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Neue Ausstellungen
Titus Engel (Musikalische Leitung) © Kaupo Kikkas
»Gesunde Klarheit« in der Oper Frankfurt: carl Nielsen
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Noch immer wird sich einigermaßen schwergetan mit der Akzeptanz der Musik des Dänen Carl Nielsen, im gleichen Jahr 1865 geboren wie Jean Sibelius. Der hat es immerhin geschafft (Theodor Adornos sog. Glosse aus dem Jahr 1933 über dessen »Askese der Impotenz« zum Trotz), im sinfonischen Repertoire etabliert zu sein. Immerhin hat der Dirigent Paavo Järvi in seiner Zeit als Chef des hr-Sinfonieorchesters ein neugieriges Publikum mit den sechs Sinfonien des Dänen bekannt gemacht. Erfreulich, wenn sich nun die Oper Frankfurt des bedeutenden Sinfonikers Carl Nielsen annimmt und dessen überbordende Instrumentationskunst zum Strahlen bringen wird. Auch wenn das Sujet der Oper »Maskerade« einer Komödie des »dänischen Moliére« Ludvig Holberg folgt, so ist der eigentliche Impuls zu Carl Nielsens Werk in Griechenland zu finden. Während eines längeren Aufenthalts begeisterte er sich für die dionysische Kraft griechischer Dramen – und fand in der Komödie Holbergs über einen turbulenten Maskenball mit allerlei Verwicklungen um eine geheimnisvolle Schöne die adäquate »nordische« Umsetzung. Der Nielsen-Biograf Daniel Grimley sieht in der Oper »Maskerade« sogar eine »Mediterranisierung, … eine Flucht vor dem dumpfen teutonischen Glanz des Werks von Richard Wagner zugunsten einer lichteren, möglicherweise gesünderen Klarheit, eine Rückkehr zur Nummernoper«. Ja, mehr noch, eine gelungene Verbindung aus »hoher« Kunst und Popularmusik sei da zu erleben. In Dänemark ist »Maskerade« längst so etwas wie eine Nationaloper. Höchste Zeit also, dass das Werk, über 105 Jahre nach seiner Entstehung, nun bekannt gemacht wird. Für die Inszenierung, so heißt es in der Ankündigung der Oper Frankfurt, wurde eine Neuübersetzung des dänischen Librettos »in eine heutige, jedoch nicht platt aktualisierende Sprache gebracht, die den Sprachwitz und die Situationskomik zum Blühen bringt«. Die Inszenierung wird Tobias Kratzer übernehmen, der Dirigent ist Titus Engel – beide an der Oper Frankfurt keine Unbekannten.
Tobias Kratzer (Regie) © Enrico Nawrath
Termine: 31.10. (Premiere), 4./13./20./28. November 2021 Karten: Tel.:069/212 49 49 4 oder www.oper-frankfurt.de
FKV: Die Intelligenz der Pflanzen © Marshmellow Laser Feast
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Fluxus 2021, Jackie Karuti / Shapeshifting & the Impossibility of
Weathered Wood, bis 19 Dezember 2021, www.kunstverein-wiesbaden.de >> 26. September: MUSEUM SIN-
CLAIR-HAUS; Tempo! Alle Zeit der
Welt, bis 6. Februar 2022, www. kunst-und-natur.de >> 28. September: INSTITUT FÜR
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Kommunikation. Ungewöhnliche
Objekte und Geschichten aus der
Sammlung, bis 20. Februar 2022, www.mfk-frankfurt.de >> 02. Oktober: FOTOGRAFIE FORUM
FRANKFURT; Peter Fink, My Mind’s
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DARMSTADT; albinmüller ³ – Architekt, Gestalter, Lehrer, bis 30. Januar 2022, www.mathildenhoehe.eu >> 5. Oktober: INSTITUT FÜR STADTGE-
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Becker, bis 6. Februar 2022, www. schirn.de >> 6. Oktober: STÄDELMUSEUM;
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Krause-Harder: Genähte Weltkarte, Création du monde no. 2, bis 9.
Januar 2022, www.dommuseumfrankfurt.de >> 10. Oktober: KUNSTHALLE MAINZ;
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SCHMIEDEHAUS HANAU; Ebbe
Weiss-Weingart, bis 15. Januar 2022, www.goldschmiedehaus. com >> 16. Oktober: FRANKFURTER
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A Black Hole is Everything a Star
Longs to Be, bis 16. Januar 2022, www.schirn.de >> 16. Oktober: FRANKFUTER KUNST-
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