446-15-11 • November 2015 www.strandgut.de
für Frank und Rhein- furt Main
DAS KULTURMAGAZIN
>> Preview
Familienbande am 15. November in Orfeos Erben >> Theater
Dance Highlights 2015 Delattre Dance Company im Gallus Theater >> Literatur
Alf Mayer über Mai Jia >> Kunst
Der Nabel der Welt Sonderausstellung im Senckenberg Museum
GEFÄHRLICHE Die Kunst des französischen Rokoko 4.11.2015 bis 28.3.2016 MIT UNTERSTÜTZUNG VON
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INHALT Film 4 5 6
Steve Jobs
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Familienbande von Mark Noonan Steve Jobs von Danny Boyle Mia madre von Nanni Moretti abgedreht exground filmfest 28 Kinothek Asta Nielsen Filmstarts
Top Five Werbe (PR) Höhepunkte
Preview 4
Die Hoffnung kommt zum Schluss
Familienbande
Theater 15 Das brandneue Testament
17 18 18 19 20 James Bond 007 – Spectre
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Tanztheater in Frankfurt und Darmstadt Frankfurt Babel Wut und Gedanke im Schauspiel Frankfurt Tagebuch eines Wahnsinnigen im Gallus Theater Für Menschen und Rindvieh in der Schmiere 2 x Hesselbach im Stalburg-Theater Der Prozess im Staatstheater Mainz Die Kinder bleiben im Staatstheater Wiesbaden Untergänge. Kassandra im Gallus Theater Premieren Der Kick Theater ABC
»Familenbande« von Mark Noonan es ist schwierig, ei4 Zugegeben, nen deutschen Titel zu finden, wenn sich der Originaltitel auf einen schwarzhumorigen irischen Witz bezieht. »You’re Ugly Too« haben die irischen Produzenten den Film von Mark Noonan genannt, »Familienbande« heißt er hierzulande ...
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Deezer Hör nur, was du willst - die gesamte Serie ist prima. Leservotum.
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Voice of Germany
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Netter Spot.
Der Testsieger ist (dummerweise) nicht die Telekom. Leservotum.
Umrika
Kunst 26 26 27 28 29 Ghost Track© Dan van Meer
Gefährliche Liebschaften im Liebieghaus Museum Giersch Art Foyer DZ-Bank Senckenberg Naturmuseum Caricatura-Museum
Literatur 31 32 32
Blutige Ernte Alf Mayer über Mai Jia Nehmt mich bitte mit von Katharina von Arx Lesungen
Esskultur 34
Pizzeria Montana
Delattre Dance Comp.©Tom Ray
Musik 30 35 36
Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp
Kinder Mai Jia ©Li Xiao
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55. Lese-Eule Theaterhaus
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Hornbach Witziges Symbol für Entwicklungshilfe. Lesrvotum.
Bis zum poetischen Ende »Mia madre« von Nanni Moretti
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Manchmal kommt man aus dem Kino und ist einfach beglückt. Einerseits, weil man etwas erfahren, etwas gesehen, an etwas teilgenommen hat, was einen reicher macht. Andererseits weil man Zeuge war, wie etwas gelungen ist. Wie eine ästhetische und moralische Rechnung unglaublicherweise aufging. Wie aus lauter disparaten und widersprüchlichen Dingen etwas ungemein stimmiges Ganzes wird.
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Opel Adam Ein hübsches kleines Auto. Peter Woll
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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main
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DVD-Tipps
FÜR IMMER ADELINE von Lee Toland Krieger, USA 2015, 110 Min., mit Blake Lively, Michiel Huisman, Ellen Burstyn, Ellen Harrison Ford, Kathy Baker, Romanze, FSK 6 Verkauf ab 20. November 2015 Die Welt hat sich in den letzten hundert Jahren verändert – nicht aber Adaline Bowman. Man schreibt das Jahr 1933, als das Leben der 29-jährigen Adaline eine schicksalhafte Wendung erfährt. In einer stürmischen Nacht gerät sie in einen Unfall, und fortan gelten für sie die Regeln der Zeit nicht mehr: Adaline hört auf zu altern. Was wie ein Traum klingt, bedeutet für Adaline ein einsames und zurückgezogenes Leben, wenn sie ihr Geheimnis nicht verraten will … Bonusmaterial: Interviews mit Cast & Crew sowie Featurettes und B-Roll Material
AMY von Asif Kapadia, USA 2015, 127 Min. mit Amy Winehouse Musikdoku, FSK 0 Verkauf ab 26. Novermber 2015 Amy Winehouse bewegte mit ihrer unvergleichlichen Soulstimme und ihren persönlichen Texten Millionen Menschen und sorgte mit ihren Drogenexzessen und betrunkenen Auftritten für Schlagzeilen weit über England hinaus, bis sie am 23. Juli 2011 die Bühne des Lebens verlassen musste. Wer war sie hinter den Kulissen? Was spornte sie an auf ihrem Weg, und wer waren ihre Begleiter? Der Dokumentarfilm erzählt mit großer Sensibilität die Geschichte einer Ausnahmekünstlerin. Bonusmaterial: Zusätzliche Szenen (über 30 Minuten), Interviews, Featurettes und Performances
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Die Hoffnung kommt zum Schluss »Familienbande« von Mark Noonan Zugegeben, es ist schwierig einen deutschen Titel zu finden, wenn sich der Originaltitel auf einen schwarzhumorigen irischen Witz bezieht. »You’re Ugly Too« haben die irischen Produzenten den Film von Mark Noonan genannt, »Familienbande« heißt er hierzulande, nachdem »Auf Bewährung am Arsch der Welt« bei ersten Pressevorführungen in Ungnade fiel. Wenn man nicht gerade eine Mafiakomödie erwartet oder die US-amerikanische Sitcom »Family Ties«, kann einen dieser Film berühren wie kein zweiter in der letzten Zeit. Die Geschichte, die »You’re Ugly Too« erzählt, ist einfach. Spektakulär ist allenfalls, dass die männliche Hauptfigur gerade auf Bewährung aus dem Gefängnis gekommen ist. Warum er eingebuchtet war, kommt erst gegen Ende des Films heraus. Im Grunde eine Sache, die jedem Mann passieren kann, wenn er nicht prinzipiell einer handgreiflichen Auseinandersetzung aus dem Wege geht. Will, gespielt von Aidan Gillen, der aus »Game of Thrones« bekannt ist und in »Am Sonntag bist du tot« mitgewirkt hat, soll sich um seine elfjährige Nichte Stacey (Lauren Kinsella) kümmern, die plötzlich Waise geworden ist. Sta-
cey ist ein aufgewecktes Mädchen, das immer wieder unvermittelt tagsüber einschläft. Ein Arzt findet heraus, dass Stacey an der NervenKrankheit Narkolepsie leidet. Wills Wohnwagen in einem Trailerpark mitten in den der irischen Midlands wird das Zuhause der beiden. Ein bisschen trostlos ist die Gegend (daher das »am Arsch der Welt« des verworfenen Titels), was ein echter Ire abstreiten würde, aber Bier und Whiskey helfen auch darüber hinweg. Stacey wird wegen ihrer Krankheit aus versicherungstechnischen Gründen von der örtlichen Schule abgelehnt. Onkel Will versucht es
mit Unterricht im Wohnwagen, und mit der selbstbewussten Kleinen gibt es manche Auseinandersetzung. Sie lernen unter merkwürdigen Umständen ihre Nachbarn kennen. Einen Müllfahrer, der Will einen Job anbietet, und dessen Frau, eine Belgierin, die mit ihren rotbraunen Haaren wir eine Irin ausschaut. Emilie, die Belgierin (Erika Sainte), findet Will attraktiver als ihren Mann Tibor (George Pistereanu), und Stacey versucht sich im Verkuppeln. Alles wenig spektakulär. Doch wie sich der Film zwischen Witzigem und Ernstem, zwischen Komödie und Tragödie bewegt, mit wie viel Empathie er seine Figuren beschreibt, das ist außergewöhnlich. Der etwas unbeholfen wirkende Will und die altkluge Stacey, die ihm bisweilen auf die Sprünge hilft, erinnern an Ryan und Tatum O’Neal in »Paper Moon«. Doch wenn Peter Bogdanovich die Tragik nur anklingen lässt, geht Mark Noonan in seinem Regieerstling in die Tiefe. Bei all dem irischen Witz, der diesen großartigen Film zum Vergnügen macht, stellt sich heraus, dass Will ein vom Schicksal Geschlagener ist, dem am Ende nur die Hoffnung bleibt. Claus Wecker FAMILIENBANDE (You‘re Ugly Too) von Mark Noonan, IRL 2015, 81 Min. mit Aidan Gillen, Lauren Kinsella, Erika Sainte, Jesse Morris Tragikomödie Start: 19.11.2015
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Preview
Für die Preview des Films am Sonntag, d. 15.11., um 17.00 Uhr in Orfeos Erben verlosen wir in Zusammenarbeit mit Pandora Film 10 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Freitag, d. 13.11., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Restkarten sind an der Kasse zu erwerben.
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FILM
An apple a day ... »Steve Jobs« von Danny Boyle »Ich will eine Kerbe im Universum hinterlassen«, lautete das unbescheidene Lebensmotto von Steve Jobs. Auch wenn dem Universum das bunte Treiben auf unserem Planeten wahrscheinlich ziemlich schnurz ist, so hat der AppleMitbegründer zumindest unser alltägliches Leben nachhaltig verändert. Er schuf den Brückenschlag zwischen Mensch und Maschine, indem er den Computer als Reflexion und Erweiterung der Persönlichkeit seiner Nutzer definierte. Danny Boyle (»Slumdog Millionaire«) und sein Drehbuchautor Aaron Sorkin (»West Wing«/»Social Network«) haben ihren Film über den Hi-Tech-Guru als BackstageDrama organisiert, das 1984 einsetzt, als Jobs, hier gespielt von Michael Fassbender, der Weltöffentlichkeit den neuen Macintosh vorstellt. Eine halbe Stunde vor Beginn der Präsentation gibt es noch technische Probleme. Anders als geplant, kann der innovative Computer mit dem freundlichen Design nicht »Hello« sagen und Jobs macht seinen langjährigen Programmierer Andy Hertzfeld (Michael Stuhlbarg) zur Schnecke. Dicht auf den Fersen beim Gang durch die Flure ist ihm stets die Marketing-Chefin Joanna Hoffman (Kate Winslet) – die Einzige, die Jobs das Wasser reichen kann. Während der Countdown läuft, herrscht reges Treiben in der Garderobe. Der Geschäftsführer John Sculley (Jeff Daniels) will auf den Erfolg des Unternehmens anstoßen, Studienfreund und Apple-Mitbegrüder Steve Wozniak (Seth Rogen) besteht auf der öffentlichen Anerkennung seines komplettenTeams, und die frühere Freundin Chrisann Brennan (Katherine Waterston) fordert Unterhaltszahlungen für die gemeinsame Tochter Lisa, auch wenn Jobs die Vaterschaft hartnäckig bestreitet. In dem Moment, in dem
Jobs die Bühne betritt, spult der Film um einige Jahre vor. Er ist als theatraler Drei-Akter angelegt, der sich von einer Produktpräsentation zur nächsten bewegt. Das Erzählkonzept funktioniert ein wenig wie eine Familienaufstellung: Über die Jahrzehnte hinweg tauchen dieselben Protagonisten auf und konfrontieren den hoch gestressten Jobs mit ihren Forderungen – ein interessanter Drehbuchkniff, der in der dritten Wiederholung allerdings an seine Glaubwürdigkeitsgrenzen gerät. Dennoch, was Boyle und Sorkin hier präsentieren, ist dramaturgisches Multi-Tasking auf höchstem Niveau. Alle Beteiligten sind permanent in Bewegung, während Geschäftspolitik und Privatleben in schnellen, messerscharfen Dialogen verhandelt werden. Michael Fassbender absolviert diese verbale Herkules-Aufgabe vollkommen unangestrengt und balanciert die intellektuelle Brillanz, das kalte Machtkalkül und das soziale Unvermögen seiner ebenso genialen wie monströsen Figur perfekt aus. Martin Schwickert STEVE JOBS von Danny Boyle, USA 2015, 122 Min. mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen, Jeff Daniels, Sarah Snook, Katherine Waterston Biopic Start: 12.11.2015
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FILM
Bis zum poetischen Ende »Mia madre« von Nanni Moretti Manchmal kommt man aus dem Kino und ist einfach beglückt. Einerseits, weil man etwas erfahren, etwas gesehen, an etwas teilgenommen hat, was einen reicher macht. Andererseits weil man Zeuge war, wie etwas gelungen ist. Wie eine ästhetische und moralische Rechnung unglaublicherweise aufging. Wie aus lauter disparaten und widersprüchlichen Dingen etwas ungemein stimmiges Ganzes wird. Es geht um Politik, um Liebe und um Poesie. Immer tut es das. Und darum, wie widersprüchlich sich das zueinander verhält. Nanni Morettis Film »Mia madre« kann man auf zweierlei Arten ansehen. Die erste hat mit dem Gesamtwerk dieses totalen Filmemachers zu tun, der Regisseur, Schauspieler, für Fr und Rh ankfurt ein-Main
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Verlosung
Therapie für einen Vampir Ein großer Spaß: Auf Sigmund Freuds berühmter Couch liegt ein mysteriöser Graf, der nur nächtliche Termine wahrnehmen kann. Freud ahnt nicht, dass es sich um einen Vampir handelt, und die Freundin des jungen Mannes, der Freuds Träume malt, sieht einer längst verblichenen Geliebten des Grafen ähnlich. Zwischen den Genannten entwickelt sich ein Verwirrspiel, das von der eifersüchtigen Gräfin noch den letzten Schwung erhält. Wir verlosen 5 DVDs mit dem in wunderschönen Bildern erzählten Vampirfilm und den Specials: Making-of, Behind-the-scenes-Clips, Trailer, Trailershow. Schicken Sie bis zum 18. November unter dem Stichwort »Therapie für einen Vampir« eine EMail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10 in 60486 Frankfurt. Adresse nicht vergessen!
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Produzent und Autor in einer Person ist. Da gibt es eine Linie, angefangen mit seinem allerersten, noch auf Super-8 gedrehten Spielfilm »Ich bin ein Autarkist« aus dem Jahr 1976 und seiner Figur des Michele Apicella, der in etlichen Filmen und in verschiedenen Stadien eines sehr umständlichen Erwachsenwerdens gezeigt wurde. Dieser schlaksige, mal vergrübelte, dann wieder cholerische Typ, der alle Dramen und Grotesken vom Post-68er-Rebellen bis zum leidenden Kleinbürger durchmacht. Dann die beiden wundervollen Skizzenfilme, »Liebes Tagebuch« und »April«, in denen Nanni Moretti sein Konzept des »Filmens in erster Person Einzahl« zur Perfektion brachte. Vespafahren als urbane Poesie und der Jahrhundertsatz, dem Fernseher entgegengeschleudert; »Sag’ was Linkes! Sag’ was Linkes!«. Und schließlich ein Film wie »Das Zimmer meines Sohnes«, der so nüchtern wie einfühlsam von einer Familie erzählt, der das Schlimmstmögliche widerfährt: der Tod eines Kindes. Es geht um Politik, um Liebe und um Poesie. Und es geht um den Tod, auch in »Mia madre«. Und diesen Film kann man genauso gut ansehen, ohne zu wissen wie viel Selbstreferenz, autobiographische Details, Elemente einer fortlaufenden Chronik darin stecken. Es ist eine ganz einfache, existenzielle und berührende Situation, in die uns der Film mit dem ersten Bild hineinzieht: Streikende Arbeiter. Nein. Es sind die Aufnahmen eines Films über streikende Arbeiter. Die Regisseurin ist nicht ganz zufrieden. Sie versucht der Hauptdarstellerin
etwas zu sagen, die Anwesenheit des Schauspielers in seiner Rolle betreffend, etwas von Brecht. Oder ist es doch von Nanni Moretti? Ob man sich verständlich gemacht hat, bleibt ohnehin offen. Margherita, die Regisseurin (gespielt von der grandiosen Margherita Buy, die in den letzten Filmen von Nanni Moretti immer wichtiger wurde und endlich das Zentrum eines Filmes von ihm bildet) hat es nicht leicht. Die Dreharbeiten werden durch die Ankunft des, sagen wir mal etwas exzentrischen amerikanischen Stars (John Turturro, der nie die Grenze zur bloßen Karikatur überschreitet) eher erschwert. Zweifel plagen die Filmemacherin, ob sie einen politischen oder nicht doch einen persönlichen Film machen sollte; die Journalisten nerven mit ihren Fragen. Und auch das Privatleben steckt voller Tücken. Gerade hat sich Margherita von ihrem Freund, einem Schauspieler, getrennt, die Beziehung zur Tochter gestaltet sich anstrengend, und dann wird auch noch die Mutter ins Krankenhaus eingeliefert. Eine würdige alte Dame, die es nicht gewohnt ist, dass man sie entmündigt. Die Mutter wird sterben, das ist gewiss. Margherita und ihr Bruder Giovanni (Nanni Moretti,der schlaksige Melancholiker) wechseln sich am Krankenbett ab. Dann holt man die Mutter für ihre letzten Tage nach Hause. Und bei alledem muss der Film zu Ende gebracht werden, auch wenn man sich zwischenrein fragen mag: Wozu eigentlich? Der Film »Mia madre« entsteht sozusagen in Margheritas Kopf, das Wirkliche, das Gefilmte, das Ge-
träumte und das Erinnerte ergeben erst zusammen das Leben einer Person. Manchmal weiß man beim Zuschauen nicht genau, in welcher Ebene des Wirklichen man sich gerade befindet. Sie sind alle gleich wichtig. Sie werden von der Liebe, der Politik und der Kunst zusammengehalten. Und dann eben auch vom Tod. Ganz nebenbei ist es eine Lektion in Filmemachen. Mit Margherita können wir erkennen, wie etwas nicht funktioniert, am komischsten in der Szene, wo mit dem amerikanischen Star eine Szene in einem fahrenden Auto gedreht wird: Wenn er fahren soll, kann er nicht spielen, und wenn er spielen soll, dann kann er nicht fahren. So viel zu Film und Wirklichkeit. Und das führt zu dem Hinweis, dass »Mia madre« eben auch eine Komödie ist. Neben einem realistischen Drama, einer poetischen Dekonstruktion, einem Traumstück, einer magischen Autobiographie und … ach, eben ein Moretti-Film. Einer der besten, um genau zu sein. Man ist ganz nahe an einem Menschen, den das Leben zu überfordern droht und der doch kämpft, nicht nur um die Erfüllung seiner Pflichten, sondern auch um die eigene, nun eben, Autarkie. Vielleicht trägt Margherita die ganze Last des untergehenden, linksliberalen, humanistischen und kunstproduzierenden europäischen Kleinbürgertums auf ihren Schultern, wer weiß. Giovanni dagegen ist erschöpft, er hat seinen Arbeitgeber den Job gekündigt. Er mag nicht mehr. Dennoch sind die beiden, Bruder und Schwester, aber auch vielleicht nur zwei Seiten einer Person. Und die wiederum ein Traum ihrer Mutter. Denn der Film heißt nicht umsonst »Mia madre«. Wir sehen eben nicht einem Menschen (Giulia Lazzarini, die mehr Theater und klassisches Fernsehspiel gemacht hat als Kino) beim Sterben zu, sondern einem, der bis zu seinem letzten Tag lebt. Diese Frau war nicht nur Lehrerin von Beruf, sie war es offenbar von ganzem Herzen und war es auch für ihre Kinder und ist es bis zu ihrem Tod für die Enkeltochter. Deshalb gehört ihr auch die Schlussszene, eine der poetischsten Film-Ausgänge die ich kenne. Filme wie dieser geben einem den Glauben an das Kino zurück. Georg Seeßlen MIA MADRE von Nanni Moretti, I 2015, 106 Min. mit Margherita Buy, Beatrice Mancini, John Turturro, Giulia Lazzarini Drama Start: 19.11.2015
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FILM
abgedreht Die heute 87-jährige Agnès Varda, Spielfilmregisseurin, Dokumentaristin, Installationskünstlerin, Filmtheoretikerin und Gründungsfigur der ›Nouvelle Vague‹, wird vom 29. Oktober 2015 bis Juli 2016 mit 15 Filmvorführungen und Vorträgen gewürdigt. Jeweils 14-täglich donnerstags im Dt. Filmmuseum. www.agnes-varda.de
New Generations – Independent Indian Filmfestival 30. Oktober bis 1. November im Kino Orfeos Erben Dieses kleine Filmfestival kann mit dem Gewinner der Goldenen Palme in Cannes aufwarten. »Dheepan« von Jacques Audiard läuft am Freitag, 30.10., um 19 Uhr als Eröffnungsfilm, um 21 Uhr sind Kurzfilme zu sehen. Am Samstag wird um 17.45 Uhr »Court« von Chaitanya Tamhane, um 19 Uhr in Anwesenheit der Produzentin Riddhi Jha der Dokumentarfilm »India’s Daughter« und um 21 Uhr »Sunrise« (Aruniday) von Partho Sen-Gupta gezeigt. Den Abschluss bildet am Sonntag um 17 Uhr »Names Unknown« (Perariyathavar), eine Europapremiere in Anwesenheit des Regisseurs Dr. Biju. www.indianvibes.de/newgenerations
3. Días de Cine – Lateinamerikanische Filmtage 30. Oktober bis 1. November im Deutschen Filmmuseum Diese Lateinamerikanischen Filmtage, organisiert von Café Azul e.V. und dem Deutschen Filmmuseum, präsentieren neun Spielfilme und zwei Kurzfilme. Zudem finden zwei Podiumsdiskussionen an der Goethe Universität statt. Zum Auftakt wird am Freitag, 30.10., um 20 Uhr der argentinische Film»María y el Araña« in Anwesenheit der Regisseurin María Victoria Menis gezeigt. Das Filmfest endet am Sonntag um 20.30 Uhr mit dem kolumbianischen Film »Mateo« von María Gamboa, der als bester Debütfilm beim internationalen Filmfest Miami 2014 ausgezeichnet wurde. http://deutsches-filminstitut.de
Claudia von Alemann im Mal Seh’n Kino Die Regisseurin stellt ihren dokumentarischen Filmessay über die Frankfurter Fotografin Abisag Tüllmann (1935 – 1996) und ihre lebenslange Freundschaft mit ihr vor. Die filmische Hommage dokumentiert in über 500 Schwarz-weiß-Fo-
tografien Leben, Werk und die Zeit der 1960er bis 1990er Jahre. Am So., 1.11., um 12 Uhr mit anschl. Gespräch sowie am 1.11. um 14.15 Uhr und 8.11. um 14 Uhr.
www.ecb.europa.eu/kulturtage Info-Hotline: 069-1344 5555
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PULSIERENDES Malta
Filmreihe »Wem gehört die Stadt?« im Mal Seh’n Kino
3. November 2015 bis 20. Februar 2016
Vom 4. November bis zum 2. Dezember zeigt das Mal Seh’n Kino jeweils mittwochs Filme zum Thema Immobilienboom, steigende Mieten und Gentrifizierung. Vorgeführt werden u.a. »Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibung im Frankfurter Westend« (18.11., 18 Uhr), »Boomtown St. Georg« – Ein Stadtteil wehrt sich« (25.11., 17.30 Uhr), jeweils mit anschl. Filmgespräch.
zu Gast in in am Ma Frankfurt
www.malsehnkino.de
Deleuze (wieder) sehen 6. bis 15. November 20 Filme, 10 Kinos, 10 Kommentare. Ein interessantes Projekt der umtriebigen Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach. Es geht um die Beziehung des französischen Philosophen Gilles Deleuze zum Kino. Und es geht darum, zehn Spielstätten in Frankfurt und Offenbach in einer gemeinsamen Reihe zu verbinden. Gezeigt werden pro Tag zwei Filme, ein filmtheoretischer Vortrag wird zwischen den beiden Vorführungen gehalten. www.hfg-offenbach.de/de/calendar/ deleuze-wieder-sehen#veranstaltung
© Niels Plotard
Das Universum von Agnès Varda
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER BANK CENTRALI TA´ MALTA/CENTRAL BANK OF MALTA
„die typisch irische Mischung aus Melancholie, Humor und nicht-unterkriegen-lassen-Haltung“ programmkino.de
AIDAN GILLEN
LAUREN KINSELLA
40 Jahre Filmforum Höchst – 25 Jahr Deutsche Einheit Im Rahmen seines Jubiläumszyklus präsentiert das Filmforum ab dem 5. November die »Leipzig-Filme« von Andreas Voigt. Leipzig ist nicht nur die Partnerstadt Frankfurts, sondern auch die Stadt, in der die Wende 1989 »eingeläutet« wurde. Bei allen Vorführungen wird der Filmemacher zugegen sein.
EIN FILM VON
MARK NOONAN
www.filmforum-höchst.de
Einblick in das französische Militärarchiv ECPAD Der 22. November wird im Studierendenhaus in Bockenheim dem 1915 als Produktions- und Informationsgesellschaft des französischen Verteidigungsministeriums gegründeten »L‘Établissement de communication et de production audiovisuelle de la Défense« gewidmet sein. Die Filmschätze aus dem hauseigenen Archiv werden von Katerina Kampoli, Filmrestauratorin im ECPAD, ab 15 Uhr vorgestellt. www.filmkollektiv-frankfurt.de
www.familienbande.pandorafilm.de
AB 19. NOVEMBER IM KINO Strandgut 11/2015
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FILM
Heide Schlüpmann + Carola Gramann
»Das brandneue Testament«
exground filmfest 28 vom 13.–22. November in Wiesbaden Ob Euro- oder Flüchtlingskrise, immer steht ein Land im Fokus: Griechenland. Da liegt es nahe, dass exground in diesem Jahr seinen Fokus auf dieses Land richtet. Der Eröffnungsfilm »Chevalier« von Athina Rachel Tsangari (»Attenberg«) handelt von sechs Männern auf einer Luxusjacht im Mittelmeer, die sich zu einem absurden Wettstreit verleiten lassen. Die schwarzhumorige Charakterstudie feiert ihre Rhein-Main-Premiere. Noch 15 weitere Lang- und Kurzfilme aus Hellas sind im Festival zu sehen. Eine Kuriosität dürfte »Betti und Amar« sein. In dem Film muss eine junge Frau im Äthiopien des Jahres 1936 zunächst vor Mussolinis Truppen fliehen und sich anschließend mit einheimischen Milizionären, Hunger und Durst herumschlagen, bis ihr Wesen aus einer anderen Welt zu Hilfe kommen. Andy Siegers Regiedebüt, mit Minibudget produziert, gilt als erster ScienceFiction-Film aus Äthiopien. Besonders gespannt darf man auf den neuen Film von Jaco Van Dormael sein. Van Dormael ist bekannt für seine poetischen, an Ideen geradezu überquellenden Filme wie »Am achten Tag« oder »Mr. Nobody«. »Das brandneue Testament« ist in Cannes und als Eröffnungsfilm
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beim Filmfest Hamburg gelaufen und scheint wieder ein typisches Werk des Regiemeisters zu sein, diesmal unter Mitwirkung von Catherine Deneuve. Zu einem Filmfest, das auf sich hält, gehören natürlich auch die USamerikanischen Indies. Im »99 Homes« muss Andrew Garfield (»The Amazing Spiderman«) als junger Vater, der um sein Zuhause kämpft, mit einem moralischen Dilemma klarkommen. Mit einem StarEnsemble (Charlotte Rampling, Udo Kier, Geraldine Chaplin u.a.) kommen Guy Maddins und Evan Johnson in »The Forbidden Room« daher. In traumhaften Bilderfolgen schicken sie die Zuschauer auf einen schrägen Trip durch die Filmhistorie mit besonderer Berücksichtigung der Stummfilm-Zeit. Mit »Made in Germany« ist auch das hiesige Kino vertreten. Ein Kurzfilmwettbewerb darf ebenso wenig fehlen wie das spezielle Angebot für Jugendliche, die das zukünftige Festivalpublikum bilden sollen. Workshops, Podiumsdiskussionen, Konzerte und Partys ergänzen das Filmangebot. Das Festival-Zentrum befindet sich wie immer in der Caligari-Filmbühne. Claus Wecker www.exground.com
Vielfältig ist die Kinolandschaft im Rhein-Main-Gebiet, und es gibt nicht nur Kinos, sondern auch Initiativen, die Filmprogramme zusammenstellen und zumeist in den sogenannten Programmkinos, also den Häusern mit einem festen Monatsprogramm, präsentieren. Eine besondere Initiative stellen wir in diesem Monat vor.
>> Kinothek Asta Nielsen
Das Kino der Frauen Die Frage, warum Frauen ins Kino gehen, wenn es doch von Männern und deren Blick auf die Welt beherrscht ist, habe am Anfang der feministischen Filmtheorie gestanden, sagt Karola Gramann, die künstlerische Leiterin der Kinothek Asta Nielsen. Filmbegeisterte Frauen, ob Regisseurinnen, Kritikerinnen oder ganz allgemein Zuschauerinnen, haben sich deshalb gedacht, der weibliche Blick könne doch auch im Kino wichtig und interessant sein – nicht zuletzt für Männer. Und so waren in der Gründungsgruppe auch zwei Männer. Offiziell gilt der 31. Dezember 1999 als Gründungsdatum. Die Arbeit habe die Kinothek dann im Januar 2000 aufgenommen. Karola Gramann und Heide Schlüpmann, beide eifrige Kinogängerinnen und seinerzeit am Frankfurter Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft engagiert, sind bis heute die treibenden Kräfte. Große Resonanz haben ihre filmhistorischen Programme bekommen. 2002 eine Retro zu Germaine Dulac mit Filmen, die zwar restauriert in Frankreich bereit lagen, aber selbst dort nicht im Kino präsentiert wurden. 2007 dann die Asta-Nielsen-Retrospektive; für die Vorführung »Hamlet« stellte das Schauspielhaus seinen großen Saal zur Verfügung. Ein Programm zusammenzustellen sei für sie wie einen Text schreiben, erklärt Karola Gramann. Es gebe auch viel zu sagen über die Rolle der Frauen im Jungen Deutschen Film der 60er und 70er Jahre. Eine Zeit des politischen Films, in dem
nicht nur über die Frauen, sondern immer auch über die Gesellschaft nachgedacht wurde. Zudem sollte es häufiger gemischte Programme mit alten und neuen Filmen, geben – wie eben bei klassischen Konzerten Stücke aus verschiedenen Epochen aufgeführt werden. Immer steht die Frage »Wie kommen Frauen im Kino vor?« im Mittelpunkt. Dieses Interesse, das sich auch in der langjähriger Zusammenarbeit mit der Zeitschrift »Frauen und Film« ausdrückt, ist wohl der entscheidende Ansporn für die Arbeit, die in der Kinothek Asta Nielsen geleistet wird: das Kuratieren von Kinoprogrammen, die Herausgabe von Publikationen (über Asta Nielsen gibt es eine prunkvolle zweibändige Dokumentation) und das Sammeln von Filmkopien und Filmfotos. Natürlich gehört für Filmbegeisterte auch die Liebe zum Zelluloid dazu. Und die gute Vernetzung mit dem Mal Seh’n Kino, dem Deutschen Filmmuseum, dem Mousonturm und der Pupille ist eine notwendige Voraussetzung. Claus Wecker Weil der Amateurfilm einen besonders aufschlussreichen Einblick über weibliche Erfahrungen gibt, veranstaltet die Kinothek auch in diesem Jahr ein Internationales Festival des Amateurfilms. Es findet unter dem Titel »Privat-Vorstellung« vom 12. bis 15. November im Künstlerhaus Mousonturm im Frankfurter Ostend statt.
Kinothek Asta Nielsen, Stiftstr. 2, 60313 Frankfurt, Tel.: 920 396 34 www.kinothek-asta-nielsen.de
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FILMSTARTS
29.10.2015
IM SOMMER WOHNT ER UNTEN
von Ömer Faruk Sorak, D/Türkei 2015, ca100 Min. mit Esra Inal, Siir Eloglu, Fahri Yardim, Mehmet Kurtulus, Leonie Benesch, Gritt Boettcher Drama Die junge Esra lebt mit ihrer Familie in Berlin. Einerseits sehnt sie sich nach persönlicher Unabhängigkeit, andererseits fühlt sie sich ihrer konservativen Familie, die aus der Türkei ausgewandert ist, verpflichtet. In ihren Träumen erfreut sie sich eines befreienden Lebens – die sollen Realität werden. Der Film basiert auf wahren Ereignissen.
von Tom Sommerlatte, D/F 2015, 100 Min. mit Sebastian Fräsdorf, Godehard Giese, Karin Hanczewski, Alice Pehlivanyan, William Peiro Drama Die Landbergs sind eine angesehene Bankiersfamilie mit Sinn für Tradition und Geld. Der eine Sohn, David, ist in Vaters Fußstapfen getreten, der andere, Matthias, ist etwas aus der Art geschlagen. Ohne Interesse fürs Geldverdienen hat er sich einer eher kontemplativen Lebensführung verschrieben. Als beide das elterliche Ferienhaus an der französischen Atlantikküste nutzen wollen, ahnen sie nicht, dass sie und ihre Frauen den Urlaub als andere Menschen beenden werden – ein bisschen zumindest.
www.8sekunden-derfilm.de
www.imsommerwohnterunten.de
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DER LETZTE WOLF (3D)
von Malgorzata Szumowska, PL 2015, 90 Min. mit Janusz Gajos, Maja Ostaszewska, Justyna Suwala, Ewa Dalkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Zietek Schwarze Komödie Den Untersuchungsrichter Janusz kann so leicht nichts erschüttern. Er recherchiert präzise am Tatort, analysiert jedes Detail und arbeitet vielleicht etwas zu viel. Seiner magersüchtigen Tochter Olga, die noch immer ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert, steht er hilflos gegenüber.Aus Sorge, sie könne sich umbringen, lässt er sie in eine Klinik einweisen, in der die Psychologin Anna ihren Dienst versieht und daheim Geister beschwört, die aus dem Jenseits zu den Lebenden sprechen … Lief auf der Berlinale.
von Jean-Jacques Annaud, China/F 2014 (c), 120 Min. mit Shaofeng Feng, Shawn Dou, Ankhnyam Ragchaa, Yin Zhusheng, Basen Zhabu, Baoyingexige Drama China 1967. Der Student Chen Zhen wird in die innere Mongolei geschickt. Hier, im majestätisch sich erhebenden, grenzenlosen Grasland, soll er den Nomaden Lesen und Schreiben beibringen. Doch seine Leidenschaft gilt vom ersten Tag der archaischen Wildnis und dem von den Schafe züchtenden Nomaden am meisten gefürchteten und am meisten verehrten Tier: dem Wolf. Als aus Peking der Befehl eintrifft, die Wölfe als Gefahr für Vieh und Mensch auszuschalten und alle Wolfsjungen zu töten, rettet Chen Zhen einen jungen Wolf und zieht ihn auf.
8 SEKUNDEN – EIN AUGENBLICK UNENDLICHKEI
www.peripherfilm.de
www.wildbunch-germany.de
COLLIDE von Eran Creevy, GB/USA/D 2015, ca100 Min. mit Nicholas Hoult, Felicity Jones, Anthony Hopkins, Ben Kingsley Actionfilm Der amerikanische Rucksack-Tourist Casey macht in der deutschen Alpenregion Ferien. In München gerät der unbescholtene Urlauber allerdings an einen Ring von Drogenschmugglern. Schon bald befindet er sich im Zentrum einer atemberaubenden Hetzjagd über Deutschlands Autobahnen, auf denen man ja so schön rasen darf. Dabei will er nur zu seiner liebevollen Freundin. www.universumfilm.de
HÖRDUR – ZWISCHEN DEN WELTEN von Ekrem Ergün, D 2015, Min. mit Almila Bagriacik, Hilmi Sözer, Felicitas Woll, Canan Kir, Selale Gonca Cerit, Fabio Seyding Drama Die 16-jährige Aylin bekommt nach großem Ärger in der Schule eine zweite Chance: Sie wird zu Sozialstunden auf dem Pferdehof verdonnert. Zunächst scheint sie verloren zwischen Misthaufen, Schubkarre und der strengen Pferdehof-Besitzerin Iris, aber dann macht sie die Bekanntschaft mit dem Islandpferd Hördur und entdeckt ihre wahre Leidenschaft: das Reiten. www.nfp-md.de
HOMESICK von Jakob M. Erwa, D/A 2015, 98 Min. mit Esther Maria Pietsch, Matthias Lier, Tatja Seibt, Hermann Beyer, Janusz Cichocki Drama Die ehrgeizige Cellostudentin Jessica und ihr Freund Lorenz, ein junger Physiotherapeut, beziehen die erste gemeinsame Wohnung. Jessica erfährt, dass sie bei einem renommierten Musikwettbewerb antreten soll, doch der Erfolgsdruck belastet sie so, dass sie Realität und Einbildung nicht mehr unterscheiden kann. Sie fühlt sich beobachtet und kontrolliert. Lorenz bekommt von alledem nichts mit, was Jessica noch misstrauischer macht – sie regelt das Problem auf ihre Weise www.daredo.com/tag/homesick
MACBETH von Justin Kurzel, GB/F/USA 2015, 113 Min. mit Michael Fassbender, Marion Cotillard, Sean Harris, Elizabeth Debicki, David Thewlis, Paddy Considine Drama Schottland im Mittelalter. Nach einer siegreichen Schlacht beginnt der unaufhaltsame Aufstieg des machthungrigen Heerführers Macbeth. Verführt von einer mysteriösen Prophezeiung und angetrieben von seiner ehrgeizigen Frau, ermordet Macbeth seinen König Duncan, um selbst den Thron von Schottland zu besteigen. Je brutaler seine Schreckensherrschaft wird, desto mehr plagen Macbeth und seine Ehefrau die Dämonen ihrer Schuld. Da verbündet sich Duncans Sohn Malcolm mit Macbeths größtem Feind Macduff und sammelt eine Armee gegen den Tyrannen … www.macbeth-film.de
»James Bond 007 – Spectre« ab 5. November 2015 im Kino
Marguerite Dumonts Schloss statt. Die Gastgeberin widmet ihr ganzes Leben der Musik. Sie singt, doch furchtbar schräg. Und das heuchlerische Publikum bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als Lucien Beaumont, ein junger, provokanter Journalist, einen überschwänglichen Artikel über ihren Auftritt schreibt, glaubt sie, ihren großen Traum verwirklichen und einmal auf der Bühne stehen zu können … www.concorde-film.de
www.missingfilms.de
STUNG von Benni Diez, D/USA 2015, 87 Min. mit Clifton Collins Jr., Jessica Cook, Tony de Maeyer Horrorkomödie Mit ihrem kleinen Catering-Unternehmen nehmen Paul und Julia jeden Job an, den sie bekommen können. Bei der alljährlichen Garten-Party der betagten, wohlhabenden Mrs. Perch kümmern sich die beiden um das leibliche Wohl der Gäste, als es eine blutige Störung gibt. Ein Schwarm gigantischer Wespen attackiert die Feiernden.Wer von den großen Insekten gestochen wird, ist kurz darauf tot. Der Kampf gegen die Killer-Insekten kann beginnen … http://splendid-film.de
V8 – DIE RACHE DER NITROS von Joachim Masannek, D 2015, ca90 Min. mit Georg Sulzer, Maya Lauterbach, Samuel Jakob, Klara Merkel Familienfilm Das V8-Team hat sein letztes Rennen gegen die Barakudas zwar gewonnen, aber doch alles verloren. Der gemeinsame Traum von der Rennfahrerausbildung in der »Burg«, dem legendären und geheimen Rennzirkus für Kinder, wo einst alle Weltmeister ihre Karriere begannen, ist zerplatzt. Denn die »Burg« gibt es nicht mehr, ihr Talentscout hat alle Rennen verboten und ist untergetaucht … www.ratpack-film.de
MACHO MAN von Christof Wahl, D 2015, 98 Min. mit Christian Ulmen, Aylin Tezel, Samuel Finzi, Axel Stein, Inez Björg David, Dar Salim Komödie Daniel weiß genau, was Frauen wollen: ein selbstbewusstes männliches Auftreten und gestählte Muskeln. Doch damit kann er leider nicht dienen, denn er wurde von seinen 68er-Eltern zum Weichei und Frauenversteher erzogen. Im Urlaub in der Türkei passiert ein Wunder: Die bezaubernde Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich ausgerechnet für ihn. Doch die Bewährungsprobe steht in Deutschland an … Ein Tiefpunkt der deutschen Komödienwelle. www.universum.de
MADAME MARGUERITE ODER DIE KUNST DER SCHIEFEN TÖNE von Xavier Giannoli, F 2015, ca100 Min. mit Catherine Frot, André Marcon, Michel Fau, Christa Théret, Sylvain Dieuaide, Aubert Fenoy Tragikomödie 1921, Beginn der Goldenen Zwanziger. Unweit von Paris findet wie jedes Jahr ein großes Fest auf
Tragikomödie Jungregisseur Axel Ranisch (»Dicke Mädchen«, »Ich fühl mich Disco«) erzählt die Geschichte von Tobias, der eine wundervolle Frau und drei Kinder hat. Gemeinsam mit seinem Freund und Kompagnon Thomas führt er ein Architekturbüro. Momentan sanieren die beiden Plattenbauten in Ostberlin, aber sie hoffen auf bessere Zeiten. Allerdings wird es schwierig mit Tobias. der nicht von seinem besten Freund Flasche wegkommt …
VOLL VERZUCKERT – THAT SUGAR FILM von Damon Gameau, AUS 2014, 102 Min. mit Damon Gameau, Stephen Fry, Isabel Lucas Dokumentarfilm Zucker ist das weltweit am weitesten verbreitete Nahrungsmittel. Was passiert, wenn die Ernährung vor allem aus zuckerhaltigen Lebensmitteln besteht? Im Selbstversuch testete der australische Schauspieler und Filmemacher Damon Gameau Lebensmittel, die als »gesund« verkauft werden: fettarmer Joghurt, Müsli, Fruchtriegel oder Säfte. 60 Tage lang 40 Teelöffel Zucker täglich aus ebensolchem »Wellness-Food«.Während seines Experiments reiste er durch die süße Welt des Zuckers und schaute der Lebensmittelindustrie auf die Finger, besuchte Fachleute, Ärzte, Wissenschaftler und Zucker-Geschädigte. www.vollverzuckert-thatsugarfilm.de
05.11.2015 ALKI ALKI von Axel Ranisch, D 2015, 102 Min. mit Heiko Pinkowski, Peter Trabner, Christina Große, Thorsten Merten, Oliver Korittke, Iris Berben
EL CLUB von Pablo Larraín, CHIL 2015, 96 Min. mit Roberto Farías, Antonia Zegers, Alfredo Castro, Alejandro Goic, Alejandro Sieveking, Daniel Villalobos Drama Eine Gruppe von Priestern unterschiedlichen Alters lebt gemeinsam mit der Ordensschwester Mónica in einem Haus an der chilenischen Küste. Wenn sie nicht beten und büßen, trainieren sie ihren Windhund für das nächste Rennen. Als ein neuer Priester einzieht, steht plötzlich ein Mann vor der Tür und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Neuankömmling – bis ein Schuss fällt. Der Priester hat sich selbst getötet. Ganz allmählich lüftet der Film dunkle Geheimnisse … www.piffl-medien.de
DÜRENMATT von Sabine Gisiger, CH 2015, 85 Min. Dokumentarfilm Im Zentrum des Films steht die bisher unbekannte Liebesgeschichte von Friedrich Dürrenmatt und seiner Frau Lotti. 40 Jahre lebten die beiden in einer engen Beziehung: Kein Werk, das er nicht mit ihr diskutierte, keine Probe, auf die sie ihn nicht begleitete. In späteren Jahren wurde die Beziehung zunehmend problematisch. Nach Lottis Tod 1983 stürzte Dürrenmatt in eine tiefe Krise, aus der er sich mit einer neuen Liebe befreite. http://dcmworld.com/filme
DIE HÄLFTE DER STADT von Pawel Siczek, D 2015, 88 Min. Dokumentarfilm Die Geschichte des jüdischen Fotografen und Gemeindepolitikers Chaim Berman. Vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges engagiert er sich für ein friedliches Nebeneinander von Polen, Juden und Deutschen in seiner polnischen Heimatstadt, doch seine weltoffene Haltung wird ihm bald zum Verhängnis … www.realfictionfilme.de
JAMES BOND 007 – SPECTRE von Sam Mendes, USA/GB 2015, 148 Min. mit Daniel Craig, Christoph Waltz, Ralph Fiennes, Léa Seydoux, Naomie Harris, Monica Bellucci Actionfilm Eine mysteriöse Nachricht aus Bonds Vergangenheit setzt ihn auf die Fährte einer zwielichtigen Organisation, gegen die er ermitteln muss. Während M damit beschäftigt ist, den politisch umstrittenen Secret Service am Leben zu erhalten, darf sich Bond
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FILMSTARTS nicht täuschen lassen, wenn er die schreckliche Wahrheit enthüllen will, die sich hinter Spectre verbirgt. www.spectre-film.de
RITTER TRENK von Anthony Power, D 2015, ca90 Min. mit den Stimmen von Axel Prahl, Johannes Zeiler, Georg Sulzer Animationsfilm Die Familie des Bauernjungen Trenk Tausendschlag steht im Dienste des unbarmherzigen Ritters und Lehnsherrn Wertolt. Als eines Tages Vater Tausendschlag zu Unrecht in den Kerker geworfen wird, macht sich Trenk auf, um am Ritterturnier des Fürsten teilzunehmen. Der Sieger soll das Heer des Fürsten gegen den im Wald hausenden Drachen anführen. Dann steht ihm ein Wunsch frei. Für Trenk ist es die Freiheit seines Vaters und seiner Familie … www.ritter-trenk-film.de
DIE SCHÜLER DER MADAME ANNE von Marie-Castille Mention-Schaar, F 2014, 105 Min. mit Ariane Ascaride, Ahmed Dramé, Noémie Merlant, Geneviève Mnich, Stéphane Bak Tragikomödie Die 11. Klasse des Leon Blum Gymnasiums im Pariser Vorort Creteil ist schwer zu unterrichten. Denn viele Schüler glauben, dass sie ohnehin keine Chance haben. Als die engagierte Lehrerin Anne Gueguen die 11. übernimmt, begegnen ihr Unwille und Provokationslust. Um das Engagement der Schüler zu wecken, schlägt sie vor, an einem nationalen Schülerwettbewerb teilzunehmen, in dem es um das Schicksal der verfolgten Kinder unter der NaziHerrschaft geht. Nach einer wahren Begebenheit. www.madameanne.de
12.11.2015 CHUCK NORRIS UND DER KOMMUNISMUS von Ilinca Calugareanu, D/GB/RO 2015, 80 Min. mit Irina Margareta Nistor, Ana Maria Moldovan, Dan Chiorean Dokumentarfilm Trotz der kulturellen Isolation durch Diktator Nicolae Ceausescu bahnen sich auf VHS-Kassetten tausende Filme aus dem Westen illegal ihren Weg durch den eisernen Vorhang. Ein windiger Schwarzmarkt-Händler und eine mutige Übersetzerin bringen dem rumänischen Volk den Zauber Hollywoods nahe – und legen damit den Grundstein für die Revolution. Publikumsliebling beim Sundance Film Festival. www.riseandshine-berlin.de
###$$ EISENSTEIN IN GUANAJUATO von Peter Greenaway, NL/MEX/FIN 2014, 105 Min. mit Elmer Bäck, Luis Alberti, Rasmus Slatis, Jakob Öhrman, Maya Zapata, Lisa Owen Drama 1931, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, reist der sowjetische Filmemacher Sergej Eisenstein nach Guanajuato in Mexiko, um dort einen neuen Film zu drehen. Nach einer Abfuhr aus Hollywood und vom stalinistischen Russland unter Druck gesetzt, begibt sich unter die Obhut seines attraktiven Führers Palomino Cañedo. Greenaway zeichnet Eisenstein als Exzentriker, der in der ebenso sinnenfrohen wie bedrohlichen Fremde seine Heimat und das StalinRegime neu zu reflektieren beginnt.
ERINNERUNGEN AN MARNIE
STEVE JOBS
von Hiromasa Yonebayashi, Japan 2014, 103 Min. Animationsfilm Das asthmakranke Waisenmädchen Anna wird zum alten Ehepaar Mr. und Mrs. Pegg nach Norfolk geschickt, wo es sich einsam fühlt. Anna hat keine Freunde, ist sehr still und glaubt, dass sie außen stehen und nicht dazugehören wird. In einem alten verlassenen Haus, das sie von irgendwoher zu kennen scheint, trifft sie die junge Marnie. Das geheimnisvolle blonde Mädchen wird Annas erste richtige Freundin. Marnie verschwindet eines Tages spurlos … Vorerst letzte Produktion des japanischen Ghibli-Trickfilmstudios.
von Danny Boyle, USA 2015, 122 Min. mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen, Jeff Daniels, Sarah Snook, Katherine Waterston Biopic Steve Jobs gilt als großer Visionär und als ein wohl noch größerer Geschäftsmann. Nach der Biographie von Walter Isaacson schildert der Film die Anfänge mit der Entwicklung des legendären Macintosh, die Rückschläge und den Neubeginn mit dem iMac im Jahr 1998. Es folgte der Aufstieg der Firma Apple zum Kultobjekt.
www.universumfilm.de
IRRATIONAL MAN von Woody Allen, USA 2015, 96 Min. mit Joaquin Phoenix, Emma Stone, Parker Posey, Jamie Blackley Drama Der einstige Helfer in Krisengebieten, Abe Lucas, hat eine neue Philosophieprofessur. Doch immer quälen ihn Zweifel, ob er das Richtige tut, die Gedanken an schon legendäre, leidenschaftliche Affären und seine Depressionen. Als er am Braylin College ankommt, nähern sich ihm die in ihrer Ehe vereinsamte Professorin Rita Richards und die intelligente Studentin Jill. Abe leidet jedoch an Erektionsproblemen, die sich erst lösen, als er ein besonderes Verbrechen plant … http://film.info/irrationalman
A MAN CAN MAKE THE DIFFERENCE von Ullabritt Horn, D 2014, 102 Min. Dokumentarfilm »Das war kaltblütiger Massenmord, und ich kann das beweisen.« Mit diesen Worten wurde Benjamin Ferencz vor 70 Jahren zum Chefankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess gegen die Mordbanden der SS. Jetzt kehrt er zurück in den Gerichtssaal 600 und erinnert sich. Als junger USSoldat und Jurist kam er unmittelbar nach der Befreiung der Konzentrationslager nach Deutschland, um Unterlagen der dort begangenen Verbrechen zu sichern. www.amancanmakeadifference.wfilm.de
SCOUTS VS. ZOMBIES – HANDBUCH ZUR ZOMBIEAPOKALYPSE von Christopher Landon, USA 2015, 93 Min. mit Patrick Schwarzenegger, Halston Sage, David Koechner, Cloris Leachman, Tye Sheridan Horrorkomödie Drei junge Pfadfinder freuen sich auf ihr letztes Zeltlager. Die Stadt, in der sie anhalten, scheint ausgestorben. Also schnell in den verwaisten Stripclub. Doch die Tänzerin entpuppt sich als Zombie, womit auch die Leere der Stadt erklärt ist. Die hilfsbereiten Scouts müssen sich mächtig ins Zeug legen, wenn sie die fleischfressenden Untoten besiegen wollen. www.paramountpictures.de
http://upig.de
###$$ Siehe Kritik
DIE TRAPP FAMILIE – EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK von Ben Verbong, D/A 2015, 97 Min. mit Matthew Macfadyen, Eliza Bennett, Yvonne Catterfield, Rosemary Harris, Cornelius Obonya, Annette Dasch Musikalisches Drama Agathe von Trapp wächst mit ihren sechs Geschwistern im Salzburger Land auf. Nach dem Tod der Mutter beschließt das Mädchen mit der goldenen Stimme, nie wieder zu singen. Stattdessen kümmert sie sich aufopferungsvoll um Haushalt und Familie. In dem Kindermädchen Maria Gustl findet der Vater eine neue Liebe und eine Ersatzmutter für die Kinder. Doch der aufziehende Faschismus wirft seine Schatten voraus und verlangt nach mutigen Entscheidungen, die das Leben der Familie für immer verändern werden … www.concorde-film.de
VIRGIN MOUNTAIN (Fúsi) von Dagur Kári, ISL/DK 2015, 93 Min. mit Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir, Sigurjón Kjartansson, Franziska Una Dagsdóttir, Helga Jóhannsdóttir, Arnar JónssonMargrét Drama Der isländische Regisseur Dagur Kári erzählt lakonisch-trocken, witzig und berührend von dem gutmütigen Fúsi. Der Mittvierziger lebt noch bei Muttern in eintöniger Routine, umgeben von Spielzeugsoldaten und Modellautos. Doch da taucht ein neugieriges Mädchen in der Nachbarschaft und eine quirlige junge Frau aus einem Tanzkurs auf, und es wird für den herzensguten Phlegmatiker Fúsi Zeit, aus seinem Trott auszubrechen und der Welt zu zeigen, was in ihm steckt. www.alamodefilm.de
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19.11.2015 THE DIARY OF A TEENAGE GIRL von Marielle Heller, USA 2015, 102 Min. mit Bel Powley, Alexander Skarsgård, Kristen Wiig Tragikomödie Im Jahr 1976 in San Francisco, als die Hippies
weniger werden und die Punk-Bewegung aufkommt, sucht die junge Minnie Goetze nach Liebe, Akzeptanz und dem Sinn in ihrem Leben. Ihre partyfeiernde Mutter und der entschwundene Vater haben sie führungslos werden lassen. Sie beginnt eine Affäre mit Monroe Rutherford, »dem bestaussehenden Mann der Welt« und Freund ihrer Mutter … Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Phoebe Gloeckner. www.TeenageGirl.de
FAMILIENBANDE von Mark Noonan, IRL 2015, 81 Min. mit Aidan Gillen, Lauren Kinsella, Erika Sainte, Jesse Morris Komödie Im Leben läuft es oft alles andere als rund – das weiß die elfjährige Stacey nur zu gut.Auch ihr Onkel Will hat bisher nicht viel Glück gehabt. Doch als er vorzeitig aus einer Haftstrafe entlassen wird, weil er sich um seine Nichte kümmern muss, ist das für beide die Chance zum Neuanfang. Will tauscht die Gefängniszelle gegen einen Wohnwagen in der irischen Einöde und versucht dort ein Zuhause für sich und die vorlaute Stacey zu schaffen … www.pandorafilm.de
####$ Siehe Kritik
HALLOHALLO von Maria Blom, S/N 2014, 97 Min. mit Maria Sid, Johan Holmberg, Tina Råborg, Ann Petrén, Calle Jacobsson, Gunilla Nyroos Romantische Komödie Während Disas Mann mit seiner neuen Liebschaft den zweiten Frühling erlebt, steckt seine Ehefrau, die Krankenschwester mit dem großen Herz, im alten Leben fest - immer bereit, sich für andere zu opfern und dafür auch noch von der Stationschefin und der eigenen Mutter heruntermachen zu lassen. Gerade als ihr der Kragen endgültig platzt, kommt auch in ihr Leben Schwung … www.koolfilm.de
###$$ ICH UND EARL UND DAS MÄDCHEN von Alfonso Gomez-Rejon, USA 2015, 105 Min. mit Thomas Mann, RJ Cyler, Olivia Cooke, Molly Shannon, Jon Bernthal, Nick Offerman Tragikomödie Die bewegende Geschichte von Greg, der sein letztes Schuljahr möglichst unauffällig durchziehen will und Freundschaften meidet, um die Teenagerzeit einigermaßen unbeschadet zu überstehen. Sogar seinen besten Freund Earl, mit dem er Kurzfilmparodien auf Filmklassiker dreht, stellt er zu Hause nur als Arbeitskollegen vor. Als Gregs Mutter darauf besteht, dass er Zeit mit Rachel, bei der Krebs diagnostiziert wurde, verbringt, erkennt er, wie wertvoll echte Freundschaft sein kann. Großer Preis der Jury und Publikumspreis beim Sundance Film Festival 2015. www.fox.de
MIA MADRE von Nanni Moretti, I 2015, 106 Min. mit Margherita Buy, Beatrice Mancini, John Turturro, Giulia Lazzarini Drama Filmregisseurin Margherita hat sich von Ihrem Freund getrennt, ihre Tochter Livia, die beim Vater lebt, geht langsam eigene Wege, und der amerikanische Hauptdarsteller ihres neuen Filmes bringt mit seinen Starallüren die Dreharbeiten ins Stocken. Hinzu kommt, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt – ohne Hoffnung auf Genesung. Während ihr Bruder Giovanni sich liebevoll um die Mutter kümmert, ist seine Schwester mit der Situation völlig überfordert und entwickelt Schuldgefühle. Ihr wird langsam klar, was im Leben wirklich zählt: Zeit mit ihren Lieben zu verbringen …
www.salzgeber.de
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www.kochmedia-film.de/kino »Ich und Earl und das Mädchen« ab 19. November 2015 im Kino!
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FILMSTARTS RIVERBANKS
HIGHWAY TO HELLAS
von Panos Karkanevatos, GR/D/TR7F 2015, 96 Min. mit Diamantis Adamantidis, Efi Drosou, Taxiarhis Hanos Drama Am Grenzfluss Evros, der die Türkei von Griechenland trennt, endet für viele Flüchtlinge, die nach Europa wollen, der Traum von einem besseren Leben. Drei Menschen begegnen sich dort: eine Schleuserin, ein Drogenboss und ein Soldat, der sich freiwillig zum Minenräumen gemeldet hat. Sie verstricken sich in die illegalen Geschäfte mit den Flüchtlingsströmen. In diesem gefährlichen, oft tödlichen Umfeld entwickelt sich eine vorsichtige Liebe zwischen der Schleuserin Chryssa und dem Soldaten Yannis.
von Aron Lehmann, D 2015, ca90 Min. mit Christoph Maria Herbst, Adam Bousdoukos Komödie Der Deutsche Jörg Geissner taucht überraschend auf der kleinen, griechischen Insel Paladiki auf. um nachzuforschen, ob für einst gewährte Kredite noch die angegebenen Sicherheiten bestehen. Die Inselbewohner, angeführt von dem Supermarktbesitzer Panos, setzen nun alles daran, Geissner zu behindern. Doch wo anfangs Misstrauen und Vorurteile waren, bemerken alle, dass man so unterschiedlich gar nicht ist. Nach dem gleichnamigen Roman von Arnd Schimkat und Moses Wolff. http://film.info/highwaytohellas
LOVE 3D
www.realfictionfilme.de
STONEWALL von Roland Emmerich, USA 2015, 129 Min. mit Jonathan Rhys Meyers, Ron Perlman, Joey King, Jeremy Irvine, Jonny Beauchamp Drama Danny Winters wurde von seinen Eltern vor die Tür gesetzt. Jetzt lebt er auf den Straßen New Yorks. Eine Gruppe Straßenkinder zeigt ihm die Kneipe Stonewall Inn im Greenwich Village, ein Treffpunkt für Schwule, Lesben und Transvestiten. Hier lernt Danny auch Ed Murphy kennen, den Besitzer des Lokals, das von der Mafia betrieben wird und alles andere ist als ein sicherer Hafen. Eine Razzia mündet nicht nur in den Stonewall-Aufstand, sondern 1970 auch in den ersten offiziellen Gay-Pride-Marsch … http://film.info/stonewall
DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY (TEIL 2) von Francis Lawrence, USA 2015, ca120 Min. mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Julianne Moore, Philip Seymour Hoffman Actiondrama Nachdem sie zum Gesicht der Rebellion ernannt wurde, bricht Katniss Everdeen zusammen mit Gale, Peeta, Finnick und einer Einsatztruppe aus Distrikt 13 ins Kapitol auf, um Panem von Präsident Snows Schreckensherrschaft zu befreien. Doch Snow will Katniss vernichten. Die heimtückischen Fallen, die überall auf sie lauern, und die moralischen Entscheidungen, vor die Katniss gestellt wird, übertreffen die Gefahren, denen sie in der Arena der letzten Hungerspiele ausgesetzt war. www.dietributevonpanem.de
UMRIKA von Prashant Nair, Indien 2015, 98 Min. mit Suraj Sharma, Tony Revolori, Smita Tambe, Prateik, Adil Hussain, Pramod Pathak, Rajesh Tailang Tragikomödie Mitte der 80er Jahre: Das kleine Dorf Jitvapur in Indien ist in Aufregung, weil der junge Udai nach Amerika auswandert. Bald schickt er Briefe nach Hause, in denen er seine Erlebnisse beschreibt. Diese Berichte ind für die kleine Dorfgemeinschaft ein Fenster zur großen, weiten Welt. Nach ein paar Jahren bleiben Udais Briefe aus. Gemeinsam mit seinem besten Freund Lalu macht sich Udais jüngerer Bruder Ramakant auf die Suche nach ihm. Er folgt dem Weg seines Bruders und findet dabei seinen eigenen. www.ascot-elite-film.de
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26.11.2015 ARLO & SPOT (3D) von Peter Sohn, USA 2015, ca90 Min. Animationsfilm In Disney-Pixars 16. Animationsabenteuer wird die Evolution neu erzählt: Nicht die Menschen sind die zivilisierte Spezies, sondern die Dinosaurier. Regisseur Peter Sohn und Drehbuchautorin Meg LeFauve (»Alles steht Kopf«) fragen, was wäre, wenn der Asteroid, der das Leben auf der Erde vor 65 Millionen Jahren verändert hat, unseren Planeten knapp verfehlt hätte und die Dinosaurier nicht ausgestor-
»Bridge of Spies: Der Unterhändler« ab 26. November 2015 im Kino!
ben wären? Sie erzählen die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem jungen Apatosaurus Arlo und dem Menschenjungen Spot. http://filme.disney.de/kino
BRIDGE OF SPIES: DER UNTERHÄNDLER von Steven Spielberg, USA 2015, ca150 Min. mit Tom Hanks, Mark Rylance, Sebastian Koch, Scott Shepherd, Amy Ryan, Alan Alda Thriller Vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs erzählt der Thriller die Geschichte des Anwalts James Donovan aus Brooklyn, der plötzlich in das politische Geschehen verwickelt wird. Donovan wird vom CIA beauftragt, die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten zu erwirken – eine Aufgabe, die sich als nahezu unmöglich erweist. Nach wahren Begebenheiten. www.fox.de
####$ ELECTROBOY von Marcel Gisler, CH/D/USA 2014, 113 Min. mit Florian Burkhardt, Hildegard Burkhardt, Peter J. Burkhardt, Gregory David Mayo, Urs Keller, Claudius Burkhardt Dokumentarfilm Florian Burkhardt hat fast alles erreicht, was er wollte. Aus beengten Schweizer Verhältnissen ist er in die Welt hinausgezogen. In einer Reihe von Erfolgsstories erfindet er sich in kürzester Zeit immer wieder neu, wechselt Milieus und Karrieren wie andere ihre Hemden. Doch entpuppt sich dieses Leben im Eilzugtempo immer mehr als Flucht vor der eigenen Geschichte, die ihn irgendwann unerbittlich einholt. Ein schicksalhaftes Ereignis aus der Vergangenheit wirft seinen langen Schatten auf ihn www.dejavu-film.de
EPHRAIM UND DAS LAMM von Yared Zeleke, Äthi/F/D/N 2015, 94 Min. mit Rediat Amare, Kidist Siyum, Welela Assef Familienfilm Als der 9-jährige Ephraim von seinem Vater zu Verwandten ins grüne Hochland Äthiopiens gebracht wird, um der Dürre zu entgehen, nimmt der Junge sein geliebtes Lamm Chuni mit. Ephraims Leidenschaft ist das liebevolle Zubereiten köstlicher Speisen, mit denen er seine Tanten begeistert. Sein Onkel möchte ihn zu seinem Leidwesen auf dem Feld arbeiten sehen. In der rebellischen Tsion findet Ephraim eine Verbündete, die lieber Zeitung liest und über neue Ideen des Landbaus nachdenkt, als sich einen Ehemann zu suchen …
ihre Tage zu verbringen. Während den Regisseur Mick sein neuestes Filmprojekt umtreibt, gibt sich der berühmte Komponist und Dirigent Fred dem süßen Nichtstun hin. Zum Leidwesen seiner Tochter und Managerin Lena lehnt Fred die Bitte der Queen ab, vor ihr die »Simple Songs« zu dirigieren. www.wildbunch-germany.de/movie/ewigejugend
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von Gaspar Noé, F/B 2015, 135 Min. mit Aomi Muyock, Karl Glusman, Klara Kristin, Juan Saavedra, Gaspar Noé, Vincent Maraval Drama An Neujahr, früh am Morgen, klingelt das Telefon. Murphy, ein Amerikaner in Paris, wacht neben seiner jungen Frau und ihrer zwei Jahren alten Tochter auf. Er hört die Stimme auf dem Anrufbeantworter: die Mutter von Elektra. Sie macht sich große Sorgen um ihre seit zwei Monaten verschwundene Tochter. Murphy hat lange nicht mehr an die große Liebe gedacht, die aus seinem Leben verschwand, als seine jetzige Frau von ihm schwanger wurde. Murphy denkt zurück an die wilde Zeit voller Versprechungen, Leidenschaft, Exzesse und Zärtlichkeit. Er muss wissen, was mit Elektra geschehen ist. www.alamodefilm.de
THE GIFT von Joel Edgerton, USA 2015, 108 Min. mit Jason Bateman, Rebecca Hall, Joel Edgerton, Allison Tolman Thriller Bei den frisch verheirateten Simon und Robin läuft alles wie am Schnürchen. Doch ihre heile Welt gerät aus den Fugen, als sie einen alten Bekannten aus Simons Schulzeit treffen. Nach einigen unerfreulichen Begegnungen und seltsamen Geschenken kommt nach über zwanzig Jahren ein schreckliches Geheimnis aus Simons Vergangenheit ans Tageslicht. Als Robyn davon erfährt, stellt sich ihr die Frage: Wie gut kennt sie eigentlich ihren Mann?
THE PERFECT GUY von David M. Rosenthal, USA 2015, 100 Min. mit Sanaa Lathan, Michael Ealy, Morris Chestnut, L. Scott Caldwell Thriller Nach einer schmerzhaften Trennung beginnt die erfolgsverwöhnte Lobbyistin Leah Vaughn eine leidenschaftliche Affäre mit einem charmanten Unbekannten. Doch ihr Ex taucht wieder auf der Bildfläche auf, und Leah muss herausfinden, wem von beiden sie trauen und vor wem sie sich besser fürchten sollte.
www.paramountpictures.de
www.sonypictures.com/movies/theperfectguy
HASRET: SEHNSUCHT
ZWISCHEN HIMMEL UND EIS
von Ben Hopkins, D/Türkei 2015, 82 Min. mit Isa Çelik, Bilge Güler, Serhat Saymadi, Ben Hopkins Drama Eine kleine Filmcrew kommt in Istanbul an. Für einen TV-Sender soll ein Film über die Stadt gedreht werden. Sie beginnen sofort mit ihrer Arbeit und führen spontan Interviews mit den Menschen, die sie gerade treffen. Im Hotel setzen sie die Interviews fort.Am nächsten Tag filmen sie in den unterschiedlichen Stadtbezirken. Danach im Schneideraum fallen dem Regisseur beim Sichten des Materials Schatten und Gestalten auf, die er beim Drehen selbst nicht bemerkt hat: Es sieht so aus, als habe die Kamera Geister aufgezeichnet …
von Luc Jacquet, F 2015, 89 Min. mit der Stimme von Max Moor, Claude Lorius, Michel Papineschi Dokumentarfilm Scheinbar endlos erstrecken sich die traumhaften Schneelandschaften der Antarktis. Eingeschlossene Luftbläschen zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Veränderung durch den Menschen. Luc Jacquet (»Die Reise der Pinguine«) blickt zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Polarforschers Claude Lorius. Ihm gelang es, die Klimageschichte der Erde bis 800.000 Jahre vor uns zurückzuverfolgen … www.zwischenhimmelundeis.weltkino.de
http://gff-film.de
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www.neuevisionen.de
EWIGE JUGEND von Paolo Sorrentino, I/F/CH/GB 2015, 118 Min. mit Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz, Paul Dano, Jane Fonda, Madalina Diana Ghenea Farce Die alten Freunde Fred und Mick teilen in den Bergen ihr idyllisches Feriendomizil, ein elegantes Wellnesshotel, haben aber verschiedene Vorstellungen,
»The Perfect Guy« ab 26. November 2015 im Kino!
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PROGRAMM NOV. 2015 REIHE ZUM 9./ 10. NOVEMBER 1938
Life (OmU) Anton Corbijn, USA/GB/D 2015 Do., Fr., So., Di.: 18.30/ Sa., Mo.: 20.30/ Mi.: 18.00 Hockney (OmU) Randall Wright, GB 2014 Do.,Fr., So., Di.: 20.30/ Sa., Mo.: 18.30/
Les hÊritiers – Die Schßler der Madame Anne (OmU) Marie-Castille Mention-Schaar, Fr. 2014 Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi.: 20.30 Am Ende kommen die Touristen Robert Thalheim, D 2007 Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30
25 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT
INTERKULTURELLE WOCHEN
Berlin East Side Gallery Karin Kaper, Dirk Szuszies, D 2014 Mi.: 20.00 –zu Gast Dirk Szuszies
N O N O V V 20
15
Zu Gast: Andreas Voigt! Alles andere zeigt die Zeit Andreas Voigt, D 2015, Do.: 20.00 Alfred & Leipzig im Herbst Andreas Voigt, DDR 1987/ DDR 1989, Fr.: 18.30 Letztes Jahr Titanic Andreas Voigt, DDR 1991, Fr.: 20.30 Glaube Liebe Hoffnung Andreas Voigt, D 1994, Sa: 18.30 GroĂ&#x;e Weite Welt, Andreas Voigt, D 1997, Sa.: 20.30 REIHE ZUM 9./ 10. NOVEMBER 1938
Lebensunwert, unerwßnscht Guillaume Dreyfus, Frankreich 2014, 58 Min So.: 18.00 - Zu Gast: Margret Hamm Der Letzte der Ungerechten (OmU) Claude Lanzmann, Fr./ Österreich 2013 So.: 20.00/ Mo., Di., Mi.: 19.00 Woche 12.11. – 18.11.
29.10. - 04.11. Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Life
Do. - Mi., um 20:00 Uhr
HAFEN 2
Antboy - Die Rache der Red Fury So., um 16:00 Uhr
05.11. - 11.11.
Mediterranea - Refugees welcome ?
Woche 19.11. – 25.11.
25 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT – DIE LEIPZIG FILME
November 2015 Am Ende ein Fest
Vielfalt in Frankfurt Homayun Alam, D 2015 So.: 18.30 – Zu Gast Homayun Alam
Woche 5.11. – 11.11.
Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de
Do. - Mi., um 18:00 Uhr
HalloHallo (OmU) Maria Blom, Schweden 2014 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Virgin Mountain (OmU) Dagur Kåri, Island 2015 Do., So.: 20.30/ Fr., Mo., Di., Mi.: 18.30 Sterne Konrad Wolf, DDR/ Bulgarien 1959, Sa.: 18.30 Woche 26.11. – 2.12. Mediterranea (OmU) Jonas Carpignano, Italien 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Des Etoiles – Unterm Sternenhimmel (OmU) Dyana Gaye, Fr./ Senegal 2014 Do.: 20.30/ Fr., Di.: 18.30 Cavalo Dinheiro – Horse Money (OmU) Pedro Costa, Portugal 2014 Sa., Mo.: 18.30/ So., Mi.: 20.30
HAFENKINO FR 06 Wochenenden in der Normandie (OmU) FR 13 Frank (OmU) SO 15 Mediterranea (OmU) FR 20 Victoria SO 22 Aus unerfindlichen GrĂźnden (OmU) FR 27 Buenos dĂas, Prinzessin (OmU) SA 28 Liebe mich !
Ich und Kaminski Do. - Mi., um 20:15 Uhr
SpongeBob Schwammkopf So., um 16:00 Uhr
12.11. - 18.11.
A Man Can Make a Difference Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Filmgespräch - A Man Can Make ... So., um 13:00 Uhr
Chuck Norris und der Kommunismus Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Gespensterjäger Vernissage
So., um 16:00 Uhr
- Wenn jemand ...
So., um 17:00 Uhr
19.11. - 25.11.
Mia Madre Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Umrika Do. - Mi., um 20:15 Uhr
Afrika -Das magische KĂśnigreich So., um 16:00 Uhr
26.11. - 02.12.
Picknick mit Bären
XXY (OmU) Lucia Puenzo, Argentinien 2007, Do.: 18.30 Tomboy (OmU) Celine Sciamma, Fr. 2011, Fr.: 18.30
www.filmforum-hĂśchst.de
cinema-kinos hauptwache
Do. - Mi., um 18:00 Uhr
Der letzte Wolf Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de
harmonie-kinos sachsenhausen
facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt
Do. - Mi., um 20:00 Uhr
Cabaret Voltaire
REFLECTA MI 18 Macht ohne Kontrolle – die Troika
Sa., um 16:30 Uhr
Sam O’Cool
So., um 16:00 Uhr
FRAUEN HELFEN FRAUEN MI 25 Die Ungehorsame DELEUZE (WIEDER) SEHEN DO12 18 Uhr: Hunger 20 Uhr: In ihren Augen
in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm Mo 02. November 2015
Mi 04. November 2015
spectre sam mendes
5.11.
die schĂźler von mme. anne marie-castille mention-schaar
5.11.
irrational man woody allen
12.11.
ewige jugend 26.11. paolo sorrentino
kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache
KLIMA IM FILM DI 24 Chasing Ice
spectre (omu) sam mendes
steve jobs (omu) 12.11. danny boyle
kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen
dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 12
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5.11.
LIVE SO 01 Serafyn FR 06 Brett Newski, David Blair FR 13 Hop Along SO 15 Louise Gold FR 20 Lilly Among Clouds SA 21 Ought SO 22 Lowry FR 27 Midas Fall, Raised By Swans SO 29 David Celia, Marla
20:15 Uhr
Atlantic. (OmU) Do 05. November 2015
20:15 Uhr
Unterm Sternenhimmel (OmU) Sa 07. November 2015
18:30 Uhr
Rushmore + Ghost Dog 35mm + Vortrag Mo 09. November 2015
20:15 Uhr
Taxi Teheran (OmU) Mi 11. November 2015
20:15 Uhr
Trailermania (OV/DF) ca. 180 min, 35mm Mo 16. November 2015
20:15 Uhr
Leviathan (OmU) US 2012 Mi 18. November 2015
20:15 Uhr
Leviathan (OmU) RUS 2014 Mo 23. November 2015
LESUNG MI 04 Prima Vista. Detlef Bierstedt, Oliver Rohrbeckl SA 07 Tiere Streicheln Menschen SA 14 Manuel MĂśglich
20:15 Uhr
Concerning Violence (OmU)
20:15 Uhr
Tokyo Tribe (OmU) Mi 25. November 2015
20:15 Uhr
Vergiss mein nicht! (OmU) 35mm Fr 27. November 2015
20:15 Uhr
Der Mann mit der Todeskralle (DF) 35mm + Ăœberraschungsfilm
KINDER SA 14 Figurentheater: Sieg der Sterne (2)
Mo 30. November 2015
20:15 Uhr
Wer frßher stirbt ist länger tot Eintritt: 3 Euro; Double Feature: 5 Euro
HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach
Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim MertonstraĂ&#x;e 26–28, 60325 Frankfurt a.M.
www.pupille.org
Strandgut 11/2015 22.10.2015 15:51:25
KINO November 2015
03.11. Ausländer raus ! Schlingensiefs Container Wien: Inszenierung einer Angstvision – Mitspieler sind Passanten 19.30 Uhr
10.11. Rätselhafte Heilung und Das Geheimnis der Heilung Wunder an der Grenze der Medizin 19.30 Uhr
am 30. Oktober Musiker des Ensemble Moderne LIVE
DAS CABINET DES DR. CALIGARI am 12. November Royal Ballett LIVE
CARMEN / VISCERA / AFTERNOON OF A FAUN / PAS DE DEUX
Wir feiern 10 Jahre naxos.KINO und zeigen einen Spielfilm mit realem Hintergrund
17.11. Maus und Katz mit Mario Adorf als Oberbürgermeister
ab 18. November
Frankfurter Machenschaften von Politik und Bahnhofsmilieumachern, adaptiert für eine Filmgeschichte von Peter Zingler 18.30 Sektempfang – ca. 19.30 Uhr Filmstart – Kartenreservierung notwendig ! – Wir machen Winterpause – der nächste Film kommt am 15. März 2016 !
Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € www.naxos-kino.org
STEVE JOBS am 26. November Kenneth Branagh Theatre Company LIVE
A WINTER‘S TALE www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag
PROGRAMM 11| 2015 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Sa 7.11. 20.30 Uhr Schlachthof-Film des Monats
IMAGINE WAKING UP TOMORROW AND ALL MUSIC HAS DISAPPEARED Regie: Stefan Schwietert, DE/CH/GB 2015, OmU So 8.11. 11.00 Uhr Köstliches Kino
MADAME INIONS 3D MALLORY UND DER DUFT VON CURRY
MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY Regie: Lasse Hallström, USA 2014, DF, Film mit Essen Tickets nur im Vorverkauf an der Kinokasse: 39€ Do 26.11. 19.00 Uhr WIR in Wiesbaden NEULAND Regie: Regie: Anna Thommen, CH 2014, DF, Gespräch über die Schulsituation von Geflüchteten in Wiesbaden im Anschluss, Eintritt frei
B SIDE GALLERY WERLIN ÖLFE E INAST VISIER
Fr 27.11. 18.00 Uhr Heimat
WILLKOMMEN AUF DEUTSCH Regie: Carsten Rau, Hauke Wendler, DE 2014, DF Fr 27.11. 20.15 Uhr NATURfilmNACHT
WÖLFE IM VISIER und BÄREN AUF DEM VORMARSCH Regie: Axel Gomille, DE 2014/15, DF, Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss D ER JUGENDRICHTER PICKNICK MIT BÄREN
Sa 28.11. 20.15 Uhr Starke Filme
PICKNICK MIT BÄREN Regie: Ken Kwapis, USA 2015, DF So 29.11. 15.30 Uhr Traumpaare
HAUPTSACHE GLÜCKLICH Regie: Theo Lingen, DE 1940/41 Einführung: Dr. Manfred Kögel So 29.11. 20.15 Uhr Starke Filme
UMRIKA Regie: Prashant Nair, IND 2015, OmU L HIFE AUPTSACHE GLÜCKLICH
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
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13 22.10.2015 15:25:13
KINO
VCIUĂ˜DGT
18.00 Uhr
20.30 Uhr
PRINCESAS ROJAS CR/VE 2013. Laura Astorga Carrera 100 Min. OmeU. Zu Gast: L. A. Carrera
MATEO CO/FR 2014. MarĂa Gamboa 86 Min. OmeU
01
So
DER JUNGE UND DIE WELT BR 2013. AlĂŠ Abreu 80 Min. o.D. 15:00 Uhr
02
Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
03
Di
DAS SCHRECKLICHE MĂ„DCHEN DE 1990. Michael Verhoeven 92 Min.
04
Mi
05
Do
Pedro Costa
06
Fr
DĂas de Cine
07
Sa
08
So
Kino im Filmmuseum November 2015 Woody Allen
MAX MINSKI UND ICH DE 2007. Anna Justice 99 Min. 14:30 Uhr
Verso Sud Film+Games
#DUEJNWUUXGTCPUVCNVWPI #NK[CJ Projekt 60 Min. 11:00 Uhr
22.30 Uhr So
01
Mo
02
FILM #12, HEAVEN AND EARTH MAGIC US 1957-1962. Harry Smith. 62 Min. 20.15 Uhr AnschlieĂ&#x;end: Rani Singh im Gespräch mit Henning Engelke
Di
03
KADDISCH FĂœR EINEN FREUND DE 2011. Leo Khasin. 94 Min. 17:30 Uhr
ANNIE HALL Der Stadtneurotiker US 1977. Woody Allen. 94 Min. OF
Mi
04
ANNIE HALL Der Stadtneurotiker US 1977. Woody Allen. 94 Min. OF
LES PLAGES D’AGNĂˆS Die Strände von Agnès FR 2008. Agnès Varda. 110 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Kelley Conway
Do
05
MANHATTAN USA 1979. Woody Allen 96 Min. OF
BULLETS OVER BROADWAY US 1994. Woody Allen 99 Min. OmU
Fr
06
NOSFERATU DE 1921. F. W. Murnau. 84 Min. Musikbegleitung: Ensemble „Open Source Guitars“
MANHATTAN US 1979. Woody Allen 96 Min. OF
Sa
07
WIEDERSEHEN MIT BRUNDIBĂ R DE/CZ 2014. D. Wolfsberger 88 Min. Zu Gast: Trude Simonsohn
MIGHTY APHRODITE Geliebte Aphrodite US 1995. Woody Allen. 95 Min. OF
So
08
Mo
09
INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE Indiana Jones und der letzte Kreuzzug US 1988. Steven Spielberg. 125 Min. OF Mit EinfĂźhrung
MAX MINSKI UND ICH DE 2007. Anna Justice. 99 Min. 15:00 Uhr
09
Mo
10
Di
SEMMELWEIS IGNAZ – ARZT DER FRAUEN AT/BRD/HU 1988 Michael Verhoeven. 117 Min.
LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN DE 2014. Jens Schanze. 94 Min. OmU 20:15 Uhr
Di
10
11
Mi
LES PLAGES D’AGNĂˆS Die Strände von Agnès FR 2008. Agnès Varda. 110 Min. OmeU
CELEBRITY Celebrity – SchÜn. Reich. Berßhmt US 1998. Woody Allen 114 Min. OmU
Mi
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12
Do
/#o#. #. (+&&# Silvered Water – Syria Self Portrait FR/SY 2014. O. Mohammed, Wiam Simav Bedirxan. 92 Min. OmeU 17.30 Uhr Zu Gast: Ossama Mohammed
TOUCH OF EVIL Im Zeichen des BÜsen US 1958 Orson Welles. 95 Min. OF 20:00 Uhr Mit Gästen
Do
12
13
Fr
CELEBRITY Celebrity – SchÜn. Reich. Berßhmt US 1998. Woody Allen 114 Min. OmU
OSSOS Haut und Knochen PT 1997. Pedro Costa 94 Min. OmeU
RATCATCHER GB/FR 1999. Lynne Ramsay. 93 Min. OmU EinfĂźhrung: Eva Salomon
Fr
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14
Sa
LE BEAU SERGE Die Enttäuschten FR 1958. Claude Chabrol. 98 Min. OmeU
CASSANDRA'S DREAM Cassandras Traum GB/FR 2008. Woody Allen. 108 Min. OmU
INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE Indiana Jones und der letzte Kreuzzug USA 1988. Steven Spielberg. 125 Min. OF
Sa
14
15
So
BOYHOOD US 2014. Richard Linklater. 163 Min. OmU. Vortrag: Chris Tedjasukmana (Berlin) 17.00 Uhr
EISENSTEIN IN GUANAJUATO NL/MX/FI/BE 2015. Peter Greenaway. 105 Min. OmU 21:00 Uhr
So
15
16
Mo
Mo
16
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Di
CASSANDRA'S DREAM Cassandras Traum GB/FR 2008. Woody Allen. 108 Min. OmU
SCHLARAFFENLAND DE 1990. Michael Verhoeven. 102 Min. Zu Gast: Michael Verhoeven
Di
17
18
Mi
LE BEAU SERGE Die Enttäuschten FR 1958. Claude Chabrol. 98 Min. OmeU
NO QUARTO DA VANDA In Vandas Zimmer PT 2000 Pedro Costa. 178 Min. OmeU 20:00 Uhr
Mi
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Do
MIGHTY APHRODITE Geliebte Aphrodite US 1995. Woody Allen. 95 Min. OF
DOCUMENTEUR Menschengesichter FR 1981. Agnès Varda. 65 Min. OmeU 20:15 Uhr 8QTƂNO DU CÔTÉ DE LA CÔTE
Do
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Fr
THE CABIN IN THE WOOD US 2012. Drew Goddard. 95 Min. OmU Mit EinfĂźhrung
YOU WILL MEET A TALL DARK STRANGER Ich sehe den Mann deiner Träume US/ES/GB 2010 Woody Allen. 98 Min. OmU
BEYOND THE BRIDGE DE/CH 2015. Daniel Schenk. 103 Min. engl. OmU
Fr
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Sa
JUVENTUDE EM MARCHA Jugend voran! PT 2006. Pedro Costa. 154 Min. OmeU 17:30 Uhr
MAGIC IN THE MOONLIGHT US/ES 2014. Woody Allen 98 Min. OmU
THE CABIN IN THE WOOD US 2012. Drew Goddard 95 Min. OmU
Sa
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So
OOPS, DIE ARCHE IST WEG DE/LU/BE/IR 2014. Toby Genkel 87 Min. 3D. DF 15:00 Uhr
YOU WILL MEET A TALL DARK STRANGER Ich sehe den Mann deiner Träume US/ES/GB 2010. Woody Allen. 98 Min. OmU 17:00 Uhr
OVERGAMES DE 2008. Lutz Dammbeck. 163 Min. OmU 19:00 Uhr 8QTĆ‚NO LUFT Zu Gast: Lutz Dammbeck
So
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Ausstellung
23
Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
Mo
23
Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen
24
Di
MENSCHLICHES VERSAGEN DE 2008. Michael Verhoeven. 91 Min.
BUCHPRĂ„SENTATION, FILM UND GESPRĂ„CH 20:15 Uhr. Zu Gast: Jonas Mekas
Di
24
Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro
25
Mi
LETTRE DE SIBÉRIE Ein Brief aus Sibirien FR 1957. Chris Marker. 62 Min. OmeU 8QTHKNO DIMANCHE À PEKIN (Frßhstßck in Peking)
CAVALO DINHEIRO Horse Money PT 2014. Pedro Costa 104 Min. OmU
Mi
25
Sonderausstellung Film und Games. Ein Wechselspiel
26
Do
ABGESCHMINKT DE 1993 Katja von Garnier. 55 Min. Zu Gast: Katja Riemann
DIE ABHANDENE WELT DE 2014. Margarethe von Trotta 101 Min. Zu Gast: Katja Riemann
Do
26
1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016
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Fr
FLUSSFAHRT MIT HUHN BRD 1983. Arend Agthe 86 Min. 14:30 Uhr
CAVALO DINHEIRO Horse Money PT 2014. Pedro Costa 104 Min. OmU
MAGIC IN THE MOONLIGHT US/ES 2014. Woody Allen 98 Min. OmU
ARCHIPELAGO GB 2010. Joanna Hogg. 114 Min. OmU EinfĂźhrung: Eva Szulkowski
Fr
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28
Sa
LA TREGUA Die Atempause IT/FR/DE/CH 1997. Francesco Rossi. 118 Min. OmU 16:00 Uhr
LA TERRA DEI SANTI Das Land der Heiligen IT 2015. Fernando Muraca. 89 Min. OmU 19:00 Uhr Zu Gast: Fernando Muraca
KEINE VORSTELLUNG
LA TERRA DEI SANTI Das Land der Heiligen IT 2015. Fernando Muraca. 89 Min. OmU
Sa
28
29
So
CRISTO SI Ăˆ FERMATO A EBOLI Christus kam nur bis Eboli IT/FR 1979. F. Rosi. 150 Min. OmeU. 11:30 Uhr
CHE STRANO CHIAMARSI FEDERICO Federico IT 2013. Ettore Scola. 93 Min. OmU 17:00 Uhr
BUONI A NULLA PechvĂśgel IT 2014 Gianni Di Gregorio 87 Min. OmU. 19:00 Uhr
So
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TRE FRATELLI Drei BrĂźder IT/FR 1981 Francesco Rosi. 111 Min. OmeU
I NOSTRI RAGAZZI Unsere Kinder IT 2014. Ivano de Matteo 92 Min. OmU.
Mo
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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro
KEINE VORSTELLUNGEN
DIE NEUE WILDNIS NL 2013. Mark Verkerk, Ruben Smit 97 Min. DF 14:30 Uhr
DIE NEUE WILDNIS NL 2013. Mark Verkerk, Ruben Smit 97 Min. DF 15:00 Uhr KEINE VORSTELLUNGEN
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden.
OOPS, DIE ARCHE IST WEG DE/LU/BE/IR 2014. Toby Genkel. 87 Min. 3D. DF 14:30 Uhr
www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de
Eintrittspreise: 8,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
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FLUSSFAHRT MIT HUHN BRD 1983. Arend Agthe 86 Min. 15:00 Uhr
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Strandgut 11/2015
Mo
W. Allen
P. Costa
DĂas de Cine
Verso Sud
Film+Games
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
Klassiker
Lecture & Film
TREPPE 41
Kinderkino
Specials
OmeU Original mit engl. UT
22.10.2015 11:37:00
TANZ VORGEFÜHRT >> Skandalon nach 40 Jahren: 1975 hat der Regisseur und Autor Rainer Werner Fassbinder das Stück »Die Stadt, der Müll und der Tod« auf der Basis des Zwerenz-Romans »Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond« verfasst, auf die Bühne des Frankfurter Schauspiels gebracht und damit einen Skandal losgetreten, der zur Besetzung der Bühne durch Mitglieder der Jüdischen Gemeinde nebst der Absetzung des Stücks führte. Im Gallus-Theater kommen am 31. Oktober und 1. November jede Menge Beteiligte zu Wort. Am ersten Abend (20 Uhr) bringt eine szenischen Lesung die komplette 50-plus Bühnenprominenz der Region von Edgar Böhle über Alexander Brill, Michael Herl und Birgit Heuser bis zu Michael Quast, Ellen Schulz, Willy Praml und Michael Weber auf die Bühne. Mehr im Internet unter www.gallustheater.de
© Tom Ray
Gerupft im Vogelkäfig Ausblick Gallus-Theater: Delattre Dance Company mit »Dance Highlights 2015« Die Delattre Dance Company – angedockt an die Mainzer Kammerspiele – hat sich in der Region fest etabliert und ist eine echte Bereicherung der Tanzszene Rhein-Main. Mit dem Ballettabend »Dance Highligths 2015« gastiert das 2012 gegründete internationale Ensemble im Gallus-Theater und nimmt dabei fünf ausgewählte Stücke aus ihren beiden Mainzer Produktionen »woMEN« und »A Scent of Freedom« von 2015 wieder auf. Unter der künstlerischen Leitung seines Gründers und Choreografen Stéphane Delattre werden aus »woMEN« die Stücke »Lunar«, »Loverdose« und »Kampf der Geschlechter« präsentiert sowie aus »A Scent of Freedom« die Stücke »Talking Moves« und »noBody‘s Freedom«. Tanz ohne eine Geschichte, ohne ein Thema, ohne Inhalt – einfach nur als l´art pour l´art? Undenkbar für den französischen Choreografen. In »woMen« hat er die Unterschiede zwischen Mann und Frau, beziehungsweise deren Gemeinsamkeiten im Visier. In »Loverdose« etwa tanzt Miyu Fukawaga furios auf Spitze die Leidensgeschichte vom verliebten, ahnungslosen Mädchen, das von ihren männlichen Peinigern in schwarzen Tüllbodys gequält, gerupft und schließlich vernichtet wird.
»A Scent of Freedom«, über das wir an dieser Stelle (Strandgut 5/2015) berichteten, setzt sich mit dem Begriff der Freiheit und dem Zustand des Frei-Seins auseinander. Mit Krücken, Haube und einem verschnörkelten Korsett bewegt sich Maeva Lassere mehr humpelnd als tanzend ganz in Weiß durch »noBody’s Freedom«, während die Gruppe der Tänzer ganz in Schwarz zunächst argwöhnisch auf Distanz bleibt. Der Versuch, die Außenseiterin in ihre Gemeinschaft zu heben, scheitert. Sie bleibt allein, und alle anderen tanzen gedanklich unfrei mit Vogelkäfigen auf dem Kopf um sie herum. »Taking Moves«, ebenfalls von Delattre choreografiert, steht als clownesk wirbelnde Tanzkomödie am Ende des Scentof-Freedom-Programms und bildet sicher auch den fulminanten Abschluss der »Highlights«. Hier lässt der Choreograf Buchstaben und Begriffe tanzen. Jeder Tänzer trägt einen Buchstaben auf dem Rücken und als Gruppe formieren sie sich in rasender Geschwindigkeit immer wieder neu, wobei immer neue Wörter entstehen. Walter H. Krämer Termine: 13., 14. November, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de www.delattredance.com
>> Das Fieber steigt: Schon am 7. November ist die Premiere des hier nur selten gespielten Musicals »The Life« im English Theatre Frankfurt, für das Cy Coleman nicht nur die Musik, sondern auch (mit Ira Salzman und David Newman) den Text geschrieben hat. Das Stück führt nach New York zum Times Square in den 80ern, wo die junge Prostituierte Queen gerade aus dem Knast entlassen wird und ein neues Leben beginnen will. Der Hit. In der Rolle
der Queen kommt die schwarze Sängerin Claudia Kariuki nach Frankfurt zurück, die als Wahrsagerin Oda Mae Brown vor Jahresfrist der gefeierte Star der »Ghost«-inszenierung war. >> Wertschätzung: Bei den Kulturoffiziellen der Stadt hat es das Internationale Theater nicht eben einfach. Was das Haus leistet für die in der Region lebenden Ausländer scheinen die internationalen Konsulate besser zu wissen. Gemeinsam mit dem Konsularischen Corps Frankfurt, dem EZB-Chor und den Künstlern Marja Laban-Urosevic und Stephan Knies veranstaltet das Internationale Theater am 11. November das Benefizkonzert International Diversity zu eigenen Gunsten >> Oper Frankfurt 1: Ganz ohne das Schauspielhaus hat die Oper Frankfurt in diesem Jahr ihre Hälfte der Städtischen Bühnen für ein Besucherfest geöffnet und dazu rund 3.500 Besucher anlocken können. >> Oper Frankfurt 2: Zwei Aufführungen mit qualifizierter Kinderbetreuung bietet die Oper Frankfurt in diesem Monat an. Am 15. wird der Nachwuchs während »Don Carlos« betreut (Vorstellung ab 15.30 Uhr), am 22. November während »Hänsel und Gretel« (Vorstellung 15 Uhr) gt
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PREMIERE
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TANZ
© Emma Trander
© Dan van Meer
Große Kunst mit Ansage
Treibende Beats an indonesischem Gamelan
Ausblick Mousonturm: Zfin Malta Dance präsentiert »erbgha (4)« Die 13. Europa-Kulturtage der Europäischen Zentralbank sind dem Inselstaat Malta gewidmet. In einer Kooperation mit dem Mousonturm tritt Maltas wichtigste zeitgenössische Tanzcompany, das Zfin Malta Dance Ensemble, in Frankfurt auf. Mit »erbgha (4)« – so der Titel des Abends – präsentiert das Ensemble vier Stücke von vier Choreografen, die erst vor Kurzem auf Malta und der Schwesterinsel Gozo Premiere feierten und die beweisen, wie lebendig die Kulturszene auf Malta ist. Inspiriert von der besonderen Lebenssituation auf dieser Insel im europäischen Mittelmeerraum zeigt die Company ihr Ensemblestück »Stabat Mater«, eine Choreografie des künstlerischen Leiters Mavin Khoo zur Musik des
maltesisch-italienischen Komponisten Girolamo Abos. Khoo hat bereits mit Akram Khan und Wayne McGregor zusammengearbeitet. »Einige werden es mögen, andere nicht. Aber“, so sagt der künstlerische Leiter der Company sehr selbstbewusst zu seiner Arbeit, »große Kunst provoziert Auseinandersetzung!« (»Great art creates discourse!«). Die anderen Choreografien stammen von Jose Agudo (»Selah«), Ivan Perez Avilés (»Kick the Bucket«) und Francesca Tranter (»Iz-Zmien«). Im Anschluss an die Vorstellung ist übrigens Party angesagt. Mit DJane Roberta, der Queen der maltesischen Dance Music. whk Termine 19., 20. November, 20 Uhr www.mousonturm.de
Das Leben – ein Maskenspiel Ausblick Kellertheater: »Ich bin« – Tanztheater von Anna Yunysheva Anna Yunysheva kommt aus St. Petersburg und arbeitet freiberuflich als Künstlerin und Performerin. Immer wieder kreiert sie Stücke, in denen Masken eine besondere Rolle spielen. Sie dienen der Choreografin dabei als Mittel, um Gefühle und Stimmungen besser ausdrücken zu können. Anna Yunysheva nutzt das spezielle, körperbetonte Potential des Maskenspiels, um zu einem individuellen und poetischen Ausdruck zu gelangen Das Stück »Ich bin« erzählt Geschichten von Menschen und ihrem Leben. Zugang zu unterschiedlichen Facetten des Ichs finden die
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Tänzer und Schauspieler über die eingespielte Musik (von Beethoven bis zu Dead Can Dance), das Licht und ihre eigenen Bewegungen. Dabei bietet die Maske Schutz und eröffnet zugleich verborgene Möglichkeiten. Auf dass man sich in ihnen wiederfinde. Walter H. Krämer Termine: 20., 21. November jeweils 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de, www.annayunysheva.de
Ausblick Staatstheater Darmstadt: Tanzchoreografie »Ghost Track« Die Frankfurter Buchmesse 2015 gab auf den verschiedensten Ebenen die Gelegenheit, tief in das kulturelle Leben ihres Gastlandes Indonesien einzutauchen. Der Abschluss und Höhepunkt der vielen Veranstaltungen um den sich mit mehr als 300 Völkern mit eigenen Sprachen und Dialekten in kultureller Vielfalt präsentierenden Inselstaat steht noch aus: der Auftritt der niederländischen Tanzgruppe LeineRoebana mit »«Ghost Track« im Staatstheater Darmstadt am 5. November. LeineRoebana wurde 1990 von den Choreografen Andrea Leine aus den Niederlanden und Harijono Reobana aus Indonesien gegründet. In ihrem Stück »Ghost Track« – einem gut 90-minütigen Abend – geht es dem Duo um das Zusammenführen der traditionellen Tanzkultur aus dem indonesischen Java mit ihrem eigenen, westeuropäisch geprägten, modernen Stil. Roebana hat zwar indonesische Wurzeln, hatte aber bislang selbst nichts mit der sehr erdigen, auf exakten kantigen und eckigen Bewegungen beruhender und sehr springfreudigen javanischer Tanzform zu tun. Über das Einüben derselben und dann wieder deren Auflösung waren fünf westliche und drei indonesische Tänzer in mehreren Arbeitsphasen befasst, ehe das Stück 2012 in Jakarta uraufgeführt wurde. Auslöser für »Ghost Track« war der Klang der Gamelan-Musik, die für unsere Ohren zunächst fremd klingt und eine neue Art des Hörens erfordert. Allerdings erklingt jetzt auf der Bühne live ein mit Elektronik kombiniertes, erneuertes Werk des indonesischen Komponisten Iwan Gunawan, dessen Rhythmen
sich leichtfüßig zwischen Volkstümlichkeit und Minimal Musik bewegen und daher nicht zufällig an Steve Reich und Philip Glass erinnern. In »Ghost Track« wird keine Geschichte im üblichen Sinne erzählt, auch wenn es einzelne Passagen gibt, die mythische Stoffe andeutungsweise transportieren. Aus dem intensiven Zusammenspiel der Tänzer, Musiker und Sänger entwickelt sich ein Gesamtbild, das Raum für mehrdeutige Interpretationen lässt. In den Soli, Duetten und Ensemble-Szenen zeigt sich die Auseinandersetzung mit einer stark körperbetonten und körperbasierten Formensprache des javanischen Tanzes. So entsteht ein west-östliches Gesamtkunstwerk, das ohne Klischees auskommt und dem Osten ebenso viel Ausgelassenheit zugesteht wie dem Westen Verinnerlichung. Ein Abend, der mit treibendem Beat mitreißt und dann auch wieder Momente des Innehaltens und der Ruhe ausstrahlt. Ein Abend, der auch im Hinblick auf die Vergangenheit Indonesiens mit den Niederlanden als Kolonialmacht, eine interessante Begegnung der Menschen auf der Bühne darstellt. Walter H. Krämer Termin: 5. November, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de, www.leineroebana.com
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THEATER schichte reduzieren, wie das außerhalb dieser Räume geschieht. Sie sind so viel mehr als das.« Das Projekt »Frankfurt Babel« habe sie mit Chris Weinheimer lange vor dem dramatischen Anstieg der Flüchtlingszahlen hierzulande entwickelt. Die Bibel-Parabel (Moses 11, 1-9) dränge sich in dieser Stadt zwar geradezu auf, nun aber stelle man fest dass der Mythos Babel auch in vielen anderen Kulturen verankert sei. »Sie kennen das alle und sind mit Feuer dabei.« Wie diese Verständigung, eine gemeinsame Sprache, ja sogar vielleicht eine neue Gesellschaft aussehen könnten, finden die Teilnehmer jetzt heraus. Dabei kommt es wesentlich auch auf die hier aufgewachsenen Jugendlichen in der Gruppe an, die in jeder bunten Hinsicht dem Stadtbild Frankfurts entsprechen. Sie zeigen, so denkt man sich, dass es keine Türme, sondern Brücken braucht.
© Birgit Hupfeld
Winnie Geipert
Unter den Türmen zu gemeinsamer Sprache Tigrin, Tagalog, Pashtu, Farsi – das sind erst vier der 25 Sprachen, die den 16 für das Projekt »Frankfurt Babel« ausgesuchten Mitgliedern des Jungen Schauspiels Frankfurt geläufig sind. Die eine Hälfte von ihnen wurde aus dem Jugendclub des Hauses rekrutiert, die andere aus den Flüchtlingsunterkünften der Stadt. Die 13 bis 23 Jahre alten Teilnehmer zu einer gemeinsamen Sprache finden oder gar mit einer Stimme sprechen zu lassen ist das Ziel dieses von Martina Droste und Chris Weinheimer angestoßenen Theaterversuchs. Die Leiterin des jungen Schauspiels und der freischaffende Musiker, Performer und Regisseur wollen das mit den Jugendlichen am 29. November im Bockenheimer Depot mit der Stückentwicklung »Frankfurt Babel« beweisen Es sind noch Wochen bis dahin, und es ist die vielleicht sechste gemeinsame Session auf der Probebühne in einem oberen Stock des Schauspielhauses. Geh-, Körper- und Raumerfahrungen stehen an. In variierenden Tempi und Bewegungen erlaufen sich die Teilnehmer das kleine Parkett. »Mir geht es gut!« lautet der Satz, der in der nächsten Übung aufgegeben wird. Im weiten Halbkreis um den Bühnenboden stehend, sind sie gefordert, jeweils allein in die Mitte zu treten und diesen Satz von sich zu geben. Nicht der Reihe nach, nicht auf Komman-
Ausblick Junges Schauspiel: Zukunftsprojekt »Frankfurt Babel«
Termine im Bockenheimer Depot: 29. November, 18 Uhr 30. November, 19.30 Uhr u. 6. Dezember, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
do, sondern jeder, wenn er sich danach fühlt. »Schau uns in die Augen dabei! Sag es den anderen!«, gibt Martina Droste vor und changiert dabei zwischen Deutsch und Englisch. »Nicht schauspielern! No acting!«. Nicht nur auf dem Parkett, auch von außen wird deutlich, was für ein gewaltiger Satz das ist: »Mir geht es gut!«, wenn er vis-à-vis oder im Dreierkreis nicht nur gesprochen, sondern nachgerade ausgetragen wird: Wenn die Betonung sich auf das »Mir« verschiebt, wenn die Lautstärke anhebt oder die Haltung sich ändert. Zwischendurch sind die sieben Mädels und neun Jungs plötzlich gefordert, »Mir geht es gut« in all den Sprachen zu sagen, die sie beherrschen. Eine BabelErfahrung für jeden, aber keine verwirrende. Englisch ist jetzt am häufigsten zu hören, bevor sie zu »Uns geht es gut« gelangen – noch so ein Hammersatz – und zusammenfinden. »Sprache grenzt ab, ist aber auch als Grundlage für Verständigung und eine wesentliche Kompetenz für die Zukunft eines jeden hier«, pocht Martina Droste auf die identitätsstiftende Potenz des Mediums. In ihrer Kommunikation mit den jungen Flüchtlingen konzentriert sich die Theaterpädagogin auf deren Talent und Präsenz . »Wir wollen diese wunderbaren jungen Menschen nicht auf ihre Fluchtge-
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THEATER
© Birgit Hupfeld
© Sabine Lippert
Jetzt sind wir beide tot
Der Teufel tanzt HipHop
Schauspiel Frankfurt: »Wut und Gedanke« zurück an der Uni
Gallus-Theater: E9N zeigt »Tagebuch eines Wahnsinnigen«
Starker Stoff: Im vergangenen März hat das Schauspiel Frankfurt die Kritische Theorie und die 68er Studentenbewegung zurück an die Frankfurter Universität geholt. Mit dem Monolog »Wut und Gedanke« von Christian Franke. Weil der nur zu empfehlen ist, scheint es nicht verkehrt, für die Nachgeborenen ein wenig von den Charakteren Theodor W. Adorno und Hans-Jürgen Krahl, wie von der historischen Spielstätte vorauszuschicken. Adorno, Philosoph, Soziologe und Meisterdenker gilt als der Begründer der Kritischen Theorie. Von den Nazis vertrieben, nahm er 1949 seine Lehrtätigkeit an der Frankfurter Universität (noch in Bockenheim) wieder auf und leitete das Institut für Sozialforschung. Adorno starb 1969 im Schweizer Wallis an einem Herzinfarkt. Hans-Jürgen Krahl gilt als sein Meisterschüler. Er suchte, infiziert vom Pariser Mai 1968, nach dem Strand unter dem Pflaster. Der »Bockenheimer Robespierre« und passionierte Kneipengänger stritt in gestochener Dialektik über die revolutionäre Umsetzung der adornoschen Gesellschaftskritik am liebsten mit dem Meister selbst. Er starb ein halbes Jahr nach diesem bei einem Autounfall. Autor Christian Franke, Jahrgang 1983, kann die beiden also nicht persönlich erlebt haben. Und doch erweckt er zumindest Krahl, die Laus im Pelz der Kritischen Theorie, zum Leben: In seinem wunderbar recherchierten Dokumentarstück gelingt es ihm, die Beziehung und Auseinandersetzung dieser beiden an einem historisch belasteten Ort wieder aufleben zu lassen. Der nach dem Architekten Poelzig benannte Bau bildete von 1931 an die Zentrale des maßgeblich am Holocaust beteiligten I.G. Farben-Konzerns und war nach Kriegsende Hauptquartier der US-Army. Mit den
Jubel, Trubel, Traurigkeit: Mit einem opulenten Bilderbogen auf einem reich kolorierten mediterranen Klangteppich bringt das Ensemble 9. November (E9N) in einer eigenen Fassung Nikolaj Gogols »Tagebuch eines Wahnsinnigen« ins GallusTheater. Überraschend sind die Raum-, Ton- und Farbeskapaden nicht wirklich, wenn Helen Körtes Regie Musik, Tanz, Pantomime, bildende Kunst, Film und Schauspiel auf der Fiebig-Bühne zum Gesamtwerk aggregiert. Die 1836 entstandene surreale Groteske um den Titularrat Poprischtschin hat es aber auch in sich. 50 Jahre vor Kafkas Geburt schickt der ukrainisch-russische Schriftsteller die nach Karriere und Liebe dürstenden Sinne des kleinen Beamten auf eine Berg- und Talfahrt, die ihn in elliptischen Kurven aus der Realität befördert. Doch geht jemand wirklich die Realität verloren, wenn er nach Zeichen der Zuneigung suchend das Hündchen der vergötterten Cheftochter Sonja sprechen hört? Ist es ein Realitätsverlust, wenn es ihm gelingt, im diffizilen politischen Geflecht der europäischen Mächte die vakante Stelle des spanischen Königs zu besetzen? Oder gewinnt er nicht viel mehr neue Realitäten? »Schöne heile Welt« benennt Körte ihr Einstiegsvideo, das eine helle kleine Parkgesellschaft mit gespielten glücklichen Vierbeinern zeigt, bis ein teuflischer HipHopJünger die Harmonie zerstört und eine Garde Cartoon-Snoopys aufmarschiert. So macht uns das Entrée deutlich, dass man nicht alles verstehen muss, was gefällt. In Stummfilm-Schwarzweiß gekleidet fügt sich eine pantomimische Chaplinade des trostlosen Bürodaseins an, ein städtisches Phänomen der Zeit, das Gogol schon in »Der Mantel« zur Rampe von Verwirrungen macht. Michael Fernbach, der den
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Sprach- und Kulturwissenschaften ist seit 2009 am Campus Westend auch die Bibliothekszentrale der Geisteswissenschaften untergebracht, in der das Stück spielt. Und dort steht und spricht der leibhaftige Krahl – grandios verkörpert durch Vincent Glander – plötzlich von der Galerie herab zu den um den riesigen Arbeitstisch sitzenden Zuschauern - über Theorie und Praxis und Bockenheim. Später kommt er herunter und wirft mit der Adorno-Gesamtausgabe um sich. Er sucht verzweifelt nach Hinweisen auf praktische Konsequenzen in den Schriften des radikalsten Kritikers der spätkapitalistischen Kulturindustrie. Und er buhlt um dessen Solidarisierung mit den studentischen Protesten. Mehr aber als schöngeistige Reminiszenzen findet er nicht. Am schmerzhaftesten jedoch ist nicht nur für ihn, dass der als intellektueller Partner geschätzte Professor die Polizei ruft, als die Studenten das Institut besetzen, und es räumen lässt. Was bleibt? Organisation oder Gewalt? Partei oder RAF? Aus seiner Tasche zieht jetzt Glander – jetzt nicht mehr Krahl - ein geringeltes TShirt, Jeans, ein paar Turnschuhe … »Er wollte nur in Ruhe schreiben. Ich konnte nur in Unruhe leben. Jetzt sind wir beide tot«. Fast zärtlich wird der Tod des Philosophen kurz danach im Wallis beschrieben. Der »kleine Vogel der Revolution« aber singt weiter sein Lied … Jedem, dem die 68er Zeit noch in Erinnerung ist, sei diese Wiederbelebung wärmstens empfohlen. Aber auch jüngeren, die in diesem Haus mit dubioser Vergangenheit denken und verstehen lernen wollen. Katrin Swoboda Termine: 14. November, 20.30 Uhr und 15. November, 17.00 und 20.00 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Protagonisten gibt, zeigt an der Seite des sich berückend bewegenden Pantomimen und Tänzer Damaso Mendez als Abteilungsleiter eine beeindruckende Virtuosität. Mit der Sprache und der Farbe erobert auch der süße Wahn des kleinen Mannes die Bühne. Seine Kontaktversuche mit den buntdressierten sprechenden Hunden (Simone Greis, Raija Sikhavirta) und der aufreizend schönen Sonja (Elena Thimmel) gipfeln in der romantischen Sequenz eines Gondola-Rendezvous, von dem bei Gogol nirgends die Rede ist, was man Körte wie Poprischtschin aber nachsehen muss, so wundervoll präsentiert sich Sonjatschka in den mmer wieder neuen bunten Kleidern Margarete Berghoffs. Die Musiker Jens Hunstein und Uwe Oberg intonieren und improvisieren mit einer Vielzahl von Instrumenten das turbulente Geschehen. Reihen sich in den Phasen des Hoffens und Sehnens noch sanfte Chansons und Liebeslieder (J’attendrais, Plaisir d’amour) schmiegsam ein, so ballen sich zu Poprischtschins herrlich bebilderten Königsvisionen die schrägen Weisen zu einer royalen Revue. Von Sirtaki und Flamenco über Hoch auf dem gelben Wagen bis zur alles krönenden Kampfcantate der italienischen Frauenbewegung( La Lega). Hieronymus-Busch-Bilder und Auszüge des von Gogol inspirierten Menschenfresser-Textes von Lu Xun leiten Poprischtschins alias Ferdinands II käsig beleuchtetes trauriges Ende in der Anstalt ein. In Ketten wähnt er sich der gefolterte Protagonist der Inquisition ausgeliefert an einem betörend schönen Abend Winnie Geipert Termine: 4., 5., 6., 7. November, 20 Uhr www.gallustheater.de, www.e9n.de
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THEATER
© Anja Skazel
Mit brutalstmöglichem Witz in die Fünfziger Die Schmiere feiert mit »Für Menschen und Rindvieh« das 65-Jährige Zu den Ereignissen, die am 9. September 1950 in der Frankfurter Zeitung, Vorgängerin der FAZ, kolportiert wurden, gehört der Auftritt des Elefanten Tuffi aus dem Zirkus Althoff im Rhein-Main-Gebiet. Der Dickhäuter wurde berühmt, als er während einer Werbeaufnahme für den Zirkus Althoff aus der Wuppertaler Schwebebahn in die Wupper stürzte und dies ohne weitere Blessuren überstand. Irgendwie witzig. Nein? Okay. Ist auch nicht weiter wichtig. Tuffi taucht in einem der ersten Beiträge des neuen Schmiere-Programms »Für Menschen und Rindviecher… keine Rente mit 65« unter den Nachrichten jenes denkwürdigen Tages auf, an dem das selbst erkorene »schlechteste Theater der Welt« seine erste Vorstellung gab. Eine der »Sternstunden der Menschheit« zweifelsohne, nur zu spät für Stefan Zweig. 65 Jahre ist das her, mehr als 15.000 Vorstellungen gab es seither. Grund genug für die Kabarettbühne zum halbrunden Jubiläum ihren Gründer Rudolf Rolfs und seinen notorisch schlechtgelaunten Partner Reno (Regnauld) Nonsens zu würdigen und den Witz der Nachkriegsjahre und des deutschen Wirtschaftswunders (zu sehen sind Sketche der 50er und 60er Jahre) unter dem Titelmotto des ersten Programms wieder aufleben lässt. Ein Witz, dem man sich freilich mit dem Staubwedel genähert hat, auch wenn manche ihrer Themen wie Flüchtlinge, der Kalte Krieg und der Nationalismus in unseren Tagen ein Revival erleben.
Von Null auf Hundert, das dauert auch bei dem frisch frisierten Kabarett-Oldtimer, der mit Sketchen zur Frauengold-Werbung als ›running gag‹ herrlich aufgemotzt wird, ein Weilchen. Die Original-Zitate aus der Kirchenbroschüre »Verliebt, verlobt ...«, dagegen – naja, sie sind so schlimm, wie man‘s fürchtet und machen ein wenig ratlos. Auf Hochtouren kommt das Ensemble mit der Gründertochter Effi B. Rolfs, Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich so richtig nach der Pause, wenn mit gepflegtem deutschem Untertanengeist und sauberen Laken der Feind im Warschauer Pakt fixiert wird. Ein anderer populärer Pakt, der des Mephistopheles, setzt der Schau in einer schrägen Neuinterpretation des Faust die Goethe-Krone auf. Mit brutalstmöglicher Witzigkeit gelingt es dem Ensemble, ein Maximum vom historischen Charme des alten Kabaretts zu wahren. Das eingespielte Lied »Die Ode an die Regierung«, in dem eine Kinderstimme gängige politische Floskeln durch Wiederholung enttarnt, könnte man immer wieder hören. Es geht einem nicht aus dem Sinn. gt Termine: 8, 20., 27. November, jeweils 20 Uhr www.die-schmiere.de
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Symposium Der Müll, die Stadt und der Skandal Sa 31.10. 18 00 »Buchpremiere« Fassbinder u. Antisemitismus heute 19 00 »Gespräch m. Trude Simonsohn« Zeitzeugin 20 00 »Der Müll, die Stadt u. der Tod« Szen. Lesung So 1.11. 17 00 »Ein antisemitisches Stück?« Debatte 20 00 »Antisemitismus heute« Podiumsdiskussion So Mi Do Fr Sa Sa So Di Fr Sa So So Mo
Mi Do Fr Sa So So Di Sa So
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1.11. 15 00 Raja Siikavirta ab 4 J »Huhn im Glück« 4.11. 20 00 Ensemble 9. November »Tagebuch eines Wahnsinnigen« 5.11. 20 00 Ensemble 9. November »Tagebuch eines Wahnsinnigen« 6.11. 20 00 Ensemble 9. November »Tagebuch eines Wahnsinnigen« 7.11. 15 00 Theater Mario ab 4 J »Die Glücksfee« 7.11. 20 00 Ensemble 9. November »Tagebuch eines Wahnsinnigen« 8.11. 20 00 Renzo Spiteri Europa - Kulturtage der EZB »Quintessence« 10.11. 14 30 Musikschule Frankfurt ab 4 J »Kinderkonzert« 13.11. 20 00 Delattre Dance Company Ffm Premiere »Dance Highlights 2015« 14.11. 20 00 Delattre Dance Company »Dance Highlights 2015« 15.11. 15 00 Compagnie en route »Ein Kater schwarz wie die Nacht« ab 5 J 15.11. 19 00 Shahrokh M. Ghalam / Fared Shafi Nuri »Aref Nameh« Voranm. 16.11. 10 30 Compagnie en route »Ein Kater schwarz wie die Nacht« Theater Prozess 18.11. 20 00 »Untergänge. Kassandra« 19.11. 20 00 »Untergänge. Kassandra« 20.11. 20 00 »Untergänge. Kassandra« 21.11. 20 00 »Untergänge. Kassandra« 22.11. 15 00 Rike Schuberty ab 3 J »Mäuseken Wackelohr« 22.11. 20 00 Cinquanta, Chenchanna & Riga »Danke, Udo Jürgens« 24.11. 20 00 Matthias Kraus Ausstellung Zeichnung und Siebdruck 28.11. 20 00 Zaida Ballesteros Parejo »How did I learn to love her« Tanzperformance 29.11. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 5 J »Aladin wundert sich«
Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de
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© To Kühne
Kohlhaasiade vor präfeministischem Panorama Stalburg-Theater: Die Hesselbachs streiten um »Das Heizkissen« und »Das Wegerecht« Es sind einmal mehr die Nachbarn, mit denen sich die Familie Hesselbach im Stalburg-Theater herumschlagen muss, mit Frau Bickelberg (hessisch: Biggelbärsch) nebst Mann von gleich nebenan um »Das Heizkissen« und mit dem Herrn Krekeler (hessisch: Kräggelä) um »Das Wegerecht« in der Schrebergartenkolonie. Das Hausensemble bestreitet seinen dritten Bühnenabend mit den Vorzeigehessen, die Wolf Schmidt für eine Hörspielserie in den frühen 50ern kreierte. Beide Stücke stammen aus dem Jahr 1952. In der Heizkissen-Episode erbittet Frau Bickelberg – weche ihrem schlechde Rügge – ihr ausgeliehenes Heizkissen von Frau Hesselbach zurück. Wie peinlich für die doch sonst so Ordentliche, dass der Wärmespender gar nicht im Haus ist, weil er, wie sich schnell erweist, gleich mehrfach weiterverliehen wurde. Mama Marie Eleonore greift zu einer Notlüge und macht sich nun an die zur Schnitzeljagd geratende Wiederbeschaffung des Teils. Dumm nur, dass Frau Bickelberg sich zur Überbrückung selbst ein Heizkissen leiht und dabei, ohne es zu merken, ihr eigenes erhält. Noch dummer, dass es ihr kaputtgeht als die Frau Knauer es zurückfordert. Kompliziert? Nicht wirklich. Denn der Zuschauer wird in einem furiosen Figurenkarussell jede einzelne Station des wie ein Wanderpokal rotierenden Utensils erleben, was insgesamt ein präfeministisches Panorama hessischen Hausfrauentums ergibt. Offen bleibt in dieser Posse nur, zu wem man nun halten soll, stehen die Bickelbergs ihren Nachbarn doch weder an Starrsinn noch an Verschlagenheit nach. »Das Heizkissen« ist, was die Blödelquote angeht, das ergiebigere
Stück von beiden und deshalb die richtige Wahl für den fröhlichen Ausklang des Abends. Beim »Wegerecht« haben wir es in der Figur des Herrn Krekeler mit einer Art Wetterauer Michael Kohlhaas zu tun, der sich seine Rechte ohne Rücksicht auf Verluste auch dort nimmt, wo er sie gar nicht hat. Unter Regie von Manfred Roth kreiert das Ensemble einen sarkastischen Egomanen, bei dessen Tiraden einem das Lachen im Halse stecken bliebe, spräche er ein noch dunkeldeutscheres Idiom als das des Rodgaus. Prima. Karl Hesselbachs großartige Exkurse über den Gartenbau und die Wirtschaftlichkeit der Tomate helfen über den Schrecken halbwegs hinweg. Eingespielt ist ein völlig unzureichendes schon fast beleidigendes Attribut für das famose fünfköpfige Ensemble des Stalburg-Theaters, das sich seine Figuren längst einverleibt hat. Das gilt dieses Mal besonders für Harald Uhrigs gluckenhaft präsente Mamma Hesselbach, die es am Rande des Heizkissen-Wahnsinns zur Höchstleistung treibt – nur nach ihren »Drobbe« hat sie Karl (auch in Rage kontrolliert: Steffen Schwarz) nicht gefragt. Ebenfalls im Rock, und zwar dem der Nachbarin Bickelberg, weiß der sonst auf den forsch-saloppen Sohn Willi reduzierte Thomas Rausch zu gefallen. Wenn es denn gespielt sein sollte, ist vor allem Thomas G. Hartmanns Wutbürger brillant. Prima auch Alison Rippier, die sich in der Rolle der Tochter als heimliche Strippenzieherin erweist. Kein bisschen gestern, sondern eine Lachnummer, wie man sie sich nur wünschen kann. gt Termine: 5., 6., 7. November, 20 Uhr www.stalburg-theater.de
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THEATER
© Andreas Etter
Platinblond in die Verzweiflung Mainz präsentiert Franz Kafkas »Der Prozess« als Spektakel Das Staatstheater Mainz hat im Kleinen Haus die Geschichte des Josef K. auf die Bühne gezaubert, »nach Motiven von Franz Kafka« wie es einschränkend heißt. Beeindruckend sind vor allem die Bilder, mit denen sich der niederländische Regisseur Jakop Ahlbom dem erst 1925 in der bekannten Fassung veröffentlichten Roman »Der Prozess« nähert, der von einem Mann handelt, der vergeblich zu ergründen sucht, weshalb er angeklagt und verurteilt wird. Zum anschwellenden Geräusch einer tickenden Uhr erscheint der berühmte erste Satz (»Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hatte, wurde er eines Morgens verhaftet.«) auf der dicht an die Rampe gerückten weißen Bühnenwand, um dort bald einem projizierten Muster von immer kleineren Rahmen zu weichen. Der kleinste davon in der Mitte öffnet sich zu einem schmalen Spalt, in dem man Josef K. schlafend liegen sieht. Hinter seinem Bett stehen, nur bis zur Brust sichtbar, die zwei dubiosen Gestalten, die ihm seine Verhaftung mitteilen und sein Frühstück aufessen. Der Raum verändert sich mit jedem Erzählschritt, wird weiter, höher, stufiger, und dann auch wieder kleiner. Er ist Büro, Gerichtssaal, Zimmer, Kanzlei, Dom und auch Richtstätte (Bühne: Katrin Bombe). Und wird jeweils von Figuren bevölkert, die kaum zu unterscheiden sind oder gar Masken tragen. Die Männer tragen wie K. platinblondes gescheiteltes Haar und graue Ganzkörperanzüge, die knallrot gelockten Frauen verführerisch orangenfarbene Faltenröcke – und öffnen sie bisweilen lasziv. (Kostüme: Katrin Wolfermann). Ahlbom gelingen mit dem bis auf den Protagonisten (endrucksvoll: Sebastian Brandes) kaum identifizierbaren
Ensemble aussagestarke Choreografien: die Bürokollegen, die sich von K. abwenden und ihn auslachen, die Frauen, die ihn bedrängen oder betrügen, die Advokaten, die ihn demütigen. Im Laufe des »Prozesses«, der ja nicht wirklich stattfindet, dunkelt das blonde Haar K’s. Er individualisiert sich, separiert und isoliert sich zusehends, bis hin fast zur physischen Selbstaufgabe. Ahlbom webt seiner Inszenierung Motive aus anderen Werken Kafkas ein: der verzweifelte Tanz des (hier von Finn Lakeberg vom Hausballett gedoubleten) Protagonisten erinnert an die zeitgleich entstandene Erzählung »Das Urteil« mit dem tödlichen Sprung von der Bücke; und die Domszene mit dem Geistlichen enthält zur sichtbaren Freude des Deutsch-Leistungskurses in Reihe 3 die von Kafka schon vorab veröffentlichte Türhüterparabel »Vor dem Gesetz« inklusive talmudischer Diskussion. Im Bühnenausschnitt des Anfangs zieht auch das deprimierende Schlussbild auf. Weit zurück versetzt, wird das Todesurteil vollstreckt, während die Schlussworte des Romans (»Es war, als sollte die Scham ihn überleben«) auf der Wand erscheinen. Neun Schauspieler, von denen keiner hervorgehoben werden soll, bewältigen glänzend zwanzig Rollen, ergänzt durch sieben aus der Statisterie für die ausgeklügelten Choreografien. Wenig Schnickschnack auf der Bühne, gezielt gesetzte Farbtupfer in Rot, Orange und Blau. Auch die Video-Projektionen auf dem Rahmen (Zahlen, Paragraphen) und die Musik bleiben lobenswert dezent. Eine Inszenierung, die beunruhigt und überzeugt. Katrin Swoboda Termine 3., .13., 22., November, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de
November 2015 So 01.11. 19h00 Fr 06.11. 19h00 Sa 07.11. 20h00 So 08.11. 19h00 Mi 11.11. 20h00 Do 12.11. 20h00 Fr 13.11. 20h00 Sa 14.11. 20h00 So 15.11. 19h00 Di 17.11. 20h00 20.-21.11. 20h00 So 22.11. 19h00 Do 26.11. 20h00 Fr 27.11. 20h00 Sa 28.11. 20h00 So 29.11. 19h00
A ♥ H
BHANGRA: Volkstänze und Musik aus dem Punjab
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A LOST AMERICAN IN GERMANY
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Shri Ravinder Singh Ranguwal & Punjab Cultural Society | Indien CIUDAD EN CELO (2007)
Comedia de H. Gaffet. Mit Empfang. | Argent. Film | Spanisch/engl. UT Funny mishaps with K. Renish & G. Kreuter (git) | Cabaret | Engl. DAS GLASPERLENSPIEL
Moritz Stoepel bringt Hesses Roman auf die Bühne. | Literaturtheater | Dt.
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INTERNATIONAL DIVERSITY
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CERERE ÎN CĂSĂTORIE – Der Heiratsantrag
H ♥ F ♥ A ♥ ♥ F H ♥ R D H ♥ ♥
Benefizkonzert mit Empfang zugunsten des ITF mit EZB-Chor, u.a. G. Iconaru, Ş. Abrudan, E. Pădureanu, Regie: I. Mircioagă | Rumänisch FADO DA VIDA – VIDA DO FADO
Manuel Campos (voc, git) singt Mariza, Amália Rodrigues, u.a. Chanson – PARISER FLAIR
Durch Paris mit Marie Giroux (voc) & Jenny Schäuffelen (acc, p) NACHT DER BALKANMUSIK
Schöne Balladen & stimmungsvolle Balkanlieder mit Nenad Mandic, u.a. FOUR-HANDS JAZZ PIANO
Vier Hände, ein Klavier: Stephanie Trick & Paolo Alderighi | Jazz Molière: BAÂDA, LE MALADE IMAGINAIRE
Cie Marbayassa, Burkina Faso | Theater | Französisch HOMMAGE À ASTOR PIAZZOLLA
Tango Nuevo: Romantik & Dramatik | Cuarteto Rotterdam | Konzert ПРОСТИ, МИЛЫЙ, я невиновна в твоей смерти
Валерия Брюсова | Режиссёр Инна Соколова-Гордон | Russisch Verzeih mir Schatz, ich habe keine Schuld an Deinem Tod von Brjussow | Russkaja Szena | Theater | Dt. Flamenco – SARSALÉ
Leidenschaftlicher Tanz, kraftvoller Gesang & Musik aus Barcelona HEXEN, ZICKEN, STARKE FRAUEN
Powerfrauen aus Musicals | Karina Schwarz (voc), Michael Clark (p)
D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere ♥ = for everybody
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THEATER © Bettina Müller
Freie Bühne Rhein-Main:
LYSTREIA – SPIEGELBILD UND TÄUSCHUNG So 1. November 16:00 Uhr und 19:30 Uhr Theater Skyline: AM HORIZONT Di 3./Mi 4./Do 5. November, Beginn: jeweils 10:00 Uhr Kellertheaterproduktion:
GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza Fr 6./Sa 7./Fr 13./Sa 14. November, Beginn jeweils 20.30 Uhr Kindertheater: GESCHICHTEN DES GRAUENS von Edgar Allan Poe, Sa 7./So 8./Sa 14./So 15. Nov., Beginn jeweils 16:00 Uhr Theater Skyline: HAST DU EIN BILD VON DIR? Ein Chatroom Thriller, für Jugendliche ab 12 Jahren Di 10./Mi 11./Do 12. Nov., Beginn jeweils 10:00 Uhr
ICH BIN Tanztheaterstück von Anna Yunysheva Fr 20./Sa 21. November, Beginn 20:30 Uhr Figurentheater Kania: VON RITTERN UND FRÄULEINS Improvisiertes Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren, So 22. November, Beginn 11:00 Uhr MALEEN WOMEN ON DRUMS, So 22. Nov., Beginn 18:00 Uhr Kellertheaterproduktion:
Voll verspiegelt aus der Beziehung Staatstheater Wiesbaden zeigt »Die Kinder bleiben«
DIE EHE DER MARIA BRAUN von Rainer W. Fassbinder Fr 27. /Sa 28. November, Beginn jeweils 20:30 Uhr Klassik im Kellertheater: GESANG DES LEBENS von Roland Bouquet mit A. S. Sattler und E. Lenke So 29. Nov., Beginn 18:00 Uhr
KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM NOVEMBER 2015
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Zwei Kurzgeschichten der kanadischen Nobelpreisträgerin Alice Munro hat sich Johanna Wehner für ihr Regiedebüt am Staatstheater Wiesbaden herausgepickt: »Die Kinder bleiben hier« und »Dimensionen«. Beide handeln vom Seelenleben junger Mütter, deren Beziehungen kollabieren und die dabei ihre Kinder verlieren. Im ersten Stück behält sie der Mann bei sich, im zweiten kommen sie gewaltsam zu Tode. Wehner, die am Schauspiel Frankfurt schon im Regiestudio auf sich aufmerksam machte, hat zusammen mit ihrer Dramaturgin Anna-Sophie Güther beide Erzählungen leicht verändert in eine wirksame Bühnenfassung gebracht. Über die Kopplung und die Besetzung beider Stücke mit denselben Schauspielern und kaum veränderten Kostümen entwickelt die Arbeit vor allem aus der immer wieder szenisch durchbrochenen Übertragung der Erzählung auf mehrere Personen eine ganz eigene Qualität gegenüber der Lektüre. Eingestreute Dialoge, rhythmische, chorische Sprechpassagen und Figuren-Choreografien schaffen eine ins Artifizielle gehobene mündige Gegenexistenz zur Prosa. Ein raffinierter Kunstgriff: Wehner lässt die zum Verwechseln ähnlichen Darstellerinnen der beiden Hauptfiguren, Kruna Savic und Judith Bohle, phantomhaft im jeweiligen Stück der anderen auftauchen und deren Schicksal begleiten. So richtig begreift man die auch textliche Verzahnung freilich erst im zweiten Teil einer stimmigen Inszenierung mit starken Schauspielern, die uns mit dem Gefühl entlässt, etwa Besonderes erlebt zu haben.
In der ersten Geschichte verstärkt die gewählte Form den tragikomischen Aspekt der Loslösung Paulines (Savic) aus erstickend spießigen Verhältnissen. Alles ist wie immer »tadellos« im Ferienhaus, das Pauline mit dem Familienmensch Brian (Janning Kahnert) und ihren Schwiegereltern (Evelyn Faber, Uwe Kraus) über den Sommer bezieht. Paulines Refugium sind die Kinder und ihre Verpflichtung, die Titelrolle aus Anouilhs »Eurydice« für ein Laientheater zu lernen, mit dessen sich arg avantgardistisch gebärdendem Regisseur Jeffrey (passt: Stefan Graf) sie ein Verhältnis hat – und dessen plötzlicherAnruf das Fanal zu ihrer Reise ohne Widerkehr setzt. Pauline brennt durch. Präsentiert sich die Urlaubsidylle auf Elisabeth Vogetseders Bühne hier als vollverspiegelte Küchenzeile, so liegt die Welt in »Dimensionen« voll in Trümmern, von Schottersteinen und Blechteilen übersät. In Bruchstücken wird uns auch die gruselige Geschichte nahe gebracht, deren Hintergrund, wie die in Twighlight-Atmosphäre getauchte Bühne lange im Dunkeln bleibt. Doreen (Bohle), die jetzt Fleur heißt, erzählt sie auf der Fahrt im Bus zu ihrem inhaftierten Ex Lloyd (Kahnert). Einem Psychopathen, wie wir bald erfahren, und grausamen Mörder der drei gemeinsamen Kinder. Woher Doreens tiefes Verlangen kommt, das Trauma über den Kontakt mit Lloyd zu lösen, das verrät uns Munro nicht. Sie findet eine andere (Er-)Lösung. Winnie Geipert Termine: 16., 21. November, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
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Premieren
THEATER
© Ulrich Meckler
Vergeblichkeit der Mühen FAT zeigt »Untergänge. Kassandra« im Gallus-Theater Ambitioniert waren sie schon immer, die Macher des Frankfurter Autoren Theaters (FAT) im Hinterhof der ehemaligen Hausener Brotfabrik. Die meist politischen, oft polarisierenden Stoffe aus der Feder des Theatergründers Wolfgang Spielvogel waren nie leichte Kost: wie man sich die steilen Stufen ins dunkle Einraumtheater hinaufarbeiten muss, so schwer beladen verlässt man häufig die Vorstellungen. Und leichte Kost versprechen auch die neuen Mitglieder des FAT um Adrian Scherchel nicht. Ulrich Meckler, nach einer beeindruckenden Jaroslav Hašek-Adaption »Welt Krieg Schwejk« (ganz in die Nähe des tragischen Woyzeck gerückt), hat sich nun gänzlich aus dem FAT gelöst, um mit »Theater Prozess« weitere eigene Projekte auf die Bühne zu bringen. Im größeren Gallus Theater erinnert er mit »Untergänge. Kassandra« im Rahmen der
Festivitäten 25 Jahre deutsche Wiedervereinigung montage-artig an vielfältige (gescheiterte) Versuche, bis zur sog. Wende 1989 ein neues, anderes Nachkriegsdeutschland zu formen. Er greift dabei weit zurück in die gedanklichen Kisten von Stalinismus, Sozialismus DDR´scher Prägung (...auferstanden aus Ruinen...), Studenten- und Anitkriegsbewegung oder die erste Ökologiebewegung. Ja, sogar noch weiter zurück: die mythische Kassandra war‘s, die all das Unheil unserer Tage bereits voraussah, die »zerstörerische Gewalt des globalisierten Kapitalismus« inklusive. Untergänge eben. Ulrich Mecklers Klagegesänge gerieren sich auf diese Weise durchaus im Duktus des antiken Theaters. Kassandras Weissagungen im Kontext von Zitaten, Lebensläufen und Texten der Gegenwart führen (so empfindet dies der kritisierende Philister) so vielleicht zurück in
die Wortgewalt einer modernen, nicht nur griechischen Tragödie, die ohne Ende ist. Wir lernen es gerade wieder neu (oder auch nicht). Ob da Heiner Müller oder Einar Schleef Pate gestanden haben? Nach der Premiere, die am 24.9. gelaufen ist, schrieb Frau von Sternburg in der FR von der möglicherweise »sprödesten Reisen in die Vergangenheit aus Anlass der 25-Jahr-Feiern zur Einheit«, auch von »herüberwehender Erinnerung an die Vergeblichkeit und Mühen« jener Nachkriegsjahre. Dabei ist der, sicherlich für die Bühne kaum adäquat umsetzbare Text, mehr noch illusions- und schonungslose Betrachtung einer Gegenwart, die aus der Vergangenheit wenig gelernt hat. An die Zukunft mag man/frau nicht denken – Untergänge? Eben. Wer Ulrich Mecklers Kassandra-Rufen dennoch folgen möchte (es sei empfohlen!), kann dies noch vom 18. bis 21. November tun, jeweils 20 Uhr im Gallus Theater. Bernd Havenstein www.fat-web.de oder www.gallustheater.de
Premieren im November Frankfurt
Theater
Theater
von Edward Albee Regie: Stephan Kimmig. Mit Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael, Lukas Rüppel, Katharina Bach
FRANKFURT BABEL
Projekt mit jugendlichen Geflüchteten und dem Jugendclub von Martina Droste und Chris Weinheimer
Bockenheimer Depot, 29.11.2015 (Premiere), 18 Uhr; 30.11.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne
THE LIFE
A musical with a book by David Newman, Ira Gasman and Cy Coleman, music by Cy Coleman and lyrics by Ira Gasman
English Theatre, 7.(Premiere)-29.11.2015, Di.Sa., 19.30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de Theater
SCHÖNE NEUE WELT
von Aldous Huxley. Regie: Jorinde Dröse. Mit Sascha Nathan, Christoph Pütthoff, Paula Hans, Paula Skorupa Bockenheimer Depot, 20.(Premiere), 21.+25..2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?
Schauspielhaus, 8.11.2015, 18 Uhr (Premiere); 12., 19., 20.+23.11.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de
Inszenierung: Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas
Neue Bühne Darmstadt, 14.(Premiere), 20., 21., 27.+28.11.2015, 20 Uhr www.neue-buehne.de
Mainz Theater
Darmstadt Theater
DER NACKTE WAHNSINN von Michael Frayn Regie: Caroline Stolz.
NATHAN DER WEISE
von Gotthold Ephraim Lessing Regie: K.D. Schmidt. Mit Murat Yeginer, Martin Herrmann, Leoni Schulz, Rüdiger Hauffe u.a. Staatstheater, 28.(Premiere) +30.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Staatstheater, 21.(Premiere)+ 24.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Theater
Theater
Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel Regie: Jan-Christoph Gockel. Mit Monika Dortschy, Sebastian Brandes, Denis Larisch
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE - A CHRISTMAS CAROL -
Nach dem Roman von Charles Dickens in einer Theaterfassung von Gerold Theobald
RAMSTEIN AIRBASE: GAME OF DRONES Staatstheater, 27.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
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THEATER
ABC
Theater-ABC Frankfurt Theater AUFGUSS Die Komödie, 1.-29.11.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de Theater DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI Kammerspiele, 5.+6.11.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater BAÂDA, LE MALADE IMAGINAIRE Internationales Theater, 20.+21.11.2015, 20 Uhr, www.internationales-theater.de
© Seweryn Zelazny
Der Potzlower in dir und mir
Theater DÄMONIE DER LIEBE – MARTIN HEIDEGGER UND HANNAH ARENDT von Ralph Günther Mohnnau Katakombe, 11.11.2015, 19.30 Uhr www.katakombe.de
Theaterperipherie setzt sich im Titania mit Veiels »Der Kick« auseinander »Der Stoff ist hart, aber das sind Sie von uns gewohnt. Sie wissen ja, wir gehen immer aufs Ganze.« Mit einer Selbstreferenz, die eher an schlechte Werbung denken lässt, kündigt das Ensemble theaterperipherie vollmundig sein neues Projekt »Der Kick« an, das auf einer dokumentarischen Bühnen- und Filmarbeit von Andres Veiel und Gesine Schmidt basiert. Deren Thema sind die Umstände der in einem sogenannten »Bordsteinbiss« – real einem Schweinetrog - gipfelnden qualvollen Ermordung des 16-jährigen Sonderschülers Marinus Schöbert im ostdeutschen Potzlow im Jahr 2002, ein weithin bekannt gewordener Fall von neonazistischer Gewalt. Die Autoren recherchieren darin nicht nur den Hergang und die ideologische Aufbereitung der Tat – Marinus muss sich als Jude bekennen, der er nicht war –, sie zeichnen in einer Collage aus 18 Stimmen von Eltern, Freunden, Zeugen und Beamten auch das deprimierende Porträt jenes Schoßes, aus dem das kroch: einer Kommune in der Uckermark, in der die Tat über vier Monate kollektiv vertuscht wurde. In der Naxoshalle führten Schauspielschüler der Frankfurter Hochschule für darstellende Kunst und Musik »Der Kick« (Regie: Werner Wölbern) Anfang vergangenen Jahres in einer der monologischen Textform folgenden Inszenierung auf. Im Titania steigt das Ensemble mit krachendem Strobo-Gewitter ein. Der Stoff ist hart – die Beats sind es auch. Ohne zugeteilte Rollen bereiten sechs Darsteller die Vorlage mit assoziativen Spielen, Zitaten, Musik und Videos episodisch auf, verschmelzen die Figuren häufig in eindrucksvollem chorischem
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Theater BLIND DATE: KUNST MACHT WIDERSTAND Naxoshalle, 22.+29.11.2015, 18 Uhr www.studionaxos.de
Stakkato oder überzeichnen sie zur Karikatur. Jede Szene wird mit einem Kiesel eingeleitet, den ein Mitspieler auf den roten länglichen Blechkasten an der Spielrampe knallt und dort liegen lässt. Es ist ein Kasten, der das Schafott, aber auch das Gedenkritual auf jüdischen Friedhöfen symbolisiert, und den man dichte 70 Minuten lang nicht aus den Augen verliert. Und auch nicht aus dem Sinn. In immer wieder neuen Anläufen versuchen Marcel Andrée, Ole Bechtold, Emrah Erdogru, Silvana Morabito, Lisa Deniz Preugschat und Bahar Sarkohi das Geschehen und seine Akteure zu begreifen. Die sich in die Enge getrieben fühlenden Dörfler etwa stellen sie in einem pulsierenden Körperknäuel dar, aus dem sich eine Rechtfertigung nach der anderen windet. Ein schonungsloses packendes Ringen, das von der mantrahaft wiederholten Frage getrieben wird. »Warum habt ihr euch den Tätern nicht in den Weg gestellt?« Weniger glücklich zeigt sich das Regiedebüt von Hannah Schassner und Thorsten Knoll in dem unnötigen Versuch, die Stückwahl zu legitimieren, sprich den Potzlower in dir und mir und speziell in Frankfurt aufzuspüren. Dass ein brandenburgischer Neonazi plötzlich breites Hessisch spricht, hilft da gewiss so wenig weiter wie der in einer Spielerphalanx präsentierte Stresstest mit Judenwitzen. Sehr viel stärker wirkt die dunkeldeutsche Aktualisierung in der ernüchternden Schlusssequenz. Winnie Geipert Termine: 5., 15., 25. November, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de
Tanz DANCE HIGHLIHTS 2015 Gallus Theater, 13.+14.11.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater DON JUAN - DER MANN, DEM DIE FRAUEN WIDERSTEHEN Exzess-Halle, 27.+28.11.2015, 20 Uhr; 29.11.2015, 19 Uhr, www.diedramatischebuehne.de Theater DER DRECKSACK MIT DEM HUT Theater Alte Brücke, 6., 7., 27.+28.11.2015, 20 Uhr, www.theater-alte-bruecke.de Theater DIE EHE DER MARIA BRAUN Kellertheater, 27.+28.11.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater EMILIA GALOTTI / GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Landungsbrücken, 14.+15.11.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Tanz ERBGHA (4) Zfin Malta Dance Ensemble Mousonturm, 19.+20.11.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater FACK JU HENRY – ODER DAS FUNKELN VON STERNENSTAUB Sankt Peter, 6.+7.11.2015, 19.30 Uhr www.landungsbruecken.org Theater FAMILIE HESSELBACH – DAS HEIZKISSEN Stalburg Theater, 5.-7.11.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett FÜR MENSCHEN UND RINDVIEH ...– KEINE RENTE MIT 65! Die Schmiere, 1., 2., 14., 16., 28.+29.10.2015, 20 Uhr, www.die-schmiere.de Theater DER GANG VOR DIE HUNDE Landungsbrücken, 8.+22.11.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater DAS GASTHAUS AN DER THEMSE Stalburg, 19.-21.11.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Theater EIN GEIST KOMMT SELTEN ALLEIN Interkulturelle Bühne, 20., 21.+27.11.2015, 20 Uhr, www.interkulturelle-buehne.de Kabarett GERD DUDENHÖFFER ALS HEINZ BECKER Alte Oper, 17.11.2015, 20 Uhr, www.alteoper.de Theater DAS GLASPERLENSPIEL Internationales Theater, 8.11.2015, 19 Uhr www.internationales-theater.de
Theater DER GOTT DES GEMETZELS Kellertheater, 6., 7., 13.+14.11.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater HAMLET Exzess-Halle, 13.+14.11.2015, 20 Uhr; 15.11.2015, 19 Uhr, www.diedramatischebuehne.de Bunte Bühne HERBSTVARIETÉ 2015 Neues Theater Höchst, 4.(Premiere) -29.11.2015, Di.+Do., 20 Uhr; Mi., Fr.+Sa., 16+20 Uhr; So., 15+18 Uhr, www.neues-theater.de Bunte Bühne HEXEN, ZICKEN, STARKE FRAUEN Karina Schwarz & Michael Clark Internationales Theater, 29.11.2015, 19 Uhr www.internationales-theater.de Theater HIN UND HER von Ödön von Horváth Box im Schauspiel, 27.11.2015, 22 Uhr; 29.11.2015, 20 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Tanz ICH BIN Kellertheater, 20.+21.11.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater ICH MÖCHTE LIEBER NICHT Freies Schauspiel im Titania, 27.+28.11.2015, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater ICH RUFE MEINE BRÜDER theaterperipherie im Titania, 8.11.2015, 17 Uhr, www.theaterperipherie.de Kabarett KATALYN BOHN Die Schmiere, 7.11.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater DER KICK theaterperipherie, 5.+25.11.15, 19.30 Uhr; 15.11.15, 17 Uhr, www.theaterperipherie.de Theater KOHLHAAS Kammerspiele, 11., 16., 21.+26.11.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater LA MÉLANCOLIE DES DRAGONS Mousonturm, 6.+7.11.2015, 19.30 Uhr www.mousonturm.de Theater LEONCE UND LENA Kammerspiele, 12., 13., 18.-20.11.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz LORD OF THE DANCE Jahrhunderthalle, 21.+22.11.2015, 20 Uhr www.jahrhunderhalle.de Bunte Bühne A LOST AMERICAN IN GERMANY Kathleen Renish (text, voc) & Georg Kreuter (git) Internationales Theater, 7.11.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater LYSTREIA, SPIEGELBILD UND TÄUSCHUNG Kellertheater, 1.11.2015, 16+19 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater MELLI. LÄUFT. Landungsbrücken, 5.+7.11.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater NACHT DES GRAUENS II Exzess-Halle, 1.11.2015, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater OTHELLO Gallus Theater, 24.11.2015, 19 Uhr; 25.11.2015, 10.30 Uhr; 26.11.2015, 10.30+19 Uhr www.gallustheater.de Theater PRINZ HAMLET Caricatura Museum, 26.11.2015, 20 Uhr www.mensch-und-welt-ensemble.de
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ABC
Theater SCHÄDELSTÄTTE ODER DIE BEKEHRUNG DER HEILIGEN MARIA Katakombe, 19., 26.+28.11.2015, 20 Uhr www.katakombe.de Kabarett SERDAR SOMUNCU Jahrhunderthalle, 26.11.2015, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater SEX. ODER SO. Stalburg Theater, 17., 24.+27.11.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Theater SHILPA - THE INDIAN SINGER APP Mousonturm, 13.11.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater SPATZ UND ENGEL Katakombe, 5.-7.11.2015, 20 Uhr www.katakombe.de Theater STANDARDMASSNAHME Naxoshalle, 5.+7.11.2015, 20 Uhr www.studionaxos.de Theater STRATEGIEN BEGRENZTER BEUNRUHIGUNG FÜR EIN WEITERHIN BERUHIGTES LEBEN Naxoshalle, 19.+21.11.2015, 20 Uhr www.studionaxos.de Theater SXTRSH Landungsbrücken, 1.+13.11.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater TERROR Schauspielhaus, 14.+28.11.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL Die Schmiere, 1.+29.11.2015, 19 Uhr; 12.+19.11.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater UNSCHULD Freies Schauspiel im Titania, 6.+21.11.2015, 20 Uhr; 22.11.2015, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater UNTERGÄNGE. KASSANDRA Gallus Theater, 18.-21.11.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater DER WEG ZU GLÜCK Freies Schauspiel im Titania, 7., 13.+14.11.2015, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Bunte Bühne WHITE BURLESQUE DINNER SHOW PUT Eventbühne, 28.11.2015, 20 Uhr www.showgirls-frankfurt.de Theater WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS Kammerspiele, 7.11.2015, 20 Uhr; 8.11.2015, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Theater DER ZERBROCHNE KRUG Schauspielhaus, 4., 13.+27.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN Fritz Rémond Theater, 1.-29.11.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.fritzremond.de
Darmstadt Bunte Bühne AURORA DEMEEHL Theater im Paedagog, 19.+20.11.2015, 20 Uhr www.paedagogtheater.de Kabarett DIE DISTEL halbNeun Theater, 12.11.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de
Bunte Bühne FLASHDANCE Staatstheater, 1.11.15, 18 Uhr; 14.+27.11.15, 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de
Theater KASSANDRA Theateratelier Bleichstraße 14H, 16.11.2015, 19.30 Uhr, www.theateratelier.info
Theater GELD UND GOTT Staatstheater, 4.+22.11.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
Theater LEBEN UND SONST GAR NICHTS theater im t-raum, 14., 20.+21.11.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de
Theater KUNST Theater Moller Haus, 26.-28.11.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de
Bunte Bühne SABINE FISCHMANN & ALI NEANDER Wiener Hof, 21.11.2015, 20.30 Uhr wwwwiener-hof.de
SHAME
Theater LORIOTS GESAMMELTE WERKE Staatstheater, 13.+29.11.15, 19.30 Uhr; 22.11.15, 18 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de
Theater SCHATTEN DER NACHT Klingspormuseum, 12.11.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de
IRGENDWAS MIT GLÜCK
Bunte Bühne MICHAEL PARTHEIL Theater im Paedagog, 21.11.20158, 20 Uhr www.paedagogtheater.de
Bunte Bühne TOP-SIE GESUCHT! Theateratelier Bleichstraße 14H, 20.+21.11.2015, 20 Uhr, www.theateratelier.info
Theater DIE PRÄSIDENTINNEN Staatstheater, 5.11.2015, 19.30 Uhr; 15.11.2015, 16 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Theater DIE RÄUBER Staatstheater, 5.+18.11.2015, 20 Uhr; 19.11.2015, 12 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Theater DER STURM Staatstheater, 2.10.2015, 19.30 Uhr; 25.10.2015, 18 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de
Wiesbaden Theater DIE DREIGROSCHENOPER Staatstheater, 13.+30.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater EINE FAMILIE Staatstheater, 5., 8.+20.11.2015, 19.30 Uhr www.staastheater-wiesbaden.de
Mainz
Theater GRENZEN-LOS Velvets Theater, 1.11.2015, 20 Uhr; 21.11.2015, 20 Uhr, www.velvets-theater.de
Theater DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS Staatstheater, 14.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Theater HAMLET, PRINZ VON DÄNEMARK Staatstheater, 6.+25.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
Kabarett ALFRED MITTERMEIER unterhaus, 25.11.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de
Weitere Termine unter: www.strandgut.de
Frankfurter Autoren THEATER
THEATER
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 069 70609699
November ŶĂĐŚ DŽƟǀĞŶ ǀŽŶ Steve McQueens
frei nach Yasmina Reza
BLUMENWIND mit Peter Völker, Edina
Fr 06 - 20:00 Uhr Sa 07 - 20:00 Uhr Sa 14 - 20:00 Uhr So 15 - 18:00 Uhr Sa 21 - 19:30 Uhr
Covic, Dr. Adnan Pintul
SHAME ŶĂĐŚ DŽƟǀĞŶ ǀŽŶ Steve McQueens
Fr 27 - 20:00 Uhr Sa 28 - 20:00 Uhr
Ausschreibung FRANKFURTER AUTOREN THEATERMARKT Das FAT sucht Frankfurter Autoren, die im Herbst 2016 ihr eigenes Stück auf die Bühne bringen Vorraussetzungen: Sie leben wirklich im Raum FFM Ihr Stück umfasst wenigstens 30% Text, also kein reines Tanz oder Bewegungstheater Der Gewinner erhält 500€ Die Inszenierung trägt das FAT Die ersten drei Platzierungen bekommen im März 2016 die Möglichkeit einer szenischen Lesung im FAT. Interessierte wenden sich direkt an das FAT oder an folgende Mailadresse scherschel@gmx.net EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.
Theater BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER Kammerspiele, 27.+28.11.2015, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2015/2016 unterhaus, 17.11.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN Staatstheater, 14.+17.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett HENNING VENSKE unterhaus, 22.11.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz HIGHLIGHTS 2015 Mainzer Kammerspiele, 6.+7.11.15, 20 Uhr; 8.11.15, 18 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de Theater ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL Staatstheater, 8.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater KOPFLOHN (UA) Staatstheater, 11., 18.+20.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater DER PROZESS Staatstheater, 3., 13.+22.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com
Offenbach Theater DAS GESPENST VON CANTERVILLE Theater im t-raum, 27.+28.11.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de
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KUNST Von Haus zu Haus
Reinhold Ewald: Theatertanzszene, 1929-30 © Uwe Dettmar
Gefährliche Liebschaften im Liebieghaus In einer umfangreichen Sonderausstellung präsentiert das Liebieghaus vom 4. November an bis zum 28. März 2016 über 80 ausgewählte Kunstwerke des französischen Rokoko. Unter dem Titel »Gefährliche Liebschaften« wird das in der französischen Kunst um 1750 neu aufkommende Konzept von empfindsamer Liebe 1750 fokussiert und die Verführungskraft des Rokoko zum Ausdruck gebracht. Nicht nur Schriftsteller, auch bildende Künstler machten sich während der Regierungszeit des französischen Königs Ludwig XV große Gedanken über die Bedeutung von Gefühlen und Leidenschaften. Die Liebe als Emotion des Individuums wurde zum Sinn des Lebens erkoren. Einhergehend mit neuen Liebemodellen prägte die Natur als höfisches Arkadien und Sehnsuchtsort die bildende Kunst. Die aus den großen europäischen Häusern mit Leihgaben bestückte Ausstellung zeigt
gt Vom 4. November – 28. März: Di. – 18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr www.liebieghaus.de Foto: Étienne-Maurice Falconet (1716–1791) Detail von Der drohende Amor (L’Amour menaçant), Paris, 1757, Marmor (Carrara), H. 87 cm (ohne Sockel); H. 185 cm (mit Sockel), Amsterdam,Rijksmuseum © Amsterdam, Rijksmuseum signiert und datiert (auf dem Riemen des Köchers): E. FALCONET 1757, auf dem Sokkel: QUI QUE TU SOIS, VOICY TON MAITRE/IL L’EST, LE FUT, OU LE DOIT ÊTRE
4. November: LIEBIEGHAUS – Gefährliche Liebschaften, Die Kunst des französischen Rokoko, bis 28. Mai | 5. November: STÄDEL MUSEUM – John Baldessari, The Städel Paintings, bis 24. Januar | 7. November: NASSAUSCHER KUNSTVEREIN WIESBADEN – Cosmic Latte, Klasse Anne Berning, bis 6. Dezember | 9. November: MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION – Das klingende Sonntagsrätsel und die Postkontrolle in der DDR, bis 31. Januar | 13. November: SENCKENBERG NATURMUSEUM – Mia Florentine Weiss, Der Nabel der Welt, bis 7. Februar | 13. November: MUSEUM WIESBADEN, Aus dem Neunzehnten, Von Schadow zu Schuch, bis 15. Mai | 20. November: SCHIRN – Heather Philipson, Multimedia-Installation, bis 7. Februar | 25. November: OPELVILLEN RÜSSELSHEIM – Marilyn und die anderen Diven, Remembering Sam Shaw, bis 28. Februar | 28. November: DAM – Linie, Form, Funktion, Die Bauten von Ferdinand Kramer, bis 1. Mai | 29. November: PALMENGARTEN – Weihnachten in der Palmengarten-Galerie, bis 26. Dezember
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Museum Giersch blickt auf das Werk von Reinhold Ewald
Arbeiten der Bildhauer ÉtienneMaurice Falconet und Jean-Baptiste Pigalle sowie der Maler JeanAntoine Watteau, Nicolas Lancret und François Boucher sowie Porzellanskulpturen von Johann Joachim Kaendler. In einem weiteren Raum lassen historische Möbel, Spiegel, Gemälde, Grafiken und Porzellan die Anmutung eines Salons des 18. Jahrhunderts spüren.
Neue Ausstellungen im November 2015
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Der Frauenverdreher Im zweiten Stock des Museums Giersch gibt es ein neues Genre zu entdecken. Zeichnungen mit Kuli und Stift bei laufendem Fernseher von Reinhold Ewald. Etwa vom Eiskunstlauf. Der Hanauer Künstler scheint dabei nicht nur von den Figuren und Formen des sowjetischen Traumpaares Ludmila Beloussowa und Oleg Protopopow fasziniert, die 1964 und 1968 Olympiasieger im Paarlauf werden. Er hält auch ihre Pflicht- und KürNoten fest und zürnt am Bildrand mit den Preisrichtern und den TV-Reportern. Dass Ewald den HRMann Hans-Jürgen Rauschenbach als »absolutes Rindviech« betitelt, ist aller Ehren wert, doch selbst von Box-Reporter (und Kabarettist) Werner Schneyder hält er nicht viel. Auch Porträts von Stars der 60er wie die Schlagersängerin Peggy March (»I will follow him«) oder der Fernsehansagerin, wie man das damals nannte, Elfi von Kalckreuth sind in dem fast abseitigen Raum zu finden, den man lieber zu früh als zu spät betritt: so witzig und amüsant ist das alles zumindest für jene, die mit dieser Zeit etwas anfangen können. Nur, künstlerisch schlägt diese kleine Flucht gewiss nicht zu Buche. Allenfalls wird hier belegt, dass der heute kaum noch bekannte Maler zeitlebens ruhelos schöpferisch ist. Eine Fußnote am zeitlichen Schluss der großen Retrospektive, die das Museum Giersch jetzt zusammen mit dem Hanauer Schloss Philippsruhe unter dem Titel »Expressiv. Experimentell. Eigenwillig. Der Künstler Reinhold Ewald 1890 bis 1974« zeigt Die rund 300 Bilder an beiden Orten, überwiegend Gemälde, zeigen einen weithin offenen Künstler, der sich mit hoher Kennerschaft – Ewald ist in den Weimarer Jahren und nach dem Krieg Lehrer der Zeichenakademie Hanau – in verschie-
densten Sparten versucht und dafür früh Anerkennung findet. Sein Hauptmotiv aber, untrüglich, sind Frauen, die er in den tausend Posen, Wendungen und Situationen, in der Gruppe, als Modell, im Porträt zu verewigen sucht. Anregungen findet der Frauenverdreher in der Frankfurter Künstlerszene und an Treffpunkten wie dem damaligen Café Bauer in der Innenstadt, das nicht mit dem späteren in Bockenheim zu verwechseln ist, wie den Boulevards oder der SchlittschuhEisbahn. Fast gegen den Trend, nämlich Auge in Auge frontal, ist die nackte selbstbewusste Frau mit der modischen Kurzhaarfrisur, die er 1926 malte. Wenn es denn eine Tendenz gibt in seinem Schaffen, dann ist es zum einen die allmähliche Auflösung der Formen und Konturen hin zu farbigen Flächen. Und zum anderen das Tendenziöse selbst. Ewald schwimmt mit dem Strom in all den Stilen, die man unter der Klassischen Moderne rubriziert, vom Expressionismus über den Kubismus bis hin zur abstrakten Malerei und der Neuen Sachlichkeit. Nachgerade treiben lässt er sich mit der Machtübernahme, allerdings nicht eben willenlos. Schon 1933 Mitglied der NSDAP passt er seine Arbeiten ein, verliert den Posten des Akademie-Lehrers aber trotzdem, und auch der Großteil seines Werkes verschwindet. Ewald wird nach dem Krieg der Mitläufer-Klasse IV zugeordnet und mit einer Buße von 1.500 Mark belegt. Die Anerkennung bleibt ihm fortan versagt, doch kehrt er 1949 wieder zurück an die Zeichenakademie, an der er bis 1964 lehrt. Lorenz Gatt Bis 24. Januar: Di. bis Do. 12–19 Uhr; Fr., Sa. 10–18 Uhr, www.museum-giersch.de
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Von Haus zu Haus
KUNST
MARKT BESONDERES SCHENKEN 2015
© Evelyn Richter
Komplimente als Komplement Art Foyer der DZ-Bank zeigt »Déjà-vu in der Fotokunst« Die Frankfurter DZ-Bank ist der Hauptpartner der großen StädelAusstellung »Dialoge der Meisterwerke«. Das muss nicht wissen, wer ins Art Foyer des Hochgebäudes am Platz der Republik geht, um die aktuelle Schau »Déjà-vu« der hauseigenen Kunststiftung zu sehen, die der zeitgenössischen Fotografie gewidmet ist. Rund 50 Werke von 18 Künstlern führen hier komplementär zum Städel ihren jeweils eigenen Dialog mit zumeist bekannten Kunstmotiven. Diese Würdigungen und Komplimente fallen dabei höchst unterschiedlich aus: mal als Zitat, mal gelten sie explizit einem Werk. Und vielleicht geschehen sie bisweilen sogar unbewusst. Elger Esser etwa habe verneint, bei seinen traumverklärten Aufnahmen aus dem Park von Givenchy an Monets »Seerosen« gedacht zu haben, soll aber dann – geschickt – entgegnet haben, dass man Givenchy gar nicht anders sehen könne als im Geiste von Claude Monet. Es spricht denn auch eher für Essers eigene Augen und eigene Technik, wenn man die Givenchy-Serie mit der aus dem italienischen Traumpark von Ninfa vergleicht, den das Art Foyer in der Sommerausstellung »Landschaften« (Strandgut 8/2015) präsentierte. Die Exponate seien bei Mondschein und mit bis zu sechsstündiger Belichtungszeit entstanden. Beate Gütschows collagierte Ideallandschaft folgt hingegen Claude Lorrain und entstand – analog zu den Werkstattprodukten des Franzosen – in ihrer eigenen, am Computer im Atelier. Die Künstlerin weist ihre Technik am Bildrand mit exakten Daten aus, die vom Computer-Programm über den Papierhersteller und Copyshop bis
hin zum Drucker reichen. Immerhin lässt sie den Pizzaboy aus. Victor Burgin seziert und zerlegt dagegen Edward Hoppers Fensterblick-Gemälde »Office at Night«, während Timm Rautert dessen »Nighthawks« auflauert. Axel Hüttes Toskana-Shots fehlt nur die Mona Lisa im Vordergrund. Mit im Schauboot des Art Foyers sind außerdem Claudia Angelmaier, Johannes Brus, Jose Dávila, Christiane Feser, Günther Förg, Delia Keller, Annette Kelm, Gerd Kittel, Louise Lawler, Sherrie Levine, George Rousse und Andres Serrano. Und Evelyn Richter, die das Entree mit einer Reihe von Aufnahmen schmückt, die – in Verkehrung zum Grundtenor von »Déjà-vu« – das Vorbild für Thomas Struths legendäre Museumsserie gewesen sein könnte. Die teils aus den 50er Jahren stammenden Aufnahmen ihres Langzeitprojekts »Ausstellungsbesucher« fixieren Menschen, wie sie »in Sowjetzeiten aus allen Bevölkerungskreisen in die Museen hineingeschaufelt« worden seien, so die Künstlerin. Klingt etwas abschätzig. Aber eine der schönsten Aufnahmen der Schau ist darunter: ein Mädchen, das sich von einem Jongleur-Gemälde so faszinieren lässt, dass es einen seiner Bälle zu fangen sucht. Im Gegensatz zu denen von Struth, so jedenfalls scheint es, sind Richters Bilder nicht arrangiert. Lorenz Gatt Bis 21. November: Di. bis Sa. 11–19 Uhr www.dzbank-kunstsammlung.de
In der Vorweihnachtszeit widmet sich das Museum Angewandte Kunst der Geste gegenseitiger Wertschätzung, die dem ausgesuchten und überlegten Schenken ebenso innewohnt wie dem freudigen Beschenktwerden. Dazu verwandelt sich das Foyer des Museums für Sie in einen Markt, auf dem lokale Anbieter, kleine Produzenten und herausragende Manufakturen ihre Waren anbieten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf schönen und langlebigen Produkten, auf handgefertigten Dingen, sorgfältiger Verarbeitung und originellen Gestaltungsideen. Mehr Informationen zu den Produkten und Anbietern finden Sie auf unserer Website. Öffnungszeiten MARKT BESONDERES SCHENKEN 27. November bis 20. Dezember jeweils freitags bis sonntags von 10 – 18 Uhr. Der Eintritt zum Markt ist frei.
Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich Buchung und Information 069 212 73237 create.angewandte-kunst@ stadt-frankfurt.de
Workshops an den Adventswochenenden Sa, 28. November 11-13 Uhr Satourday Buchgestaltung - Geheimschrift und geheime Bücher. Kostenlos für die ganze Familie So, 6. Dezember 14-16 Uhr Keramik - Zeit zu zweit Qualitätszeit für Sie und Ihr Kind: Ihre vier Hände erkunden das besondere Material Ton und verwirklichen gemeinsam Ideen. Wir schenken Ihnen Zeit zu zweit, indem wir die KinderWorkshopgebühr erlassen. Paketpreis 1 Erwachsener + 1 Kind: 20 Euro zzgl. Museumseintritte So, 13. Dezember 14-16 Uhr Furoshiki für Erwachsene Alternative Verpackungsmethoden mit Stoff. Weihnachtsgeschenke nachhaltig mit Hilfe traditioneller japanischer Knottechniken verpacken. 20 Euro zzgl. 9 Euro Museumseintritt So, 20. Dezember 14-16 Uhr Verpacken und Verschenken für Kinder Geschenkverpackungen, Papiere und Pop-Up-Karten weihnachtlich gestalten. Von 6-12 Jahren 10 Euro + 4,50 Euro Museumseintritt
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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Untergrund-Zugabe: Das Archäologische Museum bietet am 15. November die letzte Familienführung mit Kindern ab 6 Jahren in den Frankfurter Kasematten in diesem Jahr an und setzt dafür gleich zwei Termine an. Der Underground-Trip mit Taschenlampe in die seit 400 Jahren still gelegte unterirdische Verteidigungsanlage ist stark gefragt und deshalb nur über eine Anmeldung möglich. Di. bis Fr. 10–13 Uhr, Tel.: 212-393 44 >> Geld und Kunst: Die DZ Bank hat ihr alle zwei Jahre ausgeschriebene Projektstudium »f/12.2« nach Sichtung von 40 eingereichten Bewerbungen Arbeitsstipendiat an die Fotokünstler Laura Bielau und Bruno Zhu vergeben, die sich jetzt ein Jahr lang bar jeder finanziellen Sorgen einem Fotoprojekt widmen können. >> Klingspor Museum: Mit der Buchkunst hat die schräge Komödie »Schatten der Nacht«, die nach dem Stück »Tod« von Woody Allen verfasst, wohl nix zu tun. Sei‘s drum: Das Ensemble des Offenbacher Zimmertheaters t-raum spielt es am 12. November um 19 Uhr. >> Mal was ganz Besonderes: Einen »Markt der besonderen Aufmerksamkeiten« richtet das Museum Angewandte Kunst MAK ab dem 27. November in der Vorweihnachtszeit ein. Jeweils freitags bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr präsentieren im Foyer des Hauses kleine Manufakturen und Handwerksbetriebe, lokale Anbieter und Studenten für Kunst und Design ihre Arbeiten zum Kauf. Neben Design und Nachhaltigkeit gehe es auch um »die Geste der gegenseitigen Wertschätzung verbunden mit ausgesuchtem und überlegten Schenken«, kündigt das MAK an. Wir hätten es nicht schöner ausdrücken können. >> Hoffentlich kommt da ein Schwein: Im Caricatura Museum gastiert anlässlich des 10. Todestages von F.K. Wächter am 26. November das Frankfurter Ensemble mensch & welt mit dessen Stück »Prinz Hamlet«. Beginn: 20 Uhr >> Preise über Preise: Bereits zum zehnten Mal ist das Städel-Museum in diesem Jahr für eine seiner digitalen Leistungen ausgezeichnet worden. Jetzt erhält das Haus auch noch die GIGA-Maus von der Zeitschrift Eltern. Es ist der Softwarepreis des Periodikums für das Lern-Computerspiel »Imagoras – Die Rückkehr der Bücher« für Kinder ab acht Jahren. >> Skyline-Kitzel: Frankfurt-Tatorte zählen nicht immer, aber immer seltener zu den Perlen unter den After-Tagesschau-Krimis. Für die Stadt-plus-Reihe des Deutschen Architektur Museums DAM ist das ein schönes Thema. Am 4. November ist Liane Wessers, die Fernsehspielchefin des HR mit dem Thema »Die Stadt und ihr Tatort« zu Gast. Ab 19 Uhr. Man verspasst den Tatort nicht, es ist ein Mittwoch.
© Senckenberg Naturmuseum Frankfurt
Das künstlerische Sehen Sonderausstellung »Der Nabel der Welt« im Senckenberg Naturmuseum Mit der ersten Sonderausstellung unter dem Leitmotiv »Natur trifft Kultur« setzt das Naturmuseum Frankfurt der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ein neues Konzept um, das den wissenschaftlichen Blick auf die Natur um das künstlerische Sehen erweitert. Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einem Highlight. »Wir gehen einen neuen, innovativen Weg und öffnen uns dabei dem Denken über die Welt aus der Perspektive einer jungen Künstlerin, die ihre Ideen auf performativen Reisen in zahlreichen Ländern zusammengetragen hat«, sagt Bernd Herkner, Leiter der Abteilung Museum der Frankfurter Institution. Kurator ist Mark Gisbourne, Kunsthistoriker, Kunstkritiker und früherer Präsident der British Art Critics Association (AICA). Die Ausstellung »Der Nabel der Welt« der deutschen Künstlerin Mia Florentine Weiss zeigt Werke von ihren Performances von 1999 bis 2015 – Foto- und Videodokumentationen sowie Objekt- und Installationskunst. Zentrum ist die Skulptur »Pegasus« als Decken-
Installation im Foyer des Museums. Die Künstlerin hat rund um den Globus Menschen aller Altersschichten nach ihrem persönlichen Schutzraum befragt: »What is your place of protection?« Die Antworten hat sie in einer multimedialen Installation mit 54 Videoarbeiten zusammengefasst. Nr. 55 ist ein Film über den syrischen Flüchtling Nart Matok. Die Themen »Projection« und »Protection« spiegeln die Leitmotive der Künstlerin auf mehrdimensionalen Projektionsflächen wieder. Von indigenen Völkern Afrikas über Obdachlose in Kalifornien bis hin zu den Opfern mörderischer Bürgerkriege im Nahen Osten reicht das Spektrum. Viele Menschen haben ihr neben ihren Antworten Gegenstände mitgegeben, um sie in das Flügelpaar von Pegasus einzuflechten. So steht das geflügelte Pferd aus der griechischen Mythologie für die Hoffnungen und Bedürfnisse zahlreicher Menschen. Die Künstlerin hinterfragt Schutzräume in individuellen und globalen Kontexten. Was ist ein
Schutzraum im Alltag, in Krisensituationen, bei Lebensgefahr, im Glückszustand? Die meisten Menschen haben immer eine Form von Heimat als einen möglichst unantastbaren und natürlichen Raum thematisiert. Ein Flüchtling ist im doppelten Sinne heimatlos: entwurzelt – geduldet im temporären Niemandsland. Pegasus als Grenzgänger zwischen den Welten aus Himmel und Erde, Poesie und Wirklichkeit, weist einerseits den Weg zum paradiesischen »place of protection« des Individuums und verdeutlicht andererseits die Unerreichbarkeit des Elysiums durch Krieg, Hass, Zwietracht und Gewalt. Dass ein naturkundlicher Ausstellungsort einer zeitgenössischen Künstlerin Raum gibt – neben Dinosaurierskeletten und Artefakten ausgestorbener Spezies – eröffnet dem Temporären von Mia Florentine Weiss eine grundsätzliche Fragestellung: Kann sich die Spezies Mensch Schutz leisten bzw. noch Schutz geben? Neben ihren Ausstellungen und Guerilla-Performances auf renommierten Kunst-Messen wie der Documenta 13, der Art Basel, der Art Basel Miami Beach oder an öffentlichen Plätzen wie dem Hollywood-Sign in Los Angeles, initiierte Mia Florentine Weiss die Serie »When Did You Write Your Last Love Letter?«, basierend auf der Korrespondenz mit dem Künstler Jonathan Meese. sp 13. November 2015 – 7. Februar 2016: Sonderausstellung im 2. OG, Raum 211 Mo., Di., Do. 9 – 17 Uhr; Mi. 9 – 20; Sa., So. 9 – 18 Uhr. www.mia-florentine-weiss.com www.senckenberg.de
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Von Haus zu Haus
KUNST
Gerne auch mal ein Bömbchen Caricatura-Museum zeigt die große Werkschau »Seyfried« Am Imbiss Freakadellen deckt sich die Szene ein, an der Bulletten-Bude nebenan schlemmen die Polizisten. Noch eins: Vorne im Bild steht ein verdutzt blickender Anarcho in Latzhose mit einer Zwille in der Gesäßtasche, im Hintergrund liegt ein Polizeimannschaftswagen auf dem Dach. Zwei Kurzbeschreibungen von Cartoons, die jeder, der auch nur halbwegs wach die Siebziger/ Achtziger erlebte, samt ihrem Zeichner sofort identifiziert: Es sind Seyfrieds. Gäbe es in der Komischen Kunst Fanblöcke, so würden sie Gerhard Seyfrieds Auftritte im Rahmen der seinem Werk gewidmeten Ausstellung im Frankfurter CaricaturaMuseum unzweifelhaft mit »Seyfried – ComicGott« skandieren. Nahezu 500 Exponate – mitunter Papierschnipsel! – spiegeln das bislang fast 50 Jahre währende Schaffen des Künstlers. Auf der nach eigenem Dafürhalten bisher schönsten Ausstellung über ihn, lässt sich der Kult um Seyfried bis in seine frühesten Wurzeln verfolgen. Und die gründen, was nicht jedem geläufig, aber klar ist, sobald man ihn hört, im Süden der Republik. Die Ikone der Berliner Alternativszene der 70er stammt aus München, wo er seine ersten Karikaturen 1966 in der Pasinger Schüler-Zeitung »Der Brennpunkt« publiziert und ein wenig später, als Grafiker-Lehrling, ein paar erste Mark verdient: etwa mit einer Beatband-Zeichnung im Sergeant-Pepper-Stil für die Münchener »Jopa-Eis-Kreme«. Urgeprägt werden die SeyfriedFiguren aber in »Das Blatt«, der 1973 ins Leben gerufenen Mutter aller alternativen Stadtmagazine in Deutschland, drei Jahre vor dem Pflasterstrand. Seyfried hat die leeren Stellen hinter den Artikeln mit seinen Zeichnungen ausgefüllt, was die Ausstellung mit einem
geordneten Schnipselkonvolut dokumentiert. Zum Brüllen blöd sind Seyfrieds Sprachbilder vom Feldstecher, den man in die Ackererde stoßen sieht, über den Rasensprenger – kawumm – bis hin zum Brandstifter, wiewohl sich der Humor über das brennende Haus mit der stolz präsentierten Stiftungstafel davor derzeit in Grenzen hält. Auch die typischen Seyfried-Bullen und der 360-Grad kopfbehaarte SpontiAnarcho, der gerne auch mal ein Bömbchen zu zünden pflegt, sind Münchener, die den Umzug nach Westberlin überstehen. Dort kreiert er unter vielen anderen die Wimmel- und Wuselbilder, ohne die eine WG-Küche in jener Zeit keine WGKüche ist. Der ins Bild gesetzte Text der Internationale etwa, oder das von der kapitalistischen Vereinnahmung der Szene in den Leuchtreklamen der Cities: »Wir wollen alles – und finden es bei Woolworth«, lesen wir da. Oder »Völker hört die Signale – mit Telefunken«. Den Schritt hin zum Erzähl-Comic leitet 1978 ein längerer Aufenthalt in Berkeley bei den Schöpfern der FreakBrothers im »Rip-off«Verlag ein. In den 90ern wendet er sich mit Ziska Riemann der futuristischen Comic-Story zu und überzeugt als Hobby-Historiker mit dem ersten Roman »Herero«, dem gerade sein viertes Werk »Verdammte Deutsche!« folgt, das am Vorabend des Ersten Weltkriegs spielt. Seyfried zeichnet ein Buch mit HanfCartoons – noch so eine Neigung – und unterstützt im Wahlkampf seinen Freund Hans-Christian Ströbele, über den hinaus ihn aber mit den Grünen nichts mehr verbinde, versichert er. Ein 50 Jahre langer Bogen deutscher Zeitgeschichte. Zum Schießen. Lorenz Gatt Bild: © Gerhard Seyfried Bis 24. Januar: Di. – So. 11 – 18 Uhr, Mi. bis 21 Uhr www.caricatura.de
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KLASSIK
Sphärenklänge Klanglabor Das Hoch‘sche Konservatorium hat 2014 eine Initiative ins Leben gerufen, die es als »Klanglabor« jungen Musikern zwischen 16 und 25 Jahren ermöglichen soll, Orchestermusik auf höchstem Niveau zu erlernen bzw. zu praktizieren. In unterschiedlichen, kammermusikalischen Formationen (wie Duo, Quartett) unter der Leitung von Dozenten werden vorgegebene Werke quasi durchleuchtet, wie im Labor seziert und im Gesamtklang zusammengebracht. Auf Augenhöhe zwischen Teilnehmern und Profis, wie es heißt. Während des Jahres ist wegen des guten Erfolges ein Klanglabor junior hinzugekommen für hochbegabte Streicher zwischen 10 und 14 Jahren. Das Ergebnis der Probenphasen wird am 1.11. zu erleben sein, wenn Kompositionen von Bach (Konzert für 3 Violinen), Elgar (Introduktion für Streichquartett und Streichorchester) und Tschaikowskis raumgreifende Streicherserenade C-Dur erklingen. Termin: 1. November, 17 Uhr, Clara Schumann Saal, Sonnemannstr. 16 Karten an der Abendkasse oder über tickets@streicherakademie-mainz.de oder www.dr-hochs.de
Malta musikalisch Im Rahmen der jährlichen EuropaKulturtage präsentiert diesmal die EZB das »pulsierende Malta«, den kleinsten Staat der EU im Süden Siziliens. Dieses Engagement der Banker kann insofern nicht hoch genug geschätzt werden, als es doch immer wieder hierzulande weitgehend unbekannte Ensembles präsentiert. So ist wohl auch wenig bekannt, dass die zwei Hauptinseln des Inselstaats im Mittelmeer (Malta und Gozo) mit gerade einmal 425 Tausend Einwohnern über ein historisches Opernhaus in der Haupt-
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© Dr. Hoch‘s Konservatorium
stadt Valletta und zwei weitere auf der idyllischen Insel Gozo verfügen. Eine bemerkenswerte Universität mit ihrer Musikhochschule hat Künstler und Musiker hervorgebracht, von denen der mit 38 Jahren immer noch junge Joseph Calleja mittlerweile eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hat: London, New York, Wien, Zürich sind die namhaftesten Stationen. In Frankfurt ist er spätestens seit 2005 kein Unbekannter mehr, als sich seine an den großen Jussi Björling erinnernde, glasklare und unangestrengte Stimme aus dem Dunkel des »La Bohéme«-Geschehens herausklang. Die Kritik sprach seinerzeit vom »Triumph des Tenors«. Später trat er kammermusikalisch in der Alten Oper mit seiner ebenfalls auffallend begabten, damaligen Frau Tatjana Lusic auf. Und in 2016 wird er als Star in der neuen Frankfurter Inszenierung (Barrie Kosky!) der »Tosca« fiebernd erwartet. Im Eröffnungskonzert mit dem heute als Malta Philharmonic Orchestra firmierenden Orchester des Barocktheaters »Teatru Manoel« wird Joseph Calleja, wie sollte es anders sein, einen Querschnitt seines phänomenalen Könnens vorführen: Arien von Verdi, Gounod, Jaques Offenbach, Leoncavallo, Cilea und – naturalmente – »E lucevan le stelle« aus Puccinis Tosca (wie wird er das hohe C schaffen?). Weitere, hör- und sehenswerte maltesische Kostproben sind zu genießen z.B. am 16.11. im Holzfoyer der Alten Oper mit dem Geiger Carmine Lauri (Joseph Vella am Klavier), mit einer Performance im Literaturhaus am 12.9., Tennessee Williams‘ »Rose Tattoo« als maltesische Kooperation mit dem English Theatre sowie zeitgenössischer Tanz am 19./20.11. (Alte Oper). Das gesamte Programm zum Runterladen www.ecb.europa.eu/ecb/cultdays/ html/index.de.html www.alteoper.de
hr-Sinfonieorchester, Frankfurt Radio Symphony © hr/Benjamin Knabe
1001 Nacht Fazil Say, so etwas wie persona non grata in der Türkei ob seines »ungebührlichen« (sprich: kritischen) Verhaltens gegenüber seiner Obrigkeit, wird zusammen mit dem Nationalorchester aus Belgien wieder als Pianist und Komponist in Personalunion zu erleben sein. Mit seinem eigenen 3. Klavierkonzert, das er »Silence of Anatolia« getauft hat, und mit dem Klavierkonzert von Maurice Ravel wird es eine sicherlich interessante Konfrontation geben. Nicht unlogisch das ergänzende Hauptwerk des Abends, die »Sheherazade« von Nikolai RimskiKorsakow, die ja, wie Fazil Say, nicht nur musikalische Geschichten aus 1001 Nacht zu erzählen hat. Termin: 16. November, 20 Uhr, Alte Oper Karten bei www.alteoper.de oder 069/13 40 400
Odyssee mit Lachenmann Die Biennale »... Cresc...« für moderne Musik nimmt in diesem Jahr den 80. Geburtstag des Komponisten Helmut Lachenmann zum Anlass, sein gewichtiges Werk im Großraum Frankfurt etwas populärer zu machen. Die Oper Frankfurt hat bereits mit beachtlichen Anstrengungen und noch mehr Erfolg dessen »Mädchen mit dem Schwefelhölzchen« (nach Andersen und Gudrun Ensslin!) auf die Bühne gebracht. Zum Festival »...cresc...« wird der Meister selbst zu einem Konzert inklusive Werkeinführung
und Plausch mit dem renommierten Arditti-Quartett im Frankfurter Holzhausenschlösschen erwartet: die Widmungsträger werden gleich alle drei Steichquartette zu Gehör bringen (14.11.). Das Tuba-Konzert aus 1983 und eine Uraufführung Lachenmanns steuert am 27.11. das Ensemble Modern im Wiesbadener Kurhaus bei. Und noch einmal, am 28.11. um 11 Uhr werden Mozart und Lachenmann im hr-Sendesaal mteinander konfrontiert, beide durchaus als Provokateure ihrer jeweiligen Zeit. Und, wie zum Durchatmen von nicht immer leicht verdaulicher, musikalischer Kost, ergreift der versierte Film-Musiker Frank Strobel wieder einmal den Taktstock zum Großprojekt der anderen Art: der legendäre Stanley-KubrickFilm »2001-Odysse im Weltraum« wird mit Chor des SWR und dem hr-Sinfonieorchester die OriginalMusik live zum Film bringen. Man mag darüber streiten, ob das nicht zu viel des Guten ist, denn die Musik sollte ja eher eine Art Gewürz im Film sein. Dennoch gibt es Musikfreunden die Möglichkeit, die enorme Kraft und Eigenständigkeit der aus Kompositionen von Ligeti, Richard Strauß, Chatschaturjan zusammengestellten Filmmusiken einmal richtig breitwandmäßig zu erleben. Termin: 26. November, 19.30 Uhr, Alte Oper Karten unter www.alteoper.de oder 069/13 40 400 und Holzhausenschlösschen Tel.: 069/55 77 91 Bernd Havenstein
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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer
Nicht Bond, sondern Borges »Das verhängnisvolle Talent des Herr Rong« von Mai Jia Wenn es im China der 1950er und später eine Entsprechung zur NSA gegeben hat und gibt, dann war und ist das die fiktive, aber nicht weit von der Wirklichkeit entfernte Einheit 701. Wie der MI5 seinen John le Carré hat und die CIA ihren Ross Thomas und Robert Littell, so gibt es in China einen Autor, der auf höchstem Niveau Spionageromane schreibt, in denen nicht ein einziger Schuss fallen muss, um Nervenund Gehirnkitzel zu fördern. »Das verhängnisvolle Talent des Herr Rong« ist der erste in den Westen gelangte Roman von Mai Jia (der in Wirklichkeit Jiang Benhu heißt und 17 Jahre bei einer geheimen militärischen Einheit arbeitete). Auf jeder Buchseite tritt man hier in die wundersame Welt von Kryptographen, autistischen Genies, mathematischen Rätseln, schrägsten Familiengeheimnissen und nicht zuletzt – mit wenig Blatt vor dem Mund – der chinesischen Geschichte der letzten 150 Jahre. Erstaunlich, wie offen der keineswegs dissidente, sondern in seiner Heimat höchst erfolgreiche Mai Jia »ungesunde Inhalte« verhandelt, wie er die Büro- und Technokratenwelt beschreibt, wie er seine an Jorge Luis Borges gemahnende, verschachtelte Spionagewelt ohne Patriotismus befeuert. Für Technologien, Intelligenz und Erfindungen hat er ein Faible wie Stanisław Lem das hatte, wie jener weiß auch Mai Jia das Reich der Träume, wie J. G. Ballard das der Manie, des Wahnsinns, und der Hybris erzählerisch zu erschließen. »Kryptoanalyse ist ein Gift, das die Menschheit entwickelt hat, um die Wissenschaft zu zerstören, und eine Verschwörung gegen die Leute, die sich damit beschäftigen. Um in der Kryptoanalyse zu arbeiten, braucht man Intelligenz, aber was für eine ist das? Es ist eine teuflische Intelligenz, die dazu führt, dass jeder Erfolg, den du erzielst, andere noch durchtriebener, noch einfallsreicher und gerissener macht. Codes sind versteckte Waffen für eine Schlacht, die zu gewinnen sinnlos ist. Sie bringt keinerlei Fortschritt für die Menschheit«, heißt es in der Mitte des Buches. Reich und prall ist es – und, am überraschendsten, ein Erstlingsroman, dies aus dem Jahr 2002. Was auf die seitdem erschienenen Bücher dieses Autors noch neugieriger macht.
Mai Jia © Li Xiao
Wer »westlicher« Postmodernismen leid ist, kann sich hier an exquisiten Schachtelkonstruktionen erfreuen, die eine lange erzählerische Tradition in China haben. Noch ist der Protagonist nicht in Erschei-
Mai Jia: Das verhängnisvolle Talent des Herr Rong (Jiemi, 2002). Roman. Aus dem Chinesischen von Karin Betz. München: Deutsche Verlags-Anstalt, 2015. 352 Seiten, 19,99. Euro.
nung getreten, aber keine Sorge, es wird nicht mehr lange dauern. In gewisser Weise ist er auch längst da. Sie haben ihn bloß noch nicht bemerkt. Wie ein junger Schößling in einem Reisfeld, den man unter der gut bewässerten Erde noch nicht sehen kann, spricht der Erzähler seine Leser auf Seite 29 an. Da ist man bereits Salzhändlern anno 1873 in der südchinesischen Stadt Tongzhen begegnet, war in Cambridge, traf Luftfahrtpioniere wie Gebrüder Wright und hat die ersten Dechiffrierversuche miterlebt. Olivia Milburn, eine in Oxford studierte Professorin für Altes Chinesisch an der Universität Seoul, Spezialistin für die Wu-Dynastie, kaufte sich den wegen der Popularität des Autors wieder und wieder aufgelegten Roman 2010 in Shanghai im Airport-Shop, als ihr Flug Verspätung hatte, war begeistert, übersetzte zum Spaß einige Kapitel für ihren Vater, der im Zweiten Weltkrieg mit dem Codebrecher Alan Turning gearbeitet hatte. Daraus wurde ein Buch, das dem Autor
den mit 15 Prozent vermutlich höchsten Anteil einbrachte, der je für ein chinesisches Buch im Ausland ausgehandelt wurde, dies mit dem renommierten US-Verlag Farrar, Straus and Giroux (FSG). Weitere zwanzig westliche Länder lernen Mai Jia gerade ebenfalls kennen. »Mai Jia folgt nicht den westlichen Mustern von Polit-Thrillern, sondern inszeniert seine Geschichte multiperspektivisch, mäandernd, vollgestopft mit historischen Exkursen, viel Mathematik, Mystik, Psychologie und reinem Irrsinn«, freute sich der Krimikritiker Thomas Wörtche zu Recht in seinem »Leichenberg«. Drei weitere Romane über die Welt der Militärspionage hat Mai Jia bislang geschrieben, allesamt waren und sind sie Bestseller in China. Aus »An suan« (In the Dark) wurde eine erfolgreiche Fernsehserie (34 Folgen à 40 Minuten), aus »Feng sheng« (The Message) ein gleichnamiger Film, der ebenso reüssierte wie 2012 der Thriller »Ting seng zhe« (The Silent War), in dem es ebenfalls um die Einheit 701 geht und um einen Mann mit ungewöhnlichem Gehör. Mai Jias neuster Roman, »Whispers of the Wind«, geriet so voluminös, dass er in drei Bänden erschienen ist.
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LITERATUR LESUNGEN ALAA AL-ASWANI Der Automobilclub von Kairo Romanfabrik, 19.11.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de ATTICUS LISH Vorbereitung auf das nächste Leben Mousonturm, 6.11.2015, 20 Uhr www.hlfm.de BIRGIT HAUSTEDT Die wilden Jahre in Berlin: Eine Kultur- und Klatschgeschichte der Frauen Literaturhaus, 5.11.2015, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de
HORST ECKERT Schattenboxer Literaturhaus Villa Clementine, 18.11.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de JENS ANDERSEN Astrid Lindgren. Ihr Leben Literaturhaus, 10.11.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de LORENZ S. BECKHARDT Der Jude mit dem Hakenkreuz Haus am Dom, 3.11.2015, 19.30 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de
BOCKENHEIM SCHREIBT EIN BUCH Autoren erzählen aus ihrem Stadtteil Buchhandlung Libretto, 13.11.2015, 19.30 Uhr www.libretto-frankfurt.de
PETRA RESKI Die Gesichter der Toten Literaturhaus Villa Clementine, 25.11.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
CHARLOTTE ROCHE Mädchen für alles Frankfurter Hof, 3.11.2015, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de
PETROS MARKARIS Zurück auf Start Literaturhaus Villa Clementine, 13.11.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de
CHRISTOPH WORTBERG Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß Literaturhaus Villa Clementine, 3.11.2015, 10.30 Uhr www-literatur-in-wiesbaden.de FRANK WITZEL Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 Frankfurter Hof, 2.11.2015, 20.30 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de GILA LUSTIGER Die Entronnenen Mousonturm, 9.11.2015, 20 Uhr www.hlfm.de DIE GROSSE SONDERMANN-GALA 2015 mit Pausen und Trompeten Mousonturm, 11.11.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de HARALD MARTENSTEIN Das Beste aus den Kolumnen Centralstation, 15.11.2015, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de HELMUT ORTNER Fremde Feinde Romanfabrik, 18.11.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de HENNING AHRENS Glantz und Gloria. Ein Trip Literaturhaus, 16.11.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE Märchen der Gebrüder Google – Eine komödiantische Lesung mit Musik kuenstlerhaus43, 15.11.2015, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
PRAGER DEUTSCHE LITERATUR: R.M. RILKE Lesung von Burgschauspielerin Zdenka Procházková Velvets Theater, 19.11.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de PRIMA VISTA LESUNG Detlef Bierstedt und Oliver Rohrbeck lesen, was mitgebracht wird Hafen 2, 4.11.2015, 20.45 Uhr www.hafen2.net PROSCHAT MADANI Suche Heimat, biete Verwirrung unterhaus, 24.11.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de RUHE GIBT ES NICHT BIS ZUM SCHLUSS Szenische Lesung Mit Ute Maria Lerner, Mark Weigel Haus am Dom, 9.11.2015, 19.30 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de STATUSMELDUNGEN AUS SYRIEN Lesung und Gespräch mit zwei syrischen Autoren Assaf Alassaf, Aboud Saeed Kammerspiele, 10.11.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de STEFANIE SARGNAGEL Fitness Café 60,3qm, 29.11.2015, 19 Uhr www.603qm.de WOLF WONDRATSCHEK Werklesung Romanfabrik, 6.11.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de
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In Elendsquartieren und Palästen Katharina von Arx beschreibt eine Weltreise per Anhalter: »Nehmt mich bitte mit« Katharina von Arx wird 1928 in eine reiche Fabrikantenfamilie geboren. Ihr Vater, Besitzer einer Filzfabrik, bekommt in den folgenden Jahren aber die Auswirkungen des Börsencrashs von 1929 zu spüren. Er setzt sich deshalb nach London ab. Die fünfjährige Katharina und ihr älterer Bruder wachsen zeitweise bei Schweizer Verwandten auf und leben danach in eher bescheidenen Verhältnissen. Ein bisschen schrullig ist sie geblieben, auch mit fünfundzwanzig Jahren noch. Die junge Schweizerin, die in Wien Kunst studiert, fühlt, wie sie sagt, in sich eine Wehmut und ein Fernweh, »die ganz einfach den Fernmut ergeben«. Das heißt: Sie packt eine Jacke ein, zwei Kleider, ein paar lange schwarze Hosen, einen Tropenhut, eine Ukulele und ein paar Stifte zum Malen »in ein Säcklein, das man unter dem Arm tragen kann«. Sie hat wenig Geld, aber einige Empfehlungsschreiben von einflussreichen Menschen. Durch Österreich und Italien kommt sie als Anhalterin relativ mühelos. Mal in einem Abschleppauto, einem Fischtransporter, einer alten Klapperkiste, ab und an auch in einem schnellen Flitzer. Von Genua aus nimmt sie ein Schiff nach Indien. Ihr erster Eindruck von diesem »Wunderland«, noch von der Reling aus, ist Enttäuschung: »Wo so viel Menschliches krabbelt, ist doch kein Wunderland.« Als junge, unerfahrene weiße Frau lernt sie schnell viele Menschen kennen. Doch von vielen Männern wird sie wie Freiwild behandelt. Oft muss sie sich ihrer Aufdringlichkeiten erwehren. Sie beschreibt es mit Humor und oft recht lapidar. »Er rückte mit vielen Umschweifen näher, … ich aber wurde unmerklich schlanker«. Nichts Böses denkt sie sich dabei, als sie von einem Mann ins Kino eingeladen wird und plötzlich mit ihm in einem Separee landet. Als sie diesen Ort fluchtartig verlässt, sich dabei vermutlich erst freikämpfen musste, fällt Mr. Singania »mit großem Gepolter vom Stuhle. Glücklicherweise schoss man gerade auch auf der Leinwand«. Ein anderes Mal erklärt sie einigen äußerst aufdringlichen Indern ihre Blässe mit einer ansteckenden Cholera. Fluchtartig suchen die Männer das Weite. Als sie einen Tempel besichtigen will, stehen plötzlich einige Jünglinge hinter ihr. »Ich ging weiter, … da standen dreißig Jüngling hinter mir … Ich ging schneller, … da rauschte hinter mir eine raue Menge von
Katharina von Arx: »Nehmt mich bitte mit. Eine Weltreise per Anhalter« Zürich: Kollektion Nagel & Kimche, 2015., 268 S., 21,90 Euro
Männern, Männer in allen Größen und Farben.« Als sie stehen bleibt, wird sie umringt. Ein Mann rettet sie, indem er sie in einer Baracke einschließt, bis die Polizei kommt und sie in ihr Quartier begleitet. Diese junge Katharina ist eine unerschrockene, für alles Fremde offene Frau. Die Beschreibungen ihrer Begegnungen mit Menschen sind voller Humor und Ironie. Wobei ihre Naivität oft erstaunliche Ausmaße annimmt. Auch das Verhältnis zwischen Wirklichkeit und Fiktion bleibt offen und vieles in der Schwebe, manches wird nur angetippt. Der Leser kann sich seinen Teil denken. Sie arbeitet mit solchen Mitteln, wohl auch, um Spannung zu erzeugen, was ihr durchaus gelingt. Auf ihren Reisen lernt sie Menschen aus allen Schichten kennen, sie lebt in Elendsquartieren und Palästen. Ständig auf der Suche nach Geld, um den nächsten Flug, die nächste Schiffspassage zu finanzieren. Sie malt Bilder und versucht sie zu verkaufen. Etliche Interessenten nehmen Bilder mit, um sie angeblich Kaufwilligen zu zeigen. Die Bilder wie die Menschen sieht sie oft nie wieder. Trotz vieler übler Erfahrungen erhält sie sich ihre
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LITERATUR Unbefangenheit, bleibt vertrauensselig, wissbegierig, unerschrocken. Sie meint, »ich bin doch ein harmloser Mensch, was kann mir schon geschehen?«. Um Geld für die Weiterfahrt nach Japan zu bekommen, ist sie bereit, »Kinder, Hunde, Pferde oder Matrosen zu hüten«. Schließlich nimmt man sie als nicht zahlende Passagierin mit. Dafür spielt sie an Bord Ukulele, malt Bilder und streicht sogar das Schiffsgeländer. Für die groß gewachsene Katharina ist Japan ein ganz besonderes Erlebnis. Mein Dienstmädchen »lispelt unaufhörlich, krümmt sich drei-oder viermal, zieht einem die Schuhe von den Füßen und steckt Pantoffel dran, ... aber gleich danach liegt man am Boden, der ist nämlich lackiert«. Man steht also wieder auf, »lehnt sich vor Schreck an die Wand, die Wand stürzt ein, und man liegt im Garten«. In Tokio schafft es »die große, weiße Frau in Hosen« in die »Nippon Times«. Ihre Geschichte verschafft ihr ein Ticket nach San Francisco. Sie will weg, »ich glaube, ihr ewiges Lächeln ist mir auf die Nerven gegangen«. In Kalifornien stürzt man sich auf die »Hitchhiking Swiss Miss«. Schon damals liebte man solche ›stories‹. Im Fernsehen werden ihre Abenteuer noch weiter dramatisiert: »Warst du im Harem«, »bist du verschleppt
worden«, »wie viele Heiratsanträge hast du bekommen«? Ihre lapidare Antwort: »Ich habe sie nicht gezählt, sie waren ohnehin alle von schlechter Qualität.« Für den Artikel in der »Los Angeles Times«, »Schweizer Mädchen in Los Angeles gestrandet« und einen Fernsehauftritt erhält sie ein Ticket nach New York. Dort wird ihre Geschichte in einen Reklamespott für Kleider »aus knitterfreiem Waschtweed« eingebettet. Sie wirbt auch für Perlen für die »Pearl Company in Chicago«. Irgendwann ist ihre Reise zu Ende. Den Zeitpunkt lässt sie offen. Nach Zürich zurückgekehrt, sieht sie aber neue Häuser »und der Tabakladen am Kreuzplatz war umgebaut« und sie selber staunt, »wie lange ich weg gewesen war!« Diese Reisebeschreibung weicht etwas ab von den üblichen Reportagen. Auch weil Frau von Arx sich hauptsächlich für die Menschen und ihre Geschichten interessiert. Sie war ein »Globetrotter«. Sie hatte zwar wenig Geld, aber viel Zeit. Von irgendwelchen Sehenswürdigkeiten berichtet sie kaum. Das war nicht ihr Interesse. Und unseres hat sie auch so geweckt. Sigrid Lüdke-Haertel
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Wolfram Koch liest: Eintritt 4 Euro Die Genau-so-Geschichten von Rudyard Kipling Kinderbuch-Sonntag von 5–99 Jahren Mit der Illustratorin Claudia Weikert
Hundebesitzer kennen ihn. Martin Rütter, der Pädagoge der vierbeinigen Schnauzen hat bekanntlich selber eine und lädt mit dieser in seinem Programm »NachSitzen« ins bellende Klassenzimmer, um an seinem Herrchen-Sprechtag »aus hilflosen Hundehaltern hoffnungslose« zu machen. Mit etwas Glück und ganz ohne Gekläffe sind Sie und Ihre Begleitung bei dieser Zerreißprobe umsonst dabei. Mit unserem Partner S-Promotion verlosen wir 3 x 2 Karten für den 24. November (Beginn 20 Uhr) in der Frankfurt Arena. Schicken Sie bis zum 18. November unter dem Stichwort »Dogfather« eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Kulturmagazin Strandgut, Ederstraße 10 in 60486 Frankfurt. Am besten mit Mobilnummer, damit wir Ihnen schnell Bescheid geben können.
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AUSVERKAUFT! Im Rahmen der Frankfurter LeseEule 2015 Anja Tuckermann: Alle da! Für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse
10.11. 19.30 h
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Henning Ahrens: Glantz und Gloria. Ein Trip Moderation: Jan Wilm (Goethe-Universität)
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Helle Helle: Rødby – Puttgarden Von Dänemark nach Deutschland Moderation und dt. Text: Ulrich Sonnenberg
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Dreimal zu zweit zum »Dogfather«
Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de
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AUSVERKAUFT! Wim Wenders: Die Pixel des Paul Cézanne Eintritt 12 / 8 Euro Und andere Blicke auf Künstler Moderation: Annette Reschke (Verlag der Autoren)
26.11. 19.30 h
Verleihung des Literaturpreises der Jürgen Ponto-Stiftung an Sandra Weihs Laudatio: Hans-Martin Gauger (Fachkurator der Jürgen Ponto-Stiftung für den Bereich Literatur)
28.11. 16.00 h
Franz Hohler: Die Nacht des Kometen Kinderbuch-Samstag ab 6 Jahren
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Dezember-Vorschau 01.12. 19.30 h
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXIX Mit Antje Rávic Strubel, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel
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Nora Bossong: 36,9° Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)
Eintritt 7 / 4 Euro
08.12. 09.00 h
Markus Orths: Das Zebra unterm Bett Lesung für SchülerInnen ab 1. Klasse Zwei Termine: Karten für 9 h vorhanden! 10.30 h ist ausverkauft!
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Ein riesiges Smiley als Pizzaofen, handgefertigt von dem Pizzaofenbauer Stefano Ferrara
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»Bei der Diagnose Alzheimer hat man genau zwei Möglichkeiten: Entweder man flieht oder man bleibt. Entscheidet man sich zu bleiben, sollte man sich wappnen für das, was auf einen zukommt. Das kann man nur, wenn man erfährt, wie andere Menschen Ihren Pflegealltag meistern und aus deren Erfahrungen und Fehlern lernt. Ich bin geblieben, auch wenn ich mir oft genug gewünscht habe, nichts mit dieser grausamen Krankheit zu tun haben zu müssen, und diejenigen beneidete, die einer solchen Anstrengung nicht ausgesetzt sind. Doch so schwer der Alltag mit einem Menschen mit Demenz auch werden kann, es gibt immer wieder überraschend wunderbare Momente. Am Ende stellt man dann fest, dass man auch etwas gewonnen hat. Es handelt sich um eine ruhige Souveränität und Sicherheit dem eigenen Leben gegenüber, hervorgegangen aus der Erfahrung, dass man hat da sein können, als man gebraucht wurde, von einem nahestehenden Menschen.« ***
»Mit offenen Worten beschreibt Margot Unbescheid die Erkrankung ihres Vaters. Ein ehrliches und hilfreiches Buch, für die betroffenen Familien in allen Phasen der Demenz.« Alzheimer Gesellschft Frankfurt e.V. Selbsthilfe Demenz
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Beim ersten Besuch läuft man Gefahr, an der derzeit angesagtesten Pizzeria der Stadt einfach vorbei zu gehen. Schild mit Hausnummer? Fehlanzeige! Ein Banner oder sonstige Hinweise auf die Pizzeria Montana? Fehlanzeige! Das knallbunte Neonschild »Free Parking. Free Coffee. Freedom«, geschaffen von Städelprofessor Tobias Rehberger, lässt nicht sofort auf die Funktion des Ortes schließen. Das entspricht der Speakeasy-Tradition in den USA während der Prohibition, und so erschließt sich auch der Name der neuen Pizzeria im Bahnhofsviertel einfacher. Nicht die Berge werden hier zitiert, vielmehr der Mafiaboss Tony Montana. Der gab auch die Vorlage für Brian de Palmas Gangsterepos »Scarface«, brillant gespielt von Al Pacino. Die Freude an Gestaltung setzt sich in der Pizzeria fort: mit einem knallgelben Pizzaofen, der den Gästen als riesiger Smiley entgegenlacht. Gebaut wurde der von Stefano Ferrara, dem vielleicht weltbesten Pizzaofenbauer. Auch bei der Farbwahl von Blau und Grün für Möbel und Wände bis Knatschrosa im Séparée haben es Ata Macias (Clubbetreiber und kreativer Möbelbauer) und Steffen Eberhardt (Tischler und Architekt) ganz schön bunt getrieben – und so voll den Geschmack von Inhaber Sam Kamran und seinen Gästen getroffen. So bunt und vielfältig die Gestaltung der Fassade und des Interieurs, so geradlinig ist das Angebot: Pizza, nichts als Pizza! Und zwar neapolitanische Pizza. Es gibt keinen Salat, keine Pasta, kein Kaffee, kein WLAN und keine Reservierung. Denn Sam Kamran will kein Chichi in seinem neuen Laden.
Die Pizzen werden mit Mehl Typ 00 gemacht, der Teig ruht 48 Stunden, bevor die Pizza à la Minute belegt und bei 450 Grad im Ofen exakt eine Minute gebacken wird. Das Ergebnis ist ein Genuss und schmeckt »come in Italia«! Teuflisch gut ist die Pizza Diavola mit Tomatensauce, Mozzarella, Spianata Calabrese (scharfer Salami) und karamellisierten roten Zwiebeln. Perfektion und Gusto rechtfertigen den Preis von 9,90 Euro. Ebenfalls buonissimo war die FenchelSalami-Pizza mit Tomatensauce, Mozarella, sonnenreifen Datteltomaten und Salame Finocchiona. Immerhin: Softdrinks wie Wasser und Apfelschorle gibt es für den ersten Durst - davor oder danach. Ingrid Schick Pizzeria Montana Weserstraße 14, Bahnhofsviertel Tel. 069/26486714 Öffnungszeiten: Mo.–Do. 11.30–22 Uhr, Fr./ Sa. bis 24 Uhr, So. 18–22 Uhr www.montana-pizzeria.de
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MUSIK
Live-Musik-Termine Sonntag
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Montag
01.
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CENTRALSTATION 20.00 h Mykki Blanco
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Frankfurt
Darmstadt
DAS BETT 20.30 h Dame DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Schuckmann FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingers Frankfurt JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sido - Support: MoTrip JAZZKELLER 20.00 h Michael Sagmeister Trio MAMPF 20.30 h The Sunmoth NACHTLEBEN 21.00 h Subsignal SüDBAHNHOF 12.00 h Vorsicht Gebläse
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h The little Unsaid
NEUE STADTHALLE LANGEN 18.00 h 27. Hessische Rock & Pop Preis m. Open Parachine, Mind Blowing, The Jukes, Scarred Kizzy, Punch Hole Cloud, Best Before After
Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 18.00 h Women Of Ireland
BATSCHKAPP 20.00 h Calexico + Support: Gaby Moreno DIE FABRIK 20.00 h Jam Session m. Uli Schiffelholz Trio PONYHOF 20.00 h Denison Witmer ZOOM 21.00 h Hiatus Kaiyote
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Crunchy Mama
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Olli Schulz & Band
Dienstag
03. Darmstadt
HAFEN2 16.00 h Serafyn
Rüsselsheim
Frankfurt
DAS RIND 20.30 h 4Viertel
BATSCHKAPP 20.00 h Madsen & Gäste: Montreal BROTFABRIK 20.00 h Ron Sexsmith CASABLANCA BAR 18.00 h Lady Bird Trio DIE FABRIK 20.00 h Line Lamm DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Whiskey Daredevils ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Coronatus, Dawn of Destiny, All Will Know FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly
Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Tango Transit WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Marianne Sägebrecht, Josef Brustmann, Andy Arnold - Lieder und Gedichte vom Sterben für‘s Leben
MO 09 NOV 2015 Jazznights
Frankfurt
CENTRALSTATION 20.30 h The Do GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
Offenbach
ZIN
präsentiert
Darmstadt
Langen
für Frankfurt und Rhein-Main
MICHAEL WOLLNY © Emma Tillman
Father John Misty Vor beinahe einem Jahr hat Father John Misty ein ganz inniges, großartiges Album veröffentlicht, eine Liebeserklärung an seine Frau, Emma. Er nannte es »I love you, honeybear«. Es ist das zweite Album, das der Amerikaner Joshua Tillman als Father John Misty auf den Markt brachte. Zuvor war der Anfang-Dreißigjährige eher unter seinem Geburtsnamen (J. Tillman) bekannt oder aber als Schlagzeuger der Folk-Band Fleet Foxes. Mit »I love you, honeybear« erfindet Tillman seine ganz eigene, romantisch-versponnene, zweifelnde, vom Soul durchzogene und gleichermaßen verwundbare wie auf himmlische Größe zielende Spielart des Folk, die weit über das klassische Singer/Songwriter-Dasein hinausgeht. In seiner auch opulenten Schönheit erinnert er da an die späteren Songs von Iron-and-Wine-Mastermind Sam Beam, genauso aber an Bon Iver oder auch an die stille Größe von Becks »Sea Change«.
UNTERHAUS 20.00 h Celtic Emotions m. Cécile Corbel & Zoe Conway & Jordan Reyne & Kerstin Blodig & Jordan McIntyre
Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Three Lovers
Wiesbaden
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Di., 3.11., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr. 2–4, 069/24 79 08 00.
SA 05 DEZ 2015
KLAUS HOFFMANN
FR 05 FEB 2016
STEPHAN SULKE
tg
Mainz
Er wird wohl der ewige Geheimtipp bleiben. Niemand weiß genau, wieso. Aufgewachsen in der Weinregion Ontarios, nahe der US-amerikanischen Grenze, reiht er sich ganz mühelos ein in die Galerie der großen kanadischen Songwriter, Neil Young, Leonard Cohen, Joni Mitchell. Die bescheidene, schlichte Brillanz, mit der Ron Sexsmith seit Jahrzehnten Popsong an Popsong reiht, macht ihn zu einem der wundervollsten Songwriter, die man sich denken kann. Ein Musician’s Musician, zu dem sich Paul McCartney genauso selbstverständlich bekennt wie Jeff Buckley, Elvis Costello, Chris Martin oder Feist. Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn zumindest diesmal nicht verpassen.
HANS LIBERG
Di., 3.11., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/97 44 50. INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Industroika, Törst Obbrun, Hag JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 20.00 h Andy Ost: + Support: Hanne Kah ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Ron Sexsmith
DI 24 NOV 2015
SCHLACHTHOF 21.45 h Father John Misty, Anna B Savage
Mittwoch
04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Randy Hansen & Band
Bad Homburg
FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session HORST 21.00 h Jamie Macdowell & Tom Thum JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Christoph Aupperle & Friends
HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburgg 9.11. Die Opferung des Gorge Mastromas
Schauspi p el
13.11. Pasta e Basta!
DI 01 MÄRZ 2016
KONSTANTIN WECKER
Ital. Liederabend
14.11. Soundsation
Konzert
15.11. Martin Zingsheim Kopfkino
FR 04 MÄRZ 2016
HANNES WADER
21.11. Olaf Schubert
Darmstadt
24.11. Celtic Angels
DAS BETT 20.30 h Leo Hört Rauschen ELFER MUSIC CLUB 20.30 h The Whiskey Foundation
HAGEN RETHER
Kammerorchester N.-I.
So!
Frankfurt
SA 13 FEB 2016
8.11. Sinfoniekonzert
KURTHEATER 20.00 h Chansons von Jacques Brel, gesungen von Dominique Horwitz GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Randale und Liebe KNABENSCHULE 21.00 h Snake
DI 09 FEB 2016
SALUT SALON
Magic Moments
26.11. Jürgen von der
Lippe Wie soll ich sagen…? VVK VVK: K: www www.frankfurt-ticket.de frankfurt kfurtt tticket ic cket de www.hugenottenhalle.de
FR 08 APR 2016
HERMAN VAN VEEN TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de
Strandgut 11/2015 3541vk_CS5.indd 35
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MUSIK CD-Tipp
Smokin' Joe
tg
Joe Bonamassa (Mascot Label Group)
Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session
Langen CAFé BEANS 20.00 h Paddy Schmidt
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h American Cajun, Blues & Zydeco Festival m. u.a. Magnolia Sisters, Lil Buck Sinegal und Cajun Roosters
Donnerstag
05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Kellerkommando supp.: Tanzkinder
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Lars Bygdén
Darmstadt RESTAURANT BELLEVILLE 20.00 h Mariannes Chansonabend m. Dieter Kociemba und Thomas Heldmann
Eppstein
Rüsselsheim
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h American Aquarium
THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h LAING
Frankfurt
Wiesbaden THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends
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Hattersheim
Langen
KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h superfro
COLOS-SAAL 21.00 h Best Canadians IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Charisma JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Set Alight & Friends 19.30 h SPH Bandcontest
Rüsselsheim
Bad Homburg
CAFé BEANS 20.00 h Prodigal Sons
Man sieht dem Album den Stolz an »Joe Bonamassa« steht da in großen Lettern auf der leuchtenden Fassade der Radio City Music Hall, dazu dreimal »Sold Out«. Es war im Januar dieses Jahres, dass für Bonamassa ein lang gehegter Traum in Erfüllung ging. Zum ersten Mal durfte der Bluesrock-Superstar, der seit Jahren ein längst totgesagtes Genre wiederbelebt, in seiner Heimatstadt New York in der Radio City Music Hall auftreten, in dieser mit Geschichte und Tradition erfüllten, als Teil des Rockefeller Centers in den 1920er Jahren errichteten Institution. Der Live-Mitschnitt ist nun auf unterschiedlichen Formaten erhältlich. Als CD/DVD-Set, als CD und Blu-ray, aber auch auf einer besonders schönen Doppel-LP mit edlem 180-Gramm-Vinyl. Der 38-jährige Bonamassa, ein im Grunde altmodischer, wie aus der Zeit gefallener, an Rory Gallagher und Jeff Beck erinnernder Gitarrist, steht mit seinem Auftritt nun in einer Reihe mit Showgrößen wie Frank Sinatra, Sammy Davis jr, Ella Fitzgerald, Ray Charles, Stevie Wonder, Liza Minelli oder Sting. Keine schlechte Gesellschaft. Dabei teilte Smokin’ Joe, dessen Gitarrensammlung legendär ist, sein Konzert in zwei Hälften, einmal mit voller elektrischer Opulenz, einmal, von The Huckleberries unterstützt, unplugged, mit Geige, Nyckelharpe, Mandoline, Schlagzeug und Klavier. Und für Bonamassa-Fans, von denen es ja sehr viele gibt, bietet »Live at Radio City Music Hall« überdies noch 45-Minuten Backstage-Filmmaterial und ein üppiges, 40seitiges Booklet.
MAMPF 20.30 h The Rossinger meets Mathis Hölter NACHTLEBEN 21.00 h Chefket
ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Milliarden, Van Holzen FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Jeremy Pelt Quartet MAMPF 20.30 h Waldemar Tschirkov NACHTLEBEN 21.00 h Phrasenmäher + Support: Fenner ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night PONYHOF 20.00 h Brohters of Santa Claus ROMANFABRIK 20.00 h George Nussbaumer & Richard Wester feat. Peter Pichl SANKT PETER 20.00 h Namika SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Jazzsession ZOOM 20.00 h JJ Rosa
DAS BETT 20.30 h Celina Bostic - Supp.: Fee DIE FABRIK 20.00 h Stephanie Neigel & Band DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Great Sabatini
Mainz
FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h LaliCante
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Demon‘s Eye
Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Johnny Mafia
Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h One Smooth Evening HAFEN2 21.45 h Brett Newski, David Blair WIENER HOF 20.30 h Michael Feindler
Rödermark
UNTERHAUS 20.00 h Gypsy Dynasty
DAS RIND 20.30 h She Past Away - support: Golden Apes
Nidderau
Sulzbach
SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Open Stage mit Aleks (Piano) und Christian Felge (Sax)
KULTURSCHäNKE 19.00 h Roman Kuperschmidt Duo
Oberursel
HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Tucson Arizona Kings SCHLACHTHOF 18.00 h Impericon Never Say Die! Tour m. The Amity Affliction, Defeater, Being As An Ocean, Cruel Hand, Fit For A King, Burnign Down Alaska 20.00 h Smoke Blow, Bone Man SHERRY & PORT 20.30 h Stormin Norman
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Pillbugz
Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Delta Q
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Archive - Special Guest: Robin Foster 20.30 h Zebrahead - Supp.: Mxpx, Man With A Vision
Freitag
Samstag
07.
Offenbach
Wiesbaden
Aschaffenburg
E-WERK 19.30 h We Are Diamonds & Mind Blowing & Hurricane Box ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Mystery Train CENTRALSTATION 19.30 h Christopher Dell 50: Two Trios GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h M‘n‘M JAGDHOFKELLER 20.30 h Cècile Corbel- Trio KNABENSCHULE 20.30 h Angela Frontera
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Red Hot Hottentots
Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Andy »Jon Bon« Krause
06.
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Daniel Guggenheim Quartett
JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h A Way To Differ
Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Wir Sind Schüchtern M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Crusher, r.u.s.t., Awaiting Dawn SCHON SCHöN 21.00 h Brothers of Santa Claus
Mühlheim SCHANZ 20.30 h Glitter Twins
SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h 32/20 Blues Band
Offenbach HAFEN2 20.45 h Tiere streicheln Menschen KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Stoned Immaculate
Darmstadt
LINIE NEUN 21.00 h Pfund
Hofheim/Ts.
Nidderau
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Voice Affair
Griesheim
JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jan Masuhr Band
TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Roy Hammer & die Pralinées
Bad Homburg
BATSCHKAPP 20.00 h Balthazar DAS BETT 20.30 h Banda Senderos DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Hound Dog Taylor Festival ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Captain Capa FRANKFURT ART BAR 20.45 h April King, vocals, Philip Wibbing, piano, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b HORST 21.00 h Mary May Love IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Shake, The Schgettes MAMPF 20.30 h Lifebeat MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von Lüpke NACHTLEBEN 21.00 h WFRKS - Werde Frankfurts Rock Karaoke Star Vorrunde 1 SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys
KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Snow White Blood, Sleeping Sun
Neu-Isenburg
COLOS-SAAL 20.00 h Keimzeit IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Minotaurus
Frankfurt
Groß-Gerau
Hanau
Darmstadt
Aschaffenburg
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Big Papa Bär HOFF-ART THEATER 20.30 h Von Wegen Lisbeth JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JJC Collection with Jean Lyons KNABENSCHULE 20.30 h Tumbao Cubano OETINGER VILLA 21.00 h Ersatzkopf + Kommando Schimmelkotze + Der arbeitslose Analphabet
DAS BETT 21.00 h Depeche Reload DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Minuit Machine FRANKFURT ART BAR 20.00 h Les Haricots Rouge GIBSON 19.30 h Boy JAZZKELLER 21.00 h Patrick Bianco‘s Cannonsoul - Remembering Cannonball Adderley KULTURWERKSTATT GERMANIA 20.30 h Funk-Rock-Jazz-Groove Hangout m. funk5 u. Nino Bumm & Frands MAMPF 20.30 h Second Skin MOSAIK 20.00 h New Jazz Duo MOUSONTURM 21.00 h Emirsian & Freunde NACHTLEBEN 19.00 h Gottfried Lehr SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Darwin Deez - Supp.: Peluché
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Motorcity Song Contest 2015 - 27 Club FESTUNGSKELLER 20.00 h Swingin‘ Fireballs
Christopher Dell
Weiterstadt
Jazzgedudel hat der Vibraphonist Christopher Dell einmal gesagt, sei nicht sein Ding. Manche haben ihm das übel genommen, denn das, was Dell Gedudel nennt, ist anderen heilig. Dell aber hat den Jazz noch nie auf einen Altar gehoben, sondern ihn immer wieder befragt und kritisch überprüft. Ganz faszinierende, eigensinnige, hoch komplexe Musik ist so entstanden. Im Duo mit Christian Ramond (Bass) und Felix Astor (Schlagzeug) etwa. D.R.A., wie das Trio sich nennt, entwirft eine ungemein komplexe, bis in die kleinsten Fibern hinein durchdachte, ganz genaue Musik, die einem nicht plötzlich und spontan einfällt, sondern lange erarbeitet ist. Zu seinem 50. Geburtstag ist der gebürtige Darmstädter nun in der Centralstation in einem Doppelkonzert zu hören. Einmal mit D.R.A., einmal gemeinsam mit dem Schlagzeuger Christian Lillinger und dem Bassisten Petter Eldh. Zudem ist der britische Saxophonist und Elder Stateman des freien Jazz, Evan Parker, als Special Guest angekündigt.
Wiesbaden
MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Welkebach
tg
Sa., 7.11., 19.30 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151/78 06 999.
DER WEINLäNDER 19.30 h Whiskydenker SCHLACHTHOF 20.00 h Sondaschule, Rogers
Sonntag
08. Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Zveri GIBSON 20.00 h Fifth Harmony JAZZKELLER 20.00 h Jean-Yves Jung Trio MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio MOUSONTURM 20.00 h The Schwarzenbach / Dietmar Dath & Kammerflimmer Kollektief NACHTLEBEN 21.00 h Druff, Flood & Kamatosa SANKT PETER 20.00 h Kovacs SüDBAHNHOF 12.00 h Still Collins
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Max Frankl 4tet
Wiesbaden KREATIVFABRIK 18.00 h Charlie Barnes, Divided Heaven, Ghost Of A Chance KULTURPALAST WIESBADEN 16.00 h Charlie Barnes, Divided Heaven, Ghost Of A Chance
Strandgut 11/2015 22.10.2015 13:35:54
MUSIK 21.00 h Marcel Brell ORANGE PEEL 20.00 h Filisko-Noden PONYHOF 20.00 h Daniel Niett
WOLLY'S
Schallplatten- & CD-Börse So. 8.11. 11–16 Uhr
Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Vince
MAINZ, Kurfürstliches Schloss
DVD-/Blu-Ray-Disc/Comic-Börse
Dienstag
10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
Frankfurt
SCHLACHTHOF 20.00 h [dunkelbunt], Mela
Montag
09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Klaus Lage & Band
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Marcus Miller & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Mama
BATSCHKAPP 20.00 h Reel Big Fish - Gäste: Suburban Legends CASABLANCA BAR 18.00 h Midnite Steps DAS BETT 20.30 h Dany Lademacher‘s Wild Romance DIE FABRIK 20.00 h Bernadette La Hengst FESTHALLE 20.00 h The Prodigy FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 GIBSON 20.00 h Ryan Leslie MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Ferris MC
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Michael Wollny BATSCHKAPP 20.00 h Stratovarius - special guests: Gloryhammer & Divine Ascension BROTFABRIK 20.00 h John Southworth & Band DAS BETT 20.30 h Sea + Air - special guest: Duke Special DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Session MusikerZusammenKunst NACHTLEBEN
© Jörg Steinmetz
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h After Work Party m. Louisiana Band
Mainz MAINZER KAMMERSPIELE 20.00 h Götz Alsmann und Band SCHON SCHöN 22.00 h FLOD
Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Meena Cryle & The Chris Fillmore Band STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Editors + Support
Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Protomartyr, Drangsal
Mittwoch
11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Jesper Munk - supp.: Williams Orbit
Darmstadt
Michael Wollny Vor Jahren schon wurde er als die Hoffnung des europäischen Jazz gehandelt. Man überschüttete den Jazzpianisten Michael Wollny nur so mit Vorschlusslorbeeren und Erwartungen, handelte ihn dank seiner musikalischen Gestaltungskraft als Nachfolger von Albert Mangelsdorff, Heinz Sauer oder meinetwegen auch Joachim Kühn. Das eigentliche Wunder ist, dass Wollny daran nicht zerbrochen ist, sondern ganz beharrlich eine eigenständige, hoch emotionale musikalische Sprache weiterentwickelte. Die zieht immer größere Kreise in seinen Bann und bringt ihn nun als Headliner der JAZZnights in den Großen Saal der Alte Oper. Der zweifache Echo-Jazzpreisträger 2015 hat dabei den Schlagzeuger Eric Schaefer und den Bassisten Christian Weber an seiner Seite. tg
Mo., 9.11., 20 Uhr, Alte Oper, Frankfurt, Opernplatz, 069/13 40 400.
CENTRALSTATION 20.00 h OqueStrada GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Erna Rot KNABENSCHULE 21.30 h Riders Connection OETINGER VILLA 21.00 h Lorraine + Cool Living VINOCENTRAL 18.00 h Gentle Noise feat. Luis Cardoso
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Erja Lyytinen
Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Dead South Supp.: Max Paul Maria DIE FABRIK 20.00 h Schmitts Katze ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Senore Matze Rossi FRANKFURT ART BAR 20.45 h Wolfgang Mechenbier JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Wilfried Sarajski (p) Rudolf Stenzinger (b) Bastian Rossmann (dr) MAMPF 20.30 h HörBar
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Red Hot Chilli Pipers MAINZER KAMMERSPIELE 20.00 h Götz Alsmann und Band SCHON SCHöN 21.00 h The Lake Poets
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Ferris MC
- > So., 01.11.15 - 20 Uhr
- > Do., 26.11.15 - 20 Uhr
MÄNNERABEND Eine lustvolle KARDES TÜRKÜLER feat. SENA Geisterbahnfahrt durch das Wesen Mann - > Fr., 27.11.15 - 17 Uhr - > Mo., 02.11.15 - 20 Uhr VINCE EBERT & ERIC MAYER Lesung mit Schlau hoch 2 > Fr., 27.11.15 - 20 Uhr FRANK WITZEL - > Mi., 04.11.15 - 20 Uhr VINCE EBERT EVOLUTION – Wissenschaftskabarett AMERICAN CAJUN, BLUES -Affengeiles > Sa., 28.11.15 - 20 Uhr & ZYDECO FESTIVAL
- > Do., 05.11.15 - 20 Uhr
ÖZCAN COSAR „Adam & Erdal:
Die Unzertrennlichen“ - > Fr., 06.11.15 - 20 Uhr
CAVEQUEEN
KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION Tango meets Cuba
- > So., 29.11.15 - 20 Uhr
SWR NEW JAZZ MEETING 2015
- > Mi., 02.12.15 - 20 Uhr
MAX MOOR
„Du sammeln, ich auch!“ - > Sa., 07.11.15 - 20 Uhr
- > Do., 03.12.15 - 20 Uhr
- > Mi., 11.11.15 - 20 Uhr
- > Do., 10.12.15 - 20 Uhr
- > Do., 12.11.15 - 20 Uhr
- > Fr., 11.12.15 – KUZ
MARTIN SONNEBORN BEATA & HORACIO - > Sa., 05.12.15 - 20 Uhr CIFUENTES „Orientalische Nacht“ DIE GESCHWISTER PFISTER - > So., 08.11.15 - 19 Uhr - > Mi., 09.12.15 - 20 Uhr INGO APPELT MOYA BRENNAN RED HOT CHILLI PIPERS
TINGVALL TRIO „BEAT“ - > Fr., 13.11.15 - 20 Uhr
SWR 2 Internationale Pianisten
ALEXANDER KRICHEL
- > Sa., 14.11.15 - 20 Uhr
DIWALI LICHTERFEST
Karnataka College of Percussion - > So., 15.11.15 - 16 Uhr
LALELU
TOWER OF POWER
- > Mo., 14.12.15 - 20 Uhr – Kurhaus WI
JOJA WENDT
- > Di., 15.12.15 - 20 Uhr
TARJA TURUNEN
- > Mi., 16.12.15 - 20 Uhr
DJANGO ASÜL
HEISSMANN UND RASSAU
- > Do., 17.12.15 - 20 Uhr
BLACK aka Colin Vearncombe
- > So., 20.12.15 - 20 Uhr
AKUT JAZZ FESTIVAL
- > Fr., 19.02.16 - 20 Uhr – Rheingoldhalle
A TASTE OF AFRICA
- > So., 21.02.16 - 20 Uhr
Afrikanisches Büffet ab 19 Uhr - > So., 22.11.15 - 11 Uhr + 15 Uhr
- > Mi., 02.03.16 - 20 Uhr – Rheingoldhalle
- > Mi., 18.11.15 - 20 Uhr - > Fr., 20.11.15 - 19 Uhr
- > Sa., 21.11.15 - 20.30 Uhr
TANZRAUM MAINZ
stellt sich vor - > Di., 24.11.15 - 20 Uhr STEFAN VERRA Ertappt! Körpersprache: Echt männlich. Richtig weiblich. - > Mi., 25.11.15 - 20 Uhr – KUZ LARS AMEND MAGIC MONDAY: 52 Gründe morgens aufzustehen - > Mi., 25.11.15 - 21 Uhr
IGUDESMAN & JOO MINE
LUDOVICO EINAUDI
CHRISTINA STÜRMER
ECKART VON HIRSCHHAUSEN
- > Do., 26.05.16 - 19 Uhr – Messepark MZ
HERBERT GRÖNEMEYER
- > Fr., 22.07.16 -19.30 Uhr – Zitadelle MZ
DIETER THOMAS KUHN & BAND
- > Di., 09.08.16 - 19 Uhr – Zitadelle MZ
FOREIGNER
- > Sa., 20.08.16 - 19.30 Uhr – Open Air an der Burgkirche Ingelheim Festliche Gala mit Weltstars der Oper
SHANTEL & BUCOVINA CLUB DIANA DAMRAU, VITTORIO ORKESTAR ViVA DiASPORA tour 2015 GRIGOLO, ERWIN SCHROTT Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 11/2015
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MUSIK Donnerstag
12. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Hotel Bossa Nova
Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h The Sweet Remains
Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Beyond The Black + support: Masterplan CASABLANCA BAR 18.00 h Hello Iso Orchestra DAS BETT 20.30 h Hillbilly Moon Rock’n’Roll Revue - special guests: Geraint Watkins, Martin Winning, Pete Thomas DIE FABRIK 20.00 h Zu Viert DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Crazy Squeeze FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage HORST 21.00 h The HORST Sessions #2 JAZZKELLER 21.00 h Milan Svoboda Quartet MAMPF 20.30 h Just Another Foundry NACHTLEBEN 21.00 h 9mm + supports: Unherz, Local Bartard ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night PONYHOF 20.00 h Ryan O‘Reilly ROMANFABRIK 20.00 h Stephanie Wagners Quinsch SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman
Langen CAFé BEANS 20.00 h Billy & Bloomfish
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Tingvall Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Herr Heinrich und Herr Klink
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant
DAS BETT 20.30 h The Urban Voodoo Machine & Johnny Torpedo Rockin‘ Shanty Show DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Lovewash ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Ira Tenax, Dark Zodiak, Sindustry EXZESS 21.00 h Llamame La Muerte FRANKFURT ART BAR 20.45 h Lilli Janik Quartett IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Steakknife, Ex Nerven INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Manuel Campos JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Five Finger Death Punch & Papa Roach - Special Guests: Eskimo Callboy & Devil You Know MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h Catalina y El Nene Duo NACHTLEBEN 19.00 h Shining & Support: Caligula‘s Horse PAPAGENO MUSIKTHEATER 19.30 h Gospelkonzert mit Gail Gilmore PONYHOF 21.00 h Rainer von Vielen SPRITZEHAUS 21.00 h Weizensnake ZOOM 20.00 h The Riptide Movement
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Juice
Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Billy & Bloomfish
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Crack Jaw
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Boppin‘ B.
Mühlheim SCHANZ 20.30 h BAD Michael Jackson Tribute Band
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Natascha Grin & Harry Kaey
Offenbach HAFEN2 21.45 h Hop Along WIENER HOF 20.30 h Die Krassen Lappen
Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Light in Babylon
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Stimmenwerk-Session Pt. I
Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.30 h Jedeye, Stonesphere, Vellocet, Fewsel RUDERSPORT 1888 20.00 h Uwe Oberg & Silke Eberhard SCHLACHTHOF 20.00 h Herrenmagazin/Wir, Wie Giganten
Samstag
14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Everlast IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h U-Turn JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.30 h Hildegard von Binge Drinking, Vvlva
Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Al Cee‘s 20. Blues Nite GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner Herchenröder & Achim Wonder 22.00 h Amegaphon + Andy‘s Sister + Wortblind JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.00 h Liederabend mit Liedern von Claire Walldorf Benefiz für die Darmstädter Frauenzeitschrift MATHILDE KNABENSCHULE 20.00 h Balu reloaded OETINGER VILLA 19.00 h The Marburg Stoner Collective + Bushfire + Motor Mammoth + Magnetic Mountain + King Ludwig + Backdoorsalm + At fhe Crack of Dawn + Nic Demasow + Patrick Bessler + Hofmann‘s Dunstkreis
Oberursel 60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de Mo Di Mi Do Fr So Mo Di Do So Mo Di Mi Do Sa Mo Mi Do Fr
02.11. 03.11. 04.11. 05.11. 06.11. 08.11. 09.11. 10.11. 12.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 21.11. 23.11. 25.11. 26.11. 27.11.
So 29.11. Mo 30.11.
CALEXICO + Support: Gaby Moreno MADSEN "Kompass" Tour & Gäste: Montreal RALPH RUTHE "Shit Happens!" Tour 2015 ALEXANDER MARCUS "Kristall" Tour 2015 BALTHAZAR & Gäste ZVERI Europa Tour 2015 STRATOVARIUS "Eternal" World Tour special guests: Gloryhammer & Divine Ascension REEL BIG FISH Gäste: Suburban Legends BEYOND THE BLACK + support: Masterplan MONO INC. "Terlingua" & Gäste: Stoneman DIARY OF DREAMS "Grau im Licht Tour 2015" mit Special Guest: The Beauty Of Gemina THUNDER "Wonder Days Tour, Pt 2" • special guest: The Amorettes MS MR live in Frankfurt IN FLAMES live in Frankfurt OLEXESH "Strassencocktail" Tour 2015 URIAH HEEP "Rock The Haus Tour 2015" • Special Guest: WolveSpirit RYAN SHERIDAN "Here And Now" Tour 2015 + Support: Ida Gard PATRIC HEIZMANN "Ich bin dann mal schlank" - Das Erfolgsprogramm 6 Jahre ALEX IM WESTERLAND Die Ärzte/Die Toten Hosen Cover Special Guests: The Punch 'n' Judy Show, Blink Day & Julimond DORO + special guest: Archer KADAVAR + Gäste: The Shrine & Horisont
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
Mo Di So Mo Di
16.11. 19.01. 24.01. 28.03. 21.06.
FETTES BROT "Teenager vom Mars" & Gäste: Antilopen Gang • Maimarktclub Mannheim STEVEN WILSON "Hand Cannot Erase" Tour • Alte Oper Frankfurt ANDREAS BOURANI Hey Tour 2016 • Festhalle Frankfurt REVOLVERHELD MTV Unplugged in drei Akten – Live plus Special Guests • Festhalle Frankfurt UDO LINDENBERG Keine Panik! Tournee 2016 • Festhalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
So Di Mi Do Fr Sa So Mo Do Fr So Di Do Fr Sa So Mo Fr Sa So Mo
38
01.11. 03.11. 04.11. 05.11. 06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 12.11. 13.11. 15.11. 17.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11.
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SUBSIGNAL ANDY OST "Bock auf Leben" + Support: Hanne Kah CHEFKET "Nachtmensch" Tour 2015 PHRASENMÄHER "Wir wären dann soweit...!" - Tour 2015 + Support: Fenner WFRKS - WERDE FRANKFURTS ROCK KARAOKE STAR Vorrunde 1 Frankfurter Abend GOTTFRIED LEHR Hessenbarde und Freunde mainova-heimspiel DRUFF, FLOOD & KAMATOSA MARCEL BRELL "Weggehen um Anzukommen" Tour 9MM "Nitro Killers" Tour + supports: Unherz, Local Bastard SHINING (NO) & Gäste: Caligula’s Horse HEADCRASH & EXILIA ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN & Gäste: Jared Cares TONBANDGERÄT Wenn das Feuerwerk landet Tour 2015 + Support: Domi, Bade! mainova-heimspiel DAMAGE + VISDOM +special guest SKÁLMÖLD & Gäste: Vexillum JAMIE LAWSON LARY Bedtime Blues Tour 2015 DER ASIATE "Reiskultour 2015" support: Gary Washington DEAD LORD & ’77 EMERGENZA – Der Newcomer Bandcontest • Vorrunde WINGENFELDER Retro Live & Special Guest: Jylland
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Stormin Norman © Manuel Miethe
Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Marc Ribot
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Tocotronic - Supp.: Sarah & Julian 20.00 h Schmutzki, Antikörpa THALHAUS E. V. 20.00 h Dirik Schilgen Jazz Grooves
Freitag
13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h MerQury JUKUZ ASCHAFFENBURG 18.00 h Benefizkonzert für Flüchtlinge mit Unleash The Sky, Nothings Left & drei weiteren Acts mit Unleash The Sky, Nothings Left & drei weiteren Acts
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Miu
Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Oregon & hr-Bigband GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Blues Job JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h BUBU KNABENSCHULE 20.30 h Prosechos OETINGER VILLA 19.00 h Azudemsk + Bruder Jacob + Petko + Beatworkshop
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours
Uwe Oberg & Silke Eberhard Uwe Oberg, Hessischer Jazzpreisträger 2007 und einer der herausragenden, klangforschenden Pianisten seiner Generation, hat ein neues Duo gefunden. Gemeinsam mit der Saxofonistin Silke Eberhard denkt er Musik ganz wundervoll weiter. Beide spielen Stücke von Carla Bley, Annette Peacock, Jimmy Giuffre und sich selbst. Das heißt aber nie, dass sie diese nachspielen. Vielmehr greifen sie die gleichermaßen revolutionären wie lustvollen Impulse auf, die darin verborgen sind, und führen sie mit anti-musealem Spielwitz ins Freie. Eine großartige Formation voller Überraschungen, Hakenschläge und konstruktiver Kraft.
Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Huepa! CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Niklas Bohnert Band
tg
Fr., 13.11., 20 Uhr, Wiesbaden, Rudersport 1888, Uferstraße 1, 0611-5328225.
Strandgut 11/2015 22.10.2015 13:40:18
MUSIK THEATER IM PäDAGOG 21.00 h Crazy `bout Kinski
Frankfurt DAS BETT 17.00 h Refugees welcome on stage - special guest: El Maachi & Friends DIE FABRIK 21.00 h Melanie Nini Bong feat. Lulo Reinhardt DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Sixty Niner FRANKFURT ART BAR 20.45 h Five Pieces GIBSON 18.30 h Mic Donet HORST 21.00 h Lehrgeld, tragkraft6t, Kokonino Kounty HR-SENDESAAL 20.00 h hr-Bigband - Oregon INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Pariser Flair JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Nena JAZZKELLER 21.00 h Johannes Mössinger New York Quartett feat. Joel Frahm MAMPF 20.30 h Hotel am Pluto SPRITZEHAUS 21.00 h Weizensnake SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h ASD
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Badge
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Nusol
Karben
Offenbach
Bad Homburg
HAFEN2 16.00 h Louise Gold
KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Acros Trio
Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h NoNoise Bigband
Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Klezmeyers
Montag
16.
Frankfurt
COLOS-SAAL 20.00 h Banned From Utopia
BATSCHKAPP 20.00 h Ms Mr DAS BETT 20.30 h Kytes DIE FABRIK 20.00 h Tomandsara FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Judas Priest - Support: The Dead Daisies JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Timo Neumann & Friends MAMPF 20.30 h Round About Monk NACHTLEBEN 21.00 h Emil Bulls PONYHOF 20.00 h Benne + Chris Brenner ZOOM 20.00 h The Arisocrats
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Chester Bingley
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Diary Of Dreams + Special Guest: The Beauty Of Gemina JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Slayer - Special Guests: Anthrax & Kvelertak MOUSONTURM 21.00 h Enno Bunger NACHTLEBEN 20.00 h Monsters of Liedermaching TOWERCAFé 19.00 h Reimer von Essen and friends ZOOM 21.00 h Tyler Ward
Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam
Mainz
Langen
Wiesbaden
ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Jazziq Beats feat. Jill Gaylord
DER WEINLäNDER 19.30 h Hanna Meyerholz SCHLACHTHOF 19.30 h High On Fire, Black Tusk, Bask
CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Ventilators SCHON SCHöN 21.00 h Ryan O‘Reilly
SCHON SCHöN 21.00 h Windisch Quintett
Dienstag
17.
Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h The Blackscreenm, Cox and the Riot, Who’s Johnny, Kitsch
Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19:30 h Soundsation TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Quietschboys
Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Joscho Stephan Trio
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Tomandsara OPENSTAGE 20.00 h Lickin‘ Boyz
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Pink Bikini Lounge
Sonntag
15. Darmstadt KNABENSCHULE 20.00 h Darmstädter Big Band feat. Ernie Watts
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Mono Inc. - Gäste: Stoneman DAS BETT 20.30 h LaFee feat. Iva GIBSON 20.00 h Yelawolf JAZZKELLER 20.00 h Johannes Mössinger New York Quartett feat. Joel Frahm MOUSONTURM 20.00 h Bianca Casady & the C.i.A. NACHTLEBEN 20.30 h Headcrash & Exilia PONYHOF 20.00 h Mount Rushmore Safari STALBURG THEATER 11:30 h Mishka Adams & Ben Barritt SüDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 19.00 h Akustik-Session
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Martin Goldenbaum JAGDHOFKELLER 20.30 h Doolin KNABENSCHULE 19.00 h Swing tanzen verboten! - Gesprächskonzert mit Emil Mangelsdorff & Quartett THEATER IM PäDAGOG 21.00 h byebye
Aschaffenburg
KULTURSCHEUNE KARBEN 20.00 h 6. Irish Night m. Celtic Chakra
Mainz
Darmstadt
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Hattler
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Wise Guys BATSCHKAPP 20.00 h Thunder & special guest: The Amorettes CASABLANCA BAR 18.00 h Lady Bird Trio DIE FABRIK 20.00 h David Margaryan Trio ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Erotic Market FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues Session GIBSON 20.00 h Boy INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Paolo Alderighi & Stephanie Trick NACHTLEBEN 21.00 h Abstürzende Brieftauben & guests: Jared Cares ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Fai Baba UNTERHAUS 20.00 h Joy Fleming Duo
Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h The Double Dylans
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Shining, Der Weg Einer Freiheit, Imperium Dekadenz 20.00 h Alexa Feser
Mittwoch
18.
Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Maceo Parker
Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 17
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Donots, The Baboon Show 20.00 h Stiff Little Fingers
Donnerstag
19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Fiddler‘s Green - supp.: Ganaim
21.11.15 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle
24.11.15 FRANKFURT Fraport Arena
13.12.15 HANAU August-Schärttner-Halle
Deutschlands größte
KOCHSHOW ALFONS SCHUHBECK · JOHANN LAFER ALEXANDER HERRMANN · CORNELIA POLETTO NELSON MÜLLER · KOLJA KLEEBERG KERNERS KOCHSHOW
B. Kerner Johannes tiert präsen
rköche sechs Sta am gemeins
LIVEer auf ein Bühne!
31.12.15 FRANKFURT
29.01.16 FRANKFURT Festhalle
15.11.15 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle
Festhalle
31.12.15 FRANKFURT Jahrhunderthalle
EVENTS IN FRANKFURT
13.12.15 MAX RAABE Alte Oper 08.01.16 DAS PHANTOM DER OPER Jahrhunderthalle 09.01.16 DER KLEINE PRINZ Jahrhunderthalle 10.01.16 URBAN PRIOL Jahrhunderthalle 24.01.16 BODO BACH Alte Oper 13+14.02.16 BÜLENT CEYLAN Fraport Arena 04.03.16 MICHAEL MITTERMEIER Jahrhunderthalle 20.03.16 BODO BACH OBERURSEL Stadthalle 10.04.16 ATZE SCHRÖDER Jahrhunderthalle 15.04.16 MARIO BARTH Festhalle 22.+23.04.16 PAUL PANZER Jahrhunderthalle 29.04.16 MAX RAABE & Palast Orchester Alte Oper 10.06.16 EHRLICH BROTHERS Commerzbank-Arena
21.02.16 FRANKFURT Alte Oper
EVENTS IN HANAU
27.08.16 FRAU JAHNKE HAT EINGELADEN... Amphitheater 10.09.16 THE SOUND OF CLASSIC MOTOWN Amphitheater
EVENTS IN NEU-ISENBURG
16.01.16 ACHIM SAM Hugenottenhalle 06.03.16 AMIGOS Hugenottenhalle 13.03.16 HEISSMANN & RASSAU Hugenottenhalle 23.04.16 HORST LICHTER Hugenottenhalle 27.04.16 HARRY G Hugenottenhalle 28.04.16 SEBASTIAN REICH Hugenottenhalle
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Cecile Verny Quartet
Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Meena Cryle & Chris Fillmore Band
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h In Flames CASABLANCA BAR 18:00 SRS Trio DAS BETT 20.30 h Kari Rueslåtten ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Stray from the Path, Polar, Dead Harts FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Gary Smulyan Quartet NACHTLEBEN 20.00 h Tonbandgerät ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night PONYHOF 20.00 h Bandsupporter Sessions: Hurricane Bar / The Jukes
Mühlheim SCHANZ 20.30 h The BobStars
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Bernd Begemann
Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Kotzreis, Giulio Galaxis SCHLACHTHOF 19.00 h Carcass, Obituary, Napalm Death, Voivod, Herod 21.00 h Birdpen
Freitag
20. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Purple Rising
Aschaffenburg
Darmstadt
COLOS-SAAL 20.00 h Larry Coryell/Jermaine Landsberger/Andreas Neubauer Trio
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Will Wood 22.00 h .antonio + Cloey + Fading Sunday
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MUSIK
DIE FABRIK KULTURWERK FRANKFURT
OETINGER VILLA 21.00 h Class + Wwounds
Rüsselsheim
© Hera Chan
DAS RIND 20.00 h Ladezone
Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Nawlinz Lagniappe feat. Caroline Mhlanga
Wiesbaden THALHAUS E. V. 19.00 h The Sweet Remains
Frankfurt
FABRIK-JAM SESSION Mo 02.11. | 20:00 | Jazz
NOV 2015
LINE LAMM – ACOUSTIC MUSIC: „LINE LAMM SINGT ZWISCHEN DEN ZEILEN“ Di 03.11. | 20:00 | Retro Pop / Jazz / Chanson KORFF / LUDEWIG: „ROCK’N’ROLL & REMMIDEMMI“ Mi 04.11. | 20:00 | Zeitgeist / Pop / Cabaret STEPHANIE NEIGEL & BAND: „CAPTURE TIME“ Do 05.11. | 20:00 | Singer-Songwriter / Pop / Jazz BEST OF THE BEATLES & ROCK CLASSICS Sa 07.11. | 20:00 | Disco WOLFGANG STREECK & KONRAD SCHACHT „DIE ZUKUNFT DER DEMOKRATIE“ Mo 09.11. | 20:00 | Frankfurter Gespräche BERNADETTE LA HENGST: „SAVE THE WORLD WITH THIS MELODY“ Di 10.11. | 20:00 | Pop SCHMITTS KATZE Mi 11.11. | 20:00 | Klezmer & jiddische Lieder ZU VIERT - CLASSIC JAZZ QUARTETT: „BEST OF“ Do 12.11. | 20:00 | Classic Jazz FRANKFURTER MOLOTOW SLAM SHOW Fr 13.11. | 20:00 | Poetry Slam GIPSY FIRE MELANIE NINI BONG FEAT. LULO REINHARDT 6D _ ʮ close2jazz no. 17
ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo BROTFABRIK 20.00 h Kodiak Deathbeds DAS BETT 20.30 h Cultus Ferox - Supp.: Harpyie GIBSON 19.30 h Gary Clark jr. MAMPF 20.30 h Mathis Niclolaus Trio NACHTLEBEN 21.00 h Damage & Visdom
Mainz FRANKFURTER HOF 19.00 h Akut 18 m. Eve Risser, Michael Zerang & The Blue Light, Full Blast M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h The Döftels, Level Up 2 Hero, TangaTime, Fingertips
Oberursel MUSIKHALLE PORTSTRASSE 20.30 h 7. NewcomerTV Nacht m. All Will Know, Drowned Society, Sindustry, Watch me Rise
Offenbach HAFEN2 22.45 h Lilly Among Clouds STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Years & Years WIENER HOF 20.30 h Chor pro:ton
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Sylvan HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Marcel und Herr Wiesner SCHLACHTHOF 19.00 h Lamb Of God, Children Of Bodom, Sylosis 19.30 h The Slow Show, I Have A Tribe SHERRY & PORT 20.30 h BlueSteam
COLOS-SAAL 21.00 h Ohrenfeindt - supp.: Double Crush Syndrome
FUNK- & SOUL-PARTY Fr 20.11. | 20:00 | Disco
Darmstadt
FRAUENJAZZCHOR: „JAZZY CHRISTMAS VOL.2“ So 29.11. | 17:00 | Vocal Jazz / A capella WORLDMUSIC SESSION MIT DENIZ KÖSEOGLU & MAX CLOUTH Mo 30.11. | 20:00 | Weltmusik
die-fabrik-frankfurt.de Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof 60598 Frankfurt
ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Get Ready CENTRALSTATION 20.00 h Eric Bibb & Habib Koité Trio JAGDHOFKELLER 20.00 h Just for Fun OETINGER VILLA 21.00 h Cor + Ungunst + Captain Capgras
Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Olexesh DAS BETT 20.00 h Therapy? - Supp.: Eat The Gun ELFER MUSIC CLUB 17.00 h Newcomer-Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Calvados Ramblers & Friends JAZZKELLER 21.00 h Viviane DeFarias & Christoph Aupperle Band KIRCHE AM CAMPUS BOCKENHEIM 19.30 h Augst & Daemgen MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine + One NACHTLEBEN 19.45 h Skálmöld & Guests: Vexillum ORANGE PEEL 19.30 h Songslam ROMANFABRIK 20.00 h Johannes Kirchberg Chansons und Couplets von Kurt Tucholsky
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Open Parachine, Eyevory + special guest
Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Metakilla
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GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Apples in Space
Frankfurt
Ought Es gibt Bands, deren Sound sofort einen ungeheuren Referenzraum öffnet, der mit Geschichte und stilsicherem Geschmack gefüllt ist, aber eben genau da nicht stehen bleibt. Ought ist so eine Band. Ihre Liebe zur klaren, prägnanten Basslinie erinnert so zwingend an den Manchester-Sound der frühen 80er Jahre, an diese dunkle, düstere, asketische Brillanz von Joy Division. Oder auch an The Fall, Bauhaus und vielleicht die frühen Talking Heads. Die Leser der »Spex« wählten Ought im Newcomer Poll 2014 ganz zu Recht auf einem der vorderen Plätze. Nun ist die kanadischamerikanische Band im wunderschönen Hafen 2 zu hören.
BATSCHKAPP 20.00 h Uriah Heep - Special Guest: WolveSpirit DAS BETT 19.30 h Avatarium, The Vintage Caravan, Honeymoon Disease DIE FABRIK 20.00 h Michael Sorg & Torsten Thomas-Quartett GIBSON 20.00 h Lianne La Havas NACHTLEBEN 21.00 h Lary
Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Taunus Bigband
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Secret Handshake Tour: Langtunes (Iran) und Ramzailech (Israel)
Dienstag
24. Aschaffenburg
tg
Sa., 21.11., 20 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Nordring 129, 069-26 01 22 23. SüDBAHNHOF 12.00 h Joy Fleming
Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h Göb Benz Hoffmann
Offenbach HAFEN2 16.00 h Lowry KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h The Crazy World of Arthur Brown
COLOS-SAAL 20.00 h Fear Factory + Special Guest: Once Human
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus OETINGER VILLA 20.00 h Die Nerven + Levin goes lightly
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Hans Liberg BATSCHKAPP 20.00 h Mark Forster DAS BETT 20.30 h The Underground Youth - Supp.: Morgan King FRANKFURT ART BAR 20.45 h Akustik Jazz JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Motörhead
Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Thunder Road FRANKFURTER HOF 18.30 h A Taste Of Africa - Vorabendprogramm/Buffet und Konzert und Tanzperformance mit der Band Mandinka
Mühlheim
KULTUR
danceffm – TANZEN AM MAIN Sa 28.11. | 20:00 | Disco für Leute ab 40
Darmstadt
21. Aschaffenburg
TERESA BERGMAN TRIO: „BIRD OF A FEATHER“ Do 26.11. | 20:00 | Jazzy Folk-Funk
COLOS-SAAL 20.00 h Wille & The Bandits
Samstag
TOMANDSARA Mi 18.11. | 20:00 | Borderland-Pop
MAX CLOUTH CLAN FEAT. TL MAZUMDAR Mi 25.11. | 20:00 | Indian Jazz Guitar
23. Aschaffenburg
Wiesbaden
DAVID MARGARYAN TRIO: „WHITE NIGHT“ Di 17.11. | 20:00 | Contemporary Jazz
MICHAEL SORG & TORSTEN THOMAS-QUARTETT: „SWING, FUNK & LATIN“ Mo 23.11. | 20:00 | Contemporary Jazz
Montag
IM IM
RESTAURANT &
SAALBAU
Wiener Hof KNEIPE/KULTUR
SCHANZ 20.30 h New Deal
Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber
Offenbach
Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de
HAFEN2 20.45 h Ought KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Sandrocks
Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h John Bramwell, Dave Fidler
Sonntag
22. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 18.00 h Reimer von Essen wird 75 Jahre
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Dota
Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 17.00 h Brad Mehldau Trio INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Cuarteto Rotterdam JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Andy Janik Trio NACHTLEBEN 20.30 h Jamie Lawson
(Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)
www.wiener-hof.de Freitag, 06.11.15 / 20.30 Uhr
Michael Feindler Frischer Wind fürs Kabarett
Freitag, 13.11.15 / 20:30 Uhr
Die Krassen Lappen Samstag,14.11.15 / 20.30 Uhr
Joscho Stephan Trio Gipsy Swing vom Feinsten
Freitag, 20.11.15 / 20:30 Uhr
Chor pro:ton Konzertthema: Liebe Samstag, 21.11.15 / 20:30 Uhr
Sabine Fischmann & Ali Neander Freitag, 27.11.15 / 20:30 Uhr
Hole Full of Love
A Tribute to 70´s AC/DC Samstag, 28.11.15 / 20:30 Uhr
The Dynamite Daze
Strandgut 11/2015 22.10.2015 13:42:07
MUSIK MOUSONTURM 21.00 h Knarf - A Tribe Called Knarf ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session
Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h Celtic Angels
Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Wade Fernandez & Michael Koch
Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Fat Freddy‘s Drop
Mittwoch
25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Samsas Traum
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Kaffee ohne Milch KNABENSCHULE 21.30 h Lylit
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Ryan Sheridan + Support: Ida Gard DIE FABRIK 20.00 h Max Clouth feat. TL Mazumdar FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare du Jazz Francfort GIBSON 20.00 h Machine Gun Kelly JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Manuel Seng (piano) - Trio MAMPF 20.30 h Veidt Club
Mainz FRANKFURTER HOF 21.00 h Shantel & Bucovina Club Orkestar
Donnerstag
26. Aschaffenburg IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Magic Ed‘s Blues Room
Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Alexander Stewart
Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Coconami JAGDHOFKELLER 20.30 h Bassus singt Piaf THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Texas Heat
Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h woheartsintenbands CASABLANCA BAR 18.00 h Midnite Steps DIE FABRIK 20.00 h Teresa Bergman Trio FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h The Ernie Watts Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Royal Republic ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night ZOOM 20.00 h We Butter The Bread With Butter - Supp.: To The Rats And Wolves + Fall Of Gaia
Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Kardes Türküler
OETINGER VILLA 20.00 h Hass + Mitgift + Antigen
Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Bluegrass Jamboree! m. Richie Sterans & Rosie Newton, The Howlin‘ Brothers, The Railsplitters + Festival Finale Jam Session
Eppstein
Offenbach
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Juliette Greco BATSCHKAPP 20.00 h 6 Jahre Alex im Westerland - Special Guests: The Punch ‚n‘ Judy Show, Blink Day & Julimond CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Sing & String DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 20.00 h Iró und Evikoon Melos ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Mein Kopf ist ein brutaler Ort, The Tex Avery Syndrome, Arrested Mind EXZESS 21.00 h Empowerment, Abfuck, Lion City FESTHALLE 20.00 h Deep Purple MAMPF 20.30 h Denis Sekretarev & Band ORANGE PEEL 21.00 h Besidos SPRITZEHAUS 21.00 h Area Distaster
KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Hannes Bauer & Orchester Gnadenlos WIENER HOF 20.30 h The Dynamite Daze
Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller Connection
Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Vitold Rek Solo & Lyrik M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h PlusMinusGleich, Ribbit, Beatfrog SCHON SCHöN 21.00 h Jacco Gardner - support: Michael Gault
Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Keith Sanders
Offenbach HAFEN2 22.00 h Midas Fall, Raised By Swans WIENER HOF 20.30 h Hole Full Of Love
Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Kirchgarden Winterfestival - Part 2 m. Joe Blob and the 69ers und Socks Off! THEATER RüSSELSHEIM 19.00 h Frankfurter Hörschule
Wächterbach KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.30 h Paul Simpson Project
Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Mission Possible
Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Giant for a Day
Samstag
28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Echoes IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h 6 Wie Im Radio
COLOS-SAAL 20.00 h D.B.Grey - special guests: Vanilla Junction
Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Boom Gang und Sushiduke GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h SPH Bandcontest 22.00 h Splash Brothers
ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Ute Lemper BROTFABRIK 21.00 h Chacán DAS BETT 20.00 h Timi Hendrix EXZESS 21.00 h Die Strafe, Klotzs FRANKFURT ART BAR 20.45 h 2InJoy GIBSON 20.00 h Carpark North JAZZKELLER 21.00 h The Amina Figarova Sextet MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues NACHTLEBEN 19.30 h Dead Lord & ‚77
18.12.15 Ffm - Jahrhunderthalle
Rodgau OPENSTAGE 20.00 h Second Voice
Weiterstadt
„Dö Chefs!“ f
MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Mission Possible
Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Ben Barritt & Band SCHLACHTHOF 20.00 h Wanda, Disaster In The Universe
Sonntag
29. Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik m. Absolventen der Frankfurter Musikwerkstatt
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h DORO + special guest: Archer DAS BETT 20.00 h Love Amongst Ruins Supp.: Evi Vine DIE FABRIK 17.00 h Frauenjazzchor ELFER MUSIC CLUB 20.30 h A Tale Of Golden Keys GIBSON 20.00 h Joey Badass JAZZKELLER 20.00 h The Amina Figarova Sextet KING CREOLE 18.00 h Southern Soul Food BBQ Jazz & Blues mit Caro Mhlanga & Peter Hermann MAMPF 20.30 h All Jazz Unit NACHTLEBEN 19.00 h Emergenza - Der Newcomer Band Contest PONYHOF 20.00 h Lemur SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & die Prestigious Band ZOOM 20.00 h The Adicts - - Supp.: Topper
Mainz
13.02.16 Ffm - Jahrhunderthalle
08.+09.12.15 Darmstadt - Staatstheater 17.12.15 Wetzlar - Stadthalle 18.12.15 Aschaffenburg - Stadthalle 30.01.16 Limburg - Stadthalle 26.+27.02.16 Rüsselsheim - Theater 17.+18.03.16 Hofheim - Stadthalle 04.+05.03.16 Gießen - Kongresshalle 14.+15.04.16 Langenselbold - Klosterberghalle
Bibi Blocksberg - Hexen Hexen Überall 17.01.16 Offenbach - Capitol
Gerd Knebel - „Wörld of Drecksäck“ 22.12.15 Oberursel - Stadthalle
Tickets an vielen bek. VVK-Stellen Infos: www.kbemmert.de
BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000
MULTIVISIONEN
So. 1.11., 16 Uhr KUBA Do. 26.11., 20 Uhr AUSTRALIEN Do. 5.11.2015, 20 Uhr
FEUERWERK DER OPER
FRANKFURTER HOF Realm of Possibilities - Das SWR NEWJazz Meeting 2015
Compagnia d´Opera Italiana di Milano
Offenbach
CARRINGTON - BROWN
HAFEN2 16.00 h David Celia, Marla
Rüsselsheim
Do. 12.11.2015, 20 Uhr - Kabarett Dream a little dream Fr. 13.11.2015, 20 Uhr - Theater extra
DAS RIND 20.00 h Oliver Leicht trifft Hanno Busch
MOVING SHADOWS
Wiesbaden
Schattentheater die mobilés
SCHLACHTHOF 20.00 h Gregor Meyle
Montag
30.
Darmstadt Frankfurt
„Nix da ,Leck mich!‘ Auf geht ‚s!“
28.11.15 Ffm - Jahrhunderthalle
Mainz
Frankfurt
SCHLACHTHOF 21.00 h Rangleklods
27.
SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Rodgau Monotones FRANKFURTER HOF 20.00 h Klazz Brothers & Cuba Percussion
Wiesbaden
Aschaffenburg
Idstein
WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Chantel McGregor
GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Simeon
Freitag
SPRITZEHAUS 21.00 h Pfund SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Roosevelt
Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mike Reinhardt & Band
Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elusive
Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Kadavar + Gäste: The Shrine & Horisont DIE FABRIK 20.00 h Worldmusic Session m. Deniz Köseoglu & Max Clouth ELFER MUSIC CLUB 19.30 h Ektomorf NACHTLEBEN 21.00 h Wingenfelder & Special Guest: Jylland
Fr. 27.11.2015, 20 Uhr - Andere Töne
BLUEGRASS JAMBOREE VORSCHAU Do. 3.12.2015, 20 Uhr - Andere Töne WILDES HOLZ Fr. 4.12.2015, 20 Uhr - Musikkabarett ARMIN FISCHER Do. 17.12.2015, 20 Uhr KLANGWELTEN Sa. 19.12.2015, 20 Uhr - Kabarett PIT KNORR & DIE EILIGEN...
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KINDER © CBJ
Termine AM HORIZONT von Petra Wüllenweber Regie: Jan Schuba. Mit Walter Jauernich, Tim Vollrath-Kühne, Susanne Lammertz. Ab 10 Jahren Theater Skyline Kellertheater, 3.-5.11.2015, 10 Uhr www.theaterskyline.de
ANNE UND ZEF Von Ad de Bont für ein Publikum ab 13 Jahren Theaterhaus, 3.-6.11.2015, 11 Uhr; 6.11.2015 auch 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Theaterclub ELMAR Ab 5 Jahren
Capitol Theater, 29.11.2015, 11+14+17 Uhr; 30.11.2015, 9+11.30+14.30 Uhr www.theaterclub-elmar.de
Bienvenue in Rödelheim Der belgische Kinderbuchautor Francesco Pittau kommt zur 55. Lese-Eule in die Stadtteilbibliothek Seine Bücher sind schön, witzig, und sie laden zum Spielen und Raten ein. Und überall dort, wo man französisch spricht, ist er ein Star. Francesco Pittau wurde auf Sardinien geboren, wuchs aber in Belgien auf, wo er immer noch lebt und schreibt. In Frankfurt liest der Buchkünstler die Geschichte »Wenn ich groß bin« in seiner Muttersprache vor, während Dominique Petre die deutsche Übersetzung vortragen wird. Doch dabei bleibt es nicht. Denn seine Bücher »Groß und Klein« und »Rate, wer ich bin«, die ebenfalls vorgestellt werden, sind richtige Mitmachbücher – interaktiv, wie man das heute nennt. Es
CINDERELLA Eine KJT Produktion Regie: Jana Brkic/Wolfgang Backhaus
Kinder und Jugendtheater Frankfurt im Titusforum, 28.+29.11.2015, 16 Uhr www.kiju-theater.de
wird gemalt und geraten, was das Zeug hält! Kinder ab vier Jahren sind bei freiem Eintritt dazu eingeladen. Die deutsch-französische Lesung mit Francesco Pittau findet im Rahmen der 55. Frankfurter LeseEule statt und ist die vierte ihrer Art des Elternvereins UPEA. Vor Pittau waren bereits Marie Aude Murail, Annick Masson und Chen Jiang Hong zu Gast.
DAUMESDICK
19. November, 16 Uhr in der Radilostraße 17-19 Alles zur LeseEule 2015: www.kinderkultur-frankfurt.de
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Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, 6.11.15, 10.30+14.30 Uhr www.hanau.de
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach Paul Maar Regie: Ekat Cordes. Ab 6 Jahren
Staatstheater, 8.11.15, 15 Uhr; 9.11.15, 10 Uhr; 10., 14.-17., 21., 22.+28.11.15, 11 Uhr; 29.11.15, 14 Uhr; 30.11.15, 9 Uhr www.staatstheater-mainz.com
GESCHICHTEN DES GRAUENS von Edgar Allan Poe Adaption: Anna-Sophie Sattler. Ab 10 Jahren Kellertheater, 7., 8., 14.+15.11.2015, 16 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de
DER GLITZERSCHUPPENFISCH Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren Klexs Theater
Neue Stadthalle Langen, 30.11.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de
DAS GLÜCK WIE DAS PECH Abenteuermärchen aus Sizilien - ab 6 Jahren Theater La Senty Menti Theaterhaus, 15.11.2015, 15 Uhr; 16.18.11.2015, 9 Uhr; 18.11.2015 auch 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
DIE GLÜCKSFEE frei nach Cornelia Funke Theater Mario - ab 5 Jahren
Gallus Theater, 7.11.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de
DER GOLDENE SCHLÜSSEL Theater Schreiber + Post - ab 4 Jahren Centralstation, 15.11.2015, 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de
DER GRÜFFELO Kinder- und Jugendbuchausstellung Frankfurter LeseEule 2015 zzgl. zahlreicher Veranstaltungen an verschiedenen Orten
Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43 kuenstlerhaus43, 7.11.2015, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de
Römer, 9.-29.11.2015, 11 Uhr www.kinderkultur-frankfurt.de
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Bürgerhaus Sprendlingen, 2.11.2015, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de
Verlosung
Die Nacht des Kometen
Literaturhaus, 28.11.2015, 16 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
Theaterstück für Schauspiel und Pantomime Idee und Spiel: Andrea Post, Tim Schreiber
KALLINE UND DER RIESENTROLL TrollToll Marionettentheater - ab 3 Jahren
FREDERICK UND TILLIE Theater Zitadelle - ab 3 Jahren 11. Eschborner PuppenTheaterFestival
Stadthalle Eschborn, 24.11.2015, 15 Uhr www.eschborn.de
Dreimal zu zweit zu Prima Vista Sie sind die Stimmen von Ben Stiller und George Clooney und zum ersten Mal in der Region. Detlef Bierstedt und Oliver Rohrbeck. Am 4. November um 20 Uhr haben Sie die Möglichkeit, sich von beiden Künstlern in der Prima-Vista-Lauscherlounge Texte nach Ihrer Wahl vorlesen zu lassen. Und zwar solche, die Sie selbst mitbringen. Mit geschlossenen Augen können Sie dann wahlweise Ben oder George genau das zu sich sprechen lassen, was Sie schon immer von ihm hören wollten. Ist das ein Angebot? Mit etwas Glück sind Sie umsonst dabei im Hafen 2 in Offenbach, wenn wir mit unserem Partner Konzertbüro Schoneberg 3 × 2 Eintrittskarten verlosen. Schreiben Sie bis zum 2. November unter dem Betreff/Stichwort Prima Vista eine EMail an verlosungen@strandgut.de. Am besten mit Mobilnummer, damit wir Ihnen schnell Bescheid geben können.
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DIE KÖCHIN UND DER FREMDE RIESE Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren von Claudia Wehner und Thilo Zetzmann Kammerspiele, 29.11.2015, 15 Uhr www-mainzer-kammerspiele.de
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KRABAT von Otfried Preussler Familienstück ab 9 Jahren Regie: Karin Drechsel
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LUKOMORJE Musical für Kinder und Erwachsene nach den Märchen von A. S. Puschkin (in russischer Sprache) mit deutschen Untertiteln. Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 25.11.2015, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de
MOMO nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, 14.11.2015, 20 Uhr; 29.11.2015, 18 Uhr www.velvets-theater.de
MONA IST EIN VAMPIR
RITTER ROST UND DIE HEXE VERSTEXE von Jörg Hilbert und Felix Janosa Regie: Michaela Conrad & Linus Koenig. Mit Hannah Schassner, Linus Koenig, Melina Hepp u.a. Landungsbrücken, 27.+28.11.2015, 15 Uhr www.landungsbruecken.org
RITTER ROST UND DAS HAUSTIER Leuchtende Augen Produktion
Theater Rüsselsheim, 22.11.15, 15 Uhr; 23.+24.11.15, 10 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de
DAS SAMS ODER: EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE von Paul Maar. Ab 4 Jahren Regie: Sandra Walter. Mit Sabrina Faber, Christoph Stein, Myriam Tancredi, Alex Tucholke & Sandra Walter Theater Alte Brücke, 4.+18.11.2015, 11 Uhr; 11.+25.11.2015, 11+16 Uhr www.theater-alte-bruecke.de
SCHLAFEN FISCHE? Eine manchmal heitere und manchmal traurige Geschichte über ein Mädchen und ihren Bruder von Jens Raschke. Ab 8 Jahren Teatr Polski w Poznaniu und The@rt Theaterhaus, 22.11.2015, 17 Uhr; 23.26.11.2015, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de
DIE SCHNEEKÖNIGIN Musikalisches Märchen nach dem gleichnamigen Buch von Hans Christian Andersen - für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 20., 21., 22., 27.+28.11.2015, 16 Uhr; 22.11.2015 auch 13.30 Uhr www.papageno-theater.de
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Kinder- und Jugendtheater Frankfurt im Titusforum, 1., 7., 8., 14., 15., 20., 21.+22.11.2015, 16 Uhr www.kiju-theater.de
NATHANS KINDER Von Ulrich Hub - ab 6 Jahren Regie: Carsten Kochan. Mit Alexander Beisel, Clarissa Ross, Cain Van Cauwenbergh, Thomas Jansen, Elke Opitz Staatstheater, 7.11.2015, 16 Uhr; 8.11.2015, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de
PETERCHENS MONDFAHRT von Michael Götz nach Gerdt von Bassewitz ab 5 Jahren Regie: Michael Götz. Staatstheater, 1.(Premiere)+14.11.2015, 15 Uhr; 8.+22.11.2015, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de
PIEPS! LUSTIGE TIERGESCHICHTEN Figurentheater C. Weidringer - ab 3 Jahren 11. Eschborner PuppenTheaterFestival Eschborn K, 28.11.2015, 15 Uhr www.eschborn-k.de
PINOCCHIO Musikalisches Märchen nach dem Buch von Carlo Collodi mit Musik von Antonio Vivaldi für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 1., 6., 7., 8.+29.11.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de
© The@rt
SCHNEEWITTCHEN nach dem Märchen der Gebrüder Grimm von Dana Bufková für Kinder ab 5 Jahren Velvets Theater, 15.11.2015, 16 Uhr www.velvets-theater.de
WIE WILD Musiktheater mit sechs Kindern (7 bis 10 Jahre) und Volker Ell, Max Petermann Regie: Nicole Amsbeck Theater Moller Haus, 1., 8., 22.+29.11.2015, 11 Uhr; 7.+21.11.2015, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de
WOLFRAM KOCH LIEST Die Genau-so-Geschichten von Rudyard Kipling Kinderbuch-Sonntag von 5 - 99 Jahren Literaturhaus, 8.11.2015, 15 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de
DER ZAUBERLEHRLING Kinderstück mit Pirkko Cremer und Ulrike Kinbach Goethe-Haus, 29.11.2015, 16 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de
Wutwolken für Emil Theaterhaus Frankfurt geht mit »Schlafen Fische?« ein Tabuthema an Das größte Problem für das kleine, erlesene Kinderstück »Schlafen Fische?« ist es, die Lehrer und Eltern zu überzeugen. Davon nämlich, dass es Kinder weder zwangsläufig verschreckt noch schadet, wenn ihnen vom Tod, vom Trauern und von der Endlichkeit des Lebens erzählt wird. Von etwas, das niemand, und sei er noch so erwachsen, wirklich fassen kann, und das darum alle beschäftigt. Auch die Kinder. Es kommt schließlich in den besten Familien vor, dass Menschen sterben. »Schlafen Fische?« das ist eine der Fragen, die Jette dem Vater stellt irgendwo am Meer, als sie und Emil Sandburgen mit Wassergräben bauen, in denen sich Winzfischchen tummeln. Das war in den Ferien, erinnert sich Jette, die gerade zweistellig, also zehn Jahr alt geworden ist, an die Zeit mit ihrem kleinen Bruder, der vor einem Jahr gestorben ist. Mit sechs! Einstellig! Ob man das dann wohl bleibt, sechs Jahre alt, wenn man tot ist? Immerhin gebe es Leute, die sogar dreistellig würden. Als der Opa mal gesagt habe: »Ja, wer will denn bloß einhundertzwei Jahre alt werden?«, da habe der Vater gesagt: »Alle, die einhunderteins sind«. Emil war lange krank, weil etwas mit seinem Blut nicht stimmte, und starb im Krankenhaus. Die Schwester erzählt von den Spielen, den Ausflügen und den Besuchen im Krankenhaus, aber auch von der Beerdigung und von ihren Eltern, die sie manchmal gar nicht mehr beachteten. Jette, die sich zu allem ihre Gedanken macht, geht dabei nicht chronologisch vor, sondern springt hin und her, wie es ihr gerade einfällt, und gerät dabei bisweilen ins Plaudern. So erfahren wir, dass Emil Pizzas liebte und sie,
seit er tot ist, dunkle Wutwolken auf ihre Bilder malt und dass sie sich im Urlaub abends heimlich zum Strand geschlichen hat, um die kleinen Fische zurück ins Meer zu lassen, falls sie doch schlafen müssen. Auf die Erwachsenen ist auch nicht immer Verlass. Der Kinderbuchautor Jens Rasche hat das mehrfach prämierte Solo verfasst. Im Frankfurter Theaterhaus (Schützenstraße 12) wird es nun nach einer Regieidee gespielt, die Pawel Szkotak für das Teatr Polski Posen und die deutsche Plattform The@rt entwickelte – mit live zugespielter Musik und mit Videoanimation. Die Frankfurter Schauspielerin Verena Specht-Ronique hält ihre Jette in einem roten kurzen Kleidchen schwer auf Trab und in Bewegung. Ein Springinsfeld, der auch mal ein paar Haribos verteilt und sein junges Publikum wie ein alles Vertrauen genießender bester Kumpel mit auf eine nicht eben einfache Reise nimmt, die viele Augen, auch von Erwachsenen, nicht ganz trocken überstehen, auch wenn sie fröhlich bleiben. Jettes einziges Requisit ist eine weiße Bank, die ihr als Bett, als Boot, als Skateboard, aber auch dazu dient, Emils weißen Sarg vorzustellen. Unterstützt und begleitet wird sie vom improvisierenden Spiel Elvira Plenars am Keyboard und von den märchenhaft simplen Videocartoons, die manchmal auf das Behaglichste den ganzen Raum verzaubern. Gut aufgehoben – Groß und Klein. Winnie Geipert Termine: 23., 24., 25. 26. November, 11 Uhr www.theaterhaus.de
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Es gibt immer noch Leute, die großes Verständnis für Putin aufbringen. Seine Annexionen (der Krim und der Ukraine) werden mehr oder weniger offen als Reaktion auf tölpelhafte Aktionen des Westens angesehen – vertreten etwa durch NATO und (natürlich) die Amerikaner, die ihre Versprechen gegenüber Russland nicht eingehalten hätten – als da wären: Respektierung des Status Quo, wonach alle ehemaligen Staaten der Sowjetunion als Hinterhof Russlands zu gelten haben und Einmischung streng verboten sei. Verschwörungstheorien kursieren über massive Einflussnahme von USA und EU zur Destabilisierung von Georgien und Ukraine zwecks Anschluss an die EU oder gar Beitritt zur Nato. Wodurch berechtigte russische Ängste vor Umzingelung sich manifestierten. Selbst wenn zugegeben wird, diese seien ebenso unberechtigt wie die der Deutschen vor dem 1. Weltkrieg – die Angst sei eben da. Auch wenn man diesen Argumentationsstrang für ausgemachten Blödsinn hält, muss man doch zugeben, dass Putin in der Ukraine wichtige Interessen hat – etwa im Osten, wo wichtige Teile der russischen Kriegsmaschinerie hergestellt werden. In Sachen Krim könnte man der russischen Argumentation folgen, wonach der besoffene Chruschtschow die Krim willkürlich der Ukraine zugeschlagen habe, was der besoffene Jelzin später bestätigte – und endlich sei mal jemand im Kreml nicht besoffen und nicht senil.
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Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel
Warum aber hat Putin das dann nicht alles geradeheraus gesagt? Warum hat er sich die kleinen grünen Männchen ausgedacht, die in ihrer Freizeit mit Pfeil und Bogen tapfer gegen den Faschismus in der Ukraine kämpfen (und dabei keineswegs Verkehrsflugzeuge vom Himmel holen)? Warum werden Russen und Welt mit den altbekannten, abgedroschenen Desinformationskampagnen aus der Giftküche des KGB überschüttet? Der Ruf von Putin ist doch ohnehin so, dass er nicht schlechter bei den einen oder besser bei den anderen werden kann. Wenn er sagt, was er will – und sich dann daran hält – würde es ihm eher nützen. Und was denken sich die russischen Wähler? Die müssten doch die ganze Chose durchschauen. Vermutlich sind viele dankbar für das einigermaßen stabile System, das Putin etabliert hat, andere sind Nutznießer desselben und für Dritte gilt einfach »Good or Bad – my country«. Fest steht, dass die Völker, die von der Sowjetunion regiert wurden, diese – und nicht ohne Grund – fürchten und hassen. Das Baltikum, die Finnen, die Ukraine (die Stalin 2 Millionen Hungertote verdankt), Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, der Kaukasus usw. usw. Russen habe sich immer wie die Axt im Wald aufgeführt. Sie waren und sind so gut wie nie konstruktiv. Sie waren in Afghanistan schlimmer als Dschingis Khan - ohne dessen Erfolg. Und jetzt Syrien. Noch eine irre Geschichte. Kurt Otterbacher
Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2015: 24.650 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund
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germaniastrasse Coltrane Tunes Only 4. , 11., 18. und 25. November, jeweils 18.00 bis 19.30 Uhr Was ist ein Coltrane Pattern? Wie installiere ich ein Coltrane Pattern? Wie improvisiert John Coltrane? Ein Kurs für fortgeschrittene KlavierspielerInnen, die sich mit den Kompositionen dieses stilprägenden Musikers auseinandersetzen möchten. Leitung: Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro Band für’n Monat 7. Nov., 14 bis 17 Uhr; 28. Nov., 17 bis 20 Uhr; 5. Dez., 15 bis 18 Uhr In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 80 Euro, ermäßigt 65 Euro Montunos auf der Gitarre und Tres 7. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Es gibt viele karibische Rhythmen und Stile: Mambo, Son, Son-Montuno, Cha Cha, Songo, Timba, Latin-Jazz sind einige der bekanntesten. Rhythmischer Ausgangspunkt ist hierbei die Clave, die als Metrum die Latin Music bestimmt. Die rhythmisch-harmonischen Riffs (Tumbaos) stammen von der Tres, dem traditionellen kubanischen Saiteninstrument. Im Workshop werden Tumbaos auf der Gitarre und in Kombination mit Percussion, Bass und Gesang im Mittelpunkt stehen. Leitung: Uli Kratz; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Die Flöte im Jazz 1 7. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Einmal mit der Flöte neue Wege beschreiten? Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Improvisation und den Jazz und jazzverwandte Musik. Blues, Swing, Latin und Funk, diese Stilistiken sind zum Ausprobieren da. Themen sind auch die typische Phrasierung auf der Flöte in Jazz und Popularmusik, das Einbauen moderner Spieltechniken in die Improvisation sowie Swing-Feel und Timing. Der Workshop wird theoretische Teile wie Erklärung der Akkordsymbole und Harmonielehre enthalten, ist aber vorrangig praxisorientiert. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Percussion Ensembleworkshop 7./8. November, 12.00 bis 18.00 Geboten wird die Arbeit an einem mehrstimmigen Arrangement, das sich aus 6 CongaStimmen, einer Bongo-Stimme und optional einer Timbales-Stimme sowie Clave und Glocke zusammensetzt. Breaks, Fill-Ins und solistische Elemente sollen ebenso einfliessen. Grundlegende Spieltechnik ist erforderlich, das Arrangement gibt es in notierter Form. Instrumente können ausgeliehen werden, Freude am Musizieren muss mitgebracht werden. Leitung: Peter Koch; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Funk-Rock-Jazz-Groove Hangout mit „Nino Bumm & Friends“ und „funk5“ Samstag, 7. November, 20.30 Uhr Zwei Bands, die es lieben, eigene Grooves zu kochen, bieten Live-Musik zum Zuhören, Tanzen und Chillen. „Nino Bumm & Friends“ spielen mal funky, mal rockig; „funk5“ bietet Eigenkompositionen mit fetzigen Bläser-Parts. Eintritt 6 Euro Singen im Chor 7./8. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für WiedereinsteigerInnen und alle, die schon immer mal ausprobieren wollten, in einem Chor zu singen. Wir beschäftigen uns mit kleineren Chorarrangements sowie mit den Voraussetzungen für eine ge-
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sunde und freie Stimme. Außerdem stehen Atemübungen, Stimmklang, Melodieführung, Gehörbildung, Rhythmus, Sprache, Interpretation und Präsentation auf dem Programm. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Herbie Hancock-Workshop 8. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Herbie Hancock ist ein Wegbereiter des Jazzrock und einer der vielseitigsten Pianisten des modernen Jazz. In diesem Workshop für alle Instrumente werden Stücke aus verschiedenen Phasen seines Schaffens erarbeitet und Improvisationskonzepte erprobt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Cajon-Workshop 8. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Die Cajon ist ein Instrument mit vielen unterschiedlichen Sounds. Es lassen sich verschiedene Trommel-Rhythmen bis hin zu Schlagzeug-Grooves spielen. Es werden Spieltechniken vermittelt und anhand von einfachen Grooves geübt; dabei werden moderne und traditionelle Rhythmen behandelt. Leitung: Florian Dreßler; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen 8. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Band für’n Monat – Swing Manouche 11. , 18., 25. November und 2. Dezember, jeweils 20.00 bis 23.00 Uhr Ein Angebot für alle, die mit Gitarre, Bass, Geige, Klarinette oder anderen stilistisch passenden Instrumenten Swingstücke wie z. B. „Nuages“ von Django Reinhardt oder „In a sentimental mood“ von Duke Ellington mit akustischen Instrumenten und ohne Schlagzeug spielen wollen. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Taiko für EinsteigerInnen 14. November, 11.00 bis 17.00 Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen. Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden. Weitere Informationen: www.kurinoki.de; Leitung: Johannes Ruppel; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Samba- und Samba Reggae-Workshop 14. November, 11.00 bis 17.00 Uhr Brasilien in Frankfurt: Wer auf fetzige Rhythmen und gemeinsames Trommeln abfährt, ist hier richtig. Die brasilianischen Instrumente (Surdo, Repinique, Shaker, Agogo etc.) werden zur Verfügung gestellt. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bluesgitarre authentisch improvisieren und solieren 14. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Ziel: Die Verbesserung der eigenen Improvisationsfähigkeit. Ein Workshop für Fortgeschrittene. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Arduino: Workshop für EinsteigerInnen 14. und 28. November, 12.00 bis 16.30 Uhr Dieser Arduino Workshop bietet einen angeleiteten Start in die Welt des „Physical computing“. Wir werden einfache Beispiele aufbauen, bei denen das Arduino auf Helligkeit, Temperatur oder Tastendrücke reagiert. Mögliche Projekte: Wetterstation, Ampelsteuerung oder Mini-Keyboard. Leitung: Theo Scheibling, Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro.
Ensembleworkshop „Der Jazz-Standard und die II-V-I-Verbindung“ 14./15. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn man Jazz spielt, kommt man um die II-V-I-Verbindung nicht herum. Sie ist ein Bestandteil vieler Jazz-Standards. Es gibt sie in Dur und Moll. Um sie zu bewältigen kommt man auch um das Üben nicht herum. Nur wie? Das soll an diesem Wochenende Thema sein. Anhand diverser Standards werden die Akkordverbindungen geübt. Der Kurs ist praxisorientiert, vermittelt aber auch Kenntnisse der Harmonielehre. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Drum Circle (Waggong, Bongolei) 15. November, 18.00 bis 20.00 Uhr Dies ist ein Treffen aller interessierter TrommlerInnen für ein ca. zweistündiges freies Trommeln, das hauptsächlich auf angeleiteter Improvisation basiert. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich; Leitung: Mark Collazo, Teilnahmegebühr: 3 Euro;Voranmeldung (069/ 448785) erforderlich
einzusetzen, sie zu modulieren, authentisch und direkt zu wirken. Dieser Workshop ist speziell für SprecherInnen konzipiert und behandelt die Themen Atemtechnik, Sprechtechnik, Artikulation, Körpersprache und emotionaler und stimmlicher Ausdruck, mit dem Ziel größerer Vortragssicherheit und Freude. Leitung: Lil von Essen;Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Brasilianische Gitarre 28./29. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt.Weitere Themen: Akkord-Substituitionen, Skalen und Arpeggien. Leitung: Zélia Fonseca; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro
Bassworkshop: Elements of Groove 15. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Groove ist das wichtigste Thema überhaupt für BassistInnen, da sie in der Band für das Fundament verantwortlich sind und die Verbindung zwischen Rhythmus und Harmonie schaffen. Hier geht es darum, was einen guten Groove ausmacht und wie er als Gesamtheit durch seine Elemente wie Timing, Mikrotiming, Feeling, Phrasierung etc. zustande kommt. Leitung: Nicole Badila, Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro
Rockpiano 28. November, 5. und 12. Dezember, 13.00 bis 15.00 Uhr; Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro
Bass für AnfängerInnen 15. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern. Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove, Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro
Walking Lines und Jazz Bass 29. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle BassistInnen, die sich mit Jazzbegleitung und v. a. dem Thema „Walking Lines“ beschäftigen wollen. Es geht um die grundlegenden harmonischen Prinzipien des Aufbaus von Begleitlinien, um Erweiterungsmöglichkeiten und kreative Varianten sowie Fragen von Timing und Groove. Es können auch andere Begleitprinzipien des Jazz miteinbezogen werden. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro
Improvisieren lernen: Instant Composition 15. und 29. November, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Sie spielen schon mindestens zwei Jahre Klavier und haben noch nie etwas selbst ausgedachtes probiert, einfach einmal drauflos gespielt? Mit Hilfe der „Instant-Composition-Technik“ werden Sie schnell Spaß an improvisierter Musik finden, mehr Freude an Ihrem Instrument und seinen Möglichkeiten entdecken. Leitung: Elvira Plenar; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro
Rhythm Changes-Ensembleworkshop 29. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Akkorde von George Gershwin‘s »I Got Rhythm« bilden das harmonische Gerüst für einige Jazz Standards. So ist es auf einer Session nicht unüblich, daß ein Bandleader schlicht ansagt: »Rhythm Changes in Eb!« Die Improvisation über diese Chords fällt mitunter gar nicht so leicht. In dem Workshop werden wir Stücke mit diesen Akkorden erarbeiten, verschiedene harmonische Varianten erkunden und Improvisationskonzepte entwickeln. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro
KONZERTREIHE KLANGRÄUME: Bernschneider/Karmazin/Rücker – Jazz & Tango Freitag, 20. November, 20.30 Uhr Das Trio spielt in ungewöhnlicher Besetzung mit chromatischer Mundharmonika, Piano und Kontrabass ein Repertoire zwischen Tango, Latin Jazz und Modern Jazz. Zum Programm gehören neben Tangos von Astor Piazzolla und Bossas von A. C. Jobim auch Jazzstücke z. B.Von Keith Jarrett. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei. Cajon-Workshop 2 28. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Dieser Folgeworkshop richtet sich an SpielerInnen, die schon mal einen Workshop für EinsteigerInnen besucht haben oder über anderweitig erworbene Vorkenntnisse verfügen. Ein Instrument kann geliehen werden (Gebühr 10 Euro). Leitung Florian Dreßler;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Stimme, Sprache, Kommunikation 28. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Stimme ist unser wichtigstes Ausdrucksund Kommunikationsmittel und unser erstes Klanginstrument. Während eines Gespräches, eines Vortrages oder einer Präsentation entsteht die Herausforderung, neben der inhaltlichen Thematik und der körperlichen Ausstrahlung auch die Stimme angemessen
Sound gleich Artikulation 29. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop bietet einen Einblick in das Phänomen der Jazzphrasierung und des Swingfeels. Hierbei führt die Artikulation über Phrasierung, interne Dynamik und Rhythmik zum Gesamtsound. Für alle InstrumentalistInnen, insbesondere SaxophonistInnen. Leitung: Savas Bayrak; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Sing A Song: Stimmbildung und allgemeine Gesangstechniken für SängerInnen 29. November 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Intensivseminar in kleiner Gruppe. Auf der Basis von funktionaler Stimmbildung und Elementen aus klassischer und Jazz/PopGesangspädagogik können neue Techniken entwickelt und bestehende Fähigkeiten vertieft und erweitert werden. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro
Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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