Strandgut Kulturmagazin 1/2012

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400-12-01 • Januar 2012 www.strandgut.de

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DAS KULTURMAGAZIN NACH DEM BESTSELLER VON JOHN le CARRÉ >> Strandgut-Previews

Drive 18.1.2012 in der Harmonie

„DAS FILM-EREIGNIS DES JAHRES… EIN MEISTERWERK!“ „MEISTERHAFT UND BRILLANT - EIN OSCAR®-FAVORIT!“ SKY

INTRO

FILMSTARTS

>> Theater

Traumnovelle im Schauspiel Frankfurt

>> Literatur

EMPIRE

THE GUARDIAN

„EIN VORZÜGLICHER FILM!“

„EINE VERNEIGUNG VOR DEM BUCH“

FRANKFURTERALLGEMEINEZEITUNG

BERLINER MORGENPOST

Machloikes Roman von Michel Bergmann

>> Musik

Hazelwoodstock Abschiedsfestival im Yellowstage

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Inhalt Film 5 6 7 9 Huhn mit Pflaumen

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Top Five

Ziemlich beste Freunde von Olivier Nakache u. Eric Toledano The Big Eden von Peter Dörfler Ich reise allein von Stian Kristiansen The Artist von Michel Hazanavicius abgedreht DVD-Tips Filmstarts

Werbe (PR) Höhepunkte

Preview 4

The Big Eden

Theater 17 17 18 18 20 21

Ziemlich beste Freunde

Drive

Traumnovelle im Schauspiel Frankfurt Der Theatermacher u.a. im Staatstheater Darmstadt vorgeführt Stück für Stück Premieren Theater ABC

Literatur 26 27 27

Meister des Versteckspiels »Drive« von Nicolas Winding Refn

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L.A. am Abend: Einbruch in ein Lagerhaus. Es dauert länger, bis der letzte Mann herauskommt. Die Polizei ist mit ihren Sirenen schon in Hörweite, ein Hubschrauber greift ein. Aber der Fahrer des Fluchtautos ist nicht nur reaktionsschnell, er ist ein Meister des Versteckspiels.

1 Mercedes

Der Nutzen des Kollisionswarners eindrücklich veranschaulicht. Leservotum.

2 Nespresso

George Clooney als Mr. Decaffeinato. Leservotum.

Blutige Ernte A. Mayer über R.J. Ellory Machloikes von Michel Bergmann M. Lüdke bei Ffter. Premieren

3 Euronics

Dem Sensenmann einen Fernseher andrehen. Leservotum.

Kunst Chinese zum Mitnehmen

28 28

4 VW up

Ansichtssachen Von Haus zu Haus

Die String Theorie ist auch bei

VW angekommen - und nun ist

Musik 30 31 38

klein ganz groß.

Klassik Live-Musik-Termine CD-Besprechungen

5 Axe

Führt tatsächlich selbst Engel in

Versuchung.

Kinder The Artist

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Veranstaltungen

Sonderwertung Zalando

Eßkultur 42 42

Zeigt, wie gute Werbung für ein

aufgespießt Gemüsegarten

Reif für die Insel »The Descandents« von Alexander Payne

Notizen © R.J. Ellory

16 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 14 42 43 03 46 Michael Quast

Kinoprogramm Rhein-Main-Links Kleinanzeigen Top Five Drop Five

gutes Geschäft sorgen kann. Peter Woll

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Als Endpunkt der amerikanischen ›frontier‹ betrachtet man Kalifornien und die US-Westküste. Dort endet das Land, der pazifische Ozean beginnt oder auch das Reich der Träume und des Todes. Doch weit draußen gibt es einen Außenposten: da, wo der Westen gleichsam auf den Osten trifft, liegt Hawaii - ein Fluchtpunkt der Sehnsüchte bis heute.

tellungen, Weitere Kritiken und Termine von Auss Sie unter n finde n zerte ikkon Lesungen und Klass www.strandgut.de abe von »Glanz und Elend«, Beachten Sie bitte auch die neue Ausg & Zeitkritik, unter atur Liter für dem Online-Magazin d.de www.glanzundelen

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

Der Theatermacher

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Film

Meister des Versteckspiels

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»Drive« von Nicolas Winding Refn Ryan Gosling, der gerade in »Blue Valentine« aufgefallen ist, spielt in der rasanten, exzellent gefilmten Eingangssequenz von »Drive« den Fahrer. Ein Meister seines Faches, der den ganzen Film über – wie in dessen Vorlage, dem Groschenheftkrimi von James Sallis – nur den Namen »Driver« hat. »Der Driver ist halb Mensch, halb Maschine«, soll Regisseur Nicolas Winding Refn zu Gosling gesagt haben, und Gosling spielt ihn stark unterkühlt. Ob er in nächtlichen Raubzügen unterwegs ist oder die Stunts bei Dreharbeiten übernimmt, Driver gibt sein Bestes, scheint aber immer unbeteiligt und somit auch unschuldig. Driver engagiert sich nicht, er führt Jobs aus. Das ändert sich erst, als er sich in seine mädchenhafte Nachbarin Irene (Carey Mulligan) verliebt. Die Begegnungen der beiden

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L.A. am Abend: Einbruch in ein Lagerhaus. Es dauert länger, bis der letzte Mann herauskommt. Die Polizei ist mit ihren Sirenen schon in Hörweite, ein Hubschrauber greift ein. Aber der Fahrer des Fluchtautos ist nicht nur reaktionsschnell, er ist ein Meister des Versteckspiels. Nachdem er die Einbrecher samt Beute in Sicherheit gebracht hat, gibt es einen formlosen Abschied. Auftrag erledigt. sind wunderschön sanfte (Liebes-) Szenen, sie bestehen aus Blicken und einem leichten Lächeln. Man merkt sofort: zwischen ihnen hat es gefunkt. Dazu braucht es keinen Sex, nicht einmal einen Kuß. Irene ist eine alleinerziehende Mutter, in dem Moment jedenfalls, und Driver widmet sich auch ihrem kleinen Sohn Benicio (Kaden Leos), gibt den Vaterersatz. Der Einzelgänger lernt Familienglück kennen. Aber noch ist alles nur Geplänkel. Das Drama beginnt, als Irenes

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Mann Standard (Oscar Isaac) aus dem Gefängnis entlassen wird und wieder bei Irene und Benicio einzieht. Driver zieht sich zurück, findet ihn zumindest nicht unsympathisch. Als Standard seine Schulden bei der Mafia nicht begleichen kann und deshalb zusammengeschlagen wird, sieht Driver ihn verletzt im Hausflur sitzen und beschließt, ihm zu helfen. Es ist der Moment, in dem er Verantwortung übernimmt und der Film extrem spannend wird. »Drive« ist mit Melvilles »Der eiskalte Engel« und »Bullit« von Peter Yates verglichen worden. Es fallen außerdem Parallelen zu den Filmen von Paul Schrader auf, denn »Drive« erzählt auch eine Passionsgeschichte. Es ist die Geschichte eines Mannes, der seine Unschuld verliert und dadurch verwundbar wird. Mit den genannten Regisseuren verbindet den in Kopenhagen geborenen Nicolas Winding Refn der Sinn für Atmosphäre und erlesene Bilder. Durch seine dänischen und englischen Thriller wie »Pusher« oder »Bronson« ist man in Hollywood auf ihn aufmerksam geworden. Seine erste amerikanische Produktion ist eine Verbeugung vor den Klassikern des Actionkinos. Er beläßt es nicht bei spannenden Autojagden, er versetzt uns in die Lage seiner Figuren, die er mit viel Feingefühl zeichnet. Um so mehr erschüttern die heftigen Gewaltausbrüche gegen Ende des Films. Es sind apokalyptische Szenen. Die Jury von Cannes war so beeindruckt, daß sie Winding Refn den Regiepreis verlieh. Claus Wecker

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PREVIEW

Wir verlosen 15 x 2 Freikarten für die Preview am Mittwoch, dem 18.01.2012, um 20:30 in der Harmonie am Lokalbahnhof. Rufen Sie uns am Dienstag, dem 17.01., ab 10:00 unter 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

DRIVE von Nicolas Winding Refn, USA 2011, 100 Min. mit Ryan Gosling, Carey Mulligan, Albert Brooks, Bryan Cranston Thriller Start: 26.01.2012

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Film Die Zeichen der Zeit zeugen nun einmal vordringlich von Rissen, die durch die westlichen Gesellschaften gehen, und von unüberwindbaren Abgründen. Vor diesem Hintergrund macht sogar die Einblendung, mit der diese zeitgenössische ›comedy of manners‹ beginnt und die dem Publikum versichert, daß das Folgende auf realen Ereignissen basiert, wirklich Sinn. Die Wirklichkeit ist längst nicht so, wie Medien und Politiker es den Menschen glauben machen wollen. Und auch das Kino kann ganz andere unerwartete Wege beschreiten. So folgt dem Hinweis auf die tatsächliche Begebenheit gleich eine irrwitzige Verfolgungsjagd durch das nächtliche Paris. Einfach zum Spaß rasen Driss (Omar Sy) und der querschnittgelähmte Philippe (François Cluzet) mit dessen Maserati über die Pariser Straßen und erregen damit die Aufmerksamkeit der Polizei. Driss wettet, daß er ihre Verfolger abschütteln kann. Als ihm das nicht gelingt, schlägt er seinem Begleiter gleich eine zweite Wette vor. Auf diesen wahrhaft rasanten Einstieg, der die beiden schon als Komplizen und Freunde zeigt, folgt erst einmal ein Sprung zurück in der Zeit. Driss ist gerade aus dem

Molière in den Vorstädten »Ziemlich beste Freunde« von Olivier Nakache und Eric Toledano Schon ein kurzer Blick auf die Verhältnisse in Frankreich wie auch in anderen europäischen Ländern reicht eigentlich aus, um Olivier Nakaches und Eric Toledanos ›buddy movie‹ »Ziemlich beste Freunde« als realitätsfernes Märchen und klischeeerfüllte Wunschvorstellung abzutun. Schließlich spricht nicht nur Nicolas Sarkozys Politik der Ausgrenzung und Stigmatisierung gegen die Möglichkeit einer engeren Beziehung oder gar einer Freundschaft zwischen einem reichen weißen Aristokraten und einem schwarzen Kleinganoven, der als kleiner Junge aus dem Senegal in eine der trostlosen Pariser Vorstädte gekommen ist. Gefängnis gekommen, nun muß er sich mehrfach um einen Job bemühen, sonst bekommt er keine Sozialhilfe. Deswegen will er sich im Stadtpalast von Philippe, der einen Betreuer sucht, eigentlich nur eine weitere Absage holen. Doch so einfach macht es ihm der vom Hals abwärts gelähmte Multimillionär nicht. Etwas an der schnodderigen Art des Schwarzen weckt Philippes Interesse. Also schlägt er vor, er solle den Job für einen Monat auf Probe annehmen. Danach würde er seinen Stempel für die Sozialhilfe bekommen.

Der Vergleich mag zunächst etwas vermessen klingen – aber Nakache/Toledano stehen mit ihrer Komödie zweifellos in der Tradition Molières. Wie der Dramatiker arbeiten auch sie ganz gezielt mit Klischees und Übertreibungen. So zeichnen sie sowohl Driss‘ wie auch Philippes Milieu mit nur wenigen, sarkastischen Strichen. Vor diesem deutlich überzeichneten Hintergrund gewinnen die beiden ungewöhnlichen Freunde umso klarere und stärkere Konturen. Omar Sy und François Cluzet erfüllen sie mit Leben und Widersprüchen, die alle

eins versprechen: Menschen sind durchaus in der Lage, über sich und ihre Herkunft hinauszuwachsen und dabei alle gesellschaftlichen Gräben zu überwinden. Sascha Westphal ZIEMLICH BESTE FREUNDE (Intouchables) von Olivier Nakache u. Eric Toledano, F 2011, 112 Min. mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey Fleurot, Clotilde Mollet, Alba Gaïa Kraghede Bellugi Tragikomödie Start: 05.01.2012

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Film Rolf Eden, Nachtclub-König aus Berlin, Playboy, einer, der fast immer in den Klatschspalten war, und reich wurde mit Glitterzeug, Sex und Champagner, wo doch Wiederaufbauzeit war und das Wirtschaftswunder erarbeitet werden mußte. Eine komische Haßliebe hatte die populäre Kultur der fünfziger und sechziger Jahre zu diesem Mann entwickelt, der dieses und jenes hatte, aber nicht gerade einen gediegenen Geschmack. Rolf Eden blieb gegenwärtig in den Niederungen des deutschen Journalismus noch bis ins neue Jahrtausend, wenn auch mehr als Gespenst einer sehr vergangenen Zeit. Jüngst – im Film wird es erwähnt, und Rolf Eden freut sich prächtig darüber – ist er zum »peinlichsten Berliner« gewählt worden. Das überdeckt eher, daß einem einer wie Rolf Eden und seine Zeit peinlich geworden ist. Genau der, der sich kein bißchen schämt, seiner selbst nicht und der Zeit nicht, der er seinen immer noch beträchtlichen Reichtum verdankt. Ist das nicht merkwürdig? Auf einmal sagt einem so ein Kerl wieder was, der in den siebziger Jahren stecken geblieben ist, in einer ewigen Pubertät sowieso, einer, der das Leben genießt, Geld und Frauen liebt, der sich freimütig zu seinem Exhibitionismus bekennt und sich noch immer darüber freut, wenn er in der Zeitung steht, egal wegen was. So einer paßt so sehr in die Zeit von Schuldenkrisen und sinkenden Reallöhnen wie ein Punk ins Eden Hotel, nämlich prächtig. Denn so einer ist plötzlich, auch und gerade weil ihn die Medien so gern zum unwürdigen Greis und zu einem jener Has-Beens machen, denen es für ein bißchen Aufmerksamkeit vor gar nichts graust, eine

Der peinlichste Berliner »The Big Eden« von Peter Dörfler

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In diesem Film gibt es sehr viel Weißes. Es ist in der Kleidung der Protagonisten, in den edlen Innenarchitekturen, in den Film- und Bilddokumenten, im Neonlicht, es ist hell, es ist sauber, es ist teuer, und es geht noch tiefer. Das Weiß grundiert das Portrait eines Mannes, der sich entschlossen hat, im Augenblick und für sich selbst zu leben. Aufforderung zum Widerstand. »The Big Eden« ist der Film eines Kameramannes, und der schaut genauer hin. Rolf Eden also ist ein Stück deutscher Kulturgeschichte. Und ein Stück jüdischer Kulturgeschichte. 1930 als Sohn eines Kistenmachers in Tempelhof geboren, kam er schon mit drei Jahren auf der Flucht vor den deutschen Faschisten nach Palästina und wuchs dort in einem elterlichen Cafe auf, verdiente aber schon in jungen Jahren als Musiker Geld, schloß sich mit 16 der Palmach an, die um die Unabhängigkeit des Landes kämpfte, und überlebte mit viel Glück. Man mochte ihn als Helden gesehen haben, aber das wurde ihm fremd: »Ich war so dämlich, ich bin immer als erster

nach vorne gelaufen. Heute würde ich als erster nach hinten laufen.« Waren es die Erlebnisse von damals, die Rolf Eden dazu brachten, den Augenblick als Lebenszeit zu wählen? »Wenn Erinnerung etwas bringen würde, würde ich mich erinnern. Aber das beste was du tun kannst: Forget the miserable.« Das scheint ein Familiengeheimnis zu sein, wie sein Bruder verrät, der sich selbst alles Traurige verbietet. Er geht niemals zu Beerdigungen, und bei einem Film fragt er zuerst die Kinokassiererin, ob es auch ganz bestimmt ein Happy End gibt. An den Tod denkt Rolf Eden nicht, es ist einfach zu Ende, und deswegen gilt es, das Leben zu genießen. Jetzt. Unentwegt hat man das Gefühl, daß das Leichte, das Genießerische,

das Oberflächliche auch nur eine Fassade sein könnte, und einmal sagt auch ein Freund: »Ich bezweifle, daß du das Leben wirklich so einfach nimmst.« Das ist eine Lesart dieser Person. Aber zum Glück stürzt sich der Film nicht in diese Abgründe, macht keine These auf. Er hat es nur nicht versäumen wollen, auf diesen Hintergrund hinzuweisen. In den fünfziger Jahren begann Rolf Eden, nach Berlin zurückgekehrt, zielstrebig damit, das Nachtleben der Stadt zu modernisieren. Bei ihm gab es, was man wenig später in Filmen sehen konnte, die Revuegirls, die Tischtelefone, die Misswahlen. Diese Stellung als »König des Berliner Nachtlebens«, als Playboy und begnadeter Selbstdarsteller dauerte bis in die siebziger Jahre hinein, er verkörperte buchstäbliche eine neue Form der Freiheit, auf einer Schnittstelle zwischen Hugh Hefner und Beate Uhse vielleicht, kapitalistischer Hedonismus par excellence (und auch als dieses Nachtclub-Imperium fallen mußte, verarmte der einstige Besitzer von fünf verschiedenen »Eden Clubs« mitnichten), aber auch hier der radikale Schnitt zu Vergangenheit und Zukunft. Es interessierte nicht, woher die Gäste kamen, wenn sie schön und/oder reich waren. Und es interessierte nicht, was morgen kam. Edens kapitalistischer Hedonismus lag damals so quer wie heute zum ethischen Konsens. Und ist vielleicht deswegen heute so befreiend wie damals. Georg Seeßlen THE BIG EDEN von Peter Dörfler, D 2011, 90 Min. mit Rolf Eden Dokumentarfilm Start: 29.12.2011

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Film

Vom Erwachsenwerden »Ich reise allein« von Stian Kristiansen Mit dem Erwachsenwerden ist es so eine Sache. Manche schaffen es nie, bei anderen besteht Hoffnung. Der norwegische Literaturstudent Jarle Klepp (Rolf Kristian Larsen) gehört zu den Letzteren. Jarle erfährt nämlich, daß er eine Tochter hat, die Folge einer alkoholisierten Nacht vor sieben Jahren und neun Monaten. Charlotte Isabel, genannt Lotte, soll bei ihrem leiblichen Vater ihren Geburtstag feiern, weil die Mutter ein paar Tage Ruhe braucht. Also holt Jarle notgedrungen das Mädchen vom Flughafen ab. Nun ist Jarle alles andere als ein väterlicher Typ. Seine Tage verbringt er in Seminaren und Vorlesungen an der Uni, einem Ort, wo die Leute denken, wie er stolz dem kleinen Mädchen erzählt. Oder er hängt mit seiner Freundesclique herum, mag krachende Rockmusik, betrinkt sich und stellt den Frauen nach. In seiner Wohnung sieht es chaotisch aus. Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« hat es ihm besonders angetan, darüber verfaßt er mühsam einen Artikel. Prousts großartiges Buch ist der ideale Roman zum Eintauchen in eine eigene Welt. Man lebt als Proust-Leser in einer Parallelwelt, wie sie auch manche Fernsehserien oder das Internet erzeugen. Aus diesem künstlichen Universum zieht ihn nun der unverhoffte Nachwuchs. Dabei ist sie, hinreißend gespielt von Amina Eleonora Bergrem, kein sonderlich anstrengendes Kind. Sie weiß auch ohne viel Theater ihre Interessen durchzusetzen, taxiert feinfühlig jede Situation und besticht mit ihrer kindlichen Logik. Auf die Frage, was er da eigentlich schreibe, sagt Jarle: »Ich versuche zu beschreiben, was so toll an Marcel Proust ist.« Darauf rät sie ihm: »Warum schreibst du nicht einfach, daß er dein Freund ist.« Lotte ist das wahre Zentrum des Films »Ich reise allein«, mit dem Regisseur Stian Kristiansen wieder einmal beweist, daß mit einem aufgeweckten Kind jeder Film zwangsläufig gelingen muß. Aber auch die Erwachsenen können neben der Kleinen bestehen: Jarles Freundin Herdis (Ingrid Bolso Berdal), die

zwischendurch mit dem Professor ein Techtelmechtel hat, sowie Jarles Mutter (Trine Wiggen), die sich der kleinen Enkeltochter annimmt und Lottes Mutter Annette (Marte Opstad) nach bester Schwiegermuttermanier zusammenstaucht, oder die hilfsbereite Nachbarin Henriette (Grete Stranderbaum), die einmal den Babysitter spielt und dem nach durchzechter Nacht am nächsten Morgen heimkehrenden Jarle eine Ohrfeige gibt. Daß sich Annette und Jarle viele Jahre nach ihrem One-night-stand neu verlieben, mag man als konventionell kritisieren. Der Film vermeidet es aber dann doch, schnell eine neue Familie zusammenzuzimmern. Jarle soll erst einmal zeigen, daß er Verantwortung übernehmen kann. Am Ende wird der Konflikt ganz deutlich: luftiges Theoretisieren auf der einen Seite und andererseits die Probleme auf der Erde, wo menschliche Bindungen und Gefühle der Zuneigung entstehen. Als Jarle am Ende seinen Proust-Artikel gedruckt in der Zeitung sieht, hat sich für ihn ein Traum erfüllt, der seine Bedeutung mittlerweile verloren hat. Er sitzt allein im Bus und macht keinen glücklichen Eindruck. Claus Wecker ICH REISE ALLEIN (Jeg reiser alene) von Stian Kristiansen, N 2011, 90 Min. mit Gustaf Hammarsten, Ingrid Bolsø Berdal, Rolf Kristian Larsen, Henriette Steenstrup, Marte Aarseth, Amina Eleonora Bergrem Drama Start: 29.12.2011

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Film Hawaii ist Schauplatz von Alexander Paynes neuem Film, der auf dem Debütroman ›Mit deinen Augen‹ der Autorin Kaui Hart Hemmings beruht. Wie immer bei Payne spielt der Schauplatz eine Hauptrolle: Hawaii als eine Gruppe von Vulkaninseln bleibt ein ›terrain vague‹, eine Welt mit unsicherem Untergrund. George Clooney als Matt King, ein heimlicher »König von Hawaii«, dessen alteingesessene Familie den letzten unberührten Landstrich an der Küste von Kauai besitzt, trifft ein Schicksalsschlag mit gnadenloser Härte. Seine Frau liegt nach einem schweren Speedbootunfall im Koma. Die Ärzte geben ihr keine Chance mehr. Lebenslust und Todesnähe, Paradies und Schattenreich: Dies alles ist oft nur durch einen Wimpernschlag voneinander getrennt, wie uns Payne gleich zu Beginn in einer beeindruckenden Montage aufzeigt. Die sterbende Frau bleibt allgegenwärtig im Film, gerade wenn sie nicht im Bild erscheint. Einen zurückhaltenden Star präsentiert Payne, einen auf den ersten Blick unspektakulären Clooney. Zum ersten Mal muß der sich um seine beiden Töchter kümmern, um die aufmüpfige und altkluge Scottie und die rebellische 17-jährige Alexandra. Payne hat bereits in Filmen wie »About Schmidt« und »Sideways« Männer in der Krise gezeigt: Er hat sie dabei als skurrile Figuren porträtiert. Und wieder läßt er einen glamourösen Star wie Clooney als tragisch-lächerlichen Mann erscheinen. Das Tragische wird mit dem Lächerlichen verknüpft, als Matt von Alexandra erfährt, daß ihn seine Frau vor dem Unfall mit einem anderen Mann betrogen hatte. Als Matt, der als Treuhänder tätig ist, den Treuebruch seiner Frau bemerkt, gibt es eine seltsame Szene, beinahe untragbar für einen Hollywood-Mainstream-Film. Clooney läuft leicht bekleidet und mit losem Schuhwerk zu Freunden, um sich

Reif für Insel »The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten« von Alexander Payne

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Als Endpunkt der amerikanischen ›frontier‹ betrachtet man Kalifornien und die US-Westküste. Dort endet das Land, der pazifische Ozean beginnt oder auch das Reich der Träume und des Todes. Doch weit draußen gibt es einen Außenposten: da, wo der Westen gleichsam auf den Osten trifft, liegt Hawaii – ein Fluchtpunkt der Sehnsüchte bis heute, eine Inselwelt der Popkultur mit Surfbrettern, bunten Hemden und einer heitermelancholischen Musik. den Ehebruch bestätigen zu lassen. Ein grotesker Lauf ist dies, als würde Clooney als Matt King seinem eigenen Leben hinterherrennen. Es gibt Momente in Paynes Film, die auf eine Dekonstruktion amerikanischer Männlichkeit verweisen. Matt King scheint sich auf komische und schmerzliche Weise neu erfinden zu müssen. Er muß seine Lebensweise überdenken, so wie auch Hawaii neu entdeckt werden muß angesichts von Tod, Täuschung und Selbsttäuschung. »The Descendants« wird dabei wie viele PayneFilme zu einem Roadmovie. Was auf Hawaii bedeutet: Insel-Hopping und Läufe am Strand. Matt King macht sich mit seinen Töchtern auf die Suche nach dem Liebhaber seiner Frau. Wobei dieser Liebhaber

nur ein McGuffin sein kann. Nicht immer klappt der sicherlich wagemutige Nexus von Komik und Melodram, von Entzauberung und Verzauberung. Beim spannenden, von Clooney großartig gespielten Zusammentreffen mit dem Liebhaber seiner Frau kann Payne auf ein paar billige Gags nicht verzichten. Dabei ist diese Konfrontation ein bitterer Showdown: Welche Defizite muß Clooneys schöne, reiche Figur aufgewiesen haben, damit ihn seine Frau mit einem von Matthew Lillard gespielten billigen Karrieristen betrogen hat? Der Weg aus der Krise liegt für Matt und seine Familie in einem neu gewonnenen Gefühl der Verantwortung – auch für das Land, das er auf Hawaii besitzt. Verantwortung, verknüpft mit neuer, märchenhafter Lässigkeit: Den schönsten, berührendsten Abschied von Kings Frau nimmt übrigens ihr alter Vater, toll gespielt von Robert Forster: wohl weil Payne keine Love Story erzählt auf Hawaii, dem Außenposten der Sehnsüchte, sondern eine Geschichte von Vätern und Töchtern, von Generationen. Hans Schifferle THE DESCENDANTS – FAMILIE UND ANDERE ANGELEGENHEITEN von Alexander Payne, USA 2011, 110 Min. mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Tragikomödie Start: 26.01.2012

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Man schreibt das Jahr 1927. Der Stummfilm regiert noch ungebrochen, und George ist der Star in diesen Tagen. Vor dem Kinoausgang läuft ihm ein Mädchen über den Weg - und den Fotografen in die Kamera. Was seine Frau am nächsten Morgen als Schlagzeile »Who‘s that girl?« äußerst indigniert zur Kenntnis nimmt. Da kann auch eine komische Nummer am Frühstückstisch mit dem Hündchen Jack nichts ausrichten. Peppy Miller (Bérénice Bejo), das Mädchen, ist Statistin, ein extra, und George trifft sie am nächsten Morgen wieder. Die Karrieren von beiden verfolgt der Film in dieser Umbruchszeit. Denn der Tonfilm steht schon vor der Tür. Als Produzent Zimmer beschließt, seine Firma auf die Innovation umzustellen, steigt George aus, nicht weil er eine schlechte Stimme hätte, sondern aus künstlerischen Gründen. Natürlich schwingt da auch eine gehörige Portion (männlicher) Hybris mit, und gerade solche Untertöne geben diesem Film Tiefe, lassen ihn über eine bloße Stummfilm-Hommage hinauswachsen. Aber als Liebeserklärung an eine Zeit, in der die Dialoge als Zwischentitel eingeblendet wurden, funktioniert The Artist ganz hervorragend. Meisterhaft realisiert in Schwarz-weiß, verwendet er das alte 4:3-Stummfilmformat, das es heute im Kino so gut wie gar nicht mehr gibt. George Valentin ist ein Amalgam aus, sagen wir mal, Rudolph Valentino, John Gilbert und Douglas Fairbanks (der ja wie George des Öfteren die Zorro-Augenmaske trug), Peggy ein flapper girl, wie es im Buche steht, der Eingang zum Studiogelände eine Anspielung auf das berühmte ParamountPortal, und selbst Georges Hündchen – das am Schluss zu großer Form aufläuft – könnte den Kleinen Strolchen entsprungen sein. Der Stummfilm hatte ein eigenes mimisches und gestisches Repertoire (das auf manche heute überzogen wirkt), aber Hazanavicius gelingt

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Film

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Quasselfrei »The Artist« von Michel Hazanavicius

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Nein, ein kollegialer Mensch ist er nicht, der Schauspieler George Valentin (Jean Dujardin). Sondern eher eine rechte Rampensau. Bei der Premiere seines neuesten Films »A Russian Affair«, in dem er den finsteren Bolschewisten per Flugzeug mit einer schönen Blonden entkommt, zeigt er sich eher uncharmant. Er genießt den Applaus des Publikums, zig Male, und holt lieber zuerst sein Hündchen auf die Bühne als seine Partnerin im Film. Doch der Produzent Al Zimmer (John Goodman), ein HarteSchale-weicher-Kern-Typ, kann George Valentin nicht böse sein: schließlich ist er der Kassenmagnet seiner Filme. Bislang. es, sowohl in den komischen wie auch den melodramatischen Teilen gerade um dieses Bißchen zu übertreiben, das noch nicht lächerlich wirkt. Und gesprochene Dialoge gibt es nicht in diesem Film, nur an zwei markanten dramaturgischen Stellen Geräusche - aber wo, das sei hier nicht verraten. George Valentin ist eine Paraderolle für den französischen Schauspieler Jean Dujardin, bei uns noch weitgehend unbekannt. Keiner kann so hinreißend unverschämt und unwiderstehlich grinsen wie er. Dieses Grinsen konnte Dujardin schon in zwei Abenteuern des Agenten OSS 117 ausprobieren, die er mit Hazanavicius drehte und die in Frankreich erfolgreich waren, aber bei uns leider nur auf DVD herauskamen. Die beiden Agentenfilmfarcen waren, wie »The Artist«, Meisterwerke der Atmosphäre und Ausstattung - mit einem misogynen, rassistischen und, natürlich,

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depperten Geheimagenten. Aber nur mit Grinsen ist es, zum Glück, bei diesem Film nicht getan. Denn George fällt tief. Er produziert selbst seinen eigenen stummen Abenteuerfilm (natürlich mit ihm in der Hauptrolle), aber am Tag der Premiere steht das Publikum lieber für den neuen Film von Peppy Miller an. Valentin geht bankrott und verbringt seine Tage am liebsten mit Alkohol und der Vorführung seiner eigenen Werke mit sich als einzigem Zuschauer. Auch heute befindet sich das Kino ja wieder im Umbruch, und, wer weiß, vielleicht werden in einigen Jahren diejenigen, die an Zelluloid glauben und 3D als intellektuelle Unterforderung verstehen, auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Aber, und das macht »The Artist« so herausragend: er zeigt auch, was bei einem solchem Umbruch verloren geht. In diesem Fall nichts weniger als die Universalität einer Filmsprache. Rudolf Worschech THE ARTIST von Michel Hazanavicius, F 2011, 100 Min. mit Jean Dujardin, Bérénice Béjot, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller Drama Start: 26.01.2012

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Film für Fr und Rh ankfurt ein-Main

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DVD-Tips

NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG von Asghar Farhadi, Iran 2011, 123 Min., mit Leila Hatami, Peyman Moadi, Sareh Bayat, Shahab Hosseini, Sarina Farhadi, FSK 12, Drama

COLOMBIANA von Olivier Megaton, USA/F 2011, 107 Min., mit Zoe Saldana, Callum Blue, Cliff Curtis, Michael Vartan, FSK 16, Actionthriller

Nader und Simin sitzen vor Gericht. Simin will die Scheidung, um mit ihrer Tochter das Land zu verlassen. Nader weigert sich mitzugehen, er möchte seinen dementen Vater nicht zurücklassen. Als der Richter die Scheidung verwehrt, zieht Simin zurück zu ihren Eltern. Nader engagiert für die Pflege seines Vaters die junge Mutter Razieh, die jedoch ohne Erlaubnis ihres jähzornigen und hoch verschuldeten Ehemannes arbeitet – und sie erwartet ein weiteres Kind. Goldener Bär bei der diesjährigen Berlinale.

Cataleya ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern durch den brutalen kolumbianischen Mafiaboss Don Luis mit ansehen muß. Sie selbst entgeht dem Anschlag nur knapp. Es gelingt ihr, zu ihrem Onkel nach Chicago zu fliehen. Getrieben von dem Wunsch nach Rache und fest entschlossen, den Mörder ihrer Eltern aufzuspüren, läßt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden. Doch Don Luis genießt inzwischen den Schutz der CIA. Bei dem Versuch, ihren Erzfeind aus der Reserve zu locken, gerät auch Cataleya immer mehr ins Fadenkreuz des FBI ...

Verkauf ab 27.1.2012 Bonusmaterial: Interviews mit Asghar Farhadi und Leila Hatami, Dokumentation über Asghar Farhadi

Verkauf ab 4.1.2012 Bonusmaterial: Making Of, Feature Olivier Megaton, Feature Zoe Saldana, Trailer, Interviews

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I’M STILL HERE

von J. J. Abrams, USA 2011, 112 Min., mit Kyle Chandler, Elle Fanning, Joel Courtney, Gabriel Basso, Noah Emerich, Ron Eldard, FSK 12, Fantasyabenteuer

von Casey Affleck, USA 2010, 107 Min., mit Joaquin Phoenix, FSK 16, Dokumentarfilm

1979 in einer amerikanischen Provinzstadt: Nach dem Unfalltod seiner Mutter sucht der 13-jährige Joe seine Trauer zu vertreiben. Zusammen mit seinen Freunden will er einen Zombiefilm mit einer Super 8-Kamera drehen. Doch als sie Zeugen eines Zugunglücks auf einer Nebenstrecke werden, ahnen sie nicht, wie gruselig die Bilder sein werden, die die Kamera einfängt ... Produziert hat Steven Spielberg. Verkauf ab 5.1.2012 Bonusmaterial: Der Traum hinter Super 8, Der Besucher lebt, Audiokommentar von J.J. Abrams, Bryan Burk und Larry Fong

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Im Herbst 2008 kündigt der Schauspieler und Golden-Globe-Preisträger Joaquin Phoenix seinen Rückzug aus dem Filmgeschäft an, um sich als Hip-Hop-Musiker neu zu erfinden. Casey Affleck, selbst auch Schauspieler, hat das darauf folgende, turbulente Jahr mit der Kamera begleitet. Er zeigt in seiner ersten Regiearbeit grandios scheiternde Liveauftritte, entsetzte Agenten, irritierte Kollegen wie Ben Stiller, der Phoenix zu einer Rolle in »Greenberg« überreden will, und vieles andere mehr ... Verkauf ab 13.1.2012 Bonusmaterial: Audiokommentar mit Casey Affleck, Joaquin Phoenix, entfallene Szenen, alternative Enden, Kinotrailer, Radiointerviews mit Casey Affleck und Joaquin Phoenix

abgedreht

»Once Upon a Time in Anatolia«

Lubitsch im Filmmuseum »Was hätte Lubitsch gemacht?« Diese Frage stellte sich Billy Wilder, wenn er bei der Arbeit an einem Drehbuch nicht weiterkam. Daß er ein Vorbild für einen anderen großen Komödienregisseure Hollywoods war, daran kann man gut die Bedeutung ermessen, die der Berliner Ernst Lubitsch für die Filmgeschichte besitzt. Seine amerikanischen Filme sind brillante Komödien mit Einfällen, die auch heute ihren Witz und Charme nicht verloren haben. Dabei sind seine Anfänge im Deutschland der Stummfilmzeit nicht von der Sorte, die einen überragenden Regisseur erwarten lassen: klamaukige Komödien oder opulente Kostümfilme, die allerdings sehr erfolgreich waren und Lubitsch für Hollywood interessant machten. Dort begann er zunächst noch mit Stummfilmen, einige Jahre später drehte er Tonfilme, Komödien, Operetten und Musicals. Kritiker sprachen vom Lubitsch-Touch, seiner feinen Ironie, der Eleganz und der Fähigkeit, amüsante Situationen perfekt zu inszenieren. Das Kino im Deutschen Filmmuseum widmet dem Meister der intelligenten Komödie eine kleine Retro mit elf Filmen, in der leider die frühen Tonfilme mit der bezaubernden Jeanette MacDonald nicht enthalten sind. Dafür kann man die etwas bekannteren Klassiker wie »Sein oder Nichtsein«, »Ärger im Paradies«, »Blaubarts achte Frau« oder »Ninotschka« (wieder)sehen.

Charlotte Rampling und Nuri Bilge Ceylan im Filmforum Höchst Zwei neue Filme mit der wandlungsfähigen Charlotte Rampling zeigen die Höchster im Januar: »Die Mühle und das Kreuz«, über die Entstehungsgeschichte des Gemäldes »Die Kreuztragung Christi« von Pieter Bruegel, und »The Look – Charlotte Rampling«, die Doku von Angelina Maccarone. In Frankfurter Erstaufführung läuft ab 19. Januar Nuri Bilge Ceylans (»Uzak«, »Iklimler – Jahreszeiten«) neuer Film »Once Upon a Time in Anatolia«, der von der 24-stündigen Suche einer Gruppe von Männern nach einem Mordopfer in der Weite der anatolischen Steppe erzählt.

Filmtheater Valentin bald im Bolongaropalast Das letzte Frankfurter Kino mit Mittelgang schließt im Dezember seine Pforten – typisch amerikanische Türen mit einer Querstange als Öffner, denn das Filmtheater Valentin war früher ein Kino der U.S. Army. Nun ist das gesamte Areal verkauft worden, es wird abgerissen und neu gebaut, ohne Kino. Werner Rosmaity und sein Team geben am 29.12. eine vermutlich rauschende Abschiedsparty. Im März soll es zunächst im Bolongaropalast mit dem Valentin weitergehen und später dann im umgebauten Höchster Bahnhof. Ein bißchen traurig stimmt einen der Abschied aus der abgelegenen Windthorststraße schon. Der Ton war zwar arg hallig, dafür war die Leinwand schön groß und das Foyer supergemütlich. Den stets freundlichen Mitarbeitern ist es zuzutrauen, daß sie auch die neue Spielstätte in einen gastlichen Ort verwandeln. Claus Wecker

Abschied vom alten Filmtheater Valtentin

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Filmstarts

Blutzbrüda

Chinese zum Mitnehmen

ab Do. 29.12.

kleines Mädchen kann man nicht einfach wieder ins Regal stellen, wenn man genug von ihm hat. www.neuevisionen.de

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THE BIG EDEN von Peter Dörfler, D 2011, 90 Min. mit Rolf Eden Dokumentarfilm Rolf Eden polarisiert. Er war Clubbesitzer und Entertainer, ist Vater von sieben Kindern zwischen 13 und 61 Jahren. Der ewige Playboy mit blondem, langem Haar, dessen Freundin jünger ist als sein Enkel. Nicht nur wegen seines boulevardesken Lebensstils stellt Eden eine beispiellose Provokation dar, sondern auch weil er sehr überzeugend behauptet: »Ich habe im Leben immer nur Glück gehabt. Ich hatte nur, nur, nur Glück, nie ein Tief, nie richtigen Ärger, immer nur rauf, rauf, rauf, bis heute.« Kürzlich wurde er zum »peinlichsten Berliner« gekürt. Der Film lief vielbeachtet im Panorama der Berlinale.

Tip

www.rohfilm.de

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BLUTZBRÜDAZ von Özgür Yildrim, D 2010, ca100 Min. mit Sido, Bobby Tight, Tim Wilde, Milton Welsh, Alpa Gun, Haschim Elobied Komödie Otis und Eddy sind Freunde. Man könnte sie für Brüder halten, wäre Eddy nicht schwarz. Vor allem verbindet sie die Liebe zur Musik. Sie wollen Rapper sein, aber Otis und Eddy haben keine Kontakte zur Szene, keinen Manager und vor allem kein Geld. Dafür aber immer Ärger am Hals. Zum ersten Mal scheint das Glück auf ihrer Seite zu sein, als HipHop-Urgestein Fusco ein Demoband von den Jungs haben will ...

Siehe Kritik

LETTER TO THE FUTURE (Carta para o futuro) von Renato Martins, Kuba 2011, ca90 Min. Dokumentarfilm Renato Martins hat die kubanische Familie Torres über fünf Jahre lang in ihrem privaten Leben begleitet. Vier Generationen und ihre Konflikte untereinander und mit der Castro-Diktatur zeigt der Film, aber auch die Freuden, die Herzlichkeit und die Schönheit der Kultur.

UND DANN DER REGEN TAMBIÉN LA ILUVIA von Icíar Bollaín, Mex/Span/F 2010, 104 Min. mit Luis Tosar, Gael García Bernal, Juan Carlos Aduviri, Karra Elejalde, Carlos Santos Drama Der Film erzählt die Geschichte des Regisseurs Sebastían und des Filmproduzenten Costa. Die beiden wollen in Bolivien einen Film über Christoph Kolumbus drehen. Während der Dreharbeiten werden sie in die lokalen Konflikte, um die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung hineingezogen, die auf den tatsächlichen Ereignissen des Wasserkriegs von Cochabamba basierten. Panorama-Publikumspreis in der Kategorie Spielfilm bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2011. www.piffl-medien.de

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www.constantin-film.de/kino/blutzbruedaz

THE DARKEST HOUR (3D) von Chris Gorak, USA 2011, ca100 Min. mit Emile Hirsch, Rachael Taylor, Olivia Thirlby, Max Minghella, Joel Kinnaman, Dato Bakhtadze Thriller Fünf junge Leute genießen das pulsierende Leben in Moskau, als eine fremde Intelligenz die Menschen auf außergewöhnliche Weise angreift: Sie reißt die Kontrolle über die Elektrizität an sich und setzt diese als tödliche Waffe ein. Die Freunde fliehen in den Moskauer Untergrund, doch als sie Tage später ihr Versteck verlassen, hat sich die vibrierende Metropole in eine Geisterstadt verwandelt ... www.fox.de

ICH REISE ALLEIN (Jeg reiser alene)

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von Stian Kristiansen, N 2011, 90 Min. mit Gustaf Hammarsten, Ingrid Bolsø Berdal, Rolf Kristian Larsen, Henriette Steenstrup, Marte Aarseth, Amina Eleonora Bergrem Drama Jarle ist Literaturstudent und Proust-Fan. Er arbeitet gerade an einem Artikel über seinen Lieblingsautor, als er die Mitteilung bekommt, daß er seit knapp 7 Jahren Vater ist. Seine Tochter kommt ein paar Tage vor ihrem Geburtstag zu ihm, weil die Mutter sich eine Auszeit gönnen will. Plötzlich ist es vorbei mit dem Lotterleben des Bücherwurms. Denn ein

ab Do. 05.01. DER ATMENDE GOTT – REISE ZUM URSPRUNG DES MODERNEN YOGA von Jan Schmidt-Garre, D 2012, 105 Min. mit B.K.S. Iyengar, Patthabi Jois, Sri T. Krishnamacharya, Jan Schmidt-Garre, T.K. Sribhashyam Dokumentarfilm Der moderne Yoga, täglich praktiziert von Millionen Anhängern in aller Welt, geht unmittelbar auf Gott Shiva zurück. Zugleich ist der moderne Yoga aber eine Erfindung des indischen Gelehrten Tirumalai Krishnamacharya im frühen 20. Jahrhundert. Ihn und die maßgeblichen Erfinder des modernen Yoga zeigt der Film, zum Teil in noch nicht gesehene historische Aufnahmen. www.mfa-film.de

CHINESE ZUM MITNEHMEN (Un cuento chino) von Sebastián Borenzstein, Arg./Span. 2011, 93 Min. mit Ricardo Darin, Muriel Santa Ana, Ignacio Huang, Pablo Seijo, Iván Romanelli, Javier Pinto Komödie Roberto führt ein Eisenwarengeschäft und ist ähnlich verbohrt wie die Schrauben, die er verkauft. Ein notorischer Einzelgänger, der nichts und vor allem

Huhn mit Pflaumen

niemanden zu nahe an sich heran läßt. Doch dann platzt der Chinese Jun in sein Leben und krempelt es komplett um. Jun spricht kein Wort Spanisch, ist gerade erst in Argentinien angekommen und auf die Hilfe anderer angewiesen. Widerwillig nimmt ihn Roberto unter seine Fittiche. Ricardo Darín, der den Roberto spielt, spielte die Hauptrolle in dem mit dem Auslands-Oscar gekrönten Drama »In ihren Augen«. www.ChineseZumMitnehmen.de

HUHN MIT PFLAUMEN (Poulet aux prunes) von Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud, F/D/B 2011, 90 Min. mit Mathieu Amalric, Isabella Rossellini, Chiara Mastroianni, Jamel Debbouze Poetisches Märchen Der große Violinist Nasser Ali Khan ist untröstlich, sein geliebtes Instrument ist zerstört. Doch ein Leben ohne die Musik ist für ihn kaum vorstellbar. Er begibt sich auf die Spuren seiner bewegten Vergangenheit, um das große Geheimnis zu lüften, das die Liebe und die Musik vereint. Poetische Verfilmung der mehrfach ausgezeichneten gleichnamigen Graphic Novel. www.fox.de/cinema/huhn_mit_pflaumen/13100

JONAS von Robert Wilde, D 2011, 106 Min. mit Christian Ulmen, Schüler der Paul-Dessau-Schule Drama Jonas (Christian Ulmen) ist 18 Jahre alt und mehrfacher Sitzenbleiber. Die Brandenburger Gesamtschule Paul-Dessau bietet ihm eine allerletzte Chance auf einen Schulabschluß. Der Film entstand in sechs Wochen an einer echten Schule mit echten Lehrern. Nach seinen Undercover-Rollen in »Mein neuer Freund« und »ulmen.tv« muß Christian Ulmen diesmal zurück auf die Schulbank. www.jonas-derfilm.de

NEW KIDS NITRO von Steffen Haars u. Flip van der Kuil, NL 2011, ca100 Min. mit Steffen Haars, Flip Van der Kuil, Huub Smit, Tim Haars, Wesley van Gaalen, Peter Faber Komödie Eine Zombie-Plage bedroht ganz Friesland. In Maaskantje haben die fünf New Kids ganz andere Sorgen. Sie liefern sich mit den Hooligans aus dem Nachbarkaff Schijndel immer wieder erbarmungslose Gefechte, illegale Autorennen und gewaltige Schlägereien. Als jedoch der erste Bewohner aus ihrer Provinz Brabant Opfer der Zombies wird, tun sich die beiden verfeindeten Gruppen zusammen und sagen dem Feind den Kampf an … Die fünf Dorfprolls entwickelten sich binnen kürzester Zeit zu einem wahren Phänomen in TV und bei Facebook. www.constantin-film.de/kino/new-kids-nitro

ZIEMLICH BESTE FREUNDE (Intouchables) von Olivier Nakache u. Eric Toledano, F 2011, 112 Min. mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey Fleurot, Clotilde Mollet, Alba Gaïa Kraghede Bellugi Tragikomödie

Philippe führt das perfekte Leben. Er ist reich, adlig, gebildet und hat eine Heerschar von Hausangestellten - aber ohne Hilfe geht nichts! Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht der gerade aus dem Gefängnis entlassene Driss in Philippes geordnetem Leben auf. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung, und eignet sich auf den ersten Blick auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig ... Mit 4 Mio. Zuschauern in nur 11 Tagen ein grandioser Erfolg in Frankreich. www.senator.de

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ab Do. 12.01. DIE 1000-EURO-GENERATION (Generazione mille euro) von Massimo Venier, I 2009, 101 Min. mit Alessandro Tiberi, Valentina Lodovini, Carolina Crescentini, Francesco Mandelli, Francesco Brandi, Francesca Inaudi Komödie Der dreißigjährige Matteo ist ein begabter Mathematiker, dem es allerdings nach abgeschlossenem Studium so ergeht wie vielen seiner Kommilitonen. Mit Gelegenheitsjobs kann er sich gerade über Wasser halten. Seine Freundin scheint nichts mehr von ihm wissen zu wollen. Doch da lernt er zwei aufregende Frauen kennen ... www.kairosfilm.de

ANNE LIEBT PHILIPP (Jørgen + Anne = sant) von Anne Sewitsky, N/D 2011, 86 Min. mit Maria Annette Tanderø Berglyd, Otto Garli, Aurora Bach Rodal, Vilde Fredriksen Verlo, Terje Ranes, Tone Beate Mostraum Komödie Anne ist zehn Jahre alt und ein echtes Energiebündel. Stets tut sie das Gegenteil von dem, was man von ihr erwartet. Ihre beste Freundin heißt Beate, wohnt bei ihrer strengen Oma und kann nie stillstehen, weil sie glaubt, dann sterben zu müssen. In der Schule ist Beate gut, schreibt viele Einser. Und sie ist in Einar verliebt. Anne ist in niemanden verliebt. Liebe, das ist was für Erwachsene. Da taucht eines Tages Philipp in der Stadt auf ... www.farbfilm-verleih.de/filme/anne.html

AUSENTE von Marco Berger, Argen. 2011, 87 Min. mit Carlos Echevarría, Javier De Pietro, Antonella Costa, Rocio Pavón, Alejandro Barbero Drama Unter allerlei Vorwänden schleicht sich Martin in die Privatsphäre seines Sportlehrers Sebastian ein und verbringt eine Nacht in dessen Wohnung. Als der Lehrer die Intentionen seines Schülers erkennt, hat dieser ihn bereits kompromittiert. Es bedarf eines tragischen Unfalls, damit Sebastian sich seiner eigenen Zuneigung zu Martin bewußt wird. www.pro-fun.de

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Filmstarts

Mein liebster Albtraum

Verblendung

HELDEN DES POLARKREISES

POLICE, ADJECTIVE

(Napapiirin sankarit)

(Politist, adjectiv)

von Dome Karukoski, S/ISL/FIN 2010, 92 Min. mit Jussi Vatanen, Jasper Pääkkönen, Konsta Mäkelä Komödie Janne ist ein notorischer Hänger.Weil in seinem Dorf am Polarkreis das Analog-TV abgestellt wird, gibt ihm seine Freundin Inari Geld für einen Digitalempfänger. Als Janne dieses für Bier ausgibt, wird Inari stocksauer und stellt ihm ein Ultimatum: Entweder er besorgt das Elektrogerät bis zum nächsten Morgen oder es ist Schluß. Zusammen mit seinen Kumpels Ralle und Kanne begibt er sich auf eine nächtliche Odyssee durch Lappland.

von Corneliu Porumboiu, Rumänien 2009, 115 Min. mit Dragos Bucur, Vlad Ivanov, Irina Saulescu, Ion Stoica, Marian Ghenea, Cosmin Selesi Krimi Cristi, ein junger rumänischer Polizeibeamter, muß Beweise gegen einen Jugendlichen sammeln, der angeblich auf dem Schulhof mit Freunden Haschisch geraucht und weitergegeben haben soll. Cristi sieht nicht ein, daß er dem Verdächtigen eine Falle stellen soll, die diesen für Jahre hinter Gitter bringen würde. Der Film gewann in Cannes 2009 den Jury-Preis in der Sektion »Un Certain Regard«.

www.pandastorm.com

www.peripherfilm.de/policeadjective/index. html

JOE McCARTHY – THE REAL AMERICAN von Lutz Hachmeister, D ? 2011, 94 Min. mit John Sessions, Justine Waddell, Trystan Gravelle, James Garmon Doku-Drama »Senator Joseph McCarthy stellt man sich üblicherweise als einen feisten älteren Mann vor, der Hollywood-Schauspieler und Regisseure verhört, sich mit Bert Brecht anlegt und dem ‚Ausschuß für unamerikanische Umtriebe‘ vorsitzt. All das ist falsch«, sagt Filmemacher Lutz Hachmeister. Sein Doku-Drama trennt den Mann vom Mythos und präsentiert das erste balancierte und umfassende Bild eines Prototypen paranoider Fernseh-Politik. www.realfictionfilme.de/presse/index.php.

KURTULUS SON DURAK von Jusuf Pirhasan, Türkei 2012, ca100 Min. mit Belçim Bilgin, Demet Akbag, Nihal Yalcin, Damla Sönmez, Ayten Soykök Tragikomödie Die Psychologin Eylem ist umgezogen, nachdem sie von ihrem Freund verlassen worden ist. Die Frauen aus der Nachbarschaft klopfen bei ihr an, um ihr Beistand zu leisten. Jede Frau offenbart ihre Probleme mit ihrem Mann.

OFFROAD von Elmar Fischer, D 2011, ca100 Min. mit Nora Tschirner, Elyas M´Barek, Max von Pufendorf, Tonio Arango, Nele Kiper Roadmovie Einmal etwas tun, was niemand so erwarten würde! Für Meike Pelzer scheint dieses Thema mit dem Ersteigern eines vom Zoll an der deutsch-holländischen Grenze beschlagnahmten Jeeps eigentlich erledigt. Ihr BWL-Studium hat sie gerade abgeschlossen, Heirat und Übernahme des väterlichen Betriebs liegen unmittelbar vor ihr. Doch dann läßt sich ihr Verlobter dummerweise in flagranti mit ihrer besten Freundin erwischen, und Meikes Lebensplan zerplatzt wie eine Seifenblase ... www.offroad-derfilm.de

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SOUL SURFER von Sean McNamara, USA 2011, 106 Min. mit AnnaSophia Robb, Helen Hunt, Dennia Quaid, Lorraine Nicholson, Kevin Sorbo, Carrie Underwood Sportdrama Bethany Hamilton ist ein junges, gesundes und äußerst lebensfreudiges Mädchen und lebt mit ihrer Familie ein glückliches Leben auf Hawaii. Ihr Leben wird dominiert von ihrer großen Leidenschaft: dem Surfen. Doch ihr Leben nimmt eine grausame Wendung, als sie bei einer morgendlichen Surfsession von einem Tigerhai angegriffen wird und dabei ihren linken Arm verliert. Sie versucht, mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung zu leben, findet Halt bei ihrer sie liebevoll unterstützenden Familie, ihrem christlichen Glauben – und steigt bereits drei Wochen nach dem Unglück wieder aufs Surfbrett ...

DAS SYSTEM – ALLES VERSTEHEN HEISST ALLES VERZEIHEN von Marc Bauder, D 2011, 91 Min. mit Jacob Matschenz, Bernhard Schütz, Jenny Schily, Heinz Hoenig, Florian Renner, Jürgen Holtz Politdrama Mike ist zwanzig, attraktiv, intelligent und ein Einzelgänger. Nur mit seinem besten Freund Dustin teilt er seine Gedanken und eine Wohnung in einer Rostocker Plattenbausiedlung. Dort, auf dem Dach mit Blick zum Meer, rauchen sie ihre Joints und sortieren Hehlerware. Alles ändert sich, als er bei einem Einbruch von Konrad Böhm ertappt wird. Der charismatische Geschäftsmann führt Mike in eine Parallelwelt internationaler Lobbyisten und ehemaliger DDR-Geheimdienstler ein, die ihre Netzwerke ins vereinte Deutschland hinüber gerettet haben und die alten Kontakte gewinnbringend in der Wirtschaft einsetzen. www.filmlichter.de

DAS TRAURIGE LEBEN DER GLORIA S. von Ute Schall, D 2011, 75 Min. mit Christine Groß, Nina Kronjäger, Margarita Broich, Susan Todd, Sean Patten, Mira Partecke Komödie Filmregisseurin Charlotte steckt in einer künstlerischen Krise. Deshalb will sie einen politischen Film machen und tief in das Leben sozial benachteiligter Frauen eintauchen.Auf der Suche nach einer alleinerziehenden Hartz-IV-Empfängerin lernt sie Gloria Schneider kennen, die auf den ersten Blick ein ideal

Kriegerin

trauriges Leben zu führen scheint. Doch Gloria ist eine Off-Theater-Schauspielerin, die beim Casting ihre wirklich prekär lebenden Mitbewerberinnen mühelos mit einer falschen Lebensgeschichte an die Wand gespielt hat ... www.salzgeber.de

VERBLENDUNG (The Girl with the Dragon Tattoo) von David Fincher, USA 2011, 158 Min. mit Daniel Craig, Rooney Mara, Stellan Skarsgård, Robin Wright, Joely Richardson, Christopher Plummer Thriller Mikael Blomkvist ist ein investigativer Wirtschaftsjournalist, der wegen übler Nachrede verurteilt wurde und fest entschlossen ist, seine Ehre wieder herzustellen. Er wird von Henrik Vanger, einem der reichsten Industriellen Schwedens, angeheuert. Für ihn soll Blomkvist herausfinden, was hinter dem Verschwinden von Vangers geliebter Nichte Harriet steckt.Vanger vermutet, daß sie von einem anderen Familienmitglied ermordet wurde ... www.verblendung-film.de

WILLIAM S. BURROUGHS: A MAN WITHIN von Yony Leyser, USA 2010, 87 Min. mit William S. Burroughs, Patti Smith, John Waters, David Cronenberg, Gus Van Sant, Iggy Pop Dokumentarfilm Drogenabhängig und schwul, Prophet der digitalen Revolution durch seine Essay-Sammlung »Electronic Revolution“, berühmt geworden durch den Roman »Naked Lunch«, der zunächst verboten und nach vielen Jahren von David Cronenberg verfilmt wurde. Im Film kommen u.a. sein Manager und Bibliograph James Grauerholz, Verleger V. Vale und Waffenhändler Robert McColl zu Wort. Burroghs‘ Leidenschaft zu Feuerwaffen ist seiner Frau zum Verhängnis geworden, als er sie während einer turbulenten Party beim Nachstellen der Apfelszene aus »Willhelm Tell« erschossen hat.

ab Do. 19.01. BEZAUBERNDE LÜGEN (De vrais mensonges) von Pierre Salvadori, F 2010, 105 Min. mit Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila, Stéphanie Lagarde, Judith Chemla, Cécile Boland Romantische Komödie Für die 30-jährige Émilie ist ihr Friseursalon mehr als nur ein Ort zum Haareschneiden. Voller Wonne mischt sie sich in das Leben ihrer Kundinnen, Angestellten und Freundinnen ein – und meistens mit Erfolg. Eines Tages erhält Émilie einen anonymen Liebesbrief. Sie kommt auf die Idee, ihn an ihre Mutter weiterzureichen. Diese lebt wieder auf, als sie die scheinbar an sie gerichteten Worte liest. Doch Émilie freut sich zu früh über den Erfolg, denn Frau Mama wartet voller Sehnsucht auf weitere Zeichen von ihrem anonymen Verehrer ... www.capelight.capevision.com

EMPIRE ME – DER STAAT BIN ICH! von Paul Poet, Öst/Lux/D 2011, 100 Min. mit Paul Poet, Caledonia Curry, Robert Jelinek, John Rinaldi Dokumentarfilm Auf der Suche nach einer idealen Lebenskultur bauen sich hunderte Do-It-Yourself-Staaten ihre eigenen kleinen Welten. Mikronationen, Eco-Villages und Sezessionisten beschreiten mit realen Territorien und Gemeinschaften alternative Wege des Zusammenlebens. In seinem dokumentarischen Abenteuerfilm unternimmt Paul Poet, selbst Veteran alternativer Netzwerke und sozialer Experimente, eine Reise zu sechs dieser Gegenwelten. www.realfictionfilme.de/filme/empire-me/ index.php

FAUST von Alexander Sokurow, RUS 2011, 134 Min. mit Johannes Zeiler, Isolda Dychauk, Anton Adassinsky Drama Faust ist die letzte Folge von Alexander Sokurows Kino-Tetralogie über die Beschaffenheit der Macht: Die Protagonisten der ersten drei Filme waren historische Figuren: Adolf Hitler (»Moloch«, 1999), Wladimir Lenin (»Taurus«, 2000), Kaiser Hirohito (»Die Sonne«, 2005). Die symbolische Figur des Faust schließt diese Reihe großer Hasardeure ab, die alles auf eine Karte setzten und verspielten. Der Film gewann in Venedig den Goldenen Löwen und gehört für Jurypräsident Darren Aronofsky zu den Filmen, »die dein Leben für immer verändern«. www.mfa-film.de/kinofilme/kino-titel/faust

J. EDGAR von Clint Eastwood, USA 2011, ca100 Min. mit Leonardo DiCaprio, Naomi Watts, Armie Hammer, Josh Lucas, Judi Dench, Damon Herriman Biopic Fast 50 Jahre lang war J. Edgar Hoover der Chef des Federal Bureau of Investigation. So stieg er zum mächtigsten Mann in Amerika auf. Um sein Land zu schützen, schreckte er vor nichts zurück. Er überlebte die Regierungen von acht Präsidenten und drei Kriege, er kämpfte gegen reale und eingebildete Bedrohungen, wobei er die Gesetze oft recht eigenwillig auslegte, um den Schutz seiner Landsleute zu gewährleisten. So wie er sein öffentliches Image steuerte, so sorgfältig verbarg er sein Privatleben. Sein engster Mitarbeiter Clyde Tolson war auch sein ständiger Begleiter. Seine Sekretärin Helen Gandy blieb ihm bis zu ihrem Ende treu. Clint Eastwood zeigt sein privates und sein öffentliches Leben. wwws.warnerbros.de/extremelyloudandincrediblyclose/

KRIEGERIN von David Falko Wnendt, D 2011, 105 Min. mit Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Winnie Böwe, Uwe Preuss Drama Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer rechtsextremen Jugendclique in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie »Skingirl« tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie haßt

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Filmstarts

Die Muppets

Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind die alle schuld. Regisseur und Drehbuchautor David Wnendt recherchierte mehrere Jahre für seinen Film über Rechtsextremismus in der heutigen Jugend. http://ascot-elite-film.de

###$$ MEIN LIEBSTER ALPTRAUM

5 Freunde

Zwei junge Frauen vom Land, Freundinnen seit Kindestagen an, die zum Studium nach Wien gekommen sind. In die große Stadt. Warum soll eine Studentin nicht als Callgirl arbeiten? Solange sie das freiwillig tut, nur des Geldes wegen? Die österreichische Regisseurin Sabine Derflinger wirft einen ungeniert normalen Blick auf zwei junge Frauen, die Prostitution als Abenteuer verstehen und dabei von der Realität überrollt werden. www.wfilm.de

Ein riskanter Plan

Töchtern, der altklugen 10-jährigen Scottie und der rebellischen 17-jährigen Alexandra, zu verbessern. Als Alexandra enthüllt, daß ihre Mutter zum Zeitpunkt des Unfalls mitten in einer Affäre mit einem anderen Mann steckte, begibt er sich mit seinen Töchtern auf die Suche nach dem Liebhaber ... Vom Regisseur von »Sideways« und »About Schmidt«. www.fox.de

####$ Siehe Kritik

(Mon pire cauchemar) von Anne Fontaine, F/B 2011, 109 Min. mit Isabelle Huppert, Benoît Poelvoorde, André Dussollier, Virginie Efira, Corentin Devroey, Donatien Suner Romantische Komödie Sie lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in einem schicken Appartement gegenüber vom Jardin du Luxembourg. Er lebt alleine mit seinem Sohn in einem Lieferwagen. Sie ist eine renommierte Galeristin, Chefin einer angesehenen Sammlung moderner Kunst. Er hat sieben Jahre hinter Gittern gesessen und lebt jetzt von Gelegenheitsarbeiten und der Wohlfahrt.Doch beide haben heranwachsende Söhne, die trotz unterschiedlichster Herkunft die besten Freunde sind. www.mein-liebster-alptraum.de

DIE MUPPETS von James Bobin, USA 2011, ca90 Min. mit Kermit, Miss Piggy, Fozzie Bär, Jason Segel, Amy Adams, Chris Cooper Zeichentrick Walter, selbst ein neuer Muppet, ist der größte Muppets-Fan der Welt. Mit seinen Freunden Gary und Mary macht er Urlaub in Los Angeles und findet zufällig heraus, daß der fiese Ölmagnat Tex Richman (Chris Cooper) das alte Theater der Muppets dem Erdboden gleich machen will, weil er in der Nähe Ölvorkommen wittert. Die drei fackeln nicht lange und helfen dem aufgebrachten Frosch Kermit, die verrückte Truppe von einst wieder zusammen zu trommeln, um das Theater zu retten. Doch das ist leichter gesagt, als getan ... www.disney.de/muppets/startseite.jsp

ab Do. 26.01. ARIRANG – BEKENNTNISSE EINES FILMEMACHERS von Kim Ki-Duk, Südkorea 2011, 100 Min. mit Kim Ki-Duk Dokumentarfilm Nach einer schweren Depression meldet sich der koreanische Filmemacher Kim Ki-Duk mit einem Dokument seiner Verzweiflung, aufgenommen in völliger Einsamkeit, im Kino zurück. Vor der selbstgeführten Videokamera schreit sich der Regisseur hundert Minuten lang seine Wut vom Leib, beschimpft das eigene Werk und das Publikum.

###$$ THE ARTIST von Michel Hazanavicius, F 2011, 100 Min. mit Jean Dujardin, Bérénice Béjot, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller Drama Der Stummfilmstar George Valentin genießt und zelebriert seinen Ruhm, ohne wahrhaben zu wollen, daß der Tonfilm eine Gefahr für seine Karriere zu werden droht. Für die junge Statistin Peppy Miller scheint jedoch alles möglich und die Welt liegt ihr zu Füßen - der Durchbruch als Kinostar läßt nicht lange auf sich warten. Der Film verzichtet auf Farbe und gesprochenen Dialog und erweckt so die faszinierende Welt des Stummfilms zu neuem Leben. http://delphi-film.com

ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA

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(Bir Zamanlar Anadolu‘da)

BERLIN KAPLANI

von Nuri Bilge Ceylan, Türkei/Bos 2011, 150 Min. mit Muhammet Uzuner, Yilmaz Erdogan, Taner Birsel, Ahmet Mümtaz Taylan, Firat Tanis, Ercan Kesal Drama Ein Suchtrupp, bestehend aus einigen Polizisten, einem Staatsanwalt, einem Arzt, zwei Männern mit Schaufeln und einigen Soldaten sucht in der kargen osttürkischen Steppe die Leiche eines Dorfbewohners. Die Tatverdächtigen können sich nicht mehr an den genauen Ort erinnern, an dem sie den Toten vergraben haben.Aufgrund ihrer unterschiedlichen Ansichten geraten die beteiligten Personen immer mehr aneinander ... www.kinostar.com

TAG UND NACHT von Sabine Derflinger, Österreich 2010, 101 Min. mit Anna Rot, Magdalena Kronschläger, Philipp Hochmair, Martina Spitzer, Adrian Topol, Manuel Rubey Drama

von Hakan Algül, Türkei/D 2012, ca100 Min. mit Ata Demirer, Tarik Ünlüoglu, Necati Bilgiç Komödie Ayhan Kaplan ist türkischer Staatsbürger, lebt in Berlin, boxt professionell und arbeitet gelegentlich als Bodyguard. Er und sein Coach Jamal warten auf ein Wunder ...

THE DESCENDANTS – FAMILIE UND ANDERE ANGELEGENHEITEN von Alexander Payne, USA 2011, 110 Min. mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Matthew Lillard Tragikomödie Der smarte Matt King, Vater zweier Töchter, sieht sich gezwungen, sein Leben neu zu ordnen, als seine Frau nach einem Speed-Boat-Unfall vor dem Strand von Waikiki ins Koma fällt. Zunächst versucht er unbeholfen, die Beziehung zu seinen

DEVIL INSIDE von William Brent Bell, USA 2012, ca100 Min. mit Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth, Ionut Grama, Suzan Crowley, Bonnie Morgan Thriller Die Notrufzentrale erhält einen verstörenden Anruf: eine Frau gesteht, drei Menschen brutal ermordet zu haben. 20 Jahre nach diesem Ereignis versucht deren Tochter Isabella herauszufinden, was in jener Nacht 1989 wirklich geschah, und fährt zu der Centrino-Klinik für Straftäter nach Italien, um herauszufinden, ob ihre Mutter tatsächlich geisteskrank ist. In der Hochsicherheitsklinik trifft sie eine verwirrte Frau, die ihrer Mutter in keiner Weise mehr ähnelt. In ihrer Not wendet sich Isabella an zwei jungen Exorzisten ... www.devilinside-film.de

DRIVE von Nicolas Winding Refn, USA 2011, 100 Min. mit Ryan Gosling, Carey Mulligan, Albert Brooks, Bryan Cranston, Christina Hendricks Thriller Tagsüber arbeitet Driver als Stuntman für Hollywood. Reine Routine. Erst nachts erwacht der wortkarge Einzelgänger zum Leben, als Fahrer von Fluchtfahrzeugen bewaffneter Einbrüche. Der coole Driver lernt seine neue Nachbarin Irene kennen, eine alleinerziehende Mutter, in die er sich prompt verliebt. Als Irenes Ehemann Standard aus dem Knast entlassen wird, übernimmt Driver bei einem vermeintlich todsicheren Ding erneut den Job des Fahrers ... Die Sensation in Cannes, James Sallis’ Neo-Noir-Romanvorlage wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.

Tip

www.universumfilm.de

####$ Siehe Kritik

FÜNF FREUNDE von Mike Marzuk, D 2012, ca100 Min. mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Nele-Marie Nickel, Michael Fitz, Anja Kling Kinderkrimi Die fünf Freunde George, Julian, Dick, Anne und Timmy, der Hund, verbringen zum ersten Mal ihre Ferien zusammen. Bei einem Ausflug an den Strand erfahren sie in einer alten Schmugglerhöhle, daß Georges Vater, ein berühmter Erfinder, entführt werden soll. Der Professor hat sich auf einer Felseninsel ein Labor eingerichtet und forscht dort an einer neuartigen Energiegewinnungsmethode, die auch für Verbrecher interessant ist. Doch niemand glaubt den Kindern ... www.constantin-film.de/kino/fuenf-freunde

JACK UND JILL von Dennis Dugan, USA 2011, 91 Min. mit Adam Sandler, Katie Holmes, Al Pacino, Valerie Mahaffey, Eugenio Derbez, Dana Carvey Komödie Jack Sadelstein ist ein erfolgreicher Werbefachmann und glücklicher Familienvater, der mit seiner schönen Frau Erin und seinen Kindern in Los Angeles lebt. Doch vor einem Ereignis graut es ihm jedes Jahr aufs Neue: vor dem ThanksgivingBesuch seiner Zwillingsschwester Jill. Ihre vielen Extrawünsche und ihre sehr spezielle Art treiben Jack regelmäßig in den Wahnsinn und stellen sein ansonsten beschauliches Leben auf den Kopf. www.jack-und-jill.de

MICHAEL von Michael Schleinzer, Österreich 2011, 96 Min. mit Michael Fuith, David Rauchenberger, Christine Kain, Ursula Strauss, Victor Tremmel, Xaver Winkler Drama Der Film beschreibt die letzten fünf Monate des unfreiwilligen Zusammenlebens des 10-jährigen Wolfgang und des 35-jährigen Michael. Michael arbeitet bei einer Versicherung und ist von den Kollegen und Vorgesetzten so geschätzt, daß bald eine Beförderung ansteht. Er bewohnt ein picobello Häuschen in Niederösterreich, wenn er nicht gerade Ski-Ferien mit den Kumpels aus alten Tagen unternimmt. Niemand weiß, daß Michael ein pädophiler Entführer ist, der in seinem Keller einen Jungen gefangen hält. www.michaelfilm.com

EIN RISKANTER PLAN (Man on a Ledge) von Asger Leth, USA 2012, 102 Min. mit Elizabeth Banks, Sam Worthington, Jamie Bell, Ed Harris, Edward Burns, Kyra Sedgwick Krimi Nick Cassidy war einst ein erfolgreicher Cop. Jetzt sitzt er für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, im Gefängnis.Verzweifelt nutzt er die erstbeste Gelegenheit zur Flucht: er steigt mit einem ausgeklügelten Plan im Kopf auf den Fenstersims eines Hochhauses. Während er von der bereits eingetroffenen Polizei ein Gespräch mit der Psychologin Lydia Anderson verlangt, dirigiert Nick in schwindelerregender Höhe über ein kleines Head-Set den Raub eines 30 Millionen schweren Diamanten, jenes Juwels, den er einst gestohlen haben soll ... www.riskanterplan-derfilm.de

TAGE, DIE BLEIBEN von Pia Strietmann, D 2011, 95 Min. mit Götz Schubert, Max Riemelt, Mathilde Bundschuh, Lena Stolze, Michael Kranz Drama Andrea Dewenter lebt anscheinend glücklich in ihrem Familienhaushalt in Münster. Sie hat allerdings ein Verhältnis mit ihrem Schwimmlehrer und ist stolze Autorin eines Romans, für den sie den Kulturpreis der Stadt gewonnen hat. Auf der Preisverleihung bleiben einige reservierte Stühle leer – nur ihr Mann Christian, der mit einer Cellistin fremdgeht, kommt verspätet. Auf der Heimfahrt verunglückt Andrea tödlich, und Christian muß sich mit seinen Kindern zusammenraufen ...

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Kino

0$/ 6(+¡¡1 .,12

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3URJUDPP -DQXDU

Do. 29.12. – Mi. 04.01. tägl. 18.00 THE BIG EDEN (auĂ&#x;er Sa.) Dokumentarfilm von Peter DĂśrfler, D 2011, 93 Min., 35 mm Rolf Eden ist Deutschlands letzter Playboy.Als DiskothekenkĂśnig hat er die Misswahlen ins Leben gerufen und machte im prĂźden Westdeutschland DJs und den Striptease populär. MitreiĂ&#x;ende Lebensgeschichte eines hedonistischen LebenskĂźnstlers. tägl. 20.00 ICH REISE ALLEIN JEG REISER ALENE (OmU) (auĂ&#x;er Sa.) von Stian Kristiansen, Norwegen 2011, 94 Min., 35 mm Das wilde Studentenleben von Jarle findet ein jähes Ende. Ihm wird erklärt, er habe eine Tochter und solle eine ganze Woche und den 7. Geburtstag mit ihr verbringen, damit ihre Mutter, ein One-Night-Stand aus Jugendtagen, endlich einmal Urlaub machen kann. Doch weder Jarle noch Lotte sind davon begeistert‌ tägl. 22.00 ABENDLAND (OmU) (auĂ&#x;er Sa.) Dokfilm von Nikolaus Geyrhalter, A 2011, 103 min., 35 mm Europa - ein Kontinent bei Nacht - eine Zivilisation voller WidersprĂźche wird sichtbar.

CHINESE ZUM MITNEHMEN UN CUENTO CHINO

(OmU) von Sebastiån Borensztein, ARG/ES 2011,93 M.,35mm Roberto fßhrt ein Eisenwarengeschäft und ist ähnlich verbohrt wie die Schrauben, die er verkauft. Widerwillig nimmt Roberto einen hilfsbedßrftigen Chinesen, der gerade in Argentinien angekommen ist, unter seine Fittiche.Sympathisch warmherzige KomÜdie.

IT´S A FREE WORLD (OmU)

Mi. 18.00

von Ken Loach, GB / IT / D / ES / PL 2007, 92 Min. Anschl. Gespräch mit Werner Schneider-Quindeau,Jury der Evangelischen Filmarbeit. tägl. 20.00

ICH REISE ALLEIN JEG REISER ALENE (OmU) von Stian Kristiansen, Norwegen 2011, 94 Min., 35 mm

tägl. 22.00

THE BIG EDEN Dokumentarfilm von Peter DĂśrfler, D 2011, 93 Min., 35 mm

Do. 12. – Mi. 18.01. tägl. 18.00

WILLIAM S. BURROUGHS A MAN WITHIN (OmU)

Dokfilm von Yony Leyser, USA 2010, 87 Min., digital Kultfigur der Beat-Generation, Pionier der Gegenkultur, Drogenpapst: William S. Burroughs riss Grenzen des Mainstream ein, erhob den Drogenrausch zum kßnstlerischen Medium, wurde zum ungewollten Wortfßhrer der schwulen Befreiungsbewegung. tägl. 20.00

CHINESE ZUM MITNEHMEN UN CUENTO CHINO (OmU) von SebastiĂĄnBorensztein,ARG/ES 2011,93 M.,35mm

tägl. 22.00

ICH REISE ALLEIN JEG REISER ALENE (OmU) von Stian Kristiansen, Norwegen 2011, 94 Min., 35 mm

Do. 19. – Mi. 25.01. tägl. 18.00

EMPIRE ME

tägl. 20.00

UND DANN DER REGEN TAMBIEN LA LLUVIA

DER STAAT BIN ICH (OmU) Dokfilm von Paul Poet, A / LUX / D 2011, 98 Min., digital Porträt von sechs Gegengesellschaften. Mikronationen, Eco-Villages und Sezessionisten zeigen alternative Wege des Zusammenlebens: Mit den Bewohnern von Sealand, Hutt River, Damanhur, ZEGG, Christiania und den Schwimmenden Städten von Serenissima. (OmU) von Icíar Bollaín, Mexiko/ES/F 2010,103 Min.,35 mm Der junge idealistische Regisseur Sebastiån will einen wahrhaftigen Film ßber Kolumbus drehen. Als Drehort wählt man Cochabamba in Bolivien, denn dort sind die Kosten und Gagen fßr die indianischen Statisten gßnstig. Doch dann brechen Unruhen aus... tägl. 22.00

4EL lLMFORUM HOECHST FRANKFURT DE lLMFORUM NEUES THEATER DE

Woche 22. 12. – 4.1. 02/'2!-- ./6%-"%2

The Future (OmU) 7OCHE Miranda July, D/ USA 2011 'OMORRHA (OmU) Do., So.: 18.30/ Fr., Mo., Di., Mi.: 20.30 Matteo Garrone, It 2008, 137 Min.

Gerhard Richter Painting 30.10., 31.10. - 18:30 01.11., 02.11., Corinna Belz, D03.11., 2011 04.11., 05.11. - 20:30 Do., So.: 20.30/ Fr., Mo., Di., Mi.: 18.30 ) CENTO 0ASSI n 3CHRITTE (OmU)

Marco Tullio Giordana, It 2000, 112 Min. Woche – 11.1. 30.10. -5.1. 20:45 03.11., 04.11., 05.11. - 18:30

Die MĂźhle und das Kreuz (engl. OmU) Lech Majewski, Schweden/Polen 2011 In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ecuadorianischen ClubDi.: 20.30 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., #UNANDO ME TOQUE A MĂ“ (OmeU)

Do. 05. – Mi. 11.01. Do. – Di. 18.00

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT PROGRAMM JANUAR 2012 4EL lLMFORUM HOECHST %MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT FRANKFURT DE lLMFORUM NEUES THEATER DE

WILLIAM S. BURROUGHS A MAN WITHIN (OmU) Dokfilm von Yony Leyser, USA 2010, 87 Min., digital

The Look – Charlotte (OmU) Víctor Arregui, EcuadorRampling 2007, 90 Min. 31.10. - 20:45 Angelina Maccarone, D/Fr. 2011 01.11., - 18:30 Do., So.,02.11. Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

tägl. 19.45

FAUST

von Alexander Sokurow, Russland 2011, 134 Min., 35 mm Nicht nur eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Verfilmung von Goethes Klassiker, sondern auch radikale Neuinterpretation des Mythos. Gewinner des Goldenen LĂśwen in Venedig 2011. tägl. 22.15

EMPIRE ME DER STAAT BIN ICH (OmU) Dokfilm von Paul Poet, A / LUX / D 2011, 98 Min., digital Sonntagsmatinee

So. 08., 15., 22. + 29.01. 12.00

DIE MĂœHLE UND DAS KREUZ (amerik. OmU) von Lech Majewski, SV/PL 2011, 92 Min., digital

PETRUCCIANI LEBEN GEGEN DIE ZEIT (OmU) So. 08., 15., 22. + 29.01. 14.00 Doku von Michael Radford, D/F/I 2011, 103 Min., digital Michel Petrucciani – geboren mit der Glasknochenkrankheit und nicht einmal ein Meter groĂ&#x;, wurde er ein international bekannter Jazzpianist. Sein Leben wĂźrde kurz sein und das wusste er, also hat er es mit doppelter Energie gelebt.Eine bewegende Biographie. 30.12. 06. – 08.01. 13. – 15.01. 20. – 22.01. 27. – 29.01.

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Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00. CARS 2 Animation, USA 2011, 107 Min., empf. ab 8 J. FERIEN AUF SALTKROKAN Spielfilm SV 1964, empf. ab 5 DIE SCHLĂœMPFE USA/Belgien 2010, 102 Min., empf. ab 8 PRINZESSIN LILLIFEE UND DAS KLEINE EINHORN PIPPI LANGSTRUMPF Spielfilm,SV 1969,82 M. ,empf. ab 6

,EMON 4REE Once upon a(OmU) Time in Anatolia (OmU) Eran Riklis, Israel / D / Fr. 2007, 100 Min. Nuri Bilge Ceylan, TĂźrkei/ Bosnien 2011 13.11. - 18:30 Do., So.: 18.00/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 14.11., 15.11., 16.11., 17.11., 18.11., 19.11. - 20:30

Les femmes du 6ème Étage –

Nur fĂźr Personal (OmU) $IE 3YRISCHE "RAUT (OmU)

Philippe Guay, Eran Riklis,Le Israel / DFr./ 2010 Fr 2004, 96 Min. 14.11., 17.11., 18.11., 19.11 18:30 Do., So.: 20.45/ Fr., Sa., Mo.,- Di., Mi.: 18.30 13.11. 20:30 %ROICA Woche- Kent 26.1.Nagano – 1.12. und das Deutsche Symphonie Orchester Gott& des Gemetzels O. Der Becker E. Fellmann, D 2008, 52 Min. 15.11., 16.11. - 18:30 Roman Polanski, D/Fr./Pol. 2011

Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

7OCHE

TambiÊn la lluvia – %ROICA - Kent Nagano und das

7OCHE

12.1. – 18.1. Zum Gedenken an den 09./10. 1938 Halt aufNovember freier Strecke 'ERDAS 3CHWEIGEN Andreas Dresen, D 2011 Britta Wauer, D 2008, 95 Min. Do., Fr., So.: 18.30/ Sa.,-Mo., Di., Mi.: 20.30 06.11., 08.11., 10.11. 18:30

Und dann der Regen (OmU) Deutsche Symphonie Orchester O. IcĂ­ar Becker & E. Span./ Fellmann, D 2008, 52 Min. BollaĂ­n, Mexiko/ Fr. 2010 20.11., 22.11., 23.11. - 18:30

Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

,ILJA EVER

07.11., 09.11., 11.11., 12.11. - 20:30 Lukas Moodysson, Son of Babylon (OmeU) Schweden / Dänemark 2002, 109 Min. Mohamed Al-Daradji, Irak/GB/Fr./NL/Palästin. 21.11., 24.11., 25.11., 26.11. - 18:30 'IORNI E .UVOLE n 4AGE UND 7OLKEN Kinderfilme jeweils (OmU) Silvio Soldini, It 2007, 115 Min. Gebiete./Ă„gypten 2009 freitags um 14.30 07.11., 09.11.,Sa: 11.11., ,E 3ILENCE DE ,ORNA n Do., Fr.: 20.30/ 18.3012.11. - 18:30 06.11., 08.11., 10.11. - 20:30 und sonntags um 15.00 Uhr (OmU) ,ORNAS 3CHWEIGEN My Life without me – Jean-Pierre & Luc Dardenne, Bel / Fr / It 2008, 105 Min. Mein Leben ohne mich +INDERlLME www.fi lmforum-hĂśchst.de 21.11., 22.11., 23.11., 24.11., 25.11., (OmU), Kan./Span. freitags Isabel 14:30 Coixet, & sonntags 15:00 2002 26.11. - 20:30 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

cinema-kinos

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt ziemlich beste 5.01. freunde-intouchables

und dann der regen- 29.12. tambien la lluvia

eric toledano, olivier nakache

iciar bollain

der atmende gott

5.01.

jan schmidt-garrè

Do. 26. – Mi. 01.02 tägl. 18.00 MICHAEL von Markus Schleinzer, A 2011, 95 Min., 35 mm Der Film beschreibt die letzten fĂźnf Monate unfreiwilligen Zusammenlebens des 10jährigen Wolfgang und des 35-jährigen Michael. AufwĂźhlender Film aus der Täterperspektive eines pädophilen KindesentfĂźhrers, ein Film Ăźber den Horror der Normalität.

Woche 19. 1. – 25.1. 7OCHE Bir Zamanlar Anadolu‚da –

mein liebster alptraum

19.01.

huhn mit paumen

5.01.

marjane satrapi, vincent parronnaud

jonas

5.01.

robert wilde

anne fontaine

verblendung (omu) the artist

26.01.

michel hazanavicius

12.01.

david ďŹ ncher

die kriegerin

19.01.

davis wnendt

the descendants

26.01.

alexander payne

faust

19.01.

alexander sokurov kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

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Kino im Filmmuseum Januar 2012 Lubitsch – Master of Comedy Kinohighlights 2011 Lecture & Film: Ton

Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro

20.30 Uhr

DER STOLZ DER FIRMA / SCHUHPALAST PINKUS D 1914/1916, 60/60 Min.

BLACK SWAN USA 2010. Darren Aronofsky 108 Min. OmU

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TABU USA 1931. F. W. Murnau 81 Min. OF

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LESUNG mit Udo Scheu und Thomas Kirn 19:30 Uhr

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THE LOST WORLD. JURASSIC PARK USA 1997. Steven Spielberg. 134 Min. OF

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MULLEWAPP, DAS GROSSE KINOABENTEUER D/F/I 2009. Tony Loeser. 77 Min. 15:00 Uhr

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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CAST AWAY Verschollen USA 2000. Robert Zemeckis 143 Min. OF

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DER STOLZ DER FIRMA / SCHUHPALAST PINKUS D 1914/1916, 60/60 Min.

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LE BAL Der Tanzpalast IT/FR/Algerien 1983. Ettore Scola. 112 Min. o.D.

BLACK SWAN USA 2010. Darren Aronofsky 108 Min. OmU

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DIE AUSTERNPRINZESSIN / DIE PUPPE D 1919. Ernst Lubitsch. 64/63 Min. 17:00 Uhr

DIE FARBE DES OZEANS DE/ES/FR 2011. Maggie Peren. 96 Min. OmeU ca. 21:00 Uhr LECTURE André Bendocchi-Alves 20:00 Uhr

Do

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TRUE GRIT USA 2010. Ethan & Joel Coen 110 Min. OmU

DIE AUSTERNPRINZESSIN / DIE PUPPE D 1919. Ernst Lubitsch. 64/63 Min.

DEATH PROOF Todsicher USA 2007. Quentin Tarantino 113 Min. OmU 23:00 Uhr

Fr

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LE BAL Der Tanzpalast IT/FR/Algerien 1983. Ettore Scola. 112 Min. o.D.

TRUE GRIT USA 2010. Ethan & Joel Coen 110 Min. OmU

A HISTORY OF VIOLENCE USA/D 2005. David Cronenberg 95 Min. OF

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LADY WINDERMERE‘S FAN USA 1925. Ernst Lubitsch 82 Min. OF

BIUTIFUL MX/ES 2010. Alejandro González Iñárritu 147 Min. OmU

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LADY WINDERMERE‘S FAN USA 1925. Ernst Lubitsch 82 Min. OF

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THE CONVERSATION Der Dialog USA 1973. Francis Ford Coppola. 113 Min. OmU

BIUTIFUL MX/ES 2010. Alejandro González Iñárritu 147 Min. OmU

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TROUBLE IN PARADISE Ärger im Paradies USA 1932. Ernst Lubitsch. 83 Min. OF

DREI D 2010. Tom Tykwer. 119 Min. 20:00 Uhr Sophie Rois im Gespräch mit Jim Rakete

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HANNA Wer ist Hanna? USA/UK/D 2011. Joe Wright. 111 Min. OmU

TROUBLE IN PARADISE Ärger im Paradies USA 1932. Ernst Lubitsch. 83 Min. OF

A HISTORY OF VIOLENCE USA/D 2005. David Cronenberg 95 Min. OF

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THE CONVERSATION Der Dialog USA 1973. Francis Ford Coppola. 113 Min. OmU

HANNA Wer ist Hanna? USA/UK/D 2011. Joe Wright. 111 Min. OmU

DEATH PROOF Todsicher USA 2007. Quentin Tarantino 113 Min. OmU

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DESIGN FOR LIVING Serenade zu dritt USA 1933. Ernst Lubitsch. 90 Min. OF

THE TREE OF LIFE USA 2011. Terrence Malick. 138 Min. OmU

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

PÜNKTCHEN UND ANTON D 1954. Thomas Engel. 92 Min. 14:30 Uhr

Klassiker & Raritäten

Kino im Deutschen Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

18.00 Uhr

PÜNKTCHEN UND ANTON D 1954. Thomas Engel. 92 Min. 15:00 Uhr

MULLEWAPP, DAS GROSSE KINOABENTEUER D/F/I 2009. Tony Loeser. 77 Min. 14:30 Uhr

Mo

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DESIGN FOR LIVING Serenade zu dritt USA 1933. Ernst Lubitsch. 90 Min. OF

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APOCALYPSE NOW USA 1979. Francis Ford Coppola 153 Min. OmU

THE TREE OF LIFE USA 2011. Terrence Malick. 138 Min. OmU 21:00 Uhr

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BLUEBEARD‘S EIGHTH WIFE Blaubarts achte Frau USA 1938. Ernst Lubitsch. 84 Min. OmU

BABI JAR – DAS VERGESSENE MASSAKER D 2011. 45 Min. Im Anschluss: Diskussion 20:00 Uhr

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NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG IR 2011. Asghar Farhadi. 123 Min. OmU

BLUEBEARD‘S EIGHTH WIFE Blaubarts achte Frau USA 1938. Ernst Lubitsch. 84 Min. OmU

MIMIC Angriff der Killerinsekten USA 1997. Guillermo del Toro. 105 Min. OmU

Fr

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APOCALYPSE NOW USA 1979. Francis Ford Coppola 153 Min. OmU 17:30 Uhr

MIDNIGHT IN PARIS ES/USA 2011. Woody Allen. 94 Min. OmU

INLAND EMPIRE USA/FR 2006. David Lynch 172 Min. OmU

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NINOTSCHKA USA 1939. Ernst Lubitsch 110 Min. OF

NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG IR 2011. Asghar Farhadi. 123 Min. OmU

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Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. Café Das Café hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro

DER KLEINE NICK F 2009. Laurent Tirard. 91 Min. DF 14:30 Uhr

STUMMFILMMATINEE: DIE BERGKATZE D 1921 Ernst Lubitsch 85 Min. 11:00 Uhr DER KLEINE NICK 14:30 Uhr

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ISLAND IN THE SUN Heiße Erde USA 1957. Robert Rossen 119 Min. OF

NINOTSCHKA USA 1939. Ernst Lubitsch 110 Min. OF

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DER AMERIKANISCHE FREUND BRD/FR 1976. Wim Wenders. 127 Min.

MIDNIGHT IN PARIS ES/USA 2011. Woody Allen. 94 Min. OmU

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Do

THE SHOP AROUND THE CORNER Rendezvous nach Ladenschluss USA 1940. Ernst Lubitsch. 97 Min. OF

BEST OF KURZFILMTAGE OBERHAUSEN German Competition 2011. 81 Min.

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Fr

LA POTICHE Das Schmuckstück FR 2010. François Ozon. 104 Min. OmU

THE SHOP AROUND THE CORNER Rendevous nach Ladenschluss USA 1940. Ernst Lubitsch. 97 Min. OF

INLAND EMPIRE USA/FR 2006. David Lynch 172 Min. OmU

Fr

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DER AMERIKANISCHE FREUND BRD/FR 1976. Wim Wenders. 127 Min.

SCHLAFKRANKHEIT D/FR/NL 2011. Ulrich Köhler 91 Min. OmU

MIMIC Angriff der Killerinsekten USA 1997. Guillermo del Toro. 105 Min. OmU

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TO BE OR NOT TO BE Sein oder Nichtsein USA 1942. Ernst Lubitsch. 98 Min. OF

LA POTICHE Das Schmuckstück FR 2010. François Ozon. 104 Min. OmU

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

HEXE LILLI – DIE REISE NACH MANDOLAN DE/AT/FR 2011. Harald Sicheritz. 90 Min. DF 14:30 Uhr

www.deutsches-filmmuseum.de

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Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail donnerstags über Kino- und Ausstellungs-Programme.

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HEXE LILLI - DIE REISE NACH MANDOLAN DE/AT/FR 2011. Harald Sicheritz. 90 Min. DF 15:00 Uhr

Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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TO BE OR NOT TO BE Sein oder Nichtsein USA 1942. Ernst Lubitsch. 98 Min. OF

THE BEACH USA/GB 2000. Danny Boyle 120 Min. OmU Lubitsch – Master of Comedy

Kinohighlights 2011

Lecture & Film

OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln

Klassiker & Raritäten

Late Night Kultkino

DF Deutsche Fassung OF Originalfassung

Kinderkino

Specials

Änderungen vorbehalten. Strandgut 01/2012

o.D. Ohne Dialog

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Kino

Jovi meckert 47*

Ende gut

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Wir ziehen um! Ab März 2012 sind wir wieder für Sie da an unserem neuen Standort im Bolongaropalast:

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Schreckliche Ereignisse, großartige Ergebnisse, tolle Dinge zogen an uns vorüber in diesem 2011 – allesamt natürlich eines Meckerns wert. Da war, allen voran, der Abstieg der Eintracht. Sie, unser großer Stolz vom Main, die der Polizeichor bei jedem Heimspiel erneut an die Spitze des deutschen Profifußballs zu schmettern versucht, stellte einen neuen Rekord in der Bundesligageschichte auf. Mit großer Willensstärke, spielerischer Größe und mentaler Stabilität leistete die Eintracht sich nur einen Ausrutscher in der Rückrunde der vergangenen Bundesligasaison: sie gewann gegen St.Pauli. Jener Verein also, der mit unseren Adlern um den Blamagerekord kämpfte. Schwamm drüber – jetzt in Liga zwo haben wir gerade eben den Spieß umgedreht und die Reeperbahnjungs gewinnen lassen. Das ist wahre Größe! Dann gab es da natürlich noch diese ganzen Politikskandale. Zum Beispiel und nicht zuletzt jener genial-tölpelhafte Versuch der Grünen im Frankfurter Ortsbeirat 1 (das ist der, zu dem auch das Bahnhofsviertel gehört), die Parteikasse etwas aufzubessern. Der überraschende Wahlerfolg spülte nicht nur mehr Mandatsträger in die diversen Parlamente als erwartet, nein, auch mehr Randpöstchen galt es zu besetzen – mehr eigentlich, als die Personaldecke der Grünen hergab. Warum nun, so die neue grüne Denkungsart aus Frankfurts Stadtmitte, nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Lassen wir doch einfach den altgedienten Christdemokraten auf dem Posten eines Sozialbezirksvorstehers, der uns eigentlich zusteht. Und dafür führt er dann einen Anteil seiner Aufwandsentschädigung halt nicht an seine Partei, sondern an die unsrige ab. Genial. Genial daneben. Ein weiteres Heileid des Jahres waren natürlich weitere 10-12 sogenannte Gehwegnasen im mittlerweile von den Grünen besetzten Nordend. Man streitet sich noch darüber, ob der Begriff Nasen wegen der Auswölbung zur Fahrbahn hin gewählt wurde oder wegen der roten Farbe, sozusagen winteraktuell. So oder so, eine Errungenschaft sind sie allemal: bieten doch die behindertengerechten Absenkungen endlich den diversen Nordend-SUVs eine holperfreie Zufahrt auf die nun viel größere Bürgersteigparkfläche. Und noch ein besonderes Schmankerl habe sich die städtischen Straßenbauer einfallen lassen: weiße, mit einem tastgerechten Riffelpflaster versehene Leitstreifen führen blinde und sehbehinderte Fußgänger schnurstracks auf den vielbefahrenen Oeder Weg, natürlich ohne den weiteren Weg über die Straße durch entsprechende Markierungen (z.B. Zebrastreifen) abzusichern. Da feiert dann das Gesetz des Stärkeren mal wieder fröhliche Urständ. Natürlich gab es auch außerhalb unserer Frankfurter Weltsicht noch das eine oder andere erwähnenswerte Ereignis: Da sind die Frauenfußballerinnen zu nennen, die ihr Versprechen »Dritte Plätze sind was für Männer« mit einer wunderschön herausgespielten Niederlage gegen Japan im Viertelfinale einlösten. Dann auch jener Herr aus Oberfranken, der das Copy&Paste gesellschaftsfähig machte, um es nun im Rahmen der europäischen Internetpolitik als Kommissionsberater zu einem Dissertationsgenerator weiter zu entwickeln: Nur noch ein paar Kernbegriffe eingeben, ein paar bekannte Wissenschaftler für die Pro-Argumente, entsprechend ein paar fürs Kontra, gewünschte Seitenzahl vorgeben, Prozentanteil der Zitate und weitere Merkmale, und schon generiert der EBD (European Dissertation Builder) unter Zuhilfenahme des gesamten Googleimperiums eine einmalige, revisionssichere Doktorarbeit. Und dann müßte man ja eigentlich noch was zu unserem Bundespräsidentenazubi schreiben. Aber da fehlen mir die Zeilen. Und am Ende wird eh alles gut Jovi

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

NAM – Dienst in Vietnam Von der TV-Serie über eine Infanterieeinheit im Vietnamkrieg von Bill L. Norton sind die Staffel 1.1 und 1.2. auf DVD erschienen. Unter der Führung von Leutnant Goldman und Sergeant Anderson führen die Soldaten im Auftrag der USA einen erbitterten Krieg im Dschungel. Dabei haben sie nicht nur mit den unberechenbaren Guerillatruppen der Vietcong, Verlusten in den eigenen Reihen und unfähigen Vorgesetzten zu kämpfen, sondern auch mit dem wachsenden Widerstand gegen den Krieg in der eigenen Heimat ... Wir verlosen 2 Exemplare an unsere Leser.

Kennwort: NAM – Dienst in Vietnam Einsendeschluß: 13.01.2012

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 € Di 10.1.2012 Cinéma français: Jean-Pierre Melville Der Teufel mit der weißen Weste (Le Doulos) Jean-Pierre Melville, Frankreich/IT 1962, schwarzweiß, 108 min, OmeU, 35mm, ab 18 Der Film beginnt mit einem Zitat: »Man muss sich entscheiden. Sterben … oder lügen.« Um die Handlung vorwegzunehmen: das eine schließt das andere nicht aus. Do 12.1.2012 Cinéma français: Jean-Pierre Melville Vier im roten Kreis (Le Cercle Rouge) Jean-Pierre Melville, Frankreich/IT 1970, Farbe, 140 min, OmeU, 35mm, ab 16 Entflohener Häftling und trinkender Ex-Bulle verstricken sich heillos mit der Polizei und einem Killerkommando. An der Oberfläche ist alles kühles Gebaren, doch darunter... Di 17.1.2012 Gesichter der 68er Die Anwälte – Eine deutsche Geschichte Dokumentarfilm, Birgit Schulz, Deutschland 2009, Farbe, 92 min, 35mm, ab 12 Als Verteidiger der RAF zogen sie an einem Strang. Später wurde sie Politiker: Ströbele Grün, Schily Rot und Mahler Braun. Die Geschichte der BRD als Geschichte dreier Männer. Do 19.1.2012 Gesichter der 68er Die bleierne Zeit Margarethe von Trotta, BRD 1981, Farbe, 107 min, 35mm, ab 16 Der authentischste Film zur RAF. Jeder Winkel der Ausstattung, jede Geste der Schauspieler, Licht und Sprache - alles atmet den Geist der Zeit. Fatales Endspiel einer Implosion. Di 24.1.2012 Alfred Hitchcock – Suspense, not Surprise Der Fremde im Zug (Strangers on a Train) Alfred Hitchcock, USA 1951, schwarzweiß, 92 min, DF, 35mm, ab 16 Der Fremde im Zug offeriert Tennisprofi Guy einen Mord »über Kreuz«: Er wird Guys ungeliebte Ehefrau töten, im Gegenzug soll Guy seinen tyrannischen Vater erledigen. Do 26.1.2012 Alfred Hitchcock – Suspense, not Surprise Der unsichtbare Dritte (North by Northwest) Alfred Hitchcock, USA 1959, Farbe, 136 min, OmU, 35mm, ab 12 Werbemann Thornhill (Cary Grant) wird mit einem fiktiven Agenten verwechselt. Doch keiner will ihm glauben. Seine Flucht vorm feindlichen Spionagering führt quer durch die USA. Di 31.1.2012 28 Days Later Danny Boyle, Großbritannien 2002, Farbe, 113 min, DF, 35mm, ab 18 In einem menschenleeren London erwacht Jim im Krankenhaus. Ein Virus hat alle Menschen in seelenlosen Zombies verwandelt.

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© Birgit Hupfeld

» Der Theatermacher«, © Barbara Aumüller

Theater

Schauspiel Frankfurt: Traumnovelle

Staatstheater Darmstadt: Nabelschau mit Ansage

Sinne im Schleudergang

Was für ein Theater

In München erhielt er den Publikumspreis des Theaterfestivals »Radikal Jung« für seine Inszenierung von Kafkas »Amerika«. Was dem 31 Jahre alten Göppinger Regisseur Bastian Kraft für Schnitzlers »Traumnovelle« nun in Frankfurt blüht? Die Prognose auf dauerausverkauft dürfte nicht sehr gewagt sein.

Die Krise füllt die Theater. So ähnlich hat das kürzlich der Frankfurter Opern-Intendant Bernd Loebe während einer Diskussion gesagt. Die Theater – mithin die Opernhäuser – seien der Ort, an dem die Menschen nach Antworten suchten, die sie in der Gesellschaft nicht mehr fänden. Der Blick auf die Spielpläne läßt freilich rätseln, was denn die Fragen dieser Menschen sein könnten. Nur in Darmstadt ist das klar.

In Arthur Schnitzlers subtiler Erzählung öffnet sich ein Wiener Paar im gegenseitigen Bekenntnis verborgener Sehnsüchte und erotischer Wunschphantasien füreinander. Während ihn, den Arzt Fridolin, die neue Offenheit vor lauter Wallungen in eine Serie triebgesteuerter Abenteuer stürzen läßt, deren Höhepunkt eine exzessive Maskenparty ist, lebt sie ihre erotischen Entgleisungen in Träumen aus, die sie ihm mitteilt. Kraft läßt Fridolin, im matten Anzug, und Augustine im knallroten Kleid, von jeweils zwei Schauspielern verkörpern, die in stetem Wechsel und mithilfe von einfachen Masken, die Geschichte mal erzählend, mal im Zwiegespräch, mal in anderen Rollen vorantreiben. Und nicht nur das: Sie sind in steter Bewegung auf einer rotierenden Rundbühne (Ben Baur), die mit verkanteten Glasfronten und Spiegelscheiben zu einem labyrinthischen Kabinett wird, das auch das Publikum hinein- und einbezieht. Was ist Schein? Was ist Sein, im Schleudergang der Sinne? Mit schönem Gruß von Freud. Präzise und gewandt in der Sprache (mit Portsets), fein abgestimmt in steter Bewegung, glänzt das glücklich gewählte Quartett auch

darstellerisch. Ein leichter Haltungsknick läßt Valery Tscheplanowa (bestens) zur begehrenden Marianne werden. Gleich hängt sie als kindhafte Pierrette hoch oben, dem langen Marc Oliver Schulze vor der Brust, der es sichtlich genießt, nicht wieder den leidenden Heros an der Rampe geben zu müssen. Herzig, die schalkhafte Replik von Franziska Junge als Wiener Prostituierte: »Mitzi, natürlich heiße Mitzi«. Wie in »Liebelei«, fällt uns schmunzelnd ein. Daß sie mit dem großartigen Torben Kessler ihren Partner aus der Blechdachkatze diesmal nicht auf fußbrecherischer schräger Ebene sondern auf Augenhöhe trifft, kommt beiden recht. Und zugute. Fehlt noch das Licht (Johannes Richter), die geschickt eingesetzte Live-Cam, die uns die Orgie aus Schemen und Schatten und aufgerissenen Augen ahnen läßt. Fehlt noch die pulsende, untergründige Musik von Björn SC Deigner. Nicht nur die Optik, nicht nur die groß gespielte, dezent erzählte Geschichte, auch der Sound ist stimmig. Daß hier alles zu passen scheint, wird nicht jedem passen. So what?. Winnie Geipert Traumnovelle: 21., 22. Januar 20 Uhr

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

Daß ausgerechnet Darmstadt in diesem Jahr dem Thema »Theater im Theater« verfällt, gehört zu jener Art von Schicksalsironie, die sich kein Stückeautor zu erfinden traute. Die hausinterne Beziehungsquerelle, deren Strudel den Intendanten samt Generalmusikdirektor und beider Lieben ergriffen, korrespondiert vielleicht nicht in jeder, aber vieler Hinsicht ganz köstlich mit dem Motto. Bezüglich der Attitüden gibt gewiß der in »Stück für Stück« besprochen Regisseurs-Gott der »GoldbergVariationen« ein beredtes Beispiel. Das tut aber auch der von Hermann Schein inszenierte »Der Theatermacher« (Thomas Bernhard). Die fünf Fast-Stummrollen des Stücks, die anderswo selten besetzt werden, bringen den leidenschaftlichen Alleingang vom Andreas Manz als Theatertyrann Bruscon erst richtig zur Geltung. Dessen Plan, in »Utzbach wie Butzbach« am »Blutwursttag« sein alle überragendes Schlüsselweltwerk »Das Rad der Geschichte« aufzuführen, scheitert, aber nicht – so viel sei verraten – am Notlicht. Selten eine Figur wie diesen Miesling so zur Hölle gewünscht und ihren Darsteller in den Himmel. »Der Theatermacher« ist zwar Teil eines Doppels, lohnt aber allein das Kommen. In der dem Stück beigestellten Schmiere »Der Raub der Sabinerinnen« (Franz und Paul Schönthan) ist Direktor Striese (Aart Veder) wohl zwar kein gerin-

ger zu schätzendes Ekel. Die Hauptrolle des Lateinlehrers in der laut Kritik flotten Bühnenschau gehört indes Matthias Kleinert, der sich an Präsenz nicht hinter Manz zu verstecken braucht. Lutz Hübners kleine Arbeit »Dramoletti« komplettiert mit einer Art Buchstabenrevue die Nabelschau, die inzwischen aus aktuellem Darmstädter Grunde so manche Verfeinerung erfahren haben sollte. Theater im Theater ist aber auch anderswo en vogue. In Frankfurt steht »Der nackte Wahnsinn« von Michael Fraym hoch in der Gunst, auch Wiesbaden spielt die Klamauk-Orgie über ein aus dem Ruder laufende Aufführung. Übrigens veranstaltet ja auch »Hamlet« sein »Theater im Theater«, um seinen Vater zu rächen. Daß es in der Schlüsselszene nun »Leben oder nicht Leben« heißt, führt freilich auf den Gedanken, ob man das Frankfurter Theatermotto »Sein oder Haben« konsequenterweise nicht jetzt »Geld oder Leben« nennen müßte. Auch wenn das nicht exakt auf Heller und Schimmelpfennig übertragen ist, so paßt es doch zur Stadt. Winnie Geipert Der Theatermacher/ Der Raub der Sabinerinnen: 10, 20., 29. Januar, 19.30 Uhr

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Theater

Frühzeitig: Der Vorverkauf für »Barock am Main 2012« hat begonnen. Das Festival läuft vom 8. August bis 2. September, gezeigt wird Molieres »Der Geizige«, sowie im Nachmittagsprogramm erneut »Der Karneval der Tiere«. Erstmals sind alle Plätze nummeriert und vorab über Internet buchbar. www. barock-am-main.com Löblich: Der Frankfurter Oper-Intendant Bernd Loebe hat die Sopranistin Barbara Zechmeister zur Kammersängerin ernannt. Die nicht dotierte, doch sehr geschätzte Auszeichnung erhielt das seit 1996 in Frankfurt engagierte Ensemblemitglied zur Premiere der Fledermaus, in der sie die Rosalinde gibt. Umtriebig: Nach Thea Dorns groteskem Drama »Nike« in der Brotfabrik inszeniert Ellen Schulz nun die Komödie »Der letzte Husten« im Stalburg-Theater. Premiere hat das von Rapunzel-ReportAutorin Alexandra Maxeiner geschriebene Stück am 18. Februar. Einmalig: Nur einen Termin für das Altona Theater aus Hamburg gibt es im Bürgerhaus Sprendlingen, wo am 25. Januar das nach Tolstois gleichnamigem Roman verfaßte Schauspiel »Anna Karenina« auf dem Plan steht. Unverwüstlich: Der Dauerbrenner der Mainzer Kammerspiele im FortMalakoff-Park zündet auch im Januar. Wer‘s noch nicht kennt: Vom 10. bis 12. versinkt einmal mehr »Venedig im Schnee«, jeweils um acht Uhr abends. Empfindlich: Ein Mädchen, das durch sieben Matratzen noch eine Erbse spürt, muss einfach eine Prinzessin sein. Die märchenhafte Suche des Prinzen nach der richtigen Partnerin findet auf der Puppentheaterbühne der Alten Mühle in Bad Vilbel statt: am 22. Januar um 15 Uhr. Werberisch: Die Stalburg-Macher haben 100 Frankfurter Firmen mit der Zusendung von je einem Stuhl samt Ionescos Drama »Stühle« zur Sponsorenschaft aufgefordert. Für Firmen 2.500 Euro per annum gibt es das Namensschild plus Reservierung. Private Gönner sind ab 500 Euro dabei. Ergötzlich: Thomas Hehl hat seine anspruchsvolle Making-Of-Reihe von Kurzfilmen über die Aufführungen der Frankfurter Oper auf deren Homepage nun um die Verdi-Oper »Otello« mit der großen Elza van den Heeven als Desdemona erweitert. gt

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Als wär’s ein Stück mit Heinz Rühmann. »Gott ist tot. Nietzsche« steht auf einer Tafel an der Wand. Dann kommt die mißmutige Putzfrau Mrs. Mopp, wischt und vertauscht die Namen. »Nietzsche ist tot. Gott«. Allerdings sind wir nicht in der Feuerzangenbowle, sondern finden die schäbigen Räume einer Jerusalemer Theatercompany vor, deren Name wir in klobigen Fassadenlettern von hinten sehen: T, T, O und G prangt es auf die Straße hinab. Klarer Fall von Inhaberbetrieb, dessen Boss, Mister Jay alias Jahwe, das Regiezepter schwingt. Die besten Bibelgeschichten stehen oberammergaumäßig auf dem Plan, vom Sündenfall bis zur Kreuzigung, das volle Programm. George Taboris »Die GoldbergVariationen« ist eine 1991 entstandene groteske und schwarze Auseinandersetzung über das Judentum. Und das wird von Regieassistent Goldberg (Harald Schneider) verkörpert, ein Auschwitz-Überlebender, der die Tiraden seines selbstgefälligen Chefs (Tom Wild) in Duldermine erträgt. Ihm, der in Gottes großem Regieplan ohnehin die Arschkarte gezogen hat, fallen auch noch die undankbarsten Rollen zu. Selbst die bestialische Folter am Kreuz bleibt ihm nicht erspart. In Martin Ratzingers Inszenierung wird uns Gott als cholerischer Manager vorgesetzt, dem es an allem außer Selbstbewußtsein mangelt. Das muß auch Maika Troscheit in allen Frauenrollen spüren, wobei sie als zickige Aktrice Teresa Tormentina, die sich gegen die Nacktrolle der Eva wehrt, am besten gefällt. Eher jen- als diesseits der Grenze zum Klamauk agiert Jahwes dennoch wunderbares Männer-Ensemble mit Uwe Zerwer, Klaus Ziemer und Hubert Schlemmer. Daß man deren Spiel so vorbehaltlos freudig genießen kann, hinterläßt allerdings das ungute Gefühl, etwas versäumt zu haben. Ob das an Tabori, Gott oder dem Juden liegt? Es könnt auch ein Ratzinger gewesen sein.

© Barbara Aumüller

Gefragt: Das »Hexenkessel Hoftheater« verlängert – und bleibt mit der Märchenhütte bis zum 22.Januar auf der Römerberg-Baustelle. Die Berliner bringen anderthalb Jahre nach dessen Abtritt bei Volkstheater-Jedermann den Tod zum Römer zurück. Allerdings den aus dem Grimm-Märchen »Gevadder TOD«, das am 5. Januar um 21 Uhr im Erwachsenenprogramm Premiere hat. Alle Termine und mehr unter www. maerchenhuette.de.

Staatstheater Darmstadt: Die Goldberg-Variationen

Staatstheater Darmstadt: Die Goldberg-Varianten

Stück für Stück verblüffendes Potenzial entfalten können. Wie, ob in welchem Umfang das dann geschieht, schert die Autorin allerdings nicht. Kein Wunder, scheint es, daß Jelinek immer beliebter wird. Die »Winterreise« war in einer viel gelobten Inszenierung von Bettina Brunier erst im Herbst im Bockenheimer Depot zu sehen. Der Mainzer Hausregisseur Jan Philipp Gloger hat Jelineks wohl persönlichste und an den berührenden Liederzyklus von Schubert lehnende Arbeit weitenteils dialogisiert und seine auf ein Drittel reduzierte Bühnenfassung vier Schauspielerinnen und einem Klavier anvertraut. Rund um das multifunktionale Requisit, das nicht nur tönt, sondern auch als Sarg, Verließ, Schreibmaschine und Rauchquelle dient, richtet die vierfach gesplittete Ich-Figur mit einer entwaffnenden Selbstironie und einem Sarkasmus, der SchweppesGesichter hinterläßt, über sich und die Welt. In 90 Minuten werden über acht Stationen schon vertraute Jelinek-Themen wie Internetsex und Mutterliebe, die Finanzkrise und österreichische Kellerschicksale, aber auch das Alter, die Endlichkeit

und Vergeblichkeit behandelt. Das frische und furiose Spiel von Lisa Mies, Johanna Paliatsou und – neu und auffällig – Karolina Reinke, wird von der überragenden Nestorin des Ensembles, Monika Dortschy, gekrönt, der mit dem Auftritt der »alten Leier« Bleibendes gelingt. Das Bild, wie sie ihr Gesicht gegen Gift und Galle hinter einer JelinekTolle schützt, hält sich noch lange. Ein Muß. Termine: 06., 15. + 23. Januar 20 Uhr

Langsamer zum G-Punkt Theaterskyline Frankfurt: Was heißt hier Liebe?

Daß das noch funktioniert! Anderthalb Stunden lang folgen Ende August im Gallus Theater gut 40 Achtklässler einer Realschule sichtlich beeindruckt der Liebesgeschichte von Paul und Paula, die alles, was das Paarsein ausmacht, zum ersten Mal erleben. Mit ihrem direkten Spiel schlagen die beiden Hauptfiguren und ihre Bühnenfreunde Kiki und Klette eine Horde von 13jährigen in den Bann. Respekt. Es ist der Evergreen des Aufklärungstheaters und schon 35 Jahre alt. »Was heißt hier Liebe« heißt

Termine: 20. Januar 20 Uhr, 29. Januar 18 Uhr

Bitter macht lustig Staatstheater Mainz: Winterreise

In den Stücken von Elfriede Jelinek gibt es keine Rollen und dramatischen Abläufe, keine Dialoge oder Spielanweisungen. Es sind »Textflächen«, zu Papier gebrachte Gedanken im assoziativen Freilauf, die mal den Worten, mal den Klängen, mal den Dingen folgen und im Spiel mehr als beim Lesen ein

© Bettina Müller

vorgeführt

Gottes Beitrag

Staatstheater Mainz: Winterreise

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Theater

Am Römerberg

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große Wegen

VE Theaterskyline Frankfurt: Was heißt hier Liebe?

das Stück, das vom legendären Berliner Theater Rote Grütze 1976 uraufgeführt und mit seiner unverblümten Sprache für Furore und Skandale sorgte. Eine solche Wirkung ist in der hoch- oder übersexualisierten Medienlandschaft heute nicht mehr zu erwarten. Das braucht es auch nicht. Der wohl frühere und vielleicht auch freiere Zugang zur Sexualität verheißt nicht zwingend den unkomplizierten Umgang damit. Mit der Frankfurter Theatergruppe Skyline hat Regisseur Andreas Walter-Schroth eine der heutigen Zeit angepaßt. Themen wie Aids oder Internetpornos stehen nun an, und statt der Moralpositionen der Eltern rücken die Dos und Don’ts der Freunde in den auf belehrende Zeigefinger und Mahnungen verzichtenden Fokus. Wenn es denn eine Maßregel gibt für die jugendlichen Adressaten, dann ist es die, offen zu reden und sich in allem möglichst viel Zeit zu lassen. Es gehört zu den Eigenheiten dieses Stücks, daß die Glaubwürdigkeit der Schauspieler stark mit deren Alter korreliert und deshalb die Spieler immer wieder wechseln. Im Gallustheater sind die Rollen von Paula (Simone Appel) und Klette (Umberto de Bernardo) neu besetzt. Susanne Lammertz als Kiki und Pierre Humphrey als Paul sorgen für Kontinuität.

Boten mit Hebearm reichen. Ein großer Kessel Buntes also, den das Premierenpublikum dennoch frenetisch feiert. Nicht ganz zu Unrecht, denn über die szenische Kurzweil hinaus, trägt die Spielfreude der sich alle Rollen teilenden Schauspieler Annika Reinicke, Johannes Schledl und vor allem Sandra Lühr den Abend über die Runden. Ob auch ans Ziel, steht dahin. Die Lust, sich das Stück noch einmal anzuschauen, dürfte bei Samuel Becketts »Endspiel« ungleich größer sein. Adrian Scherschel kommt in der ganz auf den Konflikt zwischen dem blinden, gelähmten Hamm (Ulrich Rüger) und Diener Clov (Nenad Smigoc) zentrierten schmucklosen Arbeit mit einer bloßen Leiter aus. Und einem Rollstuhl natürlich, von dem aus Hamm seine Kommandos gibt. Der Krüppel ist darauf angewiesen, daß Clov ihn füttert und medizinisch versorgt, Clov, daß Hamm ihn ernährt, die Krux, daß keiner den anderen erreichen kann oder will, mag das Ende so nah sein, wie es will. Mit dem stoischen Smigoc und dem galligen Rüger redet ein kantiges Duo gekonnt aneinander vorbei. Daß der Blinde das Textbuch zu Hilfe nimmt und am Ende dem Diener seinen Platz überläßt, stört nicht im geringsten. Termine: Medea 19./ 20. Januar 20 Uhr, Endspiel 21./22. Januar 20 Uhr

Termine Gallus Theater: 25. Januar 11 Uhr, 19 Uhr, 26. Januar 11 Uhr

Bis der Frauenarzt kommt Landungsbrücken: »Medea« und »Endspiel«

Es fängt albern an und hört albern auf. Mit drei infantilisierten Erwachsenen, die doofe Kinderspiele spielen, »Kaka machen« und plötzlich alle ganz heftig weinen. Und einer finalen Medea, die mit gläsernem Blick und eisernem Griff zu Heintjes Oberschnulze »Mama« ihr Kind erwürgt. Wie schade, weil so vorhersehbar. Dabei wäre nach dem 90 Minuten langen Parforceritt im Utensilienkeller, der uns als »ironisch« angekündigt ist, nichts überraschender gewesen als das ungebrochene Ende der Euripides-Tragödie um die von ihrem Gatten Jason aus dem so zivilisierten Griechenland verstoßene Fremde, die ihren Rachezug mit der Tötung der gemeinsamen Kinder vollendet. An ihrer Intention läßt Sarah Kortmann nämlich keinen Zweifel für diesen »Abend über Mutterliebe«: Immer wieder laufen aktuelle Meldungen von Kindesmorden von Müttern ein. Leider aber klatscht Kortmann ihre Arbeit mit zahlreichen Regieeinfällen zu, die vom Berliner Vulgärrapper Frauenarzt bis zum sächselnden

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GER N A L R

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Di 27.12. 19.30 Schneewittchen + Rotkäppchen Mi 28.12. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hans im Glück + Hase & Igel 19.30 Schneewittchen + Hase & Igel 21.00 Fischer un sin Fru + Rotkäppchen Do 29.12. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hans im Glück + Hase & Igel 19.30 Schneewittchen + Hase & Igel 21.00 Fischer un sin Fru + Rotkäppchen Fr 30.12. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Schneewittchen + Fischer un sin Fru 19.30 Schneewittchen + Fischer un sin Fru 21.00 Schneewittchen + Fischer un sin Fru Di 3.1. 19.30 Aschenbrödel + Rotkäppchen 21.00 Rapunzel + Gevatter Tod Mi 4.1. 15.00 Rapunzel + Aschenbrödel 16.30 Aschenbrödel + Fischer un sin Fru 19.30 Fischer un sin Fru + Gevatter Tod 21.00 Aschenbrödel + Rotkäppchen Do 5.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Aschenbrödel + Rapunzel 19.30 Fischer un sin Fru + Schneewittchen 21.00 Gevatter Tod + Rotkäppchen Fr 6.1. 15.00 Froschkönig + Hans im Glück 16.30 Schneewittchen + Hase & Igel 19.30 Schneewittchen + Rotkäppchen 21.00 Hase & Igel + Gevatter Tod Sa 7.1. 15.00 Froschkönig + Hans im Glück 16.30 Hase & Igel + Schneewittchen 19.30 Hase & Igel + Rotkäppchen 21.00 Schneewittchen + Gevatter Tod So 8.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hans im Glück + Hase & Igel 19.30 Hase & Igel + Rotkäppchen 21.00 Schneewittchen + Gevatter Tod Di 10.1. 19.30 Fischer un sin Fru + Schneewittchen 21.00 Aschenbrödel + Rotkäppchen Mi 11.1. 19.30 Aschenbrödel + Schneewittchen 21.00 Fischer un sin Fru + Rotkäppchen Do 12.1. 19.30 Fischer un sin Fru + Rotkäppchen 21.00 Aschenbrödel + Schneewittchen Fr 13.1. 10.00 Froschkönig + Aschenbrödel 16.30 Aschenbrödel + Schneewittchen 19.30 Schneewittchen + Aschenbrödel 21.00 Fischer un sin Fru + Rotkäppchen Sa 14.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hans im Glück + Rapunzel 19.30 Rapunzel + Schneewittchen 21.00 Rotkäppchen + Machandelbaum So 15.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Schneewittchen + Hans im Glück 19.30 Schneewittchen + Rotkäppchen Di 17.1. 19.30 Fischer un sin Fru + Rapunzel 21.00 Rotkäppchen + Machandelbaum Mi 18.1. 19.30 Aschenbrödel + Hase & Igel 21.00 Schneewittchen + Machandelbaum Do 19.1. 19.30 Fischer un sin Fru + Rapunzel 21.00 Rotkäppchen + Machandelbaum Fr 20.1. 10.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Schneewittchen + Hase & Igel 19.30 Aschenbrödel + Hase & Igel 21.00 Schneewittchen + Machandelbaum Sa 21.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hans im Glück + Hase & Igel 19.30 Schneewittchen + Rotkäppchen 21.00 Fischer un sin Fru + Hase & Igel So 22.1. 15.00 Froschkönig + Schneewittchen 16.30 Hase & Igel + Hans im Glück 19.30 Schneewittchen + Rotkäppchen 24.–26.12. und 31.12.–2.1. sowie montags geschlossen

Landungsbrücken: Medea

TICKETS

www.maerchenhuette-frankfurt.de 069 – 9901/2012 99 20 10 Strandgut | 19 20.12.2011 11:59:23


© Bernd Schöneberger

Theaterpremieren

Märchenhütte auf der Baustelle des historischen Rathaus: Gevatter Tod

Frankfurt Theater

BASH - STÜCKE DER LETZTEN TAGE von Neil LaBute, Insz. der Daedalus-Company, Regie: Regina Busch Drei kurze Stücke über das Töten. Ein Geschäftsmann beichtet einem Fremden Probleme im Beruf und den Mord an seiner neu geborenen Tochter. Ein Yuppie-Paar erzählt von einer rauschenden Ballnacht, an deren Rande der junge Mann mit seinen Freunden einen Schwulen umbringt. Eine junge Frau, die mit 14 von ihrem Lehrer verführt, geschwängert und verlassen wurde, erinnert sich an ein einmaliges Wiedersehen mit diesem Lehrer Jahre später, das mit dem Mord an ihrem inzwischen 14jährigen Kind endet. Gallustheater, 10., 11., 14., 15. + 27.-29.01.2012, 20:00 www.gallustheater.de Theater

FRIEDE DEN HÜTTEN! KRIEG DEN PALÄSTEN! Ein Projekt nach »Der Hessische Landbote« und »Dantons Tod« von Georg Büchner, Regie: Alexander Brill, mit Hadi El-Harake, Evgeniya Genadieva u.a. Die Darsteller aus Bulgarien, Iran, Libanon, Marokko, Türkei, Kurdistan entdecken in dem deutschen Text aus dem Jahre 1834 viele Parallelen zu den Verhältnissen in ihren Herkunftsländern. Könnte Büchners Aufruf »Erhebet euch!« dort Abhilfe schaffen? In Tunesien, Ägypten, Libyen haben sich die Menschen erhoben. Aber was geschah nach dem Sieg der Aufständischen? Sind sie heute Willens, die gesellschaftlichen Verhältnisse tatsächlich zu ändern? Oder entbrennt nicht in dem Machtvakuum der Kampf um Führungspositionen, um Macht und Einfluß? Was ist aus unserer Revolution geworden? Was bleibt, sind Fragen! Freies Schauspiel im Titania, 21. + 27.01.2011, 20:00 www.freiesschauspiel.de Theater

GEVATTER TOD mit dem Ensemble des Hexenkessel Hoftheaters aus Berlin Endlich und lang erwartet gibt sich der Tod die Ehre, jener willkommene, letzte Gast, der gerade noch gefehlt hat im Programm. Und nichts und niemand hält IHN auf, man kann IHN nicht ausladen, verhindern oder gar betrügen. Denn wer mit IHM zu spielen trachtet, der riskiert schlußendlich auch, ganz plötzlich zu gewinnen. Solche und andere Betrachtungen eröffnen sich in Grimms Märchen vom »Gevatter Tod«. Daß ER dort als »Taufpate« auftritt, erweitert die morbide Metaphorik auf das gesamte eben: nämlich als mehr oder weniger vergnüglichen Irrweg zwischen Schoß und Grab. Gespielt wird der »Gevatter Tod« im Anschluß an das Märchen »Schneewittchen« In der Märchenhütte am alten technischen Rathaus, 07. + 08.01.2012, 21:00 www.maerchenhuette.deGrimms Kram

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Theater

HEISSE ZEITEN - WECHSELJAHRE Ein musikalisches Hormonical von Tilmann von Blomberg, Regie: Katja Wolff, mit Angelika Mann, Inez Timmer, Dagmar Hurtak-Beckmann Die Heldinnen aus den Quotenschlagern »Sex and the City« und »Desperate Housewives« können einpacken, wenn SIE auf die Bühne treten: Die Damen in den besten Jahren. Am Frankfurter Flughafen treffen vier Frauen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flieger verspätet sich aus noch unbekannten Gründen und sie befinden sich in den Wechseljahren bzw. zumindest kurz davor. Wenn sie dann loslegen, bleibt kein Wechseljahr-Thema mehr tabu. Fritz Rémond Theater, ab 12.01.2012, 20:00, So. 18:00, montags spielfrei www.fritzremondtheater.de Theater

HIM Komödie von Stewart Booth, Regie: Bijan Booth, mit Stewart Booth, Paul Booth, Anna Rogers, Linda Potlitz Ein unerfolgreicher Autor, lange schon von der Gesellschaft isoliert, gewinnt einen bekannten Literaturpreis. Weltweite Aufmersamkeit für seine Arbeit! Aber kann er überhaupt den Übergang von Isolation zum Rampenlicht überwältigen? Ein Stück über Talent, Kreativität und Liebe.Theater auf Englisch Internationales Theater, 19.-21., 26.-28.01.2012, 20:00 www.itf-frankfurt.de Theater

KAMPF UM DIE BRAUT! Tragikomödie von Yusuf Kilic, Insz.: Michael Becker & Yusuf Kilicmit Nicole Protze, Sabine Posniak, Klaus D. Heil, Torsten Blume, Cristian Rotar u.a. Anna, Tochter aus bürgerlichem deutschen Hause, hatte ein Verhältnis mit dem Türken Ali – sogar an Heirat dachten sie. Doch Ali ist seit drei Jahren verschollen. Annas Eltern, besonders ihr Vater, sind darüber nicht unglücklich. Sie planen, die Tochter mit Herbert, einem tüchtigen Deutschen, zu vermählen. Und um diese Verbindung zu besiegeln, soll auch gleich im »Goldenen Adler« Verlobung gefeiert werden. Plötzlich taucht Ali wieder auf. Ein Ringen um eine Frau zwischen zwei Kulturen beginnt … Interkulturelle Bühne, 20. + 21.01.2012, 20:00 www.interkulturelle-buehne.de Theater

DER KAUFMANN VON VENEDIG von William Shakespeare, Regie: Barrie Kosky Ein Stück über die Dinge, die der Mensch aus Liebe tut. Oder aus Haß. Ein Stück über das Geld. Der schöne junge Bassanio will um die reiche Porzia werben. Dafür braucht er Geld. Denn wer Porzias Hand will, muß - nach dem Vermächtnis ihres Vaters - an einem Spiel teilnehmen, das eine nicht unbedeutende Summe als Grundeinsatz verlangt. Wer das Spiel aber gewinnt, gewinnt die weit bedeutendere Mitgift - und die Braut. Schauspiel Frankfurt, 14., 16. + 19.01.2012, 19:30 www.schauspielfrankfurt.de

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Theaterpremieren Emmerich-Josef-Str. 46a Theater

Klassik

LIEBESSPIEL

ORPHEUS UND EURYDIKE

von Lars Norén, Regie: Alexander Frank

Oper in drei Akten von Christoph Willibald Gluck, in italienischer Sprache mit Übertiteln, musikal. Leit.: Martin Lukas Meister

A und B haben einen Sohn. A, der Mann, möchte gerne ein zweites Kind und ein Haus kaufen. B, die Frau, kann sich für seine Pläne kaum begeistern. C und D wünschen sich seit Jahren ein Kind, doch es klappt nicht. Eine Adoption aus dem Ausland soll das Dilemma lösen. B und C beginnen eine Affäre und das Drama beginnt. Lars Norén, Seelenzergliederer und Anatom menschlicher Beziehungen, nimmt sich in »Liebesspiel«, wie in einer Versuchsanordnung, die alltäglichsten und zugleich grundlegendsten Themen vor: Untreue, erlahmende Ehen, Unfruchtbarkeit, Selbstverwirklichungsdrang, Familie. Schauspiel Frankfurt, 20.01.2012, 20:00 www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt

Die Verzweiflung über den Tod seiner geliebten Frau Eurydike stürzt den Sänger Orpheus in grenzenlose Trauer. Er droht den Göttern, sich umzubringen. Da erscheint Amor und erlaubt ihm, Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, vorausgesetzt, daß er sich dabei nicht nach ihr umsieht. Orpheus trotzt zwar den Gefahren der Unterwelt, doch die entscheidende Bedingung, die ihm den gemeinsamen Rückweg ermöglichen würde, vermag er nicht zu erfüllen. Wird er Eurydike dennoch zurückgewinnen? Staatstheater Darmstadt, 28.01.2012, 19:30 www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz

65929 Frankfurt/Höchst Tel. (069) 33 99 99 99-33 9www.neues-theater.de w w w.neues-theater.

JAN.

MAN IN THE CLOUDS Tanzperformance mit Tatiana Marchini, Pao-su Chiang und Simone Deriu Choreographie: Simone Deriu Die Immaterialität von einem Schatten, die Illusion der Wirklichkeit manifestiert sich mit einem Lächeln und mit Tränen. Zwei Tänzer und eine Tänzerin bewegen sich wie Kunststoff-Figuren in gegensätzlichen Welten, durch die sie reisen wie Tag und Nacht. Theater Moller Haus, 20., 21. + 27.01.2012, 20:30 www.theatermollerhaus.de

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

che Art Gesangscomedy auf die feine englische

Sa So

7 . HENNI NACHTSHEIM VERLEGT AU F SE PT. 1.+ 2.spucken“ 8. „Den Schal enger schnallen und in die Ohren

Mi

Ich bin keinKA UF T! 11. JOCHEN MALMSHEIMER „Ich AU SV ER

Do Fr

12. VIVA VOCE 13. „Commando a cappella“ Die Boygroup 13

Sa

14. CHRISTOPH SIEBER „Alles ist nie genug“

Inszenierung von Stephan Seidel

STALBURG THEATER JANUAR D0, 05. FR, 06. SA, 07. SO, 08. SO, 08. MO, 09. DI, 10. MI, 11. DO, 12. FR, 13. SA, 14. SO, 15. MO, 16. DI, 17. MI, 18. DO, 19. FR, 20. SA, 21. SO, 22. SO, 22. MO, 23. DI, 24. MI, 25. DO, 26. FR, 27. SA, 28. SO, 29. SO, 29. MO, 30. DI, 31.

DER KONTRABASS DER KONTRABASS DER KONTRABASS MATINEE – 11:00 UHR WER KOCHT, SCHIESST NICHT DER HERR KARL HOLGER PAETZ – SO SCHÖN WARS NOCH SELTEN ARNIM TÖPEL – 51 AUFGEDRÄNGTE BEREICHERUNGEN WER KOCHT, SCHIESST NICHT DAS GASTHAUS AN DER THEMSE DAS GASTHAUS AN DER THEMSE DAS GASTHAUS AN DER THEMSE DAS GASTHAUS AN DER THEMSE FRANK WOLFF – BURNING CELLO WER KOCHT, SCHIESST NICHT VIEL LÄRM UM NICHTS MARKO TSCHIRPKE – LAUF, MASCHE, LAUF DER KONTRABASS DER KONTRABASS MATINEE – 11:00 UHR FRANK WOLFF – BURNING CELLO UNSTERBLICKEITSBATZEN MAMMA, MAFIA, MUSICA GATTE GEGRILLT DAS DRECKRÄNDCHEN DAS DRECKRÄNDCHEN DIE BETTLEROPER VIEL LÄRM UM NICHTS MATINEE – 11:00 UHR SEVERIN GROEBNER – MAN MÜSSTE MAL … GATTE GEGRILLT DIE BETTLEROPER WER KOCHT, SCHIESST NICHT

BEGINN IMMER 20 UHR, EINLASS 19 UHR GLAUBURGSTR. 80, FRANKFURT TELEFON: 069-25627744, WWW.STALBURG.DE

Medea: Die Frau, die ihre Heimat verlassen hat für einen fremden Mann. Die Frau, die in der neuen Heimat als Barbarin beschimpft und des Landes verwiesen wurde. Die Frau, die ihre Kinder tötete. Ihr Mythos gehört zu den bekanntesten Geschichten der antiken Tragödie. Und Medeas Geschichte ist voll von Heimatsuche und Heimatlosigkeit, in jeder neuen Kultur bleibt sie die Fremde, Ausgeschlossene, gar Ausgestoßene. Staatstheater Mainz, TiC Werkraum 13., 17. + 31.01.2012, 20:00 www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden

aus Franken – das Publikum außer Rand und Band! Der Bandname ist Programm: VIVA VOCE – es lebe die Stimme!

Kabarett auf der Höhe der Zeit

Theater

MEDEAS ERBE

hrr Eine Lesung ohne Lesen So 19:00 Uhr

Tag für eine Nacht oder: Ein Abend in Holz“

von Max Frisch, Regie: Marcus Mislin Biedermann, ehrgeiziger Geschäftsmann und Hauseigentümer, terrorisiert gern: Strebt er, gemäß bürgerlicher Werte, nach äußerem Erfolg, so geht er zu diesem Zweck beiläufig über Leichen. Zur Verschleierung der eigenen Ungeheuerlichkeit schürt er, wie eine ganze Gesellschaft von Biedermännern, Stellvertreterängste. Staatstheater Mainz, 20. + 27.01.2012, 19:30 www.staatstheater-mainz.com

est of British“ 6 . THE LONDON QUARTET „Best AU SV ER KA UF T!

Fr

Theater

Theater

Mo

16. KABARETTBUNDESLIGA

STEFAN EBERT vs. EL MAGO MASIN Wilder Songpoet trifft auf kunterbunten t. Anarcho-Komiker. Das Publikum entscheidet.

Mi Do

18. MAREN KROYMANN & BAND 19. „In My Sixties“

Es begann mit Dusty Springfield. Eine so geistreiche wie lustvolle Reise durch die Sechziger Jahre, über musikalische Edelsteine und durch ideologisches Geröll.

20. SPRINGMAUS

Fr (Bikuz!)

„Unter einer Decke – Im Bett mit der Springmaus“ Die Deutschlandweit bekannteste Improtheater-Truppe. Und eine Brutstätte für Fernseh-Karrieren: Dirk Bach, Bernhard Hoecker und Ralf Schmitz sind aus dieser Talentschmiede hervorgegangen.

Theater

DER EISERNE GUSTAV nach dem Roman von Hans Fallada, Insz.: Tilman Gersch mit Rainer Kühn, Monika Kroll, Michael Birnbaum, Nils Kreutinger, Franziska Beyer u.a.Gustav Hackendahl, genannt der Eiserne, trägt seinen Namen zu Recht. Preußische Disziplin wurde ihm eingebleut in der Armee des Kaisers, Zucht und Ordnung lehrt er seine Söhne und Töchter. Vorerst scheint das Lebenskonzept aufzugehen. Der Droschkenbetrieb mit dreißig Pferden floriert, die Familie lebt im relativen Wohlstand. Doch dann kommt der erste Weltkrieg, und nichts ist mehr sicher ... Staatstheater Wiesbaden, 21.+ 26.01.2012, 19:30 www.staatstheater-wiesbaden.de

Sa

21. DENIS FISCHER

„Fischer singt Cohen“ »Das Kind von Nick Cave und Edith Piaf müsste wohl Denis Fischer heißen!« (DRESDNER ZEITUNG)

26. ARNULF RATING

Do bis Sa

28. 28

Mo

30. STAUB & SCHRÖDER

WAS DER BUTLER SAH von Joe Orton, Deutsch von René Pollesch, Insz.: Caroline Stolz, mit Michael Günther Bard, Franziska Werner, Evelyn M. Faber u.a. Was hat sich die »Immer ein nettes Gesicht«Sekretärinnenvermittlung nur dabei gedacht, als sie Geraldine an den Psychiater Dr. Prentice vermittelt hat? Der weist die hochqualifizierte Stenotypistin kurzerhand in seine Anstalt ein, nachdem die »medizinisch notwendige« Leibesvisite durch seine Ehefrau gestört wurde. Staatstheater Wiesbaden, 14., 17. + 26.01.2012, 20:00 www.staatsthetaer-wiesbaden.de

CHRISTOPH SIEBER

s

„Stresstest Deutschland“ Dieser Stresstest liefert Bemerkenswertes aus einem Land, bwirft wo die Aufzucht von Schweinen mehr abwirft als die Aufzucht von Kindern. Einheit, Finanzmarktkrise, Eurokrise ... Haben die Deutschen alles geschafft. Und jetzt sollen sie abgewertet werden? Der ex„Tornado“ Rating liefert, was Politiker und Experten bei uns schon lange fordern: eine andere Einschätzung als die drei großen Rating-Agenturen Standard & Poors, Moody's und Fitch. „Zugabe – der kabarettistische Jahresrückblick“

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Theaterpremieren

Frankfurt Kabarett

1. LANGE NACHT DES KABARETTS 2012 mit Özgür Cebe, Jane Zahn und Michael Eller Interkulturelle Bühne, 14.01.2012, 20:00 www.interkulturelle-buehne.de Kabarett

AB DAFÜR! - DER SATIRISCHE JAHRESRÜCKBLICK 2011

Januar 2012 Sa So Di Mi Do Fr Sa So So Mo Di Mi Do Fr Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa Sa So Mo Di

7.1. 20 00 Madeleine Sauveur »Ich höre was, was du nicht sagst« 8.1. 15 00 Ferri ab 2 J »Schnullernasen-Konzert« 10.1. 20 00 Daedalus Company PREMIERE »bash - stücke der letzten tage« 11.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« AUSSTELLUNG 12.1. 20 00 Carvajal, Richter, Schulte »Ich mache mir ein Bild von dir« 13.1. 20 00 Klinghammer,Schoyfler,Augst&Daemgen »Frankfurter Lied« 14.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« 15.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Rotkäppchen und der kleine...« 15.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« 16.1. 9/11 Taschen-Oper-Companie ab 6 J 17.1. 9/11 »Beethovens Planeten« 18.1. 9/11 »Beethovens Planeten« 19.1. 9/11 »Beethovens Planeten« 20.1. 9/11 »Beethovens Planeten« 19.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Die Stumme« 20.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Die Stumme« 21.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Die Stumme« 22.1. 16 00 Taschen-Oper-Companie ab 6 J »Beethovens Planeten« 23.1. 9/11 Taschen-Oper-Companie 24.1. 9/11 »Beethovens Planeten« 25.1. 11 00 Theater Skyline ab 13 J 19 00 »Was heißt hier Liebe?« 26.1. 11 00 Theater Skyline »Was heißt hier Liebe?« 27.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« 28.1. 15 00 Krümel Theater ab 2 J »Krümel und Stelze« 28.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« 29.1. 20 00 Daedalus Company »bash - stücke der letzten tage« 30.1. 19 00 Platypus Theater »The Tortilla Curtain« 31.1. 11 00 Platypus Theater 16 + 1900 »The Tortilla Curtain«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de

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mit Bernd Gieseking Die Käs, 06-08.01.2012, 20:00 www.die-kaes.com

Theater

FAUST mit der Dramatischen Bühne Exzess-Halle, 27.-29.01.2012, 20:00 www.diedramatischebuehne.de Theater

FITS - FRANKFURT INTERNATIONAL THEATRE SPORTS Internationaler Improabend Interkulturelle Bühne, 07.01.2012, 22:30 www.interkulturelle-buehne.de Theater

DIE FRAU, DIE MAN NACH DEM SEX ABSCHALTEN KANN

Die Tournee 2012! Jahrhunderthalle, 10. + 11.01.2012, 20:00 www.jahrhunderthalle.de

Kultkomödie über künstliche Intelligenz und natürliche Dummheit, ein Gastspiel des Theaters Lempenfieber Theater Lempenfieber, 13. + 14.01.2012, 20:00 Kelltertheater, 27. + 28.01.2012, 20:30 www.kellertheater-frankfurt.de

Kabarett

Theater

Bunte Bühne

ABBA THE SHOW

ALL INCLUSIVE! Das neue Programm von Kaya Yanar Fraport Arena, 29.01.2012, 20:00 www.s-promotion.de Kabarett

ALLES IST NIE GENUG mit Christoph Sieber Neues Theater Höchst, 14.01.2012, 20:00 www.neues-theater.de Kabarett

AUFSCHWUNG IN 3D Die neue nachhaltige Satire-Show Die Schmiere im Karmeliterkloster, 18. + 26.01.2012, 20:00 www.die-schmiere.de Theater

BARBARELLA VERWIRRT IM WELTRAUM Ein Trash-Musical voller tanzender Robote Exzess-Halle,13.-15.01.2012, 20:00 www.dramatischebuehne.de Kabarett

BODO BACH: »... UND ... WIE WAR ICH?« »Sein bisher persönlichstes Programm« Alte Oper, 14.01.2012, 20:00 www.s-promotion.de Theater

CYRANO DE BERGERAC frei nach Edmond Rostand, Text und Regie: Thorsten Morawietz Exzess-Halle, 07. + 08.01.2012, 20:00 www.diedramatischebuehne.de Kabarett

DAD‘S GARAGE Impro aus Altlanta / USA Interkulturelle Bühne, 22.01.2012, 20:00 www.interkulturelle-buehne.de Theater

DER DIENER ZWEIER HERREN von Carlo Goldoni,Regie: Peter Lotschak Fritz Rémond Theater, bis 08.01.2012, 20:00, So. 18:00, montags spielfrei www.fritzremondtheater.de Theater

EINSAME MENSCHEN von Gerhart Hauptmann, Regie: Hanna Rudolph Schauspiel Frankfurt, 13.01.2012, 20:00 www.schauspielfrankfurt.de Theater

ENDSPIEL Ein absurdes Stück Theater von Samuel Beckett Ladungsbrücken, 21. + 22.01.2012, 20:00 www.landungsbruecken.org

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE von Edgar Wallace, mit dem Ensemble Stalburg Theater, Regie: Manfred Roth Stalburg Theater, 12.-15.01.2012, 20:00 www.stalburg.de Kabarett

GEHN MAL TAUBEN VERGIFTEN IM PARK Hommage an Georg Kreisler Internationales Theater, 14.01.2012, 20:00 www.itf-frankfurt.de Theater

DIE GEISTHEILERIN von Annegret Held, Regie: Sylvia Hoffman Volkstheater Frankfurt, bis 28.01.2012, Mi.-Sa. 20:00, So. 16:30 www.volkstheater-frankfurt.de Theater

DER GROSSE GATSBY nach F. Scott Fitzgerald Schauspiel Frankfurt, 06.01.2012, 20:00 www.schauspielfrankfurt.de Theater

HAUPTSACHE EGAL! Regie: Tanja Garlt, mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere im Karmeliterkloster, 07., 13., 14., 19., 22., 25. + 29.01.2012,20:00 www.die-schmiere.de Theater

HAYMATLOS Ein Liederabend. Gastspiel der theaterperipherie Frankfurter Autoren Theater, 13.01.2012, 20:00 www.fat-web.de Theater

HELGES LEBEN von Sibylle Berg, mit Arne Böker, Tobias Sütterlin, Daniela Vollhardt, Daniel Silberhorn u.a. Kellertheater Frankfurt, 06., 07., 13., 14., 20. + 21.01.2012, 20:30 www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne

HILFE, MEIN NACHBAR WOHNT NEBEN MIR! Stand Up Comedy mit Marco Herrmann PUT Eventbühne, 14.01.2012, 20:00 www.puteventbuehne.de Kabarett

ICH BIN KEIN TAG FÜR EINE NACHT ODER: EIN ABEND IN HOLZ mit Jochen Malmsheimer Neues Theater Höchst, 11.01.2012, 20:00 www.neues-theater.de Theater

ICH WERDE SEIN DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG Insz.: Reinhard Hinzpeter, mit Michaela Con-

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Theater ABC rad, Naja Marie Domsel u.a. Freies Schauspiel im Titania, 12., 13., 28. + 29.01.2012, 20:00 www.freiesschauspiel.de Bunte Bühne

INTERNATIONALE HERBST-WINTERREVUE 2011-2012 mit internationalen Künstlern und Akrobaten Tigerpalast, Di.-Do. 18:00 + 21:30, Fr. + Sa. 19:30 + 22:30, So. 16:30 + 20:00 www.tigerpalast.de Theater

KASPAR HÄUSER MEER von Felicia Zeller, Regie: Reinhard Hinzpeter, mit Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski u.a. Freies Schauspiel im Titania, 15.01.2012, 17:00 www.freiesschauspiel.de Theater

DER KONTRABASS von Patrick Süskind, mit Benjamin Hille Stalburgtheater, 05.-07., 20. + 21.01.2012, 20:00 www.stalburg.de Kabarett

DIE KUNST DES NEHMENS Politisches Kabarett von und mit Frank Lüdecke Die Käs, 13. + 14.01.2012, 20:00 www.die-kaes.com Klassik

LA CALISTO Dramma per musica von Francesco Cavalli, musikal. Leitung: Christian Curnyn Oper Frankfurt, 02., 04., 06. + 07.01.2012, 19:00 www.oper-frankfurt.de Kabarett

LEISTUNG LOHNT SICH mit Arnulf Rating Neues Theater Höchst, 26.-28.01.2012, 20:00 www.neues-theater.de Theater

DIE LIEDER DER MUTTER COURAGE mit »Stein & Stimme« Frankfurter Autoren Theater, 15., 27. + 29.01.2012, 20:00 www.fat-web.de Theater

MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM Das Ensemble des Hexenkessel Hoftheaters aus Berlin spielt Märchen nur für Erwachsene: Rotkäppchen, Hänsel & Gretel und für Erwachsne & Kinder: Fischer un sin Fru, Ascehnbrödel, Rapunzel, Hase & Igel, Schneewittchen, Das tapfre Schneiderlein. In der Märchenhütte am alten technischen Rathaus, 03.22.01.2012, verschiedene Aufführungen ab 19:30; 09. + 16.01.2012 geschlossen www.maerchenhuette.de Kabarett

MAN MÜSSTE MAL...

Bunte Bühne

DIE NACHT DER MUSICALS Die schönsten Highlights im Stile von Whoopi Goldberg‘s »Sister Act«, Udo Jürgens‘ »Ich war noch niemals in New York« und Phil Collins‘ »Tarzan«. Jahrhunderthalle, 27.01.2012, 20:00 www.jahrhunderthalle.de Theater

NACHT DES GRAUENS II Shining - Das Wachsfigurenkabinett - Der Exorzist Exzess-Halle, 20.-22.01.2012, 20:00, sonntags 19:00 www.diedramatischebuehne.de Kabarett

PASSION Das erste Soloprogramm von Timo Wopp Die Käs, 19.01.2012, 20:00 www.die-kaes.com Theater

DIE PERLE ANNA Komödie von Marc Camoletti, mit Anita Kuputsch u.a., Regie: Manfred Langner Die Komödie, bis 15.01.2012, 20:00, So. 18:00, montags spielfrei www.diekomoedie.de Bunte Bühne

DAS PHANTOM DER OPER Neuinszenierung mit Deborah Sasson Jahrhunderthalle, 15.01.2012, 18:00 www.s-promotion.de Theater

DER PRINZ VON HOMBURG von Heinrich von Kleist Die Katakombe, 18.-21., 25.-28.01.2012, 20:00 www.katakombe.de Kabarett

DIE REISE DES GOLDFISCHS Gastspiel mit Tim Karasch und Jochen Döring Die Schmiere im Karmeliterkloster, 12.01.2012, 20:00 www.die-schmiere.de Theater

ROMEO UND JULIA Tragödie von William Shakespeare, Regie: Bettina Bruinier, Bühne: Volker Thiele Schauspiel Frankfurt, 28. + 29.01.2012, 20:00 www.schauspielfrankfurt.de Tanz

SCHWANENSEE getanzt vom Russischen Staatsballett Jahrhunderthalle, 08.01.2012, 15:00 + 19:00 www.jahrhunderthalle.de Bunte Bühne

SHOWGIRLS - SOLO ENTERTAINMENT Travestie mit Vanessa P. PUT Eventbühne, 21.01.2012, 20:00 www.puteventbuehne.de

Das 6. Soloprogramm von Severin Groebner Stalburgtheater, 29.01.2012, 11:00 www.stalburg.de

Theater

Theater

Regie: Christoph Maasch Ladungsbrücken, 27.01.2012, 20:00 www.landungsbruecken.org

MEDEA von Euripides, mit Sarah Kortmann Ladungsbrücken, 19. + 20.01.2012, 20:00 www.landungsbruecken.org Theater

MY FAIR LADY Musical von Frederick Loewe, Insz.: Ks. June Card und H.-D. Maienschein Papagenoteater im Palmengarten, 07.01.2012, 19:30 www.papageno-theater.de Bunte Bühne

NACH MEENE BEENE IS JA JANZ BERLIN VERRÜCKT

SPASSGEWALT 2 VIELLEICHT SIND WIR EINFACH SO

Theater

STELLA Trauerspiel von J.W. von Goethe Schauspiel Frankfurt, 14., 15. + 23.01.2012, 20:00 www.schauspielfrankfurt.de Theater

THE TORTILLA CURTAIN Ein Stück über illegale Immigration in englischer Sprache nach dem Roman von T.C. Boyle Gallustheater, 30. + 31.01.2012, 11:00 + 19:00 www.gallustheater.de

Marlene-Dietrich-Revue Die Katakombe, 07., 15., 22. + 29.01.2012, 20:00 www.katakombe.de

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Theater ABC

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Januar

Kabarett

Kabarett

TITANIC BOYGROUP: DIE ABSCHIEDSTOURNEE

ITALIENER WEINEN NICHT

Drei Männer - Drei Ex-Titanic-Chefredakteure - Drei gescheiterte Existenzen Centralstation Darmstadt, 11.01.2011, 19:00 www.centralstation-darmstadt.de

Fr 13.01. 20h00

♥ H

HOMMAGE A PIAZZOLLA

Theater

Tango-Ensemble Cuarteto Rotterdam zum 20. Todesjahr des Meisters des „Tango Nuevo“. In klassischer Besetzung mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass.

DER TURM

Sa 14.01. 20h00

D

GEHN MA TAUBEN VERGIFTEN IM PARK Hommage an Georg Kreisler

So 15.01. 19h00

A. Morandini stellt den kürzlich verstorbenen Kabarettisten in den Mittelpunkt des heiter-makabren Chanson-Abends. Klavier: A. Klein. DUO-ABEND Judith Ingolfsson & Vladimir Stoupel

Klassik auf Weltniveau: Ingolfsson (vn) und Stoupel (p) spielen Schulhoff, Ysaÿe und Schostakowitsch.

19.-21.01. 20h00

E

HIM – a new comedy drama by Stewart Booth

A one-time successful writer wins a prestigious literature prize: recognition! Can he still make the transfer from isolation to limelight? About talent, creativity and love – entertaining and moving!

So 22.01. 20h00

♥ A

DO THE YIDDISH MAMBO! - global shtetl band

26.-28.01. 20h00 So 29.01. 19h00

E

HIM

Brodelnde Mischung aus osteuropäischer Folklore, jiddischer Musik und lateinamerikanischen Rhythmen. B. Stanczyk (acc, band, voc), D. Piccon (perc, voc), M. M. Müller (ML, cister, b, voc). Details: see 19.-21.01.

♥ H

ZARZAMORA – Flamenco

Über das Zusammenspiel von Liebe und Schmerz – die süße Frucht inmitten von Dornenranken. Irene Alvarez (Tanz), Carmen Fernandez (voc), Alexander Gavilán (git), Ruven Ruppik (perc).

Vorschau Februar Fr 03.02. Sa 04.02. So 05.02.

♥ D Klaviertheater – Lusine Khachatryan ♥ Terry Burrus & Double Pianos: Klassik-Tribute. D Wien … A Wahnsinn: Musik, Prosa, Lyrik mit Moritz Stoepel.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere ♥ = performance for everybody – no linguistic proficiency needed !

nach Uwe Tellkamp, Inszenierung: Tilman Gersch, Gastspiel des Staatstheater Wiesbaden Staatstheater Darmstadt, 07., 11., 18. + 27.01.2012, 19:30 www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Kabarett

ATMEN, LEUTE, ATMEN! Poetisch-rasantes Musik-Kabarett mit Alexandra Gauger Unterhaus Mainz, 12.-14.01.2012, 20:00 www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne

FEUCHT & FRÖHLICH E.V. Musical von Frank Golischewski Unterhaus Mainz, 02.-08.01.2012, 20:00 www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne

DIE FREILÄUFER ein Stück von Ute Faust & Company Mainzer Kammerspiele, 06.-08.01.2011, 20:00 www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

THE WHO‘S »TOMMY« Rockmusical von Pete Townshend und Des McAnuff English Theatre Frankfurt, bis 12.02.2012, 19:30, So. 18:00; Mo. spielfrei www.english-theatre.org Bunte Bühne

THRILLER Original-Show vom Londoner West End über den King of Pop Alte Oper, 02.-06.01., 20:00; 07.01.2012, 16:00 + 20:00 www.alteoper.de Klassik

TOSCA von Giacomo Puccini Oper Frankfurt, 13., 15. + 27.01.2012, 19:30 www.oper-frankfurt.de Kabarett

UNTER EINER DECKE Im Bett mit der »Springmaus« Neues Theater Höchst, 20.01.2012, 20:00 www.neues-theater.de Theater

ZEIT DES VERSCHWINDENS nach John von Düffel, Regie: Reinhard Hinzpeter, mit Michaela Conrad, Adrian Scherschel Freies Schauspiel im TITANIA, 14.01.2012, 20:00 www.freiesschauspiel.de Kabarett

ZUGABE DER SATIRISCHE JAHRESRÜCKBLICK mit Florian Schroeder & Volkmar Staub Alte Oper, 08.01.2011, 19:00 www.alteoper.de

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Darmstadt Theater

DAS ANDALUSISCHE MIRAKEL von Lars Albaum und Dietmar Jacobs Die Komödoe Tap, bis 14.01.2012, Mi.-Sa. 20:15, So. 18:00 www.die-komoedie-tap.de Theater

DURCH DEN WIND UND WIEDER ZURÜCK Von und mit Tobias Mann halbNeun Theater, 21. + 22.01.2012, 20:30 www.halbneun-theater.de Kabarett

ICH GLAUB, ICH GEH KAPUTT ...! Comedy-Abend mit Herbert Knebel Centralstation Darmstadt, 13.01.2012, 20:00 www.centralstation-darmstadt.de Kabarett

MOSES WAR EIN MEHRTEILER mit dem Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett halbNeun Theater, 19.01.2012, 20:30 www.halbneuntheater.de Theater

THE PURPLE ROSE OF KAIRO Romantische Komödie von Woody Allen, Regie: Renate Renken Neue Bühne Darmstadt, 07., 08., 13.-15., 20., 21., 27. + 28.01.2012, 20:00 www.neue-buehne.de Theater

SANDMANN nach E.T.A. Hoffmann Staatstheater Darmstadt, 07., 18. + 27.01.2012, 20:00 www.staatstheater-darmstadt.com

Klassik

TURANDOT Dramma lirico in drei Akten von Giacomo Puccini, musikal. Leitung: Wolfgang Ott Staatstheater Wiesbaden, 06., 22. + 30.01.2012, 19:30 www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Kabarett

ALLES BLEIBT UNTER UNS von und mit Stefan Bockelmann Bürgerhaus Sprendlingen, 21.01.2012, 20:00 www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

ANDREAS HAUFFE Humor trocken, Musik selbstgemacht. Das Herrenhaus, Sulzbach, 21.01.2012, 20:00 www.andreas-hauffe.net Theater

ANNA KARENINA Schauspiel nach dem Roman von Leo Tolstoi, eine Produktion des Altonaer Theaters Hamburg Bürgerhaus Sprendlingen, 25.01.2012, 20:00 www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

FAUST EINS (ZU ZWEIT)

mit dem Kabarett Leipziger Pfeffermühle Unterhaus Mainz, 23.-28.01.2012, 20:00 www.unterhaus-mainz.de

nach Johann Wolfgang Goethe - zum letzten Mal Theater&nedelmann, Rödermark, 24. + 27.01.2012, 20:00 www.theaterundnedelmann.de

Kabarett

Kabarett

HURRA, WIR BLEIBEN INKOMPETENT!

SCHLACHTPLATTE Theater

Wiesbaden-Premiere mit Roberto Capitoni Pariser Hoftheater, 10. + 11.01.2012, 19:30 www.pariserhoftheater.de

Kabarettistische Jahresendabrechnung 2011 mit Robert Griess & Achim Konejung & Jens Neutag & Wolfgang Nitschke Unterhaus Mainz, 09. + 10.01.2012, 20:00 www.unterhaus-mainz.de Theater

TOUTOU Regie: Doris Enders Mainzer Kammerspiele, 24.-26.01.2012, 20:00 www.mainzer-kammerspiele.de

Offenbach Tanz

FIFTY FINGERS manko - tango - blues Wiener Hof, 14.01.2012, 20:30 www.wiener-hof.de

DER JUBEL ROLLT - TAGEBUCH EINES (S)TEUERFAHNDERS mit Chin Meyer alias Siegmund von Treiber Bürgerhaus Sprendlingen, 19.01.2011, 20:00 www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG von Franca Rame und Dario Fo Theater & nedelmann, Rödermark, 28.01.2012, 20:00 www.theaterundnedelmann.de Theater

OSCAR UND FELIX Komödie von Neil SimonTourneetheater Landgraf, mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister u.a. Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 15.01.2012, 18:00 www.hugenottenhalle.de Klassik

Kabarett

DER VOGELHÄNDLER

GELI KOMMT ...

Operette in drei Akten von Carl Zeller Bürgerhaus Sprendlingen, 05.01.2012, 20:00 www.buergerhaeuser-dreieich.de

Musikalisches Kabarett über Langweiliges, Humorloses und Unwichtiges t-raum, 27.01.2012, 20:00 www.of-t-raum.de Theater

KNOCK ODER DER TRIUMPH DER MEDIZIN Komödie von Jules Romains t-raum, 14., 20., 21. + 28.01.2012, 20:00 www.of-t-raum.de

Wiesbaden Kabarett

Kabarett

ZWEI FRANKEN FÜR ALLE FÄLLE Comedy mit Heissmann & Rassau Hugenottenhalle Neu-Isenburg, 19.01.2012, 19:30 www.hugenottenhalle.de Bunte Bühne

ZWISCHEN GESTERN UND HEUTE Ein Abend mit Kurt Tucholsky mit Achim Barrenstein & Waltraut Bartl Kunstbühne Löwenkeller, Neu-Isenburg, 28.01.2012, 20:00 www.kunstbuehne-loewenkeller.de

ICH MEINS DOCH NUR GUT Wiesbaden-Premiere mit Mathias Egersdörfer Pariser Hoftheater, 13. + 14.01.2012, 19:30 www.pariserhoftheater.de

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Literatur

Lesungen AM RANDE DES ÄUSSERSTEN

QUALITÄTSKONTROLLE 0112

Peter Heusch liest Thomas Bernhard Literaturforum im mousonturm, 27.01.2012, 20:00 www.hlfm.de

Christina Maria Landerl, Albrecht Selge und Benedict Wells, Moderation: Holger Heimann (Börsenblatt) Literaturhaus Frankfurt, 26.01.2012, 19:30 www.literaturhaus-frankfurt.de

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

ANDREAS MAIER: DAS HAUS Roman Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 18.01.2012, 19:30 www.literatur-in-wiesbaden.de

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 0 info@literaturhaus-frankfurt.de

BESO KHVEDELIDZE: SUCHE NACH WAHRHEIT Literaturabend des Literatursalons Euterpe, Gastveranstaltung des Georgischen Kulturforums e. V. Romanfabrik, 12.01.2012, 20:30 www.romanfabrik.de

JANUAR 2012

EIN TRAUM IM TRAUME von Edgar Allan Poe. Lesung mit Musik. Mainzer Kammerspiele, 27.01.2012, 20:00 www.mainzer-kammerspiele.de

FERIDUN ZAIMOGLU: RUSS Roman Romanfabrik, 10.01.2012, 20:30 www.romanfabrik.de

FRANCESCO FIORETTI: IL LIBRO SEGRETO DI DANTE Moderation: Prof.Dr. Christine Ott Deutsch-Italienische Vereinigung e.V., Arndtstr. 12, 12.01.2012, 20:00 www.div-web.de

FRANZ JOSEF CZERNIN UND HANS THILL: MIT FLAMMEN. ZUNGEN AN UNS SPIELEND Literaturhaus Frankfurt, 16.01.2012, 19:30 www.literaturhaus-frankfurt.de

JOCHEN SCHIMMANG: NEUE MITTE

RAWI HAGE & RIAD KHEDER Der in Montreal lebende Rawi Hage wuchs in Beirut auf und erlebte den libanesischen Bürgerkrieg, den er in seinem ersten Roman 2008 verarbeitete. Krieg und seine Folgen sind auch Thema im zweiten Roman „Kakerlake“ (Deutsch: Piper 2010), der im Migrantenmilieu von Montreal spielt. Für die Musik zur Lesung sorgt Riad Kheder, virtuoses Multitalent aus dem Irak, mit Jazz und Paraphrasen »orientalischer« Traditionen. Durch den Abend führt Peter Ripken als Kurator der Reihe »Monday Monday«. Die Fabrik, 30.01.2012, 20:00 www.die-fabrik-frankfurt.de

DIE SANFTE Szenische Klassikerlesung nach Fjodor Dostojewsky, im Rahmen des Winterfestes 2012 t-raum, 07.01.2012, 20:00 www.of-t-raum.de

KLAUS HENSEL: NOTWEHRGEDICHTE

SELBER BIN ICH MANCHMAL SELBST

LESUNG MIT BLIXA BARGELD Im Rahmen der Ausstellung »Kienholz. Die Zeichen der Zeit« Schirn Kunsthalle, 17.01.2012, 20:00 www.schirn.de

MAJA HADERLAP: ENGEL DES VERGESSENS Moderation: Martin Maria Schwarz Literaturlounge im Hauptbahnhof, 08.01.2012, 11:00 www.kultur-und-bahn.de

MICHAEL WEINS: LAZYBOY Roman Künstlerkeller im Darmstädter Schloß, 05.01.2012, 20:00 www.literaturinitiative-darmstadt.de

PHOENIX, ALBA, RUHM UND ANSCHE Jens Pfeifer, Thomas Pletzinger und Pascal Roller,Moderation: Tobias Schnettler und Hauke Hückstädt Literaturhaus Frankfurt, 24.01.2012, 19:30 www.literaturhaus-frankfurt.de

14.01. 20.00 h

Mitglieds Heim III mit Martin Mosebach

Eintritt 22 / 14 Euro (Nur für Mitglieder)

16.01. 19.30 h

Franz Josef Czernin und Hans Thill: „mit flammen. zungen an uns spielend“

Rawi Hage

Roman Romanfabrik, 24.01.2012, 20:30 www.romanfabrik.de

Lesung in der Gaststätte »Frankfurter Küche«, Hanauer Landstraße 86, 18.01.2012, 21:00 www.romanfabrik.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Zum 60. Geburtstag von Gerald Zschorsch mit Gerald Zschorsch und Lorenz Jäger Literaturforum im mousonturm, 26.01.2012, 20:00 www.hlfm.de

DIE STUMME

20.01. Weltempfänger: Eintritt 25 / 18 Euro ab 16.00 h Arabische Literaturtage (Kombiticket für beide Tage) 21.01. Mit Deeb, Abbas Khider, Boualem Sansal u.a. ab 11.00 h 22.01. 15.00 h

Kinderbuch-Sonntag Eintritt 3 Euro Ole Könnecke: Das ganze kleine große Leben (ab 3 Jahren)

24.01. 19.30 h

Phoenix, Alba, Ruhm und Ansche Eintritt 7 / 4 Euro Mit Jens Pfeifer, Thomas Pletzinger und Pascal Roller Moderation: Tobias Schnettler und Hauke Hückstädt

26.01. 19.30 h

Qualitätskontrolle 0112 Eintritt 5 / 3 Euro Mit Christina Maria Landerl, Albrecht Selge und Benedict Wells Moderation: Holger Heimann (Börsenblatt)

VORSCHAU FEBRUAR 08.02. 19.30 h

Thomas Meinecke liest aus Lookalikes Franfurter Poetikvorlesungen Moderation: Susanne Komfort-Hein (Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik)

09.02. 19.30 h

Schreibzimmer 2011 - Abschlussabend Moderation: Marcus Roloff und Jamal Tuschick

20.02. 19.30 h

Fritz Senn: Noch mehr über Joyce Moderation: Sabine Baumann

22.02. 19.30 h

Hans Joachim Schädlich: Sire, ich eile: Voltaire bei Friedrich II. Eine historische Novelle Moderation: Helmut Böttiger

28.02. 19.30 h

Ulla Lenze: Der kleine Rest des Todes Moderation: Christoph Schröder

Szenische Lesung nach dem Roman von Chahdortt Djavann Gallustheater, 19-21.01.2012, 20:00 www.gallustheater.de

THOMAS GLAVINIC: DIE ARBEIT DER NACHT & DAS LEBEN DER WÜNSCHE Lesung im Rahmend der Poetikdozentur im Wintersemester 2010/11 Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 12.01.2012, 20:00 www.literatur-in-wiesbaden.de

WELTEMPFÄNGER: ARABISCHE LITERATURTAGE mit Deeb, Abbas Khider, Boualem Sansal u.a. Literaturhaus Frankfurt, 20.01.2012, ab 16:00; 21.01.2012, ab 11:00 www.literaturhaus-frankfurt.de

Eintritt 7 / 4 Euro

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Literatur Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Meyer

Wunden der Kindheit Die Krimi-Balladen von R.J. Ellory »A Quiet Belief in Angels« (Ein stiller Glaube an Engel), sein tiefstes, betörend schönes Buch wurde bislang in 25 Sprachen übersetzt, Deutsch ist nicht darunter. Hiesige Leser müssen sich (noch) mit einigen wenigen Krumen des Kriminalautors R.J. Ellory genügen. Aber auch die sind gehaltvoller als vieles, was sich in Greifhöhe in den großen Buchhandlungsketten zu blutüberspritzt wirkenden Büchertürmen stapelt. In dieser Krimiflut versucht zurzeit das Cover eines Ellory-Paperbacks mit einem umgekippt daliegenden roten Damenschuh auf sich aufmerksam zu machen, sein Titel: »Tag der Sühne«, erschienen im Goldmann-Verlag. So weit so gut, so schlecht, so durchschnittlich. Auf der Rückseite ein Zitat: »Der Serienkillerroman, der alle Serienkillerromane in den Schatten stellt.« (Crimesquad) Hm. Und dann die Inhaltsangabe: »Ein grausamer Serienkiller wird gefaßt, doch das Morden geht weiter… New Jersey, 1984: Ein Serienkiller macht Jagd auf junge Liebespaare – zu seinen Opfern gehören auch John Costello und seine Freundin Nadja. John überlebt den Anschlag schwer traumatisiert, aber Nadja stirbt. Zwanzig Jahre später … muß John erkennen, daß der Albtraum seiner Vergangenheit ihn eingeholt hat.« Roger Jon Ellory (nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen Autor James Ellroy) ist Brite und lebt in Birmingham. Alle seine bisherigen Bücher spielen in den USA, er hat eine tiefe Liebe und ein empathisch-kritisches Verständnis für dieses Land. Sein Vater verschwand noch vor seiner Geburt, ab seinem siebten Lebensjahr wuchs er als Waise auf, überschattet von weiteren familiären Tragödien. Kindheit und Jugend verbrachte er in verschiedenen »Institutionen« und Schulen. Mit 17 wurde er wegen Wilderei verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, danach versuchte er sich als Grafikdesigner, Fotograf und Musiker. Als Gitarrist war er mit dafür verantwortlich, daß seine Band The Manta Rays als die lauteste Gruppe südlich von Manchester und nördlich von London galt. Im Alter von 22 Jahren begann er zu schreiben, es wurde eine obsessive Leidenschaft, die sechs Jahre anhielt. Nach eigenen Angaben machte er nur eine kurze Pause, als seine erste Ehe geschieden wurde.

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© R.J. Ellory

Zweiundzwanzig Bücher entstanden, die ihm mehrere hundert Ablehnungsschreiben einbrachten. Meist lautete die Begründung, amerikanische Romane eines englischen Schriftstellers verkauften sich nicht und er solle es in Amerika versuchen. Was er auch tat, um dann von dort zu hören, was er schon aus England kannte. So schlug er sich mit anderen Jobs durch, unter anderem im Obstimport, machte eine achtjährige Pause, bis ihm klar wurde, daß Schreiben sein Ein und Alles sei. 2003 wurde mit »Eine Zeit aus Feuer« (Candlemoth) sein erster Roman verlegt, seitdem folgt ihm jährlich ein neuer. Gerade erschien »Bad Signs«, eine geradezu klassische Waisenbrüder-Geschichte aus Amerikas Südwesten, für 2012 ist »A Dark and Broken Heart« angekündigt, für 2013 ist »The Devil and the River« bereits fertiggestellt. R.J. Ellory ist ein manischer Schreiber, seinen Beruf hat er gefunden, indem er seiner Berufung folgte. Seine Romane sind unterschiedlich komponiert, die Stimm- und Gefühlslagen variieren, alle aber folgen sie einer je inneren, geradezu musikalischen Logik, die sich beim Lesen allmählich erschließt, verfestigt und rundet und Sinn erhält. Seine Bücher klappt man am Ende behutsam zu, weil man ihre beschädigten Helden achten und schätzen gelernt hat. »Slow motion thriller« nennt Ellory seine Geschichten, die er weniger als Kriminalromane betrachtet denn als »human dramas«. Das Verbrechen selbst ist es weniger, das ihn interessiert, viel mehr sind es die Auswirkungen auf die Hinterbliebenen, auf davon Betroffene (dazu gehört auch der einzelne, sich kümmernde oder davon traumatisierte Polizist) und auf die Gesellschaft. Wenn er – wie in »A Quiet Vendetta« und »A Simple Act of Violence« die Perspektive eines Mörders einnimmt, hat das

keine Ähnlichkeit oder Verwandtschaft mit den reißerisch aufgemachten Blutpfützenschwarten der Buchkaufhäuser. Dann geht es um eine verletzte, verheerte Seele, um einen Menschen, der unserer Sympathie und unseres Mitgefühls bedarf, dann geht es um die Errettung von Menschlichkeit in einer Welt, die über Leichen geht und Rührung nicht mehr kennt – oder kennen will. R.J. Ellory ist ein Poet der verlorenen Jugend und früher Traumata, das machte schon sein erster Roman »Candlemoth« klar, die schuldbeladene Geschichte zweier junger Männer – der eine weiß, der andere schwarz – die im amerikanischen Süden der 60er Jahre im Waisenhaus zu Freunden und dann zu sich gegenseitig tief verletzenden Opfern der Verhältnisse werden. »Zu leben, zu lieben, zu verlieren – diese Dinge sind menschlich und sie sagen vielleicht etwas darüber, wie die Welt beschaffen ist. Sie zweimal zu erleben sagt etwas über dich.« Man braucht eine Weile beim Lesen, um es zu wahrzunehmen, mir fiel es nicht gleich auf, hat man es aber einmal auf dem Schirm, ist es evident: Ellorys StilLage ist der Blues, seine Erzählhaltung neigt zur Ballade, und wie bei der musikalischen Entsprechung, wenn Melodie und Songtext »es« treffen, kann ein Ellory-Buch einen sehr, sehr lange verfolgen. Das gilt, die internationalen Reaktionen spiegeln es allesamt wieder, besonders für sein Meisterwerk, das bislang unübersetzte »A Quiet Belief in Angels« von 2007. Im Jahr 1939, im ländlichen Augusta Falls in Georgia, in einer Zeit und an einem Ort, in die uns Ellory traumwandlerisch klar und atmosphärisch dicht eintauchen läßt, muß der zwölfjährige Joseph Vaughan den brutalen Mord an einer Klassenkameradin verkraften, die er heimlich mit all der Inbrunst seines Alters liebte. Es bleibt nicht der

einzige Mord. Zusammen mit einer Gruppe von Freunden versucht er als heimlicher Wächter, das Leben der Mädchen von Augusta Falls zu schützen. Vergeblich. Wieder und wieder schlägt der Mörder zu, selbst noch als die Morde aufhören, verfolgt ihn der Schatten der Furcht. An 29 tote Kinder erinnert er sich; wenn er die Augen schließt, sind sie alles, was er sehen kann. Er verbringt ein Leben, den Mörder zu suchen, bis er fünfzig Jahre später seinem Albtraum ins Auge schauen kann und muß. Ich weiß nicht, ob ich jemals zu Ende eines Buches hin solch ein Herzklopfen verspürt habe und gleichzeitig von der bitteren Schönheit der erzählerischen Zuspitzung so ergriffen gewesen wäre. Ein wirklich großes, tatsächlich engelswürdiges Buch. »Liebe«, heißt es in »A Quiet Belief in Angels«, »bedeutet alles Mögliche für die Menschen. Liebe ist das Brechen und Heilen von Herzen, ist Mißverständnis und Glaube, ein Versprechen im Jetzt, das Hoffnung für die Zukunft wird. Liebe ist ein Rhythmus, eine Resonanz, ein Widerhall. Liebe ist ungelenk und töricht, aggressiv und simpel, besetzt von so viel undefinierbaren Eigenschaften, daß sie niemals in Sprache gefaßt werden kann. Liebe ist Leben.« Ellorys Dramen suchen nach dem Herz der Dinge, es geht nicht um mechanische Plots, sondern um die tieferen Wahrheiten, um das, was das Menschsein ausmacht. Er ist ein Hüter der verletzten Seelen, der verlorenen, beschädigten Unschuld der Kindheit. Ihr gibt er Gestalt und Erinnerung, Würde und Kraft. R.J. Ellory arbeitet heute, wenn er nicht schreibt oder auf Lesereisen sein Schreiben erklären muß, in Sozialprogrammen mit Drogenabhängigen und in Projekten, die Jugendlichen das Lesen und Schreiben beibringen. Lesen zu können ist für ihn der Schlüssel zu Herz und Gefühl. Als Lieblings-LP gilt dem hobbymäßigen BluesRock-Gitarristen übrigens »Electric Ladyland« von Jimi Hendrix. Ellorys Bücher entsprechen in ihrer emotionalen, erzählerischen Kraft diesem Sound. Die Bücher von R.J. Ellory: Candlemoth (Eine Zeit aus Feuer), 2003 Ghostheart, 2004 A Quiet Vendetta, 2005 City of Lies, 2006 A Quiet Belief in Angels, 2007 A Simple Act of Violence (Vergib uns unsere Sünden) , 2008 The Anniversary Man (Tag der Sühne, 2011), 2009 Saints of New York, 2010 Bad Signs, 2011 A Dark and Broken Heart, 2012 The Devil and the River, 2013

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© Anke Apelt

Literatur

Michel Bergmanns neuer Roman »Machloikes«

Man kann auch Kuddelmuddel dazu sagen Er wurde 1945 in Basel geboren, als Kind jüdischer Flüchtlinge. In Paris und Frankfurt wuchs er auf. Heute lebt er in Hamburg und Südfrankreich, macht Filme, schreibt Drehbücher, und (das kann er am besten) er erzählt. Vor allem von den Juden, die nach dem Holocaust nicht nach Canberra oder Kentucky auswanderten, sondern in das Land der Täter zurückkehrten, zum Beispiel nach Frankfurt am Main. Sein erster Roman »Die Teilacher« beschreibt das Leben und Treiben der fliegenden Händler, die mit Wäschepaketen von Tür zu Tür ziehen undoft erst Geld, dann Karriere machen. »Machloikes«, das neue Buch, läßt sich wie eine Fortsetzung lesen. Einen Schelmenroman nennen die Fachleute dieses Sittengemälde. Es ist, kurz gesagt, ein wunderbares Kuddelmuddel. Frankfurt, 1953: acht Jahre nach dem Krieg, wollen die wenigen zurückgekehrten Juden »nur kurzzeitig im Land der Täter bleiben«. Aber meist kommt es anders und damit fangen die »Machloikes«, die Probleme, der Ärger an. Robert Fränkel, ehemaliger Schauspieler und Kabarettist macht ein Teppichgeschäft auf, das nach kurzer Zeit floriert. Für Fränkel läuft alles wie am Schnürchen, bis er einen Brief vom CIA erhält mit einer Vorladung ins Hauptquartier, dem IG-Farben Gebäude. Die Amerikaner wollen wissen, warum sein Name zwischen Mai und August 1944 so häufig in den Akten der SS auftaucht. Und nun erzählt Fränkel dem Major einmal in der Woche, mehrere Monate lang, eine aberwitzige Geschichte: Im Lager Sachsenhausen war die Gestapo auf Fränkel aufmerksam geworden, weil er als großartiger Unterhalter und Witze- Erzähler galt. Er soll nun Hitler beibringen, wie man Witze erzählt, denn »der

Führer kann alles, und er weiß alles! Er kann ein Volk begeistern, er kann Krieg führen, er kann malen, … er kennt alle Wagner- Opern auswendig… Nur eins kann Mussolini besser«, Witze erzählen. Wie aus dem Juden Robert Fränkel der arische Deutsche Heinz Frentzel wird, welche makaber irrwitzigen Situationen er zu bewältigen hat, bis er von Hitler am Obersalzberg empfangen werden könnte, das ist eine grandiose Groteske voll von abgrundtiefem schwarzem Humor. Im allgemeinen Durcheinander des Attentats auf Hitler kann Fränkel fliehen. Eine Bäuerin nimmt ihn auf und verspricht, ihn nicht zu verraten, allerdings unter der etwas seltsamen Bedingung, daß er ihr riesiges Schwein schlachtet. Eine wirkliche Herausforderung, nicht nur für einen Juden. Die zweite Hauptfigur des Romans, der 14jährige Alfred Kleemann, »ein kluger und wohlerzogener Junge. Aufsässig wird er erst später«, arbeitet nach der Schule in Fränkels Tep-

pichladen. Er hat nur das eine Ziel: ein Rennrad der Marke Doniselli, Acht-Gang-Schaltung, natürlich von Thöt. Auch für ihn beginnt eine aufregende Zeit. Durch eine wetterbedingte Heldentat bekommt er Zugang zu der pompösen Villa des reichen Dr. Dr. Lubinski, einem Anwalt, der sich auf Wiedergutmachungsverfahren spezialisiert hat. Der pubertierende Alfred verliebt sich natürlich sofort in die wunderschöne Tochter Juliette und leidet heftig, als sie in ein Internat gesteckt wird. Die Mama fürchtete um die Unschuld und den Ruf ihres Töchterchens. Aber so lernt Alfred recht früh vom Vater der Geliebten, daß »Recht nichts mit Gerechtigkeit zu tun« hat und daß zu Hause, auch bei einem sehr erfolgreichen Anwalt, dessen Frau das Sagen hat. »Was den Fall meiner Tochter betrifft, sind mir die Hände gebunden«. Die Folie für die ineinander verwobenen Lebensbeschreibungen, bildet das (gesellschaftliche) Leben in Frankfurt. Noch beherrschen Trümmerberge das Stadtbild, doch gönnt man sich schon im Café Wipra, dem »Café der Tierfreunde«, ein Kännchen Kaffee. Man fährt Rollschuh im Nizza, benutzt Luxor-Seife und raucht Attika-Zigaretten oder macht mit dem neuen Borgward eine Fahrt in den Vordertaunus. Die Haute volée des Bahnhofsviertels, wo die Unterwelt hauptsächlich zu Hause ist, trägt nicht nur sprechende Namen wie Tango-Teddy, Lackschuh-Fred oder Mambo-Ulla, sondern ist auch entsprechend motorisiert, vorzugsweise mit Benz Coupés. Die Juden haben sich zum großen Teil eingerichtet, machen Geschäfte, reden über Gott und die Welt, doch im Juli 1954 werden sie noch einmal erschüttert: Deutschland wird statt Ungarn Weltmeister. Das gönnen die Älteren den ehemaligen Mördern überhaupt nicht. Die Jüngeren sehen es schon etwas anders, und als Alfreds geliebte Juliette in den Sommerferien nach Hause kommt, gibt es vielleicht doch noch ein Happy-End. Klar, daß dieses Buch nur ein Jude schreiben konnte: mit einem Witz, der fast bis zum Selbsthaß reicht, einer triefenden Ironie und dem Ineinander von Demut und Arroganz, unterlegt mit einem humanen Humor, der das alles zusammenhält. Sigrid Lüdke-Haertel

Martin Lüdke bei den »Frankfurter Premieren« Am 20. Januar stellt der Kritiker im Gespräch mit seiner Kollegin Ina Hartwig »Meine Moderne« vor Kritiker sind, anders als viele miesepetrige Mitmenschen glauben wollen, nicht immer nur Kotzbrocken. Der Beweis wird in unregelmäßiger Folge in der Villa Metzler geliefert. Denn dort präsentieren sie oft ebenso kenntnisreich wie einfühlsam Autoren, die etwas mit unserer Stadt zu tun haben, u.a. Katharina Hacker, Thomas Hettche, Klaus Reichert. Das nächste Mal wird der Frankfurter Literaturkritiker Martin Lüdke von seiner Kollegin Ina Hartwig, langjährige Literaturchefin der Frankfurter Rundschau, vorgestellt. Die Feststellung »Wer die Arbeit ebenso scheut wie den Müßiggang, der findet leicht zum Buch«, mag die Berufswahl Lüdkes erklären. Denn Lesen heißt für ihn Leben. Was dabei herausgekommen ist, hat er nun in einem kleinen Buch, »Meine Moderne. Bausteine zu einer persönlichen Literaturgeschichte« (Wunderhorn Verlag, Heidelberg) zusammengestellt: eine Sammlung seiner Hausheiligen, darunter Nabokov und Beckett, Pessoa, William Faulkner, Thomas Bernhard und Enzensberger. Also Helden einer vergangenen Epoche, die Ina Hartwig im Gespräch mit dem Autor einem Haltbarkeitstest unterziehen wird. Donnerstag, den 19. Januar 2012, 19.30 Uhr, Historische Villa Metzler, Schaumainkai 15, 60594 Frankfurt am Main; Eintritt: 8,– / 6,– €

Michel Bergmann: Machloikes Roman. Arche Literatur Verlag, Zürich-Hamburg, 2011 329 S., 19,90 Euro

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Kunst

Ansichtssachen Sag es mit Kamelien: 60 Pflanzen von 40 Sorten und von bis zu 2,75 Metern Höhe hat die Kameliengärtnerei Walter Klotz aus Egelsbach dem Frankfurter Palmengarten vermacht. Die Gabe wird bei den jährlichen von Klotz seit jeher unterstützten Kamelientagen vom 12 Januar bis 5. Februar zu sehen sein. Eilig: Kurz vor Weihnachten gab es noch ein paar Plätze für Kinder im Winterworkshop des Museums für Angewandte Kunst vom 4. bis 6. Januar, wo es um Scherben (Keramik) und/oder Computerkunstwerke zum Selbermachen geht. Ob die noch frei sind, erfährt man unter 069 - 212 38 522. Hündisch: Zum ersten Mal wird auf der Ausstellung Körperwelten das Plastinat eines allein aus seinen Blutgefäßen gebildeten Hundes zu sehen sein. Mehr als 1200 Stunden Arbeit und fünf Kilo Kunststoff stecken in dem bis zum 15 März zu sehenden Exponat. Lautmalerisch: Zum Abschluß, so viel vorweg, spielt Fehlfarben. Das ist aber erst Ende April. Bei der Ausstellung Schlachtpunk in der Kunsthalle Darmstadt, die am 31. Januar beginnt, geht es um die Malerei der Achtziger und um laute Farben. Festgemacht: Von welcher Seite sich Island auch zeigte im Buchmessenherbst, Matthias Wagner K war dabei. Als Kurator, als Berater und als Experte sowieso. Stimmt der Frankfurter Magistrat zu, dann wird der Jenaer Tausendsassa aus Berlin, wo er unter anderem Direktor der Internationale für Lichtkunst ist, Direktor des Museums für Angewandte Kunst. Bald romantisch: Mehr als 400.000 Menschen haben die vom Kulturfonds Rhein-Main geförderten Kunstprojekte zum »Phänomen Expressionismus« besucht, das 2009 mit einer französischen Seiltanzschau im Bockenheimer Depot begann und nun mit der Bad Homburger Ausstellung »Im Einklang mit der Natur« endet. In Vorbereitung ist nun eine Romantik-Reihe Ko(s)misch: Vom 17.1. bis 18.2 widmet die 1822er Sparkasse ihren Kunstraum in der Fahrgasse einer Fotoinstallation von Michael Uecke. Deren Titel, »Weak Stability Boundary«, ist der Raumfahrt entlehnt und bezeichnet das Abbremsen von Weltraumfahrzeugen vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre…. Lesung pyramidal: Der Schauspieler Ulrich Pleitgen liest im Rahmen der Ausstellung »Tutanchamun« am 20. Januar um 20 Uhr aus dem erstmals auf deutsch aufgelegten Werk »Das junge Kairo« des ägyptischen Nobelpreisträgers Nagib Machfus. Spendabel: Der Filmtheaterbetrieb Jaeger, Betreiber des Frankfurter E-Kinos und Gründerfamilie des ersten Kinos der Stadt 1926 hat nach einer Sammlung anläßlich seines 85. Firmenjubiläums dem Filmmuseum 5.000 Euro gespendet.

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Tierisch bunt Altana-Stiftung: Im Einklang mit der Natur

Was Franz Marc (1881–1916) mit Joseph Beuys (1921–1996) zu tun haben mag, und wer, bitteschön, Ewald Mataré (1887–1965) ist – das sind erste Gedanken vor den Besuch einer Ausstellung, die nicht eben marktschreierisch daher kommt. »Im Einklang mit der Natur«. Indes wird, wer die Räume des Sinclair-Hauses in Bad Homburg betritt, nicht lang sinnieren müssen, was es mit diesem Einklang und den drei präsentierten Künstlern auf sich hat: ein überaus buntes Tiergehege, in dem Hirsch, Kuh, Reh und Pferd nur die auffälligsten Spezies sind. Eigentlich sind es drei Gehege, denn jedem Künstler hat der Kurator Johannes Janssen sein eigenes Revier gesteckt, in dem der Kreatur als unverfremdeter, natürlicher oder auch symbolischer Existenz gehuldigt wird – gegen die Errungenschaften der Moderne. Vergleichen muß man dann selber. Zentral plaziert bei Marc ist die »Gelbe Kuh«, eine Ölskizze des Großgemäldes, das im New Yorker Guggenheim hängt, während Beuys sich jenseits von Filz und Fett als Zeichner etwa eines roten Elches profiliert. Für Mataré, den kaum bekannten Dritten, tritt das Demonstrative der Botschaft zurück, die bei Beuys nicht zuletzt politischen Ausdruck suchte. Sein »Tierversuch« auf Leinwand oder in seinen glatt polierten Holzfiguren favorisiert eindeutig die Kuh und integriert diese als einen geometrischen Körper in ein landschaftlich Ganzes, das sich durchaus gegen die prominenten Nachbarn zu behaupten weiß. Nur etwa sieben Jahre jünger als Marc gilt der Lehrer von Beuys als dessen Mittler zum Expressionismus. Rund 110 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Skulpturen sind zu sehen.

Altana: Ewald Mataré , © VG Bild Kunst, Bonn

Von Haus zu Haus Schmidt-Beek setzt mit ihrer Arbeit Botanik und Gesellschaft in Beziehung. Und genau so nehmen das Laura Srsa und ihre 15 Mitschüler der Ludwig-Börne-Schule wahr, die diese als Kuratoren für »Zuhause« mit knapp 30 anderen aus einem Fundus von 400 Kunstwerken ausgesucht haben. Für sie, Laura steht da nicht allein, macht der verantwortungslose Umgang mit den Pflanzen deutlich, wie wichtig für jeden Zuwendung und Sich-Kümmern im familiären Umfeld sind. Die 15- bis 17-Jährigen absolvieren eine Schule und Betrieb (»SchuB«) praktisch verbindende Ausbildung mit Hauptschulabschluß. Sie haben dort bisher nicht allzu viel mit Kunst zu tun, was das zweite »Show-Up« des MMK vom vorjährigen abhebt, bei dem die Oberschüler der Carl-von-Weinberg das Thema »Boyz & Girls« (Strandgut

09/2010) sehr subjektiv und körperbezogen interpretierten. Die Nachwuchskuratoren der Börne gehen eher kollektiv und systematisch vor und lassen den Blick, bevor er ins Gesellschaftliche schweift, auf den Binnenbeziehungen in der Familie verharren. Meist sind es die desolaten: Sie haben Martin Honerts einsamen Knaben gewählt, der schon beim MMK-Jubiläum im Degussa-Bau so Mitleid erregend über die Kante des Küchentischs schaute. Oder das Foto von HansPeter Feldmann mit dem ausgeschnittenen Mädchen. Der Weg zum verkümmerten Topfgrün ist nicht weit. Da muten die sorgsam auf Kante gefalteten Staubtücher von Andreas Slominski zum Neidischwerden an. Termine: MMK bis 25. März: Di, Do bis So: 10 –18 Uhr, Mi 10–20 Uhr

Termine: bis 12. Februar, Di: 14–20 Uhr, Mi-Fr: 14–19 Uhr, Sa, So: 10–18 Uhr

Tote Pflanzen, einsame Knaben MMK: Schüler kuratieren »Zuhause«

Fotografien von verdorrten Zimmerpflanzen gehören zu den auffälligsten Exponaten der Ausstellung »Zuhause« im Museum für Moderne Kunst. Die Berliner Künstlerin Cornelia Schmidt-Bleek hat die traurigen Topfexemplare per Annonce besorgt und wie Trophäen auf einem weißen Sockel plaziert. Die Aufnahmen sind mit Hinweisen auf Gattung, Alter sowie einem Zitat dekoriert, das ihren beschämenden Zustand erklärt. À la: „Der hat es nicht mehr gemacht.“ Meist ist es die Pflanze, die nicht klarkommt.

MMK: Schüler kuratieren »Zuhause« - Honert, © Axel Schneider

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Kunst

Städel: Bellini-Madonna mit Kind

In Bestbesetzung und neuen Farben Städel Museum: Die Alten Meister

Solche Gemälde wie Jan Vermeers »Geograph« waren auf Welttournee, andere haben sich von den Strapazen kuriert und einen neuen Rahmen verpassen lassen. Das Porträt von Papst Julius II gehört zu den neuen im Team der Alten Meister, obwohl der letzte Beweis für seine Klasse – Raphael oder nicht – noch nicht erbracht ist. Klingt wie beim Fußball. Ist auch ein wenig so. Kurator Jochen Sander hat den Umbau des Mainflügels auch für Umstellungen bei seinen Pflegebefohlenen genutzt. Wie schon bei der Moderne, so sind die Werke in einer neuen Ordnung verknüpft, die stärker den Malschulen als der Chronologie verpflichtet ist, und die Wände in kräftige Orientierungsfarben getaucht. In den roten Sälen hängt jetzt die transalpine Renaissance, in dunkles Blau sind Flamen und Niederländer getaucht, in sattes Grün die Deutschen. Von Cranachs »Venus« bis Dürers »Katharina Fürlegerin«, von Rembrandts »Samson« bis Brouwers Punk (»Bitterer Trunk«) sind die Stars und Publikumslieblinge fast alle wieder präsent. Gut so, bekanntlich wird bei den Alten Herren die Luft etwas dünner und jeder gebraucht. Nur Botticellis Simonetta Vespucci fehlt, weil das »Idealbildnis« derzeit in New York noch das Metropolitan Museum bespielt. Neu ist auch der Zugang, den Sander als Hommage an den Gründer der Sammlung, Johann Friedrich Städel (1727-1816), konzipiert hat. Im Halbrund um die Eingangstür zum zentralen Octogon und den Sälen machen 46 der nur noch 80

vorhandenen Bilder der Ursammlung in Petersburger Hängung den Empfang. In wohlproportionierter Symmetrie, dicht an dicht und ganz so, wie man es zu Städels Zeit, die am Roßmarkt begann, gewohnt war. Während Museen in Wien, Berlin oder München auf Sammlungen von Herrscherhäusern basieren, profitiert Frankfurts erstes Kunsthaus bis heute von privaten Engagements. Eine der besonders erfolgreichen Bürgerinitiativen in der Geschichte der Stadt. Dauerausstellung: Di, Fr bis So: 10–18 Uhr, Mi, Do: 10–21 Uhr

Wuchern in Singapur DAM: Das Büro WOHA präsentiert grüne Lösungen

Für Touristen verbindet sich mit Singapur neben allen möglichen Verboten und drastischen Strafen vorzüglich das Bild des Raffles Hotels, als eine der feinsten Herber-

gen der Welt. Das im britischen Kolonialstil errichtete Gebäude ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was sich der gemeine Singapurer unter einer Wunschadresse vorstellt. »The higher, the better«, meint der Einheimische Wong Mun Summ, der mit dem Australier Richard Hassell das Architekturbüro WOHA führt, auf die Frage nach den Wohnpräferenzen, die natürlich mit der Enge des Fünf-Millionen-Stadtstaats korrelieren. Das Deutsche Architektur-Museum DAM zeigt faszinierende Entwürfe, Modelle, Bilder und Zeichnungen bestehender, geplanter, aber auch nicht realisierte Projekte des mehrfach ausgezeichneten Duos. Die mentale Eigenheit der Einwohner haben die beiden Stadtplaner mit der klimatischen in den Subtropen in Bezug gesetzt, wo es wuchert und jeder Stock, den man sorglos abstellt, im Nu Wurzeln schlägt. WOHA sucht grüne Lösungen mit Wohnhochhäusern, die nicht nur gärtnerisch Akzent setzen, sondern auch sozial und ressourcenschonend sind. »Sky Gardens«, und »Sky Terraces« zwischen den Stockwerken dienen dazu, die siloübliche Anonymität solcher Gebäude zu brechen, indem sie Platz für Begegnungen schaffen oder auch dafür, den Hund auszuführen. Dank der luftige Bauweise und Schatten spendender Grüns, braucht es auch keine Klimaanlage. Schwer zu sagen, wie das bei uns aussähe und ob das überhaupt ginge. Mit Norman Fosters Ende der 90er gefeierter Begrünung der Frankfurter Commerzbank ginge es offenbar nicht, da die Pflanzen dort mittlerweile mangels Licht verkümmern. Bis 29. April 2012, Di, Do bis Sa: 11-18 Uhr, Mi: 11-20 Uhr, So 11-19 Uhr Lorenz Gatt

AusstellungTips CARL MORGENSTERN Und die Landschaftsmalerei seiner Zeit Morgenstern (1811–1893) gehört zu den wichtigsten Frankfurter Malern des 19. Jahrhunderts. Museum Giersch, bis 29.01.2012, Di.–Do. 12:00–19:00, Fr.-So. 10:00–18:00 www.museum-giersch.de

DOUGLAS GORDON Bekannt geworden durch Filme und große Videoinstallationen umfaßt sein Werk auch Fotografien, Texte, Skulpturen und Klanginstallationen. Seit 2010 ist Gordon Professor an der Städelschule in Frankfurt. MMK, bis , Di.–So. 10:00–18:00, Mi. bis 20:00 www.mmk-frankfurt.de

GLANZ EINER EPOCHE Jugendstilschmuck aus Europa Mathildenhöhe Darmstadt, bis 22.01.2012, Di.–So. 11:00–18:00 wwww.mathildenhoehe.de

JIM RAKETE. STAND DER DINGE 100 Porträts für das Deutsche Filmmuseum Dt. Filmmuseum, bis 05.02.2012, Di.–So. 10:00–18:00, Mi. bis 20:00 http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum

KIENHOLZ. DIE ZEICHEN DER ZEIT Rebellisch, provokant und polarisierend hat das Kienholz‘sche OEuvre seit seinen Anfängen Mitte der 1950er-Jahre stets großes Aufsehen erregt. Schirn Kunsthalle, bis 29.01.2012, Di–So. 10:00–19:00, Mi. + Do. bis 22:00 www.schirn.de

MfaK: Mein chinesisches Ding Was immer Ihnen zuhause oder anderswo im Alltag chinesisch vorkommt: Bis zum 1. Februar haben Sie die Möglichkeit, Ihr »chinesisches Ding« loszuwerden beziehungsweise auszuleihen: an das Museum für Angewandte Kunst. Dort nämlich steht ab dem 23. Februar die neue Ausstellung »Chinesische Dinge« auf dem Plan, wo neben Originalen aus dem Reich der Mitte unter dem Titel »Mein Chinesisches Ding« auch das gezeigt werden soll, was man in Deutschland für chinesisch hält. Interessierte können über Facebook-Seite des MfaK oder die Mail-Adresse knowhow.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de mehr erfahren. Erbeten sind neben dem »chinesischen Ding« auch eine halbseitige Erläuterung auf Deutsch und (so möglich) Englisch darüber, was Ihnen daran chinesisch vorkommt. Überdies sind eins bis zwei Bilder erbeten, die das MfaK gegebenenfalls auf Facebook veröffentlicht. Rund 30 Objekte sucht eine deutsch-chinesische Jury für die Ausstellung aus. Für die originellsten gibt es Preise.

DAM: Hotel Parkroyal, Singapur, © WOHA

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Klassik

Weitere

Konzerte

01.01.2012, 16:00 Neujahrskonzert des Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden unter der Leitung von Stefan Ottersbach Saalbau Bornheim, Frankfurt www.johann-strauss-orchesterwiesbaden.de

08.01.2012, 18:00 Kammerkonzert Clara Andrada de la Calle, Sebastian Wittiber, Luise Buchberger und Andreas Küppers präsentieren Werke von J.S. Bach, W.F. Bach und Couperin hr Sendesaal, Frankfurt www.hr-online.de 08.01.2012, 18:00 Das Mainhattan Pops Orchester präsentiert Höhepunkte aus Klassik, Hollywood, Broadway und Mund Art Theater Hugenottenhalle, Neu-Isenburg www.hugenottenhalle.de 08.01.2012, 19:00 Der Schalk Die Junge Deutsche Philharmonie unter Leitung von Ilan Volkov präsentiert Werke von Strauss, Widmann, Zimmermann u.a., 1822-Neujahrskonzert Alte Oper www.jdph.de 08.01.2012, 19:30 Neujahrskonzert Anna Tyshayeva präsentiert Werke von Bach, Schubert und Liszt am Klavier Christuskirche Nordend www.frankfurt.de 08.01.2012, 20:00 Von Wien nach Berlin Die Frankfurter Sinfoniker spielen Werke von Beethoven, Mozart, Tschaikowsky, Verdi und Wagner Bürgerhaus Dietzenbach www.dietzenbach.de 11.01.2012, 20:00 4. Sinfoniekonzert unter Leitung von Marc Piollet präsentiert der Opernchor und Chor der Stadt Wiesbaden »Der Messias«von Georg Friedrich Händel Kurhaus Wiesbaden www.wiesbaden.de 15.01.2012, 19:00 Duo-Abend mit Judith Ingolfsson und Vladimir Stoupel an der Violine und am Klavier und Werken von Schulhoff, Ysaÿe und Schostakowitsch Das Internationale Theater, Frankfurt www.itf-frankfurt.de 15.01.2012, 11:00 5. Sonntagskonzert 16.01.2012, 20:00 5. Montagskonzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft e. V. unter Leitung von Sebastian Weigle, mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Haydn und Strauss Alte Oper Frankfurt www.museumskonzerte.de

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© Uwe Arens / DG

01.01.2012, 17:00 Neujahrskonzert des Landes-Polizeiorchesters Hessen unter der Leitung von Walter Sachs Saalbau Zeilsheim www.polizei.hessen.de Ildebrando d‘Arcangelod‘Arcangelo

Tote Maulhelden und lebende Legenden Ad libidum Das hr-Sinfonieorchester geht mit »Frauen- und Maulhelden« wie Don Giovanni, Falstaff und (ebenfalls) Till Eulenspiegel gleich am ersten Tag des neuen Jahres in die Vollen. Um Sprücheklopfer, so heißt es, und um Herzensbrecher geht es, die von Mozart, Zoltán Kodály, Verdi und Otto Nicolai vortrefflich charakterisiert worden sind. Angerührt wird die Melange vom weltweit gefeierten, schönen Bassbariton Ildebrando d`Arcangelo (wenn man schon Erzengel heißt!) und vom jungen, mexikanischen Dirigenten Carlos Miguel Prieto: wer ihn bei seinem sensationellen hr-Debut im März dieses Jahres erlebt hat, wird dieses Neujahrskonzert nicht missen wollen!

mann-JDPh-Pressetext). Maurice Ravels La Valse zum Abschluß ist die apokalyptische Zerstörung der Walzerseligkeit – ein bitterböser Schalk. Durch das Programm führt der Kabarettist und grandiose Wortjongleur Konrad Beikircher.

Karten und Details: Bürgerhäuser Dreieich, Tel.: 06103/60000 und www.buergerhaeuser-dreieich.de

Termin: 8.Januar, 18 Uhr, Alte Oper Frankfurt, Karten über 069/13 40 400 oder www. alteoper.de

Der Vogelhändler

Termin: 1. Januar, 15.30 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Karten: ab € 16,- (erm. 50%) bei hr-Ticketcenter 069/155-2000

Legende Gielen

Ad absurdum Im 1822-Neujahrskonzert der Alten Oper Frankfurt geht es um den »Schalk« in der Musik. Berlioz´ quirlige Ouverture zum »Römischen Karneval«, einem Quasi-Kompendium seiner Oper Benvenuto Cellini sowie Richard Strauß´ unverwüstlicher Reißer vom »Till Eulenspiegel« eröffnen das Neujahrskonzert der JDPh. Der Schweizer Komponist Jörg Widmann führt mit »Ad Absurdum« eine Trompete, ein kleines Orchester und – wahrscheinlich seine Hörer – gehörig auf den Leim: ein Stück, das, so der Komponist, wie eine Eulenspiegelei daherkommt und im Grunde kaum spielbar ist. Aus den frühen 70er-Jahren stammt die Ton-Collage von Bernd Alois Zimmermann um das groteske Souper eines König Ubu, bei dem eingeladene Intellektuelle während des Essens »durch eine Falltür entsorgt werden« (aus Jürgen Hart-

bühne Wien eingeladen (5.1., 20 Uhr) mit dem »Vogelhändler« von Carl Zeller: neben der »Christl von der Post« ist die lebende Legende Johannes Heesters mit »schenkt man sich Rosen in Tirol« über Nacht mit diesem Operetten-Schmankerl berühmt geworden. Am 14.1. ist zum Meeting des (ebenfalls schon legendären) Emil Mangelsdorf Quartet mit einem hochkarätigen »Trombone Summit« geladen, zu dem die Herbolzheimer-Schüler Nils Wogram und Peter Feil gehören sowie der Texaner Joe Gallardo aus dem musikalischen Stall der NDRBig Band. Ein weiteres, musikalisches Highlight (26.1.) wird sicher der Auftritt der Ethno-Groove-Band PILI PILI zu ihrem 20. Geburtstag sein, zusammen mit dem holländischen Jazz-Pianisten Jasper van‘t Hof, einer weiteren musikalischen Legende.

Michael Quast

Gute Laune Quast Der Konzertchor Darmstadt verspricht zum seinem Neujahrskonzert ein Feuerwerk der guten Laune, wenn Gesangssolisten, das Orchester der Beethoven-Akademie Krakau, der Circus Waldoni und Tausendsassa Michael Quast als Conferencier zu Walzer- und Operettenklängen der Straußdynastie und beliebten Opernchören einladen. Termin: 8. Januar, 11 Uhr, Darmstadtium Am Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt Karten: 06151/29 39 29 und www.konzertchor-darmstadt.de

Lebende Legenden in Dreieich Die Bürgerhäuser Dreieich starten bunt gemischt ins neue Jahr, frei nach dem Motto: Jammern gilt nicht. So ist u.a. die Operetten-

Nochmals hr: der smarte Fabio Luisi ist durch seine kurzfristige Verpflichtung als Vertreter des erkrankten Chefs der Met-Opera verhindert, das nächste Abo-Konzert des hr-Sinfonieorchesters zu dirigieren. So werden wir das große (und seltene!) Vergnügen einer Wiederbegegnung mit dem langjährigen Opernchef Michael Gielen haben. Das ursprünglich vorgesehene Programm wird beibehalten und ist insofern durchaus auch eine Visitenkarte des Maestro Gielen: Richard Strauß‘ Tondichtung »Don Juan« (der Dirigent hat sich erst sehr spät mit Werk des Neo-Romantikers auseinander setzen wollen), die Kantate »Der Wein« von Alban Berg und Robert Schumanns glühende Frühlingssinfonie« sind angekündigt. Von »Ersatz« wird in diesem Fall keine Rede sein! Termine: 19. und 20. Januar, jeweils 20 Uhr, Alte Oper, Karten: ab € 16,- (erm. 50%) bei hr-Ticketcenter 069/155-2000

Bernd Havenstein

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Musik

Live-Musik-Termine So >> 01.01.

Oberursel

Bad Homburg

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

KUZ ENGLISCHE KIRCHE 17.00 h Die Madämchen

Offenbach

Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h Ivan Santos & Band MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues

Mo >> 02.01. Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy (FFM) Jazz

Di >> 03.01. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett / Jazz Jam Session

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz-Musiker: Bayrak- Becker Duo FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alan Sherry MAMPF 20.30 h Bernd Theimann ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mi >> 04.01. Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live BATSCHKAPP 19.00 h 1. Poetry Memorial für Hadayatullah Hübsch m. Die Double Dylans, Jonny hates Rock, Wolfgang Wüsteney u.a. ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Today We Rise + United We Fall + Shattered Lions + A Wink From Medusa FRANKFURT ART BAR 20.30 h Irish-Celtic Music Session MAMPF 20.30 h The Fabulous Walter Haimann Jazztrio SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazz & Swing Session

Do >> 05.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Chapeau Claque - supp.: Maxim Levinstein

Bad Homburg KUZ ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h The Les Clöchards

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live BATSCHKAPP 21.00 h The Busters CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz A‘Casa „Partido-Gold“ ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Der Weg Einer Freiheit + Arroganz + Fallen Tyrant FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage

BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Somewhere in Lahaina

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Egotronic / Fuck Art, Let‘s Dance

Fr >> 06.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h The Adriano BaTolba Orchestra - special guests: The Silverettes

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Tony Mc Loughlin & Ben Reel

Nidderau

Frankfurt

Oberursel

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live DAS BETT 21.30 h Skarface (FR) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz m. Tracey Mitchem (voc), Jogi Kirschner (p) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h So! ...und nicht anders MAMPF 20.30 h Red Hot Serenaders & Down Home Percolators NEUES THEATER 20.00 h The London Quartet SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers SUMMA SUMMARUM 21.00 h DKK-Combo

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h In‘n‘Out

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tobias Wessel und Martin Hering-Pownall

Sulzbach HERRENHAUS 20.00 h Claudia Rudek

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Solikonzert f. AKZ Metzgerstr. Hanau m. Guts Pie Earshot, The Hand of Glory, Somepeopledrown

Sa >> 07.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Titans Of Metal 2 mit Cervet, Metal Attack & Forbidden Daser HOFGARTEN KABARETT 20.00 h John Beton & The Five HoleBlocks: Live!

27.03. FRANKFURT Alte Oper

13.02. FRANKFURT Fraport Arena

12.01. FRANKFURT Jahrhunderthalle

29.01. FRANKFURT Fraport Arena

27.01. FRANKFURT Fraport Arena

21.01. FRANKFURT Alte Oper

DJ BODO

BÜLENT CEYLAN

24.+25.04. FRANKFURT Alte Oper

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Hawaii Headhunters

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Gernot Dechert & Band

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h A Time To Stand & Smile And Burn & My Defense & Drop This KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Trainweck / Alpinist / Sailing On / Snakes & Lions

12.05. FRANKFURT Festhalle

STADIONSPECIAL

BODO BACH 14.01. FRANKFURT Alte Oper

02.06. FRANKFURT Commerzbank Arena

OLIVER POCHER

HEISSMANN & RASSAU

MAX RAABE MATHIAS RICHLING 10.03. FRANKFURT Alte Oper

NICOLAI FRIEDRICH

23.03. FRANKFURT Jahrhundert

19.01. NEU-ISENBURG Huha

04.02. FRANKFURT Alte Oper

SCHRÖDER & STAUB

BASTIAN SICK

MARKUS KREBS

08.01. FRANKFURT Alte Oper

04.03. OFFENBACH Capitol

18.05. NEU-ISENBURG Huha

Tickets zum Selbstausdrucken unter www.s-promotion.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06102 - 77 66 5

So >> 08.01. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fiddler‘s Green - Gäste: Kellner CLUBKELLER 20.00 h Kapelle Ostermann FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée m. Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers JAZZKELLER 20.00 h Charles Mingus Celebration Band KLOSTERPRESSE 17.00 h In memoriam Hadayatullah Hübsch - Performance (Musik & Lesung) m. Wolfgang Wüsteney (Schlagzeug), Frank Witzel (Gitarre), Horst Senger (Rezitation) MAMPF 20.30 h Matthias Baumgardt NACHTLEBEN 21.00 h Vogelfrey SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding & His Soul Protectors THERABIERBAR 15.00 h Lazy Sunday Afternoon Blues Blues-Session m. Wolfgang Fritz, Lyle Närvänen, Matthias Baumgardt und Uli Becker

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

DIE FABRIK Programm Januar 2012 Matthias Frey & Gäste

Mi 11.01. 20:00 • »different colours no.13« Matchbox Bluesband

Do 12.01. 20:00 • »Hot Jazz & Blues«

Evgeny Ring Quartet

Do 26.01. 20:00 • »Jazz«

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers (Rock‘n‘Roll) KNABENSCHULE 20.30 h 1. Darmstädter Bluesfest 2012 m. Nuthin` But... & The Fabulous Robert Cotton Band (USA/D/HU)

Mo >> 09.01. Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy (FFM)

Rawi Hage & Riad Kheder

Mo 30.01. 20:00 • »Monday Monday«

Mainz Frankfurt

SCHANZ 21.00 h The Bobstars

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Thriller Live DAS BETT 20.00 h Hessen Rockt - 1. Vorrundenkonzert

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Mark Patrick

15.01. FRANKFURT Jahrhunderthalle

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Superfro

HALBNEUN THEATER 20.30 h An Cat Dubh

Eppstein

13.01. FRANKFURT Alte Oper

Hanau

Darmstadt

Mühlheim

Nidderau

FRANKFURT ART BAR 20.30 h Papa Legbas Blues Lounge JAZZKELLER 21.00 h Daniel Guggenheim 4-tett MAMPF 20.30 h Gernot Hirse ORANGE PEEL 20.00 h Klanggarten Akustik Festival m. Claudia Rudek, Volto Royal, Radio Caroline, Lucid, Septembersong, Jank Kovik Band, Der Ramschladen ROMANFABRIK 20.30 h Heinz Sauer & Michael Wollny - Neujahrskonzert SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers

KULTURCAFE 21.00 h Sugar of the Underworld + Support

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe Südbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • Straßenbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 97 84 55 12 oder tickets@die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

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Musik Di >> 10.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Global Kryner (AT) STADTTHEATER 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt BROTFABRIK (GROßER SAAL) 19.00 h Baskery (S) CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz-Musiker: Aupperle & Berry Blue CLUBKELLER 20.00 h Johnny Hates Rock + Straight A DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Dope & Kenneth Minor (Indie/Folk) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Funk5 JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Abba The Show JAZZKELLER 21.00 h KuhnStoff NACHTLEBEN 18.00 h SchoolJam ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCHTHEATER 19.00 h Grand Magus, Bullet, Steelwing, Skull Fist, Vanderbuyst

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

Mi >> 11.01.

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Sa. 14.1.2012, 20 Uhr

NEUJAHRSJAZZ Emil Mangelsdorff Quartet meets Trombone Summit Do. 19.1.2012, 20 Uhr

CHIN MEYER

Fr, 06. Januar, 15.00 h KINDERKINO ZAUBERKUGEL* Animationsfilm, empf. ab 8 Jahre Di, 10., 17., 24. + 31. Januar, jeweils 21 h DIENSTAGS-KINO*

Der Jubel rollt Sa. 21.1. 2012, 20 Uhr

STEFAN BOCKELMANN Alles bleibt unter uns Do. 26.1.2012, 20 Uhr

So, 22. Januar, 11.30 Uhr FRÜHSTÜCKSKINO* Komödie Inkl. großem Frühstücksbuffet kartenreservierung unter 06171 636 930

*Als Spielstätte der nicht-gewerblichen Filmarbeit unterliegen wir einem Werbeverbot, die Filmtitel können unter 06171 / 63 69 30 erfragt werden.

JASPER VAN´T HOF´S PILI PILI im Kammer groove durch Süd afrika

VORSCHAU Mi. 22.2.2012, 20 Uhr HERINGSBALL Fr. 24.2.2012, 20 Uhr ASS DUR 1.Satz - Pesto Sa. 10.3.2012, 20 Uhr MUNDSTUHL

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WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Micky & the Motorcars

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz A‘Casa „Partido-Gold“ DAS BETT 20.30 h Duett Im BETT DIE FABRIK 20.00 h Matchbox Bluesband ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Sterbeklang + Desert Beneath The Pavement FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h One Night of Queen - performed von Gary Mullen & The Works JAZZKELLER 21.00 h Real Jazz Trio plus Carl Clements MOSAIK 20.00 h Alfonso Pocho: brasilian & latin music NEUES THEATER 20.00 h Viva Vice PONYHOF 21.00 h Jam Session THERABIERBAR 21.00 h Gottfried Lehr

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Georg Ringsgwandl & Band M8-CLUB 20.30 h Sammy Vomácka

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h The Factory

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.00 h Maria Taylor / Flare Acoustic Arts League / Unbunny

Fr >> 13.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Brothers In Arms JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Double Trouble m. Toxic (AB) & Arschtritt Lindgren (MA) STADTTHEATER 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h About Schmitt - Pop/Rock GEWöLBEKELLER 20.30 h Jürgen Wuchners Deep Talking

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Tribute to Barry White m. Eric Conley and his Orchestra BROTFABRIK (GROßER SAAL) 20.00 h Anna Aaron (CH) DAS BETT 21.00 h Monostars, Jens Friebe & Band ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Ehrenmord CD Releaseparty FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz m. Tillman Suhr (g), Jogi Kirschner (p) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) GALLUS THEATER 20.00 h Klinghammer, Schoyfler, Augst & Daemgen INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Hommage an Astor Piazzolla m. Tango-Ensemble Cuarteto Rotterdam JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Dieter Thomas Kuhn & Band MAMPF 20.30 h groove jazz fanatics MOSAIK 20.00 h Jazz Duo Axel Freundenberger NEUES THEATER 20.00 h Viva Vice ORANGE PEEL 21.00 h Harlem Nights m. Hotz & Co.

Darmstadt OETINGER VILLA 22.00 h Scout Niblett (Drag City/USA) + Swearing At Motorists (USA)

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Matthias Frey & Gäste JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Abba The Show JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. David Margaryan (piano), Jonas Lohse (bass) Giovanni Gulino (drums) MAMPF 20.30 h Acoustic City

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch - Jam Session + Open Stage

Do >> 12.01.

Hohemarkstraße 18, 61440 Oberursel / Ts., Tel. 06171/ 636930, www.portstrasse.de

Eppstein

COLOS-SAAL 20.00 h Bernard Allison & Band (USA) STADTTHEATER 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

Fr., 20. Januar, 20 h JAM-SESSION- JAZZ

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Bima - Caribbean Paradise

Aschaffenburg

Oberursel

Fr., 13. Januar, 20 h LIVE-MUSIK

Bad Homburg

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Amorphis (FIN) - supp.: Leprous (NOR) & The Man Eating Tree (FIN) STADTTHEATER 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

Unbunny In Hamburg gibt es ein kleines, feines Label mit dem passenden Namen Affairs of the Heart. Denn alles, was hier verhandelt und veröffentlicht wird, ist tatsächlich eine Herzensangelegenheit des Musikliebhabers Jan Schewe. Zum fünften Geburtstag seines Ein-Mann-Plattenlabels schickt er nun die wichtigsten Acts gemeinsam auf Tour: die wunderbare Maria Taylor, Flare Acoustic Arts League und vor allem Unbunny, jenen famosen Songpoeten, der tatsächlich und ganz ohne Übertreibung besser klingt als seine große Leitfigur, als Neil Young selbst. tg Do, 12.1, 20 Uhr, Spiegelsaal (Walhalla Theater), Wiesbaden, Mauritiusstr. 3a, 0611-974450.

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Musik SUMMA SUMMARUM 21.00 h Overall Jazzgang

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Mezzcalero

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Theimann Trio

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h The Queen Kings (un)Plugged

Mainz NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 20.00 h Pas De Deuxx

Oberursel

8.1. Neujahrskonzert

WIENER HOF 20.30 h Fifty Fingers

20.1. Musical Starnights - The Best of Musicals

Rüsselsheim

21.1. Musical Moments - Musicalstars in Concert

DAS RIND 20.30 h ACH Anything Can Happen & Welkebach - Benefiz für Steffi DORFLINDE 20.00 h Le Clou

22.1. Othello - Oper v. Verdi

SCHANZ 20.30 h The BluesMan

23.1. Ki.Th. ab 4 J.: Meffi der feuerrote Teufel

Niedernhausen

3.2. Musical: Black or White A Tribute to Michael Jackson

RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Pasión de Buena Vista

4.2. Dave Davis - Spaß um die Ecke feat. Motombo Umbokko

Oberursel

5.2. Detlef Jöcker - Willkommen im Tamusiland

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt MACONDO 20.00 h Mr T & Friends

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

COLOS-SAAL 21.00 h Metakilla IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Age Rocks JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Beatbaracke: Okta Lounge, In Laudanum, Kenneth Minor STADTTHEATER 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

So >> 15.01.

2.2. The Bee Gees Story - One Night Only Tour

STEINBRUCHTHEATER 20.00 h Fueled + Stammheim

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Alesana & We Came As Romans (USA) - supp.: Iwrestledabearonce (USA) & Glamour Of The Kill (GB) STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h 1. Aschaffenburger Jazz & Crime-Festival m. Klaus Appel (Saxophon, Bassklarinette) & Boris Friedel (Kontrabass, Gitarre)

Langen

Mühlheim

Frankfurt

STADTHALLE LANGEN 20.00 h Eleonore Weisgerber

SCHANZ 20.30 h Cuba Vista

Mainz

Neu-Isenburg

FRANKFURTER HOF 20.00 h Viva Voce

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Igels - die Band

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Howard Carpendale FRANKFURT ART BAR 12.00 h Frühschoppen m. Swingstars JAZZKELLER 20.00 h Stefanie Hoevel Quartett JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Jazz im Museum -David Berkman mit Martin Zenker und Rick Hollander MAMPF 20.30 h Baustelle No. 5 SüDBAHNHOF 12.00 h X-it THERABIERBAR 15.00 h Lazy Sunday Afternoon Blues Blues-Session m. Wolfgang Fritz, Lyle Närvänen, Matthias Baumgardt und Uli Becker

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Mr. Jelly‘s Jam Band CENTRALSTATION 19.30 h High Five: Mundesjugendspiele GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Ehrenmord (CD-Release) + 47 Million Dollars + Special Guest (Punk/Hardcore/Metal) 22.00 h Robert Kaiser - Blues & Rags

KULTURZENTRUM MAINZ 20.00 h Schandmaul NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 20.00 h Las Piranhas Vegetarianas

Offenbach

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Emil Mangelsdorff Quartet meets Trombone Summit

CAPITOL OF 20.00 h Tim Bendzko + Band

Frankfurt

DAS RIND 20.30 h Pavel Mozgovoy Trio THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Berlin Comedian Harmonists

Hanau

SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Bernard Allison & Band

RANDY CRAWFORD & JOE SAMPLE TRIO

Di. 15. 5. · Großer Saal · 20 Uhr

PAOLO CONTE in Concerto

Sa. 2. 6. · Großer Saal · 20 Uhr

HAGEN RETHER

Rüsselsheim

Mo >> 16.01.

NEUES PROGRAMM Mi. 3. 10. · Großer Saal · 20 Uhr

SALUT SALON

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Siggi Schwarz & Friends - A tribute to Gary Moore

Peter Licht Vor fünf Jahren sang er schon vom Ende des Kapitalismus, aus heutiger Sicht klingt das erstaunlich visionär. Peter Licht ist ohnehin eine auratische Gestalt, obwohl oder auch gerade weil niemand genau weiß, wer sich dahinter verbirgt oder auch nur wie er eigentlich aussieht. Nicht einmal beim Auftritt in der Harald-SchmidtShow war sein Gesicht zu sehen, Konzerte spielte er schon einmal hinter Bettlaken. Geboren ist er nach eigener Aussage »im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts in Deutschland«. Sicher hingegen ist, daß Peter Licht nun mit seinem neuen Album »Das Ende der Beschwerde« und wunderbaren Songzeilen wie »Begrabt mein iPhone an der Biegung des Flusses« auf Tour ist. tg

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Red Hot

Idstein

JAZZnights 2012 Mi. 28. 3. · Großer Saal · 20 Uhr

Mainz

Dreieich

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Boogie Twisters (Rock‘n‘Roll) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h War From A Harlots Mouth + In Case Of Tomorrow + Rising Anger + Science Of Sleep FRANKFURT ART BAR 20.30 h Donkersloot-Uphoff Band INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Hommage an Georg Kreisler - Gehn ma Tauben vergiften im Park m. Alexander Morandini u. Alexander Klein JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Ina Müller & Band JAZZKELLER 21.00 h Claus Koch & The Boperators MAMPF 20.30 h Berry Blue Band MOSAIK 19.00 h Improphil Jazz Quartett NACHTLEBEN 20.00 h WFRKS - Werde Frankfurts Rock Karaoke Star (9) - 1. Vorrunde PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. Redondo Beat u. The Honey Machine

Fr. 23. 3. · Großer Saal · 20 Uhr

LUCIO DALLA & BAND

26.1. The Original USA Gospelsingers

Mühltal/Nieder-Ramstadt

Aschaffenburg

Offenbach Bieber

19.1. Heissmann & Rassau Zwei Franken für alle Fälle

Mühlheim

Sa >> 14.01.

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Paddy Schmidt

15.1. Oscar und Felix Komödie mit Leonard Lansink

So., 22.1., 19 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151/3668899.

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Mobylettes DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Daniel Zero (FFM) PostPunk/Indie 22.00 h Blue Monday Session mit Interplay (FFM) Jazz NACHTLEBEN 21.00 h Sep7ember PONYHOF 21.00h Cosmo Jarvis

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz Jam

Sa. 6.10. · Großer Saal · 20 Uhr

KONSTANTIN WECKER

Mo. 5.11. · Großer Saal · 20 Uhr

THE DUBLINERS

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Antillectual + Support

Tickets: 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Musik

JAHRHUNDERTHALLE FRANKFURT

ROCK MEETS CLASSIC IAN GILLAN DEEP PURPLE

STEVE LUKATHER TOTO

CHRIS THOMPSON EX

MANFRED MANN‘S EARTH BAND

JIMI JAMISON EX

SURVIVOR

ROBIN BECK BOHEMIAN SYMPHONY ORCHESTRA PRAGUE & MAT SINNER BAND

19.01.2012

Di >> 17.01. Darmstadt SCHLOSSKELLER 20.30 h Bischler + Cali + Micha Benjamin + Faton Lahaj

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz-Musiker: Natalya Karmazin CLUBKELLER 20.00 h Graperuit United ELFER MUSIC CLUB 21.00 h The Vibrators FRANKFURT ART BAR 20.30 h KlezmerTechter JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz ESG-BAR 21.30 h The Ropesh

Wiesbaden RHEIN-MAIN-HALLE 20.00 h Boyz II Men SCHLACHTHOF 19.00 h A Pale Horse Named Death / Blood Runs Deep

Mi >> 18.01. Aschaffenburg

27.01.2012

COLOS-SAAL 20.00 h Cara HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge: Duett mit Ina Morgan

21.01.2012, Alte Oper Frankfurt: ensemble six

NACHTLEBEN 21.00 h The Pusher NEUES THEATER 20.00 h Maren Kroymann & Band THERABIERBAR 21.00 h Uli Oberthür

Mainz M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique - Songs in a small room

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Musik mit Harry Kaey

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Adrian H. Z. Kunzmann & friends

Fr >> 20.01.

Nidderau

Aschaffenburg

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit dem O.C.D.-Trio

COLOS-SAAL 21.00 h The Intersphere - supp.: Elderstream & When Million Sleep

Bad Homburg

(p) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) ORANGE PEEL 20.00 h Mind The Gap SUMMA SUMMARUM 21.00 h N‘Awlinz Joymakers

Darmstadt JAGDHOFKELLER 20.30 h Battlefield Band

Frankfurt

05.02.2012

BATSCHKAPP 20.00 h Mono & Nikitaman FRANKFURT ART BAR 20.30 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Martin Weitzmann (piano), Nina Hacker (bass) Berthold Möller (drums) Very Special Guest: karmen Mikvic (vocal) MAMPF 20.30 h Las Piranhas vegetarians NACHTLEBEN 20.00 h Nazar NEUES THEATER 20.00 h Maren Kroymann & Band SPRITZEHAUS 21.00 h Blues Cruisers

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch - Jam Session + Open Stage

19.02.2012 „PINK FLOYD SHOW COVERBAND SO GUT WIE DAS ORIGINAL.” DIE WELT

Do >> 19.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Edo Zanki & Band - akustisch

Darmstadt KNABENSCHULE 20.00 h Daniel Guggenheim’s The Hip

Frankfurt

24.04.2012 INA MÜLLER & BAND Tour 2011/2012

14.01.2012

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CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz A‘Casa „Partido-Gold“ DAS BETT 20.30 h Slim Cessna‘s Auto Club (USA) Supp.: House Williams DREIKöNIGSKIRCHE 19.30 h The Very Best of Black Gospel FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Rock meets Classic m. Ian Gillan, Chris Thompson, Jimi Jamison, Robin Beck, Steve Lukather JAZZKELLER 21.00 h Axel Schlosser - DeutschSchwedisches Projekt

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Olli Schulz

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Shaqua Spirit & Pfund GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Tone + Support: Annerst, Baggefudda, Till Sunrise, DJ Quickness & Tosh (HipHop/Rap) 22.00 h Dog Ectb Fish - Easy Listening, Jazz & Rock KNABENSCHULE 20.30 h Adjiri Odametey (Ghana) - Afrikanische Weltmusik OETINGER VILLA 21.00 h Düsenjäger + Oiro + Atlan

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Montez DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Monkey Suite ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Cannon For Cordobar + Paper Planes + Sunclinch FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz m. Piet Klinger (a sax), Jogi Kirschner

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Sabho & Strings

Idstein SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Ten Years After

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Superfro FRANKFURTER HOF 20.00 h Tim Bendzko + Band KULTURCAFE 20.00 h SPH Bandcontest M8-CLUB 21.00 h Frau Schmitz, Crowbartender, Sexx Zömbie NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 20.00 h U.S.P.

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Grafitti Rock

Strandgut 01/2012 20.12.2011 13:27:33


Musik SüDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings THERABIERBAR 15.00 h Lazy Sunday Afternoon Blues Blues-Session m. Wolfgang Fritz, Lyle Närvänen, Matthias Baumgardt und Uli Becker

Langen STADTHALLE LANGEN 11.00 h Rodgau Jazz Bigband

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Maybebop

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Gentle Noise

Mo >> 23.01. Frankfurt

26.01.2012, Bürgerhaus Sprendlingen: Jasper van’t Hof‘s Pili Pili

Mühlheim

MACONDO 20.00 h Duett Komplett

SCHANZ 20.00 h Hessen Rockt

Rüsselsheim

Neu-Isenburg

DAS RIND 20.30 h Surbiac, Infinite Carnage & Visions of Burning Eden + special guest THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Ensemble Amarcord

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Musicalstars in concert: Die schönsten Musicalhits TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Desperados feat. Ina Morgan

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Spin Doctors (USA) IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h The Great Lakes STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h Quadro Nuevo

Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h The Lonely Hearts Club Band GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Always Damaged + Dead Cell Action Heroes + Pentarium - Metal 22.00 h Magic Ed Combo - Blues, Rockabilly & Roots JAGDHOFKELLER 20.30 h Gwennyn KNABENSCHULE 19.00 h Indisches Benefizkonzert zugunsten des Karunya-Trust

So >> 22.01. Butzbach TRIANGEL 20.00 h Berlin Comedian Harmonists

Darmstadt

RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Freddie Mercury und Queen (Cover)

CENTRALSTATION 19.00 h PeterLicht: Das Ende der Beschwerde HOFF-ART THEATER 20.00 h „Gute Stube“ mit Bocage + Brome STADTKIRCHE 17.00 h Amina Figarova Sextett

Offenbach

Frankfurt

CAPITOL OF 19.00 h Jedward WIENER HOF 20.30 h Backroots

BATSCHKAPP 20.00 h Alex Max Band CLUBKELLER 20.00 h Bine & Special guest INTERNATIONALES THEATER 19.00 h global shtetl band JAZZKELLER 20.00 h Peter Feil Quartett MAMPF 20.30 h Nina & die Souterrains NACHTLEBEN 19.30 h Emergenza Acoustic Showcase

Niedernhausen

Sa >> 21.01.

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Der Herr der Ringe - Das Konzert! DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Johannes Held Trio (FFM) Jazz NACHTLEBEN 21.00 h Viza

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Ars Vitalis „Wir machen Musik“

Wiesbaden KLANGWERK-MITTE 20.00 h 3. Studiokonzert m. Britta Roscher, David Eggert, Jörg Meder, u.a.

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Felicitas Badenius / Liederfee

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Ensemble Savas JAZZKELLER HANAU 21.00 h Schoyfler

Idstein SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Ten Years After

JAGDHOFKELLER 20.30 h Catherine Le Ray singt „Barbara“

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz-Musiker: Jazz Trio „The Skirts“ CLUBKELLER 20.00 h Summer‘s Ocean DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Four Sons Of Fortune (Rock‘n‘Roll) FRANKFURT ART BAR 20.30 h 50 Plus JAZZKELLER 21.00 h Neujahrkonzert der Jungen Szene Frankfurt - Special guest „Layonne“ MAMPF 20.30 h Develish Doubledylans NACHTLEBEN 21.00 h The Bevis Frond ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.00 h Dear Reader / Black Ribbon

Mi >> 25.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Uwaga!

Darmstadt

Like A Stuntman Immer wieder kann man darüber staunen, wie viel Musik da drin steckt und wie wenig sie doch mit ihrem Wissen angibt. Like a Stuntman ist eine in Hamburg und Frankfurt ansässige Band mit Liebe zum Krautrock, zu Peter Gabriel, zu elektronischem Gefrickel und zu vielen, vielen anderen Dingen. Nach außen hin passiert nicht einmal viel, dabei ist die Musik immer in Bewegung, aber eben nicht vordergründig, sondern vielmehr subkutan. Wie hier ohnehin alles genau abgewogen und nichts übereilt wird. Davon zeugt auch die Zahl ihrer Veröffentlichungen: Drei Alben in elf Jahren Bandgeschichte. tg

Mainz M8-CLUB 20.30 h GrooveJazzFanatics

Darmstadt

Wiesbaden

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Ensemble Six BATSCHKAPP 21.00 h Projekt Pitchfork & Gäste DAS BETT 21.00 h Depeche Reload FRANKFURT ART BAR 20.30 h Jean Lyons Acoustic Band JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel Trio MAMPF 20.30 h Handlebars NEUES THEATER 20.00 h Denis Fischer singt Cohen ORANGE PEEL 21.00 h The Mighty Mocambos feat. Caroline Lacaze SüDBAHNHOF 20.00 h The Queen Kings

Di >> 24.01.

Fr., 27.1., 21 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Hafen 2a., 069/98558511.

CENTRALSTATION 20.00 h Savina Yannatou & Primavera en Salonico JAGDHOFKELLER 20.30 h literarisch, kulinarisch, musikalisch die Erste, Lesung mit Eva Mattes STADTKIRCHE 19.30 h Saskia Laroo Quartett

Peter Licht 22. Januar 2012 11.01. Titanic Boygroup 13.01. Herbert Knebel 13.01. Verruchte Nacht: Electro-Swing-Party 14.01. High Five 19.01. Rainald Grebe (Staatstheater Darmstadt) 21.01. The Lonely Hearts Club Band 25.01. Savina Yannatou & Primavera en Salonico 28.01. Rafael Cortés 02.02. Marc Sinan 05.02. Martin and James 06.02. Gisbert zu Knyphausen 09.02. Mark Turner Quartett 10.02. Niels Frevert 10.02. Milchclub Boys 24.02. Jess Jochimsen 24.02. Get up and Boogie feat. DJ Friction 26.02. TV Noir Konzert: Moritz Krämer & We Invented Paris 06.03. BOY 08.03. Youn Sun Nah & Ulf Wakenius 13.03. Gretchen Parlato 23.03. Serdar Somuncu (+24.03./darmstadtium) 28.03. Parov Stelar

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h The Harlem Gospel Singers Show m. Cassandra Steen ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Antillectual FRANKFURT ART BAR 20.30 h Hot Swinger Club JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stefanie Hoevel (piano, vocal), Jonas Lohse (bass), Giovanni Gulino (drums) MAMPF 20.30 h Steffen Müller Kaiser

CENTRALSTATION/IM CARREE/DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN WWW.CENTRALSTATION-DARMSTADT.DE HOTLINE: (0 61 51) 3 66 88 99 RMV-KOMBITICKET: WWW.ZTIX.DE/RMV

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Oberursel

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Musik

seit 1976

F R A N K F U R T

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

CD-Besprechungen

Mi 04.01. 1. Poetry Memorial für HADAYATULLAH HÜBSCH Beats and Poetry mit Theo Köppen, Kersten Flenter, Robsie Richter, Alexander Pfeiffer, Dirk Hülstrunk, Die Double Dylans, Jonny hates Rock, Tom Ripphahn, Ken Yamamoto, Wolfgang Wüsteney • Ermäßigung für Kulturpass-Inhaber an Abendkasse Do 05.01. THE BUSTERS "Brutales 1-2-3" Tour 2012 So 08.01. FIDDLER'S GREEN "Wall Of Folk Tour" & Gäste: Kellner Di 10.01. WLADIMIR KAMINER Liebesgrüße aus Deutschland • teilbestuhlt - kein Sitzplatzanspruch Mi 18.01. MONO & NIKITAMAN "Live unter Freunden" Sa 21.01. PROJECT PITCHFORK live 2012 & Gäste So 22.01. ALEX MAX BAND Forever yours Tour 2012 Sa 28.01. GÖTZ WIDMANN "Ahoi"-Tour 2012 So 29.01. Marek Lieberberg presents MASTODON & Gäste: Red Fang DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags THE ZOO – MIXED, NOT MASHED Sa 07.01. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover u.a.)

Sa 14.01. NEW SCHOOL GIANTS "Born in the early 90ies" Sa 21.01. NACHT DER MASCHINEN

The Black Keys: El Camino (Warner)

HALLENSHOWS

Fr 24.02. MELISSA ETHERIDGE Fearless Love Tour 2012 • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Mi 14.03. Marek Lieberberg & Mario Mendrzycki present JAMES MORRISON The Awakening Tour • Stadthalle Offenbach Di 20.03. CULCHA CANDELA "Flätrate" Tour 2012 • Jahrhunderthalle Frankfurt Mo 26.03. SCOOTER "The Big Mash Up Tour" • Jahrhunderthalle Frankfurt Mi 11.04. Das Vollplaybacktheater präsentiert DIE DREI ??? und die schwarze Katze Congresshalle Saarbrücken • bestuhlt - freie Sitzplatzwahl

So 29.04. Das Vollplaybacktheater präsentiert DIE DREI ??? und die schwarze Katze Festzelt auf der Woogwiese Frankfurt-Ginnheim • teilbestuhlt

Mo 30.04. ROY HAMMER & DIE PRALINÉES "Tanz in den Mai spezial" • Festzelt auf der Woogwiese Frankfurt-Ginnheim So 27.05. Mario Mendrzycki & WME präsentieren SCALA & KOLACNY BROTHERS In Show and Concert • Alte Oper Di 26.06. BLINK-182 • Festhalle Frankfurt So 28.10. MEDINA Tour 2012 • Capitol Offenbach Fr 23.11. SCHILLER Live 2012 • Jahrhunderthalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

So 08.01. VOGELFREY Di 10.01. SCHOOLJAM Do 12.01. MONSTERS OF SKA feat. The Hotknives (Brighton) vs. The Butlers (Berlin) Sa 14.01. Die Live-Karaoke Band präsentiert: WFRKS – WERDE FRANKFURTS ROCK KARAOKE STAR(9) 1. Vorrunde Mo 16.01. mainova-heimspiel special: SEP7EMBER & Gäste Mi 18.01. Company Entertainment & LineUpBooking präs. NAZAR Fakker Tour 2011/2012 Do 19.01. THE PUSHER The Art Of Live Music-Tour 2012 & Gast: Jim Kroft So 22.01. EMERGENZA - Acoustic Showcase Mo 23.01. VIZA • Nachholtermin für den 30.11.2011! Di 24.01. THE BEVIS FROND Mi 25.01. KILL IT KID Do 26.01. mainova-heimspiel: STEALING THE BRIDE & AWAITING DAWN Sa 28.01. essay recordings proudly present JEWRHYTHMICS • Album Releaseparty So 29.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde mit: Eat your goreflakes, The Boats, unbagged, Cherish Orange, Elandor, Diamonds7, Phunkstelle, The Movement Di 31.01. BAND OF SKULLS DISCOS IM NACHTLEBEN

Fr 06.01. MADAM & EVE Danceparty for Lesbians & Friends Sa 21.01. KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) Trust the Beat... 80s, 90s, 2000s and Now! DJane Geli DJs: Markus Göllner und Gäste Sa 07.01. BRITPOP STRIKES AGAIN DJs: Why-T & Pol Fr 27.01. THE DEAD KENNYS PARTY Fr 13.01. ATOMIC PARTYmit DJ Pol + Gästen DJs Dead-Stefan & Dead-Noir Fr 20.01. DUTTY FRYDAY (Dancehall & Reggae) Sa 28.01. WE LIKE IT DIRTY Miss Purple Haze, MC Markie J DJs: Bob Rock, Bo Jumok + special guest

Fürs Stadion Alles ist gut. Wie soll es auch anders sein, The Black Keys haben ein neues Album, das muß ein Feiertag sein. Und das Cover, wunderschön. Ein alter, abgeranzter Van auf einem schäbigen Parkplatz, das Versprechen an einen Ort, an dem Reichtum und Opulenz nichts zählen, dafür aber Freiheit. Man möchte mit der Hand drüber streicheln, legt dann aber doch nur die CD ein. »Lonely Boy« heißt das Eröffnungsstück von »El Camino«, dem siebten Studioalbum der Black Keys, diesem grandiosen Duo aus Ohio, das in ihren allerbesten Momenten dem Blues eine räudige Intensität wiedergegeben hat, von der Bands wie The White Stripes nur träumen können. »Lonely Boy« ist aber gar nicht räudig und auch nicht besonders intensiv, sondern irgendwie auf Größe aus und brutal glatt produziert, zumindest für Black-Keys-Verhältnisse. Ist das der Tribut an den Markt, dem man sich nach Jahren in der Nische als plötzlicher Grammy-Gewinner nicht mehr widersetzen kann? Keine Ahnung. Erschreckend aber ist, daß »Little Black Submarines«, eine Art akustisches Led-Zeppelin-Cover, fast der beste Song des Albums ist. Der Rest klingt, als wollten die Black Keys den Red Hot Chili Peppers die großen Stadien streitig machen. Viel Glück dabei. Aber ohne mich. Tim Gorbauch

The Roots

The Roots: Undun (DefJam)

Im auf Frontfiguren ausgerichteten HipHop-Business war die vor fast 25 Jahren gegründete Band The Roots schon immer eine Ausnahme. Das Kollektiv aus Philadelphia verstand sich dabei vor allem als Live-Band, 200 Konzerte im Jahr waren keine Seltenheit. Nun ist dennoch das 12. und wahrscheinlich beste Studioalbum erschienen, »Undun«, ein großes, düsteres, ambitioniertes Werk, das vom Ende her die Lebensgeschichte von Redford Stephens erzählt, einem Jugendlichen aus Philadelphia, der in die Kriminalität wegrutscht und mit 25 Jahren stirbt.

Ani DiFranco

Ani DiFranco: Which side are you on? (Righteous Babe Records)

Als man sie vor Jahren einmal darauf ansprach, wie sie das denn schaffe, in so großer Schlagzahl Album auf Album zu veröffentlichen, antwortete Ani DiFranco: »Ich bin wie eine Zeitung, die jeden Tag erscheint«. Nun aber hat es drei Jahre gedauert, bis sie sich wieder zu Wort meldet, für die weibliche Ikone des amerikanischen Folk eine Ewigkeit. »Which side are you on?«, ihr neues, auf ihrem eigenen Label erschienenes Werk, bezieht sich schon im Titel auf Pete Seeger - auch für DiFranco ist er ein Leitbild politischen Songwritings.

Die Sterne

Die Sterne: Für Anfänger (Materie Records)

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20 Jahre sind Anlaß genug für eine Rückschau. Gerade für eine Band wie Die Sterne, die zum Besten gehört, was deutschsprachige Musik je hervorgebracht hat. »Für Anfänger« heißt dieses Mini-Album, das ohne jede Best-of-Glückseligkeit eine Auswahl ihrer großen Songs bietet, allerdings in kompletter Neueinspielung. Genauer gesagt sind das: »Big in Berlin«, »Fickt das System«, »Universal Tellerwäscher«, »Inseln« und, natürlich: »Was hat dich bloß so ruiniert«. Dazu zwei grandiose Verbeugungen vor ihren eigenen Lieblingsbands, Superpunk und Die Regierung. tg

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AUSSTELLUNG

BEGLEITPROGRAMM ZUR Musik TUTANCHAMUN-AUSSTELLUNG

Ab 25. Januar im Ausstellungsfoyer

From Facebook to Nassbook Eine Ausstellung der Mica-Galerie London Bis 22. Januar To Egypt with Love Eine Ausstellung der Safarkhan-Galerie Kairo Der Eintritt zu den Sonderausstellungen ist frei.

Freitag, 20. Januar, 19.30 Uhr

Ulrich Pleitgen liest Nagib Machfus „Das junge Kairo“

mardi gras.bb

Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr Kristina Bergmann: Tausendundeine Revolution Donnerstag, 9. Februar, 19.30 Uhr Ghada Abdelaal: Ich will heiraten! Zu Gast: Sibylle Berg Donnerstag, 29. Februar, 19.30 Uhr Gamal Al-Ghitani Pyramiden – Eine literarische Expedition Donnerstag, 29. März, 19.30 Uhr Die Al Kotob Khan – Buchhandlung Kairo präsentiert: Neue Literatur aus Ägypten

okta logue

Hazelwoodstock

Tim Gorbauch 23.-29.1., Yellowstage, Frankfurt, Westerbachstr. 47, 069/97840266.

Ganz akustisch »Quiet is the new loud«, sangen die Kings of Convenience vor Jahren, und gaben damit der Renaissance des akustischen Singer/Songwritertums einen Slogan. Sie selbst klangen wie die Wiedergeburt von Simon & Garfunkel, zweistimmiger Gesang, ein paar gezupfte Gitarrenakkorde, wie schön kann einfach sein. Auch für den Frankfurter Christian Hansel ist »die akustische Musik eine wunderbare Alternative zum lauten Rock’n’Roll«, und genau deshalb hat er jetzt das Klanggarten Akustik Festival ins Leben gerufen. Sieben Bands sind da an einem Abend im Orange Peel zu hören. Claudia Rudek, Volto Royal, Radio

Caroline, Lucid, Septembersong, die Jana Kovik Band und auch Hansel selbst mit seiner Band »Der Ramschladen«. Alles ganz akustisch, versprochen. Und wenn irgend jemand doch einen Verstärker mitbringt, möge ihm das gleiche Schicksal ereilen wie Bob Dylan damals, 1965, beim Newport Folk Festival. Als er im Begriff war, eine elektrische Gitarre einzustöpseln. Pete Seeger, Vertreter der reinen Lehre, rannte da mit einer Axt auf das Stromkabel zu, um dem Grauen ein Ende zu bereiten. tg Klanggarten Akustik Festival: Sa., 7.1., 20 Uhr, Orange Peel, Frankfurt, Kaiserstr. 39.

Mittwoch, 11. Januar, 20.30 Uhr, im Cinema am Roßmarkt

Iskanderija … Lih? KINO

Alexandria … warum?, 1979, OmU Mittwoch, 25. Januar, 20.30 Uhr Microphone (2010, OmU) | Regie: Ahmad Abdallah Mittwoch, 8. Februar, 20.30 Uhr Al Bari (Der Unschuldige, 1986, OmU) | Regie: Atef El Tayeb Mittwoch, 22. Februar, 20.30 Uhr Al Momia (Die Mumie, 1969, OmU) | Regie: Shadi Abdelsalam In der restaurierten Fassung der World Cinema Foundation

THEATER & COMEDY

Zum Abriß aber noch mal ein großes Fest, in einer Dimension, die die Unbedingtheit, mit der hier Musik gemacht wird, widerspiegelt. Knapp 25 Bands und DJs, nonstop, in sieben Tagen und sieben Nächten. Hazelwoodstock ist dafür ein passender Begriff. Im Februar 2011 gab es schon einmal ein solches Marathon-Festival, das schon jetzt Legende ist. Nun also die 2. und zugleich letzte Ausgabe. Mardi Gras.bb sind dabei, Low 500, The Audience, Kenneth Minor, Lick Lick Science und viele, viele andere. Genauere Informationen auf der Festivalhomepage www.hazelwoodstock2.de.

Samstag, 28. Januar, 20 Uhr

KONZERTE

Jetzt, so kurz vor dem Ende, von dem man noch gar nicht glauben will, daß es wirklich kommt, wäre ja mal Zeit für schöne Erinnerungen. Mit den Hazelwood Studios in Frankfurt Rödelheim und der Yellowstage, die dem musikalischen Eigensinn eine Konzertbühne gab. Am schönsten für mich vor Jahren ein Solo-Konzert mit Howe Gelb, dem Kopf der Giant Sands und so etwas wie der Orpheus des amerikanischen Untergrunds. Wie man spürte, wie wohl sich dieser sperrige Typ an diesem Ort fühlte, wie seine Augen förmlich leuchteten, weil er ahnte, daß hier Brüder im Geiste hausten. Aber das ist nun bald Geschichte. Die Hazelwood Studios schließen, und damit ist auch die Yellowstage in bekannter Form Geschichte. Die Miete war schlicht zu teuer, das letzte Jahr zu schlecht. So grausam ist das Musikbusiness.

Dienstag, 13. März, 20 Uhr

Eine Nacht mit Nofretete (im Ausstellungsfoyer) Theaterstück von Thomas Rau mit Rebekka Köbernick Donnerstag, 8. März & Freitag, 9. März, 20 Uhr Comedy aus Kairo (im Ausstellungsfoyer) Stand-up-Comedy in englischer und arabischer Sprache. Donnerstag, 12. April, 20 Uhr Solitaire ( im Gallus Theater Frankfurt) Perfomance von und mit Daila Basiouny

Musik aus Ägypten Nass Makan (im Ausstellungsfoyer) Samtag, 24. März, 21.30 Uhr Massar Egbari (im Musikclub „Das Bett“) Samtag, 30. März, 21.30 Uhr Bikya (im Musikclub „Das Bett“)

Ecke Mainzer Landstr. 124 /Güterplatz I 60327 Frankfurt Konzerte – Führungen, Lesungen, Filme, Theater, Comedy, unter: net alle Termine und Informationen im Inter

www.tut-ausstellung.com | 069 – 13 40 445 Strandgut 01/2012

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Musik

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosungen

NACHTLEBEN 21.00 h Kill It Kid PONYHOF 21.00 h Alex Amsterdam + #4 (Sänger Trip Fontaine) SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazzmen

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch - Jam Session + Open Stage

Hanau

Frankfurt

BRüCKENKOPF 21.00 h Felix & Fred JAZZKELLER HANAU 21.00 h Allen Jacobson Trio

ALTE OPER (GROßER SAAL) 18.00 h Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden BATSCHKAPP 20.00 h Mastodon BROTFABRIK (GROßER SAAL) 20.00 h Vijay Iyer (USA/IND) FRANKFURT ART BAR 16.00 h Swing Tanz Tee m. Jubilee Jumpers JAZZKELLER 20.00 h Terry Burrus And The Jazz Commissioners JüDISCHES MUSEUM 27.30 h Jazz im Museum - Ryan Carniaux Quartett MAMPF 20.30 h Andreas Kümmert NACHTLEBEN 19.30 h Emergenza m. Eat your goreflakes, The Boats, unbagged, Cherish Orange, Elandor, Diamonds7, Phunkstelle, The Movement THERABIERBAR 15.00 h Blues Blues-Session m. Wolfgang Fritz, Lyle Närvänen, Matthias Baumgardt und Uli Becker

Mainz M8-CLUB 20.00 h KeyboaderIsTranse NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 20.00 h Chris Zimmer

Mühlheim

Do >> 26.01.

Gemeinsam bis ans Ende der Welt Apassionata - Die magischen Begegnungen zwischen Mensch und Pferd begeistern jedes Jahr aufs neue mit prachtvollen Pferden, atemberaubender Reitkunst, einzigartigen Lichteffekten und wundervoller Musik. In der neuen Show nimmt »Daniel« das Publikum mit auf eine Reise zu den entferntesten Orten der Welt und lüftet die Geheimnisse, die Mensch und Pferd seit Jahrhunderten verbinden. Zwischen freilaufenden Camarque-Stuten und ihren Fohlen am Meer findet er einen Brief, der ihm den Weg in eine faszinierende Welt öffnet. Zu den Klängen einer live gespielten NewStradGeige trifft er auf duftende Orangen-Gärten, verwunschene Wasserspiele, eine Ballerina in einer imposanten Spieluhr, einen Eispalast und einen feurigen Wüstenritt. Die neue Show von Apassionata ist vom 24.–26. Februar 2012 zu Gast in der Festhalle Frankfurt. Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Veranstaltung am 24. Februar um 20 Uhr an unsere Leser. Kennwort: Apassionata, Einsendeschluß: 13.01.2012

Aschaffenburg

Oberursel

COLOS-SAAL 20.00 h Äl Jawala

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h King-Baumgardt Duo

Dreieich

Offenbach

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Jasper van’t Hof‘s Pili Pili

HAFEN2 21.45 h Like A Stuntman

Frankfurt

Wiesbaden

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h The Harlem Gospel Singers Show m. Cassandra Steen BROTFABRIK (GROßER SAAL) 20.00 h The Walkabouts (USA) CASABLANCA BAR 21.00 h Jazz A‘Casa „Partido-Gold“ DIE FABRIK 20.00 h Evgeny Ring Quartet FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva & Band NACHTLEBEN 21.00 h Stealing The Bride & Awaiting Dawn ORANGE PEEL 20.00 h text&beat - Ein Abend voller Text und Beat mit Thomas Meinecke PONYHOF 21.00 h Begbie THERABIERBAR 21.00 h Christoph Weinbach

WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.00 h The Black Atlantic / Rue Royale

Mainz M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique PHöNIX-HALLE 20.00 h Naturally 7

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h The Original USA Gospel Singers & Band

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 21.00 h Greengrass Music

Rüsselsheim

The Very Best of Black Gospel

THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h William Parker Quartet

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Computers

Die Gospelsensation aus den USA ist am 16. Januar zu Gast in der Dreikönigskirche in Sachsenhausen. Bekannte Künstler der US- Gospelszene, wie Reverend Charles Lyles, Dorrey Lyles die ehemalige Leadsängerin der Harlem Gospel Singers, oder Gregory M. Kelly, präsentieren die bekanntesten und schönsten Gospelsongs in einem zweistündigen Programm mit Instrumentalbegleitung. Zu hören sein werden weltbekannte Titel wie: »Oh Happy Day«, »Amen«, »Whole World in his hands«, »Joshua fit the Battle«, »Down by the Riverside«, »Kumbaya«, »Walk in Jerusalem« Der Veranstalter hat uns für das Konzert 3 x 2 Karten zur Verfügung gestellt. Kennwort: The Very Best of Black Gospel , Einsendeschluß: 09.01.2012

Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

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SCHANZ 20.30 h Claudia Rudek

Fr >> 27.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Nils Gessinger & Band

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Darkest Horizon JAGDHOFKELLER 20.30 h En Haufe Leit Jatzmussigg GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session SCHLOSSKELLER 22.00 h Oozing Goo + Electric Moon

Sa >> 28.01. Aschaffenburg

Mainz

COLOS-SAAL 21.00 h Klaeptn IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Noasis JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Bathtub Aquanauts

UNTERHAUS 20.00 h Sinatras Night - Special Guest: Nashi Young Cho

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h La Java Blue Quartett CENTRALSTATION 20.00 h Rafael Cortés GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Der Ramschladen + Gorilla Radio - Akustik & Alternative

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Götz Widmann DAS BETT 21.30 h Balkan Ballroom feat. Absinto Orkestra FRANKFURT ART BAR 20.30 h Calvados Ramblers JAZZKELLER 21.00 h Ryan Carniaux Quartet MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues MOSAIK 20.00 h Detlef Claassen Liedermacher, Fingerpicking, Folk, Pop NACHTLEBEN 20.00 h Jewrhythmics

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 18.00 h Denis Wittberg & seine Schellack Solisten

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Hotel Bossa Nova

Mo >> 30.01. Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Rawi Hage & Riad Kheder DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band (FFM) Jazz NACHTLEBEN 21.00 h Flashguns + special guests TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four Plus One

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Bands am Montag - tba...

Di >> 31.01.

Hanau

Aschaffenburg

BRüCKENKOPF 21.00 h May Experience JAZZKELLER HANAU 21.00 h Magic Bus

COLOS-SAAL 20.00 h Bellowhead (GB) - special guests: The Secret Sisters (USA)

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Sexteto Mayor M8-CLUB 20.30 h Hartmut Hillman Band

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Purple Rising

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Peter Schilling & Band

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Joscho Stephan Trio

Frankfurt

Wiesbaden

DAS BETT 21.30 h We Were Promised Jetpacks DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Blue Ribbon Four (D) Rock‘n‘Roll FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz m. Catalina Olea (voc) , Jogi Kirschner u.a. MAMPF 17.30 h Frankfurt Klezmer Band 20.30 h Acoustic Odyssee SUMMA SUMMARUM 21.00 h Swingstars

DER WEINLäNDER 20.00 h Christof Thewes & Jörg Fischer

So >> 29.01. Darmstadt KNABENSCHULE 20.00 h Ali Neander & Helmut Hattler OETINGER VILLA 21.30 h Austronautalis / Bleubird / Oskar Ohlson

Frankfurt BROTFABRIK (GROßER SAAL) 20.00 h Nice Brazil & Franco Petrocca CASABLANCA BAR 21.00 h Forum junger Jazz-Musiker: Yelena Jurayeva CLUBKELLER 20.00 h Jacob & Philfill FRANKFURT ART BAR 20.30 h Christian Rannenberg MAMPF 20.30 h Frankfurter Bänkelbarden NACHTLEBEN 21.00 h Band Of Skulls ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 21.00 h The Striving Vines + The Golden Ground Alliance SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz KULTURZENTRUM MAINZ 20.00 h Black Stone Raiders: JeanPaul Bourelly (g, voc), Darryl Jones (Rolling Stones, b),

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Pasión de Buena Vista - The Legends of Cuban Music

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Eßkultur

aufgespießt

Eigenes Gemüse Frankfurt ist eine Großstadt. Und in einer Großstadt gibt es zumeist nicht viel Platz, einen eigenen Garten zu betreiben. Wer also frisches Obst und Gemüse auf dem Tisch haben will, muß es im Laden kaufen. Oder man mietet sich über das Unternehmen »Meine Ernte« ein Stück Land beim Bauern und erntet Radieschen, Salate, Kohlrabi & Co im Eigenanbau. »Gemüsegärten für Städter zu vermieten« war die Geschäftsidee der Bonner Studentinnen Natalie Kirchbaumer und Wanda Ganders Ende 2009. Seitdem haben sie Kooperationen mit Landwirten in 17 Städten geschlossen, die ihre Felder für die Miet-Gärten zur Verfügung stellen. Weil es den Städtern aber nicht nur an Platz, sondern oft ebenso an Wissen fehlt, lernt man bei »meine Ernte« auch, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet. Angeboten wird ein Garten mit Rund-um-Versorgung: Die Erstbepflanzung der Beete erledigt der Bauer im Frühjahr, in gut bestückten Gartenhäuschen sind Werkzeuge für alle untergebracht, und auch für Gießwasser ist gesorgt. Außerdem gibt es einen genauen Anbauplan bei der Übernahme des Gartens, ausführliches Material über die Pflanzen und eine wöchentliche Sprechstunde des Landwirtes direkt am Feld. In Frankfurt hat dies Sven Kötter übernommen. Seine Familie bewirtschaftet in der 3. Generation ca. 20 Hektar Land in Nieder-Erlenbach und stellt die Fläche für die Miet-Beete zur Verfügung. 179,- Euro zahlt man für die gesamte Pflanzsaison für ein 45 qm großes Gartenstück, für den »Familiengarten« von 85 qm

329,– Euro. Über 20 verschiedene Gemüsesorten und Blumen kann man das Jahr über dafür ernten und dabei sicher auch eine Menge Geld sparen. Wer also Lust hat, sich am Gärtnern zu versuchen, eigenes Gemüse anzubauen und sich dabei

Zu einem Neujahrsschoppen mit Wintergrill lädt Andreas Schneider vom Obsthof Schneider am 1. Januar ab 11 Uhr. Die Schoppenwirtschaft und der Grill sind bis 18 Uhr geöffnet. Mal sehn, ob die Apfelplantagen bis dahin unter Schnee liegen. Das ist auch für den 21. Januar interessant, da gibt‘s nämlich ab 14 Uhr die traditionelle Winterwanderung mit einer Spurensuche nach knackigen Apfelweinen. Die Veranstaltung kostet 17,50 Euro pro Person, eine Anmeldung ist erforderlich unter: www.obsthof-am-steinberg.de »love.beer« nennt der Wiesbadener Kulturpalast seinen Bierwettbewerb, der im Dezember mit großem Erfolg das erste Mal stattfand. Am 12. Januar werden wieder fünf Exoten der Braukunst serviert – von »Brooklyn East India Pale Ale« bis »Old Speckled Hen«, von »Nigeria Pal« bis »Casablanca Lager Beer«, von »Saigon Export« bis »Crocodile Halmstad« – die Gäste probieren und bewerten die Biere mit Noten von 1 bis 10 und den Gewinner gibt’s im nächsten Monat nochmal. Wer will kann auch Vorschläge einreichen. Die einzige Bedingung: Das Bier gibt’s in keiner Kneipe der Stadt. Infos unter: www.kulturpalast-wiesbaden.de Es hat sich längst rumgesprochen: die Hofköche des Schlachthof Wiesbaden verstehen ihr Handwerk. Umgeben von der Großbaustelle für die neue Schlachthofhalle findet deshalb das Kultevent »Milde Sorte« weiterhin im Exil in der kleinen Räucherkammer statt. Für die Musik sorgt am 18. Januar Küchenchef Marc Stöver, die Kreativabteilung ersinnt gerade neue Köstlichkeiten. Einlaß ist ab 19 Uhr, das Vier-Gang-Menü startet um 20 Uhr, der Preis beträgt 28 Euro pro Person plus Getränke. Die Anmeldung erfolgt per Email (info@diehofkoeche.de). www.diehofkoeche.de Wer das letzte Strandgut gelesen hat, weiß, daß dort die Dinner-Krimis des »Theater on tour« aus Darmstadt wärmstens empfohlen wurden. Zur Erinnerung hier noch einmal Termine im Januar: am 13. Januar im Intercontinental in Frankfurt wird »Bei Verlobung: Mord!« gespielt, am 29. Januar im Le Meridien Parkhotel Frankfurt »Mord an Bord, Mylord«. Neu auf dem Programm steht »Kröhnerts Krönung«, das Dinner-Kabarett mit Reiner Kröhnert, das im Januar an drei verschiedenen Orten aufgeführt wird. Infos unter: www.dinnerkrimi.de Gruselig geht‘s dagegen am 20. Januar beim Dinner mit »Jack the Ripper« auf der Burg Frankenstein in Mühltal zu. Die »Schaurig-schöne Dinnershows in fünf Akten mit vier kulinarischen Zwischenspielen« lädt die Gäste auf die Spuren des berüchtigten Mörders im Londoner East End ein. www.frankenstein-halloween.de

in der Natur zu erholen, sollte sich rechtzeitig darüber informieren. Die Beete von Landwirt Kötter kann man unter www.meine-ernte.de sogar online buchen. Jana Müller-Gerbes Meine Ernte Gemüsegarten zur Miete www.meine-ernte.de

B OCKENHEIMER WEINKONTOR Sie haben einen Tip oder eine Kritik zur Frankfurter Gastronomie? Dann mailen Sie uns an jmg@strandgut.de Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

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Kinder Musik

FRANKFURT

PINOCCIO Ein musikalisches Märchen von Lior Navok mit dem Hindemith Bläser Quintett und Michaela Ehinger (Pinocchio), Michael Kamp (Erzähler 1), Marian Funk (Erzähler 2) Oper Frankfurt, 15.01.2012, 11:00 + 13:00 www.oper-frankfurt.de

Theater ab 3 Jahren

ALLE SEINE ENTLEIN mit dem Figurentheater Eigentlich Theaterhaus, 12. + 13,01.2012, 11:00 15.01.2012, 15:00 www.theaterhaus-frankfurt.de

Kunst ab 8 Jahren

Theater ab 13 Jahren

SCHERBEN BRINGEN GLÜCK!

ALS WÄRE ICH PAPIER

© P.v.T.

Regie: Rob Vriens, mit Günther Henne, Michael Meyer, Uta Nawrath, Susanne Schyns Ergreifendes Jugendstück über ein Mädchen, das Grenzen sucht. Theaterhaus, 26.01.2012, 19:00; 27.01.2012, 11:00 + 19:00 www.theaterhaus-frankfurt.de

SP RTSCHULE-DOME Kampfkunst in Frankfurt seit 1969 Kinder ab 4, Budo-Schnupperkurse www.SPORTSCHULE-DOME.de Schloßstr. 15 Tel.: 069 / 703 703

Wissen ab 6 Jahren

DIE GEHEIMNISVOLLE KATZE mit Christina Beck und Rudi Gerharz, in der Ausstellung »Reise in die Unsterblichkeit. Ägyptische Mumien und das ewige Leben«Archäologisches Museum, 21.01.2012, 14:00 www.archaeologisches-museum.frankfurt. de Theater ab 5 Jahren

DER GRÜFFELO ZU BESUCH Das Fantasietier Grüffelo gehört zu den Gästen in der Kabinettausstellung Tierhelden im Bilderbuch. Ist der Grüffelo erst einmal besprochen und bestaunt, werden wir ihn auf die Bühne bringen. Struwwelpeter-Museum im Heinrich-Hoffmann-Haus, 03. + 05.01.2012, 15:00 www.struwwelpeter-museum.de Theater ab 5 Jahren

DER KLEINE MUCK Orientalisches Märchen mit Musik von Nicolai Rimsky-Korsakow, Albert Ketelbey u.a., Inszenierung: H.-D. Maienschein Papageno-Musiktheater im Palmengarten, 21., 22., 27.-29.01.2012 www.papageno-theater.de Theater ab 4 Jahren

DIE LEGO-BAUSTELLE DES DEUTSCHEN ARCHITEKTURMUSEUMS Für große und kleine Baumeister Deutsches Architekturmuseums, 03.08.01.2012, täglich 10:00-18:00 www.dam-online.de Literatur ab 4 Jahren

DREI MIESE FIESE KERLE Bilderbuchkino nach Paul Maar Nordweststadtbibliothek, 10.01.2012, 15:00 www.frankfurt.de Literatur ab 4 Jahre

LESEFREUND Lesungen mit Hermann Vornoff 10.1., 15:00»Kein Sorge, Paulchen!« von David Melling 17.1., 15:00»Doktor Tobias Tierklinik!« von Sharon Rentta 24.1., 15:00- »Super-Edgar trotzt Wind und Wetter!« von Magali Le Huche 31.1., 15:00- »Pippilothek???« von Lorenz Pauli Stadtteilbibliothek Gallus www.frankfurt.de

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Beethovens Planeten – Die Reise ins All Eine Inszenierung der Taschen-Oper-Companie, mit Céline Bräunig (Tanz), Julia Hagen (Violoncello), Ib Hausmann (Klarinette) und Christoph Ullrich (Klavier). Beethoven wird beim gemeinsamen Musizieren mit seiner Schülerin Giulietta immer wieder gestört: Sei es die Haushälterin, sei es die Post mit einem Paket, sei es ein Klarinette spielender Straßenmusikant, der auch noch die Frechheit besitzt, beim Meister einzudringen, die Stunde zu stören und ihm seine Melodien vorzududeln! Er will sie ihm sogar verkaufen! Beethoven wird so wütend, daß ihn schließlich alle allein zurücklassen. Als Beethoven das Paket aus packt, kommt ein Teleskop zum Vorschein. Er ist begeistert. Endlich! Beim Blick ins All erträumt er sich die »Musik der Sterne«, rein und überirdisch. Beim Spiel dieser Klänge auf dem Klavier erscheint eine sonderbare Gestalt - der »Sternenpuck« - und nimmt ihn mit auf die Reise ins All zu den Planeten der Fantasie ...

Ziel der Taschen-Oper-Companie ist, in einer erfrischend unmittelbaren Bühnensituation große Werke der Opernliteratur auch jenen näher zu bringen, die normalerweise einen Opernbesuch scheuen – vor allem Kindern und Jugendlichen. Dabei werden die Intentionen des Originals mit größter Vorsicht behandelt: Trotz der Kürzung der Werke auf etwa eine Stunde kommen die musikalisch wichtigsten Arien und Ensembles zu Gehör. Im neuen Ohrwurm-Projekt steht Beethovens musikalisches Weltbild im Mittelpunkt: Beethovens Planeten - Die Reise ins All Gallus Theater 16.–20.01.2012, 9:15 + 11:15, 22.01.2012, 11:15 + 16:00, 23. + 24.01.2012, 09:15 + 11:15 www.gallustheater.de

SCHNEEGECHICHTEN! Digital Storytelling Museum für Angewandte Kunst, 06.01.2012, 10:00-15:00 www-angewandtekunst-frankfurt.de Theater ab 5 Jahren

SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT Musikalisches Märchen nach den Gebrüdern Grimm, Regie: H.-D. Maienschein Papageno Theater im Palmengarten, 04.-08.01.2012, 16:00 www.papageno-theater.de Musik ab 2 Jahren

DAS SCHNULLERNASEN-KONZERT mit Gregor Ferri Feiles Gallustheater, 08.01.2012, 15:00 www.gallustheater.de Wissen

SCHÜLERINFOS Wie finde ich was beim Googeln? Wie recherchiere ich am effizientesten und finde am schnellsten das, was ich brauche? Bockenheimbibliothek, 11., 18. + 25.01.2012, 15:00 www.stadtbuecherei.frankfurt.de Theater ab 4 Jahren

DIE STERNTALER nach den Brüdern Grimm Kinder- und Jugentheater im Titus Forum, 14., 15., 21., 22., 28. + 29.01.2012, 16:00 www.kiju-theater.de Theater 12 Jahren

STONES von Tom Lycos und Stefo Nantsou mit Günther Henne und Michael Meyer »Stones« erzählt von der Freundschaft zweier Jungs und ihren gefährlichen Mutproben, ab Theaterhaus, 31.01.2012, 09:00 + 11:00 www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater ab 4 Jahren

Theater

Theater

MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM

MIT BRIEF UND SIEGEL

TRÄUM DICH NACH ITALIEN

Das Ensemble des Hexenkessel Hoftheaters aus Berlin spielt Hans im Glück, Froschkönig, Rapunzel & Aschenbrödel In der Märchenhütte am alten technischen Rathaus, 04.-08., 13.-15. + 20.-22.01.2012, verschiedene Vorstellungen um 10:00, 15:00 + 16:00 www.maerchenhuette.de

Workshop mit Jana Moczarski und Manuela Murmann, zur Ausstellung »Das Gedächtnis Frankfurts. 575 Jahre Institut für Stadtgeschichte« Steindepot der Frankfurter Museen, 03.01.2012, 14:30 www.historisches-museum.frankfurt.de

Auf einer Reise mit Carl Morgenstern von 6 bis 10 Jahren. Museum Giersch, 11.01.2012, 15:30-17:30 www.museum-giersch.de

Kunst von 5 bis 8 Jahren

MALATELIER Mit Acrylfarbe an der Staffelei großformatig malen Kindermuseum Frankfurt, 04.01.2012, 15:00 www.kindermuseum.frankfurt.de Theater

MAX UND MORITZ - DAS MUSICAL Singspiel nach dem Bilderbuch von Wilhelm Busch, Regie: Martin Brachvogel, mit Nadja Brachvogel und Thomas Prazak, ab 6 Jahren Die beiden Lausbuben Max und Moritz machen ihren Mitmenschen das Leben schwer: Sie töten die Hühner der Witwe Bolte, den Schneider Böck lassen sie ins Wasser stürzen, Lehrer Lämpels Meerschaumpfeife stopfen sie mit Schwarzpulver. Theaterhaus, 22.01.2012, 15:00; 23. + 24.01.2012, 11:00; 25.01.2012, 09:30 www.theaterhaus.de

Theater

NEUE PUNKTE FÜR DAS SAMS von Paul Maar, Bühnenfassung von Carola Moritz Die Katakombe, 15., 22. + 29.01.2012, 15:30 www.katakombe.de Literatur ab 3 Jahren

OLE KÖNNECKE: DAS GANZE KLEINE GROSSE LEBEN in der Reihe Kinderbuch-Sonntag Literaturhaus Frankfurt, 22.01.2012, 15:00 www.literaturhaus-frankfurt.de Wissen von 5 bis 8 Jahren

PAPIERWERKSTATT Papier schöpfen und gestalten Kindermuseum Frankfurt,06.01.2012, 10:00 www.kindermuseum.frankfurt.de

Theater

WAS HEISST HIER LIEBE? Ein Spiel um Liebe und Sexualität für Leute in und nach der Pubertät mit dem Theater Skyline Gallustheater, 25. + 26.01.2012, 11:00 + 19:00 www.gallustheater.de

DARMSTADT Theater

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN mit dem Puppentheater »Kolibri« Theater Mollerhaus, 15. + 16.01.2012, 20:00 www.theatermollerhaus.de Theater von 2 bis 6 Jahren

FEDERFEIN UND KRATZEBEIN Musikalisches Theaterspiel für Kinder mit dem Theater Monteure Centralstation Darmstadt, 29.01.2012, 11:30 + 14:30 www.centralstation-darmstadt.de

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Kinder Theater ab 4 Jahren

Theater

LARS - DER KLEINE EISBÄR

DER ZAUBERER VON OZ

nach den Bilderbüchern von Hans de Beer in der Bearbeitung von Sandra Russo, für Kinder Die Komödie Tap, 04., 07., 08. + 28.01.2012, 15:30, So. 11:00 www.die-komoedie-tap.de

von Lyman Frank Baum, Fassung von Marcus Mislin Staatstheater Mainz, 10., 16.01., 11:00 und 17:00; 15. + 29.01.2012 15:00 www.staatstheater-mainz.de

WER FRISST WAS? Forschertreff für Oma, Opa und Enkel, mit Diplom-Biologin Katharina Engeling Bioversum Kranichstein, 13.01.2012, 15:30 www.bioversum-kranichstein.de Theater ab 8 Jahren

GRIMMS KRAM Die Tausendundein Leben der Gebrüder Grimm, mit dem Theater 3 D, Theater Moller Haus, 29.01., 15:00, 30. + 31.01.2012, 09:00 www.theatermollerhaus.de Theater ab 3 Jahren

DIE KLEINE HEXE FINDNIXMEHR mit der Bickenbacher Kasperlbühne Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 08.01.2012, 11:00 + 15:00 www.nbh-darmstadt.de Theater ab 3 Jahren

DER KLEINE HUND SCHNUFFEL mit dem Puppentheater Pusteblume Theater Mollerhaus, 22.01.2012, 15:00 www.theatermollerhaus.de Wissen von 6-14 Jahren

KOCHKURS FÜR KINDER Anmeldung unter 06151-63278 Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 12.1.-16.2.2012, jeweils 15-17.30 www.nbh-darmstadt.de Theater

MINOUS HEIMWEG Marionettentheater für Kinder halbNeun Theater, 15.01.2012, 15:00 www.halbneun-theater.de Theater

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ von Otfried Preußler Die Komödie Tap, 15.01.2012, 11:00 www.die-komoedie-tap.de Theater ab 4 Jahren

DAS SAMS - EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach dem Buch von Paul Maar Die Komödie Tap, 06. + 09.01.2012, 15:30 www.die-komoedie-tap.de Theater ab 8 Jahren

WIESBADEN Theater ab 5 Jahren

PINOCCHIO von Carlo Collodi Staatstheater Wiesbaden, 02.01.2012, 11:00 + 14:00; 05.01.2012, 11:00 www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

EIN SCHAF FÜRS LEBEN nach dem Buch von Maritgen Matter, Regie: Stefan Schletter Staatstheater Wiesbaden, 29.01., 17:00, 31.01.2012, 11:00 www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 6 Jahren

SPÜRNASENCLUB Keine Chance für Übeltäter: Unsere jüngsten Detektive haben alles fest im Griff! Auf ihren Streifzügen durch das Theater begegnen ihnen immer wieder seltsame Gestalten und merkwürdige Ereignisse. Da heißt es: genau hinsehen und mutig handeln! Staatstheater Wiesbaden, 11.01.2012, 16:30 www.staatstheater-wiesbaden.de

ANDERE ORTE Literatur ab 12 Jahre

ANDREAS HAUFFE: DER TAG AN DEM DAS GLÜCK IM PAPIERKORB LAG Lesung für Jugendliche Das Herrenhaus, Sulzbach, 22.01.2012, 15:00 www.andreas-hauffe.net Theater

BASTIEN UND BASTIENNE Oper von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Bearbeitung für Kinder Theater Rüsselsheim, 29.01.2012, 15:00 www.theater-ruesselsheim.de

Schauspiel nach dem Kinderbuch von Erich Kästner mit dem Hessischen Landestheater Marburg Theater Rüsselsheim, 22.01., 15:00; 23. + 24.01.2012, 10:00 www.theater-ruesselsheim.de

in der Reihe Natur-Baukasten Bioversum Kranichstein, 14.01.2012, 14:00-16:00 www.bioversum-kranichstein.de

Anschließend praktische Abreit im Atelier, in der Ausstellung »Franz Marc, Joseph Beuys und Ewald Mataré. Im Einklang mit der Natur« ALTANA Kulturstiftung im Sinclair-Haus Bad Homburg, 14. + 28.01.2012, 16:00 www.altana-kulturstiftung.de

Zum 1. Familienkonzert »Moldau und Meereswogen« Staatstheater Darmstadt, 12.01.2012, 16:00 www.staatstheater-darmstadt.de Literatur

FAMILIENFÜHRUNG

Literatur ab 6 Jahren mit Dirk Pettenkofer Das Herrenhaus, Sulzbach, 29.01.2012, 15:00 www.andreas-hauffe.net Theater ab 6 Jahren

Eintritt frei! Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 11. + 25.01.2012, 15:00 www.nbh-darmstadt.de

nach dem Kinderbuch von Doris Jannausch Bürgerhaus Sprendlingen, 29.01.2012, 11:00 www.buergerhaeuser-dreieich.de

Theater ab 4 Jahren

ONKELCHEN mit dem Krokodil Theater Kulturzentrum KUZ, 08.01.2012, 11:00 + 15:00 www.kuz.de

Die beiden Lausbuben Max und Moritz machen ihren Mitmenschen das Leben schwer: Sie töten die Hühner der Witwe Bolte, den Schneider Böck lassen sie ins Wasser stürzen, Lehrer Lämpels Meerschaumpfeife stopfen sie mit Schwarzpulver - »ach, was muß man oft von bösen Kindern hören oder lesen!« Ein schlimmer Streich reiht sich an den anderen. Max und Moritz sind richtige Bösewichte und entsprechend hart fällt ihre Strafe in Wilhelm Buschs Bilderbuchklassiker aus. Sie werden zu Schrot zermahlen und von den Gänsen aufgefressen.

Aber ist das gerecht? Hätten die beiden – Kinder – nicht eine Chance verdient? Mit viel Musik und viel Humor werden in diesem Musical die sieben Streiche von Max und Moritz neu erzählt. Und was dann mit den Jungs geschehen soll, wird am Schluß das Publikum entscheiden. pr Max und Moritz - Das Musical Theaterhaus Frankfurt 22.01.2012, 15:00; 23. + 24.01.2012, 11:00; 25.01.2012, 09:30 www.theaterhaus.de

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Die Abenteuer der »Fünf Freunde« von der britischen Autorin Enid Blytongehört zu den erfolgreichsten Kinderbuchreihen der Welt. Am 26. Januar startet eine Neu-Verfilmung von Mike Marzuk in den deutschen Kinos. Die Fünf Freunde George (Valeria Eisenbart), Julian (Quirin Oettl), Dick (Justus Schlingensiepen), Anne (Neele Marie Nickel) und Timmy, der Hund, verbringen zum ersten Mal ihre Ferien zusammen. Bei einem Ausflug an den Strand erfahren sie in einer alten Schmugglerhöhle, daß Georges Vater, ein berühmter Erfinder, entführt werden soll. Der Professor hat sich auf einer Felseninsel ein Labor eingerichtet und forscht dort an einer neuartigen Energiegewinnungsmethode, die auch für Verbrecher interessant ist. Doch niemand glaubt den Kindern ...

LESUNG FÜR KINDER

VORLESENACHMITTAG MIT ROMY

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Ein Singspiel nach dem Bilderbuch von Wilhelm Busch für Kinder ab 6 Jahren mit dem Ensemble »Follow the Rabbit«, Regie: Martin Brachvogel, mit Nadja Brachvogel und Thomas Prazak

EMIL UND DIE DETEKTIVE

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Max und Moritz – Das Musical

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Impressum

Jahrhunderthalle Höchst .......................34 Kellertheater .................................................20 KFZ-Referat.....................................................44 Literaturhaus Frankfurt e.V. ...................25 Märchenhütte ..............................................19 mal seh‘n.........................................................14 MBF....................................................................42 Neue Visionen ..............................................09 Neues Theater Höchst ..............................21 Pupille ...............................................................16 S-Promotion ..................................................31 Sadlermusic ...................................................34 Schmiere .........................................................20 Semmel Concerts .......................................37 Senator Film ..................................................07 Shiatsu, K. Steinmetz ................................43 simply Communication GmbH............05 Sportschule Dome GmbH & Co. KG ...40 sprachcaffe ....................................................44 Sprachtreff Frankfurt ................................44 Stalburg Theater .........................................21 Studiocanal................................................... U1 travimage.com .............................................43 Universum Film .......................................... U4 Unterhaus ......................................................34 vamos ...............................................................44

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Altern für Anfänger 65: Schotter Diesmal hat die Chefunke der FAZ ein vernichtendes Urteil über unseren Bundespräsidenten gefällt. Nicht weil dieser seit Beginn seiner Amtszeit keinerlei Aufsehen erregt und auch kein erwähnenswertes Thema gefunden hat. Sondern weil Christian Wulff sich 500.000 Euro für den Kauf eines Eigenheims bei einer reichen Freundin bzw. einem reichen Freund gepumpt hat. (Ist ja klar, arme Leute hätten ihm die Kohle nicht geben können.) Seit dies nun bekannt ist, hat unsere medial hyperaktive Republik kein anderes Thema als diese Skandalette. Wenn man einmal davon absieht, daß der Verdacht besteht, er habe das Parlament getäuscht: Was zum Teufel geht mich, geht uns an, wo Wulff sich privat Geld leiht? Es sei denn – natürlich – es sei Vorteilsnahme im Spiel. Wenn da ein Verdacht bestünde, müßte man selbstverständlich ermitteln, ggfs. Wulff anklagen und erst dann verurteilen. Stattdessen wird von Wulff verlangt, er müsse seine Unschuld beweisen. Was ehrlich gesagt, eine Frechheit ist. In der Zwischenzeit ruinieren Unke und Komplizen ohne den geringsten Nutzen den Ruf eines Mannes, dem man nach bisherigem Kenntnisstand höchstens vorwerfen könnte, daß er langweilig ist und eine Frau mit einem Tattoo hat. So what? Unangenehm aufgefallen ist auch Sigmar Gabriel, dessen einzige politische Aussage darin besteht, der Frau Merkel vorzuwerfen, sie hätte in Sachen Euro gezaudert und damit alles schlimmer gemacht. Was unterstellt, sowohl Merkel als auch Gabriel hätten alle-

zeit gewußt, was richtig ist, was aber nicht sein kann, denn nicht mal heute ist das klar. In unserer bekloppten Republik gibt es zudem die sogenannten CastorTransporte (gerade fand der 13. statt), die von einer eingeschworenen Gemeinde von Demonstranten aller IQKlassen behindert werden. Da wird »geschottert«, da werden Betonpyramiden auf Gleisen errichtet, Polizisten verhauen und Reisende auf eiskalten Bahnhöfen festgehalten. Und weil natürlich die Demonstranten die Guten sind (bei uns sind die Demonstranten immer die Guten – es sei denn es sind Rechte), werden sie von so ziemlich allen Medienvertretern – und bestimmt auch von der Unke – gelobt. Claudia Roth, eine der wahrscheinlich nutzlosesten Politikerinnen in diesem Land, darf dann beinahe unwidersprochen den Einsatz der Polizei gegen diese Demonstranten als »Anschlag auf die Demokratie« geißeln. Hallo?! Eine Minderheit verursacht einer Mehrheit einen Sachschaden von mehr als 50 Millionen Euro (nur für den 13. Transport wohlgemerkt – die Summe des aus allen 13 Blockaden resultierenden Schadens beläuft sich auf weit über 200 Millionen Euro) - und das soll gut sein? Ist nicht eher das ein »Anschlag auf die Demokratie«?

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Jana Müller-Gerbes (jmg, Eßkultur) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW III/2011: 29.431 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 468 Stellen im Großraum Frankfurt. Webstatistik November 2011/ Jahresdurchschnitt Pageviews: 214.155/223.646 Visits: 46.093/45.519 Visitors: 22.409/20.205 Gesamt (Std): 1.740/2.026 Abobedingungen 12 Hefte kosten 20 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan on Facebook

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