Strandgut Kulturmagazin 1/2014

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424-14-01 • Januar 2014 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

Nominiert für

>> Strandgut Preview

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Golden Globes®

Le passet am 26. Januar in Orfeos Erben

>> Theater

Arthut Millers Hexenjagd Staatstheater Wiesbaden

>> Kunst

Winterlichter im Palmengarten

>> Musik

Kevin Devine im Schlachthof Wiesbaden

G UT STRANCDH

ETZT AU OK EBO AUF FAC U ELLEN MIT AKT IPPS KULTURT GSSTALTUN + VER AN ! EN H INWEIS

VOM REGISSEUR VON HUNGER UND SHAME

ZUM TRAILER

Ab 16. Januar im Kino


Foto: Peter Gauhe

Rainer Werner Fassbinder Tom Geens Runa Islam Maryam Jafri Jesper Just Jeroen de Rijke / Willem de Rooij Ming Wong

FASSBINDER

JETZT

30.10.2013 BIS 1.6.2014

Die Namensformen „Fassbinder , „Rainer Werner Fassbinder und „RWF“ (als Wort- und Bildmarke ) sind registrierte Marken der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin

Film und Videokunst

in Kooperation mit:

Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

geöffnet: Di, Do–So 10–18 Uhr Mi 10–20 Uhr

www.deutsches-filmmuseum.de

Mo geschlossen

Wir danken unseren Förderern:

Rainer Werner Fassbinder Foundation

Weiterer Förderer:


INHALT Film 4 5 6 7 The Wolf of Wall Street

8 8 10

12 Years a Slave von Steve McQueen Das radikal Böse von Stefan Ruzowitzky The Wolf of Wall Street von Martin Scorsese All Is Lost von J.C. Chandor Le passé – Das Vergangene von Asghar Farhadi abgedreht Filmstarts

IRANISCHER

O S C A R ®- B E I T R A G 2014

Preview 8

All Is Lost

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Eine Frage der Hautfarbe »12 Years a Slave« von Steve McQueen

Theater 15 15 17

Das radikal Böse

Le passé – Das Vergangene

Stück für Stück vorgeführt Hexenjagd im Staatstheater Wiesbaden Schule der Frauen in der Fliegenden Volksbühne Eine verhängnisvolle Nacht im Fritz Rémond Theater Die Kinder der Sonne im Schauspiel Frankfurt Der Kick in der Naxoshalle Premieren Theater ABC

fast 150 Jahre her, dass in 4 EsdenistUSA die Sklaverei, auf der die Neue Welt ihre prosperierende Wirtschaft aufbaute, nach einem blutigen Bürgerkrieg abgeschafft wurde. Aber immer noch gehört das Thema zu den am hartnäkkigsten verdrängten Kapiteln der US-Geschichte. Das gilt auch für das amerikanische Kino, das sich nur sporadisch und eher halbherzig damit auseinander gesetzt hat..

Kunst 27 Bethlehem

28 28 29

Winterlichter im Palmengarten Fenster im Blick im Art Foyer Frankfurt Ansichtssachen Portrait of an Image Isabelle Huppert in der Stadt

Literatur 30 Hexenjagd © Lena Obst

30

Blutige Ernte Alf Mayer über Dennis Lehane Stoner von John Williams

Musik 26 32 34

Lucrezia Borgiar © S. Czink

Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipps

Kinder 40 40

Termine Der Hase Felix

Notizen 39 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service Kevin Devine

Winterlichter/Palmengarten

12 42 43 44 46

Kinoprogramm Esskultur angeklickt Kleinanzeigen Top Five

Im Beziehungswirrwarr »Le passé – Das Vergangene« von Asghar Farhadi

L E PA S S É D A S

V E R G A N G E N E

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Eine Frau holt einen Mann vom Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann, ihr Freund oder ein Bekannter? Wir wissen es nicht. Wir sehen, dass Passagiere nach der Landung von den Flughafenbesuchern durch eine Glasscheibe getrennt sind. Der Mann und die Frau machen Gesten, sagen etwas, doch die Scheibe schluckt den Schall. Auch wir Zuschauer können nichts hören.

G O L D E N G L O B E ® 2014 NOMINIERT

BESTER FREMSPRACHIGER FILM

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MFG FILMFÖRDERUNG & UNIFRANCE FILMS 30. FRANZÖSISCHE FILMTAGE 2013 TÜBINGEN | STUTTGART

AB 30. JANUAR 2014 IM KINO!

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

PORTUGAL, MON AMOUR von Ruben Alves, Port/F 2013, 91 Min. mit Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud, Barbara Cabrita Komödie , FSK 0 Verkauf ab 16. Januar 2014 Das portugiesische Pärchen Maria und José lebt gemeinsam in eher einfachen Verhältnissen in Paris. Sie arbeitet als Putzfrau in den Häusern der Reichen, während er als Mitarbeiter eines Bauunternehmens schuftet. Bei ihren Bekannten, die sie regelmäßig um Gefallen bitten, sind sie sehr beliebt. Doch als Josés reicher Bruder plötzlich verstirbt und das Paar ein schönes Haus in einer malerischen Gegend in Portugal erbt, lockt die Rückkehr in die Heimat. Eine Idee, die auf wenig Gegenliebe bei den Bekannten stößt. Sie versuchen alles, Maria und José in Paris zurückzuhalten ... Bonusmaterial: Interview Featurette, Portugiesisches Leben in Frankreich, 9 unveröffentlichte Szenen, uvm

GLORIA von Sebastián Lelio, Chile/E 2013, 110 Min., mit Paulina García, Sergio Hernandez, Diego Fontecilla, Fabiola Zamora, Tragikomödie Verkauf ab 31. Januar 2014 Gloria lebt allein in ihrer Wohnung in Santiago de Chile. Sie ist berufstätig, hat wenig Kontakt zu ihren beiden erwachsenen Kindern und ist geschieden. Um gegen die Einsamkeit zu kämpfen, besucht sie Tanzabende für Senioren und sucht eine Beziehung. Als sie den ebenfalls geschiedenen Rodolfo kennenlernt, scheinen sich ihre Hoffnungen zu erfüllen. Doch Rodolfo fällt es schwer, sich von seiner Ex zu lösen. Paulina García bekam für die Titelrolle auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären. Bonusmaterial: Interview mit Sebastián Lelio, Pressekonferenz Berlinale, Behind-the-Scenes-Clips

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Eine Frage der Hautfarbe »12 Years a Slave« von Steve McQueen Es ist fast 150 Jahre her, dass in den USA die Sklaverei, auf der die Neue Welt ihre prosperierende Wirtschaft aufbaute, nach einem blutigen Bürgerkrieg abgeschafft wurde. Aber immer noch gehört das Thema zu den am hartnäckigsten verdrängten Kapiteln der US-Geschichte. Das gilt auch für das amerikanische Kino, das sich nur sporadisch und eher halbherzig damit auseinander gesetzt hat. Mit »12 Years a Slave« legt der britische Regisseur Steve McQueen nun einen Film vor, der die Sklaverei direkt und kompromisslos in den Blick nimmt. Erzählt wird hier die wahre Geschichte des Afroamerikaners Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), der im Staat New York die ersten dreißig Jahre seines Lebens als freier Mann verbracht hat. Der Violinist ist ein angesehner Bürger der mittelständischen Gesellschaft. Als Frau und Kinder für ein paar Wochen verreisen, lässt er sich auf ein Angebot zweier undurchsichtiger Männer für ein Engagement in Washington D.C. ein. Nach einer feuchtfröhlichen Feier wacht er am Morgen angekettet in einem finsteren Verließ auf. Mit anderen Gefangenen wird er einige Tage und etliche Prügelschläge später Richtung Süden verschifft und in New Orleans als Sklave verkauft. Mit unnachgiebiger Härte inszeniert McQueen diesen freien Fall durch alle sozialen Hierarchien von der glücklichen bürgerlichen Existenz hin zu einem versklavten Dasein, in dem die elementarsten Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Solomon wird zunächst an den Plantagenbesitzer William Ford (Benedict Cumberbatch) verkauft, der ihn relativ anständig behandelt, von den Fähigkeiten des intelligenten Sklaven profitiert, aber ihn letztendlich auch nicht vor dem brutalen Aufseher und einer

drohenden Lynchjustiz beschützen kann. Und so wird Solomon weiter verkauft an den berüchtigten Tyrannen Edwin Epps (Michael Fassbender), der auf seiner Baumwollplantage die Sklaven brutal ausbeutet und misshandelt. An der Figur des trunksüchtigen Despoten wird nicht nur die Brutalität und Willkür der Sklaverei deutlich, sondern auch die perfide Systematik, mit der hier die Menschenwürde und das Selbstwertgefühl gebrochen wird, um ein Heer von willenlosen Arbeitern heranzuziehen. McQueen zeigt die unfassbare Gewalt aus nächster Nähe und verliert trotzdem nicht den scharfen, analytischen Blick, mit dem er auf die vollkommene Pervertierung moralischer Werte für ein perfektioniertes System verweist, in dem Sklaven keine Mitmenschen, sondern das Eigentum ihrer Halter sind. Die eindringlichste Figur ist die junge Baumwollpflückerin Patsey (Lupita Nyong’o), die in die Sklaverei hineingeboren wurde und das Pech hat zur Lieblingssklavin des Masters erwählt zu werden. Noch nie hat man auf der Leinwand einen Menschen von solch abgrundtiefer Hoffnungslosigkeit gesehen. Und noch nie wurde die Bigotterie der Plantagenbesitzer so offen ins Visier genommen, die von ihrer schmucken Veranda aus direkt auf

das Elend der Menschen blickten, auf deren Ausbeutung ihr Reichtum sich gründete. Das »GentlemenAgreement«, mit dem das amerikanische Kino das heikle Sujet umschiffte, hat Tarantino schon mit »Django Unchained« aufgekündigt. McQueen geht in »12 Years a Slave« noch einen Schritt weiter, indem er das Thema in Form eines klassischen Dramas direkt, schonungslos, herzzerreißend, aber ohne falsche Sentimentalitäten angeht. Solomon Northups Buch, das im selben Jahr erschienen ist wie »Onkel Toms Hütte«, gehörte damals zu den wichtigsten Schriften der Abolitionsbewegung, die sich für Abschaffung der Sklaverei einsetzte, und geriet nach dem Bürgerkrieg in Vergessenheit. McQueens Film hat das Zeug dazu, eine neue, grundlegende Debatte über das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte in Gang zu setzen. Martin Schwickert 12 YEARS A SLAVE von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min. mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch, Paul Dano, Paul Giamatti, Brad Pitt nach Buch, vonSolomon Northup Drama Start: 16.01.2014


ISRAELISCHER FILM

OSCARKANDIDAT 2014

Ganz normale Männer »Das radikal Böse« von Stefan Ruzowitzky Immanuel Kant befasste sich schon 1792 in einem Aufsatz mit dem »radikal Bösen«, als »eine Anlage zur Neigung, dem Sittengesetz zuwider zu handeln«. Hannah Arendt griff dann nach dem 2.Weltkrieg den Begriff wieder auf, um nach einer Erklärung für den Holocaust zu suchen. Der österreichische OscarPreisträger (»Die Fälscher«) Stefan Ruzowitzky versucht sich nun filmisch dem Thema zu nähern. Mit »Das radikal Böse« schuf er ein brilliantes, unter die Haut gehendes Doku-Essay über die Abgründe der menschlichen Seele. Stefan Ruzowitzky hat seinem Film ein Zitat des Schriftstellers und KZ-Überlebenden Primo Levi vorangestellt: »Es gibt die Ungeheuer, aber sie sind zu wenig, als dass sie wirklich gefährlich werden könnten. Wer gefährlich ist, das sind die normalen Menschen.« Und so geht der Film dann auch hauptsächlich der Frage nach: »Wie werden aus ganz normalen jungen Männern Massenmörder?« Mit einem filmischen Kunstgriff gelingt es dabei Ruzowitzky, den Zuschauer gleichzeitig zu emotionalisieren, aber auch auf Distanz zu halten. Er hat Szenen aus dem geradezu idyllisch anmutendem Alltagsleben der Wehrmachtssoldaten in Osteuropa nachgestellt, die durch die teilweise Verwendung des Split-Screen-Verfahrens auch einen vordergründig unterhaltsamen Anstrich bekommen. Stumm gespielt von unbekannten, oft in Großaufnahmen eingefangenen, »Gesichtern« und unterlegt mit – von bekannten Schauspielern (u.a. Nicolette Krebitz, Alexander Fehling, Benno Fürmann, Andreas Schmitt, Devid Striesow ) gesprochenen – Auszügen aus Briefen und Tagebüchern gefallener Soldaten und aus Gerichtsprotokollen der Nürnberger Prozesse, bekommen diese Texte eine Wucht, die man kaum aushalten kann: »Männer, Frauen Kinder, alles umgelegt, liebe Heidi. Mach dir keine Gedanken darüber, es muss sein.« Den Spielszenen stehen NS-Wochenschauen, private SchmalfilmAufnahmen , Interviews mit (Militär-)Psychologen und Historikern gegenüber. Sinnbildlich ergänzt durch eine theaterhaft-minimalistische Inszenierung der drei be-

kanntesten psychologischen Experimente über Macht und Ohnmacht: Das »Konformitätsexperiment« von Asch über den fatalen Einfluss von Gruppenzwang. Das »MilgramExperiment«, das die freiwillige Unterordnung unter Autoritäten bis hin zum Mord vorführt. Und das »Standford-Experiment«, das Soldaten zu Sadisten werden lässt. Durch die geschickte Kombination der verschiedenen Inszenierungsstile und die kluge Montage ist der Zuschauer einerseits unter den Tätern, die Ruzowitzky nie zu Opfern stilisiert, die sich auf einen Befehlsnotstand berufen können: den Widerstand war damals durchaus möglich, ohne dass man wegen Befehlsverweigerung selbst erschossen wurde. Metaphorisch gesprochen sind die Mörder aber immer noch unter uns, wie es der Holocaust-Forscher Père Desbois feststellt: »Es stört mich, wenn von unmenschlichen Taten die Rede ist. Schön wär‘s! Leider ist Genozid etwas zutiefst Menschliches«. »Das radikal Böse« ist, so gesehen, nicht nur der Versuch einer Vergangenheitsbewältigung, der Film hält auch der heutigen Zeit den Spiegel vor. Er sollte zur »Pflichtlektüre« im Schulunterricht und im Fernsehen zur Prime-Time ausgestrahlt werden. Vielleicht kann man so dazu beitragen, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Rolf-Ruediger Hamacher DAS RADIKAL BÖSE von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min. Non-fiction Drama Start: 16.01.2014

Ein Film von YUVAL ADLER

Wenn der Feind dein bester Freund ist „Mutig und spannend“ – The New York Times „Mitreißend und temporeich“ – Variety „Ein unglaublich wuchtiges Kinostück: Action-Thriller und dokumentarisch präzise inszeniertes Politdrama“ – Wiesbadener Kurier zur Deutschlandpremiere INTE IN TERN RNAT ATIO IONA NALE LE FILM FI LMFE FEST STSP SPIE IELE LE VEN ENED EDIG IG 201 0133 GEWINNER VENICE DAYS ISRA IS RAEL ELIS ISCH CHER ER FILMPR FILM PREI EIS S 20 2013 13 GEWINNER IN 6 KATEGORIEN

TORO TO RONT NTO O INTE IN TERN RNAT ATIO IONA NALL FI FILM LM FESTIVAL 2013 WETTBEWERB HAIF HA IFA A FI FILM LM FESTIV FEST IVAL AL 201 0133 BESTER SPIELFILM BESTER SCHAUSPIELER

AB 9. JANUAR IM KINO

W W W . R E A L F I C T I O N F I L M E . D E FACEBOOK.COM/BETH L E H E01/2014 M D E |R 5F I L M Strandgut


FILM Der Film entstand noch dem autobiographischen Bericht jenes Jordan Belfort aus Queens, New York, der der richtige Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit war, um den amerikanischen Traum, die Broker-Version des Jahres 1988, neu zu erfüllen. Er und seine Kumpel füllen sich mit dem Aktiengeschäft die Taschen, bei dem sie ohne Gnade die größte Schwäche ihrer Zeitgenossen ausnutzen: die Gier. Die »Stratton Oakmont Brokerage« wird zu einem Modellfall der Jahre vor dem Platzen der Blase. Die Leute dort »machen« wirklich Geld, und zwar direkt aus der Dummheit der Menschen. Und sie werfen es auch mit vollen Händen wieder hinaus, für Drogen, für Prostituierte, für die Spielsachen der Reichen, die Villen, Yachten und Flugzeuge, mit denen man sich gegenseitig und den Rest der Welt beeindruckt. Doch mit diesem System verhält es sich wie mit dem Glücksspiel-Imperium in Scorseses Film »Casino«: Es hätte perfekt sein können, aber ... Leute wie Jordan Belfort, in denen kriminelle Energie sich mit einem ebenso vulgären wie pseudo-religiösen Charisma verbinden, infizieren sich schließlich an den Schwächen ihrer Opfer. Sie können nicht aufhören. Sie wollen immer mehr. Jordan Belfort schafft es nicht, den

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Kapitalismus noir »The Wolf of Wall Street« von Martin Scorsese Martin Scorsese kann gar keine schlechten Filme machen. Aber ein paar von seinen letzten Arbeiten schienen ein bisschen wie Fingerübungen, so, als wollte er sich und uns beweisen, dass er dies (eine nostalgische Fantasy-Film-Kinder-Geschichte) oder jenes (einen Mindfuck-Thriller) eben auch kann. Mit »The Wolf of Wall Street« aber ist er wieder in seinem Element: böse, vulgär, heftig und präzis. angebotenen Ausweg zu wählen. Denn er ist nicht nur berauscht von Drogen und Geld, sondern auch von sich selber. Und dann gibt es immer auch noch die Geschichten von Liebe, Ehe und Familie, die im Rausch der Drogen, des Geldes und

des Erfolges für die wahren Niederlagen sorgen. 1998 wird er wegen Geldwäsche und Anlagebetruges zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Ist so jemand wie Jordan Belfort damit bezwungen? Nicht doch. Er wird zum Autor von zwei Bestsellern, und verdient heute als »Motivationstrainer« und Unternehmensberater gutes Geld. Vielleicht nicht mehr ganz so viel wie früher, aber dafür sicher. Besser kann man nicht vorleben, was die Krise bewirkt hat. Nicht mehr als das neuerliche Aufpumpen des Systems zur nächsten Blase. Das Drehbuch schrieb nach Belforts Buch Terence Winter, dem wir mit »Die Sopranos« und »Boardwalk Empire« serielle Einblicke ins Innere der Gangsterherrschaft verdanken, mit einem erstaunlichen Blick nicht nur für die Systeme, sondern auch die Charaktere, und das hat Scorsese noch einmal mit seinen typischen Brechungen und Spiegelungen versehen. Oft spricht Leonardo di Caprio direkt in die Kamera, zu uns, als wollte er zugleich sein System erklären und uns beweisen, dass trotzdem jeder darauf hereinfällt. Dazwischen gibt es Werbespots seiner Firma und eine Kamera, die selber zum Teil des Geschehens wird. So erklärt Scorsese auch auf der formalen Ebene seines Films, wie ein kollektiver Geldrausch entsteht, obwohl jederzeit klar ist, was dabei geopfert wird, und wie schrecklich das Erwachen sein muss. Wenigstens für die Opfer.

Niemand schafft es so wie Scorsese, an Figuren Anteil zu erzeugen, die man zugleich als reichlich miese und nicht einmal besonders »abgründige« Charaktere kennenlernt. Und niemand schafft es so, eine ungeheure dramatische Spannung zu erzeugen und zugleich ein soziales Lehrstück zu liefern. Scorsese fällt auf den Gordon Gecko-Mythos der Wall Street, diese Beschwörung von dämonischer Faszination, nicht herein. Seine Broker-Gangster sind vulgäre Schreihälse (das Erste, was Jordan bei seiner Ankunft in den Hochhaus-Labyrinthen auffällt, ist diese Sprache des obszönen Reichtums, in der die nihilistische Lust und die atavistische Aggression sich zu Sätzen formulieren, von denen nur wenige ohne mehrfache Verwendung von »fuck« auskommen), skrupellose Betrüger und hemmungslose Angeber, die beim Verprassen ihrer Profite nicht einmal Geschmack beweisen. Und meistens können sie es selber nicht fassen, wie leicht es ihnen gemacht wird. Diesem neuen Citizen Kane, der im Gegensatz zu den meisten seiner Opfer aus den Feuern der Finanzkrise als Phönix wieder aufersteht, weil Amerika keinem Menschen widerstehen kann, der wie er die Kunst versteht, einen Kugelschreiber oder ein faules Papier zu verkaufen, verleiht Leonardo di Caprio die vollkommen angemessene Erscheinung. Er ist ein amerikanischer Archetyp, einer, der begriffen hat, dass Kapitalismus eine Form des Glaubens, eine Religion ist, und der sein Talent zur dramatischen Predigt des bedingungslosen Geldmachens einsetzt. Und der selbst nach seinem tiefen Fall ein Hohepriester dieser Geldreligion ist. Di Caprio setzt dazu keine Maske auf, er macht sich vielmehr ganz und gar durchsichtig. In den Techniken der Verführung und in den Momenten der Erbärmlichkeit. Im fünften gemeinsamen Film haben er und Scorsese ihr Meisterwerk abgeliefert. Eine Komödie des Entsetzens. Das »Good Fellas« des Finanzbusiness. Der Beweis dafür, dass das amerikanische Kino noch zornig sein kann. And fucking intense. Georg Seeßlen THE WOLF OF WALL STREET von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min. mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie, Matthew McConaughey, Jonah Hill nach dem Buch von Jordan Belfort Thriller Start: 16.01.2014


FILM

BONNE PIOCHE und WILD -TOUCH präsentieren nach

DIE REISE DER PINGUINE

Ums nackte Überleben »All Is Lost« von J.C. Chandor Es gehört schon viel Mut dazu – und vielleicht auch ein bisschen Selbstüberschätzung –, im fortgeschrittenen Alter allein auf einer Segelyacht über den Indischen Ozean zu fahren. Noch mehr Mut gehört allerdings dazu, darüber einen Film zu machen. Vor allem, wenn sich der Film darauf beschränkt, nur den Teil zu zeigen, in dem sich die Segelpartie in einen Kampf ums nackte Überleben verwandelt hat. Im Presseheft bezeichnet Produzent Neal Dodson das Projekt denn auch als eine »verrückte Idee«. Es handele sich um einen »existentiellen Actionfilm über einen Mann in Seenot, der gegen die Elemente und sich selbst kämpft«. Dass Hollywoods Naturbursche Robert Redford für diesen Part verpflichtet werden konnte, war eine notwendige Voraussetzung für die Realisierung der »verrückten Idee« von J.C. Chandor. Dieser Chandor war Redford beim Sundance Film Festival positiv aufgefallen, wo dessen Erstling »Der große Crash – Margin Call« gezeigt wurde. Mit diesem Film war Chandor ein mitreißender, kenntnisreicher Thriller zur Finanzkrise gelungen. Er zeigte einen verschworenen Haufen von Bankern, die, um die Pleite ihrer Bank abzuwenden, in höchster Eile ihren besten Kunden Schrottpapiere verkauften, kurz bevor die Kurse in die Tiefe stürzten. Nun also, nach dem Ensemblefilm, der große Kontrast: ein Film ohne Dialoge über einen Einzelkämpfer, der bedroht ist, in die Tiefe des Meeres gerissen zu werden. Mit großem Elan beginnt der Film »All Is Lost«: Die Yacht des namenlosen Helden ist von einem im Meer treibenden Container gerammt worden und muss befreit werden. Das Leck, das der Container in den Schiffsrumpf geschlagen hat, muss geflickt werden, das Wasser, das ins Boot gelaufen ist, muss abgepumpt werden. Eine Menge zu tun, also. Auch für Regisseur Chandor, der, um ja keine Langeweile aufkom-

men zu lassen, uns häppchenweise immer neue Aktivitäten vorführt. Mal ist die Kamera hinten, mal vorne im Boot, mal wird etwas vom Abpumpen gezeigt, mal etwas von der Beseitigung des Lecks. Dann sieht man Redford wieder beim Essen. Aber nie kann man sich von einem gesamten Vorgang ein Bild machen, manches ist sogar unverständlich. Die Lage des Schiffbrüchigen scheint hoffnungslos, als sich herausstellt, dass die komplette Elektronik an Bord, sei es der Hilfsmotor, der Seefunk oder die Navigation, ihren Dienst versagt. Erneut wird die Yacht leck geschlagen, und der Kapitän muss mit seinen letzten Vorräten auf die aufblasbare Rettungsinsel umsteigen. Anhand einer Seekarte und des verbliebenen Sextanten versucht er, zu einer der Hauptverkehrsrouten zu gelangen, um von einem der großen Container- oder Frachtschiffen gerettet zu werden. Ein Vorhaben, dass sich als noch schwieriger als die Versorgung mit Trinkwasser erweist. Wie die Sache ausgeht, soll hier nicht verraten werden. Am Ende ist man jedenfalls froh, dass man im Kino festen Boden unter den Füßen hat. Claus Wecker ALL IS LOST von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min. mit Robert Redford Abenteuerfilm Start: 09.01.2014

Der neue Film von

L U C J AC QU E T Erzählt von

BRUNO GANZ Nach diesem Film werden Sie die Bäume mit anderen Augen sehen! AB

2. J A N UA R 2014 I M K I NO

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FILM

abgedreht Afghanistan-Abend im Filmforum Höchst »Der Stein der Geduld« gehört zu den wenigen Zeugnissen aus Afghanistan, die das Leben dort aus der Perspektive der Einwohner schildern. Das Filmforum Höchst hat in Zusammenarbeit mit dem Institut Français den Regisseur Atiq Rahimi für So., den 19.1.2014, eingeladen. Der Abend beginnt um 18.30 Uhr mit einer Lesung (Brigitte Assheuer), um 19.30 läuft der Film »Stein der Geduld«, anschließend Gespräch mit Atiq Rahimi. www.filmforum-höchst.de

Festival des gescheiterten Films Am 24.1. und 25.1.2014 laufen »Perlen der Filmkunst, die einfach keiner haben wollte. Kein Fernsehsender, kein anderes Festival, sogar die Filmemacher selbst distanzieren sich teilweise.« Festivalleiter H.W. Mueller schreibt über einen seiner eigenen Filme: »Zu schlecht. Zumutung für jeden Zuschauer. Kopflastig bis zur Gehirnerschütterung. 4. Platz bei einem Bezahlfestival. Wahrscheinlich waren nur 4 Anmeldungen in dieser Looserkategorie.« Das ganze Festival ist Experiment, Widerstand, Subversion und verdammt unterhaltsam. www.der-gescheiterte-film.com

German Independent in Orfeos Erben Einer der wenigen deutschen unabhängigen Filmemacher ist Roland Reber. Er dreht ohne Fernsehgeld und ohne Filmförderungsgremien seine schrägen Filme. Sein neues Werk, das auf den Hofer Filmtagen Premiere feierte, heißt »Illusion«. Die Franfurter Premiere findet am Mi., dem 29.1.2014, um 21Uhr in Anwesenheit von Carolina Hoffmann und Marina Anna Eich (Hauptdarstellerinnen/Ko-Prod.) in Orfeos Erben statt. http://orfeos.de

Der Einzelkämpfer – Richter Heinz Düx In Ergänzung zu »Das radikal Böse« zeigt das Filmforum Höchst am Mi., dem 29.1.2014, um 20 Uhr den Dokumentarfilm »Der Einzelkämpfer – Richter Heinz Düx« von Wilhelm Rösing über den Untersuchungsrichter Dr. Heinz Düx, der den Auschwitzprozess vorbereitet hat und in seinem gesamten Berufsleben an der juristischen Aufarbeitung der Naziverbrechen beteiligt war. Filmemacher Wilhelm Rösing und Heinz Düx werden zu einem Gespräch anwesend sein. www.filmforum-hoechst.de

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Im Beziehungswirrwarr »Le passé – Das Vergangene« von Asghar Farhadi Eine Frau holt einen Mann vom Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann, ihr Freund oder ein Bekannter? Wir wissen es nicht. Wir sehen, dass Passagiere nach der Landung von den Flughafenbesuchern durch eine Glasscheibe getrennt sind. Der Mann und die Frau machen Gesten, sagen etwas, doch die Scheibe schluckt den Schall. Auch wir Zuschauer können nichts hören. Im Verlauf des Films werden Verstehen und Nicht-Verstehen noch eine zentrale Rolle spielen, und oft scheint es so, als würden unsichtbare Scheiben die Personen voneinander trennen. Über die Trennung eines Ehepaares in Teheran hat Regisseur Asghar Farhadi zuletzt ein Meisterwerk gedreht, das ihm zu internationalem Ansehen verhalf. »Nader und Simin – eine Trennung« wurde 2011 mit dem Goldenen und zwei Silbernen Bären der Berlinale ausgezeichnet und bekam ein Jahr darauf den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. In »Le passé« erzählt der mittlerweile in Europa lebende Iraner seine Trennungsgeschichte gewissermaßen weiter. Mit neuen, anderen Figuren stellt er die Frage: Was geschieht nach einer Trennung? Dazu verwendet er einen erzählerischen Kniff. Er schildert nicht einfach die Ereignisse, er lässt sie im Nachhinein ermitteln wie in einem Krimi. Ahmad (Ali Mosaffa), der Mann aus dem Ankunftsbereich, ist nach Paris zurückgekommen, um bei der Scheidung vor Gericht zu erscheinen. Die Frau, die ihn abholt, ist Marie (Bérénice Bejo), seine zukünftige Ex. Schnell ahnt Ahmad, dass er in einem Beziehungswirrwarr sondergleichen gelandet ist, Einmal hineingezogen, deckt er nach und nach auf, was geschehen ist, seitdem er

Marie verlassen hat. Warum die ältere Tochter Lucie (Pauline Burlet) ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Mutter hat, dass Marie mit dem Wäschereibesitzer Samir (Tahar Ramin) liiert ist, von dem sie ein Kind erwaret, und dass Samirs Frau nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Leidtragende sind auch und besonders die Kinder: Samir hat einen kleinen Sohn und Marie noch eine ungefähr gleichaltrige Tochter, die kleine (Halb-)Schwester von Lucie (beide Mädchen stammen übrigens nicht von Ahmad). Eine besondere Qualität von »Le passé« besteht nun darin, dass der Film häufig die Sicht der Kinder einnimmt. Für die Kinder gehört nämlich alles zusammen. Sie fragen, warum Marie und Samir heiraten wollen, wenn sie doch noch verheiratet bzw. gerade erst geschieden sind. Seitdem sie existiere, habe sie drei Männer als Partner ihrer Mutter erlebt und sie habe alle drei gehen sehen, sagt Lucie einmal. Für die Erwachsenen liegt dagegen die Macht der Entscheidung allein bei ihnen selbst. Es sei Sache der Mutter, zu bestimmen, mit wem sie leben will, sagt Ahmad. Aber im

Grunde geht es um Verantwortung, um die Verantwortung, die man für andere Menschen übernommen hat. Sei es, dass man ein Kind in die Welt gesetzt hat, sei es, dass man sich für einen Partner entschieden und damit dessen Leben eine Richtung gegeben hat. »La passé« handelt also von Verantwortung und von der Schuld, die unumgänglich mit Verantwortung verbunden ist. Weil Farhadi dies in unaufdringlich-klug komponierten Bildern vorführt, weil seine Darsteller unglaublich authentisch wirken (Bérénice Bejo wurde in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet) und weil er uns meisterhaft durch seinen Film führt (keine Szene ist zu lang, keine zu kurz geraten), ist aus »Le passé« erneut ein großartiger Film geworden, der beste Film seit langem. Claus Wecker LE PASSE – DAS VERGANGENE von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min. mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa, Pauline Burlet Drama Start: 30.01.2014

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Camino/Studiocanal 15 × 2 Freikarten für unsere Preview der untertitelten Originalfassung am Sonntag, d. 26.1., um 19 Uhr in Orfeos Erben an der Messe. Bitte rufen Sie uns am Fr., d. 24.1., ab 10 Uhr unter 069/97074199 an. Wer bei unserer Aktion leer ausgeht, kann Tickets an der Kasse kaufen.


FILMSTARTS

01.01.2014 DAS ERSTAUNLICHE LEBEN DES WALTER MITTY von Ben Stiller, USA 2013, 114 Min. mit Ben Stiller, Kristen Wiig, Adam Scott, Sean Penn Tragikomödie Walter Mitty arbeitet seit Jahren im Fotoarchiv der Zeitschrift »Life!«. Er ist ein Einzelgänger, der sich, um seinem grauen Alltag zu entfliehen, in romantischen Tagträumen verliert. Sein Lichtblick ist die neue Kollegin Cheryl, die Walter aus der Ferne bewundert. Eines Tages ist das Bild des berühmten »Life!«-Fotografen Sean O’Connell, das an Walter geschickt wurde, verschwunden. Motiviert durch Cheryl nimmt Walter all seinen Mut zusammen und begibt sich auf eine aufregende Reise ans andere Ende der Welt … www.fox.de

02.01.2014 DAS GEHEIMNIS DER BÄUME von Luc Jacquet, F 2013, 78 Min. mit Bruno Ganz (Sprecher) Naturduko Der Botaniker Francis Hallé hat viele Jahre damit verbracht, die Regenwälder zu studieren. Jetzt führt er uns auf eine Reise in die Tiefen des tropischen Dschungels und erzählt die Evolutionsgeschichte eines Urwalds. Mit kuriosen Allianzen und überraschenden Täuschungsmanövern sichern dessen Bewohner seit Jahrhunderten ihre Existenz. Das Kino nimmt damit an einer globalen Bewegung zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für die Erhaltung des Waldes teil. www.weltkino.de

IMAGINE von Andrzej Jakimowski, Pol/Por/F 2012, 105 Min. mit Edward Hogg, Alexandra Maria Lara, Melchior Derouet Drama Der blinde Lehrer Ian, der über viele Jahre gelernt hat, sich durch genaues Zuhören mit Hilfe von Schallwellen zu orientieren, wird nach Lissabon an eine Augenklinik gerufen, um dort blinden Kindern verbesserte Techniken im Alltag zu vermitteln. Doch er lehrt seine jungen Patienten eine neue Art, durch Imagination und Neugier die Welt zu entdecken. Eva, eine äußerst scheue junge Frau spürt, dass ihr Ian verlorenen Mut wiedergeben kann. Andrzej Jakimowski wurde beim Filmfest Warschau für die Regie ausgezeichnet. Der Film gewann außerdem den Publikumspreis. www.imagine-der-film.de

DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min. mit Leon Alan Beiersdorf, Matthias Dittmer, Lea Draeger, Monika Hetterle, Mia Kasalo Drama An einem Samstag im Herbst sind Karin und Simon bei ihren Eltern und der jüngsten Schwester Clara zu Besuch. Zu einem gemeinsamen Abendessen erscheinen im Verlauf des Tages auch weitere Verwandte. Während die Familienangehörigen die Wohnung mit ihren Gesprächen, Alltagshandlungen und Kochvorbereitungen beleben, streifen die Katze und der Hund durch die Räume. Auch sie werden zu einem zentralen Bestandteil dieses familiären Alltagsreigens, der immer wieder Elemente eines Familiendramas, Märchens und des Psychogramm einer Mutter aufweist. www.peripherfilm.de

MISTKERLE von Claire Denis, F/D 2013, 83 Min. mit Vincent Lindon, Chiara Mastroianni, Julie Bataille, Michel Subor, Lola Créton, Alex Descas Drama Als ihn die bestürzende Nachricht vom Selbstmord seines Schwagers erreicht, geht Schiffskapitän Marco Silvestri unerlaubt von Bord, um sich um seine Schwester Sandra und deren Tochter Justine zu kümmern. Bei der Gelegenheit sucht er auch seine verheiratete Geliebte Raphaëlle auf. Diese hat ihr ganz eigenes Paket zu schultern: Um ihren Sohn in Sicherheit zu wissen, hat sie ihre Seele an ihren Mann Edouard verkauft. Edouard ist ein skrupelloser und schmieriger Geschäftsmann, der undurchsichtige Kontakte zu einem Sexring pflegt. Dass Männer Mistkerle sind, stellt sich schnell als Untertreibung heraus …

»Bethlehem« ab 9. Januar 2014 im Kino

www.realfictionfilme.de

PARANORMAL ACTIVITY: DIE GEZEICHNETEN von Christopher Landon, USA 2014, 84 Min. mit Andrew Jacobs, Molly Ephraim, Richard Cabral Horrorfilm Mysteriöses geschieht auch im Spin-off der »Paranormal Activity«-Serie. Dem »gezeichneten« Jesse passieren unerklärliche Dinge, seine Lage wird immer bedrohlicher. Freunde und Familie versuchen ihn zu retten … www.paramountpictures.de

PATRON MUTLU SON ISTIYOR von Kivanc Baruönü, Türkei 2013, ca100 Min. mit Erkan Can, Tolga Cevik, Ezgi Mola Romantische Komödie Drehbuchautor Sinan soll eine romantische Komödie schreiben, leidet jedoch an einer Schreibblockade. Hinzu kommt, dass sein ungeduldiger Auftraggeber ihm eine sehr kurze Abgabefrist gegeben hat - schließlich hat er Sinan nach Kappadokien geschickt, damit er dort Inspiration findet. Dieser lässt sich aber lieber von der schönen Tochter des Hotelbesitzers, Eylül, verzaubern. Bis Sinan erfährt, dass Eylül mit dem Schauspieler Faruk verlobt ist. Jener Faruk, der ihm einst seine Freundin ausgespannt hat. www.kinostar.com

STREETDANCE KIDS von Ben Gregor, GB 2013, 106 Min. mit Akai Osei-Mansfield, Theo Stevenson, Ashley Jensen Tanzfilm Tanzen ist die größte Leidenschaft von dem jungen Streetdancer Jaden. Als der angesagte Jugendclub seines Heimatortes geschlossen werden soll, ist Jaden fest entschlossen, das zu verhindern. Gemeinsam mit seinem Freund, dem schlagfertigen Ethan, organisiert er eine Charity-Show, deren Einnahmen die Schließung des Clubs verhindern sollen. Eine eigene StreetDance-Gruppe wird zusammengestellt, doch die tanzbegeisterten Kids haben allesamt zwei linke Füße. Allzu viel Zeit bleibt nicht mehr … www.streetdance-kids.de

09.01.2014 ALL IS LOST von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min. mit Robert Redford Abenteuerfilm Mitten auf dem indischen Ozean wird ein Mann aus dem Schlaf gerissen. Seine zwölf Meter lange Segelyacht hat einen im offenen Meer treibenden Schiffscontainer gerammt. Sein Navigations-Equipment und sein Funkgerät versagen in der Folge den Dienst, und er treibt in einen gewaltigen Sturm hinein. Praktisch manövrierunfähig treibt der Mann auf offener See. Seine letzte Hoffnung ist es, von der Strömung in eine der großen Schiffahrtsstrecken getrieben zu werden.

BETHLEHEM

THE HAPPY SAD

von Yuval Adler, ISR/B/D 2013, 96 Min. mit Tsahi Halevi, Sahdi Marei, Haitham Omari Drama Die Geschichte von der spannungsvollen und komplexen Beziehung zwischen dem israelischen Geheimdienstler Razi und seinem jugendlichen, palästinensischen Informanten Sanfur. Sanfur ist der jüngere Bruder eines gesuchten Untergrundkämpfers. Razi hat ihn mit 15 Jahren rekrutiert und über zwei Jahre eine enge, fast väterliche Beziehung zu ihm aufgebaut. In einer schmalen Gratwanderung versucht er, gleichzeitig Razis Forderungen gerecht zu werden und seinem Bruder gegenüber loyal zu bleiben …

von Rodney Evans, USA 2013, 87 Min. mit Leroy McClain, Sorel Carradine, Charlie Barnett, Cameron Scoggins Drama Brooklyn, New York: Die Afro-Amerikaner Marcus und Aaron, die seit sechs Jahren ein Paar sind, halten ihre Beziehung für so weit gefestigt, dass auch Freiräume wie ein gelegentlicher Flirt mit jemand anderem erlaubt sein sollte. Aaron trifft auf den Musiker Stan, der gerade erst von seiner Freundin Annie für eine Frau verlassen wurde, und verliebt sich in ihn. Marcus ist eifersüchtig, und Stan weiß nicht, ob er tatsächlich eine homosexuelle Beziehung führen kann oder nicht doch lieber zu Annie zurückkehren sollte.

www.realfictionfilme.de

www.gmfilms.de

DANCING IN JAFFA

MATTERHORN (Wo die Liebe hinfällt)

von Hilla Medalia, USA/Israel 2013, 100 Min. mit Pierre Dulaine Dokumentarfilm Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international bekannte Tanzstar Pierre Dulaine nach Jaffa zurück, um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische und israelisch-jüdische Kinder, die seit Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen Basis gründet in der grundlegenden Idee, zwei Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich als Einheit bewegen. www.mfa-film.de

DHOOM 3 von Vijay Krishna Acharya, Indien 2013, ca100 Min. mit Amir Khan, Abhishek Bachchan, Uday Chopra, Katrina Kaif, Tabrett Bethell Actionfilm Im finalen Teil der Bollywood-Action-Reihe, die an die »Fast & Furious«-Reihe erinnert, geht es wieder sehr explosiv zu. Die beiden Polizisten Jai Dixit und dessen Gehilfe Ali müssen diesmal einen Meisterdieb fangen, der ein großes Spiel mit allen und jedem spielt. Der Gegenspieler wird von keinem geringerem als Bollywood-Megastar Aamir Khan gespielt – eine durchaus überraschende Besetzung. http://rapideyemovies.de

DIANA von Oliver Hirschbiegel, GB/USA/S 2013, 113 Min. mit Naomi Watts, Douglas Hodge, Geraldine James, Jonathan Kerrigan, Juliet Stevenson, Laurence Belcher Biographie Das Porträt der Prinzessin von Wales während der letzten beiden Jahre ihres Lebens. Die in England geborene Schauspielerin Naomi Watts verkörpert Diana, Naveen Andrews den Arzt Dr. Hasnat Khan, in den sich Diana verliebt hat. Das Drehbuch dieses Films, der bemüht ist, nirgends anzuecken, stammt von dem Bühnenautor Stephen Jeffreys.

www.all-is-lost.de

www.diana-derfilm.de

von Diederik Ebbinge, NL 2013, 87 Min. mit René van‘t Hof, Ton Kas, Ko Aerts Tragikomödie Sodom und Gomorra bricht über ein kleines, bigottes Dorf in Seeländisch-Flandern, Holland, herein, als der alleinstehende, stets tadellos korrekt gekleidete und ordnungsliebende Witwer Fred dem sanftmütigen, aber nicht-so-ganz-richtig-im-Kopferscheinenden Landstreicher Theo das Ja-Wort gibt und der spießigsten Einöde der nördlichen Hemisphäre den Rücken kehrt. www.pro-fun.de

DIE PUTE VON PANEM – THE STARVING GAMES von Jason Friedberg u. Aaron Seltzer, USA 2013, 83 Min. mit Maiara Walsh, Brant Daugherty, Cody Christian Parodie In einer reichlich großen Zeremonie wird Kantmiss Evershots jüngere Schwester auserkoren, an den 75. Starving Games teilzunehmen – dem dicksten TV-Spektakel des bösen Präsidenten Snowball. Doch Kantmiss drängelt sich vor und nimmt den Platz ihrer Schwester ein. Getreu dem Show-Motto »Kämpfe, um zu überleben« ist sie fest entschlossen zu gewinnen – ein Sieg würde ihr helfen, ihre Familie zu ernähren. Geschenkt. Aber es macht sie vor allen Dingen berühmt … www.die-pute-von-panem.de

ZWEI VOM ALTEN SCHLAG von Peter Segal, USA 2013, 113 Min. mit Robert De Niro, Sylvester Stallone, Kim Basinger, Kevin Hart Komödie Billy The Kid McDonnen und Henry Razor Sharp waren in ihren Jahren als Profi–Boxer erbitterte Rivalen. Zweimal sind sie bereits im Ring gegeneinander angetreten, wobei jeweils einer der beiden ein Match gewann. 30 Jahre später wittert der Boxpromoter Dante Slate ein großes Geschäft: Es gelingt ihm, die beiden Box-Rentner zu einem letzten Entscheidungskampf zu überreden. Für die nötige Promo sorgen die alten Streithähne selbst, als sie bei einem Treffen in eine spontane Prügelei verfallen … www.warnerbros.de

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FILMSTARTS

16.01.2014 12 YEARS A SLAVE von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min. mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch, Paul Dano, Paul Giamatti, Brad Pitt Drama Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt ein einfaches, aber glückliches Leben als freier Mann. Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für einen Auftritt engagieren und danach noch auf einen Drink einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht. Doch am nächsten Morgen befindet er sich in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung Louisiana. Trotz seiner verbrieften Freiheitsrechte wird Solomon verkauft. Zwölf lange Jahre sucht er nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu befreien und dabei zu überleben … www.tobis.de/film/12-years-a-slave

Siehe Kritik

CRULIC – DER WEG INS JENSEITS von Anca Damian, Rumän/Pol. 2011, 73 Min. Animationsfilm Der 33-jährige Rumäne Claudiu Crulic wird beschuldigt, einem polnischen Richter die Brieftasche gestohlen zu haben. Im Gefängnis in Krakau tritt er, überzeugt davon, unschuldig zu sein, in einen Hungerstreik. Er wendet sich an die Rumänische Botschaft in Polen und verlangt einen neuen Staatsanwalt für den Prozess. Das Konsulat bittet ihn daraufhin, Vertrauen in das polnische Rechtssystem zu haben. Animiertes Doku-Drama nach wahren Ereignissen. http://crulic.ro/news

FÜNF FREUNDE 3 von Mike Marzuk, D 2013, ca100 Min. mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, Michael Fitz, Sky du Mont Abenteuerfilm Kokospalmen, weiße Sandstrände und kristallklares Wasser – eigentlich steht ein entspannter Badeurlaub auf dem Programm. Doch kaum sind die fünf Freunde auf der exotischen Urlaubsinsel gelandet, wittern sie schon wieder ein Abenteuer: Während Onkel Quentin mit einem befreundeten Wissenschaftler seinen Studien nachgeht, entdecken sie beim Tauchen ein Schiffswrack. Darin versteckt ist ein geheimnisvoller Kompass – der Hinweis auf einen Piratenschatz, da ist sich das einheimische Mädchen Joe sicher … http://fuenf-freunde.com

I USED TO BE DARKER

A TOUCH OF SIN

CRASHKURS

von Matt Porterfield, USA 2013, 90 Min. mit Deragh Campbell, Hannah Gross, Ned Oldham, Kim Taylor Drama Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen – der Liebe wegen, die jedoch nach kurzer Zeit beendet ist. Zuflucht sucht sie bei ihren Verwandten in Baltimore. Doch Tante Kim und Onkel Bill besiegeln gerade das Ende ihrer Ehe. Würdevoll soll die Trennung verlaufen, denn ihre Tochter Abby hat sich für die Semesterferien zu Hause angekündigt. Ein Zuhause, das es aber nicht mehr gibt …

von Jia Zhang-ke, China/Jap 2013, 133 Min. mit Wu Jiang, Vivien Li, Lanshan Luo, Baoqiang Wang Drama Jia Zhang-ke porträtiert in vier Geschichten, die in großstädtischen Regionen wie Guangzhou, aber auch in ländlicheren Gebieten wie der Provinz Shanxi spielen, ein modernes China voller sozialer Ungerechtigkeit, verloren in dem Spalt, den der wirtschaftliche Aufschwung in die Gesellschaft reißt. Dafür wurde er in Cannes mit Kritikerlob und dem Preis für das beste Drehbuch bedacht.

von Anika Wangard, D 2012, 90 Min. mit Winnie Böwe, Armando Dotto, Monika Lennartz, Ulrich Voß, Michael Baderschneider, Kornelia Boje Tragikomödie Das Rentnerpaar Meyenburg plante einen sorglosen Lebensabend mit dem Ersparten. Doch dann kam die Bankenkrise, und auf einmal steht das Paar ohne Rücklagen da. Niemand scheint helfen zu wollen. Mit skurrilen Mitteln leistet Eva Meyenburg Widerstand gegen die Bank und fordert ihr Geld ein. Doch scheint sie mit ihrem aggressiven Aktionismusden den Sinn für die Realität zu verlieren. Als dann noch der Ehemann in Untersuchungshaft gerät, ist nichts mehr so, wie es einmal war.

http://rapideyemovies.de

www.iusedtobedarkermovie.com

NEBRASKA von Alexander Payne, USA 2013, 115 Min. mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb, Stacy Keach, Bob Odenkirk Roadmovie Am Ende wartet ein Lottogewinn in Millionenhöhe, denkt Woody Grant, der sich, getäuscht durch einen betrügerischen Werbeprospekt, das vermeintlich große Geld persönlich in Lincoln, Nebraska, abholen möchte. Doch die 900 Meilen Strecke von seinem Wohnort zum Ziel seiner Träume kann der sture Eigenbrötler allein nicht mehr bewältigen. Sein jüngerer, gutmütiger Sohn David ist dazu bereit, die Fahrt mit seinem Vater anzutreten – auch wenn die beiden schon lange nicht mehr viel miteinander zu tun haben … www.paramountpictures.de

NICHT MEIN TAG von Peter Thorwarth, D 2013, 115 Min. mit Moritz Bleibtreu, Axel Stein, Anna Maria Mühe, Nele Kiper, Jasmin Gerat Komödie Der Bankberater Till Reiners hat mal wieder keinen guten Tag. Er ist gelangweilt. Von seinem Job, seinem kleinstädtischen Leben und von sich selbst. Und er ist frustriert von seiner Ehe mit Miriam, die irgendwo zwischen Alltagstrott und Windelwechseln ihr Feuer verloren hat. Soll das wirklich schon alles gewesen sein, was das Leben ihm zu bieten hat? Doch da überfällt Gelegenheitsgangster Nappo Tills Bank – und nimmt ihn als Geisel. Doch Nappo muss bald erkennen, dass Till nicht so bieder ist wie erwartet … www.nichtmeintag.de

DAS RADIKAL BÖSE von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min. Non-fiction Drama Anhand der Geschichte des Polizeibatallions 101, das 1942 aus Hamburg nach Polen verlegt wurde, wo es an Massenexektionen beteiligt war, geht der Film der Frage nach, wie es passieren kann, dass aus ganz gewöhnlichen Menschen Kriegsverbrecher werden können. www.das-radikal-boese.de

Siehe Kritik

ÜBER DAS MEER von Arend Agthe, D 2011, 80 Min. mit Björn Bugri, Christian Arnold, Lisa Adler, Michael Ihnow Dokumentarfilm mit Spielszenen Der Film erzählt die spannende und bewegende DDR-Fluchtgeschichte von Erhard Schelter, der zusammen mit einem zweiten Schwimmer in der Nacht vom 21. auf den 22. September 1974 von Boltenhagen in Mecklenburg aus heimlich in Richtung Westen schwamm. Ihr Ziel war das 30 Kilometer entfernte Dahme in Schleswig-Holstein. Am Licht des dortigen Leuchtturms konnten sie sich orientieren. Die Rettung der beiden Schwimmer war ebenso abenteuerlich wie glücklich. www.herzfeld-productions.de

ERBARMEN von Mikkel Nørgaard, DK 2013, 97 Min. mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Sonja Richter Thriller Nach einem katastrophal gescheiterten Einsatz wird Carl Mørck in die neu gegründete Sonderabteilung Q abgeschoben. Er darf nicht mehr selbst ermitteln, sondern soll ungelöste Fälle möglichst schnell und geräuschlos zum Abschluss bringen. Doch es dauert nur wenige Tage, bis seine Sturheit ihn und seinen Assistenten Assad auf die Spur von Politikerin Merete Lynggaard führt, die vor Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden ist … www.erbarmen-derfilm.de

THE WOLF OF WALL STREET von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min. mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie, Matthew McConaughey, Jonah Hill Thriller New York in den frühen 90er Jahren. Der aufstrebende Börsenmakler Jordan Belfort gründet mit Anfang 20 die Maklerfirma »Stratton Oakmont« und wird schon bald zum millionenschweren Shootingstar mit dem Spitznamen »Wolf of Wall Street«. Mit seinem Reichtum finanziert er einen ausschweifenden Lebensstil, geprägt von Alkohol, Drogen und Sex. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken, lassen er und seine Wolfsbande sich auf illegale Geschäfte mit der New Yorker Unterwelt ein. www.upig.de

Siehe Kritik

23.01.2014 ART WAR von Marco Wilms, D 2013, 90 Min. Dokumentarfilm Art War begleitet junge Künstler vom arabischen Frühling 2011 bis zur Parlamentswahl 2013. Der Film zeigt, wie sie nach der Diktatur Mubaraks lernen, Kunst als Waffe im Kampf für ihre unvollendete Revolution einzusetzen. Ihre großformatigen Graffitis und Gemälde erzählen von Unterdrückung und Aufbruch, Elektropunk und Rap liefern den Soundtrack zum Lifestyle der ägyptischen Revolutionsjugend. www.missingfilms.de

DER BLINDE FLECK

»Das Geheimnis der Bäume« ab 1. Januar 2014 im Kino

www.eclipse-film.de

von Daniel Harrich, D 2014, ca100 Min. mit Benno Fürmann, Nicolette Krebitz, Heiner Lauterbach, Jörg Hartmann, August Zirner Drama Am 26. September 1980 wird der verheerende Anschlag auf das Münchner Oktoberfest verübt, bei dem 13 Menschen sterben und mehr als 200 verletzt werden. Ulrich Chaussy, Journalist beim Bayerischen Rundfunk, plant zunächst nur einen kleinen Beitrag zum Attentat. Dafür beginnt er die Hintergründe des Gewaltakts zu untersuchen und stößt schon bald auf Widersprüche und Ungereimtheiten. Von offizieller Seite scheinen bestimmte Hinweise aber nicht weiter verfolgt zu werden und später verschwinden Beweismittel aus der Asservatenkammer … www.ascot-elite-film.de

HANNAS REISE von Julia von Heinz, D 2013, 100 Min. mit Karoline Schuch, Doron Anit, Max Mauff, Lore Richter, Trystan Pütter, Suzanne von Borsody Drama Um beruflich voranzukommen, braucht die ehrgeizige Hanna den Nachweis sozialer Kompetenz. Ein Praktikum in einem Behindertendorf in Tel Aviv scheint die Lösung zu sein. In Israel angekommen, stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen auf Unverständnis: Ob in ihrer vollgemüllten WG mit einem »Wiedergutmachungsdeutschen« und einer Politaktivistin oder im Umgang mit den Behinderten oder auch bei den Treffen mit »ihrer« Holocaustüberlebenden. Den Betreuer Itay, dem sie zugeteilt wurde, lässt Hanna zunächst auflaufen. Doch Itay beginnt eine Flirtoffensive, der Hanna sich immer weniger entziehen kann … www.zorrofilm.de

HOMEFRONT von Gary Fleder, USA 2013, 100 Min., mit Jason Statham, James Franco, Kate Bosworth, Winona Ryder Thriller Seiner Vergangenheit kann keiner so schnell entkommen, auch Ex-Agent Phil Broker nicht. Nach dem Tod seiner Frau zieht er zusammen mit seiner Tochter Mattie in eine Kleinstadt. Doch der Zufall will es, dass Mattie in der neuen Schule ausgerechnet vom Sohn von Gator Bodine, dem hiesigen Drogenboss, drangsaliert wird. Da sie sich aber gekonnt mit Schlägen wehrt, bleibt die Sache nicht ohne Folgen. Gator will Broker zur Rede stellen, findet das Haus aber leer vor und durchsucht es. Ihm wird schnell klar, dass Broker ein Agent in der Drogenbekämpfung war … www.homefront-derfilm.de

I, FRANKENSTEIN (3D) von Stuart Beattie, USA 2014, ca100 Min. mit Aaron Eckhart, Bill Nighy, Miranda Otto Fantasy Adam Frankenstein, der vor Jahrhunderten aus Leichenteilen von Dr. Victor Frankenstein geschaffen wurde, lebt in Darkhaven, wo finstere Kräfte der Unterwelt herrschen. Zwei rivalisierende Clans kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Die Bevölkerung befürchtet, von der Erde getilgt zu werden. Eine Gruppe von Dämonen erkennt in Adam die Chance, diesen Kampf für sich zu entscheiden. Ohne sein Zutun gerät er in die Schlacht der Clans … Nach einer Graphic Novel. www.i-frankenstein.de

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FILMSTARTS LAND IN SICHT von Antje Kruska u. Judith Keil, D 2014, 97 Min. Dokumentarfilm Abdul, ein jemenitischer Scheich, der Iraner Farid und Brian aus dem Kamerun finden sich mit ihren verschiedenen Vorstellungen vom Leben in Deutschland in einem Asylbewerberheim in einer Kleinstadt wieder. Der Weg zum erhofften Bleiberecht ist mit Schwierigkeiten verbunden. Auf Ämtern haben sie große Probleme, sich mit den hiesigen Gepflogenheiten vertraut zu machen, und auf den Dorffesten oder in den Klubs der Hauptstadt Berlin schlägt ihnen nicht immer Gegenliebe der Einheimischen entgegen, wie der Film mit Sinn für unfreiwillige Komik zeigt. www.landinsicht-derfilm.de

MEINE LIEBE FRAU SCHILDT (Eine Ode an die Grundschule) von Nathalie David, D 2012, 86 Min. Dokumentarfilm Über zwei Jahre hinweg beobachtete Nathalie David eine Klasse der Grundschule Rothestraße in Hamburg Ottensen und ihre Lehrerin Dietlind Schildt mit der Kamera, sprach mit den Schülerinnen und Schülern. Dietlind Schildt blickt auf vierzig Jahre Berufserfahrung zurück. Der Film stellt dazu ausgewählte Zitate aus Rousseaus »Emile oder Über die Erziehung«, vorgetragen von einem Teddy. www.im-film.de

NORDSTRAND von Florian Eichinger, D 2013, 89 Min. mit Lennart Bartels, Luise Berndt, William Boer, Martina Krauel, Louis Lex Drama Marten (30) und sein Bruder Volker (27) treffen im verlassenen Elternhaus an der Nordsee zum ersten Mal nach langer Zeit wieder aufeinander. Ihre Mutter soll demnächst aus der Haft entlassen werden, wo sie seit dem Tod des Vaters sitzt. Marten möchte Volker dazu bewegen, sie gemeinsam abzuholen. Doch der hat nur den Verkauf des Hauses im Sinn. Seiner Mutter wirft er bis heute vor, dass sie ihn als Kind nicht vor den Übergriffen des Vaters beschützt hat. Und mit Marten, der sich mitschuldig an den damaligen Ereignissen fühlt, treibt Volker ein seltsames Spiel … www.farbfilm-verleih.de

DIE SCHWARZEN BRÜDER von Xavier Koller, D/CH 2013, 100 Min. mit Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus, Richy Müller Kinder- und Jugendabenteuer Im 19. Jahrhundert wird der kleine Giorgio von seinen Eltern auf den Hungerweg geschickt. Er teilt das Schicksal vieler Kinder der Tessiner Bergbauern, die weggeschickt werden, in der Hoffnung, dass sie Arbeit finden. Giorgio wird Kaminputzer. Er muss durch finstere Kamine klettern und mit nackten Händen den Ruß befördern. Zusammen mit den anderen Kaminfegern gründet er den Bund der Schwarzen Brüder. Sie wehren sich gegen ihr Elend und gegen die Mailänder Straßenjungen, und sie wagen die Flucht zurück in ihre Heimat. www.studiocanal.de

YOUTH von Tom Shoval, Israel/D 2013, 107 Min. mit Eitan Cunio, David Cunio, Moshe Ivgy, Gita Amely, Shirili Deshe Drama Die Brüder Yaki und Shaul leben mit ihren Eltern in Petah Tikva, einer Satellitenstadt bei Tel Aviv. Während Yaki seinen Militärdienst absolviert, folgt Shaul einem hübschen jungen Mädchen, filmt jede seiner Bewegungen mit dem Handy und schickt die Clips an den Bruder. Sie entführen das Mädchen, verstecken es in einem Keller und beschließen, telefonisch ein hohes Lösegeld zu fordern. Doch sie haben nicht bedacht, dass Sabbat ist und die orthodoxe Familie des Opfers nicht ans Telefon geht. Die Zeit läuft. http://port-prince.de

29.01.2014 ILLUSION von Roland Reber, D 2013, ca90 Min. mit Carolina Hoffmann, Antje Nikola Mönning, Wolfgang Seidenberg, Marina Anna Eich, Andreas Pegler Drama Acht Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, treffen in einer Bar aufeinander. Für eine Nacht entfliehen sie ihrem in Ritualen erstarrten Alltag und begeben sich auf eine Reise in ihre Gedankenwelt, zu ihrer ureigensten Lust. Unterdrückte Wünsche, sexuelle Phantasien und Ängste kommen zum Vorschein und längst vergessene Erfahrungen wieder ans Licht. Der Abend nimmt seinen Lauf …

30.01.2014 47 RONIN (3D) von Carl Rinsch, USA 2013, ca100 Min. mit Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Kô Shibasaki, Tadanobu Asano, Rinko Kikuchi, Jin Akanishi Actiondrama Im Japan des 18. Jahrhunderts schließt sich der gesetzlose Samurai Kai dem Anführer der 47 Ronin, Oishi, an. Sie wollen Rache an jenem Mann üben, der ihren früheren Anführer ermordet hat und dafür verantwortlich ist, dass sie ihre Stellung am Hof verloren haben. Ihr Ziel ist der grausame Lord Kira, der aber Unterstützung von der mysteriösen Mizuki bekommt, die jeden seiner Wünsche auf der Suche nach der absoluten Macht erfüllt. Auf dem Weg zu ihrer Rache erwarten Kai und die 47 Ronin eine Reihe gefährlicher Prüfungen. www.upig.de

ANCHORMAN 2: THE LEGEND CONTINUES von Adam McKay, USA 2013, ca120 Min. mit Will Ferrell, Christina Applegate, Paul Rudd, Kristen Wiig, Jim Carrey Komödie Nach ihrem Erfolg in den 70er Jahren im Sender Channel 4 in San Diego ist es dem Reporter Ron Burgundy, seiner Frau Veronica Corningstone, dem Wetterexperten Brick Tamland, dem Straßenreporter Brian Fatana und dem Sportexperten Champ Kind nicht gut ergangen. Ron trägt zwar noch immer schicke Anzüge, arbeitet aber jetzt als Moderator einer Delphin-Show in einem Themenpark, statt über die fundamentalen Vorgänge in aller Welt zu berichten. Doch der neue Rund-um-die-Uhr-Senders GNN bietet ihm und seinem ehemaligen Team an, eine News-Sendung in New York zu moderieren. www.paramountpictures.de

ARGERICH – BLOODY DAUGHTER von Stéphanie Argerich, F/CH 2012, 94 Min. mit Martha Argerich, Stephen Kovacevitch Biographie Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei herausragende Persönlichkeiten der klassischen Musik, begleitet und beobachtet von ihrer Tochter Stéphanie. Ein intimes Familienporträt und die Auseinandersetzung einer Tochter mit einer »Göttin«, ihrer Mutter. Stéphanie Argerichs Film hat den renommierten Prix Italia gewonnen. www.one-filmverleih.de

DER BLICK IN DEN ABGRUND von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min. Dokumentarfilm Die österreichische Filmemacherin Barbara Eder portraitiert sechs internationale Profiler bei ihrem Blick in den Abgrund. Ihre Arbeit beginnt, nachdem das Blut weggewischt wurde: Profiler, forensische Psychologen und Psychiater befassen sich hauptberuflich mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag. Sie rekonstruieren Tatverläufe und Motive, erstellen Persönlichkeitsprofile und setzen blutige Puzzles zusammen. Sie haben den größten Teil ihres Lebens mit Verbrechern und deren Opfern verbracht. wwww.blickindenabgrund.de

DISCONNECT

STAUDAMM

von Henry-Alex Rubin, USA 2012, 115 Min. mit Alexander Skarsgård, Jason Bateman, Michael Nyqvist, Andrea Riseborough, Frank Grillo, Paula Patton Internet-Thriller Facebook, Chatrooms und Online-Foren – das soziale Versprechen des Internets zeigt sich in dem Film von seiner bedrohlichen Seite: Hinter Freundschaftsangeboten, Vertrauensvorschüssen und Offenheit verbirgt sich eine Welt aus CyberMobbing, Porno-Chats und Online-Kriminalität. Das hochspannende Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers Henry-Alex Rubin kommt im Umfeld von NSA-Datenskandal, Kreditkartenbetrug und YouTube-Abschiedsvideos genau zur richtigen Zeit.

von Thomas Sieben, D 2013, 89 Min. mit Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Arnd Schimkat, Dominic Raacke Drama Roman jobbt bei einem Staatsanwalt, dessen Schriftstücke er auf Tonträger einliest, damit dieser sie beispielsweise beim Autofahren hören kann. Der Fall eines unvollständig dokumentierten Amoklaufes, dem viele Schüler zum Opfer fielen, bringt ihn in die Provinz, wo ihm Misstrauen entgegenschlägt.Allerdings lernt Roman die Schülerin Laura kennen, die den Amoklauf überlebte und bereitwillig Auskunft gibt. Laura war gut mit dem Täter befreundet und ist im Besitz dessen Tagebuches, welches Aufschluss über seine Motive gibt.

http://weltkino.de

DER IMKER von Mano Khalil, CH 2013, 107 Min. Dokumentarfilm Ibrahim Gezer hat alles verloren. Er wird aus der engen Gemeinschaft seines kurdischen Bergdorfs vertrieben, verliert seine Bienenvölker – seine Lebensgrundlage, seine Familie. In der Schweiz, seiner neuen Asylheimat, wird er vom Räderwerk der Bürokratie erfasst, in eine winzige Stadtwohnung einquartiert und dem Montageband einer Behindertenwerkstadt zugeteilt. »Der Imker – eine Geschichte voller Traurigkeit und Ironie, die jedem guten Spielfilm ebenbürtig ist«, befand die »Neue Zürcher Zeitung«.

www.mixtvision-film.de

LE WEEKEND von Roger Michell, GB 2013, 93 Min. mit Jeff Goldblum, Jim Broadbent, Lindsay Duncan Tragikomödie Nick und Meg, ein englisches Paar im besten Alter, fahren übers Wochenende anlässlich ihres 30. Hochzeitstages nach Paris. Ihre Kinder sind längst aus dem Haus, das Ende ihrer Karrieren ist in Sicht, und auch ihre Ehe könnte neuen Schwung vertragen. Die Erwartungen an die Stadt der Liebe sind hoch. Doch die Reise verläuft anders als geplant und zu allem Überfluss taucht auch noch ein alter Bekannter auf, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. www.leweekend-derfilm.de

http://bravehearts-international.org

KILL YOUR DARLINGS von John Krokidas, USA 2013, 104 Min. mit Daniel Radcliffe, Michael C. Hall, Ben Foster, Elizabeth Olsen, Jennifer Jason Lee, Dane DeHaan Biopic Ein neues, aufregendes Leben beginnt für den jungen Allen Ginsberg, als er 1944 an die New Yorker Columbia Universität kommt, wo er auf den faszinierenden Lucien Carr trifft. Durch Lucien wird Allen in einen unkonventionellen Zirkel gleichgesinnter Literatur-Freunde eingeführt, die mit gesellschaftlichen Konventionen brechen. Ab sofort zieht Allen mit Lucien, Jack Kerouac und William S. Burroughs durch die Underground-Szene von Greenwich Village … www.neuevisionen.de

MANDELA: DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT von Justin Chadwick, USA/F/D 2013, 152 Min. mit Idris Elba, Naomi Harris, Tony Kgoroge Biopic Von den politischen Anfängen des Freiheitskämpfers bis zu seiner Präsidentschaft in Südafrika. Basierend auf seiner Autobiografie, zeigt der Film auch den Mann, der dem Großteil der Welt unbekannt ist: den Liebhaber schneller Autos und schöner Frauen, den begeisterten Box-Fan und Playboy, den smarten Anwalt und zugleich bewaffneten Freiheitskämpfer, der ein Viertel seines Lebens im Gefängnis verbringen musste, aber auch seine bedingungslose Liebe zu seiner Frau Winnie. http://filmverleih.senator.de

LE PASSE – DAS VERGANGENE von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min. mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa, Pauline Burlet Drama Die Geschichte des Iraners Ahmad, der nach vier Jahren aus dem Iran nach Paris zurückkehrt, weil seine französische Noch-Ehefrau Marie ihn gebeten hat, die Scheidung zu vollziehen. Sie lebt inzwischen mit einem anderen Mann, Samir, zusammen, von dem sie ein Kind erwartet. Ahmad muss bald erkennen, dass er in eine Welt angespannter Beziehungen geraten ist. Erneut ein Meisterwerk von Asghar Farhadi, dem Regisseur von »Nader und Simin – eine Trennung«. www.camino-film.com

ab 16. Januar

DIANA am 27. Januar

LIVE: GISELLE am 23. Januar

THE WOLF OF WALL STREET ab 12. Februar

LIVE: DON GIOVANNI www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag

Siehe Kritik

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KINO

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-HĂśchst Tel. 069-308 69 27

www.filmtheater-valentin.de

JANUAR 2014 Do 02 18.00h

20.00h

Fr 03

20.00h

Venus im Pelz

Sa 04 So 05 Mo 06

Ein Film von Roman Polanski F/PL 2012, 96 Min. FSK: ab 16

Di 07 Mi 08

18.00h

Do 09

Butterfly Stories

Sein letztes Rennen

LunchBox Ein Film von Ritesh Batra BRD/IN/F 2013, 105 Min. FSK: o.A.

20.00h

18.00h

Fr 10

Am Hang

Sa 11

Inside Llewyn Davis

So 12 Mo 13

Ein Film von Markus Imboden CH 2013, 98 Min. FSK: ab 12

Di 14 Mi 15

18.30h

Do 16

Alphabet

Ein Film von Ethan & Joel Coen USA 2013, 105 Min. FSK: ab 6

20.00h

18.00h Fr 17

45 Minuten Alois Nebel bis Ramallah

Sa 18 So 19 Mo 20

Ein Film von TomĂĄs LunĂĄk BRD/CSR 2011, 107 Min. FSK: ab 12

Di 21 Mi 22

18.00h

Ein Film von Ali Samadi Ahadi BRD/JO/IL 2013, 90 Min. FSK: ab 12

18.00h

Das Geheimnis der Sa 25 Bäume 14.00h

So 26 Finsterworld Mo 27 Ein Film von Luc Jacquet F 2013, 78 Min. FSK: o.A.

Di 28 Mi 29

Januar

Kinderkino 16.00 h

22.00h

Festival des gescheiterten Films

Der blinde Fleck Ein Film von Daniel Harrich BRD 2013, 99 Min. empf. ab 12

Kurzfilme der Woche

Sa 04 Epic - Verborgenes Eine Schauspielerin So 05 KĂśnigreich versucht zu weinen Sa 11 So 12

Sputnik

Super 8

Sa 18 So 19

Alfie, der kleine Werwolf

Sa 25 So 26

Keinohrhase und DIE KONFERENZ RĂźckseite ZweiohrkĂźken oderdesDieMondes

12

|

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 â‚Ź Mo 13.1.2014

Mission “Junge�

Strandgut 01/2014

Venezianische Freundschaft

HĂŠlio Oiticica

Doku, Cesar Oiticica Filho, Brasilien 2012, Farbe, 94 min, OmU, Blu-ray CĂŠsar Oiticica arrangierte aus FoundFootage Film- und Tonaufnahmen eine Collage Ăźber die Rauminstallationen des brasilianischen KĂźnstler HĂŠlio Oiticica. Sinnlich und inspirierend!

Ein Film von Andrea Segre

Mi 15.1.2014

Im Land dazwischen

Doku, Melanie Gärtner, Deutschland 2013, Farbe, 58 min Drei Flßchtlinge in endloser Transitschleife versuchen mit der quälend ungewissen Situation klarzukommen. Kooperation mit Amnesty International mit Anwesenheit der Regisseurin!

Mo 20.1.2014

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: MuVi-Preis

13 Kurzfilme, Deutschland 1998-2012, Farbe, insgesamt 60 min, Blu-ray Das Programm speist sich aus 15 Jahren Musikvideowettbewerb, der dieser Spielform jenseits seiner Marketingfunktion Glanz verleiht. Mit Kurzvortrag und Diskussion im Anschluss.

Mi 22.1.2014

Unsichtbare Sonne

Essayfilm, Chris Marker, Frankreich 1983, Farbe/sw, 100 min, DF, 35mm ÂťDas Bild zeigt drei Kinder. Ich werde es an den Anfang eines Filmes setzen und lange schwarzes Startband folgen lassen. Wenn man nicht das GlĂźck in dem Bild gesehen hat, wird man wenigstens das Schwarze sehen.ÂŤ

Fr 24.1.2014

20.00h

Festival des Do 23 gescheiterten Films

Fr 24

„Venezianische Freundschaft ist ein wunderbarer Film Ăźber Freundschaft und Familie sowie Ăźber das Fremdsein, das Entdecken fremder Orte, Menschen und Gewohnheiten.“ kino-zeit.de

One Night in Bali #6: Der gottverdammte VietnamHeimkehrerabend! 2 Filme - 4 â‚Ź!

Rolling Thunder, John Flynn, USA 1977, Farbe, 95 min, OF, 35mm, ab 16 First Blood, Ted Kotcheff, USA 1982, Farbe, 93 min, DF, 35mm, ab 16 Zwei US-Kultactionfilme zur traumatischen Heimkehr der Vietnamveteranen. Alle Filme auf 35mm-Vintagekopien und als Bonus ÂťDie Dreckige TrailershowÂŤ!!!

Ab 25. Dezember im5. Mal Seh‘n Kino Im Kino ab Dez.

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

1.1.

Woche 16.1. – 22.1.

18.30 La VÊnus à la fourrure – Venus im Pelz (OmU) Roman Polanski, Fr./ Polen 2013

La vie d´AdĂŠle – Blau ist eine warme Farbe (OmU) Abdellatif Kechiche, Fr. 2013 Do., Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 19.30

20.30 Io e te – Ich und Du (OmU) Bernardo Bertolucci, It. 2013

Stein der Geduld (OmU) Atiq Rahimi, Afghanistan/ Fr./ D/ GB 2013 So.: Lesung: 18.30/ Film: 19.30 Zu Gast: Atiq Rahimi

Mo 27.1.2014

Daratt – Zeit der Entscheidung Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE/ AT 2006, Farbe, 93 min, OmU, 35mm, ab 12 Ein Weg der Rache wird zur Parabel auf die politische Notlage der Generation der vaterlosen SĂśhne. Kooperation mit dem Institut français mit EinfĂźhrung von Marie-HĂŠlène Gutberlet!

Mi 29.1.2014

Woche 2.1. – 8.1. Woche 23.1. – 29.1. Les salauds - Dreckskerle (OmU) Claire Denis, Fr./ D 2012 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30 Lunchbox (OmU) Ritesh Batra, Indien/ Fr./ D 2013 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30

Ein Mann der schreit

Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE 2010, Farbe, 92 min, OmeU, 35mm, ab Adam verliert seine Arbeit als Bademeister eines Luxushotels. Verrat bedroht Glßck und Liebe. Kooperation mit dem Institut français mit Einfßhrung von Marie-HÊlène Gutberlet!

Campus Bockenheim, Studierendenhaus, Festsaal ßber dem KoZ Mertonstr. 26–28 60325 Frankfurt www.pupille.org

PROGRAMM JANUAR 2014

Woche 9 1. – 15.1.. Bethlehem (OmU) Yuval Adler, Israel/ Bel./ D 2013 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30

Das radikal BĂśse Stefan Ruzowitzky, D 2013 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di. 20.30/ Mi. 18.00 The Act of Killing (OmU) Joshua Oppenheimer, Dän../ Nor./ GB 2012 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo.: 18.30 Der Einzelkämpfer – Richter Heinz DĂźx (OmU) Wilhelm RĂśsing, D 2011 Di.: 18.30/ Mi. 20.00 zu Gast:. Heinz DĂźx und Wilhelm RĂśsing

Tanta Agua – Nichts als Regen (OmU) Ana Guevara, L. Jorge, Uruguay/ Mex. 2013 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30

www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de

KinderďŹ lme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.ďŹ lmforum-hĂśchst.de


KINO

PROGRAMM 1| 2014

0$/ 6(+1 .,12

$GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

Filmkunst in Wiesbaden

DIE NIBELUNGEN 1.TEIL: SIEGFRIED

IMAGINE

DIE ANDERE HEIMAT

SOMOS MOCHILEROS

Kinotermine (Auswahl): Mi 8.1. 19.30 Uhr Sagenhaftes Kino DIE NIBELUNGEN 1. TEIL: SIEGFRIED Regie: Fritz Lang, DE 1922-24 Sa 11.1. 20.15 Uhr Wiesbadener ErstauffĂźhrung IMAGINE Regie: Andrzej Jakimowski, FR/GB/PL/PT 2012 Fr 17.1. 20.15 Uhr Best of 2013 DER BUTLER Regie: Lee Daniels, USA 2013 Sa 18.1. 18.00 Uhr Best of 2013 SEIN LETZTES RENNEN Regie: Kilian Riedhof, DE 2013 Do 23.1. 20.15 Uhr In Kooperation mit FORT VON ALLEN SONNEN Regie: Isa Willinger, DE 2013 Gespräch mit der Regisseurin im Anschluss Sa 25.1. 18.00 Uhr Best of 2013 DIE ANDERE HEIMAT Regie: Edgar Reitz, DE/FR 2013 Mi 29.1. 15.30 Uhr 30. Todestag Wolfgang Staudte ICH HAB’ VON DIR GETRĂ„UMT Regie: Wolfgang Staudte EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel Do 30.1. 18.00 Uhr Regisseure zu Gast SOMOS MOCHILEROS Regie: Claudia Sebestyen und JaĹĄka Klocke, NIC/GUA/HON 2012, Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss Do 30.1. 20.15 Uhr 27. Januar: Erinnern an die Opfer ERHOBENEN HAUPTES - (ĂœBER)LEBEN IM KIBBUZ MA‘ABAROT Regie: Filmgruppe DocView, ISR/DE 2013 Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt

3URJUDPP -DQXDU

Do. 02.01. – Mi. 08.01. Do. – Mi. 18.00

VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT (OmU)

Do. – Mi. 20.00

IMAGINE (OmU)

IO SONO LI von Andrea Serge, Italien 2011, 98 Min. Die Chinesin Shun Li wird in ein venezianisches Cafe versetzt, wo sie sich mit dem Poeten Bepi anfreundet, der selbst vor 30 Jahren als Migrant in die Lagunenstadt kam.

von Andrzej Jakimowski, Portugal /GB/ PL/ F 2012,105 Min Der blinde Ian kommt als Lehrer fĂźr räumliche Orientierung an eine Augenklinik in Lissabon. Seine Methoden sind effektiv, allerdings nicht ohne Risiko. Doch die junge Patientin Eva beschlieĂ&#x;t, ihm kompromisslos zu vertrauen. Do. – Mi. 22.00 DAS MERKWĂœRDIGE KĂ„TZCHEN von Ramon ZĂźrcher, D 2013, 72 Min. Eine Berliner Altbauwohnung: Die Geschwister Karin und Simon sind bei ihren Eltern und der kleinen Schwester Clara zu Besuch „Wie der Film die Absurditäten des alltäglichen Lebens vorfĂźhrt und das unspektakuläre Geschehen in eine aufregende Choreographie des Alltags ĂźberfĂźhrt, das ist ein KunststĂźck.“ Birgit Kohler

Do. 09.01. – Mi. 15.01. Do. – Mi. 20.00

IMAGINE (OmU) von Andrzej Jakimowski (Kleine Tricks) BETHLEHEM (OmU)

Do. – Mi. 22.00

DAS MERKWĂœRDIGE KĂ„TZCHEN

Do. - Mi. 18.00

von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min. Brisantes Drama ßber die Beziehung zwischen einem israelischen Geheimdienstoffizier und seinem jungen palästinensischen Informanten. Im Wechsel der widerstreitenden Perspektiven zeichnet der Film ein unverfälschtes Porträt seiner von Loyalitäts- und Gewissenskonflikten zerrissenen Charaktere. von Ramon Zßrcher, D 2013, 72 Min.

Do. 16.01. – Mi. 22.01. Do. – Mi. 17.45 Do. – Di. 19.45

BETHLEHEM (OmU) von Yuval Adler A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)

von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min. Ein Minenarbeiter, der sich gegen Korruption zur Wehr setzt; ein Wanderarbeiter, der durch einen Ăœberfall an eine groĂ&#x;e Summe Geld kommt; eine Rezeptionistin, die sich gegen sexuelle Ăœbergriffe zur Wehr setzt und ein Arbeiter, der vor Verzweiflung eine dramatische Tat begeht – vier Geschichten im China des 21. Jahrhunderts.

BLICK IN DEN ABGRUND (OmU) Dokumentarfilm von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min. Sie befassen sich hauptberuflich mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag, rekonstruieren Tatverläufe und erstellen PersĂśnlichkeitsprofile. Sechs PofilerInnen Ăźber ihren täglichen Umgang mit dem „BĂśsen. In Anwesenheit von Barbara Eder. Mi. 20.00

Do. – Mi. 22.15

I USED TO BE DARKER (OmU)

von Matthew Porterfield, USA 2013, 90 Min. Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen, der Liebe wegen, die jedoch bald verflogen ist. Zuflucht findet sie bei Verwandten in Baltimore, die aber gerade das Ende ihrer Ehe besiegeln. Doch jedem Ende wohnt ein Anfang inne‌ TiefgrĂźndig stimmungsvolles Indie-Movie Ăźber Verlust und Veränderung - mit wunderschĂśner Musik.

Do. 23.01. – Mi. 29.01.

diana 9.1. oliver hirschbiegel

dancing in jaffa hilla medalia

9.1.

the wolf of wall street martin scorsese

16.1.

twelve years a slave steve mcqueen

16.1.

nebraska alexander payne

16.1.

nebraska (omu) alexander payne

16.1.

hannas reise julia von heinz

23.1.

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

Do. – Mi. 17.45

DAS RADIKAL BĂ–SE

Do. – Di. 19.45

A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)

Dokumentarfilm von Stefan Ruzowitzki, D 2012, 96 Min. Wie werden aus ganz normalen jungen Männern MassenmĂśrder? Der Film beschäftigt sich mit den systematischen ErschieĂ&#x;ungen jĂźdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa. Wir hĂśren die Gedanken der Täter in Briefen, aber auch Aussagen renommierter Forscher wie PĂŠre Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton.

Do. – Di. 22.15 Mi. 22.30

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min.

MEIN LEBEN TEIL 2 Mi. 20.00 Film & Buch Dokumentarfilm von Angelika Levi, D 2003,85 Min.,35 mm Die Mutter der Filmemacherin, eine Wissenschaftlerin jĂźdischer Herkunft, hinterlieĂ&#x; ein Archiv aus Gegenständen, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen. Nach dem Film Gespräch mit der Regisseurin Angelika Levi und Anke Zechner, Autorin von „Die Sinne im Kino“ (Stroemfeld Verlag).In Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen e.V. BETHLEHEM (OmU) von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min. Sonntagsmatinee So. 05., 12., 19. + 26.01. 12.00

DAS MĂ„DCHEN UND DER KĂœNSTLER

(frz. OmU) von Fernando Trueba, E / F 2013, 105 Min. mit Jean Rocheford, Claudia Cardinale, Aida Folch Frankreich 1943: Der 80-jährige Bildhauer Marc Cros und seine Frau LÊa nehmen die junge Katalanin Mercè auf, die sich auf der Flucht vor Francos Truppen befindet. Als Gegenleistung soll sie dem Bildhauer fßr sein letztes Werk Modell stehen.

So. 05., 12., 19. + TANJA – LIFE IN MOVEMENT (OmU) 26.01. 14.00 Doku von Sophie Hyde / Bryan Mason, AUS 2011, 79 Min. Hommage an die leidenschaftlicheTänzerin und Choreographin Tanja Liedtke, die bereits mit 29 Jahren zur Leiterin der Sydney Dance Company ernannt wurde. Die Geschichte eines intensiven Lebens, das 2007 durch einen tragischen Unfall beendet wurde. Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

03. – 05.01. DAS GEHEIMNIS DES MAGIERS Spielfilm, NL 2010,90 M. BENJAMIN BLĂœMCHEN - SCHĂ–NSTE ABENTEUER 10. – 12.01. 17. – 19.01. Sa + So 15.30!DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ Spielfilm, USA´13 24. – 26.01. PLANES Animation,USA 2013, 92 Min., FSK: ab 6 Jahren

Strandgut 01/2014

|

13


KINO

VCIUĂ˜DGT

18.00 Uhr

20.30 Uhr

22.30 Uhr

01

Mi

SHINE A LIGHT USA 2008. Martin Scorsese 122 Min. OmU

FRANCES HA USA 2012. Noah Baumbach 86 Min. OmU

Mi

01

Kino im Filmmuseum

02

Do

TIGER SHARK Tigerhai USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF

DIE EHE DER MARIA BRAUN BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder. 120 Min.

Do

02

03

Fr

MILLIONS GB/USA 2005. Danny Boyle 97 Min. DF 14:30 Uhr

THE GREAT GATSBY Der groĂ&#x;e Gatsby USA/AUS 2013 Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D

TIGER SHARK Tigerhai USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF

THE HILLS HAVE EYES USA 1977. Wes Craven 89 Min. OF

Fr

03

Januar 2014

04

Sa

DIE EHE DER MARIA BRAUN BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder 120 Min. 15:30 Uhr

PERFORMANCE USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell 106 Min. OmU

FRANCES HA USA 2012. Noah Baumbach 86 Min. OmU

DRAG ME TO HELL USA 2009. Sam Raimi 99 Min. OF

Sa

04

05

So

MILLIONS GB/USA 2005. Danny Boyle 97 Min. DF 15:00 Uhr

MAN‘S FAVORITE SPORT? 'KP )QNFĆ‚UEJ CP FGT .GKPG USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF

THE GREAT GATSBY Der groĂ&#x;e Gatsby USA/AUS 2013 Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D

So

05

06

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

06

07

Di

BERLIN – ALEXANDERPLATZ DE 1931. Phil Jutzi. 89 Min

MAN‘S FAVORITE SPORT? 'KP )QNFĆ‚UEJ CP FGT .GKPG USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF

Di

07

08

Mi

PERFORMANCE USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell 106 Min. OmU

PAULETTE FR/BE 2012. JĂŠrĂ´me Enrico 87 Min. OmU

Mi

08

09

Do

THE DAWN PATROL Start in die Dämmerung USA 1930. Howard Hawks. 95 Min. OF

GĂ–TTER WIE WIR DE 2012. C. Strauch, P. Lewandowski. 20:15 Uhr Gäste: Carsten Strauch, Rainer Ewerrien. 8QTĆ‚NO DAS TASCHENORGAN (DE 2000)

Do

09

10

Fr

DAS KLEINE GESPENST DE/CH 2013. Alain Gsponer 92 Min. 14:30 Uhr

PAULETTE FR/BE 2012. JĂŠrĂ´me Enrico 87 Min. OmU

TO HAVE AND HAVE NOT Haben und Nichthaben USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF

DRAG ME TO HELL USA 2009. Sam Raimi 99 Min. OF

Fr

10

11

Sa

DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS BRD 1982. Rainer Werner Fassbinder. 104 Min. 16:00 Uhr

THE TRIP Der Trip USA 1967. Roger Corman 78 Min. DF

TO HAVE AND HAVE NOT Haben und Nichthaben USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF

THE HILLS HAVE EYES USA 1977. Wes Craven 89 Min. OF

Sa

11

12

So

DAS KLEINE GESPENST DE/CH 2013. Alain Gsponer 92 Min. 15:00 Uhr

DIE ANDERE HEIMAT – CHRONIK EINER SEHNSUCHT DE/FR 2013. Edgar Reitz. 230 Min

Keine Vorstellung wegen Ăœberlänge des 18.00 Uhr-Films

So

12

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

13

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

13

Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

14

Di

DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS BRD 1982. Rainer W. Fassbinder. 104 Min.

BALL OF FIRE Die merkwßrdige Zähmung der Gangsterbraut Sugarpuss USA 1942. Howard Hawks. 111 Min. OF

Di

14

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

15

Mi

THE TRIP Der Trip USA 1967. Roger Corman 78 Min. DF

THE MASTER USA 2012. Paul Thomas Anderson 137 Min. OmU

Mi

15

16

Do

BALL OF FIRE Die merkwßrdige Zähmung der Gangsterbraut Sugarpuss USA 1942 Howard Hawks. 111 Min. OF 17:45 Uhr

MRS. WARHOL USA 1966. Andy Warhol. 66 Min. OF 20:15 Uhr .GEVWTG Brigitte Weingart

17

Fr

POZITIA COPILULUI Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter Netzer. 112 Min. OmU

A SONG IS BORN USA 1948. Howard Hawks 113 Min. OF

18

Sa

COFFEE AND CIGARETTES USA 2004. Jim Jarmusch 96 Min. OmU

POZITIA COPILULUI Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter Netzer. 112 Min. OmU

19

So

A SONG IS BORN USA 1948. Howard Hawks 113 Min. OF

MUTTER KĂœSTERS‘ FAHRT ZUM HIMMEL BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder 102 Min.

Filmhighlights 2013 Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst Howard Hawks Lecture & Film: Andy Warhol

Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

DIE VAMPIRSCHWESTERN DE 2012. Wolfgang Groos 97 Min. 14:30 Uhr

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

FIG LEAVES USA 1926. Howard Hawks. 72 Min. OF 12:00 Uhr DIE VAMPIRSCHWESTERN DE 2012. Wolfgang Groos 97 Min. 15:00 Uhr

Do

16

DIE 120 TAGE VON BOTTROP DE 1997. Christoph Schlingensief 60 Min

Fr

17

EL DORADO USA 1967. Howard Hawks 126 Min. OF

Sa

18

So

19

Mo

20

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

20

Mo

21

Di

MUTTER KĂœSTERS‘ FAHRT ZUM HIMMEL BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder. 102 Min

BERLIN ALEXANDERPLATZ )Ă˜PVGT .CORTGEJV NKGUV #NHTGF &Ă’DNKP 20:15 Uhr

Di

21

22

Mi

COFFEE AND CIGARETTES USA 2004. Jim Jarmusch 96 Min. OmU

HIS GIRL FRIDAY 5GKP /Ă€FEJGP HĂ˜T DGUQPFGTG (Ă€NNG USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF

Mi

22

23

Do

HIS GIRL FRIDAY 5GKP /Ă€FEJGP HĂ˜T DGUQPFGTG (Ă€NNG USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF

HENRY GELDZAHLER USA 1964. Andy Warhol. 99 Min. Ohne Dialog. 20:15 Uhr .GEVWTG Juan A. SuĂĄrez

Do

23

24

Fr

THE MASTER USA 2012. Paul Thomas Anderson 137 Min. OmU

BRINGING UP BABY .GQRCTFGP MĂ˜UUV OCP PKEJV USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF

EL DORADO USA 1967. R: Howard Hawks 126 Min. OF

Fr

24

25

Sa

BLUE IN THE FACE $NWG KP VJG (CEG #NNGU DNCWGT &WPUV USA 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU

TAKE THIS WALTZ CA/ES/JP 2012. Sarah Polley. 116 Min. OmU

DIE 120 TAGE VON BOTTROP DE 1997. Christoph Schlingensief. 60 Min

Sa

25

26

So

DER BLAUE TIGER CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec 91 Min. 15:00 Uhr

BRINGING UP BABY .GQRCTFGP MĂ˜UUV OCP PKEJV USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF

MEINE SCHWESTERN DE 2013. Lars Kraume. 90 Min. 20:15 Uhr Gast: Lars Kraume 8QTHKNO THE HOUR GLASS (DE 2012)

So

26

27

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

27

28

Di

DEUTSCHLAND IM HERBST BRD 1978. Rainer Werner Fassbinder, Edgar Reitz u.a. 123 Min.

RIO LOBO USA 1970. Howard Hawks 114 Min. OF

Di

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29

Mi

BLUE IN THE FACE $NWG KP VJG (CEG #NNGU DNCWGT &WPUV US 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU

TAKE THIS WALTZ CA/ES/JP 2012. Sarah Polley 116 Min. OmU

Mi

29

Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

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Do

RIO LOBO USA 1970. Howard Hawks 114 Min. OF

#HTKEC #NKXG 'TĂ’HHPWPI GRISGRIS Tschad/FR 2013. MahamatSaleh Haroun. 101 Min. OmeU 20:15 Uhr

Do

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2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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#HTKEC #NKXG

#HTKEC #NKXG

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis. Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

DER BLAUE TIGER CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec 91 Min. 14:30 Uhr

Eintrittspreise: 5 Euro, ermäĂ&#x;igt: 2,50 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de Sonderausstellung Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst 30. Oktober 2013 bis 1. Juni 2014 Eintrittspreise: 8,- Euro, ermäĂ&#x;igt: 6,- Euro Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

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HORIZON BEAUTIFUL CH/ET 2013. Stefan Jäger 91 Min. OmU 14:30 Uhr Kinohighlights 2013

Fassbinder – JETZT

OmU Original mit dt. Untertiteln

DF Dt. Fassung

Howard Hawks OF Originalfassung

Lecture & Film

#HTKEC #NKXG

Kinderkino

OmeU Original mit engl. Untertiteln

Late Night Kultkino

Specials


Stück für Stück

© Felix Holland

THEATER

VORGEFÜHRT >> Unwiderstehlich: Vom 17. September bis 23. November plant Frankfurts Glamour-Ikone Bäppi La Belle das Musical »Le Cage aux Folles« (Ein Käfig voller Narren) auf die Minibühne seines Theatrallalla zu bringen. Das mit Bäppi als als Zaza und Victor Vössing als seinem Lebensgefährten geplante Musical wird den Räumlichkeiten im »Kleinen Volkstheater im Nordend« angepasst und dennoch zehn Darsteller haben. Im vergangenen Jahr gab der Travestiekünstler mit dem Stück den gefeierten Schwanengesang des Frankfurter Volkstheaters Liesel Christ. Karten gibt es schon jetzt. Info: www.theatrallalla.de >> Fortbildung:Vom Clown-Seminar bis African Dance, vom Butoh- über den Stelzen- bis zum Pantomime-Workshop und weiter reicht das neue »Transformator«-Programm des Theaterlaboratoriums von Antagon. Das Angebot kann man sich auf www.protagon.de herunterladen Die Wochenendkurse werden allesamt Hochkarätern ihres Genres geleitet und finden zwischen Februar und April in Andalusien statt. Zwischen 80 und 130 Euro kostet der Kurs.

Zwei auf einer Friedhofsbank Freies Schauspiel Ensemble gibt Lot Vekemans‘ »Gift« Eine Frau lockt ihren Ex in einen Hinterhalt, um mit ihm abzurechnen. Das Krimimuster, das Lot Vekemans’ Beziehungsdrama »Gift« zugrunde liegt, trägt gewiss zu der Spannung bei, mit der man die Dialoge ihrer namenlosen Protagonisten ER und SIE verfolgt, die sich zehn Jahre nach ihrer Trennung dort wiederbegegnen, wo ihr Sohn Jakob begraben liegt. Mit dessen Tod, einem Unfall, ging ihre Ehe kaputt. In der Silvesternacht suchte ER das Weite. Weil Jakobs Grab in kontaminierter Erde liege, müsse es umgebettet werden, lud SIE ihn zum angeblichen Ortstermin mit der Pfarrei, was sich allmählich als eine (fast schon sympathische, weil unbeholfene) Finte erweist, mit der SIE über das Sprechen in das Leben zurückzufinden sucht. Die Zurückgebliebene quält das Trauma des Verlustes noch immer, während ER in Frankreich längst wieder verheiratet ist und gar vor neuen Vaterfreuden steht. Ganz so klar, wie es scheint, sind die Rollen aber nicht verteilt. Vekemans zeigt uns ER und SIE zwar als zwei Fremdgewordene, die sich nahezu angstvoll verunsichert tastend einander nähern und im schwierigen Bemühen um ein beide sicher tragendes Sprachterrain – anerkennen lernen. In einer ziemlich poetischen Schlusspointe kommen sie sogar zu einem neuen gemeinsamen Dritten. Etliche Preise gab es für die holländische Autorin. Im Titania findet die abseitige Begegnung als Regieerstling von Bettina Kaminski vor einer langen Reihe mit Plastikplanen bedeckter Stühle statt. Davor ein kleiner Trog, vielleicht ein symbolisches Gefäß, um das herum man sich etwa Kies vorstellen könnte. An der Seite sitzt einem Medium gleich die Sängerin Annette Kohler-Welge, die den Findungsprozess gewissermaßen als Tonfigur summend, sirrend, singend, ja selbst schreiend begleitet. Auch das, nicht ganz von dieser Welt. Michaela Conrads SIE hat sich sichtlich herausgeputzt zum Großangriff, unbeeindruckt lässt das Wolfgang Mondons leger in Jackett und Jeans gekleideten ER nicht. Conrads unabläs-

sige Stiche gegen den Hausflüchtling setzen SIE nicht eben in ein angenehm zu schauendes Licht. Wie aber sonst sollte eine fraglos therapiebedürftige Person sich in dieser selbst initiierten Stunde der Wahrheit fühlen und geben? Mit ihrem insgesamt sehr dezenten Spiel erschaffen die beiden Schauspieler zwei sehr glaubwürdige Figuren, denen man am Ende sogar gemeinsame Dummheiten zutraut. Dass seine Neue in Frankreich mit der Ehemaligen konkurrieren könnte, glaubt kein Mensch. Lot Vekemans‘ Stück wird seit 21. Dezember (nach Redaktionsschluss) auch am Staatstheater Mainz mit Andrea Quirbach und Stefan Walz, zwei der profiliertesten Darsteller des Hauses, eine halbe Generation weiter aufgeführt und dürfte auch von daher den Vergleich lohnen. Winnie Geipert

>> Tickets sichern: Das Barock-am-Main-Festival 2015 im Höchster Bolongaro-Garten steigt 14. August bis 7. September. Im Mittelpunkt steht wie gehabt der Hessische Molière: Reiner Dachselt hat die Komödie »Der Bürger als Edelmann« sprachlich eingefärbt. Karten gibt es ab sofort nicht nur via www.barock-am-main.de, sondern auch an der Abendkasse im Cantatesaal, der mittlerweile festen Spielstätte der Fliegenden Volksbühne. >> Bescheidwisser: Im Kontext seiner Erfolgsproduktion »Das Himbeerreich« von Andres Veiel bittet das Freie Schauspiel Ensemble Finanzexperten respektive Lokalgrößen der Parteien zur Diskussion um die Verantwortung der Politik für die skandalöse Finanzkrise. Am 19. Januar ab 19.30 Uhr nehmen Matthias Zimmer (CDU), Ulli Nissen (SPD), Sabine Leidig (Die Linke) und Priska Hinz (Die Grünen) im Bockenheimer Titania nach der Aufführung (17 Uhr) Stellung zur Bankerthese »Nur ausgeführt, was die Politik wollte!« >> Besser als Tommy: Das Musical »Saturday Night Fever« am English Theatre scheint alle Rekorde des Hauses an der Gallus-Anlage schlagen zu wollen. Auf jeden Fall ist die Laufzeit bereits jetzt bis zum 27. April verlängert worden, was nun auf insgesamt 158 Vorstellungen hinausläuft. Bisher haben bereits 10.000 Zuschauer die von Ryan McBryde inszenierte Show begeistert verfolgt. >> Letzte Chance Darmstadt: Die gefeierte Doppelinszenierung der »Wozzeck«-Opern von Alban Berg und Franz Gurlitt von Intendant John Dew am Staatstheater Darmstadt wird am 18. Januar im 19.30 Uhr ein letztes Mal zu sehen sein.

Termine im Titania Frankfurt: 10., 11., 31. Januar, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Termin Im Staatstheater Mainz: 18. Januar 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

>> Neue Chance Darmstadt: Die zauberhafte Inszenierung von Georg Büchners besinnlicher Komödie »Leonce und Lena« wird wegen der großen Nachfrage am 15. Januar (19 Uhr) mit einer Zusatzvorstellung bedacht. >> Zum Zuhören: Die Schauspielerin Franziska Junge, zuletzt als Célimène in Molières Menschenfeind am Schauspiel prominent zugange, wird am 23. Januar um 20 Uhr in der Fabrik Stefan Zweigs Erzählung »Der Zwang« lesen, in der es um den politischen Wandel eines Malers geht, der vom Nationalisten zum Pazifisten wird. >> Neustart: Seit dem 1. Januar firmiert und versteht sich die Theaterspielstätte »Die Katakombe« als »Kulturhaus am Zoo«. Das neue Konzept umfasst über eigene Produktionen hinaus auch Gastspiele externer Theatergruppen. Erster Gast wird das Volkstheater Hessen sein, dem etliche Mitglieder des einstigen Liesel-Christ-Volkstheaters angehören. mit der Produktion »Verspekuliert«. Hoffentlich kein böses Omen. © Felix Holland

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THEATER

Stück für Stück

© Felix Holland

© Seweryn Zelazy

Emanzipation und Inzest

Pussytiv durchs Leben

Gallus Theater: Teatrum VII zeigt Lucrezia Borgia

Theaterperipherie lässt die »Supergrrrls« los

Das von Blut und Sperma triefende Bild der Giftmischerin, Ehebrecherin und Blutschänderin Lucrezia Borgia haben die Historiker längst verworfen. Wie schade für die Wirklichkeit, sagt da die darstellende Kunst und lässt die Poison Ivy des Mittelalters (1480 bis 1519) ungetrübt weitermorden. Was für Pseudo-Dokus wie der Borgia-TVSerie eher peinlich ist, hat in den Opern- und Theaterhäusern einen guten Grund. Der schicksalhafte Tod des als Inzestfrucht verstoßenen Lucrezia-Sohns Gennaro, um den sich das Drama von Victor Hugo wie auch die Donizetti-Oper rankt, hat die für große Bühnen erforderliche tragische Fallhöhe. Lucrezias Sorge für den von seiner Herkunft nichts ahnenden Gennaro wird von ihrem sie heimlich überwachenden Gatten Alfonso d’Este, dem Herzog von Ferrara, bemerkt und als Ehebruch gedeutet. Der Tod des Günstlings ist für diesen beschlossene Sache, wird von ihr aber im letzten Moment verhindert. Doch weil Gennaro nicht flieht, sondern nibelungentreu italienisch bei

Ob das hochgereckte V-Zeichen der fünf »Supergrrrls« auf der Bühne des Titania nun für Victory oder für Vagina steht, ist gewiss nicht die Frage. Es kommt auf eins raus. Schon die hellrosa gefütterte Lackledermontur, die das Cover des Programmheftchens schmückt, lässt da keine Interpretationswünsche offen. Die 90-minütige Schau dieses Frauenquintetts der Theaterperipherie demonstriert zu heißen Beats und programmatischen Songs von Peaches bis Marianne Rosenberg ein weibliches Selbstbewusstsein, das sich gewiss nicht (mehr) aus der Beziehung zum Mann definiert. »Meine Muschi und dein Penis können echt gute Freunde werden, yeah«, heißt es irgendwann an diesem Abend. Klingt wie ein Versöhnungsangebot, oder? Folglich muss es nicht wundern, dass neben der Regisseurin Ute Bansemir und den fünf tollen Aktricen auch ein Mann, Jan Deck, an der Fassung dieser schrillen Performance beteiligt war, die sich in einem wilden Schlagabtausch den gesellschaftlichen Rollen des Frau-, oder besser: Girlie-, noch besser: des Bitch-Seins in den unterschiedlichsten Schattierungen widmet.

© Sabrina Czink

seiner Clique von Borgia-Hassern bleibt, wird er zum Opfer – der eigenen Mutter. Das Teatrum VII von Sascha Weipert greift in der Inszenierung des selten zu sehenden Stücks auf die Übersetzung von Georg Büchner zurück – und leistet so einen schönen, weil raren Beitrag zu dessen Jubiläen. Einmal mehr werden für den Auftritt ausgiebig die Räume der Spielstätte genutzt. Im GallusTheater eröffnet das Stück im Foyer des Hauses, um später sogar eine Stippvisite in der Hausgarage zu machen. Dass die Vorfahren der Mafiosi flotte Schlitten lieben, versteht sich. Mit acht gut harmonierenden Darstellern gelingt es Sascha Weipert einen spannenden Noir-Krimi auf die Bretter zu zaubern, bei dem man wider besseren Wissens bis zum Schluss alles für möglich hält. Dazu trägt wesentlich das dezente, doch ausdrucksvolle Spiel von Jenny-Ellen Riemann bei, die es schafft, Lucrezias weit auseinanderdriftende Wesenszüge glaubhaft in der Balance zu halten: so verrucht und verschlagen zu sein, wie herkunftsbedingt nötig, aber auch klug, emanzipiert und sensibel. Ihr um das Leben des armen Gennaro (Fabio Rocchio) ringender Dialog mit dem leicht stupiden MachoGatten Alfonso (Michael Hock in roten Hosen und Fell auf nackter Brust) ist zwar vergeblich, aber ein Theatergenuss. Dass Eric Lenke als fieser Intrigenschmied Gubetta ideal besetzt ist, sei nicht vergessen. Winnie Geipert

Gallustheater: 4. und 5. Januar, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de

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Ist es eine feministische Großtat, mit 251 Männern en suite zu schlafen, oder einfach nur krank? Und welches Tier soll frau sein, wenn sie in ein Bewerbungsgespräch geht? Und wie benehme ich mich, verdammt noch mal, beim Essen? Sinnlich, intellektuell, praktisch, kämpferisch und querfeldein: Jede der Fünf, von denen wir Meltem Kilinc, Silvana Morabito und Antonia Jungwirth schon aus anderen Produktionen kennen, Suleika AhmadAli und Susanne Kaiser erstmals sehen, verkörpert – ohne darauf letztlich festgelegt zu sein – einen anderen Typ. Ihnen zusammen geht es um Träume und Schäume, um Grenzen und Konsequenzen, um Reform oder Revolution. Ganz schön verwirrend, irritierend, labyrinthisch, so ein Weg der Selbstfindung. Aber extrem spannend und mitreißend zelebriert. Der große, überraschende Theatergong der freien Szene zum Ausklang des Jahres wird noch weit ins nächste Jahr hallen. Dass es nicht öfter auf dem Spielplan steht, wird doch nicht an den Peripherie-Männern liegen? Winnie Geipert

Termin: 29. Januar 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

© Seweryn Zelazy


Stück für Stück

THEATER

© Lena Obst

KABARETT THEATER FRANKFURT

JANUAR ´14 DO 09. 20h

HANS-JOACHIM HEIST

Heinz Erhardt: Noch’n Gedicht

Teufelswerk und Priesters Beitrag

FR 10. SA 11.

20h 20h

BERND GIESEKING

MI 15.

20h

1.ALLGEMEINESBABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT Hänsel in Bethel

DO 16. 20h FR 17.

© Lena Obst

Teufel zu sein, was in einem rasend um sich greifenden Klima der Angst Hunderte von Verhaftungen, Folter und Hinrichtungen zur Folge hat und 25 Menschen das Leben kostet. Arthur Miller legt die verdeckten wirtschaftlichen Interessen des historischen Konfliktes offen und reichert ihn mit einer erotischen Komponente an. Abigail Williams, die Pfarrersnichte und Anführerin der Gruppe, ist in den verheirateten Farmer John Proctor verliebt, mit dem sie ein kurzzeitiges Verhältnis hatte, das sich freilich auch als Missbrauch lesen lässt. Der reumütige Bauer muss erleben, wie Abigail seine Frau vor die Richter bringt und, weil er sich ihr verweigert, auch er zum Opfer der gnadenlos verselbstständigten Justiz- und Vollstreckungsmaschinerie wird, die nicht mehr hinterfragt und die Wahrheit sucht, sondern nur noch richtet. Der mit der blinden Macht einer Dampfwalze alles und alle überrollende Prozess wird auf der Wiesbadener Bühne im zweiten Teil des Spieles so packend und dramatisch in Szene gesetzt, dass man öfter versucht ist, dem schreienden Unrecht Einhalt zu gebieten. Dazu tragen in einem durchgängig stark agierenden Ensemble von 16 Schauspielern vor allem der von Heiko Raulin grandios gespielte Richter Danforth und Michael Günther Bard als leid- und leidenschaftsgeprüfter John Proctor bei. Aalglatt und unnahbar weiß der Amtmann im silbergrauen Fashion-Anzug jede Aussage im Sinne der Anklage zu wenden. Mitreißend ringt der Bauer um Würde. Was für eine Szene, als er seine durch und durch verunsicherte Frau Elisabeth (Doreen Nixdorf wunderbar!) anfleht, nicht gerechter als Jesus Christus sein zu wollen. Unter den dem Teenie-Alter deutlich entwachsenen Wiesbadener Riot-Girls sticht Magdalena Höfner als Magd der Proctors heraus. Der überflüssige, zeremoniale Schluss (15 Jahre später gesteht eines der Mädchen den Schwindel ein) sei verziehen, setzt er doch Franziska Werner (als Mercy Lewis) in Szene. Ein spannender Abend. Winnie Geipert

Termine: 8., 25. Januar, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

THOMAS REIS Und SIE erregt mich doch...

Staatstheater Wiesbaden bläst zur Arthur Millers »Hexenjagd« Lose dicke Bretter liegen quer auf der mit weißen Wollflocken übersäten schwarzen Bühne, hoch im Dunkel kreuzen sich schief zwei mächtige Balken zum christlichen Symbol. Fünf junge Frauen zucken ekstatisch kreischend unter Lichtblitzen zu den jaulenden Klagerufen der E-Gitarre von Jimi Hendrix‘ »Star Spangled Banner« und besudeln sich samt der Wände mit Blut. Es ist ein neuzeitliches Nirgendwo zwischen Punk und Pink, indem Arthur Millers Drama »Hexenjagd« im Hessischen Staatstheater Wiesbaden anhebt. Die Inszenierung Konstanze Lauterbachs nimmt das um Massenhysterie und kollektiven Wahn kreisende Stück bewusst aus der Zeit, von der es erzählt (Salem, Massachusetts 1692), aber auch aus der in der es entstanden ist (McCarthy-Ära USA 1952 – 1954). Sie überlässt es dem Zuschauer, die Hexenprozesse puritanischer Siedler und die Kampagne gegen unamerikanische Umtriebe auf aktuellere Themen von NSA bis zu Pussy Riot zu beziehen, lädt aber mit Jimis immer wieder gespielter Hymne auch demonstrativ dazu ein. Die im Übrigen wahre Geschichte handelt von streng religiös erzogenen Mädchen, die beim verbotenen Tanzen im Wald erwischt werden und sich damit erfolgreich heraus reden, von einer Hexe verzaubert worden zu sein. Die Minderjährigen bezichtigen zunächst eine alte Frau, dann aber wie aus Rache um ihre verlorene Jugend immer mehr Leute, im Bund mit dem

Ab dafür! Der satirische Jahresrückblick 2013

20h

IRMGARD KNEF Heute Abend: Irmgard Knef

SA 18.

20h

MARTIN ZINGSHEIM OPUS MEINS – kabarett und Zukunftsmusik

DI 21.

20h

EHEPAAR SCHWERDTFEGE

SchwerdtfegersfeiernSilberhochzeit

MI 22. 20h

EVA EISELT Geradeaus im Kreisverkehr

DO 23. 20h

TEAM & STRUPPI Die Machtergreifung

FR 24. 20h

KEN BARDOWICKS Quickies – Best of Niveaucomedy und Spezialeffekte

SA 25.

20h

ANKA ZINK Leben in vollen Zügen

SO 26. 18h

REINER KRÖHNERT Kröhnerts Krönung

DI 28.

20h

CLAJO HERRMANN Männer schweigen wortlos

MI 29. 20h

DIE BUSCHTROMMEL Tunnel am Ende des Lichts

DO 30. 20h

LIZZY AUMEIER Superlizzy

FR 31.

20h

PETER VOLLMER Frauen verblühen, Männer verduften

FEBRUAR SA 01.

20h

JOHANNES FLÖCK Der Geschmack der mittleren Reife

SO 02. 18h

WERNER KOCZWARA Am 8. Tag schuf Gott den Rechtsanwalt Teil 1

MI 05. 20h

HENNING SCHMIDTKE Hetzkasper - zu blöd für Burnout

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I KARTENTELEFON 0180 60 50 400 I www.diekäs.de Strandgut 01/2014 17

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THEATER

Local Heroes WIR SIND WIEDER FÜR SIE DA! Kellertheaterproduktion

DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG von Bert Bresgen · Regie: Oliver Scholz 10./11./17./18./24./25. Januar jeweils 20.30 Uhr

Man sieht die beiden Künstler jahraus, jahrein immer wieder auf vielen Bühnen der Region auch mit ihren Soloprogrammen: Michael Quast und Walter Renneisen. Im Cantate-Saal der eine, im Zootheater der andere, sind die Local Heroes der Rhein-Main-Theaterszene mit ihren Ensembles der Fliegenden Volksbühne und des Fritz Rémond Theaters nun als Protagonisten zweier französischer Klassiker in Aktion. Renneisen in Eugène Labiches Komödie »Eine verhängnisvolle Nacht« (Regie: Peter Lotschak), das man bisher unter »Die Affäre Rue de Lourcine« kannte. Und Quast in Molières »Die Schule der Frauen« (Regie: Sarah Groß). Mit beiden steht und fällt die Inszenierung.

Fliegende Volksbühne: Die Schule der Frauen

Kindertheater auf unserer Bühne

PIRATENGESCHICHTEN von und mit Antje Kania 19. Januar · 11.30 Uhr und 14.00 Uhr GASTSPIEL Junge Bühne Schlangenbad

LUISE UND MATHILDE – DIE BÜCHNERSCHWESTERN von Peter Schanz 31. Januar und 1. Februar · jeweils 20.30 Uhr

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM JANUAR 2014

Der Vergleich drängt sich auf, auch wenn er nicht ganz statthaft ist. Einen Molière beim sommerlichen Freiluft-Festival Barock am Main auf der Hofterrasse des BolongaroPalastes in Höchst trennen Welten von seinem Pendant im Cantatesaal der Fliegenden Volksbühne im Hirschgraben. Das minimalistische Bühnenbild für »Die Schule der Frauen« scheint diesen Kontrast sogar zu provozieren: Ein mit einer Hausfront bemaltes bühnenhohes Brett mit Tür und Fenstern bildet als einziges Requisit auf der leeren schwarzen Bühne die Rückwand. Später tauchen noch für ein, zwei Szenen ein Sessel und ein kleiner Schemel auf. Mehr ist da nicht. Und muss da auch nicht sein. Dafür aber gibt es den von Wolfgang Deichsel perfektionierten Klassiker in hessischer Reinkultur, hochkonzentriert und mit einem unwiderstehlichen Michael Quast in seinem Zentrum, der alle Register seines Könnens zieht: Er spielt den zu Geld und Ansehen gekommenen Monsieur Arnold, der sich aller Beispiele hintergangener Ehemännern zum Trotz im Herbst seines Lebens endlich verheiraten will. Arm wie eine

Maus und dumm wie Stroh müsse die Ehefrau sein und nähen können, anders sei Treue nicht zu haben, weiß er. Indes hat Arnold zeitig vorgesorgt, indem er das Findelkind einer armen Bäuerin im Kloster nach seinem Ideal dumm erziehen ließ: Agnes (Pirkko Cremer). Natürlich geht das nicht gut, natürlich wird Arnold der Betrogene sein am Ende. Doch schafft es Quast, den von Schmach zu Schmach taumelnden und wahrhaft unglücklich liebenden Anti-Helden emotional derart aufzuladen, dass man empathisch mitgerissen wird und Agnes‘ Liebe zum schnöseligen Widersacher Horazius (etwas zu aufgesetzt und fuchtelnd: Dominic Betz) nicht mehr verstehen kann. Detlev Nyga als Freund Christoph, Alexander Beck (Diener Albert) und Valerie von Scheel (Dienerin Babette) komplettieren das eingespielte Ensemble in einem überraschend ergreifenden Spiel, das ganz oben auf die Theater-To-Do-Liste gehört. Eine Wucht. Termine im Cantatesaal: 15., 16., 17., 18., 23., 25. Januar, 20 Uhr; 26. Januar, 17 Uhr www.fliegendevolksbühne.de

© Maik Reuß

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THEATER

© Helmut Seuffert

Dem Diener gehört die erste Szene. Er stößt, als er das Zimmer seines Herrn aufräumt, auf die Spuren eines wilden nächtlichen Ausflugs. In der zweiten rollt der verkaterte Lenglumé (Walter Renneisen) unter großem Beifall und dem Vorhang seines Alkovens hervor und stürzt sich nach Wasser röchelnd auf die Blumenvase. Er weiß nicht mehr, was in der Nacht war, ja nicht einmal, dass in seinem Bett noch ein Mann liegt, der sich dann als der Schulkamerad Mistingue (Peter Niemeyer) aus vergessenen Tagen entpuppt. Neben den Ehedisputen mit Gattin Norine (Iris Atzwanger) und seinen Selbstgesprächen gehört dieses Wiedersehen zu den witzigsten Szenen der Inszenierung. Beim anschließenden Frühstück erfahren sie, dass nichts so aktuell ist, wie die Zeitung von gestern, wenn man einen Filmriss hat und sie für eine von heute nimmt. Die Komödie »Eine verhängnisvolle Nacht« (früher »Die Affäre Rue de Lourcine«) von Eugène Labiche hebt damit an, dass die beiden die Meldung von einem nächtlichen Mord in ihrem Viertel aufgrund diverser Indizien, die sie in den Taschen finden, auf

sich beziehen. Und sie breitet dann abendfüllend aus, wie der panische Hausherr bei seinem Versuch, die verdächtigen Spuren zu beseitigen, nicht einmal mehr davor zurückschreckt, vermeintliche Zeugen umzubringen – und kämen sie aus der Verwandtschaft. Der Regisseur Peter Lotschak serviert die ausgangs des 19. Jahrhunderts entstandene VaudevilleKomödie in ihrem historischen Kostüm mit Akkordeonmusik (Jan Kocurek) und mehreren kleinen Chorgesängen formgerecht, aber wie ein Zeitdokument. Da der Zuschauer von Beginn an von der alten Zeitung weiß, bleibt das Interesse an der schließlich doch strapaziös konstruierten Aufklärung recht gering – und das Spiel Renneisens mit seinen Kollegen im alleinigen Fokus der Aufmerksamkeit. Eine am Ende doch recht gekünstelte Darbietung mit vitalen Ausbrüchen des Meisters, die jedenfalls die Renneisen-Fans entschädigen sollten. Richtig befriedigend ist das nicht.

TICKETS 069 212 49494 T H E F O R SY T H E C O M PA N Y W I R D G E F Ö R D E R T D U R C H D I E L A N D E S H A U P T S TA DT D R E S D E N U N D D E N F R E I S TA AT S A C H S E N S O W I E D I E S TA DT F R A N K F U R T A M M A I N U N D D A S L A N D H E S S E N . S I E I S T C O M PA N Y- I N - R E S I D E N C E I N H E L L E R A U   –   E U R O PÄ I S C H E S Z E N T R U M D E R K Ü N S T E I N D R E S D E N U N D I M B O C K E N H E I M E R D E P OT I N F R A N K F U R T A M M A I N . M I T B E S O N D E R E M D A N K A N D I E A LTA N A K U LT U R S T I F T U N G F Ü R D I E U N T E R S T Ü T Z U N G D E R F O R SY T H E C O M PA N Y. W W W.T H E F O R SY T H E C O M PA N Y.C O M

F O R M : S U R FA C E G R A F I K . D E

Fritz Rémond Theater: Eine verhängnisvolle Nacht (Eugène Labiche)

T H E F O R SY T H E C O M PA N Y IS OF THE OPINION T H AT T H E I R ST R A N G E P R O D U CT I O N A N G O LO S C U R O ON JANUARY 23, 24, 25, 26, 29, 3 0, 3 1 & F E B R UA RY 1, 2 AT 7: 3 0 P M AT T H E F R A N K F U R T L A B IS WORTHY OF YO U R AT T E N T I O N EVEN IF PIZZA AND A BEER SEEMS LIKE A L E S S C O M P L I C AT E D OPTION

Termine im Zootheater: bis 26. Jan., Di.–Sa. 20 Uhr, So. 17 Uhr www.fritzremond.de gt

KINDER DER MAXIM GORKI

SONNE

PREMIERE 18. JAN // REGIE ANDRE A MOSES W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E K A R T EN T ELEFON 069.2 12.4 9.49.4

© Helmut Seuffert

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THEATER

Näher zu Gorki

Kompletter Januar-Spielplan www.freiesschauspiel.de

Die in Berlin und Moskau ausgebildete Dresdener Regisseurin Andrea Moses ist für ihren entschiedenen gesellschaftskritischen Zugriff bekannt. Für ihre Premiere in Frankfurt, die nach drei Jahren Engagement als Leitende Regisseurin an der Oper Stuttgart eine Rückkehr zum Schauspiel bedeutet, kündigt sie an, Gorkis Figuren in ihrem Versuch, sich selbst zu bestimmen, aus dem historischen Kontext zu entwickeln. »Ernst nehmen« wolle sie den Dichter, der vom geldgierigen Kapitalisten bis zum verzweifelt um sich schlagenden Proletarier einen »Kosmos der russischen Gesellschaft« abbilde, dem ihre Inszenierung mit mehr als 15 Darstellern zu entsprechen suche. Die mörderische Zerschlagung einer Massendemonstration von Zehntausenden streikender Arbeiter in St. Petersburg durch die Soldateska des Zaren, der »Petersburger Blutsonntag« vom 5. Januar 1905, bildet den Hintergrund von Gorkis Drama, das während seiner Haft im Gefängnis entstand, die der Dichter aufgrund seines Protests gegen das Massaker verbüßte. Es konfrontiert die zur Intelligenzija zählende familiale Gemeinschaft um den Chemiker Pawel Protassow, zu der noch ein Tierarzt, ein Maler und zwei wohlgebildete emanzipierte Frauen und eine eher halbgebildete reiche Witwe gehören, mit existenziellen Fragen einer Gesellschaft, die sich dem sich rücksichtslos ausbreitenden Kapitalismus ebenso ausgeliefert sieht wie dem von Seuchen geplagten im Elend lebenden Massen. »Im Zentrum stehen aufgeschlossene Menschen mit Utopien und Idealen einer gesellschaftlichen Zukunft, die wir keinesfalls besserwisserisch ironisieren wollen«, sagt Andrea Moses. Auch in der historischen Distanz rücke die Zeitlosigkeit der Fragen von Gorkis Sonnenkinder schnell ins Zentrum der Wahrneh-

Spielt die Jelena: Stephanie Eidt © Blommers & Schumm

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© Birgit Hupfeld

Andrea Moses bringt »Die Kinder der Sonne« ans Schauspiel zurück

mung. So weist sie beispielhaft auf Protassows Überzeugung hin, als Wissenschaftler für das Wohl der einfachen Menschen sorgen zu wollen, oder auf den Glauben an die emanzipatorische Funktion der Vernunft, den seine Frau Jelena vertritt. »Eigentlich gehen wir einen Schritt zurück, um ins Heute zu finden«, so Moses. Aus dem Ensemble des Frankfurter Schauspiels hat die Regisseurin Thomas Huber für die Rolle des Chemikers Protassow ausgedeutet. Issak Dentler vertritt als der verliebte Maler Dimitri Wagin die Position der Kunst, und Oliver Kraushaar gibt den resignativen Tierarzt Boris Tschepurnoi. Die männlichen Protagonisten treffen über die Probleme der Welt hinaus auf eine wunderbare weibliche Troika mit Stephanie Eidt (Protassows Gattin Jelena), Verena Bukal, (Protassows feinfühlige Schwester Lisa) und Claude de Demo (die reiche Jungwitwe Melania). Viktor Tremmel wird den Proletarier Jegor geben, Josefin Platt die Amme und Olaf Altmann das Bühnenbild. Viele Gründe also, freudig gespannt zu sein auf einen Abend, der zwangsläufig auch die Inszenierung von Stefan Kimmig in Erinnerung ruft, die vor zwei, drei Jahren als Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin im Schauspiel und auf Wiesbadens Maifestspielen zu sehen war – und gefeiert wurde. Aber es gab auch böse Stimmen, die diesen auch personal sehr reduzierten psychologischen Zugriff als eine Gorki-ferne Nabelschau in einem Milieu, das wir in Frankfurt mit dem der kinderlosen Nordendelter umschreiben würden, bespöttelten. Vor solchem sind wir gewiss gefeit. Winnie Geipert

Termine 18. (Premiere) 19., 26. Januar, jeweils 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de


THEATER

MARCUS JEROCH

JAN. Mi

8. TORSTEN STRÄTER

„Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“

Do

9. MÄNNERABEND Ein Blick hinter die Kulisse Mann

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Ver ssch obe n auf 25. Mai

10. NICO SEMSROTT „Freude ist

© Björn H

nur ein Mangel an Information“ Seine Mission: die Zahl der Depressiven in Europa zu verdoppeln …

Sa

mit SCHROEDER (Schlagwerk) & BELLA NUGENT (Gesang) „NÄU“ Irrwitzige Wortkaskaden /Jeroch. Schroeder haut hin. Südafrikanische Sonnenstimme klingt hinzu …

Mord ohne Hemmungen Die HfMDK wagt sich in der Naxoshalle an Andres Veiels Doku-Drama »Der Kick« Es geschah im Jahr 2002 in der ostdeutschen Kleinstadt Potzlow: Der 16-jährige Marinus Schöberl wird von den Brüdern Marco und Marcel Schönfeld und deren Bekanntem Sebastian Fink getötet. Die Täter hatten ihr Opfer, das zu Marcels Bekanntenkreis gehörte, stundenlang gefoltert – unter den Augen von mindestens drei erwachsenen Potzlowern. Nachdem die drei Marinus Schöberl mehrere Stunden misshandelt, ihm Schnaps eingeflößt, ihn geschlagen und auf ihn uriniert hatten, brachten sie ihn in einen nahe gelegenen Schweinestall. Dort forderten sie Marinus Schöberl auf, in die Kante eines steinernen Schweinetrogs zu beißen und Marcel sprang – in Nachstellung eines „Bordstein-Kicks“ aus dem Film »American History X« – in Springerstiefeln auf Schöberls Kopf. Danach warfen die Brüder noch zweimal einen Stein auf den noch atmenden Jungen und versenkten den später leblosen Körper in der Jauchegrube des Stalls. Obwohl es in dem Dorf Zeugen und Mitwisser gab, blieb die Tat lange unentdeckt, erst vier Monate später wurden die Überreste von Marinus Schöberl gefunden. Der Autor und Filmemacher Andres Veiel, dessen Stück »Das Himbeerreich« gerade in einer gelungenen Inszenierung des Freien Schauspiel Ensembles im Titania ( Strandgut 11/2013) zu sehen ist, hat aus dem Mordfall das Theaterstück »Der Kick« gemacht, das die Studierenden des 5. Semesters Schauspiel

Mi

an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt am Main nun unter der Regie von Werner Wölbern in der Naxoshalle des Willy-PramlTheaters auf die Bühne bringen. Der Theatertext beruht auf 1.500 Seiten Protokollen von Gesprächen, die Veiel und seine Dramaturgin Gesine Schmidt während ihrer sieben Monate dauernden Recherche führten. Die originalen Aussagen werden dabei weder bewertet noch kommentiert. Fragen wie die, was junge Menschen dazu bringt, ohne Hemmungen zu quälen und zu töten, oder was andere Menschen dazu bringt, tatenlos zuzusehen und sich nicht einzumischen, kommen dabei ganz von selbst. Aber auch die, was das alles mit uns zu tun haben könnte. Antworten werden auf der Bühne nicht gegeben. Die sollen in den Köpfen der Zuschauer entstehen. Für die acht Schauspielstudenten – vier Frauen (Katrin Flüs, Simone Müller, Marina Schmitz, Nicola Schubert) und vier Männer (Elias Ellinghoff, Henning Kallweit, Josia Krug, Sebastian Volk) – bedeutet die Auseinandersetzung mit diesem Thema die große Herausforderung, sich in diesem Grenzbereich des Darstellbaren nicht nur künstlerisch und ästhetisch, sondern auch gesellschaftspolitisch positionieren zu müssen. Walter H. Krämer

Termine: 10. (Premiere), 11., 12., 17., 18., 19. Januar 2014, jeweils 20 Uhr www.hfmdk-frankfurt.info

11. MARCUS JEROCH

15. ALFRED DORFER „bisjetzt“

Eine Werkschau des österreichischen Star-Kabarettisten – voll fröhlichem Nihilismus!

Fr Sa

17. ARNULF RATING 18. „Ganz im Glück" Das neue Programm

„Hochgeschwindigkeitskabarett von heute, aber im Ton wie auf dem Rummelplatz der Sponti-Clowns von damals." (Laudatio Deutscher Kleinkunstpreis)

So

mal 19. PIET KLOCKE „Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!“ 199 Uhr

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22. PHILIPP WEBER

„Futter“ Verbraucherschutz als Humorkunstform

Do

23. REBELLCOMEDY

„Deutscher Frühling“

Fr

24. GLASBLASSING QUINTETT

„Männer Flaschen Sensationen“

Sa

25. JO VAN NELSEN & BAND

Premiere: „LAMPENFIEBER!“ Das Konzert zum 25jährigen Bühnenjubiläum mit Liedern von Hildegard Knef, Georg Kreisler, Bodo Warte, Thorsten Larbig u.a.

Mo Di Do

27. GERD DUDENHÖFFER 28. „Die Welt rückt näher“ 30. STAUB / SCHROEDER „Zugabe 2013“ 30 Der kabarettistische Jahresrückblick

Fr

31. LYDIE AUVRAY

„pur plaisir“ Die Königin des Akkordeon mit ihrem ersten Solo nach über 35 Bühnenjahren ...

Strandgut 01/2014

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THEATER

Premieren

Frankfurt

Internationales Theater: »Before it‘s Broken« © Internationales Theater

AUSSER KONTROLLE von Ray Cooney Regie: Claus Helmer. Mit Jens Knospe, Marko Putisek, Ulla Schlegelberger, Fabian Goedecke, Ines Arndt u. a.

Die Werke Lohensteins finden nur selten auf die Bühne. Der Weg vom Heute zum Barock und wieder zurück scheint ein – mit Walter Benjamins Aufsatz über das »epische Theater« gesprochen – »Schleichpfad« zu sein. Staatstheater, 12.1.2014, 19 Uhr (Premiere); 20., 23.+30.1.2014, 20 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Staatsminister Richard Willey verabredet ein tête-à-tête mit einer Sekretärin der Opposition, das gründlich schiefgeht. Die Komödie, 9.1.(Premiere)-31.1.2014, Di.Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

Theater

Theater

URFAUST

BAKCHEN

von Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung: Robert Borgmann. Mit: Monika Dortschy, Carolin Haupt; Tibor Locher, Stefan Graf, Lorenz Klee

Raoul Schrott/Neudichtung nach Euripides Regie: Felix Rothenhäusler. Mit Katharina Bach, Matthias Krieg, Wolfgang Michael, Lukas Rüppel u.a.

Ein Höllentrip in die Seelen und durch die menschliche Lebens- und Liebesexistenz: Sein »Sinn ist zu«, sein »Herz ist tot«. Staatstheater, 17.1.(Premiere), 23.+30.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Verbote allerorten! Bereits vor 2000 Jahren hat Euripides in seinen »Bakchen« Dionysos, den Gott des Theaters, des Festes und des Rausches, in den Kampf gegen alle Reglementierungen geschickt. Kammerspiele, 17.(Premiere)+18.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

BEFORE IT‘S BROKEN Author: Anna Rogers Director: Stewart Booth. Cast: Phillip Lewis, Tracey Grey, Bijan Booth Jeremy‘s life is not easy. He failed as manager; his wife takes comfort in wine, tablets and reproaches. Another huge worry is his son: unemployed, resentful, distant. Then, one night, the generations clash ... Das Internationale Theater, 23.(Premiere), 24., 25., 30.+31.1.2014, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater

DIE AUSWERTERIN ODER: DAS ENDE VON AUSCHWITZ Dokumentarisches Theater von Elk von Lyck teAtrum VII. Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Janine Karthaus, Sophie Göbel u.a. Ein Psycho-Duell über Schuld, Moral und die Frage, ob man Verbrechen verhindern kann. Gallus Theater, 28.(Premiere), 29. + 30.1.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

FAUSER, MON AMOUR nach »Der Schneemann« von Jörg Fauser Regie: Alexander Eisenach. Mit Linda Pöppel, Christian Erdt, Mario Fuchs, Christoph Pütthoff u.a. Ein Abend über den Schneemann Blum, die Werke und das Leben Jörg Fausers, der wie Blum gegen eine Gesellschaft anrannte, die ihm den Zutritt verwehrte. Box im Schauspiel, 26.(Premiere)+27.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Klassik

DIE GESPENSTERSONATE Kammeroper in drei Akten von Aribert Reimann. Text von August Strindberg. In deutscher Sprache mit Übertiteln. Musikalische Leitung: Karsten Januschke. Regie: Walter Sutcliffe. Mit Dietrich Volle, Alexander Mayr, Brian Galliford, Anja Silja u. a. Die Grundthemen von Gerechtigkeit und Schuld sowie deren Vertuschung und die Unfähigkeit eines jeden Menschen, völlig schuldlos durchs Leben zu gehen, bilden die Eckpfeiler von Walter Sutcliffes Inszenierung. Oper, 26.(Premiere), 29. + 31.1.2014, 19.30 Uhr www.oper-frankfurt.de Theater

DAS HIMBEERREICH von Andres Veiel Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina Kaminski, Stefan Maaß, Christian Ohmann, Thomas Pohn. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter. Bühne: Gerd Friedrich. Licht: Ralf Neumann Freies Schauspiel im Titania, 19. + 25.1.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

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Strandgut 01/2014

TÜRKISCHE TRAUERSPIELE von Daniel Casper von Lohenstein Inszenierung: Johannes Schmit. Mit Nicole Kersten, Karoline Reinke, Tilman Rose, Mathias Spaan

Theater

Theater

Theater

Wiesbaden Theater

DER KICK von Andres Veiel Eine Kooperation des Theater Willy Praml und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Regie: Werner Wölbern. Mit Elias Eilinghoff, Katrin Flüs, Henning Kallweit, Josia Krug u. a. Marinus Schöberl war 16 Jahre alt, als er durch einen sogenannten »Bordsteinkick« zu Tode getreten wurde – nachdem ihn drei Kumpels zuvor stundenlang geschlagen, beschimpft und gedemütigt hatten. Das Stück besteht ausschließlich aus Originalinterviews mit mittel- und unmittelbar B eteiligten an dieser realen Gewalttat. Theater Willy Praml, 10.(Premiere), 11., 12., 17.-19.1.2014, 20 Uhr Theater

KAMELIONS von Hadi Khanjanpour Mit Amin Biemnet Haile, Cem Demir, Nikolas Etzel, Moe Salamat Kamel: Lastentier, Lion: König der Tiere, Chamäleon: passt sich jeder Situation an. Vier Freunde treffen sich wieder und auf der Suche nach Wahrheit und Identität stellt sich die Frage: bin ich Kamel, Lion oder Chamäleon? Oder eben ein KameLion? theaterperipherie im Titania, 17.(Premiere)+23.1.2014, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

KINDER DER SONNE von Maxim Gorki Regie: Andrea Moses. Mit Verena Bukal, Claude De Demo, Stephanie Eidt, Josefin Platt u. a. Gorki zeigt das tragikomische Abbild der russischen Gesellschaft am Vorabend der Revolution. Sie alle sehnen sich nach Erneuerung und Veränderung, sind aber blind vor der Realität und letztlich hilflos gegenüber der Gewalt des einfachen Volkes. Schauspielhaus, 18.1.2014(Premiere), 19.30 Uhr; 19.1.2014, 18 Uhr; 26.1.2014, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS VERHÖR von John Wainwright Regie: Michael Wedekind. Mit Karlheinz Lemken, Rudi Knauss, Alice Lindenau, Dirk Waanders Ein Krimi der Extraklasse, ein Psychoduell auf Messers Schneide: fesselnd, raffiniert, brisant. Fritz Rémond Theater, 30.(Premiere)+31.1.2014, 20 Uhr www.fritzremond.de

Darmstadt Theater

LOTTE IN WEIMAR von Thomas Mann. Fassung von Anika Bárdos. Inszenierung: Slobodan Unkovski. Austauschgastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Charlotte Buff (be-)sucht Goethe in Weimar. Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Klassik

TRISTAN UND ISOLDE von Richard Wagner Handlung in drei Aufzügen Musikalische Leitung: Martin Lukas Meister. Inszenierung: John Dew. Mit Andreas Schager, Ruth-Maria Nicolay, Kyung-Il Ko/Thomas Mehnert u. a. Staatstheater, 25.1.2014, 17 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Tanz

Theater

DIE BESSERE HÄLFTE Komödie von Alan Ayckbourn Inszenierung: Caroline Stolz. Mit Wolfgang Böhm, Evelyn M. Faber, Franziska Werner, Nils Kreutinger, Magdalena Höfner, Fabian Stromberger Drei Ehepaare, eine heimliche Affäre und zwei gleichzeitig stattfindende Abendessen mit ahnungslosen Gästen, die gänzlich aus dem Ruder laufen. Staatstheater, 10.1.(Premiere), 13.+14.1.2014, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Klassik

DIE MACHT DES SCHICKSALS (LA FORZA DEL DESTINO) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung: Wolfgang Ott. Inszenierung: Immo Karaman. Mit Bernd Hofmann, Dennis Wilgenhof, Tatiana Plotnikova, Kiril Manolov u. a. Ein Stück über die Verstrickung von Verbrechen, Sühne und Schicksal, von persönlicher und gesellschaftlicher Tragödie. Staatstheater, 25.1.2014(Premiere), 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

MOMO

Theater

Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von Michael Ende. Choreografie und Libretto: Stéphen Delattre. Mit William Banks, Konstantina Chatzistavrou, Timothée Cuny u. a.

STÜTZEN DER GESELLSCHAFT

»Momo« ist eine märchenhafte Parabel auf unsere rastlose Zeit, eine Warnung vor »grauen Herren«, die den Menschen ihre Zeit rauben, die ihnen einreden wollen, sie müssten ihre Zeit möglichst effizient nutzen. Mainzer Kammerspiele, 9.(Premiere)-11.1.2014, 20 Uhr und 12.1.2014, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Klassik

LA TRAVIATA Melodram in drei Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Florian Czizmadia. Inszenierung: Vera Nemirova. Mit Violetta Vida Mikneviciute/Tatjana Charalgina, Flora Bervoix u.a. Violetta Valéry hat zwei mächtige Feinde - ihre unheilbare Krankheit und eine Gesellschaft, die sie nicht als lebendige Frau, sondern nur als anonymes Lustobjekt oder Ikone der Erinnerung akzeptiert. Staatstheater, 1.1.(Premiere), 14. + 17.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Schauspiel von Henrik Ibsen Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt Inszenierung: Hermann Schein. Mit Matthias Kleinert, Gabriele Drechsel, Maika Troscheit, Andreas ManzKozar u. a. Er ist erfolgreicher Unternehmer, großzügiger Wohltäter, treu sorgender Familienvater. Er hat seine Mitmenschen benutzt und instrumentalisiert. Er hat alles seinem persönlichen Streben nach Macht, Einfluss und Ansehen untergeordnet. Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

TOD UND WIEDERAUFERSTEHUNG DER WELT MEINER ELTERN IN MIR von Nis-Momme Stockmann Inszenierung: Tilman Gersch. Mit Hanns Jörg Krumpholz, Uwe Kraus, Franziska Beyer, Viola Pobitschka u. a. Ein Stück über die Frankfurter Bankenwelt und die gescheiterten Bewohner eines heruntergekommen Hochhauses. Staatstheater, 18.1.(Premiere), 22. + 31.1.2014, 19.30 Uhr www.staastheater-wiesbaden.de


ABC

Frankfurt Kabarett

Kabarett

Die Schmiere: »Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger« © Die Schmiere

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND – REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich

ALFRED DORFER bisjetzt

Die Schmiere,4., 15., 23., 30.+31.1.2014, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Neues Theater Höchst, 15.1.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de

Theater

Theater

HAUPTSACHE EGAL! – IRREN IST STANDARD.

ANATOL von Arthur Schnitzler Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Regie: Florian Fiedler. Bühne: Maria-Alice Bahra. Kostüme: Selina Peyer. Mit Paula Hans, Wiebke Mollenhauer, Torben Kessler, Christoph Pütthoff. Anatol vögelt alles, was zwei Beine hat und ein Loch in der Mitte. Nur jung müssen sie sein, die Beine, und in dem Loch muss nicht nur Anatols erregte Männlichkeit Platz haben, sondern auch seine parfümierte Sehnsucht nach wahrer Liebe. Kammerspiele, 10. + 11.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz

ANGOLOSCURO Eine Arbeit von William Forsythe »Angoloscuro« versetzt den Zuschauer in einen Mikrokosmos des Verfalls und der skurrilen Zersetzung des Körpers. Frankfurt LAB, 23., 24., 25., 26., 29., 30.+31.1.2014, 19.30 Uhr www.theforsythecompany.com Kabarett

ARNULF RATING Ganz im Glück Neues Theater Höchst, 17. + 18.1.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

BERND GIESEKING Ab dafür! Der Satirische Jahresrückblick 2013 Die KÄS, 10. + 11.12014, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

BOX DENKT NACH #2 Einrichtung: Johanna Wehner. Mit Sascha Nathan, Daniel Rothaug und Gästen Box Schauspiel, 14.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS NACH VOLTAIRE Ein musikalisches Drama Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem Kilinc, u.a. Regie/Bühne: Alexander Brill.

Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 16. + 24.1.2014, 20 Uhr, 26.1.2014, 19 Uhr www.die-schmiere.de Theater

DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a. Theater

EINE VERHÄNGNISVOLLE NACHT

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE

Komödie mit Musik von Eugène Labiche Regie: Peter Lotschak. Mit Walter Renneisen, Wolff von Lindenau, Iris Atzwanger, Stefan Schneider, Peter Niemeyer

von Edgar Wallace Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier, Steffen Schwarz, Harald Uhrig. Regie: Manfred Roth

Die Mordlust der bürgerlichen Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts spielt die Hauptrolle in dieser turbulenten Komödie. Fritz Rémond Theater, 2. – 26.1.2014, Di.–Sa., 20 Uhr, So. 18 Uhr; am 4.1. auch um 16 Uhr, am 22.1. keine Vorstellung www.fritzremond.de

Stalburg, 16. – 19.1.2014, 20 Uhr www.stalburg.de

Sidney Leoni Performance / Choreografie / Konzert Konzept und Choreografie: Sidney Leoni. Mit Kjetil Brandsdal, Martin Lervik u. a.

Theater

Mousonturm, 24. + 24.1.2014, 20 Uhr www.mousonturm.de

Theater

ENGELCHEN & TEUFELCHEN Mit Iris Reinhardt Hassenzahl und Dieter Gring Regie: Steffen Wilhelm Theatrallalla, 2.–9.1.2014, 20 Uhr, So., 18 Uhr www.theatrallalla.de Theater

DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG

COOKING A DREAM Peking Lane Studio Künstlerische Leitung: Jinghui Meng. Mit Weibo Fu, Li Han, Zhongyuan Shang u. a. Ein modernes Theaterstück, das auf der Novelle »The Legend of the Pillow Note« von Shen Jiji aus der Zeit der Tang-Dynastie vor ca. 1.200 Jahren basiert. Gallus Theater, 17. + 18.1.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de

Freies Schauspiel im Titania, 10.,11. + 21.1.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

HERTZ

Theater

ICH BRING IHN UM! Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch. Mit Marc Ermisch, Sabine Koch. Theater Lempenfieber, 30. + 31.1.2014, 20 Uhr www.lempenfieber.de

Kabarett

HAGEN RETHER Liebe Alte Oper, 18.1.2014, 20 Uhr www.alteoper.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 www.Internationales-Theater.de

Januar 2014

Theater

ERWIN - EIN SCHWEINELEBEN Ein tierisches Vergnügen Kikeriki Theater Batschkapp, 27.1.2014, 20 Uhr www.batschkapp.de

Geradeaus im Kreisverkehr

Theater

von Lot Vekemans Inszenierung Bettina Kaminski. Mit Michaela Conrad, Annette Kohler und Wolfgang Mondon

Kellertheater, 10., 11., 17., 18., 24. + 25.1.2014, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Bunte Bühne

Was bringt es mit sich, mit Travestiekünstlern zusammenzuarbeiten, und wo führt das hin? PUT Eventbühne, 25.1.2014, 21.00 h www.puteventbuehne.de

GIFT

Bunte Bühne

Surreal-dadaistische Komödie von Bert Bresgen Mit Tommy Steinkopf, Daniela Vollhardt, Brigitte Korn, Vera Dinges, Samir Djikic, Fabian Dornuff, Birgit Hasse, Kathleen Witt, Bert Bresgen. Regie: Oliver Scholz.

Kabarett

von und mit Vanessa P.

Freies Schauspiel im Titania, 24.1.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Theater

Titania, 22.1.2014, 11+19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

DIE CHEFIN

THEATER

Fr 17.01. 20h00

H

NOCHE DE TANGO

Sa 18.01. 20h00

R

TRIUMPH UND LEIDENSCHAFT

So 19.01. 19h00

A

SEDAA

23.-25.01. 20h00

E

BEFORE IT’S BROKEN

So 26.01. 19h00

H

RUBALCABA & LUIS FRANK ARIAS – NOCHES CUBANAS Der legendäre Guillermo „Rubalcaba“, Weggefährte

30.01.-1.2. 20h00

E

BEFORE IT’S BROKEN

So 02.02.

D Ɔ „Kleines Fräulein – einen Augenblick...“ Denis Wittberg & seinen Schellack-Solisten | Musik der 20er & 30er

EVA EISELT Die KÄS, 22.1.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

DIE FANTASYNACHT Conan - Der Barbar/Der Hobbit/Chucky, die Mörderpuppe Regie und Text: Thorsten Morawietz. Mit Simone Greiss, Christoph Maasch, Sebastian Huther, Julian König, Thorsten Morawietz und den Kindern des Olymp. Exzess-Halle, 17., 18., 24., 25. + 31.1.2014, 20 Uhr und 19. + 26.1.2014, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Klassik

DIE FLEDERMAUS Operette von Johann Strauß Inszenierung: Kammersängerin June Card und H.-D. Maienschein Papageno-Musiktheater, 4.1.2014, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

Premiere

Das Cuarteto Rotterdam (Bandoneón, vl, p, kb) durchwandert über 100 Jahre Geschichte des Tango, von der „Guardia Vieja“ bis ins 21. Jahrhundert – fachkundig und leidenschaftlich! Drama, Feuer, Herzblut: Der russische Bajanvirtuose Vassily Dück und der ungarische Geiger Robert Varady spielen russisch-ungarischen Swing und traditionelle Melodien. Kehlgesang, Pferdekopfgeige, Hackbrett, Percussion: Archaische Klänge der mongolischen Musik verbinden sich mit orientalischen Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen. Father and son are forced to take stock. Are they a failure, both of them? A new play by Anna Rogers, set against the background of the London riots of 2011. Director: Stewart Booth. | Engl. musikalischer Ikonen des Buena Vista Social Club, am Piano & der junge kubanische Sänger Luis Frank Arias. Ein geniales Duo! See 23.-25.01. Vorschau Februar

Fr 07.02.

H

Un Oso Rojo | Argentinische Filmreihe 2014 | Spanisch, engl. UT

Tanz

So 09.02.

D

Ein Abend mit Robert Kreis | Kabarett – 20er Jahre | Dt.

FUKUSHIMA MON AMOUR

12.-14.02.

F

Butoh-Tanzperformance Tanz, Choreographie, Lichtdesign, Bühne: Tadashi Endo Gallus Theater, 24.+25.1.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de

Voltaire – Candide l’Africain

Cie Marbayassa, Burkina Faso | Theater | Französisch D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | Ɔ = for everybody

Strandgut 01/2014

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THEATER

ABC

Theater

Theater

Theater

Theater

ICH WERDE SEIN – DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG

DIE SCHULE DER FRAUEN

WÄLSUNGENBLUT

DREI MÄNNER IM SCHNEE

Komödie von Molière in der hessischen Fassung von Wolfgang Deichsel. Regie: Sarah Groß. Mit Pirkko Cremer, Valerie von Scheel, Alexander J. Beck, Dominic Betz, Detlev Nyga und Michael Quast

nach Thomas Mann Regie: Alexander Eisenach. Bühne: Lena Schmid. Mit Katharina Bach, Sarah Sandeh, Mario Fuchs, Daniel Rothaug

Cantatesaal, 15. – 18., 23. + 25.1.2014, 20 Uhr, 26.1.2014, 17 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

Box Schauspiel, 3.1., 21 Uhr; 30.1.2014, 22 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky. Regie: Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas. Mit Rainer Poser, Conny Krause, Ralph Dillmann, Gabriela Reinitzer, Marcel Schüler u.a.

Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski Freies Schauspiel im Titania, 18.1.2014, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

DER IDIOT von Fjodor Dostojewski Regie: Stephan Kimmig. Bühne: Kataja Hass. Mit Katharina Bach, Verena Bukal, Paula Hans, Lisa Stiegler u. a. Um Fürst Myschkin herum existiert eine kranke, zerstörte Gesellschaft, der aufgrund aller Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten zum Idioten abzustempeln. Schauspielhaus, 9., 25.+29.1.2014, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

LIZZY AUMEIER

Theater

SEX. ODER SO. Ein Komödie von Michael Herl Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues. Stalburg Theater, 13., 20., 21., 25. + 29.1.2014, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

THE SILK ROAD China Gansu Dance Theatre

Superlizzy (Frankfurt-Premiere)

Jahrhunderthalle, 21. + 22.1.2014, 19.30 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Die KÄS, 30.1.2014, 20 Uhr www.die-kaes.com

Kabarett

Theater

LUCREZIA BORGIA von Victor Hugo; übersetzt von Georg Büchner 1835 teAtrum VII Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Fabio Rocchio, Günter Eggerstedt, Jenny-Ellen Riemann u. a. Gallus Theater, 4.+5.1.2014, 20 Uhr www.gallustheater.de

STAUB/SCHRÖDER Zugabe

Klassik

WERTHER Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) von Jules Massenet. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Musikalische Leitung: Maurizio Barbacini. Inszenierung: Willy Decker Oper, 15., 17., 19., 25. +31.1.2014, 19.30 Uhr www.oper-frankfurt.de Bunte Bühne

WEST SIDE STORY Idee und Choreografie: Jerome Robbins. Buch: Arthur Laurents. Musik: Leonard Bernstein. Gesangstexte: Stephen Sondheim. Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Alte Oper, 2., 3., 6., 8., 9. + 10.1.2014, 20 Uhr; 4., 5. 11.1.2014, 15 + 20 Uhr www.alteoper.de

Neues Theater Höchst, 30.1.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de

Neue Bühne Darmstadt, 11., 17., 18., 24., 25. + 31.1.2014, 20 Uhr und 12.+26.1.2014, 18 Uhr www.neue-buehne.de Theater

FRAU MÜLLER MUSS WEG von Lutz Hübner, Mitarbeit Sara Nemitz Inszenierung und Bühne: Judith Kuhnert. Mit Uwe Zerwer, Karin Klein, Gabriele Drechsel u. a. Staatstheater, 5., 9. + 18.1.2014, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

HABEN SIE KAPERN? – PETTICOAT UND TOAST HAWAII Eine musikalische Revue der 50er und 60er mit Iris Stromberger, Elinor Eidt und Arno Friedrich halbNeun Theater, 25.1.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Kabarett

KABBARATZ Ehre wem Ehre genügt – warum wir die Welt nicht den Profis überlassen dürfen. halbNeun Theater, 10.1.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Staatstheater Darmstadt: Frau Müller muss weg © Barbara Aumüller

Theater

KOLS LETZTER ANRUF

Tanz

Monodrama von Joshua Sobol Inszenierung: Reinar Ortmann. Mit Andreas ManzKozár

MOMIX BOTANICA Tanz küsst Fantasie Getanzte Bilder, schön und zauberhaft Alte Oper, 29. – 31.1.2014, 20 Uhr www.alteoper.de

Staatstheater, 15. + 19.1.2014, 20 Uhr und 31.1.2014, 22 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Kabarett

Kabarett

NICO SEMSROTT

MARGIE KINSKY

Freude ist nur ein Mangel an Information

Kinsky legt los

Neues Theater Höchst, 10.1.2014, 20 Uhr www.neues-theater.de

halbNeun Theater, 24.1.2014, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Klassik

Theater

OEDIPE George Enescu. Text von Edmond Fleg. Musikalische Leitung: Alexander Liebreich. Regie: Hans Neuenfels. Mit Simon Neal, Magnús Baldvinsson, Dietrich Volle u.a. Frankfurter Erstaufführung. In deutscher Sprache. Eine Vorsehung erfüllt sich unausweichlich, ein Schicksal nimmt gnadenlos seinen Lauf. Im Zentrum steht die Frage der Willensfreiheit. Opernhaus, 8.(Premiere), 18 Uhr, 12., 18., 22.+28.12.2013, 19.30 Uhr www.oper-frankfurt.de Bunte Bühne

DAS PHANTOM DER OPER Mit Deborah Sasson und Axel Olzinger Jahrhunderthalle, 10.1.2014, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Kabarett

PIET KLOCKE Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?! Neues Theater Höchst, 19.1.2014, 19 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

POEMUSIK Kultursalon Gedichte und Lieder aus Frankfurt und Istanbul - in Deutsch und Türkisch Interkulturelle Bühne, 15.1.2014, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Bunte Bühne

SATURDAY NIGHT FEVER A musical by Robert Stigwood and Bill Oakes (book) and Bee Gees and others (music) The English Theatre, 2. – 31.1.2014, Di. – Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de

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Strandgut 01/2014

MIT EINEM ZEH IM WASSER (A TOE IN THE WATER) Theater

SUPERGRRRLS von Ute Bansemir und Jan Deck Mit Susanne Kaiser, Meltem Kilinc, Silvana Morabito, Antonia Jungwirth, Suleika Ahmad-Ali. Regie: Ute Bansemir. theaterperipherie im Titania, 29.1.2014, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Kabarett

URBAN PRIOL Tilt 2013! Jahresrückblick Jahrhunderthalle, 9.1.2014, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

Darmstadt Bunte Bühne

Alex Entzminger, Besidos - Traditional Gangster Music

Die Komödie Tap, 3. – 31.1.2014, Mi. – Sa. 20.15 Uhr, So. 18 Uhr www.die-komoedie-tap.de

Theater Moller Haus, 11.1.2014, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de

Theater

52. MOLLERKOLLER

Theater

ALLES DADA?!

Theater Moller Haus, 29. + 30.1., 11 Uhr und 31.1.2014, 19 Uhr www.theatermollerhaus.de

Mainz

Komödie von Adolf Stoltze in Frankfurter Mundart In der Inszenierung des Volkstheater Hessen Regie: Steffen Wilhelm. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Sylvia Tietz, Tim Grothe und Andreas Walther-Schroth

CAMILLE

Katakombe, 17., 18., 23., 24., 26., 30. + 31.1.2014, 20 Uhr; 19.1., 16 Uhr; 22.1., 18 Uhr www.katakombe.de

Gezeichnet wird ein ebenso schmerzhaftes wie expressives Porträt einer eingeschlossenen Frau, die an ihrer außergewöhnlichen Begabung zugrundegeht. Staatstheater, 2., 4., 11., 18. + 25.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

nach Friedrich Dürrenmatt Eine Koproduktion mit den Theater Winterthur Regie: Markus Bothe. Kostüme: Justina Klimczyk. Besetzung: Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Torben Kessler, Christoph Pütthoff, Viktor Tremmel, Till Weinheimer u.a. Kammerspiele, 2. + 31.1.2014, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

BarFestspiele. Schauspiel von Kai Hensel Inszenierung Martin Ratzinger. Mit Christina Kühnreich Staatstheater, 16. + 22.1.2014, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Tanz

DAS VERSPRECHEN

WELCHE DROGE PASST ZU MIR?

Theaterlabor Darmstadt Eine inklusive Collage über das Unsinnige von damals bis heute

VERSPEKULIERT

Theater

Lustspiel in zwei Akten von Derek Benfield. Deutsch von Horst Johanning. Mit Dieter Rummel, Oliver Lemki, Benjamin Rollmann, Inka Schmietendorf, Annette Schneider und Sandra Walter. Insz.: Dieter Rummel.

Mei Hong Lin - Uraufführung Tanztheater Darmstadt Inszenierung und Choreografie: Mei Hong Lin

Theater

DANTONS TOD von Georg Büchner Inszenierung: Malte Kreutzfeldt. Mit Uwe Zerwer, Thomas Dehler, Simon Köslich, Gerd K. Wölfle, u. a. Staatstheater, 3. + 10.1.2014, 19.30 Uhr und 16.1.2014, 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Tanz

CINDERELLA Ballet in drei Akten von Pascal Touzeau Musik von Sergej Prokofjew Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht: Pascal Touzeau Das berührende Märchen von Cinderella, dem armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers prachtvoll gekleidet gegen den Willen der bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht und dort alle entzückt! Staatstheater Mainz, 3., 5., 10. + 12.1.2014, 19.30 Uhr und 19.1.2014, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com


ABC

Kabarett

DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2013/2014 Kabarett-Bundesliga im Unterhaus Sabine Domogala vs. Özgür Cebe

Offenbach Theater

ACHTERBAHN

Unterhaus, 14.1.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit Elena Hahn und Frank Geisler

Bunte Bühne

Theater im t-raum, 24.1.2014, 20 Uhr www.of-t-raum.de

FEUCHT & FRÖHLICH E. V. Musical von Frank Golischewski Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski. Mit Hildegard Bachmann, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer, Nick Benjamin, Heinz Meller & Norbert Roth Unterhaus, 2. + 5.1.2014, 15 Uhr und 3., 4., 6., 7. + 8.1.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt, Björn Breckheimer Mainzer Kammerspiele, 21. 23.1.2014, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Theater

DER DIENER ZWEIER HERREN Gastspiel der Wuppertaler Bühnen Capitol, 16.1.2014, 19.30 Uhr www.eventlocation-rhein-main.de Theater

DAS GESPENST VON CANTERVILLE Komödiantisch-szenische Lesung frei nach Oscar Wilde t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Birgit Schön Theater im t-raum, 11., 17. + 18.1.2014, 20 Uhr www.of-t-raum.de Bunte Bühne

Theater

WINTERFEST - BUNTES PROGRAMM

KASPAR

OneWorldPercussionEnsemble; die aktuelle Ausstellung »der rote Faden« Fotos eines Lebenswegs von Kerstin Reimers; Ab 20 Uhr »Verbotenes, Idiotisches, Alltägliches« mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler und Birgit Schön

von Peter Handke Inszenierung: Jan Philipp Gloger. Mit Stefan Graf, Janning Kahnert, Felix Mühlen Staatstheater, 2., 24. + 31.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater im t-raum, 4.1.2014, 18.30 Uhr www.of-t-raum.de

Theater

DER LÄRMKRIEG von Kathrin Röggla Inszenierung: Matthias Fontheim. Mit Karoline Reinke, Lisa-Marie Gerl, Lorenz Klee, Zlatko Maltar, Gregor Trakis Das Stück zielt einerseits global auf das Phänomen neuer bürgerlicher Protestbewegungen, gleichzeitig aber exakt ins Herz der RheinMain-Region zwischen »Neu-Verlärmten«, »Arbeitsplatzgespenst« und Sehnsucht nach dem »curved approach«. Staatstheater, 4.+25.1.2014, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

LUISE KINSEHER einfach reich Unterhaus, 23.1.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne

MÄNNERPHANTASIEN Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Mit Tanja Götemann, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer und Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 24., 25. + 31.12014, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Kabarett

PIET KLOCKE Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!

Wiesbaden Theater

HEXENJAGD Von Arthur Miller Inszenierung: Konstanze Lauterbach. Mit Michael Günther Bard, Doreen Nixdorf, Jörg Zirnstein, Nils Kreutinger, Sybille Weiser u. a.

Ampere Theater [Ffm] gegen théâtre à la minute [Wi] kuenstlerhaus43, 31.1.2014, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Kabarett

KÄTHE LACHMANN Ich werd´nicht mehr - ich bin ja schon

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF von Edward Albee Inszenierung: Christoph Mehler. Bühne: Jochen Schmitt. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan Graf, Gregor Trakis Staatstheater, 8. + 29.1.2014, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Die Super-Show der 90er-Jahre Mit Jessica Klauß, Louise Oppenländer, Glen Arriola, Michael von Loefen

kuenstlerhaus43, 11.1.2014, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

2. Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg, 17., 24. + 31.1.2014, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Andere Orte Bunte Bühne

[´PRO: C-DUR] Timm Beckmann und Tobias Janssen »Das Kabarettkonzert« Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 15.1.2014, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Bunte Bühne

ASS-DUR 2. Satz – Largo maggiore Musik-Kabarett Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 23.1.2014, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

DINNER FOR ONE Komödie von Volker Heymann. Mit Louise Oppenländer, Rainer Kremin, Michael von Loefen Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 4., 10. + 11.1.2013, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Bunte Bühne

DISKRETION EHRENSACHE Schwank von Lewis Eastermann. Regie: Helmut Fuschl. Mit Kalle Pohl, Thorsten Hamer, Katrin Filzen u. a. Theater Rüsselsheim, 31.1.2014, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

GABRIELE KENTRUP & WOLFGANG WIECHERT

Velvets Theater, 25.1.2014, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer

GUT GEGEN NORDWIND Theater & nedelmann, Rödermark, 24. + 25.1.2014, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Bunte Bühne

HENNI NACHTSHEIM Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken

Staatstheater, 25. + 28.1.2014, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 25.1.2014, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Kabarett

Theater

Theater

TOM SAWYER nach Mark Twain Inszenierung: Michael Götz. Dramaturgie: Maja Friedrich. Mit Benjamin Hübner, Ingo Paulick, Elke Opitz u.a. Staatstheater, 21., 23. + 28.1., 11 Uhr; 25.1., 18 Uhr; 26.1.2014, 17 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

NORA – ODER EIN PUPPENHEIM von Henrik Ibsen Regie: Helmut Langer Kulturzentrum Englische Kirche, Bad Homburg, 25.1., 19 Uhr und 26.1.2014, 15 Uhr www.bad-homburg.de Bunte Bühne

ORPHEUS IN DER UNTERWELT Operette von Jacques Offenbach Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 9.1.2014, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Bunte Bühne

PATRIZIA MORESCO Wahn.Sinn!!! Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg, 10.1.2014, 20 Uhr www.hofgarten-kabarett.de Kabarett

RICK KAVANIAN Egostrip Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 31.1.2014, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg, 17.1.2014, 20 Uhr www.hofgarten-kabarett.de

Theater

Pariser Hoftheater, 30. + 31.1.2014, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Theater

Kabarett

nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater

Murat Topal – Best of Ten

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 30.1.2014, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

TORSTEN STRÄTER

Löwenkeller, Neu-Isenburg, 18.1.2013, 20 Uhr www.kunstbuehne-loewenkeller.de

MURAT TOPAL

Schauspiel von William Gibson Eurostudio Landgraf Regie Volker Hesse. Mit Birge Schade, Laia Sanmartin, Wolfgang Häntsch u. a.

Kabarett

Bunte Bühne

DIE MARQUISE VON O...

LICHT IM DUNKEL

Theater Rüsselheim, 10.1.2014, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

Berliner Schnauze mit Herz Claire Waldoff, die Kabarett-Königin des Alt-Berliner Milljöhs

DER KLEINE PRINZ

Theater

Pelzig stellt sich!

Pariser Hoftheater, 24. + 25.1.2014, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Kabarett

Theater

Eine Komödie über den Sinn des Lebens Regie: Christa Leiffheidt. Mit Patrick Twinem, Wolfgang Vielsack, Ariane Klüpfel, Axel Ghane Basiri

Bunte Bühne

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist Inszenierung und Bühne: Ricarda Beilharz. Mit Viola Pobitschka, Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz, Evelyn M. Faber

Unterhaus, 10. + 11.1.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

DER KÖNIG VON MALLORGA

FRANK MARKUS BARWASSER IST ERWIN PELZIG

Theater

Authentisch ... ein Stück weit

Bunte Bühne

WARTEN AUF GOTÔD

Kabarett

Unterhaus, 20.+21.1.2014, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

UWE STEIMLE

Theater

Staatstheater, 11., 21. + 27.12.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

IMPROMATCH

THEATER

DER KAUFMANN VON VENEDIG Komödie von William Shakespeare Regie: Volkmar Kamm. Mit Markus Völlenklee u. a. Tournee Theater Thespiskarren und Altes Schauspielhaus Stuttgart

Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben

Theater

DIE WAHRHEIT – ODER VON DEN VORTEILEN, SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN Komödie von Florian Zeller Mit Helmut Zierl, Karin Boyd u.a. Regie: Peter Lotschak Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.1.2014, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

DIE WAHRHEIT Komödie von Florian Zeller mit Helmut Zierl, Karin Boyd, Susanne Berckhemer und Uwe Neumann. Bürgerhaus Nieder-Roden, Rodgau, 11.1.2014, 20 Uhr www.rodgau.de Bunte Bühne

WOLF & BLEUEL »Zuckerscharf« Theatercomedy Kelterscheune, Rödermark, 25.1.2014, 20 Uhr www.laks.de/azroedermark

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 15.1.2014, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Bunte Bühne

KAY RAY Die Show Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg, 16.1.2014, 20 Uhr www.hofgarten-kabarett.de

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KLASSIK

Musik im Weltraum

Paul Hindemith

Hindemith im Turm

Hindemith intim

Der Kuhhirtenturm in Sachsenhausen als Teil einer ehemaligen Befestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert hat den Komponisten Paul Hindemith so fasziniert, daß er dort für immerhin 4 Jahre (1923-27) seine Wohnung einrichtete. Es muß aberwitzig kompliziert gewesen sein, allein einen Konzertflügel von außen unters Dach des Bauwerks zu hieven. Und dieses Instrument ist heute wie damals Hauptinventar des Wohnzimmers, das jetzt als »kleinster Konzertsaal der Welt« für Kammermusikkonzerte zur Verfügung steht. Dank des rührigen Hindemith-Instituts geben sich nahezu monatlich bemerkenswerte Solisten die Hand, um in der besonderen Atmosphäre dieses Raums vor maximal 25 Zuhörern aus dem unüberschaubaren, kammermusikalischen Reichtum (nicht nur) dieses Meisters zu schöpfen. Die Reihe der Konzerte beginnt am 26. Januar. Lászlo Fenyö, bis 2011 SoloCellist des hr-Sinfonieorchesters und derzeitiger Musikprofessor in Karlsruhe, wird mit dem Mainzer Dozenten Kirill Krotov am Klavier den Raum mit Kompositionen von Bach, Brahms, Britten, Fazil Say(!) und, natürlich, Hindemith zum Klingen bringen.

Wenn erfreulicherweise immer mehr Musik des einst als »entartet« gebrandmarkten Komponisten Paul Hindemith in den Konzertprogrammen auftaucht, so hat das nicht nur mit dem Gedenken an dessen 50. Todestag (im Dezember) zu tun, sondern mit der Erkenntnis, wie vielschichtig und zum Teil visionär seine Kompositionen sind. Wenn Isabelle Faust, phänomenale schwäbische Geigerin mit erfreulichem Hang zu Werken außerhalb ausgetretener Pfade, auf den Beginn ihres Kammermusikabends in der Alten Oper die zweisätzige, lyrische »Sonate in E« setzt, so ist das sicher nicht nur Alibi für Hindemith. Im Kontext mit César Francks einziger Violinsonate am Ende des Konzerts läßt sich durchaus ein großer, musikalischer Bogen zu zwei Außenseitern des Musikbetriebs erspüren. Dazwischen die hochexpressive A-Dur-Sonate von Johannes Brahms und kurze Stücke von Prokofjew. Isabelle Faust wird ihre Stradivarius-Violine im intimeren Rahmen des Mozart-Saals spielen, zusammen mit Alexander Melnikov, ihrem langjährigen (Grammy- und Schallplattenpreisträger) Begleiter am Flügel.

Termin: 26. Januar, 17.30 Uhr, Kuhhirtenturm, Große Rittergasse Wenige Karten zu 8 € (erm. 6 €) unter 069/59 70 362 oder institut@hindemith.org

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Dvoráks Heimweh

Planeten

Der Norweger Truls Moerk, einer der profiliertesten Cellisten unserer Tage, kehrt zu einem Konzert mit dem hr-Sinfonieorchester zurück auf das Podium der Alten Oper. Des heimwehkranken Antonin Dvorák in den USA komponiertes Cellokonzert hat Moerk im Gepäck. Zusammen mit Altmeister David Zinman (der das Tonhalle Orchester Zürich zu einem der besten europäischen Klangkörper geformt hat) am Pult, werden wir sicher aufhorchen, weil beide Musiker nicht zu denen zählen, die sich mit Standards zufrieden geben. Standard im Konzert ist auch keineswegs die 1. Serenade A-Dur von Johannes Brahms: zunächst als kammermusikalisches Nonett u.a. für die HausmusikFreunde Clara Schumann und Joseph Joachim konzipiert, ganz im Sinne der rahmensprengenden Haffner- oder der Gran Partita Serenade Mozart‘schen Vorbilds, hat der Komponist sie später für großes Orchester umgeschrieben. Er muß wohl gespürt haben, daß die sechsteilige Komposition gedanklich den Rahmen einer Hausmusik sprengt. Sie taucht äußerst selten in den Konzerten auf und ist, im Zusammenhang mit dem 1865, also wenig später entstandenen Werk Dvoráks eine wahrhaft sinnvolle, sinfonische Ergänzung – seelenverwandte Romantik pur.

Die Junge Deutsche Philharmonie unter der Leitung des Dänen Michael Schoenwandt läutet das 1822-Neujahrskonzert, und somit das neue Jahr, ganz spektakulär mit dem Breitwand-Opus »Die Planeten« von Gustav Holst ein. Ein Werk, das man – ohne blasphemisch zu sein – in eine Reihe mit Carl Orff oder Richard Strauß‘ »Zarathustra« stellen darf. Das Metaphysische seit Nietzsches »Übermensch« muß damals in der Luft gelegen haben, denn viele Kompositionen jener Jahre um die 19./20. Jahrhundertwende beschäftigen sich mit dem Unerklärbaren, Übersinnlichen: Der Russe Scriabin tobt sich orchestral in einem »Poème de l’extase« aus, Richard Strauß nimmt im »Zarathustra« gar dessen Schöpfer musikalisch beim Wort – und der Engländer Gustav Holst sucht bei Jupiter, Venus und anderen Himmelskörpern nach Erklärungen des Unerklärlichen. Was dabei herauskam, ist eine im besten Sinne sinnliche Musik, in der das Ohr schwelgen darf. Im Konzert der JDPh dürfen zuvor Richard Wagners »Parsifal«Ouverture als Reminiszenz an das Wagner-Jahr und Aaron Coplands selten gespieltes, launiges Klarinetten-Konzert erklingen bevor‘s dann wirklich in die Vollen geht. Prosit Neujahr!

Termin: 16. und 17. Januar, Alte Oper, jeweils 20 Uhr (Einführungen 19 Uhr) Karten ab 17 € unter Tel.: 069/1552000 oder www.hr-ticketcenter.de

Termin: 12. Januar, 18 Uhr, Alte Oper Karten ab 22,50 € über www.alteoper.de oder Tel.: 069/13 400

Termin: 16. Januar, Alte Oper, 20 Uhr Karten ab 19 € bei Frankfurt Ticket RheinMain Tel.: 069/1340 400 Truls Moerk © hr/Virgin Classics

Bernd Havenstein


Von Haus zu Haus

KUNST

NEUE AUSSTELLUNGEN IM JANUAR 2014 >> 01. Januar MATHILDENHÖHE DARMSTADT: Jugendstil, bis 31.12.2015 GOETHEHAUS: Die Verwandlung der Welt bis 28.2.2014 >> 14. Januar LANDESMUSEUM MAINZ: Altdeutsche Meisterblätter bis 13.4.2014 >> 16. Januar WELTKULTURENMUSEUM: Ware und Wissen, von Ethnologie und Handel bis 4.1.2015 © Winnie Geipert

>> 18. Januar NASSAUISCGHER KUNSTVEREIN: Installationsansicht bis 9.3.2014

Glühwürmchen-Disco Palmengarten: Winterlichter die Zweite Es leuchtet wieder allerorten im abendlichen Palmengarten, die »Winterlichter« sind an. Zum zweiten Mal hat der Dortmunder Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld den berühmtesten Garten Frankfurts mit seinen phantasievollen Licht- und Klanginstallationen in ein märchenhaft entzückendes Farbenreich verwandelt. In der Neuauflage seiner Illuminationsschau präsentiert der westfälische LED-Rastelli 15 Objekte, darunter fliegende Fahrräder und einen opulenten Leuchtobstbaum, ein Beet mit langstieligen Sonnenstrahlensammlerpilzen oder auch eine mit weißen Stühlen übersäte Wiese. Es gibt ein Elfen-Mobile, das Mädchenherzen höher schlagen lässt, ein im Schein einer Discokugel erblühendes GlühwürmchenParadies im Bambushain, aber auch schwebende Großlampions, die Kinder wie magisch in ihren Lichtschein locken, in dem sie sich wegzubeamen hoffen. Rund 300 Lampen und über sechs Kilometer Kabel setzt Flammersfeld ein. Rund 40.000 zusätzliche Besucher habe die Premiere »Winterlichter«

dem Palmengarten vor Jahresfrist beschert, schätzt der Haus-Chef Matthias Jänny. Damals ganz vorsichtig nur für die Feiertage geplant, sei die Schau schnell um mehrere Wochen verlängert worden. Ein großer Erfolg, der auch dem schönen Schneekleid zu verdanken war, mit dem der Winter die Anlage lange Zeit überzog, der nun aber hinreichend Anlass gibt, das Leucht- und Klangfest zu einer festen Einrichtung zu machen Die »Winterlichter« schließen nicht nur die Attraktionslücke mit überdies verlängerten Öffnungszeiten in der kalten Jahreszeit, sie machen zudem das wichtigste Verkaufsprodukt des Palmengartens, die Jahreskarte, noch attraktiver. Neu sind Abendführungen, bei denen auch die Botanik nicht zu kurz kommen soll.

NASSAUISCHER KUNSTVEREIN: The Column, Adrian Paci bis 9.3.2014

>> 25. Januar WESTENDGALERIE: Farbrauschen, Arbeiten von Sandro Vadim >> 31. Januar DAM – DEUTSCHES ARCHITEKTUR MUSEUM: Preis für deutsche Architektur 2013 bis 11.5.2014 MUSEUM WIESBADEN: Jerry Zeniuk, Paintings bis 27.4.2014

>> 24. Januar FRANKFURTER KUNSTVEREIN: Vom Dasein zum Sosein bis 13.4.2014

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

gt

Bis zum 26. Januar täglich 17–20 Uhr www.palmengarten.de

Apassionata: Zeit für Träume Winterzeit ist Apassionata-Zeit in Frankfurt. In diesem Jahr kommt die große Berliner Pferdeshow vom 21. bis zum 23. Februar in die Festhalle Frankfurt, und dafür hat sie schon im Vorhinein zwei Zusatzshows konzipiert. »Zeit für Träume« heißt das neue Meisterwerk aus Reit- und Tanzkunst für die ganze Familie, das mit farbenfrohen Kostümen, tollen Lichteffekten und hinreißender Musik dieses Mal die Geschichte einer unvergesslichen Reise erzählt. Eine Reise, auf der Lusitanos und Friesen mit Eistanz verzaubern, wilde Hengste toben, waghalsige Trickreiter in vollen Galopp sich um die Vierbeiner winden und sich der große Elvis mit einem fröhlichen Esel trifft. gt Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie dabei, wenn wir zusammen mit unserm Partner Apassionata 3 Gutscheine für je 2 Tickets für die »Zeit für Träume«Show in der Frankfurter Festhalle am 23. Februar 2014 um 18.30 Uhr verlosen. Schreiben Sie bis zum 30. Januar unter dem Kennwort Apassionata und mit Ihrer Adresse an Strandgut, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an verlosungen@strandgut.de. © Winnie Geipert

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Auslauf: Nur noch bis zum 5. Januar dauert die Gruppenausstellung »Per Speculum Me Video« im Frankfurter Kunstverein mit Arbeiten von zehn Künstler auf der Suche nach dem Selbst in Fotografie und Videokunst. >> Auslauf: Die MMK-Ausstellung »Das große Labyrinth« des brasilianischen Künstlers Helio Oitica (1937 – 1980) ist wegen der großen Nachfrage bis zum 2. Februar verlängert worden. Es handelt sich um die erste umfassende Retrospektive seines Schaffens. >> Stolze: Es gibt zwar inzwischen auch ruhigere Tage, doch ist der Andrang zur Dürer-Ausstellung insgesamt gewaltig. Sieben Wochen nach der Eröffnung betrat der 100.000ste Besucher die Schau, für die das Haus im Januar auch am Neujahrstag und am Montag, dem 6. Januar, geöffnet wird. 900 Gruppen wurden bereits durch die Räume geschleust. >> Alles muss raus: Gleich vier Ausstellungen des Museums Wiesbaden schließen im Laufe des Januars, um Neuem Platz machen: David Norros (bis 12.1.), Davis Hockney (bis 19.1.), Nanna und Wols (beide bis 26.1.). >> Hochkarat: Die Professorin Margaret Stuffmann, eine Spezialistin für französische Zeichnungen und Druckgrafiken, leitet am 17. Februar die Expertenführung durch die Ausstellung »Gericault. Bilder auf Leben und Tod«. >> Ausgezeichnet: Gewinner des DAM-Preises 2013 für Architektur in Deutschland ist das Kunstmuseum Ravensburg von Lederer + Ragnarsdöttir + Oei (LRO). Ab dem 1. Februar werden wie gehabt die 23 Kandidaten für die Auszeichnung im DAM zu sehen sein >> Have a Look: »Kleine Formate« heißt die sich über den Januar erstrekkende Gruppenausstellung in den Räumlichkeiten der Hanauer Landstraße 10 der Galerie Detterer, wo unter anderem Arbeiten von Laura Padgett, Harald Braun und Simone van de Loo zu sehen und kaufen sind. gt für Frankfurt und Rhein-Main

LTU DAS KU

RMAGA

Lichte Momente

Andreas Theins »Fremdenzimmer 01« © Andreas Thein

Art Foyer Frankfurt: »Fenster im Blick« Die der zeitgenössischen Fotografie gewidmete Kunstsammlung der DZ-Bank hat auf ihrer neuen Ausstellung im Art-Foyer am Frankfurter Platz der Republik »Das Fenster im Blick«. Mit rund 100 Bildern beziehen 21 Künstler aus neun Ländern zu einem tiefgehenden, aber auch sehr weitschweifigen Thema Position. Schöne Aussichten also? Nicht wirklich. Eher ist es das architektonische Konstrukt selbst, das Lichtund Luftloch in der Wand, das im Zentrum dieser Schau steht, seine Formen, seine Linien, seine Effekte. Bezeichnenderweise sparen die meisten Aufnahmen den Blick durch das Fenster aus und lassen das Draußen im Ungewissen. Bei Andreas Theins »Fremdenzimmer 01« ahnen wir gar nur ein Fenster und werden allein durch die Komposition in Spannung versetzt. Sein Bild zeigt den bestuhlten sechsekkigen Tisch eines mutmaßlichen Funk- oder Interviewstudios mit

zwei installierten Mikros bei rotem stummen Aufnahmelicht vor einem beigen gewellten Vorhang, hinter dem wir – tja, was? – ein Fenster in einem anderen Raum erwarten. Auch wenn vor diesem Vorhang in 100 Jahren nichts passiert, die Vermutung, dass dieser Zustand nur eine Momentaufnahme sein kann, die sich im nächsten Moment auflösen muss, bleibt nicht aus. An der architektonischen Bestimmung der »fenestra« als Licht- und Luftquelle lehnt die Aufnahme von Christian Andrea Samares im lichtüberfluteten Atelier eines Profs der Düsseldorfer Kunstakademie an. Das Fenster selbst ist hier der Akteur, der einem Lichtregisseur gleich die vielen Materialien und Werkzeuge in diesem Raum virtuos bespielt. Ähnliches scheint dem Interieur in Freuds Wiener Arbeitszimmer in der Berggasse 19 auf dem Bild von Robert Longo zu widerfahren. Der Wiener Fotograf Edmund Engelmann hat die Auf-

nahmen kurz vor Freuds Flucht in das Londoner Exil (1938) ohne Blitz gemacht, weil das Haus überwacht worden ist. Nach Longos Bearbeitung könnte man meinen, der Gründer der Psychoanalyse habe vergessen, das schwarze Unbewusste einzupacken. Barbara Klemm hat die »Lichträume« in der Kraterhöhle des USamerikanischen Landart-Künstlers James Turell besucht – und fotografiert. Darren Almond, aus dessen Fullmoon-Serie wir im Sinclair-Haus kürzlich noch den Rügener Kreidefelsen bewunderten, hat auf seiner Pilgerreise zu den Ursprüngen der Fotografie jenes Erkerfenster von William Henry Fox Talbott gefunden, das auf dem ersten erhaltenen Papiernegativ abgelichtet ist, und dieses im Vollmond neu in Szene gesetzt. Lorenz Gatt

Bis 2. März; Di. bis Sa., 11 bis 19 Uhr www.dz-kunstsammlung.de

ZIN

Verlosung

Drei mal Zwei zum Phantom der Oper Es ist ein Evergreen der weltweiten Bühnen und erlebt gerade wieder in der Neuinszenierung von Deborah Sasson und Joachim Sautter von 2010 einen Frühling. Auf über 300 Bühnen in Europa ist die aus dem Anlass des 100. Jahrestags der Romanvorlage von Gaston Leroux entstandene deutsche Produktion schon gespielt worden. Nun ist sie mit den Musical-Weltstars Deborah Sasson und Axel Olzinger in den Hauptrollen und einem 18-köpfigen Orchester in der Jahrhunderthalle Höchst zu sehen. Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail am 10. Januar um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle sind Sie bei dem Gastspiel »Phantom der Oper« dabei, für das das Kulturmagazin Strandgut mit seinem Partner S-Promotion 3 mal 2 Eintrittskarten verlost. Schreiben Sie bis zum 6. Januar unter dem Kennwort Phantom der Oper und mit einer Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung an Kulturmagazin Strandgut, Ederstraße 10 in 60486 Frankfurt oder mit einer E-Mail an verlosungen@strandgut.de.

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Von Haus zu Haus

KUNST

Das Gegenteil von Marylin Kunsthalle Schirn: Roni Horns »Portrait of an Image« mit Isabelle Huppert

Isabelle Huppert 2005 © Rony Horn

Es ist nicht mehr ganz jung und bisweilen ein bisschen fleckig, weil weitgehend ungeschminkt. Trotz seiner frappierenden Gewöhnlichkeit wird das Frauengesicht vertraut vorkommen, das seit Mitte Dezember mit wechselndem Ausdruck, manchmal dauerhaft,

manchmal nur für ein paar Stunden, auf Plakatwänden, Bussen oder virtuellen Werbeflächen der Bahnhöfe der Rhein-Main-Region auftaucht. Und einigen sehr wohl bekannt, schließlich gehört es Isabelle Huppert, einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Schauspielerinnen.

Ihren Namen sucht man indes vergebens auf diesen Bildern, es fehlt auch sonst jeglicher Hinweis darauf, wer sie warum teils so unvorteilhaft in Szene setzt. Derart anonymisiert ist Hupperts mit 16 verschiedenen Motiven stadtweit präsentiertes Gesicht nur eines von vielen, eines von zahllosen sogar – wie man plötzlich feststellt – der von Gesichtern beherrschten städtischen Öffentlichkeit. »Wir leben in einer facialen Gesellschaft«, hört man bei der Vorstellung der Schau – und hat wieder was gelernt. Wenn Hupperts Antlitz auffällt, dann deshalb, weil es sich anders als all die anderen einfach nicht zuordnen lässt. Keinem Produkt, keinem Event, keiner Institution, nicht einmal der Schirn als Veranstalterin. Auf genau diese tausendfache Irritierung im öffentlichen Raum setzt die »fotografische Intervention« der 1955 geborenen US-amerikanischen Künstlerin Roni Horn. Obwohl die Serie »Portrait of an Image (with Isabelle Huppert)« bereits 2004 und 2005 entstand, ist diese nun für Frankfurt in Kooperation mit der Schirn gewählte Form der urbanen Präsentation ein Novum in ihrem Schaffen. Insgesamt hat Horn 100 Aufnahmen gefertigt. Auf zwei Ebenen der gläsernen Rotunde der Schirn ist die ganze Serie in jeweils zehn Fünfersequenzen zu sehen. Jede Sequenz stellt in einzelnen Abfolgen eine der Rollen aus Hupperts großem Filmoeuvre vor, in die sich die Französin ohne jedes Hilfsmittel und Requisiten einzu-

fühlen hatte. Auch einen Hinweis, welche Filme den Bildern zugrunde liegen, gibt es nicht. Fakt ist jedenfalls, dass es jeweils ein Figur ist, die Huppert schauspielert, nicht aber sie selbst. Roni Horn, zu deren großen Themen die Frage der Identität gehört, bezeichnet Isabelle Huppert in einer (veröffentlichten) E-Mail aus der Korrespondenz der beiden als eine Anti-Ikone und das absolute Gegenteil jener Kunstfigur Marilyn Monroe alias Norma Jean. Ihre Bewunderung gilt der Gabe der Schauspielerin, alle dargestellten Charaktere als Spiegelung der eigenen Persönlichkeit zu zeigen: »Was immer du zu sein scheinst, bist … du selbst«, schreibt Horn. Die Kuratorin der Frankfurter Schau, hat die Sicht der Künstlerin am Beispiel ihrer Serie »Some Thames« erläutert, die um die Jahrtausendwende entstand und die Themse in phantastischen Oberflächenaufnahmen in den unterschiedlichsten »Gemütszuständen« porträtiert. Lorenz Gatt

Da es keine separate Roni-HornAusstellung in der Kunsthalle Schirn gibt, sind die Fotografien in der Rotunde nur den Besuchern der laufenden Ausstellungen zugänglich. Bis 26. Januar 2014; Di.–So. 10–19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr www.schirn.de

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LITERATUR Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Der Kriminalroman als Sozialgeschichte Dennis Lehanes Gangstersaga »In der Nacht« Mit seinen Füßen in einem Zementblock, zwölf bewaffnete Kerle um ihn herum, auf die richtige Stelle wartend, um ihn über Bord zu werfen und im Golf von Mexiko versenken zu können, treffen wir Joe Coughlin, den Helden von Dennis Lehanes Roman »In der Nacht«, gleich im ersten Absatz an. Ein starkes Bild also, filmisch dazu – als Kinogänger wissen wir: Jetzt kommt eine Rückblende. Einer Frau ist er begegnet, die ihn letztlich hierher brachte, auf dieses Boot, seine Füße in Zement gegossen. Sie hieß Emma Gould, er war mit ein paar Kumpels dabei, eine Spielhölle in South Boston auszurauben, als sie sich in die Augen schauten. Damals im Jahr 1926 war er ein Springinsfeld, ein Nichtsnutz, der jüngste Sohn eines Polizisten, und auf dem Weg, ein Verbrecher zu werden. Eine Affäre wurde daraus, allen Gefahren zum Trotz, denn die quecksilbrige Emma war mit einem gefährlichen Gangsterboss liiert. Joe wurde immer wagemutiger, bis der Vater ihn greifen und zusammenschlagen, mit einer vergleichsweise milden Strafe ins Gefängnis bringen ließ. Dort ging die Karriere erst richtig los, Joe fand seinen Mentor, und draußen vor dem Gefängnistor eine weite, wilde Welt. Es ist die Zeit der amerikanischen Prohibition (1919 bis 1933), in die Dennis Lehane uns transportiert, in der Saubermänner und -frauen den Alkoholgenuss verboten und so erst recht dem Verbrechen und dem großen Geschäftemachen Auftrieb gaben. Da sind wir mitten drin, mitten in einer packend erzählten, gro-

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ßen Geschichte, in der im Namen des Geldes viel Blut vergossen und manch eine Träne geweint wird. Der Stoff, aus dem die GangsterSagas sind, die ja immer auch die Rückseite des Dollars, die dunkle Seiten unserer Wirtschaft abbilden. Lehane führt uns von Boston nach Florida, in die kubanisch-spanischitalienische Stadt Ybor nahe Tampa und nach Kuba selbst, sein Joe Coughlin vergleicht gegen Ende des Romans sein Streben mit dem der USA, eben beständig den eigenen Einflussbereich zu erweitern. Joe ist, sagt ihm sein Mentor, kein Gangster. »Du bist ein Gesetzloser, ein Bandit im schicken Anzug.« Das Sympathische an Joe sind seine Skrupel, ist seine Fähigkeit zur Liebe. Aber »In der Nacht« (Originaltitel: Live by Night) ist klar die dunklere Geschichte als »Im Aufruhr jener Tage« (The Given Day) von 2008, der erste der auf drei Bände angelegten Boston-Trilogie von Dennis Lehane, in dem Joes älterer Bruder Danny, ein idealistischer Polizist im Mittelpunkt stand. »World Gone By« wird im August 2014 erscheinen. Der 1966 in Dorchester, Massachusetts, in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Lehane ist einer der besten 40 Krimiautoren der Welt, und er ist einer der heißesten Autoren in Hollywood. Drei seiner Romane kamen bisher auf die Leinwand. Clint Eastwoods Verfilmung von »Mystic River« erhielt mehrere Oscars, Martin Scorsese führte Regie bei »Shutter Island« und Ben Afflecks »Gone Baby Gone« war eine auf den i-Punkt genaue Verfilmung des gleichnamigen Romans. Affleck wird auch bei »In der Nacht« Regie führen, Leonardo di Caprio will Joe sein Gesicht geben. Demnächst kommt »Animal Rescue« in die Kinos, Lehanes eigene Adaption seiner Kurzgeschichte »Running Out of Dog« (enthalten in dem Story-Band »Coronado«): »A crimedrama centered around a lost pit bull, a wannabe scam artist, and a killing.« Tom Hardy und Noomi Rapace standen vor der Kamera, Regie führte der Belgier Michaël R. Roskam, der 2011 mit »Bullhead« auffiel und für den AuslandsOscar nominiert war. Ebenfalls für DiCaprio kinoreif machte Lehane »The Deep Blue Good-by« (dt. als: Tausend blaue Tränen / Abschied in Dunkelblau) von John D. MacDonald aus dem Jahr 1964, der Film um eine sehr beliebte Krimiserienfigur soll ganz simpel »Travis McGee«

heißen. Lehanes Feder anvertraut wurde auch Sonys englischsprachiges Remake von Jacques Audiards Gefängnisthriller »Un prophète«. Doch zurück zum aktuellen Lehane: »In der Nacht« gewann den »Florida Book Award«, so sehr überzeugte sein Porträt der Stadt Ybor, und den »Edgar« als bester Kriminalroman des Jahres. Für seine deutschen Leser gibt es eine extra gute Nachricht. Nach einigen Wanderungen ist Lehane nun – endlich, muss ich sagen – beim Diogenes Verlag angekommen, also im Verlag von Dashiell Hammett, Raymond Chandler und Ross Macdonald, und erscheint als Hardcover. Im Frühjahr kommt Lehane auf Lesereise nach Deutschland – auch dies ein Anlass, wieder mehr von ihm zu lesen, darunter unbedingt alle sechs Abenteuer von Patrick Kenzie und Angela Gennaro. Und dann ist da noch Martin Cruz Smith. Gleich im Doppelpack. Anlässlich seines achten ArkadiRenko-Romans »Tatjana« hat der Verlag C. Bertelsmann jetzt auch den Klassiker »Gorki Park« wieder aufgelegt. Wer wissen will, wie es sich im modernen Russland lebt und überlebt, findet in diesen ungeschminkt harten Thrillern eine typisch russische Mischung aus Frustrationen und Absurditäten des Lebens in diesem Land. Die Bücher von Dennis Lehane Die Patrick Kenzie und Angela Gennaro Serie: Streng vertraulich (1994, A Drink Before the War) Absender unbekannt (1996, Darkness, Take My Hand) In tiefer Trauer (1997, Sacred) Kein Kinderspiel (1998, Gone, Baby, Gone) (Deutscher Krimi-Preis) Regenzauber (1999, Praying for Rain) (Deutscher Krimi-Preis) Moonlight Mile (2010, dtsch. 2011) Spur der Wölfe (2001, Mystic River) (Deutscher Krimi-Preis) Shutter Island (2003) Coronado (2006) Im Aufruhr jener Tage (2008, The Given Day) In der Nacht (2012, Live By Night)

Dennis Lehane: In der Nacht (Live By Night),Zürich: Diogenes Verlag, 2013. 586 Seiten, 22,90 Euro Martin Cruz-Smith: Tatjana. München: C. Bertelsmann Verlag, 2013. 320 Seiten, 14.99 Euro. Martin Cruz-Smith: Gorki Park. München: C. Bertelsmann Verlag, 2013 416 Seiten, 14.99 Euro

© Special Collections-University of Arkansas Libraries

William Stoner wurde 1891 auf einer kleinen Farm in Missouri geboren. Seine Eltern schuften, um zu überleben. »Mit dreißig wirkte sein Vater wie fünfzig und blickte, von der Arbeit gebeugt, ohne Hoffnung über den Flecken Land, der seine Familie ernährte. Die Mutter nahm ihr Leben so geduldig hin, als wäre es nur eine kurze Spanne, die sie durchzustehen hatte … Abends saßen die drei beim Licht der Petroleumlampe und starrten in die gelbe Flamme.« Schon in den ersten Sätzen ist der Grundton angeschlagen. Leben heißt Leiden. Seltene Glücksmomente gehen schnell vorbei. Nüchtern, schlicht wird davon berichtet. Seinen Eltern zuliebe studiert William Agrarwissenschaften, doch seine Liebe, das merkt er bald, gehört der englischen Literatur. Er kehrt nicht, wie es seine Eltern erhoffen, auf die Farm zurück, sondern wird Assistenzprofessor für englische Geschichte, verliebt sich in eine blasse Bankierstochter und heiratet. Beim ›Vollzug der Ehe‹ hapert es. Edith reagiert hysterisch. »Nach einem Monat wusste er, dass seine Ehe scheitern würde, nach einem Jahr hoffte er nicht mehr darauf, dass es je besser werden würde.« Edith ist eine zänkische, oft kränkelnde Frau. Nach drei Jahren verlangt sie plötzlich ein Kind, auch hier verhält sie sich gespenstisch. Eines Abends »fuhren ihre Hände wie Klauen auf ihn zu, sodass er fast zurückgeschreckt wäre, aber sie suchten nur seine Kleider, griffen danach, zerrten daran und zogen ihn neben sich aufs Bett.« Nach der Geburt ist Edith an dem Mädchen nicht interessiert. Sie zieht sich ins Bett zurück oder wohnt monatelang bei ihrer Mutter. Stoner kümmert sich liebevoll um das Kind, zieht sie fast alleine auf. Ohne ersichtlichen Grund, Grace ist inzwi-


LITERATUR

So ist leider oft das Leben

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

John Williams: »Stoner«, ein vergessener Roman, der zum Glück ein Welterfolg wird Ein großes Buch. Ein Riesenbuch. Vergleichbar mit der rührendsten Geschichte, die Joseph Roth je geschrieben hat: »Hiob«. Doch ohne Pathos. Ein trostloses Buch, das man, einmal angefangen, nicht aus der Hand legen kann, bis zum Ende. Und dann nur mit feuchten Augen. Ein faszinierendes Buch, das in seiner Schlichtheit allerhöchste Kunstfertigkeit verrät. Einfache Worte für die tiefsten Empfindungen. Ein Buch, das es ohne Paukenschläge der Kritik und großen Werbeaufwand bis auf die SPIEGEL-Bestsellerliste schaffte – vor allem durch die Mund-zuMund-Propaganda der Leser. 1965 erstmals erschienen, kaum beachtet. 2006 in den USA wiederentdeckt und jetzt weltweit erfolgreich. Zum Glück.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

JANUAR 2014

schen ein Schulkund, schlägt Ediths Gleichgültigkeit Stoner gegenüber in Hass um. Sie entzieht ihm das Kind, drängt ihn praktisch aus dem Haus. Alle Erniedrigungen lässt er klaglos und mit stoischer Ruhe über sich ergehen. Er kam zu der Einsicht, »letzten Endes war alles … sinnlos und vergeblich und gerann zu einem unabänderlichen Nichts«. Stoner war zweiundvierzig, »vor sich sah er nichts, auf das er sich zu freuen wünschte und hinter sich nur wenig, woran er sich gerne erinnerte.« Da begegnet er an der Uni einer jungen Doktorandin und plötzlich merkt er, dass all das, was ihn niederdrückt und Sorgen bereitet, »wirklich nicht weiter wichtig ist«. Aber in dem Leben des William Stoner kann es kein dauerhaftes Glück geben. Zwei Monate verbringen er und Katherine zusammen, dann ist ihnen klar, dass sie sich wegen der Intrigen an der Uni und der bigotten Moral ihrer Umgebung trennen müssen. Sie geht fort und Stoner war froh, »dass sie ihm keinen Abschiedsbrief hinterließ, der in Worten zu sagen versuchte, was nicht in Worte zu fassen war.« Er be-

klagt sich nicht, doch innerhalb von Wochen altert Stoner um Jahre. Das »dichte, unbändige Haar war nun fast völlig weiß geworden, das Gesicht zerfurcht und die Augen lagen tief in ihren Höhlen.« Er lebt für die Wissenschaft und für seine Studenten. Aber missgünstige, neidische Kollegen machen ihm das Leben schwer. Als Stoner mit 65 Jahren an Krebs erkrankt, zeigt Edith, seine Frau, zum ersten Mal eine gewisse Anteilnahme. Im Angesicht des Todes hört der Kampf auf. »Sie hatten sich das Leid vergeben, das sie einander zugefügt hatten und betrachteten selbstversunken, was aus ihrem gemeinsamen Leben hätte werden können.« John Williams Roman wirkt, als wäre er dem Leben abgeschrieben. Jedes Wort scheint authentisch. Nichts erfunden, nichts aufgesetzt, sondern alles einfach wahr. Stoner, der sich ein Leben lang treu geblieben ist, stirbt wie er gelebt hat: »Die Finger lockerten den Griff, und das Buch, das sie gehalten hatten, rutschte langsam und dann immer rascher über den reglosen Leib und fiel in die Stille des Zimmers.« Der Erzähler, der uns von Stoner berichtet, steht diesem Leben ebenfalls ratlos gegenüber. Auch wenn es rätselhaft klingen: das macht das ungeheure Faszinosum dieses Buches aus. Wer »Stoner« nicht liest, ist selber schuld. Sigrid Lüdke-Haertel

John Williams: »Stoner«. Roman. Aus dem Englischen von Bernhard Robben. München: dtv, 2013, 351 S., 19,90 Euro

14.01. 19.30 h

Christine Westermann: Da geht noch was: Mit 65 in die Kurve

Eintritt 12 / 8 Euro

15.01. 19.30 h

Qualitätskontrolle 0114 Mit Hannah Dübgen, Roman Ehrlich und Katharina Hartwell Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin)

Eintritt 5 / 3 Euro

20.01. 19.30 h

Jürgen Becker: Werk-Tag. Ein Opus in 90 Minuten

Eintritt 7 / 4 Euro

24.01. ab 16.00 h 25.01. ab 11.00 h

Literaturtage Mittelamerika: Eintritt 28 / 19 Euro Über Grenzen. Eine Region erzählt (Kombiticket Mit Valeria Luiselli, Sergio Ramírez, für beide Tage) Paco Ignacio Taibo II, Raul Zelik u. a. Karten für Einzelveranstaltungen zu 8 / 6 Euro je nach Verfügbarkeit an der Einlasskasse am Veranstaltungstag.

27.01. 19.30 h

Uwe Timm: Vogelweide oder die Liebe in großen Bezügen Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)

Eintritt 12 / 8 Euro

VORSCHAU FEBRUAR 01.02. 19.30 h

Mitglieds Heim V mit Nora Gomringer und dem Wortart Ensemble Exklusiv für Literaturhaus-Mitglieder

Eintritt 18 / 14 Euro

02.02. 15.00 h

Nadia Budde: Borsten-Trilogie Kinderbuch-Sonntag ab 4 Jahren

06.02. 19.30 h

Barbara Kalender & Jörg Schröder: Kriemhilds Lache

Eintritt 7 / 4 Euro

12.02. 19.30 h

Terézia Mora: Frankfurter Poetikdozentur Abschlusslesung

Eintritt 5 / 3 Euro

13.02. 19.30 h

Michael Hofmann – The German Schöngeist Eintritt 7 / 4 Euro It blows your mind! Deutsche und englische Lyrik von Jetzt Moderation: Hauke Hückstädt

19.02. 19.30 h

Schreibzimmer 2013 Abschlussabend Moderation: Arne Rautenberg & Antje Wagner

27.02. 19.30 h

Martin Mosebach: Das Blutbuchenfest Moderation: Hannes Hintermeier

Eintritt 4 Euro

Eintritt frei

Eintritt 9 / 6 Euro

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MUSIK

Live-Musik-Termine Mittwoch

Freitag

01. DO 19 DEZ BIS SA 11 JAN 2014 Großer Saal

BB Promotion in Cooperation with Sundance Productions, Inc. NY and Alte Oper Frankfurt presents a production of Michael Brenner

WEST SIDE STORY

Der Broadway-Klassiker von Bernstein mit Originalchoreografie

SA 18 JAN

HAGEN RETHER SA 08 MRZ

„Liebe“

Großer Saal 20:00

SALUT SALON

„Die Nacht des Schicksals“

MO 31 MRZ

DI 01 APR

Frankfurt

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 17.00 h Sistergold

COLOS-SAAL 21.00 h Fight Footers & Aces High

Darmstadt

Darmstadt

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Slack Pile 22.00 h Badabing OETINGER VILLA 21:00 h Skaallüren + Disanthrope + Democrazy

BATSCHKAPP 20.00 h Long Distance Calling FRANKFURT ART BAR 13.00 h Horst wittich and Happytime Swingers JAZZKELLER 20.00 h Musikalischer Neujahrsempfang der Freunde und Förderer der hr Big Band MAMPF 20.30 h Haimann/Stenzinger/ Roßmann PONYHOF 20.00 h As De Trefle SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding & His Soul Protectors

MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues mit Joachim Kirscher

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Handmade Blues‘Kater‘Session

Großer Saal 20:00

Großer Saal 20:00

ANNETT LOUISAN

FR 04 APR Mozart Saal 20:00

BARRELHOUSE JAZZBAND meets JOSCHO STEPHAN QUARTETT

05.

Aschaffenburg

JAZZnights

NILS LANDGREN QUINTET MICHAEL WOLLNY TRIO

03.

Bad Homburg

Frankfurt Großer Saal 20:00

Sonntag

Donnerstag

02. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Compania Bataclan & Party mit dem Radio El ZapoteSoundsystem FRANKFURT ART BAR 20.45 h Ingolf Griebsch, ts, Hans-Jürgen Gessinger, g, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz, dr ORANGE PEEL 21.00 h Whiskydenker

06.

Hanau

Darmstadt

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Matthias Baselmann Solo

AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Art21

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The Factory Trio

Wiesbaden SHERRY & PORT 20.30 h newnote

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de für Frank furt und Rhein -Main

Montag

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Samstag

DAS KULTURMAGA ZIN

04.

Präsentation + Verlosung

Dienstag

07.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Stone Free - A Tribute To The Rock Idols

Darmstadt CENTRALSTATION 22.00 h Mellow hoch 3 m. Centralstation All Star Band & Sanoj Abraham (live) und DJ-Team Soul Damn Fresh GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers KNABENSCHULE 20.30 h die BluesNasen feat. Larry „Doc“ Watkins + Stolle and the BuddyGuys

Frankfurt

Müllpercussion meets Mozart Nach altbewährtem Erfolgsrezept legen sie schlagkräfitg los, auf original Mülltonnen ergänzt durch Cajones, Congas, Djembés, Timbales und viele percussive Sounds. Die Ten on Tons zelebrieren Altes und Neues, zelebrieren mit Keyboard-Melodien und »Chopin-Riffs« werden ganz neue Töne und Grooves. Erstmalig präsentiert die Formation, um die Bandlaederin Anne Breick ihr neues Klassik-Programm. Es ist pfiffig, abwechselungsreich und spannend inszeniert, da kanns ich niemand entziehen. Mitmach-Parts und die direkte Kommunikation mit dem Publikum sind gewollt, geplant und garantiert. Am 17. Januar im Saalbau Gallus um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr). Tickets unter 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de Info: www.tenontons.com Wir verlosen 3 x 2 Freikarten. Wenn Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort: Ten on Tons schicken, sind Sie mit dabei. Einsendeschluss ist am 12.1.2014.

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Strandgut 01/2014

DAS BETT 21.00 h Die Radierer FRANKFURT ART BAR 20.45 h Vier Klang Trio MAMPF 20.30 h Johannes Held Quartet ROMANFABRIK 20.00 h Heinz Sauer & Michael Wollny SüDBAHNHOF 21.00 h 3 plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Paul Simpson Project

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Graffity

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Uli Jon Roth - supp.: Crystal Breed

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Use It FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly JAZZKELLER 21.00 h Junge Szene Rhein/ Main ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends

Mainz ESG BAR 21.30 h Tante Käthe Quintett SCHON SCHöN 22.00 h Excessive Visage

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heiner Herchenröder und Achim Wonder

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Engelberth/Böhlen/Stabenow MAMPF 20.30 h Piet Klinger Duo MOUSONTURM 21.00 h La Femme SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Open Stage

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h The World of Musicals - The very Best of Musicals

Donnerstag

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Seer

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Die Höchste Eisenbahn - Supp.: Desiree Klaeukens

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h Alive Special! mit Überraschungsgast & Dennis Smith DAS BETT 20.30 h Clara Luzia - Supp.: Moskito FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Torsten Knoll plus x JAZZKELLER 21.00 h Spendel EFX NACHTLEBEN 21.00 h Ally The Fiddle + Support: Illusoria & Remember Twilight

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Vanessa Novak

Freitag

10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Brothers In Arms

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Roger Hanschel & The Hartley Ensemble

Darmstadt

Mittwoch

08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Blassportgruppe

AN SIBIN 21.30 h Casual Friday Matthias Ewald GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Herr Norcht 22.00 h Ring of Fire

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Johnny Rieger Band

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Lorena Villatoro


MUSIK

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h No Harvest

11.01.14

Joscho Stephan Quartett Sinti Swing

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Philip Bölter

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h 25 Jahre JIM e.V. Grandsheiks

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tobias Wessel & Conny Recknagel

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Stefan Grasse Antonio Malinconico - Martin Müller The Night of Nylon Strings

Wiesbaden SHERRY & PORT 20.30 h Paddy Schmidt

Festungskeller Rüsselsheim

www.dorflinde.de

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jörg Boden, as, Michael Huber, g, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz, dr HAUS AM DOM 20.30 h Uta DobberthienQuintett

Samstag

11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Grandsheiks STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h Georg Ringsgwandl & Band

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h U12 - A Tribute To U2 GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Big Gun+ Admiral Camilla 22.00 h The A-Dees KNABENSCHULE 20.30 h Roger Hanschel & The Hartley Ensemble OETINGER VILLA 20.00 h Diffarent MC + Dr. Baby + Shereliha

Dietzenbach BüRGERHAUS DIETZENBACH 21.00 h X-it

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Emil Mangelsdorff Quartett & Friends

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Nektar DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Ding Dong Daddies ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Papa Legbas Blues Lounge JAZZKELLER 21.00 h Axel Schlosser/Tales From the South MAMPF 20.30 h Gipsy Jazz - Serge Donkersloot (sax), Tillman Suhr (g), Paul Schmandt (b) SüDBAHNHOF 21.00 h 3 plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Frau Kontrabass

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Just Pink

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Red Lake

Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Joscho Stephan Quartett

Sonntag

12. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Kashmir

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Nur für Nachtschwärmer ab 27.

Alles stimmig beim Perpetuum Jazzile: 3 mal 2 Tickets Mit nichts als ihren Stimmen kommen die 50 Sängerinnen und Sänger des slowenischen A-capella-Chores Perpetuum Jazzile auf die Bühne. Und schnipsenden Fingern bisweilen, wie es sich für echte Jazzer gehört. Unglaublich, mit welcher Präzision und Klangperfektion sie ihren Zuhörern mit Jazz, Swing Rock, Bossa Nova und Gospel das Gefühl geben, einer Big Band oder gar einem Orchester zu lauschen. Seit ihrem TV Auftritt in »Verstehen Sie Spaß« gibt es auch in Deutschland kein Halten mehr. Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie am 14 Januar um 20 Uhr beim Konzert der »Vocal Ecstasy Tour« in der Jahrhunderthalle dabei. Wir verlosen mit unserm Partner Jahrhunderthalle 3 mal 2 Tickets. Schreiben Sie bis zum 6. Januar unter dem Kennwort Perpetuum Jazzile und mit einer Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung an Strandgut, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an verlosungen@strandgut.de.

31.12.2013, Chicago Meatpackers Riverside FFM-Westhafen, Rotfeder-Ring 13 Feiern direkt am Main Panoramafenster & MainblickDachterrasse

Einlass: ab 27 Jahren (max. 3 Jahre Kulanz, d.h. Mindestalter 24)

Auf Wunsch großes American Buffet

Parken: Parken für 1 € die ganze Nacht im Westhafen-Parkhaus

Ticket*: 18 € (Party ab 22.30 Uhr) 38 € (Buffet ab 19.30 Uhr & anschl. Party)

dress smart casual

*zzgl. Gebühr an allen ADticket-VVK-Stellen

www.27up-club.de

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MUSIK

CD-Tipps

Neil Young: Live At The Cellar Door (Reprise)

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Ivy Quainoo BROTFABRIK 20.00 h Lisbeth Quartett FRANKFURT ART BAR 12.00 h Swingstars JAZZKELLER 20.00 h Axel Schlosser/Tales From the South MAMPF 20.30 h Swing On Fire Trio SüDBAHNHOF 12.00 h Night Fever

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Georg Ringsgwandl

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Matthias Vogt Trio

Ganz nah

Montag

The Cellar Door war ein kleiner, unscheinbarer, aber auch legendärer Kellerschuppen in Washington, den es schon lange nicht mehr gibt. Aus dem Cellar Door gibt es eine wunderbare Live-Aufnahme von Miles Davis. Und auch Neil Young spielte hier Ende November, Anfang Dezember 1970 ein paar Solo-Konzerte, die nun als Zusammenschnitt auf CD erschienen sind. Es ist eine phantastische, ganz stille, intime Atmosphäre, die hier hörbar wird. Young an der Gitarre, Young am Klavier, ganz nah – so nah, wie man ihm später nie wieder im Konzert kommen konnte. Für die hartgesottenen Neil-Young-Fans: Einen heiligen Song wie »Old Man« spielt er hier zum ersten Mal. »Cinnamon Girl« gibt er nicht mit verzerrter Gitarre, sondern schlicht am Klavier. Die Mundharmonika fasst er kein einziges Mal an. Und zum Abschied erinnert er sich ganz charmant und verspielt mit »Flying on the ground is wrong« an seine Zeit mit Buffalo Springfield. Für alle anderen: es ist schlicht ein wunderbares Album. Tim Gorbauch

13. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Room 13 DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session MOUSONTURM 21.00 h Tonia Reeh THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Dear Reader: We followed every sound (City Slang)

Vor knapp zwei Jahren in Wiesbaden: Dear Reader stehen auf der Bühne im Spiegelsaal des WalhallaTheaters - und spielen ungemein schöne, vertrackte Songs, sehr sorgsam instrumentiert, mit zwei Keyboards, Gitarren, Bass, Schlagzeug, Bratsche, Trompete. Darüber eine Unmenge an Melodien, zuckersüß und leicht. Und jetzt gleich zwei gute Nachrichten: Dear Reader sind am 19.1 in der Brotfabrik zu hören. Und sie haben gemeinsam mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg alte Songs in bezaubernden Disney-Versionen neu veröffentlicht.

Nils Frahm

Nils Frahm: Spaces (Erased Tapes)

Nils Frahm, klassisch ausgebildeter Pianist, 31 Jahre alt und in Berlin zu Hause, lotet schon seit langem die Schnittstellen von Pop, Ambient, Elektronik und klassischer Musik aus. Er macht das mit viel Geduld und Bedacht, scheut weder Pausen noch Stille noch manchmal den süßen Duft des Salons. Wunderbare, ganz eigene Musik ist so entstanden, »My first EP« etwa vor Jahren, aber auch »Wintermusik« von 2009. Sein neuestes, nun schon siebtes Solo-Album, »Spaces«, montierte er aus über 30 Live-Konzerten der letzten zwei Jahre.

Justine Electra

Justine Electra: Green Disco (Neun Volt Records)

Vor sieben Jahren erschien »Soft Rock«, das Debütalbum der Australierin und Wahl-Berlinerin Justine Electra, das ganz wunderbar war, verschleppt und verspielt. Dann passierte lange nichts, von Schreibblockaden ist zu hören, von Druck und Streit. Nun endlich hat sie ihr zweites Album veröffentlicht. Es heißt »Green Disco«, hat aber nichts mit Disco zu tun, sondern wieder mit einerseits zerbrechlichem, andererseits verquerem Songwriting. Schon im Opener bellen Hunde im Takt der akustischen Gitarre, später umspielt sie Bonnie Prince Billys »I See a Darkness« mit Klavier und Xylophon. tg

KULTURCAFE 21.00 h Kazimir (D) + Nora Yeux (D) + Death of Youth (D) SCHON SCHöN 21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat

Frankfurt

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Waldmeister ist Retro OETINGER VILLA 21.00 h Direwolves + Calvaiire

CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h Alive! mit Afrob Soundsystem & Dennis Smith ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Les Blaque Pearlz feat. Nader Rahy FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Gustl Mayer / Christof Sänger Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Che Sudaka

Frankfurt

Mainz

DIE FABRIK 20.00 h Xfour FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Jentzen Groh Sommerfeld ZOOM 20.00 h Prime Club Band

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs In A Small Room

15. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Münchner Gitarrentrio

Darmstadt

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 6

Frankfurt

Mainz

Dear Reader

Mittwoch

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Christian Lillinger & Grund

Freitag

17. Aschaffenburg

Donnerstag

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h D‘Raith-Schwestern und da Blaimer

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Zydeco Annie

COLOS-SAAL 20.30 h Everglade & Into The Sun

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Down Below

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Mallet! GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Betty Ford Boys 22.00 h Calle Mambo

Dienstag

14. Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h Lily Dahab: Huellas + Supp.: Black & White Cooperation GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias Dahlhaus

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Perpetuum Jazzile JAZZKELLER 21.00 h Jim Sindero European Quartet MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends ZOOM 21.00 h Slut - Supp.: And The Golden Choir

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Easy October

Slut Vor fast 20 Jahren fanden sich Christian und Matthias Neuburger, Rainer Schaller und Gerd Rosenacker zusammen und gründeten eine der schönsten Bands des deutschen Indierocks: Slut. Viel ist seitdem passiert, Slut haben mit Juli Zeh Theater gemacht, die Dreigroschenoper neu vertont und gerade ein schön melancholisches, Genregrenzen gekonnt verneinendes, nur vielleicht etwas überambitioniertes Album veröffentlicht. »Alienation« heißt es. Und damit sind Slut nun auf Tour. tg

Di., 14.1., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

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Strandgut 01/2014


MUSIK Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h The Meteors FRANKFURT ART BAR 20.45 h Off Time Connection INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Vassily Dück & Robert Varady - Russisch-ungarischer Swing JAZZKELLER 21.00 h Hammond Eggs Trio plus Special Guest: Alberto Menendez MAMPF 20.30 h Karl Die Große NACHTLEBEN 20.00 h Kapelle Petra & Gäste: Joe Blob & The Sixtyniners ODYSSEE KULTURCAFé 20.00 h Groove Jazz Fanatics SPRITZEHAUS 21.00 h Mission Possible SüDBAHNHOF 21.00 h 3 plus Party ZOOM 20.00 h Song Slam m. Stefan Ebert

Christian Lillinger & Grund

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Acoustic Inside

Christian Lillinger ist nicht nur der aufregendste Jazz-Schlagzeuger seiner Generation, er ist überhaupt eine der spannendsten Figuren des zeitgenössischen Jazz. Mit Hyperactive Kid, seinem Trio mit Philipp Gropper und Ronny Graupe, war das schon oft zu hören. Nun kommt er mit einer Art Supergroup nach Rüsselsheim: Christian Lillinger & Grund: Mit dabei unter anderem Achim Kaufmann am Klavier, Jonas Westergaard am Bass und der großartige Christopher Dell am Vibraphon. tg

Do., 16.1., 20.30 Uhr, Theater (Hinterbühne), Rüsselsheim, Am Treff, 06142/832630

HALBNEUN THEATER 20.30 h An Cat Dubh KNABENSCHULE 20.30 h DSF - DarmstädterSaarbrücker-Freundschaft

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo DAS BETT 21.00 h Marta Sui Tubi DIE FABRIK 20.00 h Klezmers Techter FRANKFURT ART BAR 20.45 h DKK-Combo INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Cuarteto Rotterdam Noche de Tango MAMPF 20.30 h THe Rossinger meets Special Guests ORANGE PEEL 21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat SAALBAU GALLUS 20.00 h Ten Ton Tons go Klassik - Müllpercussion meets Mozart

Hanau

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Mad Zeppelin

Karben KULTURSCHEUNE KARBEN 20.00 h Jazz Night mit den Dixie Swingers

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Aziza Mustafa Zadeh Trio M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h 25 Jahre JIM e.V. Miguel Zenon Quartet SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 7. Klangraum Jazztage m. Thomas Rath/Wolfgang Stamm/Julian Camargo, Sandie Wollasch - Believer, Spaniol4

Rodgau

Offenbach Bieber

MAXIMAL 20.00 h Cemil Qocgiri Ensemble

WIENER HOF 20.30 h The Blue Onions

Wiesbaden

OPENSTAGE 20.00 h Logan Place

18.

Anfahrt ÖPNV Südbahnhof U1,2,3,8 oder S3,4,5,6 bzw. Straßenbahn 14,15,16 Vorverkauf & Kartenreservierung Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

Do 23.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK Franziska Junge liest „Der Zwang“ von Stefan Zweig Fr 24.01. /// 20:00 /// Comedy Ladybird‘s Sa 25.01. /// 21:00 /// Disco Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40 Mo 27.01. /// 20:00 /// Monday Monday Angelika Overath Mi 29.01. /// 20:00 /// classic Johannes Krampen, Violosophy – the solo violin Do 30.01. /// 20:00 /// Jazz & Literatur Doris Zysas liest Coco Schumanns „Der Ghetto-Swinger“ Fr 31.01. /// 20:00 /// Literatur in der Fabrik Florian Cieslik, Poetry Slam

Sonntag Darmstadt

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Bernard G. Muller

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h John Doe 23.00 h Hopscotch JAGDHOFKELLER 20.30 h En Haufe Leit THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Crazy `bout Kinski

JAGDHOFKELLER 19.00 h Battlefield Band

ESCHBORN K 20.15 h Ute Jeutter mit dem Georg-Boeßner-Trio

DIE FABRIK Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof 60598 Frankfurt am Main

Di 21.01. /// 20:00 /// Jazz Fröhlich-Hilzensauer Quintett feat. Steffen Weber

KUENSTLERHAUS43 20.00 h Am Strand von Wien m. Henriette Konschill u. Andreas Reichel SCHLACHTHOF 20.00 h Thy Art is Murder/ Special Guests: Heart Of A Coward, Aegaeon und Aversion

Darmstadt

Eschborn

Weitere Infos www.die-fabrik-frankfurt.de

Wiesbaden

Hattersheim

SCHON SCHöN 22.30 h Luk&Fil SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 7. Klangraum Jazztage m. Moritz Wesp Quartett, Torsten de Winkel Band, Sebastian Sternal Electric Band feat. Frederik Köster

Fr 17.01. /// 20:00 /// Klezmer Klezmers Techter

Rodgau

JAZZKELLER HANAU 21.00 h DLB rockt live - der Kult geht weiter!

Mainz

Do 16.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK Rainer Ewerrien, Stefani Kunkel & Jochen Döring „bleiwe losse“– eine szenische Lesung

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Moritz Stoepel

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Metakilla

Mi 15.01. /// 20:00 /// Jazz Xfour

SCHANZ 20.30 h Cuba Vista

Oberursel

Samstag

Januar 2014

Mühlheim

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The King Baumgardt Duo

RUDERSPORT 1888 20.00 h Oberg-Fonda-Ditzner SCHLACHTHOF 21.00 h Talco/The Bandgeek Mafia SHERRY & PORT 20.30 h Nurkurt

DIE FABRIK

19. Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Dear Reader - Supp.: Lost Lander INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Seeda - Mongolian Meets Oriental JAZZKELLER 20.00 h Matthias Vogt Trio MAMPF 20.30 h Erich Schmitt

Strandgut 01/2014

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MUSIK

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Sa. 11.1.2014, 20 Uhr

NEUJAHRSJAZZ - Emil Mangelsdorff Quartett & Friends

NACHTLEBEN 19.30 h Emergenza m. Falb, Klangfarbe, Torgate, Drowned Society, Orange7, Ramp up, Abused SüDBAHNHOF 12.00 h Joy Fleming - Supp.: Welcome Back Twins

Langen

Fr. 17.1.2014, 20 Uhr - Multivision

NEUE STADTHALLE LANGEN 11.00 h Jazzfrühschoppen m. SAP Big Band

WILDES KANADA & ALASKA

Mainz

Do. 23.1.2014, 20 Uhr

FRANKFURTER HOF 20.00 h Gianmaria Testa Quartet

ASS-DUR 2. Satz - Largo Maggiore Fr. 24.1.2014, 20 Uhr

EPIPHANY PROJECT 2

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Tann

Montag

20.

mit Bet Williams Sa. 25.1.2014, 20 Uhr

Darmstadt

HENNI NACHTSHEIM

AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h James Crutchfield Trio

Den Schal enger schnallen... Fr. 31.1.2014, 20 Uhr

RICK KAVANIAN Egostrip

VORSCHAU Februar Di. 4. + Mi. 5.2. - Kikeriki Theater SIEGFRIEDS NIBELUNGENENTZÜNDUNG Fr. 7.2. ANDREAS WELLANO Sa. 8.2. PIET KLOCKE & SIMONE SONNENSCHEIN

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Bad Manners DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Offenbach

Mainz

STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Scooter

CAFé BLUMEN 20.30 h Acoustic Lounge m. Honig M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Markus Schlesinger

Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.00 h Suicidal Tendencies, Terror, Strife, Evergreen Terrace, The Arrs, Nasty und Ramallah

Mittwoch

22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Cara IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Daisy und die Panzerknacker

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session CENTRALSTATION 21.00 h RockLounge mit The A-Dees GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Daniel Ondaro Trio

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Liedfett & Das Pack FRANKFURT ART BAR 20.45 h Trio Solar JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. The Rossinger MAMPF 20.30 h Banda Cajuina ROMANFABRIK 20.00 h Raffaele und das Trio Korrupti ZOOM 20.00 h Prime Club Band

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Marco & Fred

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h One Night of Queen Gary Mullen & The Works

CENTRALSTATION 21.00 h SongSlam - Moderation: Tilman Döring, DJ-Supp.: Shock Travolta GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Support your local scene: King Moroi, The Wolves, Midnight Maniax, Manege Frei JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Jürgen Wuchner Jugendstil

Dreieich

Rüsselsheim

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Epiphany Project 2: Bet Williams - voc/ John Hodian - p/ Michael Stulz - perc, dr

DAS RIND 20.30 h Wohnraumhelden

Frankfurt

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Toten Crackhuren im Kofferraum/Captain Risiko

Freitag

24. Darmstadt

BATSCHKAPP 18.00 h La‘Clas Jam feat. Azad, Vega & Bosca, Motrip & Joka, Dcvdns, Silla & Animus, Sadiq, Kico & Pimf DAS BETT 21.00 h The Iascope, Borgenine, Forever Pavot DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Jungle Tones ELFER MUSIC CLUB 20.00 h What If They Fight Release Party

AN SIBIN 21.30 h Miika & Misty (Acousic Rock from Helsinki)

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

präsentiert

Wiesbaden

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Clannad

SCHLACHTHOF 21.00 h Kevin Devine/Yellowknife

Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Frank Muschalle Trio m. Dani Gugolz, Peter Müller

1.12.

| Der Blaue Engel – Schauspiel

1.12.

| Rieselschnee & Klingelglöckchen – Kith. ab 4 J.

1.12.

| Weihnachtsgeschichten aus aller Welt – Bembel-Treff im Stadtmuseum Haus z. Löwen

7./8.12. | Weihnachtsmarkt und Künstlermarkt – Alter Ort und Haus z. Löwen 10.12.

| Bosse

12.12.

| Wilhellmine Weihnachtsstern – Kith. ab 4 J., Bürgerhaus Zeppelinheim

21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Martina Eisenreich Quartett feat. Andreas Hinterseher

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt

13.12.

| FFK Winter-Ausstellung

14.12.

| Der Nussknacker – Russisches Klassisches Staatsballett

16.12.

| Weihnachten bei Tiger und Bär – Kith. ab 3 J.

18.12.

| Der Nussknacker – Familienballett mit Erzähler

22.12.

| Weihnachtsgeschichte – Mund Art Theater

31.12.

| Silvesterball

5.1.

| Neujahrskonzert – Mainhattan Pops Orchester

CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds DIE FABRIK 20.00 h Fröhlich-Hilzensauer Quintett feat. Steffen Weber FESTHALLE 20.00 h Trans-Sibirian Orchestra FRANKFURT ART BAR 20.45 h Valerie MAMPF 20.30 h Maurice Kühn Trio ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h We still dream

8.1.

| World of Musicals

Mainz

13.1.

| Night of the Dance

ESG BAR 21.30 h Le Vrai Livre SCHON SCHöN 22.00 h Velojet

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

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Dienstag

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Strandgut 01/2014

Donnerstag

23. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Nils Gessinger Band

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h La Serena

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Nimmo Brothers

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Alin Coen Band - Special Guest: Miss Emily Brown CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra CLUB TRAVOLTA 21.00 h Alive! mit Rola & Dennis Smith DAS BETT 20.30 h Iriepathie ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Landscapes FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Denis Gäbel‘s Neon Sounds feat. Antonio Faraò NACHTLEBEN 20.00 h Rabia Sora PONYHOF 20.00 h Funeral Suits ZOOM 21.00 h Rap Mayhem: Evidence & Alchemist, Madchild & DJ Revolution , Termanology, Reks & DJ Deadeye

Kevin Devine Eine der schönsten Traditionen des Wiesbadener Schlachthofs ist, dass er immer wieder Kevin Devine ein Zuhause bietet. Viele Male schon hat der schmächtige, bärtige Mann aus New York hier Liebe und Leid besungen, ganz rückhaltlos und mit einer Intensität, wie es kaum ein anderer Singer/Songwriter vermag. Das wird jetzt wieder so sein, der Ex-Frontmann von Miracle of 86 kann gar nicht anders, als sein Innerstes nach Außen zu wenden – und sich dabei ganz auf sein Gespür für Song und Melodie zu verlassen. tg

Mi., 22.1., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.


MUSIK

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Orientalischer Abend - Tausend und eine Nacht m. Baf

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Cashma Hoody

Mainz

Montag

27. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heiner Herchenröder und Achim Wonder

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band MOUSONTURM 21.00 h Karl Bartos THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Idstein

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 20.00 h Bibalicious FRANKFURTER HOF 20.00 h Bourbon Street Orchestra M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Thomas Bachmann Group UNTERHAUS 20.00 h Axel Zwingenberger

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Wishbone Ash

Mühlheim

Mainz

SCHANZ 20.00 h Coco Con Gas

Aschaffenburg

Neu-Isenburg

COLOS-SAAL 20.00 h Bernard Allison Group

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Water Rats

SCHON SCHöN 21.00 h Cargo City UNTERHAUS 20.00 h Peter Horton & Symphonic Trio m. Slava Kantcheff & Andreas Keller

HUGENOTTENHALLE 19.30 h Benefizkonzert Pop & Klassik Gala zugunsten der DMSG

Oberursel

Offenbach Bieber

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h MeZZcalero

WIENER HOF 20.30 h 14 String Duo & Percussion

Rodgau

Rodgau

MAXIMAL 20.00 h Celtic Chakra

MAXIMAL 20.00 h Little Wing feat. Claudia Lemperle OPENSTAGE 20.00 h The Vaders

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Ballerband & Megakick

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Boxhamsters/ Freiburg SHERRY & PORT 20.30 h Tom Woll

Samstag

25.

Wiesbaden SCHLACHTHOF 17.00 h Tapefabrik #4 HipHop Festival m. über 4o Acts

Sonntag

26. Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h Double Drums

Aschaffenburg

Frankfurt

COLOS-SAAL 21.00 h Supercharge IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h U-Turn

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Walt‘s Blues Box GIBSON 20.00 h Madcon INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Rubalcaba & Luis Frank Arias - Noches Cubanas MAMPF 20.30 h Jazzpresso SüDBAHNHOF 12.00 h Still Collins ZOOM 21.00 h Stephen Malkmus & The Jicks - Supp.: The Megaphonic Thrift

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Lauder! CENTRALSTATION 20.00 h Weltenbummler: Lepistö & Lehti GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Ceol Agus Ol 22.00 h Always Damaged+ Support TAP - DIE KOMöDIE 22.30 h Lasido „Lampenfieber Tour“

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 16.00 h The Harlem Gospel Singers Show 20.00 h The Harlem Gospel Singers Show BATSCHKAPP 20.00 h Götz Widmann DAS BETT 21.00 h Depeche Reload ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Staatspunkrott FRANKFURT ART BAR 20.45 h Nusol JAZZKELLER 21.00 h Annette Neuffer Quintet

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Denis Gäbel‘s Neon Sounds feat. Antonio Faraò

08.02.14 FRANKFURT Alte Oper 18.03.14 OBERURSEL Stadthalle

25.01.14 FRANKFURT Festhalle

FRANKFURT

OBERURSEL

OFFENBACH

18.02.14 HEINZ RUDOLF KUNZE 13.03.14 SERDAR SOMUNCU 08.04.14 RAINALD GREBE 09.04.14 MAX RAABE 25.+26.04.14 MARIO BARTH 30.04.14 STEFFEN HENSSLER 10.05.14 DJ BOBO

24.01.14 U-BAHN KONTROLLÖRE 10.04.14 HÖHNER 09.05.14 HORST LICHTER

NEU-ISENBURG

02.02.14 U-BAHN KONTROLLÖRE 15.03.14 BODO WARTKE 15.03.14 MOTOWN 23.10.14 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN

23.01.14 ONE NIGHT OF QUEEN 30.01.14 KLÜPFEL & KOBR 30.03.14 PIERRE RUBY 03.04.14 HÖHNER

Alle Infos und noch mehr Termine finden Sie auf www.s-promotion.de

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Dienstag

28. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“ Fuzzy“ Dahlhaus

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.30 h 50 Jahre RHS - As time goes by

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Glenn Miller Orchestra CASABLANCA BAR 21.00 h Main Unit

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Akustik Jazz ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends ZOOM 21.00 h Girls In Hawaii

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Leo hört Rauschen

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Vierklang Trio feat. Judith Gippert

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Fettes Brot/Special Guest: Mc Fitti 21.00 h Yalta Club

11.04.14 GABBY YOUNG & OTHER ANIMALS

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Hot Four Creole Jazzband

ZUSATZSHOW 15.30 UHR

07.05.14 CHLOE CHARLES

Hanau

18.01.14 OBERURSEL Stadthalle

10.01.14 FRANKFURT Jahrhunderth. 30.01.14 FRANKFURT Alte Oper

14.03.14 ANDREA SCHROEDER

MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Jo van Nelsen & Band ROMANFABRIK 20.00 h Bob Degen & Friends

21.03.14 TILL BRÖNNER & DIETER ILG

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Birgit von Lüpke, Karsten von Lüpke, p, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b MOUSONTURM 21.00 h Rummelsnuff NACHTLEBEN 21.00 h Blitzkids mvt ORANGE PEEL 21.00 h Monkey Suite + The Schogettes PONYHOF 22.00 h Eliza and the Bear SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Half Way Gone ZOOM 20.00 h Kodaline

Seligenstadt SCHALANDER 11.00 h Reimer von Essen Trio

Wiesbaden KUENSTLERHAUS43 19.00 h Latin Night mit Claudia Carbo SCHLACHTHOF 21.00 h Owls By Nature/Christopher Paul Stelling

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

S P E I C H E R - K U LT U R .D E TICKETHOTLINE 06172.178-3720

BAD HOMBURG Strandgut 01/2014

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MUSIK Mittwoch

Fossile 3

29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Christina Martin HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge mit Tony Osanah & Jessica Born

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Lydie Auvray FAS Trio

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ann- Christine

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.30 h 50 Jahre RHS - As time goes by

Frankfurt

Translocal: Fossile 3 & FAS Trio Vor zwei Jahren experimentierte der Bassist Sebastian Gramms schon einmal beim »Just Music Festival« in Wiesbaden mit der Idee eines »makropolyphonischen Doppeltrios«, wie er das nennt. Dafür ließ er sein Trio Fossile 3 auf das von Pablo Held stoßen, ein Mit- und Gegeneinander, ein Gleiten durch den Jazzraum in verschiedenen Geschwindigkeiten. In Hofheim nun, auf Einladung der Jazz:yl Freiklang Freunde, treffen Fossile 3 auf das mexikanische FAS Trio, das als das Aushängeschild der mexikanischen Free Jazz Szene gehandelt wird. tg

Mi., 29.1., 20 Uhr, Stadthalle, Hofheim, www.jazz-yl.de

für Frankfurt und Rhein-Ma in

DAS KULTURMAGAZIN

Verlosung

DIE FABRIK 20.00 h Violosophy - The solo violin JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Nina und die Souterrains PONYHOF 20.00 h Kensington ZOOM 20.00 h Prime Club Band

Hofheim am Taunus STADTHALLE HOFHEIM 20.00 h Translocal: Fossile 3 & FAS Trio

Wiesbaden

Mainz

SCHLACHTHOF 21.00 h Spaceman Spiff THALHAUS E. V. 20:00 h superfro

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Handkäs mit Orange

COLOS-SAAL 20.00 h Edo Zanki - Hautnah

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Statesboro Revue

Frankfurt

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Strandgut 01/2014

BATSCHKAPP 20.00 h Elif BROTFABRIK 20.00 h Afenginn CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h Alive! mit Nadine Demetrio & Dennis Smith DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Barbacans ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Me vs Hero FESTHALLE 20.00 h A tribute to ABBA The Show FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quartett MAMPF 20.00 h Frankfurter Bänkelbarden NACHTLEBEN 18.00 h SchoolJam - Schülerbandfestival

Freitag

31.

Rödermark

Aschaffenburg

THEATER & NEDELMANN 20.00 h Biber Herrmann

COLOS-SAAL 21.00 h Feel Collins

KULTUR

Aschaffenburg

Mit etwas Glück, dem erforderlichen Alter von 27 Jahren und einer E-Mail sind Sie beim Top-Event am 31. Dezember ab 19 Uhr am Westhafen dabei, für das das Kulturmagazin Strandgut mit seinem Partner kce 3 mal 2 Eintrittskarten verlost. Senden Sie uns bis zum 28. Januar unter dem Kennwort 27up New Years Eve und mit einer Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de.

tg

Fr., 31.1., 22 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.

STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Ellie Goulding

30.

Eine ideale Plattform zum Countdown und Abheben für das »27up New Years Eve« bietet die großzügige Dachterrasse der Riverside-Location der Chicago Meatpackers. Damit alle zum, Start ins Neue Jahr 2014 zeitig auf Touren kommen gibt es Soul, Classics und Club-Sounds von DJ Jahliboo (Schlachthof, Zoom) und American Style ist am Buffet.

Eigentlich sollte das Konzert schon im September stattfinden, passend zur Veröffentlichung des neuen Albums. Doch dann hatte Sascha Ring einen üblen Motorradunfall. Deshalb können Moderat erst jetzt auf Tour. Neben Ring a.k.a. Apparat besteht Moderat aus dem DJ- und Produzentenduo Modeselektor (Gernot Bronsert und Sebastian Szary) – gefeiert werden die Drei als neue Supergroup, verantwortlich für den, da ist sich die Kritik ausnahmsweise einmal einig: »besten deutschen Pop der Gegenwart«.

Offenbach

Donnerstag

Drei mal Zwei zum 27up New Years Eve

Moderat

IM IM

RESTAURANT &

SAALBAU

Wiener Hof KNEIPE/KULTUR

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber (Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)

Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de

www.wiener-hof.de Sonntag, 12.01.14 / 11.00 Uhr

Hr-Filmbrunch Mit Volldampf durch Brasilien Film & Buffet

Donnerstag, 16.01.14 / 20.00 Uhr Freitag, 09.10.09 / 20:30 Barrelhouse Jazzband

und Gäste Festkonzert zum 75.von Horst Schwarz

Samstag, 18.01.14 / 20:30 Uhr

The Blue Onions Blues Brothers Live OP Samstag, 25.01.14 / 20,30 Uhr

14-String Duo & Percussion Jazz, Swing, Blues ________ Wiener Hof, Langener Str. 23, OF-Bieber


MUSIK

jovi meckert 67

Der Berg kreißte ...

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Apropos Jazz

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h 1 Pfund Shaqua! GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Kitsch 22.00 h Mutelights JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session: Liason Acoustique OETINGER VILLA 21.00 h Omega Massif + Radare

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Admiral Camilla FRANKFURT ART BAR 20.45 h P.C. Bryant, Valentin Huber, ts, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b 21.00 h Das Actionteam MAMPF 20.30 h Five Pieces NACHTLEBEN 20.00 h Solar Fake NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Lydie Auvray

Mainz

Hanau

DAS RIND 20.30 h Klangstabil

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Eckig und Gestreift

Frankfurt

Hattersheim

ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quartett CLUB VOLTAIRE FRANKFURT 20.30 h The Diplomats Quintet DAS BETT 20.00 h The three sides of Third Man Lost

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Traffic Jam

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Garden Of Delight

seit 1976

F R A N K F U R T

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Seeking Raven, Mindspoken, Fingertips, The Brightest Fell SCHON SCHöN 21.00 h Cris Cosmo & Band

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Company of Blues

Rüsselsheim

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h To Kill A King/Spring Offensive 21.30 h Moderat/ Supp.:Anstam SHERRY & PORT 20.30 h Harald Guha & Marco Kläring - Two Pianos

60388 Frankfurt • Gwinnerstraße 5 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Alle Batschkapp Events finden in der Gwinnerstraße 5 statt!

So Do So Do Fr

05.01. 09.01. 12.01. 23.01. 24.01.

An evening with LONG DISTANCE CALLING WLADIMIR KAMINER Diesseits von Eden – Neues aus dem Garten IVY QUAINOO Wildfires Live 2014 & Support: Valentina ALIN COEN BAND "We’re Not The Ones We Thought We Were" + Special Guest: Miss Emily Brown LA'CLAS JAM feat. AZAD, VEGA & BOSCA, DCVDNS, MOTRIP & JOKA + Animus, Credibil, Kico & Pimf, Hadi & special guest: Silla • 17:00 Uhr Sa 25.01. GÖTZ WIDMANN "20 Jahre Jubiläumstour" Mo 27.01. Kikeriki on Tour ERWIN – EIN SCHWEINELEBEN • bestuhlt – freie Platzwahl Do 30.01. ELIF "Unter Meiner Haut" Tour 2014 DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr Sa Sa Fr Sa

03.01. 04.01. 11.01. 17.01. 25.01.

HALLENSHOWS

Di Di Do Sa Fr

21.01. 18.02. 06.03. 15.03. 18.04.

So 05.01. Do 09.01. So 12.01. Do 16.01. Sa 18.01. So 19.01. Do 23.01. Fr 24.01. So 26.01. 27. +30.01. Fr 31.01.

THE ZOO – Hits, Hits, Hits (Party, Electro, Hip Hop, Indie) ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) bis 24 Uhr nur 6,- € Eintritt ROCKETS & CATS Electro mit Oliver Twizt (Mad Decent/Mixmash/Tomorrowland) AMERICAN PIE (80s, 90s, 00s, Collegerock, Party) CLR Night BY awake Line-up: Chris Liebing & Friends SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt JAMES BLUNT "Moon Landing 2014 World Tour" • Festhalle Frankfurt Four Artists präsentiert: MARTERIA Zum Glück in die Zukunft II Tour • Hugenottenhalle Neu-Isenburg WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt • verschoben vom 06.02. 60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

mainova-heimspiel: SHAWN & Gäste ALLY THE FIDDLE+ Support: Illusoria & Remember Twilight mainova-heimspiel: OPEN PARACHINE & Gäste CHE SUDAKA + Gäste: Mate Power KAPELLE PETRA Internationale Hits Tour & Gäste: Joe Blob & The Sixtyniners • 19:00 Uhr EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde • 19:00 Uhr Electronic Dance Art präsentiert live on stage: RABIA SORDA + Gäste • 19:00 Uhr BLITZKIDS mvt. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest Vorrunde • 19:00 Uhr SCHOOLJAM Schülerbandfestival • 17:30 Uhr SOLAR FAKE anschl. Aftershow Party mit den DJs Granini & Glöckchen • 19:00 Uhr

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mittwochs Fr 03.01. Sa 04.01. Di 07.01. Fr 10.01. Fr 17.01. Sa 18.01. Fr 24.01. Sa 25.01. Fr 31.01.

TANZTRIEB (Techno, Electro, Minimal) Zutritt ab 18 Jahren! Einlass nur mit Ausweis • 23:59 Uhr TANZTRIEB-SPECIAL (Tech House, Electro, Techno) • 23:59 Uhr BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol ULTRAVIOLET - ABI ’14 im Nachtleben (House, Deep House, Tech House, Minimal) • 22:00 Uhr ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen ZEITLOS IM (NACHT)LEBEN • 21:00 Uhr KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) DJs: Markus Göllner und Gäste THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan RETURN TO THE CLASSIXX (EBM, Electro, Industrial, Synthpop) mit den DJs msth, Karsten & Gästen MONDLICHT (Mittelalter, Dark Wave, Electro, Gothic) DJs: Granini & Glöckchen

Wie schon so oft zuvor, erscheint dieses unverzichtbare Magazin mal wieder just vor der Entscheidung über ein welthistorisches Ereignis. Da steckt bestimmt System der Herausgeberin dahinter. So wisst ihr, liebe Leser, wenn ihr dann das Heft in der Hand haltet, wie denn nun Schwarze und Grüne in Hessen zueinander oder – zwar unwahrscheinlich – aber möglicherweise auseinander finden. Verkündet haben die großen Gurus, der Volker und der Tarek, ja nun schon nach nächtlicher Sitzung, dass das mit der Koalition wohl klappen wird. Was aber so ganz genau zwischen den beiden passieren wird und wer in welche Ministerämter gehoben wird, ist zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen noch nicht klar. Aber es deutet sich an, dass der grüne Frontmann einem Wirtschafts- und Verkehrsministerium leitend vorstehen wird. Wer da sonst noch von den Landesgrünen in Ämter gehoben wird, ist zumindest für mich im Moment Spekulation, allerdings hat sich soeben geklärt, dass sich die Grünen mit zwei Ministerien haben abspeisen lassen und damit die FDP-Augenhöhe nicht erreicht haben. Ziemlich sicher scheint allerdings, dass die grüne Dauer-Ministeramts-Aspirantin Priska Hinz nun wieder zu entsprechend Würden kommt und ins Umwelt- und Energieministerium einzieht. Hatte sie sich doch schon zu früheren rot-grünen Zeiten als ziemlich durchsetzungsfähig im Ringen um einen Ministerposten erwiesen. Damit ist zumindest die von den Bundesgrünen harsch kritisierte Kombination von Wirtschaft und Energie beim SPD-Gabriel in Hessen vermieden worden: sollen sich doch der Wirtschafts-Tarek und die Energie-Priska streiten. Interessant allerdings ist schon, wie Tarek Al Wazir seine Zusage einhalten wird, alles viel, viel besser zu machen als jene im wahrsten Wortsinne »grünen« Verhandler der allerersten rot-grünen HessenKoalition, die ja schon damals 1985 als »historisch« bezeichnet wurde. Der damalige Vertrag wurde von Tarek, nach energischsten Einflüsterungen durch den damaligen grünen Profiteur der Koalition, den legendären Joschka Fischer, als butterweich, strotzend vor Absichtserklärungen und überhaupt so schlecht dargestellt, dass nur ein Macher wie Joschka da noch etwas retten konnte. Die damaligen grünen Politamateure haben ihn zwar zum Minister gemacht und ihm dabei den Vorzug vor Otto Schily gegeben, der ganz oben auf Holger Börners Wunschliste stand, und sie haben ihm, dem Joschka, damit den Weg zu höheren bundespolitischen Weihen eröffnet, aber verglichen mit seiner politischen Größe waren sie halt nur kleine Lichtlein, die sich von der SPD haben abziehen lassen. Und so muss nun Tarek beweisen, dass mit den Schwarzen mehr als nur Absichtserklärungen herauskommen. Da wundert man sich allerdings schon beim Lesen der an die grünen Mitglieder verschickten Zwischenergebnisse über das häufige Vorkommen solcher Vokabeln wie »Ziel ist es«, »soll aufgenommen werden« und »soll umgesetzt werden«, steht doch das Wörtchen »soll« wie kein anderes für reine Absicht. Und statt eines legendären Doppelvierers der damaligen Koalitionäre zur Klärung der Atomdifferenzen zwischen Grünen und SPD werden nun »Gipfel« veranstaltet. Und »Stabsstellen« werden eingerichtet und »überprüft« wird. Und dann sollen (mal wieder) die Belastungen durch den Flughafen »in einem höchstmöglichen Maß rasch wirksam verringert werden«. Wahrhaftig ein Quantensprung in der Formulierungskunst von Absichtserklärungen, die ähnlich wie damals dann noch durch (meist ins Leere laufende) Bundesratsinitiativen ergänzt werden. Da hätten sich die Amateure von damals aber wirklich einen Scheibe von dieser professionellen Qualität abschneiden können. Jochen Vielhauer, einer der damaligen Amateure

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KINDER

DER GRÜFFELO Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble kuenstlerhaus43 kuenstlerhaus43, 18.+19.1.2014, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

HEUTE HAU‘N WIR AUF DIE PAUKE Jürgen Nießner und Andreas Kubitzki (Schlagzeug) Klassik für Kids ab 6 Jahren Theater Rüsselsheim, 26.1.2014, 11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

KASPER AUF BURG RABENSTEIN

Der Brief ist nicht tot

TERMINE 1001 NACHT

Museum für Kommunikation feiert 20 Jahre »Der Hase Felix« Es hat inzwischen einen Hauch von Gestern. Die Geschichten um den reisenden Hasen Felix, die seit 20 Jahren die Kinderherzen höher schlagen lassen, kreisen um die handgeschriebenen Briefe, die der Weltenbummler seiner Ziehfreundin Sophie nach Hause schreibt. Briefe, so will es scheinen, haben noch immer eine große Faszination. Und: Briefe zu erhalten ist das Größte. Und gewiss ist, Briefe zu schreiben, eines der Ziele der neuen Kinderausstellung im Museum für Kommunikation, die den inzwischen acht Felix-Bildbänden von Autorin Annette Langen und ihrer Illustratorin Constanza Droop gewidmet ist. Die große Attraktion der Bücher sind nämlich die eingehefteten bunten Briefkuverts, in denen sich jeweils ein herausnehmbares Schreiben des lieben Hasen Felix befindet, in dem er seine Sophie auf dem Laufenden hält. Begonnen hat das alles, als Felix nach einem gemeinsamen Urlaub mit der Familie Sophies aus Versehen in das falsche Flugzeug stieg und plötzlich in London landete. Sophie war erst aufgeregt und dann total traurig, bis

Musikalische Leitung: Timo Willecke. Inszenierung: Oliver Wronka. Mit Carolin Freund, Thomas Jansen, Antonia Schirmeister, Silvia Willecke u.a.

eines Tages ein rotes Kuvert für sie im Briefkasten lag. Auch nach Paris und Rom und Kairo und New York kam Felix auf seinem ersten Trip. Und er trägt noch immer seine Urlaubssonnenbrille, einen Strohhut, einen Fotoapparat und einen roten Koffer. Die ganze Welt hat er in den 20 Jahren gesehen und ist dabei genau wie Sophie und seine vielen Leser keinen Deut älter geworden. Das Museum stellt über die Weihnachtstage 80 Zeichnungen und Briefe aus. Auch ein großer Kuschel-Felix findet sich im Saal, eine gemütliche Leseecke, ein großer gelber Briefkasten, eine Station an der man eine Briefmarke malen kann, eine an der man Briefe, aber auch E-Mails an Felix schreiben kann und ein großer dicker gelber Briefkasten der Deutschen Post. Die handgeschriebenen Briefe hängen übrigens so aus, dass sie für Kinder mühelos zu lesen sind, während sich Erwachsene dazu etwas bükken müssen. Ausgleichende Gerechtigkeit. Lorenz Gatt Bis 26. Januar: Di. bis Fr. 10-18Uhr; Sa., So. 11-19 Uhr www.mfk-frankfurt.de

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

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Strandgut 01/2014

Staatstheater, 2.1., 14 Uhr; 5.1., 11+14 Uhr; 9.1.2014, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater für Kinder ab 6 Jahren StudioBühne Dreieich Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 26.1.2014, 11 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ Theater für Kinder ab 5 Jahren nach den Kinderbüchern von Otfried Preußler Theater auf Tour Neue Stadthalle Langen, 21.1.2014, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

ALLE SEINE ENTLEIN Figurentheater Eigentlich - für Kinder ab 3 Jahren Spiel: Birte Hebold. Regie: Kristina Feix Gallus Theater, 5.1.2014, 15 Uhr www.gallustheater.de

BAMBAM-BAND: WENN IM WALD DIE BRATKARTOFFELN BLÜHN Freche Lieder für Kinder ab 3 Jahren Centralstation, 19.1.2014, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

BIBI BLOCKSBERG - DAS MUSICAL Cocomico Theater Köln Capitol Theater, 11.1.2014, 15 Uhr www.eventlocation-rhein-main.de

DER KLEINE EISBÄR Marotte-Figurentheater ab 3 Jahren Posthofkeller Hattersheim, 30.1.2014, 15 Uhr www.kulturforum.de

DIE KLEINE HEXE Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl Orff, Jacques Offenbach u.a. Inszenierung: H.-D. Maienschein. Für Kinder ab 5 Jahren. Papageo Musiktheater, 1.-3.11.2013, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

DIE KLEINE HEXE DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Puppentheater Kolibri. Ab 4 Jahren Puppenspiel: Anne Weindorf Theater Moller Haus, 19.1., 15 Uhr und 20.1.2014, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

EIN SCHAF FÜRS LEBEN nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter Ab 6 Jahren. Inszenierung: Stefan Schletter. Mit Elke Opitz, Oliver Wronka. Staatstheater, 11.+12.1., 16 Uhr; 14.1.2014, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

FAUST II - DIE PLAYMOBIL-SHOW

Otfried Preußler/Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren Inszenierung: Ina Annett Keppel. Bühne und Kostüme: Gesine Kuhn. Musikalische Leitung: Michael Erhard. Mit Liljana Elges. Staatstheater, 6., 7., 12.+26.1.2014, 15+17 Uhr und 19.1.2014, 17 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

DER KLEINE MUCK Ein Märchen von Wilhelm Hauff für Kinder ab 4 Jahren Sindelfinger Puppenbühne halbNeun Theater, 19.1.2014, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren Figurentheater Petra Schuff

Konzept: Dagmar Borrmann. Mit Dagmar Borrmann, Jasaman Roushanaei, Frank Rosenberger und Olaf Hermann. Für Kinder ab ca. 12 Jahren

Neue Stadthalle Langen, 15.1.2014, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

Staatstheater, 30.1.2014, 18 Uhr

Die Stromer. Ab 3 Jahren Mit Birgit Nonn & Helga Liewald

DER GESTIEFELTE KATER

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 28.1.2013, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

nach den Brüdern Grimm ab 5 Jahren Inszenierung: Marcus Mislin. Mit Pascale Pfeuti, Christoph Türkay, Nadja Blank u. a. Staatstheater, 13., 20.+23.1.2014, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

KOMISCHER VOGEL


KINDER KRÜMEL UND DIE FARBEN Krümel Theater - für Kinder ab 2 Jahren Spiel: Katharina Luckhaupt. Puppenspiel: Otto Senn. Regie: Claudia Wehner Gallus Theater, 18.1.2014, 15 Uhr www.gallustheater.de

KRÜMEL UND DIE FARBEN von Carla Mazzini Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt & Otto Senn ab 2 Jahren Mainzer Kammerspiele, 19.1.2014, 11+15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

NOAH UND DER GROSSE REGEN theater die stromer Ab 4 Jahren Regie: Annette Weber. Mit Birgit Nonn und Thomas Best Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 12.1.2014, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

DER NUSSKNACKER Musikalisches Märchen nach E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ mit Musik von Peter Tschaikowsky. Ab 5 Jahren Inszenierung: H.-D. Maienschein. Bühne/Kostüme: Bärbel Jahn und Ulla Hartmann

Come and lay down by my side ...

Januar 2014

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0

Sa So

DER SCHNEIDER UND DER RIESE Theater Lakritz Ein Mitmachmärchen für Kinder ab 5 Jahre

So

Papageno Theater, 1.-4.1.2014, 16 Uhr www.papageno-theater.de

Theater Moller Haus, 9.1., 10 Uhr; 16.1.2014, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

Mo

PIRATENGESCHICHTEN

SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF)

Do

Improvisiertes Puppentheater mit Antje Kania, für Kinder ab 2 Jahren Kellertheater, 19.1.2014, 11.30 + 14 Uhr www.kellertheater.de

PRINZESSIN LILLIFEE UND DIE VERWUNSCHENE INSEL Familien-Musical Phönix-Halle, 9.1.2014, 16 Uhr www.phoenix-halle.de

RUMPELSTILZCHEN Ein stimmungsvolles, klassisches Weihnachtsmärchen mit Musik für Kinder ab 4 Jahren Kiju-Theater im Titusforum, 15., 26.+31.1.2014, 16 Uhr www.kiju-theater.de

Figurentheater Eigentlich frei nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 3 Jahren Spiel: Birte Hebold. Regie: Susanne Olbrich. Theaterhaus, 20.+21.1, 11 Uhr und 22.+23.1, 9.30 Uhr und 26.1.2014, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

URMEL AUS DEM EIS Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Max Kruse in der Bearbeitung von Frank Pinkus Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Sandra Walter, Inka Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki, Benjamin Rollmann und Dieter Rummel. Die Komödie Tap, 3.+18.1.2014, 15:30 Uhr und 12.+26.1.2014, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de

WILDE SCHWÄNE nach dem Märchen von H.C. Andersen. Regie: Silvia Andringa. Mit Uta Nawrath. Ab 9 Jahren Theaterhaus, 28.+29.1.2014, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de für Frank furt und Rhein -Main

Fr Sa So Fr Sa Sa Mi Fr Sa

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Fünf Freunde 3

So Di

Die Vorlage für den Film »Fünf Freunde 3«, der am 16. Januar in die Kinos kommt, bildet erneut die beliebte Jugendbuchreihe von Enid Blyton. Die erfolgreichen ersten beiden Teile versammelten allein in Deutschland jeweils über eine Million Zuschauer vor der Leinwand und wurden auf diversen internationalen Filmfestivals prämiert. Diesmal begeben sich die Fünf Freunde auf die Suche nach einem Piratenschatz mitten im Dschungel (gedreht wurde in Thailand und helfen dem Mädchen Joe, ihr Dorf zu retten (den Kurzinhalt finden Sie weiter unten in der E-Mail).

Mi

Wir verlosen für die Fans unter unseren Lesern drei Fanpakete, bestehend aus Fünf-Freunde-3-Armbanduhr und dem Piraten-Müsli von mymuesli.

Sa

Schreibt uns eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de mit dem Kennwort: Fünf Freunde 3 bis zum 12.1.2014 (Einsendeschluss).

Mo

Do Fr Sa Fr

So

4.1. 20 00 teAtrum VII »Lucrezia Borgia« 5.1. 15 00 Figurentheater Eigentlich ab 3 J »Alle seine Entlein« 5.1. 20 00 teAtrum VII »Lucrezia Borgia« 6.1. 20 00 Teresa Wenz / Deborah Schmidt Ausstellung »Verdacht auf Wirklichkeit« 9.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer Premiere »Marleni« 10.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 11.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Marleni« 12.1. 15 00 Figurentheater Kleine Welten ab 4 J »Rotkäppchen« 17.1. 20 00 Peking Lane Studio Frankfurt Premiere »Cooking a dream« 18.1. 15 00 Krümel Theater ab 2 J »Krümel und die Farben« 18.1. 20 00 Peking Lane Studio »Cooking a dream« 22.1. 20 00 Dirk Hülstrunk & Milla Koistinen Premiere »A pile of frames« 24.1. 20 00 Tadashi Endo »Fukushima mon Amour« 25.1. 20 00 Tadashi Endo »Fukushima mon Amour« 26.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Konrads Höhlenreise« 28.1. 20 00 teAtrum VII Premiere »Die Auswerterin oder: Das Ende von A. « 29.1. 20 00 teAtrum VII »Die Auswerterin oder: Das Ende von A. « 30.1. 20 00 teAtrum VII »Die Auswerterin oder: Das Ende von A. « 31.1. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater »Top Dogs« 1.2. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater »Top Dogs« 7.2. 20 00 HfMDK ZuKT »ZuKT-Wintertanzprojekt 2014« 8.2. 20 00 HfMDK ZuKT »ZuKT-Wintertanzprojekt 2014« 9.2. 20 00 HfMDK ZuKT »ZuKT-Wintertanzprojekt 2014« 10.2. 20 00 Platypus Theater »The Tortilla Curtain«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de Strandgut 01/2014 | 41


ESSKULTUR

Nebenan die Schafherde Im Restaurant »Zum Heiligen Stein« in Lich-Muschenheim wird regionale Küche mit internationalem Zungenschlag auf hohem Niveau zelebriert. Auf dem Kirchberg, in idyllischer Lage, direkt unterhalb des malerischen Muschenheimer Kirchleins, liegt das Restaurant »Zum Heiligen Stein«. Drinnen empfängt uns elegantes Landhausambiente, sommers kann man herrlich auf der schön dekorierten Terrasse sitzen. Das Restaurant ist Teil eines umfangreichen Gesamtkonzeptes – von der Produktion hochwertiger Lebensmittel auf der Neumühle bis zu deren Vermarktung und Verwertung in der Restaurantküche. Hier weiß der Koch und vermittelt es dem Gast, wo die Zutaten herkommen. Fragen dazu werden gern beantwortet. Nach Voranmeldung sind Besichtigung des Betriebs und Besuch der Schafherde, Hühner und Bienenvölker möglich. Daniel Cornelius führt seit Februar 2013 in der Küche Regie. Er vereint hohe Kochkunst mit der Einfachheit schmackhafter ländlicher Gerichte, kocht weltoffen

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

mit regionalen Zutaten. Die Spezialität des Hauses ist Zweierlei vom hauseigenen Lamm »vom Heiligen Stein«, saisonal begleitet beispielsweis von handgeschabten Spätzle und gebratenen Pilzen. Kulinarische Kompositionen mit Augenzwinkern wie Strammer Max mit Lammschinken vom Muschenheimer Lamm und hausgemachtem Ketschup peppen die Speisekarte sehr originell auf. Die Karte wechselt wöchentlich, wird um saisonale Menüs ergänzt, deren Komponenten ganz nach Gusto ausgetauscht werden können.

Wir wurden mit herbstlichen Gaumenfreuden wie feinem Maronensüppchen mit Cranberries und Zimt begrüßt. Sehr köstlich und perfekt gemacht war das cremig gerührte Traubenrisotto mit Bergkäse. Aus heimischer Jagd auf den Punkt zubereitet: der Hirschrükken. Eine köstliche Liaison ging der kross auf der Haut gebratene Zander mit dem Creme Fraiche-Raviolo ein. Zum süßen Schlussakkord traf weiße Schokolade auf Holunder, serviert als zartschmelzender Dreiklang aus Hollerblüteneis, Weißer Mousse und Kokosbällchen. Gut

beraten von Sommelier und Restaurantleiter Robert Knorr wurde unser Menü ausgezeichneten begleitet mit Tropfen wie einem Pfälzer That´s Neiss, Cuvée rot aus Cabernet Franc/Sauvignon, Weingut Neiss (Wild) und einer Scheurebe aus Rheinhessen Qvinterra, Weingut Kühling-Gillot (Risotto und Fisch). Franka Friedrich Restaurant »Zum Heiligen Stein«, Kirchberg 1a, 35423 Lich-Muschenheim, Mi. – Fr. ab 17.30 Uhr, Sa. + So. ab 11 Uhr ganztags. Telefon 06404/66 80 908 www.zum-heiligen-stein.de.

Kulinarische Weihnachten und Gaumenfreuden zum Jahreswechsel im Restaurant Zum Heiligen Stein Für die Weihnachtstage kreiert Küchenchef Daniel Cornelius im Restaurant Zum Heiligen Stein ein Menü, das zu einer kulinarischen Reisen in die Heimat und die ganze Welt einlädt: Die Heimat grüßt mit Wildterrine mit Preiselbeeren, 2erlei vom Weiderind mit Portweinspinat und dem Besten von der Bauernente. Italien mit gebratener Jakobsmuschel auf Risotto und Krustentier-Ravioli. Neu interpretiert: Beef Tea (Consommé) mit gebratener Ochsenschwanzpraline – ein Klassiker der französischen Gourmet-Küche. Für ein erfrischendes Intermezzo mit mediterranem Akzent sorgt z.B. Cassis-Sorbet. Preise: 4 Gänge 54 €, 5 Gänge 64 €, 6 Gänge 74 €. Zum Jahreswechsel knallen dann die Korken und Restaurantleiter Robert Knorr und sein Team begrüßen die Gäste mit einem Glas Champagner. Küchenchef Daniel Cornelius komponiert ein raffiniertes Silvestermenü mit Klassikern der Gourmet-Küche wie Trüffeln, Jakobsmuscheln und Wagyu-Rind. Lassen Sie sich von einem kulinarischen Feuerwerk überraschen. Preis: 119 €.

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa19.00-2.00Uhr,www.bockenheimer-weinkontor.de

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KLEINANZEIGEN für Frank furt und Rhein -Main

UNTERRICHT

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Endecken Sie Ihre Stimme. Individueller Gesangsunterricht bei Musikpädagogin. Für Anfänger, Fortgeschrittene und Neugierige. Unterrichtsort: Bornheim oder Westend 069-40592379, www. sabinecanta.de

Schauspiel- & Tanzstudio PLOT Tanztheater/Tanzimprovisation/Performance wöchentl. Kurs, Schauspielen nach Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop am 10./11.08.2013, Tel: 069-532955, www. plot-ffm.de

Sozialpsychologin (US-Ausbildung) und Juristin (D-/ US-Ausbildung)unterrichtet Englisch, Deutsch,Pädagogik & Statistik: 14 Euro/Stunde, anje.daub@gmail.com

www.kunsttherapie.net

SPORT Lust auf Schach? Wir spielen jeden Donnerstag ab 20 Uhr in der Zappbar (Glauburgstraße 1) in illustrer Runde und freuen uns auf neue Mitspieler in jeder Stärke (und Schwäche). Schachclub Brett vorm Kopp - Fragen an Winnie 0172 613 65 31

TANZEN

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WOHNEN Individuelles Wohnen in Südfrankreich (Camargue) inmitten von Weinfeldern und Stierweiden. Teilhabe an Segelboot sowie Pferdehaltung möglich. camargue-ranch-house@club-internet.fr

Ella und das große Rennen Was für ein Schreck: Ellas schöne alte Schule soll abgerissen werden. Dort, wo sie jetzt steht, ist eine Formel-1 Rennstrecke geplant und Ellas Klasse soll in eine ungemütliche Riesenschule wechseln. Um das zu verhindern, gibt es nur eine Chance: Ella und ihre Freunde müssen ein Rennen gegen den zukünftigen Formel-1 Weltmeister gewinnen. Seit 2007 sind acht Geschichten der finnischen Erfolgsserie von Autor Timo Parvela in Deutschland erschienen. Jetzt kommt die erste Verfilmung eines Abenteuers der mutigen Ella nach ihrem großen Erfolg in Finnland auch zu uns ins Kino.

Orientalischer Bauchtanz mit Ánatha: Kurse von Anfängerinnen bis Fortgeschrittene, Mädchenkurse, Workshops, Studio für orientalischen Tanz in Frankfurt, Sachsenhausen, am Südbahnhof. Tel. 069/49 29 52, www. anatha.de

Wir verlosen zum Kinostart am 25.12.2013 fünf Bücher aus dem Hanser Verlag und fünf Hörspiel-CD-Boxen von IGEL Records. Schreibt uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort: Ella. Einsendeschluss ist am 12.1.2014.

Das Geheimnis der Bäume Zum Kinostart der beeindruckeneden Naturdoku am 2. Januar verlosen wir jeweils eine DVD der beiden Vorgängerfilme »Die Reise der Pinguine« und »Der Fuchs und das Mädchen« sowie den prächtigen Bildband zu »Das Geheimnis der Bäume« von dem Biologen Francis Hallé und dem Regisseur Luc Jacquet. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort: Geheimnis der Bäume. Einsendeschluss ist am 12.1.2014.

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Otto.de »Betrachten wir mal die Fakten ..«. Der kleine Sherlock auf der Spur des Weihnachtsmanns. Immer noch entzückend.

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Inserentenverzeichnis Agape eV ............................................... 45 Alte Oper ............................................... 32 ASA-Event GmbH .............................. 33 Bastiné Aikido ..................................... 45 Batschkapp/Nachtleben ............... 39 Bockenheimer Weinkontor .......... 42 Brotfabrik Hausen e.V...................... 35 Bürgerhäuser Dreieich ................... 36 Camino Filmverleih .......................... 03 Cinema................................................... 13 Deutsches Filmmuseum .............. U2 Deutsches Filmmuseum ............... 14 die fabrik................................................ 35 Dorflinde ............................................... 33 English Theatre ................................. U4 Filmforum Höchst ............................ 12 Filmtheater Valentin ....................... 12 Forsythe Company ........................... 19 Forum Lingua ...................................... 44 Frankfurter Sparkasse von 1822 29 Freies Schauspiel Ensemble......... 20 Gallus Theater .................................... 41 Harmonie.............................................. 13 Hugenottenhalle .............................. 36 Internationales Theater Ffm. ...... 23 Käs ............................................................ 17

KCE Marketing GmbH .................... 33 Kellertheater ....................................... 18 KFZ-Referat........................................... 43 KultKinobar .......................................... 11 Kur- & Kongress GmbH .................. 37 Libretto buch + musik ..................... 30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ......... 31 mal seh‘n............................................... 13 MBF.......................................................... 39 Murnau Stiftung ............................... 13 Neues Theater Höchst .................... 21 Pupille ..................................................... 12 Real Fiction ........................................... 05 Rendezvous Filmverleih ................. 12 S-Promotion ........................................ 37 Schallplatten- & CD-Börsen ........ 38 Schauspiel Frankfurt ....................... 19 Schmiere ............................................... 18 Shiatsu, K. Steinmetz ...................... 45 sprachcaffe .......................................... 44 Theaterhaus ........................................ 40 TOBIS FILM GMBH & CO. KG ....... U1 W-Film .................................................... 06 Weltkino ................................................ 07 Wiener Hof ........................................... 38

bekloppte Papa nicht versauen

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kann.

Altern für Anfänger 89: GroKo

WGV

Die Gesellschaft für Deutsche Sprache ist auch so ein Verein, den man ersatzlos streichen kann. Nicht genug, daß diese Schlingel bei der sogenannten Rechtschreibreform vollständig versagt haben, sie küren auch noch (Un-) Wörter des Jahres. Diese tun so, als seien sie Volkes Mund abgelauscht – nur daß das Volk daran meist nicht beteiligt ist. Keiner von uns wußte zum Beispiel, daß es »Wutbürger« gibt – und dann war man plötzlich einer und schon deswegen – und von allem anderen abgesehen – geneigt, »Stuttgart 21 ist doof« zu skandieren. Nun ist »GroKo« Wort des Jahres geworden. Die Annahme das »Große Kotzen« sei gemeint, bringt einen blitzschnell zur »jungen« Generation der Sozialdemokraten und so zur »Großen Koalition«, die bei den Jusos verwunderlicherweise das »Große Kotzen« hervor gerufen hat. Verwunderlich deswegen, weil der Wahlverlierer dem Wahlsieger sein Wahlprogramm derart heftig aufgedrückt hat, daß eigentlich die CDU-Mitglieder hätten befragt werden müssen, ob sie dem zustimmen oder nicht. Das alles muß die GfDS (eigenes Acronynm der Deutschheger und leicht zu verwechseln mit GZSZ) sehr amüsiert und zu heftigem Klopfen auf flanellgewandete Oberschenkel animiert haben. Die GroKo selbst läßt einen ratlos und SoWiAEga (Sowieso Alles Egal) zurück. In dieser Regierung sitzt niemand, der wirtschaftsfreundlich gestimmt ist - und keiner hat groß Ahnung von irgendwas; selbst Schäuble ist mittlerweile bräsig und überheblich gewor-

Nur das wirklich Wertvolle wird versichert. Leservotum.

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Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel

den. Zweimal wurde dabei der Bock zum Gärtner gemacht: Gabriel, als Minister für »Wirtschaft und Energie«, und Nahles, als Ministerin für »Arbeit und Soziales«, verfügen über das größte Verschwendungspotential, was aber sicher von Frau von der Leyen als Verteidigungsministerin durch Reduzierung der Truppe auf die Hälfte preiswert »gegenfinanziert« wird. Im Juni 2013 haben einige Regierungsmitglieder bzw. -aspiranten für die FAS einen Fragebogen ausgefüllt. Frage 1 war: Welches Buch nehmen Sie zur Hand, wenn Sie nicht mehr weiterwissen? Es antworteten: Ursula von der Leyen - das Telefonbuch in meinem Handy; Andrea Nahles - Heinrich Heine, Sämtliche Werke; Manuela Schwesig - Ich rede mit meinem Mann; Peer Steinbrück (großspurig wie immer) - den Brockhaus; Rainer Brüderle fand Luthers Tischreden inspirierend; Jürgen Trittin (Hurra, er ist weg) - früher das Kursbuch heute Google Maps; Peter Ramsauer (Hurra, er ist weg) - die jeweilige Betriebsanleitung; IM Gregor Gysi (Schade eigentlich) - Goethes Faust; Ilse Aigner - Bücher mit alten Lebensweisheiten. Nicht beteiligt waren Wolfgang Schäuble und Angela Merkel. Aber aus gguK wissen wir, er hätte vermutlich die »Buddenbrooks« genannt und sie den »Schimmelreiter«. Originell und humorvoll, nicht wahr? Was hätten Sie gewählt? Schreiben Sie uns unter leserbriefe@strandgut.de.

Kurt Otterbacher

Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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