Strandgut Kulturmagazin 3/2015

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438-15-03 • März 2015 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN ANNIE

CORDY

MICHEL

BLANC

MATHIEU

SPINOSI

CHANTAL

LAUBY

>> Preview

Zu Ende ist alles erst am Schluss am 25. März in Orfeos Erben >> Tanz

Tanzmainz #1 vom 13.–21. März >> Kunst

Die Affichisten – Poesie der Großstadt in der Schirn >> Literatur

Blutige Ernte Sittengeschichten von Robert Hültner und Felix Huby >> Kinder

Theater Gruene Sosse im Theaterhaus

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Kammeroper Frankfurt

Die Dreigroschenoper Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill

Premiere Samstag 28. Februar weitere Vorstellungen Mi. 4., Do. 5., Fr. 6., So.. 8., Di. 10., Mi. 11., Do. 12., Sa. 14., Di. 17., Mi. 18. März 2015, Beginn jeweils 20 Uhr Leitung Erdl/Becker, Pudenz, Vilagrasa, Keller, Berghoff, Kern, Bresgen Mitwirkende El Sigai, Kalnina, Woisetschläger, Rink, Schünemann, Jürgens, Büttner, Orelly, Wiitthuhn, Grothe, Westphal u.a Instrumentalsolisten der Kammeroper Frankfurt Aufführungsort Heilig Geist Kirche im Dominikanerkloster, Börneplatz, Dominikanergasse, Frankfurt Vorverkauf FrankfurtTicket Telefon: 13 40 400 und an der Abendkasse Fotografie Martin Grothmaak Druck Vereinte Druckwerke Frankfurt Vereinte Druckwerke Frankfurt

www.kammeroper-frankfurt.de

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INHALT Film 4 5 6 Zu Ende ist alles erst am ...

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© SquareOne/Universum

Still Alice von Richard Glatzer u. Wash Westmoreland Zu Ende ist alles erst am Schluss von Jean-Paul Rouve A Most Violent Year von J.C. Chandor Lichter Fillmfest abgedreht Leviathan von Andrey Zvyagintsev Filmstarts

Preview 5

Aus der Traum

Zu Ende ist alles erst am Schluss

»A Most Violent Year« von J.C. Chandor

Still Alice

Theater 15 16 17 18 19 Als wir träumten

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Das ewige Leben

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Tanzmainz #1 Festival des Staatstheaters Region im Tanzrausch Aschenputtel im Staatstheater Wiesbaden Dreimal Boulevard Ich möchte lieber nicht im Titania Zwei Uhr nachts im Depot Vorschau Gallustheater u. Kammeroper Premieren Vorschau Landungsbrücken, Ostend u. Theater Willy Praml vorgeführt Theater ABC

ist bitterkalt im New York des 6 EsJahres 1981, in dem J.C. Chandors neuer Film spielt. Eine eisige Kälte durchzieht nicht nur die Straßen des Big Apple, sie scheint auch in die mannigfaltigen ethnischen Gruppierungen und selbst in die Seelen eines jeden New Yorkers einzudringen. 1981 ist als »most violent year«, als das Jahr mit der höchsten Kriminalrate, in die Stadthistorie eingegangen.

Kunst 27 28 28 29 Bartleby © Felix Holland

DAM-Preis für Architektur im Dt. Architekturmueum Jean-Jacques Boissieu im Städel Ansichtssachen Die Affichisten in der Schirn

Literatur 30 32

Blutige Ernte A. Mayer zu R. Hültner u. F. Huby Gegenspiel von Stephan Thome

Musik Money Talks© Arty Chock

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Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder

Fanny van Dannen ©C. Meurer

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Theater Gruene Sosse Starke Stücke Termine franz./dt. Bilderbuchlesung

Wenn der Wodka in Strömen fließt »Leviathan« von Andrey Zvyagintsev Die Dämmerung, das Ungeschiedene, Unentschiedene, ist in diesem Film nicht nur eine Tageszeit, sondern eine Existenzform. Sie herrscht nicht nur zwischen Tag und Nacht, sondern beherrscht auch Mein und Dein. Um das herauszufinden, braucht es nur wenige Filmminuten.

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Notizen 46

Altern für Anfänger

Service

Die Affichisten © Schirn

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angeklickt Kleinanzeigen Top Five (Werbung)

e gen und Termin n, Ankündigun Weitere Kritike r te un finden Sie t.de www.strandgu

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FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

DVD-Tipps

NIGHTCRAWLER – JEDE NACHT HAT IHREN PREIS von Dan Gilroy, USA 2014, 117 Min. mit Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Bill Paxton, Ann Cusack, Anne McDaniels, Kathleen York, Thriller, FSK 16 Verkauf ab 26. März 2015 Lou Bloom lebt zurückgezogen in Los Angeles. Nach erfolglosem Bemühen um einen anständigen Job beginnt Lou, als freier Kameramann für einen TV-Nachrichtensender zu arbeiten. Sein Spezialgebiet: lokale Verbrechen und Unfälle. Der äußerst ehrgeizige Lou findet zusehends Gefallen an dem skrupellosen Geschäft der Nightcrawler, bei dem jedes gefilmte Verbrechen bares Geld bedeutet und dessen Opfer Mittel zum Zweck werden. Bonusmaterial: Making-Of, Trailer

Gegen das Vergessen »Still Alice – Mein Leben ohne gestern« von Richard Glatzer und Wash Westmoreland »Hallo Alice, ich bin du«, sagt Alice in einer Videobotschaft an sich selbst. Denn als sie diese Aufnahme gemacht hat, konnte sie nicht sicher sein, dass sie sich einige Monate später noch erkennt.

MAPS TO THE STARS von David Cronenberg, CAN/USA 2014, 111 Min. mit Julianne Moore, Mia Wasikowska, John Cusack, Robert Pattinson, Carrie Fisher, Jennifer Gibson Drama, FSK 16 Verkauf ab 3. März 2015 Cronenbergs Abrechnung mit Hollywwod: Stafford ist Psychoanalytiker und Motivationstrainer, er hat ein Vermögen mit Selbsthilfe-Anleitungen verdient. Seine Frau Christina verwaltet die Karriere ihres Sohnes, des 13-jährigen Kinderstars Benjie. Tochter Agatha wurde erst vor kurzem aus einer psychiatrischen Heilanstalt entlassen. Benjie kommt ebenfalls frisch aus einem Rehabilitationsprogramm. Stafford ist überfordert mit seiner neuen Patientin, der Schauspielerin Havana, die dem Ruhm ihrer Mutter nacheifert. Bonusmaterial: Interview mit David Cronenberg, Juliane Moore, Mia Wasikowska, John Cusack, Robert Pattinson u.a., B-Roll, Trailer, Trailershow

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Alice Howland (Julianne Moore) ist gerade einmal 50, als man bei ihr Alzheimer diagnostiziert. Die angesehene Linguistik-Professorin und Mutter dreier erwachsener Kinder steht mitten im Leben. Der mit der Krankheit einhergehende Gedächtnisverlust trifft sie als Intellektuelle besonders hart. Zunächst ist es nur ein Wort, das ihr bei einem Vortrag nicht einfallen will. Dann vergisst sie eine Verabredung zum Dinner und findet nach einer Jogging-Runde nicht mehr nach Hause zurück. Es ist eine Krankheit, für die es keine noch so hypothetischen Heilungschancen gibt. Man kann nur mit den eigenen Ressourcen gegen den geistigen Verfall ankämpfen und muss sich gleichzeitig damit abfinden, dass dieser Kampf nicht zu gewinnen ist. Davon erzählt »Still Alice« von Richard Glatzer und Wash Westmoreland mit einer Sensibilität und Radikalität, wie man es im Kino bisher noch nicht gesehen hat. Der Film verschreibt sich der Sicht der Erkrankten, die, auch wenn sie die blanke Verzweiflung oft überkommt, mit großer Hellsichtigkeit in ihre Zukunft blickt. Sie stellt sich einen Fragenkatalog zusammen, den sie jeden Tag neu durchgeht.

Was geschehen soll, wenn sie diese Fragen nicht mehr beantworten kann, erklärt sie sich selbst in jenem Video, in dem genau beschrieben wird, wo die Schlaftabletten versteckt sind und wie sie eingenommen werden müssen. Ihre Familie ist schockiert von der Diagnose, zumal es sich hier um eine seltene, erbliche Form von Alzheimer handelt. Ehemann John (Alec Baldwin) tut sein Bestes, aber dass Alice im Verlauf der Krankheit zu einer anderen wird, kann er nicht ertragen. Einzig die jüngste Tochter Lydia (Kristen Stewart), die als wenig erfolgreiche Schauspielerin das schwarze Schaf der Familie ist, scheint in der Lage zu sein, sich offen und ehrlich mit der erkrankten Mutter auseinanderzusetzen. »Still Alice« besticht durch die sensible Klarheit, mit der hier auf die verheerenden Auswirkungen der Krankheit geblickt wird, die letztendlich auf den Verlust der eigenen Persönlichkeit hinausläuft. Was ist ein Mensch, wenn die Erinnerung an die eigenen Erfahrungen, das gelebte Leben und die geliebten Menschen verloren gehen? Solch existenziellen Fragen stellt »Still Alice« auf direkte und behutsame Weise. Dabei steht die Darstellung

von Julianne Moore im Zentrum des Filmes, die ihre Figur nie auf das Opferdasein reduziert, sondern deren starke Persönlichkeit, die von der Krankheit sukzessive angegriffen wird, im Fokus behält. Moore überzeugt vor allem in den nonverbalen Momenten, in denen sich das Vergessen und die Erschütterung darüber in ihrem Gesicht abzeichnen. Der Film begegnet Alice mit Zärtlichkeit, Respekt und einer großen Offenheit für die emotionalen Widersprüche, die diese Krankheit bei Betroffenen und deren Nächsten freisetzt. Martin Schwickert STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN von Richard Glatzer u. Wash Westmoreland, USA 2014, 101 Min. mit Julianne Moore, Kristen Stewart, Kate Bosworth, Alec Baldwin nach dem Roman von Lias Genova Drama Start: 05.03.2015

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FILM

6 TAGE 7 KINOS 50 FILME 15 LÄNDER LICHTER-LEITTHEMA 2015: „GELD“ INTERNATIONALE FILMREIHE & VORTRÄGE, TALKS, PERFORMANCES

Drei Beerdigungen und ein Liebesfall

FILMPROGRAMM U.A.:

»Zu Ende ist alles erst am Schluss« von Jean-Paul Rouve Französische Komödien haben derzeit Konjunktur in den deutschen Kinos. Was bei unseren Nachbarn erfolgreich ist, könnte eben auch hierzulande sein Publikum finden. Das haben »Ziemlich beste Freunde«, »Paulette« und »Monsieur Claude und seine Töchter«, um nur einige zu nennen, in den letzten Jahren gezeigt. »Zu Ende ist alles erst am Schluss« hat in Frankreich unter dem Titel »Les souvenirs« eine knappe Million Besucher ins Kino gelockt (Stand Mitte Februar). Dabei wartet der neue Film von Jean-Paul Rouve nach einem Roman von David Foenkinos weniger mit knalligen Gags als mit subtilem Humor auf. Die Geschichte von der Familie Esnard, die durch den Tod des Großvaters durcheinander gewirbelt wird, zeigt die verschiedenen Verhaltensweisen, wenn das Alter die eigenen Kräfte oder die Kräfte naher Verwandter schwinden lässt. Für Michel (Michel Blanc), der als Berater der Postbank in den Ruhestand geht, hat das Altern etwas Bedrohliches, was er allerdings weit von sich weisen würde. Er überredet seine Brüder, die nun allein in ihrer Wohnung lebende Großmutter Madeleine (Annie Cordy) in einem Seniorenheim unterzubringen, obwohl sie noch ziemlich fit ist. Und prompt ist Madeleine eines Tages aus dem Heim verschwunden. Derweil wird Michels Laune immer schlechter, seine Frau Natalie (Chatal Lauby) fühlt sich vernachlässigt, täuscht einen Liebhaber vor und will sich scheiden lassen. Nur für den literarisch ambitionierten Sohn Romain (Mathieu Spinosi), der schon immer ein gutes Verhältnis zu seiner Oma gepflegt und sie regelmäßig besucht hatte, sind Alter und Tod noch weit entfernt und dementsprechend unproblematisch. Auf einer der drei Beerdigungen im Film bietet sich

für ihn auch die Gelegenheit zu einem Flirt, doch den entscheidenden Tipp, die Frau fürs Leben zu finden, wird Romain von einem Tankwart erhalten – als er Omas Spuren folgt. In der Normandie wird die alte Dame ihre Kindheit auffrischen und der einfühlsame Romain eine sympathische Lehrerin treffen, die seine Frau werden könnte. Das alles hat Jean-Paul Rouve mit einer Leichtigkeit inszeniert, die so – man verzeihe das Klischee – eben doch nur in französischen Filmen zu finden ist. Eine Sehnsucht nach vergangen Tagen, die nie so perfekt waren, wie sie in der Erinnerung erscheinen, durchweht seinen Film. Und beim Verlassen des Kinos stellt sich die Frage, ob man nicht vielleicht doch ein berührendes Drama gesehen hat. Claus Wecker ZU ENDE IST ALLES ERST AM SCHLUSS von Jean-Paul Rouve, F 2014, 96 Min. mit Michel Blanc, Chantal Lauby, Annie Cordy, Mathieu Spinosi Komödie Start: 26.03.2015

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Mi 18.03. / 20:30 Uhr / Deutsches Filmmuseum

STRAY DOGS (JIAO YOU) Spielfilm, TWN/F 2013, OmeU, 138 Min., R.: Tsai Ming Liang DO 19.03. / 18 UHR / E-KINOS

CASA GRANDE OR THE BALLAD OF POOR JEAN Spielfilm, BRA 2014, 115 Min. OmeU, R.: Felipe Barbosa Fr 20.03. / 20 Uhr / E-Kinos

HARD TO GET Spielfilm, ZAF 2014, 94 Min., OmeU, R.: Zee Ntuli Fr 20.03. / 20 Uhr / E-Kinos / HESSENPREMIERE

DER LETZTE SOMMER DER REICHEN Spielfilm, AUT 2015, OF, 91 Min., R.: Peter Kern Sa 21.03. / 20 Uhr / Cantate-Saal

FISHING WITHOUT NETS Spielfilm, USA/KEN/SOM 2014, OmU, 110 Min., R.: Cutter Hodierne Sa 21.03. / 20 Uhr / E-Kinos / DEUTSCHLANDPREMIERE

QUEEN ANTIGONE Spielfilm, GRC/D 2014, OmU, 96 Min., R.: Telémachos Alexiou Sa 21.03. / 22 Uhr / E-Kinos

A BLAST Spielfilm, GRC/D/NL, OmU, 83 Min., R.: Syllas Tzoumerkas Sa 21.03. / 22:30 Uhr / Deutsches Filmmuseum

THE MAN IN THE ORANGE JACKET Spielfilm, LVA/EST 2014, OmeU, 71 Min., R.: Aik Karapetian So 22.03. / 16 Uhr / Cantate-Saal

SOLDATE JEANNETTE Spielfilm, AUT 2014, OF, 82 Min., R.: Daniel Hoesl KINOTICKETS & DAS KOMPLETTE PROGRAMM FINDEN SIE UNTER:

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Für eine Preview des Films in der Originalfassung mit dt. Untertiteln am Mittwoch, d. 25. März, um 19.15 Uhr in Orfeos Erben in der Hamburger Allee 45 verlosen wir in Zusammenarbeit mit Neue Visionen 10 × 2 Freikarten. Bitte rufen Sie uns am Dienstag, d. 24.3., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Restkarten sind an der Kasse zu erwerben.

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Verlosung

© SquareOne/Universum

Die geliebten Schwestern Einen heißen Sommer lang ringen zwei Schwestern um einen Mann, den beide lieben: Die schöne Caroline von Beulwitz ist unglücklich verheiratet und sehnt sich nach Liebe. Charlotte von Lengefeld, ihre schüchterne Schwester, träumt von einem Gatten. Sie sind ein Herz und eine Seele, auch dann noch, als Friedrich Schiller in ihr beider Leben tritt und eine leidenschaftliche Ménage-à-trois im Sommer 1788 ihren Anfang nimmt. Dominik Grafs Film über Schillers Liebschaft lief vor einem Jahr auf der Berlinale. Nach dem Kino-Einsatz kommt er ab 20. Februar als DVD, Blu-ray und Video on Demand heraus. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Senator Home Entertainment 2 DVDs und eine Blu-ray mit dem Film, Making-of und Regisseur-Kommentar. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort » Die geliebten Schwestern«.

Der Richter Der Großstadtanwalt Hank Palmer (Robert Downey Jr.) kehrt in seine Heimatstadt zurück, weil sein Vater, der Richter des Ortes (Rober Duvall), einen Mord begangen haben soll. Hank will die Wahrheit herausfinden und den Kontakt mit seiner Familie wiederaufnehmen. Deshalb übernimmt er die Verteidigung. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Warner Bros. 3 DVDs mit dem Film in der Originalfassung sowie deutsch und spanisch synchronisiert. Als Zugabe interviewt Dax Shepard drei Darsteller. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort » A Most Violent Year«. Einsendeschluss ist jeweils der 16.3.

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Aus der Traum »A Most Violent Year« von J.C. Chandor Es ist bitterkalt im New York des Jahres 1981, in dem J.C. Chandors neuer Film spielt. Eine eisige Kälte durchzieht nicht nur die Straßen des Big Apple, sie scheint auch in die mannigfaltigen ethnischen Gruppierungen und selbst in die Seelen eines jeden New Yorkers einzudringen. 1981 ist als »most violent year«, als das Jahr mit der höchsten Kriminalrate, in die Stadthistorie eingegangen. In dieser von Misstrauen und Härte gekennzeichneten Stimmungslage versucht ein Mann sein mittelständisches Heizöl-Unternehmen zu konsolidieren und zu erweitern. Abel Morales heißt dieser Mann, von Oscar Isaac (»Inside Llewyn Davis«) als stolzer Emporkömmling gespielt, fleißig und risikobereit, tough, aber anständig. Ein perfekter Mann der 80er, der sein Geschäft, an dem noch einige zwielichtige bis kriminelle Machenschaften haften, in die Respektabilität führen will. Ein Mann, der unter allen Umständen mit seiner Frau und seinen drei kleinen Kindern in der oberen Mittelschicht Fuß fassen will. Mister American Dream nennt ihn seine Frau, und man weiß nicht, wie sie das meint: anerkennend oder abfällig. Nichts Geringeres als die Anatomie des amerikanischen Traums versucht J.C. Chandor zu beschreiben. Er durchleuchtet präzise die immer noch faszinierende Überzeugung, dass der Tüchtige alles erreichen kann in Amerika, legal und gegen alle Chancen. Wie in seinen bisherigen Filmen »Der große Crash – Margin Call« und dem Robert-RedfordSolo »All Is Lost« zeigt Chandor dabei den bitteren, illusionslosen Existenzkampf eines einzelnen Mannes, die Auseinandersetzung mit seiner Umgebung, aber vor allem auch mit sich selbst. Abel Morales mit seinen lateinamerikanischen Wurzeln, der es tatsächlich zu etwas bringen will, ohne dass Blut an seinen Händen

© SquareOne/Universum

klebt, verirrt sich schnell und hoffnungslos im Asphaltdschungel New Yorks. Die erbitterten Konkurrenten, die starren Gewerkschaften, eine Staatsanwaltschaft, deren Chef an die eigene Karriere denken muss, sie alle bilden ein Netz, in dem sich der kleine Ölbaron Morales verheddert. Wie Chandor das feine Räderwerk eines extremen Kapitalismus schildert, das erinnert manchmal gar an das Theater Bert Brechts. Ganz amerikanisch und ungemein spannend wirkt schließlich, wie Protagonist Morales im Mechanismus dieses Systems zwischen Nutznießer, Opfer und Rebell oszilliert. Am aufregendsten ist der Film freilich in der Schilderung der Ehe von Morales und seiner Frau Anna, die von Jessica Chastain gespielt wird, einem von Hollywoods zur Zeit gefragtesten Stars. Ist sie, die blond-glamouröse, unendlich coole Tochter eines Gangsters die ultimative Lady Macbeth der 80er, die den

Machismo ihres Mannes oft genug provoziert, oder ist sie die urbane Neuausgabe einer Pionierfrau aus dem Wilden Westen? Der stilisierte Look von Chandors Film, der Kälte und Kargheit betont, verweist auf eine manchmal zu offensichtliche Vermischung von Sinnlichkeit, Analyse und Reflexion. Dieser Stil der Leere und Tristesse zeigt aber auch auf beklemmende, großartige Weise, dass der amerikanische Traum immer mit dem amerikanischen Albtraum verknüpft sein kann, mit einem Trip, der den Glücksritter in die Düsternis führt. Hans Schifferle A MOST VIOLENT YEAR von J.C. Chandor, USA 2014, 125 Min. mit Oscar Isaac, Jessica Chastain, David Oyelowo, Albert Brooks, Alessandro Nivola Thriller Start: 19.03.2015

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FILM

»Hedi Schneider steckt fest« © Pandora Film Verleih / Sonja Heiss

abgedreht

Fantasy Filmfest Nights: »A Girl Walks Home Alone at Night«

Lichter Filmfest 17. bis 22. März Das Festival ist ein wichtiger Treffpunkt für Filmemacher aus Frankfurt und ganz Hessen geworden. Im Mittelpunkt steht seit dem ersten Jahr der regionale Lang- und Kurzfilmwettbewerb. Es konkurrieren Werke, die in Frankfurt oder im Rhein-Main-Gebiet (ko)produziert oder gedreht wurden, die von Regisseuren oder Regisseurinnen aus der Region stammen oder die Teile ihrer Produktionsstufen in Hessen durchlaufen haben. Im vergangenen Jahr gehörten einige der hiesigen Produktionen zu den bemerkenswertesten in Deutschland: »Im Labyrinth des Schweigens« etwa, die Chronik von der Vorbereitung des AuschwitzProzesses, die eindrucksvolle Doku »The Green Prince« und das FreitodDrama »Hin und weg«. Aber die rührigen Organisatoren um Gregor Maria Schubert kündigen auch eine Reihe von Erstaufführungen an: als Weltpremiere »Sin & Illy Still Alive« von Maria Hengge, die den Weg zweier Frauen aus der Heroinab-

hängigkeit schildert, als Deutschlandpremiere die Dokumentation »Carlo, Keep Swinigin’« von Elizabeth Ok über den Frankfurter Jazztrompeter Carlo Bohländer und das Drama »Beti und Amare« von Andy Siege und als Hessenpremiere der mit dem Hessischen Filmpreis 2014 ausgezeichnete Film »Hedi steckt fest« von Sonja Heiss, »Welcome to Karstan« von Ben Hopkins und »Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee«, der neueste Streich von Stanislaw Mucha. Eine internationale Filmreihe und der 5. Lichter Art Award mit zeitgenössischer Videokunst ergänzen das Programm. Auf eine Vorstellung von Erich von Stroheims legendärem StummfilmMeisterwerk »Greed« am 19.3. sei besonders hingewiesen. Das Filmfest ist erneut umgezogen. In diesem Jahr sind der CantateSaal und die E-Kinos die FestivalKinos. www.lichter-filmfest.de

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A Most Violent Year

9. SchulKinoWochen 9. bis 20. März in Hessen

Fantasy Filmfest Nights 28. und 29. März im Metropolis

Schon zum neunten Mal machen in Hessen die SchulKinoWochen den Kinosaal zum Klassenzimmer. Kinder und Jugendliche erleben dabei gemeinsam mit ihrer Klasse spannende Filme mit packenden Themen. Die 76 hessenweit teilnehmenden Kinos zeigen Filme zum ermäßigten Preis von 3,50 Euro für Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen und Schulformen und fördern dabei gemeinsam mit den Lehrern die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen.

Besonders hervorzuheben ist der Programmpunkt German Angst mit drei schockierenden Berlin Stories über deutsche Urängste, die Jörg Buttgereit, Michal Kosakowski und Andreas Marschall präsentieren. Ein weiterer Höhepunkt ist der Vampir-Western »A Girl Walks Home Alone at Night« in schwarzweiß und in Farsi gesprochen.

www.schulkinowochen-hessen.de

Cine Brasil 12. bis 18. März im Filmforum Höchst Neue brasilianische Filme präsentiert dieses von »Cinema Negro« organisierte Festival. Unter anderem wird ein Dokumentarfilm über die Geschichte des internationalen brasilianischen Kinoerfolgs »Cidade de Deus – City of God« unter dem Titel »City of God, 10 Jahre später« von Luciano Vidigal gezeigt werden. Zu dem Eröffnungsfilm »Der Herr des Labyrinths« über den afrobrasilianischen Künstler Arthur Bispo do Rosário, der die meisten seiner Werke in psychiatrischen Institutionen schuf und zur Avantgarde der brasilianischen Moderne zählt, wird der Regisseur Geraldo Motta erwartet. Außerdem gibt es noch einmal die Gelegenheit, Wim Wenders’ deutsch-brasilianische Koproduktion »Das Salz der Erde« über den Fotografen Sebastiao Salgado zu sehen. Als Frankfurter Premiere läuft »Heute gehe ich allein nach Hause« von Daniel Ribeiro.

www.fantasy-filmfest.de

Frankfurter Filmtheater DVD des Deutschen Filmmuseums Die kommentierte Bilderschau, die in der Lounge des Deutschen Filmmuseums zur der Sonderausstellung »FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre« zu sehen ist, kommt nun auch als DVD heraus. Die Zeitreise durch die Frankfurter Kinogeschichte ist ab sofort im Museumsshop des Hauses zum Preis von 6,80 Euro erhältlich oder online unter: www.shop-filmmuseum.de

Der andere Liebesfilm Filmbrunch im Kellertheater An zwei Sonntagen im März (15. und 29.) veranstaltet das Kellertheater einen Brunch mit einem Film, in dem die Liebesbeziehung an konventionellen Wertvorstellungen scheitert (»The Crying Game« am 15.) bzw. als Oper im Ghetto dargestellt wird (»U-Carmen« am 29.), »andere Liebesfilme« sozusagen. Vor den Filmen gibt es eine kurze Einführung und ein üppiges Frühstücksbuffet, an dem sich auch danach noch bedient werden kann (Einlass: 10.30 Uhr). www.kellertheater-frankfurt.de

Zum Kinostart am 19. März verlosen wir in Zusammenarbeit mit SquareOne/Universum 5 x 2 Freikarten für eine beliebige (nicht ausverkaufte) Vorstellung des Films in Ihrem Kino. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort » A Most Violent Year«. Einsendeschluss: Mo., 16. März.

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Verlosung

Zu Ende ist alles erst am Schluss »Alles, was man braucht, um sich wie Gott in Frankreich zu fühlen …« heißt es auf dem Titelblatt dieses Kochbuches. Göttlich fühlen sich die Figuren des Films nicht gerade, aber dass sie sich in Frankreich befinden und dass der Film das gewisse französische Etwas hat, daran besteht kein Zweifel.

Wenn der Wodka in Strömen fließt »Leviathan« von Andrey Zvyagintsev Die Dämmerung, das Ungeschiedene, Unentschiedene, ist in diesem Film nicht nur eine Tageszeit, sondern eine Existenzform. Sie herrscht nicht nur zwischen Tag und Nacht, sondern beherrscht auch Mein und Dein. Um das herauszufinden, braucht es nur wenige Filmminuten.

Das dürfte für den Verlag Gräfe und Unzer Grund genug gewesen sein, seinen praktischen Ratgeber für die französische Küche zu einer Verlosung anlässlich des Kinostarts von »Zu Ende ist alles erst am Schluss«, im Original »Les souvenirs«, zur Verfügung zu stellen. Das Kochbuch von Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut wartet mit allem auf, was man rund um die französische Küche wissen sollte. Ob die diversen Zutaten, die Tricks der Meisterköche und Küchenlegenden, die framzösische Lebensart – alles ist aufgeführt. Ein Register hilft beim Suchen, und unter »Parlez-vous cuisine?« werden auf der letzten Seite einige Begriffe erklärt. Alle Rezepte wurden überprüft und nachgekocht, was sich im Grunde von selbst versteht. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit ihm und dem Filmverleih Neue Visionen 3 Exemplare dieses mit vielen Appetit anregenden Bildern versehenen und auch deshalb sehr empfehlenswerten Buches. Senden Sie bis zum 20. März mit dem Stichwort »French Basics« eine E-mail an verlosungen@strandgut.de, oder eine Postkarte an Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt, Adresse nicht vergessen.

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Spätestens nach der Verkündigung des Berufungsurteils, das den Helden Kolja von seinem traumhaft gelegenen alten Familienbesitz für einen Spottpreis von Entschädigung vertreibt, ist es so weit. Enteignet »zum Wohle des Staates«, heißt es lapidar. Prompt findet sich noch in der Nacht der Nutznießer in Gestalt des volltrunkenen Bürgermeisters am Ort seiner zukünftigen Prachtvilla ein, womit die Interessenlage unmissverständlich geklärt wäre. Da helfen auch nicht der eigens angereiste Freund und Anwalt aus Moskau, der ein Dossier mit Beweismaterial über das kriminelle Vorleben des allmächtigen Dorfvorstehers auf den Amtstisch legt. Hier gehen Korruption und Faustrecht Hand in Hand. Wo Despotie und Willkür herrschen und ein Schlägertrupp die Probleme aus der Welt schafft, widerspricht keiner. Da helfen nur der Wodka, der in Strömen fließt, und der Glaube. Die Frage »Glaubst du an Gott?« hat unter den Dorfbewohnern das »Wie geht es dir?« abgelöst. Eine Art von ›running gag‹. Das Ganze spielt in einer bildschönen russischen Landschaft an der arktischen Barentssee, in einem alten Fischerdorf. In der Fischfabrik landen die geköpften Fischleiber auf dem Fließband - nur eine von vielen Metaphern, mit denen Regisseur Andrey Zvyagintsev seine Filmerzählung bildgewaltig auflädt. Dazu gesellen sich die

Gerippe verrotteter Fischerboote oder das Skelett eines gestrandeten Wals, der nicht nur den Titel Leviathan drastisch bebildert, sondern eine ganze Assoziationskette von Thomas Hobbes bis »Moby Dick« bedient. In dieser archaischen Urlandschaft herrscht wie seit Menschengedenken das unbesiegbare, scheinbar zeitlose Seemonster Leviathan, heute ein Moloch mit dem Doppelgesicht Kirche und Staat. Dass hier nicht nur eine universelle Parabel gemeint ist, auf die sich der Regisseur zuletzt versteift hat, liegt auf der Hand. Wie sehr die geschilderten Zustände mit der Wirklichkeit übereinstimmen, haben sogar die Bewohner des Tausendseelendorfs Teriberka, wo der Film gedreht wurde, nach einer Sondervorführung des Films bestätigt. Dazu bräuchte es nicht einmal das Konterfei Putins, das wahrscheinlich auch in der Realität die Amtsstube ziert. Seine Vorgänger von Lenin bis Gorbatschow sind längst zu Zielscheiben degradiert und leisten beim Volkssport »Schießen«, einem Tarnwort für Ausflug mit Besäufnis, gute Dienste. Aber der aufblitzende Humor hat nicht lange Bestand. Die Fabel, der unaufhaltsame Niedergang des Automechanikers Kolja, ein moderner Hiob, der aber auch alles verliert, Haus, Frau, Freund, zuletzt noch sein Kind, kommt erst dann zu einem Ende, wenn er unschuldig - wir Zuschauer können‘s bezeugen - zu fünfzehn

Jahren Lagerhaft verurteilt wird. Der Kreislauf des Unrechts schließt sich mit dem nicht minder teilnahmslos vorgetragenen zweiten Berufungsurteil. Keiner der Beteiligten ist ohne Fehler, das ist die menschliche Seite des Films, was so manchen Kritiker nach der Sichtung in Cannes verunsichert zu haben scheint. Darf man dem Film eine regimekritische Haltung unterstellen, oder relativiert er sich von selbst? Die Bilder sprechen für sich. Wie in alten Zeiten verdämmert das Leben hinter dem Eisernen Vorhang, stellvertretend zieht hier ein rostiges Gefängnistor den Schlussstrich unter einen vorgefassten Urteilsspruch. Für alle anderen spricht der Metropolit in der sonntäglichen Messe das Schlusswort, ein Aufruf zur Wahrheit und zum Schutz der Orthodoxie. Die doppelzüngige Rede eines Verbündeten. Im Licht der Abendsonne formieren sich die schwarzen Limousinen der Kirchgänger in der winterlichen Schneelandschaft zum Sieges-, oder doch zum Trauerzug? Marli Feldvoß LEVIATHAN von Andrey Zvyagintsev, RUS 2014, 140 Min. mit Aleksey Serebryakov, Elena Lyadova, Roman Madyanov Drama Start: 12.03.2015

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FILMSTARTS

26.02.2015 ALS WIR TRÄUMTEN von Andreas Dresen, D 2015, 117Min. mit Merlin Rose, Julius Nitschkoff, Joel Basman Drama Als wir träumten war der Stadtrand von Leipzig die Welt. Die DDR war weg, und wir waren noch da. Pitbull war noch kein Dealer. Mark war noch nicht tot. Rico war der größte Boxer und Sternchen war das schönste Mädchen, doch sie hat mich nicht so geliebt, wie ich sie. Alles kam anders. Aber es war unsere schönste Zeit. Kommt direkt vom Wettbewerb der Berlinale. www.pandorafilm.de

###$$ ASTERIX IM LAND DER GÖTTER von Alexandre Astier u. Louis Clichy, F 2015, ca90 Min. Animationsfilm Im Romanum Imperium führen alle Wege nach Rom, aber noch immer nicht in das kleine gallische Dorf. Dort hält Asterix mit seinem »dicksten« Freund Obelix den Widerstand gegen die römische Herrschaft aufrecht. Der wütende Julius Cäsar hat einen Plan: Römische Lebensart statt pure Gewalt soll den Willen der unnachgiebigen Gallier brechen. Der Kaiser lässt neben dem Dorf eine beeindruckende Luxuswohnanlage für reiche, vergnügungssüchtige Römer bauen: Das Land der Götter. www.universumfilm.de

HEUTE GEHE ICH ALLEIN NACH HAUSE von Daniel Ribeiro, BRA 2014, 95 Min. mit Ghilherme Lobo, Fabio Audi, Tess Amorim, Selma Egrei, Victor Filgueiras, Eucir de Souza Drama Der junge Leonardo ist blind.Aber nicht nur deshalb ist es für ihn schwierig, seine Unabhängigkeit zu gewinnen. Denn seine Mutter ist ständig besorgt um ihn, lässt ihn nichts selbstständig machen und nur selten alleine sein. Seine beste Freundin Giovana will seine Kämpfe für ihn austragen. Nur der neu in die Sradr gezogene Gabriel behandelt ihn anders. Während Giovana eifersüchtig wird, fühlt sich Leonardo auf eine Art zu Gabriel hingezogen, die über Freundschaft hinausgeht. www.salzgeber.de

AMERICAN SNIPER von Clint Eastwood, USA 2014, 134 Min. mit Bradley Cooper, Sienna Miller, Luke Grimes, Jake McDorman, Cory Hardrict, Kevin Lacz Biopic US-Navy-SEAL und Scharfschütze Chris Kyle kann mit seinen punktgenauen Schüssen unzählige Leben auf dem Schlachtfeld retten. Er bekommt den Spitznamen »Legend«. Doch seine Reputation bleibt auch bei den Feinden im Irak nicht verborgen, die ein Kopfgeld auf ihn aussetzen. Trotz der Gefahren und seiner Familie daheim absolviert Kyle vier Einsätze. Nach der Autobiografie von Chris Kyle, der über 150 Abschüsse in seiner Karriere zu verzeichnen hat, so viele wie kein anderer Scharfschütze in der US-Militärgeschichte vor ihm. www.warnerbros.com/american-sniper

BANDE DE FILLES von Céline Sciamma, F 2014, 112 Min. mit Karidja Touré, Assa Sylla, Lindsay Karamoh, Marietou Touré, Idrissa Diabate, Simina Soumare Drama Marieme lebt mit ihrer Familie in der Pariser Banlieue. Ihre Mutter sorgt fürs Einkommen, der große Bruder kommandiert alle herum, und sie selbst kümmert sich um die jüngeren Schwestern. In der Nachbarschaft geben die Jungs den Ton an, und in der Schule ist sie isoliert. Erst als sie vone einer coolen dreiköpfigen Mädchengang, die sich Freiheiten nimmt, von denen Marieme bislang nur träumte, aufgenommen wird, macht ihr das Leben Spaß. www.peripherfilm.de

BESTEFREUNDE von Jonas Grosch u. Carlos Val, D 2014, 87 Min. mit Katharina Wackernagel, Sebastian Schwarz, Tina Amon Amonson Komödie Die Mittdreißigerin Susi Q hat keine Lust auf ein genormtes Leben. Als Journalistin versucht sie zusammen mit ihrem besten Kumpel Mark die Erfahrungen so zu nehmen, wie sie kommen. Doch als Mark plötzlich nur noch Gedanken für seine neue Freundin Vivian hat und seine Zukunft mit ihr plant, sieht Susi, dass sich etwas ändern muss. Hilfe suchend, wendet sie sich an den schnöden Spießbürger und alleinerziehenden Vater Steffen und dessen Töchterchen Marie Lou … www.resistefilm.com

»Verstehen Sie die Béliers« ab 5. März 2015 im Kino

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FOCUS

PROJECT ALMANAC

von Glenn Ficarra u. John Requa, USA 2015, 104 Min. mit Will Smith, Margot Robbie, Rodrigo Santoro, Robert Taylor Gaunerkomödie Der erfahrene Trickbetrüger Nicky Spurgeon trifft eines Tages durch Zufall auf die attraktive Jess Barrett. Er beschließt, sie in der Kunst der Täuschung und Blendung auszubilden. Da Jess schnell lernt, werden beide ein erfolgreiches Gespann. Als sie jedoch romantische Gefühle füreinander entwickeln, gehen sie auseinander. Bei einem Aufeinandertreffen nach einiger Zeit drohen die alten Gefühle zwischen ihnen alles durcheinanderzubringen …

von Dean Israelite, USA 2014, 106 Min. mit Amy Landecker, Sofia Black-D‘Elia, Virginia Gardner Science-Fiction-Thriller David und Quinn werden an ihrer Highschool von den anderen nur belächelt, bis es ihnen gelingt, die Zeitmaschine, die Davids Vater entworfen hat, zum Laufen zu bringen. Damit sind sie die Stars auf jeder Party, sie kommen zu jedem Festival, zu dem sie Lust haben, bestehen ihre Prüfungen spielend und gewinnen im Lotto. Doch als David wegen seiner heimlichen Liebe einen Alleingang wagt, droht das gesamte Zeitgefüge durcheinander zu geraten … www.projectalmanac.de

www.focus-derfilm.de

STOPPING – WIE MAN DIE WELT ANHÄLT von Bernhard Koch u. Nils Landmark, D 2014, 94 Min. Dokumentarfilm Vier Menschen zwischen Berlin und London, die im Alltag stark gefordert sind, suchen die Stille und Ruhe der Meditation, um in ihrem Leben besser gewappnet zu sein. Im Rückzug auf sich selbst, in der Fokussierung auf das Elementare wollen sie die Kraft für Veränderungen finden. Der Film begleitet sie dabei. www.stoppingderfilm.org

XENIA – EINE NEUE GRIECHISCHE ODYSSEE von Panos H. Koutras, Griech/B/F 2014, 128 Min. mit Kostas Nikouli, Nikos Gelia, Yannis Stankoglou, Marissa Triandafyllidou Drama Den 16-jährigen unbedarften Dany treibt es nach dem Tod der Mutter in das vibrierende Athen zu seinem toughen älteren Bruder Ody. Doch durch Danys Ungeschicklichkeit sehen sie sich gezwungen, vor der Polizei zu flüchten. Spontan folgen sie von nun an ihren Träumen: sie wollen ihren Vater finden und ein Casting bei »Greek Superstar« ergattern. Unterwegs merken sie, dass sie trotz aller Differenzen nichts und niemand auseinanderreißen kann … www.pro-fun.de

FUSSBALL – GROSSES SPIEL MIT KLEINEN HELDEN (3D) von Juan José Campanella, ARG 2015, ca90 Min. Animationsfilm Der schüchterne Junge Joachim ist ein überaus geschickte Kicker-Spieler – am Tisch nahezu unschlagbar. Als er sich seinem ärgsten Rivalen, dem Weltmeister im Tischfußball, stellen muss, erhält er die notwendige Unterstützung durch die auf wundersame Weise zum Leben erwachten KickerFiguren seines Teams … In der deutschen Version des Animationsabenteuers spricht Matze Knop die Hauptfigur sowie einige der lebendigen Tisch-Figuren. http://splendid-film.de

MY STUFF von Petri Luukainen, FIN 2013, 80 Min. Dokumentarfilm Petri ist Mitte 20. Er steckt in einer tiefen Existenzkrise. Um herauszufinden, was ihm wirklich wichtig ist, startet er ein Selbstexperiment mit folgenden Regeln: 1. All sein Hab und Gut für ein Jahr einlagern. 2. Einen Gegenstand pro Tag zurückholen. 3.Nichts Neues kaufen. Er setzt sein Leben zurück auf Anfang. Und es beginnt nackt in einem leeren Apartment. Bis es Mitternacht schlägt … http://mystuffmovie.com

DER SIEBTE SOHN (3D) von Sergei Bodrov, USA/GB/CAN 2014, 102 Min. mit Ben Barnes, Jeff Bridges, Julianne Moore, Alicia Vikander, Kit Harington, Olivia Williams Actionfilm Der junge Landarbeiter Tom ist Mitglied eines geheimnisvollen Ordens. Ihm ist prophezeit worden, dass er ein Held werden soll. Doch kaum geht er bei dem großen Meister John Gregory in die Lehre, bekommt er es mit einer übermächtigen Gegnerin zu tun. Um den Orden auszulöschen, lässt sie eine ganze Armee übernatürlicher Gestalten antreten. http://upig.de

STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN von Richard Glatzer u. Wash Westmoreland, USA 2014, 101 Min. mit Julianne Moore, Kristen Stewart, Kate Bosworth, Alec Baldwin Drama Zunächst sind es nur Kleinigkeiten. Bei einem Vortrag fällt der 50-jährigen Professorin Alice Howland plötzlich ein Wort nicht ein. Wenig später dann verliert sie beim Joggen die Orientierung, obwohl sie die Strecke fast jeden Tag läuft. Die Diagnose ist erschütternd: Alice leidet an einem seltenen Fall von frühem Alzheimer. Julianne Moore erhielt einen Golden Globe für ihre Darstellung der Professorin. http://stillalice.de

HEUTE BIN ICH SAMBA von Eric Tolédano u. Olivier Nakache, F 2014, 118 Min. mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, Izia Higelin Komödie Zehn Jahre ist es her, dass Samba illegal aus Senegal nach Frankreich eingereist ist. Seitdem hält er sich in Paris mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht dabei nicht aufzufallen. Er bleibt dabei immer optimistisch, eines Tages als Restaurantkoch zu arbeiten. Endlich winkt ihm eine unbefristete Stelle, und er wird leichtsinnig, weil er glaubt, dass eine Aufenthaltserlaubnis jetzt nur noch reine Formsache ist … www.senator.de

05.03.2015 CHAPPIE von Neill Blomkamp, USA/MEX 2015, 120 Min. mit Hugh Jackman, Sigourney Weaver, Sharlto Copley Science-Fiction-Film Frisch der Welt ausgesetzt, ist Chappie – wie jedes andere Kind – voller Zuversicht. Doch Chappie ist ein Roboter, der von einem jungen Mann namens Deon geschaffen wurde. Als erster seiner Art kann Chappie eigenständig denken und fühlen. Aber einige Menschen wie der Soldat Vincent fühlen sich von Chappies Existenz bedroht und wollen ihn vernichten. www.sonypictures.de

PEPE MUJICA – DER PRÄSIDENT von Heidi Specogna u. Rainer Hoffmann, D 2014, 90 Min. Dokumentarfilm Pepe Mujica ist als »der ärmste Präsident der Welt« ein Begriff geworden. Der ehemalige Guerillero und Blumenzüchter gilt in Lateinamerika als eine charismatische politische Persönlichkeit. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten im politischen Protokoll machen ihn glaubhaft für jung und alt, in Uruguay und international – nicht nur, weil er mit 10% seines Präsidentengehalts auskommt und den Rest an Projekte und Nicht-Regierungs-Organisationen spendet. www.piffl-medien.de

###$$ Siehe Kritik

VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS? von Eric Lartigau, F 2014, 100 Min. mit Karin Viard, François Damiens, Eric Elmosnino, Louane Emera, Roxane Duran, Ilian Bergala Komödie Die gesamte Familie Bélier steht, wie jede Woche, hinter ihrem Käsestand auf dem Wochenmarkt.Alle sind gehörlos – bis auf Tochter Paula. Familienvater Rodolphe hat sich in den Kopf gesetzt, Bürgermeister zu werden. Doch Paula hat eine schöne Stimme, und ihr Musiklehrer ermuntert sie, im fernen Paris Gesang zu studieren. Das stellt sie vor eine schwere Entscheidung, ist sie doch für die akustische Verbindung der Familie zur Umwelt zuständig … www.VerstehenSieDieBeliers-Film.de

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FILMSTARTS gelände, mit dem sie ihre gemeinsame Heizölfirma zu einer der bedeutendsten in New York machen könnten. Ein Monat bleibt ihnen, die Restzahlung in Millionenhöhe zu beschaffen – andernfalls verlieren sie alles …

12.03.2015 CINDERELLA

»The Kingsman: The Secret Service« ab 12. März 2015 im Kino

http://squareone-entertainment.eu

von Kenneth Branagh, USA 2015, 105 Min. mit Lily James, Hayley Atwell, Helena Bonham Carter, Cate Blanchett, Richard Madden Märchenfilm Die junge Ella lebt nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer ungnädigen Stiefmutter und deren Töchtern. Sie wird von ihnen ständig schikaniert und hämisch Cinderella genannt. Als sie eines Tages einem gutaussehenden Fremden begegnet, scheint Ella endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben, nicht ahnend, dass er in Wirklichkeit ein Prinz ist. Zu dem großer Ball am Hof des Prinzen sind die Stiefmutter und ihre Töchter eingeladen. Sie wollen Cinderella nicht mitnehmen …

####$ Siehe Kritik

NIRGENDLAND von Helen Simon, D 2014, 72 Min. Dokumentarfilm Ein grausiges Familiengeheimnis und eine Gesellschaft, die sich weigert, die Realität hinter verschlossenen Türen zu sehen, bringen drei Generationen einer Familie zum Schweigen: Als Kind hatte Tina, die mittlerweile in ihren Fünfzigern ist, unter dem sexuellen Missbrauch ihres Vaters zu leiden. Für Tina war die Illusion einer heilen Familie ein Weg, mit den schrecklichen Geschehnissen umzugehen, doch es sollte auch zum Verhängnis für ihre Tochter Floh werden.

http://filme.disney.de/kino

THE KINGSMAN: THE SECRET SERVICE von Matthew Vaughn, GB 2015, 129 Min. mit Colin Firth, Michael Caine, Taron Egerton, Samuel L. Jackson Actionkomödie Eggsy ist ein Troublemaker, der immer wieder in Konflikt mit anderen Jungs im Londoner Viertel gerät. Als er eines Tages auf Vermittlung des geheimnisvollen und eleganten Harry Hart aus dem Gefängnis entlassen wird, beginnt für Eggsy ein anderes Leben. Harry hat Eggsy für das hochqualifizierte Nachwuchsprogramm einer supergeheimen, elitären Agentenorganisation rekrutiert. www.fox.de

LEVIATHAN von Andrey Zvyagintsev, RUS 2014, 140 Min. mit Aleksey Serebryakov, Elena Lyadova, Roman Madyanov Drama Kolia lebt als einfacher Automechaniker im Norden Russlands. Zusammen mit Frau und Sohn bewirtschaftet er das Fleckchen Land an der Küste der Barentssee, das bereits seit Generationen im Besitz seiner Familie ist. Doch der korrupte Bürgermeister Vadim versucht, Kolia von seinem Land zu vertreiben. Eine belastende Akte, die Kolias Jugendfreund Dimitri zu Tage fördert, soll Vadims Enteignungsplänen ein Ende setzen. Doch Vadim hat Geld und mächtige Verbündete in Moskau … Golden Globe Gewinner als bester ausländischer Film. www.wildbunch-germany.de

####$ Siehe Kritik

DAS MÄDCHEN HIRUT von Zeresenay Mehari, Äthiopien 2014, 99 Min. mit Tizita Hagere, Meron Getnet, Rahel Teshome Drama In der Nähe von Addis Abeba wird die 14-jährige Hirut Assefa auf dem Heimweg von der Schule entführt und vergewaltigt. In ländlichen Gegenden in Äthiopien herrscht die alte Tradition der »Telefa«, die eine Entführung vor der Heirat verlangt. Hirut kann sich ein Gewehr schnappen und erschießt ihren Peiniger. Nun droht ihr die Todesstrafe. Sie wird ein Fall für die Anwältin Meaza Ashenafi, die für eine Organisation arbeitet, die Frauen und Kindern in Not kostenlosen Rechtsbeistand leistet. www.alamodefilm.de

###$$ DIE TRAUZEUGEN AG von Jeremy Garelick, USA 2015, 101 Min. mit Kevin Hart, Josh Gad, Kaley Cuoco-Sweeting, Affion Crockett, Jorge Garcia Romantische Komödie Doug Harris will in zwei Wochen heiraten, hat aber noch keine Trauzeugen. Für diesen Fall gibt es zum Glück eine eigene Agentur: die Trauzeugen AG. Doch dieser Fall gestaltet sich besonders schwierig, immerhin sucht Doug nicht nur einen, sondern

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www.basisfilm.de

ganze sieben Trauzeugen für die Hochzeit mit seiner Liebsten. Doch durch das Chaos, das seine Trauzeugen anrichten, droht der ganze Schwindel aufzufliegen … www.dietrauzeugenag.de

VON JETZT AN KEIN ZURÜCK von Christian Frosch, D 2014, 108 Min. mit Victoria Schulz, Anton Spieker, Ben Becker Familiendrama 1967: Rosemarie, oder Ruby, wie sie lieber genannt werden möchte, ist in den rebellischen Martin verliebt. Martin hat lange Haare und will Schriftsteller werden, Ruby Sängerin. Die beiden treffen sich so oft es möglich ist – ganz zum Unbehagen von Rubys streng katholischem Vater. Um den Problemen mit der Familie aus dem Weg zu gehen, will das Paar seine Liebe erst einmal geheimhalten … www.salzgeber.de

WHAT THE FUCK HEISST REDIRECTED von Emilis Velyvis, GB/Litauen 2014, 99 Min. mit Vinnie Jones, Scot Williams, Gil Darnell, Oliver Jackson Actionkomödie Eigentlich wollte Michael seiner Freundin heute einen Heiratsantrag machen, doch als ihn seine ehemaligen Kumpel zu einer kleinen Spritztour »überreden«, findet er sich plötzlich als Fluchtwagenfahrer eines Überfalls auf ein illegales Casino wieder, ehe er schlussendlich blutüberströmt in einem Hotelzimmer im tiefsten Litauen aufwacht. Der Flug nach Malaysia, den die vier Freunde mit dem erbeuteten Geld angetreten hatten, wurde wegen eines Vulkanausbruchs kurzum nach OstEuropa »redirected« …

19.03.2015 3 HERZEN von Benoît Jacquot, F/D/B 2014, 106 Min. mit Benoît Poelvoorde, Charlotte Gainsbourg, Chiara Mastroianni Drama Als Marc seinen Zug nach Paris verpasst, begegnet er der geheimnisvollen Sylvie am Bahnsteig einer französischen Kleinstadt. Die beiden Fremden verbringen eine schlaflose Nacht, in der sie durch die Straßen streifen und über Gott und die Welt reden. Marc verabredet sich mit Sylvie ein paar Tage später in Paris. Doch durch widrige Umstände verpasst er die schöne Unbekannte am vereinbarten Treffpunkt – und läuft in die Arme von Sophie. Da stellt sich heraus, dass Marcs neue Freundin Sophie Sylvies Schwester ist …

von Frank Hoffmann u. Pol Cruchten, D 2014, 84 Min. mit Éric Caravaca, Maximilian Schell, Robinson Stévenin, Isild Le Besco, Tchéky Karyo, Mario Adorf Drama Drei Jahre lang saß Karl Escher im Gefängnis. Unschuldig. Um seinen Vater, einen einflussreichen Bankier, zu schützen, hatte er die Vorwürfe der Urkundenfälschung und Veruntreuung von Geldern auf sich genommen. Doch Karl ist sich sicher, dass sein Bruder Franz hinter den illegalen Machenschaften steckt. Von seiner Schwester Amalia erfährt er, dass die Escher-Bank kurz vor seiner Freilassung mit der Field-Bank fusioniert wurde. Karl befürchtet daher, dass künftig die Geldwäsche in einem größeren Stil betrieben werden soll. Um seinen Verdacht zu belegen, schließt sich Karl einer Gruppe von Räubern an, die den Bankier Field kidnappen.

www.wildbunch-germany.de

DIE BESTIMMUNG – INSURGENT (3D) von Robert Schwentke, USA 2015, ca120 Min. mit Shailene Woodley, Theo James, Ansel Elgort, Kate Winslet, Zoë Kravitz, Maggie Q Actionfilm Tris und Four sind auf der Flucht, verfolgt von Jeanine, der Anführerin der machthungrigen Ken. Im Wettlauf gegen die Zeit müssen sie herausfinden, warum sie so gnadenlos gejagt werden und welches Geheimnis Tris‘ Eltern schützen wollten, die dafür mit ihrem Leben bezahlten. Die Konsequenzen längst vergangener Entscheidungen verfolgen Tris nun, während sie gleichzeitig verzweifelt versucht, diejenigen zu schützen, die sie liebt.

http://fche.tv/redirected

www.bestimmung-filme.de

WILLKOMMEN AUF DEUTSCH

THE BOY NEXT DOOR

von Carsten Rau u. Hauke Wendler, D 2014, 90 Min. Dokumentarfilm Der Landkreis Harburg, der sich zwischen der Lüneburger Heide und Hamburg erstreckt, hat 240.000 Einwohner. Backsteinhäuser, Weideland – hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch jetzt leben traumatisierte Flüchtlinge neben Dorfbewohnern, die sich angesichts der neuen Nachbarn um ihre Töchter und den Verkaufswert ihrer Eigenheime sorgen. Junge Männer, die Krieg,Armut und Perspektivlosigkeit entfliehen wollten, sollen in einem 400-Seelen-Dorf untergebracht werden, das weder Bäcker noch Supermarkt hat.

DIE RÄUBER

DIE REISE ZUM SICHERSTEN ORT DER ERDE von Edgar Hagen, CH 2014, 100 Min. Dokumentarfilm Regisseur Edgar Hagen hat alle nennenswerten Atommüll-Endlager-Projekte aufgesucht und lässt die Experten dazu referieren. Er ist in die Wüste Gobi gereist und hat die gescheiterten Versuche in den USA, Deutschland und anderen Ländern dokumentiert. Die Protagonisten wirken meist derart skurril, dass ein Kommentar oft überflüssig ist und uns die Absurdität dieser Situation klar macht, die uns noch die nächsten 250.000 Jahre beschäftigen wird. www.wfilm.com

SHAUN – DAS SCHAF

von Rob Cohen, USA 2015, 91 Min. mit Jennifer Lopez, Kristin Chenoweth, Ryan Guzman Thriller Einige Monate nach der Scheidung von ihrem Mann lässt sich die alleinerziehende Mittvierzigerin, Mutter und Lehrerin Claire auf einen One-Night-Stand mit ihrem deutlich jüngeren Nachbarn Noah ein. Für sie steht fest, dass die Sache ein einmaliges Abenteuer war, doch Noah sieht das ganz anders. Und er ist zum Äußersten bereit, um Claire mit niemandem teilen zu müssen …

von Mark Burton u. Richard Starzack, GB/F 2015, 85 Min. Animationsfilm Shaun beschließt, einen Tag Urlaub zu machen und mal so richtig Spaß zu haben. Das führt zu mehr Aufregung als er sich gewünscht hat. So verschlägt es ihn aus Versehen in die große Stadt. Shaun und seine wolligen Gefährten wollen das angerichtete Chaos wieder gutmachen. Sie verursachen jedoch ein immer größeres Durcheinander, lernen neue Freunde kennen, müssen aber auch immer auf der Hut vor dem Tierfänger Trumper sein … Von den Machern von »Wallace & Gromit« und »Chicken Run«.

http://upig.de

www.studiocanal.de

A MOST VIOLENT YEAR von J.C. Chandor, USA 2014, 125 Min. mit Oscar Isaac, Jessica Chastain, David Oyelowo, Albert Brooks, Alessandro Nivola Thriller New York, 1981 – das Jahr, das mit seiner Kriminalitätsrate als gefährlichstes in die Stadtgeschichte eingehen wird. Der immigrierte Geschäftsmann Abel Morales und seine Frau Anna erwerben mit einer hohen Anzahlung die Option auf ein Industrie-

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FILMSTARTS TRISTIA – EINE SCHWARZMEER-ODYSSEE

VERFEHLUNG

»Tristia – Eine Schwarz-Meer-Odyssee« ab 19. März 2015 im Kino

von Gerd Schneider, D 2015, 95 Min. mit Sebastian Blomberg, Jan Messutat, Kai Schumann, Hartmut Becker, Sandra Borgmann, Oskar Böckelmann Drama Jakob, Dominik und Oliver sind beste Freunde. Sie haben die gleichen Interessen und den gleichen Beruf. Sie sind Priester. Alle drei verbindet der feste Glaube daran, in der katholischen Kirche etwas bewegen zu können. Doch eines Tages wird Dominik wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs festgenommen. Jakob ist überzeugt, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Doch als Dominik ihm seinen »Fehltritt« gesteht, wählt Jakob den Weg des geringsten Widerstandes: Er schweigt.

von Stanislaw Mucha, D 2014, 98 Min. Dokumentarfilm Eine Odyssee durch sieben Länder: dort, wo die Grenze zwischen Asien und Europa verläuft und Zivilisation und Barbarei ihren Ursprung haben. Faszinierend schöne Küstengebiete, romantische Steilklippen und malerische Hafenstädte prallen auf kunterbunte Multikultur, postkommunistische Gespenster, die Verführungen des Kapitalismus und aktuelle Kriegsschauplätze. Stanislaw Mucha (»Absolut Warhola«, »Die Wahrheit über Dracula«) entdeckt mit einem unvoreingenommenen Blick eine Region Europas, die uns bisher verborgen blieb.

www.camino-film.com

www.mfa-film.de

VIEL GUTES ERWARTET UNS

26.03.2015 DAS ANDERE ROM von Gianfranco Rosi, I/F 2013, 93 Min. Dokumentarfilm Es gibt das Rom der Kirchen, Paläste, Gärten und antiken Sehenswürdigkeiten. Und es gibt ein ganz anderes Rom, abseits vom Zentrum und allen Touristenattraktionen, entlang des riesigen Autobahnringes, der die italienische Hauptstadt auf 70 km Länge umgibt. In seinem preisgekrönten Film (Goldener Löwe in Venedig) interessiert sich Regisseur Gianfranco Rosi weniger für die Mammutautobahn als für die unzähligen Geschichten und Figuren um sie herum … www.kairosfilm.de

FLOWERS OF FREEDOM von Mirjam Leuze, Kirgis/D 2014, 95 Min. Dokumentarfilm Täglich donnern durch das kirgisische Dorf Barskoon riesige LKWs mit hochgiftigem Zyanid, das für den Goldabbau in der nahe gelegenen Kumtor-Mine gebraucht wird. Als 1998 ein mit Zyanid beladener LKW in den Fluss stürzt, erkranken Hunderte von Dorfbewohnern. Sieben Jahre später beginnen mutige Frauen ihren Kampf für die Rechte der Opfer. Sie blockieren immer wieder die Zufahrt zur Mine … http://flowers-of-freedom.com

HOME – EIN SMEKTAKULÄRER TRIP (3D) von Tim Johnson, USA 2015, ca90 Min. Animationsfilm Um sich vor ihren Feinden zu verstecken, schleppt Captain Smek sein außerirdisches Volk, die Boov, von Planet zu Planet. Dabei stellt er immer wieder fest, dass nicht jeder Planet als Zufluchtsort geeignet ist. Fleischfressende Würmer, Laser-Tintenfische und Lava-Einöden sind schließlich nicht das, was sich die Boovs für ihre neue Heimat vorgestellt haben. Da kommen sie auf den Planeten Erde … www.fox.de

N – DER WAHN DER VERNUNFT von Peter Krüger, NL/B 2014, 102 Min. mit Hamadoun Kassogué, Wendyam Sawadogo, Vieux Farka Touré Dokumentarfilm Der Franzose Raymond Borremans (1906–1988) fühlte sich als junger Mann von Afrika angezogen – als Suchender, der weg wollte aus Europa. Die Fragestellungen des Abenteurers, Musikers und Schmetterlingsforschers, seine Reflexionen und Beobachtungen sind modern, abstrakt, scharf und persönlich. Borremans fand in der Elfenbeinküste seine zweite Heimat und schrieb dort ein Lexikon. Der Film stößt auf etliche Spuren, die Borremans hinterlassen hat, und Menschen, die ihn gut kannten. www.realfictionfilme.de

DER NANNY

SOMETHING MUST BREAK

von Matthias Schweighöfer, D 2015, ca100 Min. mit Andrea Osvárt, Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Joko Winterscheidt, Arved Friese, Paula Hartmann Komödie Um ein großes Bauprojekt durchzusetzen, muss der erfolgreiche Bauunternehmer Clemens noch ein paar Mieter vor die Tür setzten – unter ihnen befindet sich auch Rolf. Rolf ist außer sich vor Wut und beschließt, sich an dem rücksichtslosen Unternehmener zu rächen. Also schleust er sich als Nanny für Clemens‘ Kinder Winnie und Theo ein und versucht das Leben des Immobilienhais aus nächster Nähe ins Chaos zu stürzen.

von Ester Martin Bergsmark, S 2014, 85 Min. mit Saga Becker, Iggy Malmborg, Shima Niavarani, Mattias Åhlén Drama Sebastian ist homosexuell, verkleidet sich gern als Frau und sucht ständig neue sexuelle Abenteuer mit Fremden. Als etwas schief geht, rettet Andeas ihn wie eine Art Schutzengel. Und auch wenn Andreas nicht schwul ist, so ist die Anziehungskraft zwischen den beiden doch unübersehbar.

www.dernanny-derfilm.de

EINE NEUE FREUNDIN von François Ozon, F 2014, 105 Min. mit Romain Duris, Anaïs Demoustier, Raphaël Personnaz, Isild Le Besco, Aurore Clément, Jean-Claude Bolle Reddat Drama Claire und Laura sind beste Freundinnen seit Kindertagen. Seite an Seite wachsen sie auf, teilen alle schönen und traurigen Erfahrungen. Doch die Freundschaft, die für ewig bestimmt zu sein schien, findet ein jähes Ende, als Laura stirbt. Sie hinterlässt ein kleines Baby und ihren Ehemann David. Claire muss ihre eigene Trauer unterdrücken, da sie Laura versprochen hat, sich um David und das Baby zu kümmern. Als sie unangemeldet bei David auftaucht, erlebt sie eine schockierende Überraschung … www.EineNeueFreundin.Weltkino.de

RUINED HEART von Khavn de La Cruz, PHIL/D 2014, ca100 Min. mit Asano Tadanobu Gangsterfilm Irgendwo in Manila regiert ein Mafiaboss mit eiserner Hand. Seinem vertrautesten, aber eigensinnigen Handlanger erteilt er den Auftrag, seine Frau zu beschützen. Und es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich ineinander und rennen davon. Es kommt zu einer gewaltsamen Flucht zweier Liebenden vor einer schäumenden Meute, die in der Filmgeschichte ihresgleichen sucht.

www.salzgeber.de

TOD DEN HIPPIES!! ES LEBE DER PUNK von Oskar Roehler, D 2015, ca100 Min. mit Tom Schilling, Frederick Lau, Sonja Bertram, Anna Amalie Blomeyer, David Bredin, Heike Hanold-Lynch Drama Deutschland, Anfang der 80er. Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur die eine Stadt! Sex, Drogen und Punk, die Versprechen von WestBerlin. Sein alter Kumpel Schwarz nimmt auf. Er braucht ihn in seiner Peepshow als Mädchen für alles. So lernt er Sanja kennen, auch eine, in der anarchischen Subkultur gestrandete, schöne Seele. Robert lässt sich treiben, seine Nächte verbringt er im legendären »Risiko«, an dem Ort, an dem sich die Ikonen wie Blixa Bargeld und Nick Cave herumtreiben, dort wo alles möglich ist. www.eslebederpunk.x-verleih.de

von Phie Ambo, DK 2014, 100 Min. mit Niels Stokholm Dokumentarfilm Entgegen dem Trend in der Landwirtschaft, Tiere auf engstem Raum zu halten und sie auf ihre Funktion als Lebensmittellieferanten zu reduzieren, räumt Landwirt Niels Stockholm seinen Tieren einen Freiraum ein, in dem sie sich ganz nach ihren natürlichen Bedürfnissen entfalten können. Seine Produkte genießen in Dänemark, sogar im Kopenhagener Nobelrestaurant »Noma«, einen sehr guten Ruf. Doch andere Bauern sind skeptisch, und die Kontrollbehörde droht, ihm die Lizenz für die Viehzucht zu entziehen.

VON GLÜCKLICHEN SCHAFEN von Kadir Sözen, D 2014, 100 Min. mit Narges Rashidi, Jascha Baum, Marlene Metternich, Pauline Fuchs, David Hürten, Vedat Erincin Drama Die alleinerziehende Deutschtürkin Elmas lebt mit ihrem 16-jährigen Sohn Can und ihrer neunjährigen Tochter Sevgi in Köln. Elmas arbeitet hart, um ihren Kindern ein glückliches Leben und eine Zukunftsperspektive zu bieten. Dann aber findet Can heraus, dass seine Mutter als Prostituierte arbeitet. Für den stolzen Teenager bricht eine Welt zusammen …

ZU ENDE IST ALLES ERST AM SCHLUSS von Jean-Paul Rouve, F 2014, 96 Min. mit Michel Blanc, Chantal Lauby, Annie Cordy, Mathieu Spinosi Komödie In der Familie Esnard bricht heilloses Chaos aus, als die Großmutter aus dem Altersheim verschwindet. Enkel Romain interessiert sich für Literatur und möchte vielleicht auch ein Buch schreiben, doch die ganz normalen Familiengeschichten halten ihn in Atem. Sein Vater Michel, ein Postbankberater alter Schule, geht gerade in Rente. Er bekommt einen Wutanfall nach dem nächsten, und Romains Mutter erklärt, dass sie die Scheidung will. Also macht sich Romain auf die Suche nach der Großmama … www.neuevisionen.de

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»Von glücklichen Schafen« ab 26. März 2015 im Kino

http://rapideyemovies.de

SCORPIONS – FOREVER AND A DAY von Katja von Garnier, D 2015, 90 Min. mit Scorpions Musikdoku 50 Jahre Scorpions – Ein Leben auf der Überholspur 2012, nach beinahe 50 Jahren sollte Schluss sein. Katja von Garnier (»Bandits«, »Ostwind«) hat die Scorpions auf ihrer Farewell Tour, dem sorgfältig geplanten, langen Abschied von der großen Bühne begleitet, der im Jahre 2010 beginnt und der sie um den ganzen Globus, an die Orte ihrer größten Erfolge führt. www.the-scorpions.com/german

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KINO BOCKENHEIMER WEINKONTOR

PROGRAMM 3 | 2015 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl):

VARIETÉ

Mi 4.3. 20.15 Uhr Manege frei - Film ab! VARIETÉ Regie: Ewald AndrÊ Dupont, DE 1925 Einfßhrung: Anke Wilkening

am 4. März Royal Shakespeare Company LIVE:

Sa 7.3. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats WHIPLASH Regie: Damien Chazelle, USA 2014

LOVE‘S LABOUR‘S LOST

So 8.3. 20.15 Uhr Weltfrauentag JACKY IM KĂ–NIGREICH DER FRAUEN Regie: Riad Sattouf, FR 2014

ab 5. März

Sa 14.3. 20.15 Uhr Frauenstimmen FRAU MĂœLLER MUSS WEG Regie: SĂśnke Wortmann, DE 2014/15 FRAU MĂœLLER MUSS WEG

Fr 20.3. 20.15 Uhr NATURfilm Nacht Wiesbaden ABENTEUER LERCHENBERG Regie: Andreas Ewels, Kamera: Norbert Porta, Robin Jähne u.v.m., DE 2012/2014 ABENTEUER MALLORCA – DIE BALEARENINSEL VON OBEN Regie: Andreas Ewels, Kamera: Robin Jähne, Aris Bibudis, DE 2013 So 22.3. 20.15 Uhr Wiesbaden Special GUTEN TAG, RAMĂ“N Regie: Jorge RamĂ­rez-SuĂĄrez, DE/MEX 2013

ABENTEUER MALLORCA

Mi 25.3. 20.15 Uhr Kameravirtuosen M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER Regie: Fritz Lang, DE 1931 Sa 28.3. 20.15 Uhr Weltfrauentag DAS MÄDCHEN HIRUT Regie: Zeresenay Mehari, ETH 2014 DAS MÄDCHEN HIRUT

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

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HEUTE BIN ICH SAMBA ab 12. März

STILL ALICE am 17. März Royal Opera Ballet LIVE:

SCHWANENSEE ab „&. März

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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Woche 26.2. – 4.3. Bande de filles(OmU)

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19.3.

zu ende ist alles erst am schluss jean-paul rouve

26.3.

verstehen sie die beliers? eric lartigau a most violent year j.c. chandor

5.3.

19.3.

das ewige leben 19.3. wolfgang murnberger tod den hippies – 19.3. es lebe der punk! oskar roehler

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PROGRAMM MĂ„RZ 2015 AmĂłr , PlĂĄstico e Barulho – Liebe Plastik und Geräusche (OmeU) Renata Pinheiro, Brasilien 2013 Sa.: 20.30/ Mo.: 18.30

Naissance des pieuvres – Water Lilies (OmU)

Cidade de deus, 10 anos depois – City of God , 10 Jahre später (OmU)

CĂŠline Sciamma, Fr. 2006 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

Colegas – Freunde (OmeU)

Luciano Vidigal, Brasilien 2013: So.: 18.30

Tomboy (OmU)

Marcelo Galvao, Brasilien 2013: Mo.: 20.30

CĂŠline Sciamma, Fr. 2011 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Um filme de Danca (OmeU)

Woche 5.3. – 11.3.

Work Hard Play Hard

Frau MĂźller muss weg SĂśnke Wortmann, D 2014 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr. Sa., Mo., Di.: 20.45

Relatos salvajes – Wild Tales (OmU)

Carmen Luz, Brasilien 2013: Di.: 18.30 DGB & VHS PRĂ„SENTIEREN:

Carmen Losmann, D 2011, Mi.: 18.00 mit Diskussion

Woche 19.3. – 25.3.

DamiĂĄn Szifron, Argentinien/Spanien 2014 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr. Sa., Mo., Di.: 18.30

Selma (OmU)

Woche 12.3. – 18.3.

The Black Power Mix Tape 1967–1975 (OmU)

CINE BRASIL

Hoje Eu Quero Voltar Sozinho – Heute gehe ich allein nach Hause (OmU) O Senhor do Labirinto – Der Herr des Labyrinths (OmeU)

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CĂŠline Sciamma, Fr. 2014 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30

Daniel Ribeiro, Brasilien 2014 Do.: 18.30/ So.: 20.30

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Geraldo Motta, Brasilien 2010, 80 min. Do.: 20.30 (Gast: Geraldo Motta)/ Fr. 18.30

O pobres Diabos – Die armen Teufel (OmeU) Rosemberg Cariry, Brasilien 2014: Fr.: 20.30

Das Salz der Erde (OmU) Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado, Fr./ Brasilien 2014: Sa.: 18.30/ Mi.: 20.45

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Ava DuVernay, GB/ USA 2014 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30

GĂśran H.Olsson, Schweden/ USA 2011 Do.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.30

Nächster Halt: Fruitvale Station (OmU) Ryan Coogler, USA 2013 So.: 20.45/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 26.3. – 1.4.. Als wir träumten Andreas Dresen, D 2015 Do., So.: 18.30/ Fr. Sa., Mo., Di.. Mi.: 20.30

Pepe Mujica – Der Präsident (OmU) Heidi Specogna, D 2014 Do., So.: 20.30/ Fr. Sa., Mo., Di.. Mi.: 18.30 Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

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KINO März 2015

03.03. Die Metamorphose – leicht verstimmt ins Rampenlicht Das Leben im Sog der Psychose mit liebenswerten eigenwillig-genialen Charakteren 19.30 Uhr

10.03. The Human Scale Erst das Leben, dann die Plätze, dann die Gebäude 19.30 Uhr

17.03. Mitgift Die Entwicklung Ostdeutschlands von der DDR-Zeit bis heute 19.30 Uhr

MAE MAE RZ RZ 15 15

24.03. Der Bauer und sein Prinz Seit 30 Jahren verfolgt Prinz Charles ein Ziel: Die Welt ökologisch ernähren 19.30 Uhr

HAFEN 2

31.03. Calle Del Arte Kunst verändert Menschen und Räume: das Festival Velada in Maracaibo (Venezuela) 19.30 Uhr

Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € www.naxos-kino.org

Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

März 2015 26.02. - 04.03.

Brasserie Romantiek

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Wir sind jung. Wir sind stark. Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Planet Deutschland Sa. & So., um 16:00 Uhr

Einer nach dem anderen The Imitation Game

So., um 14:00 Uhr

05.03. - 11.03. Fr. - Mi., um 18:00 Uhr

My Stuff – Was brauchst du wirklich? Citizenfour

Do. - Mi., um 20:15 Uhr Do., um 18:00 Uhr

Wolkig mit Aussicht... Sa. & So., um 16:00 Uhr

12.03. - 18.03.

Sehnsucht nach Paris Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Der große Trip - Wild

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Willkommen auf Deutsch

Fr., um 16:00 Uhr

Quatsch und die Nasenbärbande Mommy

Sa. & So., um 16:00 Uhr So., um 13:30 Uhr

19.03. - 25.03.

Die letzten Gigolos Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Birdman Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Fünf Freunde 4

Sa. & So., um 16:00 Uhr

26.03. - 01.04.

Die Reise zum sichersten Ort der Erde

Selma

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Paddington Hamlet

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach

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Sa. & So., um 16:00 Uhr So., um 14:00 Uhr

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KINO

VCIUØDGT

18.00 Uhr

20.30 Uhr

NÓZ W WODZIE Das Messer im Wasser PL 1962. Roman Polanski 94 Min. OmU /KV 8QTƂNO

THE THIRD MAN Der dritte Mann GB 1949. Carol Reed. 105 Min. OmU

01

So

ANINA UY/CO 2012. Alfredo Soderguit. 80 Min. Span. OmU 15:00 Uhr

Kino im Filmmuseum

02

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

03

Di

März 2015

DES TEUFELS GENERAL BRD 1955. Helmut Käutner. 117 Min.

04

Mi

05

Do

06

Fr

Gianfranco Rossi

07

Sa

Lichter Filmfest

08

So

ARISTOCATS US 1970. Wolfgang Reithermann. 78 Min. DF 15:00 Uhr

09

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

10

Di

LIEBE 47 DE 1949. Wolfgang Liebeneiner 110 Min.

11

Mi

12

Do

13

Fr

14

Sa

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

15

So

RICKY – NORMAL WAR GESTERN DE 2013. Kai S. Pieck 92 Min. 15:00 Uhr

Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

16

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

17

Di

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE DE 1933. Fritz Lang. 122 Min.

18

Mi

19

Do

20

Fr

21 22

FILMTHEATER Roman Polanski Wien im Film

Klassiker & Raritäten

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro

ARISTOCATS US 1970. Wolfgang Reithermann. 78 Min. DF 14:30 Uhr

RICKY – NORMAL WAR GESTERN DE 2013. Kai S. Pieck 92 Min. 14:30 Uhr Im Anschluss: 1HHGPGT 8QTHØJTTCWO HØT -KPFGT

Schwerbehinderte: 3,50 Euro

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. ƂNOECHÅ Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

www.deutsches-filmmuseum.de Sonderausstellung FILMTHEATER Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015

Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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02

THE ACT OF KILLING DK/NO/GB 2012. Joshua Oppenheimer 122 Min. OmU 20:15 Uhr

Di

03

KOPFSCHUSS BRD 1981. Beate Klöckner 85 Min.

THE THIRD MAN Der dritte Mann GB 1949. Carol Reed. 105 Min. OmU

Mi

04

REPULSION Ekel GB 1965. Roman Polanski 105 Min. OmU 17:30 Uhr

HONIG IM KOPF DE 2014. Til Schweiger. 139 Min. 20:00 Uhr <W )CUV Til Schweiger

Do

05

BEFORE SUNRISE US 1995. Richard Linklater 101 Min. DF

NÓZ W WODZIE Das Messer im Wasser PL 1962. Roman Polanski. 94 Min. OmU /KV 8QTƂNO

THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS Tanz der Vampire GB/US 1967. Roman Polanski 108 Min. OmU

Fr

06

INGLOURIOUS BASTERDS US/DE 2009. Quentin Tarantino 153 Min. OmU

BEFORE SUNRISE US 1995. Richard Linklater 101 Min. DF 20:45 Uhr

ROSEMARY'S BABY Rosemaries Baby US 1968. Roman Polanski. 137 Min. OmU

Sa

07

REPULSION UK 1965. Roman Polanski 105 Min. OmU

MASKERADE AT 1934. Willi Forst 90 Min.

So

08

Mo

09

ROHSCHNITT PETER BROETZMANN DE 2014 Peter Sempel. 98 Min. Engl. OF 20:15 Uhr

Di

10

OB'S STÜRMT ODER SCHNEIT BRD 1977. Wolfgang Berndt, Doris Dörrie. 83 Min. /KV 8QTƂNO

DER KONGRESS TANZT DE 1931. Erik Charell 106 Min.

Mi

11

CHINATOWN US 1974. Roman Polanski 131 Min. OmU

ENDE EINER VORSTELLUNG BRD 1987. Annelie Runge 84 Min. <W )CUV Katharina Runge

Do

12

SLUMMING AT/CH 2006. Michael Glawogger 96 Min.

CHINATOWN US 1974. Roman Polanski 131 Min. OmU 20:15 Uhr

ROSEMARY'S BABY Rosemaries Baby US 1968. Roman Polanski. 137 Min. OmU

Fr

13

DER VORFÜHR-EFFEKT DE 2001. Carsten Knoop. 55 Min. Zu Gast: Carsten Knoop, Dorit Kiesewetter.

DIE ABATON-SAGA DE 2000. Christian Bau. 43 Min. 20:00 Uhr Mit Gästen und Gespräch

THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS Tanz der Vampire GB/US 1967. Roman Polanski. 108 Min. OmU 22:45 Uhr

Sa

14

LICHTMESS – KINO AUS LEIDENSCHAFT DE 2011. Thorsten Rosemann. 84 Min.

SLUMMING AT/CH 2006. Michael Glawogger 96 Min.

16

TESS FR/GB 1979. Roman Polanski 134 Min. OF

Di

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DEATH AND THE MAIDEN Der Tod und das Mädchen US/FR/GB 1994. Roman Polanski. 103 Min. OF

JIAO YOU Stray Dogs TW/FR 2013. Tsai Ming-liang. 138 Min.

Mi

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TRISTIA – EINE SCHWARZMEER-ODYSSEE DE 2014. Stanislaw Mucha. 100 Min. OmU

GREED Gier nach Geld US 1924. Erich von Stroheim. 129 Min. O. D., mit engl. Zwischentiteln 20:15 Uhr /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

Do

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KURZFILMPROGRAMM CRISTIANOS SHIRT / MY SHOES / SABBAT EL AÏD 40 Min. 14:30 Uhr

JACK DE 2014. Edward Berger 102 Min.

ADIEU AU LANGAGE CH/FR 2014. Jean-Luc Godard 70 Min. OmU 20:00 Uhr 'KPHØJTWPI Vinzenz Hediger

INTERNATIONALE KURZFILMROLLE II Ca. 90 Min. OmeU

Fr

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Sa

RODEOBOXER DE 2013. Walter Krieg 92 Min. OmeU 16:00 Uhr

KINO! Lesung mit Florian Henckel von Donnersmarck

SIN & ILLY STILL ALIVE DE/AT 2014. Maria Hengge 70 Min. 20:15 Uhr Mit Gästen

M.O.ZH. The Man in the Orange Jacket LV/EE 2014. Aiks Karapetian. 71 Min. OmeU

Sa

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So

HIER SPRACH DER PREIS DE 2014. Sabrina Jäger. 72 Min. 12:00 Uhr /KV )ÀUVGP WPF 8QTƂNO

EXAMEN D'ÉTAT National Diploma CG/FR 2014. Dieudo Hamadi 90 Min. OmeU

THE GHOST WRITER Der Ghostwriter FR/DE/GB 2010 Roman Polanski. 128 Min. OmU

So

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Mo

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Di

MONPTI BRD 1957. Helmut Käutner 109 Min.

THE GHOST WRITER Der Ghostwriter FR/DE/'GB 2010 Roman Polanski. 128 Min. OmU

Di

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Mi

LA CHATTE À DEUX TÊTES Zwei Köpfe hat die Mieze FR 2002 Jacques Nolot. 87 Min. OmeU /KV 8QTHKNO

ABENTEUER IN WIEN AT/US 1952. Emile Edwin Reinert 89 Min. OF

Mi

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Do

CARNAGE Der Gott des Gemetzels FR/DE/PL/ES 2011. Roman Polanski 80 Min. OmU

AUF DER ANDEREN SEITE DER LEINWAND – 100 JAHRE MOVIEMENTO DE 2009. Bernd Sobolla. 82 Min. Gäste: M. Verhoeven, B. Sobolla 20:15 Uhr

Do

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Fr

EL SICARIO – ROOM 164 IT/FR 2010. Gianfranco Rosi. 81 Min. Span. OmeU Zu Gast: Gianfranco Rosi

TANTI FUTURI POSSIBILI / BOATMAN IT 2012 / IT/US 1993. Gianfranco Rosi. 90 Min. OmeU 20:15 Uhr Zu Gast: Gianfranco Rosi

FRANTIC US/FR 1988. Roman Polanski 119 Min. OmU

Fr

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Sa

BELOW SEA LEVEL Unter dem Meeresspiegel IT/US 2008. Gianfranco Rosi. 110 Min. Engl. OF

CARNAGE Der Gott des Gemetzels FR/DE/PL/ES 2011. Roman Polanski. 80 Min. OmU

FRANTIC US/FR 1988. Roman Polanski 119 Min. OmU

Sa

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OBEN US 2009. Pete Docter, Bob Peterson. 96 Min. DF 15:00 Uhr

LA VÉNUS À LA FOURRURE Venus im Pelz FR/PL 2012 Roman Polanski. 96 Min. OmU

RENDEZVOUS IN WIEN Whisky, Wodka, Wienerin AT 1958. Helmut Weiss. 90 Min.

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Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäßigt: 5,- Euro Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme.

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Ausstellung

Eintrittspreise: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro

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DIE DREI RÄUBER DE 2007. Hayo Freitag. 79 Min. 15:00 Uhr

Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

So

So

Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

22.30 Uhr

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KEINE VORSTELLUNGEN

OBEN US 2009. Pete Docter, Bob Peterson. 96 Min. DF 14:30 Uhr Im Anschluss: 1HHGPGT 8QTHØJTTCWO HØT -KPFGT

LA VÉNUS À LA FOURRURE Venus im Pelz FR/PL 2012 Roman Polanski. 96 Min. OmU

DER VERLORENE BRD 1951. Peter Lorre 99 Min. FILMTHEATER

Roman Polanski

Gianfranco Rosi

Wien im Film

Klassiker & Raritäten

DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog engl. ZT mit englischen Zwischentiteln OmU Original mit dt. Untertiteln

Lichter Filmfest

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

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THEATER

Vertigo 20 © Dagi Gadon

Breakdance aus den Straßen von Algier Das Festival »Tanzmainz #1« will neue Maßstäbe setzen Ein Treffen der Superlative, eine sechste Jahreszeit (nach der fünften mit Fassnacht) will die Tanzsparte des Staatstheaters Mainz ihrem Direktor Honne Dohrmann zufolge mit ihrem Festival in der Karnevalsmetropole ausrichten. Vom 13. bis 21. März wird mit 17 Gruppen aus elf Ländern ein spektakulärer Anfang gemacht. Mit dabei sind neun auf den Straßen von Algier gecastete Breakdancer, mit denen der algerisch-französische Choreograf Abou Lagraa seine Arbeit »NYA« aufführt, was aus dem Arabischen kommt und »Vertrauen zum Leben« heißt. Compagnie La Baraka nennt sich sein aus 400 Bewerbern gebildetes Ensemble, das unter anderem zu Maurice Ravels »Bolero« tanzen wird (15. März). Den passenden Auftakt zu diesem

außergewöhnlichen Festival (13. März) bestreitet die israelische Vertigo Dance Company mit »Vertigo 20«. Zu sehen gibt es eine Art Best Of aus der zwanzigjährigen Geschichte des berühmten Ensembles von Noa Wertheim. Nichts weniger als ein »Rausch ohne Absturzgefahr« wird versprochen. Obwohl es bei diesem Programm ziemlich ungerecht ist, eine Auswahl zu treffen, sei hier noch die Schau »S’envoler« (14.3.) hervorgehoben, die von der frankokanadischen Choreografin Estelle Clareton mit Montral Dance kreiert wurde. Dem Auftritt der elfköpfigen Gruppe liegen als Metapher die Bewegungen der Zugvögel zugrunde, ihr Sich-Formieren, die Ausbrüche und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Der Abschluss des Festivals,

wird, bereitet Anne Teresa de Keersmaekers Compagnie Rosas mit dem Klassiker »Drummings« (21.3.), der einer Komposition des US-amerikanischen Minimalisten Steve Reich für Schlaginstrumente folgt. Das Ergebnis einer Studienreise nach Afrika fächert ein einzelnes rhythmisches Motiv zu einem breiten Klangerlebnis auf, das von den Tänzern aufgenommen wird. Erst wenn die Trommeln verstummten und die Körper zur Ruhe kämen, werde sich der Zuschauer darüber bewusst, gerade einen Sog aus purem Rhythmus, aus Lebensenergie erlebt zu haben, wird versprochen. Wohlan, über spektakuläre Shows hinaus will das als Biennale angedachte »Tanzmainz #1« aber auch Plattform der Verständigung für Tanzfans sein. Neben Tanzkursen, Meisterklassen, sind auch Partys, Diskussionen und – aufgehorcht Mainzer! – ein »Dance Walk« durch die Mainzer Innenstadt geplant, auf dem der Stadtraum zum Tanzraum mutieren soll. Ein Festival, das nicht nur die Gäste, sondern mit den Ideen auch das Zeug hat, zum Klassiker zu werden. Walter H. Krämer

das überdies aus Portugal, Belgien, Schweden, Großbritannien und Ungarn beschickt und bestückt

www.tanzmainz.com

5 . , 6 . , 7. , 8 . M Ä R Z , 19.30 UHR FRANKFURT LAB, FRANKFURT AM MAIN WIEDERAUFNAHMEPREMIERE V I E L FA LT E I N E C H O R EO G R A F I E VO N NICOLE PEISL Eine Auftragsarbeit der Forsythe Company für Motion Bank 2010

URAUFFÜHRUNG RO SAD É E I N E I N S TA L L AT I O N VO N SA D Eine Auftragsarbeit der Forsythe Company

DEUTSCHLANDPREMIERE LEGÍTIMO / REZO E I N S O LO VO N U N D M I T JONE SAN MARTIN KO N Z E P T: W I L L I A M F O R SY T H E , JOSH JOHNSON, JONE SAN MARTIN Eine Produktion von Mercat de les Flors in Kooperation mit der Forsythe Company

NYA © Dan Aucante

T H E F O R SY T H E C O M PA N Y W I R D G E F Ö R D E R T D U R C H D I E L A N D E S H A U P T S TA DT D R E S D E N U N D D E N F R E I S TA AT S A C H S E N S O W I E D I E S TA DT F R A N K F U R T A M M A I N U N D D A S L A N D H E S S E N . S I E I S T C O M PA N Y- I N - R E S I D E N C E I N H E L L E R A U   –   E U R O PÄ I S C H E S Z E N T R U M D E R K Ü N S T E I N D R E S D E N U N D I M B O C K E N H E I M E R D E P OT I N F R A N K F U R T A M M A I N . M I T B E S O N D E R E M D A N K A N D I E A LTA N A K U LT U R S T I F T U N G F Ü R D I E U N T E R S T Ü T Z U N G D E R F O R SY T H E C O M PA N Y.

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THEATER

Region im Tanzrausch Ein Dreierpack im Frankfurt Lab

Die Liebe im Gallus-Theater

Die Forsythe Company zeigt im Frankfurt Lab drei Arbeiten. Keine dieses Mal vom Meister selbst – doch tragen alle drei die Handschrift der Company. Will heißen: Bis auf die beiden Gasttänzerinnen im Eröffnungsstück, Satu Herrala und Elena Giannotti, gehören oder gehörten alle einmal zur Familie. Zu sehen ist zunächst als Wiederaufnahme die Choreografie »Vielfalt« der Forsythe-Schülerin Nicole Peisl, bevor Cyril Baldly und Josh Johnson aka SAD ihre Installation »RO SAD É« zu Uraufführung bringen. Den Abschluss des Abends bestreitet Jone San Martin mit ihrem Solo »Legitimo/Rezo«. Letzte Einblicke in die Arbeit der Forsythe Company, bevor dann im Herbst endgültig die Handschrift ihres neuen künstlerischen Leiters Jacopo Godani zum Ausdruck kommen soll. Freilich war auch der Italiener von 1991 bis 2000 unter Forsythe im Ballett Frankfurt aktiv.

Als regelmäßiger Gast kommt die Delattre Dance Company mit ihrem neuen Programm »WoMen« ins Frankfurter Gallus-Theater. Der von mehreren Choreografen, unter denen auch der Gründer Stephen Delattre zu finden ist, getragene Abend, beschäftigt sich mit Fragen, die man sich eigentlich seit Adam und Eva immer wieder stellt: Wie halten wir es mit dem jeweils anderen? Was zieht uns an? Was stößt uns ab? Und wie bekommen wir das, was wir Liebe nennen, auf die Reihe?

Forsythe Company © Dominik Mentzos

Termine: 13., 14. März, 20 Uhr www.delattredance.com www.gallustheater.de

Sechs Mal Jan Fabre im Mousonturm

Termine: 5., 6., 7., 8. März, 19.30 Uhr www.TheForsytheCompany.com

Psychologisches Labyrinth in Darmstadt

L-E-V Dance Company © Em Watson

Am Staatstheater Darmstadt wird das einstige Mitglied der israelischen Batsheva Dance Company, Sharon Eyal, mit ihrer 2013 gegründeten L-E-V Dance Company an zwei Abenden ihre Choreografie »House« aufführen. Mit im gestaltenden Team Eyals sind ihr Lebensgefährte Gai Behar, DJ Ori Lichtik und der für das Lichtdesign zuständige Avi Yona Bueno, genannt Bambi. Die Ankündigung verspricht »einen atmosphärischen Traum« und »eine Reise in ein psychologisches Labyrinth«, das die Zuschauer in einen »geheimnisvollen Trancezustand« versetze. Wer Eyals Choreografie »Plafona Now« gesehen hat, das in Mainz auch im März (6., 29.) auf dem Spielplan steht, wird genau das erwarten. Ebenfalls zu Gast in Darmstadt ist das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan mit »Water Stains on the Wall«. Das Tanztheater wurde 1973 von Lin Hwai-min gegründet und gilt als einer der wichtigsten Kulturbotschafter Taiwans. Zu den Klängen traditioneller asiatischer Instrumente springen und wirbeln die Tänzer über eine schräge Ebene.

Delattre Dance Company © Tom Ray

Gleich drei Arbeiten von Jan Fabre werden an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Abenden im Mousonturm zu sehen sein. Einst das »enfant terrible« der Tanzszene, gilt Fabre heute als einer der wichtigsten Künstler Europas an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, Performance, Tanz und Oper. In »Preparatio Mortis« tanzt Annabelle Chambon ein Duett mit dem Tod als Hommage an die Lust am Leben. In »Attends, attends, attends … (pour mon père)« nimmt Cedric Charron, seit 14 Jahren Fabre-Tänzer, einen Brief an seinen Vater zum Ausgangspunkt seiner Performance, die von gegenseitiger Akzeptanz und von der Kommunikation zwischen den Generationen handelt. In der Performance »Drugs kept me alive« wird Anthony Rizzi schließlich sein Bedürfnis nach Rausch und Intensität ausleben und dabei dem Tod immer wieder von der Schippe springen. Der Mousonturm bietet eine ermäßigte TripleKarte für alle drei Stücke an. Termine: 25./26. März, 28./29. März, 31.März/1.April jeweils 20 Uhr. www.mousonturm.de Walter H. Krämer

Termine »Eyal«: 13. 14. März, 19.30 Uhr; Termin »Cloud Gate«: 4. März, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Anthony Rizzi © Wonge Bergmann

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© Regina Brocke

Aschenputtel kriegt ihren Prinz Das Hessische Staatsballett mit erstem Erzähl- und Handlungsballett Nicht nur Kinder brauchen Märchen. »Aschenputtel« ist tief eingegraben in unser kollektives Gedächtnis. Und genau deshalb funktioniert ein Ballett, das diese Geschichte ohne Worte, sondern nur durch Körper und Bewegung erzählt – auf wunderbare Weise. Vom Orchester des Staatstheaters Wiesbaden unterstützt, präsentiert uns das Hessische Staatsballett (Direktor: Tim Plegge) mit insgesamt 28 Tänzern zur Musik von Sergej Prokofjew die Geschichte eines Mädchens (Valerie Lampadova), das viel zu früh seine Mutter und den damit verbundenen Schutz verliert. Der bösen Stiefmutter und ihren Stiefschwestern ausgeliefert, muss es sich rasch emanzipieren und erwachsen werden. Aschenputtel zur Seite steht eine Gruppe von Vögeln, die bereits im Märchen der Brüder Grimm vorkommen, doch hier von Plegge aufgewertet sind und durch die eigens dafür komponierten Musikpassagen von Jörg Gollasch unterstützt und getragen werden. Aus dem Orchester werden dazu fast ausschließlich die Streicher und Schlagwerk genutzt und mit elektronischen Klängen und Rhythmen kombiniert. Das gibt der Musik einerseits etwas Erhabenes und gleichzeitig auch etwas sehr Bedrohliches, was die Vögel nicht allein als liebliche Wesen erscheinen lässt, sondern manchmal auch unheimlich. Auch Aschenputtels Prinz (Vitek Korinek) wird von Plegge deutlich aufgewertet und erhält nicht nur eine eigene Geschichte, sondern auch einen Freund, wie man ihn sich nur wünschen kann. Denislav Kanev tanzt und spielt ihn ganz hervorragend.

Zum Höhepunkt der choreografischen Arbeit Plegges aber gerät der Ball, auf dem sich Prinz und Aschenputtel zum ersten Mal begegnen und im Nu – wunderschön anzusehen – zueinander hingezogen fühlen. Hervorzuheben sind aber auch Claudia Arraiza und Anissa Bruley als beiden Stiefschwestern, deren körperlicher und mimischer Ausdruck eindringlich ihre Bösartigkeit vermittelt. Aber auch Aschenputtels Wut und Wille zum Widerstand gegen das ihr angetane Unrecht sind mitfühlbar in Szene gesetzt. Die von Sebastian Hannak gestalteten Wohnräume wirken ungastlich und unwirklich und lassen die beiden Teenies wie verloren wirken. Im Schlussbild, nach einem ausufernden Pas de Deux von Aschenputtel und Prinz, verschwinden sie und der Blick weitet sich ins Universum. Wie beiläufig schwebt noch ein Astronaut durch den Raum. Ein Hinweis vielleicht, dass es auch Träume und Aufgaben nach der Kindheit gibt, an der Seite eines geliebten Menschen. Märchenhafte Stoffe, die von Gut und Böse, von Liebe und Hass, von Träumen und deren Erfüllung erzählen, haben das Ballett als Kunstform von Anfang an geprägt. Das Hessische Staatsballett zeigt sich dieser Tradition verpflichtet und will künftig in jeder Spielzeit ein großes abendfüllendes Erzählballett auf die Bühne bringen. Die Premiere von »Aschenputtel« spricht sehr dafür, dies auch zu tun.

Z Z N N I A T MA VAL I . T 1 S 2 E – F 13 ÄRZ 1 # M Staatstheater Mainz

www.tanzmainz.com

Ermöglicht durch Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, Kulturfonds Peter E. Eckes, Mainzer Volksbank, Lotto Rheinland-Pfalz, u.a. Präsentiert von Allgemeine Zeitung und tanz.

Walter H. Krämer Termine: 3., 7., 13. März, jeweils 19.40 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER

Boulevard, kein bißchen dirty Die Komödie, das Fritz Rémond und das Schauspiel Frankfur zum Lachen Als Arznei gegen die depressiven Wintermonate verschreiben die Theater gerne heiteres Boulevard. Die Komödie Frankfurt und das Fritz Rémond Theater gehören in Frankfurt zur Standardmedizin. Doch auch das Schauspiel Frankfurt nimmt das Lachen als Teil seines Bildungsauftrags therapeutisch ernst. © Birgit Hupfeld

© Helmut Seuffert

© Helmut Seuffert

Freu dich, Papa! Fritz Rémond: »Die spanische Fliege«

Magische Momente inklusive Komödie: »Zauberhafte Zeiten«

Banker außer Rand und Band Schauspiel: »Container Paris«

Wer meint, das Abendland vor dem Untergang retten zu müssen, hat nicht erst seit gestern und Dresden die Lacher auf seiner Seite. Das geht schon der Senffabrikantengattin Emma Klinke im deutschen Kaiserreich so, die in dem 1913 von Franz Arnold und Ernst Bach verfassten Schwank »Die Spanische Fliege« streng für die guten Sitten kämpft und doch nichts von allem kapiert, was ihr fanatischer Eifer zutage fördert. Im Fritz Rémond Theater am Zoo feiert dieser Evergreen des deutschen Lustspiels unter der Regie des Hausherrn Claus Helmer fröhliche Wiederkehr. Im Zentrum des Stücks steht aber nicht Emma, sondern ihr Gatte Ludwig, dessen einstiges Verhältnis zur heißblütigen Tänzerin Rosita nach 25 Jahren ans Licht zu kommen droht. Die von ihren aphrodisierten Verehrern damals als »die spanische Fliege« vergötterte Lebedame hat Ludwig jahrelang abkassiert, nachdem sie ihm eine Postkarte mit einem kleinen Nackedei und der Botschaft »Freu dich Papa, ich bin da!« geschickt hatte. Was er nicht weiß: Dass auch andere brav an Rosita zahlten. Als sich nun mit exakt jenem Gruß ein junger Sachse einfindet, der Ludwigs Tochter heiraten will, löst das Verwicklungen ohne Ende aus. Mit jeder Szene wird die Situation konfuser. Und derart komisch, dass die laue Auflösung des Tohuwabohu im Lachen untergeht und kaum mehr ernst genommen wird. Claus Helmer zeigt, dass man die Komödie problemlos in ihrer Zeit lassen kann, und inszeniert sie unter schnellen Szenenwechseln im biedermeierlichen Ambiente. Mit dem immer wieder begnadet entgeistert dreinblickenden Walter Renneisen und seinen lakonischen Kommentaren ist die Rolle des ertappten Schwerenöters freilich ideal besetzt, zumal er in Wolff von Lindenau als altem Kumpel und aktuellem Vorsitzenden des Sittenvereins und in Sascha Jähnert als sächsischem Brautwerber zwei Mitspieler hat, die in den Spitzenszenen mit ihm auf Augenhöhe agieren. Was für ein schöner Abend.

Wesentlich neuzeitlicher geht es im Schwesterhaus Die Komödie zu, wo sich der arbeitslose Wallstreet-Broker Chris und die Schönheitsfarm-Pflegerin Debbie auf wunderliche Weise zu einer Wohngemeinschaft und einigem mehr zusammenraufen. Am besten, man nimmt es einfach hin, wenn ein arroganter Banker vom Hass-Typ Heuschrecke nach dem OutdoorUrlaub in seiner Mietwohnung deren neue Eigentümerin antrifft, die, weil sie selbst grad nix zum Wohnen hat, ihre frisch geerbte Immobilie wegen Eigenbedarf in Beschlag nimmt. Und dass den Schnösel seine plötzliche Kündigung in der Bankenkrise dann doch etwas gesprächiger macht. Der Rest ist Reden, Reden und Reden. Wir haben es bei Karen Renards Stück »Zauberhafte Zeiten« mit einer frisch-frivolen DialogKomödie modernen Zuschnitts zu tun, die man sich auch im Fernsehen vorstellen könnte. Die Wortgefechte des Paares sind zwar nicht immer überraschend, doch auch da, wo sie unter die Gürtellinie zielen, weitgehend frei von billigem Klamauk. Nur hätte man darauf verzichten können, dass der Banker sich auf der Job-Suche bei McDonalds und als Nacktputze bewirbt. Doch Renard lässt uns erleben, wie unter Debbies gezielten Attacken aus der harten Schale des Finanzhais ein guter Junge des ›american dream‹ hervortritt, an dessen Seite die taffe Beauty-Pflegerin denn auch eigene Ziele fern des Fettabsaugens verfolgt. Ein Lustspiel, das man geschmacklich am ehesten bei Rewe Feinkost ansiedeln würde, wäre da nicht noch eine Delikatesse, die es nur beim Spezialisten gibt. Der nicht enden wollende Schlagabtausch, in den sich wohltuend noch der Briefträger George (Stefan Schneider) und Chris‘ patriotische Mutter Ellen (Michaela Klarwein) mengen, nimmt nämlich eine erstaunliche Wende, die das verblüffte Publikum mit einer veritablen Zaubergala von den Sitzen reißt, magische Momente inklusive. Mit dem smarten Christopher Krieg und der sehr natürlich agierenden attraktiven Vera Weisbrod hat Regisseur Folker Bohnet die Protagonisten für seinen Hauch von Las Vegas prima besetzt. Wer’s verpasst, verpasst was.

Was im Fritz Rémond Theater den seichten Hintergrund gibt, das trítt im Kammerspiel des Schauspiel Frankfurt protzend an die Rampe. In David Gieselmanns »Container Paris« tanzt eine wilde Combo von stilisierten Vertretern der Moderne willenlos nach der Pfeife eines Finanzsystems, das keiner mehr kapiert oder gar zu lenken vermag. Die Story handelt von der Jagd nach einem verschwundenen Container, von dem man weder weiß, wo man ihn finden könnte, noch was er enthält. Nur, dass er hoch versichert ist, steht fest. Wie ein MacGuffin bei Hitchcock löst dieser Umstand eine Kettenreaktion von Handlungen aus, die den Zuschauer in Atem halten: allerdings weniger vor Spannung, als wegen des unglaublich dick aufgetragenen Nonsens. Torben Kessler spielt einen Versicherungsagenten, der mit dem Auftrag, diesen Container zu suchen, selbst zum Gejagten wird, nachdem er in Paris auf das crack-süchtige Glamour-Girl (Katharina Bach) mit stockschwulen Berater (Thomas Huber) und finsterste Mitjäger trifft, vom Geheimdienst (Huber) über die Schweizer Bankenmafia (Huber) bis hin zum Vatikan (Huber). Das sollte zur Orientierung reichen, zumal dieser Screwball-Krimi mit Slapsticks ohne Ende vor allem wegen der Schauspieler beeindruckt. Torben Kesslers Minuten langer Versuch, ein zerknülltes Papier aufzufalten, Katharina Bachs Nervenzusammenbrüche en suite und Thomas Hubers fliegende Rollenwechsel gehören zu den Theatererlebnissen, derentwegen man sich so ein Stück auch ein zweites Mal ansehen könnte. Dass »Container Paris« uns überdies auch etwas über die Mechanismen des Turbokapitalismus und das Bubble-Building zu vermitteln trachtet, gehört zum eher bemühten Teil der Inszenierung, in dem Nico Holonics als Consulter dem guten Kessler Wege zu Wissen und Wohlstand weist. Mehr als jenes »Ach!«, das den letztendlich erfolgreichen Fahndern der Blick in den Container entlockt, fällt auch uns dazu nicht ein.

Termine: bis 15. März, Di. – Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremond.de

Termine: 2., 3. März, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Winnie Geipert

Termine: bis 15. März, Di. – Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

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THEATER

© FSE

P R E M I E R E 2 7. M Ä R SCHAUSPIELHAUS

Extremverweigerer Freies Schauspiel Ensemble: »Ich möchte lieber nicht« Mindestens toupiert hat Reinhard Hinzpeter sein lichtes, doch prächtig wuselndes silberweißes Haar für das Bühnensolo »Ich möchte lieber nicht«. Es sieht einfach klasse aus, wenn der hier schauspielernde Intendant sich zögerlich mit »Ich möchte lieber nicht!« als einer von uns im Publikum erhebt und mit lohendem Schopf im knallroten Anzug und offenen, über seine Hose fallenden Hemd auf dem türkisblauem Belag vor die moosgrüne Hängewand tritt – als wäre es eine Performance im Nachklang der Schirn-Schau »German Pop«. Ein sehr schönes Requisit dazu ist der einsame Holzstuhl mit der extrem hohen Rückenlehne (Bühne: Gerd Friedrich). Hinzpeter gibt den vornamenslosen Anwaltskanzleischreiber Bartleby und dessen namenlosen, erzählenden Chef in Personalunion. Den Helden der Erzählung »Bartleby, der Schreiber« von Herman Melville haben wir hier schon im Dezember als einen menschlichen Kopierapparat und »Rebel without cause« (Strandgut 12/2014) vorgestellt. Er ist der Prototyp einer neuen Klasse von Angestellten, die in der aufziehenden Bürokratie und in den Verwaltungsapparaten des 19. Jahrhunderts entsteht. Mit der Ansage »I would prefer not to« stellt Bartleby vor den Augen des zwar um Verständnis bemühten, doch fassungslosen Kanzleileiters eine Funktion nach der anderen ein, um sich schließlich selbst abzuschaffen. Wie sein Roman »Moby Dick« (1852), so schafft auch diese Novelle (1853) erst nach dem Tod des verarmten Autors den Sprung in die Weltliteratur – und beschäftigt seither bis heute alle möglichen Sparten der Humanwissenschaft. Das FSE peitscht den Zerfallsprozess dieser Existenz mit garstigem Rammstein-Geschrammel (»Ich

hab‘ keine Lust«) in kurzen heftigen Blenden vorwärts. Die Textpassagen des Songs hätte man sich aber besser gespart, denn mit Unlust hat Bartlebys Verhalten wohl kaum zu tun. Kommt die Erzählstimme zu Beginn noch aus dem Off, so eignet sich Hinzpeter schon bald das Spiel und das Geschehen an. Während seinem immer steifer agierenden Bartleby spürbar die Energie ausgeht, schickt Hinzpeter den Erzähler gekonnt auf eine Achterbahn der Gefühle. Tatsächlich scheint die Inszenierung nicht dem Titelhelden, der im fortgeschrittenen Stadium seiner Verweigerung nur noch wachträumend die Backsteinwand des Nachbarblocks anstiert, sondern seinem Chef gewidmet. Regisseurin Bettina Kaminski fokussiert – unter Textanleihen beim italienischen Philosophen Giorgio Agamben – die Wirkung dieser sich als reine Form des Widerstands offenbarenden Passivität auf seine Umwelt. Vielleicht ist dieser Schreiber ja nur eine Angstvision des sich – noch – patriarchalisch definierenden Unternehmertums. Dass am Ende das Leben weitergeht, als wäre Bartleby nie gewesen, dafür kann der Arme ja wohl am wenigsten. Die kafkaesk skizzierten Kollegen spart die Inszenierung ebenso aus wie die einzige Lebensspur des Protagonisten, der sich vor dieser Anstellung im Amt für unzustellbare Briefe (»dead letters«) als Adressat fühlen durfte. Die Lektüre der kleinen Schrift ersetzt ein Besuch keineswegs. Sie ist in diesem Fall ohnehin nur ein erster Schritt auf dem lohnenden Weg ins Theater. Winnie Geipert Termine: 5., 6., 28., März, jeweils 20 Uhr, 29. März, 18 Uhr www.freiesschauspiel.de

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THEATER

März 2015 © Birgit Hupfeld

Tom Ray, Delattre Dance Company

9 00 Consol Theater & AFCA ab 5 J, Voranm. 11 00 »Paradieskinder« Di 3.3. 10 30 Theater Couturier ab 2 J, Voranm. »Gänsefüßchen« Mi 4.3. 11 00 KUENDA productions ab 13 J, Voranm. »Twenty. Fifteen« Mi 4.3. 19 00 KUENDA productions ab 13 J. »Twenty. Fifteen« Fr 6.3. 20 00 Völker/Schoenmehl/Johnson »Porgy and Bess...neu erzählt« Erzählkonzert Sa 7.3. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« So 8.3. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 J »Der kleine Hund Schnuffel« So 8.3. 19 00 Ladybirds Jubiläum »10 Jahre« Fr 13.3. 20 00 Delattre Dance Company Frankfurt Premiere »woMEN« Sa 14.3. 15 00 Krümel Theater ab 2 J »Hast Du Töne?« Sa 14.3. 20 00 Delattre Dance Company »woMEN« Ausstellung Di 17.3. 19 00 Gedenkstätte KZ-Natzweiler »Freiheit - so nah, so fern« Do 19.3. 20 00 Daedalus Company Premiere »Olgas Raum« Fr 20.3. 10 30 Figurentheater Ute Kahmann »Der Wolf und die sieben Geißlein« ab 4 J Fr 20.3. 20 00 Daedalus Company »Olgas Raum« Sa 21.3. 20 00 Daedalus Company »Olgas Raum« So 22.3. 15 00 Puppenspielkompanie Handmaids ab 4 J »Der Räuber Hotzenplotz« So 22.3. 20 00 Daedalus Company »Olgas Raum« Di 24.3. 19 00 Erinnerung »Katzbach - Der Erinnerungsort« Do 26.3. 20 00 Fragile Theatre English Theatre »Too Wilde for Words« Fr 27.3. 20 00 Fragile Theatre »Too Wilde for Words« Sa 28.3. 20 00 Die Mainsirenen »Blicke« So 29.3. 15 00 Schnurztheater ab 3 J »Das blaue Mädchen« Mo

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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 20069-758060-20 | Strandgut 03/2015 · www.gallustheater.de 1526thea_CS5.indd 20

Schlaflos in Bockenheim Schauspiel Frankfurt im Depot: Zwei Uhr nachts Was treibt sie so um, um zwei Uhr nachts, die whats-app-to-dateGeneration der 30- bis 40-Jährigen? Wie steige ich aus, oder besser ein oder besser nach oben oder besser gar nicht? Optimiere ich mein Leben oder nur das der Firma? Wo bleibt mein Ich und wo meine Beziehung? Es ist verständlich, dass mit diesen Fragen, die Falk Richter (Text, Regie und Choreografie) stellt, schwer einzuschlafen ist. Auch wenn sie, wir denken an Felicia Zeller (XFreunde), gewiss nicht zum ersten Mal gestellt werden. Drei wunderbare Schauspieler und drei wohl nicht minder tolle Tänzer sind mit ihnen darstellerisch beschäftigt und schlittern über die glitschigglitzernde Oberfläche der Bühne im Bockenheimer Depot, kommen zum Ziel, zu Fall, zur Ruhe nur gänzlich abgeschlafft im vordergründigen Sesselarrangement oder – gegen Ende – in der MarlboroEinsamkeit am Trapperlagerfeuer einer Steinwüste. Begleitet werden sie vom melancholischen und dennoch eindringlichen RadioheadSchmachtsound der isländischen Musiker Helgi Hrafn Jónsson und Valgeir Sigurdsson sowie einer sich über alle verfügbaren Wände ergießenden Frankfurt-Filmschleife des amerikanischen Videokünstlers Chris Kondek. Eine Handlung gibt es so wenig wie zugeordnete Rollen. In kurzen, episodischen Auftritten glänzt mit Constanze Becker (kühl bis ins Herz hinan) und Marc-Oliver Schulze, (beweglich wie nie) die Crème des Schauspiel Frankfurt: Und Lisa Stiegler (endlich einmal nicht nur jugendbewegt) glänzt auf Augenhöhe mit. Eher am Rande, doch

begrüßenswert kommen überdies Timo Fakhravar und Maximilian Meyer-Bretschneider vom Schauspielstudio zum Einsatz. Alle Emotionen und Verstörungen der Psyche finden ihren Ausdruck in den bewundernswerten (an Forsythe geschulten?) Tanzperformances von Johanna Lemke, Jorijn Vriesendorp und Denis »Kooné« Kuhnert, in die die Schauspieler – ein- und hineingezogen werden. So sind Überforderung, Verzweiflung, Depression, aber auch Lebensgier und erotische Obsession sichtbar. Es herrscht Reizüberflutung auch für den Zuschauer, der gebannt auf die bühnenbreitweit – kein Entkommen! - projizierten Bilder steriler Räume schaut oder sich mit diesen hektisch durch die nächtlichen Straßen Frankfurts bewegt, immer auf der Suche nach Fixpunkten, die bei der Orientierung helfen könnten. Wie im wirklichen Leben. Aufregend, anregend, aber auch anstrengend. Verstörend, nachdenklich, aber auch ratlos machend. Ob die von den Frankfurter Positionen der BHF-Bank beauftragte Inszenierung nun aber tief oder doch nur trübe und dunkel ist, schnell verdientes Geld oder kreativer Ausdruck genialischen Schaffens oder beides zugleich? Wer weiß das schon so genau! Lohnend ist das Spektakel schon der hervorragenden Künstler wegen und keine, besser: kaum eine Sekunde langweilig. Katrin Swoboda Termine: 1., 2., 3. und 18. bis 22. März, jeweils 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

Überlebensstrategien Vorschau Gallus Theater: Daedalus mit »Olgas Raum« So viel Aufmerksamkeit hat ein Stadtschreiber von Bergen lange nicht erfahren. Wenn die Theaterautorin Dea Loher am Ende ihrer Amtszeit wesentlich bekannter sein wird bei uns, dann ist das auch ein wenig das Verdienst der Daedalus Company von Regina Busch, die nach »Das letzte Feuer« mit »Olgas Raum« bereits das zweite Stück der Wahlberlinerin zeigt. Lohers bereits 1992 uraufgeführte erste Theaterarbeit ruft die Erinnerung an die 1942 in der EuthanasieAnstalt Bernburg im Alter von 34 Jahren vergaste jüdische Kommunistin Olga Benario wach, die außer in Brasilien, wo es Spielfilme, Tanzstücke und eine Oper (Jorge Antunes) über ihr im wahrsten Sinn bewegtes Schicksal gibt, vor allem in der einstigen DDR ein ehrendes Andenken erfuhr. Das Stück spielt im Konzentrationslager Ravensbrück, wo Loher die von Brasilien an die Nazis ausgelieferte Revolutionärin ihr Leben Revue passieren lässt und insbesondere ihre Zeit nach dem gescheiterten November-Putsch von 1935 in einem brasilianischen Gefängnis erinnert. Es behandele »die bewussten und unbewussten Überlebensstrategien« der aus München stammenden politischen

KLASSISCHE MUSIK im Kellertheater DIANA SAHAKYAN (Klavier) & GURGEN BAVEYAN (Bariton), 1. März, Beginn: 18:00 Uhr LETZTE VORSTELLUNGEN · Kellertheaterproduktion WÜNSCH DIR WAS von Sibylle Berg 6./7. März, Beginn: jeweils 20:30 Uhr Puppentheater Antje Kania IM MÄRCHENWALD 8. März, Beginn: 11:30 und 14:00 Uhr GASTSPIEL KILL ME, KATE! ein Dramolett von und mit Inka Meyer, 13./14. März, Beginn: jeweils 20:30 Uhr

© Frank Markeineke

Aktivistin, wozu auch ihr Verhältnis zu dem sie folternden Polizeichef zählt, »sowie die emotionalen und seelischen Verflechtungen mit ihren Zellengenossinnen«. Neben Birte Hebold in der Hauptrolle, die schon öfter für die BuschGruppe spielte, hat die Regisseurin mit Naja Marie Domsel, Jule Richter und Tino Leo durchweg bekannte Mitglieder der freien Szene engagiert. In Kooperation mit Amnesty International soll es am 20. März eine begleitende Diskussion zum Thema Folter geben.

FILMMATINÉ MIT BRUNCH* Der etwas andere Liebesfilm: THE CRYING GAME 1992, Regie: Neil Jordan, 15. März, Beginn: 10:30 Uhr GASTSPIEL Bockenheimer Theaterensemble

EIN GEIST KOMMT SELTEN ALLEIN eine „geistreiche“ Komödie von Noël Coward 20./21., 27./28. März, Beginn: jeweils 20:30 Uhr FILMMATINÉ MIT BRUNCH* Der etwas andere Liebesfilm: U-CARMEN 2005, Regie: Mark Dornfeld-May 29. März, Beginn: 10:30 Uhr, * Eintritt frei, Brunch 7,00 Euro

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

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PROGRAMM MÄRZ 2015

Termine: 19. (Premiere), 20., 21., 22. März, jeweils 20 Uhr www.daedaluscompany.de www.gallustheater.de

Frech-frivol im Kirchenschiff Vorschau Kammeroper: »Die Dreigroschenoper« im Dominikanerkloster

© Kammeroper

Ein außergewöhnlicher Ort für eine außergewöhnliche Musik. Rainer Pudenz, der Gründer, Leiter und Spiritus Rektor der Frankfurter Kammeroper hat für seine regelmäßig im Frühjahr stattfindende Reihe konzertanter Programme nicht nur die in Frankfurt lange nicht mehr gezeigte »Dreigroschenoper« von Bertolt Brecht und Kurt Weill ausgedeutet, sondern auch mit der Heilig Geist Kirche im Dominikanerkloster einen originellen Spielort für seine gewohnt sündig angekündigte Aufführung gefunden. Doch Pu-

denz wäre nicht Pudenz ließe er es dabei. In seiner Inszenierung tritt der große Brecht selbst an die Rampe, um seine Ballade von Mackie Messer mit rollendem bayrischen R zu singen. Dass Pudenz sich über die Kritik an der Scheinheiligkeit der bürgerlichen Moral hinaus, für die stückimmanente Frage interessiert, wie Goldfische und Haifische in der Liebe zueinander kommen, wird auch dem unaufmerksamsten Besuchern kaum entgehen. »Das Ensemble verleiht den schnoddrigmelancholischen Songs (...) verführerischen Glanz und unser frechfrivoler Inszenierungsstil verheißt einen gebührend bissigen Abend«, heißt es. Wenn das kein Versprecher ist, dann ist es ein Versprechen. Mit im Boot respektive im Kirchenschiff sind Ingrid El-Sigai, Dzuna Kalnina und Monica Ries. gt Termine: 4., 5., 6., 8., 10., 11., 12., 14., 17., 18. März, jeweils 20 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de

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Premieren

Premieren im März Frankfurt Theater

... LIEBE ...

vom Supergrrrls-Team u.v.a. Regie: Ute Bansemir. Mit Marcel Andrée, Meltem Kilinc, Maria Klein, Torsten Knoll, Silvana Morabito, Almut Poppinga, Bahar Sarkohi, Angelika Sieburg

Theater

Mainz

PUNK!

Regie: Hanno Hener. Mit Christian Ihringer, Juli Rothfuchs u.a. Musik: Messerbrüder

Landungsbrücken, 12. (Premiere)+ 13.3.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

theaterperipherie im Titania, 20. (Premiere)+26.3.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

UNSERE FRAUEN

Theater

Fritz Rémond Theater, 19. (Premiere)-31.3.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de

AUFZEICHNUNGEN AUS DEM KELLERLOCH nach einem Roman von Fjodor Dostojewski Regie und Bühne: Hans Block. Mit Verena Bukal

Box im Schauspiel, 6.(Premiere)+16.3.2015, 20 Uhr; 15.3.2015, 20.45 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

AUS DEM BÜRGERLICHEN HELDENLEBEN

von Carl Sternheim Regie: Willy Praml. Mit Reinhold Behling, Jakob Gail, Birgit Heuser, Sam Michelson, Katarina Schmidt, Michael Weber

Theater Willy Praml, 19.(Premiere)+21.3.2015, 19 Uhr; 22.3.2015, 18 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

DANTONS TOD

von Georg Büchner Regie/Bühne: Ulrich Rasche. Mit Torben Kessler, Nico Holonics, Isaak Dentler, Maximilian Meyer-Bretschneider, Anna Böger u.a. Schauspielhaus, 27. (Premiere) + 30.3.2015, 19.30 Uhr; 29.3.2015, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

DAS BISSCHEN SPASS MUSS SEIN Familie Malente Jubiläumsshow

Die Komödie, 18.-31.3.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de Theater

von Eric Assous Regie: Frank-Lorenz Engel. Mit Christopher Krieg, Thomas Peters

Theater

Theater

DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS nach Mike Daisey Regie: Marc Becker. Mit Klaus Köhler.

Staatstheater, 28.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

DANCE WALK

eine Koproduktion von tanzmainz festival und den 10. Mainzer Tanztagen Festivalleiter Honne Dohrmann nimmt Sie mit auf einen Spaziergang durch die Mainzer Innenstadt

WUT UND GEDANKE

Staatstheater, Eingangshalle Großes Haus, 7. (Premiere), 14.+21.3.2015, 10.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

IG-Farben-Haus, 8. (Premiere), 14., 21.+22.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Bunte Bühne

Ein Adorno-Projekt von Christian Franke Regie: Christian Franke. Mit Vincent Glander

Darmstadt

REIZ IST GEIL RELOADED

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner. Mit Karolin Blumenstengel, Bernd Fachinger, Tanja Götemann, Max Hering, Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 6. (Premiere), 7., 13., 14., 20.+21.3.2015, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Theater

FRAU KOMA KOMMT

Eine Stückentwicklung von Vanessa Wilcke und dem Jugendclub des Staatstheaters Darmstadt Staatstheater, 27. (Premiere)-29.3.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

REBECCA

nach dem Roman von Daphne du Maurier und dem Thriller von Alfred Hitchcock Regie Renate Renken. Mit Sabrina Czink, Marcel Schüler, Gabriela Reinitzer u.a. Neue Bühne Darmstadt, 28.3.2015, 20 Uhr www.neue-buehne.de Theater

TROMMELN IN DER NACHT von Bertolt Brecht compagnie schattenvögel Regie: Peter H. Jährling

West Side Theatre, 27.3.2015, 20 Uhr www.westsidetheatre.de

KLEINE EHEVERBRECHEN

Wiesbaden Theater

CLAVIGO

von Johann Wolfgang Goethe Regie: Hakan Savas Mican. Mit: Barbara Dussler, Kruna Savic, Felix Mühlen, Christian Erdt u.a. Staatstheater, 7.(Premiere), 18., 19.+22.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI

nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner Regie: Sebastian Wirnitzer. Mit Clarissa Ross, Cain Van Cauwenbergh, Thomas Jansen, Benjamin KrämerJenster

Wartburg, 5.(Premiere) +7.3.2015, 19.30 Uhr; 17.+18.3.2015, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

von Eric-Emmanuel Schmitt Regie: Carola Moritz. Mit Myriam Tancredi, Christoph Stein

DER GEIZIGE

von Molière Regie: Patricia Benecke. Mit Rainer Kühn, Tom Gerber, Evelyn M. Faber, Michael Birnbaum u.a.

Katakombe, 20. (Premiere) +27.3.2015, 20 Uhr www.katakombe.de

Wartburg, 31.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

MAC & BETH

frei nach Shakespeares Macbeth Regie: Michaela Conrad. Mit Kathleen Witt, beatnik, Talib Vogl

Frankfurter Autoren Theater, 7.(Premiere)+ 14.3.2015,20 Uhr; 8.3.2015, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

NACHT DES GRAUENS III

Psycho - Mumie des Grauens - Invasion der Körperfresser Die Dramatische Bühne

Exzess-Halle, 20. (Premiere), 21.+27.3.2015, 20 Uhr; 22.+29.3.2015, 19 Uhr Theater

NEIN HEISST NEIN!

Late-Night-Feminismus-Performance Von und mit Iris Reinhardt Hassenzahl

Landungsbrücken, 14.3.2015, 21.30 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

OLGAS RAUM

von Dea Loher Daedalus Company Regie: Regina Busch. Mit Birte Hebold, Jule Richter, Tino Leo, Naja-Marie Domsel Gallus Theater, 19.(Premiere) -22.3.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de

Şinasi Dikmen sagt: „30 Jahre sind genug!“ Noch sechs Mal steht „Der alte Naive“ auf der Kabarettbühne: Vom 24. bis zum 29. März. Natürlich in der KÄS. Und danach nie mehr. Die

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Gute Unterhaltung in der Naxoshalle | www.diekaes.de

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THEATER

© Arty Chock

© Andrea Hagel

© Landungsbrücken

Gesamtpunkwerk Theater Noir im Gutleut im Ostend

Sternheim in den Naxoshallen

Vorschau Landungsbrücken: Darmstadts Theaterquarantäne zu Gast

Vorschau Arty Chock: »Money Talks: Im Schatten der Türme«

Vorschau Theater Willy Praml: »Aus dem bürgerlichen Heldenleben«

Man kriegt wohl einiges mit und durchaus auch auf die Ohren, von dem, was Punk einmal war oder gewesen sein könnte. Und ob es ihn überhaupt noch gibt. Wenn die Darmstädter Gruppe Theaterquarantäne in den Landungsbrücken bei der Wiederaufnahme ihres Stücks »Punk!« wie gehabt loslegt, dann klingen zum Beginn LoveSongs bester Hippie-Güte auf, um schon bald von krachenden Gitarrenriffs und knallharten Schlagzeugstakkatos der »Messerbrüder« an die Wand geknallt zu werden. Der recht plakative Einstieg ist indes schnell vergessen in der collagenhaften Schau, die in loser Folge Szenen und Figuren von den Ursprüngen der Punk-Bewegung im New York der 60er Jahre wachruft. Szenen und Figuren, die erwartungsgemäß allein schon aus biologischen Gründen die wenigsten Besucher in den Landungsbrükken erlebt haben dürften, aber von denen viele doch wissen. Wie beispielsweise von Nico, der Muse des Punk-Gottvaters Andy Warhol, die aus Köln stammt und eigentlich Christa Päffgen hieß. Und natürlich von ihrem legendären Filmtitelsong »Chelsea Girl«. Mit Julia Rothfuchs feiert eine Landungsbrückengründerin in der Rolle der Songlegende von Velvet Underground - und etlicher anderer kaputter Gestalten der Ära eine feucht-fröhliche Wiederkehr im Gutleut. An der Seite von Rothfuchs wirft Christian Ihringer den Abend, der neben Lou Reed auch William S. Borroughs verkörpert, von dem der schöne Satz stammt: »Punk ist, wenn dir alles am Arsch vorbeigeht«. Regisseur Hanno Hener pimpt seine von Live-Musik getragene Inszenierung noch mit authentischem Film- und Audiomaterial zum Gesamtpunkwerk, das bisher, wie es sich gehört, noch immer mit lautem Johlen gefeiert wurde. Punk not dead.

Um Geld dreht sich das Lichter Filmfestival 2015 (16. bis 23. März), und vom Geld handelt auch das dazu eingeladene und entwickelte TheaterAngebot des Frankfurter Performance- und Theaterkollektivs Arty Chock »Money Talks – im Schatten der Türme« (17. bis 22. März). Die 2009 gegründete Gruppe sucht die »szenische Auseinandersetzung mit konkreten, impliziten und politischen Strukturen von Räumen«, wie ihre Homepage verrät. Nix da also mit klugem Rumsitzen und stummem Zuschauen im Bretterverschlag. Es geht rund, und zwar rund im Ostend. Und das ziemlich exklusiv: Lediglich 15 Teilnehmer kommen pro Abend in den Genuss der Schau. Arty Chock hat sich einen veritablen Theater Noir für Frankfurt ausgedacht und schickt seine Besucher jeweils einzeln in der Rolle des total verkaterten Detektivs Spencer Lux mit MP3Player und Head-Phone auf die kriminelle Fährte. Sie führt Pi-Ei Spencer durch den Stadtteil und in die Tiefen seines nur mühsam in Gang kommenden Gedächtnisses. Obskure Orte im Ostend tauchen auf, und seltsame Gestalten kreuzen seinen Weg bis zu der ernüchternden Erkenntnis, dass es im Schatten der Frankfurter Bankentürme nicht um kleine Gangster mit große Klappe geht, sondern um veritable Kapital-Verbrechen. Der Mann mit dem Filmriss auf dem Filmfestival entdeckt, dass die Basis unserer gesamten Wirklichkeit in Frage steht: das Geld. Und rätselt dabei, ob er vielleicht im falschen Film gelandet ist. Den Showdown der knapp zwei Stunden dauernden Solotour in einem Kinosaal behalten wir hier für uns. Der speziell für Frankfurt entwikkelte Plot basiert auf einem Projekt, dass Arty Chock schon vor zwei Jahren in Marburg erfolgreich aufgeführt hat, im Vorjahr in Zürich fortgesetzt und zuletzt während der Studio-Naxos-Tage des Willy-Praml-Theaters feingetunt wurde. Da die Abläufe einiges an Präzision erfordern, kann nur alle 15 Minuten jemand auf die dramatische Reise gehen. Zeit und Ort der Tour erfährt man nach der Anmeldung per E-Mail.

In der Naxoshalle wird auf breiter Ebene wieder einmal Verschüttetes ausgepackt: Carl Sternheims vielgespielte, doch inzwischen nahezu vergessene Stückeserie »Aus dem bürgerlichen Leben« kommt als Trilogie in einer hallenweiten und extensiv abendfüllenden Inszenierung von Willy Praml zur Aufführung. Der Autor hat alle Teile der aus den bitterbösen Komödien »Die Hose«, »Snob« und »1913« bestehenden Folge vor dem 1. Weltkrieg verfasst. Im Mittelpunkt von Sternheims bissigen Attacken gegen die verlogene Moral sowie die Machtintrigen der wirtschaftlichen und politischen Eliten steht der unaufhaltsame Aufstieg der Familie des Kleinbürgers Theodor Maske in die Spitzen der wilhelminischen Gesellschaft. Ein Aufstieg, der mit dem fatalen Verlust eines unsäglichen Textils seiner Frau auf offener Straße den Anfang nimmt. Die Stücke Sternheims zeichnet nicht nur eine nachgerade humorlose Direktheit aus, sondern auch ihr hohes Tempo in einer dem literarischen Expressionismus zuzuordnenden stakkatohaften Sprache. Willy Praml sieht in den Krisen der Gegenwart einen mehr als geeigneten Boden für eine fruchtbare Wiederentdeckung: »Vielleicht sind es aber die unzähligen, zeitgenössischen Protagonisten der Weltfinanzkrisen, der prominenten Steueraffären, der schon zur Gewohnheit gewordenen Schiebereien, Bestechungen und sonstigen Raffgierereien in Wirtschaft, Politik und Fußball, die Carl Sternheims mitleidlose Durchleuchtung der ›neuen Bürgerlichkeit‹ für uns Zeitgenossen wieder attraktiv werden lassen«. Für die Aufführung mit allen bekannten Mitgliedern seines Ensembles bereitet Praml mit Michael Weber (Bühne) – wie man das kennt – die gesamte Fläche der Naxoshalle zur Stückewanderung auf.

gt Termine: 12., 13. März, jeweils 20 Uhr www.landungsbruecken.org

gt Termine: 19. (Premiere), 21. März 19 Uhr, 22. März 18 Uhr www.theater-willypraml.de

gt Termine: 17. bis 22. März ab jeweils 18 Uhr alle 15 Minuten bis 20.30 Uhr www.lichter-filmfest.de

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THEATER

ABC

VORGEFÜHRT >> Fliegender Wechsel: Dostojewskis wohl aufregendste Erzählung »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch« aus dem Jahr 1864 ersetzt in der Box die gecancelte Vorstellung »Das große Fressen«. Inszeniert wird das Substitut vom RegiestudioMitglied Hans Block als Solo für das Ensemblemitglied Verena Bukal. Ein Tausch, auf den man sich freuen darf, kann man die hier weiblich verkörperte Hauptfigur doch als seelenverwandt mit der des Stawrogin aus den »Dämonen« betrachten. >> Gruselkinder gesucht: Zwei CastingTermine zum Vorsprechen für 10- bis 14-Jährige hat das Kellertheater am 21. und 22. März anberaumt. Für die neue Kinder- und Jugendtheaterproduktion »Geschichten des Grauens« von Edgar Allen Poe. Infos dazu finden ambitionierte Eltern auf der Homepage www.kellertheaterfrankfurt.de unter dem Datum. Die Premiere ist erst im Oktober. >> Engagiert: Iris Reinhardt-Hassenzahl, vielfach am alten und neuen Volkstheater, im Theatrallalla und dem Stalburg-Theater beschäftigt, kann nicht nur Komödie. In den Landungsbrücken gibt es am 14. März von ihr und Gästen in einer LateNight-Feminismus-Performance ein klares »Nein!« zu hören. >> Letzte Chance: Die Dernière von Sybille Bergs ›broadwaytauglichem‹ Musical »Wünsch‘ dir was«, steht am 7. März auf dem Spielplan des Kellertheaters. >> Neue Termin: Die erfolgreich vor einem Jahr gestarteten siebenteiligen Touren »Frankfurt die Theaterstadt« werden im April fortgesetzt. Termine soll es in Kürze auf der Web-Seite www.theaterallianz.de geben. Wird ja auch Zeit. >> Urlaubsplanung: Das SommerwerftFestival zu Füßen des inzwischen bevölkerten EZB-Turms findet in diesem Jahr vom 17. Juli bis zum 2. August am Mainufer der Weseler Werft. Wer für wenig Geld und viel Ehre dabei helfen will, kann das jetzt schon tun. Mail-Adresse office@ protagon.de >> Immer voller: Das Staatstheater Wiesbaden meldet nach wenigen Verkaufstagen eine zehnprozentige Steigerung der Nachfrage für die Maifestspiele 2015. Zu den meistgefragten Aufführungen zählt die Produktion »Die kleinen Füchse« von der Schaubühne Berlin mit Nina Hoss und Ursina Lardi. Von den Opern ist die hauseigene Arbeit »Norma« stark gefragt, in der Edita Gruberova an zwei Terminen die Titelrolle übernimmt. >> Die von einem Lehrer initiierte junge Frankfurter Theatergruppe Megalomania ist vom 16.–21. März mit drei Stücken zu sieben Vorstellungen im Holzhausenschlösschen zu Gast. Gezeigt werden Shakespeares »Die Komödie der Irrungen«, das von der Sparte Kindertheater eingespielte Stück »Ach, Julie« und das englischsprachige »Old Wickes Songs«. Infos: www.megalomania-theater.de gt

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Theater

Theater

DIE FRAU

DER NACKTE WAHNSINN von Michael Frayn

Bunte Bühne

Bunte Bühne

DIE FRÜHLINGS-SHOW

PORGY AND BESS – NEU ERZÄHLT

Bunte Bühne

Tanz

GHOST - THE MUSICAL

PREPARATIO MORTIS

Alte Oper, 28.3.2015, 20 Uhr www.alteoper.de

Theater

Kabarett

GUT GEGEN NORDWIND

Stalburg, 6., 7., 27. + 28.3.2015, 20 Uhr www.stalburg.de

REFORM MICH, BABY!

Theater Kammerspiele, 7., 22. + 23.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Theater

ICH MÖCHTE LIEBER NICHT

Freies Schauspiel im Titania, 5., 6. + 28.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 18 Uhr www.freiesschauspiel.de

ROMEO UND JULIA

Kabarett

Theater-ABC Frankfurt Bunte Bühne

‚NE DAME WERD‘ ICH NIE

Theatrallalla, 13., 14., 20., 21., 27. + 28.3.2015, 20 Uhr www.theatrallalla.de Bunte Bühne

ALL YOU NEED IS LOVE!

ANNE

ARNULF RATING

Die KÄS, 8.3.2015, 18 Uhr www.die-kaes.com Tanz

ATTENDS, ATTENDS, ATTENDS (POUR MON PÈRE)

Mousonturm, 28.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 18 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne

BURLESQUE DINNER SHOW

PUT-Eventbühne, 28.3.2015, 20 Uhr www.showgirls-frankfurt.com Theater

Interkulturelle Bühne, 7.3.2015, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Interkulturelle Bühne, 21.3.2015, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

English Theatre, 1. – 29.3.2015, Di.-Sa. 19.30 Uhr; So. 18 Uhr

Theater

ICH RUFE MEINE BRÜDER

theaterperipherie im Titania, 12.3.2014, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Kabarett

IMMER NOCH FETT!

Die Schmiere, 7., 13. + 21.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 19 Uhr www.die-schmiere.de Theater

JESUS D‘AMOUR, GEST. / AUFERST. DIE PASSION.

Schauspielhaus, 7.3.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Gallus Theater, 6.3.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de

Mousonturm, 25. + 26.3.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

Die Schmiere, 5. + 6.3.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Landungsbrücken, 14. + 15.3.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

SCHNEEWITTCHEN ANTIK

Stalburg Theater, 8.3.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

SCHÖNER ABEND SHOW

Landungsbrücken, 7.3.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

SEID NETT ZU MR. SLOANE

Kammerspiele, 20. + 21.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

Kammerspiele, 2. + 4.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater Willy Praml, 28.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 18 Uhr wwwtheater-willypraml.de

SEX. ODER SO.

Theater

Theater

Theater

DÄMONEN

KAMELIONS + SUPERGRRRLS

SILENT NOISE

CONTAINER PARIS

Schauspielhaus, 1.3.2015, 16 Uhr; 2. + 19.3.2015, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DATTERICH

Cantate-Saal, 1.+29.3.2015, 17 Uhr; 27. + 28.3.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Klassik

DAVID GARRETT

Alte Oper, 16.3.2015, 20 Uhr www.alteoper.de Theater

DIE DREIGROSCHENOPER

Heiliggeistkirche Börneplatz, 4., 5., 6., 8., 10., 11., 12., 14., 17. + 18.3 .2015, 20 Uhr www.kammeroper-frankfurt.de Tanz

DRUGS KEPT ME ALIVE

Mousonturm, 31.3.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

EIN GEIST KOMMT SELTEN ALLEIN Kellertheater, 20., 21., 27. + 28.3.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

ENDSTATION SEHNSUCHT

Schauspielhaus, 8.3.2015, 18 Uhr; 13.3.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

FAMILIE HESSELBACH – DAS DRECKRÄNDCHEN

Stalburg Theater, 19. – 22.3.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

FATIH ÇEVIKKOLLU

Die KÄS, 20.3.2015, 20 Uhr www.die-kaes.com

theaterperipherie im Titania, 8.3.2015, 17 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

DER LETZTE FEUER

Stalburg Theater, 2., 10., 11., 24. + 31.3.2015, 20 Uhr, www.stalburg.de

Box im Schauspiel, 12.3.2015, 21 Uhr; 13.3.2015, 22 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

Frankfurter Autoren Theater, 28.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 18 Uhr www.fat-web.de

SINASI DIKMEN

Theater

Theater

LOCH IM KOPF

DIE SPANISCHE FLIEGE

Theater

Theater

LUSINE KHACHATRYAN

DAS SPIEL IST AUS

Cantate-Saal, 12. – 14.3.2015, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

Internationales Theater, 14.3.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater

MACHTLIEBEHOFFNUNG?

theaterperipherie, 7. + 11.3.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

MEDEA

Schauspielhaus, 4. + 14.3.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

MEISTER - HEISTER

Die KÄS, 24.-28.3.2015, 20 Uhr; 29.3.2015, 18 Uhr, www.die-kaes.com

Fritz Remond Theater, 1. – 15.3.2015, Di. – Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr, www.fritzremond.de

Kammerspiele, 1.3.2015, 18 Uhr; 18.+19.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

DER TEUFEL SITZT IM ABTEIL

Die Schmiere, 8. + 22.3.2015, 18 Uhr; 11., 19., 26. + 27.3.2015, 20 Uhr, www.die-schmiere.de Theater

TSCHERNOBYL

Freies Schauspiel im Titania, 13. + 14.2014, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Tanz

Katakombe, 8. + 29.3.2015, 15 + 19 Uhr; 18. + 25.3.2015, 18:00; 19.,21. + 28.3.2015, 20 Uhr, www.katakombe.de

TWO4TWO

Bunte Bühne

Bunte Bühne

MÖRDERKARUSELL

VARIETÉ FRÜHLING 2015

Bäppis Theatrallalla, 2., 9., 23. + 30.3.2015, 20 Uhr, www.theatrallalla.de Bunte Bühne

MY FAIR LADY

Papageno Musiktheater, 7. + 14.3.2015, 19.30 Uhr, www.papageno-theater.de Theater

NACHTASYL von Maxim Gorki

Bockenheimer Depot, 4., 5., 13., 23. + 25.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Landungsbrücken, 20. – 22.3.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Neues Theater Höchst, 4. – 29.3.2015, Di.+Do. 20 Uhr; Mi., Fr. Sa. 16 + 20 Uhr; So., 15 + 18 Uhr www.neues-theater.de Theater

VERSPEKULIERT

Volkshaus Sossenheim, 20.3.2015, 20 Uhr www.volkstheater.eu Tanz

VIELFALT – RO SAD É – LEGITIMO/REZO

Frankfurt LAB, 5.-8.3.2015, 19.30 Uhr www.theforsythecompany.com

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ABC

Theater

Theater

WAS IHR WOLLT von William Shakespeare

DER KREDIT

Theater

Theater

WER HAT ANGST VOR ... -ISMUS?

LE PETIT PRINCE

Tanz

Theater

WOMEN Delattre Dance Company

DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK

Exzess-Halle, 6. + 7.3.2015, 20 Uhr; 8.3.2015, 19 Uhr, www.diedramatischebuehne.de

Box im Schauspiel, 9.3.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Gallus Theater, 13. + 14.3.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

WÜNSCH DIR WAS von Sibylle Berg

Kellertheater, 6. + 7.3.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

ZAUBERHAFTE ZEITEN

Die Komödie, 1. – 15.3.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de Theater

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Internationales Theater, 15.3.2015, 19 Uhr www.internationales-theater.de Theater

ZWEI UHR NACHTS

Bockenheimer Depot, 2., 18. – 22.3.2015, 20 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Tanz

AUFWIND Ballettabend

Staatstheater, 10. + 21.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

BILLIES BLUES

West Side Theatre, 22.3.2015, 19 Uhr www.westsidetheatre.de Kabarett

CHIN MEYER

halbNeun Theater, 8.3.2015, 19.30 Uhr www.halbneuntheater.de Kabarett

DIE DISTEL

halbNeun Theater, 20.3.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater

DIE FEUERZANGENBOWLE

Neue Bühne, 1. + 8.3.2015, 18 Uhr; 6. + 7.3.2015, 20 Uhr, www.neue-buehne.de Theater

FRAU MÜLLER MUSS WEG

Staatstheater, 1.3.2015, 19.30 Uhr; 22. + 29.3.2015, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

GESCHWISTER von Klaus Mann

Theater Moller Haus, 7., 20. + 21.3.15,20 Uhr; 8.3.15, 18 Uhr, www.thatermollerhaus.de

Staatstheater, 11.3.2015, 15 + 18 Uhr staatstheater-darmstadt.de

Staatstheater, 25.3.2015, 20 Uhr (letztes Mal) www.staatstheater-darmstadt.de Theater

PENTHESILEA von Heinrich von Kleist

Staatstheater, 7. + 26.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare Staatstheater, 5., 20., 21. + 24.3.2015, 19.30 Uhr; 15.3.2015, 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

STINKT PINK? 1000 FRAGEN ...

Theater Moller Haus, 2.3.2015, 18 Uhr www.theatermollerhaus.de

Mainz Kabarett

DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2014/2015 unterhaus, 3.3.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.com Tanz Staatstheater, 21.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

FAR

Staatstheater, 17.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

März 2015

Tanz

FIGURE OUT tanzmainz festival #1

So 01.03. 19h00

R

DAS LEBEN IST GELUNGEN – ЖИЗНЬ УДАЛАСЬ

DAS GEHEIMNIS DER IRMA VEP

Mi 04.03. 19h00

H

EL HIJO DE LA NOVIA (2001)

Theater

06.-07.03. 20h00

I

So 08.03. 19h00

H ♥

Fr 13.03. 20h00

F ♥

Sa 14.03. 20h00

A ♥

So 15.03. 19h00

D

19.-21.03. 20h00 So 22.03. 16h00 Di 24.03. 20h00

F

Staatstheater, 20.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater Kammerspiele, 24 – 26.3.2015, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

DER GOTT DES GEMETZELS

Mainzer Kammerspiele, 10.– 12.3.2015, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

JÜRGEN BECKER

Kabarett

KERIM PAMUK & LUTZ VON ROSENBERG LIPINSKY

HOUSE

Staatstheater, 13. + 14.3.2015, 19.30 Uhr

unterhaus, 11.3.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Kabarett

Theater

INGO BÖRCHERS

DER LANGE EMMI UND LEO ABEND

halbNeun Theater, 27.3.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Kammerspiele, 14.3.2015, 17 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Theater

Kabarett

INNERES ENSEMBLE

LISA FELLER

Theater Moller Haus, 27. + 28.3.15, 20 Uhr; 29.3.15, 18 Uhr, www.theatermollerhaus.de

unterhaus, 10.3.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Kabarett

Tanz

halbNeun Theater, 28.3.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Cantate-Saal, Großer Hirschgraben 21, Frankfurt Karten Tel. 069 / 407 66 25 80 oder www.fliegendevolksbuehne.de

DRUMMING tanzmainz festival #1

Bunte Bühne

JENS NEUTAG Das Deutschland-Syndrom

März 8. / 29. Mai 2

/ .

7 2

30. 1. / . / 29. / 27. / 28

Theater

unterhaus, 25.3.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Tanz

von Ernst Elias Niebergall. Mit Hans Diehl, Michael Quast u.a.

Theater im Pädagog, 6.3.2015, 20 Uhr www.paedagogtheater.de

Kabarett

Staatstheater, 4., 6., 15., 19. + 28.3.2015, 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

Datterich

MELLI SINGT EIN LIED

Staatstheater, 5.3.2015, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

HAIR

THEATER

M & M & M tanzmainz festival #1

Staatstheater, 18.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Ein bisschen Krimi, ein bisschen Komödie und ganz viel Drama. Nach Alexej Wdowin | Theatergruppe Vladislav Grakovskiy | Russisch Comedia sentimental de Juan José Campanella con Ricardo Darín y Héctor Alterio | Argentinische Filmreihe | Spanisch/engl. UT UN REGISTA DI SUCCESSO (2003)

Commedia brillante di Alberto Campora sull’ambizione ed il mondo del teatro, su “procaci fanciulle disposte a tutto pur di arrivare al successo”. | Compagnia amatoriale Teatro in Cerca | Italienisch TANGO DE CONCIERTO

Träumen am Río de la Plata! Neuer, spannender Tango-Klang für Cello & Gitarre. Klassiker, Tangos von Astor Piazzolla und eigene Werke. | Germán Prentki & César Angeleri | Konzert | Tango BREL !

Philippe Huguet (Schauspiel, voc) und Christian Maurer (p) erwecken Jacques Brel zum Leben. Kraftvoll & stimmgewaltig! | Chanson LUSINE KHACHATRYAN – KLAVIERTHEATER

Die Tiefen der armenischen Seele: Die „Dichterin des Klaviers“ vereint musikalisches & szenisches Spiel. Werke von Sayat-Nova und Khachaturyan, armenische Volkslieder & -tänze | Konzert ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Der 80er-Kultfilm als szenisches Livehörspiel in Stereo und 3D. Verrückt-geniale Parodie mit Schauspiel, Songs und Livemusik | HOER-SPIELER | Theater | Deutsch TEMOIN A CHARGE

Une affaire captivante sur le meurtre d’une riche veuve. Pièce de théâtre policière d’après Agatha Christie. | Compagnie théâtral amateur derdiedascalies | Theater | Französisch APPLETON PLAYS BEATLES

Beatles-Klassiker in jazzigem Sound! Raffinierte Arrangements, nah am Original! Jazz, Funk & Soul zum Grooven! | Jazz

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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THEATER

ABC

Tanz

MORPHED

Staatstheater, 19.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

MUCH | LESS

Staatstheater, 1.3.2015, 19.30 Uhr; 10.3.2015, 11 Uhr; 18.3.2015, 22 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

NYA tanzmainz festival #1

Wiesbaden

Andere Orte

Tanz

Bunte Bühne

ASCHENPUTTEL

BALLERMANN SUCHT BALLERFRAU

Staatstheater, 3., 7. + 13.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE DREIGROSCHENOPER

Staatstheater, 20.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Staatstheater, 15.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater

Theater

Wartburg, 11. + 22.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

SCHINDERHANNES von Carl Zuckmayer

FRÜHLING DER BARBAREN

Staatstheater, 1.3.2015, 18 Uhr; 8.3.2014, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com

Bunte Bühne

Tanz

Wartburg, 8.3.2015, 19.30 Uhr; 29.3.2014, 18 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

S‘ENVOLER tanzmainz festival #1

DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD

Theater

Theater

Salon-Theater, Taunusstein, 21., 27. + 28.3.2015, 19.30 Uhr; 22. + 29.3.2015, 18 Uhr, www.salon-theater.de

CLOCKWORK ORANGE

Theater Rüsselsheim, 12.3.2015, 11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Theater

EISENSTEIN

Bürgerhaus Sprendlingen, 26.3.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

ERWIN PELZIG Pelzig stellt sich

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 17.3.2015, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de

Theater

Tanz

Velvets Theater, 21.3.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de

Theater

Staatstheater, 16.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater

Theater Rüsselsheim, 3.3.2015, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

Kabarett

Staatstheater, 1., 8. + 15.3.2015, 16 Uhr; 21. + 29.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

SKIN ME/WHIRLING tanzmainz festival #1

TILMAN BIRR

unterhaus, 12. – 14.3.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz

VERTIGO 20 tanzmainz festival #1

Staatstheater, 13.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

DER IDEALE EHEMANN von Oscar Wilde

Theater

DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS

Staatstheater, 6., 13. + 20.3.2015, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

LEONCE UND LENA

Offenbach Theater

GUT GEGEN NORDWIND

t-raum, 21., 27.+28.3.2015, 20 Uhr www-of-t-raum.de Theater

DER KÜHNE SCHWIMMER

Ledermuseum, 13., 14., 16. + 17.3.2015, 20 Uhr; 15.3.2015, 14 + 18 Uhr www.theaterclub-elmar.de Theater

LEBEN UND SONST GAR NICHTS

theater im t-raum, 7., 13. + 14.3.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de Bunte Bühne

LIEBE, LUST UND LEIDENSCHAFT Theater im t-raum, 4.3.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Wartburg, 6.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Kabarett

OLGA ZAITSEVA

kuenstlerhaus43, 15.3.2015, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Theater

ONKEL WANJA von Anton Tschechow

Staatstheater, 5., 13. + 28.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

ROMY SCHNEIDER

Staatstheater, 7., 22. + 28.3.2015, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

WARTEN AUF GOTÔD

kuenstlerhaus43, 22.2.2015, 19 Uhr; 27.3.2015, 20 Uhr, www.kuenstlerhaus43.de

Theater Rüsselsheim, 24.3.2015, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

2.Deutsches Äppelwoi-Theater, Neu-Isenburg, 6., 13., 20. + 27.3.2015 www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Staatstheater, 14.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

GRENZEN-LOS

Tanz

KIBBUTZ CONTEMPORARY DANCE COMPANY

FRAU MÜLLER MUSS WEG

Theater

DER GOTT DES GEMETZELS

Englische Kirche, Bad Homburg, 5. + 7.3.2015, 19.30 Uhr, www.bad-homburg.de Bunte Bühne

DIE HANDKÄS-SHOW

Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 5., 12., 19. + 26.3.2015, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Theater

DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG

Bürgerhaus Sprendlingen, 3.3.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

JOCHEN MALMSHEIMER

Bürgerhaus Sprendlingen, 5.3.2015, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

KABARETTBUNDESLIGA

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 20.3.2015, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de Bunte Bühne

KELLERKLIMBIM

Posthofkeller Hattersheim, 27. + 28.3.2015, 20 Uhr, www.derposthofkeller.de

KLEINE EHEVERBRECHEN

Theater

DER LETZTE VORHANG

Neue Stadthalle Langen, 6.3.2015, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de Kabarett

MALTE ANDERS Gay for one Day Eschborn K, 28.3.2015, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de Kabarett

MARIUS JUNG

Eschborn K, 7.3.2015, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de Kabarett

MAX UTHOFF

Kulturforum Bad Vilbel, 7.3.2015, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

ÖDIPUS Tragödie von Sophokles

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.3.2015, 19.30 Uhr, www.hugenottenhalle.de Theater

ROT

Theater Rüsselsheim, 28.3.2015, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Kabarett

SEBASTIAN SCHNOY

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 11.3.2015, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de Theater

SHIRLEY VALENTINE ODER DIE HEILIGE JOHANNA DER EINBAUKÜCHE

Theater & nedelmann, Rödermark, 14.3.2015, 20 Uhr, www.theaterundnedelmann.de Bunte Bühne

TRAUMTHEATER SALOME

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 15.+16.3.2015, 19 Uhr; 16.6.2015 auch 15 Uhr (Schülervorstellung) www.hugenottenhalle.de Bunte Bühne

VAGINA MONOLOGE 2015

Theater Altes Hallenbad, Friedberg, 8.3.2015, 18 Uhr, www.aha-friedberg.de

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Von Haus zu Haus

KUNST

Preisträger Hess Talhof Kusmierz Grundschule am Arnulfpark, München Lernhaus mit logohaftem Ausschnitt in der Wand © Florian Holzherr, München

Gläserne Schule, schöne Anonymität DAM: Die 24 besten Bauten aus deutschen Architekturbüros 2014 Als den besten Bau des Jahres 2014 aus heimischer Geistesproduktion hat das Deutsche Architekturmuseum DAM die Grundschule am Arnulfpark in München ausgewählt. Für die weithin transparent und licht gehaltene zweigeschossige Anlage mit vier hoch gelegenen »Klassenhäusern« in ihrem Zentrum hat das im Vergleich doch junge Münchener Büro Hess, Talhof, Kusmierz sich auch pädagogische und psychologische Aspekte nutzbar gemacht, was durchaus nicht üblich ist. Die Frage der Identifizierung von Schülern mit einem solchen Ort etwa, unterschiedliche Anwesenheitszeiten und die lokalen Schulrichtlinien. Viel Holz in warmen hellen Farben, viel Raum, aber auch viel Glas schaffen ein luftiges Ambiente, das nur Unbedarfte auf die Frage bringt, wo sich hier denn Orte des Unbeobachtet-Fühlens befinden könnten. Verstehe ich es recht, dann wird eine ständige Sichtbarkeit nicht nur von der Schule, sondern auch vom modernen Helikopter-Elterntyp nachdrücklich begrüßt oder gar gefordert. Terrassen zwischen den Hauskomplexen und hellgrüne Tartanbahnen im Parterre lassen dafür der Tobsucht freien Lauf. Die Fachjury des DAM hat sich einstimmig für die Grundschule entschieden und zollt damit auch der Stadt München Anerkennung. Die Mitglieder des ausgezeichneten Architektentrios sind zwar alle schon über 40 Jahre alt, für die dem Senioritätsprinzip huldigende Vergabe-

praxis der deutschen Kommunen aber eigentlich noch viel zu jung. Der Standort der Schule, das Gebiet um Münchens ehemaligen Güterbahnhof, ist übrigens recht typisch für viele Neubauprojekte und nicht zuletzt ein Ausdruck der wirtschaftlichen Prosperität der Region. Verteilt man die insgesamt 24 vom DAM nun mit Modellen und Bildern präsentierten Kandidaten für den jährlichen Preis über die Landkarte, ergibt sich die Form einer Banane, die in weitem Bogen vom NRWWesten über Hessen und Württemberg nach Bayern reicht – plus Berlin. Was keineswegs nur eine zufällige Momentaufnahme sei, wie DAM-Chef Peter Cachola Schmal betont, sondern ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Region Rhein-Main ist im Jahrgang 2014 sogar mit drei Objekten vertreten, unter denen die 175 Meter lange Honsell-Brücke im Frankfurter Ostend von Ferdinand Heide fraglos das prominenteste ist. Auch die sich schwungvoll über den Main windende Raunheimer Ölhafenbrücke von Schneider + Schumacher für Radfahrer und Fußgänger hat schon Schlagzeilen gemacht. Weniger bekannt dürfte im Neubaugebiet am Westhafen Frankfurts das evangelische Gemeindewohnhaus sein, das Kirche und Wohnstätte in einem ist und von den Experten im begleitenden Deutschen Architektur-Handbuch für sein »schönes anonymes Gesicht« gelobt wird. Überhaupt ließe sich auch dieser

Katalog wie seine Vorläufer zur Grundlage einer lohnenden Tour d’architecture durch Deutschland machen, zu deren Höhepunkten gewiss die Station am Duisburger Osthafen zählt. Hier haben die Architekten (O&O Baukunst) aus einem früheren Getreidespeicher für das Landesarchiv NRW einen 20stöckigen Turm in rotem Ziegelstein wachsen lassen, der zum Wahrzeichen der Stadt avancierte. Der fensterlose Großkomplex mit angegliedertem Wellenbau hätte durchaus Siegeschancen gehabt, hätte der Bauherr NRW nicht während der Umsetzung der Pläne mit Billigmaterial auf Sparkurs geschaltet, heißt es. Ein Unikum wäre wohl auch der Raucherbereich einer Disko in Downtown Essen gewesen, den

Dratz & Dratz so erfolgreich aus einem Parkhauszugang kreierten, dass der inzwischen zum Dancefloor umfunktioniert wurde. In Berlin-Kreuzberg gelang der Projektgruppe R50 ein balkonloser Gemeinschaftsbau so gut, dass sich vor allem Architekten einmieteten, was die Gentrifizierung des Viertels wohl kaum nachhaltig stoppen dürfte. Die Route sollte auch Ulm und Altötting berücksichtigen, wo es gelang, Moderne in historischem Umfeld zu implantieren. Vorgestellt werden auch deutsche Projekte in Baltimore, China und Saudi-Arabien, doch führte das hier zu weit. Lorenz Gatt Bis 12. April 2015: Di., Do., Fr., Sa., So. 11–18 Uhr; Mi. 11–20 Uhr

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN

© Artothek

>> Party, Party: Mit einem Bürgerfest begeht das Städel Museum am 15. März exakt an dem Tag, an dem sein Gründer Johann Friedrich Städel in seinem Testament die Gründung der Städelstiftung, wie auch einer Kunstschule verfügte, sein 200-jähriges Jubiläum. Besucher erleben bei freiem Eintritt zwischen 10 und 20 Uhr ein vom HR-Sinfonieorchester musikalisch begleitetes, umfassendes, buntes Programm mit Führungen, Vorträgen und Veranstaltungen. >> Immer regionaler: In ihrer 10. Ausgabe breitet sich die Skulpturen-Schau Blickachsen vom 31. Mai bis zum 4. Oktober über zehn Stätten der Rhein-Main-Region aus. Über das Zentrum des Kurparks und des Schlossparks in Bad Homburg hinaus werden wieder der Campus Westend, die Kunsthalle Darmstadt, der Skulpturenpark Niederhöchstadt und das Zisterzienser Eberstadt Ausstellungsorte sein. Neu dabei sind das Freilichtmuseum Hessenpark, das Römerkastell Saalburg, die Burg Eppstein und der Kronberger Viktoriapark. >> Jubiläum: Für die am 11. März startende Jubiläumsausstellung »Monet und der Impressionismus« sind zunächst sechs Überblicksführungen angesetzt. Di. + Sa. 15 Uhr, Mi. + So. 11 Uhr; Do. 19 Uhr, Fr. 17 Uhr. Für die Audio-Hörer hat das Städel die deutsch-amerikanische Künstlerin Diana Krüger als Sprecherin in der deutschen und der englischen Version gewonnen. >> Neuer Wirt: Das wunderschön gelegene Bistro des Senckenberg-Museums hat einen neuen Betreiber und – was das Wichtigste ist – zu den Museumszeiten wieder geöffnet. Mittwochs bis 20, am Wochenende bis 18 und sonst bis 17 Uhr. >> Rarität: Zum »Buch des Monats« hat das Klingspor Museum David Hockneys großformatiges Werk »Six Fairy Tales from the Brother s Grimm« gekürt, das zahlreiche Originalradierungen enthält. Es ist als Exponat der aktuellen Ausstellung »Handverlesen – Künstlerbücher und Pressedrucke der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt« zu bestaunen. >> Vorübergehend geschlossen 1: Vom 9. bis zum 14. März sind wegen Renovierungsarbeiten im Foyer die Schotten des Museums Mathildenhöhe in Darmstadt dicht. Während der ebenfalls anstehenden Außenarbeiten bis mutmaßlich Ende April wird der Betrieb zum ermäßigten Eintritt von 3 Euro wie üblich aufrechterhalten. >> Vorübergehend geschlossen 2: Für den Abbau der großartigen Ausstellung »Die große Illusion – veristische Skulpturen« wird die Liebieghaus Skulpturensammlung von 3. März bis zum 9. März geschlossen. Da ist Sputen angesagt für alle, die sie noch nicht gesehen haben. >> Verdoppelt: Seit seiner Wiedereröffnung hat das Museum Angewandte Kunst rund 3.000 Exponate aus der eigenen Sammlung gezeigt und damit das Angebot der früheren Dauerausstellung des Hauses verdoppelt. Kritiker haben der neuen Führung unter Matthias Wagner K immer wieder vorgeworfen, die eigenen Bestände zu vernachlässigen. Wagner K räumt indes ein, dass durch die thematische Bindung viele Exponate nur begrenzte Zeit zu sehen seien. In den ersten 22 Monaten seiner Leitung habe das MAK 20 Ausstellungen organisiert.

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Das Abseits als sicherer Ort Städel Museum eröffnet sein Jubiläum mit Jean-Jacques de Boissieu Man kann beim Besuch der Ausstellung »Jean-Jacques de Boissieu. Ein Zeitgenosse Städels« in den lichtgedämpften Räumen der graphischen Sammlung des Städel-Museums, durchaus das privilegierte Gefühl gewinnen, zum Zeugen einer Schatzhebung zu werden. Und nicht des eigenen Banausentums. Das kommt nicht von ungefähr. Schließlich ist, wie die Kuratorin Jutta Schütt beruhigend einräumt, der aus Lyon stammende Zeichner, Radierer, Maler und Kupferstecher in seiner Heimat zwar ein Großer, hierzulande aber selbst Kunstkennern kaum geläufig. Dabei besitzt das Museum seit jeher 23 Zeichnungen und über 200 Radierungen von ihm, die sich der Gründer des Frankfurter Museums, Johann Friedrich Städel, noch persönlich auf dem Markt der damaligen zeitgenössischen Kunst besorgte: mithin eine der größten Sammlungen in Deutschland. Ob sich beide gekannt haben, ist nicht bekannt, doch hat Städel von 1723 bis 1816 und de Boissieu von 1736 bis 1813 gelebt. Fast die Hälfte des Museumbestandes, 13 Zeichnungen, 83 Radierungen, wird nun mit einigen vergleichenden Arbeiten zum Auftakt des 200-JahreJubiläums der Stiftung vorgestellt. Ein deutlicher Hinweis, welche hohe Bedeutung dem noch, oder besser: wieder zu entdeckenden Werk im Städel beigemessen wird. Zu seinen Lebzeiten ist de Boissieu zwar populär, weil sich aber mit der

Entwicklung der Drucktechnik zur Lithografie das Interesse verlagerte, ist »der letzte große Graphiker«, so das Städel, schon um 1850 herum weithin vergessen. Der sich weitgehend auf Porträts, Landschaften und Genres beschränkende Lyoner besucht als begabtes Kind nur eine kostenlose Zeichenschule, die dem Bedarf der Seidenstadt an Stoff-Designern, wie es heute wohl hieße, geschuldet war, und firmiert fortan als »Amateur«. An der Kunst der großen Holländer des 17. Jahrhunderts orientiert, zeichnen seine Arbeit die filigrane naturnahen Wiedergabe und ein wirkmächtiges Schattenspiel aus: wie hinter Glas, unnahbar. In einer Mühlenszene bettet eine arkadisch erscheinende Uferlandschaft, in der sich sogar zwei Plenair-Maler finden lassen, wild detonierende Wassermassen ein. Gleich daneben zeigt dieselbe Landschaftskonstellation den tatsächlich verheerenden Deichbruch von Amsterdam (1651) als nahezu beschauliches Ereignis, nur die verschwindend kleinen Menschen auf den Böschungen kämpfen mit dem Wind. Dass die Rezensionen der Schau durchgängig Titel wie »Es dämmert die Welt« (FR), »Auf Harmonie gestimmt« (Darmstädter Echo), »Die friedliche Welt« (hr) und »Zart und duftig« (FNP) tragen, spricht Bände. Vieles deutet daraufhin, dass der seine Arbeiten schon früh im Selbstverlag vertreibende

Künstler sich vor allem als ein den Markt bedienenden Handwerker definiert. Aktuelle Bezüge, ja selbst Historienmalereien und Religionsthemen fehlen gänzlich, bekannte Personen sind die Ausnahme. So scheint Jean-Jacques de Boissieu in der doch aufregenden und für ein Mitglied auch des niederen Adels gefährlichen Zeit im Abseits der Ereignisse nahezu unbeeindruckt seiner Arbeit nachzugehen. Ein Schutzbrief aus dem revolutionären Paris, möglicherweise gar des Revolutionsmalers David, wie Biografen mutmaßen, habe ihn vor Ungemach bewahrt. Als damals zweitgrößte Stadt des Landes wird Lyon 1793 sogar zum dramatischen Schauplatz der Exzesse von Fouché und Collot, die im Dezember des Jahres die Wasser der Rhône blutrot färben. Gleich hinter dem Eingang findet sich eine Fluss-Idylle aus jenem Jahr des Terreur, die einen von Pferden gezogenen Zugwagen beim Überqueren zeigt. Wer genau hinschaut, kann im Schnitt des Bildes einen kleinen Weg mit einem Kreuz erkennen. Was mag Boissieu, der seinen Adelszusatz damals lieber weggelassen hat, da wohl geritten haben? Lorenz Gatt Bis 10. Mai 2015: Di., Mi., Sa., So. 10 – 18 Uhr; Do., Fr. 10 – 21 Uhr

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Von Haus zu Haus

KUNST

Der Abriss als Kunst Schirn: »Die Affichisten – Poesie der Großstadt«

Plakat, Aushang, Anschlagzettel – das findet man im Duden als Synonyme des aus dem Französischen eingedeutschten Begriffs der Affiche. Unter Affichisten sind, daran angelehnt, aber nicht etwa Künstler zu verstehen, die Plakate gestalten, sondern solche, die aus Plakaten, Aushängen und Zetteln Kunst machen. Entstanden ist diese Kunst der Umwidmung, auch Décollage genannt, nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf ihren Streifzügen durch Paris und Rom sammelten die Affichisten Teile der in den Straßen der Stadt verwitterten und zerfetzten, sich in Schichten überlagernden Plakatwände und erklärten so die urbane Alltagswelt zum Gemälde. In 150 Exponaten stellt die Kunsthalle Schirn in Frankfurt nun diese Kunst des Plakatabrisses in ihrer ganzen Bandbreite vor, von kleinen Fragmenten zu überwältigenden Großformaten. Die mit dem Baseler Museum Tinguely konzipierte Ausstellung umfasst den Zeitraum zwischen 1946 und 1968. »Die Kunst der Affichisten ist direkt und subversiv. Sie liest sich wie eine Gegengeschichte der Malerei nach 1945 in ihrer Entwicklung von den abstrakten Tendenzen der Nachkriegszeit hin zur Pop Art der 1960er-Jahre«, sagt Esther Schlicht, die Kuratorin der Ausstellung. Ihr medialer und intermedialer Charakter lasse die Arbeiten auch nach 60 Jahren »überraschend frisch und unverbraucht« erscheinen. Eine entscheidende Rolle spielt die Typografie der Plakate. Das Augenmerk der Künstler richtete sich auf die in den Plakatabrissen generierte Dekomposition von Worten und Buchstaben. Indem sie die von fremder Hand, von anonymen Passanten zerstörten Plakate als Kunst deklarierten, stellten die Affichisten in Frage, was für die Collage bisher Voraussetzung war: das Handwerk des Künstlers, erläutert Reinhard Döhl in »Collage und Realität«. Die Décollage habe damit ein weiteres Mal den Anspruch schöpferischer Individualkunst konterkariert, der, nach seiner Demontage in Dada und Surrealismus, in der subjektiven Kunst der abstrakten Malerei und des Informel wieder erhoben worden sei.

Der wohl bekannteste Affichist dürfte Mimmo Rotella (1918 – 2006) sein, der unabhängig von den französischen Affichisten im Rom der 50er-Jahre den Plakatabriss als künstlerisches Ausdrucksmittel entdeckte. Anders als die Pariser Raymond Hains (1926 – 2005) und Jacques Villeglé (*1926) griff Rotella direkt in die Oberfläche ein, um Strukturen, Muster und Schichtungen offenzulegen. Hains und Villeglé schufen 1949 den ersten kunstgeschichtlich verbürgten Plakatabriss »Ach Alma Manetro«. Der 2,56 Meter breite manifestartige Fries bildete den Grundstein dieser künstlerischen Praxis der Décollage. Von Villeglé stammt auch der für seine Konzeption zentrale Gedanke der anonymen Autorschaft, der in dem Begriff des ›lacéré anonyme‹ mündete. François Dufrêne (1930–1982) verwendete nahezu ausschließlich die Rückseite von Plakaten (dessous d’affiches), denen er eine besondere poetische Qualität zusprach. Die Arbeiten des sich zeitlebens als Dichter definierenden Künstlers sind im Gegensatz zu den Werken von Hains und Villeglé abstrakt-lyrisch und zeugen von einer archäologischen Suche nach dem Unsichtbaren. In den fünfziger Jahren begann auch der Leverkusener Wolf Vostell (1932–1998) mit den neu entwickelten Formen von Aktion und Happening, die Stadt zu erobern, und übertrug das Konzept der ›dé-coll/age‹ auf alle Bereiche seines Schaffens. Bei seinem 1958 in Paris konzipierten ersten europäischen Happening »Das Theater ist auf der Straße« forderte er Passanten auf, Wortfragmente auf zerrissenen Plakaten zu lesen oder Plakate eigenhändig abzureißen. Während für die französischen Affichisten die zerstörten Plakatflächen Ausdruck eine neuer visuellen Poesie waren, wurden sie für Vostell zum Ausgangspunkt einer entschieden kritischen Auseinandersetzung mit dem Plakat als Medium der modernen Massenkommunikation. Wer die 50/60er Jahre nicht miterlebt oder sich nicht vorher in die Ausstellungsgeschichte eingelesen hat, sollte sich für eine Führung entscheiden, um außer erstaunlich modernen Bildern auch die politisch sozialen Zusammenhänge kennenzulernen.

AUSSTELLUNGEN IM FRÜHLING ORCHIDEEN 13. – 22. März Ausstellung mit Verkauf, in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher OrchideenBetriebe

GRÜNE BÖRSE 20. – 22. März Pflanzenraritäten- und Orchideenverkauf, Informationsausstellung von BioFrankfurt und Partnern mit dem Themenschwerpunkt »Biologische Vielfalt und Ernährung«

AZALEEN 3. – 19. April In der Galerie am Palmenhaus stehen die Azaleen des Palmengartens in Blüte und leuchten in kräftigem Rot, Rosa, Lila und Weiß. Osterhasengärtchen am 5. und 6. April

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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Zwei Mal Heimat Sittengeschichten von Robert Hültner und Felix Huby

Komisch, tragisch, grotesk: Hermann Kinder im Literaturhaus Als »bewundernswert« haben wir im Strandgut 5/2014 die Erzählung von Hermann Kinder »Der Weg allen Fleisches« bezeichnet. Ein mieses Schicksal, sein eigenes, das der Autor hier erzählt. Eine düstere Geschichte, die den Helden vom Rennrad in den Rollstuhl führt. Mit sanfter Ironie erzählt, von schwarzem Humor durchdrungen, ohne jedes Selbstmitleid. Hermann Kinder war einst, 1977, mit seinem Roman »Der Schleiftrog« bekannt geworden, gerühmt u.a. vom Adolf Muschg, Alfred Andersch und Martin Walser. Richtig durchgesetzt hat er sich aber nicht, auch wenn seine Krankengeschichte jetzt wieder zeigt: hier ist ein großer Autor kennenzulernen. 3. März 2015, 19.30 Uhr, Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2

Come and lay down by my side ...

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber  0 69/97 91 03-0

Robert Hültner © Peter von Felbert

Das eine Buch lag zu lange ungelesen auf meinem Nachttisch. Und hat es nicht verdient. Schande auf mein Haupt. Mea culpa. Im Frühjahr 2014 erschienen, nahm ich mir erst zehn Monate später die Zeit dafür und ärgere mich nun, mich nicht schon gleich mit der Lektüre belohnt zu haben. Acht Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten fächert Robert Hültner in »Tödliches Bayern« auf. Literaturtechnisch müsste man vermutlich von acht Erzählungen sprechen oder von acht Kurzgeschichten. Was Hültner liefert, sind acht Romane. Komprimiert und rund gedrechselt, dennoch mit Breitwandblick auf Zeit, Menschen, Umstände und Milieu – seelenvoll, politisch und human, lebensklug, den niederen Ständen und all den menschlichen Motiven zugetan, die uns schlimme Sachen tun lassen. All das an – bajuwarisch – prallem Leben, was den oft blutleeren, eher klinisch-kühlen Fallgeschichten eines von Schirach abgeht. Die Jahresringe 1807, 1867, 1919, 1918-34, 1920, 1962, 1988 und 2004 hat Hültner sich gewählt. Immer bringt er Menschen und historische Hintergründe zusammen, erzählt von kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen, auf die Betroffene mit zuweilen fataler Konsequenz

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reagieren. Hültner zeigt uns den »Mensch in seiner Geschichte«, ein fürwahr vornehm sinnlicher Chronist, ein Volksschriftsteller und Simenon’scher Menschenfreund. Hültner erzählt von exemplarisch zeitspezifischen Drama-Konstellationen, sein Thema sind die Motivlagen und Methoden des kriminellen wie des staatlichen Handelns. Er macht anschaulich, wie ein Verbrechen in der jeweiligen Epoche gewertet und geahndet wurde – schärft damit unseren Blick, sogar noch den beim Zeitungslesen. Er macht uns wach. Aufregende Lektüre also. Dies in einer großen Tradition: Verbrechen, die tatsächlich begangen wurden. Eines der ersten Werke dieser Art waren 1740 die »Causes célèbres et intéressantes« des französischen Juristen Gayot de Pitaval, die Schiller mit höchstem Lob bedachte. Bis heute sind Angebot und Nachfrage an kriminalistischen Tatsachenberichten groß. Als ersten Fall nimmt Hültner sich den des schwängernden und mordenden Priesters Franz Sales Riembauer vor und lässt sich damit am großen Anselm von Feuerbach und dessen »Merkwürdige Verbrechen in aktenmäßiger Darstellung« messen. »Tartuffe als Mörder« hieß das bei Feuerbach 1828/29, »Tartuffe auf dem Lande« jetzt bei Hültner. In jeden der Fälle ließe sich ausgiebig steigen, über Quellenlage und Erzählperspektiven reden. Es wäre lohnend. Denn es ist aufregend, wie Hültner erzählt. Genauer: das Leben nacherzählt. In einem kleinen Absatz im Vorwort sagt Hültner sehr Wesentliches zum Handwerk des Erzählers.

Robert Hültner: Tödliches Bayern. Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten. btb Verlag, München 2014. Hardcover, 352 Seiten. 19,99 Euro. http://www.randomhouse.de/Buch/ Toedliches-Bayern-Kriminalfaelle-auszwei-Jahrhunderten/Robert-Hueltner/ e441918.rhd

Eine Herausforderung war die Arbeit an diesem Buch für den erfahrenen Hültner, dessen erste Romane »Walching« (1993) und »Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski« (1995) in Frankfurt im Verlag Georg Simader erschienen, was ich erwähne, weil es die Rolle von Kleinverlagen verdeutlicht. Ein Formelschreiber und Holzschnitzer war Hültner noch nie. Wir können gespannt sein, was diese Erfahrung aus ihm macht. Sein nächstes Buch wird bei mir gewiss nicht zehn Monate liegen bleiben.

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LITERATUR Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Felix Huby © privat

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

März 2015

Zum zweiten Buch griff ich schneller: Einer unserer großen deutschen Kriminalschriftsteller schreibt einen Heimatroman aus der Nachkriegszeit, 473 Seiten stark. Felix Huby, mit »Heimatjahre«. Es ist ein Dorfroman, spielt im Württembergisch-Schwäbischen, 30 Kilometer vor Stuttgart, und ist kurz vor Hubys 75. Geburtstag erschienen. Dieser zum Erschrecken produktive Autor, der sich stets gerne zum Gebrauchsschriftsteller tiefstapelte und seinen Figuren wieder und wieder Zucker gab, darin amerikanischen Vielschreibautoren wie Donald E. Westlake, Ed McBain, John D. Macdonald oder Robert B. Parker ähnlich, macht das scheinbar mühelos. Ohne Pathos, ohne Faxen, als wäre nichts dabei. »Heimatjahre« beginnt mit dem Kriegsende 1945, erzählt von dem jungen Christian Ebinger und den Menschen um ihn herum, streift durch drei Jahrzehnte deutscher Geschichte, erzählt wie ein Dorf und ein Land aus selbst verschuldeten Trümmern etwas Neues aufbauen, mit aller Spieß- und Ängstlichkeit, allem Wagemut. »Der Verlag bezeichnet das Buch als ›autobiografischen Dorf- und Entwicklungsroman, ganz wie ihn das Leben schreibt: menschenseelenkundig und spannend von der ersten bis zur letzten Seite‹«, schreibt Huby auf seinem Blog. »Wollen wir mal hoffen, dass der Verlag damit Recht hat.«

Felix Huby: Heimatjahre. Klöpfer und Meyer Verlag, Tübingen 2014. 473 Seiten, 25,00 Euro.

Hat er. Das Glück beim Händewaschen, das ist für Hubys Helden, der weiß, dass Schreiben »auf jeden Fall sein Beruf werden wird«, ein unverhofftes Interview mit Louis Armstrong, die Eintrittskarte für ein Volontariat bei der Zeitung, und wie Satchmo sein Konzert quasi nur für ihn spielt: »New Orleans Function«, sein Lieblingsstück, ein Erlebnis, »so unglaublich umwerfend, dass er danach ganz sicher war, das würde er sein Leben lang nie vergessen«.

03.03. 19.30 h

Hermann Kinder: Der Weg allen Fleisches Einführung und Gespräch: Rainer Weiss

Eintritt 7 / 4 Euro

10.03. 10.30 h

Martin Baltscheit: Baltscheits beste Bücher Lesung für Schüler der 2.–4. Klasse

10.03. 19.30 h

Édouard Louis: Das Ende von Eddy Eintritt 7 / 4 Euro Moderation (dt./frz.): Hinrich Schmidt-Henkel Dt. Text: Timo Fakhravar (Schauspiel Frankfurt)

16.03. 19.30 h

Péter Esterházy: Die Mantel-und-Degen-Version Moderation: Ina Hartwig (Literaturkritikerin)

17.03. 19.30 h

Martin Suter: Montecristo Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.) Im Schauspiel Frankfurt

20.03. 19.30 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse LXI Mit Rainer Hank, Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur)

Eintritt 5 / 3 Euro

21.03. 18.00 h

Florian Henckel von Donnersmarck: Kino! Moderation: Verena Lueken (F.A.Z.) Im Deutschen Filmmuseum

Eintritt 9 / 7 Euro

22.03. 15.00 h

Erzähltheater von Lorenz Pauli Kinderbuch-Sonntag ab 5 Jahren

23.03. 19.30 h

Arno Geiger: Selbstporträt mit Flusspferd Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.)

25.03. 19.30 h

Rachel Kushner: Flammenwerfer Eintritt 9 / 6 Euro Moderation (dt./engl.): Alf Mentzer (hr2-kultur) Dt. Text: Franziska Junge (Schauspiel Frankfurt)

Eintritt 3 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 16 / 8 Euro

Eintritt 4 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Vorschau April 2015 09.04. 19.30 h

Vogler Quartett: Eintritt 12 / 8 Euro Eine Welt auf sechzehn Saiten Gesprächsleitung: Thomas Böhm (Kulturjournalist)

19.04. 15.00 h

Anke Kuhl: Höchste Zeit, Anke Kuhl! Kinderbuch-Sonntag von 4 bis 8 Jahren

21.04. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXVI Mit Judith Hermann, Mara Delius, Alf Mentzer, Hubert Spiegel

22.04. 19.30 h

Klaus Modick: Konzert ohne Dichter oder Eintritt 7 / 4 Euro Chronique scandaleuse: Worpswede, Rilke und Vogeler Moderation: Hubert Spiegel (F.A.Z.)

28.04. 19.30 h

Tex Rubinowitz: Irma – Biografie als Zeichnung und Botenstoff Moderation: Lena Bopp (F.A.Z.)

Eintritt 4 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

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LITERATUR

Aus ihrer Sicht

LESUNGEN

Stephan Thome beschreibt jetzt das »Gegenspiel« zu seinem vorherigen Roman »Fliehkräfte«

11 FREUNDE Köster & Kirschneck lesen vor und zeigen Filme

Der Autor stammt aus Biedenkopf in Nordhessen. In Taiwan hat er an einer Universität Philosophie gelehrt und, nebenbei, seinen ersten sehr erfolgreichen, später auch verfilmten Roman »Grenzgang« geschrieben. Nach Deutschland zurückgekehrt, schrieb er seinen zweiten Roman, »Fliehkräfte«, über das Zerbröckeln einer Ehe, aus der Sicht des Mannes gesehen. Beide Bücher hatten es auf die Short-List zum Deutschen Buchpreis geschafft. Jetzt erzählt er im »Gegenspiel« die gleiche Geschichte wieder, nur aus der Sicht der Frau. Hartmut Hainbach, Ende fünfzig, Professor für Philosophie in Bonn, holt seine Frau Maria am Bahnhof ab. Seit einem Jahr arbeitet sie in Berlin als Assistentin bei einem cholerisch-egomanen Theaterregisseur. Das getrennte Leben ist schwierig für das Ehepaar. Aber Maria hatte es so gewollt. Zwanzig Jahre mit Kind und ohne Job, erst auf dem Land, dann in Bonn, waren für sie lähmend und unerträglich. Als die Tochter Philippa, für die sie immer »bevorzugte Zielscheibe für Zornesausbrüche« war, aus dem Haus geht, sieht sie endlich die Zeit gekommen, sich zu emanzipieren und selbst zu verwirklichen. Als junge Studentin war sie einst aus Portugal nach Berlin gekommen, immer von dem Gefühl getrieben, »alles zu verpassen«. Bald wird sie Geliebte und Muse des damals schon hochkomplizierten und anpassungsunwilligen Theaterregisseurs Falk Merlinger. Der bietet ihr zwanzig Jahre später wieder einen Job an, als Assistentin. Maria hat es mit sich selbst nicht leicht, ihre Wünsche und Bedürfnisse sind widersprüchlich. Sie möchte etwas machen, weiß aber nicht so recht, was. Als sie in Berlin Hartmut kennenlernte, wurde sie sofort schwanger und obwohl sie sich kaum kannten, heirateten sie. Thome-Leser kennen das Paar natürlich aus dem Buch »Fliehkräfte«, allerdings aus Hartmuts Perspektive. Wir kennen seine Schwierigkeiten an der Uni und wissen, wie schwer er sich mit Marias Umzug nach Berlin tut. Er sieht keinen Sinn mehr darin, meist allein in einem viel zu großen Haus zu leben. »Gegenspiel« erzählt wieder die gleiche Geschichte, und doch völlig anders, diesmal nämlich aus der Sicht von Maria. Thome ist ein Meister im Beobachten und genauen Beschreiben des Gefühlslebens von deutschen Mittelstandsehen und Kleinfamilien. Auch im akademischen Betrieb kennt er sich aus. Maria kann mit dem neugeborenen Baby nichts anfangen, sie verfällt

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in eine wochenlange Depression. »Auch das ist ein Thema ihres Lebens: weglaufen zu wollen; voller Entschlossenheit loszulaufen; dann zu spüren, dass die Kraft nicht reicht.« Die Geschichte ist verfahren. »Gemeinsame Lebenslügen sind komplizierte Gebilde, aber das zugrunde liegende Prinzip ist simpel: Einer will nicht hören, was der andere sich nicht zu sagen traut.« Als Maria mit ihrem Regisseur und seiner Schauspieltruppe zu einen Gastspiel nach Kopenhagen fährt, ist Hartmut tagelang nicht zu erreichen. Er hatte sich, ohne ihr etwas davon zu sagen, auf den Weg nach Portugal gemacht, um dort, bei den Schwiegereltern, seine Tochter zu treffen. Maria ist alarmiert, es scheint wirklich ernst zu sein, vielleicht ist ihre Ehe tatsächlich in Gefahr. Sie reist ihm nach, sie treffen sich in einem kleinen Ort am Meer, kommen sich aber kaum näher. »Wir können nicht zurück zu unserem Leben vor Deinem Umzug.« »Und warum nicht?« »Weil wir entweder zu viel wissen oder immer noch zu wenig.« Hartmut zieht sich aus, legt die Sachen in den Sand und schwimmt ins offene Meer hinaus. Mit dieser Szene endeten auch schon die »Fliehkräfte«. Wahrlich, ein offenes Ende. In zwei, drei Jahren wissen wir vielleicht etwas Genaueres. Sigrid Lüdke-Haertel

Mousonturm, 14.3.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

DIE AKTUELLEN »GLAUSER« PREISTRÄGER Roland Spranger »Kriegsgebiete« Judith W. Taschler »Die Deutschlehrerin« Knabenschule, 18.3.2015, 20 Uhr www.knabenschule.de

ALBERT SANCHEZ PIÑOL Der Untergang Barcelonas

Romanfabrik, 18.3.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

ALBERTINE UND GERMANO ZULLO Wie die Vögel (Les Oiseaux auf Französisch) zweisprachig deutsch-französisch, für Kinder ab 4 Jahren

Stadtteilbibliothek Rödelheim, 26.3.2015, 16 Uhr www.frankfurt.de

ALEXANDRA FRIEDMANN Besserland

Keller-Klub, 5.3.2015, 20 Uhr www.darmstadt-kulturstaerken.de

ARNO GEIGER Selbstportrait mit Nilpferd

Bücherinsel Dieburg, 25.3.2015, 20 Uhr www.buecherinsel.net

BODO KIRCHHOFF Verlangen und Melancholie

Villa Clementine, 25.3.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

CAROLIN CALLIES fünf sinne & nur ein besteckkasten

Mousonturm, 24.3.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

DARMSTADT KRIMIS VERKEHRT Michael Kibler »Sterbenszeit« Christian Gude »Kammerspiel« Knabenschule, 16.3.2015, 20 Uhr www.knabenschule.de

DAVID GROSSMANN Eine Frau flieht vor einer Nachricht

Literaturhaus, 17.3.2015, 18 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de

FRANK SCHULZ Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen Romanfabrik, 4.3.2015, 20 Uhr wwwromanfabrik.de

GILA LUSTIGER Die Schuld der Anderen

Mousonturm, 10.3.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

GREGOR SANDER Was gewesen wäre

Haus am Dom, 1.3.2015, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

HERMANN KINDER Der Weg allen Fleisches

JAN COSTIN WAGNER Tage des letzten Schnees Lesung und Musik

Brotfabrik, 12.3.2015, 20 Uhr www.brotfabrik.de

JAN SEGHERS Die Sterntaler-Verschwörung

Remisengalerie Schloss Philippsruhe, Hanau, 19.3.15, 20 Uhr www.freiheitsplatz.de

JOCHEN DISTELMEYER Otis Musikalische Lesung

Mousonturm, 4.3.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

LITERARISCHER MÄRZ 2015 Eröffnung durch Oberbürgermeister Jochen Partsch Centralstation, 20.3.2015, 18 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

LITERARISCHER MÄRZ 2015 Lesungen sowie öffentliche Diskussion der Jury, Moderation: Insa Wilke Preisverleihung durch Oberbürgermeister Jochen Partsch ab 20 Uhr Centralstation, 21.3.2015, 9 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

MARTIN SUTER Montecristo

Schauspiel Frankfurt, 17.3.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

OHNE GESTERN VERSTEHT MAN DAS HEUTE NICHT Uwe Klausner »Walküre - Alarm« Volker Kutscher »Märzgefallene«

Knabenschule, 19.3.2015, 20 Uhr www.knabenschule.de

PÉTER ESTERHÁZY Die Mantel-und-Degen-Version

Literaturhaus, 16.3.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

PETER ZINGLER Im Tunnel

Romanfabrik, 24.3.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

POLITTHRILLER MADE IN GERMANY Christian von Ditfurth »Heldenfabrik« Ivo Pala »H2O« Knabenschule, 17.3.2015, 20 Uhr www.knabenschule.de

SASKIA HENNIG VON LANGE Zurück zum Feuer

Villa Clementine, 18.3.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

THOMAS J. HAUCK Schaumrollen und Blutwurst Szenische Lesung

Theater im t-raum, 20.3.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de

WER HAT‘S GESCHRIEBEN, DIE SCHWEIZER Sabina Altermatt »Bergwasser« Sunil Mann »Faustrecht«

Literaturhaus, 3.3.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Knabenschule, 20.3.2015, 20 Uhr www.knabenschule.de

DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE Märchen der Gebrüder Google - Eine komödiantische Lesung mit Musik Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers

WILHELM GENAZINO Bei Regen im Saal

kuenstlerhaus43, 5.3.2015, 20 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

IRIS BERBEN Verbrannte Bücher - verfemte Komponisten Mit dem Klenze Quartett

Mousonturm, 19.3.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

WOLFGANG BRENNER Aber Mutter weinet sehr Eröffnungslesung des Krimistipendiaten Villa Clementine, 1.3.2015, 12 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

Staatstheater, 1.3.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Stephan Thome: »Gegenspiel«. Roman. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2015, 458 S., 22,95 €

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MUSIK

Live-Musik-Termine

CD-Tipps

Sonntag

01.

Darmstadt STAATSTHEATER 19.30 h Ute Lemper WEST SIDE THEATRE 18.00 h Uwe Oberg Piano Solo: Monken

Jessica Pratt: On your own love again (Drag City)

Frankfurt

Sanft verdreht Wenn man ihren Songs zuhört, ist selbst nach Minuten nicht klar, ob sie denn nun von heute stammen oder aus einer lange zurückliegenden Zeit. Und das gar nicht, weil hier ein Retrosound perfektioniert wird, es ist eher diese karge, ja fast nackte, von allen Moden befreite Erzählhaltung, die Jessica Pratts zweites Studioalbum so außergewöhnlich macht. Gitarre und Stimme, das uralte Prinzip, sanft verdreht und so bezaubernd schön, wie es etwa Joanna Newsom in ihren besten Momenten gelang. Pratt, 27 Jahre alt und in Kalifornien zu Hause, nahm On your own love again vollständig in ihrem Wohnzimmer auf. In Deutschland ist es vor drei Wochen erschienen und wurde dabei kaum wahrgenommen. Der Guardian dagegen sieht sie ganz zu Recht auf Augenhöhe mit Angel Olsen, Nico und Nick Drake. Und wer nur mal schnell in einen Song reinhören möchte, dem sei „Back, baby“ empfohlen. Traumhaft. Tim Gorbauch

DIE FABRIK 17.00 h Bird’s Talk ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Together Pangea JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel / Tony Lakatos Duo JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Martin Jacobsen Quartet MAMPF 20.30 h Amra Motes Duo NACHTLEBEN 19.00 h Emergenza m. Sunhouse, Road Rage, Die Strandvilla, Die In Degrees, X-WIX, Haunt The City, David Dehn, Love Sees No Color PONYHOF 20.30 h Frontier Ruckus SüDBAHNHOF 12.00 h Night Fever ZOOM 20.00 h Two Galants

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Bratsch CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds DAS BETT 20.30 h Band Of Friends05 ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Backtrack + Lion City + Megakick + Tourist GIBSON 20.00 h Tom Beck NACHTLEBEN 21.00 h Shoshin ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Tales of Murder and Dust

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Swing on fire

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Annenmaykantereit, Rekk

Mittwoch

04.

Mainz FRANKFURTER HOF 19.00 h The United Kingdom Ukulele Orchestra SHOWBüHNE MAINZ 19.00 h New Spirit Gospel Choir

Rudresh Mahanthappa Sein großes Vorbild, sagt der amerikanisch-indische Saxofonist Rudresh Mahanthappa immer wieder, sei Charlie Parker. Sein neuestes Studio-Album erweist dem nicht nur im Namen Referenz: »Bird Calls«. Auch die Besetzung, ein klassisches Quintett mit Saxofon, Trompete, Klavier, Bass und Schlagzeug, ist eine Hommage an die Bebop-Tradition. Aber natürlich bietet Parker nur das Ausgangsmaterial, ist nie ZielRudresh Mahanthappa: und Endpunkt. Die Verortung im zeitgenössischen Bird Calls (ACT) Jazzdenken New Yorks ist bei Mahanthappa immer zu spüren.

Rüsselsheim

José González: Vestiges & Claws (Imperial Recordings)

Es ist alles beim Alten, wohlig ausgehört, vollends entspannt, jeder sparsame Gitarrenakkord am rechten Fleck. Und natürlich dieser wärmende, luftige, inzwischen so vertraute Gesang. Junip-Sänger José González hat sein drittes Soloalbum veröffentlicht, »Vestiges & Claws« (mit dem er am 8. März auch im Mousonturm zu hören sein wird). Es knüpft sehr, sehr nahtlos an das an, was ihn vor 8 Jahren mit »In Our Nature« weltberühmt machte. Das kann man nun etwas langweilig oder auch sehr konsequent finden.

Zugezogen Maskulin

Zugezogen Maskulin: Alles brennt (Buback)

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h AnnenMayKantereit

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h The Polars

Wiesbaden

Darmstadt

Montag

02.

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: Seltsam GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heavy Pleasure

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Element of Crime NACHTLEBEN 20.00 h Schwesta Ewa

Mainz

Moritz Wilken aka Grim104 kommt aus Zetel im Friesland, Hendrik Bolz aka Testo aus Stralsund. Beide sind 1988 geboren und lernen sich 2008 in Berlin kennen. Ihr Rap-Duo nennen sie Zugezogen Maskulin. Und ihr Debütalbum »Alles brennt« ist nun bei Buback erschienen, einem Label mit klarer Haltung, was sich in der Musik von Zugezogen Maskulin tatsächlich auch widerspiegelt. Wer auch immer sich für HipHop aus Deutschland interessiert und dabei die Aggropose eher verabscheut, hat nun eine neue Möglichkeit.

SCHON SCHöN 21.00 h Taunus BigBand

Dienstag

03.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Spencer Davis Group

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

tg

CENTRALSTATION 20.00 h Dr. Lonnie Smith & hr-Bigband

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Archive BROTFABRIK 20.00 h Akua Naru CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso DAS BETT 20.30 h Haydamaky DIE FABRIK 20.00 h Fabians Freier Fall GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Thomas Bachmann Group MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 20.00 h Django 3000 ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger, Sax ROMANFABRIK 20.00 h Bona Nox & Jochen Nix FRANKFURTER HOF 20.00 h Pippo Pollina

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Cellar

Frankfurt

José González

05.

Darmstadt

Mainz

DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Plan SCHLACHTHOF 20.00 h Stu Larsen, Luke Thompson THALHAUS E. V. 17.00 h Charles Davis & Captured Moments

Donnerstag

BATSCHKAPP 20.00 h Brantley Gilbert DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Whorls/Burt ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Radio Havanna + Alex Mofa Gang - Local Support: Screwjetz JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Kraftklub JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Titus Waldenfels Band SANKT PETER 20.00 h Gemma Ray ZOOM 21.00 h Curtis Harding

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Mainz KULTURCAFE UNI MAINZ 21.30 h Jazz am Mittwoch

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Simple Minds THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit May & Friends

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Peter Glessing

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Skuff, Chinese Wrist Burn, UFFTA82

Freitag

06.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Phillip Boa and the Voodooclub - supp.: Evi Vine IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Die Spielplatzkinder

Wiesbaden MUSIKTHEATER REX 20.00 h Toby

Darmstadt-Eberstadt KAFFEEHAUS 20.30 h Katriana

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Daniel Vagant & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h 20 Meter Neuschnee 22.00 h AußHoltZ, Hurricane Bar, Noise Shifter, CCCP KELLER-KLUB DARMSTADT 21.00 h Sofatänzer KNABENSCHULE 20.30 h Duo Scholly / Böhm

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h 100 Perla mit Cary Cuellar & Vitaliy Baran

Frankfurt CAFé LOUNGE JASMIN 20.00 h Stevie Maine & der Herr Charmantski DAS BETT 21.00 h Lebanon Hanover & The Permanent Confusion

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MUSIK Frankfurt

Rodgau

DAS BETT 21.00 h Äl Jawala GIBSON 19.30 h Asaf Avidan JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sam Smith 20.30 h JAZZKELLER 21.00 h The Brad Leali-Claus Raible Quartet MAMPF 20.30 h Handlebars SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

OPENSTAGE 20.00 h Flash Forward

Hanau

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Hank Cash, The Rebell Tell Band & Fia Sco and the Majestics

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Bandsupporter Bandcontest

Sonntag

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Funk5

08.

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Mother Engine & Hank Lizard

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Purple X FRANKFURTER HOF 20.00 h Klaus Hoffmann - Am Flügel: Hawo Bleich M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 19.00 h Emergenza 2015 20.00 h Ultima Victrix SCHON SCHöN 21.00 h And the Golden Choir

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 19.00 h Auf ins Metropol m. Gabriele Kentrup zum Internationalen Frauentag

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h The United Kingdom Ukulele Orchestra

Offenbach

WIENER HOF 19.30 h Sonja Gottlieb - Frauentagsveranstaltung der DKP

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rami Hattab JAGDHOFKELLER 20.30 h Moi Et Les Autres

Rodgau

© Julia Kneuse

DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Bird Berlin & Krupski EXZESS 21.00 h Front + Fancy Dolls MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner MOUSONTURM 21.00 h HGich.T ORANGE PEEL 23.00 h Frivol live mit Ozaka Bondage und Ansint & Karate SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Flashback SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet

Offenbach Bieber

Hanau

DAS HERRENHAUS 20.00 h Mane & Oli

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Axel Freudenberger & Christian Müntz

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20:00 h Linda Krieg

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Brother Bird

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Vitold Rek & Young Spirit NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Wide Plains SCHON SCHöN 21.30 h Team Me - support: Marcel Gein

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 110 „Langer spielt Langer“ mit dem Contrast Trio

Samstag

07.

Aschaffenburg

SCHANZ 20.30 h Paris la nuit

COLOS-SAAL 21.00 h Hot’lanta + Markus Rill & The Troublemakers IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Alex im Westerland

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Giannis Haroulis

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h ClassX

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Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Mark Forster GALLUS THEATER 19.00 h LadyBirds »10 Jahre« INTERNATIONALES THEATER 19.00 h César Angeleri & Germán Prentki JAZZKELLER 20.00 h The Brad Leali-Claus Raible Quartet MAMPF 20.30 h Ralf Olbrich MOUSONTURM 21.00 h José González SüDBAHNHOF 12.00 h Igels

Mainz

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h blue.room AN SIBIN 21.30 h Galantee

SCHLACHTHOF 20.00 h Jan Delay & Disko No. 1 / Special Guest: Moop Mama 20.00 h Mick Flannery

Mittwoch

11.

HAFEN2 16.00 h A Seated Craft

COLOS-SAAL 20.00 h Neal Morse Band supp.: Beardfish

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Oliver Kraus & Band -CD-release »island of xo«

Frankfurt

Fr, 6.3., 20 Uhr, Mauritius-Mediathek, Wiesbaden, Hochstättenstr. 6 – 10, 0611/31 39 68.

Wiesbaden

Aschaffenburg

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: E.C. GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert

tg

FRANKFURTER HOF 20.00 h Ulli Jünemann Quartet - Support: Pit Marquardt Quintett SCHON SCHöN 22.00 h Then Comes Silence

Offenbach

09.

Uwe Oberg war immer schon einer der interessantesten Jazz-Pianisten seiner Generation. Einer, der sehr genau wusste, was er nicht will, und sich trotzdem (oder gerade deshalb) eine große Offenheit bewahrte. Aber irgendwann hat Oberg neben allem Sinn fürs Neue eine Gelassenheit für sich entdeckt, die seine Musik auf eine nächste Stufe hob. Nun nähert sich der Hessische Jazzpreisträger von 2007 dem Werk von Thelonious Monk, natürlich nicht buchstabengetreu, sondern auf einem viel höherem Niveau: »Monken« nennt Oberg sein Soloprogramm.

Mainz

FRANKFURTER HOF 19.00 h Klaus Hoffmann - Am Flügel: Hawo Bleich

Darmstadt

Uwe Oberg

FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Louisiana Band NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Irish Heartbeat Festival m. Mànran, Bernadette Morris Band und Dermot Byrne & Floriane Blancke

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Hit My Viggy Random / When There Is None / Cape Capsize MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Uwe Oberg Piano Solo: Monken SHERRY & PORT 20.30 h Table for two WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Absinto Orkestra + Besidos

Hattersheim

Langen

Montag

Sulzbach

BATSCHKAPP 19.30 h U.D.O. + special guests: Sister Sin + Garage Days CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver NACHTLEBEN 21.00 h Falk ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

STAATSTHEATER 19.30 h The United Kingdom Ukulele Orchestra

SCHLACHTHOF 20.00 h Wolf Down, Death Of Youth, Von Drakus THALHAUS E. V. 17.00 h Spanish Mode

KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h The Free Electric Band

Frankfurt

Darmstadt

Wiesbaden

Rödermark

Mühlheim

Neu-Isenburg

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Hamburg Blues Band feat. Miller Anderson & Maggie Bell WIENER HOF 20.30 h Hiss

KNABENSCHULE 20.30 h triosence

DIE FABRIK 20.00 h Florian Hoefner Group MOUSONTURM 21.00 h Ariel Pink

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session VINOCENTRAL 18.00 h Berry Blue Trio

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Nena DAS BETT 20.30 h Colour Haze, Radio Moscow, The Midnight Ghost Train JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rossmann & Friends MAMPF 20.30 h Strictly Guitar

Mainz KULTURCAFE UNI MAINZ 21.30 h Jazz am Mittwoch

Offenbach HAFEN2 20.45 h Jacob Karlzon 3

Rüsselsheim DAS RIND 19.30 h OTEP, The Agonist, Ferium & Selfmachine

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h PC Energetic

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Jan Delay & Disko No. 1 / Special Guest: Moop Mama

Dienstag

10.

Donnerstag

12.

Darmstadt KNABENSCHULE 22.00 h Fishgutzzz & His Ignorant Band + Kountry Kittens (Burlesque) STAATSTHEATER 20.00 h Puhdys

Darmstadt

Eppstein

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Jarrod Dickenson

Strandgut 03/2015 23.02.2015 12:03:39


MUSIK SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers

© Grant Singer

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Contrast Trio

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Dirty Little Fireflies

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Flivver Carpool

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Johnny & The Jonettes

Mainz

Ariel Pink Sein neuestes Album »Pom Pom« klingt wie eine Bonbontüte, süß, prall gefüllt, bunt. Vergeblich sucht man nach einer erkennbaren Richtung, einem Sound, einer Stringenz. Ariel hüpft viel lieber durch alle Zeiten und Genres und schlägt dabei so viele Haken, dass ihm selbst schwindlig wird. Und weil nichts und niemand seine Sehnsucht nach Uneindeutigkeit bremsen kann, stimmt, was jüngst ein Kollege in der »Süddeutschen« schrieb: »Der wahnsinnigste Songwriter der Gegenwart heißt Ariel Pink.« tg

Mo, 9.3., 21 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069/40 58 95 20. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fiddler‘s Green + Support CASABLANCA BAR 21.00 h SRS Trio DAS BETT 20.30 h Whiskydenker DIE FABRIK 20.00 h Jürgen Schwab GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h »Standard Time« Christof Sänger · Rudi Engel · Wesley G. NACHTLEBEN 20.00 h Freedom Call & Supports: Rebellious Spirit, Eden‘s Curse ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night Jam Session mit Piet Klinger, Sax PONYHOF 20.00 h The Muffin Tops + My Jubilee SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman

Friedberg THEATER ALTES HALLENBAD 20.00 h Norðan

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Buika M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jan Allain mit Clare Lindley & Uli Pfeifer

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Donnerstag

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Stormin Norman & Dom van Deyk

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Erik Cohen, Genepool WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Wenzel & Band

Freitag

13.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Gegenlicht IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Minotaurus STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h hr-Bigband & Robben Ford

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h American Songbirds & Friends Festival m. Kyrie Kristmanson, Ashia & The Bison Rouge, Rachelle Garniez, Daisy Chapman

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Groundswimmer JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Kaufmann/Moore KNABENSCHULE 20.30 h Ankata

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - ‚After Hours‘

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Noche Latina m. Wiñay BATSCHKAPP 17.00 h Cimorelli DAS BETT 19.00 h Emergenza Semifinale m. Casual Friday, son:faber, Acacia, Sma(SH)iT!, Ira Antea u.a. DIE FABRIK 20.00 h Jean Faure & Orchestre ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Godsized INTERNATIONALES THEATER 20.00 h BREL ! - Philippe Huguet & Christian Maurer MAMPF 20.30 h Lederkoralle NACHTLEBEN 20.00 h Guster

FRANKFURTER HOF 20.00 h Beady Belle NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Best Before After SCHON SCHöN 21.30 h Alcoholic Faith Mission

WIESBADEN -> Di., 24.03.15 Kurhaus Wiesbaden

HERMAN VAN VEEN Geburtstagskonzert zum 70.

Nordmole Mainz

-> Sa., 25.07.15

So. 5. 7.15

Open Air im Kurpark Wiesbaden

FREIHEITSOPER AIDA von Guiseppe Verdi

ORQUESTA BUENA VISTA SOCIAL CLUB Mi. 8.7.15 Kulturschiff am Rheinufer

Mühlheim SCHANZ 20.30 h G.O.D. - Garden of Delight

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Wollmann & Brauner

Do. 9. 7.15

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h The Watch

Zitadelle Mainz

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Bandsupporter m. Fading Sunday und Antonio

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h The Schogettes / Nitribitts RUDERSPORT 1888 20.00 h Ruder 13 m. Mario Rom‘s Interzone SHERRY & PORT 20.30 h Peter Reimer THALHAUS E. V. 20.00 h Andrea Reichhart & Markus Fleischer WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Trad.Attack

Samstag

14.

Aschaffenburg

Fr. 19. 6.15 Nordmole Mainz

GUDRUN

LANDGREBE liest

So. 21. 6.15 Frankfurter Hof

Lutz Görner

präsentiert:

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Papa‘s Finest Boogie Band AN SIBIN 21.30 h An Cath Dubh CENTRALSTATION 19.30 h The Lonely Hearts Club Band GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h SPH Bandcontest 22.00 h Rockefellaz HALBNEUN THEATER 20.30 h The Glue JAGDHOFKELLER 20.30 h Absinto Orkestra feat. Joscho Stephan THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Nide de Poule

Sa. 11. 7.15

Zitadelle Mainz

MARK FORSTER

Fr. 26. 6.15 Frankfurter Hof

and Full Band Sa. 11. 7.15 Frankfurter Hof

GREGOR MEYLE

AL JARREAU

So. 28. 6.15 Nordmole Mainz

Kulturschiff am Rheinufer

Eine italienische Nacht

COLOS-SAAL 21.00 h AB/CD IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h 6 Wie Im Radio JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.30 h Beatbaracke m. Ofeliadorme u.a.

Darmstadt

Fr. 10. 7.15 Zitadelle Mainz

Mi. 22. 7.15

VIER

FANSTASTISCHEN DIE

Fr. 3. 7.15

Nordmole Mainz

Fr. 3. 7.15

Zitadelle Mainz

Fr. 24. 7.15 Volkspark Mainz

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jean-Philippe Bordier Trio

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Paolo Conte

Sa. 25. 7.15 Nordmole Mainz

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 03/2015

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|

35 23.02.2015 12:04:24


MUSIK

DIE FABRIK

Kultur in Frankfurt

03 Programm 2015

So

01. 0R

Jam Session mit Yuriy Sych & Martin Standke 20:00 | Jazz

'R

Fabians Freier Fall 20:00 | Jazz

02. 05. Sa

07.

Florian Hoefner Group 20:00 | Jazz

'R

Jßrgen Schwab – und andere Immobilien 20:00 | Chansons & Lieder

09. 12 13.

Jean Faure & Orchestre: „Les Grand Succès“ 20:00 | Chansons & Lieder

0L

Sabine Fischmann & Ali Neander: „Pappsatt“ ĘŽ 0XVLN &RPHG\

'R

Joachim Brenner & Konrad Schacht: Die Situation der Romani in Frankfurt _ )UDQNIXUWHU *HVSUÂŚFKH

18. 19. Fr

Natalia Mateo ĘŽ -D]]

Sa

Line Lamm ĘŽ $FRXVWLF 0XVLF

0R

Fabian Dudeck Quartett ĘŽ -D]]

'L

Hanna SchĂśrken Quartett 20:00 | Jazz

0L

Tres ĘŽ /DWLQ -D]]

20. 21. 23. 24. 25. 'R

Miss Zippy & The Blues Wail ĘŽ %OXHV -D]] )XQN

Fr

Florian Cieslik Frankfurter Molotow Slam Show _ 3RHWU\ 6ODP

Sa

danceffm Tanzen in der FABRIK fĂźr Leute ab 40 ĘŽ GDQFHIIP 'LVFR

0R

Bassa: „Tango Azul“ 20:00 | Tango

'L

Spoken Word Impro Orchestra ĘŽ 6SRNHQ :RUG -D]]

26. 27. DIE FABRIK .XOWXU LQ )UDQNIXUW 0LWWOHUHU +DVHQSIDG LP +RI 069 / 60 50 43 81 )UDQNIXUW

Best of the Beatles & Rock Classics 20:00 | Beatles-Party

0R

Fr

www.die-fabrik-frankfurt.de

Bird‘s Talk 17:00 | A-capella-Jazz

28. 30. 31.

DAS BETT 20.30 h Siena Root, Kamchatka, Stoned Jesus, Sons Of Morpheus DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h Puerto Hurraco Sisters ELFER MUSIC CLUB 18.30 h Skyharbor + Sleepmakeswaves + Tides From Nebula FEINSTAUB 19.00 h Bold Seamen All, danach Traditional Irish Folk Punk Party mit Tamo & Tim GIBSON 19.30 h Tokio Hotel JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil MAMPF 20.30 h Nina & Die Souterrains NACHTLEBEN 20.00 h Fredda ROMANFABRIK 20.00 h Manfred Maurenbrecher SCHLOSSKELLER HĂśCHST 20.00 h Frankfurter Zweierlei SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers ZOOM 20.00 h Scott Bradlee & Postmodern Jukebox

Hanau BRĂźCKENKOPF 21:00 H So~Da CHILLI PEPPER ROCK CAFĂŠ 21.00 h Magnets FRANKFURTER HOF 20.00 h Eric Bibb & Yana Bibb

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Fr 24.04. BLIND GUARDIAN plus special guest: Orphaned Land • Stadthalle Offenbach Mo 27.04. SOCIAL DISTORTION guests:

Jessica Hernandez & The Deltas, Jonny Two Bags • Stadthalle Offenbach

Mi 03.06. FARIN URLAUB RACING TEAM • Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 18.07. UDO LINDENBERG Live 2015 • Commerzbank Arena Frankfurt Mo 16.11. FETTES BROT Shhh ‌ Die Tour 2015 • Maimarktclub Mannheim 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.konstabler.com

So 01.03. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde mit: Sunhouse, Road Rage,

Die Strandvilla, Die In Degrees, X-WIX, Haunt The City, David Dehn, Love Sees No Color

Mo 02.03. SCHWESTA EWA "Kurwa" Tour 2015 • verlegt aus der Batschkapp Di 03.03. SHOSHIN "Tour 2015" Do 05.03. DJANGO 3000 Di 10.03. FALK – Liedermacher Do 12.03. FREEDOM CALL & supports: Rebellious Spirit, Eden’s Curse Fr 13.03. GUSTER & Gast: Luke Rathborne Sa 14.03. FREDDA So 15.03. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde Mo 16.03. B-TIGHT "Retro" Tour 2015 & support: Jakk Napier Do 19.03. BRÖSELMASCHINE FEAT. PETER BURSCH Fr 20.03. DELAIN Special Guest: Serenity So 22.03. mainova-heimspiel: SHAWN & THE SECLUDED Di 24.03. FAVORITE Neues von Gott - Tour 2015 Mi 25.03. DER PLOT "Hauptsache WLAN Tour" 2015 Do 26.03. KISSIN’ DYNAMITE "Megalomania Over Europe 2015" + Support: The Bullet Monks Fr 27.03. SKI-KING Sketchbook III Tour 2015 So 29.03. BLACKOUT PROBLEMS

36

|

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Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 11.00 h Kunstgriff meets Macondo m. meetoo

Offenbach HAFEN2 16.00 h Eva Almagor

RĂźsselsheim DAS RIND 20.30 h JazzcafĂŠ mit JeanPhilippe Bordier Trio

16.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Iron Maidens

Darmstadt

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Ian Browne Band

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: AJK GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Myriam Unplugged

Offenbach-Bieber TV-TURNHALLE 19.00 h Hells Belles, W.E.S.P.

Rodgau OPENSTAGE 20.00 h Diggin Gabriel

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Soen - Supp.: The Men Eating Trees NACHTLEBEN 21.00 h B-Tight

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHĂśN 21.00 h trio puls!

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Dreamshade, Tenside, Ballerband

RĂźsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Zydeco Annie & Swamp Cats

Dienstag

17.

Weiterstadt

Aschaffenburg

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Goozebumps

COLOS-SAAL 20.00 h Cara

Darmstadt

Sonntag

15.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Alexa Feser

Bad Vilbel ALTE MĂźHLE 11.00 h triosence

Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h Wolfgang Haffner Quartett

ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Kopek & The Arkanes

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h No. 16 - Fun Folk and Traditionals zum St. Patricks Day

Mainz SCHON SCHĂśN 22.00 h The Feather

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Patrick Steinbach und Alan Sherry

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h To Kill A King SHERRY & PORT 20.30 h St. Patrick´s Day Party mit Stormin Norman

Mittwoch

18.

Montag

Nidderau

WIENER HOF 20.30 h Werner Lämmerhirt

Mi 04.03. BRANTLEY GILBERT Do 05.03. ARCHIVE Di 10.03. U.D.O. "Decadent Tour 2015" plus special guests: Sister Sin + Garage Days Mi 11.03. NENA "Oldschool" Clubtour 2015 Do 12.03. FIDDLER’S GREEN "25 Blarney Roses Tour" + Support Fr 13.03. CIMORELLI Sa 14.03. wXw MORE THAN WRESTLING TOUR "Dead End XIV" So 15.03. EISBRECHER "Schock Tour 2015" special guest: Maerzfeld Di 17.03. YELLOWCARD + special guests: Less Than Jake & Chunk! No, Captain Chunk! Mi 18.03. THE WOMBATS Do 19.03. BETONTOD "Traum Von Freiheit – Tour 2015" & Gäste: Zaunpfahl So 22.03. FUNNY VAN DANNEN "Geile Welt Tournee" Mo 23.03. JJ GREY & MOFRO special guest: Marc Broussard Di 24.03. ASPS VON ZAUBERERBRĂœDERN "Zwielichtgeschichten" Tour 2015 Mi 25.03. OLLI SCHULZ & Band "Feelings aus der Asche" Tour Do 26.03. PAGANFEST mit: Wintersun, Turisas, Heidevolk, Obscurity & Frosttide So 29.03. SELAH SUE

ALTE OPER (MOZARTSAAL) 19.00 h Barrelhouse Jazzband plays The Music of Jelly Roll Morton 19.00 h Mireille Mathieu BATSCHKAPP 20.00 h Eisbrecher + special guest: Maerzfeld ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Adam Angst + Lyvten MAMPF 20.30 h Berry Blue & Die Tiger SCHLOSSKELLER HĂśCHST 11.00 h Peter Glessing feat. Pluto Kemper SĂźDBAHNHOF 12.00 h The Queen Kings

Mainz

Offenbach Bieber

60388 Frankfurt/Main | GwinnerstraĂ&#x;e 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Frankfurt

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett JAGDHOFKELLER 20.30 h Le Cairde KNABENSCHULE 20.30 h Christian Lillingers GRUND

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Yellowcard + special guests: Less Than Jake, Chunk! No, Captain Chunk! BROTFABRIK 20.00 h Eivør CASABLANCA BAR 21.00 h Mixed Colours DAS BETT 20.30 h Kafka Tamura JAZZKELLER 21.00 h The Soul Jazz Factor

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Wolfgang Haffner Quartett

Bad Vilbel ALTE MßHLE 20.00 h [‚pro: c-dur]

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Jam Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Julakim

Frankfurt ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h Peter Kraus & Band BATSCHKAPP 20.00 h The Wombats DAS BETT 20.30 h The Brew + Luna Kiss, Damage ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Liedfett + Der Flotte Totte (Monsters of Liedermaching) JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Philip BĂślter ZOOM 21.00 h The Dandy Warhols

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Muttis Kinder KULTURCAFE UNI MAINZ 21.30 h Jazz am Mittwoch

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 13 Offene BĂźhne

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h The Dopamines (US) / The Priceduifkes (B) THALHAUS E. V. 20.00 h Apropos Jazz

Donnerstag

19.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ulla Meinecke Band

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Huldrelokkk

Strandgut 03/2015 23.02.2015 12:05:14


MUSIK MAMPF 20.30 h Seng/Kühn/Jentzen feat. Markus Ehrlich MOSAIK 20.00 h Jazzaffair mit Birgit & Karsten Lüpke MOUSONTURM 21.00 h And The Golden Choir NACHTLEBEN 19.30 h Delain - special guest: Serenity SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h HMP AUSVERKAUFT

ZUSATZTERMIN

22.03.15 FRANKFURT 15.04.15 FRANKFURT 15.+16.05.15 FRANKFURT Fraport Arena

Alte Oper

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER 06.+07.05. FRANKFURT Alte Oper

MICHL MÜLLER

18.06.15 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle

Jahrhunderthalle

STEFFEN HENSSLER

17.05.15 FRANKFURT Jahrhunderthalle

DER KLEINE PRINZ

09.01.16 FRANKFURT Jahrhunderthalle

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Rose Hip

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h RockLounge: ImmerGrün

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Toby & Band

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Betontod & Gäste: Zaunpfahl BROTFABRIK 20.00 h Les Yeux d’la Tête CASABLANCA BAR 21.00 h Midnite Steps ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Fruit of the Original Sin + Sindustry + Flood GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Wesley G. Dynamic Trio NACHTLEBEN 21.00 h Bröselmaschine feat. Peter Bursch ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night - Jam Session mit Piet Klinger, Sax ROMANFABRIK 20.00 h Reto Suhner Quartet

KULTUR IM IM

Mainz

Darmstadt

FRANKFURTER HOF 20.00 h Irish Spring m. Perfect Friction, Mórga, Twelfth Day, Edwina Nig Eochaidhean M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Frank Hammer

AN SIBIN 21.30 h Tobi Vorwerk & Friends GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Besidos 22.00 h Flivver Carpool + The Noiz + Rain of Remembrance JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h La Source Bleue OETINGER VILLA 21.00 h Class + Finisterre

Wiesbaden

Eppstein

SCHLACHTHOF 20.00 h Fehlfarben

WUNDERBAR WEITE WELT 20.30 h SAXDAYS-Opener Jamsession

Oberursel

Freitag

20.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Die Apokalyptischen Reiter - supp.: Joe Astray

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Boppin‘B

RESTAURANT &

SAALBAU

Wiener Hof KNEIPE/KULTUR

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber (Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)

Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de

www.wiener-hof.de Samstag, 07.03.15 / 20:30 Uhr

HISS 20 Jahre Schmutz & Schmalz

Samstag, 14.03.15 / 20.30 Uhr

Werner Lämmerhirt Der Altmeister gibt sich die Ehre

Sonntag, 15.03.15 / 20:30 Uhr Samstag, 08.11.08 / 20:30

Begge Peder “Mo gugge”

Donnerstag, 19.03.15 / 19.30 Uhr

Die 7. Komische Nacht Comedymarathon

Samstag, 21.03.15 / 20:30 Uhr

Steve Scondo Band hier geht die Post ab

Freitag, 30.04.10 Samstag, 28.03.15/ /20.30 20.30Uhr Uhr

Sumner´s Tales

The music of Sting and The Police

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo DAS BETT 20.30 h Gitane Demone & Rikk Agnew DIE FABRIK 20.00 h Natalia Mateo FESTHALLE 19.30 h Nicki Minaj + Special Guest: Trey Songz GIBSON 19.30 h Black Veil Brides IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Swingin‘ Utters + Toy Guitar

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg 7.3. The United Kingdom Ukulele Orchest ra I got Uke Babe

8.3. Der Mustergatte Komödie mit Roberto Blanco

17. 3. Erwin Pelzig Pelzig stellt sich 25. 3. Falco meets Mercury Die Musical Revue 26. 3. Mrs . Greenbird Postcard Tour 2015

13.4. Die lustigen Weiber von Windsor Komödie von Shakespeare VVK: www.frankfurt-ticket.de www.hugenottenhalle.de

Rodgau

Frankfurt

MAXIMAL 20.00 h Contrast Trio

ACADEMIA DE TANGO 21.00 h Palacio Latino Band BROTFABRIK 20.00 h Lyambiko DAS BETT 20.00 h Nachtmahr inkl. Nacht der Maschinen Party DIE FABRIK 20.00 h Line Lamm ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest EXZESS 21.00 h grafzahl, [hi tereska], Pleil JAZZKELLER 21.00 h David Patrick Ensemble The Jazz Rites of Spring (Strawinsky) MAMPF 20.30 h Trio Diktion SPRITZEHAUS 21.00 h Pfund SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Nico Suave

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Moi Et Les Autres

Wiesbaden SHERRY & PORT 20.30 h The Roadsters

Samstag

Hanau

21.

JAZZKELLER HANAU 21.00 h b-touched

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Texas House Band

Mainz KULTURCAFE UNI MAINZ 19.00 h SPH Bandcontest M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Just Fun, Johnny Skandal & seine skandalöse Band NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Salt & Vinegar

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Country und Blues Jam Session

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mac Frayman

Offenbach HAFEN2 21.45 h Big Fox, Adam Ewald

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Pothead IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Hole Full Of Love

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Get Ready AN SIBIN 21.30 h Q2 - Jim & Ally Quinn GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rockformation Diskokugel 22.00 h Incordia + Support: Helgrindur + The Article JAGDHOFKELLER 20.30 h Capoeira São Salvador - Som Brasil mit Nice Ferreira KELLER-KLUB DARMSTADT 21.00 h The Cashback Five

Dreieich

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Blueshot

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Wunschkind

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Stammheim

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h BB & The Blues Shacks

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Wilson de Oliveira international Sextett feat. Alessandra Bench

Mainz

Eppstein FREIHERR-VOM-STEIN-SCHULE 20.30 h SAXDAYS-Special: Swing - Latin - Funk. Grooveplayers in Concert

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Bag In Box FRANKFURTER HOF 20.00 h Ottmar Liebert & Luna Negra

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Mi. 4.3.2015, 20 Uhr - Comedy extra

EURE MÜTTER Bloß nicht menstruieren jetzt! Do. 5.3.2015, 20 Uhr

SA 14 MÄRZ 20:00 Großer Saal

JOCHEN MALMSHEIMER

SO 15 MÄRZ 19:00 Mozart Saal

Flieg Fisch, lies und gesunde!

PAOLO CONTE

BARRELHOUSE JAZZBAND PLAYS …

Fr. 6.3.2015, 20 Uhr

The Music of Jelly Roll Morton

MATTO BARFUSS

DI 14 APR 20:00 Großer Saal

Berggorillas hautnah Fr. 13.3.2015, 20 Uhr - Konzert

EVA LIND

GERHARD POLT UND DIE WELL BRÜDER AUS’M BIERMOOS MO 04 MAI 20:00 Großer Saal

In 80 Liedern um die Welt

RANDY CRAWFORD & TRIO

Do. 19.3.2015, 20 Uhr

FR 23 OKT 20:00 Mozart Saal

MONACO BAGAGE Alles außer gewöhnlich!

VORSCHAU April Fr. 17.4.15, 20 Uhr - Andere Töne AKKORDEONALE Do. 23.4. - So. 18.10.15 25 JAHRE KUNSTTAGE Do. 23.4.15, 20 Uhr - Kabarett&Comedy WEIBERPOWER Perlinger/ Fitz/ Moresco Fr. 24.4. - So. 17.5.15 13. DREIEICHER MUSIKTAGE

KONRAD BEIKIRCHER SA 24 OKT 20:00 Großer Saal

BARRELHOUSE JAZZPARTY 2015

DI 24 NOV 20:00 Großer Saal

HANS LIBERG

SA 05 DEZ 20:00 Mozart Saal

KLAUS HOFFMANN

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

Wiener Hof, Langener Str. 23, OF-Bieber

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MUSIK M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Patrick Farrant - Lutz Büchner 4tett SCHON SCHöN 21.00 h Vivie Ann

50ER -70ER

JAHRE MARKT

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Neu-Isenburg KUNSTBüHNE LöWENKELLER 19.40 h Joyce Lyle

Frankfurt

Bad Homburg

HAFEN2 16.00 h Shield Patterns

BATSCHKAPP 20.00 h Olli Schulz & Band DIE FABRIK 20.00 h Tres JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Manuel Seng Trio MAMPF 20.30 h Mike Jensen Trio MOSAIK 20.00 h Andreas Kümmert NACHTLEBEN 21.00 h Der Plot

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Cristin Claas Band

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Soundwichmaker

Montag

23.

EINTRITT: €4,00

SO. 22. MÄRZ

Offenbach HAFEN2 20.45 h Science Fiction Army, Kitty Ahoi!, Tinnitus Projekt, Low Budgie STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Johannes Oerding WIENER HOF 20.30 h Steve Scondo Band

AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: Joseph Myers GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Emily‘s Giant

10:00 - 17:00 UHR

Frankfurt

www.design50er-70er.de

MAXIMAL 20.00 h Shiregreen OPENSTAGE 20.00 h Last Jeton

Weiterstadt

Sonntag

FREIHERR-VOM-STEIN-SCHULE 11.15 h Abschlusskonzert der SAXDAYS mit der SAXDAYS Big Band und Workshop-Gruppen

JüDISCHES MUSEUM 11.00 h David Patrick Ensemble MAMPF 20.30 h The Swinging Walter Haimann Jazztrio NACHTLEBEN 21.00 h Shawn & The Secluded SüDBAHNHOF 12.00 h Still Collins

Frankfurt

Hanau

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Swampmoon

22.

Wiesbaden

Darmstadt

WIESBADEN ERBENHEIM

BÜRGERHAUS

Rodgau

KREATIVFABRIK 21.00 h Shakhtyor / UR KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h 11 Jahre All Its Grace + Special Guests: But We Try It + Awake The Mutes SCHLACHTHOF 20.00 h Katzenjammer WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Kate Nelson Solo

Offenbach

Eppstein

BATSCHKAPP 20.00 h Funny van Dannen DAS BETT 20.30 h Lary JAZZKELLER 21.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis (vocal)

BRüCKENKOPF 19:00 H 14. Hanauer Song Slam

Mainz RHEINGOLDHALLE 20.00 h Konstantin Wecker

BATSCHKAPP 20.00 h JJ Grey & Mofro + special guest: Marc Broussard DIE FABRIK 20.00 h Fabian Dudek Quartett DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Odio Social ELFER MUSIC CLUB 20.00 h John Coffey

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Nneka

Dienstag

24.

MAXIMAL 20.00 h Christoph Irniger Pilgrim

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Toby Breitenbach, Olaf Seitz, Marcus Milz & Achim Wendling

Donnerstag

26.

Aschaffenburg

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Cajun Roosters

Darmstadt

COLOS-SAAL 20.00 h Camouflage - supp.: Black Nail Cabaret & Solar Fake

HALBNEUN THEATER 20.30 h Nosie Katzmann & Gäste - Benefiz f. KIWANIS KELLER-KLUB DARMSTADT 21.30 h Dark Horses THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Yannick Monot & Helt Oncale

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h ASPS von Zaubererbrüdern CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso DAS BETT 20.30 h Vdelli DIE FABRIK 20.00 h Hanna Schörken Quartett ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Honningbarna + Profile Me INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Appleton plays Beatles MAMPF 20.30 h Babeth NACHTLEBEN 20.00 h Favorite SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Isolation Berlin

Wiesbaden KURHAUS WIESBADEN 20.00 h Herman van Veen

Mittwoch

25.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h John Illsley of Dire Straits

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Rodgau

Aschaffenburg

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

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HUGENOTTENHALLE 20.00 h Falco meets Mercury

COLOS-SAAL 20.00 h Claudia Koreck

Darmstadt

38

Neu-Isenburg

Frankfurt BATSCHKAPP 18.15 h Paganfest m. Wintersun, Turisas, Heidevolk, Obscurity & Frosttide BROTFABRIK 20.00 h Maggie Bjorklund CASABLANCA BAR 21.00 h Mixed Colours DIE FABRIK 20.00 h Miss Zippy & The Blues Wail DREIKöNIGSKELLER 21.00 h P.R.O.B.L.E.M.S. ELFER MUSIC CLUB 20.00 h X-Wix + Hängerbänd + Wilde Zeiten GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 21.00 h Kissin‘ Dynamite + Support: The Bullet Monks PONYHOF 20.00 h Me, Valentin & You

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Mrs. Greenbird

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Benni & Sophie CENTRALSTATION 21.00 h DCVDNS & Mädness & Döll JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session mit der Bigband der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule unter der Leitung von Uli Partheil OETINGER VILLA 21.00 h Flowtonix + Diffarent MC + Skaya

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Martin Stephenson & Jim Hornsby

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Vega DAS BETT 21.00 h Frozen Plasma & Torul ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Cliffsight + Komatsu + Morning Mode GüNES THEATER 21.00 h Beyond Babylon m. Rony Barrak, Mathias Frey, Deniz Köseoglu, Nure Dilovani, Max Clouth, Christopher Herrmann, Tülay Yongaci MAMPF 20.30 h Tenor Badness Quintet NACHTLEBEN 19.00 h Ski-King ORANGE PEEL 21.00 h A Tribute To Johnny Cash & Hank und die Shakers SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Sunset SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers ZOOM 20.00 h Bilderbuch

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Diamonds

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h The Beecham Brothers

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Keller-Connection -Totale Freestyle Jamsession

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Achtung Baby

Mainz NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Jules Mommessin

Oberursel MUSIKHALLE PORTSTRASSE 20.30 h 3. NewcomerTV Nacht m. Indianageflüster, Blue Barrel, We are Diamonds, Sunhouse

Sulzbach DAS HERRENHAUS 20.00 h Peer Seemann

Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.30 h Taste of Anarchy Tour feat. Nasty, Lionheart, Cruel Hand, Desolated, Cold Burn und Havenside

Freitag

27.

Darmstadt

Aschaffenburg

CENTRALSTATION 20.30 h Subway To Sally GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert

COLOS-SAAL 20.30 h Marathonmann IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Stammheim

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 19.00 h Cheryl Green & Band KREATIVFABRIK 20.30 h Wucan / Fewsel / Super Hard Boys NASSAUISCHER KUNSTVEREIN 20.00 h Bertoncini / Lehn / Marwedel SCHLACHTHOF 19.30 h Kontra K SHERRY & PORT 20.30 h Tom Woll WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Afro Tigers

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MUSIK Zollhaus KREML KULTURHAUS 20.30 h Foreign Feathers

Samstag

28.

Aschaffenburg IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h U-Turn

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h WTF? GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Niclas de Winter OETINGER VILLA 21.00 h Ancst + Children of God THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Max Prosa

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Trovaci JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h James Taylor JAZZKELLER 21.00 h Jean-Philippe Bordier Trio MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Rinderwahnsinn

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Seven Hell

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Yusuf‘s Erben KULTURCAFE UNI MAINZ 19.00 h SPH Bandcontest

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Handkäs‘ mit Orange

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Steven Wilson

Sonntag

29.

Bensheim PARKTHEATER BENSHEIM 19.00 h Irish Spring m. Perfect Friction, Mórga, Twelfth Day, Edwina Nig Echoaidhean

Eschborn ESCHBORN K 19.30 h Quase Brasil

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Selah Sue DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Solbrud JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Rock meets Classic m. Ian Gillan, Rick Parfitt, Eric Martin, John Wetton, Gianna Nannini und Marc Storace JAZZKELLER 20.00 h Jean-Philippe Bordier Trio MAMPF 20.30 h Mad Horse NACHTLEBEN 21.00 h Blackout Problems SüDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & die Prestigious Band ZOOM 20.00 h Party Next Door

Offenbach HAFEN2 16.00 h Stranger Stranger

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Kaos Protokoll

Montag

30.

Aschaffenburg

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday: Steve Next Door

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Bassa DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Jazz-Session m. Dreikönigskeller Band FESTHALLE 20.00 h Ennio Morricone TOWERCAFé 19.00 h The International Trio ZOOM 20.00 h Larkin Poe

BUIKA BEADY BELLE ERIC BIBB & YANA BIBB

-> Fr., 13.03. -> Sa., 14.03. -> Fr., 20.03. Piano Duo

ANDERSON & ROE

-> Sa., 21.03. Flamenco Guitar

OTTMAR LIEBERT & LUNA NEGRA

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Maria Kaulbarsch & Band + Session

WIESBADEN -> Di., 24.03.15 Kurhaus Wiesbaden

Dienstag

HERMAN VAN VEEN

31.

Geburtstagskonzert zum 70.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Spoken Word Impro Orchestra ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session TOWERCAFé 19.00 h Open Stage ZOOM 21.00 h Logic

-> Do., 26.03. The Paper Popstar -> Mi., 15.04. -> So., 19.04. -> Sa., 25.04. -> Do., 07.05. -> Di., 12.05.

Mainz

KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Ancst + Children Of God

05.03.15 Darmstadt, Halbneun Theater 26.03.15 Mannheim, Klappsmühl´ 27.03.15 Rüsselsheim, Das Rind

Jacob Karlzon III

2΍HQbach, Hafen 2

Lary

22.03.15 Frankfurt, Das Bett

Chuck Ragan & The Camaraderie + Skinny Lister

04.04.15 Frankfurt, Gibson

Alain Frei

„Little Drop of Poison“ – Rebekka Bakken singt Tom Waits

11.04.15 Frankfurt, Sankt Peter

Paper Aeroplanes & Lee MacDougall

14.04.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

15.04.15 Frankfurt, Die Fabrik

Friedemann Weise

16.04.15 Frankfurt, Die Fabrik 2΍HQbach, Hafen 2

SCHLACHTHOF 20.00 h Atari Teenage Riot

Ewert And The Two Dragons 20.04.15 Frankfurt, Das Bett

COLOS-SAAL 20.00 h Marc Broussard supp.: Leo Stannard

- > Fr., 19.06. Nordmole

MARK KNOPFLER

- > So., 21.06.

© Carla Meurer

GUDRUN LANDGREBE liest

- > Fr., 26.06. Weihergarten

LUTZ GÖRNER präsentiert „Eine Italienische Nacht“ - > So., 28.06. Nordmole

GREGOR MEYLE

- > Fr., 03.07. Nordmole

DIE FANTASTISCHEN VIER

- > So., 05.07. Nordmole

Funny van Dannen

Wiesbaden

Frankurter Klasse

NATURALLY 7 REBEKKA BAKKEN

„From Darkness“

DIETER THOMAS KUHN

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Barely Young Band

04.03.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

Silverstein + Lonley The Brave

- > Fr., 03.07. Zitadelle

Weiterstadt

Gemma Ray

Racing Glaciers

MAXIMAL 20.00 h Patrick Steinbach & Alan Sherry OPENSTAGE 20.00 h Fight Footers

FESTUNGSKELLER 20.00 h Diknu Schneeberger Trio

02.03.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle

Wiesbaden

Rodgau

Rüsselsheim

Element Of Crime

ENNIO MARCHETTO SILJE NERGAARD ANNE CLARK AVISHAI COHEN TRIO

SCHON SCHöN 22.00 h Lilabungalow

Offenbach HAFEN2 20.45 h Tiere Streicheln Menschen WIENER HOF 20.30 h Sumner’s Tales

-> Do., 12.03. Flamenco

ROXETTE

Jedes Wort, das man für ihn erfindet, ist zu klein. Liedermaler hat ihn mal einer genannt, das kam der wundersamen Kraft seiner oft ja ganz einfachen Musik am nächsten. So wie Funny van Dannen jedenfalls denkt, textet und singt keiner. Nun ist der Mann, der sich selbst als »widerwillig prominent« bezeichnet und der Welt Songs wie »Nana Mouskouri«, »Herzscheiße« oder »Als Willy Brandt Bundeskanzler war« schenkte, allerdings bald 57, da wird es mal Zeit für etwas Neues. Und deshalb nahm Funny van Dannen sein letztes (und insgesamt 14.) Album – »Geile Welt« – nicht alleine, sondern tatsächlich mit Band auf. Und damit geht er jetzt auf Tour. tg

Di, 23.3., 21Uhr, Batschkapp, Frankfurt, Gwinnerstr. 5, 069-95 21 84 10.

- > Mi., 08.07. Kulturschiff am Rheinufer

ORQUESTA BUENA VISTA SOCIAL CLUB

- > Do., 09.07. Zitadelle

ANASTACIA

Claudia Koreck

22.04.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

Tom Klose

07.05.15 Frankfurt, Sankt Peter Café

Astronautalis

15.05.15 Frankfurt, Elfer Club

Springmaus

26.09.15 Bensheim, Parktheater

Nagel

2΍HQbach, Hafen 2

Sido

01.11.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle 19.11.15 Mannheim, SAP Arena

Ralph Ruthe

04.11.15 Frankfurt, Batschkapp

Ralf Schmitz

- > Sa., 11.07. Zitadelle

07.11.15 15.01.16 28.01.16 06.05.16

- > Sa., 11.07.

SDP

MARK FORSTER and Full Band

11.11.15 Frankfurt, Batschkapp

- > Mi., 22.07. Kulturschiff am Rheinufer

Manuel Möglich

- > Fr., 10.07. Zitadelle

HUBERT VON GOISERN MELODY GARDOT

AL JARREAU

- > Fr., 24.07. Volkspark

REA GARVEY

- > Sa., 25.07. Nordmole

LIONEL RICHIE

www.frankfurter-hof-mainz.de

Mannheim, Rosengarten Darmstadt, Darmstadtium Niedernhausen, Rhein-Main-Th. Neu-Isenburg, Hugenottenh.

2΍HQbach, Hafen 2

Night Of The Proms

01. / 02.12.15 Frankfurt, Festhalle 16.12.15 Mannheim, SAP Arena

TICKETS: EVENTIM.DE INFOS: SCHONEBERG.DE

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KINDER Termine

© Theaterhaus

A MANO (VON HAND) Cia. El Patio (La Rioja, Spanien) Preisgekrönte Inszenierung mit 4 Händen, Terracottafiguren und ohne Worte - ab 6 Jahren Starke Stücke Theaterhaus, 1.3.2015, 15 Uhr; 2.3.2015, 9+11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DER ANGSTHASE Eine Geschichte von der großen Angst und der kleinen Angst für Kinder ab 4 Jahren. Theater Chamäleon halbNeun Theater, 1.3.2015, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

Schneemann aus der Mikrowelle Theater Gruene Sosse zeigt »Dreimal König« für Kinder ab sechs »Kuhl, kuhl«, vielleicht auch »cool, cool«: Das ist der kleinste gemeinsame sprachliche Nenner der drei Könige auf der Bühne des Theaterhauses untereinander, aber auch zum Publikum. »Cool, cool« lautet ihr Morgen-, ihr Mittags- und ihr Abendgruß. Und jeder andere dazwischen, wenn sie sich rund um ihren Palast, auf den wir gleich zurückkommen wollen, begegnen. »Cool, cool« ist zudem das Einzige, was man vom permanenten Gebrabbel dieses Trios zu verstehen meint - wenn es denn Gebrabbel ist und nicht doch eine seltene Sprache, die so weich klingt wie Holländisch mit Schlagsahne oder wie die von Figuren in Zeichentrickfilmen. Mit »cool, cool« überschütten am Ende aber auch die Kinder die drei Königsdarsteller voller Anerkennung. Es sind ein dicker König in einer weiten, roten Kniehose mit Hosenträgern, ein ziemlich langer König im Yves-Klein-blauen Umhang und grüner Hose, und einer mit Brille und grauem Wuschelkopp, der einen ziemlich gelben Mantel trägt. Was die Kinder wohl berichten werden von ihren Eindrücken aus dem Stück? Eine richtige Handlung hat die einstündige Vorstellung »Dreimal König« des Theaters Gruene Sosse nämlich nicht. Erzählt wird – von der weißrussischen Theatermacherin Katya Averkova erdacht und (Regie, Kostüme) umgesetzt – in szenischen Folgen der Ablauf eines ganz gewöhnlichen Herrschertages in einer Art Königs-WG: vom frühen Aufstehen bis zum Schlafengehen. Den lieben langen Tag wird regiert und auf endlosen Papierschleifen dekretiert, aber auch lecker Tee getrunken, nach Sternen geangelt

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und gelegentlich opferreich Krieg geführt mit Schaumstoffpuppen, die sich hinterher wieder beleben lassen. Zunächst aber kann ein jeder sehen, wie schwer es selbst einem König fällt, morgens aus den Federn zu kommen. Und was für eine bedeutende Rolle dabei dem Schmusekopfkissen zufällt, weil es nur eines davon gibt im Dreikönigshaus. Wer es hat, der fällt sofort mit einem zufriedenen Lächeln in den Schlaf, und kann sich somit natürlich nicht wehren, wenn es ihm von den anderen wieder abgenommen wird. Das Königshaus aber ist die eigentliche Attraktion (Bühne: Moritz Tietze) des Stücks. Es lässt weniger an ein Schloss denken als an eine Art Villa Kunterbunt oder gar, wegen der vielen Türchen und Fenster, die man nach und nach entdeckt, an ein Adventskalender-Haus. Eines der Fenster entpuppt sich sogar als die Klappe einer Mikrowelle, in der man aus ein paar Schneeflocken fette weiße Bälle für einen Schneemann gewinnen kann. Das gibt’s doch gar nicht? Gibt es aber doch! Und noch viel mehr in diesem wirklich phantasievollen Spiel voll wechselnder Bilder, der den drei sich ständig bewegenden Königen Willy Combecher, Sigi Herold und Detlef Köhler sehr genaues Spiel und exaktes Timing abverlangt. Zur Monatswende noch zweimal und dann wieder im Mai. Cool, cool. Winnie Geipert Termine: 28. Februar, 15 Uhr, 1. März, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Starke Stücke: Zweite Halbzeit bis 6. März Wer die Festival-Macher fragt, welches der Starke-Stücke-Stücke er keinesfalls versäumen sollte, der kriegt – hinter vorgehaltener Hand, weil die ja niemanden hervorheben wollen – vor allem zu hören: Schau dir auf jeden Fall »Primo« an, ein 30minütiges Stück aus Köln für Kinder ab zwei Jahren. Es wird also ziemlich eng werden bei Primo, wobei zu hoffen bleibt, dass es bei der von Alfredo Zinola und Felipe González entwickelten Aufführung genügend Guckfenster gibt, denn »Primo« spielt in einem großen transparenten Schwimmbecken, in dem zwei Tänzer das Leben eines Säuglings im Bauch der Mutter simulieren. Das werde, so sagt unser Tippgeber, zutiefst rührend, bezaubernd, hinreißend, einzig – auch für Erwachsene. Das Glück, diesen Höhepunkt präsentieren zu können, haben in der 2. Halbzeit des Festivals die Alte Mühle Bad Vilbel (1. März 11 + 15 Uhr, 2. März 10 Uhr) und das Forum Friedrichsdorf (4. März 10 + 15 Uhr). Ab zehn Jahren ist das »Taksi To Istanbul« angesagt, das Sibel, Harun und Faris auf dem Weg in die Superstadt zeigt, wo ja alles so cool sein soll. Auf der Fahrt dahin fangen sie an, über den Begriff Heimat nachzudenken, weil sie die Türkei nicht wirklich kennen. Nach dem Theaterhaus (27. Februar 9 + 11 + 19 Uhr) stoppt das »Taksi« noch in der Alten Mühle Bad Vilbel (3. März 10 Uhr), in der Schillerschule Offenbach (4. März 10 + 14 Uhr)und im Bürgehaus Schwalbach (5. März 10 Uhr). Was es von Aschaffenburg bis nach Darmstadt, von Sprendlingen bis ins Gallus und von Hofheim bis nach Rödelheim sonst noch gibt steht auf www.starke-stuecke.net.

DAS BLAUE MÄRCHEN Über eine aufstrebende Prinzessin und ihre Liebe Für Kinder ab 4 Jahre Schnurztheater Gallus Theater, 29.3.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

CHALK ABOUT Choreographische Performance für Kinder ab 8 Jahren Performing Group & Tanzhaus NRW Starke Stücke Centralstation, 3.3.2015, 9+11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DIE DREI ??? KIDS UND DU! Interaktives Theater für Kinder ab 5 Jahren Theater auf Tour

Neue Stadthalle Langen, 26.3.2015, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

DREIMAL KÖNIG TheaterGrueneSosse Regie und Konzept: Katya Averkova. Mit Willy Combecher, Sigi Herold, Detlef Köhler Ab 5 Jahren Löwenhof, 1.3.2015, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

EIN SCHAF FÜRS LEBEN nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter Für Kinder ab 3 Jahren. Eine KIJU Produktion Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 1.3.2015, 16 Uhr www.kiju-theater.de

EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach Paul Maar Für Kinder ab 5 Jahren

Kinder und Jugendtheater im Titusforum, 7., 8., 14., 15., 21., 28.+29.3.2015, 16 Uhr www.kiju-theater.de

ERZÄHLTHEATER VON LORENZ PAULI Kinderbuch-Sonntag / ab 5 Jahren Literaturhaus, 22.3.2015, 15 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

FEUERPFERD & TEUFELSGEIGERIN Figurentheater von 6 bis 14 Jahre Ein phantasievolles Märchen über Freundschaft und das Gleichgewicht der Kräfte Compagnie MaRRAM unterhaus, 8.3.2015, 11 Uhr www.unterhaus-mainz.de

DER FISCHER UND SEINE FRAU Kindertheaterstück für Kleine und Große ab 6-99 Jahren Mit Eva-Maria Damasko und Wolfgang Vielsack kuenstlerhaus43, 21.3.2015, 15 Uhr www.kuenstlerhaus43.de

GÄNSEFÜSSCHEN Theaterstück mit Figuren, Objekten und LiveMusik für Kinder ab 2 Jahren Theater Couturier (Berlin) Starke Stücke Gallus Theater, 3.3.2015, 10.30 Uhr (nur mit Voranmeldung) www.gallustheater.de

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KINDER DIE GESTIEFELTE KATZE

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

Puppentheater nach den Brüdern Grimm für Kinder ab 5 Jahren Theater Zitadelle Starke Stücke

nach dem französischen Märchen Theaterhaus Frankfurt

Bürgerhaus Sprendlingen, 24.3.2015, 10+16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Centralstation, 1.3.2015, 15 Uhr; 2.3.2015, 9+11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

STEINSUPPE Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Anaïs Vaugelade Theater auf der Zitadelle, ab 5 Jahren

DIE GESTIEFELTE KATZE Puppentheater nach einem Märchen der Brüder Grimm, ab 5 Jahren Theater auf der Zitadelle

E-Werk, Bad Homburg, 25.3.2015, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

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nach einem Rezept von Sophie Pompe Inszenierung, Bühne & Kostüme: Sophie Pompe. Mit Elke Opitz

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DER KLEINE FEUERWEHRMANN Ein poetisches Feuerwehrmannspiel mit kleinen Slapsticks Spielraumtheater, ab 3 Jahren E-Werk, Bad Homburg, 11.3.205, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

DIE KLEINE HEXE Frei nach dem Buch von Otfried Preußler Puppenspielkompanie Handmaids Ab 4 Jahren

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MINIMAX Tanz für Kinder ab 2 Jahren Choreografie: Célestine Hennermann. Tanz: Katharina Wiedenhofer und Albi Gika Mousonturm, 4.3.2015, 16.30 Uhr www.mousonturm.de

MOMO nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, 1.3.2015, 18 Uhr; 28.3.2015, 20 Uhr www.velvets-theater.de

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DER KLEINE HUND SCHNUFFEL

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PIPPI LANGSTRUMPF

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KLEINER KÖNIG KALLE WIRSCH Kindermusical nach dem Buch von Tilde Michels mit Musik von Jan-Henning Preuße und unter Verwendung klassischer Kompositionen von Georges Bizet Papageno Musiktheater, 1., 22., 27.+28.3.3.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de

KONUSAN HINDI (DER SPRECHENDE TRUTHAHN) Kinderstück von Muharrem Buhara In türkischer Sprache Tiyatro Frankfurt

Cantate-Saal, 15.3.2015, 14.30 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

Musikalische Komödie nach dem Buch von Astrid Lindgren mit Musik von Georg Riedel u.a. Regie: Hans-Dieter Maienschein. Ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 6., 7., 15., 20.+21.3.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de

PRIMO Alfredo Zinola & Felipe Gonzáles Contemporary Dance, Objekte und Poesie für Zuschauer von zwei bis fünf Jahren Starke Stücke

Theatermärchen mit singenden Riesen, Einhorngeflüster und Wildschweingalopp. Ab 5 Jahren. theater mimikri

Theater Rüsselsheim, 1.3.15, 15 Uhr; 2.3.15; 10 Uhr; 3.3.15, 9 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

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Theateratelier Bleichstraße 14H, 6.3.2015, 11 Uhr; 8.3.2015, 15 Uhr www.theateratelier.info

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS TheaterGrueneSosse. Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber, Verena Specht, Willy Combecher, Horst Kiss, ab 10 Jahren Löwenhof, 18.-20.3.2015, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

TWENTY.FIFTEEN Tanz,Schauspiel, Musik KUENDA productions (Europa/Afrika) Starke Stücke

Gallus Theater, 4.3.2015, 11+19 Uhr (Vorm. nur mit Voranmeldung) www.gallustheater.de

VOGLIO LA LUNA Poetisches Theater, Puppenspiel und LiveMusik für Kinder ab 4 Jahren. Teatro Pirata & Gruppo Baku (I) Starke-Stücke

Theater Moller Haus, 1.3.15, 15 Uhr; 2.3.15, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 1.3.2015, 11+15 Uhr; 2.3.2015, 10 Uhr (Gruppenvorstellung) www.kultur-bad-vilbel.de

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Schau- und Puppenspiel frei nach Otfried Preußler für Kinder von 4-9 Jahren Puppenspielkompanie Handmaids (Berlin) Gallus Theater, 22.3.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

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Les Oiseaux: Französisch-deutsche Bilderbuchlesung Die öffentlichen, stets zweisprachigen Lesungen der Französischen Schule in Frankfurt sind ein kleines Juwel im städtischen Kulturleben, das wegen seiner Adressaten – französisch sprechende und lernende Kinder – nicht ganz die Beachtung findet, die es eigentlich verdient hätte. Dabei werden die Texte immer auch übersetzt. Mit oft großem Aufwand und gemeinsam mit anderen Schulen und Institutionen als Trägern gelingt es deren Leiterin Dominique Pêtre immer wieder, populäre Kinderbuchautoren an den Main zu holen. Am 26. März ist das Schweizer Autorenpaar Albertine und Germano Zullo mit seinem neuen Bilderbuch »Les oiseau« (dt. Ausgabe: »Wie die Vögel«) in der Rödelheimer Stadtteilbücherei in einer kostenlosen Lesung für Kinder ab vier Jahren zu Gast. Am 24. März werden die Textor-Schule in Sachsenhausen, am 25. die Lycée Français Victor Hugo in Westhausen und am 26. nachmittags die Europäische Schule in Praunheim besucht. Die Autoren stehen dann auch für Fragen zur Verfügung: etwa, weshalb sie noch nie in Frankfurt waren, obwohl von ihnen doch das Bilderbuch »Die Hochhausstapler« stammt. gt

DIE ZAUBERLAMPE Ein zauberhaftes Märchen mit den Mitteln des klassischen Schwarzen Theaters. Ab 4 Jahren. Velvets Theater, 14.+29.3.2015, 16 Uhr www.velvets-theater.de

ZITRONENGELBUNDGRÜNWIEKLEE La Senty Menti Theater Ab 4 Jahren

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KLASSIK

germaniastrasse Das neue Kulturwerkstatt-Programm (März bis August 2015) ist soeben erschienen! Kostenloser Versand auf Anfrage. Band für’n Monat – Steps Ahead 15. und 29. März, 12. April; jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr In den 80er und 90er Jahren war »Steps Ahead«, das Bandprojekt des Vibraphonisten Michael Manieri, eine der markantesten Stimmen im Jazzrock. Musiker wie Michael Brecker, Mike Stern, Rachel Z, Bill Evans waren über lange Zeit Teil der Band. In diesem Workshop werden sich die TeilnehmerInnen an drei »Sessions« der Musik dieser Band widmen. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der Stücke. Beim zweiten Termin wird auf Improvisationsmöglichkeiten, Grooves und musikalische Gestaltung eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel und dem Fertigstellen der Arrangements. Jedes Instrument ist willkommen. Die Spielstärke der TeilnehmerInnen sollte von fortgeschritten bis hin zu versiert sein. Leitung: Philip Wibbing;Teilnahmegebühr: 70 Euro, ermäßigt 60 Euro Rockpiano 15. und 29. März, 12. April, 12.00 bis 14.00 Uhr; Ausgangspunkt dieses Workshops sind die Klavierstile von Billy Joel, Elton John, Ben Folds und Roger Hodgson. Ein Überblick über die Akkordarten, brilliante Voicings, unterschiedliche Rhythmen und der richtige Umgang mit Songbooks versetzen die KursteilnehmerInnen nicht nur in Lage, gut zu klingen, sondern auch kompositorisch tätig zu werden. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Tangoworkshop & 0rchester 21. März, 12.00 bis 18.00 Uhr: Workshop; 22. März, 12.00 bis 18.00 Uhr: Tango-Orchester Der Tango ist eine Mischung aus europäischen, kreolischen und afrikanischen Einflüssen und entstand in Buenos Aires und Montevideo. Bis heute ist das Interesse für diese authentische und faszinierende Musik ungebrochen. Der Samstag ist gedacht für alle, die sich mit der tango-typischen Spielweise der einzelnen Instrumente weiter vertraut machen wollen.Anhand von Tonbeispielen von Horacio Salgan, Aníbal Troilo u.a. werden ausgewählte Passagen gemeinsam eingeübt. Am Sonntag werden im Orchester verschiedene Stücke geprobt. Am Abend findet ein kleines Konzert in unterschiedlichen Besetzungen statt. Es ist möglich, an beiden Tagen teilzunehmen oder auch nur am Sonntag. Leitung: Daniel Adoué; Teilnahmegebühr 55 Euro, ermäßigt 45 Euro für die Teilnahme an einem Workshop; 100 Euro, ermäßigt 75 Euro, für die Teilnahme an beiden Tagen Jazz For Strings – mal anders streichen …. 21. März, 14.00 bis 18.00 Uhr, weitere Termine auf Anfrage Arrangements und Improvisationen für Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Stücke aus Jazz, Rock, Pop, Klezmer… in neuen Arrangements spielen, Improvisationen ausprobieren, Rhythmusübungen, Spieltechniken. Offen auch für Gitarren – und andere Instrumente und Gesang sind als Ergänzung ebenfalls willkommen. Leitung:Anka Hirsch, Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 35 Euro Die Bunker-Session 27. Januar, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene,AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Jazz-Ensemblekurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro Percussionkurse laufende Kurse freitags nachmittags, für 8 bis 18jährige In diesem Kurs werden Grundkenntnisse und Schlagtechniken verschiedener Instrumente wie Bongo, Conga und Cajon vermittelt. Einfache und modifizierte Rhythmen aus Lateinamerika und dem Orient und moderne Rhythmen aus Pop und Rock werden behandelt. Der Unterricht findet in einer Kombination aus Einzel- und Gruppenunterricht statt. Leitung: Salar Baygan;Teilnahmegebühr: 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

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Unweit Auschwitz

»Die Passagierin« (Mieczyslaw Weinberg) an der Oper Frankfurt Der Nationalsozialismus hat nicht nur viele Künstler, Denker, Komponisten wie Victor Ullmann, Hans Krása, Erwin Schulhoff aus Deutschland vertrieben oder in die sog. Durchgangs- und Konzentrationslager verbracht, wo sie nicht überlebt haben. Viele gingen aus Verzweiflung in eine Art »innere Emigration«. So ist, mit deutscher Gründlichkeit, eine ganze Künstlergeneration vernichtet worden, deren Bedeutung erst jetzt, mehr als 70 Jahre später, allmählich wieder zu leuchten beginnt. Viele Werke sind wahrscheinlich auf immer verschollen, einiges wird auf Umwegen aus der Diaspora wieder entdeckt. Es ist so unermüdlichen Denkern wie dem Geiger Gidon Kremer oder dem Regisseur David Pountney zu verdanken, dass seit einiger Zeit der Blick auf ein riesiges, kompositorisches Schaffen eines Mieczyslaw Weinberg (1919 – 1996) aus Polen wieder frei werden kann. Weinberg, der vor den deutschen Besatzern, die seinen Vater ermordet haben, nach Moskau geflohen ist, hat durch den Zeitgenossen Dmitri Schostakowitsch in Moskau große Hilfe und Unterstützung erfahren. Denn es war zu jener Zeit selbstverständlich in der Sowjetunion

© Barbara Aumüller

nicht einfach, sich als Künstler den stalinistischen Vorstellungen unterzuordnen: Weinberg landete zunächst im Gefängnis, aus dem ihn die Fürsprache von Schostakowitsch befreite. Beide Musiker wurden lebenslange Freunde. Schostakowitsch war von Weinbergs Oper »Die Passagierin« begeistert, hat sich immer wieder, allerdings vergeblich, für eine Aufführung stark gemacht. Immerhin: ein einziges Mal und nur konzertant konnte das bereits 1968 beendete Werk über den Holocaust im Jahr 2006 in Moskau aufgeführt werden. 2010 nahm sich der britische Regisseur Pountney dieses Werkes bei den Bregenzer Festspielen an. Seither wird es auf einigen Bühnen

wieder nachgespielt und macht die faszinierende Tonsprache eines Komponisten zugänglich, der in den (Musik-)Lexika bislang keinerlei Erwähnung fand. »Die Passagierin« basiert auf dem Roman der ehemaligen KZ-Insassin Zofia Posmysz, die das Grauen von Auschwitz überlebt hat und Ende der 60er-Jahre auf einem Schiff nach Südamerika auswanderte. Die Handlung verläuft auf zwei Ebenen: zum einen die Erinnerungen an die Tage im KZ, zum anderen der Umgang, die innere Verarbeitung dieser Erinnerungen im Umfeld des Heute. Es begegnen sich auf dem Schiff eine ehemalige Gefangene, die hier Martha heißt, und ihre einstige Aufseherin – und alles scheint sich alptraumhaft zu wiederholen. Mieczyslaw Weinberg arbeitet mit vielen möglichen Kunstgriffen, lässt deutsche, russische, jiddische Sprachfetzen einfließen und erreicht auch auf diese Weise atemberaubende Dichte der Komposition (die vielleicht in Janaceks Frauen-Dramen eine Art Parallele findet). Termine: 1. März, 18 Uhr (Premiere), 6., 8., 14., 20., 22., 28.3., jeweils 19 Uhr, Oper Frankfurt www.oper-frankfurt.de

Unweit Gaza

»Samson und Dalila« (Camille Saint-Saëns) am Staatstheater Darmstadt Weil ja die klassische Musik hierzulande in Schubladen gehört, sind manche Komponisten (insbesondere der romantischen bis frühmodernen Periode) beim ersten Hören nicht immer »einzuordnen«. Das hat mal der unvergessene Paul Bartolomäi in einer seiner HR-Moderationen auf den Punkt gebracht: im Zweifelsfall sind es dann Kompositionen des Franzosen Camille SaintSaëns (1835–1921). Das könnte durchaus auch als Verneigung vor der besonderen Fähigkeit des Pariser Genies zu verstehen sein, seine Klangvisionen eben nicht zeitlichen Strömungen unterordnen zu wollen. Interessant genug, dass es dem glühenden Wagnerianer beispielsweise gelungen ist, mit seiner Oper »Samson und Dalila« in eine Richtung zu komponieren, die so ganz wegführt vom leitmotivischen Über- und Unterbau. Musikalisches Breitwandepos – Fehlanzeige. Im Gegenteil: die ursprünglich als Oratorium gedachte Komposition auf die alttestamentarische Geschichte

des Hebräers Samson und der begehrten Philisterin Dalila verzichtet weitgehend auf instrumentale Verdopplungen, die Sänger/Darsteller müssen nicht gegen einen riesigen Orchesterapparat ansingen – ausgiebige melodische Arien bleiben in jeder Hinsicht durchhörbar, folgen durchaus einem orientalischen Duktus (der Komponist hat das Werk nach einem längeren Nordafrika-Aufenthalt beendet) und sind selbst für seine Tonsprache außergewöhnlich in ihrer Umsetzung der Textvorlage: da werden gelegentlich kammermusikalische Töne angeschlagen. Der Direktor des Theaters in Paris sprach seinerzeit von »algebraischer Musik«, »äußerst gewagter Harmonik« – denn es waren süffige, leicht verdauliche Melodien von Gounod oder Meyerbeer en vogue. Da konnte diese befremdliche Oper nur als »unzumutbar« gelten. So war es (wieder einmal) dem in Weimar tätigen Franz Liszt, der ein untrügliches Feeling bereits

bei Hector Berlioz bewies, zu verdanken, daß 1877 eine grandiose Uraufführung ebendort möglich wurde. Danach, zurück über Paris, trat das Werk so etwas wie einen Triumphzug um die ganze musikalische Welt an. Die biblische Geschichte um die Unterdrückung von Israeliten durch die Philister trug sich in Gaza(!) zu, insoweit nicht weit entfernt von der Gegenwart, in der Philister anders benannt sind und sich Repressionen verlagert haben. Wir dürfen gespannt sein, wie die junge israelisch-russische Regisseurin Inga Levant und der ebenso junge Kapellmeister Elias Grandy im Staatstheater Darmstadt (frisch gekürter Preisträger des Sir Georg Solti Dirigentenwettbewerbs) dieses gänzlich unwagnerische Meisterwerk um Macht und Heldentum umsetzen werden. Termine: 7. März (Premiere), 14., 20., 26. März, jeweils 19.30 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de Bernd Havenstein

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Kammeroper ..........................................U2 Kellertheater ......................................... 21 KFZ-Referat ............................................ 43 Konzertbüro Schoneberg .................... 39 Kult Kinobar ........................................... 12 Landungsbrücken................................. 22 Libretto buch + musik........................... 30 Lichter Filmfest ..................................... 05 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 31 mal seh‘n ................................................ 13 MBF ......................................................... 27 Murnau Stiftung .................................... 12 Naxos Kino............................................. 13 Neue Visionen .......................................U1 Neues Theater Höchst ......................... 19 Palmengarten ........................................ 29 Pandora .................................................. 03 S-Promotion........................................... 37 Schauspiel Frankfurt ........................... 19 Schmiere ................................................ 21 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 45 sprachcaffe............................................ 45 Staatstheater Mainz............................. 17 Theaterhaus........................................... 41 Waggong ................................................ 42 Wiener Hof ............................................. 37

Den Krieg in Georgien hatte nach europäischer Lesart der Herr Saakaschwili begonnen, indem er seine Truppen gegen anrückendes russisches Militär ausschickte. Begründung/Vorwand von Putin/Medwedew für ihren Angriff damals: Schutz von Russen im Ausland. Vorher hatten sie jedem, der nicht schnell genug weglaufen konnte, einen russischen Paß aufgedrängt. Verhindert werden sollte die Annäherung von Georgien an Europa. Das ist gelungen. Georgien war für die Russen auch ein Test: wie weit würde der Westen gehen, würde er sich als Papiertiger erweisen? Ergebnis war ein großes Ja, verbunden mit der doch überraschenden Erkenntnis, dass der Westen sich sein Ausweichen auch noch mit Selbsttäuschung (Saakaschwili ist schuld) versüßen würde. Im Krieg um die Ukraine wurde immerzu postuliert, dass es »keine militärische Lösung« gäbe. Dabei wurde die militärische Lösung gleichzeitig von Herr Putin exekutiert – getreu dem bewährten Muster Georgien. De facto hat die Ukraine den Krieg verloren. Laut Außenminister Lawrow haben die ukrainischen Gefangenen immerhin eine Dusche und warme Kleidung bekommen. All diese Verhandlungen in Minsk, Kiew, Berlin oder Moskau, all diese russische Lügerei und Betrügerei (in KGB Kreisen nennt man das seit alters her »Desinformation«) hatten für Putin nur den Sinn, Zeit zu

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Altern für Anfänger 102: Kalte Duschen

Stiehlt dem Tanzbären die Show.

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Inserentenverzeichnis

schinden, um seinen Aufmarsch zu vollenden. Und natürlich: die Verbindung zur EU nicht ganz abreißen zu lassen, denn die muß für den ganzen Quatsch auch noch bezahlen. Vorher musste Russland sich nur eben seine Einflußsphäre (»Altes Denken« hin und her) und die Ersatzteilproduktion in der Ostukraine sichern. Von Putin lernen, heißt Schachspielen lernen. Die EU-Leute haben sich allerdings von vornherein dämlich verhalten, was aber im Grunde keine Rolle spielt. Sie hätten wissen müssen, daß die Russen sich eine »Einkreisung« (selbst wenn sie nur eingebildet wäre) nicht gefallen lassen würden. Ob die EU mittlerweile lernfähig ist, wird sich an der Griechenland-Krise erweisen. Vielleicht bleibt die EU ja hart (obwohl es so aussieht, als sei sie schon umgefallen), die Griechen fliegen endlich raus aus dem Euro, und Putin hat sie am Hals. Wäre eine schöne kleine Rache, die an die Geschichte erinnert, wie Joachim von Ribbentrop, damals deutscher Außenminister, Winston Churchill vor einem Krieg gegen Deutschland gewarnt hat – mit Hinweis auf Deutschlands starke Verbündete. Als er bei Italien angelangt war, sagte Churchill trocken, das sei nicht mehr als fair, im letzten Krieg hätten sie die an der Backe gehabt. Der Westen zahlt für die Ukraine, Putin für die Griechen – wäre nicht mehr als fair. Kurt Otterbacher

Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

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