Strandgut 12/2018

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483-18-12 s Dezember 2018 www.strandgut.de

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

Die Poesie der Liebe von Nicolas Bedos ab 20. Dezember

>> Theater

Furor im Schauspiel Frankfurt

>> Kunst

Lotte Laserstein im Städel Frankfurt

>> Literatur

Bonames von Charly Weller

>> Kinder

Weihnachtsmärchen im Rhein-Main-Gebiet

für Frankfu und Rhein- rt Main


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INHALT Film 4 5 6 7 Anna und die Apokalypse

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Die Poesie der Liebe von Nicolas Bedos Anna und die Apokalypse von John McPhail Gegen den Strom von Benedikt Erlingsson Astrid von Pernille Fischer Christensen abgedreht Filmstarts

Theater 15 17 18 Astrid

18 19 20 21 22

Die Schneiderin der Träume

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Tanztheater Furor im Schauspiel Frankfurt Hart aber Fake in der Schmiere Der Kredit im Internationalen Theater Das Leben ein Traum im Titania Casting Jesus im Frankfurter Autoren Theater Rettung in der Theaterperipherie 2 Komödien in Wiesbaden und Darmstadt Neue Produktionen Premieren Cabaret im English Theatre Ein Maskenball im Staatstheater Darmstadt

Eine Romanze, die es in sich hat »Die Poesie der Liebe« von Nicolas Bedos gehen wir ins Kino? Oft weil 4 Warum wir neugierig sind und uns die Lust auf Geschichten, auf andere Lebenswelten ins Kino treibt. Und wenn uns dort eine originelle Liebesgeschichte mit faszinierenden Figuren erzählt wird, wissen wir, dass wir im richtigen Film gelandet sind.

Kunst verso sud: L‘equilibrio

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Damenwahl! im Historischen Museum Lotte Laserstein im Städel Ansichtssachen Like You! im Museum für Kommunikation Winterlichter im Palmengarten Neue Ausstellungen

Charles Dickens, der Mann ...

Literatur 31 32 33

Sadeh 21© Bettina Stöß

Der Dorfgescheite von Marjana Gapenenko Blutige Ernte Alf Mayer zu Charly Weller Lesungen

Musik 26 34

Klassik Live-Musik-Termine

Kinder / Familie 42 42 44 Furor © Thomas Aurin

Weihnachtsmärchen im Rhein-Main-Gebiet Veranstaltungstipps Eiszeit-Safari im Museum Wiesbaden

Notizen 47

Altern für Anfänger

Mit Pfeil und Bogen für die Natur »Gegen den Strom« von Benedikt Erlingsson Der Umweltschutz ist eine ernste Sache. Viele Menschen haben das mittlerweile erkannt und greifen trotzdem zum billigen Dosenbier. Man könnte nun einen Dokumentarfilm über die Aluminiumgewinnung aus Bauxit drehen. Doch wer wollte den im Kino sehen? Da ist es attraktiver, die ebenso spannende wie skurrile Geschichte von einer Unweltaktivistin zu erzählen.

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e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike r www.strand finden Sie unte

Service 45 47

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Hart aber Fake © T. Kiessling

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FILM

»Die Poesie der Liebe«, dieser französische Film par excellence, erzählt die Geschichte einer 45-jährigen Beziehung, in der von Anfang an die Frau die Führung übernommen hat. Die Literaturstudentin Sarah Adelmann (Doria Tillier) sieht den Romanautor Victor de Richemont (Nicolas Bredos, der hier als Filmregisseur debütiert) in einem Nachtclub und verliebt sich sofort in ihn. Sie lässt sich von Victor abschleppen. Doch bevor er zur Tat schreiten kann, raubt ihm der übermäßig genossene Alkohol die Sinne. Während Victor seinen Rausch ausschläft, kommentiert und korrigiert Sarah das Romanmanuskript, das ihr der hoffnungsvolle Autor noch kurz vor seinem Black-out gegeben hat. Natürlich ist Victor nicht gerade erbaut, als er am nächsten Morgen erfährt, was für eine Expertin er an Land gezogen hat. Da hilft auch Sarahs geradezu umwerfender Charme nicht weiter. Er geht nicht an sein Telefon, ruft sie nicht zurück, und sie ist verzweifelt. Erst einige Zeit später wird durch einen Zufall aus den beiden ein Paar. Der Film setzt nun zu einer Romanze an, die sich in sich hat. Es geht um Liebe und um Literatur, und auf beiden Feldern ist Sarah Victor überlegen. Sie korrigiert seine Texte, erträgt seine literarischen Schwächen und seine erotischen Eskapaden. Sie ist das Idealbild

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Eine Romanze, die es in sich hat »Die Poesie der Liebe« von Nicolas Bedos Warum gehen wir ins Kino? Oft weil wir neugierig sind und uns die Lust auf Geschichten, auf andere Lebenswelten ins Kino treibt. Und wenn uns dort eine originelle Liebesgeschichte mit faszinierenden Figuren erzählt wird, wissen wir, dass wir im richtigen Film gelandet sind. einer duldenden Frau und gleichzeitig auch deren satirische Übertreibung. Sie bekommt zwei Kinder von Victor, einen geistig zurückgebliebenen Sohn, für die beiden Intellektuellen eine herbe Enttäuschung,

und eine begabte Tochter. Sie verlässt Victor mit weiblicher Konsequenz und verliebt sich erneut in ihn mit weiblicher Inkonsequenz. Gezeigt wird dieses phantastisch überhöhte Leben und Lieben aus

der Rückschau. Sarah erzählt ihre Geschichte einem jungen Mann, der die Biografie des gerade verstorbenen Autors schreiben möchte. Und schon aus ihrem Verhalten wird deutlich, dass aus der jungverliebten Sarah eine lebenskluge Frau geworden ist, die ihre Vergangenheit mit distanziertem Blick zu schildern weiß. Nun sind sowohl die französische Literatur wie auch der französische Film voll von originellen Liebesgeschichten. Manchmal zweifelt man daran, dass es noch eine neue bemerkenswerte Variante geben könnte. Doch diesem schier unerschöpflichen Reservoir fügen die bezaubernde Dora Tillier und der sich tapfer neben ihr behauptende Nicolas Bredos – beide haben zusammen auch das Drehbuch verfasst – mit diesem Film ein weiteres eindrucksvolles Kapitel hinzu. Claus Wecker

DIE POESIE DER LIEBE (Monsieur & Madame Adelman) von Nicolas Bedos, F 2017, 115 Min. mit Doria Tillier, Nicolas Bedos, Denis Podalydès, Antoine Gouy, Christiane Millet, Pierre Arditi Romanze Start: 20.12.2018


FILM

»Ökothriller, Abenteuerfilm, Märchen und Komödie – Erlingssons Film über eine Umweltaktivistin auf dem Kriegspfad ist all das und noch mehr: großes, originelles Arthousekino!« PROGRAMMKINO.DE

»›Gegen den Strom‹ fesselt, rührt, belustigt und begeistert. Mehr kann niemand von einem Film erwarten.«

Mit Gesang gegen Zombies

DIE WELT

»Anna und die Apokalypse« von John McPhail Zombiekomödie? Teenagerdrama? Horrormusical? Zwischen Rührung und Splatter kommt jede Emotion zu ihrem Recht, wenn in diesem auf Fantasy-Festivals gefeierten Crossover-Film ein junges Mädchen sich kurz vor Weihnachten und dem Ende der Schulzeit plötzlich in eine Schreckenswelt versetzt sieht. Anna ist vielleicht noch genervter als bei Teenagern gemeinhin üblich. Sie will nach ihrem Schulabschluss nichts wie weg aus ihrer schottischen Kleinstadt und um die Welt reisen. Doch das passt weder ihrem besorgten Vater und Schul-Hausmeister, noch ihrem besten Freund John, der sich nicht traut, Anna seine Liebe zu gestehen. Und dann hat Anna, die ihrerseits klammheimlich für Schulrowdy Nick schwärmt, mit ihren Freunden Lisa und Chris auch noch täglich ein superverliebtes knutschendes Paar vor der Nase. Jedenfalls ist Anna so absorbiert von ihren Problemen, dass sie nicht mitbekommt, wie alles zusammenbricht. Morgens, auf dem Weg zu Schule und die Stöpsel in den Ohren, singt sie sich selbst ein aufmunterndes Lied. Und übersieht völlig die Zeichen allgemeiner Verwüstung und die blutüberströmt umherschlurfenden Leute in ihrer Straße. Einen ähnlich großartigen Moment totaler Ahnungslosigkeit erlebte man zuletzt in der Zombiekomödie »Shaun of the Dead«, deren verkaterter Held anfangs auch nichts kapiert. Der Clash zwischen Horror und Komödie ist ein schöne angelsächsische Tradition. Neu ist vielmehr, dass die Stilbrüche in diesem Crossover-Film noch ein bisschen waghalsiger sind, weil sie ohne jedes Augenzwinkern serviert werden. Hier wird jedes Genre mit komischen Ernst zelebriert: das Coming-of-Age-Drama, in dem gemobbt und gemeckert wird samt Schuldirektor, der keine Empathie für seine Schutzbefohlenen aufbringt.

Auch der blutrünstige Zombiefilm kommt zu seinem Recht, wenn die Seuche Kumpel und Familienmitglieder zügig in Bestien verwandelt. Diese müssen mit Taschen, weihnachtlichen Deko-Zuckerstangen, Sprühzeug und so weiter in Schach gehalten, oder, besser noch, geköpft werden, damit sie einen nicht in Stücke reißen oder auch nur anknabbern und somit infizieren können. Die Songs wiederum, die von den Teenagern und sogar von ihren gebissenen Anverwandten während ihrer Zombie-Metamorphose intoniert werden, sind ergreifend. Wenn Nick voll sadistischer Lust mit dem Baseballschläger singend auf eine untote weibliche Volleyballmannschaft losgeht, wird der Kontrast unerbittlich auf die Spitze getrieben. Die Komik, die durch den Abgrund zwischen Weltschmerz, Splatter und Rührung, zwischen dem Wunsch, endlich aus der grauen Kleinstadt abhauen zu können, und der tatsächlich unvermeidlichen Flucht, entsteht, ist jedenfalls von tiefschwarzer Qualität. Und wenn Indie-Regisseur McPhail entgegen der Genreformeln dem Zuschauer auch noch das »HollywoodEnding« und die Guten, Anständigen, opfert, vermittelt er das erhebende Gefühl, dass hier jemand genau weiß, was er tut.

»Eine mit traumhafter Sicherheit erzählte Geschichte über Solidarität und die Stärke der Frauen sowie ein Mix aus der Lakonie von Jarmusch und des magischen Realismus eines Kusturica.« BLICKPUNKT FILM

Ein Film von

Benedikt Erlingsson

Birgit Roschy ANNA UND DIE APOKALYPSE von John McPhail, GB/USA 2017, 92 Min. mit Ella Hunt, Malcolm Cumming, Sarah Swire, Christopher Leveaux, Ben Wiggins, Marli Siu Musical/Komödie Start: 06.12.2018

www.gegen-den-strom-film.de

AB 13. DEZEMBER IM KINO Strandgut 12/2018 | 5


FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosungen

Das krumme Haus Als man den reichen alten Aristide Leonides in seinem Bett vergiftet aufgefunden hat, wird Detective Hayward von Astrides hübscher Enkelin Sophia in das Haus der Familie eingeladen, um den Fall aufzuklären. Leider gehört sie auch zu den Hauptverdächtigen. Hayward ist voreingenommen, denn er hatte vor Jahren eine leidenschaftliche Affäre mit ihr, bevor sie verschwand, ohne ein Wort zu verlieren. Nun braucht er einen klaren Kopf, um den Fall zu lösen. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox 5 x 2 Freikarten für diese spannende AgathaChristie-Verfilmung, die am 29.11. in die Kinos kommt. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Das krumme Haus« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 3. Dezember.

Widows – Tödliche Witwen Vier Witwen haben nichts gemeinsam außer der Hinterlassenschaft ihrer kriminellen Ehemänner, die ihren letzten Coup nicht überlebt haben. Mit der kriminellen Energie der Gatten und einem Notizbuch aus dem Nachlass des Anführers nehmen sie ihr Schicksal in die Hand und planen, einen korrupten Politiker im heutigen Chicago auszurauben … Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox 5 x 2 Freikarten für diesen hochkarätigen Thriller, der am 6.12. in die Kinos kommt. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Widows« an verlosungen@strandgut. de. Einsendeschluss ist am 5. Dezember.

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Mit Pfeil und Bogen für die Natur »Gegen den Strom« von Benedikt Erlingsson Der Umweltschutz ist eine ernste Sache. Viele Menschen haben das mittlerweile erkannt und greifen trotzdem zum billigen Dosenbier. Man könnte nun einen Dokumentarfilm über die Aluminiumgewinnung aus Bauxit drehen. Doch wer wollte den im Kino sehen? Da ist es attraktiver, die ebenso spannende wie skurrile Geschichte von einer Unweltaktivistin zu erzählen. Der Isländer Benedikt Erlingsson, der sich der Sache angenommen hat, ist so etwas wie ein Spezialist für eigentümliche Filme. In seinem Spielfilmerstling »Von Menschen und Pferden« schilderte er das bisweilen seltsame Liebesleben seiner Landsleute aus der Sicht der Pferde. In »Gegen den Strom« konzentriert er sich auf eine Frau mit Doppelleben – als ›running gag‹ wird eine Nebenfigur immer wieder zu Unrecht verhaftet. Die etwa fünfzigjährige Halla, Chorleiterin im bürgerlichen Leben, zieht mit Pfeil, Bogen und Stahlseil durch die Natur und unterbricht die Stromversorgung einer isländischen Aluminiumhütte, die von internationalen Investoren aufgekauft werden soll. In ihrem geheimen Kampf unterstützt wird die Einzelgängerin von einem Schafzüchter, der in der Nähe der Strommasten mit seinem aufgeweckten Hund lebt, den er »Frau« ruft. Er könnte Hallas Cousin dritten Grades sein (auch ein Verweis auf das abwechslungsreiche Liebesleben der Isländer), und ohne seine Hilfe wäre Halla längst geschnappt worden. Halla hat eine Zwillingsschwester namens Ása, die auf dem esoterischen Weg nach Innen unterwegs ist. Sie erfährt als erste, dass Hallas Wunsch nach einem Pflegekind endlich in Erfüllung geht. Weil das zulässige Alter für Adoptiveltern angehoben wurde, hat nun ein vierjähriges Mädchen im Waisenhaus in der Ukraine gute Aussichten, Halla als neue Mutter zu bekommen. Ása kann allerdings nicht die Ersatzmutter in Notfällen geben – sie will

nach Indien in einem Ashram ihre innere Ruhe und Gelassenheit finden. Nicht nur deshalb erschwert die bevorstehende Adoption Hallas Doppelexistenz als unbescholtene Bürgerin und militante Aktivistin, die sich »die Bergfrau« nennt. Da muss ein Konzerttermin des Chores verschoben werden, und mit ihrem Kampf gegen die Alufabrik gerät sie in Terminnot. »Gegen den Strom«, diese märchenhafte Tragikomödie und Politsatire, lebt aber nicht nur von dem mit Ironie getränkten Plot. Verfremdend und verfremdet begleitet ein musikalisches Trio die Heldin im Hintergrund, und drei Trachtenmädchen stimmen bisweilen einen Chor an, der an griechische Tragödien erinnert. Die beiden unterschiedlichen Weltverbesserinnen verkörpert – die digitale Bildtechnik macht es möglich – eine überragende Halldóra Geirharðsdóttir, die schon in »Von Menschen und Pferden« mitwirkte. Während sie Halla mit ebensoviel Charme wie Energie versieht, macht sie aus Ása eine abgedrehte,

aber durchaus mitfühlende Frau, die im Notfall auch die richtige Wahl zu treffen in der Lage ist. Der Film weiß ein politisches Anliegen und eine am Ende auch anrührende Geschichte elegant zu verbinden. Vermutlich braucht man eine starke Naturverbundenheit, um gesellschaftliche (Fehl-) Entwicklungen und den Kampf gegen sie wie Naturereignisse zu schildern. Aber die ist wohl den Isländern und Isländerinnen immer noch gegeben. Nicht alle Hoffnungen werden erfüllt, zwischendurch muss auch eine wortwörtlich begraben werden. Umso bewegender, wenn sie am Ende doch noch Wirklichkeit wird. Claus Wecker GEGEN DEN STROM (Kona fer í stríð) von Benedikt Erlingsson, IS/F 2018, 101 Min. mit Halldóra Geirharðsdóttir, Jóhann Sigurðarson, Juan Camillo Roman Estrada, Charlotte Bøving, Björn Thors, Hilmir Snær Guðnason Tragikomödie Start: 13.12.2018


FILM

Das Leben schreibt Bücher »Astrid« von Pernille Fischer Christensen »Pippi Langstrumpf«, »Kinder aus Bullerbü«, »Michel aus Lönneberga« – die Bücher von Astrid Lindgren werden oft mit einer vollkommenen Idylle verbunden, in der die Kindheit als weites, unendliches Paradies erscheint. Aber wer genau hinschaut, erkennt die Risse in Lindgrens Werk, in dem immer wieder auch eine tiefe Melancholie sichtbar wird. Pippi Langstrumpf ist ein Mädchen voller anarchistischer Energie, das sein Leben in die eigene Hand nimmt. Aber sie ist auch ein Kind, das von seinen Eltern im Stich gelassen wurde. Der Waisenjunge Bosse in »Mio, mein Mio« wird von seinen Pflegeeltern schlecht behandelt und flüchtet sich in das »Land der Ferne«. Und selbst ein fröhliches Kerlchen wie Michel aus Lönneberga kommt dem Tod sehr nahe, als er den sterbenskranken Knecht Alfred durch die eiskalte Winternacht zum Arzt kutschiert. Diese traurigen Momente und gezielten Glücksbrechungen bestimmen zusammen mit einem sensiblen Verständnis von Kindheitswelten die Seelentiefe von Lindgrens Werk, deren Bücher über Generationen hinweg weltweit über 160 Millionen mal verkauft wurden. In »Astrid« führt nun die dänische Regisseurin Pernille Fischer Christensen zurück in die Jugend der Kinderbuchautorin.

Astrid (Alba August) wächst als Tochter eines Pfarrhofpächters auf. Die Eltern sind streng religiös, und manchmal muss die Sechzehnjährige einfach in die weite Landschaft schreien, um sich von der provinziellen Enge zu befreien. Als sie bei der örtlichen Zeitung in Vimmerby ein Voluntariat angeboten bekommt, zögert sie nicht lange. Der Herausgeber Blomberg (Henrik Rafaelsen) ist schon bald nicht nur von Astrids journalistischem Talent sehr angetan Die beiden verlieben sich über den großen Altersunterschied hinweg ineinander und Astrid wird mit 18 Jahren schwanger. Ein Skandal, den die Eltern, die das Land von der Kirche gepachtet haben, auf jeden Fall vertuschen wollen. Astrid wird nach Stockholm geschickt, um sich dort zur Sekretärin ausbilden zu lassen. Schließlich bringt sie ihr Kind in Kopenhagen zur Welt, wo sich die Pflegemutter Marie (Trine Dyrholm) um den klei-

nen Lasse kümmert, bis ein Gericht über Blombergs Ehescheidung und außereheliche Vaterschaft entschieden hat. Astrid leidet unter der Trennung von ihrem Kind, das sie nur gelegentlich besuchen kann. Immerhin baut sie sich als Sekretärin in Stockholm eine eigene Existenz auf ,und als Blomberg sie nach der Scheidung zurück nach Vimmerby holen will, kann sie sich ein Leben an seiner Seite nicht mehr vorstellen. Alleinerziehend, berufstätig und ohne verwandtschaftliche Unterstützung muss sich Astrid im Stockholm der späten 20er Jahre durchschlagen.

Mit ihrer biografischen Ausschnittvergrößerung erkennt Fischer Christensen in den schmerzhaften, frühen Jahren der jungen Mutter den Schlüssel zu Lindgrens Fähigkeiten als Kinderbuchautorin. Dass sie beinahe ihren Sohn durch Abtreibung oder Adoption verloren hätte, festigt die tiefe Liebe zu ihm. Alba August ist als junge Astrid glänzend besetzt, sie spielt das Mädchen, das viel zu schnell erwachsen werden und sein eigenes Leben meistern muss, mit hinreißender Intensität. Und natürlich finden aufmerksame LindgrenFans viele Motive aus den Büchern wieder, deren Inspirationsquellen hier augenzwinkernd frei gelegt werden. Martin Schwickert ASTRID (Unga Astrid) von Pernille Fischer Christensen, S/DK 2018, 123 Min. mit Alba August, Trine Dyrholm, Magnus Krepper, Maria Bonnevie, Hendrik Rafaelsen Biopic Start: 06.12.2018

DORIA

NICOLAS

TILLIER

BEDOS

„Die schönste Liebesgeschichte des Jahres!“ Variety

„Grandiose Romantik für die Leinwand!“ The Hollywood Reporter

EIN FILM VON

NICOLAS BEDOS Denis PODALYDÈS Antoine GOUY Christiane MILLET Pierre ARDITI Zabou BREITMAN Julien BOISSELIER

AB 20.12.2018 IM KINO Strandgut 12/2018

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FILM

abgedreht verso sud 24

Ballfilme

Festival des italienischen Films Vom 30. November bis zum 12. Dezember ist, wie jedes Jahr im Dezember, der italienische Film zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums. Die Retrospektive wird heuer MarcoTullio Giordana gewidmet, dessen »100 Schritte – I cento passi« auch nach 18 Jahren noch zu den besten Mafia-Filmen gehört. Am Sa., 1.12., kann man sich davon überzeugen. Nicht weniger bedeutend ist sein zweiteiliges Epos »La meglio gioventù – Die besten Jahre«, in dem er die unterschiedliche Entwicklung zweier Brüder in den Jahren von 1960 bis 2000 schildert (Teil 1 am 3.12. / Teil 2 am 4.12.). Sechs Stunden Kino, und keine Minute langweilig. Ein Foyer-Gespräch führt Franco Monti am Fr., 30.11., mit Marco Tullio Girodana. In der Sektion »Neues italienisches Kino« gibt es am 12.12. ein Wiedersehen mit »Glücklich wie Lazzaro – Lazzaro felice«, einem der besten Filme des Jahres. Sergio Castellittos »Fortunata« mit der temperamentvollen Jasmine Trinca wird am 2., 4. u. 9.12. gezeigt. In »L’equilibrio – Im Gleichgewicht« von Vincenzo Marra sieht sich ein Priester von organisierten Kriminellen bedroht (7. u. 8.12.). »Figlia mia – Meine Tochter« von Laura Bispuri mit einer glänzend aufgelegten Alba Rohrwacher läuft ma 12.12. als Abschlussfilm. In der Woche vom 6. bis 12. Dezember ist verso sud im Filmforum Höchst zu Gast. U.a. ist Ferzan Ozpeteks »Napoli velata Das Geheimnis von Neapel« am 6.12. u. 8.12. zu sehen. Zu »Femminielli« ist am Do., 6.12., Regisseur Nino Pezzella angekündigt.

Begleitend zur Sonderausstellung »HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum« zeigt das Deutsche Filmmuseum im Dezember Filme mit großen Ballszenen und opulenten Kostümierungen, wie William Wylers »Jezebel« (1938) oder »Der Leopard« (1963) von Luchino Visconti sowie den in einer Einstellung gedrehte »Russian Ark« (2002) und Ettore Scolas »Le Bal« (1983), der komplett ohne Dialog auskommt.

verso-sud.deutsches-filmmuseum.de www.filmforum-höchst.de

»Charles Dickens, der Mann, der Weihnachten erfand« © KSM

www.deutsches-filmmuseum.de

Geister der Weihnacht Der neue Film der Augsburger Puppenkiste läuft am Nikolaustag und an den Adventswochenenden in diversen Kinos.

Komponisten befinden, sucht sie nach Gründen für diese Ungleichheit und stößt dabei auf zahlreiche Stücke von Komponistinnen, die sie fortan in ihr Programm einbaut.

www.universumfilm.de/kino.html

www.komponistinnen.com

Schneiderin der Träume

Awake2Paradise

Frankfurt-Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Rohena Gera am Mo., 3.12., um 18.30 Uhr im Cinéma. Im modernen Mumbai der gläsernen Hochhäuser arbeitet die junge Witwe Ratna als Dienstmädchen für Ashwin, einen jungen Mann aus wohlhabendem Hause, der ein komfortables Leben führt. Ratna will sich ein besseres Leben erarbeiten und ihren Traum verwirklichen, Mode-Designerin zu werden.

Catharina Rolands neuer Dokumentarfilm schildert eine spannende Reise zu sich selbst und zur untrennbaren Verbindung zwischen Erde und Leben. Am So., 9.12., um 11 Uhr im Kinopolis im MainTaunus-Zentrum.

www.arthouse-kinos.de

Komponistinnen D 2018, 99 Min., von Tim van Beveren und Kyra Steckeweh. Beide sind am Sa., 8.12., um 16.00 Uhr zu Gast in Orfeos Erben. Als die Pianistin Kyra Steckeweh eines Tages feststelle, dass sich in ihrem Repertoire fast nur männliche

ww.kinolichtart.de

Whatever Happens Next D/PL 2018, 97 Min. Einmalige Sondervorstellung mit Regisseur Julian Pörksen & Filmcrew am Di., 11.12., um 20.45 Uhr in der Harmonie. Ein Roadmovie über einen Aussteiger, der sich ganz dem Zufall überlässt. Eine Parabel über Freiheit, Selbstbestimmung und die Poesie des unbestimmten Lebens. Und ein ebenso komischer wie melancholischer Streifzug durch eine von dubiosen, verirrten Gestalten bevölkerte Welt. www.arthouse-kinos.de

Männerfreundschaften Regisseur Rosa von Praunheim kommt am 12.12. um 19.45 Uhr zu einer Preview seines Films ins Mal Seh’n Kino. Reservierung unter 069/594 08 45. www.malsehnkino.de

Die Feuerzangenbowle The same procedure as every year? Jöpp! Am Fr., 21. Dezember, um 18.45 Uhr in Orfeos Erben. Ab 18 Uhr gibt es die leckere Feuerzangenbowle zum Film. Der Film läuft auch mit Bowle am 23.12. um 18.30 Uhr im Cinéma. Verso sud: L‘equilibrio – Im Gleichgewicht

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www.orfeos.de www.arthouse-kinos.de

Kurzfilme am kürzesten Tag des Jahres Am Fr., 21. Dezember, gibt es in Orfeos Erben zwei Programme: um 15.30 Uhr Kinderfilme für die Kleinen »Das erste Mal im Kino« und um 20.30 Uhr Filme für die Großen »Alles im Fluss« www.orfeos.de

Charles Dickens, der Mann, der Weihnachten erfand Irland/ Kanada 2017, 104 Min., von Bahrat Nalluri läuft im Filmforum Höchst in der Weihnachtswoche vom 20. bis 26.12. in der deutschen und in der untertitelten Originalfassung (keine Vorstellung am Heiligabend). www.filmforum-höchst.de

Shorts at Moonlight Nachdem das Kurzfilmfestival 2018 zum ersten Mal seit 15 Jahren nicht stattfand, weil die Schlossterrasse des Höchster Schlosses nicht zur Verfügung stand, sollen die Filme vom 10. bis 28. Juli 2019 (jeweils Mittwoch bis Sonntag) im Garten des Bolongaropalastes in Frankfurt-Höchst vorgeführt werden, wenn die Schlossterrasse erneut nicht zur Verfügung steht. Am 2. und 3. August 2019 sind Abende im Schloss Reichartshausen in Oestrich-Winkel angekündigt. Der Festival Pass ist ab sofort online unter www.kurzfilmfestival.de verfügbar oder in den bekannten Vorverkaufsstellen Buchhandlung Bärsch in FrankfurtHöchst und Buchhandlung Tolksdorf in Hofheim erhältlich, ohne Vorverkaufsgebühr. www.kurzfilmfestival.de


FILMSTARTS

>> 29.11.2018 AGGREGAT von Marie Wilke, D 2018, 92 Min. Dokumentarfilm Keine Erzählung, keine Dokumentation im herkömmlichen Sinn. Der Film ist eine Sammlung aus Bildern, Eindrücken und Bruchstücken der politischen und medialen Gegenwart der deutschen Demokratie. Ein Stimmungsbild gewissermaßen. www.zorrofilm.de

ALEXANDER MCQUEEN – DER FILM von Ian Bonhôte, Peter Ettedgui, GB 2018, 111 Min. Dokumentarfilm »My shows are about Sex, Drugs and Rock‘n’Roll«. Lee Alexander McQueen brachte den Punk zurück in die Modewelt. Ein exzentrischer Designer, der 1993 sein eigenes Label gründete und mit seinen opulenten Modeschauen immer für Skandale sorgte. Dass das 2010 früh verstorbene Ausnahmetalent weit mehr war als ein ›enfant terrible‹, zeigt auch der überwältigende Erfolg der SpätwerkAusstellung »Savage Beauty«, die 2015 mit fast 500.000 Besuchern zur erfolgreichsten Ausstellung aller Zeiten im Londoner Victoria & Albert Museum wurde. www.prokino.de

BERLIN EXCELSIOR von Erik Lemke, D 2017, 87 Min. Dokumentarfilm Der anonyme Berliner Stahlbetonbau Excelsior ist für viele seiner Bewohner nur Zwischenhalt. Jeder sucht auf seine Art ein besseres Leben. Mit »Invisible Make-up« will der 49-jährige Michael an frühere Erfolge als Escort-Boy anknüpfen. Claudias Zeit als Tänzerin ist zwar vorbei, neue Fotos sollen ihr jedoch den Weg zurück ebnen. Norman will mit seinem Start-Up »ChangeU« anderen Menschen zum Glück verhelfen.

DIE ERBINNEN (Las herederas) von Marcelo Martinessi, PY/ROU/D/N 2018, 95 Min. mit Ana Brun, Margarita Irun, Ana Ivanova, Nilda Gonzalez, María Martins, Alicia Guerra Drama Chela und Chiquita sind schon lange ein Paar mit erstarrten Rollen. Während die extrovertierte Chiquita das gemeinsame Leben organisiert, verbringt Chela die Tage lieber bei gedämpftem Licht hinter ihrer Staffelei. Die finanzielle Lage des Paares ist nicht rosig und zwingt die beiden dazu, Teile ihres geerbten Mobiliars zu verkaufen, sogar Erinnerungsstücke. Als Chiquita wegen Überschuldung ins Gefängnis kommt, ist Chela auf sich allein gestellt … http://grandfilm.de

LE GRAND BAL – DAS GROSSE TANZFEST von Laetitia Carton, F 2018, 99 Min. Dokumentarfilm Das ist die Geschichte eines Tanzballes. Eines großen Balles. Jeden Sommer kommen mehr als 2000 Menschen aus ganz Europa in eine kleine Stadt in Frankreich. Sieben Tage und acht Nächte lang tanzen sie ununterbrochen – verlieren das Gefühl für die Zeit, trotzen ihrer Müdigkeit und ihren Körpern. Alle drehen sich, lachen, wirbeln umher, heulen und singen. Und das Leben pulsiert. www.arsenalfilm.de

DER GRINCH von Yarrow Cheney, Scott Mosier, CHI/USA 2018, 90 Min., Animationsfilm Auch diese Neuverfilmung erzählt die Geschichte eines grün behaarten, zynischen Miesepeters, der hoch über dem fröhlichen Dörfchen Whoville in einer tristen Höhle wohnt und nichts so sehr verabscheut wie die ausgelassenen Weihnachtsfeierlichkeiten der Dorfbewohner. Niemand ist vor den Launen des Griesgrams sicher, nur sein treuer Hund

Max geht mit ihm durch dick und dünn. Als nun wieder mal das Fest der Liebe vor der Tür steht, fasst der Grinch einen so absurden wie genialen Plan: Er wird Weihnachten stehlen! http://upig.de

THE HOUSE THAT JACK BUILT von Lars von Trier, DK /F/D/S 2018, 153 Min. mit Matt Dillon, Bruno Ganz, Uma Thurman, Siobhan Fallon Hogan, Sofie Gråbøl, Riley Keough Drama Der hochintelligenten Jack entwickelt sich in den 1970er Jahren mit fünf exemplarischen Morden zum Serienkiller. Jeder Mord ist für ihn ein eigenständiges Kunstwerk. Niemand weiß, dass Jack unter Neurosen leidet, die ihm in der Außenwelt große Schwierigkeiten bereiten. Obwohl der finale Polizeieinsatz unweigerlich näher rückt, ist er wild entschlossen, immer größere Risiken einzugehen. Das ultimative Kunstwerk soll eine Kollektion seiner Morde werden, manifestiert in einem von ihm selbst gebauten Haus. www.concorde-film.de

JOSEF URBACH – LOST ART von Tilmann Urbach, D 2017, 93 Min. Dokumentarfilm Josef Urbach ist ein junger Künstler, dem die Förderer der Essener Kunstszene, vier jüdische Familien, 1921 eine mehrmonatige Studienreise nach Italien ermöglichen. Die dort entstandenen Bilder gehen in die Kunst-Sammlungen der Familien über. 1937 erklären die Nazis zwei seiner Werke als entartet und entfernen sie aus dem Folkwangmuseum. Nach und nach verliert Urbach seine Förderer, seine Bilder in den jüdischen Sammlungen werden in der Reichskristallnacht zerstört oder später beschlagnahmt und geraubt.

DAS KRUMME HAUS (Crooked House) von Gilles Paquet-Brenner, GB 2017, 115 Min. mit Max Irons, Stefanie Martini, Glenn Close, Honor Kneafsey, Christina Hendricks, Terence Stamp Krimi Als man den reichen und skrupellosen Aristide Leonides in seinem Bett vergiftet aufgefunden hat, wird Detective Hayward in das Haus der Familie eingeladen, um den Fall aufzuklären. Im Zuge der Ermittlungen erweist sich Sophia,Aristides hübsche Enkelin und Haywards Auftraggeberin, als eine der Hauptverdächtigen. Hayward hatte vor Jahren eine leidenschaftliche Affaire mit ihr, bevor sie, ohne ein Wort zu verlieren, verschwand. Nun braucht er einen klaren Kopf, um die temperamentvolle Sophia und ihre feindselige Familie in den Griff zu bekommen und den Fall zu lösen. www.fox.de

NOVEMBER von Rainer Sarnet, EST/NL/PL 2017, 115 Min. mit Rea Lest, Jörgen Liik, Arvo Kukumägi, Katariina Unt, Taavi Eelmaa, Heino Kalm Fantasy-Drama Herbst in einem Dorf in Estland. Werwölfe, Geister und die Pest treiben ihr Unwesen, und die Bauern versuchen, den Winter zu überleben. Und dafür ist jedes Mittel recht. Es wird gestohlen, betrogen, die Menschen verkaufen ihre Seelen. In dieser Welt treffen sich zwei junge Menschen und erleben einen November voller seltsamer Ereignisse. Regisseur Rainer Sarnet hat dieses dunkle ErwachsenenMärchen, frei nach Andrus Kivirähks Roman »Rehepapp«, in kontrastreichem Schwarzweiß inszeniert. www.dropoutcinema.org

www.filmkinotext.de

www.pandorafilm.de

ARTHOUSE KINOS FRANKFURT

Mehr Lametta? Kino schenken! Adieu Tristesse. Ein GUTSCHEIN DER ARTHOUSE KINOS FRANKFURT HARMONIE und CINEMA bringt Glanz in jede Hütte. SE URT

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FILMSTARTS PEPPERMINT – ANGEL OF VENGEANCE

>> 6.12.2018

durch eine Bewegung von unten entstehen. »Climate Warriors« verbindet Szenen aus der Doku »Power to Change« mit neu gedrehtem Material.

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN

von Pierre Morel, USA/HK 2018, 101 Min. mit Jennifer Garner, John Gallagher Jr., John Ortiz, Juan Pablo Raba, Annie Ilonzeh, Jeff Hephner Actionthriller Nach einem brutalen Überfall auf ihre Familie, bei dem ihr Mann und ihre Tochter ums Leben kommen, liegt Riley North im Koma. Als sie erwacht, muss sie feststellen, dass von Polizei und Justiz keinerlei Hilfe zu erwarten ist, sondern die Täter sogar gedeckt werden. Verzweifelt beschließt Riley, die Gerechtigkeit in die eigene Hand zu nehmen. Nach fünf Jahren Vorbereitung tritt sie zu einem Rachefeldzug an, um im von Korruption und Kartell-Kriminalität zersetzten L.A. aufzuräumen. Unterwelt, Polizei und FBI ist sie immer einen Schritt voraus …

100 DINGE

www.wfilm.de

(Widows)

www.universumfilm.de

www.warnerbros.de

PIRIPKURA von Bruno Jorge, Mariana Oliva, Renata Terra, BR 2017, 81 Min. Dokumentarfilm Die letzten beiden Angehörigen der Piripkura leben inmitten des Amazonas-Regenwalds in Brasilien. Eine seit 1998 von ihnen entzündete, ununterbrochen brennende Fackel ist ihr wertvollster Besitz. Um das Regenwaldgebiet des indigenen Volkes zu beschützen, muss Jair Candor, Koordinator der brasilianischen Indigenenschutzbehörde, beweisen, dass die beiden Männer noch existieren. Mit Rita, der letzten Verwandten der beiden, und einer FilmCrew begibt er sich in die Tiefen des Tropenwalds auf die Suche nach Pakyî und Tamandua. Bester Internationaler Dokumentarfilm – Docville Festival. http://mindjazz-pictures.de

von Florian David Fitz, D 2018, ca100 Min. mit Florian David Fitz, Matthias Schweighöfer, Miriam Stein, Hannelore Elsner, Wolfgang Stumph, Katharina Thalbach Komödie Toni liebt seine Espressomaschine, Paul sein Handy. Toni kann nicht ohne Haarpillen, Paul nicht ohne seine Sneakers leben. Aber vor allem kann Paul nicht ohne Toni und Toni nicht ohne Paul. Aber das wissen sie nicht. Immer geht es darum, wer besser oder cooler ist. Jetzt sitzen sie da, ohne Möbel, ohne Kleidung, nackt und verfroren. Hundert Tage, haben sie gewettet, müssen sie auf alles verzichten. Jeden Tag kommt nur ein Gegenstand zurück.

von Yilmaz Arslan, D/L/B 2018, 89 Min. mit Roland Kagan Sommer, Taies Farzan, Hilmi Sözer, Katharina Thalbach, Erdal Yildiz Drama Sommer 1980: Der 12-jährige Oktay kommt zu seinen in Deutschland lebenden Eltern nach Jahren der Trennung. Seine Kindheit hat er bei seiner Oma in der Türkei verbracht. Doch Oktay findet keinen Zugang zu seinen Eltern und auch nicht zu diesem Land, das seine neue Heimat sein soll. Dagegen steht ihm die 75-jährige Nachbarin Anna mit Trost, gutem Essen und Lebensweisheiten zur Seite. Früh muss Oktay auf eigenen Beinen stehen, und er trifft immer wieder in den richtigen Momenten auf ganz besondere Menschen. www.camino-film.com

DIE UNGLAUBLICHE REISE DES FAKIRS, DER IN EINEM KLEIDERSCHRANK FESTSTECKTE

ANNA UND DIE APOKALYPSE von John McPhail, GB/USA 2017, 92 Min. mit Ella Hunt, Malcolm Cumming, Sarah Swire, Christopher Leveaux, Ben Wiggins, Marli Siu Musicalkomödie Anna sehnt ihren Schulabschluss herbei, um endlich die Kleinstadt Little Haven Richtung Australien verlassen zu können. Ihr Vater will allerdings, dass sie studiert, und ihr bester Freund John zögert, ihr seine Liebe zu gestehen. Zu allem Überfluss ist in der Vorweihnachtszeit eine Pandemie ausgebrochen. Um ihre Familie und Freunde zu retten, muss sich Anna singend, tanzend und kämpfend ihren Weg durch eine rasant anwachsende Horde von Zombies bahnen und Prioritäten setzen: High School, Zombies oder Weihnachtskonzerte – was ist das größere Übel?

Siehe Kritik

ASCHE IST REINES WEISS (Jiang hu er nv) von Jia Zhang-Ke, China/F/Ja 2018, 150 Min. mit Zhao Tao, Liao Fan, Yi‘nan Diao, Xiaogang Feng, Zheng Xu, Yibai Zhang Drama Qiao liebt Bin, einen lokal sehr einflussreichen Gangster. Mit ihrer bedingungslosen Liebe zu ihm genießt sie die Vorteile der Frau eines Bandenführers. Als das Paar von einer rivalisierenden Bande angegriffen wird, greift Qiao zur Waffe und wird verurteilt. 5 Jahre verbringt sie im Gefängnis, ohne Bins Namen preiszugeben. Nach ihrer Entlassung sucht sie Bin, doch der bleibt verschwunden, und das Land, das Qiao auf der Suche nach ihm durchquert, ist kaum wiederzuerkennen … www.neuevisionen.de

(The Extraordinary Journey of the Fakir)

ASTRID

von Ken Scott, F/IND/B 2018, 100 Min. mit Dhanush, Bérénice Bejo, Erin Moriarty, Barkhad Abdi, Gérard Jugnot, Ben Miller Komödie Der junge Straßenkünstler Aja verdient sich seinen Lebensunterhalt in den quirligen Gassen Mumbais. Seit frühester Kindheit fragt er: Wer ist mein Vater? Erst nach dem Tod seiner Mutter entdeckt er eine Spur, die nach Paris führt. Kurzentschlossen macht Aja sich auf die Reise in die »Stadt der Liebe«, wo er gleich am ersten Tag die bezaubernde Amerikanerin Marie kennenlernt. Bevor Aja jedoch die Chance bekommt, ihr Herz zu erobern, verschlägt es ihn auf eine spektakuläre Reise quer durch Europa.

von Pernille Fischer Christensen, DK/S 2018, 123 Min. mit Alba August, Trine Dyrholm, Magnus Krepper, Maria Bonnevie, Hendrik Rafaelsen Biopic Astrid Lindgrens Bücher haben bis heute die Kindheit von Millionen Menschen geprägt. Zudem setzte sich die »Schwedin des Jahrhunderts« unermüdlich für die Rechte von Kindern ein. Ihre eigene Jugend endete früh, als Astrid im Alter von 18 Jahren unehelich schwanger wurde – im Schweden der 1920er-Jahre ein Skandal. Der Film erzählt, wie die junge Astrid den Mut findet, die Anfeindungen ihres Umfeldes zu überwinden, und wie dies Eingang in ihre Werke findet.

http://squareone-entertainment.com

(Unga Astrid)

Siehe Kritik

CLIMATE WARRIORS von Carl-A. Fechner, Nicolai Niemann, D 2018, 86 Min. Dokumentarfilm 100 Prozent erneuerbare Energie, das sei technisch längst möglich, behauptet Filmemacher Carl-A. Fechner. Doch die weltweite Energiewende stockt, denn mit ihr versiegen die Geldströme von Kohle, Gas und Erdöl. Eine globale Veränderung kann nur

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Strandgut 12/2018

von Gaspar Noé, F 2018, 95 Min. mit Sofia Boutella, Romain Guillermic, Souheila Yacoub, Kiddy Smile, Claude Gajan Maull, Giselle Palmer Horrordrama 21 junge Tänzer feiern den Start einer Tournee, erst in Frankreich, dann in den USA. Unablässig pumpt die Musik Beats in den Raum. Sangria fließt in Strömen. Die Stimmung ist bestens. Bis Selva entdeckt, dass jemand Drogen in die Drinks gemischt hat. Als diese nach und nach zu wirken beginnen, mach sich Panik breit. Der Schuldige wird gesucht, ein kollektiver Horrortrip beginnt. Im Morgengrauen trifft die Polizei ein und entdeckt das ganze Ausmaß. www.alamodefilm.de

http://splendid-film.de

SANDSTERN

CLIMAX

JOTA – MEHR ALS FLAMENCO (Jota de Saura) von Carlos Saura, E 2016, 87 Min. Dokumentarfilm Diese Dokumentation ist als eine musikalische und visuelle Reise gestaltet, die die Entwicklung der Jota, einer spanischen Tanzform mit ihren Wurzeln in Aragón, der Heimatregion von Regisseur Carlos Saura, nachzeichnet. Mit dem Film soll die Geschichte des Tanzes festgehalten und an spätere musikliebende Generationen weitergegeben werden.

TABALUGA – DER FILM von Sven Unterwaldt Jr., D 2018, 90 Min. Animationsfilm Der kleine Drache Tabaluga lebt mit seinem besten Freund, dem Glückskäfer Bully, und seinem Ziehvater, dem Raben Kolk, im idyllischen Grünland. Tabaluga will es nicht gelingen, sein Feuer zu entfachen, und ohne Feuer fühlt er sich nicht als richtiger Drache. Eines Tages erfährt er, dass der böse Herrscher Arktos im fernen Eisland nicht nur seine Eltern getötet hat, sondern noch dazu dabei ist, Grünland zu vereisen. Tabaluga bricht gemeinsam mit Bully auf, um diese Bedrohung von seiner Heimat abzuwenden … www.sonypictures.de

UNDER THE SILVER LAKE von David Robert Mitchell, USA 2018, 139 Min. mit Andrew Garfield, Riley Keough, Topher Grace, Callie Hernandez, Don McManus, Riki Lindhome Mystery-Thriller Los Angeles. Obwohl die Miete für sein Apartment überfällig ist, hegt Sam keinerlei Ambitionen, einen Job zu finden. Lieber hängt er auf seinem Balkon herum, liest Comics und beobachtet die Nachbarinnen durchs Fernglas.Als ihn die umwerfend schöne Sarah eines Abends zu sich einlädt, kann er sein Glück kaum fassen. Doch am nächsten Morgen ist sie spurlos verschwunden. Sam wittert eine globale Verschwörung. Seine Suche nach Sarah mutiert zur rauschhaften Odyssee durch den undurchsichtigen Dschungel der Großstadt. Mit Anspielungen quer durch die Filmgeschichte. www.weltkino.de

UNKNOWN USER: DARK WEB (Unfriended: Dark Web) von Stephen Susco, USA 2018, 92 Min. mit Colin Woodell, Stephanie Nogueras, Betty Gabriel, Rebecca Rittenhouse, Andrew Lees, Savira Windyani Horror Gerade als Matias mit einigen Freunden eine Runde des Spiels »Cards Against Humanity« starten wil,l bekommt er merkwürdige Nachrichten. Er ist im Besitz eines gestohlenen Laptops, auf dem sich Videomaterial von ermordeten Frauen befindet. Der ehemalige Besitzer hat es auf ihn und seine Freunde abgesehen, und einer nach dem anderen fällt dem mysteriösen Killer zum Opfer. Fortsetzung von »Unknown User« (2015). http://upig.de

von Steve McQueen, GB/USA 2018, 129 Min. mit Viola Davis, Elizabeth Debicki, Michelle Rodriguez, Cynthia Erivo, Colin Farrell, Liam Neeson Thriller Diese vier Frauen haben nichts gemeinsam außer einer Schuld, die durch die kriminellen Machenschaften ihrer toten Ehemänner hinterlassen wurde. Im heutigen Chicago nehmen sie ihr Schicksal in die eigene Hand und planen, einen korrupten Politiker auszurauben. Doch warten einige Überraschungen auf sie … Effekthaschender Krimi, der weniger hält, als er verspricht. www.fox.de

>> 13.12.2018 ANDERSWO. ALLEIN IN AFRIKA von Anselm Nathanael Pahnke, D 2018, 103 Min. Dokumentarfilm Anselm Nathanael Pahnke ist mit dem Fahrrad durch Afrika gefahren. 15.000 Kilometer hat er hinter sich gebracht und dabei 15 verschiedene afrikanische Länder durchquert. Mehrmals erkankt er an Typhus und Malaria, trifft auf wilde Tiere und muss sich mit Wasserknappheit und korrupten Beamten herumschlagen, vor allem aber lernt er einen einzigartigen Kontinent und dessen Bewohner kennen. Seine Erlebnisse schildert er nun in einem Dokumentarfilm. www.barnsteiner-film.de

DIE ERSCHEINUNG (L‘ apparition) von Xavier Giannoli, F 2018, 137 Min. mit Vincent Lindon, Galatéa Bellugi, Patrick d’Assumça, Anatole Taubman, Elina Löwensohn, Claude Lévèque Drama »Kommen Sie bitte in den Vatikan. Wir möchten dringend mit Ihnen sprechen!« Im offiziellen Auftrag der Kirche soll der renommierte Journalist Jacques Mayano in Erfahrung bringen, was es mit der Marien-Erscheinung in einem Dorf im Südosten Frankreichs auf sich hat. Die 18-jährige Anna will dort der Jungfrau Maria begegnet sein. Die Pilger strömen bereits in Massen, und ein deutscher Priester plant die weltweite Vermarktung. www.filmperlen.com

GEGEN DEN STROM (Kona fer í stríð) von Benedikt Erlingsson, IS/F 2018, 101 Min. mit Halldóra Geirharðsdóttir, Jóhann Sigurðarson, Juan Camillo Roman Estrada, Charlotte Bøving, Björn Thors, Hilmir Snær Guðnason Krimikomödie Hinter der Fassade einer gemächlichen Routine führt die 50-jährige Halla ein Doppelleben als Umweltaktivistin. Unter dem Decknamen »Die Bergfrau« kämpft sie gegen die nationale Aluminiumindustrie. Mit ihren riskanten Aktionen kann sie zwar die Verhandlungen zwischen der isländischen Regierung und einem internationalen Investor stoppen, aber die Bewilligung eines fast schon vergessenen Adoptionsantrags bringt ihre Pläne durcheinander. Mit einer letzten und kühnsten Aktion will sie das isländische Hochland retten. www.pandorafilm.de

Siehe Kritik

MÄNNERFREUNDSCHAFTEN von Rosa von Praunheim, D 2018, 85 Min. Dokumentarfilm Inspiriert von Robert Tobins »Warm Brothers Queer Theory and the Age of Goethe« geht Rosa von Praunheim Fragen zu Homoerotik und Homosexualität in der Weimarer Klassik nach. Queerge-


FILMSTARTS lesene Inszenierungen von Briefwechseln, Lyrik und dramatischen Texten an den Orten ihres Entstehens werden in Interviews mit Literaturtheoretikern und Historikerinnen kommentiert.

geschwächten Bumblebee. Mit mechanischem Geschick beginnt sie ihn zu reparieren und lernt schnell, dass es sich keineswegs nur um eine alte Schrottmühle handelt …

www.missingfilms.de

www.paramountpictures.de

POSTCARDS FROM LONDON

MARY POPPINS‘ RÜCKKEHR

von Steve McLean, GB 2018, 88 Min. mit Harris Dickinson, Jonah Hauer-King, Alessandro Cimadamore, Leonardo Salerni Drama Der hübsche Teenager Jim kommt aus dem ländlichen Essex nach London. In Soho schließt er sich einer Gruppe hochklassiger männlicher Escorts, »The Raconteurs«, an. Vom scheuen Novizen entwickelt er sich zum begehrten Escort. Doch er leidet am Stendhal-Syndrome, einer seltenen Krankheit, die zu Halluzinationen und Ohnmachtsanfällen führt … www.salzgeber.de

RBG – EIN LEBEN FÜR DIE GERECHTIGKEIT von Julie Cohen, Betsy West, USA 2018, 97 Min. Dokumentarfilm Die heute 85-jährige Richterin Ruth Bader Ginsburg stellte ihr Lebenswerk in den Dienst der Gleichberechtigung. 1993 wurde sie als zweite Frau an den Supreme Court der USA berufen, wo sie eisern die Stellung hält. Ihre Laufbahn begann sie als eine von nur neun Studentinnen an der Harvard Law School und als eine der ersten Jura-Professorinnen der USA. Berüchtigt als Notorious RBG entschied sich die Demokratin nach der Wahl Donald Trumps gegen den Ruhestand. Sie sorgt weiterhin für Schlagzeilen und macht dem Präsidenten mitunter das Leben schwer. www.kochmedia-film.de/kino

SPIDER-MAN: A NEW UNIVERSE von Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, USA 2018, 104 Min. Animationsfilm In dem Animations-Abenteuer wird das geordnete Leben des Teenagers Miles Morales heftig durcheinander gewirbelt, nachdem er von einer mysteriösen Spinne gebissen worden ist. Nun steht er vor der Aufgabe, mit seinen übermenschlichen Kräften zurechtzukommen. Er verfügt auch über den Instinkt einer Spinne, der ihn vor Gefahren warnt, und kann an Wänden hochkrabbeln. Jetzt trifft er auf weitere faszinierende Spider-Leute … www.sonypictures.de

>> 20.12.2018 AQUAMAN von James Wan, AUS/USA 2018, 143 Min. mit Jason Momoa, Amber Heard, Nicole Kidman, Patrick Wilson, Dolph Lundgren, Willem Dafoe Fantasydrama Mit bürgerlichem Namen heißt Aquaman Arthur Curry. Der Sohn seines menschlichen Vaters Tom Curry und seiner atlantischen Mutter Atlanna hat Anrecht auf den Thron des Unterwasserkönigreiches Atlantis. Doch dort regiert sein Halbbruder Orm, der auch die anderen sechs Königreiche der Meere sich scharen will, um einen Krieg gegen die Menschen an der Erdoberfläche zu führen, die seit vielen Jahren die Ozeane verschmutzen. Ein Kampf beginnt … www.warnerbros.de

BUMBLEBEE von Travis Knight, USA 2018, ca120 Min. mit Hailee Steinfeld, John Cena, Pamela Adlon, Stephen Schneider, Jorge Lendeborg Jr., Jason Drucker Science-Fiction-Action Der gelb-schwarze Fan-Favorit unter den Transformers bekommt seinen Solo-Kinoauftritt. Im Jahr 1987 versteckt sich das mysteriöse Maschinenwesen in der Gestalt eines alten VW Käfers auf dem Schrottplatz einer kleinen kalifornischen Küstenstadt. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag findet die rebellische Charlie den kaputten und kampf-

von Rob Marshall, USA 2018, ca120 Min. mit Emily Blunt, Meryl Streep, Colin Firth, Angela Lansbury, Julie Walters, Dick Van Dyke Musical London im Jahr 1930: Das Land kämpft mit einer Wirtschaftskrise, Michael und Jane Banks sind erwachsen geworden: Jane setzt sich für Frauenrechte ein, und Michael arbeitet in der Bank, in der schon sein Vater angestellt war. Er lebt mit seinen drei Kindern und der Haushälterin Ellen nach wie vor in der Cherry Tree Lane Nr. 17. Als Michaels Frau stirbt, bekommen er, Jane und die Kinder Hilfe vom geheimnisvollen Kindermädchen Mary Poppins, die ihre magischen Tricks nicht verlernt hat und ziemlich skurrile Freunde mitbringt … http://filme.disney.de

DIE POESIE DER LIEBE (Monsieur & Madame Adelman) von Nicolas Bedos, F 2017, 115 Min. mit Doria Tillier, Nicolas Bedos, Denis Podalydès, Antoine Gouy, Christiane Millet, Pierre Arditi Romanze Sarah und Victor lernen sich Anfang der Siebzigerjahre in einem Pariser Nachtclub kennen. Für Sarah ist es Liebe auf den ersten Blick, während Victor sich anfangs noch nicht entscheiden kann. Bald trennen sich ihre Wege wieder, und es deutet zunächst nichts darauf hin, dass sie am Ende beinahe ein halbes Jahrhundert zusammen durchs Leben gehen werden. Es wird eine ereignisreiche Zeit werden – mit magischen Momenten … www.temperclayfilm.de

Siehe Kritik

DIE SCHNEIDERIN DER TRÄUME

Geschichte schreibt. Westwoods Werdegang ist geprägt von Erfolgen, Konflikten, Unsicherheiten. Die Dokumentation beleuchtet Schlüsselmomente ihrer Vergangenheit, die sie zu dem machten, was sie heute ist. Ein intimes und inspirierendes Porträt einer wahrhaft britischen Ikone. www.nfp-md.de

>> 25.12.2018 DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT von Caroline Link, D 2017, 99 Min. mit Julius Weckauf, Luise Heyer, Sönke Möhring, Hedi Kriegeskotte, Joachim Król, Elena Uhlig Biopic 1972 im Ruhrpott: Der neunjährige, pummelige Hans-Peter arbeitet an seiner großen komödiantischen Begabung. Die Kunden im Krämerladen seiner Oma Änne sind ebenso wie die stets feierwütige Verwandtschaft sein dankbares Publikum. Als seine Mutter Margret nach einer Operation immer depressiver wird, fühlt sich Hans-Peter umso mehr seinem komödiantisches Talent verpflichtet. Hape Kerkelings berührende Kindheitsgeschichte. www.warnerbros.de

>> 26.12.2018 DREI GESICHTER (Se rokh) von Jafar Panahi, IR 2018, 100 Min. mit Behnaz Jafari, Jafar Panahi, Marziyeh Rezaei Roadmovie Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft eines weiblichen Fans. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die Reise in den Norden des Landes bringt überraschende Begegnungen mit skurrilen Dorfbewohnern. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden das Geheimnis um das Video zu lösen … www.weltkino.de

(Sir) von Rohena Gera, IND/F 2018, 99 Min. mit Tillotama Shome, Vivek Gomber, Geetanjali Kulkarni, Rahul Vohra, Divya Seth Shah, Chandrachoor Rai Drama Im modernen Mumbai der gläsernen Hochhäuser arbeitet die junge Witwe Ratna als Dienstmädchen für Ashwin, einen jungen Mann aus wohlhabendem Hause, der ein komfortables Leben führt. Ratnas Traum ist es, Mode-Designerin zu werden. Als Ashwins sorgfältig arrangierte BilderbuchHochzeit platzt, scheint Ratna die Einzige zu sein, die Ashwins Melancholie versteht. Aber sie ist für beider Umgebung nur das Dienstmädchen, das nie am Tisch von Ashwins Familie geduldet würde. www.neuevisionen.de

TROUBLE von Theresa Rebeck, USA 2017, 100 Min. mit Anjelica Huston, Bill Pullman, David Morse, Julia Stiles, Brian d‘Arcy James, Jim Parrack Tragikomödie Maggie Kramer lebt allein auf ihrer Farm mitten in den Bergen von Vermont. Als ihr Bruder Ben, das schwarze Schaf der Familie, ins Dorf zurückkehrt, kochen alte Spannungen und Emotionen hoch. Maggie schießt auf Ben, trifft ihn nur am Arm. Gerry, ein alter Kindheitsfreund der beiden Geschwister, macht es sich zur Aufgabe, wieder Frieden herzustellen. Doch Ben ist wieder aufgetaucht, weil er Maggie ihr Land nehmen will … www.kinostar.com

WESTWOOD (Westwood: Punk, Icon, Activist) von Lorna Tucker, GB 2018, 80 Min. Dokumentarfilm Die Geschichte einer Kämpferin, die allen Niederlagen zum Trotz ihren Vorstellungen und Idealen treu bleibt und als Grande Dame des Punks bis heute

>> 27.12.2018 KILLING GOD – LIEBE DEINEN NÄCHSTEN (Matar a Dios) von Caye Casas, Albert Pintó, E/F 2017, 92 Min. mit Eduardo Antuña, Itziar Castro, Emilio Gavira, Francesc Orella, David Pareja, Boris Ruiz Komödie Ein abgelegenes Landhaus im idyllischen Bergland. Klingt nach dem perfekten Ort für ein gemütliches Familienessen an Silvester. Doch als ein geheimnisvoller Zwerg die Feier stört, tun sich tiefe Abgründe auf. Der Zwerg behauptet doch tatsächlich, Gott zu sein. Er verkündet: „Wenn die Sonne aufgeht, wird die ganze Menschheit ausgelöscht sein“. Die Familie, bei der er nun einkehrt, darf zwei Menschen auswählen, die das Drama überleben werden.

»Mary Shelley« ab 27. Dezember 2018 im Kino!

MARY SHELLEY von Haifaa Al-Mansour, GB/L/USA 2017, 120 Min. mit Elle Fanning, Ben Hardy, Bel Powley, Maisie Williams, Douglas Booth, Joanne Froggatt Drama, Biopic Sie ist jung, rebellisch und bereit, die Zwänge und Konventionen ihrer Zeit zu überwinden: Das Schicksal führt die 16-jährige Mary 1814 mit dem berühmten romantischen Dichter Percy Shelley zusammen, der wie Mary sein Leben der Literatur verschrieben hat. Doch die leidenschaftliche Liebe des jungen Paares wird trotz aller Offenheit und Toleranz immer wieder auf eine harte Probe gestellt.Als der Poet Lord Byron Mary Shelley zu einem literarischen Wettbewerb herausfordert, erfindet sie das wohl berühmteste Monster der Literatur: Frankensteins Monster … www.prokino.de

SHOPLIFTERS – FAMILIENBANDE (Manbiki kazoku) von Hirokazu Kore-eda, J 2018, 121 Min. mit Lily Franky, Jyo Keiri, Sasaki Miyu, Ando Sakura, Kiki Kilin, Matsuoka Mayu Drama Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen Osamu Shibata und sein Sohn Shota auf das kleine, verwahrloste Mädchen Yuri. Kurzerhand tut Osamu das, was er am besten kann – er stibitzt Yuri und nimmt sie mit nach Hause. Umgeben von anonymen Wohnblöcken lebt die bunte Truppe mithilfe von kleinen Betrügereien und Ladendiebstählen glücklich zusammen. Bis ein unvorhergesehener Vorfall das bisher gut geschützte Familiengeheimniss enthüllt. Jetzt muss sich beweisen, ob diese Menschen mehr verbindet als ihr Dasein als Kleingauner und Lebenskünstler … Goldene Palme in Cannes. www.wildbunch-germany.de

SIBEL

DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS – AUF IN DEN DSCHUNGEL! von Anthony Power, D 2018, 80 Min. Animationsfilm Der kleine Drache Kokosnuss ist in Aufbruchsstimmung, denn die Abfahrt ins Ferienlager steht kurz bevor. Junge Feuerdrachen und Fressdrachen treten gemeinsam eine Schiffsfahrt zu den Dschungelinseln an, um so den Teamgeist zu stärken. Feuerdrache Kokosnuss und sein bester Freund Oskar, der einzige vegetarische Fressdrache, finden es aber unfair, dass nur Drachen im Camp erlaubt sind. Kurzerhand schmuggeln sie ihre Freundin, Stachelschwein Matilda, als blinde Passagierin an Bord …

von Cagla Zencirci u. Guillaume Giovanetti, F/D/LUX/ TR 2018, 95 Min. mit Damla Sönmez, Emin Gürsoy, Erkan Kolçak Köstendil, Elit Iscan, Meral Çetinkaya Drama Sibel lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester in einem türkischen Bergdorf am Schwarzen Meer. Sie ist seit ihrer Kindheit stumm, kann sich aber dank einer in der Region verbreiteten Pfeifsprache verständigen (was ziemlich unwahrscheinlich und unfreiwillig komisch wirkt). Von den Dorfbewohnern gemieden und ausgeschlossen, sucht die junge Frau einen Wolf, der sich im nahen Wald herumtreiben soll. Bei einem dieser Streifzüge trifft sie auf einen Deserteur der türkischen Armee. Die beiden Außenseiter verbünden sich …

www.universumfilm.de

www.arsenalfilm.de

Strandgut 12/2018

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KINO

VCIUĂ˜DGT

18:00 Uhr

20:30 Uhr

22:30 Uhr NOME DI DONNA IT 2018. Marco Tullio Giordana. 98 Min. OmU 22:00 Uhr

30

Fr

HAPPY FAMILY GB/DE 2017. 93 Min. DF 14:30 Uhr NOME DI DONNA IT 2018. 16:30

NOME DI DONNA IT 2018. Marco Tullio Giordana. 98 Min. OmU 18:30 Uhr

FOYER-GESPRĂ„CH: MARCO TULLIO GIORDANA ca. 75 Min. 20:30 Uhr

Fr

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Kino im Filmmuseum

01

Sa

A CASA TUTTI BENE Zuhause ist es am SchĂśnsten IT 2018. Gabriele Muccino. 105 Min. OmU 14:00

TARANTA ON THE ROAD IT 2017. Salvatore Allocca. 80 Min. OmU 18:30 Uhr Zu Gast: Salvatore Allocca

TARANTA ON THE ROAD IT 2017. Salvatore Allocca. 80 Min. OmU 21:15 Uhr EinfĂźhrung: Salvatore Allocca

Sa

01

Dezember 2018

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IL VOLO / CCĂ€ SEMU IT 2010/2018. Wim Wenders / Luca Vullo. 64 Min. OmU / OmeU 17:00 Uhr Zu Gast: Luca Vullo

AMMORE E MALAVITA Love & Crime IT 2017. Antonio Manetti, Marco Manetti. 134 Min. OmU 19:30 Uhr

So

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Mo

TUTTO QUELLO CHE VUOI Alles was du willst IT 2017. 106 Min. OmU

LA MEGLIO GIOVENTĂ™ (1) Die besten Jahre - Teil 1 IT 2003. Marco Tullio Giordana. 182 Min. OmU 20:00 Uhr

Mo

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Di

FORTUNATA IT 2017. Sergio Castellitto. 103 Min. OmU

LA MEGLIO GIOVENTĂ™ (2) Die besten Jahre - Teil 2 IT 2003. Marco Tullio Giordana. 184 Min. OmU 20:00 Uhr

Di

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Mi

PUOI BACIARE LO SPOSO My Big Crazy Italian Wedding IT 2018. Alessandro Genovesi. 90 Min. OmU

AMMORE E MALAVITA Love & Crime IT 2017. Antonio Manetti, Marco Manetti. 134 Min. OmU

Mi

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Leonard Cohen

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Do

COME UN GATTO IN TANGENZIALE Wie eine Katze auf der Autobahn IT 2017. R. Milani. 98 Min. OmU

QUANDO SEI NATO NON ‌ Einmal geboren, kannst ‌ IT/FR/GB 2005. Marco Tullio Giordana. 115 Min. OmeU

Do

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Klassiker & Raritäten: Lutz Dammbeck

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Fr

PIPPI LANGSTRUMPF SE/DE 1969. Olle Hellbom. 100 Min. DF 14:30 Uhr

L'EQUILIBRIO Im Gleichgewicht IT 2017. Vincenzo Marra. 90 Min. OmU

UN PROCESSO PER STUPRO Ein Prozess wegen Vergewaltigung IT 1979. Kollektiv. 60 Min. OmU 20:00 Uhr Mit Vorfilm und EinfĂźhrung

LA GATTA CENERENTOLA Cinderella the Cat IT 2017. A. Rak, I. Cappiello, M. Guarnieri, D. Sansone. 86 Min. OmU 22:00 Uhr

Fr

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Lecture & Film: Chantal Akerman

08

Sa

Wiederholung Verso Sud Aushänge und Website beachten

TUTTO QUELLO CHE VUOI Alles was du willst IT 2017. Francesco Bruni. 106 Min. OmU

L'EQUILIBRIO Im Gleichgewicht IT 2017. Vincenzo Marra. 90 Min. OmU 20:00 Uhr

COME UN GATTO IN TANGENZIALE Wie eine Katze auf der Autobahn IT 2017. R. Milani. 98 Min. OmU 22:00 Uhr

Sa

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So

COME UN GATTO IN TANGENZIALE Wie eine Katze auf der Autobahn IT 2017. R. Milani. 98 Min. OmU 11:00 Uhr

LEA IT 2015. Marco Tullio Giordana. 95 Min. OmU 17:00 Uhr

A CASA TUTTI BENE Zuhause ist es am SchĂśnsten IT 2018. Gabriele Muccino. 105 Min. OmU 21:00 Uhr

So

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24. Verso Sud: Festival des italienischen Films $CNN WPF -QUVĂ˜OĆ‚NOG

I CENTO PASSI 100 Schritte IT 2000. Marco Tullio Giordana. 114 Min. OmU 16:00 Uhr So

FORTUNATA IT 2017. Sergio Castellitto. 103 Min. OmU 11:00 Uhr MALEDETTI VI AMERĂ’ Die Liebe zu den Verdammten IT 1980. 84 Min. OmeU 13:00 Uhr HAPPY FAMILY GB/DE 2017 15:00

FORTUNATA IT 2017. Sergio Castellitto. 103 Min. OmU 13:00 Uhr PIPPI LANGSTRUMPF SE/DE 1969. O. Hellbom. 100 Min. DF 15:00

PUOI BACIARE LO SPOSO My Big Crazy Italian Wedding IT 2018. Alessandro Genovesi. 90 Min. OmU 19:00 Uhr

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Mo

PASOLINI, UN DELITTO ITALIANO IT/FR 1995. 100 Min. OmeU

TUTTO QUELLO CHE VUOI IT 2017. Francesco Bruni. 106 Min. OmU

Mo

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Di

BRUNO & BETTINA DE 2018. Lutz Dammbeck. 102 Min. Zu Gast: Lutz Dammbeck

ROMANZO DI UNA STRAGE Roman eines Massakers IT/FR 2012. M. T. Giordana. 129 Min. OmeU

Di

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Mi

LAZZARO FELICE GlĂźcklich wie Lazzaro IT/CH/FR/DE 2018. Alice Rohrwacher. 125 Min. OmU

FIGLIA MIA Meine Tochter IT/CH/DE 2018. Laura Bispuri. 97 Min. OmU 20:15 Uhr

Mi

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Do

FATA MORGANA BRD 1971. Werner Herzog. 79 Min. dt. OmeU

D'EST Aus dem Osten BE/FR/PT 1993. C. Akerman. 115 Min. o.D. 20:15 Uhr Lecture: Claire Atherton

Do

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Fr

WIENER BLUT DE 1942. Willi Forst. 110 Min.

AWAARA IN 1951. Raj Kapoor. 179 Min. OmU Vorgestellt von: Adriane Meusch

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE

Fr

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Sa

FATA MORGANA BRD 1971. Werner Herzog. 79 Min. dt. OmeU

IN DEN GĂ„NGEN DE 2018. Thomas Stuber. 120 Min. 20:00 Uhr Mit Preisverleihung

SLEEPAWAY CAMP US 1983. Robert Hiltzik. 84 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

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So

DIE WILDEN HĂœHNER DE 2005. Vivian Naefe. 95 Min. 15:00 Uhr

JEZEBEL Jezebel - Die boshafte Lady US 1938. William Wyler. 103 Min. OF

ALLES IS GUT DE 2018. Eva Trobisch. 90 Min. 20:15 Uhr /KV 8QTĆ‚NO <W )CUV Eva Trobisch

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KEINE VORSTELLUNGEN

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FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,00 Euro Zuschlag

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HERAKLES HĂ–HLE BRD 1990. Lutz Dammbeck. 45 Min. /KV 8QTĆ‚NOGP (27 Min.)

JEZEBEL Jezebel - Die boshafte Lady US 1938. William Wyler. 103 Min. OF

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Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 4 Euro

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Mi

D'EST Aus dem Osten BE/FR/PT 1993. Chantal Akerman. 115 Min. o.D.

DIE KATZE BRD 1988. Dominik Graf. 118 Min.

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

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WIENER BLUT DE 1942. Willi Forst. 110 Min.

LA PEAU DOUCE Die sĂźĂ&#x;e Haut FR 1963. Francois Truffaut. 116 Min. OmeU 20:15 Uhr Mit Gespräch

Do

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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

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Fr

KURZFILMTAG Kurzfilmprogramm 1 DE 2016/17 100 Min.

KURZFILMTAG Kurzfilmprogramm 2 DE 2016/17 88 Min.

LEBENDE PHOTOGRAPHIEN AUF EINEM LAUFENDEN BANDE Guido Seeber 1879-1940 (+Kurzfilme) BRD 1979. Helmut Herbst. ca. 100 Min. Vorgestellt von: T. Trumpler und H. Herbst

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WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE BRD 1971. Rainer Werner Fassbinder. 103 Min.

LE BAL Le Bal - Der Tanzpalast FR/IT/DZ 1983. Ettore Scola. 112 Min. o.D. 20:15 Uhr

CRUISING US 1980. William Friedkin. 102 Min. OF

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HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN DE 2016. Wolfgang Groos. 90 Min. 15:00 Uhr

IL GATTOPARDO Der Leopard IT/FR 1963. Luchino Visconti. 185 Min. OmeU 17:00 Uhr Mit EinfĂźhrung

DIE KATZE BRD 1988. Dominik Graf. 118 Min.

So

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KEINE VORSTELLUNGEN

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IL GATTOPARDO Der Leopard IT/FR 1963. Luchino Visconti. 185 Min. OmeU 19:00 Uhr

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BUDDENBROOKS DE 2008. Heinrich Breloer. 150 Min. 17:30 Uhr

MCCABE & MRS. MILLER US 1971. Robert Altman. 121 Min. OF

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WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE BRD 1971. Rainer Werner Fassbinder. 103 Min.

LEONHARD COHEN: I'M YOUR MAN US 2005. Lian Lunson. 105 Min. OF Vortrag: Urs SpĂśrri 20:15 Uhr

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LE BAL Le Bal - Der Tanzpalast FR/IT/DZ 1983. Ettore Scola. 112 Min. o.D.

NATURAL BORN KILLERS US 1994. Oliver Stone. 122 Min. OF 20:15 Uhr

SLEEPAWAY CAMP US 1983. Robert Hiltzik. 84 Min. OF

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MCCABE & MRS. MILLER US 1971. Robert Altman. 121 Min. OF

4755-+, -18ĂŠ') Russian Ark RU/DE 2002. Alexander Sokurow. 99 Min. OmeU

CRUISING US 1980. William Friedkin. 102 Min. OF

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BUDDENBROOKS DE 2008. Heinrich Breloer. 150 Min. 17:30 Uhr

NATURAL BORN KILLERS US 1994. Oliver Stone. 122 Min. OF

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ONE, TWO, THREE Eins, zwei, drei US 1961. Billy Wilder 108 Min. OF 21:30 Uhr

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Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 8,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,00 Euro Schwerbehinderte: 4 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 40,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro

Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

DIE WILDEN HĂœHNER DE 2005. Vivian Naefe. 95 Min. 14:30 Uhr

HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN DE 2016. Wolfgang Groos. 90 Min. 14:30 Uhr

Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro Sonderausstellung HAUTNAH. DIE FILMKOSTĂœME VON BARBARA BAUM (23. Oktober 2018 bis 10. März 2019): 9,- Euro ¡ ermäĂ&#x;igt: 7,- Euro Kombi-Ticket: 12,- Euro ermäĂ&#x;igt: 9,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail montags Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter deutsches-ďŹ lminstitut.de/ ďŹ lmmuseum/newsletter 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Strandgut 12/2018

FGWVUEJGU Ć‚NOOWUGWO FG

HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN DE 2016. Wolfgang Groos. 90 Min. 14:30 Uhr

HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN DE 2016. Wolfgang Groos. 90 Min. 15:00 Uhr

Verso Sud

Barbara Baum

Leonard Cohen

Klassiker & Raritäten

Lecture & Film

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung OmU Original mit deutschen UT OmeU Original mit englischen UT o.D. Ohne Dialoge

Late Night

Treppe 41

Kinderkino

Specials


KINO

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

Woche 29.11. – 5.12. Champagner & Macarons – Ein unvergessliches Gartenfest (OmU) Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

An den Rändern der Welt Do, So, Mi, 20.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30

Woche 6.12. – 12.12. VERSO SUD - CINEMA ITALIA

Napoli velata – Das Geheimnis von Neapel (OmU) Ferzan Ozpetek Italien 2017, 112 min Do 18.30 / Sa 20.30

Femminielli (OmU) Nino Pezzella, D/IT 2014, 113 min. Zu Gast: Nino Pezzella Do 20.30

Fortunata – Die Glßckliche (OmU) Sergio Castellitto, Italien 2017, 103 min Fr 18.30 / So 20.30

Ammore e malavita – Love & Crime (OmU) Antonio und Marco Manetti, Italien 2017, 134 min Fr 20.30 / Sa 18.00

Come un gatto in tangenziale – Wie eine Katze auf der Autobahn (OmU) Riccardo Milani, Italien 2016, 98 min So 18.30 / Di 20.30

L’Equilibrio – Im Gleichgewicht (OmU) Vicenzo Marra, Italien 2017, 90 min Mo, Mi, 18.30

PROGRAMM DEZ. 2018 Taranta on the Road (OmU) Salvatore Alloca, Italien 2017, 80 min Mo 20.30

Tutto quello che vuoi – Alles was du willst (OmU) Francesco Bruni, Italien 2017, 106 min Di 18.30 / Mi 20.30

Woche 13.12. – 19.12. Leto (OmU) Kirill Serebrennikov, FR/ Russland 2018, 128 min Do, So, Mi, 18.30 / Fr, Sa, Mo, Di, 20.30

Cold War – Der Breitengrad der Liebe (OmU) Pawel Pawlikowski, PL/ GB/ FR 2018, 89 min Do, So, Mi, 20.45 / Fr, Sa, Mo, Di, 18.30

Woche 20.12. – 26.12. Charles Dickens, der Mann, der Weihnachten erfand (Deutsche Fassg.) Bahrat Nalluri, Irland/ Kanada 2017, 104 min. Do, So, Mi, 18.30

Charles Dickens, The Man Who Invented Christmas – (OmU) Fr, Sa, Di, 20.30

Âga – Nanouk (OmU) Milko Larzarov, D/FR/ Bulgarien 2017, 96 min Do, So, Mi, 20.30 / Fr, Sa, Di, 18.30

Woche 27.12. – 2.1. The House That Jack Built (OmU) Lars von Trier, Dänemark 2018, 155 min. Do, Fr, Sa, So, Di, Mi, 19.30

www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM DEZEMBER HARMONIE

CINÉMA

Arthouse Kino Sachsenhausen

Arthouse Kino Hauptwache

Am Lokalbahnhof

RoĂ&#x;markt 7

069 66 37 18 36

069 21 99 78 55

ALEXANDER MC QUEEN ab 29. November

DAS KRUMME HAUS ab 29. November

WIDOWS - TĂ–DLICHE WITWEN ab 6. Dezember von Steve McQueen

ASTRID ab 6. Dezember mit Alba August, Trine Dyrholm

ANNA UND DIE APOKALYPSE ab 6. Dezember UNDER THE SILVER LAKE ab 6. Dezember von David Robert Mitchell CLIMAX ab 6. Dezember von Gaspar NoĂŠ

RBG - EIN LEBEN FĂœR DIE GERECHTIGKEIT ab 13. Dezember :eakc[djWhĂ“bc ”X[h kdZ mit Ruth Bader Ginsburg DIE POESIE DER LIEBE ab 20. Dezember

DREI GESICHTER ab 27. Dezember von Jafar Panahi

DIE SCHNEIDERIN DER TRĂ„UME ab 20. Dezember Vorpremiere in Anwesenheit der Regisseurin Rohena Gera am Montag, den 3.12. um 18:30 Uhr

SHOPLIFTERS - FAMILIENBANDE ab 27. Dezember Cannes Filmfestival-Gewinner von Hirokazu Kore-eda

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT ab 25. Dezember von Caroline Link, mit Julius Weckauf, Luise Heyer u. a.

GEGEN DEN STROM ab 13. Dezember

WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE Strandgut 12/2018

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KINO für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

PROGRAMM 12 | 2018

>> Feiern und Fordern: Amnesty International lädt anlässlich des 70jährigen Bestehens der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte» zu einer Soiree ins Frankfurter Schauspiel und begrüßt dort prominente Gäste aus Kultur, Sport und Politik zu einer Gesprächs- und Glückwunschrunde. Im Anschluss gibt es ein musikalisches Programm respektive Party. Termin: 10. Dezember 19.30 Uhr

Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmkunst in Wiesbaden

Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

HALLO JANINE

© 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

HOTEL SACHER

25 KM/H

Kinotermine (Auswahl): Mi 5.12. 15.30 Filmklassiker am Nachmittag

HALLO JANINE Regie: Carl Boese, DE 1939

Einführung: Medienwissenschaftler Sebastian Schnurr Sondereintritt: 5€ Do 6.12. 20.15 Festival-Nachlese GIRL Regie: Lukas Dhont, BE 2018, OmU Sa 8.12. 20.15 Kennzeichen D

DER VORNAME Regie: Sönke Wortmann, DE 2018, DF Mi 12.12. 18.00 150. Geburtstag Hedwig Bleibtreu HOTEL SACHER Regie: Erich Engel, DE 1939 Einführung: Dr. Manfred Kögel Fr 14.12. 20.15 Gesellschaftliche Entwicklungen AGGREGAT Regie: Marie Wilke, DE 2018, DF Sa 15.12. 18.00 Kurzfilmprogramm

KURZ.FILM.TOUR. 2017 Regie: diverse, DE/AT 2016/17, DF Sa 15.12. 20.15 Kennzeichen D

25 KM/H Regie: Markus Goller, DE 2018, DF Do 20.12. 19.30 Starke Filme

LORO – DIE VERFÜHRTEN © 2018 DCM

Regie: Paolo Sorrentino, IT/FR 2018, OmU

LORO – DIE VERFÜHRTEN

Fr 21.12. 20.15 Starke Dokus DER KLANG DER STIMME Regie: Bernard Weber, CH 2017, OmU Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 7 € / 6 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Farbe des Horizonts Die lebenslustige Kalifornierin Tami (Shailene Woodley) möchte am liebsten die ganze Welt erkunden und lässt sich von einem Traumziel zum nächsten treiben. In Tahiti lernt sie den erfahrenen Segler Richard (Sam Claflin) kennen, in den sie sich sofort verliebt. Gemeinsam wollen sie in See stechen und sich in das Abenteuer ihres Lebens stürzen. Doch mitten auf dem Pazifik geraten sie in einen gewaltigen Hurrikan. Tami verliert das Bewusstsein, und als sie erwacht, ist das Boot ein Wrack und Richard schwer verletzt. Es beginnt ein aufregender Überlebenskampf. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit TOBIS/UNIVERSUM zum Verkaufsstart im November drei DVDs mit dem Film. Schreiben Sie uns ein E-Mail an verlosungen@strandgut mit Ihrer Adresse und dem Kennwort: Farbe des Horizonts. Einsendeschluss ist am 10. Dezember.

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

Mo 03. Dezember 2018

R: Hans Block, Moritz Riesewieck, DE/BR 2018, 88 min, DCP + Vorfilm 19:00 Uhr

Werkschau: Ted Fendt (OF+OmU) R: Ted Fendt, US 2012-2018, 6 Filme, Gesamtlänge 145 min, 35mm + 16mm Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur! Mo 10. Dezember 2018

BlaKkKlansman

20:15 Uhr

Syndromes and a Century (OmeU) R: Apichatpong Weerasethakul, TH 2006, 105 min, 35mm + Vorfilm Selten zu sehende Kopie aus Großbritannien! Mi 12. Dezember 2018

20:15 Uhr

Transit R: Christian Petzold, DE/FR 2018, 102 min, DCP + Vorfilm In der Reihe: Franz Rogowski, Shooting Star! Mo 17. Dezember 2018

20:15 Uhr

Love Steaks R: Jakob Lass, DE 2013, 90 min, DCP + Vorfilm In der Reihe: Franz Rogowski, Shooting Star! Mi 19. Dezember 2018

20:15 Uhr

In den Gängen R: Thomas Stuber, DE 2018, 125 min, DCP + Vorfilm In der Reihe: Franz Rogowski, Shooting Star!

Eintritt: 2,50 Euro Studierendenhaus Campus Bockenheim Ffm Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt

www.pupille.org

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Strandgut 12/2018

>> Hast du Töne. Die Frankfurter Oper und die Zeitschrift Opernwelt laden am 2. Dez. um 11 Uhr zu einer Matinee ins Holzfoyer des Opernhauses. Dort wird über »Die Zukunft der Oper in einer sich wandelnden Stadtgesellschaft« diskutiert mit Regisseurin Brigitte Fassbaender, Regisseur Barry Koskie, Intendant Bernd Loebe und der Dirigentin Joana Mallwitz. www.oper-frankfurt.de >> Aufrühren. Die Bühne für Menschenrechte gastiert am 17. Dezember um 19 Uhr in der Alten Mühle in Bad Vilbel mit Michael Rufs dokumentarischem Theaterstück: »Die NSU-Monologe«. Am Beispiel und mit den Stimmen von Angehörigen dreier betroffener Familien geht es um deren Kampf um die Wahrheit. www.kultur.bad-vilbel.de >> Rhein-Main vorn: Zum zweiten Mal in Folge wurde Tanzmainz mit dem FAUST für die beste Tanzchoreografie ausgezeichnet. Die Tanzsparte des Staatstheaters erhielt den Theater-Oscar für Sharon Eyals umwerfende Choreografie »Soul Chain«. Auch der FAUST für die beste darstellerische Leistung in dieser Sparte ging in die Region. Ramon A. John vom Hessischen Staatsballett erhielt ihn für die Rolle des Wanderers in Tim Plegges Handlungsballett »Winterreise«. >> Frankfurt vorn: Ulrich Rasches Aischylos-Inszenierung »Die Perser« hat den österreichischen Nestroy-Preis in der Kategorie »Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum« erhalten. Das dauerausverkaufte Stück ist mit den Salzburger Festspielen co-produziert.

20:15 Uhr

The Cleaners (OmU)

Mi 05. Dezember 2018

VORGEFÜHRT

SIE HAT EINEN KRIEGSVERBRECHER VOR GERICHT GEBRACHT. AUCH DU KANNST GROSSES BEWEGEN. SEI DABEI. AUF AMNESTY.DE

In den frühen 70er Jahren, einer Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche, tritt der junge Afroamerikaner Ron Stallworth seinen Posten als Kriminalbeamter im Colorado Springs Police Department an. Entschlossen, sich einen Namen als erster schwarzer Cop zu machen, startet er eine aberwitzige und gefährliche Mission: den Ku-Klux-Klan zu infiltrieren und bloßzustellen. Was der Film schildert, ist kaum zu glauben, aber wahr. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Universal Home Entertainment 3 DVDs mit dieser tiefschwarzen Politsatire, die ab dem 21.12. in den Handel kommen. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »BlacKkKlansman« an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist am 20. Dezember.

>> Guten Rutsch: Das Freie Schauspiel Ensemble hat ein Neujahrsprogramm aufgelegt und zeigt zwei Mal seine Stückentwicklung »Sei frei, immer …«. Zunächst um 18 Uhr für solche, die im Anschluss zuhause feiern wollen. Und dann für die Afficionados um 21 Uhr mit anschließender Suppe, Sekt und Salsa. www.freiesschauspiel.de >> Zum 25sten ein Film. Filmemacher Otmar Hitzelsberger, der für das Willy-Praml-Theater schon das große Heinrich-Heine-Spektakel rund um das Museum Judengasse (»Heine wacht auf …«) filmisch dokumentierte, hat‘s wieder getan. »Das 25. Jahr – Von der Poetisierung der Welt« heißt sein Blick auf Gruppe und ihrer Spielstätte. Ein Jahr lang begleitete er das Ensemble. Am 8.Dezember findet in der Naxoshalle eine feierliche Voraufführung mit Feier statt. Nächstes Theaterprojekt von WPT ist »Das arabische Rössl«. Offizielle Premiere am 4. Januar. www.theaterwillypraml.de


TANZ

Auf den Leib geschrieben Hessisches Staatsballett tanzt Ohad Naharins »Sadeh 21« in Darmstadt und Wiesbaden

Fotos: © Bettina Stöß

Eine stete Folge von rasch wechselnden Szenen ist das Kennzeichen dieses Abends. Gleich zu Beginn tritt auf der modernistischen hellen, hinten durch eine Mauer gefassten Bühne eine Tänzerin oder ein Tänzer nach dem anderen für ein Solo von aphoristischer Knappheit auf. Unerhört stark und prägnant ist jeder einzelne davon. Später spinnt sich das fort in einer unendlichen Folge von Soli, Duos, Trios, wechselnden kleinen Gruppen und großen Ensembleszenen. Dicht gedrängt in einem Fluss von nicht ganz eineinviertel Stunden, in denen Bild für Bild konzise alles auf den Punkt gebracht wird.

Der israelische Choreograf Ohad Naharin, einer der auffälligsten seiner Generation (Jahrgang 1952) schickt von der Batsheva Dance Company, deren Leiter er seit 1990 ist, seine Leute in die Welt, die seine Stücke mit anderen Tanzcompagnien einstudieren. »Sadeh21« haben Rachael Osborne und Ian Robinson mit dem Ensemble des Hessischen Staatsballetts erarbeitet. Nach jener Methode, die Naharin »Gaga« nennt und bei der es sich laut Programmheft um »ein völlig neues Konzept der Bewegungserfahrung« und ein »geistiges und körperliches Über-sich-Hinausgehen« handeln soll. Was offenkundig derart gut

verfängt, dass sich der Eindruck einer ungemeinen Frische vermittelt. Derart, dass man meinen könnte, es sei ebendiesen tanzenden Individuen auf den Leib geschrieben und mit ihnen entwickelt worden – und nicht mit jenen der Uraufführung mit der Batsheva Dance Company 2011 in Tel Aviv. Sadeh ist im Übrigen das hebräische Wort für Feld. Die Szenen sind voller Verve und Rasanz. Der mitprägende Soundtrack wechselt zwischen elektronisch geprägten minimalistischen Texturen von Autechre & The Hafler, einer Variation über Pachelbels Kanon, Brian Enos »Discreet Music« und elegischen Streichern um das Cello von David Darling. Nähe und Distanz, Individuum und Gruppe – lange hat man diese ewigen Themen des zeitgenössischen Tanzes nicht mehr so triftig in körperliche Interaktion umgesetzt gesehen. Die bewegungssprachlich brillant fokussierten Bilder kommen bisweilen einer Abfolge skulpturaler Posituren gleich. Ein komisches Stück ist das nicht, doch sind etliche Szenen von eini-

gem Witz. Der barhäuptige Ramon A. John stellt sich in die Mitte der Rampe und setzt mit einer grotesk vogelartig hohen Stimme zu einer lautsprachlichen Rede an. Immer wieder kommt es zu parallelen Handlungen vorne und hinten. Die Männer treten in schwarzen Frauenkleidern an und bilden Ketten in showmäßig pointierter Reihung. Der Mensch strebt danach, seine Individualität auszuleben, zugleich ist er auf den – eher freizügig charakterisierten – Zusammenhang der Gruppe angewiesen. Schwerfällig indes erscheint das große Ganze. Hand in Hand bilden die Tänzer einen Kreis, träge bloß ist seine Drehung. Hinzukommende werden umstandslos aufgenommen. Das Stück endet in Ausgelassenheit. Tänzer für Tänzer erklimmt die Mauer und stößt sich nach hinten weg ab, in amüsant selbstdarstellerischen Schrauben, Platschern, Stürzen und sofort. In jedem Fall ist das, ungeachtet einer in Teilen Unheil verheißenden Musik, eine lichte Angelegenheit. Tanzsprachlich ist es immens erfindungsreich. Das ist großartig, ohne Einschränkung. Stefan Michalzik Termine Wiesbaden: 16., 21. Dezember, jeweils 19.30 Uhr. Termine Darmstadt: 7., 28. Dezember, jeweils 19.30 Uhr www.hessisches-staatsballett.de

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TANZ

© Wendy D.

Originalität hoch 3 Ausblick: Das kanadische Ballett BC zu Gast im Staatstheater Darmstadt Innovativ, zeitgenössisch, vielfältig – diese Attribute stehen für das kanadische Ballett BC, das seit seiner Gründung 1986 die Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes voranbringt und immer wieder mit höchst anspruchsvollen Choreografien überrascht. Elemente des klassischen Balletts und des zeitgenössischen Tanzes verschmelzen

dabei zu neuen, oft wagemutigen und dynamischen Formen. Emily Molnar hat seit 2009 die künstlerische Leitung der in Vancouver beheimateten Company inne und seitdem das Repertoire um zahlreiche internationale Choreografien vom Ende des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart erweitert. So erwartet die Zuschauer im Großen

Haus des Staatstheaters Darmstadt ein dreiteiliger Abend, an dem Choreografien von Crystal Pite (»Solo Echo«), Medhi Walerski (»Petite Cérémonie«) und Emily Molnar selbst (»16+ a room«) vom 14-köpfigen Ensemble aufgeführt werden. Die Verbindung von klassischen Figuren und modernen Elementen zeigt sich besonders in »Solo Echo«. Inspiriert von dem Gedicht »Lines for Winter« von Mark Strand zieht das 2012 entstandene Werk den Zuschauer in eine winterliche Melancholie. Vor einem Hintergrund fortwährend rieselnder Schneeflokken zu einer einfachen Cellomusik von Brahms entsteht ein dynamisches Gruppenwerk, in dem die Position des Einzelnen innerhalb der Gruppe im Mittelpunkt steht. »Ein Traum auf schwarzer Bühne, mit hartem Licht (und) extrem schnellen Bewegungen«, so das Magazin »tanznetz«. Doch auch die anderen beiden Stücke stehen dem in Dynamik und Originalität in nichts nach. Freuen Sie sich auf einen erfrischenden Abend, noch gibt es Tickets. veru Termin: 19. Dezember, 19.30 Uhr, www. staatstheater-darmstadt.de

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosungen

Dreimal zu zweit zu Mister Gaga Seinen Beinamen hat sich der israelische Starchoreograf Ohad Naharin mit seiner Trainingsmethode erworben. Sie führt die Tänzer und Tänzerinnen zu einer neuen Bewegungssprache des Modern Dance. Naharin gilt als einer der progressivsten Tanzschaffenden unserer Zeit und landete 2011 mit »Sadeh 21« und der von ihm geleiteten Batsheva Dance Company 2011 den Durchbruch in der internationalen Tanzszene. Erstmals studierte Naharin jetzt seine Arbeit mit einer anderen Gruppe ein. Nach den gefeierten Auftritten bei der Tanzplattform Rhein Main zeigt das Hessische Staatsballett das Meisterwerk nun in Wiesbaden. Mit etwas Glück sind Sie umsonst dabei, wenn sich am 16. Dezember um 19.30 Uhr im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden der Vorhang zu »Sadeh 21« hebt. Senden Sie uns bis zum 10. Dezember eine Mail mit dem Kennwort »Mister Gaga« an verlosungen @strandgut.de.

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Gemischte Gefühle Gallus Theater: Die Frankfurter Tanzschule Ana Infanta fragt »Warum tanze ich?« Zum zweiten Mal ist die in AltBornheim beheimatete Tanzschule mit ihren verschiedenen Klassen zu Gast auf der Parkettbühne des Gallus Theaters. Stand die Premiere vor zwei Jahren unter dem Motto »Gefühle« heißt es nun »Warum tanze ich?«. Zu erwarten steht auch dieses Mal ein gemischter Tanzabend mit Darbietungen im Bereich Flamenco, Ballett, Pre Ballett und Jazztanz unter Leitung von Ina Cristina Munoz Rodriguez. Anfänger und Fortgeschrittene im Alter von 3 bis 70 Jahren erzählen dabei tanzend kleine Geschichten zum gestellten Thema. »Tanzen

Mit klebrigen Händen Carolina Mendonça zeigt »Pulp – History as a warm wet place« im Mousonturm Der menschliche Körper ist einer der am meisten erforschten Organismen – und doch entzieht er sich immer wieder unserer Erkenntnis. Die 34-jährige brasilianische Performance-Künstlerin und Dramaturgin Carolina Mendonça nähert sich seinen Geheimnissen auf ganz besondere Weise: In ihrem Werk »Pulp – History as a warm wet place«, welches gleichzeitig ihre Abschlussarbeit des Studiengangs »Choreografie und Performance« darstellt, soll der Tastsinn neue Zugänge zu unserem Körper schaffen. Hände, Nässe und Klebrigkeit sind dabei die tragenden Elemente, so viel sei verraten. Gleichzeitig hinterfragt sie in ihrer Arbeit die Notwendigkeit des Zeitgenössischen, welches zu einer (unausgesprochenen) Devise des Tanzes geworden ist. Mendonça verknüpft in ihren Werken unterschiedliche Kunstformen, wobei sie besonderen Wert auf das Visuelle legt, was an diesem Abend eindrücklich von den verschiedenen Performerinnen und Performern aus Osteuropa und Südamerika demonstriert werden wird. veru

verändert und lässt den Menschen wie eine Blume aufblühen«, wird die Namensgeberin zitiert. Die einzige Krux an diesem Abend ist, dass die Nachfrage weit größer ist, als die Zahl der Plätze, die das Gallus Theater für Interessierte und Tanzbegeisterte aufbieten kann. Unter der Telefonnummer 069/75 80 60-20 können Sie erfahren, ob es noch Sinn macht, sich noch auf die Warteliste für Restkarten setzen zu lassen. gt Termin: 2. Dezember, 18 Uhr www.gallustheater.de

© Carolina Mendonca

Termine: 8., 9. Dezember, jeweils um 18 Uhr www.mousonturm.de


THEATER

Abgeschafft im Plattenbau Das Schauspiel Frankfurt zeigt das Wutbürgerstück »Furor«

© Thomas Aurin

Nicht nur die Philosophie malt bisweilen ihr Grau in Grau. Auch die Bühnenbildnerin Lydia Merkel tut es. Ihre 2-ZKB-Mietwohnung der Altenpflegerin Nele Siebold könnte kaum trister gestaltet sein: eine vor die Großprojektion eines Plattenbaus drapierte Ikea-Landschaft aus Sofa, Tisch, Stuhl und Stehlampe. Farblos. Aus diesem Zimmer kommen wir in den nächsten 110 Minuten nicht mehr heraus, auch nicht aus diesem Realismus. Die Wirklichkeit ist von jeher das Thema des erfolgreichen AutorenDuos Lutz Hübner/Sarah Nemitz, das »Furor« als Werkauftrag des Frankfurter Intendanten Anselm Weber schrieb. Ein Stück über Politikverdrossenheit, dessen aktuelle Relevanz vor drei Jahren nicht zu erahnen war, als es die Arbeit aufnahm. Neben der von Katharina Linder verkörperten Mieterin gibt es den Ministerialdirigenten Heiko Braubach (Dietmar Bär) und den politisch radikalisierten Hilfsarbeiter Jerome (Fridolin Sandmeyer). Der Berufspolitiker ist um die 50 und steht mitten im Wahlkampf um den Oberbürgermeister. Jerome ist ein 29jähriger Schul-, Lehre- und Totalabbrecher aus zerrütteter Familie, der nun Pakete zum Mindestlohn ausfährt. Und er ist der Cousin von Nele Siebolds rauschgiftsüchtigem Sohn Enno, welcher ist Braubach vor das Auto gelaufen

und nun schwerversehrt im Krankenhaus liegt – selbstverschuldet, so die Ermittlungen. Als der Politiker die Mutter aufsucht, um ihr Unterstützung anzubieten, sieht Jerome seine Stunde gekommen. Für die internet-fokussierte Szene, der er sich zuordnet, steht längst fest, dass hier mal wieder etwas vertuscht werden soll von denen da oben. Obwohl Braubach mit Frau Siebold fast einig ist, willigt er zu einem Vier-Augen-Gespräch mit dem Neffen ein, dieweil die Tante eine Runde um den Block dreht. Für einen Politiker sozialdemokratischer Prägung aus einer Arbeiterfamilie, der selbst erst über den zweiten © Thomas Aurin

Bildungsweg kam, scheint der Mix aus Neugierde, Milieuverbundenheit und demonstrativer Offenheit plausibel. Dass das folgende »Gespräch« zum Kampf bis aufs Messer eskaliert, liegt aber nicht daran, dass hier ein Wort das andere ergäbe. Es ist Jerome, der wie unter Fieberschüben eine Stufe nach der anderen zündet. Dabei gibt es abseits des Nationalismus kein Schlagwort aus dem Arsenal der Rechten, das er nicht bemühte. Landen kann Jerome damit nicht. Nicht bei Braubach, der durchaus Wirkung zeigt und gar Zweifel an seinem Auftritt aufkommen lässt, aber selbst mit einem LaguioleImitat am Hals nicht zu fassen ist

für Jeromes blinden Zorn. Und auch nicht beim Publikum. Zu plakativ, zu formelhaft gerät trotz starker und auch einnehmender Momente sein Tribunal. Weshalb Braubach nicht einfach geht, bleibt offen, irgendwas hält ihn – im Hahnenkampf? Als die Tür wieder aufgeht und Nele Siebold zurückkehrt, ist der Spuk schlagartig vorbei. Sandmeyer, der schon optisch mit Kriegerkahlrasur in TaxidriverManier überrascht, gibt Jerome als vom Leben beleidigten Menschen, der jede aufkommende Unsicherheit mit der Flucht in Aggression kaschiert. Bärs Braubach kämpft sichtlich mit seiner Rolle als Politiker und der ihm immer wieder entgleitenden Situation. Herauskommt das fesselnde Typenspiel einer fast klinischen Fallstudie, die ihre ganze Wirkung wohl erst beim Bier, beim Wein im Gespräch entfaltet. Rätsel gibt allein Linders Nele Siebold auf, die beim Gang um den Block vom Sisyphus zum Phönix aus der Asche mutiert. Mit strengem Verweis bringt die zuvor Verzagte die Lage ins Lot und die Autoren aus der Verlegenheit, einen Ausweg aus einer ausweglosen Situation zu finden. Ein Stück, das niemanden gefallen will. Wie auch? Winnie Geipert Termine: 8., 21., 22. Dezember, jeweils 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

© Thomas Kiessling

© Kilian Bierwirth

Trauerarbeit leicht gemacht Stante pede zu Boden Die Schmiere begeistert mit ihrem neuen Programm: »Hart aber Fake. Alternative Faxen«

Internationales Theater Frankfurt zeigt das tragikomische Boulevardstück »Der Kredit«

Der Titel sagt’s: Das Frankfurter Kabarett-Theater Die Schmiere nimmt die politischen Herausforderungen der Gegenwart sportlich. Wie schwer es heute ist, Gefaketes von Ungefaketem – schreibt man das so? – zu unterscheiden, gibt das Quartett mit Effi B. Rolfs, Gabriele Meyer, Walter Jauernich und JanMarkus Dieckmann schon mit dem ersten »Aufreger« vor, der Gerhard Schröders Beauty-Operation für das Dschungelcamp kolportiert. Aus der Welt, seien wir ehrlich, ist das nicht. Und deswegen, so unsere ehrliche Reaktion, auch nicht wirklich zum Lachen. Das aber gibt es im Folgenden reichlich auf der als Fernsehstudio zu fassenden Bühne, die zur Einblendung von Filmbeiträgen mit einem nagelneuen HD-Bildschirm aufwartet. Wir sehen zwei hessische Kanzlerin-Kandidatinnen beim Phrasen-Slalom durch die jüngsten Wahlslogans. Welche die besseren Chancen hat, bleibt zwar offen, sehr viel aussichtsreicher, nicht zuletzt für den Stadtsäckel jedenfalls, scheint die Einrichtung eines Trauerbeauftragten zu sein, der dem Wildwuchs an öffentlichen Beileidsbezeugungen nach Selbstmordattentaten, Schulamokläufen, LKW-Anschlägen auf Wochenmärkte oder auch Kindesmissbrauch mit anschließender Tötung endlich Einhalt gebieten soll. Ist denn jedem, der da ein gefühliges Teelichtlein aufzustellen meint, eigentlich klar, wie leichtsinnig er mit Feuer umgeht? Oder dass das komplette Gewusel an Grünzeug, Blumen, Buntstift-Malbildern und Kuscheltieren auch umweltgerecht entsorgt werden muss? Die Lösungen, die das neue Frankfurter Amt für Trauerbewältigung für einen geordneten Trauerverkehr anbietet,

Es ist wohl nicht die erste Bank, die sich Anton Herberg da ausgesucht hat, sein so benötigtes Darlehen zu kriegen. Wie anderswo zuvor so scheint der penetrant nachhakende Mann nun auch beim längst genervten Filialleiter Adam abzublitzen. Gäbe es nicht auf dem Tisch des etwas sehr selbstzufriedenen, etwas sehr saturierten Bankers ein kleines gerahmtes Bild vom häuslichen Glück, das Herberg entdeckt. Sollte er das Geld nicht erhalten, verblüfft der eher leger gekleidete Spätdreißiger nun plötzlich sein akkurates Gegenüber, dann werde er sich mit seiner Gattin vergnügen. Der Katalane Jordi Galceran hat diese gar nicht so lustige Komödie aus dem Bankenmilieu, die er mit bissigen Kommentaren zur Finanzkrise garniert, im Jahr 2013 geschrieben. Überdies spiegelt sie mit der impertinenten Infragestellung der Position des Filialleiters die Erosion eines dereinst ehern geglaubten Berufsstandes und macht uns zu Zeugen, wenn das fragwürdige Weltbild eines mitten im Berufsleben stehenden Mannes mitsamt seinem nicht minder fragwürdigen Ego in Stücke zerbricht. Stante pede am Boden. Kein Wunder folglich, dass »Der Kredit« wie schon davor Galcerans Manager-Persiflage »Die Grönholm-Methode« weltweit auf den Spielplänen steht. Das neu aufgestellte Internationale Theater in Frankfurt zeigt es als erstes Gastspiel des Kölner Horizont Theaters in einer Inszenierung von Aydin Isik. Auf einer schlicht mit Schreib- und Beistelltisch sowie zwei Stühlen ausgestatteten Bühne konzentriert sich das Stück ganz auf den immer offener zutage tretenden Machtkampf der beiden so unterschiedlich angelegten Protagonisten

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überzeugen. Weil es im Kabarett eigentlich immer um alternative Fakten geht, ist das Fernsehformat für die gut zwei Dutzend lose zusammengefügten Szenen und News nicht zwingend. Dabei greift das Ensemble auch auf Publikumslieblinge wie das Rentnerduo Meyer/Jauernich zurück, das als mobiles Einsatzkommando mit Rollator und Hörgerät diesmal dem Lehrermangel abhilft und seinen neuen Hit aus den SeniorenCharts präsentiert: »Ja, das ist die Time of Life« – ganz großes Kino. Aufs Korn nimmt das politischunmissverständliche Humorkombinat aber auch die Unterversorgung im Gesundheitssystem, die SPD-Schlafdroge Martin Schulz, die Political Correctness, die Erziehung zum Angsthasen, den lokalpolitischen Größenwahn, die EU-Regulierungswut oder auch Computerüberwachte Ernährung. Wussten Sie, dass Sitzen das neue Rauchen ist? Ein Höhepunkt der von Marc Ermich inszenierten schillernden Schau ist das Bauchredner-Duo der Handpuppe Piet mit ihrem sprachgestörten Halter Walter. Selten so gelacht. Winnie Geipert Termine: 5., 6., 12., 19., 22., Dezember, 20 Uhr; 30. Dezember, 19 Uhr www.die-schmiere.de

Björn Lukas (Anton Herberg) und Aydin Isik (Herr Adam) – und ist dort bestens aufgehoben. Köstlich, mit welcher Chuzpe Lukas seine Figur Herberg in die Position des unwiderstehlichen Womanizers manövriert und wie der Filialleiter in einer mit Spontanapplaus bedachten Wuttirade sich Luft macht. Schade allein, dass die Regie sich nicht getraut hat, die optisch und sprachlich unleugbar südeuropäische Herkunft Isiks mit einem passenderen Rollennamen zu belegen. Man erfährt ihn erst spät und hat sich doch die ganze Zeit etwas anderes als einen Herrn Adam vorgestellt, wenn er von zuhause erzählt. Aber das ist eine Fußnote ohne Belang an einem vergnüglichen Abend. gt Termin: 20. Dezember, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Come and lay down by my side ...

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0


THEATER Frankfurter Autoren THEATER

© Andreas Etter

Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47 27 809

Dezember

CASTING JESUS

So 02 - 18:00 Uhr

von Astrid Bierwirth

Gewinnerin des ƵƚŽƌĞŶǁĞƩ ďĞǁĞƌďƐ 2017

Lebst du noch oder träumst du schon? Pedro Calderón de la Barcas »Das Leben ein Traum« im Mainzer Staatstheater

Verena Rumpf Termine: 1., 5., 12., 22. Dezember, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

So 16 - 18:00 Uhr

EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor - eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

Fr 14.12 | 20:00 Uhr BECKMANN-GRIESS 5.12. Mi ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT 6.12. Do LUISE KINSEHER 7.12. Fr THOMAS FREITAG 8./9.12. Sa/So ANDREAS REBERS 19:00 Uhr 9.12. So NICO SEMSROTT 18:00 Uhr BIKUZ 10.12. Mo GERD DUDENHÖFFER 11.12. Di SCIENCE BUSTERS 12.12. Mi THE CAST 13.12. Do LISA FITZ V V

14.12. Fr BECKMANN-GRIESS 15./16.12. Sa/So Ass-Dur 19:00 Uhr 18.12. Di KLEINE OPER BAD HOMBURG 19.12. Mi PIT KNORR & DIE EILIGEN DREI KÖNIGE 20./21.12. Do/Fr LALELU 28.12. Fr ROBERT KREIS 27./29.12. Do/Sa SABINE FISCHMANN & 30.12. So MICHAEL QUAST 31.12. Mo DENIS WITTBERG UND SEINE SCHELLACK-SOLISTEN

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von Hofmannsthal 1928 im gleichnamigen Stück aufgreift), so ist bei Schmidt die Natur sein ‚Lebensraum‘. Zu Beginn des Stücks hängt Sigismund wie ein Affe in einem Baum, ein an seinem Fußgelenk befestigtes Seil schränkt seinen Bewegungsspielraum ein. Mehrere transparente schwarze Vorhänge (Bühne: Valentin Köhler) verstärken die mystische Atmosphäre und den Eindruck, dass Sigismund die Welt wie durch einen Schleier sieht. Umso mehr, als ihm nach seiner erneuten Verbannung Clotaldo (Martin Herrmann) glauben machen will, er habe sein Herrschaftszeit nur geträumt. Die Fragilität, die Zweifel und Ängste Sigismunds angesichts einer nicht begreifbaren Welt werden auch von anderen Figuren geteilt: Die junge Adlige Rosaura (Kruna Savi ) ist auf der Suche nach ihrem Geliebten, der sie sitzen gelassen hat. Auch sie muss sich ihren Platz in der Welt zurückerobern. Die Parallelhandlungen ergänzen sich nicht nur im Stück, sie zeichnen obendrein ein aktuelles Bild einer orientierungslos gewordenen Gesellschaft. Bei Sigismund, den Daniel Mutlu auf sehr überzeugende Weise verkörpert, verschwimmen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit immer mehr und lassen ihn über Schein und Sein dieses Lebenstraums philosophieren: »Im Traum wird mir klar, dass mein Wachsein Schlaf war.« Oder »Das Leben ist ein Traum, bis wir erwachen.« Dennoch erkennt Sigismund sein Fehlverhalten als Herrscher und gelangt zur Einsicht, dass man

Es spielen: ZĂŶĚŝ ZĞƩ Ğů͕ Tom Gerngroß Ludwig Regie: beatnik

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Die Welt als Theater, als eine große Bühne, auf der die Menschen nur als ihre Darsteller agieren. Das war der Gedanke des Barock, einer Epoche, in der die Ideale der Renaissance wieder von den religiösen des Mittelalters zurückgedrängt wurden. Der Mensch ist nicht mehr das Maß aller Dinge, sondern nur ein kleines Getriebe in Fortunas Rad, die ihm fortwährend seine Vergänglichkeit und sein unentrinnbares Schicksal vor Augen hält. Der spanische Barockdichter Pedro Calderón de la Barca nähert sich in seinem Drama »Das Leben ein Traum« (1635) diesem VanitasMotiv, indem er Traum und Wirklichkeit ineinander übergehen lässt. Der Mainzer Hausregisseur K.D. Schmidt hat aus dem Versdrama ein Prosastück gemacht, sich aber weitestgehend an die Vorlage gehalten und nur wenig modernisiert: König Basilius von Polen lässt seinen Sohn Sigismund direkt nach der Geburt einsperren, um der Vorhersage, dieser werde ihn in den »Staub drücken«, zu entgehen. Anders aber als beim ÖdipusMythos holt Basilius, nach vielen Jahren des Regierens müde, seinen Sohn an den Hof zurück, um seine Fähigkeiten als Herrscher zu testen. Sigismund, der bis auf seinen Aufseher Clotaldo sein Leben lang keinen anderen Menschen gesehen hat, lässt sich überraschend schnell davon überzeugen, ein König zu sein. Genauso schnell missbraucht er allerdings seine Macht, so dass Basilius seine Entscheidung bereut und ihn wieder gefangen setzt. Dient in Calderóns Drama der Turm als Gefängnis (ein Motiv, das Hugo

auch im Traum Gutes tun müsse. Eine Erkenntnis, die zugleich auf die Probe gestellt wird: Das polnische Volk möchte ihn als zukünftigen Herrscher und kürt ihn zum Anführer ihrer Rebellion gegen Basilius... Ein bewegender Abend, der uns nicht nur über das offen gehaltene Ende grübeln lässt.

Fr 14 - 20:00 Uhr

w w w. n e u e s - t h e a t e r. d e Strandgut 12/2018

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THEATER Š Adrian Scherschel

DEZEMBER 2018 !.. theater ist mehr

internationales

theater frankfurt

Mike McAlpine

Elvis-Interpret 01 SA

MAGIC SHOW

20.00 Uhr

mit

02 SO 18.00 Uhr

SIEGFRIED & JOY LITHUANIA & PARIS 100 JAHRE | Klavier & Fagott

07 FR

ISTIKLAL - Unabhängigkeit

20:00 Uhr

mit YaĹ&#x;ar Kurt | Theater | TR

08 SA

ISTIKLAL - Unabhängigkeit

20.00 Uhr

mit YaĹ&#x;ar Kurt | Theater | TR

09 SO

SWINGING CHRISTMAS

18.00 Uhr

Brenda Boykin (voc), Thomas L’Etienne (kl, sax) und Jan Luley (p)

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FLORENCE FOSTER JENKINS DIE COOLE SĂ„NGERIN

FR

20.00 Uhr

15 SA 20.00 Uhr

16 SO 18.00 Uhr

19 MI 20.00 Uhr

20 DO

Frankfurter Autoren Theater zeigt ÂťCasting JesusÂŤ

mit Sabine Fischmann

FLORENCE FOSTER JENKINS DIE COOLE SĂ„NGERIN mit Sabine Fischmann

KRIEGER - ORDINARY WAR Regie: MĂźjdat Albak | Theater | DT, ENGL, TR

22 SA

CAN - LEBEN

19.00 Uhr

Jesus im Dezemberdunkel

mit Sabine Fischmann

DER KREDIT KomĂśdie von Jordi Galceran

31MO

, ab 19

31.12.2018

FLORENCE FOSTER JENKINS DIE COOLE SĂ„NGERIN

20.00 Uhr

20.00 Uhr

r 2019 ie e f r e t s e v Sil h

Regie: Aydin Isik

mit Kemal KocatĂźrk. Bearbeitung von Can YĂźcels Gedichten: Genco Erkal | Theater | TR

RUTSCH INS NEUE JAHR mit Mike McAlpine - Elvis-Interpret & Ăœberraschungsgäste. Dazu BegrĂźĂ&#x;ungssekt mit Fingerfood und warmes Drei-Gang-MenĂź VVK: 60 â‚Ź - 99 â‚Ź pro Person | Silvesterfeier

, 20h 01.12.2018 Tickets: www.internationales-theater.de

Hanauer LandstraĂ&#x;e 5 - 7 (Zoo-Passage) 60314 Frankfurt / Main

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Strandgut 12/2018

Wer ist bitteschĂśn Ludwig? Auf der literarisch eindrucksvoll aufbereiteten Eintrittskarte zu Astrid Bierwirths ÂťCasting JesusÂŤ, des GewinnerstĂźcks im letztjährigen Autorenwettbewerb des Frankfurter Autoren Theaters, steht er noch auf der Besetzungsliste. Aber kein Ludwig taucht auf der BĂźhne auf! Ein Fall von Verweigerung, wie uns Regisseur beatnik alias Adrian Scherschel später wissen lässt. Ludwig. ein Hund, habe sich der Rolle des ÂťUr-Sprung an der LeineÂŤ wider Erwarten widersetzt. Folglich taucht sein Herrchen Johannes ohne ihn auf, wenn er dem Schauspieler Mark begegnet, der beim Casting fĂźr die Rolle des Jesus bestimmt worden ist. Mark aber hadert nicht nur mit Gott, sondern mehr noch mit der ganzen Welt Ăźber das, was ihm als Jesus blĂźht. Dass ihm Johannes, in dem wir mal - es gibt zeitnah noch mindestens zwei - den Täufer vermuten, dann auch noch den baldigen Tod prophezeit, verkompliziert seine Lage. Denn was Mark zuerst vĂśllig absurd vorkommt, entwickelt sich in seinem Kopf zu bedrängenden Fantasien. Frau, Geliebte, Kind, Politik und Glauben werden Gestalt, tauchen von der Seite, vom Boden, aus dem Hintergrund auf und verschwinden wieder. In einfaches Schwarz gekleidet verleiht Randi Rettel jeder dieser Figuren ein eigenes Gesicht und einen eigenen Charakter. Sehr fremd wirkt sie, wenn sie mit dem RĂźcken zu uns auf der aufleuchtenden BĂźhnenwand – einer Klagemauer? – vergeblich versucht, ihre Botschaften in die Ritzen zu stecken und dabei, wie durch eine Maske aus Haar, das Mark so verstĂśrende Erlebnis in der U-Bahn beleuchtet: Mark meint, dort zum Retter einer fremdenfeindlich angepĂśbelten ÂťKopftuchfrauÂŤ ge-

worden zu sein, die seiner aber, so wird ihm nun klar, bei Ihrer Selbstverwirklichung nicht bedarf. Und weiter folgt man den Selbstzweifeln des gecasteten Jesus. Bibelsprache und hate speech wechseln, bis das Lebenslicht, von Bruder Johannes entzĂźndet, dann doch erlischt. Sein zerwĂźhltes Bett – das einzige BĂźhnenrequisit – richtet der aufmĂźpfige KĂźnstler selbst zum Totenbett. In groĂ&#x;er Stille endet diese Reise zu sich selbst. Tom GerngroĂ&#x; verkĂśrpert diesen Reisenden sehr differenziert und glaubwĂźrdig, groĂ&#x;artig anrĂźhrend gerade auch in den Szenen, in denen nicht viel gesprochen wird. Randi Rettel brilliert in den Personifikationen des Ăœbersinnlichen, des Propheten, des Widerparts der angeblich rationalen Vernunft, mal kĂśrperlich eindrucksvoll sich schlängelnd, mal Ăźberraschend aus dem Dunkel auftauchend, mit ängstlichem, strafenden oder auch mahnendem Gesichtsausdruck. Eine raffinierte LichtfĂźhrung schafft Stimmung und vor allem Räume auf der wie immer einfach gehaltenen schwarzen BĂźhne in der Brotfabrik. Ein intensiver Abend, der die Themen des Novembers in das Dunkel der Dezembernächte eindrucksvoll ĂźberfĂźhrt. Katrin Swoboda Termine: 2., 16. Dezember 18 Uhr, 14. Dezember, 20 Uhr www.fat-web.de


THEATER

© Seweryn Zelazny

30 NOV / 01 DEZ

DIPLOMATIE von Cyril Gély

14 / 15 DEZ

SEI FREI, IMMER! ...

Ein Familiendrama

Null Stress, viel Kohle und keine Zukunft

31 DEZ / Theater und Party

Die Theaterperipherie legt Deutschlands »Rettung« in fremde Hände Sie sind zwischen 14 und 20 Jahre alt und wollen Deutschland retten: fünf junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die noch nicht lange in diesem mit Frieden und Wohlstand beschenkten Land leben. Und die deshalb verwundert sind, dass die Eingeborenen hier kaum lächeln und sich ganz und gar nicht glücklich fühlen. Wie kann das sein?, haben sie sich gefragt. Und: Wie können wir Deutschland eine Zukunft geben? Das ist die Ausganssituation in der Theaterperipherie. »Rettung« ist eine Versuchsanordnung unter Leitung von Ute Bansemir, die anders als sonst hier nicht das Befinden derer, die an den Rändern der Gesellschaft leben, sondern derer in ihrem Zentrum fokussiert – von außen her. Über Monate hat das Ensemble dafür regelrecht Feldarbeit betrieben und erfahren, dass »mit Deutschen reden« selbst in Frankfurt sehr mühsam sein kann und keineswegs immer gelingt. Das Ergebnis der Recherche stellen sie uns in fünf Szenen vor, in denen sie Wissenschaftler mimen. Vier Akademiker in weißen Kitteln (Rezwan Ahmadi, Salman Ali Ahmadi, Beshir Dabbagh und Faraz Mousavi) und eine »Spezialistin für Ungeklärtes« in Silberrobe (Lluwam Melles), alle promoviert im Doktorrang. Im Vordergrund stehen eine Sitzbank und ein Verbotsschilderhalter, dahinter gibt es vier mit Deutschlandfahnen verhüllte Objekte, im Rückraum ein Klavier und eine Leinwand. Zunächst aber geht es Doc Einstein & Co. darum, das Objekt ihrer Untersuchung begrifflich zu fassen. Wer ist Deutscher und wie ist er/sie zu erkennen? An bis zu zwei Quadratmetern weißer Haut

SEI FREI, IMMER! ...

*einmalige Silvesterversion*

und 150.000 blonden Haaren, den richtigen Papieren? Dr. Bexters Statistiken führen da nicht weit. Die Expertin rät, originaldeutsche Orte wie Treffs, Mutter-Kind-Cafés oder Weinstuben aufzuspüren. Szene um Szene sehen wir die Rechercheure, live vom Klavier begleitet, in Filmsequenzen auf der Fährte. Szene um Szene lüften sie eines der Deutschland-Tücher, um die genannten Orte ins Bild zu setzen, eine Treppe mit Flaschen, ein Sandkasten etwa. Die Kommentare, die sie dort sammeln, sind über Band eingesprochen, aber authentisch – und in kaum zu ertragender Dichte voller Klischees. Sie kommen von Altersgenossen der Egal-Szene, die null Stress, aber viel Kohle vom Leben erwarten, von Müttern, die sich weigern im Beisein von Kindern über Zukunft zu reden, giftenden Label-Trinkern und Alten, die die Welt nicht mehr verstehen. Und mehr als einmal werden die Fünf weggeschickt: »Wollt ihr uns den Abend versauen?« Das Deutschland, das sie finden, schaut trübe drein und hat Angst vor morgen, vor Armut, vor allem. Dass uns das komischerweise nicht zum Heulen stimmt, sondern Lust macht, darüber zu reden, ist dem mit Witz und Esprit präsentierten, aber auch sprachlich überzeugenden Spiel dieser ganz und gar nicht Gestrigen aus dem Morgenland geschuldet. Dass der Iraner Mousavi, der die musikalische Zwischentöne setzt, in seiner Heimat Klavierkonzerte gab, sei unbedingt erwähnt. Es lohnt sich hinzuhören. gt Termin: 9. Dezember 20 Uhr www.theaterperipherie.de

TITANIA, Basaltstr. 23, Frankfurt www.freiesschauspiel.de

FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE

PREMIERE: Sa 1. Dezember Beginn: 14:00 Uhr So 2. / Sa 8. / So 9. Dezember Beginn: 14:00 Uhr Do 20. / Fr 21. Dezember Beginn: 16:00 Uhr MÄRCHEN – ES WAR EINMAL ... GANZ ANDERS Produktion und Regie: Anna-Sophie Sattler Sa 1. / Fr 7. / Sa 8. Dezember Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: EIN JEDERMANN von Felix Mitterer Di 11. Dezember Beginn 20:00 Uhr ERZÄHLTE MÄRCHEN mit G. Kloberdanz und V. Schneider Fr 14. / Sa 15. Dezember Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza So 16. Dezember Beginn: 13:00 Uhr Figurentheater Kania: PIRATENWEIHNACHT improvisiertes Figurentheater für Kinder von 3-7 Jahren So 16. Dezember Beginn 15:00 Uhr Figurentheater Kania: KUSCHEL HILFT DEM WEINACHTSMANN Figurentheater für Kinder von 2–3 Jahren Fr 21. / Sa 22. Dezember Beginn: 20:30 Uhr Kellertheater-Produktion: DIE 39 STUFEN von John Buchan und Alfred Hitchcock Mo 24. Dezember Beginn: 18:00 Uhr HEILIGABEND IM KELLER nach dem großen Stadtgeläut

Kellertheater Frankfurt

Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM PROGRAMMDEZEMBER JANUAR 2017 2018 Strandgut 12/2018

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THEATER © Karl Monika Forster

Volle Breitseite Humor Wiesbaden »Der Floh im Ohr«, Darmstadt »Der Diener zweier Herren« Es ist zum Lachen. Nach dem Schauspiel Frankfurt (»Klotz am Bein«) setzt auch das Staatstheater Wiesbaden auf Georges Feydeau. Dessen »Floh im Ohr« inszeniert Uwe Eric Laufenberg ohne alle Sperenzien als Tür-auf-Tür-zu-Schlagwerk in Fin de Siècle-Kostümen. Anders das Schwesterhaus in Darmstadt: Bei Carlo Goldonis unverwüstlicher Stegreif-Komödie »Der Diener zweier Herren« nehmen sich Regisseur und Personal viel heraus. Schräg im drehbaren Bett Ein bisschen Patina gehört auch mit Jelinek-Übersetzung dazu, Feydeaus »Floh« noch heute richtig hüpfen zu lassen. Das Kleintier piesackt Madame Chandebise, die ihren Gatten Victor-Emanuel des Fremdgehens verdächtigt – in einer Disziplin mithin, die sie selbst blendend beherrscht. Ihr Versuch, den vermeintlichen Betrüger im Liebes-Hotel »Schmusekätzchen« zu überführen, reißt nicht nur ihre beste Freundin Lucienne samt eifersüchtigem spanischen Gatten in einen Strudel der frivolen Gelüste, sondern auch den Neffen, das Personal, den Hausarzt sowie Kunden und Belegschaft des Etablissements. Nur einer ahnt von alledem nichts: der kreuzanständige Monsieur Chandebise. Hoch bis zum Schnürboden reichen die Wände des vieltürigen Salons, den Bühnenbildner Rolf Glittenberg als Start- und Landeplatz eines Verwirrspiels gestaltet hat, das sich so richtig allerdings erst rund um das ominöse drehbare Bett im »Schmusekätzchen« verstrickt. Die perfekte Präzision, die Feydeaus Vorlage verlangt, erfüllt das prächtig besetzte Ensemble in diesem Typenschaulauf mit Bravour. Allen voran Michael Birnbaum in der Doppelrolle des bärig-gutmütigen Victor-Emanuel, der die Welt nicht

Anja Kühn

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versteht, wie von dessen nicht minder begriffsstutzigem Doppelgänger Poche. Mira Bensers liebesabenteuerlustige Madame Chandebise hält das Publikum in einer schrägen Bettszene in Atem, ein toller Kontrast zu Llewellyn Reichmans mondäner Lady Lucienne. Ein Abend, der keine Wünsche offen lässt, jedenfalls keine gepflegten. Bella Figura Wie ein Raumschiff im All liegt und dreht sich das aus Treppen und Rutschflächen montierte »Venedig« von Jan-Hendrik Neidert auf der Bühne. Regisseur Andreas Metz-Raykov, seit 2011 vorwiegend in Russland (Perm, Omsk) aktiv, folgt bei seinem Darmstadt-Debüt dem Geist der Commedia dell‘arte und lässt der Improvisationskunst seiner überbordend klassisch kostümierten und maskierten Akteure alle denkbaren Freiheiten. Die bekannte Liebes- und Verwechslungsgeschichte vom ewig hungrigen Truffaldino und den Gefühlsturbulenzen um die inkognito reisende Beatrice geht dabei nicht unter, dient aber insgesamt nur als

© Nils Heck

Vehikel der Talente. Insbesondere Robert Lang nutzt in der Titelrolle jede Chance, die vierte Wand zum Publikum und zur Gegenwart zu leugnen. Ohne Ende bettelt der hungrige Tollpatsch Besucher an, schwäbelt wie Schäuble über Finanzen, Zweitjobs und Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und flucht, dass ihm diese Kofferschlepperei für zwei Herren, als Hauptrolle! in einer Komödie! angeboten worden sei. Lang, in Darmstadt bisher als Samuel Kochs Leib-Partner in Goethes »Faust« und Kafkas »Bericht für eine Akademie« profiliert, beeindruckt nicht nur als wunderbarer Kabarettist und Darsteller an der Rampe, sondern überrascht auch akrobatisch. Kaum zu glauben, was dieser Mann auszuhalten hat: In der Tat steht und fällt die komplette Vorstellung buchstäblich mit ihm. Trotzdem ist der Darmstädter Diener keine One-Man-Show mit Komparsen, sondern ein putzmunteres Ensemble-Werk, das jedem Raum zur bella figura lässt: Judith Niederkofler (Beatrice), Mathias Znidarec (Florindo), Katharina Hintzen (Clarice), Hans-Christian Hegewald (Silvio), Erwin Aljukic (Brighella) und Alisa Kunina (Smeraldina). Und das selbst einen Pudel (Paul) integriert. Gut möglich freilich, dass der von Timo Willecke mit eigenen und Filmmusiken von Nino Rota untermalte und mit alten Hits von Rita Pavone und Adriano Celentano garnierte Abend, manchen einfach zu viel bietet, um es genießen zu können. Immerhin wäre es ein Zuviel des Guten. Winnie Geipert Termine Wiesbaden: 18., 23. Dezember, 19.30 Uhr; 31. Dezember, 16 + 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Termine Darmstadt: 2. Dezember , 16 Uhr; 15., 20., 25. Dezember, 19.30 Uhr; 31. Dezember 19 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de


THEATER

Neue Produktionen im Dezember © Sophie Böhm

© Tagträumer

© Reinhard Winkler

Studio Naxos: Unser Erbe°1 – Ich nehme es an Vor zwei Jahren haben Meret Kiderlen und Kim Wimmers mit ihrer Arbeit »Kinder der Natur« mit Kindern spielerisch erwachsene Diagnosen über das Kindsein hinterfragt. Jetzt konfrontieren sie das junge Ensemble von damals und die Schauspielerin Cornelia Niemann (75) mit dem was Experten über das Erbe zu wissen meinen: nicht nur als Haus und Geld, sondern auch als Gedanke, Trauma, körperliche Disposition oder globales Klima: »als Band und Regulator zwischen den Generationen, zwischen Toten und Lebendigen und zwischen Zeitschichten.« Erster Teil einer Triologie. Termine: 29./30. November, 1. Dezember, 18 Uhr, www.studionaxos.de

Gallus Theater: Liebesbriefe – berühmter Frauen und Männer Ausgerechnet die Serie »Sex and the City« hat das Interesse an klassischen Liebebriefen wieder entfacht. Und so die Regisseurin Veronika Brendel auf die Idee gebracht, mit musikalischer Begleitung der Geigerin Agi Perregi und dem Ensemble Theatercompagnie Tagträumer ein »Briefe-Feuerwerk« abzubrennen. Über was die Bettina mit dem Johann Wolfgang, der Karl mit der Liesl, der Robert mit der Clara und viele andere Paare mehr sich austauschen, verraten die Tagträumer in ihrer szenischen Lesung.

Schauspiel Frankfurt: Mut und Gnade Um Leben und Tod geht es in Ken Wilbers »Mut und Gnade«. Der Belgier Luk Perceval inszeniert Marion Tiedtkes Bühnenfassung von Wilberts gleichnamigen Buch, in dem der als Theoretiker der transpersonalen Psychologie bekannt gewordene Autor den Tod seiner an Krebs erkrankten Frau Treya re-

flektiert. Ein fünf Jahre währender gemeinsamer Kampf um die Liebe. Aus dieser »wahren Geschichte um Liebe und Tod« macht Perceval mit acht Schauspielern und Schauspielerinnen ein »Requiem auf die Urkraft des (Über-)Lebens«. Termine: 1., 4., 8., 10., 14., 15., 21., 22. Dezember, 19.30 Uhr; 2., 9. Dezember, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Termine: 8. Dezember, 20 Uhr www.gallustheater.de

© Niko Neuwirth

Landungsbrücken: Hautnah Vier Großstädter, zwei Männer, zwei Frauen, die sich reihum verlieben und dabei in einen Strudel von Liebe, Sex, Macht, Schmerz, Egoismus, Selbstaufgabe, Zerstörung und inneren Widersprüchen geraten. Welche Auswirkungen haben die gesellschaftlichen Entwicklungen auf Liebe und Intimität? Wie sieht eine Ökonomisierung der Liebe aus? Das Theaterstück

von Paul Marber hat als Film Karriere gemacht. Mit Julia Roberts, Natalie Portman, Jude Law und Clive Owen. Lokale Legende ist auch die Inszenierung von Christoph Mehler am Schauspiel. Mit Sandra Gerling, Claude de Demo, MarcOliver Schulze und Sascha Nathan. Jetzt knöpft sich Sarah Kortmann den Stoff vor. Mit Marle Zimmer, Daniela Fonda, Jochen Döring und Ole Bechtold. Termine: 6., 7., 13. Dezember, 20 Uhr, www.landungsbrecken.de

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THEATERDezember 2018

Dezember-Premieren Frankfurt Theater

DAS BLAUE VOM HIMMEL

von Eric Assous Regie: Thomas Schendel. Mit Susanne Eisenkolb, Harald Effenberg, Felicitas Hadzik, Marko Pustisek, Anouschka Renzi

Gallus Theater ¡ KleyerstraĂ&#x;e 15 ¡ 60326 Frankfurt | Strandgut 12/2018¡ www.gallustheater.de Karten24069-758060-20

SEASON‘S GREETINGS

by Alan Ayckbourn Regie: Michael Gonszar. Mit Karlo Gruja, Leah Fitzpatrick, Sarnia Jane SchĂźĂ&#x;ler, Mike Marklove u.a. Theatre4You Gallus Theater, 13.(Premiere)-15.12.2018, 20 Uhr www.gallustheater.de

Die KomĂśdie, 6.(Premiere)-31.12.2018, Di.Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 26.12. auch 16 Uhr; 31.12., 18.30+22.30 Uhr; 23.+24.12.2018 keine Vorstellungen www.diekomoedie.de

Theater

Tanz

Die Dramatische BĂźhne, 14.(Premiere), 15., 21.+22.12.2018, 20 Uhr; 16.+23.12.2018, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

CAROLINA MENDONÇA

Fr 31.11. 20 00 Delattre Dance Company Ballett Sa 1.12. 20 00 ÂťNotre Dame de ParisÂŤ Sa 1.12. 15 00 Fliegendes Theater ab 4 J. ÂťJosa mit der ZauberfidelÂŤ So 2.12. 18 00 Ana Infanta Tanzschule ÂťWarum tanze ich?ÂŤ Di 4.12. 10 30 Figurentheater Ute Kahmann i ab 4 J.Voranm ÂťSterntalerÂŤ Di 4.12. 20 00 Die Krimi Komplizen Live-HĂśrspiel ÂťTĂśdliche KritikÂŤ Mi 5.12. 10 30 Theater con Cuore ab 4 J.Voranm ÂťPeter und der WolfÂŤ Do 6.12. 10 00 Malte Anders ab 8 J.Voranm ÂťGalakto-logisch!ÂŤ Fr 7.12. 19 30 Schirn Big Band Konzert ÂťSalsa und JazzÂŤ Sa 8.12. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer ÂťLiebesbriefe berĂźhmter Frauen & MännerÂŤ So 9.12. 15 00 Ferri & Co. ÂťRieselschnee u. KlingelglĂśckchenÂŤ ab4 J. i So 9.12. 19 00 Frauenjazzchor-Projekte 2.6. ÂťJazzy Christmas, Vol. 5ÂŤ 00 Mo 10.12. 9 15 Ferri & Co. 11 00 ÂťRieselschnee u. KlingelglĂśckchenÂŤ 4-10 J. Di 11.12.9 15/11 Mensch Puppe! Bremer Figurentheater ab 4 J. Mi 12.12.9 15/11 ÂťRitter Rost feiert WeihnachtenÂŤ Do 13.12.9 15/11 ÂťRitter Rost feiert WeihnachtenÂŤ ab 4 J. Do 13.12. 20 00 Theatre4You Premiere ÂťSeason’s GreetingsÂŤ Fr 14.12. 20 00 Theatre4You ÂťSeason’s GreetingsÂŤ Sa 15.12. 15 00 Mensch Puppe! Bremer Figurentheater ab 4 J. ÂťRitter Rost feiert WeihnachtenÂŤ Sa 15.12. 20 00 Theatre4You ÂťSeason’s GreetingsÂŤ Mi 19.12. 9 15 Figurentheater Eigentlich ab 4 J. 11 00 ÂťDie Weihnachtsgans AugusteÂŤ Mi 19.12. 20 00 Ensemble AimĂŠe Rose ÂťDie ReichsgrĂźnder oder das SchmĂźrzÂŤ Fr 21.12. 20 00 Anna Yunysheva & Bert Bresgen ÂťRodina / Russisch RouletteÂŤ Sa 22.12. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J. ÂťDie MäusebescherungÂŤ Sa 22.12. 20 00 Anna Yunysheva & Bert Bresgen ÂťRodina / Russisch RouletteÂŤ 00 Figurentheater Eigentlich So 23.12. 15 r ab 4 J. ÂťDie Weihnachtsgans AugusteÂŤ

Theater

Pulp - History as a warm wet place

Mousonturm, 8.(Premiere)+9.12.2018, 18 Uhr www.mousonturm.de Theater

HAUTNAH

von Patrick Marber Regie: Sarah Kortmann. Mit Ole Bechtold, Jochen DĂśring, Daniela Fonda, Marlene Zimmer LandungsbrĂźcken, 6.(Premiere), 7.+13.12.2018, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

IM ARABISCHEN RĂ–SSL EHEMALS IM WEISSEN RĂ–SSL Nach dem Singspiel ÂťIm weiĂ&#x;en RĂśsslÂŤ von Ralph Benatzky u.a. Regie: Willy Praml. Mit Ramo Ali, Jakob Gail, Muawia Harb, Birgit Heuser u.a. Theater Willy Praml, 31.12.2018, 19 Uhr(Vorpremiere) www.theaterwillypraml.de Theater

JETZT ABER ANDERS

Inklusives Jugendtheaterprojekt von Martina Droste und Aleksandra Scibor Regie und Konzept: Martina Droste. BĂźhne und KostĂźme: Michaela Kratzer. Choreographie: Aleksandra Maria Scibor Kammerspiele, 8.(Premiere)+15.12.2018, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

SHAKESPEARE IN LOVE

Mit Thorsten Morawietz, Marlene Zimmer, Alexander Stoll, Kristin Mellmann, Michael Schuhmacher, Anastasios Kalfas, Jeannette Treusch u.a.

Darmstadt Theater

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE Ă„PFEL

von Theresia Walser Regie: Caro Thum. Mit Mathias Znidarecm, Karin Klein, Nicole Kersten, Gabriele Drechsel Staatstheater, 7.(Premiere)+28.12.2018, 20 Uhr; 9.+23.12.2018, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Theater

DER HERZERLFRESSER

von Ferdinand Schmalz Inszenierung: Mark Reisig. Mit Daniel Mutlu, Sebastian Brandes, Gesa Geue, Johannes Schmidt, Anna Steffens Staatstheater, 13.(Premiere)+28.12.2018, 19.30 Uhr; 16.12.2018, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Offenbach Theater

STELL DIR VOR ES IST KRIEG.

KĂ–RPERBILDER

100 jahre Ende 1. Weltkrieg ein KĂźnstlerprogramm zum Thema Krieg ohne Ende! Ein t-raum-Projekt in Kooperation mit dem Klingspor Museum

Tanztheater von Lea Walde Regie: Lea Walde. Mit Amanda Akran, Tobias Blank, Rafael Hernandez, Andrea Schnurr, Jennifer Reitz

Klingspor Museum, 4.12.2018, 19 Uhr www.of-t-raum.de

LandungsbrĂźcken, 4.(Premiere)+5.10.2018, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Wiesbaden

Theater

Theater

MUT UND GNADE

DER EINGEBILDETE KRANKE

Tanz

Eine wahre Geschichte Ăźber Liebe und Tod von Ken Wilber Regie: Luk Perceval. Dramaturgie: Marion Tiedtke. Mit Katharina Bach, Claude De Demo, Sebastian Kuschmann u.a. Bockenheimer Depot, 1.(Premiere), 4., 8., 10., 14., 15., 21.+22.12.2018, 19.30 Uhr; 2.+9.12.2018, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Von Molière Regie: Evgeny Titov. Mit Rainer Kßhn, Evelyn M. Faber, Paul Simon, Lina Habicht, Sybille Weiser u.a. Staatstheater, 8.(Premiere), 14., 16., 21., 27.+28.12.18, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

TOUR DE FARCE

Von Kingsley Day und Philip LaZebnik Regie: Gregor Michael Schober. Mit Carolin Freund & Frank Eller Kammerspiele Wiesbaden, 8.(Premiere), 14., 15., 21.+22.12.2018, 20 Uhr; 31.12.2018, 18+21 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung fĂźr: "ETROFFENE s !NGEHĂšRIGE s &REUNDE s 0ARTNER 4Ă‹GLICH V 5HR 3ONN U &EIERTAGE V 5HR


MUSIKTHEATER

© Martin Kaufhold

© Stephan Ernst

Gerade noch davongekommen

Verjüngtes Operntheater in Darmstadt

English Theatre präsentiert »Cabaret«

Daniel Cohen dirigiert Verdis Maskenball

Kaum eine Musicalrolle ist in den Köpfen der Genre-Liebhaber so besetzt, wie die der Sally Bowles und des Conferenciers durch Liza Minelli und Joel Grey in der grandiosen Verfilmung von Bob Fosse (1972). Während die Minelli noch immer unerreichbar scheint, hat Joel Grey morbid-lüsterne Interpretation selbst hierzulande schon ernsthafte Konkurrenz gehabt. Wolfgang Reichmann war am Berliner Theater des Westens noch um eine Spur diabolischer und der von der Bühne des Frankfurter Fritz Rémond Theater ins Publikum geschleuderte Zynismus von Georg Preuße (alias Mary) ließ einem das Lachen im Halse stecken bleiben. Mit der Bühnenpräsenz dieser beiden Rollen steht und fällt »Cabaret«. Wenn man bei ihrer Besetzung nicht aus dem Vollen schöpfen kann, muss man die Gewichte ein wenig verschieben. So kommt Tom Littlers Inszenierung der Dramatisierung von Christopher Isherwoods zeitgenössischsarkastischen Erzählungen »Goodbye to Berlin« (1939) wieder etwas näher an Joe Masteroffs BroadwayFassung. Das deutet sich schon beim düsteren Plakat an sowie im atmosphärisch-dichten Bühnenbild von Simon Kenny: Der im Hintergrund stehende Zugwaggon, der mit vielen Koffer tragenden Menschen am Ende aus dem Szenenbild fährt, ist eine offenkundige Metapher auf die (gerade noch rechtzeitige) Flucht vieler Juden aus ihrem in die Barbarei abdriftenden Vaterland. Auch der amerikanische Schriftstellers Clifford Bradshaw (sympathisch: Ryan Saunders) wird mit ihm desillusioniert nach Paris zurückfahren, woher er gekommen war, um in Berlin seinen Roman zu Ende zu schreiben. Das in der

Im Opernbetrieb des Staatstheaters Darmstadt ist nach dem plötzlichen und nicht ganz nachvollziehbaren Weggang des GMD Will Humburg nun nach einem Jahr wieder Aufbruchsstimmung. Und wie! Mit der Wahl des erst 34-jährigen Israeli Daniel Cohen steht ein Dirigent am Pult, dessen Vita, mit Mentoren wie Daniel Barenboim und Pierre Boulez, aufhorchen lässt. Erfolgreiche Orchester- und Opernengagements von Helsinki bis Tel Aviv, Palermo bis Los Angeles sind die Wegmarken für einen Musiker, der in Darmstadt nun einhellig zum nächsten GMD gekürt wurde (nach »Probelauf« innerhalb des Hauses und dem mit ›standing ovations‹ akklamierten 1. Sinfoniekonzert, bezeichnenderweise mit einer in Darmstadt uraufgeführten Komposition von Luigi Nono). Die erste Produktion wird nun Verdis »Un ballo in maschera« sein. Ein beständiges, kurioses Auf und Ab der Gefühle. »Aufgehängt« an einem Sujet, das verwirrend genug ist, um daraus zwei Opern machen zu können: im Jahre 1792 wird in Stockholm der schwedische König Gustav III während eines Maskenballs erstochen. Der französische Feingeist Eugéne Scribe bastelte aus dem Politikum eine Liebesstory zwischen dem König (der bei Verdi Riccardo heißt) und der Gattin seines Freundes (Amelia) und Privatsekretärs (Renato), der, nach Bekanntwerden der Liaison, seinen Chef ermordet. Verdi und sein Librettist Antonio Somma würzen die Geschichte um den Königsmord zusätzlich mit Figuren wie einer Wahrsagerin (Ulrica), die der Amelia ein Kraut gegen die heimliche Liebe empfiehlt, während sie den Tod des Königs voraussagt. Liebesaffairen soll der Monarch auch mit

Metropole des aufkommenden Nationalsozialismus spielende Musical »Cabaret« entwickelt seine Geschichte auf zwei Ebenen: Im »Kit Kat Club«, wo Clifford die Nachtclub-Sängerin Sally kennenlernt und in der Pension von Fräulein Schneider, die von ihrem jüdischen Nachbarn, dem Obsthändler Herrn Schultz, umworben wird. Der Conferencier verbindet und kommentiert mit seinen Sprüchen und Liedern das (Zeit-)Geschehen und hat gleich mit dem OhrwurmOpening »Willkommen, Bienvenue, Welcome« seinen großen Auftritt. Die Regie hält Greg Castiglioni dabei hart an der Kandare, lässt ihn mit seinen Songs (»Money, Money«, »Two Ladies«) vielmehr das politisch Hintergründige auf den bitteren Punkt bringen. Helen Reuben mangelt es für ihre Sally etwas an Show-Präsenz. Ihr »Cabaret«-Song klingt eher verzweifelt denn wie eine Einladung zum Tanz auf dem Vulkan. Die Dynamik bringt das überzeugende(Tanz-)Ensemble auf die Bühne, das Cydney UffindellPhillips Qualitäten als einfallsreiche Choreographin offenbart. Das Hauptaugenmerk der Inszenierung liegt allerdings auf der politischunkorrekten Beziehung von Frl. Schneider und Herrn Schultz, denen Sarah Shelton und Richard Derrington den einnehmenden Charme von Hollywood Sidekicks der 30er Jahre verleihen. So wird ihr Spät-Verliebten-Duett »Married« zu einem der bewegendsten Momente des frenetisch beklatschten Abends. Rolf-Ruediger Hamacher Bis 10. März 2019: Di.-Sa. 19.30Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de

einem Pagen (Oscar) gehabt haben – und ein Matrose taucht auf, der (gegen Bestechung) die Glaubwürdigkeit der Prophetin gegenüber dem König bezeugt. Verschwörung und Beschwörung liegen bei Verdi/ Scribe/Somma nah beieinander. Die für Neapel geplante Uraufführung fand 1859 in Rom statt (die neapolitanische Zensur wollte einen Königsmord auf offener Bühne nicht zulassen). Und unter der Voraussetzung, dass »aus Sicherheitsgründen« und um eventuelle Parallelen zur Diktatur in Italien (Vittorio Emanuele) zu vermeiden, wurde die Handlung kurioserweise ins weit entfernte Boston (!) verlegt. Ganz spannend dürfte die Sicht des erst 29-jährigen Regie-Youngsters Valentin Schwarz auf dieses Konglomerat werden: die Schule von Armin Petras und des in Russland gerade in Putins Ungnade gefallenen Kirill Serebrennikow, die er genossen hat, wird in Darmstadt sicher Spuren hinterlassen. Bernd Havenstein Termine: 8.12. (Premiere), 15.12., 25.12., 29.12. und weitere in 2019 Karten über www.staatstheater-darmstadt.de

Daniel Cohen © Staatstheater Darmstadt

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KLASSIK

Klassiktipps im Dezember

Short Cuts Weil für die interessanten Veranstaltungen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) eher selten in den Medien geworben wird, empfehlen wir hin und wieder einen Blick auf die Homepage derselben. Neben (Abschluss-)Konzerten von Studenten, Vorträgen oder Orchesterkonzerten in ihren Sälen in der Eschersheimer Landstraße gibt es z.B. Kooperationen mit dem legendären Dr. Hoch´s Konservatorium und der Kunst- und Kulturkirche Allerheiligen in der Nähe des Zoos. Unter dem Dach der sog. Short Cuts haben sich für den 4.12. ebendort unter dem Motto »Pfeifkonzert« Robin Hoffman und Annesley Black zu einer Performance für Pfeifer und Elektronik verabredet. Was immer das heißen möge: es macht neugierig. Ebenso gespannt darf man auf Paul Hindemiths letzte und fast nie gespielte Oper sein, den Einakter »Das lange Weihnachtsmahl« zu einem Sujet von Thornton Wilder. Die HfMDK hat für Dezember noch drei Aufführungen in der Musikhochschule geplant (19., 20., 21.) zum Eintrittspreis von 8 €. Alle Infos und noch viel mehr Veranstaltungen über www.hfmdk-frankfurt.de

Chichester Psalms Während der einjährigen Pause (einem »Sabbatical«) vom Konzertpodium seiner New York Philharmonic hat sich Leonard Bernstein1964/65 ausgiebig Zeit genommen für Kompositionen, die ihn schon lange vorher beschäftigten. Neben der Kaddish-Sinfonie nach einem jüdischen Totengebet, sind die für das gleichnamige Festival im englischen Chichester 1965 geschriebenen »Chichester Psalms« großartiges Ergebnis einer intensiven Beschäftigung mit dem Glauben, insbesondere mit dem Judentum. Bernstein, an dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr allerorten gedacht wurde, hat mit dieser

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Art Psalmensinfonie ein Chorwerk hinterlassen, das erst in den letzten Jahren immer mehr Eingang ins Konzert-Repertoire gefunden hat. Und das ist nachvollziehbar, vereinigt er doch darin seine große Kunst, die hierzulande überflüssigerweise so gern in E- und U-Musik unterteilten Bereiche der Musik zu amalgamieren: alle Elemente, die Bernsteins Tonsprache ausmachen, sind erleb- und hörbar, wenn er in dem dreiteiligen Opus auf den intensiven Gebrauch der Harfen (Psalmen Davids »Wachet auf, Psalter und Harfe«) zurückgreift, auf choralartige Elemente oder Jazzrhythmen (»Warum toben die Heiden«) oder auf die besonderen Stimmlagen von Knabenalt (alternativ Countertenor) und Knabenchor im Sinne des liturgischen, hebräischen Gesangs. Diese nur etwa halbstündige Preziose stellt Kantorin Susanne Rohn mit ihrem fabelhaften Bachchor und Mitgliedern der Frankfurter Orchester im Kontext zum melodiesüffigen Weihnachtsoratorium (Oratorio de Noel) des erst 23-jährigen Camille Saint-Saens. Ein überaus lohnendes Weihnachtsgeschenk der anderen Art. Termine: 16. u. 26.12., jeweils 17 Uhr, Erlöserkirche Bad Homburg Restkarten über www.ztix.de/event. php/140302

Leif Ove Andsnes © Özgür Albayrak

wenn er am 12.12. im Mozart-Saal zunächst mit Werken von Robert Schumann, Béla Bartók und eben Janácek (dessen trauwandlerischen Klavierstücke »Auf überwachsenen Pfaden«) ein kammermusikalisches opus summum seiner letzten Jahre bereithält.

Termin: 12.12., 20 Uhr, Alte Oper Karten (und Infos über den Fokus Mozart) über www.alteoper.de Bernd Havenstein

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosungen © Manfred Esser

Im Fokus Wenn der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes das Podium betritt, darf man sicher sein, eine der selten »durchdachten« Programme beizuwohnen. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Werk des tschechischen Grüblers Leos Janácek sowie mit Schumann und Beethoven setzt er sich seit geraumer Zeit mit Wolfgang Amadeus Mozart auseinander. So nimmt es nicht wunder, dass das Motto »Fokus« der Alten Oper gleichwohl auch den »Fokus Andsnes« beinhaltet,

Korrektur Das nächste Konzert der Reihe »Barock+« im hr-Sendesaal wird am 6. und 7. Dezember jeweils um 20.00 Uhr stattfinden (im Heft 11/2018 wurde versehentlich November angegeben – wir bitten um Nachsicht und möchten nicht, dass Ihnen »Beethovens Welt« mit dem fabelhaften Klavierduo Tal/Groethuysen und dem Dirigenten Reinhard Goebel entgeht.

Dreimal zu zweit zum Kleinen Prinzen in die Jahrhunderthalle Frankfurt »Der Kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt und ganz gewiss viel mehr als nur Kinderliteratur. Es erzählt von einem Prinzen, der, von einem fernen Stern kommend, den Menschen auf der Erde scheinbar einfache Fragen stellt, die Welten öffnen für jeden, der Antworten sucht. Die US-amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson und der in Paris lebende Musical-Regisseur und Choreograf Jochen Sautter haben die wunderbare Vorlage nun mit Matthias Suschke (Musik) und modernster Bühnentechnik in ein »Musical für große und kleine Menschen« verwandelt. Mit einem elfköpfigen Orchester und zwölf Musicaldarstellern macht der Kleine Prinz in der Jahrhunderthalle Station. Mit etwas Glück sind Sie und Ihre Begleitung ganz umsonst dabei, wenn sich am 28. Dezember um 19.30 Uhr der Vorhang hebt. Schicken Sie bis zum 10. Dezember eine E-Mail mit dem Kennwort: »Der Kleine Prinz« an verlosungen@strandgut.de. Drei Tage später wissen Sie Bescheid.


Von Haus zu Haus

KUNST

Stimmgewalt mit Kurzhaarschnitt Das Historische Museum würdigt 100 Jahre Frauenwahlrecht mit »Damenwahl« unverheiratet bleiben mussten. Und wer weiß schon, dass 1919 mehr als 80 Prozent der Frauen ihr Wahlrecht wahrnahmen, auch wenn es dann tatsächlich nur zehn Prozent weibliche Abgeordnete gab? Unmöglich hier auch nur in Ansätzen darauf einzugehen, wie auch ein Besuch kaum genügen dürfte. Politisches Engagement von Frauen gab es schon, bevor sie selbst wählen durften. Erinnert wird an Rosa Luxemburg und ihre Rede 1913 gegen den Kriegseintritt im heutigen Titania in Bockenheim – die sie prompt ins Polizeigefängnis Klapperfeld brachte. Nicht verschwiegen wird die Kriegsunterstützung eines großen Teils der Frauenvereine. Von politisch eher rechts (Gertrud Bäumer) bis ganz links (Toni Sender, USPD) wird an bis vor kurzem fast vergessene Persönlichkeiten erinnert: nach Toni Sen-

© Historisches Museum Frankfurt

© Historisches Museum Frankfurt

Ein Frauenkopf und eine geballte Faust – relativ häufig ist dieses Emblem zur Zeit in einer bekannten Frankfurter Tageszeitung zu sehen – in Rosa! 100 Jahre Frauenwahlrecht und mehr als 100 Jahre Frauenbewegung sind zu feiern. Das Historische Museum in Frankfurt (HMF) steuert seinen Teil dazu bei. Die Ausstellung »Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht« widmet sich dem Kampf der Frauen um gesellschaftliche und politische Gleichberechtigung. Raus aus dem Stützkorsett des 19. Jahrhunderts, rein ins locker hängende Reformkleid, die ersten Exponate weisen die Richtung. Es geht um Befreiung und Selbstbestimmung, aber auch um Einfluss, Schutz und soziale Fürsorge über Glaubens- und Standesgrenzen hinweg. Ziele, für die vom Israelitischen Frauenverein unter Berta von Pappenheim bis zum Verein der Evangelischen Dienstmädchen viele politisch durchaus unterschiedliche Frauenorganisationen kämpfen. Vier bis heute noch längst nicht zur Genüge erfüllte Forderungen weisen – auch im Museum - den Weg: »Recht auf Bildung!«, »Gerechte Arbeitswelt«, , »Körperliche Selbstbestimmung«, und »Politische Beteiligung«. Jede dieser Abteilungen ist ausführlich und multimedial mit Fotos, Filmen, Infos und Dokumenten bestückt. Wer hätte gedacht, dass Lehrerinnen lange nur bis zur 4. Klasse unterrichten durften und

der wurde jetzt endlich auch eine Straße in Frankfurt benannt – Anita Augspurg etwa (Gründerin des Vereins für Frauenstimmrecht) und Marie Juchacz, die als erste Frau im Weimarer Parlament eine programmatische richtungsweisende Rede hielt. Mit Heiterkeit (!) reagierte die männlichen Zuhörer auf ihr einleitendes „Meine Herren – und Damen“, die im interaktiven Teil der Ausstellung anzuhören ist. Die neue Zeit drückt sich auch im Alltag aus: an offen gelebten lesbischen Beziehungen etwa, aber auch an so etwas simplem wie dem Kurzhaarschnitt. Männliche Kleidung zu tragen, zeugt vom Wandel der Geschlechterrollen in den 1920ger Jahren – bis die Nazis alles weggeschluckt haben. Noch 1970

(!!), auch das ist hier zu sehen, erregt »die erste Hose im Parlament« auch einen Carlo Schmidt, der »die Würde des Hauses« verletzt fühlt!! Lenelotte von Bothmer (SPD) war so mutig, diese Provokation zu wagen. Schön, dass ihrer hier gedacht wird! Ein kleines Quiz beendet die Ausstellung und eine große Wand ist freigegeben für Wünsche und Anregungen aller Art – sie ist übervoll mit gelben Zetteln. Pflichtprogramm für Frauen – und Männer noch bis Januar: es gibt viel zu tun … Katrin Swoboda Bis 20. Januar: Di.–Fr. 10–18 Uhr, Mi. 10–21 Uhr, Sa., So. 11–19 Uhr www.historisches-museum-frankfurt. de

TE S E T B E I L E B EUROPAESRDESHOW PF RÜCK ! IST ZU

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Kunst für alle: Mit 75 Veranstaltungen wartet das neue Jahresprogramm der Freien Kunstakademie Frankfurt (FKaF) aus, das nun schon zum siebten Mal vorgestellt wird. Die Akademie richtet sich an Laien aller Alters- und Ausbildungsstufen und spannt für ihr umfassendes Angebot in Praxis und Theorie 30 unterrichtende Künstler und Künstlerinnen ein. Informationen unter www.fkaf.de >> Verkündigung: Die Weihnachtskrippe aus St. Leonhard wird in diesem Jahr wieder im Kreuzgang des Frankfurter Doms im Dommuseum zu sehen sein, da die Sanierungsarbeiten in der Leonhardskirche derzeit noch andauern. Ab dem 8. Dezember erzählen dann über 40 kostbar ausgestattete Figuren vom Wunder der Geburt Christi – allesamt handwerkliche Meisterstücke. Die meisten der Figuren sind um 1760/70 im Neapel entstanden. >> Die Tor macht auf: Das Liebieghaus lädt Familien mit Kindern am 2. Adventssonntag (9. Dezember) von 14 bis 18 Uhr zum Familiensonntag. Der Chor der Schillerschule und ein Nikolaus sorgen rund um die Führungen und Workshops für Erwachsene und Kinder für weihnachtliche Stimmung. www. liebieghaus.de >> Wild und Werk: Gleich zwei Mal öffnet sich für Interessierte die Besucherwerkstatt im Jagdschloss Kranichstein für die Reihe »Kulturtechniken ausprobieren« der KulturRegion FrankfurtRheinMain. Anlehnend an die Ausstellung »Sauvage« lernt man dort am 9. Dezember wie Knöpfe aus Geweihen und am 30. Dezember wie Nadeln aus Knochen entstehen. Jeweils von 11 Uhr bis 13.30 Uhr. www.jagdschlosskranichstein.de >> Schlag auf Schlag 1: Damentennis gab es schon lange vor Angela Kerber und Steffi Graf. Dies finden zwischen sechs und neun Jahre alte Kinder im Winterferienkurs (am 2. + 4. Januar, jeweils 10.30–13.30 Uhr) am Städel heraus. Der Kurs folgt der Ausstellung »Lotte Laserstein« unter dem Motto »Sport im Bild». Abstrakter wird es für die zwischen zehn und zwölf Jahren alten Museumsbesucher auf der Suche nach dreidimensionalen Effekten bei »Victor Vasarely. Im Labyrinth der Modern«. www.staedelmuseum.de >> Schlag auf Schlag 2: Das Frankfurter Museum für Moderne Kunst hat die Joseph-Beuys-Plastik »Boxkampf für die direkte Demokratie« erworben. Die Arbeit entstand nach einem Boxkampf, den Beuys 1972 zum Abschluss der Documenta 5 bestritt und nach Punkten gewann, nachdem ihn ein Student herausgefordert hatte. Die Arbeit wird zunächst bis 19. März im MMK zu sehen sein. www.mmk-frankfurt.de

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© VG Wort und Kunst

Zu Unrecht vergessen Lotte Laserstein im Städel Auch die 1993 im Schwedischen Kalmar verstorbene Lotte Laserstein war eine Vergessene. Eine jener so vielen Künstlerinnen und Künstler, welche die nationalsozialistische Diktatur aus Deutschland vertrieben hat, die flüchten mussten und in der Emigration künstlerisch verkümmerten. Die Angehörige einer verschollenen Generation. Laserstein, »nicht arisch«, ging 1937 nach Schweden, wo sie eine Einladung zu einer Ausstellung in Stockholm hatte. So konnte die Künstlerin den Großteil ihres Werkes in Sicherheit bringen. Sie war Absolventin der Berliner Hochschule für die Bildenden Künste, hatte als eine der ersten Frauen ihr Meisterstudium abgeschlossen und 1931 ihre erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie von Fritz Gurlitt gezeigt. In Schweden geriet ihr Werk abrupt aus dem Blick der Öffentlichkeit. Die Einzelausstellung »Lotte Laserstein: Von Angesicht zu Angesicht« im Frankfurter Städel rückt dieses Werk nach einer 2003 gezeigten Retrospektive im Verborgene Museum in Berlin nun wieder ins Bewusstsein: Die 1898 in Ostpreußen geborene Künstlerin ist mit den beiden Arbeiten »Russisches Mädchen mit Puderdose« von 1928 und »Junge mit Kasper-Puppe« (Wolfgang Karger) von 1933 in der Städel-Sammlung vertreten – dazu kommen nun rund 40 Leihgaben. Die ausgestellten Gemälde und Zeichnungen sind vor allem in den 1920er und 1930er Jahren entstanden – Werke, die den Ausstellungstitel »Von Angesicht zu Angesicht« sinnvoll gewählt erscheinen lassen, denn tatsächlich kommt man den hier gezeigten Menschen ganz nah.

Sie begegnen uns so, als wären es Zeitgenossen. Ungewöhnlich ist Lasersteins Stil, ihr Duktus. In diesem Werk verschmelzen auf ungesehene Weise Elemente der Neuen Sachlichkeit und eines späten Impressionismus. Im Mittelpunkt steht stets: der Mensch. Werke wie »Liegendes Mädchen auf Blau« oder „»Der Mongole« begeistern durch die Tiefe, durch das Selbstbewusstsein auch, mit der sich die Künstlerin mitunter selbst darstellt. Vor allem Frauen hat Laserstein porträtiert: moderne, emanzipierte Frauen ihres Alters. Mit dem Modell Gertrud Rose hatte sie über viele Jahre eine enge Freundin und Muse. Rose taucht immer wieder in ihren Bildern auf. Aus diesen Werken spricht Vertrauen und Zuneigung. Vielleicht auch Liebe.

Es sind diese Porträts, die Lasersteins Werk bestimmen, die in ihrem Detailreichtum zum Allerbesten gehören, was die deutsche Kunst des Zwanzigsten Jahrhunderts kennt. Beim Betrachten dieser Bilder ist man verstört: Warum hat man sich so lange in Deutschland nicht für diese Künstlerin, für jenes an Leonardo da Vincis Abendmahl geschulte, auch so dezidiert politisch zu lesendes Jahrhundertwerk »Abend über Potsdam« interessiert? Warum? Hanno Rauterberg hat in der »Zeit« gemutmaßt, dass es die große Nähe sein, die Stille, die Versonnenheit, die Melancholie dieser Bilder, die zu ihrem Vergessen mit beigetragen haben. Das ist richtig, doch das ist wohl nur die halbe Wahrheit. Lasersteins Kunst wurde in Deutschland vergessen, weil man in den Museen viel zu lange auf das müde Pferd der Abstraktion gesetzt hat. Laserstein konnte in der Bundesrepublik nicht mehr reüssieren. Doch auch das ist Geschichte: Wer hervorragende, subtile Porträtmalerei erleben will, der sollte in diesem Winter unbedingt den Weg ins Städel finden. Marc Peschke

Bis 17. März 2019: Di., Mi., Sa., So., 10-18 Uhr; Do., Fr. 10-21 Uhr www.staedelmuseum.de

© VG Wort und Kunst


Von Haus zu Haus

KUNST

© Stefanie Kösling

Marmor Stein und Eisen bricht Museum für Kommunikation: »Like You! Freundschaft digital und analog« Im Zentrum steht freilich die gelebte Freundschaft und ihre wachsende Bedeutung vor dem Hintergrund bröselnder Familienbanden. In aufklappbaren Holzspinden werden mit Bildern, Utensilien und Texten beispielhaft prominente Beziehungen illustriert, darunter Hannah Arendt und Mary McCarthy, aber auch Maik und Tschick, Bibi und Tina oder die Clique aus »Sex and the City«. Eine Fotogalerie hält innige Momente von Politikerfreundschaften fest, in denen sich Erich und Michail, aber auch Angela und Barack nah und näher kommen. Und eine Vitrine enthält alles, womit sich Freundschaft bezeugen lässt: vom Wollbändchen bis zum Tattoo. Es ist ein Begriff, der viele Facetten kennt, bis hin zur Gastfreundschaft, der hier besondere Aufmerksamkeit gilt. Die Initiative »Über den Tellerrand« begleitet »Like you!« mit kulturellen Stammtischen zu wechselnden Themen. Die US-amerikanische Künstlerin Tanja Hollander hat 626 FacebookFreunde heimgesucht und dies in Bildern dokumentiert. Was die Meinung des Frankfurter Schülers bestätigt, der uns in einem Video lächelnd bescheidet, bei Facebook falle ihm nur die Tante ein. Hollanders Arbeit wird denn auch mit dem Freundschaftstempel des Dichters Gleim konfrontiert, der vor 150 Jahren mehr als 500 prominentester Briefkontakte pflegte. Eine Freundschaft fürs Leben haben fünf Kalifornier geschlossen, die ihr Gruppenporträt vom 4. Juli 1987 am Santa Barbara Beach seither im fünfjährigen Turnus nachstellen. Das dieser inzwischen sechsteiligen Folge innewohnende Vanitas-Motiv weist auf die letzte

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© ullstein bild

Von Aristoteles bis zu Derrida reicht die Palette der Denker, die sich in Abhandlungen »Über die Freundschaft« ausgelassen haben. Ihre und andere zu Wandzitaten geronnenen Einsichten begleiten uns bis hin zu Schillers Bürgschaft auf dem Weg durch die Ausstellung »Like You! Freundschaft analog und digital« im Museum für Kommunikation. Aber sie bleiben dezent im Hintergrund. Und weil sich ein jeder und eine jede jeden Alters angesprochen fühlen darf, ist auch das Mitmachen angesagt. Immer wieder lassen sich eigene Erfahrungen einbringen und vergleichen. Der Parcours ist nicht historisch angelegt, sondern folgt der Leitlinie Freunde finden – Freunde haben – Freunde verlieren. Er kommt nur am Anfang etwas trocken empirisch mit einer Art Bestandaufnahme daher, die sich an Erhebungen des Allensbacher Instituts orientiert. Wie viele Freunde hast du? Was zeichnet sie aus? Und wie, wann und wo kamen die Freundschaften zustande? Dabei erfahren wir aber auch, dass sich am Ideal des rückhaltlosen gegenseitigen Vertrauens zweier unabhängiger Menschen seit der Antike wenig geändert hat, auch wenn dieses Frauen als gänzlich unbegabt ausgeschlossen hat. Heute gelten Frauen aufgrund des intensiveren und intimeren gegenseitigen Austauschs als das wesentlich freundschaftsfähigere Geschlecht. Thematisiert werden aber nicht nur die Unterschiede von Männer-, Frauen- und Mann-FrauFreundschaften, sondern auch der Umgang mit Sexualität. Wer fühlt sich schon geschmeichelt, dem (oder der) »Lass uns Freunde bleiben« angeboten wird?

Gefördert von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kulturfonds Frankfurt RheinMain Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main Stabsstelle für Frauenpolitik am Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulsti ung Sti ung Polytechnische Gesellscha Frankfurt am Main Freunde und Förderer des Historischen Museum Frankfurt

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Kooperationspartner AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung

Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main

Historisches Museum Frankfurt ——————— Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main www.historisches-museum-frankfurt.de

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KUNST Von Haus zu Haus © Palmengarten

Das Westend leuchtet

© Palmengarten

Palmengarten: Am 15. Dezember gehen die Winterlichter an Es sind die siebten Winterlichter, die der Unnaer Licht-Künstler Wolfgang Flammersfeld derzeit im Palmengarten installiert und damit die Stadt um eine wunderbare Attraktion in den anstehenden Weihnachts- und Neujahrstagen bereichert. Und wenn wir Glück haben, dann schneit es vielleicht sogar wieder einmal und verleiht Frankfurts großem Freizeitmagneten zusätzlichen Zauber. Seit den ersten Winterlichtern im Jahr 2012 wächst die Zahl der Besucher

dieser dank seiner illuminierten exotischen Pflanzenwelt wohl einmaligen Schau, für die der Palmengarten gerne die Öffnungszeiten verlängert. Gespannt darf man sein, welche Schauwerke Wolfgang Flammersfeld in diesem Jahr in die Anlage zaubert. Vielleicht sind einige der Lieblingsattraktionen der Wintergäste wie das Leuchtende Herz auch in diesem Jahr wieder zu sehen. Die meisten der knapp 20 Objekte, für die im vergangenen Jahr zehn Kilometer Kabel verlegt

Neue Ausstellungen >> 1. Dezember PORTIKUS: Leo Asemota, Nástio Mosquito, bis 27. Januar 2019 www.portikus.de FOTOGRAFIEFORUM FRANKFURT: Recommended Olympus Fellowship, Lilly Lulay, Thomas Albdorf, Nadja Bournonville, bis 10. Februar 2019 www.fffrankfurt.org >> 2. Dezember KLINGSPOR MUSEUM: Kinderwelten, bis 17. Februar 2019 www.klingspor-museum.de >> 3. Dezember GOETHEHAUS: Der Buchkünstler Hermann Rapp: Die Schönheit der Sprache jedoch strahlt, bis 3. Februar 2019 www.goethehaus-frankfurt.de

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Museum Sinclair-Haus: Aussicht, Einsicht – Blick durchs Fenster: Aino Kannisto, Untitled (Sauna Window), 2015 © Aino Kannisto, Courtesy of Galerie m, Bochum

>> 9. Dezember MUSEUM SINCLAIR-HAUS: Aussicht, Einsicht – Blick durchs Fenster, bis 3. März 2019 www.museum-sinclair-haus.de >> 14. Dezember KUNSTHALLE MAINZ: Lara Favaretto, bis 17. Februar 2019 www.kunsthalle-mainz.de >> 15. Dezember PALMENGARTEN: Winterlichter, 15. Dezember bis 20. Januar 2019 www.palmengarten.de

werden mussten und 700 Lampen und Lämpchen brannten, werden neu sein. Im Dezember lädt die Galerie zudem zum Besuch der Weihnachtsausstellung ein. Und wie gehabt öffnet zum Aufwärmen und Verweilen zeitig zur Schau auch das Café Winterlichter seine Pforten.

15. Dezember bis 20. Januar, täglich 17–21 Uhr (außer 24. und 31. Dezember), letzter Einlass 20 Uhr www.palmengarten.de

Neues Jahr zum alten Preis Die MuseumsuferCard 2019 wird erst ab 1. Januar teurer Wer die MuseumsuferCard 2019 noch zum Preis von 2018 will, sollte sich jetzt bemühen. Statt bald 95 Euro kostet sie bis zum 31. Dezember nur 85 Euro. Und für Familien (2 Erwachsene + ungezählte Kinder) statt 165 nur 150 Euro. Dass diese Kulturflatrate eine geniale Geschenkidee für Weihnachten ist, vermerken wir nur pro forma. Aber auch für zehn Euro mehr bleibt die MuseumsuferCard ein Schnäppchen. Das Plastikteil hat es in sich, ist sie doch ein Sesam-öffnedich für 34 Museen in Frankfurt und Umgebung zum unbegrenzten Kunst- und Kulturgenuss. Inbegriffen sind große Institute wie das über drei Häuser verfügende Museum für Moderne Kunst (MMK), die Kunsthalle Schirn und das Senckenberg-Museum. Aber es gehören auch dem Mainufer ferne Preziosen dazu, wie das EintrachtFrankfurt-Museum im Waldstadion oder das Museum-Sinclair-Haus in Bad Homburg.

Und an Ausstellungs-Hghlights wird es im neuen Jahr nicht mangeln, in dem ich das Städel Picasso und van Gogh, das Filmmuseum Maximilian Schell, die Kunsthalle Schirn Bruno Gironcoli und gleich drei Häuser am Museumsufer dem Jubiläum »100 Jahre Bauhaus« widmen. Auch der Umzug des Struwwelpeter-Museums in die Altstadt und die Neueröffnung des Jüdische Museums wertet die Karte auf, die selbstverständlich auch für die Nacht der Museen am 11. Mai und zum Museumsuferfest gilt. Alle Infos unter www.museumsufercard.de


LITERATUR

Ziemlich schräge Gestalten Marjana Gaponenkos neuer Roman »Der Dorfgescheite« Eine ziemlich schräge Geschichte. Dahinter: eine ziemlich schräge Biographie. Marjana Gaponenko wurde 1981 in Odessa, in der damaligen Sowjetunion geboren und hat auch dort Germanistik studiert. Sie hat Jahre in Krakau und Dublin verbracht, aber offenbar immer Deutschland im Auge gehabt. Sie war zwanzig, als ihr erster Gedichtband erschien, und zwar auf Deutsch. Inzwischen hat sie es auf ein Dutzend Bücher gebracht, alle auf Deutsch geschrieben. Auch ihr neuer Roman erzählt die Geschichte einer sonderbaren Gestalt. Dieser Bibliothekar hat etwas von dem Sinologen Kien, der in Canettis »Blendung« seine riesige Bibliothek selbst abfackelt. Er trägt aber auch Züge des Komponisten Bruckner, der sexuell besessen jede Selbstbefriedigung penibel aufgezeichnet hat. Gaponenko führt ihre teils grotesken Gestalten in viele absurde Situationen. Ernest Herz, der Buchgelehrte, trägt eine Augenklappe. Der Verlust des Auges war kein Drama, nur ein Unfall, eher banal, ein Silvesterböller, obwohl Herz sich scheut, seine Verletzbarkeit zu zeigen. Dabei fanden viele Frauen ihn mit der Augenklappe offenbar ganz besonders attraktiv. Doch wenn sie versuchten, das Geheimnis hinter der Klappe zu lüften, trennte er sich sofort von ihnen. Immerhin hat er alle Damen in Zettelkästen verewigt mit genauen Angaben von Größe, Alter, Augen-

farbe, Parfümmarke, Essgewohnheiten usw. Ab und zu holte er die Karteikarten aus dem Geheimfach des Rollsekretärs. Denn er erinnerte sich gerne an die Damen, auch wenn »die meisten richtige Klammeraffen« waren. Inzwischen hat Ernest Herz, ziemlich abrupt, das Interesse an den Frauen verloren. Heute nennt man das »Neustart«. Er wird Bibliotheksleiter in der »zweitgrößten Klosterbibliothek des Abendlandes«. Mit Elan macht sich Herz an die Digitalisierung der »Bücherinvaliden«. Doch zu seiner Verwunderung sind der Prälat des Klosters und andere Bibliotheksangestellte keineswegs interessiert daran. Im Gegenteil, die Bibliothek soll der Außenwelt auf keinen Fall zugänglich gemacht werden. Es gibt noch mehr Verwunderliches: Das Telefunkenradio von Ernest Herz scheint zu spuken. Entweder sendet es Gospelkonzerte, Gottesdienste oder Spendenaufrufe für die

Kirche. Herz, alles andere als gläubig, pflegt seine Idiosynkrasien. Er verabscheut den »Dauergrinser, den Gutgelaunten aus Überzeugung, den ernährungsbewussten Wellness-Optimisten, der den Rat des Therapeuten, die Seele mit der gelifteten Visage in Einklang zu bringen, ernst genommen hatte«. Auch seine Vorgänger waren schon schräge Gestalten. Um den Herrn Mrozek gibt es etliche Gerüchte. Er hatte sich nämlich angezündet und war dann aus dem Fenster gesprungen. Freiwillig? Und warum? Immerhin hatte er die wertvollen Vorhänge vorher abgenommen und sorgfältig zusammengelegt. Auf der Suche nach Erklärungen und Spuren findet Herz im Aschenkasten seines Ofens ein Manuskript. »Eine Kostbarkeit aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts«. Es wurde gestohlen, der Bibliotheksstempel war mit einem Rasiermesser weggekratzt worden. Die Suche nach der Erklärung des mysteriösen Todes und der Herkunft des wertvollen Manuskripts führt ihn in die Dorfkneipe »Lamm«. Dort begegnet er dem engelsgleichen, leider autistischen und dazu noch schwulen Kellner Raphael. Herz verfällt, wie auch schon sein Vorgänger, diesem kellnernden Engel, der zudem noch Analphabet ist. Herz besucht Raphael zu Hause. Es kommt, wie

Marjana Gaponenko: »Der Dorfgescheite. Ein Bibliothekarsroman« Verlag C.H.Beck, München 2018, 288 S., 22 €

es heißt, zum »Äußersten«. Mit »einem schmerzvollen Griff reißt ihm Raphael die Augenklappe vom Gesicht. In weiter Ferne trillert eine Schaffnerpfeife«. Und dann nimmt das Drama seinen Lauf. Es ist ein reiches Buch, voller verrückter, komischer, absurder und genialischer Einfälle, gezähmt in einer poetischen Sprache. Eine schräge Geschichte. Sigrid Lüdke-Haertel

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LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte

Ein Buch für Fred Prase Der Frankfurt-Krimi »Bonames« von Charly Weller

»Lebbe geht weider«, dieses echt Frankfurter Motto, hier Dragoslav »Stepi« Stepanovic von der Eintracht Frankfurt zugeschrieben, steht vorne im Roman. Charly Weller bringt in seinem fünften Krimi seinen mehr als unkonventionellen Ermittler, den Gießener Kommissar Roman Worschtfett, pardon: Worstedt, nach Frankfurt zurück. Dort hat er einmal angefangen, nämlich bei der Bereitschaft des 4. Reviers am Wiesenhüttenplatz nahe am Hauptbahnhof, mitten im Milieu. Charly Weller verbeugt sich hier vor seinem viel zu früh verstorbenen Freund Fred Prase, der in diesem Revier Kommissar war und dem das Buch gewidmet ist. Manchen ist Fred Prase vielleicht noch mit »Feuerteich« in Erinnerung, seinem heute vergriffenen und teuer gehandelten emphatischen und schönen Buch über das Bahnhofsviertel. Er war ein richtig guter Polizist, ein angenehmer Zeitgenosse, ein toller Mann. Gut, dass sein Andenken hier hoch gehalten wird. (Und irgendwann hoffen wir auf eine Ausstellung seiner Fotografien im Historischen Museum.) Wie Fred Prase hat auch Charly Weller ein großes Herz für die Underdogs, für die Schattenseiten der Gesellschaft, für die nicht ganz feinen Viertel der Stadt. Alleine schon der Titel: »Bonames«. In einem früheren Leben war Charly Weller ein geschätzter Filmemacher, »Wetzlar ist nicht Washington« heißt ein Kleines Fernsehspiel von ihm. (Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt seiner Karriere.) Hier lässt er in den ersten Sätzen des Prologs die Romankamera – als wäre sie von den Coen-Brüdern in »Fargo« geführt – über eine spätsommerlich abgelegene Landstraße im nördlichsten

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Stadtteil von Frankfurt schweifen. Wir folgen dem Kleintransporter einer Installationsfirma zur »Wohngemeinschaft Bonameser Straße«, von den Einheimischen nur »Platz« oder »ach, das Zigeunerlager« genannt. Eine Siedlung abseits urbaner Anbindungen, in den 1950er Jahren als Wohnwagenstandplatz errichtet, an dem sich zeitweise mehr als fünfhundert Schausteller, Zirkusartisten, Schrotthändler, Flüchtlinge sowie Sinti und Roma mit ihren Familien ansiedelten. Nach 1980 gab es hier ein Zuzugsverbot, heute leben dort noch rund siebzig Menschen. Manische Zusammenhänge inklusive. »Hol die Knollepetz«, lautet der letzte Satz des Prologs. Es ist eine Aufforderung, den Bolzenschneider einzusetzen. Geübte Leser von Charly Weller können diesen Absatz hier überspringen, den anderen sei erklärt, dass es sich beim »Manischen« um die Überreste einer mittelalterlichen Räubersprache jenischrotwelschen Ursprungs handelt, also um ein Verständigungsidiom unter Bettlern, fahrendem Volk und kriminellen Subkulturen. Irgendwann auch von Schaustellern übernommen, erkennt man das Manische daran, dass der Ton von einer gewissen nasalen Atemnot unterlegt ist und die »Os« lang gezogen werden. In »Eulenkopf« und »Finsterloh«, den ersten beiden Kriminalromanen mit Kommissar Worschtfett, verortete Charly Weller diese von seltsamen Menschen auch heute noch gesprochene seltsame alte Sprache in bestimmten Siedlungen in Gießen und Wetzlar (auch Til Schweiger ist mit ihr aufgewachsen). Die Romane »Katzenkönig« und „Totenwind“ führten

dann Worstedt und seine Kollegin Regina Maritz bis nach Wien, in den Vogelsberg und nach Namibia. Jetzt in »Bonames« witzelt Roman Worstedt, wegen seiner Wurzeln beim Polizeipräsidium Mittelhessen zuständig für Kriminalfälle mit manischer Einbindung: »Ach ja, werde ich jetzt vielleicht bald bundesweit herumgereicht, wenn es irgendwo einen Mord gibt, mit dem irgendein Mano was zu tun haben könnte?« Genau so ist es. Und das ist gut so. Nach jetzt fünf Romanen kann man nämlich durchaus bekräftigen: »Lang lebe Kommissar Worschfett!« (Ich persönlich freue mich auf den Fall mit dem Oktoberfest, schließlich gibt es da sicher genug Schausteller mit manischem Hintergrund. Aber ich würde und werde diesem Kommissar schlicht überall hin folgen.) Charly Weller hat den Blick für das Abseitige, es ist ein Völkerkundler an ihm verloren gegangen. Seine Figuren haben die schrägsten Biografien, sind natürlich erfunden, aber trotzdem wahr. Da gibt es die Liebesgeschichte mit Ramona von der Metzgerei und Hilmar aus dem Lager im Baumarkt, da treffen wir Schwarzfahrer, Nutten, Gerichtsvollzieher, Banker, auch einen Flohzirkusdirektor, einen Baumarktdetektiv namens Scarface, zwei Warane namens Ginger und Fred, unbarmherzige Banker, gewissenlose Automanager. Es geht nämlich auch um betrügerische Dieselsoftware und um einen Mord während der Internationalen Automobilausstellung IAA, die Wanderhuren dieses Messe-Events inklusive. Wir kommen ins Interconti und ins Westend und zu »Gref Völsing« auf der Hanauer Landstraße, wo wir erfahren, was dort ein Gedeck ist. Angesichts der Umwandlung der früheren Bäckerei Ludwig, wo es einmal nah am Hauptbahnhof die besten Frikadellen der Stadt gab, in eine Bar, seufzt Roman Worstedt: »Manchmal denke ich so für mich, ob dieses Frankfurt überhaupt noch mein Frankfurt ist.« Nun, so lange es Frankfurt-Romane dieser Art gibt, bleibt auch die Stadt lebendig, Fahrstuhlgerüche in Bonames, feine Westend-Wohnungen und das Wissen inklusive, dass man am Morgen von Gießen bis zur Bockenheimer Landstraße schon mal zwei Stunden brauchen kann. Das Motto von EintrachtTrainer „Stepi“ taucht auf Seite 71 als Schal an der Wand eines Tatortes auf. Lebbe geht weider. Die Reihe mit Kommissar Worschfett hoffentlich auch.

Charly Weller: Bonames. Kriminalroman. KBV Verlag, Hillesheim 2018. 280 Seiten, 12 Euro.

P.S.: Ebenso aufregend wie der neue Kriminalroman von Charly Weller, nur eben anders, ist die sehr lesbare, spannend aufbereitete und vom Verlag großzügig illustrierte Studie von Sonja Keil über »Soziale Wirklichkeit und Geschichte des Wohnwagenstandplatzes Bonameser Straße in Frankfurt am Main«. Es ist die wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Darstellung »unkonventioneller Habitusbildung in einer besonderen Lebenswelt«, und jenseits des Wissenschaftsjargons eine empathische Begegnung mit einer sehr speziellen Personengruppe. Der Diplomsozialarbeiterin Sonja Keil ist hier ein bewegendes und hoch interessantes Buch gelungen – ein Blick in eine Wirklichkeit jenseits der Hauptstraßen,

Sonja Keil

Soziale Wirklichkeit und Geschichte des Wohnwagenstandplatzes Bonameser Straße in Frankfurt am Main Prozesse unkonventioneller Habitusbildung in einer besonderen Lebenswelt

Brandes & Apsel

Sonja Keil: Soziale Wirklichkeit und Geschichte des Wohnwagenstandplatzes Bonameser Straße in Frankfurt am Main. Verlag Brandes & Apsel, Frankfurt 2018. 284 Seiten, Großoktav, Abbildungen, 29,90 Euro.


LITERATUR

Lesungen CHRISTOPH RANSMAYER

Morbus Kitahara Stadtkirche, 2.12.2018, 17 Uhr www.stadtkirche-darmstadt.de

FLUCHTENTIER NO. 10

Mit Birgit Kreipe, Martin Piekar und Julia Mantel Romanfabrik, 4.12.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

ILJA RICHTER

Vergesst Winnetou! Eine schräge Lesung mit Musik Stalburg Theater, 4.12.2018, 20 Uhr www.stalburg.de

WOLLT IHR MUSIK ODER WAS?

Ein Abend mit den Rodgau Monotones!

10 Jahre Fliegende Volksbühne Frankfurt Szenische Lesung mit Michael Quast und Schauspieler_innen der Fliegenden Volksbühne Frankfurt Kammerspiele, 10.12.2018, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

HANS TRAXLER

Mama, warum bin ich kein Huhn? Romanfabrik, 11.12.2018, 20 Uhr www.romanfabrik.de

»Dunkelgrün fast schwarz« (Fallwickl) & »Warten auf Schnee« (Menge) Literaturhaus Villa Clementine, 11.12.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

LÁSZLÓ KRASZNAHORKAI

DEBÜTANTENBALL

Haus am Dom, 4.12.2018, 19.30 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

MAREIKE FALLWICKL & KAROLINE MENGE

Brotfabrik, 4.12.2018, 20 Uhr www.brotfabrik.info

Baron Wenckheims Rückkehr

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 24 Uhr Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

FÜR FRANKFURT STERB‘ ICH, SOLANG ICH LEB‘!

Dezember 2018 Karoline Menge »Warten auf Schnee« & Donat Blum »Opoe» Mousonturm, 12.12.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

04.12. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch Mit Karen Köhler, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

05.12. 19.30 h

Literaturpreis 2018 der Jürgen Ponto-Stiftung an Philipp Weiss für »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen« Preisverleihung & Lesung

06.12. 19.30 h

Literatur in Einfacher Sprache Mit Julia Schoch und Kristof Magnusson Mit Gebärdensprachdolmetschern

Eintritt 5 / 3 Euro

10.12. 19.30 h

Ein Schlager-Abend mit Rainer Moritz

Eintritt 9 / 6 Euro

12.12. 19.30 h

Ein Krimi-Abend mit Friedrich Ani: Eintritt 9 / 6 Euro Der Narr und seine Maschine – Ein Fall für Tabor Süden Moderation: Margarete von Schwarzkopf

PHILIPP WEISS

Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen Literaturpreis 2018 der Jürgen Ponto-Stiftung Literaturhaus, 5.12.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

RAINER MORITZ

stellt Novitäten Belletristik und Sachbuch vor Literaturhaus Villa Clementine, 5.12.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum Heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Eintritt 7 / 4 Euro

FRIEDRICH ANI

Der Narr und seine Maschine Literaturhaus, 12.12.2018, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

DORIS LERCHE

Orientalische Miniaturen Musikalische Lesung Denkbar, 16.12.2018, 11 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

MARÍA CECILIA BARBETTA

Nachtleuchten Literaturhaus Villa Clementine, 13.12.2018, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

OLEG JURJEW

Von Arten und Weisen Mit Eva Demski, Kathrin Schmidt, Klaus Reichert und Robert Stripling Mousonturm, 13.12.2018, 20 Uhr www.hlfm.de

SUSANNE KONRAD

Eintritt frei

Januar-Vorschau 19.01. 19.30 h

Mitglieds Heim X mit Arne Rautenberg

Eintritt 18 / 14 Euro

22.01. 19.30 h

Qualitätskontrolle mit Yara Lee, Lukas Rietzschel, Bettina Wilpert Moderation: Jan Wiele (F.A.Z.)

Eintritt 7 / 4 Euro

23.01. 19.30 h

Natascha Wodin Irgendwo in diesem Dunkel Moderation: Rose-Maria Gropp (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

24.01. 19.30 h

Arte-Filmpremiere T.C. Boyle – Rockstar der amerikanischen Literatur

25.01. 16.00 h 26.01. 11.00 h

Litprom-Literaturtage Global Crime

Die Liebenden von Wiesbaden Denkbar, 13.12.2018, 20 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

Eintritt frei

In diesem Buch gibt Margot Unbescheid den Blick frei auf das turbulente, verstörende, oft anstrengende, manchmal traurige, aber auch überraschend wunderbare Leben mit einem von Demenz betroffenen Angehörigen – damit endlich alle wissen, was zu tun ist, wenn es erst los- und dann auch weitergeht mit der Demenz.

29.01. 19.30 h

Takis Würger: Stella Moderation: Carolin Callies

Eintritt 9 / 6 Euro

30.01. 19.30 h

Daniela Dröscher: Zeige deine Klasse Moderation: Elena Witzeck (F.A.Z.)

Eintritt 7 / 4 Euro

www.alzheimer-erste-hilfe-buch.de

31.01. 10.30 h

Philip Waechter: Toni Für Schüler der 3. und 4. Klassen

Eintritt 28 / 19 Euro

Eintritt 3 Euro

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MUSIK

Live-Musik-Termine Samstag 01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Babaloda Brassband

Bad Homburg DI 05 FEB

KLAUS HOFFMANN „Aquamarin”

AM FLÜGEL: HAWO BLEICH

SO 14 APR BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS ...

THREE WISE MEN

WELTMUSIK IM MOZART SAAL

DI 29 JAN IRISCHE ZEITEN

LANKUM

MO 08 APR MUSIKALISCHE RITUALE AUS OST-EUROPA:

OUTI PULKKINEN & ENSEMBLE MENAISET

JAZZ IM MOZART SAAL

E-WERK 20.00 h Leyla Trebbien & Band / Annie‘s Style

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Session m. GrooveArt Quartett CARREE-PIAZZA 18.00 h He.artwork GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The A-Dees OETINGER VILLA 21.00 h Supabond, F*cking Angry, Ritual Insults

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Tom Gaebel & his Orchestra DAS BETT 21.00 h Farmer Boys DIE FABRIK 20.00 h Timo Vollbrecht EXZESS 22.00 h The Outsider, Trying To Find Me, Past Reflection HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan HORST 19.30 h Ottone Pesante JAZZKELLER 21.00 h The Amina Figarova Sextet MAMPF 20.30 h Candyland Crawdads MOSAIK 20.00 h Junodori Quartett MOUSONTURM 20.00 h Frederic Rzewski NACHTLEBEN 19.00 h Hiob + special guest: Morlockk Dilemma PONYHOF 18.00 h Emergenza Bandcontest SPRITZEHAUS 21.30 h Abräumbänd

Groß-Gerau

SA 09 FEB

PABLO HELD TRIO

KULTURCAFé GROSSGERAU 20.00 h Music Changes m. Papierflieger, Doors Reloaded, Rejected Papers

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Ramblin Conrad JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rock Diamonds

Hofheim/Ts. SA 02 MÄRZ

GRÜNEN

MIT CHRISTIAN LILLINGER TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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JAZZKELLER HOFHEIM 17.30 h Iron Bastards + Trail + Bastardo + Shaved Chewbacca + Wolf Prayer

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Tord Gustavsen Trio

SCHON SCHöN 19.30 h A Tribute To RAW mit Earotation, Pasta Für Pavel & Affective Insanity

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Shut Up & Play + Thunderstorm

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jacques Stotzem

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h La Villa Strangiato

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Kvinna / Violet Eyes NASSAUISCHER KUNSTVEREIN 20.00 h Chaîne Déraillée SCHLACHTHOF 20.00 h Madsen, Grillmaster Flash, The Jungs

Sonntag 02. Darmstadt OETINGER VILLA 18.30 h Integral, All Will Know, Precipitation, Pentarium STADTKIRCHE 20.00 h Michael Wollny & Heinz Sauer

SCHLACHTHOF 20.00 h Vega

Montag 03. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lucy Without Diamonds

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Defunkt DIE FABRIK 20.00 h Jazz Session m. An Emotion NACHTLEBEN 20.00 h Mustasch + Support: Mammoth Mammoth ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger ZOOM 21.00 h City Morgue

Mainz KLEIN ABER SCHICK 20.00 h Sean Taylor SCHON SCHöN 21.00 h Mononoke

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Luan Parle + Clive Barnes MUSEUM WIESBADEN 19.30 h Jesse Barnett, Scott Ruth SCHLACHTHOF 20.00 h Bell Witch, Wright Valley Trio

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Julia Holter JAHRHUNDERTHALLE 18.00 h Kreator & Dimmu Borgir - Special Guests: Hatebreed & Bloodbath JAZZKELLER 20.00 h The Amina Figarova Sextet MAMPF 20.30 h Vitaliy Baran Quartett MOUSONTURM 20.00 h L.A. Salami NACHTLEBEN 20.00 h Haggard + Guests STALBURG THEATER 11.30 h Trio Lumimare SüDBAHNHOF 12.00 h Igels

Dienstag 04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Phil Campbell & The Bastard Sons supp.: Tim McMillan & Rachel Snow

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Namu GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Bunbury DAS BETT 21.00 h Sud Sound System - Supp.: Dario Pellicori & Rami Hattab FESTHALLE 20.00 h The Prodigy JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 21.00 h Percival ORANGE PEEL 20.30 h Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Jam Session ZOOM 21.00 h Bladee

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Death Machine

Offenbach REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Werner Reinke & Biber Herrmann

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Wirtz, Deine Cousine

© Dicky Bahto

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Travelling Dunwoodies

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 11.30 h X-it THEATER & NEDELMANN 11.00 h Markus Rill Duo mit Maik Garthe

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h The J-Sound Project

Wiesbaden MUSEUM WIESBADEN 19.30 h Jesse Barnett, Scott Ruth

Julia Holter Man wird sie nie zu fassen kriegen. Körperlos schwebt ihre Musik seit Jahren durch Raum und Zeit. Mal ist sie wirklich nicht mehr als ein Lufthauch, mal öffnet sie sich dem Pop und der Kammermusik mit Streichern, Trompete, Dudelsack und allem, was sonst noch so dazugehört. Julia Holters Songs kommen wie aus einer Wunderkammer. Gerade ist das fünfte Album der Kalifornierin erschienen: »Aviary«, eine epische Reise, so Holter, durch die »Kakophonie des Verstands in einer zerrinnenden Zeit«. tg

So., 2.12., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr.2–4, 069-24 79 08 00. www.brotfabrik.info


MUSIK © Kimisa

MOUSONTURM 20.00 h Miho Hatori (Ex-Cibo Matto/Gorillaz) NACHTLEBEN 20.30 h Panzerballett SPRITZEHAUS 21.00 h Four Roses

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Nils Wülker UNTERHAUS 20.00 h Michael Fitz

Miho Hatori

Offenbach

Ihr neues Soloprojekt »New Optimism« – so erzählt es die phantastische japanische Musikerin Miho Hatori – sei der Versuch, auf unironische Weise experimentelle Tanzmusik voller positiver Energie zu machen. Hatoris Eigen- und Irrsinn ist legendär, in den 90er Jahren gründete sie in New York die Band Cibo Matto, später arbeitete die heute 47-Jährige mit den Gorillaz, den Beastie Boys und John Zorn, was das Spektrum ihrer Musik nur andeutet. In »New Optimism« laufen nun die unterschiedlichsten Musikrichtungen aus Mihos Vergangenheit zusammen – Eklektizismus deluxe! tg

Mi., 5.12., 20 Uhr, Mousonturm (Lokal), Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de

Mittwoch 05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband + Überraschungsgäste

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Oliver Baltz & Friends CENTRALSTATION 20.00 h Candy Dulfer & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Rod Fritz

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Clutch Special Guests: The Picturebooks + The Inspector Cluzo FESTHALLE 19.30 h Nightwish JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Nile Rodgers & Chic JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Bastian Weinig (bass) & Friends MAMPF 20.30 h Devilish DoubleDylans

REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Werner Reinke & Biber Herrmann

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Das Paradies THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends

Donnerstag 06. Aschaffenburg

DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Clean GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Bob Degen Quartett MAMPF 20.30 h Sreten Bukusic Trio NACHTLEBEN 20.00 h Mic Donet PONYHOF 20.30 h Panne Bierhorst SPRITZEHAUS 21.00 h Four Roses THE CAVE 20.30 h The Legendary Pink Dots

Langen CAFé BEANS 20.00 h Indie Boy & We Are Rome

Mainz

Darmstadt

Offenbach

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Sean Taylor

Frankfurt ATELIERFRANKFURT 21.00 h Caro Trischler & Band BATSCHKAPP 19.30 h Kadavar + Gäste Mother´s Cake & Wedge BROTFABRIK 20.00 h Lucas Uecker DIE FABRIK 20.00 h Clemens Kuratle

COLOS-SAAL 20.00 h Chris Pookah & The Faeries - supp.: The Cash Crops

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Depeche Reload

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Gorilla Radio And The Animal Transmission GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner Herchenröder 22.00 h Sonic Sloth + Permian + Lucid Void

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Till Brönner & Dieter Ilg BATSCHKAPP 19.00 h Dieter Thomas Kuhn & Band DAS BETT 20.00 h Lera Lynn Support: Hanne Kah DENKBAR 20.00 h Vintage Day DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Carciass + Chopstick Killer

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session m. Brisk

Eppstein

Aschaffenburg

JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Anke Helfrich Trio KNABENSCHULE 20.30 h Bigband TUD OETINGER VILLA 20.00 h Lügen / Huelse

FRANKFURTER HOF 20.00 h Anna Depenbusch SCHON SCHöN 20.00 h Planeta Trompeta vs. The Necronautics

COLOS-SAAL 20.00 h Klaus Major Heuser Band JAGDHOFKELLER 20.00 h Mariannes Chansonabend

Freitag 07.

REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Werner Reinke & Biber Herrmann

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h The Exploding Boy - support: On the Floor

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Parcels, Hush Moss

The Legendary Pink Dots Vor einer Ewigkeit schon gründeten sich The Legendary Pink Dots in London, 1980 soll es gewesen sein. Schnell entwickelten sie einen ganz eigenen Sound zwischen Psychedelic Rock und Dark Wave, auf den sich noch heute Bands wie The Dresden Dolls oder MGMT explizit beziehen. Die Anzahl der Neu- und Umbesetzungen ist kaum wirklich zu überschauen, aber immer wieder scharen Frontmann Edward Ka-Spel und Keyboarder Phil Knight neue Musiker um sich. 40 Alben sind so erschienen. Nun sind The Legendary Pink Dots im Cave zu hören. tg

Do., 6.12., 20.30 Uhr, The Cave, Frankfurt, Brönnerstr. 11, 069-28 38 08. www.the-cave.rocks

„Wenn es um gute Finanzberatung geht, vertraue ich auch einem Frankfurter.“ Eric Münch Gastronom Offenbacher aus Überzeugung Kunde seit 2003

Auch jenseits der Stadtgrenzen – die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse.

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Strandgut 12/2018

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MUSIK GALLUS THEATER 19.30 h Schirn Big Band HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan MAMPF 20.30 h Fabian Schöne Quartett MOSAIK 20.00 h Carin & Hendricks NACHTLEBEN 21.00 h Superuse & Volto Royal SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mallet SPRITZEHAUS 21.30 h The Time Bandits

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Schulthi & friends

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Olli Roth

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Creamshow m. Ali Neander, Ede Keiser u. T. Frömming

Mainz SCHON SCHöN 20.30 h Svavar Knútur

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Peter Ripkens Quartett

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h ClassX light

Offenbach

Darmstadt

REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Matthias Frey & Büdi Siebert STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h 257ers, Le Fly

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Hot Jazz Company Rhein Main CARREE-PIAZZA 18.00 h Lucie Paradis & Hüseyin Köroglu CENTRALSTATION 20.00 h Sarah Lesch Support: Lukas Meister GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Silverballs 22.00 h Motor Mammoth, Black Mood, Bastardo HOFF-ART THEATER 21.00 h The Dass Sägebett KNABENSCHULE 19.00 h Benefiz-Edition Merry-Axe-Mess Vol.4 m. Abandoned, Pentarium, Precipitation, Hollowed, Al Goregrind, Fleshsphere OETINGER VILLA 20.00 h Light Asylum / Lovely Heroin / Velvet Coat STADTKIRCHE 18.00 h Brassquintett BlechReiz

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 144 mit Theater Frau Tanja Garlt und Jazz Man Thomas Langer

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Special Providence

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Antario. / WeSay / When There Is None SCHLACHTHOF 18.30 h Bury Tomorrow, 36 Crazyfists, Crystal Lake 19.30 h Esben And The Witch, Suir

Samstag 08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Waterproof - feat.: Nico Gomez, Mickey & Alana Alexander

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Lily Dahab

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Barrelhouse Jazzband

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Forced To Mode DENKBAR 20.00 h Yapmayap und Klaus Kleinmann

04.12. 05.12. 06.12. 09.12. 10.12. 12.12. 13.12. 15.12. 16.12. 20.12. 23.12. 25.12. 26.12. 27.12.

BUNBURY Ex-Tour 17-18 CLUTCH Live in Frankfurt & Gäste: The Picturebooks, The Inspector Cluzo KADAVAR & Gäste: Mother´s Cake & Wedge SWISS UND DIE ANDERN "Randalieren für die Liebe" TEESY "Tones" Tour 2018 Support: NKSN OLIVER POCHER #pocher #socialmediabitch 10. RUDELSINGEN MIT TOBIAS SUDHOFF & Band SERUM 114 "Wir leben Tour 2018 - Junge, Dein Heimspiel" + special guest: Zaunpfahl THE DEAD DAISIES "Welcome to Daisyland" – EU Winter Tour 2018 & Gäste: Blizzen LUCIANO "Ballin" - Tour PETER & THE TEST TUBE BABIES + Supports: Dick York & The Originals, Garden Gang DUMAN RODGAU MONOTONES "Fröhliche Schreinacht überall" A TRIBUTE TO DEPECHE MODE mit: The Black Me, Madhouse Flowers, The Terrible Noises,

Fr

Imperial Mustard, Newmen, Volto Royal, Lady Moustache, Karma Cake, u.m. 28.12. ELFMORGEN + Freunde: Frau Doktor, Band Ohne Anspruch, Seesaw & Nuckelavee

Sa Sa Sa Sa Mo Sa Mo

01.12. 08.12. 15.12. 22.12. 24.12. 29.12. 31.12.

DISCOS & SPECIAL PARTYS

ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) mit Buffalo Bude & Wallace Love BATSCHKAPP XL - 1 Nacht, 10 Partys Jede halbe Stunde ein neues Motto im Countdown OHRWÜRMER HITMIX – 80er90er00er Party THE ZOO X-MAS SPECIAL (90s, 00s, 10s & Charts) HOLY BALLROOM Best Batschkapp Tunes in the Mix 80s, 90s, 00s, Charts mit dem The Zoo DJ Team BATSCHKAPP SAALCHARTS Eure Lieblingssongs im Countdown BATSCHKAPP SILVESTER PARTY (alles90er & andere Ohrwürmer)

leckeres Essensangebot ‚All Night Long‘ • großes professionelles Outdoor Feuerwerk • 100 Liter Glühwein for free

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Di Do Mo Fr Fr Mi Do So Mo

18.12. 24.01. 04.02. 08.02. 15.03. 20.03. 21.03. 24.03. 13.05.

WITHIN TEMPTATION & Gäste: Beyond The Black • Jahrhunderthalle Frankfurt FJØRT "Tournee Südwärts 2019" + Support: Yellowknife • DAS BETT Frankfurt MASSIVE ATTACK "MezzanineXX1" • Jahrhunderthalle Frankfurt SNOW PATROL • Jahrhunderthalle Frankfurt BOSSE Alles Ist Jetzt 2019 • Stadthalle Offenbach REVOLVERHELD "Zimmer mit Blick" Arena - Tour plus Special Guests • Festhalle Frankfurt FLORIAN ZIMMER Meet The Magic • Jahrhunderthalle Frankfurt KOOL SAVAS "KKS" Tour 2019 • Jahrhunderthalle Frankfurt MUMFORD & SONS "Delta" Tour 2019 • Festhalle Frankfurt

Sa So Mo Di Mi Do Sa So Mo Mi Do Fr Mi Fr Sa Do Sa

01.12. 02.12. 03.12. 04.12. 05.12. 06.12. 07.12. 09.12. 10.12. 12.12. 13.12. 14.12. 19.12. 21.12. 22.12. 27.12. 29.12.

HIOB "Abgesänge" Tour & special guest: Morlockk Dilemma HAGGARD + Guests "Bards Of Symphony And Metal" Tour 2018 MUSTASCH "Silent Killer" Tour 2018 Support: Mammoth Mammoth Opener: Dirt Forge PERCIVAL "Killing Butterflies" Tour 2018 PANZERBALLETT "X-Mas Death Jazz Project" 2018 MIC DONET "Auf Anfang" Akustik-Tour heimspiel live präsentiert: SUPERUSE & VOLTO ROYAL STONE BROKEN "Ain’t Always Easy" Winter Tour INTERGALACTIC LOVERS ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN Tour 2018 Gast: Männi MAMBO KURT IMMINENCE European Tour 2018 DANJU "Hype" Tour heimspiel live präsentiert: ALASKA PIRATE + guests: THURSDAY IN MARCH REVOLTE TANZBEIN Die Revolte Tanzbein Weihnachtsfeier + Gäste: Salma mit Sahne + Flowtonix heimspiel live präsentiert: THE MUNITORS +special guest: SI KAO SKI´S COUNTRY TRASH

60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 01.12. I BET U LOOK GOOD! Fr 14.12. ATOMIC PARTY

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Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Matchbox Bluesband

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 17.30 h Zeremonie der Schatten V

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Joe Bowie & Defunkt

Mainz SCHON SCHöN 20.00 h Bender & Schillinger

Neu-Isenburg

Fr 28.12. THE DEAD KENNYS PARTY Mo 31.12. RING, RING … 2019 IS CALLING

Strandgut 12/2018

Bad Vilbel

Mainz

ALTE MüHLE 11.00 h Tango Transit Engelrausch

KLEIN ABER SCHICK 20.00 h Tipps für Wilhelm SCHON SCHöN 21.00 h Straymonk

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Jonas Noack

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Swiss und die Andern DENKBAR 12.00 h The Sugar Sisters GALLUS THEATER 19.00 h Jazzy Christmas, Vol. 5 m. Frauenjazzchor-Projekte INTERNATIONALES THEATER 18.00 h Boonoonoonous Swinging Christmas m. Brenda Boykin, Jan Luley, Thomas L’Etienne JAZZKELLER 20.00 h Christoph Spendel‘s Christmas JazzTrio MAMPF 20.30 h Graffiti MOUSONTURM 11.00 h Gregor Praml trifft Leonhard Dering NACHTLEBEN 21.00 h Stone Broken STALBURG THEATER 11.30 h Jacky Bastek SüDBAHNHOF 12.00 h Glitter Twins THEATER ALTE BRüCKE 19.30 h Mainhattan Sisters

Mainz

Nidderau

SCHON SCHöN 19.00 h Bender & Schillinger UNTERHAUS 20.00 h Ulla Meinecke & Band

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Red Socked Peppers

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Cowboys From Hell

Offenbach Bieber

Wiesbaden

WIENER HOF 20.30 h Frankfurt City Blues Band

SCHLACHTHOF 20.00 h Tim Neuhaus (Duo), Pleil

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Simon & Garfunkel Tribute meets Classic 60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Di Mi Do So Mo Mi Do Sa So Do So Di Mi Do

DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Barstool Kings ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan JAHRHUNDERTHALLE 21.00 h Koray Avci JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel‘s Christmas JazzTrio MAMPF 20.30 h Ax Genrich MOSAIK 20.00 h Interplay SPRITZEHAUS 21.30 h Thundershot feat. Born Wild THEATER ALTE BRüCKE 19.30 h Mainhattan Sisters ZOOM 20.00 h The Gardener & The Tree

Rodgau BüRGERHAUS NIEDERRODEN 19.00 h W.I.R Konzert für Toleranz und Vielfalt m. Rodgau Monotones, After The Silence, Bird’s View, Last Jeton, Fight Footers, Musikprojekt Grenzenlos

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h 10 Jahre E-Night Band / Jank Kovik SCHLACHTHOF 19.00 h Mantar, Skeletonwitch, Evil Invaders, Deathrite 20.00 h Wilhelm Label Nacht feat. Miumi, Helmut Filter, Abokurd WALHALLA IM EXIL 20.00 h Stoned Immaculate

Sonntag 09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Anna Depenbusch

Montag 10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Árstíðir

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jonas Brannath

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Teesy BROTFABRIK 20.00 h Rosemary & Garlic CLUB VOLTAIRE 20.00 h Matthias Wolf Trio NACHTLEBEN 21.00 h Intergalactic Lovers ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four Plus One ZOOM 20.00 h Leslie Clio

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Nid de Poule SCHLACHTHOF 20.00 h Aeham Ahmad + Lesung

Dienstag 11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Vonda Shepard - support: Batomae

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Aaden GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Kolsimcha Quintett - Contemporary Klezmer - Special Guest: Roglit Ishay DAS BETT 20.30 h Black Olives DIE FABRIK 20.00 h Off Time Connection JAZZKELLER 21.00 h Subtone MAMPF 20.30 h The Jones Way ORANGE PEEL 20.30 h Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Jam Session THE CAVE 20.30 h Sonic Jesus, Support: Velvet Coat

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Alexander von Schlippenbach Trio SCHON SCHöN 21.30 h Torpus & The Art Directors

Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.30 h MTV`s Headbangers Ball Tour m. Exodus, Sodom, Death Angel, Suicide Angels

Mittwoch 12. Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h The PianaMaS GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Edy Edwards KNABENSCHULE 21.00 h Aroma

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Rhein / Main Rhythm Machine MAMPF 20.30 h Walter Haimann Trio MOUSONTURM 20.00 h Adam Barnes/ Sarah Walk NACHTLEBEN 21.00 h Abstu¨rzenden


MUSIK Brieftauben - Gast: Männi PONYHOF 20.30 h No Fun At All SPRITZEHAUS 21.00 h Oliver Bick & Band STEINWAY & SONS 19.30 h 3. SteinwayPreisträgerkonzert m. Jan-Peter Itze (p), Hannah-Lara Müller (voc) & Lukas Benedikt Moriz (p), Kerstin Haberecht (sax) SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband Swinging Christmas

20.00 h Boppin‘ B, Rock‘n‘Roll-Quartett

Wiesbaden

CARREE-PIAZZA 18.00 h Dan Dietrich GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Clean JAZZINSTITUT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Ammoniaphone KNABENSCHULE 19.00 h Sonia Godoj OETINGER VILLA 20.00 h Lisaholic / 12 Volt Disko / Byola & Scaletta

SCHLACHTHOF 20.00 h Me + Marie 20.00 h Danko Jones, Prima Donna

Donnerstag 13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Konstantin Kuhn & Band

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Nathan Ball DAS BETT 21.00 h Extrabreit DIE FABRIK 20.00 h Melanie Bong feat. Lulo Reinhardt GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Beatrice Egli 20.00 h Iskandar Widjaja & Friends JAZZKELLER 21.00 h Jessica Gall Trio MAMPF 20.30 h Rhein Main Rhythm Machine MOSAIK 20.00 h Aurelio Calabro Project NACHTLEBEN 21.00 h Mambo Kurt PONYHOF 20.00 h Henry and the Waiter SüDBAHNHOF 20.00 h hr Bigband Swinging Christmas THE CAVE 20.30 h Sulpher

Langen CAFé BEANS 20.00 h Nuwanda

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Fatoumata Diawara M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Isaiah & Gazebo Tree

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Sessionm. The Dudes

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Tarq Bowen THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Slowfox

Wiesbaden DAS WOHNZIMMER 22.00 h Janet Taylor & Julio Hierrezuelo KREATIVFABRIK 21.00 h Contractions SCHLACHTHOF

Freitag 14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Intersphere - supp.: Like Lovers

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Fjarill

Darmstadt

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Enkhjargal & Friends JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 19.30 h Präsentation Programm 1. Halbjahr 2019 und anschl. Jam Session -After Hours

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Noche Latina m. Rene Moreno BATSCHKAPP 19.00 h Jorge Blanco & The 8th Wonder BROTFABRIK 20.00 h Pohlmann DAS BETT 20.30 h Blaine L. Reininger DENKBAR 20.00 h Katia Shostak & Band HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan LIVING HOTEL FRANKFURT 20.00 h Jazz? We Can! m. Max Merseny & Ferdinand Kirner MAMPF 20.30 h Jonethen Fuchs MOSAIK 20.00 h Duo Donne NACHTLEBEN 19.30 h Imminence PONYHOF 19.30 h Shawn ROMANFABRIK 20.00 h Julian & Roman Wasserfuhr SPRITZEHAUS 21.30 h Pfund ZOOM 21.00 h Andreas Kümmert & Band

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Duo Klewer/ Bräumer

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Volker Rebell meets Lonely Hearts Club Band

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Frisch gepresst

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Backroots & Gäste

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Peter Klohmann‘s Christmas Jazz »Gsus2«

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Nektar

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Bandsupporter m. Papierflieger, Elephant Messiah, Nocona Heat WALHALLA IM EXIL 20.00 h Johnny and The Jonettes

Samstag 15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Genesis Classic performed by former frontman Ray Wilson

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h Blood Money GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Grumpy Faces 22.00 h El Pistolero + Piledriver HOFF-ART THEATER 20.00 h Me Still Beat OETINGER VILLA 20.00 h Celeste

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h MIKIs Takeover! Ensemble feat. Joy Denalane feat. Maxim BATSCHKAPP 18.30 h Serum 114 + speciel guest: Zaunpfahl BROTFABRIK 20.00 h No Money Kids DAS BETT 20.00 h Folk Rocking Christmas m. Veytstanz, Vrevel, Queen Margot Murder Dolls DENKBAR 20.00 h Das Chanson Jazz Quartett DIE FABRIK 20.00 h X-It

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Companions JAZZKELLER HANAU 21.00 h Buddy & the Sharks

Strandgut 12/2018

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MUSIK FMW FRANKFURTER MUSIKWERKSTATT 20.00 h Shabashev / Rüffer / Langenbach HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil MAMPF 20.30 h 2injoy MOSAIK 20.00 h Sol & Jorge Duo NACHTLEBEN 20.00 h Capitano ORANGE PEEL 20.00 h Song Slam Frankfurt SPRITZEHAUS 21.30 h s.a.l. scheissaufleise ZOOM 20.00 h Lance Butters

Rüsselsheim

Hanau

CARREE-PIAZZA 18.00 h Well Done Boys CENTRALSTATION 20.00 h Silje Nergaard HALBNEUN THEATER 19.30 h Brothers in Arms

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Eastside Ronny & The Blue Boogie Jammers

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 20.00 h Sommerschein Plugged m. Who‘s Mary, Stallone, Peoples Temper

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h La Serena

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Hotel Bossa Nova feat. Liza da Costa

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Ala Aurea Ensemble für mittelalterliche Musik und Maria Jonas M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h MeisenzahlNagel-Schohl

FESTUNGSKELLER 20.00 h Zydeco Annie & Swamp Cats

Wiesbaden KUNSTHAUS 20.00 h schlothauer | phillipp SCHLACHTHOF 19.30 h Viagra Boys WALHALLA IM EXIL 20.00 h Johnny and The Jonettes

Sonntag 16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Chase Atlantic - supp.: Riley + Xavier Mayne

Darmstadt

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 17.00 h Christmas in Swing BATSCHKAPP 20.00 h The Dead Daisies BROTFABRIK 17.00 h Kulturwerkstattkonzert präsentiert von Waggong e.V. JAZZKELLER 20.00 h Christmas Revisited · Volker Engelberth Trio

MAMPF 20.30 h Walter Haimann Trio MOSAIK 20.00 h Band Petit Pont SüDBAHNHOF 12.00 h Beatles Revival Band ZOOM 20.00 h Long Distance Calling

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Sofia Talvik

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Benjamin Kolloch Quartett

Wiesbaden KREATIVFABRIK 18.00 h Morgan Finlay MAURITIUS-MEDIATHEK 17.00 h Das Kapital Loves X-mas SCHLACHTHOF 20.00 h Maarja Nuut & Ruum

COLOS-SAAL 20.00 h The Nightflight Orchestra + special guests: Black Mirrors

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.00 h Fooks Nihil

Frankfurt

Montag 17.

BATSCHKAPP 20.00 h Feine Sahne Fischfilet - Gäste: Alarmsignal JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Within Temptation + Support: Beyond The Black ORANGE PEEL 20.30 h Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Jam Session

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Lyambiko

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Northern Accent

Hattersheim © Jaro Suffner

FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h TeXas House Band

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Treffpunkt Jazz! 100 Jahre Leonard Bernstein KUZ MAINZ 20.00 h Chefket SCHON SCHöN 21.30 h Awake The Mutes & The Clouds Will Clear

Mittwoch 19.

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Tim Ahmed & Friends

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Andy Ost

Darmstadt

Funny van Dannen »Ich war immer so antriebsschwach, als kleiner Junge schon. Heute weiß ich endlich den Grund: Schilddrüsenunterfunktion«. Es gibt wirklich nichts, über das Funny van Dannen keinen bezaubernden, chansonesken Song schreiben könnte. Einen Liedermaler hat ihn mal jemand genannt, weil Liedermacher als Wort einfach zu klein für ihn ist. So viel ist jedenfalls klar: einen wie Funny van Dannen gibt es nur einmal. Gerade ist sein 15. Album erschienen, es trägt den schönen Titel »Alles gut, Motherfucker«. tg

Do., 20.12., 20 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40 58 95 20. www.mousonturm.de

|

Dienstag 18. Aschaffenburg

Nidderau

38

Mainz

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustik Jam Session

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Irish Christmas Night m. Paddy goes to Holyhead, An Cat Dubh, Freddy The Piper, The Shannon Dancers

OPENSTAGE 20.00 h Come Closer + Support

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s JazzJam

Nidderau

Neu-Isenburg

Rodgau

Hanau

SCHEUER WöRSDORF 18.00 h La Serena

Idstein

SCHANZ 20.30 h Ladies XmasNyght

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 19.30 h Kai und Funky von Ton, Steine, Scherben & Gymmick REBELL(I)SCHE STUDIOBüHNE & GALERIE 19.00 h Kick La Luna

ORANGE PEEL 20.30 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger

KLEIN ABER SCHICK 20.00 h Katja Aujesky SCHON SCHöN 21.00 h Julian Camargo

Mühlheim

Offenbach

Frankfurt

Strandgut 12/2018

CARREE-PIAZZA 18.00 h Janice Reinhardt 19.00 h Beate Leisner GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Michael Lukas Trio HOFF-ART THEATER 20.00 h Coffe Or Not + Mary Jensen

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Feine Sahne Fischfilet - Gäste: Alarmsignal

The Notwist The Notwist ist eine Band, die immer nur nach ihren eigenen Regeln spielt. Dazu gehört zum Beispiel auch, Platten mit Geduld zu entwickeln und zu veröffentlichen. Ihr letztes Album ist schon wieder eine Ewigkeit her. Eine Konzerttour lässt sich so ziemlich schlecht vermarkten, das ist den Jungs aus Weilheim aber egal. Und wer The Notwist kennt, weiß ohnehin, dass bei ihnen auch immer aus Altem Neues entsteht und die Liebe zur Musik über jede Form der Konzertroutine siegt. tg

Mi., 19.12., 20 Uhr, Kuz, Mainz, 06131-24 29 01. www.kulturzentrummainz.de

FESTHALLE 20.00 h Night of the Proms m. Bryan Ferry, Milow, Tim Bendzko, John Miles, The Pointer Sisters u.a. JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Goldmeister JAZZKELLER 21.00 h Jazz Konzert & Session m. Nicolai Daneck & Friends MAMPF 20.30 h Down Home Percolators MOUSONTURM 20.30 h Nika Son & Bellye Woddy NACHTLEBEN 20.00 h Danju

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Klazz Brothers KUZ MAINZ 20.00 h The Notwist, Newmen

Donnerstag 20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Bibavon - feat.: Konstantin Kuhn u.a.

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Pe Werner

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Thomas Blug´s Rockanarchie

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Luciano BROTFABRIK 20.00 h Wolf Maahn & Band

DAS BETT 20.00 h Marvin Game DIE FABRIK 20.00 h Kapellchen Schellack FESTHALLE 20.00 h Night of the Proms m. Bryan Ferry, Milow, Tim Bendzko, John Miles, The Pointer Sisters u.a. GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Dr.Soul & The Chain of Fools MOSAIK 20.00 h Ostückenberg Jazz Band MOUSONTURM 20.00 h Funny van Dannen NEUES THEATER HöCHST 20.00 h LaLeLu PONYHOF 19.30 h Wolvespirit SPRITZEHAUS 21.30 h Mallet

Langen CAFé BEANS 20.00 h X-Mas Brass & die Weihnachtswichtel

Mainz KLEIN ABER SCHICK 20.00 h Ryan O‘Reilly M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room - open stage

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session m. Alex am Piano

Wiesbaden DAS WOHNZIMMER 22.00 h Royal Acoustic


MUSIK Freitag 21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Rodgau Monotones

Bad Homburg E-WERK 19.00 h Jamsession

Darmstadt CARREE-PIAZZA 18.00 h OstĂźckenberg GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Urban Fox JAZZINSTITUT, GEWĂśLBEKELLER 20.30 h The Vorstandstrio KNABENSCHULE 20.00 h 25. Melodien fĂźr Millionen m. Schwachmaat, Snerft, Die Stinkenden Socken, Branko Slava Superband u.a.

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo DAS BETT 20.00 h Unzucht DENKBAR 20.00 h Daniel und Adoue und Mariano Diaz HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner MOSAIK 20.00 h J`s Mood

NACHTLEBEN 21.00 h Alaska Pirate + Gäste: Thursday in March NEUES THEATER HÜCHST 20.00 h LaLeLu SPRITZEHAUS 21.30 h Quietschboys THE CAVE 20.30 h The Jancee Pornick Casino & Tarantino Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Zimtsterne

Idstein SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h Scherf & Band

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Naturally 7 KUZ MAINZ 20.00 h Blumfeld

MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h Huepa!

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 19.30 h Thomas Blug´s Rockanarchie

Wiesbaden WALHALLA IM EXIL 20.00 h Erna Rot

15.12.18

Samstag 22.

OFFENBACH MEDIENGRUPPE OFFENBACH-POST www.op-online.de

Aschaffenburg

07.04.19

FRANKFURT

27.+28.+ 29.12.18 FRANKFURT

COLOS-SAAL 20.00 h Onomototolo

Darmstadt

Fraport Arena

CARREE-PIAZZA 18.00 h One Take Toni GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h New Year Apocalypse: Sapiency + In Dying Lights 22.00 h Big Papa Bär KNABENSCHULE 20.00 h 25. Melodien fßr Millionen m. Schwachmaat, Snerft, Die Stinkenden Socken, Branko Slava Superband u.a. OETINGER VILLA 20.00 h Mädness & DÜll

Dreieich

Dave Davis

Ralf Schmitz

Jahrhunderthalle

01.12.18 Mainz, Halle 45 15.02.19 F, Jahrhunderthalle

31.12.18 FRANKFURT Jahrhunderthalle

Die Magier

18.01.19 FRANKFURT

02.12.18 F, Jahrhunderthalle Club 08.02.19 Mainz, Frankfurter Hof

Jahrhunderthalle

25.01.19 FRANKFURT

AZET

19.12.18 Neu-Isenb., Hugenottenh.

Jahrhunderthalle

Marvin Game

25.01.19 FRANKFURT

20.12.18 Frankfurt, Das Bett

Willy Nachdenklich

Frankfurt

13.01.19 Frankdurt, Batschkapp

DAS BETT 21.00 h Suicide Commando & Gäste HAUPTWACHE 14.00 h Open Air m. Antonio Macan HORST 20.30 h VirusMusikRadio Show m. Ensemble Entropie, Light Cap, Suir, Tilman Birr, Rivers, Finkbass, The Black Me

28.12.18 FRANKFURT

01.12.18 F, Jahrhunderthalle Club

JAZZCLUB RĂśDERMARK E.V. 20.00 h Rick Cotton Singers

Jahrhunderth. Club

26.01.19 FRANKFURT

10.01.19 Frankfurt, HoRsT

Alte Oper

Alain Frei

28.01.19 FRANKFURT Batschkapp

IAMX

01.02.19 FRANKFURT

19.01.19 Frankfurt, Gibson

Jahrhunderth. Club

Namika

21.01.19 Frankfurt, Gibson

05.02.19 FRANKFURT

Low

Jahrhunderthalle

07.02.19 Frankfurt, sankt peter

08.02.19

FRANKFURT

11.05.19

Leoniden

HANAU

2Î?HQEDFK +DIHQ

15.02.19 FRANKFURT

Zaz fĂźr Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

op

AGAZIN

Verlosung

Alte Oper

13.02.19 Frankfurt, Festhalle

23.02.19 FRANKFURT

Andreas Weber

Jahrhunderth. Club

15.02.19 Frankfurt, Die Fabrik

Ole Lehmann

08.03.19 FRANKFURT

16.02.19 F, Jahrhunderthalle Club

Fraport Arena

Adam Angst

24.02.19 Frankfurt, Das Bett

Stand-Up 10.03.19 at it´s best FRANKFURT

Chilly Gonzales

Jahrhunderth. Club

08.03.19 Frankfurt, Alte Oper

16.03.19 FRANKFURT

Chris Tall

Jahrhunderth. Club

09.03.19 Mainz, Halle 45

Simon Stäblein

21.03.19 FRANKFURT

Umse

04.04.19 FRANKFURT

Querbeat

04.04.19 FRANKFURT

Jahrhunderth. Club

09.03.19 F, Jahrhunderthalle Club 2Î?HQEDFK +DIHQ

Jahrhunderthalle

03.04.19 Frankfurt, Batschkapp

Dreimal zu zweit zum 30plus Silvester Sie hat schon Tradition und sticht auch im Silvester-Angebot der Mainmetropole wieder heraus: die 30 PLUS-Silvesterparty im Zoo-Gesellschaftshaus. Fßr Nachtschwärmer ab 30 Jahren (drei Jahre Kulanz). Auf der Bßhne heizt die spektakuläre hessische Coverband Sixpash mit einem Pop-&Rock-Mix ein. Auf dem Dance-Floor zeigt DJ Marc nicht minder heftig, dass er sich auf Club-Hits versteht, während im 1. Stock zu den besten Hits der 90er und Nuller Jahre Pop, Rock, Funk, Soul und House getanzt wird. Ein Schritt entfernt von hier ist die Terrasse mit prächtigem Blick auf die sich hinter dem Alfred-Brehm-Platz auftßrmende Skyline. Mit etwas Glßck sind Sie und Ihre Begleitung umsonst dabei. Zusammen mit unserem Partner k/c/e verlosen wir 3 mal 2. Mailen Sie uns an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort 30+Silvester.

Johann KĂśnig

06.04.19 Frankfurt, Alte Oper

Ziggy Alberts

13.04.19 Frankfurt, Das Bett

Fil Bo Riva

24.05.19 Frankfurt, sankt peter

Element Of Crime

11.05.19 FFM, Jahrhunderthalle

Markus Krebs

29.09.19 FFM, Jahrhunderthalle

Fraport Arena

TAYLOR VAN BARNEVELD SULJOVICĚ WEITERE

TOP SPIELER

20.04.19 FRANKFURT Fraport Arena

22.06.19 OFFENBACH Capitol

27.04.19 FRANKFURT Jahrhunderthalle

28.06.19 FRANKFURT Fraport Arena

29.06.19 FRANKFURT Jahrhunderthalle

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE

sowie an allen bekannten Vorverkaufs stellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

Strandgut 12/2018

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MUSIK

germaniastrasse Improvisieren lernen: Instant Composition – Live (Stumm-) Filme begleiten am Klavier 1. und 15. Dezember, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Sie spielen schon mindestens zwei Jahre Klavier und haben noch nie etwas selbst ausgedachtes probiert, einfach einmal drauflos gespielt? Mit Hilfe der „Instant-Composition-Technik“ werden Sie schnell SpaĂ&#x; an improvisierter Musik finden, mehr Freude an Ihrem Instrument und seinen MĂśglichkeiten entdecken. Elvira Plenar, international renommierte Pianistin, hilft Ihnen, Ihrer Fantasie FlĂźgel zu verleihen. Leitung: Elvira Plenar; TeilnahmegebĂźhr: 65 Euro, ermäĂ&#x;igt 55 Euro

Workshop „Band In A Box“ 2. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Playalongs, Versionen von MusikstĂźcken, die einzelne Instrumentenstimmen oder den Gesang zu Ăœbungszwecken ausblenden, sind ein gutes Hilfsmittel, um sich als Musiker weiterzubilden. Mit der Kompositionssoftare ‚Band in a Box‘ lassen sich eigene Playalongs erstellen in allen Tonarten, Tempi und Stilistiken (Rock, Pop, Jazz, etc.). Der Kurs fĂźhrt praxisnah in die wichtigsten Funktionen des Programms ein, d.h. wir probieren erstellte Playalongs gleich aus (Instrument mitbringen!), schulen unser GehĂśr (GerhĂśrbildungsfunktion) und erstellen einen fertigen Song (auch das geht). Die Teilnehmer benĂśtigen: Software‚ Band in a Box‘ + Notebook + KopfhĂśrer, das eigene Instrument. Leitung: Volker Ilgen; TeilnahmegebĂźhr: 60 Euro, ermäĂ&#x;igt 50 Euro

Sound gleich Artikulation 2. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop gibt die Gelegenheit einen Einblick in das Phänomen der Jazzphrasierung und des Swingfeels zu erhalten bzw. zu vertiefen. Hierbei fĂźhrt die Artikulation Ăźber Phrasierung, interne Dynamik und Rhythmik zum Gesamtsound. Eingeladen zur Teilnahme sind alle InstrumentalistInnen, die motiviert sind, ihre Ausdrucksvielseitigkeit zu erweitern, insbesondere SaxophonistInnen. Leitung: Savas Bayrak; TeilnahmegebĂźhren 60 Euro, ermäĂ&#x;igt 50 Euro

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg Neu-Isenburger Kirchenklänge

imer 1.12. SchneekĂśnigin Hochhe 3.10.Die Kammerorchester Familienmusical

(Ev.-Ref. Kirche Am Marktplatz)

8.12. Simon & Garfunkel 7.10. konzer t TributeBarock meets Classic. Duo mit Vierfarben SaxophonGraceland mit Streichquartett quartet t Haus zum LĂśwen

9.12. The Best of ork BlackParty Gospel 10.10. Afterw tenhalle Hugenot 15.12. Irish Christmas Night Foyer der 30 Jahre Weiber Paddy goes to Holyhead 12.10. power: Lisa Fitz, Sissi Perlinger, & Friends Lizzy Aumeier 17.1. Faust I Bounouar Khalid 17.10. 31.1. Sound of Cinema 18.10. Sam der Feuerwehrmannwww.frankfurt-ticket.de – Rettet den Zirkus VVK: Tel. 069 1340400 Witz vom Olli 18.10. www.hugenottenhalle.de

19.10. Margie Kinsky &

Bill Mo k id

Jazz-Ensemble fĂźr AnfängerInnen 2. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Ensemble-Workshop fĂźr InstrumentalistInnen - absolute AnfängerInnen oder MusikerInnen aus anderen Musikbereichen - die endlich mal in das Thema Jazz einsteigen mĂśchten. Im Ensemble werden Grundlagen der Improvisation erĂśrtert, allgemeine Fragen zum Thema Jazz, Harmonielehre, Rhythmik, Zusammenspiel beantwortet und 1-2 Standards erarbeitet. Alle Instrumente sind willkommen! Leitung: Susanne Peusquens; TeilnahmegebĂźhr: 60 Euro, ermäĂ&#x;igt 50 Euro

Ăœber 50 Bandworkshop Rock/Pop 9. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der SpaĂ&#x; an der Musik zählt, darum der Ăœ 50 Bandworkshop: FĂźr alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen, raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Bandleben und auch fĂźr alle, die sich den heimlichen Wunsch erfĂźllen mĂśchten, in einer Band zu singen oder auch fĂźr alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/ Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren mĂśchten. Leitung: Manfred Häder; TeilnahmegebĂźhr: 60 Euro, ermäĂ&#x;igt 50 Euro

Bild, Klang, Improvisation 16. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Improvisation mit und ohne Noten ist immer ein Produkt von Inspiration und Phantasie. Dieser Workshop richtet sich an MusikerInnen mit Erfahrung ebenso wie an InstrumentalanfängerInnen, die sich im Rahmen eines auĂ&#x;ergewĂśhnlichen, unterhaltsamen Workshop-Konzepts mit dem Improvisieren an Instrument und Stimme versuchen wollen. Die TeilnehmerInnen kĂśnnen Instrumente mitbringen oder auf den zur VerfĂźgung gestellten Instrumenten spielen. Anhand von mitgebrachten Bildern wird im Laufe des Wochenendes eine kleine „multimediale Suite“ erarbeitet. Im Vordergrund steht der SpaĂ&#x; an der Musik und die Entwicklung der eigenen Ausdrucksfähigkeit im Rahmen der individuellen MĂśglichkeiten. Leitung: Susanne Peusquens; TeilnahmegebĂźhr: 60 Euro, ermäĂ&#x;igt 50 Euro

KULTURWERKSTATTKONZERT Sonntag, 16. Dezember, 17.00 Uhr in der Brotfabrik FĂźr alle Neugierigen und Interessierten: Kinder- und Erwachsenenensembles der Kulturwerkstatt stellen die Ergebnisse ihrer Probenarbeit vor. BachmannstraĂ&#x;e 2-4, Frankfurt/Hausen

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 GermaniastraĂ&#x;e 89, 60389 Frankfurt

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Strandgut 12/2018

JAZZKELLER 21.00 h The J-Sound Project MAMPF 20.30 h Live Jazz MOSAIK 20.00 h Jouno NACHTLEBEN 21.00 h Die groĂ&#x;e Revolte Tanzbein Weihnachtsfeier + Gäste: Salma mit Sahne + Flowtonix ZOOM 20.00 h Jonas Monar

Frankfurt

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h SoulďŹ re

COLOS-SAAL 20.00 h Boppin‘ B + special guests

Mainz

Frankfurt

FRANKFURTER HOF 20.00 h Aziza Mustafa Zadeh Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Klaus Heidenreich Quartett SCHON SCHĂśN 20.00 h GĂśtz Widmann

BATSCHKAPP 20.00 h Rodgau Monotones JAZZKELLER 21.00 h Musica Brasileira & Jazz

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Gregor Meyle & Band

Sonntag 23. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Phoenix OETINGER VILLA 20.00 h Mädness & DÜll

Frankfurt

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BATSCHKAPP 20.45 h Peter and The Test Tube Babies + Supports: Dick York & The Originals, Garden Gang JAZZKELLER 20.00 h The Matchbox Bluesband Christmas Show MAMPF 20.30 h Swing Trio Del Mar MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von LĂźpke ZOOM 20.00 h Madhouse Flowers

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h 21 Jahre Weihnachtspogo

Montag 24. Hanau JAZZKELLER HANAU 22.00 h Steve Scondo Band

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Tom ÂťCatÂŤ Wilson

Dienstag 25.

BATSCHKAPP 21.30 h Duman JAZZKELLER 21.00 h Musica Brasileira & Jazz ZOOM 21.00 h Gastone & Friends

Mittwoch 26. Aschaffenburg

MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h AB/CD

Donnerstag 27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h MotĂśrblast supp.: Rocky Lewis

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h A Tribute To DEPECHE MODE m. ca. 10 Bands DAS BETT 20.30 h The Busters GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Nico Hering Trio MAMPF 20.30 h Pedro Soriano MOSAIK 20.00 h Erich Schmitt SPRITZEHAUS 21.00 h Jam Session

MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio MOSAIK 20.00 h Jazz Minds SPRITZEHAUS 21.30 h The Gypsys

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller Connection - Totale Freestyle Jamsession

Langen CAFĂŠ BEANS 20.00 h Markus Striegl & die anonymen Pentatoniker

Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h Andy Sommer

Samstag 29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h U-Bahn KontrollĂśre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rockformation Diskokugel HALBNEUN THEATER 20.30 h 40 Jahre Brandy Beatles Complete

Frankfurt DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h Roman and the Rosarys JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Ebi JAZZKELLER 21.00 h Marko Mebus (tp) & Band MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues NACHTLEBEN 21.00 h Ski´s Country Trash SPRITZEHAUS 21.30 h Sound’s Like

Nidderau

Hanau

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam Session m. No Shelter

Idstein

Wiesbaden DAS WOHNZIMMER 22.00 h John Ohry & Kevin Iszard

Freitag 28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h J.B.O.

Darmstadt JAZZINSTITUT, GEWĂśLBEKELLER 20.30 h HHQ & Breakin‘ News KNABENSCHULE 20.00 h Tu Manques - Ein Abend zum Gedenken an TĂśle m. Tobsucht, Bruno‘s Boogaloo Orchestra, Grupo Tumbao Africano u. a.

Darmstadt

Frankfurt

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h Copy Cats JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Elfmorgen + Frau Doktor, Band Ohne Anspruch, Seesaw & Nuckelavee

BRĂźCKENKOPF 21.00 h So-Da SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h Rangehn

MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h Darkside of the Diamond

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h RockbombS

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Totally Wired feat. Banxxy, Phonys, Komplement

Sonntag 30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h MerQury

Frankfurt JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h We Salute You JAZZKELLER 20.00 h Swing Size Orchestra feat. Jeanine du Plessis (vocal)


MUSIK ZOOM 20.00 h U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

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Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Wiener Hof Allstar Band

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Jamaram support: Jah Chango CENTRAL MUSICAL COMPANY

Montag 31.

The Busters Wenn man an Ska denkt, dann kommt einem entweder das Jamaika der 60er Jahre in den Sinn, das, gerade unabhängig geworden, nach einer eigenen kulturellen Identität gierte und sie im Ska fand. Oder aber die zweite Welle des Ska im England der späten 70er Jahre, der 2-Tone von The Specials oder Madness. Dass es auch in Deutschland zumindest eine kleine Ska-Szene gibt, ist das Verdienst der Busters. 1987 gründeten sie sich in Wiesloch, eigentlich nur als Freizeitprojekt. Doch dann wurde ein Job draus. Noch heute sind The Busters immer wieder auf Tour. tg

Do., 27.12., 20 Uhr, Das Bett, Frankfurt, Schmidtstr. 12, 069-75 08 99 73. www.bett-club.de

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Silvesterorgie mit Hot Stuff + special guests

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Phoenix JAGDHOFKELLER 19.30 h Silvesterparty m. Belleville Cats

Roman: Gaston Leroux

Die Originalproduktion von A. Gerber und P. Wilhelm

Die erfolgreichste Musicalgala!

22. Dezember 2018

19:30

23. Dezember 2018

19:30

Frankfurt HORST 21.00 h Gastone & Band + Global Beats Party

Drum Heart

03.02.19 FFM - Jahrhunderthalle Neues Programm!

TANZ DER VAMPIRE · FROZEN · ROCKY KÖNIG DER LÖWEN · ELISABETH · CATS · UVM.

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Strandgut 12/2018

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KINDER / FAMILIE

Alice, Auguste & Co. Überall in der Region gibt es Weihnachtsmärchen Schon seit Anfang November geht es rund auf den Bühnen des Rhein-Main-Gebiets. Die großen Weihnachtsprogramme stehen an, auch wenn von weihnachtlich nur selten die Rede sein kann in den Stücken. Es geht ja auch um das Wann und nicht das Was.

© Christine Tritschler

Staatstheater Wiesbaden: Alice im Wunderland Lewis Carrolls Geschichte von der Traumreise der kleinen Alice haben die Wiesbadener Theaterbesucher vor einem Jahr selbst zu ihrem nächsten Weihnachtsmärchen gewählt. Seine Ausführung ist hier eine Sache des Jungen Staatstheaters (Just) und wie im Vorjahr unter Regie von Carsten Kochan mit eigens komponierter Musik von Wolfgang Böhmer (Liedtexte: Tom van Hasselt) als Singspiel konzipiert. Auf halber Höhe des geschlossenen Vorhangs schwebend taucht zunächst das quadratische Zimmer von Alice auf, die mit ihren wilden gelbblonden Locken und hellblauem Kleidchen wie Cinderella im Struwwelpeter-Look aussieht. Alice hat sich verbarrikadiert und grämt sich, weil sie just am Weihnachtstag ein Kartenspiel ihrer Schwester ruiniert hat. Dann aber springt das weiße Riesenkaninchen vorbei und Alices Zimmer beginnt immer schneller werdend zu rotieren, um die Neunjährige – von grandiosen Psychedelic-Videoideen Gérard Nazinis unterstützt – in einem Strudel ins Wunderland zu ziehen. Man

VERANSTALTUNGSTIPPS ALICE IM WUNDERLAND nach Lewis Carroll, ab 6 Jahren Staatstheater, 1., 2., 6., 12., 15., 16., 19., 20., 26.+28.12.2018, 11 Uhr; 3., 5., 7., 10., 11., 13., 14., 17., 18., 21., 22., 23., 25., 27.+29.12.2018, 11+13.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

ALS DER WEIHNACHTSMANN VOM HIMMEL FIEL Theaterstück mit Musik für Kinder ab 4 Jahren nach Cornelia Funke Mainzer Kammerspiele, 2., 21., 28., 29.+30.12.2018, 15 Uhr, 9., 16.+23.12.2018, 11+15 Uhr; 22.12.2018, 15+18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

AN DER ARCHE UM ACHT Himmlische Komödie über drei streitbare Pinguine und einen unsichtbaren Gott. Ab 6 Jahren Theaterhaus, 13., 17.-20.12.2018, 9.30+11 Uhr; 14.12.2018, 11+14.30 Uhr; 15.12.2018, 11+15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

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Strandgut 12/2018

muss nicht Freud gelesen haben, um zu merken, dass alles, was Alice beschäftigt, auch dort in verquerer Form wieder erscheint. Was für ein Einstieg! Hellwach, gespielt von Jessica Krüger, wächst und schrumpft Alice vor unseren Augen und trifft beim Versuch, den Weg zurück zu finden, das prächtig kostümierte Personal aus Carrolls Märchen: von der Grinsekatze über den Hutmacher, die (tatsächlich!) rauchende Raupe und die Fünf-Uhr-Teegesellschaft bis zur gestochen eleganten Herzkönigin. Dass ausgerechnet ihr Kopf-ab-Song der eingängigste ist, ist der allmächtigen Herrscherin nicht anzulasten. Ohnehin besticht die Inszenierung primär als Augenschmaus. Was das Mitklatschen angeht, hätten sich die begeisterten Kinder sicher noch viel mehr Klatschbares gewünscht. Aber cool war‘s für die Achtaufwärtsjährigen dann doch. Bis 6. Januar: Daten und Uhrzeiten unter www.staatstheater-wiesbaden.de

Staatstheater Mainz: Pünktchen und Anton Die Welt der Armen und die Welt der Reichen treffen in diesem herzensgut endenden Kinderkrimi von Erich Kästner aufeinander: die Welt von Pünktchen (Elena Berthold), deren Eltern viel Geld aber keine Zeit für sie haben, und die Welt von Anton (Julian von Hansemann), der Schnürsenkel verkauft, um seine kranke Mutter zu unterstützen. Als beste Freunde bringen die beiden ANTI ZOMBIE MASCHINE von Iso Herquist - ab 6 Jahren Mit Iso Herquist und Katharina Wiedenhofer Landungsbrücken, 14., 17.+18.12.2018, 10 Uhr, www.landungsbruecken.org

einen Dieb zur Strecke, der es auf das Geld von Pünktchens Eltern abgesehen hat und ihre Familien am glücklichen Ende einander näher. »Utopische Strahlkraft für Kinder und Erwachsene« verheißt das Staatstheater für eine Inszenierung, die Regisseur Niklaus Helbling mit viel Musik, toller Besetzung und vieldeutigen Doppelrollen laut FAZ »knackig (..), aber ohne Anbiederungen und Übertreibungen« inszeniert hat. Bis 4. Februar: Daten und Uhrzeiten unter www.staatstheater-mainz.com

Staatstheater Darmstadt: Momo Erst nach Redaktionsschluss fand Michael Endes Märchen von »Momo« auf die Darmstädter Bühne. Regisseurin Jule Kracht hat die Suche des Mädchens Momo nach der verlorenen Zeit bereits im vergangenen Jahr am Staatstheater Augsburg inszeniert und nun mit dem Ensemble des Hauses eingeübt. In der Auseinandersetzung mit den Grauen Herrn von der Zeitsparkasse kommen unter anderen Anabel Möbius (Momo), Katharina Hintzen (Kassiopeia) sowie im Wechsel als Meister Hora Margit Schulte-Tigges und Hubert Schlemmer dem Geheimnis der Zeit auf die Spur.

© Barbara Aumüller

Oper Frankfurt: Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck hat das Märchen der Brüder Grimm in den 1890er Jahren für die Kinder seiner Schwester Adelheid vertont, die das Libretto dazu beisteuerte. Keith Warner verschmilzt in einer grandiosen Inszenierung mit psychologischem Blick die Vorstellungswelt der Kinder und der Erwachsenen. Schon bei der Premiere im Herbst 2014 (siehe Strandgut 12/2014) war die Besetzung der Hexe durch Peter Marsh ein Coup. Als Hänsel ist in diesem Jahr Cecelia Hall, als sein Schwesterchen Elisabeth Reiter zu sehen. Termine: 7.+13. jeweils 19.30 Uhr; 9.+22. Dezember 18 Uhr, 30. Dezember 14 + 19 Uhr www.oper-frankfurt.de

Bis 1. Januar: Daten und Uhrzeiten unter www.staatstheater-darmstadt.de

Schauspiel Frankfurt: Der kleine dicke Ritter Auch Ritter Oblong schaffte es nicht in der Redaktionszeit auf die Bretter. Tolle Schauspieler fährt das Schauspiel Frankfurt für Robert Bolts Geschichte auf Bulibrog auf: Christoph Pütthoff als gutmütiger rundlicher, aber auch schlauer Titelheld, Wolfgang Vogler als fieser Baron Kaspar und Laura Teiwes als fürchterlicher Drache sind dabei.

© Andreas Humburg

Gallus Theater: Die Weihnachtsgans Auguste

Bis 26. Dezember: Daten und Uhrzeiten unter www.schauspielfrankfurt.de

Die Geschichte vom Kampf des kleinen Peter um »Gustje«, die zum Weihnachtsfest ein leckerer Gänsebraten werden soll, kennen alle von Kindesbeinen an. Birte Hebold geht mit ihrem Figurentheater Eigentlich der Frage, ob es an Weihnachten um Jubel, Trank und Fres-

DAS FEST Die Theaterkiste - ab 4 Jahren

DER KLEINE DICKE RITTER von Robert Bolt - ab 6 Jahren

halbNeun Theater, 23.12.2018, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

Schauspielhaus, 2., 9.+25.12.2018, 14+17 Uhr; 3., 10.+19.12.2018, 9+11.30 Uhr; 4.+18.12.2018, 11.30 Uhr; 11.12.2018, 10+12.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

ANZIEHSACHEN Schauspiel mit Gesang für Kinder ab 2 Jahren Theaterhaus Ensemble

FRAU HOLLE Musikalisches Wintermärchen nach den Gebrüder Grimm mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Leopold Mozart. Ab 5 Jahren

Theaterhaus, 1.12.2018, 11 Uhr; 3.–6.12.2018, 10 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Alte Oper, 18.12.18, 17 Uhr; 19.-21.12.18, 14.30+17 Uhr www.papageno-theater.de

CHRISSY UND MARIA – EIN STÜCK VOM WEIHNACHTSGLÜCK das ensemble Theateratelier 14H – von 4–9 Jahren

FREDRIK VAHLE MIT DIETLIND GRABE UND DEN FRIZIS

Theateratelier 14H, 9.12., 15 Uhr; 13.12., 11 Uhr, www.theateratelier.info

Centralstation, 16.12.2018, 11.30+15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

KOMISCHER VOGEL theater die stromer - ab 3 Jahren

DSCHUNGELBUCH – DAS MUSICAL

HAB MUT – ALLES WIRD GUT! Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren

Theater Moller Haus, 16.12.18, 15 Uhr; 17.12.18, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

Jahrhunderthalle, 9.12.2018, 15 Uhr www.jahrhunderthalle.de

EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE von Paul Maar. Theater 3D Theater Moller Haus, 5., 6., 7.+12.12.2018, 9+11 Uhr; 7.12.2018, auch 15 Uhr www.theatermollerhaus.de

Konzert für Kinder ab 3 Jahren

halbNeun Theater, 2.12.2018, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

HEILIGER BIMBAM! Theater Lakritz - ab 6 Jahren Theater Moller Haus, 4., 10.+11.12.2018, 9+11 Uhr; 9.12.2018, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de

DIE KLEINE HEXE von Otfried Preußler. Volksbühne Bad Homburg Kurtheater Bad Homburg, 12., 15.+16.12.2018, 15 Uhr, www.kurtheater-bad-homburg.de

DER KLEINE KÖNIG FEIERT WEIHNACHTEN Figurentheater marotte - ab 3 Jahren Eschborn K, 1.12.2018, 15 Uhr www.eschborn-k.de

LABYRINTH Tanzstück für Kinder von 3 bis 6 Jahren von Birute Baneviciute Staatstheater, 4.-6.12.2018, 9+11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de


KINDER / FAMILIE

Daten und Uhrzeiten unter www.papageno-theater.de © Robert Schittko

Termine: 19. Dezember 9.15 + 11 Uhr, 23. Dezember 15 Uhr www.gallustheater.de

als Lügner enttarnen will, sich in bitterböse Händel ausgerechnet mit dem Rumpelstilzchen verstrickt, bereitet das Papageno Theater »mit fein austarierter Leichtigkeit« (FR) für Kinder bis hinab ins Vorschulalter auf. Überdies stehen im Dezember Frau Holle, Cinderella und Oliver Twist auf dem Spielplan.

Landungsbrücken: Ritter Rost und Prinz Protz Weil der Schrottfried Prinz von und zu Putz und Protz es auf das Burgfräulein Bö abgesehen hat, sind Ritter Rost und Feuerdrache Koks ziemlich gefordert im Programm 2018 des Frankfurter Off-Theaters. Michaela Conrad führt einmal mehr Regie. Termine: 8. (P), 15., 16., 21., 22., 23. Dezember 16 Uhr; 10., 11., 12. Dezember 10 Uhr, www.landungsbruecken.org

© Katrin Schander

Theaterhaus: An der Arche, Ox und Esel

Jahrhunderthalle Höchst: Mogli, Yakari und Der kleine Prinz

Die Repertoire-Klassiker des Theaterhauses dominieren einmal mehr den Dezember. Die Geschichte von dem Schreihals, den Ox und Esel zuhause in Betlehem in der Krippe finden, und gegen alle Gefahren schützen, ist allein 29 Mal im Löwenhof (Löwengasse 27k) zu sehen. Auf 14 Auftritte kommen die gelangweilten Pinguine an der Arche in der Brückenstraße.

Drei Musicals mit Großbesetzung bietet der Höchster Kulturtempel an: Rudyard Kiplings »Dschungelbuch« mit Mogli, Balu, Kaa, Shir Khan und der ganzen Affenbande: 9. Dezember 15 Uhr. »Yakari – Geheimnis des Lebens« als bereits zweite Folge des indianerstarken Kika-Zeichentrickhits: 14. Dezember 16.30 Uhr Antoine de Saint-Exupérys »Der kleine Prinz« in der weltbekannten Musicalversion von Deborah Sasson und Jochen Sautter, für die es hier im Strandgut auch eine Verlosung gibt. 28. Dezember 19.30 Uhr.

Daten und Uhrzeiten siehe www.theaterhaus-frankfurt.de

Papageno Theater: Rumpelstilzchen Als Musiktheater präsentiert die Bühne im Palmengarten das wohlbekannte Stück vom Müller Großwort, der dem klammen König vorgaukelt, seine Tochter könne am Spinnstuhl Stroh in Gold verwandeln. Wie die arme, aber schöne Lisa, die ihren Vater partout nicht enttäuschen und schon gar nicht

www.jahrhunderthalle.de gt

DIE MÄUSEBESCHERUNG von Marieluise Ritter - ab 4 Jahren Frankfurter Figurentheater

OLIVER TWIST nach dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens mit Musik von Wilfried Hiller - ab 8-9 Jahren

Gallus Theater, 22.12.2018, 15 Uhr www.gallustheater.de

Papageno Musiktheater, 30.+31.12.2018, 16 Uhr, www.papageno-theater.de

MALTE ANDERS Galakto-logisch! Das Schulprogramm vom anderen Stern

OX UND ESEL Eine schöne Bescherung für die ganze Familie - ab 6 Jahren. Von Norbert Ebel. TheaterGrueneSosse

Gallus Theater, 6.12.2018, 10 Uhr www.gallustheater.de

Löwenhof, 2., 9.+16.12.2018, 15 Uhr; 3.-7., 10.14., 17., 18.+20.12.2018, 9.30+11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

MINIMAX Tanzend werden Gegensätze erforscht - Theaterstück für die Allerkleinsten ab zwei Jahren Centralstation, 21.1.2018, 14+16 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

MOMO nach dem Roman von Michael Ende - ab 8 Jahren Regie: Jule Kracht Staatstheater, 1.12.2018, 11 Uhr; 8.+15.12.2018, 11+13 Uhr; 9., 16., 23.+26.12.2018, 16+18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

PETERCHENS MONDFAHRT nach dem Märchen von Gerdt von Bassewitz Theater Alte Brücke, 2., 5., 9., 12., 19., 23., 30.+31.12.2018, 11 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

PINOCCHIO Kleine Oper Bad Homburg - ab 5 Jahren Neues Theater Höchst, 18.12.2018, 9+11 Uhr, www.neues-theater.de

Foto:

sen oder vielleicht doch eher um Zuneigung und Familie gehen sollte, schon seit einigen Jahren nach. Ende November damit noch im theaterhaus, ist Auguste neben vielen anderen Kinderstücken (»Josa mit der Zauberfidel«, »Sterntaler«, »Peter und der Wolf«, »Ritter Rost feiert Weihnachten«, »Maunz‘ und Wuffs guter Tag« und »Die Mäusebescherung«) noch drei Mal auf der Adlerwerke-Bühne zu sehen.

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Das Diakonische Werk für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt sucht zum 1. Jan. 2019 und später

Erzieher / Pädagogische Fachkräfte (m / w) in Vollzeit (39 Std. / Woche) für unsere neu zu eröffnende fünfgruppige Einrichtung in der Gießener Straße im Neubaugebiet Frankfurt Preungesheim Wir sind ein kirchlicher Träger von zahlreichen Krabbelstuben, Kindertagesstätten und Horten in Frankfurt am Main. Wir suchen kompetente und engagierte Fachkräfte, die Freude haben, mit uns gemeinsam eine neue fünfgruppige Einrichtung (2 Gruppen Ü3 / 3 Gruppen U3) mit Kindern im Alter von vier Monaten bis zum Eintritt in die Schule neu aufzubauen. Wir erwarten B eine abgeschlossene Fachausbildung B Freude an der Begleitung von Kindern B Kenntnisse des pädagogischen Konzeptes von Emmi Pikler oder die Bereitschaft, sich diese anzueignen sowie Kenntnisse über den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan B Teamfähigkeit und die Bereitschaft, die eigenen Stärken einzubringen B die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche (ACK) ist erwünscht Wir bieten B einen unbefristeten und zukunftsorientierten Arbeitsplatz in Voll- oder Teilzeit B fachliche Begleitung und interne Fortbildung mit Zertifikat B Vergütung z. B. E 7 + Zuschlag für Erzieher/-innen nach der Kirchlichen Dienstvertragsordnung (KDO). Anrechenbare Vorzeiten werden anerkannt B Hilfe bei der Wohnungssuche B Arbeitsbefreiungen und finanzielle Unterstützungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Rahmen des Familienbudgets B eine arbeitgeberfinanzierte zusätzliche Altersvorsorge über die Evangelische Zusatzversorgungskasse (EZVK) Auskunft erteilt Conny von Schumann, Tel.: 069 2475149-2020 Ihre Bewerbung richten Sie an: Diakonisches Werk für Frankfurt am Main Personalgewinnung Kurt-Schumacher-Straße 31 60311 Frankfurt am Main oder online an: E-Mail: bewerbung@diakonischeswerk-frankfurt.de

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KINDER / FAMILIE Schon der Titel dieser Ausstellung, die auf das Leben in unseren Breitengraden vor 15- bis 30.000 Jahren blickt, lässt aufhorchen: »EiszeitSafari« scheint völlig gegensätzliche Begriffe wie Kälte und Afrika zu kombinieren. Tatsächlich aber war der Mensch auch bei bis zu 50 Minusgraden mitten in Europa mit Großwild konfrontiert, das man heute eher in Afrika vermutet: mit Höhlenlöwen, Wollnashörnern, Saiga-Antilopen, Leoparden und Hyänen, aber auch Mammuts, Steppenbisons und Riesenhirschen. Weil überdies Safari nichts anderes als Reise bedeutet, passt der Titel bestens. In zwei großen Räumen der Naturhistorischen Sammlung des Hauses sind auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern mehr als 100 lebensechte Tierrekonstruktionen, Skelette und Präparate, aber auch Vitrinen, Bilder, ein Zelt und Installationen aufgebaut, die uns vor Augen führen, von was, wie und mit wem die Jäger und Sammler damals lebten. Alles, was wir dort sehen und erfahren, basiert auf der wissenschaftlichen Auswertung von Funden – meist aus dem Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim übrigens, dem Initiator dieser Wanderschau, die an allen

© Bernd Fickert

Hallo Wollnashorn Das Museum Wiesbaden lädt Familien zur Eiszeit-Safari! Stationen lokale Funde einbezieht, in Wiesbaden etwa welche aus Igstadt. Dass die Menschen vor 30.000 Jahre anatomisch nicht sehr viel anders aussahen als heute, machen uns die Figuren von Urs und Lena deutlich, denen wir gleich beim Eintritt begegnen. In ihren wildledernen Umhängen erinnern

sie an Bilder, die wir von Indianern kennen. Ihr Leben war sicher nicht sehr paradiesisch, die Temperaturen lagen im Schnitt 10 bis 12 Grad unter den heutigen. Aber in den wärmeren, schnee- und eisfreien Sommermonaten fanden die Eiszeit-Jäger auch manche essbare Pflanze und Frucht. Preiselbeere, Beifuß und Löwenzahn sind die bekannteren Pflanzen der kaltzeitlichen Steppenlandschaft – und auch hier zu sehen. Auch wenn Windgeräusche und Tierlaute aus den Lautsprechern Echtzeit suggerieren, kann man den Mantel in der Garderobe lassen, bevor es bei kommoden Raumtemperaturen zu den tierischen Erdbewohnern geht. Zum Mammut beispielsweise, das immerhin die Größe eines asiatischen Elefanten erreichte, zum Höhlenlöwen und

VERANSTALTUNGSTIPPS RITTER ROST FEIERT WEIHNACHTEN Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater - ab 4 J. Gallus Theater, 11.-13.12.2018, 9.15+11 Uhr; 15.12.2018, 15 Uhr. www.gallustheater.de

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RITTER ROST UND PRINZ PROTZ Janosa & Hilbert Regie: Conrad. Mit Bechtold, Hepp, Herquist u.a. Landungsbrücken, 8.(Premiere), 15., 16., 21., 22.+23.12.2018, 16 Uhr; 11.-13.12.2018, 10 Uhr, www.landungsbruecken.org

RUMPELSTILZCHEN Musikalisches Märchen nach den Gebrüdern Grimm, Regie: Hans-Dieter Maienschein - ab 5 J. Papageno Musiktheater, 1., 8., 16., 22., 23.+27.12.2018, 13.30+16 Uhr; 2.12.2018, 13.30 Uhr; 26.12.2018, 14.30+17 Uhr; 28+29.12.2018, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

SCHNEEWITTCHEN UND DIE 7 ZWERGE von Oliver Nedelmann nach den Brüdern Grimm ab 4 Jahren Theater & nedelmann, Rödermark, 26.12.2018, 16 Uhr www.theaterundnedelmann.de

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN nach dem Märchen der Brüder Grimm Capitol, 2.12.18, 11+14+17 Uhr; 3.12.18, 9+11.30+14.30 Uhr www.theaterclub-elmar.de

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natürlich zum Wollnashorn mit seinem Nachwuchs. Letzteres gehört zu den jüngsten der in Mannheim hergestellten Modelle und wurde erst nach dem Fund einer Nashornbaby-Mumie aus den Permafrostböden in Sibirien möglich. Sein Horn hat das Nashorn übrigens zum Schneeräumen benutzt, um an die Steppenpflanzen zu kommen. Wie sehr man auf wissenschaftliche Exaktheit in Wiesbaden achtet, zeigen uns etwa die erstaunlich langen Wimpern des Wollhaarmammuts. Sie hatten die besondere Funktion, seine Augen vor den Mücken zu schützen. Imposant ist auch der Riesenhirsch, der mit seinem gewaltigen Geweih keine Zukunft mehr in den späteren Waldlandschaften haben sollte. Dem Höhlenbär dagegen war als Vegetarier in der Kaltzeit der Garaus beschieden, während der Braunbär als Allesfresser bis heute überlebt hat. Wer sich eine App herunterlädt wird an allen Stationen mit Informationen, zusätzlichen Bildern und Filmen bedient. Bei Bedarf, kann man sich das Smartphone dazu an den Wochenenden ausleihen. Dazu gibt es als Reisebegleiter ein hochinformatives Buch, das sicher auch Erwachsen interessiert. Für die Jüngsten hat das Museum einen Sandkasten eingerichtet, in denen der Archäologe und die Paläontologin von morgen fündig werden können, wenn sie nur reichlich buddeln. Lorenz Gatt Bis 21. April 2019: Di., Do. 10- 20 Uhr; Mi., Fr. 10-17 Uhr; Sa., So. 10-18 Uhr www.museum-wiesbaden.de ÜBERRASCHUNG FÜR VICTORIUS Von und mit: Thomas Best und Birgit Nonn Theater Die Stromer - ab 3 Jahren Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 2.12.2018, 11 Uhr; 3.12.2018, 10 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

WEIHNACHTEN BEI OPA FRANZ Marotte Figurentheater - ab 4 Jahren Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 9.12.2018, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DIE WEIHNACHTSGANS AUGUSTE nach dem Kinderbuch von Friedrich Wolf Figurentheater Eigentlich - ab 4 Jahren Gallus Theater, 19.12.18, 9.15+11 Uhr; 23.12.17, 15 Uhr www.gallustheater.de

WIE FINDUS ZU PETTERSSON KAM Theaterhaus Alpenrod - ab 4 Jahren Centralstation, 28.12.2018, 11+14.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

YAKARI - DAS MUSICAL Geheimnis des Lebens Jahrhunderthalle, 14.12.2018, 16.30 Uhr www.jahrhunderthalle.de

DER ZAUBERLEHRLING Theater Mika & Rino - ab 5 Jahren Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 7.12.2018, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de


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Jacqueline Le Saunier

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Januar 2019 JAHRESEINSTIMMUNG Chamuel Schauffert Workshop Sa 5. Jan.

ÜBERLEBEN IN EINER CHAOTISCHEN WELT Rick Jarow Erlebnisabend Fr 11. Jan. | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 12./13. Jan.

NAHTOD & ANDERE GRENZERFAHRUNGEN Christine Brekenfeld Erlebnisabend Fr 18. Jan. | 19.30 Uhr Workshop Sa/So 19./20. Jan.

FASZINATION HIMALAYA Chumba Lama & Wolfgang Günter Erlebnisabend Fr 18. Jan. | 19 Uhr Atemworkshop Sa/So 19./20. Jan.

LERNE VON DEN GENIES Maxim Mankevich Vortrag So 20. Jan. | 15.30-17.30 Uhr

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Veränderung ist immer möglich. Vanessa Raub, Heilpraktikerin Psychotherapie für Frauen & Männer, 0163-4524974 www.limburg-psychotherapie.de

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Mary und die Blume der Hexen Die kleine rothaarige Mary verbringt den Sommer bei ihrer Großtante. Dort freundet sie sich schnell mit der schwarzen Katze Tib an, der sie eines Tages zu einer seltsamen, leuchtenden Blume im Wald folgt. Diese Blume scheint magische Kräfte zu haben. Nach dem Animefilm »Erinnerungen an Marnie«, der eine Oscar-Nominierung als Bester Animationsfilm erhielt, verzaubert der japanische Regisseur Hiromasa Yonebayashi erneut mit einer phantastischen Geschichte, in der Freundschaft mit Magie gepaart Grenzen überwindet. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Eurovideo zum Verkaufsstart am 18. Dezember 2 DVDs und eine Bluray mit dem Animefilm. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Mary und die Blume der Hexen« an verlosungen@ strandgut.de. Einsendeschluss ist am 20. Dezember

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Top Five Werbehighlights Jahresbeste 2018

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toom Den kleinen Bruder kann man leider nicht mal bei toom umtauschen. Spot des Jahres 2017 und 2018. Leservotum.

2 IKEA

Inserentenverzeichnis

Impressum

Alte Oper ................................................ 34 amnesty international.......................... 14 Apassionata World GmbH................... 27 ASA-Event GmbH .................................. 41 Batschkapp/Nachtleben ..................... 36 Bürgerhäuser Dreieich........................ 40 Cinéma...............................................13, 09 Deutsches Filmmuseum ...................... 12 Diakonie Frankfurt am Main ............... 43 English Theatre ..................................... 03 Evangelischer Regionalverband ....... 31 Filmforum Höchst ................................. 13 Frankfurter Autoren Theater ............... 19 Frankfurter Hof ...................................... 37 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 35 Freies Schauspiel Ensemble .............. 21 Gallus Theater ....................................... 24 Harmonie...........................................13, 09 Historisches Museum.......................... 29 Hugenottenhalle ................................... 40 Internationales Theater Frankfurt ..... 20 Kellertheater ......................................... 21 KFZ-Referat ............................................ 46

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus)

Konzertbüro Emmert............................. 41 Konzertbüro Schoneberg .................... 39 Kulturamt Frankfurt ..............................U2 Landungsbrücken................................. 22 Libretto buch + musik........................... 33 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 33 Mal Seh‘n ............................................... 13 Murnau Stiftung .................................... 14 Neues Theater Höchst ......................... 19 Palmengarten ........................................ 29 Pandora .................................................. 05 Pupille .................................................... 14 S-Promotion........................................... 39 Schallplattenbörse .............................. 40 Schauspiel Frankfurt ...........................U1 Schmiere ................................................ 20 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 45 Sinclair-Haus ........................................U4 T‘ai Chi Weber ....................................... 45 Temperclayfilm ..................................... 07 theaterperipherie ................................. 23 Waggong ................................................ 40

Rosenkrieg à la IKEA. Spitze.

Altern für Anfänger 148: Halten zu Gnaden ...

Leservotum.

3 Postbank Baufinanzierung 4 Fiat 500x Geerdeter Balztanz. Leservotum.

Hommage an »Zurück in die

Zukunft«. Allerdings: das Auto aus den 1960ern, das in die Zukunft reist und dort als Fiat 500x ankommt, ist eigentlich ein Fiat 600.

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Radeberger Jeder Radeberger Liebhaber wird nach demselben Rezept hergestellt. Er muß 16 Jahre reifen .. Schöne Idee. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

Vom Fahrverbot in Frankfurt wären ca. 70.000 Diesel Euro4 und ca 120.000 Euro5 betroffen. Angenommen, die Leute würden sich an das Fahrverbot halten, gäbe es ein Verkehrschaos, denn der ÖNV könnte die zusätzlichen Massen im Berufsverkehr nicht bewältigen. Angenommen hingegen, die Leute benutzten ihre Autos wie bisher: die Polizei käme dann mit den Kontrollen nicht nach. Es gäbe ebenfalls ein Verkehrschaos, Unmut, Prügeleien und ein Haufen Strafzettel, von denen ein Großteil nicht bezahlt würde. Die Polizei müßte sich auf Stichproben außerhalb des Berufsverkehrs beschränken, um das Gesicht zu wahren. Die Verweigerer hätten zudem gute Gründe auf ihrer Seite: 1. sie benutzen ein zugelassenes Auto, das allen einschlägigen Vorschriften entspricht. 2. Die zwischen der EU und Deutschland vereinbarten Stickoxid-Grenzwerte von 40 sind unsinnig, was man leicht daran erkennen kann, dass am Arbeitsplatz mehr als das 10-fache, nämlich über 900, erlaubt sind. 3. Der beanstandete Stickoxidwert in Frankfurt beträgt je nach Meßart, -ort und politischer Überzeugung zwischen 47 und 57 statt 40 - ist damit relativ geringfüg, weswegen ein Fahrverbot als unverhältnismäßig angesehen werden kann, auch in Anbetracht des gesamtwirtschaftlichen Schadens, der dadurch entstehen würde. 4. Den Gerichten, die bisher Fahrverbote ausgesprochen haben, kann man vorhalten, daß sie die Sachlage nicht genügend im Detail überprüften. Sie haben z.B. nicht gefragt, ob durch ein Fahrverbot überhaupt für die Einhaltung des Grenzwerts gesorgt werden kann. Dieselfahrzeuge sind den veröf-

fentlichten Zahlen zufolge ja nur mit etwa 30% an der Stickoxidemission beteiligt. 5. Verursacher dieses Problems sind mithin weder Autofahrer noch die Automobilindustrie. Es ist vielmehr die Politik, die versäumt hat, etwa bei Stadtentwicklung und Bauplanung eine geeignete StadtBelüftung vorzusehen, und die sich aus ideologischen Gründen, Fahrlässigkeit oder Ignoranz unsinnige Grenzwerte hat aufdrücken lassen. Demzufolge ist die Politik in der Pflicht, Abhilfe zu schaffen und nicht der Bürger, der sich im Rahmen seiner Möglichkeiten konform verhalten hat. Die Automobilindustrie ist aber gut beraten, hier konstruktiv mitzuwirken. Worauf aber alle verzichten können, ist die kontraproduktive Prozessorgie des Abmahnvereins Deutsche Umwelthilfe und ihres Anti-Auto-Robespierres Jürgen Resch, der für seine seltsamen Geschäfte auch noch öffentliche Fördermittel erhält. Ach ja: das Elektroauto, ein reichlich elitäres Projekt nebenbei, wird das Problem auch nicht lösen. Vom drastisch eingeschränkten Nutzen (Reichweite / Lebensdauer / Preis) abgesehen, entstünde der Dreck nur woanders. Und mit einer milliardengeförderten Batteriefabrik in Deutschland verbesserte sich die Lage der Elektromobilität gleichfalls nicht, so sie denn überhaupt sinnvoll wäre. Was bei derlei Unfug herauskommt, haben wir bei der Solarzellenförderung gesehen: die hat prima Arbeitsplätze in China geschaffen.

Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2017: 24.869 Erscheinungsweise monatlich Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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AUSSICHT – EINSICHT BLICK DURCHS FENSTER Ohne Titel, 2013 Š .DULQ .QHĆ?HO 9* %LOG .XQVW %RQQ

Seitdem sich der Mensch in Bauwerken von der Natur abgeschirmt hat, nimmt das Fenster eine bedeutende Rolle in der visuellen Wahrnehmung der Welt ein. Die zeitgenĂśssische .XQVW WDVWHW VLFK YRQ LQQHQ XQG YRQ DXÂĄHQ DQ GLHVH ˜Ć?QXQJ KHUDQ HUNXQGHW *UHQ]HQ XQG 'XUFKOÂŚVVLJNHLW 'LH ZHFKVHOVHL tigen Durchblicke, die von Fensterscheiben durch Spiegelungen XQG 5HĆ’H[LRQHQ XQWHUEURFKHQ XQG JHVW¸UW ZHUGHQ N¸QQHQ werden genauso in den Fokus genommen wie das Licht selbst, GDV IÂŚKLJ LVW GLH JOÂŚVHUQH %DUULHUH ]X GXUFKGULQJHQ $XFK GLH Wirklichkeit der Natur, die auf „der anderen Seite“ liegt, wird KLQWHUIUDJW 'DV )HQVWHU ZLUG ]XP NžQVWOHULVFKHQ ([SHULPHQ WLHUIHOG LQ GHP GLH %H]LHKXQJHQ YRQ ,QQHQ XQG $XÂĄHQ YRQ 5HDOLWÂŚW XQG 7ÂŚXVFKXQJ DXVJHORWHW ZHUGHQ

MUSEUM SINCLAIR-HAUS Bad Homburg v.d. HĂśhe | LĂśwengasse 15 www.museum-sinclair-haus.de

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