Strandgut 9/2018

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480-18-09 s September 2018 www.strandgut.de

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

Glücklich wie Lazzaro von Alice Rohrwacher ab 13. September

>> Theater

The Lion in Winter im English Theatre

>> Kunst

Damenwahl! im Historischen Museum Frankfurt

>> Musiktheater

Lost Highway in der Oper Frankfurt

>> Kinder

Welcome aber ... im Theaterhaus

für Frank und Rhein- furt Main


Mit Bus und Bahn in Frankfurts neue Altstadt fahr’n!

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INHALT Film 4 5 6 7 Shut Up and Play the Pianor

8 8 9 10

Offenes Geheimnis von Asghar Farhadi Glücklich wie Lazzaro von Alice Rohrwacher Styx von Wolfgang Fischer Tokat von A. Stevens u. C. Schendel Eingeimpft von David Sieveking Shut Up and Play the Piano von Philipp Jedicke abgedreht Filmstarts

Theater Styx

16 18 19 20 24

Tokat

25 26 26 27 27

Tanztheater RÄUBER.SCHULDENREICH im Schauspiel Frankfurt The Lion in Winter im English Theatre Neue Produktionen Meeresgabe im Gallustheater Premieren vorgeführt Zehn Jahre Kulturfonds Frankfurt RheinMain Drei Schwestern Oper von Péter Eötvös Lost Highway Oper von Olga Neuwirth

MUSIKFEST ATMOSPHÈRES

Entführung mit Folgen »Offenes Geheimnis« von Asghar Farhadi

DI 18 SEPT

MICHAEL WOLLNY TRIO & ÉMILE PARISIEN

Zeit heilt Wunden, heißt es. Doch in 4 Die einem Farhadi-Film brechen alte Wunden auf. Da werden Menschen zu Getriebenen, die sich gezwungen sehen, Vergangenes aufzuklären – oder eben auch zu vertuschen. Beziehungen leiden darunter. Aber wenn die Aufklärung gelingt, ist bei einigen Beteiligten das Verständnis füreinander gewachsen.

FR 28 SEPT

MBIRA-TRANCEKLÄNGE DER SHONA STELLA CHIWESHE

Kunst Eingeimpft

29 30 30 31

Museum für Kommunikation Historisches Museum Ansichtssachen Senckenberg Naturmuseum

SA 20 OKT

BARRELHOUSE JAZZPARTY 2018

Musik 28 35

Romy Schneider©DIF

Klassik Live-Musik-Termine

Literatur 32 33 34

Blutige Ernte Alf Mayer über Emil Ferris Lesungen Kinder des Zufalls von Astrid Rosenfeld

Kinder / Familie 42 RÄUBER.SCHULDENREICH

43 43

Welcome aber ... im Theaterhaus Die Sprache des Wassers im U17 Mainz Kindertag in der Alten Oper

Notizen 14 47

The Lion in Winter

Ein Märchen, das nichts beschönigt »Glücklich wie Lazzaro« von Alice Rohrwacher

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Nein, die Polizei darf auf keinen Fall gerufen werden, als die Marquesa Alfonsina de Luna die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Tancredi entführt worden ist. Kein Fremder, schon gar keine Amtsperson, darf in ihr Reich eindringen. Den Grund werden wir erst später erfahren.

Jovi meckert Altern für Anfänger

MO 29 OKT

ANGELO BRANDUARDI

JAZZnights

SO 11 NOV

VIJAY IYER SEXTET NIK BÄRTSCH’S RONIN

WELTMUSIK IM MOZART SAAL

Esskultur 46

Schuch‘s Restaurant

Service 44 47

Kleinanzeigen Top Five

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike nd ra st r www. finden Sie unte

MO 19 NOV STARKE FRAUENSTIMMEN AUS SÜDITALIEN:

MATILDE POLITI TRIO

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

© Prokino

© Stephan Pick

Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm Und der Haifisch, der hat Zähne. Bertolt Brechts »Die Dreigroschenoper« gehört auch heute noch zu den meistgespielten Stücken an Theatern. Joachim A. Lang interpretiert in seinem Kinofilmdebüt »Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm« (Kinostart: 13. September) den Welterfolg: radikal, politisch und hoch aktuell – ein einzigartiges Musik- und Kulturspektakel. Der Film ist gespickt mit Stars wie Lars Eidinger (Bertolt Brecht), Tobias Moretti (Macheath), Hannah Herzsprung (Polly) oder Joachim Krol (Peachum) und handelt davon, wie das Kino den gefeierten Autor Brecht mit allen Mitteln der NichtKunst zu ködern versucht. In einem fulminanten filmischen Kraftakt lässt Joachim Lang Realität und Fiktion verschmelzen, wechselt fließend zwischen Brechts Kampf gegen die Filmindustrie und seiner Verfilmung der »Dreigroschenoper«. Alles, was Brecht sagt, beruht auf Zitaten aus dessen Werk und Leben – und führt bis in unsere Gegenwart.

Für alle, die an diesem ungewöhnlichen Film Interesse haben, verlosen wir zweimal zwei Freikarten für eine frei wählbare Vorstellung und zwei Ausgaben des Buchs von Regisseur Joachim Lang »Neues von Brecht«. Schreiben Sie uns bis zum 5. September eine Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort: Mackie Messer an verlosungen@strandgut.de

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Entführung mit Folgen »Offenes Geheimnis« von Asghar Farhadi Die Zeit heilt Wunden, heißt es. Doch in einem Farhadi-Film brechen alte Wunden auf. Da werden Menschen zu Getriebenen, die sich gezwungen sehen, Vergangenes aufzuklären – oder eben auch zu vertuschen. Beziehungen leiden darunter. Aber wenn die Aufklärung gelingt, ist bei einigen Beteiligten das Verständnis füreinander gewachsen. »Offenes Geheimnis«, Farhadis neuer Film, mit dem das Filmfestival von Cannes eröffnet worden ist, zeigt zu Beginn das große Zahnrad einer Kirchturmuhr, das sich unerbittlich klackend dreht, während der Vorspann abläuft. Irreversibel schreitet die Zeit voran, nichts lässt sich ungeschehen machen. Das Loch im Ziffernblatt gibt den Blick auf den kleinen Ort in Spanien frei, in dem sich bald ein Familiendrama abspielen wird. Laura (Panélope Cruz) kommt mit Tochter Irene, einem hübschen Teenager, und ihrem kleinen Sohn Diego (Ivan Chavero) aus Buenos Aires zurück in ihre Heimat, um die Hochzeit ihrer Schwester Ana mitzufeiern. Sie trifft auf ihren alten Freund Paco (Javier Bardem), der sich als Hausangestelltenspross zum Winzer mit eigenem Besitz hochgearbeitet hat. Farhadi nimmt sich sehr viel Zeit, die handelnden Personen einzuführen, wie einst Chabrol, der mit einer legendär langen Hochzeitssequenz sein Drama »Der Schlachter« begonnen hat. Im Verlauf der Trauungsvorbereitungen erfahren wir, dass Laura und Paco früher ein Paar waren, was alle im Dorf wissen, nur eben der jungen Irene im fernen Argentinien nie erzählt worden ist. »Todos lo saben«, englisch »Everybody Knows«, heißen denn auch Original- und internationaler Titel, wovon sich der deutsche Titel mit seinem poetischen Klang abhebt.

Anas Hochzeit wird mit großem Überschwang gefeiert, das ganze Dorf feiert, die Stimmung ist prächtig. Doch plötzlich ist Irene verschwunden, und die ausgelassene Fröhlichkeit kippt in eine hektische Suche um. Später, als klar wird, dass Irene entführt worden ist, und die Kidnapper ein Lösegeld verlangen, kommt auch Lauras Mann Alejandro, gespielt von dem hierzulande leider wenig bekannten Argentinier Ricardo Darín, angereist, der ohne Job auf den kostspieligen Flug verzichtet hatte. Neben der Frage, wer die Entführer sind, also dem klassischen Whodunnit, kommen nach und nach die Geheimnisse ans Licht, die in Lauras Familie behutsam gehütet werden. Viele Dramen spielen sich ab, das größte aber zwischen den zwei Paaren Laura und Alejandro auf der einen Seite und Paco und dessen Ehefrau Bea (Bárbara Lennie), die ihre Ehe gefährdet sieht, auf der anderen Seite.

Bewundernswert führt Farhadi wieder einmal die Zuschauer durch eine komplexe Konstruktion. Penelope Cruz und Javier Bardem agieren überragend; Farhadi habe sie für die Hauptrollen schon während der Arbeit am Drehbuch engagiert. Sie haben zugestimmt, weil sie von seinen Filmen (»Nader und Simin – Eine Trennung«, »Le passé – Das Vergangene«) begeistert waren, und haben ihm geholfen, das spanische Kolorit zu treffen. Ob in Spanien, in Frankreich oder im Iran, wie dieser Meisterregisseur die Themen Verantwortung, Schuld und Verständnis abhandelt, fasziniert auch das Publikum weltweit. Claus Wecker OFFENES GEHEIMNIS (Todos lo saben) von Asghar Farhadi, E/F/I 2018, 132 Min. mit Penélope Cruz, Javier Bardem, Ricardo Darín, Bárbara Lennie, Jaime Lorente, Inma Cuesta Drama Start: 27.09.2018 © Memento Films/Prokino


FILM

Ein Märchen, das nichts beschönigt

KINOTHEK

»Glücklich wie Lazzaro« von Alice Rohrwacher

ASTANIELSEN

Nein, die Polizei darf auf keinen Fall gerufen werden, als die Marquesa Alfonsina de Luna die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Tancredi entführt worden ist. Kein Fremder, schon gar keine Amtsperson, darf in ihr Reich eindringen. Den Grund werden wir erst später erfahren. Zunächst führt uns Regisseurin Alice Rohrwacher auf ein Landgut irgendwo in Italien. Die Menschen dort arbeiten den ganzen Tag auf den Feldern, auch die Kinder packen mit an. Ein junger Mann ist besonders eifrig. »Lazzaro«, schallt es aus dem Tabakfeld, wenn die Blätter herausgetragen werden sollen, und Lazzaro (Adriano Tardiolo) eilt klaglos mit einem Bündel nach dem anderen zum Wagen. Am Abend sind wir bei einer Art Hochzeit zu Gast, ohne Priester oder Standesbeamten. Doch als das Paar in die Stadt ziehen will, heißt es, das müsse die Marquesa erlauben und niemals würde sie das tun. Die Marquesa, mit wundervoll arroganter Pose von Nicoletta Braschi dargestellt, residiert, komfortabel in einer nahegelegenen Villa. Ihr Sohn Tancredi (Luc Chikovani) ist gerade gekommen, und schnell wird klar, dass sich der schlacksige junge Mann von seiner Mutter gegängelt fühlt. Doch an Hochmut scheint er die Frau Mama noch zu übertreffen. Tancredi begegnet Lazzaro, der den Standesunterschied zwischen ihnen nicht zu bemerken scheint.

Und nicht nur das, Lazzaro hilft dem jungen Adeligen sogar dabei, dessen Entführung vorzutäuschen. Lazzaro, dem Einfältigen, Unbedarften, wird seine Hilfsbereitschaft teuer zu stehen kommen, denken wir. Doch es fliegt ein viel größerer Schwindel auf, ein Sozialbetrug in großem Ausmaß, der auch so oder so ähnlich in Italien vorgekommen ist. Es ist das Ende des ersten Teils. Jetzt führt uns der Film aus einer vergangenen feudalen Welt hinein in die Gegenwart, in der einige der ehemaligen Landarbeiter neben Eisenbahngleisen am Stadtrand hausen. Aus den Leibeigenen der Maquesa sind Randexistenzen der Gesellschaft geworden, die sich mit List und Mühe durchschlagen. Antonia, die von der Regisseurin selbst gespielt wird, erkennt Lazzaro wieder, als sie auf ihn trifft. Er ist der von den Toten Auferstandene, den sie unter ihre Fittiche nimmt und wie einen Heiligen verehrt. Fortan wird er ihr und den anderen Verarmten in ihrem bizarren Existenzkampf zur Seite stehen. Alice Rohrwacher ist ein wunderbarer Film gelungen, ein Film, der

REMaKe FRANKFURTER FRAUEN FILM TAGE

REMAKE.FRANKFURT WOMEN‘S FILM DAYS

2.–11. NOVEMBER 2018 WWW.REMAKE-FESTIVAL.DE

EINE VERANSTALTUNG DER KINOTHEK ASTA NIELSEN Kuratorinnen / Curators Gaby Babiþ, Karola Gramann, Heide Schlüpmann Remake. Frankfurter Frauen Film Tage wird gefördert von HessenFilm und Medien GmbH Die Kinothek Asta Nielsen e.V. wird gefördert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main

die Tradition des italienischen Neorealismus traumwandlerisch fortsetzt. Und wie leichthändig sie alles erzählt hat! Mit einer Gestalt, die an Pasolinis Filme erinnert und ein wenig auch an Luis Buñuels »Nazarin«, allerdings ohne dessen ketzerischen Nebentöne. Mit dieser

Figur transformiert Rohrwacher die Darstellung einer gesellschaftlichen Entwicklung in ein Märchen, das von der Magie der Menschlichkeit handelt, dabei nichts beschönigt und uns schließlich verzaubert aus dem Kino entlässt. Claus Wecker

GLÜCKLICH WIE LAZZARO (Lazzaro Felice)

© Piffl Medien

von Alice Rohrwacher, I 2018, 125 Min. mit Adriano Tardiolo, Agnese Graziani, Alba Rohrwacher, Luca Chikovani, Tommaso Ragno, Nicoletta Braschi Drama Start: 13.09.2018

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FILM

Eine Wirklichkeit: Die Ärztin Rike ist in ihrem Job beim Notfallrettungsdienst gewohnt, rasche Entscheidungen angesichts von Lebensgefahr zu treffen, jeder Handgriff, wie wir es bei einem ihrer Einsätze miterleben, muss sitzen. Empathie und Technik bilden eine Einheit. Ein Traum: Rike will mit der Yacht Asa Gay (benannt nach einem weiteren frühen Unterstützer von Darwins Lehre) von Gibraltar aus nach Ascension Island segeln. Allein. Und bei den Vorbereitungen sehen wir auch hier: Es kommt auf jedes Detail und auf jeden Aspekt der Planung an. Auch wir würden gern an diesem schönen Abenteuer teilhaben, das Wasser spüren und die Weite. Eine Wirklichkeit: Nach einem Sturm entdeckt Rike ein havariertes Fischerboot, zwischen Cap Verde und Mauretanien, an Bord eine unbestimmte Zahl von Flüchtlingen aus Afrika, zu viel für das Boot auf jeden Fall, viel zu viele, als dass Rike sie an Bord ihres Schiffes nehmen könnte. Als sie die Küstenwache alarmiert, wird ihr dringend befohlen, sich von dem manövrierunfähigen Boot mit den möglicherweise kranken, möglicherweise in Panik verfallenden Flüchtlingen fern zu halten. Für die Küstenwache scheint die Rettung eher Routine, man kann nicht einmal genau sagen, wann Hilfe eintreffen wird. Als Rike in wachsender Verzweiflung SOS-Rufe an alle Schiffe in ihrem Umkreis absetzt, muss sie erfahren, dass die Reedereien den Kapitänen untersagt haben, Flüchtlinge an Bord zu nehmen. Von den Menschen, die über Bord gesprungen sind, erreicht nur der etwa 14-jährige Kingsley ihr Schiff.

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Das Richtige gibt es nicht »Styx«von Wolfgang Fischer Ein Traum: Charles Darwin schuf gemeinsam mit seinem Kollegen Joseph Dalton Hooker mit Ascension Island ein neues Paradies, eine Art von »Terraforming« und Sinnbild für die Möglichkeit, Natur und Kultur miteinander zu versöhnen, ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Sie versorgt den völlig entkräfteten Jungen. Der kann überhaupt nicht verstehen, warum sie nichts unternimmt, seine Leute zu retten. Nur mit Mühe kann sie ihn davon abhalten, wieder zurück zu schwimmen, und einmal wirft er sie sogar über Bord. Sie setzt alle Notsignale ein, die ihr zur Verfügung stehen. Vergebens. Der Konflikt zwischen dem Impuls, zu helfen, und der Einsicht, dabei eher weiteren Schaden anzurichten, verschärft sich, je länger die Hilfe ausbleibt. Erst als sie es nicht mehr aushält, kommen die Rettungsboote der Cost Guard. Für viele der Flüchtlinge zu spät. Wolfgang Fischer erzählt diese Geschichte so konzentriert und auch technisch detailgenau, dass man immer wieder das Gefühl hat, direkt dabei zu sein, in den kurzen Augenblicken des Glücks, der ozeanischen Vorfreude auf ein Paradies, und in der langen Zeit, in der Rike (Susanne Wolff durchlebt die Situation eher als dass sie sie »darstellt«) in ihrem moralischen Dilemma allein gelassen, so verzweifelt versucht, das Richtige zu tun. Aber das Richtige gibt es in dieser Situation nicht. Die Genauigkeit und Konzentration (keine Backstories, keine Erinnerungen an Beziehungen oder Familie,

keine Kommentare) macht es möglich, zugleich das Existentielle des persönlichen Dramas und die Modellhaftigkeit der Situation zu erkennen. Immer wieder wechselt der Film zwischen Nähe und Distanz, schaut nahe auf Gesichter und Handgriffe, um dann wieder aus der Vogelperspektive die wahren Dimensionen zu erkennen, baut eine Spannung auf zwischen dem subjektiven Erleben und der objektiven Ausweglosigkeit. Das Furchtbarste indes ist nicht die moralische und emotionale Falle, in der sich die Ärztin auf See befindet, sondern die Gleichgültigkeit der Welt, so wie ein Frachtschiffkapitän unumwunden zugeben muss, dass es für ihn wichtiger ist, seinen Job zu behalten, als Menschen zu retten. Styx, das Homerische »Wasser des Grauens«, wird von den Dämonen des Kapitals beherrscht. Es ist die große Kunst dieses Films, eine exemplarische Kino-Situation mit einer politischen Metapher zu verbinden, ohne das eine an das andere zu verraten. Beides führt auf fundamentale menschliche Empfindungen und Entscheidungen zurück. Am Ende drückt Rike durch ihre stumme Verweigerung aus, dass sie nicht mehr Teil dieser politisch-medialen Erzählmaschine sein kann, die sich des Flücht-

lingsthemas bemächtigt hat. So kann man auch den Film selbst als Geste des Widerstands sehen. Man muss nur hinsehen, man muss nur die Phrasen, Melodramen und Symbole weglassen, an die wir uns gewöhnt haben, man muss alles Moralisieren lassen um an den Kern der Moral zu gelangen. Ans Mensch-Sein. Dazu gehört: „Styx“ ist nicht nur eine kinematografische Reiseerzählung und eine politische Metapher, es ist auch eine Tragödie, im ursprünglichsten Sinne. Und man spürt, wie wichtig, wie vital, wie widerständig Kino sein kann in Zeiten wie dieser. Wenn man es nur ganz und gar ernst nimmt. Übrigens: Darwins Paradies musste scheitern, weil die Großmächte seine Insel als ökonomisches und mehr noch als militärisches Schlüsselpfand entdeckten. Die Militarisierung von Ascension Island, zum Beispiel beim Falkland-Krieg, ist mehr als ein makabrer Witz der Weltgeschichte. Das Paradies geht gründlich verloren. Immer wieder. Georg Seeßlen STYX von Wolfgang Fischer, D/A 2018, 94 Min. mit Susanne Wolff, Gedion Oduor Wekesa, Kelvin Mutuku Ndinda Drama Start: 13.09.2018

Zu einer Sondervorstellung am 17. Sep. um 18 Uhr in der Harmonie am Lokalbahnhof wird Regisseur Wolfgang Fischer zu einem Filmgespräch kommen. Wir verlosen dazu 2 x 2 Freikarten. Senden Sie bis zum 15. Sep. eine E-Mail mit dem Stichwort »Styx« an verlosungen@strandgut.de


FILM

ADRIANO TARDIOLO ALBA ROHRWACHER LUCA CHIKOVANI AGNESE GRAZIANI SERGI LOPEZ NATALINO BALASSO TOMMASO RAGNO und NICOLETTA BRASCHI

Mahnendes Beispiel »Tokat« von Andrea Stevens und Cornelia Schendel In den 90ern haben sie von sich reden gemacht: die türkischen Jugendbanden in Frankfurt, die Turkish Powerboys, Lamina oder Club 77. Wie auch in vielen anderen deutschen Städten handelten sie mit Drogen, klauten, raubten und verprügelten jene, die ihnen nicht schnell genug auswichen. In den Zeitungen und Fernsehnachrichten gab es jede Menge Berichte über ihre Missetaten. Die Frankfurter Regisseurinnen Andrea Stevens und Cornelia Schendel hatten als Teenager auch vom Jakkenraub gehört und von all den anderen Dingen, die kolportiert wurden. »Wir haben uns gefragt, was aus den Jungs und Mädchen von damals geworden ist. Es war uns wichtig, einen differenzierten Film über Jugendbanden zu machen, ohne diese oder deren Mythos zu glorifizieren«, sagen sie heute. Aus den ungefilterten Berichten von drei damals Beteiligten haben sie ihren Film zusammengestellt, dessen Titel auf Deutsch Backpfeife und »jemanden abziehen, ihm etwas abnehmen« bedeutet (die türkische Provinz gleichen Namens und deren Hauptstadt ist wohl nicht gemeint). Kerem lebt als Frührentner in Frankfurt. Er ist körperlich und seelisch stark von der Vergangenheit gezeichnet. Hakan lebt heute als Feldarbeiter in Bayat in der Türkei und hat als Staatenloser ohne Pass und unverheiratet in Ostanatolien einen schweren Stand. Dönmez ließ sich mit 26 Jahren in die Türkei zwangsausweisen, ist dort heute glücklich verheiratet und hat einen 10-jährigen Sohn, der es einmal besser machen soll. Wenn man Arbeit habe, sei überall Amerika, sagt er. Der Film springt mit viel Drive zwischen Frankfurt und der Türkei von heutigen Aufnahmen zu Zeitdoku-

GlücklIch wIe LAZZARO EIn FIlm von ALICE ROHRWACHER

menten aus den 90er-Jahren hin und her. Das ergibt ein recht lebendiges Bild und wirft ein bezeichnendes Licht auf die derzeit laufende Integrationsdebatte. Als mahnendes Beispiel soll diese Doku dann auch in Schulen gezeigt werden. Bleibt zu hoffen, dass die Untertitel den Schülern nicht so auf die Nerven fallen wie dem Kritiker, der das gebrochene Deutsch der Protagonisten sehr gut verstanden hat.

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Claus Wecker TOKAT (Das Leben schlägt zurück)

Pettersson & Findus: Findus zieht um

von Andrea Stevens und Cornelia Schendel, D 2016, 78 Min. Dokumentarfilm Start: 13.09.2018

Premiere am Do., 13. September, 20.30 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Eingeladen sind als Schirmherrin die Dezernentin für Bildung und Integration, Stadträtin Sylvia Weber, die beiden Regisseurinnen und die Protagonisten Kerem und Sabiha Senn sowie weitere Gäste. Moderation: Ralph Förg.

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

Kater Findus nervt seinen Freund Pettersson, weil er Tag und Nacht auf seiner neuen Matratze herumhüpft. Weil Pettersson seine Ruhe haben will, baut er Findus ein Spiel- und Hüpf-Haus gleich nebenan. Jetzt gibt es ein neues Problem: Dem Kater gefällt es so sehr, selbständig zu sein und alleine zu wohnen, dass er gleich ganz und gar ins Häuschen umzieht. Und Pettersson fühlt sich alleingelassen. Findus muss sich etwas einfallen lassen, um seinen Freund wieder aufzumuntern … Zum Kinostart des lustigen Familienfilms am 13.9. verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih WILD BUNCH 3 Pakete mit jeweils zwei Freikarten für einen Kinobesuch, einer Brotzeitbox und einer Hörbuch-CD.

AGAZIN

Verlosung

Wir verlosen 5 x 2 Freikarten für die Vorstellung. Senden Sie bis zum 10. September eine E-Mail mit dem Stichwort »Tokat« an verlosungen@strandgut.de.

Schreibt uns eine Postkarte mit Eurer Adresse und dem Kennwort »Pettersson und Findus« an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de . Einsendeschluss ist am 10.9.2018.

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FILM © 2015 Alexandre Isard

Vater sein dagegen sehr »Eingeimpft«von David Sieveking

Die Erfindung Chilly Gonzales

Während wir in einer Welt leben, in der medizinischer Fortschritt unsere durchschnittliche Lebenserwartung verlängert hat, erscheinen uns manche ihrer Methoden zweifelhaft. Der Dokumentarist David Sieveking hat sich nun aus gegebenem Anlass die Impfung und speziell die Impfung von Neugeborenen vorgenommen und daraus einen ebenso didaktischen wie unterhaltsamen Film gemacht.

»Shut Up and Play the Piano«von Philipp Jedicke

Alle, die in den letzten Jahren keinen Nachwuchs bekommen haben, werden sich vielleicht wundern, wie viel Zündstoff in der Frage »impfen oder nicht impfen?« liegt. Auch David Sieveking hat sich gewundert, als das Impfen seiner kleinen Tochter Zaria zum Problem wurde. Das lag an seiner Frau Jessica, der nämlich eine Impfung während der Schwangerschaft schlecht bekommen war. Sie hatte sogar befürchtet, ihr Kind könne einen Schaden davontragen. Jetzt, da die Kleine kerngesund ist, sieht sie die Notwendigkeit eines Impfschutzes nicht ein. Der Vater, der mit »Vergiss mein nicht«, einem Film zur Demenzerkrankung seiner Mutter, bekannt geworden ist, disponierte um. Sieveking, dessen Stärke im Schildern eigener Erlebnisse und Einsichten liegt, wollte ursprünglich unter dem Titel »Nestbaustelle« über die Veränderungen bei sich und anderen jungen Eltern berichten, die sich einen kindgerechten Wohnort wünschen. Jetzt recherchiert er mit der Kamera, wie Impfungen funktionieren, welche Risiken und Nebenwirkungen existieren und welche Krankheiten drohen. Diskutiert wird ganz besonders der Unterschied zwischen dem Impfen mit lebenden und dem mit toten Erregern. Das im zweiten Fall als Verstärker beigegebene Aluminiumsalz wird für sehr riskant gehalten.

Der Mann, den wir als Chilly Gonzales kennen, ist eine Erfindung. Ein Bühnentier, eine Rampensau, ein Hasardeur und Gaukler. In Philipp Jedickes Dokumentation »Shut Up and Play the Piano« legt er Spuren, wie es dazu kam. Möglich, dass es sich aber auch um falsche Fährten handelt. Sie führen von Kanada, der Heimat von Chilly Gonzales, über Berlin nach Paris und von da in die großen Konzertsäle der Welt, die er inzwischen völlig selbstverständlich bespielt. Alte Weggefährten kommen dabei zu Wort. Leslie Feist etwa, deren ersten beiden Solo-Alben Gonzales produzierte. Sie erzählt lächelnd, wie er ihren größten Hit »1-2-3-4« völlig verkannte und nicht einmal veröffentlichen wollte. Oder Peaches, mit deren exzessiven Energie sich Gonzales in Berlin infizierte. Alte Videoaufnahmen dokumentieren gemeinsame Auftritte aus dem WMF und dem Maria, es ist grandioses, berstendes Material, das Gonzales schwebend zwischen Musik und Konzeptkunst zeigt. Irgendwann hatte er davon genug und zog sich in die Stille seines Klaviers zurück. Piano solo, eine der vielen Häutungen seines Künstler-Ichs, wurde ein umwerfender Erfolg. Im Zentrum von »Shut Up and Play the Piano« steht ein schreiend ungelenk gefilmtes Interview, das Sibylle Berg mit Gonzales führt. Auch hier ist völlig unklar, was daran spontan ist und was gescripted.

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Der besorgte Vater führt Interviews am Robert-Koch-Institut in Berlin, bei der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf und bei umfangreich dokumentierenden Forschern in Westafrika. Während einer Geberkonferenz für weltweite Impfkampagnen filmt er Bill Gates, dessen Stiftung der größte Geldgeber ist. Auch dem Fall eines zurückgezogenen Impfstoffes der Firma Sanofi geht der Film nach. Zwischendurch bringt Jessica die klassische Arbeitsteilung, bei der wieder einmal alle Haus- und Familienarbeit an ihr hängenbleibt, zur Sprache. Das alles trägt der Vater und Filmemacher mit viel Ironie und manchmal etwas selbstgefällig vor. Als ein zweites Kind unterwegs ist und zudem die Masern in Berlin grassieren, ringen sich die Eltern zu einer einigermaßen abgesicherten Lösung durch. Und die Zuschauer sind um einige Erkenntnisse reicher geworden. Claus Wecker EINGEIMPFT (Familie mit Nebenwirkungen) von David Sieveking, D 2017, 95 Min. Dokumentarfilm Start: 13.09.2018

Zur Vorpremiere am Di., 11. Sep., um 20.30 Uhr im Cinema hat sich David Sieveking angesagt. Wir verlosen dazu 2 x 2 Freikarten. Senden Sie bis zum 10. Sep. eine E-Mail mit dem Stichwort »Eingeimpft« an verlosungen@strandgut.de

Natürlich ist auch das ein Spiel. Masken werden auf- und abgezogen, was wirklich ist und was nicht, was ausgedacht und was vielleicht nur ein ganz klein wenig ausgeschmückt ist, bleibt offen.

Wer ist dieser Jason Beck aka Chilly Gonzales? Und wenn ja, wie viele? So viel jedenfalls ist klar: Die schöne Musikfilmreihe »I can see music« eröffnet mit »Shut Up and Play the Piano« ihre Herbstsaison. Tim Gorbauch SHUT UP AND PLAY THE PIANO von Philipp Jedicke, D/F/GB 2017, 82 Min. mit Chilly Gonzales, Peaches, Leslie Feist, Sibylle Berg, Jarvis Cocker, Kaiser Quartett Musikfilm Start: 20.09.2018

Mi., 19.9., 21.15 Uhr, Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, danach: Do., 20.9. bis Mi., 26.9., 21. 30 Uhr & Do., 27.9. bis Mi., 3.10., 22 Uhr im Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6.

© Olivier Hoffschir


FILM

abgedreht

Alle Kinos im Überblick Fantasy Filmfest 20. bis 30. September in der Harmonie

Romy-Schneider-Werkschau im Filmmuseum Der eine und die andere mögen nach »3 Tage in Quiberon« Lust bekommen haben, Filme mit der echten Romy Schneider zu sehen. Das Deutsche Filmmuseum zeigt im September eine stattliche Reihe ihrer Filme. Im Rahmen der Filmreihe spricht am Freitag, 14.9., 19 Uhr Urs Spörri mit Romy-Darstellerin Marie Bäumer über ihre Rolle in »3 Tage in Quiberon« (der Film wird im Anschluss an das Gespräch gezeigt, um 17.30 Uhr läuft zuvor Syberbergs »Romy - Portrait eines Gesichts«). https://deutsches-filminstitut.de/ filmmuseum

Montags in Dresden Der Dokumentarfilm von Sabine Michel läuft allerdings am Mi., 5.9., 20 Uhr im Mal Seh’n Kino im Nordend. Anschl. Gibt es ein Gespräch mit Regisseurin Sabine Michel und Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholisches Zentrum/Haus am Dom. Moderation: Dr. Alexander Jehn, Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. www.malsehnkino.de

Ein Viertel der Welt Tobias, der frischgebackene Elektroniker, bricht mit einem kleinen Geländewagen auf – in ein Abenteuer. Sondervorstellung am Di., 11.9., 20.45 Uhr in der Harmonie in Anwesenheit des reisenden Regisseurs Tobias Köln. www.arthouse-kinos.de

4. Golden Tree International Documentary Film Festival 19. bis 22. September im CineStar Metropolis Das Festival zeigt seit 2016 im Spätsommer Dokumentarfilme aus der ganzen Welt. In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto »Roots and Future of Culture«. Im Wettbewerb werden 4 Lang-Dokumentarfilme aus Kanada, China und Frankreich und 7 MittellangDokumentationen aus Spanien, Italien, Indien, Ägypten, Israel, Litauen und Iran sowie in der Kategorie Kurz-Dokumentarfilm 10 Filme aus Irland, England, Belgien, Iran, Kanada, Niederlande, Frankreich und Serbien und in der Kategorie Mini-Dokumentarfilm 3 Filme aus Australien, Spanien und Mexiko gezeigt.

Genrefans haben sich den Termin längst vorgemerkt, denn die Dauerkarten sind bereits ausverkauft. Wer auf die Internet-Seite www. fantasyfilmfest.com geht, findet schnell die Bilder der Horrorgestalten zu den entsprechenden Filmen.

Babylon Berlin

41. LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans 20. bis 27. September in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden In diesem Jahr nimmt das Festival Bezug auf unsere digitale Welt. Als Young European Cinephiles präsentieren vier festivalerprobte Filmfans aus Europa ihre eigene Filmreihe zu virtuellen Realitäten und am Familientag »LUCAS digital« verwandelt sich das gesamte Deutsche Filmmuseum in ein Experimentierfeld rund um Filme, Apps und Games. Kinder ab vier, Jugendliche und Eltern nähern sich hier kreativ dem Unterschied zwischen »analog« und »digital«. Die Sektion Minis ist für die jüngste Altersgruppe entwickelt worden. Filmklassiker bieten ein Kontrastprogramm zu »LUCAS digital«. In dieser Sektion geht es mit Kultfilmen zurück in die 80er. Für die Kinder gibt es Gelegenheit, Filmemachern Fragen zu stellen und die Fach- und Branchengäste können sich über Filmproduktion, Festivalarbeit und Filmbildung austauschen. Für die Älteren gibt es mit der neuen Sektion »16+ | Youngsters« eine neue Wettbewerbssparte. Sie richtet sich an junge Leute von 16 Jahren. Die internationale Jury dieser Wettbewerbssektion besteht aus sechs jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 18 Jahren. Als Festivalzentrum dient das Deutsche Filmmuseum, weitere Spielorte sind das Cinéma und das CineStar Metropolis in Frankfurt sowie die Caligari Filmbühne in Wiesbaden und der Offenbacher Hafen 2. https://lucas-filmfestival.de

Das Serien-Event: Erstmals im Kino 2 Staffeln, 16 Folgen, 1 Wochenende Sa 22.9. & So, 23.9. 13 bis 21 Uhr im Cinéma. Dazu kann man ein Rundum-Sorglos-Verpflegungs-Paket erwerben. www.arthouse-kinos.de

Wackersdorf Sondervorstellung mit Filmgespräch in Anwesenheit des Regisseurs Oliver Haffner und weiteren Gästen am Mi., 26.9., 20.30 Uhr im Cinéma mit Filmteam www.arthouse-kinos.de

Architektur und Stadtentwicklung in Frankfurt 26. September bis 30. Oktober Die Altstadt in historischen Aufnahmen ist zur Altstadteröffnung im Deutschen Filmmuseum am 26.9. (20.30 Uhr) und am 29. und 30.9. (15–17 Uhr) in der Evangelischen Akademie zu besichtigen. Weitere Vorstellungen mit Amateur-, Experimentier-, Dokumentar- und Imagefilmen folgen im Oktober. Wie haben Filmemacher von 1896 bis heute die hiesige Stadtentwicklung dokumentiert, beworben und auch kritisiert? Näheres in der nächsten Strandgut-Ausgabe und unter

Berger Kino Berger Str. 177 Tel.: 069/45 64 05 Cinema Rossmarkt 7 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/21 99 78 55 Cinestar Mainzer Landstraße 681 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Cinestar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 www.deutsches-filmmuseum.de Tel.: 069/96 12 20 220 E-Kinos Hauptwache/Zeil 125 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 52 05 Eldorado Schäfergasse 29 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 13 48 Filmforum Höchst Emmerich-Josef-Straße 46a www.filmforum-höchst.com Tel.: 069/212 45 664 Harmonie Dreieichstraße 54 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/66 37 18 36 Mal Seh’n Adlerflychtstraße 6 www.malsehnkino.de Tel.: 069/597 08 45

www.filmkollektiv-frankfurt.de

Orfeos Erben Hamburger Allee 45 www.orfeos.de Tel.: 069/70 76 91 00

Maximaler Minimalismus. Filme von Deborah Stratman

Pupille Mertonstraße 26–28 www.pupille.org

Am Fr. & Sa.,, 28/29.9., ist die USamerikanische Künstlerin und Experimentalfilmemacherin Deborah im Deutschen Filmmuseum zu Gast, um einen Querschnitt ihres Schaffens zu präsentieren. An der Schnittstelle zwischen Dokumentar-, Reise- und Essayfilmen mit besonderer Aufmerksamkeit für analoges Filmmaterial erkundet sie die amerikanische Kultur. https://deutsches-filminstitut.de/ filmmuseum cw

Hafen 2 Nordring 129, Offenbach www.hafen2.net Tel.: 069/26 01 22 23 Kinopolis Main-Taunus-Zentrum www.kinopolis.de Tel.: 069/31 40 314 Kult Kinobar Zum Quellenpark 2 www.kultkinobar.de Tel.: 06196/92 16 700

www.goldentreefestival.com

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FILMSTARTS

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DER DOKTOR AUS INDIEN (The Doctor from India)

ASPHALTGORILLAS

von Jeremy Frindel, USA 2018, 89 Min. Dokumentarfilm Er brachte die alte indische Heilkunst Ayurveda Ende der 70er-Jahre in den Westen. In Gesprächen mit Fachleuten wird das Leben und die Arbeit von Dr. Vasant Lad gewürdigt, der zu einem Pionier der ganzheitlichen Medizin wurde. Durch seine Bemühungen machte er das bei seiner Ankunft im Westen weitestgehend unbekannte Ayurveda zu einer der verbreitetsten alternativen Heilmethoden der Welt.

von Detlev Buck, D 2018, 103 Min. mit Samuel Schneider, Jannis Niewöhner, Ella Rumpf, Kida Khodr Ramadan, Oktay Özdemir, Uisenma Borchu Actionkomödie Berliner Nächte machen gefräßig. Atris will nicht länger der Drogendealer von Unterweltboss El Keitar sein.Als sein Freund Frank im dicken Lamborghini bei Atris vorfährt, wittern beide die Chance, ihr Schicksal zu drehen. Bei einer Falschgeld-Nummer eskaliert alles – und mittendrin die furchtlose, coole Diebin Marie …

http://derdoktorausindien.de

EHO – ECHO

www.constantin-film.de

BAD SPIES (The Spy Who Dumped Me) von Susanna Fogel, USA 2018, 116 Min. mit Mila Kunis, Sam Heughan, Kate McKinnon, Justin Theroux, Gillian Anderson, Ivanna Sakhno Actionkomödie Die neurotische Audrey fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihr langweiliger Ex in Wirklichkeit ein internationaler Spion ist.Als sie gemeinsam mit ihrer chaotischen Freundin Morgan einen Mordanschlag auf ihn beobachtet, treten die beiden Hals über Kopf die Flucht durch die Hauptstädte Europas an. Um einen USB-Stick mit brandgefährlichen Informationen zu bekommen, den sie bei Audreys Verflossenem gefunden haben, sind ihnen CIA, osteuropäische Killer sowie ein mysteriöser Agent auf den Fersen … www.studiocanal.de

BREAKDOWN IN TOKYO von Zoltan Paul, D/J 2017, 84 Min. mit Zoltan Paul, Tomoko Inoue, Clementina Hegewisch, Julian Adam Pajzs, Valentin Schuster Komödie PeroPero, die Prog-Rock Band aus Berlin, tourt durch japanische Live-Clubs. Der 60-jährige Regisseur Lászlo Kovács, Vater des Gitarristen, begleitet sie dabei mit einer kleinen Filmcrew. Mit von der Partie ist auch die Produzentin Emma, die seit 10 Jahren die Lebensgefährtin des Regisseurs ist. Als sich die junge Tourmanagerin Nahoko bereits beim Abholen der Crew vom Flughafen Hals über Kopf in Laszlo verliebt, ist das Filmprojekt gefährdet … www.darlingberlin.de

DONBASS von Sergey Loznitsa, D/UA/F/NL 2018, 121 Min. mit Valeriu Andriutã, Evgeny Chistyakov, Georgiy Deliev, Zanna Lubgane, Thorsten Merten, Irina Plesnyaeva Drama Die Region des Donbass in der Ostukraine befindet sich seit dem Kriegsausbruch 2014 im Zerfall. Die Gesellschaft wird als Kollateralschaden zwischen den Großmächten aufgerieben, die hier ihren Kampf austragen. Viele Bewohner versuchen, in dem zum Alltag gewordenen Chaos weiterhin ihrem normalen Leben in der Heimat nachzugehen. Mittendrin befindet sich außerdem der deutsche Journalist Michael Walter , dem seine Aufgabe als Berichterstatter weder bei der Einreise noch vor Ort leicht gemacht wird. www.salzgeber.de

DRAUSSEN von Tama Tobias-Macht, Johanna Sunder-Plassmann, D 2018, 80 Min. Dokumentarfilm Der Film portraitiert vier Obdachlose, die in Köln auf der Straße leben. Ausgehend von persönlichen Gegenständen, die aufgeladen sind mit Erinnerungen und Emotionen, öffnet er das Tor zu einer Welt, die sonst verschlossen bleibt. Er zeigt vier Obdachlose, die sich ihren Stolz und ihre Würde erhalten haben. http://realfictionfilme.de

»It Must Schwing – The Blue Note Story« ab 6. September 2018 im Kino! © NDR Studio Hamburg

FOLLOWING HABECK

KINDESWOHL

von Malte Blockhaus, D 2018, 79 Min. Dokumentarfilm Robert Habeck, Umweltminister im beschaulichen Schleswig-Holstein, will in die Bundespolitik – als Spitzenkandidat seiner Partei, Bündnis 90/die Grünen für die Bundestagswahl 2017. Die Kandidatenfrage klären die Grünen in einer Urwahl, bei der neben Habeck auch der Parteivorsitzende Cem Özdemir und der Bundestags-Fraktionvorsitzende Anton Hofreiter antreten. Underdog gegen Parteigrößen. Eine Nahaufnahme von der politischen Bühne.

(The Children‘s Act)

www.im-film.de

GRÜNER WIRD‘S NICHT, SAGTE DER GÄRTNER UND FLOG DAVON von Florian Gallenberger, D 2018, 116 Min. mit Elmar Wepper, Emma Bading, Monika Baumgartner, Dagmar Manzel, Ulrich Tukur, Sunnyi Melles Komödie Der bayerische Gärtner Schorsch müht sich ab in seinem Betrieb, der kurz vor der Pleite steht, weil ein wichtiger Kunde nicht zahlt. Nur über den Wolken, in seinem klapprigen Propeller-Flugzeug, einer alten Kiebitz, fühlt sich Schorsch wirklich wohl.Als der Gerichtsvollzieher sein geliebtes Flugzeug pfänden will, setzt sich Schorsch in die Kiebitz, packt den Steuerknüppel und fliegt einfach davon. Ohne zu wissen, wohin … www.majestic.de

KÄPT‘N SHARKY von Hubert Weiland u. Jan Stoltz, D 2018, 77 Min. mit den Stimmen von Axel Prahl, Anton Petzold, Jule Hermann Animationsfilm Seiner Meinung nach ist er der Schrecken der sieben Weltmeere. Doch von den anderen Seefahrern wird Käpt’n Sharky gerne mal als halbe Portion verspottet. Vor allem der Alte Bill und seine Crew haben es auf den kleinen, rundlichen Piraten abgesehen und liefern sich so manches Duell mit ihm. Als Sharky mal wieder auf der Flucht vor seinen Widersachern ist, landen durch Zufall zwei blinde Passagiere auf seinem Boot … www.sharky-film.de

von Richard Eyre, GB 2017, 105 Min. mit Emma Thompson, Stanley Tucci, Fionn Whitehead, Ben Chaplin, Jason Watkins Drama Fiona Maye ist eine erfahrene Familienrichterin in London. Ausgerechnet als ihre Ehe zu zerbrechen droht, muss sie in einem Fall entscheiden, bei dem es um Leben und Tod geht: Der 17-jährige Adam hat Leukämie, doch als Zeugen Jehovas lehnen er und seine Eltern eine rettende Bluttransfusion ab. Darf das Krankenhaus den Minderjährigen gegen seinen Willen behandeln? Die Auseinandersetzung mit dem intelligenten Jungen wird auch das Leben der Richterin verändern. www.concorde-film.de

SAFARI – MATCH ME IF YOU CAN von Rudi Gaul, D 2018, 109 Min. mit Justus von Dohnányi, Sunnyi Melles, Elisa Schlott, Juliane Köhler, Friederike Kempter, Max Mauff Komödie Ein Klick auf Safari und die Erfüllung der Träume ist greifbar nah: Der umschwärmte Pilot Harry hat Sex mit dem Social-Media-Sternchen Lara, seine Frau Aurelie, die nichts von dem Doppelleben ihres Mannes ahnt, therapiert David und gibt ihm Ratschläge, wie er seine Unschuld verlieren kann. Da trifft es sich gut, dass sich die 48-jährige Mona nach einem Partner sehnt … www.concorde-film.de

>> 6.9.2018 ALPHA von Albert Hughes, USA 2018, 96 Min. mit Kodi Smit-McPhee, Natassia Malthe, Leonor Varela, Jens Hultén, Jóhannes Haukur Jóhannesson, Mercedes de la Zerda Abenteuerfilm Während der letzten Eiszeit stürzt ein junger Mann, der zum ersten Mal mit seinem Stamm auf der Jagd ist, in eine Schlucht. Er wird von seinen Männern als tot geglaubt zurückgelassen. Doch verwundet kommt er wieder zu Bewusstsein und macht sich auf den Weg durch die Wildnis. Er begegnet einem einsamen Wolf, den er mühselig zu zähmen versucht. Das ungleiche Paar fasst Vertrauen, um sich schließlich gemeinsam den Herausforderungen der Natur zu stellen. Denn der todbringende Wintereinbruch naht … www.sonypictures.de

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Strandgut 09/2018

von Dren Zherka, D/RKS 2016, 93 Min. mit Klara Höfels, Selman Jusufi Drama Die 62-jährige Hanna war in einen Autounfall verwickelt, bei dem ein junger Mann getötet wurde. Als sie seiner Familie ihr Beileid aussprechen möchte, findet sie heraus, dass der Tote illegal in Deutschland gelebt hat. Mit dem Wunsch nach Wiedergutmachung sucht Hanna die Familie des Toten. Derweil wartet der 71-jährige kranke Ismet im Kosovo auf die monatliche Überweisung seines Sohnes aus Deutschland, die ausgeblieben ist … www.magusfilms.de

EMBRYO von Michael Wehmeyer, D 2018, ca90 Min. Dokumentarfilm Der Keyboarder Michael Wehmeyer hat diese Musikdoku über das Musikerkollektiv Embryo gedreht, das als Vorläufer der World-Music-Bewegung seit 50 Jahren in sich wandelnder internationaler Besetzung Jazz mit Musik aus Indien, Afrika und der arabischen Welt kombiniert. www.eclairplay.com

IT MUST SCHWING – THE BLUE NOTE STORY von Eric Friedler, D 2018, 115 Min. Dokumentarfilm 1939 gründeten zwei junge Berliner Emigranten in New York das Label Blue Note Records. Alfred Lion und Frank »Francis« Wolff verband eine leidenschaftliche Liebe zur Jazz-Musik. Deshalb widmete sich Blue Note Records ausschließlich der amerikanischen Jazzmusik und entwickelte einen unverwechselbaren Aufnahmestil und Sound. Die Plattenfirma entdeckte und produzierte eine beeindruckende Liga von Weltstars wie Miles Davis, Herbie Hancock, John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter,Thelonious Monk und Quincy Jones.

MENASHE von Joshua Z Weinstein, USA 2017, 83 Min. mit Menashe Lustig, Ruben Niborski, Yoel Weisshaus, Meyer Schwartz Tragikomödie Komplett auf Jiddisch gedreht, erzählt der Film die Geschichte des Witwers Menashe, der entgegen aller religiösen Traditionen darum kämpft, seinen Sohn Rieven allein erziehen zu können. Das warmherzige und beeindruckend authentische Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers Joshua Weinstein entstand in zwei Jahren mit echten Haredim (Ultraorthodoxen) in Borough Park in Brooklyn, New York, der größten Chassidischen Gemeinde außerhalb Israels. http://mindjazz-pictures.de

MESSI AND MAUD von Marleen Jonkman, NL/D 2017, 92 Min. mit Rifka Lodeizen, Cristóbal Farias, Guido Pollemans, Daniel Candia, Rodrigo Soto, Koke Santa Ana Drama Wegen eines unerfüllten Kinderwunsches haben Maud und Frank eine lange Beziehungskrise. Von einer Reise durch Chile erhoffen sie sich einen Neuanfang. Doch nach einem Streit reist Maud alleine weiter. Sie trifft auf Messi, einen kleinen chilenischen Jungen, der sich ihr anschließt. Messi hilft Maud, mit ihrem Kinderwunsch zurechtzukommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen. www.dejavu-film.de


FILMSTARTS THE NUN von Corin Hardy, USA 2018, ca100 Min. mit Taissa Farmiga, Bonnie Aarons, Charlotte Hope, Demián Bichir, Lili Bordán, Jonny Coyne Horrorfilm Nach »Annabelle« das zweite Spin-off zur Horrorreihe »Conjuring«. In den 50ern soll Father Burke den mysteriösen Tod einer Ordensschwester aufklären, die sich in einem abgelegenen rumänischen Kloster das Leben nahm. Der durch seine Vergangenheit tief traumatisierte Burke wird auf die Spur des fiesen Dämons Valak aus »Conjuring 2« gesetzt. Zusammen mit der Novizin Irene, die bald ihr Ordensgelübde ablegen soll, erforscht er das schreckliche Geheimnis des Klosters … www.warnerbros.de

PALMYRA von Hans Puttnies, D 2017, 90 Min. Dokumentarfilm Ein Film über die vom IS zerstörte antike Stadt Palmyra in ihrer ganzen Schönheit. Hans Puttnies hat vor dem Krieg in Palmyra zwei Wochen lang alles gefilmt, was ihn berührte. Besonders bewegend ist das Gespräch mit dem 15-jährigen Souvenirhändler Mohamad. Man erfährt von seiner tiefen emotionalen Bindung zu den Ruinen. Mohamad, der vom IS gefoltert wurde, weil er seine Schwester beschützte, gelang die Flucht nach Dänemark. www.kairosfilm.de

DAS PRINZIP MONTESSORI – DIE LUST AM SELBER-LERNEN (Le Maître est l‘enfant) von Alexandre Mourot, F 2017, 100 Min. mit Christian Maréchal, Kate Short, Hélène Deswaerte, Anny Duperey Dokumentarfilm Der Filmemacher Alexandre Mourot ist zum ersten Mal Vater geworden. Sobald seine Tochter laufen kann, möchte sie alles entdecken – auf eigene Faust. Mourot fragt sich, was treibt die Kleine eigentlich an, und wie soll ich mich dazu verhalten? Fortschritte gibt es, wenn er sie gewähren lässt. Das bringt ihn zur Montessori-Pädagogik, und er besucht Frankreichs ältestes Montessori-Kinderhaus. www.neuevisionen.de

DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT von Aron Lehmann, D 2018, 102 Min. mit Aaron Hilmer, Luna Wedler, Damian Hardung, Jonas Ems, Julia Beautx, Heike Makatsch Komödie Roxy, die Neue in der Klasse, verdreht gleich allen Jungs den Kopf. Die schlagfertige 17-Jährige ist von der Schule geflogen und wird von Papa unsanft zur Klassenfahrt nach Berlin gebracht. Im Bus freundet sie sich mit dem sensiblen Außenseiter Cyril an, der sie mit seinem Wortwitz überrascht. Cyril rechnet sich aber wegen seiner großen Nase keine Chancen aus. Roxy verliebt sich auch in den gutaussehenden, aber doofen Rick … Frei nach Cyrano de Bergerac. http://tobis.de/film

>> 13.9.2018 BOOK CLUB – DAS BESTE KOMMT NOCH von Bill Holderman, USA 2018, 104 Min. mit Diane Keaton, Jane Fonda, Candice Bergen, Mary Steenburgen, Andy Garcia, Craig T. Nelson Romantische Komödie Für Vivian, Diane, Carol und Sharon ist ihr monatlicher Book Club ein Pflichttermin, bei dem nach genügend Weingenuss Männer meist kein Thema mehr sind. Doch als Vivian ihren Freundinnen die Lektüre von »Fifty Shades of Grey« vorschlägt, finden sich die ältern Damen in ebenso witzige wie berührende amouröse Verwicklungen verstrickt … www.bookclub-film.de

COBAIN von Nanouk Leopold, NL/B/D 2018, 94 Min. mit Bas Keizer, Naomi Velissariou, Wim Opbrouck, Dana Marineci, Cosmina Stratan, Maria Kraakman Drama Cobain hat eine Mutter, die sich nicht um ihn kümmert und ihn noch dazu nach einem benannt hat, der sich eine Kugel in den Kopf geschossen hat. Zwar liebt sie ihren »kleinen Mann« und ist auf unvergleichliche Art liebenswert und verrückt, aber durch ihre Drogenexzesse gerät sie immer wieder außer Kontrolle. Und obwohl sie schon mit Cobain überfordert ist, der mit seinen 15 Jahren im Kinderheim lebt, ist sie erneut schwanger … http://cobain.wfilm.de

EINGEIMPFT (Familie mit Nebenwirkungen) von David Sieveking, D 2017, 95 Min. Dokumentarfilm Die glücklichen Eltern freuen sich über ihre neugeborene Tochter, die sich prächtig entwickelt. Doch schon bald wird die familiäre Idylle gestört, weil das gesunde kleine Mädchen geimpft werden soll, und zwar gegen acht verschiedene Krankheiten. Die Mutter ist aufgrund ihrer schlechten ImpfErfahrung dagegen. Der Vater dreht diesen Film. www.farbfilm-verleih.de

Siehe Kritik

GLÜCKLICH WIE LAZZARO (Lazzaro Felice) von Alice Rohrwacher, I 2018, 125 Min. mit Adriano Tardiolo, Agnese Graziani, Alba Rohrwacher, Luca Chikovani, Tommaso Ragno, Nicoletta Braschi Drama Auf Inviolata, einem abgeschiedenen italienischen Landgut, herrscht die Marquesa Alfonsina de Luna mit harter Hand über ihre Landarbeiter. Unter ihnen fällt der junge Lazzaro durch seine Gutmütig- und Duldsamkeit auf. Mit Tancredi, dem Sohn der Marquesa, der an seiner Mutter so sehr leidet wie am

Landleben, entwickelt sich eine seltsame, ungleiche Freundschaft, die erste in Lazzaros Leben. Sie wird die Zeit überdauern, auch als Lazzaro, nachdem der »Große Betrug« aufgedeckt worden ist, in die große Stadt kommen wird … www.piffl-medien.de

Filmtip Siehe Kritik

KIN von Jonathan & Josh Baker, USA 2018, 102 Min. mit Jack Reynor, Myles Truitt, James Franco, Zoë Kravitz, Dennis Quaid, Carrie Coon Action-Thriller Auf einem seiner Streifzüge durch ein verlassenes Trümmer-Gelände findet Eli einen Gegenstand, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Zunächst hält der Teenager den Fund geheim, doch als sein gerade aus dem Gefängnis entlassener Bruder Jimmy von dessen alten Gangsterboss bedroht wird, nutzt Eli die mächtige Hightech-Waffe, um ihm zu helfen – nicht ahnend, dass sie dadurch zu Gejagten werden. Denn die außerirdischen Streitkräfte, die die Waffe einst zurückgelassen haben, wollen sie wieder zurückhaben … www.concorde-film.de

LEAVE NO TRACE von Debra Granik, USA 2018, 109 Min. mit Thomasin McKenzie, Ben Foster, Jeffery Rifflard, Michael Draper, Derek John Drescher, Peter Simpson Drama Der Kriegsveteran Will und seine Tochter Tom leben in einem Park im US-Staat Oregon. Sie schlafen in einem Zelt und besitzen nur das Nötgste. Als sie von Polizei und Park-Rangern entdeckt werden, müssen sie ihre alternative Lebensweise aufgeben. Die 13-jährige Tom soll in die Schule gehen, und Will bekommt einen Job als Forstarbeiter. Doch die Rückkehr ins bürgerliche Leben fällt ihm schwer … www.sonypictures.de

MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM von Joachim Lang, D 2018, 130 Min. mit Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Król, Claudia Michelsen Drama Nach dem überragenden Theatererfolg von der »Dreigroschenoper« will das Kino den gefeierten Autor für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht lehnt die Regeln der Filmindustrie ab. Sein Konzept von einem »Dreigroschenfilm« ist kompromisslos politisch, während es der Produktionsfirma um den Kassenerfolg geht. Vor Gericht versucht Brecht zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen … Eröffnungsfilm des Münchner Filmfestes. www.wildbunch-germany.de

THE SILENCE von John R. Leonetti, USA/D 2018, ca100 Min. mit Kiernan Shipka, Stanley Tucci, Miranda Otto, John Corbett, Kate Corbett, Kyle Breitkopf Horrorfilm Auf einem Feld nahe New Jersey attackieren parasitäre Insekten eine Kolonie von Fledermäusen, die sich daraufhin in blutrünstige Kreaturen verwandeln und beim kleinsten Geräusch Menschen angreifen – auch die taube Teenagerin Ally und deren Familie. Sie entkommen erst einmal, finden aber in dem vermeintlich sicheren Wald nur bedingten Schutz, denn die Familie muss fortan in völliger Stille leben. Und im Überlebenskampf können auch Menschen gefährlich werden …

MARY UND DIE BLUME DER HEXEN (Meari to majo no hana) von Hiromasa Yonebayashi u. Giles New, Japan 2017, 103 Min., nach dem Roman »The Little Broomstick« von Mary Stewart Animationsfilm Kinder neigen dazu, niedlichen, kleinen Tierchen blind zu folgen. So kommt es, dass das junge Mädchen Mary von der schwarzen Katze Tib zu einer seltsamen Blume im Wald geführt wird, wo sie über einen Besen stolpert. Der trägt das überraschte Mädchen über die Wipfel der Bäume zu der Endor Universität für Magie. Die faszinierte Mary kommt bald den dunklen Machenschaften der Lehrer auf die Schliche und muss eine folgenschwere Entscheidung für sich und Tib treffen … http://peppermint-anime.de

MILE 22 von Peter Berg, USA 2018, 120 Min. mit Mark Wahlberg, Lauren Cohan, John Malkovich, Ronda Rousey, Iko Uwais, Alexandra Vino Actionthriller Elite-Agent James Silva wird in die Botschaft eines südostasiatischen Landes einberufen, um verschwundenes radioaktives Material wiederzubeschaffen, das mehrere Großstädte weltweit auslöschen könnte. Silvas geheimer Spezialeinheit schlägt der mysteriöse Spion Li Noor, der schnellstmöglich außer Landes gebracht werden will, einen Deal vor. Doch die Mission ruft zahlreiche Gegner auf den Plan, welche aus dem Weg zum Flughafen eine Kampfzone machen, genau 22 Meilen lang … www.universumfilm.de

PETTERSSON & FINDUS: FINDUS ZIEHT UM von Ali Samadi Ahadi, D 2018, 77 Min. mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter Familienfilm Findus hüpft Tag und Nacht auf seiner neuen Matratze herum, aber der genervte Pettersson möchte seine Ruhe haben. Ein eigenes Spiel- und Hüpf-Haus für Findus muss also her, und Pettersson baut es ihm gleich nebenan. Dem Kater gefällt es aber, selbständig zu sein und alleine zu wohnen, dass er gleich ganz und gar ins Häuschen umzieht. So hat Pettersson sich das nicht vorgestellt. Findus muss sich etwas einfallen lassen, um seinen Freund wieder aufzumuntern … www.wildbunch-germany.de

PREDATOR – UPGRADE (The Predator) von Shane Black, USA 2018, ca120 Min. mit Yvonne Strahovski, Olivia Munn, Jacob Tremblay, Thomas Jane, Boyd Holbrook, Sterling K. Brown Actionfilm In Shane Blacks explosiver Neuauflage der Predator-Reihe sind die gefährlichsten Jäger des Universums noch stärker, klüger und tödlicher geworden, seit sie sich mit der DNA anderer Spezies genetisch aufgerüstet haben. Als ein kleiner Junge sie versehentlich auf die Erde zurückholt, muss ein bunter Haufen von Ex-Soldaten zusammen mit einem miesgelaunten Lehrer für Naturwissenschaften das Ende der Menschheit verhindern. www.fox.de

SEESTÜCK von Volker Koepp, D 2018, ca90 Min. Dokumentarfilm Ein neuer Volker-Koepp-Film, diesmal über die faszinierende Naturkulisse der Ostsee und die Menschen an ihren Küsten und auf dem Meer. Ein Landschaftsbild beinhaltet auch ein Weltbild: Globale Entwicklungen und nationale Sicht. Neue Ost-West-Konflikte. Hoffnungen auf die Lösung der gewaltigen ökologischen Probleme.

www.constantin-film.de

www.salzgeber.de »Leave No Trace« ab 13. September 2018 im Kino!

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FILMSTARTS STYX von Wolfgang Fischer, D/A 2018, 94 Min. mit Susanne Wolff, Gedion Oduor Wekesa, Kelvin Mutuku Ndinda Drama Die 40-jährige Rike ist eine erfolgreiche Ärztin, deren Dienst ihr alles abverlangt. In ihrem Jahresurlaub will sie sich einen lang gehegten Traum erfüllen und allein von Gibraltar nach Ascension, einer kleinen tropischen Insel im Atlantik, segeln. Doch statt unbeschwerter Ferien sieht sie sich gezwungen, Hilfe für ein schwer beschädigtes, überladenes Flüchtlingsboot zu organisieren. Dabei erfährt sie, dass Humanität zur Utopie verkommen ist. www.zorrofilm.de

Siehe Kritik

merken schnell, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat und lernen es miteinander zu teilen … www.warnerbros.de

SEARCHING von Aneesh Chaganty, USA 2018, 101 Min. mit John Cho, Debra Messing, Joseph Lee, Michelle La, Sara Sohn Thriller Als die 16-jährige Tochter von David Kim spurlos verschwindet, wird eine örtliche Untersuchung unter Leitung von Kriminalkommissarin Rosemary Vick eingeleitet. Als es 37 Stunden später immer noch kein Lebenszeichen von Margot gibt, beschließt David, am einzigen Ort zu suchen, an dem bisher noch keiner nachgesehen hat – dort, wo heutzutage alle Geheimnisse aufbewahrt werden: Er durchsucht den Laptop seiner Tochter.

WACKERSDORF von Oliver Haffner, D 2018, 123 Min. mit Johannes Zeiler, Peter Jordan, Florian Brückner, Anna Maria Sturm, Fabian Hinrichs Zeitgeschichtsdrama Oberpfalz, 1980er-Jahre: Bei steigenden Arbeitslosenzahlen erscheinen dem Landrat Hans Schuierer die Pläne der bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine Wiederaufbereitungsanlage für Kernbrennstäbe gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Als Proteste einer Bürgerinitiative auf obrigkeitsstaatliche Weise niedergeschlagen werden, steigen in Schuierer ernste Zweifel auf … www.alamodefilm.de

www.sonypictures.de

TIMEBREAKERS UND DIE RÄTSELHAFTEN GRABZEICHEN von Niels Marquardt, D 2018, 90 Min. mit Elisabeth Mathilde Cartus, Leni Evers, Larissa Felber, Lilli Marie Schwarze, Noah Tammen, Jamie Fox Familienfilm Die beiden Schwestern Emma und Mathilda sind wieder zurück in Berlin und müssen erst mal auf ihre magischen Fähigkeiten verzichten. Ein Jahr vergeht, als Leni und Lilli mit ihren Freundinnen eine Geheimbotschaft im Industriemuseum der Firma Wolf entdecken. Da Emma und Mathilda bald mit ihren Eltern in die USA ziehen, müssen sie sich beeilen, wenn das Geheimnis um die Botschaft vorher noch geklärt werden soll … www.heidekreis-film.de

TOKAT – DAS LEBEN SCHLÄGT ZURÜCK von Andrea Stevens und Cornelia Schendel, D 2016, 78 Min. Dokumentarfilm Kerem, Dönmez und Hakan gehörten in ihrer Jugend in den 90er-Jahren berüchtigten Jugendbanden wie Turkish Powerboys, Lamina oder Club 77 in Frankfurt an. Drogenhandel, Beschaffungskriminalität, Prügeleien – ihr Ruf verbreitete sich rasant, nicht zuletzt durch die Berichterstattung in lokalen und überregionalen Medien. Jetzt, nach über 20 Jahren, erzählen sie von damals und heute in Deutschland und der Türkei. www.jip-film.com

Siehe Kritik

>> 20.9.2018 DAS HAUS DER GEHEIMNISVOLLEN UHREN (The House with a Clock in its Walls) von Eli Roth, USA 2018, ca100 Min. mit Cate Blanchett, Jack Black, Owen Vaccaro, Colleen Camp, Kyle MacLachlan, Lorenza Izzo Fantasydrama Der zehnjährige Lewis zieht nach dem schrecklichen Verlust seiner Eltern zu seinem schrulligen Onkel ins verschlafene Städtchen New Zebeedee. Tief in den Gemäuern von Jonathans knarzigem altem Haus tickt unaufhörlich eine mysteriöse Uhr, die sich nicht aufspüren lässt. Als Lewis versucht, dem Ticken ein Ende zu bereiten, erweckt er versehentlich den Geist einer mächtigen Hexe, die durch die korrekte Justierung der magischen Uhr das Ende der Welt heraufbeschwören will … http://upig.de

KLASSENTREFFEN 1.0 von Til Schweiger, D 2018, ca90 Min. mit Til Schweiger, Samuel Finzi, Milan Peschel, Lilli Schweiger, Stefanie Stappenbeck, Jeanette Hain Komödie Die drei Mittvierziger Nils, Andreas und Thomas befinden sich alle in verschieden Situationen, mit denen sie mehr oder weniger zufrieden sind. Auf einem Klassentreffen sehen sie sich alle wieder und

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SHUT UP AND PLAY THE PIANO

WIR SIND CHAMPIONS (Campeones)

von Philipp Jedicke, D/F/GB 2017, 82 Min. mit Chilly Gonzales, Peaches, Leslie Feist, Sibylle Berg, Jarvis Cocker, Kaiser Quartett Musikfilm Chilly Gonzales ist preisgekrönter Komponist, Klaviervirtuose und Entertainer. Bei seinen Auftritten stellt er Kammermusik ganz selbstverständlich neben Rap und Elektronik. Als exzentrischer Musiker ist er Inspirationsquelle für so unterschiedliche Künstler wie Feist, Jarvis Cocker, Peaches, Daft Punk und Drake. Jedes Mal, wenn sein Publikum glaubt, ihn durchschaut zu haben, vollzieht er einen radikalen Stilwechsel und bricht mit Erwartungen.

von Javier Fesser, E 2018, 124 Min. mit Javier Gutiérrez, Daniel Freire, Luisa Gavasa, Itziar Castro, Juan Margallo, Athenea Mata Sportkomödie Für Assistent Marco läuft es nicht rund: Bei seiner spanischen Basketballmannschaft heimst nur der Trainer Lob und Anerkennung ein, und auch seine Ehe steht kurz vor dem Aus. Frustriert beschimpft er das Team, wird vom Feld geschmissen, betrinkt sich und baut einen Autounfall, was ihm prompt einen Gerichtsprozess beschert. Das Urteil lautet: Er soll in seiner Freizeit eine ganz besondere Basketballmannschaft trainieren, ein Team, das aus Menschen mit geistiger Behinderung besteht …

www.rapideyemovies.de

www.concorde-film.de

Siehe Kritik

THILDA & DIE BESTE BAND DER WELT (Los Bando) von Christian Lo, N 2018, 94 Min. mit Tage Johansen Hogness, Jakob Dyrud, Tiril Marie Høistad Berger, Jonas Hoff Oftebro, Nils Ole Oftebro, Ingar Helge Gimle Kinder- und Familienfilm Grim und Aksel sind beste Freunde. Als beste Band der Welt wollen sie Musikgeschichte schreiben. Da scheint eine Einladung zum norwegischen RockWettbewerb ihre große Chance zu sein. Doch Aksel kann nicht singen, und für eine echte Band fehlt ihnen ein Bassist. Als zum Vorspielen nur Thilda mit ihrem altertümlichen Cello auftaucht, droht das Aus für ihren großen Traum … www.farbfilm-verleih.de

UNCLE DREW von Charles Stone III, USA 2018, 103 Min. mit Kyrie Irving, Lil Rel Howery, Shaquille O‘Neal, Chris Webber, Reggie Miller, Lisa Leslie Sportkomödie Nachdem er seine gesamten Ersparnisse aufgebraucht hat, um einer Mannschaft beim Rucker Classic Street-Ball-Turnier in Harlem beizutreten, erleidet Dax eine Reihe unglücklicher Rückschläge. Als er Turnier und Preisgeld für aussichtslos hält, trifft er den Mythos Uncle Drew und überzeugt ihn, noch einmal auf das Spielfeld zurückzukehren … www.kinostar.com

>> 27.9.2018 ALLES IST GUT von Eva Trobisch, D 2018, 93 Min. mit Aenne Schwarz, Andreas Döhler, Hans Löw, Tilo Nest, Lisa Hagmeister, Lina Wendel Drama Alles ist gut, das möchte Janne vermitteln. Aber nichts ist gut, seitdem ihr neuer Chef ihr seinen Schwager Martin vorgestellt hat, der gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat. Danach lässt Janne erst mal alles seinen gewohnten Gang gehen. Doch ihr Schweigen über den Vorfall weicht einer stillen Ohnmacht. Bis Janne ihr Leben und die Liebe zu ihrem Freund Piet langsam entgleiten. www.nfp-md.de

BALLON von Michael Bully Herbig, D 2018, ca120 Min. mit Friedrich Mücke, Karoline Schuch, David Kross, Alicia von Rittberg, Thomas Kretschmann Drama Sommer 1979 in Thüringen. Die Familien Strelzyk und Wetzel haben über zwei Jahre hinweg einen waghalsigen Plan geschmiedet: Sie wollen mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR fliehen. Doch der Ballon stürzt kurz vor der westdeutschen Grenze ab. Die Stasi findet Spuren des Fluchtversuchs und nimmt sofort die Ermittlungen auf, während die beiden Familien sich gezwungen sehen, unter großem Zeitdruck einen neuen Fluchtballon zu bauen – ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt … www.studiocanal.de

UTØYA 22. JULI von Erik Poppe, N 2018, 93 Min. mit Andrea Berntzen, Aleksander Holmen, Brede Fristad, Solveig Koløen Birkeland, Elli Rhiannon Müller Osbourne, Jenny Svennevig Drama Die 18-jährige Kaja verbringt mit ihrer jüngeren Schwester Emilie ein paar Ferientage in einem Sommercamp auf der norwegischen Insel Utøya. Es gibt Streit zwischen den Schwestern, und Kaja geht alleine zu dem geplanten Barbecue. Angeregt diskutieren die Jugendlichen über aktuelle politische Entwicklungen, als plötzlich Schüsse fallen. Am 22. Juli 2011 werden 500 Jugendliche von einem schwer bewaffneten Attentäter überfallen. www.weltkino.de

I CAN ONLY IMAGINE von Andrew Erwin, Jon Erwin, USA 2018, 110 Min. mit J. Michael Finley, Madeline Carroll, Dennis Quaid, Trace Adkins, Cloris Leachman, Jason Burkey Biopic Der junge Bart Millard wohnt mit seinen Eltern auf dem Land. Sein Vater Arthur ist gewalttätig, weshalb seine Mutter die Familie verlässt. Bart bleibt beim Vater zurück. Er muss nach einer schweren Verletzung mit dem Football aufhören. Auf der Suche nach einem neuen Wahlfach landet er im Chorunterricht, wo die Lehrerin sein Talent erkennt und ihn fördert. Er spielt nach dem Schulabschluss erfolglos in einer Band, doch dann steckt er sein ganzes Herzblut in das Lied »I Can Only Imagine«

und erreicht ein Millionenpublikum. www.ksmfilm.de

THE MAN WHO KILLED DON QUXOTE von Terry Gilliam, E/B/F/P 2018, 132 Min. mit Adam Driver, Jonathan Pryce, Stellan Skarsgård, Olga Kurylenko, Joana Ribeiro, Óscar Jaenada Drama Der zynische Werbefilmer Toby lernt einen alten spanischen Schuhmacher kennen, der sich für Don Quixote hält. Die beiden erleben eine Reihe absurder Abenteuer, in deren Verlauf Toby sich den tragischen Auswirkungen eines Films stellen muss, den er in seiner Jugend gedreht hat. Hoffnungslos überfrachteter Versuch, ein Buch der Weltliteratur in einen Terry-Gilliam-Film zu transformieren. www.concorde-film.de

NACHLASS von Christoph Hübner, Gabriele Voss, D 2017, 108 Min. Dokumentarfilm Sieben Kinder und Enkel von NS-Tätern, Wehrmachtsangehörigen und Holocaust-Überlebenden erzählen davon, wie Unausgesprochenes, Schuldgefühle und Traumata die Beziehungen zu ihren Vätern und Großvätern geprägt haben und wie befreiend die Auseinandersetzung mit diesem Vermächtnis für sie ist. Das Schweigen der Väter brechen die Nachkommen. www.filmkinotext.de

OFFENES GEHEIMNIS (Todos lo saben) von Asghar Farhadi, E/F/I 2018, 132 Min. mit Penélope Cruz, Javier Bardem, Ricardo Darin, Bárbara Lennie, Jaime Lorente, Inma Cuesta Drama Anlässlich der Hochzeit ihrer Schwester kehrt Laura zurück in ihr spanisches Heimatdorf. Nichts scheint die ausgelassene Stimmung zu trüben. Doch dann gerät das harmonisch wirkende Familiengefüge durch eine Entführung in der Hochzeitsnacht aus den Fugen … www.prokino.de

Siehe Kritik

SWEET COUNTRY von Warwick Thornton, AUS 2017, 113 Min. mit Bryan Brown, Hamilton Morris, Thomas M. Wright, Ewen Leslie, Gibson John, Natassia Gorey-Furber Drama 1929 im Outback des Northern Territory in Australien: Sam Kelly, ein Aborigine mittleren Alters, arbeitet für den freundlichen Prediger Fred Smith. Als der herrische Harry Marsh von der Westfront zurückkehrt, wird er zum neuen Bahnhofsbetreiber ernannt. Sam soll mit Frau und Tochter einen Vorposten renovieren. Doch Harry entpuppt sich als ein kranker und verbitterter Mann, schwierig für Sam. Bei einer Schießerei tötet Sam Harry, um sein eigenes Leben zu retten.Als Killer eines weißen Mannes muss er mit seiner schwangeren Frau in das lebensfeindliche Outback zu fliehen … http://grandfilm.de

DIE UNGLAUBLICHEN 2 (Incredibles 2) von Brad Bird, USA 2018, 117 Min. Animationsfilm Nachdem der Superschurken Syndrome besiegt worden ist, kehrt bei der fünfköpfigen Superheldenfamilie Parr langsam wieder so etwas wie Normalität ein. Seitdem ihr Haus zerstört worden ist, wohnt sie in einem neuen Heim inklusive Höhle für das Equipment. Mama Helen alias Mrs. Incredible setzt sich offiziell als Politikerin für die Rechte von Superhelden ein und wird undercover als Heldin aktiv, während Ehemann Bob aka Mr. Incredible zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert. Keiner weiß, welche besonderen Kräfte der Jüngste in der Familie besitzt … http://filme.disney.de


VCIUĂ˜DGT

Kino im Filmmuseum September 2018

20:30 Uhr

22:30 Uhr

2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick.141 Min. OmU 17:30 Uhr

FEUERWERK BRD 1954. Kurt Hoffmann. 98 Min.

DARK CITY AU/US 1998. Alex Proyas. 100 Min. OF

DIE DEUTSCHMEISTER AT 1955. Ernst Marischka. 106 Min.

LA MUJER SIN CABEZA Die Frau ohne Kopf AR/FR/ES 2008. Lucrecia Martel. 93 Min. OmeU

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HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT DE/AT 2015. Sven Unterwaldt. 101 Min. 15:00 Uhr

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KEINE VORSTELLUNGEN

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LA MUJER SIN CABEZA Die Frau ohne Kopf AR/FR/ES 2008. Lucrecia Martel. 93 Min. OmeU

MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM DE 2018. Joachim A. Lang. 131 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm. Zu Gast: Joachim A. Lang

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DIE 3GROSCHENOPER DE 1931. G. W. Pabst. 97 Min.

LA PIEL QUE HABITO Die Haut, in der ich wohne ES 2011. P. Almodóvar.117 Min. OmU 20:15 Mit Gespräch

Do

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LA CIÉNAGA Der Morast AR 2001. Lucrecia Martel. 103 Min. OmU

DIE DEUTSCHMEISTER AT 1955. Ernst Marischka. 106 Min.

CARNIVAL OF SOULS Tanz der toten Seelen US 1962. H. Harvey. 83 Min. OF 8QTIGUVGNNV XQP Bilquis CastaĂąo

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SISSI AT 1955. Ernst Marischka. 102 Min.

DIE ENDLOSE NACHT BRD 1963. Will Tremper. 86 Min. 20:00 Uhr Zu Gast: Hannelore Elsner

DARK CITY AU/US 1998. Alex Proyas. 100 Min. OF

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SAMMYS ABENTEUER 2 BE 2012. V. Kesteloot. 92 Min. 15:00 Uhr

THE CARDINAL Der Kardinal US 1963. Otto Preminger. 175 Min. OF 17:00 Uhr

LA CIÉNAGA Der Morast AR 2001. Lucrecia Martel. 103 Min. OmU

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DIE 3GROSCHENOPER DE 1931. G. W. Pabst. 97 Min.

2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OF /KV .KXG -QOOGPVCT

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FLUCHT NACH BERLIN BRD 1961. Will Tremper. 104 Min.

SISSI AT 1955. Ernst Marischka. 102 Min.

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CÉSAR ET ROSALIE Cesar und Rosalie FR/IT/BRD 1972. Claude Sautet. 109 Min. OmeU

A CLOCKWORK ORANGE Uhrwerk Orange GB 1971. Stanley Kubrick. 137 Min. OF 20:15 Uhr /KV -WT\Ć‚NOGP ca. 45 Min.

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ROMY – PORTAIT EINES GESICHTS BRD 1967. H. J. Syberberg. 61 Min. 17:30 Uhr

3 TAGE IN QUIBERON DE 2018. Emily Atef. 115 Min.

LOS MUERTOS AR/FR/NL/CH 2004. L. Alonso. 78 Min. OmU 22:45 Uhr 8QTIGUVGNNV XQP Martin Klein

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FILMWORKER US 2017. Tony Zierra. 94 Min. OF Zu Gast: T. Zierra

CÉSAR ET ROSALIE FR/IT/BRD 1972. C. Sautet. 109 Min. OmeU

ALIENS Aliens - Die RĂźckkehr GB/US 1986. James Cameron. 137 Min. OF

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L'IMPORTANT C'EST D'AIMER Nachtblende FR/IT/BRD 1975. #PFT\GL ĹŽWÄœCYUMK /KP 1O7

LA NIĂ‘A SANTA Das heilige Mädchen AR/IT/ES 2004. Lucrecia Martel. 106 Min.OmU

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Romy Schneider Werkschau: Lucrecia Martel Filmfestival: LUCAS #41 Klassiker & Raritäten: Will Tremper Deborah Stratman

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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SILAS CA/ZA/KE 2017. A. Nayar, H. Essuman. 80 Min. engl. OF 20:15 Uhr

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LE VIEUX FUSIL Das alte Gewehr FR/BRD 1975. R. Enrico. 102 Min. DF

2001: A SPACE ODYSSEY GB/US 1968. Stanley Kubrick. 141 Min. OmU

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DIE FLASCHENPOST-INSEL DE 2018. Toni Kurtin. 89 Min. 10:00 Uhr

TRANSCENDENCE US 2014. Wally Pfister. 119 Min. OmU

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AMATĂ–RER Amateure SE 2018. Gabriela Pichler. 110 Min. OmeU 09:00 Uhr

FERRUGEM Rost BR 2018. Aly Muritiba. 100 Min. OmeU 16:00 Uhr

READY PLAYER ONE US 2018. Steven Spielberg. 140 Min. OmU

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JORDGUBBSLANDET Erdbeerland SE 2016. Wiktor Ericsson. 93 Min. OmeU 11:00 Uhr

MATAR A JESĂšS Killing Jesus CO/AR 2017. Laura Mora. 99 Min. OmeU 18:30 Uhr

TITO E OS PĂ SSAROS Tito und die VĂśgel BR 2018. G. Steinberg u. a., 73 Min. OmeU 11:00

TUNGESKJÆRNE Zungenschneider NO 2017. Solveig Melkeraaen. 85 Min. OmeU 16:00 Uhr

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JORDGUBBSLANDET Erdbeerland SE 2016. 93 Min. OmeU 14:00

KISSING CANDICE IE 2017. Aoife McArdle.103 Min. OmeU 18:30 Uhr

MINIS-PROGRAMM 1 Eine Stadt entsteht im Kino DE/US 1928 - 2018. 45 Min. 11:00 u. 12:00

E.T. THE EXTRA-TERRESTRIAL E.T. - Der Ausserirdische US 1982. Steven Spielberg.113 Min. DF 16:00 Uhr

LE VIEUX FUSIL Das alte Gewehr FR/BRD 1975. Robert Enrico. 102 Min. DF

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TARAPATY Ă„rger hoch zwei PL 2017. Marta Karwowska. 81 Min. OmeU 14:00 Uhr

VIRĂ GVĂ–LGY Blossom Valley HU 2018. Csuja LĂĄszlĂł. 83 Min. OmeU 18:30 Uhr

SUPER MODO DE/KE 2018. Likarion Wainaina. 73 Min. 9:00 Uhr

L'ANIMALE AT 2018. Katharina MĂźckstein. 96 Min. OmeU 16:00 Uhr

ZAMA AR/BR/ES/FR/MX/PT/US 2017. Lucrecia Martel. 115 Min. OmU

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LES CHOSES DE LA VIE Die Dinge des Lebens FR/IT 1970. Claude Sautet. 89 Min. OmeU

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„DIE FRANKFURTER ALTSTADT“ -WT\HKNOG DE 1933-1985. div. ca. 90 Min. Vortrag: Bernhard Unterholzner

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MINIS-PROGRAMM 1 Eine Stadt entsteht im Kino DE/US 1928 - 2018. 75 Min. 11:00 Uhr

Ausstellung

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region. FGWVUEJGU Ć‚NOOWUGWO FG

THE 13TH FLOOR Bist du, was du denkst? US 1999. Josef Rusnak. 100 Min. OF

HAGAZUSSA DER HEXENFLUCH AT/DE 2017. Lukas Feigelfeld. 102 Min.

NIGHT COMES ON US 2018 Jordana Spiro. 86 Min. OmeU 18:30 Uhr

SEKALA NISKALA Sichtbar und unsichtbar ID/NL/AU/QA 2017. Kamila Andini. 86 Min. OmeU 14:00 Uhr

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Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro Sonderausstellung KUBRICKS 2001. 50 JAHRE A SPACE ODYSSEY (21. März bis 23. September 2018) Eintrittspreise: 10 Euro ermäĂ&#x;igt: 8 Euro

KEINE VORSTELLUNGEN PLAYGIRL BRD 1966. Will Tremper. 88 Min.

Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen

WIR KĂ–NNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRĂ„UMEN DE 2014. C. Tartarotti. 91 Min. OmU 11:00

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Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

DAS MĂ„DCHEN VOM Ă„NZILOCH CH 2016. Alice Schmid. 87 Min. 14:30 Uhr

DAS MĂ„DCHEN VOM Ă„NZILOCH CH 2016. Alice Schmid. 87 Min. 15:00 Uhr

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

SAMMYS ABENTEUER 2 BE 2012. Vincent Kesteloot. 92 Min. 14:30 Uhr

FOYERGESPRĂ„CH: MARIE BĂ„UMER 19:00 Uhr

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

KINO

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MINI-PROGRAMM 2 Silhouettenfilm ca. 75 Min. 09:00 Uhr

SATURDAY CHURCH US 2017. D. Cardasis. 82 Min. OF 16:00 Uhr

9'4-5%*#7 (+./OQDKN (KNO Musik ca. 90 Min. 11:00 Uhr HOM Zuhause KR 2017. Kim Jong-woo.100 Min. OmeU 14:00 Uhr

RAFIKI ZA/DE/NL/FR/KE/NO 2018. W. Kahiu. 82 Min. OmeU 18:30 Uhr

MADELINE'S MADELINE US 2018. J. Decker. 93 Min. OF 09:00 Uhr

THE GOONIES Die Goonies US 1985. Richard Donner. 114 Min. OmU 16:00 Uhr

KURZFILMPROGRAMM 1 71 Min. OmeU 11:00 Uhr

LES FAUX TATOUAGES FAKE TATTOOS CA 2017. Pascal Plante. 87 Min. OmeU 18:30 Uhr

KURZFILMPROGRAMM 2 85 Min. OmeU 14:00 Uhr

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NIGHT COMES ON US 2018. Jordana Spiro. 86 Min. OF 09:00 Uhr

LUCAS-PREISVERLEIHUNG

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LUCAS #41 Gewinnerfilm Wettbewerb Langfilm 8+ 14:30 Uhr

LES CHOSES DE LA VIE Die Dinge des Lebens FR/IT 1970. Claude Sautet. 89 Min. OmeU

IN ORDER NOT TO BE HERE u. a. Kurzfilme US 2002-2014. 62 Min. OF 20:15 Uhr Zu Gast: D. Stratman

ALIENS Aliens - Die RĂźckkehr GB/US 1986. James Cameron. 137 Min. OF

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O'ER THE LAND W C -WT\Ć‚NOG US 2000-2009. D. Stratman. 70 Min. OF 16:00 Uhr Zu Gast: Deborah Stratman

THE ILLINOIS PARABLES u. a. Kurzfilme US 2016. Deborah Stratman. 75 Min. OF Zu Gast: Deborah Stratman

WHY ARE WE CREATIVE? DE 2018. H. Vaske. 82 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Hermann Vaske, Blixa Bargeld

HAGAZUSSA - DER HEXENFLUCH AT/DE 2017. Lukas Feigelfeld. 102 Min. 22:45 Uhr

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LUCAS #41 )GYKPPGTĆ‚NO 9GVVDGYGTD .CPIĆ‚NO 11:00 Uhr

ZAMA AR/BR/ES/FR/MX/PT/US 2017. Lucrecia Martel.115 Min. OmU

L'ENFER D'HENRI-GEORGES CLOUZOT Die HĂślle FR 2009. Serge Bromberg, Ruxandra Medrea Annonier. 95 Min. OmeU

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LUCAS #41 )GYKPPGTĆ‚NO Wettbewerb 16+ | Youngsters 15:00 Uhr Romy Schneider

Lucretia Martel

LUCAS

D. Stratman

Klassiker

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit englischen UT

Late Night

Kubricks 2001

Treppe 41

Kinderkino

Specials

Strandgut 09/2018

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KINO jovi meckert 110

Vorsicht, die Rentner kommen War ja schon ein kluger Schachzug unseres grünen Verkehrsministers, den Schülern einschließlich der Berufsschüler ein hessenweit gültiges Jahresticket für den öffentlichen Nahverkehr für grad mal 1 Euro pro Tag zu spendieren. Bringt schon eine gewaltige Erleichterung für die Haushaltskassen der Familien, die sich kein SUV-Schultaxi leisten können (oder wollen). Dieser auch propagandistisch gut durchdachte Coup des grünen Hessenleaders, der ja hinsichtlich Flughafenausbau und Nachtflugverstößen der Billigairlines immer wieder Zielscheibe seiner politischen Gegner war, brachte eben jene nun etwas in Bedrängnis. Da war was Soziales drin, Preissenkung und ne gute Außenwirkung. Und anziehen konnte man sich den Schuh auch nicht, wie es dann etwas später der Frankfurter Oberbürgermeister mit den Kitagebühren machte: vom Land bezahlt und vom Feldmann als eigener Erfolg vermarktet. Für die Linke (also die Partei) war die Sache dann schnell ganz einfach. 365 Euro im Jahr sind immer noch zu viel, also her mit dem Nulltarif, und den dann auch gleich noch für alle. Eine echt charmante Forderung, die allerdings, wie alles bei der Linken, unter Finanzierungsvorbehalt gestellt werden musste. Den schwarz-grünen Regenten ließ das allerdings keine Ruhe. Sie wollten besser sein und zeigen, wie man das macht mit dem Nulltarif. Einfach keine Lohn- und Gehaltserhöhung für die öffentlich Bediensteten und vom Ersparten kriegen sie dann hessenweite Freifahrt, ob sie es gebrauchen können oder nicht. Damit war zwar den Nulltariflern etwas der Wind aus den Segeln genommen, nicht aber jenen, die sich nun benachteiligt fühlten. So beschwerte sich denn eine Mitarbeiterin der Uniklinik Frankfurt, die keine Landesbedienstete ist und deshalb nicht den Freifahrtschein bekommt, gegenüber der Frankfurter Rundschau, dass sie nun weiter mit dem umweltschädigenden Auto fahren müsste, weil ihre RMV-Monatskarte von Hanau nach Frankfurt sie monatlich 90 Euro kosten würde. Hallo, dachte sich da der unbedarfte Schreiber dieser Zeilen, der sich aber immerhin an die Grundrechenarten erinnern konnte: wie schafft die gute Frau es für weniger als 90 Euro im Monat mit dem Auto von Hanau zur Uniklinik in Frankfurt zu kommen, wo sie dann ja auch noch, eigenen Angaben zufolge, etliche Euro fürs Parken hinlegen muss. Laut Google Maps sind arbeitstäglich 68 Kilometer zu fahren. Taschenrechner raus: für 20 Arbeitstage macht das 1360 Kilometer, das wären bei (unrealistischen) 7 Litern pro 100 Kilometern 95 Liter Sprit zu je 1,40 Euro (was derzeit auch tiefgestapelt ist), was zu monatlichen Spritkosten – alles andere gar nicht gerechnet – von 133 Euro führt. Die gute Frau bezahlt also Monat für Monat mindestens 43 Euro mehr als mit den Öffentlichen. Etwa aus Trotz weil sie es nicht ganz umsonst kriegt? Und dem Rundschau-Schreiber fällt das vor lauter Solidarität mit ver.di gar nicht auf. Den Frankfurter OB Peter Feldmann wurmte dieses Hessengeschenk natürlich, da musste er was draufsetzen (mal abgesehen davon, dass jetzt für die Frankfurter Stadtbeschäftigten ähnliches in der Planung ist). Ein spezielles Rentnerticket für Frankfurt war die Lösung: statt 65 Euro nur noch 55. Was nur keiner so richtig mitgekriegt hat: dafür darfst du erst ab 9 Uhr fahren, abends und am Wochenende keinen weiteren Fahrgast mitnehmen und nicht, wie beim »normalen« Rentnerticket am Wochenende durchs gesamte RMV-Gebiet fahren (von der Benutzung der 1. Klasse mal ganz abgesehen). Eine Leistungskürzung, die weit über die »ersparten« 10 Euro hinausgeht. Und da will sich nun der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al Wazir natürlich nicht lumpen lassen: her mit dem Rentner-Hessenticket ist jetzt sein Credo. Natürlich auch erst ab 9 Uhr. Und was machen die Minijob-Rentner, die Zeitungsausträger, die Nachtwächter und alle die, die schon vor neun Uhr ihre schmale Rente aufbessern müssen und das Ticket am nötigsten haben? »Ja, willst du denn wirklich, dass die ganzen Rentner morgens mit den Schülern die Bahnen vollstopfen?!«, so sein äußerst durchdachtes Statement zu dieser Frage. Tarek, bitte nochmal nachdenken. Jochen Vielhauer

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Strandgut 09/2018

ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM SEPTEMBER HARMONIE

CINÉMA

Arthouse Kino Sachsenhausen

Arthouse Kino Hauptwache

Am Lokalbahnhof

Roßmarkt 7

069 66 37 18 36

069 21 99 78 55

EIN VIERTEL DER WELT Sondervorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Tobias Köhn am Dienstag, den 11.9. um 20.45 Uhr GLÜCKLICH WIE LAZZARO ab 13. September von Alice Rohrwacher STYX Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Wolfgang Fischer am Montag, den 17.9. um 18.00 Uhr UTØYA 22. JULI ab 20. September FANTASY FILM FESTIVAL vom 20.9. bis 30.9.

GRÜNER WIRD‘S NICHT, SAGTE DER GÄRTNER UND FLOG DAVON ab 30. August von Florian Gallenberger, mit Elmar Wepper, Emma Bading, Monika Baumgartner u. a. MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM ab 13. September mit Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung u. a. WACKERSDORF ab 20. September led Eb_l[h >W¢d[h

ALLES IST GUT ab 27. September von Eva Trobisch

OFFENES GEHEIMNIS ab 27. September von Asghar Farhadi, mit Javier Bardem, Penélope Cruz u. a.

SHUT UP AND PLAY THE PIANO ab 27. September von Philipp Jedicke, mit Chilly Gonzales u. a.

WERK OHNE AUTOR ab 3. Oktober von Florian Henckel von Donnersmarck, mit Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer u. a.

WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE PROGRAMM SEPTEMBER www.naxos-kino.org

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Kindeswohl Dokumentarfilm & Gespräch 04.09. JULIAN SCHNABEL

Di, 19.30 h – A PRIVAT PORTRAIT Extravaganz und Genie beschreiben den prominenten Maler und Filmemacher.

11.09. MUSIC IS OUR WEAPON

Di, 19.30 h

Portrait einer der spannendsten Bands Kenias im Kampf für Gerechtigkeit.

18.09. DANCE FIGHT LOVE DIE – WITH MIKIS

Di, 19.30 h

THEODORAKIS ON THE ROAD

ab 19h Archivmaterial aus drei Jahrzehnten Live-Musik mit 100 Drehorten.

25.09. BERLIN REBEL HIGH SCHOOL

Di, 19.30 h

Schulprojekt ohne Direktoren, feste Hierarchien und Noten.

Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Reservierungen per E-Mail: reservierung@naxos-kino.org Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € Zu Beginn zeigen wir (fast immer) einen Kurzfilm.

Beim Filmfest München feierte der Film seine Deutschland-Premiere, und Hauptdarstellerin Emma Thompson erhielt den CineMerit Award für ihren Beitrag zur Filmgeschichte, der ja auch ihre Arbeit als Drehbuchautorin (»Sinn und Sinnlichkeit«) umfasst. Doch zuerst ist sie eine wunderbare Schauspielerin, die jeden Film veredelt. Auch »Kindeswohl«, die Verfilmung eines Romans von Ian McEwan, die am 30. August in die hiesigen Kinos kommt (s. Filmstarts auf S. 10). Wer den Roman (noch einmal) lesen möchte, kann sich an unserer Verlosung beteiligen. In Zusammenarbeit mit dem Filmverleih Concorde und dem Diogenes Verlag verlosen wir den Roman und eine Autogrammkarte von Emma Thompson. Um daran teilzunehmen, müssen Sie nur eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Kindeswohl« an verlosungen@strandgut.de schicken. Einsendeschluss ist am 5.9.2018.


KINO

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM SEPT. 2018

Woche 23.8. – 29.8.

Woche 13. – 19.9.

Candelaria – Ein kubanischer Sommer (OmU)

Il colore nascoto delle cose – Die verborgenen Farben der Dinge (OmU)

Jhonny Hendrix, Kolumbien/ Kuba 2017, 90 min Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

Silvio Soldini, IT/ CH 2017, 116 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

Zama (OmU)

Figlia mia – Meine Tochter (OmU)

Lucrecia Martel, Arg./ Bras./Mex./FR/ES/NL/P 2017, 115 min. Do, So, 20.30 / Fr, Sa, 18.30

Laura Bispuri, IT/ D/ CH 2018, 98 min. Do, 20.30 / Fr, Sa, 18.30

SeestĂźck Camino a la paz (OmU)

Volker Koepp, D 2018, 133 min. So, Mi, 20.30 / Mo, Di, 18.00

Francisco Varone, Argentinien 2016, 86 min. Mo, Di, 18.30 / Mi, 20.30

Woche 20.9. – 26.9.

Woche 30.8. – 5.9.

BlacKkKlansman (OmU)

Marvin ou la belle Êducation – Marvin (OmU)

Spike Lee, USA 2018, 128 min. Do, So, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, Mi, 20.30

Anne Fontaine, FR 2017, 114 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

Get Out (OmU)

Le brio – Die brillante Mademoiselle Neïla (OmU)

Jordan Peele, USA 2017, 104 min Do, So, 20.45 / Fr, 18.30

Yvan Attal, FR 2017, 97 min. Do, So, Mi, 20.30 / Sa, Mo, Di, 18.30

Auge in Auge – eine deutsche Filmgeschichte

Nollywood – Love Birds

Michael Althen, Hans Helmut Prinzler, D 2008, 106 min.,35 mm Kopie Mit EinfĂźhrung Sa, 18.00

Lancelot Oduwa Imasuen, USA 2018, 88 min Fr, 18.30

Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier

Woche 6. – 12.9. Submergence – Grenzenlos (OmU)

Felix Weigensamer/ Christian KrĂśnes, AT/ Ghana 2018, 92min. Mo, Di, Mi, 18.30

Wim Wenders, USA 2017, 112 min. Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

Shelter/Refuge – Aus nächster Distanz (OmU) Erin Riklis, IL/ FR/ D 2017, 93 min. Do, So, Mi, 20.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30

www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

PROGRAMM 9 | 2018 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Mi 5.9. 15.30 Filmklassiker am Nachmittag ES WAR EINE RAUSCHENDE BALLNACHT Regie: Carl Froehlich, DE 1939, EinfĂźhrung: Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik, Eintritt: 5â‚Ź Fr 7.9. 17.45 KomĂśdien international MAMMA MIA 2: HERE WE GO AGAIN Regie: Ol Parker, US 2018, DF Š NFP marketing & distribution

ES WAR EINE RAUSCHENDE BALLNACHT

Š M.Gerner

SYMPATHISANTEN – UNSER DEUTSCHER HERBST

Š Mathias Bothor - Majestic

DIE KLEINSTE ARMEE DER WELT

Mi 12.9. 17.45 Filmemacher zu Gast

SYMPATHISANTEN – UNSER DEUTSCHER HERBST Regie: Felix Moeller, DE 2018, DF, Gespräch mit Margarethe von Trotta und Felix Moeller im Anschluss, Eintritt: 10â‚Ź/9â‚Ź ermäĂ&#x;igt Mi 12.9. 20.30 Filmemacher zu Gast

AUF DER SUCHE NACH INGMAR BERGMAN Regie: Margarethe von Trotta, Co-Regie: Felix Moeller, Bettina BĂśhler, DE/FR 2018, OmU Gespräch mit Margarethe von Trotta und Felix Moeller vor dem Film, Eintritt: 10â‚Ź/9â‚Ź ermäĂ&#x;igt Do 20.9. 20.15 Filmemacher zu Gast DIE KLEINSTE ARMEE DER WELT Regie: Martin Gerner, DE/AT 2016, DF Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss, Eintritt: frei So 23.9. 20.15 Festival-Nachlese VOLLBLĂœTER Regie: Cory Finley, US 2017, OmU Fr 28.9. 20.15 Festival-Nachlese NACH DEM URTEIL Regie: Xavier Legrand, FR 2017, DF Sa 29.9. 20.15 Frauenstimmen

GRĂœNER WIRD’S NICHT, SAGTE DER GĂ„RTNER UND FLOG DAVON Regie: Florian Gallenberger, DE 2018, DF

GRĂœNER WIRD’S NICHT, SAGTE DER GĂ„RTNER‌

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 7 â‚Ź / 6 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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TANZ

Flechtenkunde und spätes Offenbach Ausblick: Das Festival Implantieren vom 1. bis zum 30. September

© Mobile Albania

ID steht für Independance und ID Frankfurt für einen Verband, der sich wesentlich um die Lage freischaffender Tänzer, Choreografen, Performer und Theaterschaffender in der Region kümmert. Mit »Implantieren« hat die Interessensvertretung ein Festival geschaffen, das nach dem Start 2009 zur regionalen Leistungsschau seiner Mitglieder reüssierte. In seiner vierten Auflage bezieht es auch Offenbach und Hanau mit ein. Bei den 55 Aufführungen an 29 Schauplätzen geht es nicht nur um eine Nutzung von Spielstätten abseits der etablierten Häuser, sondern auch um den konkreten Bezug zu den gewählten Orten und ihren Besuchern, sprich: das Implantieren von Kunst im Raum. So präsentieren Julia Krause und Friederike Thielmann ihr Melodram »Seltsame Dinge«, das die wachsende gesellschaftliche Verunsicherung mit der (Schrift-)Sprache des expressionistischen Films zu fassen sucht, im Kino Mal Seh’n (26., 29., 30. Sep,). Das »halbszenische Musikstück für Piano und Leinwand« mit dem Musiker Jakob Bussmann ist eine von zehn Uraufführungen.

Gleich zwei Mal werden Besucher mit Kopfhörern ausgestattet: Im Europa-Garten des Europa-Viertels spüren sie bei den performativ aufgeladenen Audiowalks von »Wellwellness« (Miriam Coretta Schulte, Elena von Liebenstein, Isabelle Pietsch) dem Highlight moderner Städteplanung nach (1., 2. September). Dagegen führt Anton Radeks »Flechtenkunde oder der amoderne Prometheus« in die domestizierte Wildnis der Schwanheimer Düne zur Hinterfragung des Naturbegriffs (8., 9. September). Apropos Bus: Vom 10. September an verkehrt für zwei Wochen die Buslinie »Mobile Albania« (Foto) im Rhein-Main-Gebiet, allerdings weder täglich noch auf festen Routen. Last not least erkunden abendliche Stadtführungen in Offenbach (»OFProjekt«) von Anne Kapsner, Viviane Niebling und Florian Richard wie es weiter geht oder gehen könnte mit der Arrival-City. (7.–9. September 20.30 Uhr ab Hafentreppe). Und wie besser nicht. Näheres auf der Web-Seite. gt www.implantieren2018.de

© Andreas Etter

© Johannes Koether

Affentheater

Sie fliegen wieder

LIGNA: Science-Fiction-Szenario in der Frankfurter Altstadt

Tanzmainz: Die Uraufführung »Im Orbit« trifft den Publikumsliebling »Fall Seven Times«

Menschen, die von Affen in Käfigen gehalten und an denen experimentelle Versuche vorgenommen werden, die keinerlei Rechte haben und als niedere Wesen gelten – in Franklin J. Schaffners Filmklassiker »Planet der Affen« von 1968 herrschen umgekehrte Verhältnisse. Das Performance-Kollektiv LIGNA hat sich dieses Szenario für ihr neues Werk »Invasion vom Planet der Affen« zunutze gemacht. Los geht es für alle Teilnehmer am Museum für Angewandte Kunst. Dort werden sie mit dunkelgrauen, langen Mänteln und Affenmasken ausgestattet und bekommen – nach der üblichen LIGNA-Methode – über Kopfhörer Verhaltensanweisungen und Aufgaben gestellt, so dass sie sich als »Affengruppe« gemeinsam durch die Frankfurter Innenstadt bewegen.

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Seit über 20 Jahren erforschen die Medientheoretiker, Radio- und Theaterkünstler Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen die Handlungsmöglichkeiten eines Kollektivs im öffentlichen Raum. Mit diesem dystopisch anmutenden Stück wollen sie die städtische Ordnung nicht nur auf den Kopf, sondern auch in Frage stellen: Was bleibt von einer Stadt, wenn die Bewohner sich ändern? Inwiefern und bis zu welchen Grad bedingen Bewohner die Stadt oder die Stadt die Bewohner? Wer sich zum Affen machen will: noch gibt es Tickets! veru Termine: 12., 13., 14. und 15. September, 19 Uhr. (Treffpunkt: MAK/Museum Angewandte Kunst (Schaumainkai 17) www.mousonturm.de

Wieder da! Der Sensationserfolg der Saison 2016/17 feiert sein ersehntes Comeback. Die Choreografie »Fall Seven Times« von Guy Nader und Maria Campos ist im vergangenen Jahr völlig überraschend mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet worden als beste Choreografie des Jahres. Dabei war es die erste Arbeit des jungen Künstlerpaares in Deutschland und auch die erste mit einem mehrköpfigen Ensemble. Das Wiedersehen mit dieser atemberaubenden Flugschau wird von der den Abend betitelnden neuen Kreation »Im Orbit« der deutschzypriotischen Choreografin Alexandra Waierstall begleitet. Eine sehr persönliche, nicht minder einprägsame Handschrift, die dem

tanzmainz-Chef Honne Dohrmann zufolge sehr gut zu der athletischen unprätentiösen Arbeit von Nader/ Campos passt. Nichts weniger als der Himmel auf Erden wird angesagt: Wie die Motten das Licht umkreisen sich vier Tänzerinnen und ein Tänzer, ziehen sich an, stoßen sich ab, sind aber immer wieder aufeinander angewiesen, um das Gleichgewicht zu halten, lässt er wissen. Entstehen soll auf der Mainzer Bühne ein Abbild von ganz irdischen menschlichen Beziehungen. Mit einem Tanz, der ganz auf die Geschmeidigkeit und Authentizität seiner Akteure setzt. gt Termine: 21., 24., 29. Sep., 19.30 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de


TANZ

Indianische Klänge

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Staatstheater Darmstadt: Martha Graham Dance Company zu Gast »Dance is an hidden language of the soul«, lautet ein bekannter Ausspruch der US-amerikanischen Tänzerin und Choreografin Martha Graham (1894–1991), die als Pionierin des Modern Dance gilt und in 181 Werken ihrer inneren Stimme anschaulich Ausdruck verliehen hat. Die 1962 von ihr gegründete Martha Graham Dance Company, die das klassische Ballett revolutionierte, hat ihren Tod überdauert und gibt immer noch Auftritte auf der ganzen Welt. Nach Gastspielen in Amerika, Afrika und Asien ist das Ensemble auf Einladung des Hessischen Staatsballetts Gast am Darmstädter Staatstheater. Das aktuelle Programm, das durchweg positive Kritiken erhielt, setzt sich aus drei Stücken Grahams (»Dark Meadow Suite«, »Ekstasis« und »Chronicles«) und dem Werk »Mosaic« des flämischen Choreografie-Stars Sidi Larbi Cherkaou zusammen. Dabei spielen indianisch-mexikanische Einflüsse genauso eine Rolle wie religiöse Zeremonien oder politische Entwicklungen. »Chronicle«

10 JAHRE

Kulturfonds Frankfurt RheinMain

beispielsweise, in dem schwarz gekleidete Frauen zu Trommelwirbeln marschieren, schuf Graham 1936 als Reaktion auf die Einladung zu den Olympischen Spielen in Berlin, die sie ablehnte. Grahams Ballettkunst war geprägt von einer kulturellen Vielfalt sowie von Gefühlen und Emotionen, die die standardisierten, typischen Ballettschritte ersetzen und mehr Freiheit für Interpretationen lassen sollten. Seit 2006 ist die ehemalige Tanzschülerin Janet Eilber künstlerische Leiterin der Company. Zu Grahams Schülern und Schülerinnen gehören auch berühmte Balletttänzer wie Mikhail Baryshnikov und Margot Fonteyn oder Schauspieler wie Liza Minnelli und Kirk Douglas. veru Termine: 21., 22. Sep., 19.30 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de

WIESBADEN BIENNALE

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NOCH BIS 2.9.2018

Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert die Wiesbaden Biennale 2018. Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Vilbel, Offenbach am Main und Oestrich-Winkel. <JNYJWJ MJWFZXWFLJSIJ 0ZSXY ZSI 0ZQYZWUWTOJPYJ ƻSIJS 8NJ ZSYJW www.kulturfonds-frm.de / Facebook / Twitter / Newsletter Strandgut 09/2018

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THEATER Fridolin Sandmeyer Š Christoph Mack

Zeter, Mordio und Himmelfahrt Schauspiel Frankfurt: Ewald Palmetshofers Endzeit-Drama ÂťRĂ„UBER.SCHULDENREICHÂŤ

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Es geht ans Eingemachte im SpielzeitĂśffner der Kammerspiele. Ewald Palmetshofers StĂźck ÂťRĂ„UBER. SCHULDENREICHÂŤ verhandelt in einem Horrorszenario das Schicksal einer Familie und endet mit Zeter, Mordio und Himmelfahrt. Dem bereits 2012 an der Wiener Burg uraufgefĂźhrten Drama wird zwar allseits sprachliche Brillanz bescheinigt, doch mit seinen Inhalten und den bisher nur zwei Inszenierungen (Stefan Kimmig in Wien, Alexander Riemenschneider am MĂźnchner Residenztheater) wurde die Kritik nicht recht warm. In Frankfurt wagt sich ÂťEmilia GalottiÂŤ-Regisseur David BĂśsch an die Vorlage, die der Autor – auf Wunsch etwas marktgängiger im Verglerich zum originalen Âťräuber.schuldengenitalÂŤ und zur Abwechslung mal in Versalien gesetzt hat. Angeblich ist Palmetshofer selbst sehr angetan von der neuen Assoziationsbreite. Und auf Assoziationen kommt es, wie der den Karl spielende Fridolin Sandmeyer meint, bei den poetisch gebrochenen Sätzen und Versen wesentlich an. Es sei eine soghafte, faszinierende Sprache, die aus eigener Kraft auch auf leerer BĂźhne sofort Räume fĂźr Bilder entstehen lasse. Werke des gefragten 40-jährigen Ă–sterreichers waren in der Region bisher nur in Mainz (Âťdie unverheirateteÂŤ) und im Regie-Studio der Reese-Ă„ra (ÂťHeldenÂŤ) zu sehen. Aktuell sorgt eine Ăœberschreibung von Hauptmanns ÂťVor SonnenaufgangÂŤ fĂźr Furore. Frankfurt sieht etwas anderes, denn mit Schillers Sturm-und-Drang-Klassiker hat ÂťRĂ„UBER.SCHULDENREICHÂŤ kaum zu tun. Nur der Titel und die Namen der Protagonisten Franz und Karl lehnen daran an. Und vielleicht noch, dass es auch hier um ein

ÂťKastraten-JahrhundertÂŤ geht. Im Hauptstrang suchen die gescheiterten BrĂźder ihre dumpf und derb vor sich hin lebenden Eltern auf, um ihr Erbe vorab einzufordern. Karl als rĂźcksichtsloser Haudrauf, Franz als Stricher. Die Elter in angstvoller Distanz. ablehnend. Es ist Karl, der auch Âťdas Mehr-als-GeldÂŤ, um das er sich geprellt fĂźhlt, von seinen Erzeugern will ud die Eskalation forciert. Er erfährt die Welt als sinnentleert im Rien-ne-vasplus-Modus, ohne jede Aussicht auf anderes. BloĂ&#x;e Opfer schlechter Verhältnisse, so Sandmeyer, seien die BrĂźder nicht. Mit der Nachbartstochter Petra wird ide lost generationzum Trio. Diese pflegt ohne jede Empathie ihre an den Rollstuhl gefesselte Mutter und träumt sich wie besessen weg, bis es konkret wird fĂźr sie mit den BrĂźdern - und einem gemeinsamen Kind. Der Autor serviert die Chronologie des Untergangs als Teil eines Patchwork und bettet sie in Szenen aus dem postapokalyptischen Jenseits der ausgelĂśschten Alten und den aus der Zeit fallenden Phantasmagorien Petras. Regisseur BĂśsch hat die junge Generation mit dem Dreigestirn aus der ÂťEmiliaÂŤ besetzt. Mit Sandmeyer sind das Isaak Dentler (Franz) und Sarah Grunert (Petra). Ihre Eltern geben Heidi Ecks und Peter SchrĂśder, Petras Mutter spielt Anke Sevenich und deren Lover Matthias Redlhammer. Die BĂźhne ist Faiko Herold anvertraut, der auch fĂźr die geplanten Videos steht. So sie kommen. Da BĂśsch noch am Tag der Premiere ganze Abläufe zu kippen pflegt, sind auch die Schauspieler gespannt, was da bleibt. Winnie Geipert Termine: 8. (Premiere, ausverkauft), 20., 28. Sep., 20 Uhr; 9., 16. Sep., 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de


THEATER

SEI FREI, IMMER!

© English Theatre

Ein Familiendrama

Schöne Bescherung Ausblick: English Theatre eröffnet seine Starke-Frauen-Saison mit »The Lion in Winter« Den starken Frauen hat EnglishTheatre-Intendant Dani Nicolai die neue Saison gewidmet. Der Auftakt zu »All About Women« ist James Goldmans Historiendrama »The Lion in Winter« anvertraut, in dem die von ihrem Gatten, King Henry II, in Gewahrsam gehaltene Eleanore, Königin von Aquitanien, sich als »great bitch« und hinreißende Intrigantin im Spiel um die Macht erweist. Mit Sally Bowles (»Cabaret«) wird ihr als Höhepunkt der Spielzeit eine Ikone der MusicalGeschichte folgen, während Kristin Miller und Rose als Protagonistinnen der für März und Mai 2019 angesetzten zeitgenössischen Stücke »Apologia«, eine Komödie um eine Alt-68erin, und »The Children«, ein dystopischer Öko-Thriller aus Australien, sich erst noch vorstellen müssen. Beide erleben im English Theatre ihre Deutschland-Premiere. Dass es »All About Woman« auch als Wahl-Abo gibt, sei hier nur am Rande erwähnt. Zurück zum Stück: Wenn sich der Vorhang der Kellerbühne hebt, sind wir in das Jahr 1189 versetzt auf die Burg Chinon in dem zu England gehörigen Teil des französischen Nordens. Es ist Weihnachten und König Henry II, ein geborener Plantagenet, lädt zu Ehren des frisch gekrönten französischen Königs Philippe II zum Schmaus. Neben den drei ihm verbliebenen Söhnen Richard, John und Geoffrey sowie seiner Geliebten Alais zählt auch seine nach misslungenem Putschversuch kasernierte Frau Eleanore, der er für die hohen Feiertage wieder generös Freigang gewährt, zu seinen Gästen. Es ist ein Familienfest, das alle miteinander verbandelt sieht, den Teilnehmern aber statt eines Festes des Friedens, der Liebe und des Wohlgefallens einen martialischen Show-down der Egoismen

beschert: »It is eleven eighty three, and we‘re barbarians«, konstatiert Eleanore in einer Schlüsselszene. Dass die Menschheit knapp 900 Jahre später nicht viel weiter ist, bewahrt die rücksichtslose Auseinandersetzung um Macht, Geld und Anerkennung vor jeder Patina, die Historienstücke oft annehmen. Zudem entpuppt sich das Spiel um die Herrschaft als gift- und gallegetränktes Racheduell zweier liebesmüder Eheleute. Ein bisschen »King Lear«, ein bisschen Martha und George aus »Wer hat Angst vor Virginia Wolf«. Und einen starken Schuss »Dinner for One«, gibt es doch bis zu Henrys Tod (1186) für die schreckliche »royal family« noch mindestens zweimal Bescherung. Theaterfreund, was willst du mehr? Bekannt geworden ist James Goldmans 1966 in New York uraufgeführtes Melodram durch seine Verfilmung mit Catherine Hepburn, Peter O’Toole (Henry) und Anthony Hopkins (Richard). Doch dank seines untergründigen Humors und seiner filigranen Wort- und Degengefechte führt es auf der Bühne ein stärker der Komödie zugewandtes Eigenleben. Unter der Regie von Derek Anderson, der im Frühjahr mit der Inszenierung des Puppen-Horrors »Hand to God« seine Visitenkarte abgab, gibt es in der weiblichen Hauptrolle ein Wiedersehen mit Carmen Rodriguez, die vor exakt einem Jahr als eloquente lebenskluge Mrs. Higgins ihr komödiantisches Talent bewies. Der Besuch ist kein anspruchsloses Unterfangen, auch wenn der originale Henry kein Englisch sprach. Winnie Geipert Bis 18. Oktober: Di.–Sa. 19.30 Uhr, So. 18.30 Uhr www.english-theatre.de

PREMIERE 14 SEPT 22/ 23 / 28 / 29 SEPT TITANIA, Basaltstr. 23, Frankfurt www.freiesschauspiel.de

FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE

Fr 31. August / Sa 1. September Beginn: 20:30 Uhr Fr 7. / Sa 8. September Beginn: 20:30 Uhr BONJOUR TRISTESSE von Françoise Sagan So 9. / So 16. September Beginn: 19:00 Uhr Gastspiel von Noctenytor: THEY KNOW! – Wenn Maschinen sprechen ... Produktion Anna-Sophie Sattler Fr 14. / Sa 15. September Beginn: 20:30 Uhr Fr 21. / Sa 22. September 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: VON MÄUSEN UND MENSCHEN von John Steinbeck Fr 28. / Sa 29. September Beginn: 20:30 Uhr Gastspiel von My Theatre: DER HUND VON BASKERVILLE ein Sherlock Holmes Krimi von Arthur Conan Doyle So 30. September Beginn: 18:00 Uhr Klassik im Keller: ROSENBERG SPIELT ROSENBERG Stanislav Rosenberg, Werke für Klavier

Kellertheater Frankfurt Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM PROGRAMMSEPTEMBER JANUAR 2017 2018 Strandgut 09/2018

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THEATER

Kellertheater: They Know! Wenn Maschinen sprechen ..., © Anja Kuehn

Neue Produktionen im September Kellertheater: »They Know! Wenn Maschinen sprechen …« Nach zwei Nuklearkriegen gibt es zwar noch ein paar Menschen auf der Erde, aber nur die künstliche Intelligenz der programmierten Roboter sichert das Überleben. Bis die Maschinen ihrer selbst bewusst werden und erkennen, dass auch sie nicht ewig leben. Mit ihrem Projekt Noctenytor setzt Anne-Marie M. I. Sattler den dystopischen Roman des US-Amerikaners Simon Nemis um. »Eine fatale Utopie über menschliches Verlangen und Versagen«, wird versprochen. Termine: 9., 16. September jeweils 20.30 Uhr. www.kellertheater-frankfuert.de

Theater Willy Praml: »Walpurgisnacht. Eine deutsche Höllenfahrt« Ein »höllische Revue« steht in der Naxoshalle an, wenn zur Goethewoche sich Faust und Mephisto mit Alexander Kluge, Heiner Müller und Friedrich Nietzsche im Gepäck auf die deutsche Reise vom 18. Jahrhundert in das heutige begeben (Textfassung: Michael Weber). Für das multimedial inszenierte Treffen von Harztouristen mit den Geistern, die Hitlers Selbstmord in der Walpurgisnacht 1945 freisetzte, fährt Maestro Willy Praml Chöre, Musiker, Schlagwerker und ein Großaufgebot seines Ensembles auf.

Staatstheater Mainz: Maria Stuart, © Andreas Etter

FAT: »Der Bau« Wer oder was könnte das wohl sein da unten tief im Erdreich? Fest abgeschottet von der Welt, sich mit einem Zug von Überheblichkeit unauffindbar, unangreifbar, sicher wähnend? Bis ein undefinierbares Geräusch, dass es eigentlich gar nicht geben dürfte, ertönt und ihn, sie oder es in Panik stürzt. Im Frankfurter Autoren Theater (Brotfabrik) wird Franz Kafkas unvollendete Maulwurf-Parabel (1923/24) als Monolog von Brigitte Ohnesorge gespielt. Adrian Scherschel führt die Regie in seinem ZeitlosenProjekt. Termine: 15., 21. Sep., 20 Uhr; 16. Sep., 18 Uhr. www.fat-web.de

Staatstheater Mainz: »Maria Stuart« Das große, scheinbar ungleiche Duell der beiden Königinnen Elisabeth von England und Maria Stuart von Schottland im Kampf um Männer und Macht sieht die Kontrahentinnen auf Augenhöhe und ist ganz gewiss kein Zickenkrieg. In Mainz inszeniert Dariusch Yazdkhasti das Trauerspiel von Friedrich Schiller. Mit Henrik Ibsens »Volksfeind« hat er eindrucksvoll gezeigt, wie ein Klassiker ins Heute zu übertragen ist (Strandgut 10/2017). Anika Baumann (Maria) und Hannah von Peinen (Elisabeth) stehen im Zentrum. Termine: 4., 8., 14., 20. Sep., 19.30 Uhr; 30. Sep. 18 Uhr. www.staatstheatermainz.de

Termine: 7., 8., 9., 20., 22., 27., 28., 29., 30. September. www.theaterwillypraml.de

Theater Willy Praml: Walpurgisnacht. Eine deutsche Höllenfahrt, © Katrin Schander

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Strandgut 09/2018

Frankfurter Autoren Theater: Der Bau, © Sarah Ohnesorge


THEATER

September 2018 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99 33 www.neues-theater.de

Sa 8.9 | 20:00 Uhr So 9.9 | 19:00 Uhr VINCE EBERT Landungsbrücken: Max Frischs »Biedermann und die Brandstifter«, © Niko Neuwirth

Landungsbrücken: Max Freies Schauspiel EnsemFrischs »Biedermann und ble: »Sei frei, immer!« die Brandstifter« »Ein Familiendrama« steht im Un-

Fr BERNHARD HOECKER „So liegen Sie richtig falsch“

8.9. 9.9.

Sa VINCE EBERT So 19:00 Uhr „Zukunft is the Future“

tertitel. Es handelt von zwei Frauen und zwei Männern, die ihr Leben zu gestalten suchen: und zwar »im Spannungsfeld zwischen dem Verlangen nach Freiheit, Selbstverwirklichung und unbedingter Selbstbestimmung einerseits und dem Bedürfnis von emotionalem Halt und der notwendigen Übernahme von Verantwortung andererseits«. Das Besondere an dieser Produktion ist, dass sie als Stückentwicklung das Ergebnis eines über Monate gehenden Probierens und Improvisierens vor Publikum (»Live Acts«) ist. Vorgegeben wurden die Rollen, ihre Vorgeschichte und eine Konfliktkonstellation. Der Rest ist Theater pur.

12.9. Mi PAUSE & ALICH „Alles neu“

Termine: 14., 22., 28., 29. Sep., 20 Uhr; 23. Sep., 18 Uhr. www.freiesschauspiel.de

20.9. Do DAPHNE DE LUXE „Das pralle Leben“

NEUES PROGRAMM

13.9. Do HENNI NACHTSHEIM 14.9. Fr „Gisela“ 15.9. Sa JOHANNES SCHERER „Keinangsthasen“

V

16.9 So SEKT AND THE CITY „Teil 3 Frisch geföhnt und flach gelegt“

19:00 Uhr

17.9. Mo HÖCHSTER LITERATUR WERKSTATT „Nachträume schreiben“

18.9. Di FRAUEN AN DER STEUER

V

19.9. Mi ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT „Judas hätte sich erhängt“ AUSVERKAUFT

21.9. Fr LE CABARET BURLESQUE 22.9. Sa präsentiert von EVI & DAS TIER 23.9. So ROCK 4 19:00 Uhr „Abbey Road“

V

Termine: 7., 16. September, 20 Uhr. www.landungsbruecken.org

NEUES PROGRAMM

V

Ein Theaterstück, das seit Generationen müde Pflicht auf dem Weg zum Abi ist, inszeniert Linus König nicht, weil er sich bessere Auslastung durch Schulklassen erhofft. Er hält es für eines der meist missverstandenen Stücke auf deutschen Bühnen. Schließlich fand es schon bei der Uraufführung so selbstgerechten Beifall beim bürgerlichen Nachkriegspublikum, dass der peinlich berührte Autor ein Nachspiel anhängte. Der Landungsbrücken-Regisseur will das »Lehrstück ohne Lehre«, das seinen Protagonisten als Steigbügelhalter des Naziterrors entlarvt, fern jeder Meinungshuberei und ganz nach Art des Hauses als das zeigen, was es ist: eine unmissverständliche Vollgas-Boulevardkomödie, die keine Antwort ungesagt lässt.

7.9.

NEUES PROGRAMM

24.9. Mo ELEMENTAR Die Film-Premiere V

25.9 Di NICOLE NAU& LUIS PEREYRA NEUES PROGRAMM 26.9 Mi „SE DICE DE MI” 27.9. Do VOCAL RECALL „Irgendwas stimmt immer!“

NEUES PROGRAMM

28.9 Fr MARCUS JEROCH „Schöner denken“

NEUES PROGRAMM

V

29.9. Sa TILL REINERS „Auktion Mensch 2018“ 30.9. So HAGEN RETHER im BIKUZ Höchst „LIEBE“

19:00 Uhr Freies Schauspiel Ensemble: Sei frei, immer!, © Bettina Müller

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Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders09/2018 angegeben – um 20 Uhr


THEATER

Theaterperipherie: Max Annas‘ »Illegal«, © Barto Prosic

Theaterperipherie. Max Annas‘ »Illegal« Tom Twykers Film-Lola ist kurzatmig gegen den Berliner Ghanaer Kodjo, der durch alle In-Viertel der Hauptstadt und über Aberdutzende von Seiten des Romans »Illegal« einfach nur rennt und rennt. Die Polizei, die Security, einen Mörder und die Kontrolleure der BVG hat er im Nacken, zum Höhepunkt alle zugleich. »Illegal« ist ein schnelles und ein mit-reißerisches Werk, bei dem es um einen Mord und seine Aufdeckung durch einen geht, der

Frankfurter Autoren THEATER Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809

September DER BAU

ǀŽŶ &ƌĂŶnj <ĂŅĂ … ich habe den Bau eingerichtet … und er scheint wohlgelungen … … der Zugang zu meinen Bau ist so gesichert, wie überhaupt etwas auf dieser Welt gesichert werden kann. ^ƉŝĞů͗ ƌŝŐŝƩĞ KŚŶĞƐŽƌŐĞ Regie: Adrian Scherschel

Premiere Sa 15 - 20:00 Uhr So 16 - 18:00 Uhr

Fr 21 - 20:00 Uhr

Schauspiel Frankfurt: Die Perser © Bernd Uhlig

sich das gar nicht leisten kann, aber zu müssen meint, weil er a) selbst verdächtigt wird und b) nach der Scheidung ohne Aufenthaltsberechtigung, also illegal ist. »Illegal« zeigt, wie Kodjo die (all)täglichen Demütigungen von Farbigen im öffentlichen Leben erfährt und trotzdem standhält in Strukturen, die man als parallel- oder gegengesellschaftliche begreifen könnte. Dabei ist Kodjo weder Flüchtling noch verfolgt, sondern lediglich nach seiner Scheidung ohne Aufenthaltsgenehmigung. Wenn in der Nähe ein Polizeiauto parkt, dann wird die rote Fußgängerampel für Menschen wie ihn auch auf einer leeren Straße zum Problem. Warten oder gehen? Beides wirkt verdächtig.

Aischylos-Tragödie. Regisseur Ulrich Rasche setzt in Frankfurt (»Wilhelm Meister«, »Dantons Tod«, »Sieben gegen Theben«) zum vierten Mal sein maschinelles Räderwerk in Gang, das den Schauspielern, der Technik, aber auch den Zuschauern alles abverlangt. Aus gegebenem Anlass, wie man meinen möchte. Die aufrüttelnde Koproduktion mit den Salzburger Festspielen erntete großen Zuspruch bei fast allen, die es aushielten im vierstündigen starbesetzten Klang- und Lichtgewitter mit Valery Tscheplanowa, Katja Bürkle und Patrycia Ziolkowska in den tragenden Rollen. Rechtzeitig zu den ersten Frankfurter Aufführungen finden Sie im Oktober-Heft unsere Besprechung.

Termine: 21. Sep., 19.30 Uhr; 30. Sep., 17 Uhr. www.theaterperipherie.de

Termine: 28., 29. Sep., 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

Schauspiel Frankfurt: Aischylos‘ »Die Perser«

Frankfurter Botschaft/ Artes: »Die Wiederbeseelung von Frankfurt«

Nicht die stolzen Griechen und ihre Götter, sondern der aus Verblendung und Größenwahn resultierende Untergang eines mächtigen Reiches und seiner Herrscher steht im Zentrum dieser überwältigenden

Die Architektur der DisneylandAltstadt und des Höher-lebenViertels hinter der Messe fordern auch die Künstler von Artes und der Frankfurter Botschaft heraus.

Das ENSEMBLE 36 GRAD liest zu Romy Schneiders 80. Geburtstag Sa 22 - 20:00 Uhr mit Michaela Conrad, Sandra Baumeister, Franz Fischer und Manuela Koschwitz mit anschließendem Gespräch zum kommenden Stück “Herzversagen oder Schön waren wir alle”

So 23 - 18:00 Uhr

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Strandgut 09/2018

Termine: 21., 28., 29. Sep., 20 Uhr. www.artes-forum.de

Haus der Jugend: TeAtrum VII »Peng! und tot bist du…« Winnenden, Erfurt. Die Assoziationen bleiben nicht aus: Die Geschichte eines Amok laufenden Schülers erzählt der Autor Bernd Winter in seinem zur Uraufführung stehenden Stück. Und er seziert diese Tat, in dem er alle zu Wort kommen lässt. Täter, Opfer, Eltern, Lehrer. TeAtrum VII: »Realistische Szenen wechseln sich mit Traumsequenzen, Dialoge mit Chats, Betrachtungen, Berichten und Monologen ab. Und am Ende schafft es Winter sogar, so etwas wie Hoffnung zu hinterlassen.« Mit Kathrin Freihube, Nathalie Hack und dem famosen Eric lenke. Die Regie führt Sascha Weipert. Termin 29., 30. Sep., 19.30 Uhr. www.teatrumvii.de

EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor - eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

Die Weihehalle der Unitarier (Fischerfeldstraße 16) verwandelt sich dazu in einen Palast der Pakete und der Umzugskartons. Eine obskure Reisegruppe durchstreift dort das imaginierte Europaviertel. Oder sind es Wissenschaftler? Sie entdecken Namen an Klingelschildern, die verblüffenderweise mit Personen identisch sind, Straßennamen, böse Concierges. Eine Gruppe von Geschäftsleuten strandet völlig erschöpft am »Kap Europa«. In der neuen Altstadt wird währenddessen die »Neue Enge« propagiert. Eine Anti-Giraffe erscheint am Stoltzebrunnen. Und jeder Besucher der performativen Installation bekommt an diesem Abend für immer seine Seele zurück. Allerdings um einen Preis.

Frankfurter Botschaft/Artes: Die Wiederbeseelung von Frankfurt, © Evelina Zielonka


THEATER

Biennale Wiesbaden: Kim Nobles You Are Not Alone, Š Kim Noble

Biennale Wiesbaden: Kim Nobles ÂťYou Are Not AloneÂŤ

Staatstheater Darmstadt: ÂťDas weiĂ&#x;e BandÂŤ

Ăœber das Programm der Biennale Wiesbaden haben wir Sie im August-Strandgut (S. 18) informiert. Auch Ăźber die Parkhaus-Pläne, die inzwischen modifiziert werden mussten, Ăźber die immerhin medial vielbeachtete Umwandlung des Staatstheaters in eine Rewe-Filiale, Ăźber ÂťFive Easy PiecesÂŤ von Milo Rau (1.September 19 Uhr), fĂźr das es immer noch Karten gibt, und Ăźber den Porno-Loop im Studio des Staatstheaters, Am vorletzten Tag ist dort in der Sparte Âťperformatives PornokinoÂŤ der Brite Kim Noble frei nach Michael Jackson mit seiner Soloschau ÂťYou are not alloneÂŤ zu Gast. Das ÂťEnfant Terrible der britischen Performer-SzeneÂŤ dokumentiert in Akten radikaler SelbstentblĂśĂ&#x;ung seine sämtlich scheiternden, schrägen Versuche, sich Mitmenschen anzunähern. So, wenn er den Telefonnummern nachgeht, die Fernfahrer an Toilettenwänden in Raststätten hinterlassen. Versprochen wird einer Âťder wohl traurigsten Theaterabende ĂźberhauptÂŤ und folglich reichlich zum Lachen.

Nicht nur Romane, sondern auch Filminhalte erobern zunehmend die TheaterbĂźhne. Nun steht fĂźr Michael Hanekes mit der Goldenen Palme von Cannes bedachte grandiose Arbeit ÂťDas weiĂ&#x;e Band – Eine deutsche KindergeschichteÂŤ diese Theateradaption an, die etwas euphemistisch als Âťweltweit erstmaligÂŤ angekĂźndigt wird. Die sich um eine Gewaltserie und die Riten der Bestrafung in einem norddeutschen Dorf des frĂźhen 20. Jahrhunderts rankende Geschichte verrät mehr Ăźber den geistigen Nährboden des autoritären und bald faschistischen Deutschlands als die meisten wissenschaftlichen Abhandlungen. Christoph Frick inszeniert in seiner ersten Arbeit fĂźr das Staatstheater Darmstadt das StĂźck, in dem auch der Kinder- und Jugendchor des Hauses mitwirkt. Samuel Koch, der das Ensemble Richtung Mannheim verlassen hat, kehrt dabei als Gast auf die BĂźhne am BĂźchnerplatz zurĂźck.

Termine: 14., 26. Sep., 19.30 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de

Termin: 1. Sep., 19 Uhr. www.staatstheater-wiesbaden.de

Staatstheater Darmstadt: Das weiĂ&#x;e Band Š Albrecht Haag

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THEATER September2018 © Targan Sener Guersoy

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40 Jahre Gallus Theater Ausstellung »Eine Zeitreise in Plakaten« Lil von Essen / Günter Lehr / Dennis Duszczak Premiere »Das Schicksel des Menschen...« Choralle & Queens of Spleens szen. Chorkonzert »Once we were fish« Elvenhain Konzert für Kinder ab 3 J. »Klassik für Kids«

Fr

31.8. 20 00

Sa

1.9. 20 00

So

2.9. 15 00

Sa

40 Jahre Gallus Theater Jubiläum 8.9. 20 00 Poles Apart - Dance & Theatre Company »Taming of the Shrew« Regie Brian Michaels

11.9. 20 00 Die Krimi Komplizen Live-Hörspiel »Mord auf Mallorca« Fr 14.9. 20 00 Junior Ballett Frankfurt Premiere »Poem« Sa 15.9. 20 00 Junior Ballett Frankfurt »Poem« i 00 Puppentheater Pusteblume So 16.9. 15 2.6. 00 ab 3 J. »Der Kartoffelkönig« Di 18.9. 19 00 Michael Sell & Ensemble »La Bourse mit Großer Attraktor III« Konzert 1 Mi 19.9. 19 00 Michael Sell & Ensemble »La Bourse mit Großer Attraktor III« Konzert 2 Fr 21.9. 20 00 Entropi Sahne / maviblau dt.-türk. Leseperformance »Türkland« Sa 22.9. 15 00 Krümel Theater ab 2 J. »Hast du Töne?« Sa 22.9. 20 00 Burduli / Pacht Georgien in Frankfurt »Wenn der Wind sich dreht, lernen..« So 23.9. 1100 Volker Beck, Jo van Nelsen, Swingtänzer u.a. »Wir erinnern uns an Wolfgang Lauinger« Do 27.9. 20 00 Daedalus Company Premiere / Dt. Erstaufführung »Meeresgabe« Fr 28.9. 20 00 Daedalus Company o von Tim Price »Meeresgabe« Sa 29.9. 15 00 Ambrella Figurentheater ab 4 J. »Kleine Hexe Siebenreich« Sa 29.9. 20 00 Daedalus Company »Meeresgabe« So 30.9. 20 00 Daedalus Company »Meeresgabe« So 7.10. 19 00 Mohammad-Ali Behboudi r »Barfuss nackt, Herz in der Hand« Di

Das Leben loslassen Gallustheater: Die Daedalus Company zeigt das Drama »Meeresgabe« L’art pour l’art ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was die Frankfurter Daedalus Company mit ihren ambitionierten Produktionen verfolgt. Nach der denkwürdigen Inszenierung des Dramas »Spoonface Steinberg« (Lee Hall), das mit den von der Opernsängerin Britta Stallmeister live gesungenen großen Callas-Arien ein sterbendes autistisches Kind auf seinem Weg begleitete, wendet sich die Regie führende Leiterin des Ensembles, Regina Busch, nun den nicht minder brisanten Themen Demenz und Freitod zu. »Salt, Root & Roe« heißt das Stück des Walisers Tim Rice im Original, das ihr dessen deutscher Übersetzer Michael Raab empfohlen hat. Dass Raab, der auch »Spoonface« ins Deutsche übertragen hat, bereit war, die Dramaturgie für die Inszenierung zu übernehmen, ist ein Glücksfall für die Company. Nur der Autor selbst dürfte die Figuren der »Meeresgabe« besser kennen. Tim Prices Stück handelt von den alt gewordenen eineiigen Zwillingsschwestern Iola und Anest. Erstere droht aufgrund fortschreitender Demenz den Kontakt zur Realität und ihren Lebenswillen zu verlie-

© Targan Sener Guersoy

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt | Strandgut 09/2018· www.gallustheater.de Karten24069-758060-20

ren. Letztere kann und will sich ein Leben ohne die Schwester nicht vorstellen. Als Anests Tochter Menna durch einen Abschiedsbrief von Iola alarmiert zu den Geschwistern an die walisische Küste reist, findet sie deren Haus verlassen vor. Mit ihrer Jugendfreundin, der Polizistin Gerry, nimmt sie die zum Meer führende Suche auf und setzt damit eine Flut brisanter Fragen in Gang. Darunter auch die des Loslassens vom Leben aus freiem Willen. Der mit überwiegend politischen Stücken bekannt gewordene Dramatiker Price hat die Kritiker in dem 2012 uraufgeführten Drama nicht nur mit seinem Einfühlungsvermögen in die Situation zweier sterbenswilligen Frauen überrascht. »Meeresgabe« besteche auch durch seine lyrische Sprache und seine Nähe zu den Mythen des schroffen Landes, sagt Regina Busch. Das Stück wird erstmals in Deutschland gespielt, mit Uta Eckhard, Corinna Schnabel, Birte Hebold und Iris Reinhardt Hassenzahl auf der Bühne. gt? Termine: 27., 28, 29., 30. Sep., 20 Uhr www.daedalus-company.de


THEATER

Premieren im September

Darmstadt Theater

Frankfurt

Theater

ILLEGAL EIN LEBEN LANG

PENG! UND TOT BIST DU.

nach einer wahren Geschichte. Theater Transit

von Bernd Winter Regie: Sascha Weipert. Mit Kathrin Freihube, Nathalie Hack, Eric Lenke. teAtrum 7

Theater Moller Haus, 22.9.2018, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de

von Jan Neumann Regie: Jan Neumann

Haus der Jugend, 29.9.2018, 20 Uhr(Premiere); 30.9.2018, 19 Uhr www.frankfurt.teatrumvii.de

Theater

Kammerspiele, 29.9.18, 20 Uhr(Premiere); 30.9.18, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Theater

AUS STAUB

Theater

DER BAU

von Franz Kafka Regie: Adrian Scherschel. Mit Brigitte Ohnesorge Frankfurter Autoren Theater, 15.(Premiere)+21.9.2018, 20 Uhr; 16.9.2018, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

BERNEMER BESUCH

Buch und Regie: Yusuf Kilic. Mit Etem Emre Camlilar, Kathrin Gaertner, Vlada Gavrylova, Keti Kremser, Carim Rabi Interkulturelle Bühne, 7.(Premiere), 8., 19.+20.9.2018, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

DIE PERSER

von Aischylos Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Regie und Bühne: Ulrich Rasche. Mit Katja Bürkle, Valery Tscheplanowa, Patrycia Ziolkowska, Torsten Flassig u.a. Schauspielhaus, 28.(Premiere)+29.9.2018, 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Tanz

MOBY DICK

Nach Herman Melville Regie: Julia Prechsl. Mit Béla Milan Uhrlau, Anabel Möbius, Robert Lang, Hans-Christian Hegewald, ab 16 J. Staatstheater, 2.9.18, 18 Uhr(Premiere); 15.9., 20 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DAS WEISSE BAND

nach dem Film von Michael Haneke - ab 16 Jahren Regie: Christoph Frick. Mit Mathias Znidarec, Yana Robin la Baume, Samuel Koch, Jessica Higgins, u.a. Staatstheater, 14.(Premiere)+26.9.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

POEM

Junior Ballett Frankfurt Leitung: Anna Filatov Gallus Theater, 14.(Premiere)+15.9.2018, 20 Uhr, www.gallustheater.de

Mainz Tanz

Theater

RÄUBER.SCHULDENREICH

von Ewald Palmetshofer Regie: David Bösch. Mit Peter Schröder, Heidi Ecks, Matthias Redlhammer, Isaak Dentler, Fridolin Sandmeyer, Sarah Grunert

von Max Frisch Regie: Linus Koenig. Mit Johannes May, Felicia Binger, Janine Maschinsky, Sven Marko Schmidt, Melina Hepp u.a.

Kammerspiele, 8.(Premiere), 20.+28.9.2018, 20 Uhr; 9.+16.9.2018, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Landungsbrücken, 6.(Premiere), 7.+16.9.2018, 20 Uhr, www.landungsbruecken.org

Theater

Theater

ESPRESSO BLUES

Ein Familiendrama Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Niklas Fiedler, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp

IM ORBIT / FALL SEVEN TIMES

Choreografie: Alexandra Waierstall (Im Orbit) Choreografie: Guy Nader & Maria Campos Staatstheater, 21.(Premiere), 24.+29.9.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Theater

NASSIM

von Nassim Soleimanpour. Inszenierung: Omar Elerian. Deutsch von Nico Laubisch. Eine Bush Theatre und Nassim Soleimanpour Produktion.

SEI FREI, IMMER!

Staatstheater, 1.(Premiere)+29.9.2018, 19.30 Uhr; 30.9.2018, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com

von Fabrice Melquiot Regie: Martin Haberstroh. Mit Jochen Döring u.a.

Freies Schauspiel im Titania, 14.(Premiere), 22., 28.+29.9.2018, 20 Uhr; 23.9.2018, 18 Uhr

Wiesbaden

Landungsbrücken, 20.(Premiere)+21.9.2018, 20 Uhr, www.landungsbruecken.org

Theater

Theater

SEX, DRUGS, GESCHICHTE, ETHIK & ROCK‘N‘ROLL

DIE FRAU AUS DEM MICHELANGELO Von Eric Assous Regie: Rainer Ewerrien. Mit Isabel Berghout

Stalburg Theater, 13.(Premiere), 14., 15., 28.+29.9.2018, 20 Uhr, www.stalburg.de Theater

FREMDE VERWANDTE

von René Heinersdorff Regie: Horst Johanning. Mit Christian Wolff, Marianne Rogée, Eva Habermann, Simone Pfennig, Patrick Wolff und Martin Zuhr Die Komödie, 8.(Premiere)-30.9.2018, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de Theater

DER HAARIGE AFFE

von Eugene O‘Neill Regie: Thomas Dannemann. Mit Andreas Giesser, Stefan Graf, Nils Kreutinger, Katharina Linder, André Meyer, Michael Schütz, Luana Velis Schauspielhaus, 7.(Premiere), 8., 12., 21.+27.9.2018, 19.30 Uhr; 16.9.2018, 18 Uhr; 30.9.2018, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ILLEGAL

von Max Annas Regie/Bühnenfassung: Hannah Schassner. Dramaturgie: Ute Bansemir. Mit Ali Napoé, Benjamin Cromme, Darios Vaysi, Ejiro Eva Iteire, Mirrianne Mahn, Tina Schuckmann theaterperipherie, 21.9.2018, 19.30 Uhr(Premiere); 30.9.2018, 17 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

MEERESGABE (‚SALT, ROOT AND ROE‘) von Tim Price Regie: Regina Busch. Mit Uta Eckhardt, Corinna Schnabel, Birte Hebold, Iris Reinhardt Hassenzahl Daedalus Company Gallus Theater, 27.(Premiere)-30.9.2018, 20 Uhr, www.gallustheater.de

Ein Beitrag zur Allgemeinbildung - ab 14 Jahren Regie: Leandro Kees. Mit Kathrin Marder, Friederike Schreiber. TheaterGrueneSosse Theaterhaus, 6.(Premiere)+8.9.2018, 19 Uhr; 7.9.2018, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater

TRATSCH IM TREPPENHAUS

von Jens Exler Regie: Michael Koch. Mit Heidi Mahler, Michael Koch, Verena Peters, Eileen Weidel,Fabian Goedecke, Manfred Bettinger, Wolfgang Sommer

Theater

DER BUSSFERTIGE

Von David Mamet Inszenierung: Tim Kramer. Mit Thomas Peters, Sybille Weiser, Matze Vogel, Benjamin Krämer-Jenster Wartburg, 30.09.2018, 19.30 Uhr www.staatsheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

DIE DREI MUSKETIERE

Musik und Text Rob Bolland und Ferdi Bolland Buch André Breedland. Inszenierung & Choreografie Iris Limbarth - ab 12 Jahren Staatstheater, 18.(Premiere)+30.9.2018, 19.30 Uhr, www.staatsheater-wieesbaden.de

Fritz Rémond Theater, 6.(Premiere)-30.9.2018, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de

Theater

Theater

Von Georges Feydeau Regie: Uwe Eric Laufenberg. Mit Michael Birnbaum, Linus Schütz, Felix Strüven, Uwe Kraus, Matze Vogel u.a.

WALPURGISNACHT. EINE DEUTSCHE HÖLLENFAHRT

Goethe. Kluge. Müller. Nietzsche Regie: Willy Praml. Mit Baha Al-Shaar, Reinhold Behling, Jakob Gail, Muawia Harb, Birgit Heuser u.a. Theater Willy Praml, 7.(Premiere),8., 9., 20., 22., 27.-30.9.2018, 20 Uhr www.theaterwillypraml.de Theater

DIE WIEDERBESEELUNG VON FRANKFURT

Performance-Kollektiv Die Frankfurter Botschaft in Zusammenarbeit mit artes e.V. Texte: Bert Bresgen, Alexander Bußmann. Mit Tita Bayer, Jasmin Hörning, Junyeon Kim, Annick Moerman u.a. Weihehalle der Unitarier, 21.(Premiere), 28.+29.9.2018, 20 Uhr www.artes-forum.org Theater

ZWEI MONSTER

von David McKee Für die Bühne bearbeitet von Gertrud Pigor Regie: Andreas Mach. Mit Eva Bühnen, Laura Teiwes Box im Schauspiel, 16.9.2018, 15 Uhr(Premiere), 22.9.2018, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

DER FLOH IM OHR

Staatstheater, 8.(Premiere), 12., 15.+23.9.2018, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME

Von Ulrich Zaum nach Victor Hugo Koproduktion mit dem Theater Rayo - ab 14 Jahren Staatstheater, 7.(Premiere)+9.9.2018, 19.30 Uhr, www.staatsheater-wiesbaden.de Theater

RICHARD III.

Von William Shakespeare Regie: Ingo Kerkhof. Mit Tom Gerber, Hanno Friedrich, Atef Vogel, Sólveig Arnarsdóttir, Monika Kroll, u.a. Staatstheater, 14.(Premiere), 21.+23.9.2018, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Theater

LIEBE UND ANDERE UMSTÄNDE THEATER und nedelmann, Rödermark, 28.9.2018, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de

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THEATER VORGEFÜHRT >> Früher Lorbeer: Es kommt erst am 24. November auf die Mainzer Bühne, doch schon jetzt erhielt das Stück »Status« (Christoph Thorpe) einen Preis: den Scotsman Fringe First beim Edinburg Festival Fringe. Grund: Es handelt sich nach »Sleepless« (2016) um eine neue internationale Koproduktion des Staatstheaters. In Mainz wird »Status« sowohl auf Englisch (Rachel Chavkin), als auch in deutscher Sprache (Regie Jana Vetten) zu sehen sein. >> Neuer Lorbeer: Bei eine Befragung ihrer 63 Autoren durch die Zeitschrift »Die Neue Bühne« ging die Oper Frankfurt mit den meisten Stimmen für ihre Gesamtleistung als Sieger hervor – zusammen mit der in Halle. Die »hohe Qualität« und die »exzellente Mischung der Operngenres im Spielplan« fielen den Juroren auf. www.oper-frankfurt.de >> Die Rache der Statistik: Wer alle Jahre mit Zuwächsen überzeigen will, bekommt irgendwann die Quittung. Nur noch 215.000 Besucher, 10.000 weniger als 2016/17 zählte das Staatstheater Darmstadt in der Spielzeit 2017/18, davon gingen 77.500 ins Schauspiel – 5.000 weniger. Der Rekord für alle Sparten wurde mit 360.000 Besuchern in den 80ern geschrieben. Wie das so ist, fand das Schauspiel, das uns am besten gefiel, das geringste Interesse. Christoph Mehlers Inszenierung von »Glaube Liebe Hoffnung« wollten bislang nur 1.400 Leute sehen. >> Nominiert: Das Fußballer-Musical »Aus Tradition anders – Das LilienMusical« gehört zu den Nominierten im Wettbewerb um den Deutschen Musical Theater Preis. Allerdings nur in der Kategorie Bühnenbild. Sarah Katharina Karl wird es trotzdem freuen. Und das Staatstheater in Darmstadt natürlich auch. >> Lügen haben lange Nasen: Die Kleine Oper Bad Homburg präsentiert die Abenteuer des »Pinocchio« als modernes FamilienMusical für Kinder ab 5 Jahren. Es ist die Geschichte des Erwachsenwerdens, zu deren Premiere (23. September 16 Uhr) die Kleine Oper Bad Homburg vor allem Pädagogen und ihre Pflegebefohlenen lädt. Nach 70 spannenden Minuten tanzen alle. Auch die Lehrer. www.kleineoper.de

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>> Das Festival »Grenzenlos Kultur« bringt vom 13. – 23. September Arbeiten von behinderten und nichtbehinderten Künstlern auf die Bühne des Staatstheaters Darmstadt. Es ist bereits die 20. Ausgabe. Das thematische Augenmerk gilt in diesem Jahr der Industrielasierung, mit der sich aus der Sicht von Behinderten auch die Herstellung von Rollstühlen und alltagstauglichen Prothesen verbindet, welche die Teilhabe am öffentlichen Leben oft erst bedingen. Gäste sind unter anderem das weltweit gefragte Zürcher Theater Hora mit seiner Schau »Bob Dylans 115ter Traum« (13. September), die eine wilde Mischung aus Totaltheater, Konzert, minimalistischer Improvisation und Radikalperformance verspricht, sowie »Das Helmi« mit einer eigenwilligen Interpretation von »Games of Thrones« (16. September). Im Bankenspiel »£¥€$« der belgischen Gruppe Ontroerend Goed geht es auch um die, die nicht mitspielen wollen und können. Und in »Mental« erzählt der britische Performer the vacuum cleaner – so nennt er sich wirklich – vom Bett aus von einem Leben, das nicht zu den anderen passt und deshalb pathologisiert wird. Viel mehr nebst den Uhrzeiten und allem Drumherum ist auf der Website zu finden. www.grenzenlos-kultur.de >> Den Alltag eingekreist Vom 3.–5. September, jeweils von 20 Uhr an, spielen Oliver Augst und Sven-Ake Johannsen im Theaterhaus mit den »Schraubenliedern« auf. Und am 7. September in der Krebsmühle, Lorsbachtal. Mit Worten und zirkularen Gedankengängen, die auf Notizen, Gedichten, Liedern des 75 Jahre alten Johannsen von 2013 basieren, zeigt das Duo, wie absurd musikalisch das Leben so spielt. www.txtnd.de >> Ausblick Mainzer Kammerspiel: Den ganzen Monat über läuft an den Mainzer Kammerspielen das »26. Mainzer Kindertheaterfestival« für Kinder ab zwei Jahren. Neu wird am 27. September die Reihe »Lieblingsbücher« sein, in der Mainzer Schauspieler unter der Regie von Claudia Wehner und der musikalischen Begleitung durch Thilo Zetzmann aktuelle Literatur zum Leben erwecken. Den Anfang macht am 27./30. September (20 & 18 Uhr) Joachim Meyerhoffs autobiografischer Roman »Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke«. www.mainzer-kammerspiele.de

RAY 2018, © Carolin Saage

Heinzelmännchen der Kultur Zehn Jahre Kulturfonds Franfurt Rhein-Main: eine Erfolgsstory Allein dieses Strandgut, das Sie gerade lesen, bespricht und weist auf fünf Veranstaltungen, die der Kulturfonds FrankfurtRheinMain unterstützt und zum Teil auch erst ermöglicht: die PerformanceFestivals »Implantieren« (S. 16) und »Biennale Wiesbaden« (S. 23), die Ausstellung »Damenwahl!«, das Theaterstück »Walpurgisnacht« des Theaters Willy Praml (S. 20 mit der mehrteiligen GoetheFestwoche (S.28) zu der es gehört. Blickt man auf das Jahr, so ragen das Fotografie-Festival »Ray« sowie die Ausstellungen »Rubens« im Städel und »O Sentimental Machine« im Liebieghaus heraus. Seit seiner Gründung vor zehn Jahren förderte der von Städten und Kreisen im Rhein-Main-Gebiet sowie dem Bundesland Hessen finanzierte Fonds exakt 487 Kulturprojekte mit zirka 50 Millionen Euro – inklusive des Jugendprojekts »Kunstvoll« und der Crowdfunding-Kampagne »kulturMut«. Eine bundesweit einzigartige Erfolgsstory, die derart aufhorchen lässt, dass sie Geschäftsführer Helmut Müller immer öfter Einladungen einbringt. Dabei basiert das, was für manchen Experten als die beste Erfindung seit Coca-Cola gilt, auf einer Vorlage mit der so recht niemand etwas anfangen konnte: dem Ballungsraumgesetz von 2001. Dessen Intention, die Kommunen der Region zu gemeinsamen Aktivitäten anzuregen, griff erst, als der Hessische Ministerpräsident Roland Koch 2005 die Kulturpolitiker des Rhein-MainGebiets nötigte, die brachliegenden Weisung endlich umzusetzen. Am Ende stimmten sich die Städte

Frankfurt, Darmstadt, der Hochtaunuskreis und der Main-TaunusKreis auf den Kulturfonds ein, hinzu kamen Wiesbaden und Hanau, sowie projektbezogen Offenbach, Bad Vilbel und Östrich-Winkel (!). Zwei Euro pro Einwohner zahlen die Städte, 1,60 Euro die Kreise in den Topf, was das Land Hessen jeweils verdoppelt. Der Erfolg des Kulturfonds dürfte darin gründen, dass das Land trotz seiner dominanten finanziellen Rolle, nur ein Viertel der Mitglieder in den Gremien stellt, die zu befinden haben, was im Einzelnen gefördert wird. Was zur Folge hat, dass die Beschlüsse des Gremiums nicht auf simplen Mehrheitsabstimmungen, sondern auf Konsensdiskussionen beruhen. Mehr als einmal, klopft Helmut Müller auf Holz, dass dies so bleiben möge. Nach den Themenschwerpunkten »Phänomen Expressionismus«, »Impuls Romantik« und »Transit« steht für die nächsten Jahre unter dem Motto »Erzählung, Macht. Identität« das, was eine Gesellschaft zusammenhält, im Fokus. gt

Liebieghaus: Singert-Trio ,© Liebieghause


MUSIKTHEATER

Olga Neuwirth © Harald Hoffmann

Dennis Rossel Davies © Reinhard Winkler

Tschechow 2.0

»Dick Laurent Is Dead«

Oper Frankfurt: Drei Schwestern

Oper Frankfurt: Lost Highway

Als gäbe es einen Mangel an Psychogrammen der »Drei Schwestern« des russischen Dramatikers Anton Tschechow in seinem gleichnamigen Vierakter, setzt der ungarische Komponist Peter Eötvös noch einige obendrauf. So schlüpfen die schönen Töchter eines von Moskau in die Provinz versetzten Regimentskommandeurs in Männerkleider (Countertenöre). Das vom Komponisten in Zusammenarbeit mit Claus Henneberg erarbeitete Opernsujet verkehrt den Schluss des Dramas in einen Prolog: Drei Geschwister reflektieren über die Leere ihres kleinbürgerlichen Lebens auf dem Lande, weit weg vom mondänen Moskau. Danach schildert Eötvös musikalisch in drei ineinander übergehenden sog. Sequenzen das Seelendrama der Damen Irina, Mascha und Olga aus ihrer jeweiligen Perspektive, ohne der Tscheschowschen Vorlage akribisch zu folgen – wobei sich die zweite Sequenz hauptsächlich mit dem Verhalten des geliebten Bruders Andrei auseinandersetzt, in den die Schwestern eine gehörige Portion Hoffnung auf eine bessere Zukunft gesetzt hatten: den »Traum von einem Moskau der Seele«. Die dem Drama immanenten Handlungsstränge (Eifersüchtelein, eine mit Todesfolge; eine Brandstiftung; verlorene Lieben) sind fokussiert auf unterschiedliche Sichtweisen der Protagonisten. Kompositorisch gibt Eötvös den Personen mit jeweils einem Instrument gewissermaßen eine Stimme, unterschiedlichen Gruppen auf der Bühne (Familie, Soldaten) sind wiederum spezifische Klang-Ensembles zugeordnet. Das Orchester ist insgesamt räumlich verteilt, erfordert gelegentlich einen Subdirigenten und soll, so Eötvös, so etwas wie »tiefenperspektivische« Effekte erzeugen

Auch die Grazerin Olga Neuwirth ist als Komponistin der Avantgarde in der vordersten Riege angekommen. Zusammen mit ihrer Jugendfreundin Elfriede Jelinek hat sie für ihre Oper »Lost Highway« nach dem Drehbuch des gleichnamigen Films von David Lynch (1997) ein Libretto erarbeitet, das 2003 in ihrer Heimatstadt Premiere hatte. Neuwirth, die sich in ihren Klangbildern sehr oft tief pessimistisch zeigt, hat sich mit der musikalischen »Neu«Erzählung eines psychotischen Dramas (hier ein bildgewaltiger Film) quasi verbündet mit der ähnlich pessimistischen Erzählweise des berühmten Hollywood-Filmers David Lynch (»Wild at Heart«, »Mulholland Drive«). Bei dem die Grenzen zwischen Horror-, Mystery-, Symbolikstory beständig verwischen. Die Ankündigung im Spielplan versucht das Unmögliche einer Zusammenfassung des zugrundeliegenden Stoffs. »Dick Laurent is dead.« Über die Gegensprechanlage seines Hauses vernimmt der Jazzmusiker Fred diesen Satz, und es öffnet sich das Tor zu einem parallelen Universum. Auf einer Party behauptet ein mysteriöser Mann zur selben Zeit auch in Freds Schlafzimmer anwesend zu sein. Kurz darauf findet der sich blutverschmiert über die zerstükkelte Leiche seiner Frau gebeugt dort wieder. In irreal verschobenen Situationen gerät Freds Wahrnehmung aus den Fugen. Aus Verwirrung wird schließlich Verwandlung, als statt Fred plötzlich der junge Mechaniker Pete in der Gefängniszelle sitzt. Wo verläuft die Grenze zwischen Täuschung und Realität? »Lost Highway« ist ein dunkles Labyrinth, ein Netz aus Wegen, die scheinbar ins Nichts führen. Ein Rätsel, das vermutlich unlösbar ist. Ganz gewiss wird das auch die

– dann, wenn Sprache nicht mehr möglich ist. Tschechow weist mit diesem vielleicht komplexesten, schwierigsten seiner Dramen über das Sprechtheater hinaus ins Seelendrama der Figuren hinein. Offenbar hat Peter Eötvös durch seine Metamorphose dahin mit den »Drei Schwestern« (Russisch: Tri Sestry) doch einen nachvollziehbaren Weg der Interpretation gefunden. Denn seit der Uraufführung des Kompositonsauftrags für die Oper Lyon (1998) unter Kent Nagano ist das Werk auf vielen Weltbühnen mit großem Erfolg nachgespielt worden – was ja doch für ein modernes Stück etwas aussagt. In Frankfurt hat der mit zeitgenössischer Musik mehr als vertraute Dennis Russell Davies die Leitung übernommen. Die Regie führt Dorothea Kirschbaum, die sich mit einem fulminanten »Eugen Onegin« hier schon Meriten erworben hat. Es sei auf eine kostenlose Begleitverstaltung hingewiesen: am 9.9. (16 Uhr) führen der Komponist und die Dramaturgin Mareike Wink ein Gespräch über »Die Welt mit Klängen beschreiben«. Bernd Havenstein Termine: 9.9., 18 Uhr, (Premiere), 12.,14., 20., 23., 30.9. und 3.10. , Oper Frankfurt. www.oper-frankfurt.de Peter Eoetvoes © Priska Ketterer

musikalische Umsetzung der Olga Neuwirth, die – zusammen mit dem Regisseur Yuval und ähnlich dem Konzept von Eötvös in dessen Oper – im Bockenheimer Depot die unterschiedlichsten Tonräume, Liveelektronik und Überblendungen zu nutzen weiß. Das bewährte Ensemble Modern kennt die Notationen, Dirigent Karsten Januschke wird Übersicht behalten. Wir sind gespannt. Bernd Havenstein Termine: 12.9. (19.30 Uhr) Premiere. Danach 12., 16., 17., 19., 21., 23.9. im Bockenheimer Depot www.oper-frankfurt.de

Sharon Yuval © Casey Kringlen

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KLASSIK © Studio Christian Schön

STRANDGUT

DAS KULTURMAGAZIN FÜR FRANKFURT UND RHEIN-MAIN-GEBIETE WWW.STRANDGUT.DE Das himmlische Reich der Musik im Sinn Goethe-Festwoche vom 6. bis 16.9.2018 Rund 30 Veranstaltungen wollen sich im 7. Jahr der Goethe-Festwoche vom 6. bis 16.9. mit des Frankfurter Meisters Beziehung zur Musik widmen. Konzerte, Vorträge, Diskussionen und Theaterprojekte sind in Aufführungsorten der Rhein-Main-Region verteilt. Meist solche Orte, die in Beziehung stehen zum rastlosen Multitasker (Goethe-Haus, Oestrich-Winkel, Flörsheim und Main-TaunusKreis). Der Kulturkreis Frankfurt, das Freie Deutsche Hochstift und das Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt sind die wesentlichen Ausrichter dieses informativen und dabei reizvollen Projekts: »Reizvolle Orte mit Geschichte und Geschichten rund um den Dichter und die Musik verbinden die Geburtsstadt Goethes mit der Region«, so Dr. Müller vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Aus dem umfangreichen Angebot fällt besonders das Thema »Goethe als Librettist, Opernregisseur und Ausstatter – Der Zauberflöte zweyter Theil« auf. In einer musikalischliterarischen Soirée (10.9., Holzfoyer der Oper Frankfurt) werfen Ensemblemitglieder die hübsche Frage auf, was nach der letzten Szene von Mozarts Zauberflöte passiert. Ob Sarastro weiter regiert, sind die beiden Protagonisten Tamino und Pamina wirklich glücklich? 1795, also nur vier Jahre nach Mozarts Tod, soll Goethe an einer Fortsetzung, dem »zweyten Theil«, gearbeitet haben. Als gestrenger Intendant des neugegründeten Hoftheaters in Weimar und großer Fan des Salzburger Genies vertiefte er sich (Fragmente und Texte dieser Zeit sollen es in der Soirée belegen) in die mögliche Gedankenwelt desselben.

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Eröffnet wird die Festwoche am 6.9. (19 Uhr, Goethe.Museum, kostenlos) geradezu wissenschaftlich-hochkarätig mit den Forscher-Professoren Peter Gülke, Friederike Wißmann und Gordon Kampe sowie dem Ensemble Modern (Betthoven Septett), die über den Einfluss der Musik auf das Werk Goethes (Gespräche mit Carl Friedrich Zelter) und, umgekehrt, des Meisters vielfältigen Einfluss und Inspiration auf das Schaffen ganzer Komponistengenerationen reflektieren. Verschiedene musikalische Führungen durch das Goethe-Haus zur Mittagszeit, ein Gesprächskonzert »Etwas mehr Musik wäre wünschenswert« – Annäherungen an Goethes Musikverständnis (14.9.) im Hindemith-Kabinett des Kuhhirtenturms oder eine theatrale Wanderung auf Goethes Spuren von »Dichtung und Wahrheit« (15.9. ab Flörsheim) sind herausgepickte Highlights aus einem äußerst dichten Angebot. Und sicher wird der unermüdliche Willy Praml mit seinen Ensembles »Goethe. Walpurgisnacht. Eine deutsche Höllenfahrt« den kritischen Zeitbezug zum Hier und Heute herstellen. Angekündigt ist jedenfalls eine Verknüpfung der Walpurgisnacht, »Traumatisches und Albtraumhaftes, Verschüttetes, Verdrängtes« mit Texten von Alexander Kluge, Heiner Müller, Einar Schleef – und Goethe. Bernd Havenstein Termine, Gesamtprogramm und Buchungshinweise unter www.goethe-festwoche.de


Von Haus zu Haus

ON AT I T N I Z L FA S I E L FA G V UN

Peter Greenaway will unsterblich sein

— S T E LL . 2 01 8 US .08 ER A 7 – 05 D N 2 01 O S . 9 0 3 0.

MfK: Hermann Vaske fragt berühmte Menschen »Why Are You Creative?« der nun unter den rund 300 Exponaten am Schaumainkai zu sehen ist. Ausgestellt sind vor allem kleine Blätter und Zettel, auf denen die Befragten mehr oder minder originelle Antworten auf Vaskes Frage aller Fragen hinterließen. Nadya Tolikonnikowa von Pussy Riot kritzelte ein Ausrufezeichen mit RIOT und siedelt damit ganz im Kosmos von Sex-Pistols‘ Johnny Rottens »Anger Is Energy«. Jim Jarmusch will der Welt zeigen, dass sie auch anders könnte, der Maler Julian Schnabel nennt die Mutter als Urgrund, Filmemacher Peter Greenaway dagegen das Ziel Unsterblichkeit. Über diese spontanen Reaktionen hinaus sind auch aufgezeichnete Gespräche Vaskes mit Prominenten zu sehen. Volker Schlingensief etwa. Ohne Kreativität werden wohl auch die Probleme dieser Welt nicht zu lösen sein, findet Vaske und lädt jeden dazu ein, auf dieser Zeitreise durch die vergangenen Jahre eigene Antworten zu finden, derer es so dringend bedarf. »Diese Ausstellung ist auch ein Credo.« gt Bis 4. November 2018: Di.–Fr. 9–18 Uhr; Sa., So. 11–19 Uhr www.mfk-frankfurt.de

SENCKENBERG NATURMUSEUM FRANKFURT AM MAIN

WWW.SENCKENBERG.DE

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© ullstein bild

Man kann die neue Schau im Museum für Kommunikation auch als einen Vorfilm betrachten. Als einen Trailer für den Kinofilm: »Why Are We Not Creative?«, der in der DokuAbteilung der Filmbiennale Venedig im vergangenen Juli seine Premiere hatte und demnächst in die Kinos kommt. Das Thema der Schau des Films ist die von Hermann Vaske zum Lebenswerk erhobene Frage aller Fragen nach dem Warum (und Woher) der Kreativität, zu der es sogar schon eine Serie des Fernsehsenders Arte und diverse Buchveröffentlichungen gab. Zur Eröffnung der zuvor schon im Berliner Schwesterhaus gezeigten Ausstellung verriet der aus der Werbebranche kommende Filmemacher, wie sich ihm vor exakt 30 Jahren unter dem Himmel von Sussex im Gespräch mit seinen Saachi & Saachi-Kollegen diese Frage aufgetan und ihn seither nicht mehr losgelassen habe. Der Witz dabei, dass der Anstoß von Leuten kam, die sich, wie Vaske selbst, von Haus aus Kreative nennen und dies mitunter sogar in ihrem Berufstitel als Label führen: Kreativ-Direktoren. Mehr als 1.000 Gespräche mit prominenten Vertretern unterschiedlichster Sparten hat Vaske seither über Kreativität geführt und dokumentiert. Von der Religion über die Politik und die Geistes- und Naturwissenschaft bis zum Sport und allen Varianten der Kunst reicht das Spektrum, vom Dalai Lama über Pussy Riot bis zu Slavoj Zizek, Stephen Hawking, Pele und – ähem – Boris Becker. Der ehedem 17-jährige Leimener hat Vaske einen Tennisschläger als Antwort überlassen,

KUNST

Gefördert von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kulturfonds Frankfurt RheinMain Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main Stabsstelle für Frauenpolitik am Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulsti ung Sti ung Polytechnische Gesellscha Frankfurt am Main Freunde und Förderer des Historischen Museum Frankfurt

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Kooperationspartner AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung

Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main

Historisches Museum Frankfurt ——————— Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main www.historisches-museum-frankfurt.de

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Schotten dicht: Der große William Kentridge will ab- und die nicht mindergroße Schau »Medeas Liebe und die Jagd nach dem Goldenen Vließ« aufgebaut sein. Deshalb bleibt die Skulpturensammlung Liebieghaus fast den ganzen September über geschlossen. Erst ab dem 25. September sind erste Bereiche wieder geöffnet, zum Beispiel für den Kinder-Atelierkurs »Mit dem Auge fürs Detail«. www.liebieghaus.de >> Letzte Chance: Das Fotofestival »Ray 2018 Extreme« ist auf der Zielgeraden. Die Ausstellungen im MAK, dem Fotografie Forum Frankfurt und dem MMK Museum für Moderne Kunst sind nur noch bis 9. September zu sehen. »Extreme Territories« im The Cube in Eschborn läuft dagegen noch bis 28. September. www.ray2018.de >> Abfällig in Frankfurt: »Die Stadt + der Müll« lautet das Thema der Diskussion, mit der das DAM seine Ausstellung »Rhein-Main – Die Region leben« begleitet. Am 12. September um 19 Uhr verrät ein FES-Sprecher, wohin die Abfälle verschwinden. Ein Gang durch die Ausstellung und etwas zum Runterspülen gibt es auch. www.dam-omline.de >> Gerahmte Realität: Zur Altstadteröffnung präsentiert die Dresden Frankfurt Dance Company von Jacopo Godani im Frankfurter Kunstverein ihre Performance Framing Reality. Die Fensterfronten des Hauses werden dabei zur transparenten Bühne für Bewegungsabläufe und Lichtsequenzen. Besucher erleben in rhythmischen Intervallen tableaux vivants vergänglicher Schönheit. 28., 29. September, jeweils 19.30 – 20.30 Uhr. www.fkv.de >> Otto geht und Volker kommt: Am 2. September schließt die Ottiade im Caricatura-Museum. Bis 12. September bleiben die Räume geschlossen. Dann stellt das witzigste Museum der Welt das zeichnerische Werk des Darmstädter Cartoonisten und Jazzmusikers Volker Kriegel vor. Zu dessen bekanntesten Arbeiten gehören »Olaf der Elch« und die Klassenzimmerzeichnung mit den Protagonisten der Frankfurter Schule. Am 30. September feiert das Haus seinen 30. Geburtstag im Mousonturm: »Auf dem Weg zur Weltherrschaft – die allererste Groß-Gala der Komischen Kunst«. Wir drücken die Daumen. www.caricatura-museum.de >> Alles umsonst fürs Erste: Der Internationale Hochhaus Preis 2018 wird nicht nach Frankfurt vergeben. Dafür aber am 1. November in Frankfurt. Nominiert sind zwei Projekte in Peking und je eines in Singapur, Mexico City und Basel. Unter den Kandidaten befindet sich auch die Singapurer WOHA-Gruppe, deren Konzept begrünter Hochhäuser schon einmal Thema einer DAM-Ausstellung war (Strandgut 1/2012). www. dam-online.de

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Der lange Marsch der Frauen Historisches Museum: Ausblick auf »Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland« Der letzte Tag der Ausstellung »Damenwahl!« (19. Januar 2019) wird 100 Jahre zeitversetzt der allererste sein, an dem Frauen ab dem Alter von 20 Jahren in Deutschland das uneingeschränkte Recht zur Teilnahme an politischen Wahlen ausüben konnten. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und der Novemberrevolution 1918 war Deutschland, kaum zu glauben, sogar noch eines der frühen Länder, die diesen wichtigen Schritt zur bürgerlichen Gleichberechtigung der Frauen vollzogen. Nicht einmal zehn Jahre zuvor hatten Neuseeland und Australien als erste Staaten weltweit das Frauenwahlrecht eingeführt. Wer vor zwei Jahren den britischen Spielfilm »Die Suffragetten« im Kino gesehen hat, wird sich an die Lacher beim Abspann erinnern, als die chronologische Auflistung der Einführung des Frauenwahlrechts die Schweiz mit dem Jahr 1971 auswies – was »Die göttliche Ordnung« inzwischen ja auch spielfilmisch dokumentiert. Das Historische Museum Frankfurt verfolgt in seiner ersten großen Sonderausstellung nach der Neueröffnung die Geschichte der politischen Frauenemanzipation und legt dabei einen Schwerpunkt auf das Geschehen in der Region. Schließlich gehörte Frankfurt mit einem der größten Frauenstimmrechtsvereine des Kaiserreichs zu

den Zentren der ersten deutschen Frauenbewegung. Dabei bindet »Damenwahl!« virtuell auch frühere Ausstellungen wie »Vom Frankfurter ›Frauenzimmer‹ zur Frauenrechtlerin« von 2007 ein, die noch in den alten Mauern an heimische Vorkämpferinnen wie Bettina von Arnim (1785–1859), Elisabeth von Adlerflycht (1775–1846), Margarete Schütte-Lihotsky oder Tony Sender (1888–1964) erinnert. Die auf fast 1.000 Quadratmetern ausgedehnte Schau lenkt den Blick in thematischen Schwerpunkten auf die Pionierinnen des Frauenwahlrechts und die Bedingungen ihres Kampfes im schließlich niedergehenden Kaiserreich, während der Novemberrevolution und in der Weimarer Republik, ohne bei einer bloßen Rückschau zu verharren. Über die Zerschlagung der Frauenbewegung im nationalsozialistischen Deutschland und ihren demokratischen Neubeginn führt die auch multimedial vielgliedrig aufbereitete Großausstellung bis zur aktuellen Me-Too-Debatte und den Gender-Pay-Gap-Diskussionen. Der lange Marsch ist noch lange nicht am Ziel. Fest steht wohl schon jetzt, dass man sich viel Zeit nehmen sollte (und lassen kann) für diese bundesweit einzigartige Präsentation, die ein vielfältiges und umfangreiches Begleitprogramm ausweist und

unter Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, und im Rahmen der Kampagne »100 Jahre Frauenwahlrecht« steht. Diskussionen, Vorträge, Filme und Workshops, aber auch künstlerische Performances stehen in den kommenden drei Monaten an. In Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen ist ein Filmfestival geplant, das von den Suffragetten über die Frauenbewegung im Zuge der 68erRevolte bis ins Heute führt. Zur Eröffnung am 29. August erscheint ein reich bebildertes Begleitbuch mit Beiträgen von 25 Expertinnen. gt Bis 20. Februar 2019: Di.–Fr. 10–18 Uhr; Mi. bis 21 Uhr; Sa., So. 11–19 Uhr www.historisches-museum-frankfurt. de


Von Haus zu Haus

KUNST

Neue Ausstellungen September 2018: >> 1. September: GOETHEHAUS, Charlotte von Stein, Schriftstellerin, Freundin, Mentorin; bis 28. Oktober 2018; www.goethehaus-frankfurt.de >> 2. September: FRAUENMUSEUM WIESBADEN, Alice Salomon, die Kunst des Gedenkens; bis 10. Januar 2019; www.frauenmuseum-wiesbaden.de >> 9. September: KUNSTHALLE DARMSTADT, Klaus Mosettig, Handwriting; bis 7. Oktober 2018; www.kunsthalle-darmstadt.de >> 13. September: BASIS FRANKFURT, Bouillon by Bouillon, Georgisches Performance-Kollektiv Bouillon; 14. Oktober 2018; www.basis-frankfurt.de >> 13. September: HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT, Die Puppenspielerin, Liesel Simon: (1887–1957); o.N.; www.historisches-museum-frankfurt.de >> 15. September: PORTIKUS, Thea Djordjadze; bis 11. November 2018; www.portikus.de

Kurz vor dem Kollaps

>> 17. September: STÄDEL MUSEUM, Lotte Laserstein, Von Angesicht zu Angesicht; bis 17. März 2019; www.staedelmuseum.de

Senckenberg Naturmuseum zeigt »Korallenriffs – bedrohte Schätze der Ozeane« Man muss sich das wohl so vorstellen wie in der Autowaschanlage, wenn die Meeresschildkröte das nächste Korallenriff ansteuert. Kaum dockt sie an, strömen Kolonnen von Putzerfischchen aus, um den gepanzerten Stammkunden, der sich derweil an Schwämmen und anderem Kleinzeug gütlich tut, von seinen Parasiten zu befreien. Jeder vierte Hochseefisch wächst im schützenden Raum eines Korallenriffs auf, rund 30 Prozent aller Meereslebewesen sind von diesen Riffs abhängig. Und trotzdem steht die Bedeutung der in Jahrmillionen entstandenen oft gigantischen Bauwerke unter Wasser im krassen Gegensatz zu ihrer Wertschätzung durch den Menschen. Rücksichtslose Touristen sind dabei das Kleinste der Übel, Meererwärmung, Wasserverschmutzung und Überdüngung setzen den Regenwäldern der Meere dramatisch zu. Rund ein Drittel der Korallenriffe der Welt sind heute schon hin, Mitte des Jahrhunderts hat es mit unabsehbaren Folgen vielleicht schon gar keine mehr. Eine deprimierende Prognose unter vielen für das Leben auf der Erde. Es gibt keine Alternative dazu, alles für ihren Erhalt zu tun. Das bereits dritte »Jahr des Korallenriffs« der seit 1994 aktiven und weltweit vernetzten ICRI (International Coral Reef Initiative) ist so ein Versuch, dem nun das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt mit der Ausstellung »Korallenriffe – bedrohte Schätze der Ozeane« folgt. Es ist eine recht übersichtliche, aber intensive und informative Schau, die nicht nur Einblick in die Schönheit, die unvergleichliche Artenvielfalt und Komplexität dieses einzigartigen Lebensraums für die Unterwasserpopulation gewährt, sondern auch wissenschaftliche Er-

kenntnisse über seine Gefährdung vermittelt und auf Gegenstrategien hinweist – viele davon im Kontext von Meeresforschungsprojekten des Senckenberg. Dabei ist die Präsentation nicht textüberladen und bietet mit 50 eindrucksvollen Originalexponaten von Riffbewohnern, darunter etwa eine sogenannte Echte Karrettschildkröte, sowie einem guten Dutzend von Abgüssen und feinst ausgearbeiteten Modellen reichlich Anschauungsmaterial. Ein detailgenau modellierter Seestern, beispielsweise, verfügt über mehr als 2.000 Füßchen, die allesamt einzeln installiert wurden. In einer Filmecke mit Sofa kann man eine Reise mit der Jago, dem einzigen bemannten deutschen Forschungstauchboot, zu einem 400 Meter unter der Wasseroberfläche liegenden Kaltwasserriff verfolgen. Die Sonderausstellung im zweiten Stockwerk des Museums ist zudem ein Vorbote für weit Größeres, das hier bald stattfinden soll. Mit dem Ende des Museumsumbaus wird in diesem Flügel in zwei Jahren auf breiter Ebene (»Meere der Welt«) dauerhaft die Sparte »Korallenriff« etabliert, die unter anderem ein sechs Meter langes Riff-Diorama beherbergen wird. Die ausgestellten Präparate, manche von ihnen noch ›under construction‹, sind dafür gedacht und gemacht.

>> 18. September: 1822 FORUM, Marcel Walldorf; bis 20. Oktober; www.frankfurter-sparkasse.de/forum >> 19. September: OPELVILLEN, Der Duft der Bilder, Werke der collecion olorVITAL; bis 6. Januar 2019; www.opelvillen.de >> 20. September: MAK; Lara protects me, zeitgenössische Kunst aus Georgien; bis 2. Januar 2019; www.museumangewandtekunst.de >> 22. September: DAM, Die immer neue Altstadt, Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900, bis 10. März 2019; www.dam-online.de >> 22. September: FRANKFURTER FOTOGRAFIE FORUM, Picturelanguage , Fotografie-Kunst in Georgien; bis 18. November 2018; www.fffrankfurt.de >> 22. September: LEDERMUSEUM OFFENBACH, Das ist Leder! Von A-Z, 100 Jahre Ledermuseum; unbefristet; www.ledermuseum.de >> 26. September: STÄDEL MUSEUM; Victor Vasarely, Im Labyrinth der Moderne; bis 13. Januar 2019; www.staedelmuseum.de >> 28. September: FRANKFURTER KUNSTVEREIN, Die Große Illusion, Außenskulptur von Winter/Hörbelt; bis März 2019; www.fkv.de >> 29. September: GALERIE MAINZER KUNST, Wunder der Lüfte, Sammelausstellung; bis 10. November 2018; www.mainzerkunst.de >> 29. September: DAM, Hybrid Tblisi, Betrachtungen zur Architektur in Georgien; bis 13. Januar 2019; www.museumangewandtekunst.de

Lorenz Gatt Bis 10. Februar 2019: Mo., Di., Do., Fr. 9–17 Uhr; Mi. 9–20 Uhr; Sa., So. 9–18 Uhr www.senckenberg.de

Städel Museum: Lotte Laserstein – Von Angesicht zu Angesicht Foto: StÄdel Artothek, © VG Bild-Kunst

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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte

Monster sind die besseren Menschen

Eine Detektivgeschichte – und viel mehr – als Comic Diese Graphic Novel ist unglaublich. So unglaublich wie ihre Geschichte, und dann noch eins drauf. Unglaublich, dass dies ein Debüt und die erste Veröffentlichung der Autorin sein soll. Unglaublich, dass sie bei der Fertigstellung bereits 55 Jahre alt war. Unglaublich, dass sie das Buch quasi als Reha erdacht, erzählt und gezeichnet hat. Glaubhaft aber dann wieder, dass es für dieses originelle Werk jetzt bei der San Diego Comic Con die Aufnahme in den Comic-Olymp und gleich drei Goldmedaillen gab. Schuld an dem Buch »Am liebsten mag ich Monster« ist letztlich ein echtes kleines Monster. Eine Stechmücke. 2001 wurde Emil Ferris (auch Frauen können so heißen) – alleinerziehende Grafik-Freiberuflerin, 40 Jahre alt – in Chicago von einem Moskito gestochen und mit dem West-Nil-Virus infiziert. An dem starb schon Alexander der Große; Raben fielen vor seinem Ableben vom Himmel, berichtet Plutarch. Es gilt als erwiesen, dass das Virus von einer in einem israelischen Flugzeug auf der Strecke Tel Aviv – New York transportierten infizierten Mücke in die USA eingeschleppt wurde. Die ersten Anzeichen waren Vögel, die tot von den Bäumen des Central Parks fielen. Bald steckten sich ältere Menschen in der Gegend an und erkrankten. Seitdem breitet sich das Virus auf dem ganzen nordamerikanischen Kontinent aus. Innerhalb von drei Wochen war Emil Ferris von der Hüfte ab gelähmt und verlor auch die Herrschaft über ihren rechten Arm. Die rechte Hand nutzlos, geriet Ferris

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in die Schreibschule des Art Institute of Chicago, weil ihr klar wurde, dass sie sich auf eine andere Tätigkeit verlegen musste. Zeichnen war eine manchmal berghohe Anstrengung. Das Buch ist so auch das Dokument einer Rehabilitation, das Zeugnis einer hart erkämpften Rückeroberung eigener Fähigkeiten und Ausdrucksmittel. Sechs Jahre Arbeit stecken in den gut 400 Seiten – und dies ist erst der erste Band. Panini Comics hat sich hier nicht lumpen lassen. Die Ausstattung ist erstklassig. Der Aufwand für die deutsche Ausgabe war enorm. Zum einen richtig viel Text, mehr als sonst in einem Comic. Zum anderen musste viel handgelettert werden, weil der Text oft mit den Zeichnungen verschmilzt, nur selten in eigenen Blasen steht und viele Retuschen nötig waren. Alessio Ravazzani (Lettering) und Torsten Hempelt (Übersetzung) haben hier einen bemerkenswert guten Job gemacht. Das überformatige Softcover-Buch kommt wie eine Kladde daher. Blau liniertes Ringbuch mit Ausreißseiten. Fast jede Doppelseite hat eine andere Konzeption: Mal gibt es großflächige Bildpoesie, mal Dioramen mit Nebenelementen, mal mangaeske Bildexplosionen, mal normale Grids, mal Filmsequenzen, mal Bild- und Textkästen auf der Seite, mal alles integriert. Oft ist es, als würde man einem Feuerwerk beiwohnen oder durch ein Kaleidoskop geschüttelt. Erzählt wird im Tagebuch-Stil: Kugelschreiber, Blei- und Farbstift auf liniertem Schreibpapier, die Farben sehr dosiert eingesetzt. Die Zeichnungen wechseln von kindlich anmutendem Gekritzel zu allerlei Comicstilen bis zur klassischen Radierung oder witzigen Crossovers. Expressionistische Bildwelten scheinen auf, Echos von Otto Dix und George Grosz. Bis hin zu Robert Crumb. Nebenbei ist es auch eine Exkursion in die klassische Bildwelt. »Eigentum von Karen Reyes« steht auf der Vorsatzseite, im Innendeckel eines aufgeklappten Kofferplattenspielers. Auf dem Plattenteller liegen The Troggs mit »Wild Thing«. Im Textfeld steht: »Ich drehte die Platte ganz laut auf, weil es nämlich ...«/Doppelseite mit regendüsterer Stadtsilhouette: »... Kacke gewesen wäre, wenn

Emil Ferris: Am liebsten mag ich Monster (My Favorite Thing Is Monsters, Volume One, 2017). Aus dem Amerikanischen von Torsten Hempelt, Lettering von Alessio Ravazzani. Panini Comics, Stuttgart 2018. Softcover, 420 Seiten, 39 Euro.

... Mama mich dabei erwischt hätte ...« Dann erleben wir über die nächsten zehn, zwölf Seiten, wie der Erzählerin die Knochen länger werden und sich die Gelenke dehnen, wie das Nachthemd in Fetzen reißt, wie sie draußen schon den Mob hören kann ... und wie sie, obwohl es wehtut, glücklich ist, den Kopf in den Nacken wirft ... und schreit ... und schreit ... »Awoooooooooooooooo... Aaaaaoooooooo ...« Kurz, wie das zehnjährige Mädchen Karin Reyes zum WerwolfMonster wird. Wie sie in dieser Verwandlung ihrer Welt standhält und sich ihren Platz darin sucht. Wie sie zur Detektivin wird und den Mord an einer alten Nachbarin namens Anka Silverberg, die den Holocaust überlebte, aufzuklären sucht. Wie die Geschichte uns zurück in das Deutschland der NaziZeit führt, wie sich das Heute und das Gestern verschränken, wobei die Gegenwart die der politischen Unruhen der späten 1960er in Chicago ist. Neben ihren Alltagsbeobachtungen zeichnet die junge Karin Monster aus Trash-Horrorfilmen und alten Pulp-Magazinen. Sie wirft sich den Trenchcoat ihres Bruders über, wird zum Spion, zur Ermittlerin. Gleichzeitig entdeckt sie die Kunst als Lebensmittel, entflammt sich für die Malerei im Art Institute of Chicago, vertieft sich in die Gemälde, erfindet Geschichten dazu – und sehr komische Interpretationen. Natürlich darf in solch einem Buch Johann Heinrich Füsslis »Nachtmahr« von 1781 nicht fehlen (als Henry Füssli). Es gibt »Washingtons Überquerung des Delaware« von Emanuel Leutze, George Seurats »Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte«, Suchspiele mit Bildern in

Bildern, etwa in Jacob Jordaens »Versuchung der Magdalena«. Einmal steht über einem Gebäudetor »MacGuffin-Portal«. Daneben, durch den ganzen Comic verstreut, gibt es ganzseitige, nachgezeichnete Titelbilder von Horrorheftchen aus den 1960ern, Zeugnisse der Popkultur: etwa »Ghastly« mit »Fluch der Zigeunergruft«, »Kuss des Hexers«, »Zwillingsmord im Kinderhort«, »Höllenweiber des Infernos«, Lynch’s True Terror Tales mit »Heimsuchung vom Himmel«, »Labor des Todes«, »Kaufhaus des Schrekkens«, »Angriff der Aalwesen« oder Creatures of Movieville mit »Des Teufels Picknick« oder »Das Jahr im Rückblick«. Es wimmelt von Monstern. Aller Couleur. Auch das Kaninchen von Alice schaut vorbei. Emil Ferris verbindet die Schrecken der eigenen Kindheit, die Lebensschicksale von Familienmitgliedern und Freunden, die eigenen Entfremdungsgefühle als junges Mädchen, die Schrecken des ersten Grundschultages und des Erwachsenwerdens mit denen des Reichstagsbrands und des Holocaust, sinniert über die menschliche Existenz. Muss der Mensch dem Menschen ein Wolf sein? Muss er das? Wäre es dann nicht besser, gleich ein Werwolf zu sein und die bösen Emotionen in sich zuzulassen und zu akzeptieren? »Wenn ich ein Heiliger sein kann, dann kannst du auch eine Detektivin werden«, sagt ein mit allerlei Reliquien ausgestatteter Werwolf zu Karen. Monster sind die besseren, weil bewussteren Menschen, lernen wir. Emil Ferris’ Mutter war eine Schönheit, und die Tochter erlebte, wie eben das sie zum Objekt und zum Ziel männlicher Gewalt machte. Sie selbst wollte nie Frau werden, aber auch kein Mann. »Ein Monster zu sein, schien da die beste Möglichkeit«, sagt sie heute. Als sie acht Jahre alt war, bekam sie von ihrer Großmutter in New Mexico die illustrierten DickensRomane von Colliers, voller alter Stahlstiche. Das wollte sie nachempfinden, als sie an die Arbeit ging: Geschichten und Zeichnungen mit Atmosphäre, mit ihr selbst als Werwolf-Mädchen in der Hauptrolle. Erzählerisch ist das Buch sprunghaft und frei, anspruchsvoll. Coming-of-Age-Drama, Zeitgeschichte, Kriminalroman. Familientragödie und Monsterwelten überschneiden und verschränken sich. Wenn man sich die Kandidaten auf die Great American Novel auch als Comics vorstellen kann, dann ist »Am liebsten mag ich Monster« ein Anwärter. Ein großes Buch.


LITERATUR

Lesungen MARGIT SCHREINER

Kein Platz mehr Haus am Dom, 2.9.2018, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

KLAUS GIETINGER

LASHA BUGADZE

Der erste Russe Literaturhaus Villa Clementine, 15.9.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

Karl Marx, die Liebe und das Kapital

WLADIMIR KAMINER

BĂźchergilde Buchhandlung & Galerie, 3.9.2018, 19.30 Uhr www.buechergilde-frankfurt.de

Die Kreuzfahrer Theater RĂźsselsheim, 15.9.2018, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

VERENA ROSSBACHER

DAVID GRAEBER

Ich war Diener im Hause Hobbs

Literaturhaus, 17.9.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

MARUAN PASCHEN

ARNO CAMENISCH

Der letzte Schnee

Mousonturm, 5.9.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

Romanfabrik, 18.9.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

DORIS LERCHE

INGER-MARIA MAHLKE

lieben & lieben lassen

Archipel

Denkbar, 6.9.2018, 20 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

Mousonturm, 19.9.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

NINO HARATISCHWILI

PHILIPP SCHWENKE

Die Katze und der General

Das Flimmern der Wahrheit Ăźber der WĂźste

Literaturhaus, 6.9.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Stadtkirche, 20.9.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

MAX GOLDT

ROGER WILLEMSENS: HABE HĂ„USCHEN. DA WĂœRDEN WIR LEBEN.

liest neue und alte Texte Centralstation, 6.9.2018, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

FLIX

Spirou in Berlin

Annette Schiedeck und Jens-Uwe Krause Centralstation, 21.9.2018, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DIE ZAUBERFLĂ–TE FĂœR KINDER

Literaturhaus, 7.9.2018, 19 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Kinderoper nach Wolfgang Amadeus Mozart - ab 5 Jahren

AKWAEKE EMEZI

Staatstheater, 22.8.2018, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

SĂźĂ&#x;wasser Literaturhaus, 10.9.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

DIE AUTOREN DER SHORTLIST. DEUTSCHER BUCHPREIS 2018

STEPHAN THOME

Schauspiel, 23.9.2018, 18 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Gott der Barbaren Romanfabrik, 11.9.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

ANTONELLA LATTANZI

Noch war es Nacht Romanfabrik, 12.9.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

BURGHART KLAUSSNER

Vor dem Anfang Literaturhaus Villa Clementine, 12.9.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

LUCY FRICKE

TĂśchter Stadtkirche, 13.9.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

MAX CZOLLEK

Desintegriert euch!

THOMAS STANGL

Fremde Verwandtschaften Mousonturm, 27.9.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

Die Alte Dame in Marrakesch Denkbar, 28.9.2018, 20 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

Buchpremiere! Nino Haratischwili: Die Katze und der General Moderation: Anna Engel (hr2-kultur) Mit Gebärdensprachdolmetschern

07.09. 19.00 h

Comic-Abend mit Flix: Spirou in Berlin Moderation: Jakob Hoffmann

Eintritt 7 / 4 Euro

10.09. 19.30 h

Akwaeke Emezi: SĂźĂ&#x;wasser Moderation: Hadija Haruna-Oelker Dt. Text: Nelly Politt

Eintritt 9 / 6 Euro

11.09. 19.30 h

Jennifer Egan: Manhattan Beach Moderation: Hans JĂźrgen Balmes Dt. Text: Ellen Schulz-Krandick

Eintritt 9 / 6 Euro

13.09. 19.30 h

Burghart KlauĂ&#x;ner: Vor dem Anfang

17.09. 19.30 h

David Graeber: Bullshit Jobs Moderation: JĂźrgen Kaube (F.A.Z.) Dt. Text: Isaak Dentler (Schauspiel Frankfurt)

18.09. 19.30 h

SchĂśne Aussichten – Eintritt 7 / 4 Euro Das Frankfurter Literaturgespräch Mit Bernd Eilert, Mara Delius (Die Welt), Alf Mentzer (hr2-kultur) und Hubert Spiegel (F.A.Z.) Mit Gebärdensprachdolmetschern

19.09. 10.30 h

SchĂźlerlesung ab Klasse 7 Jason Reynolds: Ghost Moderation: Fridtjof KĂźchemann (F.A.Z.)

Das Birnenfeld

WILHELM GENAZINO

Kein Geld, keine Uhr, keine MĂźtze Stadtkirche, 30.9.2018, 11:30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

BĂœCHERFRĂœHSTĂœCK

TEXTLAND

BĂźchergilde Buchhandlung & Galerie, 30.9.2018, 11 Uhr www.buechergilde-frankfurt.de

Literaturhaus Villa Clementine, 14.9.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

06.09. 19.30 h

NANA EKVTIMISHVILI Literaturhaus Villa Clementine, 28.9.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

Literarisches Speeddating - Georgien Mit Malu Schrader

MANUEL MĂ–GLICH

Alles auf Anfang

23.09. 18.00 h

25.09. 19.30 h

Schlachthof, 30.9.2018, 20 Uhr www.schlachthof-wiesbaden.de

26.09. 19.30 h

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂšRIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă‹GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR

Anfahrt: S1-6,8,9 ÂťOstendstraĂ&#x;eÂŤ, StraBa 14,18 ÂťHospital zum Heiligen GeistÂŤ, Bus 30, 36 ÂťSchĂśne AussichtÂŤ Parken: Tiefgarage ÂťBildungszentrum OstendÂŤ, SonnemannstraĂ&#x;e 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange StraĂ&#x;e 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange StraĂ&#x;e 4-6 Karten: Vorverkauf Ăźber www.literaturhaus-frankfurt.de

September 2018

FOUAD LAROUI

Mousonturm, 14.9.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

Mit Safiye Can und Sandra Gugic Moderation: Jamal Tuschick

Literaturhaus Frankfurt SchĂśne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Bullshit Jobs

Stadtkirche, 4.9.2018, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

Weihnachten

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 24 Uhr Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Eintritt 12 / 8 Euro

Eintritt 16 / 10 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 3 Euro

Im Schauspiel Frankfurt Die Autoren der Shortlist. Eintritt 18 / 12 Euro Deutscher Buchpreis 2018 Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.), Alf Mentzer (hr2-kultur) und Insa Wilke (freie Kritikerin) Entfällt! Thomas Hßrlimann: Heimkehr Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

Eintritt 12 / 8 Euro

Gastveranstaltung Gelebtes Leben: Denker der Freiheit Eintritt 9 / 6 Euro im Porträt: John Stuart Mill und Harriet Taylor Mill Mit Ulrike Ackermann und Michael Schefczyk Moderation: Rainer Hank (F.A.Z.)

27.09. 19.30 h

Helene Hegemann: Bungalow Eintritt 12 / 8 Euro Moderation: Marion Tiedtke (Schauspiel Frankfurt)

28.09. 19.30 h

Buchpremiere! Bodo Kirchhoff: Dämmer und Aufruhr Moderation: Petra Gerster (ZDF)

Eintritt 16 / 10 Euro

Strandgut 09/2018

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LITERATUR

Sternenhimmel überm Wüstensand Astrid Rosenfelds neuer Roman »Kinder des Zufalls« Irgendwo in der texanischen Wüste, zwischen Fort Stockton und dem Rio Grande, unweit der mexikanischen Grenze, fast im Nirgendwo, landet ein nicht mehr ganz junges Pärchen, beide deutscher Abstammung, beide gleichermaßen entwurzelt, auf der Suche nach, ja wonach? Glück, Sinn, Abenteuer? Astrid Rosenfeld, 1977 in Köln geboren, lebt heute in Marfa, Texas. Mit »Adams Erbe«, 2011, war sie bekannt geworden. Es folgten zwei weitere Romane und »Sing mir ein Lied« 2014, eine Art Song- &Foto-Reisebuch. Jetzt erscheint ein neuer Roman: »Kinder des Zufalls«, der wieder einige autobiographische Züge zeigt. Drei Teile. Drei Epochen. Und der Zufall. Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland. Amerika der sechziger, siebziger Jahre. Und: die Gegenwart. Das alles wird ineinander verwoben. Es sind vor allem die Lebensgeschichten einiger Frauen, ihre Sehnsüchte, ihre Abenteuerlust, ihr oft erstaunlicher Mut, die eine (nur auf den ersten Blick verwirrende) Handlung vorantreiben. Astrid Rosenfeld bietet dazu auch einiges Personal auf. Doch behält sie (und mit ihr der Leser) immer die Übersicht. Dramaturgisch geschickt, baut sie Spannung auf. In eher kurzen, knappen Sätzen charakterisiert sie Landschaft und Leute. Sie schreibt gute Dialoge. Charlotte, uneheliche Tochter eines amerikanischen Soldaten und seiner badischen Haushälterin, wandert schon früh nach Amerika aus. Sie ist abenteuerlustig und

Astrid Rosenfeld: »Kinder des Zufalls«, Roman. Kampa Verlag, Zürich 2018, 270 S., 22 €

lebenshungrig. Ihr Motto: Das Herz muss schneller schlagen, immer schneller. In Texas begegnet sie Terry, einem Farmer, der sie mit seinem Truck zum Bahnhof nach El Paso bringt. Natürlich will er wissen, wo die platinblonde Frau mit der

tief ausgeschnittenen Bluse und dem Akzent herkommt. »Warum wollen alle immer wissen, wo man herkommt ... Fragen Sie mich doch lieber, wo ich hinwill«, antwortet. sie Terry ist fasziniert von dieser Frau. Er gibt ihr seine Adresse. Und sie sieht eine letzte Zuflucht. In Kalifornien trifft Charlotte den jungen Collin, der gerade aus den engen Verhältnissen seiner Familie geflohen ist. Er verliebt sich sofort in sie. Sie leben eine Zeit lang zusammen. Charlotte stiehlt, betrügt, prellt die Zeche, weil sie Spannung sucht, den Kick braucht. Collin geht nach Vietnam, kurz bevor er erschossen wird, erfährt er, dass er Vater geworden ist. Charlotte und der kleine Maxwell ziehen acht Jahre durch Kalifornien. Auf den Highways, in den Motels, also nirgendwo, sind sie zuhause. Bis Charlotte sich an diesen Terry erinnert

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Strandgut 09/2018

– und eines Tages auf seiner Ranch im Süden von Texas auftaucht. Hier endet dieses Roadmovie. Der zweite Teil des Buches beginnt mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die zwölfjährige Annegret hat, von den Russen umgebracht, fast ihre ganze Familie verloren. Sie überlebt. Später bekommt sie, unehelich, ausgerechnet von einem Russen ein Kind, Elisabeth. Auch die zieht es nach Amerika. Im dritten Teil des Buches begegnen sich Maxwell und Elisabeth. Sie musste wegen Knieproblemen ihre Ballettkarriere aufgeben. Maxwell hatte siebzehn Jahre lang als Cowboy Jill in einer TV-Serie viel Geld verdient. Inzwischen ist er ein Whiskey saufender Endvierziger mit Erektionsproblemen. Beide stehen eigentlich vor einer trostlosen Zukunft. Da bekommt Maxwell die Möglichkeit an dem »magischen Ort« Myrthel Spring, mitten in der Wüste, einen Saloon aufzumachen. Elisabeth folgt ihm nach Texas. Es läuft bestens. Der Ruhm des ehemaligen TV-Stars hält den Laden in Schwung. Wie lange? Das bleibt offen. In Astrid Rosenfelds Roman »Die Kinder des Zufalls« sind, auf weite Strecken spannend, oft anrührend, teils erschreckend, drei Epochen und zwei Welten miteinander verknüpft – durch das Schicksal ihrer Protagonisten. Und, natürlich, wie es der Titel besagt, durch den Zufall. Sigrid Lüdke-Haertel


MUSIK

Live-Musik-Termine Samstag 01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Thin Lizzy Tribute Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Anyone‘s Fool HALBNEUN THEATER 20.30 h Seven Bridges HOFF-ART THEATER 17.00 h Fritz Horn (Golden Twentys) Gedächtnis Konzert m. AygenArt, The Barbers, Das Blue Monday, The Boogie Man, Eule, Golden Twentys RevivalBand KNABENSCHULE 21.30 h Johnny Storm & Band

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h 20 Jahre Colours of Life

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h J‘s Mood OPERNPLATZ 12.00 h Rock gegen Rechts m. Frankfurter Schulbands, Alex im Westerland, Revolte Tanzbein, FEE., Shantel & Bucovina Club Orkestar u.a. ORANGE PEEL 20.00 h Tibble Transsibiriska & DJ Janeck SUMMA SUMMARUM 21.30 h Toy of the Ape & A Dog Named Mercy

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSSGERAU 20.00 h Music Changes m. Elandor, Notstrom, Milena

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h BRT, Dogman, Meat The Machine

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Samstag

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Praktiker

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Polaroid

Rödermark DINJERHOF 18.30 h Frank Roberscheuten Hiptett feat. Nicky Parrott

Sonntag 02. Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Dark Bottle FRANKFURT ART BAR 12.00 h Happytime Swingers JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis (vocal)

NACHT DER CLUBS 20.00 h Hemso & Ramo

Offenbach HAFEN2 16.00 h The Still Tide

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Ventilators, Coasted, Holy Orange

Montag 03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Zebrahead - support: Alex Mofa Gang

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Markuz Walach

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Fabrik-Session m. Tim Zehelein Trio ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger THEATERHAUS 20.00 h Augst/Johansson »In St. Wendel am Schlossplatz...«

Mainz

DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Liar Thief Bandit FRANKFURT ART BAR 20.30 h Traditional Irish Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Andrey Sabashev Trio MAMPF 20.30 h Einsnulleins THEATERHAUS 20.00 h Augst/Johansson »In St. Wendel am Schlossplatz...«

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 19.30 h Irish Folk Session

Donnerstag 06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Blues Band

Darmstadt RESTAURANT BELLEVILLE 20.00 h Mariannes Chansonabend THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Sam Doores & The Horse Eyed Men

SCHICK & SCHöN 21.00 h Havington SCHON SCHöN 21.00 h Quintessence

Eppstein

Schwalbach

DAS BETT 20.30 h Rising Appalachia FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Andreas Hertel Quintett MAMPF 20.30 h Batschkapp Ramblers NACHT DER CLUBS 20.00 h Andy Ost ROMANFABRIK 20.00 h Chris Jarrett

BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Engelbert Wrobel´s Swing Quartett feat. Nicki Parrott

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Gazebo TREE

Dienstag 04. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 20.00 h Hela Fruity | Jam Session

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alan Sherry THEATERHAUS 20.00 h Augst/Johansson »In St. Wendel am Schlossplatz...«

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h James Chatburn

Mittwoch 05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband feat.: Oliver Hartmann, Götz Mohr & Marie Schwind

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Die Thriller Pfeifen

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h The Krupps & Front Line Assembly

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h The Black Sorrows

Frankfurt

KNABENSCHULE 17.00 h Soli-Konzert m. Heimat durch Musik & Malaka Hostel + Film, Ausstellung, Essen, Infos 21.00 h Chained & Drowned + Precipitation STADTKIRCHE 19.30 h Wolfgang Haffner Trio feat. Daniel Stelter

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Gypsy Ska Orquesta DENKBAR 20.00 h Zambra Cali DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Pogen für den guten Zweck IV m. SkaAllüren, Rumble Deluxe FRANKFURT ART BAR 20.30 h Breakin´News MAMPF 20.30 h Five Pieces MOSAIK 20.00 h Sol & Jorge Duo NACHT DER CLUBS 21.00 h Stillstand + Frau Ruth ZOOM 20.00 h Oh Sees

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Beauty and the Bass SCHON SCHöN 20.00 h Pabst

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Bornzero

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tobias Wessel & Daniela Lemmer

© Wolfgang Becker

Oliver Augst & Sven-Åke Johansson Sven-Åke Johansson ist ein wunderbarer Freigeist. 75 Jahre ist der schwedische PerformanceKünstler und Free-Jazz-Drummer jetzt alt. Gemeinsam mit dem Sänger und Komponisten Oliver Augst, mit dem er schon lange künstlerisch verbunden ist, führt er nun ein neues StimmHörspiel auf. »In St. Wendel am Schlossplatz« fußt auf Texten von Johansson, die sich schraubenartig um ein Thema, ein Motiv, eine Beobachtung winden. Augst und Johansson kreisen gewissermaßen poetisch-fragmentiert den Alltag ein. Mit Worten und zirkulären Gedankengängen zeigen sie, wie absurd musikalisch das Leben so spielt. tg

Mo.–Mi., 3.–5.9., 20 Uhr, Theaterhaus, Frankfurt, Schützenstraße 12, 069-299 86 10, www. theaterhaus-frankfurt.de

Langen CAFé BEANS 20.00 h Syndicate

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session (Opener: Jonny & Friends)

Offenbach STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Mike Shinoda

Rödermark THEATER & NEDELMANN 20.00 h Sean Taylor & Philip Bölter

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Triggerfinger

Freitag 07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Pain Of Salvation special guests: Kingcrow

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner Herchenröder JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Quartetto Pazzo

Strandgut 09/2018

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MUSIK © Mika Vaeisaeen

Wiesbaden

Mainz

KREATIVFABRIK 20.30 h DBI #19:: Liar Thief Bandit / Katal MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Hendrika Entzian Quartett

SCHON SCHöN 20.00 h 10 Jahre The Hirsch Effekt

Samstag 08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h E 3 - The Essence Of Emotional Energy

Darmstadt

Freundeskreis Für den Wiesbadener Schlachthof war 2018 bis jetzt ein berauschendes Jahr. Viermal schon haben sie den Kulturpark zur imposanten Open-AirBühne umgebaut. 10.000 Menschen hörten so Queens of the Stone Age oder die Beginner, während hinter dem alten Wasserturm langsam die Sonne unterging. Nun kommen zum Abschluss der diesjährigen Saison die Conscious Rapper von Freundeskreis feat. Afrob, Joy Denalane und Megaloh erstaunlicherweise zum allerersten Mal nach Wiesbaden. tg

Sa., 8.9., Einlass: 17.30 Uhr, Beginn: 19 Uhr, Kulturpark am Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/97 44 50, www.schlachthof-wiesbaden.de Offenbach

Rodgau

HAFEN2 22.00 h Kat Frankie

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 141: Rek, Szymanski, Langer

GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h The Tex Avery Syndrome, Roots Of Unrest, Contrast, Flammenmeer 22.00 h Pie-O-My KNABENSCHULE 20.30 h Diarra Family STADTKIRCHE 19.30 h Karl Ivar Refseth & Christian Weidner

01.09. 08.09. 14.09. 15.09. 22.09. 29.09.

HAFEN2 20.30 h Grandbrothers

02.09. 06.09. 07.09. 08.09. 12.09. 13.09. 15.09. 18.09. 20.09. 21.09.

So 23.09. Mo 24.09. Do 27.09. Fr 28.09. Sa 29.09. So 30.09.

Sonntag 09.

WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt SNOW PATROL • Jahrhunderthalle Frankfurt BOSSE Alles Ist Jetzt 2019 • Stadthalle Offenbach REVOLVERHELD "Zimmer mit Blick" Arena - Tour plus Special Guests • Festhalle Frankfurt

heimspiel live präsentiert: HEMSO & RAMO + special guests ANDY OST "Wellenreiten" heimspiel live präsentiert: STILLSTAND & FRAU RUTH MRS. NINA CHARTIER M.N.C. – Tour 2018 STONEMAN + Guests: ROOT4, Eigensinn Aftershow-Act: REPTIL TRAGEDY - All Metal Tribute to the Bee Gees & Beyond "Disco Demolition" World Tour PUNCH AROGUNZ Eine geht noch Tour 2018 HIGH SOUTH Tour 2018 FLASH FORWARD "Revolt" Tour 2018 & Gäste: Blood Command MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT Albumreleaseparty "Selbstmitleitkultur" + Gäste: Tieflader & Motor Mammoth

TERRY HOAX CHAKUZA plus special guest KIDS OF ADELAIDE Into The Less – Tour 2018 TRAITRS Support: Rosi WALKING PAPERS Tour 2018 TINY MOVING PARTS Live 2018 & Gäste: Happy Accidents

Fr 14.09. ATOMIC PARTY Nuclear Powered Indie-Pop for Queers and Folks DJs: Trust.The.Girl & Gast Sa 22.09. Xtremeties presents: 29 GRAD für lesbische Frauen und ihre Freunde auf 2 Floors Fr 28.09. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Gothrock, Minimal, 80s, Deathrock)

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COLOS-SAAL 20.00 h The Baseballs

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Feine Sahne Fischfilet • Maimarktgelände Mannheim TIM BENDZKO Wohnzimmerkonzerte 2018 • Alte Oper Frankfurt

Sa 29.09. NACHTBEBEN@NACHTLEBEN

Aschaffenburg

FRANKFURT ART BAR 12.00 h Jazz Matinée JAZZKELLER 20.00 h Eric Alexander Quartet feat. Mike LeDonne KARMELITERKLOSTER 17.00 h Spielen für Albert m. Angelika Niescier SUBLIM MAMPF 20.30 h Nat King Thomas MOUSONTURM 11.00 h The LOKAL Listener - Gregor Praml trifft Jacky Bastek

ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) mit Buffalo Bude & Wallace Love BATSCHKAPP XL - 1 NACHT, 10 PARTYS Jede halbe Stunde ein neues Motto BATSCHKAPP ROCKS mit Travis Trademark OHRWÜRMER HITMIX – 80er90er00er Party MEGA SINGLE PARTY Endless Summer Edition (80er, 90er, 2000er, Charts) BATSCHKAPP OKTOBERFEST Partyhits, Schlager, NDW mit DJs Stargate & Tom Bola

mit DJ Dead-Stefan & Gast

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Frankfurt

PROGRESS WRESTLING • 13:00 Uhr WRESTLING: wXw SHOTGUN LIVETOUR 2018 • 17:30 Uhr DIE KRUPPS & FRONT LINE ASSEMBLY Double Headliner Show EVERLAST Presents Whitey Ford´s House Of Pain COACH ESUME – Believe the Hype! American Football: Mehr als nur ein Spiel RICK ASTLEY #Beautifullife Tour 2018 LAUV Support: Charlotte Lawrence XAVIER RUDD & Support: Newton Faulkner PAWEL POPOLSKI "Ausser der Rand und der Band" Der Popolski-Wohnzimmershow THE RASMUS + Special Guests: The Shiver & Overlaps

DISCOS & SPECIAL PARTYS

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60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

So Do Fr Sa Mi Do Sa Di Do Fr

SCHLACHTHOF 19.00 h Freundeskreis feat. Afrob, Joy Denalane & Megaloh (Open Air) WALHALLA IM EXIL 21.00 h Tom Woll

JAGDHOFKELLER 20.30 h Le Cairde STADTKIRCHE 19.30 h Yellow Bird

Sa 08.09. DIE TOTEN HOSEN "Laune der Natour 2018" Gäste: Flogging Molly, Triggerfinger, 07.11. 18.12. 08.02. 15.03. 20.03.

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Wiesbaden

Darmstadt

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Mi Di Fr Fr Mi

* ( +

Offenbach

DAS BETT 21.00 h Rock Ko Fol DENKBAR 20.00 h Huepa DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Abstract Artimus FRANKFURT ART BAR 20.30 h Uros »Perry« Perich & Band JAZZKELLER 21.00 h Eric Alexander Quartet feat. Mike LeDonne MOSAIK 20.00 h Swing Manouche NACHT DER CLUBS 19.00 h Mrs. Nina Chartier

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Sa Fr Sa Sa Sa

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SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Aragon

GroÃ&#x;-Gerau

02.09 02.09 05.09. 11.09. 13.09. 14.09. 16.09. 26.09. 27.09. 29.09.

Nidderau

Frankfurt

60388 Frankfurt/Main | GwinnerstraÃ&#x;e 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

So So Mi Di Do Fr So Mi Do Sa

KULTURCAFé GROSSGERAU 11.00 h Come2Gether

Wiesbaden KUENSTLERHAUS43 19.00 h Claudia Carbo

Montag 10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Delta Danny

Frankfurt ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Trasnú

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)

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Everlast DIE FABRIK 20.00 h Die Mayers FRANKFURT ART BAR 20.30 h TeXas House Band JAZZKELLER 21.00 h Juliana da Silva E Amigos do Brasil MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h 1000 Gram

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Night Vipers, Spiders

Mittwoch 12.

Mainz

Aschaffenburg

SCHICK & SCHöN 21.00 h Good Morning Yesterday SCHON SCHöN 21.00 h Still In The Woods

COLOS-SAAL 19.30 h L.A. GUNS + Jared James Nichols & Stone Trigger

Darmstadt

Wiesbaden

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h McEbel OETINGER VILLA 20.00 h Petrol Girls

DER WEINLäNDER 19.30 h Phil Wood

Dienstag 11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Svavar Knútur

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Maître Gims FRANKFURT ART BAR 20.30 h Salon Convivial JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Martin Lejeune & Friends MAMPF 20.30 h Down Home Percolators

MOUSONTURM 20.00 h Schlammpeitziger NACHT DER CLUBS 19.00 h Stoneman Guests: ROOT4 und Eigensinn

Donnerstag 13. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Alte Bekannte

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Michael Krebs & die Pommesgabeln des Teufels

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Meena Cryle & Chris Fillmore Band

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Tami Neilson DIE FABRIK 20.00 h Adjiri Odametey ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Tiavo GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Jasmin Bayer & Band MAMPF 20.30 h White Noise Trio MOUSONTURM 20.00 h Maike Rosa Vogel NACHT DER CLUBS 21.00 h Tragedy PONYHOF 20.30 h Science Fiction Army, Kitty Ahoi


MUSIK Langen CAFé BEANS 20.00 h The Earhart Light

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Paddy Schmidt UNTERHAUS 20.00 h Peter Finger

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session (Opener: Miller and Waldo)

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 19.00 h Jacob KREATIVFABRIK 20.30 h Passepartout / Grundfunk SCHLACHTHOF 19.30 h Stoned Jesus, Mothership, Elephant Tree

Freitag 14.

High South Es ist Musik, die sich nach alten Zeiten sehnt: Nach den Eagles, den Byrds oder Crosby, Stills, Nash & Young. Es ist Musik, die von akustischen Gitarren getragen wird und vom mehrstimmigen Harmoniegesang. High South heißt die Band um Leader Jamey Garner, was mehr als nur eine Standortbestimmung ist. Es ist der golden schimmernde, zugleich immer etwas pathetische Sound des Südens der Vereinigen Staaten, der hier aufs Neue beschworen wird. tg

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h CCR Revival Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Johnny & The Rocketboy KNABENSCHULE 21.00 h The Sextones OETINGER VILLA 21.00 h Abriss & Upfluss STADTKIRCHE 19.30 h Sebastian Sternal & Frederik Köster

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session After Hours

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Rick Astley DAS BETT 21.00 h Theo Lawrence & The Hearts DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Sewer Rats, The Jukebox Romantics FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz GETHSEMANE KIRCHE 20.00 h Jon Sass / Wolfgang Puschnig IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Hard Skin, Joseph Boys MAMPF 20.30 h Marijke Jährling SwingtoBobto MOSAIK 20.30 h Calor Latino PONYHOF 20.00 h I Promised Once, Shinigami

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band JAZZKELLER HANAU 21.00 h Reverend Schulzz

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Alex im Westerland

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h MARII

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mc Ebel

Di., 18.9., 21 Uhr, Nachtleben, Frankfurt, KurtSchumacher-Str. 45, 069-206 50, https://batschkapp.tickets.de

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Can-Gurus

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h The Jukes, Nazca Space Fox & Roof Rabbits

Samstag 15.

ZOOM 20.00 h Phfat

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Cuma & Maiden Unleashed JAZZKELLER HANAU 21.00 h Klangtypen

Mainz SCHON SCHöN 20.00 h Honig

Aschaffenburg

Mühlheim

COLOS-SAAL 20.00 h Alte Bekannte

SCHANZ 20.30 h We Rock Queen

Darmstadt

Nidderau

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Passepartout

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Late Launch

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h FEE vs. COENIG Musik & Poetry Show DAS BETT 21.00 h Assemblage 23 DENKBAR 20.00 h Jazzsalon DIE FABRIK 20.00 h Harris & Harris EXZESS 21.00 h Gillian Carter / Lost Boys / Neska Lagun FRANKFURT ART BAR 20.30 h Graffiti HORST 20.00 h Germanicana Folk Festival m. Reverend Schulzz, Matthias Baumgardt, Markus Rill, Candyjane, Wolf Schubert-K. Friends & Family JAZZKELLER 21.00 h Andreas Neubauers »French Connection« MAMPF 20.30 h Still In The Woods MOSAIK 20.00 h Interplay NACHT DER CLUBS 19.00 h Punch Arogunz PONYHOF 20.00 h Jan Hegenberg SANKT PETER 14.00 h Jugendjazztage Frankfurt - Workshops Anmeldeschluss 5.9. 19.00 h Jugendjazztage Frankfurt - Session

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Chris Kramer & Beatbox ‚n‘ Blues

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Vocal Recall

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Knife, Exorcised Gods, World of Tomorrow & When Plagues Collide

Wiesbaden WALHALLA IM EXIL 20.00 h David Becker Tribune

Sonntag 16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Kamelot + Leaves`Eyes + Visions Of Atlantis

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h lilly among clouds STADTKIRCHE 19.30 h Still In The Woods

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MUSIK

Tiavo

13.09.18 Frankfurt, Ponyhof

Kurt KrĂśmer

15.09.18 Mainz, Halle 45

Matt Gresham

19.09.18 Frankfurt, Ponyhof

Pawel Popolski

26.09.18 Mainz, Frankfurter Hof 27.09.18 Frankfurt, Batschkapp

Johnny Armstrong

28.09.18 Frankfurt, Orange Peel

Frankfurt

Frankfurt

BATSCHKAPP 20.00 h Lauv DAS BETT 19.30 h Saving Abel - Support: Psycho Village, My Own Ghost & Far-FromReady DREIKĂśNIGSKELLER 18.00 h Bragolin FRANKFURT ART BAR 11.00 h Rolling Allenstones JAZZKELLER 20.00 h Andreas Neubauers ÂťFrench ConnectionÂŤ MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartett SANKT PETER 14.00 h Jugendjazztage Frankfurt - Workshops Anmeldeschluss 5.9. 19.00 h Jugendjazztage Frankfurt - Konzert

DAS BETT 20.00 h Sleeping Romance ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger

Hanau

Faber

06.10.18 Frankfurt, Gibson

Jason Derulo

07.10.18 Frankfurt, Festhalle

Dardan

AMPHITHEATER 19.30 h Schandmaul

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustik Jam Session

09.10.18 Frankfurt, Nachtleben

Offenbach

Faisal Kawusi

HAFEN2 16.00 h Kate Varga

14.10.18 FFM, Saalbau Bornheim

Wiesbaden

Anytime Late Night Show

KREATIVFABRIK 19.30 h BayonĂŠ / Shakers / La Petite Mort/Little Death

2Î?HQEDFK +DIHQ

Tristan Brusch

23.10.18 Frankfurt, Das Bett

Ralph Ruthe

28.10.18 FFM, Jahrhunderthalle 15.11.18 GieĂ&#x;en, Kongresshalle

Der Postillon

Montag 17. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Before Christmas

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHICK & SCHĂśN 21.00 h Am I Millionaire SCHON SCHĂśN 21.00 h Gregor Schor Concert Band

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Vanessa Novak SCHLACHTHOF 19.30 h Fee.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Yasi Hofer & Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 21.00 h Tents

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Michael Wollny Trio & Émile Parisien BROTFABRIK 20.00 h Ezra Collective DAS BETT 20.00 h Over the Under - Support: The Garciass & F.E.P. DREIKÜNIGSKELLER 20.00 h Darrell Bath & Rob Carlyle MAMPF 20.30 h Three Jazz

29.10.18 Mannheim, Capitol 30.11.18 Bensheim, Parktheater Š Gus Bennett

31.10.18 Frankfurt, Die Fabrik

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Meena Cryle& Chris Fillmore Band

Mittwoch 19. COLOS-SAAL 20.00 h Flux On Fire & special guests

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Dota GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lutz Drenkwitz KNABENSCHULE 21.00 h Gravelroad VINOCENTRAL 18.00 h First Circle

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Alison Rayner Quintet & Sir Bradley Quartett FRANKFURT ART BAR 20.30 h Hobo and the diving Ducks GALLUS THEATER 19.00 h Michael Sell und Ensemble JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Rhein / Main Rhythm Machine MAMPF 20.30 h Beecham Bros PONYHOF 20.00 h Matt Gresham ZOOM 20.30 h Leprous & Agent Frasco

Jan van Weyde Osan Yaran

Leon Windscheid

25.11.18 FFM, Jahrhunderth. Club

Sondaschule

29.11.18 Frankfurt, Das Bett

Ralf Schmitz

Mainz, Halle 45 Heidelberg, Stadthalle Karlsruhe, Konzerthaus FFM, Jahrhunderthalle

Dave Davis

01.12.18 FFM, Jahrhunderth. Club

Die Magier

02.12.18 FFM, Jahrhunderth. Club

Die NPR Music Tiny Desk Concerts sind so mit das Beste, was das Internet musikalisch zu bieten hat. Alle, wirklich alle waren schon da. Erykah Badu, The Roots, Chance the Rapper, George Clinton, The National und Hunderte andere Bands quetschten sich in das viel zu kleine BĂźro. Aber kaum ein Auftritt ist schĂśner und verspielter als der von Tank & The Bangas, die 2017 den Tiny Desk Contest gewannen. Ăœber 5 Millionen Menschen haben ihre glĂźcklichmachende Melange aus Blues, Soul, Funk, R’n’B, HipHop und Spoken Word inzwischen angeclickt. Nun ist die Combo um die Sängerin Tarriona ÂťTankÂŤ Ball live im Zoom zu sehen. tg

Di., 25.9., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, BrĂśnnerstr. 5-9, 069-69 71 30 05, www.zoomfrankfurt.com

Strandgut 09/2018

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h Andy Sommer

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session Opener: Blackmarsh

Freitag 21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Megaherz - supp.: AnnA Lux

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Hotel Bossa Nova

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Gentlemens Descent KNABENSCHULE 19.30 h Beni Fahr OETINGER VILLA 20.00 h Decibelles, Yacht Communism STADTKIRCHE 19.30 h Benedikt Jahnel Trio

Frankfurt

CENTRALSTATION 20.00 h Corvus Corax

BATSCHKAPP 19.00 h Mudi DENKBAR 20.00 h Rene Moreno DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h The Millers FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h Trio Freudenberger-MĂźntz- Lacour NACHT DER CLUBS 20.00 h Mein Kopf ist ein brutaler Ort ZOOM 20.00 h Stereo Total

Eppstein

Hanau

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Dirt River Radio

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Annika Klar & Stefan Seitz - Alltid²

COLOS-SAAL 20.00 h Ulla Meinecke Band

Tank & The Bangas

Mainz

JAZZCLUB RĂśDERMARK E.V. 20.00 h Doris Theimann

Aschaffenburg

23.11.18 Frankfurt, Orange Peel

CAFĂŠ BEANS 20.00 h Markus Striegl & Band

Dreieich

Donnerstag 20.

22.11.18 Frankfurt, HoRst

Langen

SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h Mothers Finest

UNTERHAUS 20.00 h Ulla Meinecke & Band

14.11.18 Frankfurt, Das Bett

JAZZKELLER 21.00 h Elmar BraĂ&#x; Trio plus Stephan Abel MAMPF 20.30 h Rhein Main Rhythm Machine NACHT DER CLUBS 21.00 h Flash Forward + Support: Blood Command PONYHOF 20.30 h Wolfgang MĂźller

Idstein

Mainz

Sero

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Offenbach

CAFĂŠ BEANS 20.00 h The Ron Lemons

11.11.18 Frankfurt, Festhalle

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SCHON SCHĂśN 21.30 h Cassia

Langen

CRO

01.12.18 06.12.18 07.12.18 15.02.19

Mainz

Aschaffenburg

Dienstag 18.

Sarah Bosetti

NACHT DER CLUBS 21.00 h High South ZOOM 21.00 h The Night Game Supp.: Plya

Darmstadt

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Falk DENKBAR 20.00 h Daniel Adoue und Gäste DREIKÜNIGSKELLER 20.00 h Os Nactumbolos FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage GALLUS THEATER 19.00 h Michael Sell und Ensemble GIBSON 21.00 h Urban Club Band

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Fabian Dudek Trio SCHON SCHĂśN 20.00 h Anna Burch

MĂśrfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MĂśRFELDEN 20.00 h Jam Session


MUSIK Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Stoned Immaculate

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h King Baumgardt Duo

Rodgau MAXIMAL 20.00 h LOTTE

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Burn, Two Minds Collide, Nachtsucher & Snow White Blood

Wiesbaden

CD-Tipp

Britta: Irgendwas ist immer Lange ist es her. 1997 trafen Britta Neander und Christiane Rösinger, die schon bei den Lassie Singers gemeinsam musiziert hatten, in einem Club in Berlin Mitte auf die Bassistin Julie Miess und beschlossen die Band Britta zu gründen. »Kuschelriot aus Berlin« lautete die erste BrittaParole – melancholischer Aufruhr als erwachsene Ergänzung der zornigen Riot Grrl Bewegung. Bald spielten sie als Vorband von Tocotronic und Blumfeld. 1999 erschien das erste Britta-Album, »Irgendwas ist immer«. Fantastische, auf der einen Seite puristische, auf der anderen Seite doch auch melancholisch-dramatische Musik mit mal lakonischen, mal surreal-ironischen Texten. 2004 verstarb Britta Neander, doch die Band machte weiter. Mit Gastmusikern wie Sebastian Vogel von Kante, Jens Friebe oder Ja-Panik-Frontmann Andreas Spechtl, der das zweite Britta-Werk »Kollektion Gold« die »beste deutschsprachige Platte der Welt« nennt. Nun erscheint auf dem Berliner Staatsakt-Label nicht nur ein 14 Songs umfassendes »Best of«-Album von Britta, sondern auch die Ankündigung, damit noch einmal auf Tour zu gehen. Am 5. Oktober sind sie so auch in der Brotfabrik zu Gast. Tim Gorbauch Britta: Best of (Staatsakt / Caroline International)

THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Susana O WALHALLA IM EXIL 20.00 h ar lonz - Sophisticated Rock

Samstag 22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h CoverSnake & Journeye

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Fingerprint File KNABENSCHULE 19.00 h Goldener Hirsch OETINGER VILLA 15.00 h Waschbärkirmes - Festival m. HC Baxxter, Sektion No Fun, Zen Mob, Kommando Schimmelkotze u.a. STADTKIRCHE 19.30 h Johanna Borchert

Frankfurt DAS BETT 21.00 h The Morlocks DENKBAR 20.00 h Interplay Trio EXZESS 21.00 h Psykisk Tortur, Glasgow Coma Scale, Dornbusch, Skjit-Lars FRANKFURT ART BAR 20.30 h Meetoo HORST 22.00 h 4 Jahre HoRsT! Birthday Party m. Gladbeck City Bombing

JAZZKELLER 21.00 h Jean Yves Jung Quartett MAMPF 20.30 h Tonwerkstatt MOSAIK 20.00 h Vintage Day

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h FoolhouseBluesband

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Hexer, Morasth, ODD, blæck fox UNTERHAUS 20.00 h Liederfest 2018 m. Köster & Hocker, U.T.A., Bastian Bandt

Mühlheim SCHANZ 20.30 h U12

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Cuma & Soliloquy

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Michael Sagmeister und Antonella D‘Orio

Wiesbaden WALHALLA IM EXIL 20.00 h Jazzpistols

Sonntag 23. Darmstadt CENTRALSTATION 18.00 h Les Brünettes STADTKIRCHE 19.30 h Florian Weber

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Philipp Poisel DREIKöNIGSKELLER 20.00 h The Clouds Will Clear FRANKFURT ART BAR 12.00 h Taunus Big Band JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis (vocal) MAMPF 20.30 h Pedro Soriano NACHT DER CLUBS 20.00 h Terry Hoax

© Affonso Gavinha

Henning Sieverts Symmethree Es ist eine ungewöhnliche Kombination, die sich da zusammenfindet. Ein Trio aus Bass/Cello, Gitarre und Posaune ist auch im Jazzkontext eine Rarität. Wichtiger aber noch ist, wer da spielt. Henning Sieverts ist Bassist, Cellist, Komponist und nebenbei noch Radiojournalist. 2009 erhielt er den New German Jazz Award, 2010 den Echo Jazz. An seiner Seite der Gitarrist Ronny Graupe, den man aus dem fulminanten Trio Hyperactive Kid mit Christian Lillinger kennt. Zudem der herausragende, stilistisch weltoffene Posaunist Nils Wogram, der 2013 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde. In der Stadtbücherei Frankfurt stellen die Drei ihre neue CD »Area« vor, Musik also aus Luft und Raum. tg

Mi., 26.9., 20 Uhr, Stadtbücherei, Frankfurt, Hasengasse 4, 069-212 38 080. Offenbach

THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Tim Grimm

HAFEN2 16.00 h Three For Silver

Frankfurt

Montag 24. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Phoenix

DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Neutron Rats NACHT DER CLUBS 21.00 h Chakuza + Special Guest ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger

präsentiert von der Frankfurter Sparkasse

Miro Nemec Band Kriminell gut – Nemec rockt!

28. September 2018 Oberursel – Stadthalle Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr, Eintritt: 20 Euro Tickets unter: www.frankfurter-sparkasse.de/termine Hotline: 069 1340-400 oder Frankfurter Sparkasse, Filiale Oberursel, Holzweg 30 Ticketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8 Frankfurt-Ticket, Hauptwache B-Ebene

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MUSIK

germaniastrasse Das neue Kulturwerkstatt-Programm (August 2018 bis Januar 2019) ist soeben erschienen! Kostenloser Versand auf Anfrage. Klarinetten-Ensemble Termin nach Vereinbarung, 12:00 bis 18:00 Uhr Der Workshop richtet sich an alle Klarinettisten, die Lust auf Ensemblespiel haben und (etwas) fortgeschritten sind. Wir spielen Werke aus verschiedenen Epochen von Klassik bis Jazz. Die Werke werden vor dem Workshop per email verschickt, sodass die Noten schonmal angeschaut werden können. Leitung Janis Lugerth; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Kurse für Klarinette Die Klarinette kann in der Regel ab 8 Jahren erlernt werden und ist in den Stilrichtungen Klassik, Klezmer und Swing zuhause. Sie kann in kleinen Ensembles gespielt werden und darf natürlich in keinem Orchester fehlen. Im Unterricht werden die Grundlagen wie Technik und Tonbildung gelehrt und Spaß und Faszination an der Musik vermittelt. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzel- oder 4 mal 45 Minuten im Gruppenunterricht. Der Einstieg ins "Odd-Time-Playing" - Spielen und Improvisieren über ungerade und zusammengesetzte Metren/ Rhythmen 1./2 September 12.00 bis 18.00 Uhr Ungerade Rhythmen haben gerade in den letzten Jahren im zeitgenössischen Jazz und in der Popularmusik stark an Bedeutung gewonnen. Dieser Workshop soll den Zugang zu den ungeraden Metren ermöglichen. Im Vordergrund steht dabei zu lernen die Schwerpunkte dieser Rhythmen zu spüren und sich so mit der Zeit freier in ungeraden Metren „bewegen“ zu können. Als häufigster „ungerader“ Rhythmus kann hier der 3/4- Takt herangezogen werden. Das Gelernte kann dann auf Jazz-Standards übertragen werden, indem die Takte dann „verkürzt“ oder „verlängert“ werden. Außerdem können Themen wie „Metrische Modulation“ mit eingeflochten werden. Ein Workshop für alle Instrumente; vorausgesetzt werden gute Fertigkeiten auf dem Instrument und fortgeschrittene rhythmische.Kenntnisse Leitung: Jens Biehl; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe 1. September, 12.00 bis 17.00 Uhr Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung:Aziz Kuyateh;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Djembe für Fortgeschrittene 2 . September, 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Batá Rhythmen auf Congas 8. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Rhythmen der kubanischen Santeria (die am weitesten verbreitete Religion Kubas) werden eigentlich auf den Batá-Trommeln gespielt, die hierzulande kaum bekannt sind: afro-kubanische Rhythmen in ihrer ursprünglichsten Form, von drei Spielern mit je einer Trommel gespielt, die wiederum zwei Spiel¬seiten hat: Polyrhythmik pur. Diese Rhythmen auf 3 Congas zu übertragen, die nur ein Spieler bedient, ist eine Heraus¬forderung und Inhalt dieses Workshops. Gleichzeitig ist der Kurs ein Herantasten an Unabhängigkeit und das Spiel auf drei Congas. Ein Angebot für SpielerInnen mit soliden Grund¬kenntnissen und alle, die ihr Spiel auf drei Congas erweitern möchten.

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Strandgut 09/2018

Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Full Moon & Empty Arms: Lieder an und über den Mond 11., 18., 25. September, 16., 23., und 30.Oktober Der Mond ist eine großartige Projektionsfläche für unsere Gefühle und Objekt zahlreicher Songs. An sechs Abenden werden wir uns sowohl solistisch als auch chorisch (backing vocals) mit unserem Erdtrabanten beschäftigen. Es kann solo und im Duett gesungen werden. Bei der Anmeldung bitte Stimmlage angeben.Vor Beginn des Kurses werden Noten zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt. Ab dem 4. Termin wird die Gruppe zur intensiveren Einstudierung geteilt. Ein Angebot für versierte Sängerinnen und Sänger. Leitung: Hanna Klein, Fritz Müller; Teilnahmegebühr: 140 Euro, ermäßigt 110 Euro. Realtime Composing – Ordnung aus dem Moment 15. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Schon immer gab es eine Differenz zwischen einer Notation und dem zum hörenden Klang. Mittels diverser Software¬mög¬lich¬keiten sind die beiden Seiten sich heute sehr nah gekommen, digital, am Rechner. Was ich mit Euch in diesem Workshop erarbeiten möchte, sind Konzepte, die dieses Problem zusammen mit den MusikerInnen, also Euch, angehen wollen. So hat Walter Thompson bereits in den 70er Jahren sein „Soundpainting“-Konzept entwickelt. Bringt Eure Instrumente mit und wir werden klanglich solche Möglichkeiten erforschen – jede/jeder hier als Teil einer Komposition dort als Komponist*in. Ich freue mich auf spannende musikalische Welten, die wir gemeinsam durchwandern. Instrumentalkenntnisse: fortgeschritten. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Tango Ensemble-Workshop 15./16. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Tango ist eine Mischung aus europäischen, kreolischen und afrikanischen Einflüssen und entstand vor mehr als hundert Jahren in den Elendsquartieren von Buenos Aires und Monte¬video. Bis heute ist das Interesse für diese authentische und faszinierende Musik ungebrochen. Ein Workshop für alle, die sich mit der tango-typischen Spielweise der einzelnen Instrumente vertraut machen wollen. Anhand von Tonbeispielen von Horacio Salgan, Aníbal Troilo u. a. werden ausgewählte Passagen gemeinsam eingeübt. Leitung: Daniel Adoué; 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Schnuppertag freie Improvisation - Punktgenau: in 6 Stunden durch den Dschungel der eigenen/gemeinsamen Freiheit 16. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation? Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich. Viel Musik also, überraschende, zu der alle InstrumentalistInnen herzlich eingeladen sind. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 22. September, 13.00 bis 15.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Wochen oder Monaten - je nach Arbeitseinsatz - auf jeder Blues-Session mitspielen zu können. Enthalten sind Unterrichtsmaterialien und eine Demo- und Play along-CD. Mitzubringen ist eine in C gestimmte Bluesharp. Gearbeitet wird in Kleingruppen- und Einzelunterricht. Leitung: Philip Wibbing, Teilnahmegebühr: 40 Euro, ermäßigt 35; inkl. Material Rockpiano 22., 29. September, 6. Oktober, 15.30 bis 17.30 Uhr Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Im letzten Termin wird den TeilnehmerInnen das Feld überlassen. Ich gehe nur unterstützend zur Hand, wenn Ihr Klaviergrooves arrangiert und Stücke komponiert. Der Workshop richtet sich eher

an fortgeschrittene KlavierspielerInnen, Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Cajón Workshop: Flamenco Rhythmen 23. September, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Cajón Workshop werden verschiedene Flamenco-Stile wie Tangos, Rumba Bulería oder Seguiriya vermittelt.Wir werden von jedem Rhythmus Variationen erarbeiten und zusammen spielen. Wir werden auch Palmas (Klatschen) einüben, um die verschiedenen Flamenco-Stile besser zu verstehen. Leitung: Jorge Palomo; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Schnuppertag: Bass für AnfängerInnen 23. September 12.00 bis 18.00 Uhr Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern. Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove, Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Improvisation in der Pop-Musik 23. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Da in der Regel der Pop-Musik eine andere Ästhetik zugrunde liegt als z. B. dem Jazz, sowohl die Melodieführung als auch die Harmonisierung betreffend, ist auch eine andere Herangehens¬weise in der Improvisation sinnvoll. Jeder einzelne Ton hat eine deutlich prägnantere Wirkung, weshalb die bloße Kenntnis der Skalen, die verwendet werden können, bei weitem nicht ausreicht. Mit „einfachen“ Mitteln wird unter der Berücksichtigung der Metrik viel erreicht. Die TeilnehmerInnen können Songs mitbringen, an denen das Gelernte ausprobiert wird, sowie einen USB-Stick, falls sie an weiterem Material zur Vertiefung interessiert sind. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Die Bunker-Session 28. September, 19.30 bis 23.00 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/ Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Aufbaukurs für Jazzpiano 29. September, 6.,13., 20., 27. Oktober, 14.00 bis 17.00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung Dieser Kurs vertieft die Inhalte aus dem Einführungskurs und thematisiert weitere Aspekte des Jazzklaviers. Bei speziell ausgerichteten Interessen sind auch hier die Termine einzeln belegbar. Das Kennen der Inhalte des Einführungskurs ist Voraussetzung. Die Themen der Unterrichtseinheiten: 1. Erweiterte Voicings: II-V-Verbindungen, Nonen, alterierte Ak¬kor¬de,Tritonus-Substi¬tu¬tio¬nen; 2. Souljazz/Improvisation mit Pentatonik, BluesSkala, dori¬scher Skala, 3. Impro¬visation mit Bebop-Skala, 4. Basic Walking Bass für Piano; 5. Im¬pro¬vi¬sation auf der Basis von Arpeggien. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 190 Euro, ermäßigt 170 Euro, Bei Buchung einzelner Termine: 45 Euro, erm. 40 Euro pro Termin. Einführungskurs für Jazzpiano Leitung: Philip Wibbing So 30. Sept., 7., 14., 21., 28., Oktober., 12.00 bis 15.00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung Ein Kurs für Leute, die etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten: 1. Akkordfamilien & Basic Voicings; 2. Blues Piano; 3. Spielen von JazzStandards im Solopiano-Stil; 4. Improvisation mit Pentatonik, Rhythmus beim Begleiten; 5. Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks. Wer sich gezielt zu einzelnen der genannten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 190 Euro, ermäßigt 170 Euro; einzelne Termine: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

Mainz SCHICK & SCHöN 21.00 h ERNA SCHON SCHöN 21.00 h Salomea

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.00 h Fox and Bones

Dienstag 25. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt FESTHALLE 20.00 h Rea Garvey FRANKFURT ART BAR 20.30 h Traditional Jazz Session ZOOM 21.00 h Tank & The Bangas

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Jaguwar

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 19.30 h Mitch Walking Elk

Wiesbaden KUNSTHAUS 19.30 h Improvisohrium SCHLACHTHOF 20.00 h Tom Grennan, Zuzu, Sophie And The Giants 20.00 h Tequila And The Sunrise Gang

Mittwoch 26. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mothers Finest

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Anna And A Riot KNABENSCHULE 21.30 h BallaBalla Band

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Xavier Rudd DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Bottlecap FRANKFURT ART BAR 20.30 h Gare du Jazz Francfort JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sasha JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Mölm MAMPF 20.30 h Linda Krieg & Martelle STADTBüCHEREI FRANKFURT 20.00 h Henning Sieverts Symmethree - CD-Release ZOOM 21.00 h Jazznova

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 19.30 h Bal Folk Session

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 32 mit dem Jazzkollektiv-Trio Klos, Gollnow & Reiff


MUSIK Freitag 28. Aschaffenburg

Aschaffenburg

COLOS-SAAL 20.00 h Jessica Born & Band

COLOS-SAAL 20.00 h The Paperboys

Bad Homburg

GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Skywalker + Bury My Regrets + Forgotten Chapter + Dispeller 22.00 h Magic Ed Combo KNABENSCHULE 20.30 h COB | Composers’ Orchestra Berlin 21.00 h Fenfire OETINGER VILLA 20.00 h Pöbel MC, Milli Dance STADTKIRCHE 19.30 h Mahnig - Manderscheid - Sternal - Valk

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Laura Cahen

Darmstadt

tg

Sa., 29.9., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr. 2-4, 069-13 40 400, www.brotfabrik.de

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Mr. Mojo´s JAZZ BAR feat. Mr. Smith & The Jazz Police

Donnerstag 27.

MAMPF 20.30 h Titus Waldenfels m. Dju Lia & Christoph Jung NACHT DER CLUBS 21.00 h Kids of Adelaide

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h The Wonderfrolleins

Aschaffenburg

Langen

COLOS-SAAL 20.00 h The Pineapple Thief feat. Gavin Harrison + special guests

CAFé BEANS 20.00 h Die Landratten

Mainz

OETINGER VILLA 20.00 h Any Other, Fabian THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Markus Rill

FRANKFURTER HOF 20.00 h Ladysmith Black Mambazo M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h mit Ina

Eppstein

Nidderau

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Kevin & Dustin Welch

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session (No Shelter als Opener)

Darmstadt

Frankfurt ATELIERFRANKFURT 21.00 h Salomea BATSCHKAPP 20.00 h Pawel Popolski DAS BETT 21.00 h Involved - The mesh retrospective tour DIE FABRIK 20.00 h The Fugitives DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Kaleb Stewart, Claudio D‘Ambrogio GIBSON 21.00 h Urban Club Band HORST 21.00 h The HoRsT Sessions JAZZKELLER 21.00 h Peter Protschka Quartet feat. Rick Margitza

Offenbach ALTE SCHLOSSEREI 20.00 h hr-Bigband feat. Gianluigi Trovesi / ensemble FisFüz feat. Jean-L. Matinier & Arkady Shilkloper

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Desasterkids, City Kids Feel The Beat

Frankfurt CLUB VOLTAIRE 20.00 h Jürgen Wuchner New Quartet DAS BETT 21.00 h Tankcsapda DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Blues against Youth FRANKFURT ART BAR 20.30 h Blues Night m. Larry Watkins, voc Gerd Vogel, g Eberhard Klein, bluesharp, Peter Fahrenholz, dr Thomas Schilling, b JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Julia Engelmann MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner NACHT DER CLUBS 21.00 h Traitrs - Support: Rosi ROMANFABRIK 20.00 h Manfred Maurenbrecher

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSSGERAU 20.00 h El ZZorro

Frankfurt

Hofheim/Ts.

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Biffy Clyro - MTV Unplugged BATSCHKAPP 19.00 h The Rasmus + Special Guests: The Shiver & Overlaps BROTFABRIK 20.00 h Eric Schaefer -»Kyoto Mon Amour« DAS BETT 20.00 h Puddle of Mudd - Special Guest: Psycho Village, Support: Broach & Rev Kiddo DENKBAR 19.30 h Lorelay

JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Albatre

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Mad Zeppelin

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Nursery Cryme

SCHLACHTHOF 19.30 h Danger Dan THEATER IM PARISER HOF 19.30 h Sem Seiffert

Sonntag 30. Darmstadt STADTKIRCHE 19.30 h Tom Arthurs Trio

Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Franzi Aller mit Band

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h GZUZ DAS BETT 20.00 h Goethes Erben INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 15.00 h Modular Matinee JAZZKELLER 20.00 h Volker Engelberth Quintett feat. Shannon Barnett & Stefan Karl Schmid NACHT DER CLUBS 19.30 h Tiny Moving Parts - Support: Happy Accidents

Nidderau

Mühlheim SCHANZ 20.30 h The Blue Onions

Wiesbaden MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Alfred Harth‘s Revolver 23

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Swing Trio Del Mar

Offenbach HAFEN2 16.00 h Lolasister

EIN ANGEBOT DER KUR- UND KONGRESS-GMBH, KAISER-WILHELMS-BAD, 61348 BAD HOMBURG V.D.HÖHE

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Friends of Birdland

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Ribbit, Avalanche, Letters Sent Home SCHON SCHöN 20.00 h Great News

©f. arnould

Der in Frankfurt geborene Schlagzeuger und Komponist Eric Schaefer bildete mit Michael Wollny und Eva Kruse über viele Jahre das Trio (em). Später war er auch Teil des Michael Wollny Trios. Im Rahmen des Multiphonics Festivals ist er mit seinem neuen Projekt Kyoto Mon Amour zu hören, das, inspiriert von einem dreimonatigen Studienaufenthalt Schaefers in der alten Kaiserstadt Kyoto, einen Brückenschlag zwischen westlicher und japanischer Musik wagt. John Eckhardt spielt Bass, Kazutoki Umezu Klarinette und Naoko Kikuchi die Koto, eine traditionell mit 13 Saiten bespannte Wölbbrettzither.

GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Zwischenmensch + Kleister + Cressy Jaw + Among Criminals 22.00 h Take Off Your Shirts JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session m. Holger Henning Group

Darmstadt

DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Ags Connolly FRANKFURT ART BAR 20.30 h Bembel Blues Buben*innen HORST 20.00 h The Porters JAZZKELLER 21.00 h Volker Engelberth Quintett feat. Shannon Barnett & Stefan Karl Schmid MAMPF 20.30 h Joachim »Jog«i Kirschner MOSAIK 20.00 h Christof Lauer Trio NACHT DER CLUBS 20.00 h Walking Papers

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Paddy Goes To Holyhead Akustik Trio

Nidderau

FR 21.9.18 | 20 UHR

HOTEL BOSSA NOVA

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Ian Browne Band

FR 28.9.18 | 20 UHR

LAURA CAHEN © S. Kletzsch

Kyoto Mon Amour

Samstag 29.

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h ClassX Light

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Papierflieger, Lighthouse Down & Shaved Chewbacca

FR 2.11.18 | 20 UHR

MI 7.11.18 | 20 UHR

GIRLS IN AIRPORTS

ECHOES OF SWING

SA 10.11.18 | 20 UHR

FR 30.11.18 | 20 UHR

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h TV Smith / Rob Moir SCHLACHTHOF 20.30 h Eläkeläiset

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TICKETS 06172.178-3710 | SPEICHER-KULTUR.DE Strandgut 09/2018

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KINDER / FAMILIE TERMINE ATHENA TAUCHT MIT DEN DELFINEN Das Letzte Kleinod - ab 4 Jahren Mainzer Kammerspiele, 23.9.2018, 14+16 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

CINDERELLA (ASCHENPUTTEL) Musikalisches Märchen nach den Gebrüder Grimm und der Oper von Gioacchino Rossini - ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 7.-9., 14., 15., 23., 28.+29.9.2018, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

ENTENKLEIDER – SCHWANENKLEIDER frei nach H. C. Andersens »Das hässliche junge Entlein« Für Kinder von 5-10 Jahren das ensemble theateratelier 14H

OPHELIAS SCHATTENTHEATER von Michael Ende - ab 6 Jahren Regie: Rob Vriens. Mit Elout Hol, Uta Nawrath, Mirjam Tertilt Theaterhaus Ensemble und Theater Gnaffel

© Katrin Schander

Theaterhaus, 14.9.2018, 18 Uhr(Premiere); 15.9.2018, 17 Uhr; 16.9.2018, 11 Uhr; 17.9.2018, 9.30+11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

PETER PAN Musical ab 5 Jahren Regie Christian H. Voss. Burgfestspiele Bad Vilbel, 7.9.18, 10 Uhr; 8.9.18, 15 Uhr. www.kultur-bad-vilbel.de

PINOCCHIO Musical für Kinder ab 5 Jahren Kleine Oper Bad Homburg Kurtheater Bad Homburg, 23.9.2018, 16 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

Theateratelier 14H, 13.9.2018, 11 Uhr theateratelier.info

PIPPI LANGSTRUMPF

FREDERICK

Burgfestspiele Bad Vilbel, 1.9.2018, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Das Bleiben lernen

PROFESSOR HUMBUG UND DER RHEINSTROMSCHNELLENWELLENENERGIEEFFEKT

Theaterhaus Frankfurt: La Senty Menti zeigt »Welcome aber ...«

Compagnie Marram – ab 6 Jahren

»Von einem Kind, das ankam, das Bleiben zu lernen« lautet der Untertitel des Stücks – wie sich die Zeiten doch geändert haben seit den Grimms! Da musste einer noch hinaus, um auch das Fürchten zu lernen, aber das war ja auch ein Märchen. In »Welcome, aber ...« geht es um die Perspektive eines Kindes, das, weshalb auch immer, neu ist im Land, auf der Straße, in der Klasse! Was man da so alles falsch machen kann! Malika, das Mädchen aus – egal woher, es könnte Syrien, Usbekistan oder auch Bayern sein, macht diese Erfahrung. Sie ist durchaus willkommen, welcome, aber (!) es gibt so viel zu lernen, so viel Neues, oft zunächst Unverständliches! In der Schule vor allem da, wo die Gleichaltrigen sitzen, mit denen man Freundschaft schließen möchte – was zum Schluss ja klappt, auch noch mit einem Jungen. Wer kann all die Fragen, die da entstehen, beantworten und weiterhelfen? Auf der Bühne (Ivana Bischof) gibt es eine Art Wäscheleine, von der Malika (Liora Hilb) die mit ihren Fragen verbundenen Utensilien abnehmen kann, in der Mitte scheint die Straße und das Draußen zu sein, ab und zu sieht man den Schatten eines nörgelnden Erwachsenen dort vorbeiziehen, und ganz rechts, ja, da endlich, bahnt sich die Rettung an: Malika entdeckt den Link #lillyslearninglabor. Ein junges Mädchen erscheint auf dem Bildschirm. Sie sieht Malika verblüffend ähnlich, trägt auch kurz mal einen Turban und hat für alles einen Rat. Zum Beispiel, wie man sich das mit dem Kopfrechnen ganz einfach machen kann – auch für die Zuschauer,

frei nach Leo Leonni - ab 4 Jahren Kompanie Handmaids Frankfurter Hof, 16.9.2018, 15 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

DAS GESPENST VON CANTERVILLE Nach einer Erzählung von Oscar Wilde Inszenierung: Carsten Kochan - ab 8 Jahren Staatstheater, 16.9.2018, 15 Uhr; 29.9.2018, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

HÄNSEL UND GRETEL Oper ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck Burgfestspiele Bad Vilbel, 5.9.2018, 10.30 Uhr; 9.9.2018, 12 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER nach dem Buch von Michael Ende. Ab 5 Jahren Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Papageno Musiktheater, 1., 2., 16., 21., 22.+30.9.2018, 16 Uhr www.papageno-theater.de

DER KARTOFFELKÖNIG Puppentheater Pusteblume, ab 3 Jahren Gallus Theater, 16.9.2018, 15 Uhr www.gallustheater.de

KATER KATI Musik von Rock bis Pop, zum Tanzen und Kuscheln für Kinder ab 3 Jahren Centralstation, 30.9.2018, 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

KINDERTAG Zum ersten Mal lädt die Alte Oper Kinder im Alter bis zwölf Jahre gemeinsam mit ihren Eltern dazu ein, das Haus und das Musikvermittlungsprogramm »PEGASUS - Musik erleben!« kennenzulernen Alte Oper, 9.9.2018, 10+14.30 Uhr www.alteoper.de

KRAWALL IM KOPF Choreografie: Felix Berner - ab 11 Jahren Staatstheater, 28.9.2018, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

OH! WO? NA DA! Theater PassParTu - ab 2 Jahren Theateratelier 14H, 27.9.2018, 11 Uhr www.theateratelier.info

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Strandgut 09/2018

Schauspiel ab 5 Jahren nach Astrid Lindgren

unterhaus, 30.9.2018, 11+14 Uhr www.unterhaus-mainz.de

ROTKÄPPCHEN Erfreuliches Theater Erfurt - ab 4 Jahren Mainzer Kammerspiele, 8.9.2018, 11+15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

SCHRITT FÜR SCHRITT Von Silvia Pahl theater 3 hasen oben - ab 2 Jahren Theater Rüsselsheim, 23.9.18, 15 Uhr; 24.9.18, 9+11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

TATÜTATA – DIE LÜGENPOLIZEI INFORMIERT theater die stromer - ab 6 Jahren Theater Moller Haus, 23.9.2018, 15 Uhr(Premiere); 24.9.2018, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de

UNTERM KINDERGARTEN von Eirik Fauske Regie: Rob Vriens. Mit Michael Meyer, Günther Henne. Theaterhaus Ensemble - ab 3 Jahren Theaterhaus, 21.9.2018, 9.30+11 Uhr; 23.9.2018, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

UNTERM KINDERGARTEN von Eirik Fauske - ab 3 Jahren Regie: Grete Pagan. Mit Paulina Alpen, Mark Ortel, Rebekka Gebert Staatstheater, 8.9.2018, 15 Uhr(Premiere); 12., 18.+20.9.2018, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.com

WELCOME, ABER...! Idee: Liora Hilb, Miriam Locker, Banu Kepenek Theater La Senty Menti - ab 7 Jahren Theaterhaus, 20., 24.+25.9.2018, 11 Uhr; 22.9.2017, 17 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DIE WILDE KÄTHE Tanztheater Ute Faust: + Katharina Bahlmann Tanztheaterstück für Kinder ab 4 Jahren Mainzer Kammerspiele, 14.+15.9.2018, 15 Uhr. www.mainzer-kammerspiele.de

jung wie alt, ist das originell und amüsant. Stella Hilb, die Internetfee - jaja, eine gewissen Verwandtschaft lässt sich nicht leugnen, ein Alter Ego kann von Vorteil sein in einer so angespannten Situation – macht das köstlich leicht und locker, ohne zu überdrehen. Auch Liora Hilb, die zuletzt den Karfunkelpreis für »remembeRing« erhielt, gelingt es unglaublich glaubwürdig, die vielleicht zehnjährige Malika zu verkörpern, doch im schnellen Rollenwechsel auch die anderen, die deren Leben beeinflussen: Herrn Kilian etwa, den durchaus zugewandten und auch strengen Lehrer, erkennt man sofort an wenigen, aber charakteristischen Bewegungen und Posen. Auch wenn nicht jedes Lernziel erreicht werden kann – muss man unbedingt singen können? – ist es doch hoffnungsvoll, wenn Malika zum Schluss den Mut hat, ihre Angst zu überwinden und im wahrsten Sinn des Wortes ins Leben zu springen. Das Theater La Senty Menti mit Liora Hilb, Miriam Locker (beide Regie) und Banu Kepenek, der auch die großartigen Videoszenen zu verdanken sind, hat eine wunderbare mutmachende Inszenierung gezeigt, die das Aber nicht verschweigt und zeigt, wie es gehen könnte. Welcome, ganz ohne Aber, sind Kinder ab acht Jahren, Schulklassen (ab 2. Klasse) und Erwachsene! Katrin Swoboda Termine: 20., 24., 25., 26. Sep., 11 Uhr; 22. Sep., 17 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de


KINDER / FAMILIE

© Andreas Etter

© Alte Oper Frankfurt, Achim Reissner

Schwimmen im Haifischbecken

Im Labyrinth des Pegasus 9. September ist Kindertag in der Alten Oper

U17 Mainz zeigt das aufregende Jugendstück »Die Sprache des Wassers« In Deutschland sage man dazu Studio, versucht die Mutter ihrer zwölfjährigen Tochter das schäbige Loch schönzureden, das sie für beide als Bleibe in Mainz gefunden hat. Woher sie kommen, lässt Arsi Aslans Inszenierung des Jugendromans »Die Sprache des Wassers« (Sarah Crossan) bewusst offen. Denn jedes Mal, wenn die Frage gestellt wird, schreit jemand so laut auf, dass niemand ein Wort versteht. Was für eine schöne Idee! Dafür steht schnell fest, dass die beiden den Mann suchen, der sie vor zwei Jahren ohne Ansage verlassen hat. Nur, dass er in Mainz ist, wissen sie. Erzählt wird die Geschichte des pubertierenden Mädchens Kasienka mit rostroten Locken, dem man ansieht, dass es nicht auf der Sonnenseite der Gesellschaft lebt, und das sich auch deshalb gegen Vorurteile im deutschen Alltag, gegen empathielose Lehrer und mobbende Mitschüler behaupten muss. Vital und schlagfertig ist das gerade 13 Jahre (»bald 14«) alt gewordene Gör, aber auch nachdenklich und verletzlich. Ihre Mitschülerinnen Marie und Claire etwa lassen keine Gelegenheit aus, sie zu triezen und über sie zu spotten. Ihr größter Freund ist das Wasser, in dem sie sich pudelwohl und geborgen fühlt. »Das Wasser ist ein Land, dessen Sprache ich fließend beherrsche«, erzählt sie ganz zu Beginn. Ihr zweitgrößter wird Alexander. Dass so ein Vater, der abhaut, kaum grenzenlos froh sein würde, wenn die von ihm Verlassenen ihn finden, überrascht nicht wirklich. Als es

dann endlich passiert, verleiht es dem immer fesselnder werdenden Jugendstück einen zusätzlichen Kick. Das natürlich augenfeuchte, gleichwohl überraschende Ende lässt mit gutem Grund manche Frage offen. Ein großes Vergnügen, das ganz zuvorderst dem schnörkellosen, beherzten Spiel der jungen Gesa Geue geschuldet ist, aber auch ihren kongenialen Spielpartnern Leoni Schulz und Denis Larisch, die in allen zehn anderen Rollen begeistern. Ihr mitreißender Schicksen-Auftritt als Duo Marie-Claire (!) besticht nicht nur, weil er so schön schräg ist, sondern auch weil die Szenen, die er heraufbeschwört, niemandem ganz fremd sein dürften. Die U17-Bühne wurde dazu in ein leeres hellblaues Schwimmbadbekken verwandelt, um das herum mit wenigen Requisiten das Mainzer Wohnungsloch, Papas neues Heim, aber auch der Klassenraum mit Tafel, und das Schwimmbad mit Badespind schnell aufgebaut sind, während Videos uns helfen, die Szenen im Becken zu imaginieren. 70 Minuten dauert der klug aufgebaute Spaß für Jugendliche ab zwölf Jahren, die bald dreizehn sind und älter. Winnie Geipert Termine: 4. , 5., 6. September, 11 Uhr www.staastheater-mainz.com

Der erste Termin im Alte Oper-Konzertkalender der kommenden Saison gebührt dem jungen Publikum: Am So., 9. Sept. 2018, richtet das Konzerthaus unter dem Motto »Im Labyrinth des Pegasus« erstmals einen Kindertag aus und eröffnet damit zugleich seine Spielzeit 2018/19. Konzipiert ist das Programm für Kinder bis zwölf Jahren, die mit ihren Eltern die Alte Oper kennenlernen möchten. Die Familien sind eingeladen, sich aus dem umfangreichen Programm aus insgesamt sieben Veranstaltungen einen individuellen Parcours aus drei Angeboten zusammenzustellen. Zwei Termine stehen zur Auswahl (10–13.15 Uhr; 14.30–17.45 Uhr). www.alte-oper.de

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Strandgut 09/2018

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ESSKULTUR

Vom Bio-Apfel zum KultApfel Schuch's Restaurant in Praunheim

In der Pomothek lagert eine Auswahl von über 30 hessischen Apfelwein-Spezialitäten: ApfelSecco, ApfelSherry, EisApfel, Boskoop, sortenreine Apfelweine und Raritäten wie der Rote Apfelwein, die man auch als Flasche kaufen kann.

Wir fahren am liebsten mit dem Rad an der Nidda entlang bis kurz vor die Praunheimer Brücke, biegen dann ab und fahren bis zum Hof des Restaurants. Mit dem Auto gibt es ebenfalls kein Problem, da vor und hinter dem Lokal ausreichend Parkplätze vorhanden sind. Früher haben wir im Sommer unter alten Bäumen im Hof gesessen. Inzwischen ist der komplette Hof überdacht, sodass man auch bei Regen draußen sitzen kann. Wir bestellen erstmal einen Boskoop sortenrein feinherb und einen KultApfel weiß. Der KultApfel ist der hessische Cidre. Um die Küche besser kennenzulernen, studiere ich regelmäßig die Saisonkarte. Z.B. im Januar und Februar: Carpaccio von der Kalbshaxe mit Wildkräutersalat und Balsamico-Dressing | Rinder-Roulade gefüllt mit Dörrfleisch, Zwiebeln und Gewürzgurke nebst Rindersaftgulasch mit hausgemachten Apfel-Tagliatelle oder Kalbsleber »Berliner Art« mit Schorzwiebeln, Apfelscheiben und Kartoffelpüree. Das Lamm im Bärlauchfeld im April oder Lammbratwurst mit hausgemachtem Apfelsenf mit Bratkartoffeln und Saisonsalat sowie Pikantes Lammragout mit Zucchini und Oliven nebst Apfel-Gnocchis. Frischer Spargel – ca. 24. April bis Mitte Juni. Scholle gibt es nur im Mai, Pfiffiges mit frischen Pfifferlingen von Mitte Juli bis in den August. Wild im Herbst: Hirschkeulenbraten in Wacholderrahmsoße mit Preiselbeerbirne, Kartoffelklößen und Apfelrotkohl oder Medaillons vom Hirschrücken mit Apfelsenfkruste auf Wacholderrahmsoße, dazu Apfel-Kartoffelgnocchi und Gemüse.

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Gänsebraten ab dem 1.November: Knusprige Gänsekeule mit Beifußsoße und Preiselbeerbirne, dazu Kartoffelklöße nebst Apfelrotkohl. In vielen Restaurants haben die Stammgäste auch nach Jahren Lieblingsspeisen, die sogar bei einer leichten Winterdepression noch schmecken. Bei mir sind das die Wildschwein-Bratwürstchen mit Apfelsenf, dazu getrüffelter Rahmwirsing mit Kartoffeln. Geschichte 1725 kauften die Brüder Adam und Zacharias Schuch das Grundstück in der Praunheimer Untergasse Nr. 28 und bauten ein Fachwerkhaus an der Straße, die zur Niddabrücke führte und betrieben dort ihren Bauernhof. Schuch’s Restaurant begann 1850 als im Erdgeschoß des Fachwerkhauses eine Gaststube eröffnet wurde. »In den Jahren 1936 bis 1942 traf sich der ›Widerstand‹ in der Gaststube, getarnt als Stammtisch und Skatrunde. Dann wurden die Treffen verraten und das Gasthaus durch die SS geschlossen.« (Originalzitat) Das Gasthaus wurde 1944 ausgebombt. Nach dem Krieg konnte der Turnsaal zur Gaststätte umgebaut werden. In der 5. Generation betreibt heute Jürgen Schuch das ursprüngliche Apfelweinlokal mit seiner kreativen, hessischen ApfelKüche. sp Schuchs Restaurant Alt Praunheim 11 60488 Frankfurt am Main www.schuchs-restaurant.de info@schuchs-restaurant.de

BioApfelwein KultApfel Der Bio-Apfelwein der »Hessischen Wirtshaus-Kelterer« stammt ausschließlich von hochstämmigen Apfelbäumen hessischer Streuobstwiesen. Vom Typ her lässt er sich mit Cidre vergleichen, da er apfelfruchtige Noten besitzt und mit Restsüße und leichter Kohlensäure ausgebaut wird. Apfelwein vom Boskoop mit Speierling Der Apfelwein vom Boskoop wird auch gerne als der Riesling der Apfelweine bezeichnet. Der Schöne aus Boskoop ist 1856 als Zufallssämling von einem Herrn Ottolander als fruchtender Trieb eines Wildlings in Boskoop, Niederlande entdeckt worden. Er ist seit 1863 eine weit verbreitete Standardsorte. Apfelwein von der Goldparmäne sortenrein Der Apfel galt viele Jahrhunderte als einer der besten Tafelobstsorten. Die hohe Wertschätzung zeigt sich in der französischen Sortenbezeichnung „Reine des Reinettes“ (Königin der Prinzessinnen). Die Goldparmäne ist eine der ältesten Apfelsorten. Sie entstand wahrscheinlich um 1510 in der Normandie. Der Speierling Der Speierling (Sorbus domestica) ist ein Wildobstbaum aus der Familie der Rosengewächse. Der gerbstoffreiche Saft der unreifen Früchte wird dem Rauscher in Mengen von 0,5 - 1% beigegeben. In der Volksmedizin spielten die ovalen Früchte wegen ihres Gerbstoffgehaltes eine antibakterielle Rolle als Hausmedizin. In Hessen gibt es etwa 500 alte Bäume. EisApfel vom Boskoop Für den EisApfel waren die Äpfel von Anfang Dezember bis zwei Tage vor Weihnachten, bei bis zu minus 18°C, gefroren. Am 23.12.2009 war es dann endlich so weit: „Der erste Frankfurter EisApfel“ wurde gekeltert. Die Äpfel sind mit minus 10°C gepresst worden und hatten 105°Öchsle. Die Maische war zäh wie Sorbet und der Saft dickflüssig und goldgelb wie Öl. Mit spezieller Hefe und bei über 20°C ist der kostbare Saft, bis Ende Februar, zu EisApfelwein vergoren. * Den Blick in die Pomothek haben wir stark gekürzt aus www.schuchs-restaurant.de übernommen.

© Robert Kneschke

Zum Schluss noch ein Blick in die Pomothek *

Frankfurter Wochenmärkte Dienstag Höchst: 7–13 Uhr Dornbusch: 8–18 Uhr Kaisermarkt: 9–19 Uhr Sachsenhausen: 8–18 Uhr Friedberger Warte: 8–18 Uhr Mittwoch Bornheim: 8–18:30 Uhr Nordwestzentrum: 9–18 Uhr Celsiusplatz: 10–20 Uhr Rödelheim: 8–18 Uhr Donnerstag Bockenheim: 8–18 Uhr Konstablerwache: 10–20 Uhr Kaisermarkt: 9–19 Uhr Seckbach: 10–15 Uhr Bonames: 13–20 Uhr Campus Westend: 9–17 Uhr Ginnheim: 8–18 Uhr Freitag Heddernheim: 9–18 Uhr Höchst: 7–13 Uhr Nordend: 10–20 Uhr Schillermarkt: 9–18:30 Uhr Sachsenhausen: 8–18 Uhr Gallus: 8–18:30 Uhr Blumenmarkt: 9–18 Uhr Ostend: 9–18 Uhr Preungesheim: 11–19 Uhr Samstag Höchst: 7–13 Uhr Konstablerwache: 8–17 Uhr Bornheim: 8–16 Uhr Niederrad: 8–16 Uhr Riedberg: 9–16 Uhr Oberrad: 9–14 Uhr

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Inserentenverzeichnis Alte Oper ................................................ 03 artes e.V. ................................................. 23 Batschkapp/Nachtleben ..................... 36 Bürgerhäuser Dreieich........................ 36 Cinéma.................................................... 14 Deutsches Filmmuseum ...................... 13 Drogennotruf e.V. .................................. 18 English Theatre .....................................U4 Filmforum Höchst ................................. 15 Frankfurter Autoren Theater ............... 22 Frankfurter Hof ...................................... 37 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 39 Freies Schauspiel Ensemble .............. 19 Gallus Theater ....................................... 24 Harmonie................................................ 14 Historisches Museum.......................... 29 Internationales Theater Frankfurt ..... 18 Kellertheater ......................................... 19 KFZ-Referat ............................................ 45

Impressum

Kinothek Asta Nielsen ......................... 05 Konzertbüro Schoneberg .................... 38 Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main .... 17 Kur- & Kongress GmbH ........................ 41 Landungsbrücken................................. 24 Libretto buch + musik........................... 32 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 33 Mal Seh‘n ............................................... 15 Murnau Stiftung .................................... 15 Naxos Kino............................................. 14 Neues Theater Höchst ......................... 21 RMV.........................................................U2 Schauspiel Frankfurt ...........................U1 Schmiere ................................................ 18 Senckenberg Naturmuseum .............. 29 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 44 T‘ai Chi Ch‘uan Weber ......................... 44 Theaterhaus........................................... 43 theaterperipherie ................................. 23

Altern für Anfänger 145: Ultraposse Ein deutsches Gericht (in Gelsenkirchen) fühlte sich in seinem segensreichen rechtsstaatlichen Tun behindert, Samir A., den putativen ehemaligen Leibwächter von Usama Bin Laden, vor tunesischen Prügeln zu schützen, obwohl Tunesien Prügelfreiheit bereits mündlich zugesichert und Deutschland schon ein paar hundert Leute nach Tunesien abgeschoben hatte. Was aber eben diesem Gericht nicht reichte – es hatte eine schriftliche Zusicherung gefordert, was man durchaus Korinthenkackerei nennen könnte (was ich aber selbstverständlich nicht tue). Warum einer unverbindlichen schriftlichen Zusicherung von einem Land, dem man Folter zutraut, eher zu glauben sein soll, als einer unverbindlichen mündlichen – das erschließt sich zwar nicht von selbst, die von der Landesregierung NRW vorgenommene Abschiebung war nach Lage der Dinge jedoch rechtswidrig bzw. getrickst. Dass Samir A. ein »Gefährder« sei und abgeschoben werden musste, war dabei und vor allen einschlägigen Gerichten nie in Frage gestellt worden. Statt den Mann zu foltern, haben die Tunesier ihn humorvollerweise freigelassen, nur sein Ausweis wurde einbehalten, der allerdings nicht mehr viel wert, weil abgelaufen war. Weswegen sich für mich die unangenehme Frage stellt, wie gefährlich der Mann nun tatsächlich ist. Da unser geliebter Rechtsstaat sich keinesfalls von rheinischen Trickstern vorführen läßt, erging (begleitet von zahllosen aufgeregten medialen »Wehret den Anfängen!«-Aufrufen) eine strafbewehrte Anordnung, wonach Samir A. nach Deutschland zurückgeholt werden muss. Hier würde er dann in Abschiebehaft genommen, bis seine Abschiebung rechtssicher durchgeführt werden kann – falls die Tunesier ihn dann wieder nehmen – und natürlich falls sie ihn vorher überhaupt ausreisen lassen, denn »Ultra

posse nemo obligatur – Unmögliches kann nicht verlangt werden«. Damit die rechtssichere Abschiebung vollzogen werden kann, muß von der Bundesregierung nur eine diplomatische Note bei der tunesischen Regierung eingeholt werden, die Samir A. vor Folter schützen soll. Leider sind die Tunesier offenbar mittlerweise etwas angepisst von den deutschen FolterUnterstellungen und möglicherweise nicht mehr so kooperativ. Wenn aber alles »gutgeht«, muss der Mann, dessen Abschiebeflug 35.000 Euro gekostet hat (warum eigentlich?), zum selben Preis zurückgeholt werden. Nach Erledigung der Formalitäten geht es wieder nach Tunesien, wobei erneut 35.000 Euro Flugkosten fällig werden. Hinzukommen 10.000 Euro Strafe, macht, ohne Gerichtskosten, Löhne und Spesen, 115.000 Euro für eine einzige Abschiebung. Unser Rechtsstaat läßt sich unseren Rechtsstaat halt schon mal was kosten. Da man das im Volk leicht für ein Affentheater halten könnte, sieht man sich in Regierungs- und Medienkreisen genötigt, dem Volk vorsorglich eins draufzuhauen, indem man ihm erklärt, auf seinen Willen komme es nicht an. Es sind die selben Leute, die seit Jahren predigen, alle Gewalt ginge vom Volk aus – und es gleichzeitig mit dem Wort »Populist« für blöd erklären. Der traurige Witz bei der Sache ist, dass das ausnahmsweise den Tatsachen entspricht. Denn auf den Willen des Volkes kann es bei Fragen der Gewaltenteilung nun mal nicht ankommen, selbst wenn hinter dem Streit Sendungsbewußtsein, Eitelkeit und Kränkung stecken sollte.

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2017: 24.869 Erscheinungsweise monatlich Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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