderfilmfestivals. Für die Jüngsten ist erneut die altersgemäße Reihe für Minis im Programm. Wichtig ist, dass die Kleinen bei LUCAS einen Film als abgeschlossenes Ereignis im Kino sehen und nicht als Teil einer Dauerberieselung im Fernsehen. Sie können den Filmemachern, den Regisseuren und Schauspielern, Fragen stellen (oft sehr gute!), und sie lernen etwas über die Lebenswelten von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. Denn die Festivalfilme beleuchten Alltag, Wünsche und Probleme von Kindern. Da es sich um neue Produktionen (24 Premieren) handelt, werden die Filme in der Originalsprache gezeigt und im Kino deutsch eingesprochen. Der südafrikanische WettbewerbsBeitrag »Felix« über einen Jungen, der wie sein vertorbener Vater Jazzmusiker werden will, feiert seine internationale Premiere. Die schweizerisch-äthiopische Koproduktion »Horizon Beautiful« wartet mit dem Schweizer »Tatort«Kommissar Stefan Gubser auf, hier in der Rolle eines Fußball-Managers auf Talentsuche in Äthiopien. Auf ihn ruht die Hoffnung des jungen Admassu (Henok Tadele), der in Europa ein Fußballstar werden möchte. Gubser und der kleine Henok sind als Gäste angekündigt. Die Peter-Ustinov-Stiftung fördert den Wettbewerb Jugendfilm mit acht Beiträgen, darunter der bereits im Kino gelaufene »Beasts of the

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Southern Wild« sowie »For No Eyes Only« über einen langzeitverletzten Hockeyspieler, der seine Schulkameraden mit deren Webcams ausspioniert. Zu »Funeral Kings«, einem Spielfilm über 14-Jährige, die gerne älter sein wollen, werden die Regisseure, die Brüder Kevin und Matthew McManus, Rede und Antwort stehen. Eine Jury aus Kindern und Erwachsenen vergibt den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm sowie die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Preise für den besten Kurzfilm und den besten animierten Kurzfilm. Zusätzlich wird 2013 erneut ein Jugendfilmpreis sowie erstmals der Sir Peter Ustinov Newcomer Award ausgelobt. Außerdem wird der Preis der ECFA (European Children’s Film Association) von drei Filmexperten aus Europa vergeben, und die Besucher wählen ihren Favoriten für den Publikumspreis. Die Preisverleihung ist am Samstag, dem 28. September, um 18 Uhr. Alle Gewinnerfilme werden am letzten Festivaltag noch einmal im Deutschen Filmmuseum gezeigt. Eine Programm mit Altersempfehlungen ist an den Kinos und im Internet unter www.lucas-filmfestival.de erhältlich. Claus Wecker

Der Name kommt einem bekannt vor, da war doch was. Egal, im Sommer hat sich ein neues gegründet. Louise Burkart, Felix Fischl und Gary Vanisian haben sich im Frühjahr zusammengeschlossen, um in Frankfurt »unabhängig kuratierte und unkonventionelle Programme« vorzustellen (heutzutage werden Programme eben kuratiert). Zum Auftakt haben sie sich auch etwas Spektakuläres ausgesucht: die Uraufführung der kompletten Fassung von Wilhelm Heins »You Killed the Undergroundfilm ... or the Real Meaning of Kunst ... bleibt ... bleibt«. Für die Aufführung hat der Experimentalfilmer die finale Fassung von über 12 Stunden Dauer erstellt. Es handelt sich um eine gewagte Mischung aus found footage, Performance, Pornographie, Texten und Musik. In seiner Summe ist es sowohl politisches Statement, Gedicht über die Liebe, ein dokumentarischer Essay als auch das Tagebuch eines Künstlers. Eine abschließende Podiumsdiskussion mit Filmexperten und Künstlern ergänzt die 16mm-Vorführung am 21. und 22. September in der Pupille im Studierendenhaus an der Bokkenheimer Warte. Info: www.filmkollektiv-frankfurt.de

1. Bizarre Brits Festival im English Theatre

Very-Low-Budget-Film in Orfeos Erben Am 8. September präsentiert Isaak Dentler, der Publikums-Liebling im Schauspiel Frankfurt, um 17 Uhr in Orfeos Erben den Low-Budget-Berlin-Film »Die Liebe und Viktor«, in der er neben Rolf Zacher und Samuel Finzi eine tragende Rolle spielt. Regisseur Patrick Banush wird zwei Tage lang als »lebender Trailer« am Kino agieren. Info: http://orfeos.de

Frankfurter »Tatort« mit Klaus Löwitsch im Naxos.Kino In der Reihe »Frankfurt im Film: Das Bahnhofsviertel« läuft am 10. September um 19.30 Uhr ein »Tatort« aus Frankfurt. Im Mittelpunkt des reportageartig erzählten Krimis steht die Arbeit eines Polizeihauptmeisters, dargestellt von Klaus Löwitsch.

Allende-Filme im Filmforum Höchst Genau 40 Jahre sind seit dem 11. September 1973 vergangen, als General Augusto Pinochet an der Spitze des chilenischen Militärs gegen die demokratisch gewählte Regierung Salvador Allendes putschte und die Macht in Chile übernahm. Das Filmforum Höchst zeigt am 11.9. um 20.30 Uhr den Film »Der letzte Tag des Salvador Allende« von Michael Trabitzsch und als Vorfilm Gerhard Scheumanns »Mitbürger – Zum Gedenken an Salvador Allende«. Info: www.filmforum-hoechst.de

Die Briten sind ein exzentrischen Volk – das ist allseits bekannt! Seit 20 Jahren hat Surridge Films exzentrische Briten und ihre verrückten Sportarten gefilmt und an TV-Sender weltweit verbreitet. Gefeiert wird am 1. September im English Theatre ab 14.30 Uhr. Es wird ein Tag voller Spaß und witziger Spiele werden – ganz im Sinne der Bizarre Brits. Info: www.surridge-films.com

Fantasy Filmfest 2013 im Metropolis Das Festival startet am Mittwoch, dem 4. September, um 19.45 Uhr mit Ari Folmans »The Congress« frei nach Stanislaw Lem. Gäste sind zu dem interaktiven SmartphoneThriller »App« am 7.9. um 19 Uhr angesagt. Zum Abschluss wird am 11.9. um 21.30 Uhr die SplatterKomödie »You’re Next« von Adam Wingard gezeigt. Info: www.fantasyfilmfest.com

Trude Levi: »Ich habe den Krieg gewonnen!« Die Initiative 9. November zeigt das Filmportrait von der 1924 in Ungarn geborenen Trude Levi, einer Überlebenden des Holocaust, am Sonntag, dem 15. September, um 17 Uhr im Hochbunker an der Friedberger Anlage 5-6, wo einst die Synagoge stand. Info: www.initiative-neunter-november.de Claus Wecker

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FILMSTARTS

05.09.2013 DER FALL WILHELM REICH

von Antonin Svoboda, A 2012, 110 Min. mit Klaus Maria Brandauer, Julia Jentsch, Jeanette Hain, Jamie Sives, Birgit Minichmayr, Kenny Doughty Biopic Der Mann, der die »Charakteranalyse«, eines der bahnbrecheneden Werke der Psychotherapie, schrieb, hatte selbst einen schwierigen Charakter. Zehn Jahre nach seinem Tod in einem US-amerikanischen Gefängnis werden Reichs Schriften zu einem Wegbereiter der 68er-Generation. Mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle zeichnet der Film das Leben eines Menschen nach, dessen außergewöhnliche Ideen immer wieder mit den Normen der Gesellschaft kollidierten. www.reich-derfilm.de

VIJAY UND ICH – MEINE FRAU GEHT FREMD MIT MIR

von Sam Garbarski, B/LUX/D 2013, 96 Min., mit Moritz Bleibtreu, Patricia Arquette, Michael Imperioli, Danny Pudi, Hanna Schygulla Komödie Moritz Bleibtreu spielt Will, einen talentierten deutschen Schauspieler, der seit Jahren in einer amerikanischen TV-Kinder-Serie in der Rolle eines Hasen feststeckt. Als er eines Tages in einen Straßenunfall verwickelt wird, glaubt in dem Trubel und der Verwirrung alle Welt, er sei tot. Will nutzt die Chance und entscheidet sich, seinem Traum zu folgen und seiner eigenen Beerdigung beizuwohnen. Verkleidet als indischer Gentleman, beginnt er an diesem Punkt sein neues Leben, jedoch entwickelt seine frisch verwitwete Frau ein recht ungehöriges romantisches Interesse an diesem indischen Gentleman …

WHITE HOUSE DOWN

von Roland Emmerich, USA 2013, 131 Min., mit Channing Tatum, Jamie Foxx, Maggie Gyllenhaal, James Woods, Richard Jenkins Actiondrama Dem Washingtoner Polizisten John Cale wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten. www.whitehousedown.de

http://filmverleih.senator.de

Siehe Kritik auf Seite 6

GELD HER ODER AUTSCH‘N!

König von Deutschland

KÖNIG VON DEUTSCHLAND

von David Dietl, D 2013, 97 Min., mit Olli Dietrich, Veronica Ferres, Wanja Mues, Kathrin Bauerfeind, Jonas Nay, Jella Haase Komödie Thomas Müller führt eine durchschnittliche Ehe mit Sabine und hat durchschnittliche Verständnisprobleme mit seinem durchschnittlich pubertierenden Sohn Alexander.Als er unvorhergesehen seinen Job verliert, bricht seine Welt zusammen. Doch dann begegnet Thomas der charismatische Stefan Schmidt, der ihm kurzerhand einen neuen Job bei Industries Unlimited anbietet. Genau seine Meinung zu allem und jedem ist gefragt: Von der Biermarke, seiner Lieblingsmusik, der Krawattenfarbe bis zu seinen politischen Ansichten …

von Ari Folman, Israel/D/F 2013, 122 Min., mit Robin Wright, Harvey Keitel, Danny Huston, Paul Giamatti Animationsfilm Die Schauspielerin Robin Wright, deren Stern verblasst, bekommt ein beispielloses Angebot: ein Hollywood Studio will die Rechte an ihrer Person für 20 Jahre kaufen, sie scannen und ihr digitales Abbild für alle denkbaren Rollen besetzen, ohne Beschränkungen, ohne ihr Mitspracherecht. Im Gegenzug erhält sie eine astronomische Summe und das Versprechen, dass ihr digitales Ich niemals altert. Zwanzig Jehre später taucht sie in eine animierte, sprich: digitale, Welt ein. Von Regisseur Ari Folman stammt der Animationsfilm »Waltz With Bashir«.

von Holger Haase, D 2013, 101 Min., mit Florian David Fitz, Henry Hübchen, Thekla Reuten, Leslie Malton Komödie Seine Familie kann man sich nicht aussuchen – und deshalb beschränkt Conrad die Besuche bei seinen Eltern auf ein absolutes Minimum. Beim diesjährigen Geburtstagstreffen überrascht Mutter Helene allerdings mit Neuigkeiten. Sie hat Carl verlassen und bittet Conrad um einen Gefallen: einen Besuch im Elternhaus, mit ungeahnten Folgen …

von Haifaa Al Mansour, D/Saudi-Arabien 2012, 98 Min. mit Waad Mohammed, Reem Abdullah, Abdullrahman Al Gohani, Sultan Al Assaf, Ahd Drama Wadjda ist ein außergewöhnlich selbstbewusstes kleines Mädchen in Riad. Ihr größter Wunsch: ein grünes Fahrrad. Auf dem Weg zur Schule kommt sie an dem Geschäft vorbei, das es zum Kauf anbietet. Wadjda will mit dem Nachbarsjungen Abdullah um die Wette fahren. Aber Mädchen und Frauen in Saudi-Arabien ist Radfahren untersagt …

www.dagehtnochwas.de Da geht noch was

VOLL UND GANZ UND MITTENDRIN

von James Marsh, IRL/GB/F 2012, 102 Min. mit Clive Owen, Andrea Riseborough, Gillian Anderson Drama Collette McVeigh ist alleinerziehende Mutter, lebt in Belfast und ist, wie ihre Brüder und fast alle Bekannte, IRA-Mitglied. Beim Versuch, eine Bombe in der Londoner U-Bahn zu deponieren, wird sie gefasst, und vor die nicht wirkliche Wahl gestellt, die nächsten 25 Jahre im britischer Haft zu verbringen oder als Informantin für den britischen Geheimdienst MI5 zu arbeiten.

von Steph Green, IRL/D 2013, 102 Min., mit Maxine Peake, Edward MacLiam, Will Forte Drama Die selbstbewusste und unkonventionelle Vanetia lebt mit ihrem Mann Conor und ihren zwei Kindern in einem verträumten irischen Dorf. Doch ihr beschwingtes Leben findet ein Ende, als Conor nach einem Schlaganfall zu einem bockigen Kind mutiert, Sohn Lenny mit der Pubertät und seiner sexuellen Orientierung kämpft und die Schwiegereltern mit ihrer Fürsorge nerven. Da kommt die Unterstützung des attraktiven amerikanischen Wissenschaftlers Ted Fielding gerade recht. Sie bleibt allerdings nicht ohne Auswirkungen …

www.fugu-films.de

http://filmverleih.senator.de

SHADOW DANCER

THE CONGRESS

DA GEHT NOCH WAS

DAS MÄDCHEN WADJDA

Siehe Kritik auf Seite 4

CHORAL DES TODES

www.pandorafilm.com Vijay und ich – Meine Frau geht fremd mit mir

www.zorrofilm.de

www.bottledlifefilm.com

http://filmverleih.senator.de Siehe Kritik auf Seite 6

www.universumfilm.de

www.kochmedia-film.de/kino

von Urs Schnell, CH/D 2011, 90 Min. Dokumentarfilm Wie verwandelt man Wasser in Geld? Nestlé kennt das Rezept ganz genau. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger will einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts werfen. Doch Nestlé blockt ab. Also bricht Gehringer auf zu einer Entdeckungsreise in die Welt des Flaschenwassers. Sie verdichtet sich zu einem Bild über die Denkweisen und Strategien des mächtigsten Lebensmittelkonzerns der Welt.

von Sylvain White, F/B/D 2013, 106 Min., mit Gérard Depardieu, JoeyStarr, Marthe Keller, Rüdiger Vogler, Héléna Noguerra, Mathieu Carrière Thriller In einer Pariser Kirche wird der Leiter eines Kinderchores tot aufgefunden. Der Pfarrer zieht den frisch pensionierten Polizeikommissar Lionel Kasdan zu Rate, der Mitglied seiner Gemeinde ist. Kasdan bemerkt die ungewöhnliche Todesursache: Das Trommelfell des Toten ist geplatzt. Die Spurensicherung findet eine verstörende Fußspur am Tatort, die von einem Kind zu stammen scheint. Kurze Zeit später taucht der vom Dienst suspendierte Interpol-Agent Frank Salek in der Kirche auf, der in einem internationalen Fall von Kinderhandel ermittelt …

von René Marik u. Johan Robin, D 2013, 95 Min., mit René Marik (Maulwurf, Falkenhorst, Kalle), Christoph Maria Herbst, Dorka Gryllus, Holger Kraft Komödie Puppen-Comedian René Marik erobert die Leinwand mit dem Maulwurf mit Sprachfehler, mit Falkenhorst, dem forschem Frosch mit Hang zur Hochkultur und Eisbär Kalle, dem charmantprolligen Großmaul im Überholmodus. Für ihre schräge Komödie verlassen sie nun erstmals ihre Bühne und begeben sich in die weite Welt der echten Menschen, um auch dort ihren skurrilen Humor zu verbreiten.

BOTTLED LIFE (Das Geschäft mit dem Wasser)

12.09.2013 DIE ALPEN – UNSERE BERGE VON OBEN

von Peter Bardehle u. Sebastian Lindemann, D 2013, 94 Min., Dokumentarfilm Normalerweise sehen wir die imposanten Berge der Alpen von unten. Der Blick aus der Vogelsicht eröffnet dagegen ganz neue Perspektiven. Was wir zu kennen glauben, ist von oben kaum wieder zu erkennen: Serpentinen werden zu abstrakten Gemälden, Bilder von Felsformationen erinnern an Mondlandschaften und Bergdörfer sehen aus wie Puppenhäuser. Eine spezielle Kamera-Technik lässt uns die Alpen zum Greifen nah erfahren und zeigt intensive Einblicke, die so selbst Wanderern und Bergsteigern verborgen bleiben.

IL FUTURO – EINE LUMPENGESCHICHTE IN ROM

von Alicia Scherson, I/Chil/D/E 2013, 94 Min., mit Luigi Ciardo, Manuela Martelli, Rutger Hauer, Nicolas Vaporidis Drama Die beiden Teenager Bianca und Tomás leben nach dem Unfalltod ihrer Eltern als Waisen in Rom. Mit kleinen Jobs halten sie sich neben der Schule über Wasser. Ihre Situation verkompliziert sich noch, als zwei Freunde von Tomás aus dem Fitnessstudio bei ihnen einziehen. Zusammen planen sie aus Geldnot, den in die Jahre gekommenen blinden Bodybuilder und ehemaligen B-Picture-Helden Maciste auszurauben … www.realfictionfilme.de

www.alamodefilm.de.

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FILMSTARTS HARTS5 – GELD IST NICHT ALLES

von Julian Tyrasa, D 2013, ca100 Min. mit Fabian Böckhoff, Dirk Dreissen, Frank Dukowski Komödie Vier Berliner Freunde sind vom Leben nicht gerade verwöhnt worden. Von ihren hohen Zielen (von Schauspielstar bis Uniprofessor) ist reiner »Hartz IV«-Pragmatismus übrig geblieben. Doch als sie erfahren, dass der schwäbische Investor Dr. Siebold ihren ehemaligen Kindergarten im Prenzlauer Berg abreißen und an der Stelle Luxus-Townhouses errichten will, erwacht noch einmal der Kampfgeist in ihnen. www.barnsteiner-film.de

MICHAEL KOHLHAAS

von Arnaud des Pallières, F 2013, 122 Min., mit Mads Mikkelsen, Mélusine Mayance, Delphine Chuillot Historiendrama Michael Kohlhaas, ein ehrlicher und angesehener Rosshändler im 16. Jahrhundert, führt mit seiner Frau Judith und seiner Tochter Lisbeth ein glückliches Leben. Auf dem Weg zum nächsten Markt wird Kohlhaas eines Tages an der Grenze aufgehalten. Ein Passierschein wird von ihm gefordert, den der ahnungslose Händler natürlich nicht besitzt.Als Pfand hinterlässt er zwei gesunde und stattliche Rappen. Doch als er seine Tiere wieder abholen möchte, befinden die sich in einem fürchterlichen und kränklichen Zustand. Kohlhaas verlangt Wiedergutmachung …

THE WORLD‘S END

von Edgar Wright, USA 2013, 109 Min. mit Simon Pegg, Nick Frost, Martin Freeman, Paddy Considine, Eddie Marsan, Rosamund Pike Komödie 12 Kneipen pflasterten ihren Weg – zumindest hatten sich das fünf Jugendfreunde vorgenommen, als sie vor 20 Jahren eine legendäre Sauftour starteten. Nun will der damalige Rädelsführer Gary King, der auch nach seinem 40. Geburtstag ein großes Kind geblieben ist, diese Tour endlich wiederholen – bis zum berühmten Pub »The World’s End«. Damit soll der Kreis aus Vergangenheit und Gegenwart geschlossen werden. Doch eine unbekannte Bedrohung aus einer anderen Galaxie hat ein Auge auf ihr Städtchen geworfen, und droht, den Namen der Kneipe wahr zu machen. Jetzt sind die Freunde gefordert …

GUERILLA KÖCHE

von Jonas Gernstl, D 2013, 92 Min. mit Felix Metzger, Max Jensen Dokumentarfilm Der Wille, etwas Neues auszuprobieren, reizt die beiden in zwei Berliner Sternerestaurants ausgebildeten Köche Felix und Max zu einem achtmonatigen Abenteuer, das sie quer durch Asien führen soll.Auf der Suche nach Inspiration für ihr geplantes Restaurant in Berlin treffen sie auf kulinarische Höhepunkte - wie frittierte Tarantel oder das frische Blut einer Kobra. Dabei unterscheiden die beiden nicht zwischen den einfachen Garküchen und der hochwertigen asiatischen Molekularküche.

www.lost-place.com

PARANOIA

von Robert Luketic, USA/F 2013, 105 Min., mit Amber Heard, Harrison Ford, Liam Hemsworth, Gary Oldman Drama Eine Geschichte aus der Welt der Hightech-Kommunikation und Wirtschaftsspionage spielt: Adam Cassidy, ein ebenso ehrgeiziger wie unbedarfter junger Angestellter eines Kommunikationsunternehmens, gerät in das Machtgefüge zweier Hightech-Konzerne und zugleich zwischen die Fronten zweier Alphatiere, die für ihren Machterhalt zu allem bereit sind und alle Grenzen überschreiten, um ihre weiße Weste zu wahren.

www.upig.de

www.studiocanal.de/kino/paranoia-riskantes_spiel

DAS PFERD AUF DEM BALKON

R.E.D. 2

Michael Kohlhaas

von Dean Parisot, USA 2013, 116 Min. mit Bruce Willis, Helen Mirren, Anthony Hopkins Spionagethriller Der pensionierte CIA-Agent Frank Moses befindet sich gerade auf der Beerdigung seines ehemaligen Kollegen Marvin Boggs, als er vom FBI festgesetzt und zu seiner Verstrickung in der Sache »Nightshade« vernommen wird. Es geht um eine Nuklearwaffe, die vor 25 Jahren unter ungeklärten Umständen verschwunden ist. Als das Verhör durch ein tödliches Attentat auf seine Kidnapper ein abruptes Ende findet, taucht in letzter Minute Franks totgeglaubter Kollege Marvin auf und bringt ihn in Sicherheit.

Der Fremde am See

von Hüseyin Tabak, A 2012, 90 Min. mit Nora Tschirner, Enzo Gaier, Natasa Paunovic Familienfilm Mika ist ein etwas anderer Junge. Er liebt Mathematik, sagt immer die Wahrheit und braucht zu einer bestimmten Uhrzeit immer sein Essen. Dadurch wird er zum Außenseiter und zum Ziel für Hänseleien seiner Schulkameraden. Eines Nachts hört er ein Wiehern im Hof. Tatsächlich steht auf dem Balkon des Nachbarn ein Pferd. Mika rutscht in eine Geschichte, in der eine indische Prinzessin, ein erfolgloser Glücksspieler und das Pferd selbst eine große Rolle spielen. www.neuevisionen.de

RIDDICK

von David Twohy, USA 2013, ca120 Min., mit Vin Diesel, Karl Urban, Katee Sackhoff, Dave Bautista, Antoinette Kalaj, Jordi Mollà Science-Fiction-Action Von seinen eigenen Leuten verraten und tödlich verwundet zurückgelassen, findet sich Riddick auf einem von der Sonne verbrannten Planeten wieder. Um sich vor aggressiven Aliens zu wehrwen, sendet er ein Notsignal. Doch die zwei Schiffe, die auf dem Planeten landen, eröffnen die Jagd auf ihn. Das eine transportiert eine ganz neue Art von brutalen Kopfgeldjägern. Das andere wird von einem Gegnspieler aus Riddicks Vergangenheit angeführt. Doch Riddick, der stärker geworden ist, wird vom Gejagten zum gnadenlosen Jäger …

www.red2-film.de

UMMAH – UNTER FREUNDEN

von Cüneyt Kaya, D 2012, 104 Min., mit Frederick Lau, Kida Khodr Ramadan, Burak Yigit, Mona Pirzad Drama Die Geschichte des Verfassungsschutz Agenten Daniel K., der während eines verdeckten Einsatzes in der rechten Szene in der Uckermark zum Mörder zweier Skins wird. Durch sein Gewissen geplagt, möchte Daniel aus dem Verfassungsschutz austreten. Dies wird ihm jedoch verweigert. Er soll für einige Monate in Berlin Neukölln untertauchen, bis sich der Staub gelegt hat.

wwww.universumfilm.de

http://ummah-film.de/allaheadfilm

ROOM 237

WHAT MOVES YOU (Jetzt kommt alles in Bewegung)

www.whatmovesyou-film.com

von Thorsten Klein, D 2013, 101 Min. mit François Goeske, Josefine Preuß, Jytte-Merle Böhrnsen, Pit Bukowski, Anatole Taubman Thriller Project HAARP: In den 80er Jahren begann das U.S.Militär mit einer Funktechnologie zu experimentieren, die nachgewiesener Weise einen Einfluss auf das menschliche Gehirn hat. Offiziell fanden Experimente in Deutschland nie statt, bis im Pfälzer Wald einige Jugendliche auf seltsame Phänomene stießen … Erster deutscher Mystery-Thriller in 3D nach wahren Begebenheiten.

www.mfa-film.de

www.polyband.de

von Christian Labhart, CH 2012, 86 Min. Dokumentarfilm In einer revolutionären Epoche zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der der moderne Tanz, die abstrakte Malerei und die atonale Musik entstehen, schlägt auch die Geburtsstunde der neuen Bewegungskunst Eurythmie. Im Sommer 2012 – zum hundertsten Geburtsjahr der Eurythmie – machen sich junge Menschen aus aller Welt auf nach Berlin, um dieser Tanzform neuen Schwung zu geben.

LOST PLACE (3D)

Paranoia

19.09.2013 DER FREMDE AM SEE

von Alain Guiraudie, F 2013, 97 Min., mit Pierre de Ladonchamps, Christophe Paou, Patrick d‘Assumçao Schwulenkrimi Der 40-jährige Franck verbringt seine SommerNachmittage in der Schwulen-Zone am Ufer eines Sees mit zwei Männern. Zu Henri besteht eine sehr starke, platonische Freundschaft. Franck und Michel verbindet dagegen eine große körperliche Leidenschaft.Als eine Leiche im See gefunden wird, geraten beide unter Verdacht. Franck weiß mehr, als er sagt … Visuell bestechende Schilderung des Cruising-Milieus.

LOSE YOUR HEAD

von Stefan Westerwelle/Patrick Schuckmann, D 2013, 107 Min., mit Fernando Tielve, Marko Mandic, Jan Amazigh Sid Drama Luis kommt aus Madrid, er ist seit kurzem Single. Er ist vor allem nach Berlin gezogen, um zu feiern und die Club-Szene zu erkunden. In zahlreichen Diskotheken, verrückten Bars und Partys im Untergrund, versucht er, nicht mehr an seinen Ex-Freund zu denken.Vielleicht wartet schon die große Liebe auf ihn. Doch dann gerät Luis in ein Katz- und Mausspiel, in welchem er zwischen Paranoia und Realität nicht mehr unterscheiden kann.

von Rodney Ascher, USA 2012, 104 Min. mit Bill Blakemore, Geoffrey Cocks, Juli Kearns Dokumentarfilm Der Film ist wilden Theorien gewidmet, welche versteckten Botschaften und verschlüsselten Inhalte in Stanley Kubricks 1980 veröffentlichten Horrorfilm »The Shining« stecken könnten. Durch Interviews mit Fans und Intellektuellen soll dargestellt werden, was es bedeutet, ein Fan zu sein und was diese vermeintlichen tieferen Botschaften von Filmen für diese Menschen bedeuten und wie sie deren Leben verändern. Auf jeden Fall sieht mann anschließend »The Shining« mit anderen Augen. www.rapideyemovies.de

www.pro-fun.de

www.alamodefilm.de

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FILMSTARTS DIE SCHÖNEN TAGE

von Marion Vernoux, F 2012, 94 Min. mit Fanny Ardant, Laurent Lafitte, Patrick Chesnais Drama Nach ihrer Pensionierung sucht die verheiratete Zahnärztin Caroline eine Beschäftigung. Im Seniorenclub lernt sie Julien kennen, der Computerkurse gibt und ihr Avancen macht. Julien könnte nicht nur ihr Sohn sein, er ist auch ein Frauenheld, für den die 60-Jährige zunächst nur eine Eroberung von vielen ist. Sie beginnt wieder mit dem Rauchen, checkt Ihr Handy alle drei Minuten und versorgt die Familie mit Fertigpizza. Das verwundert nicht nur ihr Umfeld, sondern auch ihren Ehemann. Dieser fühlt sich vernachlässigt und bekommt so langsam Zweifel an der Treue seiner Ehefrau …

ABSEITSFALLE

von Stefan Hering, D 2013, 85 Min., mit Bernadette Heerwagen, Christoph Bach, Sebastian Ströbel Tragikomödie Karin und Mike arbeiten bei einem traditionsreichen Waschmaschinenhersteller. Sie in der Personalabteilung, er steht am Band und kickt im Werksfußballteam. Als die Firmenleitung bekannt gibt, dass nur die Entlassung von 400 Mitarbeitern die Werksschließung verhindern kann, bilden sich zwei Lager: die »Abwickler«, die mit Abfindungen und Transfergesellschaft locken, und Mike und sein Fußballteam, die den »sozialverträglichen« Vorschlägen die rote Karte zeigen wollen. www.alpha-medienkontor.de

PRAKTI.COM

von Shawn Levy, USA 2013, 119 Min. mit Vince Vaughn, Owen Wilson, Rose Byrne Komödie Billy und Nick sich Geschäftsleute der alten Schule, die den Fehler gemacht haben, die digitale Revolution zu verschlafen. Schneller, als sie erwartet haben, stehen die Beiden ohne Job da. Verzweifelt versuchen sie, zu beweisen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören und erschleichen sich über Umwege ein Praktikum beim Internetgiganten Goolgle – an der Seite von brillianten College-Studenten. Da müssen Billy und Nick sich mit einer Gruppe der technik-versiertesten Genies des Landes messen und zeigen, dass Not tatsächlich erfinderisch macht.

www.wildbunch-germany.de

www.fox.de

www.realfictionfilme.de

KEINOHRHASE UND ZWEIOHRKÜKEN Stuck in Love

http://filmverleih.senator.de

ZUM GEBURTSTAG (Geschenkt ist geschenkt ...)

2 Guns

von Denis Dercourt, D/F 2013, 85 Min. mit Mark Waschke, Marie Bäumer, Sophie Rois, Sylvester Groth, Saskia Rosendahl, Annette Lober Komödie Das perfekte Leben von Anna und Paul ändert sich mit einem Schlag, als eines Tages Georg als neuer Chef in Pauls Büro steht. Sie kenen sich aus Jugendtagen. Plötzlich tauchen kompromittierende Bilder auf, die Paul mit seiner Sekretärin zeigen, geschäftliche Misserfolge werden ihm angelastet. Paul wird allmählich bewusst, dass ihn eine längst vergangene Geschichte aus der gemeinsamen Vergangenheit einholen könnte …

NOT FADE AWAY

von David Chase, USA 2012, 112 Min., mit John Magaro, Jack Huston, Will Brill, Dominique McElligott, James Gandolfini Drama In einem kleinen Vorort in New Jersey im Jahre 1964: Der junge Douglas beschließt mit seinen Freunden eine Band zu gründen. Mit ihrer Rock‘n‘Roll-Musik wollen sie ganz groß rauskommen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, die jungen Leute geraten in Konflikt mit ihren Eltern, vor allem mit völlig neue Ideologien und der angesagten Musik. Oberflächlicher Blick zurück von »Die Sopranos«-Erfinder David Chase.

ZWEI LEBEN

von Georg Maas, D/N 2012, 100 Min., mit Juliane Köhler, Liv Ullmann, Ken Duken, Sven Nordin, Rainer Bock Drama Eine glückliche Frau und ihre Familie in Norwegen. Mit dem Fall der Berliner Mauer wird sie von ihrer geheimen Stasi-Vergangenheit eingeholt. Plötzlich ist alles anders, ihre gesamte Existenz ist bedroht. Um zu verhindern, dass ihr Geheimnis ans Licht kommt, muss sie gegen ihren Willen in ihre frühere Rolle zurückkehren. Nach wahren Begebenheiten erzählt der Film die Geschichte einer Frau, die in der DDR aufwuchs und von der Stasi ausgebildet wurde.

www.paramount.com/movies/not-fadeaway Der Geschmack von Apfelkernen

PRINCE AVALANCHE

www.zweileben-film.de

www.2guns.de

von Maya Gräfin Rothkirch, Til Schweiger, D 2013, ca90 Min., mit Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Emma Schweiger Familienfilm Der Keinohrhase leidet darunter, dass niemand sein Freund sein, weil er keine Ohren hat. Dabei kann er doch alles alles genauso gut wie die anderen Hasen. Als er eines Tages ein kleines Ei findet, macht er in diesem eine überraschende Entdeckung, die ihm neue Freunde beschert … Animationsfilm-Spin-off zu »Keinohrhasen« und »Zweiohrküken« nach dem Kinderbuch von Klaus Baumgart und Til Schweiger. www.warnerbros.de

www.x-verleih.de

von Baltasar Kormákur, USA 2013, 109 Min., mit Denzel Washington, Mark Wahlberg, Paula Patton, Bill Paxton Action-Komödie DEA Agent Bobby Trench und U.S. Naval Intelligence Officer Marcus Stigman wurden beide als Undercover-Agenten in ein mexikanischen Drogenkartell eingeschleust. Sie sollen die Hintermänner der Organisation verhaften und die Waffen-, Drogen- und Schwarzgeld-Reserven des Syndikats sicher stellen. Da beiden Ermittlern die wahre Identität des jeweils anderen unbekannt ist, trauen sie sich zunächst nicht über den Weg. Doch bald bleibt ihnen nichts anderes übrig, als einander zu vertrauen …

www.peripherfilm.de

von Nadav Schirman, D/FIN/Isr. 2013, 88 Min., mit Magdalena Kopp, Rosa Kopp, Jacques Vergès, Willi Dietl, Bassam Abu Sharif Drama Wer ist Magdalena Kopp? Der Film zeichnet ein Bild von der ehemaligen Frau des als »Carlos, der Schakal« bekannten Terroristen.Von dem Mädchen aus der bayerischen Provinz, das in den wilden 60er Jahren von den linksradikalen Gruppen in Berlin und Frankfurt fasziniert ist. Und dann lernt sie den den »Berufsrevolutionär« aus Venezuela kennen.

von Josh Boone, USA 2012, 97 Min. mit Greg Kinnear, Jennifer Connelly, Lily Collins, Logan Lerman, Kristen Bell, Nat Wolff Romantische Komödie Fast drei Jahre geschieden, und immer noch stellt erfolgreiche Schriftsteller Bill Borgens seiner ExFrau Erica ausdauernd nach. Denn in seinem Herzen bleibt Bill seiner inzwischen wiederverheirateten Ex treu. Da hilft auch nicht der gelegentliche Sex mit der attraktiven Nachbarin Tricia. Tochter Samantha hasst ihre Mutter leidenschaftlich und hat unzählige One-Night-Stands, bis sie den Softie Louis kennenlernt … Ein frischer Blick mit sarkastischem Humor auf diverse (Liebes-)Leben.

2 GUNS

von Tizza Covi u. Rainer Frimmel, A 2012, 90 Min. mit Philipp Hochmair, Walter Saabel Drama Tizza Covi und Rainer Frimmel haben schon in »La pivellina«) semidokumentarisch gearbeitet, haben Dokumentation und Spielfilm vermischt. jetzt erzählen sie von Philipp Hochmair, einem jungen, erfolgreichen Schauspieler mit Engagements. Durch das Einstudieren neuer Texte, durch Proben und Aufführungen verliert er immer mehr den Bezug zur Realität. Als er auf seinen vagabundierenden Onkel Walter trifft und mit dem Schicksal seines Nachbarn Viktor konfrontiert wird, wird er daran erinnert, dass das Leben keine Bühne ist.

IN THE DARKROOM

STUCK IN LOVE

26.09.2013

DER GLANZ DES TAGES

ALBERT NOBBS

von Rodrigo Garcia, GB/IRL/F 2011, 109 Min. mit Glenn Close, Antonia Campbell-Hughes, Mia Wasikowska, Brendan Gleeson, Janet McTeer Drama Im Irland des 19. Jahrhunderts ist das Morrisons Hotel ist eine der exklusivsten Adressen in Dublin. Hier arbeitet der Butler Albert Nobbs (Glenn Close). Jeder schätzt den stillen Kollegen und keiner ahnt, dass Albert in Wahrheit eine Frau ist. Dieses Rollenspiel ist für Albert die einzige Chance, als alleinstehende Frauen ein freies Leben zu führen. Als der Künstler Hubert Page im Hotel absteigt, spürt Albert die Möglichkeit, sich zu offenbaren. »Ein herzergreifender, wunderschöner Film«, schrieb die »New York Times«.

DER GESCHMACK VON APFELKERNEN

von Vivian Naefe, D 2013, 121 Min. mit Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Marie Bäumer, Meret Becker, Hildegard Schmahl, Matthias Habich Drama Als ihre Großmutter Bertha stirbt, erbt die 28-jährige Iris das Haus der Familie in Bootshaven. Doch Iris ist sich nicht sicher, ob sie das Erbe annehmen soll: zu viele schmerzliche Erinnerungen wohnen in dem alten, dunklen Kasten. Sie bleibt erst einmal eine Woche, streift von Zimmer zu Zimmer, auf der Suche nach den eigenen Erinnerungen, um sie zu vergessen …

von David Gordon Green, USA 2013, 94 Min., mit Paul Rudd, Emile Hirsch, Lance LeGault, Joyce Payne, Gina Grande Tragikomödie Sommer 1988:Alvin und Lance sollen die Fahrbahnmarkierungen der kilometerlangen Landstraße erneuern, die durch ein von Bränden zerstörtes, menschenleeres Waldgebiet führt. Alvin schätzt die Natur und schreibt lange Briefe an seine Freundin Madison, die Schwester von Lance. Lance sehnt das Wochenende herbei, um in der Stadt zu feiern und Mädels aufzureißen. Schon bald kabbeln und balgen sich die beiden kauzigen Typen … www.koolfilm.de

Siehe Kritik auf Seite 5

www.geschmackvonapfelkernen-derfilm.de

www.pandastorm.com/detail/albertnobbs/4647.htm

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KINO

SEP TEM BER 13

Musik Kunst Kino

HAFEN 2 LIVE SO 01 Sea of Love FR 06 Wild Youth.

Holy Esque JAN (N.Y.) Karo Sea and Air Las Kellies The Elwins Thee Attacks Andrew Collberg Beliefs Pitchtuner Small Black Rantanplan Take Berlin (N.Y.)

SA 07 SO 08 MO 09 DO 12 SO 15 FR 20 SA 21 MI 25 DO 26 FR 27 SO 28 SO 29 OPEN AIR KINO FR 06 Die Jagd FR 13 Tabu FR 20 Spring Breakers FR 27 Der GroĂ&#x;e Gatsby NACHT FR 06 Bedroom Disco SA 14 The Analog Roland

Orchestra FR 27 Michael RĂźtten

September 2013

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-HĂśchst Tel. 069-308 69 27

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SEPTEMBER 2013 Do 29

18.00h

20.00h

Fr 30 So 01 Mo 02 Mi 04 Do 05

Ein Film von

Boris Kunz

BRD 2012, 100 Min. FSK: o.A.

18.00h

Fr 06 What Happiness is Sa 07 Auf der Suche nach dem GlĂźck So 08 Mo 09

Ein Film von

Harald Friedl

Di 10

A 2012, 87 Min. FSK: o.A.

Mi 11 Do 12

18.00h

Fr 13

PROGRAMM

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Wong Kar Wai HK/VRC/F 2012, 120 Min. FSK: ab 12

20.00h 20.00h

Die wilde Zeit

Frances Ha Ein Film von

Noah Baumbach USA 2012, 86 Min. FSK: ab 6

20.00h

ist nichts So 15 14.00h DasfĂźrLeben Feiglinge

Mo 16

Ein Film von Umut DaÄ&#x; A 2012, 93 Min. FSK: ab 12

Di 17 Mi 18 Do 19

18.00h

Ein Film von Jerome Enrico F 2012, 87 Min. FSK: ab 12

Di 24 Mi 25 Do 26

18.00h

Sa 28

Ein Film von Jonas Gernstl BRD 2012, 88 Min. FSK: o.A.

20.00h The Company you keep – Die Akte Grant

20.00h

Grenzgänger Dampfnudelblues

So 29 Mo 30 Di 01 Mi 02

Ein Film von

Ein Film von

A 2012, 88 Min. FSK: ab 12

BRD 2012, 87 Min. FSK: ab 12

Florian Flicker

Kinderkino 16.00 h

17.09. Albert Schweitzer

Ein ďŹ lmischer Lebensbericht von 1958, 2013 restauriert. 19.30 Uhr

naxos. Frankfurt im Film – Das Bahnhofsviertel: SpielďŹ lme

10.09. Tatort: So ein Tag...

Klaus LĂświtsch als Polizeihauptmeister im Revier des Bahnhofsviertels. 19.30 Uhr

24.09. Der SchĂśnste

Atmosphärische Milieustudie mit Musik von Rio Reiser. 19.30 Uhr

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź) www.naxos-kino.org

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20.00h

Guerilla Sa 21 Paulette KĂśche So 22 Mo 23

ZwĂślf Frauen jĂźdischen und christlichen Glaubens erinnern sich an die Nazizeit. 19.30 Uhr

Ein Film von SebastiĂĄn Lelio CL/E 2012, 105 Min. FSK: ab 12

Fr 20

September

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach

Ein Film von

Kuma Gloria

Sa 14

Fr 27 alle FR und SA auf hafen2.net und facebook.com/hafen2

The Broken Circle

Drei The Stunden Grandmaster

Sa 31

Di 03

20.00h

03.09. Kinderland ist abgebrannt

Ed Herzog

Kurzfilme der Woche

Sa 31 the Sommerpause Holding Viewer So 01 Sa 07 Die Monster Uni Kwiz So 08 Sa 14 Meine Mutter So 15 Trommelbauch lernt Kino Sa 21 Die Geschichte SzalontĂźdĂś - Kutteln So 22 vom kleinen Muck mit Zwiebeln Sa 28 Gefahr im Wald So 29 Ritter Rost

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM SEPTEMBER 2013

Woche 28.8. – 4.9.

Woche 12.9. – 18.9.

Los amantes pasajeros – Fliegende Liebende (OmU) Pedro Almodóvar, Span. 2013 Do., So., Mi.: 18.30/Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Camille redouble – Camille , verliebt nochmal (OmU) NoÊmie Lvovsky, Fr. 2013 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Freier Fall Stephan Lacant, D 2013 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Parada (OmU) Srdjan Dragojevic, Serb./Kroa./Maz./Slow.2011 So.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30 Werden Sie Deutscher Britt Beyer, D 2013 Mi.: 20.30, anschl. Diskussion

Woche 5.9 – 11.9. La grande bellezza (OmU) Paolo Sorrentino, It./ Fr. 2013 Do., So., Mi.: 18.00/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Layla Fourie (OmU) Pia Marais, D/ Fr./ NL/ Sßdafrika 2013 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30 Der letzte Tag des Salvador Allende (OmU) Michael Trabitzsch, D 2004 Mi.: 20.30

KinderďŹ lme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

Apple Stories (OmU) Rasmus Gerlach, D 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Woche 18.9. – 25.9. Gold Thomas Arslan, D 2013 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 The Gold Rush – Goldrausch Charlie Chaplin, USA 1925 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Meek´s Cutoff OmU) Kelly Reichard, USA 2010 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 26.9. – 2.10. The Bling Ring (OmU) SoďŹ a Coppola, USA 2013 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa.: 20.45/ Mo., Di., Mi.: 20.30 Die fetten Jahre sind vorbei Hans Weingartner, D/Ă–s 2004 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Bin – Jip (OmU) Kim Ki-duk, SĂźdkorea 2004 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

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KINO

PROGRAMM 9 | 2013

0$/ 6(+1 .,12

$GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

Filmkunst in Wiesbaden

Do. 29.08. – Mi. 04.09. Do. – Di. 18.00

Kinotermine (Auswahl):

Fr 6.9. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats SEARCHING FOR SUGAR MAN Regie: Malik Bendjelloul, SE/GB 2012 Sa 7.9. 20.15 Uhr Frauen(bilder) CAMILLE - VERLIEBT NOCHMAL! Regie: NoĂŠmie Lvovsky, FR 2012

CAMILLE - VERLIEBT NOCHMAL!

Mi. 04.09. 20.00 Psychoanalyse & Film PARIS, TEXAS von Wim Wenders, F/D 1984, 147 Min. Psychoanalytische Interpretation: Dr. Norbert Spangenberg.

HANS DAMPF Do. 29.08. Premiere mit Gästen! von Jukka Schmidt u. Christian Mrasek, D 2013, 91 Min. Buntes Low-Budget-Roadmovie-Märchen, frei nach Grimm’s „Hans im GlĂźck“.

Do. – Di. 22.00

So 14.9. 20.15 Uhr Frauen(bilder) MELANCHOLIA Regie: Lars von Trier, DE/DK/SE/FR 2011 EinfĂźhrung: Christian Vogt, Pixomondo

Do. 05. – Mi. 11.09. Do. – Mi. 18.00

SADHU

AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT (OmU) Dokumentarfilm von Gael MĂŠtroz, CH 2012, 87 Min

Do. – Di. 20.00 DAS MĂ„DCHEN WADJDA (OmU) von Haifaa Al Mansour, Saudi-Arabien / D 2012, 98 Min. Um sich den Traum von einem Fahrrad zu erfĂźllen mĂśchte Wadjda den KoranRezitationswettbewerb gewinnen. Eigentlich ist es Mädchen untersagt, Rad zu fahren.

So 22.9. 20.00 Uhr 1933 - ZerstĂśrte Vielfalt / Kinoseminar Filmpropaganda HITLERJUNGE QUEX Regie: Hans Steinhoff, DE 1933 EinfĂźhrung und Filmbesprechung: Dr. Rainer Rother

Do. – Di. 22.00

SHADOW DANCER (OmU)

Mi. 11.09. 20.00

Psychoanalyse & Film (Wdh. mit Interpretation) PARIS, TEXAS von Wim Wenders, F/D 1984, 147 Min.

von James Marsh, Irland / GB 2012, 100 Min. mit Clive Owen, Andrea Riseborough, Gilian Anderson Collette, IRA-Mitglied, wird gefasst und soll ihre Familie und Freunde ausspionieren.

Do 26.9. 20.15 Uhr Gesellschaftliche Entwicklungen IN THE DARK ROOM Regie: Nadav Schirman, DE 2013 Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

MELANCHOLIA

DIE MACHT DES GELDES (OmU) von Mani Haghighi, Iran 2012, 100 Min.

SADHU AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT Do. – Di. 20.00 Mi. 18.00 (OmU) Dokfilm von Gael MÊtroz, CH 2012, 87 Min. Nach Jahren der Meditation stellt Suraj Baba fest, dass er kein Heiliger mehr sein will...

Sa 8.9. 18.00 Uhr Gesellschaftliche Entwicklungen DER FALL WILHELM REICH Regie: Antonin Svoboda, AT 2012

Sa 21.9. 16.00 Uhr creole - globale Musik CAN’T BE SILENT Regie: Julia Oelkers, DE 2013 Gespräch mit der Regisseurin Julia Oelkers im Anschluss DER FALL WILHELM REICH

MODEST RECEPTION

Satire Ăźber Geld, VerfĂźhrung und Moral, angesiedelt in einer Bergregion im Iran.

Mi 4.9. 20.15 Uhr Musikalische KomĂśdien AKROBAT SCHĂ–-Ă–-Ă–-N Regie: Wolfgang Staudte, DE 1942/43 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel AKROBAT SCHĂ–-Ă–-Ă–-N

3URJUDPP 6HSWHPEHU

Do. 12. – Mi. 18.09.

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Do. – Mi. 18.00

DAS MĂ„DCHEN WADJDA

(OmU) von Haifaa Al Mansour, Saudi-Arabien / D 2012, 97 Min.

IL FUTURO EINE LUMPENGESCHICHTE IN ROM Do. – Mi. 20.00 (OmU) von Alicia Scherson, E / I / CHI / D 2013, 98 Min. Bianca soll das Vertrauen des blinden, gealterten ehemaligen B-Picture-Helden Maciste (Rutger Hauer) gewinnen, um ihn auszurauben.Doch sie beginnt ihn zu mÜgen. Do. – Mi. 22.00

SHADOW DANCER (OmU)

von James Marsh, Irland / GB 2012, 100 Min.

Do. 19. – Mi. 25.09.

cinema-kinos

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

Do. – Di. 18.00

DAS MĂ„DCHEN WADJDA (OmU)

von Haifaa Al Mansour, Saudi-Arabien / D 2012, 97 Min.

Mi. 18.00 Preview: AUF DEN ZWEITEN BLICK Mit offener Audiodeskription. Spielfilm von Sheri Hagen, D 2012, 92 Min. Drei sehbehinderte Paare in der GroĂ&#x;stadt, die sich begegnen und entdecken. Do. – Di. 20.00 Mi. 20.00

IL FUTURO

EINE LUMPENGESCHICHTE IN ROM (OmU) von Alicia Scherson, E / I / CHI / D 2013, 98 Min. ErÜffnung der Filmreihe: a queer feeling‌

MĂ„DCHEN IN UNIFORM

der fall wilhelm reich antonin svoboda

5.9.

michael kohlhaas arnaud des pallieres

12.9.

die alpen dr. peter bardehle, sebastian lindemann

12.9.

die schĂśnen tage marion vernoux

kĂśnig von deutschland david dietl

5.9.

Regie: Leontine Sagan, D 1931, 98 Min., 35 mm In Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen e.V. und LIBS e.V. Do. – Mi. 22.00

ummah – unter freunden 12.9. cßneyt kaya

Dokumentarfilm von Rodney Ascher, USA 2012, 102 Min. Die Suche nach verschlĂźsselten Botschaften in Kubricks „Shining“, skurril und ernsthaft.

Do. 26.09. – Mi. 02.10. Do. – Mi. 18.00

der geschmack von apfelkernen vivian naefe

der kongress ari folman

12.9.

zwei leben georg maas

19.9.

19.9.

26.9.

26.9.

prinz avalanche david gordon green

ROOM 237 (OmU)

IN THE DARKROOM

Doku von Nadav Schirmann, D/ISR/FIN/RUM 2012, 88 M. Die Geschichte von Magdalena Kopp, die mit „Carlos, der Schakal“ verheiratet war.

PRINCE AVALANCHE (OmU) von David Gordon Green, USA 2013, 94 Min. Alvin und Lance, zwei sympathische ungleiche Freunde, arbeiten in einem einsamen, abgebrannten WaldstĂźck. Humorvolles und melancholisches Buddymovie.

Do. – Mi. 20.00

Do. – Di. 22.00

DER FREMDE AM SEE L’inconnu du lac (OmU)

Mi. 22.00

ROOM 237 (OmU)

von Alain Guiraudie, F 2013, 97 Min. Cruising am Strand: Franck trifft auf Michel, attraktiv, aber auch gefährlich.Thriller a la Hitchcock. Ein MuĂ&#x; fĂźr Filmliebhaber!

Sonntagsmatinee 08., 22. + 29.09. PAULS SCHULWEG 14.00 Dokumentarfilm von Wolfgang Andrä, D 2013, 91 Min. Paul ist auf einer „fortschrittlichen“ Schule. Wichtiger ist ihm aber, einen Freund zu finden. Premiere: IN THE DARKROOM Doku von Nadav Schirmann, D/ISR/FIN/RUM 2012, 88 M. In Anwesenheit des Regisseurs und Mitwirkenden.

15.09. 11.00 + 13.30

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

22. + 29.09. 12.00 BOTTLED LIFE DAS GESCHÄFT MIT DEM WASSER Dokumentarfilm von Urs Schnell, CH / D 2012, 94 Min. Im Kampf gegen die Privatisierung der Wasserversorgung auf den Spuren von NestlÊ. 06. – 08.09. 13. – 15.09. 20. – 22.09. 27. – 29.09.

Kinderkino Fr. 15.00 Sa. + So. 16.00 OSTWIND Spielfilm, D 2013, 105 Min., empf. ab 8 Jahren FROSCHKĂ–NIG Spielfilm, DDR 1987, 64 Min., empf. ab 5 THOR-EIN HAMMERMĂ„SSIGES ABENTEUER Animation SCHIMPANSEN Doku, USA / TAN 2012, 77 Min.

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KINO

Kino im Filmmuseum September 2013

01

So

tagsüber

18.00 Uhr

20.30 Uhr

CONTE D‘HIVER Wintermärchen FR 1992. Eric Rohmer 114 Min. OmU 12:00 Uhr

THE CRUEL SEA GB 1953. Charles Frend 126 Min. OF

ES BRD 1966. Ulrich Schamoni. 86 Min. /KV 8QTƂNO GEIST UND EIN WENIG GLÜCK

22.30 Uhr So

01

Mo

02

PIPPI LANGSTRUMPF SE/DE 1969. Olle Hellborn. 100 Min. DF 15:00 Uhr

02

Mo

03

Di

JUD SÜSS DE 1940. Veit Harlan 90 Min. Mit Einführung

AI WEIWEI: NEVER SORRY USA 2012. Alison Klayman. 91 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch

Di

03

04

Mi

LARA CROFT: TOMB RAIDER US 2003. Simon West 100 Min. DF

ALLE JAHRE WIEDER BRD 1967. Ulrich Schamoni 91 Min. 20:15 Uhr /KV 8QTƂNO WPF )CUV

Mi

04

05

Do

THE CRUEL SEA GB 1953. Charles Frend 126 Min. OF 17:30 Uhr

SCOTT PILGRIM VS. THE WORLD GB/US 2010. E. Wright. 112 Min OF 20:15 Uhr Lecture: Andreas Rauscher

Do

05

06

Fr

QUARTETT IM BETT BRD 1968. Ulrich Schamoni 92 Min.

CONJEJO EN LA LUNA Rabbit on the Moon MX/GB 2004 J. R. Suárez. 112 Min. OmeU 20 Uhr Mit Gast

BATMAN BEGINS GB/USA 2005. Christopher Nolan 140 Min. OF 22:45 Uhr

Fr

06

07

Sa

WRECK-IT RALPH Ralph reichts US 2012. Rich Moore. 101 Min. OF

SUMAS Y RESTAS Addictions and Subtractions CO/ES 2004 V. Gaviria. 108 Min. OmeU 20 Uhr Mit Gast

BATMAN FOREVER USA 1995. Joel Schumacher 121 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

07

08

So

NAUSICAÄ Nausicaä - Aus dem Tal der Winde JP 1984. Hayao Miyazaki. 114 Min. DF 15:00 Uhr

VUELTA Y VUELTA Erinnerungen an das chilenische Exil AT/SE/CL 13. D. Bichl, M. Toth. 82 Min. OmU 17:30 Uhr Mit Gast

ZWEI LEBEN DE/NO 2012. Georg Maas. 99 Min. 20:15 Uhr Im Gespräch: Regisseur Georg Maas

So

08

09

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

09

10

Di

CHILE, NO INVOCO TU NOMBRE EN VANO FR 1983, Colectivo Cine-Ojo 85 Min. OmU

CHINA SEAS USA 1935. Tay Garnett 90 Min. OF

Di

10

11

Mi

WRECK-IT RALPH Ralph reichts USA 2012. Rich Moore. 101 Min. OF

AUF ALLEN MEEREN AT/CH/DE 2001. Johannes Holzhausen 95 Min. OmU

Mi

11

12

Do

MASTER AND COMMANDER USA/AU/GB 2003 Peter Weir. 138 Min. 17:30 Uhr

LIEB‘ GEORG DDR 1988. Konrad Herrmann. 80 Min 20:00 Uhr Mit Podiumsdiskussion

Do

12

13

Fr

WIR - ZWEI BRD1970. Ulrich Schamoni. 88 Min.

MASTER AND COMMANDER USA/AU/GB 2003 Peter Weir. 138 Min. 20:15 Uhr

NAKED LUNCH CA/GB 1991. David Cronenberg 115 Min. OmspU 22:45 Uhr

Fr

13

14

Sa

SILENT HILL Silent Hill - Willkommen in der Hölle US 2006. Christophe Gans. 126 Min. OmU

E LA NAVE VA Schiff der Träume IT/FR 1983. Federico Fellini. 128 Min. DF

BATMAN BEGINS GB/USA 2005. Christopher Nolan 140 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

14

Schwerbehinderte: 3,50 Euro

15

So

CARLITOS GROSSER TRAUM ES 2008. Jesús del Cerro.107 Min. DF 15:00 Uhr

E LA NAVE VA Schiff der Träume IT/FR 1983. Federico Fellini. 128 Min. DF

EINS BRD 1971. Ulrich Schamoni. 94 Min /KV 8QTƂNO FÜR MEINE KINDER - VON VATI

So

15

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

16

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

16

Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

17

Di

LENZ BRD 1971. George Moorse 130 Min.

AMISTAD USA 1997. Steven Spielberg 152 Min. OmU

Di

17

18

Mi

SILENT HILL Silent Hill - Willkommen in der Hölle US 2006. Christophe Gans. 126 Min. OmU

CHAPEAU CLAQUE BRD 1974. Ulrich Schamoni. 94 Min

Mi

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Do

19

LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival HELDEN Ulrich Schamoni On the Boat Klassiker & Raritäten

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

NAUSICAÄ Nausicaä - Aus dem Tal der Winde JP 1984 Hayao Miyazaki. 114 Min. DF 14:30 Uhr

CARLITOS GROSSER TRAUM ES 2008. Jesús del Cerro.107 Min. DF 14:30 Uhr

19

Do

THE BLACK SWAN USA 1942. Henry King 85 Min. OmspU

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN USA/GB 2011. Lynne Ramsay 112 Min. OmU 20:00 Uhr

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

20

Fr

DAS TRAUMHAUS BRD 1980. Ulrich Schamoni 113 Min.

KON-TIKI GB/NO/DK 2012, Joachim Rønning, Espen Sandberg, 118 Min, engl. OmU

BATMAN FOREVER USA 1995. Joel Schumacher 121 Min. OF

Fr

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis.

21

Sa

LARA CROFT: TOMB RAIDER USA 2003. Simon West 100 Min. DF

KON-TIKI GB/NO/DK 2012, Joachim Rønning, Espen Sandberg, 118 Min, engl. OmU

NAKED LUNCH CA/GB 1991. David Cronenberg 115 Min. OmspU

Sa

21

22

So

So

22

23

Mo

Mo

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filmcafé Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro

LUCAS - 36. INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL ETÒHHPWPIUƂNOG 15:00 Uhr

THE BLACK SWAN US 1942. Henry King. 85 Min. OmspU

LUCAS: KURZFILME FÜR KINDER MIT PRÄDIKAT! Präsentation DVD-Edition 16:00 Uhr

FIRST POSITION First Position - Ballett ist ihr Leben US 2011. Bess Kargman. 94 Min. OmU

BEASTS OF THE SOUTHERN WILD USA 2012. Benh Zeitlin 93 Min. OmU 20:00 Uhr

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Di

HORIZON BEAUTIFUL CH/ET 2013. Stefan Jäger. 91 Min. OmeU 14:00 Uhr <W )CUV Regisseur S. Jäger

DAS PFERD AUF DEM BALKON AT 2012. Hüseyin Tabak. 93 Min.

CHASTNOE PIONERSKOE Ich gebe Dir mein Wort RU 2012 A. Karpilovsky. 100 Min. OmeU 20:00 Uhr

Di

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Mi

V8 - DU WILLST DER BESTE SEIN DE 2013. Joachim Masannek. 106 Min. OmeU 16:00 Uhr

BELLAS MARIPOSAS 2TGVV[ $WVVGTƃKGU IT 2012 Salvatore Mereu. 100 Min. OmeU

VIERZEHN DE 2011. Cornelia Grünberg. 90 Min OmeU 20:00 Uhr

Mi

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Do

HORIZON BEAUTIFUL CH/ET 2013. Stefan Jäger. 91 Min. OmeU 14:00 Uhr <W )CUV Regisseur S. Jäger

LUCAS VIDEOPITCH

FOR NO EYES ONLY Deutschland 2013. Tali Barde 97 Min. OmeU 20:00 Uhr

Do

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TEILNAHME NACH VORANMELDUNG!

FUNERAL KINGS USA 2012. Kevin u. Matthew McManus 85 Min. OF 20:00 Uhr Mit Gästen

Fr

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Sa

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Mo

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www.deutsches-filmmuseum.de

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Fr

Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme.

FIRST POSITION First Position - Ballett ist ihr Leben USA 2011 Bess Kargman. 94 Min. OmU 16:00 Uhr

KOPFÜBER DE 2013. Bernd Sahling. 90 Min. OmeU <W )CUV Regisseur Bernd Sahling.

28

Sa

FELIX ZA 2013. Roberta Durrant. 97 Min. OmeU. 11:00 Uhr <W )CUV Regisseurin Roberta Durrant.

LUCAS - 36. INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL Preisverleihung

Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

29

So

LUCAS PREISTRÄGER 11:00 Uhr / 14:00 Uhr / 16:00 Uhr

LUCAS JUGENDFILMPREIS

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

30

Mo

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Strandgut 09/2013

HÉLIO OITICICA BR 2012. Cesar Oiticica Filho 94 Min. OmU 20:00 Uhr Mit Gast

DIE HERMANNSCHLACHT DE 1924. Dr. Leo König. 54 Min 19:00 Uhr Mit Vorträgen Ulrich Schamoni OmU Original mit dt. Untertiteln

On the Boat

Cine del Sol DF Dt. Fassung

HELDEN OF Originalfassung

LUCAS

Klassiker & Raritäten

OmeU Original mit engl. Untertiteln

Late Night Kultkino

Specials

OmspU Original mit span. Untertiteln

26.08.2013 09:32:12


Stück für Stück

THEATER

© M. Fleischer

Entgleisung auf Augenhöhe

In der Brotfabrik zeigt das Maintheater ein kämpferisches »Fräulein Julie« Zehn Seiten lang lässt sich August Strindberg in einem Vorwort zu seinem Drama »Fräulein Julie« über die verschiedenen Motive aus, die ihn anno 1888 beim Schreiben beschäftigt haben. Sie reichen von frühkindlichen Traumata bis zur historischen Zeitenwende, von familialen Mesalliancen über gesellschaftliche Rollenzwänge bis hin zur Klassenfrage und erklären, weshalb die verhängnisvolle lüsterne Begegnung des Dieners Jean und der jungen Adligen Julie in der Johannisnacht immer wieder gespielt wird auf den Bühnen. Sie hat für jeden etwas. In Mainz hat der Regisseur Robert Borgmann vor zwei Jahren (Strandgut 04/2011) dazu die Bühne opernüppig monströs bis unters hohe Dach bespielt. In der Hausener Brotfabrik genügen zwei glanzlackschwarz bespannte Tische, den kargen Spielort einer Gesindeküche zu imaginieren. Nenad Smigoc, der das Gastspiel des Maintheaters Frankfurt inszeniert hat, konzentriert sich auf die psychologische Dimension eines Duells – und lässt die beiden so unterschiedlich bestellten Reizfiguren machen. Und anders als Strindberg, der wie die Studie eines Niedergangs gelesen werden kann, sehen wir zwei Protagonisten (Nele Hornburg, Viktor Vössing), die immer auf Augenhöhe bleiben. So wie der hormongetränkte Jean im instinktiven Wissen um seine Attraktivität dem Spiel seiner koketten JungHerrin zu begegnen weiß, so hält die gefallene Grafentochter dessen

immer tumber und hohler daherkommendem Gebaren stand. Nie und nimmer wird diese im Konflikt erstarkende Frau, nur weil Jean sich nicht mehr traut, das Rasiermesser gegen sich wenden. Schließlich lässt ja auch kein Regisseur der Welt mehr zu, dass sich Ibsens Nora erschießt. Nele Hornburg macht das überzeugend, frisch. Im luftigen Sommerkleidchen treibt ihr Fräulein sehr unaufgeregt und selbstbewusst ihr fatales Spiel mit dem Feuer, um aus dieser Loser-Partie als Gefallene im (liebestötenden?) Schlabberpulli zurück ins Match zu finden. Mit Viktor Vössing, klein und maskulin genug, um den Gernegroß zu spielen, und alt genug, den Avancen einer jungen Frau nicht widerstehen zu können, ist die Rolle des letztlich versagenden Machos freilich stark besetzt. Ein bisschen Heinz Hoenig, linkisch-rattig, ein Typ voller Komplexe mit Omnipotenz-Phantasien, der die Balance zwischen sozialem Status und Selbstverwirklichung nicht zu finden in der Lage ist. Dass der Hauptbeitrag von Manuela Koschwitz als Jeans Verlobte Kristin und Köchin darin besteht, so tief zu schlafen, dass sie vom Gebalze und Gezänke zwischen Jean und Julie nichts mitkriegt, ist keine so gute Regieidee. Immerhin waren die beiden so diskret, ihre Nummer im Nebenzimmer zu schieben.

TICKETS 069 212 49494 T H E F O R SY T H E C O M PA N Y W I R D G E F Ö R D E R T D U R C H D I E L A N D E S H A U P T S TA DT D R E S D E N U N D D E N F R E I S TA AT S A C H S E N S O W I E D I E S TA DT F R A N K F U R T A M M A I N U N D D A S L A N D H E S S E N . S I E I S T C O M PA N Y- I N - R E S I D E N C E I N H E L L E R A U   –   E U R O PÄ I S C H E S Z E N T R U M D E R K Ü N S T E I N D R E S D E N U N D I M B O C K E N H E I M E R D E P OT I N F R A N K F U R T A M M A I N . M I T B E S O N D E R E M D A N K A N D I E A LTA N A K U LT U R S T I F T U N G F Ü R D I E U N T E R S T Ü T Z U N G D E R F O R SY T H E C O M PA N Y. W W W.T H E F O R SY T H E C O M PA N Y.C O M

DIE

FRIEDRICH HEBBEL

REGIE

13. SEP PREMIERE SCHAUSPIELHAUS

NIBELUNGEN JORINDE DRÖSE

Winnie Geipert Brotfabrik: 14., 15., 22. September, jeweils 20 Uhr www.fat-web.de

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DER VORVERKAUF LÄUFT

K A R T E N T E L E F O N 0 6 9 . 2 1 2 .4 9 .4 9 .4

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F O R M : S U R FA C E G R A F I K . D E

T H E F O R SY T H E C O M PA N Y WISHES TO I N V I T E YO U TO T H E B O C K E N H E I M E R D E P OT TO WITNESS C LO U D S A F T E R C R A N A C H ON SEPTEMBER 1 9 , 2 0 , 2 1 , 2 2 , 2 3 , 2 5 , 2 6 , 2 7, 2 8 , 2 9 AT 7: 0 0 P M A N D 8 : 3 0 P M BECAUSE THE PIECE WILL DISAPPEAR I N TO T H E B L A C K H O L E O F H I S TO R Y AFTER THESE PERFORMANCES

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THEATER

Stück für Stück

VORGEFÜHRT >> Vormerken: Im Oktober nimmt das Ensemble 9. November aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens seine auf der Autobiographie der KZ-Überlebende Fanja Fénélon beruhende Arbeit über das Mädchenorchester von Auschwitz »Ansichten eine Kulturvolkes« noch einmal auf. Das »szenische Oratorium« mit acht Schauspielerinnen, einer Sängerin und zehn Musikern entstand zum 50. Jahrestag der Judenpogrome von 1938 und war zugleich Initial zur Gründung von E9N. Regie führt Helen Körte. Vier Auftritte (9.–12.10., 20 Uhr) sind auf Naxos und zwei (3., 4.12.) im Gallus-Theater geplant. >> Reichlich von allem: Die Puppenspieler von Das Helmi, die Baseler Agitprop-Frauen von Les Reines Prochaines und das Pariser Mezzanine Theatre stellen nur ein knappes Dutzend der zirka 150 Künstler, die von 12. – 28. September unter dem Motto »Die kommende Gemeinschaft« das Grenzenlos-Kulturfestival in Mainzer KUZ bestreiten. Infos: www. grenzenloskultur.de >> Unterhaltung: Schauspiel-Intendant Oliver Reese ist am 17. September in der Fabrik Gast der Gesprächsreihe »stadtbekannt«. Gastgeberin ist die HR-2-Moderatorin Ruth Fühner. Beginn: 20 Uhr. >> Zum Hundertsten Brittens: Nur Noah, seine Frau und der Gott sind Profis, alle anderen Mitwirkenden bei den vier geplanten Aufführungen (4., 5., 6., 10. Oktober) von Benjamins Brittens interkultureller Kirchenoper »Noahs Flut« in der Lutherkirche Wiesbaden kommen aus der Kinderund Jugendkantorei des Hauses. www.camerata-nuova.de >> Comedy-Star: In der legendären RTL-Samstag-Nacht-Schau gab Tanja Schumann an der Seite von Esther Schweins und Wigald Bohning die Ruppige in der Lederjacke. Ab dem 5. Oktober spielt sie die Hauptrolle in »Nie wieder arbeiten« in der Komödie Frankfurt. www.diekomoedie.de >> Auf Französisch: Eugène Ionescus »Les Chaises« ist am 26. und 27. 9. jeweils um 20 Uhr von der Compagnie Série Illimitée aus Nice im Internationalen Theater zu sehen. Bei ausreichender Nachfrage gibt es am 25. 9 um 20 Uhr und am 26. 9. um 14 Uhr auch Ionescus »La Lecon«. Infos: www.internationales-theater.de >> Rekorde: Mehr als 23.200 Besucher zählten die Macher der Burgfestspiele Dreieichenhain in diesem Sommer, so viele wie nie zuvor, was eine Auslastung von 85 Prozent ergibt. >> Schöne Idee: Für die große Landesausstellung »Büchner: Revolutionär mit Feder und Skalpell« werben auf Initiative des Instituts Mathildenhöhe seit August zwei offizielle Straßenbahnen in Darmstadt. >> Gespenstisch: Das Offenbacher Zimmertheater »t-raum« gibt am 29. September ein Gastspiel im Klingspor-Museum. Oscar Wildes »Das Gespenst von Canterville« wird szenisch gelesen. gt

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Heinrich Heine – ein Happening

Das Theater Willy Praml weckt mit einem spektakulären Dichterprojekt Geister

© Seweryn Zelazny

Mit der Begrüßung der »guten, alten Mauern« in der Ruinenlandschaft des Museums Judengasse hebt dieser wahrhaft denkwürdige Abend um Deutschlands großen Romantiker an. Acht Schauspieler des Willy-Praml-Ensembles deklamieren die Passage aus Heinrich Heines einzigem Theaterstück »Almansor«. Ein Privileg ist schon diese Eröffnung, denn hinab zu den erst nach massivem Protest geretteten und freigelegten originalen Mauerresten des historischen Frankfurter Judenviertels gelangt man sonst nicht so einfach. Der mit sphärischer Musik ein wenig mystisch geratene Prolog läutet dennoch Großes ein: einen am Ende fünf(!)stündigen Abend im Carré der Straßenkreuzung Batton/ Schumacher, der sich räumlich über acht »Stationen eines Traumas« in Kirchen Sälen Plätzen inklusive einer Bustour zur Konstabler Wache erstreckt .Und inhaltlich von Düsseldorf bis Paris, sprich: über Heines lebenslanges Ringen um seine religiöse und kulturelle Zugehörigkeit. Dass er keine Minute langweilig wäre, lässt sich nicht ganz behaupten. Doch ist man gut unterwegs und wird von zehn Darstellern, 30 Chorsängern und vier Musikern laufend am Denken und denkend am Laufen gehalten. Ein Monster, auch vom komischen Titel her: »Heinrich Heine wacht auf und erzählt seinem Freund Karl Marx wie er im Traum die Kurt-Schumacher-Straße rauf und runter gefahren ist.« So pathetisch der Prolog ausfällt, so anmutig und beschwingt stimmt uns das Ensemble in den Ruinen mit Episoden des jungen Heine ein, der da noch Harry hieß. Es murmelt all überall; wie bei »1789« in der Scheune des »Theatre du Soleil« von Ariane Mnouchkine fühlt man

sich. Birgit Heuser gibt Betty Heine als Helikopter-Mutter, Reinhardt Behlings Harry durchleidet erste Kastrationsängste, und Marlene Zimmer überzeugt als rotes Seffchen mit scharfer Zunge und ebensolchen roten Schuhen nicht nur ihren Harry (Sam Michaelsen) vom Scharfrichtertochterwesen. Und nicht nur hier. Wie einen Steinbruch haben Michael Weber (Konzept, Text, Raum, Darsteller) und Regisseur Willy Praml für diesen Parcours das Heine-Werk abgeklopft und Gedichte, Passagen aus den Reisebildern, den Memoiren und Briefen zu Tage gefördert. Dazu werden Shakespeare (»Der Kaufmann von Venedig«), die Bibel und manches Unbekannte (Huldschiners Gedicht »Die Tochter Jephtas«) gesellt. Als Rückgrat dient der Inszenierung die fragmentarisch erhaltene Erzählung »Der Rabbi von Bacherach«, die (auf drei Stationen) davon handelt, wie der Rabbi Abraham und seine Frau, die schöne Sara, durch die Flucht auf einem Kahn ins Frankfurter Judenghetto einem Pogrom entgehen. Noch ein paar Eindrücke: An der aber-hässlichen Straßenkreuzung vor dem Museum entlädt sich das Heine-Projekt in ein spektakuläres Happening. Jeder erhält einen Kopfhörer und darf sich mit quirligem Plätschern, Liedern und Saras Traum auf der Kahnfahrt im Ohr am Rhein gelandet wähnen. Viel Verkehr auf dem großen Fluss, es strömen Autos und Straßenbahnen mit verwunderten, irritierten Insassen vorbei, ein OF-BMW hupt, ein LKW transportiert einen offenen Flügel, ein Krankenwagen bricht sich heulend unter Blaulicht den Weg. Das Ufer ist von merkwürdigen Figuren gesäumt, ein Beachboy mit seinem Brett, eine von Ampel zu Ampel

torkelnde Bordsteinschwalbe in goldener Robe, eine trauerbeflorte Männergruppe prozessiert über die Zebrastreifen als sei sie zur Beerdigung des nächsten Beatle unterwegs, dieweil die schöne Sara auf halbem Weg zur AOK eine Kleenex-Packung leerweint und auf den anderen Verkehrsinseln der stille Wilhelm gleich fünffach als Lotse mit seinem Ruder wacht. Man sieht die Fragezeichen in den Gesichtern der Passanten. Sehr beeindruckend ist die mit Heine-Zitaten untermalte ShylockPerformance von Jakob Gail in der Unitarischen Kirche. Als das Beechers Brook dieses Theater-GrandNationals aber erweist sich der anspruchsvolle Religionsdisput zwischen Heine und Mylady Mathilde (»Bäder von Lucca«). Der Pramlsche Sprechbrauch, Texte gleich welchen Genres chorisch zu verpseudohexametern, kommt im Hall der Kirche einer eingebauten Schikane gleich. Karl Marx übrigens, im Titel nachgerade lockvogelhaft prominent platziert, erscheint erst zum Finale in Heines Matratzengruft, dem Hof des Dominikanerklosters. Das graue rauschbärtige Haupt vom schwarzen Zylinder bedeckt sitzt Christian Raab, den wir vorher als Napoleon und Kaiser Rotbart erleben, sichtlich missvergnügt im dunklen Anzug mit überschlagenen Beinen auf einem Stuhl und muss sich auch noch anhören, wie wenig Zutrauen sein Freund in die künstlerische Ästhetik des Kommunismus hat. Man ist glücklich erschöpft am Ende. Winnie Geipert Bis 5. Oktober: Fr., Sa. 19 Uhr; So. (8., 15., 22., 29. September): 18 Uhr http://theater-willypraml.de

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Stück für Stück

THEATER

© Eugen Sommer

SEP T. Do

GERNOT HASSKNECHT

5. MARTIN ZINGSHEIM

„OPUS MEINS – Kabarett und Zukunftsmusik“

Fr

6. NESSI TAUSENDSCHÖN

„Die wunderbare Welt der Amnesie“

Sa 7. So 8. (So 19 Uhr) © Eugen Sommer

„Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken“

9. ROCK 4 10. „Queen“ total vokal:

‚A Night at the Opera‘ und mehr

Zart auf dem Balkon und hart auf der Straße Burgfestspiele Bad Vilbel lassen noch zwei Mal »Romeo und Julia« sterben Julias Balkon ist der Blickfang der Bad Vilbeler Burgbühne. Ein mannshoher offener Container-Quader in glatter metallgrauer und -roter Verkleidung ohne Brüstung auf der Mauer. Hier wird die todverliebte Capulet-Tochter ín einem kurzen weißen Party-, Hochzeits-, Totenhemdchen mit ausgestreckten Beinen wie eine Spielzeugpuppe im Verkaufsregal sitzen und nächtlings mit dem entflammten Romeo vom Feindesstamm der Montagues die Vogelgesänge deuten. Hier wird ihr starrsinniger Vater mit seinem Hochzeitsdekret das Verhängnis einleiten und ihre einzige Vertraute, die Amme, zur Verräterin an der Liebe, indem sie Jule den Prinzen Paris schön zu reden versucht. Doch runter vom Balkon: Die rotmetallgraue Verkleidung zieht sich über die komplette Bühnenfront und enthebt damit Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia« der konkreten historischen Verortung. Anette Keppels Inszenierung fokussiert die Welt pubertierender Jugendlicher. Sie leben ihre ersten sexuellen Wallungen unbeholfen und aggressiv in der männlichen Clique aus und reagieren privat mit romantischer Überhöhung. Keppel gibt, ganz nach Shakespeare, den provozierenden Sprüchen und obszönen Gesten der jungen Schnösel reichlich Raum und unterstreicht deren latente Bereitschaft zur physischen Aktion respektive Gewalt. Das beschert uns zum einen begeisternde Fechtszenen über die

Mo Di

HENNI NACHTSHEIM

gesamte Kulisse der Wasserburg, schockiert aber bei Romeos Rache an Tybalt etwa mit einer völlig enthemmten, auf die Zerstörung des Gegenüber gerichtete Brutalität. Auf der andern Seite erleben wir die 14-jährige Julia und ihren kaum älteren Freund als zur Absolutheit neigende Teenies, die in bedingungsloser Liebe und Treue meinen, allen und allem trotzen zu können - und kläglich am überkandidelten Plan des Hobby- Pharmazeuten und Mönches Lorenzo scheitern. Mit Eva-Maria Kapser glücklich besetzt wächst Julia zu einer verliebten Göre, der man jedes ihrer 14 Jahre abzunehmen bereit ist – und kaum eines mehr. Von der Capulet-Tochter nicht allein hin-, sondern vor allem auch mitgerissen wird auch Martin Brückers arg lethargischer Romeo. Dass er in seiner Rache den Tybalt nicht einfach ersticht, sondern dem winselnden Gegner einen langen qualvollen Garaus mit Tritten bereitet, passt nicht so recht zu ihm. Imposanter fällt jedenfalls der großmäulige Mercutio aus, mit dem Michael Klein den blassen Jack in »Charleys Tante« (Strandgut 07/13) vergessen macht, während Till Frühwaldt, der da die Tante spielte, auch als Tybalt überzeugt. Wie die manierierte Amme (Angelika Bartsch) zum Liebling des Vilbeler Publikums wurde, das ist dem Chronisten indes entgangen. Wilfried Geipert Termine: 3. und 4. September jeweils 20.15 Uhr (Einführung 19Uhr)

Mi

11. ANNETTE POSTEL

Fr

13. EHNERT VS. EHNERT

mit dem Salonorchester Schwanen: „inteam“ Süffig-süffisante Salonmusik, linksherum gedreht: Genuss pur! „Küss langsam“

So 15. 19 Uhr

Mo

Do bis Sa

Mi

AUF T !

AUS VERK „Das Hassknecht Prinzip nzip – in zwölf SSchritten zum Choleriker“

WERKSTATT „Schreiben ist Gold“ GÜNTER GRÜNWALD „Da sagt der Grünwald Stop“

18. 1. ALLG.-PFARRER(!)-

KABARETT „Hänsel in Bethel“ 19. Premiere! VINCE EBERT

„Evolution“Wissenschaftskabarett

21. über die Geheimnisse des Lebens 22. LITERATUR

So 17 Uhr BP** Di

GERNOT HASSKNECHT NECHT

16. HÖCHSTER LITERATUR

Mo 16. BIKUZ* Mi

Premiere!

Die vier Elemente: „Äther“

24. TIMO WOPP „Passion“ 25. HANS SCHEIBNER

„...alles so schön beknackt hier!“

Do

US VERKAUFT ! 26. MICHAEL HATZIUS AUS

Fr

27. INGOLF LÜCK Das neue Solo:

Sa

28. RICHARD ROGLER

„Die Echse und Freunde nde – das volle PProgramm“ „Ach Lück mich doch“ – Eine TV Nase macht sich frei „Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler!“ ler!“

So 29. 19 Uhr

SASCHA KORF

Mo 30. Di 1.10.

SABINE FISCHMANN & MICHAEL QUAST

„Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam““

„Die Fledermaus“

* Bildungs- und Kulturzentrum F-Höchst, Gebeschusstr. 6 ** Bolongaropalast, Kapellensaal, Bolongarostr. 109

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THEATER

Die gierigen Burgunder

Jorinde Dröse inszeniert Friedrich Hebbels »Nibelungen«

PERFORMANCE Musik-Workshop für Kids von Anna-Sophie Sattler · 17. August · 16:00 Uhr Kellertheaterproduktion HAUPTSACHE ARBEIT ein Straßenfeger von Sibylle Berg 23./24./30./31. August und 20./21./27./28. September jeweils 20:30 Uhr Gastspiel A HOUSE OF DREAMS UNTOLD von Edward A. MacDowell · Bariton: Eric Lenke, Klavier: Anna-Sophie Sattler 1. September · 18:00 Uhr Gastspiel ERATHECO TOT – ABER GLÜCKLICH von und mit Marc Ermisch 6./7. September · jeweils 20:30 Uhr Gastspiel Ensemble Affront NULL von Martin Rubin · 8. September · 18:00 Uhr Improtheater „Für Garderobe keine Haftung“ DIE IMPRO-SHOW – eine Weltpremiere jagt die nächste – und Sie sind dabei 13./14. September · jeweils 20:30 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM 08 / 09 2013 18

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Das Frankfurter Schauspiel hat sich zur Saisoneröffnung 2013/14 einen der ganz großen Stoffe herausgesucht: Friedrich Hebbels Trauerspiel »Die Nibelungen« von 1861 steht zumindest in Deutschland im Rang eines Theater-Pendants zu Richard Wagners Ring-Tetralogie. Das hehre Stück, das in voller Länge auch schon über zwei Tage gespielt wurde, hat Intendant Oliver Reese Jorinde Dröse anvertraut, einer mit 35 Jahren noch zu den eher Jungen des Genres zählende Frau, die als Querdenkerin gilt und – zuletzt Hausregisseurin am Maxim Gorki in Berlin – längst festen Bühnenboden hat unter den Füßen. Am Frankfurter Schauspiel hat sich die gebürtige Hanauerin mit zwei im Großen Haus präsentierten Produktionen – Lessings-Komödie »Minna von Barnhelm« und Heinrich Manns »Der Blaue Engel« – eindrücklich profiliert. Je intensiver sie sich mit Hebbels auch sprachlich dichter Behandlung der Siegfried- und BrunhildSaga beschäftige, desto moderner komme ihr diese vor, antwortet Dröse auf die Frage nach der Aktualität dieser schweren, mythisch beladenen Vorlage. Macht, Gold, Potenz und Geltungssucht bestimmten eine ins Verderben führende Handlungslogik, die durchaus Vergleiche zu heute öffne, weist Dröse auf die gierigen Gebaren der Burgunder. Die Figuren handelten allesamt zwar in bester Absicht, seien aber ausweglos den Prämissen einer brutalen und Empathie-losen Männergesellschaft ausgeliefert, die letztlich auch von den Frauen übernommen werde. Mit der Konsequenz eines desaströsen Endes. Vor einer ins Tümeln geratenden

romantischen Lesart scheint das Frankfurter Publikum bei Dröse jedenfalls gefeit. »Die Nibelungen« seien schon von der sich über den Nordkontinent verbreiteten Herkunft der Protagonisten her eine zutiefst europäische Angelegenheit, weist sie auf deren ethnische Durchmischung in den Zeiten der Völkerwanderung. Aktuell ist das allemal. Dröse geht davon aus, Hebbels Textdrachen im herkömmlichen Rahmen von etwa drei Stunden erlegen zu können. Die Rolle des Siegfried übernehme Lukas Rüppel, der aus Stuttgart kommend neu im Ensemble ist, während Niko Holonics den Hagen und Sascha Nathan den König Gunter spielten. Spannend wird es vor allem bei den Frauen, die mit der so präsenten Constanze Becker als Brunhild und der in Frankfurt debütierenden Verena Bukal (Krimhild) wunderbar kontrastieren sollen. Winnie Geipert Termine: 13., 14., 19., 23., 27. September 19.30 Uhr

Volksbühne im Anflug Im Oktober geht‘s los im Cantate-Saal Dank der vorläufigen Landeserlaubnis für Michael Quasts Fliegende Volksbühne im Cantate-Saal hat Frankfurt schon ab dem 3. Oktober wieder ein Volkstheater. Befristet allerdings nur bis Mai. Der erste Spielplan des Hauses weist ein fast abendlich wechselndes Programm von genreübergreifender Vielfalt aus, das von Deichsels MolièreKlassikern, über Stoltze-Lieder und Offenbach-Operetten bis hin zum Kindertheater in Kooperation mit dem Theater Grüne Soße reicht. Eröffnet wird standes-, stadt- und ortsgemäß am 3. Oktober mit dem

Insider-Hit »Faust I«, den das Duo Quast/Moosbrugger in der Folge jeden 1. Montag des Monats gibt. Erstes Theaterstück ist Wolfgang Deichsels »Bleiwe Losse«. In Kooperation und zugunsten des Projekts Romantik-Museum ist das monatlich platzierte Implement »Brükkenkopf Romantik«, das mit einem Bettina-Arnim-Solo von Susanne Schäfer unter dem Titel »“Göthe hör mich an!“« Untertietel: Blutwurst & Genie anhebt. Karten (und Informationen sowieso) gibt es ab sofort via www.fliegendevolksbuehne.de gt

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THEATER

Gallenbitterschwarze Komödie English Theatre spielt »The Ruling Class« von Peter Barnes

© English Theatre

Der 13. Earl of Gurney starb durch den Strang. Ein autoerotischer Unfall freilich, wie er in den besten Kreisen vorkommt: Halb Napoleon, halb Ballerina, nur mit Dreispitz und Tutu bekleidet, strangulierte er sich zu Tode. Bei solch einem Vater muss es nicht wundern, wenn auch der 14te Earl of Gurney seine Eigenarten hat. Der junge Erbe kommt schnurstracks aus dem Sanatorium von seiner Schizophrenie-Behandlung, um sein Jack anzutreten. Dumm nur, für seinen einflussreichen Familien-Clan, dass der neue Herr sich für den lieben Gott selber hält, seit er beim Beten das sichere Gefühl gewann, zu sich selbst zu reden. Trotz aller Neigung zum Dünkel geht den Gurneys dieser aber zu weit. Ihr Versuch, Jack mit Elektroschocks zu therapieren, mündet mit bösesten Folgen darin, dass der sich nun für Jack The Ripper hält.

Selbstverständlich ist »The Ruling Class« zum Schreien, schrill, gottlos und ein Heidenspaß. Was aber vorderhand wie der aberschräge Nonsens einer Aristokratenklamotte daherkommt, entpuppt sich schnell als gallenbitterschwarze Satire über die Arroganz und das Machtgebaren einer so korrupten wie gierigen britischen Oberschicht. Nix da mit ›old fashioned‹. Peter Barnes hat die Komödie 1968 geschrieben und mit seiner unbändigen Spottlust nicht nur den Nerv jener wilden Tage des Aufbegehrens getroffen. Die beißende Kritik kommt einem wie von Monthy Python vor und hat vor dem Hintergrund des Neo-Thatcherismus auch 45 Jahre nach seiner Premiere nichts an Aktualität verloren. Sie macht – mit Gruß an Angela – auch gewiss nicht an den Landesgrenzen des Old Empire halt. »The Ruling Class« jetzt in Frankfurt zu geben hat für Daniel Nicolai, den Chef des English Theatre, auch von daher Sinn. Sein Hausregisseur Ryan McBryde liege ihm schon seit einiger Zeit mit diesem Wunsch in den Ohren, das vor dem Hintergrund der ökonomischen Zuspitzung förmlich nach einem Revival schreie. Aufgrund eines beträchtlichen Aufwands (acht Schauspieler, wechselnde Bühnenbilder) habe er lange vor diesem Stück gescheut, meint Nicolai. Nun aber, im Vorfeld des sehr amerikanischen Musicals-Saisonhighlights »Saturday Night Fever« , biete eine urbritische Knaller-Komödie den passenden Kontrast. »The Ruling Class« wurde 1972 mit Peter O’Toole verfilmt und war ein Kandidat für die Goldene Palme in Cannes. Dass der Streifen nie deutsch synchronisiert worden sei, verheiße gewiss nichts Schlechtes, bemerkt unser Filmredakteur. In him we trust.

Die ersten Premieren der Spielzeit 2013/2014 Intendant: Dr. Manfred Beilharz

Musiktheater

Der fliegende Holländer

Romantische Oper von Richard Wagner Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema Premiere 7. September 2013 Großes Haus

Evita

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber Deutsch von Michael Kunze Inszenierung Pascale-Sabine Chevroton Premiere 5. Oktober 2013 Großes Haus

Tanz

Loops and Lines

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss und dem Ensemble Modern Musik von John Adams und Steve Reich Ein TANZFONDS ERBE Projekt Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain Premiere 26. Oktober 2013 Großes Haus

gt Premiere: 6. September. Bis 15. Oktober täglich außer Montag, Di.–Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr, www.englishtheatre.de

Bühne frei auf Rhein-Main: Alle Theaterfeste Blicke auf die neue Saison und hinter die Kulissen, dazu jede Menge intellektueller aber auch kulinarischer Kost bieten die jährlichen Theaterfeste zur Saisoneröffnung. Neben den großen Häusern ist auch das Frankfurter Titania mit von der Partie. Im Folgenden die Termine und Themen. >> Theaterfest Hessisches Staatstheater Wiesbaden: »Auf die Stücke, fertig, los!« 31. August, ab 14 Uhr: Tanz- und Improvisationstheaterworkshops, Kostümversteigerung, Technikshow und um 19 Uhr: die große Bühnenshow >> Theaterfest Staatstheater Mainz 31. August, ab 11 Uhr, öffentliche Proben aus der Oper »Mefistole«, Ausschnitte aus »Reinke und Rosen« sowie aus »Gift«, Kostümschau, Tanz auf Deck 3, Staatsorchester live. >> Tag der Offenen Tür, Staatstheater Darmstadt 8. September, ab 11 Uhr, Sprech- Workshops, Führungen hinter die Kulissen, Tanztraining, Bühnenschau, Schminken, Maskenschau, Konzert des Staatsorchesters >> Theaterfest Titania Bockenheim: 15. September, ab 15.30 Uhr Ausschnitte aus den aktuellen Inszenierungen Freies Schauspiel Ensemble, theaterperipherie, Freies Tanztheater, Gespräche im Innenhof >> Theaterfestival Städtische Bühnen Frankfurt 22. September, von 11–16 Uhr. Oper und Schauspiel Frankfurt mit Künstlern und Mitarbeitern vor und hinter den Kulissen. Programm wird noch bekanntgegeben.

Schauspiel

Die Jungfrau von Orleans

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller Inszenierung Tilman Gersch Premiere 21. September 2013 Großes Haus

Ein Sommernachtstraum

Komödie von William Shakespeare Inszenierung Manfred Beilharz Premiere 20. September 2013 Kleines Haus

Die Letzten

Stück von Maxim Gorkij Inszenierung Markus Dietz Premiere 28. September 2013 Kleines Haus

Junges Staatstheater

Tom Sawyer 9+

Nach Mark Twain Inszenierung Michael Götz Premiere 22. September 2013 Studio

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42 Street

Musik von Harry Warren Gesangstexte von Al Dubin Buch von Michael Stewart und Mark Bramble Musikalische Leitung Frank Bangert Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth Premiere 1. September 2013 Kleines Haus Information und Kartenvorverkauf

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THEATER

Realer als Reality

Titania: Das FSE inszeniert Andres Veiels »Das Himbeerreich« als Tribunal Der Titel des neuen Stücks des Freien Schauspiel Ensembles (FSE) zitiert Gudrun Ensslin, die 1969 wegen der Beteiligung an den Brandanschlägen auf zwei Frankfurter Kaufhäuser einsitzend sich »Früchte des Himmelreichs« erbat und damit die schöne Konsumwelt der Luxuswaren meinte. Nicht deswegen aber ist »Das Himbeerreich« wie für Frankfurt gemacht, sondern weil es von Banken, besser: von Bankern handelt – den Top-Dogs der Finanzelite und ihrem Anteil an der großen Finanzkrise. Es geht in dem vielleicht reellsten aller aktuellen Reality-Stücke um ihr Denken, ihre Gefühle, ihre Lüste, Zwänge, um den Kitzel und vor allem die Verantwortung, die sie für ihre asozialen, nur noch dem Profit und einer bodenlosen Gier verpflichteten Geschäfte fühlen. Der Dokumentar-Filmer und Autor Andreas Veiel hat dafür Interviews mit 25 anonym bleibenden Finanzvorständen und anderen Hochkalibern geführt und das Ergebnis in fünf profilierten gut unterscheidbaren Personen konzentriert: vier Investment-Banker, sämtlich AlphaTiere, und eine Bank-Personalchefin, der wohl auch kein Alpha-Mann je begegnen möchte, wenn sie mal weniger gut auf ihn zu sprechen ist. »You have to be fuckable«, lautet eine ihrer Atem-raubenden Karriereeinsichten. Eine eher witzige Regieidee ist die Kammerdienerrolle eines Chauffeurs: »Ich gebe mir Mühe, dass man mich versteht. Die geben sich Mühe, dass sie man sie nicht versteht.« Dass den Managern inzwischen gemeinsam ist, selbst aussortierte oder stillgestellte Opfer der Krisenauslese zu sein, kommt ihrer Offenheit gewiss zugute – und fördert erschreckende Einsichten. Sie machen nicht nur offenbar, wie stark der Einfluss der Politiker auf das Verhalten der Banken war, sondern

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auch, dass der große Finanz-Bang eher aufgeschoben als vermieden ist. Ein heißes Eisen, das im aktuellen Wahlkampf und ein Jahr nach der Occupy-Räumung, aus bösen Gründen zum Tabuthema der Politik geworden ist. Veiel hat »Das Himbeerreich« am Staatsschauspiel Stuttgart und am Deutschen Theater Berlin selbst inszeniert und die Bühne in eine bunkerhaft kunstbeleuchtete, aseptische Glas- und Stahllandschaft verwandelt. Die Kritik kreidete ihm zum einen eine zu monologisierte Präsentation der Positionen an und zum anderen, dass der Zuschauer viel über Charaktere und ihre Motive, aber wenig Verständliches über die Mechanismen der Krise habe erfahren können. Reinhard Hinzpeter ist sicher, solche Einwände mit einer ruhigeren und genaueren Gangart vermeiden zu können und dadurch, seine Akteure sehr viel direkter dem Publikum auszusetzen. Im Titania 100 Jahre nach Rosa ein Volkstribunal? Es wird sich weisen. Für das FSE ist es nachgerade ein Coup, die Frankfurter Aufführungsrechte für Veiels Stück ergattert zu haben. Man fragt sich ohnehin, wie und warum das Frankfurter Schauspiel diese mit großer Aufmerksamkeit bedachte Inszenierung sich und der Stadt im Jahr von Geld und Goethe hat entgehen lassen können. Dass Intendant Oliver Reese seine Option für eine nachträgliche eigene Aufführung nicht gezogen hat, ist schon eher nachzuvollziehen – und der Bockenheimer Theatergruppe zu gönnen. Am 28. steigt die Premiere. Schon am 15., zum Saisoneröffnungstheaterfest, gibt es eine erste öffentliche Kostprobe. Winnie Geipert Termine: 28. September (Premiere) 20 Uhr (alle weiteren Vorstellungen im Oktober), www.freiesschauspiel.de

© Franziska Bosselmann

Leben aus Koffern Das »co.lab.tanztheater« gastiert mit »ORTEN« im Gallus-Theater Der Name, den Petra Lehr ihrem »TanzTheater«-Projekt vor 20 Jahren gegeben hat, lädt nicht gerade zum freudigen Identifizieren ein. »co.lab« gibt recht nüchtern einen funktionalen Arbeits- und Produktionsrahmen vor – für eine allerdings zutiefst emotionale und sinnliche Tätigkeit: Tanztheater bzw. Tanz+Theater. Dass »co.lab.« für die Frankfurter Tanzszene längst zu einer Marke geworden ist, liegt vor allem daran, dass die Regisseurin, Tänzerin, Dozentin und Choreografin ihre Projekte auf anerkannt hohem Niveau mit einer sehr eigenen, spartenübergreifenden Handschrift anlegt. Statt klassischer, bis zum letzten Schritt durchchoreographierter Tanzstücke präsentiert »co.lab« unterschiedlich besetzte und große Kollektive aus Musikern, Tänzern, Schauspielern und oft auch bildenden Künstlern, die sich mit einem vorgegebenen Thema in weitgehender individueller Freiheit auseinandergesetzt haben. Lehrs Arbeiten erzählen keine Geschichten mit Happy oder Unhappy End, sondern sind Collagen, künstlerisches Patchwork mit viel Raum zur Interpretation für die Akteure wie ihre Besucher. Insgesamt 16 Stücke hat Lehr bisher kreiert und aufgeführt. Schon ihr erstes (»Expedition Q«) brachte 1993 in der Brotfabrik zwei Schauspieler, zwei Musiker und eine Tänzerin, sie selbst, zusammen. Auch wenn es mit einzelnen Ensemble-Mitgliedern langjährige Verbindungen gibt, sind die Besetzungen doch immer andere.

Ihr 17. Projekt hat Lehr im Jubiläumsjahr unter dem recht sperrigen Titel »ORTEN« dem großen Thema der individuellen und gesellschaftlichen Mobilität gewidmet. Es geht um das Weggehen und das Ankommen, um Migration, aber auch um Suchen und Finden, um Halten und Loslassen. Sagt sie. Dabei stünden weniger Begriffe wie Heimat oder gar Integration im Zentrum, als die Reflexion über den rechten, idealen Ort eines jeden in der Gesellschaft, aber auch in der Welt. Insgesamt zehn Künstlerinnen, die aus acht Ländern stammen, bringen im Tanz, Spiel und Wort ihre persönlichen Erfahrungen und natürlich auch ihre unterschiedliche kulturelle Herkunft ein: sechs Tänzerinnen, zwei Musikerinnen (Akkordeon/ Flöte) und zwei Schauspielerinnen. Es gebe dieses Mal, so verrät Petra Lehr, unter anderem Szenen aus König Blaubarts geheimnisvoller Burg mit den verbotenen Räumen, aber auch erinnerte Lieder aus der Kindheit. Und den je eigenen Koffer, aus dem der sich bewegt bewegende Mensch zu leben pflegt und bisweilen Hoffnungen schöpft. Dass ausschließlich Frauen spielen, sei indes nicht zwingend, habe eher hat mit den guten Erfahrungen zu tun. Weil die Welt von Haus aus und von jeher eher den Männern offen stehe, habe die Selbstverortung auch ihre spannenden geschlechtsspezifischen Seiten. gt Termine: 19. 20., 21. September, jeweils 20 Uhr, www.gallustheater.de

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Premieren

Frankfurt Bunte Bühne

C‘EST LA VIE – PARIS, PARIS Ein Musikspiel auf französische Art mit dem Stalburg Trio Von »La Bohème« bis »Le Sacre du Printemps« Stalburg Theater, 17./18.9.2013, 20 Uhr, www.stalburg.de Theater

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS NACH VOLTAIRE Ein musikalisches Drama Regie: Alexander Brill. Musikalische Leitung: Torsten Knoll Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, u.a. Titania, 4., 5., 13. + 21.9.2013, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

DRAUSSEN VOR DER TÜR von Wolfgang Borchert Regie: Jürgen Kruse. Mit Heidi Ecks, Alexandra Finder, Linda Pöppel u.a. Der Soldat Beckmann kommt aus dem Krieg zurück nach Hause – und doch nicht. Das Heimkehrerdrama eines Mannes auf der unbedingten Suche nach einem Ort abseits der Kältezonen unserer Gesellschaft. Kammerspiele, 14.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 15.9.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS HIMBEERREICH von Andres Veiel Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina Kaminski, u.a. Siehe Ankündigung auf Seite 20 Freies Schauspiel im Titania, 28.9.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

ICH BIN NIJINSKY. ICH BIN DER TOD. Schauspiel von Oliver Reese nach Vaslav Nijinsky »Ich bin ein Philosoph, der fühlt« Regie: Oliver Reese. Mit Max Mayer. Oliver Reese richtet die Nijinsky-Tagebücher in einem von Wahnsinn durchsetzten Monolog für die Bühne ein. Alte Oper, 16.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 17. + 20.9.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS LENZ PROJEKT Ein cross-mediales Projekt Zwanzig Tage im Leben von Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792). Georg Büchners Erzählung »Lenz« behandelt authentische Ereignisse um den jungen Dichter. sankt peter, 5.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 18. + 19.9.2013, 19.30 Uhr, www.sanktpeter.com

Theater

ON AIR: DIE RÄUBER Theaterhaus Ensemble Regie: Rob Vriens. Mit Oliver Augst, Marcel Daemgen, Günther Henne, u.a. Hör-Spiel-Performance nach Schiller – ab 14 Jahren Bruderverrat und verschmähte Sohnesliebe. Das Verhältnis von Gesetz und Freiheit. Die Lust, eine Bande zu bilden und alles Alte hinwegzufegen. Bedingungslose Liebe und falsch verstandene Ehrenworte, die die Liebe töten. Theaterhaus, 20.9.2013, 19 Uhr (Premiere), 21. + 27.9.2013, 19 Uhr; 23., 24., 25., 26. + 27.9.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Tanz

ORTEN Co.Lab.TanzTheater Inszenierung: Petra Lehr und Ensemble. Mit Elena Thimmel, u.a. Siehe Ankündigung auf Seite 20 Gallustheater, 19.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 20. + 21.9.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

THE RULING CLASS

KABARETT THEATER FRANKFURT

SEPTEMBER ´13 FR 06. 20h SA 07. 20h SO 08. 18h

FLORIAN SCHROEDER OȔen f r alles und nicht ganz dicht - DIE SHOW

MI 11.

ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT Hänsel in Bethel

20h

DO 12. 20h

ECCO MEINEKE Liberté! Égalité! Humbatäterä-tätä!

FR 13.

20h

LARS REICHOW Das Beste

SA 14. SO 15.

20h 18h

DJANGO ASÜL Paradigma

A black comedy by Peter Barnes Siehe Ankündigung auf Seite 19 English Theatre, 6.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 7.–29.9.2013, Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de Klassik

RUSALKA Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvorák. Text von Jaroslav Kvapil. Musikalische Leitung: Sebastian Weigle, Johannes Debus. Inszenierung: Jim Lucassen. Mit Amanda Majeski, Zoltán Nyári, u.a. Nach der Erzählung Undine (1811) von Friedrich de la Motte Fouqué, dem Märchen »Die kleine Meerjungfrau« von Hans Christian Andersen und dem deutschen Märchendrama »Die versunkene Glocke« von Gerhart Hauptmann. Opernhaus, 8.9.2013, 18 Uhr (Premiere), 12., 15., 21., 27.9., 19 Uhr + 29.9.2013, 15.30 Uhr Einführungsmatinee am 1.9.2013, 11 Uhr www.oper-frankfurt.de Theater

DI 17. 19:30h GUDE, NI HAO! Ein ChinHessischer Comedy-Abend mit Henni Nachtsheim und Chen Ning

MI 18.

20h

DO 19. 20h

Theater

DIE NIBELUNGEN

Theater

NIE WIEDER ARBEITEN Komödie von Horst Pillau Regie: Marcus Ganser. Mit Tanja Schumann, u.a. Ein Lehrer und ein Polizist lassen sich durch Vortäuschen psychischer Defekte Berufsunfähigkeit attestieren und jubeln: Hurra! Nie mehr arbeiten! Die Komödie, 5.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 6.–29.9.2013, Di.–Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

HELMUT SCHLEICH

FR 20. 20h

DETLEF SIMON - DESIMO

Der Mann, der noch nie mit seiner Frau über Gurkensalat gesprochen hat. Stalburg Theater, 5.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 6., 7., 13., 14., 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

SA 21.

MAX UTHOFF

Wunschlos oder glücklich

20h

Oben bleiben

SO 22. 18h

WERNER KOCZWARA Am 8.Tag schuf Gott den Rechtsanwalt Teil 2 Die nächste Instanz

Co.Lab.TanzTheater: ORTEN im Gallustheater © Franziska Bosselmann

DI 24. 20h

SEBASTIAN SCHNOY Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt

MI 25. 20h

PROSECCOPACK Frau der Ringe

DO 26. 20h

MARTIN GROSSMANN Tr Ȕelschweine

Friedrich Hebbel Regie: Jorinde Dröse. Mit Constanze Becker, Verena Bukal, u.a. Siehe Ankündigung auf Seite 18 Schauspielhaus, 13.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 14., 19., 23. + 27.9.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

In der Hitfabrik

Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Schauspieler: Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues.

DER MENTOR Zwei Literaten treffen sich im Rahmen eines hochdotierten Kulturprojekts. Es kommt zum Kampf zweier Männer um Anerkennung - nicht zuletzt um die der jungen Frau Wegners. Fritz Rémond Theater, 12.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 13.–29.9.2013, Di.–Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.de

FELIX JANOSA

Nicht mit mir!

SEX. ODER SO.

Bunte Bühne

von Daniel Kehlmann Regie: Michael Wedekind. Mit Peter Fricke, Lutz Aikele, u.a.

THEATER

FR 27.

20h

MARGIE KINSKY Kinsky legt los!

SA 28. SO 29.

20h 18h

HAN´S KLAFFL 40 Jahre Ferien

OKTOBER ´13 DI 01.

20h

ROLF MILLER Tatsachen

MI 02. 20h

TINA TEUBNER & BEN SÜVERKRÜP Männer brauchen Grenzen

FR 04. 20h

THOMAS REIS Gibt’s ein Leben über 40?

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I Strandgut 09/2013 21 www.diekäs.de

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THEATER

Premieren

DRAUSSEN VOR DER TÜR im Schauspiel Frankfurt © Birgit Hupfeld

Theater

TOM SAWYER nach Mark Twain. Inszenierung: Michael Götz. Mit Benjamin Hübner, Ingo Paulick, Elke Opitz, u.a. Tom Sawyer ist ein guter Junge – eigentlich – wenn da nicht die Lust am Abenteuer wäre. Staatstheater, 22.9.2013, 18 Uhr weitere Termine: 24.9.2013, 11 Uhr + 28.9.2013, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

VERWERTE DICH – WOYZECK / WOYZECKIN ein diskursiver Theaterabend mit wuwei rekort loew Regie und Video: Sabine Loew. Performer: Nicole Horny, Philipp Danzeisen. Ausgehend von Büchners »Woyzeck« stellt sich wuwei rekort loew die Frage: Was tun Menschen in extremen Situationen, um zu überleben? Gallustheater, 26.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

WÄLSUNGENBLUT nach Thomas Mann Regie: Alexander Eisenach. Mit Katharina Bach, Sarah Sandeh, u.a. Siegmund und Sieglinde sind Zwillinge. Ihre Zuneigung zueinander kennt keine Grenzen, auch nicht die der Moral und Sittlichkeit. Als Sieglinde gegen ihren Willen verheiratet werden soll, ist es an der Zeit, diese Grenzen auszutesten. Box Schauspiel, 15.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 24.9.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Theater

ADIEU, HERR MINISTER von Jordi Galceran – Deutschsprachige Erstaufführung Inszenierung: Andrea Thiesen. Mit Matthias Kleinert, Gabriele Drechsel, Tom Wild, u.a. Carsten Lusch will sich das Leben nehmen. Aber wohin den Schuss plazieren? Oder vorher noch eine Nutte bestellen? Staatstheater Darmstadt, 13.9.2013, 20 Uhr, weitere Termine: 21. + 29.9.2013, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DANTONS TOD von Georg Büchner Inszenierung: Malte Kreutzfeldt. Mit Uwe Zerwer, Thomas Dehler, Simon Köslich, u.a. Paris 1794. Das fünfte Jahr der Französichen Revolution. Die Guillotine steht noch immer nicht still. Mit Maximilien de Robespierre und Georges Danton stehen sich die Anführer der einflussreichsten politischen Lager konkurrie-

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NIE WIEDER ARBEITEN in der Komödie © Kai Schulz

rend gegenüber. Staatstheater Darmstadt, 21.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 21.9.2013, 19.30 Uhr + 29.9.2013, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Klassik

DER LIEBESTRANK Komische Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Elias Grandy. Inszenierung: Michael Schulz. Mit Julie Davies/Aki Hashimoto, u.a. Über wenig Bildung, doch über ein gutes Herz verfügt Nemorino, ein Landarbeiter, der Adina hingebungsvoll, aber unerwidert liebt. Staatstheater Darmstadt, 28.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Theater

DEMUT VOR DEINEN TATEN BABY von Laura Baumann Inszenierung: Philipp Löhle. Mit Ulrike Beerbaum, LisaMarie Gerl, Karoline Reinke Terror und Schrecken als therapeutische Maßnahmen zur Heilung des an Depression, BurnOut und Müdigkeit erkrankten Deutschlands erklären drei Frauen zu ihrem Leitprinzip. Staatstheater, 21.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 27.9.2013, 20 Uhr www.staatstheater-mainz.com Bunte Bühne

DAS GLÜCKSNETZ Ein Musical von Sebastian W. Wagner Mit Karolin Blumenstengel, L.K. von Volckamer, u.a. Ein modernes Musical-Märchen über die Liebe, Unwissenheit und das Glück in unserer Gegenwart. Showbühne Mainz, 13.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 14., 20. + 21.9.2013, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Klassik

MEFISTOFELE Oper von Arrigo Boito nach Johann Wolfgang Musikalische Leitung: Hermann Bäumer. Inszenierung: Lorenzo Fioroni. Mit Hans-Otto Weiss/José Gallisa, u.a. Gott und Mefistofele ringen um die Vorherrschaft auf Erden. Ihr Wettkampf eröffnet und beschließt den Gang der Ereignisse. Staatstheater Mainz, 6.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 11., 15. + 25.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DER VORNAME von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliere Regie: Tom Peifer. Mit Patrick Braun, Martina Göhring, u.a. In der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie à la Yasmina Reza. Kammerspiele Mainz, 26.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www.kammerspiele-mainz.de

Theater

Theater

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF

MR. MARMALADE

von Edward Albee Inszenierung: Christoph Mehler. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan Graf, u.a.

von Noah Haidle Inszenierung: Isabel Osthues. Mit Franziska Werner, Cornelius Schwalm, Konstantin Lindhorst u.a.

Nach einer von Papas berühmten Partys eröffnet Martha ihrem Gatten, dass sie noch Gäste erwarten. Staatstheater, 7.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 14. + 26.9.2013, 19.30 Uhr; 15.9.2013, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Lucy ist ein vierjähriges Mädchen mit einer äußerst lebhaften Phantasie. Da ihre alleinerziehende Mutter sie häufig sich selbst überlässt, erschafft sie sich eben auch ihre Gesellschaft selbst. Wartburg, 12.9.2013, 20 Uhr (Premiere), 15. + 18.9.2013, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Wiesbaden

Theater

Bunte Bühne

42ND STREET Musik von Harry Warren. Gesangstexte von Al Dubin. Buch von Michael Stewart und Mark Bramble Musikalische Leitung: Frank Bangert. Inszenierung: Iris Limbarth. Mit Felicitas Geipel/Nina Links, u.a. »Komm mit mir, ich zeige dir eine Straße, die im Rhythmus erglüht.« Staatstheater, 01.09.2013, 18 Uhr (Premiere), 5. + 15.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Klassik

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER von Richard Wagner, Musikalische Leitung: Zsolt Hamar. Inszenierung: Michiel Dijkema. Mit Petri Lindroos/Bernd Hofmann, Maida Hundeling, Arnold Bezuyen u.a. Nur alle sieben Jahre darf der fliegende Holländer an Land gehen, um dort durch die treue Liebe einer Frau erlöst zu werden. Staatstheater Wiesbaden, 7.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 12. + 22.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS von Friedrich Schiller Inszenierung: Tilman Gersch. Mit Hanns Jörg Krumpholz, Franziska Beyer u.a. Seit langem befindet sich Frankreich in einem zermürbenden Krieg mit England. Da erscheint aus dem Nichts das Bauernmädchen Johanna. Hessisches Staatstheater, 21.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 26.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare Inszenierung: Manfred Beilharz. Mit Michael Günther Bard, Viola Pobitschka, Renate Schmitzer u.a. Hermia liebt Lysander und Helena liebt Demetrius. Aber Demetrius liebt Helena nicht und soll Hermia heiraten. Hessisches Staatstheater, 20.9.2013, 19.30 Uhr (Premiere), 26.9.2013,19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

TAG DER GNADE Einakter von Neil LaBute Regie: Jan Käfer. Mit Stefanie Hellmann & Gregor Michael Schober. Ben Harcourt, Ehemann und Vater zweier Töchter und seine Geliebte, Abby Prescott hätten jetzt, einen Tag nach der Katastrophe von 9/11, die Chance, sich totzustellen. Kammerspiele Wiesbaden, 28.9.2013, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Andere Orte Theater

FÜR NIEMAND von Tobias Elsässer. Theatergruppe Teilzeitdenker. Regie: Philippe Bender. Mit Nicole Kopp, Hans-Christian Kwol, u.a. Sammy, Nidal und Marie verabreden sich, geschützt durch die Anonymität moderner Medien, zum Selbstmord. Schanz Mühlheim, 28.9.2013, 20.30 Uhr weiterer Termin: 29.9.2013, 19 Uhr www.schanz-online.de

Theater

DIE LETZTEN von Maxim Gorkij Inszenierung: Markus Dietz. Mit Michael Birnbaum, Mayke Hegger, Henrike Bromber u.a. Die Auflösung aller Werte spiegelt sich in der Familie des Polizeichefs Iwan Kolomizew. Hessisches Staatstheater, 28.9.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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ABC

Frankfurt Bunte Bühne

1X KÄSTNER UND ZURÜCK! Eine Erich-Kästner-Revue Die Katakombe, 20., 21., 27. + 28.9.2013, 20 Uhr, www.katakombe.de Bunte Bühne

4. LANGE IMPRO NACHT IN DER INTERKULTURELLE BÜHNE FRANKFURT Zwei bis drei Impro-Truppen tun sich zusammen, um gemeinsam mit einer außergewöhnlichen Show das Publikum zu verzaubern. Interkulturelle Bühne, 7.9.2013, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Kabarett

AUFSCHWUNG IN 3D Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring und Walter Jauernich Die Schmiere, 20. + 21.9.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

Theater

DAS FÜNFTE KIND UND ALL DEN ANDERN von Wolfgang Spielvogel. Mit dem Ensemble »eigenlicht« – 22 Laienschauspielern aus 10 verschiedenen Ländern und Kulturen, alle über 50 und ohne Job. Gallustheater, 6. + 7.9.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

GATTE GEGRILLT Eine schwarze Komödie von Debbie Isitt. Regie: Nenad Smigoc. Mit Ellen Schulz, Dorothée Kahler und Uwe Gerritz Stalburg Theater, 10., 16. + 25.9.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

GÜNTHER GRÜNWALD Da sagt der Grünwald Stop BiKuZ Höchst, 16.9.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

HAN‘S KLAFFL 40 Jahre Ferien

LES CHAISES D´EUGÈNE IONESCO

Die Käs, 28.9.2013, 20 Uhr + 29.9.2013, 18 Uhr www.die-kaes.com

Compagnie Série Illimitée, Nice. Theater auf Französisch.

Kabarett

Das Internationale Theater, 26. + 27.9.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de Bunte Bühne

CHRISTIAN GOLUSDA UND MARTIN LEJEUNE: OPERATION COLE PORTER

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND – REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich Die Schmiere, 6., 13.,19. + 25.9.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Das Lied von der Leber und andere Gesundheitsgesänge.

Theater

Stalburg Theater, 30.9.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Ein Straßenfeger von Sibylle Berg Regie: Bettina Sachs. Mit Anne Bachmann, Wolf Gerhardt, Sven Kube, Teresa Losavio u. a.

Tanz

CLOUDS AFTER CRANACH

William Forsythes »Clouds After Cranach«, uraufgeführt in 2005, zeigt zwei Seiten der einen, ewigen Geschichte des Krieges. Im ersten Teil bewegt sich das Ensemble zu einem von ihm kreierten, leisen Konzert. Die Darsteller spielen und wiederholen zerbrochene Fragmente von einer Erinnerung, die sich im zweiten Teil zu einem stimmigen, tragischen Akkord zusammenfügen. Kein Einlass für Kinder unter 14 Jahren. Bockenheimer Depot, 19.–23., 25.–29.9.2013, 19 & 20.30 Uhr www.theforsythecompany.com Tanz

SACRE Tanz/Performance mit David Wampach Choreografie: David Wampach. Mit Tamar Shelef und David Wampach. Mousonturm, 30.9.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

HAUPTSACHE ARBEIT

Kellertheater, 20., 21., 27. + 28.9.2013, 20:30 Uhr, www.kellertheater-frankfurt.de Kabarett

HAUPTSACHE EGAL! Irren ist Standard. Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 7. + 14.9.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

HEINE – WACHT AUF UND ERZÄHLT SEINEM FREUND KARL MARX WIE ER IM TRAUM IN EINEM KAHN DIE KURTSCHUMACHER-STRASSE RAUF UND RUNTER FUHR Stationen eines Traumas Regie: Willy Praml. Dramaturgie: Michael Weber. Mit Reinhold Behling, Jakob Gail, u. a. Dominikanerkloster (Start und Ende), 6., 7., 13., 14., 20., 21., 27. 28.9.2013, 19 Uhr und 8., 15., 22. + 29.9.2013, 18 Uhr www.theater-willypraml.de

FAMILIE HESSELBACH – DAS DRECKRÄNDCHEN

Bunte Bühne

nach der Hörfunk- und Fernsehfamile des Hessischen Rundfunks, Regie: Manfred Roth, mit Alison Rippier, Harald Uhrig, Steffen Schwarz, Thomas Hartmann und Thomas Rausch

Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken

Stalburg Theater, 20. - 22.9.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

FLORIAN SCHROEDER

HENNI NACHTSHEIM Neues Theater Höchst, 7. + 8.9.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

DAS HOLLYWOODER LIEDERBUCH Brecht/Eisler im Exil. Mit Edgar M. Böhlke, Annette Kohler-Welge, u.a.

Offen für alles und nicht ganz dicht

Frankfurter Autoren Theater, 7.9.2013, 20 Uhr www.fat-web.de

Die Käs, 6., 7.9.2013, 20 Uhr + 8.9.2013, 18 Uhr www.die-kaes.com

Bunte Bühne

Theater

FRÄULEIN JULIE Kammerspiel von August Strindberg Maintheater Frankfurt Regie: Nenad Smigoc. Mit Viktor Vössing, Manuela Koschwitz und Nele Hornburg Frankfurter Autoren Theater, 14.9.2013, 20 Uhr und 15. + 22.9.2013, 18 Uhr www.fat-web.de

THEATER

ICH BRING IHN UM! Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch Mit Marc Ermisch, Sabine Koch Theater Lempenfieber, 13.9.2013, 20 Uhr www.lempenfieber.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

September 2013 So 01.09. 19h00

A Ɔ

CHASSIDISCHES KONZERT

So 08.09. 16h00 Mi 11.09. 19h00 Sa 14.09. 20h00

Ɔ

BALLETTSCHULE RICARDA

So 15.09. 19h00 Fr 20.09. 20h00

H Ɔ D

Sa 21.09. 20h00

F Ɔ

OH ! CHAMPS-ELYSÉES ...

So 22.09. 20h00 Di 24.09. 20h00

A

P RIN I TERIBILI – JEAN COCTEAU

Ɔ

JAZZ CLASSICS – HOT MUSIC OF THE 20S

Mi 25.09. 20h00 26.-27.09. 20h00 Sa 28.09. 20h00 So 29.09. 19h00

F

LA LEÇON – EUGENE IONESCO

Traditionelle jiddische Melodien mit Avrum Burstein (voc, cl, vl, p, acc) sowie Musikern, Tänzern, Akrobaten der Jerusalem Klezmer-Union. Die Schüler der Ballettschule zeigen ihr Können.

H

DÍAS DE VINILO – VINYL DAYS (2012)

Argentinischer Film: Comedia de Gabriel Nesci | Spanisch, engl. UT Ɔ

CLARA WIECK SPIELT SCHUMANN

Lusine Khachatryan spielt Klavierstücke von Robert Schumann, die er vor der Ehe mit der Pianistin Clara Wieck komponierte. VICTOR JARA – HOMMAGE ZUM 40. TODESTAG

Die chilenische Gruppe La Kamanchaca präsentiert seine Lieder. WIEN … A WAHNSINN

Texte der Wiener Kaffeehausliteraten, mit viel Musik, Witz und Geist. Moritz Stoepel (Schauspiel, voc) & Wolfgang Nieß (p) | Dt. Chanson zum Jubiläum des Elysée-Vertrags | Jean-Claude Séférian (voc), Christiane Séférian (p) & Alexander Morsey (kb) Magda Catone, Marius Bodochi, Diana Lupescu, Silviu Biri | Rumän. Reimer von Essen (cl), Herbert Christ (cor), Horst Schwarz (wbd, voc), Jürgen Kulus (bj, git), Fraser Gartshore (p), Clive Fenton (sous) Pièce de théâtre par la Compagnie Série Illimitée, Nice | Frz. F

LES CHAISES – EUGENE IONESCO

Pièce de théâtre par la Compagnie Série Illimitée, Nice | Frz. D

TUNNEL AM ENDE DES LICHTS

Die Buschtrommel: politisches Kabarett – erstmalig in Frankfurt! | Dt. H Ɔ

VON MAUERN UND STERNEN

Große mexikanische Klavierliteratur: Mauricio Garza-Salazar spielt Werke von Ponce, Moncayo, Castro und Chávez.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | Ɔ = for everybody

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THEATER

ABC

Kabarett

Bunte Bühne

Theater

Bunte Bühne

ICH, MEINE WG UND DIE CIA – MUSIKKABARETT VOM UNBETREUTEN WOHNEN

MICHAEL HATZIUS

TOD ABER GLÜCKLICH.

Die Echse und Freunde – das volle Programm

Das Spiel des Lebens.

Neues Theater Höchst, 26.9.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Life Theater. Darsteller: Marc Ermisch, Oscar Ehrlich. Kellertheater, 6. + 7.9.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS: PSYCHO

Der Rollstuhlfahrer René van Roll wagt in seinem zweiten Bühnenprogramm den Sprung in das Leben der gänzlich Anderen: der Normalos. PUT-Eventbühne i.d. Brotfabrik, 14.9.2013, 20 Uhr, www.puteventbuehne.de Tanz

Implantieren auf Naxos:

WIRDS Choreographische Installation von William Forsythe Mit David Kern, Norbert Pape, Kristina Veit.

NO TITLE OF ANIMALITY Ein Solostück von und mit Vania Rovisco Naxoshalle, 1.9.2013, 11 - 15.30 Uhr www.implantateaufnaxos.de Theater

LA LECON D‘EUGÈNE IONESCO Compagnie Série Illimitée, Nice. Theater auf Französisch. Das Internationale Theater, 25.9.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de Kabarett

MAX UTHOFF Oben bleiben Die Käs, 21.9.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com Bunte Bühne

MAYUMANA The Show Revolution Jahrhunderthalle, 1.9.2013, 15 & 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

MEDEA von Euripides. Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Bettina Hoppe, Josefin Platt u.a. Schauspiel Frankfurt, 21. + 22.9.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

MEISTER UND MARGARITA VON MICHAIL AFANASSJEWITSCH BULGAKOW Bockenheimer Theaterensemble André Nieth hat für das Bockenheimer Theaterensemble eine eigene Übersetzung und dramatische Fassung erarbeitet. Interkulturelle Bühne, 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Theater

NULL von Martin Rubin. Ensemble Affront. Darsteller: Gerda C. Deubel, Natalie Tomasic, Christian von Struve u. a. Kellertheater, 8.9.2013, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne

DAS ORANGENMÄDCHEN Musical von Christian Gundlach (Buch), Martin Lingnau (Musik) und Edith Jeske (Liedtexte)nach dem Roman von Jostein Gaarder. Theater Skyline Regie: Ellen Schulz. Mit Christian Kerkhoff, u.a. Gallus Theater, 12. + 13.9.2013, 11 Uhr und 20 Uhr, 14. + 15.9.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

PHILIP SIMON

VANESSA P. ALLEIN UNTER FRAUEN Burlesque Show mit der Gruppe »Guts and Garters« PUT Eventbühne/Brotfabrik, 28.9.2013, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.de

Neues Theater Höchst, 19., 20. + 21.9.2013, 20 Uhr, www.neues-theater.de

WAS ZU SAGEN WÄRE WARUM

Theater

nach Johann Wolfgang von Goethe

DER PRINZ VON HOMBURG Die Katakombe, 17.9.2013, 10.30 Uhr + 18.9.2013, 19 Uhr + 19.9.2013, 20 Uhr www.katakombe.de

Darmstadt

Kabarett

Theater

Tanz

DER CHINESE

Bunte Bühne

Staatstheater Darmstadt, 22. + 28.9.2013, 20 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

Show mit Miss Mary, Salma Jacobs, Claudia von Cartier und Vanessa P.

Theater

PUT Eventbühne/Brotfabrik, 27.9.2013, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.com

Eine Neue Bühne Bearbeitung nach dem Roman von Bram Stoker. Regie: Renate Renken. Mit Gabriela Reinitzer, Ralph Dillmann, Marcel Schüler, Nicole Klein u.a.

DER SALAMANDER von F.K. Waechter Regie: Simon Windisch. Mit Martin Brachvogel. Gallus Theater, 2.9.2013, 11 Uhr und 8.9.2013, 19 Uhr www.gallustheater.de

HENNING VENSKE & KAI MAGNUS STING Unterhaus, 13. + 14.9.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Die Käs, 25.9.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

Bunte Bühne

Kabarett

Gegensätze

Uraufführung von Benjamin Lauterbach. Inszenierung: Andrea Thiesen. Mit Andreas Vögler, Christina Kühnreich, Klaus Ziemann u. a.

RED LIGHT DISTRICT

FRANK GOOSEN Unterhaus, 12.9.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

WERTHERS LEIDEN Schauspiel Frankfurt, 21. + 22.9.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Frau der Ringe

Kabarett

Heimat, Fußball, Rockmusik – Ein bisschen was vom Besten

von Heinrich von Kleist

PROSECCOPACK

halbNeun Theater, 14.9.2013, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Mainz

Theater

Theater

Centralstation, 28.9.2013, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

und SIE erregt mich doch

Evolution

Neues Theater Höchst, 12.9.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

neues Programm

THOMAS REIS

VINCE EBERT

Ende der Schonzeit

MUNDSTUHL: AUSNAHMEZUSTAND!

Kabarett

Kabarett

Kammerspiele, 28. + 29.9.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Staatstheater Darmstadt, 15.9.2013, 19.30 Uhr, www.centralstation-darmstadt.de Bunte Bühne

Bunte Bühne

von Oliver Kluck. Regie: Alice Buddeberg. Mit Heidi Ecks, Vincent Glander, Thomas Huber, Oliver Kraushaar, u.a.

Kabarett

Eine musikalische Lesung mit Klavier und Gesang

DRACULA

Gewächshaus der Orangerie, 6., 7., 20., 21., 27. + 28.9.2013, 20 Uhr + 22.9.2013, 18 Uhr www.neue-buehne.de Bunte Bühne

LIEDER, TÄNZE UND GESCHICHTEN AUS DEM LAND AUS 1000 + 1 NACHT

JAHRESZEITEN Theater RambaZamba Tanz-Theater Mit Joannis Bacharis, Grit Burmeister, Mario Gaulke, Juliana Götze u. a. Theaterfestival Grenzenlos Kultur Vol. 15 Kulturzentrum KUZ Mainz, 20. + 21.9.2013, 19.30 Uhr, www.grenzenloskultur.de Theater

ORPHEUS UND EURYDIKE Blaumeier Atelier (D) Musik-Theater Regie: Imke Burma, Jörg Isermeyer, Barbara Weste. Mit Jessica Bräulich, Dorothe Burhop, Alladin Detlefsen, u.a. Theaterfestival Grenzenlos Kultur Vol. 15 Kulturzentrum KUZ Mainz, 12.9.2013, 20 Uhr, 13.9.2013, 19.30 Uhr www.grenzenloskultur.de

Theater Chamäleon + Staatliches Puppentheater Chiva Theater Moller Haus, 15.9.2013, 19 Uhr + 21.9.2013, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de

Mein Leben, mein Ein und Alles, meine Frankfurter Sparkasse „Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides zu schaukeln.“ Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept der Frankfurter Sparkasse.

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ABC

OTTO: GEBOREN UM ZU BLÖDELN

Andere Orte

Phönix-Halle, 24.9.2013, 20 Uhr www.phoenix-halle.de

Bunte Bühne

Kabarett

1. ASCHAFFENBURGER IMPROTHEATERPOKAL »GOLDENER BOSKOP«

Bunte Bühne

TEAM & STRUPPI Die Machtergreifung Unterhaus, 26., 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

TOBIAS MANN Verrückt in die Zukunft Unterhaus, 5., 16., 17. + 18.9.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Offenbach

10 Schauspieler/-innen aus 10 Städten sind zu Gast in Aschaffenburg, um miteinander anzutreten im Spiel um den begehrten Improtheaterpokal. Jukuz Aschaffenburg, 28.9.2013, 20 Uhr www.jukuz.de

September2013

Bunte Bühne

AM LAUFENDEN BAND – UNSERE 70ER JAHRE... von Oliver Nedelmann Theater & nedelmann, Rödermark, 27.9.2013, 20 Uhr, www.theaterundnedelmann.de

So

Theater Theater

GUT GEGEN NORDWIND Komödie nach dem Roman von Daniel Glattauer. Regie: Ulrich Sommer. Mit Sarah C. Baumann u.a. Theater im t-raum, 21., 27. + 28.9.2013, 20 Uhr www-of-t-raum.de Bunte Bühne

SO ODER SO – MUSIKTHEATER Gastspielpremiere Compagnie Zeitlos Regie: Sarah C. Baumann Musikalische Lebenslinien mit Liedern vorwiegend aus den 20iger und 30iger Jahren Theater im t-raum, 7. + 14.9.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

CHARLEYS TANTE Komödie von Thomas Brandon/Arthur Newfield Regie Adelheid Müther. Mit Till Frühwald, u. a.

Bunte Bühne

IMPRO-MATCH Zwei Mannschaften, das Ampere Theater aus Frankfurt und das théâtre à la minute aus Wiesbaden, treten in einem Theatermatch gegeneinander an. Künstlerhaus43, 20.9.2013, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Theater

JERUSALEM SYNDROM FEAT. NATHAN

Fr

Theater

Sa

DER DRESSIERTE MANN Komödie von John von Düffel. Regie: René Heinersdorff. Mit Karin Dor, Marianne Rogée, u. a. Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 29.9.2013, 18 Uhr, www.hugenottenhalle.de

EI GUDE WIE Mit Louise Oppenländer, Alexander Beck, Michael von Loefen Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 19. + 26.9.2013, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

HAIR Rock-Musical von Gerome Ragni, James Rado, Galt MacDermot. Regie: Daniel Ris Burgfestspiele Bad Vilbel, 5., 6. + 7.9.2013, 20.15 Uhr und 8.9.2013, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Walhalla Studio Theater, 4.5. + 6.9.2013, 20 Uhr, www.walhalla-studio.de

Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 30.9.2013, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de

mit Nick Benjamin & Duo Clacco Künstlerhaus 43, 8.9.2013, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Bunte Bühne

PENSION MAURICE mit dem Improtheater Für Garderobe keine Haftung Pariser Hoftheater, 7.9.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de Bunte Bühne

ROBERT KREIS Rosige Zeiten Pariser Hoftheater, 27. + 28.9.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

DIE MARQUISE VON O... Schauspiel nach einer Novelle von Heinrich von Kleist. Regie: Silvia Armbruster. Mit Lisa Wildmann, u. a.

Kabarett

OLAF SCHUBERT: »SO« Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 13.9.2013, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de

PORGY AND BESS – NEU ERZÄHLT George Gershwin‘s legendäre Black Opera »Porgy and Bess« von zwei Jazz-Musikern und einem Storyteller. Mit Stephan Völker (Saxofon), Mike Schönmehl (Piano) und Ardell Johnson (Erzähler) Theater Rüsselsheim, 29.9.2013, 18 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Theater

ROMEO UND JULIA

Di Do Fr Sa So So Mo Do Fr Sa Sa So Do

Schauspiel von William Shakespeare

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Inszenierung: Dirk Schirdewahn. Mit Fabian Stromberger, Benjamin Kiesewetter. Wartburg, 2.9.2013, 20 Uhr + 3.9.2013, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

TSCHICK

Mo

Bunte Bühne

Regie: Ina Annett Keppel. Ausstattung: Gesine Kuhn, Veronika S. Bischoff. Mit Martin Brücker, Eva-Maria Kapser, Axel Kraus, Michael Klein u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 3. + 4.9.2013, 20.15 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de

Theater

So

Bunte Bühne

Theater

KLEZMER & JIDDISCHE GESCHICHTEN

So

Bunte Bühne

eine moderene Bearbeitung von G.E.Lessing »Nathan der Weise« von Sigrid Skoetz (Walhalla Theater) und dem Autor Markus Liske (Berlin) Mit Thomas Handzell, Nadim Jarrar, u.a.

Bunte Bühne

Mo

Burgfestspiele Bad Vilbel, 1.9.2013, 18.15 Uhr + 2.9.2013, 20.15, www.kultur-bad-vilbel.de

Eine hessische Schlager-Gaudi

Wiesbaden

Fr Sa Sa

TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN Groteske von Nikolai Gogol Glashaus/Fürstenlager, Bensheim, 6.9.2013, 20 Uhr, www.hoffart-theater.de Bunte Bühne

WALTER RENNEISEN Liebe, Tod und Teufel Burgfestspiele Bad Vilbel, 8.9.2013, 11 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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THEATER

So Mo

1.9. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 J »Der kleine Hund Schnuffel« 2.9. 11 00 Follow the Rabbit mit Voranm. »Der Salamander« 6.9. 20 00 eigenlicht »Das fünfte Kind und all die anderen« 7.9. 20 00 eigenlicht »Das fünfte Kind und all die anderen« 8.9. 15 00 Follow the Rabbit ab 3 J »Vom kleinen Maulwurf...« 8.9. 19 00 Follow the Rabbit »Der Salamander« 9.9. 11 00 Follow the Rabbit ab 3 J, Voranm. »Vom kleinen Maulwurf...« 10.9. 20 00 Michael Sell und Ensemble »Jubiläumskonzert 35 Jahre« 12.9. 11 00 Theater Skyline 20 00 »Das Orangenmädchen« 13.9. 11 00 Theater Skyline 20 00 »Das Orangenmädchen« 14.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« Stadtteilfest Frankenallee 15.9. 15 00 Ferri »Ferris größte Hits« ab 4 J 15.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 16.9. 15 00 Natalie Goller Ausstellung »woher/wohin« 19.9. 20 00 Co.Lab.TanzTheater Premiere »Orten« 20.9. 20 00 Co.Lab.TanzTheater »Orten« 21.9. 15 00 Krümel Theater ab 2 J »Krümel und Stelze« 21.9. 20 00 Co.Lab. TanzTheater »Orten« 22.9. 19 00 Amanda Taktlos »Am Schlimmsten wird´s besser« Premiere 26.9. 20 00 WUWEI REKORT LOEW »verwerte Dich - Woyzeck / Woyzeckin« 27.9. 20 00 WUWEI REKORT LOEW »verwerte Dich - Woyzeck / Woyzeckin« 28.9. 14 30 2. Adler - Regionaltreffen »Fahrzeugschau im Innenhof« 28.9. 20 00 WUWEI REKORT LOEW »verwerte Dich - Woyzeck / Woyzeckin« 29.9. 15 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng ab 3 J »Ich und Du von Kopf bis Schuh« 30.9. 11 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng ab 3 J »Ich und Du von Kopf bis Schuh«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · Strandgut www.gallustheater.de 09/2013 | 25 26.08.2013 12:38:28


KUNST Von Haus zu Haus © Rosa Mark

NEUE AUSSTELLUNGEN IM SEPTEMBER 2013 >> 04. September LANDESMUSEUM MANZ Ukraine meine Heimat (bis 24. November) >> 05. September SCHIRN KUNSTHALLE Street Art Brazil, (bis 5. Januar 2014) >> 05. September MUSEUM F: KOMMUNIKATION Dreh dein Ding, Handyfilmprojetkt (bis 24. November) >> 06. September MUSEUM WIESBADEN Jos van de Plas, Second Life (bis 23. Februar) >> 07./08. September SAISONSTART DER FRANKFURTER GALERIEN (7. und 8. September) >> 11. September KLINGSPOR-MUSEUM OF Preisegekrönte Arbeiten des Deutschen Design-Clubs (bis 15. September) >> 12. September MUSEUM WIESBADEN David Novros (bis 12. Januar) >> 14. September ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM Gefährliches Pflaster (bis 16. Februar 2014) >> 15. September MUSEUM GIERSCH Künstlerin Sein, (bis 26. Januar 2014) >> 18. September MMK ZOLLAMT Say my name, say my name, StädelAbsolventen (bis 20. Okt) >> 18. September MMK PORTIKUS Hej Dude, where is my career, Absolventen der Staatl. Hochschule f. Bildende Kunst und Musik (bis 4. Okt) >> 20. September DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM Nove Novos – Neun Neue, Emerging Architects from Brasil (bis 19. Januar 2014) >> 21. September NASSAUISCHER KUNSTVEREIN Echo Release, Stipendiaten der Hessischen Kulturstiftung (bis 24. November 2013) >> 26. September FRAUENMUSEUM WIESBADEN Sonja Felix Cherit (bis 8. Dezember) >> 28. September MMK Helio Oiticica, Das große Labyrinth 28. Sep bis 12. Jan 2014 >> 29. September LEDERMUSEUM OFFENBACH Kulturen am Rand der chinesischen Welt (o.A.) >> 29. September DEUTSCHES GOLDSCHMIEDEHAUS Isolde Baumhackl-Oswald, Sepp Schmölzer, Schmuck und Skuloturen (bis 2. Februar.) >> 29. September MUSEUM WIESBADEN Anselm Feuerbach, Nanna, Elicxier einer Leidenschaft (bis 26. Januar)

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Schwarzarbeit in Mode Museum Angewandte Kunst: Draußen im Dunkel Wenn die Mode aus der Mode kommt, dann wird es Mode sein, sich nach keiner Mode zu kleiden. So ähnlich hat der Couturier Karl Lagerfeld den Gedanken formuliert, dass es kein Entrinnen vor der Mode geben kann. Das Museum Angewandte Kunst (MAK) steht mit der Ausstellung »Draußen im Dunkel« womöglich vor einem ähnlichen Dilemma, wenn es denn eines ist. Diese handelt unter dem Motto »Weitermachen nach der Mode« von den Arbeiten und dem Selbstverständnis eines knappen Dutzends von Modedesignern in der Tradition der Anti-Mode eines Yohji Yamamoto. Trotz aller wissenschaftlichen und dokumentarischen Ansprüche eines dem Kunsthandwerk verpflichteten Museums ist »Draußen im Dunkel« aber auch eine ziemlich verrückte Modenschau, auf der man sich bisweilen ins pfingstliche Leipzig zum Gothic-Treffen versetzt fühlt. Die vielen jungen und überwiegend weiblichen Besucher des neu bespielten Richard-MeierHauses sprechen da für sich. Indes gibt es im MAK nichts zu sehen, das mit dem Label »keine Mode« gefertigt wäre. Die neueren, aber auch die historischen Exponate verraten eher einen skeptischen, distanzierten oder auch ratlosen gesellschaftlichen Bezug. Melancholie steht auf der Fahne und in jeder dritten Zeile des Prospekts. Und schwarz ist ihre Farbe, meistens jedenfalls. Gleich im ersten der separierten Räume kommt, gewissermaßen als theoretische Grun-

dierung, der Meister selbst, Yamamoto, zu Wort, der Wegbereiter des mit Hiroshima- und Heroine-Chic provokativ karikierten Antistils, der es trotzdem zum Schöpfer der Adidas-Linie Y3 geschafft hat und sich per Video darüber auslässt, weshalb das kein Widerspruch ist. Auch das Maison Martin Margiela repräsentiert die erfolgreichen Pioniere. Das sich als Marke leugnende Label wurde mit umgestülpten und recycelten Textilien und Vernissagen auf Baustellen shocking bekannt. Nicht weit entfernt davon: die Ideen des 2012 verstorbenen Alexander McQueen, der für seine Superlippen-Models häufig auf dem Sperrmüll fündig wurde und hier mit einem Modenschau-Video und einem schwarzen Mantel präsent ist. Die neue Designer-Generation hat zumindest den Punk-Minimalismus vergessen, bei ihr steht das Handwerk in hohem Rang. Die filigranen Schwarzarbeiten des deutschfranzösischen Designerinnen-Duos Augustin Teboul zeugen von einer hohen, der Tradition verpflichteten Kunstfertigkeit im Häkeln, Stricken oder Klöppeln. Für die Ausstellung haben sie eine mehrbeinige, spinnengleiche Puppe mit hauchdünnen Netzen von Mustern überzogen, die einem mit Fug und Recht spanisch vorkommt. Dagegen gibt sich das gemischte Duo Garland Coo pro-provinziell ganz dem Schwarzwald hin. »Essence« heißt seine Installation mit einem von der Decke hängenden

Etwas aus Leder in einem finsteren, kreisrunden Raum, dessen Wände aus Lautsprechern bestehen, aus denen man heimatliche Klänge vernimmt: Wind, Wasser und Schläge von Holzfällern vielleicht. Die schwarze kopflose Puppe auf dem Boden nicht zu vergessen, ein Hermaphrodit. Am radikalsten kommt der in Barcelona residierende Münchener Designer Boris Bidjan Saberi mit einem Beitrag aus zwei ziemlich schauerlich aussehenden nackten grünstichigen Puppen daher. Leicht gebeugt, ohne Kopf und Geschlecht, schön ist anders. Mode sei eine Sache des Tragens und nichts zum Behängen regloser Körper. Eine Position ist eine Position ist eine Position. Der Andalusier Leandro Cano endlich zeigt aus seiner Serie »Buffet« dann doch an drei Beispielen, wie wunderschön bunt Mode sein kann. Knallrot der Mantel aus Cotton-Twill, manila der gestrickte Einteiler und in gedämpften Tönen der blumengemusterte, bodenlange Ballonrock. Die vor einem Spiegel plazierten Figuren wenden sich wie auf der Flucht von ihren Ebenbildern ab, als hätten sie erkannt, dass sie in diesem Outfit auf der falschen Party gelandet sind. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn schon keine Mode, dann eine schöne. Lorenz Gatt

Bis 15. September (und wahrscheinlich länger): Di.–So. 10–18 Uhr; Mi. bis 20 Uhr

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© Di Corcia

KUNST

DER HERBST IM PALMENGARTEN AUS DER NEUEN WELT noch bis 22. September Viele beliebte Nutzpflanzen, die wir täglich konsumieren, stammen ursprünglich nicht aus Europa. In der Ausstellung werden 20 Nutz pflan zen von Ananas bis Zucker-Ahorn vorgestellt, die aus Amerika kommen.

HÉLIO OITICICA – PENETRÁVELS 30. August – 27. Oktober In Zusammenarbeit mit dem Museum für Moderne Kunst (MMK), zeigt der Palmengarten anlässlich des Buchmessenschwerpunkts Brasilien drei Installationen des brasilianischen Künstlers.

ERNTEDANK 18. – 22. September

Ausgedreamt in America

Die Vielfalt spätsommerlicher Blumen und Gaben der Natur werden ausgestellt.

Kunsthalle Schirn: Philip-Lorca diCorcia 1975 bis heute

© Di Corcia

Wildwest-Idylle? Indian Summer? »Don’t be a maybe?« Der Cowboy, der da im Bild »Sylmar, California, 2008« auf seinem Grauschimmel auf staubtrockener Bahn zu einem fast ausgetrockneten Flussbett herunter trottet, wäre nicht nur wegen seiner Hochwasser-Jeans ein ziemlich seltsames Exemplar der Gattung MarlboroMann. Deutlich in die Jahre gekommen, schiebt der alte Herr ein kleines Bäuchlein vor sich her. Nichts zu spüren, von »Freiheit & Abenteuer«. Eher von »No Country for Old Man«. Sylmar nämlich, ein nördlich an Los Angeles grenzendes Städtchen, wurde im Herbst 2008 von heftigen Feuern in Mitleidenschaft gezogen. Es sieht nach versengtem Grass, verkohltem Baum und Ruß aus, was uns der zweite Blick offenbart. Der »Lonesome Rider« könnte ein Landlord, ein Rancher sein, der die Schäden einer apokalyptischen Heimsuchung inspiziert. Er könnte gewiss auch in einem Hummer sitzen, doch wäre das nicht so aussagekräftig. PhilipLorca diCorcia achtet bei seinen Inszenierungen auf jedes metaphorische Detail. Apokalyptisch ist vielleicht etwas hoch gegriffen, doch gehört die Arbeit zu seinem jüngsten, noch offenen Bilderzyklus »East of Eden«. Die Genesis (und nicht etwa Steinbeck) zitierend, setzt der Fotograf eine Epoche der tiefen gesellschaftlichen Ernüchterung in den USA nach der

HERBSTFEST

Finanz- und Immobilienkrise in Szene: das Ende des amerikanischen Traums. Es geht ihm um gut und böse, um Verlust und Sünde. Um verbrannte Erde statt »promised land« in unserem Fall. Acht Arbeiten dieser Serie zeigt die Kunsthalle Schirn im Rahmen der ersten deutschen Werkschau des 1951 geborenen Künstlers. Nicht jede davon erschließt sich so wie der Cowboy, oder der üppig blühende Apfelbaum. Auf »Iolande« schaut eine einsame alte Frau aus einem Hotelzimmer mit leerem Blick auf den New Yorker Hafen, was bis hierher nach Edward Hopper aussieht, während im Wand-TV von ihr nicht beachtet ein Hurrikan aus der Vogelperspektive das Land aufräumt. Die irre Komposition mit dem Rassehundepärchen, das sich im Nobelapartment auf Long Island (»The Hampton«) einen Menschenporno auf dem Flatscreen anschaut, nehmen wir mal als launige ästhetische Spielerei. Insgesamt sind in der Schirn 124 Fotografien diCorcias aus der Zeit von 1975 bis heute zu sehen, die sich auf sechs Themen und Räume verteilen. Die Serie »Heads« setzt ins Dunkle getauchte Gesichter von nichts ahnenden Straßenpassanten ins Licht, mit einer ausgetüftelten Fotofalle eingefangen: versonnen, in sich gekehrt, jeder ein Universum für sich. Der wohl stärkste Teil der Schau. In »Streetwork« hält diCorcia auf ähnliche Weise Zufallsszenen auf Straßen in Weltstädten fest, deren Protagonisten kleinen Statuen gleichen. »Hustlers« porträtiert männliche Prostituierte, »Lucky 13« lässt Stangentänzerinnen in lasziven Fallposen wie Jadefiguren erscheinen. Sehr privat und heterogen kommt die größte Abteilung »Story of a Lifetime« daher. Lorenz Gatt

Bis 8. September (nur noch!): Di., Fr., Sa., So. 10–19 Uhr, Mi., Do. 10–22 Uhr

21. und 22. September Kürbisschnitzen, Laternen basteln, Apfelsaft keltern, Vogelnistkästen bauen und vieles mehr erwartet beim Herbstfest Besucher. Der Laternenumzug führt am Samstagabend durch den nächtlichen Palmengarten.

ORCHIDEENBÖRSE 3. – 6. Oktober In Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Orchideen-Betriebe (VDOB). Mit Pflanzenverkauf und -beratung.

CHRYSANTHEMEN 10. Oktober – 3. November

www.palmengarten.de Palmengarten Frankfurt Siesmayerstraße 61 60323 Frankfurt am Main (069) 212 – 3 66 89

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Arthur von Weinberg © Reproduktion Sven Tränkner/Senckenberg Naturmuseum

KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Konzentriert: Die Saison 2013/14 der Frankfurter Galerien wird in diesem Jahr kompakt am Wochenende des 8. und 9. September jeweils zwischen 11 und 18 Uhr in 34 Galerien gestartet. Zu den Highlights zählen die Ausstellungen von Via Lewandowski (Galerie Detterer), Asger Dorn (DIE GALERIE) und Herbert Brandl (Galerie Grässlin). Mehr unter www.galerien-frankfurt.de >> Modelle online: Das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt hat 1.287 Baumodelle in seinem Archiv digital erfasst und ins Netz gestellt. Unter http://archiv.damonline.de stehen damit nach einer Anmeldung die sonst nur temporär zugänglichen Arbeiten rund um die Uhr dem virtuellen Zugriff offen. Weitere sollen folgen. www.dam-online.de >> Namenswechsel: Das Wiesbadener Kunst- und Künstlercafé am Wallufer Platz muss den Namen wechseln, weil eine Frankfurter Rösterei den Namen Wacker caféhaustechnisch für sich reklamiert. Also heißt das Kunstund Künstlercafé am Wallufer Platz jetzt Wakker. Auch gut. Öffnungszeiten: Do.–Sa. 14.30–18.30 Uhr, So. 11–18.30 Uhr >> Führung trotz Umbau: Wegen der Ausstellung »Gefährliches Pflaster« ist das Archäologische Museum Frankfurt zwar bis zum 14. September geschlossen, die Führung »Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern« rund ums Karmeliterkloster am 7. September um 15 Uhr (7/3,50 Euro) findet aber mit leicht verändertem Ablauf statt. www.archaeologisches-museumfrankfurt.de >> Live im Lab: In der MMK-Ausstellung zu Franz West kann man den bulgarischen Performance-Star Ivo Dimchev noch auf Video im Umgang mit Exponaten der Ausstellung sehen, am 1. September gastiert er mit »I-on« im Frankfurt-LAB. >> Ausgezeichnet: Die französische Künstlerin Camille Henrot hat den Förderpreis des Rotary-Clubs in Bad Homburg erhalten. Auf der Skulpturenschau Blickachsen 9 ist sie im Eingang zum Kurhaus mit »Le Prix di Danger 7« präsent, das aus einem perforierten Flugzeugflügel gebaut wurde. Den hatten wir (Strandgut 06/2013) glatt übersehen. www.blickachsen.de >> Verlängert: Die Ausstellung »Trading Style« im WeltkulturenMuseum ist bis zum 27. Oktober verlängert worden. Nächstes Highlight: Am 18. September um 19 Uhr wird eine auf »Trading Style« bezogene Sonderedition von Taschen aus Handfertigung vorgestellt. www.weltkulturenmuseum.de >> Hyperions Liebe: Am 12. September um 19 Uhr pilgert die Abendführung von Annabel Bokern im Frankfurter Liebieghaus zum Porträt der Susette Gontard. »Oh Diotima« lautet das Motto. >> Blumen: Anlässlich seines 60. Geburtstags stellt das Offenbacher Klingspor-Museum vom 27. September bis 22. November Bücher mit Blumenmotiven aus. »Herzlichen Glückwunsch. Ein Meer von Blumen.« so der Titel. Erstmals werden Bücher aus dem Privatbesetz von Ellen Klingspor zu sehen sein. >> Böses Omen: Der Dino vor dem Senckenberg Naturmuseum trägt jetzt ein Eintracht-Trikot, das ihm passgenau aus 20 Metern Stoff auf den voluminösen Leib geschneidert wurde. Gegen Bayern hat es noch nicht geholfen.

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Erfinder, Stifter und Pferdemann Das Senckenberg Naturmuseum würdigt Arthur von Weinberg Wer die Goldenen Achtziger der Frankfurter Galopprennbahn noch bewusst, sprich wettaktiv, hat miterleben dürfen, wird sich wohl unschwer der Arthur-von-Weinberg-Rennen erinnern, die zu den wichtigsten Prüfungen des Derbyjahrgangs über die klassische Meile (1.600 Meter) zählten und recht stattlich dotiert waren. Man erfuhr zu solchen Gelegenheiten stets und so irgendwie und en passant, dass Arthur von Weinberg vor dem Zweiten Weltkrieg Präsident des Rennvereins war, ein Mäzen der schönen Niederräder Anlage gewesen ist, die ihm teils sogar gehört hatte, und irgendwie an den CassellaWerken in Fechenheim beteiligt war. Und beließ es dabei. Noch tiefer involvierte Pferdefreunde werden auf das renommierte Gestüt Waldfried weisen, das in der Nachbarschaft der Bahn lokalisiert war und – wenn auch zum Schluss in Köln – bis in die achtziger Jahre fortexistierte. Auf das Gestüt Waldfried und seine Wunderstute Festa geht die noch heute in den Pedigrees gefragte legendäre Frankfurter F-Linie der Pferdezucht zurück, die in den Zehnerjahren geradezu serienweise große Sieger wie Festino, Faust, Fels und Fabula hervorgebracht hat. Es gibt ein gutes Dutzend Orte in der Stadt, die an den 1860 in der Palmengartenstraße zur Welt gekommenen Arthur von Weinberg oder seinen Bruder Carl erinnern: Straßen im Westend und auf dem Riedberg, eine Fußgängerbrücke in Fechenheim, Gedenktafeln, Büsten. Der unternehmerische Erfolg des genialen Chemikers und Erfinders synthetischer Farben war zu jeder Zeit von einem großen sozialen und kulturellen Engagement als Stifter und Mäzen begleitet. Am lebendigsten dürfte sein Andenken indes an der Universität, deren Mitgründer er ist, und vor allem im Senckenberg-Museum gewahrt sein, dem er als Spender, Förderer und aktives Mitglied tief verbunden war. Hier gibt nun eine kleine liebevolle Ausstellung im zweiten Stock des

alten Gebäudes einen lebensumspannenden Blick auf das ungemein vielfältige Tun dieses unternehmerischen und gesellschaftlichen Tausendsassas frei. Einen angemessenen Rahmen findet hier auch das grausame Ende des schon jung zum Christentum konvertierten jüdischstämmigen Frankfurters, der 1942, längst allen Besitzes und öffentlicher Anerkennung beraubt, noch im Alter von 82 Jahren in das Konzentrationslager Theresienstadt transportiert wurde und dort neun Monate später ermordet wurde. Vielleicht, wenn auch kaum begreiflich, hat sich der in Kriegs- und Friedenszeiten mit Auszeichnungen überhäufte leidenschaftliche Patriot und Ehrenbürger seiner Stadt eine solche Missachtung einfach nicht vorstellen können. gt

Bis 3. November: Mo., Di., Do., Fr., 9–17 Uhr; Mi.: 9–20 Uhr; Sa., So.: 9–18 Uhr Gorillafamilie 1907 © Sven Tränkner/Senckenberg Naturmuseum

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© Uniarchiv Gießen

KUNST

weniger, aber besser. design in frankfurt less but better. design in frankfurt

das frankfurter zimmer 1925 - 1985

27 04 -- 20 10 2013

Georg Büchner

Revolutionär und Dichter aus Hessen-Darmstadt

sp

Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt in Zusammenarbeit mit der BüchnerForschungsstelle Marburg. Ausstellungskurator: Dr. Ralf Beil, Direktor, Institut Mathildenhöhe Darmstadt Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell 13. Oktober 2013 – 16. Februar 2014 Mathildenhöhe Darmstadt im Darmstadtium Schlossgraben 1 64283 Darmstadt Info: www.mathildenhoehe.info Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.buechner200.de und Büchners Schriften im Internet unter http://gutenberg.spiegel.de/ autor/82

Wiesbadener Fototage

Foto: Grzegorz Rogala

Dazu gehören Gemälde von Rembrandt und Caspar David Friedrich, Zeichnungen von Daumier und Originalmanuskripte von Georg Büchner. Büchners Textmontagen können durch eine speziell für die Ausstellung entworfene Medientechnik vom Publikum direkt nachvollzogen werden. Tierpräparate, optisch-physikalische Instrumente, Skulpturen und Klanginstallationen ergänzen die Schau. Die Rekonstruktion des Züricher Zimmers von Georg Büchner als Schreib-, Schlafund Sezierzimmer soll das »Highlight« der Ausstellung werden.

IM LAUF DER ZEIT

»Wir sind alle Narren; aber keiner hat das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudrängen.« Büchner wurde vor 200 Jahren, am 17.10.1813, in Goddelau bei Darmstadt geboren. Er studierte Medizin, Naturwissenschaften, Philosophie und Geschichte. 1834 schloss er sich der radikalen Freiheitsbewegung an und gründete die »Gesellschaft für Menschenrechte«. Am 9. März 1835 floh Georg Büchner – als Staatsfeind gesucht – wegen seiner politischen Flugschrift »Der Hessische Landbote« aus dem reaktionären Hessen. Er starb am 19.02.1837 in Zürich. Zum Jubiläum finden in Darmstadt zahlreiche Veranstaltungen statt. Am 12. Oktober beginnt im Wissenschaftszentrum Darmstadtium die Landesausstellung »Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell«. Die Räume werden noch heftig umgebaut, mit viel Phantasie läßt sich die geplante Ausstellungsarchitektur schon erahnen. Die Darmstadtium-Lounge ist für die Landesausstellung in einen Kassen- und einen Multi-MediaBereich geteilt mit behindertengerechten Zugängen zur Ausstellung. Das Thema »Büchner und die Folgen« wird hier mit aufwändigen Videoprojektionen, Bühnenbildern, Szenenfotos und Originalkostümen inszeniert. Zirka 350 Objekte sollen zu einem Bildraum von Büchners Leben und Werk komponiert werden, um neue Perspektiven auf die Person und das Werk zu eröffnen.

w w w. w i e s b a d e n e r - f o t o t a g e . d e

vom 07.09. bis 22.09.2013 Öffnungszeiten: Fr. Sa. + So. 13 - 18 Uhr Strandgut 09/2013

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LITERATUR LESUNGEN IM SEPTEMBER 01.09.2013, 11 UHR LUCIEN DEPRIJCK

Die Inseln auf denen ich strande LiteraturLounge im Frankfurter Hauptbahnhof www.kultur-und-bahn.de

01.09.2013, 11.30 UHR RUTH KLÜGER

Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer 20.09.2013, 20 UHR JUTTA SCHUBERT

Zu blau der Himmel im Februar Literaturforum im Mousonturm www.hlfm.de

22.09.2013, 11 + 15 UHR RUFUS BECK LIEST ERICH KÄSTNER:

Zerreißproben Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

Die Konferenz der Tiere Lesung für Kinder ab 8 Jahre Kulturzentrum KUZ Mainz www.grenzenloskultur.de

04.09.2013, 20.30 UHR RALPH DUTLI

23.09.2013, 19.30 UHR REINHARD JIRGL

Soutines letzte Fahrt Romanfabrik www.romanfabrik.de

04.09.2013, 19.30 UHR ANDREAS MAIER

Die Straße Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

05.9.2013, 19.30 UHR DIETER BAUER Johannes Bertholdys Weg über den Eisernen Steg

Nichts von euch auf Erden Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

24.09.2013, 20.30 UHR MARION POSCHMANN Die Sonnenposition Romanfabrik www.romanfabrik.de

25.09.2013, 19.30 UHR JUDITH KUCKART

Buchhandlung Libretto www.libretto-frankfurt.de

Wünsche Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

08.09.2013, 19 UHR EVA DEMSKI

27.09.2013, 20 UHR MICHAEL QUAST

Vom Rheingauwein und anderen Genüssen Friedrichsdorf, Evangelische Kirche www.hlfm.de

09.09.2013, 17 UHR JOHN BOYNE

The Terrible Thing That Happened to Barnaby Brocket Die englischsprachige Lesung wird von Margarete von Schwarzkopf moderiert und ist für Jugendliche ab 12 Jahren. English Theatre www.english-theatre.de

10.09.2013, 19.30 UHR MATTHIAS GÖRITZ

Träumer und Sünder Literaturhaus www.literaturhaus-frankfurt.de

12.09.2013, 20 UHR MARIA KNISSEL musikalische Begleitung durch Stephan Völker Drei Worte auf einmal Literaturforum im Mousonturm www.hlfm.de

12.9.2013, 20 UHR ANDREAS ROSS UND TANGO GLEIS 9 Krimi trifft Tango Theater im Paedagog www.paedagogtheater.de

12.9.2013, 20.30 UHR NACHT DER BRASILIANISCHEN LITERATUR Gonçalves - Maia - Cuenca - Freire Scott - Moraes - Aleixo Romanfabrik www.romanfabrik.de

16.09.2013, 20 UHR CLEMENS MEYER: IM STEIN

Im Rahmen von Leseland Hessen Centralstation Saal 3.OG www.centralstation-darmstadt.de

17.09.2013, 19.30 UHR ANDREAS NOHL

Stevenson - Die Schatzinsel Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

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Friedrich Stoltze Kultur in der Fabrik www.die-fabrik-frankfurt.de

29.09.2013, 11.30 UHR ANNE GESTHUYSEN

Wir sind doch Schwestern Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

29.09.2013, 15 UHR HANS-JÜRGEN FELDHAUS

Echt krank! Das Herrenhaus, Sulzbach www.das-herrenhaus.blogspot.de

30.09.2013, 19.30 UHR GEORG KLEIN

Die Zukunft des Mars Stadtkirche Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de

30.09.2013, 20 UHR MEIKE WINNEMUTH: DAS GROSSE LOS

Im Rahmen von Leseland Hessen Centralstion www.centralstation-darmstadt.de

Ein Ausflug in die Geschichte der Rasterfahndung

Dominik Bernets Lavater-Roman »Das Gesicht« 200 Jahre vor der Gesichtserkennungssoftware von Facebook, vor den Zuordnungsfunktionen beinahe schon jeder Digitalkamera, 200 Jahre vor dem automatischen Erkennen unserer Absichten und der Hochrechnung unseres Charakters alleine aus unserem elektronischen Erscheinungsbild, gab es das schon alles. Rudimentärer natürlich, aber nicht weniger unheimlich – und gottgleich. So ist es richtig, dass es sich um einen Kriminalroman handelt, in dem der Schweizer Schriftsteller Dominik Bernet uns mit Johann Caspar Lavater bekannt macht. »Das Gesicht« beginnt mit einem historisch verbürgten Attentat: Am Buß- und Bettag 1776, über 1200 Gläubige nehmen am Gottesdienst im Zürcher Großmünster teil, ist der Abendmahlswein vergiftet. Während vorne am Altar der höchste Geistliche der Stadt zusammenbricht, gehen hinten noch Hostien und Kelche durch die Reihen, aber Seidelbast, Fliegengift, Schwertlilie, sublimiertes Quecksilber, Arsenik und Stechapfel tun schon ihr Werk. »Der Reihenfolge nach, in der es verteilt worden war, wogte das Verderben durchs Großmünster. Nur einer (der Mörder, AM) saß unversehrt inmitten des Würgens und Schreiens und schaute zu, wie die Gläubigen ihr Inneres nach aussen kehrten. Gekrümmte Leiber, Blut und Kotze bedeckten den Kirchenboden. Wer konnte, schleppte sich durchs Hauptportal nach draußen. Viele brachen auf dem Friedhof zusammen, einige schafften es durch das steinerne Tor in die Römergasse. Der Tod hatte es nicht eilig, zuerst kam noch die Zeit des Stechapfels. Die Zeit der hoffnungslosen Verwirrung, der fiebrigen Halluzinationen. Wer eben noch nach Haus wollte, wusste nun plötzlich nicht mehr, wo er war, und irrte brüllend durch die Gassen.« NSA – Wie alles begann. Sozusagen. Diese Textpassage steht auf den Seiten 8/9. In manch anderem Roman wäre so etwas der Höhepunkt, aber Dominik Bernet hat sein Pulver noch lange nicht verschossen. Schon sein Debüt »Marmorera« sorgte für Aufsehen

Dominik Bernet Das Gesicht Roman Cosmos Verlag

und wurde von Markus Fischer beachtlich gelungen verfilmt. Und dann ist es da noch der feine kleine Cosmos Verlag aus Muri bei Bern, der bei seinen überschaubar wenigen Titeln ein stets hohes Qualitätsniveau garantiert. Doch ich greife vor, die Hauptfigur des Romans hatte ja noch gar keinen Auftritt. Es ist eben jener Lavater, der – ein Täter muss her – den Terroranschlag im Münster aufklären soll, verfügt er doch über eine von ihm entwickelte neue Technik: die Gesichtserkennung. Spurensicherung findet bei ihm nicht am Tatort, sondern in den Gesichtszügen der Verdächtigen statt. Johann Caspar Lavater (1741 –1801) versprach nichts weniger, als das Innere des Menschen von seiner äußeren Erscheinung ablesen zu können. 1775 hatte er nach längeren Forschungsarbeiten mit der Publikation der vierbändigen »Physiognomischen Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe« begonnen. Auf rund 1.500 Seiten, untermauert von einem gewaltigen Bildarchiv, darunter Silhouetten berühmter Persönlichkeiten, Porträts von Adligen, Bürgern und einfachen Leuten, Schriftstellern und Verbrechern und sogar Tieren, macht Lavater die Kunst der Gesichtsdeutung zur Wissenschaft. Verbrecher will er aufgrund ihrer Gesichtszüge überführen. Er ist – hallo NSA – fest davon überzeugt, im Sinne einer höheren Macht zu handeln. Die Aufklärung des Verbrechens wird ihm zu einer heiligen Mission. Dominik Bernet: Das Gesicht. Cosmos Verlag, Muri-Bern, 2012. 212 Seiten. 34 CHF

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LITERATUR

Die alte Beziehungskiste, neu vermessen

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Uwe Timms Roman »Vogelweide«

Seit dem »Heißen Sommer« (1974) kennt man Uwe Timm. Spätestens mit dem ›opus magnum‹ »Rot« (2001), einer episch breit entwickelten Mentalitätsgeschichte der ausgehenden Bundesrepublik, hatte sich Timm in die allererste Reihe der deutschen Gegenwartsliteratur hinein geschrieben. In den folgenden Jahren befestigte der in München lebende Hamburger mit seinen kleinen, ebenso kondensierten wie konzentrierten Erzählungen diese Stellung. »Am Beispiel meines Bruders« (2003), »Der Freund und der Fremde« (2005), »Halbschatten«, (2008), »Freitisch« (2011). Bravourstücke in der Art des späten Saul Bellow. Jetzt lässt Timm wieder einen richtigen Roman folgen. Das Buch ist auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2013 nominiert.

Eschenbach, Mitte fünfzig, wurde, allerdings unfreiwillig, zum Aussteiger. Er lebt seit ein paar Monaten, völlig allein, auf einer Insel in der Elbmündung, zählt, als Vogelwart, den Bestand der Vögel und sammelt gestrandetes Holz. Jahrelang verdiente er viel Geld mit seiner Softwarefirma, hatte er eine Freundin und eine Geliebte. Jetzt hat er nichts mehr. Das Einzige, was ihm geblieben ist, sind hohe Schulden und, natürlich, viel Zeit, über die vergangenen Jahre nachzudenken. Jetzt, in seiner Einöde erhält er plötzlich einen Anruf von Anna, der Frau, die seinerzeit sein Leben aus den Angeln hob. »Vor sechs Jahren hatte er ihre Stimme zuletzt gehört: Bitte. Ruf mich nicht mehr an. Ich will und kann nicht mehr. Endgültig. Das war ihre Botschaft auf seinem Anrufbeantworter gewesen.« Eschenbach sieht dem Treffen mit gemischten Gefühlen entgegen. Bilder der Vergangenheit bedrängen ihn. In Berlin, wo er damals lebte und erfolgreich arbeitete, lernten er und Selma, seine Freundin, ein anderes Paar kennen, Anna und Ewald. Anna und Eschenbach verlie-

ben sich so heftig ineinander, dass er sich selbst fragt: »Wie kann man nur derart und auf eine so schlichte Weise fixiert sein«. Anna allerdings erträgt es auf Dauer nicht, ihren Mann und ihre Kinder zu belügen, zu betrügen. Für sie war die Ehe »etwas Einmaliges, Verbindliches«. Sie verlässt ihren Mann und ihren Geliebten und flieht mit den Kindern zu ihrem Bruder nach New York. Eschenbach steht vor den Trümmern seiner Existenz, beruflich und privat bricht alles zusammen. Auch Elma, seine Freundin, verlässt ihn und lebt nun mit Ewald zusammen. Wahlverwandtschaften, auf den Stand der Zeit gebracht. Der große Verlierer ist Eschenbach. In seiner Verzweiflung taucht er drei Tage ab. »Am vierten Tag stand er auf, rasierte sich, duschte, stellte sich auf die Waage, er hatte zwei Kilo verloren. Er zog sich an und ging hinaus.« Und beginnt ein neues Leben. Bald gerät er an eine bekannte Meinungsforscherin, die Interviewer braucht für das Projekt »Begehren und Begierde«. Er erhofft sich von diesem Job nicht nur etwas Geld, sondern, Ablenkung »von dem Schmerz der Trennung« und Klarheit. Er sieht auf diese Weise notgedrungen die Realität, Partnerbörsen, Internet, und bringt sie nicht zusammen mit seinen Vorstellungen von Liebe, Begehren und Begierde. Kulturkritisch beklagt Timm die neuen Techniken der Annäherung. Fürchtet, dass der Körper durch den Computer ersetzt wird. Als sich Anna und Eschenbach auf der Insel noch einmal für ein paar Stunden sehen, gibt es zwar kein Happy End, aber immerhin ein versöhnliches Ende.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

SEPTEMBER 2013 08.09. 15.00 h

Im Frankfurter Garten, Danziger Platz Eintritt 5 Euro Anke M. Leitzgen: Meine Gartenwerkstatt Garten-Workshop für Kinder ab 5 Jahren Karten im Literaturhaus unter: 069 / 75 61 84 10

09.09. 17.00 h

Im English Theatre Frankfurt Eintritt 6 / 4 Euro John Boyne: Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket Moderation: Margarete von Schwarzkopf (NDR) Lesung und Gespräch in englischer Sprache für Jugendliche ab 12 Jahren Karten im English Theatre unter: 069 / 242 316 20

10.09. 19.30 h

Matthias Göritz: Träumer und Sünder Moderation: Uwe Wittstock (FOCUS)

16.09. 19.30 h

Terézia Mora: Das Ungeheuer Eintritt 9 / 6 Euro – Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2013 Moderation: Hubert Spiegel (F.A.Z.)

17.09. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XX Mit Silke Scheuermann, Ina Hartwig, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

21.09. 18.00 h

Die Autoren der Shortlist – Eintritt 9 / 6 Euro Deutscher Buchpreis 2013 Moderation: Gerwig Epkes (SWR2), Sandra Kegel (F.A.Z.) und Alf Mentzer (hr2-kultur) Karten ab 13.09.

24.09. 19.30 h

Peter Stamm: Nacht ist der Tag Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.)

26.09. 19.30 h

»na brodu«: Literatur aus Kroatien Eintritt 5 / 3 Euro Dichter aus dem jüngsten EU-Land Mit Gordana Benic, Branko Cegec, Marko Pogacar, Andriana Škunca Moderation/Übersetzung: Alida Bremer Dt. Text: Nico Holonics (Schauspiel Frankfurt)

27.09. 19.30 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse LV Mit Iris Radisch, Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch und Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur)

30.09. 10.30 h

Morton Rhue: No place, no home Moderation: Ute Wegmann (Deutschlandfunk) Für SchülerInnen der 9. /10. Klasse

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt 3 Euro

OKTOBER 2013 09.10. 19.30 h

Im Schauspiel Frankfurt Eintritt 16 / 8 Euro Daniel Kehlmann: F – Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2013 Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.)

10.10. 19.30 h

Im Schauspiel Frankfurt Sven Regener: Magical Mystery

Sigrid Lüdke-Haertel Uwe Timm: »Vogelweide«. Roman. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013, 335 S., 19,99 €

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Eintritt 16 / 8 Euro

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LITERATUR

Jovi meckert 65

Shit happens – und du? Nun haben wir den Salat! Dank der intensiven Recherche des großen deutschen Bildungsblattes wurde im Wahlprogramm der Grünen der Skandal publik. Verborgen in über 300 (!) Seiten grüner (Um-)Gestaltungsvorstellungen machte die Bildzeitung den Skandal aus, auf den dann wie die Lemminge der Rest der Publizistikwelt draufsprang: Zwangsernährung durch die grünen Ökoterroristen! Gut, es war Sommerloch, Wahlkampfthemen wollten nicht so recht zünden, und jeden Tag neue Enthüllungen über die Schlapphüte dieser Welt ließen weder Auflage noch Einschaltquote merklich steigen. Da kam jene auf Seite 164 unten verborgene unscheinbare Aussage, ein »Veggie Day« solle Standard in öffentlichen Kantinen werden, gerade recht. Unsere individuelle Freiheit wurde mit dieser einen grünen Forderung (oder war‘s doch nur ein Vorschlag?) auf den demokratischen Prüfstand gestellt. Und wer anders als die freiheitsliebenden Freidemokraten erkannten es am deutlichsten: In einem grün regierten Staat werden zukünftig alle Menschen gezwungen werden, sich ausschließlich von Salatblättern zu ernähren – so wie jetzt schon im grün-roten BadenWürttemberg. Dort gibt es ja nur noch verhärmte Menschen, die heimlich über die Landesgrenze nach Hessen fahren, um sich den Bauch mal so richtig mit einem Mac- oder Kingburger voll zu schlagen, oder rüber ins bajuwarische an die Weißwurstfront. Es mag ja sein, dass zuviel Fleischkonsum gar nicht so gesund ist. Es mag ja sein, dass die Fastfood-Fleischklopse eine gerüttelt Maß an Suchtpotential in sich bergen. Aber, so das Credo des (noch) freiheitlichen Teils der deutschen Öffentlichkeit, jeder soll selbst entscheiden können, was er oder sie in sich reinstopft oder –pumpt. Zwar hatte das alles nichts mehr mit dem Wortlaut des Wahlprogramms zu tun, vor allem, weil die Aussage im Abschnitt »Massentierhaltung« zu finden war und mitnichten im Abschnitt »Zwangsbeglückung«, aber die individuelle Freiheit zu verteidigen auch da, wo sie gar nicht in Gefahr ist, macht sich halt so gut. Wie eine vortreffliche Zwangsbeglückung aussehen kann, hat der freiheitliche hessische Verkehrsminister gezeigt: vor jedem Stadtpolizisten, der Parksünder aufschreibt, wird jetzt ein Warnschild aufgestellt »Hier Parkkontrolle – bitte Auto schnell wegfahren«. Eine App zur Warnunterstützung wurde auch schon in Auftrag gegeben. Hoffentlich wird die nicht genauso verboten wie die Blitzerwarner, für deren Befreiung der Minister ja auch schon, allerdings vergeblich, gekämpft hat. Ja, ich weiß, es geht in Wirklichkeit auch nur um diese Radarkontrollen, die Herr Rentsch als Bevormundung des freiheitsliebenden deutschen Autofahrers erkannt hat. Aber da eröffnen sich doch noch viele Spielräume, uns vom Ballast staatlicher Vorschriftshuberei zu befreien. Allerdings, und diese Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen, die Wegelagerei an der B 252, allen voran in der Gemeinde Wetter, hat schon was von modernem Raubrittertum. Die Dichte an Blitzern und verwirrenden Verkehrsschildern ist wohl einmalig in der Republik. Und es sind natürlich die Fremden, die in die Fallen (ja, dort sind es Fallen) tappen, die mittelhessischen Eingeborenen wissen, wo sie auf die Bremse drücken müssen. Doch anstatt hier für vernünftige Verkehrsführung zu sorgen, will der hessische Autominister noch ein Schild mehr aufstellen. Autofahren wird zur Lesestunde, da kann man dann schon mal den Tacho übersehen. Ach ja, wenn es denn allenthalben um die Freiheit geht, die Freiheit zu rasen, bis der Blitzer kommt, und die Freiheit in sich reinzufüllen, wonach einem grad der Sinn steht, dann sollte man sich auch endlich mal ein Beispiel an Uruguay, an den US-Bundesstaaten Colorado und Washington nehmen. Dort nun darf jeder selbst entscheiden, ob er oder sie kiffen will oder nicht. Und das haben wir nun wirklich gern. Jochen Vielhauer – Und du?

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Wenn Zeilenhuren alles selber machen: Das geile Bookzine 05 der Ruhrbarone Länger her, dass ein Printmagazin mir beim ersten Hineinblättern derart den Puls beschleunigte und mich fiebrig werden ließ. Ich denke, es war McSweeny‘s großformatige San-Francisco-Ausgabe. Und jetzt die Ruhrbarone. Fettes Ding, das Bookzine 05 zum Thema »selber machen!« »Das wird mir keiner glauben, ich hab auf jeden Fall die beste Story auf der Party«, denkt sich da ein junger Mann, als er die Tür öffnet, ihn ein Faustschlag mitten ins Gesicht trifft und die Wohnung von einem Sondereinsatzkommando gestürmt wird. Der Kaffee auf der Wache schmeckt beschissen. Langsam dämmert ihm, was los war letzte Nacht. Er war betrunken. Auf dem Heimweg ist er mit irgendeinem Wichser in Streit geraten. Hat einen Menschen erschlagen. Jetzt wandert er in den Knast. »In die JVA … Was denkst du denn, zur Bahnhofsmission?« Ein junger Mann erzählt hier vom Wendepunkt seines Lebens: Gewalt, Knast, Suizid. Aufgeschrieben hat die Geschichte Sascha Bisley. Es ist nur einer von einem Dutzend guter Texte im Heft. Der 1,96 große Bisley steigt in Köln bei der »Night oft he Raging Bulls« selbst in den Boxring, die Fotografin Sabine Spingler hat monatelang in einem Swingerclub fotografiert, Maren Endler aus Essen den Comic »Auf der Suche nach dem Selbst« gezeichnet, Christoph Schurian war im estnischen Tallinn auf Europas bestem Schießstand, Thomas Duffé rückt Hausschlachtungen ungeschminkt nahe, Bastian Schlange ändert bei einem Presse-Truppenbesuch im Kosovo aus Gründen der nationalen Sicherheit die Namen der beschriebenen Personen und

reibt sich ironisch-verwundert die Augen, dann lädt auch noch die »Wattenscheider Schule« zum Selbstversuch bei der Reise ins Jenseits. Ok, die von Vincent Burmeister gezeichnete grafische Reportage »Operation: Blitz. Der Angriff der Deutschen auf das afghanische Dorf Quatliam« (Text: David Schraven) ist beider Buch »Kriegszeiten« im Carlsen-Verlag entnommen, gehört aber irgendwie zwingend in dieses genre-erweiternde Bookzine, das seinem Thema auch bei der Frage, ob Onanieren krank macht, ins Auge sieht und mehrere, teils richtig zu Herzen gehende »WichsGeschichten« parat hält. Diese fünfte Print-Ausgabe der Ruhrbarone, einer wirklich frischen Truppe aus dem Revier, ist in der Tat ein Statement. S.Qu.A.T. – Storys mit Qualität: authentisch und tough!, nennt Chefredakteur Bastian Schlange das im Editorial und kündigt an, dass S.Qu.A.T. sich noch viele Schlachtfelder suchen wird. Zitat: »Die Ruhrbarone sagen: Journalisten und Medienschaffende sind mehr als Zeilenhuren, ContentSchubsen und Kästchen-Jongleure, mehr als fucking Presstitutes! Fear and Loathing gibt es genug: ob Verlage, Anzeigenkunden und Entlassungswellen oder Sicherheitsdenken, Sparzwänge oder Gewinnmaximierung. Wo bleibt die Luft zum Atmen? Wir haben es satt, uns zu beschweren… Wir machen es selbst!« Jörg Fauser hätte seine Freude daran gehabt. Alf Mayer »Ruhrbarone Bookzine 05«, insgesamt 220 fette Seiten, 8,50 Euro. http://ruhrbarone-bookzine.de

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MUSIK

Live-Musik-Termine Sonntag

01. Bad Homburg E-WERK 18.30 h Rock Das E-Werk m. Tuxedo Paint System, Blackout Problems, The Swipes, Revolution Eve

Darmstadt

Mainz

AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Stainless Sound

SCHON SCHöN 22.00 h Pecco Billo

Mittwoch

Mainz

04.

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Andreas Kalb SCHON SCHöN 21.30 h The Ropesh

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Global Kryner

Frankfurt DIE FABRIK 11.00 h Wilson de Oliviera FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée m. Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers MAMOONA CUISINE 20.30 h Pedro Soriano PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 11.00 h Guinga und Quinteto Villa-Lobos

Hanau AMPHITHEATER 19.00 h Der Familie Popolski

Offenbach HAFEN2 16.00 h Sea of Love WIENER HOF 12.00 h Rhythm Rascals 19.30 h Musikandes - Der andere 11. September

Montag

02. Bad Homburg E-WERK 19.30 h Rock Das E-Werk m. Fuelinject, Lucem Ferre, And We Fall

Dienstag

Darmstadt

03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Be-Gabriel - A celebration of Peter Gabriel

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Asia GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Gabriel Groh ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Oathbreaker + Birds In Row + Depravation FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Special Guest Danny Kelly GIBSON 20.00 h Klangkarussell JAZZKELLER 21.00 h „Junge Szene Rhein / Main“ m. Peter Klohmann (sax, fl, cl) & Yuriy Sych (piano) für Frankf urt und Rhein -Main

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session CENTRALSTATION 21.00 h RockLounge mit nic demasow GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Thilo Fitzner KNABENSCHULE 21.30 h Frischzelle m. Rubbert Twist

präsentiert

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Frank Hammer

Offenbach

Michael Riessler

Rüsselsheim

Michael Riessler war schon immer ein Sucher. »Ich will Unbekanntes hören, etwas aus der Luft greifen und zusammenfügen, und mich immer wieder selbst überraschen«. Dabei wollte sich der Klarinettist auch nie einer Richtung zuordnen, wie kaum ein anderer bewegt er sich in den Zwischenräumen von Neuer Musik und freiem Jazz. Jetzt ist Riessler mit einem Soloprogramm im steinernen Gewölbekeller am Höchster Schlossplatz zu hören. Einem Ort, an dem Musik immer noch einmal intimer, reiner und schöner klingt als irgendwo sonst.

DAS RIND 20.30 h Moon Safari

Freitag

06. Aschaffenburg

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Wise Guys FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMOONA CUISINE 20.30 h Vitaly Baran Quartett

COLOS-SAAL 21.00 h Maiden United - supp.: Thomas Zwijsen IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Joe Ginnane - Unpluggedfolkbluesrockpop THE SEDGWICK 22.00 h ! Jahr Sedgwick feat. House Rockerz

Hattersheim

AN SIBIN 21.30 h Bleeding Hearts CENTRALSTATION 19.30 h Lenas Benefizkonzert für Waisenkinder in Uganda - Mit Cross Beatbox & Johnny Strange (Culcha Candela), Mirko ‚n‘ Band, Skaya und The Barbers GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Perry O´Parson KNABENSCHULE 20.30 h Sincopa de Cuba

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Paddy Schmidt

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Wiesbaden

Darmstadt

Frankfurt

Donnerstag

05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Euzen (DK) THE SEDGWICK 20.30 h Sedgwick Houzeband feat. Silke Hauck & Kai Streblow

Bad Homburg

N.R.F.B.

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Alice Francis

Es gibt es wohl kaum einen Menschen, der imstande wäre, die Discographie von Jens Rachut auswendig aufzuzählen. Von Angeschissen über Blumen am Arsch der Hölle, von Dackelblut bis Kommando Sonne-nmilch, Oma Hans nicht zu vergessen. Ständig wird das Pferd gewechselt, das eigentlich der immer gleiche störrische Esel ist: Jens Rachut. Jahrgang 1954, Dichter und Denker, Trinker und Henker. Wikipedia sagt: Eine Schlüsselfigur der deutschen Punkszene. Seit zwei, drei Jahren hat er sich mit Thomas Wenzel (Die Sterne, Goldene Zitronen), Mense Reens (Egoexpress, Goldene Zitronen) und ein paar anderen zur widerspenstigen Superband N.R.F.B zusammen getan. Umwerfend! tg

Mi., 4.9., 21 Uhr, Schlachthof Wiesbaden, Murnaustraße 1, 0611/974450

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Cosmic Finger

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! m. Dennis Smith DIE FABRIK 20.00 h Vibratanghissimo DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session (FFM) ELFER MUSIC CLUB 18.00 h Close Your Eyes + The Green River Burial + Science Of Sleep + Show Your Teeth + Here Lies A Warning + A Wink From Medusa + Ira Antea FEINSTAUB 19.30 h Hello Piedpiper - Supp.: Lilly & Chris FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Gibson loves KKCB

© Thomas Radlwimmerr

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h „The Original“ Andy Sommer

Frankfurt

SCHLACHTHOF 21.00 h NRFB / Schnipo Schranke

DAS KULTURMAGA ZIN

JAZZKELLER 21.00 h Thomas Bachmann Group OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Florian Wehse, Trompete und Moderation PONYHOF 21.00 h Loreley + Adams & Eve ROMANFABRIK 20.30 h Laia Genc Trio - Liaison tonique

DAS BETT 20.30 h Fehlfarben DIE FABRIK 20.00 h The Twiolines FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz HR-SENDESAAL 20.00 h Viva Brasil! - Fabiana Cozza (Gesang), Ed Partyka (Leitung) MOSAIK 21.00 h Stephan Schmolck Bundle+ NACHTLEBEN 20.00 h Swiss & Die Andern ORANGE PEEL 21.00 h Harlem Nights m. Swingin’ Fireballs Quintett SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild

tg

Fr., 6.9., 20 Uhr, Frankfurt Höchst, Schlossplatz 1, 069/36008310 OPENSTAGE 20.00 h Offene Bühne

Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH 19.00 h Trevor Richards New Orleans Trio - Special Guest: Herbert Christ + Red Hot Hottentots

Samstag

07.

Mainz CAFé BLUMEN 20.30 h Perry O‘Parson M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h AußHoltZ, Battle against the empire, Meat the machine

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Help! - A Beatles Tribute

Darmstadt

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Davy Green Band

AN SIBIN 21.30 h The BONCBC - An Sibin`s Best Of Newcomer Band Contest Vol. III CENTRALSTATION 14.00 h Just Friends feat. „Black Sand Diva“ Cat Tunks GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Stan Ace & the crumpled knaves JAGDHOFKELLER 20.30 h Le Cairde OETINGER VILLA 21.00 h Not On Tour + The Dimensions + Hans-Dieter X

Offenbach

Dreieich

Hattersheim

HAFEN2 22.00 h Holy Esque (Glasgow/ UK)

Rodgau

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Doro Ignatz Swingtett

Frankfurt FRANKFURT ART BAR

20.45 h Accoustic City JAZZKELLER 21.00 h Tango Transit MAMOONA CUISINE 20.30 h Donkersloot-Uphoff Quartet SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party ZOOM 21.00 h Lenka - Supp.: Ozaka Bondage

Offenbach HAFEN2 21.45 h JAN (Kim Talon, New York) WIENER HOF 18.00 h Pfeifers Five

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Groovekatze

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 18.00 h SWR1 Rock Arena Loreley m. Joe Cocker, Manfred Mann’s Earthband & Guests

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Crooner

Wiesbaden

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr Strandgut 09/2013

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05.09.13 ALICE FRANCIS

25.10.13 JEM COOKE

MUSIK KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Chefdenker / DV Hund / Ersatzkopf SCHLACHTHOF 20.00 h Okta Logue / Bees Village WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Ulaa Meinecke Band

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse So. 08.09. 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle

DVD-/Blu-Ray & Comic-Börse

Sonntag

08.

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

S PEIC H ER - K U LTU R .D E

16.11.13 MAX MUTZKE FEAT. MONOPOP

05.10.13 CARO JOSÉE

Frankfurt

05.09.13 ALICE FRANCIS LIVE | 12.09.13 HOTEL BOSSA NOVA | 19.09.13 NILS WÜLKER 27.09.13 ELAIZA | 05.10.13 CARO JOSÉE | 17.10.13 VANO BAMBERGER & BAND | 25.10.13 JEM COOKE | 26.10.13 4.BAD HOMBURGER KULTURNACHT | 16.11.13 MAX MUTZKE FEAT. MONOPUNK | 21.11.13 STEPHANIE NEIGEL & BAND | 23.11.13 CARMINHO | 29.11.2013 PAT FRITZ & BAND | 06.12.13 KITTY HOFF & FORÊT-NOIRE | 13.12.13 IRA’S WORLD TICKETS UNTER 06172.178-3710 BAD HOMBURG

JAZZKELLER 20.00 h Wilson de Oliveira Quintett MAMOONA CUISINE 20.30 h Five Pieces SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Jazz Festival rund ums Schloss m. Coffee & Cream mit Doro Ignatz, New Orleans Joy Makers, Golden Age Swingett, Marjorie & Caribbean Flavour, Jutta Klauer´s Jazzband, Jam Session SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & Band

21.00 h Guaia Guaia NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Rock4 - Queen

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Lorelay

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Emilie Autumn

Mittwoch

11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Arstidir - supp.: Myrra Ros

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session

Offenbach HAFEN2 16.00 h Karo

Montag

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Winery Dogs supp.: The SixxiS

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Uli Partheil & Friends

Frankfurt

)5$1.)857 )5$1.)857 )5$1.)857

NEU OFFEN F R A N K F U R T ISBG BACH

-DKUKXQGHUWKDOOH

15.10.13 18.10.13 13.12.13 31.12.13 09.01.14 10.01.14 18.01.14 24.01.14 25.01.14 30.01.14 08.02.14 22.02.14 13.03.14 15.03.14 25.04.14 10.05.14 02.09.14 09.11.13 02.02.14 13.03.14 15.03.14 15.03.14 23.10.14 23.01.14 30.01.14 04.04.14 24.05.14

)5$3257 $UHQD

)5$3257 $UHQD

SASCHA GRAMMEL FRANKFURT Jahrhunderthalle MICHAEL MITTERMEIER FRANKFURT FRAPORT Arena MATHIAS RICHLING FRANKFURT Alte Oper HEISSMANN & RASSAU FRANKFURT Jahrhunderthalle URBAN PRIOL FRANKFURT Jahrhunderthalle DAS PHANTOM DER OPER FRANKFURT Jahrhunderthalle NICOLAI FRIEDRICH FRANKFURT Alte Oper ANDREA BERG FRANKFURT Festhalle DR. E.V. HIRSCHHAUSEN FRANKFURT Festhalle BODO BACH FRANKFURT Alte Oper EHRLICH BROTHERS FRANKFURT Alte Oper BÜLENT CEYLAN FRANKFURT Fraport Arena SERDAR SOMUNCU FRANKFURT Jahrhunderthalle DIE DREI FRAGEZEICHEN FRANKFURT Fraport Arena MARIO BARTH FRANKFURT Festhalle DJ BOBO FRANKFURT Festhalle SASCHA GRAMMEL FRANKFURT Jahrhunderthalle HORST LICHTER OFFENBACH Capitol U-BAHN KONTROLLÖRE OFFENBACH Stadthalle SASCHA GRAMMEL OFFENBACH Stadthalle BODO WARTKE OFFENBACH Stadthalle THE SOUND OF CLASSIC MOTOWN OFFENBACH Capitol DR. E.V. HIRSCHHAUSEN OFFENBACH Stadthalle ONE NIGHT OF QUEEN NEU-ISENBURG Hugenottenhalle KLÜPFEL & KOBR NEU-ISENBURG Hugenottenhalle MICHL MÜLLER NEU-ISENBURG Hugenottenhalle HEISSMANN & RASSAU NEU-ISENBURG Hugenottenhalle

7,&.(76 817(5 ::: 6 352027,21 '(

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DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Never Arriving (FFM) GIBSON 20.00 h Capital Cities NACHTLEBEN 21.00 h Mercenary, Omnium Gatherum & Essence NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Rock4 - Queen RADISSON BLU HOTEL 20.00 h Charity Konzert zu Gunsten von MasterPeace m. Kaye-Ree ZOOM 21.00 h The Milk Carton Kids Supp:: Melody Pool

Offenbach HAFEN2 20.45 h Sea & Air

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Die! Die! Die! / Ersatzkopf

Dienstag

10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Pretty Maids & Pink Cream 69

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Daniele Negroni CASABLANCA BAR 21.00 h Use It KOZ - STUDIERENDENHAUS -UNI/FFM 20.30 h Carl Stone und Andrea Belfi NACHTLEBEN

8. Wiesbadener Fototage:

Im Laufe der Zeit Zum 8. Mal finden vom 7. bis 22. September die Wiesbadener Fototage statt. Dieses Mal ist die im zweijährigen Turnus stattfindende Schau orientiert am Themenschwerpunkt »Im Lauf der Zeit«, dem untrennbaren und deshalb mit Abstand wichtigsten Phänomen der Fotografie. Die-Biennale zeigt 61 fotografisch-künstlerische Positionen, die auf unterschiedlichen Ebenen Prozesse der Veränderung von Mensch und Gesellschaft reflektieren. Die Menschen werden von der Zeit weiterbewegt, oft auch gewandelt. Als eine Kunst und Dokumentation bindende Form hat Fotografie diesen Vorgang nie aus den Augen gelassen. Hauptausstellungsorte 2013 sind das Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das Kunsthaus Wiesbaden und der Sitz der SV Sparkassen-Versicherung, was einen Wiesbadener Dreiklang von Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft ergibt. Zu Gast ist die Fachhochschule Rhein Main mit Fotoarbeiten unter Leitung von Professor Lothar Bertrams. Termine Fr., Sa., So, 13 – 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Strandgut 09/2013 26.08.2013 14:52:59


MUSIK GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner & Achim

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Genetikk JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rhein Main Rhythm Machine + One MAMOONA CUISINE 20.30 h Andy Fite & Seng/ Kuehn/Jentzen NACHTLEBEN 21.00 h Monica Richards SPRITZEHAUS 21.00 h Alienshake ZOOM 21.00 h J Dilla Tribute European Tour: Slum Village, Guilty Simpson, Frank Nitt & Illa J. Fat Lip, Slimkid 3, Cazel Organism + Cee Brown

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Frank Turner & The Sleeping Souls / Lucero / John Allen

Donnerstag

12. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Klazz Brothers & Cuba Percussion

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Dan Meets Portland GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Dominik Baer OETINGER VILLA 21.00 h Messer + Dulac STADTKIRCHE 19.30 h Rainer Böhm Quartet featuring Johannes Enders

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - „After Hours“

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Noche Latina m. Nicky Marquez Y Son A 3 DIE FABRIK 20.00 h Max Clouth, Timothy Roth & Martin Standke ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Black Tusk + Fight Amp + Create. Use.Shatter FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMOONA CUISINE 20.30 h Johannes Mössinger MOSAIK 21.00 h Ralf Olbrich: Soul, Blues & American Songs MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Beatles Connection SüDBAHNHOF 20.00 h Lickin‘ Boyz

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Hotel Bossa Nova

Darmstadt

Hattersheim

KNABENSCHULE 21.00 h The Bloody Hollier & The New York Wannabes

Eppstein

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Nurkurt

Mühlheim

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Jamie Clarke´s Perfect

SCHANZ 20.30 h Cajun & Rockabilly Night

Frankfurt

Rüsselsheim

BROTFABRIK 20.00 h Gabby Young & Other Animals CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! m. Serani & Dennis Smith DAS BETT 20.30 h Shonen Knife DIE FABRIK 20.00 h Desinfection DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 19.30 h Gwilym Simcock Trio DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session (FFM) GIBSON 21.00 h Gibson loves KKCB JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 21.00 h Hip Hop Movement m. Jellas & Azrael, Die Schrift, Randgruppe, Gregpipe & Bougart OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Piet Klinger, Sax und Moderation

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Tom Cat Wilson HAFEN2 20.45 h Las Kellies

Freitag

13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Revolution Eve, Last Jeton & Miss Foxy JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Double Trouble m. joey Jones & Band + 61Inch

DAS RIND 19.00 h Progressive Promotion Festival 2013 m. RPWL, Cosmos & Traumhaus

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Johnny Kowalski WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Stephan Sulke

Samstag

14.

Almut Klotz & Reverend Dabeler: Lass die Lady rein (staatsakt)

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rockposion

Rüsselsheim DAS RIND 19.00 h Progressive Promotion Festival 2013 m. Galahad, Retrospective, Argos & Elora

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Kevin Löhr

Wiesbaden THALHAUS E. V. 20.30 h A Tickle In The Heart

Sonntag

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band JAZZKELLER HANAU 21.00 h Wombats

Bad Homburg

CD-Tipps

JAHRHUNDERTHALLE 19.30 h Selena Gomez JAZZKELLER 21.00 h Rainer Böhm Quartet feat. Johannes Enders „Familia“ MAMOONA CUISINE 20.30 h Meetoo Jazzquartett MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Vanity ZOOM 21.00 h Ayefore, Echolons, Kokonino Kounty

15. Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE 19.00 h Reimer von Essen Trio und Olivier Franc

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h TV Noir Konzerte #9 mit Kashmir (Duo) & Chapeau Claque STADTKIRCHE 19.30 h Axel Schlosser Quartet

Tausendschön

Almut Klotz ist ein Stück deutscher Popgeschichte. Im Badischen aufgewachsen, zog sie Mitte der 80er Jahre nach Berlin, was damals noch West-Berlin war. Sie traf da Menschen, die ähnliche Musik in ihrem Kopf und ihrem Herzen trugen wie sie, Funny van Dannen zum Beispiel und Christiane Rösinger. Mit beiden gründete Klotz die wunderbaren Lassie Singers und erschuf großartige Songs voller Scharfsinn und Wortwitz – »Die Pärchenlüge« ist so einer oder, natürlich, »Es ist so schade«. In den letzten Tagen wurde viel geschrieben über Almut Klotz. Aus dem traurigen Grund, dass Almut Klotz gestorben ist. In der Nacht vom 15. auf den 16. August, nach schwerer Krankheit und nur wenige Tage, bevor ihr neues Album mit ihrem Lebensgefährten Reverend Dabeler erscheinen sollte. »Lass die Lady rein«, heißt das Werk der beiden, veröffentlicht auf dem Berliner Label staatsakt. Es ist ein schönes, unaufgeregtes Werk, das Pop, Chanson und dieses schwer bestimmbare Grundgefühl für Soul ganz selbstverständlich verknüpft. »Tausendschön« heißt eines der zehn Lieder, es ist eine wundervolle Coverversion eines alten Zinoba-Songs, ein Lied, das beide, Klotz und Dabeler, über Jahre nicht losgelassen hat. Jetzt klingt es, als hätte es nur für die beiden geschrieben werden können. Tim Gorbauch

King Krule

Frankfurt INTERNATIONALES THEATER 19.00 h La Kamanchaca: Victor Jara MAMOONA CUISINE 20.30 h Jochim / Steigleder NACHTLEBEN 21.00 h Sky Bleeds Black & Pollution

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h echoes - performing the music of Pink Floyd

King Krule: 6 Feet Beneath The Moon (XL Recordings)

Kit Downes

Offenbach HAFEN2 16.30 h The Elwins

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Stone Free + special guests IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Tox-X - Acoustic Rock JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h SPH-Bandkontest - Regionalentscheid Aschaffenburg

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Satellite 22.00 h Stoned Immaculate KNABENSCHULE 20.30 h Dell Lillinger Westergaard

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Dermot Hyde und Tom Hake

Frankfurt DAS BETT 21.00 h And So I watched You From Afar FRANKFURT ART BAR 20.45 h Cat Tunks (NZ) vocals, Alexander Holz, bass & Oliver Kraus, guitar

Montag

16. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jordi Kuragari

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde plötzlich dieser Song rumgereicht: Our Getting Ribs. Ein irrsinniges, unfassbar intensives, düsteres Lied, von einer elektrischen Gitarre ganz sparsam angetrieben und einer kratzigen, heiseren Stimme vollendet: »Hate, runs through my blood«, ist das erste, was man von ihr hört. Das Video dazu zeigte einen rothaarigen Rotzbengel, keine 18 Jahre alt, ein Talent, wie man es wohl nur in England finden kann. Zoo Kid hieß er damals. Jetzt hat er als King Krule nun endlich sein erstes Album veröffentlicht.

Kit Downes: Light From Old Stars (Basho Records)

2008 gewann er als Rising Star den BBC Jazz Award. Und wenn Kit Downes nach seinen Heroen gefragt wird, fallen so unterschiedliche Namen wie Béla Bartok, Keith Jarrett und Rufus Wainwright. Nun ist sein erstes Quintett-Album erschienen, »Light from Old Stars«. Man hört da einen jungen Pianisten, der mit verschieden Genres, Stilen, Epochen und Klangfeldern spielt, sich hier vor Paul Bley verbeugt, sich da plötzlich sphärisch entrückt. Einen Pianisten auf der Suche, schon weit vorangekommen, aber auch noch lange nicht fertig.

Frankfurt

Julia Holter

JAZZKELLER 21.00 h Christian Muthspiel 4 feat. Steve Swallow (A/ CH/F/USA) MOUSONTURM 21.00 h Supersilent feat. Stian Westerhus NACHTLEBEN 21.00 h Emma6

Man wird sie nie zu fassen kriegen. Körperlos schwebt ihre Musik durch den Raum. Mal ist sie wirklich nicht mehr als ein Lufthauch, mal nutzt sie auch die rhythmische Unterfütterung des Ambient Pop, was bei ihr seltsamerweise auch nicht abgestanden wirkt. Julia Holter, vor bald 30 Jahren in Los Angeles geboren, hat mit „Loud City Song“ ihr drittes Album in drei Jahren veröffentlicht. Das ist wieder nicht leicht zu haben, auch wenn sich Holter mithin dem Kammerpop öffnet. Aber noch immer definiert sie den Pop genauso konsequent wie schön von den Rändern her.

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz

Julia Holter: Loud City Song (Domino)

tg

SCHON SCHöN 21.30 h The J - Sound Project aka. Jason Schneider Quartett

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MUSIK

seit 1976

Di Di Sa Mi Fr So Mo

F R A N K F U R T

10.09. 17.09. 21.09. 25.09. 27.09. 29.09. 30.09.

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

DANIELE NEGRONI "Bulletproof" Tour 2013 COVENANT Leaving Babylon Club Night + special guests & DJs Marek Lieberberg presents AUGUST BURNS RED Special Guests: Bless The Fall & Counterparts STEVE VAI Marek Lieberberg presents SLEEPING WITH SIRENS plus Special Guests GOD IS AN ASTRONAUT KVELERTAK

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags

THE ZOO – MIXED, NOT MASHED Sa 07.09. ALLES 90ER HALLENSHOWS

Sa 21.09. NACHT DER MASCHINEN Sa 28.09. OHRWÜRMER SIND MEINE LIEBLINGSTIERE

Sa 07.09. DIE TOTEN HOSEN Der Krach der Republik Gäste: Frank Turner & The Sleeping Souls, The Living End, Disco Ensemble • Mannheim Maimarktgelände Mi 09.10. OLLY MURS "Tour 2013" • Capitol Offenbach (von der Stadthalle ins Capitol verlegt!) Sa 19.10. SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rosengarten Mozartsaal Mannheim So 20.10. SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rheingoldhalle Mainz Mi 13.11. NICK CAVE & THE BAD SEEDS • Stadthalle Offenbach So 24.11. SIGUR RÓS • Jahrhunderthalle Frankfurt Di 10.12. BOSSE "KRANICHE TOUR 2013" • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Di 21.01. SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach Do 06.02. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt Di 18.02. TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt Di 18.03. Landstreicher Booking GmbH präsentiert: CASPER "Hinterland" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach Fr Mo Di Do Sa So Mo Mi Do So Mo Di Do Fr Sa Mo

06.09. 09.09. 10.09. 12.09. 14.09. 15.09. 16.09. 18.09. 19.09. 22.09. 23.09. 24.09. 26.09. 27.09. 28.09. 30.09.

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

SWISS & DIE ANDERN (Nachholtermin für den 18.04.) MERCENARY, OMNIUM GATHERUM & ESSENCE GUAIA GUAIA HIP HOP MOVEMENT mit: Jellas & Azrael, Die Schrift, Randgruppe, Gregpipe & Bougart LIQUIT WALKER + Gäste mainova-heimspiel: SKY BLEEDS BLACK & POLLUTION + special guest: Druff EMMA6 "Live 2013" & Gäste: Felan’s Heart DELOREAN "Apar"-Tour OBAGYLE - EP Release Party + special guests FUCK-OFF-FEST 2013 mit: SomeVade, Rescue Rapunzel, KIT & Dead Frequencies WRONGKONG HELLSONGS "These are Evil Times"- Tour 2013 + Support: Neo Rodeo MUSO TOBIAS REGNER "Besser Jetzt!" Tour & special guest Company Entertainment UG präsentiert: 187 STRASSENBANDE "Aufstand!" Tour 2013 NONONO

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mittwochs Fr 06.09. Sa 07.09. Fr 13.09.

TANZTRIEB GHETTO BLASTIN' BRITPOP STRIKES AGAIN ATOMIC PARTY

Sa Fr Sa Fr

14.09. 20.09. 21.09. 27.09.

MONDLICHT DJ VIRA'S ROCK'N'POP KARRERA KLUB DEAD KENNYS PARTY

DIE FABRIK September 2013

Wiesbaden

Bad Homburg

Rauenthal

SCHLACHTHOF 21.00 h Apologies, I Have None / The Smith Street Band

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Nils Wülker

KULTUR- UND TAGUNGSHAUS RAUENTHAL 20.00 h Emil Mangelsdorff mit Thilo Wagner

Dienstag

17. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Dana Fuchs & Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Covenant + special guests & dj´s FRANKFURT ART BAR 20.45 h Bernd Holzhausen & friends JAZZKELLER 21.00 h Christian Muthspiel 4 feat. Steve Swallow (A/ CH/F/USA) MAMOONA CUISINE 20.30 h Axiom ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h Rue Royal

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h The Animals & Friends

Mittwoch

18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Palouse avec Klaus Appel

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Jo van Nelsen & Band „Lampenfieber“

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h SingerSongwriterSlam mit Tilman Birr, DiffarentMC, Tilman Claas, Bischler und Kai-Olaf Stehrenberg

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra CIRCUS 20.30 h Cat Crown CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! m. Byron Deloatch, The ALIVE!-Band & Dennis Smith DIE FABRIK 20.00 h Torsten Goods DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Gibson loves KKCB JAZZKELLER 21.00 h Uta Dobberthien Hard Bop Connection feat. Steve Fishwick MOUSONTURM 21.00 h CocoRosie (USA) OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Piet Klinger, Sax und Moderation ROMANFABRIK 20.30 h United Blues Experience - Soul on Fire ZOOM 21.00 h Ladi6

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Bastions / Razoreater / Darkshaft / Death of Youth KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h This Town Needs Guns / Mylets SCHLACHTHOF 21.00 h Urban Cone

Freitag

20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Lord Of The Lost supp.: Lost Area

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Sean McGurren GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Bandixon 22.00 h Ocean Floor+ Neuphoria+ Sweets for my Zebra JAGDHOFKELLER 20.30 h Old Blind Dogs KNABENSCHULE 20.00 h Band-Arena m. Reinvention, The Yester, Last Asylum OETINGER VILLA 21.00 h Whiskydenker

Mainz

Frankfurt

FRANKFURTER HOF 20.00 h Baba Zula

DAS BETT 21.00 h The Eden House Supp.: Reptyle DIE FABRIK 20.00 h Sedaa FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMOONA CUISINE 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Section meets Axel Schmit MOUSONTURM 21.00 h CocoRosie (USA)

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Poets Corner

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Shebeen Connection

Darmstadt

So 01.09. Wilson de Oliveira-Band »Best of Swing« | Jazz | 11:00

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de

Do 05.09. Vibratanghissimo | Tango meets Jazz | 20:00 Fr 06.09. The Twiolines – Die feurigen Geigen | classic | 20:00

Eppstein

Do 12.09. Desinfection – Die Therapeuten-Show Chansons & Lieder | 20:00

Frankfurt

Fr 13.09. Max Clouth, Tim Roth & Martin Standke | Jazz | 20:00 Di 17.09. Oliver Reese & Ruth Fühner im Gespräch Stadtbekannt | 20:00 Do 19.09. Torsten Goods Quartett | Jazz | 20:00 Fr 20.09. Seeda – Musik aus Orient & Mongolei Weltmusik | 20:00 Mo 23.09. Nicol Ljubi & Hans-Georg Schwab Monday Monday | 20:00 Do 26.09. Mathias Schabow Trio | Jazz | 20:00 Fr 27.09. Michael Quast – Friedrich Stoltze Schauspieler in der FABRIK | 20:00 Sa 28.09. Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40 Disco | 21:00 Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe Südbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • Straßenbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

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AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Stacie Collins Band ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Ken Mode + Unkind FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stefanie Hoevel & Band MAMOONA CUISINE 20.30 h „Strictly Guitar“ NACHTLEBEN 20.00 h Delorean PONYHOF 19.00 h Max Giesinger ZOOM 21.00 h Built To Spill - Supp.: Disco Doom + Junebug Spade

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Paramore

Donnerstag

19.

Built to Spill Der Legende nach verlässt Doug Martsch seine Veranda in Idaho sehr ungern, weshalb Europa-Konzerte seiner Band Built to Spill so rar sind. Das ist ein Jammer, denn Built to Spill sind live ein Ereignis. Eine unglaubliche, berauschende Opulenz, eine Klanggewalt von drei Gitarren, Bass, Schlagzeug, Stimme. Dabei verweigern sie jede Form des Bühnenentertainments, rauchen (zumindest früher), reden, stimmen ihre Gitarren und verlieren sich plötzlich in einer riesigen Kollektivimprovisation, die auch mal 20 Minuten dauern kann. Dazwischen so große Songs wie »Car« oder »Traces«. tg

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Hartmann & Überraschungsgäste

Mi., 18.9., 21 Uhr, Zoom Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

Strandgut 09/2013 26.08.2013 16:38:58


MUSIK TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four plus One

MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h The Varied Project

Hanau

Mainz

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Schnaps im Silbersee FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Skizze blau

SCHON SCHöN 21.30 h Mr. Bugslow „Backyard Cinema“ UNTERHAUS 20.00 h Konstantin Wecker

Mühlheim

Wiesbaden

SCHANZ 20.30 h Disharmonie

SCHLACHTHOF 21.00 h Patrick Richardt / Kenneth Minor

Hattersheim

Offenbach HAFEN2 21.45 h Thee Attacks WIENER HOF 20.30 h Bigband der Leibnizschule Wiesbaden

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jens Kommnick & Iontach

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Lee Konitz New Quartet

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Buffet of Fate + Aftershowparty SCHLACHTHOF 21.00 h Russkaja 21.30 h Moderat - Supp.: Anstam

21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Waterproof feat.: Cristobal, Rick Washington, Nick Milo & Emma Lanford IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Dead Energy acoustic.shock.entertainment JUKUZ ASCHAFFENBURG 21.00 h „Roggefizz“ - Benefizveranstaltung der Aschaffenburger „Kinderträume“ m. Radio Attack u. This Play

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Daisy und die Panzerknacker OETINGER VILLA 21.00 h Grand Loom + Black Lizard

Frankfurt BATSCHKAPP 18.00 h August Burns Red Special Guests: Bless The Fall & Counterparts BROTFABRIK 21.00 h Chacán feat. Lazara „La Cachao“ Lopez DAS BETT 20.00 h International Music Fusion III m. BriZ, Kolor, Somnium Vivus DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Romy And The Kitchen (FFM) FRANKFURT ART BAR 20.45 h La Source Bleue INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jean-Claude Séférian Oh! Champs-Elysées JAZZKELLER 21.00 h Ignasi Terraza Trio MAMOONA CUISINE 20.30 h New Incident MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Johnny Cash Experience PONYHOF 21.00 h Balkan Banghra - Special Guest Band: Volxtanz ZOOM 22.00 h Song Slam Frankfurt

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Kolkhorst

Zum Bembeltreff. Stadtmuseum Haus zum Löwen

13.9. | Olaf Schubert – So 18.9. | Parmore – Live in Concert 19.9. | Berufsinfobörse 19.9. | Vernissage: Dirk Schmitt – Malereien Stadtgalerie, Schulgasse 1

Dienstag

Moderat Gefeiert als neue Supergroup. Als »bester deutscher Pop der Gegenwart«, gebastelt aus elektronischen Clubsounds. Moderat besteht aus dem DJ- und Produzentenduo Modeselektor (Gernot Bronsert und Sebastian Szary) einerseits und dem elektronischen Klangdesigner Apparat aka Sascha Ring andererseits. Und tatsächlich gelingt es Moderat, die physische Kraft von Modeselektor und Apparats songhafte Emotionalität auf wundersame Art zusammenzubringen. Ihr neues Album, »II«, ist gerade erschienen. Nun sind Moderat im Wiesbadener Schlachthof zu hören.

24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Orphaned Land supp.: Klone, Bilocate & The Mars Chronicles

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h The Fretless: A Celtic string quartet GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt

NEUE STADTHALLE LANGEN 19.00 h Pop meets Classic

CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds FRANKFURT ART BAR 20.45 h The Night Bird INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jazz Classics - Musiker der Frankfurter Barrelhouse Jazzband & Top-Solisten der europäischen Hot-Jazz-Szene MOUSONTURM 21.00 h Anna von Hausswolff NACHTLEBEN 20.00 h Hellsongs + Supp.: Neo Rodeo ZOOM 21.00 h Múm

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Smart Jekyll & The Hyds M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Apropos Jazz UNTERHAUS 20.00 h Liederfest 2013 m. Hans-Eckardt Wenzel & Band + Maike Rosa Vogel + Die Strottern

Mainz

Hanau

Neu-Isenburg

Offenbach

HUGENOTTENHALLE 19.30 h Melodia Boys & Girls

HAFEN2 16.30 h Andrew Collberg

Offenbach

Rödermark

CAPITOL OF 20.00 h Alison Moyet HAFEN2 21.45 h Nordgarden KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Mind The Gaep

THEATER & NEDELMANN 11.00 h Making Blues

tg

Samstag

6.9. | Ausstellugseröffnung: Apfelwein mach schön ...

Fr., 20.9., 21 Uhr, Schlachthof Wiesbaden, Murnaustraße 1, 0611/974450 JAZZKELLER HANAU 21.00 h Cuba Vista

Lindenfels YE OLD CARRIAGE INN 20.00 h Sentimental Gentleman

Mainz

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Creole Weltmusik Wettbewerb m. Ivan Santos, Zaitsa, Rishaba, Enkhtuya, Karo Kiste Kontrabass und das Absinto Orkestra WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Saori Jo & Band

Sonntag

22. Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Oechestra JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Ignasi Terazza Trio MAMOONA CUISINE 20.30 h Legrand à la Carte NACHTLEBEN 20.00 h Fuck-Off-Fest m. SomeVade, Rescue Rapunzel, KIT & Dead Frequencies

SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Howlin Hocks SüDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings

Langen

FRANKFURTER HOF 16.00 h Treffpunkt Jazz! - 9. Konzert: „Mein Text - mein Song“

Mühlheim SCHANZ 11.00 h 10. Benefiz-JazzMatinée m. Volker-KlimmerQuintett & Friends

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Junip 21.00 h East Cameron Folkcore / Battenkill Ramblers

Montag

23. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight - Who‘s Mary CENTRALSTATION 20.30 h Lukas Graham GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Die Felsen

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Vend NACHTLEBEN 21.00 h Wrongkong THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

21.9. | Kelterfest Stadtmuseum Haus zum Löwen

21.9. | Melodia Boys & Girls – A Night like this 22.9. | Serenade: Klavierabend Rolf Kohlrausch Stadtmuseum Haus zum Löwen

23.9. | Die mutige Martina (Kith. ab 4 J.) 26.9. | Mundstuhl – Ausnahmezustand 28.9. | A Glance on Dance – Tanzshow 29.9. | Der dressierte Mann – Komödie mit Karin Dor 30.9. | Die Marquise von O. – Schauspiel 1.10. | Hollywood Nights – Musical Filmhits

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Do. 19.9. - So. 6.10.2013 Städtische Galerie

23. KUNSTTAGE Do. 26.9.2013, 20 Uhr

BRüCKENKOPF 21.00 h Old Smith

STEPHAN BAUER

Mainz

Warum heiraten? Leasing tut´s auch

SCHON SCHöN 21.00 h Mister and Mississippi UNTERHAUS 20.00 h Konstantin Wecker

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Frogbelly & Symphonie

Mittwoch

25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Milky Chance - supp. Nicki Wissel HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge im Duett mit Ina Morgan

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session CENTRALSTATION 20.00 h PeterLicht GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Schleuse

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Steve Vai DAS BETT 20.30 h Intergalactic Lovers ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Set it Off FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jazz Standards GIBSON 20.00 h Keith Sweat & Band

Mo. 30.9 + Di. 1.10.2013, 20 Uhr

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN Wunderheiler - Vorpremiere Sa. 5.10.2013, 10 - 18 Uhr So. 6.10.2013, 10 - 17 Uhr

MINERALIENTAGE Di. 8.10.2013, 20 Uhr Mi. 9.10.2013, 19 Uhr

DIE DREIGROSCHENOPER Theater Marburg Do. 10.10.2013, 20 Uhr

HAGEN RETHER Liebe Do. 31.10.2013, 20 Uhr Andere Töne - Flamenco und mehr

LAS MIGAS Strandgut 09/2013

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MUSIK

Alles aus Pappe

JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band ZOOM 21.00 h Introducing: Temples, Ruen Brothers

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Jan Plewka singt Simon & Garfunkel UNTERHAUS 20.00 h Konstantin Wecker

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

Offenbach HAFEN2 20.45 h Beliefs

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Manilla Road - support: Crystal Viper & Masters of Disguise

Wohin mit dem diversen Kleinkram, der im Arbeitszimmer herumliegt, wohin mit den Ordnern für dies und das, mit dem ganzen Papierkram oder mit CDs und DVDs? Eine Möglichkeit sind Behälter aus Pappe. Ein neues Bastelbuch soll zum Selbermachen anregen. Es stammt aus dem Designbüro Sosumi in Frankfurt, wo sich Dirk von Manteuffel und Petra Schröder intensiv mit dem Bau von Gegenständen aus Pappe beschäftigt haben. Pappe ist ein Material, aus dem man tatsächlich fast alles bauen kann. Wenn man im Internet nachschaut, kann man sehen, dass es Leute gibt, die aus Pappe ganze Räume, Notunterkünfte, funktionierende Fahrräder, Boote und vieles mehr bauen. Auch um die Beschaffung der Pappe braucht man sich keine Gedanken zu machen: es genügt der Gang zur Altpapiertonne. Und umweltverträglich ist Pappe sowieso. Catch, Cut & Fold: Individuelle Aufbewahrungslösungen aus Pappe von Dirk von Manteuffel und Petra Schröder Geb. Ausgabe: 144 S., Größe: 23,4 × 21,8 × 2 cm. Verlag: Edition Fischer, München; 1. Aufl. (August 2013). ISBN-10: 3863551397, ISBN-13: 978-3863551391

Donnerstag

26. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Finntroll - supp.: Týr & Skálmöld

Darmstadt CENTRALSTATION 19.00 h 13. Darmstädter Jazzforum m.Heinrich von Kalnein & Horst-Michael Schaffer 20.00 h 13. Darmstädter Jazzforum m. Jazz Bigband Graz: Urban Folktales

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Hedwig and the Angry Inch CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! m. Rola, The ALIVE!-Band & Dennis Smith DIE FABRIK 20.00 h Mathias Schabow Trio DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Session mit Dreikönigskeller Band (FFM) FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Melanie Bong (vocal) & Band NACHTLEBEN 20.00 h Muso OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Piet Klinger, Sax und Moderation SPRITZEHAUS 21.00 h Purple X ZOOM 21.00 h Barbarossa

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h The Wonderfrolleins

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Trailhead

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Shebeen Connection

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Nurkurt HAFEN2 20.45 h Pitchtuner

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 21.00 h Letlive. / Night Verses / The American Scene

27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Beyond The Rainbow IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h U12 - A tribute to U2 JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Sound Season 2013.3 m. Karisma, The Outlouts, Sons Of The Dawn, Benni Hofmann & Holle B. Meets Cowabunga & Open Session

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Elaiza

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h The Fictionplay CENTRALSTATION 20.00 h 13. Darmstädter Jazzforum m. Uli Partheils Playtime GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Headless+ 2nd Set

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h jazz 4.0

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Micky & the Motorcars

Frankfurt BATSCHKAPP 18.30 h Sleeping With Sirens + Special Guests CLUB VOLTAIRE FRANKFURT 20.30 h Lochs/Balthaus/ Herskedal DAS BETT 21.00 h The Boxer Rebellion FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz NACHTLEBEN 20.00 h Tobias Regner & Band & Special Guest SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys ZOOM 20.00 h The Wedding Present

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Gentle Noise

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Mirko

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Ulla Meinecke

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Liquid Lightning, Earsteps, NK.Colben NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Uwe Schatter SCHON SCHöN 21.00 h Misteur Valaire (CAN)

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Igels

Freitag

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Offenbach HAFEN2 22.45 h Small Black

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Der RoBobOz - support: Facing the Sun

Samstag

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Reggatta meets Sting

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Purple X 22.00 h Buried Under Millions + Constellations + With Every Step + Evisceration KNABENSCHULE 20.00 h Manuel Valeras New Cuban Trio

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Junio Barreto DAS BETT 20.30 h Brennente, Orange ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Being as an Ocean + The Elijah + Capsize FRANKFURT ART BAR 20.45 h XFour GIBSON 21.00 h Gibson loves KKCB JAZZKELLER 21.00 h Cannonsoul - Remembering Cannonball Adderley MAMOONA CUISINE 20.30 h Rae mary Jane & Michael Huber MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Soulfever NACHTLEBEN 20.00 h 187 Strassenbande SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party ZOOM 20.30 h Volto Royal, Science Fiction Army, Ehrenmord

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Steve Scondo Band

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Brothers In Arms

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Susan Weinert Band

Lindenfels YE OLD CARRIAGE INN 20.00 h Flashback & Entweder/Oder

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Comedy Of Terrors M8-CLUB 20.30 h Clemens Orth Trio STAATSTHEATER 20.00 h Kassettendeck Spezial m. Frank Schäfer, Awake The Mutes, All Its Grace, Hängerbänd

Offenbach HAFEN2 21.45 h Rantanplan

Strandgut 09/2013 26.08.2013 15:08:43


MUSIK Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jan Masuhr Band + Gäste OPENSTAGE 20.00 h Black Blitz

germaniastrasse Das neue Kulturwerkstatt-Programm (September 2013 bis Januar 2014) ist soeben erschienen! Kostenloser Versand auf Anfrage.

Seligenstadt RIESENSAAL 20.00 h Bigband East 17 feat. Edo Zanki, Annika Klar

16. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) Achtung: Noch Plätze frei! 23. bis 27. September, Landesmusikakademie Hessen (Schlitz) In Ensembles mit unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkten werden unter Anleitung von Profimusikerinnen Arrangements gemeinsam erarbeitet und auf einem Abschlusskonzert präsentiert. Das detaillierte Programm kann im Internet unter www.frauenmusikwoche.de eingesehen werden. Leitung: Anke Helfrich, Nicole Johänntgen, Nicole Badila, Lizzy Scharnofske, Gaby Neitzel; Teilnahmegebühr: 500 Euro, für NachwuchsMusikerinnen 345 Euro

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Mallet

Wiesbaden DER WEINLäNDER 20.00 h Catalina Olea Y Sus Amigos KUNSTHAUS 15.00 h HumaNoise congress #25 - Tage Improvisierter Musik - öffentl. Probe 20.00 h HumaNoise congress #25 - Tage Improvisierter Musik - Konzert

Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Trompete, Bass, Klavier, Schlagzeug, Percussion (Waggong) Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savac Bayrak, Martin Krämer, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino, Florian Dreßler u. a.; Teilnahmegebühr 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich

Sonntag

29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Claudia Koreck

Querflötenkurse (Waggong) dienstags, Termine nach Vereinbarung Sie möchten Ihre Querflötenkenntnisse wieder auffrischen oder vertiefen? Dann sind Sie hier richtig. Neben Stücken aus verschiedenen Epochen der klassischen Musik können auch Inhalte aus aktueller Popmusik in den Unterricht einfließen.Angeboten wird Unterricht für AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Leitung: Sachiko Yoshida; Teilnahmegebühr: 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich

Darmstadt STADTKIRCHE 19.30 h Mark Wyand Quintet

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h God Is an Astronaut BROTFABRIK 20.00 h Virginia Rodrigues GIBSON 20.00 h Dave Stewart JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Macklemore & Ryan Lewis JAZZKELLER 20.00 h Jason Schneider Quartet „The J - Sound Project“ SüDBAHNHOF 12.00 h Gypsys

Freiheit und Notwendigkeit: Ensemble für freie Improvisation (Waggong) jeden letzten Mittwoch im Monat, 20.00 bis 22.00 Uhr Laufen, nicht wissen, wie es weitergeht, welche Möglichkeiten sich eröffnen, welche Bedingungen geschaffen werden, die Musik läuft, sie zeigt sich im Fluss, sobald Entscheidungen getroffen worden sind, gehören sie gleichermaßen der Vergangenheit und dem an, was man dann Musik nennt, man legt sich mit dem Instrument in die Zeit, spielt (auf) Zeit, der Moment wird augenblicklich in Musik übersetzt, die musikalischen Entscheidungen sind dem Gehör und dem Willen unterstellt, folge ich mehr, gehe ich voran – das Ensemble für freie Musik experimentiert in dieser Richtung. Ich freue mich auf jede/n mit Grundkenntnissen am Instrument ohne Angst vor neuen Klängen, Rhythmen und Ereignissen. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 22 Euro pro Termin

Offenbach HAFEN2 16.00 h Take Berlin (Brooklyn)

Wiesbaden KUNSTHAUS 15.00 h HumaNoise congress #25 - Tage Improvisierter Musik - öffentl. Probe 20.00 h HumaNoise congress #25 - Tage Improvisierter Musik - Konzert SCHLACHTHOF 21.00 h The Stanfields

Die Flöte im Jazz: Ensemblekurs (Waggong) 6. September, 11. Oktober, 8. und 22. November, jeweils 19.00 bis 21.00 Uhr Dieser Flöten-Kurs bietet die Möglichkeit im Ensemble zu spielen, neue Stücke kennen zu lernen, theoretische Kenntnisse zu erwerben und zu vertiefen, praxisorientiert an Stücken zu üben und mal an einem Stück "dran zu bleiben", Rhythmik und Phrasierung zu üben, andere FlötistInnen kennen zu lernen. Über die Zeit hinweg wird ein Repertoire erarbeitet. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 105 Euro, ermäßigt 80 Euro

Montag

Soundwalk – eine Anstiftung zum Hören (Waggong) 6. bis 8. September, Fr 19 bis 21 Uhr, Sa 12 bis 17 Uhr, So 11 bis 15 Uhr Hören und Zuhören spielen eine wichtige Rolle in allen Bereichen unseres Lebens - nicht nur in der Musik. Verbessern wir unsere Fähigkeiten zum Hören und Zuhören, erschließt sich uns auch unsere alltägliche Umgebung neu. An diesem Wochenende werden wir durch Hör-Spaziergänge und spezielle Hör-Aufgaben die Wahrnehmung unserer akustischen Umwelt vertiefen. Wie sagte schon John Cage: „Alle Geräusche sind interessant, wenn man ihnen zuhört.“ Leitung: Hanna Klein; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro

30. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Kvelertak BROTFABRIK 20.00 h Oy MOUSONTURM 21.00 h Kreisky NACHTLEBEN 21.00 h Nonono SANKT PETER 20.00 h Amatorski ZOOM 21.00 h Lilly Wood and the Prick

Grundlagen der Improvisation für Gesang (Waggong) 7. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Improvisation fällt nicht vom Himmel: wir loten gemeinsam aus, wie Intuition und Wissen beim Improvisieren in eine sinnvolle Balance gebracht werden können. Zunächst widmen wir uns der auf Harmonien bezogenen Improvisation über bestehende Songs und Standards. Weiter Themen: freiere Formen des Improvisierens nach zu bestimmenden Spielregeln, Anregungen und Tipps zum weiteren Selbststudium.Vorkenntnisse: Gesangserfahrung in irgendeiner Form. Leitung:Viola Engelbrecht; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Timeshares (US) + Antillectual (NL)

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Front Bottoms

Band für’n Monat (Waggong) 7. und 21. September, 5. Oktober, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Musiktag für Mädchen und junge Frauen (rocketta/Waggong, Jugendhaus Heideplatz) 9. September, 14.00 bis 19.00 Uhr Wollt ihr im professionellen Tonstudio singen oder rappen, träumt ihr schon lange davon mal in einer Band zu spielen? Das alles könnt ihr am Mädchenmusiktag ausprobieren! Instrumente und Mikrophone sind vorhanden, eigene können gerne mitgebracht werden.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren. Infos und Anmeldung: Lexi Rumpel, Jugendhaus Heideplatz, Schleiermacherstr. 7, Tel. 069/ 499 07 11 Bluesharp für EinsteigerInnen (Waggong) 14. September, 14.00 bis 16.00 Uhr, 5. Oktober, 14.00 bis 15.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Tango-Ensembleworkshop (Waggong) 14. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Auf diesem Tango-Workshop werden wir ein oder zwei Arrangements erarbeiten, die auf das spielerische Niveau der KursteilnehmerInnen abgestimmt werden; teilnehmen können Schlagzeug, Percussion, Harmonieinstrumente (Klavier, Gitarre, Akkordeon, Bass), Streich- und Blasinstrumente sowie Gesang; Grundkenntnisse am Instrument werden vorausgesetzt. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bass für AnfängerInnen (Waggong) 15. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern. Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove, Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Orientalische Musik – Mâqâm (Waggong) 21. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Improvisierte Musik – for real! Eine alte, sich stets erneuernde Tradition, mit unterschiedlichen Tonleitern und melodischen Modellen aus dem Stegreif zu spielen. Echte Weltmusik! Geeignet besonders für Instrumente mit flexibler Tonhöhe (z. B. Klarinette, Violine, Oud) und Gesang. Leitung: Danyel Franke; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro John Coltrane Workshop (Waggong) 21./22. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Saxofonist John Coltrane ist einer der einflußreichsten Jazzmusiker der Welt. Seine Kompositionen und sein besonderer Stil, der von der Tradition zur Moderne reicht, erlaubt uns zugleich an Jazz, Blues und Freejazz zu arbeiten. In diesem Ensemble lernen wir moderne Improvisation und die nötige Interaktivität zwischen Musikern. Ein Workshop für alle Instrumente. Leitung: Eric Plandé; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Einführungskurs für Rockpiano (Waggong) 22. und 29. September, 6. Oktober; 14.00 bis 16.00 Uhr Dieser Workshop beschäftigt sich mit dem Rockpiano vornehmlich in Bezug auf Arrangement und Komposition. Die erste Session widmet sich Akkordarten und deren Anwendung. Die zweite Session zeigt, wie diese Dinge klingen, wenn sich Schwergewichte wie Billy Joel, Supertramp, Elton John... der Sache annehmen. In der dritten Session wird den TeilnehmerInnen das Feld überlassen. Ihr könnt Klaviergrooves arrangieren und Stücke komponieren. Ein Workshop für fortgeschrittene KlavierspielerInnen; Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen (Waggong) 22. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Grundkurs Gehörbildung (Waggong) Beginn 25. September; mittwochs 18.30 bis 19.30 Uhr Systematisches Gehörtraining, das beim Erkennen einzelner Intervalle und einfacher Akkorde anfängt und zum

harmonischen und melodiebezogenen Hören hinführt. Auch das Erkennen von Rhythmen und Takten wird geschult. Leitung: Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Die Bunker-Session (Waggong) 27. September, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Bongo-Schnuppertag (Waggong) 28. September, 12.00 bis 18.00 Uhr „El Martillo“, einer der Grundrhythmen auf der Bongo, wird Hauptinhalt des Workshops sein. Um die notwendigen Klänge für diesen Rhythmus zu erzeugen bedarf es einer speziellen Technik, die durch verschiedene Übungen vermittelt wird. Ausgehend von diesem Rhythmus lassen sich vielfältige Variationen und Improvisationen spielen, von denen einige geübt werden. Auch die Clave in Ihren verschiedenen Varianten wird thematisiert. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Leitung: Juan Bauste Granda, Teilnahmegebühr 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Die Funktion des Pianos in der Jazzcombo (Waggong) 28. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Inhalt des Kurses ist die Stilistik des Jazzpianos ab der zweiten Hälfte der vierziger Jahre bis in die Gegenwart. Themen sind: Harmonie (Voicings, etc.); Melodik (Be-Bop Scales, Lines, etc.); Rhythmik (Begleitung und Solo-Spiel); Aufbau (Blues, Rhythm Changes, AABA, etc.) Für TeilnehmerInnen mit zumindest soliden Grundkenntnissen im Bereich Jazzpiano. Unterricht in Englisch; Leitung: Mariano Diaz; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Jazz Piano Master Class (Waggong) 29. September, Uhrzeiten nach Vereinbarung Mariano Diaz, argentinischer Pianist, ist am Conservatorio del Liceo in Barcelona leitender Professor im Bereich Jazzpiano für die fortgeschrittenen Semester. 2005 wurde er für den Grammy nominiert. Wir bieten Einzelunterricht oder Kleingruppenunterricht (Unterricht in Englisch) nach Vereinbarung an, bitte telefonische Rücksprache halten, 069/46 62 02 Klezmer für Klarinetten-Ensemble (Waggong) 28./29. September, 12.00 bis 18.00 Uhr An diesem Wochenende werden wir eine dreiteilige Klezmersuite erarbeiten. Wir werden einige Merkmale dieser Musik (Bordunprinzip, Konfliktrhythmen, Ornamentik) kennenlernen, uns mit klezmertypischen Harmonien und Tonleitern beschäftigen und uns an ersten Klezmerimprovisationen versuchen. Leitung: Eric Sons; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Drei große Gitarristen: Scofield/Mc Laughlin/ Metheney (Waggong) 28./29. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Wir spielen beispielhafte Stücke der drei großen Gitarristen und improvisieren darüber. Dabei lernen wir ihre jeweiligen Besonderheiten bei Komposition und Improvisation kennen. Der Kurs wendet sich an GitarristInnen u. BassistInnen mit Vorkenntnissen über Skalen und Akkorde im Jazz sowie mit Improvisationserfahrung. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Schnuppertag Improvisation (Waggong) 28. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an diejenigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen. Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Stimme, Sprache, Kommunikation (Waggong) 29. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

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KINDER © Katrin Schande

TERMINE 01.09.2013, 16 UHR URMEL AUS DEM EIS Musical nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Insz.: Dieter Maienschein, mit Musik von Ines Lange und Jan-Henning Preuße, ab 5 Jahren Papageno Theater im Palmengarten weitere Termine: 6., 7. + 8.9.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

01.09.2013, 11 & 15 UHR VOM FISCHER UND SEINER FRAU Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Artisjok Theater Mit Live-Musik und -geräuschen, für Kinder ab 4 Jahren. Kulturzentrum Mainz www.kuz.de

01.09.2013, 17 UHR NOAH UND DER GROSSE REGEN Theater die stromer für Kinder ab 4 Jahren Treffpunkt: BüchnerBox, Grünfläche zwischen Hbf und Rheinstraße www.centrastation-darmstadt.de

08.09.2013, 15 UHR VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT nach dem Bilderbuch von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch, mit dem Ensemble »Follow the Rabbit«, ab 3 Jahren Gallus Theater, weiterer Termin: 9.9.2013, 11 Uhr (nur mit Voranm.) www.gallustheater.de

08.09.2013, 15.30 UHR DER KLEINE EISBÄR nach den Bilderbüchern von Hans de Beer. Bünenbearbeitung Sandra Russo. Die Komödie Tap weiterer Termin: 21.9.2013, 15.30 Uhr www.die-komoedie-tap.de

09.09.2013, 16 UHR DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT ODER: DIE GESCHICHTE MIT DER POEJ-SIE Auch für Erwachsene sehr geeignet! Darsteller: Holger Henning, Peter Keune, Klaus Lavies. Regie: Klaus Lavies. Prinz-Georg-Garten,

01.09.2013, 15 UHR DER KLEINE HUND SCHNUFFEL Puppentheater Pusteblume für alle ab 4 Jahre Gallustheater www.gallustheater.de

Fischer trifft Wassermann Im Theaterhaus begeistert das Projekt Augenmusik mit »stille.wasser« nicht nur gehörlose und hörende Kinder In das Jumbo-Planschbecken passt sogar ein kleines Holzboot. Knöcheltief steht das Wasser, das der große Mann im dunklen braunen Fellumhang vorsichtig mit den Fußzehen erkundet. Ist es kalt? Ist es tief? Ist er ein Bär? Ein bisschen tapsig wirkt er schon. Links von ihm, in sicherer Distanz, pirscht sich mit hastig-eckigen Bewegungen ein zweites Lebewesen, eine Frau, ins Bild, die keine Arme zu haben scheint, weil ihr Oberkörper in einer sackartigen Hülle steckt – die sie dann aber ablegt. Der Gedanke an eine witternde Robbe, einen Seehund hält dem Bild nun nicht länger stand. Sind wir am Meer? Möglicherweise sind die Mädchen und Buben da schon weiter, die im Theaterhaus Frankfurt gebannt und gespannt die Bewegungen und Gesten der beiden Darsteller verfolgen. Es sind hörende und gehörlose Kinder, denen dieses Stück »stille. wasser« zugeschrieben ist und die nun miterleben wie die beiden Protagonisten nur mit Händen und Blicken zum gemeinsamem Erleben und Verständnis finden, eine eigene Sprache entwickeln. Denn was der Autor vorschnell als ein tierisches Stelldichein in der Antarktis deutet, das ist die Geschichte vom Wassermann und der Fischerin, die vor langer Zeit einmal zusammen waren, ja vielleicht

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sogar ein Paar gewesen sind, aber einander längst vergessen haben. Ihre Begegnung ist ein Wiederfinden und tastendes Wiedererfahren, zugleich mit Bewegung und Licht rund um das verbindende Element des Wassers. In einem Boot. Der gehörlose Gebärdenschauspieler Jürgen Endres und die hörende Tänzerin Katrin Schyns, Mitglied des Theaterhaus-Ensembles, spielen das ganz aus sich, ohne das intellektualisierende Instrument der Gebärdensprache in Anspruch zu nehmen. Völlig losgelöst: die Verständigung entwickelt sich aus dem Spiel und der Bewegung. Als sie zu singen anhebt, verstört ihn das, dann aber vermittelt er ihr tastend, wie sich seine Töne wellend aus seinem Körper erheben, um am Kehlkopf hängen zu bleiben. Die Kinder sind verzückt, hellwach, prusten lachend auf, wenn es mal spritzt und drücken ihre Begeisterung mit wildem, wildem Händewedeln aus – ihre Art zu klatschen. Das Regiedebüt von Daniela Krabbe, die aus einer Gehörlosenfamilie kommt, ist voller Poesie und ohne Worte schön. Und es ist für Kinder ab fünf Jahren empfohlen. Und für alle, die Augen haben, zu hören. Winnie Geipert

Termine: 2.,3.,4.,5.,6.,8. September 11 Uhr; 6. September 14.30 Uhr

04.09.2013, 15 + 17 UHR DIE KLEINE HEXE Kompanie Handmaids Solostück von Sabine Mittelhammer / Schauspiel mit Puppen. Ab 4 Jahren. Frankfurter Hof www.frankfurter-hof-mainz.de

06.09.2013, 15.30 UHR DER RÄUBER HOTZENPLOTZ Ein Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren von Otfried Preußler. Die Komödie Tap weitere Termine: 15.9.2013, 11 Uhr + 23.9.2013, 15.30 Uhr www.die-komödie-tap.de

07.09.2013, 15 UHR DAS DSCHUNGELBUCH Musical nach Rudyard Kipling ab 4 Jahren Regie Christian H. Voss, Choreografie Kati Farkas, Ausstattung Heike Meixner Raphael Koeb, Nicolai Radke, Krisha Dalke u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de

07.09.2013, 16 UHR DER KLEINE WASSERMANN Nach dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler. Regie: Therese Thomaschke, ab 3 Jahren Staatstheater, auch am 8.9.2013, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

07.09.2013, 18 UHR SUCHE NACH DEM BURGGESPENST IM BURGHOF UND IN DER SAKRISTEI Für Kinder von 6 bis 9 Jahren. Bei einer spannenden Jagd nach dem Eppsteiner Burggespenst lernen die jungen Besucher Stück für Stück in spielerischer Weise die Burgruine kennen. Und wer weiß, vielleicht gelingt es den Kindern ja, das Gespenst zu fangen? Voranmeldung bis 4. September wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich. Burg Eppstein www.eppstein.de

weitere Termine 16., 23. + 30.9.2013, 16 Uhr www.hoffart-theater.de

11.09.2013, 15.30 UHR POTZBLITZ WETTERHEXE Figurentheater Marmelock, ab 4 Jahren Ein turbulentes Wettermärchen über Frau Holle für die ganze Familie. Jugendkulturtreff E-Werk, Bad Homburg www.e-werk-hg.de

11.09.2013, 11 UHR + 15 UHR + 15.09.2013, 11 UHR HAST DU TÖNE? - KRÜMEL THEATER von Carla Mazzini. Mit Achim Stellwagen und Otto Senn. Regie: Claudia Wehner Empfohlenes Alter: 3-5 Jahre Mainzer Kammerspiele www.mainzer-kammerspiele.de

13.09.2013, 16 UHR DIE KLEINE HEXE Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl Orff, Jacques Offenbach u.a. Inszenierung: H.-D. Maienschein. Für Kinder ab 5 Jahren. Papageo Musiktheater weitere Termine: 14., 15., 20., 21., 22., 27., 28. + 29.9.2013, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

14.09.2013, 16 UHR EIN SCHAF FÜRS LEBEN nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter. Kinderbuchpreis 2004 des Landes NordrheinWestfalen. Kinder und Jugendtheater im Titusforum, weitere Termine: 15., 20., 21., 22., 28., 29. + 30. September 2013, 16 Uhr www.kiju-theater.de

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KINDER 15.09.2013, 11 + 15 UHR KENNST DU JACKIE CHAN?

22.09.2013, 15 UHR DAS ROTKÄPPCHEN

27.09.2013, 18 UHR ANDERLAND

Mezzanin Theater (A) Tanz-Theater für Kinder ab 6 Jahre Tanz und Spiel: Yukie Koji, Erwin Slepcevic. Musik: Anton Berman. Regie: Hanni Westphal. Theaterfestival Grenzenlos Kultur Vol. 15 Kulturzentrum KUZ Mainz www.grenzenloskultur.de

Theater auf der Zitadelle, Berlin

Theater Lakritz

Figurentheater für Menschen ab 5 Theater Alte Mühle, Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de

Ein phantastischer Krimi für Menschen ab 8. Buch: Benjamin Lutz. Regie: Nicole Amsbeck, Marielle Amsbeck. Spiel: Julia Lehn, Andreas Konrad. Theater Moller Haus weitere Termine: 30.9.2013, 9 + 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

15.09.2013, 11 UHR RANDALE: PUNKPANDA PETER UND ANDERE HARTE KERLE

Die Konferenz der Tiere Lesung (Dauer ca. 60 Minuten) für Kinder ab 8 Jahren. Kulturzentrum Mainz www.kuz.de

Rockmusik für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene Centralstation Saal 3. OG www.centralstation-darmstadt.de

15.09.2013, 11 UHR COMPAGNIE MARRAM FEUERPFERD & TEUFELSGEIGERIN Ein phantasievolles Märchen über Freundschaft und das Gleichgewicht der Kräfte Figurentheater für alle ab 8 von und mit Dietmar Bertram. Regie: Neville Tranter. Violine: Magdalena Adugna. Unterhaus www.unterhaus-mainz.de

19.09.2013, 15 UHR + 17 UHR RITTER ROST UND DIE HEXE VERSTECKSE FigurenTHEATER Petra Schuff Unterhaus www.unterhaus-mainz.de

21.09.2013, 15 UHR KRÜMEL UND STELZE Krümel Theater Theater für die Allerkleinsten (2-5 Jahren) Gallustheater www.gallustheater.de

22.09.2013, 11 & 15 UHR RUFUS BECK

22.09.2013, 15 UHR DER GRÜFFELO Figurentheater nach dem Kinderbuch von Axel Scheffler und Julia Donaldson - ab 3 Jahren Theaterhaus Alpenrod, Figurentheater Petra Schuff Theater Rüsselsheim www.kultur123ruesselsheim.de

25.09.2013, 15 UHR DIE REISE ZUM MITTELPUNKT DER WELT Erfreuliches Theater Erfurt / Theater Handmühle Ab 6 Jahren Frankfurter Hof www.frankfurter-hof-mainz.de

25.09.2013, 15.30 UHR FARBENSPIELE Fliegendes Theater Berlin, ab 3 Jahren Eine theatralische Entdeckungsreise in die Welt der Farben und der Musik. Jugendkulturtreff E-Werk, Bad Homburg www.e-werk-hg.de

28.09.2013, 15 UHR DIE BREMER STADTMUSIKANTEN theater mimikri Theatermärchen mit Krallen, Fell und Federn, mit Tierkonzert und Räubergesang. Ab 5 Jahren. Kurfürstliches Schloss, 28.9.2013, 15 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

28.09.2013, 18.30 UHR 3. HANAUER TASCHENLAMPENKONZERT Die Taschenlampenkonzerte von Rumpelstil sind swingende und rockende Abendkonzerte für die ganze Familie. Gespielt wird unter freiem Himmel, in Freilichtbühnen. Amphitheater Hanau www.rumpelstil.de

29.09.2013, 15 UHR ICH UND DU VON KOPF BIS SCHUH Sanna Lundström und Shan-Li Peng Tanztheater für Kinder ab 3 Jahre Gallustheater, weiterer Termin: 30.9.2013 11 Uhr (nur mit Voranm.) www.gallustheater.de

29.09.2013, 18.30 UHR KINDERKULTURKARAWANE DROP BY DROP: WATER Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Mit sieben jungen DarstellerInnen wird Manjul Bhardwaj das Thema Wasser aufgreifen und bearbeiten. Die Szenen werden als Straßentheater inszeniert und in Mumbai erprobt. Bessunger Knabenschule www.knabenschule.de

29.09.2013, 16 UHR PIPPI LANGSTRUMPF Abenteuer mit dem stärksten Mädchen der Welt. Ab 4 Jahren. Theater Fritz & Freunde Kinderbühne Kunterbunt, Aschaffenburg, www.jukuz.de

29.09.2013, 15 UHR SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF) Figurentheater Eigentlich Frei nach dem Märchen der Brüder Grimm – ab 3 Jahren Vicky, das jüngste von sieben Geißlein ist mittlerweile »groß« geworden und erinnert sich an das aufregendste Abenteuer ihrer Kindheit. Nach und nach entpuppt sich Vickys Rollkoffer als gemütliches Zuhause der Familie Geiß - im Spiel werden alle sieben Geißlein quick lebendig, ebenso wie der Wolf und die tatkräftige Geißen Mama. Eine turbulente und liebenswerte Geschichte über Familie, Zusammenhalt, Aufregung und Rettung. Spiel: Birte Hebold. Regie: Susanne Olbrich. Konzept: Birte Hebold, Susanne Olbrich. Puppenbau: Birte Hebold. Ausstattung: Natalia Haagen. Theaterhaus, weiterer Termin: 30.9.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

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KLASSIK

© Alte Oper Frankfurt

In einer Zeit der Umbrüche (Bartoks beklemmende Parabel vom Herzog Blaubart und Schönbergs sich der Zwölftonmusik annäherndes »Pierrot lunaire« sind gerade zwei Jahre vorher entstanden) hat sich Strawinski mit den Ballettkompositionen »Petruschka« und »Feuervogel« zunächst noch an klassischen Vorbildern orientiert. Im Dunstkreis solcher Musiker wie Ravel, Debussy, de Falla (und später der Groupe des Six, zu der u.a. Eric Satie und Darius Milhaud zählten) und revolutionärer Künstler wie Matisse, Picasso und des aufkommenden Dadaismus war es eine Frage der Zeit, daß auch ein analytischer Kopf wie er aus konventionellen Bahnen ausbrechen mußte. Die russische Ballett-Truppe um den legendären Serge Diaghilew feierte im Paris jener Tage triumphale Erfolge, der Tänzer Vaslav Nijinski wurde hymnisch verehrt. Nach den ersten, großen Erfolgen konnte ein neuerlicher Kompositionsauftrag für dieses Ensemble nicht ausbleiben. Während Richard Strauß sich früher in seiner umstrittenen »Salome« und in der »Josephslegende«, Schönberg in der »Jakobsleiter« mit biblischen Stoffen auseinandersetzten, hat Strawinski sich mit seinem Kompositionsauftrag »Le sacre du printemps« für die russische Truppe noch weiter zurückgelehnt – gewissermaßen bis in die »Geburtswehen der Welt« (Cocteau). Und hat sich dabei einer musikalischen Sprache bedient, die bei der Uraufführung des »Frühlingsopfers« im Jahr 1913 naturgemäß missverstanden werden musste – und bis heute nichts von ihrer Radikalität eingebüßt hat. Die Archaik des Sujets aus heidnischer Vorzeit hat Strawinski gewissermaßen wörtlich genommen: für die Anbetung der Erde, Frühlingsreigen, Aufzug der Weisen und der Jungfrauen, von denen eine das

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Le sacre du printemps – Musikfest Alte Oper Eine zeitgenössische Karikatur von Jean Cocteau zeigt den Komponisten Igor Strawinski am Flügel, stürmisch in die Tasten greifend. Den Rockschößen seines Fracks entfallen die Töne als archaische Figuren, die sich am Ende zu einer mächtigen Orchesterskulptur aufbauen. »Frühlingsopfer« sein wird, oder für den Tanz der Erde hat er musikalischen Ausdruck gefunden, der noch heute aufhorchen läßt. Einmal abgesehen von Hunderten von Taktwechseln, die sowohl für das riesig besetzte Orchester samt koordinierendem Dirigenten, als auch für Choreogaphen und Tänzer immer wieder eine große Herausforderung sind – mit »Le sacre du printemps« hatte sich Strawinski aus allen Vorbildern befreit. In dem klug zusammengestellten Programmkompendium der Alten Oper für die neue Saison 2013/14 ist in den Hintergrundinformationen erwähnt, dass gerade diesem Werk des Komponisten keine unmittelbare Tradition vorausgegangen sei. Will heißen: Das »Sacre« ist ein Solitär. Als ein in Marmor gemeißeltes, unmittelbares Kunstwerk in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts angekommen, ersteht bei jeder Aufführung wieder eine erratische, suggestive Komposition, der man sich kaum entziehen kann – wie neu. Wer das Glück hatte, die rekonstruierte Urfassung der Choreographie von Nijinski aus der Pariser Oper sehen zu können, der wird gespürt haben, daß die archaischen, stampfenden und gespenstisch futuristischen Gebärden (fernab aller romantischen Choreographien des bis dahin maßgebenden Petersburger Choreographen Marius Petipa) absolut nichts von ihrer Suggestionskraft verloren haben, ja ihrer

Zeit weit voraus und die adäquate Umsetzung der entfesselten Musik Strawinskis sind. Da hatte es die hochgelobte Sasha Waltz mit ihrer unmittelbar anschließenden neuen Interpretation gehörig schwer, etwas dagegen zu setzen. Und das auf den Tag ein Jahrhundert später! Mir scheint, dass Stephan Pauly nach über 10 Jahren erfolgreicher und kreativer Leitung der Mozartwochen Salzburg nun als neuer Intendant der Alten Oper Frankfurt in seiner zweiten Saison hier angekommen ist. Als Gegenoffensive zu den anstrengenden und oft angestrengten Wagner/Verdi-Jubiläen hat er sich des »Sacre« von Igor Strawinski angenommen: gewissermaßen als unüberhörbarer Paukenschlag – hier bin ich und zeige euch was. Ein ganzer Tag (am 15.9.) und viele außergewöhnliche Zusatzveranstaltungen drehen sich rund um das Jahrhundertwerk. Als Einstieg wird das Original des »Frühlingsopfers» in der Orchesterversion gleich zweimal zu erleben sein. Einmal im Kontext mit Edward Elgars melancholischem Cellokonzert als Kontrast (Opernhaus- und Museumsorchester unter Sebastian Weigle) und abends mit dem Orchester aus St. Petersburg und seinem Chefdirigenten Yuri Termikanov, der das »Sacre« mit einem anderen Unikat koppelt, der musikalischen Schilderung einer Fahrt mit der amerikanischen Dampflok »Pacific

231«, akustisch nachempfunden vom Schweizer Komponisten Artur Honegger. Eine Komposition, die ohne den Einfluß von Strawinskis neuer Tonsprache nicht denkbar gewesen wäre. Tagsüber sind während des »Musikfests«, das den bislang »Auftakt« benannten Beginn der Saison ersetzt, Choreographien des »Sacre« im Film zu sehen (Eintritt frei); ein Roundtable beschäftigt sich mit der Radikalität und Modernität. Der Choreograph und Tänzer Xavier LeRoy vom Theater Montpellier wird das Werk aus der Sicht des Dirigenten zeigen, der sich in monatelanger, akribischer Beobachtung der komplexen Partitur aus einer völlig anderen Perspektive nähert – der Dirigent quasi als Choreograph. Als spannende Ergänzung wird es am 16./17. und 20.9. ein Theaterstück geben, das Intendant Oliver Reese mit dem Schauspiel Frankfurt nach Tagebuchaufzeichnungen des Vaslav Nijinski erarbeitet hat. Daneben versprechen weitere Experimente Aufschlüsse und Hintergründe: der türkische Ausnahmepianist Fazil Say wird eine Fassung zu vier(!) Händen präsentieren (über eine Computereinspielung eines Teils der Partitur wird er live den »Rest« darüberspielen); der Engländer Rex Lawson hat eine Version das »Sacre« auf Papierrollen eingespielt, die an einen modernen Flügel angeschlossen werden und dessen Tasten, einer alten Zirkusorgel ähnlich, automatisch und wie von Geisterhand in Gang setzen. Ein Verfahren übrigens, das bereits Gustav Mahler, Gershwin und Strawinski selbst genutzt haben in einer Zeit, als es noch keine Schallplatten gab. Eine weitere Konzertaufführung ist für den 28.9. geplant, wenn das Ensemble Les Siécles das »Sacre« mit Strawinskis Frühwerk »Scherzo fantastique« und zwei Werken des Zeitgenossen Maurice Ravel konfrontieren, auf »Originalinstrumenten« aus der Zeit der Uraufführung. Wie nebenbei werden weitere Meisterwerke des Neutöners erklingen, die Sinfonie in drei Sätzen z.B. (Orchestre de Paris mit Paavo Järvi, 3.10.), der berühmte »Feuervogel« (London Symphony mit Daniel Harding am 4.10.) und selbst »Annettes Daschsalon« (erfreulicherweise abgewandert von Berlin nach Frankfurt) beschäftigt sich mit der »Macht der Natur« (6.10.). Wem´s nach all dem nicht wie »Cocaine« in den musikalischen Adern kocht, dem ist nicht zu helfen. Die unzähligen Events, Details und Preise können über www.alteoper. de/de/programm/themen_festivals_und_konzerte.php abgerufen und bestellt werden. Bernd Havenstein

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Altern für Anfänger 85: Fiat Justitia – Irrtum ausgeschlossen? Nun ist Gustl Mollath wieder draußen. Er tingelt durch Talkshows und macht einen so gepflegten, ruhigen und aufgeräumten Eindruck, daß man kaum versteht, wie so einer in die »Geschlossene« kommen konnte. Wenn man liest, was bisher dazu in Zeitungen veröffentlicht wurde, kann man sich das aber leicht zusammenreimen: voreingenommene und schlampige Ermittler, Gutachter, die begutachten, ohne den zu Begutachtenden überhaupt getroffen zu haben, selbstherrliche Richter, die dank des »Instituts« der richterlichen Unabhängigkeit, glauben können, was sie wollen, gerne und oft »freie Beweiswürdigung« genannt. Allerdings machte Mollath selbst seinerzeit nicht immer den Eindruck, als habe er noch alle Tassen im Schrank. Eilfertig überboten sich Kommentatoren nach seiner Freilassung gegen jeden Augenschein – mit der Behauptung, die Justiz habe »trotzdem« funktioniert, die Freilassung sei keineswegs auf den Druck der öffentlichen Meinung und des großen Medieninteresses erfolgt - sondern quasi im Rahmen des »normalen« Dienstwegs. Man könnte natürlich auch behaupten, Mollaths derzeitiger Zustand sei ein Erfolg seines 7-jährigen Aufenthaltes in der Psychiatrie. Hat aber keiner getan. Wir glauben offenbar alle lieber an die Justiz, als an Erfolge von »Seelenklempnern« – schon gar nicht bei

»Weggesperrten«. Das gilt wohl selbst für die mit dem Wegsperren Beauftragten: eine aufschlußreiche Auskunft über die Eigenwahrnehmung des »Systems«. Woher rührt aber nur das Vertrauen in die Justiz? Immerhin beklagte schon Shakespeare im 16. Jahrhundert den »Übermut der Ämter und die Schmach, die Unwert schweigenden Verdienst erweist«. Was ist mit dem »Grafen von Monte Christo«? Nur Literatur? War die Verurteilung von Jesus Christus nicht ein himmelschreiender Justizskandal? Was ist mit dem Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten, gegen das Heidi K. unter der tätigen Mitwirkung der Justiz (durch Nachläßigkeit und mit tödlicher Folge) verstoßen hat? Und was ist mit dem Missbrauch, den politischer und öffentlicher Druck (Fall Demjanjuk) oder der mittlerweile ubiquitäre »Deal« im Grunde darstellen? Sind also nicht Irrtum und Missbrauch konstituierende Merkmale der Rechtspflege - auch wenn diese so was so gerne ausschlösse wie wir? Es tun sich sonst schwindelerregende Abgründe vor uns auf, in die wirklich jeder von uns stürzen oder gestürzt werden könnte. Quis custodiet ipsos custodes, fragten sich die alten Römer. Bei uns könnte es heißen: wer kontrolliert die Richter?

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel, J. Müller-Gerbes Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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