Strandgut Kulturmagazin 9/2014

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432-14-09 • September 2014 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Preview

A Most Wanted Man am 11. September im Cinema >> Theater

Bernarda Albas Haus im Theater Willy Praml >> Literatur

Blutige Ernte über Dominique Manotti >> Kinder

Lucas Filmfestival in Frankfurt und Offenbach

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INHALT Film 4 5 6

Diplomatie

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Diplomatie von Volker Schlöndorff Like Father, Like Son von Hirokazu Kore-eda A Most Wanted Man von Anton Corbijn abgedreht Lügen und andere Wahrheiten von Vanessa Jopp Filmstarts

Preview 6

A Most Wanted Man

Vater werden

Theater Lügen und andere Wahrheiten

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Phoenix

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Delattre Dance Company im Gallus Theater Tschernobyl /Evakuieren 2 Katastrophen Der Bürger als Edelmann bei Barock am Main Freie Bühnen im September 9 Jahre t-raum / 10 Jahre T&N Theater im September vorgeführt Premieren Theater ABC

»Like father, Like Son« von Hirokazu Kore-eda ist dicker als Wasser«, sagt 5 »Blut man und meint damit eine besondere Qualität verwandtschaftlicher Beziehungen. Sind sie tatsächlich intensiver als Beziehungen zu NichtVerwandten, die auf Sympathie, Nähe und Zeit beruhen?

Kunst 26 27 Mr. May und das Flüstern ...

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Artists from Finland im Frankfurter Kunstverein Kurt Halbritter im Caricatura Museum Ansichtssachen Ffter. Landschaftsmaler im Museum Giersch Ffter. Unorte Fotografien von Herbert Fritz im Foyer Gallus Theater

Literatur 30 Lucas: Giraffada

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Blutige Ernte Dominique Manotti u.a. Verlangen und Sehnsucht von Bodo Kirchhoff

Musik 32 34 39 Bernarda Albas Haus ©Zelazny

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Zweimal regional

Hamburg im Jahr 2012. Ein abgerissener und verstörter Mann aus Tschetschenien, Issa Karpov (Grigoriy Dobrygin), kommt in die Stadt, um in einer privaten Bank das Vermögen des (russischen) Vaters von dem Banker Brue (Willem Dafoe) zu verlangen, der seinerseits schwer unter dem Erbe eines korrupten Vaters zu leiden hat.

Notizen 43 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 43 44 46 Caricatura: Kurt Halbritter

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Lucas Filmfestival Termine Hast du ein Bild von dir?

Esskultur

Igor Levit © Felix Broede

»A Most Wanted Man« von Anton Cobijn

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder 40 40 41

Was Geheimdienste so treiben

angeklickt Kleinanzeigen Top Five

ix«, Ankündigun n u.a. zu »Phoen ter un Weitere Kritike Sie n de fin e gen und Termin t.de www.strandgu

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

PHILOMENA von Stephen Frears, GB/IRL 2013, 98 Min., mit Judi Dench, Steve Coogan, Drama, FSK 6 Verkauf ab 12. September 2014 Als die junge Philomena Lee im streng katholischen Irland der fünfziger Jahre ein uneheliches Kind erwartet, wird sie von ihren Eltern ins Kloster geschickt, um der öffentlichen Schande zu entgehen. Philomena wird von den Nonnen genötigt, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Fünfzig Jahre lang schweigt sie zu ihrer Vergangenheit, bis sie ihrer Tochter Jane ihr trauriges Geheimnis anvertraut. Jane bittet daraufhin den arbeitslosen ehemaligen BBCKorrespondenten Martin Sixsmith, ihrer Mutter bei der Suche nach dem verlorenen Kind zu helfen … Bonusmaterial: 4 Featurettes (Die Geschichte der Philomena Lee, Im Gespräch mit Judi Dench, Die echte Philomena, Q&A mit Steve Coogan), Audiokommentar mit Steve Coogan (Hauptdarsteller und Drehbuch) und Jeff Pope (Drehbuch), Trailer

LABOR DAY von Jason Reitman, USA 2014, 111 Min., mit Kate Winslet, Josh Brolin, Gattlin Griffith, Tom Lipinski, Clark Gregg, Tobey Maguire, Romanze , FSK 6 Verkauf ab 18. September 2014 Ein heißer Sommer 1987 in New Hampshire: Adele Wheeler lebt seit der Trennung von ihrem Mann mit ihrem 13-jährigen Sohn Henry völlig zurückgezogen in ihrem Haus. Bei einer der seltenen Einkaufstouren wird Henry in einen Supermarkt von einem Fremden angesprochen, der seine Hilfe fordert: Frank Chambers ist ein verletzter Häftling, der auf der Flucht vor der Polizei ist und ein Versteck sucht … Bonusmaterial: Audiokommentare von den Filmemachern, Entfernte Szenen

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Kammerspiel im Kino »Diplomatie« von Volker Schlöndorff Die Ausgangssituation ist so einfach wie historisch: Am 24. August 1944 – die Alliierten stehen vor den Toren der Stadt – scheint die Zerstörung von Paris besiegelt. General Dietrich von Choltitz, der deutsche Stadtkommandant, soll Hitlers Befehl ausführen: Die Stadt vor den einrückenden alliierten und französischen Truppen zu sprengen, Seinebrücken, den EiffelTurm, alle historischen Bauten vernichten. Der schwedische Diplomat Raoul Nordling versucht alles, von Choltitz davon zu überzeugen, den wahnsinnigen Befehl zu verweigern. Ein verzweifeltes Spiel hinter den Kulissen der Besatzungsmaschinerie verdichtet der Film zu einem alles entscheidenden Gespräch zwischen von Choltitz und Nordling. Ein Psychoduell zwischen zwei sehr unterschiedlichen und in manchem auch wieder nahen Menschen, ein Befehlsempfänger und Banause und ein Idealist und Rhetorik-Genie, die sich freilich im Verlauf des Gesprächs einander auch auf unerwartete Weise offenbaren. Und ein Versteckspiel: Ist von Choltitz wirklich nur deshalb zur Ausführung des verbrecherischen Befehls bereit, weil seine Familie im Sinne der faschistischen »Sip-

penhaft« in Lebensgefahr ist? Und hat Nordling wirklich die Rettung von Frau und Kindern anzubieten? Ein großer Theaterstoff, eine große Bühne für zwei Schauspieler wie Nils Aretrup als deutscher Stadtkommandant und Henri Dussollier als schwedischer Diplomat. Aber ist das auch ein großer Filmstoff? Volker Schlöndorffs neuer Film »Diplomatie« geht auf ein Theaterstück zurück – der Autor Cyril Gély hat zusammen mit Schlöndorff auch das Drehbuch geschrieben – und will seinen KammerspielCharakter gar nicht verbergen. Die innere Spannung dieses fiktiven historischen Duells der Worten und Gesten entsteht vor allem durch die Intensität der Schauspieler. Der große Coup dieses Films besteht darin, die Darsteller der

erfolgreichen Bühnenproduktion zu übernehmen, anstatt die Rollen mit den üblichen Verdächtigen des europäischen Kinos zu besetzen. Vielleicht weil er einen französischen Schauspieler einsetzt, vermeidet der Regisseur die Gefahren von Karikatur und Dämonisierung. Vielleicht aber gerät dadurch dieser Choltitz menschlicher und verständiger, als er unserem historischen Wissen nach war. Nur selten verlässt der Film den Raum der deutschen Kommandantur, in dem der deutsche General und der schwedische Diplomat um den Fortbestand von Paris ringen, in Worten, die immer Literatur bleiben, Reflexion, Verdichtung, Dramaturgie. Eine kleine Parallelhandlung erzählt von einem französischen Architekten, der sich als Kollaborateur in dieser Aktion schuldig macht und der am Ende doch das Schlimmste zu verhindern hat, als sich nämlich der verantwortliche Offizier dem Befehl des Kommandanten widersetzt, die Sprengungsvorbereitungen einzustellen. Man kann darüber streiten, ob diese filmische Zutat zum Kammerspiel wirklich notwendig ist. Ansonsten kann man zwei sehr guten Schauspielern bei der Arbeit zusehen – und einem Regisseur, der sich meistens ganz in ihren und den Dienst des Stoffes stellt. Trotzdem bleibt eine gewisse Distanz; cineastische Gegenwärtigkeit ist so wenig zu haben wie analytische Schärfe. Spuren werden nicht verfolgt. Nur zum Beispiel: Was hat es mit Himmlers Gier nach den Bildern auf sich? Was treiben seine Leute (da sind sie wieder, die bösen Karikaturen) im Paris kurz vor der Befreiung? Der Bühnenstoff ist cineastisch konserviert, die Schauspieler großartig geführt (und »gelassen«); einmal mehr sieht man, dass Schlöndorff seine Schauspieler wirklich liebt, und das ist wahrlich kein schlechter Grund, ins Kino zu gehen. Aber wirklich »Film« geworden ist »Diplomatie« auch nicht. Georg Seeßlen DIPLOMATIE von Volker Schlöndorff, F/D 2014, 85 Min. mit André Dussollier, Niels Arestrup, Burghart Klaußner, Robert Stadlober nach dem Stück von Cyril Gely Drama Start: 28.08.2014

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FILM

Vater werden »Like Father, Like Son« von Hirokazu Kore-eda »Blut ist dicker als Wasser«, sagt man und meint damit eine besondere Qualität verwandtschaftlicher Beziehungen. Sind sie tatsächlich intensiver als die Beziehungen zu Nicht-Verwandten, die auf Sympathie, Nähe und Zeit beruhen. Am Beispiel einer Geschichte über vertauschte Kinder untersucht der japanische Regiemeister Hirokazu Kore-eda in dem jetzt in die deutschen Kinos kommenden Film »Like Father, Like Son« Familienbande, vermeintliche und biologische. Obwohl viele seiner Werke den Weg in die deutschen Arthouse-Kinos gefunden haben, ist der 1962 in Tokyo geborene Hirokazu Kore-eda hierzulande nur den Freunden des japanischen Films ein Begriff. Dabei ist er einer der großen präzisen Beobachter im gegenwärtigen Kino, ein klassischer Regisseur, gewissermaßen ein geistiger Enkel von Yasujirô Ozu. Wie jener hat auch Kore-eda die Familie zu seinem Lieblingsthema gemacht. Der einen von zwei Familien widmet er am Anfang sehr viel Zeit. Ryota Nonomiya, ein Mann in den besten Jahren, tut alles, um in seinem Job voranzukommen. Er wohnt mit Frau und Sohn in einer westlich anmutenden Wohnung in einem modernen Haus, wo er

allerdings wenig Zeit verbringt. Karriere bedeutet ihm alles, die Vaterpflichten nimmt er mit rigiden Vorstellungen wahr. Ryota entspricht vollkommen dem Bild, das man sich von einem strebsamen Mittelstandsjapaner macht. Die Familie zusammenzuhalten ist folglich Aufgabe seiner Frau Midori, die sich liebe- und verständnisvoll um ihren sechsjährigen Sohn Keita kümmert und sich gegenüber der skeptischen, in einer traditionellen japanischen Wohnung lebenden Mutter loyal zu ihrem Ehemann zeigt. Wichtig ist, dass wir diese Kleinfamilie in vielen Situationen beobachten können, dass aus drei Filmfiguren, Vater, Mutter und Sohn, allmählich lebendige Personen werden.

NINA HOSS RONALD ZEHRFELD NINA KUNZENDORF

Die mit zahlreichen Entschuldigungen vorgetragene Nachricht (wir sind in Japan!) trifft Ryota und Midori aus heiterem Himmel: Keita ist nicht ihr leibliches Kind, er wurde nach der Geburt im Krankenhaus vertauscht. Wie damit umgehen? Was tun? Zunächst einmal die Familie kennenlernen, in der der leibliche Sohn lebt. Dort herrscht ein buntes Treiben. Die Familie wohnt in einem kleinen Haus über dem Laden, den der Vater führt. Der nimmt sich viel Zeit für seine Kinder. Ein Mustervater also, und man ahnt schon, dass es bei einem Tausch der Söhne, zu dem vor allem die älteren Männer im Umfeld raten, für Ryota und seine Frau nicht einfach werden könnte. Ryota wird sich ändern müssen,

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um mit der Situation, wie auch immer sich die beiden Elternpaare entscheiden, zurecht zu kommen. Wie Ryota auch emotional zum Vater wird, ist das zentrale Thema des Films. Es ist eine Entdeckung der Gefühle, wie man sie in dieser Intensität nicht gerade oft im Kino erleben kann, und die sensible Schilderung dieser Charakterwandlung macht »Like Father, like Son« zu einem Meisterwerk. Claus Wecker LIKE FATHER, LIKE SON (Soshite chichi ni naru) von Hirokazu Kore-eda, Japan 2013, 120 Min., mit Masaharu Fukuyama, Machiko Ono, Lily Franky, Yoko Maki Drama Start: 25.09.2014

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25.09. IN DER HARMONIE

DE ER NEUE FILM VON CHRISTIAN PETZOLD

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FILM für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Hamburg im Jahr 2012. Ein abgerissener und verstörter Mann aus Tschetschenien, Issa Karpov (Grigoriy Dobrygin), kommt in die Stadt, um in einer privaten Bank das Vermögen des (russischen) Vaters von dem Banker Brue (Willem Dafoe) zu verlangen, der seinerseits schwer unter dem Erbe eines korrupten Vaters zu leiden hat.

True Detective Die Krimi-Serie gilt als »Meisterwerk« (Spiegel online), das neue Maßstäbe im Erzählstil setzt. »True Detective« handelt von zwei State Police Detectives, gespielt von Woody Harrelson und Matthew McConaughey, die sich mit mysteriösen Ritualmorden in Louisiana befassen. Serien-Junkies aufgepasst! Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Warner Bros. 3 DVD-Boxen mit einer Spieldauer von ca. 458 Min. und interessanten Specials (Making of, Interviews mit den beiden Hauptdarstellern, Kommentaren etc.) anlässlich des Verkaufstarts am 4. September.

Schicken Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit ihrer Adresse und dem Kennwort »True Detective«. Einsendeschluss ist am 15. September.

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Was Geheimdienste so treiben »A Most Wanted Man« von Anton Corbijn Karpov ist ein zerrissener, gejagter, gefolterter Mann, ein Illegaler, einer, der vielleicht im Koran seine Zuflucht gefunden hat und der, so wie er aussieht und wie er blickt, anfällig für den Terrorismus sein könnte. Man hat da seine Bilder im Kopf, und die Agenten des BND haben sie natürlich auch. Während Issa noch zögert, das unrecht erworbene Geld des Vaters anzunehmen, gerät er schon in den Blickwinkel eines eher illegalen Zweiges der deutschen Spionage, wo ein gewisser Günther Bachmann (Philip Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen und einmal mehr grandios) sich hartnäckig an seine Fersen heftet, mit seinen Mitarbeitern (darunter Nina Hoss und Daniel Brühl) das Netz der Überwachung knüpfend. Er glaubt an die Unschuld des Mannes und will ihn dennoch benutzen, um an die Drahtzieher hinter Waffenschiebereien zu kommen, aber die junge Rechtsanwältin Annabel Richter (Rachel McAdams), die im Dienste einer humanitären Organisation Issas Verteidigung und schließlich seinen Schutz gegen die deutschen Behörden übernommen hat, bringt es fertig, den Tschetschenen in ein geheimes Versteck zu bringen. Doch sie wird von Bachmanns Mitarbeitern entführt und in einer Mischung aus psychischer Folter und Überzeugungsarbeit dazu gebracht, ihren Schützling, zu seinem eigenen Besten, wie man so sagt, zu verraten. Bachmanns Plan ist es, im Spiel der beiden Männer, dem Banker und dem Flüchtling, an die eigentlichen Hintermänner zu gelangen, die unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit Terroristen mit Waffen versorgen. Und dieser Plan scheint aufzugehen; wir haben es, trotz des Zweitagebarts, des WhiskyKonsums, der Zigaretten und der rüden Sprüche mit einem wirklichen Profi zu tun. Aber da gibt es noch einige weitere Player. Zum Beispiel

die amerikanische Diplomatin Martha Sullivan (Robin Wright) oder den BND und seine Beamten mit der entsprechenden Mentalität. Und da die Vorlage von John le Carré stammt (es handelt sich um den Roman »Marionetten«) kann das Ende nicht anders als einigermaßen ernüchternd sein. Aber diesmal kommt es besonders dick. Regisseur Anton Corbijn, der Fotograf und Meister des Videoclips, setzt, neben dem wundervollen Hoffman, vor allem auf die Stimmung, das düster komponierte Bild und nicht zuletzt auf die Musik; sie stammt von Herbert Grönemeyer (der auch eine kleine Rolle in dem Film übernommen hat) und ist bemerkenswert zurückhaltend. Wie eine Farbe unter den anderen Farben dieses Films. Melancholisch ergraut. Auch dieser Bachmann ist eine typische Corbijn-Figur, ein Mann im Zustand des Verschwindens, ein im tiefsten Kern einsamer und vor allem a-sozialer Mann, der nicht nur äußerlich immer wieder an die Figur des Orson Welles in »Touch of Evil« denken lässt. Ein Dreckskerl, der doch als einziger recht hat. Ein Mann, der alle Hoffnungen auf ein bürgerliches Leben längst aufgegeben hat. Einer, der all die Heucheleien und Maskierungen im Spiel der Politik längst durchschaut hat und sich daher gar nicht die Mühe macht, sie mitzuspielen. Einer der alle vor den Kopf stößt, und am Ende wohl der einzige war, der ein kleines Maß an Vertrauen und Respekt verdient hätte. Kurz: Eine der großartigsten Kino-Charaktere der letzten Zeit. Wie sein letzter Film, »The American«, ist Corbijns »A Most Wanted Man« auch als eine politische Metapher zu verstehen. Im ersten Film ging es darum, dass ein Mann, eben der Amerikaner, die Waffe, mit der er getötet wird, selber schmiedet, und

in diesem Film geht es darum, dass das Paranoia-Spiel der Geheimdienste und der Politik schon destruktiver und gefährlicher ist als die Terroristen oder scheinbaren Terroristen, die sie jagen. Man darf also keinen grimmigen Actionfilm erwarten, es gibt keine Schießereien, und auch die Verfolgungsjagden durch Hamburg halten sich in Grenzen. Stattdessen entsteht eine ungeheure Spannung aus einer Konstellation von Charakteren, von denen immer offen bleibt, wohin sie sich entwikkeln. Es ist, als würden da lauter lebende Zeitbomben miteinander konkurrieren. Am Ende freilich schaut eine deutsche Beamtenseele befriedigt auf ein Aufklärungsspiel, das sie so gründlich durchkreuzt hat, wie ein böser Spießer, der ein kunstvoll errichtetes Kartenhaus zum Einsturz bringt. Nicht einmal ein ›touch of evil‹ hilft gegen die Allianz von Borniertheit und Zynismus der Macht. Georg Seeßlen A MOST WANTED MAN von Anton Corbijn, GB/D 2013, 123 Min. mit Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams, Willem Dafoe, Robin Wright, Nina Hoss, Daniel Brühl nach »Marionetten« von John le Carré Thriller Start: 11.09.2014

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen 10 x 2 Freikarten für die Preview am Mittwoch, 10. September, um 20.30 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Rufen Sie uns am Di., 9. September, ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/ 97 07 41 99 an. Kaufkarten sind an der Kasse zu erwerben.

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FILM DER NEUE FILM VON KORE-EDA HIROKAZU

LIKE FATHER, LIKE SON

abgedreht Nollywood Film Festival 2014

I Can See Music!

In Afrika, und dort vor allem in Nigeria, hat sich eine florierende Filmindustrie entwickelt, die inzwischen zu einem wichtigen Wirtschaftszweig in Nigeria geworden ist. Dank der digitalen Produktionsmittel können die populären Filme sehr kostengünstig produziert werden. In Afrika erreichen sie ein großes Publikum, bei uns sind sie außerhalb der afrikanischen Community kaum bekannt.

… heißt die neue Musikfilmreihe in Orfeos Erben. Neue und alte, populäre und obskure, aber immer faszinierende Musikdokus werden mit einem Special im Haus kombiniert.

Um dies zu ändern, präsentiert das Filmforum Höchst vom 11. bis 14. September das »Nollywood Film Festival Germany 2014« mit Welt- und Deutschlandpremieren, Gästen aus Nigeria, Parties und der Preisverleihung des »Nollywood E-Golden Awards 2014«. Unter anderen wird die Schauspielerin Patience Ozokwo, Mama Gee genannt, die in über hundert Nollywood Produktionen mitgespielt hat, mit dem Preis des diesjährigen Festivals ausgezeichnet. Als Beispiel ihrer Arbeit (sie verkörpert zumeist die Bösen) laufen am Sonntag, 14.9., die Filme »Seven Rivers«, »Njaba Kingdom« und »Drums of War« von Ernest Obi, die ein zusammenhängendes Programm bilden und ein typisches Beispiel für Nollywood sind. Die Gala zur Preisverleihung wird am Samstag, 13.9., im Saalbaugebäude, Borsigallee 40 stattfinden. Neben den nigerianischen Produktionen werden der erste deutschnigerianische Nollywood Film »Sinners in the House« und die erste US-amerikanische Nollywood-Produktion »Close Enemies« (als Welturaufführung) präsentiert. Alle Filme laufen in der englischen Originalfassung. www.filmforum-höchst.de

Die Reihe startet am Mi, 24.09, um 21.15 Uhr mit »Muscle Shoals« (USA / 2013 / 111min / R: Greg »Freddy« Camalier) + »southern food« im Restaurant. Muscle Shoals, der kleine Ort in Alabama, hat Musikgeschichte geschrieben. Hier entstanden einige der wichtigsten Songs aller Zeiten wie »When A Man Loves A Woman«, »Respect«, »Brown Sugar«, »Mustang Sally« oder »Tell Mama«. Das Herz der einmaligen Musikszene ist Rick Hall, der Gründer der FAME Studios. Trotz erdrückender Armut und persönlicher Schicksalsschläge bringt er in Zeiten eines massiven Rassismus weiße und schwarze Musiker zusammen. Der Film enthält viel Originalmaterial, zahlreiche Interviews u.a. mit Jimmy Cliff, Aretha Franklin, Keith Richards und Percy Sledge.

«Meisterwerk über die Liebe von Eltern zu ihren Kindern.» The Telegraph «Hirokazu Kore-eda ist einer der ganz großen Regisseure unserer Zeit. – LIKE FATHER, LIKE SON – das ist herzzerreißendes, stilles Kino.» SRF

PREIS DER JURY FESTIVAL DE CANNES

Weitere Filme: »Screaming Men« am 22.10., »Finding Fela!« am 19.11. und »Grandma Lo-Fi: The Basement Tapes Of Sigridur Nielsdottir« am 17.12.2014. http://orfeos.de Margaret Raspé Die Werke der 1933 in Breslau geborenen bildenden Künstlerin zeigt die Kinothek Asta Nielsen vom 26. bis 28. September im Weltkulturenmuseum. Raspé ist vor allem in der Kunstszene durch ihre »Kamerahelmfilme« bekannt geworden. www.kinothek-asta-nielsen.de cw

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B3 Autumn School

AGAZIN

Verlosung

In diesem Jahr erhält B3 einen Ableger für den kreativen Nachwuchs. Regionale, nationale und internationale Persönlichkeiten aus den Bereichen Film, Games, Radio, TV, Sound und Kunst werden im Rahmen der B3 Autumn School vom 29. September bis 4. Oktober 2014 ihr Wissen und ihre Erfahrungen an Berufsanfänger, Lehrende, Studierende, Schüler und Schülerinnen weitergeben. In Workshops, Master Classes und Labs erarbeiten sie gemeinsam Zukunftsperspektiven für das bewegte Bild. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit der B3 Biennale des bewegten Bildes 3 Festivalpässe, mit denen die Gewinner kostenfrei am Workshop Programm teilnehmen können (ausgenommen sind lediglich Workshops, die länger als einen Tag dauern). Schicken Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort »B3« bis zum 19. September 2014. Programm unter www.b3biennale.com/de/programm-autumn

«Unbedingt anschauen! – Ein spektakulärer Fall, betrachtet von einem Filmemacher, der zweifellos zu den besten des aktuellen japanischen Kinos gehört. Das war einer der großen Filme am Festival von Cannes: Unterhaltsam und unglaublich bewegend.» Le matin «Im wunderbaren Film «Like Father, Like Son» stellt der japanische Meisterregisseur Hirokazu Kore-eda die Frage, was eigentlich einen Mann zum Vater macht. – Bei den Filmfestspielen in Cannes erhielt Kore-eda stehende Ovationen und den Jurypreis.» NZZ am Sonntag

AB 25. SEPTEMBER IM MAL SEH’N KINO www.was-macht-einen-vater-zum-vater.de Strandgut 09/2014

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DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Vaterfreuden Felix ist ein glücklicher Single, der sein Leben genießt. Doch sein nerviger Bruder Henne quartiert sich mitsamt seinem Frettchen Karsten bei ihm ein – und bringt jede Menge Stress mit. Auch dieser Schweighöfer-Film war ein großer Publikumserfolg (mit weit über 2 Mio. Besuchern). Zum Verkaufsstart von DVD und Blu-ray (mit zahlreichen Specials) am 28. August verlosen wir in Zusammenarbeit mit Warner Bros. 3 Blu-rays und 3 HeyneTaschenbücher mit der Romanvorlage »Frettsack« von Murmel Clausen (mittlerweile auch mit dem Titel »Vaterfreuden«). Schicken Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit ihrer Adresse und dem Kennwort »Vaterfreuden«. Einsendeschluss ist am 15. September.

Drachenkrieger – Das Geheimnis der Wikinger Der Archäologe Sigurd Svendsen unternimmt mit seinen Kindern eine Expedition in den Norden, um Beweise für seine gewagten Theorien zu finden. Tatsächlich wartet im Niemandsland zwischen Norwegen und Russland eine spektakuläre Entdekkung auf die Reisegruppe. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Koch Media 4 Blu-rays mit dem aufwendig produzierten FantasyAbenteuer von Mikkel Brænne Sandemose (Norwegen 2013), der ab dem 28.8.2014 als DVD und Blu-ray im Handel ist (enthält neben der dt. Fassung auch die norwegische Originalfassung und dt. Untertitel). Schicken Sie uns eine E-mail an verlosungen@strandgut.de mit ihrer Adresse und dem Kennwort »Drachenkrieger«. Einsendeschluss ist am 15. September.

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Hochzeit mit Showdown »Lügen und andere Wahrheiten« von Vanessa Jopp Gurus haben gut reden. Zu ihrem Job gehört es, die Komplexität des Lebens in einfache, wohlklingende Formeln zu pressen. »Wahrheit und Wahrhaftigkeit bedeutet«, so zitiert Yogalehrer Andi (Florian David Fitz) seinen erleuchteten Ausbilder, »dass unsere Taten mit unseren Worten gleich sein sollen.« Mit diesem Einklang von Wort und Tat haben die Figuren in Vanessa Jopps »Lügen und andere Wahrheiten« so ihre Schwierigkeiten. Die Zahnärztin Coco (Meret Becker) steht kurz vor der Vermählung mit ihrem Lebensgefährten Carlos (Thomas Heinze). Die Hochzeit ist als romantisches Großevent generalstabsmäßig durchgeplant, und je näher der Tag rückt, desto stärker wächst Cocos Misstrauen gegenüber ihrem Zukünftigen. Tatsächlich nimmt es Carlos mit der Wahrheit gegenüber der kontrollbedürftigen Lebensgefährtin nicht so genau. Dass er nach einem Saufgelage mit alten Freunden deren Puffrechnung bezahlt hat und nun aufgrund seiner angeschlagenen Finanzlage beim Juwelier die Hochzeitsringe nicht auslösen kann, versucht der kriselnde Immobilienmakler vergeblich zu vertuschen.

Coco fordert von ihm und ihren Freunden absolute Ehrlichkeit ein, muss sich aber schon bald fragen, wie aufrichtig ihre Gefühle gegenüber Carlos eigentlich sind. Ihre alte Freundin Patti (Jeanette Hain) scheint da geradliniger veranlagt. Die flippige Malerin nimmt sich vom Leben, was sie will – so auch den schmucken Yogalehrer Andi, der abends zum Kuscheln vorbeikommt, aber die Unterhose im Bett nicht ablegen will, weil das kopulierende Miteinander das mühsam aufgebaute Karma gefährden könnte. Dass hinter Andis enthaltsamen Wesen noch andere Kräfte wüten und Patti vom eigenen Femme-Fatale-Dasein eigentlich genug hat – auch das sind Wahrheiten

und Selbsterkenntnisse, die noch freigelegt werden müssen. Mit »Lügen und andere Wahrheiten« lotet Vanessa Jopp das Thema Lüge und Betrug gegenüber sich selbst und seinen Nächsten auf eine sehr entspannte und lebenskluge Weise aus. Sie wirft einen differenzierten Blick auf die moralischen Unvollkommenheiten und Widersprüche ihrer Figuren, die hier im Kontrast zu den eigenen Ansprüchen besonders plastisch herausgearbeitet werden. Dabei pfercht sie die Personen nicht in eine enge Konzeptdramaturgie ein, wie es im deutschen Kino gerade im Genre des sogenannten Episodenfilmes allzu oft der Fall ist. Dank eines halbimprovisierten Inszenierungsverfahrens entwickeln die Dialoge eine lebensnahe Frische. Vor allem Meret Becker, Thomas Heinze und Florian David Fitz wissen den Freiraum für sich zu nutzen, um die Seelennöte ihrer Figuren mit sichtbarer Spielfreude herauszuarbeiten. Meret Becker im gigantischen Hochzeitskleid als hadernder Brauttrauerkloß gehört zu den unvergesslichen Kinoerlebnissen dieses Films. Besonders im Showdown vor dem Altar, wo fast alle Filme vor den romantischen Konventionen kapitulieren, findet Jopp den Mut zu einer intelligenten, ambivalenten Schlusswendung. »Lügen und andere Wahrheiten« ist ein DateMovie der ganz besonderen Art, nach dem man sich amüsiert in die Arme fallen oder aber ordentlich in die Haare kriegen kann. Martin Schwickert LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN von Vanessa Jopp, D 2014, 106 Min. mit Meret Becker, Thomas Heinze, Florian David Fitz, Jeanette Hain Drama Start: 11.09.2014

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Der Dauergast im Kino Zum Abschied gab es ein Programm mit Kurzfilmen von Stan Brakhage, die allesamt in Frankfurt noch nicht gezeigt worden sind. Typisch für Winfried Günther, Frankfurts größten Filmkenner, der aus dem Kinoteam des Deutschen Filmmuseums ausgeschieden ist. Die Stadt kennt eben kein Pardon, wenn die Altersgrenze erreicht ist, und so verliert das Filmmuseum seinen kompetentesten Mann. Zu dessen Verdiensten gehören Mammuretrospektiven über Monate mit den

Filmen von John Ford, King Vidor, Raoul Walsh (da fragte sogar die berühmte Cinémathèque française an, woher einige Filme kamen) und anderen. Wenn es um seltene, vermutlich interessante Filme geht, die er noch nicht gesehen hat, ist er eben nicht zu bremsen. Ihm verdanken wir viele schöne Kinostunden. Und deswegen will das Filmmuseum auch künftig nicht auf seinen Rat verzichten, heißt es jedenfalls. Claus Wecker

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FILMSTARTS

28.08.2014 AMMA & APPA – EINE BAYERISCH-INDISCHE LIEBE von Franziska Schönenberger u. Jayakrishnan Subramanian, D 2014, 89 Min. Dokumentarfilm Franziska aus Bayern liebt Jay aus Indien. Das ist für die jeweiligen Eltern der beiden eine leichte bis mittelschwere Katastrophe. Für Amma (Mutter) und Appa (Vater) aus dem südindischen Städtchen Cuddalore gehört eine Ehe nach wie vor von den Eltern arrangiert, und auch für Franziskas Eltern aus Bayern ist der indische Freund zumindest gewöhnungsbedürftig. So reist Franziska schließlich nach Indien, um sich Amma und Appa vorzustellen … www.ammaandappa.com

CAN A SONG SAVE YOUR LIFE? (Begin Again) von John Carney, USA 2013, 104 Min. mit Hailee Steinfeld, Keira Knightley, Mark Ruffalo, Catherine Keener, Adam Levine, James Corden Tragikomödie Der ausgebrannte Musikmanager Dan hat in der Musikerin Gretta das Talent gefunden, das ihn auf die Erfolgsspur zurückbringen könnte. Aber die Britin ist misstrauisch. Gerade erst von ihrem Freund verlassen, soll dies eigentlich ihr letzter Abend in New York sein. Doch getragen vom Zauber ihrer Begegnung und fasziniert von dem ungewöhnlichen Plan, lässt sie sich auf die musikalische Reise ein, die den Soundtrack ihres Lebens für immer neu schreiben könnte … www.studiocanal.de

DIPLOMATIE von Volker Schlöndorff, F/D 2014, 85 Min. mit André Dussollier, Niels Arestrup, Burghart Klaußner, Robert Stadlober Drama Am 25. August 1944 scheint der Kampf um Frankreich entschieden. Der deutsche Stadtkommandant Dietrich von Choltitz will den Befehl des Führers ausführen und die Stadt in die Luft sprengen. Der schwedische Generalkonsul Raoul Nordling, der das mit allen diplomatischen und rhetorischen Mitteln zu verhindern trachtet, sucht von Cholitz für ein alles entscheidendes Gespräch auf. Ein intelligentes Kammerspiel zwischen Realität und Fiktion, denn das Treffen der beiden Männer hat in Wirklichkeit so nicht stattgefunden. www.kochmedia-film.de/kino

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FAITH CONNECTIONS von Pan Nalin, Indien/F 2013, 115 Min. mit Bhole Baba, Hatha Yogi Baba, Pant Shirt Baba Dokumentarfilm Der Filmemacher Pan Nalin ist nach Kumbh Mela gereist, um bei einem der größten religiösen Feste dabei zu sein. Dort, wo sich tausende Männer und Frauen begegnen, lernt er einen indischen Sadhu kennen, der sich als asketisch lebender, hinduistischer Mönch der Gesellschaft entzogen hat. Er hat ein Baby adoptiert, das die Angehörigen nicht aufziehen wollten. http://www.faithconnections.in

MARVELS‘S GUARDIANS OF THE GALAXY (3D) (Guardians of the Galaxy) von James Gunn, USA 2014, 122 Min. mit Chris Pratt, Vin Diesel, Bradley Cooper, Lee Pace, Zoe Saldana Science-Fiction-Abenteuer Der Pilot und intergalaktische Vagabund Peter Quill alias »Star-Lord« ist immer auf der Suche nach kostbaren Relikten. Bei einem seiner Beutezüge stiehlt er, ohne es zu ahnen, eine mysteriöse Super-Waffe, auf die offensichtlich das ganze Universum scharf ist. Damit macht er sich zum neuen Lieblingsfeind des Superschurken Ronan, der immer in den Besitz dieser Waffe gelangen wollte, um mit ihr den Kosmos zu unterwerfen. Auf seiner wilden Flucht verbündet sich Quill notgedrungen mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen von Außenseitern. http://filme.disney.de

###$$ WOLFSKINDER von Rick Ostermann, D 2013, 91 Min. mit Levin Liam, Helena Phil, Vivien Ciskowska, Patrick Lorenczat, Jördis Triebel Drama Im Sommer 1946 kämpfen Tausende elternloser deutscher Kinder in Ostpreußen ums Überleben. Zu ihnen gehört auch der 14-jährige Hans. Als seine Mutter im Sterben liegt, überträgt sie ihm eine letzte Aufgabe: Er soll sich mit seinem kleinen Bruder Fritzchen nach Litauen durchschlagen, wo es noch aufnahmewillige Bauern geben könnte. Doch sie geraten zwischen die Fronten und verlieren sich aus den Augen. http://port-prince.de

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04.09.2014

Siehe Kritik

DOKTORSPIELE von Marco Petry, D 2014, 96 Min. mit Merlin Rose, Ella-Maria Gollmer, Jannis Niewöhner, Max von der Gröben, Lisa Vicari, Oliver Korittke Komödie Der 16-jährige Andi wird zu Beginn der Sommerferien von Katja auf eine Party eingeladen. Das Problem ist nur, dass Andi sich in Katja verliebt hat, diese jedoch auf Bobby steht. Durch das Gemeinschaftsduschen nach dem Fußballtraining weiß Andi, dass Bobby unter der Gürtellinie mehr als ausreichend bestückt ist. Zu allem Überfluss taucht auch noch Andis alte Sandkasten-Freundin Lilli auf der Party auf. In Frankfurt und Umgebung gedreht. www.fox.de

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ANOTHER ME – MEIN ZWEITES ICH (Another Me) von Isabel Coixet, GB/E 2014, 85 Min. mit Sophie Turner, Jonathan Rhys Meyers, Claire Forlani Mystery-Thriller Ein psychologischer Thriller über eine junge Frau, deren geordnetes Leben allmählich aus der Bahn gerät, als sie Verdacht schöpft, dass sie von einem mysteriösen Double verfolgt wird. Zudem erzählt man ihr ständig, sie sei an Orten gesehen worden, an denen sie definitiv noch nie gewesen ist … Nach dem Roman von Cathy MacPhail. www.fox.de

ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN (Deliver Us from Evil) von Scott Derrickson, USA 2014, 118 Min. mit Eric Bana, Édgar Ramírez, Olivia Munn, Chris Coy, Dorian Missick, Saen Harris Horrorthriller Der New Yorker Polizist Ralph Sarchie ermittelt in einer Serie von Verbrechen, die so unerklärlich wie brutal sind. Um Licht ins Dunkel seiner Fälle zu bringen, verbündet er sich mit dem unkonventionellen Priester und Exorzisten Mendoza. Zusammen nehmen sie den Kampf gegen die Mächte des Bösen auf, die die Stadt terrorisieren … www.sonypictures.de

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»Erlöse uns von dem Bösen« ab 4. September 2014 im Kino

HERCULES (3D)

OHNE DICH

von Brett Ratner, USA 2014, 98 Min. mit Dwayne Johnson, John Hurt, Ian McShane, Rufus Sewell, Aksel Hennie, Ingrid Bolsø Berdal Abenteurfilm Im Jahr 1200 vor Christus lässt sich im alten Griechenland eine Königin mit Zeus ein und gebärt ihm einen Sohn, den Halbgott Herkules. Wegen einer verbotenen Liebe wird er zum Sklaven gemacht. Doch erhält er schließlich einen folgenreichen Auftrag. Mit der Armee von Jönig Cotys kämpft er in der Schlacht um Thrakien …

von Alexandre Powelz, D 2014, 90 Min. mit Katja Riemann, Charly Hübner, Arne Gottschling, Helen Woigk, Rolf Hoppe, Julia Kelz Drama Eigentlich will Kellnerin Motte nur ihre Ruhe. Doch sie wird ungewollt schwanger. Der Vater ist ihr bester Freund Neo, der wiederum ganz eigene Probleme hat: sich über seine sexuelle Neigung und Identität nicht ganz im Klaren, befindet sich dieser in einer Art Selbstfindungsphase. An Vaterpflichten ist da gar nicht erst zu denken. Motte ist entschlossen, das Baby nach der Geburt wegzugeben, bis eine nahezu schicksalhafte Begegnung mit der Hebamme Rosa die schwangere Frau dazu bringt, ihre Zukunft völlig neu zu überdenken.

www.paramountpictures.de

###$$ LOLA AUF DER ERBSE von Thomas Heinemann, D 2014, 120 Min. mit Christiane Paul, Antoine Monot Jr., Olaf Krätke, Tobias Oertel Familienfilm Die Welt der elfjährigen Lola könnte so ziemlich in Ordnung sein. Sie lebt mit ihrer Mutter auf einem Hausboot. Doch seit sich ihr Vater vor zwei Jahren »in Luft aufgelöst hat«, ist sie immer mehr zur Außenseiterin geworden. Nun hat die Frau Mama einen neuen Freund, der auch noch sehr nett ist. Doch Lola hofft noch immer auf die Rückkehr ihres Vaters und tut alles, um die Mutter und ihren Freund auseinander zu bringen. www.farbfilm-verleih.de

MIT GANZER KRAFT (De toutes nos forces) von Nils Tavernier, F 2013, 90 Min. mit Jacques Gamblin, Alexandra Lamy, Fabien Héraud Tragikomödie Wie alle Teenager träumt auch Julien davon, Abenteuer zu erleben. Aber er sitzt im Rollstuhl, weshalb seine Träume nur schwer zu erfüllen sind. Doch eines Tages meldet er sich für den »Ironman« in Nizza an. Sein Vater hilft ihm sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. So bewältigen die beiden zusammen alle drei Disziplinen (Radfahren, Laufen, Schwimmen). Dabei lernt der Vater, was es heißt ein guter Vater zu sein. http://mitganzerkraft.de

MR. MAY UND DAS FLÜSTERN DER EWIGKEIT (Still Life) von Uberto Pasolini, GB/I 2014, 92 Min. mit Eddie Marsan, Joanne Froggatt, Andrew Buchan, Karen Drury Tragikomödie John May ist ein akribischer und perfekt organisierter Beamter: Er kümmert sich um würdevolle Beisetzungen von einsamen Menschen, sucht nach Hinterbliebenen und schreibt sogar mit Hingabe Trauerreden für Beerdigungen, zu denen oft keiner kommt außer ihm. Weil seine Abteilung aufgelöst wird, verliert John seinen Job. Aber ein letzter Fall bleibt ihm, in den er sich mit aller Energie stürzt …

www.camino-film.com/filme/ohne-dich

STO SPITI – AT HOME (Sto Spiti) von Athanasios Karanikolas, GR/D 2014, ca100 Min. mit Zoi Asimaki, Nikos Georgakis, Ieronymos Kaletsanos Drama Nadja lebt seit vielen Jahren als Haushälterin bei einer reichen griechischen Familie. Als man bei ihr eine schwere Krankheit diagnostiziert und der Hausherr im Zuge der Wirtschaftskrise in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird Nadja entlassen. Beide Erschütterungen lässt sie sich nicht anmerken. Sie streitet nicht für ihr Recht, besteht nicht auf dem Arbeitsverhältnis, sondern auf der emotionalen Bindung. Mit eleganten CinemaScope-Bildern und Rauminszenierungen erzählt der Film die Geschichte um seine leise Heldin in Zeiten sozialer Kälte.

WHO CARES? – DU MACHST DEN UNTERSCHIED (Quem se importa) von Mara Mourão, BR/CA/CH/D 2013, 96 Min. mit Rodrigo Santoro, Muhammad Yunus, Bill Drayton Dokumentarfilm Eine Dokumentation über Social Entrepreneurs aus der ganzen Welt – Menschen, die Veränderungen herbeiführen, Lösungen finden und einen spürbaren sozialen Impuls generieren. Vor allem aber inspirieren sie andere Menschen, das gleiche zu tun. Der Film sucht nach Menschen mit einfachen Lösungen für schwierige gesellschaftliche Probleme. Er beschwört und beschreibt eine soziale Bewegung mit der These: Jeder kann die Welt verändern! www.whocaresthefilm.com

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FILMSTARTS

11.09.2014 DIE BIENE MAJA – DER FILM von Alexs Stadermann, D 2014, 88 Min. mit den Stimmen Cosma Shiva Hagen, Eva-Maria Hagen, Nina Hagen, Jan Delay Animationsfilm Arbeit, Fleiß und Honig bestimmen das Leben im Bienenstock. Doch die Biene Maja bringt mit ihrem Entdeckergeist die Ordnung der Arbeitsgesellschaft gehörig durcheinander. Als eines Tages das Gelee Royale, das Lebenselixier der Bienenkönigin, gestohlen wird, verdächtigt die königliche Ratgeberin Gunilla nicht nur die Hornissen, sondern auch Maja, die sich aber zu wehren weiß. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi macht sie sich auf die Suche nach dem Dieb … www.diebienemaja-derkinofilm.de

DER JUNGE SIYAR (Før snøen faller / Before Snowfall) von Hisham Zaman, N/D/Irak 2013, 105 Min. mit Taher Abdullah Taher, Suzan Ilir, Bahar Ozen Drama Siyar lebt in einem kleinen kurdischen Dorf im Nordirak. Er ist zwar noch ein Teenager, aber seit dem Tod seines Vaters muss er als Familienoberhaupt die Entscheidungen treffen. Als seine ältere Schwester kurz vor ihrer arrangierten Hochzeit verschwindet, wird Siyar auf eine abenteuerliche Reise durch Europa geschickt, um mit einem Ehrenmord sein Ansehen zu retten. www.dualfilmverleih.de/siyar.html

KATAKOMBEN (As Above, So Below) von John Erick Dowdle, USA 2014, ca100 Min. mit Ben Feldman, Edwin Hodge, Perdita Weeks, James Pasierbowicz Horrorfilm Eine Gruppe Archäologen sucht in den Katakomben von Paris nach einem Schatz. Sie rechnen nicht damit, dass in den düsteren Gängen das pure Grauen auf sie wartet. Eine Inschrift, die sie finden, kündigt ihnen das Tor zur Hölle an. Zudem stoßen sie auf ein Massengrab und auf ein Geheimnis, das ihnen das Blut in den Adern stocken lässt. www.upig.de

DIE LANGEN HELLEN TAGE von Nana Ekvtimishvili & Simon Groß, D/F/Georg. 2013, 102 Min. mit Lika Babluani, Mariam Bokeria, Zurab Gogaladze Drama Eka und Natia sind beste Freundinnen, zwei junge Frauen während der langen, hellen Sommertage 1992 in der Stadt Tiflis. Sie leben in einer Welt, in der eine geschenkte Pistole als ein Zeichen der Zuneigung verstanden wird, ein Heiratsantrag mehr wie eine Entführung wirkt und Liebe und Lebensgefahr nicht weit voneinander entfernt sind. In Georgien ist man auf sich selbst gestellt, die eigenen Eltern versagen kläglich als Vorbild, und doch wissen sich die Mädchen zu behaupten. www.be-movie.de

LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN von Vanessa Jopp, D 2014, 106 Min. mit Meret Becker, Thomas Heinze, Florian David Fitz, Jeanette Hain Drama In ihrem neuen Film ließ Vanessa Jopp ihre Darsteller Charaktere entwickeln und verknüpfte die daraus entstandenen kleinen Geschichten und Situationen zu einer Meditation über Beziehungen, über Liebe und über die Lügen, die das Leben braucht. Lachen, Nachdenken und Mitfühlen ergeben sich beim Zuscheuer ganz selbstverständlich in dieser unaufdringlich präzisen Inszenierung. www.wildbunch-germany.de

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MAPS TO THE STARS von David Cronenberg, CAN/USA 2014, 111 Min. mit Julianne Moore, Mia Wasikowska, John Cusack, Robert Pattinson, Carrie Fisher, Jennifer Gibson Drama Filmstart: Cronenbergs Abrechnung mit Hollywwod: Stafford ist Psychoanalytiker und Motivationstrainer, er hat ein Vermögen mit Selbsthilfe-Anleitungen verdient. Seine Frau Christina verwaltet die Karriere ihres Sohnes, des 13-jährigen Kinderstars Benjie.Tochter Agatha wurde erst vor kurzem aus einer psychiatrischen Heilanstalt entlassen. Benjie kommt ebenfalls frisch aus einem Rehabilitationsprogramm. Stafford ist überfordert mit seiner neuen Patientin, der Schauspielerin Havana, die dem Ruhm ihrer Mutter nacheifert. www.mapstothestars.de

###$$ MILLION DOLLAR ARM von Craig Gillespie, USA 2014, 124 Min. mit Jon Hamm, Aasif Mandvi, Alan Arkin, Pitobash, Suraj Sharma Sportdrama Der letzte Versuch von J.B. Bernstein, seine Karriere als Sportagent zu retten, besteht aus dem Plan, unter jungen Cricketspielern in Indien einen neuen Stern am amerikanischen Baseball-Himmel zu finden. Dazu produziert er im indischen Fernsehen eine Castingshow namens »Million Dollar Arm«, in der er mithilfe des mürrischen Baseball-Talentsuchers im Ruhestand Ray Poitevint zwei 18-jährige Jungen mit großem Talent findet. http://disney.de

###$$ A MOST WANTED MAN von Anton Corbijn, GB/D 2013, 123 Min. mit Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams, Willem Dafoe, Robin Wright, Nina Hoss, Daniel Brühl Thriller Der Leiter einer geheimen deutschen Spionageeinheit hat einen neuen Fall. Issa Karpov, ein russisch-stämmiger Tschetschene, der sich illegal nach Hamburg durchgeschlagen hat, ist von der dortigen islamischen Gemeinde aufgenommen worden. Karpov scheint an sein Erbe zu wollen, das der zwielichtige Privatbankier Tommy Brue verwaltet, und die junge Rechtsanwältin Annabel Richter, die Karpov ihre Hilfe anbietet, steht in Verdacht, Terroristen zu beschützen … http://amostwantedmanmovie.com

####$ Siehe Kritik

SEX TAPE von Jake Kasdan, USA 2014, 94 Min. mit Jason Segel, Cameron Diaz, Rob Corddry, Ellie Kemper, Rob Lowe, Nat Faxon Komödie Eine heiße Romanze verkommt nach einigen Jahren zur pflichtbewussten Routine: So ergeht es auch Annie und Jay nach zehn Jahren Ehe und zwei Kindern. Um dem Ganzen wieder etwas Schwung zu verleihen, entscheidet sich das Paar für einen dreistündigen Sex-Marathon, der mit dem iPad festgehalten wird. Am nächsten Morgen sind die beiden glücklich wie schon seit Jahren nicht mehr. Das Entsetzen folgt, als sie bemerken, dass die Videodatei in die Cloud hochgeladen wurde, auf die alle iPads Zugriff haben, die Jay und Annie ihren Freunden und Verwandten geschenkt haben.

Sammlern. Mit einer Bayaka-Frau hat Louis einen Sohn, den 13-jährigen Samedi, mit dem er jetzt nach New York City reist. www.realfictionfilme.de

TÖCHTER von Maria Speth, D 2014, 91 Min. mit Corinna Kirchhoff, Kathleen Morgeneyer, Hiroki Mano, Hermann Beyer, Fabian Hinrichs, Matthias Matschke Drama Agnes, eine Lehrerin aus der hessischen Provinz, kommt nach Berlin. Sie soll ein totes Mädchen identifizieren, von dem vermutet wird, dass es sich um Lydia, ihre von zu Hause weggelaufene Tochter handeln könnte. Obwohl die Tote nicht ihre Tochter ist, bleibt Agnes in der Stadt. Bei ihrer verzweifelten Suche trifft sie auf die Streunerin Ines, die nicht mehr von ihrer Seite weicht. www.peripherfilm.de

18.09.2014 DER ANSTÄNDIGE von Vanessa Lapa, Israel/A/D 2014, 94 Min. Dokumentarfilm Am 6. Mai 1945 besetzen Soldaten der 88. USArmeedivision das Haus der Familie Himmler in Gmund am Tegernsee. Sie finden Hunderte von privaten Briefen, Dokumenten,Tagebücher und Fotos. Anhand dieses Materials und mit zahlreichen historischen Aufnahmen skizziert der Film die Biografie des SS-Führers Heinrich Himmler, der sich Ende Mai 1945 mit einer Zyankalikapsel das Leben nahm. www.salzgeber.de

EVERYDAY REBELLION von Arash u. Arman T. Riahi, CH/A/D 2013, 110 Min. Dokumentarfilm Die Aufstände im Iran nach den Präsidentschaftswahlen 2009 und jene des »Arabischen Frühlings« sowie die Occupy Bewegung wurden mit Methoden des technisch unterstützten, unbewaffneten Widerstandes erfolgreich geführt. Wie geht der Widerstand im alltäglichen Leben in unterdrückenden Systemen jetzt weiter? www.film.at/everyday-rebellion

GEMMA BOVERY von Anne Fontaine, F 2014, 99 Min. mit Fabrice Luchini, Gemma Arterton, Jason Flemyng, Niels Schneider Literaturverfilmung Fabrice Luchini als literaturliebender Bäcker Martin verfällt seiner Nachbarin Gemma, einer jungen Engländerin, die sich gemeinsam mit ihrem Ehemann in der Normandie niederlässt. Martin meint in Gemma eine moderne Madame Bovary wiederzuerkennen und ist absolut fasziniert von der scheinbaren Übereinstimmung zwischen literarischer Vorlage und seiner wunderschönen Nachbarin. Doch da beginnt Gemma eine leidenschaftliche Affäre mit dem Adelsspross Hervé …

HELI von Amat Escalante, MEX/NL/D/F 2013, 105 Min. mit Armando Espitia, Andrea Vergara, Linda González, Juan Eduardo Palacios, Reina Torres, Ramón Álvarez Drama Heli lebt mit Frau und Kind, seiner 12-jährigen Schwester Estela und seinem Vater in einem bescheidenen Haus am Rand des Zentrum von Mexiko-Stadt. Der junge Mann arbeitet in einer Automobilfabrik, um seine Familie zu ernähren. Estela lernt mit dem Polizeikadetten Beto ihren ersten Verehrer kennen, der das hübsche und ruhige Mädchen gerne auf der Stelle heiraten würde. Aber dafür braucht er Geld. Daher versteckt er in seiner Naivität einige Kilopäckchen Kokain auf dem Dach des Familienhauses von Estela … www.temperclayfilm.de

MEA CULPA – IM AUGE DES VERBRECHENS von Fred Cavayé, F 2014, 90 Min. mit Vincent Lindon, Gilles Lellouche, Nadine Labaki, Max Baissette de Malglaive, Gilles Cohen Thriller Die Polizisten Franck und Simon sind ein gutes Team. Doch Simon verursacht betrunken einen Autounfall und wird entlassen. Einige Jahre später beobachtet sein Sohn Theo, wie eine Gruppe Männer einen Mann in einer öffentlichen Toilette hinrichtet. Als die Männer den Augenzeugen bemerken, versuchen sie ihn auszuschalten. Simon sieht sich gezwungen, erneut zur Waffe zu greifen, um sich und seine Familie vor den skrupellosen Killern zu schützen. www.fox.de

###$$ NOWITZKI. DER PERFEKTE WURF von Sebastian Dehnhardt, D/USA 2014, 105 Min. mit Dirk Nowitzki, Holger Geschwindner, Kobe Bryant, Michael Finley, Steve Nash, Jason Kidd Dokumentarfilm 13 Jahre lang kämpft Dirk Nowitzki um die Trophäe aller Trophäen. Bis es ihm 2011 endlich gelingt: Er gewinnt mit den Dallas Mavericks die lang ersehnte NBA-Meisterschaft. Und wird gleichzeitig zum wertvollsten Spieler der Finalserie gewählt. Der Film erzählt die Geschichte seines erstaunlichen Aufstiegs von einer Schulturnhalle in der süddeutschen Provinz bis an die Weltspitze des Basketballs. www.nfp-md.de

SCHOSSGEBETE von Sönke Wortmann, D 2014, 93 Min. mit Lavinia Wilson, Jürgen Vogel, Juliane Köhler, JanDavid Bürger, Roland Wolf, Isabelle Redfern Tragikomödie Elizabeth Kiel ist Anfang 30, und Sex ist eine der wichtigsten Dinge in ihrem Leben. Aus einem einzigen Grund: nur beim Sex kann sie wirklich loslassen. Ansonsten hat Elizabeth Angst vor allem und ist hochneurotisch. Von dem Vater ihrer Tochter ist

www.prokino.de

www.sonypictures.com/movies/sextape

##$$$ SONG FROM THE FOREST von Michael Obert, D/USA/Zafr 2013, 98 Min. Dokumentarfilm Als junger Mann hörte der Amerikaner Louis Sarno im Radio einen Gesang, der ihn nicht mehr losließ. Er folgte den geheimnisvollen Klängen bis in den zentralafrikanischen Regenwald, fand seine Musik bei den Bayaka-Pygmäen – und kam nicht mehr zurück. Heute, 25 Jahre später, ist Louis ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft aus Jägern und

»Maps to the Stars« ab 11. September 2014 im Kino

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FILMSTARTS sie schon lange geschieden. Jetzt ist sie mit Georg verheiratet. Zu ihrem täglichen Leben gehören nicht nur Kindererziehung und Biokost, sondern auch Bordellbesuche mit ihrem Mann und nicht zuletzt ihre regelmäßigen Therapiesitzungen bei Dr. Drescher …

sie einmal war. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Mann und will wissen, ob er sie verraten oder doch geliebt hat. Er erkennt sie nicht, schlägt ihr aber aufgrund der Ähnlichkeit vor, sich als seine tot geglaubte Frau auszugeben, um sich deren Erbe in der Schweiz zu sichern.

www.schossgebete-film.de

www.piffl-medien.de

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SHIRLEY – VISIONEN DER REALITÄT von Gustav Deutsch, A 2013, 93 Min. mit Stephanie Cumming, Christoph Bach Drama Gustav Deutsch hat 13 Bilder des Malers Edward Hopper detailversessen und originalgetreu in einem Filmstudio als Kulissen nachgebaut. In diesen Bildern erzählt er die Geschichte von Shirley, einer jungen Frau im Amerika der 30er, 40er und 50er Jahre. Die Bilder des Malers, die selbst durch das Kino und den voyeuristischen Blick auf die Realität geprägt sind, kehren gewissermaßen an ihren Ursprungsort zurück.

SIEBEN VERDAMMT LANGE TAGE

»Phoenix« ab 25. September 2014 im Kino

www.rendezvous-filmverleih.de

###$$ SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR von Robert Rodriguez, USA 2014, 102 Min. mit Josh Brolin, Eva Green, Jessica Alba, Mickey Rourke, Bruce Willis Comicverfilmung Seitdem Dwight vor einigen Jahren Mihos Leben rettete, will er sich jeglichen Ärger vom Leib halten. Doch da tritt seine schöne Ex-Freundin Ava, die einst mit einem anderen durchgebrannt ist, mit ihm in Kontakt. Nun fleht Ava Dwight um Hilfe an, weil sie von ihrem Ehemann Damien Lord brutal misshandelt und von dem skrupellosen Chauffeur Manute überwacht wird. Dwight beschließt, ihr zu helfen, muss aber nach kurzer Zeit feststellen, dass man in einer Stadt wie Sin City selbst einer Dame in Not nicht vertrauen kann … www.sincity2.de

SUPERMENSCH – WER IST SHEP GORDON? (Supermensch: The Legend of Shep Gordon) von Myke Myers, USA 2013, 84 Min. mit Shep Gordon, Alice Cooper, Michael Douglas, Silvester Stallone, Tom Arnold, Emeril Lagasse Dokumentarfilm Frisch von der Universität, mit Acid und Gras im Gepäck, kommt Shep Gordon in den 60ern in einem Motel in Los Angeles an. Hier trifft er auf Janis Joplin, Jimi Hendrix und Jim Morrison. Shep wird Manager von Rockstars wie Alice Cooper und Pink Floyd. Nach einem Intermezzo als Filmproduzent und einer Liaison mit Sharon Stone widmet sich Shep schließlich Sterneköchen wie Roger Vergé und Emeril Lagasse und macht sie zu TV-Stars. Für ein Dinner in seinem Haus stehen Hollywoods Stars noch heute Schlange. http://rapideyemovies.de

WENN ICH BLEIBE (If I Stay) von R.J. Cutler, USA 2014, 106 Min. mit Chloë Grace Moretz, Mireille Enos, Jamie Blackley, Liana Liberato, Lauren Lee Smith, Stacy Keach Drama Mia Hall muss sich zwischen Karriere und Liebe entscheiden. Soll sie, die hochbegabte Cellistin, ein Musikstudium an der Juilliard School aufnehmen und damit den Weg zu einer Laufbahn als Musikerin einschlagen? Doch für Adam, den Sänger einer aufstrebenden Indie-Rockband, wäre in diesem Fall keine Zeit mehr. Bei einem Familienausflug kommt Mias komplette Familie ums Leben. Einige bange Stunden bleibt offen, ob die junge Frau selbst ihre Verletzungen überleben wird … http://ifistaymovie.com

ZWISCHEN DEN WELLEN von Christophe Offenstein, F 2013, 97 Min. mit François Cluzet, Samy Seghir, Virginie Efira, Guillaume Canet, Karine Vanasse Drama Yann Kermadec möchte an der Vendée Globe teilnehmen, einer Non-Stop-Regatta für Einhandsegler rund um die Welt. Das Rennen ist eine ganz besondere Herausforderung, denn man muss ohne fremde Hilfe dem Meer trotzen, was schon manchen Teilnehmer das Leben gekostet hat. Als Kermadec seinen Freund Franck Drevil bei der Regatta ersetzen soll, geht sein Traum in Erfüllung. Doch schon nach wenigen Tagen entdeckt Kermadec an Bord des Schiffes einen blinden Passagier, der das Rennen gefährdet … www.senator.de

25.09.2014 DER 7BTE ZWERG von Boris Aljinovic u. Michael Coldewey, D 2014, 87 Min. Animationsfilm In wenigen Stunden wird Prinzessin Rose volljährig, und somit naht auch das Ende des DornröschenFluchs. Doch es kommt, wie es kommen muss: der kleinste Zwerg Bubi löst auf der Geburtstagsfeier einen Eisfluch der bösen Hexe Dellamorta aus – mit verheerenden Konsequenzen. Das ganze Schloss friert ein und die Zwerge, die sich gerade noch so retten konnten, machen sich auf die Suche nach dem Einzigen, der den Fluch wieder lösen kann. www.der7btezwerg.de

OFFENE TÜREN, OFFENE FENSTER (Abrir piertas y ventanas) von Milagros Mumenthaler, Arg/CH/NL 2011, 99 Min. mit María Canale, Martina Juncadella, Ailín Salas Drama Buenos Aires im Spätsommer. Die drei Schwestern Marina, Sofía und Violeta leben alleine in der Villa ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter, bei der sie aufgewachsen sind. Das geräumige Haus wie auch dessen Bewohnerinnen wirken leer und verloren. Die Frauen müssen endlich erwachsen werden. Beim Internationalen Filmfestival Locarno 2011 gewann das Spielfilmdebüt der argentinischschweizerischen Regisseurin 5 Preise, u.a. den Goldenen Leoparden und den Preis der Internationalen Filmkritik. www.one-filmverleih.de

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I ORIGINS – IM AUGE DES URSPRUNGS (I Origins) von Mike Cahill, USA 2014, 113 Min. mit Michael Pitt, Brit Marling, Astrid Bergès-Frisbey, Steven Yeun Science-Fiction-Drama Der Molekaularbiologe Ian Gray hat großes Interesse an der Evolution des Auges. Auf einer Party begegnet er einer mysteriösen, maskierten Frau, die bald in der Nacht verschwindet. Nur mit dem Bild ihrer erstaunlichen Augen findet er sie wieder, und beide verlieben sich. Ihre unterschiedlichen Auffassungen vom Leben scheinen ihre Beziehung noch zu vertiefen. Jahre später machen Ian und seine Laborpartnerin eine fundamentale Entdeckung … www.fox.de

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von Shawn Levy, USA 2014, 103 Min. mit Rose Byrne, Corey Stoll, Abigail Spencer, Timothy Olyphant, Jason Bateman, Michael Bryan French Komödie Vater ist tot! Diese Information bringt vier mittlerweile erwachsene Geschwister wieder zusammen. Obwohl ihr alltägliches Leben sie mehr als fordert, müssen sie sich eine einwöchige Auszeit davon nehmen und in das elterliche Haus, den Ort ihrer Kindheit, zurückkehren. Dort werden sie zuerst von ihrer mitteilsamen Mutter genervt, dann laufen sie einer ganzen Reihe von Personen aus Kindheit und Jugend über den Weg, in vielen Fällen genau den Menschen, die sie ungern wiedersehen wollten. www.warnerbros.de

EIN SOMMER IN DER PROVENCE (Avis de mistral) von Rose Bosch, F 2013, 105 Min. mit Jean Reno, Anna Galiena, Chloé Jouannet, Hugo Dessioux, Aure Atika, Lukas Pelissier Komödie Für Léa, Adrien und ihren kleinen Bruder Théo stehen die Ferien vor der Tür. Dieses Jahr fahren sie zusammen mit der Großmutter das erste Mal zu ihrem Großvater Paul, den sie wegen eines Familienstreits nie zuvor kennengelernt haben. Das Reiseziel – die Provence. Nicht gerade der Urlaub, von dem die Drei träumen. Kaum in der Provence angekommen prallen auch schon die Differenzen der Generationen aufeinander … www.concorde-film.de

IM KRIEG – DER 1. WELTKRIEG IN 3D von Nikolai Vialkowitsch, D 2014, 102 Min. Dokumentarfilm 3D-Bilder, sogenannte Stereofotografien, waren ein weltweites Massenmedium von 1880 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Ein seit langer Zeit unveröffentlichter Schatz von mehr als 20.000, unmittelbar nach ihrer Entstehung kolorierten Fotos sind die Grundlage dieses ersten historischen Dokumentarfilms in 3D und Farbe. Begleitet werden sie von Zitaten aus Tagebüchern und Briefen aus aller Welt. www.neuevisionen.de

LIKE FATHER, LIKE SON von Hirokazu Kore-Eda, Japan 2013, 120 Min. mit Masaharu Fukuyama, Machiko Ono, Lily Franky, Yoko Maki Drama Ryota und seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babies im Krankenhaus nach der Geburt vertauscht worden sind. Die Frage stellt sich, wollen sie und das andere betroffene Elternpaar den vermeintlichen Sohn gegen den wirklichen eintauschen? Nach sechs Jahren Kindheit? Der Film wurde 2013 in Cannes von Steven Spielbergs Jury mit dem Grand Prix geehrt und hat inzwischen von San Sebastian bis Vancouver Publikumspreise gewonnen. www.filmkinotext.de

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PHOENIX von Christian Petzold, D 2014, 98 Min. mit Nina Hoss, Nina Kunzendorf, Ronald Zehrfeld, Michael Maertens, Daniela Holtz, Imogen Kogge Drama Schwer verletzt, mit zerschundenem Gesicht kommt Nelly als Auschwitz-Überlebende im Juni 1945 nach Berlin zurück. Nach einer komplizierten Operation ähnelt sie nur noch entfernt der Frau, die

##$$$ WALKING ON SUNSHINE von Max Giwa & Dania Pasquini, GB 2014, 97 Min. mit Greg Wise, Leona Lewis, Adrian Palmer, Annabel Scholey, Joelle Koissi Musical Wer kann dem schönsten Mann der Welt wohl widerstehen? Natürlich niemand.Auch die umtriebige Engländerin Maddie nicht, die sich in bella Italia in den heißblütigen Raf verliebt und Hals über Kopf beschließt, ihren Urlaubsflirt zu heiraten. Zur Hochzeit lädt sie auch ihre Schwester Taylor ein – ohne zu wissen, dass diese vor drei Jahren ebenfalls ihr Herz an Raf verloren hatte. Als auch noch Maddies ehemalige Flamme Doug auftaucht, um seine Ex mit allen Mitteln zurückzuerobern, ist das Chaos perfekt. www.walking-on-sunshine-film.de

##$$$ WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER von Baran bo Odar, D 2014, ca100 Min. mit Elyas M‘Barek, Tom Schilling, Wotan Wilke Möhring, Hannah Herzsprung, Antoine Monot Jr. Thriller Benjamin ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken. Gemeinsam mit Max‘ Freunden, dem impulsiven Stephan und dem paranoiden Paul, gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY. Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät … www.sonypictures.de

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KINO

September 2014

PROGRAMM 9 | 2014

02.09. Schlachtenbummel 100 Jahre erster Weltkrieg – eine dokumentarische Collage mit kabarettistischen Einschßben 19.30 Uhr

Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Mi 3.9. 20.15 Uhr Fritz Lang, Meister des Stummfilms DR. MABUSE, DER SPIELER II: INFERNO Regie: Fritz Lang, DE 1921

DR. MABUSE, DER SPIELER II: INFERNO

Sa 6.9. 18.00 Uhr sensor-Film des Monats GODZILLA Regie: Ishirô Honda, JP 1954 Einfßhrung: Carlo Thielmann, M.A. (Universität Marburg)

THE TWO GENTLEMAN OF VERONA

Sa 6.9. 20.15 Uhr sensor-Film des Monats GODZILLA Regie: Gareth Edwards, USA/JP 2014 Einfßhrung: Carlo Thielmann, M.A. (Universität Marburg)

am 4. September

Fr 12.9. 20.15 Uhr Leinwand-Klassiker FITZCARRALDO Regie: Werner Herzog, DE 1982 GODZILLA (USA/JP 2014)

CAN A SONG SAVE YOUR LIFE?

Sa 20.9. 20.15 Uhr Länderfokus Europa MR. MAY UND DAS FLĂœSTERN DER EWIGKEIT Regie: Uberto Pasolini, GB/IT 2013

am 25. September OpĂŠra de Paris LIVE:

Mi 24.9. 20.00 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda JUD SĂœSS Regie: Veit Harlan, DE 1940 EinfĂźhrung: Horst Walther, M.A. (Institut fĂźr Kino und Filmkultur) FITZCARRALDO (DE 1982)

DER BARBIER VON SEVILLA

Fr 26.9. 20.15 Uhr Starke Dokus RHEINGOLD – GESICHTER EINES FLUSSES Regie: Peter Bardehle, Lena Leonhardt, DE 2014

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

sachsenhausen

4.9. 11.9.

maps to the stars david cronenberg gemma bovery anne fontaine

11.9. 18.9.

mr. may und das 4.9. flĂźstern der ewigkeit uberto pasolini

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

lĂźgen und andere wahrheiten clint eastwood phoenix christian petzold

1214kino_CS5.indd 12

11.9.

Der Film wirft ein kritisches Licht auf die Konkurrenz in der Bildung 19.30 Uhr

23.09. Live and Let Live Ăœber vegane Lebensweise 19.30 Uhr

30.09. Too Big To Tell Gespräche, Kabarett und Bilder ßber die gigantischen Verhältnisse der Finanzwelt 19.30 Uhr

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź) 6er Karte: 29 â‚Ź www.naxos-kino.org

Seven Rivers (engl. OF)

Jim Jarmusch, USA 1986 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.45

Njaba Kingdom (engl. OF)

Down By Law (OmU)

Night On Earth (OmU)

Jim Jarmusch, USA 1991 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

Woche 4.9 – 10.9.

Dominik Graf, D 2014 Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi.: 20.00

NOLLYWOOD FILM FESTIVAL GERMANY ErĂśffnung: Do., 19.00

25.9.

My Sister My Child 1 & 2 (engl. OF) Chinwe Onwueegbuzie, Nigeria 2005 180 min. (EinfĂźhrung: Frederick Iwenjora) Do.: 19.30

Sinners In The House (engl./ dt. OF)

25.9.

PROGRAMM SEPT. 2014

Woche 28.8. – 3.9.

Woche 11.9. – 17.9.

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

|

16.09. Alphabet

www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag

Die geliebten Schwestern

i origins – im auge des ursprungs mike cahill

12

naxos.

BILLY ELLIOT – DAS MUSICAL

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

a most wanted man anton corbijn

Eine Prostituierte hat sich spezialisiert auf Menschen mit Behinderung 19.30 Uhr

harmonie-kinos

hauptwache

mit ganzer kraft nils tavernier

09.09. Rachels Weg – aus dem Leben einer Sexualarbeiterin

am 28. September LIVE aus dem Londener Westend:

So 28.9. 20.15 Uhr Länderfokus Europa DIE KARTE MEINER TRĂ„UME 3D Regie: Jean-Pierre Jeunet, FR/CAN 2013 DIE KARTE MEINER TRĂ„UME 3D

am 3. September Royal Shakespeare Company LIVE:

Lancelot Oduwa Imasuen, Charles Inojie, Nigeria/ D 2003 - Fr.: 16.30

Close Enemies (engl. OF)

Lancelot Oduwa Imasuen, Nigeria/ USA 2008 Fr.: 18.30

Love In Berlin (engl./ dt. OF)

Lancelot Oduwa Imasuen, Nigeria/ D 2013 Zu Gast: Isaac Izoya (Schauspieler): Fr. 20.45 Run ‌ But You Can´t Hide (engl. OF) Taiwo Oduala, Peter Gabriel, Nigeria 2008 Sa.: 16.30

Busted Life (engl. OF)

Bayo Akiinfemi, Nigeria 2013: Sa.: 18.30

Fortunes Card (engl. OF)

Charles Inojie, USA 2014: Sa.: 20.30 Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Ernest Obi, Nigeria 2013/14 So.: 16.30 - EinfĂźhrung: Shaibu Husseini Ernest Obi, Nigeria 2013/14 So. : 18.30 - Zu Gast : Patience Ozokwo aka Mama Gee - Day (Schauspielerin)

Drums Of War (Engl. OF)

Ernest Obi, Nigeria 2013/14: So.: 20.30

Tanja – Life In Movement

Sophie Hyde, Bryan Mason, Australien 2011 Mo., Di. : 18.30/ Mi. : 20.30

Finding Vivian Maier (OmU) John Maloof, Charlie Siskel, USA 2013 Mo., Di. : 20.30/ Mi. : 18.30

Woche 18.9. – 24.9. Heli (OmU)

Amat Escalante, Mexiko/D/ Fr. 2013 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Los insólitos peces gato – Der wundersame Katzenfisch (OmU) Claudia Sainte-Luce, Mexiko 2013 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Der 1. Weltkrieg im Deutschen Film Westfront 1918 G. W. Pabst, D 1930 : Mi. : 20.30

Woche 25.9. – 1.10.

Feuerwerk am helllichten Tage (OmU) Diao Yinan, China 2013 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

The Man Who Wasn´t There (OmU) Joel & Ethan Coen, USA 2000 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

The Black Dahlia (DF) Brian de Palma, USA 2006 So.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30

www.filmforum-hĂśchst.de

Strandgut 09/2014 25.08.2014 13:13:01


KINO Musik Kunst Kino

SEP SEP TEM TEM BER BER 14 14

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-Höchst Tel. 069-308 69 27

www.filmtheater-valentin.de

SEPTEMBER 2014 Do 28 20.00h Fr 29

Wir sind die Neuen

Sa 30 So 31

Ein Film von Ralf Westhoff BRD 2014, 92 Min. FSK: o.A.

Mo 01 Di 02 Mi 03 Do 04 Fr 05 Sa 06

18.00h

20.00h

Gott verhüte! 19.00h

Vernissage

So 07 Mo 08 Di 09

Ein Film von Vinko Brešan BRD 2013, 93 Min. FSK: ab 12

Ein Film von Alexandre Powelz BRD 2014 90 Min. FSK: ab 12

Mi 10 Do 11 Fr 12 Sa 13 So 14 Mo 15 Di 16 Mi 17

18.00h

Do 18 18.00h Fr 19 Sa 20

Wolfskinder 14.00h

So 21 Mo 22 Di 23 Mi 24

20.00h

Ein Augenblick Jimmy’s Hall Liebe Ein Film von Lisa Azuelos F 2014, 81 Min. FSK: o.A.

Beziehungsweise New York Ein Film von Rick Ostermann BRD 2013, 93 Min. FSK: ab 12

18.00h

Ein Film von Ken Loach GB/F/IR 2014, 106 Min. FSK: ab 6

20.00h

Night Moves Ein Film von Kelly Reichardt USA 2013, 112 Min. FSK: ab 12

RheingoldFr 26 Amma & Appa Gesichter Sa 27 eines Flusses Mo 29 Di 30 Mi 01

KINO DI 02 Requiem for a Dream DO 04 Anchorman – Die Legende kehrt zurück

FR 05 Her SA 06 Grand Budapest

Hotel LEINWAND, LIEBLINGSPLÄTZE, TEPPICH, KLANG – DAS HAFENKINO ERFINDET SICH NEU: FR 12 Monsieur Claude und seine Töchter FR 19 Take This Waltz FR 26 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht

LIVE MI 03 FR 05 MI 10 SA 13

SO 14 SO 21 MO 22

14.00h Die zwei

Gesichter des Januars Ein Film von Franziska Schönenberg & Jayakrishnan Subramanian BRD/IND 2013, 89 Min.; FSK: o. A.

September Kinderkino 16.00 h

Ein Film von Peter Bardehle & Lena Leonhardt BRD 2014, 91 Min. FSK: o. A.

Kurzfilme der Woche

Sa 30 Sommerpause Doris - in einem Konflikt ohne Dialog So 31 Sa 06 Ketten der Liebe Bekas So 07 Sa 13 Alte Schule Tarzan So 14 Sa 20 Ich bin 33 So 21 Belle & Sebastian 27 Sa der Die Dinos sind los Zielpunkte Stadt So 28

AMMA & APPA (OmU) Doku von Jayakrishnan Subramanian u. Franziska Schönenberger, D/Indien 2013, 90 Min.

Do. - Di. 20.00

DIPLOMATIE (OmU) von Volker Schlöndorff, F / D 2013, 84 Min.

SAG NICHT, WER DU BIST TOM Á LA FERME (OmU) von Xavier Dolan, CD / F 2012, 105 Min. Mi. 20.00 Psychoanalyse & Film DIE FRAU, DIE SINGT INCENDIES (OmU) von Denis Villeneuve, CD 2010, 130 Min. Psychoanalytische Interpretation: Dr. Norbert Spangenberg In Kooperation mit Institut für Psychoanalyse der DPA Frankfurt Do. - Di. 22.00

Do. 11. - Mi. 17.09. Do - Di. 18.00 SONG FROM THE FOREST (OmU) Fr. 17.30 Dokumentarfilm von Michael Obert, D 2013, 97 Min. Louis Sarno ging in den afrikanischen Regenwald um den Gesang der Bayaka Pygmäen zu studieren - und blieb. Am Freitag in Anwesenheit des Regisseurs. In Kooperation mit medico international.

SHIRLEY - VISIONEN DER REALITÄT

von Gustav Deutsch, A 2013, 93 Min. Der Maler Edward Hopper in 13 Bildern - eine amerikanische Geschichte.

DIE LANGEN HELLEN TAGE GRZELI NATELI DGEEBI (OmU) von Nana Ekvtimishvili / Simon Groß, Georgien /D / F 2013, 102 Min. Zwei beste Freundinnen erleben den Sommer 1992 im postsowjetischen Tiflis. Do. Premierenveranstaltung mit Gästen. In Kooperation mit dem Georgischen Konsulat Do. - Mi. 20.00

Do. - Di. 22.00

DIPLOMATIE (OmU) von Volker Schlöndorff, F / D 2013, 84 Min.

Mi. 22.00

LesbianFilmnight

KURZFILMPROGRAMM

Do. 18. - Mi. 24.09.

EVERYDAY REBELLION (OmU) Doku von Arash Riahi, Arman T. Riahi, A/CH 2013, 116 Min. Einblicke in unterschiedliche Formen gewaltfreien Protests auf der ganzen Welt. Do. - Di. 18.00

SONG FROM THE FOREST (OmU) Dokumentarfilm von Michael Obert, D 2013, 97 Min.

Mi. 18.00

HELI (OmU) von Amat Escalante, Mexico/ D / NL/ F 2013, 105 Min. Eine Familie gerät unwissentlich in den Sumpfkreis mexikanischer Drogenkartelle. Do. - Di. 20.00

DIE FRAU, DIE SINGT INCENDIES (OmU) von Denis Villeneuve, CD 2010, 130 Min. Psychoanalytische Interpretation: Dr. Norbert Spangenberg Mi. 20.00

Psychoanalyse & Film

SUPERMENSCH WER IST SHEP GORDON? (OmU) Doku von Mike Myers / Beth Aala, USA 2013, 84 Min. Der erfolgreiche Star-Manager erzählt unterhaltsame Geschichten seiner Karriere. Do. - Di. 22.00

SIV, Jesse Hanson Kadebostany Essaie Pas King Lagoon’s Flying Swordfish Dance Band Amanda Rogers, Kal Lavelle, Zoe Konez The Gentle Lurch Einar Stray Orchestra Flip Grater & Band Lùisa The Burning Hell

DI 23 SA 27 SO 28 NACHT SA 06 Großstadtliebe FR 19 Industrie & Zärtlich-

keit. Black Boxx (Detroit. Scott Ferguson live), Jitterbug (Uzuri, London) KUNST

Sa So Sa 1214kino_CS5.indd 13

Do. - Mi. 18.00

Mi. 18.00 Preview

20.00h

Do 25

So 28

HAFEN 2

Ohne Dich

Do. 04. - Mi. 10.09.

Do. 25.09. - Mi. 01.10. Do. - Mi. 18.00

DER ANSTÄNDIGE Dokumentarfilm von Vanessa Lapa, USA 2014, 93 Min.

Annäherung an Heinrich Himmler, den Organisator des Holocaust, über dessen Schriften.

Do. - Mi. 20.00

LIKE FATHER, LIKE SON (OmU) von Hirokazu KORE-EDA, Japan 2013, 120 Min.

Die Eltern des sechsjährigen Kyota erfahren, dass ihr Sohn bei der Geburt vertauscht wurde...

Do. - Di. 22.15 Mi. 22.15

SUPERMENSCH WER IST SHEP GORDON? (OmU) Doku von Mike Myers / Beth Aala, USA 2013, 84 Min. GayFilmnight PRIDE von Matthew Warchus, GB 2014,120 M. Sonntagsmatineen

Preview: EVERYDAY REBELLION (OmU) Doku von Arash Riahi, Arman T. Riahi, A/CH 2013, 116 Min. In Anwesenheit von Arash Riahi. Anschließendes Gespräch moderiert von Jakob Hoffmann (Jury der Evangelischen Filmarbeit) So. 07.09. 11.30

So. 07.09. 14.15 So. 14.09.

DIE LANGEN HELLEN TAGE GRZELI NATELI DGEEBI (OmU) von Nana Ekvtimishvili / Simon Groß Jüdische Kulturwochen 2014

12.00

DER LETZTE MENTSCH

14.00

ANDERSWO (OmU) von Ester Amrami, D 2014, 85 Min.

von Pierre-Henry Salfati, F / CH / D 2014, 93 Min. In Anwesenheit der Regisseurin So. 21. + 28.09. 11.30

DER SCHMETTERLINGSJÄGER 37 KARTEIKARTEN ZU NABOKOV Filmessay von Harald Bergmann, D / CH 2013, 135 Min.

Wandgemälde am Kamel-Anhänger: Thekra Jaziri

So. 21.+28.09. 14.00

SHIRLEY - VISIONEN DER REALITÄT

www.hafen2.net

05. - 07.09. 12. - 14.09. 19. - 21.09. 26. - 28.09.

Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00 BIBI & TINA DER FILM Spielfilm, D 2014, 100 Min. BEKAS Spielfilm, SV/FIN/Irak 2012, 93 Min., FSK: ab 6 TARZAN Animationsfilm, D 2013, 94 Min., empf. ab 8 J. BELLE & SEBASTIAN Spielfilm, F 2013, 104 Min., ab 6 J.

Strandgut 09/2014

|

13 25.08.2014 13:13:45


KINO

18.00 Uhr

VCIUĂ˜DGT

20.30 Uhr

01

Mo

Kino im Filmmuseum

02

Di

TRAFIC 6TCĆ‚E 6CVK KO 5VQÂťXGTMGJT FR/IT 1971. Jacques Tati. 93 Min. OmU

03

Mi

September 2014

04

Do

05

Fr

06

Sa

07

So

DAS GRĂœNE WUNDER – UNSER WALD DE 2006-2012. Jan Haft. 93 Min. 15:00 Uhr

08

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

09

Di

THE GRADUATE Die ReifeprĂźfung US 1967. Mike Nichols 101 Min. OmU

10

Mi

11

Do

12

Fr

13

Sa

14

So

DAS SANDMĂ„NNCHEN – ABENTEUER IM TRAUMLAND DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 15:00

15

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

16

Di

THE TRIAL Der Prozess FR/IT/DE 1962 Orson Welles. 119 Min. engl. OmU

17

Mi

18

Do

19

Fr

20

22.30 Uhr Mo

01

RIKOS JA RANGAISTUS Crime and Punishment FI 1983. Aki Kaurismäki. 93 Min. OmU

Di

02

CALAMARI UNION FI 1985. Aki Kaurismäki 82 Min. OmU

LES NEIGES DU KILIMANDJARO Der Schnee am Kilimandscharo FR 2011. R. GuĂŠdiguian. 107 Min. OmU

Mi

03

LES NEIGES DU KILIMANDJARO Der Schnee am Kilimandscharo FR 2011. R. GuĂŠdiguian. 107 Min. OmU

BRONSON UK 2008. Nicolas Winding Refn. 92 Min. OmU 20:15 Uhr Gast: John Bock

Do

04

VARJOJA PARATIISISSĂ„ Schatten im Paradies FI 1986. Aki Kaurismäki. 80 Min. OmU

LE RENDEZ-VOUS DES QUAIS Verabredung am Hafen FR 1955. Paul Carpita. 74 Min. OmU 20:15 Uhr Gast: Daniel Winkler

THE MATRIX REVOLUTIONS US/AU 2003. A. und L. Wachowski. 130 Min. OmU 22:45 Uhr

Fr

05

MY WINNIPEG CA 2007. Guy Maddin 79 Min. OmU Gast: Tobias Zielony

VARJOJA PARATIISISSĂ„ Schatten im Paradies FI 1986. Aki Kaurismäki. 80 Min. OmU

LENINGRAD COWBOYS MEET MOSES FI/DE/FR 1993 Aki Kaurismäki. 92 Min. OmU TOTAL BALALAIKA SHOW - HELSINKI CONCERT FI 1993. Aki Kaurismäki. 55 Min.

Sa

06

LA VIEILLE DAME INDIGNE Die unwĂźrdige Greisin FR 1965. RenĂŠ Allio. 92 Min. OmU

HAMLET LIIKEMAAILMASSA Hamlet Goes Business FI 1987. Aki Kaurismäki. 86 Min. OmU

So

07

Mo

08

'2+<1&# 7 m+8167 $'4#Ê# m'.,'<# Aus dem Leben eines Schrottsammlers BA/FR/SI 2013. &CPKU 6CPQXKä /KP 1O7 20:15 Uhr

Di

09

ARIEL FI 1988. Aki Kaurismäki 73 Min. OmU

L'ARMEE DES OMBRES Armee der Schatten FR 1969. Jean-Pierre Melville. 143 Min. OmU

Mi

10

DER SCHWARZE WALFISCH DE 1934. Fritz Wendhausen /KP /KV 8QTĆ‚NO

LAVIAMOCI IL CERVELLO. ROGOPAG. IT/FR 1963. Roberto Rosselini, Jean-Luc Godard, Pier Paolo Passolini, Ugo Gregoretti 122 Min. OmeU 20:15 Uhr Gast: M+M

Do

11

TULITIKKUTEHTAAN TYTTĂ– Das Mädchen aus der Streichholzfabrik FI/SE 1990. Aki Kaurismäki. 70 Min. OmU

MARSEILLE DE 2004. Angela Schanelec 95 Min. OmU

THE WICKER MAN GB 1973. Robin Hardy 99 Min. OF

Fr

12

CONCEIVING ADA US/DE 1997. Lynn Hershman Leeson. 85 Min. OmU Gast: Chicks On Speed

TULITIKKUTEHTAAN TYTTĂ– Das Mädchen aus der Streichholzfabrik FI/SE 1990. Aki Kaurismäki. 70 Min. OmU

THE MATRIX REVOLUTIONS US/AU 2003. A. und L. Wachowski. 130 Min. OmU

Sa

13

MARSEILLE DE 2004. Angela Schanelec 95 Min. OmU

I HIRED A CONTRACT KILLER FI/SE 1990. Aki Kaurismäki 80 Min. engl. OmU

So

14

Mo

15

LA VIE DE BOHĂˆME FI/SE/DE/FR 1992. Aki Kaurismäki 100 Min. OmU

Di

16

PIDĂ„ HUIVISTA KIINNI, TATJANA Take Care of Your Scarf, Tatiana FI/DE 1994. Aki Kaurismäki. 65 Min. OmU

CET OBSCUR OBJET DU DĂˆSIR FR/ES 1977. Luis BuĂąuel. 103 Min. OmU 20:15 Uhr Gast: Julian Rosefeldt

Mi

17

FRENCH CONNECTION II US 1975. John Frankenheimer 119 Min. OmU

TOMBOY FR 2011. CĂŠline Sciamma 84 Min. OmU 20:00 Uhr Kommentare: Jakob Hoffmann, Ilka Quindeau

Do

18

DAS SANDMĂ„NNCHEN – ABENTEUER IM TRAUMLAND DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 14:30

KAUAS PILVET KARKAAVAT 9QNMGP \KGJGP XQTĂ˜DGT FI/DE/FR 1996. Aki Kaurismäki. 96 Min. OmU

FRENCH CONNECTION II US 1975. John Frankenheimer 119 Min. OmU

LENINGRAD COWBOYS MEET MOSES FI/DE/FR 1993 Aki Kaurismäki. 92 Min. OmU TOTAL BALALAIKA SHOW - HELSINKI CONCERT FI 1993. Aki Kaurismäki. 55 Min.

Fr

19

Sa

DIE WAHLVERWANDTSCHAFTEN DDR 1974. Siegfried KĂźhn. 103 Min. 16:00 Uhr

LE AFFINITĂ€ ELETTIVE 9CJNXGTYCPFVUEJCHVGP FR/IT 1996. Paolo und Vittorio Taviani 98 Min. DF

KAUAS PILVET KARKAAVAT 9QNMGP \KGJGP XQTĂ˜DGT FI/DE/FR 1996. Aki Kaurismäki. 96 Min. OmU

THE WICKER MAN GB 1973. Robin Hardy 99 Min. OF

Sa

20

21

So

LUCAS - 37. INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL 'TĂ’HHPWPIUĆ‚NOG, 49 Min. 15:00 Uhr

VORSTELLUNG ENTFĂ„LLT WEGEN LUCAS-ERĂ–FFNUNGSVERANSTALTUNG

TAROT BRD 1986. Rudolf Thome 120 Min. 20:00 Uhr Gast: Rudolf Thome

So

21

22

Mo

j')46 *.#2+ĂŁ Die Abenteuer des kleinen Schuhmachers HR 2013. Silvije Petranovic. 102 Min. OmeU 14:00 Uhr

DEINE SCHĂ–NHEIT IST NICHTS WERT... AT 2012. HĂźseyin Tabak 86 Min. OmU

GIRAFFADA PL/IT/DE 2013. Rani Massalha 84 Min. OmeU 20:00 Uhr

Mo

22

Ausstellung

23

Di

KURZFILMPROGRAMM 4 51 Min. OmeU 14:00 Uhr

SYSTEMFEHLER - WENN INGE TANZT DE 2013 Wolfgang Groos. 103 Min. OmeU

FOKUS MIGRATION KURZFILMPROGRAMM 1 40 Min. OmeU 20:00 Uhr

Di

23

Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

24

Mi

ACHTZEHN - WAGNIS LEBEN DE 2011-2014. Cornelia GrĂźnberg 96 Min. OmeU 16:00 Uhr Gast: C. GrĂźnberg

HERE AND NOW GB 2014. Lisle Turner 82 Min. OF

LEAVE TO REMAIN GB 2014. Bruce Goodison 89 Min. OF

Mi

24

Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

25

Do

GIRAFFADA PL/IT/DE 2013. Rani Massalha. 84 Min. OmeU 16:00 Uhr

JONGENS Boys NL 2013. Mischa Kamp 78 Min. OmU

FĂ˜R SNĂ˜EN FALLER Der Junge Siyar NO/DE/IQ 2013. Hisham Zaman 105 Min. OmU 20:00 Uhr

Do

25

Sonderausstellung Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst

26

Fr

FOKUS MIGRATION KURZFILMPROGRAMM 2 65 Min. OmeU 16:00 Uhr

LEAVE TO REMAIN GB 2014. Bruce Goodison 89 Min. OF

HAVANA CURVEBALL USA 2014. Marcia Jarmel, Ken Schneider. 55 Min. OF 20:00 Uhr Gast: M.Jarmel

Fr

26

30. Oktober 2013 bis 1. Juni 2014

27

Sa

BOUWDORP BaumhauskĂśnige NL 2013. Margien Rogaar. 87 Min. OmeU. Deutsche Einsprache. 11:00 Uhr

Sa

27

28

So

LUCAS -KPFGTHKNORTGKU 11:00 Uhr ECFA AWARD 14:00 Uhr LUCAS 2WDNKMWOURTGKU 16:00 Uhr

So

28

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

29

30

Di

Di

30

Bewusste Halluzinationen Der ďŹ lmische Surrealismus Retrospektive: Aki Kaurismäki Marseille im Film LUCAS – Internationales KinderďŹ lmfestival

KEINE VORSTELLUNGEN

DAS GRĂœNE WUNDER – UNSER WALD DE 2006-2012. Jan Haft. 93 Min. 14:30 Uhr

Klassiker & Raritäten

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro

DAS SANDMĂ„NNCHEN – ABENTEUER IM TRAUMLAND DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 14:30

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden.

www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Eintrittspreise: 8,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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MITTE ENDE AUGUST DE 2010. Sebastian Schipper 93 Min. 20:00 Uhr Mit Vorfilm

LUCAS ,WIGPFHKNORTGKU

DIE FRAU MIT DEN 5 ELEFANTEN DE/CH 2009. Vadim Jendreyko. 92 Min.

CĹ’URS Herzen FR 2006. Alain Resnais 125 Min. OmU 20:45 Uhr

)NĂ€UGTPGT ¸DGTUGV\GT Live-Untertitelung eines Kurzfilms Gast: A. Kirchhartz Eintritt frei. Mit Diskussion 19:45 Uhr Kaurismäki DF Dt. Fassung

Bewusste Halluzinationen OF Originalfassung

o.D. Ohne Dialog

Marseille

LUCAS

Kinderkino

Klassiker & Raritäten OmU Original mit dt. Untertiteln

Late Night Kultkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

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THEATER

© Delattre Dance Company

Ein Hauch von Bolschoi im Gallus Theater Delattre Dance Company tanzt auf Leben und Tod

Marie-Agnès Gillot ist der Star der französischen Tanzszene. Sie vereint Leidenschaft mit höchster Perfektion und einer unglaublichen Leichtigkeit. Im Gallus Theater? Nicht ganz. Persönlich erleben wir die Primaballerina der Opéra de Paris in Winnie Beckers Haus zwar nicht, aber die Choreografie »Rain, in her dark eyes«, die ihr Landsmann Stéphen Delattre eigens für sie geschaffen hat, bekommen wir zu sehen. Anlass dafür war die Verleihung des »Prix Benois de la Danse«, des seit 1991 jährlich im Moskauer Bolschoi vergebenen Oscars der Tanzszene, an Marie-Agnès Gillot vor zwei Jahren. »Rain, in her dark eyes« ist eine von vier Arbeiten Delattres im Programm »The Darkness of Light«, das durch je eine Gastchoreografie von Regina van Berkel und Hans Henning Paar ergänzt wird. Erstere kennt man in Frankfurt als Tänzerin von William Forsythe im Ballett Frankfurt (1993 – 2000) und durch ihre Stücke im Mousonturm und an der HfMDK. Letzterer ist künstlerischer Leiter des TanzTheaterMünster und orientiert sich hauptsächlich am zeitge-

nössischen Tanz, mit besonderem Blick auf die darstellerischen Fähigkeiten der Tänzer und Tänzerinnen. Der namensgebende Solotänzer und Choreograf hat die Delattre Dance Company 2012 gemeinsam mit Martin Opelt als Kompagnon gegründet. Er nutzt Elemente des klassischen und modernen Balletttanzes, um eine eigene Körpersprache zu entwickeln. Die Gruppe fällt dabei durch ihr hohes tänzerisches Niveau, innovative Tanzschrift und eine facettenreiche Bildersprache auf. »The Darkness of Light«, die Dunkelheit des Lichts, wird bereits der zweite gemischte Ballettabend der aus zehn Tänzern bestehenden Company im Gallus-Theater sein. Alle drei Choreografen setzen sich dabei mit dem Thema »Leben und Tod« auseinander. »Seven Images from the Dark Land« wurde von Regina van Berkel eigens für diesen Abend kreiert. »Twin Shadows« von Hans Henning Paar hingegen gehört wie die Beiträge Delattres, darunter das 2012 in Stockholm ausgezeichnete »Invisible traces«, zum Repertoire des bei den Mainzer Kammerspielen angesiedelten Ensembles. Getanzt wird zur Musik von Georg Crumb, Max Richter, Christian Grifa, The Irrepressibles, Petris Vasks und von Charles Ives – auf Leben und Tod. Walter H. Krämer

KABARETT THEATER FRANKFURT

SEPTEMBER ´14 MI 03. 20 h HANS-JOACHIM HEIST Heinz Erhardt: Noch‘n Gedicht

DO 04. 20 h CLAJO HERRMANN Kann ich mal Probe liegen? Ein Mann geht einkaufen

FR 05. 20 h LIZZY AUMEIER Superlizzy

SA 06. 20 h MICHL MÜLLER Ausfahrt freihalten!

MI 10. 20 h LISA FITZ MUT – Vom Hasen zum Löwen

FR 12. 20 h PETER VOLLMER Frauen verblühen, Männer verduften

SA 13. 20 h DAVID LEUKERT Eltern – Deutsch, Deutsch – Eltern

SO 14. 18 h VINCE EBERT Evolution

MI 17. 20 h FRANK SAUER Der Weg ist das Holz

DO 18. 20 h MAREK FIS Baustelle Europa – ein Pole packt ein/aus

FR 19. 20 h HENNES BENDER KLEIN/LAUT

SA 20. 20 h ABDELKARIM Zwischen Ghetto und Germanen

DI 23. 20 h 1. ALLG. BABENHÄUSER PFARRER(!)KABARETT Nächster Stopp: „Wart-Burg!“

Termine: 26. , 27. September 20 Uhr, 28. September 18 Uhr www.gallustheater.de www.delattredance.com

MI 24. 20 h HANS-JÖRG FREY Bank Banker Bankrott

DO 25. 20 h ANGELIKA BEIER Zwischen Sex und 60

FR 26. 20 h STEPHAN BAUER

VHS: Die Bürde des Amts In der Wandelhalle vor den Sitzungssälen des Frankfurter Römers hängen sie fast alle in Öl, so sie das Zeitliche gesegnet haben, die gewählten Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt seit 1880. Große Namen, kleine Namen, bleibende und längst vergessene. Keiner in der bewusst die Nazizeit ausklammernden Ahnengalerie, dessen Platz an der Spitze der Kommune nicht mit einer Geschichte und auch einer Herausforderung dieser Stadt verbunden gewesen wäre. Aufbaujahre, Skandaljahre, Epochen der Not und Notwendigkeit, Epochen der Blüte und des Gestaltens. Die Volkshochschule Frankfurt will zum Auftakt ihres Wintersemesters – im Hausgebrauch Kurshalbjahr genannt – in einer Diskussionsrunde mit dem amtierenden Oberhaupt der Stadt, Peter Feldmann, die Bürde dieses Amts im Wandel der Zeit beleuchten. Von der Freien Reichsstadt bis zur Bankenmetropole und dem, was Frankfurt heute noch alles so sein will und soll: Stadt des Sports, Stadt der Kultur, Hauptstadt des Verbrechens. Ohnehin hat sich die VHS in diesem Halbjahr Frankfurt in allen Facetten unter der Fragestellung »Heimat oder Transit?« vorgeknöpft. Mit auf dem Podium sind die Historiker Bettina Tüffers und Lutz Becht, sowie, damit es nicht zu trocken wird, die Mundartschauspielerin Katharina Schaaf und als Moderator der Mann von der Rundschau, der sich bei seinen Storys gerne so auffällig unauffällig mit einem Hut im Hintergrund ablichten lässt, dass man die, um die es eigentlich geht, kaum mehr wahrnimmt – Claus-Jürgen Göpfert. Aber nicht nur deshalb wird es bei freiem Eintritt eng. Anmeldung ist Pflicht. Termin 9. November, 18 Uhr, Historisches Museum. Anmeldungen per E-Mail: veranstaltungen.vhs@stadt-frankfurt.de

Warum heiraten? Leasing tut’s auch!

SA 27. 20 h LALELU Die dünnen Jahre sind vorbei

SO 28. 18 h LALELU Die dünnen Jahre sind vorbei

DI 30. 20 h BERND GIESEKING Finne Dich Selbst!

OKTOBER ´14 MI 01. 20 h THOMAS REIS und SIE erregt mich doch!

DO 02. 20 h CHRIS TALL Versetzung gefährdet!

FR 03. 20 h JOHANNES FLÖCK Der Geschmack der mittleren Reife

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-55 07 36 I KARTENTELEFON 0180 60 50 400 I www.diekäs.de Strandgut 09/2014

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THEATER

Vertrauen auf die Katastrophe Freies Schauspiel Ensemble »Tschernobyl« – Künstlerhaus Mousonturm »Evakuieren« Im Titania geht es nicht nur um Tschernobyl und im Mousonturm um mehr als Fukushima. Das Freie Schauspiel Ensemble befasst sich auf Basis von Swetlana Alexijewitschs 1996 erschienen Interview-Epos »Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft« mit der Verarbeitung des Reaktorunglücks von 1986 in der Sowjetunion und bezieht ernüchternde eigene Recherchen über die Sicherheitsstandards des deutschen Katastrophenschutzes mit ein. In Bornheim/Nordend, aber auch in Mainz, Darmstadt, Wiesbaden, Rüsselheim, Hanau und Offenbach öffnet der japanische Theaterregisseur und Konzeptkünstler Akira Takayama Fluchtwege aus Großsystemen, denen er zutiefst misstraut. »Frankfurt (Mainz, Wiesbaden, etc.) evakuieren« heißt sein Rettungsprogramm, das, spöttisch formuliert, Lösungen für Do-it-Yourselfer eruiert. Keine Frage, der Theatermonat September wird katastrophal.

FSE: Strahlende Zeiten Gespräche mit Betroffenen hat die 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete weißrussische Autorin zu eindringlichen Monologen verarbeitet. Allesamt Versuche, etwas in Worte zu fassen, für das es bis dahin weder Erfahrungen noch adäquate Begriffe gab – und wohl noch immer nicht gibt. Weite Gebiete vor allem im – wahnwitziger Weise – AKW-freien Weißrussland und der Ukraine sind auf Tausende von Jahren radioaktiv verstrahlt. Gebiete mithin, in denen sich durchaus ein Leben nach der Katastrophe etabliert hat. Ein Leben, das den jähen Tod, den körperlichen Zerfall, Unfruchtbarkeit, Missbildungen und das Bewusstseins des Parias in der Gesellschaft als eine conditio humana zu akzeptieren scheint. Regisseur Reinhard Hinzpeter will sich bei der theatralischen Umsetzung von Alexijewitschs Vorlage dem Unglück von 26. April 1986 chronologisch nähern. Vom Staunen über die wunderbaren Farben nach der nicht verstandenen Explosion in unmittelbarer Nachbarschaft und den unbedarften Einsätzen zunächst der Feuerwehr über das allmähliche GewahrWerden einer sich immer monströser gebärdenden Katstrophe und den rücksichtslosen Einsatz von angeblich 340.000 weitgehend uninformierter Reservisten durch ein überfordertes Staatswesen bis hin zur sehnsüchtigen Rückkehr Evakuierter. Es ist das Psychogramm einer Gesellschaft, dass neben Fatalismus und Rücksichtslosigkeit auch ein hohes Maß einer sich auf die Kollektivideen der Sowjetzeit

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berufenden Solidarität und Opferwilligkeit offenbart. Zu dem auf 45 Sekunden limitierten täglichen Heldenlauf auf dem Reaktordach zum Abtragen von radioaktivem Graphit und vielen anderen Harakiri-Unternehmen haben sich zahllose junge Russen freiwillig gemeldet. Hinzpeter wird diese notwendig fragmentarisch bleibende »Chronik der Zukunft« mit fünf Schauspielern bestreiten und dabei verschiedene Stilelemente verwenden. Über Monologe, chorische Einlassungen und nachgespielte dokumentarische Szenen und Dialoge hinaus will der Theatermacher auch Livekameras und eine flexiblen Soundtechnik einsetzen – für einen Abend, der sich keineswegs in Schreckensszenarien ergeht. Ein nachdenklich machendes, doch auch poetisches Stück mit viel Poesie und Humor soll es werden. Und gewiss keines aus einer fernen Welt. »Obwohl man weiß, dass

es 200 Kilometer von Tschernobyl entfernt Regionen gibt, die weitaus stärker als die unmittelbare Umgebung des Reaktors belastet sind, basiert der für Biblis zuständige Katastrophenschutz auf einen Gefährdungsradius von zehn Kilometern« weiß Hinzpeter. Termine: 26. September 20 Uhr, weitere Termine folgen

Mousonturm: Rettung durch den RMV Er habe sein Projekt schon vor Fukushima geplant, ließ Akira Takayama bei der Vorstellung im Mousonturm in Frankfurt wissen. Und tatsächlich erschien sein auf Groß-Tokyo zielendes »The Complete Manual of Evacuation« im Jahr 2010, also vor den Kernschmelzen im März 2011. Mit seinem 2002 gegründeten Theaternetzwerk Port B, so steht zu lesen, habe sich der 1969 geborene Künstler auf Tabuthemen der japanischen Gesellschaft wie das Engagement im Zweiten Weltkrieg oder Werteverluste und Sozialabstiege von Jugendlichen befasst. Auch die NichtEvakuierbarkeit der Hauptstadt gehört demnach zu den Dingen, über die man in Japan tunlichst nicht spricht. Ausgangspunkt seines ersten Evakuierungsprogramms in der Metropolregion Tokyo, das zwischen dem 12. September und dem 5. Oktober auf das räumlich vergleichbare Rhein-Main-Gebiet übertragen werden soll, war eine interaktive Homepage im Internet, über die sich die Teilnehmer zunächst ein Profil erstellen mussten. Diesem entsprechend instruierte sie das Programm, mit der den Großraum bedienenden Yamamoto-Stadtbahn ausgesuchte Ziele aufzusuchen, an denen es zu künstlerischen Aktionen, aber auch zu Begegnungen mit gesellschaftlichen Rand-

gruppen und Minoritäten in Japan kommen konnte. Auf die individuelle Rettung zielt auch die Rhein-Main-Konzeption, an der neben dem Künstlerhaus Mousonturm, das Takayama jetzt als Artist in Residence auf seiner Honorarliste führt, die Staatstheater in Darmstadt und Mainz als Ko-Produzenten mitwirken. Der Zugang und die Verortung der Teilnehmer erfolgt auch hier über eine interaktive Plattform im Internet. Unter www.evakuieren.de werde durch gezielte Fragen zunächst der individuelle Grad der Alltagsverdrossenheit (!) des Teilnehmers und daraus dessen persönlicher Fluchtweg erstellt, heißt es. Mehr als ein gutes Dutzend internationaler Künstler und Uni-Gruppen sorgen für Ahs und Ohs soweit die Füße tragen, vor allem aber die S-Bahnen fahren. Der RMV unterstützt das Projekt und übernimmt – Vertrauen ehrt – den Part der Yamamoto-Line. Wenn das mal gut geht. 30 Stationen und Haltestellen im Netz des Verbunds seien »Start- und Ausgangspunkte für Kunstaktionen, Inszenierungen und künstlerische Ready-Mades, Transformationen und Interventionen, geheimen Versammlungen und Spurensuchen«, kündigt der Newsletter wie zur Abschreckung an. Die Avantgarde will nicht verstanden sein, versteht sich. Am Ende landet man gewiss bei sich selbst oder knapp daneben. Vier Wochen vor dem Start klärt der Blog www.blog.evakuieren.de potenzielle Eskapisten jedenfalls schon mal über den Beugungswinkel der japanischen Begrüßungszeremonie und Wege mittels der Travestie, dem eigenen Ich zu entfliehen, auf. Man flieht sich. Winnie Geipert Termine: 12. September bis 5. Oktober in Frankfurt, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden, Rüsselsheim, Hanau und Offenbach. www.evakuieren.de

Tschernobyl © Olina Welge

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THEATER

© Maik Reuß

© Eugen Sommer

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„Sich aufr frregen kann mann nicht den Amatteeuren überlassseen!“ (G. H ASSKN EECHT )

[ SEP T EM B ER ] Fr

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PRIOL / SCHRAMM / MALMSHEIMER ER Der „Anstalt“ entsprungen. (Jahrhunderthalle hallle lle)

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Selten so gelacht, doch worüber nur?

DAVE DAVIS „Afrodisiaka – Lachen ist der beste Medizinziinn mann“ (Preview)

Bei Barock am Main gibt sich »Der Bürger als Edelmann« Molières Komödie »Der Bürger als Edelmann« ist über 300 Jahre alt – und kein bisschen staubig. Jedenfalls, wenn sie in dem von Rainer Dachselt nahezu lückenlos (!) übertragenem Hessisch beim Festival »Barock am Main« im Höchster Bolongarogarten dargeboten wird. Dass dieser Molière kein Frankfurter gewesen soll, das will dem Lokalpatrioten frei nach Stoltze »net in de Kopp enei«, so authentisch, lebendisch und aufs Maul geschaut kommen die schrägen Gemeinheiten, pointierten Dialoge, derben Flüche und Schimpfkanonaden aus Molières hessischer Feder daher. Selten so gelacht, doch worüber eigentlich? Über Herrn Jordan, den reichen Tuchhändler, der mit kindlicher Naivität und grenzenloser Wissbegierde versucht, sich Kultur und Sitten der »Hochwohlgeborenen« und »Ihro Gnaden« anzueignen? Über die fiesen Vertreter des Adels und die hochnäsigen Tanz-, Gesangs- und Fechtlehrer, die den Bürger, der gerne Edelmann wäre, schamlos ausnutzen? Oder lachen wir nicht doch – ertappt – über uns selbst, weil uns Eitelkeit, Geltungssucht und manch andere menschliche Schwäche so fremd nicht sind? Viel mehr braucht zum inhaltlichen Kern dieses Stückes nicht gesagt zu werden, die kleineren oder größeren Verwirrungen werden zur Zufriedenheit aller gelöst – außer für Jordan, der am Ende glückselig in seinem Wahn, der echte Paladin eines türkischen Sultans geworden zu sein, auf der Bühne verbleibt. Michael Quast verkörpert diesen Träumer auf seine unwiderstehliche Art großartig und souverän, aber auch die anderen Darsteller wissen unter der Regie von Sarah Gross zu beeindrucken, einige wie Matthias Scheuring als Musiklehrer

6.

und falscher adeliger Freund, gleich in mehreren Rollen. Ganz wunderbar auch Philipp Hunscha als Geliebter von Jordans Tochter Adele, die er zu verlieren droht (»Adé Adele!»), vor allem aber als näselnder Philosophie- und Sprecherzieher Magister Schopp (Schopenhauer?). Resolut und kämpferisch legt Katerina Zemankova ihre Frau Jordan an und erhält für »Die Frauen dieser Welt verstehen mich!« sogar Szenenapplaus. Es gibt die zarte Adele (Lucie Mackert ), das schlitzohrige Jöckelsche (Sebastian Klein), die grandios überdrehte Filomena von Falkenstein (Claudia Jaccobacci), den Schneider Dauth (Alexander Beck), und Pirkko Cremers pfiffige Dienerin Nicole. Tanzen und singen wie zu Molières Zeiten müssen sie alle allerdings auch: im Unterricht, beim Ankleiden, beim Dinieren und vor allem beim abschließenden orientalischen Mummenschanz, wenn dem überglücklichen Jordan mit großer zeremonieller Bastonade endlich ein Adelsprädikat verliehen wird (Choreographie: Katharina Wiedenhofer, Live-Musik: Capella Bolongaro). Umwerfend komisch dabei: die Lakaien Katharina Martin und JanMarkus Diekmann. Statt der fünf multikulturellen Ballettszenen, mit denen Molière im Original seine »Ballett«-Komödie beendet, sehen wir zum Schluss einen im gar nicht mehr lächerlich wirkenden goldenen Gewand tanzenden Jordan mit Turban in seliger Derwisch-Trance. Möge er niemals aus diesem Traum erwachen! Katrin Swoboda

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10. INGOLF LÜCK „Ach Lück mich doch“. Eine TV-Nase macht sich frei

11. SEBASTIAN PUFPAFF

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„Warum!“

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„Die Diplom-Animatöse“

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13. HENNI NACHTSHEIM

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„Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken“

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15. HÖCHSTER LITERATUR WERKSTATT „Der Moment des Schreibens“

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17. 18. 19. 20. „Die Welt rückt näher“

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21. GERD DUDENHÖFFER

GERD DUDENHÖFFER

11 Uhr

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liest Dudenhöffer. Lyrische Gedichte und mehr

24. SEBASTIAN SCHNOY „Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt“ oder Frühstück bei Kleopatra

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24. GERNOT HASSKNECHT „Das Hassknecht-Prinzip. In 12 Schritten zum Choleriker“ (BIKUZ)

Do Fr

25. LALELU 26. „Die dünnen Jahre sind vorbei“ Die ultimative a-cappella-Sensation aus Hamburg!

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27. KONRAD BEIKIRCHER & BAND singt Celentano: „Una Festa Sui Prati“

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28. LITERARISCHER OZEAN

17 Uhr

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„Im Fieber des Mont Blanc“ (Bolongaropalast)

28. UWE STEIMLE

19 Uhr Termine: 2. bis 7. September 20 Uhr, 7. September zusätzlich 17 Uhr www.barock-am-main.com

bekannt au

12. CHRISTINE PRAYON

„Heimatstunde“

29. JOCHEN MALMSHEIMER 30. „Ermpftschnuggn trødå – Hinterm Staunen kauert die Frappanz“

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Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20 Uhr

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THEATER

© Seweryn Zelazny

Wer jetzt kein Haus hat, schaut sich eines an Ein Blick ins septemberliche Theaterrund der freien Bühnen Leider, leider haben die wenigsten Theater der Region ihre Theaterferien mit dem Strandgut abgestimmt. Eigentlich unverzeihlich. Aber nicht nur deshalb fällt der Blick auf die im September startende Saison recht selektiv aus. Weil seine Spielstätte Naxoshalle im Winter nur schwer und teuer zu bespielen ist, steht der Sommer für das Theater Willy Praml seit jeher hoch im Kurs. Nach »Jedermann« (2012) und »Heinrich Heine« (2013) übersommert das Ensemble in diesem Jahr mit Teiletappen aus seinem »Darwin«-Marathon (Strandgut 5/2014), und legt früher als andere los. Mit »Bernarda Albas Haus« von Federico Garcia Lorca. Seit dem 21. August, zu spät für eine Besprechung hier, tyrannisiert auf der Parkettbühne der Fabrikanlage nun eine 60-jährige spanische Witwe ihre fünf – sämtlich von Männern gespielten – Töchter (s. Foto) mit strengem archaisch-religiösen Regiment. Der 1936 von spanischen Falangisten ermordete Autor hat die »Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens« zwei Monate vor seinem Tod fertiggestellt (Strandgut 8/2014).

Die Landungsbrücken eröffnen ihr Sehnsuchtstheater am 12./ 13. September mit dem dritten Kurzschluss-Festival. Waren dort anfangs kurze, aus der Hüfte geballerte Formate das Maß, kommt man sich heute wie bei der Filmvorschau im Kino vor. Angesagt sind Proben vom Teatrum VII aus »Androguards« (s. unten) und von der Theaterperipherie aus »Ich rufe meine Brüder« (Jonas Hassan Khemiri), in dem die Nachricht von einem Selbstmordattentat in der Stadt einen Studenten mit tunesischen Wurzeln in eine Paranoia treibt. An Hausgemachtem gibt es »Melli singt ein Lied« (Melina Hepp) und »Sex Sells« (Sarah Kortmann) sowie »Heimatschmutz« mit Prinzipal Linus König. Kurzstücke steuern Christoph Maasch mit »Placebo« und Adrian Scherschel mit »Baertholit der Weise« bei. www.landungsbruecken.org

www.theater-willypraml.de

Um »Das Haus« von Brian Parks geht es am 11. September im FritzRémond-Theater am Zoo. Angekündigt wird »eine Mischung aus Yasmina Reza und ›Wer hat Angst vor Virginia Woolf‹«, in der es um ein das Treffen zweier Paare geht, die den Verkauf eines Anwesens besiegeln wollen. Der Autor entwerfe »eine Konversation, die an allen Weichen falsch abbiegt, bevor sie komplett entgleist«. Mit Verena Wengler und Ilona Wiedem ist auf jeden Fall der Zickenpart des Konflikts hausbewährt besetzt. www.fritzremond.de

Das Kellertheater vertraut zum Auftakt erst einmal auf die anhaltende Nachfrage für seine Krimikomödie »Doppeltüren« von Alan Ayckbourn, wohlbegründet (Strandgut 7/2014) übrigens. www.kellertheater.de

Das Frankfurter Autoren Theater FAT in der Brotfabrik widmet sich Sascha Weiperts teatrum-VII-Inszenierung »Androguards« von Judith Hennemann. Janina Karthaus und Eric Lenke spielen ein auf Science Fiction spezialisiertes Autorenpaar, dessen Ehe von Außerirdischen in Regie genommen wird. www.fat-web.de

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THEATER

t-raum: Leben und sonst gar nichts © Heike Bandze

T&N: Das Wohnzimmer © Andreas Stirnberg

t-raum: Fein aber tödlich Mit Lachen allein ist es nicht getan. »Feine Inhalte« sollen die Komödien im »t-Raum« transportieren, grenzt Sarah C. Baumann das Programm gegen Boulevard-Humor ab. Ein Credo, das sie mit Frank Geisler in die zehnte Spielsaison führt. Der Blick auf die beiden jüngsten Produktionen des Künstlerduos zeigt zudem, dass dem anspruchsvollen komödiantischen Stoff durchaus kräftiges Schwarze eingewirkt werden kann. So handelt das neu aufgenommene Solo »Leben und sonst gar nichts« des Franzosen Antoine Rault von einem Familienvater besten Alters, den die Diagnose einer unheilbaren Krankheit ereilt. Mehr noch, makaber, makaber: Sein retrospektiver Monolog hebe unmittelbar nach dem Tod, noch im »lauwarmen Zustand“ an, berichtet sein Darsteller Frank Geisler. Allerdings, fügt er an, lerne der Mann sein zu freudloser Routine verkommenes Dasein neu zu entdecken. Raults Stück sei »keine Spur depressiv oder larmoyant« und ernte nicht weniger Lacher als die andere erfolgreiche Neuinszenierung »Schatten der Nacht« von Woody Allen. Das klingt erst mal gut, macht aber skeptisch, sobald man weiß, dass der New Yorker Autor seinem 1975 Off-Broadway uraufgeführten Stück eigentlich den Titel »Tod« gegeben hat und seine Story an Kafkas deprimierenden »Der Prozess« erinnert. Wie Josef K. gerät Woodys Kleinbürger Kleinman völlig unwissend in tödliche gesellschaftliche Verstrickungen. Der einzige Witz: Er denkt, spricht und agiert wie Woody Allen und sieht auch in Geislers Haut so aus –– Josef K eher nicht. Übrigens wird das im Oktober wieder anstehende Allen-Stück mit vier Darstellern bestritten, die sich alle Rollen teilen. Für den »t-raum« kommt das einer Massenszene gleich, beschränkt sich der von zwei Sitzreihen mit maximal 42 Stühlen ryanair-mäßig gesäumte Spielraum

Von Angesicht zu Angesicht Zimmertheater: Neun Jahre t-raum (Offenbach), zehn Jahre T&N (Rödermark) In der Ludwigstraße 13 zu Offenbach haben sich im September 2005 die Schauspielerin Sarah C Baumann, die unter anderem bei den Tagträumern spielte, und ihr Partner Frank Geisler, ein vielstudierter Buchhändler und schauspielerischer Autodidakt, auf das Bühnenkleinformat Zimmertheater eingelassen. Ein Jahr zuvor schon nisteten sich die von einer freien Gruppe kommenden Nedelmanns (Friederike + Oliver) in einer Büroetage in Urberach-Rödermark ein. In einem T&N-Bau, was die Eisenacher Ex-Souffleuse und derEx-Dramaturg des Nationaltheaters Mannheim nicht als Telefonbau Normalzeit lasen, sondern als »Theater & nedelmann«. Indes erwies sich OF-Land für Zimmertheater genauso gut wie OF-Stadt. mit seiner 180 Grad-Kulisse doch auf 40 Quadratmeter. Von Angesicht zu Angesicht, Auge in Auge mit dem Zuschauer agierend hat die Theaterform ihren spezifischen Reiz, entgeht doch keinem das leiseste Zucken oder Blinzeln des Anderen. Die Auslastung von gut 90 Prozent zeigt, dass das Zimmertheater seine Klientel gefunden hat und schon durch seine Existenz erheblich zum nicht eben üppigen und fast subventionsfreien Offenbacher Theaterleben beiträgt, das sich sonst auf die Gastspiele der Theateressenz, der Heinrich-Heine-Club und die Laientruppe Elmar beschränkt. Rund 25 abendfüllende Stücke und 10 szenische Klassikerlesungen gehören zum t-raum-Repertoire. Dass es bei acht bis zehn Vorstellungen im Monat weiterer Aktivitäten, wie Gastspiele, aber auch Theaterunterricht, Coaching und Privatvorstellungen bedarf, versteht sich. Allein es reicht, und etwas anderes mögen sich beide gar nicht mehr vorstellen. Termine »Das Leben und sonst nichts«: 20., 26., 27. September 20 Uhr www.of-t-raum.de

T&N: Man sieht sich am Küchentisch Zur Hälfte Shakespeare, zur Hälfte Nedelmann. So in etwa fällt ein Klassiker wie »Romeo und Julia« aus, wenn er in die Fänge von T&N gerät. »Wir haben uns bei der Umsetzung auch gefragt, weshalb Shakespeare in diesem Drama die Hochzeit ausgespart hat und fanden, dass unser Publikum ein Recht hat, davon zu erfahren«, gibt Oliver Nedelmann einen Einblick in die Rödermarker Sicht der Theaterdinge. Humor steht auch bei T&N obenan, selten bis nie aber ungebrochen. Das gilt nicht nur für die ausgewählten Stücke, wie die Klassiker von Dario Fo, sondern auch für die gewachsene Zahl von eigenen Produktionen. »Bei unserer Siebzigerjahre-Schau (Am laufenden Band) reden wir nicht nur über Klimbim und Flower-Power, sondern auch über Berufsverbote und RAF – und das keineswegs lustig«, sagen die Theatermacher. In den obligatorischen geselligen Gesprächen im Anschluss an die Vorstellungen gehe es denn auch eher um die

schwierigen Themen: Es sei die kleine böse Bemerkung zu Buchenwald und nicht der Sketch zum Ekel Alfred, der die Leute beschäftigt. Dieser anschließende Plausch am Küchentisch bei einem Drink ist für das T&N-Duo ein Grundpfeiler ihres Erfolges und der engen Bindung ihrer sich aufgehoben fühlenden Gäste. Schließlich müssten viele erst eine Hemmschwelle überwinden, um das fast private Ambiente eines auf Tuchfühlung spielenden Theaters zu betreten, meint Friederike Nedelmann. Die Nähe während und nach der Vorstellung könnte auch einer der Gründe sein, dass T&N fast vom Fleck weg eine Erfolgsstory war. “Wir können inzwischen ohne jede Unterstützung gut von unserer Arbeit leben“, betonen sie. Bis zu 60 Besucher – oberstes Limit – pro Vorstellung stehen dafür. Überdies bedient T&N aus einem inzwischen breiten Fächer von Stükken auch Firmen, private Feiern und Schulen. Die jüngste Neuproduktion »Beziehungskisten« hat mit Michael Kiesling ein Autor aus Rödermark geschrieben. Zwei Paare bereiten sich darin jeweils getrennt auf ein gemeinsames Treffen vor, das verändern wird. »Es ist stark und kommt gut an, dabei war ich unheimlich skeptisch. Aber jetzt sind wir froh, jemanden zu kennen, der uns Stücke auf den Leib und in die Wohnung schreiben kann«, so Oliver Nedelmann. Dominiert wird der September freilich vom großen Jubiläumsprogramm »Wie im richtigen Leben – nur lustiger«, das Oliver und Friederike Nedelmann tief in die Kiste greifen lässt. Neben Ausschnitten aus der Offenen Zweierbeziehung, Faust II und vielem anderen wird auch die Hochzeit des jungen Montague mit der schönen Capulet-Tochter zu erleben sein. Die ganze Wahrheit. Winnie Geipert Termine »Wie im richtigen Leben – nur lustiger«: 13., 19., 26. 27. September 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

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THEATER VORGEFÜHRT >> Für die Flöhe: Oberbürgermeister Peter Feldmann kritisiert die Kürzungen des Frankfurter Sozialdezernats für das Kinderkulturprogramm »Frankfurter Flöhe«, das in 27 Stadtteilen veranstaltet wird und nun reduziert werden muss. >> Benefiz: Der Chor der EZB erhebt seine mächtigen Stimmen zugunsten des stadtpolitisch bedrohten Internationalen Theaters Frankfurt und bringt in einem musikalischen Querschnitt mindestens ein Lied aus jedem der 27 Mitgliedsländer zum Vortrag. Auch das Streicherduo Adrian (Violine) und Rafael (Violoncello) Menges und die serbische Pianistin Marija Laban-Urusevic sorgen am 25.9. ab 20 Uhr für den guten Ton. >> Einstimmen: Das Freie Schauspiel Ensemble feiert seine diesjährige Saisoneröffnung am Samstagnachmittag des 14. September in seiner Spielstätte Titania in Bockenheim ab 15.30 Uhr. Dabei gibt es eine erste Kostprobe aus dem neuen Stück »Tschernobyl« und Wissenswertes zum nächsten, das sich mit Melvilles »Bartleby« auseinandersetzt. »Ich möchte lieber nicht« ist hier keine Option. >> Lindenbaum und Leiermann: Die Oper Frankfurt eröffnet ihre Liederabendreihe am 30. September mit dem weltweit aktiven koreanischen Bass Kwanchul You, der mit Burkhard Kehring am Klavier am 30. September um 20 Uhr Franz Schuberts »Winterreise« gibt. >> Fremdgänger: Rainer Kühn, Mitglied des alten wie des neuen Ensembles am Wiesbadener Staatstheater und einer der markantesten Köpfe desselben (als Faust, Woyzeck), bereitet sich unter der Regie von Evelyn Schurer auf ein Solo bei den Wiesbadener Kammerspielen vor. »Event« von John Clancy feiert am 7.10. Premiere. >> Theatermenschen im Hotel: Willy Pramls Ensemble wird im Oktober (12./13.) zum zweiten Mal in das Hotel Hessischer Hof zu einem theatralischen Parcours bitten. Allerdings gibt es nur eine begrenzte Auswahl an Plätzen. www.theater-willypraml. de >> Kuddelmuddel in OF: »In der Klemme« seines Beziehungstohuwabohus sitzt ein Hausherr in der ebenso betitelten britischen Komödie von Derek Benfield, die der Offenbacher Theaterclub Elmar zwischen dem 12. und 16. September sechs Mal im Ledermuseum zur Aufführung bringt. Termine, Preise und mehr: www. theaterclub-elmar.de >> Wiederkehr: Die Fräulein Wunder GmbH ist wieder da. Vor drei Jahren gastierte die Gruppe aus Hannover in den Landungsbrücken mit einem Migrationsstück. Jetzt kommt sie mit einem malawisch-deutschen Theaterprojekt »Msonkhano.de/Begegnungen.mw« am 6. + 7. September (je 20 Uhr) ins Gallus Theater. Partner ist das Solomonic Peacocks Theatre aus Plantyre.

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Auf den Bühnen im September Eine Auswahl von Winnie Geipert

Mainz: Grenzenlos bis ins Hallenbad Dem Zusammenleben von behinderten und nicht behinderten Menschen ist das Festival »Grenzenlos Kultur« gewidmet, das im Mainzer KUZ seine 16. Auflage erlebt. Von den täglichen Theatervorstellungen seien hier nur einige genannt: Das Berliner RambaZamba-Theater etwa, das aus der Sophokles-Tragödie »Philoktet« einen Politkrimi macht, in dem es um die Befreiung des wegen seiner Unansehnlichkeit ausgestoßenen Feldherrn der Griechen geht. (11.9., 20 Uhr) Bereits viele Preise hat die italienische Gruppe Teatro Pirata & Gruppo Baku für »Voglio la luna!« (Ich will den Mond) erhalten, in dessen Mittelpunkt ein Junge mit Down-Syndrom steht. (21.9., 11 + 15 Uhr). Die atemberaubende Unterwasser-Performance der Britin von Sue Austen im Rollstuhl können 20 Zuschauer im Hallenbad in Mainz-Mombach als Taucher (nach vorherigem Kurs) verfolgen, alle anderen sehen »Creating the Spectacle« am Beckenrand auf Livebildern der Unterwasserkamera (12.9., 21.30 Uhr). Vorher führt der Berliner Künstler Karl Heinz Jeron das Händel-Stück »Alla Hornpipe« mit Robotern auf. Unter den Gastgruppen finden sich das Berliner Puppentheater Helmi und die Gruppe Kraut und Rüben. Vom 11.– 27. September im Kulturzentrum Mainz. www.grenzenlos-kultur.de

ITF zündet »Das letzte Feuer« Es hat etwas von einer Freakshow im amerikanischen Sinne, was Dea Loher in ihrem mehrfach preisgekrönten Stück »Das letzte Feuer« in den Theaterring schickt. Jede Figur ist auf ihre Weise kaputt und das kollektive Ganze unrettbar verloren. In einem abgehalfterten Viertel der Großstadtperipherie nimmt die ehrgeizige Polizistin Edna die Verfolgung eines vermuteten Terroristen auf und überfährt dabei den ihr ins Auto laufenden achtjährigen Knaben Edgar. Ein fremder Mann, der traumatisierte Kriegsheimkehrer Rabe Meier, wird als Zeuge dieses Unfalls zum Fixpunkt und Durchlauferhitzer für alle Beteiligten und ihrer Geschichten: von Edgars Mutter und ihrem fremdgehenden Mann über

Internationales Theater: Das letzte Feuer © Regina-Busch-Ensemble

die demente Oma bis zu Edna und ihrer brustamputierten Freundin Karoline. Liest sich gruselig, ist es auch. Die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim präsentiert ihre Arbeit mit sprachlicher Präzision als fragmentarisches Erinnerungspuzzle und unterstreicht die zwangsläufige Ausweglosigkeit, in die sie ihre Charaktere manövriert, mit der kommentierenden Rolle des Chores aus der antiken Tragödie. Für das nach seiner Regisseurin benannte Regina-Busch-Ensemble, das sich aus Profi- und semiprofessionellen Darstellern zusammensetzt, ist die – scheiternde – »Suche nach dem Glück« bereits die vierte Produktion im ITF.

Unterwasser-Performance im Hallenbad in Mainz © Norman Lohmax

19., 20., 21. September, jeweils 20 Uhr www.internationales-theater.de

English Theatre setzt »Strangers in a Train« auf den Fahrplan Die Szene auf dem außer Kontrolle geratenen Kinderkarussell auf dem Rummelplatz von Coney Island kann niemand vergessen, der Alfred Hitchcocks Psychothriller »Strangers on a Train« von 1953 gesehen hat. Zwei Männer im tödlichen Kampf auf dem immer schneller rotierenden Ungetüm, metallenes Dröhnen, panisch kreischende Mütter und ein strahlender Junge mit Cowboy-Hut, der beherzt sein wild gewordenes Karussellpferd reitet. Wie bringt man sowas auf die Bühne? Gar nicht? Im English Theatre Frankfurt sollte das auf einer Novelle von Patricia Highsmith (1950) basierende Stück schon im Frühjahr laufen, musste

aber wegen der Verlängerung des Musicals »Saturday Night Fever« ausgesetzt werden. Die erst zwei Jahre alte Bühnenfassung von Craig Warner um das scheinbar zufällige Treffen des Architekten Guy mit dem Playboy Bruno und den sich daraus entwickelnden »perfekten Mord« hält sich weit stärker an die literarische Vorlage, als dies Hitchcock tat, und betont wie die Autorin im Vorgriff auf den 1955 folgenden Roman »The Talented Mr. Ripley« die psychologische Dimension des Verhältnisses der beiden Männer und seine homoerotischen Konnotationen. Das Finale, so viel darf verraten werden, wird auch im Theater spektakulär. Regie führt der Londoner Tim Littler. Vom 12. September bis 1. November: Di.– Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de

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THEATER

Probe: »Strangers in a Train« im English Theatre © ETF

in der ersten Szene seine Leiche verkaufen will, um dem Teufelskreis der Verelendung zu entgehen, und es »aus Selbsterhaltungsprinzip« ablehnt, sich zu prostituieren. Kriegenburg, der hier vor allem mit »Stella« (Goethe) und »Die Möwe« (Tschechow) brillierte, besetzt in Horvaths »kleinem Totentanz in fünf Bildern« die Rolle der an der durchökonomisierten Gnadenlosigkeit ihrer Mitwelt zugrunde gehenden Elisabeth mit Lisa Stiegler, die sich immer stärker in den Vordergrund spielt. Einen Tag nach Brechts »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« im Kammerspiel eröffnet »Glaube Liebe Hoffnung« die unter dem Motto »Über Leben« stehende Spielzeit im Großen Haus.

als Streitgespräch zwischen Brünhilde und Wotan in die Gegenwart verlängert. Regisseurin Tina Lanik, die bald auch an der Oper Frankfurt (Bellinis »La Somnambula«) inszeniert, hat sich zuletzt in Zürich als Jelinek-Expertin mit »Über Tiere« profiliert. Mit auf der Bühne ist Christian Erdt, Ex-Mitglied des Schauspielstudios Frankfurt, der in der Andrea-Breth-Inszenierung von Ibsens »John Gabriel Borkman« am Schauspiel auf sich aufmerksam machte. Neben »Rein Gold« steht auch ein Ibsen als Starter auf dem Wiesbadener Stückeplan: In »Baumeister Solness« erlebt ein rücksichtsloser Aufsteiger seine Stunde der Wahrheit. Mit Monika Kroll und Rainer Kühn sind hier zwei tolle Charakterdarsteller des alten Ensembles an Bord. In Darmstadt lässt es der neue und mit 42 Jahren recht junge Intendant Karsten Wiegandt augenscheinlich gemächlich angehen. Sechs Wochen später als seine Kollegen hat er das Programm vorgestellt und Mitte August findet man auf den Internet-Seiten noch seine Vorgänger. Mit Shakespeares »Kaufmann von Venedig« führt das Staatstheater zur Eröffnung am

25. September einen Klassiker auf, der es, wie wir nicht nur von Barrie Koskys Frankfurter Inszenierung wissen, in sich hat. Er ist erschrekkend aktuell. Regie führt der Ex-TATSchauspieler Christian Weise. Das zweite Stück der ersten Stunde wird eine Adaption von Aki Kaurismäkis Film »Mädchen aus der Streichholzfabrik«. Julia Hölscher, heute Hausregisseurin in Basel, entwickelt eine mit Preisen bedachte Arbeit aus ihrer Ausbildungszeit an der Theaterakademie Hamburg weiter. Nur am Rande: Mainz beginnt im Oktober mit dem »Schinderhannes«. Termine im September: »Rein Gold«: 11., 17., 24.; »Baumeister Solness«: 14., 19., 26., 27., jeweils um 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de »Der Kaufmann von Venedig«: 26. um 19.30 Uhr, 28. um 18 Uhr; »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik«: 27. um 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Termine: 20., 21., 22., 26. September, 19.30 Uhr, 28. September, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Schauspiel Frankfurt startet mit dem Stehaufmädchen Elisabeth

Wotan in Wiesbaden, Shylock in Darmstadt

Auf den Theaterseiten des Strandguts hat sie keine Konkurrenz zu fürchten: Über keine Frauenfigur ist hier mehr geschrieben worden als über Elisabeth, die mobile DessousVerkäuferin aus Ödön von Horváths Weltwirtschaftskrisendrama »Glaube Liebe Hoffnung« von 1932, das zuletzt beim Freien Schauspiel Ensemble (Strandgut 6/2014) und in Mainz (SG 3/2014) sowie davor in den Landungsbrücken und Wiesbaden (SG 1/2010) spielte. Am Schauspiel Frankfurt nimmt sich mit Regisseur Andreas Kriegenburg einer der Großen und in Frankfurt erfolgreichsten seines Fachs des Stehaufmädchens an, das schon

Als Kultursatelliten werden sich die allesamt unter neuer Intendanz antretenden Staatstheater in Wiesbaden und Darmstadt sowie in Mainz kaum verstehen. Gemeinsam ist ihnen aber die gute Erreichbarkeit, in Wiesbaden sogar mit integriertem RMV-Ticket. In Hessens Hauptstadt hat Theaterchef Uwe Eric Laufenberg seinen Einstieg mit Hermann Hesses, von Goethe übernommenem Satz vom Zauber, der allem Anfang innewohnt, girlandiert. Dass dies auch für Elfriede Jelineks Ring-Parabel »Rein Gold« gilt, das walte Wotan. Die Österreicherin hat Richard Wagners Epos um Geld und Macht

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THEATER

September 2014

Frankfurt Theater

ANDROGUARDS

Schauspiel Frankfurt: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui © Birgit Hupfeld

von Judith Hennemann Ein Stück über Außerirdische, die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Frage, was Realität bedeutet. Gastspiel des teAtrum VII. Regie: Sascha Weipert. Mit Janine Karthaus, Eric Lenke, Nora Kühnlein, Günter Eggerstedt, Matthias Hock Frankfurter Autoren Theater, 20. (Premiere) + 27.9.2014, 20 Uhr; 21. + 28.9.2014, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI

3.9. 19 00 Saisoneröffnung »Gallus Theater & HoRsT« Sa 6.9. 20 00 Frl. Wunder AG & Solomonic Peacocks »Msonkhano.de / Begegnungen.mw« So 7.9. 20 00 Frl. Wunder & Solomonic Peacoks »Msonkhano.de / Begegnungen.mw« Mo 8.9. 20 00 Worldwide Reading »Freiheit für Edward Snowden« Di 9.9. 20 00 B. Aumüller/ W. Heckmann/G. Eckart »30 Jahre Projekt Kultur im Ghetto« Fr 12.9. 20 00 Malte Anders Premiere »Gay for One Day« Sa 13.9. 15 00 August das Starke Theater Dresden ab 4 J »Findus zieht um« Sa 13.9. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« So 14.9. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« Di 16.9. 20 00 Michael Sell & Ensemble »La Bourse« Mi 17.9. 20 00 Michael Sell & Ensemble »La Bourse« Do 18.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« Fr 19.9. 11 00 Theater Skyline 20 00 »Das Orangenmädchen« Sa 20.9. 15 00 Theater Mario ab 4 J »Alles Meins!« Sa 20.9. 16 00 Adler-Motor-Veteranen-Club e.V. »Fahrzeugschau in den Adlerwerken« Sa 20.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« So 21.9. 18 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« Mo 22.9. 11 00 Theater Skyline ab 12 J, Voranm. Di 23.9. 11 00 »Hast du ein Bild von dir?« Mi 24.9. 11 00 »Hast du ein Bild von dir?« Ausstellung Mi 24.9. 20 00 Herbert Fritz »A Public Affair-Das Intime im Öffentl.« Fr 26.9. 20 00 Delattre Dance Company Frankfurt Premiere »The Darkness of Light« Sa 27.9. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 4 J »Siggi, der kleine Ritter« Sa 27.9. 20 00 Delattre Dance Company »The Darkness of Light« So 28.9. 18 00 Delattre Dance Company »The Darkness of Light« Di 30.9. 11 00 Barefeet Stars »Eine Art Odyssee« Mi

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von Bertolt Brecht Regie: Samuel Weiss. Mit Linda Pöppel, Roland Bayer, Jan Breustedt, Timo Fakhravar, Vincent Glander u.a. In seinem satirischen Parabelstück zeichnet Bertolt Brecht modellhaft die Entstehung des Dritten Reichs und die gesellschaftlichen Strukturen nach, aus denen heraus Hitlers Diktatur möglich werden konnte. Kammerspiele, 19. (Premiere), 20.9.2014, 20 Uhr; 21.9.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG von Ödön von Horváth Regie: Andreas Kriegenburg. Mit Franziska Junge, Josefin Platt, Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Michael Benthin u.a. Ödön von Horváth macht die Auswirkungen der sämtliche Lebensbereiche durchdringenden »Logik des Geschäfts« auf den einzelnen Menschen zum Thema. Schauspielhaus, 20. (Premiere), 22., 26., 28.9.2014, 19.30 Uhr; 21.9.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

GOLDEN GIRLS Für die Bühne eingerichtet von Kristof Stößel Regie: Helmuth Fuschl. Mit Anita Kupsch, Viktoria Brams, Kerstin Fernström, Gudrun Gabriel, Karl-Heinz von Hassel, Wolff von Lindenau Die Komödie, 4. (Premiere) -30.9.2014, Di. – Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de Theater

DAS HAUS von Brian Parks Regie: Peter Kühn. Mit Reinhard von Hacht, Ilona Wiedem, Verena Wengler, Stefan Schneider Fritz Rémond Theater, 11. (Premiere) – 30.9.2014, Di. – Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.fritzremond.de Theater

DAS LETZTE FEUER von Dea Loher Regina Busch Ensemble Regie: Regina Busch. Mit Hannah Gudrich, Cédric Samson, Brigitte Korn, Angelika Löfflat u.a. Internationales Theater, 19. (Premiere), 20.9.2014, 20 Uhr; 21.9.2014, 19 Uhr www.internationales-theater.de

Theater

MSONKHANO.DE/ BEGEGNUNGEN.MW Ein malawisch-deutsches Theaterprojekt Fräulein Wunder AG & Solomonic Peacocks Theatre Von und mit: Regina Chitzanzo Kaiya, Verena Lobert, Vanessa Lutz, Jimmy Frank Maole, McArthur Matukuta, Malte Pfeiffer, Talent Phoya, Marleen Wolter Gallus Theater, 6.(Premiere) + 7.9.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

MYSTERIEN nach Knut Hamson Regie: Hans Block. Mit Paula Skorupa, Carina Zichner, Elias Eilinghoff, Moritz Paul Kienemann Box im Schauspiel, 23. (Premiere) + 30.9.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ROMY SCHNEIDER von und mit Chris Pichler Staatstheater, 18. (Premiere) + 19.9.2014, 20 Uhr Klassik

SIRENEN – BILDER DES BEGEHRENS UND DES VERNICHTENS Oper in drei Teilen und acht Szenen von Rolf Riehm Musikalische Leitung: Martyn Brabbins. Inszenierung: Tobias Heyder. Mit Tanja Ariane Baumgartner, Lawrence Zazzo, Michael Mendl u.a. Oper, 14.9.2014, 18 Uhr (Premiere); 18., 21. + 26.9.2014, 19.30 Uhr www.oper-frankfurt.de Theater

STRANGERS ON A TRAIN A bizarre psychological thriller by Craig Warner based on the novel by Patricia Highsmith English Theatre, 12. (Premiere)– 30.9.2014, Di. – Sa. 19.30 Uhr; So. 18 Uhr www.english-theatre.de

Fritz Rémond Theater: Das Haus © Helmut Seuffert

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt 22 | Strandgut 09/2014 Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de 1525thea_CS5.indd 22

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Premieren

THEATER

Komödie: Golden Girls © Pierre Müller

Jubiläumsveranstaltung Artemis Sport Frankfurt e.V.

SPASS BEI SAITE Musikalische Lesung mit Anne Bax 5./6. September, Beginn 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion

DOPPELTÜREN von Alan Ayckbourn 12./13., 19./20., 26./27. September, Beginn jeweils 20:30 Uhr. Theater

SUCHT

Mainz

In Zusammenarbeit mit FeM Mädchenhaus Frankfurt Regie: Leonie Kubigsteltig. Mit Katharina Candia Avendaño, Saskia Frank, Ibtissam Hajji, Alisa Larma u.a.

Theater

Box im Schauspiel, 28.9.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Eingroschengrusel von Charles Ludlam Regie: Oliver Blank. Mit Detlev Nyga, Axel Schwenk

Theater

Kammerspiele, 25. (Premiere) – 27.9.2014, 20 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de

Workshop mit Anna Yunysheva

MASKEN-, THEATER-, SPIEL UND PERFORMANCE

DAS GEHEIMNIS DER IRMA VEP

20./21. September, Beginn 10:00 Uhr Maleen: Performance mit

ANNA YUNYSHEVA UND IHREN MASKEN

TSCHERNOBYL Nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Corbinian Deller, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp

Wiesbaden

Ein nachdenklicher, oft erschütternder, aber auch überraschend poetischer Theaterabend jenseits der vermeintlich bekannten Horrorszenarien. Freies Schauspiel im Titania, 26.9.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

BAUMEISTER SOLNESS

Theater

YOUR LOVER FOREVER Regie: Lily Sykes. Autorinnen Sibylle Berg, Justine del Corte, Gesine Danckwart, Julia Franck, Nora Gomringer, Katharina Hacker, Angelika Klüssendorf u.a. Mit Frankfurter und Weimarer Bürgerinnen Fiktive Antworten auf Goethes Liebesbriefe an Charlotte von Stein Freimaurerloge zur Einigkeit, 20. (Voraufführung), 21. (Premiere), 22.+23.9.204, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Theater

DER KAUFMANN VON VENEDIG von William Shakespeare Staatstheater, 26.9.2014, 19.30 Uhr (Premiere), 28.9.2014, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Klassik

MACBETH von Giuseppe Verdi Staatstheater, 27.9.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

Staatstheater, 14. (Premiere), 19., 26. + 27.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DIE TRÄUME DER ARMEN – DIE ÄNGSTE DER REICHEN Rechercheprojekt von Clemens Bechtel Regie: Clemens Bechtel. Bühne: Matthias Schaller. Kostüme: Susanne Füller. Dramaturgie Sascha Kölzow

Staatstheater, 25.9.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Staatstheater, 21. (Premiere), 25. + 30.9.2014, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

September 2014 H ♥

DOUBLE KICK – Flamenco Crossover

DIE DREIGROSCHENOPER

Sa 13.09. 20h00

von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill Musikalische Leitung: Christoph Stiller, Daniela Musca. Regie: Thorleifur Örn Arnarsson. Mit Uwe Kraus, Andreja Schneider/Chris Pichler, Barbara Dussler u.a.

So 14.09. 19h00

A ♥

MKC – DIE SHOW

Di 16.09. 20h00

Do 18.09. 20h00

A ♥

19.-20.09. 20h00 So 21.09. 19h00 Do 25.09. 20h00

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INTERNATIONALE DIVERSITÄT

Fr 26.09. 20h00

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NORTH-SOUTH DIVIDE

Sa 27.09. 20h00

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So 28.09. 19h00

A ♥

Theater

Staatstheater, 13. (Premiere), 14., 19., 20. + 26.9.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

REIN GOLD von Elfriede Jelinek Regie: Tina Lanik. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Kruna Savic, Roland S. Blezinger, Christian Erdt, Janning Kahnert, Stella An, Wolfgang Vater Staatstheater, 11. (Premiere), 17. + 24.9.2014, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

Eine Livehörspieladaption des Theaterstücks: »Titanic – Schöne Menschen spielen große Gefühle« Ensemble Hoer-Spieler von Bettina Hamel, Tobias Krechel, Birte Schrein, Stefan A. Schulz und Julia Wieninger. Regie: Caroline Stolz.

Ein Liederabend von Jacob Suske und Maria Ursprung

PROGRAMM SEPTEMBER 2014

Theater

Nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki

PARADIES. SPIEL MIR DAS LIED VOM ANFANG

Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

von Henrik Ibsen Regie: Ingo Kerkhof. Mit Nicolas Brieger, Monika Kroll, Rainer Kühn, Ulrich Rechenbach, Clarissa Ross u.a.

Bunte Bühne

Theater

KELLERTHEATER FRANKFURT

Theater

DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK Staatstheater Kammersp., 27.9.2014, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

28. September, Beginn 18:00 Uhr

TITANIC

Walhalla Theater, 26.9.2014, 20 Uhr www.walhalla-studio.de Theater

WIE ES EUCH GEFÄLLT von William Shakespeare Regie: Schirin Khodadadian. Mit Benjamin Krämer-Jenster, Michael Birnbaum, Felix Mühlen, Judith Bohle u.a. Wartburg, 20. (Premiere), 23., 24., 25.+29.9.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Die traditionelle Flamenco-Gitarre rockt mit der E-Gitarre! Lea Fresenius & Mizuki Wildenhahn (Tanz), Christian Ribas (E-git), Juan Rodriguez (git), Faín S. Dueñas (perc) | Tanz | Flamenco Der bekannte ägyptische Tänzer, Choreograf und Regisseur Momo Kadous präsentiert 11 junge Talente des orientalischen Tanzes und der Folklore. Stargast: Rajaa Dussart | Tanz | Orient JAZZ CLASSICS – Hot Music of the Twenties

Reimer von Essen (cl), Herbert Christ (cor), Horst Schwarz (wbd, voc), Jürgen Kulus (bj, git), Fraser Gartshore (p), Clive Fenton (sous) | Konzert CHASSIDISCHES KONZERT

The Joy of Klezmer in Town! Chassidische Melodien, traditionelle Tänze & akrobatische Einlagen – Avrum Burstein mit Musikern und Tänzern der Jerusalem Klezmer Union. | Konzert, Tanz | Klezmer DAS LETZTE FEUER – PREMIERE

von Dea Loher. Ein kleiner Junge wird überfahren, langsam frisst sich das Unglück in das Leben der Beteiligten und der scheinbar Unbeteiligten. Regina Busch Ensemble | Theater | Deutsch Benefizfeier zugunsten des ITF mit dem EZB-Chor, dem Konsularischen Corps & befreundeten Künstlern. Danach Empfang | Konzert Mike McAlpine and Aydin Işık – a Brit and a Turk playfully discuss the pros and cons of modern Europe with all its clichés, prejudice and political incorrectness. A rip-roaring comedy! | Cabaret | Englisch VOTEAZA MA, CA TE TAI

Schauspiel um den rumänischen Autor Caragiale. Niculae Urs (Teatrul Nottara) und seine Frau Olimpia. | Theater | Rumänisch ALPENKLEZMER ft. Lorin Sklamberg

Wuid & koscher: Andrea Pancur (voc), Ilya Shneyveys (acc, p), Alex Haas (kb) und Guy Schalom (drums) mischen Klezmer mit bayerischen Klängen. Gast: Grammy-Gewinner Lorin Sklamberg | Klezmer

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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THEATER

ABC

Frankfurt

Theater

DOPPELTÜREN

DER (ALP-) TRAUM VOM GLÜCK

von Alan Ayckbourn Regie: Karsten Kosciesza, Stephan Thoss. Mit Anne Bachmann, Andrea Pischel-Lustig, Silke Frankenhauser

von Justine del Corte Regie: Willy Praml. Mit Birgit Heuser, Andreas Bach, Jakob Gail u.a.

Kellertheater, 12., 13., 19., 20., 26. + 27.9.2014, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Theater Willy Praml, 7.9.2014, 18 Uhr; 12.9.2014, 20 Uhr www.theater-willypraml.de

Bunte Bühne

Theater

Theater

AKIRA TAKAYAMA Frankfurt, Mainz, Darmstadt, Offenbach, Hanau evakuieren. Erster Flucht- und Rettungsplan für die Rhein-Main-Region . (siehe Artikel auf Seite 16) Mousonturm, 12.9.2014, 19 Uhr www.evakuieren.de Theater

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN nach Joseph Kesselring Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg, 12. – 14.9.2014, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

AUFSCHWUNG IN 3D Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring und Walter Jauernich Die Schmiere, 13. + 25.9.2014, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

BERNARDA ALBAS HAUS von Federico García Lorca Regie: Willy Praml. Mit Andreas Bach , Reinhold Behling, Jakob Gail u.a. Theater Willy Praml, 5., 6., 13., 19., 20. + 27.9.2014, 20 Uhr; 14. + 28.9.2014, 18 Uhr www.theater-willypraml.de Kabarett

BERND GIESEKING Finne Dich Selbst! Die KÄS, 30.9.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

DER BÜRGER ALS EDELMANN Komödie nach Molière in hessischer Mundart von Rainer Dachselt Mit Michael Quast und d. Barock am Main-Ensemble. Bolongarogarten, 2. – 7.9.2014, 20 Uhr; So. auch 17 Uhr www.barock-am-main.com Bunte Bühne

LA CAGE AUX FOLLES Mit viel Musik, Tänzern, Tingel & Tangel Bäppis Theatrallalla, 18. – 28.9.2014, Mi. – Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.theatrallalla.de Kabarett

CHRISTINE PRAYON Die Diplom-Animatöse Neues Theater Höchst, 12.9.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

DÄMONIE DER LIEBE - MARTIN HEIDEGGER UND HANNAH ARENDT von Ralph Günther Mohnnau Theater Tanit. Regie: Pernilla Raue-Depeller. Mit Celia Hirt und Jochen Nötzelmann. Musik: Martthias Raue Katakombe, 18. – 20.9.2014, 20 Uhr; 21.9.2014, 19 Uhr www.katakombe.de Tanz

THE DARKNESS OF LIGHT Delattre Dance Company. Ein Ballettabend mit Choreografien von Regina van Berkel, Hans Henning Paar und Stéphen Delattre. Gallus Theater, 26. + 27.9.2014, 20 Uhr; 28.9.2014, 18 Uhr www.gallustheater.de

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DREI LUSTIGE WITWEN UND EIN TANZENDER REBBE Ein humorvolles »Musical anderer Art« mit deutschen Texten und jiddischen Chansons Ein Gastspiel des Jüdischen Theaters Berlin BIMAH e.V. Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, 17.9.2014, 20 Uhr www.juedischekulturwochen2014-frankfurt. de Bunte Bühne

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG »DAYS OF RESPECT« 2014 Mit Lorman, Maineid, Torsten Knoll, Alyssa, OT pur Interkulturelle Bühne, 6.9.2014, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Kabarett

GERD DUDENHÖFFER Die Welt rückt näher Neues Theater Höchst, 17. – 20.9.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

HANS-JÖRG FREY Bank Banker Bankrott Die KÄS, 24.9.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

HAUPTSACHE EGAL! – IRREN IST STANDARD. Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 6., 18. + 27.9.2014, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

DER HERR KARL von Helmut Qualtinger Eine Koproduktion des Stalburg Theaters mit dem Theater im Depot, Dortmund. Mit Matthias Scheuring

Wie wäre die Welt, wenn einmal alles und alle andersrum wären? Dieser Frage geht der selbsternannte Coach Malte Anders in seinem ungewöhnlichen Training auf den Grund. Schritt für Schritt führt er seine Zuschauer ans andere Ufer und eröffnet in seinem kabarettistischen Programm neue Welten. »Gay For One Day – Schwulsein auf Zeit« – hier kann jeder für einen Tag nach Herzenslust schwul sein und davon hemmungslos profitieren. Toleranzfragen sind überholt, längst geht es um Eleganz statt Ignoranz: Ob in Schönheits- oder Einrichtungsfragen, der großen Beliebtheit bei Frauen, dem passenden Duft oder dem beruflichen Erfolg – schwulen Männern steht die Welt offen! Für alle Normalos kein Grund, neidisch zu sein: »Kapieren und Kopieren« ist das Gebot der Stunde. Malte wagt Grenzgänge der Toleranz, sucht nach Minderheiten im Publikum und gewährt Einblicke in seine Welt. Und da ist garantiert für jeden etwas dabei, ob Hausfrau, Politiker oder Profifußballer. Doch eines ist sicher: Dieses Programm macht NICHT schwul. Premiere: 12.–14. September im Gallus Theater Frankfurt um 20.00 Uhr Mit Timo Becker – Regie: Maja Wolff. www.malte-anders.de

Kabarett

LIZZY AUMEIER Superlizzy Die KÄS, 5.9.2014, 20 Uhr www.die-kaes.de Bunte Bühne

Kabarett

PRIOL, SCHRAMM, MALMSHEIMER Der »Anstalt« entsprungen Jahrhunderthalle, 5.9.2014, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

Stalburg Theater, 21.9.2014, 20 Uhr www.stalburg.de

MALTE ANDERS

Theater

HURRIA!

Gallus Theater, 12. – 14.9.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de

Theater zu Revolution & Bewegungsfreiheit - von und mit Riadh Ben Ammar

Kabarett

Interkulturelle Bühne, 5.9.2014, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

MAREK FIS

Kabarett

Baustelle Europa – Ein Pole packt ein/aus Die KÄS, 18.9.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com

REFORM MICH, BABY!

Kabarett

JOCHEN MALMSHEIMER

Gay for One Day Regie: Maja Wolff

Ermpftschnuggn trødå - Hinterm Staunen kauert die Frappanz

Theater

Neues Theater Höchst, 29.+30.9.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de

Buch: Melina Hepp. Regie & Konzept: Michaela Conrad & Linus Koenig Mit Melina Hepp & Gästen

Theater

DIE KOSMISCHE OKTAVE Gastspiel der Sophiensæle Berlin von Nis-Momme Stockmann Regie: Ulrich Rasche. Mit Corinna Kirchhoff, Toni Jessen, Bettina Hoppe, Kornelia Lüdorff, Dorothea Arnold u.a. Kammerspiele, 26. + 27.9.2014, 20 Uhr; 28.9.2014, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

MELLI SINGT EIN LIED

Landungsbrücken, 27. + 28.9.2014, 20 Uhr www.landungsbruecken .org Bunte Bühne

MY FAIR LADY Musical von Alan Jay Lerner mit Musik von Frederick Loewe. Regie: June Card und H.-D. Maienschein, Choreographie: Ute Scheepers Papageno Musiktheater, 20.9.2014, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

KUNST

Bunte Bühne

von Yasmina Reza Regie: Oliver Reese. Mit Wolfgang Michael, Sascha Nathan, Martin Rentzsch

DAS ORANGENMÄDCHEN

Schauspielhaus, 25.9.2014, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

LISA FITZ Mut – Vom Hasen zum Löwen Die KÄS, 10.9.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com

Ein musikalisches Schauspiel nach dem Roman von Jostein Gaarder. Theater Skyline Regie: Ellen Schulz. Mit Christian Kerkhoff, Julia Breckheimer, Jan Schuba und Susanne Lammertz. Gallus Theater, 18. – 20.9.2014, 20 Uhr, 19.9., auch 11 Uhr; 21.9.2014, 18 Uhr www.gallustheater.de

RAPUNZEL-REPORT Ein Abend über Märchen, Beziehungen bzw. Beziehungsmärchen von Alexandra Maxeiner, mit Stefani Kunkel Stalburg Theater, 16., 23. + 26.9.2014, 20 Uhr www.stalburg.de

Ein satirisches Theaterstück in 3 Akten für die Schmiere geschrieben von Bernd Krieg, Effi B. Rolfs und Gabriele Meyer. Regie: Jo van Nelsen. Die Schmiere, 19. + 20.9.2014, 20 Uhr www.die-schmiere.de Bunte Bühne

ROSE VERRÜCKT – MÖRDERISCHE GESCHICHTEN Compagnie Zeitlos Music & Comedy präsentiert von Nicole Kun (Gesang) und Marcello Celona (Piano) Die Fabrik, 16.9.2014, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de Theater

SEX. ODER SO. Ein Komödie von Michael Herl Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues. Stalburg Theater, 15., 20. + 30.9.2014, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

SPIELZEITFEST Szenen aus ihren neuesten Produktionen und dem Repertoire aus und inszenieren ein kurzweiliges, unterhaltsames und informatives Programm Theaterhaus, 19.9.2014, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

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ABC

THEATER

Theater

Theater

Theater

Theater

DAS SPUKHAUS AN DER NIDDA

DER ABENTEUERLICHE SIMPLICISSIMUS

IN ARBEIT: NEUSTADT

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT

Performativer Stadtspaziergang

Saisoneröffnung Mit Ausschnitten aus unseren aktuellen Produktionen und Einblicken in einige Gastspiele

Komödie von Sven Eric Panitz Regie: Sabine Koch. Mit Susanne Lammertz, Marc Ermisch, Oscar Ehrlich, Sabine Koch Theater Lempenfieber, 26. + 27.9.2014, 20 Uhr; 28.9.2014, 18 Uhr www.lempenfieber.de Theater

SUGAR – MANCHE MÖGEN‘S HEISS nach dem Film »Some Like It Hot« von Billy Wilder Musik: Jule Styne, Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Papageno Theater, 13.+27.9.2014, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Kabarett

UWE STEIMLE Heimatstunde Neues Theater Höchst, 28.9.2014, 19 Uhr www.neues-theater.de

Chawwerusch-Theater Regie und Buch: Walter Menzlaw. Mit Felix S. Felix, Ben Hergl, Thomas Kölsch

Gartenfeldplatz, 25. (Premiere), 26. + 30.9.2014, 17 Uhr; 27.9.2014, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Bessunger Knabenschule, 7.9.2014, 19 Uhr www.knabenschule.de

Kabarett

KAY RAY

Bunte Bühne

Kabarett

Kay Ray Show – möglicherw. ab 18

DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD

FABIAN SCHLÄPER Achtung fertig, maßlos!

Unterhaus, 23. + 24.9.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

halbNeun Theater, 30.9.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Bunte Bühne

Musik, Buch und Gesangstexte von Rupert Holmes Musikalische Leitung: Frank Bangert. Inszenierung und Choreografie: Iris Limbarth. Mit Norman Hofmann, Tim Speckhardt, Felicitas Geipel u.a.

Bunte Bühne

KABBARATZ Mach´s gut Alter! denn die andern werden immer jünger! Benefiz-Veranstaltung für das DemenzForumDarmstadt e.V.zum Welt-Alzheimer-Tag

MÄNNERPHANTASIEN Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Mit Tanja Götemann, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer und Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 5., 6., 12.+13.9.2014, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Velvets Theater, 13.9.2014, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Wartburg, 27. + 28.9.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

GRETCHEN 89FF. Theaterkabarett von Lutz Hübner Regie: Jan Käfer. Mit Elinor Eidt, Gregor Michael Schober, Thomas Hechler & Valérie Lecarte

Jagdhofkeller, 21.9.2014, 18 Uhr www.jagdhofkeller.com

Theater

DIE MÖRDERKRÄHE

Kammerspiele, 11. + 13.9.2014, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

VERSPEKULIERT

Theater

Komödie von Adolf Stoltze in Frankfurter Mundart In der Inszenierung des Volkstheaters Hessen Regie: Steffen Wilhelm. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Sylvia Tietz, Tim Grothe und Andreas Walther-Schroth

KATHARINA KNIE

Kriminalgroteske von Stephen Janson Regie: Christoph Maasch. Mit Juliana Fuhrmann, Kathrin Maier, Dietmar Bertram, Sebastian Huther

Theater

Katakombe, 5., 6., 11., 12. + 25.9.2014, 20 Uhr; 10. + 24.9., 19 Uhr; 7. + 28.9., 16 Uhr www.katakombe.de

Gewächshaus der Orangerie, 5., 6., 12., 13., 26. + 27.9.2014, 20 Uhr; 14. + 28.9.2014, 18 Uhr www.neue-buehne.de

Theater

Bunte Bühne

VOM UNTERWEGS SEIN Geschichten im Aufbruch – frei erzählt Goldmund Erzählakademie Mit Claudia Wolff, Erika Weiß, Herbert Weikmann, Karolina Seibold Interkulturelle Bühne, 14.9.2014, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

WAHRHEITEN UND ANDERE LÜGEN

Ein Seiltänzerstück aus den 20er Jahren von Carl Zuckmayer. Regie: Renate Renken. Mit Rainer Poser, Nicole Klein, Ulrich Sommer, Gabriela Reinitzer u.a.

Theater

KENNST DU MICH? AKTIONSTAGE ZUR BRANDNACHT

Mainzer Kammerspiele, 30.9.2014, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

PHILOKTET nach Sophokles Theater RambaZamba Regie: Jacob Höhne. Mit Sebastian Brandes, Mario Gaulke, Juliana Götze u.a.

theatermacher e.V. theaterpädagogische Workshops und Aufführung

Kulturzentrum Mainz, 11.9.2014, 20 Uhr www.kuz.de

Theater Moller Haus, 10. + 11.2014, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de

Bunte Bühne

Theater

Tag der offenen Tür von den Werkstääten bis zu den Hinterbühnen mit Musik, Schauspiel und Tanz

OUT OF HEIMAT

THEATERFEST

SEX SELLS Landungsbruecken Theater Regie: Sarah Kortmann. Mit Iris Rheinhardt-Hassenzahl, Veruschka Bohn, Leila Meinhold Walhalla Theater, 27.9.2014, 22.30 Uhr www.walhalla-studio.de Bunte Bühne

WENN ALLE STRICKE REISSEN Pantomimisches Kabarett von und mit Katalyn Bohn Kammerspiele, 26. – 28.9.2014, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Andere Orte

Staatstheater, 6.9.2014, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater

Theater Moller Haus, 22.9.2014, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

Offenbach

Das Kult-Musical Mit Simone Appel, Sabrina Wilstermann und Michael von Loefen

PUT-Eventbühne, 26. + 27.9.2014, 20 Uhr www.puteventbuehne.de

Theater

Theater

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

IN DER KLEMME

Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 18. + 25.9.2014, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Theater

Eine besondere Version des bekannten Films und Musicals. Mit Letizia Bohl, Klaus Lavies

Komödie von Derek Benfield Regie: Tilman Camphausen und Simon Isser

Theater

Theater im Paedagog, 28.9.2014, 16 Uhr www.paedagogtheater.de

Ledermuseum, 12. – 16.9.2014, Fr. – Di. 20 Uhr, So. 14 + 18 Uhr www.theaterclub-elmar.de

von Sam Bobrick Bockenheimer Theaterensemble Inszenierung: Carmen Maus, Simone Woyke. Mit Britta Berz, Ingo Göllner, Carmen Maus, Harald Schoppe, Simone Woyke

WELTENBRAND Eine szenische Collage über den Ersten Weltkrieg axensprung Theater Szenische Einrichtung: Erik Schäffler. Mit Michael Bideller, Oliver Hermann, Markus Voigt Deutsche Nationalbibliothek, 29.9.2014, 19 Uhr www.dnb.de Theater

WERTHERS LEIDEN nach Johann Wolfgang von Goethe Ein Solo mit Isaak Dentler Kammerspiele, 22.9.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

X-FREUNDE von Felicia Zeller Regie: Bettina Bruinier. Mit Christoph Pütthoff, Claude De Demo, Viktor Tremmel Kammerspiele, 29.9.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Theater

DIE 39 STUFEN By arrangement with Edward Snape for Fiery Angel Ltd. Bearbeitet von Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon Theater Profisorium Theater Moller Haus, 12. + 13.9.2014, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de

Theater Grüne Sosse Junges Ensemble Regie: Willy Combecher. Mit Katharina Olt, Marco Göller, Milena Kan, Karl Kiesel, Esther Schneider

Theater

EIN SELTSAMES PAAR von Neil Simon compagnie schattenvögel Regie: Peter H. Jährling/Nima Conradt. Mit Thomas Rausch, Peter H. Jährling, Frederick Lankau u.a.

Kabarett

MICHAEL MITTERMEIER

ABBA HALLO!

ALS WÄR´S EIN STÜCK VON MIR ... Ein Theaterprojekt zu »100 Jahre Erster Weltkrieg« poco*mania, Junges Theater Grevenbroich Theater Rüsselsheim, 12.9.2014, 18 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

Blackout

Bunte Bühne

Capitol, 24.9.2014, 20 Uhr www.eventlocation-rhein-main.de

ANDREAS WELLANO

West Side Theatre, 26.+27.9.2014, 20.30 Uhr www.westsidetheatre.de

Bunte Bühne

Alte Mühle, Bad Vilbel, 24.9.2014, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Tanz

ROSE VERRÜCKT - MÖRDERISCHE GESCHICHTEN

Bunte Bühne

TANZLANDSCHAFT SUR Tanztheater aus Südamerika Tanzstücke von: Fredy Bernal, Isabel Cuesta, Leonardo Robayo und einem Überraschungsgast. Bessunger Knabenschule, 20.9.2014, 20 Uhr www.knabenschule.de

Musiktheater mit der Compagnie Zeitlos Nicole Kun und Marcello Celona Theater im t-raum, 6. + 12.9.2014, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater

SCHATTEN DER NACHT

Durchgeritten. Alles von Karl May – Director‘s Cut

CAMARIM. OPERA MEETS THEATRE mit dem Countertenor Gerson Sales Regie: Oliver Nedelmann THEATER & nedelmann, Rödermark, 18.+20.9.2014, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

Mainz

Komödie frei nach dem Stück »Tod« von Woody Allen Regie Sarah C. Baumann. Mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Elena Hahn und Birgit Schön

Bunte Bühne

Kabarett

Theater im t-raum, 20., 26.+27.9.2014, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Bürgerhaus Dietzenbach, 20.9.2014, 20 Uhr www.www.dietzenbach.de

ANNY HARTMANN Ist das Politik, oder kann das weg? Unterhaus, 17. – 19.9.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Wiesbaden

Kabarett

Theater

ARNULF RATING

ACHTERBAHN

Ganz im Glück

von Eric Assous Regie: Dirk Schirdewahn. Mit Jasaman Roushanaei & Gregor M. Schober

Unterhaus, 11. – 13.9.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Kammerspiele, 18.-20.9.2014, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

EMIL STEINBERGER Drei Engel

Bunte Bühne

GESCHWISTER PFISTER Servus Peter - Oh là là Mireille Burgfestspiele Bad Vilbel, 3.9.2014, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Kabarett

JOCHEN MALMSHEIMER Ermpftschnuggn trødå - hinter Staunen kauert die Frappanz Alte Mühle, Bad Vilbel, 17.9.2014, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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KUNST Von Haus zu Haus

Ach, du liebe Zeit Frankfurter Kunstverein: Matters of Time. Artists from Finland

© Norbert Miguletz

Wenig Worte und sehr viel Wodka. Ein bisschen was von der dunklen und gleichsam humorvollen Lakonie der Kaurismäki-Filme erhofft sich der unbedarfte Zeitgenosse schon von einer zeitgenössischen Finnland-Ausstellung, wie sie der Frankfurter Kunstverein in seiner jährlichen Einstimmung auf den Ehrengast der Buchmesse anbietet. Zumindest widerspricht der weitschweifige Titel »Matters of Time«, Zeitfragen, dieser Erwartung nicht, die sich in wenigstens einem der vielen Videofilme unter den Arbeiten von acht finnischen Künstlern und Künstlergruppen voll erfüllt. »Round« heißt dieser fünfminütige Beitrag von Elena Näsänen, der auf einen ewigen Kreislauf hinausläuft. Zwei parallel ablaufende Filme in identischen Einstellungen zeigen links eine Frau und rechts einen Mann synchron zunächst an einer langen Restauranttheke Platz nehmend. Wir sehen sie synchron bestellen, trinken, ins Leere schauen, vom Hocker fallen, aus der Kneipe wanken, durch die Straßen torkeln und endlich zur Tür des »Ravanola« gelangen, um eben dort einen Wodka zu bestellen und so weiter. Das Murmeltier lässt ewig grüßen. Die nordische Einsamkeit auch.

© Norbert Miguletz

Es gibt noch ein Video, auf dem der Alkohol nur so fließt und wirkt. Es zeigt zwei sich unter regem Zuspruch von Wein und Likör bei einem Abendessen am Wohnzimmertisch angeregt unterhaltende Paare aus der Sicht eines Fensterkiebitzes. Eine im buchstäblichen Sinne nichtssagende, gewöhnliche Szene, von der nur unverständliches Geraune nach draußen dringt. In abrupten Ausblendungen wird der plötzlich mit einem leeren grauen Schirm konfrontierte Betrachter seiner selbst gewahr – kein sehr angenehmer Moment. Minna Langström hat das gut 20 Minuten lange Werk aus der Perspektive eines Ausgeschlossenen »Thin Membrane« genannt. Auf Ausgeschlossen-Sein deutet auch der Blick auf einen vorüber gleitenden Großdampfer im Abendlicht, der sich über vier Fenster einer mutmaßlichen Halle erstreckt. (Salla Myllylä: »Departure»). Vom selben Künstler ist die auf 18 Minuten geraffte Langzeitaufnahme »Fade out« eines von der Sonne bestrahlten Vorhangs. Wer Farbe gerne beim Trocknen respektive Bleichen zusieht, mag das genießen. Die gewiss aufregendste Arbeit steuert das Künstlerduo IC 98 mit einer 70-minütigen Breitwandanimation bei, die der Geschichte des im 19. Jahrhundert errichteten Säulengebäudes Stoa in Helsinki gewidmet ist. Dessen über die Jahrhunderte immer wieder wechselnde Funktion im Stadtleben wird in einer in stetem Wandel sich befindenden Kulisse nachempfunden. Aus der Nicht-Video-Abteilung sei vor allem das knappe Dutzend der Arbeiten von Mikko Kuorinki erwähnt. Ein Schweizermesser, das mit ausgeklappten Greifern eine Erdnuss hält, ein Textilhügel aus selbstgetragenen T-Shirts, aus dessen Inneren »Depression« von Black Flag dröhnt oder die herrliche weiße Trommel, die mit zwei nachgerade aufreizend zum Schlagen einladenden Schlegeln an einem Gestell hängt. Ein Schlag, so viel ist klar, würde Tommi Grönlund & Petteri Nisunen für einen Moment vergessen lassen, deren Installation »Matters of Time« die gesamte Ausstellung mit Tausenden von sich auf einer Metallplatte bewegenden Stahlkugeln klanglich grundiert. Das einen Stock drüber in sechs Varianten ausgestellte Innenleben von Uhren jongliert das Ausstellungsthema zwar wie kein anderes, zeigt aber nichts, was es bei Uhren-Ebert um die Ecke nicht schon im Schaufenster gegeben hätte. Lorenz Gatt Bis 12. Oktober: Di., Do., Fr. 11 – 19 Uhr; Mi. 11 – 21 Uhr; Sa., So. 10 – 19 Uhr www.fkv.de

NEUE AUSSTELLUNGEN IM SEPTEMBER 2014

>> 13. September: MUSEUM ANGEWANDTE KUNST, Give Love Back, Ata Marcias und Partner, bis 11. Januar 2015

>> 19. September: GOETHE-HAUS FRANKFURT, Marianne Willemer und Goethe im West-östlichen Diwan, bis 23. November 2014

>> 09. September: DAM, Suomi Seven, Junge Architekten aus Finnland, bis 15. Januar 2015

>> 14. September: MMK 1 HAUPTHAUS, Subodh Gupta, Everything is Inside, bis 18. Januar 2015 SINCLAIR-HAUS BAD HOMBURG, Leiko Ikemura, bis 16. November 2015

>> 24. September: MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION, Dialog mit der Zeit, bis 22. Februar 2015

>> 11. September: HISTORISCHES MUSEUM, Gefangenenbilder, Wissenschaft und Propaganda im 1. Weltkrieg, bis 15. Februar 2015 >> 12. September: NASSAUISCHER KUNSTVEREIN WIESBADEN, Hausbesetzungen, bis 14. Dezember 2014 DEUTSCHES ARCHITEKTUR MUSEUM, Häuser des Jahres 2014 – Einfamilienhäuser, bis 23. November 2014

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>> 16. September: SPRUDELHOF BAD NAUHEIM, The Art of Art Nouveau, bis 26. Oktober 2014 >> 17. September: OPELVILLEN RÜSSELSHEIM, Arno Fischer/Christiane Löhr, Der Garten/permeabile, bis 30. September STAEDEL MUSEUM, Franz Erhard Walther, bis 23. November 2014

>> 27. September: MUSEUM ANGEWANDTE KUNST, Kindheitsträume, Kindheitsträume, bis 15 Februar 2015 MMK 3 ZOLLAMT, Dayanitha Singh, Go Away Closer, 4. Januar 2015 ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM, Die Gladiatoren kommen, bis 1. März 2015 >> 29. September: PUPPENTHEATER HANAU, Wohnkultur im Kleinformat, bis 23. November 2014

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Von Haus zu Haus

KUNST

DER HERBST IM PALMENGARTEN DUFT – NATUR UND KULTUR noch bis 21. September Informationsausstellung zu pflanzlichen Duftstoffen und ihrer Bedeutung.

ERNTEDANK 17. – 21. September Die Vielfalt spätsommerlicher Blumen und Gaben der Natur. © Kurt Halbritter/Quelle: Institut für Stadtgeschichte

HERBSTFEST

Sag es mit Kussmaul-Blumen

20. und 21. September

ORCHIDEENBÖRSE

Caricatura Museum holt Kurt Halbritter aus der Versenkung Fast hätte man ihn vergessen, glorifiziert das Frankfurter Caricatura Museum seine Ausstellung zum Schaffen Kurt Halbritters nicht ganz zu Unrecht als Rettungstat. Tatsächlich taucht der Name des 1978 im Alter von 54 Jahren verstorbenen Karikaturisten ganz selten bis gar nicht auf, wenn von der Neuen Frankfurter Schule die Rede ist. Halbritter bleibt selbst auf der inzwischen museumseigenen Zeichnung von »Die 8 der Neuen Frankfurter Schule« von Hans Traxler außen vor, obwohl er doch der einzige echte Frankfurter wäre. Fakt ist, dass Halbritter nicht zur jüngeren Generation der Elchbruderschaft gehört und dass er zwar Mitbegründer der legendären »Pardon« gewesen ist, aber beim Erscheinen von deren Nachfolgerin »Titanic«, die er gleichwohl mit vorbereitete. nicht mehr live zugegen war. Indes hat schon 1999 Robert Gernhardt den Wegbereiter in einer Ausstellung des Frankfurter Instituts für Stadtgeschichte gewürdigt, in dessen Obhut das 5.000 Arbeiten umfassende Oeuvre Halbritters ist. Rund 160 davon spiegeln nun im Walhalla der Komischen Kunst die verschiedenen Facetten des Gesamtwerks Halbritters, der seine erste Karikatur 1950 in der Rundschau unterbrachte und sich in der Folge als Militarisierungsgegner einen Namen machte. »Disziplin ist alles« hieß 1954 sein erstes »Schmunzelbuch« bei Bärmeier & Nikel (mit dem Text von Werner Finck).

Eröffnet wird die Schau mit unspektakulärer prosaische Malerei: Landschaften und Ansichten, die von Rödelheimer Gleisen und Hausdächern bis zu einem Rudel von Eschborner Säuen in tiefem Lila reichen und wohl als gelungene Kann-ich-auch-Übungen zu lesen sind. Ohnehin gibt es keine Passage unter den hier dokumentierten Schaffensphasen, an der man flüchtig vorbeigehen mag. Die Zeichnungen und Aquarelle geben ihre Themen wie nebenbei preis und entfalten ihre zornige Bissigkeit erst so richtig, wenn man sich etwas Zeit für sie lässt. »Einer von uns beiden, muss ihm sagen, dass er hier nicht erwünscht ist«, raunen zwei Kellner mit Blick auf den einsam sein Süppchen löffelnden jüdischen Gast. Die Karikatur gehört zu der Auswahl aus Halbritters ›opus magnum‹ von 1968 »Adolf Hitlers Mein Kampf«, in dem er Zitate aus Hitlers Buch in den gelebten Alltag übersetzt. »Geh schön nach Hause, Judith, Marion muss ihrer Mutter helfen und kann jetzt nicht mit dir spielen«, sagt die Mutter dem Mädchen, das mit Ball und gelbem Stern am Hemdchen vor dem Fenster steht. Den moralinen Muff der Sechziger entblößt das »Tagebuch einer Halbwüchsigen« von 1963: »Wenn die keine Hemmungen gehabt hätten, dann wär ich schon 18 und könnte den Film sehen“, maunzt die verlotterte Göre, die mit Sicherheit zum Publikumsliebling wird, zu ihrer Freundin ins Telefon. Ein Wiedersehen für ältere Bierexegeten der Region sind Halbritters Zeichnungen mit Schorsch und Schaa aus der Werbekampagne »Dir und Mir« für die BindingBrauerei. Sein letztes Buch, das es neben »Adolf Hitlers Mein Kampf« jetzt in Neuauflage gibt, hat sich Halbritter Fauna und Flora gewidmet und unter vielem anderen das vulgäre Beinhorn und die sich hingebungsvoll knutschenden »Kussmaul-Blumen« entdeckt.

3. – 5. Oktober Verkauf und Beratung durch den Verband Deutscher Orchideen-Betriebe.

BLUMEN DES HERBSTES 16. Oktober – 9. November Der Palmengarten zeigt seine Chrysanthemen sowie andere Blumen des Herbstes.

HEIL- UND GIFTPFLANZEN 23. Oktober – 23. November Bereits zum dritten Mal zeigt die Society of Botanical Artists (London) Zeichnungen und Gemälde ihrer Mitglieder. Gift- und Heilpflanzen sind das diesjährige Thema.

Lorenz Gatt Bis 16. November 2014 Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr www.caricatura-museum.de © Kurt Halbritter/Quelle: Institut für Stadtgeschichte

www.palmengarten.de Palmengarten Frankfurt Siesmayerstraße 63 60323 Frankfurt am Main (069) 212 – 3 66 89

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KUNST Von Haus zu Haus

Staffellauf mit Koffer Museum Giersch zeigt nur noch bis 31. August Frankfurter Landschaftsmaler aus drei Generationen

© Museum Giersch

ANSICHTSSACHEN

>> Große Ereignisse 2: Wegen der Einschränkungen durch die Umbauarbeiten für die kommende Gladiatoren-Ausstellung (ab 27. 9.–15.3.2015) zahlen Besucher des Archäologischen Museums bis zum 7. Sept. reduzierte Eintrittspreise. Ab dem 8. Sept. bis zur Eröffnung ist das Haus geschlossen. Vorabinfos zur Schau gibt es unter www. gladiatoren-franfurt.de

>> Kreuzberg in Wiesbaden: Richtige Hausbesetzer aus dem berüchtigten Berlin kündigt der Nassauische Kunstverein in seiner Kooperation unter anderem mit dem Schlachthof an. Hintergrund ist die 50-jährige Städtefreundschaft, die Willy Brandt dereinst einleitete. Besetzt wird womöglich nur der Kunstverein in der Wilhelmstraße von Künstlern, mit Kunst! Ab 12. September. >> Sowas von ausgesucht: Zum Bild des Monats wurden im Städel>> Auf den letzen Drücker: Die Grüne Museum die »Meisterstiche« von Schule im Palmengarten hat noch Hendrick Goltzius gekürt. Annett Plätze im letzten Sommerferienkurs Gerlach stellt das Werk am 7. Sepdieses Jahres frei: »Wild Life – In der tember um 12 Uhr vor. Wildnis« titelt das dreitägige Survivaltraining vom 2.–4. Sept. jeweils >> Bad Nauheim statt Barcelona: So zwischen 9.30 und 12.30 Uhr für jedenfalls empfehlen die Initiatoren Kinder zwischen 9 und 12 Jahren. das sechswöchige JugendstilWer weiß, für was es gut ist! Am Festival in Bad Nauheim vom 16. ersten Tag soll man aber Frühstück September bis 26. Oktober. Was ist mitbringen. Info 069/212 333 91 Gaudis Sagrada Familia, heißt es oder E-Mail Gruene.Schule@stadtweiter, gegen den Sprudelhof? Die frankfurt.de aus Helsinki und Brüssel kommende Wanderausstellung »The Art of >> Hochaktuell: Am 21.9. findet die Art Nouveau«, die dort zu sehen ist, Finissage der Ausstellung »Angemache »mit Illustrationen, Fotograzettelt – Antisemitismus im Kleinfien, Bildtafeln und Leuchtsäulen format« (s. Strandgut 7/2014) mit Wurzeln und Natur des Jugendstils Kuratorenführung und anschließenlebendig«. der Podiumsdiskussion »Antisemitismus und Gegenwehr« statt. >> Jimi Hendrix & Friends: Die Hochschule für Gestaltung Offenbach >> Bilderzeugnisse: Anlässlich des präsentiert vom 2. bis 11. Septem30-jährigen Bestehens des vor allem ber in den Hallen des Frankfurter im Musikbereich aktiven FrankHauptbahnhofs spektakuläre großfurter Projekts »Kultur im Ghetto« formatige Bühnenbilder legendärer blickt das Gallus-Theater mit Rockfotografen von mehr als 500 Fotografien von Barbara Aumüller, Konzerten. Wilfried Heckmann und Gustav Ekkert auf dessen Geschichte zurück. >> Malender Manager: Früher war er Das Projekt widmet sich der kultuAmateur, seit der Pensionierung ist rellen Teilhabe von Menschen, die er Profi. Der Eschborner Künstler Pevon der Hochkultur nicht erreicht ter Kunkel, den sein Ex-Arbeitgeber werden. aus der Finanzwirtschaft mit einer Ausstellung »Weltengang« ehrt, die >> Große Ereignisse 1: ... schicken ein im Wechselmodus jeweils 50 seiner paar Schließungstage voraus. Das Bilder und Skulpturen zugänglich Liebieghaus wird für die Vorbereimacht. Bis 31. Oktober im Taunutung der Sonderausstellung »Die sTower Eschborn zu den üblichen große Illusion. Veristische SkulpBürozeiten. turen und ihre Techniken« vom 23.–30. Sept. geschlossen. Das Café gt – Gott sei Dank – nicht.

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Aus einem Geist, aber auch aus einem hölzernen Kasten haben die drei Frankfurter Freilicht-Maler Carl Peter Burnitz (1824–1896), Hanny Franke (1890–1973) und Klaus Kappel (geb. 1945) künstlerisch drei Jahrhunderte überbrückt. Der in einer Vitrine des Museums Gierschs plazierte Malkoffer wurde ursprünglich von Burnitz und nach ihm von Franke genutzt, der das schöne Teil auf einer Auktion erstand. Nach Frankes Tod hat dessen Witwe es wie einen Staffelstab an den gemeinsamen Bekannten Kappel übergeben. In der übersichtlichen und ziemlich kurzen Sommerausstellung »Frankfurter Landschaftsmaler aus drei Generationen« huldigt das Museum Giersch dem Künstlertriumvirat und seinem wichtigsten Gerät. Der ominöse kleine Koffer hat es wahrlich in sich, schließlich ist das Requisit gleichsam das Produkt einer erst im 19. Jahrhundert insbesondere in der »Schule von Barbizon« kultivierten Malerei im Freien. Burnitz hat nach 1850 über längere Zeit in dieser Künstlerkolonie im Wald von Fontainebleau unweit von Paris gelebt und aus dieser Erfahrung seinen unspektakulären, dem Detail verpflichteten naturalistischen Stil entwickelt, der sich in ausschnitthafte Landschaftsansichten wie auch in Pflanzenporträts Ausdruck verschafft. Ganz großartig ist die Zeichnung eines im eigenen opulenten Wurzelwerk sich verknotenden Baumes. Nicht nur im Vergleich mit Franke springt ins Auge, wie düster, schwermütig, bisweilen sogar unheimlich seine Landschaften sind, in denen Menschen und Tiere allenfalls schemenhaft erscheinen. Kein Himmel

da, der nicht wolkenverhangen wäre, kein Wald in dem es nicht dämmerte. Franke präsentiert sich in bisweilen leuchtenden Farben als Maler der vier Jahreszeiten und besticht mit merianhaft genauen Pflanzenporträts des Bärenklau, der Klette und des Flieders. In einer sehr spezifischen und eindringlichen Art weitet er seine Landschaftssicht auch auf die Stadt, sprich Frankfurt aus. Die 1945 ff entstandenen Trümmerbilder setzen mit einem völlig klaglosen romantischen Zugriff Gebäude wie den Dom und das Karmeliterkloster in Szene. Dem zwischen Schutt und Steinbrocken hervorbrechenden Unkraut mutet ein trotziger unbändiger Lebenswillen an, der auf einem prächtigen Grünburgpark-Bild aus jener Zeit in pure Anarchie umschlägt. Klaus Kappels Oeuvre gibt dem schon in Barbizon angelegten Impressionismus Raum. Mit leicht und launig dahingetupften Strichen und Punkten werden Landschaften, aber auch Pflanzen porträtiert. Der opulente Blutweiderich sieht aus, als hätte ihm George Seurat, der Meister des Pointillismus, die Hand geführt. Kappels Zeichnungen könnte man als eine Fortsetzung von Frankes dokumentarischen Trümmerbildern sehen. Sie halten die allmähliche Verwandlung des Osthafens fest, die Überwucherung der imposanten Großmarkthalle durch modernistische Funktionsbauten. Lorenz Gatt Nur noch bis 31. August 2014 www.museum-giersch.de

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Von Haus zu Haus

KUNST

Herbert Fritz: Das Intime im Öffentlichen Fotoausstellung im Gallus Theater © Christian Setzepfand

Wo der Hund begraben liegt Das Margarete widmet sich den Frankfurter Unorten von Christian Setzepfandt Christian Setzepfandt ist Stadtrat, Kulturhistoriker, Schwulenaktivist und womöglich auch Fotokünstler, in erster Linie aber, seit knapp 30 Jahren, ist er Stadtführer und als solcher sogar im Strandgut auf den Theaterseiten schon aufgetaucht. Das geschah, als Setzepfandt das Ensemble und Team von Schauspiel-Regisseur Bernhard Mikeska (Strandgut 01/2010) bei der Arbeit an dem Avantgarde-Stück »Remake:Rosemarie« beraten hat, in dem es um das Leben und Sterben der Frankfurter Starprostituierten Nitribitt ging. Eine herrliche Frucht von seiner so intensiven wie intimen Stadtkenntnis stellt auch die inzwischen dreiteilige Bildbandreihe »Frankfurter Unorte« dar, die mit ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt und den dazugehörigen Geschichten und Anekdoten überrascht. Sie bereitet Ansichten und Einsichten zu Frankfurt auf, die es in keinem Reiseführer gibt und die selbst vermeintliche Insider zu verblüffen vermögen. Mitautor ist Frank Berger vom Historischen Museum. Nach »101 – « und »102 – « ist nun der Band »103 Frankfurter Unorte« erschienen. Eine Auswahl von 25 Bildern und Texten aus diesem Buch hängt die kommenden drei Monate im Raum »Fenster zur Stadt« des kunstbeflissenen Café-Restaurants »Margarete« in der Idylle Braubachstraße 18–21 aus. Mit unter den ausgesuchten Bildern ist der völlig unspektakuläre Blick auf eine metallverchromte kristallgläserne Haustür in der Stiftstraße am Eschenheimer Turm,

die sich dereinst mit dem Stichwort »Rebekka« über die Gegensprechanlage öffnen ließ. Auf der Spurensuche nach einer nicht ganz so populären Frankfurter Dame auf einem gleichwohl berühmten Bild von Gustave Courbet ist Setzepfandt unweit der Alten Oper und des Nebbien‘schen Gartenhauses in der Grünanlage längs der Hochstraße fündig geworden. Und wer weiß schon, dass es in Westhausen einen pittoresken Tierfriedhof gibt, der vor etwa 50 Jahren (1966) vom Frankfurter Tierschutzverein angelegt wurde, den übrigens Arthur Schopenhauer mitgegründet hat. Ein Pudelliebhaber, der Frankfurter Philosoph, ganz wie Rosemarie. Unort reiht sich an Unort, Geschichte an Geschichte, sei es an den Wänden des »Margarete« oder eben im Buch, das es in jeder guten Buchhandlung gibt. Allesamt darf man die Aufnahmen als Einladung zum Stadtbummel mit anderen Augen sehen. Setzepfandt bietet am 3. und 9. September vía »Kultours« sogar spezielle Führungen zu den Unorten an. Lorenz Gatt Bis 30. September 2014 täglich von 11–24 Uhr www.margarete-restaurant.de www.kultours.de

Mit dem Aufstieg der sozialen Medien scheint das Ende des Privaten gleich in doppelter Weise verbunden. Einerseits tendiert das technische Herrschaftsinstrumentarium dazu, noch die letzten Winkel der Individualität zugänglich zu machen. Andererseits scheint mit den forcierten Kommunikationsmöglichkeiten auch die narzisstische Neigung zu wachsen, sich ohne jede Einschränkung zu inszenieren und öffentlich zu machen. Dieser Blickwinkel macht die nahezu retrospektive Fotografie-Ausstellung »Das Intime im Öffentlichen« von Herbert Fritz im Gallus Theater interessant. Fritz war in einer Zeit,

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als sich für gute Zeitungen noch ein kritischer Reiseteil ziemte, als Redakteur und Fotograf 25 Jahre in der Frankfurter Rundschau verantwortlich für den Umgang mit der Welt. Seine Bildauswahl hält harmlose kleine Szenen körperlicher Nähe und Vertrautheit überwiegend aus dem touristischen Alltag fest, denen gleichwohl ein Moment des Unerhörten innewohnt – auf den wir im nächsten Heft zu sprechen kommen. gt Ab 24. September im Foyer Gallus Theater rund um die Veranstaltungen zu sehen.

ØYVIND TORSETER SHAUN TAN ANOUC K BOISROBERT, LOUIS RIGAUD

HE I T S R Ä UM E

K I N D H E I T S T R Ä U M E

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LITERATUR Lesungen – eine Auswahl ALINA BRONSKY Scherbenpark

Stadtkirche, 23.9.2014, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

BERTHOLD SELIGER Das Geschäft mit der Musik. Ein Insiderbericht Schlachthof, 30.9.2014, 20 Uhr www.schlachthof-wiesbaden.de

BODO KIRCHHOFF Verlangen und Melancholie Im Gespräch mit Eva Demski

Literaturhaus, 30.9.2014, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

DENNIS GASTMANN Mit 80.000 Fragen um die Welt Brotfabrik, 30.9.2014, 20 Uhr www.brotfabrik.info

DOMINIQUE HORWITZ liest aus der Autobiografie eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde - Arye Sharuz Shalicar: Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, 18.9.2014, 20 Uhr, www.juedischekulturwochen2014frankfurt.de

EVI SIMEONI Rückwärtssalto

Romanfabrik, 24.9.2014, 20 Uhr www.romanfabrik.de

FRANK GOOSEN Raketenmänner

Centralstation, 16.9.2014, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

GERD DUDENHÖFFER LIEST DUDENHÖFFER Lyrische Gedichte und mehr.

Neues Theater Höchst, 21.9.2014, 11 Uhr www.neues-theater.de

JAN WEILER Das Pubertier und andere Geschichten

Bürgerhaus Dietzenbach, 26.9.2014, 20 Uhr www.dietzenbach.de

JUDITH HERMANN Aller Liebe Anfang

Literaturhaus, 16.9.2014, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

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Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Eine Frage der Ehre Bernie Madoff und der Scharfrichter Lamprecht Bernie Madoff sitzt auf einer Steinbank in der prallen Sonne und träumt. Alles um ihn herum geharkt und gepflegt, nur ein Baum stört ihn. Denn von diesem weiß er, dass der ihn bis zu seinem Tod begleiten soll. »Unerträglicher Gedanke. Ich schließe die Augen und stehle mich davon. Ich träume. Wie ich es mein Leben lang getan habe, wie es alle Amerikaner tun …« So hebt die kleine, wütende Novelle an, in der einer der größten Finanzbetrüger aller Zeiten über sein Leben und seine Ehre sinniert. Und schwadroniert. Bernie Madoff, zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt, ist eine reale Figur des öffentlichen Lebens. Die französische Autorin Dominique Manotti nennt ihre Novelle eine »moralische Erzählung« und gesteht im Nachwort, diesen Monolog im Zorn geschrieben zu haben. Als in der Hauskredit-Krise Millionen mittelloser Amerikaner auf die Straße gesetzt wurden, habe das niemanden interessiert, als aber Madoff einige Tausend Reiche übers Ohr gehauen habe, seien die Zeitungen voll mit ergreifenden Geschichten gewesen. Manotti erzürnt sich darüber, dass es erlaubt sei, die Armen zu berauben, nicht aber die Reichen. Indem sie sich in den Kopf von Bernie Madoff versetzt, hält sie der Gesellschaft und uns Lesern einen Spiegel vor: »Eine Gesellschaft hat die Helden, die sich fabriziert, die Helden, die sie verdient.« Das schmale, sorgfältig gemachte Hardcover eignet sich mit seinen schlanken 64 Seiten – gerade in und um Frankfurt herum – ideal als kleines Mitbringsel zu feinen Einladungen und überhaupt als kleines Zwischendurchgeschenk. Unter den derzeit publizierten Kriminalautoren schreibt die immer wieder überraschende Dominique Manotti im Olymp der großen Gesellschaftskritiker. Die gelernte Historikerin mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte begann das Romanschreiben erst mit 50, ihre Bücher sind Lehrbeispiele politischer Analyse und alles andere als harmlos. Ihr in seiner Wucht und oft auch Kühle einzigartiges Werk wurde bereits mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt, so etwa dem Deutschen Krimipreis, dem Prix Mystère de la Critique und der Trophée 813. Der Hamburger Argument-Verlag bringt die Kriminalromane von Dominique Manotti in vorbildlicher

Ausstattung und sorgfältigen Übersetzungen heraus (Bibliographie siehe weiter unten). Geschichtsschreibung, 400 Jahre früher Gleich der erste Satz in Joel F. Harringtons »Die Ehre des Scharfrichters« transportiert zu einer öffentlichen Hinrichtung am 13. November 1617. Der Ruf der Freien Reichsstadt Nürnberg als Bastion von Recht und Ordnung wird zu Zeiten Kaiser Ferdinand II. mit der schärfsten Klinge der Stadt hochgehalten, vom Meister Frantz Lamprecht, dem städtischen Scharfrichter. Ihn rückt uns Harrington, Professor für Europäische Geschichte an der Vanderbilt University, mit der Unbekümmertheit unakademisch auftretender amerikanischer Sachbuchautoren nahe. Schnell sind wir quasi per Du mit dem Protagonisten dieses Ausflugs in die Geschichte unseres Rechtsempfindens, obwohl Harrington nicht davon ablässt, ihn mit Meister zu titulieren – nicht umsonst geht es hier, wie auch bei Bernie Madoff, um eine Sache der Ehre. Dies in vielfacher Hinsicht. Noch während wir uns beklommen anschicken, einem Henker bei der Arbeit zuzusehen, breitet Harrington seine Instrumente aus, erzählt uns, wie er Meister Frantz kennenlernte, wie wenig dessen Tagebuch ein »Ego-Dokument« und eben deshalb eine zeitgeschichtlich hochinteressante Quelle sei. Die Niederschriften des Scharfrichters – insgesamt sind es 621 Einträge – verknüpft der Forscher mit einer Petition, in der sich der mittlerweile 70 Jahre alte Henker nach 45 Dienstjahren, unzähligen Folterungen von Delinquenten zwecks Verhör und über 400 Hinrichtungen an den Kaiser wandte, um seine und seiner Familie Ehre wieder herstellen zu lassen. Vom Vater in den Be-

ruf gezwungen, hatte er mit seiner Arbeit im Lochgefängnis und auf dem Galgenhof (heute im Bereich des Hauptbahnhofs zu finden) seinen Beitrag zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Friedens geleistet, sogar den eigenen Schwager gefoltert und gerichtet. Jetzt will er samt seiner Nachkommen von dieser Arbeit freigestellt werden und als Arzt und Heiler arbeiten. »Was habe ich mit dieser Person gemeinsam?«, dies sei seine Hauptfrage während der mehrjährigen Recherchen gewesen, berichtet Harrington. Was er vorlegt, ist eine anschaulich plastische Rechts- und Sozialgeschichte, eine Erhellung gesellschaftlicher Zusammenhänge anhand eines individuellen Schicksals. Harrington lässt sich bis in den Epilog Zeit, ehe er anhand der Rezeptionsgeschichte der Scharfrichternotizen die bis heute vorherrschende „Faszination“ an Wanderhuren und Henkern thematisiert. Schon die Autoren der Romantik machten sich die melodramatische Figur des mittelalterlichen Henkers zur Folie. Ludwig Achim von Armin schrieb den Gebrüdern Grimm begeistert vom »Nürnberger Schinder«, in Clemens Brentanos Novelle »Die Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl« (1817) tritt ein köpfender »Meister Franz« auf. Goethe pflegte Freundschaft mit Karl Huss, dem Scharfrichter von Eger. Bram Stoker (»Dracula«, 1897) besuchte Nürnberg zweimal und ließ sich die eiserne Jungfrau erklären. Wohlgemerkt, das war vor SAT 1 und Iny Lorentz. Die Romane von Dominique Manotti: – – – – – – – –

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Hartes Pflaster (Sombre Sentier, 1995), 2004 Zügellos (À nos chevaux, 1997), 2013 Kop, 2001 unübersetzt Roter Glamour ( Nos fantastiques années fric, 2001), 2011 Das schwarze Korps (Le corps noir, 2004), 2012 Letzte Schicht (Lorraine connection, 2006), 2010 Einschlägig bekannt (Bien connu des services de police, 2010), 2011 Dominique Manotti und DOA: Die ehrenwerte Gesellschaft (L‘honorable société, 2011), 2012 Ausbruch (L‘évasion, 2013), 2014 Madoffs Traum. (La rêve de Madoff, 2013) Deutsch von Iris Konopik. Argument Ariadne Literaturbibliothek, Hamburg 2014. 64 Seiten, 8 €.

Joel F. Harrington: Die Ehre des Scharfrichters. Meister Frantz oder ein Henkersleben im 16. Jahrhundert. (The Faithful Executioner. Life and Death, Honour and Shame in the Turbulent Sixteenth Century).Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz. Siedler Verlag, München 2014, 400 Seiten, 24,99 €.

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LITERATUR

Auf der Suche nach der verlorenen Liebe

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Bodo Kirchhoffs neuer Roman »Verlangen und Sehnsucht« Es ist sein Lebensthema: die Liebe. Im vorigen Roman hat er sie, wie der Titel bekennt, »in groben Zügen« beschrieben. Jetzt geht er ihr in den feinsten Verästelungen nach. Der Ausgangspunkt: ein Selbstmord. Aber nicht die Schuldgefühle sind es, die den Ich-Erzähler umtreiben, sondern die quälende Frage: warum? Der Verlust der Liebe, dieses Problem treibt Bodo Kirchhoff um wie einst Proust, sein großes Vorbild, der in seiner »Suche nach der verlorenen Zeit« das Glück, das ihm in der Kindheit aufschien, erinnernd, schreibend wieder gewinnen wollte. Bodo Kirchhoff kommt diesem Ziel von Buch zu Buch näher. Und wir, seine Leser, haben den Gewinn. Ein Brief mit Trauerrand versetzt den Ich-Erzähler Hinrich, ohne e, Mitte 60, in Unruhe. Ihn hat das Leben »schon früh gelehrt, dass man mit einem Namen, dem unüberhörbar ein Buchstabe fehlt, immer in zweiter Reihe steht«. Ein ungutes Gefühl hält ihn davon ab, den Brief zu öffnen. Seit sich Irene, seine Frau, vor neun Jahren das Leben nahm, sie stürzte sich vom Goetheturm, quält ihn die Frage: warum? »Irene war die Liebe meines Lebens, die Nachricht von ihrem Tod, der Schmerz meines Lebens.« Hinrich war, vor kurzem pensioniert, Kulturredakteur einer Zeitung. Sie versuchte sich als Übersetzerin, ehrgeizig und anspruchsvoll übertrug sie Gedichte Pasolinis ins Deutsche. »Sie wollte Übersetzungen, die das Original neu erschaffen … sogar übertreffen.« Einen Verlag dafür fand sie allerdings nicht. »Alte Paare haben etwas von Buchstützen, dazwischen klemmt ihr Leben, das, was einmal war und nie mehr sein wird.« Nach einer Reise, die Irene, wie sie sagte, mit ihrem Italienischkreis unternahm, entzog sie sich »immer mehr als Stütze, bis alles ins Rutschen geriet.« Hinrich hatte während der letzten zwei gemeinsamen Jahre eine intensive Liebesbeziehung zu einer Ärztin. Irene und Hinrich wussten (vermutlich) von ihren Außenbeziehungen. Mit großem Geschick hält Kirchhoff solche Fragen in der Schwebe, wechselt ständig zwischen den Zeiten heute und damals und den Perspektiven auf das Geschehene. Vermutlich war Irene in ihrem letzten Lebensjahr durch irgendetwas so verletzt, dass sie sich selbst verachtete. Ihre Würde konnte sie nur

»in etwas Todbringendem« wiederfinden. In diesem Zusammenhang spielt eine sozusagen polnische Affäre mit hinein, in der Hinrich, eine junge Polin und ein polnischer Publizist ihre Rollen spielen. Irgendwie hängt tatsächlich alles mit allem zusammen. Der Selbstmord, die Affären, dubioses Geld, eine Jugendliebe und immer wieder Hinrichs bohrende Gedanken um seine verlorene Liebe. In Warschau will sich Hinrich mit Hilfe des Publizisten Jerzy Tannenbaum als uneigennütziger Wohltäter aufspielen. Zwei Tage ziehen Tennenbaum und Hinrich durch die einst von den Deutschen zerstörte Stadt. Hier kommt es, freilich eher aus dem Hinterhalt, zum Showdown. Beide Männer hatten Geliebte von denen sie sich trennen mussten, weil ihnen ihre Affäre »über den Kopf wuchs«. Beide erkennen sich gewissermaßen als Konkurrenten und kommen sich dabei auf seltsame Weise immer näher. Kirchhoff, ohnehin ein Stilist von Gottes Gnaden, beschreibt das Verhältnis der beiden Männer ebenso diskret wie subtil. Beide behalten ihr Geheimnis. Schon früh kann der aufmerksame Leser in dem grandios komponierten Roman versteckte Hinweise finden, die sich nach und nach erschließen. Die Spannung steigert sich zunehmend. Doch nicht nur Irene, sondern allen Protagonisten bleibt ein rätselhafter Rest. Und das Ende? Schlüssig, doch unerwartet.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

September 2014

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

09.09. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Eintritt 7 / 4 Euro Literaturgespräch Mit Terézia Mora, Mara Delius, Alf Mentzer, Hubert Spiegel

10.09. 19.30 h

Stewart O‘Nan: Die Chance Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.)

14.09. 15 h

Kinderbuch-Sonntag Mit Karsten Teich und Cowboy Klaus Ab 4 Jahren

15.09. 19.30 h

Wilhelm Genazino: Bei Regen im Saal Moderation: Insa Wilke

16.09. 19.30 h

Judith Hermann: Aller Liebe Anfang

19.09. 10.30 h

Eoin Colfer: WARP – Der Quantenzauberer Moderation: Margarete von Schwarzkopf (NDR) Für SchülerInnen der 8.-9. Klasse

20.09. 18 h

Die Autoren der Shortlist – Eintritt 9 / 6 Euro Deutscher Buchpreis 2014 Moderation: Felicitas von Lovenberg, Alf Mentzer, Gert Scobel

22.09. 19.30 h

Hanswursts Hochzeit – Burleske Szenen Eintritt 7 / 4 Euro aus Goethes geheimen Erotica Mit Susanne Schäfer, Helge Heynold, Michael Quast Frankfurter Goethe-Festwoche 2014

24.09. 19.30 h

Dominik Graf: Die geliebten Schwestern Schiller in Love Moderation: Verena Lueken (F.A.Z.) Frankfurter Goethe-Festwoche 2014

Eintritt 7 / 4 Euro

26.09. 19.30 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse Mit Ulrich Raulff, Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Martin Lüdke, Peter Kemper

Eintritt 5 / 3 Euro

30.09. 19.30 h

Buchpremiere: Bodo Kirchhoff – Verlangen und Melancholie Im Gespräch mit der Autorin Eva Demski

Eintritt 9 / 6 Euro

Sigrid Lüdke-Haertel

Eintritt 7 / 4 Euro Eintritt 4 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro Eintritt 12 / 8 Euro Eintritt 3 Euro

Oktober-Vorschau

Bodo Kirchhoff: »Verlangen und Melancholie«. Roman, Frankfurt am Main: Frankfurter Verlagsanstalt, 2014, 444 Seiten, 24,90 €

06.10. 19.30 h

Satumaa* – Cool Tango-Abend auf finnische Art Mit dem Tango-orkesteri Unto

Eintritt 5 / 3 Euro

08.10. 19.30 h

Sofi Oksanen: Als die Tauben verschwanden Eintritt 16 / 8 Euro Moderation: Bernhard Robben Im Schauspiel Frankfurt

09.10. 19.30 h

Juli Zeh: Nachts sind das Tiere Moderation: Georg Mascolo Im Schauspiel Frankfurt

11.10. 21 h

OPEN PARTY 2014 Eintritt 5 / 3 Euro Mit u.a. Marion Brasch, Franz Friedrich, Verena Güntner

22.10. 19.30 h

Lutz Seiler: Kruso Moderation: Hauke Hückstädt

Eintritt 16 / 8 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

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MUSIK

Live-Musik-Termine Montag

01.

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Aschaffenburg

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kalb OETINGER VILLA 21.00 h Rainmaker + Reason to care

HOFGUT SCHWEINHEIM 19.30 h Schweinheimer All Stars

NACHTLEBEN 21.00 h The Delta Saints

Mainz

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SCHON SCHöN 21.00 h Chapelle d‘Amour

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Entdecke die Welt im Programm der Frankfurter Volkshochschule.

Schwerpunkt August bis Dezember 2014

Frankfurt – Heimat oder Transit?

Dienstag

02.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session 21.00 h Session

CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Rantanplan FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h The Pinocchio Theory ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night ROMANFABRIK 20.00 h Meike Garden SCHIFFSMELDESTELLE 19.00 h Cris Cosmo

Mittwoch

03.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Marian Kleebaum KNABENSCHULE 20.30 h Frischzelle m. Born Loose OETINGER VILLA 21.00 h Thee Infidels + The Detectors VINOCENTRAL 18.00 h Groove Jazz Fanatics

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Killerfuchs

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h PC Briant NASSAUER HOF 19.00 h Shrader@Parisi

Hohenstein BURG HOHENSTEIN 20.00 h Simon & Garfunkel Revivalband

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Simon & Garfunkel Revivalband

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Makia

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h MeZZcalero

Offenbach HAFEN2 22.00 h Kadebostany

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h ApeCrime 20.00 h Negative Approach

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Kid Ink

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit dem Fred Gebhardt Trio

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Sound Explosion

Offenbach

Wiesbaden

HAFEN2 20.00 h SIV, Jesse Hanson

3238vk_CS5.indd 32

Frankfurt

SCHON SCHöN 22.00 h Fewsel

Offenbach

|

60,3QM 21.00 h Tigeryouth, Gravity Works

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Bernhard Schwanitz

AMPHITHEATER 19.30 h Roger Hodgson, formerly of Supertramp, and Band

32

Darmstadt

Mainz

Hanau

Jetzt online buchen unter vhs.frankfurt.de

04.

Darmstadt

Frankfurt

)(%'0% ?8E8L 8dg_`k_\Xk\i )-%'0% ?8E8L 8dg_`k_\Xk\i )*%('% F==<E98:? JkX[k_Xcc\

Donnerstag

SCHLACHTHOF 21.00 h Pentagram, Mountain Witch

Freitag

05.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Lene Wood, Chris Mueller & Kathrin Kempf

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h The Varied Project 22.00 h All Will Know + One Last Legacy + Day Out + Mahat JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Das Rosa Rauschen KNABENSCHULE 20.00 h 30 Jahre Sumpf m. Besidos/BluesNasen/Candy Jane

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h Dr. Bontempis Snake Oil Company

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Sky High Festival m. Heat, Wedge, Yawning Man, The Roaring 420s, Low 500 FRANKFURT ART BAR 20.45 h Andreas Hertel Trio MAMPF 20.30 h Down Home Percolators NACHTLEBEN 21.00 h Jib Jigga

Groß-Gerau

Samstag

06.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Johnny Crash - supp.: Judas Beast IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Nancy - Supp.: Seelenfreunde

Bad Soden QUELLENPARK 11.30 h Wiesbadener Juristenband

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h High Heel Sneakers HOFF-ART THEATER 20.00 h Jewish Monkeys JAGDHOFKELLER 20.30 h Le Cairde

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Sixth June - Supp. Holy Orange DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Susie Asado ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Main Unit GALOPP-RENNBAHN 14.00 h „Sound of Life“ zu Gunsten des Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ m. Tom Beck, Chima, Sushiduke, Campaign Like Clockwork, Schwerelos, Tim Acid, La Finesse INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h t.b. OR NOT t.b. + B°tong + Rovar17 JAZZKELLER 21.00 h Max Clouth Clan feat. TL Mazumdar MAMPF 20.30 h Five Pieces NACHTLEBEN 20.00 h Sky High Festival m. Spindrift, The Graveltones SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Hohenstein BURG HOHENSTEIN 20.00 h Brothers in Arms

MARKTPLATZ GROß-GERAU 18.30 h Olga

Strandgut 09/2014 25.08.2014 12:55:36


MUSIK Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Spacemen ate my grandma, Awaiting Dawn, Jane Saw Jones

Rodgau OPENSTAGE 20.00 h Incordia CD Release + Mirror - Support: Vantus

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Matt and the Strangers

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Jazz Pistols

Sonntag

07.

Darmstadt HOFF-ART THEATER 18.00 h Blaue Stunde - Undertone Project

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 13.00 h Horst Wittich & the Happytime Swingers JAZZKELLER 20.00 h Max Clouth Clan feat. TL Mazumdar MAMPF 20.30 h Pedro Soriano NACHTLEBEN 21.00 h Driven By Entropy PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 15.30 h Kim-Manz-Duo

Montag

08.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Killerfuchs

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The Axis Of Awesome BOLONGAROGARTEN HöCHST 19.00 h Crossing the Bridge Interkulturalität und Heimat m. BaBa ZuLa + Diskussion m. OB Feldmann

Mainz

DAS BETT 21.00 h Jewish Monkeys FRANKFURT ART BAR 20.45 h Akustik Jazz IGNATZ BUBIS-GEMEINDEZENTRUM 20.00 h Sandra Kreisler „Schum Davar“ MOUSONTURM 21.00 h Mykki Blanco ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mittwoch

10.

COLOS-SAAL 20.00 h Royal Southern Brotherhood

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lagerfeld HOFF-ART THEATER 20.00 h Quilt

Frankfurt BATSCHKAPP 10.00 h Kollegah ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Psychopunch INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Golem Mecanique + Waffensupermarkt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stenzinger / Rossmann & Friends MAMPF 20.30 h Strictly Guitar

Oberursel

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Federal Lights, My Friend The Immigrant

Freitag

12.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Up The Irons

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h The Germein Sisters

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 20.30 h Das Goldene Krönchen m. Visdom, The Icon Cast, Look Time Apes und Fading Sunday 22.00 h Vagabondoj OETINGER VILLA 20.00 h Moshfeast # 2 m. Warsaw + Moribund Scum + Accion Mutante + support

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Paul Simpson Projekt

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Peter Ray & Jamie Hill

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen - Supp.: Rockformation Diskokugel

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

HAFEN2 20.00 h Essaie Pas

Tel. 06103 / 60000

Donnerstag

11.

Aschaffenburg

Frankfurt

KREATIVFABRIK 20.00 h Masked Intruders + Pale Angels

CASABLANCA BAR 21.00 h SRS Trio DAS BETT 20.30 h Eugene Chadbourne u. Schroeder DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Pony Named Olga ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Ten Foot Pole + Antillectual EXZESS 21.00 h Jack Oblivian + The Sheiks FEINSTAUB 20.30 h French Boutik FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night STADTBüCHEREI FRANKFURT 20.00 h Ela Rosenberger & Vierfarben Saxophon

BATSCHKAPP 10.00 h Kollegah CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Not at all

Offenbach

Wiesbaden

Frankfurt

Nidderau

Aschaffenburg

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Starroy

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett SCHLOSSKELLER 20.00 h The Vals

ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Yoyi & Horst ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Floyd Reloaded DAS BETT 21.00 h 9 Jahre DAS BETT Party Pt. 1 m. Buster Shuffle, The Schogettes, Johnny Torpedeo w/Fiskecore DIE FABRIK 20.00 h Mesut Ali‘s Oriental Connection DREIKöNIGSKELLER 22.00 h CorrupTed ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Beartooth + Dead Harts + Climates FRANKFURT ART BAR 20.45 h Piet Klinger, a-sax, Sebastian Meyer, bass, Axel Heim, piano, Max Jentzen, drums INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Bird‘s Talk und ACHTung Vokal MAMPF 20.30 h Develish Doubledylans ZOOM 20.00 h Madeline Juno

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Shebeen Connection

Eppstein

Darmstadt

Frankfurt

SCHANZ 20.30 h Die Söhne Heusenstamm

Offenbach

BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h IKS Big Band

COLOS-SAAL 20.00 h Skerryvore

Mühlheim

SCHON SCHöN 22.00 h The Graveltones

Schwalbach

09.

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session „After Hours“

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Larry Watkins & Band

HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Kaiser & Friends: Kaiser unplugged featuring Charles Simmons

Aschaffenburg

Dreieich

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Taylors Friends

Mainz

SCHON SCHöN 21.00 h David vs. Goliath + Session

Dienstag

Mainz

Sa. 27.9.2014, 20 Uhr

VÄSEN Neo-Folk aus Schweden Sa. 4.10.2014, 10 - 18 Uhr So. 5.10.2014, 10 - 17 Uhr

Eugene Chadbourne

MINERALIENTAGE

Er ist einer der letzten großen Anarchisten der experimentellen amerikanischen Musik, ein ganz wunderbarer, ureigener und zugleich grandioser Gitarrist. Eugene Chadbourne spielte genauso mit John Zorn, Fred Frith und Derek Bailey wie mit den Violent Femmes und They might be Giants. Er liebt den frühen Rock’n’Roll, den Blues sowieso, er ist im Free Jazz nicht nur zu Hause, sondern er hat ihn auch immer wieder neu definiert. Was Chadbourne indes nicht ausstehen kann, sind Konventionen und Wiederholungen jeder Art. Nun spielt er im Bett in Frankfurt mit dem Freiburger Schlagzeuger Schroeder verschrobene Coverversionen und andere Abseitigkeiten. tg

Do., 11.9., 20.30 Uhr, Das Bett, Frankfurt, Schmidtstr. 12, 069760629873

Do. 9.10.2014, 20 Uhr

SPRINGMAUS IMPROVISATIONSTHEATER Klappe auf

Fr. 31.10.14, 18, 20, 22 + 24 Uhr Sa. 1.11.14, 18, 20, 22 + 24 Uhr Burgkeller Dreieichenhain

HARRY KEATONS ABRAMAKABRA Strandgut 09/2014

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MUSIK

CD-Tipps

Die Sterne: Flucht in die Flucht (staatsakt)

Über die vielen Jahre hat sich Niels Frevert eine leise Souveränität erspielt, die es so in der deutschsprachigen Popmusik nicht weiter gibt. Ein Geschichtenerzähler mit zersaustem Haar, der ganz warme Musik schreibt, die, allem Klischee zum Trotz, wie eine Umarmung wirkt. Nun hat der ehemalige Sänger der Nationalgalerie erstmals auf Herbert Grönemeyers Label Grönland ein Album aufgenommen, mit großem Orchester und präziser Melancholie.

Mitte der 90er Jahre war er einer der wichtigsten Songwriter des Trip Hop, sein düster-gewaltiges Album »Maxinquaye« setzte Maßstäbe. Als Posterboy einer Bewegung wollte er sich indes nie vereinnahmen lassen, die Lust an der Zerstörung des eigenen Images war bei Tricky seit je riesig. Sein 11. Studioalbum benennt der 46-Jährige nun nach seinem bürgerlichen Namen: Adrian Thaws. Stilistisch ist es extrem wechselhaft und funktioniert eher als Sampler, wird aber umgekehrt auch nie langweilig.

Shabazz Palaces

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SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Frankfurt

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bob Crook and the Criminals

HAFEN2 21.45 h King Lagoon‘s Flying Swordfish Dance Band WIENER HOF 20.30 h Germein Sisters

Rodgau

Rodgau-Jügesheim

MAXIMAL 20.00 h Jürgen Schwab

GEORG-BüCHNER-SCHULE 20.00 h Landesjugendjazzorchester Hessen

HEIMATHAFEN WIESBADEN 19.30 h David Senz KULTURPALAST WIESBADEN 21.00 h Laura Carbone RUDERSPORT 1888 20.00 h Melt Trio WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Hanne Kah

Samstag

13.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Igels - A Tribute To The Eagles IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Joe Ginnane STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h Feel Collins - Benefizkonzert zugunsten der „Aschaffenburger Kinderträume“ BüRGERHAUS BISCHOFSHEIM 20.00 h Hole Full of Love

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.00 h En Haufe Leit GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Asylum Seekers PT. 1 m. Harm/Shelter + Last Asylum + Burning Fight + Today We Rise 22.00 h Lauschig

Frankfurt

Tricky

|

Mühlheim

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Frankfurt Groove Connection

Bischofsheim

Niels Frevert

34

Nidderau

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Peter Ray & Jamie Hill

Wiesbaden

Tim Gorbauch

Shabazz Palaces: Lese Majesty (Sub Pop Records)

Darmstadt

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Riverside Rats

DAS RIND 19.00 h PPR-Festival m. Flaming Row, Profusion, Vanden Plas

Das erste, was man hört, ist ein Chor fragender Stimmen: »Was stehst du hier wieder in der Gegend rum? Mir scheint, du hast zu viel Zeit.« Man kann das auch als Selbstreferenz lesen, warum man denn noch immer, mit Mitte, Ende 40 und in durchaus prekärer Lebenslage, Songs schreibt, Musik macht, auf Tour geht. Vielleicht ist darauf der Titel des Eröffnungsstücks des nagelneuen SterneAlbums eine Antwort: »Wo soll ich hingehen?«, heißt er. Man darf sich das nur nicht als Trauergesang vorstellen, im Gegenteil, das Schlagzeug rumpelt wie in besten Zeiten, Bass und Gitarre erheben sich euphorisch und darüber der eigene, charakteristische Gesang Frank Spilkers – Die Sterne sind zurück, was für ein Glück! »Flucht in die Flucht« ist ihr insgesamt zehntes Studioalbum. Auf ihrem Vorgänger, »24/7« versuchten Spilker, Thomas Wenzel und Christoph Leich die Rückkopplung mit elektronischer Musik. Davon ist nun nichts mehr zu hören. Eher öffnen sie ihre Musik mal sorgsam ins Psychedelische, mal in Richtung Dinosaur Jr., ohne dabei ihren unverkennbaren Sterne-Sound zu riskieren. Denn so viel ist auch 2014 klar: so verheißungsvoll funky klingt deutschsprachiger IndieRock nirgends sonst. Schön auch: Spilkers Duett mit Ex-NeubautenGitarrist Alexander Hacke in »Ihr wollt mich töten«.

Tricky: Adrian Thaws (False Idols / !K7)

Mainz

SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Rüsselsheim

Wo soll ich hingehen?

Niels Frevert: Das Paradies der gefälschten Dinge (Grönland)

Mühlheim

Als niemand mehr glaubte, dass aus der Mitte des HipHop heraus noch einmal ein Album entstehen könnte, das dem eigenen Genre neue Wege aufzeigen könnte, da erschien vor drei Jahren »Black Up«, das Debütalbum von Shabazz Palaces. Und auch der frisch erschienene Nachfolger, »Lese Majesty«, ist unglaublich fordernd und konsequent. Ein weit ausuferndes, Grenzen auslotendes Epos, nicht linear erzählt, sondern voller Brüche, dabei mit unglaublichem Gefühl für minimalen, oft auch abstrakten Flow.

DAS BETT 20.30 h 9 Jahre DAS BETT Party Pt. 2 m. Redondo Beat, Barstool Kings, The Alan Baker Band, The Slags „unplugged“, Lick Lick Science, Jimi Teardrop, Olaf sitzt hinten, Lorelay ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Buried Under Millions + K.I.T FRANKFURT ART BAR 20.45 h Triofus IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Lombego Surfers + Sin Logica INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Chantolerante JAZZKELLER 21.00 h Melanie & Keith plus Friends - specials guest Jay Clayton (vocal) MAMPF 20.30 h Holger Görrißen NACHTLEBEN 20.00 h PA Sports & Alpa Gun + support: Atakan ZOOM 21.00 h Rotfront

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Emil Mangelsdorff & Thilo Wagner

Offenbach

Rüsselsheim DAS RIND 16.00 h PPR-Festival m. Frequency Drift, Nemo, Martigan & Mystery

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Talking To Turtles, Nicolas Huart

Sonntag

14.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 18.30 h Razer: Hell on EarthTour

Bad Homburg SCHLOSSKIRCHE 19.00 h Reimer von Essen Trio und Thomas L‘Etienne

Frankfurt EVANGELISCHE STADTKIRCHE DARMSTADT 19.30 h Holler My Dear HOFF-ART THEATER 20.15 h Pablo Und Destruktion OETINGER VILLA 21.00 h Hello Bastards + Support

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Brutality Over Europe JAZZKELLER 20.00 h Ignasi Terraza Trio JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Ignasi Terraza Trio featuring George Gershwin MAMPF 20.30 h Miss Zippy & The Blue Wail MOUSONTURM 21.00 h Den Sorte Skole PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 15.30 h Inermia

MOUSONTURM 21.00 h King Buzzo (from the Melvins) PONYHOF 20.00 h Jay Luxe

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Hardbop Buddies

Dienstag

16.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Anima Mundi - supp.: Frequency Drift

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Rhonda CASABLANCA BAR 21.00 h Midnite Steps FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 GALLUS THEATER 20.00 h Michael Sell und Ensemble »La Bourse« INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jazz Classics m. Reimer von Essen, Herbert Christ, Horst Schwarz, Jürgen Kulus, Fraser Gartshore, Clive Fenton JAZZKELLER 21.00 h Andreas Hertel Quintett MAMPF 20.30 h Aljoscha Crema & Band ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Rooftop Runners

Mittwoch

17.

Aschaffenburg

AMPHITHEATER 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band

COLOS-SAAL 20.00 h Shakatak HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge m. Ina Morgan

Mühlheim

Darmstadt

SCHANZ 20.00 h Session am Freitag

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Luftlinie 391 VINOCENTRAL 18.00 h Schümelage

Hanau

Offenbach HAFEN2 16.00 h Amanda Rogers, Kal Lavelle, Zoe Konez

Rödermark THEATER & NEDELMANN 11.00 h Black Patti & Down Home Percolators

Montag

15.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Spock‘s Beard - supp.: The SixxiS

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Planet of Zeus DIE FABRIK 20.00 h Paul Heller - Martin Sasse Quartett ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Blitzkrieg + Lucid + Sariola FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session GALLUS THEATER 20.00 h Michael Sell und Ensemble »La Bourse«

tg

Strandgut 09/2014 25.08.2014 14:37:00


MUSIK INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Lerin/Hystad JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Andreas Hertel (p) Rudolf Stenzinger (b) Martin Standke (dr) MAMPF 20.30 h Amra Mothes & Band ZOOM 21.00 h The Acid

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 19.30 h Cryptopsy + Disgorge + Jungle Rot

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session #10

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h I Am Giant

Donnerstag

18.

DIE FABRIK 20.00 h Danny June Smith FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Avrum Burstein & Jerusalem Klezmer Union JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel Trio NACHTLEBEN 21.00 h mainova-heimspiel m. Texas Local News & Shattered Lions ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Absinto Orkestra

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant

Aschaffenburg

Oberursel

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.30 h Joschi Pevny Duo

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Irish Folk mit Paddy Schmidt

Darmstadt OETINGER VILLA 20.00 h Year of no Light + O (Kreis)

Offenbach

Eppstein

Wiesbaden

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Kevin & Dustin Welch

SCHLACHTHOF 21.00 h Miraculous Mule

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Molly Alone

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Samaris CASABLANCA BAR 21.00 h Mixed Colours DAS BETT 20.00 h Imam Baildi

Freitag

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

19.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Beyond The Rainbow IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h G.O.D. JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Sophia Halmen, Basement Cake und Acid Rats 21.00 h StedRed - Supp.: Into The Sun

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Jaani Peuho / Rain Diary / The Story CENTRALSTATION 19.30 h füenf GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Jane‘s Diary KNABENSCHULE 20.30 h Soneros de Verdad OETINGER VILLA 21.00 h Opioids + Heinrich lies!

So 07.09. Mo 08.09. Fr 19.09. So 21.09. Di 23.09.

BATSCHKAPP MUSIK FLOHMARKT • 12:00 Uhr THE AXIS OF AWESOME • bestuhlt HELMET "Betty 20th Anniversary Tour" BEATSTEAKS "Club Magnet Tour" JAN JOSEF LIEFERS: Radio Doria "Die freie Stimme der Schlaflosigkeit"

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa Sa Fr

06.09. 12.09. 13.09. 20.09. 27.09. 03.10.

ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) SCHLAGERFIEBER (Schlager, NDW, Deutscher Hip Hop & Rock) mit dem Schlagerschlingel-DJ-Team AMERICAN PIE (80s, 90s, 00s, Heimscheisser Kitsch) OHRWÜRMER SIND MEINE LIEBLINGSTIERE "Mitgrölen erlaubt" BY awake presents "Twodays"

mit Lexer, Adana Twins, Rey & Kjavik, Skai uvm.

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Do So Fr So Di Mi Do Di Mi Sa

02.10. 09.11. 14.11. 16.11. 18.11. 26.11. 11.12. 24.02. 04.03. 18.07.

An acoustic eventing with JASON MRAZ • Alte Oper Frankfurt ANGUS & JULIA STONE • Capitol Offenbach THE GASLIGHT ANTHEM Support: Deer Tick & Bayside • Jahrhunderthalle Frankfurt RISE AGAINST plus special guests: PENNYWISE & EMILY´S ARMY • Festhalle Frankfurt ED SHEERAN • Gast: Saint Raymond • Festhalle Frankfurt Au sve rka uft MARTERIA Zum Glück In Die Zukunft II Tour 2014 • Jahrhunderthalle Frankfurt BEATSTEAKS Creepmagnet Tour 2014 • Gäste: Bilderbuch • Jahrhunderthalle Frankfurt BBC Earth präsentiert: PLANET ERDE Live in Concert • Festhalle Frankfurt KRAFTKLUB "In Schwarz" Tour 2015 • Jahrhunderthalle Frankfurt UDO LINDENBERG Live 2015 • Commerzbank Arena Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.konstabler.com

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo BATSCHKAPP 19.30 h Helmet DAS BETT 20.30 h Tony Carey ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Sexophonics + Revolte Tanzbein FRANKFURT ART BAR 20.45 h Golden Age Swingtett INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Salon convivial: Spécial Chanson! MAMPF 20.30 h Duo Jazzpresso MOSAIK 20.00 h Ralf Olbrich SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys

Au sve rka uft

Mo 01.09. THE DELTA SAINTS Fr 05.09. STREET MAJOR MUSIC LABEL NIGHT feat. Jib Jigga, B-Flexible & Skibba + on the wheels: Jam Masta Kane • Record Release Party

Sa So Sa Do Mi Do Sa Di

06.09. 07.09. 13.09. 18.09. 24.09. 25.09. 27.09. 30.09.

SPINDRIFT vs. THE GRAVELTONES + Djs Konrad & Black Cat (Moonshake Party) mainova-heimspiel: DRIVEN BY ENTROPY, SCARSCAB & PRECIPITATION PA SPORTS & ALPA GUN Support: Atakan mainova-heimspiel: TEXAS LOCAL NEWS & SHATTERED LIONS FARD & SNAGA RUFFICTION "Ruffnecks" Tour & special Guests THE CASUALTIES VOODOO SIX

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr Sa Fr Fr Sa Fr Sa

05.09. 06.09. 12.09. 19.09. 20.09. 26.09. 27.09.

STREET MAJOR MUSIC AFTERSHOWPARTY BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop) mit DJ Pol + Gästen TANZTRIEB (Techno, Electro, Minimal) Eintritt ab 18 Jahren KARRERA KLUB (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) DJs: Markus Göllner und Gäste THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) DJs Dead-Stefan & DissonanceX PHENOMENA (Indie, Pop & Trash) Schwul, Lesbisch & Egal, Mondän, bekloppt & geil

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Christoph Spendel Trio

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Edgar & Marie

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Luka Bloom

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Wolf Schubert & The Sacred Blues Band

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Alltid² - feat. Annika Klar OPENSTAGE 20.00 h Kacctus + Empty Hall of Fame

The Acid Vieles hier erinnert an die Klangarchitektur James Blakes, der vor ein paar Jahren dem Soul im kühl-elektronischen Umfeld von Dubstep und Downbeat eine neue Heimat schenkte und zum Liebling aller wurde. Und wie Blake klingt auch die Stimme des australischen Singer/Songwriters RY X ungemein eigen. Entrückt schwebt sie über den enigmatischen, von vibrierenden Synthesizern geprägten Sounds, die Burial und The XX mühelos weiterdenken. The Acid heißt RY Xs neue, verheißungsvolle Band, die gerade ihr erstes Studioalbum veröffentlichte (»Liminal«) und nun im Zoom zu hören ist. tg

Mi., 17.9., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 19.00 h Die Welt ist in Rödermark zu Hause m. Absinto Orkestra - Ein literarisch kulinarisch - musikalischer Abend in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-türkischen Freundschaftsverein

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h A Traitor Like Judas - support: Who´s Mary und weitere Bands

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Seven Bridges

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Heimatmelodien # 8 präsentiert: Ribbit WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Hannah Köpf

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MUSIK WOLLY'S

Samstag

20.

Schallplatten- & CD-Börse 4.9.

| Kid Ink – My own Lane Tour 5.+6.9. | Stadtteilfest Gravenbruch 14.9. | Musikalische Zeitreise Benefizkonzert 19.9. | Veritas Maximus 20.9. | 35 Jahre Soundsation 21.9. | Omma Superstar – Komödie mit Grit Boettcher 22.9. | Ferdinand der Stier – Kith. ab 4 J. 25.9. | Wang Jixin: The Lost Glory – Stadtgalerie 28.9. | Duo Jaffè/Merkle – Serenade – Haus zum Löwen 29.9. | Bushido – Sonny Black Tour 8.10. | Verrücktes Blut – Theater 9.10. | Power Percussion – All you can beat 23.10. | Elaiza – Gallery Tour 24.10. | Guano Apes – Offline Tour 25.10. | bots – Sie sind wieder da!

So. 07.09. 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle Film-/DVD-/Blu-Ray/Comic-Börse

DIE FABRIK

EVANGELISCHE STADTKIRCHE DARMSTADT 19.30 h Steffen Weber Quartet GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Good Girl OETINGER VILLA 21.00 h Solikonzert für Hardcore Health Foundation

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Tango Transit

Frankfurt

Programm

09

Fr

Mesut Ali’s Oriental Connection 20:00 | Turkish Music meets Jazz

Di

Compagnie Zeitlos: „Rose verrückt – Mörderische Geschichten“ 20:00 | Music & Comedy

12. 16. Mi

Paul Heller – Martin Sasse Quartett 20:00 | German Jazz live

Do

Danny June Smith 20:00 | Country & Folk

Mi

Michael Raeder 20:00 | Acoustic Music

Do

Banoffee Jam 20:00 | Jazz & Fusion

17. 18. 24.

25. Fr

Florian Cieslik Frankfurter Molotow Slam Show 20:00 | Poetry Slam

Sa

27.

danceffm Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40 21:00 | Disco

Di

Michael Quast: „Stoltze für alle!“ 20:00 | Literatur in der FABRIK

26.

30.

COLOS-SAAL 21.00 h Original Blues Brothers Tribute Show

Frankfurt

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

Kultur in Frankfurt

Aschaffenburg

CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h MANüLA DAS BETT 22.00 h Nacht der Maschinen m. E-Craft ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest EXZESS 21.00 h Abfukk + Pessimistic Lines FEINSTAUB 20.30 h Becky Lee and Drunkfoot FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jutta Loskill 5 JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos / Paul Heller »Rolling Tones« feat: Simon Nabatov / Ingmar Heller / Adam Nussbaum KING CREOLE 19.00 h Cajun Roosters Trio MAMPF 20.30 h MiTaBo ORANGE PEEL 22.00 h Tin Cans SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party WIESENGRUND 20.00 h Myriam Jabaly - Paris Paname ZOOM 20.00 h Song Slam Frankfurt ZUR SCHöNEN MüLLERIN 11.00 h Oktoberfest des K.C. Schöne Müllerin m. Fred Geiger

Hanau

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Giant For A Day M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Gentle Noise UNTERHAUS 20.00 h Liederfest 2014 m. Strom & Wasser & Christoph Theußl - Special Guest: Stoppok Solo

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 21.00 h Eisregen + Lantlos + Falloch

Neu-Isenburg

Offenbach Bieber

DIE FABRIK | Kultur in Frankfurt Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof, 60598 Frankfurt am Main Anfahrt ÖPNV Südbahnhof U1,2,3,8 oder S3,4,5,6 bzw. Straßenbahn 14,15,16 Vorverkauf & Kartenreservierung Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

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REDUIT MAINZ-KASTEL 18.00 h Riverbank Marquee 2014 Zeltfestival m. Judge Dread Memorial, Rude Rich & The High-Notes, Keyser Soze, The Originators

Sonntag

21.

Darmstadt 60,3QM 14.00 h 1 Jahr Café 60,3qm m. Rickolus EVANGELISCHE STADTKIRCHE DARMSTADT 19.30 h Karolina Strassmayer & Drori Mondlak OETINGER VILLA 21.00 h Space Lady + Antonio de Luca

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Superheaven EXZESS 21.00 h Hexis + Rainmaker IGNATZ BUBIS-GEMEINDEZENTRUM 19.00 h Dany Sanderson JAZZKELLER 20.00 h Swingzise Orchestra MAMPF 20.30 h Lifebeat PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 15.30 h Trio Tromba

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

Mühlheim SCHANZ 11.00 h Jazz Benefiz m. New Orleans Connection Jazzband

WIENER HOF 20.30 h Peter Finger

Rodgau

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h Jazzfrühstück m. Bruskers Guitar Duo

Offenbach HAFEN2 16.00 h The Gentle Lurch

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h July Talk 20.00 h 65daysofstatic, Flood Of Red

Montag

22.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Max François

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Grant Stewart-John Marshall Quintett SANKT PETER 20.00 h Jennie Abrahamson

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Dillerium

MAXIMAL 20.00 h Paul Simpson Project OPENSTAGE 20.00 h Mezzina

Offenbach

Weiterstadt

SCHLACHTHOF 20.00 h Entombed A.D., Grave, Wound

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Swampmoon

Dienstag

23.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Axel Rudi Pell - supp.: Rebellious Spirit

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett SCHLOSSKELLER 20.00 h Savar Knutur

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Jan Josef Liefers: Radio Doria BROTFABRIK 20.00 h Terry Lee Hale CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver FRANKFURT ART BAR 20.45 h Trio Terz ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Choirs

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 19.45 h Crucified Barbara + Supercharger + Junkstars

Offenbach HAFEN2 20.45 h Flip Grater & Band

Mittwoch

24.

Oberursel

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Wingerts

HUGENOTTENHALLE 19.00 h 35 Jahre Soundsation

Weitere Infos unter ww.die-fabrik-frankfurt.de

Wiesbaden

HAFEN2 19.45 h Einar Stray Orchestra

Wiesbaden

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Waltzing Matilda

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Michael Raeder FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Julia Baldauf Trio feat. Frank Jacobi MAMPF 20.30 h Dillerium/Lukas Diller Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Fard & Snaga

Mainz PHöNIX-HALLE 20.00 h Roger Cicero & Big Band

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Rabih Abou-Khalil Quintet Méditerranéen

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Arstidir

Donnerstag

25.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Arstidir

Darmstadt THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Wolf Schubert-K. & The Sacred Blues Band

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MUSIK Frankfurt

Oberursel

CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit DAS BETT 20.30 h Martin Kilger DIE FABRIK 20.00 h Banoffee Jam ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Weltraumpower + Kafkas FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Mutti war schuld JAZZKELLER 21.00 h Julia Baldauf Trio feat. Frank Jacobi NACHTLEBEN 21.00 h Ruffiction & special Guests ORANGE PEEL 20.30 h Swinging Jazz Night ROMANFABRIK 20.00 h Jürgen Wuchner & Mamadou Diabaté SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Mel Fischer

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h LaBrassBanda

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h David Gazarov Trio KUZ MAINZ 20.00 h Dota & Band M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jeanette Hubert

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit der Mayer-Band

Peter Weniger © privat

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Kern Brothers

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage

Freitag

26.

Paul Heller © Govert Driessen/ Musicpictures.com

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h ABBA-Explosion IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Paul Daly Band JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Sound Season 2014.3 m. Acid Rats, Kerium, Mungel & Rosenlöcher, Chris Padera, Precipitation, Tigercage

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Toni Hoffmann & Aljosha Konter KNABENSCHULE 20.00 h Darmstädter JazzHerbst m. Jan Klares RkeT, Christof Thewes, Ingrid Laubrocks Anti-House OETINGER VILLA 19.30 h A Psychedelic Extravaganza Festival II m. Datashock + Günter Schlienz + Bird People + Sisto rossi + Titanoboa

»German Jazz live« in der Fabrik Als man Thomas Cremer vor zwei Jahren den Hessischen Jazzpreis verlieh, tat man das nicht nur, um den verdienten Schlagzeuger zu ehren, sondern auch wegen Cremers unermüdlicher Arbeit als Netzwerker und Organisator. Nun versucht er, dem Jazz wieder einmal ein Forum zu geben, ihn live hören zu lassen und für prominente Auftrittsmöglichkeiten zu sorgen, was in der Stadt, die mal als europäische Hauptstadt des Jazz gehandelt wurde, leider schon seit vielen Jahren nicht mehr selbstverständlich ist. In der FABRIK in Sachsenhausen kuratiert Cremer die sechsteilige Konzertreihe »German Jazz live«. Im Abstand von zwei Wochen, jeweils mittwochs um 20 Uhr, werden dort sechs Formationen des modernen deutschen Jazz gastieren: das eigene Trio von Thomas Cremer mit dem Bassisten Martin Gjakonovski und dem Saxofonisten Peter Weniger (1.10). Das Engstfeld/Weiss-Quartett (15.10), das Mayerhofer-Duppler-Duo (29.10), das Oliver Strauch Trio (12.11) und zuletzt am 26.11 Stephan Schmolcks »back and forth«. Den Anfang macht am 17. September das Quartett um den Saxofonisten Paul Heller und den Pianisten Martin Sasse, das von Henning Gailing am Bass und Niklas Walter am Schlagzeug komplettiert wird. Tim Gorbauch

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Doris u. Bernd Theimann

Mi., 17.9.2014, 20 Uhr, Fabrik, Frankfurt-Sachsenhausen, Mittlerer Hasenpfad 5 (im Hof), 069/60504381.

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Will Sexton & Amy LaVere

Frankfurt

Jürgen Wuchner Seit vielen, vielen Jahren bildet Jürgen Wuchner eines dieser wichtigen Gravitationszentren im Netzwerk des deutschen Jazz. Der Darmstädter Bassist ist eine wuchtige Integrationsfigur, einer, der nicht nur Brücken schlägt zwischen der jungen und der etablierten Szene, sondern auch quer zu allen Stilkategorien denkt und agiert. Sein Bass-Spiel ist offen, kommunikativ und zupackend, mit Heinz Sauer hat er schon gespielt, mit Rudi Mahall und mit vermutlich 1000 anderen Jazzmusikern. In der Romanfabrik ist Jürgen Wuchner nun mit dem Schlagzeuger Janusz Stefansiki und dem Balafonisten Mamadou Diabaté aus Burkina Faso zu hören. tg

Do., 25.9., 20 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069/49084828

CLUB VOLTAIRE 20.30 h Thomas Bachmann Group DAS BETT 20.30 h Ruts DC DREIKöNIGSKELLER 22.00 h New York Wannabes FESTHALLE 20.00 h Pharrell Williams FRANKFURT ART BAR 20.45 h Harald Moebus, trompete, Hartwig Kahlcke, t sax, Heike Michaelis, p, Thomas Schilling, bass, Udo Beilborn, dr INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Unsere Stimme für Respekt MAMPF 20.30 h Tenor Badness Quintet SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h WIR - Blues uff hessisch REMISE IM SCHLOSS PHILIPPSRUH 20.00 h SaxLan 11.1

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Pint Size Company

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Kari Bremnes SCHON SCHöN 22.00 h AnnenMayKantereit

Mühlheim SCHANZ

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MUSIK

germaniastrasse Das neue Kulturwerkstatt-Programm (September 2014 bis Januar 2015) ist soeben erschienen! Kostenloser Versand auf Anfrage. 17. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) Achtung: Noch Plätze frei ! 28. September bis 4. Oktober, Landesmusikakademie Hessen (Schlitz) In Ensembles mit unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkten werden unter Anleitung von Profimusikerinnen Arrangements gemeinsam erarbeitet und auf einem Abschlusskonzert präsentiert. Das detaillierte Programm kann im Internet unter www.frauenmusikwoche.de eingesehen werden. Leitung: Esther Bächlin, Stephanie Lottermoser, Gina Schwarz, Katrin Schüler-Springorum, Stephanie Wagner;Teilnahmegebühr: 530 Euro, für Nachwuchs-Musikerinnen 355 Euro Rockpiano 14. und 28. September, 14.00 bis 16.00 Uhr; 20. September, 16.00 bis 18.00 Uhr Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Die Flöte im Jazz: Ensemblekurs 19. September, 7. und 21. November, 12. Dezember, jeweils 19.00 bis 21.00 Uhr Dieser Flöten-Kurs bietet die Möglichkeit im Ensemble zu spielen, neue Stücke kennen zu lernen, theoretische Kenntnisse zu erwerben und zu vertiefen, praxisorientiert an Stücken zu üben und mal an einem Stück "dran zu bleiben", Rhythmik und Phrasierung zu üben, andere FlötistInnen kennen zu lernen. Über die Zeit hinweg wird ein Repertoire erarbeitet. Leitung: Stephanie Wagner;Teilnahmegebühr: 105 Euro, ermäßigt 80 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 20. September, 14.00 bis 16.00 Uhr, 4. Oktober, 16.00 bis 17.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen 21. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Rhythm Changes-Ensembleworkshop 21. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Akkorde von George Gershwin's »I Got Rhythm« bilden das harmonische Gerüst für einige Jazz Standards. So ist es auf einer Session nicht unüblich, daß ein Bandleader schlicht ansagt: »Rhythm Changes in Eb!« Die Improvisation über diese Chords fällt mitunter gar nicht so leicht. In dem Workshop werden wir Stücke mit diesen Akkorden erarbeiten, verschiedene harmonische Varianten erkunden und Improvisationskonzepte entwickeln. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro John Coltrane Ensemblekurs Beginn 24. September, vierzehntägig mittwochs 20.00 bis 23.00 Uhr Der Saxofonist John Coltrane ist einer der einflußreichsten Jazzmusiker der Welt. Seine Kompositionen und sein besonderer Stil, der von der Tradition zur Moderne reicht, erlaubt uns zugleich an Jazz, Blues und Freejazz zu arbeiten. In diesem Ensemble lernen wir moderne Improvisation und die nötige Interaktivität zwischen den MusikerInnen. Ein Kurs für alle Instrumente. Leitung: Eric Plandé;Teilnahmegebühr: 44 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich Die Bunker-Session 26. September, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Schnuppertag Improvisation 27. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an dieje-

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nigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen.Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Singen im Chor 28. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für WiedereinsteigerInnen und alle, die schon immer mal ausprobieren wollten, in einem Chor zu singen. Wir beschäftigen uns mit kleineren Chorarrangements sowie mit den Voraussetzungen für eine gesunde und freie Stimme. Außerdem stehen Atemübungen, Stimmklang, Melodieführung, Gehörbildung, Rhythmus, Sprache, Interpretation und Präsentation auf dem Programm. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Cajon kubanisch! 28. September,, 12.00 bis 18.00 Uhr Traditionelle kubanische Rhythmen wie Rumba Guaguanco Yambu sowie Tumba Francesa auf Cajon sind die Themen dieses Workshops mit Juan Bauste Granda, Autor eines Lehrbuches und einer der führenden Percussionisten Ost-Kubas. Beide Rhythmen werden intensiv behandelt. Dabei geht es sowohl um die rhythmischen Zusammensetzungen mit Variationen, als auch um die Cantos (Gesänge). Voraussetzung zur Teilnahme sind Kenntnisse auf Conga oder Cajon. Ein Workshop für alle interessierten PercussionistInnen; besonders geeignet auch als Weiterbildung für InstrumentallehrerInnen, die für ihren Unterricht neue Inhalte suchen. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Taiko für EinsteigerInnen 28. September,, 11.00 bis 17.00 Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen. Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden. Weitere Informationen: www.kurinoki.de; Leitung: Johannes Ruppel; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Trompete, Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug, Percussion Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak, Martin Krämer, Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino, Florian Dreßler; Teilnahmegebühr 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro Improvisation für EinsteigerInnen vierzehntägig mittwochs 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Kurs für InstrumentalistInnen, die ihr Instrument spielen können, aber bisher keine Erfahrung mit Improvisation haben.Vermittelt werden das Arbeiten mit Play Along-CDs sowie die Grundlagen der Harmonielehre, so dass ein späterer Einstieg in Bands und Sessions möglich wird. Leitung: Claus Dillmann,Teilnahmegebühr: 44 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich Theaterworkshop (theatercompagnie Tagträumer) Termine nach Vereinbarung; Infos bei Ingeburg Amodé, Tel. 069/51 68 39 Für alle, die Spaß daran haben, sich auf spielerische Weise auszudrücken. Es wird mit Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmung von Körpergefühl und Körpersprache sowie kleinen Improvisationen gearbeitet. Leitung: Ingeburg Amodé; Teilnahmegebühr: 85 Euro, ermäßigt 60 Euro

20.30 h Duo Ohrenschmaus

Langen

Offenbach

Oberursel

ALTE ÖLMüHLE 20.30 h New Orleans Shakers feat. Torsten Zwingenberger

HAFEN2 16.00 h The Burning Hell

Mainz

DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Cowboys from Hell

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mac Frayman STADTHALLE OBERURSEL 20.00 h Joja Wendt

Rüsselsheim DAS RIND 21.00 h Mad Zeppelin

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Bandsupporter

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Axel Prahl und das Inselorchester

Samstag

27.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h We Are Wolves Festival 2014 m. I Heart Sharks, Susanne Blech, Wilhelm Tell Me IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h U12

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Bitch & Chips + Special Guest GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rocket88 22.00 h Bad Reputation + The Bloodstrings + The Minestompers KNABENSCHULE 20.00 h Darmstädter Jazz-Herbst m. Uli Partheils Playtime, Xu Fengxia Solo, Jürgen Wuchners The Spirit Of Dakar

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Väsen

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h The OhOhOhs, Starring: The Ohchestra 21.00 h Chacán DAS BETT 20.00 h The Imerial Mustard, Vibravoid DIE KäS 20.00 h LaLeLu ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Dark Violence + Once Bitten FESTHALLE 20.00 h Helene Fischer FRANKFURT ART BAR 20.45 h Calvados Ramblers & Friends JAZZKELLER 21.00 h Scott Hamilton & Bernhard Pichl Trio MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues NACHTLEBEN 20.00 h The Casualties SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Steve Scondo Band

BAR JEDER SICHT 20.00 h Mon Mari et Moi CAFé BLUMEN 20.30 h Svavar Knutur CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Tijuana Taxi M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h HNK-Trio UNTERHAUS 20.00 h Ulla Meinecke Crew

Rüsselsheim

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Felix Meyer

Montag

29.

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Offenbach HAFEN2 21.45 h Lùisa KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Cover To Cover feat. Manfred Häder

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Iso Herquist og hele banden

Seligenstadt RIESENSAAL 20.00 h JMB - Jan Masuhr Band mit Jennifer Washington

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Starry, WeSay, antario

Sonntag

28.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Eike Jung

Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Roxanne de Bastion DAS BETT 20.30 h Chameleons Vox DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Session mit Dreikönigskeller Band MOUSONTURM 21.00 h Jonas Alaska NACHTLEBEN 21.00 h Si Cranstoun PONYHOF 20.00 h Malky

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Jex Thoth, Chariot Throne

Dienstag

30.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Bolt Thrower - supp.: Morgoth & Incantation

Frankfurt EVANGELISCHE STADTKIRCHE DARMSTADT 19.30 h Lisbeth Quartet FRIEDENSKIRCHE 17.00 h The ESOC Chorus: A Caribbean Mass von und mit Glenn McClure KNABENSCHULE 20.00 h Samuel Torres Cuba Colombia Jazz Connection

Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Mehr!Jam-Session m. Ute Jeutter & Band

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Bass Sultan Hengzt DIE KäS 18.00 h LaLeLu ELFER MUSIC CLUB 19.00 h The Moglis + Party Hard + Rocky FESTHALLE 20.00 h Helene Fischer INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Alpenklezmer feat. Lorin Sklamberg, m. Andrea Pancur, Ilya Shneyveys, Guy Schalom & Alex Haas MAMPF 20.30 h Chestnut Leaves

Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.30 h Destruction + Lost Society + Evil Invaders

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra 21.00 h Big Skies

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Andreas Bourani CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds FRANKFURT ART BAR 20.45 h Göb Benz Hoffmann Trio MAMPF 20.30 h Bernd Theimann NACHTLEBEN 21.00 h Voodoo Six ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h First Aid Kit

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Taksim Trio

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Open Stage Session

Wiesbaden Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

SCHLACHTHOF 20.00 h Fu Manchu

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

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KLASSIK

Musikalische Aufbrüche

Schon die Durchsicht des Gesamtprogramms ist Grenzüberschreitung! Infos und (ermäßigte) Karten: Tikkethotline 069/13 40 400 oder www. alteoper.de

1.10.2014, Alte Oper, Opus 131: Igor Levit © Felix Broede

Cool Britannia

Opus 131 In den späten 70er Jahren hat der unvergessene Leonard Bernstein mit den Wiener Philharmonikern eine Bearbeitung des späten Streichquartetts op. 131 von Ludwig van Beethoven aufgeführt. Es war die Fassung seines Mentors Dimitri Mitropoulos, der markante Cellopassagen innerhalb des Quartetts durch Kontrabässe verstärkte und damit dem ohnehin ungeheuerlichen, progressiven Werk des späten Beethoven einen sinfonischen Duktus gab. Beethovens kammermusikalisches »opus summum« als gefühlte 10. Sinfonie, die Bernstein (immerhin) für seine größte dirigentische Leistung hielt. Das in jeder Form ausufernde Streichquartett (7 Sätze!) changiert nicht nur zwischen den weit voneinander abgelegenen Tonarten cis-moll und Cis-Dur (4 bis 7 Kreuze - jeder Instrumentalist bekommt da leichte Gänsehaut). Es bewegt sich auch thematisch im experimentellen Raum zwischen Fuge (erster Satz), Violinkadenz (3. Satz), ausgedehnten, hymnischen Variationen und vergrübelten, ja schwermütigen Episoden. Opus 131 zählt, auch im Zusammenhang mit der »Hammerklaviersonate« und der letzten, ebenso rätselhaften Klaviersonate op. 111 zu den visionären, fast schon abstrakten Konstrukten, die ihrem musikalischen Umfeld um Lichtjahre ihrer Zeit voraus waren. Und sie waren schon immer Ausgangspunkt für Beethoven-Forschungen, Versuche von Analysen – »Aufbrüche in der Musik« eben, wie sie jetzt folgerichtig dem Musikfest der Alten Oper zugrunde liegen sollen. Vom 21.9. bis 3.10. dreht sich bei Orchesterund Kammerkonzerten, Gesprächen und Künstlerbegegnungen, Filmen und Liederabenden alles um Beethovens opus 131 und die Folgen. So wird es spannend sein, das Werk selbst in gleich fünf Interpre-

tationen erfahren zu können: mit dem Hagen-Quartett aus Salzburg (21. 9. im Kontext mit Mozart), mit dem Amaryllis-Quartett (am 25.9. im Kontext mit Haydn und Alban Berg), mit dem Minguet-Quartett (26.9.), als Tanz-Performance im Mousonturm (1. und 2.10.) und mit dem Cornelis-Quartett (3.10.). Dem gegenüber stehen die unglaublichen »Ardittis« mit Xenakis- und Lachenmann-Quartetten (26.9.). Das Quartett des Klangforum Wien bemüht sich am 22.9. um den »Gran Torso« in völliger Dunkelheit und, als ausgiebiges, minimalistisches Dessert, wird am 28.9. von 14 bis 19 Uhr Morton Feldmans (nie zu hörendes) zweites Streichquartett aufgetischt, ein nahezu endloses Ausloten, Meditieren in und Aushören von Klängen. Kommen und Gehen, je nach Gusto, ist erlaubt, ein gastronomisches Angebot sorgt dafür, daß die Hörer auf dem musikalischen Langstreckentrip nicht verdursten. Und noch vieles mehr ist geplant: John Cage, Steve Reich, Skriabins »Farbenklavier« in seiner ekstatischen Tondichtung »Prométhée«, der Schlagzeuger Martin Grubinger mischt Xenakis und Piazzola mit Copland und eigenen Kompositionen auf, Igor Levit erinnert (s.o.) an Beethovens rätselhafte »Hammerklaviersonate«.

»Backstage für alle« ist nach zwei Jahren wieder einmal im hr-Sendesaal am Dornbusch angesagt, wenn das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband zum Blick hinter die Kulissen einladen. Konzertsäle, Studios und Instrumentenkeller öffnen sich am 21. September von 10 bis 18 Uhr für Groß und Klein. Es ist ja nicht nur für musikinteressierte Kinder spannend, sich mit der Entstehung von Klängen zu beschäftigen oder sie einmal unter Anleitung von Profis selbst zu produzieren. Wie Aufnahmen im Hörfunk entstehen, wie sich Musiker innerhalb eines Orchesters fühlen, wie eine Tuba zu spielen oder wie wirklich auf die Pauke gehauen wird – das alles (und viel mehr) ist aufregend für das Kind im Manne oder der Frau. Ganze Familien können sich also auf den Weg machen und kostenlos einen musikalischen Tag im Rundfunkhaus verbringen. Dabei wird es Live-Kammermusik geben, einen »Instrumenten-Zoo«, Jazz-Combos und ein Abschlußkonzert mit der hr-Bigband mit »Cool Britannia« und, in Abwandlung der »Last Night of the Proms«, mit Hits von Oasis, Radiohead oder Led Zeppelin. Während des Tages werden im Hörfunk die Jazz-Quartets von Axel Schlosser, Steffen Weber und Peter Weil auftreten. Termin: 21. 9. von 10 bis 18 Uhr, hrSendesaal, Bertramstr. 8 Eintritt frei.

Und noch zwei besondere Aktivitäten des hr-Sinfonieorchesters im Sendesaal gilt‘s zu vermelden:

Tod und Auferstehung Der hochgeschätzte Spezialist für (nicht nur) zeitgenössische Musik und ehemalige Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, Silvain

Backstage für Alle: Steffen Weber von der hr-Bigband zeigt einem Kind das Saxofonspielen © Laura Rodriguez

Cambreling, nimmt sich im Rahmen des Forum Neue Musik dreier Meilensteine des 20. Jahrhunderts an: Er stellt Olivier Messiaens »Et exspecto resurrectionem mortuorum« und ein musikalisches Mahnmal »Historie du plaisir et de la désolation« des Italieners Luc Ferrari der »Ekklesiastischen Aktion« von Bernd Alois Zimmermann gegenüber: diese, seine letzte Komposition ist mit dem Titel »Ich wandte mich und sah alles Unrecht, das geschah unter der Sonne« ein Vermächtnis nicht nur hinsichtlich der kaum noch zu überbietenden Ausdrucksmöglichkeiten, sondern auch Ausdruck eines großen und depressiv-deprimierten Geistes, der die Verhältnisse auf dieser Welt nicht mehr ausgehalten und sich 1970 das Leben nahm. Termin: 12.9., 20 Uhr (Einführung um 19 Uhr), hr-Sendesaal Karten zu € 18,- (erm. 50%) unter hrTicketcenter 069/155-2000 oder www.hr-ticketcenter.de

Järvi der Erste Nach einer gemeinsamen Österreich-Tournee mit dem hr-Sinfonieorchester steht der Vater des langjährigen Chefdirigenten, Paavo Järvi, zum erstenmal in Frankfurt am Pult: Neeme Järvi. Mit einer nahezu unüberschaubaren Zahl von CD-Einspielungen hat er sich, von Tallinn und Göteborg aus in die alle Welt ausschwirrend, einen Namen auch als Suchender in unbekannteren Terrains gemacht: Stenhammar, Berwald stehen auf seiner Agenda ebenso wie diesmal bei seinem hr-Konzert z.B. eine Ouverture von Hans Joachim Raff. Wer? Genau: Raff war einst Gründer des Hoch´schen Konservatoriums und hinterließ ein riesiges Oeuvre – gelegentlich ausufernde Musik im hochromatischen Duktus – die es insbesondere in Frankfurt wieder zu entdecken gilt! Neeme Järvi hat noch die wunderbar folkloristische »Háry JánosSuite« des Zoltán Kodály im Gepäck und das 3. Klavierkonzert (ob seiner Ausmaße oft als »Elefantenkonzert« betitelt) von Sergei Rachmaninow. Als Solist ein junger Geheimtip aus Kuba: Jorge Luis Prats. Termine: 4. und 5.9., jeweils 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt Karten ab € 18,- (erm. 50%) unter hrTicketcenter 069/155-2000 oder www.hr-ticketcenter.de Bernd Havenstein

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KINDER TERMINE

DIE CHINESISCHE NACHTIGALL

DAS DSCHUNGELBUCH

1000 UND EINE NACHT

nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Malzacher Figurentheater Ab 5 Jahren

Figurentheater Kania improvisiertes Puppentheater - ab 2 Jahren

Unterhaus, 15.9.2014, 11+15 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Musical für die ganze Familie ab 4 Jahren Regie: Christian H. Voss. Mit Martin Planz, Nikolai Radke, Krisha Dalke, Stefany Dreyer, Laura Joeken, Angelina Arnold u.a.

DIE COUSINE VON ASCHENPUTTEL

Burgfestspiele Bad Vilbel, 6.9.2014, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Interkulturelle Bühne, 28.9.2014, 15 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

ALLE SEINE ENTLEIN Figurentheater Eigentlich - für Kinder ab 3 Jahren Spiel: Birte Hebold. Regie: Kristina Feix

von Taki Papaconstantinou Von Zaubernüsse, Mäusen und Cousinen für Kinder ab 5 Jahren TheaterGrueneSosse Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber

EINE ART ODYSSEE

Theaterhaus, 21.9.2014, 15 Uhr; 22.+24.9.2014, 11 Uhr; 23.9.2014, 9.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater Mario Ein vergnügliches Figurentheaterstück nach dem Kinderbuch von Nele Most und Annet Rudolph

Barefeet Stars Ein Tanzstück von und mit Jugendlichen mit Handicap, für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren Regie, Choreographie/Künstlerische Leitung: Jungyeon Kim, Hannah Dewor. Mit Lena Abromeit, Theresa Barth, Elisabeth Baumgartl u.a.

DIE PIA-NINO-BAND

Gallus Theater, 30.9.2014, 11 Uhr www.gallustheater.de

Gallus Theater, 20.9.2014, 15 Uhr www.gallustheater.de

Centralstation, 28.9.2014, 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Theaterhaus, 26., 28.+29.9.2014, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

ALLES MEINS!

Musik zum Mitrocken für Kinder ab 4 Jahren

EINMAL UM HALBFÜNF: DER FEE, DIE FEE UND DAS MONSTER Theaterstück der stromer für Kinder ab 5 Jahren

»Giraffada«

Aktivspielplatz im Herrngarten, 12.9.2014, 16.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

KATI, OLE UND DER WUNDERBALKON Buchfink-Theater Ein Figurenabenteuer über das Zusammenleben der Generationen, das Innehalten und den seltenen Blick für die verrückten Winzigkeiten im Leben. Ab 5 Jahren E-Werk, Bad Homburg, 24.9.2014, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

EMIL UND DIE DETEKTIVE

KINDERPARADIES

nach Erich Kästner Comedia Theater Köln ab 6 Jahren

DKSB Spielfest in Zusammenarbeit mit Bürgerhäuser Dreieich

Frankfurter Hof, 20.9.2014, 15 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Bürgerpark Dreieich, 21.9.2014, 14 Uhr www.buergerhauser-dreieich.de

DER KLEINE MUCK ENTDECKE DEN WUNDERGARTEN IM LIEBIEGHAUS Großes Kinderfest Liebieghaus, 7.9.2014, 11 Uhr www.liebighaus.de

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Märchenhafte Oper von Wolfgang A. Mozart für alle ab 5 Jahren Regie: Benedikt Borrmann. Mit Vanessa Diny/Maren Schwier, Steffen Schwendner/Yongseung Song, Julie Grutzka/Florentine Schumacher u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 2.9.2014, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Ab ins Kino, Lucas!

FINDUS ZIEHT UM

37. Internationales Kinderfilmfestival

Wenn man die Schulkinder heutzutage in U- und S-Bahnen mit ihrem Smartphone hantieren sieht, kann man an der Bedeutung audiovisueller Medien kaum mehr zweifeln. Umso schöner ist es dann, wenn das Lucas Filmfestival die Kleinen und nicht mehr so Kleinen an dem Ort zusammenbringt, an dem die audiovisuelle Revolution ihren Anfang nahm, dem Kino. 60 Filme aus 26 Ländern werden vom 21. bis zum 28. September im Deutschen Filmmuseum, im CineStar Metropolis und im Offenbacher CinemaxX zu sehen sein. Im Wettbewerb für Kinder sind es 10 lange und 20 kurze Filme, im Jugend-Wettbewerb 9 lange Filme aus Europa, USA, Argentinien, Palästina, Indien, Philippinen, China und erstmals aus dem Irak, darunter auch Dokumentationen und Animationsfilme. »Märchen, neu erzählt« sind ein Schwerpunkt im Wettbewerb. So hat Wilhelm Hauffs Märchen »Das kalte Herz« in neuem Gewand (Regie: MarcAndreas Bochert) Weltpremiere bei Lucas. Die Spannungen zwischen dem Westjordanland und Israel nimmt sich Rani Massalah vor, der in seiner Regiearbeit »Giraffada« einen Giraffenschmuggel zeigt. In diesem Jahr ist der Focus einer

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Sonderreihe auf das Thema »Migration – Traum oder Trauma« gerichtet. »Deine Schönheit ist nichts wert« handelt von einem kurdischen Jungen, der nach Wien kommt. Regisseur Hüseyin Tabak wird am Mo., d. 22.9., zu Gast sein. In »Leave to Remain« von Bruce Goodison sehen sich drei Teenager gezwungen, ihre Familie zu verlassen, um in Großbritannien Zuflucht zu finden. Diverse Preise werden von Kindern und Erwachsenen vergeben. Die Preisträger sind traditionsgemäß am letzten Tag im Kino zu besichtigen. Die Vormittagsprogramme sind vor allem für Schulklassen, Kindergarten- und Kitagruppen (mit Voranmeldung!) geeignet. Claus Wecker

August das Starke Theater Dresden Neues von Pettersson und Findus von Sven Nordqvist für die ganze Familie mit Kindern ab 4 Jahren Gallus Theater, 13.9.2014, 15 Uhr www.gallustheater.de

DER GRÜFFELO Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43 kuenstlerhaus43, 7.9.2014, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

HAST DU EIN BILD VON DIR? von Till und Nils Beckmann Ein Chatroom-Thriller, geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren. Regie: Jan Schuba. Mit Susanne Lammertz, Oliver Wiedem Theater Skyline Gallus Theater, 22.-24.9.2014, 11 Uhr www.theaterskyline.de

HAST DU EIN BILD VON DIR? von Till und Nils Beckmann Ein Chatroom-Thriller, geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren. Regie: Jan Schuba. Mit Susanne Lammertz, Oliver Wiedem Theater Skyline Kammerspiele, 18.9.2014, 11 Uhr www.theaterskyline.de

KARSTEN TEICH

Orientalisches Märchen nach Wilhelm Hauff mit Musik von Nicolay Rimsky-Korsakov, Albert Ketèlbey u.a. Inszenierung: H.-D. Maienschein. Ausstattung: Bärbel Jahn / Ulla Hartmann. Für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 4., 5., 6., 21., 26.+27.9.2014, 16 Uhr www.papageno-theater.de

DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 27.9.2014, 20 Uhr www.velvets-theater.de

KRAUT & RÜBEN: INKLUSIVES KINDER-KULTUR FEST Allerhand für Kinder ab 4 Jahren Kulturzentrum Mainz, 14.9.2014, 14 Uhr www.kuz.de

KRÜMEL UND DIE FARBEN von Carla Mazzini Krümel Theater Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt & Otto Senn Ab 3 Jahren Kammerspiele, 17.9.2014, 11+15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

LOTTE WILL PRINZESSIN SEIN Frei nach dem Kinderbuch von Doris Dörrie und Julia Kaergel Ab 4 Jahren E-Werk, Bad Homburg, 10.9.2014, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

MICHEL IN DER SUPPENSCHÜSSEL nach Astrid Lindgren Figurentheater Martinshof 11 Für Kinder ab 5 Jahren Kiju-Theater im Titusforum, 28.9.2014, 16 Uhr www.kiju-theater.de

MOMO nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, Wiesbaden, 20.9.2014, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Die Abenteuer von Cowboy Klaus Kinderbuch-Sonntag ab 4 Jahren

PETTERSSONS FEUERWERK FÜR DEN FUCHS

Literaturhaus, 14.9.2014, 15 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Marotte Figurentheater Altersempfehlung: 5-10 Jahre Kammerspiele, 28.9.2014, 11+15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Programm und Buchungen unter www.lucas-filmfestival.de

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KINDER PROFESSOR HUMBUG UND DER SPARLAMPENLEUCHTSTOFFRÖHRENDIODENFISCH Compagnie MaRRAM Figurentheater von 6 bis 14 Jahren

WELTKINDERTAG JEDES KIND HAT RECHTE! Aktionstag für Kinder und Familien In Kooperation mit dem Frankfurter Kinderbüro, UNICEF und HOLZHAUSEN

Unterhaus, 14.9.2014, 11 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Museum für Kommunikation, 20.9.2014, 14 Uhr. www.mfk-frankfurt.de

PÜNKTCHEN UND ANTON

WISSEN IST COOL

von Erich Kästner, ab 5 Jahren Regie: Kirsten Uttendorf. Mit Eva Maria Kapser, Yannick Zürcher, Kika Schmitz, Volker Weidlich, Chris Nonnast u.a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 5.9.2014, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Raumfahrt-Ausstellung Eine Schau mit Exponaten aus Europas größter Raumfahrtausstellung »Apollo and Beyond« des Technik Museums Speyer. Für Kinder ab 6 Jahren Centralstation, 1.-6.9.2014, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL / INTERNATIONAL CHILDREN’S FILM FESTIVAL

YOLKA, DAS TROLLMÄDCHEN Figurentheater Blauer Mond für Kinder von 4 bis 10 Jahren Frankfurter Hof, 24.9.2014, 15 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

21.09. - 28.09.2014

Fallen im Internet

Theater Skyline zeigt »Hast du ein Bild von dir?«

© Theater Skyline

Lara ist 14 Jahre alt, etwas schüchtern und schreibt, wie manches andere stille Kind, heimlich einen Roman, dessen Heldin, die Superdetektivin Lara Luxemburg, ihr Leben ganz genau so führt, wie es die junge Autorin gerne selber täte. Als Lara endlich den ersehnten Computer von den Eltern kriegt und ihr guter, aber nicht ganz unkomplizierter Freund und Bewunderer Tom ihr erklärt hat, was man damit alles machen kann, öffnet sich für sie und ihr ›alter ego‹ eine neue Welt. Sie gibt sich jetzt in Chatrooms als Lara Luxemburg aus und lernt schnell Leute kennen, die sie mögen und wirklich cool finden. Total begeistert driftet die 14-Jährige immer mehr ab und weiß schon bald nicht mal mehr mit Tom etwas anzufangen. Dafür freundet sie sich auf der Plattform »Do You Know Me?« mit Humpert an, der offen für sie ist und sie versteht, wie sie noch niemand verstanden hat. Ja, wo gibt es denn so was? Aber so ist es. Lara hat sich in einen Typen verliebt, den sie gar nicht kennt. Und natürlich schickt Lara diesem Humpert bald auch ein Bild von sich und setzt so völlig unbedarft ein Szenario in Gang, das aus der virtuellen Welt plötzlich in die reale schwappt und dem sie nicht mehr zu entrinnen vermag. Humpert, so wissen die Leser von Vladimir Na-

bokows »Lolita«-Roman längst, ist pädophil und nutzt das Zutrauen Laras gnadenlos aus. Er kriegt sogar heraus, wo sie wohnt, und verabredet sich mit ihr im Park. Erstaunlicherweise taucht in dem 2008 uraufgeführten Zweipersonenstück »Hast du ein Bild von dir?« von Nils und Till Beckmann der inzwischen so geläufige Begriff Selfie nicht einmal auf. In den Diskussionen, die das Theater Skyline mit seinen jungen Zuschauern und Polizeiexperten regelmäßig im Anschluss führt, fällt er allerdings umso häufiger. Dabei wird immer wieder deutlich, dass es gerade bei den »digital natives« reichlich Erfahrung, aber nur ein sehr diffuses Bewusstsein von den Gefahren durch den Missbrauch der sozialen Netzwerke gibt – sei es als Opfer oder als Täter. Susanne Lammertz als Lara und Oliver Wiedem als Tom gelingt es, die von Unsicherheiten, aber auch Neugier und Träumen geprägte Welt der Teenager glaubhaft zu vermitteln. Neben dem Computer ist der gläserne Tisch mit Stuhl in Lauras Zimmer fast das einzige Requisit. Regisseur Jan Schuba blendet in den Übergängen der sich dramatisch zuspitzenden Szenen zur Begeisterung der jungen Zuschauer gebräuchliche SMS-Kürzelbotschaften ein, die vom harmlosen 4U und lol bis zum FU und POS zunehmend grober werden. Für den Ausgang der immer packender werdenden Story bieten die Skyliner indes drei Lösungen an. Und jede Menge Stoff zum Diskutieren. Für Kids ab 12 geeignet.

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Andrea Kiss LE MULOT MENTEUR © Ambiances...asbl - Les médias associés - Kecskemetfilm Ltd.

Winnie Geipert Termine: 18. September 11 Uhr, Mainzer Kammerspiele 22., 23., 24. September 11 Uhr, Gallustheater (Anmeldung: 069/ 758 060) www.theaterskyline.de

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ESSKULTUR © Ingrid Schick

© Ilona Gebauer

Regionaler Genuss und Naturschutz mit Messer und Gabel Die Lamm- und Landgenusswochen im September 2014 in der Wetterau Zum sechsten Mal findet in der Zeit vom 14. bis 28. September 2014 der Wetterauer Lamm- und Landgenuss statt. Die Kooperation Wetterauer Lamm- und Landgenuss – das sind 13 Schäfereien, 5 Metzger und 22 Gastronomen – und das Life-Projekt »Wetterauer Hutungen« haben eine kulinarische Allianz zum Erhalt der traditionsreichen Weideflächen auf den Kuppen und Hanglagen im südlichen Landkreis Gießen und in der Wetterau geschmiedet. Denn was liegt näher, als Naturschutz auch mit Messer und Gabel zu unterstützen? Nur wenn Lammfleisch und seine Folgeprodukte Abnehmer finden, haben die Wetterauer Schäfer ein Auskommen, nur dann können sie mit ihren Tieren die artenreichen Magerrasenflächen durch Beweidung pflegen. In diesem Jahr bieten 21 Gastronomen, 8 Metzgereien und Direktvermarkter sowie 13 Schäfer während der Lamm- und Landgenusswochen Leckeres und thematisch Interessantes sowie Wanderungen, Grillabende u.v.m. rund um das Schaf und seine Rolle als Landschaftspfleger an. Täglich findet man ein oder mehrere Gerichte vom Wetterauer Lamm auf deren Speisekarten. Das komplette Programm finden Sie unter http:// www.wetterauer-hutungen.de/ fileadmin/downloads/Termine_ WLLG_final_web.pdf.

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

Hand in Hand arbeiten die Gastronomen mit Schäfern aus der Region zusammen, deren Tiere nicht nur ein außergewöhnlich schmackhaftes Fleisch liefern, sondern auch die Landschaft der Wetterau, die Ausläufer des Taunus und des Vogelsberges mit ihren Herden pflegen. Sie stehen ein für tiergerechte Haltung, kurze Transportwege und stressfreie Schlachtung durch meisterlich ausgebildete Handwerker. Wer Lammfleisch und Produkte vom Schaf wie Wurst oder Käse kauft, hat nicht nur erstklassige Qualität auf den Tellern, man unterstützt auch regionale Wirtschaftskreisläufe und betreibt Naturschutz mit Messer und Gabel. Denn die extensive Beweidung durch Schafe ist Grundvoraussetzung dafür, dass wertvolle Flächen wie die Magerrasen im südlichen Landkreises Gießen und der Wetterau erhalten bleiben. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in Deutschland wenig Lammfleisch gegessen. Das soll sich jedoch nach dem Willen der Teilnehmer beim Wetterauer Lamm- und Landgenuss ändern. Denn Lammfleisch ist fettarm und gesund, besonders reich an Mineralstoffen und B-Vitaminen, stammt von Tieren, die nicht älter als zwölf Monate sind. Es ist sehr zart, mild im Geschmack, aber würzig. Während der Wetterauer Lamm- und Landgenusstage werden von den Gastronomen im Life-Projektgebiet ausschließlich Spezialitäten von Lämmern aus regionaler Aufzucht zu modernen Gerichten mit regionalem Zungenschlag wie Lammrücken unter der Ziegenfrischkäsekruste oder Lamm-Curry verarbeitet. Ingrid Schick

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

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Kreilings Sommergarten – die grüne Oase mitten in Bad Vilbel Das weiße Haushuhn stolziert selbstbewusst durch den Gastgarten, pickt hier, pickt da und zieht sich dann wieder in seinen Pferch mit kleinem Hühnerhaus zurück. Im weitläufigen, lauschigen Sommergarten des Bad Vilbeler Gasthauses Kreilingshöfchen sitzt man unter Obstbäumen, an einzeln plazierten Tischen – fast wie in Omas Garten. Die Küche ist regional und saisonal orientiert. Denn Kreilingshöfchen ist Mitglied der Kooperation »Wetterauer Land- und Lammgenuss«. So wechseln sich zarter Spargel aus der Wetterau mit Kreationen von heimischen Schwein, Rind und Lamm oder Wild, begleitet von feldfrischer Grünen Soße und Wintergemüse ab. Wir finden unter einem Kirschbaum einen Tisch für zwei und löschen den ersten Durst mit gekühltem »Stöffche« mit echtem Speierling vom Obsthof Andreas Schneider aus einem ViererBembel und einer Flasche Mineralwasser. Den Apfelwein gibt es auch in veredelten Varianten wie Apfelwein rosé, Äppler-Hugo oder Apfelsecco. So erfrischt macht das Studium der Speisekarte Lust auf mehr. Die Bratwurst vom Grill ist hier eine herzhafte, schmackhafte Vogelsberger Kartoffelbratwurst, die auf Apfelwein-Kraut mit Röstzwiebeln und Bauernbrot serviert wird. Den Handkäs' gibt’s klassisch, mit Kräuterschmand, mit grüner Musik oder mit Apfelmusik. Diese kreative Auswahl freut das Hessenmädsche. Wir wählen die Variante mit der Apfelmusik – und sind entzückt. Üppig mit Nüssen, Zwiebeln, Schalotten und Apfelbalsamico angemacht und dekoriert, ist der »Hessenstinker« ein herzhafter Gaumenschmeichler. Auch wenn

der Handkäs' noch nicht ganz »dorsch« war, sondern noch einen hellen Kern hatte. Für Damen mit Gewichtsproblemen gibt’s Fitness- oder VeggieSalat. Der erste ist ein buntes SalatArrangement mit gebratenen Hähnchenbruststreifen, der zweite kommt als bunter Blatt- und Gemüseteller daher, der wahlweise mit Schnittlauch-Dipp oder GrüneSoße-Pesto serviert wird. Uns locken die deftigen Hauptgerichte. Zur Auswahl stehen verschiedene Schnitzel-Variationen, Tafelspitz mit Grüner Soße oder deftiger Gulasch vom Vogelsberger Rind mit Kartoffelklößen und Salat. Wir entscheiden uns für das Frankfurter Schnitzel und das Apfelweinschnitzel. Auf beiden Tellern liegen zwei goldbraune, in der Pfanne gebratene, Schnitzel. Das erste flankiert von einem separaten kleinen Einmachgläschen mit schmeckbar hausgemachter Grüner Soße. Das zweite liegt halb gebettet in einer hellen, köstlichen, mit Apfelschnitzen und Zwiebeln hergestellten Apfelweinsoße. Köstliche Begleiter: die röschen Bratkartoffeln und ein mit Blatt-, Gurken-, Möhrenund Krautsalat schön bestückter Teller. Dazu nehmen wir einen tiefen Schluck auf dem Gerippten und flirten mit den hausgemachten Waffeln, die es ganz klassisch mit Puderzucker bestreut, aber auch mit verschiedenen Fruchtbeilagen gibt. Wir trinken die Früchte lieber und nehmen einen Apfelbrand zum Abschluss des Abendmahls. Ingrid Schick Kreilings Sommergarten, Ritterstraße 3, 6118 Bad Vilbel, Telefon 06101/9561843, www.hotel-kreiling. de, Ö April bis Ende September: Mo-Sa 17-22 Uhr, So 12-22 Uhr.

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Und es ging ja alles so schön los mit diesem Sommer: Da putzten unsere Jungs in Brasilien erst die Dortigen vom Platz und machten dann auch noch die Argentinier alle, wobei die hiesige pc-Fraktion eben diesen Jungs auch noch die Verwendung des Wortes Gauchos in ihren Siegesgesängen vorwarf. Dass die Bezeichnung Gaucho für einen Argentinier nahezu eine Ehrenbezeichnung ist – ganz im Gegensatz zum den Deutschen kennzeichnenden »Kraut« –, sei hier mit leichtem Hinweis auf die Überschrift nur am Rande erwähnt. Dass die kleinen Brüder unserer Jungs anschließend auch noch einen Europameistertitel holten und dann auch noch gleich die U20-Mädels den WM-Titel, tat der deutschen Seele so richtig gut. So gut, dass man sich trotz der diversen Brandherde auf unserer Erde seelenruhig auf den Weg in die Ferien machte. Wusste man doch die Geschicke dieser Welt in der ruhigen Hand unserer aller Chefin Angela und ihres koalitionären Friedensbringers Frank-Walter. In dieser entspannten von Ferienvorfreuden geprägten Situation sah nun wohl anscheinend die Stadt Frankfurt den rechten Zeitpunkt, der Rhein-Main-Region die frohe Botschaft von der Genehmigung des dritten Terminals für den Frankfurter Flughafen zu überbringen. Zumal die ferienmäßig überfüllten bestehenden Abfertigungshallen wohl jedem in den Schlangen stehenden Fluggast klarmachten, wie notwendig doch eine Erweiterung um ein weiteres Terminal ist. Dumm nur, dass die Genehmigungsbehörde ausgerechnet unter grüner Leitung arbeitet und die Frankfurter wie auch die Hessischen Grünen nicht müde wurden (und werden?), ihre grundsätzliche Ablehnung eines Ausbaus des Flughafens zu betonen. Nun wissen wir ja alle aus dem Geschichtsunterricht, dass schon bei den alten Griechen der Überbringer einer schlechten Nachricht für das ihr zugrunde liegende Ereignis haftbar gemacht wurde, manches Mal sogar mit dem Verlust von Kopf und Leben. Und so war denn auch der Aufschrei über den »Verrat« der Grünen groß, die doch nur – so deren offiziell verbreitete Lesart – einen reinen Verwaltungsakt gesehen hatten, der streng nach Recht und Gesetz abgelaufen war und fernab ihres politischen Einflusses vonstattenging. Der geniale Spruch »Baurecht ist nicht Baupflicht« schien den noch im Lande weilenden Vertretern grüner Stadt- und Landespolitik auszureichen, um ihre Hände in grüner Unschuld waschen zu können. Nun mögen sie ja formal wirklich Recht haben. Und wer, außer ein paar hart gesottene Grünen-Fresser sollte ihnen nicht glauben, dass die Grünen auch weiterhin entschieden gegen den Bau des Terminals 3 sind. Aber muss wirklich so dilettantisch mit dieser Situation umgegangen werden? Ja, sicher, die Baugenehmigung für sich war ein Verwaltungs- und kein politischer Akt. Aber jedem auch nur halbwegs politischen Menschen ist klar, dass die Erteilung der Baugenehmigung ein Politikum ist. Da kann sich ein Sprecher des grünen Baudezernenten und Bürgermeisters halt nicht hinstellen und Sprüche von sich geben wie »mit dem positiven Bescheid der Bauaufsicht könnte Fraport theoretisch morgen schon mit dem Bau beginnen« (hr-online v. 12.8.). Da hätte man erwarten dürfen und können, dass ein Frankfurter grüner Baudezernent und ein hessischer grüner Wirtschaftsminister gemeinsam mit einer wohlüberlegten Strategie und Terminierung die schlechte Nachricht überbringen und zugleich die Möglichkeiten grüner Reaktion – natürlich streng nach Recht und Gesetz – verkünden und nicht irgendwelche Erklärungsversuche diverser Sprecherinnen und Sprecher unterschiedlicher grüner Gremien nachgeschoben werden. Die Notwendigkeit des Baus soll überprüft werden. Was, bitte schön, wird wohl das Ergebnis des Flughafen Betreibers Fraport sein? Und was, bitte schön, ist dann die Konsequenz, wenn noch in diesem Jahr der erste Spatenstich erfolgt? Das zumindest hat die Fraport ja schon angekündigt. Jochen Vielhauer

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Die erfolgreichste Demagogen-Truppe der Welt derzeit ist die Hamas, die die Idee der Selbstmordattentate »erweitert« hat. Sie hängt, metaphorisch gesprochen, Leuten den Bombengürtel um, deren Einverständnis sie vorher nicht eingeholt hat – also Nachbarn, Leuten, die Rettungswagen benutzen, oder Flüchtlingen, die sich in Schulen, Krankenhäusern oder UN-Gebäuden in Sicherheit bringen wollten vor Gegenschlägen, die Hamas selbst provoziert hat. Ihre 3.500 Raketenangriffe auf die israelische Zivilbevölkerung sind Kriegsverbrechen, die ausschließlich der Markenpflege Hamas dienen – und gleichzeitig erfolgreich Israel diskreditieren. Statt ins Land, in Wirtschaft, in Ausbildung, in Infrastruktur hat die Hamas alles Geld und alle Energie in die Untertunnelung von Gaza gesteckt, in Waffenkäufe, in Raketenwerfer, Panzerfäuste, Maschinengewehre, in Nachschub- und Fluchtwege. Andererseits haben sie das Geld von ihren Verbündeten (z.B. Iran, Qatar usw.) ja auch dafür bekommen. Sie sollen gegen Israel kämpfen, denn Israel ist der Lieblingssündenbock (nicht nur) der arabischen Welt. Diese (und nicht nur die) hat derweil ihre eigenen Probleme. Hunderttausende fliehen in Syrien und im Irak vor den Terroristen der ISIS, also Leuten vom Schlage der Hamas, letztere sind im Vergleich zu ISIS allerdings nur Würstchen. ISIS fällt über die arabische Welt her wie biblische Heuschrecken oder wie der legendäre Mongolensturm Dschingis Khans, alles auffressend, vergewal-

tigend und vernichtend. Dschingis Khan, der ein riesiges Reich zusammenbrachte, das bereits nach zwei Generationen wieder zerfiel, war wenigstens ein »ehrlicher« Mörder. ISIS dagegen ist so etwas wie Dschingis Khan mit Laptop und Internet, ein fleischgewordenes World-ofWarcraft-Game für bärtige Jungs, die, zum Teil im Westen ausgebildet, den echten Kitzel brauchen – aber sich armseligerweise auf Diskriminierung von Muslimen berufen, um ihr schlechtes Gewissen zu betäuben. Zu ihrer Marketingstrategie gehört eine eigenartige Auslegung des Islam, an den sie so fest glauben wie einst Kommunisten an Marx und Engels (also im Zweifel eher nicht), deren Nachfolge sie in gewisser Weise auch antreten: ohne die Werkzeuge und das Know-how des Westens sind sie alle aufgeschmissen. An der Grenze zum Abendland droht, die Wiege der »Zivilisation« vernichtet zu werden, während bei uns sich viele bemüßigt sehen, gegen Israel zu demonstrieren. Sie sehen den großen israelischen Hammer und bedauern die armen kleinen Palästinenser-Nägel. Und am Problem mit der ISIS sind selbstverständlich auch die Amis schuld, denn wären die nicht in den Krieg gegen Saddam gezogen, dann gäbe es das Problem ISIS nicht. Doch wie wahrscheinlich ist die Annahme, die Islamistenbewegung hätte, nach Durchführung des erfolgreichsten Terroranschlags aller Zeiten (9/11), die Hände in den Schoß gelegt und gesagt: Nu isses genuch? Kurt Otterbacher

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