Strandgut Kulturmagazin 8/2013

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419-13-08 • August 2013 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Strandgut Preview

The Bling Ring am 14. August in der Harmonie

>> Theater

Sommerwerft 2013 Festival am Flussufer

>> Kunst

Korea Power in Museum Angewandte Kunst

>> Krimi-Kolumne

Blutige Ernte Michael Robothams Thriller »Bis du stirbst«

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Sonderprojekt Theater im öffentlichen Raum

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INHALT Film 4 5 6 7 Gloria

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The Bling Ring von Sofia Coppola Großstadtklein von Tobias Wiemann Frances Ha von Noah Baumbach Trance – Gefährliche Erinnerung von Danny Boyle Gold von Thomas Arslan Gloria von Sebastián Lelio abgedreht Filmstarts

Preview Gold

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The Bling Ring

Theater 16 16 17 18 Großstadtklein

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Trance – Gefährliche ...

Hauptsache Arbeit Kellertheater vorgeführt Carmen Frankfurter Kammeroper Ulenspiegel Comoedia Mundi Charleys Tante Burgfestspiele Bad Vilbel Sommerwerft 2013 Heinrich Heine in Frankfurt 9. Barock am Main Premieren Theater ABC

Top Five Werbe (PR) Höhepunkte

Kleider-Klau bei Promis »The Bling Ring« von Sofia Coppola Oktober 2008 bis August 4 Von 2009 wurden die Villen von Hollywoodstars in Los Angeles von einer Serie von Einbrüchen heimgesucht. Die Räuberbande entpuppte sich als Mädchenclique, und die Klau-Kids stammten nicht aus armem Milieu, sondern aus wohlhabenden Vierteln. Ein Fall für Regisseurin Sofia Coppola.

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Musik 34 38 42

Charleys Tante © E. Sommer

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder 40 40

Termine Pegasus-Programm für Kids

Notizen 32 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service FKAF © Viola Bittl

Michael Robotham

Leservotum.

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Kinoprogramm angeklickt Kleinanzeigen Top Five Drop Five

Coca Cola Auch die Kampagne »Wahre Leservotum.

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Old Spice »Schaut euren Mann an - und jetzt mich .. er könnte immerhin riechen wie ich ..«

Von Haus zu Haus Die Freie Kunstakademie Ansichtssachen

Nur Mut von Silvia Bovenschen Lesungen Blutige Ernte Alf Mayer über M. Robotham

Die Kindes-Abschiebung

Geschichten« ist nett.

Nett und frech. Leservotum

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Literatur 33

IKEA scheint zu scheitern.

Kunst 28 31 31

Hauptsache Arbeit © A.Kühn

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Hornbach Wo es die Panzer-Hämmer gibt. Leservotum.

Ein Gesicht zum Verlieben »Frances Ha« von Noah Baumbach

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Frances ist Tänzerin, oder will es werden. So ganz genau weiß es die 27-Jährige selbst nicht. Vorerst gibt sie den kleinen Mädchen Unterricht und hofft auf ein Engagement in der Weihnachtsvorstellung der Ballettschule. Wenn man nun denkt, aus so einem Thema kann kein guter Film werden, irrt man sich gewaltig. »Frances Ha«, die große positive Überraschung im Panorama-Programm der Berlinale, hätte im Wettbewerb eine gute Chance auf einen Bären gehabt.

ter e finden Sie un gen und Termin un ig nd kü An n, t.de Weitere Kritike www.strandgu Become our fan on Facebook

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Fiat 500 Der durchs Wasser fährt. Leservotum. Peter Woll

Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an pwoll@strandgut.de

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FILM Der »Bling Ring« hatte es auf Designerkleidung, Schmuck, Uhren und andere »musts« jener GlamourSzene abgesehen, der die Girlies unbedingt angehören wollten. Und es wäre ein Leichtes gewesen, die Einbrecherinnen als hohlköpfige Modepüppchen oder geltungssüchtige Biester abzustempeln oder sich küchenpsychologischen Interpretationen rund um dysfunktionale Familien hinzugeben. Oder eine moralisierende Anklage gegen Hollywoods »Celebrity«-Kultur zu drehen, deren übers Internet und in Hochglanzmagazinen propagierter Lifestyle-Glamour unschuldige Kinder zum Diebstahl verführt. Regisseurin Sofia Coppola, die sich in ihren Filmen, angefangen bei den »Virgin Suicides« bis »Somewhere«, stets aufs Neue über die Psyche pubertierender Mädchen beugt, streift zwar auch diese Aspekte. Vor allem aber betrachtet sie die zarten Bräute aus jener Anteil nehmenden und zugleich distanzierten Perspektive, die den Charakteren ihre Würde und einen Rest Geheimnis lässt. Der Auftakt ist die Ankunft des unscheinbaren Teenagers Mark in seiner neuen Highschool, die eher eine Loser-Restschule ist. Der unsichere Junge wird von der hübschen Rebecca aufgegabelt, die, als sie erfährt, dass sein Vater im Filmbusiness arbeitet, wie elektrisiert ist. Dank Marks Insiderkenntnissen brechen Rebecca und ihre Freundinnen in Promi-Villen ein. Da der Schlüssel fast immer unter der Matte liegt, haben sie‘s nicht schwer. Statt mit Kreditkarte in der Boutique »shoppen« die Girlies in den Kleiderschränken der Promis. Und auch hier bekommen sie am Ende die Rechnung präsentiert. Ihr Idol ist Paris Hilton, die berühmt ist, weil sie berühmt ist. Und das Allerheiligste der Mädchen – Mark agiert meist nur als warnender Helfer – ist Hiltons Villa. Prompt stellte das It-Girl, reales Opfer der Bande und zugleich geniale Selbstdarstellerin, für den Dreh ihr Haus zur

Kleider-Klau bei Promis »The Bling Ring« von Sofia Coppola Von Oktober 2008 bis August 2009 wurden die Villen von Hollywoodstars in Los Angeles von einer Serie von Einbrüchen heimgesucht. Die Räuberbande entpuppte sich als Mädchenclique, und die Klau-Kids stammten nicht aus armem Milieu, sondern aus wohlhabenden Vierteln. Ein Fall für Regisseurin Sofia Coppola. Verfügung. Und wenn die Mädchen in riesigen begehbaren Schränken mit verzückten Mienen, andachtsvoll die Namen von Designern hauchend, an Kleiderbügeln entlang und durch Schubladen fingern, sind sie ganz in ihrem Element. Männliche Filmbesucher werden sich angesichts dieser permanenten konsumistischen Rauschzustände, die in langen, ungeschnittenen Einstellungen ausgekostet werden, so

langweilen wie beim Begleiten ihrer Partnerin beim Kleiderkauf. Doch gerade in der Wiederholung liegt die Pointe. Es geht ja nicht nur um die Verführungen des schönen Scheins, sondern um ein infantiles »Haben wollen«, das ständigen Nachschub an Krusch erfordert. Denn das Hochgefühl, dass die Welt in Ordnung ist, sobald man jene Stöckel von Loubotin oder jenen protzigen Modeschmuck besitzt, den Lindsay

Lohan kürzlich spazieren getragen hat, hält nur kurz an. Sei es archaische Sammlerinnenwut, oder narzisstische Ersatzbefriedigung und der Wunsch, eine Prinzessin zu sein: jenseits platter Konsumkritik zeigt Coppola, das sich hier ein mächtiger Trieb austobt. Nicht zuletzt ist ihr feinnerviges Teeniedrama eine Plattform für Emma Watson. Als Gör mit dem schönsten falschen Lächeln, das wie auf Knopfdruck feuchte Rehaugen generiert, lässt die Britin ihre blaustrümpfige Streberinnen-Rolle aus »Harry Potter« ganz weit hinter sich. Birgit Roschy THE BLING RING von Sofia Coppola, USA/GB/F/D 2013, 90 Min., mit Katie Chang, Israel Broussard, Emma Watson, Claire Julien, Taissa Farmiga, Meslie Mann Drama Start: 15.08.2013

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Preview

Wir verlosen in Zusammmmenarbeit mit dem Verleih Tobis 10 × 2 Freikarten für unsere Preview am Mi., dem 14. August, um 20.30 Uhr in der Harmonie am Lokalbahnhof. Rufen Sie uns bitte am 13.8. ab 10 Uhr unter 069/97 07 41 99 an.

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DVD-Tipps

SIGHTSEERS S G S RS

Ab nach Berlin »Großstadtklein« von Tobias Wiemann Die Differenzen zwischen urbanen und ländlichen Lebenswelten sind ein beliebter Komödienstoff, auf den auch Tobias Wiemann sein Regiedebüt »Großstadtklein« aufbaut. Ole (Jacob Matschenz) ist in der hintersten Ecke Mecklenburg-Vorpommerns aufgewachsen. Wenn er mit seinen beiden Freunden Ronny (Kostja Ullmann) und Marcel (Pit Bukowski) auf der »Schwalbe« durch den weiten, sandigen Kiefernwald um die Wette rast, hat das Wochenende seine kulturellen Höhepunkt erreicht. Der bettlägerige Opa Karl kann das nicht länger mit ansehen und schickt den Enkel zu einem Praktikum nach Berlin, damit der Junge einmal was von der Welt sieht, aber auch weil dort Oles Cousin Rokko wohnt, dessen Vater sich mit dem Rest der Familie hoffnungslos verkracht hat. Der

coole Berliner ist alles andere als begeistert vom der Einquartierung des unbedarften Landeis. Wohingegen Ole sehr angetan ist von Rokkos alter Schulfreundin Fritzi (Jytte-Merle Böhrnsen), die am ersten Abend nackt vor ihm steht und ihn alsbald auf der Rückbank eines aufgeknackten Autos vernaschen will. Aber die kesse Braut ist von unstetem emotionalem Wesen und droht dem unerfahrenen Provinzbubi das Herz zu brechen. Das emotionale Chaos wird durch alte, familiäre Grabenkriege angereichert, in die Ole zunehmend hineingezogen wird, bis sich Liebes- und Sippenkonflikte in einem finalen Gewitter

entladen. »Großstadtklein« wurde von Til Schweiger produziert und trägt deutlich die Handschrift der flott erzählten und konventionell heruntergekurbelten Mainstreamkomödien, mit denen Schweiger regelmäßig sein Millionenpublikum füttert. Allzu viel Tiefgang darf man also nicht erwarten. Auch wenn hier die innerfamiliäre Gruppendynamik kräftig angeheizt und Beziehungskrisen heraufbeschworen werden, bleibt die Komödiendramaturgie überschaubar. Ein überraschend professionelles, aber auch recht konventionelles Regiedebüt, in dem sich trotz des frisch aufspielenden Ensembles die Figuren kaum aus ihren funktionalen Zuschreibungen herausbewegen. Martin Schwickert GROSSSTADTKLEIN von Tobias Wiemann, D 2013, 123 Min. mit Jacob Matschenz, Kostja Ullmann, Pit Bukowski, Klaas Heufer-Umlauf, Tobias Moretti, Jytte-Merle Böhrnsen Komödie Start: 15.08.2013

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Verlosung

Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih Warner Bros. 3 x 2 Kinogutscheine. Schreiben Sie uns mit dem Kennwort »Großstadtklein« und Ihrer Adresse eine Postkarte an Strandgut, Postfach 900709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de. Einsendeschluss ist der 7. August.

von Ben Wheatley, GB 2012, 90 Min. mit Alice Lowe, Steve Oram, Eileen Davies, Jonathan Aris, Richard Glover, Killer-Komödie, FSK 16 Verkauf ab 27. August 2013 Das frisch gebackene Pärchen Chris und Tina macht sich in einem Wohnwagen auf, die Wunder der nordenglischen Countryside zu erkunden. Eisenbahnmuseen, Sehenswürdigkeiten, Campingplätze: Es könnte ein romantischer Urlaub werden, wären da nicht die verdammten Touristen, die überall ihren Dreck hinterlassen, herumlärmen und einem die besten Stellplätze wegschnappen – und Chris zum Ausrasten bringen. Für schöne Ferien geht er über Leichen, was in Alice ungeahnte erotische Gefühle weckt. Schon bald ziehen die beiden eine dicke Blutspur durch das Land … Bonusmaterial: Interviews mit Alice Lowe (Tina), Steve Oram (Chris), Ben Wheatley u.a., Synchro B-Roll, Trailer

THE MASTER von Paul Thomas Anderson, USA 2012, 137 Min., mit Joaquin Phoenix, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams, Drama, FSK 12, Verkauf ab 26. Juli 2013 Der heimgekehrte Kriegsveteran Freddie ertränkt seine innere Leere mit Alkohol und Frauen. Das ändert sich schlagartig, als er den charismatischen Lancaster Dodd kennenlernt. Durch Dodd findet Freddie wieder Halt im Leben: Der selbsternannte Philosoph hat eine eigene Glaubensgemeinschaft gegründet und wird von seinen Anhängern nur »The Master« genannt. Freddie wird Dodds rechte Hand, doch bald zweifelt Freddie an Dodds autoritären Methoden … Drehbuchautor und Regisseur Anderson ließ sich vom Scientology-Gründer L. Ron Hubbard inspirieren. Bonusmaterial: Let There Be Light (Dokumentation, USA 1946, Regie: John Huston)

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FILM

Ein Gesicht zum Verlieben »Frances Ha« von Noah Baumbach Frances ist Tänzerin, oder will es werden. So ganz genau weiß es die 27-Jährige selbst nicht. Vorerst gibt sie den kleinen Mädchen Unterricht und hofft auf ein Engagement in der Weihnachtsvorstellung der Ballettschule. Wenn man nun denkt, aus so einem Thema kann kein guter Film werden, irrt man sich gewaltig. »Frances Ha«, die große positive Überraschung im Panorama-Programm der Berlinale, hätte im Wettbewerb eine gute Chance auf einen Bären gehabt. Immer wieder führt der Kontrast von Wunsch und Wirklichkeit zu bemerkenswerten Filmen – wie im aktuellen »Oh Boy« oder in den mittlerweile klassischen Anfängen der ›nouvelle vague‹ und des Jungen Deutschen Films oder in Woody Allens früher Phase. So knüpft Regisseur Noah Baumbach allein schon mit der wunderbaren Schwarzweiß-Arbeit von »Wendy and Lucy«-Kameramann Sam Levy an Woody Allens »Manhattan« an. Sein Film »Frances Ha«, zu dem er zusammen mit Hauptdarstellerin Greta Gerwig das Drehbuch schrieb, ist eben auch eine Liebeserklärung an Brooklyn, wo Frances ihr unstetes Leben zwischen Versuch und Irrtum führt.

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Sie wohnt mit ihrer Freundin Sophie (Mickey Sumner) zusammen »wie ein lesbisches Paar, das keinen Sex mehr hat«. Die beiden sind ein eingespieltes Team, auch wenn es ans Träumen geht. Sophie wird einen Verlag leiten und einen großen Bildband über die berühmte Tänzerin Frances herausbringen. Und sie werden Preise und Ehrungen zuhauf bekommen. Soweit die Träume, doch die Realität sieht anders aus. Gerade als Frances ihrem Freund das Angebot, mit ihm zusammenzuziehen, abschlägt, weil sie bei Sophie bleiben wolle, eröffnet diese ihr, dass sie eine tolle Wohnung in Tribeca gefunden habe. Dort wollte sie schon immer hin. Doch weil Frances für

den Nobelstadtteil das Geld fehlt, zieht sie kreuz und quer durch Brooklyn; mal ist sie bei Freunden, mal kommt sie irgendwo als Zwischenlösung unter. Auch ein kurzer Abstecher nach Paris ist dabei. Der Film zeigt uns ihre New Yorker Adressen in Zwischentiteln, als Kapitelüberschriften gewissermaßen. Das alles wäre an sich nichts Besonderes, wenn Frances nicht ein extrem munteres und phantasievolles Wesen wäre, dem zuzuschauen höchst unterhaltsam ist. Groß und blond, schaut sie bei den Ballettproben ein wenig ungelenk aus, dafür wirkt sie mit ihrem Gesicht. Es ist in äußerst fotogenes Gesicht, in dem sich Hoffnung und Enttäuschung spiegeln, wie man es selten im Kino erlebt. Ein Gesicht zum Verlieben, dabei eine extrem anstrengende junge Frau, die offen ihre Meinung sagt oder das, was sie gerade dafür hält. Sie interessiere sich nicht für Filme über Tiere, plappert sie unter Fremden munter drauflos. »Tiere müssen sprechen oder Krieg führen, um mich zu interessieren.« Diese Frau zu einer offiziellen Einladung mitzunehmen bedeutet, früher oder später pikierte Blicke der Gastgeber zu ernten. Und so nebenbei zeigt der Film auch, dass die Toleranz unkonventionellen Äußerungen gegenüber in den letzten Jahren (oder Jahrzehnten) nicht gerade zugenommen hat. »Frances Ha« ist in vielen Szenen nahe am Dokumentarfilm, an einer Studie über die gut ausgebildete, aber perspektivlose Generation der Zwanzigjährigen. Dennoch behält der Film seinen hintergründigen Humor – bis zum Schlussgag, der den Titel erklärt. Claus Wecker FRANCES HA von Noah Baumbach, USA 2012, 86 Min. mit Greta Gerwig, Mickey Sumner, Adam Driver Tragikomödie Start: 01.08.2013

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»Flug der Hexen« ist der Titel eines rätselhaften Gemäldes von Francisco de Goya aus dem Jahre 1798. Es zeigt einen Menschen, der von drei Hexen in die Lüfte gehoben wird. Dieses abgründige Bild ist das Objekt der Begierde einer Gaunerbande. Doch der Raub während einer Kunstauktion in London geht schief. Auktionator Simon, mit den Gangstern unter einer Decke, bekommt während eines Handgemenges einen Schlag auf den Kopf und verliert sein Gedächtnis. Und damit auch die Erinnerung an das Versteck des Gemäldes. Nachdem Folter keine Ergebnisse zeitigt, sucht Bandenchef Franck aufs Geradewohl die Adresse von HypnoseTherapeutin Elizabeth heraus. Sie soll Francks Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Simon gehört zu jenen 5 % der Bevölkerung, die auf hypnotische Suggestion besonders gut ansprechen. Und er hütet in seinem Unbewussten nicht nur das Versteck des Bildes. Mehr soll von der Handlung von Danny Boyles Krimi nicht preisgegeben werden. Auch sollte man in diesem ausgefuchsten Vexierspiel stets Goyas unheimliches, vieldeutiges Gemälde vor Augen haben. Und dazu ein weiteres Goya-Werk, »Die nackte Maya«, das, Stichwort Schamhaar, womöglich eine noch größere Rolle spielt. Boyle, das britische Wunderkind, das mit »Slumdog Millionär« acht Oscars erntete, probiert ständig etwas anderes aus. Ob Zombies in »28 Days Later«, WG-Killer in »Kleine Morde unter Freunden«, Aussteiger in »The Beach« oder Junkies in »Trainspotting«: stets überraschte er mit erfrischend neuen Perspektiven. Nun wendet sich der Draufgänger dem Thriller-Genre zu, und das Ergebnis ist abermals verblüffend. Vielleicht hat er eine Schraube zuviel gedreht, und höchstwahr-

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FILM

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Da hilft nur noch Hypnose »Trance – Gefährliche Erinnerung« von Danny Boyle Danny Boyle, der Macher von »Slumdog Millionär«, probiert mit dem Hypnose-Thriller »Trance« wieder etwas Neues. Er serviert ein tolles Vexierspiel mit Sex & Crime rund um ein geraubtes Goya-Gemälde. Mit dabei ist Rosario Dawson als HypnoseTherapeutin, die ihren Co-Stars James McAvoy und Vincent Cassel allerlei einflüstert. Schließen Sie die Augen … scheinlich wird die Macht der Hypnose arg übertrieben. Egal, die Lust am Kintopp ist von der ersten knackigen Einstellung an spürbar. Dies ist kein verfilmtes Theater, sondern ein pulsierender Bilderstrom zwischen Realität und Visionen, ein durchstilisiertes, von hypnotischem Electro-Pop untermaltes Puzzle. Über allem schwebt der Geist des ›film noir‹, die Story hält einen einen bis zum Schluss in Bann.

James McAvoy (»Wanted«) als Kunstauktionator gibt einen Mann, der sich stets am Rande des Nervenzusammenbruchs befindet. Vincent Cassel agiert als smarter Bandenchef, der vielleicht nicht ganz so böse ist, wie es zunächst scheint. Das Highlight ist aber Rosario Dawson (»Grindhouse«). Als moderne ›femme fatale‹ ist Dawson, die bisher vor allem als niedliche Nebendarstellerin auftrat, eine ungewöhnliche Wahl. Doch als Hypnose-Therapeutin strahlt sie eine geradezu unverschämte Sinnlichkeit aus. Wenn Elizabeth mit sanfter Stimme ihre Patienten einlullt, beginnt die Leinwand zu knistern. Sex & Crime mit Prädikat sophisticated.

NINA HOSS MARKO MANDIC UWE BOHM LARS RUDOLPH PETER KURTH ROSA ENSKAT WOLFGANG PACKHÄUSER

Ein Film von

THOMAS ARSLAN

Gabriele Zimmermann TRANCE – GEFÄHRLICHE ERINNERUNG von Danny Boyle, USA 2013, 101 Min. mit James McAvoy, Rosario Dawson, Vincent Cassel, Danny Sapani Krimi Start: 08.08.2013

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FILM

Der lange Weg der Nina Hoss

Allein leben ist Mist

»Gold« von Thomas Arslam

Gloria ist geschieden, sie lebt allein in Santiago de Chile. Ihre Kinder sind längst erwachsen und stehen auf eigenen Beinen. Aber Gloria, die man wohlmeinenden als eine Frau in den besten Jahren beschreiben kann, will nicht allein bleiben. Sie geht auf Partner-Suche zum Senioren-Tanz. Ziemlich auffällig ist sie auf Anschluss aus. Denn Gloria ist eine temperamentvolle Südamerikanerin, die ihren Gefühlen freien Lauf lässt.

»Gloria« von Sebastián Lelio

Ein deutscher Western, der von der Romantik der Karl-May-Filme ebenso weit entfernt ist wie von Parodie oder zeitgemäßem Zynismus, das ist schon bemerkenswert. Im neuen Film des Berliner Filmemachers Thomas Arslan geht es ähnlich lakonisch zu wie in seinem vorangegangenen Werk, dem Gangsterfilm aus dem Berlin der Gegenwart, »Im Schatten«. »Gold« spielt zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Der Film folgt einem Trupp von deutschen Auswanderern in die USA, die auf ihr Stück vom Kuchen des Goldrausches im hohen Norden hoffen. Dabei beweist der ›on location‹ gedrehte Film ein Gespür für die Landschaft ebenso wie für die Strapazen, die mit dem Treck verbunden sind. Er lässt sich Zeit für die alltäglichen Dinge, was den Zuschauern, die mit dem Western-Genre Action verbinden, Schwierigkeiten bereiten dürfte. Wenn er einmal auftauchende Indianer nicht als blutrünstige Wilde zeigt, sondern als an den Rand gedrängte Bevölkerung, der nichts übrig bleibt, als das Spiel des Weißen Mannes mitzuspielen und ihm für ein paar Dollar Informationen über den Weg anzubieten, dann ist der Film durchaus für Überraschun-

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gen gut. Die vermisst man leider bei der Figurenzeichnung. Dass der von Peter Kurth gespielte Organisator des Trecks sich ebenso als eine negative Figur erweisen wird wie der von Uwe Bohm verkörperte Journalist, ist bald abzusehen. In dieser Hinsicht ist »Gold« dem vor zwei Jahren kurz in den deutschen Kinos gelaufenen »Meek’s Cutoff« von Kelly Reichardt unterlegen. Sehenswert ist er trotzdem, nicht zuletzt auch, weil er Nina Hoss eine weitere starke Frauenrolle bietet. Frank Arnold GOLD von Thomas Arslan, D 2013, 101 Min. mit Nina Hoss, Marko Mandic, Uwe Bohm, Lars Rudolph Drama Start: 15.08.2013

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Bald findet sich auch ein Kandidat. Rudolfo, ein Gentleman der alten Schule, scheint genau der Richtige zu sein. Doch die alten Bindungen erweisen sich als erstaunlich fest. Bei einem Familienfest von Gloria fühlt sich Rudolfo ausgeschlossen, und Rudolfos ehemalige Ehefrau ersinnt sich eine Notlage nach der anderen, um ihn zu Hilfe zu rufen. Weil im Inneren des Machos eben doch ein weicher Kern steckt, eilt er unter Ausflüchten und Tricks zu der Ex. Das sind keine guten Aussichten für das neue Paar, aber für den Film, der mit der Zeichnung seiner Charaktere glänzt. Allen voran natürlich die Titelheldin, die von Paulina García mit viel Einsatz und Power verkörpert wird. Sie erspielte sich so überzeugend die Sympathie des Publikums der Berlinale, dass sie schon vor der Bärenverleihung als Siegerin in der Kategorie Beste Darstellerin praktisch feststand. Aber auch Sergio Hernández überzeugt mit seiner Interpretation des Rudolfo, eines Mannes, den immer das schlechte

Gewissen zu plagen scheint. Abgerundet wird dieses Feelgood-Movie durch den Hit »Gloria« von Umberto Tozzi, der einem noch lange Zeit im Ohr bleibt. Claus Wecker GLORIA von Sebastián Lelio, Chile/E 2013, 110 Min. mit Paulina García, Sergio Hernández, Diego Fontecilla, Fabiola Zamora Tragikomödie Start: 08.08.2013

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Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih Alamode 3 x 2 Kinogutscheine. Schreiben Sie uns mit dem Kennwort »Gloria« und Ihrer Adresse eine Postkarte an Strandgut, Postfach 900709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de. Einsendeschluss ist der 7. August.

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FILM

abgedreht 15. Butzbacher Open Air Kino

Open Air Kino Im Städel Garten

Im schönen Landgrafenschloss geht es am Mittwoch, dem 24.7., los mit »Pitch Perfect«, es folgen »Quartett« (25.), »Life of Pi« (26.), »Ich – Einfach unverbesserlich 2« (27.) und weitere Highlights der Saison. Die Butzbacher fallen durch ihre aktuellen Filme auf. In diesem Jahr läuft der Überraschungsfilm am 7.8. und »Lone Ranger« zum Kinostarttermin am 8. August. Das traditionelle Ende bildet am 9.8. »The Rocky Horror Picture Show«.

Vom 28. bis 31. August werden im Städel Garten Filme über berühmte Künstler gezeigt. »Das Mädchen mit dem Perlenohrring« macht den Anfang, am zweiten Abend gibt es den Dokumentarfilm »Gerhard Richter«und am dritten den Spielfilm »Renoir« von Gilles Bourdos. Für den letzten Abend stehen drei Filme über Gegenwartskünstler zur Auswahl – Stimmzettel im Städel, Orfeos Erben und bei Facebook unter

Info: www.openairkino.de

www.facebook.com/staedelmuseum

37. Open-Air Filmfest Weiterstadt

Shorts at Moonlight

Ungefähr 200 Kurzfilme, Workshops, ein Filmemacherempfang, Film Poetry Slam und vieles mehr gibt es vom 15. bis 19. August 2013 in Weiterstadt. Die Filme werden im Braunshardter Tännchen und in einem Filmzelt auf dem Bolzplatz gezeigt. Es gibt einen stündlich verkehrenden, kostenlosen Shuttlebus von Darmstadt nach Weiterstadt. Bis auf die Abschlussveranstaltung »Best of« am 19.8. im Filmzelt (Eintritt: 8 €) sind alle Veranstaltungen frei. Info: http://filmfest-weiterstadt.de

Open Air Kino auf dem Haus am Dom Die Veranstalter versprechen einen spektakulären Blick auf die Frankfurter Hochhauskulisse und auf die Fortschritte der Altstadtbebauung und dazu spektakuläre Filme auf der Leinwand im Freiluftkino auf der Dachterrasse des Hauses am Dom. Täglich vom 9.8. bis 1.9. werden jeweils ab 20.30 Uhr sehenswerte Filme gezeigt wie Tom Tykwers »Cloud Atlas« (9., 17., 25.8.), Emilio Estevez’ »Dein Weg« (11., 19., 27.8.), Christian Petzolds »Barbara« (14., 22., 30.8.) oder der Klassiker »Moderne Zeiten« von und mit Charlie Chaplin (12., 18., 26.8.). Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Außerdem ist eine Dreier-Karte für 18 Euro erhältlich. Info: http://hausamdom.bistum-limburg.de/service/meldungen.html

Butzbacher Open Air Kino

Das beliebte Sommerfestival ist vom 31. Juli bis 4. August im Alten Wasserschloss in Hofheim und vom 7. bis 11. August im Schlossgarten des Kurfürstlichen Schlosses zu Mainz zu Gast. Info: www.kurzfilmfestival.de

kinoSommer hessen 2013 Im August werden in Eltville »Die Köchin und der Präsident« am 10.8., im Schloss Vollrads »Jenseits von Afrika« mit afrikanischem Menü des Hauskochs am 16.8., in Friedberg am 22. und 23.8. auf dem Burggelände, das eine wichtige Rolle in dem angekündigten hessischen Dokumentarfilm spielt, »Meine innere Stimme« und am 31.8. die Fossilien-Fundstätte der weltweit bekannten Grube Messel mit der Romanverfilmung »Die Vermessung der Welt« gezeigt. Im September folgt das Kloster Eberbach (natürlich mit »Im Namen der Rose«, 21.9. ). An allen Spielorten gibt es ein Vorprogramm mit einem hessischen Kurzfilm.

kinoSommer hessen 2013 in Eltville

Info: www.kinosommer-hessen.de

Open Air Kino in Seeheim-Jugenheim Die pittoreske Freilichtbühne wartete noch bis zum 30. August mittwochs bis samstags mit Filmvorführungen auf. Info: www.filmseher.de

Stummfilme im Arkadenhof der Universität Bonn © Thilo Beu

29. Internationale Stummfilmtage in Bonn Die Bonner Stummfilmtage werden vom 8. August bis 18. August 2013 im malerischen Arkadenhof der Universität stattfinden. An elf Abenden sollen ausgewählte Stummfilme mit Livemusik präsentiert werden. Das Festival beginnt am 8.8. mit einer echten Rarität, mit

Alfred Hitchcocks erstem vollendeten Spielfilm »The Pleasure Garden – Irrgarten der Leidenschaft«, der in einer vervollständigten Fassung gezeigt wird. Auch in diesem Sommer bleibt der Eintritt frei. Info:www.film-ist-kultur.de cw

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FILMSTARTS

ab Do. 1. August CONJURING – DIE HEIMSUCHUNG von James Wan, USA 2013, 112 Min. mit Joey King, Mackenzie Foy, Vera Farmiga, Patrick Wilson, Lili Taylor Drama Die Familie Perron führt ein beschauliches Leben. Als sich merkwürdige Vorkommnisse bei ihnen häufen, beschließen die Perrons, ihr Haus auf paranormale Phänomene untersuchen zu lassen. Zu diesem Zweck reist das Ehepaar Ed und Lorraine Warren an, zwei international bekannte Psi-Wissenschaftler und Dämonologen. Schon bei ihrer Ankunft auf dem Wohnsitz der Familie spürt Lorraine, dass hier eine höchst gefährliche Macht am Wirken ist.

WHAT HAPPINESS IS (Auf der Suche nach dem Glück) von Harald Friedl, A 2011, 87 Min. Dokumentarfilm Im Auftrag des Königs von Bhutan bereisen zwei Meinungsforscher das Land, um das Wohlbefinden im Volk zu ermitteln. Bäuerinnen und Mönche, Händler und Schamaninnen, Handwerker, Beamte und Prinzessinnen befragen sie über ihre Lebensumstände und ihr Glücksempfinden. Dabei treten die Widersprüche in einer Gesellschaft, die gerade aus dem Mittelalter ins 21. Jahrhundert aufbricht, deutlich zutage. Das »Bruttonationalglück« hat als Gegenbild zum westlichen »Bruttosozialprodukt« internationale Resonanz sogar in Wirtschaftskreisen gefunden.

DAS IST DAS ENDE von Evan Goldberg u. Seth Rogen, USA 2013, 107 Min. mit James Franco, Jonah Hill, Seth Rogen, Jay Baruchel Komödie Eine Endzeit-Komödie über sechs Freunde, die sich gefangen in einem Haus wiederfinden, nachdem eine Reihe mysteriöser Vorfälle Los Angeles katastrophal verwüstet hat. Während sich die Menschen draußen allmählich wieder berappeln, wird die Freundschaft der sechs Eingeschlossenen angesichts schwindender Vorräte und des einsetzenden Lagerkollers auf eine harte Probe gestellt. www.das-ist-das-ende.de

http://whathappinessis.at

KOHLHAAS ODER DIE VERKÄLTNISMÄSSIGKEIT DER MITTEL von Aron Lehmann, D 2012,90 Min. mit Robert Gwisdek, Thorsten Merten Drama Nachdem ihm die Gelder zur Umsetzung des Films entzogen wurden, kämpft Regisseur Lehmann mit unkonventionellen Mitteln um seine Vision: Allein die Wahrhaftigkeit des Spiels seiner Darsteller und die Phantasie der Zuschauer sollen nun genügen, dem Film Glaubwürdigkeit zu verleihen. Wie seine Hauptfigur Kohlhaas kämpft Lehmann bis zum Äußersten. Statt eines mächtigen Epos mit Kostümen und aufwendigen Kulissen kämpfen nun erwachsene Männer mit selbst gehäkelten Kettenhemden und verschlissenen Anzügen in einer zerfallenen Burgruine. Max Ophüls Publikumspreis 2013.

www.warnerbros.de

www.missingfilms.de

DAMPFNUDELBLUES (Ein Eberhoferkrimi)

KUMA

von Ed Herzog, D 2013, 90 Min. mit Sebastian Bezzel, Eisi Gulp, Ilse Neubauer, Jürgen Fischer, Chi Le, Elisabeth Wasserscheid Krimi Der bayerische Polizeihauptmeister Franz Eberhofer lebt zusammen mit seiner fast tauben Oma und seinem die Beatles liebenden Vater in Niederkaltenkirchen. Er ermittelt zusammen mit dem Münchner Kollegen Rudi Birkenberger in dem Fall des zuerst verschwundenen und dann, von einem Zug überrollt, tot aufgefundenen Schuldirektor Höpfl. Eberhofer, der sich gern abseits der Legalität bewegt, glaubt an einen Mord.

Dampfnudelblues

www.kuma-film.com

www.constantin-television.de

LONE RANGER von Gore Verbinski, USA 2013, 149 Min. mit Johnny Depp, Armie Hammer, Helena BonhamCarter, Tom Wilkinson, William Fichtner, Barry Pepper Abenteuerfilm Der Indianer Tonto, gespielt von Johnny Depp, erzählt die sagenhafte Geschichte, die den Texas Ranger John Reid in einen maskierten Rächer gegen das Verbrechen verwandelt – und nimmt die Zuschauer mit auf eine tollkühnes Abenteuer à la »Fluch der Karibik«, wofür Regisseur Gore Verbinski und Produzent Jerry Bruckheimer stehen.

FRANCES HA von Noah Baumbach, USA 2012, 86 Min. mit Greta Gerwig, Mickey Sumner, Adam Driver Drama Frances ist 27 und vollauf mit ihrer Karriere als Tänzerin beschäftigt.Wie viele ihrer Generation der Endzwanziger, »überstudiert« und unterbeschäftigt, will sie alles ausprobieren, erreicht dabei aber nur wenig. Ihr größter Erfolg ist die Freundschaft mit der mürrischen und scharfzüngigen Sophie, mit der sie ihre Tage in New York verbringt: »wie ein lesbisches Paar, das keinen Sex mehr hat«. Schnell, witzig und in pointierten schwarz-weiß Bildern gedreht, zeigt der Film, wie Frances auf der Suche nach Glück durch das heutige New York stolpert.

Die Möbius Affäre

TRANCE – GEFÄHRLICHE ERINNERUNG

Siehe Kritik

DIE MÖBIUS AFFÄRE

www.prokino.de

DIE SCHLÜMPFE 2 (3D) von Raja Gosnell, USA 2013, ca90 Min. Animationsfilm In der Fortsetzung der Familienkomödie, in der Live-Action und Animation vermischt sind, erschafft der böse Zauberer Gargamel ein paar unartige, schlumpfähnliche Kreaturen: die Lümmel. Er hofft, dass er durch sie endlich in den Besitz der allmächtigen, magischen Schlumpf-Essenz kommt, die aber nur ein echter Schlumpf ihm geben kann.

www.lone-ranger.de

www.mfa-film.de

von Éric Rochant, F 2013, 103 Min. mit Jean Dujardin, Cécile de France, Tim Roth, Wendell Pierce, Émilie Dequenne, John Lynch Spionagethriller Im Auftrag des russischen Geheimdienstes soll Top-Spion Grégory Lioubov alias Moïse belastendes Material gegen einen mächtigen russischen Oligarchen beschaffen, der vom mondänen Monaco aus sein Imperium steuert. Dort wird die Finanzjongleurin Alice als Undercoveragentin rekrutiert. Als er sich ihrer Loyalität nicht mehr sicher ist, bricht Grégory die goldene Regel und nähert sich Alice. Der Beginn einer verhängnisvollen Affäre mit ungewissem Ausgang. Denn neben den Russen spielt auch die CIA ein doppeltes Spiel …

von Umut Dag, A 2012, 93 Min. mit Nihal G. Koldas, Begüm Akkaya, Vedat Erincin, Murathan Muslu, Alev Imak, Aliye Esra Salebci Drama Fatma, um die fünfzig, Ehefrau und Mutter von sechs Kindern, stammt aus Anatolien, lebt in Wien und ist in Traditionen und Wertvorstellungen noch der Heimat verhaftet. Die 19-jährige Ayse heiratet Fatmas Sohn Hasan in Anatolien, womit der Film beginnt.Was zuerst wie die Hochzeit zwischen Ayse und Hasan aussieht, entpuppt sich als Scharade – Ayse wird in Wahrheit die Kuma von Fatmas Mann Mustafa, seine Zweitfrau …

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ab Do. 8. August 42 von Brian Helgeland, USA 2013, ca100 Min. mit Chadwick Boseman, Harrison Ford, Nicole Beharie, Christopher Meloni Sportdrama Branch Rickey, ein Baseballmanager der Major League, sieht 1948 den farbigen Jackie Robinson Baseball spielen und beschließt, ihn in sein Team aufzunehmen. Damit überschreitet er das unausgesprochene Tabu, einen afroamerikanischen Spieler in der höchsten Liga spielen zu lassen, die den Weißen vorbehalten ist. Nicht nur die Medien und die Fans, sondern auch seine eigenen Teamkollegen sind Jackie feindselig gesinnt. Doch nach und nach kann er sowohl die Kritiker als auch sein Team für sich gewinnen.

GLORIA von Sebastián Lelio, Chile/E 2013, 110 Min. mit Paulina García, Sergio Hernandez, Diego Fontecilla, Fabiola Zamora Tragikomödie Gloria lebt allein in ihrer Wohnung in Santiago de Chile. Sie ist berufstätig, hat wenig Kontakt zu ihren beiden erwachsenen Kindern und ist geschieden. Um gegen die Einsamkeit zu kämpfen, besucht sie Tanzabende für Senioren und sucht eine Beziehung. Als sie den ebenfalls geschiedenen Rodolfo kennenlernt, scheinen sich ihre Hoffnungen zu erfüllen. Doch Rodolfo fällt es schwer, sich von seiner Ex zu lösen. Paulina García bekam für die Titelrolle auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären. www.alamodefilm.de

Siehe Kritik

von Danny Boyle, USA 2013, 101 Min. mit James McAvoy, Rosario Dawson, Vincent Cassel, Danny Sapani Krimi Simon, ein Kunstauktionator, verbündet sich mit einer Bande von Kriminellen, um ein millionenschweres Kunstwerk zu stehlen. Nachdem er bei dem Raub einen Schlag auf den Kopf erlitten hat, entdeckt er nach dem Aufwachen, dass er sich nicht daran erinnern kann, wo er das Gemälde versteckt hat. Als Drohungen und Folter ohne Erfolg bleiben, heuert der Anführer der Bande eine Hypno-Therapeutin an, die in den dunkelsten Tiefen von Simons Psyche wühlen soll. www.fox.de

WOCHENENDKRIEGER von Amdreas Geiger, D 2013, 94 Min. Dokumentarfilm Jedes Jahr im Hochsommer findet inmitten unserer Wälder eine der großen Schlachten der Menschheit statt. Ritter, Elfen und Zauberer versuchen den Kampf gegen Orks, Dämonen und die dunkle Seite der Macht zu gewinnen. Was wie ein Szenario aus dem Film »Herr der Ringe« aussieht, geschieht abseits der Medien, obwohl Tausende von Rollenspielern sich treffen. Regisseur Andreas Geiger begleitet fünf Menschen in ihrer Fantasy-Welt und im Alltag, abseits des Spektakels. www.neuevisionen.de

www.warnerbros.de

www.dieschlümpfe2.de

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FILMSTARTS

ab Do. 15. August THE BLING RING von Sophie Coppola, USA/GB/F/D 2013, 90 Min. mit Katie Chang, Israel Broussard, Emma Watson, Claire Julien, Taissa Farmiga, Meslie Mann Drama Tagsüber schwänzen sie die Schule und hängen am Strand ab, die Nächte durchtanzen sie in den angesagten Clubs von L.A. – bis Anführerin Rebecca und ihr Kumpel Mark den ultimativen Thrill entdecken: Einbruch in vorübergehend leerstehende Häuser der Hollywoodstars. Es beginnt eine »Shopping«Tour durch die Luxusvillen von Beverly Hills, zu der sich auch andere mitreißen lassen. Die Eltern sind ahnungslos, die Freunde voller Bewunderung. Die Polizei ist abgehängt.Werden sie rechtzeitig wieder aussteigen? Nach aktuellen Ereignissen.

GROSSSTADTKLEIN von Tobias Wiemann, D 2013, 123 Min. mit Jacob Matschenz, Kostja Ullmann, Pit Bukowski, Klaas Heufer-Umlauf, Tobias Moretti, Jytte-Merle Böhrnsen Komödie Ole lebt am nordöstlichsten Zipfel MecklenburgVorpommerns. Sein Lebensinhalt: Moped-Rennen mit den Kumpels. Doch Ole soll nach Berlin, wo ihm Opa Karl hinter seinem Rücken einen Praktikumsplatz besorgt hat.Wohnen kann er bei seinem Cousin Rokko, der von seinem Gast alles andere als begeistert ist. Sind doch die beiden Familien seit langem zerstritten. www.warnerbros.de

###$$ Siehe Kritik

PERCY JACKSON: IM BANN DES ZYKLOPEN

ab Do. 22. August

von Thor Freudenthal, USA 2013, 97 Min. mit Logan Lerman, Alexandra Daddario, Nathan Fillion, Sean Bean, Missi Pyle, Stanley Tucci Abenteuerfilm Der Schutzwall des Halbgott-Camps ist gebrochen. Nur wenn das Goldene Vlies zurückerobert wird, kann es und damit alle Halbgötter, die dort leben, gerettet werden. Percy Jackson wagt sich zusammen mit Annabeth sowie alten und neuen Freunden auf eine gefährliche Odyssee in das unerforschte »Meer der Monster«, das die Menschen als Bermuda-Dreieck kennen. Hier stoßen sie auf viele angsteinflößende Kreaturen und abenteuerliche Hindernisse – und auch Grover schwebt in großer Gefahr. http://intl.percyjacksonthemovie.com/de#!/ home

www.theblingring.de

####$ Siehe Kritik

CAMILLE – VERLIEBT NOCHMAL von Noémie Lvovsky, F 2012, 115 Min. mit Noémie Lvovsky, Samir Guesmi, Jean Pierre Léaud, Mathieu Amalric, Yolande Moreau Zeitreise-Komödie Camille hat es nicht leicht. Als Schauspielerin besetzt man sie nur in drittklassigen kleinen Rollen, und ihr Mann Eric hat sie nach 25 Jahren Ehe verlassen.Von ihrer erwachsenen Tochter bekommt sie einen Korb für Silvester.Aber Camille lässt sich nicht unterkriegen. Nach einer rauschenden Partynacht geschieht etwas Seltsames: Camille wacht im Krankenhaus auf und ist zurück in der Vergangenheit. Im Jahr1985 steht sie kurz vor ihrem 16. Geburtstag …

Großstadtklein

von Julia Oelkers, D 2013, 87 Min. Dokumentarfilm Der Musiker Heinz Ratz brachte im Jahr 2011 aus 80 Asylbewerberheimen in ganz Deutschland eine Gruppe von Musikern zusammen. Seit einem Jahr geht er mit ihnen als Strom & Wasser feat. The Refugees auf Tour. Sie sind Menschen zwischen donnerndem Applaus und Abschiebe-Gefahr. www.neuevisionen.de

Mr. Morgan‘s Last Love

von David Wnendt, D 2013, 109 Min. mit Carla Juri, Axel Milberg, Meret Becker, Edgar Selge, Peri Baumeister Drama Helen Memel ist eine wenig mädchenhaftes 18-Jährige, die sagt, was ihr in den Sinn kommt, und reihenweise gesellschaftliche Tabus bricht, besonders im Hinblick auf ihre Sexualität. Hygiene ist für sie ein Fremdwort. Trotz ihrer ungewöhnlichen Art wünscht sie sich nichts mehr, als dass ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenfinden. Diese sind einer Wiedervereinigung jedoch kaum geneigt, und so bleibt ihr nur ihre beste Freundin Corinna mit der sie durch dick und dünn geht und dabei eine Menge Tabus bricht.

von David Zellner, USA 2013, 83 Min. mit Sydney Aguirre, Nathan Zellner, David Wingo, Charles House, David House Drama Die zehnjährige Annie zieht allein in den Vorstädten der texanischen Hauptstadt Austin umher - nur sie, ihr BMX-Bike und ein Baseballschläger, mit dem sie auf Sachen einkloppt. Andere Kinder spielen und lachen, sie zerstört mutwillig Dinge. Ihr Vater kümmert sich kaum um sie, die Mutter ist nicht mehr da. Auf einer ihrer Fahrradtouren hört sie in einem Loch im Wald eine Frauenstimme um Hilfe rufen. Sie kommt täglich zu dem Loch zurück, weiß aber nicht so recht, wie sie mit der Situation und der gefangenen Frau umzugehen hat … www.wfilm.com

www.elysium-film.de

Siehe Kritik

von Linus de Paoli, D 2013, 80 Min. mit Ketel Weber, Amanda Plummer, Burak Yigit, Pit Bukowski, Franziska Rummel, Lou Castel Thriller Berlin-Neukölln in der ganz nahen Zukunft, einer Zeit, in der das Gesundheitssystem zusammengebrochen ist. Ein Mann arbeitet im Untergrund und ohne Lizenz als Arzt. Er behandelt die Leute auf den Straßen und Hinterhöfen, seine Medikamente stiehlt er in Apotheken. In die Rolle eines Outlaws gezwungen, muss er sich mit der Frage konfrontieren, ob er überhaupt ein Arzt ist. Zusehends von seiner Situation überfordert, bemerkt er nicht, dass ihm eine amerikanische Sicherheitsdienstmitarbeiterin auf den Fersen ist.

KID-THING

von Neill Blomkamp, USA 2013, 109Min. mit Matt Damon, Jodie Foster, Sharlto Copley, William Fichtner, Alice Braga Actiondrama Im Jahr 2154 ist die Menschheit in zwei Klassen aufgeteilt: Wenige Reiche leben in einer luxuriösen Raumstation namens Elysium und der Rest vegetiert auf der vollkommen ruinierten, überbevölkerten Erde dahin. Die politische Hardlinerin Rhodes vertritt die Regierung und geht für den Schutz des Luxus-Status der Raumstation buchstäblich über Leichen. Dennoch versuchen die verarmten Menschenmassen auf der Erde, unter ihnen der vorbestrafte Arbeiter Max, der dringend ordentliche medizinische Versorgung braucht, nach Elysium zu gelangen …

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DR. KETEL – DER SCHATTEN VON NEUKÖLLN

www.majestic.de

ELYSIUM

www.piffl-medien.de

www.realfictionfilme.de

FEUCHTGEBIETE Gold

CAN‘T BE SILENT

von Thomas Arslan, D 2013, 101 Min. mit Nina Hoss, Marko Mandic, Uwe Bohm, Lars Rudolph Drama Im Sommer 1898, zur Zeit des Klondike-Goldrauschs in Kanada, schließt sich Emily Meyer einer Gruppe deutscher Auswanderer an.Als sie voller Zuversicht von Ashcroft, der nördlichsten Bahnstation in Kanada, aufbrechen, haben sie keine Vorstellung davon, welche Strapazen sie auf den langen Weg zu den kurz zuvor entdeckten Goldfeldern erwarten. »Intelligent besetzt und wunderbar erzählt«, befand »Variety« zu dem Berinale-Wettbewerbsbeitrag.

von Rasmus Gerlach, D 2012, 83 Min. Dokumentarfilm Hamburg, Ruanda, Kairo, Hongkong und Shenzhen in China sind die Stationen der Reise von Dokumentarfilmer Rasmus Gerlach. Er versucht, die Herstellungskette moderner Mobiltelefone am Beispiel des iPhones zu erforschen. Die Firma Foxconn ist mit ihren Produktionsmethoden zum Synonym für die Schattenseite des Smartphone-Hypes geworden.

www.dffb.de/filminfo/266

www.movienetfilm.de

GOLD

APPLE STORIES

KICK-ASS 2 von Jeff Wadlow, USA 2013, 92 Min. mit Chloë Grace Moretz, Aaron Taylor-Johnson, Jim Carrey, Lyndsy Fonseca, Christopher Mintz-Plasse, Yancy Butler Action-Komödie »Kick-Ass« Dave und »Hit-Girl« Mindy stehen vor den Abschlussprüfungen, obwohl sie sich gerade erst zu einem erfolgreichen Superhelden-Paar zusammengefunden haben und mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind als Schule und Lernen. Mindy beschließt, keine Bösewichte mehr zu bekämpfen, nachdem sie bei dem Versuch, in die Rolle des Hit-Girls zu schlüpfen, erwischt worden ist. Kick-Ass tut sich mit der Amateur-Helden-Gruppierung »Justice Forever« zusammen … http://movies.universal-pictures-international-germany.de/kickass2

VERBORGENE WELTEN 3D – DIE HÖHLEN DER TOTEN von Norbert Vander, Mexiko/D 2013, ca90 Min. Dokumentarfilm Der Einstieg in die Unterwelt der Maya beginnt an einem dreckigen Wasserloch mitten im Dschungel Mexikos, zugewachsen und kaum zu erkennen. Doch unmittelbar öffnet sich ein Saal von atemberaubender Größe und Schönheit. Zu Zeiten der Maya waren diese Cenoten auf der Halbinsel Yucatan die einzige Möglichkeit sich mit Wasser zu versorgen. Gleichzeitig galten die Wasserlöcher und Höhlen in der Mythologie der Hochkultur als der Eingang zu Xibalba, der Unterwelt. www.barnsteiner-film.de

MR. MORGAN‘S LAST LOVE von Sandra Nettelbeck, D/B 2013, 116 Min. mit Michael Caine, Clémence Poésy, Justin Kirk, Jane Alexander, Anne Alvaro, Gillian Anderson Drama Von dem Moment, an dem Pauline ihm aus dem Bus hilft, stolpert der lebensmüde, sture Matthew Morgan zurück ins Glück. Überrumpelt von der entwaffnenden Lebensfreude und dem unerschütterlichen Optimismus der jungen Tanzlehrerin, wird der stille Professor zum unverhofften Schüler des Lebens. Gemeinsam entdeckt das ungewöhnliche Paar echte Freundschaft, gute Gesellschaft, zarte Romantik – und eine neue Bedeutung von Familie. http://filmverleih.senator.de

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FILMSTARTS PAIN & GAIN

HANS DAMPF

THE LOOK OF LOVE

PLANES (3D)

von Michael Bay, USA 2012, 129 Min. mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Anthony Mackie Schwarze Komödie Bodybuilder Daniel Lugo und Adrian Doorbal sind die besten Freunde. Sie wohnen im sonnigen Süden von Florida. Doch anstatt das Leben in vollen Zügen genießen zu können, rackert sich Lugo für wenig Geld im Fitnessclub Sun Gym ab. Zusammen mit Doorbal heckt er einen Plan aus, um Victor Kershaw, seines Zeichens steinreicher Geschäftsmann und regelmäßiger Besucher der Muckibude, zu entführen und per Folter dazu zu bringen, ihnen all sein Geld zu überweisen.

von Christian Mrasek u. Jukka Schmidt, D/I/CH 2013, 92 Min. mit Jacques Palminger, Mario Mentrup, Fabian Backhaus, Nina Schwabe Romantische Komödie Ein buntes Roadmoviemärchen mit viel Musik, eine fast wahre Geschichte: Hans schmeißt seinen Job hin, sein Handy fort und macht sich mit einer Tasche voll Geld auf die Suche nach dem Glück. Unterwegs nach Italien trifft er auf charmante und skurrile Wegbegleiter, die ihn immer wieder auf neue Wege spülen. Statt sich über Verlorenes oder Vergangenes zu grämen oder sich über die Zukunft Sorgen zu machen, umarmt unser Hans freudig sein Schicksal, und immer dann kommt ihm das Glück entgegen. Und das sieht immer wieder anders aus, als man denkt …

von Michael Winterbottom, GB/USA 2013, 99 Min. mit Steve Coogan, Imogen Poots, Anna Friel, Tamsin Egerton, James Lance Biopic Sex sells – mit dieser Devise avanciert Paul Raymond zu einem der reichsten Männer Großbritanniens. Seine Karriere beginnt er als Betreiber eines Nightclubs. Von den ersten Ersparnissen kauft Raymond eine Immobilie, später ganze Straßenzüge des Londoner Bezirks Soho. Zu seinem ständig wachsenden Imperium gehören Erotikmagazine und Showbühnen. Sein Bankkonto weist schließlich ein Guthaben von 650 Millionen Pfund aus – aber er verliert dabei fast alle Menschen, die ihm nahestehen …

von Klay Hall, USA 2013, ca100 Min. Animationsfilm Der Film erzählt die Geschichte von Dusty, einem Sprühflugzeug mit Höhenangst, dessen größter Traum es ist, eines Tages beim legendären »Wings around the Globe«, dem berühmtesten Flugzeugrennen der Welt, anzutreten. Weil Dusty nicht unbedingt für derartige Wettkämpfe geeignet ist, wendet er sich an Skipper, einen erfahrenen Marineflieger, der ihn als Mentor in seinem Vorhaben bestärkt ist … Regisseur Klay Hall (»Die Simpsons«) stammt selbst aus einer Piloten-Familie.

www.painandgainmovie.com

SADHU (Auf der Suche nach der Wahrheit)

http://movies.disney.com/planes

PORTUGAL, MON AMOUR von Ruben Alves, Port/F 2013, 91 Min. mit Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud, Barbara Cabrita, Alex Alves Pereira, Chantal Lauby Komödie Das portugiesische Pärchen Maria und José lebt gemeinsam in eher einfachen Verhältnissen in Paris. Sie arbeitet als Putzfrau in den Häusern der Reichen, während er als Mitarbeiter eines Bauunternehmens schuftet. Bei ihren Bekannten, die sie regelmäßig um Gefallen bitten, sind sie sehr beliebt. Doch als Josés reicher Bruder plötzlich verstirbt und das Paar ein schönes Haus in einer malerischen Gegend in Portugal erbt, lockt die Rückkehr in die Heimat. Eine Idee, die auf wenig Gegenliebe bei den Bekannten stößt. Sie versuchen alles, Maria und José in Paris zurückzuhalten.

www.realfictionfilme.de

von Gaël Métroz, CH 2012, 87 Min. mit Suraj Baba Dokumentarfilm Der Sadhu Suraj Baba, ein hinduistischer Heiliger, hat sich von allen weltlichen Gütern getrennt, um sich in eine Grotte zurückzuziehen, die mitten im Himalaya-Gebirge auf 3.000 Metern Höhe liegt. Nachdem er acht Jahre in völliger Isolation gelebt und diese Zeit der Meditation gewidmet hat, wendet er sich erneut der irdischen Welt zu. www.arsenalfilm.de

UPSIDE DOWN (3D) von Juan Solanas, CAN/F 2012, 100 Min. mit Kirsten Dunst, Jim Sturgess, Timothy Spall, Jayne Heitmeyer, Neil Napier, Agnieshka Wnorowska Science-Fiction-Romanze Adam ist ein scheinbar normaler junger Mann, der bescheiden lebt und Tag für Tag versucht, über die Runden zu kommen. Das Mädchen Eden hat er einst als kleiner Junge getroffen. Sie stammt aus einer anderen Welt – aus einem umgekehrten und wohlhabenden Kosmos mit seiner eigenen Schwerkraft. Dieser liegt direkt über seiner eigenen Welt. Der Kontakt zwischen den Bewohnern beider Erden ist von der Regierung strengstens untersagt. Doch als Adam eines Tages die erwachsene Eden im Fernsehen sieht, ist er entschlossen, sie zurückzubekommen …

www.prokino.de

####$ Upside Down

R.I.P.D.

www.concorde-film.de

WELCOME TO PINE HILL von Keith Miller, USA 2012, 81 Min. mit Junior Adolph, Ernest Bastien, Mark Anthony Hackett Drama In seinem Dokudrama folgt Regisseur Keith Miller in einem Mix aus Fakten und Fiktion dem ehemaligen Drogendealer Shannon Harper (gespielt von ihm selbst). Dieser arbeitet mittlerweile tagsüber bei einer Versicherung und nachts als Türsteher. Doch dann wird sein Leben durch eine schwerwiegende medizinische Diagnose auf den Kopf gestellt. Als er beginnt, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen, führt ihn sein Weg aus den dunklen Ecken Brooklyns in die ländliche Idylle der Catskill Mountains.

R.I.P.D. (3D) von Robert Schwentke, USA 2013, ca100 Min. mit Ryan Reynolds, Jeff Bridges, Mary-Louise Parker, Kevin Bacon Krimikomödie Als der Polizist Nick Walker bei einem Einsatz tödlich verwundet wird, muss er feststellen, dass der Tod noch längst nicht die ewige Ruhe mit sich bringt. Nick kehrt als Mitglied des Rest-In-PeaceDepartments, kurz: R.I.P.D., in die Welt der Lebenden zurück. Ihm zur Seite steht der ehemalige Revolverheld Roy Pulsipher, der schon seit Jahrzehnten im Auftrag des Departments für Ordnung sorgt. Das untote Duo macht sich auf, um die Straßen von allerlei dunklen Kreaturen zu säubern und den Killer finden, der auch für Nicks Tod verantwortlich ist. http://upig.de

WHERE‘S THE BEER AND WHEN DO WE GET PAID?

http://welcometopinehill.com

Wir sind die Millers

von Sigrun Köhler u. Wiltrud Baier, D 2012, 86 Min. Dokumentarfilm Wie kommt Jimmy Carl Black, der legendäre Schlagzeuger von Frank Zappas Mothers of Invention, in ein kleines bayerisches Dorf? »The Indian of the Group« kann kaum Deutsch und wird in schönstem Bayerisch mit »Servus, Mr. Black!« begrüßt. Vom Höpflinger Bahnhof aus tourt der 70-Jährige im besten Rentenalter als Schlagzeuger und Sänger durch Europa, und seit vierzig Jahren muss er immer wieder die gleichen alten Zappa-Platten signieren. www.wheresthebeer.de

ab Do. 29. August CHRONIKEN DER UNTERWELT von Harald Zwart, USA 2013, ca120 Min. mit Lily Collins, Jamie Campbell Bower, Robert Sheehan Drama Die 15-jährige Clary Fray aus Brooklyn, die sich für einen ganz normalen Teenager hält, soll zu einem »Shadowhunter« ausgebildet werden. Auf einer Party trifft sie einen mysteriös tätowierten Jungen, der sich als Jace vorstellt und nur für die Augen besonderer Personen sichtbar ist. Als Clarys Mutter Jocelyn entführt wird, hofft Clary auf seine Hilfe. Dabei findet sie das Familiengeheimnis ihrer Mutter heraus, die selbst ein »Shadowhunter«, ein Wesen zwischen Engel und Mensch, ist. www.constantin-film.de

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WIR SIND DIE MILLERS HASTA LA VISTA, SISTER! von John Roberts, GB/Kuba 2012, ca100 Min. mit Eva Birthistle, Charity Wakefield, Carlos Acosta, Bryan Dick Romantische Komödie Zwei junge, eigenwillige schottische Schwesterm, eine von ihnen ein linke Aktivistin, die andere eine Fashionista, bringen die Asche ihres verstorbenen Vaters nach Kuba, wo sich viele Legenden um ihre Familie ranken. Kaum in Havanna angekommen, verlieren sie die Urne und geraten in eine Reihe von nicht ungefährlichen und amourösen Verstrickungen. Und sie erfahren, wie die Familie zusammengehalten wurde.

ONE DIRECTION: THIS IS US (3D) von Morgan Spurlock, USA 2013, ca100 Min. Musikfilm Ein intimer Blick in das globale Musik-Geschäft. Angefüllt mit Live-Material von faszinierenden Konzerten. Der Film erzählt die bemerkenswerte Geschichte von Niall, Zayn, Liam, Harry und Louis. Ihren meteorhaften Aufstieg zu Ruhm und Erfolg von den bescheidenen Anfängen bis zu Londons O2 Arena. Die Jungs berichten, was es heißt, One Direction zu sein. www.1dthisisus-movie.com/site

von Rawson Marshall Thurber, USA 2013, 110 Min. mit Jennifer Aniston, Emma Roberts, Jason Sudeikis, Thomas Lennon Komödie David Burke, ein kleiner, lokaler Drogendealer, versucht alles, um ein unauffälliges Dasein zu führen. Nachdem er ausgeraubt wurde, steht er bei seinem Marihuana-Zulieferer Brad in der Kreide. Brad bietet ihm eine Chance, seine Schulden zu begleichen: David soll die nächste große Marihuana-Lieferung über die mexikanische Grenze in die USA schmuggeln. Um während seiner Reise nach Mexiko möglichst wenig aufzufallen, gründet David eine Scheinfamilie. Da ist das Chaos abzusehen … www.warnerbros.de

http://dayoftheflowers.com

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KINO August 2013

Musik Kunst Kino

AUG UST 13

06.08. The Cut Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-HĂśchst Tel. 069-308 69 27

www.filmtheater-valentin.de

AUGUST 2013 Do 01 18.00h Fr 02 Sa 03 So

20.00h

Das GlĂźck der Englisch fĂźr groĂ&#x;en Dinge

Anfänger

16.00h Augenwesen 04 Interstellare Freunde

Mo 05 Ein Film von

Di 06

Scott McGehee & David Siegel

Mi 07

USA 2012, 99 Min. FSK: ab 12

Do 08

HAFEN 2

Fr 09 Sa 10

OPEN AIR KINO DO 01 Vergiss mein nicht FR 02 Das Schwein von SA 03 DO 08 FR 09 SA 10 MI 14 DO 15 FR 16 SA 17 DO 22 FR 23 SA 24 DO 29 FR 30 SA 31 LIVE

DO08 FR 09 SA 10 SO 11 FR 16 SO 25

Gaza Django Unchained Nairobi Half Life The Broken Circle Pina Das GlĂźck der groĂ&#x;en Dinge Eins, zwei, drei Ganz oder gar nicht James Bond 007 – Skyfall Fish Tank Big Fish Uhrwerk Orange The Tree The Big Lebowski Oslo, 31. August Buke and Gase Tailor Birds Massenger Half Moon Run Francesca Lago Maneki Nekocˇ

CAFÉ täglich 12 – 24 Uhr WIESE neu: Planschbecken!

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Paulette

20.00h

Fliegende Liebende

So 11 Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15

Ein Film von

Ein Film von

Jerome Enrico

Pedro AlmodĂłvar

F 2012, 87 Min. FSK: ab 12

E 2013, 90 Min. FSK: ab 16

18.00h

20.00h

Die mit 7 Tage in Sa 17 dem Bauch Havanna So 18 tanzen Fr 16

Mo 19 Di 20

Ein Film von Carolin Genreith BRD 2013, 79 Min. FSK: o. A.

13.08. Bis an DIE GRENZE – Der private Blick auf die Mauer Zusammenschnitt privater Filme und dramatischer Bilder zum Berliner Mauerbau. 19.30 Uhr

naxos. 20.08. Wir haben alles mitgeträumt Portrait von Heinrich Heine. 19.30 Uhr Frankfurt im Film – Das Bahnhofsviertel

27.08. Die KaiserstraĂ&#x;e Menschen und Architektur zwischen Rossmarkt und Hauptbahnhof. 19.30 Uhr

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź) www.naxos-kino.org

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM AUGUST 2013

Woche 22.8. – 28.8. 7 días en la Habana – 7 Tage Havanna (OmU) Benicio del Toro, Elia Suleiman, Julio Medem, Juan – Carlos Tabio, Pablo Trapero, Gaspar NoÊ, Laurent Cantet, Fr./ Span. 2012 Do. – Mi.: 20.00 Quartett Dustin Hoffman, GB/D/USA 2012 Mi.: 15.00

Woche 28.8. – 4.9. Los amantes pasajeros – Fliegende Liebende (OmU) Pedro Almodóvar, Span. 2013 Vorfilm: Easy Sailing, Hanny Marin, Cuba 2012 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Freier Fall Stephan Lacant, D 2013 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Parada (OmU) Srdjan Dragojevic, Serb./Kroa./Maz./Slow.2011 So.: 20.30/ Mo., Di.: 18.30 Werden Sie Deutscher Britt Beyer, D 2013 Mi.: 20.30, anschl. Diskussion

www.filmforum-hĂśchst.de Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Ein Film von Diversen F/E 2012, 129 Min. FSK: ab 6

Mi 21 Do 22

18.00h

20.00h

Jackie - Wer

Fr 23

An ihrer Stelle braucht schon Sa 24 eine Mutter

So 25 Mo 26 Di 27

Ein Film von Rama Burshtein Israel 2012, 90 Min. FSK: ab 6

Ein Film von Antoinette Beumer NL/USA 2012, 98 Min. FSK: ab 12

Mi 28 Do 29 Fr 30 Sa 31 So 01

18.00h

20.00h

The Broken Circle

20.00h

Drei The Stunden Grandmaster

Mo 02 Di 03

NEU BAU

18.00h

Ein Film von

Gauri Shinde Indien 2012, 133 Min. FSK: o. A.

Trotz Widerstände im Volk: Beschneidungsriten in Kenia. 19.30 Uhr

Mi 04

August Sa 03 So 04 Sa 10 So 11 Sa 17 So 18 Sa 24 So 25 Sa 31 So 01

Ein Film von

Boris Kunz

Ein Film von

Wong Kar Wai

BRD 2012, 100 Min. FSK: o. A.

HK/VRC/F 2012, 120 Min. FSK: ab 12

Kinderkino

Kurzfilme der Woche

16.00 h

Sommerpause

Wind

Sommerpause

Au Bout du Monde

Sommerpause

Sally

Sommerpause

Sientje

Sommerpause

Holding the Viewer Strandgut 08/2013

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13 23.07.2013 15:47:04


KINO

PROGRAMM 8 | 2013

0$/ 6(+1 .,12 $GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

Filmkunst in Wiesbaden

Do. 01. – Mi. 07.08. Do. - Mi. 18.00

Kinotermine (Auswahl): Do. – Mi. 20.00

Fr 2.8. 20.15 Uhr Christopher Street Day FREIER FALL Regie: Stephan Lacant, DE 2013

Sa 10.8. 20.15 Uhr Wiesbadener ErstauffĂźhrung AN IHRER STELLE Regie: Rama Burshtein, IL 2012 So 11.8. 18.00 Uhr Wiesbadener ErstauffĂźhrung WHAT HAPPINESS IS Regie: Harald Friedl, AT 2012 Fr 16.8. 20.15 Uhr Frauen(bilder) / sensor-Film MADEMOISELLE POPULAIRE Regie: RĂŠgis Roinsard, FR 2012

AN IHRER STELLE

Sa 17.8. 18.00 Uhr Kunst-Werke MAX BECKMANN – DEPARTURE Regie: Michael Trabitzsch, DE/AT 2011/12 Mi 21.8. 18.00 Uhr 95. Geburtstag Anneliese Uhlig KRIMINALKOMMISSAR EYCK Regie Milo Harbich, DE 1940 Einfßhrung: Dr. Manfred KÜgel MADEMOISELLE POPULAIRE

Mi 28.8. 19.00 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda JUD SĂœSS Regie: Veit Harlan, DE 1940 EinfĂźhrung und Filmbesprechung: Horst Walther, MA Fr 30.8. 20.15 Uhr Frauen(bilder) MUTTER UND SOHN Regie: Călin Peter Netzer, RO 2013 Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

KRIMINALKOMMISSAR EYCK

hauptwache

harmonie-kinos sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt trance – 8.8. gefährliche erinnerung danny boyle

die mÜbius affäre eric rochant

1.8. 1.8.

gloria sebastian lelio

8.8.

frances ha noah baumbach

mr. morgan‘s last love sandra nettelbeck

22.8.

the bling ring sophia coppola

15.8.

gold thomas arslan

15.8.

feuchtgebiete david wnendt

22.8.

portugal mon amour 29.8. ruben alves

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 14

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FRANCES HA (OmU)

THE LEGEND OF KASPER HAUSER (OmU) von David Manuli, Italien 2012, 95 Min. Witzige und abgefahrene Techno-Version von Kaspar Hauser . Die seltsam androgyne Titelfigur wird an den Strand einer Insel geschwemmt und vom dortigen Sheriff aufgelesen,dessen Vokabular hauptsächlich aus den Worten „Okay!Alright!Come on!Yeah!“ besteht. Vincent Gallo brilliert hier in einer furiosen Doppelrolle auch als „Pusher“. Do. – Mi. 22.00

Do. 08. – Mi. 14.08. Do. - Mi. 18.00

PAULETTE (OmU) von JĂŠrĂ´me Enrico, Frankreich 2012, 87 Min.

Do. – Mi. 20.00

FRANCES HA (OmU)

Do. – Mi. 22.00

KOHLHAAS - ODER DIE VERHĂ„LTNISMĂ„SSIGKEIT DER MITTEL

von Noah Baumbach, USA 2012, 86 Min.

von Aron Lehmann, D 2012, 90 Min. Robert Gwisdek spielt einen Regisseur, der in der bayrischen Provinz das Historiendrama „Kohlhaas“ realisieren will, obwohl schon am ersten Drehtag die Finanzierung platzt. Nun ist Fantasie gefragt‌ Wunderbare Allegorie aufs Filmbusiness und die kĂźnstlerische Freiheit! Gewinner des Publikumspreises des Max OphĂźls-Festivals. Do. 15. – Mi. 21.08.

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt: Kinder, Studierende, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

PAULETTE (OmU) von JĂŠrĂ´me Enrico, Frankreich 2012, 87 Min.

von Noah Baumbach, USA 2012, 86 Min. Die 27-jährige Frances wohnt mit ihrer besten Freundin Sophie in einer WG in New York. Sie will Tänzerin werden und obwohl der Erfolg ausbleibt, lebt sie gut gelaunt in den Tag hinein. Als Sophie ausziehen will, muss sie sich neu orientieren.

So 4.8. 18.00 Uhr Christopher Street Day ZWEI MĂœTTER Regie: Anne Zohra Berrached, DE 2013

FREIER FALL

3URJUDPP $XJXVW

CAN’T BE SILENT Do. 20.00 Premiere Fr. – Mi. 18.00 Dokumentarfilm von Julia Oelkers, D 2013, 85 Min. Der Liedermacher Heinz Ratz hat in Asylbewerberheimen Musiker von Weltklasseformat gefunden. Als „Strom & Wasser feat. The Refugees“ sind sie mit groĂ&#x;em Erfolg auf Deutschland-Tournee gegangen. Do. in Anwesenheit der Regisseurin. Do. 18.00 HALBSCHATTEN Fr. – Mi. 20.00 von Nicolas Wackerbarth, D / F 2013, 80 Min. Merle (Anne Ratte-Polle), eine aufgeschlossene EnddreiĂ&#x;igerin, folgt der Einladung ihres Geliebten an die KĂźste SĂźdfrankreichs. Im Ferienhaus aber trifft sie nur auf dessen Kinder und muĂ&#x; sich mit diesen arrangieren. In ihrer Annahme, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen zu sein, sieht sie sich bald mit längst fälligen Entscheidungen konfrontiert. Do. - Mi. 22.00 Do. 22. – Mi. 28.08. Do. – Mi. 18.00

FRANCES HA (OmU) WOCHENENDKRIEGER

Dokumentarfilm von Andreas Geiger, D 2012, 91 Min. Der Film begleitet fĂźnf begeisterte Rollenspieler, die sich regelmäĂ&#x;ig als Phantasiegestalten verkleiden und mit anderen eine fiktive mittelalterliche Welt erschaffen. Was bewegt sie, auf diese Weise ihrem Alltag zu entschlĂźpfen?

Do. – Di. 20.00 KID THING (OmU) Mi. 22.15 von David Zellner, USA 2012, 83 Min. Eine Kindheit im texanischen Hinterland: die zehnjährige rebellische Annie streunt durch die Gegend und lässt ihren destruktiven Energien freien Lauf. Da dringt ein Hilfeschrei aus einem Erdloch an ihr Ohr‌ Faszinierender, märchenhafter Film! Mi. 28.08. 20.00 APPLE STORIES (OmU) Premiere Dokumentarfilm von Rasmus Gerlach, D 2013, 83 Min. Am Beispiel des iPhone wird die Herstellungskette moderner Handys hinterfragt. Ein erschreckender Einblick . AnschlieĂ&#x;endes Gespräch mit dem Regisseur.

LAURENCE ANYWAYS (OmU) von Xavier Dolan, Kanada / Frankreich 2012, 168 Min. Laurence und seine Freundin Fred lieben sich bedingungslos. Als Laurence ihr offenbart, dass er lieber als Frau leben mĂśchte, ändert sich alles. Oder auch nicht‌ Eine Hommage an die ultimative Liebesgeschichte in exzessiven Bildern. Do. – Di. 21.30

Do. 29.08. – Mi. 04.09. Do. – Di. 18.00

MODEST RECEPTION

DIE MACHT DES GELDES (OmU) von Mani Haghighi, Iran 2012, 100 Min. Leyla und Kaveh kurven mit einem Geländewagen durch eine abgelegene Gegend und verteilen als vermeintliche Wohltäter Geld an Menschen, die von Bombenangriffen heimgesucht wurden. Immer absurder werden ihre Bedingungen. Eine bitterbĂśse Satire Ăźber Geld, VerfĂźhrung und Moral. Do. – Di. 20.00 SADHU AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT Mi. 18.00 (OmU) Dokfilm von Gael MĂŠtroz, CH 2012, 87 Min Der Sadhu Suraj Baba, ein hinduistischer Heiliger, kehrt nach acht Jahren Meditation aus dem Himalaya zurĂźck, um sich wieder irdischen Dingen zuzuwenden. Während des Kumbh Mela Festes schlieĂ&#x;t er sich einer Gruppe von Pilgern an. Psychoanalyse & Film PARIS, TEXAS von Wim Wenders, F/D 1984, 147 Min. Mi. 04.09. 20.00 Psychoanaytische Interpretation: Dr. Norbert Spangenberg.

HANS DAMPF Do. – Mi. 22.00 von Jukka Schmidt u. Christian Mrasek, D 2013, 91 Min. Hans hängt seinen Job an den Nagel und macht sich mit praller Abfindung in der Tasche auf den Weg nach Italien, um sein GlĂźck zu finden. Buntes RoadmovieMärchen frei nach „Hans im GlĂźck“ mit viel Musik. Do. 29.08. Premiere mit Gästen.

Strandgut 08/2013 23.07.2013 18:04:20


KINO

Kino im Filmmuseum

tagsĂźber

18.00 Uhr

20.30 Uhr

CONTE DE PRINTEMPS Frßhlingserzählung FR 1990. Eric Rohmer. 112 Min. OmU

LOTTE REINIGER – TANZ DER SCHATTEN DE 2012. S. Marschall, R. Bieberstein, K. Schneider. 60 Min

HIDDEN AGENDA Geheimprotokoll GB 1990. Ken Loach. 108 Min. OF

SPIDER-MAN 2 USA 2004. Sam Raimi 127 Min. OmU

THOR USA 2011. Kenneth Branagh 115 Min. OF

CONTE DE PRINTEMPS Frßhlingserzählung FR 1990. Eric Rohmer. 112 Min. OmU

CONTE Dâ€˜Ă‰TÉ Sommer FR 1996. Eric Rohmer. 114 Min. OmU

HIDDEN AGENDA Geheimprotokoll GB 1990. Ken Loach. 108 Min. OF

01

Do

02

Fr

03

Sa

04

So

DIE UNGLAUBLICHEN USA 2004. Brad Bird 115 Min. DF 15:00 Uhr

Ken Loach – Helden des Alltags

05

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

HELDEN

06

Di

KONEC SANKT PETERBURGA Das Ende von Sankt Petersburg SU 1927. V. Pudovkin. 100 Min

Lecture & Film: Helden & Schurken

07

Mi

08

Do

09

Fr

10

Sa

11

So

KLETTER-IDA DK/NO/SE 2001. Hans Fabian Wullenweber 87 Min. DF 15:00 Uhr MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

August 2013 Liebeszyklen

Klassiker & Raritäten

DIE UNGLAUBLICHEN USA 2004. Brad Bird 115 Min. DF 14:30 Uhr

KLETTER-IDA DK/NO/SE 2001. Hans Fabian Wullenweber 87 Min. DF 14:30 Uhr

22.30 Uhr Do

01

SPIDER-MAN 3 USA 2007. Sam Raimi 139 Min. OmU 22:45 Uhr

Fr

02

SPIDER-MAN 2 USA 2004. Sam Raimi 127 Min. OmU

Sa

03

So

04

Mo

05

CONTE Dâ€˜Ă‰TÉ Sommer FR 1996. Eric Rohmer. 114 Min. OmU

Di

06

THOR USA 2011. Kenneth Branagh 115 Min. OF

RIFF-RAFF GB 1991. Ken Loach 96 Min. OF

Mi

07

FA YEUNG NIN WA In the Mood for Love HK/TH/FR 2000 Wong Kar-wai. 98 Min. OmU

THE DARK KNIGHT USA 2008. Christopher Nolan. 152 Min. OF 20:15 Uhr .GEVWTG Andreas Platthaus

Do

08

RIFF-RAFF GB 1991. Ken Loach 96 Min. OF

FA YEUNG NIN WA In the Mood for Love HK/TH/FR 2000 Wong Kar-wai. 98 Min. OmU

SPIDER-MAN 3 USA 2004. Sam Raimi 139 Min. OmU

Fr

09

BATMAN USA 1989. Tim Burton 126 Min. OF

LADYBIRD, LADYBIRD GB 1994. Ken Loach 101 Min. OmU

GUEMOOL The Host KR/JP 2006. Bong Joon-ho 119 Min. OmU

Sa

10

2046 HK/CN 2004. Wong Kar-wai 130 Min. OmU

LAND AND FREEDOM GB/DE/ES 1995. Ken Loach 109 Min. OmU

So

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Mo

12

12

Mo

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

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Di

DER AUFSTAND BRD 1980. Peter Lilienthal 101 Min. OmU

2046 HK/CN 2004. Wong Kar-wai 130 Min. OmU

Di

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Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

14

Mi

BATMAN USA 1989. Tim Burton 126 Min. OF

LAND AND FREEDOM GB/DE/ES 1995. Ken Loach 109 Min. OmU

Mi

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Do

CONTE D‘AUTOMNE Herbstgeschichte FR 1998. Eric Rohmer 111 Min. OmU

LADYBIRD, LADYBIRD GB 1994. Ken Loach 101 Min. OmU

Do

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Schwerbehinderte: 3,50 Euro

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Fr

SWEET SIXTEEN GB/DE/ES 2002. Ken Loach 106 Min. OmU

CONTE D‘AUTOMNE Herbstgeschichte FR 1998. E. Rohmer 111 Min. OmU mit Lesung 20:00 Uhr

GUEMOOL The Host KR/JP 2006. Bong Joon-ho 119 Min. OmU 22:45 Uhr

Fr

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Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

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Sa

THE DARK KNIGHT USA 2008. Christopher Nolan 152 Min. OF 17:30 Uhr

SWEET SIXTEEN GB/DE/ES 2002. Ken Loach 106 Min. OmU

SIN CITY USA 2005. Frank Miller, Robert Rodriguez 124 Min. OF

Sa

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Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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So

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 75# 2KGTTG %QHĆ‚P Chris Renaud. 95 Min. DF 15:00 Uhr

CONTE D‘HIVER Wintermärchen FR 1992. Eric Rohmer. 114 Min. OmU

FEUCHTGEBIETE DE 2013 David Wnendt. 109 Min. 20:15 Uhr /KV 8QTĆ‚NO #PUEJNKGÂťGPF )GURTĂ€EJ

So

18

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro

19

Mo

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

19

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Di

KEINE VORSTELLUNGEN

Di

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Mi

BATMAN $CVOCP JĂ€NV FKG 9GNV KP #VGO USA 1966 Leslie H. Martinson. 105 Min. OmU

THE NAVIGATORS GB/DE/ES 2001. Ken Loach 96 Min. OmU

Mi

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22

Do

BEFORE SUNRISE USA 1995. Richard Linklater 101 Min. DF

BEIM NĂ„CHSTEN KUSS KNALL ICH IHN NIEDER! DE 1995. H.-C. Blumenberg. 82 Min. 20:15 Uhr Mit Gast

Do

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Fr

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 75# 2KGTTG %QHĆ‚P Chris Renaud. 95 Min. DF 15:00 Uhr

THE NAVIGATORS GB/DE/ES 2001. Ken Loach 96 Min. OmU

BEFORE SUNRISE USA 1995. Richard Linklater 101 Min. DF

KURZFILME AUS BRASILIEN Museumsuferfest

Fr

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Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

24

Sa

LUCAS PRĂ„SENTIERT: KURZFILME FĂœR KINDER 16:00 Uhr

BATMAN $CVOCP JĂ€NV FKG 9GNV KP #VGO USA 1966 Leslie H. Martinson. 105 Min. OmU

PAULISTA BR 2010. Roberto Moreira 82 Min. OmU

KURZFILME AUS BRASILIEN Museumsuferfest

Sa

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Ausstellung

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So

LUCAS PRĂ„SENTIERT: KURZFILME FĂœR KINDER 16:00 Uhr

BEFORE SUNSET USA 2004. Richard Linklater 80 Min. OmU

THE WIND THAT SHAKES THE BARLEY GB/IR/DE/IT/ES 2006 Ken Loach. 127 Min. OmU

So

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Mo

VOSSTANIE RYBAKOV &GT #WHUVCPF FGT (KUEJGT XQP 5V $CTDCTC UdSSR 1934. E. Piscator. 86 Min. OmeU

CONTE D‘HIVER Wintermärchen FR 1992. Eric Rohmer. 114 Min. OmU

Mo

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27

Di

THE BLACK POWER MIXTAPES 1967-1975 SE/US/DE 2011 GĂśran Hugo Olsson. 92 Min. OmU

BEFORE SUNSET USA 2004. Richard Linklater 80 Min. OmU

Di

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Mi

WATCHMEN Watchmen - Die Wächter USA 2009 Zack Snyder. 161 Min. OF 17:30 Uhr

THE WIND THAT SHAKES THE BARLEY GB/IR/DE/IT/ES 2006 Ken Loach. 127 Min. OmU

Mi

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Do

BEFORE MIDNIGHT USA/GR 2013. Richard Linklater 108 Min. OmU

6Ĥ-;Ĥ /101)#6#4+ Die Reise nach Tokyo ,2 ;CUWLKTļ 1\W 136 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Diskussion

Do

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Fr

AE FOND KISS... Just a Kiss GB/BE/IT/ES 2004 Ken Loach. 104 Min. OmU

BEFORE MIDNIGHT USA/GR 2013. Richard Linklater 108 Min. OmU

SIN CITY USA 2005. Frank Miller, Robert Rodriguez 124 Min. OF

Fr

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Sa

WATCHMEN Watchmen - Die Wächter USA 2009 Zack Snyder. 161 Min. OF 17:30 Uhr

AE FOND KISS... Just a Kiss GB/BE/IT/ES 2004 Ken Loach. 104 Min. OmU

PAULISTA BR 2010. Roberto Moreira 82 Min. OmU

Sa

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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 75# 2KGTTG %QHĆ‚P Chris Renaud. 95 Min. DF 14:30 Uhr

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

ďŹ lmcafĂŠ Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäĂ&#x;igt: 2,50 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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JUNGE HELDEN - DOKUMENTARFILME FĂœR KINDER DE 2003-2004. 55 Min. 14:30 Uhr

Ken Loach

Liebeszyklen

OmU Original mit dt. Untertiteln

HELDEN DF Dt. Fassung

HELDEN-Kinderkino

Klassiker & Raritäten OF Originalfassung

Lecture & Film

Late Night Kultkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln Strandgut 08/2013

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THEATER

Stück für Stück

VORGEFÜHRT

© Anja Kühn

>> Nicht nur für Kinder: Es hat nun mal blöderweise die Runde gemacht, F.K.Wächters »Der Salamander« sei ein Kinderstück. Ist es nicht!!! »Follow the Rabbit« machen zwar sonst viel für den kulturellen Nachwuchs, spielen dieses Ein-Personen-Stück allerdings für Erwachsene im Gallus Theater zur Erwachsenenzeit um 19 Uhr jeweils am 30./31.8. und am 8.9. >> Kaltstart: Als eine der ersten Maßnahmen am Drei-Sparten-Haus Wiesbaden hat der designierte Intendant Uwe Eric Laufenberg (ab 2014/15) dem Tanzchoreographen Stephan Thoss gekündigt – und damit Erstaunen ausgelöst. Ist der vielfach ausgezeichnete Thoss doch das Aushängeschild des Hessischen Staatstheaters. Diskussionen um eine mögliche Zusammenlegung des Balletts mit Darmstadt lassen vermuten, dass es hier auch um politische Strategien geht. >> Bilanzen: Es gehört zum PR-Usus, rechtzeitig zu den Spardiskussionen an die Erfolgen zu erinnern. Das Schauspiel Frankfurt hatte in der Spielzeit 2012/13 über 170.000 Besucher (Auslastung 85,1 %), die Oper 220.000 (Auslastung 87 %). >> Los geht‘s: Das Hessische Staatstheater Wiesbaden und das Staatstheater Mainz läuten die neue Saison jeweils am 31.8. mit großen Theaterfesten ein, bei denen die Ensembles sich vorstellen und allerlei Blicke hinter die Kulissen gewährt werden. Die erste SchauspielPremiere gibt Wiesbaden am 12.9. mit »Mister Marmelade« von Isabel Osthues. In Mainz inszeniert Christoph Mehler »Wer hat Angst vor Virginia Woolf« am 7.9. >> Missverstanden: Die Stadt Hanau hat der Fliegenden Volksbühne von Michael Quast einen kostenlosen Proberaum zur Verfügung gestellt. Dafür gibt das Ensemble im nächsten Jahr ein paar Gastspiele im Comoedienhaus der Stadt. Mehr nicht. Keinesfalls sei das eine Absage an Frankfurt, korrigiert Quast überzogene Interpretationen. Städtische Haushaltssparer haben der Fliegenden Volksbühne die unter Petra Roth versprochene Spielstätte Paradieshof gestrichen. >> Das Papageno-Theater startet seine Saison mit einer Hommage an Verdi. Bevor es am 24. August zur Eröffnung der 16. Saison des Hauses »Rigoletto« gibt, werden Besucher mit einigen der schönsten Arien und Duette des Meisters beglückt. >> Alles für Timm: Das Highlight der Saison am Staatstheater Darmstadt steht längst fest. Das Musical »Timm Thaler« nach dem Roman von James Krüss mit Musik von Xaver Naidoo. Jetzt ist auch die Besetzung bekannt. Die Rolle der Karin Thaler wird abwechselnd von Bettina Meske (aus »Jekyll und Hyde«) und Stefanie Tschöppe (»Tanz der Vampire«) gespielt, den Timm geben Benedikt Iva, den man vom Volkstheater (»Käfig voller Narren«) kennt und Timo Verse. Uraufführung ist am 16. 11. gt

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Ratten am Ruder Das Kellertheater spielt Sibylle Bergs »Hauptsache Arbeit« Es ist eine Versicherungsgesellschaft, deren Führung in »Hauptsache Arbeit« die Belegschaft zu einem Betriebsfest auf einem Ausflugsdampfer lädt. Die böse Groteske von Sibylle Berg berichtet von einem Unternehmen, das die Zahl seiner Mitarbeiter gerade halbiert hat und nun die gemeinsame Tour dazu nutzen will, knallhart weiter zu sieben und Personal abzubauen. Ein Motivationstrainer hat sich dazu tolle Wettbewerbe wie das Angsthasenspiel ausgedacht, bei dem man konkurrierende Kollegen mit variierbaren Stromschlägen frei nach Milgram traktieren darf. Ein anderer prämiert die besten Firmentreuegelöbnisse, ein dritter die offenste Beichte von Fehlleistungen mit dem Arbeitsplatzerhalt. Es gibt aber auch private weibliche Strategien im Kampf um den Job, wie devoter Sex mit dem Chef, der das aber nur kann, wenn er ihr dabei eine Papiertüte überstülpen kann. Im Fokus der um keinen Einfall verlegenen Autorin steht indes nicht der Zynismus der Macht, sondern eine zur Willfährigkeit degenerierte Angestelltenkultur, die in den Drangsalien nur die Fortsetzung ihres alltäglichen Konkurrenzkampfes erlebt. Wer die Kolumnen der Autorin bei spiegel-online verfolgt, wird ihren zugespitzten Blick auf die ganzheitliche Zurichtung der Menschen unter der Flagge des Neoliberalismus kennen. Und so, wie Berg bei ihren Artikeln stets Höchsttempo

geht und riskiert, auch mal aus der Kurve zu fliegen, so kennt auch ihre Bühnenarbeit kein Erbarmen. Einmal mehr stellt sie das menschliche Treiben unter Tierbeobachtung. In »Hauptsache Arbeit« sind es Ratten, die das Bühnengeschehen mit allerlei Fakten aus der schönen neuen Arbeitswelt moderieren. Und nicht nur das: Die Nager sitzen längst an den Schalthebeln der Macht, der Motivationsguru selbst trägt einen Rattenschwanz. Gut ausgehen kann so etwas nicht. Auf der mit einer Reling als Befehlsstand ausgestatteten Bühne (Maren Luedecke) stemmt Regisseurin Bettina Sachs das Krawallstück mit einem elfköpfigen Laien-Ensemble. Über die nicht eben dynamische Handlung legt sie eine etwas breit gewordene Collage von schrägen,

schrillen Szenen, die dem Betrachter so manchen – beschämenden Bezug zum eigenen Alltag erlauben dürften. Doch es geht nicht immer nur irrwitzig makaber oder entwürdigend zu in diesem Stück, sondern auch mal depraviert-romantisch und schön. Die Begegnungen der depressiven trinkenden Kettenraucherin (Nadja Werner) mit dem sich selbstkasteienden Marathonläufer (Tobias Sütterlin) sind das Highlight. Wer der in diesem Tollhaus aufeinander los gelassener Figuren den Überblick sucht, sollte sich an Sven Kube den immer präsenten Motivator halten, der ruhende Pol der Inszenierung. Winnie Geipert Termine: 23., 24., 30., 31. August 20.30 Uhr

© Anja Kühn

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Stück für Stück

THEATER

Feurio im Palmengarten Frankfurter Kammeroper: »Carmen« Anspruchsvolle Kunst, ironische Distanz und ein gehöriger Schuss Dreckischkeit: So stehen seit jeher die Weichen, wenn die Frankfurter Kammeroper im Sommer unter freiem Himmel in den Palmengarten lädt. Georges Bizets dramatische Oper »Carmen« erfüllt schon auf Basis der schlüpfrigen Vorlage von Prosper Mérimée alle Voraussetzungen für einen ambitionierten feucht-fröhlichen Abend. Und löst die Erwartungen unter der Regie von Rainer Pudenz und der musikalischen Leitung Florian Erdls – dies vorweg – weitestgehend ein. Dazu trägt in erster Linie das präzise Spiel des ausdrucksstark dirigierten Orchesters bei. Zum Weinen schön klingen die Flöte und die Klarinette und ganz hervorragend auch die – gendermäßig fast paritätisch besetzten – Blechbläser. Wer das Glück oder die Chance hat – es gibt keine nummerierten Plätze – weit vorne und somit auf Augenhöhe zu den Musikern zu sitzen, wundert sich nicht mehr, dass man diese gewöhnlich uneinsichtig in den Orchestergraben versenkt. Es fällt bei der Fülle von Ohrwürmern und vertrauten Weisen nicht leicht, den Blick von den jungen konzentrierten Gesichtern und ihrem musikalischen Leiter zu lösen und auf die Bühne zu lenken.

Stimmlich übertrifft indes Lisa Koroleva ihre Mitspieler. Die russische Sopranistin sticht als Josés Verlobte Micaela aber nicht nur gesanglich heraus: Blond (!) gelockt unter einem blauweiß geringelten Sommerhütchen – die Rundschau vermutete Doris Day – sieht sie in ihrem alpenseeblauen Kleidchen aus, als hätte sie sich auf die Rolle der Wirtstochter im Weißen Rössl am Wolfgangsee vorbereitet, die derzeit in Bad Vilbel gegeben wird. Köstlich. Ohnehin gehören die schreibunten Kostüme von Margarete Berghoff zu den Gute-LauneKonstanten der Kammeroper, wobei dieses Mal die neckermanngelben ärmellosen Leibchen des Männerchores – man könnte von Muscle-Shirts reden, stimmte die Füllung – zum Kreischen sind. Man nimmt dem überwiegend gesetzten Haufen weder die zackigen spanischen Soldaten noch die lüsternen Gefangenen noch die baskischen Schmuggler ab – und hat an der rundum gelungenen Ensemble-Leistung dennoch und gerade deshalb seine Freude. Auch an dem verdruckst auftretenden José des Alec Otto, der in seinen prächtigsten Passagen von seiner Mutter mit einem Laib Brot in der Hand singen muss. Und an Christiaan Snymans oft überkantetem Escamillo als Popstar, dem die wie ein Bienen-

© Wolfgang Fuhrmannek

Dort oben aber hat Dzuna Kalnina im engen schwarzen Kleid mit einer mächtigen roten Rose im dunklen Haar ihre Idealrolle gefunden und weiß, singend wie spielend, eine heißblütige Carmen zu geben, der nicht jeder »hombre« gerne in die Hände fiele: so glutäugig hungrig, so selbstbewusst, so launisch und auch berechnend, wo sie es für nötig erachtet. Sie ist, auch wenn das politically nicht sehr korrekt erscheint, ein Rasseweib, eine Femme fatale, verführerisch und gefährlich zugleich, die wie ein Stier den Kampf mit den Männern aufnimmt und konkurrierenden Frauen die Krallen zeigt. Oder auch die Messeklinge: Letzteres hat zu ihrer Verhaftung geführt, der sie sich mit Hilfe des braven, ihr aber sofort verfallenden Soldaten José entzieht. Da für die kompromisslose Gitana aber nicht José, sondern der feurige Torero Escamillo das A & O des Begehrens ist, bringt der eifersüchtige Biederbub sie um.

schwarm im Kleinen Schwarzen hereinbrechenden Tabakfabrikarbeiterinnen ihre Dessous zuwerfen, hat man ebenso seinen Spaß wie an dem gewiss aus Frankfurt stammenden Besitzer einer Tapas-Bar bei Sevilla, der die »Spärrschtund« ausruft. Trotz der immer wieder überschwappenden Laune wird Bizet hier nicht verraten, verliert die Frankfurter »Carmen« zu keinem Zeitpunkt den dramatischen Ernst. Dazu tragen auch, weil gesungen opernüblich nicht alles immer verständlich ist, die gesprochenen Passagen der Bizet’schen Fassung bei, die immer wieder Klarheit in die Handlung bringen. Die wohldosierte Regie von Rainer Pudenz und – noch einmal betont – das zupackende Dirigat Florian Erdls machen es möglich: »Bravi, bravi«-Rufe und Jubel im Publikum. Winnie Geipert/Katrin Svoboda Termine: 2., 3., 4., 7., 9., 10., 11. August jeweils 19.30 Uhr

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THEATER

Stück für Stück

© Ralph Brugger

Gefühle von unten

Reizwäsche im Kopf, Silber am Schädel

Comoedia Mundi: »Ulenspiegel« Wir verdanken es Friedrich Schiller, dass das Wissen um die Nöte des flandrischen Volkes unter dem Joch der spanischen Krone und Kirche zum deutschen Bildungsgut gehört. Die Mission des Marquis Posa im Historiendrama »Don Carlos« wäre als Publikumsfrage bei »Wer wird Millionär?« wohl ein HundertProzenter. Schon deshalb ist es ein Verdienst, wenn die Wandertheatertruppe »Comoedia Mundi« aus Trautskirchen bei ihrem Gastspiel am Mainufer (Höhe Filmmuseum) den Konflikt nun fern der Gefühlsgemengelage der Machttechnokraten behandelt und die Leiden der zur fremden Konvention gezwungenen einfachen Menschen nicht wie Schiller im Hörensagen belässt. Die fränkischen Theatermacher folgen in ihrem neuen Stück »Ulenspiegel« dem Nationalepos des Belgiers Charles de Coster von 1867 und beleuchten das Schicksal Flanderns unter dem Terror der Gegenreformation konsequent von unten. Ein Blickwinkel, aus dem sich das vermeintliche Narrentum des eigensinnigen Helden als politischer Widerstand und als Überlebensstrategie entpuppt. Die Bühnenversion stammt von Comoedia-Mitgründer Fabian Schwarz. Regisseur Herbert Fischer lässt sich in einer zunächst recht lose scheinenden Szenenfolge sehr viel Zeit, die schlichte Welt der Familie des Kohlenhändlersohns Till auszuleuchten, dessen Frohnatur und Freiheitswillen auf wundersame Weise in einem repressiven Klima von Angst und Misstrauen, Folter und Mord gedeihen. Der Vater stirbt qualvoll auf dem Scheiterhaufen, von einem neidischen Nachbar denunziert, die Mutter wird auf der Folter in den Tod, die gute Kathelina in den Wahnsinn getrieben, auch Till wird gequält und muss ins

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© Eugen Sommer

Gefängnis. Fischer gelingt es, uns unmerklich in den Bann einer wohlbalancierten Geschichte zu ziehen, die trotz aller Schreckbilder eine tiefe, durchaus heitere Menschlichkeit grundiert. Dazu trägt die überaus glückliche Besetzung der Hauptrolle durch Maximilian Berger bei, ein kleines Kraftpaket von Mann, dem der bisweilen begriffsstutzige Bube nicht minder glaubhaft gelingt, wie dessen ihn oft überfallartig überkommende Schläue oder seine Nähe zur geliebten Adoptivschwester Nele. Eindrucksvoller noch als der gute Till wirkt Loes Snijder, die in ihren Rollen als sich aufopfernde Mutter, als lüsterne Lebedame, wirre Kathelina oder als putzmuntere italienische Wirtin zum Kraftzentrum dieser Inszenierung wird, um das sich neben Bergers Till auch der wie immer wunderbar erzählende Fabian Schwarz, die frisch aufspielende Marle Lise (Nele) und der brave Robert Stephan als Henker und Papst in Personalunion fügen. Kritisch, weil erklärungsbedürftig ist nach fast drei Stunden (mit Pause) der zwar zauberhaft präsentierte, doch etwas ratlos machende Schluss, in dem Nele und Till – beide im Zustand der Unschuld – in einem mystischen Erlösungsakt von ganz oben geheißen wird, die sieben Todsünden auszurotten. So genau, auch wenn das im Buch vorgegeben ist, wollten wir das gar nicht mehr wissen. Nicht wirklich zum Mitsingen einladend, klingt der Abend mit einem verwunderlichem Potpourri aus Freiheitsliedern von »Bella Ciao« bis »Venceremos« aus, als sei es ein Versöhnungsangebot. Okay, angenommen. Winnie Geipert Termine: 31. Juli; 1., 2. und 3. August 20.30 Uhr

Burgfestspiele Bad Vilbel: »Charleys Tante« Die Travestie und ihre Beziehung zum Unbewussten: Die Theaterund Kinobegeisterung für schlüpfrige Verwicklungen, denen sich Männer in Röcken aussetzen, kann gar nicht anders zu erklären sein, als mit einem tiefen freudschen Blick auf die Urquellen der Triebe. Genau den aber sparen wir uns mangels Kompetenz, zumal die geschlechterübergreifende Freude daran unterschiedlich motiviert sein mag und das Ganze komplizierte. Hier nur so viel: In Bad Vilbel auf der Wasserburg klatschen besonders die Frauen, wenn die junge Kitty nach einem Schäferstündchen mit der vermeintlichen Tante glückstrunken aus der Liebeslaube wankt und bemerkt, sie habe ja gar nicht gewusst, dass man »dazu« keine Männer brauche. Kittys These wird ganz offensichtlich völlig konträr zum komödialen Kontext verstanden. Das vielfach verfilmte Lustspiel von Brandon Thomas aus dem Jahr 1893 handelt von den adeligen Schnöseln Jack und Charley, die es auf zwei Mädels aus besseren Kreisen, Kitty und Annie, abgesehen haben. Die Snobs laden die beiden ganz unverfänglich zum Besuch von Charleys stinkreicher brasilianischer Tante Lucia ein – nur sagt diese dann unerwartet erst mal ab. Um das Date zu retten, muss sich ihr Kommilitone Fancourt als Tante verkleiden. Blöd nur, dass zur falschen Zeit am rechten Ort auch Jacks schräger Vater Francis und Kittys tütteliger Onkel Cyran auftauchen und an der falschen Lucia Gefallen finden. Adelheid Münther hat »Charleys Tante« nach einer Bearbeitung von Arthur Newfield (1993) inszeniert, die – in die Fünfziger versetzt – nun

gewitzt eine britische Oberschicht karikiert, die ihre besten Zeiten hinter sich hat, nicht aber ihren elitären Dünkel. Mit einem meist betrunkenen Butler, bei dem der junge Hausherr Schulden hat, und einem Fancourt als aufstiegserpichtem Metzgersohn rücken die sozialen Gegensätze ins Licht. Besonderen Biss gibt das der Satire aber nicht. Das Stück braucht seine Zeit und vor allem den Auftritt der schrägen Charaktere, um in Fahrt zu kommen. Etwas steif und blutleer wirken die Spötteleien der Blaublütler zu Beginn, etwas bemüht der Butler-Gag. Mit Jacks Vater Francis (Volker Weidlich) aber ändert sich das schlagartig. Der nur noch lückenhaft Schlachten und Bekannte memorierende Kriegsveteran mit einer Silberplatte am Hirn bringt – mit Sonderapplaus – tatsächlich Schmiss in die Bude und haucht dem Ensemblespiel das vermisste Leben ein. In Weidlichs Sog und nach seinem forcierten Geschlechtswandel ins eng sitzende Geblümte kommt auch Till Frühwalds Fancourt auf robuste erotische Touren. Dass er das zarte Geschlecht verträte, ist das Letzte, was man ihm vorwerfen kann. Ein Spaß, wie er mit den Mädels der Kumpels buchstäblich auf Tuchfühlung geht, noch köstlicher, wie er die notgeilen Senioren in die Schranken weist. Wer da im Tohuwabohu wem an die Reizwäsche gerät, wird unter Müthers Regie zu einem wenn auch braven, so doch unverkrampften Ringelpietz für alle Generationen, der jeden Klamauk vermeidet. Winnie Geipert Termine: 1., 12., 13., 14. 30., und 31. August 20.15 Uhr (Einführung 19 Uhr)

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THEATER

Intergalaktischer Migrationshintergrund Sommerwerft 2013: Mehr als 100 Veranstaltungen Das große Surprise behält sich der Gastgeber für die Abschlusstage vor. Die Premiere von »F.A.U.S.T III – the price of Happiness/Theater über Geld« steht am 30. (und 31.) August auf dem Plan der Sommerwerft 2013 und könnte das Highlight dieses Freiluft-Festivals werden. Goethe und Faust, der Mammon und der Sinn des Lebens: Darunter macht es das AntagonTheater von Bernhard Bub nun mal nicht. Zu Füßen der EZB und in den Fußstapfen des Johann-Wolfgang, der bekanntlich nur bis Faust II gekommen ist, geht es um Fragen der Moral und der Freiheit im schnelllebigen Heute von Facebook, Internet und Neoliberalismus. Zum ersten Mal arbeitet das Ensemble mit einer Vorlage, die nicht dem eigenen Ideenfundus entstammt.

präsentiert die deutschfranzösische Gruppe Le theatre de L’Arnaque im Theaterzelt »Ich Ulrike schreie«, einen auf Texten von Dario Fo/Franca Rama basierenden fiktiven Monolog von Ulrike Meinhof. Es geht Schlag auf Schlag: Am Donnerstag (22.8.) wird es im Outdoor-Bereich höchst poetisch, wenn Dreifrauendietanzen in ihrem Stück »zu HOCH, zu TIEF, zu WEIT« mit Mitteln des Theaters, Zirkus und Tanzes von Liebe, Verlust und Lebensmut zu erzählen wissen. Als Schwergewicht unter den internationalen Gästen bestreitet das straßenerprobte Teatro tascabili di Bergamo ein komplettes Wochenende und erzählt dabei mit viel schöner Musik am Freitag (23.8.) die Geschichte des Albatros, am Samstag (24.8.) zu Ravel vom © Sommerwerft

Spannung! Mit »Ginkgo« gibt die Truppe zum Auftakt der zwölften Sommerwerft am 16. und 17. August aber auch ein älteres ihrer populären Stücke. Mehr als 100 Veranstaltungen stehen in den 17 Tagen auf dem Programm, das – wie seit drei Jahren üblich – mit einer Demonstration für das »Theater im öffentlichen Raum« in der City und einer Schiffspassage ab dem Eisernen Steg eröffnet wird. »Pinkinvasion« heißt die aus Slowenien kommende Aktion, bei der für alle Beteiligten die Wahrnehmung der Wirklichkeit auf dem Prüfstand steht, gesellen sich doch nach der Kundgebung an der Hauptwache rosafarbene Wesen mit intergalaktischem Migrationshintergrund zu den Demonstranten. »Don’t panic, they come in pink«, lässt man uns wissen. Aber das ist nur der Auftakt. Am Sonntag (18.8.) steht die Performance »An Invisible Attraction« der griechischen Pina-Bausch-Tänzerin Nina Dipla an. Am Dienstag (20.)

Walzer und am Sonntag (25.8.) von Indiana Jones. Aus Tschechien und Russland kommt das Teatro Novogo Fronta am Mittwoch (28.8.) mit der Performance »Causa Fatalis«, und aus Wesel (Do., 29.8.) das populäre Wandertheater Ton und Kirschen. Hatten wir schon erwähnt, dass alles für umme ist? Nein? Schande über uns. Gut zu wissen, dass man nirgendwo Eintritt bezahlen muss für Theater, Tanz, Singer/Songwriter oder Poetry, für Songslam, Kino und selbstverständlich auch nicht für die Kinderprogramme. Theater soll, ja muss allen zugänglich sein, lautet das Credo der Sommerwerft‘ler. Weil das Festival trotzdem kostet und die stagnierenden städtischen Zuschüsse nur einen kleinen Teil des Aufwandes decken, wird einmal mehr gesammelt werden unter den erneut erwarteten 70.000 Besuchern.

Immer auf die Ohren Bis zum 11. August läuft das Stoffel-Festival Darauf muss man sich wohl auch beim Stoffel einstellen. Seit der ersten Vorstellung des Jubiläumsstoffel, es ist der zehnte, scheint die Sonne ohn’ Unterlass. Konzentrieren uns wir auf das Programm, stehen doch bis zum 11. August noch reichlich Highlights, zu denen auf jeden Fall der 3. August gehört, an dem die dänischen Tumultmusiker »Iso Herkvist og Hele Banden Feat. Käpt’n Klaus« um 18 Uhr mit Ukulele, Grill (!) und Kontrabass zum ultimativen Crossover anheben. Die Jungs haben sich endlos verdient um den Stoffel gemacht, als sie vor zwei Jahren bei heftigen Regenböen nicht etwa zurückzogen, sondern lärmend ins begeisterte Publikum traten um im

patschnassen Miteinander weiterzuspielen. Sie dürfen auch bei schönem Wetter auf ihre Fangemeinde hoffen. »Nicht unbedingt schön, aber selten«, heißt es im Programm. Die anschließenden Mazers um Matthias Keller, die den legendären U-Bahnkontrollören entstammen, würden eine ähnlich Klassifizierung gewiss nicht ganz von sich weisen. Dass am nächsten Abend der ExTitanic-Chef Thomas Gsella sein jährliches Stelldichein gibt, zeigt nur nicht mehr an, als dass es Schlag auf Schlag beim Stoffel 2013 geht. Man kann sich, mit andern Worten, bis zum 11.8. getrost auf den Weg machen, wenn der Zeiger die 17-Uhr-Marke überschreitet. Auf die Ohren gibt es immer. gt

PERFORMANCE Musik-Workshop für Kids von Anna-Sophie Sattler · 17. August · 16:00 Uhr Kellertheaterproduktion HAUPTSACHE ARBEIT ein Straßenfeger von Sibylle Berg 23./24./30./31. August und 20./21./27./28. September jeweils 20:30 Uhr Gastspiel A HOUSE OF DREAMS UNTOLD von Edward A. MacDowell · Bariton: Eric Lenke, Klavier: Anna-Sophie Sattler 1. September · 18:00 Uhr Gastspiel ERATHECO TOT – ABER GLÜCKLICH von und mit Marc Ermisch 6./7. September · jeweils 20:30 Uhr Gastspiel Ensemble Affront NULL von Martin Rubin · 8. September · 18:00 Uhr Improtheater „Für Garderobe keine Haftung“ DIE IMPRO-SHOW – eine Weltpremiere jagt die nächste – und Sie sind dabei 13./14. September · jeweils 20:30 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

gt Sommerwerft 16. August bis 1. September www.sommerwerft.de

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THEATER w (06 A RT .b 9 E ar ) 4 N oc 0 & I k- 7 6 N F a m 62 OS -m 58 : ai 0 n. co m

Dem Dichter eine Gasse

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Mit Heinrich Heine deckt das Theater Willy Praml die verschüttete Geschichte des Frankfurter Judenviertels auf

1. August – 1. September 2013 DON JUAN – DER GEIZIGE – DER K ARNEVAL DER TIERE

Charleys Tante Komödie von Brandon/Newfield Schauspiel von Shakespeare Romeo und Julia Im Weißen Rössl Gute-Laune-Singspiel Musical von Ragni/Rado/MacDermot Hair Aschenputtel

Gleich beim ersten seiner drei Aufenthalte zwischen 1815 und 1831 in Frankfurt hat Heinrich Heine Ludwig Börne kennengelernt, aber bei keinem davon Karl Marx. Den Autor des Kommunistischen Manifests traf der 1797 geborene Düsseldorfer Kaufmannssohn erst 1843 im Pariser Exil. Wie schade für die Wirklichkeit, hat man beim Theater Willy Praml wohl gemeint und im neuesten Stück die beiden deutschjüdischen Glaubenskonvertiten posthum im Carrée zwischen der Konstabler Wache und dem Main zusammengeführt. »Heine wacht auf und erzählt seinem Freund Karl Marx, wie er im Traum die KurtSchumacher-Straße in Frankfurt am Main rauf + runter fuhr. Stationen eines Traumas«, heißt es: ein Freiluftspiel, das – so machen es nur die Pramlianer! – über acht Stationen in die christlich-jüdische Vergangenheit rund um das Museum Judengasse führt. Natürlich gab es die nach dem großen Sozialdemokraten (1897-1952) benannte Straße zu Heines Zeit nicht. Auch die Bootsfahrt »rauf + runter« ist imaginiert und bezieht sich auf die Schifffahrt des »Rabbi von Bacherach« auf der Flucht vor Pogromen aus dem Rheingau in die Freie Reichstadt Frankfurt und deren Judenghetto – historisch angeblich das erste in Europa. Der junge Heine hat sich in der nie beendeten Novelle von 1827 intensiv

mit seiner Religion beschäftigt. Mit seinem »Rabbi« ruft das Theater Willy Praml auch die buchstäblich verschüttete Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt wach. Vom Hof des Dominikanerklosters wird der Besucher auf einer vierstündigen Exkursion dem von fünf Ensemble-Mitgliedern gespielten Dichter in den verschiedenen Lebensstadien begegnen. Die - frei nach »rororo monographien« - gespielte Biographie in Selbstzeugnissen lässt ihn von Heines erster Liebe, seinem innigen Verhältnis zur Mutter und seiner Bewunderung für Napoleon erfahren, vom Zauber der Romantik und der Revolution und der ungebrochenen Vitalität dieses über lange Jahre auf der Pariser Matratzengruft dahinsiechenden Poeten. Die Frankfurter Pflaster wissen nicht nur vom Strand zu erzählen, es werden mit Musik, Poesie und choraler Unterstützung auch Vater Rhein, die Loreley, der alte Kaise und Shylock hierher zitiert – und vor C&A ein Pogrom! Bis zum 6. Oktober sind 20 Termine vorgesehen. Diskussionen, Vorträge, eine Filmreihe in der Naxos-Halle und ein Stadtspaziergang sowie die Ausstellung »Treten Sie ein! Treten Sie aus!« im Museum Judengasse begleiten das Projekt. gt Termine: 16., 17., 29., 31. August, jeweils 19 Uhr ab Dominikanerkloster www.theater-willypraml.de

Heine-Spielort: Fundamente aus der ehemaligen Judengasse © Tobias Winter

Oper für alle von Rossini

Musical nach Rudyard Kipling

Das Dschungelbuch

… im Theaterkeller

Alice im Wunderland Shockheaded Peter//Struwwelpeter Die Geierwally

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THEATER Der Bürgermeister, das Plakat und der Quast © Maik Reuß

August-Sept 2013

Die Kräm de la Kräm an Weibern

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9. Barock am Main-Festival: »Don Juan« Ein Frauenfeind, ein Frauenfreund? Mit »Don Juan« hat sich Michael Quasts Mundart-Theatertruppe »Barock am Main« etwas ganz Exquisites aus dem Stückekorb des großen Molière gewählt. Der Frauen-Strichlistenführer gehört jedenfalls nicht zu den üblichen Komödienkäuzen aus dem Familienrund, die sich zur Gaudi des Publikums mit dem Rest der Welt, aber auch Frau, Kind und Kegel streiten. Don Juan ist ein triebgetriebener Außenseiter, der ohne Rücksicht auf Rasse, Religion und Rang nichts als den Kitzel der Eroberung sucht. Ein Einzelgänger, mit dem kein Staat, geschweige dessen Keimzelle zu machen wäre. Und keine Kirche sowieso. Ein unkonventioneller Freigeist, der über alle Grenzen des Anstands und der Moral hinweg rückhaltlos Ehen bricht, wenn es sein muss. Sei es die eigene oder die eines anderen. Warum? Weil er’s kann und verdammt gut aussieht. Der komödiantische Witz des Stükkes kommt mit der hartnäckigen Donna Elvira ins Spiel, deren sizilianische Brüder die Ehre der Familie mit der Klinge wiederherstellen wollen. Wenn denn genug gejagt und gelacht ist im typischen Versteck- und Verkleidungsspiel barokker Prägung, holt der Autor aus zum spektakulären finalen Bang. Das steinerne Standbild eines Komturs, den Don Juan in einem seiner zahlreichen Duelle im Duell erlegt hat, lädt ihn vom Sockel herunter zum Essen und besiegelt seinen Gang die Hölle. »Kaan Respekt vor niks und niemand der Verbrescher!« Mit »Don Juan« hat Rainer Dachselt nach »Georges Dandin« und »Der Geizige« bereits seinen dritten Molière für »Barock am Main« ins Hessische übertragen. Nicht nur sprachlich,

denn selbstverständlich finden die wilden Abenteuer des Weiberhelden in vertrauter Umgebung statt. Während der Titelheld, den der Hausherr selbst in Szene setzt, allerdings seinen Namen behält, klingen seine Mitspieler regionaltypisch. Michael Scheuring spielt den Diener Schabbes, was ihm ohnehin besser steht als Sganarelle, und Philipp Hunscha wird Don Juans Widerpart Ludwig Watz von Waldacker sein. Mit Pirkko Krämer (als Bärbel), Claudia Jacobacci (Fränzi), Lucie Mackert (Henriette) und Judith Niederkofler (Elsbet von Kronstett) fährt die Regie freilich auch die Kräm de la Kräm der hessischen Mundart-Elevinnen auf. Wir sind gespannt. Vom 1. bis zum 25. August an steht der hessische »Don Juan« 21 Mal von jeweils Dienstag bis Sonntag im Höchster Bolongarogarten auf dem Programm. Im Anschluss daran (27. 8. – 1. 9.) zeigt das Ensemble noch einmal den Vorjahrsknüller »Der Geizige« (Strandgut 09/2012), dessen Wiederaufnahme übrigens Ende Juni bei den Burgfestspielen in Dreieichenhain bejubelt worden ist. Eine feste Größe des 2005 eingeführten Sommerfestivals, das im vergangenen Jahr 13.000 Besucher zählte, ist inzwischen auch das Kinderprogramm. Zur live gespielten Musik von Camille Saint-Saens unter der Leitung von Rhodri Britton trägt Michael Quast mit tierischer Unterstützung nicht zuletzt seines eigenen Nachwuchses den »Karneval der Tiere« vor. Wer sich die historische Spielstätte etwas näher ansehen will, kann die drei Flügel der Anlage und ihre Geschichte auf einer halbstündigen Führung mit Frau Bolongaro (Silke Wustmann) buchen.

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21.8. 2000 Manfred Feith-Umbehr Frankfurt Premiere »...empathy to the devil...« 27.8. 20 00 Theater Skyline Premiere »Das Orangenmädchen« 28.8. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 30.8. 19 00 Follow the Rabbit Uraufführung »Der Salamander« 31.8. 19 00 Follow the Rabbit »Der Salamander« 1.9. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 J »Der kleine Hund Schnuffel« 2.9. 11 00 Follow the Rabbit mit Voranm. »Der Salamander« 6.9. 20 00 eigenlicht »Das fünfte Kind und all die anderen« 7.9. 20 00 eigenlicht »Das fünfte Kind und all die anderen« 8.9. 15 00 Follow the Rabbit ab 3 J »Vom kleinen Maulwurf...« 8.9. 19 00 Follow the Rabbit »Der Salamander« 9.9. 11 00 Follow the Rabbit ab 3J, Voranm. »Vom kleinen Maulwurf...« 10.9. 20 00 Michael Sell und Ensemble »Jubiläumskonzert 35 Jahre« 12.9. 11 00 Theater Skyline 20 00 »Das Orangenmädchen« Vorm mit Voranm. 13.9. 11 00 Theater Skyline 20 00 »Das Orangenmädchen« 14.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 15.9. 15 00 Ferri Stadtteilfest Frankenallee »Ferris gößte Hits« 15.9. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 16.9. 20 00 Natalie Goller Ausstellung »Malerei« 19.9. 20 00 Co.Lab.TanzTheater Premiere »Orten« 20.9. 20 00 Co.Lab.TanzTheater »Orten« 21.9. 15 00 Krümel von 2-5 J »Krümel und Stelze« 21.9. 20 00 Co.Lab.TanzTheater »Orten«

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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Strandgut 08/2013 | 21 Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de 1626thea_CS5.indd 21

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THEATER

Premieren

Frankfurt Theater

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS NACH VOLTAIRE Ein musikalisches Drama Zirca 45 Millionen Menschen sind laut UNHCR im Moment auf der Flucht. Sie gehen durch die Hölle, aber sie geben nicht auf. Diese Hölle ist das Szenario von Voltaires Roman. Keine Katastrophe, kein Unglück, keine Willkür, die Voltaire seinen Figuren erspart. Er schreibt mit ironischer, sarkastischer Feder, phantastisch und comicartig: eine schnelle, atemlose Folge von Ereignissen.

Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem Kilinc, Silvana Morabito, Mohammad Salamat, Hannah Schassner. Regie/Bühne: Alexander Brill. Musikalische Leitung: Torsten Knoll. Kostüm: Katja Quinkler. Dramaturgie: Jan Deck. Titania, 31.8.2013, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Tanz

EMPATHY TO THE DEVIL... Manfred Feith-Umbehr Tanz-Musik-Performance Musik: Pinguin Moschner. Tanz: Pavlina Cerna, Alexeider Abad Gonzales. Film: Joachim Buchwald. Skulpturen, Bilder, Kostüme: Manfred Feith-Umbehr. Regie: Reinhard Schiele. Idee und Produktion: Manfred Feith-Umbehr. Im Bühnen- und Zuschauerraum hängen 13 rote stählerne, menschenähnliche Skulpturen, die, über Nacht gewässert, in rote Zinkeimer abtropfen. Elektronisch verstärkt entsteht so ein Raum hoher Kontemplation. Improvisationen mit der Tuba und die eigens für diese Inszenierung erarbeitete Komposition bilden die Grundlage für Choreographie einer Tänzerin und eines Tänzers des Ensemble Entre Pasos. Illustriert wird dies durch Projektionen, aufgeteilt in 13 Szenenbilder, die ebenfalls Grundlage sind für Musik, Tanz und Geschehen. Gallus Theater, 21.8.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

HEINE – WACHT AUF UND ERZÄHLT SEINEM FREUND KARL MARX WIE ER IM TRAUM IN EINEM KAHN DIE KURTSCHUMACHER-STRASSE RAUF UND RUNTER FUHR. Stationen eines Traumas Mit Heinrich Heine im Gepäck geht es auf einen Spaziergang in Frankfurts Straßen nach der unter dem Asphalt begrabenen Geschichte christlich-jüdischer Vergangenheit. Die archäologische Aura und reale Erinnerungskulisse der Relikte der ehemaligen Frankfurter Judengasse und der einschlägigen Straßen und Plätze um das Museum Judengasse herum, bieten eine unvergleichliche Voraussetzung für die theatrale Umsetzung der Heineschen Textfragmente.

Gallus Theater: Das Orangenmädchen © Theater Skyline

Bunte Bühne

Bunte Bühne

DAS ORANGENMÄDCHEN

DER SALAMANDER

Musical von Christian Gundlach (Buch), Martin Lingnau (Musik) und Edith Jeske (Liedtexte)nach dem Roman von Jostein Gaarder. Theater Skyline Regie: Ellen Schulz. Mit Christian Kerkhoff, Julia Breckheimer, Jan Schuba und Susanne Lammertz.

von F.K. Waechter Follow the Rabbit: Spiel: Martin Brachvogel. Regie: Simon Windisch. Regieassistenz: Nadja Brachvogel. Produktionsleitung: Alexandra Pölzl.

Im Mittelpunkt von »Das Orangenmädchen« steht die Liebesgeschichte zwischen dem jungen Mann Jan-Olav und seiner Frau Veronika. Diese Geschichte wird über drei Zeitebenen erzählt, die kunstvoll miteinander verwoben sind. Elf Jahre nach dem Krebstod seines Vaters erhält Georg dessen Abschiedsbrief, in dem dieser von dem geheimnisvollen Orangenmädchen erzählt, das seinen Weg immer wieder gekreuzt hat, er sie wieder aus den Augen verliert und sie schließlich doch zusammenfinden. Georg erkennt: Das Orangenmädchen ist seine Mutter. Die Geschichte befasst sich mit grundsätzlichen Elementen des Lebens: Es geht um Liebe und Verantwortungsbewusstsein auf mehreren Ebenen: Die Liebe zwischen Mann und Frau, die Liebe zwischen Vater und Sohn und die Frage, wie sich Liebe verändert, wenn der Tod dazwischen tritt. Gallus Theater, 27.8.2013, 20 Uhr weiterer Termin: 28.8.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

Der Vater wurde vom Hund gebissen. Beim Blutwurstessen. Drei Tage war er fort, nun ist er zurück - wie ausgewechselt. Als erstes bringt er heimlich Opa um. Als zweites zählt er den kostbaren Wurstschatz der Familie: zweihundertzwölf! Hunger in den Nachkriegsjahren. Über Nacht verschwinden Würste! Die drei Söhne stehen Wache mit Pistolen. Zwei schlafen, der Jüngste stellt den Dieb. ›Töte mich nicht! Hier: Die ganze Welt von A-B‹. Ein Lexikon. Was ist wichtiger? Wurst oder Wissen? Der Jüngste wählt Wissen. Eine kostbare Erstausgabe, viele tausend Würste wert. Der Vater will mehr, schickt die beiden älteren in die Stadt mit Würsten und Pistolen. Sie kommen nicht wieder. Auch Huren mögen Würste. Nun muss der Jüngste. Ein sprechender Salamander hilft. Ein Pferd so schnell wie der Wind. Ein Loch von Amerika nach Europa. Böse Bürokraten. Das schönste Mädchen. Jockeys - klein aber viele. Schläge! Würste! Flucht! Heirat! Schüsse! Die ganze Welt von A-Z. Gallus Theater, 30.8.2013, 19 Uhr weiterer Termin: 31.8.2013, 19 Uhr www.gallustheater.de

Gallus Theater: Der Salamander © Manninger

Regie: Willy Praml. Dramaturgie / Bühne: Michael Weber. Mit Reinhold Behling, Jakob Gail, Gabriele Maria Graf a. G., Birgit Heuser u. a. Dauer: 4.00 h mit Pause an wechselnden Spielorten. Dominikanerkloster (Start und Ende), 16.8.2013, 19 Uhr weitere Termine: 17., 29. + 31.8.2013, 19 Uhr und 18.8.2013, 18 Uhr www.theater-willypraml.de

Das Heine-Projekt des Theaters Willy Praml spielt auch vor den Mauern des Jüdischen Friedhofs © Tobias Winter

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THEATER

Kammeroper Frankfurt im Palmengarten

Carmen

Oper in 4 Akten, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in deutscher Sprache Übersetzung von Anke-Eva Blumenthal und Stanislav Rosenberg

Musik von Georges Bizet

Premiere Sa. 13. Juli 2013 weitere Vorführungen Mi. 17., Fr. 19., Sa. 20., Mi 24., Fr. 26., Sa. 27., So. 28., Mi. 31. Juli 2013 Fr. 2., Sa. 3., So. 4., Mi. 7., Fr. 9., Sa. 10., So. 11. August 2013 Beginn jeweils 19.30 Uhr Bei Regen findet die Aufführung konzertant statt. Leitung Erdl, Pudenz, Vilagrasa, Berghoff, Rosenberg, Rothermel, Keller Jürgens Mitwirkende Kalnina, Valentin-Hilscher, Koroleva, Schwesinger, Schünemann, Snyman, Orrely, Otto, Winzer, Crowe, Matheis, Mathes, u. a. Chor und Orchester der Kammeroper Frankfurt Aufführungsort: Orchestermuschel / Musikpavillon im Palmengarten Eingang: Bockenheimer Landstraße / Palmengartenstraße 1 und Siesmayerstraße 61 Vorverkauf Frankfurt Ticket Tel: 13 40 400 und an der Abendkasse / Fotografie: Martin Grothmaak Internet www.kammeroper-frankfurt.de Vereinte Druckwerke Frankfurt

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THEATER

ABC

Frankfurt Theater

BARBARELLA – VERWIRRT IM WELTALL Die Dramatische Bühne Ein Trash-Musical voller tanzender Roboter, liebestoller Außerirdischer, voller Sternenschlachten und Spezial Effekte, die selbst einem Ed Wood alle Ehre machen würden. Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Simone Greiß, Armin Drogat u. a. sowie den Kindern des Olymp“ Grüneburgpark, 8. + 9.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Kabarett

BERND GIESEKING Finne dich selbst! Stoffel im Günthersburgpark, 9.8.2013, 18 Uhr www.stalburg.de Klassik

CARMEN Oper in vier Akten von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Musik von Georges Bizet. Kammeroper Frankfurt Leitung: Erdl, Pudenz, Vilagrasa, Bobenrieth, Berghoff, Rosenberg,, Rothermel, Keller, Noll, Mitwirkende: Ensemble der Kammeroper Frankfurt Chor und Orchester der Kammeroper Frankfurt

Theater

Bunte Bühne

FRAME GAMES

KULTURFEST DES FREUNDESKREISES DER FABRIK E.V.

antagon theaterAKTion Diese Inszenierung zeigt, wie Menschen aus dem Rahmen fallen können und doch innerhalb gewöhnlicher Lebensmotive und Sehnsüchte stecken – »Rahmenspiele« eben. Sommerwerft, 1. + 2.8.2013, 21.45 Uhr www.sommerwerft.de Theater

GEISTERFAHRER Das Bockenheimer Theater Ensemble Im Speckgürtel von Hannover steht das Haus dreier Familien. Sie feiern miteinander, sie lieben, sie streiten, und sie helfen sich gegenseitig. Alles gut, möchte man meinen... Sommerwerft, 5.8.2013, 21.30 Uhr www.sommerwerft.de Theater

DER GRAF VON MONTE CHRISTO Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Thorsten Morawietz, Alisca Baumann u. a. sowie die „Kinder des Olymp“ Grüneburgpark, 17. + 18.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Das Programm präsentiert einen Querschnitt aus den Reihen Jazz, Chanson, Weltmusik und Classic-Fusion, Lesungen, Schauspiel – und wird begleitet von kleinen kulinarischen Verführungen.

Theater

MOULIN ROUGE Musical von Jaques Offenbach und Johann Strauss Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Tony Clark, Sebastian Huther, Thordis Howe u. a. sowie den Kindern des Olymp

Die Fabrik, 18.8.2013, 14 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

Grüneburgpark, 13. + 14.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramtischebuehne.de

Theater

Klassik

KURZ.SCHLUSS Die Stunde der Wahrheit / Super Girls (theaterperipherie), Das Orangenmädchen (Theater Skyline), dis. appear – Eine Solotanzperformance (Hannah Dewor), Fühlst Du den Auftrag? (Automatische Lustspielgruppe Komet) Grüneburgpark, 3.8.2013, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

LA LUNA Ton und Kirschen Das Werk von Federico Garcìa Lorca regte die Theatergruppe Ton und Kirschen an, Gedichte und Stücke auszuwählen, die eine theatra-

MOZART IN FRANKFURT Kammerkonzert mit dem Pleyel Quartett Köln Goethehaus, 13.8.2013, 19 Uhr www.goethehaus-frankfurt.de Klassik

MOZART IN MOLL - ALLE MOLL-KLAVIERWERKE VON W.A. MOZART 250 Jahre Wunderkindreise Klasse: Prof. Stefana Chitta Stegemann, mit Lisa Bruder, Catalina Butoianu, Menger Chen, Mariam Dikhaminjia, Luis Hack, Laetitia Hahn, Philip Hahn, Yejin Lee, Paulina Levina, Anna-Sophie Sattler Dr. Hoch‘s Konservatorium, 25.8.2013, 18 Uhr www.dr-hochs.de Klassik

MOZART UND DIE SPRACHE SEINER VIOLINSONATEN 250 Jahre Wunderkindreise Nadine Blumenstein, Violine, Stefana Chitta Stegemann, Klavier

Orchestermuschel/Musikpavillon im Palmengarten, 2., 3., 4., 7., 9., 10., + 11.8.2013, 19.30 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de

Dr. Hoch‘s Konservatorium, 22.8.2013, 19 Uhr www.dr.hochs.de Theater

Theater

NACHT DES GRAUENS

CYRANO DE BERGERAC

Grüneburgpark, 5. + 6.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Nosferatu - Frankenstein - Der Mieter Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit: Armin Drogat, Detlev Nyga, Simone Greiß, Alexander Stoll u. a. sowie den Kindern des Olymp

Bunte Bühne

Grüneburgpark, 4.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Jens Hagemann, Sarah Kortmann u. a.

DIE MOZARTS IN FRANKFURT

Tanz

Ein mozartisches Spektakel mit den Gästen des Jahres 1763, originalen Fortepianos und viel Musik 14.00 Uhr Prolog im Alten Schloss Höchst, 15.15 Uhr Fahrt mit dem „Marktschiff“ nach Frankfurt, Mainkai / Historisches Museum 17.00 Uhr Konzert und Ausstellung Historisches Museum Frankfurt, Ende gegen 19 Uhr www.clavier-am-main.de

NIGHT OF DANCE Streetdance, Vogue und Duett werden aufgeführt von internationalen Tänzern. Zeitgenössischer Tanz mit Künstlern aus Brasilien und Finnland. Sommerwerft, 6.8.2013, 21.45 Uhr www.sommerwerft.de

Die Dramatische Bühne: Die Drei Musketiere © Die Dramatische Bühne

Bunte Bühne

Theater

DIE DREI MUSKETIERE

Kabarett

Die Dramatische Bühne

HAGEN RETHER - LIEBE

Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Simone Greiß, Sebastian Huther u. a. Grüneburgpark, 1.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

FAUST von J.W. von Goethe Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Peter Kempkes, Simone Greiß, Birte Sieling u. a. sowie den Kindern des Olymp Grüneburgpark, 15.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

FELLINIANA Ondadurto Begleiten Sie Ondadurto Teatro auf eine Reise in die surreale Traumwelt von Federico Fellini. Eine Hommage an den großen Regisseur und seine filmischen Meisterwerke, ein Bilderrausch aus unvergessenen Szenen aus »La dolce vita, Amarcord, La strada oder Ginger und Fred«. Begleitet von den Evergreens von Nino Rota. Sommerwerft, 10. + 11.8.2013, 21.45 Uhr www.sommerwerft.de

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Hagen Rether tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit. Neues Theater Höchst, 30.8.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

RIGOLETTO lische Bearbeitung ermöglichten, um sie in Farben und Tönen, Musik und Bewegung und Formen von Spannung und Überraschung umzusetzen. Sommerwerft, 8.8.2013, 21.45 Uhr www.sommerwerft.de Bunte Bühne

LET IT BE

Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Christoph Maasch, Julian Koenig, Thordis Howe u. a.

Aufwendiges Beatles-Tribute aus dem Londoner West End mit brillanten Musikern sowie Projektionen, Videoeinspielungen, Kostümen und historischen Aufnahmen. Alte Oper, 27., 28., 29., 30., 31.8.2013, 20 Uhr www.alteoper.de

Grüneburgpark, 7. + 12.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Kabarett

Theater

HAMLET

Theater

HAUPTSACHE ARBEIT Ein Straßenfeger von Sibylle Berg Darsteller: Anne Bachmann, Wolf Gerhardt, Sven Kube, Teresa Losavio u. a. Regie: Bettina Sachs. Bühne: Maren Luedecke. Choreographie: Anna Yunysheva Kellertheater, 23., 24., 30. + 31.8.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

MARTINA SCHWARZMANN – WER GLÜCK HAT KOMMT Ihr viertes Programm wieder mit zahllosen, noch skurrileren, schrägeren und wahnwitzigeren Geschichten und Lieder über den großen Wahnsinn im Kleinen. Neues Theater Höchst, 31.8.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Opernschauspiel mit Musik von Giuseppe Verdi Inszenierung: H.-D. Maienschein. Bühne/Kostüme: Bärbel Jahn / Ulla Hartmann. Musikalische Leitung des Kammermusik-Ensembles: Seung-Jo Cha und Irina Fundiler. Mit Esther Hock, Fabienne Grüning, Semira Samar, Anja Stader (Sopran), Cornelia Haslbauer (Mezzosopran), Martin Kellenbenz (Tenor), Andreas Kaun (Bariton. Festlicher Abend zum Verdi-Jahr 2013 Papageno Musiktheater im Palmengarten, 24. + 31.8.2013, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Theater

DER RING DES NIBELUNGEN Das Rheingold - Die Walküre - Siegfried - Götterdämmerung Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Simone Greiß, Sebastian Huther u. a. sowie den Kindern des Olymp Grüneburgpark, 10. + 11.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Bunte Bühne

MAYUMANA The Show Revolution Multitalente aus mehr als 20 Nationen lassen Percussion, Bewegung und Hochtechnologie zu einer mitreißend neuen Showsprache verschmelzen. Jahrhunderthalle, 28., 29., 30. + 31.8.2013, 20 Uhr und 31.8.2013, 15 Uhr www.jahrhunderthalle.de

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ABC

Kabarett

SEVERIN GROEBNER Servus Piefke Stoffel im Günthersburgpark, 10.8.2013, 18 Uhr www.stalburg.de Tanz

SKIN Hiroko & Atsushi T. Bin ich durch meine Haut von der Außenwelt abgeschirmt? Vielleicht gibt es keine Grenzen zwischen mir und meiner Umwelt. Es ist nur das Gefühl verschiedener Ebenen einer Haut. Das Leben des Moments. Der Tanz beginnt mit einer sinnlichen Ebene der Wahrnehmung. Sommerwerft, 9.8.2013, 21.45 Uhr www.sommerwerft.de Theater

EIN SOMMERNACHTSTRAUM Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Sarah Kortmann, Simone Greiß u. a. Grüneburgpark, 3.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Bunte Bühne

STALBURG TRIO Carmen verzweifelt gesucht Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer und Frank Wolff spielen, singen und lesen die Carmen dieser Welt, tanzen die Eifersucht und lachen über das verruchte Leben. Stoffel im Günthersburgpark, 8.8.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

DER STURM von William Shakespeare Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Sarah Kortmann, Alisca Baumann u. a. sowie den Kinder des Olymp Grüneburgpark, 16.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

THE SECRETS OF TRANCOSO‘S ARK Vilavox

TUC TUC AIR - SHOW UND TRAVESTIE ÜBER DEN WOLKEN Fliegen Sie mit Kapitän Sauer und seinen drei charmanten Stewardessen Eva, Flora und Vanessa einmal rund um die Welt. Neben höchst amüsantem Bordgeschehen wird unter anderem eine der legendären Las Vegas Shows, das märchenhafte Morgenland, ein australischer Nationalpark, die Urwälder Afrikas, ein indischer Sonnentempel, Hongkong und das Pariser Moulin Rouge angeflogen. PUT-Eventbühne, 31.8.2013, 20 Uhr www.puteventbuehne.de

Klassik

CARL ORFF, CARMINA BURANA & ENJOTT SCHNEIDER, ORBE ROTUNDO

Prinz-Georg-Garten, 2.8.2013, 19.30 Uhr www.hoffart-theater.de

Theater

Theater

CYRANO DE BERGERAC

Bunte Bühne

ULENSPIEGEL

Pantomime von Bodecker&Neander

frei nach dem Roman »La légende d‘ulenspiegel« von Charles de Coster Comoedia Mundi Ensemble, Regie Herbert Fischer, mit Loes Snijders, Merle Lisek, Maximilian Berger, Fabian Schwarz, Robert Stephan

Kollegiengebäude (Innenhof Regierungspräsidium), 9.8.2013, 21 Uhr www.residenzfestspiele.de

Theater

WAS IHR WOLLT von William Shaespeare, Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Simone Greiß, Sebastian Huther u.a.

GROSSES THEATERFEST

Theateraufführung vom HoffART-Ensemble unter der Leitung von Klaus Lavies

Freitreppe, neue Universitäts- und Landesbibliothek, 11.8.2013, 20.30 Uhr www.residenzfestspiele.de

Theater

Tangentefestival, Mainufer, 1. - 3.8.2013, 20.30 Uhr www.comoedia-mundi.de

Bunte Bühne Großes Theaterfest auf dem Tritonplatz mit einem abwechslungsreichen Programm im und um das Theater. Höhepunkte sind in diesem Jahr die spektakuläre Bühnenshow, das öffentliche Training des ballettmainz und das Best-Of-Programm der WeihnachtsmärchenOhrwürmer der letzten Jahre. Dazu ein vollgepacktes Musikprogramm, diverse Führungen, eine Maskenpräsentation, ein kunterbuntes Kinderprogramm sowie spannende Workshops. Staatstheater Mainz, 31.8.2013, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Konzertchor Darmstadt, Beethoven Akademie Orchester Krakau. Mit Lisa Tjalve, Michael Siemon, Todd Boyce. Leitung: Wolfgang Seeliger.

FOLLOW LIGHT - TRÄUME ZUM MITNEHMEN

Klassik

ITALIENISCHE OPERNNACHT - ZU EHREN GIUSEPPE VERDIS Konzertchor Darmstadt, Orchester Mit Marta Brivio, Cornelia Lanz, Eduardo Villa, Inhui Kim, Lothar Fritsch. Leitung: Wolfgang Seeliger. Moderation: Rainer Zagovec Mathildenhöhe, 4.8.2013, 20.30 Uhr www.residenzfestspiele.de

TIMON VON ATHEN von William Shakespeare Zettel‘s Theater Innenhof der Reduit, Mainz-Kastel, 4.8.2013, 20 Uhr www.sir.kujakk.de Bunte Bühne

VISIONEN FÜR ALLE... JEDER MIT JEDEM ZU JEDER ZEIT! satirische Show Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Es spielen und musizieren: Karolin Blumenstengel, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer, Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 23., 24., 30. + 31.8.2013, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Grüneburgpark, 2.8.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Bunte Bühne

Darmstadt

Die Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin 2013

Theater

Theater

Bessunger Knabenschule, 22.8., 20 Uhr, 23. + 24.8., 20.30 Uhr, 25.8.2013, 19 Uhr www.knabenschule.de

Komödie von Debby Isitt. Mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Andrea Herdt

20. JUST FOR FUN STRASSENTHEATERFESTIVAL

MINDLOOPS - WAS BEDEUTET ES, ARTIST ZU SEIN?

Carree-Piazza, 17.8.2013, 13 Uhr

Mainz

Abschlussveranstaltung mit internationalen Straßenkünstlern

Kabarett

Aktionstag mit internationalen Straßenkünstlern

Carre-Piazza, 17.8.2013, 20.30 Uhr www.justforfun-darmstadt.de Kabarett

ALEXANDRA GAUGER Opernkabarett Prinz-Georg-Garten, 3.8.2013, 19.30 Uhr www.paedagogtheater.de

www.facebook.com/FrankfurterSparkasse

In diesem Stück hat ein Junge die Verantwortung, eine mystische Arche an einen sehr fern gelegenen Ort zu bringen. Schnell bemerkt er, dass die Arche das Leben derjenigen verändert, die nachsehen wollen, was sie in sich trägt. Das Geheimnis von Trancosos Arche ist die aktuelle theatralische Produktion von VilaVox. Die

Künstlergruppe kommt aus Salvador, Bahia, Brasilien. Sommerwerft, 3.8.2013, 21.30 Uhr + 5.8.2013, 17.30 Uhr www.sommerwerft.de Bunte Bühne

THEATER

Offenbach GATTE GEGRILLT Theater t-raum, 17., 24. + 31.8.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND FRAU JAHNKE HAT EINGELADEN Moderation: Gerburg Jahnke Mit Anka Zink, Tina Häussermann und anderen wunderbaren Damen

Komödie von Daniel Glattauer Regie: Ulrich Sommer. Mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler. Theater t-raum, 3. + 10.8.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Kurfürstliches Schloss, Mainz, 31.8.2013, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Mein Leben, meine Praxis, meine Frankfurter Sparkasse „Zuhören, verstehen – Antworten finden. Meinen Berater bei der Frankfurter Sparkasse und mich verbindet mehr, als man vielleicht auf den ersten Blick meint.“ Die Gewerbekundenberatung der Frankfurter Sparkasse – individuelle Lösungen statt Patentrezepte.

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THEATER

ABC

Bunte Bühne

Wiesbaden

PALERMO-PALERMO Musikalische Reise von Sizilien nach Argentinien Mit Pippo Pollina (Gitarre, Gesang), Georgi Mundrov (Klavier), Pato Banda (Bass), Michael Hohmann (Sprecher) und Cesar Stroscio (Bandoneon)

Bunte Bühne

BLICK IN DIE ZUKUNFT Tag der offenen Tür des Velvets Theaters mit Auszügen aus unseren aktuellen Produktionen sowie Ausschnitten aus unserer Premiere »Momo« nach Michael Ende u. a. m. Velvets Theater, 30.8.2013, 18 Uhr www.velvets-theater.de

Burgfestspiele Dreieichhain, 8.8.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

ROMEO UND JULIA Schauspiel von William Shakespeare

Bunte Bühne

Regie: Ina Annett Keppel. Ausstattung: Gesine Kuhn / Veronika S. Bischoff. Mit Martin Brücker, Eva-Maria Kapser, Axel Kraus, Michael Klein u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 10., 21., 22.8.2013, 20.15 Uhr + 11.8.2013, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

GROSSES THEATERFEST Für große und kleine Theaterfans besteht die Möglichkeit hinter die Kulissen des Staatstheaters zu sehen und sich von Tanz- und Improvisationstheaterworkshops, einer Technikshow, offenen Werkstätten, einer Kostümversteigerung, einer Bühnenshow mit einer Reise durch die neue Spielzeit u. v. m. begeistern zu lassen. Staatstheater Wiesbaden, 31.8.2013, 14 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DER KLEINE PRINZ & DIE 7 TODSÜNDEN Ein Streit während einer Vernissage führt dazu, daß nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Zuschauer in die Geschichte des des »kleinen Prinzen« gezogen werden. Die 7 kulinarischen Todsünden sind im Kartenpreis enthalten! Künstlerhaus 43, 30. + 31.8.2013, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

Kabarett

SCHWARZE GRÜTZE TabularasaTrotzTohuwabohu - Das aktuelle Programm

Burgfestspiele Bad Vilbel: Alice im Wunderland © Jana Röber

Maislabyrinth, 24.8.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Bunte Bühne

Klassik

CHRIS KOLONKO ALS MARLENE

LANDESJUGENDSINFONIEORCHESTER

Mit originalgetreuen Kostümen sowie ausgewählten Liedern, lässt er dabei die wichtigsten Stationen im Leben der Diva Revue passieren. Staatspark Fürstenlager, Bensheim, 23.8.2013, 20.30 Uhr www.varietepegasus.de

Sommerkonzert 2013 mit Mahler und Mozart

Bunte Bühne

SHOCKHEADED PETER / DER STRUWWELPETER

Burgfestspiele Bad Vilbel, 18.8.2013, 11 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Junk-Musical von Phelim McDermott / Julian Crouch Regie: Egon Baumgarten. Musikalische Leitung: Markus Höller. Mit Anne Simmering.

Bunte Bühne

Das neue Programm

Burgfestspiele Bad Vilbel, 16. + 17.8.2013, 23 Uhr + 18.8.2013, 21 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

DIE GEIERWALLY

Amphitheater Hanau, 23.8.2013, 20 Uhr www.hanau.de

Bunte Bühne

Alpenmusical nach Walter Bockmayer Regie: Egon Baumgarten. Musikalische Leitung: Markus Höller. Mit Anne Simmering

Klassik

Walhalla Spiegelsaal, 31.8.2013, 20 Uhr www.walhalla-studio.de

Burgfestspiele Bad Vilbel, 30. + 31.8.2013, 23 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

in einer imposanten Inszenierung mit der Venezia Festival Opera. Leitung: Nayden Todorov. Inszenierung: Nadia Hristo

Bunte Bühne

Bunte Bühne

Bunte Bühne

LET‘S BURLESQUE! Internationales Vaudeville-Burlesque / Evi & das Tier mit ihrem Burlesque Orchestra Tassel Tiger / Miss Honeylulu - Queen of Strip-tease - Burlesque Tanz (London) / Deca-Dance Swingtanz-Performance

Bunte Bühne

Freestyle-Abend

GEORG BÜCHNER ZUM 200. GEBURTSTAG

kuenstlerhaus 43, 22.8.2013, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

Lesung: Hanne F. Juritz, Klavier: Mika Degaita, Klarinette und Gesang: Heinz Hepp

Kabarett

Maislayrinth, Dreieich-Götzenhain www.buergerhaeuser-dreieich.de

THOMAS KREIMEYER: KABARETT DER ROTE STUHL

Bunte Bühne

Die beste Unterhaltung, seit es Kommunikation gibt Pariser Hoftheater, 31.8.2013, 19:30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Rock-Musical von Gerome Ragni, James Rado, Galt MacDermot.

POETRY SLAM 43

Andere Orte Klassik

AIDA Oper von Giuseppe Verdi Leitung: Michael Vaccaro. Mit Bertha Granados, Graciela Alperyn, Ernesto Grisales, Juri Batukov. Orchester: Smetana Philharmoniker Prag

HAIR Regie: Daniel Ris, Musikalische Leitung: Marty Jabara, Choreografie: Kati Farkas Mit Jannik Harneit, Korbinian Arendt, Paulina Plucinski u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 3., 15., 16., 17., 23. + 24.8.2013, 20.15 Uhr und 4., 18. + 25.8.2013, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Bunte Bühne

ALICE IM WUNDERLAND

IM WEISSEN RÖSSL

Regie: Kirsten Uttendorf. Musikalische Leitung: Markus Höller. Ausstattung: Claus Stump. Mit Anne Simmering als Alice und Markus Höller als Musiker

von Müller, Charell, Benatzky, Gilbert, Stolz, Frankowski Regie: Benedikt Borrmann. Musikalische Leitung: Stephan Ohm. Mit Angelika Bartsch, Wolfram Boelzle, Axel Kraus, Jennifer-Julia Caron u. a.

Komödie von Thomas Brandon / Arthur Newfield Regie Adelheid Müther, Ausstattung Doris Engel. Mit Till Frühwald, Michael Klein, Eva-Maria Kasper, Stephanie Marin u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel, 1., 13., 14., 30. + 31.8.2013, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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Theater

»OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG« VON DARIO FO Theaterensemble der IKB Regie: Yusuf Kilic, Ensemble: Daniela Elsner, Stefanie Schulte, Oliver Riemann und Michael Scheibel Louisen-Arkaden, Bad Homburg, 23. + 24.8.2013, 19.30 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Burgfestspiele Dreieichenhain, 1. - 3.8.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

VINCE EBERT Evolution! Vorpremiere des neuen Programms Zelt am Maislabyrinth, Dreieich-Götzenhain 31.08.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieeich.de

Kabarett

OTMAR TRABER MidlifeRiesen - oder gibt es ein Leben nach dem 50. Geburtstag? Maislabyrinth, Dreieich-Götzenhain, 3.8.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Open-Air, bei schlechtem Wetter im Wohnzimmer

Theater

CHARLEYS TANTE

Amphitheater Hanau, 16.8.2013, 20 Uhr www.hanau.de

Akrobatik und Comedy mit Artisten aus dem Varieté im Neuen Theater Höchst Mit Rosemie Warth, Pranay Werner, Duo High Society, Duo Sos & Victoria Petrosyan, Duo Smirnoff, Eric Ivarsson, Duo Catchup, Stelzenläufern in historischen Phantasiekostümen

HITZE, STAU UND GELBE ENGEL Theater & nedelmann, Rödermark, 2., 3., 9., 10., 16., 17., 23., 24., 29., 30. + 31.8., 20.30 Uhr theaterundnedelmann.de

Theater

NABUCCO

VARIETÉ UNTER STERNEN

Theater

Burgfestspiele Dreieichenhain, 11.8.2013, 19 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Eine unheimliche Reise in die Traumwelt nach Lewis Carroll Burgfestspiele Bad Vilbel, 10., 23., 24.8.2013, 23 Uhr + 11.8.2013, 21 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

MUNDSTUHL - AUSNAHMEZUSTAND

Burgfestspiele Bad Vilbel, 6., 7., 8., 19., 20., 26., 27. + 28.8.2013, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Bunte Bühne

KLÜPFEL & KOBR - „KLUFTINGER DIE SHOW“ ... gewährt Einblicke in Kluftingers Welt, zeigt aber außerdem geheime, verstörende Facetten zweier Allgäuer, die Sie eigentlich gar nie kennen lernen wollten. Amphitheater Hanau, 10.8.2013, 20 Uhr www.hanau.de

Burgfestspiele Bad Vilbel: Romeo und Julia © Eugen Sommer

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Von Haus zu Haus

KUNST

© Yoon Jeong Mee © Kia Motors

© Choo Heewon

Von der Tradition in die Moderne und zurück Museum für Angewandte Kunst: Korea Power. Design und Identität Den Terminus »Entwicklung« zu wählen, wenn man von Südkoreas Aufstieg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts spricht, verbietet sich eigentlich. Denn das in Relation zu seinen ostasiatischen Nachbarn relativ kleine Land auf der zipfligen Halbinsel südlich von China ist nach dem seine Zweiteilung manifestierenden Koreakrieg in die Zukunft katapultiert oder gar raketengleich geschossen worden. Es gibt keine andere Nation, die den gewaltigen Sprung vom Dritte-Welt-Land zur hypermodernen Hi-Tech-Domäne – und nicht zu vernachlässigen: zu einer Demokratie westlichen Stils – so schnell, aber auch so brachial wie eben Südkorea bewältigt hätte. Wie dies vonstatten ging, zeigt recht eindrucksvoll das MAK, das Museum für Angewandte Kunst, mit einer neuen Korea-Ausstellung, die mit einiger Berechtigung den Titel »Korea-Power« trägt. Dabei wird einige Rücksicht darauf genommen, dass nicht jedem Besucher die Geschichte dieses Landes der Morgenstille geläufig ist. SchwarzweißBilder von Kim Han-Yong aus den 50er Jahren dokumentieren Märkte und Straßenszenen aus der Zeit vor dem großen Aufbruch, die dem Hier und Heute mit Weltfirmen wie KIA, Samsung und Hyundai weit entrückt ist. Aber auch ein – ziemlich fragwürdiger – großformatiger Bildervergleich des deutschen Fotografen Dieter Leistner zwischen Süd- und Nord-Korea wird besucherpädagogisch begründet.

Der koreanische Fotograf Kim HanYong allerdings taucht in einem Nebenraum wieder auf, nunmehr mit Buntaufnahmen aus den 70er Jahren, die vom Sog des hereinbrechenden US-amerikanischen Lifestyle samt seiner Werbewelt berichten. Mit asiatischem Zauber haben diese Konsumgüterplakate nichts mehr zu tun. So sehr sich darüber schmunzeln lässt, so sehr verdeutlichen sie, wie rückhaltlos sich die Koreaner der westlichen Kultur unterwarfen. Eine Hingabe, die freilich von der politischen Frontlage und der bis heute fortexistierenden existenziellen Bedrohung bedingt ist und erklärt, wie schnell und leicht dabei auch sittliche Werte – die man freilich auch als Prüderie bezeichnen kann – über Bord geworfen werden konnten. Für eine Zeit. In den dynamischsten Phasen seiner technisch-industriellen Quantensprünge wurde Südkorea allerdings auch der Gefahren des drohenden Verlustes seiner weit in die Zeit vor Christus zurückreichenden Traditionen gewahr. »Korea Power Design und Identität« schildert den ganz spezifischen Umgang der Wirtschaftssupermacht mit dieser Herausforderung und deren Bewältigung mit den Mitteln der Moderne. Dazu gehört die Revitalisierung und Pflege eines auf den Gebrauch und Nutzen zielenden Kunsthandwerks. Nicht für den Kunst- und Souvenirmarkt oder Schmuckvitrinen,

sondern für die Haushalte wurden Keramik-Service und Möbel, aber auch Alltagsgegenstände wie die »Gimbap-Box« produziert, ein länglicher hölzener Behälter für Zwischenmahlzeiten, den es überall im Land zu kaufen gibt: gefüllt, versteht sich. Wie tragbare flache Tischchen für die traditionell den Boden als Sitzgelegenheit nutzenden Koreaner. Oder die wunderschöne, weil schiefe Mondvase, die einer Art nationalem Hang zur Nichtperfektion entspricht. Als typisch koreanisch kann inzwischen auch das Design von Autos, Handys, Modeassecoires oder auch Automarken bezeichnet werden, das POP-Modell des Stardesigners Peter Schreyer steht dafür aus. Selbstbewusst und befreit präsentiert sich längst auch die auf traditionelle Typografien rekurrierende unverwechelbare Plakatkunst. Wir sehen Beispiele der koreanischen Comics-Kultur, die sich die ehrwürdigsten Themen einverleibt, und blicken von oben auf die feingerichteten Vorhöfe von Wohnblöcken. Die Schau konfrontiert uns aber auch mit dem selbstkritischen Blick auf die Spielwarenwelt koreanischer Mädchen und Jungs in Rosa und Blau. Und dem bei der Jugend längst adaptierten Handyshopping, bei dem ein kurzer Klick auf den QRCode genügt.

NEUE AUSSTELLUNGEN IM AUGUST 2013 >> 17. August LEDERMUSEUM OFFENBACH: Radu Rosetti, Skulpturen, bis 1.9.2013 >> 18. August GOLDSCHMIEDEHAUS HANAU: Indien und sein Volksschmuck, bis 18. August 2014 >> 18. August HESSISCHES PUPPENMUSEUM HANAU: Märchenhafte Puppenwelt, Märchenhafte Pflanzenwelt aus dem Park. >> 23. August FRANKFURTER KUNSTVEREIN: Futur perfekt, bis 13. Oktober >> 24. August DIV DEUTSCH-ITALIENISCHE VEREINIGUNG: Giancarlo und Giovanni Cerni, zwei italienische Künstler >> 28. August STÄDEL MUSEUM: Rembrandt, Landschaftsradierungen, bis 24. November >> 28. August FRANKFURTER GOETHE-HAUS: Namenlose Empfindung, Jean Paul und Goethe im Widerspruch, bis 13. Oktober

Lorenz Gatt Bis 25. August: Di.–So. 10-18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de

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KUNST Von Haus zu Haus

© Axel Schneider/Archiv Franz West Privatstiftung

Marshmallow in der Sinnlos-Schleife MMK Frankfurt: Franz West »Wo ist mein Achter?« Wo Franz Wests Sechser (oder anders herum Neuner) geblieben ist, das hat man – auch wenn es nicht gefragt ist – bald heraus. Das halbmetergroße, röhrenartige weiße Zahlengebilde des österreichischen Künstlers liegt im zweiten Stock des Museums für Moderne Kunst (MMK) flach auf einem Rundpodest. Im Hintergrund davon, per Video auf Großbild eingespielt, demonstriert der Tänzer Ivo Dimchev, was man mit dieser aus EpoxydHarz gefertigten Plastik namens »Ion« alles machen kann, entsprechende Gelenkigkeit vorausgesetzt. Wer will, kann sich sofort vor Ort daran versuchen. Der Sechser (oder Neuner) darf, wie viele – aber nicht alle – der »Passstücke« genannten Exponate auf der Franz-West-Schau »Wo ist mein Achter?« angefasst werden. Ein kleines grünes Hand-Zeichen auf der Objektbeschreibung an der Wand gibt da jeweils Bescheid. Die Interaktion mit dessen Werk, die den Betrachter als Nutzer zum Teil des Kunstwerks macht, ist ein zentrales Motiv für den im vergangenen Sommer im Alter von 65 Jahren gestorbenen Österreicher. Aus der avantgardistischen Szene Wiens kommend opponierte West durchaus imposant gegen jede Art von »Beeindruckungskunst« und verriet dabei meist hinter-, oft aber auch unergründlichen Humor. So geht der Titel der zuvor im Wiener »Mumok« gastierenden »Überblicksausstellung« auf eine amerikanische Schlankheitsmit-

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telanzeige (»Lost Weight«) zurück, aus der sich West das W wegdachte – was kaum weiter hilft. Am besten, man lässt das einfach so stehen. Ein gewisses Phlegma scheint auch im Umgang mit der im Raum hängenden marshmallow-rosa Großkugel »Epiphanie in Stühlen« angebracht, aus der sieben Irgendwas-Stäbe ragen und die aussieht wie eine Taucherglocke. Oder gleich zu Beginn mit der sechs Meter hohen Riesenschleife in Brüderchen-Blau, die eine Disziplin aus der Frauensportgymnastik assoziieren lässt

– freilich ohne jede Eleganz. Das zu seinen letzten Arbeiten zählende knetwurmartige Werk gehe, so lesen wir, auf Wests intensive Beschäftigung mit dem Wiener Philosophen Ludwig Wittgenstein und dessen Thematisierung der »Sinnlos-Schleife« zurück. Und setzen kann man sich darauf auch. Am Konzept der Wiener Werkschau war der Künstler angeblich noch selbst beteiligt, auch an dem für ihre MMK-Variante, die seiner engen Beziehung zu Frankfurt und dem großen West-Bestand in der

Haussammlung Rechnung trägt. So fand schon 1979 in der Mainluststraße (Galerie »forme«) Wests erste Ausstellung außerhalb Österreichs statt, mit deren Exponaten er 1988 im Portikus seine Arbeit »Schöne Aussicht« kreierte. An der Städelschule war er von 1992 an für zwei Jahre Professor. Explizit für das MMK fertigte West »Fleur Mal«, ein 13-teiliges Set von knallbunten Propeller-Deckenlampen mit LED Technik, das mit der Neueröffnung des MMK-Hausrestaurants im Herbst in Betrieb gehen soll. Ein Schmuckstück ist die über Jahre entstandene Collage »Chou-Chou«, die aus einer wie angebissen aussehenden Platte im ZahnprothesenRosa vor weißer Tafel sowie fünf rosa Stühlen bestand und von West, dessen Mutter Zahnärztin war, »Gaumensegel« genannt wurde. Zugefügt wurden dieser Installation ein CD-Soundsystem und zwei rosa CD-Hüllen, von denen die Linke Liedern von Franz Schubert und die Rechte Liedern von Robert Schumann gilt. Auf einem der Stühle mit dem Rücken zur Installation kann sich der »User« dann sitzend mit den Weisen von der »Schönen Müllerin« (Gerhard Hüsch) und der »Frauenliebe« (Lotte Lehmann) bespielen lassen und so zu einem Teil des Kunstwerks werden. Da beide CDs gleichzeitig laufen, sei das nicht zwingend immer ein Genuss, heißt es. In glücklichen Momenten komme es aber zu einem veritablen Duett. Lorenz Gatt

Bis 13. Oktober: Di.–So. 10-18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.mmk-frankfurt.de

© Axel Schneider/Archiv Franz West Privatstiftung

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KUNST

Wolfram Sachs © Andreas Schuldes

Bei Wind und Wetter Galerie im Palmenhaus, Palmengarten: Wolfram Sachs

Dort an die Romantik-Sehnsucht und hier an deren kürzlich im Städel gewürdigte schwarze Kehrseite zu denken liegt doch recht nah. Und in den vielfältigen Raum-, Farb- und Formkonstellationen lassen sich hier wie da Figuren, Zeichen, Gesichter lesen und deuten, die man auf sich selbst, aber auch auf ihren Urheber beziehen kann. Wer glaubt schon, dass Sachs immer weiß, was er da tut? Entstanden sind die Gemälde fast immer und stets über längere Zeiträume im Freien, wobei Sachs seine mit Öl auf Leinwand festgehaltenen Ansichten auch der Witterung ausgesetzt hat, die so ein untrennbarer Bestandteil der Arbeit geworden ist. Hitze, Kälte, Sonne, Regen, Schnee und die Zeit malen mit, verleiben sich dem Kunstwerk ein. Die meist matten, gedämpften Farben ähneln manchmal denen von Paisley-Mustern. Der Mensch bleibt außen vor und taucht nicht einmal vermittelt auf, was dem Visà-vis mit der gemachten »Palmengarten-Natur« einen besonderen Reiz verleiht. Lorenz Gatt

Er könne, wenn er wollte, zeigen, wo und aus welcher Position er seine Bilder gemalt habe. Und nähmen wir diesen Platz ein, so würden wir den Ort gewiss sofort wiedererkennen, lässt Wolfram Sachs wissen. Aber obwohl so einiges von dem, was nun auf uns im Palmengarten einwirkt, aus unserer Ecke stammen dürfte, erfahren wir nichts von dem Frankfurter. Oder auch von seinen meist titellosen Bildern. Der Grund: Wir würden seine Arbeiten nur reduziert und als das betrachten, was sie auf keinen Fall sein sollen und wollen: Abbilder von konkreten Landschaften. Und Abbilder sind sie ja auch nicht im Entferntesten, sondern halb konkrete, halb abstrakte atmosphärische Kompositionen aus Farben, Räumen, Formen und Licht. Wenn man so will – und wir wol-

len –, dann ist es die Idee oder die nicht-artikulierbare Wahrheit einer Landschaft, eines Garten- oder Seeblicks, einer Wald-, Wiesen- oder Schneeimpression, die sich mit Hilfe des Künstlers durch die Schemen bricht. William Turner, aber auch Sachs großer Lehrer, Per Kirkeby, fallen einem ein. Der Palmengarten stellt in der Galerie im Palmenhaus unter dem Titel »Wolfram Sachs – Maler« rund 100 überwiegend jüngere Arbeiten des 1965 in Frankfurt geborenen Städel- und Meisterschülers von Kirkeby vor, wobei Sachs Hängung und Auswahl selbst bestimmen durfte. Es ist nicht immer beruhigend und einladend, was man da sieht. Während die sattfarben wogende Wiese vor der angedeuteten Gebirgslandschaft auf dem größten Format der Ausstellung dazu einlädt, sich in

sie hineinfallen zu lassen, wirkt das wilde lianige Geschlinge eines Waldes bedrohlich oder verunsichernd.

Bis 1. September, Galerie des Palmenhauses, täglich von 9 bis 18 Uhr www.palmengarten.de

BAUEN FÜR EINE BESSERE WELT ARCHITECTURES FOR A BETTER WORLD

DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM Schaumainkai 43 \ 60596 Frankfurt am Main www.dam-online.de

Wolfram Sachs: Holunder © Andreas Schuldes

GEÖFFNET \ OPEN Di, Do — S o Tue, Thu — Sun 11.00 — 18.00 Mi Wed 11.00 — 20.00

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KUNST

Gemeinsam ist Knut Henrik Henriksen und George Rousse das Interesse an Räumen und Hallen. Seit über dreißig Jahren malt der französische Künstler Georges Rousse Bilder in Räume. George Rousse benutzt als ausgebildeter Fotograf eine Plattenkamera zum Zeichnen, indem er ein Pergamentpapier auf der Mattscheibe der Plattenkamera befestigt und auf das Pergamentpapier präzise zeichnet. Diese kleinen Zeichnungen sind – teils farbig unterlegt oder aquarelliert – der interessanteste Teil der Ausstellung. Seine kleinen Entwürfe überträgt er auf große farbige Formate. Die Bilder malt er im Raum auf Wände oder selbst angefertigte Holzkonstruktionen, die sich erst durch die Fotografie mit dem Raum optisch verbinden lassen, und diese Fotografien sind in den Opelvillen zu sehen. Die konzeptionellen Raummalereien und die Fotografien wurden

Raum-Plastiken und Raum-Malerei Knut Henrik Henriksen/Georges Rousse zum größten Teil vor zehn Jahren in der ehemaligen Werkshalle A 1 der Opelwerke erstellt. Der zweite Herstellungsort war das Dachgeschoss des Herrenhauses der Opelvillen. Beide Orte sind Monumente der Industriekultur in Rüsselsheim. Der 1970 in Norwegen geborene Knut Henrik Henriksen setzt sich aktiv mit vorhandenen Architekturelementen auseinander. Die Installation »Night & Day« z. B. eine diagonale Holzkonstruktion im Raum, ist durch zwei Türen zugänglich – hell und dunkel, oben und unten. Alle gezeigten Raum-Skulpturen entstanden in den Opelvillen, sie konnten nur mit Partnern realisiert werden. Das billige Material aus dem Baumarkt ist bei der Installation im Garten der Opelvillen »Villa

Savoye redrawn with an Opel Astra, 2006, 2012/2013« wenig hilfreich, da die Idee, einen Halbkreis mit einem Opel Astra abzufahren (kleiner Wendekreis) als Skulpturen-Idee alleine nicht trägt. Das eigene, volkstümliche Auto in die Konstruktion einzubeziehen, ist lustig, aber nicht ohne weiteres nachvollziehbar, zumal erst im kleinen Ausstellungsprospekt diese Entstehungsgeschichte erzählt wird. Die Skulptur fügt sich nahtlos in den schönen Garten ein, der mit seinem Seerosenteich, dem Springbrunnen und der herrlichen Lage direkt am Main zum Verweilen einlädt. Es lohnt sich zusätzlich ein Besuch im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim, das schräg gegenüber von den Opelvillen durch einen klei-

nen Tunnel der Wallanlage erreichbar ist. Die Ausstellung »Wo bleibt die Arbeit?« zeigt die Industrialisierungs- und Sozialgeschichte im Wandel vom Handwerk bis zur heutigen »schlanken Fabrik« am Beispiel Rüsselsheims und der OpelWerke mit vielen kunstvoll platzierten Werkzeugen, alten Maschinen und Alltags-Gegenständen. sp Knut Henrik Henriksen/Georges Rousse Opelvillen Ludwig-Dörfler-Allee 9 65428 Rüsselsheim www.opelvillen.de und www.museum-ruesselsheim.de 3. Juli bis 27. Oktober 2013

Meisterliches im Caricatura Hans Traxler hat dem Caricatura Museum Frankfurt seine Zeichnung »Die 8 der Neuen Frankfurter Schule« als eine Dauerleihgabe zukommen lassen. Das großartige Bild folgt dem Gruppenporträt »Un atelier aux Battignoles« von Henri Fantin-Latour, auf dem einige der französischen Meister-Maler des 19. Jahrhunderts wie Manet, Monet und Renoir mit Emil Zola und anderen um eine Staffelei herum versammelt sind und schmückt nun die Räume die Dauerausstellung des Museums für Komische Kunst. Im Einzelnen zeigt Traxler die Zeichner und Schriftsteller F.K. Wächter, Bernd Eilert, F.W. Bernstein, Pit Knorr, Eckhard Henscheid, Chlodwig Poth und Robert Gernhardt sowie – anders als Fantin-Latour – den Zeichner selbst. gt

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KUNST

In jedem von uns steckt ein Künstler

ANSICHTSSACHEN

Die Freie Kunstakademie Frankfurt bietet ab Oktober wieder Abendprogramme an

>> Jubiläum: Zu seinem 60. Geburtstag veranstaltet das Offenbacher Klingspor-Museum am 7. und 8. November ein »Symposium ins Besondere« zu Schrift und Buchkunst, das von einer Lesung der Schauspielerin Barbara Auer begleitet wird. Infos und Anmeldung: www.klingspormuseum.de

An der Kamera © Viola Bittl

Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Fílme, Gemälde: Mit einer kleinen Werkschau von Teilnehmern aus dem ersten nun beendeten Semester der Freien Frankfurter Kunstakademie hat die Nachfolgerin der legendären Abendschule der Städelschule Mitte Juli nicht nur ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben. Sie hat auch die erstaunliche Vielfalt der hier verfolgten und verfolgbaren künstlerischen Ambitionen belegt. Vom Akt und der Grafik bis hin zu videoprotokollierter Landart reichte die Pallette. Für die Städelschule ist es gewiss kein Ruhmesblatt, sich als Träger dieser bei ihrer Gründung durch zwei Schüler von Max Beckmann noch bundesweit einmaligen Institution, die sich die Laienkunst, sprich: die künstlerische Betätigung Berufstätiger, auf ihre Fahnen geschrieben hatte, zurückgezogen zu haben. Was ein Kulturdezernent Hilmar Hoffmann noch hochhielt, war seinem Nachfolger Felix Semmelroth nur noch den lapidaren

Satz wert, dass die Unterrichtung von Laien nicht zu den genuinen Aufgaben einer Städelschule gehöre. Dabei war die Abendschule stets weit mehr als nur ein musischer Freizeitvertreib, sie diente – das Stichwort Städel Abendschule bei Google genügt – auch als Sprungbrett für zahlreiche professionelle Karrieren. Sie wurde und wird zudem auch von angehenden Kunst-

Seminarraum © Harald Schröder

studenten zur Orientierung und von Künstlern zum Austausch wie auch als kommunikative Plattform genutzt. Es ist von daher kein Zufall, dass die bildende Künstlerin Claudia Himmelreich, eine gelernte Betriebswirtin und Ex-Abendschülerin, zu den eigeninitiativen Gründern der FKAF gehört. Mit insgesamt 21 Dozenten und Künstlern, von denen sieben das regelmäßige und langfristig angelegte Abendakademie-Programm bestreiten, bleibt zumindest für die ersten Jahre die hochwertige professionelle Betreuung garantiert. Nach der Anschubfinanzierung durch diverse Frankfurter Stiftungen, darunter die der Polytechnischen Gesellschaft, wird die in der Kommunikationsfabrik in der Schmidtstraße residierende Freie Kunstakademie Frankfurt auf eigenen Füßen stehen. Und das mit sehr moderaten Unterrichtsentgelten. Neben dem bereits sehr gut genutzten Akademie-Programm werden, zweitägige Wochendseminare, fünftägige Ferienseminare, ein monatlicher kunstphilosophischer Jour fixe und eine Kinderkunstakadenmie angeboten. So erfahren die Kleinen im August (5. bis 9.) jeweils ganztägig in »Fotogramme und Camera Oscura« wie man eine Lochkamera baut und diese funktioniert und wie man mit selbsthergestelltem Fotopapier wunderbare Schattenbilder macht. Ein Kurs, den es mit entsprechendem Duktus auch für erwachsene Teilnehmer im vielfältigen Ferienprogramm gibt. Die jeweils mehrtägig behandelten Themen reichen von Kunstformen wie der Videoperformance, über Aktmalerei bis hin zur experimentellen Bildhauerei und dem Holzschnittkunst. Alles weitere und mehr findet sich unter www.freiekunstakademie-frankfurt.de gt

>> Exportschlager: Seit bald zehn Jahren ist die grandiose StanleyKubrick-Ausstellung des Deutschen Filmmuseums aus dem Jahr 2004 auf weltweiter Wanderung. Bereits 813.000 Filmfreunde in Paris, Melbourne, Berlin, Amsterdam, Zürich, Gent und zuletzt Los Angeles (über 200.000) haben sie gesehen. Die nächste Station ist Sao Paulo (ab 8. Oktober bis 12. Januar 2014). >> Frankfurt historisch: Das Institut für Stadtgeschichte meldet den nunmehr 3. Band über die Geschichte Frankfurts. »Die Herausbildung einer modernen bürgerlichen Gesellschaft« von Ralf Roth behandelt auf 640 Seiten den Zeitraum von der Französischen Revolution bis zur preußischen Besetzung 1866 und somit dem Ende der Freien Stadt Frankfurt. Das Buch von Ralf Roth hat 640 Seiten und ist vom Jan Thorbecke Verlag für 29,90 Euro zu beziehen. >> Herausgehoben: Das Gemälde »Schäferhund« von Otto Dix, das »Bild des Monats« im Frankfurter Städel-Museum, wird am 4. August (Sonntag) um 12 Uhr von Brigitte Sahler öffentlich besprochen. >> Rückzieher: OB Feldmann hängt jetzt doch Kunst in seinem Büro auf, nachdem er beim Einzug – wahnsinnig lustig – ein Gerhard-Richter-Gemälde durch ein gelbes Quietschentchen zu ersetzen vorgeschlagen hatte. Allerdings hat er die Wahl den Bild-Lesern überlassen, die sich die 3,25 Meter hohe Foto-Arbeit »Tokyo, Driving« des Städelschülers Martin Liebscher ausgesucht haben. >> Ausgetauscht: Die Ausstellung: »Das pralle Leben. Ukiyoe aus den Sammlungen Geyger und Riese« im Museum Angewandte Kunst tritt von August an mit neuen Exponaten an. Die lichtempfindlichen Meisterwerke der japanischen Holzschnittkunst wurden Ende Juli durch nicht minder kostbare neue ersetzt, die nun bis zum Ende der Ausstellung am 27. Oktober bleiben. gt

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LITERATUR

Ein starker Abgang

Jovi meckert 64

Silvia Bovenschens neuer Roman »Nur Mut«

Schlapphut 2.0 Die Republik ist empört, die Republik schäumt angesichts der ungeheuerlichen Überwachungsorgien durch die Siegermächte, ach nee, befreundeten Partnerstaaten. Schauen wir aber mal genauer hin, dann ist die Empörung je nach Gesinnungslage weder eindeutig zielgerichtet noch tatsächlich ehrlich vorhanden: Da gibt es halt jene, die eh schon wussten, dass alle unsere E-Mails von finsteren Mächten mitgelesen werden. Das sind die, die schon damals jedes Knacken im technisch weniger ausgefeilten analogen Telefonsystem der Bundespost wahlweise dem Verfassungsschutz, der CIA oder der Stasi als ungebetenen Zuhörern unterstellte. Oder im kleinen Maßstab war‘s dann auch mal die örtliche Polizei, die sich über Demonstrationsverabredungen informierte. So zumindest unser allgegenwärtiger Anfangsverdacht. Rasterfahndung (in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts entwickelte Spähmethode des damaligen BKA-Chefs Herold), Ausschnüffeln per Volkszählung in den Achtzigern (»Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt?«) und nun Prism, das ist doch für jeden Leser Orwellscher Zukunftsromane kalter Kaffee. Wer sich darüber aufregt, hat halt das autoritärkapitalistische System immer noch nicht verstanden. Das sind dann auch diejenigen, die sich seit Jahr und Tag zum Beispiel dadurch schützen, dass sie die Rufnummerunterdrückung in ihrem Telefon einschalten (gab es zu alten Bundespostzeiten ja nur auf besonderen schriftlichen Antrag). Die rufen einen zwar an, weil sie eben die Telefonnummer haben, bilden sich aber ein, dass der Angerufene die eigene nicht wissen darf. Dann gibt es da die anderen, die nun ehrlich verunsichert sind. Nur noch 29 Prozent von befragten Internetnutzern sehen seit den NSAEnthüllungen ihre Daten im Netz als »sicher« oder gar »sehr sicher« an. 2011 waren es noch 42 Prozent, obwohl doch die monströsen Ausspähprogramme (Echalon) der amerikanischen Geheimdienste spätestens seit 2002 bekannt sind. Aber auf einmal hat sich die Erkenntnis und damit das Erschrecken durchgesetzt, dass wir ja seit Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft (und natürlich noch vielen anderen) unsere vom Bundesverfassungsgericht im damaligen Volkszählungsurteil garantierte informationelle Selbstbestimmung schon lange dem Kommerz, der Bequemlichkeit, dem Lifestyle, dem ständigen Mitteilungsbedürfnis freiwillig geopfert haben. Und natürlich haben wir solche, die nun wahlkampfmäßig Morgenluft wittern. Endlich hat man was gefunden, um der anscheinend unangreifbaren Ikone deutscher Politik mal ans Bein zu pinkeln. Der selbst von Sigmar Gabriel in den Sympathiewerten übertrumpfte SPD-Kandidat (das »Kanzler-« kann man ja mittlerweile getrost weglassen) Steinbrück wittert Verfassungsbruch bei Angela Merkel, weil sie einfach keinen Schaden vom deutschen Volk abwenden will. Die allerdings wehrt sich mit einem bärenstarken Auftritt ihres Innenministers in den Vorzimmern US-amerikanischer Hilfsbeamten und dem klaren Sommerinterviewbekenntnis, dass auf deutschem Boden immer noch deutsches Recht gilt. Das merk dir mal, mein lieber Barack! So tragen denn mittlerweile alle etwas zur Diskussion um das neue Cloud-Computing bei (aber ich glaube, da habe ich das mit der Datenspeicherung in der Cloud möglicherweise missverstanden). Nur die eigentlichen, zumindest die selbsternannten Hüter der Internetfreiheit sind abgetaucht. Aber vielleicht wird das Piratenschiff ja gerade vorbereitet, um Edward Snowden ein Asyl anbieten zu können, irgendwo da draußen außerhalb der Drei-Meilen-Zone. Jochen Vielhauer

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Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat sich mit eigensinnig unkonventionellen Essays einen Namen gemacht. Erst abseits vom akademischen Betrieb ist sie mit ihren Romanen richtig bekannt geworden. Berühmt wurde sie mit dem großartigen Essay »Älter werden« (2006) Die Frankfurterin Silvia Bovenschen lebt seit einigen Jahren in Berlin. Und schreibt. In diesen Tagen ist ihr neuer Roman »Nur Mut« erschienen. Ein sarkastisches Porträt der Alterskohorte, der sie sich selbst allmählich nähert.

Silvia Bovenschen © Inge Zimmermann

Der Schauplatz ist übersichtlich: eine üppig großbürgerliche Villa. Das Personal ebenso: Vier alte Damen, eine Haushälterin, ein junges Mädchen, ein junger Mann. Dazu kommen noch: Leiche und Eisenstange. Die Geschichte erzählt (uns) ein gewisser Jean, Neffe von Charlotte. Die reiche Dame, eine ehemalige Professorin der Paläontologie, verfügt sowohl über den Schauplatz wie über den handlungsstiftenden Schürhaken. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihren drei Freundinnen in diesem »Prachtbau der Gründerzeit«, einer Art Luxus- Rentner-WG mit Bildungsansprüchen. Johanna, »eine vergessene Autorin der Belletristik«, bleibt am liebsten im Bett und ruft häufig und laut das Wort »unerhört«. Eine ehemalige Lehrerin murmelt und summt ganztags vor sich hin. Nadine, eine Modemacherin, fällt immer noch durch extravagante Kleidung auf. Die 17-jährige luxusverwahrloste und aufsässige Dörte, haben die Eltern rausgeworfen. Oma Charlotte hat sie nun für einige Zeit in die »madige Geronten-WG« aufgenommen. Die Geschichte beginnt mit der genauen Zeitangabe »10 Uhr 03, noch 8 Stunden«. Natürlich fragt sich der Leser: 8 Stunden? Bis wohin? Was dann? Dörte sieht die Alten, aber die sich auch selbst, mit einem gnadenlosen Blick. »Die haben sich hier zusammengerottet, weil denen die Männer abhanden gekommen sind.« Wir sind »erstarrt in unseren Schrullen«, es ist anstrengend zu »strampeln, straffen, polstern, schneiden, ab(zu)

saugen«, »die Kraft für Aufbrüche ist dahin«. Die Damen führen einen Krieg gegen ihre »Hinfälligkeit«. Die Tage vergehen gleichförmig. Doch an diesem Tag, »da ist was im Gange«. 18 Uhr 03. Die acht Stunden sind vorüber und Dr. Theodor von Rungoldt, Charlottes langjähriger Vermögensverwalter, tot. Nachdem der Finanzexperte Charlotte mitgeteilt hatte, dass er sie um ihr gesamtes Vermögen gebracht hat, schwang sie den Schürhaken. Nun gibt es kein Halten mehr. Erst rechnen die Damen mit sich ab, »es wurde gesagt, was noch gesagt werden musste – frei heraus.« Dann mit ihrer Umgebung. Auf äußerst vergnügliche Weise, dabei spitzzüngig bis zynisch, beschreibt Bovenschen, wie die Damenriege noch einmal echt ausflippt. Sie dreschen auf den Kristalllüster ein, zerdeppern das teure Teegeschirr, treten die Bodenvasen um und reißen die Vorhänge samt Messingstangen herunter. Als sie schließlich erschöpft auf die Stühle sinken, da – »ertönte die Klingel«. Jan, der Erzähler, lässt nun seine Geschichte buchstäblich fabelhaft enden. Von Proust bis zur griechischen Mythologie, Schwan und großer Hund inklusive, wird Bedeutung aufgeladen. Seine Freundin moniert: »Stopp! Stopp! (…) du hast dich total verrannt mit diesem Märchenkram.« Seinen Hinweis, er wolle doch nur die Trivialität des Endes aufheben, stoppt sie mit dem Satz: »Nun mach mal einen Punkt«. Ein starker Abgang. Sigrid Lüdke-Haertel

Silvia Bovenschen: »Nur Mut«. Roman, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2013, 159 S., 16,99 €

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LITERATUR Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

LESUNGEN IM AUGUST 2013

Ein nicht alltägliches Versprechen

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Michael Robothams Thriller »Bis du stirbst«

FRANKFURT-KRIMIS IN CONCERT Zwischen den Lesungen von Frank Demant und Peter Ripper spielt und singt Andy Sommer. Schanz, Mühlheim www.schanz-online.de 2.8.2013, 23 Uhr

KRIMINACHT Daniel Holbe liest aus „Tödlicher Absturz“ Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de 3.8.2013, 23 Uhr

KRIMINACHT Joe Bausch liest aus „Knast“ Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de 4.8.2013, 11 Uhr

PETER HENNING Michael Robotham: Bis du stirbst (Bombproof, 2008). Roman. Deutsch von Sigrun Zühlke. München: Goldmann Taschenbuch 2013, 347 Seiten. 9,99 Euro.

Michael Robotham © Stefan Erhard/Literaturtest

»Books Alive« war 2008 eine Kampagne der australischen Regierung, bei der im ganzen Land für etwa zwei Millionen australische Dollar kostenlos »50 Books You Can’t Put Down« verteilt wurden. Bücher, die so gut sind, dass man sie zu Ende lesen will. Heute ist daraus »Get Reading« geworden, eine Kleinversion der Stiftung Lesen. Exklusiv für diese Kampagne schrieb damals Michael Robotham den kleinen, schnellen, schmutzigen Triller »Bombproof«, jetzt als »Bis du stirbst« bei Goldmann erschienen. Das Taschenbuch kostet zwar Geld, aber das Versprechen steht. Zufällig, nein, nicht so ganz zufällig, traf ich damals Robotham – und es war ein Erlebnis, wie wörtlich er das Versprechen nahm, dass sein Buch eines von 50 sei, das man einfach nicht weglegen könne. Er meinte es wirklich ernst damit und fand die Idee klasse, mit guter Spannungsliteratur Leute wieder ans Lesen zu gewöhnen. »Some days are diamonds. Some days are stones. John Denver hatte das gesungen, bevor sein Flugzeug in die Monterey Bay stürzte. Es war kein Diamonds-Tag für ihn gewesen.« Das sind die ersten Zeilen von »Bis du stirbst« – sie sind auch auf die Hauptfigur gemünzt. Der Roman beginnt im dritten Gang und schaltet sofort hoch, erzählt im Präsens. Sami Macbeth, nicht gerade ein Meister des Verbrechens, kein Juwelendieb, Safeknacker oder Sprengstoffexperte, nur ein Gitarrenspieler, der gern ein Rockstar wäre und immer in die falschen Sachen gerät, ist gerade 54 Stunden aus dem Gefängnis entlassen, hat vor 36 Stunden mit seiner Traumfrau im Savoy gevögelt, vor

einer Stunde explodierte in seiner U-Bahn im Londoner West End eine Bombe, jetzt läuft er mit einem Rucksack auf den Schultern durch die Straßen und ist zum meistgesuchten Terroristen des Landes geworden. Da hilft nur noch Inspektor Ruiz … Ja, und auch Joe O’Loughlin taucht ein wenig auf, vor allem aber ist es der krumplige Ruiz, von dem wir wieder mehr erfahren. »Bis zu stirbst« ist feine Lektüre. Mustergültig. Humorvoll, bei allem haarsträubenden Ernst. Ein nettes, völlig aus jedem Zusammenhang gerissenes Zitat mag dafür stehen: »Der Sex war so gut, dass sogar die Nachbarn danach eine Zigarette brauchten.« Michael Robotham ist einer der handwerklich saubersten Kriminalautoren der Welt. Einer, der wirklich allen Ernstes versprechen kann, dass man seine Bücher nicht aus der Hand legt. Am 1. August erscheint in England »Watching You«, auf Deutsch dann im Oktober 2014, denn erst ist hier sein vorletztes noch dran: »Say You’re Sorry« kommt als »Sag, es tut dir leid« am 16. September heraus. Lesen ist für den ehemaligen Journalisten Robotham elementar: »Saying you don’t like books is like saying you don’t like sex«, sagte er mir damals. Als Zugabe noch ein Witz aus »Adrenalin«, den dort der Psychotherapeut Joe O’Loughlin erzählt: Auf einer Straße wird ein Mann niedergeschlagen, blutend und weinend liegt er da. Zwei Psychologen kommen vorbei, und einer sagt zum anderen: »Los, laß uns den finden, der das getan hat. – Er braucht Hilfe.«

»Ein deutscher Sommer« (Aufbau) LiteraturLounge im Rest. »Cosmopolitan« Frankfurter Hauptbahnhof www.kultur-und-bahn.de 4.8.2013, 18 Uhr

THOMAS GSELLA Neues aus Unterfranken Stoffel im Günthersburgpark www.stalburg.de 4.8.2013, 21 Uhr

KRIMINACHT Jan Costin Wagner liest aus „Das Licht in einem dunklen Haus“ Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de 8.8.2013, 18.30 Uhr

DIE LESEBÜHNE IHRES VERTRAUENS

Die Bücher von Michael Robotham:

liest komische Kurzprosa aus dem jeweiligen Privatkopf der Vorleser, ohne Hüsteln, ohne Wasserglas und ohne anschließende Diskussion. Sommerwerft www.sommerwerft.de

(teils abweichende Titel in England und USA)

8.8.2013, 20.30 Uhr

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Adrenalin (The Suspect, 2004) Amnesie (Lost/The Drowning Man, 2005) Todeskampf (The Night Ferry, 2007) Dein Wille geschehe (Shatter/The Sleep of Reason, 2008) Bis du stirbst (Bombproof, 2008) Todeswunsch (Bleed for Me, 2010) Der Insider (The Wreckage, 2011) Sag, es tut dir leid (Say You’re Sorry, 2012) Watching You (2012)

MURAT KAYI Musik und Vorlesen auf eine Art und Weise, die bei den Zuhörern den Eindruck einer Ganzkörperlesung aufkommen lässt. Sommerwerft www.sommerwerft.de 8.8.2013, 19.30 Uhr

DIRK HUELSTRUNK Soundpoet, Spoken Word Poet und Poetry Slam Pionier Dirk Huelstrunk rezitiert und remixt klassische Texte der Lautpoesie (Dada/ Schwitters), ohne die die heutige „Performancepoesie“ kaum denkbar ist, darunter die legendäre Ursonate von Kurt Schwitters. Sommerwerft www.sommerwerft.de 13.8.2013, 20.30 Uhr

FRANK KLÖTGEN – SOLOSHOW Frank Klötgen liest aus seinen Gedichtbänden »Mehr Kacheln!« und »KITT!« Jazzlokal Mampf www.mampf-jazz.de 15.8.2013, 20.00 Uhr

LITERARISCHE ABEND DER LITERATURINITIATIVE DARMSTADT ELLA THEISS: NEBEN DER SPUR Literaturinitiative Darmstadt e. V. im Künstlerkeller Darmstädter Schloß 24.8.2013, 20.45 Uhr

7. OPEN AIR DICHTERSCHLACHT Poetry Slam in Kooperation von Centralstation und Dichterschlacht e. V. Freilichtbühne Seeheim-Jugenheim www.centralstation-darmstadt.de

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MUSIK

Live-Musik-Termine

Mutzke © Thilo Skusa

Donnerstag

01. Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Die!Die!Die! + Human Abfall

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Sven Panne & Rüdiger Bierhorst NACHTLEBEN 21.00 h Republica OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Piet Klinger PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Günter Lenz Birthday Kollektiv WESELER WERFT 18.30 h Vanja Dingeldein 19.30 h Uwe Schatter 20.30 h Markus Rill

Jazz & More im Bahnhof Der »Speicher« in Bad Homburg wird ein In-Treff der Musikszene Was würde wohl Kaiser Wilhelm II dazu sagen? Dass man den Bad Homburger Bahnhof, der 1907 nach seinen repräsentativen Wünschen errichtet worden ist, fortan »Kulturbahnhof« nennt, das würde er wohl mit einem Epaulettenschulternzucken quittieren, wäre es für ihn doch nur so was wie ein weißer Schimmel, seinen Bahnhof als Kulturleistung zu bezeichnen . Dass die Kurstädter unter Kultur aber in vorderster Bahnhofslinie Jazz und allerlei anderes Ferndeutsches Gut präsentieren, das hätte dem Brandenburger Oberpreußen gewiss die Gesichtsgleise verzogen. Nun denn, die Bad Homburger wird es nicht allzu sehr kümmern, sie danken herzlich für die klasse Location. Der denkmalgeschützte NeoBarockbau wird über seine Bahnhofsfunktion hinaus das Stadtleben des Kurortes neu konturieren. »Kulturspeicher« heißt der neue In-Ort für die Rhein-Main-Musikszene, ein knapp 400 Quadratmeter großer Raum mit Bar, den eine intime Clubatmosphäre kennzeichnen wird. Nix für Megastars, super darf es aber schon sein, wenn die Richtung stimmt. Auf Augenhöhe und hautnah lassen sich unter dem Dach des alten Hauses demnächst große internationale Namen erleben und solche, die auf dem Sprung dazu sind, sich einen solchen zu machen. Die Eröffnung des »Speichers« ist – ein Schmankerl – sogar ein Programmpunkt des großen RheingauMusikfestivals und bringt am 23. August das Per Arne Glorvigen Trio mit seinen Bandoneon-Klängen nach Bad Homburg, die nur Banausen als die einer Quetschkommode

bezeichnen würden. »Passion Bandoneon« heißt das Programm, in dem sich Tango-Stücke von Piazzolla, Elemente der Barockmusik und eiskalte nordische Klänge mit- und ineinander verschlingen. Wenn das mal gut geht! Am Tag drauf verbindet die Berliner Afroamerikanerin Twana Rhodes mit ihrer sinnlichen Stimme Soul und Jazz, während am Sonntag July Ta mit Andy Böchert an der Gitarre und Bettina Böchert am Piano aufwartet. Die junge, neue Stimme hat vor einem Jahr in »The Voice of Germany« die Herzen und Ohren des Publikums erobert. Fürs Erste wird der Kulturspeicher jeweils von Donnerstag bis Samstag bespielt. Am Freitag gibt es Jazz in allen Varianten, von Smoothüber Sinti- und Shanty-Jazz bis zur Weltmusik. Schon mal dick vormerken darf man sich hier das Konzert von Stephanie Neigel mit Band am 2. November. Der Freitag im Speicher wird bunt, von Pop über Folk bis zu Singersongwriter reicht die Palette. Auch Chansons gehören dazu, wie Kitty Hoff und ihre Band Forêt Noire am 6. Dezember mit dem Programm »Argonautenfahrt« unterstreichen werden. Samstags wird es dann etwas erlesener. Am 5. Oktober etwa steht Caro Josée, die Jazz-Echo-Preisträgerin 2013, auf der Bühne, am 16. November Mark Mutzke und am 23. November die neue Königin des Fado: die Portugiesin Carminho. Im Parterre des Bahnhofs kann man es sich vorher, nachher und auch stattdessen kulinarisch gutgehen lassen. Die Frankfurter Orfeo-Mannschaft sorgt dafür. gt

Infos, Programme, Tickets: www.speicher-kultur.de

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Oberursel

Samstag

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Ralph Brauner (Trier)

Rodgau ZUR KREUZUNG 21.00 h Rock & Pop Session

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Empowerment / Dogchains / Client / The Scaggs

03. Bad Soden QUELLENPARK 11.30 h Wosnitza‘s Little JazzOrchestra

Bensheim-Auerbach STAATSPARK FüRSTENLAGER 20.30 h Hot Stuff

Darmstadt MATHILDENHöHE 20.30 h Giora Feidman & Ben Becker: Zweistimmig

Emil Mangelsdorff © Simone Delke

Mühlheim SCHANZ 20.00 h plan:b

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Teenage Bottlenecks / Profile Me / Irish Handcuffs

Freitag

02. Bad Homburg RATHAUSPLATZ 20.00 h Stoppok

Darmstadt MATHILDENHöHE 20.30 h Big Band Rüsselsheim mit Camellia Todorova und Vassil Petrov OETINGER VILLA 21.00 h Fallen Tyrant + Frigoris

Emil und die Perspektive

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h OSSSTI - unplugged

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. P.C. Bryant, voc, g, Philip Wibbing, p, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Garadi 20.00 h Lick and a Promise ORANGE PEEL 21.00 h Harlem Nights m. Henry & The Mencinis SPRITZEHAUS 21.00 h Macy‘s Mob THERABIERBAR 15.00 h Jubiläumsparty Special Guests: All Colours Unplugged Duo WESELER WERFT 18.30 h Mil I Maria 19.30 h Dadefür 20.30 h Jen Plater & Band

Hanau AMPHITHEATER 20.00 h Helge Schneider & Gäste

Ein Festabend zum Jubiläum 150 Jahre Industriestandort Höchst Eine gepflegte Diskussion, ein cooles Jazz-Konzert und ein beeindruckender Film: Das sind die Bestandteile eines feierlichen Abends im Garten des Bolongaro-Palastes zum 150-jährigen Jubiläum des Industrieparks Höchst. Es versteht sich, dass mehr noch als seine lange Geschichte die Zukunft und Perspektive des Stadtteils im Vordergrund steht. Eine Diskussionsrunde mit OB Peter Feldmann, Gerhard Zier vom Neuen Theater Höchst und anderen nimmt sich zum Auftakt des Themas »Kultur und Industrie« an, bevor dann der immerjunge 88-jährige Meister Emil Mangelsdorff mit seinem Quartett aufspielt. Die Veranstaltung, die von 19 Uhr bis 22.30 Uhr (Nachtruhe!!) dauern soll und 18 Euro Eintritt kostet, beschließt der mehrfach prämierte 24minütige Dokumentarfilm »Umbautes Licht – Manifest der Industriekultur« aus dem Jahr 1990, dem die Posaunenmusik von Emils verstorbenen Bruder Albert Mangelsdorff unterlegt ist. 5. August, Bolongaro-Palast Frankfurt Höchst, ab 19 Uhr, Karten gibt es im Neuen Theater Höchst. gt

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MUSIK ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/ Funk Session mit Tommie Harris & Friends PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Bratsch (FR) SPRITZEHAUS 21.00 h Session WESELER WERFT 18.30 h Mane 19.30 h Ivan Santos 20.30 h Matthias Keller Solomatt

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Der bunte Abend m. Philly Long (Piano) Michael Huber (Git) Alex Holz (Bs) Jan Philipp (Dr) GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Iso Herquist og hele banden feat. Käpt’n Klaus 20.00 h The Mazers JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle & Vocals MAMPF 20.30 h All Jazz Unit SCHWEDLERSEE 19.00 h „x wie raus“ m. Blauspan33, Paul and Elisabeth, Jürgen Krämer, John, Paul, George & The ugly One, Elandor WESELER WERFT 18.30 h Trio Garadi 19.30 h Lutz Drenkwitz 20.30 h Ulf Hartmann

Groß-Gerau FORUM H 9 19.30 h Harald Pons & Nah Dran

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h Sweet Soul Music Revue

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Hesse James Blues Band

Sonntag

04. Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 11.00 h Brass Band Hessen Supersonic

Dreieichenhain

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Hurricane Love (SWE)

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Skatalites

Dienstag

06. Darmstadt SCHLOSSGARTEN, RESIDENZSCHLOSS 20.00 h Junge Helden: kleineReise + Radio Los Santos + Street Art Act + DJ

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Patrick O. J. Moore neue CD „Shady Place“ GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Papa Legba‘s Blues Lounge 19.00 h April King u. Matthias Baumgardt 20.00 h Papa Legba‘s Blues Lounge 21.00 h April King u. Matthias Baumgardt MAMPF 20.30 h Bernd Theimann

Mittwoch

07. Eschborn KLEINGäRTEN 19.30 h Hank Cash

Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Anselm Wild: Keine Panik! 19.00 h Rangehn 20.00 h Anselm Wild: Keine Panik! 21.00 h Rangehn JAZZKELLER 21.00 h Oli‘s Summer-Camp m. Weidinger/Leicht Quintet MAMPF 20.30 h Batschkapp Ramblers NACHTLEBEN 20.00 h The Delta Saints SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazz & Swing Session

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 19.00 h Festival der Weltmusik m. Oppermann / Ssempeke & Global Players

seit 1976

F R A N K F U R T

Frankfurt

Fr Mo Di Sa Fr Sa

GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 20.00 h Jan Wittmer PARK IM MUSEUM F. ANGEWANDTE KUNST 11.00 h Marius Neset (NO) WESELER WERFT 18.30 h Singer Songwriter Community Mainz 21.45 h Keller & Verstärkung

THE ZOO – MIXED, NOT MASHED Sa 03.08. ALLES 90ER

Rodgau ZUR KREUZUNG 11.00 h Eat & Listen mit Tom Simon

Montag

05. Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h The Beecham Brothers 20.00 h Devilish DoubleDylans WESELER WERFT 18.30 h Roland Bliesener 19.30 h Alex Entzminger 20.30 h Yen

Sa 10.08. 80ER & NDW PARTY Sa 17.08. NACHT DER MASCHINEN Sa 31.08. TONE AFTERSHOWPARTY

HALLENSHOWS

23.-25.08. mainova-heimspiel auf dem MUSEUMSUFERFEST Fr 23.08. Electric Elbow 18:30 Uhr • Sushimob 19:30 Uhr Sa 24.08. Breitenbach 15:45 Uhr • The Munitors 17:00 Uhr • Newmen 18:15 Uhr • Gastone 19:30 Uhr So 25.08. Kaye Ree 14:30 Uhr • Mate Power 16:00 Uhr Museumsuferfest Frankfurt, Sachsenhäusener Ufer Nähe Eiserner Steg • powered by Radio BOB!

Hattersheim

SCHWAYER IM VOLKSPARK 16.00 h Auswärtsspiel - Der Liedermacher-Wettbewerb

JELLO BIAFRA AND THE GUANTANAMO SCHOOL OF MEDICINE FILTER TONE - ALBUM RELEASE PARTY feat. D-Flame, Chima, DJ GQ, DJ Release u.m.

Freitags

AMPHITHEATER 19.30 h Konstantin Wecker

Mainz

Marek Lieberberg presents DEVILDRIVER Marek Lieberberg presents KILLSWITCH ENGAGE FRONT LINE ASSEMBLY & Gäste: Haujobb & iVardensphere

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Hanau

ALTER POSTHOF 11.00 h Pete Wyoming Bender & Anne Haigis

09.08. 12.08. 13.08. 24.08. 30.08. 31.08.

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Buke and Gase Im Sommer wird auch im neuen Hafen 2 immer die Kinoleinwand nach außen getragen, und manchmal, wenn es die Macher besonders gut mit einem meinen, gibt es noch ein kleines Konzert vorab. Buke and Gase sind so zu hören, ein ganz wundervolles Duo aus Brooklyn. Herrliche, raue, intensive Songs, die ganz auf allen polierten Glanz verzichten. Hingerotzt, mit bestem Garagencharme und zugleich irrsinnig verspielt. Am liebsten machen Arone Dyer und Aron Sanchez nämlich auf selbstgebastetelten Instrumenten Musik. tg

Do., 8.8., 20 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Nordring 129, 069-26012223.

Sa 07.09. DIE TOTEN HOSEN Der Krach der Republik Gäste: The Living End & Disco Ensemble • Mannheim Maimarktgelände Mi 09.10. OLLY MURS "Tour 2013" • Capitol Offenbach (von der Stadthalle ins Capitol verlegt!) Sa 19.10. SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rosengarten Mozartsaal Mannheim So 20.10. SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rheingoldhalle Mainz Mi 13.11. NICK CAVE & THE BAD SEEDS • Stadthalle Offenbach So 24.11. SIGUR RÓS • Jahrhunderthalle Frankfurt Di 10.12. BOSSE "KRANICHE TOUR 2013" • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Di 21.01. SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach Do 06.02. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt Di 18.02. TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt Do Mi Do Fr Sa So Mi So Fr

01.08. 07.08. 08.08. 09.08. 10.08. 11.08. 21.08. 25.08. 30.08.

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

REPUBLICA „Christiana Obey“ – Tour 2013 THE DELTA SAINTS THE FLYING EYES Support: DJ D:K:DENT & Psychlights by LSDirk ANNE CLARK Spring Into Summer DAVID PFEFFER & BAND + Support mainova-heimspiel: ELFMORGEN + Gäste: Dreimillionen & Herr Fuchs SIENA ROOT Support: DJ D:K:DENT & Psychlights by LSDirk NICK OLIVERI "Death Acoustic" Tour 2013 BRAINBOGS

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mittwochs Fr 02.08. Sa 03.08. Fr 09.08. Sa 10.08.

TANZTRIEB GHETTO BLASTIN' BRITPOP STRIKES AGAIN ATOMIC PARTY NACHTBEBEN@NACHTLEBEN

FR 16.08. TANZTRIEB Sa Fr Sa Sa

17.08. 23.08. 24.08. 31.08.

Sonic-Warrior presents TONY ROHR

KARRERA KLUB DEAD KENNYS PARTY RETURN TO THE CLASSIXX WE CAN DANCE

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MUSIK

CD-Tipps

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h JAMnite

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.45 h Horse The Band Special Guest: Rolo Tomassi / Alfons Bauer

Frank Paul Schubert & Uwe Oberg: Shots & Coups (Gligg Records)

Donnerstag

08. Darmstadt HOFGUT OBERFELD 20.00 h Trio mit Etta Scollo: CUORESENZA

Raue Energie

Frankfurt

Leise, mit Bedacht, umspielen sie sich, ein Abtasten über Minuten, fast ein Beobachten des anderen, wo er hin will mit seiner Musik, wie er auf Impulse reagiert. Dabei kennen sie sich seit Jahren, hier das Saxofon Frank Paul Schuberts, da das Klavier Uwe Obergs. In verschiedenen Konstellationen spielen sie immer wieder miteinander, meist im Trio mit dem eine Generation älteren Schlagzeuger Günter Baby Sommer. Nun aber erkunden sich Schubert und Oberg erstmals als Duo, „Shots & Coups“ heißt ihr gerade bei Gligg Records veröffentlichtes Album. Es ist genauso spontane wie bewusste Musik, die dabei entsteht. Beide sind sehr vertraut mit der Sprache und den Bewegungsmöglichkeiten des zeitgenössischen improvisierten Jazz. Beide müssen ihr Können nicht zur Schau stellen, was der Musik ungemein gut tut. Und beide sind ausgezeichnete Zuhörer. Dabei sind ihre insgesamt zehn Stücke frei gedacht, keiner Richtung zugehörig, in Geste und Klang wunderbar vieldeutig, dafür aber von klarer Haltung. So setzen sie, wie in „Fiduz I“, präzise Linien gegeneinander, die sich mal wie zum alten Kontrapunkt verzahnen, mal bewusst verhaken. Dann wieder strebt ihr Klang ins Offene, wo Oberg und Schubert oft eine überraschend raue, ungeglättete Energie finden, die sie in einem Stück wie »Spodumen« ins Geräuschhafte steigern, stoisch fast, mit beeindruckender Konsequenz. Dann entwickeln sie gleichermaßen freie Felder, die sie, in »Boules und Fields« etwa, mit minimalen Bewegungen klanglich abstecken und aushören oder, wie in »Fiduz II«, gestisch ausmessen.

DAS BETT 20.30 h The Resignators FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Pitch the Fork JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil NACHTLEBEN 21.00 h The Flying Eyes ZOOM 21.00 h Pro Pain

Tim Gorbauch

SCHLACHTHOF 21.00 h Fucked Up / Snob Value / Agent Attitude

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Dominikus Pult

Offenbach HAFEN2 20.00 h Buke and Gase

Jagwar Ma: Howlin (Marathon)

Grant Hart: The Argument (Domino Records)

Mal kurz auf dem Zeitstrahl zurück, in die frühen 80er Jahre. Hüsker Dü, ein Trio aus Minnesota, fegte so ziemlich alles von der Bühne der Musikgeschichte, was es sich da zu bequem gemacht hatte. Am Schlagzeug: Grant Hart, irrsinnig, immer dem Abgrund nah. Hüsker Dü zerbrach an Alkohol und Drogen. Aber noch immer macht Hart, inzwischen als Gitarrist und Sänger, eindrucksvolle, aufgewühlte, sperrige Alben. Gerade ist »The Argument« erschienen, ein 20 Songs umfassendes Konzeptalbum, das von Werken von John Miltons und William S. Burroughs inspiriert ist.

The Elwins

The Elwins: And I Thank You (Affair of the Heart)

Freitag

09. Bad Homburg RATHAUSPLATZ 20.00 h Ken Hensley & Live Fire

Bensheim-Auerbach STAATSPARK FüRSTENLAGER 20.30 h Los Dos Y Companeros

Dreieich-Götzenhain

Grant Hart

So gut gelaunt klingt Musik nun wirklich nicht oft. The Elwins, ein Quartett aus Kanada, hüpfen frohen Mutes durch die sechziger Jahre, reihen Dur-Akkord an Dur-Akkord, zitieren Beach-Boys-Chöre und BeatlesMelodien und puzzlen sich aus all dem eine VintageWelt voll Sonne, Sommer, kurzen Hosen und luftigen Kleidern. Das geht fast zu leicht ins Ohr, ist aber eben gerade deshalb ungemein verführerisch. Vor allem weil das Referenzspiel nicht einfach in den Sechzigern stehen bleibt, sondern über Paul Simon bis zu Vampire Weekend weiterläuft.

Hanau AMPHITHEATER 19.30 h Ganes

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Georgi Mundrov & Roman Kuperschmidt

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Renaud Garcia Fons & Jean-Louis Matinier

MAISLABYRINTH 20.00 h Dr. Bontempi‘s Snake Oil Company

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Max Mutzke feat. Monopunk

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h DevilDriver CLUB VOLTAIRE FRANKFURT 20.30 h Pitch The Fork feat. Deirdre Cartwright DAS BETT 21.00 h In The Nursery & Guest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Piet Klinger, altosax , Philip Wibbing, p, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz, dr GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 20.00 h Mark Gillespie & Tom Drost NACHTLEBEN 20.00 h Anne Clark SPRITZEHAUS 21.00 h Macy‘s Mob SUMMA SUMMARUM 21.00 h Hengstbach Jazz Crew

Offenbach HAFEN2 20.00 h Massenger

Sulzbach PAVILLON IM SULZBACHER PARK 18.00 h 23. Jazz-Dämmerschoppen m. Wiesbadener Juristenband mit Duncan Galloway

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 14.00 h Rockfield Open-Air m. Andrea Hofmann, Scherf & Band, Linus Q, Ribbit, u. a.

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Session am Freitag

Sonntag

11.

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 20.00 h Mittelalter & Folk: Punch ‚N‘ Judy + Trrollheimen + Keltenstimme

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Bernhard Dill (Frankfurt)

Offenbach HAFEN2 19.30 h Tailor Birds

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Meike Garden

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 18.00 h Rockfield Open-Air m. The Blue Ribbon Four, Blackwater Horizon, Wayke, u. a.

Wiesbaden

Jagwar Ma Wenn man »The Throw« hört, den dritten Song des Debütalbums von Jagwar Ma, möchte man irgendwann eine Trillerpfeife in den Mund nehmen und sich selbstvergessen dazu im Kreis drehen. Jagwar Ma, ein Duo aus Australien, setzt mit seiner Musik da an, wo in den späten 80er Jahren der Madchester Rave ganz allmählich in Richtung Love Parade mutierte. Euphorische Songs, einfach, aber immer auch elegant, mit gleichzeitig griffigen wie leiernden Hooklines, dazu ausufernde Gitarren auf pumpenden Grund. Ab in den Tunnel!

WESELER WERFT 18.30 h Vanessa Novak 19.30 h Lucid 20.30 h Claudia Rudek

Samstag

10. Aschaffenburg IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Joe Ginnane

Bad Soden QUELLENPARK 11.30 h Jos de Brouwer New Orleans Quintet

Bensheim-Auerbach STAATSPARK FüRSTENLAGER 21.00 h Kiss tribute Band

Darmstadt KOLLEGIENGEBäUDE 20.30 h Soneros de Verdad PRINZ-GEORG-GARTEN 19.30 h Obo & Vitold Rek Guitarbassimo

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h Yann Loup Adam (Gesang und Gitarre) / Georgi Mundrov (Klavier) - Chansons d‘ amour... et d‘autre chose

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 11.00 h The Steps

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 11.00 h Ulrike Neradt & Best Age Band

Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Allsterne - Der letzte Abend MAMPF 20.30 h Groovin‘ 4 You NACHTLEBEN 21.00 h Elfmorgen + Gäste: Dreimillionen & Herr Fuchs PARK IM MUSEUM F. ANGEWANDTE KUNST 11.00 h Andy Emler MegaOctet (FR) WESELER WERFT 18.30 h Die Thriller Pfeifen 19.30 h Robert Oberbeck 20.30 h Paul F Cowlan

Hanau AMPHITHEATER 19.00 h Heino

Hattersheim ALTER POSTHOF 11.00 h Root 60

Mainz SCHWAYER IM VOLKSPARK 16.00 h Auswärtsspiel - Der Liedermacher-Wettbewerb

Offenbach HAFEN2 18.00 h Half Moon Run

Rodgau ZUR KREUZUNG 11.00 h Eat & Listen mit Wolfgang Lieberwirth Solo

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 13.00 h Rockfield Open-Air m. Mugwump, Dark Day‘s Sunrise, Awaiting Dawn, Sunclinch u. a.

Dreieichenhain BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 20.00 h Helen Schneider - Juke Box Blues

Frankfurt GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 20.00 h The Ugly Two & The Halfnaked Cowboy JAZZKELLER 21.00 h Nanni Byl & Christoph Aupperle Band MAMPF 20.30 h Swing Trio Del Mar NACHTLEBEN 20.00 h David Pfeffer & Band + Support WESELER WERFT 18.30 h Conrads Kartell 20.30 h Ann Doka

Montag

12. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Killswitch Engage WESELER WERFT 18.30 h o-ton 20.00 h Polmighthy 21.30 h Embryo

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MUSIK Dienstag

Montag

20.8.2013 Weltmusik im Palmengarten: Kobo Town © Paul Wrigh

13.

19.

Frankfurt

Hanau

BATSCHKAPP 20.00 h Front Line Assembly + Gäste: Haujobb & iVardensphere FRANKFURT ART BAR 20.45 h Thomas Schilling & friends ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/ Funk Session mit Tommie Harris & Friends PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Ben Zabo (ML) SPRITZEHAUS 21.00 h Session

AMPHITHEATER 20.00 h The Lumineers

Dienstag

20. Frankfurt MAMPF 20.30 h Spielraum ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/ Funk Session mit Tommie Harris & Friends PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Kobo Town (CA) SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Offenbach WAGGON AM KULTURGLEIS 21.00 h Binoculers (HH) & support

Hanau

Mittwoch

AMPHITHEATER 19.30 h The B-52s - Special Guest: Klimmstein

14. Freitag

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Oli‘s Summer-Camp m. The Easy Way plus! MAMPF 20.30 h Down Home Percolators SUMMA SUMMARUM 21.00 h Summer‘s Ocean

Niederhöchstadt

16.

Aschaffenburg

RATHAUSPLATZ 20.00 h medlz

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Dark Phoenix - Supp.: Downfeed

Bad Nauheim THEATER AM PARK 20.00 h Elvis Memorial Show A Tribute To The King mit Marc Charro

Wiesbaden

Frankfurt

SCHLACHTHOF 20.00 h Of Monsters And Men - Special Guest: Asgeir Traust 21.00 h Orange Goblin / Bushfire

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Jim Kahr (voc, g) Felix Zöllner (voc, hca) Karsten von Lüpke (p) Peter Fahrenholz (dr) Thomas Schilling (b) SCHLOSSKELLER HöCHST 19.00 h Marvin Davis SPRITZEHAUS 21.00 h Panheadz SUMMA SUMMARUM 21.00 h Ragtime Evolution Jazzband ZOOM 21.00 h Gavlyn

15. Frankfurt DAS BETT 20.30 h Doctor Krapula FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil KOZ - STUDIERENDENHAUS -UNI/FFM 20.30 h Chris Corsano (USA) OLD FASHIONED BAR 21.00 h Swinging Jazznight Jam Session m. Piet Klinger PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Anke Helfrich Quartett

Offenbach WAGGON AM KULTURGLEIS 21.00 h Nico Brettschneider & Herr Künstler

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Funeral For A Friend / Parachutes

17.

Bad Homburg

BüRGERZENTRUM NIEDERHöCHSTADT 19.30 h Les dos Y Companeros

Donnerstag

Samstag

Frankfurt ZUR KRONE 21.00 h Vorentscheidung SSC-2013

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Tiger Tango

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Daniel Norgren (SWE)

Bad Nauheim THEATER AM PARK 11.00 h Elvis Gospel & Love Songs 50’s - 70’s mit Marc Charro 17.00 h Elvis 68er Comeback Show und Elvis Las Vegas Show mit Oliver Steinhoff mit Band und Pete Storm 21.00 h Elvis on Tour und Aloha from Hawaii Show mit Oliver Steinhoff mit Band und Pete Storm

Bad Soden QUELLENPARK 11.30 h Medium Swingtett

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h Tom Bombadil Folkband

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Mr. T & Band JAZZKELLER 21.00 h Andrea Reichhart & Christoph Aupperle Band MAMPF 20.30 h Kapitel 7 (Köln) SPRITZEHAUS 21.00 h Area Disaster

St. Goarshausen

Mühlheim-Dietesheim

LORELEY FREILICHTBüHNE 18.30 h Unheilig & Special Guest

STEINBRUCHFESTIVAL 14.00 h Cat Crown, Mil i Maria, Sonora Guayaquil, Soundition

Wiesbaden

Offenbach

REDUIT MAINZ-KASTEL 17.00 h Riverbank World Music Open-Air m. Stranger Cole, The Steadytones, Ska Orchestra, Mr. T-Bone and the Caroloregians u. a.

WAGGON AM KULTURGLEIS 21.00 h Daniel Zero

© Joerg Grosse Geldermann

Sonntag

18. Bad Nauheim THEATER AM PARK 11.00 h Elvis Rock´n´Roll Show - Shaky Everett goes unplugged, live mit Band

Darmstadt JAGDHOFKELLER 14.00 h Weinfest und Open Air Jazzkonzert im Bessunger Jagdhof m. United Colors of Bessungen OETINGER VILLA 21.00 h Loma Prieta + Holy + Anteater

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 16.00 h Junge Helden vom Ort m. apstream, Paperwings und Mind Blowing

Frankfurt

SCHEUER WöRSDORF 21.00 h K. K. Club Band & DJ George

MAMPF 20.30 h Volker Ilgen / Philip Wibbing Quartett PARK IM MUSEUM F. ANGEWANDTE KUNST 11.00 h Nils Petter Molvaer (NO), Vadislav Delay (FI), Jan Bang (NO) SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Tidemore

Mühlheim-Dietesheim

Hanau

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Close Enough (Langen)

STEINBRUCHFESTIVAL 17.00 h Bab ane Zamé, The Water Rats, Bees Village, Rasga Rasga, Revolte Tanzbein

Offenbach

Offenbach

AMPHITHEATER 19.00 h U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern BRüCKENKOPF 20.30 h 3. Hanauer Song Slam

HAFEN2 20.00 h Francesca Lago

BOGSIDE IRISH PUB 13.00 h Hoffest mit Live-Musik

Mühlheim-Dietesheim STEINBRUCHFESTIVAL 19.00 h Die Traktor, ZeltingerBand, Strassenjungs

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Charly & Herr Künstler / Nico Brettschneider

Oberursel

Hanau AMPHITHEATER 20.00 h Rock Me Amadeus Die große Falco-Show

Idstein

Rodgau RODGAUER STRANDBADFESTIVAL 16.30 h Cris Cosmo, The StreetLIVE Family, Pati-OPapa‘s, Basement Riot, Stage Fighters

Hattersheim ALTER POSTHOF 11.00 h Heartbreaker

Nils-Petter Molvaer Jazz im Museumspark, jeden Sonntag um 11 Uhr, das ist sicher eine der schönsten Konzerttermine im Frankfurter Sommer. Zum Abschluss der Reihe kommt nun Nils-Petter Molvaer in den Park des Museums für Angewandte Kunst. Der Norweger ist nicht nur einer der besten Trompeter seiner Generation, er ist vor allem ein ganz enormer Freidenker. Er kann verschiedenste Strömungen in seiner Musik zusammenführen. Nach Frankfurt kommt Molvaer nun im Trio mit dem finnischen Pionier für elektronische Musik, Vladislav Delay, und der DJ-Legende Jan Bang.

Mainz SCHWAYER IM VOLKSPARK 16.00 h Auswärtsspiel - Der Liedermacher-Wettbewerb

tg

So., 18.8., 11 Uhr, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt, Schaumainkai 17, 069-40589520.

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MUSIK Mittwoch

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

21.

ALTER POSTHOF 21.00 h Endausscheidung SSC-2013

SüD-WEST-PARK 19.30 h Dr. Soul & the Chain of Fools

Hohenstein BURG HOHENSTEIN 20.00 h Interstellar Overdrive

Frankfurt

Donnerstag

22. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil SPRITZEHAUS 21.00 h Time Bandits

Mainz

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

Offenbach

Eppstein

WAGGON AM KULTURGLEIS 21.00 h Lutz Drenkwitz

WUNDERBAR WEITE WELT 20.30 h Slam & Howie and the Reserve Men

Seligenstadt SCHALANDER 20.00 h Echoes of Swing

Freitag

23. Bad Homburg RATHAUSPLATZ 19.00 h Die Quietschboys SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 Uhr Per Arne Glorvigen Trio, »Passa Bandarole«

Dreieich-Götzenhain MAISLABYRINTH 20.00 h women on drums - Gastmusiker: Thommy Steinkopf (Didgeridoo), Ulrich Fehrs (Posaune), Michael Distelmann (Kontrabass)

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique m. Majiken & his Majikmen

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Hubert Ensinger, voc, tp, Pavel Mozgovoj, cl, Henrik Dahn, bj, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz, dr MUSEUMSUFERFEST 15.00 h div. Bands auf div. Bühnen MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Billion Dollar Babies SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet SUMMA SUMMARUM 21.00 h Swingstars

im

Kabarett, Musik

Fr. 2.8.2013, 20 Uhr - Musik OSSSTI – unplugged Sa. 3.8.2013, 20 Uhr - Kabarett OTMAR TRABER Fr. 9.8.2013, 20 Uhr - Musik DR. BONTEMPI'S SNAKE OIL COMPANY Sa. 10.8.2013, 20 Uhr CHANSONS D'AMOUR ... ET D´AUTRE CHOSE Fr. 16.8.2013, 20 Uhr - Literatur und Musik GEORG BÜCHNER zum 200. Geburtstag Sa. 17.8.2013, 20 Uhr TOM BOMBADIL FOLKBAND So. 18.8.2013, 16 Uhr - Musik JUNGE HELDEN VOM ORT Fr. 23.8.2013, 20 Uhr - Musik WOMEN ON DRUMS & FRIENDS Sa. 24.8.2013, 20 Uhr - Musikkabarett SCHWARZE GRÜTZE So. 25.8.2013, 17 Uhr - Lesung ab 8 Jahre GRIMMS GRAUSAME GESCHICHTEN Fr. 30.8.2013, 20 Uhr - Musikkabarett SABINE FISCHMANN & ALI NEANDER Sa. 31.8.2013, 20 Uhr - Kabarett VINCE EBERT MITTERNACHTSKINO ab 22.30 Uhr Sa. 17.8. - ZIEMLICH BESTE FREUNDE Sa. 24.8. - THE ARTIST

12. DREIEICHER MAISLABYRINTH 14.7. - 1.9.2013 · ZELT AM MAISLABYRINTH Dreieich-Götzenhain · Zufahrt: Im Höchsten / Vor der Pforte Karten und Info: 06103/ 6000-0 www.buergerhaeuser-dreieich.de

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MAXIMAL 20.00 h Bernard G. Muller & The Beecham Brothers ZUR KREUZUNG 20.00 h Die Steps SCHLACHTHOF 15.00 h Folklore 013 m. Jennifer Rostock, Skinny Lister, Laing, Conmoto, Blumentopf u. v. m.

Sonntag

25. Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 Uhr July Ta

Bad Vilbel

Langen

Frankfurt

NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Wolf Schubert K. & Sacred Blues Band

MAMPF 20.30 h HNK - Trio (Köln) MUSEUMSUFERFEST 11.00 h div. Bands auf div. Bühnen NACHTLEBEN 21.00 h Nick Oliveri

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h ClassX light (Oberursel) SCHLACHTHOF 17.00 h Folklore 013 m. Tocotronic, Dendemann, Brand Brauer Frick, Fools Nihil, Absinto Orkestra u. v. m.

Tocotronic

Wiesbaden

BURGFESTSPIELE 11.00 h The Jackson Singers Spirituals With A Summertime Soul

Wiesbaden

und Literatur

Rodgau

BRüCKENKOPF 21.00 h Nadine Fingerhut

Hanau

Oberursel

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AMPHITHEATER 18.30 h Rodgau Monotones

Hattersheim

Eschborn

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session GIBSON 20.00 h Sam Sparro - Supp.: Phil Fill JAZZKELLER 21.00 h Oli‘s Summer-Camp m. Oliver Leicht Herrenrunde feat. Jim McNeely MAMPF 20.30 h Amra Mothes Jazzband NACHTLEBEN 21.00 h Siena Root - Support: DJ D:K:Dent & Psychlights by LSDirk

Hanau

Mainz SCHWAYER IM VOLKSPARK 16.00 h Auswärtsspiel - Der Liedermacher-Wettbewerb

Offenbach HAFEN2 16.00 h maneki nekoc

Rodgau

Folklore 013 Das letzte Wochenende im August ist seit Jahren reserviert für Wiesbadens schönstes Open-Air-Ereignis: das Folklore Festival. Früher einmal im Schlosspark, seit Jahren nun am Kulturpark rund um den Schlachthof. Und wie immer auf drei Tage verteilt, wie immer mit ausgesuchtem Programm. Und wie immer auch wahnsinnig günstig – 20 Euro für alle drei Tage, fast geschenkt. Dafür gibt’s unter anderem Bands wie Tocotronic, Dendemann, Frittenbude und Brandt Brauer Frick (alle am Freitag), Blumentopf, OK Kid, Sizarr (alle am Samstag). Dazu noch ungezähltes Platzprogramm. Und hoffentlich gutes Wetter. tg

Fr., 23.8., bis So., 25.8, Kulturpark Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-974450, www.folklore-wiesbaden.de Wiesbaden SCHLACHTHOF 13.00 h Folklore 013 m. Bomba Estereo, Katjas Bazar, Zaitsa, In Hope, Tonträger u. v. m.

26. Frankfurt TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four plus One

ZUR KREUZUNG 11.00 h Eat & Listen mit Old Rabbit L.T.D.

für Frank furt und Rhein -Main

Samstag

24.

Montag

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 Uhr Twana Rhodes

Bad Soden QUELLENPARK 11.30 h Louisiana Party Gators

Bensheim-Auerbach STAATSPARK FüRSTENLAGER 20.30 h Pe Werner - Turteltaub

Darmstadt CENTRALSTATION 22.00 h Mellow Weekend Sommerfest m Pfund und der Two-Men-Show © Wise Guys

Frankfurt BATSCHKAPP 18.50 h Jello Biafra and the Guantanamo School of Medicine MAMPF 20.30 h 2 In Joy MUSEUMSUFERFEST 11.00 h div. Bands auf div. Bühnen SPRITZEHAUS 21.00 h Rent A Hero & Straight 5

3 mal 2 Tickets für die Wise Guys Am 4. September macht die Zwei-Welten-Tour der Kölner A-Capella-Legende »Wise Guys« ihren obligatorischen Stopp in Frankfurt. Im großen Saal des Gastspielorts Alte Oper haben das Kulturmagazin Strandgut und das Wise-Guys-Büros drei Mal zwei Karten reserviert, die wird nun verlosen wollen. Schreiben Sie an das Strandgut, Kennwort Wise Guys, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt, oder senden Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Betreffhinweis Wise Guys. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden von uns zeitig benachrichtigt,

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30. Aschaffenburg

SCHLOSSGARTEN, RESIDENZSCHLOSS 20.00 h Xul Solar

COLOS-SAAL 21.00 h Original Blues Brothers Tribute Show by The Blue Onions

Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/ Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mittwoch

28. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jazz Standards JAZZKELLER 21.00 h Oli‘s Summer-Camp m. Art Ensemble Of Eschersheim SUMMA SUMMARUM 21.00 h Wednesday Jazzband

Donnerstag

29. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Acoustic Revolution

Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 20.15 h Gustav Peter Wöhler Band - Family affairs

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Shannon Mc.Nally & Will Sexton Band

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Listener / USA FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Eva Mayerhofer & Band PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Ramón Valle Quartet

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique m. Robi Schneider

Bensheim-Auerbach STAATSPARK FüRSTENLAGER 20.30 h A-Capulco

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Jeffrey Lewis

Dreieich-Götzenhain

MAXIMAL 20.00 h Ladies NYGHT

Wächterbach KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.30 h Cuerdas Nuevas

Samstag

31. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Together - supp.: From This Day On & Elderstream

MAISLABYRINTH 20.00 h Und jetzt alle... Sabine Fischmann singt, Ali Neander auch und alle singen mit …

Bad Soden

Fischbachtal-Niedernhausen NONSTOCK- FESTIVAL (SPARKASSEN-BüHNE) 17.00 h Wrongkong, New Found Land, Odile & Odyssey NONSTOCK-FESTIVAL (ENTEGA-BüHNE) 17.00 h Monsters of Liedermaching, Okta Logue, I Heart Sharks, Ahzumjot, Love A, Texas Local News

Bensheim-Auerbach

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Filter FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Heiko Ommert, ts, Hanko Uphoff, g, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b INTERKULTURELLE BüHNE 21.00 h Danny June´s Trail MAMPF 20.30 h Frankfurter Bänkelbarden NACHTLEBEN 21.00 h Brainbogs + special guest: Tom Tipphahn PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Lucas Santtana und Band mit Jards Macalé, Jorge Mautner SPRITZEHAUS 21.00 h Fishbone Trash SUMMA SUMMARUM 21.00 h Overall Jazzgang

Hanau AMPHITHEATER 20.00 h Shantel & Bucovina Club Orkestar

Frankfurt ZUR KRONE 21.00 h Andreas Kümmert

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Kalahari Roses

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Nauheim

Mühltal/Nieder-Ramstadt

HOF DER ALTEN MüHLE 20.00 h Big Band 82

STEINBRUCH-THEATER 20.00 h Gothic & Metalnight mit Sapiency + Mechanical Moth + Pike‘s Edge + Milu Masu

QUELLENPARK 11.30 h Bob Cats STAATSPARK FüRSTENLAGER 20.30 h The Stars from the Commitments Fischbachtal-Niedernhausen NONSTOCK- FESTIVAL (SPARKASSEN-BüHNE) 12.30 h The Black Atlantic, Kim Janssen, Schultz And Forever, Sophie X NONSTOCK-FESTIVAL (ENTEGA-BüHNE) 12.30 h Dendemann, Dog Eat Dog, Feine Sahne Fischfilet, Schluck den Druck, OK Kid, Momofoko, Snerft, The Barbers, Broomstick

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tone - Releaseparty feat. D-Flame, Chima, DJ GQ, DJ Release u. v. m. FRANKFURT ART BAR 20.45 h Vier Klang Trio JAZZKELLER 21.00 h Christoph Aupperle & „Quase Brasil“ feat. Marjorie Jimmenez MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Lucas Santtana und Band mit Jards Macalé, Jorge Mautner SPRITZEHAUS 21.00 h Weizensnake

16.11.13 MAX MUTZKE FEAT. MONOPOP

27. Darmstadt

Rodgau

05.09.13 ALICE FRANCIS

Freitag

05.10.13 CARO JOSÉE

Dienstag

25.10.13 JEM COOKE

MUSIK

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

AB 23. AUGUST 2013 S P E I C H E R - K ULTU R .D E

23.08.13 PER ARNE GLORVIGEN TRIO | 24.08.13 TWANA RHODES | 25.08.13 JULY TA 05.09.13 ALICE FRANCIS | 12.09.13 HOTEL BOSSA NOVA | 19.09.13 NILS WÜLKER 27.09.13 ELAIZA | 05.10.13 CARO JOSÉE | 17.10.13 VANO BAMBERGER & BAND | 25.10.13 JEM COOKE | 26.10.13 4.BAD HOMBURGER KULTURNACHT | 16.11.13 MAX MUTZKE FEAT. MONOPUNK | 21.11.13 STEPHANIE NEIGEL & BAND | 23.11.13 CARMINHO | 29.11.2013 PAT FRITZ & BAND | 06.12.13 KITTY HOFF & FORÊT-NOIRE | 13.12.13 IRA’S WORLD

wiseguys.de

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Seligenstadt RATHAUSINNENHOF 20.00 h EsBrassivo

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 18.30 h Pur

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Keep Quiet

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Blake Schwarzenbach / Supp.: Dulac

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tobias Wessel und Martin Hering-Pownall (Gießen)

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

z wei welten tour

Frankfurt „Lauter leise Lieder“ Alte Oper 4. Sept. ’13 . 20 Uhr

bestuhltes Konzert

Tickets: 069/13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de (0,14 Euro/Minute Festnetz, max. 0,42 Euro aus allen Mobilfunknetzen)

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KINDER PEGASUS-Entdecker © AOF/W. Runkel

TERMINE

01.08.2013, 16 Uhr

Sie sind die wohl beliebtesten Bewohner des Senckenberg Naturmuseums: Die Dinosaurier und ihre Vettern in Wasser und Luft, die Fisch- und Flugsaurier. Kinder ab sieben Jahren erforschen bei dieser Führung die gigantischen Fußspuren der tonnenschweren Langhälse, schauen dem riesigen Diplodocus genau ins Maul, pirschen sich vorsichtig an den Tyrannosaurus rex heran und dürfen sogar einen echten Riesendino-Knochen anfassen.

URMEL AUS DEM EIS

ab 7 Jahre

01.08.2013, 16 Uhr

CECIL ODER »DIE SUCHE NACH DER INSEL DER TROTENTIERE« Ein Shanty-Mini-Musical von und mit Iso Herquist Stoffel im Günthersburgpark www.stalburg.de

Musical nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Insz.: Dieter Maienschein, mit Musik von Ines Lange und Jan-Henning Preuße, ab 5 Jahren Papageno Theater im Palmengarten weitere Termine: 2., 3., 11., 14., 15., 16., 17. + 18.8.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

Die kleine Hannah Lilith wird, wenn das so weiter geht, ihren Vater schon noch hassen lernen. Seit der nämlich Oberbürgermeister von Frankfurt geworden ist, macht er sie zum Maß aller politischen Dinge. Nicht etwa, weil er die knapp Vierjährige immer mal wieder vorschützt bei mutmaßlich lästigen Terminen. Sondern, weil der Herr Papa sämtliche Kulturinstitutionen der Stadt mit großen Augen zu fragen scheint: »Wie haltet ihr‘s mit den Kindern?«. Jedenfalls lässt sich die Emphase, mit der Museen, Theater und Konzerthäuser nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Spardiskussionen ihre Kinderprogramme propagieren und ausweiten, seit Feldmann im Amt ist, kaum anders zu erklären. Der neue OB hat nicht nur den Begriff des Stadtvaters neu interpretiert, sondern seine Tochter mit gravierenden Folgen zum ideellen Gesamtkind Frankfurts gemacht. Die Alte Oper, von der man das vielleicht am wenigsten erwartete, zielt ihr Programm doch eher auf das entlegene Teil der Alterspyramide, macht da keine Ausnahme. Im Gegenteil, sie haut so richtig auf den Putz. Das hat zwar nicht allein damit zu tun, dass der OB sich den ihm qua Amt zustehenden Aufsichtsratsvorsitz gesichert hat – ein bisschen aber wohl doch. Das Kinderprogramm »Pegasus« der Alten Oper wurde bereits unter OB Petra Roth aus der Taufe gehoben. Aber es präsentiert sich in seinem zweiten Jahr in allen Bereichen deutlich er-

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weitert und dehnt seine Ansprache auf Babys und Kleinkinder aus. Das neue Angebot »Entdecker« hat die Altersgruppe von 0 bis 3 Jahren im Visier und startet mit 20 Terminen für Familien und Krippen. Alle zwei Minuten müsse man etwas Neues machen, um diese Klientel bei der Stange zu halten. Für das Kindergartenalter von drei bis sechs Jahren gibt es »Rabauken und Trompeten«, eine 16-teilige Konzertreihe, in der etwa das eigens komponierte »Rabaukenund-Trompeten-Lied« am Ende - professionell begleitet – mit selbstgemachten Instrumenten und im Seeräuberoutfit gespielt wird. Erstmals findet ein großer Teil des Programms außerhalb der Alten Oper in veritablen Kindergärten statt. Alle Veranstaltungen waren im Nu ausverlauft. Geht es nach Feldmann, und das tut es ja und sollte es diesbezüglich auch, dann »geht noch mehr«. Dann wird das ehrwürdige Konzerthaus noch viel öfter mit Sack, Pack und Instrumente »Kultur in die Stadtteile« tragen. Nicht jeder in der Peripherie nämlich, so betont der Oberbürgermeister, wisse, die Hemmschwelle zu überwinden und sein Kind an ehrfurchtseinflößende Orte wie die Alte Oper zu lassen. Und dort, in Bonames, so weiß man, kennen sich die Feldmanns einfach gut aus. Winnie Geipert Informationen zu Pegasus: www.alteoper.de

06.08.2013, 16–17 Uhr

AUF DER JAGD NACH T-REX: WIE DER BERÜHMTESTE DINOSAURIER ENTDECKT WURDE

Kindermusical von Erhard Dietl und Walter Kiesbauer, für Kinder ab 5 Jahren Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de 03.08.2013, 14 Uhr

06.08.2013, 15 Uhr

WISSEN IST COOL: ERÖFFNUNG DES KINDER-AKTIONSPROGRAMMS MIT DEN PHYSIKANTEN & CO.

DORNRÖSCHEN HAT VERSCHLAFEN

HILFE, DIE OLCHIS KOMMEN

Alte Oper: Das neue Pegasus-Programm ist da und im Nu ausverkauft

Senckenberg, www.senckenberg.de

Heute lesen wir Auszüge aus Oliver Pautschs spannendem Rätselkrimi »Drachenjagd am Höllenfluss« und »Tyrannosaurus rex: Das Forscherhandbuch« von Monty Fitzgibbon vor und fühlen dem »König der Dinosaurier« genauer auf den Zahn. ab 4 Jahre Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen

03.08.2013, 15 Uhr

Musik von Null auf Hundert

05.08.2013, 15–16 Uhr

AUF DINOSAURIER-PIRSCH

In ihren Physik-Shows verbindet die Dortmunder Gruppe Kunst und Wissenschaft. Ungewöhnliche Bühnenexperimente lassen physikalische Effekte wie Magie erscheinen. Centralstation www.centralstation-darmstadt.de 03.08.2013, 14 Uhr

WISSEN IST COOL: RAUMFAHRTAUSSTELLUNG Ferien-Aktionsprogramm für Besucher ab 6 Jahren Kinder und Jugendliche sind eingeladen, sich in Ausstellungen, Workshops, bei Führungen oder in Forscherwerkstätten mit Naturwissenschaft und Technik spielerisch zu beschäftigen. Centralstation, Darmstadt weitere Termine: 5. - 17.8.2013, 11 Uhr (So. geschlossen) www.centralstation-darmstadt.de 04.08.2013, 16 Uhr

ASCHENPUTTEL (CINDERELLA) Musikalisches Märchen nach der Oper von Gioacchino Rossini Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein, Bühne/Kostüme: Bärbel Jahn und Ulla Hartmann, für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater im Palmengarten weitere Termine: 7., 8., 9., 10., 25., 30. + 31.8.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de 04.08.2013, 15.30 Uhr

FRAU SONNTAGS WOCHE von Loes Snijders. Regie: Ulrike Möckel. Mit Loes Snijders, Claudia Kucharski, ab 4 Jahren Frau Sonntags Woche ist ein Stück über Rituale, über Phantasie und über eine starke Frau, die den Mut hat, sich ihr Leben so einzurichten, wie es ihr gefällt. Tangentefestival, Mainufer www.comoedia-mundi.de 04.08.2013, 11.00 Uhr

FAMILIENFÜHRUNG PLANET 3.0 Bei einer Übersichtsführung durch die Sonderausstellung PLANET 3.0 - Klima.Leben.Zukunft begeben wir uns auf eine faszinierende Reise durch urzeitliche Lebenswelten. Erfahrt mehr über das damalige Klima und begegnet merkwürdigen Tieren aus der Vergangenheit, wie Riesenhundertfüßern, riesigen Insekten oder gar einer Steinzeitfrau. War es früher genauso warm wie heute? Gab es mehr Schnee oder Regen? Wird es wirklich immer wärmer auf der Erde? Wie kann man Wind und Regen messen und wo übernachten Polarforscher? Werdet Zeitreisende und entdeckt die Vergangenheit und Zukunft unsers Planeten. Weitere Termine: 11., 18., 25.8. Senckenberg, Wolfgang-Steubing-Halle, www.senckenberg.de

Unterhaltsames, spannendes und musikalisches Märchen, frech und frei nach Grimm

ab 3 Jahren. Montgeronplatz Niederhöchstadt www.eschborn.de 06.–09.08.2013, 10–13 Uhr

SOMMERFERIENKURS: KLEINE KÜNSTLER GANZ GROSS (FÜR KINDER AB 6 JAHREN) Die Kinder planen ihr Traumhaus, erkunden die Schmuckstücke der Sammlung des Liebieghauses und können jeden Tag aufs Neue kleine Objekte aus unterschiedlichen Materialien herstellen, mit denen sie es ausstatten. Liebieghaus, www.liebieghaus.de 07.08.2013, 14–15.30 Uhr

ALL-WISSEND IST NIEMAND - ABER WISSEN ÜBER DAS ALL IST COOL! Führung für Kinder ab 10 bis 16 Jahren im Europäischen Satellitenkontrollzentrum (ESOC). ESOC, weitere Termine: 9.8.2013, 15 - 16.30 Uhr, 14.8.2013, 15.30 - 17 Uhr, 16.8.2013, 13.30–15 Uhr + 15–16.30 Uhr. www.darmstadt-marketing.de 08.08.2013, 16 Uhr

TONFISCH Musiktheater für Menschen ab 4 Jahren Stoffel im Günthersburgpark www.stalburg.de 09.08.2013, 15 Uhr

DER KLEINE RITTER TRENK Theaterstück von Kirsten Boie, für Kinder ab 5 Jahren Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de 10.08.2013, 15 Uhr

DAS DSCHUNGELBUCH Musical nach Rudyard Kipling, ab 4 Jahren Regie Christian H. Voss, Choreografie Kati Farkas, Ausstattung Heike Meixner Raphael Koeb, Nicolai Radke, Krisha Dalke u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel weitere Termine: 23., 24., 30.8.2013, 15 Uhr + 11.8.2013, 11 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de 12.08.2013, 16–17 Uhr

VON MÄULERN UND MANDIBELN Tyrannosaurus, Säbelzahnkatze und Strauss machen es deutlich: Die Mundöffnung eines Tieres kann viele wichtige Informationen über seine Fressgewohnheiten und damit seine Lebensweise verraten. Junge Forscher ab elf Jahren schauen bei dieser Führung den Tieren genauestens auf Maul und Schnabel und erfahren Wissenswertes über große und kleine Zähne, verschiedenste Zahntypen, Schnabelformen und Walbarten. ab 11 Jahre Senckenberg, www.senckenberg.de

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KINDER 12.08.2013, 15-16 Uhr

23.08.2013, 17 Uhr

AUF‘S MAUL GESCHAUT

FÜNFMAL UM FÜNF: DIE ROTE PRINZESSIN

Ob beeindruckende Revolvergebisse der Haie, Raspelzungen der Schnecken oder rekordverdächtig zahnreiche Mäuler der Hadrosaurier: Bei dieser Führung dreht sich alles um die Mundhöhlen der Museumsbewohner. Vom winzigen Urpferdchen bis zum riesigen Finnwal erfahren Kinder ab sieben Jahre, wie man allein aus diesem Teil des Körpers jede Menge spannende Dinge über den Besitzer herauslesen kann.

ab 7 Jahre

Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 5 Jahren Es spielen: Monika Steinmeir und Thomas Best. Regie: Thomas Best Brentanowiese am See, Kranichstein www.centralstation-darmstadt.de 23.08.2013, 17 Uhr

DIE ROTE PRINZESSIN

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Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 5 Jahren

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Brentanowiese am See, Kranichstein www.centralstation-darmstadt.de

ASCHENPUTTEL Oper für die ganze Familie von Gioachino Rossini, ab 5 Jahren. Regie: Benedikt Borrmann. Musikalische Leitung: Markus Höller. Mit: Jennifer Kreßmann, Vanessa Katz, Eva Gnigler, Julie Grutzka u. a. Burgfestspiele Bad Vilbel www.kultur-bad-vilbel.de

24.08.2013, 17 Uhr

ÜBERRASCHUNG FÜR VICTORIUS Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 3 Jahren

14.–17.08.2013

Schulhof vor d. Kinderhaus Paradies, Eberstadt Süd www.centralstation-darmstadt.de

RHYTHMUS, METRUM UND TAKT

24.08.2013, 11.30 Uhr + 14.30 Uhr

Workshop für Kinder von 6 - 10 Jahren (Kurs 1) und von 10–14 Jahren (Kurs 2) In dem Workshop geht es darum, das musikalische Element von Alltagsgeräuschen zu entdecken und sie gezielt zusammenzufügen. Dabei stehen das Erlernen musikalischer Grundbegriffe und deren kreative Umsetzung auf »Musikinstrumenten« des Alltags im Vordergrund. Kellertheater, 14.–16.8.2013, 10–13 Uhr (Kurs 1) und 14–17 Uhr (Kurs 2) + 17.8.2013, 12–14 Uhr (gemeinsame Probe beider Kurse) und 15 Uhr (Öffentliche Rhythmus-Performance) www.kellertheater-frankfurt.de 17.08.2013, 15.30 und 17 Uhr

FÜR MATHILDE WIRD‘S ERNST

ZIRKUS LIBERTA Der kleinste Zirkus der Welt Carree-Piazza www.centralstation-darmstadt.de 24.08.2013, 17 Uhr

FÜNFMAL UM FÜNF: ÜBERRASCHUNG FÜR VICTORIUS Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 3 Jahren Es spielen: Birgit Nonn und Thomas Best. Regie: Walter Menzlaw. Schulhof vor d. Kinderhaus Paradies, Eberstadt Süd www.centralstation-darmstadt.de

Eine spannende Führung über die Mathildenhöhe für Familien mit Kindern ab 4 Jahren mit dem Theater »die stromer«

25.08.2013, 11–17 Uhr

Mathildenhöhe, Hochzeitsturm www.darmstadt-marketing.de

Kinderflohmarkt, Puppentheater: »Ein Geist im Burgtheater«, Museumsbesuch, Kulinarisches und Musikalisches: ab 11 Uhr spielt die Jazzband Hot Four Creole und nachmittags die Big Band Hofheim. Burg Eppstein, eppstein.ftp.citywerk.net

18.08.2013, 11 Uhr

KINDERFEST IM LIEBIEGHAUS Die fantastischen Bewohner des Liebieghauses laden ein zum großen Kinderfest: mächtige Herrscher des Himmels, Wind- und Flussgötter, Panther, Ross und Schlangengetier. Liebieghaus, www.liebieghaus.de 18.08.2013, 11 Uhr

ATELIERWORKSHOP: VON PAUSBAKKE UND SCHMALHANS. GESICHTER UND KÖRPER IM LIEBIEGHAUS für Kinder ab 6 Jahren Liebieghaus, www.liebieghaus.de 19.08.2013, 15–16 Uhr

EINFACH ATEMBERAUBEND! Die Fische tun es mit Kiemen, Insekten mit einem ausgeklügelten Röhrensystem und wir Menschen mit unserer Lunge: Wir alle atmen, und zwar ständig. Bei dieser Führung geht es auf eine luftige Reise durch die verschiedenen Atmungssysteme der Tierwelt. Kinder ab sieben Jahre lernen dabei Verblüffendes über rekordverdächtige Atemzüge bei Walen und Winterschläfern. ab 7 Jahre Senckenberg, www.senckenberg.de

FAMILIENTAG MIT JAZZFRÜHSCHOPPEN UND RITTERLAGER

25.08.2013, 17 Uhr

GRIMMS GRAUSAME GESCHICHTEN Schreckliche Märchen vorgetragen von Karl Hofmann, angereichert mit unheimlicher Musik von Klaus Reitz - für alle ab 8 Jahren – nichts für kleine Kinder! Maislabyrinth, Dreieich-Götzenhain www.buergerhaeuser-dreieich.de 26.08.2013, 15–16 Uhr

Amphitheater Hanau, www.hanau.de

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DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Senckenberg, www.senckenberg.de 30.08.2013, 17 Uhr

LIZZY AUF SCHATZSUCHE

30.08.2013, 17 Uhr

Das klassische Familienmusical nach der berühmten Oper »Die Entführung aus dem Serail« von W. A. Mozart.

Info unter www.kinopolis.de

ab 7 Jahre

»Alles durcheinander«, eine Zusammenstellung der witzigsten Lieder aus allen Programmen, ab 3 Jahren. Süd-West-Park, Eschborn, www.eschborn.de

DIE KLEINE ENTFÜHRUNG

ben öffnen sich, und als allerletztes Bienenkind schlüpft das kleine, freche und neugierige Bienenmädchen Maja. Zusammen mit ihrem Bienenfreund Willi lernt die Biene Maja bereits am ersten Schultag viele wichtige Dinge, macht ihre ersten Flugversuche und lernt neue Freunde wie den schlauen Grashüpfer Flip kennen. Zusammen erleben die drei viele tolle Abenteuer rund um den Bienenstock. Aber es bleibt nicht beim Film. Im Foyer des Kinopolis können sich die Fans mit der großen Biene Maja fotografieren lassen, außerdem darf an Maltischen nach Herzenslust gemalt werden, und vor dem Filmbeginn gibt es noch eine Verlosung. Termin: Samstag, 24.8.2013 um 13.30 Uhr und um 15.15 Uhr im Kinopolis, Main-Taunus-Zentrum.

für Frank furt und Rhein -Main

Es gibt viele Möglichkeiten, von einem Ort zum anderen zu kommen, sei es schleichend, rennend, hüpfend oder fliegend. Heute erforschen Kinder ab sieben Jahren allerhand unterschiedliche Fortbewegungsweisen im Tierreich und treffen dabei auf spannende Arten - vom rekordverdächtig sprintenden Geparden bis zur gemächlich dahin kriechenden Schnecke.

Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 3 Jahren

22.08.2013, 16 Uhr

Klar, die Bienen liefern den süßen Honig und sind schon deswegen nützliche Tiere. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, dass viele Früchte reifen. Doch Bienen stechen auch, und deshalb gehen wir ihnen lieber aus dem Weg. Wir wissen zwar, dass sie nur stechen, wenn sie sich angegriffen fühlen. Aber wer ist sich schon sicher und kennt die Gefühle einer Biene? Dennoch hat es eine von ihnen zum Trickfilmstar gebracht. Die Biene Maja zählt zu den Lieblingstieren aller Kinder, und die Fernsehfilme mit ihren Abenteuern sind wahre Klassiker. Am 24.8. bietet sich eine Gelegenheit, zwei Kurzfilme (insgesamt rund 45 Minuten lang) auf der Kinoleinwand des Kinopolis im MainTaunus-Zentrum zu sehen. Zum Inhalt nur so viel: Es herrscht reges Treiben im Bienenstock, denn heute ist der große Schlüpftag! Die Wa-

VORWÄRTS – ABER WIE?

ZACHES UND ZINNOBER

20.08.2013, 15 Uhr

Die Biene Maja Kinotour 2013

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FÜNFMAL UM FÜNF: LIZZY AUF SCHATZSUCHE Aufführung des theaters die stromer für Kinder ab 3 Jahren Von und mit: Thomas Best, Birgit Nonn. Regie: Gerd Sauer. Dramaturgie: Utz Bender. Aktivspielplatz im Herrngarten, Schlossgartenstraße www.centralstation-darmstadt.de

Kokowääh 2 Fast drei Millionen Besucher hat der Film im Kino gehabt, am 30. August kommen DVD und Bluray heraus. Für alle Til-Schweiger-Fans ist »Kokowääh 2« natürlich ein Muss. Strandgut hat ein Einsehen und verlost in Zusammenarbeit mit Warner Home Entertainment eine DVD, eine Bluray, ein T-Schirt w/S und ein T-Shirt w/M. Man darf einen Wunsch äußern oder auch einen Artikel ablehnen, wenn man zum Beispiel nicht in ein T-Shirt der Größe S hineinpasst. Schreibt uns ein E-Mail mit Adresse und Kennwort »Kokowääh 2« an verlosungen@strandgut.de – Einsendeschluss: 26.8.2013

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KLASSIK

Alles wird gut Es scheint, als profitierten die Open-air-Veranstalter nun endlich von einem »richtigen Sommer, wie er früher einmal war« (nämlich vor 1975, als Rudi Carrell schon Grund genug hatte, die verlorengegangen Sommer »von Juni bis September« zu beweinen). Und seit der dreitagesbärtige Kachelmann nicht mehr im schlotternden Anzug am Bildschirm von Isobaren und Klimaerwärmung schwadroniert, ist das Wetter ohnehin nicht mehr das, was es mal war ... Aber jetzt wird alles gut!

Der »Mainzer Musiksommer« hat auch in diesem Jahr wieder die Türen und Höfe historischer Gebäude geöffnet, um bemerkenswerten, eher noch weniger bekannten Ensembles und Solokünstlern stimmungsvolle Podien zu bieten. Die Nordic Voices sind auf dem besten Weg, sich einen großen Namen zu machen, und brauchen sich (etwa) hinter den englischen King‘s Singers keinesfalls zu verstecken. Das Vokalsextett aus Norwegen hat sich behutsam a-capella-Kompositionen der Renaissance angenähert und versucht eine Amalgamierung mit den Klängen des Nordens. Das Programm am 4.8. in der Seminarkirche bringt zum Thema »Lament and Consolation« (Klage und Trost) norwegische Volksweisen und Bibelvertonungen zeitgenössischer Komponisten zueinander. Das 1999 gegründete Take Four Guitar Quartet (8. August, St. Antionius-Kirche, Mainz, 20 Uhr) hat vielleicht die berühmten Romeros als Vorbild, haben sie sich doch ebenfalls mit ihren Interpretationen von Bach bis Khatschaturian und von Purcell bis Puccini vorgenommen,

Beethoven, Schubert und Piazzolla. Wenn die »Ungarischen Tänze« von Brahms wie melancholischer Klezmer aus dem ehemaligen Galizien zwischen den Noten aufscheinen, so ist das gewollt: auf diese Weise wird die folkloristische Herkunft dieser Kunstmusik bewußt. Im Neuklang eben. www.mainz-klassik.de

An den Mond

Oper Frankfurt © Wolfgang Runkel

Nordic Voices

die Grenzen zwischen sogenannter E- und U-Musik aufzuheben. Da wehen schon gelegentlich Bach oder Puccini wie aus Sevillas TrianaViertel herüber. Im Kreuzgang von St. Stephan (15. August, 20 Uhr) ist das Trio Neuklang angesagt: Klarinette, Cello und Akkordeon bringen Bearbeitungen von

Und: weil es Anfang September in der Oper Frankfurt bereits wieder in die Vollen geht, sei schon jetzt auf die Premiere von Antonin Dvoraks Märchenoper »Rusalka« hingewiesen. Die Geschichte nach Motiven von Hans Christian Andersen (»Die kleine Meerjungfrau«) und Friedrich de la Motte Fouqué (»Undine«) hat vielerlei musikalische Umsetzungen erfahren (von Carl Maria von Weber bis Hans Werner Henze) und auch das Herz des Tschechischen Meisters Dvorak sehr bewegt. In dessen Heimat ist das musikalische Märchen von der traurigen Nixe Rusalka, die gern ein menschliches Wesen werden will, um die Liebe eines Prinzen gewinnen zu können (was natürlich tragisch endet), längst so etwas wie eine Nationaloper geworden. Wenn etwas hierzulande bekannt ist, dann allenfalls das herzzerreißende »Lied an den Mond«, für das allein sich schon der Besuch lohnt. Die Inszenierung ist nicht neu (sie ist von 2010 von der Oper Nancy übernommen), indes eine wirkliche Premiere für Frankfurt, wo die Oper 1988 zum letzten Mal zu sehen war. Termine: 8. September, Oper Frankfurt, 18 Uhr (und 12./15./21./27./29.9.) sowie am 3.10. als »Oper für Familien« www.oper-frankfurt.de Bernd Havenstein

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Rhein-Main-Links AUTOVERMIETUNG >> www.kfz-referat.de Umzugstransporter an der Uni Frankfurt

BERATUNGSSTELLEN >> www.ffgz-frankfurt.de Frauen/Gesundheit

US-Spionage im Internet

An der internationalen Debatte beteiligen sich deutsche Politiker mit verwunderlichem Staunen über ihre eigene Ahnungslosigkeit und mit seichten Statements, dass Freunde und Partner doch deutsche Gesetze achten müssten. Die PR-Berater der Parteien haben das Thema offensichtlich als nicht wahlkampftauglich eingestuft, obwohl der Innenminister in einem ZDF-Interview gesagt hat: »Menschenleben in Deutschland zu retten, rechtfertigt zumindest, dass wir mit unseren amerikanischen Freunden und Partnern zusammenarbeiten.« Die Terrorbekämpfung wurde benannt, die Industriespionage wurde nicht. Auch Internet-User, die ihrer eigenen Einschätzung nach »nichts zu verbergen haben«, sollten langsam begreifen, dass Suchmaschinen wie Google jeden Tag Suchbegriffe, Zeiten der Suche und Besuche, IPAdressen mit Standort und NutzerID-Cookies sowie Informationen

darüber, welche Links sie angeklickt haben, speichern, egal ob »Schrei vor Glück« sich auf Zalando oder eine Sexseite bezieht. Dass es auch anders geht, zeigt die niederländische Suchmaschine startpage.com und ihre Schwestersuchmaschine Ixquick. StartPage speichert keine nutzerbezogenen Daten und benutzt keine VerfolgerCoockies (Tracking Cookies), Startpage stellt die Suchergebnisse von Google zur Verfügung und ist somit eine Mischung aus GoogleSuchergebnissen und dem IxquickDatenschutz. Die SSL-Verschlüsselung schützt den Datenverkehr zwischen dem persönlichen Browser und den Ixquick-Servern. Sie können SSL aktivieren, indem Sie ein »s« zu »http« in der Adresse von Startpage hinzufügen (somit also: https:// startpage.com) oder www.startpage.com eingeben und warten bis https://startpage.com automatisch erscheint. sp

PUBLIC RELATIONS >> www.kommunikationskueche. de Print und Web für kleine Unternehmen

REISEN

>> www.libs.w4w.net Lesben Info und Beratung

Die US-Geheimdienste NSA und FBI produzieren seit Wochen mit dem Internet-Überwachungsprogramm PRISM heftige Schlagzeilen und internationale Debatten. Die Washington Post und der Guardian berichteten als Erste, dass die beiden US-Geheimdienste direkten Zugriff auf die Server von neun US-Internetriesen haben. Firmen wie Microsoft, Apple, AOL, Yahoo, Youtube und Skype sind darunter, die seit mindestens sieben Jahren auch die Daten von deutschen Nutzern »absaugen lassen«.

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SEMINARE >> www.gabi-reuter.de Teambildung und Konzeptionsentwicklung >> www.s-t-werkstatt-ffm.de Spiel- & Theaterwerkstatt

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COMPUTER >> www.pc-doktor.de Schnelle Hilfe bei Desastern

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TANZEN Orientalischer Bauchtanz mit Ánatha:

des Hauses der Begegnung ist da: Das reichhaltige Seminarprogramm bietet Themen wie Gesprächsführung, Schreibund Stiltraining, Feldenkrais, Einführung in das Zeichnen, Yoga u.v.m. in verschiedenen Bereichen von Schlüsselkompetenzen über Musisch-Kreatives, Selbsterfahrung und Spiritualität bis hin zu Fitness und Wellness. Zudem bieten wir Orientierungsgespräche, Beratung und Supervision an. Am 10. Oktober Semestereröffnung mit einer Vernissage. Das Programm kostenfrei anfordern unter 069 - 72 88 39 oder im Internet www.hdb4you.de. Haus der Begegnung - seit über 30 Jahren Kultur, Bildung und Beratung - Gärtnerweg 62, 60322 Ffm (Nähe Alte Oper)

Express yourself Ein Schauspielworkshop der Theatercompagnie Tagträumer. Leitung: Ingeburg Amodé. An diesem Wochenende kann jeder teilnehmen, der Spaß daran hat, sich auf spielerische Weise auszudrücken, seiner Phantasie Raum zur Entfaltung zu geben, Situationen zu spielen und sie emotional zu erleben. Termin: 10. und 11.08. jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr. Ort: Probenraum, Am Tiergarten 12, Frankfurt-Zoo. Kosten: 75 Euro, Ermäßigung 60 Euro. Telefonische Anmeldung: Ingeburg Amodé, Tel.: 069-51 68 39 oder amode100@gmail.com

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Der kleine Bruder braucht das Killershirt für das große Date.

Inserentenverzeichnis Antagon Theater ............................... 17 Barock am Main ................................. 20 Bastiné Aikido ..................................... 44 Batschkapp/Nachtleben ............... 35 Bockenheimer Weinkontor .......... 38 Bürgerhäuser Dreieich ................... 38 Burgfestspiele Bad Vilbel............... 20 Cinema................................................... 14 DB Fernverkehr AG .......................... U4 Deutsches Architektur Museum29 Deutsches Filmmuseum ............... 15 Dramatische Bühne........................ U3 Drogennotruf e.V. .............................. 39 Filmforum Höchst ............................ 13 Filmtheater Valentin ....................... 13 Forum Lingua ...................................... 44 Frankfurter Sparkasse von 1822 25 GA Energieanlagen Nord............... 45 Gallus Theater .................................... 21

Hafenkino ............................................. 13 Harmonie.............................................. 14 Kammeroper ....................................... 23 Kellertheater ....................................... 19 KFZ-Referat........................................... 43 Kur- & Kongress GmbH .................. 39 Libretto buch + musik (ex BvO) ... 33 mal seh‘n............................................... 14 Murnau Stiftung ............................... 14 Naxos Kino ........................................... 13 Open Air – Butzbach ........................ 13 Piffl Medien.......................................... 07 Schlachthof Wiesbaden ................ 35 Shiatsu, K. Steinmetz ...................... 44 Sparkassen- und Giroverband ... U2 sprachcaffe .......................................... 44 Theater Willy Praml......................... U1 Wise Guys ............................................. 39 Wissenschaft im Dialog gGmbH35

Leservotum.

Altern für Anfänger 84: So viele Nullen

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Vorsicht vor Felix P. aus Frankfurt. Der Mann hat keine Zeit, eine Frau zu finden, deswegen geht

er zu parship. Wozu braucht er dann die Frau?

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Der Apotheker mit der Rettungs-

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Aus »Big Brother« ist mittlerweile »Big Data« und aus den »Vereinigten Staaten« sind die »Vereinigten Daten« geworden. Zumindest, wenn man der FAS glaubt. Der FAS DatenKommentator fragte sich dazu, was gefährlicher sei, daß »Big Data« alles über uns wisse, oder daß es nicht wissen wolle, worauf es »wirklich« ankäme, nämlich »das Wollen, das Wünschen, die Subjektivität«. Das ist süß und liest sich wie ein Aufruf nach besserem, sozusagen sozialdemokratischem Abgehörtwerden. Der Staat soll nicht herausfinden, wer wir »wirklich« sind, sondern wer wir sein wollen. (Dann hätte nur leider Walter Mitty kein geheimes Leben mehr.) Das gipfelt in der epochemachenden Forderung: »Einer Politik aber, die mehr sein will als das Management herrschender Verhältnisse, käme es drauf an, unsere Träume abzuhören«. Mal davon abgesehen, daß Big Data bei der Analyse des globalen Datenmülls überhaupt nicht herauskriegen kann, wer wir ( je Individuum) »wirklich« sind (wir wissen das ja meist selber nicht) - und mal abgesehen, daß die vielen abgelauschten Träume, in denen Gesundheit, ein neuer Porsche und die oder der kleine Schwarzhaarige von nebenan vorkämen (lauter Träume, die in der Masse ihres Auftretens, dem Abhörenden ein gehörig Maß an Weltekel bescheren dürften), wäre ich für meinen Teil vollkommen zufrieden, wenn die Politik wenigstens in der Lage wäre, die herrschenden Verhältnisse zu managen. Währenddessen gesteht der BND, daß er selbstverständlich auch spioniert. Er belauscht aber nur ca. 20% (welche?) des Datenverkehrs, die Amis hingegen 100. Chinesen (sie verfügen derzeit über den schnell-

sten und größten Rechner der Welt) und Russen dürften aber mindestens genausogut im Geschäft sein wie die Amerikaner.Gemeinsam ist allen Lauschern, daß sie Data Mining betreiben, also im Datenmüll Strukturen, Muster suchen und daraus Profile erstellen, mit deren Hilfe man etwa Streuverluste bei der Werbung verringern kann. Das einzelne Individuum spielt dabei keine Rolle - lediglich seine Zielgruppenzugehörigkeit, die sich aus seiner bisherigen Such-, Wahl- und Kaufaffinität errechnet. Mit der gleichen Technik werden nun durchaus erfolgreich Profile erstellt, die der Aufklärung und Abwehr von Verbrechen dienen. Erst ein Profil, das einen validen Verdacht begründet, verlangt nach Identifikation und ggfs. Überprüfung der damit verbundenen Person(en). Für diese Überprüfung ist (sollte) wiederum ein richterlicher Beschluß notwendig (sein). Nicht das Lauschen ist demnach das Problem, sondern die Begründung (resp. ihr Fehlen), mit der der Schritt aus der virtuellen in die reale Welt vollzogen werden kann. Größer als die Gefahr des Ausspähen der Deutschen durch die Amis scheint mir aber das aktive und passive Ausspähen der Deutschen durch ihren (»wohlmeinenden«) Staat zu sein; ein Staat, der seine Bürger zur Übermittlung steuerund strafrechtlich relevanter Daten per Internet zwingt - und sie damit Lauschangriffen aussetzt - und der Beamten erlaubt, ohne richterlichen Beschluß, online Bankkonten zu inspizieren - und das seit geraumer Zeit und ohne daß sich jemand aufregt.

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel, J. Müller-Gerbes Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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