457-16-10 s Oktober 2016 www.strandgut.de
für Frankfu und Rhein- rt Main
DAS KULTURMAGAZIN HINTER JEDER KRISE STECKT EINE GESCHÄFTSIDEE. DER FILM ZUR AKTUELLEN WELTLAGE! >> Film-Tipp
Die Insel der besonderen Kinder ab 6. Oktober im Kino >> Theater
Festival Fluchtpunkt Frankfurt im Schauspiel Frankfurt >> Literatur
Gregor Weber und das 4. Revier ein Krimi aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel >> Kunst
Traumreise mit offenem Ausgang im MMK Zollamt EIN FILM VON RUNE DENSTAD LANGLO
AB 13. OKTOBER IM KINO
2 1. – 2 3 . O K T O B E R 2 0 16
FESTIVAL
FLUCHTPUNKT FRANKFURT
Gastspiele, Workshops für geflüchtete und hier beheimatete Jugendliche, Vorträge, Diskussionen und Begegnungen von Alt- und Neu-Frankfurter/innen. Ausführliche Informationen unter www.schauspielfrankfurt.de
INHALT
„EINE NATURGEWALT, EIN EINZIGARTIGES ROAD MOVIE“
Film 4 4 5 6 American Honey
7 8 8 9
Jonathan von Piotr J. Lewandowski DVD-Tipps Welcome to Norway von Rune Denstad Langlo Insel der besonderen Kinder von Tim Burton American Honey von Andrea Arnold Filme im Schloss & das Internationale Trickfilm-Wochenende abgedreht Filmstarts
Theater 15 Jonathan © Jeremy Rouse
16 17 18 18 19
Die Wildentes
19 20 21 22 23 23 26
Belladonna of Sadness
Tanztheater in Frankfurt The Picture of Dorian Gray im English Theatre Und ewig rauschen die Wälder in der Komödie vorgeführt Zwei Dialekt-Stücke in Kellertheater und Stalburg Sleepless in U17 Mainz vorgeführt Ungeduld des Herzens im Staatstheater Wiesbaden Festival Fluchtpkt. Frankfurt Die KäS Premieren Theater-ABC Heiliger Fangio!
VARIETY
„OPTIMISTISCH UND EINFACH WUNDERSCHÖN ... EIN FILM FÜR DIESE GENERATION“ TWITCH
»Guantanamo« im hohen Norden
SASHA LANE
SHIA LABEOUF
RILEY KEOUGH
»Welcome to Norway« von Rune Denstad Langlo Was macht ein Geschäftsmann, 5 der kein Geld hat, dafür aber Schulden und ein leerstehendes Haus? In Norwegen und dort im Norden, wo selbst Norweger eher wegals hinziehen, nimmt er Flüchtlinge auf und lässt sie praktischerweise auch gleich das Haus renovieren. Dafür bekommt er Geld vom Staat. So jedenfalls der Plan.
DREHBUCH UND REGIE ANDREA ARNOLD
AB 13. OKTOBER IM KINO
Esskultur 28
Kulinarischer Herbst im Odenwald
Kunst 29 30 30 31
MMK Zollamt: Laure Prouvost Goethe-Haus Opelvillen Rüsselsheim Ludwig Meidner in Hofheim
Und ewig rauschen die Gelder©
Literatur 34 33 35 34 Ungeduld des Herzens © Müller
Lesungen & Krimidiskussion Krötenliebe von Julya Rabinowich Blutige Ernte Alf Mayer über Gregor Weber Lesungen, M.Schmidt-Metzler
Musik 27 36 40
Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp
Kinder Olcay Acet
42 42 43
Theaterhaus Termine U17 Mainz
Notizen 34 46
44 45 46
»Die Insel der besondernKinder« von Tim Burton
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Der schüchterne Jacob durchlebt in einer amerikanischen Kleinstadt die Frustrationen eines durchschnittlichen Teenagers. Seine einzige Bezugsperson ist der schrullige Großvater Abraham, der dem Enkel von Kindesbeinen an skurrile Schauergeschichten von einer Insel erzählt, auf der Kinder mit besonderen Begabungen leben. Der Alte, so vermutet man, ist ein Holocaustüberlebender, der mit diesen eigenwilligen Moritaten seine Traumata zu bewältigen versucht.
Jovi meckert Altern für Anfänger
Service Filme im Schloss
Was aus seltsamen Fotos werden kann
Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Top Five (Werbung)
e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike r www.strand finden Sie unte
/american.honey.DE
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
DVD-Tipp
CAFÉ BELGICA von Felix van Groeningen, B/F 2016, 127 Min., mit Tom Vermeir, Stef Aerts, Hélène Devos, Charlotte Vandermeersch, Drama, FSK 12 Verkauf ab 14. Oktober 2016 Jo und Frank, zwei ziemlich unterschiedliche Brüder, haben sich aus den Augen verloren. Als Frank seinem kleinen Bruder anbietet, ihm an den Wochenenden hinter dem Tresen seiner Bar auszuhelfen, finden die beiden wieder zusammen. Und plötzlich gibt es kein Halten mehr: Das heruntergekommene Café Belgica wird zum Anlaufpunkt für das Partyvolk. Eine Arche Noah für die Feierwütigen, wo der Schweiß von der Decke tropft und der Rock’n’Roll aus jeder Pore trieft. Für eine Weile ist das Leben der Brüder ein einziger Trip, doch dann holt die Realität sie ein. Bonusmaterial: Deleted Scene, Trailershow
EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG von Tom Tykwer, D/USA/GB/F 2016, 98 Min., mit Tom Hanks, Alexander Black, Sarita Choudhury, Sidse Babett Knudsen, Ben Wishaw, Tom Skerrit nach Roman, vonDave Eggers Drama, FSK 6 Verkauf ab 6. Oktober 2016 Der US-Amerikaner Alan Clay (54), Opfer der Bankenkrise, soll innovative Hologramm-Kommunikationstechnologie an König Abdullah von Saudi-Arabien verkaufen. Der lässt mitten in der arabischen Wüste eine strahlende Wirtschaftsmetropole errichten. Während er auf den König wartet, zeigt ihm der junge Fahrer Yousef das Land zwischen Tradition und Moderne. Und er lernt die schöne Ärztin Zahra kennen … Bonusmaterial: Trailershow, Making-Of, Premiere in Berlin
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© Jeremy Rouse
Von Menschen und Insekten »Jonathan« von Piotr J. Lewandowski Viel vorgenommen hat sich der 1975 in Warschau geborene und 1999 nach Offenbach an die Hochschule für Gestaltung gekommene Piotr J. Lewandowski, der wohl nicht verwandt ist mit dem bekannten Fußballspieler. Sein mit dem hessischen Drehbuchpreis ausgezeichnetes Script hat er gleich selbst inszeniert, und von den ersten Bildern an wird klar, dass hier ein bewusster Cineast am Werk ist. »Jonathan«, der erste lange Spielfilm des Regisseurs, sticht aber nicht nur durch den bemerkenswerten visuellen Stil heraus, den Lewandowski zusammen mit Kameramann Jeremy Rouse ausgearbeitet hat, auch die Geschichte ist ungewöhnlich. Da ist zunächst der 23-jährige Jonathan, von Jannis Niewöhner als eine Art Alter Ego des Regisseurs gegeben. Er wohnt mit seinem krebskranken Vater Burghardt, von André M. Hennicke so echt dargestellt, dass man ihn sich gar nicht als gesunden Mann vorstellen kann, in einem Haus auf einem abgelegenen Bauernhof. In dem benachbarten Gebäude lebt Burghardts Schwester Martha, die von einer mürrischen Barbara Auer verkörpert wird. Zwischen beiden Parteien scheinen die Aufgaben fest verteilt, denn kein Wort fällt seit Jahren zwischen Martha und ihrem Bruder, allein Jonathan fragt seine Tante, warum
sie so abweisend ist, was sie über seine tödlich verunglückte Mutter weiß. Er solle gefälligst seinen Vater fragen, murrt sie dann. Aber der weicht aus, es sei nicht die richtige Zeit, über die tote Mutter zu reden. Es lastet ein Familiengeheimnis auf dem Hof und leider auch auf dem Film, der mehr als eine Stunde braucht, um es zu lüften. Quälend ist vor allem Burghardts Siechtum, seine Krankenhausaufenthalte, die in immer kürzeren Abständen nötig werden. Jonathan kümmert sich, pflegt seinen Vater daheim, doch oft ist er überfordert. Eine Pflegerin soll ihn entlasten. Die junge, verführerische Anka (Julia Koschitz) schafft das auch, wahrt Distanz zunächst und fängt dann doch ein Techtelmechtel mit Jonathan an. Ohne Sex, auch in unappetitlicher Form, kommt dieser Film nicht aus. Als Burghardts früherer Freund Ron (Thomas Sarbacher) auftaucht und die Pflege an sich reißt, fühlt sich © Jeremy Rouse
Jonathan an den Rand gedrängt. Doch Ron wird helfen, das Rätsel um den Tod der Mutter aufzulösen. Sehr osteuropäisch wirkt diese deutsche, von Hessen Invest geförderte Produktion. Das Gehöft ist – Jonathans und Ankas Liebelei ausgenommen – ein freudloser Ort. Vielleicht soll der Film auch eine Parabel sein, wie manche aus den goEast-Festivals. In ihr kommentieren Bilder von Insekten das unausweichliche Schicksal der Menschen. Wenig Aussicht auf Besserung. Spät zeigt Martha Mitleid mit Burghardt, und Jonathan verlässt diese düstere Stätte, an der er aufgewachsen ist. Der Film gönnt uns dann doch ein positives Ende. Claus Wecker JONATHAN von Piotr J. Lewandowski, D 2016, 99 Min. mit Jannis Niewöhner, André M. Hennicke, Julia Koschitz, Thomas Sarbacher, Barbara Auer Drama Start: 06.10.2016
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
In Anwesenheit der Darsteller Jannis Niewöhner und Thomas Sarbacher sowie des Regisseurs Piotr J. Lewandowski, der Produzenten und Verleiher findet am Mittwoch, 5.10., um 19:00 Uhr, im Cinema, Rossmarkt 7 die Hessen-Premiere statt. Wir verlosen dazu 2 x 2 Freikarten unter verlosungen@strandgut.de , Kennwort: Jonathan.
FILM
»Welcome to Norway« ist ein Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer und, nicht immer konsequent, auf die ›political correctness‹. Viele hübsche Einfälle zum Kampf der Kulturen stehen neben allzu wohlmeinenden Stellen. Dass am Ende aus Primus und Abedi ziemlich beste Freunde werden, ist ein Zeichen der Versöhnung, wogegen man bei aller Skepsis für das Zusammenleben von Primus und seinen »Gästen« im hohen Norden keine Einwände haben sollte. Claus Wecker
»Guantanamo« im hohen Norden
WELCOME TO NORWAY
»Welcome to Norway« von Rune Denstad Langlo Was macht ein Geschäftsmann, der kein Geld hat, dafür aber Schulden und ein leerstehendes Haus? In Norwegen und dort im Norden, wo selbst Norweger eher weg- als hinziehen, nimmt er Flüchtlinge auf und lässt sie praktischerweise auch gleich das Haus renovieren. Dafür bekommt er Geld vom Staat. So jedenfalls der Plan. Die Sache hat leider einen Haken: Primus, besagter Hotelier, den der theatererfahrene Anders Baasmo Christiansen (bisher als einziger mit allen drei norwegischen Schauspielerpreisen geehrt) großartig verkörpert, hat eine tiefe Abneigung gegen Fremde (vermutlich auch ein Grund, warum er Pleite gegangen ist). Dunkelhäutige Fremde kann er schon gar nicht leiden, und deshalb sind seine Frau Hanni und Tochter Oda bass erstaunt, als eine stattliche Anzahl von Flüchtlingen bei ihnen vor der Tür steht. Dabei fehlt es in der angedachten Herberge an verputzten Stromleitungen, an Zimmertüren, Heizung und weiteren absolut notwendigen Dingen. Unmut macht sich unter den Ankömmlingen breit, und schon bei der Aufteilung der Zimmer beginnt der Streit. Muslime wollen nicht mit Christen einen Raum teilen, Hindus nicht mit Muslimen und unter den Muslimen Sunniten nicht mit Shiiten. Viel Spaß bei der Integrationsarbeit! Doch der Film verfolgt diese Auseinandersetzungen nicht weiter, geht es dem Drehbuchautor und Regisseur Rune Denstad Langlo doch um die Probleme, die Primus mit seiner Geschäftsidee bekommt. Weil er verzweifelt bemüht ist, nicht die Kontrolle zu verlieren, bekommt er den Ruf eines Diktators. Die Flüchtlinge bezeichnen ihr neues
Zuhause als Guantanamo. Da mangelt es auch an einer vernünftigen Verpflegung: auf dem von Primus versprochenen kalten Buffet findet sich unter anderem Tiefkühlbrot, das mit einer Motorsäge zerschnitten worden ist. Würden ihm nicht einige Migranten helfen, wäre der tollpatschige Geschäftemacher hoffnungslos verloren. Unter ihnen ist der optimistische, stets bemühte Abedi (Olivier Mukuta), der als einziger Norwegisch spricht, eine unverzichtbare Hilfe für Primus. Abedi wird schnell dessen ständiger Begleiter. Doch völlig unvorbereitet kommen die Komplikationen, die die Ausländerbehörde bereitet. Ihre Abgesandten fordern bei einem Kontrollbesuch eine anständig ausgestattete Herberge, dazu auch noch Sprachkurse und einen Kooperationsrat, sonst wird die Unterkunft nicht genehmigt, und es gibt kein Geld. Um seine mittlerweile aufgelaufenen Schulden zu bezahlen, schläft der bedrängte Herbergsvater mit der nymphomanischen Sozialarbeiterin Line (Renate Reinsve), was zu weiteren Verwicklungen führt, als Oda (Nini Bakke Kristiansen), die erwachsene Tochter von Primus, das mitbekommt. Da gibt es auch noch Ärger mit Ehefrau Hanni (Henriette Steenstrup), die das Treiben ihres Gatten bis dahin schimpfend beobachtet hat.
von Rune Denstad Langlo, N 2016, 91 Min. mit Anders Baasmo Christiansen, Slimane Dazi, Olivier Mukuta, Henriette Steensrup, Kristoffer Hjulstad, Jon Vegard Hovdal Komödie Start: 13.10.2016
18. INTERNATIONALES
TRICKFILM WOCHENENDE WIESBADEN
27. BIS 30. OKTOBER 2016
FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloß Biebrich Eintritt: Einzelkarte 7 3; Festivalkarte 50 3 Vorbestellungen: www.filme-im-schloss.de sowie Telefon 06 11 / 84 07 66 und 31 36 41 Vorverkauf: TicketBox Wiesbaden, Galeria Kaufhof TicketBox Mainz, Kleine Langgasse 4 Gaststätte “Ludwig”, Wiesbaden, Wagemannstr. 33
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FILM
CSI: Las Vegas Season 15
In den abschließenden 18 Episoden der Kultserie »CSI: LAS VEGAS« wird das Ermittlungs-Team ein letztes Mal mit dem grausamen Gig Harbor Killer alias Jared Briscoe konfrontiert. Dank seines gerissenen Zwillingsbruders Paul Winthrop gelingt es ihm, aus dem Gefängnis freizukommen. D.B. Russell (Ted Danson) ist fest entschlossen, ein großes Risiko einzugehen, um die mörderischen Zwillinge ein für alle Mal dingfest zu machen. Ein letztes dramatisches Showdown offenbart endlich die wahren Motive des Gig Harbor Killers … Die finale Staffel des CSI-Originals erscheint am 30. September 2016 erstmals komplett in einer DVD-Box mit über 12,5 Stunden Laufzeit und mehr als 2,5 Stunden spannenden Extras. 15 Jahre und 335 Folgen nach ihrem Debüt ist Season 15 die letzte Staffel der erfolgreichsten Dramaserie in der Geschichte des Fernsehens. STRANDGUT verlost 3 Boxen mit der kompletten Season 15. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort: CSI: Las Vegas und Ihrer Adresse. Einsendeschluss: 10. Oktober
Klar bringt mich ein Studium vorwärts!
, für engagierte Fachkräfte mit Berufsausbildung
, Studienförderung auch berufsbegleitend
www.aufstiegsstipendium.de
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Was aus seltsamen Fotos werden kann »Die Insel der besonderen Kinder« von Tim Burton Der schüchterne Jacob durchlebt in einer amerikanischen Kleinstadt die Frustrationen eines durchschnittlichen Teenagers. Seine einzige Bezugsperson ist der schrullige Großvater Abraham, der dem Enkel von Kindesbeinen an skurrile Schauergeschichten von einer Insel erzählt, auf der Kinder mit besonderen Begabungen leben. Der Alte, so vermutet man, ist ein Holocaustüberlebender, der mit diesen eigenwilligen Moritaten seine Traumata zu bewältigen versucht. Der mysteriöse Tod Abrahams verstört Jacob so sehr, dass eine Psychologin dem Vater rät, mit dem Jungen nach England zu reisen, um die Geschichten des Opas zu überprüfen. Therapeutisch gesehen, ist diese Empfehlung problematisch, doch filmisch funktioniert der Ortswechsel bestens. Der visuelle Kontrast zwischen horizontalen amerikanischen Häusern und der stilvoll verwitterten Ruine eines englischen Landhauses bebildert eine ganz eigene Zeitreise. Auf unerklärliche Weise findet Jacob sich im Jahr 1943 wieder. Unterstützt durch die sinnvoll eingesetzte 3D-Perspektive, erscheint das Landhaus nun perfekt gepflegt. Und: Es beherbergt tatsächlich jene Kinder mit den magischen Fähigkeiten – die Geschichten von einem Mädchen, die das Gesetz der Schwerkraft außer Kraft gesetzt hat, und einem Jungen, der mit einem Bienenschwarm in seinem Körper lebt, sind also wahr! Was nach einer Mischung aus »Harry Potter« und »X-Men« klingt, ist der gelungenste Tim-Burton-Film seit langem. Wie Willy Wonkas Schokoladenfabrik die orale Phase mit all ihren Tücken verewigte, so stecken auch die »besonderen Kinder« in einer prekären Zeitschleife. Auf die Sekunde genau erleben sie
die Zerstörung ihres Heims durch deutsche Bomber im Jahr 1943 wieder. Das Aufziehen der Gasmaske ist allerdings eine besondere Gaudi. Miss Peregrine, ihre umsichtige Beschützerin, hält jeweils unmittelbar vor der Katastrophe die Zeit an. Wie das täglich grüßende Murmeltier kehren die Bomben aber bald wieder zurück. Damit nichts schief geht, ist Pünktlichkeit die höchste Tugend in dieser repetitiven Welt, in der Kinder ihre Lieblingsspiele ewig fortsetzen. Die Vorlage stammt von Ransom Riggs, der sich von einem Panoptikum seltsamer Kinderfotos inspirieren ließ, die er auf Flohmärkten sammelte. Tim Burton hat diese an Tod Brownings »Freaks« erinnernden Bilder auf seine unverwechselbare Art, die fiesen Horror mit infantilen Phantasien verknüpft, zum Leben erweckt. Samuel L. Jackson spielt einen hinreißenden Bösewicht, der nach gescheitertem Experiment zum Monster wurde. Nur durch das Verspeisen der Augen jener besonderen Kinder kann er sich rehumanisieren. Die an E.T.A. Hoffmanns »Sandmann« erinnernde Phantasie erweist sich als Augenschmaus, im doppelten Sinn. Mit seinem Ausflug nach Blackpool, dem Mekka der Kir-
mes und der Gaukler, verbeugt der Film sich elegant vor Peter Chelsoms »Funny Bones«. Dank ausdrucksstarker Kindergesichter gelingt Burton eine niedliche, böse und ein wenig perverse Mixtur aus Fantasy, Horror und anrührender Comingof-age-Geschichte. Für Kinder eher ungeeignet. Manfred Riepe DIE INSEL DER BESONDEREN KINDER von Tim Burton, USA/B/GB 2016, 127 Min. mit Eva Green, Samuel L. Jackson, Ella Purnell, Judi Dench, Terence Stamp, Asa Butterfield Fantasy-Abenteuer Start: 06.10.2016
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Zu Tim Burtons neuestem Streich verlosen wir 3 Romanvorlagen aus dem Knaur Verlag gepaart mit je zwei Freikarten der 20th Century Fox für eine beliebige, nicht ausverkaufte Vorstellung von »Die Insel der besonderen Kinder«. Bitte schicken Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut. de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Tim Burton« bis zum 7. Oktober.
FILM
Greta Mühl Schülerin und Kundin seit 2016
Straßenkinder »American Honey« von Andrea Arnold »Wir erkunden Amerika, irgendwie«, erklärt der leicht verwahrloste Junge mit dem Gesichtspiercing dem Mädchen aus dem Supermarkt mit entwaffnendem Grinsen. Star muss nicht zweimal überlegen. Viel hält die Achtzehnjährige, die in der Eröffnungsszene von Andrea Arnolds US-Debüt »American Honey« mit ihren Geschwistern Essen aus Müllcontainern fischt, ohnehin nicht in diesem Kaff im Mittleren Westen. Honey« an, wie souverän Arnold sich diese Bildsprache inzwischen zu eigen gemacht hat. Die Gruppe Jugendlicher, der Star sich auf der Flucht vor ihrem perspektivlosen Leben anschließt (die jüngeren Geschwister lässt sie schweren Herzens in der Obhut der Mutter zurück), hat keinen Namen und kein Ziel. Sie fungiert für die Mitreisenden als eine Ersatzfamilie mit einer klaren Hierarchie. Ganz oben in der Rangordnung steht das White-Trash-Girl Krystal, die mit sektenähnlicher Autorität ihre »Family« anführt. Krystal lässt sich von Jake im Cabrio herumchauffieren und untermauert ihre Machtpositi-
on durch ein symbolisches Bestrafungssystem. Doch die Diskrepanz zwischen dem Heil dieser heterogenen Solidargemeinschaft und der Außenwelt ist unübersehbar. Dass die Jungen und Mädchen, die sich Krystal anschließen, aus der Gesellschaft herausgefallen sind, zeigt deutlich das anachronistische Geschäftsmodell, mit dem sich die Reisegruppe finanziert. An ihren Einsatzorten ziehen die Jugendlichen in Zweiergruppen von Haustür zu Haustür, um den Leuten Zeitungsabos anzudrehen. Jake ist der erfolgreichste »Drücker« der Bande, die sich nebenbei mit kleinkriminellen Aktivitäten ein Zubrot verdient.
Seine Gabe, Menschen mit Worten um den Finger zu wickeln, schlägt auch Star, die ihm als »Lehrling« zur Seite gestellt wird, in den Bann. Star ist anders als die anderen Mädchen und Jungen der Gruppe, sie lebt nach ihren eigenen Prinzipien. Ihr Eigensinn führt zwangsläufig zur Konfrontation mit Krystal, die ihre Herr-der-Fliegen-Ordnung bedroht sieht. Während sich die Jugendlichen nach außen hin zunehmend abschotten, bahnen sich innerhalb der Gruppe kleine Konflikte an. Star und Jake scheinen der Kontrolle Krystals zu entgleiten. Erstaunlich an »American Honey« ist, mit welcher Sicherheit Arnold die naive, in unwirkliche Lichtschlieren gehüllte Erfahrungswelt der Jugendlichen mit der harschen Realität kurzschließt. Ein Verkaufsgespräch mit einer streng evangelikalen Mutter etwa nimmt eine komische Wendung, die auch nie ganz den Exotismus verhehlen kann, den Arnold bei aller Faszination für das Leben in der geografischen und mentalen Mitte Amerikas verspürt. Ihre Sympathien liegen eindeutig auf der Seite der Jugendlichen, für die Musik, Sex und Drogen die letzten Bastionen der Freiheit bedeuten, die ihnen niemand nehmen kann. Star und Jake spielen in diesem fragilen sozialen Gefüge eine unschuldige Version von Bonnie und Clyde, ohne jedes Verantwortungsgefühl. Die Kinder eines neuen Amerikas. Andreas Busche AMERICAN HONEY von Andrea Arnold, USA 2016, 162 Min. mit Sasha Lane, Shia LaBeouf, Riley Keough, Shawna Rae Moseley, Crystal B. Ice, Verronikah Ezelll Drama Start: 13.10.2016
„Ich bin 18 und will meine Freiheit. Mein Konto soll nicht viel kosten und aus meinem Geld mehr machen, also irgendwie gewitzt sein. Ach, und es muss über eine App sicher und einfach funktionieren. Schließlich müssen Finanzen doch Spaß machen, oder?“
Von Anfang an mehr. Die Privatkundenberatung der Frankfurter Sparkasse
Seit 1822. Wenn’s um Geld geht.
frankfurter-sparkasse.de
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse
Schlüsselmomente eines Teenagerlebens ereignen sich mit grausamer Zwangsläufigkeit auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums. Hier begegnet Star (Newcomerin Sasha Lane) das erste Mal dem Hustler Jake (Shia LaBeouf), der mit einer Gruppe von Außenseitern, Ausreißern und Partykids in einem Bus durch die USA fährt. Ein Balztanz zu Rihannas Großraumdiscostampfer »We found love in a hopeless place« – der Titel ist in diesem Augenblick wörtlich zu verstehen – besiegelt die unausgesprochene Leidenschaft zwischen Star und Jake in einem besinnungslos-euphorischem Gefühlsrausch, der Arnolds Roadmovie über fast drei Stunden trägt. Die Straße ist im Kino der Ort, an dem sich Amerika ein Bild von sich selbst macht. Vielleicht ist die Straße sogar der letzte Ort, an dem Amerika noch Selbstbestätigung findet. Es ist also kein Zufall, dass jetzt eine englische Filmemacherin aus einer Außenseiter-Perspektive einen ausgesprochen nüchternen Blick auf dieses Amerika wirft, das politisch und gesellschaftlich immer stärker auseinanderdriftet. Weil dieses Land momentan in einer so fundamentalen Krise steckt, bietet auch das Genre des Roadmovie kaum noch inneren Halt. In »American Honey« führt die Reise in einer monotonen Abfolge von Motelaufenthalten und Stippvisiten in nahezu identisch aussehende Vorortsiedlungen durch den verwaisten Mittleren Westen, dem sogenannten ›heartland‹ der USA. Die Regisseurin hatte sich bereits in »Fish Tank« und »Wuthering Heights« an einem lyrischen Naturalismus versucht, der Kitchen-SinkÄsthetik mit märchenhaften Motiven verband. Man sieht »American
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FILM
abgedreht Geburtstagsfeier 2.10. im Hafenkino Es gibt zum sechsjährigen Bestehen ein Fest mit Quiz und Noah Baumbachs Film »Mistress America« mit Greta Gerwig in der Hauptrolle. www.hafen2.net
Europäisches Filmfest der Nationen vom 10.–14. Oktober im CineStar Metropolis Es geht um ein wichtiges Thema: das Altwerden. Jeden stellt es vor Probleme, und das Festival will zu deren Bewältigung anregen. Deshalb dürften die Filmgespräche zu den Vorführungen genauso wichtig sein wie die Filme selbst. Neben den »Festival-Klassikern«, jeweils um 19 Uhr, »Young@ Heart« (11.10.), »Das Lied des Lebens« (12.10.) und »Die mit dem Bauch tanzen« (13.10.), werden aktuellere Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Besonders anregend könnte das Kurzfilmprogramm »Deutscher Generationenfilmpreis« bei freiem Eintritt am 11.10. werden. www.festival-generationen.de
Kurdische Filmwoche vom 13.– 19. Oktober im Filmforum Höchst Neben den Spielfilmen »Were Dengê Min – Folge meiner Stimme« von Hüseyin Karabey, »Annemin Sarkisi/ Klama Dayika Min – Song of my Mother« von Erol Mintas und der köstlichen, sehr empfehlenswerten Satire »Bîranînên Li Ser Kevirî – Memories on Stone« des kurdisch-irakischen Regisseurs Shawkat Amin Korki laufen zwei Dokumentarfilme, darunter »Bakur – Norden«, auf dem Istanbuler Filmfestival 2015 mit Aufführungsverbot belegt. Außerdem wird Bernard Henri Lévys in Cannes vorgestellter Film »Peshmerga« über die kurdischen Einheiten, die im Kampf gegen den IS stehen, zu sehen sein.
Home Movie Day am 15.10. in den Räumen der Kinothek Asta Nielsen Eigenes, geerbtes oder gefundenes Amateurfilmmaterial wird in der Stiftstr. 2 tagsüber von 11–17 Uhr gesichtet. Beratung zu Möglichkeiten der Digitalisierung und Archivierung. Um 19 Uhr findet eine öffentliche Vorführung ausgewählter Filme statt. www.kinothek-asta-nielsen.de
New Generations – Independent Indian Filmfestival 2016 27.–29. Oktober in Orfeos Erben Neue indische Arthouse-Filme, u.a. mit der Frankfurtpremiere von »Die Zeit der Frauen« über die sich verändernde Rolle der Frauen in Indien und der Deutschlandpremiere von »Song of Lahore« (28.10.), der Doku der Oscar-Preisträgerin Sharmeen ObaidChinoy über pakistanische Jazzmusiker und ihre Konflikte im Land. www.newgenerations.de cw
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Ein Geheimtipp? Vielleicht. Dieses Kino mit Wohnzimmeratmosphäre dürfte auf jeden Fall das ungewöhnlichste im Rhein-Main-Gebiet sein. Viele Kinogänger kennen es überhaupt nicht, einige haben davon gehört, dort aber noch nie einen Film gesehen. Das könnte sich jetzt ändern.
>> Filme im Schloss und das Internationale Trickfilm-Wochenende
Besonders Wertvolles im Wohnzimmer Die Lage ist wunderschön. Wenn wir an einem warmen Tag zu einer Vorstellung nach Wiesbaden fahren, setzen wir uns zuvor an den Rhein und schauen auf die Kähne, die langsam vorbeituckern. Dann geht es in den Ostflügel des Biebricher Schlosses, in den Vorführsaal der Filmbewertungsstelle, heute Deutsche Film- und Medienbewertung (die Abkürzung FBW ist geblieben), wo tagsüber die Prädikate »wertvoll« und »besonders wertvoll« vergeben werden. Seit 1984 zeigt der Filmemacher und Filmkritiker Joachim Kreck dort Filme. Begonnen hat er unter dem Motto »Made in Wiesbaden« mit einheimischen Kurzfilmen, darunter Beiträge von fünf Wiesbadener Bundesfilmpreisträgern. Er habe gedacht, da bringen die Leute ihre Bekannten mit, wenn es Film aus der Stadt zu sehen gebe, sagt der Organisator heute. In der Regel zweimal im Monat, abwechselnd dienstags und freitags, laden er,
seine Frau, die ehemaligen Dramaturgin Detelina Grigorova-Kreck, und der Kulturamtsmitarbeiter Michael Fechner zu sehenswerten Filmen ein. Alle Genres sind vertreten: Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Trickfilme, selbstverständlich in der Originalversion und manchmal in Reihen wie »Clint Eastwood«, »Verkannte Filme« oder »Kultfilme«. Ein besonderer Schwerpunkt sind für den Jazz-Fan Kreck Musikfilme, die nirgendwo sonst in der Region gezeigt werden, also echte Erstaufführungen. Ein besonders wertvolles Programm der Filme im Schloss ist das »Internationale Trickfilm-Wochenende Wiesbaden«, das seit 1999 jährlich in der zweiten Oktoberhälfte stattfindet. Es ist neben dem in Stuttgart das einzige Filmfestival in Deutschland, das ausschließlich dem Trickfilm gewidmet ist. Das Festival präsentiert auch in diesem Oktober eine Auswahl der besten aktuellen Animationsfilme aus
Sa., 29. Oktober, 22 Uhr: »Belladonna of Sadness«
aller Welt sowie eine Werkschau und Retrospektive. Unter dem Titel »Best of International Animation 2015/2016« laufen in vier Programmen 51 Beiträge, darunter 20 in deutscher Erstaufführung. Zwei Publikumspreise sind ausgeschrieben. »Young Animation« heißt ein Programm mit einer Auswahl von 18 bemerkenswerten Diplom- und Studentenfilmen aus aller Welt, davon zehn in deutscher Erstaufführung (Fr., 28.10., um 17.30 Uhr). Das Programm »Tricks for Kids« wendet sich am Sa., 29.10., um 16 Uhr (Wdh. 30.10., 11.15 Uhr) an die Kleinen, die nach wie vor das begeisterungsfähigste Trickfilm-Publikum stellen. Sonntags präsentiert Prof. Gil Alkabetz um 16 Uhr zehn Kurzfilme aus der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, wo seit 32 Jahren im Bereich Animation ausgebildet wird. Anschließend (18.15 Uhr) sind seine eigenen Produktionen zu sehen, u.a. die Titel- und Tricksequenzen zu »Lola rennt«. Höhepunkte werden auch in diesem Jahr die Langfilme sein: »Extraordinary Tales« nach Edgar Allen Poe (Fr., 28.10., 22 Uhr) und die lange verschollene AnimePerle »Belladonna of Sadness« (Sa., 29.10., 22 Uhr). Claus Wecker 18. Internationales Trickfilmwochenende, 27. bis 30. Oktober im Schloss Biebrich, Wiesbaden Freunde der Filme im Schloß, Klopstockstr. 12, 65187 Wiesbaden Tel.: (0611) 84 05 62. Fax: (0611) 80 79 85. E-Mail: info@filme-im-schloss.de Info: filme-im-schloss.de.
FILMSTARTS
29.09.2016 DEEPWATER HORIZON von Peter Berg, USA 2016, 107 Min. mit Mark Wahlberg, John Malkovich, Kurt Russell, Kate Hudson, Dylan O’Brien Actiondrama 2010 steht die Ölbohranlage Deepwater Horizon kurz vor einem Rekord: Über 100 Millionen Barrel Öl sollen 70 Kilometer von der US-Küste entfernt aus dem Golf von Mexiko gefördert werden. Das Team um die beiden Chef-Techniker ist beauftragt, die Bohrung vorzubereiten, doch ein Test zeigt, dass der Druck auf das Bohrloch viel zu hoch ist. Einer der größten Umweltskandale ist die Folge… www.studiocanal.de
FINDET DORIE (3D) von Andrew Stanton u. Angus MacLane, USA 2016, 97 Min. Animationsfilm Vor einem Jahr hat Clownfisch Marlin seinen verschollenen Sohn Nemo quer durch den Ozean gesucht – mit Unterstützung der vergesslichen Doktorfisch-Dame Dorie. Als Dorie eines Tages eine scheinbar unbedeutende Beobachtung macht, schießt es ihr plötzlich durch den Kopf: Wo sind denn eigentlich ihre Eltern abgeblieben? Bis ins Meeresbiologische Institut in Kalifornien führt eine erneute Suche … http://disney.de
FRANTZ von François Ozon, D/F 2016, 113 Min. mit Paula Beer, Pierre Niney, Ernst Stötzner, Marie Gruber, Johann von Bülow Drama Kurz nach dem Ersten Weltkrieg geht Anna in einer deutschen Kleinstadt jeden Tag zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in Frankreich gefallen ist. Eines Tages legt Adrien, ein junger Franzose, ebenfalls Blumen auf das Grab von Frantz. Das Geheimnis um Adriens Anwesenheit im Ort nach der deutschen Niederlage entfacht unvorhersehbare Reaktionen. www.frantz.x-verleih.de
THE INFILTRATOR von Brad Furman, GB 2016, 127 Min. mit Bryan Cranston, John Leguizamo, Diane Kruger, Mark Holden, Saïd Taghmaoui Krimi In den 80er-Jahren arbeitet der Agent der USDrogenvollzugsbehörde Robert Mazur fünf Jahre lang undercover. Seine Aufgabe: Geldwaschen für das internationale Verbrechen. Mazur dringt dabei bis in innerste Kreise vor. Mit Kathy Ertz, die sich als seine Verlobte ausgibt, und dem Agenten Emir Ebreu ermittelt er gegen kriminelle Banker und Geschäftsleute und fasst auch den berühmtberüchtigten Drogenbaron Pablo Escobar … www.paramountpictures.de
DIE LETZTE SAU von Aron Lehmann, D 2016, 88 Min. mit Golo Euler, Rosalie Thomass, Thorsten Merten, Bernd Stegemann, Heinz-Josef Braun, Herbert Knaup Tragikomödie Massentierhaltung und Billigfleisch sind Themen, die aktuell in regelmäßigen Abständen die Medien beherrschen. In diesem anarchistischen Märchen legt sich der schwäbische Schweinebauer Huber mit den Großen an. Als sein Hof pleite geht, wird Huber zum Symbol für Unruhe und Freiheit. www.drei-freunde.de
MALI BLUES
AUF EINMAL
von Lutz Gregor, D/Mali 2016, 90 Min. mit Fatoumata Diawara, Ahmed Ag Kaedi, Bassékou Kouyaté, Master Soumy Dokumentarfilm Das westafrikanische Land Mali gilt als Wiege des Blues, weil Sklaven ihn von dort auf die Baumwollfelder Amerikas mitgebracht haben. Traditionelle Musik hält schon seit Jahrhunderten die Gesellschaft Malis zusammen. Doch Malis Musik ist in Gefahr. Radikale Islamisten führen im Norden des Landes die Scharia ein, verbieten Tanz und weltliche Musik, zerstören Instrumente und bedrohen die Musiker.
von Asli Özge, D/NL/F 2016, 112 Min. mit Sebastian Hülk, Julia Jentsch, Hanns Zischler, Sascha Gersak, Luise Heyer Drama Nach der Party in Karstens Wohnung sind alle gegangen, außer Anna. Durch diese faszinierendgeheimnisvolle Frau wird das wohlgeordnete Leben des Gastgebers außer Kontrolle geraten. Denn in Karstens kleiner Stadt entsteht aus Enttäuschung ein Gemenge aus Wut, Heuchelei und Boshaftigkeit. Aus Karsten ist schließlich ein anderer geworden …
www.realfictionfilme.de
BLAIR WITCH
MIT DEM HERZ DURCH DIE WAND von Clovis Cornillac, F 2015, 90 Min. mit Clovis Cornillac, Mélanie Bernier, Lilou Fogli, Philippe Duquesne Romantische Komödie Sie: eine junge, schüchterne Pianistin, die sich auf einen Wettbewerb vorbereitet. Er: ein verschrobener ruheliebender Erfinder, der seit Jahren versucht, seine Ideen zu verwirklichen. Das Problem: zwei hellhörige Wohnungen.Während sie kräftig in die Tasten haut, arbeitet er zu Unzeiten an seinen Kreationen – Nachbarschaftsstreit programmiert – und eine Beziehung, die es in sich hat. www.pandastorm.com
NEBEL IM AUGUST von Kai Wessel, D/A 2016, 126 Min. mit Sebastian Koch, Fritzi Haberlandt, Henriette Confurius, David Bennent, Karl Markovics, Ivo Pietzcker Drama Süddeutschland, Anfang der 40er-Jahre: Der 13-jährige Ernst Lossa, Sohn fahrender Händler und Halbwaise, ist ein aufgeweckter, aber unangepasster Junge. Die Kinder- und Erziehungsheime schieben ihn als »nicht erziehbar« in eine Nervenheilanstalt ab. Nach kurzer Zeit bemerkt er, dass unter der Klinikleitung von Dr. Veithausen Insassen getötet werden. Er versucht, den behinderten Patienten und Mitgefangenen zu helfen, und plant schließlich die Flucht, gemeinsam mit Nandl, seiner ersten Liebe …
www.mfa-film.de
von Adam Wingard, USA 2016, 89 Min. mit Corbin Reid, Wes Robinson, Valorie Curry, James Allen McCune, Callie Hernandez, Brandon Scott Horrorfilm Zwanzig Jahre nach dem Verschwinden von Heather Donahue und ihren beiden Freunden in »The Blair Witch Project« macht sich ihr Bruder James zusammen mit zwei Freunden sowie einer Filmstudentin auf, die Umstände von damals zu erforschen. Natürlich wird ihnen bald klar, dass die Legende um die Hexe von Blair furchterregender ist, als sie gedacht haben … www.studiocanal.de
DIE INSEL DER BESONDEREN KINDER (3D) von Tim Burton, USA/B/GB 2016, 127 Min. mit Eva Green, Samuel L. Jackson, Ella Purnell, Judi Dench, Terence Stamp, Asa Butterfield Fantasy-Abenteuer Auf einer geheimen Insel leben Kinder mit magischen Fähigkeiten. Je mehr der junge Jake von seinem Großvater über die Bewohner dieses Zufluchtsortes erfährt, desto mehr wird ihm bewusst, dass Sicherheit nur eine Illusion ist. Nach Opas Tod
www.fox.de
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JONATHAN von Piotr J. Lewandowski, D 2016, 99 Min. mit Jannis Niewöhner, André M. Hennicke, Julia Koschitz, Thomas Sarbacher, Barbara Auer Drama Der 23-jährige Jonathan pflegt seit Jahren seinen schwerkranken Vater Burghardt und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Tante Martha den Bauernhof der Familie. Die Pflege des Vaters, die Organisation des Hofes und die schwere Arbeit auf dem Feld bestimmen seinen Alltag. Burghardt und Martha haben jahrelang kein Wort miteinander gewechselt … www.farbfilm-verleih.de
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KOMMEN RÜHRGERÄTE IN DEN HIMMEL? von Reinhard Günzler, D 2016, 91 Min. Dokumentarfilm Die Schweizerin Carmen, die in Thüringen Design studiert, hat das orangene, über 30 Jahre alte DDR-Rührgerät RG 28 auf einem Jenaer Flohmarkt erworben, als ihr nagelneuer Mixer beim Kuchenbacken den Geist aufgegeben hat. Carmen ist fasziniert von der Langlebigkeit des RG 28 und fragt Konstrukteure und Technologen, Designer und Ökonomen, Historiker,Theologen und Psychologen: In welchem Verhältnis stehen wir heute zu unseren Erzeugnissen? www.gmfilms.de
PUBLIKUMSPREIS
PUBLIKUMSPREIS
FIRST FEATURE AWARD
BESTES DREHBUCH
Gefördert für den Kinoverleih in Deutschland
DAMN THESE HEELS LGBT FILM FESTIVAL
FRAMELINE LGBTQ FILM FESTIVAL
HESSISCHER FILMPREIS
LUDWIGSHAFEN 2016
SALT LAKE CITY 2016
SAN FRANCISCO 2016
JANNIS NIEWÖHNER ANDRÉ M. HENNICKE JULIA KOSCHITZ THOMAS SARBACHER B A R B A R A A U E R
www.studiocanal.de
RAVING IRAN von Susanne Regina Meures, CH 2016, 84 Min. Dokumentarfilm Anoosh und Arash sind die Helden von Teherans Undergrund Techno-Szene. Müde und genervt von dem ewigen Versteckspiel mit der Polizei und einer stagnierenden Karriere organisieren sie unter gefährlichen Umständen einen letzten spektakulären Techno-Rave in der Wüste. Zurück in Teheran versuchen sie, ihr illegal gebranntes Album zu verkaufen. Als Anoosh dann auch noch verhaftet wird, scheint es keine Hoffnung mehr zu geben. Doch dann kommt ein Anruf vom Lethargy Festival in Zürich, einer der größten Techno-Partys der Welt.
will Jake unbedingt herausfinden, was davon wahr ist und wer er selbst wirklich ist. Phantasievolle Verfilmung des Romans von Ransom Riggs.
AB 6. OKTOBER IM CASINO
06.10.2016 ANTBOY – SUPERHELDEN HOCH 3 von Ask Hasselbalch, DK 2016, 88 Min. mit Oscar Dietz, Samuel Ting Graf, Amalie Kruse Jensen, Nicolas Bro, Paprika Steen Familienfilm Als Superheld mit Ameisenkräften hat der zwölfjährige Pelle den Bösewicht Floh besiegt. Nun ist er ein Star in Middellund. Doch langsam langweilt ihn das Superhelden-Dasein. Deshalb will er mit Freundin Ida auf ein entferntes Internat gehen. Als aber ein neuer, verdächtig wirkender Superheld auftaucht und zu allem Übel auch noch der Floh aus dem Gefängnis entlassen wird, ist Antboy erneut gefragt … www.mfa-film.de
JONATHAN ein Film von PIOTR J. LEWANDOWSKI
JONATHAN-DERFILM.DE
/JONATHANDERFILM
Hessische Filmförderung-Premiere am Mi., 5.10. um 19 Uhr im Cinema in Frankfurt in Anwesenheit von Jannis Niewöhner und Regisseur Piotr J. Lewandowski
Strandgut 10/2016
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FILMSTARTS LOTTE von Julius Schultheiß, D 2016, 80 Min. mit Karin Hanczewski, Zita Aretz, Paul Matzke, Christine Knispel, Marc-Benjamin Puch Drama Die impulsive Lotte führt ein bewegtes Leben in den Straßen von Berlin. Sie stolpert von Mann zu Mann, von Wohnung zu Wohnung. Eines Nachts trifft sie in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Sie ergreift die Flucht, doch Marcel taucht wieder auf, als Besucher einer Patientin, um die sich Lotte im Krankenhaus kümmert … http://polyband.de
MEINE ZEIT MIT CÉZANNE von Danièle Thompson, F 2016, 113 Min. mit Guillaume Gallienne, Guillaume Canet, Alice Pol, Déborah François, Sabine Azéma, Isabelle Candelier Drama Sie waren jung, furchtlos und rebellisch. Sie feierten die Provence als Sehnsuchtsort. Sie inspirierten sich, stritten sich und fanden sich immer wieder. Sie arbeiteten wie die Wilden auf der Suche nach Anerkennung: Paul Cézanne, der geniale Maler und Émile Zola, der große Schriftsteller. Der eine hatte Geld, Ruhm und Frau, der andere nur sich selbst. www.prokino.de
MILOS FORMAN – WHAT DOESN‘T KILL YOU von Miloslav Smídmajer, CZ 2009, 100 Min. mit Milos Forman, Michael Douglas, Annette Bening, Woody Harrelson, Javier Bardem, Jean-Claude Carrière Dokumentarfilm Meisterregisseur Milos Forman spricht offen über seinen Werdegang. Neben seinem Lebensweg von der Kindheit in Tschechien über den Neuanfang in Amerika bis zur späten Rückkehr in die Heimat liefert Forman interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Filmklassikern wie »Einer flog über das Kuckucksnest« oder »Amadeus«. www.dualfilmverleih.de
SAUSAGE PARTY – ES GEHT UM DIE WURST von Conrad Vernon u. Greg Tiernan, USA 2016, 89 Min. Animationsfilm Der erste Computeranimationsfilm, der in den USA mit einem »R-Rating« versehen wurde – für Kinder und Jugendliche nicht geeignet! Der Film erzählt die Geschichte einer Wurst, die eine Gruppe von Supermarkt-Lebensmitteln auf einer abenteuerlichen Suche anführt. Gemeinsam wollen sie aufdecken, was wirklich mit ihnen passiert, wenn sie auserwählt werden, den Supermarkt zu verlassen. www.SausageParty.de
EINE UNERHÖRTE FRAU von Hans Steinbichler, D 2016, 89 Min. mit Rosalie Thomass, Romy Butz, Florian Karlheim, Thomas Kress, Sebastian Bezzel, Gisela Schneeberger Drama Hanni, Bäuerin und dreifache Mutter, macht sich Sorgen um ihre jüngste Tochter Magdalena, die kleiner ist als die anderen, empfindlicher, oft erbricht, immer schlechter sieht. Die Ärzte, die Lehrerin und die Familie wiegeln ab. Aber Hanni ist Magdalenas Mutter, sie spürt, dass es um mehr geht und beginnt um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen, schreckt am Ende auch vor der bayerischen Justiz nicht zurück. www.wildbunch-germany.de/movie/eineunerhoerte-frau
UNSERE ZEIT IST JETZT von Martin Schreier, D 2016, 120 Min. mit Peri Baumeister, David Schütter, Marc Benjamin, Cro, Til Schweiger Komödie Rapper Cro bekommt auf seinen Ideenwettbewerb für einen geplanten Kinofilm drei Konzepte: eine Doku, einen Animationsfilm über die Vergangenheit des Musikers sowie einen Film über die Zukunft. Für die Nachwuchsfilmer hinter diesen Projekten, beginnt eine spannende Zeit. www.film.info/UnsereZeit/IstJetzt
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Strandgut 10/2016
13.10.2016 AFFENKÖNIG von Oliver Rihs, D/CH 2016, 98 Min. mit Hans-Jochen Wagner, Samuel Finzi, Oliver Korittke, Marc Hosemann, Jule Böwe, Jytte-Merle Böhrnsen Komödie Lebemann Wolfi lädt zu seinem 45. Geburtstag auf sein prächtiges Anwesen in die Provence. Seit ihren wilden Jugendtagen in Berlin haben sich die Freunde nicht mehr gesehen. Knapp 20 Jahre, in denen der Alltag im einst so verhassten Establishment bei ihnen allen seine Spuren hinterlassen hat. So sehr sie sich über das Wiedersehen freuen, so pompös hat Jubilar Wolfi die Feierlichkeiten vorbereitet … http://de.port-prince.de/distribution
AMERICAN HONEY von Andrea Arnold, USA 2016, 162 Min. mit Sasha Lane, Shia LaBeouf, Riley Keough, Shawna Rae Moseley, Crystal B. Ice, Verronikah Ezell Komödie Die junge Star ist gefangen in einem Leben, das sie sich nicht erträumt hat. Eines Tages begegnet sie Jake. Er gehört zu einer Gruppe unbeschwerter Jugendlicher, denen sie sich anschließt. Tagsüber verkaufen sie Magazine von Haus zu Haus, nachts feiern sie zügellos. Spezieller Roadtrip, inszeniert von »Fish Tank«-Regisseurin Andrea Arnold. http://upig.de
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INFERNO von Ron Howard, USA 2016, 121 Min. mit Tom Hanks, Felicity Jones, Ben Foster, Irrfan Khan, Omar Sy, Sidse Babett Knudsen Mystery-Thriller Robert Langdon erhält eine Reihe von Hinweisen, die mit Dantes »Inferno« zusammenhängen. Mit Amnesie erwacht er in einem italienischen Krankenhaus und hofft, dass die junge Ärztin Sienna Brooks ihm helfen kann, seine Erinnerung wiederzuerlangen. Gemeinsam hetzen sie in einem Wettlauf gegen die Zeit durch ganz Europa, um einen Wahnsinnigen davon abzuhalten, ein globales Virus freizusetzen, das die halbe Weltbevölkerung auslöschen würde. Nach Dan Browns Bestseller. www.inferno-film.de
SAINT AMOUR – DREI GUTE JAHRGÄNGE von Gustave Kervern und Benoît Delépine, F/B 2016, 101 Min. mit Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Céline Sallette, Chiara Mastroianni, Michel Houellebecq Komödie Schon längere Zeit redet Bruno kaum noch mit seinem Vater Jean. Auf der Pariser Landwirtschaftsmesse, wo Bruno traditionell eine Weinreise unternimmt, ohne jemals das Gelände zu verlassen, beschließen sie, es diesmal anders zu machen. Eine echte Weinreise muss her. Kurzentschlossen sitzen sie gemeinsam im Taxi des jungen Mike und fahren nach Saint Amour … www.concorde-film.de
DER SCHATZ von Corneliu Porumboiu, RO/F 2015, 89 Min. mit Toma Cuzin, Adrian Purcarescu, Corneliu Cozmei Komödie Der Beamte Costi führt ein bescheidenes, beschauliches Leben mit seiner Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Eines Nachts jedoch klingelt Nachbar Adrian bei ihm, weil sein Elternhaus kurz vor der Pfändung steht. Adrian verrät Costi, dass ein von seinem Ur-Großvater vergrabener Schatz auf dem Grundstück schlummern soll. Falls Costi es schafft, einen Metalldetektor zu besorgen, darf er die Hälfte des Schatzes behalten … http://grandfilm.de
SWISS ARMY MAN von Daniel Kwan & Daniel Scheinert, USA 2016, 97 Min. mit Paul Dano, Daniel Radcliffe, Mary Elizabeth Winstead Drama Der auf einer einsamen Insel gestrandete Hank will sich gerade das Leben nehmen, als er einen angeschwemmten Körper entdeckt, der zu seinem Lebensretter wird: Die aufgeblähte Leiche von Manny entpuppt sich als (un-)toter Alleskönner, mit dem sich trefflich Boot fahren, jagen und sogar reden lässt. Aus einer originellen Idee ist leider ein langweiliger Film geworden. www.capelight.de/swiss-army-man
VERRÜCKT NACH FIXI von Mike Marzuk, D 2016, ca100 Min. mit Jascha Rust, Lisa Tomaschewsky, Roland Schreglmann, Lucas Reiber, Ruby O. Fee, Nina Kronjäger Komödie Tom ist ein richtig netter Kerl, und genau das ist sein Problem. Denn echte Frauen stehen nicht auf nette Kerle. Auf der Abi-Party wird ihm Fixi, eine lebensgroße aufblasbare Puppe, überreicht. Peinlicher geht‘s nicht. Tom ertränkt seinen Frust und will das Ding einfach nur loswerden. Doch am nächsten Morgen ist die Puppe zum Leben erwacht, und Tom wird mit ihr als Freundin zum Hipster … www.constantin-film.de
WEISSE RITTER von Markus Mischkowski u. Kai Maria Steinkühler, D 2015, 81 Min. mit Markus Mischkowski, Kai Maria Steinkühler, Steffi Gosejohann, Jens Claßen Komödie Die beiden langzeitarbeitslosen Freunde Mike und Alfred werden von ihrem alten Kumpel Rasto als Mitarbeiter seines neuen Kurierdienstes rekrutiert. Sie sollen wichtige Unterlagen »diskret« nach Luxemburg bringen. Als Rasto jedoch, gecoacht von einer charmanten Consulterin, neue Methoden der Personalführung und Mitarbeitermotivation einführt und Alfred sich in die eigenwillige Tramperin Anja verliebt, gerät das Pilotprojekt schnell zu einem unwägbaren Unterfangen. www.weisse-ritter-derfilm.de
WELCOME TO NORWAY von Rune Denstad Langlo, N 2016, 91 Min. mit Anders Baasmo Christiansen, Slimane Dazi, Olivier Mukuta, Henriette Steensrup, Kristoffer Hjulstad, Jon Vegard Hovdal Komödie Der Pleite gegangene Hotelier Primus hat eine Abneigung gegen alles Fremde. Doch die vielen Flüchtlinge, von denen allseits die Rede ist, kommen ihm gerade recht. Sein leeres Hotel im Norden Norwegens soll mit ihnen gefüllt und dadurch zur Goldgrube werden. Denn saubere Subventionen aus der Staatskasse winken … www.welcome-to-norway.de
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DIE WELT DER WUNDERLICHS von Dani Levy, D/CH 2016, 100 Min. mit Katharina Schüttler, Peter Simonischek, Christiane Paul, Steffen Groth, Martin Feifel, Hannelore Elsner Komödie Mimi Wunderlich, alleinerziehende Musikerin und überforderte Mutter eines phantasievollen hyperaktiven Sohnes, sieht endlich ihre große Chance gekommen, als ihr Sohn sie heimlich bei einer Schweizer Casting-Show anmeldet. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre »liebe Familie« gemacht, die sie unbedingt in die Schweiz begleiten will … www.dieweltderwunderlichs.x-verleih.de
20.10.2016 AB IN DEN DSCHUNGEL von Nicolas Benamou & Philippe Lacheau, F 2015, 93 Min. mit Philippe Lacheau, Alice David, Vincent Desagnat, Vincent Desagnat, Tarek Boudali, Christian Clavier Komödie Sonia möchte ihrem Vater gerne ihren Freund Franck vorstellen. Deshalb reist das Paar zusammen mit Freunden nach Brasilien, wo Sonias Vater ein ökologisches Luxushotel betreibt. Doch was als romantische Reise inklusive Heiratsantrag von Franck geplant war, wird zu einem chaotischen Katastrophen-Trip der besonderen Art … http://squareone-entertainment.com
THE ACCOUNTANT von Gavin O‘Connor, USA 2016, 128 Min. mit Ben Affleck, Anna Kendrick, J. K. Simmons, John Lithgow, Jeffrey Tambor, Alison Wright Krimi Christian Wolff ist ein menschenscheuer Mathematiker. Unter der Tarnung einer kleinstädtischen Steuerberatung arbeitet er als Buchhalter für einige der gefährlichsten Unterweltorganisationen der Welt. Weil die Steuerfahndungsabteilung ihm auf die Spur kommt, akzeptiert er den Auftrag eines legalen Kunden, einer Robotik-Firma, deren Buchhalterin Unstimmigkeiten in Millionenhöhe entdeckt hat. Während Christian ins Labyrinth der Buchführung einsteigt, steigt die Zahl der Todesfälle in seiner Umgebung … www.warnerbros.de
BRIDGET JONES‘ BABY von Sharon Maguire, IRL/GB/USA 2016, 122 Min. mit Renée Zellweger, Colin Firth, Patrick Dempsey, Emma Thompson, Shirley Henderson, Jim Broadbent Komödie Bridget Jones, wieder von Renée Zellweger gespielt, ist im dritten Film genau im Leben als TV-Produzentin angekommen, aber ihr Alltag ist natürlich alles andere als geregelt. Als sie auch noch schwanger ist, kann sie nicht mit Bestimmtheit sagen, wer der vater ist. Zur Auswahl stehen Marc Darcy (Colin Firth), den wir aus dem ersten Film kenen, und der charismatische Jack Qwant (Patrick Dempsey), der neu hinzugekommen ist … www.studiocanal.de
BURG SCHRECKENSTEIN von Ralf Huettner, D 2016, ca100 Min. mit Maurizio Magno, Jana Pallaske, Benedict Glöckle, Caspar Krzysch, Eloi Christ, Harald Schmidt Kinderfilm Dass er aufs Internat soll, trifft den elfjährigen Stephan wie ein Vorschlaghammer. In der auf Burg Schreckenstein untergebrachten Anstalt sollen sich seine Noten verbessern. Die Schreckensteiner Jungs entpuppen sich aber keinesfalls als Streber. Sie nehmen Stephan bald in ihren Rittergeheimbund auf. Dann geht der Spaß erst richtig los … Nach der gleichnamigen Jugendbuchreihe von Oliver Hassencamp (1921 – 1988). www.concorde-film.de
GLEISSENDES GLÜCK von Sven Taddicken, D 2016, ca100 Min. mit Martina Gedeck, Ulrich Tukur, Johannes Krisch, Hans-Michael Rehberg Drama Sven Taddicken hat den Roman von A. L. Kennedy verfilmt, der von einer Frau auf der Suche nach dem gleißenden Glück erzählt. In einer gewalttätigen Ehe gefangen, fehlt ihr die Kraft, sich zu befreien. In einem angesehen Psychologen sieht sie die Rettung. Doch der hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. FIPRESCI-Preis in Karlovy Vary 2016. »Ein mutiger, provokanter und wirklich einzigartiger Film, der verstörend und gleichzeitig auf wundersame Weise romantisch ist – und der nie aufhört, zu überraschen«, heißt es in der Begründung. www.wildbunch-germany.de
FILMSTARTS HELL OR HIGH WATER
SCHNEIDER VS. BAX
von David Mackenzie, US 2016, 102 Min. mit Jeff Bridges, Ben Foster, Chris Pine, Dale Dickey Action Toby, der geschiedene Vater von zwei Kindern, und sein frisch aus dem Gefängnis entlassener Bruder Tanner versuchen verzweifelt, die Familienfarm im Westen von Texas zu retten. Dabei schrecken sie auch vor Straftaten nicht zurück. Sie wollen gleich mehrere Banken überfallen, doch Texas Ranger Marcusund sein Partner kommen ihnen auf die Spur und jagen sie. Die denken gar nicht daran, geschnappt zu werden …
von Alex van Warmerdam, NL 2015, 96 Min. mit Tom Dewispelaere, Alex van Warmerdam, Maria Kraakman, Annet Malherbe Krimikomödie Vor seinem Geburtstagsfest, liebe- und planvoll von seiner reizenden Gattin und den zwei kleinen Töchtern vorbereitet, muss Schneider als professioneller Auftragskiller noch einen Job erledigen. Alles ist geplant, doch nichts wird funktionieren in dieser schwarzen Gangster-Komödie, die keinen Genre-Baustein auf dem anderen lässt. www.pandastorm.com
www.paramountpictures.de
HINTER DEN WOLKEN von Cecilia Verheyden, B 2016, 108 Min. mit Chris Lomme, Jo De Meyere, Katelijne Verbeke, Charlotte De Bruyne Nach mehr als 50 Jahren treffen sich Emma und Gerard wieder. Für beide war es damals die erste große Liebe. Und obwohl sie inzwischen fast ein ganzes Leben trennt, spüren sie noch immer diese Anziehung, die Vertrautheit und auch die Leidenschaft. Für Emmas Familie kommt das unvermittelt und viel zu früh. Schließlich ist ihr Mann Frederik gerade erst gestorben. www.pandorafilm.de
SCHWESTER WEISS von Dennis Todorovic, D 2015, 97 Min. mit Zeljka Preksavec, Lisa Martinek, Tim Bergmann, Sabine Hahn, Jana Lissovskaia, Beatrice Richter Drama Martha und Helene Weiß: die strenggläubige Ordensschwester in einem schwäbischen Kloster und die überzeugte Atheistin. Zwei Schwestern, die im Dauerstreit leben. Vor allem Marthas Glaube ist für die jüngere Helene immer wieder ein rotes Tuch. Besonders, als sie merkt, dass ihre eigene Tochter sich bei der Tante im Kloster zu wohl fühlt. Doch dann verunglückt Helene mit Tochter und Ehemann bei einem Autounfall … www.wfilm.de
HUMAN – DIE MENSCHHEIT von Yann Arthus-Bertrand, F 2015, 143 Min. Dokumentarfilm Was macht uns zu Menschen? Was lässt uns lieben, leiden, und was verbindet uns trotz unterschiedlicher Herkunft im tiefsten Inneren? Durch die Begegnung mit Menschen aus über 60 Ländern, die in ebenso vielen Sprachen vor der Kamera aus ihrem Leben erzählen, entsteht ein Kaleidoskop aus Lebensfreude, Glück und Sehnsucht, aber auch den Schattenseiten unserer Existenz. http://polyband.de
IM NAMEN MEINER TOCHTER – DER FALL KALINKA von Vincent Garenq, F/D 2016, 87 Min. mit Daniel Auteuil, Sebastian Koch, Marie-Josée Croze, Christelle Cornil, Lila-Rose Gilberti, Emma Besson Justizdrama Der Film beruht auf dem wahren Fall rund um die Ermordung der 14-jährigen Kalinka Bamberski.Am 10. Juli 1982 erfuhr André Bamberski, dass seine Tochter Kalinka tot ist. Sie verbrachte die Ferien bei ihrer Mutter Dany und ihrem deutschen Stiefvater in Lindau am Bodensee. Der von der Schuld Krombachs überzeugte André Bamberski kennt nur noch ein Ziel: ihn zu überführen. www.diefilmagentinnen.de
DAS KALTE HERZ von Johannes Naber, D 2016, 119 Min. mit Frederick Lau, Moritz Bleibtreu, Henriette Confurius, David Schütter, Sebastian Blomberg Fantasy-Abenteuer Der gutmütige Peter und die hübsche Lisbeth sind unsterblich ineinander verliebt. Doch Peter stammt aus ärmlichen Verhältnissen, während Lisbeth einer wohlhabenden Familie angehört. Da fasst Peter einen riskanten Entschluss: Er geht einen Pakt mit dem finsteren Holländer-Michel ein, der ihm Wohlstand verspricht, dafür jedoch sein Herz einfordert und ihm dafür einen Stein in die Brust einsetzt … Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff. www.weltkino.de
OUIJA: URSPRUNG DES BÖSEN von Mike Flanagan, USA 2016, ca100 Min. mit Lulu Wilson, Elizabeth Reaser, Lin Shaye, Annalise Basso, Doug Jones, Henry Thomas Horror Eine junge, verwitwete Mutter und ihre zwei Töchter haben 1965 in Los Angeles viel Freude daran, andere Menschen mit einem Quija-Geisterbrett zu erschrecken. Doch das kindliche Spiel endet, als die jüngste Tochter von Dämonen besessen scheint. Es beginnt ein Albtraum, der nur beendet wird, wenn die Kräfte, die heraufbeschworen wurden, wieder zurückgeschickt werden können. http://upig.de
THEO & HUGO von Olivier Ducastel & Jacques Martineau, D 2016, 97 Min. mit Geoffrey Couët, François Nambot, Mario Fanfani, Bastien Gabriel Schwuler Liebesfilm Paris, früh am Morgen: Im tiefroten Licht eines Sexclubs begegnen sich die Körper von Théo und Hugo. Nach dem Sex verlassen sie zusammen den Club, laufen einfach los, reden über Sinnlichkeit, Sex und die große Liebe. Bis ein Detail die wilde Romantik durcheinanderwirbelt. Der schwule Liebesfilm, der in Echtzeit im frühmorgendlichen Paris spielt, erhielt den Teddy-Audience-Award der Berlinale 2016. www.salzgeber.de/kino
TROLLS (3D) (Trolls) von Mike Mitchell u. Walt Dohrn, USA 2016, ca90 Min. Animationsfilm Eine Geschichte über wahres Glück und darüber, wie weit jemand dafür gehen würde, es zu erlangen, und wie weit eine optimistische Prinzessin namens Poppy gehen würde, um es zurückzubekommen. Sie handelt von den über-optimistischen Trolls, die immer ein Lied auf den Lippen haben und mit vereinten Kräften dem dauer-pessimistischen Volk der Bergen Paroli bieten, die nur dann zufrieden sind, wenn sie einen Troll im Magen haben. www.fox.de
27.10.2016 31 von Rob Zombie, USA 2016, 102 Min. mit Sheri Moon Zombie, Elizabeth Daily, Malcolm McDowell Horrorfilm 1976: In der Nacht vor Halloween werden fünf abgebrannte Jahrmarkts-Mitarbeiter von einer Bande sadistischer und spielsüchtiger Hinterwäldler entführt und zu einem mysteriösen, schrecklichen Ort gebracht: der »Murder World«. Dort haben sie 12 Stunden Zeit, ein mörderisches Spiel namens 31 zu überleben. Eine Gruppe von Psychopathen – alle als Clowns maskiert – wird auf sie gehetzt und soll sie töten … www.tiberiusfilm.de
schaft wird dabei auf eine harte Probe gestellt. Bei der Besichtigung des Hildesheimer Doms kommt es zu einer Explosion mit dramatischen Folgen: Die Freunde werden getrennt und stellen fest, dass die unheimliche Sekte ein Ritual um die sagenumwobene Irminsul-Statue plant, das zur lang erwarteten Sonnenfinsternis vollzogen werden muss …
den letzten »echten Ostfriesen«. Mit Globalisierung und der modernen Welt hat er nichts am Hut. Als plötzlich in sein gepfändetes Haus eine Gruppe ausländischer Fachkräfte einquartiert wird, dreht er durch. Kulturen, Konflikte und Erwartungen prallen aufeinander. Doch als alles verloren scheint, wächst Uwe über sich hinaus …
www.x-verleih.de
http://c-films.de/de/ostfriesisch-intensiv
DOCTOR STRANGE (3D)
DIE WILDENTE
von Scott Derrickson, USA 2016, ca120 Min. mit Benedict Cumberbatch, Chiwetel Ejiofor, Rachel McAdams, Mads Mikkelsen, Tilda Swinton Actionfilm Dies ist der zweite von insgesamt neun Filmen der Phase 3 von Marvels Cinematic Universe, in der das Studio über die nächsten vier Jahre sowohl neue Helden etablieren als auch die Abenteuer der bereits bekannten Charaktere weiterführen wird. Benedict Cumberbatch (»Sherlock«) spielt den mächtigsten Magier des Kosmos, der über verschiedenste außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt.
von Simon Stone, AUS 2015, 96 Min. mit Anna Torv, Geoffrey Rush, Sam Neill, Miranda Otto, Paul Schneider, Ewen Leslie Drama Christian kehrt für die Hochzeit seines Vaters Henry mit der sehr viel jüngeren Anna in seine Heimatstadt zurück. Dort soll das alteingesessene Sägewerk schließen, wo Christians alter Freund Oliver arbeitet. Ein packendes Spannungsfeld zwischen Zuneigung, Freundschaft und einem langsam zu Tage tretenden Familiengeheimniss beherrscht bald die Beziehungen in dem Städtchen. Erneute Verfilmung des Ibsen-Stückes.
http://filme.disney.de
http://arsenalfilm.de
DIE GETRÄUMTEN von Ruth Beckermann, A 2016, 89 Min. mit Anja Plaschg, Laurence Rupp Drama Zwei junge Schauspieler treffen sich in einem Tonstudio, um aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan zu lesen. Die dramatisch schwankenden Gefühle der Briefe, zwischen Rausch und Verlustangst, Entzücken und Erschrecken, Nähe und Fremdheit, gehen auf die Schauspieler über. Aber sie amüsieren sich auch, streiten, rauchen, reden über Tattoos und Musik. Inszenierung oder Dokumentation? http://grandfilm.de
DIE ZEIT DER FRAUEN von Leena Yadav, IND/USA/GB 2015, 116 Min. mit Tannishtha Chatterjee, Radhika Apte, Surveen Chawla, Lehar Khan Drama Ein kleines Dorf im heutigen Indien. Vier Frauen wagen es, sich gegen die Männer und die erdrückenden Traditionen aufzulehnen. Mit Hilfe ihrer Freundschaft und ihres Freiheitsdrangs träumen sie von der Liebe und darüber hinaus. Es beginnt die Zeit der Frauen… www.mfa-film.de
GIRL ON THE TRAIN von Tate Taylor, USA 2016, 105 Min. mit Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett, Justin Theroux, Luke Evans, Allison Janney Thriller Rachel ist nach ihrer Scheidung am Boden zerstört. Jeden Tag fährt sie mit dem Zug zur Arbeit, und jedes Mal hält der Pendlerzug am selben Streckenabschnitt. In einem Haus an ihrer Bahnstrecke beobachtet Rachel ein Pärchen. In ihrer Vorstellung führen die beiden ein perfektes Leben. Doch eines Morgens beobachtet Rachel etwas Schockierendes. Als sie kurz darauf aus der Zeitung erfährt, dass genau die beobachtete Frau verschwunden ist, wendet sie sich an die Polizei … www.constantin-film.de
KAUM ÖFFNE ICH DIE AUGEN von Leyla Bouzid, F/Tun/B 2015, 102 Min. mit Baya Medhaffer, Ghalia Benali, Montassar Ayari Drama Tunis kurz vor der Zeit, die oft als arabischer Frühling bezeichnet wird. Farah ist gerade mal 18, hat ihr Abitur gemacht, und die Familie stellt sie sich bereits als Ärztin vor. Sie aber singt fürs Leben gern in einer Rock-Band und rebelliert mit politischen Texten gegen die sie einengende Gesellschaft. http://kairosfilm.de
in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm
Mo 17. Oktober 2016 Yorgos Lanthimos, GB/GR 2015, 118 min, DCP
Film zum Semesterstart: Eintritt frei! Mi 19. Oktober 2016
von Matthias Starte, D 2016, 97 Min. mit Ludwig Trepte, Saskia Rosendahl, Amelie Kiefer, Dennis Mojen, Ben Münchow, Jella Haase Drama In seinem eigenen Leben fremd, kehrt der junge BWL-Student Danny nach dem plötzlichen Tod seines Vaters widerwillig in seine kleine Heimatstadt mitten im Nirgendwo zurück. Doch er findet dort das sommerliche Paradies seiner Jugend wieder, und er verliert sich in der erneut aufflammenden Liebe zu seiner Jugendfreundin Susu …
20:15 Uhr
Reality (OmeU) Quentin Dupieux, FR/BE 2014, 87 min, DCP + Vorfilm Mo 24. Oktober 2016
20:15 Uhr
Der Swimmingpool (OmU) Jacques Deray, FR/IT 1969, 113 min, DCP + Vorfilm Di 25. Oktober 2016
20:15 Uhr
Pride (OmU) Matthew Warchus, GB/FR 2014, 120 min, DCP Mi 26. Oktober 2016
NIRGENDWO
20:15 Uhr
The Lobster (OmU)
20:15 Uhr
A Bigger Splash (OmU) Luca Guadagnino, IT/FR 2015, 125 min, DCP + Vorfilm Mo 31. Oktober 2016 20:15 Uhr Süßes oder Kettensäge III : Kettensägenfurien
Texas Chainsaw Massacre 2 (OF) Tobe Hooper, US 1986, 100 min, 35mm
Evil Dead (OF) Fede Alvarez, US 2013, 91 min, DCP Di 1. November 2016
19:00 Uhr
La Chinoise (OmU) Jean-Luc Godard, FR 1967, 96 min, Blu-ray + Vorfilm
http://polyband.de
ALLEIN GEGEN DIE ZEIT von Christian Theede, D 2016, 88 Min. mit Timon Wloka, Timmi Trinks, Janina Fautz, Ugur Ekeroglu, Stephanie Amarell, Stipe Erceg Abenteuerfilm Drei Jungs und zwei Mädchen geraten auf ihrer Klassenfahrt nach Hildesheim kurz vor dem Abitur ins Visier einer geheimnisvollen Sekte. Ihre Freund-
Mi 2. November 2016
20:15 Uhr
OSTFRIESISCH FÜR ANFÄNGER
Democracy – Im Rausch der Daten (OmU)
von Gregory Kirchhoff, D 2016, 91 Min. mit Dieter Hallervorden, Holger Stockhaus, Victoria Trauttmansdorff, David A. Hamade Komödie Uwe Hinrichs ist ein einsamer Eigenbrötler. Er spricht immer Plattdeutsch und bezeichnet sich als
Eintritt: 3 Euro | Double-Feature: 5 Euro Studierendenhaus Campus Bockenheim Ffm
David Bernet, DE 2015, 105 min, DCP + Vorfilm
www.pupille.org
Strandgut 10/2016
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KINO
VCIUĂ˜DGT Sa
01
Kino im Filmmuseum
WALLACE & GROMIT: AUF LEBEN UND BROT )$ 0KEM 2CTM EC /KP 15:00 Uhr
18:00 7JT
20:30 7JT
22:30 7JT
ONE, TWO, THREE Eins, zwei, drei 75 $KNN[ 9KNFGT /KP 1(
DE JURK Das geheimnisvolle Kleid 0. #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
OPERA Terror in der Oper IT 1988. Dario Argento /KP 1O7
OBER 0. $' #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
Sa
01
VA, VIS ET DEVIENS Geh und lebe (4 +. 20:00 Uhr 4CFW /KJCKNGCPW /KP 1O7
So
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OBER 0. $' #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
Mo
03
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Di
ONE, TWO, THREE Eins, zwei, drei 75 $KNN[ 9KNFGT /KP 1(
24 WOCHEN DE 2016. Anne Zohra Berrached 103 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm Zu Gast: Anne Zohra Berrached
Di
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Retrospektive: Geliebt und verdrängt
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Mi
MUSSA IL 2015. Anat Goren /KP 1OG7 /KV 8QTĆ‚NO
DE LAATSTE DAGEN VAN EMMA BLANK Die letzten Tage der Emma Blank 0. #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
Mi
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Niederländische .KVGTCVWTXGTƂNOWPIGP
06
Do
DE JURK Das geheimnisvolle Kleid NL 1996 #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
JAUJA DK/RA/FR/MEX/NL/US 2014. Lisandro Alsonso. 110 Min. OmeU 20:15 Uhr
Do
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Fr
PĂœNKTCHEN UND ANTON $4& #6 6JQOCU 'PIGN 91 Min. 14:30 Uhr
HOTLINE +. 5KNXKPC .CPFUOCPP /KP 1OG7
RED LEAVES IL 2015. Gete Bazi /KP 1O7
BLUE COLLAR 75 2CWN 5EJTCFGT /KP 1O7 Vorgestellt von: Julian Bodewig
Fr
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Klassiker & Raritäten
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Sa
VOICES FROM THE BOOTH +. .KPC %JCRNKP /KP 1OG7 16:00 Uhr /KV 8QTVTCI Irit Neidhardt
BEIN GDEROT Between Fences +. (4 #XK /QITCXK /KP 1OG7
MANPOWER +. 0QCO -CRNCP /KP 1OG7
UNA RAGIONE PER VIVERE E UNA PER MORIRE Sie verkaufen den Tod IT/FR/BRD/ES 1972. T. Valerii. 95 Min. DF
Sa
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+OOKITCVKQP WPF Integration in Israel
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So
PĂœNKTCHEN UND ANTON $4& #6 6JQOCU 'PIGN 91 Min. 15:00 Uhr
DER GLĂ„SERNE TURM BRD 1957. Harald Braun. 105 Min. 17:30 Uhr Mit EinfĂźhrung
SCHWARZER KIES $4& *GNOWV -Ă€WVPGT 111 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm und EinfĂźhrung
So
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Mo
DAS DORF UNTERM HIMMEL BRD 1953. Richard Häussler 97 Min. 19:00 Uhr Mit Vorfilm und Einfßhrung
DAS LIED VON KAPRUN BRD/AT 1955. Anton Kutter. 108 Min. 21:15 Uhr Mit Vorfilm und EinfĂźhrung
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Di
AUGEN DER LIEBE &' #NHTGF $TCWP 80 Min. 19:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
SCHWEDENMĂ„DEL $4& 5' 6 'PIGN * $GTIUVTĂ’O 95 Min. 21:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
Di
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AUFERSTEHUNG BRD/IT/FR 1958. Rolf Hansen 106 Min. Mit EinfĂźhrung
Mi
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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main
NACHTWACHE $4& *CTCNF $TCWP 110 Min. Mit EinfĂźhrung
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DE LAATSTE DAGEN VAN EMMA BLANK Die letzten Tage der Emma Blank 0. #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1OG7
WHEN FLEET MEETS FLEET Die versunkene Flotte DE/GB 1927 / 0QC /KP 5VWOOĆ‚NO 20:15 Uhr Mit EinfĂźhrung und Klavierbegleitung
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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
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Fr
OSTWIND 2 DE 2015. Katja von Garnier. 103 Min. 14:30 Uhr
ROSEN BLĂœHEN AUF DEM HEIDEGRAB $4& *CPU * -Ă’PKI /KP 1OG7 Mit EinfĂźhrung
BORGMANN 0. $' &- #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1O7 20:15 Uhr
DAS WILDE FILMTRAILER-ABC #1 &KXGTUG /KP &( Mit EinfĂźhrung
Fr
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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro
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Sa
DIE FRAUEN DES HERRN S. $4& 2CWN /CTVKP /KP 15:30 Uhr /KV 8QTĆ‚NO WPF 'KPHĂ˜JTWPI
BORGMANN 0. $' &- #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1O7
ALRAUNE BRD 1952 Arthur Maria Rabenalt. 92 Min. 20:15 Uhr /KV 'KPHĂ˜JTWPI WPF 8QTĆ‚NO
UNHOLY ROLLERS Roller-Fieber 75 8GTPQP <KOOGTOCP /KP &( Mit EinfĂźhrung
Sa
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ROSE BERND BRD 1957 Wolfgang Staudte. 98 Min. 13:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
KLETTERMAXE $4& -WTV *QHHOCPP 86 Min. 17:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
SCHNEIDER VS BAX 0. $' #NGZ XCP 9CTOGTFCO /KP 1O7
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Oktober 2016
#NGZ XCP 9CTOGTFCO
Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag
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Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro
So
EINE FRAU FĂ&#x153;RS LEBEN DE 1938/50. Rolf Hansen. 82 Min. 17:00 Uhr Mit EinfĂźhrung
OSTWIND 2 DE 2015 Katja von Garnier. 103 Min. 15:00 Uhr
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BARBARA BRD 1961. Frank Wisbar. 96 Min Mit EinfĂźhrung
A MOST WANTED MAN )$ &' #PVQP %QTDKLP /KP 1O7 20:00 Uhr Im Gespräch: Anton Corbijn und Bart Chabot
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THE STRAWBERRY BLONDE SchĂśnste der Stadt 75 4CQWN 9CNUJ /KP 1O7
VENUSBERG BRD 1963. Rolf Thiele. 88 Min. /KV 8QTĆ&#x201A;NO WPF 'KPHĂ&#x2DC;JTWPI
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DE HELLEVEEG The Fury NL 2016. AndrÊ van Duren /KP 1OG7 Mit Gästen
BEYOND SLEEP NL 2016. Boudewijn Koole /KP 1OG7 Zu Gast: Hans de Wolf
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ZWEI UNTER MILLIONEN BRD 1961. Victor Vicas & Wieland Liebske 96 Min. Mit EinfĂźhrung
WEDEROPSTANDING VAN EEN KLOOTZAK The Resurrection of a Bastard NL 2013. Guido van Driel /KP 1OG7 Zu Gast: Guido van Driel
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DE HELAASHEID DER DINGEN Die Beschissenheit der Dinge BE/NL 2009. Felix van Groeningen /KP 1O7 <W )CUV &KOKVTK 8GTJWNUV
ROSE BERND BRD 1957. Wolfgang Staudte 98 Min.
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DE SURPRISE Die Ă&#x153;berraschung 0. &' $' +4 /KMG XCP &KGO /KP 1OG7 <W )CUV /KMG XCP &KGO
DER MĂ&#x2013;RDER MEINER MUTTER &' .CTU -TCWOG 93 Min. 20:15 Uhr Im Gespräch: Sebastian Koch
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KIRMES BRD 1960. Wolfgang Staudte 102 Min. Mit EinfĂźhrung
BOVEN IS HET STILL Oben ist es still NL/DE 2013 0CPQWM .GQRQNF /KP 1O7
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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć&#x201A;NOECHĂ&#x2026; Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung
MINOES Der geheimnisvolle Minusch NL 2001 Vincent Bal. 86 Min. DF 14:30 Uhr
EVENT HORIZON 75 )$ 2CWN #PFGTUQP /KP 1( Vorgestellt von: #TVGOKU /CPQWMK
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ZWEI UNTER MILLIONEN BRD 1961. Victor Vicas & Wieland Liebske 96 Min.
NOORZEE TEXAS BE 2011. Bavo Defurne /KP 1O7
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FRĂ&#x153;HE FARBFILME AUS DEM ARCHIV DES DEUTSCHEN FILMINSTITUTS &' (4 /KP Mit Klavierbegleitung und EinfĂźhrung
JONAS $4& 1VVQOCT &QOPKEM 87 Min. Mit Vorfilm und EinfĂźhrung
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ALS TWEE DRUPPELS WATER Wie zwei Tropfen Wasser NL 1971 (QPU 4CFGOCMGTU /KP 1O7
JACK &' 'FYCTF $GTIGT /KP 20:15 Uhr Mit Gesprächen
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DER ROTE RAUSCH BRD 1962. Wolfgang Schleif 87 Min. Mit Vorfilm und EinfĂźhrung
OPERA Terror in der Oper IT 1988. Dario Argento /KP 1O7
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Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.
DE TWEELING Die Zwillinge 0. .7 $GP 5QODQICCTV /KP 1O7
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Sa
KIRMES BRD 1960. Wolfgang Staudte 102 Min.
KARAKTER 0. /KMG XCP &KGO /KP 1OG7 20:15 Uhr
DAS WILDE FILMTRAILER-ABC #1 &KXGTUG /KP &(
Sa
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Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de
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JONAS $4& 1VVQOCT &QOPKEM 87 Min. Mit Vorfilm.
DE AANSLAG Der Anschlag 0. (QPU 4CFGOCMGTU /KP 1OG7 20:00 Uhr
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Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro
DORSVLOER VOL CONFETTI Konfetti Ernte 0. $' 6 * 5EJYCD /KP 1O7 15:00 Uhr -'+0' 81456'..70)'0
www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de Sonderausstellung Die Kunst von Aardman. Wallace & Gromit, Shaun das Schaf & Co. Verlängert bis 29. Januar 2017 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 5 Euro
2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
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Strandgut 10/2016
MINOES Der geheimnisvolle Minusch NL 2001 Vincent Bal. 86 Min. DF 14:30 Uhr
MINOES Der geheimnisvolle Minusch NL 2001 Vincent Bal. 86 Min. DF 15:00 Uhr
-'+0' 81456'..70)'0
Geliebt und verdrängt
Niederlande
Israel
#NGZ XCP 9CTOGTFCO
Klassiker
Late Night
6TGRRG
Kinderkino
Specials
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU 1TKIKPCN OKV FGWVUEJGP 76 OmeU 1TKIKPCN OKV GPIN 76 Omdt/frU 1TKIKPCN OKV FGWVUEJGP WPF HTCP\Ă&#x2019;UKUEJGP 7PVGTVKVGNP
KINO
07. — Filme über das Älterwerden für Alt & Jung
Di., 11.10., 19.00 Uhr: YOUNG@HEART Mi., 12.10., 19.00 Uhr: DAS LIED DES LEBENS Do., 13.10., 19.00 Uhr: DIE MIT DEM BAUCH TANZEN
FRANKFURT AM MAIN 10.–14. OKTOBER 2016 — www.festival-generationen.de
ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM OKTOBER HARMONIE
CINÉMA
Arthouse Kino Sachsenhausen Am Lokalbahnhof 069 66 37 18 36
Arthouse Kino Hauptwache Roßmarkt 7 069 21 99 78 55
AMERICAN HONEY ab 13. Oktober von Andrea Arnold, mit Sasha Lane, Shia LaBeouf u. a. DIE WELT DER WUNDERLICHS ab 13. Oktober Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Dani Levy am 6.10. um 20:30 Uhr SWISS ARMY MAN ab 13. Oktober mit Paul Dano, Daniel Radcliffe u. a. HELL OR HIGH WATER ab 20. Oktober von David Mackenzie, mit Jeff Bridges, Chris Pine u. a. NIRGENDWO ab 27. Oktober mit Ludwig Trepte, Jella Haase u. a.
MEINE ZEIT MIT CÉZANNE ab 6. Oktober mit Guillaume Gallienne, Guillaume Canet u. a. JONATHAN ab 6. Oktober Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs und der Darsteller Jannis Niewöhner und André Hennicke am 5. Oktober um 19:00 Uhr SAINT AMOUR – DREI GUTE JAHRGÄNGE ab 13. Oktober mit Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde u. a. HINTER DEN WOLKEN ab 20. Oktober GLEISSENDES GLÜCK ab 20. Oktober
WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE
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KINO Vollständiges Prorgamm auf hafen2.net
PROGRAMM 10 | 2016 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Mi 5.10. 20.15 Uhr Kinoseminar: Propagandafilm JAKKO Regie: Fritz Peter Buch, DE 1941 EinfĂźhrung und Filmbesprechung: Horst Walther, MA (Institut fĂźr Kino und Filmkultur), Seminarteilnahme ab 14 Jahren NOSFERATU â&#x20AC;&#x201C; EINE SYMPHONIE DES GRAUENS
Fr 7.10. 20.15 Uhr Film und Architektur AUF EINE ZIGARETTE MIT à LVARO SIZA Regie: Iain Dilthey, DE 2016, OmU, Einfßhrung: Helmut Boerdner (WAZ), Vorfilm: Kurzweiliges Stadtporträt ßber WIESBADEN (R: Wilhelm Prager, DE 1935)
O K T 20
NOSFERATU â&#x20AC;&#x201C; EINE SYMPHONIE DES GRAUENS
TANGERINE L.A.
Do 13.10. 20.15 Uhr Transgender im Film TANGERINE L.A. Regie: Sean Baker, USA 2015, OmU Fr 14.10. 18.00 Uhr Kennzeichen D
KOMMEN RĂ&#x153;HRGERĂ&#x201E;TE IN DEN HIMMEL? Regie: Reinhard GĂźnzler, DE 2016, DF KOMMEN RĂ&#x153;HRGERĂ&#x201E;TE IN DEN HIMMEL?
Sa 22.10. 20.15 Uhr KomĂśdien international DER VOLLPOSTEN Regie: Gennaro Nunziante, IT 2016, DF
24 WOCHEN
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă&#x2013;ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â&#x201A;Ź / 5 â&#x201A;Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST
Woche 29.9. â&#x20AC;&#x201C; 5.10. Viva (span. OmU) Paddy Breathnach, Irland/ Cuba 2015 Do. So., Di.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Mi.:20.30 Lutz Gregor, D 2016, Do. So.: 20.30/ Fr., Sa..: 18.30
Sara-Jiyana Min Her Ser BĂť â&#x20AC;&#x201C; Mein ganzes Leben war ein Kampf (kurd./ tĂźrk. OmU)
Vendage â&#x20AC;&#x201C; Von Trauben und Menschen (OmU)
Dersim Zerevan, TĂźrkei (Kurdistan) 2015 Sa.: 18.30 in Anwesenheit der Regisseurin
Paul Lacoste, Fr. 2014 Mo., Mi.: 18.30/ Di.: 20.30 (mit Weinprobe)
BĂŽranĂŽnĂŞn Li Ser KevirĂŽ â&#x20AC;&#x201C; Memories On Stone (kurd. OmU)
Woche 6.10. â&#x20AC;&#x201C; 12.10.
Shawkat Amin Korki, SpielďŹ lm, Kurdistan - Irak/ D 2014 Sa.: 20.45/ So.: 18.30/ Mo.: 20.30/ Di.: 18.30
Mali Blues (OmU)
Andrzej Wajda zum 90. Geburtstag In Zusammenarbeit mit â&#x20AC;&#x153;Kino 8 ½, SaarbrĂźckenâ&#x20AC;?, â&#x20AC;&#x153;Deutsch â&#x20AC;&#x201C; Polnische Gesellschaft Frankfurt/ Freundschaftsgesellschaft Frankfurt â&#x20AC;&#x201C; Krakauâ&#x20AC;? und â&#x20AC;&#x153;Aufblende
Ziemia obiecana â&#x20AC;&#x201C; Das gelobte Land (OmU) Andrzej Wajda, Polen 1974 â&#x20AC;&#x201C; Do: 19.00
CzĹ&#x201A;owiek z marmuru â&#x20AC;&#x201C; Der Mann aus Marmor (OmU) Andrzej Wajda, Polen 1977 â&#x20AC;&#x201C; Fr.: 19.00
CzĹ&#x201A;owiek z zelaza â&#x20AC;&#x201C; Der Mann aus Eisen (OmU)
Peshmerga (franz./kurd. OmeU) Bernard - Henri LĂŠvy, Fr. 2016 â&#x20AC;&#x201C; So.: 20.30
Woche 20.10 â&#x20AC;&#x201C; 26.10. Tschick Fatih Akin, D 2015, Do., So. Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30
Comoara â&#x20AC;&#x201C; Der Schatz (OmU) Corneliu Porumboiu, RĂźmänien/ Fr. 2015 Do., So. Mi.: 20.30/ Fr., Mo., Di.: 18.30 Aufblende e. V. präsentiert
Das Kaninchen bin ich
Andrzej Wajda, Polen 1981 â&#x20AC;&#x201C; Sa.: 19.00 Zu Gast: Jerzy Radziwilowicz (Hauptdarsteller)
Kurt Maetzig, DDR 1965, Sa.: 18.30 â&#x20AC;&#x201C; mit EinfĂźhrung
Danton (OmU)
Raving Iran (OmU)
Andrzej Wajda, Polen/ Fr./ D 1983 â&#x20AC;&#x201C; So.: 19.00
Toni Erdmann Maren Ade, D 2015 â&#x20AC;&#x201C; Mo., Di., Mi.: 19.00
Woche 13.10. â&#x20AC;&#x201C; 19.10.
Woche 27.10 â&#x20AC;&#x201C; 2.11. Susanne Regina Meures, Schweiz 2016 Do., Sa., Mo.: 18.30/ Fr., So.: 20.30
A peine j´ouvre les yeux â&#x20AC;&#x201C; As I open my eyes â&#x20AC;&#x201C; Kaum Ăśffne ich die Augen (franz/ arab. OmU)
KURDISCHE FILMWOCHE In Zusammenarbeit mit â&#x20AC;&#x17E;JXK- Studierende Frauen aus Leyla Bouzid, Tunesien/ Fr. 2015 Kurdistanâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Amara - Kurdischer Frauenrat Frankfurtâ&#x20AC;&#x153; Do., Sa., Mo.: 20.30/ Fr., So.: 18.30
Bakur â&#x20AC;&#x201C; Norden (kurd./tĂźrk. OmU) Ă&#x2021;ayan Demirel & Ertugrul Mavioglu, TĂźrkei (Kurdistan) 2015. Do.: 19.30
Were DengĂŞ Min â&#x20AC;&#x201C; Folge meiner Stimme (kurd./tĂźrk. OmU) HĂźseyin Karabey,TĂźrkei/ D/ Fr. 2014 Fr., Mo.: 18.30/ Mi.: 20.30
www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de
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Das TĂźrkische Filmfestival Frankfurt präsentiert: Sakli â&#x20AC;&#x201C; Secret (OmeU): Di. 18.30/ Mustang (OmU): Di. 20.30/Toz Bezi â&#x20AC;&#x201C; Das Staubtuch (OmeU): Mi. 18.30/ Nadide Hayat (OmeU): Mi.: 20.30 KinderďŹ lme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de
Kult Theater
STEPHAN BAUER â&#x20AC;&#x201C; Vor der Ehe wollâ&#x20AC;&#x2DC;t ich ewig leben
Royal Opera House LIVE
am 21.10: Kult Theater
EHEPAAR SCHWERDTFEGER â&#x20AC;&#x201C; Very best of
am 29.10: Kult Theater
CLAJO HERRMANN FR 07 Toni Erdmann FR 14 Captain Fantastic (OmU) SA 15 Ein Hologramm fĂźr den KĂśnig (OmU) FR 21 High-Rise (OmU) SA 22 Julieta FR 28 Raum (OmU)
PROGRAMM OKT. 2016
Erol Mintas, TĂźrkei, Fr., D 2014, Fr., Di.: 20.30/ Mi.: 18.30
am 13.10:
COSI FAN TUTTE HAFENKINO SA 01 Sing Street (OmU) SO 02 Mistress America (OmU) Hafenkino Geburtstagsfest mit Quiz
KINO ZU FLUCHT DO 06 As I Open My Eyes (OmU) DO 13 Raving Iran (OmU) DO 20 Hedis Hochzeit (OmU) DO 27 Nur wir drei gemeinsam
Klama Dayika Min â&#x20AC;&#x201C; Song of My Mother (kurd./tĂźrk. OmU)
KING LEAR
am 17.10: HAFEN 2
Mi 26.10. 20.15 Uhr In Kooperation mitâ&#x20AC;Ś 24 WOCHEN Regie: Anne Zohra Berrached, DE 2016, DF Mit anschlieĂ&#x;ender Diskussion zum Thema So 30.10. 18.00 Uhr Festival-Nachlese FRANTZ Regie: François Ozon, FR/DE 2016, OmU
Royal Shakespeare Company LIVE
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Mi 12.10. 20.00 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung Regie: F. W. Murnau, DE 1921, mit Live-Musik der Open Source Guitars und einer EinfĂźhrung von Ernst Szebedits (Vorstand der Murnau-Stiftung)
am 12.10:
FILM UND DEBATTE MO 24 Golden Dawn â&#x20AC;&#x201C; A Personal Affair LIVE SA 01 He Died While Hunting SO 02 Holly Miranda VERSCHOBEN! SA 08 Nive Nielsen & The Deer Children SO 09 Sorry Gilberto DO 13 Del Vox FR 14 Autonomics SO 16 Haley Bonar, Half Girl FR 21 Kassette SO 23 She Makes War SA 29 Emily Jane White SO 30 Plumes NACHT SA 08 Michael RĂźtten, Emanuela de Luca FR 21 Discothèque Africaine
â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x201E;lter werden, ohne den Unmut zu verlieren
www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag
Oktober 2016
04.10. Cinema: A Public Affair Kino-Filmzensur in Moskau und was KinoďŹ lme leisten kĂśnn(t)en
11.10. Das Ding am Deich Widerstand gegen ein Atomkraftwerk: Wo der WutbĂźrger auf die Welt kam
18.10. 10 Milliarden â&#x20AC;&#x201C; wie werden wir alle satt? Ein Votum fĂźr Kleinbauern, eine Absage an die Agrarindustrie
25.10. N.N. ein THEATERFILM als Hommage an das 25jährige Jubiläum des Willy-Praml-Theaters
FEST SA 29 Afghan. Musik, Ausstellung, Essen 15 Uhr KINDER SA 08 Figurentheater: Sieg der Sterne HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach
DokumentarďŹ lm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â&#x201A;Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â&#x201A;Ź), 6er Karte: 29 â&#x201A;Ź www.naxos-kino.org
TANZ
© Christopher Duggan
Tanz der Neuronen Gallus-Theater 2: Jody Oberfelder zeigt »The Brain Piece
© Klaus Regele
Im Hier, im Jetzt, im Nirgendwo Gallus-Theater 1: Delattre Dance Company zeigt »NOWhere« Seit ihrer Gründung 2012 durch den Tänzer und Choreografen Stéphen Delattre und seinen Geschäftspartner Martin Opelt bereichert die in den Mainzer Kammerspielen beheimatete Delattre Dance Company auf hohem Niveau mit ideenreichen Choreografien und einer facettenreichen Bildersprache die Tanzszene Rhein-Main. Gemeinsam mit dem Ensemble entwickelt der namensgebende frühere Solist des Mainzer Staatstheaters Figuren, Schritte und Abläufe rund um das Thema zwischenmenschliche Beziehungen. Und nie wird nur getanzt um der Bewegung willen – immer geht es auch um die gesetzten Inhalte. Das kann das Thema Freiheit sein. Oder auch die nicht konfliktfreien Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Im Oktober gastiert die Truppe schon zum fünften Mal im Gallus Theater – nun mit dem gemischten Ballettabend »NOWhere«. Der Titel kann je nach Schreibweise »nirgendwo« (nowhere) oder auch »jetzt (und) hier“ (now here) bedeuten – und ist damit einmal mehr eine inhaltliche Setzung. Gemeinsam mit Delattre als künstlerischem Leiter beschäftigen sich die Gastchoreografen Ricardo Fernando (Ballettdirektor Hagen), Kaloian Boiadjiev (Oslo) und Jorge Garcia Pérez (Basel) mit diesen Themen – der Bedeutung des Lebens
im »Hier und Jetzt« oder eben im »Nirgendwo« und interpretieren sie auf je eigene künstlerische Weise und in individueller Körpersprache. Mehrere Tanzpaare aus verschiedenen Ländern Europas haben sich zusammengefunden, um ihre raumgreifenden Choreografien zu zeigen. Die Musik kommt vom Band – Klänge hervorgebracht von Violine, Cello und Klavier. Dazwischen manchmal ein heftiges Klirren. Dann wieder verlocken zwitschernde Vogelstimmen zum Träumen. Die Tänzer und Tänzerinnen (Manon Andral, Melanie Andre, Debora Di Biagi, Marguerite Bouvier, Alexandre Démont, Thomas van der Linden, Vincenzo Rosario Minervini, Seung-Ah Park, Valerio Villa, Andrea Zinnato) fragen nach dem Sinn des Leben und hinterfragen die Bedeutung unserer Existenz in Raum und Zeit. Leben wir bewusst in der Gegenwart oder steuern wir ungewollt in die Bedeutungslosigkeit? »NOWhere« ist ein spannender Ballettabend, bei dem uns vier Choreografen ihre unterschiedlichen Gedanken und Gefühle eindrucksvoll mit den Mitteln des klassischen und modernen Tanzes mitteilen. Nowhere is happening now here! Und das dauert ungefähr 90 Minuten plus zwei Pausen! Walter H. Krämer Termine: 14., 15.10., jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de
Das Gallus-Theater begrüßt nicht ohne Stolz und völlig zu Recht eine Künstlerin, die schon im allerersten Monatsprogramm des Hauses (im September 1986) einen beeindrukkenden Auftritt hatte: Jody Oberfelder aus New York. Damals sorgte sie für Aufsehen mit ihrer Solo-Tanzperformance »Cut It Short«. Nun, 30 Jahre später, kommt sie mit ihrer Gruppe und stellt ihr Stück »The Brain Piece« erstmals in Deutschland vor. Diese Arbeit beschreibt eine choreografierte Erfahrung, in der sich Bewegung, Film, Neurowissenschaften und Ton vereinen, um den Zuschauern eine interaktive und intuitive Möglichkeit zu geben, ihren Köpfen beim Denken zuzuschauen. Zusammen mit Neurowissenschaftlern und Philosophen geschrieben und choreografiert, lässt Jody Oberfelders »The Brain Piece« die Neuronen tanzen. Mit dabei sind die drei Tänzer Mary Madsen, Pierre Guilbault und Hannah Wendel. Dabei schaffen alle Elemente – der Tanz, die Musik, die Filmpro-
jektionen und der Text – sich gegenseitig ergänzende und überlappende Wahrnehmungsmöglichkeiten, die die Vorgänge im Gehirn für den Zuschauer sichtbar machen sollen. Die Choreografin und Tänzerin kreiert dafür ein Setting, das dem Publikum ermöglicht, Einblick in das Innere des Gehirns zu nehmen und zu erleben, wie dieses denkt. Tanz soll als Sprache erlebbar werden, die ähnlich wie Geruch direkt in das Gehirn geht. Dies geschieht nicht ohne Humor und ist verbunden mit einer leichten Melancholie, die sich dem Umstand schuldet, dass es uns nicht wirklich möglich ist, alles zu wissen und zu erfahren, was aus uns denkende Wesen und Menschen macht. Der Trailer (https://vimeo.com/173547356?) lässt ahnen, dass man sich bei dieser Tanzperformance auf eine Art psychedelischer Reise begibt. Walter H. Krämer 7., 8. Oktober, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de, www.jodyoberfelder.com/contributors.php für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URMA
GAZIN
Verlosung
Dreimal zu zweit zum Skyline Dance Steigen Sie Frankfurt aufs Dach. Am Samstag, den 15. Oktober ab 21 Uhr heißt es wieder Rooftop-Clubbing und Skyline Dance im ALEX-Dachgarten des Skyline-Plaza im Frankfurter Europa-Viertel. In der loungigen Atmosphäre rocken die Frankfurter Top-DJs Da Silva (Club 101) und Splah (Zoom, Pik Dame) die weitläufige Location vor Deutschlands One-&-Only-Wolkenkratzerkulisse mit Soul, House und Club-Classics – und zwar 100 Prozent tanzbar. Bis 23 Uhr herrscht Happy Hour mit ausgewählten Drinks zum halben Preis. Mit etwas Glück sind Sie mit Begleitung umsonst dabei am 15. Oktober. Zusammen mit unserem Partner k/c/e verlosen wir dreimal zwei Tickets für diese heiße Nacht. Senden Sie uns unter dem Stichwort Skyline Dance bis zum 10. Oktober eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de. Und teilen Sie uns mit, wie wir Sie schnell erreichen können.
Strandgut 10/2016
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THEATER © Kaufhold
I‘ve seen him naked, once English Theatre zeigt die Bühnenadaption von »The Picture of Dorian Gray«
Premiere Mo 3. Oktober, Beginn: 17:00 Uhr Di 4. / Mi 5. Oktober, Beginn: 10:00 Uhr Gastspiel Theater SKYLINE mit:
Superheld von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Fr 7. / Sa 8. / Fr 21. / Sa 22. Oktober, Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion:
Krakeel und Krach bei Hesselbach nach Vorlagen von Wolf Schmidt für die Bühne bearbeitet von Doris Enders So 9. Oktober, Beginn: 11:00 Uhr · Figurentheater Kania:
Kuschel will Urlaub machen für 2-jährige Kinder So 9. Oktober, Beginn: 12:30 Uhr · Figurentheater Kania
Von Rittern und Fräuleins Improvisiertes Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren So 9. / So 16. / So 23. Oktober, Beginn: 18:00 Uhr Kellertheater-Produktion: Wenn Frauen hauen von Stephanie Manz und Anja Kühn Fr 14. / Sa 15. / Fr 28. / Sa 29. Oktober, Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: Floh im Ohr von Georges Feydeau So 30. Oktober, Beginn: 18:00 Uhr · MALEEN:
Quartier de Théâtre Russe Theaterstücke, Szenen und Geschichten von A. Tschechow
KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM OKTOBER 2016 16
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Strandgut 10/2016
Wie mag er nur aussehen, dieser Dorian Gray? Das ist für viele die Frage schlechthin auf dem Weg zur Vorstellung von »The Picture of Dorian Gray« im English Theatre. Das klingt zwar oberflächlich, führt aber zum Kern von Oscar Wildes 1890 erschienenen Roman, den Merlin Holland und John O’Connor neu für die Bühne verfassten: dem Traum von unvergänglicher Jugend und Schönheit. Ein Traum, der uns seither noch viel gewärtiger geworden ist und ganze Industrien am Laufen hält. Der Roman überlässt es der Phantasie, Dorian Gray ein Gesicht zu geben, im Theater aber – wie im Kino – will man es sehen. Kein Wunder also, wenn Teile des Publikums (nicht alle!) auf das Erscheinen von Michael Lanni mit einer Art Schnappatmen reagieren. Regisseur Tom Littler präsentiert uns einen Dandy, den man in seinen ersten, noch unschuldigen Auftritten glatt für Tadzios älteren Bruder halten könnte. Knabenhaft, mit lockigem Schopf, gewinnendem Lächeln und einem makellosen Körper, den er uns nicht lange vorenthält. Frei nach Art Brut: I‘ve see him naked, once. Wie Dorian im Künstleratelier Basil Hallwards (Timothy Allsop) von dem ihm noch fremden Lord Henry (Michael Lyson) überrascht wird und nicht mehr weiß, wohin mit den Händen, gehört zu den schauspielerischen Delikatessen des Abends. Die Begegnung mit dem zynischen Vertreter der gesellschaftlichen Amoral, den Wilde mit einem prallen Köcher seiner noch immer zündenden Aphorismen ausstattet, wird zur Rampe für die Abdrift des jungen Adligen. Vom eigenen Por-
trät hingerissen, wünscht er sich, ewig so zu bleiben und statt seiner das Bild altern zu lassen – und wird um den Preis seiner Seele und eines Höllentrips (s. Strandgut 09/2016 S. 18: »Forever Young«) erhört. Regisseur Littler lässt uns seine Geschichte als das Projekt eines FilmeMachers erleben, der mit Laptop, Kamera und Mikros die Handlung begleitet und auch mal unterbricht (Cut!) oder einen Monolog vom Blatt lesen lässt. Dabei okkupiert, ohne dass die Dualität der Zeiten aufgegeben wird, die klassische Vorlage immer mehr den Raum. Auf der zweistöckigen, mit nur wenigen Requisiten ausgestatteten Bühne setzt einmal mehr Ben Bracknell mit virtuosem Neonröhrenspiel die permanenten Szenenwechsel effektvoll ins Licht. Wer »Sweet Charity« gesehen hat, wird sich unschwer erinnern Auch die Schauspieler, es sind nur vier, helfen auf offener Bühne, Kulissen zu verschieben Und nicht nur das. Während Michael Lanni in seiner Rolle bleibt, teilen sich Tim Alsop, Richard Lyson und Natasha Rickman insgesamt 20 Rollen, was dem auch choreografisch harmonierenden Ensemble bestens gelingt. Vor allem Allsop, der hier schon in »Strangers on a Train« zu sehen war, macht aus einigen der episodischen Randszenen Preziosen der Spielkunst. Doch auch Rickmans Auftritt als Romeos indisponierte Julia lässt keine Wünsche offen. Der in zwei langen Monologen mündende Versuch, die Tiefe des Werks einzuholen, wirkt jedenfalls für einen Nicht-native-speaker bemüht. Die für den Roman zentrale Lektüre eines französischen Apologeten der Dekadenz, fesselt auch mit Schattenspielen nur bedingt. Kein Grund sich kein Bild zu machen. Winnie Geipert Bis 27. Oktober: Di.– Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de
THEATER
Oktober 2016 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst Vorverkauf 069 33 99 99-33 www.neues-theater.de
Mi. 26.10. FRANKFURTER KLASSE
KAY RAY „YOLO!“
NEUES PROGRAMM
2.10. So
GEORGETTE DEE „Ach Du – mein Ach“ am Flügel: Terry Truck“
NEUES PROGRAMM
19:00 Uhr
© Helmut Seuffert
Das Sozialamt als Freund und Helfer
JOHANNES SCHERER „Dumm klickt gut“ V
THE CAST „Oper macht Spaß“
9.10. So
MATTHIAS DEUTSCHMANN „Wie sagen wir’s dem Volk?“ NEUES PROGRAMM
12.10. Mi
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7.10. Fr
19:00 Uhr
ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT AUSVERKAUFT „Seichtgeheimnisse”
13.10. Do SEBASTIAN PUFPAFF „Auf Anfang“
IM BIKUZ HÖCHST
14.10. Fr
NESSI TAUSENDSCHÖN „Knietief im Paradies“
NEUES PROGRAMM
15.10. Sa
EHNERT VS. EHNERT „Zweikampfhasen“
16.10. So
NEUES PROGRAMM PATRIZIA MORESCO „DIE HÖLLE des positiven Denkens“
19:00 Uhr
18.10. Di
V
NEUES PROGRAMM HEINZ GRÖNING „HEINZIGARTIG – Wie die Liebe“
19.10. Mi GERD DUDENHÖFFER 20.10. Do „Vita. Chronik eines Stillstandes“
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21.10. Fr 22.10. Sa
RICK KAVANIAN „OFFROAD“
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23.10. So
LITERARISCHER OZEAN „COUPERIN VERSAILLES 1661“
19:00 Uhr
23.10. So 20:30 Uhr
VIVA VOCE „EGO“ ENNIO MARCHETTO „The Living Paper Cartoon“
26.10. Mi
FRANKFURTER KLASSE „Die Reise des Goldfischs“
27.10. Do
BORIS MEINZER Der FFH-Dummfrager live! Das Beste aus 11 Jahren
28.10. Fr
LARS REICHOW „FREIHEIT!“
29.10. Sa
ROBERT KREIS „Großstadtfieber“
Winnie Geipert
ERSTMALS BEI UNS
AUSVERKAUFT
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25.10. Di
IM BIKUZ HÖCHST
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hat. Klar, dass er sich erstmal für jemand anderes ausgibt und Herrn Jenkins nebenan warten heißt, um den Untermieter Norman (Jens Knospe) zu überreden, sich für seinen eigenen Sohn auszugeben. Als nun auch noch die Fürsorge (Ines Arndt) darauf drängt, dem bedürftigen Hinterbliebenen die Arbeit mit der Bestattung abzunehmen, und nach der Leiche zu fragen beginnt, verschärft sich die Lage. Erics Komplize Onkel George (kantig grandios: Hans-Peter Deppe), seine Frau Linda (Arzu Ermen), ein Kirchenbeistand (Gabriel Spagna), eine Amtsleiterin (Sabine Roller) und ein Eheberater (Steffen Wilhelm) gesellen sich dazu und drehen die Wer-ist-jetzt-wer-Schraube immer weiter und weiter. Kurzum, es wird eine hyperkomplexe Nonsens-Komödie zum Brüllen daraus, in der man den Durchblick gerne dem brillanten Protagonisten Stefan Schneider überlässt und sich von Gags und Wort- wie Wahnwitz eines perfekt harmonierenden Ensembles willig zum großen Knall treiben lässt. Einfach genial, wie Michael Cooney in dieses Tohuwabohu auch noch das Problem eines Waschmaschinendefekts integriert. Wirklich staunen muss man darüber nicht, sein Vater Ray ist der britische König des Boulevardtheaters. Bis 30. Oktober: Di.–Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de
AUSVERKAUFT
NEUES PROGRAMM 5.10. Mi ALFONS 6.10 Do „Das Geheimnis meiner Schönheit“
Die Komödie: Klassestart mit Michael Cooneys »Und ewig rauschen die Gelder« Die Geschichte ist schnell, weil schon hundert Mal erzählt. Ein Mann wird arbeitslos und versucht, die Schmach vor seiner Frau zu verbergen, weil er Angst hat, sie läuft ihm weg. Also tut er so, als würde er weiter arbeiten und besorgt sich anderswie Geld. Im Falle von Eric Swan bringt ihn ein Unterstützungsscheck für einen ausgewanderten Untermieter auf eine Idee. Er löst ihn einfach für sich ein. Und findet tausend weitere Wege, die staatliche Fürsorge in eigener Sache auszubauen. Schließlich gibt es Stütze nicht nur für Erwerbslose, sondern auch für Essen, Wohnen, Kleider, Medizin oder Zahnersatz, für Umzüge und Trennungen, Kinder und für Sterbefälle, von Witwen-, Waisen- und Invalidenrenten ganz zu schweigen. Wenn man sie nur richtig beantragt und die passenden Papiere besorgt. »Cash on Delivery« hat Michael Cooney seine nun in der Komödie von Claus Helmer inszenierte Farce genannt, aber auch ihr deutscher Titel passt. Eric (Stefan Schneider) wird ein Sozialschmarotzer in großem Stil, wobei der elegante, große Salon, aus dem fünf weidlich beanspruchte Türen in dieser Klipp-Klapp-Komödie führen, von einem minder begabten Betrüger kaum zu finanzieren wäre. Dumm nur für ihn und ein Glück für uns, dass der Sozialprüfer Mister Jenkins (pflichtbesessen und schwer von Begriff: Helmut Kasimir) plötzlich in der Haustür steht und eine Unterschrift von dem neuen Untermieter will, den Eric gerade am Telefon als verstorben gemeldet
4.10. Di
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10/2016 Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders angegeben – um 20h
THEATER VORGEFÜHRT
»Krakeel und Krach bei Hesselbach« © Anja Kühn
«John Wayne kam nie nach Offenbach« © Stefan Morgenstern
>> Zum Vormerken: Einen Tänzer, drei Schauspielerinnen, vier Musiker mit zehn Instrumenten und fünf Kinder aus fünf Ländern bietet das Frankfurter Ensemble 9. November bei der Wiederaufnahme seiner Erfolgsproduktion »Das Kind, das in der Polenta kocht« aus dem Jahr 2004 im Gallus-Theater auf. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman der rumänischen Autorin Aglaja Veteryani über ihr Leben in einer Zirkusfamilie in der Fremde. Einen Ausblick auf die unter dem Titelzusatz »Spricht Gott fremde Sprachen?« anstehende Neubearbeitung gibt das November-Strandgut. Karten gibt es schon heute. >> Das Ende naht: Nur noch sechs Mal zeigt das Willy-Praml-Theater seine Mega-Produktion »Die Genesis« in der Naxoshalle. Die komplette Geschichte der Schöpfung von Adam und Eva bis hin zu Joseph und seinen Brüdern gibt es mit allen Events noch am 1., 2., 3., 7., 15. und 16. Oktober jeweils ab 19 Uhr. >> Ina hilf: Neben dem Stoffel des Stalburg-Theaters und der Sommerwerft von Antagon sieht nach dem verregneten Juli/August auch die Dramatische Bühne ihr Sommerfestival im Grüneburgpark hochgradig gefährdet. Mehr Geld oder nichts geht mehr, lässt man die städtische Kulturdezernentin Hartwig wissen. >> Stürmisch: Mit Shakespeares letztem Werk »The Tempest« steht eine der seltenen Premieren im Internationalen Theater Frankfurt an. Das Theaterprojekt der privaten englischsprachigen Sprechschule The Loft zeigt den Klassiker in einer Multimedia-Version mit dem PoetrySlammer Paul Cowlan als Prospero und acht weiteren Darstellern zunächst am 29. und 30. Oktober um 20 Uhr. >> Ab ins Depot: Die zweite Premiere der Oper Frankfurt steigt im Bokkenheimer Depot mit einem ungewöhnlichen Werk: Benjamin Brittens Choroperette »Paul Bunyan«. Die Regie führt – erstmals wieder seit »Ariadne auf Naxos« – Brigitte Fassbaender, die musikalische Leitung liegt bei Nikolai Petersen. >> Drei Comebacks: Die Kammerspiele Mainz nehmen im Oktober gleich drei ihrer Erfolgsstücke wieder auf: »Frau Müller muss weg« (mit Diana Wolff at her best!), »Der Gott des Gemetzels« bereits in der 6. Spielzeit, und Baldur Schirachs »Terror« (mit Ricarda Klingelhöfer als Staatsanwältin). gt
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Dialekt statt Dialektik Kellertheater zeigt die Hesselbachs und die Stalburg John Wayne kurz vor Offenbach Nicht zum ersten Mal wird im Kellertheater und in der Stalburg Mundart gespielt: gehobenes Platt in Inhalt und Form. Für Ersteres hat Doris Endres zwei Episoden der legendären HR-Fernsehserie von Wolf Schmidt zu »Krakeel und Krach bei Hesselbach« gebündelt. Als Maßarbeit für die Stalburg ist die Farce »John Wayne kam nie nach Offenbach« verfasst, ein City-Western, dem Lutz Keßler als Regie führender Autor im Comedy-Kanal-Format serviert, bei dem man das Gefühl hat, für die sonst eingespielten Lacher zuständig zu sein. Aber echt. Der Bleistift des Verbrechens Wundersam, mit welchen Nichtigkeiten man einen ganzen Abend bestreiten kann, wenn es nur auf Hessisch geschieht. Hochdeutsch hielte man es kaum lange aus, wie der hohe Büroverschleiß von Bleistiften und später von Leimtöpfchen oder Heftklammern zum kriminellen Skandalon wird und nicht nur den Familienfrieden, sondern auch den im Betrieb der Hesselbachs vor die Zerreißprobe stellt. Am besten deshalb, vielleicht gar dringend empfohlen, man denkt nicht dran und überlässt sich im Verfolgen der verbalen Nah- und Grabenkämpfe ganz dem Klang und Witz der Sprache sowie der Komik der Charaktere. Mit Endres selbst als standhafter Mamma im Blümchenkleid und Thomas Steinkopf als stets um Worte ringendem Babba sind die Säulen der Familie stark besetzt. Herrlich, wie es ihr partout nicht in den Kopp will, dass ein Bleistift aus der eigenen Firma, der also unser ist, nicht auch ihrer ist. Nur »Karl, mei Droppe« enthält uns die Inszenierung aus unerfindlichen Gründen vor. Es gehört zum Hesselbach-Vergnügens, dass und wie das kundige Keller-Publikum die Ikonen der 50er-Jahre-Serie begrüßt, sei es die zänkische Putzfrau Frau Siebenhals (stark: Andrea Pischel-Lustig) im Kittel, sei es die (!) intrigante Fräulein Lohmeier (Daniela Voll-
hardt) oder der hyperpedantische Buchhalter Münzenberg (Michael Böttcher). Fünfzehn Darsteller bietet das Laientheater zu diesem Spektakel auf, darunter drei 70-jährige Debütantinnen, die sich um die Stelle der neuen Sekretärin bewerben und prachtvoll schlagen. Kurzweilig, aber nicht eben kurz ist der Abend.
Weit weg von Rio Bravo Den Job von McKinsey und Co. wegrationalisiert, die NordendWohnung vor der unbezahlbaren Luxussanierung und dann auch noch die Gerichtsvollzieherin wegen Ebay-Schulden im Haus. HansJürgen (Thomas Rausch) trifft es knüppeldick, aber auch knüppeldick trivial. Weil er aber ein Fan von John Wayne mit einem eigenen VideoBlog sinnfeien Titels (»John Wayne kam nie nach Offenbach«) und seine Bude ein Schrein voller Devotionalien ist, weiß »Hansi«, dass ein Mann manchmal tun muss, was ein Mann tun muss. Nur was das sein könnte, ist ihm nicht so klar. Er ist mehr Lucky Luke als Lonesome Rider, was freilich das Herz der Gerichtsvollstreckerin Sabine (Undine Schmiedl) erweicht, die sich mit dem Du beim Schluck aus dem ersteigerten Whisky John Waynes überreden lässt, ihre Kuckucks erstmal im Zaum zu halten. Als die Hünfelder Juristin wiederkommt, hat Hansi die Immobilienhaitochter Mia (Iris Reinhardt Hassenzahl) als
Squaw im Haus, die es dem Papa heimzahlen will, dass der nie Zeit für sie hat. Ein Kidnapping wird fingiert und Lösegeld gefordert, Ein Krimi wird es trotzdem nicht, So schlicht der Plot ist, er endet noch viel schlichter, auch wenn wir hier nicht verraten, worauf man nicht gespannt zu sein braucht. Der Trampelpfad der Brachialthemen ist auf vor allem auf Gag-Dichte angelegt und findet im unentwegt bemühten Humorhammer Offenbach beredten Ausdruck. Gut nur, dass die Darsteller das holprige Trash-Melodram ohne Stolpern meistern. Cowboy Thomas Rausch rührt als leidlich überforderter Antiheld – in manchen Szenen gar zu Lachtränen und wird dabei vom angenehm unaufdringlichen Spiel Undine Schmiedls bestens unterstützt. Iris Reinhardt Hassenzahl gibt mit vertraut starker Präsenz, aber nicht eben glücklichem Text die kesse Millionärsgöre der DigitalGeneration, die ihre Nonchalance im Umgang mit den Altvorderen im jugendsprachlichen Feucht- und Cooljargon beweisen muss. »My Rifle, My Pony and Me« tröstet über manches hinweg. Die Bar ist offen. Winnie Geipert Termine im Keller: 7., 8., 21., 22. Oktober 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Termine Stalburg: 21., 22., 29. Oktober 20 Uhr www.stalburg.de
THEATER VORGEFĂ&#x153;HRT
Š Andreas Etter
>> SIE HEIL â&#x20AC;&#x201C; verschoben: Aufgrund eines gravierenden Probenausfalls kann das StĂźck ÂťSIE HEIL â&#x20AC;&#x201C; Hitler wie sie keiner kenntÂŤ erst Anfang 2017 in den LandungsbrĂźcken aufgefĂźhrt werden. Am 3. Oktober stellt sich dort stattdessen Sylvia Necker vom Institut fĂźr Zeitgeschichte, die die Produktion beratend begleitet hat, mit dem Vortrag ÂťImmer nur Hitler? Kommentar zu einer KonjunkturÂŤ der Diskussion. Ă&#x153;ber die anderen Termine informiert die Homepage www.landungsbruecken.org
Jenseits von Seattle â&#x20AC;&#x201C; tĂśdlich Mainz U17: Medizindrama ÂťSleeplessÂŤ in englischer Sprache Es sind die Nachrichten aus aller Welt, aus denen die britische Theatergruppe ÂťAnalogueÂŤ ihre Themen schĂśpft. Vorwiegend solche mit ethischem Bezug und Realgehalt. Den Anlass zu ihrem neuen StĂźck ÂťSleeplessÂŤ, das als Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz entstand und im Juni uraufgefĂźhrt worden ist, gab eine Wissenschaftsmeldung Ăźber eine Familie in Italien, die von der ÂťtĂśdlichen familiären SchlaflosigkeitÂŤ (FFI â&#x20AC;&#x201C; Fatal Familial Insomnia) betroffen ist. Die erbliche Hirnkrankheit resultiert aus einer Genabweichung, die in engem Bezug zum CreutzfeldJakob-Syndrom, respektive der BSEProblematik, dem so genannten Rinderwahnsinn, steht. Das mit drei britischen und zwei Mainzer Schauspielern besetzte StĂźck wird in englischer Sprache mit deutscher Ă&#x153;bersetzung auf Monitoren aufgefĂźhrt. Hannah Barker und Liam Jarvis, die Autoren von ÂťSleeplessÂŤ, erzählen in ZeitsprĂźngen ein sich Ăźber drei Generationen erstreckendes Familiendrama und stellen dieses in den Kontext der Geschehnisse um die BSE-Epidemie in GroĂ&#x;britannien. Dabei decken sie nicht nur die Korrumpierbarkeit von Wissenschaft und Forschung auf, sondern auch die politische Manipulation der Ă&#x2013;ffentlichkeit etwa hinsichtlich der Risiken des Verzehrs von Fleisch.
Hellwach sollte man in ÂťSleeplessÂŤ auf alle Fälle sein, denn das StĂźck ist Ăźber die komplexe Thematik hinaus als ein in Raum und Zeit verschachteltes Puzzle aufgebaut, das sich erst nach und nach erschlieĂ&#x;en lässt. In der schrittweisen, krimihaften HinfĂźhrung aber liegt auch der groĂ&#x;e Reiz dieser multimedial präsentierten Produktion, die selbst kĂźnstlerische Positionen des Fotografen Tony Ray, Damien Hirsts Rinderschädel-Skulpturen und den Minotaurus-Mythos einbezieht. Ein bisschen viel, mag sein, doch lässt sich in den mit weiĂ&#x;en Stellwänden schnell arrangierten Szenerien, zu denen unter anderem ein High-Tech-Krankenzimmer und ein Museum gehĂśren, leicht dem Gang der unheimlichen Dinge folgen. Dazu tragen erheblich die in wechselnden Rollen auftretenden Schauspieler bei, allen voran die sehr berĂźhrend aufspielende Andrea Quirbach und Leonie Schulz vom Mainzer Ensemble sowie Balvinder Sopal, Michael Cusick und Jake Feretti. Mut zur (Englisch-) LĂźcke wird belohnt. gt Termine: 6., 8., 19., 20., 22. Oktober, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de
DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂ&#x161;RIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă&#x2039;GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR
>> Familienspecial: Jeder zweite Samstag nach einer Premiere wird im Fritz RÊmond Theater ab sofort zum Familientag. Zu jeder Karte fßr einen Erwachsenen gibt es dann eine gratis fßr Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Der nächste Familientag wird der 29. Oktober mit dem britischen Bßhnenklassiker Ein Inspektor kommt sein. Man kann sich und dem Nachwuchs aber jetzt auch schon vorweihnachtlich das grandiose Spektakel Chaos auf Schloss Halvershol am 17. Dezember sichern.
>> Starkes Ergebnis: Die Burgfestspiele haben trotz FuĂ&#x;ball-EM und Wetterflaute mehr als 114.000 Zuschauer gezählt. Meistgefragt war die Musical Produktion ÂťEvitaÂŤ mit 34 Vorstellungen und mehr als 20.000 Rekordbesuchern, gefolgt von den Kindervorstellungen Ronja Räubertochter und Jim Knopf und ÂťDer Name der Rose.ÂŤ. >> Tolle Zahlen: Nach vielen anderen Häusern meldet jetzt auch das Mainzer Staatstheater neue Bestmarken. Mit knapp 220.000 Besuchern hat das Dreispartenhaus mehr Zuspruch als seit 25 Jahren nicht mehr verbucht. Renner war mit einer Auslastung von 96 Prozent das (wirklich klasse) ÂťMonthy Pythons SpamalotÂŤ. >> Lohn der MĂźhen: Die Wiesbaden Biennale hat nicht nur kĂźnstlerisch, sondern vor allem auch atmosphärisch Ăźberzeugt. Die beiden Kuratoren Martin Hammer und Maria Magdalena Ludewig haben nun auch den Auftrag fĂźr die Fortsezung 2018 erhalten. >> Wo bleibt Hinzpeter?: Die berĂźhmte Skiläufer-Frage des Sportreporters Bruno Moravetz kann, was das Freie Schauspiel Ensemble angeht, jetzt beantwortet werden. Am 8. Oktober legt die Gruppe mit ÂťBartlebyÂŤ los. Erst am 12. November gibt es Neues, das aber heftig: ÂťFaustÂŤ. gt
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Strandgut 10/2016
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THEATER
Oktober 2016
© Maik Reuss
1.10. 15 00 Krümel Theater ab 2 Jahre »Krümel und die Farben« Sa. 1.10. 20 00 Compania Flamenca Solera »Noche Flamenca« So. 2.10. 20 00 Mario Rispo & Band »Yoldayiz - Auf dem Weg« Fr. 7.10. 20 00 Jody Oberfelder Projects (NY) Deutsche Erstaufführung »The Brain Piece« Sa. 8.10. 15 00 Fliegendes Theater Berlin von 3 - 6 Jahren »Matti Patti Bu« Sa. 8.10. 20 00 Jody Oberfelder Projects (NY) Tanzperformance »The Brain Piece« Mo. 10.10. 19 00 Reihe: Böll International »Atomwaffen - Die verdrängte...« Diskussion Fr. 14.10. 20 00 Delattre Dance Company Frankfurt Premiere »NOWhere« Sa. 15.10. 20 00 Delattre Dance Company »NOWhere« So. 16.10. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 Jahre »Der kleine Hund Schnuffel« So. 16.10. 19 00 Francesco Buzzurro & Giuseppe Milici Konzert »Attenti a quei due« Fr. 21.10. 18 00 tausendIIeins Festival »Frankfurter Theaterfestival « Sa. 22.10. 11 00 tausendIIeins »Frankfurter Theaterfestival« So. 23.10. 11 00 tausendIIeins »Frankfurter Theaterfestival« Mo. 24.10. 20 00 Kultur im Ghetto Konzert »Jazz gegen Apartheid « Di. 25.10. 11 00 Puppenspielkompanie Handmaids ab 4 J. »Der Räuber Hotzenplotz« Di. 25.10. 14 30 Puppenspielkompanie Handmaids Voranm. ab 4 J. »Der Räuber Hotzenplotz« Di 25.10. 20 00 Xue Liu Ausstellung »Himmel und Erde« Fr. 28.10. 20 00 Alizadeh, Behroozinia,Samaninco Solera »Heart Strums« Persian Music Sa. 29.10. 20 00 LadyBirds Musikkabarett »Kriminaltango« So. 30.10. 15 00 Figurentheater Maren Kaun ab 4 J. »Der Froschkönig« Do. 3.11. 20 00 Ensemble 9. November »Warum das Kind in der Polenta..« Premiere Sa.
Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de
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© Bettina Müller
Nahe Gott und Krüppel Staatstheater Wiesbaden zeigt Stefan Zweigs »Ungeduld des Herzens« Nur vier Mal wurde »Ungeduld des Herzens« nach der späten Premiere vor den Theaterferien am Staatstheater Wiesbaden gespielt. Da trifft es sich gut, dass Stefan Zweig, der Autor des von Thomas Jonigk für die Bühne aufbereiteten Romans, in der Zwischenzeit durch Maria Schraders Film »Vor der Morgenröte« viel neue Aufmerksamkeit fand. der Titel von Zweigs einzigem Roman umschreibt das unreflektierte, selbstgefällige und deshalb falsche Mitleid des 25-jährigen K.u.k.-Leutnants Anton Hofmiller mit einer gelähmten jungen Frau aus bestem Hause. Wir sind im Mai des Jahres 1914 in einem Europa, dem auf dem Fest des Grafen von Kékesfalva noch viel von dem Zukunftsvertrauen zugesprochen wird, das auch uns bis vor kurzem noch recht geläufig war. Zum ersten Mal in besserer Gesellschaft zu Gast fordert der enthusiasmierte Leutnant Hofmiller – nichts von deren Gebrechen ahnend – Edith, die Tochter des Gastgebers, zum Tanz. Die 17-Jährige bricht in einem hysterischen Anfall zusammen, verzeiht dem Unglücksritter aber tags drauf und verliebt sich bald in ihn. Hofmiller wird für Edith und ihren verzweifelten Vater gar zum Quell neuen Lebensmutes. Wie ein Gott kommt sich der junge Leutnant ob seiner Wirkung vor – aber auch peinlich berührt vom Bild, das er mit der durchsichtigen Nähe zu einer Verkrüppelten bei den Kameraden abzugeben meint. Als der hin- und hergerissene Hofmiller sich zum Beweis seiner Redlichkeit mit Edith verlobt und in der Kaserne davon weit distanziert, eskaliert das Geschehen. Am Tag des Attentats von Sarajewo stürzt Edith sich in den Tod – und Anton in den nahenden Krieg. Thomas Jonigk hat für seine
Bühnenfassung die zusätzliche Rolle der Frau Engelmayer kreiert, eine mephistophelische Figur, die durchgängig präsent die Handlung moderiert uns auch mal vorab verrät, wie es weitergeht. Sie spricht mit den Darstellern, weiß und sagt auch mal, wer noch wie lange zu leben hat oder wie viele Tage es bis zum Kriegsausbruch dauert, oder spielt, weil es gerade verlangt wird, eine Kellnerin. Regisseurin Tina Lanik hat der Ex-Mainzerin Karolin Reinke, die neu im Ensemble ist, mit diesem Part einen roten Empfangsteppich ausgerollt. Reinke spielt Klavier, singt (etwa Georg Kreislers Krüppellied) und hält ganz souverän die Fäden einer unangestrengten Inszenierung zusammen, die sich weder übermäßig um Historizität bemüht, noch 100 Jahre vor der Inklusionsdiskussion den zeitlichen Kontext ignoriert. Ganz große Klasse. Ohne jeden Firlefanz kommt auch die abgedunkelte Bühne (Stefan Hagemeier) aus, in deren Mitte ein mächtiger alter Fahrstuhl den Zugang zu Ediths unheimlichem Turm markiert und Edgar-AllenPoe-Stimmung verbreitet. Als Edith besticht Barbara Dussler, wütend gegen die Welt ihren Körper mit klappernden Krücken wuchtend,. Nils Strunk setzt die soziale Unreife der zerrissenen Hauptfigur überzeugend um, wird von Jonigk (und Lanik) aber monologisch ziemlich überladen. Aber auch darin weiß der junge Schauspieler sich zu behaupten. Mit dabei sind Ronald S. Blezinger als Papa, Kruna Savic als Ediths Freundin Illona , Marco Massafra als Doktor Condor und der Wiesbadener Swing-Chor. gt Termine: 1., 3., 10., 14. Oktober, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
THEATER
© Thomas Aurin
Wutmaßungen über Gott und die Welt Festival Fluchtpunkt Frankfurt hat u.a. die Münchner Kammerspiele mit einem Jelinek-Stück zu Gast Fluchtpunkt Frankfurt ist kein Event, sondern ein Statement. Das scheint die kommentarlose Übernahme und Fortschreibung des Festival-Titels aus dem Januar des Jahres zu meinen, als sich zum ersten Mal Tausende Menschen aus der Region in den Räumen des Frankfurter Schauspielhauses zu Diskussionen und Workshops, zu Begegnungen und künstlerischen Darbietungen rund um das Thema Flucht einfanden. Es hat sich nichts geändert an der Dringlichkeit der dort verfolgten Inhalte, es sei denn zum Schlechteren. Das Schauspiel Frankfurt hat eine zweisprachige Broschüre der dreitägigen Veranstaltung (21.– 23. Oktober) aufgelegt, die auch auf der Homepage einzusehen ist. Im darstellerischen Bereich sticht das Gastspiel der Münchner Kammerspiele heraus, für die Regisseur Nicolas Stemann Elfriede Jelineks Text »Wut« inszeniert hat. Die Nobelpreisträgerin hat dieses Stück in Reaktion auf die Attentate in der Redaktion von »Charlie Hebdo« sowie einem jüdischen Supermarkt in weit assoziierender Sprache und Sprachbildern verfasst. Darin geht sie nicht nur den religiösen, sozialen, psychologischen Motiven der Täter nach, sondern auch dem weltweiten Betroffenheitskult und dem Braungesudel der deutschen Wutbürgerschaft, bringt Historisches, wie ein lange tabuisiertes Pariser Polizeimassaker an Algeriern, und auch Sagenhaftes, wie den intrafamiliären Amoklauf des Herakles zu Wort. Wie schon die Uraufführung in München im April deutlich machten, so werden auch die beiden Frankfurter Vorstellungen nicht außer Acht lassen, dass nach den Anschlägen auf »Charlie
Hebdo« die Zeit keinesfalls stehen geblieben ist. Nicolas Stemann hat die meist ohne Satzzeichen oder gar Sprechzuweisungen angelegten lawinenhaften Textflächen der Autorin schon mehrfach in intermediale Mega-Spektakel verwandelt. Sieben Schauspieler, zwei Musiker, jede Menge Technik, darunter viele Handy–Scams kommen zum Einsatz. Dass bei Stemanns Inszenierungen irgendwann die Türen aufgehen und man seinen Platz auch verlassen kann, gehört zum Konzept seiner so aufreibenden wie aufregenden Abende. In den heimischen Kammerspielen stellt das kanadische Künstlerkollektiv Mammalian Diving Reflex von Darren O’Donnell das Projekt »Hemsbach Protocol« vor. In der Stadt an der Bergstraße testen Geflüchtete und Einheimischen auf kreativen Wegen aus, was Integration vermag und was nicht. Die »Syrien-Monologe» des AshtarTheatre aus Ramallah sind in einem jordanischen Flüchtlingscamp entstanden und das Ergebnis einer Schreibwerkstatt, in der persönliche Erfahrungen von Krieg und Flucht verarbeitet werden konnten. Neben der deutsch szenischen Lesung auf Arabisch veranstalten die Palästinenser Workshops über die psychosozialen Ansätze ihres »Theaters der Unterdrückten«. gt Termine Wut: 22. Oktober, 19.30 Uhr; 23. Oktober, 18 Uhr Termin »Hemsbach Protocol«: 22. Oktober, 17.30 Uhr Termin »Die Syrien-Monologe«: 23. Oktober, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
e Volksbühn e d n e g e li t Die F präsentier Frankfurt
200 200 Jahre Friedrich Stoltze 2016
Die Stoltze-Revue
Ein Frankfurter Dichter zwischen Rebellion und Biedermeier
Mit Michael Quast und Stefani Kunkel Musikalische Leitung und am Klavier: Markus Neumeyer Oboe / Saxophon: Susanne Kohnen, Kontrabass: Gregor Praml
Ab dem 7. November 2016 in Frankfurt und Umgebung Alle Infos unter
www.fliegendevolksbuehne.de Gefördert von
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THEATER Frankfurter Autoren THEATER
Frankfurt
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47278099
von John B. Priestley Regie: Thomas Weber-Schallauer. Mit Benedict Freitag, Iris Atzwanger, Carolin Freund, Christian Fischer, Daniel Heck und István Vincze
Theater
EIN INSPEKTOR KOMMT
Oktober LÜGENTHEATER ŝŶĞ WĂƌƟƚƵƌ ǀŽŶ Pete Smith
Dŝƚ ZĂŶĚŝ ZĞƩĞů͕ DƵůƟŵĞĚŝĂ ƌŝŬ WĨĞŝīĞƌ ƵŶter der Regie von beatnik
PLAY HARD!
ODER WIEVIEL WIEGT EIN FLUGZEUG Regie: Manuela Koschwitz Bühne: Thomas Staller Mit Anja Kimmelmann und Sandra Baumeister
Fritz Rémond Theater, 20.(Premiere)-30.10.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de
Fr 07 - 20:00 Uhr
Theater
HEILIGER FANGIO
Sa 08 - 20:00 Uhr Fr 14 - 20:00 Uhr
von Diana Garcia Simon 1. Platz der Autoren-Ausschreibung 2015 Regie: Michaela Conrad. Mit Randi Rettel und Jevgeni Sarmont
Sa 15 - 20:00 Uhr
Frankfurter Autoren Theater, 22.(Premiere), 28.+29.10.16, 20 Uhr www.fat-web.de Theater
Premiere Heiliger Fangio
Sa 22 - 20:00 Uhr
1. Platz der AutorenAusschreibung 2015
Fr 28 - 20:00 Uhr
Regie: Michaela Conrad Dŝƚ ZĂŶĚŝ ZĞƩĞů ƵŶĚ Jevgeni Sarmont
Sa 29 - 20:00 Uhr
ICH HÄTTE GERN DEN CHARME VON ADRIANO CELENTANO
Text/Regie: Roscha A. Säidow. Mit Heidi Ecks, Alexandra Lukas, Justus Pfankuch
von Diana Garcia Simon
Er weiß nicht wo er ist. Lebt er? Ist er tot? Er weiß es nicht. Aber er erinnert sich. An Juan Manuel Fangio. An seinen Traum vom Fliegen. An ... alles, was so war. Wer ist sie? Er weiß es nicht. Sie treffen sich im Nirgendwo.
Box im Schauspiel, 16.10.2016, 20 Uhr (Premiere); 17.+27.10.2016, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne
THE LAST FIVE YEARS
Neu in vertrauten Händen Olcay Acet will Die KäS so ändern, dass alles beim Alten bleibt
EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.
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Next Generation ist seit Sommer im der Waldschmidtstraße 19 angesagt. Dort, in der Kabarettbühne Die Käs ging nach diversen Zwischenspielen die Leitung an die Gründerfamilie zurück, die das als GmbH formierte Unternehmen noch immer führt. Olcay Acet, die Tochter der Käs-Erfinder Sinasi und Ayse Actan Dikmen, ist seit Juni Geschäftsführerin in den ihr so vertrauten Räumen und Hallen der Kabarett-Änderungsschneiderei, die sie jetzt zusammen mit ihrem Gatten neu aufzustellen sucht. In den Theaterferien haben die zwei bereits Hand angelegt. Das Foyer ist mit neuen Sitzgelegenheiten spürbar größer geworden. Und auch gemütlicher: Von der Decke hier, auch der im Saal, versprühen die alten, reaktivierten Kristalllampen wieder Wärme und softorientalischen Glanz. Ihr Wunsch, hier eine familiale Atmosphäre zu schaffen, entspringe keinem ausgeklügelten Indoor-Konzept, sondern einfach ihrem Bedürfnis, sich selbst wohl zu fühlen, sagt Acet. Was liege näher, als sich den Ort, an dem sie große Teile seiner Zeit verbringe, so zu gestalten, dass sie sich hier wie zuhause fühle und dies ihre Gäste spüren könnten. »Das könnte an meinen türkischen Wurzeln liegen«, meint sie Der leicht nostalgisch anmutende Touch, den sie der Käs auf diese Weise verleiht, kommt nicht von ungefähr. Nach einer Zeit, in der auf der Suche nach einem markt- und marketinggängigeren »Brand« sogar mit dem (guten) alten Namen
Katakombe, 1.(Premiere)-16.10.2016, Di. - So. 19.30 Uhr; Sa. & So. 14.30+19.30 Uhr Kabarett
der Bühne experimentiert worden sei, will sie sehr bewusst zur »Kabarett–Änderungs-Schneiderei« zurück, wie Die Käs bei ihrem Start vor bald 20 Jahren (1997) in der Finkenhofstraße hieß. »Es unterstreicht nicht nur das Familiäre unseres Betriebs, sondern auch die Offenheit für Neues und Anderes, von uns wie von unseren Gästen«. Auf (Ver-)Änderung poche nicht zuletzt das anspruchsvolle Kabarett, das die Käs traditionell biete. Hinsichtlich des Programms wird Acet ihre eigenen Akzente erst im nächsten Jahr setzen können, wenn sie das Programm selbst gestaltet. Ein stärkerer lokaler Bezug schwebt ihr dann vor, insbesondere was junge, noch nicht etablierte Künstler aus der Region angeht, aber auch eine stärkere Vernetzung mit anderen Institutionen aus der Stadt. »Frankfurt ist unser Platz und ‚Die Käs‘ ist ein Teil von Frankfurt«. Dass sich die Theke vom Café Stern und aus dem Hause Gref-Völsing beliefern lässt, steht für den lokalen Charme. Ohnehin kann Olcay Acet darauf bauen, eine feste Adresse des ersten Frankfurter Kulturcampus zu sein, der sich fast unmerklich aus der Nachbarschaft zum Theater Willy Pramls, zur Naxos-Filmbühne, dem benachbarten Jugendclub und dem Mousonturm schräg gegenüber ergibt. Mit exakt 199 Plätzen hat die Bühne eine stattliche Größe. 18 Menschen helfen Tag für Tag, sie zu bespielen. gt www.diekaes.com
von Jason Robert Brown TMS The Musical Season. Regie: Kirk Jameson
LATENIGHT UM ACHT - KNÜLLER, KRACHER UND ... KRANATEN
66 Jahre Die Schmiere Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Susanne Lammertz und Walter Jauernich Die Schmiere, 28.(Premiere)-30.10.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de Bunte Bühne
MY FAIR LADY
Musical von Alan Jay Lerner mit Musik von Frederick Loewe Mit Anna Maria Kaufmann Inszenierung: H.-D. Maienschein / KS June Card Gesellschaftshaus Palmengarten, 18.(Premiere)-22.10.2016, 19.30 Uhr; 23.10.2016, 16 Uhr www.papgeno-theater.de Theater
SAFE PLACES
Ein Projekt mit Schauspiel und Tanz von Falk Richter und Anouk van Dijk Mit Constanze Becker, Paula Hans, Tímea Kinga Maday, Nina Wollny u.a. Schauspielhaus, 8.(Premiere), 10., 12.+13.10.2016, 19.30 Uhr; 9.10.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
DER STUMME DIENER / ONE FOR THE ROAD von Harold Pinter Regie: Jürgen Kruse
Kammerspiele, 7.(Premiere), 8., 24.+26.10.2016, 20 Uhr; 9.10.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Darmstadt Theater
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
von Johann Wolfgang von Goethe Regie: Bettina Bruinier. Mit Christian Klischat, Samuel Koch, Katharina Susewind, Yana Robin la Baume u.a. Staatstheater, 8.(Premiere), 13., 16.+22.10.16, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
FLIRT - ODER SO SEHR VOR LIEBE BERSTE ICH, DASS ICH DARAN VERRECKEN KÖNNTE Regie: Hans Richter. Mit Sabrina Czink, Ulrich Sommer Theater Curioso Theater Moller Haus im Exil,14.(Premiere)+15.10.16, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de
Premieren
Premieren im Oktober Theater
Theater
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
Regie: Luca Del Nero TUD Schauspielstudio Darmstadt
Theater Moller Haus im Exil, 26.10.2016, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater
Von Michael Ende Regie: Renate Renken. Mit Rainer Poser, Marcel Schüler, Dominik Gierscher, Nicole Klein, Jennifer Flaczek u.a. Neue Bühne Darmstadt, 29.10.2016, 20 Uhr wwwneue-buehne.de
Mainz
MORIR
von Sergi Belbel Regie: Sarah C. Baumann, Theater t-raum Offenbach Theater Profisorium Theater Moller Haus im Exil, 7.(Premiere)+8.10.16, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater
NO LOVE NO FEAR
Ein szenischer Liederabend Regie: Jens Poth. Mit Felix Bold, Alrun Hofert, Niklas Hugendick-Braasch, Isabella Knöll u.a. Staatstheater, 1.(Premiere), 3., 15.+20.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Theater
ALL DAS SCHÖNE
Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe Regie: Jana Vetten. Mit Matthias Lamp Dorett-Bar (Zanggasse 36), 21.(Premiere)+26.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz
MAGMA
Fall Seven Times von Guy Nader & Maria Campos Fieber von Alessandra Corti Staatstheater, 27.10.2016, 19.30 Uhr(Premiere); 30.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Tanz
SPIEGELUNGEN
Dreiteiliger Ballettabend von Wayne McGregor, Tim Plegge und Alexander Ekman Staatstheater, 25.10.16, 19.30 Uhr (off. Probe); 30.10.2016, 18 Uhr (Premiere) www.staatstheater-darmstadt.de Theater
TROILUS UND CRESSIDA
eine Produktion der compagnie schattenvögel mit dem Ensemble: Junge Wilde Westside West Side Theatre, 22.(Premiere), 28.+29.10.16, 19.30 Uhr www.westsidetheatre.de
Offenbach Theater
TSCHÜSS, NACHTIGALL
von Suzanne van Lohuizen Regie Sarah C. Baumann. Mit Birgit Schön und Dirk Wegmann Theater im t-raum, 21.(Premiere), 22.+29.10.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de
THEATER
Theater-ABC Wiesbaden
Frankfurt
Theater
Theater
DON KARLOS
von Friedrich Schiller Regie: Uwe Eric Laufenberg. Mit Tom Gerber, Llewellyn Reichman, Nils Strunk, Natalie Lilly Volk u.a. Staatstheater, 8.(Premiere), 15.+26.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne
SHOCKHEADED PETER
Musical von den Tiger Lillies, Julian Crouch & Phelim McDermott Regie: Tilo Nest. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Michael Birnbaum, Barbara Dussler, Janina Schauer u.a. Staatstheater, 29.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
TRAUMFRAU VERZWEIFELT GESUCHT
von Tony Dunham Regie: Klaus-Dieter Köhler. Mit Svenja Kareen Assmann & Klaus-Nicola Holderbaum Kammerspiele Wiesbaden, 7.(Premiere), 8., 14., 15., 21.+22.10.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater
TRENNUNG FÜR FEIGLINGE
von Clément Michel Regie: Juliana Fuhrmann. Mit Kathrin Maier, Tom Gerngroß, Pascal Simon Grote Ensemble Fairspielt Velvets Theater, 21.10.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de
ADOLF HITLER: MEIN KAMPF BAND 1&2
Rimini Protokoll Konzept, Regie & Text: Helgard Haug, Daniel Wetzel Mousonturm, 26.-28.10.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de Kabarett
ALFONS
Das Geheimnis meiner Schönheit Neues Theater Höchst, 5.+6.10.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater
DER ALTE AFFE ANGST
von Oskar Roehler Regie: Ersan Mondtag. Mit Linda Pöppel, Kate Strong, Max Mayer u.a. Kammerspiele, 19.+20.10.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
DER ANSAGER...
von Bodo Kirchhoff Mit: Stefan Pescheck und Bäppi La Belle Theatrallalla, 5.-7., 12.-14.10.2016, 20 Uhr www.theatrallalla.de Theater
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg, 7.+8.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
E9N
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9n.de www.e .de 9n info@e
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THEATER
ABC
Theater
Theater
Theater
B* BITCH!
DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE
MÄNNER UND ANDERE IRRTÜMER
Von Ewgenija Weiß und Ensemble Regie: Ewgenija Weiß. Mit Ardesia Calderan, Diana Inaeva, Katharina Vollmer Landungsbrücken, 2.10.2016, 22 Uhr; 14.+22.10.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Bunte Bühne
B.A.S.S. PROJECT
by Leo Philipp Schmidt. Ein Bogen von Multi-Percussion über Rockmusik und lyrischen Songs zu polyfon komponierten Orchesterwerken, akustischen HouseElementen, Film, Sprache und Tanzperformance Alte Oper, 15.10.2016, 19.30 Uhr www.alteoper.de Kabarett
BARBARA RUSCHER Extase ist nur eine Phase
Die KÄS, 27.10.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com
Kabarett
MATTHIAS DEUTSCHMANN
HG BUTZKO
Wie sagen wir‘s dem Volk?
Menschliche Intelligenz, oder: »Wie blöd kann man sein?«
Neues Theater Höchst, 9.10.2016, 19 Uhr www.neues-theater.de
Die KÄS, 29.10.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com
Kabarett
Kabarett
MAX UTHOFF Gegendarstellung
HOLGER PAETZ Ekstase in Würde
Saalbau Bornheim, 13.10.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com
Stalburg Theater, 27.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
Kabarett
Theater
MICHAEL FROWIN Einpacken, Frau Merkel
BÖSE SCHAFE
Die KÄS, 23.10.2016, 18 Uhr www.die-kaes.com
Internationales Theater, 2.+3.10.2016, 19 Uhr www.internationales-theater.de
Freies Schauspiel im Titania, 8.10.2016, 20 Uhr; 9.10.2016, 18 Uhr www.freiesschauspiel.de
Kabarett
Tanz
Theater
THE BRAIN PIECE Jody Oberfelder Projects
IPHIGENIE
Gallus Theater, 7.+8.10.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de
Regie: Ersan Mondtag. Mit Sina Martens, Yodit Riemersma, Sylvana Seddig, Kathrin Wehlisch, Jan Breustedt, Björn Meyer
Theater
Kammerspiele, 29.10.2016, 20 Uhr; 30.10.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
CASH BURN CIRCUS
eine performative Zeitreise durch die New Economy Regie: Heike Scharpff. Text & Dramaturgie: Anne-Sylvie König. Mit Nicole Horny & Nicole Kleine Zukunftspavillion, Goetheplatz, 13.(Premiere)-15.10.2016, 19.30 Uhr Theater
DREI SCHWESTERN von Anton Tschechow
Interkulturelle Bühne, 1.10.16, 20 Uhr; 2.10.16, 17 Uhr, www.interkulturelle-buehne.de
Theater
Theater
MÖGLICHE BEGEGNUNG
von Paul Barz Regie: Barry L. Goldman. Mit Walter Renneisen, Sigmar Solbach und Christian Janda Fritz Rémond Theater, 1.-16.10.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de
nach Éric-Emmanuel Schmitt Regie: Ute Bansemir. Mit Ali Salman Ahmadi, Marcel Andrée, Christin Dietzel und Hadi Khanjanpour
Kabarett
theaterperipherie im Titania, 7.+13.10.2016, 19.30 Uhr; 30.10.2016, 17 Uhr www.theaterperipherie.de
Die Schmiere, 8.10.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de
FLOH IM OHR
Die KÄS, 9.10.2016, 18 Uhr www.die-kaes.com
Stalburg Theater, 21., 22.+29.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
KATALYN BOHN
Theater
Nord-Süd-Gefälle
Theater
Ein moderner Western von Lutz Keßler Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Thomas Rausch, Undine Schmiedl
DIE EUROPÄISCHE WILDNIS, EINE ODYSSEE Kammerspiele, 28.10.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
MIKE & AYDIN
JOHN WAYNE WAR NIE IN OFFENBACH
Theater
von Sascha Hargesheimer Regie: Katrin Plötner. Mit Verena Bukal, Heidi Ecks, u.a.
Wenn alle Stricke reissen!
Bunte Bühne
KAY RAY YOLO!
Neues Theater Höchst, 1.10.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de
MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN
Theater
NACHT DES GRAUENS III
Psycho - Mumie des Grauens - Invasion der Körperfresser Die Dramatische Bühne Exzess-Halle, 30.10.2016, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater
NACHT DES GRAUENS II
von Georges Feydeau Regie: Andreas Müller. Mit Wolf Marian Gerhardt, Friederike Ambos, Adrian Grünewald u.a.
Bunte Bühne
KILL ME, KATE
Shining - Das Wachsfigurenkabinett - Der Exorzist Die Dramatische Bühne
Kellertheater, 14., 15., 28.+29.10.2016, 20.30 Uhr, www.kellertheater-frankfurt.de
Stalburg, 2.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
Exzess-Halle, 28.10.2016, 20 Uhr www.diedramatischebuehne.de
Theater
Kabarett
Tanz
FOREVER
Lemm&Barkey (Brüssel)
Eine Dramödie von und mit Inka Meyer
KÖNIGIN LEAR
Mousonturm, 7.10.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de
von Tom Lanoye Regie: Kay Voges. Mit Josefin Platt, Peter Schröder, Viktor Tremmel, Carina Zichner, Franziska Junge u.a.
Theater
Schauspielhaus, 7., 17., 26.+27.10.2016, 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de
FRANKFURT BABEL
Projekt mit jugendlichen Geflüchteten und dem Jugendclub von Martina Droste und Chris Weinheimer
Theater
Kammerspiele, 14.+15.10.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne
THE FUTURE OF SEX
Wunderbaum + Arnon Grunberg aus Amsterdam Mousonturm, 2.10.2016, 20 Uhr; 3.10.2016, 18 Uhr, www.mousonturm.de Theater
Stalburg Theater, 16.10.2016, 11.30 Uhr www.stalburg.de
Tanz
NOWHERE
Gallus Theater, 14.+15.10.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de
Kellertheater, 7., 8., 21.+22.10.2016, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
Kabarett
Theater
DER KREDIT
Von Jordi Galceran Mit Hans Richter und Ulrich Sommer Theater Curioso
Kabarett
von Dario Fo Regie: Angelika Sieburg. Mit Andreas Wellano, Wu Wei Theater Frankfurt
Stalburg, 9.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
nach Vorlagen von Wolf Schmidt, bearbeitet für die Bühne von Doris Enders
Theater Willy Praml, 1., 2., 3., 7., 15.+16.10.16, 19 Uhr, www.theater-willypraml.de
DIE GESCHICHTE EINER TIGERIN – LA STORIA DELLA TIGRE
Mach doch‘n Foto davon
ein Ballettabend mit Beiträgen verschiedener Choreografen. Delattre Dance Company
Stalburg Theater, 31.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
Bunte Bühne
NILS HEINRICH
KRAKEEL UN KRACH BEI HESSELBACH
GENESIS. ALTES TESTAMENT
Regie: Willy Praml. Mit Ahmed Alsoweyhah, Andreas Bach, Reinhold Behling, Jakob Gail, Gabi Graf, u.a.
Strandgut 10/2016
Kabarett
Theater Lempenfieber, 7., 8.+28.10.2016, 20 Uhr; 9.+30.10.2016, 18 Uhr www.lempenfieber.de
nach Herman Melvilles »Bartleby« Regie: Bettina Kaminski. Mit Reinhard Hinzpeter
Nach Katja Lange-Müller. Mit Johanna Marx
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Freies Schauspiel im Titania, 11.+12.10.2016, 19.30 Uhr www.freiesschauspiel.de
von Michèle Bernier und Pascale Osterieth Regie: Marc Ermisch. Mit Sabine Koch
ICH MÖCHTE LIEBER NICHT
Theater
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von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a.
LISA CATENA Grenzwertig
Stalburg Theater, 13.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Tanz
PATRIZIA MORESCO
DIE HÖLLE des positiven Denkens Neues Theater Höchst, 16.10.2016, 19.45 Uhr www.neues-theater.de Theater
PENTHESILEA
von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Felix Rech, Josefin Platt Schauspielhaus, 2.10.2016, 19.30 Uhr; 3.10.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
THE PICTURE OF DORIAN GRAY
LORD OF THE DANCE
by Oscar Wilde, adapted by Merlin Holland and John O‘Connor
Alte Oper, 18.10.2016, 20 Uhr www.alteoper.de
The English Theatre, 1.-27.10.2016, Di.-Sa., 19:30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de
Dangerous Games Tour
THEATER Theater
Bunte Bühne
DER PROZESS
TRUTH BE TOLD
nach Franz Kafka. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Axel Gottschick, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp, Adrian Scherschel Freies Schauspiel im Titania, 31.10.2016, 19.30 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater
QUARTIER DE THÉÂTRE RUSSE
An evening of candid storytelling in English Interkulturelle Bühne, 25.10.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater
ÜBER DEN WOLKEN Regie: Yusuf Kilic
Kleine Theaterstücke, Szenen und Geschichten von Anton Pawlowitsch Tschechow.
Interkulturelle Bühne, 20.+21.10.2016, 20 Uhr; 23.10.2016, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de
Kellertheater, 30.10.2016, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
Kabarett
THE TRIP
Mainz
Staatstheater, 22.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Bunte Bühne
Theater
Ein Musical von Sebastian W. Wagner Mit großem Ensemble und Live-Orchester
Von Anis Hamdoun Gastspiel Theater Osnabrück
DIE WILDENTE
von Henrik Ibsen Regie: Christoph Mehler. Mit Hubert Schlemmer, Christoph Bornmüller, Anabel Möbius, Katharina Hintzen u.a. Staatstheater, 3.+30.10.2016, 18 Uhr; 9.10.2016, 16 Uhr; 21.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
UTA KÖBERNICK
Theater
WUT
Offroad
Stalburg Theater, 17.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
Neues Theater Höchst, 21.+22.10.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de
Bunte Bühne
Kabarett
RICK KAVANIAN
Grund für Liebe - politisch, zärtlich, schön.
WICKIE
Alles muss raus
Jahrhunderthalle, 22.10.2016, 14+17.30 Uhr www.jahrhunderthalle.de
Bunte Bühne
Die KÄS, 1.10.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com
Theater
Ein abgef**kter BarAbend mit Katharina Hintzen, Christian Klischat und David Kirchner (Live-Musik)
SABINE FISCHMANN & ALI NEANDER
Bunte Bühne
SCHÖNER ABEND SHOW Late Night Show am frühen Abend. Felix Bieske und Linus Koenig.
Landungsbrücken, 13.10.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater
SCHWESTER ROSE
Das Musical
THE WINTER‘S TALE
Lisaboa (Gent), Kuiperskaai (Gent) Textadaption & Regie: Lisaboa Houbrechts Niederländisch mit deutschen Übertiteln
Theater
Theater Alte Brücke, 7., 8., 28.+29.10.2016, 19.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
Schauspielhaus, 22.10.2016, 19.30 Uhr; 23.10.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
SEBASTIAN PUFPAFF
Darmstadt
BIKUZ Höchst, 13.10.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de
Kabarett
Kabarett
Ausmisten
halbNeun Theater, 21.10.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Stalburg Theater, 26.10.2016, 20 Uhr www.stalburg.de
Kabarett
Tanz
Nur für kurze Zeit. Alles Gloffe?
Mich hätten Sie sehen sollen!
ARNIM TÖPEL
SO YOU CAN FEEL
halbNeun Theater, 8.10.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Mousonturm, 18.10.2016, 19 Uhr; 19.10.2016, 17 Uhr www.mousonturm.de
Kabarett
Pieter Ampe (BE), CAMPO (BE)
Theater
SWEAT LIFE
Von und mit: Sven Gey, Ksenia Ravvina, Kristina Veit studioNAXOS
CHRISTOPH SIEBER Hoffnungslos optimistisch
Centralstation, 14.10.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett
Theater Willy Praml, 21.-23.10.2016, 20 Uhr www.theater-willypraml.de
KABBARATZ
Theater
halbNeun Theater, 14.10.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
DIE SYRIEN-MONOLOGE
Gastspiel Ashtar Theatre Festival Fluchtpunkt Frankfurt ab 18 Uhr Uhr Vortrag Flächenbrand Syrien Kammerspiele, 23.10.2016, 16+19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
THE TEMPEST
by William Shakespeare Directed by PJ Escobio. LOFT Frankfurt - in english Internationales Theater, 29.10.2016, 20 Uhr; 30.10.2016, 19 Uhr www.internationales-theater.de Kabarett
DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL
Regie: Tanja Garlt. Mit Matthias Stich, Christina Wiederhold und Susanne Berg Die Schmiere, 6., 14., 19.+27.10.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater
TOTENTANZ
von August Strindberg Regie: Daniel Foerster. Mit Constanze Becker, Alexandra Lukas, Michael Benthin, Oliver Kraushaar Schauspielhaus, 15., 29.+30.10.2016, 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de
ZWEI HERREN AUS VERONA
Gewächshaus der Orangierie, 1.10.2016, 20 Uhr; 2.10.2016, 18 Uhr www.neue-buehne.de
Wie geht‘s uns denn heute? - Das Gesundheitsprogramm
Theater
LORIOTS GESAMMELTE WERKE
Regie: Iris Stromberger. Musik: Michael Erhard Staatstheater, 1.+23.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
DIE RÄUBER
von Friedrich Schiller Regie: Christoph Bornmüller. Mit Jörg Zirnstein, Maria Radomski, Nicolas Fethi Türksever u.a. Staatstheater, 14.+29.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
SCHINDERHANNES Buch & Regie: Götz Brandt. Spiel: Christian Klischat.
Theater im Pädagog, 20.10.2016, 20 Uhr www.paedagogtheater.de Kabarett
THOMAS SCHRECKENBERGER Ene, mene, muh - wem traust du?
halbNeun Theater, 7.10.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater
BRUNO JONAS
Nur mal angenommen Frankfurter Hof, 27.10.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
DAGMAR SCHÖNLEBER
40 Fieber - Zwischen Dope und Doppelherz unterhaus, 12.+13.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett
DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2016/2017
2. Spieltag Nektarios Vlachopoulos vs. Liese-Lotte Lübke unterhaus, 25.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz
Drei Duette von Eléonore Valère Lachky, Cecilia Moisio und Adrienn Hód Staatstheater, 9.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
FRAU MÜLLER MUSS WEG
von Lutz Hübner Regie: Tom Peifer. Mit Esther Maria Barth, Patrick Braun, Andreas Mach, Julia Prochnow u.a. Mainzer Kammerspiele, 11.-13.10.2016, 20 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett
HENNES BENDER Luft nach oben!
unterhaus, 26.+27.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
ALFRED MITTERMEIER
SEVERIN GROBENER
Kabarett
FAM - FRAUEN ZU ZWEIT
von William Shakespeare Regie: Renate Renken. Mit Dominik Gierscher, Bianca Weidenbusch, Ulrich Sommer u.a. Neue Bühne Darmstadt
von Elfriede Jelinek Gastspiel Münchner Kammerspiele Festival Fluchtpunkt Frankfurt ab 14 Uhr Diskussionen und Vorträge
Auf Anfang
Staatstheater, Bar der Kammerspiele, 12.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
Teil 2 der New-York-Anthologie von Stephen Adly Guirgis Regie & Deutsche Fassung: Alexander J. Beck
Kabarett
YOU SHOOK ME ALL NIGHT LONG
Mousonturm, 8.10.2016, 14 Uhr www.mousonturm.de
WUT
Showbühne Mainz, 28.+29.10.2016, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de
Kabarett
von Elfriede Jelinek Regie, Bühne, Kostüme, Video: Marcus Lobbes. Mit Karin Klein, Maria Radomski, Mathias Znidarec, Jana Zöll Staatstheater, 9.+23.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Bunte Bühne
BACKSTAGE
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de
Oktober 2016 01.10. 20h00 02.-03.10. 19h00 Fr 07.10. 20h00 Sa 08.10. 20h00 So 09.10. 11h30 So 09.10. 19h00 Mo 10.10. 19h00 Di 11.10. 20h00 Do 13.10. 20h00 Fr 14.10. 20h00 So 16.10. 19h00 Di 18.10. 20h00 Sa 22.10. 20h00 So 23.10. 20h00 Fr 28.10. 20h00 29.10 20h 30.10. 19h
F
NUIT GRAVEMENT AU SALUT
D
Zum Tag der Deutschen Einheit: BÖSE SCHAFE
H Ɔ E Ɔ Ɔ
TANGO: DÚO BROTZMAN-CARDOZO
F Ɔ A
MOI ET LES AUTRES
Ɔ
JAZZ CLASSICS - Hot Music of the 20ies!
A Ɔ A Ɔ A Ɔ A Ɔ H Ɔ H Ɔ H Ɔ E
NOT A 5()8*((: DUO FLAMENCO
Comédie de Henri-Frédéric Blanc. Le Renard Argenté, Paris | Franz. nach dem Kultroman von Katja Lange-Müller | Johanna Marx | Dt. Tango, Vals, Milongas und Folk | Argentinien | Konzert, Tanz MORGAN FINLAY, SINGER/SONGWRITER
Good Winds Tour 2016 | Kanada | Gesang BALLETTMATINEE
Schneeweißchen, Rosenrot & die Prinzessin | Ballettschule Ricarda Deutschlands beste Swing-Chanson Band! | Gesang 'Ă1,/Ă 35(3(/($*
0lUFKHQ YRQ ,RQ &UHDQJă | Puppentheater Puck | Rumänisch m. dt. ÜT Reimer v. Essen, H. Christ, H. Schwarz, J. Kulus, D. Dötsch, C. Fenton Mohanad Almoslli (Gitarre, Syrien) & Salar Baygan (Cajon, Iran) | Konzert TANGO ALA TURKA
Von Buenos Aires nach Istanbul: Türkischer Tango | Gesang SEEDA – Mongolian meets Oriental
Kehlgesang mit Pferdekopfgeige und trad. Instrumenten | Mongolei THE BALCONY PLAYERS
Energiegeladener Gypsysound, Klezmer & Balkanmusik | Gesang FADO: QUATRO VENTOS
20-jähriges Bühnenjubiläum! | Portugal | Gesang FLAMENCO MEETS WORLD JAZZ
Duo Tevana with special guests Karen Lugo & Abbos Kosimov | Tanz LOS 4 DEL SON
Son, Bachata, Merengue, Salsa & Cha Cha Cha | Kuba | Gesang THE TEMPEST – 3UHPLHUH
Abridged version of Shakespeare’s play | The Loft | Theater | English
D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere Ɔ = for everybody
Strandgut 10/2016
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THEATER Kabarett
Bunte Bühne
Kabarett
Kabarett
HENNING VENSKE
LET‘S BURLESQUE!
MARTINA BRANDL
LÜDER WOHLENBERG
unterhaus, 5.+6.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
thalhaus, 29.10.2016, 20 Uhr www.thalhaus.de
Tanz
Theater
NOTRE-DAME DE PARIS
READY FOR BOARDING
Schlachthof, 17.10.2016, 20 Uhr www.schlachthof-wiesbaden.de
Satire - gemein aber nicht unhöflich unterhaus, 5.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater
Evi & Mr.Leu plus Tara La Luna, Erochica Bamboo (JP), Miss Honey Lulu (IT) Robert Choinka Frankfurter Hof, 16.10.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
Irgendwas mit Sex!
Wird schon wieder - Die Hoffnung stirbt zuletzt
ICH, PINOCCHIO – EINE REISE INS HERZ DER MASCHINE
Bunte Bühne
Staatstheater, 7., 8., 16.+22.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Showbühne Mainz, 1., 7.+8.10.2016, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de
Kammerspiele, 7.+8.10.2016, 20 Uhr; 9.10.2016, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
Theater
Kabarett
Theater
Theater
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN ODER DIE FEUERPROBE
MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE Marion Bach & Hans-Günther Pölitz Meins, wie es sinkt und kracht!
RAMSTEIN AIRBASE: GAME OF DRONES
UNGEDULD DES HERZENS
Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel nach Carlo Collodi
von Heinrich von Kleist
Staatstheater, 7.+11.10.16, 19.30 Uhr; 30.10.16, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com
MÄNNERPHANTASIEN
Ballett von Stéphen Delattre
Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner
Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel
unterhaus, 21.+22.10.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Staatstheater, 18.+29.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
Brachland Ensemble in Zusammenarbeit mit Amnesty International
Nach dem Roman von Stefan Zweig
Staatstheater, 1., 7., 13.+14.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
WIDERSTAND
SLEEPLESS (UA)
Text & Regie: Barbara Haker.
von Hannah Barker und Liam Jarvis / in englischer Sprache
Kulturpalast, 29.10.2016, 20 Uhr; 30.10.2016, 15 Uhr, www.freiestheaterwiesbaden.de
Staatstheater, 6., 8., 19., 20.+22.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Andere Orte
Theater
TERROR
von Ferdinand von Schirach Mainzer Kammerspiele, 25.-27.10.2016, 20 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de
Offenbach Theater
Bunte Bühne
ALKO-POP & KLINGELTÖNE
Mit Susanne Fey, Sabrina Wistermann, Glen Arriola, Michael von Loefen Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg, 7.+28.10.2016, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Theater
ALLES ÜBER LIEBE
JOHAN VOM PO ENTDECKT AMERIKA
von Stephan Eckel
von Dario Fo Regie: Sarah C. Baumann. Mit Frank Geisler
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg , 23.10.2016, 18 Uhr, www.hugenottenhalle.de
Theater im t-raum, 8.+15.10.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de
Kabarett
Theater
CLAUS VON WAGNER Theorie der feinen Menschen
LIEBE SECOND HAND
Heiliger Fangio!
von Derek Benfield, t-raum-Produktion
Bürgerhaus Sprendlingen, 14.10.2016, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de
Theater im t-raum, 17.+23.9.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de
Theater
Frankfurter Autoren Theater FAT zeigt ein argentinisches Männerstück von Diana Garcia Simon
Wiesbaden
Er steht nicht im Mittelpunkt, aber er ist das große Idol des Protagonisten im Stück »Heiliger Fangio!«. Juan Manuel Fangio, einer der besten Formel1-Rennfahrer der Fünfziger, ist ein Mythos – nicht nur in seinem Geburtsland Argentinien. Am 22. Oktober kommt das Zwei-Personen-Spiel, mit dem die in Frankfurt lebende Argentinierin Diana Garcia Simon den 1. Platz im »AutorenTheater Markt 2015« des Frankfurter Autorentheaters belegte, auf der Bühne des Ausrichters in der Brotfabrik zur Premiere. »Heiliger Fangio« handelt von Loren, der davon träumt ein berühmter Flieger, ein Held der Lüfte zu werden und der in Fangio, dem Helden der Straße, sein leuchtendes Vorbild hat. Ein Gegenbild auch zu den vielen christlichen Heiligen, die man sonst in seinem Dorf verehrt. In einem die Stationen seines Lebens erinnernden Rückblick Lorens erfahren wir von seinen Sehnsüchten und Wünschen. Und von einem Freund aus der Fliegerausbildung, mit dem er wenigstens eine Zeitlang durchs Leben zieht und den großen Traum vom Fliegen teilt. Doch in einem von allgegenwärtiger Staatsgewalt geprägten Alltag
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Strandgut 10/2016
CRANACH MALT LUTHER
lassen Homophobie, Intrigen und religiöse Konventionen ein gemeinsames Projekt und die Beziehung zwischen dem jungen Juden und dem jungen Christen scheitern. Ziel der Inszenierung von Michaela Conrad sei es, die subjektive Erlebniswelt Lorens in einer überhöhten und ambivalenten Form zu zeigen. Das Leben spiele sich im Verweilen bei den Momenten ab, die wir als wertvoll empfunden haben und die im Nachhinein Bedeutung bekommen. Diese Ebene aus der reinen Erinnerung als real sich vollziehenden Vorgang in die Gegenwart zu holen, schwebt der Regisseurin dabei vor. Bewusst fiel die Wahl der Darsteller auf den russischen Schauspieler Jevgeni Sarmont, der die Tschernobyl-Katastrophe erlebt und in Deutschland einen Neuanfang geschafft hat, und auf die junge deutsche Schauspielerin Randi Rettel, die schon in der empfehlenswerten Adrian-ScherschelProduktion »Lügentheater« von Pete Smith (Strandgut März 2016) auf sich aufmerksam gemacht hat. ks/gt
THEATER & nedelmann, 28.+31.10.2016, 20 Uhr, www.theater-und-nedelmann.de
Bunte Bühne
Theater
THE ADDAMS FAMILY
DIE DEUTSCHSTUNDE
Eine neue Musical Comedy
nach dem Roman von Siegfried Lenz
Staatstheater, 9., 23.+27.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 7.10.2016, 19.30 Uhr, www.hugenottenhalle.de
Theater
Theater
ALLE SIEBEN WELLEN
GÄNSEHAUT
von Daniel Glattauer
Kammerspiele Wiesbaden, 1.10.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater
von Peter Colley
Comoedienhaus Hanau, 23.10.2016, 17 Uhr; 24.-28.10.2016, 19.30 Uhr www.theater-hanau.de
DR. MED. HIOB PRÄTORIUS
Bunte Bühne
Staatstheater, 2., 16.+28.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Die große Jubiläums-Show
von Curt Goetz
Theater
EGMONT!
HITPARADE & GRIE SOSS Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 1., 8., 15.+29.10.2016, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
Nach Johann Wolfgang von Goethe & Heiner Müllers »Leben Gundlings«
Kabarett
Staatstheater, 12., 19.+22.10.2016, 19.30 Uhr; 31.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
1. Spiel Korff & Ludewig vs. Hengstmann Brüder
KABARETTBUNDESLIGA
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 8.10.2016, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
Bunte Bühne
Kabarett
FRÜHLINGS ERWACHEN
KABBARATZ
Musical von Duncan Sheik & Steven Sater Regie / Choreografie: Iris Limbarth Wartburg, 1.+22.10.2016, 19.30 Uhr; 2.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater
GRENZEN-LOS
autobiografische Revue von Bedrich Hánys und Dana Bufková Velvets Theater, 29.10.2016, 20 Uhr; 30.10.2016, 18 Uhr, www.velvets-theater.de Theater
KAFKA / HEIMKEHR Termine: 22., 28., 29. Oktober 20 Uhr www.fat-web.de
Ein Stück in 12 Bildern von Oliver Nedelmann
nach Texten von Franz Kafka
Wartburg, 30.10.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Wie geht´s uns denn heute? Das Gesundheitsprogramm Eschborn K, 1.10.2016, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de Theater
KERLE IM HERBST von Katrin Wiegand
Neue Stadthalle Langen, 12.10.2016, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de Theater
MENSCH, PAPA
von Oliver Nedelmann Eine spannende Familiengeschichte THEATER & nedelmann, 15., 21.+22.10.2016, 20 Uhr, www.theater-und-nedelmann.de
KLASSIK
»Trautonium«
Ungewöhnliches Trautonium Als Angestellter im Reichsamt für telegraphische Technik in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich der gerlernte Würzburger Organist Friedrich Trautwein von der neuen Technik so begeistern lassen, daß er sich an die Konstruktion eines neuartigen Musikinstruments machte, um diese Elektrik zur Klangerzeugung zu nutzen. Als Dozent an der Akademie der Künste hat er die ersten Entwürfe als (mittlerweile) Dr. Ing. vervollkommnet und es, seinem Eigennamen folgend, Trautonium benannt. Die eigenwilligen Klangfarben, gelegentlich an Klänge eines verfremdeten Saxophons erinnernd, haben natürlich Komponisten wie den immer wieder neugierigen Paul Hindemith und dessen Schüler Harald Genzmer zu Werken für dieses Instrument angeregt – nicht zuletzt hat Alfred Hitchcock die ungewöhnlichen, faszinierenden Klänge in seinem Thriller »Die Vögel« verwendet. Einiges davon wird im Sachsenhäuser Kuhhirtenturm (Grosse Rittergasse) zu erleben und zu hören sein, in dem, genau während der Zeit der Entwicklung des kuriosen Trautoniums, Paul Hindemith wohnte. Termin: 9. Oktober, 17.30 Uhr Mit etwas Glück noch Restkarten beim Hindemith Institut: 069/5970 362
Die MET im Frankfurter Metropolis Wenn sich der gewaltige Bühnenvorhang (übrigens aus deutscher Werkstatt!) der weltberühmten Metropolitan Opera New York zu Beginn der neuen Saison hebt, dann ist (nomen est omen) das Frankfurter Metropolis-Kino als ein legitimer Übertragunsgort mit dabei. Live und, wie es heisst, in »kristallklarem HD und feinstem Surround-Sound auf der großen Leinwand« wird am 8. Oktober zu erleben sein, wie sich die derzeitige Isolde par excellence, die Schwedin
Nina Stemme, um ihren Tristan abmüht. Die Oper gilt ja, Wagner-Fans wissen das, als sein opus summum und Einstieg in die »Moderne« - und das nicht nur wegen eines rätselhaften »Tristan-Akkords« (in Wagners Partitur vermerkt: langsam und schmachtend!), der sich über fünf Opern-Stunden lang nicht auflösen will. Gerüchte kursieren, daß die Assoluta Anna Netrebko (schon einmal als Elsa unter Herrn Thielemanns Leitung in Dresden zu erleben) nun auch als Isolde des Wagners Rätselwerk entschlüsseln helfen wird, warten noch auf eine wirkliche Bestätigung. Auch ohne sie wird die New Yorker Aufführung mit klangvollen Namen wie René Pape, Ekaterina Gubanova und Stewart Skelton als Tristan ihre ausserordentlichen Meriten haben. Erst recht mit Simon Rattle am Pult, der in der Wiener Staatsoper bereits mit dem vollständigem »Ring des Nibelungen« die Herzen der Herzen der Wagner-Fans höher schlagen ließ. (Übrigens: am 22.10. um 19 Uhr folgt, ebenfalls aus der MET, eine Übertragung von Mozarts »Don Giovanni«) Termin: 8. Oktober, 18 Uhr, CineStar Metropolis, Frankfurt, Eschenheimer Anlage, www.cinestar.de
Kulturnacht Die Bad Homburger Kulturnacht geht am 29. Oktober von 19 bis 24 Uhr zwar erneut in Szene, das vollständige Programm ist allerdings noch nicht veröffentlicht. Zur Erklärung: nahezu alle kulturellen Einrichtungen wie das Gotische Haus, die Altana Stiftung im Sinclair Haus, der Kulturbahnhof und auch die Museen, Stadtarchiv oder Bibliotheken, Galerien und VHS, auch in Kirdorf oder Friedrichsdorf öffnen kostenlos ihre Pforten zu Führungen, Ausstellungen, kleinen Konzerten, Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche, Lesungen oder Jazz und Rockmusik – das ganze verbunden mit (ebenfalls kostenlosen) Kulturbussen, die die Veran-
staltungen miteinander vebinden. Kein Problem also, sich einen Abend lang mit interessanten kulturellen Themen einmal vollzupumpen oder sattzuhören. Ein reizvolles Projekt hat das 2010 gegründete Amici Ensemble nach großem Erfolg im letzten Jahr vorbereitet: »von bAch bis PiazZolla« wird es stündlich unterschiedliche Programme geben. Wie z.B. Auszüge aus Bachs Goldbergvariationen und den Cellosuiten (19 Uhr), eine von Helge Heynold moderierte Reise nach Wien mit Musik von Brahms (20 Uhr), ein Gesprächskonzert ab 21 Uhr, danach noch einmal Bach in Kombination mit einer Tanz Performance und schließlich ab 23 Uhr Nach(t)klänge mit Astor Piazzolla. Das Ganze in der fabelhaften Englischen Kirche. Gesamtprogramm: www.bad-homburg.de
Filigraner Donner François Leleux, dem Orchestre de National de France und dem br-Sinfonieorchester entwachsener Oboist von Weltrang, ist in diesem Jahr Artist in Residence des hr-Sinfonieorchesters – und steigt auch gleich schwergewichtig ein mit Mozarts Konzert in C-Dur (KV 314) sowie einem Oboenkonzert als Kompositionsauftrag für den
Schweizer Komponisten Michael Jarell, der hierzulande noch wenig bekannt ist, trotz Beethovenpreis der Stadt Bonn und Siemens Förderpreis. Man darf gespannt sein, ob diese beiden, doch eher zurückhaltenden Kompositionen, neben Richard Strauss´ überbordender sinfonischer Dichtung »Eine Alpensinfonie« nicht erschlagen werden: von der Nacht zum Licht. Da wird nahezu alles aufgeboten, was des Orchestermusikers Herz höher schlagen läßt, einschließlich Hekkelphon, Wind- und Donnermaschine, Kuhglocken und . . . und. Wobei der programm-musikalische Ansatz dieses Aufstiegs vom tiefen Tal über blumige Wiesen, durch Gewitter und Sturm durchaus manchmal interpretatorisch, weil geradezu verführerisch, »durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen« landet. Nach der konzertanten »Salome«, so nehme ich an, wird der junge Maestro Andrés Orozco-Estrada das hr-Sinfonieorchester durch die Höhen und Tiefen dieser monströsen Partitur zu führen wissen. Termine: 12.10., 19 Uhr (Jugendkonzert, nur Strauss), 13. und 14.10. jeweils 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt (an beiden Tagen 19 Uhr Konzert-Einführung) Karten: hr-Ticketcenter 069/155 2000 Bernd Havenstein
LIV VE-- ÜBER RTRAGUNGE EN AU US NEW YO ORK
8. 10. WAGNER – TRISTAN UND ISOLDE 22. 10. MOZART – DON GIOVANNI 10.12. SAARIAHO – L’AMOUR DE LOIN 7.1. VERDI – NABUCCO 21.1. GOUNOD – ROMÉO ET JULIETTE 25.2. DVORÁK – RUSALKA 11.3. VERDI – LA TRAVIATA 25.3. MOZART – IDOMENEO 22.4. TSCHAIKOWSKY – EUGEN ONEGIN 13.5. STRAUSS – DER ROSENKAVALIER
Die neue Saison 2016/2017 Freuen Sie sich auf zehn hochkarätige Live-Übertragungen in HD und mit Surround Sound und sichern Sie sich Ihre Abo-Karte für alle Veranstaltungen. Der Vorverkauf läuft! Mehr Infos und Karten unter cinestar.de Abo-Karten nur an der Kinokasse!
CineStar Metropolis | Eschenheimer Anlage 40 60318 Frankfurt a.M.
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Verlosung
Hope for All Es gibt immer mal wieder Filme, die einem einen neuen Blick auf die Welt eröffnen. »Hope for All« ist einer von ihnen. Es geht um den unmäßigen Fleischkonsum hierzulande, der sich so gar nicht mit unserer Tierliebe verträgt. Tiere zum Liebhaben und solche zum Quälen in Massenställen und Schlachthöfen? Wenn sich die gutmütigen Kühe nicht wehren können, müssten doch wir Menschen die Konsequenzen ziehen. »Hope for All« propagiert mithilfe ausgewiesener Experten die vegane Ernährung. DVD und Blu-ray erscheinen am 13. Oktober bei Tiberius Film. Wir verlosen drei Sets mit der DVD, einem veganen Duschgel und einer veganen Körperlotion von i+m, dem Pionierunternehmen der Bio-Bewegung, das für Naturkosmetik höchster Qualität steht: Fair. Organic. Vegan. Schicken Sie bis 22.10. eine Postkarte an Strandgut, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@ strandgut. de mit dem Kennwort »Hope for All« und Ihrer Adresse.
Kulinarischer Herbst in den Odenwald-Gasthäusern Kürbisse, Äpfel, Maronen, Kartoffeln, Rübchen – Sommer und Herbst haben im Odenwald eine reiche Ernte beschert. Die sieben Kooperationsmitglieder des Odenwald-Gasthaus e. V. bringen während des »kulinarischen Herbstes« wieder alles Gute aus der Heimat auf die Teller. Wussten Sie, dass es weltweit in der Familie der Kürbisgewächse mehr als 800 verschiedene Sorten gibt? Die Odenwälder Küchenchefs kreieren aus den heimischen Arten originelle Rezepte wie Kürbis-Ingwersuppe, Kartoffel-Kürbis-Pfannenkuchen, Kürbis-Lasagne oder pfiffig gewürztes Kartoffel-KürbisPüree zur confierten Keule von der Ente. Jeder Odenwald-GasthausMitgliedsbetrieb bietet während des kulinarischen Herbstreigens eine individuelle Speisekarte an, die passend zur Jahreszeit mit viel Leidenschaft und erlesenen Zutaten aus der Heimat zusammengestellt wird. Aus heimischen StreuobstwiesenÄpfeln werden in den OdenwaldGasthäusern Johanns-Stube in Reichelsheim, Zum Kreiswald in Rimbach oder im Dornröschen in
Höchst-Annelsbach edle Apfelweine gekeltert und hochprozentige Edelbrände destilliert. Allein im Kreiswald stehen 15 Sorten, zum Beispiel Brand von Kreiswälder Äpfeln, 10 Jahre im Eichenholz gereift, oder sortenreine Edelbrände auf der Karte. In der Mümlingstube in Erbach bereitet Chefin Andrea Mohr aus Holunderblüten und –beeren fruchtigen Sirup und köstliche Marmeladen. Zum Hirsch in Bad König-Fürstengrund gehört ein Ackergarten, den Sigrid und Rainer Schäfer sorgsam pflegen. Kartoffeln und knackfrisches Gemüse werden im kühlen Erdkeller einge-
ODENWALD-GASTHAUS e. V. Mehr als nur ein Gasthaus TRADITION TRIFFT LEIDENSCHAFT Authentische, kreative Regionalküche SAISONALE SPEZIALITÄTENWOCHEN Lamm I Kartoffeln I Fisch I Kürbis I Kräuter HAUSGEMACHT ABER NICHT ALTBACKEN Brände I Apfelweine I Honig I Säfte I Obst & Gemüse I Wurst TRADITIONELLE KÜCHENKULTUR DAS GANZE JAHR ÜBER KULINARISCH NEU INTERPRETIERT
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lagert. Daraus zaubert der Patron im Herbst und Winter deftige Eintöpfe und andere bodenständige Leckereien. Zum kulinarischen Herbstreigen in den Odenwald-Gasthäuser tragen auch Jochen Katzmaier im Hotel Haus Schönblick in Güttersbach mit kreativen, pfiffig gewürzten Wildgerichten (Wild aus heimischen Wäldern) und Thomas Löw vom Odenwald-Gasthaus Zum Löwen in Brombachtal mit seinen schmackhaften Lammkreationen bei. Mehr Informationen zu den kulinarischen Wochen finden Sie unter www. odenwald-gasthaus.de. Ingrid Schick
HIER ESSEN SIE RICHTIG www.odenwald-gasthaus.de DORNRÖSCHEN in Annelsbach HOTEL HAUS SCHÖNBLICK in Gütterbach JOHANNS-STUBE in Reichelsheim MÜMLINGSTUBE in Erbach ZUM HIRSCH in Fürstengrund ZUM KREISWALD in Rimbach ZUM LÖWEN in Langenbrombach
Von Haus zu Haus
© Axel Schweiger
Traumreise mit offenem Ausgang MMK Zollamt zeigt eine Installation von Laure Prouvost Alles, einfach alles soll man hinter sich lassen, empfiehlt eine große Schrift noch vor dem Betreten des MMK im Alten Zollamt: IDEALLY YOU WOULD LEAVE EVERYTHING BEHIND bittet uns Laure Prouvost schon auf der Straße, um dann »deeper and deeper« in ihre Ausstellung eines raumgreifenden Erlebnisbereichs einzutauchen. Doch nochmal halt: Bevor man die Installation filmischer, skulpturaler und irgendwie anderer räumlicher Objekte zu sehen bekommt, wird man freundlich gebeten, Platz zu nehmen und sich umzuschauen. Wo? In einem normalen und trotzdem merkwürdigen Reisebüro »Deep travels.ink« heißt es und verspricht, keine Fragen zu stellen. Komisch, auch die Möbel sind nicht mehr ganz intakt, ein Stuhlbein oder eine Armlehne mögen fehlen – sie werden später wieder auftauchen – und dann drückt einem die freundliche Empfangsdame einen Spiegel-Spazier-Stock in die Hand, der hilft, die Geheimnisse des Raums weiter zu erkunden, bevor
man durch einen schmuddeligen Empfangsraum – alle Türen nach allen Seiten offen – zum eigentlichen Ausstellungsraum geleitet wird: über sieben Stufen hinaus und hinab in das Dunkel der Installation. In dieser Traumwelt aber liegt ganz schön viel rum – so ist der erste Eindruck. Auch die fünf weißen, großen Projektionsflächen im Raum versprechen zunächst wenig Ordnung. Aber keine Angst, die Blütenblätter, Eierschalen, iPhones, Federn, Kaffeetassen und andere Natur-, Wohn- und Lebensreste halten dem Tritt der Besucher stand, und weich geht es sich auf dem teils mit dunkler Pflanzenerde bedeckten Boden. Allmählich erkennt man eine Licht- und Bild-Choreografie, irgendwo läuft immer ein Film, der in wahnsinnig schnellen Sequenzen und Schnitten Erinnerungsund Traumgeschichten erzählt: Wasser, Licht, Natur, Körperteile, Himmel, Sand, Schlamm, Schleim und dann auch die herumliegenden Gegenstände, das büchergestützte Stuhlbein aus dem Reisebüro,
die beschrifteten und geflickten Armlehnen tauchen auf. Kleine Geschichten werden in sekundenschnellen Schnitten erzählt, die eigene Phantasie ist gefragt, um zu verstehen, dass es hier um den verschwundenen (halb-fiktiven?) Großvater und die merkwürdig dysfunktionalen Teekannen gehen könnte. »Wantee« (= dou you want a cup of tea?) heißt diese 2013 preisgekrönte Arbeit (Nr. 7), fixe (englische) Zwischentitel könnten der Phantasie des Betrachters Impulse geben. Selbst wenn auf den Leinwänden scheinbar verschiedene Geschichten erzählt werden, tauchen doch immer wieder dieselben Motive auf: feuchte Finger, exotische Pflanzen, Gesichter, Erotik, vielleicht auch Ekel neu gemixt. Die Sitzgelegenheiten vor den Screens sind erstaunlich bequem, man kann sich einlassen auf Traum und Raum. Sehr dezent: zwei Ruhepunkte an gegenüberliegenden Wänden: ein ganz kleines Ölgemälde einsam auf einem Ständer, ein alter Mensch, Vögel, ein grauer Himmel darauf. Eine eher unaufdringliche Multimedia-Installation VI OL ON (4 Sekunden) drumherum und eine raumgreifendere (Feeling the Wall) ergänzen die sehenswerte Show. Die Ausstellung im MMK 3 istb der mittlere Teil einer Trilogie der jungen Französin Laure Provoust. Das erste Kapitel begann Ende Juni 2016 in Dijon. Das letzte wird im Oktober im Kunstmuseum Luzern erzählt. Eine Ausstellung, die bei allem Rätseln und Zwielicht wunderbar anregt und Spaß macht. Wem es zu dunkel ist, der kann durch die offene Hintertür ins helle Foyer des Haus am Dom entweichen – es gehört zur Installation! Aber das wird nicht nötig sein. Katrin Swoboda Bis 6. November: Di.– Do. 10 – 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.mmk-frankfurt.de
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
Strandgut Special: Dreimal zu zweit zu Kate Tempest Sie hat als Battle-Rapperin schon mit 16 Jahren auf sich aufmerksam gemacht Furore gemacht, aber schnell bewiesen, dass sie viel mehr kann. Kate Tempest ist nicht nur »SpokenWord-Artistin«, sondern auch Musikerin, sondern auch Musikerin, Lyrikerin, Theater- und selbst Romanautorin mit einer bemerkenswerten Authentizität. Dafür hat sie 2013 mit ihrer Performance »Brand New Ancients« den für innovative Dichtkunst jährliche ausgelobten britischen Ted-Hughes-Award s erhalten, bereits 2014 war sie für den Mercury-Price mit ihrem Debüt-Album »Everybody Down« nominiert. Ihr erster Roman »The Bricks That Built The Houses« ist ein Bestseller wurde auch schon ins Deutsche übersetzt (»Worauf du dich verlassen kannst«). Alles nix Neues für Fans ihrer aufrüttelnden, grundehrlichen Botschaften,und so warten alle gespannt auf ihr am 7. Oktober erscheinendes neues Album. Auf St. Peter in der Bleichstraße stellt Kate Tempest ihr jüngstes Werk in einer Präsentation des Kulturmagazins Strandgut am 1. November ab 20 Uhr vor. Mit etwas Glück sind Sie und Ihre Begleitung ganz umsonst dabei. Mit unserem Partner Konzertbüro Schoneberg verlosen wir 3 mal 2 Tickets für das Konzert. Senden Sie uns unter dem Stichwort Kate Tempest eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss: 24. Oktober.
DAS KULT URM
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Verlosung
KUNST
Neue Ausstellungen im Oktober 2016 3. Oktober: KUNSTHALLE DARMSTADT: Schnitt, Schnitt, Zeitgenössische Collagen im Licht der Pioniere, bis 8. Januar 2017 KUNSTHALLE DARMSTADT: Martin Kozlowski, Twos + Veronika Weingärtner, Many, bis 8. Januar 2017 5. Oktober: MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION: no pain no game, bis 5. März 2017 7. Oktober: MAIN-KINZIG-FORUM GELNHAUSEN: Industriekultur Steingut – 180 Jahre Wächtersbacher Keramik, bis 28. Oktober 8. Oktober: MUSEUM ANGEWANDTE KUNST: Yokohama, Als die Bilder laufen lernten, bis 28. Januar 2017 DEUTSCHES ARCHITEKTUR MUSEUM DAM: Maatwerk. Architektur aus Flandern und Niederlanden, bis 12. Februar 2012 9. Oktober: MATHILDENHOHE DARMSTADT: Ludwig Meidner, Begegnungen, bis 5. Februar 2017 10. Oktober: MMK TAUNUSTURM: Willem de Rooj, Entitled, bis 8.Jnauar.2017 12. Oktober: LIEBIEGHAUS: Heilige Nacht, Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt, bis 29. Januar 2017 13. Oktober: KLINGSPOR OFFENBACH: RundUmSchlag, die Vielfalt russischer Buchkunst, bis 20. November HAUS DER BEGEGNUNG: Facing Europe, Fotografien von Niko Neuwirth, bis 16. Dezember SCHIRN: Ulay, life sized, bis 8. Januar 2017 14. Oktober: MUSEUM WIESBADEN: Caravaggios Erben, Barock in Neapel, bis 12. Februar 2017 16. Oktober: KUNSTFORUM TU DARMSTADT: Heinrich Metzendorf, Darmstädter Baukultur jenseits der Mathildenhöhe, bis 18. Dezember SINCLAIR-HAUS: Die Zweite Haut, bis 12. Februar 2017 19. Oktober: STAEDEL MUSEUM: Watteau, Der Zeichner, bis 15. Januar 2017 20. Oktober: PALMENGARTEN: Den Pflanzen auf der Spur, Botanische Malerei, bis 20. November 28. Oktober: SCHIRN: Giacometti/Naumann, bis 22. Januar 2017 30. Oktober: MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION: Über Geld spricht man doch, bis 14. März 2017
© Konzertbüro Schoneberg
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN
© Deutsches Hochstift
>> Grusel, grusel: Auch in diesem Jahr veranstaltet das Senckenberg-Naturmuseum eine nächtliche Taschenlampenführung zur Halloween für Erwachsene. Termin: 28. Oktober, 22 Uhr mit verbindlicher Voranmeldung (www. senckenberg.de/veranstaltungen). Versprochen wird Süßes und Saurier – und Sekt mit schaurigen Überraschungen. >> Zum Einspinnen: Zu einer Prelude der im November eröffnenden Ausstellung »Der Rote Faden« lädt das Weltkulturenmuseum am 18. Oktober (18 Uhr) mit der Uraufführung von »shortcut: Musikalische Texturen« in die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ein. In den Stücken »Vision of the Cosmic Light« von Raphael Langmiller und »Webmechanismen« von Tobias Hagedorn würden indonesische Stoffe aus der Sammlung des Hauses in moderne Klangteppiche übersetzt, heißt es dazu. >> Gegen das Vergessen: Die kaum bekannt gewordenen Arbeiten der Avantgarde-Künstlerin Käte Steinitz würdigt das Klingspor-Museum in Offenbach in seiner Reihe »Buch des Monats«. Zusammen mit Kurt Schwitters schuf die jüdische Künstlerin dadaistische Kinderbücher. Am 7. Oktober um 14 Uhr beleuchtet Martina Weiß Leben und Werk von Käte Steinitz und präsentiert dabei einen dem Museum überlassenen Originalentwurf eines unveröffentlicht gebliebenen Kinderbuchs von ihr. >> Russlanddeutsches vorab: Auf dem POP UP BOAT des Jüdischen Museums auf der Sachsenhäuser Seite des Eisernen Stegs zeigt und diskutiert Robert Schulzmann am 8. Oktober (19 Uhr) eine Vorabfassung seines DokuFilmprojekts »HEIM« über Anfang der 90er nach Deutschland emigrierte russische Juden. In den Gesprächen unter anderem auch mit seinen Eltern geht es um Fragen der Identität, Herkunft und Selbstfindung in Deutschland. >> Ihre Ausstellungsreihe »Achtung: Kunst!« setzt die Kabarettbühne Die Schmiere ab dem 2. Oktober mit Arbeiten des Künstlers Victor Naimark fort. Unter dem Titel »Heute« werden Gemälde, Drucke und Zeichnungen des aus Petersburg stammenden Künstlers gezeigt, dem – aktuell – die künstlerische Gestaltung des jüdischen Gebetsraums am Frankfurter Flughafen anvertraut worden ist. >> Geschenkt. Gleich 300 kunstvoll gestaltete Gefäße, Teller, Vasen und Figuren aus Japan wurden dem Museum Angewandte Kunst per Testament von einem anonym bleibenden Sammler vermacht. Erste Beispiele dieser Cloisonné-Arbeiten werden auf der anstehenden Yokohama-Ausstellung gezeigt, die am 8. Oktober eröffnet wird. >> Techno-Town: Die um ihre Melodymaker einst so beneidete Musikszene Frankfurts ist am 12. Oktober (19 Uhr) das Thema der monatlichen FrankfurtGesprächsrunde des Deutschen Architektur-Museums DAM zum langen Mittwoch des Hauses. Titel »Die Stadt und die Elektronische Musik«. Gibt es jetzt ein Museum, weil es sie nicht mehr gibt? Zu Gast sind Alexander Azry vom MOMEM (Museum of Modern Electronic Music) und Stefan Weil vom Atelier Markgraph.
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Aus dem Rheingau in die Welt Goethe-Haus stellt eine fast unbekannte Zeitschrift des Meisters vor Kaum zu glauben, dass es das noch gibt. Aber dessen Frankfurter Geburtshaus stellt ein bisher kaum beachtetes Werk Johann Wolfgang Goethes vor: seine Zeitschrift »Über Kunst und Althertum«. Das zwischen 1816 und 1832 erschienene Periodikum erschien unregelmäßig und insgesamt nur 18-mal, es begleitete aber oft mit direktem Bezug zu seinen Arbeiten unter anderem an Faust II fast lückenlos die letzte Etappe seines Schaffens. Die ersten zwei Ausgaben der Hefte war im Titel noch auf die »Rhein und Mayn Gegenden« fokussiert und basierten auf den Reiseerfahrungen und Ausflügen Goethes im Anschluss und am Rande einer Kur, der er sich im damals noch neuen Wiesbadener Kurhaus unterzog. Goethe bespricht darin Bauwerke, Gemälde und Traditionen. Der Rhein mit Bingen, Winkel, wo er bei den Brentanos wohnte, und Köln mit dem im Bau befindlichen Dom gehörte zu den Zielen. Diese Ausflüge bescherten ihm den vielleicht ersten Zugang zur mittelalterlichen Kultur und bahnten so seine Versuche, das präferierte antike Ideal mit den Gedanken der Romantik zu versöhnen. In den Folgeheften gab Goethe den regionalen Bezug in dieser fast privaten Zeitschrift auf, die der Verleger Cotta seinem Starautor mehr oder minder gönnerhaft gestattete. Ökonomisch war das jedenfalls nicht. Die Zeitschrift wurde über Gedichte oder die Darlegung ästhetischer Positionen hinaus auch zur sprudelnden Quelle seiner Gedanken um eine globale
Poesie. Der von ihm eingeführte Begriff einer »Weltliteratur« hat ganz und gar nichts mit dem Kanon literarischer Großmeister und ihrer Werke zu tun, sondern mit Goethes Erkenntnis eines in allen Kulturen präsenten Drangs zur Dichtkunst. Übersetzungen von Gedichten und Liedern etwa aus China und Brasilien bewiesen ihm weniger die Exotik und das Fremde als das allen Kulturen gemeinsame Streben und Drängen nach Poesie, das er als Ausgangspunkt einer globalen Kommunikation verstand. Den materiellen Boden dafür sieht Goethe in den als revolutionär erlebten Umbrüchen der industriellen Revolution, wie sie vor allem in der durch die Dampfmaschine vervielfachten Geschwindigkeit des Reisens und damit der Kommunikation zu spüren waren. Eine Veränderung, die nach Meinung der Kuratoren mit denen des Internets für uns vergleichbar ist. Seine insgeheime Skepsis und Beunruhigung über den Fortschritt äußerte Goethe ihnen zufolge vornehmlich privat. Alle Hefte plus historisches Material, Bilder, Drucke wie auch Briefe und Bücher werden in 20 Vitrinen ausgestellt, nebst dem Gemälde des Heiligen Rochus von Luise Seidler, das Goethe nach seiner Rhein-Reise nicht nur entwarf, sondern auch gestiftet hat. Es hat die Rochus-Kapelle in Bingen zum allerersten Mal verlassen. Lorenz Gatt Bis 13. November: Mo.- Sa. 10 –18 Uhr, So. 10-17.30 Uhr www.goethehaus-frankfurt.de
Ekrem Yalcindag und Pia Linz haben so manches gemein, doch nichts, was ihre Werke inhaltlich verbände. Sie sind gleich alt, Jahrgang 1964, haben beide an der Städelschule in Frankfurt studiert. Bei ihrer Vorstellung in Rüsselsheim kam noch heraus, dass für beide das Straßenbahn-Fahren in der Mainmetropole von künstlerischem Belang gewesen ist. Immer, wenn ihm die Farbideen ausgegangenen seien, habe er sich in die Tram gesetzt, um dann bunt aufgetankt zurückzukehren, berichtet Yalcindag. Linz dagegen hat in der Bahn Plätze, Orte, Straßen auf sich wirken lassen. In Rüsselsheim teilen sich die beiden – bildlich natürlich – das Dach überm Kopf. Die aus Kronberg stammende Pia Linz wird in den Opelvillen mit der bis in ihre Unizeit zurückreichenden Werkschau »Ort« gewürdigt. Mediale Aufmerksamkeit fand sie in den 90er-Jahren etwa mit ihren Haubenbildern: auf den Innenwänden von eckigen Acrylglaskästen festgehaltene Rundumpanoramen von ausgewählten Orten, die sie auf einer um ihren Kopf drapierten Installation im Sitzen fertigte. Während sich ihr Blickfeld bei der viele Tage währenden Anstrengung immer weiter reduzierte, verschwand sie selbst in der Außensicht der Passanten etwa des Frankfurter Hauptbahnhofs oder des einstigen Kaufhauses M. Schneider auf der Zeil. Das dritte der ausgestellten Haubenbilder entstand im GallusViertel (»Brachland«) und lässt noch den AFE-Turm erkennen. In der Weiterentwicklung dieser Technik graviert die sich heute ganz auf das Zeichnen konzentrierende Künstlerin inzwischen ihre An- und Aussichten auf kubistische Glasge-
Von Haus zu Haus
KUNST
© Ekrem Yalcindag
Yokohama 1868–1912 Als die Bilder leuchten lernten
8. Oktober 2016 – 29. Januar 2017
© VG Bildkunst
Akribische Weltvermessung Opelvillen Rüsselsheim zeigt Ekrem Yalcindag und Pia Linz in Doppelschau häuse, in denen sie Platz nehmen kann. Drei davon stellt die nun in Berlin lebenden Hessin vor: das Forum Mülheim, den Alexanderplatz und den Hinterhof ihrer Wohnung in Neukölln. Neben diesen »Projektionsarbeiten« bilden die »Ortsbezogenen Zeichnungsprojekte« den zweiten Strang der Werkschau. Darunter ist eine Art kartografische Erfassung von Orten zu verstehen, die ihre subjektive Raumerfahrung von unterschiedlichen Standpunkten mit dessen objektiver Beschaffenheit vermittelt. Linz entwickelt diese wandfüllende Methode im Jahr 2005 in London, wo sie ihr Wohnhaus samt Umgebung durch stetes Abschreiten vermaß. Später realisierte sie ähnlich akribisch ein Projekt im Central Park. Die fast wissenschaftliche und zugleich hochindividuelle Methodik der Wiedergabe des Ortes schließt aufgeschnappte Sprachfetzen, zufällige Beobachtungen und eigene Gedanken beim Entstehen der Arbeit ein. Die Ausstellung zeigt überdies anschaulich, dass eine frühe Arbeit über den Frankfurter Hauptbahnhof (Werkgruppe „Frühe Ortsbilder«) als Mutter der Linz‘chen Weltvermessung betrachtet werden kann. Von Ekrem Yalcindag sind unter dem Titel »About Colour, Nature, Ornaments, and Other Things« Arbeiten aus den vergangenen fünf
Jahren zu sehen, eine davon, ein drei Meter hohes Wandbild, hat er vor Ort für die Ausstellung gemalt. Der in Wien und Istanbul lebende Maler pendelt auch künstlerisch zwischen Morgen- und Abendland, indem er orientalische Ornamentik mit geometrischer Abstraktion verbindet. So zeigt eine Reihe monochromer Bildtafeln (50 x 70 cm) fortlaufend scheinende Muster von Blütenformen. Yalcindag hat seine Reihe relief-, aber auch puzzleartiger Farbdialoge völlig unromantisch nach der Kolorierung, etwa »Yellow-Green«, benannt, während seine mit geometrischen Formen spielenden Bilder auf Orte der Inspiration (»Schloss Balmoral«, »Villa Waaldberta« oder »Barock in Istanbul«) verweisen. Wahre Hingucker sind die kunterbunt konzentrischen »Impressions of the Street«-Rundbilder Yalcindags, auf denen der Blick schnell ins Flirren gerät und drogenrauschartig den Halt zu verlieren droht. Die neue Arbeit »Der Baum« besteht aus einer drei Meter breiten und ein Meter hohen ornamentierten grünen Fläche über einer identisch großen in braun. Das ist so abstrakt wie plastisch und orientalisch.
Vorträge und Symposium
Führungen
Sa, 15. Oktober 14.30 Uhr
So, 9. Oktober 15 Uhr Mi, 16. November 18.30 Uhr
Vortrag Die Zeit im Wandel der Zeiten: Japan auf dem Weg in die Moderne Prof. Dr. Florian Coulmas Do, 10. November 18 Uhr Vortrag Bowlerhat & Kimono. Japans Kampf um die Modernisierung nach 1853 in der Sicht der Holzschnittkunst Dr. Stephan v. d. Schulenburg Mi, 23. November 19 Uhr Vortrag Globetrotter-Tourismus, moderne Visualität und Unterhaltungsindustrie: Japanische Souvenirphotographie aus dem 19. Jhdt PD Dr. Mio Wakita Mi, 30. November 19 Uhr Vortrag Japanisches Cloisonné. Aufbruchsstimmung, Weltausstellungen und globaler Markt Sybille Girmond
Kurator Dr. Stephan v. d. Schulenburg Jeden 2. So 15 Uhr Jeden 3. Mi 18.30 Uhr Öffentliche Führungen
Workshops So, 6. Nov. 15–16.30 Uhr Workshop für Kinder von 5 bis 10 Jahren GestalterKids – Mini Theater Keine Anmeldung erforderlich So, 20. November 14–16 Uhr Workshop für Erwachsene Furoshiki – Alternative Verpackungsmethoden mit Stoff Anmeldung erforderlich So, 11. Dezember 14–16 Uhr
Workshop für Kinder und Erwachsene von 5 bis 99 Jahren Zeit zu Zweit Fr, 9. Dezember 11–16 Uhr Dorayaki – Süßigkeiten Forschungstagung & Workshop mal anders! Anmeldung erforderlich Cross Cultures: Bilder, Medien und Objekte – Ästhetiken und Konzepte im Kulturtransfer Weitere Informationen Stephan von der Schulenburg, entnehmen Sie bitte dem Dr. Anett Göthe, Prof. Dr. Verna Veranstaltungskalender Kuni unserer Website. Information und Anmeldung: www.visuelle-kultur.info/cc Information unter 069 212 73237 Sa, 14. Januar 14.30 Uhr create.angewandte-kunst Lecture in English @stadt-frankfurt.de The Imaginations Turned into a Reality. Japanese Early Photographs Prof. Dr. Filip Suchomel
Lorenz Gatt Bis 6. November: Mi., Fr.–So. 10–18 Uhr, Do. 10–21 Uhr www.opelvillen.de
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KUNST Von Haus zu Haus
Meistererzählungen aus Singapur und deutsche schwarze Komik
Ludwig Meidner © Stefan Moses
Eine Lesung während der Buchmesse
Jung und Jazz im Taunus Stadtmuseum Hofheim zeigt »Ludwig Meidner – Jugend und Alter« Seit das Jüdische Museum am Untermainkai wegen Um- und Neubau geschlossen ist, weicht es mit seinen Veranstaltungen auf andere Häuser aus. So auch im Falle des Gedenkens an den Maler Ludwig Meidner, dessen Tod sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährt. Auch würdigte das Museum Giersch mit der Ausstellung »Horcher in der Zeit« das Schaffen des von den Nazis vertriebenen Künstlers im Londoner Exil. Im Stadtmuseum in Hofheim am Taunus knüpft das Jüdische Museum an diese Zeit an. Der Ort ist nicht zufällig: Meidner zog es trotz der Schrecken der Vergangenheit zurück nach Deutschland, seine Frau Else überhaupt nicht, sie blieb in London, sein Sohn David wanderte gar nach Israel aus. Meidner aber ging 1953 nach Frankfurt, dann, auf Vermittlung von Hanna Bekker vom Rath, bezog er in Marxheim, heute ein Ortsteil von Hofheim, in einer ehemaligen Klempnerwerkstatt ein geräumiges Atelier, das sein Lebens- und Schaffensmittelpunkt wurde. Obschon über 70, wurde er ein Bezugspunkt für die damals schon leise rebellierende Jugend, die ihn im Hofheimer Jazzkeller traf und die er auch porträtierte. »Ludwig Meidner - Jugend und Alter« ist die Ausstellung im Hofheim betitelt, die vor allem auf Arbeiten der 50er- und 60er-Jahre basiert. Einige Werke, Zeugnisse und kleine Filme zeigen jedoch im Rückblick auf Meidners Leben, wofür er in den Jahren vor dem 1. Weltkrieg und in den Zwanzigern berühmt wurde: apokalyptische Landschaften, expressionistische wilde Stadt- und Straßenszenen – wie Illustrationen zum »Sturm« von Jakob van Hoddis, den er, wie auch Beckmann, Modigliani oder Felix Nussbaum, zu seinem Bekanntenkreis zählte. Auch jüdische Themen tauchen
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vermehrt in seinem Werk auf. Selbstverständlich wird es in der berühmt-berüchtigten Ausstellung »Entartete Kunst« 1937 gezeigt, bevor Meidner 1939 nach London emigriert. Meidners Rückkehr wird wie die vieler Exilanten kaum wahrgenommen. Vielleicht auch, weil er dem pathetischen Expressionismus von früher, der Abstraktion und der »Stunde Null« der westdeutschen Avantgarde eine Absage erteilt und nun zur wirklichkeitsgetreuen Darstellung drängt – der Menschen und der Natur. So entstehen in seinem Bohème-Atelier die Porträts der ihn bewundernden jungen Leute. Die meisten bleiben namenlos und mit Attribute wie »Junger Mann mit blauer Krawatte« oder »… mit Zeitung« betitelt. Ausnahmen sind der Nachtkumpan und Schüler Jörg (von Kittel) und, für Frankfurter keine Unbekannte, Cornelia von Plottnitz, der – wie auch Eva Demski – ein erhellender Beitrag im lesenswerten Katalog zu verdanken ist. Eher ernst, verhalten freundlich schauen die jungen Leute die Betrachter an oder an ihnen vorbei. Acht Porträts älterer Menschen, meist Frauen, sind wohl zum größten Teil im Jüdischen Altersheim in Frankfurt entstanden, wo Meidner zunächst wohnte. Gestorben ist er in Darmstadt, wo ihn ab dem 9. Oktober die Mathildenhöhe ehren wird, und auch auf dem jüdischen Friedhof der Stadt begraben. Ergänzt wird die Ausstellung durch eindrückliche Schwarzweiß-Fotografien aus dem Jahr 1956 von Stefan Moses, der ihn in seinem Marxheimer Lebens- und Arbeitsumfeld zeigt Eine wunderbare Ausstellung, auch über die Vor- und Frühzeit der Bundesrepublik. Katrin Swoboda Bis 13. November: Di. –Fr. 10 – 13 und 14 – 17 Uhr; Sa., So. 11 – 18 Uhr
Erzählungen gibt es wie Sand am Meer, die Geschichten der erst 29-jährigem Autorin Amanda Lee Koe aus Singapur aber überzeugten Kritiker und internationale Presse sofort. Ihr »Ministerium für öffentliche Erregung« ist gleichermaßen Klageschrift wie Liebesbrief an Singapur, wurde mehrfach ausgezeichnet und unter die zehn besten englischsprachigen Bücher Singapurs der letzten 50 Jahre gewählt. Die Geschichten der phänomenalen Autorin wurzeln tief im Alltag des Landes, sind aber dennoch universell. Es geht um Leidenschaften, Abhängigkeiten, Identität und verlorene Liebe, um Außenseiter, Querköpfe und Individuen, die sich in einer Welt bewegen müssen, die in Schieflage geraten ist. Erschienen ist das »Ministerium für öffentliche Erregung« im kleinen und feinen Hamburger Verlag CulturBooks, von der Schriftstellerin Zoë Beck und von Jan Karsten geleitet (Buchmesse Halle 4.1., Stand D 81). Wer mag, kann die Autorin live erleben – bei der Buchmessen-Party des Verlags CulturBooks am 20.10. im »Odyssee« im Frankfurter Nordend. Zusammen mit ihrer deutschen Übersetzerin Zoë Beck liest sie dabei aus ihrem Buch. Zweiter Programmpunkt des unkomplizierten Abends ist eine Lesung aus einem zweiten CulturBook, für die extra der Hamburger Schriftsteller und Glauser-Preisträger Frank Göhre nach Frankfurt kommt. Er gibt seine Stimme einem der größten Polemiker und Satiriker
der deutschen Sprache, nämlich dem leider viel zu früh verstorbenen Autor Carlo Schäfer, und trägt aus dessen nun bei CulturBooks erschienenen Gesammelten Werk vor, aus »Schmutz, Katz & Co«. Carlo Schäfer schrieb Hunderte von oberschrägen Kolumnen für das Online-Magazin »CulturMag«, in denen er sich mit dem galoppierenden Irrsinn der Welt angelegt hat. Mit Dummheit, Ignoranz, Ideologie, Widerlichkeit, Dogmen, Denkfaulheit und ästhetischer wie moralischer Verkommenheit. »Unter all dem hat er gelitten wie ein Hund, aber er hat sich nie ergeben. Er hat zurückgeschlagen, für uns alle«, schreibt Thomas Wörtche im Vorwort des fulminanten Bandes. Darin enthalten ist auch die Novelle »Lehrer Dr. Katz«, die mit zum Schwärzesten gehört, was je in deutscher Sprache geschrieben wurde. Wem Daniil Charms etwas sagt, findet hier einen würdigen Nachfahren. Komik und Anarchie auf höchstem Niveau. Alf Mayer
LESUNGEN: 1. Amanda Lee Koe: »Ministerium für öffentliche Erregung«. Mit der Autorin und Zoë Beck. 2. Carlo Schäfer: »Schmutz, Katz & Co. Das erzählerische Werk« Mit Frank Göhre. Odyssee Kult Restaurant, Weberstr. 77 (Ecke Schwarzburgstr.) Frankfurt-Nordend. Eintritt frei. 20.10.2015, 19 Uhr
Come and lay down by my side ...
Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0
LITERATUR
Die Kunst der Obsessionen
Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 14 Uhr Mo bis Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985
Julya Rabinovichs Geschichten über Alma Mahler-Werfel Da muss schon etwas mehr dran gewesen sein als nur das Übergewicht. Aus dem zarten Mädchen war eine mächtige, matronenhafte Hetäre geworden. Alma Mahler-Werfel verführte einige der Großen ihrer Welt, Kokoschka, Mahler, Gropius, Werfel, quer durch alle Kunstgattungen hindurch. Sie verschlang sie und spuckte sie, darauf war Verlass, regelmäßig wieder aus. Julya Rabinowich, die 1970 in St. Petersburg geborene, seit 1977 in Wien lebende Autorin, hat in ihrem Roman »Krötenliebe« die traurig-schaurig-schöne Geschichte dieser wahrlich ungewöhnlichen Frau packend beschrieben. »Er umklammerte sie, zwang seine Zunge zwischen ihre halb geöffneten aufdringlich rosa Lippen, schmeckte von seinem Speichel aufgeweichten Stoff, dem seine Wärme vorübergehend eigene Temperatur verliehen hatte (...) Er biss hasserfüllt in ihr Gesicht.« Worauf sich der Maler Oskar Kokoschka, das ›enfant terrible‹ Wiens, in seinem Atelier gestürzt hatte, war eine Stoffpuppe mit den Maßen und den Gesichtszügen von Alma Mahler, der ›femme fatale‹. Sie und Kokoschka verband vor dem ersten Weltkrieg eine leidenschaftliche Liebe. Um ihr zu imponieren, zog er in den Krieg, denn er spürte, dass sie sich immer mehr von ihm zu entfernen begann. Schwer verletzt kehrt er zurück, doch sie hatte endgültig das Interesse an ihm verloren. »In einem Zornesausbruch nach einer alkoholdurchtränkten und durchfeierten Nacht wird er erst diese nutzlose Ersatz-Alma enthaupten und danach eine Flasche auf ihr zerbrechen.« Ein anderer »rasender Verehrer« ist der Epigenetiker Paul Kammerer. Seit seiner Kindheit war er »krötennärrisch«, er liebt »diese glänzenden Leiber, diese zarte Haut, die feinen Tupfer.« Aber Kammerer ist nicht nur eine tragische Figur in der unerwiderten Liebe zu Alma, sondern auch als Wissenschaftler. Erst gefeiert als Entdecker der Tatsache, dass Frösche und Kröten erworbene Merkmale vererben können, wird er durch Intrigen als vermeintlicher Fälscher entlarvt und nimmt sich daraufhin das Leben. Auch er war »besessen, verrückt, blindwütig in seiner rasenden Liebe.« Alma ist »Mutter, Geliebte und Begehrte. Eine junge, kraftvolle Frau, die ihren Körper kennt und seine geölte Maschinerie in Bewegung setzen kann, routiniert, verdorben, gefühlvoll. Später wird man über sie sagen, sie sei ein Engel und eine Kloake gewesen.« Almas verschiedene Ehen und ihre zahlreichen Liaisons sind bekannt. Die Autorin macht aus der biographischen Vorlage
Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
Oktober 2016
Julya Rabinowich: »Krötenliebe«, Roman. Deuticke Verlag, Wien 2019 190 S., 19,90 Euro
Literatur, indem sie das Bekannte interpretiert und Erdachtes hinzufügt. Dabei ist ihr ein kleines sprachliches Kunstwerk gelungen. In ihren Geschichten wechseln die Zeitebenen, sie schreibt nicht chronologisch, sondern greift vor und springt zurück. Sie beschreibt diese Menschen in ihrem obsessiven, blindwütigen Verhalten, ohne sie je bloßzustellen. Zudem versucht sie, ihrer Heldin eine neue Facette hinzuzufügen. Die kleine Alma liebt ihren Vater, den sehr erfolgreichen Landschaftsmaler Emil Jakob Schindler, abgöttisch und muss mitansehen, wie er von der »liebeshungrigen Mutter« auf üble Weise betrogen wird. Carl Moll, Schindlers Lieblingsschüler, »bewunderte den Vater und beschlief die Mutter«. Als der Vater überraschend stirbt, fühlt Alma sich von ihm »verraten«. Hier zeigt sich für Julya Rabinowich die entscheidende Bruchstelle dieser Biographie. Alma, die faszinierende, starke, unabhängige Frau, die nur an Männern interessiert ist, »die sich versklaven ließen«, fühlt tief im Innern »hinter Schmerz und Wut (...) die Gewissheit, nichts zu können, nichts wert zu sein.“ Ab jetzt würde sie die Erste sein, »die Verrat beging, bevor jemand nur ein einziges Mal noch die Gelegenheit erhielt, sie zu verraten«.
01.10. 18.00 h
Deutscher Buchpreis 2016 – Eintritt 12 / 8 Euro Die Autoren der Shortlist Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.), Alf Mentzer (hr2-kultur), Gert Scobel (3sat)
05.10. 19.30 h
Buchpremiere Eintritt 12 / 8 Euro Bodo Krichhoff: Widerfahrnis (Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016) Moderation: Cécile Schortmann (3sat)
06.10. 20.00 h
Alte Oper Frankfurt Die Poesie des Begehrens Eintritt 19 / 9 Euro Mit Thomas Thieme und Inka Friedrich Im Rahmen des Musikfests „Nachmittag eines Fauns“
07.10. Arne Rautenberg: 10.30 h & Unterm Bett liegt ein Skelett 15.00 h Lesung für mutige 3. & 4. Klassen & Hortgruppen
Eintritt 3 Euro
10.10. 19.30 h
Arnold Stadler: Rauschzeit Mit Get Well Soon
Eintritt 9 / 6 Euro
19.10. 19.30 h
Cees Nooteboom: 533 Tage. Eintritt 9 / 6 Euro Berichte von der Insel Moderation: Maike Albath (Deutschlandradio Kultur)
19.10. 19.30 h
Schauspiel Frankfurt Buchpremiere Christian Kracht: Die Toten
20.10. 19.30 h
Schauspiel Frankfurt Donna Leon: Ewige Jugend Eintritt 20 / 12 Euro Lesung und Moderation (dt./engl.): Annett Renneberg
21.10. 21.00 h
Hotlist 2016 & Party der Independents Moderation: Florian Kessler
22.10. 21.00 h
Open Party 2016 Eintritt 7 / 4 Euro Mit den DJs: Sebastian Wolter & Dalibor Markovic, á Jo Lendle & Wiebke Porombka, Vic van de Reijt & Arnon Grünberg, Petra Wittrock & Oliver Vogel & Peter Stamm
Eintritt 20 / 12 Euro
Eintritt 4 Euro
Vorschau November 2016 01.11. 19.30 h
Carolin Emcke: Gegen den Hass Am Cello: Anja Lechner
Eintritt 12 / 8 Euro
03.11. 19.30 h
Martin Wimmer: Ich bin der neue Hilmar und trauriger als Townes
15.11. 19.30 h
Niklas Maak: Atlas der seltsamen Häuser Eintritt 7 / 4 Euro und ihrer Bewohner Moderation: Oliver Elser (Deutsches Architekturmuseum)
Eintritt 7 / 4 Euro
Sigrid Lüdke-Haertel
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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte
jovi meckert 92
Beschimpfungen Ich möchte jetzt mal das tun, von dem Politiker nach grandiosen Wahlniederlagen oder Bonsai-Siegen immer wieder beteuern, dies sei die vollkommen falsche Interpretation dessen, was ihnen gerade einen Nackenschlag versetzt hat. Ich will hier ausdrücklich mal die Wähler und natürlich auch Wählerinnen beschimpfen, die meinen, durch ein Kreuz bei einer rassistischen, rechtspopulistischen, unsozialen parteigewordenen Antibewegung etwas Positives für dieses Land oder zumindest für sich selbst erreichen zu können. Seid ihr schon wieder soweit, den Demagogen auf den Leim zu gehen, die für all euer Unbehagen, all eure persönlichen Schwierigkeiten und Ängste – die echten wie die befürchteten - mal wieder ganz schnell die Schuldigen aus der Schublade ziehen: die Politiker, die Lügenjournalisten, die Merkel und – natürlich – die Flüchtlinge, die Moslems, die Afrikaner, überhaupt die Fremden. Es mag ja sein, dass einige von euch sich abgehängt und verloren fühlen in dieser globalisierten Welt. Aber mal ganz ehrlich, diese mit verständnisvoller Miene vorgetragenen Polit- und Soziologenargumente gehen euch doch eigentlich am Arsch vorbei. Oder warum lauft ihr schon wieder mit dem neuesten iPhone 7 rum, während der Globalisierungsgewinner Apple die Gesellschaft, also euch, mit einem Steuersatz von 0,005 Prozent betrügt? Nee, da hackt ihr lieber auf diesen dunkelhaarigen, dunkeläugigen und dunkelhäutigen nicht-weißen, nicht-deutschstämmig geborenen Fremden rum, die mit euren abgelegten iPhones 4 versuchen, Kontakt zu ihren Familien zu kriegen. Nein, ich habe kein Verständnis für euch, ich will euch nicht entschuldigen, weil ihr keine oder nur eine schlecht bezahlte Arbeit habt, weil die Mieten zu hoch sind, dass ihr das als Begründung nehmt, den rechten Rattenfängern zu folgen. Aber noch mehr beschimpfen möchte ich jene, die als Nadelstreifen - bzw. Kaschmirrassisten ohne wirtschaftliche Not den ideologischen Unterbau liefern, die reale oder eingebildete Ängste nicht nur schüren, sondern zum Teil erst erzeugen. Und es ist auch richtig, jene zu beschimpfen, die sich in Europa schon nationalistisch-rassistische Regierungen gewählt haben, die, wie in Ungarn und Polen, mit ihren antidemokratischen Gesetzgebungen aufzeigen, wohin der Zug auch in Frankreich, Holland oder Österreich fahren könnte. Aber, und nun begebe ich mich auf treibsandigen Grund, ich möchte auch die beschimpfen, die mit einem vieltausendfachen Meer von halbmondgeschmückten roten Fahnen den Vorurteilen und vielleicht auch Ängsten der oben Beschimpften zusätzliche Nahrung geben. Was bitte reitet euch, hier in Deutschland einen türkischen Staatspräsidenten als den Euren zu feiern, der in seinem Land die demokratischen Spielregeln mit Verhaftungen und Berufsverboten noch mehr bricht als die schon beschimpften Viktor Orban in Ungarn und Beata Szydlo in Polen. Und natürlich will ich auch die beschimpfen, die das Ticket der Ausländerfeindlichkeit benutzen, uns daran zu hindern, ihr krudes religiös verbrämtes Gesellschafts- und vor allem Frauenbild des neunten Jahrhunderts zu kritisieren. Die möglichst weitgehende Verhüllung des weiblichen Körpers soll ja nach strenger Koranauslegung verhindern, dass die Jungs in sexuelle Erregung geraten. Hatten wir das Argument, die Frauen seien wegen freizügiger Bekleidung selbst schuld an männlichen Übergriffen, nicht längst überwunden? Wie ernst es den Baseballcap und iPhone bewaffneten Vertretern der Worte des Propheten mit dem Hüten der weiblichen Moral ist, kann man sehr schön an ihrem Aufmarsch vor den Laufhäusern im Bahnhofsviertel beobachten. Genug geschimpft. Jochen Vielhauer
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Frankfurt, Bahnhofsviertel, 4. Revier Gregor Weber und sein Straßencop Ruben Rubeck Bei Krimis über Frankfurt bin ich empfindlich, habe zulange hier gelebt. Noch schlimmer wird es, wenn es sich um einen CopThriller handelt und der Polizist, um den es geht, ausgerechnet das 4. Revier in der Gutleutstraße und das Bahnhofsviertel zu seinem Zuhause gemacht hat. Genau dort hat ein Freund gearbeitet hat: der leider viel zu früh verstorbene Fred Prase. Manchen ist er vielleicht noch erinnerlich mit seinem Buch »Feuerteich« (1985), für das er im Bahnhofsviertel fotografierte und mit seinen Fotos und Texten neben Frank Göhre einer der ersten war, die sich »dem Milieu« auf eine angenehm entmythologisierende, menschliche Weise näherten. Zudem war er ein richtig guter Polizist. Mit ihm unterwegs zu sein, das war mehr als lehrreich. Nun also Ruben Rubeck. Siebenundvierzig, mieser Straßenbulle. Sieht aus wie siebenundfünfzig, fühlt sich manchmal wie siebenundachtzig. Schluckspecht, nach dem Kater ist vor dem Kater. Läuft in einem Ami-Parka herum »wie ein Typ in einer Krimiserie«, wird manchmal darauf angesprochen, aber das Ding ist einfach praktisch. Rubeck ist geschieden, anspruchs- und kinderlos und Kriminalkommissar, in seinem Alter ein lächerlich niedriger Dienstgrad. Geht ihm aber am Arsch vorbei. Morgens um elf gerät er in eine Schießerei. »Kein Gebrüll. Da waren auf jeden Fall Typen zugange, die das nicht zum ersten Mal machten. Das war gut. Bei Schießereien gibt es nichts Schlimmeres als Anfänger.« Auch Ruben drückt ab, hat einen Albaner aus Hamburg erschossen, wie sich herausstellt. Erst ist er über die Nachwirkungen beruhigt (»Wenn man schießt und nicht mehr zittert, hat man ein Problem«), dann wird der Fall doch zu einem Problem – und zwar aus der Vergangenheit. Kosovo, UN Special Team Six, bei dem auch Sonderkräfte der Bundeswehr dabei waren. Rubeck und seine Freunde. Kursiv gesetzte Kapitel führen in diese Zeit zurück.
Gregor Weber: Asphaltseele. Thriller. München: Heyne Hardcore, 2016. 240 Seiten, Klappenbroschur, 14,99 Euro.
Um es kurz zu machen, da laufen ein paar Fäden wie Zündschnüre aufeinander zu – und auch Fred Prase würde vermutlich diesem Gregor Weber – der, ohne das gegen ihn zu verwenden, einmal ein »Tatort«-Kommissar war, ehe er ehrbar wurde – ein Bier ausgeben, weil der es furztrocken auf die Reihe kriegt, Klischees auf die Theke zu dotzen, dass sie Pirouetten drehen wie eine flirrende Münze. Guter Schnodderton reihum, viel Tempo und ein kleine witzige Eskapaden, etwa Rubeck vor dem Fernseher: Humphrey Bogart mal mit Revolver, mal mit Automatik, mal Spade und mal Marlowe in den alten Filmen, und eben was ein Waffenkenner da so sieht. Dazu richtig klasse Boxclub-Szenen, fetzig gut. Den Antritt mit der »Sommer 1999«-Nummer hätte ich nicht unbedingt gebraucht, wäre lieber gleich ins Gutleut eingefallen. Dass der Kaffee im Palmengarten »echt Scheiße schmeckt«, ist hoffentlich eine veraltete Information, sonst hat Johnny Klinke in seinem feinen „Caféhaus Sießmayer“ (wie das Ding schon lange heißt, aber nicht benannt wird) wie auch im Gesellschaftshaus ein Problem. Auch ist mir natürlich aufgefallen, dass der Showdown aus Frankfurt hinaus ins halbimaginäre TaunusHinterland führt. Spätestens das schnelle Ende aber schreit dann: »Fortsetzung!« Werden wir erhört? Die Prüfung für Ruben Rubeck kommt erst noch. Aus dieser Nummer hier kam er richtig gut raus. Deutsches Hardboiled, gut abgehangen.
LITERATUR
Bürgersinn, exemplarisch
Lesungen im Oktober:
Eine Biografie über den Franfurter Arzt Moritz Schmidt-Metzler
ALEXANDER PFEIFFER: Geisterchoral
Die neuen Aktivitäten und die großen Pläne des Senckenberg-Museums rufen ihn wieder in Erinnerung: Moritz Schmidt-Metzler. Mediziner, Netzwerker, Wegbereiter. »Bleiben Sie neugierig«, lautet das Motto dieses Museums, das zu den schönsten und nicht gerade kleinsten naturkundlichen Museen der Welt zählt. (Wissen das eigentlich alle Frankfurter?) Gerade ist eine große Spendenaktion angelaufen, denn die Erweiterungspläne sind spektakulär, so soll zum Beispiel dann ein begehbares Gehirn dazu gehören. »Die Welt baut ihr Museum«, nennt sich das große und anspruchsvolle Projekt. Die Spender von heute, egal ob groß oder klein, können sich gerne ein Beispiel nehmen an Moritz Schmidt-Metzler (1838–1907). Es gibt, von Bismarck geprägt, das Verb »metzlern«, das man über Frankfurt hinaus wohl kaum kennen wird. Es ist mit einem kühnen Briefwechsel Emma Metzlers mit dem Reichskanzler und vor allem eng mit dem kulturellen Leben der Mainmetropole verbunden. Heute würde man zu dem seit Generationen von den Angehörigen der Bankiersfamilie von Metzler mit großer Verantwortung und viel Diskretion ausgeübten Tun zum Wohl der Stadt und der Universität und anderer Institutionen vermutlich »netzwerken« sagen. Wobei ein hohes Spendenaufkommen noch hinzukommt. Wer an einer exemplarischen Kulturgeschichte der bürgerlichen Stadtgesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg interessiert ist, findet in dem von der Historikerin Berenike Seib recherchierten und anschaulich geschriebenen Porträt des Frankfurter Bürgers Moritz Schmidt-Metzler (1838–1907) eine lohnende und spannende Lektüre. Aus der Kaufmannsfamilie TeeSchmidt stammend, heiratete er 1863 Mathilde Metzler, deren Namen er fortan führte. Dem Vorbild seines Vaters folgend, studierte er Medizin, bildete sich quer durch Europa fort, befasste sich speziell mit dem Kehlkopf und der laryngoskopischen Diagnostik, der Krebserkennung durch den Kehlkopfspiegel. Er verfolgte einen ganzheitlichen Ansatz und war der Ansicht, dass sich jeder Spezialist auch mit der »hausärztlichen Praxis vertraut machen muss, wenn er nicht in Gefahr geraten soll, über dem kranken Organe den kranken Menschen zu vergessen«. Seine Hausarztpraxis
ALMUT SANDIG:
Literaturhaus Villa Clementine, 26.10.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
Buch gegen das Verschwinden Künstlerhaus Ziegelhütte, 6.10.2016, 19 Uhr www.künstlerhaus-ziegelhütte.de
ANNE SIEGEL: Gerta Sterns Lebensgeschichte:
Wie eine Wiener Jüdin auf der Flucht nach Panama die Nazis austricksten Die Fabrik, 18.10.2016, 20 Uhr wwwdie-fabrik-frankfurt.de
KRIS VAN STEENBERGE: Verlangen Buchhandlung Weltenleser, 6.10.2016, 19.30 Uhr www.buchhandlung-weltenleser.com
LESBISCH-SCHWULE LESENACHT:
Mit Kali Drische, Holger Heckmann u.a.
Literaturhaus Villa Clementine, 7.10.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
LORENZ LANGENEGGER: Dorffrieden Mousonturm, 5.10.2016, 20 Uhr www.hlfm.de
Die Tage, die ich mit Gott verbrachte
MARC-OLIVER BISCHOFF: Die Sippe
Frankfurter Hof, 6.10.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
Eschborn K, 23.10.2016, 19 Uhr www.eschborn-k.de
BOUALEM SANSAL:
MARGRIET DE MOOR: Schlaflose Nächte
2084. Das Ende der Welt Romanfabrik, 19.10.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de
Literaturhaus Villa Clementine, 8.10.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus
BROKEN GERMAN: von Tomer Gardi.
MATHIAS ÉNARD: Kompass
Szenische Lesung in einer Fassung des Autors
Staatstheater, Bar der Kammerspiele, 21.10.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Herbstauslese 1 & 2
Alf Mayer
Haus am Dom, 5.10.2016, 19.30 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de
LSKH, Klingerstraße 6, 22.10.2016, 20 Uhr www.konkursbuch.com
BÜCHERFEST RHEIN-MAIN
führte er 26 Jahre, ehe seine Fachtätigkeit das nicht mehr zuließ. In Frankfurt hatte er den Beinamen »Hals-Schmidt«. 1887 wurde er zur Behandlung des deutschen Kronprinzen Friedrich, des späteren Kaisers Friedrich III., hinzugezogen, 1903 operierte er Kaiser Wilhelm II. Als mäzenatischer Bürger war er sehr aktiv, folgte dem Vorbild Emma Metzlers beim »Metzlern«. Als Vorsitzender der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung leistete er wesentliche Vorarbeit für die (dann 1914 erfolgte) Gründung der Frankfurter Universität und stellte gleichzeitig wichtige Weichen für die Zukunft der Senkkenbergischen Einrichtungen, deren bekannteste das wunderbare naturkundliche Senckenberg-Museum ist. Auch der Bau des Bürgerhospitals an der Nibelungenallee ist eng mit ihm verbunden. Zudem engagierte er sich in zahlreichen Frankfurter Vereinen, Institutionen und Kirchengemeinden. Mit dem schön illustrieren Buch hat er nun – endlich – ein kleines Denkmal. Hoch verdient.
Die Frankfurter Altstadt in den Texten von Friedrich Stoltze. Lesung mit Michael Quast, bebildert mit alten Fotografien.
ARNON GRÜNBERG: Muttermale
AXEL HACKE:
Berenike Seib: Moritz Schmidt-Metzler. Mediziner, Netzwerker, Wegbereiter. Biographienreihe der Goethe-Universität Frankfurt am Main (auch Hrsg.). Klappenbroschur. Frankfurt: SocietätsVerlag, 2015. 170 Seiten, mit Illustrationen, 14,80 Euro.
IDYLL UND RABATZ. ZWISCHEN REWESTOCK UN WORSCHTQUARTIER.
Hafen 2, 22.10.2016, 19 Uhr; 23.10.2016, 14 Uhr www.hafen2.net
CEES NOOTEBOOM:
533 Tage. Berichte von der Insel
Romanfabrik, 25.10.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de
MICHAEL SPRUNKEL: Phil ‚n‘ Sophie Der Weinländer, 10.10.2016, 19.30 Uhr www.der-weinländer.de
MIROSLAV NEMEC:
Die Toten von der Falkneralm Haus am Dom, 23.10.2016, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
Literaturhaus, 16.10.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
OLIVER NACHTWEY:
CHRISTIAN KRACHT: Die Toten
Mousonturm, 25.10.2016, 20 Uhr www.hlfm.de
Schauspiel, 19.10.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DARMSTÄDTER KRIMIABEND 2016
Mit Paul Finch, Gisa Klönne und Michael Kibler Knabenschule, 30.10.2016, 19.30 Uhr www.knabenschule.de
DEBÜTANTENBALL DELUXE:
Maren Kames, Stephan Reich, Philipp Winkler, Julia Wolf Mousonturm, 19.10.2016, 20 Uhr www.hlfm.de
DEUTSCHER BUCHPREIS 2016 – DIE AUTOREN DER SHORTLIST Literaturhaus, 1.10.2016, 18 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DIETER AURASS: Frankfurter Kaddisch Buchhandlung Libretto, 13.10.2016, 19.30 Uhr www.libretto-frankfurt.de
DONNA LEON: Ewige Jugend
Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne
OPEN PARTY 2016:
Mit Sebastian Wolter & Dalibor Markovic, Jo Lendle & Wiebke Porombka, Vic van de Reijt & Arnon Grünberg, Petra Wittrock & Oliver Vogel & Peter Stamm Literaturhaus, 22.10.2016, 21 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DIE POESIE DES BEGEHRENS:
Eine große Textinszenierung zu Mallarmés Faun-Dichtung als Zündfunke der Moderne Mit Thomas Thieme und Inka Friedrich Alte Oper, 6.10.2016, 20 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
POETS TRANSLATING POETS – VERSSCHMUGGEL MIT SÜDASIEN:
Somasundrampillai Pathmanathan & Jan Wagner, Sumanta Mukhopadhyay & Barbara Köhler Romanfabrik, 5.10.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de
Lesung und Moderation (dt./engl.): Annett Renneberg
SHARON DODUA OTOO:
Schauspiel, 20.10.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
Romanfabrik, 12.10.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de
DE GROOTJE OFFICIEEL TITANIC-BOEKENBEURS-VORLEESERIJ MET TEXTJE UND WITZJE
Mit Leo »Sylvie« Fischer, Torsten »Annemie« Gaitzsch, Moritz «Thijs» Hürtgen, Leo »Meiklokjes« Riegel, Tim »Arjen« Wolff und Hans »Manneken« Zippert Brotfabrik, 18.10.2016, 20 Uhr www.brotfabrik.de
DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE: Märchen der Gebrüder Google - Eine
komödiantische Lesung mit Musik Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers
kuenstlerhaus43, 23.10.2016, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
HOTLIST 2016 & PARTY DER INDEPENDENTS
Herr Gröttrup setzt sich hin
THOMAS GLAVINIC: Der Jonas-Komplex Literaturhaus, 4.10.2016, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de
WLADIMIR KAMINER: Mama, was tun? Von guten Ratschlägen und anderen Verhängnissen Kulturpalast, 22.10.2016, 19 Uhr www.kulturpalast-wiesbaden.de
WORTKÜSTEN UND SPRACHPOLDER:
Neue Poesie aus Flandern und den Niederlanden. Mit Leonard Nolens (Fl), Elvis Peeters (Fl), Rozalie Hirs (NL), Rodaan Al Galidi (NL/Irak), Anneke Brassinga (NL) Mousonturm, 21.10.2016, 19.30 Uhr www.hlfm.de
Ein Abend für die Unabhängigkeit - der Leser, Verleger, Buchhändler und Autoren Literaturhaus, 21.10.2016, 21 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
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MUSIK
Live-Musik-Termine Samstag
01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Oliver Hartmann & Band IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h 6 wie im Radio
MI 23 NOV
Darmstadt
JAZZnights
AL JARREAU & NDR BIGBAND
SO 04 DEZ
KLAUS HOFFMANN & BAND
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Space Truckers HALBNEUN THEATER 20.30 h Nid De Poule KNABENSCHULE 20.00 h Bubu + Contrast Trio 21.00 h Joe Fish & Jungle Rebels OETINGER VILLA 18.30 h Metal Up Your Life 2 VINOCENTRAL 18.00 h OBO
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Oldtime Blues & Boogie Duo, Netzer & Scheytt
Frankfurt
WELTMUSIK IM MOZART SAAL
MO 20 FEB 2017
EXIL KYRIAKOS KALAITZIDIS EN CHORDAIS
CLUB VOLTAIRE 21.00 h Mainhattan Blues Band DAS BETT 21.00 h Project Pitchfork INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Kybernaughty, Tarsus, The Neon Hitlers JAZZKELLER 21.00 h Todd Gordon sings Tony Bennett MAMPF 20.30 h CriCri meets Stefanie Ruck MOSAIK 20.00 h Divas MOUSONTURM 20.00 h Studio Braun SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mallet SPRITZEHAUS 21.00 h Weizensnake
Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Systemsprung, HackePeters SCHON SCHöN 21.00 h Tom Klose & Band - Gløde
Offenbach HAFEN2 22.00 h He Died While Hunting WIENER HOF 20.30 h Backroots
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Slime, Outsiders Joy WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Milo Dias - Akkordeon & Piano
Sonntag
02.
OETINGER VILLA 20.00 h Donovan Wolfington, Caddywhompus, La Pettite Mort, Little Death STAATSTHEATER 20.00 h Ute Lemper
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h best of mainovaheimspiel BROTFABRIK 20.00 h Freakwater, Drunken Prayer DAS BETT 20.30 h The Tubes feat. Fee Waybill GALLUS THEATER 20.00 h Mario Rispo & Band JAZZKELLER 20.00 h Todd Gordon sings Tony Bennett MAMPF 20.30 h Pedro Soriano ZOOM 20.00 h Lapsley
Mainz
COLOS-SAAL 20.00 h Ryan Sheridan - special guest: Mrs. Greenbird
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h We Say & Special Guests
Darmstadt
Rüsselsheim
Aschaffenburg
CENTRALSTATION 22.00 h Tommy & The Moondogs KNABENSCHULE 11.00 h 1. Darmstädter Jugend-Weltmusikorchester 20.00 h Andromeda Mega Express Orchestra
DAS RIND 20.00 h Stephan Völkers accustic trio
WOLLY'S
Schallplatten- & CD-Börse So. 2.10. 11–16 Uhr OFFENBACH, Stadthalle
DVD-/Blu-Ray-Disc/Comic-Börse
SO 21 MAI 2017
EIN HAUCH DES GELIEBTEN SYRIEN ENSEMBLE FAWAZ BAKER
JAZZ IM MOZART SAAL
DI 25 APR 2017
KALLE KALIMA
SA 20 MAI 2017
TRYGVE SEIM
HELSINKI SONGS QUARTET
DO 08 JUNI 2017
ARVE HENRIKSEN QUARTET TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de
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Strandgut 10/2016
PARTY FÜR ALLE ÜBER 30 SA., 1.10., 15.10., 29.10. Südbahnhof, Diesterwegplatz, Frankfurt ++ Eintritt VVK: 6 € an allen ADticket- & Frankfurt Ticket-Stellen oder online selbstausdrucken: 30plusparty.de ++ Abendkasse: 8 € ++ Einlass: 21 Uhr, ab 30 Jahre (max. 3 Jahre Kulanz, d.h. Mindestalter 27) ++ DJs: Party-Classics & aktuelle Club-Sounds ++ Infos: 30plusparty.de
MUSIK Mittwoch
05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband feat.: Mediha & Andy Ost
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Willer
Frankfurt
Isolation Berlin Welch ein Beginn! Ein verschlepptes Schlagzeug auf langen Haltetönen der Orgel, der Bass, der sich sparsam einblendet. Dann der Gesang, der ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint, ein junger Bariton, der zuerst nüchtern deklamiert, sich bald aber dem Himmel entgegenstreckt, die Faust ballt, sich krümmt und schreit: »Ich bin ein Produkt. Ich will, dass ihr mich schluckt, dass ihr mich konsumiert, euch in mir verliert. Ich will, dass ihr mich liebt. Und auch die ganze Welt. Ich lebe für Applaus. Bis der Vorhang fällt.« Vor Monaten wurde das Debütalbum von Isolation Berlin in allen Feuilletons, völlig zurecht, als das nächste große Ding gefeiert, als Amalgam aus der heiseren Dringlichkeit Rio Reisers und dem Spracheigensinn Andreas Spechtls von Ja, Panik, aus Sonic Youth, Pavement und Sven Regener. Nun sind Isolation Berlin im Zoom zu Gast. tg
Mi., 5.10., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5-9, zoomfrankfurt.com
BATSCHKAPP 20.00 h Radio Nukular DAS BETT 20.30 h Ebbot Lundberg & The Indigo Children DIE FABRIK 20.00 h Trio Ocho JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev, Veselin Popov, Denis Arnold, Jens Biehl MAMPF 20.30 h Walter Haimann Jazz Trio ZOOM 21.00 h Isolation Berlin
Offenbach STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Steel Panther
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h BOUNDLESS / grenzenlos: Kondi Band THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends
Donnerstag
06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Eric Fish & Friends supp.: Falkenberg
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Sena Ehrhardt
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Baby Dee
Eppstein
Montag
03. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Dan Raza HALBNEUN THEATER 19.30 h Nosie Katzmann - eine KIWANIS-Charity
PONYHOF 20.30 h Avec, Mani Orrason SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Sea + Air, The Choir
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Paul O’Brien
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Stanfour BROTFABRIK 20.00 h Magnus Öström DAS BETT 20.30 h Dead Letter Circus, Supp.: Disperse
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Flatbush Zombies BROTFABRIK 20.00 h Ben Caplan, Saint Sister DIE FABRIK 20.00 h Jazz Jam Session m. Axel Schmitt Quartett EXZESS 20.00 h Cluster Bomb Unit, Viper Pit ZOOM 21.00 h The Parlotones - Supp.: Kyles Tolone
Wiesbaden KUENSTLERHAUS43 19.00 h Latin Night Bar mit Claudia Carbo SCHLACHTHOF 20.30 h Deap Vally, Consolers
Dienstag
04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Rifles
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Klaus Doldingers Passport GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Laith Al-Deen DAS BETT 20.30 h Fins DIE FABRIK 20.00 h Wolfgang Brenner & Frankfurt Jazz Trio JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocal) E Amigos Do Brasil ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
C-Types Vielleicht kam man ja, ohne dass es dafür Prügel aus ihrer Frankfurter Szene gibt, die Jungs von CTypes als Enkel der gemeinsamen Nachkommen von Kraftwerk (»Wir sind die Roboter«) und Trio (»Da-Da-Da«) bezeichnen. Die dreiköpfige Gruppe spielt mit Hits aus ihrem Album »Robots« am 5. Oktober im Museum für Kommunikation am Schaumainkai zur Eröffnung der neuen Ausstellung »No Pain No Game« auf, bei der es um künstlerische Positionen des Duos //////////fur//// zur Welt der Computerspiele geht. Auf jeden Fall passt der an die Musik der 80er anlehnende dadada-Punk mit Surf-Beat-Prise von C-Types Robots dazu bestens. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit ein paar Reden. gt
Mi., 5.10., 19 Uhr, MfK Museum für Kommunikation, www.mfk-frankfurt.de
Strandgut 10/2016
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37
MUSIK
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Festival mit Beyond the Black,
DIE FABRIK 20.00 h Fabrik Jazz Festival: Izabella Effenberg Trio feat. Nicole Johänntgen ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Wellness FESTHALLE 20.00 h Schiller JAZZKELLER 21.00 h Jean-Philippe Bordier Trio MAMPF 20.30 h Dennis Sekretarev & Vakhtang Kharebava Duo MOSAIK 20.00 h Erich Schmitt NACHTLEBEN 21.00 h The Beauty Of Gemina - Gäste: Saigon Blue Rain ORANGE PEEL 20.30 h Swinginâ&#x20AC;&#x2DC; Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h Mister Me
Souldrinker u. a.
Wiesbaden
9.10. Hans Joachim Heist
SCHLACHTHOF 20.00 h Weedeater, Lucifer
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg 2.10. Modern CLASSIX Trio Stadtmuseum Haus zum LĂśwe LĂśwengasse
n,
6.10. Vernissage:
Kai Lippok Grafformelle Kunst Stadtgalerie, Schulgasse 1
7.10. Die Deutschstunde Schauspiel mit Max Volkert Martens u.a.
8.10. Music from the Beast
spielt Heinz Erhardt: â&#x20AC;&#x17E;Nochâ&#x20AC;&#x2122;n Gedichtâ&#x20AC;&#x153;
15.10. Hamlet â&#x20AC;&#x201C; die Zeit ist aus den Fugen Solo-Theater
us mit Marcus Grimm, BĂźrgerha Str. 2 Zeppelinheim, Kpt.-Lehmann-
18.10. Wien, Wien,
nur du allein Operettengala mit Heinz Hellberg
23.10. Alles Ăźber Liebe Mit Renan Demirkan u. a.
29. + 30.10.
Doppelt Leben hält besser
Mund Art Theater Comedy von Ray Cooney
VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de
Aschaffenburg
Wiesbaden VELVETS THEATER 20.00 h Bassus singt Piaf
09.
Darmstadt
JAGDHOFKELLER 20.30 h Judith Owen THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Teresa Bergman & Band
GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h A Traitor Like Judas / Soilid / Born As Lions 22.00 h Laced In Lust JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWĂśLBEKELLER 20.00 h Iza Effenberg Trio OETINGER VILLA 21.00 h The Spaghetti Wings, Kthxbye
Dreieich BßRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.30 h Dreieicher Rock n´Roll Days m. The Silverballs, Mike Sanchez, Boppin B.
Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Offenders DIE FABRIK 19.30 h Fabrik Jazz Festival: Corvisier-Manesis Duo, Dennis Sekretarev Quartrtt, Jan Prax Quartett ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest INSTITUT FĂźR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Scattered Purgatory, MaterialeinschĂźchterung, Acrylwaffen INTERNATIONALES THEATER 20.00 h DĂşo BrotzmanCardozo MAMPF 20.30 h Bepler Mayer Trio MOSAIK 20.00 h Trio Ocho NACHTLEBEN 19.30 h Swiss und die Anderen NEUES THEATER HĂśCHST 20.00 h The Cast SCHLOSSKELLER HĂśCHST 20.30 h Mixed-Pack SPRITZEHAUS 21.00 h SoundsLike
08. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Aljoscha Crema & Band 22.00 h Forgotten Chapter + Precipitation + Roots Of Unrest + The Hellevator OETINGER VILLA 20.00 h Disanthrope SCHLOSSKELLER 21.00 h Immergrßn + Shy Guy At The Show + Rockformation Diskokugel THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Saskia Huppert
Dreieich BßRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.30 h Dreieicher Rock n´Roll Days m. The Prison Band, Adriano Batolba & Orchestra, The Bobcats
SCHLOSSKELLER 20.30 h Arpen
Frankfurt INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Reimer von Essen (cl, Moderation), Herbert Christ (cor), Horst Schwarz (wbd, voc), JĂźrgen Kulus (bj, git), Dominik DĂśtsch (p), Clive Fenton (sous) JAZZKELLER 21.00 h The Bopera House MAMPF 20.30 h Johannes MĂśssinger ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.30 h Jaimi Faulkner SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Mainz CAPITOL KINO 20.00 h The Robert Cray Band SCHON SCHĂśN 21.30 h Blackberries
Wiesbaden
Sonntag Aschaffenburg
Samstag
Strandgut 10/2016
HAFEN2 20.45 h Nive & The Deer Children
COLOS-SAAL 20.00 h Tankard + support: Cervet IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Garden of Delight
KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Rummelsnuff & Maat Asbach SCHLACHTHOF 20.30 h Okta Logue, Phill Fill
|
Offenbach
07.
Wiesbaden
38
DAS BETT 20.30 h ZĂśller und Konsorten DIE FABRIK 20.00 h Fabrik Jazz Festival: The Whereme?!, Roberto Di Gioia +Tony Lakatos & Friends EXZESS 21.00 h Kasablanka, Kaptain Kaizen, Huelse INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Morgan Finlay JAZZKELLER 21.00 h Ole Seimetz 4tett MAMPF 20.30 h Robert Kaiser MOSAIK 20.00 h Claudia Lemperle ZOOM 20.00 h Highasakite
Freitag
12.10. Lizzy auf Schatz-
suche Kindertheater ab 3 J.
Frankfurt
COLOS-SAAL 20.00 h Y&T - supp.: The New Roses
SCHLACHTHOF 20.30 h Self Defense Family, Creative Adult
Mittwoch
12. Aschaffenburg
Darmstadt
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Chakuza INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Moi Et Les Autres JAZZKELLER 20.00 h Stefanie Hoevel Trio MAMPF 20.30 h American GrafďŹ ti NACHTLEBEN 21.00 h BonaďŹ de STALBURG THEATER 11.30 h Kaye-Ree & Nelson ZOOM 20.00 h BJ The Chicago Kid
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Georg Ringsgwandl 20.00 h Hubert von Goisern
Offenbach HAFEN2 16.00 h Sorry Gilberto
RĂźsselsheim DAS RIND 20.00 h JazzcafĂŠ mit Jazz Apple
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h White Miles, Orbiter SCHLACHTHOF 19.30 h Apologies, I Have None/Blackout Problems
Montag
10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Summer Crowd Stereo
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Nila CLUB VOLTAIRE 20.00 h JazzSession ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Dicht & Ergreifend JAZZKELLER 20.00 h ÂťLessons In JazzÂŤ Jazzgeschichte(n): #1 ÂťFreedom now!ÂŤ TOWERCAFĂŠ 19.00 h The New Orleans Four plus One
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Monkey3, 1000mods, Moaning Cities
Dienstag
11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Lordi - supp.: Shiraz Lane
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h LEA GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
COLOS-SAAL 20.00 h Madison Violet - supp.: Gizmo Varillas
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Yaron Herman Duo GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Sascha Santorineos HOFF-ART THEATER 20.15 h Oswaldovi + Fuzzy Dahlhaus KNABENSCHULE 21.30 h RelaĂŠn
Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Tarja - Very Special Guest: Angra / Opener: Scarlet Aura DAS BETT 20.30 h Fabrizio Consoli Duo DIE FABRIK 20.00 h Wespennest INSTITUT FĂźR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Jonas Van den Bossche & Benne Dousselaere, Villem Jahu, Erik Alalooga, Tont Masinas JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. The Bopera House MAMPF 20.30 h Inventrio NACHTLEBEN 21.00 h Eko Fresh - Support: Pillath + Celo&Abdi + Timeless PONYHOF 20.30 h Scherbenwelt ZOOM 21.00 h Max Giesinger
Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Antillectual, Hey Ruin SCHLACHTHOF 19.30 h Blues Pills, Kadavar 20.00 h Ventilators, Houdini Social Club, Sigura
Donnerstag
13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h John 5 & The Creatures
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Gisela JoĂŁo
Darmstadt CENTRALSTATION 21.30 h Mine - Support: Haller
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Sean Webster & The Dead Lines
Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Lucid GIBSON 20.00 h Urban Club Band INTERNATIONALES THEATER 20.00 h NOT A REFUGEE: Duo Flamenco JAZZKELLER 21.00 h Matchbox Bluesband meets Christoph Oeser MAMPF 20.30 h Thelonious4
MUSIK Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Dota M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Down Beat Club SCHON SCHöN 20.30 h Blockflöte des Todes UNTERHAUS 20.00 h GlasBlasSing Quintett
Offenbach
Wiesbaden MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Eiko Yamada Solo + Keune / Fischer / Wolf SCHLACHTHOF 21.00 h Fu Manchu
Offene Bühne für Freie Improvisation Das F.I.M., das in Frankfurt beheimatete Forum Improvisierter Musik, startete vor drei Monaten einen ersten Versuchsballon. Das Ziel war, eine wichtige Lücke schließen. Denn in Frankfurt, ehemals auch Hauptstadt des Jazz genannt, gibt es eine Vielzahl von Session-Angeboten, Jazzmusiker können da auf einer offenen Bühne zusammenkommen und miteinander jammen. Nur ausgerechnet im Bereich der frei improvisierten Musik fehlte genau das. Der erste Abend im HoRsT war ein voller Erfolg. Ein ganzer Haufen Zuhörer, mehr als 14 Musiker in wechselnden Konstellationen auf der Bühne. So etwas schreit natürlich nach einem Folgeabend. Diesmal mit Burkhard Kunkel, Willi Kappich, John Schröder und Uwe Oberg als Opener. Alles andere danach wird sich – frei – finden. tg
Di., 18.10., 20 Uhr, Frankfurt, HoRsT, Kleyerstraße 15–17 (Adlerwerke), www.horst-ffm.de
Sonntag
16. Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Phela & Tex
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Matt Simons + Support: Adam Barnes FESTHALLE 19.00 h Jean Michel Jarre GALLUS THEATER 19.00 h Francesco Buzzurro & Giuseppe Milici INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Sedaa JAZZKELLER 20.00 h Martin Scales & Band MAMPF 20.30 h Three Seconds Of Jazz
Offenbach HAFEN2 16.00 h Haley Bonar 19.30 h Half Girl
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Jazzcafé mit Benjamin Kolloch Quartett
Wiesbaden NACHTLEBEN 20.00 h Darkhaus + special guest: Hell Boulevard ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Ryan Carniaux Quartet ZOOM 21.00 h Bernd Begemann & Die Befreiung
Offenbach HAFEN2 21.30 h Del Vox
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Trümmer, Nicolas Sturm
Freitag
14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Maiden United
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h 3 Times Twisted JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Vitold Rek KNABENSCHULE 18.30 h A Taste of Afrika m. Moussow Kendo, Domou Africa 21.00 h Astro Zombies & King Moroi OETINGER VILLA 21.00 h Dowsing, Ratboys, Burke
Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Noche Latina mit Kamalu BATSCHKAPP 20.00 h Schramme11 DIE FABRIK 20.00 h Bazoo INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Tango Ala Turka NACHTLEBEN 19.30 h Bollmer SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Down Home Percolators
Offenbach HAFEN2 22.30 h Autonomics
Rüsselsheim
SCHLACHTHOF 19.30 h Tüsn, Prada Meinhoff
KREATIVFABRIK 20.30 h Malm, The Wright Valley Trio, Blaeck Fox KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 19.00 h Brit Floyd SCHLACHTHOF 20.00 h Nothing, Mint Mind 20.30 h Martin Kohlstedt THALHAUS E. V. 20.00 h The Art of the Trio: Tribute to Sonny Rollins WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Mea
Samstag
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
Sa Do So Mo Sa Mo Fr Sa
29.10. 24.11. 04.12. 19.12. 21.01. 13.02. 10.03. 15.04.
THE CAT EMPIRE "Rising With The Sun Tour" • Support: Tinpan Orange • Capitol Offenbach BOSSE "Engtanz Tour 2016" • Stadthalle Offenbach BILLY TALENT "Afraid of Heights" Tour • Festhalle Frankfurt MARK FORSTER "Tape" Tour 2016 • Stadthalle Offenbach K.I.Z "Hurra die Welt geht immer noch unter" Tour 2017 • Jahrhunderthalle Frankfurt APOCALYPTICA 20 Years Of ’Plays Metallica By Four Cellos’ • Alte Oper Frankfurt FRITZ KALKBRENNER "Grand Départ" Tour 2017 • Jahrhunderthalle Frankfurt BROILERS 2017 live in Frankfurt • Festhalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
Mi Do Fr So Mi Do Fr Mi Do Fr Di Do Fr So Mo
05.10. 06.10. 07.10. 09.10. 12.10. 13.10. 14.10. 19.10. 20.10. 21.10. 25.10. 27.10. 28.10. 30.10. 31.10.
ALEXA HENNIG VON LANGE & MARCUS JAUER Stresst Ihr noch oder liebt Ihr schon? THE BEAUTY OF GEMINA "Minor Sun" Tour 2016 Gäste: Saigon Blue Rain SWISS UND DIE ANDERN "Missglückte Welt 2016" BONAFIDE EKO FRESH "Freezy Tour 2016" & Gast: Pillath DARKHAUS "When Sparks Ignite" Tour 2016 + special guest: Hell Boulevard BOLLMER "Hör Dein Herz" Tour 2016 TOSELAND "Cradle The Rage" Tour 2016 DANJU "Stoned aber Tour" 2016 KAMPFAR & VREID "Profane Solstice from the North" European Tour + support: Dreamarcher MICHAEL KREBS & DIE POMMESGABELN DES TEUFELS Support: Der flotte Totte CRIPPER & IZEGRIM Co-Headline Tour 2016 THE ALBUM LEAF PSYCHO VILLAGE + Supports BLACK TUSK Live 2016 & Gäste: Red Apollo
17. COLOS-SAAL 20.00 h The Anatomy Of Frank
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Raintalk
Frankfurt DAS BETT 20.00 h Christian Death
Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Hanna Meyerholz + Phil Wood
Dienstag
18.
Aschaffenburg
Aschaffenburg
COLOS-SAAL 20.00 h Mono Inc IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h B-Touched
COLOS-SAAL 20.00 h Roachford
BATSCHKAPP 18.00 h Of Mice & Men Gäste: Crown The Empire + Hands Like Houses DAS BETT 20.00 h De/Vision, Nina ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Carpenter Brut, Capitano FESTHALLE 20.00 h Andy Ost JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Maxwell & Mary J Blige JAZZKELLER 21.00 h Johannes Müller‘s JAZZ MILE MAMPF 20.30 h The Bopera House MOSAIK 20.00 h Chris Lauffs ORANGE PEEL 19.00 h Song Slam Frankfurt SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild THEATER ALTE BRüCKE 19.30 h Chansons En Route Voyage m. Carola Moritz u. Michael Policnik
KANZLER & SÖHNE + ALASKA PIRATE + DOMI, BADE!
FLATBUSH ZOMBIES LAITH AL-DEEN "wieder unterwegs" Tour 2016 Gast: Damian Lynn RADIO NUKULAR "Zurückgespult" Tour 2016 STANFOUR IIII-Tour 2016 CHAKUZA "NOAH – Tour 2016" & Gäste: Donato NIILA Gratitude Tour 2016 TARJA live 2016 "The Shadow Shows 2016" very special guest: Angra Opener: Scarlet Aura SCHRAMME11 "Durch Dick und Dünn" OF MICE & MEN live in Frankfurt Gäste: Crown The Empire + Hands Like Houses MATT SIMONS + Support: Adam Barnes HEINZ RUDOLF KUNZE & Verstärkung "Deutschland Tour 2016" SAMY DELUXE & DLX BAND Berühmte letzte Worte Tour 2016 SERUM 114 Die Nacht mein Freund – Tour 2016 Support: The New Roses FIFTH HARMONY "The 7/27 Tour" vorverlegt vom 04.11.2016 aus der Jahrhunderthalle in die Batschkapp DUB FX wXw WRESTLING Shotgun Live Tour AND ONE "Trilogie 2 – The Megashow" THE BASEBALLS "Hit me Baby... Tour 2016" ARCHITECTS All Our Gods Have Abandoned Us Tour & Gäste: Stick To Your Guns & Bury Tomorrow FEUERSCHWANZ "Sex is Muss Tour 2016" SENNA GAMMOUR "Liebeskummer ist ein Arschloch"
Aschaffenburg
15.
Frankfurt
03.10. 04.10. 05.10. 06.10. 09.10. 10.10. 12.10. 14.10 15.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10. 27.10. 29.10. 31.10.
Montag
DAS RIND 20.30 h Die Live-Karaoke Band
Wiesbaden
Mo Di Mi Do So Mo Mi Fr Sa So Mo Di Mi Do. Fr Sa So Mo Do Sa Mo
Wanda 30. Oktober 2016
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Vincent Peirani & Emile Parisien GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Samy Deluxe + DLX BND DAS BETT 20.30 h Magma HORST 19.30 h Offene Bühne für freie Improvisationen INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Balcony Players ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Arms & Sleepers SCHLACHTHOF 20.30 h New Model Army
02.10. Ute Lemper (Staatstheater Darmstadt) 04.10. Klaus Doldingers Passport 06.10. Baby Dee 11.10. LEA 12.10. Yaron Herman Duo 13.10. MINE 15.10. Carrington-Brown 16.10. Phela & Tex 18.10. Vincent Peirani & Emile Parisien 19.10. Götz Alsmann & Band 23.10. Kytes 25.10. Bombino
28.10. Okta Logue 29.10. Füenf 29.10. Al Di Meola (Staatstheater Darmstadt) 01.11. The Irish Folk Festival 06.11. Hagen Rether (Staatstheater Darmstadt) 07.11. Die Nerven 08.11. Katja Ebstein 08.11. Till Brönner (Staatstheater Darmstadt) 10.11. Tingvall Trio 15.11. Fanfare Ciocarlia 17.11. L‘aupaire
www.formalin.de
© Julia Kneuse
STADTHALLE OFFENBACH 19.00 h 50 Jahre beat beat beat & Stadthalle Offenbach m. The Manfreds, Mungo Jerry, The Lords, Glitter Twins
60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de So 02.10. best of mainova-heimspiel 2016 mit: SINDUSTRY + VANILLA JUNCTION + SUPERUSE +
Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS/INFORMATIONEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT
Strandgut 10/2016
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MUSIK Mittwoch
19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Alex Diehl & Band supp.: Batomae
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Götz Alsmann & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jamie Hill and Peter Ray JAGDHOFKELLER 20.00 h OpenMicNight VINOCENTRAL 18.00 h Swing Belleville
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Serum 114 DAS BETT 20.30 h Youth Code, Beinhaus DIE FABRIK 20.00 h Rotkehlchen GIBSON 20.00 h Soja JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Hubert von Goisern JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Benno Sattler & Friends MAMPF 20.30 h Brasileirando NACHTLEBEN 21.00 h Toseland
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Uncle Acid & The Deadbeats, Scorpion Child
19.30 h Dub FX DAS BETT 21.00 h Sam Fan Thomas GIBSON 19.30 h White Lies MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h The Bluesmann MOUSONTURM 21.00 h All diese Gewalt NACHTLEBEN 18.30 h Kampfar & Vreid + Support: Dreamarcher SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers ZOOM 20.00 h Ali As
Offenbach HAFEN2 22.30 h Kassette
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h God is an Astronaut support: Sounds Like The End Of The World
Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Ira Tenax, Sloth King, Undiluted RUDERSPORT 1888 20.00 h Heinz Sauer & Uwe Oberg SCHLACHTHOF 19.45 h In Extremo, Hämatom WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.30 h The Lion and The Wolf, Matze Rossi
Samstag
22.
Donnerstag
20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h King King
Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Distemper, Achtung Spitfire Schnell Schnell, The Ugly Two & The Halfnaked
Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Additional Time, Blood For Betrayal, Brawl Between Enemies, Nautilus, Phantom Der Oper 22.00 h The Great Lakes OETINGER VILLA 16.00 h Rock gegen Rechts
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Hollis Brown
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fifth Harmony + Support: Camryn BROTFABRIK 20.00 h Warhaus DIE FABRIK 20.00 h V.P. Quartett ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Skyharbor, Modern Day Babylon, Sithue Aye GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Scott Hamilton & Bernhard Pichl Trio MOUSONTURM 20.00 h Jaques Palminger & 440 Hz Trio NACHTLEBEN 19.45 h Danju ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h The Jukes, Sigura ZOOM 21.00 h Crystal Castle
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Dead Kennedys 20.30 h KMPFSPRT, Illegale Farben
Freitag
21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Thorbjørn Risager & The Black Tornado
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Ultrakustik 22.00 h Sigura + Ventilators + Who‘s Johnny JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 116 Sheila Jordan & Lines for Ladies KNABENSCHULE 20.30 h Fabrizio Consoli OETINGER VILLA 21.00 h Soli-Konzert der Ingenieure ohne Grenzen
Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo BATSCHKAPP
40
|
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Barrelhouse Jazzparty 2016 20.00 h Georg Ringsgwandl DAS BETT 20.30 h Meat The Machine, Flood, Damage DIE FABRIK 21.00 h Line Lamm ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Anchors & Hearts IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Kick Joneses + Supp. INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Limited Liability Sounds, Emerge, Muyassar Kurdi, b°tong INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Quatro Ventos JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle 4tet feat. Brenda Boykin MAMPF 20.30 h CriCri Trio MOSAIK 20.00 h Aleksandar Misic MOUSONTURM 21.00 h Nils Petter Molvaer ORANGE PEEL 21.00 h Les Apaches de Frankfort wird zwei m. Rhythm Torpedos SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers ZOOM 20.00 h The Low Anthem
Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Trilateral SCHON SCHöN 21.00 h Kraków loves Adana
Rüsselsheim DAS RIND 18.00 h Lazuli - support: Karibow & InVertigo - special guest: Martin Schnella & Melanie Mau
Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Rote Hilfe-Solikonzert m. One Love Crew, Skaallüren SCHLACHTHOF 20.00 h Funny van Dannen
Heinz Sauer © Anna Meuer
26. Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 Hattler
Frankfurt
Jacques Palminger & 440 HZ Trio Man muss sich Jacques Palminger als einen nicht mehr ganz jungen, gepflegten Mann vorstellen mit Hang zum etwas ausgestellten Moustache. In einer früheren Zeit wäre er gut als Literat oder Salonlöwe durchgegangen. Gemeinsam mit Heinz Strunk und Rocko Schamoni hat er vor einer Ewigkeit den psychedelischen Humor von Studio Braun erfunden, war Teil der sonderbaren Fake-Band Fraktus und Schauspieler unter Schorsch Kamerun. Am liebsten aber ist er ein verquerer Musiker, Dub- und Jazz-Liebhaber, oder tanzt, wie auf seinem neuestem Album mit dem 440 Hz Trio, unterstützt unter anderem vom Ex-Sterne-Organisten Richard von Schulenberg, durch das Pariser Schlagermeer der 60er Jahre. tg
Do., 20.10., 20 Uhr, Mousonturm (Studio), Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40589520, www. mousonturm.de
23.
Tim Gorbauch
Fr., 21.10., 20 Uhr, Wiesbaden, Rudersport 1888, Uferstraße 1, 0611-5328225, www.rudersport1888.de
Strandgut 10/2016
PONYHOF 20.30 h Maia Vidal ZOOM 21.00 h Calibro 35
Darmstadt
Mainz
CENTRALSTATION 20.00 h Kytes HALBNEUN THEATER 19.30 h Lydie Auvray & Les Auvrettes
SCHON SCHöN 21.00 h Solomons Kosmos
Frankfurt
Um mal ganz persönlich anzufangen: Über die vielen Jahre, die ich diese beiden Musiker begleite, haben sie mir immer wieder den Horizont geöffnet, den Blick geweitet, auf das, was möglich ist, was Musik, was Jazz sein kann. Dabei haben der Wiesbadener Pianist Uwe Oberg und der Frankfurter Saxofonist Heinz Sauer ganz verschiedenen Biografien, entstammen ganz unterschiedlichen Generationen. Was sie eint, ist die Idee, sich von Routinen nicht fangen zu lassen, frei zu denken, sich immer wieder auf Neues einzulassen - ohne dabei, und das ist das Wichtigste: nie beliebig zu werden, die eigene Handschrift zu verlieren, sondern genau, ja fast streng zu bleiben. Nun spielen sie endlich einmal zusammen, im Duo, ohne große Absprachen, dafür mit offenem Ohr. Und ihrem irrsinnigen Wissen um die Geschichte des freien Jazz.
KREATIVFABRIK 20.45 h Turnover, Sorority Noise, Milk Teeth KUNSTHAUS 19.30 h improvisohrium SCHLACHTHOF 20.00 h Captain Planet, City Light Thief
Mittwoch
Sonntag
Uwe Oberg & Heinz Sauer
Wiesbaden
© Kerstin Behrendt
BATSCHKAPP 19.00 h And One CLUB VOLTAIRE 20.00 h Katrin Scherer‘s Momentum INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Tevana with special guests Karen Lugo & Abbos Kosimov JAZZKELLER 21.00 h Bob Degen Quartett MAMPF 20.30 h Three Jazz MOUSONTURM 20.00 h Aksak Maboul ‚Revue‘ , feat. Aquaserge, Jaakko Eino Kalevi & Laetitia Sadier PONYHOF 20.30 h Shawn James & The Shapeshifters STALBURG THEATER 11.30 h Ben Barritt Band
Offenbach HAFEN2 18.30 h She Makes War
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Xibalba WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.30 h von Brücken
Montag
Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Theresa Dold
Dienstag
25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ultimate Eagles
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Bombino GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 20.30 h Binoculers
Frankfurt DAS BETT 20.30 h Rumble on the Beach DIE FABRIK 20.00 h Sudestada NACHTLEBEN 21.00 h Michael Krebs & Die Pommesgabeln des Teufels ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Madeline Juno
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Eröffnungskonzert m. hr-Bigband / Django Bates celebrate »Sgt. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band« & Chucho Valdés / Joe Lovano Quintet DIE FABRIK 20.00 h Annalena Schwade Trio feat. Florian Sperzel FESTHALLE 20.00 h Zucchero INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Pharmakustik, JanHinnerk Helms, Weinglas JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Steffen Mathes (trumpet) & Friends MAMPF 20.30 h TransAtlantic Blues ORANGE PEEL 21.00 h Shorty Jetson And his Racketeers, Barny and The Rhythm All Stars ZOOM 20.30 h Hatesphere - Supp.: Deep In Hate + Kause 4 Konflikt
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Irish Folk Festival m. Beoga, Aoife Scott Band, Aodán Coyne, Teresa Horgan & Matt Griffin
Donnerstag
27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Truck Stop
Bad Homburg KURTHEATER 20.00 h the World Famous Glenn Miller Orchestra
Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Hildegard von Binge Drinking, Kuff
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Sean Taylor
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Architects - Support: Stick To Your Guns + Bury Tomorrow DAS BETT 20.00 h Taylor Davis GIBSON 20.00 h Urban Club Band HR-SENDESAAL 20.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Phronesis & John Scofield - Country for old men JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MOSAIK 20.00 h Trailhead NACHTLEBEN 21.00 h Cripper & Izegrim ORANGE PEEL 20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h Peter Pux ROMANFABRIK 20.00 h Julian & Roman Wasserfuhr Ensemble ZOOM 21.00 h Digitalism
24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Maria Solheim
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The Baseballs GALLUS THEATER 20.00 h Jazz gegen Apartheid - zum 30. Todestag Johnny Dyanis GIBSON 20.00 h Dua Lipa
WOLLY'S
Schallplatten- & CD-Börse So. 23.10. 11–16 Uhr ASCHAFFENBURG, f.a.n.arena
Film/DVD-/Blu-Ray-Disc-Börse
MUSIK
16.12.16 FRANKFURT Fraport Arena
27./28./29.12.16 FRANKFURT Fraport Arena
26.11.2016 FLORIAN SCHROEDER BAD HOMBURG Kurtheater 30.11.2016 HÖHNER OBERURSEL Stadthalle 10.12.2016 BÜLENT CEYLAN HANAU August-Schärttner-Halle 31.12.2016 BEST OF MUSICAL STARNIGHTS FRANKFURT Jahrhunderthalle 08.01.2017 DAS PHANTOM DER OPER FRANKFURT Jahrhunderthalle
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Freitag
28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Kissin‘ Dynamite supp.: Maxxwell
Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Okta Logue - Support: Oracles GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Meat the Machine + BRT + Flood JAGDHOFKELLER 20.30 h Cecile Corbel JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session KNABENSCHULE 20.30 h Tango Transit OETINGER VILLA 21.00 h Throwers, The Rodeo Idiot Engine
Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 19.00 h Bailando m. Spanish Music Mafia ELFER MUSIC CLUB 20.00 h C309 GALLUS THEATER 20.00 h Hossein Alizadeh, Hossein Behroozinia, Behnam Samani, Saba Alizadeh HR-SENDESAAL 19.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Gropper/Graupe/Lillinger - the band formely known as Hyperactive Kid & Myra Melford »Snowy Egret« INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Los 4 del Son JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Katie Melua with the Gori Women’s Choir MAMPF 20.30 h Julia Baldauf Trio & Andrea Nanke
NACHTLEBEN 19.30 h The Album Leaf + Support: Will Samson SPRITZEHAUS 21.00 h Area Disaster
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h PZZL, Box of X & Who´s Johnny
JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Passenger JAZZKELLER 20.00 h Michael Sagmeister Trio MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartett MOUSONTURM 12.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Matthew Bourne 19.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Brandt Brauer Frick, Matthew Bourne NACHTLEBEN 19.00 h Psycho Village + Supports PONYHOF 20.30 h Sarah & Julien
Offenbach HAFEN2 16.00 h Plumes
Rödermark THEATER & NEDELMANN 19.30 h Sean Taylor, Peter Karp & Linda Krieg & Marvin Scondo
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Jazzcafé - Heiko Hubmann Quartett
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Seasick Steve 20.30 h FJØRT, Ashes Of Pompeii
Montag
31.
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Zaitsa + Lauschig SCHLACHTHOF 20.00 h Neonschwarz, Waving the Guns WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Nusol
Samstag
29. Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 19.00 h Kulturnacht m. Nid de Poule
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Die Planlosen 5 - dp5
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Die Gegenmutter
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Senna Gammour DAS BETT 20.30 h Saul Williams JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Runrig
Deutsches Jazzfestival Und wieder ist es soweit. Wie immer Ende Oktober – eine Tradition, die man niemals als selbstverständlich hinnehmen darf – bietet der Hessische Rundfunk mit dem Deutschen Jazzfestival einer Musik eine große Bühne, die allzu oft in die Nische zurückgedrängt wird. Hier ist es anders: der Jazz wird als etwas Wichtiges, Bedeutendes verhandelt. Deswegen dürfen auch bei der 47. Ausgabe des Deutschen Jazzfestivals die großen Namen nicht fehlen. Alt-Stars wie John Scofield sind zu hören (27.10., hr-Sendesaal), Dave Holland (29.10., hr-Sendesaal) und auch Joe Lovano mit seinem Quintett (26.10., Alte Oper). Django Bates denkt mit der hr-Bigband den Beatles-Klassiker »Sergeant Peppers Lonely Hearts Club Band« neu (26.10., Alte Oper). Aber auch junge, unzähmbare Freigeister sind zu Gast, wie der gerade allerorten – und völlig zurecht – gefeierte Berliner Ausnahmeschlagzeuger Christian Lillinger mit seinem Trio »formerly known as Hyperactive Kid« (28.10., hr-Sendesaal). Oder die frickelnde Jazz-Techno-Combo Brandt Brauer Frick (30.10., Mousonturm). Oder oder oder. tg
Mi., 26.10., bis So., 30.10., Frankfurt, hr Sendesaal / Alte Oper / Mousonturm, 069-1552000, http://jazzfestival.hr2-kultur.de MOUSONTURM 20.00 h Fliegende Volksbühne: StoltzeMussik - KompositionsWettbewerb, Preisverleihung und Konzert NACHTLEBEN 21.00 h Black Tusk + Support: Red Apollo ZOOM 21.00 h Sophia
Darmstadt
Mainz UNTERHAUS 20.00 h Cécile Corbel & Band
Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Terje Rypdal Trio feat. Palle Mikkelborg
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Monophonics
STAATSTHEATER 20.00 h Al Di Meola
Frankfurt
Funny van Dannen Ach, Funny, was soll man über dich noch sagen. Vielleicht so viel: Es gibt keinen wie Dich. Das Wort Liedermacher ist seit Jahrzehnten schon viel zu klein, Liedermaler trifft es viel eher. Deine, die Funny-van-Dannen-Welt ist eine eigene Welt. In ihr wird anders gesprochen, anders gesehen, anders gehört. In dieser Welt sind zum Beispiel wichtig: Vladimir Putins Cousine, ein Lichtschalter, der Fisch im allgemeinen, Heide, das Wohnmobil im besonderen und auch Johnny, der Butterkeks. In dieser Welt wird der Eisprung gefeiert wie in jeder anderen Geburtstag. In dieser Welt können Emotionen mal eine Pause machen. Außerdem schämt man sich beim Wichsen, Tarzan ist tot, Jesus in Jane verliebt, die aber nicht in ihn. Es ist eine schöne, abgründige, manchmal auch niederträchtige, gemeine, aber immer ganz besondere Welt. Und so wird es immer bleiben. Tim Gorbauch
Sa., 22.10., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-974450, www.schlachthofwiesbaden.de
BATSCHKAPP 19.30 h Feuerschwanz DAS BETT 20.30 h Dan Baird & Homemade Sin GALLUS THEATER 20.00 h LadyBirds GIBSON 19.30 h Crystal Fighters HR-SENDESAAL 19.00 h 47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Frankfurt Organic Electro Experience + special guest Bodo Kirchhoff & Julia Hülsmann Trio feat. Theo Bleckmann und Ben Monder & »Aziza« Dave Holland, Chris Potter, Lionel Loueke, Eric Harland IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h The Pukes, Respect My Fist JAZZKELLER 21.00 h Michael Sagmeister Trio MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues MOUSONTURM 20.00 h Doctorella ORANGE PEEL 20.00 h The Delcos, Eddie & the Flatheads SPRITZEHAUS 21.00 h Coleslaw
SAMSTAG, 21 UHR
15. OKT. 2016 DJ DA SILVA (VELVET CLUB) DJ SPLASH (ZOOM)
19. NOV. 2016 DJ JUIZZED (TRAVOLTA) DJ MARC (CLUB 101)
Offenbach HAFEN2 20.45 h Emily Jane White WIENER HOF 20.30 h Guru Guru
Sonntag
30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Saga
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Wanda - Support: Kent Coda
Frankfurt DAS BETT 20.00 h The Other, Al B. Damned, Bloodsucking Zombies From Outer Space
@ SKYLINE PLAZA DACHGARTEN, FRANKFURT
SOUL, HOUSE CLUB CLASSICS
EUROPA-ALLEE 6, FRANKFURT U HAPPY HOURS (HALBE GETRÄNKEPREISE) BIS 23 UHR U EINTRITT: 6 EURO (BIS 23 UHR) 10 EURO DANACH U EINLASS AB 21 JAHREN U PARKEN IM SKYLINE PLAZA: NUR 1 EURO/STUNDE (PARK-TICKETS IM ALEX ENTWERTEN) W W W . S K Y L I N E - D A N C E . D E
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KINDER
germaniastrasse Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak, Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Samuel Schroth, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino; Teilnahmegebühr 66 Euro, ermäßigt 58 Euro monatlich Afrikanisches Trommeln auf der Djembe 1. Oktober, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung: Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Djembe für Fortgeschrittene 2. Oktober, 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Vortrag: Arduino - Möglichkeiten und keine Grenzen 8. Oktober,12.00 bis 14.00 Uhr Mit einem Arduino, einem preiswerten Mikrocontroler, lassen sich Geräte oder auch Kunstobjekte aufbauen, die eine „intelligente“ Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. Es werden Projekte vorgestellt, die mit dem Arduino realisiert werden können. Außerdem wird kurz auf die Inhalte des Arduino Workshops (4. und 18. Juni) und die erforderlichen Bauteile eingegangen. Leitung: Theo Scheibling; Teilnahmegebühr: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Die Flöte im Jazz 8. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Einmal mit der Flöte neue Wege beschreiten? Dieser Workshop bietet aufgeschlossenen FlötenspielerInnen die Möglichkeit eine Einführung in die Improvisation und den Jazz und jazzverwandte Musik zu erhalten. Themen sind auch die typische Phrasierung auf der Flöte in Jazz und Popularmu¬sik, das Einbauen moderner Spieltechniken in die Improvisation, sowie Swing-Feel und Timing. Der Workshop ist vorrangig praxisorientiert. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bluesgitarre authentisch improvisieren und solieren 8. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Im Mittelpunkt stehen die praktische Umsetzung der Improvisationsmöglichkeiten und das Zusammenspiel in der Gruppe. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bläser-Ensemble 8. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Es werden Arrangements verschiedener Stilrichtungen einstudiert. Vermittelt werden u. a. musikalische Strukturen und Übungen zum selbständigen Arbeiten an Intonation, Rhythmus- und Taktgefühl. Für Holz- und Blechblasinstrumente; Voraussetzung: Grundkenntnisse am Instrument. Wer Lust auf regelmäßiges Spielen im Bläser-Ensemble bekommt, kann sich für ein kontinuierlich 14tägig probendes Ensemble anmelden. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Stimme, Sprache, Kommunikation 8. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen;Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro
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Anfängerworkshop Jazz 9. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle, die sich für Jazz interessieren und gerade angefangen haben, ein Instrument zu spielen. Es geht um grundlegende Fragen, die sich mit dem Thema Jazz, mit Improvisation, Timing, Groove, Combospiel und den theoretischen Aspekten wie Harmonielehre, Rhythmik, Gehörbildung beschäftigen. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Sing A Song: Stimmbildung und allgemeine Gesangstechniken für SängerInnen 9. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Intensivseminar in kleiner Gruppe. Auf der Basis von funktionaler Stimmbildung und Elementen aus klassischer und Jazz/Pop-Gesangspädagogik können neue Techniken entwickelt und bestehende Fähigkeiten vertieft und erweitert werden. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro
Termine ALI BABA UND DIE 40 RÄUBER
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Musikalisches Märchen frei nach den Gebrüdern Grimm von Dieter Geske - ab 5 J.
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 9.10.2016, 15 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
Papageno Musiktheater, 29.(Premiere)+30.10.2016, 16 Uhr www.papageno-theater.de
ANTIGONE
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Marotte Figurentheater - ab 5 Jahren
von Jean Anouilh für alle ab 12 Jahren TheaterGrueneSosse & Theaterhaus Ensemble Theaterhaus, 7.(Premiere)+8.10.16, 19 Uhr; 10.-12.10.16, 11 Uhr; 13.10.16, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
Musical für die ganze Familie nach dem Roman von Erich Kästner. Ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 2., 3., 7., 8. + 16.10.2016, 16 Uhr www.papageno-theater.de
© Katrin Schander
Rockpiano 15., 22. und 29. Oktober, 12.00 bis 14.00 Uhr; Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Schnuppertag Improvisation 15. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an diejenigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen. Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Die Bunker-Session 28. Oktober, 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/ Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei John Coltrane Ensembleworkshop 29./30. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Saxofonist John Coltrane ist einer der einflußreichsten Jazzmusiker der Welt. Seine Kompositionen und sein besonderer Stil, der von der Tradition zur Moderne reicht, erlaubt uns zugleich an Jazz, Blues und Freejazz zu arbeiten. In diesem Workshop für alle Instrumente lernen wir moderne Improvisation und die nötige Interaktivität zwischen den MusikerInnen. Leitung: Eric Plandé; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Blues für Blasinstrumente 30. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Blues ist mehr als nur „Jazz mit weniger Akkorden“, mehr als ein 12-taktiges Harmonie-Schema, mehr als die Blues-Scale, mehr als ein einfacher Einstieg ins Improvisieren, sondern oft die Schnitt-Stelle unterschiedlicher Stilistiken (Crossover). Voraussetzungen: Grundkenntnisse am Instrument und im Notenlesen. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bluesharp für EinsteigerInnen 29. Oktober, 14.00 bis 16.00 Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 40 Euro, ermäßigt 35 Euro Theaterworkshop (theatercompagnie Tagträumer) Termine nach Vereinbarung; Infos bei Ingeburg Amodé, Tel. 069/51 68 39 Für alle, die Spaß daran haben, sich auf spielerische Weise auszudrücken. Es wird mit Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmung von Körpergefühl und Körpersprache sowie kleinen Improvisationen gearbeitet. Leitung: Ingeburg Amodé;Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
Vom Werden und Vergehen Theaterhaus zeigt das Phantasiespiel »Unterm Kindergarten« (ab 3 Jahren) Der lange Michael Meyer steht da, als gelte es einen Wolkenkratzer zu mimen. Seine Arme hat er hochgereckt, ganz oben berühren sich seine Fingerspitzen. Günther Henne dagegen streckt sich drei Meter von ihm entfernt auf dem Spielparkett des Theaterhauses, als wolle er schlafen. Die beiden bewegen sich nicht, während die Kinder – drei bis sechs Jahre alt – sich ein wenig wundernd um sie herum niederlassen. Sind ja auch längst tot, die zwei, erfahren wir bald, denn Michael Meyer ist eine Giraffe aus längst vergangenen Zeiten, und Günther Henne ein genauso alter verstorbener Wal. Eigentlich muss man sie sich als Skelette vorstellen, denn sie gehören zu all dem, was tief im Boden vergraben unter dem Kindergarten liegt. »Unterm Kindergarten« heißt denn auch das erstaunliche Kindertheaterstück von Erik Fauke. Der norwegische Autor macht seine jungen Leser und Lauscher mit Vergänglichkeit und mit der Vergangenheit vertraut und erzählt eine Geschichte, wie sie vielleicht trauriger noch nie erzählt worden ist. Denn sie handelt von einem Vogelkind, das sich zum allerersten Mal aus dem Nest in die Lüfte erhob und vom Wind tragen ließ und auf diesem tollen, tollen »laaangen Ausflug gegen eine Fensterscheibe prallte, den Schnabel brach, zu Boden fiel und
starb«. Es war eine Fensterscheibe des Hauses, das schon damals ein Kindergarten war. Und als die Kinder das tote Vogelkind fanden und beerdigten, da war eines unter ihnen, das sich in diesem Augenblick vornahm, ein Architekt zu werden und Häuser zu bauen, an denen sich nie wieder ein Vogel das Genick brechen wird. Das tote Vogelkind aber wird unter der Erde mit vielen anderen Sachen bekannt. Da gibt es zwar ziemlich viel Schrott, Schrauben, Nägel. Scherben, aber auch tote Bäume, die Knochen von toten Mäusen und anderen Tieren bis hin zu den Skeletten von Giraffen und Walen. Und jedes von ihnen hat eine spannende Geschichte. Rund um ihre Erzählungen spannen die beiden Darsteller ihr junges Publikum ein und lassen sich sagen, was so alles zu einem Kindergarten gehört. Ach mehr, sie lassen es sich von ihnen sogar an die Wand malen. Auch, was man unter der Erde alles zu finden kriegt, wenn man buddelt, wissen die Kinder und bilden das mit Papierservietten nach, die von Günther Henne ausgelegt werden. Das was herauskommt ist so unterirdisch, wie es auch großartig ist: das Skelett eines dicken runden Wals. gt Termine: 25., 26 und 27. Oktober, jeweils 10 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
KINDER DER GRÜFFELO
PIPPI
Marotte-Figurentheater - ab 3 Jahren
Kindertheater Hopjes
Kinder- und Jugendtheater im Titusforum, 3.10.16, 16 Uhr; 4.10.16, 10 Uhr www.kiju-theater.de
HoffART Theater, 3.+9.10.2016, 16 Uhr www.hoffart-theater.de
HASE, IGEL – FERTIG LOS!
Schau- und Puppenspiel frei nach Otfried Preußler für Kinder von 4-9 Jahren Puppenspielkompanie Handmaids (Berlin)
Theater Grüne Sosse, ab 6 Jahren Löwenhof, 6.+7.10.2016, 11 Uhr; 8.+9.10.2016, 15 Uhr www.theaterlabor-darmstadt.de
DER RÄUBER HOTZENPLOTZ
Gallus Theater, 25.10.2016, 11+14.30 Uhr www.gallustheater.de
JUNGS
RONJA RÄUBERTOCHER
von Shanna Chatterjee für Kinder ab 6 Jahren Theaterhaus Ensemble
Nach dem Buch von Astrid Lindgren - ab 6 Jahren Atze Musiktheater Berlin
Löwenhof, 16.10.2016, 15 Uhr; 17.19.10.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
Theater Rüsselsheim, 9.10.16, 15 Uhr; 10.+11.10.16, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
EIN KATER SCHWARZ WIE DIE NACHT
SUPER, HELD!
von Henning Mankell Compagnie en route - ab 5 Jahren Katakombe, 27.10.2016, 10.30 Uhr www.katakombe.de
DER KLEINE HUND SCHNUFFEL für Kinder ab 3 Jahren Puppentheater Pusteblume
von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Ein Stück über Mobbing und Superkräfte - ab 9 Jahren. Theater Skyline Kellertheater, 3.10.2016, 17 Uhr; 4.+5.10.2016, 10 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
SWEENEY TODD Eine Werkschau. noctenytor. Ab 12 Jahren
Gallus Theater, 16.10.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de
Kellertheater, 1.10.2016, 19.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
DER KLEINE UND DAS BIEST
DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN
nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter - ab 5 Jahren Regie: Jana Vetten. Mit Anika Baumann; Vincent Doddema, Johannes Schmidt
Sindelfinger Puppenbühne Ein Märchen für alle ab 3 Jahren halbNeun Theater, 30.10.2016, 15 Uhr www.halbneuntheater.de
Staatstheater, 09.10.16, 16 Uhr; 23.10.16, 15 Uhr; 24.10.16, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DAS TRAUMFRESSERCHEN
KRÜMEL UND STELZE
Kammerspiele Wiesbaden, 30.10.2016, 15 Uhr, www.kammerspiele-wiesbaden.de
Krümel Theater. Theaterstück für Kinder ab 2 Jahren von Carla Mazzini Mainzer Kammerspiele, 16.10.2016, 11+15 Uhr, www.mainzer-kammerspiele. de
DIE KUH ROSEMARIE
frei nach Michael Ende. Ab 5 Jahren Mit Svenja Assmann & Johannes Schedl
UNTERM KINDERGARTEN von Eirik Fauske Theaterhaus Ensemble - ab 3 Jahren Theaterhaus, 25.-27.10.2016, 10 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
von Andri Beyeler nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth, ab 5 Jahren
VON RITTERN UND FRÄULEIN
Theateratelier, 6.+7.10.2016, 11 Uhr; 9.10.2016, 15 Uhr www.theateratelier.info
Kellertheater, 9.10.2016, 12.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
DAS LETZTE KLEINOD: JUKSAKKA AUS JOKKMOKK ZIEHT MIT DEN RENTIEREN Für Kinder ab 4 Jahren Mainzer Kammerspiele, 3.10., 14+16 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de
LIZZY AUF SCHATZSUCHE 2. Teil der Lizzy & Victorius Trilogie - ab 3 Jahren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 12.10.2016, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de
MATTI PATTI BU Fliegendes Theater für Kinder von 3-6 Jahren Gallus Theater, 8.10.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de
MIO, MEIN MIO Von Astrid Lindgren ab 8 Jahren Staatstheater, 3.+30.10.2016, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
MOMO nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, 15.10.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de
MONA IST EIN VAMPIR Eine KIJU - Produktion Kinder- und Jugendtheater im Titusforum, 8., 9., 15., 16., 23., 29.+30.10.2016, 16 Uhr www.kiju-theater.de
improvisiertes Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren. Figurentheater Kania
WENN DU NUR SCHNELL GENUG RENNST, WEISS KEINER WO DU STECKST von Sieger Baljon und Jetse Batelaan Theater Artemis - ab 8 Jahren Staatstheater, 14.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
WIE MAN UNSTERBLICH WIRD Musiktheater mit 12 Kindern Theater Transit Kinder-Ensemble Theater Moller Haus im Exil, 29.10.16, 15 Uhr (Premiere); 30.10.16, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de
WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren marotte - Figurentheater Neue Stadthalle Langen, 27.10.2016, 15 Uhr, www.neue-stadthalle-langen.de
ZWEIEINANDER Eine Kooperation des Staatstheater Mainz mit dem Ensemble LebiDerya - ab 3 Jahren Staatstheater, 2.10.2016, 11 Uhr; 3.10.2016, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.com
© Martina Pipprich
Ein Herz für Scheidungseltern U17 Mainz zeigt »Der Kleine und das Biest« (ab 5 Jahren) Fast jedes dritte Kind muss mit der Trennung seiner Eltern zurechtkommen. Normal ist das trotzdem nicht. Das Theaterstück »Der Kleine und das Biest« geht das Thema ohne jede Larmoyanz von unten an. Von ganz unten. Aus der Perspektive eines betroffenen Einzelkinds wird erzählt, was für einen riesigen Schaff das diesem bereitet, wenn plötzlich auseinander ist, was bisher zusammen gehörte. Es bleibt ja nicht dabei, dass solch ein Kind damit klar zu kommen hat, dass die Eltern nach einer Trennung ziemlich frustriert, manchmal deprimiert und vor allem plötzlich völlig anders sind, als es sie bisher kannte: sich in missmutige Biester verwandeln. Da heißt es dann, mit jedem einzelnen von ihnen behutsam umzugehen, aber auch zwischen Mutter Biest und Vater Biest die Balance zu halten. Keine leichte Aufgabe. Klar, dass das seine Vorteile hat, wenn sie um einen buhlen und werben. Aber es entgeht einem auch nicht, wie sie, die sich doch mal liebhatten, die Bilder zerreißen, auf denen sie sich noch mochten. Bis Mutti wieder Mutti und Vati
wieder Vati wird, kann zwar dauern, kommt aber bestimmt, wird uns vermittelt, nicht aber, ob es denn wieder was wird mit ihnen. Mit der Geschichte von Marcus Sauermann und Uwe Heidschnötter, die das Staatstheater Mainz jetzt auf der Untergrundbühne U17 zeigt, hat es eine ganz eigene Bewandtnis, denn sie ist zunächst als Trickfilm im ZDF entstanden und dann erst als Bilderbuch. Die Inszenierung von Jana Vetten lehnt sich stark an die Filmbilder und -episoden an. In ihrem Fell und mit ihren Krallen sehen die zerstrittenen Biester einerseits recht gruselig, dann aber auch ziemlich tollpatschig aus, wenn »Der Kleine« mit ihnen in den Supermarkt geht oder Fußball spielt oder wenn sie sich nachts zum Kuscheln zu ihm schleichen, auch wenn das mit Schnarchen endet. Vincent Doddema vom Mainzer Jugendtheater verzichtet als »der Kleine« auf jede Geste des erhobenen Zeigefingers und auf alle Larmoyanz. Er versteht nicht alles, was die Eltern tun, oder gar, was sie trennt, aber welches Kind tut das schon? Er versucht einfach, das Beste daraus zu machen. Seine Partner in diesem kurzweiligen bunten Stück sind Anika Baumann mit einer herrlichen kleinen Supermarktszene und Johannes Schmidt von der großen Bühne des Hauses. Das gut einstündige Spektakel ist für Groß und Klein, wird aber mit Sicherheit von Kindern ganz anders als von Eltern gesehen. gt Termine: 9.10., 16 Uhr; 23.10., 15 Uhr; 24.10., 10 Uhr www.staatstheater-mainz.de
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SEMINARE
TAI CHI & CHI GONG
KĂ&#x2013;RPER & SEELE
MOON POWER Johanna Paungger-Poppe
>> www.bewegungsimpulse.de Pilates, Yoga & Faszientraining
>> www.neues-theater.de Theater & Kabarett
>> www.malsehnkino.de Programmkino
Celebration Fr 14. Oktober, 19 Uhr Saalbau Gutleut Workshop So 16. Oktober
PILATES
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Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ............................U4 Alte Oper ................................................ 36 Batschkapp/Nachtleben ..................... 39 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 38 Bürgerhäuser Dreieich........................ 38 Centralstation........................................ 39 Cinema.................................................... 13 Deutsches Filmmuseum ...................... 12 Ensemble 9. November ........................ 23 Europ. Filmfestival der Generationen 13 Farbfilm .................................................. 09 Filmforum Höchst ................................. 14 Fliegende Volksbühne Frankfurt........ 21 Frankfurter Autoren Theater ............... 22 Frankfurter Hof ...................................... 37 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 07 Freies Schauspiel Ensemble .............. 21 Gallus Theater ....................................... 20 Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 14 Harmonie................................................ 13 Hugenottenhalle ................................... 38 Interkulturelle Bühne .......................... 22 Intern. Trickfilm-Wochenende........... 05 Internationales Theater Frankfurt ..... 25 k/c/e Marketing³ GmbH ..................36, 41 Kellertheater ......................................... 16
KFZ-Referat ............................................ 45 Konzertbüro Schoneberg .................... 36 Kult Kinobar ........................................... 14 Landungsbrücken................................. 24 Libretto buch + musik........................... 32 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 33 Mal Seh‘n ............................................... 13 Metropolis ............................................. 27 Murnau Stiftung .................................... 14 Museum Angewandte Kunst .............. 31 Naxos Kino............................................. 14 Neue Visionen .......................................U1 Neues Theater Höchst ......................... 17 Odenwald-Gasthaus e.V...................... 28 Pupille .................................................... 11 Robert Betz............................................. 44 S-Promotion........................................... 41 Schallplatten- & CD-Börsen ..........36, 40 Schauspiel Frankfurt ...........................U2 Schmiere ................................................ 19 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 45 sprachcaffe............................................ 44 Stiftung Begabtenförderung ............... 06 Theaterhaus........................................... 43 UPI United Pictures Internat. .............. 09 Waggong ................................................ 42
Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)
Altern für Anfänger 121: An Apple a Day »Das Schöne an der EU ist die EU«. Ein Mantra, immer wieder behauptet, zitiert, rezipiert, prognostiziert, seziert, induziert oder deduziert. Von Geistesriesen wie Martin Schulz, dem Mann, der niemals recht hat. Von Herrn Juncker, einst ein guter Mann, den aber mittlerweile sein Amt aufgefressen hat und bald ausspucken wird. Jeder deutsche Kommentator, jeder Sozialdemokrat sowieso, quäkt, Deutschland sei der Hauptnutznießer von EU und Euro und auf die Überprüfung der Fakten wird gern verzichtet – bei Axiomen ist das schließlich nicht nötig. Ein Blick in die Außenhandelsstatistik könnte einen zwar eines Besseren belehren – und was den Zinsgewinn für Herrn Schäuble angeht, der wird durch die Zinsverluste aller andern Behörden und vor allem die der Altersvorsorge längst aufgefressen. Ganz zu schweigen von den deutschen Haftungsrisiken. Über allem schwebt und alles heilt die sogenannte »Friedensdividende«, die zwar eine Ente ist, aber was soll‘s; der Frieden war die Voraussetzung für die EU und nicht ihr Ergebnis. Ist alles egal, mit der Inflation ist‘s schließlich ähnlich: sie ist, wie sich herausgestellt hat, ein potentieller Indikator für Wachstum aber nicht dessen Auslöser; einen schönen Tag noch, Herr Draghi! Da mittlerweile sehr sehr viele Leute (und nicht nur in Brexitanien) das Gefühl haben, hier sei etwas faul, bemüht sich das ZK der EU in Gestalt von Frau Vestager, Zeichen zu setzen: hauen wir ersatzweise Apple eins drauf, die zahlen schließlich
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so gut wie keine Steuern, und das geht ja schon mal gar nicht. »Endlich«, schreit es quer durch Europa, »wunderbar«, und »nieder« und »weg mit«. Also soll Apple 14 Milliarden Euro Strafe an den irischen Staat berappen. Das ist ungefähr so gerecht, als würde man einen Reiter dafür bestrafen, dass der Rennbahnbetreiber den Parcours mit ungeeignetem Kies bestreut hat. Grundlage, besser Vorwand, für die Strafe ist das Wettbewerbsrecht der EU, das angeblich einen unfairen Steuervorteil zugunsten Apples ahndet. Schuldig wäre dann aber der irische Staat, der sich einen unfairen Vorteil gegenüber den anderen EU-Ländern verschafft hat. Mithin müßten die Iren die Strafe an die EU zahlen und nicht Apple an Irland. Denn Apple hat nichts falsch gemacht. Apple hat sich an den Deal mit Irland (wir schaffen bei euch 6.000 Arbeitsplätze, dafür kriegen wir Steuererleichterungen bzw. -subventionen) gehalten. Ebenso wie Irland gegenüber Apple korrekt war. Fast alle EU-Länder (und nicht nur die) verschaffen sich im übrigen über Steuersubventionen Vorteile für ihre Arbeitsmarktpolitik, z.B. die Deutschen, Rumänen, Slowaken, Tschechen usw. Nutznießer sind bzw. waren diverse Automobilhersteller (u.a. VW, Renault), IT-Fabriken wie Nokia usw. usw. Erschütternd an der Angelegenheit ist der nahezu einhellige Beifall, den Frau Vestager für ihre Anti-AppleKampagne erhalten hat. Kurt Otterbacher
Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2016: 24.754 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.
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December, 6, 2002 (Selfportrait), 2002 © Dietmar Busse
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