469-17-10 s Oktober 2017 www.strandgut.de
für Frank und Rhein- furt Main
DAS KULTURMAGAZIN
>> Film
The Square von Ruben Östland ab 19. Oktober
>> Theater
Das siebte Kreuz im Schauspiel Frankfurt >> Kunst
Bruno Barbeys »Passages« im Fotografie Forum Frankfurt >> Kinder
Lucas Filmfest ab 1. Oktober im Rhein-Main-Gebiet
William Forsythe
Jacopo Godani OKTOBER 21. 22. 26. 29., NOVEMBER 2. 4. 20:00 UHR BOCKENHEIMER DEPOT FRANKFURT AM MAIN
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INHALT Film 4 6 7
Wann endlich küsst Du mich?
8 10
Top Five
Stromaufwärts von Marion Hänsel The Square von Ruben Östland Wann endlich küsst du mich? von Julia Ziesche abgedreht Filmstarts
Werbe (PR) Höhepunkte
Theater 16 18 18 19 20 Blade Runner 2046 © Sony
21 22 23 24 Die Unsichtbaren © Tobis
25
Tanztheater in Frankfurt und Darmstadt vorgeführt Premieren Eine Stunde Ruhe im Fritz Rémond Theater Die Verwandlung im Schauspiel und an den Landungsbrücken Spoonface Steinberg im Gallus Theater Der siebte Kontinent im Staatstheater Mainz Pygmalion im English Theatre Das siebte Kreuz im Schauspiel Frankfurt Amerika erklären bei Willy Praml
Literatur 26 26 28
Justizpalast von Petra Morsbachi Lesungen Blutige Ernte Larry Brown und seine »Fay«
Gewalt liegt in der Luft »Stromaufwärts« von Marion Hänsel idyllisches Hafenstädtchen 4 Ein in Kroatien. Zwei Männer mieten ein Boot, um stromaufwärts zu einem Wasserfall zu fahren. Ein reiner Vergnügungsausflug ist das nicht, das merkt man schon an der mürrischen Schweigsamkeit der beiden. Es sind Brüder, die sich vorher nie gesehen haben, und das Ziel ihrer Reise ist der Ort, an dem der Vater sich umgebracht hat.
IKEA Tretet ein, die ihr mühselig und beladen seid. Leservotum.
2 Volkswagen Passat
»Das nächste Mal nehmen wir den Bus«. Ironisch und komisch. Leservotum.
3 Simpson 600. Folge 4 Hedrin Anti-Läuse-
Prima Serie. Großartiger Spot.
mittel
Weil »Aus die Laus« ein schöner
Amerika erklären © S.Zelazny
5
Kinder / Familie 29 29 30 31
1
Theaterhaus Open Books Kids Termine LUCAS – 40. Internationales Festival für junge Filmfans
Claim ist.
Nicht vergeben.
Kunst Die Verwandlung © N.Neuwirth
32 32 33 34 34 35
Opelvillen Rüsselsheim Neue Ausstellungen Fotografie Forum Frankfurt Museum für Kommunikation Ansichtssachen Deutsches Filmmuseum
Nuris Pracht
LUCAS © Schmelz/DIF
Musik 37 42
Live-Musik-Termine CD-Tipp
Notizen 46 Äbgedreht © Dettmar/DIF
»The Square« von Ruben Östland
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Esskultur 36
Unterm Firnis der Gesellschaft
Altern für Anfänger
Ruben Östlands in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneter Film handelt von einem schwedischen Museumskurator, der mit unerwarteten Prüfungen konfrontiert wird. Eine beißende, einfühlsame Satire, die wirkt wie die Rhapsodie einer Gesellschaft mit chronisch schlechtem Gewissen.
Service 03 44 45 46
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Open Books Kids
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FILM
Kinos in Frankfurt und Umgebung Berger Kino Berger Str. 177 Tel.: 069/45 64 05 Cinema Rossmarkt 7 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/21 99 78 55 Cinestar Mainzer Landstraße 681 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11 Cinestar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 www.cinestar.de Tel.: 01805/11 88 11
Gewalt liegt in der Luft
Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 www.deutsches-filmmuseum.de Tel.: 069/96 12 20 220
Ein idyllisches Hafenstädtchen in Kroatien. Zwei Männer mieten ein Boot, um stromaufwärts zu einem Wasserfall zu fahren. Ein reiner Vergnügungsausflug ist das nicht, das merkt man schon an der mürrischen Schweigsamkeit der beiden. Es sind Brüder, die sich vorher nie gesehen haben, und das Ziel ihrer Reise ist der Ort, an dem der Vater sich umgebracht hat.
E-Kinos Hauptwache/Zeil 125 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 52 05 Eldorado Schäfergasse 29 www.ekinos-frankfurt.de Tel.: 069/28 13 48 Filmforum Höchst Emmerich-Josef-Straße 46a www.filmforum-höchst.com Tel.: 069/212 45 664 Harmonie Dreieichstraße 54 www.arthouse-kinos.de Tel.: 069/66 37 18 36 Mal Seh’n Adlerflychtstraße 6 www.malsehnkino.de Tel.: 069/597 08 45 Orfeos Erben Hamburger Allee 45 www.orfeos.de Tel.: 069/70 76 91 00 Pupille Mertonstraße 26–28 www.pupille.org Hafen 2 Nordring 129, Offenbach www.hafen2.net Tel.: 069/26 01 22 23 Kinopolis Main-Taunus-Zentrum www.kinopolis.de Tel.: 069/31 40 314 Kult Kinobar Zum Quellenpark 2 www.kultkinobar.de Tel.: 06196/92 16 700
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»Stromaufwärts« von Marion Hänsel
Lange Zeit geschieht nur wenig, sieht man einmal davon ab, dass Kinder ihnen zum Abschied einen kleinen Hund geschenkt haben, um den sich Homer und Joé nun kümmern müssen, dass eine Menge Bier getrunken und Zigaretten geraucht werden, und dass die beiden, ein Schriftsteller und ein Spediteur, sich sehr langsam, vorsichtig und dann auch wieder gereizt, einander annähern. Nur wenige Informationen über den Vater können getauscht werden. Der eine ist ganz ohne ihn aufgewachsen, der andere mit spärlicher Gegenwart. War er ein guter Vater? Ja, sagt Homer, aber da ahnen wir eigentlich schon, dass genau das Gegenteil der Fall war. Marion Hänsel montiert diese kargen, widersprüchlichen Charaktere, die wilde Romantik der Flusslandschaft, die Poesie der Langsamkeit, wie wir es von dieser Regisseurin kennen, zu einer dunklen Mischung aus Schönheit und Bedrohung. So schön es da ist, so rasch können Technik und Natur ihre Beherrschbarkeit verlieren. Und so rasch können die beiden Männer in der Enge von Boot und Lagerplatz ihre Beherrschung verlieren. Man ist zugleich eingesperrt miteinander und allein gelassen in endloser unbewohnter Natur. Nein, ein Vergnügungsausflug ist diese Reise an einen Ursprung und an ein Ende gewiss nicht. Schwer wird der Aufstieg zu einem kleinen Kloster in den Bergen. Dort hatte sich der Vater erschossen, ohne dass ein äußerer Grund erkennbar war. Unterwegs treffen Homer und Joe auf den Iren Sean, der trägt ein Gewehr, zum Schutz gegen wilde Tiere, sagt er. Es stellt
sich heraus, dass Sean den Vater gekannt hat. Gewalt liegt in der Luft, die latente Bedrohung drängt zur Entladung – und endet in einer fürchterlichen Ernüchterung. Die Reise stromaufwärts war nicht nur eine zum Zentrum eines schwierigen Familienromans, sondern auch eine zu den Ursprüngen des Balkankrieges, zu den Ursprüngen, vielleicht, des Zerfalls von Europa. Und da wir nicht in Hollywood sind, werden auch aus den beiden Brüdern keine Buddies. Nur einander ein bisschen verstehen, das haben Joe und Homer schon gelernt auf dieser Reise. Marion Hänsel ist ein kleines Meisterwerk in der Zeichnung von Charakteren, in der Mise-en-Scène und im Spannungsaufbau gelungen; mit traumhafter Sicherheit enthüllt sie Schicht um Schicht etwas von der Geschichte, nie so viel, um das eigene Urteil der Zuschauer zu gängeln, nie so wenig, um uns in
Mystery-Nebel zu hüllen. Wir sind beim Zusehen Teil einer (schmerzhaften, aber notwendigen) Aufklärung, und wir wissen auch am Ende, dass ohne sie Homer und Joe nicht wirklich weiter hätten leben können, so wie ohne eine Aufklärung der vielen Aspekte der Kriege und Bürgerkriege Europa nicht wird weiter leben können. Vielleicht kann man dann ja doch von einem Happy End in »Stromaufwärts« sprechen. Nicht in einer Alles-wirdgut-Art, sondern dergestalt, dass die Bilder, die Ereignisse, die Worte am Ende einen Sinn ergeben, dass die Reise mehr gebracht hat als Erbe und Glück: die Wahrheit. Georg Seeßlen STROMAUFWÄRTS (En amont du fleuve) von Marion Hänsel, B/NL/HR 2016, 90 Min. mit Olivier Gourmet, Sergi López, John Lynch, Igor Kovac, Niksa Butijer, Damir Raic Drama Start: 05.10.2017
FILM
Strandgut 09/2017
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FILM Haben es Bettler in Schweden schwerer als anderswo? Man muss es annehmen. Immerhin drängen Wirtschaft und Politik dort seit Jahren auf die Abschaffung des Bargelds. Sie hat sich weitgehend vollzogen, was eine solidarische Gesellschaft vor unerwartete Herausforderungen stellt. Obwohl das Geben von Almosen noch unbequemer geworden ist, verschwinden die Mittellosen nicht einfach aus dem öffentlichen Raum. Regelmäßig wirft Ruben Östland Blicke auf einzelne oder auf Gruppen von Obdachlosen, die an den Rändern der Plätze ausharren; trotz der Gleichgültigkeit der Passanten. An ihre Präsenz zu erinnern, ist ein beharrliches Montageprinzip seines Films. Unter den Minderheiten, über deren Schicksal in den sozialen Medien debattiert wird, nehmen sie angeblich gar den höchsten Rang ein. Sie gelten aus die wehrlosesten Glieder der Gesellschaft. Das Kunstwerk »The Square«, das der Museumskurator Christian (Claes Bang) gerade vorstellt, adressiert dieses Problem zunächst relativ unverfänglich. Das Rechteck markiert auf dem Vorplatz des Museums einen Zufluchtsort, einen geschützten Ort der Gleichberechtigung und Würde. Als Titelstifter für Östlunds Film ist es zweideutig. Einerseits
© Alamode Film
Unterm Firnis der Gesellschaft »The Square« von Ruben Östland Ruben Östlands in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneter Film handelt von einem schwedischen Museumskurator, der mit unerwarteten Prüfungen konfrontiert wird. Eine beißende, einfühlsame Satire, die wirkt wie die Rhapsodie einer Gesellschaft mit chronisch schlechtem Gewissen. wird diese leise humanistische Intervention eine bald verhängnisvolle Rolle in seiner Handlung spielen. Zugleich ruft der Titel den öffentlichen Platz allgemein als Spielfeld von Solidarität, Zivilcourage und Indifferenz auf. Zu Beginn wird
19. INTERNATIONALES
TRICKFILM WOCHENENDE WIESBADEN
26. BIS 29. OKTOBER 2017
FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloß Biebrich Eintritt: Einzelkarte 7 3; Festivalkarte 50 3 Vorbestellungen: www.filme-im-schloss.de sowie Telefon 06 11 / 84 07 66 und 31 36 41 Vorverkauf: TicketBox Wiesbaden, Galeria Kaufhof TicketBox Mainz, Kleine Langgasse 4 Gaststätte “Ludwig”, Wiesbaden, Wagemannstr. 33
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Christian auf dem Weg zur Arbeit zum Zeugen eines heftigen Streits, der sich sodann als ein Raubüberfall erweist. Während der Diebstahl seines Handys und seiner Brieftasche gewissermaßen eine gelungene Performance darstellt, zieht das staatliche Museum, für das Christian arbeitet, keine wirkliche Öffentlichkeit an. Normale Besucher verirren sich praktisch nie dorthin, nur Museumswächter, Kuratoren, Raumpfleger und reiche Spender halten sich darin auf. Die Kunstwelt als eitle, selbstgenügsame Blase ist eine dankbare Zielscheibe für den Spott eines Satirikers. Östlund nimmt sie mit mal rabiatem, mal diskretem Eifer ins Visier. Ein Kunstwerk ist für ihn nicht per se sinnfrei oder bezeichnend. Vielmehr kann darüber klug oder dumm geredet werden. Die materielle Konkretion der Werke führt Östlund noch auf eine andere Spur, die Kluft zwischen Theorie und physischer Realität. Christian, der das behagliche Leben eines Kulturfunktionärs führt, wird durch den Diebstahl zeitweilig in eine andere Welt geschleudert. Sein Assistent macht per GPSTracker den Wohnort des Diebes in einem sozialen Brennpunkt ausfindig. Sein Chef könnte nun mit barscheren Formen von Durchsetzungsvermögen konfrontiert werden. Die Machtposition, die er im Kulturbetrieb bekleidet, gibt ihm keine moralische Handhabe für diese Situation. Hier zeigt sich Östlund als ein listiger, einfallsreicher Drehbuchautor. Er häuft die Zumutungen und Anfechtungen im
Leben seiner Hauptfigur. Sein Film ist komponiert wie eine Rhapsodie, in der lauter Themen anklingen, die vorerst keinen Zusammenhang finden, dann aber Entsprechungen offenbaren. Er rechnet seinen Helden scharf aus, ohne ihm unsere Sympathie vollends zu entziehen. Er prüft den Repräsentanten einer aufgeklärten Gesellschaft, deren Toleranz bleiern und Höflichkeit lähmend sein können. »Schweden-Scheiß« nennt sein Assistent unverblümt diese Spielart politischer Korrektheit, deren Kehrseite die Uneigentlichkeit ist. Der bizarre Kuratoren-Jargon macht es Christian unmöglich zu benennen, was er will und wer er ist. Nicht nur im Beruf spielt er eine Rolle, die eingeübt werden will. Im Kern handelt »The Square« vom Terror eines modernen Lebensstils, in dem Spontaneität erst zutage treten kann, wenn etliche Schichten ritualisierter Umgangsformen abgetragen sind. Östlunds Kratzen an der Firnis der Zivilisation kulminiert in einer Performance, die schwer zu ertragen ist und doch ausgehalten werden muss. Darin nimmt er die moderne Kunst übrigens ernst. Für den Kurator hält er noch eine weitere Katharsis parat, die ihm die sachte Chance eröffnet, für sich als Mensch einzustehen. Gerhard Midding THE SQUARE von Ruben Östlund, S/D/F/DK 2017, 145 Min. mit Claes Bang, Elisabeth Moss, Dominic West, Terry Notary Drama Start: 19.10.2017
FILM
Mutter werden ist schwer »Wann endlich küsst du mich?« von Julia Ziesche Um diese Beziehung ist es nicht gut bestellt. Zwar wird die Mutter von ihrer Tochter am Flughafen abgeholt, aber kaum sind die beiden zusammen, geht der Streit schon los. Der Wunsch der Tochter, in London auf die Schauspielschule zu gehen, wird von Mama Doris (Olivia Grigolli) auch weiterhin abgelehnt. Machen, was sie will, könne die 16-jährige Viola (Luise von Finckh) erst, wenn sie volljährig ist. Thomas (Alex Brendmühl), der anwesende Mann, hält sich vornehm zurück, Später werden wir erfahren, dass er der Stiefvater von Viola ist. Doch auch ohne diese Information ist die Rollenverteilung festgelegt, die im ganzen Film herrschen wird. Die Männer haben nicht viel zu sagen in dieser Komödie der Berliner Regisseurin und Autorin Julia Ziesche (»Augen zu«), die Damen halten das Heft fest in der Hand. Ziesches Film erzählt von Frauen in drei Generationen und davon, dass Familien im Lauf der Zeit sehr viel instabiler geworden sind oder sich gar nicht erst gründen lassen. »Wann endlich küsst du mich?«, pinselt Doris’ ältere Tochter Mascha (Marie Rosa Tietjen) vor das Haus ihre Freundes, der sie verlassen hat. In diesen Zeiten wird eine Schwangerschaft beinahe zwangsläufig zum Problem. Entweder ist die Frau zu jung, oder sie ist zu alt. Das ist der Stoff, aus dem der Film seine Funken schlägt. Denn Mutter und Tochter Viola (die wie ihre Mutter unbedingt Schauspielerin werden will) werden gleichzeitig schwanger, verheimlichen es aber vor einander. Entgegengesetzt sind die Reaktionen der künftigen Väter: Thomas ist begeistert, seine Frau bekommt jetzt auch ein Kind von ihm; Violas Freund Jo (Dennis Mojen) will mit der Schwangerschaft nichts zu tun haben. Beide vereint ihr Egoismus, denn nach der Meinung ihrer Frau fragen sie nicht. Doris trägt die Erfahrung zweifacher Mutterschaft mit sich herum. Mascha hat sie sehr früh bekommen, was die Beziehung zwischen beiden bis heute belastet. Als sie
schließlich von Violas Schwangerschaft erfährt, spricht sie von ihren Problemen damals und verärgert Mascha. Aber im Grunde zeigt Doris damit nur, dass sie sich selbst ein drittes Kind nicht zumuten will. Gewissermaßen als Kontrast agieren die Großeltern im Hintergrund: die mütterliche, noch ziemlich jung wirkende Oma (Marlen Diekhoff) und der demente Opa (Rüdiger Evers) verbindet, dass sie zusammen alt geworden sind. Die Oma versucht zu moderieren, was ihr nicht immer gelingt. Mit leichter Hand – wie es so schön heißt – und einer allzu gefälligen Musik behandelt der Film viele Konflikte, die während einer Schwangerschaft heutzutage entstehen können. Man fragt sich, ob ein Babysimulator wirklich eine gute Vorbereitung auf die Mutterschaft ist und warum eine Schwangerschaft auf die Entscheidung »abtreiben oder behalten« hinausläuft. Dass bei alledem Thomas der Autor einer TV-Produktion ist und seine Frau Doris darin eine Rolle spielt, die auf Schwangerschaft umgeschrieben wird, gibt dem Geschehen einen zusätzlichen Dreh, der für weitere komische Situationen sorgt. Krisen können schon recht amüsant sein, wenn sie einen nicht persönlich betreffen.
im KOMMUNALEN KINO KI NOTHEK ASTANIELSEN
BRINGEN SIE IHRE FILME!
HOME MOVIE DAY 2017 SAMSTAG, 22. OKTOBER
Wir laden dazu ein, eigenes, geerbtes oder gefundenes Amateurfilmmaterial mit fachkundiger Unterstützung zu sichten. Von 11–17 Uhr werden Super 8- und Schmalfilme in den Räumen der Kinothek Asta Nielsen entgegen genommen. Wir begutachten mit Ihnen die Materialien, sichten die Filme und beraten Sie über Möglichkeiten der Digitalisierung und Archivierung. 19 Uhr – öffentliche Vorführung ausgewählter Filme Teilnahme kostenlos – Anmeldung nicht erforderlich Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem MAL SEH’N KINO e.V., Fritz Mettal Film- und Tontechnik und Günter Zehetner
Claus Wecker WANN ENDLICH KÜSST DU MICH? von Julia Ziesche, D 2016, 87 Min. mit Olivia Grigolli, Alex Brendemühl, Luise von Finckh, Marie Rosa Tietjen, Marlen Diekoff Komödie Start: 28.09.2017
KINOTHEK ASTA NIELSEN E.V. STIFTSTRASSE 2 | 60313 FRANKFURT AM MAIN 069 92039634 | WWW.KINOTHEK-ASTA-NIELSEN.DE Die Kinothek Asta Nielsen wird gefördert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main
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FILM
abgedreht Binding-Kulturpreis für Kinothek Asta Nielsen Die Mitbegründerinnen der Kinothek, Karola Gramann und Heide Schlüpmann, haben am 2. September den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis im Frankfurter Römer erhalten. Die zu den höchstdotierten Kunstpreisen Deutschlands zählende Auszeichnung wurde dem Frankfurter Verein verliehen, weil er seit seiner Gründung im Jahr 1999 daran arbeitet, die Filmgeschichte in ihrer Vielfalt, insbesondere die Filme von Frauen, zugänglich zu machen, zugänglich zu halten, zu präsentieren und zu feiern.
Home Movie Day Am 22.10. zum 7. Mal in den Räumen der Kinothek Asta Nielsen in der Stiftstr. 2. Die Kinothek lädt ein, eigenes, geerbtes oder gefundenes Amateurfilmmaterial mit fachkundiger Unterstützung zu sichten. Von 11 Uhr bis 17 Uhr werden Super 8- und Schmalfilme entgegen genommen und gesichtet. Zudem wird über Möglichkeiten der Digitalisierung und Archivierung beraten. Aus dem eingereichten Filmmaterial wird ein Programm zusammengestellt, das um 19 Uhr eine öffentliche Vorführung erfährt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. »Schau mich nicht so an« Der Film, in dem es um die nicht immer einfache Liebesbeziehung von zwei jungen Frauen geht, läuft am 25. 10. im Mal Seh’n Kino in Anwesenheit der Münchner Regisseurin Uisenma Borchu. Ihr Abschlussfilm an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) bekam bereits mehrere Preise. www.kinothek-asta-nielsen.de
Hans Zimmer live Als Kinoevent am 1. Oktober wird sein umjubelter Auftritt vom 4. Juni 2017 in der ausverkauften O2Arena in Prag gezeigt. Hans Zimmer wurde dabei von 72 Musikern begleitet, darunter ein kompletter Chor, ein Symphonie-Orchester und seine eigene 21-köpfige Band aus handverlesenen Musikern und engen Freunden. www.hanszimmerlive.com
Veronica Ferres in Frankfurt und Sulzbach Am 4.10. stellt die Hauptdarstellerin und Produzentin Veronica Ferres ihre neue Komödie »Unter deutschen Betten« persönlich im CineStar Metropolis (ab 19 Uhr gibt es
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Rosely Schweizer (Vertreterin der Unternehmerfamilie Oetker), Karola Gramann und Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen e.V), Peter Feldmann (Oberbürgermeister), Otto Völker (Vorstand der Binding-Brauerei) © Preisverleihung Binding Kulturpreis 2017
Autogramme) und im Kinopolis (im Anschluss an 20 Uhr Ladykino) vor.
21 Jahre QUEER Filmfest in Weiterstadt
www.cinestar.de/de/kino/frankfurtam-main-cinestar-metropolis/kinoprogramm und www.kinopolis.de/su
Vom 25.10. bis 8.11. sind im Kommunalen Kino Weiterstadt insgesamt 20 Spielfilme, 5 Dokumentationen, 2 Kurzfilmprogramme und 1 Abend der mittellangen Filme zu sehen. Das Festival, vormals »Schwul-lesbische Filmtage Weiterstadt«, wendet sich nicht nur an das »queere Publikum«, sondern an alle. Zur Eröffnung am 25.10. sorgt die Weiterstädter Travestie-Künstlerin Crystal Blueeye, bekannt durch die Revue »Die Herren Damen lassen bitten!«, wie immer unterstützt von Basti, für gute Stimmung im Kommunalen Kino, gefolgt von dem eindrucksvollen Eröffnungsfilm »Eine fantastische Frau«. Die QueerScope-Debütpreisverleihung an den Film »God’s Own Country« findet am 3.11. im Foyer des Bürgerhauses Weiterstadt statt.
Hafenkino Verflixtes siebtes Jahr? Nicht fürs Hafenkino. Dessen siebter Geburtstag wird am Freitag, 6.10., gefeiert. Dann schaut das Kino-Team zurück auf ein mitunter turbulentes Jahr. Los geht es um 19 Uhr mit dem Konzert der neuseeländischen Band French for Rabbits, gefolgt von »Blind & hässlich«, dem neuen Film von Tom Lass und einem vergnüglichen Filmquiz. http://hafen2.net
»Ciné – Littérature« zum Buchmessenschwerpunkt Frankreich Vom 5. bis 11.10. widmet sich das Filmforum Höchst dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse mit verschiedenen filmischen Annäherungen an die französische Literatur. Das Programm startet mit der Vorpremiere des Films »Une vie – Ein Leben« von Stephane Brizé, der Verfilmung der 1883 entstandenen gleichnamigen Novelle von Guy de Maupassant. Xavier Dolans beeindruckende Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks »Juste la fin du monde – Einfach das Ende der Welt« von dem berühmten, früh verstorbenen französischen Theaterautor Jean– Luc Lagarce gewann dieses Jahr den Großen Preis der Jury in Cannes.
www.queer-weiterstadt.de
19. Trickfilmfestival im Schloß Biebrich Im Rahmen der »Filme im Schloß« findet vom 26. bis 29. Oktober in der FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloß Biebrich, das renommierte, über Deutschland hinaus angesehene Internationale Trickfilm-Wochenende
Wiesbaden statt. In diesem Jahr stehen 83 Beiträge aus 22 Ländern, darunter zwei programmfüllende Filme, der außerordentliche chinesische Fantasyfilm »Big Fish & Begonia« von Xuan Liang und Chun Zhang als Rhein-Main-Premiere sowie die in Japan mit dem dortigen Akademiepreis ausgezeichnete Manga-Verfilmung »In This Corner of the World« des Regisseurs Sunao Katabuchi (beide mit deutschen Untertiteln) auf dem Programm. Viermal ist »Best of International Animation 2016/2017« mit insgesamt 42 Beiträgen, darunter die Hauptpreisträger der jüngsten internationalen Trickfilmfestivals und -wettbewerbe und die Oscar- und Annie-Preisträger, zu sehen. Zum ersten Mal seit 2000 wird wieder ein rein deutsches Programm gezeigt, ferner eine internationale Auswahl der bemerkenswertesten Diplom- und Studentenfilme (»Young Animation«), und am Sonntagvormittag gibt es die »Tricks für Kids«. Publikumspreise, gestiftet von Filmsortiment.de, Hamburg, dem Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich und der SV SparkassenVersicherung Holding AG, Wiesbaden, werden an Beiträge aus den »Best-of«Programmen, an Diplom-und Studentenfilme und das deutsche Programm vergeben. Der traditionelle »Preis des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden«, dotiert mit 1.000 Euro, geht an einen Filmemacher oder eine Filmemacherin. Kartenreservierungen unter www.filme-im-schloss.de oder Tel.: 0611/840766.
Hessischer Film- und Kinopreis An einem Freitag, dem 13., werden in diesem Jahr die Preise in der Alten Oper verliehen, was hoffentlich kein schlechtes Omen ist. In der Kategorie Spielfilm sind »Vorwärts immer!«, »Nur Gott kann mich richten« und »Ostwind - Aufbruch nach Ora« nominiert. Den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten erhält Ulrich Tukor. www.hessischer-filmpreis.de cw
Das komplette Programm findet sich unter www.filmforum-höchst.de
Trickfilmfestival: »Big Fish & Begonia«
FILM
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FILMSTARTS FÉLICITÉ
28.09.2017
von Alain Gomis, F/SN/B/D 2017, 123 Min. mit Véro Tshanda Beya Mputu, Gaetan Claudia, Papi Mpaka, Nadine Ndebo, Elbas Manuana, Diplome Amekindra Drama Félicité ist Sängerin, eine stolze Frau in der Mitte ihres Lebens, tritt jeden Abend in einer Bar in Kinshasa auf. Sobald sie singt, scheint sie die Welt um sich herum zu vergessen. Als ihr Sohn nach einem schweren Unfall dringend operiert werden muss, versucht Félicité, das nötige Geld aufzutreiben. Der Schwerenöter Tabu, ein Stammgast der Bar, unterstützt sie dabei und kümmert sich auch um ihren Sohn nach dem Krankenhausaufenthalt. Die Umstände haben die drei Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammengeschweißt …
BIE BESTE ALLER WELTEN von Adrian Goiginger, D 2017, 103 Min. mit Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko, Michael Pink, Reinhold G. Moritz, Philipp Stix Drama Der siebenjährige Adrian ist ein aufgeweckter Junge, der gern draußen am Stadtrand Salzburgs spielt. Seine Mutter Helga verbringt viel Zeit mit ihm, und Adrian genießt das. Für ihn ist es normal, dass sie, ihr Lebensgefährte Günter und die anderen Freunde häufig euphorisch oder aber überaus müde sind. Denn Helga achtet sehr darauf, vor ihm zu verbergen, dass ihre Drogenabhängigkeit der Grund dafür ist …
http://grandfilm.de
www.filmperlen.com
»Blade Runner« ab 5. Oktober 2017 im Kino!
(Dead Donkeys Fear No Hyenas)
CARS 3 – EVOLUTION (3D) von Brian Fee, USA 2017, 102 Min. Ânimationsfilm Lightning McQueen gibt erneut Vollgas und schaltet sogar noch einen Gang höher, doch das reicht diesmal nicht. Denn eine neue Generation von hochgetunten und aerodynamisch optimierten Rennwagen sorgt im Rennzirkus für mächtig Unruhe. Allen voran setzt der unschlagbare Jackson Storm, ihm gewaltig zu.Aufgeben war für Lightning nie eine Option, aber steht nun möglicherweise doch sein letztes Rennen an? http://filme.disney.de
CONNY PLANK – THE POTENTIAL OF NOISE von Reto Caduff & Stephan Plank, D 2017, 92 Min. Dokumentarfilm Konrad »Conny« Plank (1940–1987) war einer der innovativsten Klanggestalter und Musikproduzenten seiner Zeit. Die Aufnahmen, die ab den 60er-Jahren in seinem sagenumwobenen Tonstudio in Wolperath nahe Köln entstanden sind, haben die Musikwelt revolutioniert. Bands und Künstler wie NEU!, Brian Eno, David Bowie, Ultravox und die Eurythmics nahmen mit ihm auf und betonen noch heute den Einfluss, den er auf ihre Musik hatte. Ohne Plank hätte Gianna Nannini wohl für immer auf Englisch gesungen. www.salzgeber.de
Siehe Kritik in Strandgut 9/2017
ES von Andrés Muschietti, USA 2017, 135 Min. mit Bill Skarsgård, Finn Wolfhard, Sophia Lillis, Jaeden Lieberher, Javier Botet, Megan Charpentier Horrorfilm Sieben Freunde leben in Derry im US-Staat Maine, wo immer wieder Menschen, vor allem Minderjährige, verschwinden. Schließlich erfahren die Kinder in der Stadt von einer monströsen Kreatur, die Jagd auf Menschen macht. Zumeist tritt sie in Form des sadistischen Clowns Pennywise auf, den die Kinder umbringen wollen.
(La Chana) von Lucija Stojevic, E/IS 2016, 85 Min. Dokumentarfilm Antonia Santiago Amador war als »La Chana« ein Star in der Flamenco-Welt. Mit ihrem einzigartigen Tanz-Stil begeisterte sie weltweit ihr Publikum in den 60er- und 70er-Jahren. Sogar Peter Sellers, ihr Partner in »Bobo ist der Größte« lud sie zu sich nach Hollywood ein. Jetzt, nach fast 30 Jahren Bühnenabstinenz, beginnt La Chana mit der Arbeit an ihrem Bühnen-Comeback und schenkt mit diesem Film dem Zuschauer einen tiefen Einblick in ihr Leben. Auf mehreren Dokumentarfilmfestivals mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. www.temperclayfilm.de
Siehe Kritik in Strandgut 9/2017
ROCK MY HEART von Hanno Olderdissen, D 2017, 110 Min. mit Lena Klenke, Dieter Hallervorden, Lena Klenke, Dieter Hallervorden, Emilio, Annette Frier, Johann von Bülow, Michael Lott Drama Wie lebt man, wenn jeder Herzschlag der letzte sein könnte? Diese Frage begleitet die 17-jährige Jana ständig, denn sie lebt mit einem angeborenen Herzfehler. Und weil das nicht fair ist, riskiert sie immer wieder Kopf und Kragen.Als sie dem Vollbluthengst Rock My Heart begegnet, ändert sich für sie alles. Die beiden scheinen wie füreinander gemacht. Dessen Trainer wittert seine Chance und überredet Jana mit Rock für ein wichtiges Galopprennen zu trainieren …
von Silvia Häselbarth Stolz, CH 2016, 102 Min. Dokumentarfilm Hinter ihren Falten verbirgt sich ein langes Leben. Ein Leben voller Glück, Leiden, Genuss und Verzicht. Der Malermeister Fredy Frey, die Lehrerin Ruth Frey, die Künstlerin Monica von Rosen, die Bewegungspädagogin Rita Maeder und der Trödler Urs Wydler blicken besinnlich und mit einem Schmunzeln zurück und erzählen uns, ob sie im Leben die waren, die sie sein wollten. Sie schildern, was ihr Leben geprägt hat, was sie bereuen und was sie nie vergessen werden und warum es sich denn lohnt, alt zu werden. www.dejavu-film.de
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DAS SYSTEM MILCH von Andreas Pichler, D 2016, 95 Min. Dokumentarfilm Die Werbung erzählt uns, die Milch komme von glücklichen Kühen auf grünen Wiesen. Aber Milch ist heute Big Business und ein gefragter Rohstoff. Allein in Europa werden jährlich 2 Billionen Tonnen Milch und Milchpulver produziert und weltweit verkauft. Wie kam es zu der hochtechnisierten Industrie? Welche Alternativen gibt es? Und welche Auswirkungen hat die Milch auf unsere Gesundheit? Dieser Film unternimmt eine spannende Reise in die Welt der Milch. www.tiberiusfilm.de
FALTEN
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MEIN LEBEN – EIN TANZ
www.wildbunch-germany.de
(It)
Strandgut 10/2017
DAS GRÜNE GOLD
VICTORIA & ABDUL von Stephen Frears, UK/USA 2017, 106 Min. mit Judi Dench, Ali Fazal, Olivia Williams, Michael Gambon, Eddie Izzard, Adeel Akhtar Drama London 1887: Bei den prunkvollen Feierlichkeiten anlässlich ihres 50.Thronjubiläums lernt die manchmal etwas eigensinnige britische Monarchin Queen Victoria den jungen indischen Bediensteten Abdul Karim kennen. Zur Überraschung ihrer Familie und Berater nimmt sie Abdul in ihr Gefolge auf – zunächst als Diener am königlichen Hof. Doch bald
führt Abdul ihr vor Augen, dass sie selbst als langjährige Herrscherin noch viel über die Menschen im Britischen Empire lernen kann. http://upig.de
WANN ENDLICH KÜSST DU MICH? von Julia Ziesche, D 2016, 87 Min. mit Olivia Grigolli, Alex Brendemühl, Luise von Finckh, Marie Rosa Tietjen, Marlen Diekoff Komödie Schauspielerin Doris will immer noch das Leben ihrer beiden Töchter bestimmen, wobei ihr das eigene Leben fast entgleitet. Ihre ältere Tochter Mascha ist auf der Suche nach sich selbst, obwohl sie schon ziemlich viel gefunden hat. Die 16-jährige Viola hingegen glaubt, dass sie ihre Pläne und Träume mühelos mit einem Baby in Einklang bringen kann. Als nicht nur sie, sondern auch ihre Mutter schwanger wird, führt in der wechselhaft-spannungsvollen Mutter-Tochter-Beziehungen zu einem neuen Verständnis füreinander. www.barnsteiner-film.de
von Joakim Demmer, S/D/FIN 2016, 82 Min. Dokumentarfilm Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, auch in Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes sind die Folge. Mehr als eine Million Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, zudem werden die Böden überfordert. Zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden Dollar Entwicklungshilfe von Institutionen wie der EU und Weltbank bei. www.neuevisionen.de
IMMER NOCH JUNG – 15 JAHRE KILLERPILZE von David Schlichter u. Fabian Halbig, D 2017, 112 Min. Dokumentarfilm Aufstieg, Fall und Wiederauferstehung der jüngsten Teenie-Band Deutschlands: Nach dem Erfolg als »BRAVO-Band« und dem überraschenden Aus bei der Plattenfirma drohte der Sturz in die öffentliche Belanglosigkeit. Der Film begleitet die Band auf dem steinigen Weg zurück auf die großen Bühnen der Welt. http://nordpolaris.de
Siehe Kritik
05.10.2017 AUSTRETEN von Andreas und Tanja Schmidbauer, D 2016, 105 Min. mit Markus Böker, Christine Eixenberger, Tanja Schmidbauer, Thomas Schmidbauer Komödie Auf einer Pressekonferenz spricht der bayerische Ministerpräsident Reitmayer vom »Austreten«, wobei er anscheinend einen Gang auf die Toilette meint. Man glaubt aber, dass er einen möglichen Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik Deutschland angekündigt hat und entfacht eine Aufregung von ungeahntem Ausmaß in der Presse und den Medien …
BLADE RUNNER 2049 (3D) von Denis Villeneuve, USA 2017, 163 Min. mit Harrison Ford, Ryan Gosling, Ana de Armas, Sylvia Hoeks, Robin Wright, Carla Juri Science-Fiction-Drama 30 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films fördert ein neuer Blade Runner, der LAPD Polizeibeamte K, ein lange unter Verschluss gehaltenes Geheimnis zu Tage, welches das Potential hat, die noch vorhandenen gesellschaftlichen Strukturen ins Chaos zu stürzen. Die Entdeckungen von K führen ihn auf die Suche nach Rick Deckard, einem seit 30 Jahren verschwundenen, ehemaligen LAPD Blade Runner. www.sonypictures.de
DER KONZERTDEALER von Sobo Swobodnik, D 2017, ca90 Min. Dokumentarfilm Kraftwerk, Björk, Rammstein oder Robbie Williams auf Tour, das sind nicht einfach nur Konzerte, sondern spektakuläre Bühnenereignisse, zu denen Zehntausende in Stadien und riesige Hallen pilgern. Im Hintergrund arbeitet Scumeck Sabottka seit über 30 Jahren als Konzertdealer, ständig auf Reisen, ständig am Verhandeln. Ein Ex-Punk aus dem Kohlenpott, der als Busfahrer der Einstürzenden Neubauten begann, sich hocharbeitete, zweimal an der Pleite vorbeischrammte und sich dann auf einen Deal mit den legendären Veranstaltern Fritz Rau und Marcel Avram einließ. www.partisanfilm.de
MY LITTLE PONY - DER FILM (My little Pony - The Movie) von Jason Thiessen, USA/CDN 2017, 99 Min. Animationsfilm Prinzessin Twilight Sparkle steckt mitten in den Vorbereitungen für das große Freundschaftsfestival, als der mächtige Storm King und seine Kommandantin Tempest Shadow mit ihren Truppen und einem gemeinen Plan in Ponyville einfallen. Der furchteinflößende Storm King will den Prinzessinnen von Ponyville all ihre magischen Fähigkeiten rauben.Aber so einfach geben Twilight und ihre Freundinnen nicht auf! Fantasy-Animation nach der gleichnamigen Fernsehserie. http://tobis.de/film
FILMSTARTS DIE NILE HILTON AFFÄRE (The Nile Hilton Incident) von Tarik Saleh, S/D/DK 2017, 110 Min. mit Fares Fares, Mari Malek, Yaser Maher, Ahmed Seleem, Slimane Dazi, Hania Amar Thriller Kairo 2011, eine Stadt voller Widersprüche in der Hand der Reichen und Mächtigen. Korruption und Geldgier bestimmen den Alltag. Seitdem seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam, sucht der Polizist Noredin Zuflucht in der Routine seines Jobs. Als in einer Luxussuite des Hotels Nile Hilton eine berühmte Sängerin tot aufgefunden wird, soll er ermitteln. Doch bevor er beginnen kann, wird der Tod des Popstars als Selbstmord zu den Akten gelegt … http://port-prince.de
SCHULE, SCHULE - DIE ZEIT NACH BERG FIDEL von Hella Wenders, D 2017, 98 Min. Dokumentarfilm David, Jakob, Anita und Samira haben an der inklusiven Grundschule »Berg Fidel« in altersgemischten Klassen gelernt. Die eine oder andere Beeinträchtigung spielte dabei keine große Rolle. Nach der vierten Klasse mussten sie sich trennen und auf unterschiedliche weiterführende Schulen wechseln. Die Doku knüpft an den Vorgängerfilm »Berg Fidel – Eine Schule für alle« an. http://realfictionfilme.de
STROMAUFWÄRTS (En amont du fleuve) von Marion Hänsel, B/NL/HR 2016, 90 Min. mit Olivier Gourmet, Sergi López, John Lynch, Igor Kovac, Niksa Butijer, Damir Raic Drama Die beiden Halbbrüder Homer und Joé erfahren erst nach dem Tod des gemeinsamen Vaters von der Existenz des anderen. Um sich besser kennenzulernen, unternehmen sie eine Bootsfahrt in Kroatien, wo sich der Vater zuletzt aufgehalten hat. Bald zeigt sich, dass die beiden wortkargen Männer kaum über die diversen Verletzungen sprechen können, die sie durch den Vater erlitten haben. Kurz vor ihrem Ziel, einem alten Kloster, treffen sie auf den Iren Sean, der wohl ein Geschäftspartner des Vaters war und behauptet, mehr über dessen Vergangenheit zu wissen. http://fsk-kino.peripherfilm.de
Siehe Kritik
TOM OF FINLAND von Dome Karukoski, FIN/D/S/DK 2017, 115 Min. mit Pekka Strang, Lauri Tilkanen, Jessica Grabowsky Biopic Im Finnland der 1950er Jahre kann Touko Laaksonen als Homosexueller nicht lieben, wen er will. Immer der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt, die mit Schwulen rigoros umgeht, findet er Zuflucht im Zeichnen homoerotischer Bilder. Unter dem Pseudonym Tom of Finland tritt seine Kunst schließlich einen Siegeszug an.
12.10.2017 AMERICAN ASSASSIN von Michael Cuesta, USA 2017, 111 Min. mit Dylan O‘‘Brien, Michael Keaton, Sanaa Lathan, Shiva Negar, Taylor Kitsch Thriller Nach dem tödlichen Attentat auf seine Verlobte sinnt Mitch Rapp auf Rache. Beim CIA lässt er sich von dem berüchtigten Kriegs-Veteranen Stan Hurley zum Elite-Agenten ausbilden. Bei ihrem ersten, folgenschweren Auftrag sollen sie die Hintergründe einer Reihe scheinbar willkürlicher Anschläge auf militärische und zivile Ziele überprüfen, die Parallelen aufweisen. Mit einer geheimen Spezialeinheit müssen sie den gefährlichen Drahtzieher einer großangelegten Verschwörung stoppen … www.studiocanal.de
CAPTAIN UNDERPANTS – DER SUPERTOLLSTE ERSTE FILM von David Soren, USA 2017, 88 Min. Animationsfilm Basierend auf der weltweiten Bestsellerbuchreihe, bringt DreamWorks Animation diese wild-subversive Komödie ins Kino. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte von George und Harold, zwei allzu einfallsreichen Witzbolden, die ihren Schulleiter hypnotisieren und ihn so glauben lassen, er wäre ein lächerlich enthusiastischer und unglaublich beschränkter Superheld namens Captain Underpants. www.fox.de
DARKLAND (Underverden) von Fenar Ahmad, DK 2017, 113 Min. mit Dar Salim, Stine Fischer Christensen, Ali Sivandi, Dulfi Al-Jabouri, Jakob Ulrik Lohmann, Roland Møller Thriller Zaid, ein erfolgreicher Chirurg, hat ein erfülltes Leben und wohnt zusammen mit seiner hochschwangeren Frau Stine in einer schicken Wohnung. Eines Nachts bittet ihn sein jüngerer Bruder Yasin um Geld – doch Zaid weigert sich, ihm zu helfen. Ein paar Tage später wird Yasin tot aufgefunden. Da die Polizei nur wenig ermittelt, begibt sich Zaid auf eine Mission in die Unterwelt Kopenhagens. Doch sein anhaltender Rachefeldzug hat Konsequenzen für ihn und seine Familie, und er muss sich bald entscheiden, wie weit er bereit ist zu gehen … www.concorde-film.de
DIE EINSIEDLER von Ronny Trocker, D/I/A 2016, 108 Min. mit Andreas Lust, Ingrid Burkhard, Orsi Tóth, Hannes Perkmann, Peter Mitterrutzner, Georg Kaser Drama Die Geschichte des Südtiroler Bauernsohns Albert, der sich zwischen dem traditionellen Leben auf dem abgelegenen elterlichen Berghof oder einem Leben
www.mfa-film.de
UNTER DEUTSCHEN BETTEN von Jan Fehse, D 2017, ca90 Min. mit Veronica Ferres, Götz Otto, Simon Schwarz, Magdalena Boczarska, Anna Alva, Heiner Lauterbach Komödie One-Hit-Wonder Linda Lehmann träumt vom großen Aufstieg - und fällt tief. Ihr Langzeit-Freund und Produzent Friedrich hat sich schon längst ein neues Sternchen geangelt, und Linda steht vor einem Scherbenhaufen. Die einzige, die sich ihrer annimmt, ist ihre ehemalige Putzfrau, deren Namen Linda nicht mal kennt. Die verwöhnte Linda entpuppt sich jedoch nicht nur als völlig ungeeignete Putzhilfe, sondern bekommt zwischen verschmutzten Toiletten und arroganten Musikproduzenten ordentlich ihr Fett weg …
im Tal entscheiden muss. Regisseur und Drehbuchautor Ronny Trocker sagt: »Ich bin selbst in dieser Gegend aufgewachsen, und die Verschwiegenheit dieses Menschenschlages ist mir nicht ganz fremd. Ihre Wortkargheit mag verschiedene Ursachen haben, doch weiß ich, dass hinter dieser gemütsarmen Fassade menschliche Gefühle brüten.« www.barnsteiner-film.de
GOD‘S OWN COUNTRY von Francis Lee, GB 2017, 104 Min. mit Josh O’Connor, Gemma Jones, Ian Hart, Alec Secareanu Drama Der 24-jährige Johnny wohnt und arbeitet auf der abgelegenen Schafsfarm seiner Familie im Norden Englands. Zwischen ihm, seinem kranken Vater und der stoischen Großmutter fallen nur wenige, grobe Worte. Abends betrinkt sich Johnny im nahen Pub, und manchmal hat er Sex mit jungen Männern. Als im Frühjahr der gleichaltrige Saisonarbeiter Gheorghe aus Rumänien auf die Farm kommt, ist Johnny misstrauisch und mürrisch. Doch je mehr Zeit die beiden jungen Männer miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Beziehung.Aber was passiert, wenn Gheorghe zurück nach Rumänien fährt? www.salzgeber.de
HAPPY END von Michael Haneke, F/AU/D 2017, 107 Min. mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Fantine Harduin, Mathieu Kassovitz, Franz Rogowski, Laura Verlinden Drama Familie Laurent betreibt eine Baufirma – das Fundament des Erfolgs aber bröckelt: Die resolute Patriarchin und Chefin Anne, hat ihren Sohn Pierre zum Managing Director gemacht, doch der ist seiner Aufgabe nicht gewachsen. Annes Bruder Thomas, der ebenfalls in der Mehrgenerationen-Villa wohnt, soll sich um seine zwölfjährige Tochter Eve kümmern, nachdem ihre Mutter versucht hat, sich umzubringen. Eve fühlt sich in ihrer neuen Umgebung mit dem neuverheireteten Papa fremd. Zögerlich beschäftigt sich der grantige Opa mit ihr, der sie für einen Selbstmordversuch braucht … www.x-verleih.de
LOUIS & LUCA – DAS GROSSE KÄSERENNEN (Solan og Ludvig: Herfra til Flåklypa) von Rasmus A. Sivertsen, N 2017, 78 Min. Animationsfilm Als die Elster Louis von dem traditionellen Käserennen, ist er sofort fasziniert. Endlich kann er beweisen, dass er ein wahrer Renn-Champion ist. Und er zögert nicht, eine geheime Wette auf den Sieg seines Teams abzuschließen, indem er das gesamte Haus und die Werkstatt seines Freundes, des genialen Erfinders Alfie, aufs Spiel setzt. Den Preis will sich sein Gegner, Oliver O. Clifford, der Direktor der lokalen Käsefabrik, nicht entgehen lassen … www.kinostar.com
MALEIKA von Matto Barfuss, D 2017, 105 Min. mit Max Moor (Sprecher) Dokumentarfilm Filmemacher Matto Barfuss ist als der »Gepardenmann« bekannt. Er lebte zwischen 1996 bis 2002 in Tansania über 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie zusammen. 2013 sollte erneut ein Raubtier das Leben des Fotografen, Malers,Autoren und leidenschaftlichen Tierfilmers verändern: Er traf auf die Gepardin Maleika, die im darauf folgenden Jahr sechs Jungen das Leben schenkte … www.camino-film.com
PRE-CRIME von Matthias Heeder und Monika Hielscher, D 2017, 88 Min. Dokumentarfilm Täglich zeichnen tausende leistungsstarke Computer und omnipräsente Kameras überall Daten auf, die mit Hilfe von Algorithmen im Hinblick auf künftige Verbrechen ausgewertet werden. Gleichzeitig werden alle unsere Bewegungen, Nachrichten und Einkäufe getrackt und gemappt. Durch Prognosesoftware, Algorithmen und Datenbanken wird eingeschätzt, ob wir ein Verbrechen begehen könnten. Was passiert aber, wenn man auf einer Liste künftiger Krimineller gelandet ist?
SCHUMANNS BARGESPRÄCHE von Marieke Schroeder, D 2017, 103 Min. Dokumentarfilm Charles Schumann ist der Mann hinter dem »Schumann’s«, einer Bar-Institution. Sein Buch »American Bar« ist längst zum Klassiker der BarLiteratur geworden. Gerade 75 Jahre alt geworden, geht er für dieses Porträt auf einen Streifzug durch einige der interessantesten Bars der Welt. Man beginnt man zu ahnen, dass jede Bar ihr eigenes kleines Universum ist, jede ihr eigenes Schauspiel aufführt. www.nfp-md.de
STREETSCAPES von Heinz Emigholz, D 2015-17, 132 Min. Dokumentarfilm Es gibt Straßen, Pfade, Autobahnen, Gassen, Boulevards und Promenaden. Und es gibt Lebenswege, Kreuzungen und Sackgassen. Zwei Männer sitzen auf der schattigen Empore eines Backsteingebäudes irgendwo in Montevideo. Sie sind in einen Gesprächsmarathon vertieft, der den ganzen Film über nicht abreißt. www.filmgalerie451.de
VORWÄRTS IMMER! von Franziska Meletzky, D 2017, 98 Min. mit Jörg Schüttauf, Josefine Preuß, Jacob Matschenz, Devid Striesow, Marc Benjamin, Hedi Kriegeskotte Komödie Oktober 1989. Anne lebt mit ihrem Vater, dem bekannten Staatsschauspieler und begnadeten Honecker-Imitator Otto Wolf, in Ost-Berlin – ihre Mutter ist in den Westen gegangen. Auch Anne hat große Pläne als Schauspielerin, kann sich das aber nicht mehr in der DDR vorstellen. Mit einem gefälschten Westpass will auch sie »rübermachen«. Als Anne mit dem revolutionären August nach Leipzig zur Demonstration fährt, um sich den Pass zu besorgen, entschließt sich Otto, als Erich Honecker verkleidet, ins Zentralkomitee zu gehen und den Befehl zum Rückzug der Panzer in Leipzig zu geben … https://dcmworld.com
THE WAILING – DIE BESESSENEN (Goksung)
www.fox.de
»Happy End« ab 12. Oktober 2017 im Kino!
von Na Hong-jin, ROK 2016, 156 Min. mit Kwak Do-won, Hwang Jung-min, Jun Kunimura, Chun Woo-hee, Kim Hwan-hee Horrorthriller Eine Reihe von grausamen Morden erschüttert ein kleines Dorf in Südkorea. Scheinbar grundlos greifen sich Nachbarn in brutalster Weise an. Der Dorfpolizist Jong-gu bemüht sich vergeblich um Aufklärung. Umso schneller kochen die Gerüchte und Schuldzuweisungen hoch. Doch als eine dämonische Macht von der Tochter des Polizisten Besitz
Strandgut 10/2017
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FILMSTARTS DIE NILE HILTON AFFÄRE (The Nile Hilton Incident) von Tarik Saleh, S/D/DK 2017, 110 Min. mit Fares Fares, Mari Malek, Yaser Maher, Ahmed Seleem, Slimane Dazi, Hania Amar Thriller Kairo 2011, eine Stadt voller Widersprüche in der Hand der Reichen und Mächtigen. Korruption und Geldgier bestimmen den Alltag. Seitdem seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam, sucht der Polizist Noredin Zuflucht in der Routine seines Jobs. Als in einer Luxussuite des Hotels Nile Hilton eine berühmte Sängerin tot aufgefunden wird, soll er ermitteln. Doch bevor er beginnen kann, wird der Tod des Popstars als Selbstmord zu den Akten gelegt … http://port-prince.de
SCHULE, SCHULE - DIE ZEIT NACH BERG FIDEL von Hella Wenders, D 2017, 98 Min. Dokumentarfilm David, Jakob, Anita und Samira haben an der inklusiven Grundschule »Berg Fidel« in altersgemischten Klassen gelernt. Die eine oder andere Beeinträchtigung spielte dabei keine große Rolle. Nach der vierten Klasse mussten sie sich trennen und auf unterschiedliche weiterführende Schulen wechseln. Die Doku knüpft an den Vorgängerfilm »Berg Fidel – Eine Schule für alle« an. http://realfictionfilme.de
STROMAUFWÄRTS (En amont du fleuve) von Marion Hänsel, B/NL/HR 2016, 90 Min. mit Olivier Gourmet, Sergi López, John Lynch, Igor Kovac, Niksa Butijer, Damir Raic Drama Die beiden Halbbrüder Homer und Joé erfahren erst nach dem Tod des gemeinsamen Vaters von der Existenz des anderen. Um sich besser kennenzulernen, unternehmen sie eine Bootsfahrt in Kroatien, wo sich der Vater zuletzt aufgehalten hat. Bald zeigt sich, dass die beiden wortkargen Männer kaum über die diversen Verletzungen sprechen können, die sie durch den Vater erlitten haben. Kurz vor ihrem Ziel, einem alten Kloster, treffen sie auf den Iren Sean, der wohl ein Geschäftspartner des Vaters war und behauptet, mehr über dessen Vergangenheit zu wissen. http://fsk-kino.peripherfilm.de
Siehe Kritik
TOM OF FINLAND von Dome Karukoski, FIN/D/S/DK 2017, 115 Min. mit Pekka Strang, Lauri Tilkanen, Jessica Grabowsky Biopic Im Finnland der 1950er Jahre kann Touko Laaksonen als Homosexueller nicht lieben, wen er will. Immer der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt, die mit Schwulen rigoros umgeht, findet er Zuflucht im Zeichnen homoerotischer Bilder. Unter dem Pseudonym Tom of Finland tritt seine Kunst schließlich einen Siegeszug an.
12.10.2017 AMERICAN ASSASSIN von Michael Cuesta, USA 2017, 111 Min. mit Dylan O‘‘Brien, Michael Keaton, Sanaa Lathan, Shiva Negar, Taylor Kitsch Thriller Nach dem tödlichen Attentat auf seine Verlobte sinnt Mitch Rapp auf Rache. Beim CIA lässt er sich von dem berüchtigten Kriegs-Veteranen Stan Hurley zum Elite-Agenten ausbilden. Bei ihrem ersten, folgenschweren Auftrag sollen sie die Hintergründe einer Reihe scheinbar willkürlicher Anschläge auf militärische und zivile Ziele überprüfen, die Parallelen aufweisen. Mit einer geheimen Spezialeinheit müssen sie den gefährlichen Drahtzieher einer großangelegten Verschwörung stoppen … www.studiocanal.de
CAPTAIN UNDERPANTS – DER SUPERTOLLSTE ERSTE FILM von David Soren, USA 2017, 88 Min. Animationsfilm Basierend auf der weltweiten Bestsellerbuchreihe, bringt DreamWorks Animation diese wild-subversive Komödie ins Kino. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte von George und Harold, zwei allzu einfallsreichen Witzbolden, die ihren Schulleiter hypnotisieren und ihn so glauben lassen, er wäre ein lächerlich enthusiastischer und unglaublich beschränkter Superheld namens Captain Underpants. www.fox.de
DARKLAND (Underverden) von Fenar Ahmad, DK 2017, 113 Min. mit Dar Salim, Stine Fischer Christensen, Ali Sivandi, Dulfi Al-Jabouri, Jakob Ulrik Lohmann, Roland Møller Thriller Zaid, ein erfolgreicher Chirurg, hat ein erfülltes Leben und wohnt zusammen mit seiner hochschwangeren Frau Stine in einer schicken Wohnung. Eines Nachts bittet ihn sein jüngerer Bruder Yasin um Geld – doch Zaid weigert sich, ihm zu helfen. Ein paar Tage später wird Yasin tot aufgefunden. Da die Polizei nur wenig ermittelt, begibt sich Zaid auf eine Mission in die Unterwelt Kopenhagens. Doch sein anhaltender Rachefeldzug hat Konsequenzen für ihn und seine Familie, und er muss sich bald entscheiden, wie weit er bereit ist zu gehen … www.concorde-film.de
DIE EINSIEDLER von Ronny Trocker, D/I/A 2016, 108 Min. mit Andreas Lust, Ingrid Burkhard, Orsi Tóth, Hannes Perkmann, Peter Mitterrutzner, Georg Kaser Drama Die Geschichte des Südtiroler Bauernsohns Albert, der sich zwischen dem traditionellen Leben auf dem abgelegenen elterlichen Berghof oder einem Leben
www.mfa-film.de
UNTER DEUTSCHEN BETTEN von Jan Fehse, D 2017, ca90 Min. mit Veronica Ferres, Götz Otto, Simon Schwarz, Magdalena Boczarska, Anna Alva, Heiner Lauterbach Komödie One-Hit-Wonder Linda Lehmann träumt vom großen Aufstieg - und fällt tief. Ihr Langzeit-Freund und Produzent Friedrich hat sich schon längst ein neues Sternchen geangelt, und Linda steht vor einem Scherbenhaufen. Die einzige, die sich ihrer annimmt, ist ihre ehemalige Putzfrau, deren Namen Linda nicht mal kennt. Die verwöhnte Linda entpuppt sich jedoch nicht nur als völlig ungeeignete Putzhilfe, sondern bekommt zwischen verschmutzten Toiletten und arroganten Musikproduzenten ordentlich ihr Fett weg …
im Tal entscheiden muss. Regisseur und Drehbuchautor Ronny Trocker sagt: »Ich bin selbst in dieser Gegend aufgewachsen, und die Verschwiegenheit dieses Menschenschlages ist mir nicht ganz fremd. Ihre Wortkargheit mag verschiedene Ursachen haben, doch weiß ich, dass hinter dieser gemütsarmen Fassade menschliche Gefühle brüten.« www.barnsteiner-film.de
GOD‘S OWN COUNTRY von Francis Lee, GB 2017, 104 Min. mit Josh O’Connor, Gemma Jones, Ian Hart, Alec Secareanu Drama Der 24-jährige Johnny wohnt und arbeitet auf der abgelegenen Schafsfarm seiner Familie im Norden Englands. Zwischen ihm, seinem kranken Vater und der stoischen Großmutter fallen nur wenige, grobe Worte. Abends betrinkt sich Johnny im nahen Pub, und manchmal hat er Sex mit jungen Männern. Als im Frühjahr der gleichaltrige Saisonarbeiter Gheorghe aus Rumänien auf die Farm kommt, ist Johnny misstrauisch und mürrisch. Doch je mehr Zeit die beiden jungen Männer miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Beziehung.Aber was passiert, wenn Gheorghe zurück nach Rumänien fährt? www.salzgeber.de
HAPPY END von Michael Haneke, F/AU/D 2017, 107 Min. mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Fantine Harduin, Mathieu Kassovitz, Franz Rogowski, Laura Verlinden Drama Familie Laurent betreibt eine Baufirma – das Fundament des Erfolgs aber bröckelt: Die resolute Patriarchin und Chefin Anne, hat ihren Sohn Pierre zum Managing Director gemacht, doch der ist seiner Aufgabe nicht gewachsen. Annes Bruder Thomas, der ebenfalls in der Mehrgenerationen-Villa wohnt, soll sich um seine zwölfjährige Tochter Eve kümmern, nachdem ihre Mutter versucht hat, sich umzubringen. Eve fühlt sich in ihrer neuen Umgebung mit dem neuverheireteten Papa fremd. Zögerlich beschäftigt sich der grantige Opa mit ihr, der sie für einen Selbstmordversuch braucht … www.x-verleih.de
LOUIS & LUCA – DAS GROSSE KÄSERENNEN (Solan og Ludvig: Herfra til Flåklypa) von Rasmus A. Sivertsen, N 2017, 78 Min. Animationsfilm Als die Elster Louis von dem traditionellen Käserennen, ist er sofort fasziniert. Endlich kann er beweisen, dass er ein wahrer Renn-Champion ist. Und er zögert nicht, eine geheime Wette auf den Sieg seines Teams abzuschließen, indem er das gesamte Haus und die Werkstatt seines Freundes, des genialen Erfinders Alfie, aufs Spiel setzt. Den Preis will sich sein Gegner, Oliver O. Clifford, der Direktor der lokalen Käsefabrik, nicht entgehen lassen … www.kinostar.com
MALEIKA von Matto Barfuss, D 2017, 105 Min. mit Max Moor (Sprecher) Dokumentarfilm Filmemacher Matto Barfuss ist als der »Gepardenmann« bekannt. Er lebte zwischen 1996 bis 2002 in Tansania über 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie zusammen. 2013 sollte erneut ein Raubtier das Leben des Fotografen, Malers,Autoren und leidenschaftlichen Tierfilmers verändern: Er traf auf die Gepardin Maleika, die im darauf folgenden Jahr sechs Jungen das Leben schenkte … www.camino-film.com
PRE-CRIME von Matthias Heeder und Monika Hielscher, D 2017, 88 Min. Dokumentarfilm Täglich zeichnen tausende leistungsstarke Computer und omnipräsente Kameras überall Daten auf, die mit Hilfe von Algorithmen im Hinblick auf künftige Verbrechen ausgewertet werden. Gleichzeitig werden alle unsere Bewegungen, Nachrichten und Einkäufe getrackt und gemappt. Durch Prognosesoftware, Algorithmen und Datenbanken wird eingeschätzt, ob wir ein Verbrechen begehen könnten. Was passiert aber, wenn man auf einer Liste künftiger Krimineller gelandet ist?
SCHUMANNS BARGESPRÄCHE von Marieke Schroeder, D 2017, 103 Min. Dokumentarfilm Charles Schumann ist der Mann hinter dem »Schumann’s«, einer Bar-Institution. Sein Buch »American Bar« ist längst zum Klassiker der BarLiteratur geworden. Gerade 75 Jahre alt geworden, geht er für dieses Porträt auf einen Streifzug durch einige der interessantesten Bars der Welt. Man beginnt man zu ahnen, dass jede Bar ihr eigenes kleines Universum ist, jede ihr eigenes Schauspiel aufführt. www.nfp-md.de
STREETSCAPES von Heinz Emigholz, D 2015-17, 132 Min. Dokumentarfilm Es gibt Straßen, Pfade, Autobahnen, Gassen, Boulevards und Promenaden. Und es gibt Lebenswege, Kreuzungen und Sackgassen. Zwei Männer sitzen auf der schattigen Empore eines Backsteingebäudes irgendwo in Montevideo. Sie sind in einen Gesprächsmarathon vertieft, der den ganzen Film über nicht abreißt. www.filmgalerie451.de
VORWÄRTS IMMER! von Franziska Meletzky, D 2017, 98 Min. mit Jörg Schüttauf, Josefine Preuß, Jacob Matschenz, Devid Striesow, Marc Benjamin, Hedi Kriegeskotte Komödie Oktober 1989. Anne lebt mit ihrem Vater, dem bekannten Staatsschauspieler und begnadeten Honecker-Imitator Otto Wolf, in Ost-Berlin – ihre Mutter ist in den Westen gegangen. Auch Anne hat große Pläne als Schauspielerin, kann sich das aber nicht mehr in der DDR vorstellen. Mit einem gefälschten Westpass will auch sie »rübermachen«. Als Anne mit dem revolutionären August nach Leipzig zur Demonstration fährt, um sich den Pass zu besorgen, entschließt sich Otto, als Erich Honecker verkleidet, ins Zentralkomitee zu gehen und den Befehl zum Rückzug der Panzer in Leipzig zu geben … https://dcmworld.com
THE WAILING – DIE BESESSENEN (Goksung)
www.fox.de
»Happy End« ab 12. Oktober 2017 im Kino!
von Na Hong-jin, ROK 2016, 156 Min. mit Kwak Do-won, Hwang Jung-min, Jun Kunimura, Chun Woo-hee, Kim Hwan-hee Horrorthriller Eine Reihe von grausamen Morden erschüttert ein kleines Dorf in Südkorea. Scheinbar grundlos greifen sich Nachbarn in brutalster Weise an. Der Dorfpolizist Jong-gu bemüht sich vergeblich um Aufklärung. Umso schneller kochen die Gerüchte und Schuldzuweisungen hoch. Doch als eine dämonische Macht von der Tochter des Polizisten Besitz
Strandgut 10/2017
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VCIUĂ˜DGT
Kino im Filmmuseum
01
So
02
Mo
Di
Oktober 2017 Marlene Dietrich und Josef von Sternberg
20:30 Uhr
PRINZESSINNEN UND DRACHEN FR 2016. Michel Ocelot. 57 Min. OmeU/DE 19:00 Uhr
MOROCCO Marokko 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 92 Min. OF
So
01
HOUSTON, WIR HABEN EIN PROBLEM! SI/HR/DE/CZ/QA 2016. mKIC 8KTE /KP 1OG7 18:30 Uhr
HUMAN NATURE Die Krone der SchĂśpfung US/FR 2001. Michel Gondry. 96 Min. OmU 21:00 Uhr
Mo
02
MINIS PROGRAMM 1: CINEMINI 75 Min. 10 Uhr, 11:30 Uhr und 13:30 Uhr
GILBERTS GRAUSAME RACHE NO/SE 2006. Hanne Larsen. 90 Min. OmeU/DE 16:00 Uhr
Di
03
KLEINE REVOLTE 8' 1 $CTTGTC /KP &( 14:00
THE CONGRESS +. &' e # (QNOCP /KP 1OG7 18:30 Uhr
ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND Vergiss mein nicht! US 2004. Michel Gondry. 108 Min. OmU 21:00 Uhr
ANFANG JANUAR #4 &CTÉQ /CUECODTQPK /KP OmeU/DE 09:00 Uhr
DER TAG WIRD KOMMEN DK 2016. Jesper W. Nielsen. 119 Min. OmeU/DE 16:00 Uhr
DISHONORED Entehrt. 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 91 Min. OF 21:00 Uhr
Mi
04
WETTBEWERB KURZFILM 8+ PROGRAMM 2 NL/BE/SI 2016/2017. OmeU/DE 11:00 Uhr
STAGE PLAY US 2008. Charlie Kaufman. 124 Min. OmeU 18:30 Uhr
STEUERMANN IR 2016. M. Esmaeili. 85 Min. OmeU/DE 14:00 Uhr
ETHEL & ERNEST UK/LU 2016. Roger Mainwood. 94 Min. OmeU/DE 18:30 Uhr
KĂ–NIGIN VON NIENDORF DE 2017. Joya Thome. 67 Min. 21:00 Uhr
Do
05
WER DIE REVOLUTION NICHT BIS ZUM ENDE DURCHZIEHT, SCHAUFELT SEIN EIGENES GRAB CA 2016. Mathieu Denis, Simon Lavoie. /KP 1OG7 17:00 Uhr
HUMAN NATURE Die Krone der SchĂśpfung US/FR 2001. Michel Gondry. 96 Min. OmU 20:45 Uhr
THE LIBERATION OF L. B. JONES Die Glut der Gewalt US 1970. William Wyler. 102 Min. DF
Fr
06
MOROCCO Marokko 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 92 Min. OF
SPACE IS THE PLACE US 1974. John Coney. 81 Min. OmU
Sa
07
So
08
Mo
09 10
OSKARS AMERIKA NO/SE 2017. Torfinn Iversen. 79 Min. OmeU/DE 14:00 Uhr
04
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Mi
Do
DIE FAMILIE %. 01 8' )WUVCXQ 4QPFĂ?P %Ă?TFQXC 82 Min. OmeU/DE 16:00 Uhr
40. LUCAS Filmfestival
ANFANG JANUAR #4 &CTÉQ /CUECODTQPK /KP OmeU/DE 12:30 Uhr
Hommage an Rudolf Thome
06
Klassiker & Raritäten: Heinrich BÜll
07
Sa
VILLADS AUS VALBY DK 2015. Frederik Nørgaard. 76 Min. OmeU/DE 10:30 Uhr
08
So
GEWINNERFILME DER WETTBEWERBE 8+ 11:00 Uhr
Fr
FAMILIENBANDE JP 2017. N. Ogigami. 127 Min. OmeU/DE 14:00
GEWINNERFILME DER WETTBEWERBE 13+ 15:00 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main
ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND Vergiss mein nicht! US 2004. Michel Gondry. 108 Min. OmU
DISHONORED Entehrt 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 91 Min. OF
09 10
Mo Di
MICROBE ET GASOIL Mikro & Sprit FR 2015. Michel Gondry. 104 Min. OmU Zu Gast: Michel Gondry
DAS BROT DER FRĂœHEN JAHRE $4& *GTDGTV 8GUGN[ 89 Min. Zu Gast: Markus Schäfer
Di
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Mi
DETEKTIVE BRD 1969. Rudolf Thome. 91 Min. /KV 8QTĆ‚NO
SHANGHAI EXPRESS 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI /KP 1(
Mi
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BLONDE VENUS Die blonde Venus 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI /KP 1(
DAVE CHAPPELLE'S BLOCK PARTY US 2006. Michel Gondry. /KP 1O7
Do
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SHANGHAI EXPRESS 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 82 Min. OF
LA SCIENCE DES RÊVES Science of Sleep - Anleitung zum Träumen. FR/IT 2006. Michel Gondry. 106 Min. OmU
SHOCK TREATMENT Der MĂśrder mit der Gartenschere US 1964. Denis Sanders. 94 Min. DF Vorgestellt von: Sebastian Schwittay
Fr
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DETEKTIVE BRD 1969. Rudolf Thome. 91 Min.
BLONDE VENUS Die blonde Venus 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI /KP 1(
THE LIBERATION OF L. B. JONES Die Glut der Gewalt US 1970. William Wyler. 102 Min. DF
Sa
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DAVE CHAPPELLE'S BLOCK PARTY US 2006. Michel Gondry. /KP 1O7
AXOLOTL OVERKILL DE 2017. H. Hegemann. 94 Min. 20:15 Uhr /KV 8QTHKNO <W )CUV Helene Hegemann
So
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Do
Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
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Fr
Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro
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Sa
Schwerbehinderte: 3,50 Euro
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So
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag
22:30 Uhr
40 JAHRE KINDERFILM IN OBERHAUSEN 70 Min. 16:00 Uhr
03
Michel Gondry
KINO
18:00 Uhr
-'+0' 81456'..70)'0
LEON UND DIE MAGISCHEN WORTE FR/IT 2009. Dominique MonfĂŠry. 74 Min. 14:30 Uhr
LEON UND DIE MAGISCHEN WORTE FR/IT 2009. Dominique MonfĂŠry. 74 Min. 15:00 Uhr
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RUDOLF THOME â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x153;BERALL BLUMEN DE 2016. Serpil Turhan. 85 Min. Zu Gast: Rudolf Thome
SUPERGIRL BRD 1971. R. Thome. 100 Min. 20:15 Uhr /KV 8QTĆ&#x201A;NO Zu Gast: Rudolf Thome
Mo
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Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen
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ANSICHTEN EINES CLOWNS $4& 8QLVøEJ ,CUPĂ&#x2122; 111 Min. Zu Gast: ,QCEJKO 8CNGPVKP
LA SCIENCE DES RĂ&#x160;VES Science of Sleep â&#x20AC;&#x201C; Anleitung zum Träumen. FR/IT 2006. Michel Gondry. 106 Min. OmU
Di
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Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro
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BERLIN CHAMISSOPLATZ BRD 1980. Rudolf Thome. 112 Min. /KV 8QTĆ&#x201A;NO
MORITZ DANIEL OPPENHEIM The First Jewish Painter DE 2017. Isabel Gathof. 98 Min. OmU 20:15 Uhr Zu Gast: Isabel Gathof
Mi
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Do
-'+0' 81456'..70)
MACUNAĂ?MA BR 1969. Joaquim Pedro de Andrade. 98 Min. OmeU. 20:15 Uhr Lecture: 8KP\GP\ *GFKIGT
Do
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Fr
THE SCARLET EMPRESS Die scharlachrote Kaiserin 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI /KP 1(
BE KIND REWIND Abgedreht US 2008. Michel Gondry. 101 Min. OmU
SPACE IS THE PLACE US 1974. John Coney. 81 Min. OmU
Fr
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Sa
RAUCHZEICHEN DE 2006. Rudolf Thome. 104 Min.
THE SCARLET EMPRESS Die scharlachrote Kaiserin 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 104 Min. OF
THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE Blutgericht in Texas 75 6QDG *QQRGT /KP 1O7
Sa
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So
BLAUVOGEL DDR 1979. Ulrich WeiĂ&#x;. 97 Min. 15:00 Uhr
DER CLOWN DE 2016. Eric Friedler. 115 Min. Zu Gast: Eric Friedler
BE KIND REWIND Abgedreht US 2008. Michel Gondry. 101 Min. OmU
So
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Mo
-'+0' 81456'..70)'0
Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen
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Di
DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM $4& 8QNMGT 5EJNĂ&#x2019;PFQTHH /CTICTGVJG von Trotta. 106 Min. Zu Gast: RenĂŠ BĂśll
Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro
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Mi
Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry (14. September 2017 bis 28. Januar 2018)
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Do
Eintritt frei Geschlossene Gruppen kĂśnnen das Angebot kostenpďŹ&#x201A;ichtig exklusiv buchen.
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Fr
www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de
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Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.
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GESPENSTERJĂ&#x201E;GER â&#x20AC;&#x201C; AUF EISIGER SPUR DE 2015. Tobi Baumann. 90 Min. 15:00 Uhr
Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de
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Di
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro
BLAUVOGEL DDR 1979. Ulrich WeiĂ&#x;. 97 Min. 14:30 Uhr
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć&#x201A;NOECHĂ&#x2026; Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung
2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
GESPENSTERJĂ&#x201E;GER â&#x20AC;&#x201C; AUF EISIGER SPUR DE 2015. Tobi Baumann. 90 Min. 14:30 Uhr
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THE GREEN HORNET US 2011. Michel Gondry. 119 Min. OF
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DER PHILOSOPH BRD 1989. Rudolf Thome. /KP /KV 8QTĆ&#x201A;NO
-'+0' 81456'..70)
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THE DEVIL IS A WOMAN Der Teufel ist eine Frau 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI /KP 1(
SECONDS Der Mann, der zweimal lebte US 1966. John Frankenheimer. 107 Min. OF 20:15 Uhr Mit Gespräch
Do
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KIRMES BRD 1960. Wolfgang Staudte. 102 Min. Mit EinfĂźhrung
PROGRAM MIT VIDEOCLIPS UND KURZFILMEN Michel Gondry. ca. 90 Min. OF
DRACULA: PRINCE OF DARKNESS Blut fĂźr Dracula UK 1966. Terence Fisher. 90 Min. OF Vorgestellt von: Sabine Heid
Fr
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DAS ROTE ZIMMER DE 2010. Rudolf Thome. 101 Min.
IS THE MAN WHO IS TALL HAPPY? (4 /KEJGN )QPFT[ 88 Min. engl. OF
THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE Blutgericht in Texas 75 6QDG *QQRGT /KP 1O7
Sa
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L'Ă&#x2030;CUME DES JOURS Der Schaum der Tage (4 $' /KEJGN )QPFT[ 125 Min. OmU
THE DEVIL IS A WOMAN Der Teufel ist eine Frau 75 ,QUGH XQP 5VGTPDGTI 82 Min. OF
So
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GRUPPENBILD MIT DAME BRD/FR 1977. Aleksandar 2GVTQXKä /KP Zu Gast: )CD[ $CDKä Michel Gondry
Sternberg/Dietrich
Rudolf Thome
LUCAS
L'Ă&#x2030;CUME DES JOURS Der Schaum der Tage (4 $' Michel Gondry. 125 Min. OmU Lecture
Klassiker
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit engl. UT
Late Night
Treppe 41
Kinderkino
Specials
DE Deutsche10/2017 Einsprache Strandgut
Omd / eU Original mit dt. und engl. UT
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KINO
PROGRAMM 10 | 2017 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): So 8.10. 15.30 Slowakische Neue Welle der 1960er
DER BOXER UND DER TOD Regie: Peter Solan, ČSR 1962, OmU Fr 13.10. 18.00 Russisch Dok GRENZ-ZUSTAND Regie: Vlad Reznichenko, RU 2008, OmeU Sondereintritt: 2,50€
PRE-CRIME
So 15.10. 20.30 Filmemacher zu Gast PRE-CRIME Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder, DE 2017, OmU Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss Sa 21.10. 20.15 Werk(schauen) MEIN LEBEN – EIN TANZ Regie: Lucija Stojevic, ES 2016, OmU Mit Tanzeinlage der Flamencoschule Jaleo
MOTHER!
So 22.10. 20.15 Cinema Extreme
MOTHER! Regie: Darren Aronofsky, US 2017, OmU Mi 25.10. 20.15 100 Jahre Ufa UNTER DEN BRÜCKEN Regie: Helmut Käutner, DE 1944/46 Einführung: Christiane von Wahlert (Geschäftsführerin FSK) Sondereintritt: 11€
UNTER DEN BRÜCKEN
Fr 27.10. 20.15 NATURfilmNACHT
NATURWUNDER GALAPAGOS Regie: Rudolf Dietrich, DE 2014, DF Gespräch mit dem Regisseur, Sondereintritt: 10€ Sa 28.10. 20.15 Starke Filme
TULPENFIEBER Regie: Justin Chadwick, GB/US 2017, DF TULPENFIEBER
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 7 € / 6 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM OKTOBER HARMONIE
CINÉMA
Arthouse Kino Sachsenhausen
Arthouse Kino Hauptwache
Am Lokalbahnhof
Roßmarkt 7
069 66 37 18 36
069 21 99 78 55
WANN ENDLICH KÜSST DU MICH? ab 28. September BLADE RUNNER 2049 ab 5. Oktober von Denis Villeneuve, mit Ryan Gosling, Harrison Ford u. a. DIE NILE HILTON AFFÄRE ab 5. Oktober mit Fares Fares u. a. SCHUMANNS BARGESPRÄCHE ab 12. Oktober BORG/MC ENROE ab 19. Oktober mit Shia LaBeouf, Sverrir Gudnason, Stellan Skarsgard u. a. DJANGO - EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK ab 26. Oktober 8[hb_dWb[#;h ¢dkd]iÓbc c_j H[ZW Kateb, Cécile de France u. a. SOMMERHÄUSER ab 26. Oktober von Sonja Kröner, mit Thomas Loibl, Laura Tonka, Ursula Werner u. a.
VICTORIA & ABDUL ab 28. September von Stephen Frears, mit Judi Dench, Ali Fazal u. a. HAPPY END ab 12. Oktober von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant u. a. VORWÄRTS IMMER ab 12. Oktober Premiere in Anwesenheit des Filmteams am Donnerstag, den 12.10. um 20:30 Uhr THE SQUARE ab 19. Oktober Goldene Palme-Gewinner von Ruben Östlund MAUDIE ab 26. Oktober mit Ethan Hawke, Sally Hawkins u. a. DIE UNSICHTBAREN - WIR WOLLEN LEBEN ab 26. Oktober
WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE
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Strandgut 10/2017
KINO PROGRAMM Oktober
Vollständiges Programm auf hafen2.net
O K T
www.naxos-kino.org
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DokumentarďŹ lm & Gespräch 03.10. EAST SIDE GALLERY
Di, 19.30 h Bemalte Segmente der Berliner Mauer vs. monstrĂśse Hochbauten.
10.10. DIL LEYLA
Di, 19.30 h JĂźngste tĂźrkische BĂźrgermeisterin wird verhaftet, ihr Ort zerstĂśrt.
17.10. I AM NOT YOUR NEGRO
Di, 19.30 h
HAFEN 2
KONZERT
James Baldwins Geschichte des Rassismus im modernen Amerika.
24.10. DAS ZWEITE TRAUMA
Di, 19.30 h â&#x20AC;&#x201C; DAS UNGESĂ&#x153;HNTE MASSAKER VON SANT´ANNA DI STAZZEMA
SS-Morde als Unrecht anerkannt.
31.10. LUTHER
Di, 19.30 h â&#x20AC;&#x201C; VON DER FREIHEIT EINES CHRISTENMENSCHEN
Neueste Erkenntnisse der Lutherforschung. KurzďŹ lm an jedem Filmabend
SO 01 DI 03 FR 06 SO 09 SO 15 SO 22 MI 25 SO 29
Phia Minden, Any Other French For Rabbits Haley Heynderickx Karmic I Wear* Experiment Annalise Emerick Fox And Bones, Lail Arad
Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, Reservierungen per E-Mail: kino.auf-naxos@web.de Eintritt 7 â&#x201A;Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â&#x201A;Ź), 6er Karte: 29 â&#x201A;Ź
in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm
Mo 16. Oktober 2017
Tiger Girl
20:15 Uhr
R: Jakob Lass, DE 2017, 91 min, DCP Film zum Semesterstart: Eintritt frei! Mi 18. Oktober 2017
Moonlight (OmU)
20:15 Uhr
R: Barry Jenkins, US 2016, 111 min, DCP + Vorfilm Mo 23. Oktober 2017
Get Out (OmU)
20:15 Uhr
hafen2.net HAFEN 2, Nordring 129, D 63067 Offenbach
%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST
FR SA FR FR
06 07 13 20
Blind und hässlich FÊlicitÊ (OmU) Short Term 12 (OmU) Es war einmal Indianerland SO 22 On the Milky Road DO 26 Logan Lucky (OmU) FR 27 KÜrper und Seele SA 28 Schloss aus Glas (OmU)
R: Jordan Peele, US 2016, 104 min, DCP + Vorfilm
LUCAS FILMFEST (AUSWAHL) Mi 25. Oktober 2017
I, Daniel Blake (OmU)
20:15 Uhr
R: Ken Loach, GB/FR/BE 2016, 101 min, DCP + Vorfilm Mo 30. Oktober 2017 20:15 Uhr BACK TO SCHOOL: SCHWARZE PĂ&#x201E;DAGOGIK ZU HALLOWEEN (Double-Feature)
The Girl with All the Gifts (OmU) R: Colm McCarthy, GB 2016, 112 min, DCP
Der Bunker
Mi 1. November 2016
3 Women (OV)
MI 04 Ava (LĂŠa Mysius, Frankreich 2017) DO 05 KĂśnigin von Niendorf LESUNG
MO 09 Nicholas MĂźller SA 14 BĂźcherfest Rhein Main FIGURENTHEATER
R: Nikias Chryssos, DE 2015, 85 min, DCP 20:15 Uhr
R: Robert Altman, US 1977, 124 min, 4K DCP + Vorfilm
SA 07 Stern: Manigua NACHT
SA 07 Jus-Ed Eintritt: 3 Euro | Double-Feature: 5 Euro Freier Eintritt zum Semesterstart Studierendenhaus Campus Bockenheim Ffm MertonstraĂ&#x;e 26-28, 60325 Frankfurt
www.pupille.org
PROGRAMM OKT. 2017
HAFENKINO
FEST
SA 21 MehrgaÂŻn â&#x20AC;ŤŮ&#x2026;Ů&#x2021;عگاŮ&#x2020;â&#x20AC;Ź HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach
Woche 28.9. â&#x20AC;&#x201C; 4.10 DOMREP - FILMFESTIVAL In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Dominikanischen Republik und 3eckMedia ErĂśffnung mit Buffet Do 17.30 Flor de AzĂşcar â&#x20AC;&#x201C; Zuckerblume (OmeU) Fernando Baez Mella, DO 2016, 110 min., Do 18.30 Azul Magia â&#x20AC;&#x201C; Magisches Blau (OmeU) Yoel Morales, DO 2017, 88 min., Do 20.30 La Familia Reyna â&#x20AC;&#x201C; Familie Reyna (OmeU) Tito RodrĂguez, DO 2015, 96 min. Zu Gast: Danilo Reynoso, Produzent und Darsteller, Fr 18.30 Voces de la calle â&#x20AC;&#x201C; Stimmen der StraĂ&#x;e (OmeU) Hans GarcĂa, DO 2017, 89 min. Zu Gast: Hans GarcĂa, Fr 20.30 O OrnitĂłlogo â&#x20AC;&#x201C; Der Ornithologe (OmU) JoĂŁo Pedro Rodrigues, Portugal 2016, 118 min. Sa, Mo, Mi 18.30 / So, Di 20.30 Una mujer fantĂĄstica â&#x20AC;&#x201C; Eine fantastische Frau (OmU) SebastiĂĄn Lelio, Chile/ USA/ D/ E 2017, 104 min. Sa, Mo, Mi 20.45 / So, Di 18.30
Woche 5. â&#x20AC;&#x201C; 11.10. Zur Buchmesse: CinĂŠ â&#x20AC;&#x201C; LittĂŠrature Preview: Une Vie â&#x20AC;&#x201C; Ein Leben (OmU) StĂŠphane BrizĂŠ (Maupassant) FR 2016, 119 min., Do 20.00 La tĂŞte en friche â&#x20AC;&#x201C; Im Labyrinth der WĂśrter (OmU) Jean Becker, (Roger) FR 2010, 82 min., Fr 18.30, Di 20.30 L´esquive (OmU) Abdellatif Kechiche (Marivaux), FR 2005, 116 min. Fr 20.30
www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de
Un sac de billes â&#x20AC;&#x201C; Ein Sack voll Murmeln (OmU) Christian Duguay (Joffo), FR/ CA/ Tschechien 2017, 113 min. Sa 18.30, Mo 20.30 La dorMeuse Duval (OmU) Manuel Sanchez (Bartlet), FR 2016, 110 min. Sa 20.45 Alceste Ă bicyclette â&#x20AC;&#x201C; Molière auf dem Fahrrad (OmU) Philippe Le Guay, FR 2013, 104 min. So 18.30, Mi 18.30 Belle de Jour â&#x20AC;&#x201C; SchĂśne des Tages (OmU) Luis Bunuel (Kessel),FR 1967, 101 min. So 20.30, Di 18.30 Juste la ďŹ n du monde â&#x20AC;&#x201C; Einfach das Ende der Welt (OmU) Xavier Dolan (Lagarce), FR/ CA 2016, 97 min. Mo 18.30, Mi 20.30
Woche 12. â&#x20AC;&#x201C; 18.10. 18.30 KĂśrper und Seele - TestrĂśl ĂŠs LĂŠlekrĂśl (OmU) IldikĂł Enyedi, Ungarn 2007, 116 min. Do, So, Mi 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.45 20.45 On the Milky Road (OmU) Emir Kusturica, Serbien/ GB/ USA 2016, 125 min. Do, So, Mi 20.45 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30
Woche 19. â&#x20AC;&#x201C; 25.10. FelicitĂŠ (OmU) Alain Gomis, FR/ Senegal/ D/ BE/ Libanon 2017, 123 min. Do, Sa, Mo, 18.30 / Fr, So, Di 20.45 The Circle (OmU) James Ponsoldt, USA 2017, 119 min. Fr, So, Di 18.30 / Do, Sa, Mo, 20.45 100 Jahre Russische Revolution Oktjabr â&#x20AC;&#x201C; Oktober Sergei Eisenstein, UdSSR 1927, 120 min. Mit EinfĂźhrung, Mi 19.30
Strandgut 10/2017
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TANZ © Raffael Irace
© Gil Shani
Mathematische Präzision Hardcore, altmodisch und Leidenschaft und sensibel zugleich Bockenheimer Depot: DFDC tanzt Forsythe und Godani Ein rasendes Doppel Frankfurter Tanzgeschichte: Ab 21. Oktober zeigt die Dresden Frankfurt Dance Company die Choreografien »Workwithinwork« von William Forsythe und die Frankfurt-Premiere seines Nachfolgers in der Mainmetropole, Jacopo Godanis »High Breed« in einer Neufassung. Die eine geht über 23 Minuten und die andere dauert zwei Minuten länger. Der Vorhang hebt sich, ein Mann wölbt die Arme nach oben, während sein Körper abknickt, die Tänzer hinter ihm nehmen rasch die Bewegung auf – so startet »Workwithinwork«. Von Beginn an entwickelt sich ein nahezu konstanter Bewegungsfluss - gesteuert von den eindringlichen Rhythmen von Luciano Berios »Duetti for two Violins«. (Duetto per due violini, vol.1 (1979-1983) Die Kostüme sind von Stephen Galloway, während der Meister selbst auch die Lichtregie führt. Den Kern seines Stücks, das am 16. Oktober 1998 zum ersten Mal aufgeführt wurde, bildet eine Folge schöner Duette – von der kampfeslustigen Begegnung zweier Männer bis zum zärtlichen Pas de deux, in dem eine Frau in Arabeske langsam durch die Luft gehoben wird. Diese von den anderen Tänzern gerahmten und aus ihnen entstehenden Begegnungen sind unpersönlich und
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Strandgut 10/2017
doch voller Leidenschaft. So, wie die Tänzer mit der Dunkelheit des Bühnenhintergrunds verschmelzen und aus ihr hervortreten, könnten sie der Fantasie jenes Namenlosen entspringen, der mit dem Rücken zum Publikum dasitzt und sorgfältig kleine, auf eine Leinwand projizierte Dinge arrangiert. Bei der neu überarbeiteten Choreografie von »High Breed« setzt Jacopo Godani musikalisch einmal mehr auf das Komponisten-Duo 48nord (Ulrich Müller & Siegfried Rössert). Um die Bühne, das Licht und die Kostüme kümmert sich der Ballettchef der DredsdenFrankfurt Dance Company wie gehabt persönlich. Mit einer physischen Intensität, die bewegungsreich und dermaßen exakt ist, dass sie geradezu mathematisch wirkt, zeigt Godani die Quintessenz der Identität seiner Tanzgruppe. Das Stück verzichtet auf Oberflächliches, legt die Betonung auf eine meisterhafte Beherrschung der Technik und lässt das Publikum Choreografie als Tanzschrift erleben. Walter H. Krämer Termine: 21., 22., 26., 27., 28., 29. Oktober, jeweils 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany. com
Im Bockenheimer Depot eröffnen Sharon Eyal und Gai Behar die Jüdische Kulturwoche, in Mainz zeigen sie »Soul Chain« Ein Gastspiel der israelischen Tanzgruppe L-E-V Company eröffnet nicht nur die Jüdische Kulturwoche in Frankfurt, sondern auch die Ballettsaison der ballettlosen Stadt. Unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Sharon Eyal und ihres künstlerischen Partners und Techno-DJs Gai Behar sind die Stücke »Killer pig« und »Sara« im Bockenheimer Depot zu sehen. Ende des Monats stellt das israelische Künstlerduo zusammen der Tanzmainz-Kompagnie die neue Choreografie »Soul Chain« vor. Die beiden in Frankfurt zu sehenden Werke, so die Ankündigung, eint eine verflüssigt wirkende Bewegungssprache, die Elemente aus Ballett, Rave und Laufsteg verbindet. »Sara« sei wie eine Perle in einem Schatz, dem ein modriger Duft des Vergangenen anhafte als auch Lust auf Neuland mache. Die Choreografie der nur 13-minütigen Tanzpreziose changiere zwischen Zurückhaltung und der Ausnutzung des minimal und maximal Möglichen und sei so alles zugleich: zärtlich, minimalistisch, gefühlvoll und sensibel, hardcore und altmodisch. Bei der 45-minütigen Choreografie von »Killer Pig« sei wie eine Rück-
kehr zu den Ursprüngen des Schöpfungsmythos der L-E-V Company und jenem Ort, an dem die meisten aktuellen Themen der Tanzformation ihren Ausgang nähmen: »ein Ort minimalistischen Ausdrucks, intensiver Ehrlichkeit und kompromissloser Körperlichkeit«. Im Mainzer Staatstheater soll sich bei der abendfüllenden Kreation »Soul Chain« alles um das Thema Liebe drehen. Von starken Emotionen inspiriert will das Choreografen-Paar auf seine unverwechselbare Weise Ballett und Techno zu packendem zeitgenössischen Tanz verbinden. Zu erwarten steht eine weitere suggestive Arbeit mit hypnotischen Anklängen, zu der, wie auch schon bei den Frankfurter Stücken, ganz wesentlich Ori Lichtik beiträgt, der für die Musik und die Klangcollage zuständig ist. Walter H. Krämer Termine in Frankfurt: 15., 16. Oktober, jeweils 20 Uhr www.jg-ffm.de Termine in Mainz: 28. Oktober, 19.30 Uhr; 31. Oktober, 18.30 Uh www.staatstheater-mainz.de
TANZ
Š Kerstin Behrendt
Š Wonge Bergmann
Tanz um den Reisepass Staatstheater Darmstadt zeigt eine Choreografie von Helena Waldmann
Von Hip-Hop bis zum Tanztee
Das Politikum Reisepass hat die Berliner Regisseurin und Choreografin Helena Waldmann zum Thema ihres neuen Tanztheaterstßckes gemacht. Ausgehend von der Frage, wie man Reisefreiheit und Reisebeschränkungen in verschiedenen Kulturen auf der Bßhne in einem Medium, das fast ohne Sprache auskomme, darstellen kÜnne, hat sich die Berlinerin fßr eine Kontrastierung des zeitgenÜssischen Tanzes mit dem zeitgenÜssischen Zirkus entschieden. Ihr Stßck Gute Pässe, schlechte Pässe, das teils während ihrer Residenz am Staatstheater Darmstadt entstand, stellt eine zeitgenÜssische Tanzkompanie und eine Artistengruppe des
Mehr als 4.000 Besucher zählte die erste Ausgabe des Tanzfestivals Rhein-Main 2016 in zwei Städten. Jetzt steht die erweiterte zweite Ausgabe in den Staatstheatern von Wiesbaden, Darmstadt und rund um den Mousonturm und das LAB in Frankfurt an. Mit dabei sind internationale Stars wie der brasilianische Choreograf Bruno BeltrĂŁo, der fĂźr seinen Stil zwischen HipHop und Avantgarde gefeiert wird, und die Compagnie MAD mit einem XXL-Tanzkonzert. AuĂ&#x;erdem Emanuel Gat Dance, Eyal Dadon, Isabelle Schad und ÂťEine WinterreiseÂŤ vom Hessischen Staatsballett. AuĂ&#x;erdem Projekte, die am Mou-
Karl-Heinz Unkelbach Geschäftsfßhrer der Brandt & Partner GmbH Kunde seit 2005
Tanzfestival Rhein-Main 2017 vom 16.â&#x20AC;&#x201C;31. Oktober
Nouveau Cirque gegenĂźber. Beide Wertegemeinschaften trennt eine menschengemachte Mauer, die die Guten und die Schlechten in einer Welt sortiert, die nur noch aus Nationen zu bestehen scheint. Zwischen Slapstick und bitterster Gesellschaftskritik gelingt es ihr, ein politisch brisantes Thema ästhetisch umzusetzen: Material fĂźr alle Sinne, das â&#x20AC;&#x201C; im besten Falle â&#x20AC;&#x201C; hilft, festgefĂźgte Denkmuster im Kopf der Zuschauer zu erschĂźttern. whk Termine: 17., 18., Oktober, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
sonturm oder beim Hessischen Staatsballett produziert wurden, darunter Janna Pinskers und Wicki Bernhardts Lecture-Performance fßr Zuschauer ab elf Jahren und Helena Waldmanns Gute Pässe, schlechte Pässe (siehe Artikel). Ein weiteres Highlight ist der Tanztag am 21. Oktober, bei dem ßber 160 Schnuppertanzkurse im RheinMain-Gebiet angeboten werden. Nicht zu vergessen das Rahmenprogramm mit Kßnstlergesprächen, Partys und einem Tanztee. Mit der Tanzfestival-Card kommt man in alle Veranstaltungen billiger. whk www.tanzplattformrheinmain.de
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Strandgut 10/2017
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THEATER VORGEFÜHRT >> Vorfreude: Freunde des Ensembles 9. November können sich auf ein neues Gesamtkunstwerk dieser einmaligen Frankfurter Theatergruppe freuen. Unter der Regie von Helen Körte steht »Denk ich an Kafka, werde ich zum Fuchs« auf dem Plan, eine musikalische Adaption der Erzählung »Lady to Fox« des britischen Exzentrikers David Garnett aus dem Jahr 1922, in der – zehn Jahre nach Gregor Samsa – Mann trotz fortschreitender Verpelzung zwar Mann bleibt, aber Dame Fuchs wird. Skurril, grotesk, leidenschaftlich mit Musik, Gesang, Text, Choreografie bis hin zur bildenden Kunst. Für Liebhaber von Kunst, Mensch, Tier und E9N sowieso ab 2. November im GallusTheater. www.gallustheater.de >> Es jandelt wieder: Theatermacher Ulrich Meckler legt am 21. Oktober (20 Uhr) im Gallus-Theater mit dem Ensemble theaterprozess seine intensive und wortgewaltige Jandeleske »Wort – Gewalt – Tat. Hass Reden aus Deutschland«. Ein starkes Stück – unbedingt erlebenswert (siehe Strandgut 1/2017). >> Jetzt mit Puppen: Das Bad Vilbeler Theater Alte Mühle präsentiert erstmals Figurentheater im Programm. Die renommierter Berliner Gruppe Die Zitadelle stellt am 5. Oktober für Kinder ab fünf Jahren ihr Puppenstück »Steinsuppe« (nach Anna Vaugeladis) vor (Beginn 10 Uhr). Am 6. Oktober um 20 Uhr sind junge und jung gebliebene Erwachsene zur Puppen-Komödie »Die Berliner Stadtmusikanten« geladen. »Es rockt im Altersheim« wird zu diesem Berliner Kultstück versprochen. >> Umzug gelungen: Das Barock-amMain-Ensemble hat den Wechsel vom Garten des Bolongaro-Palastes auf den Hinterhof der Höchster Porzellanmanufaktur und den Sprung von Moliére zu Ben Jonson bestens überstanden. Exakt 11.722 Eintrittskarten wurden abgesetzt, was 98,8 Prozent Auslastung bedeutet und wirtschaftlich, dem Theatermacher Michael Quast zufolge, auf eine »schwarze Null« hinausläuft. >> Kinder abgeben leicht gemacht: Am 29. Oktober eröffnet die Oper Frankfurt Eltern die Möglichkeit, sorglos und vor allem ungestört ihrer Musikleidenschaft zu frönen. Ihre Kinder, so sie nicht jünger als drei und nicht älter als neun Jahre alt sind, werden professionell und diplomiert betreut, während sie Purcells »Dido und Aeneas« im gefeierten Doppel mit Bela Bartoks »Herzog Blaubarts Burg« genießen. Die Sonntagsvorstellung beginnt um 15.30 Uhr. >> Tschechow in Bornheim: Nach den »Drei Schwestern« steht jetzt »Onkel Wanja«, der nicht weniger Stress in der Familie hat als Irina, Mascha und Olga, auf dem Programm der Interkulturellen Bühne. Dieses Mal wird der russische Bühnen-Klassiker vom Hauschef Yusuf Kilic selbst inszeniert. Einziger Nachteil. Das Eröffnungswochenende (6./7.) ist schon ausverkauft, die nächsten Termine sind dann erst im November.
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Premieren im Oktober Frankfurt Theater
EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE
Theater
TWELFTH NIGHT by William Shakespeare The LOFT Frankfurt in english
von Franz Kafka Regie: Isaak Dentler
Internationales Theater, 21.10.2017, 20 Uhr(Premiere), 22.10.2017, 18 Uhr www.internationales-theater.de
Box im Schauspiel, 1.10.2017, 16 Uhr(Premiere); 9.+17.10.2017, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Theater
Theater
GOTT HELFE MIR...
Zum Reformationsjahr ein Stück über das Leben des Reformators Ensemble Die Dramatische Bühne Katharinenkirche, 19.(Premiere), 20., 21., 27.+28.10.2017, 20 Uhr www.diedramatischebuehne.de
VERBRENNUNGEN
von Wajdi Mouwad Regie: Daria Bukvic. Mit Heidi Ecks, Altine Emini, Thorsten Danner, Bernd Grawert, Kristin Hunold, Nils Kreutinger, Thomas Meinhardt Kammerspiele, 28.10.17, 20 Uhr(Premiere); 29.10.17, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
Mainz Theater
FORSTERHUBERHEYNE
von Rebekka de Wit und Willem de Wolf Inszenierung: Ensemble und Peter Van den Eede. Mit Suzanne Grotenhuis, Vincent Doddema, Willem de Wolf Eine Koproduktion mit Cie. de Koe Antwerpen und De NWE Tijd Antwerpen Staatstheater, 12.(Premiere)+20.10.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater
HAMLET
von William Shakespeare Regie: K.D. Schmidt. Mit Henner Momann, Nicolas Fethi Türksever, Paulina Alpen, Johannes Schmidt, Anna Steffens u.a.
DIE VERWANDLUNG
Staatstheater, 7.(Premiere)+13.10.2017, 19.30 Uhr; 29.10.2017, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
von John Graham Regie: Udo Schürmer. Mit Elisabeth Ebner, Ulla Schlegelberger, Helmut Kasimir, Wolff von Lindenau, Dirk Waanders
Kammerspiele, 7.(Premiere), 11.+20.10.2017, 20 Uhr; 8., 15.+22.10.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Tanz
Die Komödie, 26.(Premiere)-31.10.2017, Di.Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de
Theater
Theater
antagon Halle, 28.(Premiere)+29.10.2017, 20 Uhr www.art-q.net
Theater
HEXENSCHUSS ODER DER BANDSCHEIBEN-VORFALL
KONFUSIONEN
von Alan Ayckbourn Regie: Martin Sonnabend. Mit Friederike Ambos, Wolf Marian Gerhardt, Sabine Kube-Knauber u.a. Kellertheater, 20.(Premiere), 21., 27.+28.10.17, 20.30 Uhr www.kellertheater-theater.de Theater
MEPHISTO
Buch: Goethe Mann Koenig. Regie: Linus Koenig. Mit Julian König und Bahar Sarkohi Landungsbrücken, 19.(Premiere), 25.+29.10.2017, 20 Uhr www.landungsbruecken.org
nach Franz Kafka Regie: Jan-Christoph Gockel. Mit Nils Kreutinger, Katharina Linder, Michael Pietsch, Uwe Zerwer
WOMAN
Theaterprojekt von Art-Q e.V. mit Geflüchteten Regie: Maja Wolff und Timo Becker
Tanz
WORKWITHINWORK / HIGH BREED Choreografien von William Forsythe und Jacopo Godani
Bockenheimer Depot, 21.(Premiere), 22., 26.29.10.2017, 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany.com
Choreografie: Sharon Eyal & Gai Behar Staatstheater, 28.10.2017, 19.30 Uhr (Premiere); 31.10.2017, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Wiesbaden Theater
FAUST 1 - WHITE BOXX
Von Johann Wolfgang von Goethe Regie Tom Gerber Staatstheater, 6.(Premiere)+13.10.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne
Darmstadt Theater
Theater
SOUL CHAIN
SATURDAY NIGHT FEVER
Musical von Robert Stigwood & Bill Oakes. In der neuen Version von Ryan McBryde. Musik von The Bee Gees Musikalische Leitung: Frank Bangert. Regie: Iris Limbarth
DRACULA
ONKEL WANJA
Frei nach Bram Stoker Regie: Luca Del Nero, Esther Strubelt TUD Schauspielstudio e.V.
Staatstheater, 14.(Premiere), 15.+31.10.2017, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Interkulturelle Bühne, 6.(Premiere)+7.10.2017, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne-frankfurt.de
Theater Moller Haus, 13.(Premiere), 14.+18.10.2017, 20 Uhr; 31.10.2017, 19 Uhr www.theatermollerhaus.de
Theater
Theater
Theater
Velvets Theater, 21.10.2017, 20 Uhr www.velvets-theater.de
von Anton Tschechow Regie: Yusuf Kilic
ROSE BERND
von Gerhart Hauptmann Regie: Roger Vontobel. Mit Heiko Raulin, Nils Kreutinger, Katharina Linder, Matthias Redlhammer, Jana Schulz u.a. Schauspielhaus, 14.(Premiere)+16.10.2017, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater
DAS SIEBTE KREUZ
von Anna Seghers Regie: Anselm Weber. Mit Olivia Grigoli, Paula Hans, Thesele Kemane, Christoph Pütthoff, Michael Schütz, Max Simonischek Schauspielhaus, 27.10.2017, 19.30 Uhr (Premiere); 29.10.2017, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
EIN KLOTZ AM BEIN
von Georges Feydeau Regie: Gustav Rueb. Mit Karin Klein, Christoph Bornmüller, Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen, Mathias Znidarec u.a. Staatstheater, 10.10.2017, 18.30 Uhr (off. Probe); 14.10.2017, 19.30 Uhr(Premiere); 22.10.2017, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater
DIE FASTNACHTSBEICHTE
Von Carl Zuckmayer Regie: Renate Renken. Mit Gabriela Reinitzer, Bianca Weidenbusch, Sabrina Czink, Nicole Klein u.a. Neue Bühne Darmstadt, 28.10.2017, 20 Uhr www.neue-buehne.de Theater
Theater
SPATZ UND ENGEL
Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann & Thomas Kahry Regie: Daniel Große Boymann. Mit Heleen Joor, Susanne Rader, Arzu Ermen und Steffen Wilhelm Fritz Rémond Theater, 19.(Premiere)-31.10.2017, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de
VENEDIG IM SCHNEE
von Gilles Dyrek Regie: Hans Richter. Mit Mario Krichbaum, Helga Liewald, Ulrich Sommer, Angela Weinzierl Theater Curioso Theater Moller Haus, 27.(Premiere)+28.10.2017, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de
THEATER, THEATER
von Tom Müller & Sabine Misiorny Ensemble Fairspielt
Tanz
EINE WINTERREISE
Ballett von Tim Plegge. Musik von Hans Zender nach Franz Schubert Staatstheater, 7.(Premiere), 11., 12., 20.+26.10.2017, 19.30 Uhr; 29.10.2017, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Andere Orte Theater
DER GUTSCHEIN von Oliver Nedelmann
THEATER und nedelmann, Rödermark, 13.(Premiere), 14., 20.+21.10.2017, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de
THEATER
Š Helmut Seuffert
So 1. Oktober 16:00 Uhr ¡ Mo 2. Oktober 19:00 Uhr Di 3. Oktober 16:00 Uhr DIE NIBELUNGEN Singspiel fĂźr Kinder ab 8 Jahren von Roberto Capitoni und Frank Eller ¡ Regie: Anna-Sophie Sattler Fr 6./Sa 7. Oktober jeweils 20:30 Uhr Gastspiel: ROTE ERDE â&#x20AC;&#x201C; WEISSER mit Anna-Sophie Sattler und Eric Lenke
WALD
So 8. Oktober 13:00 Uhr ¡ Figurentheater mit Antje Kania:
1001 NACHT
So 8. Oktober 15:00 Uhr¡ Figurentheater mit Antje Kania: KUSCHEL AUF SCHATZSUCHE ab 2 Jahren
Die Welt ist eine Scheibe
Fr 13./Sa 14. Oktober jeweils 20:30 Uhr Kooproduktion Kellertheater / Figurentheater Kania / Puppup Figurentheater: ENSEL UND KRETE Ein Märchen aus Zamonien von Walter Moers
Das Fritz-RÊmond-Theater verspricht seinem Publikum ganz vergeblich Eine Stunde Ruhe Den Takt, das Tempo und die Schlagzahl gibt unßberhÜrbar LÊo vor, ein portugiesischer Schwarzarbeiter, der sich der besseren JobChancen wegen als Pole ausgibt. In Florian Zellers 2013 uraufgefßhrter und später verfilmter Farce Eine Stunde Ruhe, mit der das RÊmond die Spielzeit erÜffnet, hat LÊo schon des geringen Wortschatzes wegen zwar kaum was zu sagen. Das aber tut der von Gabriel Spagna toll in Szene gesetzte Proll-Patsch mit Nachdruck, weil er das einstige Kinderzimmer in der Wohnung von Michel und Nathalie nicht mit Pinsel und Spachtel, sondern mit Schlagbohrer und Maurerhammer renoviert. Womit auch schon klar ist, was ohnehin zu ahnen war. Dass nämlich der Stßcktitel eher den Wunsch als die Wirklichkeit beschreibt. Der hier einfach nicht zur Ruhe kommt, ist Jazz-Fan Michel, verheiratet, nebenliiert, wohlsituiert, Kind-aus-dem-Haus und soeben in glßcklichen Besitz einer auf dem Flohmarkt ergatterten Plattenrarität gelangt, die er nun unbedingt hÜren will. Will? Muss!! Eine franzÜsische KomÜdie, die nicht gerade dem subtilen Witz Yasmina Rezas, sondern eher USFilmkomÜdien à la Jerry Lewis frÜnt, in denen noch jede Sahnetorte das Gesicht findet, in dem sie landet. Natßrlich ruft Maman an, klingelt der Sohn Sturm, tut es Schläge von LÊo und bestßrmt ihn die Gattin, wenn Michel dabei ist, vorsichtig die Nadel auf das kostbare Vinyl zu setzen. Natßrlich ist in die Affäre vor 20 Jahren, die Nathalie ihm ausgerechnet und unbedingt jetzt gestehen muss, sein Freund Pierre involviert, der sich auch noch als der wahre Vater des natßrlich 20-jährigen Punkersohns Sebastien alias Fucking Rat entpuppt. Natßrlich kommt auch Michels Beziehung zu
natĂźrlich Nathalies bester Freundin Elsa heraus â&#x20AC;&#x201C; während LĂŠo das Stockwerk drunter unter Wasser setzt und dessen Mieter Pavel zum Dauergast macht. Schlag um Schlag geht das Apartment in TrĂźmmer, Schlag um Schlag zerbricht auch Michels bisher reibungslos funktionierende Welt. Tut er einem zunächst leid, merken wir bald, was fĂźr ein GefĂźhlsmachiavelli dieser selbstgerechte Geck ist. Regisseur Michael Wedekind serviert in atemberaubenden Tempo den groĂ&#x;en und vergeblichen Kampf dieses Egomanen, dessen Herrlichkeit am Ende auf die Fläche einer drehenden Vinylplatte mit dem bezeichnenden Titel ÂťMe, Myself & IÂŤ schrumpft â&#x20AC;&#x201C; ohne dass dies das Ende wäre â&#x20AC;Ś Stephan Schlehberger, der fĂźr den erkrankten Peter Fricke eingesprungen ist, aber die Rolle aus anderen Engagements intus hat, macht das so groĂ&#x;artig virtuos, dass wir unserem Helden durchaus nicht ungeteilt leiden sehen, wenn er fĂźr die ersehnte kleine Ruhe mit seiner Musik den Zusammenbruch der ganzen Welt in Kauf nimmt. Dass Andrea Wolfs Nathalie und ihre sehr präsente und verfĂźhrerische Freundin Elsa (Barbara von MĂźnchhausen) zur Hysterie neigen, versteht sich fast von selbst. Wie sonst kommt frau auf seinen solchen Typen? Volker Conradt als bedingt verlegenem Pierre und Francescos Russo als nervigem Nachbar bleibt, ein paar zuspielende Akzente zu setzen, Florian Mania dagegen ist in der zu arg Ăźberzeichneten Rolle des Vollnieten-Punks zu bedauern. Gleichwohl wird gelacht bis zum bitteren Ende. Winnie Geipert Bis 15. Oktober: Di.â&#x20AC;&#x201C;Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremond.de
PREMIERE Fr 20. Oktober 20:30 Uhr Sa 21. Oktober ¡ Fr 27./Sa 28. Oktober jeweils 20:30 Uhr Kellertheater Produktion: KONFUSIONEN von Alan Ayckbourn PREMIERE Di 24. Oktober 18:00 Uhr Mi 25./Do 26. Oktober jeweils 10:00 Uhr Theater Skyline: 4YEO 4YOUREYESONLY ab 8. Klasse So 29. Oktober 11:00 Uhr ¡ MATINEE: GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza So 29. Oktober 18:00 Uhr MALEEN: 100 JAHRE OKTOBERREVOLUTION mit Anna Yunyshewa und Bert Bresgen
Kellertheater Frankfurt MainstraĂ&#x;e 2 ¡ 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM OKTOBER 2017 ',( 6&+0,(5( 6DWLUH .DEDUHWW VHLW
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THEATER
Schauspiel Frankfurt © Diane Küster
Landungsbrücken © Niki Neuwirth
Kafka auf die Ohren und auf die Augen »Die Verwandlung« am Schauspiel Frankfurt und im Theater Landungsbrücken Franz Kafkas wohl berühmteste Erzählung »Die Verwandlung« kann man jetzt in zwei sehr gegensätzlichen Theaterversionen erleben. Im Theater Landungsbrücken macht Regisseurin Sarah Kortmann ein Acoustical daraus und überlässt es der Phantasie der Zuhörers, Bilder zu finden. Bei der schon in Bochum bewährten Interpretation von Jan-Christoph Gockel in den Kammerspielen traut der Betrachter vor lauter Puppen und ständigen Perspektivwechseln den eigenen Augen nicht mehr über den Weg.
Schauspiel Frankfurt: Gregor im Zerrspiegel Kafkas »Die Verwandlung« wird Jan-Christoph Gockels Regiedebüt an den Städtischen Bühnen und in einer mit dem Darsteller und Puppenbauer Michael Pietsch entwickelten Spielform präsentiert, bei der die Schauspieler über ihre Rollen hinaus auch mit Puppen agieren, die ihre eigenen Doubles sind. Dabei folgt die Inszenierung Kafkas Erzählung um den Handlungsreisenden Gregor Samsa, der eines Morgens als Käfer erwacht und erleben muss, wie ihn die eigene Familie ausstößt und schließlich vernichtet, nicht sehr streng, sondern nimmt sie als ein Panoptikum von Szenen wahr. Einen Käfer gibt es guten Grundes aber nicht. Seinen buchstäblichen Dreh aber gewinnt das anderthalbstündige Spiel durch Julia Kurzwegs Bühne,
auf der Gregors Zimmer in vier verschiedenen Größen rotiert. Eben noch im normalen Maß, findet sich der Protagonist plötzlich so geschrumpft, dass er nur noch den unteren Teil der Tür vor Augen hat, in einer anderen Szene blicken wir mit ihm auf die Familie im Puppenhaus herab. Der ständige Wechsel zwischen Däumling und Riese im SamsaHaus beleuchtet nicht nur die Frage, ob Gregor sich in die Rolle des Ungeziefers bloß flüchtet, weil ihn die Probleme überfordern. Gockels Bilderwelt gewinnt auch der Vorlage völlig unprätentiös neue Aspekte ab, wenn etwa die Familie im populistischen Duktus berät, wie sie den Fremdling »weg« kriegen kann, oder wenn Schwester Gretel flügge wird und sich emanzipiert, bevor eine letzter überraschender Kunstgriff, den wir hier nicht verraten, die komplette Geschichte hinterfragt für Fr und Rh ankfurt ein-Main
Zweimal zu zweit zu Mephisto
DAS KULT URMA
GAZIN
Verlosung Linus König, Leiter des Off-Theaters Landungsbrücken und Regisseur, hat sich mit seinem Bruder Julian, Schauspieler und Ensemblemitglied der Dramatischen Bühne, Klaus Manns Roman »Mephisto« vorgeknöpft, der ziemlich unverschleiert die Karriere des Bühnen- und Kinostars Gustav Gründgens vom Salonkommunisten der Weimarer Jahre bis zum Vorzeigekünstler der Nazis bis ins Nachkriegsdeutschland behandelt. Ein Opportunist, wie er sich schlimmer nicht denken lässt. Aus heutiger Sicht. Allerding: »Aus heutiger Sicht«, so die König-Brüder, gab es damals nicht! In ihrer Textcollage »Mephisto« gehen sie zusammen mit Bahar Sarkohi der Frage nach, inwieweit sich ein Künstler heute prostituieren muss, um überleben zu können. Gemeinsam mit dem Theater Landungsbrücken verlosen wir zweimal zwei Eintrittskarten für die Vorstellung am 29. Oktober um 20 Uhr. Mit einer E-Mail unter dem Kennwort »Mephisto« an verlosungen@strandgut.de können Sie daran teilnehmen. Einsendeschluss: 20. Oktober.
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Die Rolle des Gregor spielt Nils Kreutinger, der vor drei Jahren in Wiesbaden seine Karriere begann. Seine Eltern werden von Katharina Linder und dem Ex-Darmstädter Uwe Zerwer verkörpert. Michael Pietsch ist puppenspielend als Moderator und jener Prokurist präsent, den die Eltern mit Gretel (Verena Luakis) zu verkuppeln trachten. Nach allem, was man aus Bochum hört, ein Muss. Termine: 7., 11., 21. Oktober, 20 Uhr; 8., 15., 22. Oktober, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Landungsbücken: Ein Lauschangriff Eine schwarze Plane überspannt den großen Spielraum des Landungsbrückentheaters in Halbmeterhöhe. Sie bildet die Decke, unter der man sich krabbelnd (wie ein Käfer) zu seinem Platz bewegt – einem Liegeplatz natürlich. Die Weisung dazu kommt aus dem Off und ist uns vom Flughafen geläufig: »Wir bitten nun 108 und 109, die Plätze einzunehmen.« Boarding bei Kafka Airlines mit Flugbegleitern in schwarzen Bodysuits zum »psychischen Horrortrip«, so das Programm. Auf der knapp einstündigen Reise im rabenschwarzen Dunkel präsentiert uns das Regieteam »Kortmann & Konsorten« Kafkas Erzählung als ein szenisches On-Air, das uns selbst zu Gregor Samsas macht. Eingebettet in eine elektronische Sound-Collage (Torsten Kauke) und
von Erzählerstimmen herangeführt vermitteln uns Daniela Fonda, Julian König, Ole Bechtold und Sarah Kortmann flüsternd, krächzend und gepresst, wie Gregor seine Metamorphose, den Verlust seiner Kommunikationsfähigkeit und die Reaktion seiner Umwelt wahrnimmt. Es dröhnt, es wummert, es fiepst, piepst und knackt, es schmatzt unappetitlich und krächzt erbärmlich um uns herum, etwas bewegt sich auf der Decke, etwa huscht vorbei, scheint uns zu streifen. Was aus dem Inneren Gregors kommt und was schon zu seiner Außenwelt gehört, wird – anders als bei der Lektüre – immer weniger klar. Ein verstörender Zugang, der die heftige Entfremdung des Protagonisten mit der Familie, der Gesellschaft und mit sich selbst spürbar macht. Nicht alle halten das aus, hört man später. Nicht so gelungen ist die Idee, die gewaltsam endende Konfrontation Gregors mit der Familie in eine Sportreportage über fliegende Äpfel zu kleiden, umso eindrucksvoller, wenn nach deren tosendem Crescendo der Eskalation für eine gefühlte kleine Ewigkeit eine bleierne Stille ausbricht und ein auf immer verlorenes Rufen nach Wahrnehmung sie beendet. Bilden wir uns, bildet Gregor sich am Ende alles nur ein – mer waaß es net. Termine: 14., 15. Oktober, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Winnie Geipert
THEATER
Oktober 2017 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99 33 www.neues-theater.de
Fr 20.10 CARRINGTON-BROWN © Frank Marheineke
Gallus-Theater: Daedalus Company zeigt »Spoonface Steinberg«
NEUES PROGRAMM
6.10. Fr
NEUES PROGRAMM
FÜENF „5 Engel für Charlie“
7.10. Sa JOHANNES SCHERER „Keinangsthasen“
NEUES PROGRAMM
NEUES PROGRAMM 8.10. So SEKT AND THE CITY 19:00 Uhr „Frisch geföhnt und flach gelegt“
10.10. Di
LITERARISCHER OZEAN „Krokodilsein“
11.10. Mi HANS WELL UND WELLBAPPN Erstmals bei uns NEUES PROGRAMM „Schneller“ 12.10. Do PAWEL POPOLSKI „Der wissen der Wenigste“ 13.10. Fr
EHNERT VS. EHNERT „Zweikampfhasen“
14.10. Sa SCIENCE BUSTERS „Warum landen Asteroiden immer in Kratern?“ 17.10. Di
WERNER BRIX „Zuckerl”
19.10. Do ULLA MEINECKE BAND „Das Konzert 2017” 20.10. Fr
Erstmals bei uns
V NEUES PROGRAMM
CARRINGTON-BROWN „10”
21.10. Sa ROBERT KREIS „Großstadtfieber” 22.10. So GEORGETTE DEE „Ruhe bewahren“
NEUES PROGRAMM
19:00 Uhr
Erstmals bei uns 24.10. Do KLAUS BRÜCKNER & SUNYATA KOBAYASHI „Hermann Hesse tanzt aus der Reihe“
25.10. Mi ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT „Judas hätte sich erhängt” NEUES PROGRAMM
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Termine: 4.–7. Oktober jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de
5.10. Do SACHER-WILMANNS „Zwitscherbilanz“
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Winnie Geipert
NEUES PROGRAMM
WOLFGANG TREPPER „2017“
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kindlicher Sprache uns nahezu unberührt in eine berührende Leidensgeschichte zieht, die an die von Hiob erinnert und doch auch etwas Leichtes hat. »Die Menschen sind unglücklich und müssen sterben« heißt es nach Camus auf einer anderen Bühne dieser Tage. Für Autisten gilt das nicht. Untermalt wird der aus einem Familienzerwürfnis in eine hochkomplexe kabbalistische Spiritualität führende Count-down des Sterbens von der Musik und Lichtprojektionen. In Halls Geschichte schenkt der jüdische Arzt Dr. Bernstein der unheilbar Kranken die Callas-Musikkassette. In der Inszenierung Buschs, die nach der Premiere im Mai ihre zweite Staffel erlebt, sorgt Britta Stallmeisters Sopran über den Hörgenuss hinaus für einen bewegenden Kontrast zum nahezu mechanischen Klang, mit dem Naja Marie Domsel ihre Spoonface reden lässt – Himmelsstimme und Engelszunge. Der Schauspielerin gelingt in ihrem konzentrierten Textmarathon, die Welt-Anschauung der Elfjährigen glaubwürdig zu vermitteln, auch wenn das Pandakostüm, das sie kurzzeitig überstreift, mehr irritiert als erklärt. Ganz groß sind dagegen die Momente, in denen die beiden einander sehr ähnelnden Protagonistinnen in der mobilen Spiegelwelt dieser Rauminstallation sich als Alter Egos begegnen. Ein sehr besonderes Theatererlebnis mit hohem Gesprächsbedarf ist garantiert, dem die Daedalus Company im Anschluss an die Vorstellungen nachhaltig Vorschub leistet.
3.10. Di
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»Komm mit!« flüstert das Mädchen, das sie seines löffelrunden Gesichts wegen Spoonface nennen. Barfuß im Hemd bahnt sie uns mit Taschenlämpchenlicht den Weg aus dem Foyer des GallusTheaters in ein Dunkel, aus dem Klaviermusik und Gesang aufklingt. »Adieu notre petite table« aus Jules Masenets Oper »Manon Lescaut«. Es ist die erste von sieben großen Callas-Arien an diesem Abend, der auch sowas wie ein Konzerterlebnis mit ganz besonderer Aura wird. Wunderbar von Britta Stallmeister interpretiert, langjähriges Ensemble-Mitglied der Oper Frankfurt und derzeit in Wiesbaden (»Schönerland« von Sören Nils Eichberg) engagiert. Angekommen, finden wir uns zuerst mit uns selbst konfrontiert, auf einen Bildschirm projiziert. Spiegelnde Glaswände unterteilen den Raum, über die Stufentribüne sind strahlenförmig Bänder gespannt, ausgewiesene Plätze gibt es nicht. Wir setzen uns dahin, wo wir am besten sehen, und wechseln in der Folge öfter die Position, weil auch Darsteller, rollende Glaswände und Licht ständig in Bewegung sind: ein »inklusives Raumprojekt ohne vierte Wand«, so die Regie. Es ist die Welt, wie die elfjährige Spoonface, das unheilbar an Krebs erkrankte, autistische jüdische Mädchen, sie sieht und an der sie uns mit ihrer Geschichte vom Leben und Sterben teilhaben lassen wird. Der Brite Lee Hall hat »Spoonface Steinberg« bereits im Jahr 1997 als Hörspiel verfasst, Theateradaptionen folgten, die von Regina Buschs Daedalus Company ist die zweite in Deutschland. Seine Faszination, man kann auch von Charme reden, gewinnt das Stück daraus, dass und wie die Spoonface in holprig-
NEUES PROGRAMM
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Mit Engelszunge und Himmelsstimme
1.10. So LYDIE AUVRAY 19:00 Uhr „Musetteries“
26.10. Do HENNING VENSKE „Satire – gemein aber nicht unhöflich“ 27.10. Fr
NEUES PROGRAMM JESS JOCHIMSEN „Heute wegen gestern geschlossen”
28.10. Sa KONRAD BEIKIRCHER „Bin völlig meiner Meinung”
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10/2017 Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders angegeben – um 20 Uhr
THEATER
Oktober 2017
© Meyer Originals
So. 1.10. 15 00 Theater Wilde Hummel ab 3 Jahre »Mausekuss für Bär « Mi 4.10. 20 00 Daedalus Company »Spoonface Steinberg« Do 5.10. 20 00 Daedalus Company »Spoonface Steinberg« Fr 6.10. 20 00 Daedalus Company »Spoonface Steinberg« Sa 7.10. 20 00 Daedalus Company »Spoonface Steinberg« So 8.10. 15 00 theater herzstück »Pass auf mich auf!« ab 4 J. So 8.10. 19 00 Barbat Ensemble »Eine persische Konzertreise« Mo 9.10. 10 30 theater herzstück »Pass auf mich auf!« Voranm.ab 4 J. Di 10.10. 20 00 Esther Bott & Matthias Kraus Ausstellung »Poetischbunt« Fr 13.10. 20 00 Gabriele Kentrup »Auf ins Metropol!« Chansons jüd. Komponisten Sa 14.10. 20 00 Tiyatro Frankfurt »Üstü Kalsin - Ist schon okay« türk. m. dt Übert So 15.10. 15 00 Figurentheater Maren Kaun ab 3 J. »Gute Nacht, kleine Raupe« Do 19.10. 20 00 Theater RequiSiT »Impro Totale« Sa 21.10. 20 00 Theater Prozess »Wort-Gewalt-Tat oder Hass Reden aus..« So. 22.10. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J. »Hau ab, du Stinker! « Di 24.10. 10 00 movingtheatre.de & be frankfurt Theater-Film-Diskussion 19 00 »Lenz« Mi 25.10. 10 00 movingtheatre.de & be frankfurt ab 14 Jahre Voranm. »Lenz« Fr 27.10. 20 00 Die Mainsirenen Premiere »Mancademy« Sa. 28.10. 15 00 Krümel Theater »Hast du Töne? « ab 2 J. Sa 28.10. 20 00 Die Mainsirenen »Mancademy« Premiere Do 2.11. 20 00 Ensemble 9. November »Denke ich an Kafka, werde ich zum Fuchs« 00 Do Fr 3.11. 20 Ensemble 9. November »Denke ich an Kafka, werde ich zum Fuchs«
Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt | Strandgut 10/2017· www.gallustheater.de Karten22 069-758060-20
Es gibt viel Müll auf Hawaii Staatstheater Mainz: »Der siebte Kontinent« wächst im Pazifik Es gibt ihn wirklich, den siebten Kontinent. Er besteht aus Plastikteilchen, ist bereits so groß wie Indien und schwimmt, von Strömungen geformt, unter der Oberfläche des pazifischen Ozeans. Der »größten Mülldeponie der Erde« auf der Spur ist ein Seefahrerpärchen, wie das zum Auftakt gezeigte schwarz-weiße Stummfilmchen im U17 am Staatstheater Mainz zeigt. Im Meeresstrudel nahe dem Kamilo Beach, Hawai wird es fündig – und die weiße Recycling-Fahne gehisst. So beginnt das in einer Köln-Mainzer Koproduktion für das »africolognefestival« entwickelte Projekt von Jan-Christoph Gockel, das auf einer tatsächlichen Reise nach Hawaii basiert. Weg von der Leinwand landen wir zunächst in der Küche eines Zauberlehrlings (Michael Pietsch), der auch hier etwas braut, dessen er nicht mehr Herr werden kann: einen aufquellenden Pilz aus Polyethylen, der nie mehr vergeht! Erst in den Siebzigern nutzbar gemacht, scheint auch die Beziehung, die der Mensch mit dem Plastik eingegangen ist, unvergänglich und eng, selbst wenn es keine Liebesbeziehung sein mag. Lilith Häßle erinnert sich auf dem Sofa daran, wie die ihre mit einem Babybändchen noch vor dem ersten Kontakt mit der Mutter begann, als sich auch schon Sébastien Jacobis Mr. Plastik im superman-engen schwarzen Dress zu ihr gesellt und jeden Versuch, sich von ihm abzuwenden als aussichtslos verspottet. »Du liebst mich nicht, aber du benutzt mich«, wirft Mr. Plastik ihr vor. Dabei kommt selbst der »Unverpackt«Laden nicht ohne ihn aus, wie ein weiteres Video zeigt.
Unterbrochen wird die leidenschaftliche Beziehungsdiskussion immer wieder von drastischen Dokumentationen der Verschmutzung durch Plastikmüll, Gesprächen mit Wissenschaftlern und Tierschützern auf Hawaii. Was findet man dort alles im Magen verendeter Fische, Wale oder Vögel! Ergreifend dann auch, wenn Michael Pietsch dazu eine aktualisierte Fassung von Samuel Coleridges »Ballade vom alten Seemann« zitiert, der einen Albatros erlegt und dafür bestraft wird. Der »vaste oiseau de mer«, wie Baudelaire ihn nennt, ist eine mythische Figur, sein Tod bedeutet Fluch, der erst aufgehoben wird, wenn die Schönheit der Schöpfung erkannt und bewahrt wird. Auf die Wand projiziert sehen wir junge Albatrosse, ihre unbeholfenen Gehversuche und ihre großartigen Flugkünste. Mit Plastikmüll im Magen verenden sie elendiglich. Puppenbauer Pietsch versinnbildlicht dies durch einen aus Müllfunden gebauten kleinen Albatros, der anmutig durch die Lüfte schwebt – und in den Armen Häßles verendet. Wer übernimmt die Verantwortung? Schuldgefühle und Angstszenarien wirbeln im Kopf. Nichtsdestotrotz: ein unterhaltsamer und sehr empfohlener Abend, der nur ein Mal im Oktober, aber ab Dezember wieder zu sehen sein wird. Katrin Swoboda Termin: 29. Oktober, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de
THEATER
Auf die Couch mit Higgins English Theatre zeigt »Pygmalion«, wie Bernard Shaw es wollte Eher über als unter 40 Jahre alt, unverheiratet und ein wahrer Nerd seiner Profession: So dachte sich Bernard Shaw den Phonetiker Henry Higgins aus, die männliche Hauptfigur seiner Komödie »Pygmalion«, mit der nun das English Theatre die neue Spielzeit eröffnet hat. Dessen Wette, das im schlimmsten Cockney radebrechende Blumenmädchen Eliza Dolittle in sechs Monaten in die High Society einführen zu können, bildet den Plot seines 1913 in Wien uraufgeführten Stücks, das zeigen will, dass es allein die Verhältnisse sind, aus denen die soziale Ungleichheit resultiert. Shaws Held mag sich zwar einen »confirmed old bachelor« (eingefleischten Junggesellen) nennen, ist allerdings in jeder Hinsicht ein Einzelgänger, der allenfalls Bewunderer wie den Kollegen Mister Pickering respektiert – und seine Mutter. Dass diese ihn damit aufzieht, mit Frauen unter 45 Jahren nichts anfangen zu können, lässt tiefer blicken als sie selbst es wohl ahnt, wird doch ein Vater nirgends erwähnt. Higgins ist ein hochgradiger Narziss und gehört exakt dahin, wo er sich in einer schönen Szene des Schlussakts niederlegt: auf die Couch. Schade nur, dass die Regie niemanden an das Kopfende platziert hat. Der Titel der Komödie weist auf den Bildhauer aus Ovids Metamorphosen, der sich in seine Statue verliebt. Wie dieser, so nimmt Higgins an seinem Werk nur den eigenen Genius wahr, den Anteil Elizas an ihrem Aufstieg ignoriert er vollkommen. Entsprechend ratlos blickt der keinesfalls besserungswillige Kauz ihr am Ende hinterher. Von insgeheimer Liebe, wie sie die Musical-Adaption »My Fair Lady« zwischen den beiden behauptet, ist im Original nicht die Rede. Und auch in Tom Wrights Frankfurter Inszenierung nicht. Der Regisseur folgt ganz der Intention des irischen
Nobelpreisträgers. Michael Onslows Higgins brilliert als von sich eingenommener, aber auch unverbogener eloquenter Schrat, der – stets die Hand in der Hosentasche – gar nicht daran denkt, die Etikette zu wahren. In Jill McAuslands herzzerreißender Eliza findet er aber ein aufgedrehtes Gegenüber auf Augenhöhe, das in allen Stadien ihrer Schmetterlingsmetamorphose besticht und ihm (ein bisschen zu Unrecht) den Rang beim Publikum abläuft. Zum Niederknien ist ihre mit Hohlformeln gespickte erste Tea-TimeKonversation. Den beiden Protagonisten wird wunderbar zugespielt von Eliza McLellands standhafter Haushälterin Mrs. Pearce und der noch resoluteren Mrs. Higgins von Carmen Rodriguez, von Christopher Ettridges very britischem Colonel Pickering, von Joel Macey als Freddy, Chloe Walsh als Clara und von Charly Carter in der verqueren Rolle von Elizas Vaters. Dessen monologische Auslassungen über die Mittelklassemoral haftet aber etwas Patina an, die einzige Schwäche des Abends. Ein Hingucker ist die von einer hohen Rückwand in Manilafarbe umrahmte leere Bühne mit kaum sichtbaren Türen, aus denen in den Abblenden die je benötigten Requisiten heranrollen. Für zwei atmosphärische Szenen öffnen sich Guckkästen im oberen Teil der doppelstöckigen Wand, die uns Elizas schlichtes Zimmer mit Waschschüssel und Strommünzautomat und das Fließend-Kaltwarmbad der Higgins zeigen. Rücksicht auf bescheidenere Englischkenntnisse nimmt die empfohlene Aufführung allerdings nicht. gt
ATIE
DIPLOM
© Kaufhold
von Cyril Gely
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG 30 SEPTEMBER 2017 Weitere Vorstellungen 06/ 07/ 27/ 28 OKT 03/ 04/ 25/ 26 NOV
„Sehen Sie der Realität ins Auge!“ „Welcher Realität? Ihrer oder meiner?“
FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE Titania - Basaltstr. 23 - Frankfurt www.freiesschauspiel.de
FRITZ RÉMOND THEATER D
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B E R N H A R D - G R Z I M E K - A L L E E 1 · F R A N K F U R T A M
07.09. – 15.10.2017
Saisonauftakt!
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Spielzeit 2017/2018
Eine Stunde Ruhe (Une heure de tranquillité)
Komödie von Florian Zeller Stephan Schleberger, Andrea Wolf, Barbara von Münchhausen, Volker Conradt Florian Mania, Francesco Russo, Gabriel Spagna Regie: Michael Wedekind
19.10. – 26.11.2017
Spatz und Engel
Die Geschichte der Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich
Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann & Thomas Kahry Heleen Joor, Susanne Rader, Arzu Ermen u.a. Regie: Daniel Große Boymann
30.11. – 31.12.2017
Wiederaufnahme wegen des großen Erfolgs!
Die Feuerzangenbowle
Außerhalb des Abonnements. Abonnenten erhalten 20% Ermäßigung
Komödie von Wilfried Schröder nach dem Roman von Heinrich Spoerl Stefan Schneider, Hans-Peter Deppe, René Toussaint, Manfred Molitorisz, Steffen Wilhelm, Katarina Schmidt, Sabine Roller, Justus Herrmann, Sascha Jähnert, Tino Leo, Florian Gierlichs, Marius Schneider u.a. Regie: Frank-Lorenz Engel
04.01. – 11.02.2018
Der Kinohit jetzt auf der Bühne!
Wir sind die Neuen
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff Bühnenfassung von Jürgen Popig Simone Rethel, Joachim H. Luger, Lutz Reichert, Katarina Schmidt, Julie Stark, Florian Gierlichs Regie: René Heinersdorff
15.02. – 25.03.2018
Brillantes Oldie-Duo!
Schon wieder Sonntag Komödie von Bob Larbey Joachim Bliese, Pavel Fieber u.a.
29.03. – 06.05.2018
Geld gegen Glück!
Der Kredit (El crédit) Komödie von Jordi Galceran
(A Month of Sundays)
Regie Peter Kühn
t e Abonnen Werden Si en 30 % ! und spar
Ab 10.05.2018
Das letzte Stück der Spielzeit 2017/2018 steht noch nicht fest
Bis 15. Oktober: Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de
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THEATER
Leseprobe mit Anselm Weber (Mitte) © Alexander Paul Englert
Heimat, Solidarität und Angst
Thesele Kemane © Wolfgang Runkel
Schauspiel Frankfurt schickt »Das siebte Kreuz« auf die »Winterreise« Ein einziges Mal bisher, Anfang der 80er in Schwerin, hat sich eine deutsche Bühne mit Anna Seghers »Das siebte Kreuz« befasst. Was verwunderlich ist, gehört der 1942 in Mexiko und den USA erschienene und 1944 mit Spencer Tracy verfilmte Roman doch zu den international erfolgreichsten der deutschen Literatur. Weitere Versuche einer Dramatisierung habe es nach Wissen des Schauspiel-FrankfurtChefs Anselm Weber zwar gegeben, doch keiner sei gelungen. Wenn der von der Ruhr an den Main gewechselte Theatermacher am 27. Oktober »Das siebte Kreuz« nun in einer mit Sabine Reich erarbeiteten eigenen Fassung realisiert, geschieht dies gewiss nicht aus sportlichem Ehrgeiz. Er sei bei der Suche nach relevanten Stadtthemen für seine Intendanz darauf gestoßen, dass drei Viertel dieser Erzählung in Frankfurt spielen. Ein kaum bekannter Blickwinkel bisher, der sich nach der Nominierung des Titels für das Frankfurt-liest-ein-BuchFestival 2018 weiten sollte. Seghers weitgehend im Pariser Exil entstandener Roman spielt im Jahr 1937 und schildert den Ausbruch des Arbeiters Georg Heisler mit sechs Mithäftlingen aus einem nahe Mainz, ihrer Geburtsstadt, errichteten Konzentrationslager. Sieben alte Platanen, für jeden Geflohenen eine, lässt daraufhin der düpierte Lagerkommandant enthaupten, um aus ihren Stümp-
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fen Kreuze zu bilden. Während der in sieben Kapiteln erzählten sieben folgende Tage werden sechs der Flüchtigen gefasst und ihre zu Tode gefolterten Körper zur Mahnung an die Kreuze geschlagen. Nur das siebte bleibt leer. Über die Beschreibungen von Menschencharakteren und Landschaften hinaus besticht das sich wie ein Krimi lesende Werk durch die detaillierte Kenntnis über die Zustände in den Konzentrationslagern wie auch der Mechanismen der Unterdrückung. Jeder, der mit Heisler zu tun hat, ist sich dessen bewusst, was das für ihn bedeuten kann, muss sich entcheiden. Solidarität und Angst, die Flucht und Vertreibung aus der Heimat, Anpassung und Widerstand – all das mache Seghers hochpolitisches Buch über seinen historischen Bezug hinaus essentiell, so der Regie führende Intendant Für seine Inszenierung hat Weber zwei theaterspezifische Zugriffe gewählt. Einer davon, meint er mit Augenzwinkern, müsse Frankfurter Theatergängern aus Elmar Schleefs Tagen eigentlich vertraut sein. Der Figur des Georg Heisler, von Max Simonischek in der einzig festen Rolle gespielt, werde ein die Erzählung treibender Chor gegenüberstellt, aus dem alle weiteren Figuren dieser Adaption bei Bedarf herausträten. Mit Paula Hans und Christoph Pütthoff sind dies zwei Mitglieder des alten Ensembles, außerdem Michael Schütz und als Gast die in
Frankfurt bekannte Olivia Grigoli. Als idealen Kontrast zum Bühnengeschehen hat der Regisseur Franz Schuberts Liederzyklus »Winterreise« ausgemacht, aus dem – auch als Nachtrag zum Alte-Oper-Festival »Fremd bin ich« – für jeden der sieben Fluchttage eines der vertonten Gedichte Wilhelm Müllers zum gesungenen Vortrag kommen soll. Interpretiert werden die Titel vom farbigen südafrikanischen Bassbaron Thesele Kemane, der Mitglied des Frankfurter Opernstudios ist und den »deutschen« Botschaften von der Heimatlosigkeit eine besondere Note zu verleihen verspricht. Ohnehin sieht Weber sehr verwandte Züge zwischen dem keineswegs heldenhaften Protagonisten des Romans und dem ins Ungewisse ziehenden Ich-Erzähler der Winterreise, zumal dieser Höhepunkt der deutschen Romantik auch im Kontext des postnapoleonischen Zeitalters Metternichs zu verstehen sei. Um die Besucher im Großen Haus möglichst nahe an das Geschehen heranzuführen, werde das Spiel ohne große Ausstattung und intermedialen Schnickschnack auf einer Vorbühne des Großen Hauses platziert. Zum Greifen nahe, was da geschieht. Winnie Geipert Termine: 27., 29. Oktober, jeweils 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
THEATER von Mord (Lincoln), Totschlag und Soldatentod im Krieg (Sezession) wird gesprochen, gespielt und, in Formation, zu Scott Joplins Ragtime getanzt und gesteppt, von vorn nach hinten oder umgekehrt auf dem Highway. Überhaupt, die Musik, man meint sie zu kennen, Charles Ives und andere amerikanische Komponisten sind sicher dabei. Vieles aus dem Film. Sehr berührt die Schlussmusik: zuletzt hörte man Samuel Barbers Adagio für Streicher am 13. September 2001 bei der Trauerfeier für Nine-Eleven. Tagesaktuelle Kommentare bleiben außen vor. Die Schauspieler
© Seweryn Zelazny
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809
WARTE (T)RAUM
Oktober
ŵŝƚ :ĞĂŶŶĞƩĞ <ƂŶŝŐ͕ ƌŝŐŝƩĞ KŚŶĞƐŽƌŐĞ͕ Renata Rust, Gabriele Schweickhardt
So 01 - 18:00 Uhr
Regie: Adrian Scherschel
Triebspiel Szenische Performance
Sa 14 - 20:00 Uhr
Dŝƚ ZĂŶĚŝ ZĞƩĞů͕ Adrian Scherschel, Daniel Schwingel DƵůƟŵĞĚŝĂ ƌŝŬ WĨĞŝīĞƌ Regie: beatnik/Randi ZĞƩĞů
So 15 - 18:00 Uhr
ƵƐŇƺŐĞ ŝŶ &ŽůŬ͕ :Ănjnj͕ Blues und Postpunk. hŶĞƌŚƂƌƚ ƵŶĚ unberechenbar.
Willy-Praml-Theater erklärt uns Amerika mit Walt-Whitman-Gedichten Highway, auf dessen Mittelstreifen Grashalme des großen Dichters sprießt (Bühne: Michael Weber). In fünf Kapiteln hören wir Whitmans Vision eines demokratischen Amerikas selbstbewusster Individuen. In den klar deklamierten Versen gewinnen sie Gestalt an Leib und Seele: »Ich singe das weibliche ebenso gut wie das männliche Prinzip … den neuen Menschen sing’ ich.« Scarlett schwingt ihren Reifrock, hebt ihn auch mal frech und herausfordernd, der kleine Indianer horcht den Prärie-Boden ab und fesselt schon mal die alte dicke Mayflower, während Shirley ihren Kaugummi herausfordernd an die Frontscheibe klebt. Paare finden zueinander, legen kleine Solos hin – umwerfend, ein Rodeo mit Cowboy Weber und Hengst Bach. Der Astronaut holt uns in leicht verfremdeter Sprache (ach, die deutschen Üs!) in die fremde Welt des Alls, alles in Whitmans Worten. Unglaublich komisch agieren Stan und Olli mit orientalischer Gestik und Mimik! »Was hörst du, Walt Whitmann?« – die weißen Barhocker werden zu Ohren, und man sieht den amerikanischen Traum inklusive Chips und Coladose. Ein idealisiertes Idyll des Romantikers und Demokraten aus dem 19. Jahrhundert? Nein, auch die traumatisierende Erfahrung
Derniere
Zu DreistWurzelmusik
Nie war mehr Anfang als jetzt Was ist es denn nun? Eine Revue, ein Bilderspektakel oder ein Stationentheater, wie angekündigt? Eine Show, eine Sinfonie? Oder, vielleicht trifft es das am besten, ein choreografierter Gang durch Texte? Jedenfalls ist es ein Wagnis, die Gedichte Walt Whitmans, der von Regisseur Willy Praml flapsig als »Amerikas Goethe« apostrophiert wird, zur Grundlage eines Theaterabends zu machen, zitiert, getanzt und proklamiert von elf bunten Gestalten, allesamt typische Figuren, Ikonen aus Kultur und Geschichte der USA. Zu Beginn zieht sich das Ensemble auf der Bühne die Rollenkostüme an: Uncle Sam (Tänzer Andreas Bach), Abraham Lincoln (Birgit Heuser), ein Cowboy (Michael Weber) ein Universal Soldier und Veteran (Jakob Gail), ein Astronaut (Baha Al-Shaar), eine Mayflower-Pilgerin (Maria Niesen), Scarlett O’Hara (Gabriele Maria Graf) und Laurel & Hardy (Ibrahim Mahmoud & Muawia Harb), sowie – von der ganz jungen Generation prima gespielt – Kinderstar Shirley Temple (LenaMaria Glebe) und ein Bilderbuchindianer (Hannes Schäfer). Eine illustre Schar klischierter Idole, die in den Wilden Westen zieht, später nach Manhattan und – mit vielen Filmassoziationen – nach Hollywood, auf die Route 66 oder einen anderen
Frankfurter Autoren THEATER
schlüpfen zurück in ihre Alltagskleidung und die Reibungen zwischen idealistischer Hoffnung – »Niemals war mehr Anfang als jetzt« - und dem Heute muss in unseren Köpfen fruchtbar werden. Ein ganz anderes Theatererlebnis, das nicht nur Amerika erklärt, sondern auch uns. Katrin Swoboda Termine: 1., 6., 7., 8., 10. Oktober, jeweils 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Fr 27 - 20:00 Uhr
Matze Schmidt: Gitarre, Banjo Tillmann Elliesen: kleine ƵŶĚ ŐƌƂƘĞƌĞ DƵŶĚŚĂƌmonikas Thomas Dahmen: Bass Singen tut jeder mal.
EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.
© Seweryn Zelazny
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LITERATUR
Mit Hintern oder Hirn?
Lesungen
Petra Morsbachs großer Roman »Justizpalast«
Die Chefin
MARIE NDIAYE Stadtkirche, 3.10.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
Sie war fast vierzig, als ihr erster Roman erschien. Vorher hatte sie zehn Jahre am Theater gearbeitet. Davor in Slawistik über Issak Babel promoviert. Dieser lange Vorlauf hat sich ausgezahlt. Was sie macht, das macht sie gründlich. Egal, worüber sie schreibt, sie kennt sich aus. Gleich, ob es um Pferdezucht, Theaterintrigen, um Gottesdiener, oder, wie jetzt, um das Gerichtswesen geht. Ihre Romane sind dicht, materialgesättigt, von Erfahrung durchdrungen und von lakonischer Melancholie. Süffig geschrieben und spannend dazu. Thirza Zorniger, Tochter aus einer gescheiterten Ehe, wird von ihrer Großmutter und deren Schwestern aufgezogen. Der Großvater, ein ehemaliger Strafrichter, beschützt sie, »nicht herzlich, nicht einfühlsam, doch unerschütterlich«. Als er stirbt, ist Thirza junge Staatsanwältin und fragt sich, »was würde aus ihr?«. Sie stürzt sich in die Arbeit und merkt bald, dass »die leuchtende juristische Logik nicht mit der gebotenen Akkuratesse auf das chaotische Leben anwendbar ist.« Ihre Erwartungen an die Rechtsprechung sind groß. Sie werden von der juristischen Praxis nicht immer eingelöst. Wie soll man »aus einem Wust von Klagen, Widerklagen, ... Täuschung, Irrtum, Versäumnis, Unfähigkeit und Verbohrtheit die entscheidenden Informationen herausfinden?« Man versucht, »aus einem Klumpen Missgeschick, Rücksichtslosigkeit, Selbstgerechtigkeit und Versagen ein Verhandlungskonzept« zu entwickeln. Beruf und Berufung kommen nicht zur Deckung. Auch privat läuft es nicht rund. Nach einer ersten festen, aber »desaströsen« Beziehung, trifft sie auf einen Verwaltungsjuristen, »achtundvierzig Jahre alt, randlose
Brille, graumeliert, akkurat, intelligent, geschieden«. Er wollte eine »Teilzeitgefährtin: gemeinsame Reisen, Opernbesuche, gepflegte Abendessen ... Keine Verantwortung, schon gar nicht finanziell«. Mit ihm riskiert man nichts, erlebte aber auch »keine Begeisterung, keine Herzlichkeit, keine Wärme«. Sie trennen sich nach vier Jahren. Nun sah Thirza »die ganze Ödnis ihres künftigen Lebens als einsame Palastrichterin vor sich: Arbeit bis zum Scheitel, Pflichterfüllung inmitten eines Meeres von Rücksichtslosigkeit, Empörung, Unglück und Gier, zähe Vergleiche, Urteile, die nichts heilen, ... alles, was ich entscheide, wird nach dreißig Jahren eingestampft, von mir bleibt nichts«. Inzwischen ist sie 39 und Richterin am Landgericht München. Sie zieht für sich eine Art Bilanz ihres bisherigen Lebens – und zwingt sich zur Beherrschung ihrer Emotionen. »Wir überspringen jetzt die Phasen von Selbsthass und Jammer und kommen zur Arbeit. Das ist nicht das Schlechteste: Wohl dem, der sich im Beruf verwirklichen kann!« Auch der juristisch ungebildete Leser profitiert von dieser Arbeitswut. Wir erfahren viel von dem Kampf um Ämter, um Aufstieg, Intrigen,
Frankfurter Buchmesse 11. bis 15. Oktober Die Buchmesse erfindet sich neu als wichtigsten internationalen Handelsplatz für Inhalte, als »das Zentrum der internationalen Medienwelt und kulturelles Großereignis. An keinem Ort der Welt zeigt sich die Publishing- und Medienbranche vielfältiger, innovativer und internationaler als an diesen fünf Tagen im Oktober«, teilt sie mit. Das bedruckte Papier nimmt allerdings nach wie vor den größten Platz in den Messehallen ein, und die Buchbranche gibt sich zuversichtlich. Sie rechnet mit allen, die gerne ein Buch in der Hand halten, darin blättern und lesen, und bietet zusätzlich eBooks an. Mit Frankreich ist in diesem Jahr ein Land zu Gast, das wie kein zweites seine Sprache und Kultur pflegt. cw www.buchmesse.de
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ANTJE SCHRUPP
Vote for Victoria! Büchergilde Buchhandlung & Galerie, 4.10.2017, 19.30 Uhr www.buechergilde-frankfurt.de
DORON RABINOVICI
Die Außerirdischen Mousonturm, 4.10.2017, 20 Uhr www.hlfm.de
OSKAR ROEHLER
Selbstverfickung Literaturhaus, 4.10.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DORIS LERCHE
Petra Morsbach: Justizpalast. Roman Knaus Verlag, München 2017, 479 S., 25 €
Eifersüchteleien und immer wieder sind wir, die Leser, mittendrin in spannenden, außergewöhnlichen Fallgeschichten, und Zeuge falscher, haarsträubender, empörenden Entscheidungen. Wir begleiten sie auf dem Weg durch die verschiedenen Kammern. Sehr pointiert heißt es: »Ein Strafrichter arbeitet mit dem Hintern, ein Zivilrichter mit dem Kopf.« Immer wieder beschreibt Petra Morsbach minutiös, wie sich Ehepaare zerfleischen, Kinder auf der Strecke bleiben und Nachbarn sich bis aufs Blut bekämpfen. Oft fiebert der Leser regelrecht mit, hofft auf ein richtiges, gerechtes Urteil. Manchmal fühlt sich Thirza total überfordert und befürchtet, dass »die Justiz ein ehrfurchtgebietendes, schwindelerregendes Konstrukt aus Anspruch und Verblendung,...Moral und Missbrauch« ist. »Sie sah vor sich den Abgrund und spürte fast physisch den Druck der Zeit, der sie weich, aber unaufhaltsam über die Kante schob.« Und dann begegnet sie Max. Ehemals Anwalt, aber lieber wäre er Schriftsteller geworden. Er war unkompliziert, fröhlich, »die Welt schien für ihn ein riesiges Kabarett zu sein«. Ihr gemeinsames Glück dauert sechzehn Jahre, dann ist sie wieder allein. Der Roman endet versöhnlich: »Das Unrecht geht weiter, aber das Bemühen um Gerechtigkeit auch.« Morsbachs »Justizpalast«, nicht nur spannend, ist sogar lehrreich, glänzend geschrieben und unterhaltsam. Juristen, hat man gelernt, das sind eigenartige Lebewesen. Hier lernt man sie kennen. Und am Ende weiß man wirklich mehr, nicht nur über das Recht. Ein starkes Stück. Sigrid Lüdke-Haertel
Erst Sex – dann Krieg – geschichten – gedichte – geräusche musikalisch kommentiert durch den Perkussionisten Günter Bozem Ypsilon Buchladen, 5.10.2017, 20.30 Uhr www.y-buchladen.de
INY LORENTZ
Die Widerspenstige Stadtbücherei Dreieich, 5.10.2017, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de
GABY VON BORSTEL UND PETER EICKMEYER
Liebe deinen Nächsten Club Voltaire, 5.10.2017, 20 Uhr www.club-voltaire.de
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Die Außerirdischen Stadtkirche, 5.10.2017, 5.10.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
ANDREAS MARTIN HOFMEIER & ANDRÉ SCHWAGER
Kein Aufwand! Musikalische Lesung Brotfabrik, 6.10.2017, 20 Uhr www.brotfabrik.de
NILS MINKMAR
Das geheime Frankreich Literaturhaus Villa Clementine, 6.10.2017, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
EMMANUEL CARRÈRE
Ein russischer Roman Literaturhaus, 9.10.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
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Meere Mousonturm, 10.10.2017, 20 Uhr www.hlfm.de
TITANIC UND CHARLIE HEBDO PRÄSENTIEREN:
Das endgültige völkerverständigende Satire-Massaker Mousonturm, 10.10.2017, 20 Uhr www.mousonturm.de
JEAN-PHILIPPE TOUSSAINT
M.M.M.M. Literaturhaus Villa Clementine, 10.10.2017, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
PETRA HARTLIEB
Meine wundervolle Buchhandlung Theater im Paedagog, 10.10.2017, 19.30 Uhr www.paedagogtheater.de
DANIEL KEHLMANN
Tyll Deutschlandpremiere! Schauspiel, 11.10.2017, 20 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DIE ACHTERBAHN / LE GRAND HUIT
Deutsch-Französische Lyrikanthologie Hélène Sanguinetti, Gérard Cartier, Carolin Callies Romanfabrik, 11.10.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
LITERATUR GERHARD BÖKEL
STEFANIE SARGNAGEL
Der Geisterzug, die Nazis und die Résistance Buchvorstellung und Diskussion
Statusmeldungen
Brotfabrik, 11.10.2017, 19 Uhr www.brotfabrik.de
ULRICH MECKLER
Wirtschaftsverbrechen und andere Kleinigkeiten
Wort – Gewalt – Tat oder Hass Reden aus Deutschland Sprechperformance
Club Voltaire, 11.10.2017, 20 Uhr www.club-voltaire.de
Gallus Theater, 21.10.2017, 20 Uhr www.gallustheater.de
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DORIS NACHTIGAL
Mit Anna Galkina, Mareike Krügel, Stefan Ferdinand Etgeton, Andreas Schimmelbusch, Jan Skudlarek
Mein bittersüßes Leben
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Mousonturm, 11.10.2017, 20 Uhr www.hlfm.de
ANNA-E. MAYER
Am Himmel
Theater im Paedagog, 24.10.2017, 19 Uhr www.paedagogtheater.de
liest »Egmont« Ergänzt durch Beethovens 4. Sinfonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester Alte Oper, 24.10.2017, 20 Uhr www.alteoper.de
FRANKREICH: NAZI-VERBRECHEN - ANTIFASCHISTISCHER WIDERSTAND – VERFOLGUNG – ERINNERUNG
Die Rettung der Dinge
Club Voltaire, 12.10.2017, 20 Uhr www.club-voltaire.de
INGRID SEGAI & STANISLAV ROSENBERG
musikalische Lesung: Der Kleine Prinz Die Fabrik, 12.10.2017, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de
MARIE NDIAYE
Délivrance – Erlösung Ein literarischer Theaterabend mit Bild, Musik und Sprache Romanfabrik, 12.10.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
SABRINA JANESCH & CONSTANZE NEUMANN
Die goldene Stadt (Janesch) & Der Himmel über Palermo (Neumann) Stadtkirche, 12.10.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
YASMINA REZA
Babylon Schauspiel, 13.10.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
FRANK WEHRHEIM
Inside Steuerfahndung Kulturbahnhof Mörfelden, 13.10.2017, 20 Uhr www.kuba-moerfelden.de
KLAUS CÄSAR ZEHRER & SONJA HEISS
Das Genie (Zehrer) & Rimini (Heiss) Stadtkirche, 13.10.2017, 19.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
ANDREAS ALTMANN
Gebrauchsanweisung für das Leben Denkbar, 14.10.2017, 20 Uhr www.denkbar-frankfurt.de
Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de
KLAUS MARIA BRANDAUER
Buchhandlung Weltenleser, 12.10.2017, 19.30 Uhr www.buchhandlung-weltenleser.com
Mit Florence Hervé, Hermann Unterhinninghofen, Peter Gingold
Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 24 Uhr Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985
Literaturhaus, 20.10.2017, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
MAX KÜNG Centralstation, 25.10.2017, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
Oktober 2017
VERENA LUEKEN & PHILIPP KROHN
04.10. 19.30 h
Oskar Roehler: Selbstverfickung Moderation: Andreas Kilb (F.A.Z.)
05.10. 19.30 h
Ulla Hahn: Wir werden erwartet Moderation: Ruth Fühner (hr2-kultur)
Eintritt 9 / 6 Euro
09.10. 19.30 h
Emmanuel Carrère: Ein russischer Roman Moderation (dt./frz.): Lena Bopp (F.A.Z.) Dt. Text: Stéphane Bittoun
Eintritt 9 / 6 Euro
Multimediale Lesung über NY Die Fabrik, 25.10.2017, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de
EUROPA - NUR ANDERS
Poetische Begegnungen m. Pia Tafdrup, Tadeusz Dabrowski, Tanja Stupar-Trifunovic, Katarina Frostenson, Alfred Brendel, Ales Steger Centralstation, 26.10.2017, 19.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
DIABLO HUMA
Elsye Suquilanda (Dichterin), Hellen Baca, (Kurzgeschichten und Poesie), Walter Erazo, (Gitarrist und Sänger) – ein musikalischpoetisches Event
11.10. 18.00 h
Denkbar, 27.10.2017, 20 Uhr www.denkbar-frankfurt.de
LANGE FRANKFURTER LYRIKNACHT
Sascha Anderson, Paul-Henri Campbell, Safiye Can, Moritz Hürtgen, Franz Mon Romanfabrik, 27.10.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
11.10. 20.00 h
Stadtkirche, 15.10.2017, 11.30 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de
Hotel Laguna Mousonturm, 28.10.2017, 20 Uhr www.mousonturm.de
12.10. 19.30 h
Im Schauspiel Frankfurt Michel Houellebecq: Unterwerfung Moderation: Julia Encke (F.A.S.) Übersetzung: Marianna Crux Dt. Text: Wolfram Koch
Eintritt 26 / 12 Euro AUSVERKAUFT
Im Schauspiel Frankfurt Deutschlandpremiere Daniel Kehlmann: Tyll Moderation: Ijoma Mangold (Die Zeit)
Eintritt 26 / 12 Euro
Im Schauspiel Frankfurt Reinhold Messner: Wild oder oder Der letzte Trip auf Erden
Eintritt 26 / 12 Euro
SIBYLLE LEWITSCHAROFF
Das Pfingstwunder Mousonturm, 28.10.2017, 19.30 Uhr www.hlfm.de
THOMAS GSELLA
13.10. 19.30 h
Das Allerbeste aus 50 Jahren Stalburg Theater, 29.10.2017, 11.30 Uhr www.stalburg.de
Im Schauspiel Frankfurt Yasmina Reza: Babylon Eintritt 26 / 12 Euro Moderation (dt./frz.): Martin Ebel (Tages-Anzeiger) Übersetzung: Elisabeth Müller Dt. Text: Friederike Ott
13.10. 21.00 h
Hotlist 2017 & Party der Independents Eintritt 4 Euro Moderation: Anna Engel (hr2-kultur) Mit den DJs: Marcus Roloff, Antje Keil & Katharina Schmidt
14.10. 21.00 h
OPEN PARTY 2017 Eintritt 7 / 4 Euro mit den DJs Julia Steiner & Markus Huber, Robert Prosser & Ulrike von Stenglin, Lena Elfrath & Jördis Hille, Peter Stamm & FishinMotion alias Petra Wittrock und Oliver Vogel
20.10. 19.30 h
Stefanie Sargnagel: Statusmeldungen
24.10. 19.30 h
95 Anschläge. Thesen für die Zukunft Eintritt 9 / 6 Euro Mit Henning Ahrens, Caroline Link, Edgar Reitz, Edgar Selge, Ellen Ueberschär Moderation: Christoph Bungartz (NDR)
25.10. 19.30 h
Péter Nádas: Aufleuchtende Details Moderation: Andreas Platthaus (F.A.Z.)
MARTIN WALKER
Grand Prix - Der neunte Fall für Bruno Chef de Police Haus am Dom, 15.10.2017, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
Eintritt 12 / 8 Euro
MATTHIAS BRANDT, ALEXANDER GORKOW
JOHN BURNSIDE
Ashland & Vine (Prosa) & Anweisungen für eine Himmelsbestattung (Lyrik)
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
Eintritt 12 / 8 Euro
LASHA BUGADZE
Lucrecia515 Romanfabrik, 16.10.2017, 20 Uhr www.romanfabrik.de
ERZÄHLABEND MIT RAFIK SCHAMI
Sami und der Wunsch nach Freiheit Literaturhaus Villa Clementine, 17.10.2017, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
RONJA VON RÖNNE
Heute ist leider schlecht – Beschwerden ans Leben
November-Vorschau
Das Rind, Rüsselsheim, 20.10.2017, 20.30 Uhr www.dasrind.de
12.11. 15.00 h
Eintritt 16 / 10 Euro
Moni Port und Philip Waechter: Eintritt 5 Euro Der Flugplatzspatz nahm auf dem Flugblatt Platz Kinderbuch-Sonntag ab 6 Jahren
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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte
Schreib, was du weißt und kennst Eine Annäherung an den Autor Larry Brown und seine »Fay« Er hielt seine Sprache trocken wie Feuerholz. Sie ist knackig, knapp und klar, und kann verdammt wehtun. Er schrieb »Country Noir«, als das noch nicht so getauft war. Er ist einer der großen Autoren der amerikanischen Südstaaten – und jetzt endlich mit der Ausreißerinnen-Geschichte »Fay« bei uns zu entdecken. »Ein Buch wie ein Country-Song«, meinte ein Kritiker. Auf vielen Autorenfotos von ihm stehen landwirtschaftliche Maschinen im Hintergrund oder grasen Rinder, und er trägt ein schweißgerändertes T-Shirt. Er liebte, was er mit den eigenen Händen tun konnte. Larry Brown ging gern angeln oder auf die Jagd, spaltete Holz, arbeitete im Garten, reparierte Dächer und Zäune, fütterte das Vieh, fuhr gern über Land, die Fenster offen, Leonard Cohen oder andere im Fach des Kassettenrekorders. Und er trank, eine Zeit lang ziemlich viel. Zu viel. Auch das spiegelt sich in seinen Büchern. Larry Brown ist – seltsamerweise – für deutsche Leser ein Unbekannter. Seine Schriftstellerkarriere begann1988 mit der Kurzgeschichtensammlung »Facing The Music«, ganze sechzehn Jahre währte sein offizielles Leben als Autor. Er begann es als Feuerwehrmann. Nach dem dritten Buch im Druck kündigte er die geliebte Arbeit und schrieb hauptberuflich. Sein Werk umfasst fünf Romane, viele Short Stories, einen Essayband und das autobiografische, wunderbare »On Fire«. Der starke Raucher starb im Alter von 53 an einem Herzinfarkt. »Fay« ist, verwunderlich genug, das erste Buch von ihm, das nun auf Deutsch vorliegt. Ein großer Autor ist zu entdecken. Man darf sich wundern, warum das so lange gebraucht hat. Sein letztes, zu seinen Lebzeiten veröffentlichtes Buch war eine Sammlung von Essays, seinem Sohn gewidmet: »Billy Ray’s Farm. Essays from a Place Called Tulsa« (2001). Kleiner Alltag beim Betreiben einer Farm, dazwischen Ausflüge in die seltsame große Welt. »Die Hure in mir« (The Whore in Me) heißt darin eine autobiographische Kurzgeschichte über eine Buch-Tour quer durch die USA. Er schreibt darin unter anderem über die Qualität der Steaks unterwegs, über das endlose Fliegen und stillsitzen Müssen. In »On Fire«, einem wunderbaren Buch über sein Leben als Feuerwehrmann, erinnert er sich, wie er in New York an einem Tisch mit weißer Tischdecke tafelt und
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ihm von draußen durch die Scheibe des Restaurants ein Obdachloser zuschaut, sein ganzer Besitz ein Bündel auf dem Rücken, aber niemand sonst davon Notiz nimmt; überhaupt, wie all die Leute in der Stadt immer wegsehen, nie irgendetwas näher anschauen. Da ist er anders, ganz und gar. Er ist ein Zen-Meister der kleinen Details, der ganz banalen Dinge. Seine Welt sind die ländlichen Ausläufer von Oxford, Mississippi, keine 100 Meilen von Memphis, Tennessee, aber auch nicht weit von Nashville und New Orleans entfernt, eine kleines Städtchen mit knapp 20.000 Einwohnern. William Faulkner war in Oxford zuhause, nahm es als Modell für das Jefferson seiner Romane, und der Landkreis das Vorbild für das fiktive Yoknapatawpha County. Richard Ford, Ace Arkins, Chris Offutt, Tom Franklin sind oder waren Einheimische, John Grisham wohnt immer noch in Oxford. Während der Zeit der Bürgerrechtsbewegung geriet die »Ole Miss«, die University of Mississippi, weltweit in die Schlagzeilen. Der schwarze Student James Meredith hatte sich das Recht auf einen Studienplatz erstritten, Gerichtsurteilen zum Trotz verweigerte ihm aber sogar der Gouverneur den Zutritt zur Universität. Im September 1962 griff Präsident John F. Kennedy persönlich ein, unter dem Schutz von U.S. Marshalls und durch eine aufgewühlte Stadt wurde James Meredith in die Uni geleitet. Bob Dylan schrieb über diesen Vorfall den Song »Oxford Town«. Im Präsidentschaftswahlkampf 2008 war das symbolträchtige Oxford der Ort der ersten Fernsehdebatte zwischen Barack Obama und John McCain. In Larry Browns »Dirty Work« (1989) liegen zwei schwer verstümmelte Soldaten nebeneinander in ihren Betten und erzählen sich aus ihren Leben, der eine schwarz, der andere weiß. Und der Weiße sagt irgendwann: »Was kümmert uns die Farbe, in ein paar tausend Jahren juckt das niemanden mehr, da sind wir nicht mehr zu unterscheiden.« Walker Percy wurde einmal gefragt, warum der Süden so viele große Schriftsteller hervorgebracht habe. Er antwortete: »Because we got beat« (»Weil wir geschlagen wurden«). Larry Browns Ding aber sind nicht Lamento und Pathos vergangener Größe, er lebt und schreibt in der Gegenwart. In der ländlichen. Man kann das »Grit Lit« nennen
oder »Lumpen Fiction«. Die scharfzüngige Flannery O’Connor meinte einmal: »Alles, was aus dem Süden kommt, wird vom Leser aus dem Norden als grotesk empfunden, es sei denn, es ist wirklich grotesk, dann nennt er es realistisch.« Das Schreiben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, Larry Brown hat es sich erarbeitet. Sein Vater war ein Farmpächter und Kriegsveteran, ein Trinker und Gescheiterter. Larrys Mutter hatte einen kleinen Laden mit Poststation. Für seinen Realschulabschluss musste Larry das Fach Englisch wiederholen, er konnte sich nicht vorstellen, wie seine eigene Sprache zu erlernen ihm denn einmal beim Lebensunterhalt helfen könnte. Statt auf die High School ging er zu den Marines, das war während des Vietnamkriegs. Der Schmächtling blieb in den Staaten stationiert, hörte aber viele Geschichten, die die verwundeten Heimkehrer in den Baracken erzählten. Das wurde die Basis für »Dirty Work«, genau fünfzig Jahre später eine moderne, eigenständige und unvergessliche Version des Antikriegsromans »Johnny zieht in den Krieg« von Dalton Trumbo. Nach dem Militär arbeitete Larry Brown dann als Heumacher, Ofenund Zaunsetzer, Anstreicher, Gabelstapelfahrer, Hilfsarbeiter. Seine Frau Marie Annie hatte er jung geheiratet, als Kinder kamen, war für Schluss mit all der Gelegenheitsarbeit, er wurde Feuerwehrmann in seiner Heimatstadt Oxford, Mississippi, brachte es zum Captain. Mit seinen 135 Pfund war er der Kleinste seiner Truppe, blieb siebzehn Jahre dabei (andere Quellen sagen 22), legte jahrelang an zehn Tagen im Monat eine 24-Stunden-Schicht hin. Und er brachte sich – ein rauschhafter Leser seit der Kindheit, von seiner Mutter gefördert – selbst das Schreiben bei, nahm sich William Faulkner (der in Oxford gelebt und geschrieben hatte), Flannery O‘Connor, Raymond Carver, Bukowski und Cormac McCarthy als Vorbild, später auch Harry Crews, sobald er ihn entdeckte. Der wurde sein Mentor und sein Freund. »Fay« ist ihm als »Blutsverwandten« gewidmet. Crews war es auch, dessen Kampfesgeist ihn auf dem langen Weg zur Anerkennung immer wieder anspornte. »Was Harry sagte, war, dass du deinen Arsch auf dem Stuhl halten musst. Und schreiben, schreiben, schreiben.«
Larry Browns Charaktere sind Mechaniker, Huren, Haftentlassene, Polizisten, Nachtclubpersonal, Gelegenheitsarbeiter. Sie fahren Pickups, hören Tom T. Hall und halten nichts von Biedersinn oder Rechtschaffenheit. »Menschen, die in Schwierigkeiten sind, sind die, die ich am besten kennte«, sagte er. »Mit solchen bin ich aufgewachsen. Und ich glaube fest daran, dass du keine Geschichte hast, wenn deine Figur nicht in Schwierigkeiten steckt.« Also verpasse er seinen Protagonisten von vornherein einen Stapel Probleme. »In 20 Jahren Schreiben habe ich gelernt, dass du deine Figur und die Situation, in der sie steckt, so real wie nur möglich machen musst. Im Kopf deines Lesers erschaffst du eine visuelle Erfahrung, die wie echt erscheint. Wenn du es so realistisch wie nur möglich machst, dann müssen sie einfach weiterlesen.« So ist es auch mit Fay. Diesem wehrhaften Mädchen folgt man gerne und gebannt durch das ganze Buch. Larry Browns Werke: – – – – – – – – –
A Miracle of Catfish (2007), posthum veröffentlicht The Rabbit Factory (2003), Roman Billy Ray’s Farm: Essays from a Place Called Tula (2001) non-fiction Fay (2000) Roman – auf Deutsch bei Heyne Hardcore, München 2017 Father and Son (1996) Roman, gewann den Southern Book Award On Fire (1994) non-fiction Joe (1991) Roman, verfilmt mit Nicolas Cage Big Bad Love (1990) Short Stories, verfilmt Dirty Work (1989) Roman Facing the Music (1988) Short Stories.
Der Dokumentarfilm »The Rough South of Larry Brown« (2002) von Gary Hawkins dramatisierte auch einige Kurzgeschichten. In »Boy & Dog« sieht man Larry Brown als Feuerwehrhauptmann. Und dann ist da noch die CD »Just One More – A Musical Tribute To Larry Brown«, 2007 bei Bloodshot Records erschienen.
KINDER / FAMILIE
© privat
Premiere: Open Books Kids © Jule Kracht
Schneller, als ein Hering mit der Wimper zuckt Theaterhaus: Figurentheater Eigentlich zeigt »Käpt‘n Knitterbart« Die große Holzkiste, die Sophie schnaufend auf die Spielfläche des Theaterhauses schiebt, hat es nicht nur in sich, sondern auch an sich. Denn der kantige Klotz beherbergt nicht nur das gesamte Arsenal an Figuren und Material, mit dem Birte Hebolds »Figurentheater Eigentlich« seine Aufführung von »Käpt’n Knitterbart und das Mee(h)r« bestückt, sie hat zudem, egal wie sie dreht und wendet, auf allen Seiten Türen, Laden und Klappen, hinter denen immer etwas steckt. Die Zuschauer – ab vier Jahre und bis vierte Klasse – kommen bei diesem Wunderwerk gar nicht aus dem Staunen heraus. Wenn sie dann noch hören, dass die Kiste einst Sophies (Birte Hebold) verstorbenem Opa gehörte, der ein Seefahrer gewesen ist. Ein richtiger? Natürlich. Und der Geschichten liebte. Cool! Wollt ihr eine hören? Jaaaaah! Mit der Handpuppen-Ratte KaiUwe, Spitzname Kralle, die Sophie in der Kiste entdeckt und animiert, spielt sie deshalb eines der großen Abenteuer des Piraten Käpt’n Knitterbart nach, den Cornelia Funke samt seiner Bande erfunden hat. Mit wenigen Handgriffen wird aus dem klobigen Kasten das Piratenschiff »Der rote Hering« gebaut: Ein Spazierstock wird zum Mast, eine Tasse zum Ausguck und Sophies Schuh mit superlangem Schnürsenkel ein richtiger Anker. Und aus einer Handvoll Puppenköpfe entsteht rund um den kahlen Knut
und den fiesen Freddy eine ruchlose Piratenhorde, die übers weite Meer fährt und andere Schiffe überfällt – bis sie den Fehler macht, das Bötchen der kleinen Molly zu kapern. Weil Käpt’n Knitterbart und seine Crew nicht wissen, dass das trotzige Gör die Tochter der Wilden Berta ist, die ebenfalls Piratin ist, werden sie diesen Fang noch böse bereuen … Mit wenigen Handgriffen und virtuos im Spiel und in der Stimme weiß Birte Hebold ein fesselndes Tohuwabohu zu entfachen, aber auch Momente der Besinnlichkeit und des Frohsinns. Dabei vermag sie schneller, als ein Hering mit der Wimper zuckt, auf Kommentare und Rufe der Kinder einzugehen und auf einem Schifferklavier ein gutes halbes Dutzend stimmungsvolle Seemannslieder zu intonieren, die von »Wir lagen vor Madagaskar« bis zum »Schiff mit acht Segeln und 50 Kanonen an Bord« reichen. Eine Stunde, die trotz hohen Seegangs wie im Fluge vergeht. gt Termine: 22. Oktober, 15 Uhr; 23., 24. Oktober, 9.30 Uhr; 25., 26. Oktober, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
Zum ersten Mal werden beim »Open Books«-Lesefest (10.– 14.10.) auch Kinderbücher vorgestellt. »Open Books Kids« heißt folgerichtig das neue, über zwei Tage (14./15.10.) führende Format, das begleitend zur Buchmesse mit den Kinderbuch-Verlagen vom Kulturamt der Stadt und dem Kindermuseum ausgetragen wird und nicht am Römer, sondern in den Räumen des Kindermuseums stattfindet. Dort stellen Autoren und Illustratoren dem jungen Publikum (von vier bis elf Jahren) ihre neuesten Werke vor. Beispielweise wird Tanya Stewner dabei Liliane Susewinds Abenteuer in Namibia (»Giraffen sieht man nicht«) verraten, Erin Hunter neue Einblicke in
die phantastische Welt der KatzenKrieger, der »Warrier Cats« gestatten und Kirsten Fuchs ihr Buch »Der Miesepups hat was im Gesicht«. Bei freiem Eintritt sind in 13 Veranstaltungen die bereits Genannten sowie Anne Brouillard, Ole Könnekke, Stephan Martin Meyer und Ute Stegmann angesagt. Begleitend dazu wird im Kindermuseum eine Druckerwerkstatt zeigen, wie so ein Buch überhaupt entsteht. Einen Veranstaltungsüberblick ist laut Veranstalter ab Ende September unter www.openbooks-frankfurt. de einzusehen. gt 14. und 15. Oktober im Kindermuseum
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Captain Underpants Als »supertoller erster Film« wird die Animationskomödie »Captain Underpants« angekündigt. Da sie auf einer Kinderbuchreihe basiert, ist mit weiteren Filmen zu rechnen. Erzählt wird erst einmal die Geschichte von George und Harold, zwei allzu einfallsreichen Witzbolden, die ihren Schulleiter hypnotisieren und so glauben lassen, er wäre ein lächerlich enthusiastischer und unglaublich beschränkter Superheld namens Captain Underpants. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Hörverlag und der Twentieth Century Fox zum Kinostart am 12. Oktober 5 Fanpakete mit je 2 Kinokarten, dem Hörbuch und dem Plakat. Schicken Sie eine E-Mail mit dem Kennwort »Captain Underpants« und Ihrer Adresse an verlosungen@ strandgut.de, um an der Verlosung teilzunehmen. Einsendeschluss ist am 10. Oktober.
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KINDER / FAMILIE TERMINE 1000 UND EINE NACHT improvisiertes Puppentheater von 3-7 Jahren Puppentheater Kania Kellertheater, 8.10.2017, 13 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
DER GESTIEFELTE KATER Sindelfinger Puppenbühne
Theaterhaus, 15.10.2017, 15 Uhr(Premiere); 16.-19.10.2017, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
ALLES ERLAUBT? Theater Mario - ab 5 Jahren Mainzer Kammerspiele, 7.10.2017, 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
APOLLO 11 Ein Weltraumabenteuer von Thomas Fiedler - ab 10 Jahren Regie: Thomas Fiedler Staatstheater, 8.10.2017, 18 Uhr; 20.10.2017, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com
DER BLAUE VOGEL
Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 1.10.2017, 16 Uhr www.kiju-theater.de
GUDRUN RATHKE
Theaterhaus, 22.10.2017, 15 Uhr; 23.+24.10.2017, 9.30 Uhr; 25.+26.10.2017, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
RHEINSTROMSCHNELLENWELLENENERGIEEFFEKT
Geschichten aus der Schatzkiste - ab 4 Jahren Die Fabrik, 8.10.2017, 16 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de
GUTE NACHT, KLEINE RAUPE Figurentheater Maren Kaun - ab 3 Jahren Gallus Theater, 15.10.2017, 15 Uhr www.gallustheater.de
»HAST DU ANGST?«, FRAGTE DIE MAUS Figurentheater für Kinder unter 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Rafik Schami & Kathrin Schärer Die Complizen Neue Stadthalle Langen, 11.10.2017, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
HAST DU TÖNE? Theater Krümel Regie: Claudia Wehner. Mit Achim Stellwagen und Otto Senn ab 2 Jahren Mainzer Kammerspiele, 22.10.2017, 11 + 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
Velvets Theater, 14.10.2017, 20 Uhr; 15.10.2017, 18 Uhr www.velvets-theater.de
Gallus Theater, 22.10.2017, 15 Uhr www.gallustheater.de
Theater Rüsselsheim, 22.10.2017, 15 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
EMIL UND DIE DETEKTIVE Atze Musiktheater Berlin - ab 6 Jahren Theater Rüsselsheim, 29.10.17, 15 Uhr; 30.10.17, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
FROSCHRÖSCHEN UND WOLFKÄPPCHEN von Christine Fink Regie: Sabrina Faber. Ab 4 Jahren Theater Alte Brücke, 11.10.2017, 11 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
DER KLEINE EISBÄR Nach einem Bilderbuch von Hans de Beer Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 7., 8., 21., 22.+28.10.2017, 16 Uhr www.kiju-theater.de
DER KLEINE UND DAS BIEST nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter - ab 5 Jahren Regie: Jana Vetten. Mit Anika Baumann; Vincent Doddema, Johannes Schmidt Staatstheater, 24.-26.10.2017, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.com
KUSCHEL AUF SCHATZSUCHE Figurentheater für Kinder von 2-3 Jahren Figurentheater Kania Kellertheater, 8.10.2017, 15 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
LUCAS 40. Internationales Festival für junge Filmfans
HAU AB, DU STINKER!
TheaterGrueneSosse Ab 4 Jahren
Frankfurter Figurentheater Für Kinder ab 4 Jahren
HEUTE MOBBEN WIR DIE BIRDS Janna Pinsker und Wicki Bernhardt Lecture Performance - ab 11 Jahren Mousonturm, 5.+25.10.2017, 19 Uhr; 6.+24.10.2017, 11 Uhr www.mousonturm.de
INDIRA UND IHR MUTIGER TIGER TIGRIS Das letzte Kleinod - ab 4 Jahren Mainzer Kammerspiele, 1.10.2017, 14+16 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de
IST DA JEMAND? Theater Transit Kinderensemble - ab 5 Jahren Theater Moller Haus, 21.10.17, 15 Uhr; 22.10.17, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de
RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE von Andreas Steinhöfel Regie Oliver Wronka - ab 8 Jahren Staatstheater, 22.10.2017, 15 Uhr; 23.10.2017, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
RONJA RÄUBERTOCHTER Wolfsburger Figurentheater Compagnie - ab 6 Jahren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 26.10.2017, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de
DAS SCHAF CHARLOTTE UND SEINE FREUNDE
DIE NIBELUNGEN
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 5.10.2017, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de
Kinder- und Jugentheaterproduktion des Kellertheaters Regie, Bearbeitung und Gesamtleitung: AnnaSophie Sattler. Ab 6 Jahren Kellertheater, 1.+3.10.2017, 16 Uhr; 2.10.2017, 19 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
OPEN BOOKS KIDS Lesefest der Buchmesse für Kinder 14.+15. Oktober, Kindermuseum
PAPIERWELTEN von Ulrike Happel und Sabine Scholz ab 4 Jahren Theateratelier 14H, 1.10.2017, 11 Uhr www.theateratelier.info
PASS AUF MICH AUF! theater herzstück - ab 4 Jahren Gallus Theater, 8.10.2017, 15 Uhr; 9.10.2017, 10.30 Uhr www.gallustheater.de
Papageno-Musiktheater, 28.(Premiere), 29.+31.10.17, 16 Uhr www.papageno-theater.de
PIPPI FEIERT GEBURTSTAG Musical für die ganze Familie mit Musik von Rainer Bielfeldt und Libretto von Otto Senn nach dem Buch von Astrid Lindgren - ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 8., 19.22.10.2017, 16 Uhr www.papageno-theater.de
Strandgut 10/2017
unterhaus, 29.10.2017, 11 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Anu Stohner und Henrike Wilson - ab 4 Jahren Die Complizen
Musikalisches Märchen nach dem gleichnamigen Buch von Gerdt von Bassewitz mit Musik von Clemens Schmalstich Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Für Kinder ab 5 Jahren
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Compagnie Marram Regie: Michael Kloss (klappmaul-Theater) Uraufführung!
1.–7. Oktober im Rhein-Main-Gebiet www.lucas-filmfestival.de
PETERCHENS MONDFAHRT
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nach dem Buch von Janosch
Figurentheater Eigentlich Mit und nach einer Geschichte von Cornelia Funke ab 4 Jahren
nach Maurice Maeterlinck, für das Schwarze Theater bearbeitet von D. Bufková, B. Hánys und B. Naughton Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
DREIMAL KÖNIG
POST FÜR DEN TIGER
halbNeun Theater, 22.10.2017, 15 Uhr www.halbneuntheater.de
ALICE SAGT, SENF IST EIN VOGEL frei nach Motiven aus Alice im Wunderland - ab 4 Jahren^ Monstra
KÄPT´N KNITTERBART UND MEE(H)R
SCHAUKELTRAUM AM APFELBAUM Puppentheater Silberfaden - ab 3 Jahren Theater Moller Haus, 1.10.2017, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de
STEINSUPPE Nach dem Kinderbuch von Anaïs Vaugelade Figurentheater ab 5 Jahren Theater Zitadelle Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 5.10.2017, 10 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de
DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN Ein Märchen der Brüder Grimm das ensemble theateratelier 14H - ab 6 Jahren Theateratelier Bleichstraße 14H, 26.10.2017, 11 Uhr www.theateratelier.info
UNTER SCHWESTERN Präsentation des Mädchenprojektes - ab 11 Jahren Jugendtheaterschule Theaterhaus Theaterhaus, 21.10.2017, 18 Uhr(Premiere), 23.+24.10.2017, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
KINDER / FAMILIE
T E! S I S ND E , I O ENE H A CH WO gs ie nta mil son ze Fa t.de d r un gan nkfu gs sta ür die s-fra m f u a s a r ate terh The .thea w ww
LUCAS 40. Internationales Festival für junge Filmfans Auch Kinderfilmfestivals werden älter. 1975 als »Internationale Kinderfilmwoche« gegründet, später viele Jahre als »Internationales Kinderfilmfestival« bekannt, kurzzeitig im Abstand von zwei Jahren veranstaltet und schließlich umbenannt in Festival für junge Filmfans, behauptet LUCAS von sich, das älteste deutsche Kinderfilmfest zu sein. Jetzt hat ja jedes Filmfest, das etwas auf sich hält, eine Sektion für die Kleinen und schon etwas Größeren. Womit wir bei der Alters-Einteilung angelangt wären. Denn was für die Achtjährigen spannend ist, wird von den Vierzehnjährigen als »Kinderkram« abgelehnt. Aber auch die können Filme gebrauchen, die von Gleichaltrigen erzählen und von Problemen, mit denen sich beide, Filmfiguren und Zuschauer, gleichermaßen herumschlagen. Was da in den Multiplexen zumeist geboten wird, hat damit oft herzlich wenig zu tun. Dazu kommt noch, dass viele Animationsfilme heutzutage schon die kleinen Zuschauer mit Action, brutalen Szenen und schnellen Schnitten an die harte Kost der Erwachsenen gewöhnen wollen. Von den fragwürdigen Botschaften in ihnen ganz zu schweigen. Da ist vieles für die (auch nicht immer) zarten Gemüter der Kids ungeeignet. Zurück zu LUCAS: In den Wettbewerben 8+ und 16+ werden jeweils acht Langfilme und zwei Kurzfilmprogramme gezeigt. Es handelt sich um neue Werke, die hierzulande weder im Kino noch im Fernsehen
zu sehen waren. Wenn die fremdsprachigen Kinderfilme noch nicht deutsch synchronisiert sind, werden sie deutsch eingesprochen (Untertitel tun es für die Älteren). Zu jedem Wettbewerb gehört eine paritätisch mit jungem Publikum und Filmprofis besetzte Jury. Außerdem gibt es den Publikumspreis. Auch eigene Aktivitäten sind gefragt. Unter der Überschrift »Mitmischen!« gibt es die Gelegenheit, in Workshops mit Filmschaffenden das Gesehene nachzubereiten. Schulklassen sind unter professioneller Anleitung als Nachwuchskritiker unterwegs, und eine Schulklasse übernimmt die Patenschaft für einen Film, mit dem sie sich vorab beschäftigt hat. Im Kinosaal präsentieren die Schüler dann »ihren« Film mit Einführung und anschließender Diskussion. Und für die Vierjährigen+ wird vormittags gesorgt; dann sind Kitagruppen und Familien zu einem »kreativen« Kinobesuch eingeladen. Zum Konzept Selbst-aktivwerden passt im übrigen auch die Mitmach-Ausstellung »Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry«, die derzeit im Deutschen Filmmuseum besucht werden kann (siehe S. 35). Dort befindet sich, wie üblich, das Festivalzentrum; das Kino im Haus ist neben dem Cinema, CineStar Metropolis, dem Hafen 2 in Offenbach und der Wiesbadener Caligari FilmBühne Spielstätte des Festivals. Claus Wecker
Foto Jule Kracht
1. bis 7. Oktober im Rhein-Main-Gebiet
für Fr und Rh ankfurt ein-Main
DAS KULT URM
AGAZIN
Verlosung
Zweimal zu zweit zu Maxi Von November bis März: Einmal im Wintermonat heißt Maxi Gstettenbauer, TV-Moderator und preisgekrönter Humoriker (»Nerdisch by nature!«) künftig im Club Jahrhunderthalle jeweils drei bis vier ausgesuchte Comedy- und Stand-Up-Kollegen bei »Maxis Comedy-Mix am Mittwoch« willkommen. Wen der schlagfertige Bayer in seinem Programm begrüßt, wird allerdings nicht verraten, pfiffige Gags und Pointendichte sind garantiert. Wär’ ja gelacht! Selbstverständlich gibt Maxi Gstettenbauer dabei auch Kostproben aus seiner neuen und Highlights aus den alten Shows zum Besten. Mit S-Promotion verlosen wir zwei mal zwei Karten zum Auftakt der Show am 1. November. Wer daran teilnehmen will, sende eine E-Mail mit dem Kennwort Maxi Gstettenbauer an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 20. Oktober.
Info: http://lucas-filmfestival.de
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KUNST Von Haus zu Haus
»Wir haben Bilder gemacht, die uns wichtig waren«
Weimar Oppenheimer: Sechstagerennen in der Schirn © Fotostudio Bartsch /Karen Bartsch
»SIBYLLE – Die Fotografen« in den Opelvillen in Rüsselsheim
Neue Ausstellungen 1. Oktober >> SINCLAIR-HAUS BAD HOMBURG: Buchwelten bis 4. Februar 2018 5. Oktober >> KUNSTHALLE SCHIRN: Diorama, die Erfindung einer Illusion bis 21. Januar 2018 6. Oktober >> FRANKFURTER KUNSTVEREIN: Perception Is Reality, Über die Konstruktion von Wirklichkeit und realen Welten bis 7. Januar 2018 7. Oktober >> HISTORISCHES MUSEUM: The Making of Historisches Museum bis 18. April 2018 10. Oktober >> LANDESMUSEUM MAINZ: Eberhard Linke; Landschaft und Skulptur 11. Oktober >> STÄDEL MUSEUM: Maria Sybilla Merian und die Tradition des Blumenbildes bis 14. Januar 2018 12. Oktober >> WELTKULTURENMUSEUM: Entre Terra e Mar, transatlantische Kunst bis 26. August 2018 14. Oktober >> ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM: Götter der Etrusker. Zwischen Himmel und Unterwelt bis 4. Februar 2018 Museum Giersch © Uwe Dettmar
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15. Oktober >> MUSEUM GIERSCH: Von Frankfurt nach New York – Eric und Jula Isenburger bis 11. Februar 2018 18. Oktober >> MMK ZOLLAMT: Home oft he Brave, Städelabsolventen bis 12. November 2017 19. Oktober >> PALMENGARTEN: Blumen des Herbstes bis 5. November 2017 22. Oktober >> GOLDSCHMIEDEHAUS HANAU: Familienschätze, 75 Schätze Hanauer Familien zum Jubiläum bis 28. Januar 2018 27. Oktober >> KUNSTHALLE SCHIRN: Glanz und Elend der Weimarer Republik. Von Otto Dix bis Jeanne Mammen bis 25. Februar 2018 >> MUSEUM WIESBADEN: Der Garten der Avantgarde, Sammler Kirchhoff bis 25. Februar 2018
Modefotografie in der DDR, die mehr sein wollte als Abbildung, ist zumeist in der »Sibylle« erschienen – eine Zeitschrift, die wie keine andere Mode als kulturelles Phänomen vorgestellt hat. Im Jahr 1956 erschien die erste Ausgabe, »Sibylle« sollte über drei Dekaden die führende Modezeitschrift der DDR werden. »Zeitschrift für Mode und Kultur« nannte sie sich – und seit im Jahr 1961 der Modeteil des Magazins unter der Ägide von Dorothea Bertram gestaltet wurde, war der Anspruch kein geringer: anders sollte das Heft sein. »Als die Mannequins bei meiner ersten Modeproduktion vor dem Pergamonaltar so gekünstelt posierten, habe ich den Fotografen überzeugt, sie einfach ganz natürlich auf die Stufen zu setzen. Da war der Anfang gemacht«, erzählte Dorothea Bertram einmal, die später den Fotografen Roger Melis heiratete. Sie arbeitete mit den besten Fotografinnen und Fotografen der DDR zusammen: mit Roger Melis, Arno Fischer, Günter Rössler, Sibylle Bergemann, Sven Marquardt oder Ute Mahler – allesamt Lichtbildner, die mehr wollten als reine Abbildung. Solche Modefotografie ist heute selten geworden. Solche Zeitschriften gibt es nicht mehr. Das verdeutlicht auch ein Gang durch die Ausstellung »SIBYLLE – Die Fotografen« in den Opelvillen in Rüsselsheim, die einen Besuch wert sind. In diesem Fall ganz besonders, denn hier sehen wir, was ebenso selten geworden ist: Bilder voller Atmosphäre, mit guten Ideen, gelungenen Kompositionen. Auch das hier gezeigte Frauenbild ist rar geworden: Wir bewundern zumeist natürliche Eleganz in den Schnitten – vorgeführt von selbstbewusst in die Kamera blickenden, alles andere als koketten Frauen. »Die berufstätige, selbstbewusste, emanzipierte Frau wollte man zeigen, sich von alten Klischees trennen. Mode ins Verhältnis setzen zu den gesellschaftlichen Idealen«, so erinnerte sich die 1938 in Berlin geborene Dorothea Melis in einem Interview. Seit 1995 ist die »Sibylle« Geschichte, geschluckt von einem zusehends konformistischer werdenden Zeitschriften-Markt. Die besten Bilder dieser berührenden Ausstellung von etwa 200 Werken sind keine reinen Modefotografien, sondern ästhetische Zwitter
© Sybille Bergemann
zwischen Porträt, Reportage und Mode, selten im Studio inszeniert, sondern auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder auch vor tristen, grauen Industriegebäuden. Nachdenkliche, versonnene Bilder, die eine sehr eigenständige Idee von Schönheit formulieren. »Wir haben nicht nur Mode fotografiert, wir haben Bilder gemacht, die uns wichtig waren«, sagte die Fotografin Ute Mahler einmal. Oder, wie es Kuratorin Dr. Beate Kemfert formuliert: »Über zweihundert Werke zeigen die Entwicklungsphasen der ostdeutschen Modefotografie, in die der dokumentarische Stil der sozial engagierten Fotografen einfloss, die die Wirklichkeit aus einer dem Menschen zugewandten Perspektive zeigen wollten. Man suchte neue Wege, dachte gesellschaftsbezogen und war zunächst der Utopie eines Neubeginns erlegen. Orte, wie der Industriestandort Bitterfeld, wurden nicht von der Redaktion vorgeben, sondern frei gewählt. Ziel war es, die normale Frau bei der Arbeit, auf der Straße und im Alltag anzusprechen.« Auf den bereits 2010 erschienenen Band von Dorothea Melis: »Sibylle. Modefotografie 1962–1994« sei hier verwiesen und auf den Katalog »Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur«bei Hartmann Books. Marc Peschke SIBYLLE – Die Fotografen Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9 65428 Rüsselsheim Bis 26. November Mi. 10–18 Uhr, Do. 10–21 Uhr, Fr. bis So. 10–18 Uhr www.opelvillen.de
Von Haus zu Haus
KUNST
.DUWRJUDÀH GHU Träume. Die Kunst GHV 0DUF $QWRLQH 0DWKLHX Students in a chain passing cobble stones for the barricades, Gay Lussac Street, Paris, France, May 10th 1968 © Bruno Barbey/Magnum Photos
noch bis zum 15. Oktober 2017
Nähe und Distanz Bruno Barbeys »Passages« im Fotografie Forum Frankfurt Der französische Fotojournalist Bruno Barbey, der unter anderem für »Life«, »Vogue«, »Stern« und »National Geographic« arbeitet, ist einer jener besonderen Bildautoren, die sich ganz selbstverständlich als Fotojournalist, aber auch als Künstler verstehen. An dieser feinen Grenze entsteht bis heute Erstaunliches, wissen auch die Ausstellungsmacher im Fotografie Forum Frankfurt, die derzeit etwa 100 Schwarzweiß- und Farbfotografien von ihm in einer Retrospektive präsentieren. Barbey ist seit Dekaden schon in der ganzen Welt unterwegs. Er war da, wenn die Welt gebannt auf Krisenherde blickte: Er fotografierte den Sechstagekrieg im Nahen Osten, genauso wie den Vietnamkrieg, den Pariser Mai 1968, die Roten Khmer in Kambodscha, die SolidarnoscBewegung in Polen oder auch den Irak-Krieg Anfang der 1990er-Jahre. Doch hat sich der 1941 geborene Barbey, der seit vielen Jahren Mitglied der Agentur »Magnum Photos« ist, nie als Kriegsfotograf verstanden. Was seine Bilder feinsinnig macht, ist die Mischung aus Nähe und Distanz, sein Sinn für die Schönheit – und auch für die Vergänglichkeit. Die nun in Kooperation mit dem »Maison européenne de la photographie« in Paris kuratierte Schau – dort war im letzten Jahr eine große Retrospektive zu sehen – präsentiert zum Teil sehr bekannte Bilder, etwa das brennende Ölfeld in Kuwait aus dem Jahr 1991 – oder auch jenes, das eine Frau auf der Brücke über den Bosporus in Istanbul zeigt. Als »Chronist der Wunden einer verletzlichen Welt« wurde er einmal bezeichnet. Und es stimmt ja: Die Ausstellung versammelt zum Teil apokalyptische Bilder von Kriegen und Katastrophen. Doch es gibt auch andere Arbeiten: Jene
etwa, die Barbey in den 1950er und 1960er Jahren in Italien fotografiert hat – Straßenfotografien etwa, die zu den besten überhaupt gehören, wunderbare Porträts aus einer anderen Zeit. Von dort bis heute, bis in die Tage des asiatischen Turbokapitalismus, reicht die Bilderwelt des 1941 in Marokko geborenen und heute in Paris lebenden Barbey, der sich nie zwischen Schwarzweiß und Farbe entscheiden wollte. Aus manchen seiner wunderbar farbintensiven Bilder – das sehen wir jetzt in Frankfurt – spricht eine sehr poetische Weltsicht, wie etwa auch seine in Marokko entstandenen Fotografien verdeutlichen, die zumeist ganz frei von jeder Folklore bleiben und sich auf das Wesentliche konzentrieren. »In Marokko«, so Bruno Barbey, »begegnen sich Kulturen und Zivilisationen in einer schier unwirklich anmutenden Mischung, in der die Zivilisation der Omajaden ebenso wie andalusische Einflüsse, die Traditionen der Berber und das Judentum eine Rolle spielen.« Jenes Wesentliche ist bei Barbey meistens der Mensch. »Passages«, sagt Celina Lunsford, die Leiterin des Fotografie Forums, über den Titel der Schau, »bedeutet, von einem Ort zum anderen zu gehen, sich von einem Geschehen zu einem anderen zu bewegen … was natürlich sehr mit Barbeys Leben und dem Leben als Fotograf zu tun hat.« Wer diese Ausstellung verpassen sollte, dem seien seine maßgeblichen Bildbände wärmstens an Herz gelegt. »Les Italiens«, »Maroc« und auch »Passages« sind vollendete Fotobücher.
Der Franzose Marc-Antoine Mathieu gilt als einer der innovativsten Comic-Schöpfer der Gegenwart. Noch bis zum 15. Oktober 2017 können Sie in der Ausstellung .DUWRJUDÀH GHU 7UlXPH in die Welt dieses außergewöhn lichen Erzählers eintauchen.
Sa, 14. Oktober 11 Uhr Marc-Antoine Mathieu zu Gast im Museum Öffentliche Führung auf Deutsch und auf Französisch *HPHLQVDP PLW GHP .XUDWRU 'DYLG %HLNLUFK I KUW GHU . QVWOHU 0DUF $QWRLQH 0DWKLHX GXUFK GLH $XVVWHOOXQJ .DUWRJUDÀH GHU Träume. ,P (LQWULWWVSUHLV LQEHJULIIHQ (LQH $QPHOGXQJ LVW QLFKW HUIRU GHUOLFK
Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender unserer Website. Information unter 069 212 38522 oder create.angewandte-kunst @stadt-frankfurt.de
Marc-Antoine Mathieu 1 Selbstportrait © Marc-Antoine Mathieu 2 Julius Corentin Acquefacques, Gefangener der Träume: Der Wirbel, 2008 (Frankreich: 1993) © Reprodukt und Marc-Antoine Mathieu
Marc Peschke Fotografie Forum Frankfurt Bis 14. Januar 2018 Di.–So. 11–18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr Braubachstraße 30–32 60311 Frankfurt www.fffrankfurt.org
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Neue Etappe: Von Kopf bis Fuß ist das Museum Angewandte Kunst auf das Modedesign von Jil Sander eingestellt, das ab dem 2. November hausumfassend zum Ausstellungsthema wird. Gleich drei Veranstaltungen laufen deshalb in diesem Monat aus. Bereits am 1. Oktober schließen die Spiegelschau »Surface« und die Meet-Asian-ArtSchau »Wanli Blau-Weiß«. Wohlbedacht bis zum Ende der Buchmesse am 15. Oktober läuft die großartige Schau »Die Kartografie der Träume« des französischen Zeichners Marc-Antoine Mathieu. >> Gen Italien: Was Toskana- und Umbrien-Fans schon immer einmal genauer wissen wollten, sich aber nie zu fragen wagten, wird ihnen jetzt im Archäologischen Museum auf bequemste Weise serviert. Die neue Ausstellung »Götter der Etrusker. Zwischen Himmel und Unterwelt« beleuchtet nicht nur die Welt der Religion und Jenseitsvorstellungen vor knapp 3.000 Jahren sondern vermittelt auch ein lebendiges Bild der Kultur und des Alltags der etruskischen Gesellschaft. Vom 14. Oktober bis 4. Februar 2018. www.archaeologischesmuseum.frankfurt.de >> Fische: Es muss die Buchmesse sein, dass die Reihe »Buch des Monats« des Offenbacher Klingspor-Museums dieses Mal so variantenreich ist. Vorgestellt werden dazu von Stefanie Ehret abenteuerliche Fische und Kreaturen der Tiefsee. Als da sind: der Hecht aus »Le brochet« von Robert Desnos und Daniel Levigoureux, »Pet, der Fisch« von Otto Rohse, »Die gebratene Flunder« des Patio Verlags und der vom Marcus Behmer illustrierte Butt aus Otto Runges »Von dem Fischer un syner Fru«. Termin: 6. Oktober, 14 Uhr. >> Letzte Gelegenheit: Nur noch bis zum 29. Oktober ist die Ausstellung »Ostend – Blick in ein jüdisches Viertel« an der Friedberger Anlage zu sehen. Am erzwungen angeeigneten Standort der damaligen Synagoge, die am 9. November 1938 niedergebrannt wurde, hatte die Stadt Frankfurt einen Hochbunker errichten lassen, in dem die Jüdische Gemeinde seit dem 7. Mai an das damals von unterschiedlichsten jüdischen Gruppen und Glaubensrichtungen bewohnte alte vernichtete Stadtviertel erinnert. >> Neuer Mann: Als Nachfolger für den nach Düsseldorf abgewanderten Felix Krämer hat das Städel-Museum jetzt den Kunsthistoriker Alexander Eiling zum neuen Sammlungsleiter für die Kunst der Moderne bestimmt. Eiling kommt von der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe an den Main.
Alles außer Rödelheim Museum für Kommunikation: »Oh Yeah! Popmusik aus Deutschland« in Ton und Bild Man kann Musik sehr wohl auch ausstellen, man muss sie nur díngfest machen, wie es das Museum für Kommunikation (MfK) nun zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit beweist. Vor knapp anderthalb Jahren hat das soeben mit neuer Dauerausstellung spektakulär bestellte Haus (siehe Kasten) unter dem Titel »Jukebox, Jewkbox!« den Einfluss jüdischer Musiker auf die sich mit der Schallplatte herausbildende Populärkultur demonstriert. Jetzt blickt es mit »Oh Yeah! Popmusik in Deutschland« auf neun Dekaden deutscher Radiomusikkultur zurück, vom Swing bis zum Rap, von den Comedian Harmonists über Catarina Valente und Freddy Quinn bis Trio, Nena und Kraftwerk, und lässt auch dabei die DDR mit den Puhdys und dem Lipsi nicht aus. Von AFN, über Beat-Club und die Love Parade bis zu Euro-Dance. Über 200 Exponate werden auf der chronologischen Musikzeitreise in neun Themenstationen präsentiert, die links und rechts des Weges – nennen wir‘s Mainstream
>> Neue Frau: Die Position der scheidenden Direktorin des Deutschen Film-Museums, Claudia Dillmann, wird von der US-Amerikanerin Ellen M. Harrington besetzt. Die studierte Film- und Literaturwissenschaftlerin kommt vom Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles und beginnt am 1. Januar.
Ausstellungsansicht © Martin Luther
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– wie aufgeklappte Plattenalben hergerichtet sind und mit SoundLounges zum Verweilen einladen. Bilder, Plakate, Filme, erläuternde Texte, Mode, Accessoires und Devotionalien rufen jeweils den Zeitgeist wach. Und Reliquien natürlich, wie ein weißer Show-Anzug von James Last, der Seesack für die Fanpost von Elvis in seiner Bad Nauheimer Zeit oder auch ein Mikro aus dem legendären Frankfurter AFN-Studio. Und die Musik? Die spielt in transportablen Kopfhörern auf, die man am Eingang erhält und an pilzförmigen Säulen oft mehrfach einstöpseln kann. Auf über acht Stunden addiere sich, was man da in Auszügen von 140 Interpreten hören könne, heißt es. Das klingt immens und ist es zumindest in Bezug auf die begrenzte Zeit eines Besuchs. Auch wenn der Rundgang dazu verführt, nostalgisch die eigene Vergangenheit wachzurufen, lädt er auch dazu ein, sich mit nachgerade Unerhörtem näher zu befassen. Die Rolle des Swing als Protestkultur
in Nazi-Deutschland ist ein nicht jedem vertrautes Feld, der Aufstieg der deutschen Schlagerkultur im Kontext des Wirtschaftswunders, deren Superstars Catarina Valente, Peter Alexander, Heintje und Freddy Quinn eines gemeinsam haben: keine Deutsche zu sein. Auch die Adaptionen des Beat und der Punkmusik in den beiden Deutschlands, ihre Vereinnahmung durch die Kulturindustrie auf der einen Seite und ihre Unterdrückung auf der anderen, sind Thema. Oder der auf den Schultern Karlheinz Stockhausens kreierte E-Sound als dem ersten autonomen deutschen Beitrag zur internationalen Populärkultur. Ein Wunschkonzert in You-tube-Fülle ist die Hör- und Sehschau freilich nicht, dafür reichen auch acht Stunden Musik nicht. Moses Pelham, der bald die Goetheplakette der Stadt erhalten wird, habe vergeblich nach den Rödelheimer Hartreimern und Sabrina Setlur gesucht, weiß die FAZ. »Du kannst nicht alles haben« sang lang vor den Stones schon Roy Black. Lorenz Gatt Bis 25. Februar 2018: Di.–Fr. 9–18 Uhr; Sa., So. 11–19 Uhr www.mfk-frankfurt.de
Mediengeschichte/n NEU erzählt Das MfK hat nach nahezu sechsjähriger Vorbereitung seine Dauerausstellung neu gestaltet und zeigt nun auf 2.500 Quadratmetern unter dem Titel »Mediengeschichte/n neu gestaltet« die Entwicklung der Kommunikation »von der Keilschrift bis zur Datenbrille«. Exakt 44 Themeninseln mit über 500 Originalobjekten, die in beliebiger Folge heimgesucht werden können, wurden dazu eingerichtet. Dreißig davon weisen interaktive Stationen aus, wie die großartige Dokumentation zu »Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung«, die auf aktuellen qualitativen Interviews mit Experten – 21 sind es aktuell – verschiedenster Lebensbereiche basiert und weiterverfolgt wird. Aber auch die Nostalgie wird bedient mit einer Erinnerung etwa an die erste deutsche Fernsehansagerin Irene Koss. Eine begrüßenswerte Besonderheit sind die »KunstRäume«, in denen alternierend Werke aus der Sammlung der Museumsstiftung gezeigt werden.
Von Haus zu Haus
KUNST
Bild: Uwe Dettmar. Quelle: DIF
Betreute Initiative Mit »Abgedreht« lädt das Filmmuseum zum Filmen ein Wenn man einen Film drehen will, braucht man Vorbilder. Da eignet sich Michel Gondry ziemlich gut. Denn die Phantasie des Franzosen, der Filme wie »Abgedreht« (Be Kind Rewind) und »Vergiss mein nicht« (Eternal Sunshine of the Spotless Mind) und zahllose Musik-Videos gedreht hat, ist anscheinend unerschöpflich. Gondry ist gewissermaßen der Pate der neuen Ausstellung, zu der das Deutsche Filmmuseum bis zum 28. Januar 2018 einlädt. Präsentiert wird nun nicht das Werk dieses Filmregisseurs, sondern verschiedene Räume mit Kulissen, in denen ein neuer Film aufgenommen werden soll. Innerhalb von drei Stunden sind Gruppen von fünf bis zwölf Personen aufgerufen, ihren eigenen Kurzfilm zu drehen. Wie gesagt, Requisiten stehen bereit, Anleitung für Kameras und Ton wird gegeben. Die Gruppen, deren Mitglieder sich nicht vorher kennen müssen, folgen einem genauen Protokoll und durchlaufen alle Stationen der Filmfabrik. Von der Wahl des Genres und des Titels über den Entwurf der Handlung, die Verteilung der Rollen bis zum eigentlichen Dreh. Der entstandene Kurzfilm wird in einem kleinen Vorführraum gezeigt
und wandert ins wachsende Archiv der Filmfabrik. Erste Ergebnisse, zumeist mit viel Spaß produziert, waren beim Presserundgang zu besichtigen. Bereits an zwölf Orten hat der Regisseur seine Filmfabrik erprobt. Anlässlich der Buchmesse mit dem Gastland Frankreich wird die Mitmach-Ausstellung nun erstmals in Deutschland präsentiert, mit hochoffizieller Unterstützung aus dem Filmland Frankreich. In diesem Fall stört es unsere kulturbewussten Nachbarn auch nicht, dass Gondry hauptsächlich amerikanische Filme gemacht hat. Claus Wecker Bis 28. Januar 2018: Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr Einzelbesucher können die kostenlose Tour dienstags bis freitags zwischen 11.15 Uhr und 15 Uhr sowie samstags und sonntags zwischen 10.15 Uhr und 14.45 Uhr im 45-minütigen Abstand starten. Plätze können online und vor Ort gebucht werden. Touren für Schulklassen beginnen wahlweise zwischen 8.15 Uhr und 9.45 Uhr. Kontakt:
filmfabrik@deutschesfilminstitut.de abgedreht.deutsches-filmmuseum.de Tel.: 069/961 220 585
Die Fotografie-Ausstellung »Gordon Parks – I am You. Selected Works 1942–1978« ist vom 22.9.2017 bis 5.1.2018 in The Cube Eschborn nach vorheriger Anmeldung kostenfrei zu besichtigen. Termine für Führungen: 11. + 26. Oktober, 8. + 27. November, 5. Dezember und 5. Januar, jeweils um 18:00 Uhr. Anmeldung unter: https://www. deutscheboersephotographyfoundation.org/de/veranstaltungen. php?from=1829. Gordon Parks, American Gothic, Washington, D.C., 1942 © Courtesy of The Gordon Parks Foundation.
2017 . t p 0. Se Ab 1 Die neue Dauerausstellung # medienneuerzaehlt
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ESSKULTUR
Das Leben ist prächtig Nuris Pracht, die Bar im Bahnhofsviertel
UNDERWORLD 2018
WANDKALENDER 2018 Format: 297 × 297 mm 14 Blätter auf 250 gr. Premiumpapier glänzend 20,00 € + 4,50 € Versand Lieferung ab 20.11.2017 )RWRJUDଘ H +DQV .HOOHU www.hanskeller.com
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Raus aus der U-Bahn am Frankfurter Hauptbahnhof, Rolltreppe hoch und rein in Regen und Sturm. Mein roter Minischirm biegt sich verdächtig. Die meisten Passanten sind in Hotel-, Laden- oder Gaststätteneingänge geflüchtet und werden trotzdem nass. Gegen 13 Uhr bin ich auf dem Weg zur Niddastr. 54. Matthias Bringmann winkt schon aus der Eckbar und Nuri, die Seele des Pracht, versucht seine Außenplätze zu retten. Bei diesem Wetter gibt es nicht viele Gäste. Vorbei an der langen Bar blickt man direkt in die stilvoll beleuchtete Küche. Wir setzen uns an einen kleinen Tisch zwischen Theke und Küche und bestellen zuerst zwei starke Kaffee und Wasser. Die Tageskarte bietet heute Pasta Mama mit Rucola Pesto, herzhafte Crepes, gefüllte Avocado mit Tabouleh und Minzejoghurt, Salat, Feta, gegrillten Ziegenkäse und viele Kleinigkeiten – frisch zubereitet. Wir essen leckere Pasta Mama und gefüllte Avocado und unterhalten uns über die neuesten KunstAusstellungen und akute Rückenschmerzen. Mein Tipp sind CBDTropfen. Von CBD wird man nicht high, es ist nicht psychedelisch. CBD
kann man legal im Internet kaufen. Der Geschmack ist leicht bitter und die schmerzstillende Wirkung setzt nach einer halben Stunde angenehm ein. Längst ist das das Pracht zum Szenetreff geworden mit oft hunderten Besuchern an Tagen mit Special-Music und DJ-Parties, z. B. Urban Sound Gallery: Soldiers Of Love, CLUB Spielektro, »Pracht trifft me Convention«, Journey‘s Perch, Michael Schidlo und vielen anderen. Facebook-Zitat: »Die Pracht dreht richtig durch: Eine Location - drei Bars! HIEEER! Entry Bar mit der Pracht Chaos Crew, drinnen die MATERIA Rebels mit Drinks Galone und hinten rocken Dom und MinhLy das Kabuff!« Auch wochentags ist das Pracht eine gefragte Location, mit seiner Theke aus hellem Kalkputz, der offenen Küche und den beiden Räumen mit Wohnzimmeratmosphäre. Die Pracht-Community hat inzwischen über 9.000 Follower auf Facebook. sp PRACHT Niddastraße 54, Frankfurt am Main www.barpracht.de www.facebook.com/barpracht
MUSIK
Live-Musik-Termine So. 1.10. Darmstadt
Frankfurt BATSCHKAPP
OETINGER VILLA
19.30 h Alestorm - guests: Troldhaugen, Æther Realm
STADTKIRCHE
19.30 h Sleepmakeswaves, The Physics House Band, Asudeva
20.00 h Waving The Guns, Pöbel MC
ELFER MUSIC CLUB
DAS BETT
20.30 h Heldmaschine, Märzfeld
DIE FABRIK
20.00 h Organtic
DREIKöNIGSKELLER 20.00 h The Norvins
19.30 h Lulo Reinhardt Swing Project feat. Melanie Bong
FRANKFURT ART BAR
FRANKFURT ART BAR
Frankfurt
GIBSON
GIBSON
20.00 h Ryan Leslie
DAS BETT
NACHTLEBEN
JAZZKELLER
FRANKFURT ART BAR
ORANGE PEEL
MAMPF
20.30 h Andy Frasco & The U.N. 13.00 h Happytime Swingers Frankfurt 19.00 h Rue De Paris
20.30 h Alan Sherry
20.00 h Evergrey & Gäste: Need 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
20.30 h Open Stage
21.00 h Urban Club Band 20.00 h Peter Protschka Quartet feat. Rick Margitza 20.30 h Dennis Sekretarev & Tristan Renfrow
MOSAIK
SPRITZEHAUS
20.00 h Aurelio Calabro Project
ZOOM
20.00 h BRKN
Offenbach
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
20.30 h Walter Haimann Jazztrio
HAFEN2
PONYHOF
16.00 h Minden, Any Other
20.30 h Marz & die Bixtie Boys
NACHTLEBEN
Wiesbaden
20.00 h Omer Klein Trio
JAZZKELLER
20.00 h Musikalischer Jahresabschlussempfang der Freunde und Förderer der hr Big Band m. Peter Feil Band
MAMPF
21.00 h Monkey3 + Support: The Necromancers
NEUES THEATER HöCHST 19.00 h Lydie Auvray
SüDBAHNHOF
12.00 h Spirit Of Soul
ZOOM
21.00 h Session 20.00 h Kebu
SCHLACHTHOF
20.30 h Modern English, Modern Days
Mi. 4.10.
20.00 h DCVDNS
Aschaffenburg
Offenbach
COLOS-SAAL
HAFEN2
16.00 h Phia
Rüsselsheim DAS RIND
20.00 h Sean Noonan
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN
19.00 h Rising Anger + Dreimillionen + Of Colours
SCHLACHTHOF
20.00 h Eisbrecher, Unzucht
Mo. 2.10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Perschya Chehrazi
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Azad
DAS BETT
23.00 h The Layover m. The Spartans, Hellenic Goddesses
PONYHOF
20.30 h Rollin Racketeers, East Town Rumblers
Mainz 20.00 h Götz Alsmann & Band
JAGDHOFKELLER
Nidderau
21.00 h Timmy‘s Organism
Frankfurt BATSCHKAPP
21.00 h Jam Session m. Interstate Band
Oberursel
DAS BETT
FRANKFURT ART BAR
Offenbach
20.30 h Karandila Gypsy Brass Orchestra feat. Anita Kristi
20.00 h Paddy Schmidt
20.30 h Irish Celtic Music Session
BOGSIDE IRISH PUB
JAZZKELLER
Wiesbaden
21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends 20.30 h Pascal Klewer Quintett
NEUES THEATER HöCHST PONYHOF
20.30 h TV Smith
SPRITZEHAUS
21.30 h Serious Moonlight
ZOOM
21.00 h Leslie Clio
Hanau JAZZKELLER HANAU
20.30 h The Hairy Tongues
NEW ORLEANS IN OUR HEARTS
JAZZnights
Fr. 6.10. COLOS-SAAL 20.00 h Y&T
Bad Homburg
DI 17 OKT AN EVENING WITH
PAT METHENY
SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Carolina Bubbico
Darmstadt
Mainz
Mainz
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
MAINZER KAMMERSPIELE
STADTKIRCHE
Mörfelden - Walldorf
BARRELHOUSE JAZZPARTY 2017
Aschaffenburg
CENTRALSTATION
21.00 h We Say, Snareset, A Time To Stand, Hal Johnsony
SA 14 OKT
20.00 h Ufomammut, Usnea
20.00 h Big Handmade Blues Session
20.00 h Götz Alsmann & Band
SILK AND SALT MELODIES
SCHLACHTHOF
21.30 h The Streamers
SPRITZEHAUS
LOUIS SCLAVIS QUARTET
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS
20.00 h Machine Gun Kelly
DI 14 NOV
20.00 h Schüchtern
20.30 h Comin´ Home Bluesband
20.00 h Michael Fitz
GIBSON
CAFé BEANS
SCHANZ
DIE FABRIK
20.00 h Velvet Coat + Soft Kill
Langen
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
KNABENSCHULE
ARVE HENRIKSEN QUARTET
21.00 h Trettmann - Supp.: Joey Bargeld
CENTRALSTATION
20.30 h Doolin’
MO 09 OKT
ZOOM
Mühlheim
21.00 h Jens Syllwasschy
NACHHOLTERMIN
ROMANFABRIK
Darmstadt
MAMPF
DREIKöNIGSKELLER
ORANGE PEEL
MAINZER KAMMERSPIELE
20.30 h Lene Lovich Band, Winter Severity Index, Dirty Weather Project 20.00 h Manuel Seng Trio
NACHTLEBEN
20.00 h ABtown Houzeband feat.: Jessica Born
20.30 h White Lies
JAZZ IM MOZART SAAL
20.30 h Judith Holofernes
WELTMUSIK IM MOZART SAAL
22.00 h Rock Class
19.30 h Hendrika Entzian Quartet
KULTURBAHNHOF MöRFELDEN
Dreieich
20.00 h Brian Auger‘s Oblivion Express feat. Alex Ligertwood
Wiesbaden
MO 13 NOV
Schwalbach
20.00 h Fayzen
18.00 h 2. Dreieicher Rock n‘ Roll Days m. The Silverballs, Hillbilly Moon Explosion, The Ridin´ Dudes
Frankfurt
ANADOLU QUARTET SAKîNA TEYNA U.A.
Rüsselsheim DAS RIND
BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Simon Holliday and his Rhythm
Wiesbaden DER WEINLäNDER
19.30 h Duo Lagerfeld
SCHLACHTHOF
20.00 h The KVB, Suir
Di. 3.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h The Hamburg Blues Band & Friends - feat.: Chris Farlowe & Krissy Matthews
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
OETINGER VILLA
20.00 h Majority Rule, Reche, The Tidal Sleep
19.00 h Irish Folk Session
SCHLACHTHOF THALHAUS E. V.
20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends
Do. 5.10. Aschaffenburg
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN
BATSCHKAPP
18.30 h KrawallBrüder + Special Guest: Brennstoff
DAS BETT
20.30 h HGich.T
COLOS-SAAL
DENKBAR
Darmstadt
DIE FABRIK
20.00 h Simo
STAATSTHEATER
20.00 h Lorena de Mex & amigos 20.00 h Peter Karb Band
20.30 h SWR Big Band feat. Max Mutzke
DREIKöNIGSKELLER
Eppstein
20.30 h Vasilly Dück, acc + Jan Beiling, ts
WUNDERBAR WEITE WELT
21.00 h Lombego Surfers
FRANKFURT ART BAR
20.00 h Jimmy Cornett & The Deadmen
GIBSON
Frankfurt
20.30 h Dennis Sekretarev & Tristan Renfrow
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Hollywood Dreams Superstars des Musicals
BATSCHKAPP
20.00 h Beth Ditto
BROTFABRIK
20.00 h Akua Naru
LEIDENSCHAFTLICHE LIEDER AUS KURDISTAN
19.30 h Prime Circle
MAMPF
FR 16 FEB
MAGISCHE MELODIEN DES MAGHREBS
AZIZ SAHMAOUI UND ENSEMBLE
MOUSONTURM
20.00 h Laura Perrudin
NACHTLEBEN
21.00 h Munera, The Tex Avery Syndrome, Lakeshore Landing
TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de
Strandgut 10/2017
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37
MUSIK
19.45 h Darktown Strutters Ball m. Caroline Mhlange & Nawlinz Lagniappe
SPRITZEHAUS 21.30 h Pfund
BRĂźCKENKOPF
21.00 h Los Explocados
JAZZKELLER HANAU 21.00 h The Roosters
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE
Hanau
21.00 h Juice
Hofheim/Ts.
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg
0 + + # + 1 2 3
Idstein
Neu-Isenburger Kirchenklänge
SCHANZ
' ( ' #
Am Marktplatz)
Festiva (Ev.-Ref. Kirche
4.10. Harry G 5.10. Das Schaf Charlotte ) % * +
, - . / - " #
!
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Ab 4 Jahren.
5.10. Vernissage: Patrick Fauck â&#x20AC;&#x201C; DruckgraďŹ ken. (Stadtgalerie, Schulgasse 1)
7.10. JĂźrgen Leber Mundart Kabarett (BĂźrgerhaus Zeppelinheim) 500 Jahre Reformation
21.10. Die Herzogin
von Guise Hugenottenoper 26.10. Ronjas Räuber tochter Ab 6 Jahren. 28. + 29.10. LĂźgen haben junge Beine â&#x20AC;&#x201C; M.A.T. 30.10. Mantastic SixxPax x VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de
20.00 h Layla Zoe
Mi Sa So Mi Fr Sa
11.10. 14.10. 22.10. 15.11. 15.12. 17.02.
GRAVE PLEASURES â&#x20AC;˘ ZOOM Frankfurt An Evening with SIGUR RĂ&#x201C;S â&#x20AC;˘ Jahrhunderthalle Frankfurt JAMES BLUNT "The Afterlove Tour" & Gast: Jamie Lawson â&#x20AC;˘ Festhalle Frankfurt RISE AGAINST special guests: Sleeping with Sirens, Pears â&#x20AC;˘ Festhalle Frankfurt BROILERS "Ein Teil von mir" â&#x20AC;˘ Maimarkthalle Mannheim DEINE LAKAIEN "XXX â&#x20AC;&#x201C; The 30 Years Retrospective" â&#x20AC;˘ Rosengarten Musensaal Mannheim 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
So Di Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Sa So Di Mi Do So Mo
38
01.10. 03.10. 05.10. 06.10. 07.10. 08.10. 09.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 21.10. 22.10. 24.10. 25.10. 26.10. 29.10. 30.10.
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MONKEY3 & Support: The Necromancers EVERGREY "Storm Over Europe" 2017 & Gäste: Need BRKN Einzimmervilla Tour 2017 heimspiel live MUNERA, THE TEX AVERY SYNDROME & LAKESHORE LANDING LES APACHES DE FRANCFORT â&#x20AC;&#x201C; 3YRS EVE â&#x20AC;˘ www.lesapaches.de PSYCHO VILLAGE (AT) + special guests: Curse of Life, Even In His Youth, Asura Falls & Flood TWELVE FOOT NINJA Monsoon Tour CASHMO special guest: Twin EKO FRESH KĂśnig von Deutschland Tour WSTR Live 2017 & Support: Weatherstate, Storyteller BODYFORMUS "Die Prototypen Tour" 2017 LOT Der Plan ist Ăźbers Meer Tour 2017 & guest: Dazzle NEO Hautnah CHAKUZA + BIZZY MONTANA Blackout 2 Tour â&#x20AC;˘ Gäste: Antifuchs BRIAN DOWNEY´S â&#x20AC;&#x201C; Alive & Dangerous BROTHER FIRETRIBE feat. Nightwish Guitarist EMPPU VUORINEN NACHTBLUT Tour 2017 â&#x20AC;˘ Gäste: Krankheit GABY MORENO REBELLIOUS SPIRIT New Horizon Tour 2017 KURDO x MAJOE Blanco â&#x20AC;&#x201C; Tour SKĂ LMĂ&#x2013;LD & OMNIUM GATHERUM The Arctic Circle Alliance â&#x20AC;&#x201C; Chapter I â&#x20AC;˘ Support: Stamina KILLERPILZE Immer noch Jung Tour 2017 LIEDFETT WILDE JUNGS Deutschland Tour 2017
Strandgut 10/2017
19.00 h Barbat Ensemble
Langen NEUE STADTHALLE LANGEN
JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Reinhard Mey
JAZZKELLER
20.00 h John Marshallâ&#x20AC;&#x2DC;s New York / St. Petersburg Bebop All-Stars
MAMPF
20.30 h Mari Mana
MOUSONTURM
11.00 h The LOKAL Listener - Gregor Praml trifft Martin Wagner
NACHTLEBEN
Mainz
11.30 h Klezmers Techter
Oberursel
ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER
ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO
20.00 h Gilbert Paeffgen Trio
STALBURG THEATER SĂźDBAHNHOF
12.00 h RoxxBusters
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
Offenbach
20.00 h Systemsprung, Inotrop, Loveâ&#x20AC;&#x2122;s Labourâ&#x20AC;&#x2122;s Lost
16.00 h Haley Heynderickx, Radula
19.30 h Hafenkino Geburtstagsfest m. French for Rabbits
Offenbach
RĂźsselsheim
STADTHALLE OFFENBACH
DAS RIND
Rodgau
20.00 h J. Cole
20.00 h Martin Bosch
MAXIMAL
RĂźsselsheim
Wiesbaden
FESTUNGSKELLER
RUDERSPORT 1888
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Nicky Marquez
Offenbach HAFEN2
20.00 h Jazz Night 133 m. The Fratermen
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Mary Red + Black Lining + Barfoon
SCHLACHTHOF
20.30 h Fuck Art, Letâ&#x20AC;&#x2DC;s Dance!
Sa. 7.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Brant Bjork + Sean Wheeler - supp.: Kaleidobolt
Bad Homburg E-WERK
20.00 h Alphatier, C309 & AntiSmile
Darmstadt
20.00 h Beoga
SCHLACHTHOF
HAFEN2
17.00 h Nano Brothers + Uwe Obergâ&#x20AC;&#x2DC;s Lacy Pool 20.00 h B-Tight, Yaw Herra
19.30 h Dan Owen, Joey Ney
THEATER IM PARISER HOF 20.00 h Nick & June
So. 8.10. Bad Vilbel
Mo. 9.10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Wait for June
ALTE MĂźHLE
Frankfurt
Darmstadt
20.00 h Arve Henriksen Quartet
STADTKIRCHE
BATSCHKAPP
11.00 h Bändi
19.30 h Jean-Paul Brodbeck Trio
ALTE OPER (MOZARTSAAL)
20.00 h Monatik
BROTFABRIK
Dreieich
20.00 h Kutiman Orchestra
BĂźRGERHAUS SPRENDLINGEN
20.00 h Jazz-Session
CLUB VOLTAIRE DAS BETT
KNABENSCHULE
14.00 h 2. Dreieicher Rock nâ&#x20AC;&#x2DC; Roll Days m. Tom Jetâ&#x20AC;&#x2DC;s & The Fendermen, The Rockabulls, Jungle Tigers, Graham Fenton, Skinny Teens
OETINGER VILLA
Frankfurt
JAHRHUNDERTHALLE
19.00 h Bone Man, Elusive, Backdoorslam, Elara
BATSCHKAPP
20.00 h John Legend
NACHTLEBEN
Dreieich
BROTFABRIK
20.00 h Twelve Food Ninja
22.00 h Michael Lukas Trio
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
GALLUS THEATER
20.30 h Liquid Move
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
02.10. 03.10. 04.10. 06.10. 07.10. 08.10. 09.10. 10.10. 12.10. 15.10. 19.10. 22.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. 29.10. 31.10.
20.00 h The Vision Bleak, Nocte Obducta, Saille
18.30 h Psycho Village + special guests: Curse of Life, Even In His Youth, Asura Falls, Flood
MĂźhlheim
20.30 h Hueeepa!.
Mo Di Mi Fr Sa So Mo Di Do So Do So Di Mi Do Fr Sa So Di
Festungskeller RĂźsselsheim
DAS BETT
21.00 h The Rockâ&#x20AC;&#x2DC;nâ&#x20AC;&#x2DC;Roll Revolution Club
ACHTECKIGES HAUS
60388 Frankfurt/Main | GwinnerstraĂ&#x;e 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de AZAD NXTLVL â&#x20AC;&#x201C; TOUR 2017 ALESTORM "No Grave But The Sea" European Tour â&#x20AC;˘ Gäste: Troldhaugen, Ă&#x2020;ther Realm MACHINE GUN KELLY KRAWALLBRĂ&#x153;DER Mehr Hass Tour 2017 BATSCHKAPP MUSIKFLOHMARKT Vinyl, Instrumente, Noten, Fanstuff, etc. CULCHA CANDELA Feel Erfolg Tour 2017 MONATIK Live 2017 SEETHER "Poison The Parish" Tour 2017 & Gäste: LTNT, Sons Of Texas DIARY OF DREAMS "hell in Eden" + Support: Slave Republic GUANO APES Proud like a God Tour 2017 PARADISE LOST Live 2017 â&#x20AC;˘ Special Guests: Pallbearer, Sinistro NIMO "KÂĄKÂĄ " Tour 2017 â&#x20AC;˘ Special Guests: Hanybal, Dardan ZUSATZSHOW BERNHOFT & The Fashion Bruises HEATHER NOVA Oyster Live 2017 + Support: Ed Prosek DIE APOKALYPTISCHEN REITER "Ein Reiter steigt vom Himmel" Tour & Gäste: Motorowl LOGIC GREBZ Germany Tour 2017 ANATHEMA "The Optimist" - Europe 2017 & special guest: Alcest DUMAN
Irish Folk
20.00 h AMU, The Aesthetic Voyager, Flozirkus, Wunschkind
SCHEUER WĂśRSDORF
3.10. Ensemble Tromba
Beoga
JAZZKELLER HOFHEIM
1.10. Forseti Saxophonquartett (Haus zum LĂśwen)
$ % &
07.10.17 www.dorflinde.de
ORANGE PEEL
20.30 h Ehâ&#x20AC;&#x2122;Neeky!
BĂźRGERHAUS SPRENDLINGEN
14.00 h 2. Dreieicher Rock nâ&#x20AC;&#x2DC; Roll Days m. Betty Sue & the Hot Dots, Tom Parsons, Spodee-o-dee, Ray Collinsâ&#x20AC;&#x2DC; Hot Club, The Juke Joint Royals
20.00 h Culcha Candela 20.00 h Manu Delago Handmade
20.30 h Damian Wilson
DIE FABRIK
20.00 h Peter Finger
DREIKĂśNIGSKELLER
20.00 h The Soap Girls
TOWERCAFĂŠ
19.00 h The New Orleans Four plus One
Š JB Mitllot
JAZZCLUB RĂśDERMARK E.V. 20.00 h MiTabo
Frankfurt DAS BETT
20.30 h Demented Are Go vs. The Brains & The Shrieks
DENKBAR
20.00 h Indische Nacht Colours of the mind / Sitarist Bernhard Faltermeier und Gäste
DIE FABRIK
20.00 h Soularplexus
DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h Piss Test
FRANKFURT ART BAR 20.30 h JD The Band
JAHRHUNDERTHALLE
20.00 h Nick Cave & The Bad Seeds
Laura Perrudin
JAZZKELLER
21.00 h John Marshallâ&#x20AC;&#x2DC;s New York / St. Petersburg Bebop All-Stars
MAMPF
20.30 h Second Skin
SPRITZEHAUS
21.30 h Nuwanda
ZOOM
19.00 h Azzis Mit Herz
Hanau JAZZKELLER HANAU
21.00 h 10 Jahre Wingerts
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM
17.00 h Membaris, Thromos, Chaos Invocation, Insane Vesper, Streams of Blood,
Idstein SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h Curiosity
Mit vier Jahren begann die FranzĂśsin Laura Perrudin Harfe zu spielen. Deren Klangwelt hat sie inzwischen virtuos in den Jazz ĂźberfĂźhrt. Der Harfenbauer Philippe Volant hat ihr dafĂźr ein ganz eigenes Instrument angefertigt, chromatisch, aber ohne Pedal, das zur gleichen Zeit wie ein knorriger Kontrabass und eine leuchtende Gitarre klingen kann. Dazu ganz reduziert eingesetzte elektronische Drum-Patterns, Loop-Sequenzen und darĂźber Perrudins eigentĂźmlicher Soul-Gesang â&#x20AC;&#x201C; eine feine, warme, sehr besondere Musik. tg
Fr., 6.10., 20 Uhr, Mousonturm (Lokal), Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de
MUSIK
GIORA FEIDMAN & RASTRELLI CELLO QUARTETT FEIDMAN PLAYS BEATLES!
Special Guest: Jerusalem Duo
Sonntag, 15. Oktober 2017 Dreikönigskirche Frankfurt (Sachsenhausen) Beginn 19 Uhr
DIE FABRIK
JAZZKELLER
HORST
DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM
NACHTLEBEN
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Florian Hoefner Group
21.00 h WSTR & Special Guests: Weatherstate und Storyteller
20.00 h Loom, MeeresRauschen
DREIKöNIGSKELLER FRANKFURT ART BAR
20.30 h Patrich Steinbach & Michael Diehl
IN DER AU (RöDELHEIM)
Rüsselsheim
NACHTLEBEN
DAS RIND
PONYHOF
21.00 h Jazz Session m. Vaselin Popov & Friends
20.30 h PTK
*0,20 €/Anruf a.d. dt. Festnetz, dt. Mobilfunk max 0,60 €/Anruf
UNTERHAUS
Mainz
DENKBAR
Offenbach
SCHON SCHöN
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Texas House Band
20.30 h Patrick Steinbach & Michael Diehl
GIBSON
Rüsselsheim
Wiesbaden
JAHRHUNDERTHALLE
DAS RIND
20.00 h Joel Brandenstein
20.30 h Rodgau Monotones
SCHLACHTHOF
JAZZKELLER
21.00 h Offshore
UNTERHAUS
20.00 h Lennart Schilgen
20.00 h Irie Révoltés 20.00 h Tim Vantol
Di. 10.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h The Carpet Crawlers
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias «Fuzzy« Dahlhaus
SCHLOSSKELLER
20.30 h Mari Mana + BRTHR
Frankfurt BATSCHKAPP
20.00 h Seether, Ltnt, Sons Of Texas
20.00 h Lennart Schilgen
KJK-ZENTRUM SANDGASSE
20.00 h Veras Kabinett
20.00 h Graveyard
21.00 h Jeremy Pelt Quintet
MAMPF
20.30 h Johannes Mössinger
MOSAIK
20.00 h Lennart Schilgen
NACHTLEBEN
Wiesbaden
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
Do. 12.10. Aschaffenburg
20.00 h Neufundland
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h No Shelter
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO
Frankfurt
20.00 h Jam Session - After Hours
KNABENSCHULE
BROTFABRIK
JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
19.45 h Diary of Dreams
DAS BETT
20.00 h Louis Sclavis & Aki Takase und L‘Hijâz‘Car
MUSEUM WIESBADEN
DAS BETT
20.30 h The Movement, Rumble Deluxe
DREIKöNIGSKELLER
21.00 h Veilside, Phantom der Opfer
20.00 h Dot Legacy
DREIKöNIGSKELLER
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Andreas Hertel, p, Rudolf Stenzinger, b, Jens Mackenthun,g
FRANKFURT ART BAR 20.30 h Adafina
GIBSON
GALLUS THEATER
21.00 h Urban Club Band
20.00 h Mr.T & Friends
Wiesbaden
Frankfurt
Frankfurt 20.30 h SXTN
SCHON SCHöN
Dreieich
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
BATSCHKAPP
19.30 h Deborah Cole singt Barbra Streisand
20.00 h Ida Sand sings Neil Young
20.00 h Hogjaw
20.30 h Lo x Novaa
KNABENSCHULE
Mainz
20.00 h Jakob Heymann
CENTRALSTATION
ZOOM
SCHON SCHöN
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
19.00 h Scheisse Minelli, Burning Fight, Spliff Uppercut, Paranoid Park, Terrotika
20.00 h All Them Witches, The Ghost Wolves
Mainz
JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER
Bad Homburg
Eppstein
21.00 h Stu Larsen
21.00 h Philip Bölter
20.30 h Diarra Family 21.00 h Rooftop Riots, Support: Seven Seas
BATSCHKAPP
WUNDERBAR WEITE WELT
FOLKPUB ZUR KRONE
COLOS-SAAL
20.00 h Faber - supp.: Frank Powers
21.00 h Petite Fleur & The Bluesman
Hattersheim
20.30 h ToneGallery
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
JAZZKELLER HANAU
21.00 h El-Pistolero
THEATER IM PäDAGOG
21.30 h Wight
Hanau
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
Darmstadt
22.00 h Passepartout
20.00 h Y‘Akoto
20.00 h triosence
SCHLACHTHOF
ORANGE PEEL
ZOOM
CENTRALSTATION
20.00 h Aber bitte mit Udo
Darmstadt
20.00 h Daniel Erdmann Trio invite Vincent Courtois
Darmstadt
Wiesbaden
20.00 h Cashmo - special guest: Twin
TITANIA
20.30 h Interstellar Overdrive
OETINGER VILLA
Mi. 11.10.
20.00 h Kein Quartett
21.30 h Madhouse Flowers
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE
20.00 h Silverstein, Trash Boat
SPRITZEHAUS
Bad Homburg
19.30 h Max Prosa, Lutz Rode 20.00 h Anat Cohen & Marcello Gonçalves
20.30 h Captain Capa
20.00 h Red Hot Chilli Pipers
SCHLACHTHOF 21.00 h Chuckamuck - Supp.: The Gondors
20.00 h Bodyformus
20.00 h KLIMT1918
COLOS-SAAL
ZOOM
Mainz
20.00 h Thilo Fitzner
Aschaffenburg
PONYHOF
Tickethotline: 0180 60 50 400*
MOSAIK
20.30 h Irish Dew
Fr. 13.10.
21.00 h Grave Pleasures
UNTERHAUS
20.30 h Funk-Duo KunzeWoinowski
JAZZKELLER
NACHTLEBEN
BROTFABRIK
MAMPF
Offenbach BOGSIDE IRISH PUB
21.00 h Eko Fresh
ZOOM
20.30 h Lady Moustache, Katinka
20.00 Breakout, Call The Cops, Blatoidea, Just War
20.30 h Cosae Mandinga
www.bubu-concerts.de
20.00 h Valentine & The True Believers 20.00 h Arto Tuncboyaciyan feat. Yasar Kurt und Mathias Frey, Deniz Köseoglu, Max Clouth und Christopher Hermann
PONYHOF
20.00 h Wild Rooster
MAMPF
Karten bei Frankfurt Ticket und allen bekannten Vorverkaufsstellen.
21.00 h Steffen Webers ToneGallery ...do Lennie Tristano
20.30 h Sounds & Sights No. IX: Mammal Hands
SCHLACHTHOF 20.00 h Orishas
Sa.14.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h 10 Jahre Jackaroos
20.00 h Gabriele Kentrup © Andreas Hornoff
STRANDGUT PRÄSENTIERT
Kutiman Orchestra
Mammal Hands
Der israelische Komponist, Musiker, Orchesterleiter, Filmemacher, Videokünstler, Mash-Up-Experte und Barkeeper Ophir Kutiel nennt sich Kutiman. Natürlich muss man das auch als Referenz an Fela Kuti lesen, einen seiner musikalischen Helden. Die Musik des Kutiman Orchestras, einer 7- bis 9-köpfigen Band, ist ähnlich ausufernd, verwirrend und euphorisch wie die des AfrobeatGroßmeisters. Man muss sich nun nur noch die rauschhafte Ekstase Sun Ras und den Soulfunk von James Brown dazu denken. Einen »Psychedelic Space Funk Architect« hat jemand mal Ophir Kutiel genannt, keine schlechte Annäherung an eine schillernde Musik, für die es kein Etikett geben kann. tg
Mo., 9.10., 20 Uhr, Brotfabrik, Bachmannstr. 2–4, 0180-60 50 400. www.brotfabrik.de
Louis Sclavis & Aki Takase Wenn Louis Sclavis und Aki Takase sich gemeinsam auf einer Bühne zusammenfinden, dann darf man das ein Gipfeltreffen nennen. Beide zählen zu den wichtigsten Protagonisten und Impulsgebern des improvisierten Jazz in Europa der eine, Sclavis, mit ausgehörtem Klangsinn, die andere, Takase, mit einer unbändigen Lust an vertrackter, zerbrochener Rhythmik. Ihr Duo-Auftritt ist Teil des anspruchsvoll kuratierten, auf mehrere Städte verteilten Multiphonics Festivals, das schon am 11. Oktober mit Niels Kleins „Loom“ ein fantastisches Konzert nach Frankfurt (Dr. Hoch’s Konservatorium) bringt. tg
Do, 12.10, 20 Uhr, Brotfabrik, Bachmannstr. 2-4, www.multiphonics-festival.com
Wenn man Jesse Barrett, Nick und Jordan Smart fragt, wo ihre Musik herkommt, was sie beeinflusst und inspiriert, fallen Namen wie Steve Reich und Bonobo, Pharoah Sanders und das Cinematic Orchestra. Man hört von ihrer Liebe zu Sufi und schamanischer afrikanischer TranceMusik, ihrem Faible für irische und osteuropäische Folklore. Das in Norwich im Osten Englands beheimatete Trio aus Klavier, Schlagzeug und Saxofon fusioniert ganz entspannt Jazz, Electronica und Folk zu einer eigenen, oft bewusst einfachen, eingängigen und hypnotischen Musik. Mit dieser Haltung passen sie perfekt in die vom Wiesbadener Schlachthof kuratierten Sounds & Sights-Konzertreihe im Landesmuseum. tg
Fr., 13.10., 20.30 Uhr, Museum, Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 0611-97 44 50.
Strandgut 10/2017
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MUSIK 20.30 h Helgen
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Christopher Dell / Hubert Nuss
GOLDENE KRONE (SAAL)
20.00 h Spielman In Bad Company
ZOOM
HOFF-ART THEATER
20.00 h Truebacca, Emily‘s Giant
21.00 h Loyle Carner
ZOOM
20.00 h Götz Widmann, Jakob Heymann
Mainz
Rüsselsheim
20.00 h Line Seven
OETINGER VILLA
20.00 h Lirr, Shakers, La Petite Mort Little Death
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)
20.00 h Barrelhouse Jazzparty 2017
BATSCHKAPP
19.00 h All Time Low & Gäste: Creeper
DAS BETT
20.00 h Philipp Dittberner
20.30 h 2InJoy
INTERNATIONALES THEATER 20.00 h La Kamanchaca
JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sigur Rós
JAZZKELLER
21.00 h Todd Gordon sings Tony Bennett
MAMPF
20.00 h Matthias Baumgardt
ORANGE PEEL
21.00 h Rocco & The Low Heels
SPRITZEHAUS
21.30 h Madhouse Flowers
ZOOM
01.-03.12.17 Mainz
Gutenbergsaal
08.+09.12.17 Mannheim
Capitol
12.12.17 Darmstadt
Staatstheater
21.+22.12.17 Dreieich
BGH Sprendlingen
20.00 h First Circle
Langen CALIGARI FILMBüHNE 20.30 h Tangologia
SCHLACHTHOF 20.00 h Faber
So. 15.10. Darmstadt HOFF-ART THEATER 18.00 h Emoción
STADTKIRCHE
tanzt
23.12.2017 FRANKFURT
Jahrhunderthalle
was, wenn doch?
09.02.2018 FRANKFURT Jahrhunderthalle
HENNI NACHTSHEIM „ G i s e l a “ 05.10.17 27.01.18 01.03.18 02.03.18 09.03.18
Friedberg - Stadthalle Schöneck - Bürgertreff Hanau - Culture Club Limburg - Stadthalle Dietzenbach - BGH
GERD KNEBEL „weggugge“ 05.10.17 24.02.18 26.04.18 27.04.18 05.05.18
Gießen - Kongresshalle Dreieich - BGH Sprendlingen Hanau - Culture Club Limburg - Stadthalle Friedberg - Stadthalle
Tickets im Vorverkauf
40
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w w w. k b e m m e r t . d e
Strandgut 10/2017
21.00 h Brian Downey‘s - Alive And Dangerous
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
ZOOM
21.00 h Saint Vitus - Supp.: Mos Generator
Hattersheim
20.00 h TLC
21.00 h Duo Frahm - Mössinger 21.00 h Youngblood Brass Band 20.30 h Interplay
NACHTLEBEN
21.00 h Nachtblut
NEUES THEATER HöCHST
20.00 h Ulla Meinecke Band
ORANGE PEEL
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Yasi Hofer Band
19.00 h Dua Lipa
DAS BETT
20.30 h Kite, Beyond Obsession
DENKBAR
20.00 h Jazz Sisters Quartett
DIE FABRIK
20.00 h Wilson De Oliveira & Daniel Adoue
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Peter Glessing, ts, Jann Meyer,b, André,p, Peter Fahrenholz, dr
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
JAHRHUNDERTHALLE
ROMANFABRIK
MAMPF
20.00 h Alexander von Schlippenbach & Frank Paul Schubert
20.00 h Chris Rea
20.30 h Stenger & Lloyd
MOSAIK
20.00 h Jazz Duo
20.00 h TeXas House Band
Mainz
© Vicky Grout
SCHON SCHöN 21.30 h Coals
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.30 h Canvas, My Only, Shattered Lions
SCHLACHTHOF
20.00 h Imam Baildi
Mi. 18.10. COLOS-SAAL
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Eric Pfeil
STADTKIRCHE
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Schiller
DAS BETT
20.00 h Jens Breidenstein
21.00 h Maik W. Garthe
21.00 h Urban Club Band
FOLKPUB ZUR KRONE
SüDBAHNHOF
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
Eppstein
MAMPF
20.00 h Fat Nick & Ghostemane
Mo. 16.10.
20.30 h RheinMainJazzOrchestra
NACHTLEBEN
NACHTLEBEN
Darmstadt
20.30 h Open Stage
MAMPF
Frankfurt
20.00 h ToneGallery
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Circus.O.Stark
KUNSTVEREIN FAMILIE MONTEZ
JAZZKELLER
DAS RIND
20.00 h Blue Rockin‘
22.00 h The Hot Spuds
BATSCHKAPP
19.30 h Markus Stockhausen & Florian Weber
Rüsselsheim
20.00 h Zu Viert
20.00 h The Kilkennys
JAZZKELLER
INTERNATIONALES THEATER
18.30 h Karmic
20.00 h Wucan, Blackberries
CENTRALSTATION
JAZZKELLER
FRANKFURT ART BAR
HAFEN2
Darmstadt
Frankfurt
Darmstadt
Offenbach
20.00 h Paradise Lost - Support: Pallbearer & Sinistro
JAHRHUNDERTHALLE
20.30 h Christian Rannenberg
19.00 h Trio Berner-SutterWypior
12.00 h The Love & Peace Revue
20.00 h Fischer-Z
FRANKFURT ART BAR
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Neo
COLOS-SAAL
20.00 h Bergfilm + Moglebaum
20.00 h The Gift
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE
20.30 h Vitaliy Baran Quartett
Frankfurt
HORST
Bad Homburg
MAMPF
20.00 h Friend ‚n Fellow
Fr. 20.10. Aschaffenburg
DREIKöNIGSKELLER
BROTFABRIK
20.00 h Todd Gordon sings Tony Bennett
COLOS-SAAL
20.00 h INVSN, Laura Carbone
GIBSON
20.00 h Guano Apes
18.00 h Philippe Huguet
Aschaffenburg
SCHLACHTHOF
BROTFABRIK
20.00 h Henrik Freischlader Band
12.00 h Peter Glessing, ts, Oliver Zimmer,tp, Jörg Wieduwilt g, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz,dr
Do. 19.10.
19.00 h Blond
KNABENSCHULE
Frankfurt
20.00 h Computerdiebe
20.30 h Voivod, Earth Ship
DREIKöNIGSKELLER
Aschaffenburg
20.00 h Cold Specks - Special guest: LA Timpa
KULTURPALAST WIESBADEN
SCHLACHTHOF
HOFF-ART THEATER
19.30 h Tom Arthurs & Rainer Böhm
BATSCHKAPP
Wiesbaden
Wiesbaden
DIE FABRIK
20.30 h Vitaliy Baran Duo
MAXIMAL
20.00 h Más Shake!
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
19.30 h Alexandra Lemler Quartet
Hanau JAZZKELLER HANAU
20.00 h Nacht der Gitarren m. Sinti Gypsy Lulo Reinhardt, Michael Chapdelaine, Marek Pasieczny, Calum Graham
STADTKIRCHE
20.00 h Cody Chesnutt, Irma
21.00 h Stereoplanet
DAS RIND
DAS BETT
21.00 h Juliana Da Silva E Amigos Do Brasil
BRüCKENKOPF
SCHON SCHöN
BATSCHKAPP
21.00 h Krone Old Stars Orchestra
20.00 h Kofelgschroa
20.00 h Lot
DAS RIND
20.30 h Songs In A Small Room
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
NACHTLEBEN
20.00 h Fortuna Ehrenfeld
Rodgau
Stadthalle
Darmstadt
MOUSONTURM
20.30 h Al Jones & Band
Ausverkauft!
20.00 h Mother‘s Cake + special guests: Desert Mountain Tribe
20.00 h An Evening with Pat Metheny
WIENER HOF
25.11.17 Oberursel
Di. 17.10.
ALTE OPER (GROßER SAAL)
Offenbach Bieber
Stadthalle
20.00 h Radio Moscow, Kaleidobolt
MOSAIK
21.00 h Samavayo, Elephant Messiah
10.11.17 Friedberg
SCHLACHTHOF
Frankfurt
JAZZKELLER HOFHEIM
Congress Park
Rüsselsheim
19.30 h Marina V
20.30 h Tonwerkstatt
Hofheim/Ts.
09.11.17 Limburg
DER WEINLäNDER
COLOS-SAAL
21.00 h Steve Scondo Band
03.+04.11.17 Hanau
Wiesbaden
Aschaffenburg
FRANKFURT ART BAR
FRANKFURTER HOF
20.00 h The Beatles Jazz Experience feat. Werner Köhler
ELFER MUSIC CLUB
19.30 h SPH Bandcontest
Sa., 14.10., 20 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt, Pfaffenwiese, 01805-36 01 240. www.jahrhunderthalle.de
21.00 h Madeline Juno - Supp.: Haller
DIE FABRIK
20.00 h Jan Felix May & Band
tg
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
BROTFABRIK
19.00 h SPH Bandcontest 22.00 h Best Before After
Das seltsame, zerdehnte, zäh fließende Pathos, das Hohelied auf Ambivalenz und Ambiguität, das Balancieren zwischen monströsem Klang und feinsten, zeitlupenhaften Popgespinsten, all das kann niemand so wie Sigur Rós. Die Isländer haben damit schon vor vielen Jahren ein eigenes Genre geschaffen, das neue Räume und Möglichkeiten bot und nicht zuletzt Rockmusik veränderte. Nun kündigt das Quartett aus Reykjavik sein 8. Studioalbum an. Material davon, so hört man, wird schon auf dieser Europa-Tour zu hören sein, die Sigur Rós in Frankfurt in die Jahrhunderthalle führt.
Mainz
STEINWAY HAUS
Frankfurt
ACHTECKIGES HAUS
20.30 h Cosae Mandinga
Sigur Rós
PONYHOF
Darmstadt
DREIKöNIGSKELLER
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Andreas Stenger, p
GIBSON
20.00 h HVOB
JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Future
JAZZKELLER
21.00 h Jazz Session m. Nico Hering (piano) Bastian Weinig (bass) Andreas Neubauer (drums)
MAMPF
20.30 h Trio Da Nina
NACHTLEBEN
21.00 h Brother Firetribe
Loyle Carner In seiner Heimat ist der junge Londoner Rapper Loyle Carner lange schon kein Geheimtipp mehr. Seine Musik hat nichts von der Prahlerei des amerikanischen Gangsta-Raps, viel eher schließt sie an den Flow an, der bis in die frühen 90er-Jahre hinein Sound und Haltung des Hip-Hop prägte. A Tribe Called Quest, Common, Mos Def, das sind die Vorbilder von Loyle Carner. Zugleich zeigt er in seinen Songs eine offene Verletzlichkeit - ‚Cantona‘ etwa heißt eine musikalische Trauerarbeit, seinem 2014 verstorbenen Stiefvater gewidmet. Im Video dazu sucht er sein Elternhaus nach dessen Trikot der Manchester-United-Legende Eric Cantona, „Eric The King“ nannte ihn sein Stiefvater. Auch auf seinen Konzerten, so hört man, hat Loyle Carner dieses Trikot immer dabei. tg
Mi., 18.10., 21 Uhr, Frankfurt, Zoom, Brönnerstr. 5–9, zoomfrankfurt.comtg
MUSIK NACHTLEBEN
20.00 h Mr. Hurley & die Pulveraffen + Special Guest: MacCabe and Kanaka
SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h HMP
ZOOM
20.00 h Nosliw
Hanau BRüCKENKOPF
21.00 h 9313-OWi
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Die acht Ohren
Wiesbaden SCHLACHTHOF
18.00 h Jacob Sartorius, Bars & Melody, The Bomb Digz
So. 22.10. Frankfurt
20.30 h Philipp Rücker Quartett
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends 21.00 h Session
Wiesbaden
DENKBAR
20.00 h Stoned Jesus, Beastmaker
20.00 h Ulli Jünemann Quartet 20.00 h Breitschuh singt BREL
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h The End Men
SCHEUER WöRSDORF
16.00 h Krawehl, Huelse
EXZESS
FRANKFURT ART BAR
SCHLACHTHOF
Mi. 25.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
Mainz
12.00 h Five Pieces
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
21.00 h Kenny Washington / Paul Kirby Quartet
Darmstadt
MAMPF
21.00 h Joakim Hansson & Band
21.00 h 8 Hour Break, Liquid Galaxy
SCHON SCHöN
20.00 h Dear Reader
Wiesbaden
JAZZKELLER
20.30 h Sander Baan Quartett
MOSAIK
20.00 h Duo RömerRok Sweet death
RUDERSPORT 1888
NACHTLEBEN
SCHLACHTHOF
NEUES THEATER HöCHST
20.00 h Lea W. Frey
20.00 h Inciters, CanYouCanCan
Sa. 21.10. Aschaffenburg
20.00 h Rebellious Spirit 19.00 h Georgette Dee
PONYHOF
20.30 h Tom James, Josh Savage
ZOOM
19.00 h Mudi
20.00 h Ezio
GOLDENE KRONE (KNEIPE) HOFF-ART THEATER
20.15 h Anna Scharling
KNABENSCHULE 21.30 h Karmic
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL)
20.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt: Eröffnungskonzert »The New Gospel«
BATSCHKAPP
20.00 h Heather Nova & Band + Support: Ed Prosek
COLOS-SAAL
Mainz
Bad Homburg
20.00 h The Red Hot Chilli Pipers
SPEICHER BAD HOMBURG
Offenbach
21.00 h Jazz Session m. Rhein / Main Rhythm Machine
HAFEN2
20.30 h Eleanor McEvoy
20.00 h AB/CD
21.00 h Firstborn Unicorn, Crystal
Darmstadt
FRANKFURTER HOF
16.00 h I Wear* Experiment
FRANKFURT ART BAR
20.30 h Gare Du Jazz Francfort
JAZZKELLER MAMPF
NACHTLEBEN
ACHTECKIGES HAUS
Rüsselsheim
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.00 h NoNoise BigBand
20.00 h Skálmöld & Omnium Gatherum - Special Guest: Stam1na
Wiesbaden
21.00 h Lali Puna
20.30 h JazzGang
22.00 h Pentatonikum 22.00 h Far Or Near, Apaath, Lady Moustache
DAS RIND
Offenbach
THEATER IM PARISER HOF
CAPITOL OF
HALBNEUN THEATER OETINGER VILLA
20.00 h John Laws Trio
20.30 h Kletzmers Techter 20.00 h Katinka, Joey Voodoo
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h RheinMainJazzOrchestra
Frankfurt
Mo. 23.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Oysterband
Darmstadt
BATSCHKAPP
806QM
DAS BETT
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.30 h Depeche Reload
21.00 h Bomba Atómica
EXZESS
Frankfurt
19.30 h Nimo - Special Guest: Hanybal
21.00 h Distress, Spitting Nails
FRANKFURT ART BAR 20.30 h Philly Long Trio
IN DER AU (RöDELHEIM)
21.00 h Loser Youth, Upfluss, Hautausschlag
JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Dariush
JAZZKELLER
21.00 h Johannes Mössinger / Joel Frahm Quartet
MAMPF
21.00 h 221qm Konzert m. Tsembla + FM Aether
BATSCHKAPP
HAFEN2
19.00 h Annalise Emerick
Do. 26.10. Aschaffenburg 20.00 h Jessy Martens & Band
Darmstadt KNABENSCHULE
21.00 h Küken, Peitschen
THEATER IM PäDAGOG
20.00 h The Lucky Wilson Band
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT
Frankfurt
DREIKöNIGSKELLER
BATSCHKAPP
ZOOM
DAS BETT
21.00 h Maurice Und Die Familie Summen
20.00 h Ad Vanderveen & Band
20.00 h Duo One
21.00 h Malstrom
GIBSON
Wiesbaden
HORST
21.00 h Gaby Moreno
19.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Craig Taborn Quartet, Roger Hanschel & Auryn Quartett, hr-Jazzensemble
20.00 h Husky, Jordan Klassen
20.00 h Leroy Sanchez
LINIE NEUN
21.00 h Hot Four
Hanau BRüCKENKOPF
21.00 h Mark Eliah & Band
JAZZKELLER HANAU
Di. 24.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
NACHTLEBEN
ORANGE PEEL
21.00 h Elias «Fuzzy« Dahlhaus
20.30 h Benjamin Kolloch Quartett
Mühlheim
MAMPF
CENTRALSTATION
Mainz
OETINGER VILLA
21.00 h Galactic Superlords, Out Demons Out
SCHLOSSKELLER
20.30 h Allie + Coals
WAGGONG
20.30 h Madrid Underground Flamenco
ZOOM
Offenbach
Offenbach
DAS BETT
WIENER HOF
20.30 h The Free Electric Band
BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h The Kern Brothers
20.30 h Cattle & Cane
Wiesbaden
FRANKFURT ART BAR
DAS WOHNZIMMER
20.30 h Wolfgang Mechenbier, g, Thomas Schilling,b
INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Reimer von Essen, Herbert Christ, H. Schwarz, J. Kulus, D. Dötsch, C. Fenton
27.-30.12.17 FRANKFURT Fraport Arena
20.30 h The Moonaband
21.00 h Henning Wehland
20.30 h Epitaph & Peter Burschs Bröselmaschine
09.12.17 ASCHAFFENBURG f.a.n. arena
Medienhaus
PONYHOF
BATSCHKAPP
KJK-ZENTRUM SANDGASSE
17.11.17 ASCHAFFENBURG Stadthalle
20.30 h Swingin‘ Jazz Night m. Piet Klinger
20.30 h Danny June Smith & Band
20.00 h Bernhoft & The Fashion Bruises
14.11.17 ASCHAFFENBURG Stadthalle
20.00 h Killerpilze
Frankfurt
SCHANZ
01.11.17 FRANKFURT Jahrhunderthalle „Club“
21.00 h Daniel Guggenheim Quartett
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE)
27.10.17 ASCHAFFENBURG Stadthalle
JAZZKELLER
20.00 h Beoga
20.30 h Zoot Woman
Mit den Gästen: Christoph Reuter David Anschütz · Thomas Schmidt
HR-SENDESAAL
20.30 h Rhein Main Rhythm Machine
21.00 h Toto Recall
M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND)
21.00 h Urban Club Band
SCHLACHTHOF
ZOOM
Griesheim
20.30 h The Jazz Junksters
21.00 h The HoRsT Sessions
19.30 h Eleanor Mc Evoy
20.00 h Song Slam
FRANKFURT ART BAR
DER WEINLäNDER
ORANGE PEEL
präsentiert
DIE FABRIK
MOSAIK
NACHTLEBEN
20.10.17 FRANKFURT Jahrhunderthalle „Club“
20.30 h Mackes
20.30 h TBQ - Tenor Badness Quintet 20.00 h The Bluesman meets Delta Wiskey
04.10.17 NEU-ISENBURG Hugenottenh.
20.00 h Die Apokalyptischen Reiter & Gäste: Motorowl
Mainz SCHON SCHöN
CENTRALSTATION/IM CARREE/DARMSTADT TICKETS & INFOS: WWW.CENTRALSTATION–DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATIONDARMSTADT
COLOS-SAAL
BROTFABRIK
20.00 h Outernational Space Jam
04.11. 12.11. Ulla The Raul Meinecke MidónBand Trio 05.11. 16.11. Nils Ambrose Wülker Akinmusire & Band & 07.11. SEVEN hr-Bigband 09.11. 17.11. Nils The Puppini Landgren Sisters Funk Unit 12.11. The (Staatstheater Raul MidónDarmstadt) Trio 16.11. 17.11. Ambrose Myles Sanko Akinmusire & 23.11. hrEchoes Bigband - performing the 17.11. The music Puppini of Pink Sisters Floyd 17.11. 24.11. Myles Tim Fischer Sanko 24.11. 28.11. Tim Quadro Fischer Nuevo 28.11. 05.12. Quadro Rebekka Nuevo Bakken 10.12. Sarah (Staatstheater Lesch Darmstadt) 21.12. 10.12. STOPPOK Sarah Lesch SOLO mit Gast
20.00 h Michael Schenker Fest
20.00 h LaBrassBanda + Support: Folkshilfe 20.00 h KT Tunstall
04.10. White 16.09. Tonträger Lies 25.09. Judith 06.10. VoodooHolofernes Jürgens & 12.10. Ida die Ansa Sand Panier sings Neil Young 04.10. triosence 13.10. White Lies 05.10. The 20.10. SWRKilkennys Big Band 24.10. feat. Zoot Max Woman Mutzke 28.10. Ringsgwandl (Staatstheater &Darmstadt) Band 06.10. Bukahara 01.11. Judith Holofernes 12.10. Ulla 04.11. Ida Sand Meinecke sings Band Neil Young 13.10. Nils 05.11. triosence Wülker & Band 20.10. SEVEN 07.11. The Kilkennys 28.10. Nils 09.11. Ringsgwandl Landgren&Funk BandUnit 01.11. Bukahara 11.11. byebye
ZOOM
SCHLACHTHOF 20.00 h RIN
2017
SPRITZEHAUS
CLUB VOLTAIRE
Idstein 20.00 h WolveSpirit
MAMPF
21.00 h There is no other
SCHLACHTHOF
19.30 h Intergalactic Lovers
01.12.17 ASCHAFFENB. Stadthalle 29.11.17 ASCHAFFENB. Stadthalle 02.12.17 FRANKFURT Jahrhunderth. 06.12.17 ASCHAFFENB. Stadthalle
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Strandgut 10/2017
|
41
MUSIK Fr. 27.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Butcher and fast Eddy + Mother
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Lyambiko
Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Bushfire
Frankfurt BATSCHKAPP
Kings featuring Lily Moe u.a
WOLLY'S
Hanau
Schallplatten- & CD-Börse
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Zech’s Washboard Company
So. 29.10. 11–16 Uhr
Mainz
OFFENBACH, Stadthalle
FRANKFURTER HOF
20.00 h American Cajun, Blues & Zydeco Festival m. Papa Mali Blues Connection, Cajun Roosters, Yvette Landry & Friends
DVD-/Blu-Ray-Disc/Comic-Börse
UNTERHAUS
20.00 h Queenz of Piano
Offenbach Bieber WIENER HOF
Bad Homburg E-WERK
HALLE 45
19.00 h Resul Dindar & Band
20.30 h in’n’out
19.00 h Capt’n Catfish & Lion Bardot
SCHON SCHöN
20.30 h The Hirsch Effekt, PeroPero
Rüsselsheim
Darmstadt
20.00 h Queenz of Piano
DENKBAR
20.00 h CAST & TNNE
2.00 h Logic
DAS BETT
DAS RIND
ACHTECKIGES HAUS
20.00 h Joco
UNTERHAUS
Offenbach
FRANKFURT ART BAR
Wiesbaden
20.30 h Johnny’s Jazz Collection
CENTRALSTATION
20.30 h Cover to Cover
HORST
HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h BRTHR
20.00 h Ringsgwandl & Band
KULTURPALAST WIESBADEN
GOLDENE KRONE (SAAL)
20.30 h Gernot Dechert & Friends
20.00 h Diablo Huma 20.30 h Take Four
20.00 h Albert, OQManSolo
HR-SENDESAAL
19.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Mats Eilertsen, Tigran Hamasyan, Steve Lehman »Sélébéyone«
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h anorak + Hey Ruin + Canine
SCHLACHTHOF
20.00 h Sondaschule, Pott Riddim 20.15 h Radare, Yagow
20.00 h Ensemble Euphonia
MAMPF
20.30 h Christian Hamm Quartett
ORANGE PEEL
21.00 h The Legendary Wildcat Night m. B & The Bops, Roy Thompson & The Mellow
Sa. 28.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Versengold - special guests: d‘Artagnan
21.00 h Krone Halloween m. Radioactive 22.00 h The Nuts
JAGDHOFKELLER
20.30 h Kieran Halpin - Live Album Recording Second Day
KNABENSCHULE
20.30 h Eichinger & Varga
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Grebz
CLUB VOLTAIRE
20.00 h Mainhattan Blues Band
DAS BETT
20.30 h Dan Baird & Homemade Sin
DREIKöNIGSKELLER
21.00 h P.R.O.B.L.E.M.S.
HR-SENDESAAL
19.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Bänz Oester & The Rainmakers, Potsa Lotsa Plus play Eric Dolphy´s Love Suite, Children of The Light
IN DER AU (RöDELHEIM)
21.00 h Copy Cats, Garden Gang
JAZZKELLER
21.00 h Tony Lakatos Quintett
MAMPF
20.30 h Bind Joki Jazz‘n‘Blues
ORANGE PEEL
21.00 h The Legendary Wildcat Night m. The String Band Ramblers, A Tribute to Johnny Cash, Riley McOwen & The Sleazy Rustic Boys u.a.
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Red Baraat
KJK-ZENTRUM SANDGASSE
Rüsselsheim
WIENER HOF
DAS RIND
20.00 h Magic Sound Big Band
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.30 h Johnny Skandal
Wiesbaden SCHLACHTHOF
20.00 h Angus And Julia Stone, Isaac Gracie
So. 29.10.
Mo. 30.10.
Frankfurt BATSCHKAPP
20.00 h Anathema & special guest: Alcest
BROTFABRIK
Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Viktoria Tolstoy Group
20.00 h Mogli
Darmstadt
DAS BETT
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
20.30 h The Wedding Present
JAZZKELLER
20.00 h Swingsize Orchestra
MAMPF
21.00 h Charles M. Mailer
JAGDHOFKELLER
20.00 h Johnny‘s Jazz Project
Frankfurt
20.30 h Three Jazz
DAS BETT
MOSAIK
Di. 31.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL
20.00 h Wolfgang Haffner & Band
Darmstadt
20.30 h TheOther, Kitty in a Casket, Scarlet and the Spooky Spiders
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
12.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Matthias Nadolny & Bob Degen 20.00 h 48. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Shabaka and the Ancestors
NACHTLEBEN
Frankfurt
ORANGE PEEL
DAS BETT
PONYHOF
21.30 h Halloween mit Coleslaw
20.00 h Georg Kreisler: HERZEN VERGIFTEN IN ROM
MOUSONTURM
20.30 h Leyya, Cari Cari
20.00 h Wilde Jungs 21.00 h Joe Filisko and Eric Noden
SPRITZEHAUS
21.00 h Krone Old Stars Orchestra
20.30 h Tatran
DIE FABRIK
20.00 h Berlin 21
MAMPF
20.30 h Moritz Keller Quintett
NACHT DER CLUBS
SüDBAHNHOF
ZOOM
12.00 h Joy Fleming
21.00 h Motorpsycho
21.30 h Duman
Mainz
Rüsselsheim
FRANKFURTER HOF
DAS RIND
20.00 h Lyambiko
20.00 h Pendragon
20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends
Offenbach
Wiesbaden
HAFEN2
SCHLACHTHOF
21.00 h Session
19.30 h The Prosecution, Minipax
15.00 h Lail Arad, Fox And Bones
CD-Tipp:
ORANGE PEEL
SPRITZEHAUS ZOOM
20.00 h Ryan Sheridan & Ronan Nolan
© Leeroy Jason
Ariel Pink: Irrlichternd Die »Süddeutsche Zeitung« wusste es schon vor Jahren: »Der wahnsinnigste Songwriter der Gegenwart heißt Ariel Pink.« Der Amerikaner, der vor bald 40 Jahren als Ariel Marcus Rosenberg geboren wurde, ist, so erzählt es die Legende, ehemaliger Ashram-Jünger und macht, das wiederum ist verbrieft, seit Jahren gleichzeitig wundervollen wie absonderlichen Lo-Fi-Pop. Sein neues Werk hat er Bobby Jameson gewidmet, einer eher tragischen Figur der amerikanischen Popgeschichte. In den 60er-Jahren hatte Jameson ein paar halbe Hits und ein Geheimtipp-Album, versank dann in Alkohol und Obdachlosigkeit, wurde wiederentdeckt – und verdiente auch daran keinen Cent. 2015 starb Jameson. Aus seinem Leben erzählt nun Ariel Pink, in schillernder, Haken schlagender, holpriger, gewohnt irrlichternder und manchmal auch sperriger Vielfalt. Pink wechselt so oft die Richtung, dass einem manchmal schwindlig wird beim Hören. Doch zwischendrin gelingen ihm wie nebenbei die allerschönsten Indie-Melodien, man muss sich nur mal einen Song wie »Another Weekend« anhören. Tim Gorbauch
Ariel Pink: Dedicated to Bobby Jameson (Mexican Summer)
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Strandgut 10/2017
Radare
Shabaka & The Ancestors
Es ist eine ganz sorgsame Musik, mit Bedacht und Genauigkeit komponiert, sehr streng auf der einen, aber auch überaus intensiv auf der anderen Seite. Radare, eine junge Band aus Wiesbaden, wurden deshalb oft schon mit Bohren & The Club of Gore verglichen. Sie schreiben atmende, organisch wachsende, manchmal düstere, manchmal riesengroße Instrumentalstücke, die die losen Enden der Postrock-Historie aufgreifen. Die den Raum mit Klang füllen. Die sich ausdehnen und wieder zusammenfallen. Und die nicht in drei Minuten zu erzählen sind. Und meistens auch nicht in fünf.
Shabaka Hutchings ist ein ekstatischer und rastloser Tenorsaxofonist aus London. Sein spannendstes und irrsinnigstes Projekt bringt ihn mit der südafrikanischen Band The Ancestors zusammen. Hier spürt er dem spirituellen Jazz von Albert Ayler und John Coltrane nach und erfindet eine ganz fantastische, tief im Groove verwurzelte, polyrhythmische, heilige Musik, die sich zugleich allen Jazzklischees entziehen kann und selbstverständlich in der Gegenwart steht. Zum Abschluss des 48. Deutschen Jazzfestivals werden nun Shabaka Hutchings and the Ancestors im Mousonturm zu hören sein.
tg
Fr., 27.10., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50. www.schlachthof-wiesbaden.de
tg
So., 29.10., 11 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de
MUSIK -> So., 15.10./19 Uhr
PETER JACKOB & CORINA RAMONA
„Schack Bekker“ Der gespielte Krimi -> Di., 17.10.
POETRY SLAM -> Mi., 18.10.
TREFFPUNKT JAZZ feat. Werner Köhler The Beatles Jazz Experience -> Do., 19.10.
VINCE EBERT
„Zukunft is the Future“
-> Fr., 20.10. SWR2 Internationale Pianisten
PIERRE-LAURENT AIMARD -> So., 22.10.
RED HOT CHILLI PIPERS -> Mi., 25.10.
ÖZCAN COSAR -> Fr., 27.10.
AMERICAN CAJUN, BLUES & ZYDECO FESTIVAL -> Sa., 28.10.
DIWALI LICHTERFEST MIT RED BARAAT -> So., 29.10./11 Uhr Ballett und Flamencoschule
„BAILANDO“ -> So., 29.10.
LYAMBIKO -> Do., 02.11.
IRISH FOLK FESTIVAL 2017
-> Fr., 03.11. IMANY – „Don´t be so shy“ -> Sa., 04.11.
CAVEMAN mit Felix Theissen „Du sammeln, ich jagen!“ -> Mo., 06.11.
KINGA GLYK -> Do., 09.11.
SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR
-> Sa., 11.11./Kurfürstliches Schloss
FRONTM3N
– The Hollies, 10 CC, The Sweet -> Sa., 11.11./19 Uhr Buffet, Tanz & Performance
A TASTE OF AFRICA -> Mi., 15.11.
KLAUS LAGE -> Do., 23.11.
LAS MIGAS -> Mo., 27.11.
SERTAB ERENER -> So., 03.12.
JOHANN STRAUSS ORCHESTER WIESBADEN -> Sa.+So., 02.+03.12./ Rheingoldhalle
BADESALZ -> Mi., 13.12.
PASIÓN DE BUENA VISTA Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de & an allen bek. Vorverkaufsstellen
germaniastrasse Einführungskurs für Jazzpiano 7., 14., 21., Oktober; 11., 25., November, jeweils 14.30 bis 17.30 Uhr Ein Kurs für Leute, die etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten: 1. Akkordfamilien & Basic Voicings; 2. Blues Piano; 3. Spielen von Jazz-Standards im Solopiano-Stil; 4. Improvisation mit Pentatonik, Rhythmus beim Begleiten; 5. Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks. Wer sich gezielt zu einzelnen der genannten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 190 €, ermäßigt 170 €; einzelne Termine: 45 €, ermäßigt 40 € Aufbaukurs für Jazzpiano 8., 15., 22., Oktober; 12., 26., November, jeweils 14.30 bis 17.30 Uhr Dieser Kurs vertieft verschiedene Aspekte des Jazzklaviers. Bei speziell ausgerichteten Interessen sind die Termine auch einzeln belegbar. Die Themen: 1. Erweiterte Voicings: II-V-Verbindungen, Nonen, alterierte Akkorde, Tritonus-Substitutionen; 2. Souljazz/Improvisation mit Pentatonik, Blues-Skala, dorischer Skala, 3. Improvisation mit Bebop-Skala, 4. Basic Walking Bass für Piano; 5. Improvisation auf der Basis von Arpeggien. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 190 €, ermäßigt 170 €; bei Buchung einzelner Termine: 45 €, erm. 40 € pro Termin Tango für BläserInnen 7./8. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Klarinette, Saxophone, Flöten, Trompeten sind eine Bereicherung für jedes Tango-Ensemble. Es ist allerdings wichtig, die Instrumente, die ganz unterschiedliche klangliche Möglichkeiten bieten, gut in den Gesamtklang einzubinden. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit für BläserInnen, sich mit der tango-typischen Spielweise der einzelnen Instrumente weiter vertraut zu machen. Anhand von Tonbeispielen werden ausgewählte Passagen gemeinsam eingeübt. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr: 110 €, ermäßigt 85 € Schnuppertag freie Improvisation Punktgenau: in 6 Stunden durch den Dschungel der eigenen/gemeinsamen Freiheit 14. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation? Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich. Viel Musik also, überraschende, zu der alle InstrumentalistInnen herzlich eingeladen sind. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Über 50 Bandworkshop Rock/Pop 14. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 €. Auch als fortlaufender Kurs 2x im Monat; Fr. 15.00 bis 17.00 Uhr Stimme, Sprache, Kommunikation 21. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 70 €, ermäßigt 60 € Der Einstieg ins "Odd-Time-Playing" - Spielen und Improvisieren über ungerade und zusammengesetzte Metren/
Rhythmen 21./22. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ungerade Rhythmen haben gerade in den letzten Jahren im zeitgenössischen Jazz und in der Popularmusik stark an Bedeutung gewonnen. Dieser Workshop soll den Zugang zu den ungeraden Metren ermöglichen. Im Vordergrund steht dabei zu lernen die Schwerpunkte dieser Rhythmen zu spüren und sich so mit der Zeit freier in ungeraden Metren „bewegen“ zu können.Als häufigster „ungerader“ Rhythmus kann hier der 3/4- Takt herangezogen werden. Das Gelernte kann dann auf Jazz-Standards übertragen werden, indem die Takte dann „verkürzt“ oder „verlängert“ werden. Außerdem können Themen wie „Metrische Modulation“ mit eingeflochten werden. Ein Workshop für alle Instrumente; vorausgesetzt werden gute Fertigkeiten auf dem Instrument und fortgeschrittene rhythmische Kenntnisse. Leitung: Jens Biehl; Teilnahmegebühr: 110 €, ermäßigt 85 € Vocal Percussion & Beatboxing 22. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Vocalpercussion & Beatboxing ist einfach faszinierend, ob solo oder als Begleitung von Songs und Raps, für A-Cappella, Band und Chor. Inhalt: Warm-Up, Body Percussion, Silbensprache, Konsonanten-Klänge und Sounds. Zusammensetzung der Silben/Sounds zu Rhythmen/Grooves und Fills. Verschiedene Begleitmuster und Kombinationen werden "ausgecheckt" für Rock, Pop, Funk, Blues, Jazz. Erweiterte Techniken für Scratching und Spezialklänge. Mikrofoneinsatz. Leitung: Christian Lunscken; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € World Music Mix 22. Oktober, 12.00 bis 16.00 Uhr Rhythmen und Melodien vom Balkan, aus der Türkei, Nordafrika, aus der Klezmer Musik. Traditionelle Stücke, von fetzig bis melancholisch, mit Improvisationen angereichert, Übungen, Spieltechniken, Hörbeispiele. Für alle Instrumente und Gesang. Leitung: Anka Hirsch, Teilnahmegebühr: 50 €, ermäßigt 40 € Band für’n Monat – Swing Manouche 24. Oktober, 7., 14. und 21. November, jeweils 20.00 bis 23.00 Uhr An vier Abenden spielen wir im Ensemble vorwiegend Stücke des Swing Manouche-Gitarristen Django Reinhardt wie z. B. Nuages und Minor Swing. Wir lernen dabei die Melodik, Harmonik und Rhythmik sowie Improvisationskonzepte dieses Musikstils kennen. Der Bandworkshop ist offen für alle Instrumente. Die TeilnehmerInnen sollten Vorerfahrungen im Jazz und grundlegende Noten- und Jazzakkordkenntnisse mitbringen. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 €, ermäßigt 85 € KONZERTREIHE KLANGRÄUME: Madrid Underground Flamenco Donnerstag, 26. Oktober, 20.30 Uhr Madrid Underground Flamenco ist ein FlamencoJazz-Fusion-Projekt, dessen Mitglieder über einen exzellenten Ruf in der Welt des Flamenco verfügen. Sie bewegen sich durch die wichtigsten Rhythmen des Flamenco von der Soleá über die Algerías und die Tangos bis hin zu den Bulerías. Zu sehen ist eine mitreißende Fusion aus Flamenco und Jazz, eine Hommage an Improvisation und Avantgarde mit Luis Gallo (Gitarre) und Jorge Palomo (Percussion). Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €, für Kinder und Jugendliche frei. Die Bunker-Session 27. Oktober, 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Latin Jazz-Workshop 28. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Verbindung zwischen Jazz und lateinamerikanischer Musik gehört schon seit langer Zeit zur musikalischen Landschaft. Einer der Protagonisten dieser Richtung ist der Saxophonist Paquito D´Rivera. Seine Stücke bilden den Kern dieses Workshops. Alle Instrumente und besonders PercussionistInnen sind willkommen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Flamenco Gitarre 28./29. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Kurs sowohl für Flamenco-GitarristInnen als auch an GitarristInnen anderer Stile (Jazz, Rock, Latin ...), also an alle, die interessiert sind, diese Musikart näher kennenzulernen. In zwei Tagen werden die wichtigsten Aspekte des Flamenco vorgestellt: Entwicklung einer guten Handhaltung und das Erlernen der unterschiedlichen Spieltechniken wie rasgueados, picados, trémolo, alzapúas, arpegios, golpes, um nur einige zu nennen, außerdem Techniken zum täglichen Üben.Wir beschäftigen uns mit den unterschiedlichen Richtungen des
Flamenco, lernen seine Strukturen, den Rhythmus und die Harmonien kennen. Außerdem thematisieren wir die Ästhetik des Flamenco, Akkorde, Überleitungen, Skalen, Kadenzen, unterschiedliche Nuancen der Interpretation und des Ausdrucks sowie die Improvisation im Flamenco. Im zweiten Abschnitt des Kurses haben wir die einzigartige Möglichkeit, alle diese Techniken zusammen mit dem Percussionisten Jorge Palomo weiter zu entwickeln. Leitung: Luis Gallo, Jorge Palomo, Teilnahmegebühr: 135 €, ermäßigt 110 € Schnuppertag Improvisation 28. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an diejenigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen. Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Bluesharp! Aufbauworkshop 29. Oktober, 12.00 bis 18.00 Du hast die ersten sauberen Einzeltöne gemeistert, weißt, wie und wo man ein C spielt und hast eventuell schon ein paar einfache Melodien ausprobiert. Dann bist du jetzt reif für den nächsten Schritt! Rhythmus, bluesige Töne und das geheimnisvolle "Bending" (das Erzeugen weiterer Töne durch "Biegen") sowie einfache Songs sind Inhalt dieses Kurses. Hier lernst du Techniken, die für viele Stile (Blues, Folk, Pop, Country) und deren Sounds wichtig sind. Bitte mitbringen: Diatonische Mundharmonika (Bluesharp) in C. Leitung: Linda Krieg; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Walking Lines und Jazz Bass 29. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle BassistInnen, die sich mit Jazzbegleitung und v. a. dem Thema "Walking Lines" beschäftigen wollen. Es geht um die grundlegenden harmonischen Prinzipien des Aufbaus von Begleitlinien, um Erweiterungsmöglichkeiten und kreative Varianten sowie Fragen von Timing und Groove. Es können auch andere Begleitprinzipien des Jazz miteinbezogen werden. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 60 €, ermäßigt 50 € Schlagzeugkurse laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do nachmittags Die Kurse richten sich an sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit dem Schlagzeugspiel beginnen möchten als auch an Fortgeschrittenene. Vermittelt werde rhythmische und technischen Grundlagen eine solide Basis für die weitere musikalische Entwicklung. Weitere Themen sind das Spiel in verschiedenen Stilistiken (Jazz, Latin, Funk, Fusion, Salsa, Rock), Technik, Sound und das Spiel in verschiedenen Metren. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzelunterricht. Leitung: Jens Biehl, Giovanni Gulino, Uta Wagner; Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich Kurse für Klavier, Gitarre und Bass laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do, Fr nachmittags Diese Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Rock oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird flexibel eingegangen. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich vier mal 30 Minuten im Einzelunterricht. Leitung:Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Chris Tucker, Katrin Zurborg, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich Kurse für Saxophon und Flöte laufende Kurse Di, Mi nachmittags Ob Klassik, Jazz, Pop oder Improvisierte Musik, die Basis ist die gleiche: erstmal pusten lernen, Töne zum Klingen bringen, die Noten noch dazu und dann geht´s los. Alle drei Instrumente sind leicht mitzunehmen, relativ leicht zu erlernen, so dass ihr schnell in einer Band oder einem Orchester mitspielen könnt. Das ist schon ein Anreiz, es mal zu versuchen! Keine Langeweile mehr, die vor Computer oder Fernseher gestillt werden muss, denn zusammen Musik machen macht mehr Spaß. Der Kurs umfasst in der Regel monatlich 4 mal 30 Minuten im Einzelunterricht;. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak;Teilnahmegebühr: 66 €, ermäßigt 58 € monatlich
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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Dreimal zu zweit zu Nicholas Müller Als Frontmann und Texter von »Jupiter Jones« ist Nicholas Müller bekannt geworden. Und auch dadurch, dass er diese erfolgreiche Band (»Still«) wegen seiner Angstzustände und Panikattacken verließ. Abgesehen davon, dass er mit Tobias Schmitz inzwischen die Band »zu Brücken« gegründet hat, präsentiert sich der 1981 geborene Eifelaner (oder heißt es Eifeler?) nun auch als Schriftsteller. »Ich bin mal eben wieder tot« klingt zwar ein bisschen nach Hape Kerkeling, ist aber eine schonungslose offene Erzählung, die fern vom Seelen-Strip und ohne Mahnfinger eher mit einem (verdammt guten) Song zu vergleichen ist. Am 9. Oktober um 20 Uhr liest Müller im Offenbacher Hafen 2 aus seinem Buch. Durchaus möglich sei, dass er seine Gitarre dabei hat, weiß man beim Veranstalter Schoneberg, mit dem wir drei mal zwei Eintrittskarten für die Lesung verlosen. Wenn Sie dabei sein wollen, senden Sie bis zum 6. Oktober mit dem Stichwort Nicholas Müller eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de.
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Strandgut 10/2017
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JEDER IST BEZIEHUNGSFĂ&#x201E;HIG Stefanie Stahl Vortrag Sa 21. Okt. | 16 Uhr Seminar So 22. Okt.
RUSSISCHE HEILWEISEN Vadim Tschenze Workshop Sa-Mi 21. - 25. Okt.
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MEDIALITĂ&#x201E;T AUSBILDUNG Mikel Lizarralde Vortrag Fr 27. Okt. | 19.30 Uhr Ausbildung Sa-Di 28. - 31. Okt.
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je nach Bedarf und vor Ort von erfahrenem Muttesprachler (TEFL zertifiziert) Infos und Anfragen unter: stewartsiegel@aol.com
Strandgut 10/2017
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NAVIGATOR
Top Five Werbe (PR) Höhepunkte
1
IKEA Tretet ein, die ihr mühselig und beladen seid. Leservotum.
2
Volkswagen Passat »Das nächste Mal nehmen wir den Bus«. Ironisch und komisch. Leservotum.
3 Simpson 600. Folge 4 Hedrin Anti-Läusemittel
Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ....................... U4 Alte Oper ............................................ 37 amnesty international...................... 45 Arcobräu ........................................... U2 Batschkapp/Nachtleben ................. 38 Bubu Concerts ................................... 39 Bürgerhäuser Dreieich.................... 38 Centralstation.................................... 41 Cinema................................................ 14 Deutsches Filmmuseum .................. 35 Deutsches Filmmuseum .................. 13 Dorflinde ............................................ 38 Dresden Frankfurt Dance Comp .... U1 Filmforum Höchst ............................. 15 Frankfurter Autoren Theater ........... 25 Frankfurter Hof .................................. 43 Frankfurter Ring ................................ 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ..... 17 Freies Schauspiel Ensemble .......... 23 Fritz Rémond Theater ....................... 23 Gallus Theater ................................... 22 Hafen 2 – Kulturzentrum .................. 15 Hafenkino........................................... 15 Harmonie............................................ 14 Henkell & Co. Sektkellerei KG ....... 09 Hugenottenhalle ............................... 38 Intern. Trickfilm-Wochenende....... 06
Impressum
Internationales Theater Frankfurt . 25 Kellertheater ..................................... 19 KFZ-Referat ........................................ 45 Kinothek Asta Nielsen ..................... 07 Konzertbüro Emmert......................... 40 Konzertbüro Schoneberg ................ 37 Landungsbrücken............................. 24 Libretto buch + musik....................... 27 Literaturhaus Frankfurt e.V. ............ 27 Maggi Kochstudio ............................ 05 Mal Seh‘n ........................................... 14 Murnau Stiftung ................................ 14 Museum Angewandte Kunst .......... 35 Museum für Kommunikation .......... 35 Naxos Kino......................................... 15 Neues Theater Höchst ..................... 21 Polytropon.......................................... 42 Pupille ................................................ 15 QUEER Filmfest Weiterstadt ........... 07 S-Promotion....................................... 41 Schallplatten- & CD-Börsen ........... 42 Schallplattenbörse .......................... 42 Schauspiel Frankfurt ...................... U3 Schmiere ............................................ 19 Shiatsu, K. Steinmetz ....................... 44 Theaterhaus....................................... 31 Waggong ............................................ 43
Prima Serie. Großartiger Spot.
Weil »Aus die Laus« ein schöner Claim ist.
5 Nicht vergeben. Peter Woll
Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de
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Strandgut 10/2017
Altern für Anfänger 133: Alles wird gut Ein Merkmal des Alterns, so heißt es, sei die Feststellung, dass früher alles besser war, die Wiesen grüner, die Kuhmilch schmackhafter, die Leute gebildeter und die Kinder wohlerzogener. Eine derartige Behauptung reflektiere nur das Bedauern über den jeweils eigenen körperlichen Verfall, schrieb ein Journalist in einem Nachruf auf Heiner Geißler, um jenen dann doch als einen der großen Männer der Republik zu preisen, zumindest aber als Spezialanfertigung – und Spezialanfertigungen würden natürlich auch heute noch hergestellt. Das stimmt offenkundig. Donald Trump ist zum Beispiel so eine – er ist nur für nichts zu gebrauchen. Martin Schulz ist auch so eine – er hat nur seine wahre Aufgabe noch nicht gefunden. Dann gibt es noch Herrn Erdogan, der immerhin einen riesigen Flughafen zustande gebracht hat (und in der Zeit und im Geld geblieben ist). Kim Jong Un, der sich bemüht, seine gewalttätigen Vorfahren in den Schatten zu stellen. Wladimir Putin, der – unterstützt von Gerhard Schröder – das russische Imperium als Mischung aus Zarenreich und Sowjetrepublik wiederherstellen will. Nicolas Maduro, auf dem vierten Weg zum Sozialismus in Venezuela. Er wird sicher demnächst Thema von SPD-Seminaren sein: »Von Maduro lernen«. Zu Chavez‘ Zeiten war sowas ein Hit. Dazu viele Schmalspur-Unikate wie Jürgen Resch, der Robespierre der Umwelthilfe, dem die Automobilindustrie ist, was seinem großen Vorgänger Ludwig der XVI war: besser einen mehr köpfen, als einen zu wenig. Sind das nicht doch Anzeichen, dass
alles mal besser war? Oder im Gegenteil: sind das nicht Zeichen des Fortschritts? Dass endlich die Armen, das Kleinbürgertum, die Halbbildung, über diesen elitären weißen Quatsch siegen? Hauen wir also weiter Denkmäler um von allen Leuten, deren damalige Weltsicht uns heute nicht paßt – wie z.B. das Denkmal von General Lee in Charlottesville (immerhin ein vergleichsweise untadeliger Mann), das 120 Jahre da rum stand, ohne dass es jemand gestört hat – aber jetzt der Schwarzenbefreiungsbewegung ihrer Befreiung im Weg war. Oder in Oxford das von Cecil Rhodes, diesem üblen Kolonialisten. Entfernen wir Gedichtzeilen an Universitätswänden, in denen Alleen, Bäume und Frauen gepriesen werden, weil sie putative sexuelle Belästigung sind, während wir auf Tinder die Schwarte krachen lassen. Und in Rußland neue Stalin-Denkmäler gebaut werden. Und asiatische Philosophie-Studenten nichts mehr von Kant, Hegel, Sokrates und Platon wissen wollen, weil die das Gebetsbuch des weißen Mannes ausmachen, mit dem er sich die Welt unter den Nagel reißen wollte. Sicher ist jedenfalls, dass damals, im Paradies, die zahnärztliche Versorgung ziemlich mies war. Und dass es vor der Zeit, in der alles besser war, eine gab, in der alles sehr sehr schlecht war. Aber davor ... irgendwann muß doch alles einmal gut gewesen sein! Wenn nur Martin Schulz erst Botschafter in Nordkorea wäre ...
Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2016: 24.754 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.
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Das Medium Buch greifen viele Bildende KĂźnstler auf â&#x20AC;&#x201C; gerade auch im Zusammenhang mit dem groĂ&#x;en Thema â&#x20AC;&#x17E;Naturâ&#x20AC;&#x153;. Das Museum SinclairHaus wird mit dieser Schau zu einer universellen Bibliothek, in der unterschiedlichste kĂźnstlerische Ausdrucksformen ihren Raum haben werden. VERNISSAGE FĂ&#x153;R DIE GANZE FAMILIE Sonntag, 1. Oktober 2017 ab 11 Uhr 'DV 0XVHXPV $WHOLHU .XQVW 1DWXU LVW IžU DOOH ELV 8KU JH¸Ć? QHW 'LH $XVVWHOOXQJ LVW ELV 8KU JH¸Ć? QHW 'HU (LQWULWW LVW IUHL SONNTAGSATELIER â&#x20AC;&#x17E;WELTEN AUS BĂ&#x153;CHERNâ&#x20AC;&#x153; Sonntag, 12. November 2017, 13 - 17.30 Uhr Im Atelier kĂśnnen unter Anleitung von KĂźnstlern Buchobjekte gestaltet ZHUGHQ 7HLOQDKPHJHEžKU Äą SUR 3HUVRQ ]]JO Äą (LQWULWW ELV -DKUH IUHLHU (LQWULWW
MUSEUM SINCLAIR-HAUS Bad Homburg v.d. HĂśhe | LĂśwengasse 15 www.museum-sinclair-haus.de
â&#x20AC;&#x17E;DIE HOHENHEIMER XYLOTHEKâ&#x20AC;&#x153; Mittwoch, 15. November 2017, 19 Uhr, 5 â&#x201A;Ź 0LW GHQ +RO]EžFKHUQ GHU -DKUH DOWHQ +RKHQKHLPHU ;\ORWKHN HU¸Ć? QHW VLFK HLQH JDQ] HLJHQH Ä&#x2020;%XFKZHOWÄ&#x201E; ,P 9RUWUDJ YRQ 3URI 'U Rahmann werden die Geschichte und die naturwissenschaftliche Bedeutung der Holzbibliothek vorgestellt. KĂ&#x153;NSTLERGESPRĂ&#x201E;CHE Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr, 5 â&#x201A;Ź Hannes MĂśller im Gespräch mit Rudolf Schmitz, hr2-kultur