Strandgut 12/2015

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447-15-12 • Dezember 2015 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Preview

Carol am 16. Dezember in Orfeos Erben >> Musical

The Life im English Theatre >> Theater

Eine Familie im Staatstheater Wiesbaden

>> Kunst

Dialog der Meisterwerke im Städel

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INHALT Film 4 5 6 6 Das brandneue Testament

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Wie auf Erden von Kay Pollak Bridge of Spies von Steven Spielberg Carol von Todd Haynes Das brandneue Testament von Jaco Van Dormael 21. verso sud Murnau Filmtheater Filmstarts

Preview 6

Carol

Theater Carol

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Die Peanuts – Der Film

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Zwischen Himmel und Eis

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Blutige Ernte Alf Mayer über Charly Weller Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke von Joachim Meyerhoff

Esskultur 34 34

Muschenheime Weihnacht Odenwald-Gasthaus

Musik 31 35 36

Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp

Kinder Himmelwärts © Michael Kuball

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Katsura Funakoshi im Museum Wiesbaden Gefährliche Liebschaften im Liebieghaus Dialog der Meisterwerke im Städel Himmelwärts im Sinclair-Haus

Literatur 32

Eine Familie © Bettina Müllerr

»Wie auf Erden« von Kai Polla In der lang erwarteten Fortsetzung des Chorfilms und Programmkinohits »Wie im Himmel« bringt Lena das Baby von Daniel Daréus, dem verstorbenen Dirigenten, zur Welt und tritt in dessen Fußstapfen. Regisseur Kay Pollak hält sich auch in seinem neuen Werk an sein bewährtes Konzept und hat viele Mitspieler aus dem vorigen Film um sich versammelt.

Kunst 27

Dämonen & Wunder –Dheepan

Tanztheater in Wiesbaden u. Frankfurt Das Fräulein Julie im Schauspiel Frankfurt Box Shame vom Fter. Autoren Theater Eine Familie im Staatstheater Wiesbaden Verbrennungen im Staatstheater Mainz The Life im English Theatre Die Räuber im Staatstheater Darmstadt Premieren im Dezember Der Aufguss in der Komödie Theater ABC

Zentrum für Lebensfreude

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Termine Fliegende Volksbühne

Notizen 11 46

Jovi mecker Altern für Anfänger

Mit dem Urinstinkt der Pioniere »Bridge of Spies« von S. Spielberg Auf den ersten Blick scheint es ziemlich absehbar, was in diesem Film passiert, und vor allem, wie es passiert. Eine Geschichte aus dem Kalten Krieg, das meiste davon mehr oder weniger auf wirklichen Geschehnissen basierend, von Steven Spielberg inszeniert, mit Tom Hanks in der Hauptrolle, mit Ruinenstädten des Ostens, mit viel Regen und Schnee und mit der ratternden S-Bahn in Berlin ...

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Service Murnau Filmtheater

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

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Verlosung

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AGAZIN

DVD-Tipp

CSI: Cyber – Season 1

Zentrum für Lebensfreude »Wie auf Erden« von Kay Pollak

DEUTSCHLAND 83 von Edward Berger und Samira Radsi, D 2015, 360 Min., mit Jonas Nay, Ulrich Noethen, Maria Schrader, Ludwig Trepte, Sylvester Groth Drama, FSK 12

Der junge NVA-Soldat Martin Rauch (Jonas Nay) wird gegen seinen Willen als DDR-Spion in den Westen eingeschleust. Es ist das Jahr 83 und der Kalte Krieg auf seinem Höhepunkt. Nena singt »99 Luftballons«, Udo Lindenberg tourt durch West und Ost, die Krankheit Aids wird zum Thema, und die Friedensbewegung demonstriert gegen die Stationierung der Pershing-Raketen auf deutschem Boden. In dieser verunsicherten Atmosphäre bekämpfen sich die Geheimdienste, der Rüstungswettlauf ist in vollem Gange und bringt die Welt beinahe an den Rand einer nuklearen Katastrophe. Martin Rauch, der zuhause eine schwangere Freundin zurückgelassen hat, ist im Westen nun als Offizier Moritz Stamm bei der Bundeswehr einem hochrangigen General unterstellt und gerät nicht nur als Spion in ein moralisches Dilemma, als allein er die Zuspitzung des Ost-West-Konflikts verhindern kann. Die achtteilige Serie, die ab 26.11.2015 in vier Doppelfolgen bei RTL zu sehen sein wird, ist zugleich Spionagethriller und Geschichtsdokumentation und noch dazu immer spannend. bs Bonusmaterial DVD und Blu-ray: 10-teiliges Making-Off, Outtakes (ca. 61 Min.) Verkauf ab 11. Dezember 2015

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In der lang erwarteten Fortsetzung des Chorfilms und Programmkinohits »Wie im Himmel« bringt Lena das Baby von Daniel Daréus, dem verstorbenen Dirigenten, zur Welt und tritt in dessen Fußstapfen. Regisseur Kay Pollak hält sich auch in seinem neuen Werk an sein bewährtes Konzept und hat viele Mitspieler aus dem vorigen Film um sich versammelt. Was bisher geschah: Nach überstandenem Herzinfarkt zog der weltberühmte Dirigent Daniel Daréus in jenes nordschwedische Dorf zurück, in dem er seine frühe Kindheit verbracht hatte. Dort führte er den örtlichen Kirchenchor, gegen den Widerstand des Pfarrers, zu musikalischen Höhenflügen. Und starb, kurz nachdem er eine Affäre mit einer der Laiensängerinnen, Lena, begonnen hatte. In der Fortsetzung des schwedischen Erfolgsfilmes von 2004 wird trotz der vergangenen elf Jahre nahtlos an das damalige Geschehen angeknüpft. Die mittlerweile hochschwangere Lena singt in einer lokalen Rockband. Bei ihrer chaotischen Niederkunft mitten in einer kalten Winternacht erweist sich ausgerechnet Pfarrer Stig, Daréus’ alter Gegner, als rettender Engel. Stig, im Vorgängerfilm von seiner Frau verlassen, ist inzwischen dem Alkohol verfallen und selbstmordgefährdet. Um seine verwaiste Kirche wieder zu füllen, überredet er Lena, Daréus’ Nachfolge anzutreten und den mittlerweile wieder ausgedünnten Chor zu leiten. Lena, die mit ihrem Baby abgeschieden in Daréus’ ehemaligem Schulhaus lebt, hat jedoch nicht nur Probleme mit dem baufälligen Dach. Sie muss gegen fiese Ex-Lover kämpfen, darunter einen karrieregeilen Kirchenmusiker und Konkurrenten. Und neben ihrem Schlampen-Image machen ihr zunehmend die Dämonen ihrer Kindheit zu schaffen. Doch Stig, der nun selbst auf der Abschussliste des Kirchenrates steht, und ihre alten Freunde halten zu ihr. Und mit

einem Kirchenrestaurator tritt ein neuer Mann in ihr Leben. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen damaligen Mitspielern, darunter auch der verbissenen Siv, die, stolz auf ihre aufopferungsvolle Arbeit als Sekretärin für Stig, auf die unbefangene Schönheit Lena eifersüchtig ist. Erneut wird die Kirche zum Zentrum für Lebensfreude, denn Lena lässt bei den Chorproben kurzerhand die Bänke wegräumen und bringt die Schweden zum Tanzen. Gelegentlich verliert Pollak inmitten der vielen kleinen Geschichten den roten Faden. Auch Lena, der mal depressiven und mal überdrehten Dirigentin, traut man manch anspruchsvolles musikalisches Manöver nicht recht zu. Doch in der Fortsetzung gelingt es Pollak erneut zu zeigen, wie sehr Puritanismus und religiöse Moral auch von Lebensangst und Neid geprägt sind. Wieder ist der Film eine Liebeserklärung an seine schwedische Heimat – und an die Kraft der Musik. Denn der Laien-Chor will nichts Geringeres als Händels »Messias«Oratorium einüben. Und Lenas unkonventionelle Proben, in denen sie ganzen Körpereinsatz fordert, bringen immer mehr passive NichtKirchengänger dazu, sich trotz des Bannspruchs der kirchlichen Hierarchie zu engagieren: ein Plädoyer für eine Kirche von unten, gekrönt von einem donnernden »Hallelujah!«. Gabriele Zimmermann WIE AUF ERDEN (Så ock på jorden) von Kay Pollak, S 2015, 130 Min., mit Frida Hallgren, Niklas Falk, Jakob Oftebro, Eric Ericson, Tragikomödie, Start: 03.12.2015

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Diese Krimiserie ist nichts für schwache Nerven! In einer Zeit, in der das Leben ohne Technologie schier unvorstellbar ist, hat das Ermittlerteam in »CSI: Cyber« mit heimtückischen Cyber-Kriminellen zu tun, die sich in Babyphones, Smartphones, Autos, also in die alltäglichsten Geräte, hacken. Was virtuell im anonymen »Dark Net« beginnt, hat dramatische Auswirkungen auf die reale Welt. Doch die Cyber-Spezialisten um FBIAgentin Avery Ryan (Patricia Arquette) versuchen dies zu verhindern … Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Universum Film zum Verkaufsstart am 4. Dezember 3 DVD-Boxen mit der kompletten ersten Staffel »CSI: Cyber«. Senden Sie uns bis zum 14. Dezember eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an die Adresse Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort »CSI: Cyber« und Ihrer Adresse, um an der Verlosung teilzunehmen.

Wie im Himmel Ein großer Kassenerfolg schreit oft nach einer Fortsetzung. Vielleicht hat sich am Ende von »Wie im Himmel« schon manch ein Zuschauer gefragt: »Wie mag die Geschichte wohl weitergehen?« Dem (und nicht nur dem) wird jetzt mit »Wie auf Erden« geholfen. Dasselbe Team (Regisseur: Kay Pollak, Darsteller: Frida Hallgren, Niklas Falk u.a.) hat die Historie um die Kirche von Ljusåker weiter geschrieben. Und wieder steht die Musik im Mittelpunkt. Anlässlich des Kinostarts von »Wie auf Erden« am 3.12. verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Verleih Prokino 5 DVDs des Vorgängerfilms »Wie im Himmel«. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut. de oder eine Postkarte an die Adresse Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort: Wie im Himmel. Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 10. Dezember.

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FILM entscheidende Plädoyer für das Leben des Angeklagten, das in Wirklichkeit im Gerichtssaal stattgefunden hat, verlegt er in das Haus des Richters – der Rechtsverstoß, den der Film Donovan unterstellt, gehört nicht nur zur typisch Spielbergschen Intimisierung der Politik, er zeigt auch, dass es am Ende auf etwas anderes ankommt. Es ist ein Hauch des »Young Mr. Lincoln«, der James P. Donovan da beflügelt, und der ihn trägt durch Widerstände und Gefahren und durch die metaphorischste Erkältung der Filmgeschichte.

Mit dem Urinstinkt der Pioniere »Bridge of Spies« von Steven Spielberg Auf den ersten Blick scheint es ziemlich absehbar, was in diesem Film passiert, und vor allem, wie es passiert. Eine Geschichte aus dem Kalten Krieg, das meiste davon mehr oder weniger auf wirklichen Geschehnissen basierend, von Steven Spielberg inszeniert, mit Tom Hanks in der Hauptrolle, mit Ruinenstädten des Ostens, mit viel Regen und Schnee und mit der ratternden S-Bahn in Berlin, mit verbohrten CIA-Männern und mehreren saftigen Erkältungen und mit etlichen politischen Grundsatzdebatten, die mit Metaphern aus dem Alltagsleben geführt werden. Das kann nur eines jener liberalen Americana ergeben, in denen sanfte Ironie gegenüber VorstadtKleinbürgertum, Karriere und Anpassung, moderate Kritik an allzu viel Staatsräson und politischem Kalkül sich mit einem Bekenntnis für ein zivilgesellschaftliches, freiheitliches und mit einem untrüglichen Sinn für ein mit Praxis gesegnetes Amerika verbinden. Das ist so sympathisch wie typisch für die Erwachsenen-Filme von Steven Spielberg. Was schon eher fraglich ist: Was mag Joel und Ethan Coen, die Co-Autoren des Drehbuchs, an dem Stoff gereizt haben? Oder anders herum: Muss man vielleicht ein bisschen genauer hinschauen und vor allem -hören, um die dann doch außergewöhnlichen und überraschenden Qualitäten dieses Films zu erkennen? Jedenfalls gibt es ein paar ›running gags‹ und Dialog-Pointen, die direkt ins Coen-Country führen könnten, und die zweite Hauptfigur ist überhaupt ausgesprochen Coenaffin. Mehr zu verraten wäre indes unfair. Wichtiger ist wohl, dass »Bridge of Spies« ein ziemlich klares Statement des liberalen Hollywood zurzeit ist. Es besagt, um es auf einen schlichten Nenner zu bringen, dass Menschlichkeit wichtiger

ist als Prinzipien, die Demokratie wichtiger als die Macht. Und dass CIA-Agenten Holzköpfe sind. Es ist die Geschichte eines gerissenen Anwalts, James B. Donovan, den Tom Hanks mit seinem wunderbar dackelförmigen Charme natürlich mustergültig darbietet. Er ist auf Versicherungsfragen spezialisiert und hat sich dabei einen bescheidenen Wohlstand erworben. Eher beiläufig erfahren wir dann, dass er einst bei den Nürnberger Prozessen beteiligt war. Eines Tages bekommt Donovan einen leicht vergifteten Auftrag: Er soll Verteidiger des überführten russischen Spions Rudolf Abel sein. Und, natürlich, er nimmt die Aufgabe entgegen den Wünschen seiner Familie und dem Ratschlag seiner Freunde an, und er nimmt sie ernst, entgegen der Erwartung seines Arbeitgebers und des Gerichts. Donovan will kein Alibi für ein von vorneherein feststehendes Urteil sein, auch wenn er dadurch einer der meist gehassten Menschen in der Stadt New York wird. Und dann kann er schließlich erreichen, dass Abel nicht hingerichtet, sondern für den Fall eines notwendigen Austausches als Geisel bewahrt wird. Die Gelegenheit kommt, als der Pilot Francis Gary Powers bei seinem Spionageflug

über der Sowjetunion mit seiner U2 abgeschossen wird. Außerdem ist da noch ein junger amerikanischer Student, der, durch den Mauerbau überrascht, zur falschen Zeit am falschen Ort war und von den ostdeutschen Behörden inhaftiert wird. Donovan wird zum Unterhändler für einen Gefangenenaustausch bestimmt, und es ist eine dieser Missionen, bei denen einem als erstes mitgeteilt wird, dass niemand von ihr wissen wird, wenn sie schiefgeht. Wir hingegen wissen ja, wie die Sache ausging, im Großen und Ganzen. Die humanistische Botschaft aber ist, dass diesem Helden wider Willen Menschenleben wichtiger sind als die Staatsräson. Und dass er dafür sein Leben, seine Existenz, sogar die Liebe seiner Familie aufs Spiel setzt. ›An american hero, that is.‹ Tom Hanks ist in diesem Film das demokratische, liberale Amerika, das ganz gewiss nicht ohne Fehl und Tadel ist, aber mit dem Urinstinkt der Pioniere immer wieder zurückkehrt zu den Werten, die sich zu verteidigen lohnen. Dabei geht es nicht um die Einhaltung des formalen Rechts. Das zeigt Spielberg in einer seiner kleinen aber doch bedeutenden Abweichungen vom historischen Geschehen. Das

Ansonsten kann man diesen Film auch genießen, weil er so ganz und gar Spielberg und Coen und Hanks ist, will sagen, ein Werk, in dem man in jeder Einstellung merkt, dass die Menschen, die es sich ausgedacht und inszeniert haben, wirklich lieben, was sie tun. Stimmungen, Charaktere, Lichtund Farbwechsel, in allem steckt, neben der Absicht etwas sichtbar zu machen, was knapp unterhalb der »offiziellen Geschichte« liegt, auch ein enormes Kinoempfinden. Es ist, als hätte Spielberg zeigen wollen, auf wie viele Effekte, Tricks und Konventionen man verzichten und trotzdem eine packende und dichte Kino-Geschichte erzählen kann. Mehr Anti-Bond geht nicht. Und das ist wohl auch ein Statement des Regisseurs, der in jüngeren Jahren vergeblich versucht hat, sich für einen Film der 007-Serie zu positionieren, und der heute froh darüber sein kann. Denn besseres Mainstream-Kino als in »Bridge of Spies« findet man derzeit wohl kaum. Georg Seeßlen BRIDGE OF SPIES: DER UNTERHÄNDLER (Bridge of Spies) von Steven Spielberg, USA 2015, 141 Min. mit Tom Hanks, Mark Rylance, Sebastian Koch, Scott Shepherd, Amy Ryan, Alan Alda Drama Start: 26.11.2015

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Verlosung

Für unsere Leser verlosen wir in Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox 5 schmucke Notizbücher mit Stift und jeweils zwei Kinogutscheinen. Senden Sie uns bis zum 4. Dezember eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an die Adresse Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort »Bridge of Spies« und Ihrer Adresse, um an der Verlosung teilzunehmen.

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FILM

© Kris Dewitte

Cineastisch verführt

Offenbarter Unfug

»Carol« von Todd Haynes

»Das brandneue Testament« von Jaco Van Dormael

Die Zeiten, in denen Hollywood Filme mit schwul-lesbischen Sujets als Risiko bewertet wurden, scheinen dem Ende zuzugehen. Waren Filme wie »Philadelphia« (1993) oder »Brokeback Mountain« (2005), die sich der gleichgeschlechtlichen Liebe im Mainstream-Format annäherten, in den letzten Jahrzehnten eher Ausnahmeerscheinungen, kommen in diesen Monaten gleich drei Dramen in die Kinos, die das Thema raus aus der Nische holen und an ein breites Publikum adressieren.

Unter den europäischen Regisseuren ist der Belgier Jaco Van Dormael ein Solitär. Kein anderer erzählt mit so viel Poesie, überwältigt das Publikum mit solch einer Fülle von Einfällen. In seinen Filmen geht es um grundlegende Fragen unserer Existenz, um unsere Identität, um das Leiden und den Tod geliebter Menschen, um die Sterblichkeit überhaupt. Jetzt hat er sich Gott, den Hauptverantwortlichen, vorgenommen – und ihn der Lächerlichkeit preisgegeben.

Roland Emmerich hat sich gerade in »Stonewall« den Gründungsmythos der schwul-lesbischen Bürgerrechtsbewegung vorgenommen. Im Januar folgt Tom Hoopers Transgender-Drama »The Danish Girl«, und zuvor schlendert noch Todd Haynes lesbischer Liebesfilm »Carol« ins vorweihnachtliche LichtspielhausProgramm. Haynes (»Dem Himmel so fern«) adaptiert hier den Roman »Salz und sein Preis« von Patricia Highsmith, den die Autorin 1953 unter Pseudonym veröffentlichte und der Jahrzehnte später als lesbischer Kultroman gehandelt wurde. Im Zentrum ist die junge Verkäuferin Therese Belivet (Rooney Mara). Mit einer Weihnachtsmütze auf dem Kopf steht sie hinter dem Tresen der Spielwarenabteilung, als die höchst elegante Carol (Cate Blanchett) ihr gegenübertritt, auf der Suche nach einem Geschenk für ihre vierjährige Tochter. Therese ist fasziniert von dieser mondänen Erscheinung, und Haynes lotet die erotisch aufgeladene Erstbegegnung mit subtilem Feingefühl aus. Carols Handschuhe bleiben auf dem Tresen liegen, werden von Therese per Post nachgesendet, und eine sich langsam vortastende Liebe bahnt sich ihren Weg. Für die junge, unerfahrene Therese sind diese Gefühle Neuland. Die ältere Carol hingegen weiß um die homophoben Gesellschaftsnormen der fünfziger Jahre und bekommt sie direkt zu spüren, als ihr Mann droht, aufgrund ihres Lebenswandels das Sor-

Nein, Gott ist nicht tot, Gott lebt in Brüssel. Mit Frau und der zehnjährigen Tochter Ea, eingesperrt in einer spießig eingerichteten Wohnung im obersten Stock eines kleinen Hochhauses. Brüssel hat er aus Langeweile erschaffen. Gott ist ein Haustyrann im Bademantel, gewissermaßen ein böser Ditsche, der aus Wut auch einmal zur Axt greift und eine Tür einschlägt wie Jack Nicholson in »Shining«. Und Gott liebt die Menschen nicht, er quält sie lieber. Sein Sohn Jesus habe alles auf den Kopf gestellt, habe aus dem Bauch heraus improvisiert, werden wir später erfahren. Während seine Frau geduldig die Wutausbrüche ihres Mannes hinnimmt, lehnt sich die kleine Tochter auf. Aus Rache sendet sie den Menschen die Zeit, die sie noch zu leben haben, auf das Smartphone. Schlagartig verändert sich so ihr Leben. Wenn der Tod nahe ist, kann man sich von alltäglichen Zwängen befreien. Hätten Van Dormael und sein Co-Autor Thomas Gunzig doch dieses Thema intensiver behandelt! Stattdessen erzählen sie von Eas Flucht durch die mit einem magischen Ausgang versehene Waschmaschine und ihrer Suche nach sechs neuen Aposteln in den Straßen von Brüssel. Denn Ea und ihre Mutter favorisieren Baseball, da hat jedes Team 18 Spieler, während für Gott, den Hockey-Fan, die HockeyMannschaft das Maß aller Dinge ist. Deshalb hatte Jesus 12 Apostel. Mit der Suche nach den neuen Aposteln – und dem wütenden Vater im Rükken – wird der Film allerdings immer

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gerecht für die gemeinsame Tochter zu entziehen. Wie schon in »Dem Himmel so fern« nutzt Haynes den historische Hintergrund der fünfziger Jahre zum einen dazu, im Kontext der repressiven McCarthyÄra die emotionale Wirkung einer nicht gesellschaftskonformen Liebe zu erhöhen. Zum anderen lässt er auch hier erneut die Ästhetik des klassischen Hollywood-Kinos wieder auferstehen und erzählt diese Liebesgeschichte mit enormer, cineastischer Verführungskraft. Cate Blanchett ist hinreißend in der Rolle der tragischen Femme fatale, aber auch Rooney Mara überzeugt durch ihre emotionalen Feineinstellungen. Dazu kommt eine erlesene Ausstattung und die ebenso schwelgende wie pointierte Kameraarbeit von Ed Lachman, die »Carol« zu einem außergewöhnlichen Sehvergnügen machen. Martin Schwickert CAROL von Todd Haynes, GB/USA/F 2015, 118 Min. mit Cate Blanchett, Rooney Mara, Sarah Paulson, Kyle Chandler, Cory Michael Smith Drama Start: 17.12.2015

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Preview

Für die Preview des Films in der Originalfassung mit Untertiteln am Mittwoch, d. 16.12., um 21.15 Uhr in Orfeos Erben verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih DCM 15 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Di., d. 15.12., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an.

beliebiger und klamaukiger, bis er in einem überzogenen Feminismus gipfelt, von dem man nicht so recht weiß, ob er ernst oder ironisch gemeint ist. Zu den Qualitäten Van Dormaels gehörte bisher der Weltschmerz, der seine Filme durchzog. Er hat er uns 1996 mit »Am achten Tag« eines der traurigsten Werke der Filmgeschichte geschenkt. Van Dormael sagt: »Als Kind habe ich mir oft die Frage gestellt, warum Gott nichts unternommen hat, als man seinen Sohn kreuzigte, und warum er nichts tut, wenn Kinder an Leukämie sterben? Warum rettet eigentlich Batman die Menschen, aber Gott nicht?« Nur: Wenn Gott auch für unser Wohlbefinden verantwortlich wäre, hätten wir die Welt der »Truman Show«. Wir wären alle die von Jim Carey so wunderbar gespielte, glücklich manipulierte TrumanFigur. Truman sagt sich jedoch am Ende los und wählt die Freiheit. Die allgemeine Glückseligkeit, der schwangere Mann und Catherine Deneuves Verhältnis mit einem Affen am Schluss von »Das brandneue Testament« sind grober Unfug. Der Film hinterlässt trotz beeindrukkender Van-Dormael-Einfälle einen äußerst zwiespältigen Eindruck. Claus Wecker DAS BRANDNEUE TESTAMENT (Le tout nouveau testament) von Jaco Van Dormael, LUX/B/F 2015, 113 Min., mit Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande More, Catherine Deneuve, Marco Lorenzini, Laura Verlinden Komödie, Start: 03.12.2015

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AdlerCard-Adventskalender – täglich ein Gewinn Vom 1. bis 24. Dezember verlosen wir auf Facebook Tag für Tag einen von insgesamt 24 tollen Preisen. Vom Adler-Strandtuch, handsignierten Eintracht-Trikots über iPods bis hin zum iPhone ist für jeden etwas dabei. Einfach ab 1. 12. den Adventsadler von unserer Facebookseite herunterladen und als eigenes Facebook-Profilbild verwenden. Schon nehmen Sie an der Verlosung teil. Wichtig: Sie müssen die Frankfurter Sparkasse auf Facebook geliked und mindestens einen Adventsadler-Post kommentiert haben, um gewinnen zu können. Viel Glück! Teilnahme ab 18 Jahre. Aktionsende: 24. 12. 2015.

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FILM

21. verso sud 28. November bis 11. Dezember 2015 Wenn das Jahr winterlich zur Neige geht, ist auch jetzt wieder das sonnige Italien mit aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen zu Gast im Filmmuseum. Die Hommage ist dem im Januar im Alter von 92 Jahren verstorbenen Francesco Rosi gewidmet. Neun Filme von ihm, darunter die Klassiker »Hände über der Stadt« und »Wer erschoss Salvatore G.?«, sowie Eckhardt Schmidts Dokumentation »Francesco Rosi – Momente der Wahrheit« sind zu sehen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. November, läuft »La terra die santi / Das Land der Heiligen«, der Debütfilm des aus Kalabrien stammenden Regisseurs Fernando Muraca. Als Ehrengäste und Vertreter des zeitgenössischen italienischen Kinos werden die Regisseure Fernando Muraca, Gianni Di Gregorio und Gabriele Del Grande angekündigt. Neben deren Filmen werden u.a. vom Altmeister Ettore Scola das Fellini-Porträt »Che strano chiamarsi Federico«, Ermanno Olmis Kriegsdrama » Torneranno i prati / Die Wiesen werden blühen« und in einer filmhistorischen Aufführung mit Uwe Oberg am Klavier den Stummfilm »Cainà– L’isola e il continente / Cainà – Die Insel und der Kontinent« (1922) von Gennaro Righelli gezeigt. Ein illustriertes Programmheft ist im Deutschen Filmmuseum erhältlich oder unter http://deutsches-filminstitut.de/ filmmuseum. für Fr und Rh ankfurt ein-Main

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Verlosung

Der Bauer und sein Prinz Der britische Prinz Charles versucht zusammen mit David Wilson, die Landwirtschaft zu revolutionieren, damit immer mehr Menschen sich auf nachhaltige Art ernähren können. Weil Prinz Charles klar ist, dass Landwirte nur mit praktischen Beispielen überzeugt werden können, hat er 1985 angefangen, die Duchy Home Farm in einen nachhaltig arbeitenden Landwirtschaftsbetrieb umzuwandeln. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Denkmal Film 3 DVDs mit dem Film, der in England nicht gezeigt werden darf. Senden Sie uns bis zum 14.12. eine EMail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort »Der Bauer & sein Prinz« und Ihrer Adresse, um an der Verlosung teilzunehmen.

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Um sich zu profilieren, haben sich viele Kinos auf besondere Programme spezialisiert. Das Kino, das diesmal in unserer Reihe vorgestellt wird, hat sogar einen besonderen Auftrag.

>> Das Murnau Filmtheater in Wiesbaden

Ein Haus für den Film Friedrich Wilhelm Murnau – der Name des Regisseurs von »Nosferatu« und »Faust« verpflichtet. Nicht zufällig bekam die Stiftung, die das deutsche Filmerbe verwaltet, seinen Namen. Unter der Leitung von Ernst Szebedits verweist man hier auf eine große Tradition. Um diese zu pflegen, hat die MurnauStiftung das Deutsche Filmhaus am Wiesbadener Hauptbahnhof gebaut und im Jahr 2009 eröffnet. Es ist als ein filmkulturelles Zentrum konzipiert, nicht nur für die eigene Verwaltung, sondern auch für die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK), die für die Altersfreigaben zuständig ist, für das ZDF-Landesstudio Hessen und andere Firmen und Institutionen der Film- und Medienbranche. Kern- und Herzstück des Anwesens – alle Bewohner des Hauses mögen es verzeihen – ist aber das Murnau Filmtheater. Von außen mutet der Bau vor dem Verwaltungsgebäude futuristisch an, innen besticht das Kino mit einer Technik für alle gängigen Formate – die deutschen Klassiker laufen auch in originalen 35mm-Kopien durch den Projektor. Kein anderes Kino in Deutschland spielt sie mit solch einer Regelmäßigkeit, von den Stummfilmen über die frühen Tonfilme der Weimarer Republik und die folgenden aus dem Dritten Reich bis zu den Nachkriegsfilmen. In der Regel werden am Wochenende in drei Vorstellungen Filme aus dem Bestand gezeigt, am Mittwoch in einer Nachmittagsvorstellung. Und es sind häufig unverhoffte Entdeckungen zu machen.

Neue Arthouse-Werke runden das Kinoprogramm ab. Bei der Auswahl werden die Filme zu thematischen Reihen verknüpft, jeder läuft unter einer Überschrift. Zu den runden Geburtstagen deutscher Stars werden einige ihrer Auftritte gezeigt – zum hundertsten von Curd Jürgens im Dezember »Königswalzer« (1935) und »Eine kleine Sommermelodie« (1944). Zudem läuft in langjähriger Zusammenarbeit mit dem gegenüber liegenden Kulturzentrum ein »Schlachthof-Film des Monats«, zumeist eine Musik-Doku. Im November gab es den ersten Termin der neuen Reihe »Köstliches Kino«. Gemeinsam mit den Hofköchen aus Wiesbaden werden Filme rund um das Thema Essen gezeigt und dazu kulinarische Leckerbissen angeboten. »Besonders stolz sind wir, Teil der Wiesbadener Festival-Szene

und Spielstätte für goEast, das Krimifilm-Festival und exground zu sein«, sagt Kinoleiter Sebastian Schnurr – und: »Kooperationen mit regionalen und nationalen Partnern liegen uns besonders am Herzen.« Mit den Kinomachern von der Caligari Filmbühne am Marktplatz spricht man sich ab und zeigt erfolgversprechende Werke zuweilen auch in beiden Häusern. Dass manch neuer Film von Regisseur(in) und/oder Darsteller(inne)n vorgestellt wird, gehört selbstverständlich auch zum Konzept. So werden dreimal im Jahr in der »NaturfilmNacht« Regisseure zum Gespräch gebeten. Mittlerweile hat sich das Murnau Filmtheater als Arthouse-Kino in Wiesbaden etabliert. In diesem Jahr bekam es sogar den Hessischen Kinokulturpreis. Doch, um es nochmals zu betonen, der filmhistorische Teil des Programms ist einzigartig in ganz Deutschland und lohnt auch eine Fahrt von Frankfurt nach Wiesbaden. Claus Wecker Murnau-Filmtheater, Murnaustr.6 (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof), 65189 Wiesbaden, Tel.: 0611/977 08-41 www.murnau-stiftung.de

Sebastian Schnurr

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FILMSTARTS

26.11.2015 ARLO & SPOT (3D) von Peter Sohn, USA 2015, ca90 Min. Animationsfilm n Disney-Pixars 16. Animationsabenteuer wird die Evolution neu erzählt: Nicht die Menschen sind die zivilisierte Spezies, sondern die Dinosaurier. Regisseur Peter Sohn und Drehbuchautorin Meg LeFauve (»Alles steht Kopf«) fragen, was wäre, wenn der Asteroid, der das Leben auf der Erde vor 65 Millionen Jahren verändert hat, unseren Planeten knapp verfehlt hätte und die Dinosaurier nicht ausgestorben wären? Sie erzählen die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem jungen Apatosaurus Arlo und dem Menschenjungen Spot. http://filme.disney.de/kino

BRIDGE OF SPIES: DER UNTERHÄNDLER von Steven Spielberg, USA 2015, 141 Min. mit Tom Hanks, Mark Rylance, Sebastian Koch, Scott Shepherd, Amy Ryan, Alan Alda, Drama Vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs erzählt der Thriller die Geschichte des Anwalts James Donovan aus Brooklyn, der plötzlich in das politische Geschehen verwickelt wird. Donovan wird vom CIA beauftragt, die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten zu erwirken – eine Aufgabe, die sich als nahezu unmöglich erweist. Nach wahren Begebenheiten. www.fox.de

####$ EPHRAIM UND DAS LAMM von Yared Zeleke, Äthi/F/D/N 2015, 94 Min. mit Rediat Amare, Kidist Siyum, Welela Assef Familienfilm Als der 9-jährige Ephraim von seinem Vater zu Verwandten ins grüne Hochland Äthiopiens gebracht wird, um der Dürre zu entgehen, nimmt der Junge sein geliebtes Lamm Chuni mit. Ephraims Leidenschaft ist das liebevolle Zubereiten köstlicher Speisen, mit denen er seine Tanten begeistert. Sein Onkel möchte ihn zu seinem Leidwesen auf dem Feld arbeiten sehen. In der rebellischen Tsion findet Ephraim eine Verbündete, die lieber Zeitung liest und über neue Ideen des Landbaus nachdenkt, als sich einen Ehemann zu suchen … www.neuevisionen.de

##$$$ EWIGE JUGEND von Paolo Sorrentino, I/F/CH/GB 2015, 118 Min. mit Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz, Paul Dano, Jane Fonda, Madalina Diana Ghenea, Farce Die alten Freunde Fred und Mick teilen in den Bergen ihr idyllisches Feriendomizil, ein elegantes Wellnesshotel, haben aber verschiedene Vorstellungen, ihre Tage zu verbringen. Während den Regisseur Mick sein neuestes Filmprojekt umtreibt, gibt sich der berühmte Komponist und Dirigent Fred dem süßen Nichtstun hin. Zum Leidwesen seiner Tochter und Managerin Lena lehnt Fred die Bitte der Queen ab, vor ihr die »Simple Songs« zu dirigieren. www.wildbunch-germany.de/movie/ewigejugend

##$$$ THE GIFT von Joel Edgerton, USA 2015, 108 Min. mit Jason Bateman, Rebecca Hall, Joel Edgerton, Allison Tolman, Thriller Bei den frisch verheirateten Simon und Robin läuft alles wie am Schnürchen. Doch ihre heile Welt gerät aus den Fugen, als sie einen alten Bekannten aus Simons Schulzeit treffen. Nach einigen unerfreulichen Begegnungen und seltsamen Geschenken kommt nach über zwanzig Jahren ein schreckliches Geheimnis aus Simons Vergangenheit ans Tageslicht. Als Robyn davon erfährt, stellt sich ihr die Frage: Wie gut kennt sie eigentlich ihren Mann? www.paramountpictures.de

DIE HIGHLIGEN DREI KÖNIGE von Jonathan Levine, USA 2015, 101 Min. mit Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogen, Anthony Mackie, Lizzy Caplan, Klamotte Drei alte Freunde wollen in der Heiligen Nacht so richtig einen drauf zu machen – womit das Chaos programmiert ist. Nach Jahren des gemeinsamen Feierns an diesem Termin soll die Party zum letzten Mal so unvergesslich wie möglich werden. Erst danach wollen die Freunde endlich erwachsen werden. www.diehighligendreikoenige.de

#$$$$ HIGHWAY TO HELLAS von Aron Lehmann, D 2015, 90 Min. mit Christoph Maria Herbst, Adam Bousdoukos, Akillas Karazisis, Christos Valavanidis, Komödie Der Deutsche Jörg Geissner taucht überraschend auf der kleinen, griechischen Insel Paladiki auf, um nachzuforschen, ob für einst gewährte Kredite noch die angegebenen Sicherheiten bestehen. Die Inselbewohner, angeführt von dem Supermarktbesitzer Panos, setzen nun alles daran, Geissner zu behindern. Doch wo anfangs Misstrauen und Vorurteile waren, bemerken alle, dass man so unterschiedlich gar nicht ist. Nach dem gleichnamigen Roman von Arnd Schimkat und Moses Wolff. http://film.info/highwaytohellas

ZWISCHEN HIMMEL UND EIS von Luc Jacquet, F 2015, 89 Min. mit der Stimme von Max Moor, Claude Lorius, Michel Papineschi, Dokumentarfilm Scheinbar endlos erstrecken sich die traumhaften Schneelandschaften der Antarktis. Eingeschlossene Luftbläschen zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Veränderung durch den Menschen. Luc Jacquet (»Die Reise der Pinguine«) blickt zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Polarforschers Claude Lorius. Ihm gelang es, die Klimageschichte der Erde bis 800.000 Jahre vor uns zurückzuverfolgen …

filmischen Reise spürt er dem Mysterium Tigon nach, der den Stein ins Rollen gebracht haben soll. www.camino-film.com

DAS BRANDNEUE TESTAMENT von Jaco Van Dormael, LUX/B/F 2015, 113 Min. mit Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve, Marco Lorenzini, Komödie Gott lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter Ea in Brüssel und spielt den Familien-Tyrann. Bis Ea der Kragen platzt, sie Gottes alten Computer hackt und mit einer kurzen Botschaft eine Kettenreaktion auslöst … Nach »Mr. Nobody« folgt Jaco Van Dormaels äußerst zwiespältige Auseinandersetzung mit Gott und der Welt. www.dasbrandneuetestament-derfilm.de

##$$$ Siehe Kritik

ben und zieht nach der Trennung vom Vater ihres Kindes in eine Wohngemeinschaft mit dem bodenständigen Miko. Statt sich jedoch um Pios Erziehung zu kümmern, tut sie lieber alles, um dem Klischee einer ausgebrannten, alleinerziehenden Mutter zu widersprechen … www.eksystent.com

IM HERZEN DER SEE (3D) von Ron Howard, USA 2015,121 Min. mit Chris Hemsworth, Cillian Murphy, Brendan Gleeson, Ben Whishaw, Actionfilm Im Winter 1820 überstand die Besatzung des amerikanischen Walfängers Essex einen Angriff, dessen Wucht sämtliches Vorstellungsvermögen der Seeleute überstieg: Ein gigantischer Wal entwickelte bei seiner Attacke einen menschenähnlichen Drang nach Vergeltung. Die authentische Schiffskatastrophe inspirierte Herman Melville später zu seinem Roman »Moby Dick«. Doch das Buch erzählt nur die halbe Geschichte. Der Film zeigt jetzt die ganze.

DUKE OF BURGUNDY von Peter Strickland, GB 2014, 106 Min. mit Sidse Babett Knudsen, Monica Swinn, Chiara D‘Anna, Psychothriller In einem alten herrschaftlichen Haus irgendwo in Europa leben die Insektenforscherinnen Evelyn und Cynthia. Die strenge Cynthia widmet sich ihrer wissenschaftlichen Arbeit, während Evelyn zu entwürdigenden Tätigkeiten abkommandiert wird. Dabei handelt es sich um das alltägliche erotische Ritual eines Liebespaars. Doch im Laufe des Herbsts nehmen ihre Rollenspiele die Züge eines subtilen Psychothrillers an. Eines Tages hält sich Cynthia nicht mehr an das verabredete Codewort … www.salzgeber.de

ICH HEISSE KI von Leszek Dawid, POL 2011, 99 Min. mit Roma Gasiorowska, Adam Woronowicz, Krzysztof Ogloza, Sylwia Juszczak, Agnieszka Suchora, Drama Kinga, genannt Ki, ist die junge alleinerziehende Mutter des 2-jährigen Pio. Sie will mehr vom Le-

IM RAUSCH DER STERNE von John Wells, USA 2015, 101 Min. mit Bradley Cooper, Sienna Miller, Omar Sy, Uma Thurman, Emma Thompson, Daniel Brühl, Tragikomödie Adam Jones ist wie ein Rockstar: Genial, erfolgreich, leidenschaftlich und mit einem äußerst exzessiven Lebensstil. Dieser kostet ihn den Job als Chefkoch in einem exklusiven Pariser Sternerestaurant. Nach zwei Jahren, zwei Monaten und sechs Wochen ist Adam Jones clean und zurück in seiner Heimatstadt London. Mit den Besten der Besten im Team will er 3 Sterne für sein Restaurant – und Helene, die begnadet kocht und zudem noch sehr attraktiv ist. Einziges Problem: Helene kann Adam nicht ausstehen, weil er seine Mitarbeiter für ein perfektes Menü in den Wahnsinn treibt und regelmäßig die Beherrschung verliert. www.wildbunch-germany.de

www.zwischenhimmelundeis.weltkino.de

03.12.2015 4 KÖNIGE von Theresa von Eltz, D 2015, 98 Min. mit Jella Haase, Paula Beer, Jannis Niewöhner, Moritz Leu, Clemens Schick, Anneke Kim Sarnau, Drama In vier Familien eskalieren kurz vor Weihnachten die Konflikte dermaßen, dass vier Jugendliche die Weihnachtstage in der Jugendpsychiatrie verbringen. Mit einem unkonventionellen Psychiater erleben sie ein Weihnachten, das sie nie vergessen werden. Voller Trotz und Traurigkeit, aber auch voller Komik und Überraschungen. http://port-prince.de

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ALLE JAHRE WIEDER – WEIHNACHTEN MIT DEN COOPERS von Jessie Nelson, USA 2015, 107 Min. mit Diane Keaton, John Goodman, Amanda Seyfried, Olivia Wilde, Marisa Tomei, Alan Arkin, Komödie Auch bei den Coopers werden an Weihnachten sämtliche Probleme unter den Teppich gekehrt. Die 40-jährige Ehe der Gastgeber kriselt gerade. Ihr bereits geschiedener Sohn Hank hat kürzlich seinen Job verloren. Seine Schwester Eleanor hat einen Soldaten aufgegabelt, den sie als ihren Künftigen präsentiert. Und Familienoberhaupt Buck wäre lieber in seinem Stammlokal. Aber wenn man denkt, schlimmer geht es nicht, öffnet ein unerwarteter Zwischenfall der Familie die Augen … www.studiocanal.de

BLACK TAPE von Sékou Neblett, D 2015, 88 Min., Musik-Doku Sékou Neblett versammelt und befragt in diesem Film das Who‘s Who der deutschen HipHop-Szene. Aus einem Lebensgefühl entwickelte sich diese Musikrichtung. Gemeinsam mit wichtigen Protagonisten der Szene erinnert sich Neblett an die Entstehungszeit des deutschen HipHop. Auf seiner

„…UND RAUS BIST DU?“ CHANCENGERECHTIGKEIT UND TEILHABE STATT AUSGRENZUNG UND ARMUT IN FRANKFURT Freitag, 11. Dezember 2015, 18:00 Uhr Historisches Museum Frankfurt, Leopold-Sonnemann-Saal Podiumsdiskussion zur sozialen Stadt mit Barbara Akdeniz, Gaby Hagmans, Prof.‘in Dr. Uta Meier-Gräwe, Conrad Skerutsch, Helge „Bomber“ Steinmann und Eva Triantafillidou Moderation: Manuel Stock

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FILMSTARTS KRAMPUS von Michael Dougherty, USA 2015, ca100 Min. mit Toni Collette, Adam Scott, Allison Tolman, David Koechner, Horrorkomödie Die gesamte Verwandtschaft von Max entert zu Weihnachten sein Haus. Alle streiten sich, und der unsägliche Weihnachtsbraten stammt von seiner Mutter. Doch als der Strom ausfällt, lauert in der Dunkelheit noch etwas viel Schrecklicheres als die Verwandten: der Krampus, die die MonsterVariante des Weihnachtsmanns. Max und seine Familie müssen nun die grausige Sagengestalt vertreiben … http://upig.de

THE PERFECT GUY von David M. Rosenthal, USA 2015, 100 Min. mit Sanaa Lathan, Michael Ealy, Morris Chestnut, L. Scott Caldwell, Thriller Nach einer schmerzhaften Trennung beginnt die erfolgsverwöhnte Lobbyistin Leah Vaughn eine leidenschaftliche Affäre mit einem charmanten Unbekannten. Doch ihr Ex taucht wieder auf der Bildfläche auf, und Leah muss herausfinden, wem von beiden sie trauen und vor wem sie sich besser fürchten sollte.

WIE AUF ERDEN von Kay Pollak, S 2015, 130 Min. mit Frida Hallgren, Niklas Falk, Jakob Oftebro, Drama Die Kirche von Ljusåker ist mal wieder leer, und Pastor Stig greift immer häufiger zum Hochprozentigen. Als er in einer kalten schwedischen Winternacht Lena hilft, ihren kleinen Sohn auf die Welt zu bringen, sieht er seine Chance. Stardirigent Daniel Dareus, Lenas große Liebe und Vater ihres Sohnes, hat vor ein paar Monaten den Chor von Ljusåker beflügelt. Nun soll Lena sein Erbe antreten und den Chor unter ihre Fittiche nehmen. Das Jubiläumskonzert sollte eine volle Kirche garantiert … Fortsetzung des großen Kino-Erfolges »Wie im Himmel«. http://wie-auf-erden.de

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10.12.2015 BY THE SEA von Angelina Jolie, USA 2015, 132 Min. mit Brad Pitt, Angelina Jolie, Mélanie Laurent, Melvil Poupaud, Sarah Naudi, Niels Arestrup, Romanze Brad Pitt und Angelina Jolie spielen ein Ehepaar, das in den 70er-Jahren um seine Beziehung kämpft. Vanessa ist eine ehemalige Tänzerin, die mit ihrem amerikanischen Schriftsteller-Ehemann Roland Frankreich bereist. Das Paar hat sich über die Ehejahre hinweg langsam auseinandergelebt.Als sie in einer kleinen Ortschaft am Meer Station machen, freunden sie sich mit einigen der sehr lebhaften Bewohner an, unter anderem einem Barbesitzer und einem Hoteleigentümer sowie einem frischvermählten Pärchen. www.bythesea-film.de

DÄMONEN UND WUNDER – DHEEPAN von Jacques Audiard, F 2015, 109 Min. mit Jesuthasan Antonythasan, Kalieaswari Srinivasan, Claudine Vinasithamby, Drama Die Geschichte des ehemaligen Freiheitskämpfers Dheepan, der vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Frankreich flüchtet. In einem heruntergekommenen Pariser Vorort lebt er nun mit einer ihm fremden jungen Frau und einem kleinen Mädchen, weil die gefälschten Pässe sie als Familie ausgeben. In ihrem Kampf um Anpassung und Hoffnung geraten sie mitten in einen blutigen Bandenkrieg. www.dheepan.weltkino.de

####$ DARK PLACES – GEFÄHRLICHE ERINNERUNGEN von Gilles Paquet-Brenner, GB/F/USA 2015, 113 Min. mit Charlize Theron, Nicholas Hoult, Chloë Grace Moretz, Corey Stoll, Christina Hendricks, Mystery-Drama

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Sieben Jahre war Libby Day alt, als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Auf ihre Zeugenaussage wurde ihr Bruder Ben verurteilt. 25 Jahre soäter ist Libby eine verbitterte Frau, die sich noch einmal erinnern soll, was in jener Nacht tatsächlich passiert ist. Denn einige Menschen zweifeln an Bens Schuld. www.concorde-film.de

DER GROSSE TAG von Pascal Plisson, F 2015, 86 Min. mit Nidhi Jha, Albert Gonzalez Monteagudo, Delgermurun (Deegii) Batjargal, Dokumentarfilm Sich die eigene Zukunft auszumalen ist für viele Kinder selbstverständlich. Doch nicht für alle. Nidhi aus Indien, Albert aus Kuba, Deegii aus der Mongolei und Ben aus Uganda haben Großes vor mit ihrer Zukunft, doch nur mit viel Willenskraft können sie wettmachen, was ihren Familien fehlt: Geld. Trotzdem stellen sie sich den Prüfungen in ihrem Leben. Nach dem großen Erfolg von »Auf dem Weg zur Schule« gelingt Pascak Plisson auch diesmal ein frischer und heiterer Blick auf das Glück, das im Lernen liegen kann. www.wildbunch-germany.de

HEIDI von Alain Gsponer, CH 2015, 105 Min., mit Anuk Steffen, Bruno Ganz, Quirin Agrippi, Isabelle Ottmann, Hannelore Hoger, Peter Lohmeyer, Familienfilm Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Sie hütet Ziegen mit ihrem Freund, dem Geißenpeter, und genießt die Freiheit in den Bergen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird, wo sie eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl Klara sein und lesen und schreiben lernen soll … www.heidi.studiocanal.de

DER KLEINE PRINZ (3D) von Mark Osborne, F 2015, 108 Min., Animationsfilm Ein kleines Mädchen bekommt von seiner Mutter jeden Tag ein immenses Pensum vorgegeben, das es abzuarbeiten gilt. Doch dann wird das Mädchen von einem exzentrischen, herzensguten Nachbarn abgelenkt, der ihr eine abenteuerliche Geschichte erzählt: Als Pilot musste er vor langer Zeit in einer Wüste notlanden. Er traf dort den kleinen Prinzen, einen Jungen von einem anderen Planeten, der viele fremde Welten bereist hatte. Mit dieser Erzählung beginnt für das kleine Mädchen ein eigenes magisches Abenteuer: es darf endlich wieder Kind sein …

KNOCK KNOCK von Eli Roth, Chile/USA 2015, 99 Min. mit Keanu Reeves, Lorenza Izzo, Ana De Armas, Aaron Burns, Ignacia Allamand, Thriller Architekt Evan ist ein hingebungsvoller Ehemann und Vater. Er genießt über das Wochenende einige ruhige Stunden zu Hause, während Frau und Kinder im Strandurlaub sind. Als er nachts den attraktiven Freundinnen Genesis und Bel Zuflucht vor einem Unwetter gewährt, ahnt er nicht, dass er sich auf ein ebenso verführerisches wie tödliches Katz-undMaus-Spiel eingelassen hat.

DER PERLMUTTKNOPF

MADAME BOVARY

von Patricio Guzmán, F/Chile/E 2015, 82 Min. Dokumentarfilm Der Ozean enthält die gesamte Menschheitsgeschichte. Die See fängt alle Stimmen der Erde auf und die aus dem Weltraum. Wasser, das den größten Teil der Ländergrenze Chiles ausmacht, birgt auch das Geheimnis von Perlmuttknöpfen, die auf dem Meeresgrund gefunden wurden. Chile besitzt 4.300 km Küste und dem größten Archipel der Welt.

von Sophie Barthes, D/B/USA 2014, 118 Min. mit Mia Wasikowska, Ezra Miller, Paul Giamat, Rhys Ifans, Laura Carmichael, Henry Lloyd-Hughes, Drama Um den ländlichen Verhältnissen, in denen sie lebt, zu entkommen, heiratet die schöne Emma den gutbürgerlichen Dorfarzt Charles Bovary. Anfangs noch fasziniert von dem glamourösen HighSociety-Leben, erkennt sie bald, dass die Ehe mit ihrem phlegmatischen Mann zu bröckeln beginnt. Sie freundet sich bald mit dem Apotheker Homais und seiner Familie an, in deren Haus auch der angehende Jurist Léon lebt. Mehrer Männer geben ihr Interesse an Madame Bovary zu erkennen. Doch Emmas Sucht nach außerehelicher Leidenschaft fordert ihren Tribut.

www.realfictionfilme.de

17.12.2015 CAROL von Todd Haynes, GB/USA/F 2015, 118 Min. mit Cate Blanchett, Rooney Mara, Sarah Paulson, Kyle Chandler, Cory Michael Smith, Drama Im New York der 50er-Jahre führt Carol eine unerfüllte Ehe mit ihrem wohlhabenden Mann Harge. Sie lernt die junge Therese kennen, die in einem Kaufhaus arbeitet und von einem besseren Leben träumt. Auf einer gemeinsamen Reise entwickelt sich eine besondere Bindung zwischen ihnen – und schließlich die große Liebe. Harge beauftragt einen Privatdetektiv damit, dem frisch verliebten Paar zu folgen und entscheidende Beweise für das laufende Scheidungsverfahren zu sammeln. Nach dem Roman »Salz und sein Preis« von Patricia Highsmith.

STAR WARS: EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT

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http://de.starwars.com

Siehe Kritik

DORF DER VERLORENEN JUGEND von Jeppe Rønde, DK/GB 2015, 104 Min., mit Hannah Murray, Josh O‘Connor, Adrian Rawlins, Drama Als Sara und ihr Vater in dem Dorf Bridgend ankommen, wird der Ort von einer Selbstmordwelle unter den Jugendlichen heimgesucht. Gefährlich schnell verliebt sich Sara in Jamie, einen der Teenager, während ihr Vater als der neue Polizeichef des Orts versucht, die mysteriösen Suizide zu stoppen. Der Film basiert auf der mysteriösen Selbstmordwelle, die sich in Bridgend ereignet hat, einer ehemaligen Bergbaugemeinde in Wales. Zwischen Dezember 2007 und Januar 2012 wurden dort nach offiziellen Zahlen 79 Selbstmorde begangen. www.eksystent.com

HILFE, ICH HAB MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT von Sven Unterwaldt Jr., D/A 2015, 90 Min. mit Oskar Keymer, Anja Kling, Lina Hüesker, Axel Stein, Justus von Dohnány, Otto Waalkes, Komödie Wer wird dem elfjährigen Felix jemals glauben, dass er die von allen gehasste Schuldirektorin Dr. Schmitt-Gössenwein auf die Größe von 15 Zentimeter geschrumpft hat? Er weiß ja selbst nicht, wie das passiert ist und ob es vielleicht etwas mit dem Geist des Schulgründers zu tun hat? Aber jetzt steckt die kleine Direktorin im Rucksack und schimpft immer noch. www.sonypictures.de

DIE KINDER DES FECHTERS

von Noah Baumbach, USA 2015, 84 Min. mit Greta Gerwig, Lola Kirke, Matthew Shear, Jasmine Cephas-Jones, Heather Lind, Michael Chernus, Komödie Tracy, eine einsame College-Anfängerin in New York, muss sich enttäuscht eingestehen, dass sich ihre Erwartungen auf ein aufregendes Uni-Leben samt eines schicken urbanen Lifestyles bisher nicht erfüllt haben. Doch als sie ihrer unternehmungslustigen, zukünftigen Stiefschwester Brooke begegnet, ist ihr Frust bald wie weggeblasen. Zunehmend fasziniert lässt sie sich in den Bann der umtriebigen Brooke und ihrer herrlich verrückten Pläne ziehen.

von Klaus Härö, FIN/EST/D 2015, 93 Min. mit Lembit Ulfsak, Kirill Käro, Märt Avandi, Leida Rammo, Kai Nordberg, Drama Anfang der 50er: Der Fechter Endel muss vor Stalins Geheimpolizei fliehen und versteckt sich in einem Kaff in Estland. Um über die Runden zu kommen, wird er Sportlehrer an der örtlichen Schule. Während die Kinder begeistert sind von seinem Fechtunterricht, hält der Schulleiter das Fechten für bürgerlich. Eine gefährliche Einschätzung für Endel. Schließlich steht er vor einer schweren Entscheidung: Soll er dem sehnlichsten Wunsch seiner Schüler nachkommen und sie zu einem FechtWettbewerb nach Leningrad begleiten? Auch auf das Risiko, dort verhaftet zu werden? Nach einer wahren Begebenheit.

www.fox.de

www.zorrofilm.de

http://squareone-entertainment.com

MISTRESS AMERICA

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von J.J. Abrams, USA 2015, 136 Min. mit Adam Driver, John Boyega, Oscar Isaac, Max von Sydow, Carrie Fisher, Harrison Ford, Sciende-Fiction-Film Die Handlung setzt circa 30 Jahre nach den Ereignissen von »Die Rückkehr der Jedi-Ritter« ein. Es geht um den Wiederaufbau der Republik nach dem Fall des Imperiums. Durch den zeitlichen Abstand können auch die Schauspieler der Krieg-der-SterneFilme in ihren entsprechend gealterten Rollen wieder auftreten: Mark Hamill als Luke Skywalker, Harrison Ford als Han Solo und Carrie Fisher als Leia.

UNSERE KLEINE SCHWESTER von Hirokazu Kore-eda, Japan 2015, 128 Min. mit Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho, Suzu Hirose, Komödie Die Schwestern Sachi, Yoshino und Chika leben gemeinsam in einem großen Haus in Kamakura, einer Küstenstadt unweit von Tokio. Zur Beerdigung ihres Vaters, der die Familie vor 15 Jahren verlassen hat, reisen die drei jungen Frauen aufs Land. Dort treffen sie ihre Halbschwester Suzu, die nun auf sich allein gestellt ist. Obwohl sie die schüchterne 13-Jährige kaum kennen, bieten sie ihr kurzerhand an, nach Kamakura zu kommen. Suzu nimmt die Einladung an, und so beginnt für die vier Schwestern ein neues Leben. www.pandorafilm.de

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23.12.2015 DIE PEANUTS – DER FILM von Steve Martino, USA 2015, 93 Min. Animationsfilm Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus und der Rest der beliebten »Peanuts«-Freunde haben ihren ersten großen Auftritt auf der Kinoleinwand - in bester 3D Animation. Fliegerass Snoopy, der beliebteste Beagle schwingt sich in großer Mission in die Lüfte, um seinen Erzfeind den Roten Baron zu verfolgen. Währenddessen begibt sich sein bester Freund Charlie Brown auf ein anderes Abenteuer. www.fox.de

24.12.2015 BRUDER VOR LUDER von Tomas Erhart, Heiko u. Roman Lochmann, D 2015, ca90 Min., mit Ludger Pistor, Dagi Bee, Axel Stein, Torge Oelrich, Simon Desue, Komödie Die sechzehnjährigen Zwillinge Heiko und Roman sind auf YouTube schon Stars. Nun wollen sie richtig durchstarten und ihr erstes Konzert geben. Die unscheinbare Bella ist ihr größter Fan und heimlich in Roman verliebt. Ihre aufgedonnerte Schwester Jessy dagegen liebt nur eines: Fame! Sie würde alles tun, um berühmt zu werden. Zum Beispiel das schüchterne Unschuldslamm spielen und sich als Mauerblümchen verkleiden … www.constantin-film.de

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FILMSTARTS ICH BIN DANN MAL WEG von Julia von Heinz, D 2015, ca90 Min. mit Devid Striesow, Martina Gedeck, Karoline Schuch, Katharina Thalbach, Komödie Der Entertainer Hape Kerkeling, gespielt von Devid Striesow, bricht auf der Bühne zusammen. Ein Arzt rät ihm, sich einige Monate zu schonen. Da kommt Hape auf die Idee, den Jakobsweg entlangzupilgern. Der steinige, steile Weg ist für den Sportmuffel Hape beschwerlich. Er steht kurz vor dem Abbruch, doch Lena und Stella, zwei Pilgerinnen, die er in Saint-Jean-Pied-de-Port kennengelernt hat, und ein südamerikanischer Lebenskünstler bringen ihn wieder auf Kurs …

DIE MELODIE DES MEERES von Tomm Moore, IRL/DK/B/F 2014, 93 Min. Animationsfilm Der kleine Ben und seine Schwester Saoirse können in der magischen Muschel, die ihnen ihre verstorbene Mutter hinterlassen hat, das Meer rauschen hören. Als Bens Schwester der Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, tauchen die Kinder in ein zauberhaftes Märchen ein: Denn Saoirse ist in Wirklichkeit ein Robbenmädchen, das an Land lebt. Nach Motiven aus der traditionellen schottischen und irischen Mythologie.

dem Besitzer einer kleinen Imbissbude, vor, die rote Bohnenpaste An zuzubereiten, die traditionell in die kleinen Dorayaki-Pfannkuchen gefüllt wird und die Sentaro nicht so recht kochen kann. Der herausragende Geschmack der süßen Bohnenpaste beschert dem kleinen Laden schnell eine große Kundschaft. Doch Tokue hat ein Geheimnis, das ihrer beider Zukunft gefährden kann www.neuevisionen.de

###$$ REMEMBER – VERGISS NICHT, DICH ZU ERINNERN von Atom Egoyan, CDN/D 2015, 95 Min., mit Christopher Plummer, Dean Norris, Martin Landau, Jürgen Prochnow, Bruno Ganz, Drama Zev erhält im Altersheim von seinem Freund Max die Nachricht, dass der KZ-Aufseher, der vor mehr als 70 Jahren ihre Familien ermordet hat, noch immer unter einer anderen Identität lebt. Mit Hilfe eines Briefes von Max, in dem ausführliche Anweisungen stehen, soll der demente Zev, der sich nur noch mit Mühe an seine eigene Vergangenheit erinnern kann, den Schuldigen finden und Selbstjustiz üben. Doch am überraschenden Ende sind sich Schuld und Sühne näher als zuvor angenommen. www.tiberiusfilm.de/cinema

MR. HOLMES von Bill Condon, GB/USA 2015, 104 Min. mit Ian McKellen, Laura Linney, Milo Parker, Hiroyuki Sanada, Hattie Morahan, Drama Der 93 Jahre alte Sherlock Holmes lebt in einem Landhaus in Sussex. Vieles, was über ihn geschrieben wurde, ist frei erfunden. Die berühmte Mütze hat er nie getragen, und Pfeife hat er auch nicht geraucht. Auf dem Land widmet er sich der Bienenzucht und geht Menschen aus dem Weg, mit Ausnahme seiner Haushälterin Mrs. Munro und ihren kleinen Sohn Roger, der begierig alles über den alten Herrn zu erfahren sucht. www.alamodefilm.de

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31.12.2015 JANE GOT A GUN von Gavin O‘Connor, USA 2015, 98 Min., mit Natalie Portman, Ewan McGregor, Rodrigo Santoro, Noah Emmerich, Boyd Holbrook, Alex Manette, Western Der Traum von einem freien und sorglosen neuen Leben in New Mexico währt für Jane nur kurz. Sieben Jahre nachdem sie mit ihrem Mann Bill »Ham« Hammond aus den Fängen der ruchlosen Bishop Boys floh und eine Familie fernab der Zivilisation gründete, wird sie von der gefürchtete Bande rund um ihren brutalen Anführer John Bishop wieder eingeholt. Ham war schließlich selbst einer von ihnen. Doch Jane ist fest entschlossen, ihr neues Leben und ihre Tochter mit allen Mitteln zu verteidigen ... www.universumfilm.de

JOY – ALLES AUSSER GEWÖHNLICH von David O. Russell, USA 2015, 107 Min. mit Jennifer Lawrence, Robert De Niro, Bradley Cooper, Virginia Madsen, Elisabeth Röhm, Tragikomödie Die erfolgreiche Unternehmerin und Teleshopping Queen Joy Mangano entwickelte in den 90erJahren den Miracle Mop. Der alleinerziehenden Mutter dreier Kinder ging es darum, mit dem sich selbst auswringenden Wischmop, den sie über den Teleshopping Kanal QVC vertrieb, die Hausarbeit zu erleichtern. Als sie das Produkt in der Sendung vorstellen durfte, wurden innerhalb von 20 Minuten 18.000 Exemplare verkauft. www.fox.de

KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN von Naomi Kawase, Japan/F/D 2015, 113 Min. mit Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Kyara Uchida, Miyoko Asada, Etsuko Ichihara, Drama Als der japanische Frühling in seiner schönsten Blüte steht, schlägt Tokue, eine alte Frau, Sentaro,

###$$ STURE BÖCKE von Grímur Hakonarson, ISL/DK 2015, 93 Min., mit Sigurður Sigurjónsson, Theodór Júlíusson, Drama Irgendwo im Norden Islands leben zwei Brüder und ihre Schafe, die als die besten des Landes wiederholt ausgezeichnet werden. Gummi und Kiddi haben seit 40 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Als eine ansteckende, tödliche Krankheit bei Kiddis Schafen ausbricht, entscheiden die Behörden, dass alle Schafe dieser Region getötet werden sollen. Aber Gummi und Kiddi geben nicht so schnell auf – und jeder der beiden versucht, die Katastrophe auf seine Art abzuwehren: Kiddi mit der Waffe und Gummi mit seinem Verstand. Cannes-Gewinner des Hauptpreises der Sektion »Un certain regard«. www.arsenalfilm.de

####$ UNTER FREUNDEN von Olivier Baroux, F 2015, 90 Min. mit Daniel Auteuil, Gérard Jugnot, François Berléand, Zabou Breitman, Mélanie Doutey, Komödie Richard, Gilles und Philippe sind Freunde seit über 40 Jahren.Wie jeden Sommer fahren sie auch dieses Jahr gemeinsam mit ihren Frauen in den Urlaub. Doch das Zusammenleben auf dem gecharterten Segelboot ist weniger harmonisch als zunächst gedacht – nicht zuletzt, weil Richards neue, deutlich jüngere Freundin auf Ablehnung stößt. Zwischen Sonnendeck und Kajüte schwelen Eifersüchteleien und gut gehütete Geheimnisse.Als dann auch noch ein Unwetter aufzieht, kommt noch der Überlebenskampf zum Psycho-Stress. www.unterfreunden.weltkino.de

###$$ DIE VORSEHUNG von Afonso Poyart, USA 2015, 101 Min. mit Anthony Hopkins, Jeffrey Dean Morgan, Abbie Cornish, Colin Farrell, Thriller Eine Serie von bizarren Morden hält den FBI-Agent Joe Merriwether und seine psychologisch ausgebidlete Partnerin Katherine Cowles auf Trab. Sie bitten den zurückgezogen lebenden Psychoanalytiker Dr. Clancy um Hilfe, auf dessen intuitive Kräfte sie spekulieren. eine tödliche Mission. Bald wird klar, dass der Serienkiller eine Mission hat. Effekthascherisches Machwerk zum Thema Euthanasie.

jovi meckert 82

Die Zahl des Tages: 426 So viele potentielle »Gefährder« sollen sich derzeit (Stand: 22. November) in Deutschland herumtreiben. Also Leute, die nach Ansicht beziehungsweise Erkenntnissen unserer Sicherheitsorgane willens und möglicherweise sogar in der Lage sind, auch in unserem Land einen ISgesteuerten Terroranschlag durchzuführen. Inwieweit es sich hierbei ausschließlich um Männer handelt, wie die Verwendung der Maskulinform des Begriffs andeutet, ist nicht ganz klar. Dafür spricht, dass ja schließlich nur männlichen Dschihadisten die Erfüllung im Paradies in Gestalt von 72 Jungfrauen versprochen wird, während die Mädels mal wieder leer ausgehen. Eine im Übrigen in der Islamwissenschaft umstrittene Auslegung der entsprechenden Koranverse. Kann aber auch sein, dass sich bei den Sicherheitsbehörden der gendermäßig korrekte Sprachgebrauch noch nicht durchgesetzt hat: »Gefährdende« würde ja auch die Gefährder»innen« mit einschließen. Überhaupt: mit der sprachlichen Korrektheit ist das so eine Sache. Statt »liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen« führt ein »liebe Mitarbeitende« zu deutlichem Zeit- und Platzgewinn. Schlecht haben es nur die Gewerkschafter, die bei den Kollegen und den Kolleginnen nur sehr holprig auf die Kollegenden ausweichen können. Angefangen hatte das ja mit dem Lehrling, denn diese »ling«-Worte sind, wie uns auch der Duden nochmal eindringlich erläutert, grundsätzlich maskulin. Lehrlingin hat sich irgendwie nie durchgesetzt, also haben wir die Auszubildende und den Auszubildenden bekommen. In der mehrheitlichen Ansprache, also z.B. in der Anrede bei der Abschlussfeier, konnte somit das äußerst ökonomische »liebe Auszubildende« ohne jegliche Geschlechterdiskriminierung verwendet werden. Zwar schienen die »lieben Lehrlinge« auch die weiblichen Ausbildenden einzuschliessen, aber streng nach Duden durften sich eben nur die Jungs angesprochen fühlen. Nachdem nun dieser Geschlechterungerechtigkeit erfolgreich der Kampf angesagt worden war, ging die Suche nach anderen sprachlichen Ungerechtigkeiten weiter. Die Studenten und Studentinnen kamen dann als nächstes dran und wurden zu Studierenden – genial. Bei den Schülern und Schülerinnen ist den Sprachökonomen allerdings noch nichts ähnlich Geniales eingefallen. Im Zuge der steigenden Zahl von Menschen, die aus anderen Ländern bei uns Zuflucht suchen, wurde auch das Wort »Flüchtling« auf den Prüfstand gestellt. Auch wenn die Mehrheit junge Männer waren bzw. immer noch sind, schloss der Begriff doch die flüchtenden Frauen und Mädchen streng nach Duden aus. Mal abgesehen von der sprachlichen Ungenauigkeit hinsichtlich des aktuellen Fluchtzustands. Und so haben wir jetzt eben die »Flüchtenden«, also die, die sich aktuell noch im Stadium des Flüchtens befinden, und die »Geflüchteten«. Das sind dann die, die am Ziel angekommen sind. Damit haben wir nun die Fluchtproblematik zumindest mal sprachlich in den Griff bekommen. Wenn also der Duden Recht hat, dass Worte mit »ling« am Ende grundsätzlich maskulin sind, dann steht uns noch eine Menge Arbeit bevor. Nun, der Günstling wird nicht mehr so häufig verwendet, aber wie sieht es mit dem (sic!) Liebling aus? Muss man sich ja nur mal in der entsprechenden Situation des Wortgebrauchs vorstellen. Oder mit dem Zwilling (inklusive Drilling und Vierling) oder gar dem Frühling? Ihr seht, liebe Lesende, wir können uns über gar viele unnütze Dinge noch unnützere Gedanken machen. Aber immerhin hat es mich von den Gefährdenden vom Anfang meiner Kolumne weggebracht, zu denen mir ebenso wie all den schlauen Teilnehmenden der derzeit Hochkonjunktur habenden Talkshows nichts wirklich Schlaues einfällt. Jochen Vielhauer

www.dievorsehung-film.de

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11 24.11.2015 16:35:23


KINO Vollständiges Prorgamm auf hafen2.net

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM DEZ. 2015

3.12. – 9.12.

24.12. – 30.12.

A Perfect Day (OmU)

Mia Madre (OmU)

Fernando LĂŠon de Aranoa, Spanien 2015 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30

Sivas (OmU)

Kaan MĂźjdeci, TĂźrkei 2014 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

10.12. – 16.12.

E E D E Z Z J A J A N N 20

15

20

Nanni Moretti, It./ Fr. 2015 Fr., So., Mi.: 18.30/ Sa., Mo., Di.: 20.30

16

HAFEN 2

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Cabaret Voltaire Sam O’Cool

Sa., um 16:30 Uhr So., um 16:00 Uhr

03.12. - 09.12.

Die SchĂźler der Madame Anne Do. - Mi., um 18:00 Uhr

HAFENKINO DEZEMBER FR 04 Es ist kompliziert (OmU) SO 06 Happy Welcome (16 Uhr) FR 11 Liebe auf den ersten Schlag (OmU) SA 12 GefĂźhlt Mitte zwanzig (OmU) SO 13 Ohne Rast. Ohne Eile (Sin prisa pero sin pausa)

The Look of Silence (OmU)

Joshua Oppenheimer, Dän., D/ GB/ Fr., Indonesien u.a. 2014 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

17.12. – 23.12.

(OmU, um 16 Uhr)

Malala – Ihr Recht auf Bildung (OmU)

FR 18 Learning to Drive SA 19 Am Ende ein Fest SO 20 Ephraim und das Lamm

Davis Guggenheim, USA 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

(16 Uhr)

Landraub

Vilja und die Räuber

So., um 16:00 Uhr

10.12. - 16.12.

Ephraim und das Lamm Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Dorf der verloren Jugend Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Movies in Motion Fr., um 15:00 Uhr

Asterix im Land der GĂśtter So., um 16:00 Uhr

17.12. - 23.12.

Die Kinder des Fechters Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Steve Jobs

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

So., um 16:00 Uhr

Democracy – Im Rausch der Daten David Bernet, D 2015 So., Mi.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30

www.filmforum-hĂśchst.de

25.12. - 30.12.

Familienbande Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

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facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt wie auf erden kay pollak

Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TĂśne Do. - Mi., um 20:15 Uhr

Movies in Motion So., um 14:00 Uhr Michel muss mehr Männchen machen

Kurt Langbein, Ă–sterreich 2015 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

3.12.

carol todd haynes

17.12.

ich bin dann mal weg julia von heinz

24.12.

joy – alles auĂ&#x;er 31.12. gewĂśhnlich david o. russell silvester preview: 31.12. the danish girl kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

das brandneue 3.12. testament jaco van dormael mistress america 10.12. noah baumbach unsere kleine 17.12. schwester hirokazu kore-eda mr. holmes bill condon

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26.11. - 02.12.

Picknick mit Bären

Der letzte Wolf

Patricio GuzmĂĄn, Fr./ D/ Chile/ Spanien 2015 Fr., So., Mi.: 20.30/ Sa., Mo., Di.: 18.30

Justin Kurzel, GB/ Fr,/ USA 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

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Dezember 2015 Do. - Mi., um 18:00 Uhr

El Botón de Nåcar – Der Perlmuttknopf (OmU)

Macbeth (OmU)

12

Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

Irrational Man

Do. - Mi., um 18:00 Uhr Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Kalif Storch So., um 16:00 Uhr

HAFENKINO JANUAR FR 08 Das Dorf der verlorenen Jugend (OmU) SA 09 In meinem Kopf ein Universum FR 15 Mia Madre (OmU) SA 16 Familienbande (OmU) SO 17 Conducta (OmU, um 16 Uhr) FR 22 Das blaue Zimmer (OmU) SA 23 Hallohallo SO 24 Die Schßler der Madame Anne (16 Uhr) FR 29 Der Sohn der Anderen (OmU) SA 30 Die unerschßtterliche Liebe der Suzanne SO 31 Die Hälfte der Stadt

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

Mi 02. Dezember 2015

20:15 Uhr

Bande de filles (OmU) R: CĂŠline Sciamma, FR 2014, 112 min, DCP + Vorfilm Mo 07. Dezember 2015

20:15 Uhr

RoboCop (OV) R: Paul Verhoeven, US 1987, 103 min, DCP 4K + Vorfilm Mi 09. Dezember 2015

20:15 Uhr

Body (OmU) R: Malgorzata Szumowska, Polen 2015, 90 min, DCP +Vorfilm

(OmU, um 16 Uhr)

Mo 14. Dezember 2015

20:15 Uhr

Jahrgang 45 FLĂœCHTLINGE 05.12. SA 05 Fest (13 – 17 Uhr)

R: JĂźrgen BĂśttcher, DDR 1965/1990, s/w, 97 min, DCP 4K + Vorfilm DEFA - verboten & abgewickelt 1965-1990-2015

DEZEMBERNĂ„CHTE SA 12 Mike Dunn DO24 Hila, Hertrich, Braun LIVE FR 12.12. SA 05.12. SO 10.01. MO18.01. SA 30.01.

Mi 16. Dezember 2015 R: Peter Kahane, DDR 1990, 102 min, DCP + Vorfilm

DEFA - verboten & abgewickelt 1965-1990-2015 Mo 21. Dezember 2015

The Dropout Patrol Honne Magzen A Mote of Dust Bird on the Wire

20:15 Uhr

Die Architekten

20:15 Uhr

Rendezvous nach Ladenschluss (DF) R: Ernst Lubitsch, US 1940, s/w, 99 min, 35mm + Vorfilm

Eintritt: 3 Euro

KINDER SA 12.12. Sieg der Sterne (3) SA 23.01. Sieg der Sterne (4) HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim MertonstraĂ&#x;e 26–28 60325 Frankfurt a.M.

www.pupille.org

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KINO für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

ab 3. Dezember

IRRATIONAL MAN (Woody Allen)

Filmkalender 2016 Dieser handliche Taschenkalender ist zu einem Klassiker geworden. Die Beschäftigung mit den Klassikern der Filmgeschichte färbt halt ab. Mit seinen Informationen zu Schauspielern, Regisseuren und deren Filmen ist er für Filmverrückte ein unentbehrlicher Begleiter durch das Jahr. Unter den Themen 2016 findet sich: 1896 – Erster Kuss der Filmgeschichte in »The Kiss«: »Küsse im Film«, 1926 – Geburt Roger Cormans: »Roger Corman – BMovies, Trash und der Neuanfang von Hollywood«, 1956 – Erste Video Tape Recorder verkauft: »Geschichte des Heimkinos« u.v.a.m. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Schüren Verlag 5 Exemplare des Taschenkalenders an unsere Leser. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an die Adresse Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Betreff bzw. Kennwort: Filmkalender. Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 15. Dezember.

am 10. Dezember Royal Opera HouseLIVE

CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI am 16. + 17. Dezember Kult Theater

FLORIAN SCHROEDER & VOLKMAR STAUB Zugabe! – Der kabarettistische Jahresrückblick 2015

Vorpremiere www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag

PROGRAMM 12 | 2015 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Sa 5.12. 20.15 Uhr Kennzeichen D DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER Regie: Lars Kraume, DE 2015, DF So 6.12. 20.15 Uhr Starke Filme

DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER

PICKNICK MIT BÄREN Regie: Ken Kwapis, USA 2015, OmU Mi 9.12. 20.15 Uhr WIR in Wiesbaden

PARADA Regie: Srđan Dragojević, Serbien/Kroatien 2011, DF Fr 11.12. 20.15 Uhr Kennzeichen D

ER IST WIEDER DA Regie: David Wnendt, DE 2015, DF UNTER DEN BRÜCKEN

DÄMONEN UND WUNDER – DHEEPAN

Mi 16.12. 18.00 Uhr Helmut Käutner – Ein unterschätzter Filmemacher UNTER DEN BRÜCKEN Regie: Helmut Käutner, DE 1944/45, Einführung: Dr. Manfred Kögel Mi 16.12. 20.15 Uhr 50 Jahre Kuratorium junger deutscher Film CALIFORNIA CITY Regie: Bastian Günther, DE/USA 2014, OmU Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss Do 17.12. 20.15 Uhr Politische Entwicklungen

DÄMONEN UND WUNDER – DHEEPAN

Regie: Jacques Audiard, FR 2015, OmU Fr 18.12. 20.15 Uhr Star-Regisseure STEVE JOBS Regie: Danny Boyle, USA 2015, DF STEVE JOBS

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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KINO

Kino im Filmmuseum Dezember 2015 Verso Sud 21 Hommage Francesco Rosi

18.00 Uhr

20.30 Uhr

01

Di

IL CASO MATTEI Der Fall Mattei IT 1972. Francesco Rosi 116 Min. OmeU

SMETTO QUANDO VOGLIO Ich kann jederzeit aussteigen IT 2014. Sydney Sibilia. 100 Min. OmU

Di

01

02

Mi

SLOW FOOD STORY IT 2013. Stefano Sardo. 73 Min. OmU „Der Gläserne Untertitlerâ€? mit Florian Wolf (im Erdgeschoss) 16:30 Uhr

C'ERA UNA VOLTA SchĂśne Isabella IT/FR 1967 Francesco Rosi. 103 Min. OmeU

Mi

02

03

Do

ITALY IN A DAY IT 2014. Gabriele Salvatores 75 Min. OmeU

CLÉO DE 5 Ă€ 7 Mittwoch zwischen 5 und 7 FR/IT 1962. Agnès Varda. 90 Min. OmeU Lecture: Kathrin Peters 20:15 Uhr

Do

03

04

Fr

EIN PFERD FĂœR KLARA SE 2009. Alexander Moberg 84 Min. DF 14:30 Uhr

UOMINI CONTRO Bataillon der Verlorenen IT/YU 1970 Francesco Rosi. 101 Min. OmeU

I NOSTRI RAGAZZI Unsere Kinder IT 2014 Ivano De Matteo. 92 Min. OmU

SMETTO QUANDO VOGLIO Ich kann jederzeit aussteigen IT 2014. Sydney Sibilia. 100 Min. OmU

Fr

04

05

Sa

FRANCESCO ROSI – MOMENTE DER WAHRHEIT DE 2002 Eckhart Schmidt. 90 Min. 16:00 Uhr

LE MANI SULLA CITTĂ€ Hände Ăźber der Stadt IT/FR 1963 Francesco Rosi. 100 Min. OmeU

BUONI A NULLA PechvĂśgel IT 2014. Gianni Di Gregorio 87 Min. OmU 20:00 Uhr

NOI E LA GIULIA Wir und die Giulia IT 2015. Edoardo Leo 115 Min. OmeU 22:00 Uhr

Sa

05

06

So

SALVATORE GIULIANO Wer erschoss Salvatore G. IT 1962. F. Rosi. 123 Min. OmeU 11:30

CAINÀ – L'ISOLA E IL CONTINENTE Cainà – Die Insel und der Kontinent IT 1922. Gennaro Righelli. 65 Min. OmU 5VWOOƂNO /WUKMDGINGKVWPI Uwe Oberg. 17:00 Uhr

CHE STRANO CHIAMARSI FEDERICO Federico IT 2013. Ettore Scola 93 Min. OmU 19:00 Uhr

BIAGIO IT 2015. Pasquale Scimeca 90 Min. OmeU 21:00 Uhr

So

06

VCIUĂ˜DGT

EIN PFERD FĂœR KLARA SE 2009. A. Moberg. 84 Min. DF 15:00

22.30 Uhr

Frank Sinatra – Zum 100. Geburtstag

07

Mo

IL MAGLIARI Auf St. Pauli ist der Teufel los IT/FR 1959 Francesco Rosi. 107 Min. OmeU

TORNERANNO I PRATI Die Wiesen werden blĂźhen IT 2014. Ermanno Olmi. 80 Min. OmU

Mo

07

Klassiker & Raritäten

08

Di

DAS KANINCHEN BIN ICH DDR 1965. Kurt Maetzig. 113 Min.

FINO A QUI TUTTO BENE So weit, so gut IT 2015 Roan Johnson. 80 Min. OmeU

Di

08

09

Mi

CLÉO DE 5 Ă€ 7 Mittwoch zwischen 5 und 7 FR/IT 1962. Agnès Varda. 90 Min. OmeU

BELLUSCONE. UNA STORIA SICILIANA Belluscone – Warum die Italiener Berlusconi lieben IT 2014. Franco Maresco. 95 Min. OmU

Mi

09

10

Do

TORNERANNO I PRATI Die Wiesen werden blĂźhen IT 2014. Ermanno Olmi. 80 Min. OmU

ONLY LOVERS LEFT ALIVE GB/DE 2013. Jim Jarmusch. 123 Min. OmU 20:00 Uhr Mit Gästen

Do

10

11

Fr

KINGS GO FORTH Rivalen USA 1958 Delmer Daves. 109 Min. OF

IO STO CON LA SPOSA Auf der Seite der Braut IT 2014. 98 Min. OmU 20:00 Uhr Zu Gast: Gabriele del Grande

VAMOS A MATAR, COMPAĂ‘EROS Lasst uns tĂśten, CompaĂąeros IT/BRD/ES 1970. S. Corbucci. 118 Min. DF EinfĂźhrung: Julian Bodewig

Fr

11

12

Sa

LE MÉPRIS Die Verachtung FR/IT 1963. Jean-Luc Godard. 103 Min. OmU

TAXI Taxi Teheran IR 2015. Jafar Panahi 82 Min. OmU 20:00 Uhr

THE BLAIR WITCH PROJECT US 1999. Daniel Myrick, Eduardo Sanchez. 81 Min. OmU

Sa

12

13

So

EIN ABEND FĂœR UND MIT CURD JĂœRGENS: VORSTELLUNG DER VIRTUELLEN AUSSTELLUNG Zu Gast: Miriam Duncan

KINGS GO FORTH Rivalen US 1958 Delmer Daves. 109 Min. OF

So

13

Mo

14 15

Lecture & Film

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

MAGIC SILVER 2 – DIE SUCHE NACH DEM MAGISCHEN HORN NO 2011. A. L. NÌss. 87 Min. DF 14:30

VOM GLĂœCK, EIN FRANKFURTER ZU SEIN DE 2015. Simone Jung. 2 x 45 Min. 7JT /KV )CUV MAGIC SILVER 2 – DIE SUCHE NACH DEM MAGISCHEN HORN NO 2011. A. L. NĂŚss. 87 Min. DF 15:00

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

14 15

Mo Di

(KNOU 6JCV 9QTM (KNOG XQP #PVQPKQPK 'TOCPPQ 1NOK W C vorgestellt von Anna Maria Falchero

HIGHWAY TO HELLAS DE 2015. Aron Lehmann. 89 Min. 20:15 Uhr Mit Gästen. 8QTĆ‚NO V FOR VAROUFAKIS

Di

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Mi

(KNOU 6JCV 9QTM +PFWUVTKCN +OCIG KPFWUVTKCN UQWPF vorgestellt von Patrick Russell (BFI)

(KNOU 6JCV 9QTM .# 8+# &'. PETROLIO IT 1966 Bernardo Bertolucci. 133 Min. 20:15 Uhr

Mi

16

17

Do

(KNOU 6JCV 9QTM /QDKNKV[ CPF %QOOWPKECVKQP # RTQITCO QH 75 KPFWUVTKCN HKNOU vorgestellt von Rick Prelinger

TRE FRATELLI Drei BrĂźder IT/FR 1981 Francesco Rosi. 111 Min. OmeU

Do

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18

Fr

TAKE ME OUT TO THE BALL GAME Spiel zu dritt USA 1949. Busby Berkeley. 93 Min. OF /KV 8QTĆ‚NO

IL CASO MATTEI Der Fall Mattei IT 1972. Francesco Rosi 116 Min. OmeU

[rREC] ES 2007. Jaume BalaguerĂł, Paco Plaza. 78 Min. OmU

Fr

18

19

Sa

BELLE DE JOUR Belle de Jour – SchÜne des Tages FR/IT 1967. Luis Buùuel. 101 Min. OmeU

TAKE ME OUT TO THE BALL GAME Spiel zu dritt US 1949. Busby Berkeley. 93 Min. OF /KV 8QTĆ‚NO

THE BLAIR WITCH PROJECT US 1999. Daniel Myrick, Eduardo Sanchez. 81 Min. OmU

Sa

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

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So

ALLES STEHT KOPF US 2015. Pete Docter. 95 Min. DF 15:00 Uhr

C'ERA UNA VOLTA SchĂśne Isabella IT/FR 1967 Francesco Rosi. 103 Min. OmeU

So

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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

+PVGTPCVKQPCNGT -WT\HKNOVCI &GWVUEJGT -WT\Ć‚NORTGKU DIE NACHT DES ELEFANTEN (DE 2012), EL CARRO AZUL (DE 2013), SO SCHĂ–N WIE DU (DE 2013) u.a.

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

BERLIN UM DIE ECKE DDR 1965. Gerhard Klein. 86 Min.

LA TREGUA Die Atempause IT/FR/DE/CH 1997. Francesco Rosi 118 Min. OmU

Di

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Mi

BELLE DE JOUR Belle de Jour - SchĂśne des Tages FR/IT 1967. Luis BuĂąuel. 101 Min. OmeU

OCEAN’S ELEVEN Frankie und seine SpieĂ&#x;gesellen USA 1960. Lewis Milestone 127 Min. OF. /KV 8QTHKNO

Mi

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Do

KEINE VORSTELLUNGEN

Do

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Fr

www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

ALLES STEHT KOPF US 2015. Pete Docter. 95 Min. DF 14:30 Uhr

Sonderausstellung Film und Games. Ein Wechselspiel

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Sa

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So

ALLES STEHT KOPF US 2015. Pete Docter. 95 Min. DF 15:00 Uhr

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

KEINE VORSTELLUNGEN

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro

1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016 Eintrittspreise: 8,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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ALLES STEHT KOPF US 2015. Pete Docter. 95 Min. DF 14:30 Uhr

LE MANI SULLA CITTĂ€ Hände Ăźber der Stadt IT/FR 1963 Francesco Rosi. 100 Min. OmeU

THE DETECTIVE Der Detektiv USA 1968 Gordon Douglas. 114 Min. OmspU

BLACK CHRISTMAS Jessy – Die Treppe in den Tod Kanada 1975. Bob Clark. 98 Min. OmU Einfßhrung: Artemis Manouki

Fr

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HABEMUS PAPAM Habemus papam – Ein Papst bßxt aus IT/FR 2011. Nanni Moretti. 102 Min. OmU

OCEAN’S ELEVEN Frankie und seine SpieĂ&#x;gesellen USA 1960. Lewis Milestone 127 Min. OF. /KV 8QTHKNO

[rREC] ES 2007. Jaume BalaguerĂł, Paco Plaza. 78 Min. OmU 22:45

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DOCTOR ZHIVAGO Doktor Schiwago USA 1965. David Lean. 197 Min. OF

KEIN VORSTELLUNG WEGEN ĂœBERLĂ„NGE DES VORHERIGEN FILMS

So

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Mo

Di

DENK BLOSS NICHT, ICH HEULE DDR 1965. Frank Vogel 93 Min.

UOMONI CONTRO Bataillon der Verlorenen IT/YU 1970 Francesco Rosi. 101 Min. OmeU

Di

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HABEMUS PAPAM Habemus papam – Ein Papst bßxt aus IT/FR 2011. Nanni Moretti. 102 Min. OmU

THE DETECTIVE Der Detektiv USA 1968 Gordon Douglas. 114 Min. OmspU

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Strandgut 12/2015

KEINE VORSTELLUNGEN

Verso Sud/Francesco Rosi

Frank Sinatra

Lecture & Film

Klassiker & Raritäten

Late Night Kultkino

TREPPE 41

Kinderkino

Specials

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit engl. UT

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© Regina Brocke

TANZ VORGEFÜHRT >> Letzte Vorstellung: Nur noch einmal gibt es am Staatstheater Darmstadt das von der alten Intendanz übernommene Erfolgsstück »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner zu sehen. Die 57. und letzte Vorstellung findet am 11. Dezember um 19.30 Uhr im kleinen Haus statt.

Mit Blumen, Äpfeln und Schnürsenkeln Staatstheater Wiesbaden: Hessisches Staatsballett zeigt »Weltenwanderer« Nach »Aufwind« und »Spannweiten« tanzt das Hessische Staatsballett erneut einen dreiteiligen Ballettabend: »Weltenwanderer«. Musikalisch gesehen ist es ein herausragender Abend mit Musik von Arvo Pärt, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Eric Satie, Frédéric Chopin und Johann Sebastian Bach – gespielt von den gut aufgelegten Musikern des Staatsorchesters unter der Leitung von Lynn Kao. Drei Gastchoreografen aus drei Ländern, die an vielen Orten weltweit Spuren hinterlassen, inspirierten zum Motto des Abends »Weltenwanderer«. Itzik Galili kombiniert in »A walk above« zwei seiner älteren Stücke miteinander. Die Choreografie beginnt mit einem Solo von Tatsuki Takada und endet mit einem Solo von Ezra Houben. Intensiv und kraftvoll getanzt in einem Meer von Blumen, die einmal bereits zu Beginn im Bühnenboden stecken und zum anderen vom Himmel fallen – was das Publikum mit Beifall quittierte (Vorstellung 7.11.). Zur Musik von Vivaldi (Violinkonzert f-moll, »Der Winter«) ein pas de deux. Das ewige Auf und Ab in Beziehungen wird wunderbar leicht und mit viel Humor getanzt von Clémentine Herveux und David Cahler. Ein absoluter Höhepunkt dieses ersten Teils. Ein persönlicher Text Galilis wird von einer Tänzerin während des Blumenpflückens gesprochen. Der Text bleibt jedoch unverständlich – Übertitel seien hier empfohlen! – und die Szene wirkt allzu vorhersehbar und dazu noch langatmig. Letztlich bleibt vieles in dieser Choreografie im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln. »Ssss…« – der zweite Teil des Abends ist ein stilles Stück des rumänischen Choreografen Edward Clug zu vier Nocturnes von Frédéric Chopin. Sechs Tänzer – drei Frauen und drei Männer – treiben durch die Nacht. Sitzen wie verlo-

ren in einem Bühnenbild, das aus einen Flügel und Dutzenden von Klavierhockern besteht. Zu den einzelnen Nocturnes – gespielt von Lynn Kao – erheben sich einzelne Tänzer. Finden zueinander – mal zu zweit, mal zu dritt – und gehen wieder auseinander. Elegisch und sehnsuchtsvoll, auf Spitze getanzt, ganz zum Schluss löst eine Tänzerin bedeutungsvoll das Band ihres Schuhes. »Suite Suite Suite«, die Choreografie des deutschen Marco Goecke steht, dramaturgisch klug gedacht, am Ende des Abends. Von der Zeitschrift »tanz« gerade zum Choreografen des Jahres 2015 gekürt, greift Goecke zu einer Musik von Johann Sebastian Bach auf biografische Details aus dem Leben des Komponisten zurück. So weiß man, dass Bach mangels Geld oft weite Strecken zu Fuß zurücklegen musste und dass er sich einer Augenoperation unterziehen musste, bei der Äpfel eine schmerzhafte Rolle spielten. Diese Momente greift die Arbeit mit Requisiten in Form von Wanderschuhen und Äpfeln auf. Genau durchchoreografiert sind all die flatternden und zuckenden Bewegungen der Tänzer, die ein Markenzeichen Goeckes sind. Virtuos getanzt von Shelby Williams und acht Kollegen, erinnert das über weite Strecken an Slapstick. Ohne jedoch Tiefe und Dunkel sowohl in Bachs Leben als auch im Leben der Tänzer außen vor zu lassen. Die »Weltenwanderer« bieten die Chance, vielseitige und unterschiedliche Bewegungssprachen und choreografische Handschriften kennenzulernen – und das mit der live eingespielten Musik des Hessischen Staatsorchesters. Ein Abend zum Träumen und Genießen. Walter H. Krämer Termine: 3., 10., 17., 21. Dezember, jeweils 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de www.hessisches-staatsballett.de

>> Zu den vom Kulturfonds Rhein Main Frankfurt geförderten Theaterprojekten im kommenden Jahr gehören das für die Brüder-Grimm-Spiele in Hanau in Auftrag gegebene Musical »Rapunzel« und das »Asyl des müden Europäers« im Rahmen des neuen Konzepts der Europa-Biennale 2016. Zehn Tage lang werden Künstler an verschiedenen Orten Wiesbadens neue Ideen von Utopie zu entwerfen suchen. >> Drei-Gänge-Molière: Im (besseren) Gesellschaftshaus Palmengarten gastiert vom 20. – 23. und vom 27. – 30. Dezember das »Barock am Main«-Ensemble mit der MolièreKomödie »Der eingebildete Kranke«. Die Aufführung ist mit einem DreiGänge-Menü wahlweise für 75, 85, und 95 Euro inklusive Wein und Wasser verbunden. Geht eigentlich. Um 18.30 Uhr wird serviert und um 20.30 Uhr gespielt. >> Zu guter Letzt alles gratis: Die Frankfurter Kammeroper beschließt auch in diesem Jahr ihre Saison mit einem Konzert in den Räumen der »Fabrik Sachsenhausen». Gegeben werden Arien, Operetten und Chansons von Verdi, Lehar, Kreisler & Co. Genommen wird dafür kein müder Euro. Am 6. Dezember, Einlass ab 19.15 Uhr. >> Im Vorverkauf: Alle 39 Vorstellungen der Burgfestspiele Dreieichenhain 2016 (4.7.–21.8.2016) können bereits gebucht werden. Zu den Highlights im Programm zählen das Musical »Evita«, das Rock’n Roll Fairy-Tale »Cinderella«, Jan Plewkas Rio-Reiser-Abend und Konstantin Weckers Konzert »Revolution«. Mehr unter www.burgfestspieledreieichenhain.de >> Global Singing für Kids: Zwei Termine für eine weihnachtlich-musikalische Weltreise für Kinder legt die Oper Frankfurt auf. Dabei ist Mitsingen mehr als erlaubt. Am 13.12. um 11 Uhr und am 22.12. um 15 Uhr im Opernhaus. Kinderbetreuung gibt es in diesem Monat zu den Hänselund-Gretel-Aufführungen am 20. und 22. jeweils um 15 Uhr. >> Mal was mit Zirkus: Alexander Bussmann veranstaltet am 5. Dezember eine zirzensische Revue im Circus in der Bleichstraße 46 mit Zauberern, Tänzern, Jongleuren, Poetry-Künstlern und vielen mehr. Das Thema: Zeit Kunst – Stücke. Beginn 19 Uhr >> Partnerschaft: Die Aufführungen von Henry Purcells Barock-Oper »Dido und Aeneis« mit dem Balthasar Neumann Ensemble bei den Internationalen Maifestspielen 2016 in Wiesbaden am 26. und 27. Mai werden in das Rheingau Musik Festival integriert und sind bereits buchbar. Es ist die erste Kooperation der beiden Musik-Mammuts der Region.

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TANZ

© Macej Rusinek

© Konzertbüro Emmert

Ein Abend für Pina

Die Russen kommen

Ausblick Gallus-Theater: Tadashi Endo zeigt »Ikiru – Leben«

Jahrhunderthalle Höchst/Oberursel/Bad Homburg: »Der Nussknacker« mit Bolchoi Staatsballett Belarus

Kurz vor Weihnachten zeigt der japanische Tänzer Tadashi Endo im Gallus Theater noch einmal sein 2010 entstandenes ButohTanztheaterstück »Ikiru - Leben«, eine Hommage an Pina Bausch. Butoh entstand Ende der 60er Jahre in Japan und versteht sich als Tanztheater ohne feste Form. Es galt als »Tanz der Revolte« gegen die Amerikanisierung der japanischen Kultur und gleichzeitig die gegen

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind. Auch diverse russische Ballettensembles sind in der Weihnachtszeit unterwegs, um uns mit Klassikern ihres Repertoires zu erfreuen. Neben dem »Schwanensee« (Strandgut 12/2014) ist der »Der Nussknacker«. das beliebteste Ballett. Die Aufführung basiert auf Alexandre Dumas‘ Adaption des E.T.A-Hoffmann-Märchens »Der Nussknacker und der Mausekönig«, die von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky vertont wurde (Libretto: Marius Petipa). Uraufgeführt wurde das zweiaktige Handlungsballett am 18. Dezember 1892 im MariinskyTheater in St. Petersburg Im Mittelpunkt der Geschichte steht Clara. Sie bekommt am Weihnachtsabend von ihrem Onkel einen Nussknacker geschenkt. In der Nacht träumt das Mädchen von einer Schlacht, in der die vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs kämpfen. Mit Claras Hilfe siegt der Nussknacker und verwandelt sich in den erträumten Prinzen. Beide reisen in das Reich der Süßigkeiten. Dabei geht es über den Tannenwald zum Schloss Zuckerburg, wo die Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein großes Fest veranstaltet. Der Tanz der Schneeflocken, der Blumenwalzer oder auch die Ouvertüre zu Tschaikowskis Ballett sind fest in der weihnachtlichen

Frankfurter Autoren THEATER Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 069 70609699

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Maria Stuart (Schiller) - WIEDERAUFNAHME DIE ZEITLOSEN im FAT

Maria Stuart (Schiller) DIE ZEITLOSEN im FAT

18:00 Uhr

Fr 18 20:00 Uhr

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Ausschreibung FRANKFURTER AUTOREN THEATERMARKT Das FAT sucht Frankfurter Autoren, die im Herbst 2016 ihr eigenes Stück auf die Bühne bringen Vorraussetzungen: Sie leben wirklich im Raum FFM Ihr Stück umfasst wenigstens 30% Text, also kein reines Tanz oder Bewegungstheater Der Gewinner erhält 500€ Die Inszenierung trägt das FAT Die ersten drei Platzierungen bekommen im März 2016 die Möglichkeit einer szenischen Lesung im FAT. Interessierte wenden sich direkt an das FAT oder an folgende Mailadresse scherschel@gmx.net EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

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starren Strukturen im klassischen japanischen Tanz. Dabei flossen neue Formen des deutschen Ausdruckstanzes, Schamanenpraktiken und moderne Tanztechniken in Butoh ein. Tadashi Endo wurde 1947 in Peking geboren und ist derzeit Direktor des Butoh Centrum MAMU in Göttingen, sowie künstlerischer Leiter und Choreograf des MAMU Dance Theater. Mit seinen SoloStücken ist er weltweit unterwegs. Pina Bausch lernte der Japaner über beider Freundschaft zu dem Kontrabassisten Peter Kowald und dem Butoh-Meister Kazuo Ohno kennen. In »Ikiru – Leben« drückt Endo seine große Verehrung für die Choreografin aus, seine Trauer über ihren Tod und den damit verbundenen Verlust. Über YouTube kann man sich vorab schon ein Bild von der gut einstündigen Performance machen, deren Zentrum ein mitten im Raum hängendes menschengroßes Aluminium-Blech bildet. In ihm spiegelt sich der Tänzer, mit ihm dreht er sich, mit ihm tanzt er Tango und an ihm stößt er sich mit dem Kopf. Das Metall wird zum Sinnbild für Pina Bausch. Im Laufe der Aufführung streift Tadashi Endo den TrauerKimono ab und zieht sich ein Kleid über, das an Kostüme bei BauschInszenierungen erinnert. In grazilen Bewegungen drückt er seine Verehrung für die Verstorbene aus und lässt etwas von ihrer Ausstrahlung spürbar werden. Mit einer Verneigung des Butoh-Tänzers vor einem Bild der Künstlerin enden die Choreographie und der Abend, Walter H. Krämer Termine: 18., 19. Dezember, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de www.tadashi-endo.de

Klangwelt verwurzelt. Musikalisch thematisiert der Komponist die Konfrontation einer kindlichen Fantasiewelt mit der profanen Realität der Erwachsenen, lässt Gut und Böse in Form von Puppen und Mäusen gegeneinander antreten, um schließlich das kindlich Unschuldige über den tristen Alltag siegen zu lassen. Das Bolschoi Staatsballett Belarus gastiert jetzt mit seiner Inszenierung des »Nussknackers« in der Jahrhunderthalle Höchst. Die Choreografin Alexandra Tichomirowa interpretiert das Werk unter besonderer Berücksichtigung des Spitzentanzes neu und legt dabei großen Wert auf die Ästhetik aus den goldenen Zeiten der Ballettkunst. Allein das Bühnenbild und die Kostüme mit mehr als tausend Swarowski-Kristallen lassen einen verzaubernden Abend vermuten. Das Ensemble des Russischen Klassischen Staatsballetts gastiert mit »Der Nussknacker« am 21.12. in der Stadthalle Oberursel und am 23.12. im Kurtheater Bad Homburg. whk

Termine: Jahrhunderthalle am 30. Dezember, 19.30 Uhr; Stadthalle Oberursel am 21. Dezember, 19 Uhr; Kurtheater Bad Homburg am 23. Dezember, 19 Uhr www. jahrhunderthalle.de www.stadthalle-oberursel.de www. kurtheater-bad-homburg.de

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1

Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

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THEATER

Emmerich-Josef-Str. 46a | 65929 Frankfurt/Höchst | Tel. (069) 33 99 99-33

© Ian Douglas

FATIH CEVIKKOLLU „EmFatih“

→DEZEMBER Abschied von der alten Avantgarde

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Ausblick Mousonturm: Trisha Brown Dance Company mit Bühnenstücken von 1979–2011

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Die Choreografin Trisha Brown (*1936) gehört zu den Leitfiguren des US-amerikanischen »Post Modern Dance« und ist Wegbereiterin des »Pure Movement«. Mit frühen Werken gastiert ihre Company jetzt im Mousonturm. Zitat Brown: »Pure Movement, reine Bewegung ist eine Bewegung, die keinen Sinn transportiert. Sie ist weder funktional noch pantomimisch. Ich nutze reine Bewegung als eine Art Aufschlüsselung der Fähigkeiten des Körpers. (…) Ich drehe Phrasen um, lasse sie rückwärts laufen oder deute eine Handlung an, die dann unvollständig bleibt oder komplett übertrieben wird. (…) Wenn Sie mich für eine Maurerin mit Sinn für Humor halten, fangen Sie an, mein Werk zu verstehen.« Sie hat mit der 1970 gegründeten Trisha Brown Dance Company international mehrere Tänzergenerationen beeinflusst und wurde auch innerhalb des Kunstkontextes rezipiert. Als sie 1976 erstmals Teile ihrer Arbeiten in Deutschland präsentierte, waren Publikum und Presse noch sehr von ihrer radikalen Haltung irritiert. Am Mousonturm zeigt ihre Company nun letztmalig frühere Arbeiten in Deutschland, bevor Brown ihr Bühnenrepertoire Ende 2015 für immer aufgibt. Zu sehen sind Schlüsselwerke wie »Solo Olos« (1976), »Son of Gone Fishin´« (1981), »Set and Reset« (1983), aber auch das neuere »Rogues« (2011).

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»Early Works« umfasst Arbeiten von Trisha Brown, die zwischen 1968 und 1975 entstanden sind. Gleichwohl spielerisch, sind es rigorose Stücke, die ursprünglich für Orte wie Lofts oder Kunstgalerien, aber auch für Außenräume geschaffen sind und die Grenzen zwischen Tanz und Installationskunst verwischen. Wesentlich für diese Arbeiten ist die Nutzung von Architektur, bis hin zu Wänden und Hausfassaden. Es sind Werke, die vom Fallen handeln und seinem Gegenteil sowie von allem dazwischen. Sie versuchen zugleich, dem Zuschauer ein eigenes Verständnis von Raum und Bewegung zu vermitteln. Über die Aufführung in Berlin schreibt die »taz«: »Was für ein fröhlicher Abschied! Leicht, flirrend und verspielt sind die vier Tanzstükke (…) Beinahe scheinen die Tänzer zu fliegen, werden gehoben und durch die Luft geschoben, steigen über Knie und Schultern der anderen aufwärts und abwärts. (…) ›Everyone reverse‹, die letzte Sequenz rückwärts tanzen, ruft einer der Tänzer in ›Solos Olos‹ seinen Kollegen zu. Was nach trockener technischer Anweisung klingt, entfacht Bewegungswitz und Konzentration, der wie ein Funke von den jungen Tänzern auf das Publikum überspringt.« Etwas hört auf, etwas anderes fängt an. Der leise Rückzug von Trisha Brown ist vielleicht ein Hinweis, sich von den alten Avantgarden zu verabschieden.

© Stephanie Berger

HERBST 2015

8. LYDIE AUVRAY TRIO Akkordeonerien

10. PRO:C-DUR Kabarett Konzert live Ein wunderbarer Abend für Musikliebhaber mit Humor, Kabarettfans mit Rockerseele und Operngänger ohne Scheuklappen ...

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11. PIT KNORR & DIE EILIGEN ! DREI KÖNIGE „Erna, der Baum nadelt"

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12. FATIH CEVIKKOLLU „EmFatih“

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13. VIKA GOES WILD Vom klassischen Pianisten-Wunder zum Internet-Star. 19 ( ! ) Uhr Erstmals im Neuen Theater!

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15. PAUSE & ALICH Neues Programm: Das Weihnachtsspezial mit Fritz Litzmann und Hermann Schwaderlappen

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16. + WEIHNACHTEN MIT 17. + SABINE FISCHMANN UND 19. MICHAEL QUAST „Carmen à trois“ „Don Giovanni à trois“

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18. MO 21. KARSTEN KAIE FR

„Ne Million ist so schnell weg“ DI

22. VIVA VOCE

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„Wir schenken uns nix“ DI MI

Walter H. Krämer Termine: 1., 2. Dezember, jeweils 20 Uhr www.trishabrowncompany.org

4.11.6.12.

29. + CAVEWOMAN 30. Praktische Tipps zu Haltung und Pflege ge eines beziehungstauglichen Partners

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31. SABINE FISCHMANN / MICHAEL QUAST

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Silvester im Theater: „Die Fledermaus““ Alle Veranstaltungen beginnen – sofern nicht anders angegeben – um 20 Uhr

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Auf die Schmerzpunkte Ausblick Schauspiel Frankfurt Box: »Das Fräulein Julie« Einen Stoff aus dem 19. Jahrhundert hat Daniel Foerster für sein Debüt im Frankfurter Regie-Studio gesucht. Der 29-jährige Göttinger, der in den nächsten zwei Spielzeiten – wie seine Mit-Studierenden Katrin Plötner (s. »Hin und Her«, Strandgut 10/2015) und Therese Willstedt – in der Nachwuchsschmiede des Schauspiels Frankfurt drei Stücke inszenieren darf, soll und wird, sieht die Epoche der Industrialisierung in Europa als weichenstellend und konstitutiv für den Menschen der Moderne: »Es ist die Zeit unserer Überväter und Übermütter, die uns ihr Erbe mitgegeben haben.« »Fräulein Julie« von August Strindberg ist für den frischen Absolvent der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg, die übrigens von Frankfurts Ex-Intendantin Elisabeth Schweger geleitet wird, ein solches prägendes Werk. Die im Liebesakt kulminierende Begegnung der gefühlsberauschten jungen Adligen Julie mit dem ihr unterstehenden Diener Jean in der symbolträchtigen Johannisnacht verkehrt – im Beisein von Jeans alles verschlafender Verlobten Christine – durch den Bruch der Konvention postkoital nicht nur die sozialen, sondern auch die geschlechtlichen Machtverhältnisse. Mit der Folge, dass Julie sich, von Jean unter Druck gesetzt, das Leben nimmt. Nachgerade »bizarr« findet Foerster, wie der dezidierte Frauenfeind Strindberg das Werk versteht. In seinem ungewöhnlichen, weil das eigene Stück erklärenden Vorwort lasse der mit Nietzsche korrespondierende Schriftsteller erkennen, dass er in Julies Tod den zwingenden Niedergang eines maroden Standes erblickt und in Diener Jean eine Adaption von Nietzsches Über-Menschen. »Als das tragische Scheitern einer jungen emanzipierten Frau an den gesellschaftlichen Verhältnissen kann man das Stück nach diesem Autorenkommentar nicht mehr rezipieren«, findet Daniel Foerster. Zwei Wochen nach Beginn der Proben – und vier vor der Premiere – will und kann der Regisseur über seine für die Spielstätte Box geplante Umsetzung des Klassikers naturgemäß noch wenig sagen. Klar sei, dass einem Suizid wegen eines Seitensprungs à la Bankertochter mit dem Chauffeur heute die nötige Fallhöhe fehle, um als tragisch gelten zu können. Nicht nur die Klassenfrage, auch den psychologisierenden Zugriff aus der

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© Allapoppersoni

Sex mit der Frau an sich Frankfurter Autoren Theater auf den Spuren von »Shame« © Jessica Schäfer

Sozialisation der Figuren – zu dem das Stück reichlich Ansätze bietet – hält Foerster für vernachlässigbar. Ihn interessiere der Versuch, in der Liebe die eigenen Grenzen zu überwinden, die dem erotischen Begehren inhärente Sehnsucht nach der Verschmelzung, mithin die Selbstaufgabe und der Tod. Es gehe hier auch analog zu Penthesilea und Achill um die gegenseitige Zerfleischung. Foerster will mit dem Ensemble gezielt »auf die Schmerzpunkte« des archaischen Ringens im Geschlechterkonflikt um Macht in Strindbergs Vorlage hinarbeiten und lässt eine »eher »projekthafte« Umsetzung« erwarten, zu der Gedanken von Autoren wie George Bataille oder Judith Butler durchaus beitragen könnten. Auf der Bühne werden der bereits profilierte Frankfurter HfMDK-Schüler Alexej Lachmann als Jean, Katharina Bach als Julie und Verena Bukal als Christine zu sehen sein, wobei letztere sich von ihrem literarischen Vorbild deutlich abheben soll. Die bei Strindberg den Absens des Realitätsprinzips – durch Tiefschlaf – verkörpernde Köchin und Verlobte Jeans sieht Foerster als eine in tiefer Demut verankerte Frau von ungeheurer Selbstkontrolle, der nichts, was da um sie herum passiert, entgehe – und die deshalb auch von nichts, was dann geschieht, verschont bleiben könne. »Entweder gehen alle unter – oder keiner.« Wir werden’s erfahren. Winnie Geipert Termine: 20., 22. 28. Dezember, jeweils 20 Uhr www.schauspiel-frankfurt.de

Es ist ein Stück über Sex und Verlangen. Und doch ist das Hauptrequisit von »Shame« nicht etwa das Bett im hinteren Bereich der FAT-Bühne, sondern ein Laptop. Das Gerät liegt links vorne auf einem kleinen Tisch gleich neben dem Fenster, das Richtung Bockenheim blickt. In diesem Winkel zieht sich der urbane Nighthawk, um den es in »Shame« geht, seine Pornos rein. Er trägt ein weißes Designer-Hemd, sieht gutverdienend, bankertypisch aus. Im metallischen Schein des Monitors wirkt er mehr apathisch als besessen, wir sehen nur sein versteinertes Gesicht und hören es blechern stöhnen und grunzen. Dann klingelt ein Telefon und eine Frau spricht aufs Band in die Leere: »Ich bin‘s«, »Geh ran!«, »Geh ran!«, ohne dass er reagiert. Adrian Scherschel hat »nach Motiven« des 2012 gedrehten gleichnamigen Films von Steve McQueen mit Michael Fassbender als süchtigem Sexnerd eine sehr eigenwillige Szenenstudie verfasst und unter seinem Regiepseudonym beatnik für das Frankfurter Autoren Theater in der Brotfabrik inszeniert. Mit Daniel Schwingel als Protagonisten und Saskia Simunek in allen Frauenrollen. Beide wirkten schon in der beatnik-Produktion »Die Schaukel« (Strandgut Februar 2015) mit. Die Handlung, so man hier von einer solchen reden kann, hat Scherschel von New York nach Frankfurt verlegt, warum auch immer, und statt eines Brandon jagt hier ein deutscher Michael das Phantom einer erfüllten Sexualität. Ein im buchstäblichen Sinn getriebener Mann, von Daniel Schwingel bis in die Haarspitzen cool gespielt, sucht nach Befriedigung im Netz und in der Wirklichkeit bei Huren, Kolleginnen und jener Frau, die ihn immer wieder anruft. Im Film ist Letztere Brandons Schwester, die seine Welt zum Einsturz bringt. Bei

Scherschel wird sie zu einer von vielen Varianten der Frau an sich, die Michael in jeder seiner Begegnungen findet und ihm weder bieten kann, was er aus der virtuellen Welt bezieht, noch, was er dort vermisst. Mal um Mal bricht der Sex-Sisyphus mit ihr, um zum Laptop zurückzukehren. Auf der ins Halbdunkle getauchten Bühne finden Simunek und Schwingel zu einem völlig unprätentiösen, wortkargen, aber auch unterkühlten Spiel im Dreieck zwischen Laptop, Pritsche und einer imaginären Bar. Auch Simunek deutet in Flirts und Nähe-Angeboten ihre Gefühle immer nur an. Der künstliche Raum der menschlichen Begegnungen gerät in Widerspruch zur medialen Emozone, in der Michael zunehmend wilder Hand an sich legt. Bis »sie« ihn ertappt und zur Rede stellt: Laptop-Klappe zu. LaptopAffe tot? In nur 50 Minuten durchwandern die Schauspieler eine Seelenlandschaft, die bewusst Fragen offen lässt und auf vorweise Antworten verzichtet. Das lässt Zeit und gibt reichlich Stoff für das im FAT-Theater obligatorische Gespräch bei Rotwein und Bauernbrot mit allen beteiligten Künstlern. gt Termine: 4., 5., 13. Dezember, 20 Uhr www.fat-web.de

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THEATER

© Bettina Müller

Mutter ist die Allerböste Staatstheater Wiesbaden zeigt Erfolgsdrama »Eine Familie« Monika Kroll ist 2002 nach Wiesbaden gekommen und gehört zu dem halben Dutzend Schauspielern des alten Ensembles, das unter der neuen Intendanz bleiben durfte. Für Niko Kerklohs Inszenierung von Tracy Letts 2007 uraufgeführten Bühnendrama »Eine Familie«, das viele eher als Film »Im August in Osage County« mit Meryl Streep, und Julia Roberts kennen, ist das ein Glück. Die Nestorin gibt die verhärmte krebskranke Mutter Violet, den streit- und tablettensüchtigen Hausdrachen im Zentrum des Stücks. Schon wie Kroll in einem ihrer ersten Sätze ihre jüngste Tochter Ivy (Julia Bohle) sprachlich zu verhöhnen weiß, löst ein genüssliches Raunen im Publikum aus. Es ist der Auftakt zu einer schauspielerischen Gala inmitten eines starken Ensembles, das in Großbesetzung mit 13 Schauspielern antritt. Tracy Letts lässt uns das berstende Finale einer desolaten US-Family im Nirgendwo von Oklahoma erleben. Und steht damit ganz in der Tradition von Tennessee Willams & Co.. Hier sind es die Westons, deren Oberhaupt Beverley erst vermisst und dann tot aufgefunden wird. Nur die Frau des Selbstmörders, Violet, und Ivy leben mit der indianischen Haushälterin Johnna noch in dem arg heruntergekommenen Haus, das mit seinen Räumen von Anne Neuser wie eine Wabe auf die Drehbühne gepflanzt ist. Der Rest der Sippe - die Töchter Barbara und Karen, sowie Violets Schwester Matti Fae - reist mit Anhang zur Beerdigung des »Alkoholikerweltmeisters« an. Jede Figur bringt ihr persönliches Unglück in den Showdown ein. Barbara (robust: Solveig Arnarsdottir) hat ein marode Ehe im Gepäck: Ihr Gatte Bill (Tom Gerber), Hochschullehrer, scheint auf dem Absprung zu einer Studentin, ihre

14-jährige Tochter Jean (Elena Packhäuser) ist angeätzt und kifft. Karen (toll überdreht: Janina Schauer) läuft auf Highheels mit ihrem Lover (Uwe Kraus) ein, der sofort die kleine Jean anbaggert und dafür prompt von Johnna (sphinxisch: Kruna Savic) eins mit der Pfanne über kriegt. Ivy liebt heimlich ihren Cousin Little Charlie (Michael Birnbaum) und muss erfahren, dass sie noch viel näher verwandt mit ihm ist, weil der alte Bev, es auch mit Matti Fae (Evelyn Faber) getrieben hat. Es muss nicht wundern, wenn an dem »verdammt guten Tag für Wahrheiten« (Violet) der feierliche Leichenschmaus in hohem Bogen auf dem Fußboden landet. Auffällig ist, wie früh Barbara die Konfrontation mit der unbeirrbaren Mutter sucht und wie wenig sie ihr nachsteht. Unter einer unsäglichen Perücke hält Krolls Violet ihr zwar Stand, zeigt aber auch, dass die Fassade der zynischen Intrigantin in erster Linie ihre Verletzlichkeit kaschiert. Janina Schauers legt mit der sich in Sprechkaskaden ergehenden Karen eine Performance auf das Parkett, Bohles verzagte Ivy kriegt später bestimmt mal ein Magengeschwür . Violets Schwager Charles (Benjamin Krämer-Jenster) besticht als Tischredner und Mann, der Gattin Matti Fae in den »fetten irischen Arsch« zu treten droht. Von strahlender Evidenz ist der Regieeinfall, ihm den ihn dreifach körperlich überragenden Michael Bierbaum alias Little Charlie als Kuckucksei ins Nest zu legen. Keine Frage: Im Theater hat man mehr von diesem Film. Winnie Geipertt Termine: 15., 27. Dezember, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER © Bettina Müller

Dezember 2015 Di Mi Fr Sa Sa So So Mo Di Mi Fr Sa Sa Mo Di Di Mi Do Fr Sa FrFr Di So So

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1.12. 10 30 Fliegendes Theater »Der magische Adventskalender« ab 4 J 2.12. 10 30 Fliegendes Theater »Der magische Adventskalender« ab 4 J 4.12. 20 00 Company Muddy Boots Premiere »Morbus« 5.12. 15 00 Theater Miamou ab 5 J »Die Schneekönigin« 5.12. 20 00 Company Muddy Boots »Morbus« 6.12. 15 00 Bremer Figurentheater ab 4 J »Ritter Rost feiert Weihnachten« 6.12. 19 00 Konduettina »Oper fürs Volk« 7.12. 11 00 Bremer Figurentheater ab 4 J »Ritter Rost feiert Weihnachten« 8.12. 11 00 Bremer Figurentheater ab 4 J »Ritter Rost feiert Weihnachten« 9.12. 11 00 Bremer Figurentheater ab 4 J »Ritter Rost feiert Weihnachten« 11.12. 20 00 Delattre Dance Company »Dance Highlights 2015« 12.12. 15 00 Fliegendes Theater »Der magische Adventskalender« ab 4 J 12.12. 20 00 Delattre Dance Company »Dance Highlights 2015« Voranm. 14.12. 9 00 Ferri & Perlico-Perlaco 11 00 »Rieselschnee und Klingelglöckchen« Voranm. 15.12. 9 00 Ferri & Perlico-Perlaco »Rieselschnee und Klingelglöckchen« 15.12. 19 00 Bühne für Menschenrechte mit Amnesty International »Asyl-Monologe« 16.12. 20 00 Laurie Reviol & Jim Schar »Relax! It’s Only Christmas« 17.12. 20 00 Philip Bußmann Ausstellung »Wabi-Sabi« 18.12. 20 00 Tadashi Endo Hommage an Pina Bausch »Ikiru-Leben« 19.12. 20 00 Tadashi Endo Butoh-Performance »Ikiru-Leben« 20.12. 15 00 Ferri & Perlico-Perlaco ab 4 Jahre »Rieselschnee und Klingelglöckchen« 20.12. 19 00 Gabriele Kentrup Chanson »Non, je ne regrette rien«

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Heißer Sand und ein verlorenes Land Staatstheater Mainz nimmt »Verbrennungen« wieder auf Als Schlampe beschimpft der 22jährige Boxer Simon (David Schellenberg) seine Mutter im übelsten Slang einer nordamerikanischen Großstadt. Nicht direkt, sondern posthum. Denn sie, Nawal Maran, ist gerade gestorben, nachdem sie Jahre lang – völlig uneinsichtig für alle – geschwiegen hat. In ihrem Testament hat die Immigrantin ihren im Nahen Osten geborenen Zwillingen eine Jacke, ein Tagebuch und je ein Kuvert hinterlassen. Ihr letzter Wunsch: die Tochter Jeanne (Lilith Häßle) soll ihr Kuvert an ihren tot geglaubten Vater übergeben und Simon das seine an beider Bruder, von dessen Exitenz die Geschwister bisher nichts wussten. So beginnt im Erkenne-dich-selbstStil der griechischen Tragödie das 2003 uraufgeführte Stück »Verbrennungen« des Frankokanadiers Wajdi Mouawdi aus dem Jahr 2003, unter der Regie von Klaus Schumacher für das Staatstheater Mainz. Ein packendes Frauenschicksal, das in permanenten Zeit- und Ortsprüngen das verborgene Leben der von Andrea Quirbach hingebungsvoll verkörperten Mutter entschlüsselt. Doch »Verbrennungen« ist auch ein Politthriller, der uns mit den brisantesten Themen konfrontiert. Unter »Die Frau, die singt« lief die Verfilmung des Stoffs vor ein paar Jahren in den Kinos. Es ist die sensible Jeanne, eine Mathematikdozentin, die in das leicht zu identifizierende Land ihrer Vorfahren reist, aus dem auch der 1968 geborene Autor stammt, der den vom Bürgerkrieg zerrissene Libanon 1976 mit seiner Familie verließ. Mouawad zeigt, wie sich in den von den Kolonialmächten hinterlassenen Strukturen kriegerische Machtkämpfe mit archaischen

Konflikten religiöser und ethnischer Provenienz unentwirrbar verknäueln. Im Stück ist es ein Arzt, der die Kausalkette der Gewalt zu erklären sucht: »…von Rache zu Rache, von Wut zu Wut, von Leid zu Kummer, von Vergewaltigung zu Mord, bis zur Entstehung der Welt.« Karin Plötzky hat die weitgehend leere Bühne mittig mit simplen weißen Tüchern verhängt und mit Erde und Sand bestreut. Für das sich langsam lüftende Schicksal der Protagonistin erweisen sich die wüstenfarbenen Leinen- und Gazebahnen als ideale Kulisse. Sie bilden Schatten ab (großartig arabesk: die Liebeszene der jungen Nawal) oder zeichnen Menschen nach, die hinter ihnen Schutz suchen oder sie zur Tarnung nutzen. Andrea Quirbach gibt Nawal in allen Altersstufen als Kind, das Lesen und Schreiben lernt, als verliebten Teenie und entschlossene Kämpferin, als dem Wahn nahes Folteropfer und als Geist ihrer selbst mit einer beeindruckenden Gefasstheit. Quirbachs einfühlsamer Auftritt, mit dem – ganz die Mama – auch Lilith Häßle besticht, lässt den Kollegen jeden Raum für ein gelungenes Ensemble-Spiel. Von Leonie Schulz als Nawals hitzige Gefährtin Sawda, über Rainer Hauffe und den in einem Nebenrollenfeuerwerk glänzenden Armin Dillenberger bis zu dem irrlichternden Matthias Lamp, der sich in einer grausamen Wendung als wörtlich zu verstehendes Enfant terrible entpuppt, das jetzt erfreulicherweise wieder aufgenommen wird. Eine bärenstarke Arbeit aus Mainz, die gewiss nicht mehr oft gezeigt wird und jede Anreise lohnt. Winnie Geipert Termine: 6., 28. Dezember, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

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THEATER für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipp

CineStar Metropolis Kinogutscheine © Martin Kaufhold

American Hookers im Bahnhofsviertel Cy Colemans Musical »The Life« begeistert am English Theatre Ihre Eltern nannten sie einst »Princess«. Nun ist sie im New Yorker Rotlichtmilieu gelandet, und ihr Freund und Zuhälter Fleedwood hat sie zur »Queen« ernannt. Behandeln tut er sie aber keineswegs königlich. Er klaut ihre Ersparnisse, um seine Drogensucht zu finanzieren, betrügt sie mit der naiven Land-Pomeranze Mary, die wie eine Zwillingsschwester von »Sweet Charity« (1966), Cy Colemans erstem Musical aus dem Nuttenmilieu wirkt. Als »The Life« 30 Jahre später am Broadway herauskam, war der Ton auf der Musical-Bühne rauer, authentischer geworden. Es waren nicht mehr nur Happy-end-Stories gefragt. Und so lässt auch Ryan McBrides Inszenierung von »The Life« (übrigens erst die dritte auf einer deutschen Bühne) von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass es ihm weniger um gute Laune, denn um einen realistischen Blick in die dunklen Ecken der 42. Street geht: schon das Opening »Check It Out!« wird zu einem verruchten, pantomimischen Schnelldurchgang durch ein für die Show aufbereitetes Kamasutra. Dann wird das Auge erst mal auf das staunenswerte Bühnenbild von Tim McQuillen gelenkt, das Ben Cracknell mit seinem atmosphärisch dichten Lichtdesign kongenial ergänzt: rechteckige, in verschiedenen Farben erstrahlende, Neonröhren-Rahmen werden, einer ausgeklügelten Choreografie folgend, von den Darstellern hin und her geschoben. So entstehen – wie von Zauberhand – immer neue Spiel-Räume, die die Enge der Bühne vergessen lassen. Auf der entwickelt sich nun ein, von der desillusionierten Hure Sonja ironisch kommentiertes und besungenes Drama, in dem Queen nach ihrer Trennung von Fleetwood

in die Hände des brutalen Zuhälters Memphis gerät. Als er sie zusammenschlägt und sie versucht, mit Sonjas Hilfe, auszusteigen, kommt es zum Showdown, an dessen Ende zwar zwei Tote auf den Brettern liegen, das Lied der Freundschaft aber mit berührender Intensität aus den Kehlen zweier starker Frauen klingt: »My Friend«, ein Song, der jene Gänsehaut generiert, die das Plakat zum Musical verspricht. Claudia Kariuki, die ja schon voriges Jahr als Oda Mae Brown in »Ghost« überzeugte, begeistert auch hier als Sonja mit ihrer Opernhäuser füllenden, vor Erotik vibrierenden Stimme. Ngozi Ugoh kann ihr zwar nicht diese stimmliche Kraft entgegensetzen, gleicht das aber mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz aus. Eine Präsenz, die auch die beiden hühnenhaften Hauptdarsteller Samson Ajewole (Fleetwood) und Cameron Johnson (Memphis) ausstrahlen. Als bemitleidenswerter Getriebener der Eine, als furchterregender Macho der Andere. Und Hannah Cadec (Mary) singt, tanzt und spielt ihren Part in bester Broadway-Tradition. Um sie herum ein Ensemble, das, präzise geführt von Ryan McBryde – dessen wohl innovativste Interpretation von »Saturday Night Fever« noch jedem (Frankfurter) Musical-Fan das Herz höher schlagen lässt – keinerlei Schwachstellen aufweist. Von der gleichen Perfektion ist Gary Lloyds Choreografie, die nie mehr verspricht, als der Raum halten kann und die beim Nutten-Kostümball und der Tanzende-Plakate-Nummer ihre Höhepunkte erreicht. Eingebettet ist dies alles in die jazzige Partitur von Cy Coleman, in der sich schöne Balladen, stimmungsvoller Blues und explosive Show-Stopper abwechseln, die das Herz schmelzen und die Beine mitwippen las-

sen. Gefühlvoll und fetzig gespielt von Ralph Abelein und Stephan Ohm mit ihrer siebenköpfigen Band: Da sitzt jeder Ton, das Tempo passt sich perfekt der Geschichte an – und der Sound (Stephan Weber) ist hervorragend ausgesteuert. That´s Entertainment! Rolf-Ruediger Hamacher Termine: bis 14. Februar: Di.–Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de/the-life

Auch in diesem Jahr bietet das Kino am Eschenheimer Turm neben Geschenkgutscheinen ab 10 Euro ein Rundum-Paket für einen gelungenen Kinoabend an. In einer Filmdose ist eine Geschenkkarte für zweimal Eintritt, zwei Getränke und einen Snack enthalten. Der Gutschein kann ab dem 24. Dezember 2015 an der Kasse des CineStar Metropolis eingelöst werden. Wir verlosen zwei Filmdosen an unsere Leser. Senden Sie uns bis zum 14. Dezember eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort »Filmdose« und Ihrer Adresse, um an der Verlosung teilzunehmen.

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THEATER

Kellertheaterproduktion:

DIE EHE DER MARIA BRAUN von Rainer W. Fassbinder · Letzte Vorstellungen! Fr 4./Sa 5. Dezember, Beginn jeweils 20:30 Uhr

LITERATUR AM NIKOLAUSTAG mit alle Munde So 6. Dezember, Beginn 18:00 Uhr Kellertheaterproduktion:

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza, Idee und Konzeption: Holger Roll Fr 11./Sa 12./Fr 18./Sa 19. Dezember, Beginn jeweils 20:30 Uhr Figurentheater Kania

WEIHNACHTSGESCHICHTEN ab 3 Jahren, So 13. Dezember, Beginn 11:00 Uhr MALEEN: Gabriele Kloberdanz erzählt Märchen kurz vor Weihnachten „FESTE FEIERN“ Ute Stammerjohann präsentiert literarische Fundstücke, Di 15. Dezember, Beginn 20:00 Uhr Heilig Abend im Kellertheater

DAS BESTE ZUM FEST nach dem großen Stadtgeläut Gastgeber: Bernhard Zarembowicz So 24. Dezember, Beginn 18:00 Uhr

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM DEZEMBER 2015

Im Tutu in den böhmischen Wäldern Staatstheater Darmstadt zieht »Die Räuber« in den Trash Fragt der liebe große Bruder den fiesen kleinen: »Kannst du dem Vater bitte diesen Brief von mir überreichen?«“ - »Klar doch«, antwortet der, »mach ich. … Nicht!«. So wird – in etwa - im Spielzeitheft des Staatstheaters Darmstadt Friedrich Schillers Schauspiel »Die Räuber« angekündigt. Die augenzwinkernde Skizze des handlungstreibenden Konflikts zwischen dem gefühlsechten Karl und der Verstandeskanaille Franz folgt der Ansage des Intendanten, sein Publikum in dieser Saison mit besonders viel Humor verwöhnen zu wollen. Kein Scherz. So weit, so lustig. Augenscheinlich hat Christoph Bornmüller vom Schauspielensemble bei seinem örtlichen Regiedebüt – seine zweite Regie insgesamt – an die Stimme seines Herrn gedacht. Von Start weg darf bei dem 1782 uraufgeführten Sturm-und-Drang-Klassiker gelacht werden über das auf sieben Figuren reduzierte Personal, das in dicker weißer Schminke seine zweistündige Mission unterstreicht: Commedia statt Drama, U statt E, Trash statt Tragedy. In engen schwarzen Latex-Shorts, Springerstiefeln und Edelweißkniestrümpfen enthüllt uns Franz Moor (Nikolas Fethi Türksever) seine »Ungehaltenheit« über die

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Natur und über seine Stellung als Zweitgeborener in der Familie. Der Anblick seines enervierend krächzenden Vaters (Jörg Zirnstein) im goldenen Strampelanzug macht die Verachtung für seinen Erzeuger sogar verständlich. Sein Bruder Karl (Jannik Nowak) bläst mit Hippie-Stirnband wie Country-Joe in Woodstock (»Gimme an F«) zum Aufstand, nachdem ihn die von Franz intrigierte Nachricht über seine Enterbung erreicht In den böhmischen Wäldern zieht er mit Spiegelberg, von der guten Jeanne Devos weiblich gewendet, und Roller – natürlich von Samuel Koch im Turborollstuhl gespielt - seine aufrührisch-kriminelle Bahn: Devos im Pulp-Fiction-Look von Umma Thurman, Koch mit Melone und Langhaarperücke, wie den TigerLillies entlaufen. In irgendeiner TV-Schmonzette kommt gewiss auch Amalia (Maria Radomski) vor, die sich im rosa Wollkleid nicht nur dem Werk untreu werdend knutschend dem bösen Franz andient. So weit, so trashig, lässt sich die Inszenierung durchaus vergnüglich an. Indem die Darsteller immer wieder aus ihren Rollen in Kontakt mit dem Publikum treten, entgräten sie auch das Stück von allem historischen Pathos. Als Franz (oder war es der Papa?) vor dem jungen

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Premieren

© Motyka

Teil des Publikums gefühlte zehn Minuten sinniert, warum es wohl Bluts- und nicht Samenbande heißt, als seien die schwer von Begriff, verdichtet sich der Eindruck,

dass die Brecht’sche Brechung der Hauptzweck und die skurril vorgetragene Distanz das Maß aller Dinge in dieser Aufführung ist. Und wird zur Gewissheit, als der alte Moor seiner Gruft im Ballett-Tutu entsteigt und »Je ne regrette rien« singt. Der Höhepunkt einer etwas übermotiviert wirkenden Szenencollage, in der nach Herzenslust geprügelt, geschrien, gerannt und gekalauert, aber kaum mehr spürbar wird, was das Stück eigentlich erzählt. Neben dem mit einer eher akrobatischen Franz-Interpretation stark präsenten Nikolas Fethi Türksever gelingt es Samuel Koch am besten, seine Figur zu profilieren. Dabei profitiert der querschnittgelähmte Roller-Darsteller ausgerechnet davon, dass er nicht mehr in der Lage ist, zu brüllen, und sich so ganz – wunderbaren Witz entfaltend – auf seine wohlig sonore Stimme konzentrieren kann. Das Geschehen wird von David Kirchner, der auch eine kleine Rolle spielt, mit der EGitarre famos begleitet. Die vielen Schüler waren »voll und krass« begeistert. gt Termine: 17. , 27. Dezember, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

THEATER

Premieren im Dezember Frankfurt

Darmstadt

Theater

Theater

DER EINGEBILDETE DOKTOR

BELLA FIGURA

Die Komödie, 17.(Premiere)-30.12.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 22.-24.12. keine Vorstellung www.diekomoedie.de

Staatstheater, 10.(off. Probe), 12.(Premiere) +31.12.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

von Hans Weigel Regie: Mit Dirk Waanders und Michaela Klarwein

Theater

DIE FEUERZANGENBOWLE

Von Heinrich Spoerl Regie: Frank-Lorenz Engel. Mit Stefan Schneider, Sabine Roller, Katarina Schmidt u.a. Fritz Rémond Theater, 3.(Premiere)-30.12.2015; Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 26.12.2015 auch 16 Uhr; 8., 9., 22.-24.12. keine Vorstellung www.fritzremond.de Theater

FRÄULEIN JULIE

von August Strindberg Regie: Daniel Foerster. Mit Katharina Bach, Verena Bukal, Alexej Lochmann Box im Schauspiel, 20.(Premiere), 22.+28.12.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

GEORGE KAPLAN

von Frédéric Sonntag Regie: Alexander Eisenach. Mit Franziska Junge, Linda Pöppel, Isaak Dentler, Vincent Glander, Viktor Tremmel

von Yasmina Reza Regie: Bernhard Mikeska. Mit Jele Brückner, Margit Schulte-Tigges, Judith van der Werff u.a.

Mainz Tanz

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von Guy Weizman und Roni Haver

Staatstheater, 5.(Premiere), 16.+23.12.2015, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE NASHÖRNER

von Eugène Ionesco Regie: Frank Hoffmann. Mit Jacqueline Macaulay, Christiane Rausch, Brigitte Urhausen, Marc Baum, Luc Feit u.a.

Staatstheater, 16.(Premiere), 18.+19.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

Kammerspiele, 5.(Premiere) +28.12.15, 20 Uhr; 6.+27.12.15, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

DR. MED. HIOB PRÄTORIUS

Theater

Staatstheater, 12.(Premiere), 13., 17.+26.12.2015, 19.30 Uhr; 31.12.2015, 16+19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

PENTHESILEA

von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Felix Rech, Josefin Platt

von Curt Goetz Regie: Carsten Kochan. Mit Stefan Graf, Lukas Benjamin Engel, Anne Nenzel, Emma Schultz u.a.

Schauspielhaus, 4.(Premiere), 5., 9., 17., 18.+26..12.2015, 19.30 Uhr; 27.12.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Theater

Staatstheater, 20.(Premiere) +23.12.2015, 20 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

REIGEN

Sex, Lügen & Märchen nach Arthur Schnitzler Mit Janine Karthaus, Eric Lenke, Elena da Silva-Thimmel, Sascha Weipert Landungsbrücken, 9.(Premiere), 15., 16., 22.+23.12.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

DER FINDLING

Nach Heinrich von Kleist Regie: Felicitas Braun

Theater

DAS LEBEN IN FRAGEN UND AUSRUFEN

von Anton Tschechow Regie: Ulrike Arnold. Mit Sólveig Arnarsdóttir, Tom Gerber, Nils Strunk

Staatstheater, 5.(Premiere), 12.+25.12.2015, 20 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

Gestern, heute, morgen Ein kleiner Spaziergang in der Kulturlandschaft Frankfurts Als kurz nach der Wende das Zentrum Berlins zur Megabaustelle mutierte, strömten die Besucher in Massen zum entstehenden Potsdamer Platz. Einen Blick auf die kulturelle Zukunft kann man auch rund um das Frankfurter Museumsufer mit seinen 15 Ausstellungshäusern werfen: auf einem winterlichen Adventsspaziergang, der am Weihnachtsmarkt mit einem heißen Ebbelwoi starten könnte. Hier, am Römerberg, wird derzeit schließlich Architekturgeschichte geschrieben! Zu Füßen des Doms entsteht die im Krieg zerstörte Frankfurter Altstadt neu, die ersten rekonstruierten alten Gässchen und Häuser sind bereits erkennbar. Bis die Frankfurter mit ihren Gästen am zukünftigen Hühnermarkt bei einem Kaffee darüber diskutieren können, ob die ganze Aufregung um das nicht unumstrittene Projekt berechtigt war, dauert es noch. Im Frühjahr 2018 soll alles stehen.

Bis dahin wird das Historische Museum bereits ein knappes Jahr seinen Neubau am Römerberg bezogen haben, dessen Dimensionen man an der Großbaustelle schon abschätzen kann. Bis 2018 braucht, unweit entfernt im RothschildPalais am Untermainkai, auch noch der Umbau des Jüdischen Museums, während seine Dependance, das Museum Judengasse am Börneplatz, mit ihrem neuen Schwerpunkt – Geschichte und Kultur der Juden im Mittelalter und in der frühen Neuzeit – schon im nächsten Frühjahr wieder eröffnet wird. Zeitig übrigens zur »17. Nacht der Museen« am 23. April. Mehr als 35.000 Gäste aus Deutschland und aus aller Welt besuchten im vergangenen Frühling die kulturelle Großveranstaltung, flanierten bis in die frühen Morgenstunden von Ausstellung zu Ausstellung, von Museum zu Museum. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen, mit einem kleinen Seitenblick auf den Fortschritt der Frankfurter Zukunftsprojekte.

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THEATER

ABC

Theater-ABC

© Die Komödie

Frankfurt ACH, DU HEILIGE...!

Freies Schauspiel im Titania, 13.12.2015, 17 Uhr; 16.12.2015, 19.30 Uhr; 31.12.2015, 21 Uhr www.freiesschauspiel.de

ANNE: Projekt zu Anne Frank von Martina Droste Junges Schauspiel Kammerspiele, 4.12.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Hotelpersonal gibt es erstaunlicherweise keines in der vornehmen Wellness-Herberge, die sich der erfolgreiche Waschmittelfabrikant Dieter für das angehende Wochenende mit Mary, seiner Geliebten, ausgesucht hat. Vielleicht sind die Bediensteten aber gut genug ausgebildet, um zu wissen, wann es sich gehört, Gäste en privé, unter sich zu lassen. Dass dies in der Komödie »Aufguss« von René Heinersdorff für die gesamte Aufführung gilt, widerspricht dem nicht. Schon in der ersten Szene erleben wir, wie der selbstsichere Unternehmer Mary wissen lässt, dass er ihr zum Zwecke ihrer Schwängerung einen potenten Mann zuführen wolle, einen Stallion gewissermaßen, gentechnisch viel versprechend, weil Fitnesstrainer und Hochschullehrer (Spitzname »The Brain«) in Personalunion. Er kenne ihre Zyklen wie seine Westentasche, fleht Dieter die (mit uns) Verblüffte an, seinen Wunsch unbedingt an diesem Wochenende zu realisieren. Dass Dieter sterilisiert ist, erfahren wir später, wie auch seinen nicht minder abstrus klingende Absicht, die langjährige Beziehung mit Mary durch die Schwangerschaft beenden zu wollen. Das muss man nicht verstehen. Es gilt das gesprochene Wort, solange man es im Publikum glaubt. Dieters Vorhaben ist nämlich nur die eine Seite der Medaille, respektive der Komödie. Neben dem Samenspender Alain kommt mit Lothar, dem leitenden Arzt einer Kinderklinik, und seiner Sekretärin Emilie ein zweites Pärchen ins Spiel. Ihr Ziel ist es, den wichtigsten Sponsor ihrer Klinik (Dieter) endlich

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Bis 13. Dezember: Di. – Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

Kabarett

IMMER NOCH FETT!

Die Schmiere, 13.12.2015, 19 Uhr; 16.12.2015, 20 Uhr, www.die-schmiere.de Theater

IN GEGENWART DES WINDES

ASYL-MONOLOGE

Internationales Theater, 4.12.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Theater

AUFGUSS

Persisch / dt. ÜT

Theater

JESUS D‘AMOUR, GEB. 0

Die Komödie, 1.-13.12.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de

Theater Willy Praml, 12., 18., 19., 21.+22.12.2015, 20 Uhr; 13.+20.12.2015, 18 Uhr, www.theater-willypraml.de

Bunte Bühne

Theater

CARMEN À TROIS

Neues Theater Höchst, 16., 17.+19.12.2015, 20 Uhr, www.neues-theater.de

gt

Am 31.12.15 mit anschließender Silvesterparty

Theater Gallus Theater, 15.12.2015, 19 Uhr www.gallustheater.de

perönlich kennenzulernen und ihn dabei mit allen Mitteln der Geheimdiplomatie zu einem größeren Betrag für die Klinik zu überreden. Dass jeder der fünf Spieler seinen eigenen Begriff von Spende hat, löst eine Kettenreaktion von Missverständnissen auf der Bühne und Lachsalven im Publikum aus. Wie auch, wenn die kesse Kliniksekretärin den designierten Befruchter fragt, ob er ihr vielleicht gar sofort etwas abdrücken wolle, auf die Hand? Oder wenn sie seine Liquidität in Frage stellt? Knapp zwei Stunden (mit Pause) dauert der bis zum Geht-nicht-mehr ausgetragene monothematische Teufelsritt, der eine zusätzliche Verwirrdynamik dadurch erhält, dass Marys Hengst sich als ihre Nebenbeziehung entpuppt und auch Emilie längst mit Dieter bändelt. Auch wenn Hugo Egon Balder in der passenden Rolle des Ego-Shooters Dieter und Jeanette Biedermann als brave Büromaus mit Abgründen der doch arg strapazierten Pointe gekonnt immer wieder neuen Drive verleihen, beeindruckt der auch Regie führende Autor in der Rolle des Doktor Lothar am meisten. Was Heinersbach da zelebriert, kommt doch Vicco von Bülöws Loriot-Sketchen nahe. Madeleine Nische gibt Mary mit einem gehörigen Schuss Sex-Appeal, den man auch Jens Hajeks Alain nicht absprechen kann. Wer es ein bisschen frivoler mag, muss einfach begeistert sein. Some like it hotter.

Theater

ICH MÖCHTE LIEBER NICHT

Theater

Die Komödie Frankfurt: »Der Aufguss« mit Hugo Egon Balder und Jeannette Biedermann

Neues Theater Höchst, 1.-6.12.2015, Di.+Do., 20 Uhr; Mi., Fr.+Sa., 16+20 Uhr; So., 15+18 Uhr www.neues-theater.de

Bunte Bühne Theater Alte Brücke, 6., 13.+20.12.2015, 15.30 Uhr; 24.12.2015, 23 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

Spritzige Begegnungen im Wellness-Hotel

Bunte Bühne

HERBSTVARIETÉ 2015

Tanz

DANCE HIGHLIHTS 2015

Gallus Theater, 11.+12.12.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DICKENS BY CANDLELIGHT (A CHRISTMAS CAROL) in Englisch Internationales Theater, 9.-12.12.2015, 20 Uhr; 13.12.2015, 16 Uhr www.internationales-theater.de Theater

DIE EHE DER MARIA BRAUN

Kellertheater, 4.+5.12.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

DER EINGEBILDET KRANKE

Gesellschaftshaus Palmengarten, 20.-23., 27.30.12.2015, 18 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Bunte Bühne

ELISABETH

Alte Oper, 16., 17., 18., 22., 23., 29., 30.+31.12.15, 19.30 Uhr; 19., 25.+26.12.15, 15+19.30 Uhr; 20.+27.12.15, 14.30+19 Uhr www.alteoper.de Theater

EXIT:LULU

Kammerspiele, 9.12.2015, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

FAMILIE HESSELBACH – DAS HEIZKISSEN

Stalburg Theater, 12.+13.12.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

FATIH CEVIKKOLLU: EmFatih

Neues Theater Höchst, 12.12.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

FRANKFURT BABEL

Bockenheimer Depot, 6.12.15, 18 Uhr; 7.12.15, 11 Uhr; 10., 12., 16., 17.+19.12.15, 19.30 Uhr; 13.12.15, 17 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

FÜR MENSCHEN UND RINDVIEH ...– KEINE RENTE MIT 65! Die Schmiere, 11.+30.12.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND

Stalburg Theater, 4., 5., 18., 23.+27.12.2015, 20 Uhr, www.stalburg.de

JOSEF UND MARIA - EIN WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR ERWACHSENE Theater Alte Brücke, 4.+5.12.2015, 20 Uhr www.theater-alte-bruecke.de Theater

KAMELIONS + SUPERGRRRLS

theaterperipherie im Titania, 6.12.2015, 17 Uhr, www.theaterperipherie.de Theater

KÖNIG DER BÜCHER

Kammerspiele, 11.+12.12.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

KUNST.GRENZENLOS

Freies Schauspiel im Titania, 19.12.2015, 16 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater

LEONCE UND LENA

Kammerspiele, 30.12.2015, 20 Uhr; 31.12.2015, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

THE LIFE

English Theatre, 1.-31.12.15, Di.-Sa., 19.30 Uhr; So., 18 Uhr; 24.-27.12. keine Vorstellung; 31.12. + New Year‘s Eve Party www.english-theatre.de Theater

MACBETH

Schauspielhaus, 16.12.2015, 19:30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DIE MÖWE

Exzess-Halle, 4., 11., 12., 18.+19..12.2015, 20 Uhr; 6., 13.+20.12.2015, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Tanz

MORBUS

Gallus Theater, 4.+5.12.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Bunte Bühne

‚NE DAME WERD‘ ICH NIE 31.12.15 Silvestergala

Theatrallalla, 4., 11., 12., 17., 18.+19.12.2015, 20 Uhr; 6., 13.+20.12.2015, 18 Uhr; 31.12.2015, 18.30 Uhr, www.theatrallalla.de Tanz

DER NUSSKNACKER

Jahrhunderthalle, 30.12.2015, 19.30 Uhr www.jahrhunderthalle.de Bunte Bühne

ORPHEUS IN DER UNTERWELT

Papageno Musiktheater, 31.12.2015, 19.30 Uhr, www.papageno-theater.de Theater

QUALITÄTSKONTROLLE

Mousonturm, 5.12.2015, 19 Uhr; 6.12.2015, 18 Uhr, www.mousonturm.de

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ABC

Theater

Bunte Bühne

Kabarett

DER SANDMANN

AURORA DEMEEHL

ANNY HARTMANN

Bunte Bühne

Theater

BILLIES BLUES

ANTONIUS UND CLEOPATRA

Katakombe, 1., 2., 7., 8.+15.12.15, 19 Uhr; 3.12.15, 10.30 Uhr; 9.+16.12.15, 19.30 Uhr; 14.12.15, 10.30+19 Uhr, www.katakombe.de Theater

SCHÖNE NEUE WELT

Bockenheimer Depot, 2., 4., 5., 11., 18., 21.+28.12.2015, 20 Uhr; 8.12.2015, 11 Uhr; 20.+27.12.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz

SCHWANENSEE

Jahrhunderthalle, 29.12.2015, 19.30 Uhr www.jahrhunderhalle.de

Theater im Paedagog, 17.+18.12.2015, 20 Uhr www.paedagogtheater.de

West Side Theatre, 13.12.2015, 18 Uhr www.westsidetheatre.de

DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2015/2016 unterhaus, 8.12.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT

DJANGO ASÜL

Stalburg Theater, 3., 9., 19.+29.12.2015, 20 Uhr www.stalburg.de

halbNeun Theater, 1.+8.12.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Theater

Bunte Bühne

Bunte Bühne

SILVESTER MIX

Die Schmiere, 31.12.2015, 18.21 Uhr www.die-schmiere.de Theater

SXTRSH

Landungsbrücken, 13.12.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Tanz

TADASHI ENDO Ikiru - Homage a Pina Bausch Gallus Theater, 18.+19.12.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Tanz

TRISHA BROWN DANCE COMPANY Mousonturm, 1.+2.12.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

TSCHERNOBYL

Freies Schauspiel im Titania, 12.12.2015, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater

UNSCHULD

Freies Schauspiel im Titania, 4.+5.12.2015, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de

FLASHDANCE

Staatstheater, 1., 13., 16.+22.12.2015, 19.30 Uhr; 31.12.2015, 15+19 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

HEXENJAGD

Theater Moller Haus, 2.+3.12.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater

INNERES ENSEMBLE

Theater Moller Haus, 4.+5.12.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Kabarett

KABBARATZ

halbNeun Theater, 23., 24.+25.12.2015, 20.30 Uhr, www.halbneuntheater.de Theater

LORIOTS GESAMMELTE WERKE

Staatstheater, 13.12.15, 18 Uhr; 19.+22.12.15, 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

DER NACKTE WAHNSINN

Bunte Bühne

Schauspielhaus, 2., 3., 11., 21.+23.12.2015, 19.30 Uhr; 6.12.2015, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

WER KOCHT, SCHIESST NICHT

Stalburg Theater, 1., 8., 17.+25.12.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

WIR LIEBEN TRAVESTIE

PUT Eventbühne, 19.12.2015, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.com Bunte Bühne

ZEIT - KUNST- STÜCKE

Circus, 5.12.2015, 19.30 Uhr www.circus-frankfurt.de Theater

ZWEI WIE BONNIE & CLYDE

Theater Lempenfieber, 2., 3., 10., 12., 17.+19.12.2015, 20 Uhr www.lempenfieber.de

Theater im t-raum, 11.+12.12.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Frankfurter Hof, 16.12.2015, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Kabarett

Wiesbaden Tanz

PHILIP SIMON

BRONZE BY GOLD

unterhaus, 6.12.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Staatstheater, 4.+5.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Theater

DER PROZESS

Staatstheater, 13., 26.+29.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT) Mainzer Kammerspiele, 18.+19.12.2015, 20 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

BUDDENBROOKS

Staatstheater, 1.+21.12.2015, 19 Uhr; 25.12.2015, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

DAGMAR BORRMANN

Theater im Pariser Hof, 5.12.2015, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de Theater

TOBIAS MANN

unterhaus, 14.-16.12.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

DIE DREIGROSCHENOPER

Staatstheater, 7., 8., 14., 22.+28.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

VERBRENNUNGEN

Staatstheater, 6.+28.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Weitere Termine unter: www.strandgut.de

GRÜN WIRKT IN FRANKFURT UNSERE BILANZ 2011–2015

Centralstation, 19.12.2015, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

DIE PRÄSIDENTINNEN

Staatstheater, 3., 5.+29.12.15, 19.30 Uhr; 20.12.15, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DIE RÄUBER

Staatstheater, 17.12.2015, 12 Uhr; 27.12.2015, 18 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Theater

EIN SELTSAMES PAAR

West Side Theatre, 11.12.2015, 19:30 Uhr www.westsidetheatre.de Theater

DER STURM

Staatstheater, 4., 18.+26.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Neue Bühne Darmstadt, 4., 5., 11., 12., 18., 19., 21., 28.+29.12.2015, 20 Uhr; 13., 20.+27.12.2015; 18 Uhr, www.neue-buehne.de

Mainz

Theater

Theater

Theater Moller Haus, 10.+11.12.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de

VINETA

NESSI TAUSENDSCHÖN

Darmstadt ALLE SIEBEN WELLEN

Theater

West Side Theatre, 20.12.2015, 18 Uhr www.westsidetheatre.de

WELT IM SPIEGEL

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?

Capitol Theater, 16.12.2015, 20 Uhr www.capitol-online.de

MIT BRENNENDER GEDULD

Bunte Bühne

Theater

Kabarett

Theater

Staatstheater, 12.12.2015, 19.30 Uhr; 25.12.2015, 18 Uhr; 31.12.2015, 19 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Die Schmiere, 9.+15.12.2015, 20 Uhr; 27.12.2015, 19 Uhr, www.die-schmiere.de

Theater im t-raum, 4.+5.12.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

URBAN PRIOL

Kabarett

SEX. ODER SO.

Frankfurter Autoren Theater, 4.+5.12.2015, 20 Uhr; 13.12.2015, 18 Uhr, www.fat-web.de

DAS GESPENST VON CANTERVILLE

EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / IN DER STRAFKOLONIE

Kabarett

SHAME

Theater

Staatstheater, 3., 10.+12.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Kabarett

Theater

Offenbach

unterhaus, 7.12.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

Staatstheater, 2., 23.+30.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

THEATER

www.gruene-frankfurt.de/bilanz

DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS

Staatstheater, 11.+30.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

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KUNST Von Haus zu Haus

Spiegel der Seele

Vorschau 2016

Museum Wiesbaden zeigt die Sphinxen von Katsura Funakoshi

Neue Ausstellungen

ZeitRaum. Nach Here von Richard McGuire

Drag

30. Januar – 28. August

Wer bin ich, wenn ich nicht die sein mag, der ich sein soll? Ein Blick auf Identität als kulturelle Praxis.

Die Ausstellung ZeitRaum erweckt Richard McGuires Graphic Novel Here zu einem begeh- und bespielbaren Bühnenraum. Depotschau: Glück und Verheißung

ab 1. September

Lamy. Design als Prozess ab 16. September

Anhand des Füllfederhalters LAMY 2000 erzählt die 17. Februar – 10. April Ausstellung von überzeugenGlück im Museum. Die Präsenta- der Gestaltung und warum das Einfache zumeist das tion eröffnet im Museum den Schwierige ist. Blick auf das Thema Glück und ist somit Initial und Ankündigung Über Waffen. Fire and für die Ausstellung Stefan Sagmeister: The Happy Show. Forget 2 Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt a. M. 25. März – 4. September Das Museum Angewandte Kunst erweitert die Sicht auf „Das Neue Frankfurt“ um den Bereich des Designs und rückt im Frühjahr 2016 Grafik und Typografie in den Fokus. Stefan Sagmeister. The Happy Show 23. April – 31. Juli Auf der Suche nach dem Glück: Der in New York lebende Superstar des Grafikdesigns zeigt in The Happy Show die Resultate seines Selbstexperiments.

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ab 24. September Die Waffe als gestaltetes Instrument für Gewalt – Gebrauchsgegenstand, Objekt, Fetisch, Symbol. Ewig flüchtig. Duft zwischen Produkt, Information und Identität ab 14. Oktober Wie das Medium Duft unsere Gefühlswelten und unser Verhalten prägt. Interventionen an der Schnittstelle zwischen Design, Kunst und Wissenschaft.

Information unter 069 212 73237 create.angewandte-kunst @stadt-frankfurt.de

Vor exakt zehn Jahren hat das Museum Wiesbaden die erst 2004 entstandene Holzskulptur »A Tale of the Sphinx« von Katsura Funakoshi gekauft, um mit ihr die Position eines künftigen Torwächters im zum Umbau stehenden eigenen Haus zu besetzen. Es hat dann noch etwas gedauert, doch mit der Wiedereröffnung vor zwei Jahren bezog die geschlechtlich nicht ganz eindeutige Figur den zugedachten Platz im Kirchensaal am Eingang zu den Alten Meistern. Der gebührt ihr auch, weil Funakoshi sich am Holzschnitt des ausgehenden deutschen Mittelalters (Tilman Riemenschneider) orientiert. Jetztbleibt der Security-Posten ein Weilchen verwaist. Die Sphinx bildet das Zentrum in einer kleinen Ausstellung mit sechs weiteren Skulpturen und zehn Zeichnungen des in Tokio und London ausgebildeten Meisters. Dem in christlicher Tradition aufgewachsenen Künstler – seine erste Arbeit sei eine Maria gewesen, steht im Katalog – schwebte bei der Schaffung der bis zur Hüfte herabreichenden SphinxBüste aus Kampferholz aber nicht die Ödipus-Sage vor, sondern das Romanfragment »Heinrich von Ofterdingen« des deutschen Romantikers Novalis. Das Schlüsselwerk um die Blaue Blume enthält ein Märchen, in dem das für die Poesie stehende Mädchen Fabel ein Rätsel der Sphinx lösen muss, um den Weg zur Erkenntnis zu beschreiten. Am Dialog mit der Sphinx kommt auch kein Besucher vorbei, doch setzt der Bildhauer diesen allein mit der aus Marmor gestalteten0 Augenpartie seiner Figur in Kraft, die weder eindeutig ins Asiatische noch ins Europäische geht. Ihr ins Weite zielender Blick wirkt zugleich nach innen gewendet, vergeistigt und nicht von dieser Welt: ein Spiegel der Seele. Während der untere Teil des Torsos fast achtlos dem Material überlassen bleibt, mutet das lebendig Antlitz wie aus Stein geschaffen an. Ein ewig langer Hals entrückt den Sitz des Geistes und der Spiritualität – trotz der herabhängenden Lederriemenohren – der weltlichen Existenz der Hermaphrodite. In etwas schräger Haltung nötigt der maskuline, von milchiger Glasur überzogene Oberkörper mit weiblichen Brüsten auch physischen Respekt. Man trifft sich auf Augenhöhe. Funakoshi schickt seinen Holzarbeiten Zeichnung um Zeichnung voraus. Sie sind die eigentliche

A Tale of the Sphinx © Museum Wiesbaden/Bernd Fickert

Basis des späteren Schnitzwerks und geben dem Objekt nach und nach Gestalt. Er zeichne, so lässt er vernehmen, bis das Bild nach seiner Realisierung dränge. In der noch wuchtigeren, noch männlicheren »The Sphinx on a Watchtower« ragt ein Männerkopf von geballten Fäusten flankiert aus der Schädeldecke. Der barbusigen Frauenskulptur »Words like a Tower« wachsen aus den Schultern symbolische Gegenstände wie ein Apfel, ein Lamm, ein aufgeschlagenes Buch mit einer von einem blauen Stein gezierten Blumenzeichnung, der Skulptur »A Sound of Lunar Eclipse« treten Hände seitlich aus den Schultern. Neben all diesen mit spirituellen Zeichen und Allegorien überfrachteten Figuren wirkt die etwas ältere Arbeit »A Map of Time« (1995) wie ein Ruhepol des Realismus. Ein über Zeichnungen mit Modellen entwickeltes Frauenporträt mit feinen japanischen Zügen, koketten Stirnfransen und nach hinten zum Dutt gebundenem Haar, dem wir vor ein paar Monaten schon im Bad Homburger Sinclair-Haus bei einer der Frau in der zeitgenössischen Kunst gewidmeten Ausstellung (»Ein Sommernachtstraum«) begegnet sind. Den unergründlichen Frauenblick, das wussten wir, gibt es auch im wirklichen Leben. Lorenz Gatt Bis 16. Februar: Di., Do. 10 – 20 Uhr; Mi., Fr., Sa., So. 10 – 17 Uhr www.museum-wiesbaden.de

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Von Haus zu Haus

Falconet: Der zurückgegebener Kuss © The Trustees of British Museum

KUNST

WINTERLICHTER 12.12.15 bis 24.1.16

WEIHNACHTSAUSSTELLU2.NG 26.11. BIS 27.1

Entfesselte Leidenschaft Liebieghaus feiert die Kunst des Rokoko mit »Gefährlichen Liebschaften« Amor« (Amor menaçant) von Falconet. Ein in bezauberndem Kindchenspeck gebetteter »argloser Schlingel«, so die Kuratorin, der uns verschmitzt mit vorgehaltenem Fingerzeig bezirzt. Der aber auf den zweiten Blick zu seiner rechten Hand auch erkennen lässt, wie dick er es hinter den Ohren hat. Die nämlich greift zu einem Köcher und gibt dem Zeigefinger das uns zum Mitwisser degradierende Gebieterische eines über Schicksale waltenden Liebesgotts. Die 1757 gefertigte Statue ist erstmals außerhalb des Rijksmuseum Amsterdam zu sehen. Auch dies eine kleine Sensation. Salons mit Schränken, Spiegeln und Accessoires der Epoche sorgen für ein stilvolles Entrée auf dem Weg zu dem in einer abgedunkelten Rotunde effektvoll platzierten jungen Gott. Und zwei prächtige Kostüme, die nach historischem Vorbild in der Frankfurter Oper für Giuseppe Verdis »Maskenball« gefertigt wurden. Hinter dem prominenten Türwächter führt eine kleine Treppe in das Reich der Leidenschaften: zu den Gemälden, Skulpturen und Statuetten. Paar um Paar begegnet sich hier gemalt oder modelliert in Offenherzigkeit. Zu den bekannteren Arbeiten von Falconet, der im Zentrum des bildhauerischen Teils der Ausstellung steht, gehören neben der Gruppe »Pygmalion und Galathea«, die Ovids Metamorphose von dem in seine Statue verliebten Bildhauer erzählt, und die Skulptur »Herzensfreundschaft«, ein Porträt von Madame de Pompadour, der eifrigsten Unterstützerin der Künstler. Bei den Gemälden dominieren die amourösen Motive in den Arbeiten von François Bouchet. Dem Amor aber machen am ehesten seine »Enfants« Konkurrenz, die an die TV-Play-backShows erinnern. Sie zeigen, wie »Die kleine Tänzerin«, Kinder in Posen und Garderoben von Erwachsenen. Diese Ausstellung ist nicht nur lehrreich und zauberhaft, sondern auch in hohem Maße amüsant.

www.palmengarten.de

Kein bisschen peinlich, findet es Mareike Bückling, die Leiterin der Abteilung Renaissance im Frankfurter Liebieghaus, Werke des Rokoko zum Gegenstand einer großen Ausstellung zu machen. Und das, obwohl viele Kunstkritiker die Epoche noch immer als seicht, geziert, als dekadent und unmoralisch abtun oder ihre Werke als Nippes belächeln. Vorurteile seien das, meint die Expertin. Die Kunst des Rokoko betreibe und folge der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts vollziehenden Befreiung der Gefühle aus dem standardisierten höfischen Korsett. An die Stelle des pompösen aristokratischen Rituals und dessen strenger Formen dränge im Rokoko eine fast zärtliche Wendung zum Einfachen, zur Natur und allem, was als natürlich empfunden werde, und schaffe sich in arkadischen Schäferspielen und der Idealisierung des Landlebens Raum. Und obwohl sie ganz wesentlich vom Adel – und gewiss nicht von der Landbevölkerung – getragen werde, wirke die Kunstrichtung auch egalitär und demokratisch. Als Beispiel mögen die zusammengehörigen Statuen von Étienne-Maurice Falconet »Le baiser donné« und »Le baiser rendu« aus dem Jahr 1765 dienen. Sie handeln von einem Edelmann, der von der angehenden bäuerlichen Braut den ihm zustehenden ersten Kuss empfängt, und von dem Bauern, der sich ein Selbiges bei der adligen Jungvermählten ausbedingt – und erhält. Dass es in der Konsequenz auch um die Entblößung und Entfesselung der Leidenschaften, geht, das hat der literarische Titelgeber der Ausstellung »Gefährliche Liebschaften« PierreAmbroise-François Choderlos de Laclos in seinem Briefroman in einer kritischen Wendung deutlich gemacht. Auch im Liebieghaus sind der immer wieder demonstrierte Sanftmut und die Unschuld so sanft und unschuldig nicht. Der beiläufige seitliche Griff der oben erwähnten küssenden Adelsbraut an eine der Pfeifen des Dudelsacks spricht Bände. Es wimmelt von Flöten und Stäben, Vogelkäfigen und Äpfeln in den Arbeiten. Das gilt auch für den marmornen Star unter den zirka 90 überwiegend geliehenen Exponaten dieser großen Verführung im Frankfurter Skulpturenhaus: der 78 Zentimeter hohe »Drohende

Lorenz Gatt Bis 28. März 2013: Di., Mi., Fr.–So. 10–18 Uhr; Mi. 10–21 Uhr www.liebieghaus.de

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ANSICHTSSACHEN >> Talk im MfK-Museum: Eine Expertenrunde diskutiert im Museum für Kommunikation am 2. Dezember anlässlich der laufenden Großausstellung »Berührt – verführt« darüber, was gute Werbung von schlechter Werbung unterscheidet und welche Schlüsse die Werbewirtschaft daraus zieht. MfK-Direktor Helmut Gold bittet Ralf Nöcker vom Gesamtverband deutscher Werbeagenturen, den Autor Dirk Schindelbeck und weitere Fachmenschen zum Gespräch. Beginn 19 Uhr >> Nachhaltig verpacken: Zeitig zum Fest kann man sich im Museum Angewandte Kunst im Workshop »Furoshiki« (13.12., 14–16 Uhr) über alternative Verpackungsmethoden schlau machen, vor allem über die japanische Knottechnik. Anmeldung erforderlich unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt. de >> Learning by doing. Zum vierten Mal schon legt die die sich mit Abendveranstaltungen an alle Kulturinteressierten richtende Freie Kunstakademie Frankfurt (FKAF), ein Jahresprogramm auf. Neu im Programm der aus der Städel-Schule hervorgegangenen Einrichtung mit Sitz in der Schmidstraße sind Kurse, die in sechs Einheiten Kunsttechniken wie Öl- oder Acrylmalen oder auch digitales Zeichnen vermitteln. Eines der Highlights: analoges Fotografieren mit Susanne Templin. Rund 30 Dozenten, darunter zahlreiche renommierte Künstler, tragen das vielseitige Programm, in dem es auch so genannte Starter-Angebote für Interessente gibt, die sich nicht ganz sicher über ihre eigenen Stärken und Schwächen sind. Detaillierte Infos finden sich unter www. FKAF.de >> Ortswechsel: Das Struwwelpeter-Museum soll nach Vorstellungen städtischer Planer aus der Schubertstraße im abseitigen Westend in das künftige Touri-Zentrum Altstadt ziehen. Auch das Kindermuseum an der Hauptwache gehört zu den Kandidaten. Alles noch offen, weil mit Kosten verbunden.

Gentileschi © Museale della Citta die Napoli

Maria in der Duschkabine Städel-Museum: »Dialog der Meisterwerke. Hoher Besuch« Zu einer Schnitzeljagd der Extravaganz lädt das Städel-Museum unter dem Titel »Dialoge der Meisterwerke. Hoher Besuch« jetzt ein. Die letzte Großveranstaltung des Jubiläumsjahres. Zu Gast bei dieser Geburtstagsparty zum 200ten sind noch bis Ende Januar 40 Kunstwerke von höchster Provenienz aus der gesamten Welt. Allesamt geladen zum intensiven Dating mit den heimischen Kunststars. Über das ganze Haus verteilen sich die

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Begegnungen. Treppauf, treppab muss man, um sie alle mitzubekommen. Wie die nachgerade rührende Geschichte der beiden van EyckWerke »Verkündigung an Maria« (1434/36) und die »Lucca-Madonna« (1436/38), die auf einer großen Auktion im 19. Jahrhundert auseinander gingen. Der StädelChef Passavant unterlag damals im Bieterstreit um Maria der überlegenen Finanzkraft des russischen Zaren Nikolaus I, war dafür aber beim nächsten Los günstig am Zug. Wer hätte schon ahnen können, dass den Romanows und ihren Gütern eine begrenzte Frist beschieden war? Die Verkündigung hängt nun in der National Gallery of Arts in Washington. Aus Versicherungsgründen ist die von ihrer ungeplanten Schwangerschaft erfahrende Maria in ein Plastikgehäuse verpackt, das man intern als eine Duschkabine bewitzelt. Eine hohe Präzision in den Farben, Mustern und im Wurf der Umhänge gibt den eigentlich zur Andacht bestimmten Bildern eine fesselnde Intimität. In der Graphischen Sammlung fällt die Gegenüberstellung des Max-Beckmann Rimini-Bildes mit einer abstrakten Fläche von Richard Serra auf. Der frühere Leiter der Städelschule hat 1927 in einem heiter wirkenden Entwurf einen von belebten Brücken überspannten Zulauf ins Meer und den Horizont mit einer erdrunden Wölbung gezeichnet. Serra dagegen lotet mit horizontalen schwarzen Strichen einen Horizont aus, der durch pure Wiederholung und Auflagerung zum Rechteck wächst, das er »Taraval Beaches« nennt. Die gigantische Arbeit »Das Floß der Medusa« von Théodore Gèricault versammelt gleich mehrere Arbeiten um sich. Um in der Abteilung zeitgenössische Malerei im

Souterrain des Hauses einen Platz zu finden, musste die autorisierte Kopie des im Louvre verbliebenen Originals aus dem Rahmen genommen und gerollt werden. Als Ikone der politischen Kunst ruft das Floß natürlich Assoziationen mit aktuellen Fluchtbildern vom Mittelmeer hervor. Das dramatische Bild ist eine künstlerische Reaktion auf skandalöse Geschehnisse vor der Küste Senegals, wo ein nur durch seinen Adel berufener Kapitän eine Havarie des Schiffes »Medusa« verursachte und sich dann mit der besseren Gesellschaft an Bord auf den wenigen Booten in Sicherheit brachte, während auf einem dem Meer überlassenen Floß nur 15 von mehr als 140 ausgesetzten Passagieren viele Tage später das Land erreichten. Trotz seiner politischen Intentionen weist Géricaults atemraubendes Großbild Figuren aus, die weniger die realen Opfer als Ideale der klassischen Sage zu zeigen scheinen. Im Städel wird das Werk mit Farbzeichnungen von Dierck Schmidt über Boat-People vor der australischen Küste und mit einer Serie von Selbstzeichnungen Martin Kippenbergers konfrontiert, auf denen der Künstler alt, ausgemergelt und zerstört in Posen des Géricault-Personals zeigt. Eine kaum mehr prophetische Sicht auf das eigene Ende nur wenige Monate später. Wer hier Gesang vernimmt und diesem folgt, gelangt zur Videoproduktion »Disco« von Markus Muntean und Ari Rosenbaum: ein von einer Arie unterlegtes hochpathetisches filmisches Stillleben von Gèricaults Werk mit Darstellern. Zu den Höhepunkten der Dialoge gehören Tischbeins Goethe und Andy Warhols Nachbildung und natürlich das Treffen der Mona Lisa des Städels, Botticellis Bildnis von Simonette Vespucci, mit der »Aurelia« von Dante Gabriel Rossetti. Am spektakulärsten aber dürfte Judiths martialisch gemalte Hinrichtung des Holofernes von Artemisia Gentileschi aus dem Jahre 1612/13 sein, die ihrem Dialogpartner Rembrandt (Samson und Delilah) vielleicht sogar als Anregung gedient hat. Das Bild lässt den Schmerz und die Wut der Künstlerin spüren, die in der Werkstatt ihres Vaters vergewaltigt wurde und diese Tat später erfolgreich vor Gericht bringen konnte. Das Städel bietet einmal mehr über seine Homepage zur Vorbereitung und zur Vertiefung eine kostenlose digitale Einführung. Lorenz Gatt Bis 24. Januar: Di., Mi., Sa., So. 10 – 18 Uhr; Do., Fr., 10 – 21 Uhr www.staedelmuseum.de

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Bilder: Eric Isselée Life on White

KUNST Von Haus zu Haus


Von Haus zu Haus

KUNST

Bilder: Eric Isselée – Life on White

Mich laust der Affe: die museumsufercard weihnachtsaktion 2015

34 museen + zoo

nis, um Weibliches Idealbild Sandro Botticelli,

1475, Städel Museum

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KUNST Von Haus zu Haus Durch eine marode aussehende offene Tür glauben wir in ein von einer Glühbirne erhelltes leeres Zimmer und durch das weit geöffnete Fenster dort in den Nachthimmel über einer Stadt zu blicken. Sprachgeräusche dringen vom flackernden Bildschirm eines recht gestrigen Geräts auf dem Fußboden ans Ohr. Ein Ball rollt heran und beginnt plötzlich zu hopsen, lässt es aber wieder. Weiße Gardinen bauschen sich und verschwinden, Schritte sind zu hören – irgendwas stimmt hier nicht. Dann zieht ein imposanter Mond vorbei, meint man kurz, und erkennt die Kontinente des Blauen Planeten. Wo – in aller Welt – könnten wir sein? Die Tür ist Fakt, sie steht mitten im Raum, der Rest ist Fiktion bei dieser Installation von Julia Willms, die den Türrahmen mit einer Folie bespannt hat, auf die sie das dreiminütige Video projiziert. Als ein weiblicher Schatten in die Tür tritt, meint man kurz, es sei jemand vor den Projektor gelaufen. »Home« heißt die 2010 entstandene Arbeit der in Amsterdam lebenden Künstlerin, heimelig kann man sie nicht nennen, eher unheimlich. Es ist dann doch nicht das alte JohnLennon-Thema Sky statt Heaven aus »Imagine«, das die Ausstellung

Five Planets © Michael Kuball

Staunen unter Sternen Sinclair-Haus Bad Homburg: »Himmelwärts – Kunst über den Wolken« »Himmelwärts« im Bad Homburger Sinclair-Haus aufgreift. Fünfzehn Künstler beziehen sich mit den unterschiedlichsten Medien auf das Planetensystemen, den Kosmos, die Unendlichkeit und auch auf das, was uns Forschung und Wissen-

schaft inzwischen davon wissen lassen. Doch wie viel dies auch sein mag, kommt selbst die Kunst nicht daran vorbei, mit uns das Gefühl der eigenen Begrenztheit und das Staunen zu teilen. Das spektakulärste der rund 50 Exponate ist im Auftrag für diese Ausstellung entstanden: Der Lichtkünstler Mischa Kuball okkupiert mit seiner Installation »Five Planets« einen ganzen Raum, in dem fünf rotierende dicke Discokugeln auf sie projizierte Buchstabenreihen aus ihren Namen in alle Himmelsrichtungen reflektieren. Tritt man mitten hinein in den Raum, legt sich ein flimmerndes Meer aus kreuz und quer kreisenden Lettern wie eine flauschige Decke um einen, oder man hat das Gefühl jeden Halt und die Orientierung zu verlieren. Die ohnehin nur in unserem Kulturkreis geltenden Bezeichnungen der Gestirne aber verlieren sich in diesen Strudeln gänzlich, während man sich auf den Kugeln

als Figur aus Pixeln entdeckt, die jeden Moment auseinanderstieben könnten. David Krippendorff hat in seiner Video-Arbeit »Night of the Stars« Weltraumszenen aus rund 50 Science-Fiction-Filmen zur einer Reise im Unendlichen verknüpft. Noch bevor Armstrong & Co. dort Spuren hinterließen, hätten die Menschen Funk- und Fernsehsignale ins All gejagt, heißt es dazu. Unterlegt ist der brutal auf der Erde endende Trip mit gesprochenen Filmzitaten, die sich um das Star-Werden drehen. Die Visitenkarte von Neil Armstrong, den berühmten Fußabdruck, gibt Sven Reile in einer Grisaille wieder, einem nur aus den Farben Grau, Schwarz und Weiß bestehenden Gemälde. Sein Titel, »Small Step«, ist selbsterklärend. Der Künstler ruft auch die kollektive Erinnerung an das SchwarzweißFernsehen wach. Die erste bemannte Mondlandung wurde am 21. Juli 1969 von mehr als 500 Millionen Menschen live verfolgt. Mit dem Himmelsphänomen der Sonnenfinsternis befassen sich gleich drei Künstler. Robert Longos kraftberstende Zeichnung »Solar Eclipse« drückt den Betrachter fast körperlich nieder. Hans Aichinger findet in zwei flach auf dem Rücken liegenden jungen Beobachtern des Himmelschauspiels im März dieses Jahres ein Sujet für ein fotorealistisches Gemälde. Douglas Gorden demonstriert, dass kein Bild der Sonnenfinsternis in den US-amerikanischen Zeitungen dem anderen gleicht Ebenfalls vertreten sind Christoph Brech, dessen LeuchtröhrenSkulptur »CIELO« das Hausdach schmückt, Vija Celmins, Björn Dahlem, Hiroyuki Masuyama, Maximilian Prüfer, Peter Sauerer, Santieri Tuori, Brigitte Walbach und Bernd Zimmer. Lorenz Gatt Bis Januar: Di. 14–20 Uhr, Mi.–Fr. 14–19 Uhr, Sa., So. 10–18 Uhr www.altana-kulturstiftung.de

Home © Julia Willms

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KLASSIK

© Mit freundlicher Genehmigung der Fondation Hindemith, Blonay (CH)

Nachschlag Mit einer überaus reizvollen »Hindemith Promenade« sind am 15. November die diesjährigen Hindemith-Tage um des Meisters (120.!) Geburtstag gestartet worden. Eine illustre Fan-Gemeinde des »Frankfurter« Komponisten hatte sich zur Begrüßung in der Hochschule für Musik (HfMDK) eingefunden. Hochkarätige Musikwissenschaftler der HfMDK und des Hindemith Instituts als Veranstalter begleiteten die Spaziergänger zu Wirkungsstätten wie dem ehemaligen Dr. Hoch‘s Konservatorium (heute ist in dem Gebäude der Kinokomplex Metropolis am Eschenheimer Turm untergebracht), in die Leer-

bachstraße als eine seiner ersten Wohnadressen, in die Alte Oper (in dessen damaligem Orchester Paul Hindemith viele Jahre als Bratschist gedient hat). Musikalische Kostproben gab‘s – Mussorgski schien gedanklich mit seiner Promenade der »Bilder einer Ausstellung« durchzublicken – in Form kleiner »Fanfaren« dreier Hornist/innen der HfMDK vor jeder Station. Im Gemeindehaus von St. Katharinen in unmittelbarer Nähe einer Wohnung Hindemiths warteten Prof. Martin Lücker mit verträumten Klavierpetitessen, Kaffee und Tee und Prof. Stefanie Köhler mit launigen Briefen Hindemiths

Weihnachtsmusiken und Orgelfeuerwerk Wie jedes Jahr, weihnachtet und silvestert es aus und in allen Ekken. Und es ist auch diesmal nicht einfach, außer den Bach´schen Weihnachtsoratorien und dem unverwüstlichen »Messias«-Halleluja andere Konzerte herauszufischen, die unsere wahrhaft schwierigen Zeiten musikalisch nicht nur bejubeln. Was ja nicht heißen muss, dass wir uns gern runterziehen lassen, sondern durchaus mal reflektieren dürfen. Doch – da gibt’s manches. Am 6.12. will die Sopranistin Annette Dasch in ihrem »Salon« (Alte Oper, Mozartsaal) nicht nur die Weihnachtszeit, sondern auch das Phänomen der »Engel« hinterfragen, die ja durchaus nicht himmlisch sein müssen. Sie verbindet lockeren Plausch wie stets mit kurzweiligen musikalischen Auftritten bekannter Künstler.

Ebenfalls im Mozart-Saal wird der polnische Pianist Anderszewski am 7.12. traumwandlerische und kaum gespielte Kompositionen von Leos Janácek, Bela Bartók und zwei Bach-Partiten abschreiten und, wie ich ihn kenne, mit grüblerischem Zauber versehen. Für ein Konzert am 12.12., 20 Uhr, (ebenfalls Alte Oper) hat der gefeierte Countertenor Andreas Scholl mit dem Kammerorchester Basel und dem Deutschen Kammerchor Bachkantaten- und Sinfonien zur Weihnachtszeit im Gepäck (u.a. »Nun komm, der Heiden Heiland«, nach einem Luther-Text zum 1. Advent und die Weihnachtskantate »Ich freu mich in Dir«). Warum eine Werkeinführung mit Musikbeispielen im Foyer (19.15 Uhr) nur den Abonnenten der Bachkonzerte e.V. vorbehalten ist, erschließt sich mir nicht. Denn hier ist eine Chance

und seines Lehrers aus Studentenjahren auf. Ein Geiger des Hindemith-Quartetts brachte Anekdoten und ein Pizzicato-»Sätzchen« aus der Solo-Sonate im Foyer der Alten Oper zu Gehör. Der äußerst informative Spaziergang endete in der Kirche St. Katharinen an der Hauptwache. Ein Platz, in dem der Komponist wohl nicht wirklich als Interpret in Erscheinung getreten ist. Wohl aber Hausorganist Prof. Martin Lücker, von dem drei Meisterschüler/innen gleich alle drei Orgelsonaten interpretierten und die für Orgel und Hindemiths Lieblingsinstrument Bratsche bearbeitete Trauermusik sowie einen Satz des Balletts »Nobilissima Visione«. Ein Umtrunk auf das Geburtstagskind Paul Hindemith am Ende rundete die Promenade ab, die sicherlich dem großen, zu allen Späßen aufgelegten Komponisten ebenso großen Spaß bereitet hätte wie den Teilnehmern. Natürlich wurde dieses Event zur Publikation der neuen Konzert-Saison 2016 genutzt, die zumeist im Kuhhirtenturm, dem wunderbaren, wohl auch kleinsten Konzertsaal der Welt (Hindemiths ehemaliges Wohnzimmer hoch über den Mauern Sachsenhausens) stattfinden. Und: weil diese Kammerkonzerte (nur circa 25 Plätze!) sehr frühzeitig ausverkauft sind, möchte ich jetzt schon dringend auf einige Höhepunkte hinweisen: Am 24.1.2016 hat sich ein Klavierduo Werke von Hindemith und dessen prominenten Schüler Ha-

rald Genzmer vorgenommen. Das Aris-Quartett (z.T. junge Musiker der hr-Sinfoniker) konfrontiert am 21.2.2016 Max Reger und Hindemith als Bach-»Schüler«. Besonders spannend wird’s sicher mit Hindemiths viel zu selten aufgeführtem Rilke-Liederzyklus »Das Marienleben« in der überarbeiteten 2. Fassung (22.5.2016). »Wer ein Trautonium will, muss sich eins bauen«, sagte Oscar Sala, der mit dem Frankfurter Erfinder Friedrich Trautwein in den früher 1920er-Jahren einen nach ihm benannten Vorläufer des Synthesizers erfunden hat (Hitchcock nutzte die sphärischen Klänge bereits in seinem Schocker »Die Vögel«). Und weil Hindemith ja für jedes denkbare (und eben undenkbare) Instrument komponiert hat, werden am 9.10. Stücke für dieses Trautonium zu erleben sein. Ein Sonderkonzert zum nächsten Geburtstag am 16.11. wird Bratsche und Klavier zusammenbringen, u.a. mit Kompositionen von Genzmer und – Mussorgski: wobei wir wieder bei der »Promenade« wären. Keine Angst also vor »moderner« Musik: so verpackt, wie vom agilen HindemithInstitut, eignen sich die Konzerte als feinste, musikalische Gaben unter dem Weihnachtsbaum. Die noch nicht einmal die Welt kosten: 10 € pro Konzert (6 € ermäßigt).

vertan, auch ungeübte Bach-Hörer an die außergewöhnlichen, weihnachtlichen Choral-Kantaten heranzuführen.

Der hat sich ja stets organistische Nebenschauplätze ausgesucht, die er meist für sich zum festlichen Anlass (manchmal sogar) kompomisslos aufplustert. So wird’s diesmal Virtuoses von Bach bis Hans Zimmer (Fluch der Karibik) geben – bei Kerzenschein, Videoprojektionen (damit man des Meisters flinken Fingern und Füßen auf Manualen und Pedalen folgen kann) und Sektanstoß. Prosit Neujahr!

Karten für alle drei Veranstaltungen: Alte Oper Tel.: 069/13 40 400 und www. alteoper.de.

Die Oper Frankfurt bringt immerhin als »Oper für Kinder« die Einführung in Engelbert Humperdincks »Hänsel und Gretel« am 12., 15., 16.und 19.12. jeweils nachmittags im Holzfoyer. Hier können sich junge und alte Kinder mit den Wagner‘schen Klängen des Meisterwerks, mit dem Bühnenbild und der Inszenierung für wenig Geld vertraut machen lassen, um danach vielleicht die komplette Märchenoper am 20. und am 26.12. (nachmittags) life nachzuhören.

Vollständiges Programm und Karten schon jetzt unter 069/59 70 362 oder institut@hindemith.org.

Karten über Tel.: 069/308 544 73 oder www.detlef-steffenhagen.de

O du fröhliche … und einen guten Rutsch in eine ruhigere Zukunft wünscht den Strandgut-Lesern und sich Bernd Havenstein

Karten über Tel.: 069/21249494 oder www.oper-frankfurt.de

Eine wunderbare Tradition sind die Silvesterkonzerte 20 Uhr und 22.30 Uhr in der Ev. Kirche Bornheim (Turmstr. 21) mit dem umtriebigen Organisten Detlef Steffenhagen.

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Heimat von unten Charly Wellers »Finsterloh«

Seit fast drei Jahren zieht sich ein roter Faden durch Frankfurt. Imaginär? Nein, real. Denn die hier porträtierten Personen, durch ihre Stadt verbunden und, mehr noch, mit ihrer Stadt verbunden, Künstler, Sportler, Politiker, Filmemacher und Schriftsteller, Buchhalter und Verleger, geläuterte Gauner und wahre Wunderkinder, geben diesen Faden Woche für Woche, jeweils am Samstag in der Frankfurter Neuen Presse weiter, wieder an einen Mann, eine Frau, die etwas besonderes geleistet haben, in unserer Stadt, für unsere Stadt und deshalb meist auch über diese Stadt hinausstrahlen. Ob Christoph Mäckler, der Architekt, Tobias Rehberger, der handfeste Künstler, die uralte Trude Simonsohn, die durch ihre Existenz allein den Lebenswillen verkörpert, der beispielhaft bleibt, der »ewige« Oka, Torhüter der Frankfurter Eintracht, Oka Nikolov, sie alle werden in ausführlichen Porträts, in Wort und Bild, vorgestellt. Ein Buch zum Herumblättern, bei dem man sich festliest. Ein Buch zum Lesen – für jeden, der wissen will, in welcher Stadt er lebt. Ein Buch zum Verschenken. shl Boris Tomic (Hg.): »Der rote Faden. Frankfurter im Porträt« Frankfurt am Main: Societäts Verlag, 2015, 208 S., 19,80 Euro

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Es im Leben zu etwas gebracht hat man erst, wenn man bei GrefVölsing auf der Hanauer Landstraße in Frankfurt mit Namen begrüßt wird, sinniert Kriminalhauptkommissar Guido Retzlaff, der sich in dieser »höchstens 30 Quadratmeter großen Kathedrale urbaner Mittagsverköstigung mit verschärfter Rindswurstaffinität« zum Austausch von Erkenntnissen mit Kollegen aus Gießen trifft. Mit dabei, Kommissar Roman Worstedt, hinter seinem Rücken »Kommissar Worschtfett« gerufen, den wir samt seiner »manischen« Wurzeln schon aus Charly Wellers Erstling »Eulenkopf« kennen. Mit manisch-depressiv hat das nichts zu tun, sondern mit einer bis heute erhaltenen Räubersprache, die man in Gießen »Manisch« nennt. Diese Überreste jenischrotwelschen Ursprungs waren ein Verständigungsidiom unter Bettlern, fahrendem Volk und kriminellen Subkulturen. Irgendwann auch von Schaustellern übernommen, erkennt man das Manische daran, dass der Ton von einer gewissen nasalen Atemnot unterlegt ist und die »Os« lang gezogen werden. Die Polizisten, die sich da auf der Hanauer treffen, wissen natürlich, dass in den weißen Tassen bei Gref Völsing kein Kaffee serviert wird, sondern dass die Rindsbouillon darin Bestandteil eines jeden der vielen hundert „Gedecke“ täglich ist, wie sie samt einer auf Pappe servierten kesselfrischen Rindswurst mit Senf und Wasserweck unermüdlich über die Theke gereicht werden. Als Einheimischer kann Retzlaff es sich nicht verkneifen, seinen Kollegen gegenüber einen Scherz über die »Metzgerei Mathias, Stiftstraße 78« machen, was Gelegenheit gibt, zu Frankfurts interessantestem Mordfall zu schweifen, kaufte dort das »Mädchen namens Rosemarie« doch bevorzug frische Leber für ihren Pudel und wurde dort am Nachmittag des 29. Oktober 1957 zum letzten Mal lebend gesehen. Eines der Beweisstücke im NitribittFall spielt in Charly Wellers neuem Kriminalroman eine Rolle, nämlich jener auf der Garderobe der Edelprostituierten vorgefundene Herrenhut, der, wie sich herausstellte, dem stellvertretenden Frankfurter Polizeichef gehörte und dann in den Akten und den Asservaten spurlos verloren ging. Überhaupt die Vergangenheit, sie ist allgegenwärtig in »Finsterloh«. Entweder werden die Protagoni-

sten von ihr eingeholt, oder sie werden darauf geschubst. Charly Weller hat den Bogen heraus, wie er all diese Seitenlinien miteinander verknüpft und die Exkurse nicht wie Belehrungen aussehen lässt oder zusammengestauchte WikipediaArtikel. Mit Lust pflegt er die Kunst der Abschweifung. Man könnte auch sagen: Die Reise ist das Ziel. Am Ende hilft Kommissar Zufall bei der Auflösung des Falls, aber man hat in viele interessante Ecken geschaut. Wie bereits in »Eulenkopf« erfolgreich vorexerziert, wird »Finsterloh« als Perlenreihe von Zeugenaussagen erzählt, sie alle steuern einer Lösung des Kriminalfalls zu, führen aber auch auf gehörig viele falsche Fährten. Es sagen aus: Bewohner, Leitung und Personal eines Altenheims in Gießen, pardon, einer Seniorenresidenz, Taxifahrer, Gastwirte, Metzger, Gerichtsmediziner, ein Wahrsager, eine Vorleserin, ein Diabetologe, ein Musikhausbetreiber, eine Fahrstuhlprüferin und viele mehr. Der mit sieben Stichen ermordete Tote war Chemiker und Stahlhändler gewesen. Dass dessen Bruder einst in der Fremdenlegion war, gibt Anlass zu einem heftigen Einstieg. Das ganze Buch hindurch entsteht nebenbei so etwas wie eine kleine Sittengeschichte der Legion. Weller mit seinem Auge für Details erzählt zum Beispiel von einer perfiden Schinderei, bei der es stets galt – »Wir lassen niemanden zurück!« –, einer Zigarettenkippe ein ehrenhaftes Begräbnis im harten Wüstenboden zu geben, das Loch mannsgroß und ordentlich tief. Ehe das nicht erledigt war, gab es keinen Schlaf. Wir erfahren, was es mit der »Blutwurst«-Hymne der Legionäre auf sich hat, warum – Stichwort Wüstensand – die Legionäre bei Militärparaden mit 88 statt der üblichen 110 Schritte per Minute marschieren und warum sie dabei Äxte und Lederschürzen tragen. Die Bandbreite dessen, wofür Charly Weller einen als Leser zu interessieren vermag, reicht von Franz Werfels »Tod eines Kleinbürgers« (1927) als Vorlage für Mord-

motive, dem Akkordeon Tango IM von Hohner und dem Zigeuerjazz von Häns’sche Weiss, dem Wert alter Glühbirnen (heute wertvoller als Gold), einer Karriere mit Spielautomaten bis zur französischen Besatzung Algeriens, den Harkis in Algerien und zu einer politischen Fußballgeschichte dieses Landes. Natürlich gehört bei einem so erkennbar am guten Leben interessierten Autor auch ein Exkurs über die beste Blutwurst dazu. Oder ein Hinweis auf das Cafe Vinyl in Wetzlar, wo sie eine Riesensammlung von Langspielplatten, eine super Musikanlage und den besten Sound weit und breit haben. Der titelgebende Ort Finsterloh ist ein heruntergekommenes Gelände am Stadtrand von Wetzlar, einst ein ehemaliges Sammellager für Juden, danach eine nahezu gesetzesfreie Zone für fahrendes Volk, für Schausteller und Altwarenhändler, Kohlenausträger, Maronenbrater, Scheren- und Messerschleifer, Kesselflicker, und der Un-Ort für das alle drei Jahre stattfindende »Ochsenfest«. Nach »Eulenkopf« in Gießen nimmt Charly Weller sich hier wieder ein Stück dreckige Provinz vor. Seine Kriminalromane sind ein Stück Heimatkunde von unten. Da ist einer, der herumgekommen ist, viel fürs Fernsehen gearbeitet hat, nun in der Region seiner Geburt zurück und rollt sie jetzt lustvoll auf. Kapitel 2 enthält eine Verbeugung vor Fred Prase und seinem Buch »Feuerteich« von 1989. Für NichtInsider: Dieser leider viel zu früh verstorbene, leidenschaftliche Polizist und wunderbarer Freund, für die, die ihn kannten, fotografierte in »seinem« Revier, dem Frankfurter Bahnhofsviertel, schrieb klug und sinnlich über seine Arbeit. Sein Buch ist ein ziemlich einzigartiges Dokument. Dass Weller ihn zitiert, ist mindestens ebenso programmatisch wie das aus Thomas Pynchnons »V« entlehnte Motto, in dem es um das Sehen, die Zeit und die Zusammenhänge geht. Charly Weller: Finsterloh. Hillesheim: KBV, 2015. 322 Seiten. 9,95 Euro.

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LITERATUR

Aller Anfang ist schwer

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo–Fr 12 bis 15 und 17 bis 24 Uhr Samstag 18 bis 24 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Der Bühnenstart und Schriftsteller Joachim Meyerhoff setzt seine Autobiographie fort Die ersten beiden Bände haben wir hier (Strandgut 5/2011 & Strandgut 3/2013) bereits gefeiert. Jetzt liegt der dritte Band vor. Wieder ein Glanzstück. Selten dürfte ein »Versager« so schonungslos – und zugleich so komisch – mit sich abgerechnet haben. Selbstironie, Witz, aber auch Melancholie und, sogar, Liebe – das alles zeichnet diesen Roman aus. Und: die Größe des Autors, sich so klein zu machen. Der zwanzigjährige Joachim, durch den Unfalltod seines mittleren Bruders und der drohenden Trennung der Eltern »total aus der Bahn geworfen«, bewirbt sich gleichzeitig als Zivi in einem Kinderkrankenhaus und an der berühmten Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München. Er wird bei beiden angenommen, entscheidet sich aber für »das genaue Gegenteil von dem, was in Betracht kam«: die Schauspielerei, für die er sich völlig ungeeignet hielt. In Nymphenburg bewohnen seine Großeltern, sie ehemalige Schauspielerin, er emeritierter Philosophieprofessor, eine großbürgerliche Villa. Bei ihnen kann er während der dreijährigen Ausbildung wohnen. Die Großmutter, immer bestens gekleidet, immer noch gut aussehend, aber voller Marotten, liebt die Theatralik, »die große Geste«. Der Ich-Erzähler ist der »Lieberling« und überraschte Ausrufe werden immer mit »Moooahhhh« und »Herrschaftszeiten« begleitet. Der Tag ist genau durch den Alkoholkonsum eingeteilt. Gleich nach dem Aufstehen wird ausgiebig gegurgelt, die Gurgellösung, hochprozentiger Enzian, wird jedoch heruntergeschluckt. Punkt 9 Uhr, vor dem Frühstück, gibt es ein Glas Champagner, danach ein zweites. Pünktlich um 1 Uhr, zum Mittagessen, Weißwein. Nach

dem Mittagsschlaf Tee mit einem ordentlichen Schuss Rum, um 6 Uhr zwei bis drei Whiskey mit Wasser, zum Abendessen Rotwein, als Betthupferl Cointreau. Oft erreicht der total betrunkene Joachim sein Zimmer im ersten Stock nur mit dem Treppenlift. Dass er die Aufnahmeprüfung schafft, verdankt er allein seinem Enthusiasmus. Seine erste Aufgabe ist, ein Nilpferd darzustellen und dabei einen Text aus »Effi Briest« vorzutragen. »Aber nichts, was da kauerte, hatte auch nur im Entferntesten etwas mit einem Nilpferd zu tun. Ich war ein befremdlicher Anblick: einem großen, dünnen Mann schien es außerordentlich schlecht zu gehen.« »Es fühlte sich so an, als hätte ich das Nilpferd nicht gespielt, sondern als wäre es mir auf den Kopf gefallen.« Für Meyerhoff ist die Ausbildung eine einzige Katastrophe. Man soll lernen, »sich zu offenbaren und zeigen.« Er selbst will genau das Gegenteil, »sich verhüllen, verstekken.« »Ich wollte Theaterspielen, aber nicht dabei sein… Ich wollte verwegen aussehen, sah aber belämmert aus. Ich wollte herzlich lachen, klang aber so, als würde ich abgestochen.« Einmal allerdings hat der Ich-Erzähler auch seinen großen Auftritt. Bei einer Versteigerung von Kleidungsstücken tritt er in einem langen Paillettenkleid auf, und als er sich dreht, gleicht er einer lebendigen Discokugel, die das Publikum jubeln lässt. Die zwei Leben, die Joachim während der drei Jahre führt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier die Großeltern, deren Leben durch Gleichmaß bestimmt ist, nichts wird je im Haus verändert, hier ist er geborgen und der geliebte Enkel. An seinem Desaster nehmen sie heftig Anteil und versuchen stets, ihn zu trösten. An der Schule dagegen wird ihm tagtäglich seine Unfähigkeit vor Augen geführt. Meyerhoff beschreibt die Katastrophen seines Lebens wie der Übertreibungsvirtuose Thomas Bernhard, aberwitzig, skurril und oft so komisch, dass einem beim Lachen die Tränen kommen. Inzwischen ist der komische Versager zum großen Star geworden (Wiener Burgtheater, Deutsches Schauspielhaus Hamburg). Jetzt hat er gut Lachen, auch über sich selbst.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Dezember 2015 01.12. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Eintritt 7 / 4 Euro Literaturgespräch XXIX Mit Antje Rávic Strubel, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

02.12. 19.30 h

Nora Bossong: 36,9° Liebesfieber eines Kommunisten Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)

08.12. 9.00 h & 10.30 h

Die Lesung um 10.30 h ist ausverkauft! Markus Orths: Das Zebra unterm Bett Lesung für SchülerInnen ab der 1. Klasse

08.12. 19.30 h

Erzählungen. Ein Abend für eine Form Eintritt 9 / 6 Euro Mit Hartmut Lange, Ulrike Almut Sandig und Jochen Schmidt Moderation: Christoph Schröder (Literaturkritiker)

10.12. 19.30 h

Kopf & Hörer – Die Frankfurter Eintritt 7 / 4 Euro Hörbuchkritik VI Mit Johann von Bülow, Volker Hage, Felicitas von Lovenberg, Dorothee Meyer-Kahrweg und Hauke Hückstädt

14.12. 19.30 h

Deutscher Buchpreis 2015 Eintritt 14 / 10 Euro Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

15.12. 19.30 h

Zur Sache! Das Frankfurter Sachbuchquartett V Mit Hannelore Schlaffer, Thomas Rietschel, Felicitas von Lovenberg und Peter Kemper

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 3 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Januar-Vorschau 11.01. 19.30 h

Ahmad Mansour: Generation Allah – Eintritt 7 / 4 Euro Warum und wie wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken können Moderation: Melanie Amann (Der Spiegel)

16.01. 19.30 h

Mitglieds Heim VII mit Ferdun Zaimoglu: Siebentürmeviertel

17.01. 11.00 h

Das Literaturhaus zu Gast im Schauspiel Frankfurt Rafik Schami: Sophia oder Der Anfang Eintritt 16 / 8 Euro aller Geschichten. Von einer Rückkehr nach Syrien Karten im Schauspiel unter 069 / 21 24 94 94

Eintritt 18 / 14 Euro Exklusiv für Mitglieder

22.01. 16.00 h 23.01. 11.00 h

Litprom Literaturtage 2016: Eintritt 28 / 19 Euro Neue Weltliteratur und der Globale Süden Mit Priya Basil, Amanda Lee Koe, Luiz Ruffato, Ilija Trojanow, Mukoma wa Ngugi u.a. Kombiticket für beide Tage / Karten für Einzelveranstaltungen an der Einlasskasse

25.01. 19.30 h

Qualitätskontrolle 0116 Eintritt 7 / 4 Euro Mit Stefan Ferdinand Etgeton, Lilian Loke und Jakob Nolte Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)

Sigrid Lüdke-Haertel Joachim Meyerhoff: »Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke«, Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2015, 348 S., 21,99 Euro

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

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ESSKULTUR Weihnachtsmarkt mal ganz anders Muschenheim ist ein dolles Dorf! Bereits im vierten Jahre organisieren Vereine, Organisationen und Geschäftsleute einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt. Die »Muschenheimer Weihnacht« wird über drei Tage gefeiert. Der Erlös aus einer großen Tombola sowie die Standmieten gehen an das Licher GemeindeschwesternProjekt. Rund um den Kirchberg wird es in diesem Jahr einen romantischen, erweiterten Weihnachtsmarkt mit originellen regionalen Produkten, hochwertigem Handwerk, zahlreichen Spezialitäten und einem attraktiven Kulturprogramm geben. Jeder Tag der Weihnacht steht unter einem anderen Motto: Am Freitag, 18. Dez. von 17-22 Uhr, ist »Weihnachten mit Freunden«. Der Samstag, 19. Dez. von 16-22 Uhr, steht unter dem Motto »Swinging Christmas« und am Sonntag, 20. Dez. beginnt die »Familien- und Dorfweihnacht« um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche. Dort gibt es auch ein Konzert mit Opernsängerin Anne Christin Weisel in Begleitung des Pianisten Patrick Dörhöfer.

Advent beim Schäfer Zum »Almabtrieb« von der Herbstweide in den Winterstall laden Thomas Löw und die Schäferei Keller aus Michelstadt-Rehbach am Sonntag, 13. Dezember, ab 13 Uhr ein. Bereits ab 11 Uhr können sich die Besucher im OdenwaldGasthaus »Zum Löwen« in der Adventsküche mit einem Lammeintopf vom Odenwälder Weidelamm für die etwa dreistündige Wanderung wärmen. Die Wanderung durch Feld und Flur mit Schäfer Bernd Keller, seinen Schafen und den Hütehunden erfährt man vieles über die Schafhaltung, Schafrassen oder Schafe als Landschaftspfleger. Am Schafsstall gibt es bei adventlicher Musik dann Kaffee, Kuchen, Glühwein, Kinderpunsch und Adventsgebäck. Außerdem zeigt Schäfer Keller die Hütearbeit mit seinem Boarder Collie El Rey. Ende der Veranstaltung: ca. 16.30 Uhr. Um telefonische Anmeldung unter 06063/24 85 wird gebeten. www.odenwald-schaefer.de

Unser Restaurant Im anheimelnden Ambiente mit 45 Plätzen im Restaurant und nochmal so vielen auf der Terrasse werden Sie vom aufmerksamen Service und der erstklassigen Küche verwöhnt. In unserer Küche verarbeiten wir eigene Erzeugnisse unserer Lämmer, Hühner und Bienen, außerdem weitere internationale Produkte.

zum-heiligen-stein.de Mittwoch bis Samstag ab 17:30 Uhr Sonntag ab 11:00 Uhr ganztags 34

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Thomas Löw bei der Arbeit

Odenwald-Gasthaus Zum Löwen:

Gaumenfreuden nach Herzenslust Thomas Löw führt das OdenwaldGasthaus »Zum Löwen« bereits in der siebten Generation und überrascht seine Gäste immer wieder mit neuen Ideen – in der Küche und bei Veranstaltungen. Der gelernte Koch (»Erbacher Brauhaus«, »Zum Hirsch« in Erbach, Gastspiel auf Sylt) hat 1996 den elterlichen Gasthof übernommen, dem »Löwen« seither ein gemütliches Innenleben und der Küche regionalen Pfiff verpasst. Sein Stil ist am besten als »gehobene, frische Regionalküche« beschrieben. Das Gasthaus »Zum Löwen« steht zentral in der Ortsmitte von Langenbrombach, eigentlich an einer Stelle, an der die Kirche stehen sollte. 1779 wurde hier die erste Schankwirtschaft eröffnet, berichtet die Chronik. 1884 vom Urgroßvater von Thomas Löw, der Bürgermeister, Bäcker, Brenner und Gastwirt in Personalunion war, das Gasthaus gebaut. Diese Tradition führt Löw fort. Thomas Löw hat sich in seiner Küche traditionellen Odenwälder Produkten verpflichtet: hausgemachter Kochkäse, Nudeln vom benachbarten Produzenten, der bei Bedarf auch mal sonntags einen Sack voll vorbei bringt, Rehbacher Lamm oder Wild aus heimischem Forst, dazu Bier von der Regionalbrauerei Schmucker. »Signature Dishes« sind im Löwen die Lammspezialitäten. Denn beim Spazierengehen mit seinem Hund kam Löw vor einigen Jahren bei Schäfer Bernd Keller vorbei, der gerade in Dorfrandlage von Langenbrombach seine Herde hütete. Die beiden Männer, die bereits als Buben zusammen Fußball gespielt haben, kamen ins Gespräch, und schnell war die Idee für eine Zusammenarbeit geboren und in die Tat umgesetzt. »Ich kann die Lämmer auf der Weide besuchen, kann ihnen beim Heranwachsen zusehen, kenne die Fütterungsweise –

das bedeutet Produktsicherheit für mich. Da weiß ich, was ich auf den Tisch bringe.« 50 Lämmer verarbeitet die Löwenküche – ›from nose to tail‹ – aktuell pro Jahr. Eine kreative Variante: »Rehbacher Einigkeit«, bei der zartes Lammfleisch auf Curry-IngwerSoße und frisches Saisongemüse aus dem Wok trifft. Schön, dass es fast alle Gerichte auch als Nascherei in kleinen Portionen zu kleineren Preisen gibt. Schäfer und Koch sind nach eigenen Angaben mittlerweile »wie ein altes Ehepaar«. Denn das Thema Lamm wird nicht nur in der Küche weiter entwickelt, vielmehr gibt es alljährlich Wanderungen mit und zu den Schafen. Der Fleischeslust kann man im Löwen mit einer Karte im Baukastensystem frönen. Es gibt nicht die ewige Wiederholung des Gleichen, vielmehr können sich die Gäste ganz nach Gusto beispielsweise ihre Schnitzel-Variationen mit Pilzen, Paprika, Zwiebeln, Koch- oder Nibelungenkäse oder Grüner Soße zusammenstellen. Apropos Kräuter! Die baut Thomas Löw in großer Auswahl im eigenen Kräutergarten an, denn er verwendet sie gern und reichlich. »Kochen ohne frische Kräuter? Das geht gar nicht!« Verstärkte Nachfrage registriert er für vegetarische Gerichte. »Das ist ein immer größere Thema«. Deswegen bereitet er fleischlose Köstlichkeiten wie KartoffelGemüse-Strudel mit Kräutersauce und Saisongemüse, Spätzle unter der Nibelungenhaube oder Spinatweckklöße im Pilzgemüsebeet zu und tüftelt ständig an neuen vegetarischen Kreationen. Ingrid Schick Odenwald-Gasthaus Zum Löwen, Zeller Straße 2 , 64753 BrombachtalLangenbrombach, Telefon 06063/24 85, Mo., Mi., Do. ab 16 Uhr, Fr. – So. ab 11 Uhr. www.odenwaldgasthauszumloewen.de

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MUSIK

Live-Musik-Termine JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Volker Engelberth & Friends MAMPF 20.30 h Tender Leech feat. Ines Stöcker SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburgg 1.12 . Michael Wigge

Hanau

Ohne Geld bis ans Ende der Welt

JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Das magische Klassenzim mme merr

4.12 . Harry Keaton

Mainz

6.12 . Der Kurschatten -

UNTERHAUS 20.00 h Queenz of Piano

mann Komödie mit Jochen g d Steeger u. a. Bu e,, Ingri Buss

Wiesbaden

9.12 . RebellComedy

SCHLACHTHOF 21.00 h The Toasters THALHAUS E. V. 20.00 h Tann

The Toasters

Die Auserwäh ählte lten n

10.12. Der Brandner

Donnerstag

Der Ska britischer Prägung hat ein paar ganz große Legenden hervorgebracht, die Toasters sind sicher eine von ihnen. Um den ExilEngländer Rob ›Bucket’ Hingley‹ gründeten sie sich vor 34 Jahren an der Lower Eastside Manhattans. Heute sind sie eine der dienstältesten Ska-Bands außerhalb Jamaikas, eine »Two Tone Army« gewissermaßen, wie sie selbst singen. Von der Urbesetzung ist nach Tausenden von Gigs nur noch Gitarrist und Sänger Hingley übrig, dessen Liebe zum rauen Punk den euphorischen Sound der Toasters bis heute prägt. tg

Mi, 2.12., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50.

SA 05 DEZ 2015

KLAUS HOFFMANN

Kasper Schauspiel

03.

FR 05 FEB 2016

12.12. Paddy goes to

Holyhead Irish Christmas Nigh g t

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mathias Kellner solo

STEPHAN SULKE

13.12. Der Nussknacker

Bad Homburg

Ballett

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h The Fugitives SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Simin Tander

18.12. Tom Gaebel & his

Orchestra

A Swinging g Christmas as

20.12. Die Mundart Weih-

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Irit Dekel & Eldad Zitrin KNABENSCHULE 20.00 h Walk the Blank & Dashcoigne OETINGER VILLA 21.00 h Petrol Girls RESTAURANT BELLEVILLE 20.00 h Mariannes Chansonabend m. Dieter Kociemba, Thomas Heldmann, Michael Erhard

nachtsgeschichte Musical

DI 09 FEB 2016

SALUT SALON

VVK VVK: K: www.frankfurt-ticket.de www frankf kfurt tticket kf icket de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de

SA 13 FEB 2016

HAGEN RETHER

Dienstag

01. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

DAS PHANTOM DER OPER

Frankfurt CASABLANCA BAR 18.00 h Mixed Colours FESTHALLE 20.00 h Night of the Proms FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Kraftwerk ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

DAS DEUTSCHSPRACHIGE MEISTERWERK MIT GROSSEM ORCHESTER UND

W ELTS S TAR D EBO O RAH SASS S ON

086,. ' 6$6621 %8&+ 6$877(5 6$6621 5(*,( 81' &+25(2*5$),( - 6$877(5 ',5,*(17 3 2/(.6,$. .h167/(5,6&+( *(6$07/(,781* ' 6$6621

31.12.15 FRANKFURT Festhalle

31.12.15 FRANKFURT Jahrhunderthalle

08.01.16 FRANKFURT Jahrhunderthalle

Deutschlands größte

KOCHSHOW ALFONS SCHUHBECK JOHANN LAFER ALEXANDER HERRMANN CORNELIA POLETTO NELSON MÜLLER KOLJA KLEEBERG

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Pretty Lightning UNTERHAUS 20.00 h Queenz of Piano

DI 01 MÄRZ 2016

KONSTANTIN WECKER

JOHANNES B. KERNER MODERIERT

FR 04 MÄRZ 2016

HANNES WADER Sechs e Starköch am gemeins

LIVEer auf ein Bühne!

KERNERS KOCHSHOW

09.01.16 FRANKFURT Jahrhunderthalle

16.01.16 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle

29.01.16 FRANKFURT Festhalle

Offenbach

MI 09 MÄRZ 2016 JAZZnights

NILS LANDGREN ALL STARS &

NEUE PHILHARMONIE FRANKFURT

CAPITOL OF 20.00 h Valentina Babor KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Open Stage Session

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Stanfields

Mittwoch

02. Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h One Take Toni GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Phoenix

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Panzerballett DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Ding Dong Daddies FESTHALLE 18.00 h Night of the Proms FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session GIBSON 20.00 h Nelly

AUSVERKAUFT

13.+14.02.16 FRANKFURT Fraport Arena

21.02.16 FRANKFURT Alte Oper

15.04.16 FRANKFURT Festhalle

22.+23.04.16 FRANKFURT

10.06.16 FRANKFURT

PAUL PANZER

EHRLICH BROTHERS

Jahrhunderthalle

INVASION DER VERRÜCKTEN

EVENTS IN FRANKFURT

24.01.16 BODO BACH Alte Oper 04.03.16 MICHAEL MITTERMEIER Jahrhunderthalle 10.04.16 ATZE SCHRÖDER Jahrhunderthalle 29.04.16 MAX RAABE & Palast Orchester Alte Oper

Commerzbank-Arena

FR 08 APR 2016

HERMAN VAN VEEN

MAGIC - DIE EINMALIGE STADIONSHOW

EVENTS IN NEU-ISENBURG

06.03.16 AMIGOS Hugenottenhalle 13.03.16 HEISSMANN & RASSAU Hugenottenhalle 23.04.16 HORST LICHTER Hugenottenhalle 27.04.16 HARRY G Hugenottenhalle 28.04.16 SEBASTIAN REICH Hugenottenhalle

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

SA 14 MAI 2016

GREGORY PORTER TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

Strandgut 12/2015 3541vk_CS5.indd 35

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MUSIK CD-Tipp

Eppstein

Bad Homburg

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Danny Bryant

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Matthias Baselmann Band

Frankfurt

Uwe Oberg: Offen und präzise »Hill« heißt das erste Stück von Uwe Obergs neuem Soloalbum »Work«, und es ist, wie so vieles bei Oberg, äußerlich völlig unspektakulär. Fast beiläufig setzt ein Thema ein, und dann lässt Oberg sich Zeit. Fast ist es, als höre er den Dingen zu, die geschehen, ihren Verwandlungen und Verschiebungen. Seine kluge, auch klanglich offene Musik kommt ohne jeden Druck aus, und doch ist sie ganz präzise gefasst. Das können so nicht viele. Vom Wiesbadener Pianisten und Komponisten Uwe Oberg, 2007 Träger des Hessischen Jazzpreises, sind gerade zwei neue Solowerke auf den Markt gekommen, Work und Twice at least. Beide sind Dokumente von Obergs engem Austausch mit der Geschichte. Er spielt neben eigenen Stücken Mingus, Coleman, Coltrane, Monk, Carla Bley, Steve Lacy, Fred Frith. Oder besser gesagt: er spielt mit ihnen. Ihre Musik ist Ausgangspunkt, keine Zuflucht. Oberg bringt sie in Bewegung, denkt sich in sie hinein, bis sie oft nicht mehr als Note, sondern bloß noch als Haltung präsent ist. Dabei hat Obergs Musik inzwischen eine Klarheit und Gelassenheit gewonnen, die selbst noch in den komplexesten Passagen spürbar ist. Längst gehört sie zum Besten, was man im zeitgenössischen, der Geschichte und der Gegenwart verpflichtetem Jazz hören kann. Tim Gorbauch

Uwe Oberg: Work (Hat Hut)/Twice, at least (Leo)

ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h David Orlowsky Trio Cairo Steps & Roglit Ishay CASABLANCA BAR 18.00 h Hello Iso Orchestra DAS BETT 20.30 h Langtunes & Ramzailech DIE FABRIK 20.00 h Nusol FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Cosea Mandinga MOUSONTURM 21.00 h Stuart Moxham, Derek Halliday NACHTLEBEN 21.00 h Vetusta Morla ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h Panne Bierhorst SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Jazzsession ZOOM 21.00 h Miss Platnum

Hanau COMOEDIENHAUS HANAU 20.00 h NITS

Langen CAFé BEANS 20.00 h Tom Stryder

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Dieter Thomas Kuhn & Band

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. Brisk

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Mac Frayman

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Urban Fox

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Soilwork, Hatesphere, T.A.N.K. 20.00 h Martin Jondo VELVETS THEATER 20.00 h Maseltov & Renate Kohn

Freitag

04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Gamma Ray - special guests: Serious Black & Neonfly IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Black Hearts On Fire für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Dreimal zu zweit an Silvester zu den Ehrlich Brothers

Bad Vilbel KULTURFORUM 20.00 h Six Pack & Sebastian Fuchs

Darmstadt CARREE-PIAZZA 17.00 h Besidos GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Woodchip 22.00 h The Wolfwalk-Taylor Experience + Lazyfunk JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 111: Eberhard Weber KNABENSCHULE 20.30 h Bigband der TU Darmstadt

Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Jonas Brannath DAS BETT 20.30 h Bullet - Supp.: Damage, Masters Of Disguise FRANKFURT ART BAR 20.45 h Hans-Jürgen Gessinger (g) Martin Weitzmann (p) Peter Fahrenholz (dr) Thomas Schilling (b) JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Nightwish MOSAIK 20.00 h New Jazz Trio MOUSONTURM 21.00 h Tom Thayer & L. Gray NACHTLEBEN 21.00 h WFRKS - Vorrunde 2 ROMANFABRIK 20.00 h Iiro Rantala

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Leathertown Jazzband

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h The Intersphere, Into The Sun

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Fewsel & Visdom

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Bluestepume

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Onda Latina

Offenbach HAFEN2 21.45 h The Dropout Patrol

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 116 m. Thomas Langer (Git.) und Gäste

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Graceland

36

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Wiesbaden

Hanau

Mainz

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Matchbox Bluesband

SCHON SCHöN 21.00 h Rhein Main Jazz Orchester

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Olli Roth

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Black Cat Bone

KUENSTLERHAUS43 20.00 h Christmas Jazz mit Claudia Carbo KULTURPALAST WIESBADEN 19.30 h Johnny Skandal SCHLACHTHOF 19.30 h Sizarr, Search Yiu 20.00 h Refused, Failure

Samstag

05. COLOS-SAAL 21.00 h Jamaram IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h aEXcess

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h En Haufe Leit - Benefizkonzert zugunsten Plan Int. CARREE-PIAZZA 14.00 h Lapping Terzett GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Fetzer Bluesband JAGDHOFKELLER 20.30 h Rod Lane KNABENSCHULE 20.30 h Joscho Stephan Trio OETINGER VILLA 20.45 h Honne

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Barrelhouse Jazzband

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Klaus Hoffmann - Am Flügel: Hawo Bleich

SCHLACHTHOF 20.45 h Frontex, Stockholm Syndrom, The Invasion B&P

Montag

07. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Die Herren Cash

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Rae Sremmurd DIE FABRIK 20.00 h Jazz-Jam Session MOUSONTURM 21.00 h Dead Brothers NACHTLEBEN 21.00 h Taymir ORANGE PEEL 20.00 h The Division Men & Black Market III

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Scott Matthew

Dienstag

08.

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 17.00 h Nikolausrock der Kulturfabrik Airfield MAINZER KAMMERSPIELE 20.00 h Ladies NYGHT SCHON SCHöN 21.00 h Fehlfarben

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Das endgültige südhessische Ukulelenorchester

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Himmelskinder - Piaf Knef Dietrich m. Duo tête-à-tête TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Sissi A.

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Frankfurt City Blues Band

Rodgau OPENSTAGE 20.00 h Darkest Horizon

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Panik für Udo

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h The Red Steps

Sonntag

06.

Wiesbaden

Aschaffenburg

Man kann sich dran gewöhnen. Wie im Vorjahr gastieren die beiden Starzauberer Chris und Andreas Ehrlich mit ihrer Mega-Show »Magie – Träume erleben« auch diesmal wieder am Silvesterabend in der Frankfurter Festhalle. Sie biegen zentnerschwere Eisenbahnschienen mit leichter Hand zu Herzen, sie lassen aus Papierblumen duftende Rosen erblühen und aus einem winzigen Kern ein veritables Orangenbäumchen sprießen. Wenn das kein Knaller ist! Mit etwas Glück werden Sie von den Ehrlich Brothers sogar ganz umsonst ins Neue Jahr katapultiert. Das Kulturmagazin Strandgut verlost mit seinem Partner S-Promotion 3 x 2 Tickets für das Event am 31. Dezember, das übrigens schon um 18 Uhr beginnt. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Betreff bzw. Kennwort »Träume erleben«. Am besten mit Telefonnummer, damit wir schnell Bescheid geben können. Einsendeschluss ist der 15. Dezember. Foto: © Ralph Larmann Versand

DAS BETT 20.30 h Vulkania Festival m. Gastone & Famiglia, Volxtanz, Fellaws Kingdom DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Alan Baker Band + P. Shacks EXZESS 20.00 h Soliparty & Konzert zugunsten der ExZess-Baustelle m. Stage Bottles FRANKFURT ART BAR 20.45 h Banda Cajuina GIBSON 19.30 h Dotan - Supp.: Matt Simons JAZZKELLER 21.00 h Kraef-Boehm-HuberBackhaus MAMPF 20.30 h Matthias Schubert Piano Trio MOSAIK 20.00 h Matthias Baumgardt ZOOM 20.00 h The Underachievers

Darmstadt CENTRALSTATION 19.00 h vocaldente WEST SIDE THEATRE 19.00 h Moriz-SabellaMarquard

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Clutch - Special Guests: Bombus & Hong Faux FRANKFURT ART BAR 12.00 h Happytime Swingers Frankfurt GIBSON 20.00 h Bilderbuch INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Robert Schwarz, Circuitnoise JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis MAMPF 20.30 h Trio Finale XL NACHTLEBEN 21.00 h The Pretty Things + support: The Terrible Noises STALBURG THEATER 11.30 h Trio Lumimare SüDBAHNHOF 12.00 h Igels THEATER WILLY PRAML 20.00 h Birgit von Lüpke & Band

Rodgau MAXIMAL 17.00 h Abschluss Konzert Bandworkshop 5

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Stephan Völker triolog

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Alexander Knappe

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 18.00 h Lady Bird Trio DIE FABRIK 20.00 h Axel Schlosser Quartet FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 JAZZKELLER 21.00 h Peter Klohmann und Band MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 20.00 h Andy Ost NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Lydie Auvray (Trio) ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SANKT PETER 20.00 h IAMX SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 20.00 h Errdeka

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Louisiana Band

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Jiggs Whigham, Mainzer Hochschul-Bigband, Alexander Gelhausen »100 Jahre Sinatra« SCHON SCHöN 22.00 h A Tale of Golden Keys

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h M. Walking On The Water

Mittwoch

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Corvus Corax

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Fools Garden

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h JATA GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Marian Kleebaum KNABENSCHULE 21.30 h Frischzelle: Meltdown VINOCENTRAL 18.00 h Nid de Poule

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Brothers in Arms FRANKFURT ART BAR 20.45 h Patrick Steinbach & Günter Bozem JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h K.I.Z. MAMPF 20.30 h Vogelgesang Quartett

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MUSIK Mainz

Dreieich

FRANKFURTER HOF 20.00 h Moya Brennan

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session

Wiesbaden

Frankfurt

SCHLACHTHOF 20.00 h Periphery, Veil Of Maya, Good Tiger 21.00 h Rhonda

ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Americanto BATSCHKAPP 19.00 h Serum 114 CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Maila Barthel und Frank Augustin »Bin ich knef?« DAS BETT 20.30 h Guru Guru DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Markus Rill FESTHALLE 20.00 h Santiano FRANKFURT ART BAR 20.45 h Catalina Olea (voc) Andreas Hertel (p) Markus Eschmann(dr)Thomas Schilling (b) GIBSON 20.00 h Sasha MAMPF 20.30 h Rhein-Main-RhythmMachine + One SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h The Time Bandits SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild ZOOM 20.00 h Normahl

Donnerstag

10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Chris Thompson & Mads Eriksen Band

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Helmut Eisel & Sebastian Voltz Trio

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Saz THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Nid de Poule

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Ad Vanderveen

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Dieter Thomas Kuhn & Band BROTFABRIK 20.00 h Talking To Turtles CASABLANCA BAR 18.00 h Midnite Steps DAS BETT 20.30 h The Quireboys, The Gloria Story DIE FABRIK 20.00 h Schmackes DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Sedelmeir ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Mystigma, The Cold Room, Corpsepain FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Arne Huber Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Raglans ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger ZOOM 21.00 h Elliot Moss

Langen CAFé BEANS 20.00 h Leonie Jakobi & Marc Zimmer

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Little Heroes SCHON SCHöN 21.30 h JATA

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Kern Brothers

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Maybebop

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h TV Smith SCHLACHTHOF 20.00 h Roger & Schu

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Thé Noir

Freitag

Hattersheim

11.

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Derrin Nauendorf

Aschaffenburg IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Michael M. Jungs G.O.D. JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Betrayal - Supp.: Shattered, Cervet, Precipitation

Bad Homburg E-WERK 19.00 h Jamsession - open age

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Phillip Boa and the Voodooclub GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Urban Fox 22.00 h Besidos + Absinto Orkestra JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Stephan Völkers Triolog KNABENSCHULE 19.00 h 10. Merry Axe-Mess m. All Will Know, Bushfire, Bösedeath, Abandoned, Burning Fight

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Iron Bastards, Motor Mammoth

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Maiden uniteD

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Tower of Power M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h April In Flames, Wayke, battle against the empire SCHON SCHöN 21.00 h Geburtstagskonzert: 5 Jahre Kulturclub schon schön mit Turbostaat

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Toto Recall

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bernhard Dill

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Moi Et Les Autres

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h The Ventilators, The Hyperholics KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h 4. »Wiesbadener Night of Music« MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Uwe Oberg‘s Lacy Pool SCHLACHTHOF 21.00 h Feine Sahne Fischfilet, Stage Bottles SHERRY & PORT 20.30 h Taschenbluesorchester - Marco Kläring THALHAUS E. V. 20.00 h Ladies NYGHT WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Christoph Irniger Pilgrim 20.00 h Christoph Irniger Pilgrim

Lacy Pool Rudi Mahall ist ein Musiker, den man im Leben mindestens einmal gehört haben muss. Hellwach, Haken schlagend, schlau und verquer, ein Meister der konstruktiven Absurdität. Mahall spielt Bassklarinette, ein noch immer eher ungewöhnliches Instrument, das Mahalls großes Vorbild Eric Dolphy in den Jazz einführte und das Mahall, auch er ein Freidenker, noch einmal völlig neu auslotet. Nun ist Rudi Mahall zum Glück mal wieder in Wiesbaden zu Gast, als Teil des Trios Lacy Pool mit Uwe Oberg am Klavier und Michael Griener am Schlagzeug. tg

Fr, 11.12., 20 Uhr, Mauritius-Mediathek, Wiesbaden, Hochstättenstr. 6-10, 0611-31 23 81.

Samstag

12. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Waterproof feat.: Mediha, Charles Simmons & Kim Sanders IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Tush

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h AJK 22.00 h The Dass Sägebett + Bormuth + stahljustiz JAGDHOFKELLER 20.30 h Nosie Katzmann & Band OETINGER VILLA 21.00 h Radare / Orbit the Earth

- > Mi. 02.12.15

- > So. 27.12.15 – 17 Uhr

„Als Max noch Dietr war“ - > Do. 03.12.15

- > Mi. 13.01.16

- > Sa. 05.12. + So. 06.12.15

„Ärger mit der Unsterblichkeit“ - > Fr. 15.01.16

- > Di. 08.12.15

- > Sa. 16.01.16

„100 Jahre Sinatra!“

- > Mi. 20.01.16

MAX MOOR liest

MARTIN SONNEBORN

DIE GESCHWISTER PFISTER & das Jo Roloff Trio TREFFPUNKT JAZZ

- > Mi. 09.12.15

Voice of Clannad

MOYA BRENNAN - > Do. 10.12.15

A Capella Comedy

LALELU

- > Fr. 11.12.15

SWR 2 Internationale Pianisten

ANDREAS HAEFLIGER

JOHANN STRAUSS ORCHESTER

ANDREAS DORAU + GEREON KLUG

RIGMOR GUSTAFSSON MAX GOLDT liest

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS

PSYCHO – „Fantasie über das kalte Entsetzen“ - > Do. 21. + Sa./So. 23./24.01.16 CAVEMAN mit Felix Theissen „Du sammeln. Ich jagen!“ - > Fr. 22.01.16 SWR 2 Internationale Pianisten

TZIMON BARTO

- > Fr. 11.12.15 – KUZ

- > Mi. 27.01.16

- > Sa. 12.12.15

- > Fr. 19.02.16 – Rheingoldhalle

TOWER OF POWER MUNDSTUHL

FUNNY VON DANNEN liest LUDOVICO EINAUDI

- > So. 13.12.15

- > So. 21.02.16 – Rheingoldhalle

- > Mo. 14.12.15 – Kurhaus WI

- > Mi. 02.03.16 - Rheingoldhalle

- > Di. 15.12.15

- > Fr. 11.03.16

Ave Maria Christmas Tour 2015

- > Do. 26.05.16 - 19 Uhr – Messepark MZ

JÜRGEN VON DER LIPPE liest CHRISTINA STÜRMER JOJA WENDT

TARJA TURUNEN

- > Mi. 16.12.15

DJANGO ASÜL

Rückspiegel 2015 – Ein sartirischer Jahresrückblick

- > Do. 17.12.15

ECKART VON HIRSCHHAUSEN BOSSE

HERBERT GRÖNEMEYER

- > Sa. 09.07.16 - 19 Uhr – Zitadelle MZ

MARK FORSTER

- > Fr. 24.07.16 - 19 Uhr – Zitadelle MZ

CAROLIN KEBEKUS

IGUDESMAN & JOO

- > Fr. 22.07.16 -19.30 Uhr – Zitadelle MZ

- > Fr. 18.12.15

- > Sa. 23.07.16 - 19 Uhr – Zitadelle MZ

Improvisationstheater „Merry Christmaus“

- > Fr. 29.07.16 - 19 Uhr – Volkspark MZ

- > Sa. 19.12.15

- > Di. 09.08.16 - 19 Uhr – Zitadelle MZ

- > So. 20.12.15

- > Sa. 20.08.16 - 19.30 Uhr – Open Air

„Play it Again“

SPRINGMAUS

LARS REICHOW MINE

- > Di. 22.12.15

DIETER THOMAS KUHN & BAND NIEDECKENS BAP

SIMPLY RED FOREIGNER

an der Burgkirche Ingelheim Festliche Gala mit Weltstars der Oper

DIANA DAMRAU, VITTORIO Weihnachten im Quartett GRIGOLO, THOMAS HAMPSON Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de SALUT SALON

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MUSIK Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h The Last Few DAS BETT 20.30 h Superuse, Soliloquy, The Feedback Club, The Electric Soup DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Different Me FRANKFURT ART BAR 20.45 h Mr. T. & Band JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel Christmas JazzTrio MAMPF 20.30 h 2injoy MOSAIK 20.00 h In `N` Out plus one SPRITZEHAUS 21.00 h Born Wild

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Mission Possible, Kitsch

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Adventssingen mit den Companions JAZZKELLER HANAU 21.00 h Soul und Gebläse

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h La Serena

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Martin Kohlstedt

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Paddy goes to Holyhead & Friends TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h New Jersey

Offenbach CAPITOL OF 19.15 h Schandmaul - Akustik Tour 2015 - Special Guest: Schandmäulchen

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Meike Garden

Rüsselsheim DAS RIND 21.00 h The Rollin‘ Racketeers Album Release Party FESTUNGSKELLER 20.00 h Marianne Aya Omac

© Stephen Booth

Robert Forster »Let me imagine you« heißt einer der Songs auf Robert Forsters Soloalbum »Songs To Play«, das vor ein paar Wochen erschien. Es ist, wie so oft bei Forster, ein Song von schlichter Brillanz und fließender Zeitlosigkeit. Schon als Teil des Duos The Go-Betweens galt der 58jährige Australier als einer der beeindrukkendsten Songwriter überhaupt. Nach dem genauso überraschenden wie tragischen Tod Grant McLannens, der beinahe 30 Jahre lang sein musikalischer Partner war, veröffentlicht Forster hin und wieder ganz famoses Solomaterial, mit dem er nun im Zoom zu hören ist. tg

Mo, 14.12., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5-9, www.zoomfrankfurt.com SCHLACHTHOF 19.00 h One OK Rock, We Came As Romans 20.00 h Agent Fresco THALHAUS E. V. 19.00 h Ladies NYGHT

Montag

Weiterstadt

14.

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Seven Bridges 60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de Di Mi So Mo Di Do Fr So Mo Di Mi Do Fr Mo Mi Fr Sa So Mi

01.12. 02.12. 06.12. 07.12. 08.12. 10.12. 11.12. 13.12. 14.12. 15.12. 16.12. 17.12. 18.12. 21.12. 23.12. 25.12. 26.12. 27.12. 30.12.

11FREUNDE JAHRESRÜCKBLICK 2015 moderiert von Philipp Köster DAS VPT INTERPRETIERT: DIE DREI ??? UND DER PHANTOMSEE ZUSATZSHOW CLUTCH "Psychich Warfare" World Tour 2015 Special Guests: Bombus & Hong Faux RAE SREMMURD "Live 2015" MATZE KNOP Diagnose dicke Hose DIETER THOMAS KUHN & BAND "Noch mehr Liebe 2015" - Tour SERUM 114 Kopfüber im Club-Tour 2015 CALLEJON plus Special Guest: Adept & Tamas THE SUBWAYS + Support: Die Mannequin VNV NATION "Compendium Live" RAP AM MITTWOCH "Hol dir dein Fame!" CURSE "Feuerwasser 15" Tour BLAULICHTPARTY spezial: CONCERT & PARTY! mit der Live Band: MIXXED UP danach Party ab 24:00 Uhr STOPPOK Solo Tour 2015 PETER AND THE TEST TUBE BABIES The Wizard of OZ- Xmas Tour 2015 guests: Riot + Loaded HALIL SEZAI RODGAU MONOTONES TANZCAFÉ 2015 - A TRIBUTE TO ELVIS The Terrible Noises, Madhouse Flowers, Ski-King u.a. DIE BESTIEN "Rammstein Cover"

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa

05.12. 11.12. 12.12. 19.12.

Do 24.12. HOLY BALLROOM dem THE ZOO DJ-Team ALLES 90ER Do 31.12. BATSCHKAPP SILVESTERPARTY GEMISCHTE TÜTE Alles 90er & andere Ohrwürmer Ü 30 PARTY "Best Of-Hits" OHRWÜRMER PARTY – 80er90er00er

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Di So Sa Mo Di Do

19.01. 24.01. 30.01. 28.03. 21.06. 24.11.

STEVEN WILSON "Hand Cannot Erase" Tour • Alte Oper Frankfurt ANDREAS BOURANI Hey Tour 2016 • Festhalle Frankfurt PAUL KALKBRENNER • Jahrhunderthalle Frankfurt REVOLVERHELD MTV Unplugged in drei Akten – Live plus Special Guests • Festhalle Frankfurt UDO LINDENBERG Keine Panik! Tournee 2016 • Festhalle Frankfurt BOSSE Engtanz Tour 2016 • Stadthalle Offenbach 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Di Do Fr So Mo Di Do So Mo Do Fr So Mi Fr So

01.12. 03.12. 04.12. 06.12. 07.12. 08.12. 10.12. 13.12. 14.12. 17.12. 18.12. 20.12. 23.12. 25.12. 27.12.

CR7Z "Sieben Weltmeere Tour 2015" support: Montez VETUSTA MORLA WFRKS - WERDE FRANKFURTS ROCK KARAOKE STAR • Vorrunde 2 THE PRETTY THINGS Gäste: The Terrible Noises TAYMIR ANDY OST "Bock auf Leben" RAGLANS "Raglans"- Tour 2015 mainova-heimspiel REKORDER & 3LING SOMEDAY JACOB It Might Take A While Tour 2015 TÜSN Die große REVOLTE TANZBEIN Weihnachtsfeier mit Lady Mustache & K.O.D. EMERGENZA – Der Newcomer Bandcontest • Vorrunde JULIUS LAHAI ORPHANED LAND mainova-heimspiel: MEEZY & FRIENDS feat. Air Fuss One, AJ, Caser Nova, Danny Future & Veto

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Do 24.12. TANZTRIEB X-MAS TECHNO SPECIAL Strictly Techno all nicht long mit Homie & Pablo Ramirez Fr 25.12 THE DEAD KENNYS X-MAS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) DJs Dead-Stefan & Dead-Cladeque Do 31.12. ALTERNATIVE CHANGE SILVESTER PARTY mit DJ Henk Van Hiijden & DJ T.O.B.I

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Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h 4. »Wiesbadener Night of Music« MUSEUM WIESBADEN 20.00 h Hidden Orchestra SCHLACHTHOF 20.00 h Dritte Wahl, Rogers THALHAUS E. V. 20.00 h Ladies NYGHT WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Frankfurt City Blues Band

Sonntag

13. Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 19.00 h Max Raabe - solo BATSCHKAPP 19.15 h Callejon + Special Guest: Adept & Tamas BROTFABRIK 17.00 h Kulturwerkstattkonzert - Waggong DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Emily Barker FRANKFURT ART BAR 15.00 h Frankfurter Zweierlei JAZZKELLER 20.00 h Wilson de Oliveira Quintett MAMPF 20.30 h Pete Roth Band MOUSONTURM 20.00 h Peaches NACHTLEBEN 21.00 h Rekorder & 3ling NEUES THEATER HöCHST 19.00 h Vika goes wild SüDBAHNHOF 12.00 h Merlins Fantasy Farm

Idstein SCHEUER WöRSDORF 18.00 h La Serena

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Nid de Poule

Wiesbaden RUDERSPORT 1888 18.30 h HammerTwintett mit Backblech

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Manfred Mann‘s Earthband

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Anzy Heidrun Holderbach

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The Subways + Support: Die Mannequin DREIKöNIGSKELLER 21.00 h MusikerZusammenKunst NACHTLEBEN 21.00 h Someday Jacob SANKT PETER 20.00 h Benjamin Clementine ZOOM 21.00 h Robert Foster

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h People

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Joja Wendt

Dienstag

15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ana Popovic & Band

INTERNATIONALES THEATER 20.00 h John Defferary & Herbert Christ Hot Five JAZZKELLER 21.00 h Peter Klohmann For Funk (CD-Release) ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h John Garcia

Hanau COMOEDIENHAUS HANAU 20.00 h Carl Carlton Songs & Stories

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Cirqles

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h The Gospel People

Mittwoch

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Café Del Mundo feat.: Azucena Rubio

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Volker Engelberth & Friends MAMPF 20.30 h Strictly Guitar ZOOM 20.00 h Tyler Hilton + Kate Voegele - Supp.: Gabrielle Ross

Hofheim/Ts.

Darmstadt

JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Peter Klohmann For Funk

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Wiesbaden

Frankfurt BATSCHKAPP 19.15 h VNV Nation BROTFABRIK 20.00 h Matteo Capreoli CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Dogs Run Free CASABLANCA BAR 18.00 h Casablanca Connection DIE FABRIK 20.00 h The OhOhOhs FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues Session

SCHLACHTHOF 20.00 h Mardi Gras.bb, Whiskydenker

Donnerstag

17. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ohrbooten - supp.: Tanga Elektra IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Magic Ed‘s Blues Room m. Mo Zange

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MUSIK Frankfurt

© Wilfried Heckmann

Jürgen Wuchner Quartett Der Darmstädter Kontrabassist Jürgen Wuchner ist eine wuchtige Integrationsfigur, eines jener genauso raren wie wichtigen Gravitationszentren im Netzwerk des deutschen Jazz, der über alle Stil- und Genregrenzen hinaus denkt, weshalb er schon 1996 den Hessischen Jazzpreis erhielt. Mit seinem Deep-TalkingProjekt ist Wuchner nun nach einer längeren Pause und mit neuen Stücken wieder einmal in Quartett-Besetzung zu hören. Wollie Kaiser spielt da Saxofon, Manfred Becker Akkordeon und Janusz Maria Stefanski, ein langjähriger Begleiter Wuchners, Schlagzeug. tg

Do, 17.12., 20 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069-49 08 48 28 Darmstadt

Dreieich

HOFF-ART THEATER 20.00 h The Burning Hell + Susie Asado

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Klangwelten 2015 Festival der Weltmusik m. Trio Papua, Zawose Family, Ngassa Duo, Tsingdao

BATSCHKAPP 20.00 h Curse + support: Sadi Gent BROTFABRIK 20.00 h Max Giesinger CASABLANCA BAR 18.00 h Hello Iso Orchestra ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Light Your Anchor, Coyotes FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocal) & Band MOSAIK 20.00 h HSW Unbelievable Jazz Trio NACHTLEBEN 21.00 h TÜSN PONYHOF 20.00 h Masheé, Modern Days ROMANFABRIK 20.00 h Deep Talking SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband

Langen CAFé BEANS 20.00 h X Mas Brass & Die Weihnachtswichtel

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Night Fever

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Grossstadtgeflüster

Freitag

18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Rodgau Monotones

germaniastrasse GESCHENKGUTSCHEIN zu Weihnachten: Schnupperkurs Instrumentalunterricht, 4 mal 30 Minuten in der Kulturwerkstatt Germaniastraße Instrument nach Wahl, Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; Gebühr 56 Euro Bei Interesse anrufen: 069/ 46 62 02,Waggong e.V., oder eine Mail schicken: info@waggong.de Blues Band Workshop 5. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Es wird an Stücken aus dem großen Blues- und BluesrockRepertoire gearbeitet. An unterschiedlichen Stilbeispielen wird die Struktur der Lieder verständlich gemacht und das „miteinander Spielen“ erklärt und geübt. Nicht größte Virtuosität, sondern das aufeinander Hören ist das Ziel, denn das Wichtigste in einer Band ist das Zusammenspiel, und das kann hier unter Anleitung gelernt werden. Keine Notenkenntnisse erforderlich. Leitung: Manfred Häder;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro „Das Schlagzeug im Handgepäck“: Pandeiro lernen 5. Dezember, 12.00 bis 16.00 Uhr Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel. Auf dem Instrument können sowohl alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen und möchte diese mit den Grundlagen der Spieltechnik und einfachen Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 35 Euro World Music Mix Ensembleworkshop 5. Dezember, 15.00 bis 19.00 Uhr Rhythmen und Melodien vom Balkan, aus der Türkei, Nordafrika, aus der Klezmer Musik. Traditionelle Stücke, von fetzig bis melancholisch, mit Improvisationen angereichert, Übungen, Spieltechniken, Hörbeispiele. Für alle Instrumente und Gesang. Leitung: Anka Hirsch, Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 35 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe 5. Dezember, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung: Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Theorie in der Praxis 6. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung Ziel des Workshops ist, dass man zu der Musik, die man am liebsten zu Hause hört, auch auf seinem Instrument spielen kann. Außerdem wird ein leicht verständlicher Zugang zur "Fremdsprache Musik" geboten. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Djembe für Fortgeschrittene 6. Dezember, 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Vocal Percussion & Beatboxing 6. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine faszinierende Art der Begleitung für A CappellaGruppen, Chor oder Orchester: Schlagzeug- und Percussiongrooves werden mit Mund und Rachen imitiert. Inhalte sind: Warm-Ups; spezielle Silbensprachen für Vocal Percussion sowie Konsonantenklänge und Sounds für Beatboxing; Zusammensetzung der Silben/Sounds zu Rhythmen/Grooves; Einsatz für die Begleitung von Songs und Instrumentalstücken in verschiedenen Stilen. Leitung: Christian Lunscken; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro ´Ukulele for Newbees and Birds Für Ein- und UmsteigerInnen von 16 bis 99 12. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine ’Ukulele ist leicht zu spielen und macht eine Menge Spaß. Man kann sie überallhin mitnehmen und darauf alles spielen, was man will. In diesem Kurs werden grundlegende Techniken zum Spiel des hawaiianischen Kultinstruments vermittelt. Dabei bemerkt man schnell, dass eine ’Ukulele kein Kinderspielzeug, sondern ein vollwertiges Musikinstrument ist. Leitung: Jan Händschke; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Schnuppertag freie Improvisation 12. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation?

Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich. Viel Musik also, überraschende, zu der alle InstrumentalistInnen herzlich eingeladen sind. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Gesangsworkshop: Diven des Jazz 12. Dezember, 13.00 bis 17.00 Uhr und 13. Dezember, 10.00 bis 13.00 Uhr Billie Holiday, Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan waren die drei absoluten Jazz-Diven des letzten Jahrhunderts. In diesem Workshop kommen Jazzamateure auf ihre Kosten: wir wollen die legendären Melodien singen, die Unnahbaren berühren... Am Ende des Workshops singen und scatten wir frank und frei über die Bühne. Leitung: Moina Stock-Erichson; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro KULTURWERKSTATTKONZERT Sonntag, 13. Dezember, Beginn 17.00 Uhr Für alle Neugierigen und Interessierten: Die Ensembles der Kulturwerkstatt stellen die Ergebnisse ihrer Probenarbeit vor. In der Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, Frankfurt/Hausen; Eintritt frei Bottleneck/Slide Blues Guitar & Open Tunings 13. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Nichts klingt so bluesig wie eine Slide-Gitarre, und dieser Workshop zeigt dir, wie es auf akustischen und elektrischen Gitarren gemacht wird: Von der Auswahl des richtigen Slide über die optimale Einstellung des Instruments bis hin zu den Spieltechniken. Wir besprechen die verschiedenen Gitarrenstimmungen und lernen einige Blues-Klassiker und die Stile der großen Meister wie Muddy Waters, Robert Johnson u. a. Unterschiedliche Bottlenecks können beim Kursleiter probiert und erworben werden. Leitung:Andi Saitenhieb;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro; Zusatzkosten: 10 Euro für Noten/Tabs und CD (im Kurs zu zahlen) Dein eigener Song - Kompositions-Workshop 19./20. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Du hast eine musikalische Idee, einen Songtext, eine Hookline, ein Riff... im Kopf, auf Papier? Wir werden gemeinsam versuchen, deine Ideen an einem spannenden Wochenende in die Tat umzusetzen. Egal, ob du ein Instrument spielst, singst oder dich als SongtexterIn verstehst, du bist herzlich willkommen. Leitung:Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug, Percussion Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak, Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino, Salar Baygan; Teilnahmegebühr 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro Improvisation für EinsteigerInnen vierzehntägig mittwochs 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Kurs für InstrumentalistInnen, die ihr Instrument spielen können, aber bisher keine Erfahrung mit Improvisation haben. Vermittelt werden das Arbeiten mit Play Along-CDs sowie die Grundlagen der Harmonielehre, so dass ein späterer Einstieg in Bands und Sessions möglich wird. Leitung: Claus Dillmann,Teilnahmegebühr: 44 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich Bläser-Ensemble vierzehntägig montags 19.30 bis 22.30 Uhr Es werden sowohl Arrangements verschiedener Stilrichtungen einstudiert als auch improvisatorische Fähigkeiten erworben bzw. weiterentwickelt. Vermittelt werden u. a. musikalische Strukturen und Übungen zum selbständigen Arbeiten an Intonation, Rhythmus- und Taktgefühl. Für Holz- und Blechblasinstrumente; Voraussetzung: Grundkenntnisse am Instrument. Leitung: Christian Schröder;Teilnahmegebühr: 44 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

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MUSIK

DIE FABRIK KULTURWERK FRANKFURT

Jammin‘ Cool, Lothar Pohl u. Don Weaver, Paddy Schmidt, Hanne Kah u.a.

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Eugene Rodin + The Grand Sheep + Sindustry 22.00 h The Varied Project HALBNEUN THEATER 20.30 h Hiss JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session KNABENSCHULE 19.00 h Melodien für Millionen - Tag 1

Rödermark THEATER & NEDELMANN 20.00 h Richard Bargel

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Salut Salon

Mittwoch

23.

Frankfurt

DEZ 2015

EUGEN HAHN & RAINER ERD: „JAZZ IN FRANKFURT“

Di 01.12. | 20:00 | Frankfurter Gespräche NUSOL: „TALES FROM THE SUN“ Do 03.12. | 20:00 | Glam Jazz BEATLES-CHRISTMAS-PARTY Sa 05.12. | 20:00 | Disco

ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo DAS BETT 20.30 h »Von Träumern und Poeten.« Die VirusMusikRadio Show 2015 ELFER MUSIC CLUB 18.30 h Vitja, The Tex Avery Syndrome, Ira Antea, Drowned Society MAMPF 20.30 h Dennis Sekretarev NACHTLEBEN 21.00 h Revolte Tanzbein, Lady Mustache & K.O.D. SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Buddy & the Sharks

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Frankfurt © Matthias Sandmann

Erdmöbel Schon immer hatten Erdmöbel ein Faible für die abseitigen Ränder der Popgeschichte. Sie lieferten allerschönste, luftige, schwerelose Songs mit eigenen, ganz verqueren Texten, die die Schuhe von Audrey Hepburn besangen oder ein Vergnügungslokal mit Weinzwang. Dann coverten sie riesengroße Number-OneHits in hinreißenden Übersetzungen. Und vor ein paar Jahren haben die Kölner auch noch ihre Liebe für Weihnachtslieder entdeckt. Damit sind sie nun in Darmstadt zu Gast. Sehr viel besser kann man den 4. Advent wohl kaum begehen.

FABRIK-JAM SESSION

Neu-Isenburg

AXEL SCHLOSSER QUARTET:

Rüsselsheim

Di 08.12. | 20:00 | Classic Jazz

Wiesbaden

Neu-Isenburg

KREATIVFABRIK 21.00 h The Blind Circus, Fooks Nihil WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Voice & double bass

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Dolf

Mo 07.12. | 20:00 | Jazz „CELEBRATING THE GIANTS“ SCHMACKES

Do 10.12. | 20:00 | Klezmer / Balkan Music

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Tom Gaebel & his Orchestra DAS RIND 20.30 h Mädness & Döll support: Knowsum

Samstag

danceffm

19.

TANZEN GEGEN DEN VORWEIHNACHTSSTRESS Sa 12.12. | 20:00 | Disco für Leute ab 40 THE OHOHOHS: „UNPLUGGED“ Di 15.12. | 20:00 | Polystyle

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Onomototolo IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h The Beatkicks JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Zorn, Fueled, Skolbeat

HIPHOPOETEN: „HIPHOPOESIE“

Darmstadt

Mi 16.12. | 20:00 | Lesung / HipHop

KNABENSCHULE 19.00 h Melodien für Millionen - Tag 2

HARTMUT VOLLE:

Dreieich

Do 17.12. | 20:00 | Literatur in der Fabrik

Frankfurt

„NUN JAUCHET, ALL IHR FROMMEN!“ FUNK- & SOUL-PARTY

Fr 18.12. | 20:00 | Disco HUSAYSNO

Sa 19.12. | 20:00 | Rock / Pop / Soul SILVESTER IN DER FABRIK

Do 31.12. | 21:00 | Disco

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Gospel mit Dirk Raufeisen & The PresenCe DIE FABRIK 20.00 h Husaysno JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle & Friends aus Cuba / Argentinien / Europa MAMPF 20.30 h Trio Panamericana MOUSONTURM 21.30 h Rummelsnuff SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Rübenfest JAZZKELLER HANAU 21.00 h Eastside Ronny & The Blue Boogie Jammers

Hofheim/Ts.

die-fabrik-frankfurt.de Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof 60598 Frankfurt

JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Götz Widmann Supp.: Falk

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Marley‘s Ghost

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Mad Zeppelin, Hole full of Love, Hollywood Rose M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Hardbop Buddies

40

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tg

So, 20.12., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151-78 06 999.

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h X-Ray Balloon

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Peacocks Feather Reunion Night

Rodgau OPENSTAGE 20.00 h Look Time Apes

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Nid De Poule SCHLACHTHOF 20.00 h Katzenjammer, Sivert Høyem 20.00 h MoTrip, Joka WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Johnny and The Jonettes

Sonntag

20. Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h MSS Big Band

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Erdmöbel

Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h The Matchbox Bluesband Christmas Show MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartet NACHTLEBEN 19.00 h Emergenza - Der Newcomer Band Contest STALBURG THEATER 11.30 h Cynthia Nickschas & Friends SüDBAHNHOF 12.00 h Beatles Revival Band ZOOM 20.00 h Bornheim Bombs + Elfmorgen

Montag

21. Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Gorilla Radio and the Animal Transmission CENTRALSTATION 20.30 h Sofatänzer

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Stoppok DAS BETT 20.30 h Frank Zappa‘s Birthday Celebration m. Napoleon Murphy Brock & Frank Out!

BATSCHKAPP 20.00 h Peter and The Test Tube Babies - special guests: Riot + local support: Loaded GIBSON 20.00 h Urban Club Band MAMPF 20.30 h Mad Horse NACHTLEBEN 21.00 h Julius Lahai

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h ZoRn & Battle against the Empire

Donnerstag

24. Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h After Christmas mit Matthias Baselmann

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Tom »Cat« Wilson

Freitag

25. Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Perschya Chehrazi Liedermacherabend

Frankfurt BATSCHKAPP 22.00 h Halil Sezai JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle (vibraphone) & Band feat. Viviane DeFarias (vocal) NACHTLEBEN 20.00 h Orphaned Land ZOOM 21.00 h Gastone + Friends

Samstag

26.

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Christmas Jam

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Felix Hauptmann Trio feat Fabian Dudek

Dienstag

22. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 18.00 h SRS Trio JAZZKELLER 21.00 h Dr.Soul & The Chain of Fools ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz KUZ MAINZ 18.00 h KUZ 1981-2015 MACH‘s GUT! m. Juicexbrass,

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Boppin‘ B & Überraschungsgäste IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.30 h Frohlocken! m. Dead Energy

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Nuts 22.00 h Concrete Jungle

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Rodgau Monotones DAS BETT 20.00 h Electronic Dance Art Festival m. In Strict Confidence, Grendel, Shiv-R, The Saint Paul, Betamorphose DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Rosarys + Redondo Beat JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle (vibraphone) & Band feat. Viviane DeFarias (vocal) MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues

Mühlheim SCHANZ 20.30 h AB/CD

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Mine

Oberursel

WOLLY'S

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h Funksion

Schallplatten- & CD-Börse

Mühlheim

Wiesbaden

SCHANZ 20.30 h Ladies NYGHT

KREATIVFABRIK 18.00 h Suzie‘s Diner #4 m. EvilMrSod SCHLACHTHOF 20.00 h Shahin Najafi

So. 27.12. 11–16 Uhr FRANKFURT, Jahrhunderthalle

DVD-/Blu-Ray-Disc/Comic-Börse

Strandgut 12/2015 24.11.2015 18:18:19


MUSIK Sonntag

27. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tanzcafé 2015 - A Tribute To Elvis m. The Terrible Noises, Ski-King, Butch & Landstreicher, Rock‘n‘Roll Revolution Club, René Moreno DAS BETT 20.30 h Jamaram - Supp.: Makia JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Stahlzeit NACHTLEBEN 21.00 h Meezy & Friends feat. Meezy, Air Fuss One, AJ u.a. ZOOM 20.00 h Newmen + The Munitors + Apart

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Dire Strats

Montag

28. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Best Before After

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Do. 3.12.2015, 20 Uhr

WILDES HOLZ Wilder die Flöten nie klingen Fr. 4.12.2015, 20 Uhr - Musikkabarett

Dienstag

29. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt CASABLANCA BAR 18.00 h Lady Bird Trio DAS BETT 20.30 h Jancee Pornick Casino, No Fun ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends

neues PProgramm

ARMIN FISCHER

„Dö Chefs!“

Freude schöner Weihnachtstrubel Do. 10.12.2015, 20 Uhr - Multivision

IRAN Do. 17.12.2015, 20 Uhr

KLANGWELTEN Festival der Weltmusik Sa. 19.12.2015, 20 Uhr - Kabarett Erna, der Baum nadelt

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Finsterforst, Dread Sovereign, Bifröst, Anomalie ZOOM 20.00 h U-Bahn Kontrollöre In Tiefgefrorenen Frauenkleidern

18.12.15 Ffm - Jahrhunderthalle

13.02.16 Ffm - Jahrhunderthalle

08.+09.12.15 Darmstadt - Staatstheater 17.12.15 Wetzlar - Stadthalle AUSVERKAUFT 18.12.15 Aschaffenburg - Stadthalle 30.01.16 Limburg - Stadthalle 26.+27.02.16 Rüsselsheim - Theater 17.+18.03.16 Hofheim - Stadthalle 05.03.16 Gießen - Kongresshalle 14.+15.04.16 Langenselbold - Klosterberghalle 03.+04.06.16 Offenbach - Capitol

Bolschoi Staatsballett Belarus Schwanensee

29.12.15 FFM - Jahrhunderthalle

Der Nussknacker

30.12.15 FFM - Jahrhunderthalle

PIT KNORR & DIE EILIGEN DREI KÖNIGE VORSCHAU Fr. 8.1.2016, 20 Uhr - Kabarett MATHIAS TRETTER Sa. 9.1.2016, 20 Uhr - Neujahrsjazz BILL RAMSEY & THE EUROPEAN SWING ALLSTARS Sa. 16.1.2016, 20 Uhr - Multivision

Gerd Knebel - „Wörld of Drecksäck“ 22.12.15 Oberursel - Stadthalle

Bibi Blocksberg - Hexen Hexen Überall 17.01.16 Offenbach - Capitol Tickets an den bek. VVK-Stellen Infos: www.kbemmert.de

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Klangkultur - das letzte Konzert m. Sexy Time, TripAdLib, Aftershow-Party mit DJ Chappi

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Café Klatsch SoliKonzert m. CanYouCanCan, Puerto Hurraco Sisters

Mittwoch

30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elusive

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Die Bestien JAZZKELLER 21.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis MAMPF 20.30 h Walter Haimann Jazztrio SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers

Donnerstag

31. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Silvesterorgie mit Hot Stuff feat.: I. Morgan & D. Graves + M. Kingsberry & The Funkbrothers IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Silvesterparty m. Joe Ginnane

Bad Homburg KURTHEATER 19.00 h Pasadena Roof Orchestra

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Silvester-Party mit den Stubenrockern

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DER KLEINE KÖNIG FEIERT WEIHNACHTEN

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nach den Geschichten von Hedwig Munck marotte - Figurentheater. Für Kinder ab 3 Jahren

ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE

Neue Stadthalle Langen, 21.12.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen Regie: Asli Kislal. Mit Anna Steffens, Clemens Dönicke, Martin Herrmann

DER KLEINE PRINZ

Staatstheater, 1., 8.+9.12.2015, 10 Uhr; 20.12.2015, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com

nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren

Velvets Theater, 18.12.2015, 20 Uhr; 25.12.2015, 18 Uhr www.velvets-theater.de

CHRISSY UND MARIA - EIN STÜCK VOM WEIHNACHTSGLÜCK Molly Moon Viele Kinder, vor allem Mädchen, werden sie kennen: die 10-jährige Molly, die in einem Waisenhaus in England lebt, wo sie von der gemeinen Heimleiterin Miss Adderstone gepiesackt wird. Nur ihr Freund Rocky ist auf ihrer Seite – bis er eines Tages adoptiert wird. In einer Bibliothek fällt Molly ein geheimnisvolles Buch in die Hände, das ihr Leben schlagartig verändert. Denn plötzlich kann sie hypnotisieren. Tiere und Menschen! Sofort nutzt Molly ihre neuen Fähigkeiten ... Der bezaubernde Film für die ganze Familie beruht auf der erfolgreichen fünfteiligen Kinderbuchreihe und ist ab dem 3. Dezember 2015 auf DVD, Blu-ray und als Video on Demand erhältlich (Extras: Blick hinter die Kulissen, dt. u. engl. Trailer). Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Constantin Film 3 DVDs an unsere Leser. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an die Adresse Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt mit dem Betreff bzw. Kennwort: Molly Moon. Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 15. Dezember.

Ein Weihnachtsstück für Kinder von 4 bis 9 Jahren das ensemble THEATERATELIER14H (Eigenproduktion) Theateratelier Bleichstraße, 11.+13.12.2015, 11 Uhr www.theateratelier.info

CINDERELLA (ASCHENPUTTEL)

Musikalisches Märchen nach den Gebrüder Grimm und der Oper von Gioacchino Rossini ab 5 Jahren

Alte Oper, 16.12.2015, 17 Uhr; 17.-19.12.2015, 14.30+17 Uhr www.alteoper.de

CONNI - DAS MUSICAL

Ein Musicalspaß für Jung und Alt, mit tollen neuen Songs und ganz viel Charme Jahrhunderthalle, 18.12.2015, 15 Uhr www.jahrhunderhalle.de

CONNI UND DAS GANZ SPEZIELLE WEIHNACHTSFEST nach Julia Boehme - für Kinder ab 5 Jahren THEATER auf Tour

Neue Stadthalle Langen, 17.12.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

DAS DOPPELTE LOTTCHEN Von Erich Kästner

Staatstheater, 1., 2., 4.-8., 11., 14.-17., 21.-23., 28.+29.12.2015, 11+13.30 Uhr; 3., 9., 10., 12., 18., 20., 25.+26.12.2015, 11 Uhr; 19.12.2015, 13.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach Paul Maar Regie: Ekat Cordes. Ab 6 Jahren

Staatstheater, 6., 7., 8., 10., 12., 14., 18., 19., 21., 22., 23.+26.12.2015, 11 Uhr; 13.12.2015, 11+14 Uhr www.staatstheater-mainz.com

26. -28.02.2016 Frankfurt Festhalle

KLOTZKOPF FREDRIK VAHLE MIT DIETLIND GRABE UND GRUPPE Lieder für Kinder ab 3 Jahren

Centralstation, 13.12.2015, 11.30 + 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN, KLEINER KÖNIG! Marotte-Figurentheater Ab 3 Jahren

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt, 15.12.2015, 10+15 Uhr www.kiju-theater.de

DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN ONKEL

nach dem schwedischen Kinderbuchklassiker von B. Lindgren-Enskog - ab 3 Jahren ArtisjokTheater

Theateratelier Bleichstraße, 9.12.2015, 11 Uhr www.theateratelier.info

DER GRÜFFELO

Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43 kuenstlerhaus43, 5.12.2015, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

HÄNSEL UND GRETEL

Musikalische Leitung: Anna Skryleva. Regie: Karsten Wiegand und Valentin Schwarz. Weiterentwicklung einer Produktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Ab 8 Jahren Staatstheater, 6.12.2015, 16 Uhr; 11.+23.12.2015, 18 Uhr; 30.12.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

KINDER-MALAKTION

Centralstation, 5., 12.+19.12.2015, 12 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Theater Lakritz Ab 8 Jahren

Theater Moller Haus, 8.+9.12.2015, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

DIE KÖCHIN UND DER FREMDE RIESE

Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren von Claudia Wehner und Thilo Zetzmann Kammerspiele, 6., 13.+27.12.2015, 11+15 Uhr; 20.12.2015, 15+18 Uhr; 22.+23.12.2015, 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

KRABAT

von Otfried Preussler Familienstück ab 9 Jahren Regie: Karin Drechsel

Schauspielhaus, 7., 8., 15.12., 9.30+12 Uhr; 9., 16., 21.12., 9+11.30 Uhr; 17.12., 11 Uhr; 20.+25.12.2015, 14+17 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

LOTTA KANN FAST ALLES nach Astrid Lindgren - ab 4 Jahren Theater auf der Zitadelle

Bürgerhaus Sprendlingen, 2.12.2015, 9+11+16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DER MAGISCHE ADVENTSKALENDER von Rudolf Schmid Fliegendes Theater Ab 4 Jahren

Gallus Theater, 1.+2.12.2015, 10.30 Uhr; 12.12.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

MAMA MUH ROCKS CHRISTMAS nach Jujja und Tomas Wieslander

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DIE ROTE PRINZESSIN

Theater & nedelmann, Rödermark, 20.12.2015, 16 Uhr www.theaterundnedelmann.de

Theater Moller Haus, 1.12.2015, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

nach Astrid Lindgren

DER NUSSKNACKER

Musikalisches Märchen nach E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ mit Musik von Peter Tschaikowsky. Ab 5 Jahren Papageno Theater, 6., 12.+27.12.2015, 13.30+16 Uhr; 11., 28.-31.12.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA!

von Marianne Terplan nach dem Buch von Janosch Regie: Sandra Walter. Mit Erik Barth, Sabrina Faber, Christoph Stein, Sandra Walter u.a. - ab 4 Jahren Theater Alte Brücke, 7., 14., 21.+28.10.2015, 11 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

OX UND ESEL

Eine schöne Bescherung für die ganze Familie - ab 6 Jahren Von Norbert Ebel TheaterGrueneSosse

Löwenhof, 1., 2., 3., 4., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14., 15., 16., 17.+18.12.2015 www.theaterhaus-frankfurt.de

PETER PAN DAS NIMMERLANDMUSICAL

Musiktheater für die ganze Familie - ab 6 Jahren Theater Lichtermeer, Itzehoe

Theater Rüsselsheim, 20.12.2015, 15 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

PETERCHENS MONDFAHRT

von Michael Götz nach Gerdt von Bassewitz ab 5 Jahren Regie: Michael Götz. Staatstheater, 5.12.2015, 11+13 Uhr; 12., 13., 20., 23., 26., 27., 29.+30.12.2015, 11 Uhr; 21.+28.12.2015, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM

Wittener Kinder- und Jugendtheater Ab 3 Jahren

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 17.12.2015, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

POLLY HILFT DER GROSSMUTTER Spielraumtheater Ab 4 Jahren

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 6.12.2015, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

PÜNKTCHEN UND ANTON

frei nach Erich Kästner Kinder-und Jugendtheater „HOPJES“

Hoff-ART Theater, 6., 7., 13.+20.12.2015, 16 Uhr www.hoffart-theater.de

RITTER ROST FEIERT WEIHNACHTEN

nach dem Kinderbuch von Jörg Hilbert/Felix Janosa Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren und 1. bis 3. Grundschulklassen / Vormittagsvorstellung nur mit Voranmeldung

Gallus Theater, 6.12.2015, 15 Uhr; 7.-9.12.2014, 11 Uhr, www.gallustheater.de

RITTER ROST UND DIE HEXE VERSTEXE

von Jörg Hilbert und Felix Janosa Regie: Michaela Conrad & Linus Koenig. Mit Hannah Schassner, Linus Koenig, Melina Hepp u.a.

Landungsbrücken, 4., 11.-13., 19.-23.12.2015, 15 Uhr, www.landungsbruecken.org

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RUMPELSTILZCHEN

nach dem Märchen der Brüder Grimm Theater Anna Rampe

Bürgerhaus Sprendlingen, 11.12.2015, 10+16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DIE SCHNEEKÖNIGIN

Musikalisches Märchen nach dem gleichnamigen Buch von Hans Christian Andersen - für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 13., 20., 21., 22.+23.12.2015, 13.30+16 Uhr; 26.12.2015 15+17.15 Uhr www.papageno-theater.de

SCHNEEWITTCHEN & DIE 7 ZWERGE

nach dem Märchen der Gebrüder Grimm von Dana Bufková für Kinder ab 5 Jahren

Velvets Theater, 13.+26.12.2015, 16 Uhr; 20.12.2015, 18 Uhr www.velvets-theater.de

SHLOMOS CHANUKKAWUNDERLAMPE

bubales - Jüdisches Puppentheater Berlin Ab 5 Jahren

Theateratelier Bleichstraße, 8.12.2015, 11 Uhr www.theateratelier.info

SIEG DER STERNE - FIGUREN IM WELTALL - FOLGE 3 Figurentheater Kania improvisiert - ab 4 Jahren

Hafen 2, 12.12.2015, 16 Uhr www.hafen2.net

STERNTALER

Figurentheater Ute Kahmann Ab 4 Jahren

e-werk Bad Homburg, 9.12.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

DAS TRAUMFRESSERCHEN

nach Michael Ende Regie: Svenja Assmann & Johannes Schedl spiel*betrieb

Landungsbrücken, 6., 10., 11., 12., 13., 18., 23.+30.12.2015 www.landungsbruecken.org

ÜBERRASCHUNG FÜR VICTORIUS theater die stromer Ab 3 Jahren

Theater Moller Haus, 16.12.2015, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

DER WASCHLAPPENDIEB

Eine Detektivgeschichte ab 3 Jahren Die Stromer

halbNeun Theater, 13.12.2015, 15:00 www.halbneuntheater.de

WEIHNACHTSGESCHICHTEN Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren Antje Kania Kellertheater, 13.12.2015, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

WIE FINDUS ZU PETTERSSON KAM von Sven Nordqvist Theaterhaus Alpenrod - ab 3 Jahren

Centralstation, 27.12.2015, 14.30+16.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Verbotene Sachen Die Fliegende Volksbühne bringt den Zauberlehrling ins Goethe-Haus »In die Ecke, Besen, Besen! Seid‘s gewesen.« Die Zweitklässler aus der Nordweststadt hatten die Schlussverse von Johann Wolfgang von Goethes Ballade »Der Zauberlehrling« voll drauf und skandierten sie unter anschwellender Begeisterung mit, als hätten sie das wochenlang mit der Fliegenden Volksbühne geprobt. Alle Achtung. Drei gebannte Viertelstunden lang hatten die sechs und sieben Jahre alten Schüler im Arkadensaal des Frankfurter Goethe-Hauses der Clowneske von Pirkku Cremer und Ulrike Kirnbach begeistert gelauscht und zugesehen. Mit simpelsten Zaubertricks, die das junge Publikum weniger erstaunen als belustigen, und nicht abreißenden Tölpeleien halten die beiden Komödiantinnen der QuastTheatertruppe ihre Zuschauer bei bester Laune. Schon der Einmarsch gerät mit fürchterlichem Trötengequäke und gepflegtem Akkordeonklängen, aber auch zwei arg schweren Koffern unter laut begrüßten Stolperstürzen und täppischen Ausrutschern zum Triumphzug. Es braucht seine Zeit, bis die Zwei durch die Gänge auf die Bühne gelangen. Und was für ein Lärm, als Lotte und Lilli, wie sie sich als Zauberlehrlinge vorstellen,

ihr Publikum fragen, ob sie denn, obwohl es der verreiste Meister Torquato streng verboten hat, einmal in die große schwarze Truhe gucken sollen. Sollen wir? Echt? Orkanartige Zustimmung. Das dicke Buch, das sie in der Kiste finden, leitet die Lektüre der Ballade ein, was allein von der Sprache her eine Zuhör-Herausforderung ist, die mit tollen Ideen aber gezaubermeistert wird. Wie beispielsweise mit der herrlichen Idee, die hereinbrechenden Fluten mit wehenden Tüchern und mit knisternden wallenden Folien an Stangen wie Fahnen über die Köpfe der Zuschauer wehen und rauschen zu lassen. Und damit ja niemand vergisst, was passieren kann, wenn man verbotene Sachen macht, gibt es für jeden noch ein blaues Papierschiffchen als Andenken. Und die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Als die Kinder verraten sollen, ob sie das zuhause genauso machen würden: an ganz streng verbotene Sachen gehen, sind sich nicht mehr ganz so viele sicher. Eine Punktlandung der Fliegenden Volksbühne für Kinder ab fünf. Termine im Goethe-Haus: 7., 8., 9. 10., 11. Dezember ab 11 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

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Altern für Anfänger 111: Kein Krieg

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Jetzt kämpfen alle gemeinsam - zumindest gegen den IS: Russen, Franzosen, Amerikaner – nur in Sachen Assad ist man sich uneinig. Für Claus Kleber vom ZDF sind dabei die Amis »unentschuldbar« an allem schuld. Das ist zwar irre – aber mit diesem Irrsinn steht er nicht allein. Irre sind auch die Leserbriefe der islamischen Welt - z.B. auf Al Arabiya. Da wird argumentiert, Amerika und Israel hätten die Anschläge in Paris initiiert (so wie damals bei 9/11), und gleichzeitig behauptet, die Feinde des Islams hätten Terror und Leid verdient, die westliche Aufregung über ihre Toten sei pure Heuchelei. Beides zusammen geht aber nicht. Erschütternd ist, wie ungerührt der Verlust von Menschenleben hingenommen, ja begrüßt wird. Derweil und endlich haben viele im Westen erkannt, dass die beliebte psycho-sozial-ökonomische Begründung (Ungerechtigkeit, Elend, Chancenlosigkeit etc.) den Erfolg des IS nicht erklärt. Dessen Anziehungskraft besteht eher darin, dass er Abenteuer, Sinn und Bedeutung verspricht, ein überhöhtes Leben also und einen glorreichen Tod. Wir haben es demnach mit einer Art Jugendbewegung zu tun, die Elemente des arabischen Frühlings mit Islam und Kommunismus verknüpft und gleichzeitig den Muslimen der Welt »erklärt«, warum sie in den letzten 300 Jahren nichts mehr auf die Reihe gekriegt haben – und dies nach einer glorreichen, vielhundertjährigen Geschichte. »Wir sind die wahrhaft Gläubigen«, heißt das implizit, »wir halten uns an die ewigen Regeln des

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Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

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Selbst der Weihnachtsmann

Impressum

Grafik/Layout Birgit Siegel

Korans. Aber die Ungläubigen fahren all den Wohlstand ein, der im Prinzip uns gebührt. Also lasst sie uns töten«. Zwar haben z.B. Franzosen und Engländer tatsächlich die Araber verarscht (Stichwort Sykes-PicotAbkommen 1916), die meisten Opfer vom islamistischen Terror sind jedoch Muslime – und eine solide Erklärung für den Hass der Muslime aufeinander, von Schiiten auf Sunniten und umgekehrt, ist das nicht. Uns hier im Westen fällt nichts Besseres dazu ein, als Kriegsdrohungen auszustoßen und das edle Lied unserer »Werte« zu singen, das hohl wie Pfeifen im Keller klingt, wenn man bedenkt, dass aus Angst vor Anschlägen Fußballspiele abgesagt, Ausgangssperren verhängt und Innenstädte lahmgelegt werden. Zum Trost sei die Prognose gewagt, dass der IS langfristig chancenlos ist, denn er hat, einmal unterstellt, er könnte »siegen« (worin auch immer der Sieg bestünde), keine Idee für eine in Frieden und Freiheit funktionierende Gesellschaft mit einer halbwegs gesunden Ökonomie. Mit Erpressung, Geiselnahmen und Schutzgeld, Frauen-, Sklaven- und Drogenhandel ist nun mal kein Staat zu machen. Weltraumforschung und Mittelalter: das geht nur in Fantasy-Romanen zusammen. Die Gefahr besteht allerdings, daß der IS ein Katalysator ist, der die gesamte Welt zum Durchdrehen bringt.

Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2015: 24.650 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

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