Strandgut Kulturmagazin 11/2013

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422-13-11 • November 2013 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Festival

B3 – Biennale des bewegten Bildes vom 30.10.–3.11.

>> Strandgut Preview

Lunchbox am 15. November in der Harmonie

>> Theater

Saturday Night Fever im English Theatre

>> Kunst

Still bewegt Ausstellung im Sinclair-Haus

>> Literatur

Blutige Ernte Alf Mayer über James Carlos Blake

G UT STRANCDH

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INHALT Film 4 5 6 7 B3:The Attack

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Captain Phillips von Paul Greengrass Don Jon von Joseph Gordon-Levitt Scherbenpark von Bettina Blümer Malavita – The Family von Luc Besson Lunchbox von Ritesh Batra abgedreht B3 – Biennale des bewegten Bildes 26. exground filmfest Filmstarts

Preview Don Jon

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Lunchbox

19 Scherbenpark

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»Captain Phillips« von Paul Grenngrass Greengrass ist der Meister 4 Paul einer sehr eigenwilligen Verbin-

Theater 16 18

Globalisierungsopfer

Stück für Stück Die Letzten im Staatstheater Wiesbaden Saturday Night Fever im English Theatre Der Idiot im Schauspiel Frankfurt Prozess Auschwitz im Gallus-Theater vorgeführt Premieren Theater ABC

dung von Thriller und zeitgeschichtlichem Dokudrama. Man kann seine Filme als perfektes und politisch halbwegs korrektes Spannungskino genießen. Man kann aber auch ein bisschen mehr darin sehen.

Kunst Venus im Pelz

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Von Haus zu Haus MfK: Außer Kontrolle Ansichtssachen

Literatur 30 30 31 Romeo u. Julia © B. Müller

Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Joel Dicker Lesungen Blutige Ernte Alf Mayer über J.C. Blake

Der richtige Magen »Lunchbox« von Ritesh Batra

Musik 32 34 42

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder Das Versprechen © Aumüller

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Termine Direktor im Minimuseum

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Liebe geht durch den Magen. Das ist allgemein bekannt. Was aber passiert, wenn das mit Liebe zubereitete Essen in einen fremden Magen gerät? Wenn also die Liebe durch den »falschen« Magen geht? Der Film »Lunchbox« gibt eine Antwort.

Notizen 40 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service Der Idiot © Birgit Hupfeld

13 43 44 46

Kinoprogramm angeklickt Kleinanzeigen Top Five unter rmine finden Sie igungen und Te nd kü An n, ke t.de Weitere Kriti www.strandgu

Altana: Ori Gersht

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FILM

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 € Mo 4.11.2013 Schwarzer Regen (Kuroi ame) Shōhei Imamura, Japan 1989, schwarzweiß, 122 min, DF, 35mm, ab 12 Vom Schwarzen Regen der HiroshimaBombe betroffen, wird Yasuko ausgegrenzt. Ihre Passion führt jedoch ins eigentliche Leben. Mit Vorfilm. Kooperation mit Nippon Connection!

Mi 6.11.2013 Offenes Haus der Kulturen / Interkulturelle Wochen Frankfurt

Die Piroge (La Pirogue) Moussa Touré, Senegal/FR 2012, Farbe, 87 min, OmU, Blu-ray, ab 12 Dreißig Männer aus Afrika samt ihren Lebensträumen begeben sich in gefahrvoller Fahrt auf das Meer. Doch werden sie ihr hohes Ziel erreichen? Eintritt frei, um Spende wird gebeten.

Mo 11.11.2013 Mein Vater, mein Herr (Padre padrone) Paolo + Vittorio Taviani, Italien 1977, Farbe, 112 min, OmeU, 35mm, ab 12 Gavino kennt nichts außer Schafen und tierischer Behandlung durch seinen Vater. Doch dann wecken zwei Akkordeonspieler seine Sehnsucht nach dem Unbekannten.

Mi 13.11.2013 Salomè Carmelo Bene, Italien 1972, Farbe, 73 min, OmeU, 35mm Innovativ, pervers, intelligent, sinnlich. Salomè ist eine Quintessenz der 1970er Jahre. Kooperation mit dem Institut für Filmwissenschaft. Einführung Marc Siegel.

Fr 15.11.2013 One Night in Bali #5 Per qualche dollaro in più Sergio Leone, Italien/ES/BRD 1965, Farbe, 132 min, DF, 35mm, ab 16

Escape from New York John Carpenter, USA 1981, Farbe, 99 min, DF, 35mm, ab 16 Großer Lee Van Cleef-Filmabend - mit zwei Filmen des ultimativen ItalowesternGunslingers. Kommt vorbei. Laßt Euch überraschen!

Mo 18.11.2013 Die Jagd (Jagten) Thomas Vinterberg, Dänemark/SE 2012, Farbe, 111 min, DF, 35mm, ab 12 Die Jagd auf die „Bestie“ ist eröffnet, als die 5-jährige Klara erzählt, ihr Erzieher habe sie sexuell missbraucht. Aber tut Kindermund wirklich immer Wahrheit kund? Mit Vorfilm.

Mi 20.11.2013 Vielleicht lieber morgen (The Perks of Being a Wallflower) Stephen Chbosky, USA 2012, Farbe, 103 min, DF, 35mm, ab 12 Charlies erstes Jahr in der Highschool beginn alles andere als vielversprechend, bis sich die Geschwister Sam und Patrick seiner annehmen. Mit Vorfilm.

Mo 25.11.2013 Immer nie am Meer Antonin Svoboda, Österreich 2007, Farbe, 88 min, 35mm, ab 12 Drei Männer, gefangen in einem Auto. Absurdes Kammerspiel mit Heinz Strunk und dem Komikerduo Grissemann und Stermann. Mit Vorfilm.

Mi 27.11.2013 More Than Honey Doku, Markus Imhoof, Schweiz/DE/AT 2012, Farbe, 95 min, 35mm, ab 0 Albert Einstein prophezeite: „Wenn die Bienen aussterben, stirbt der Mensch vier Jahre später aus.“ Dieser Film zeigt: Einstein hat Recht. Mit Vorfilm. Kooperation mit Greenpeace Frankfurt.

www.pupille.org

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Globalisierungsopfer »Captain Phillips« von Paul Greengrass Paul Greengrass ist der Meister einer sehr eigenwilligen Verbindung von Thriller und zeitgeschichtlichem Dokudrama. Man kann seine Filme als perfektes und politisch halbwegs korrektes Spannungskino genießen. Man kann aber auch ein bisschen mehr darin sehen. Der ehemalige Journalist und Dokumentarfilmer hat etwas über den Krieg im Irak (»The One that Got Away«), die Ereignisse des »Blutsonntag« in Derry im Jahr 1972 (»Bloody Sunday«) und die Entführung des Flugzeugs zum 9/11-Attentat (»United 93«) zu zeigen gewusst, was so weder die aktuelle Berichterstattung noch die rasch einsetzenden Fiktionalisierungen wiedergaben: Dass es nie wirklich um »die Guten gegen die Bösen« geht, sondern immer um verängstigte, unterdrückte und manipulierte Menschen in Extremsituationen. »Held« kann da höchstens einer sein, der sich noch im Angesicht der unabwendbaren Katastrophe seine Menschlichkeit bewahrt. Oder einen Teil davon. Und solche Helden, darin steht Greengrass wohl in der Tradition des dokumentarischen Realismus in Großbritannien, sind immer die kleinen Leute, Menschen, die sich nicht zu Höherem berufen fühlen und nicht einmal einen besonderen Hang zur Selbstdarstellung haben. Insofern ist »Captain Phillips« fast schon so etwas wie ein »klassischer« Greengrass-Film: Die wahre Geschichte des amerikanischen Containerschiff-Kapitäns, der auf der Fahrt nach Mombassa den Albtraum solcher Reisen erlebt. Das Schiff fällt in die Hände somalischer Piraten, und um seine Crew zu retten, die sich im Maschinenraum verborgen hält, muss er sich auf ein gefährliches Spiel mit den Angreifern einlassen. Als es seinen Leuten gelingt, ihrerseits den Anführer der Piraten in ihre Gewalt zu bekommen, wird er als Geisel mit auf die Flucht im Rettungsboot verschleppt. Eine Tortur auf engstem Raum

schließt sich an. Ein Fluchtversuch scheitert. Zu diesem Zeitpunkt hat sich indessen auch die gewaltige Maschinerie der amerikanischen Navy in Betrieb gesetzt. In der nun folgenden Befreiungsaktion ist allerdings von vorneherein klar, dass das Leben von Captain Phillips nicht das wichtigste Einsatz-Ziel ist. In der Rolle des Captain Phillips kommt Tom Hanks endlich zu seiner Darstellung des ›straight american guy‹ zurück, der mit einem bescheidenen Lebensglück mehr als zufrieden wäre, dem Geschichte und Schicksal aber immer viel mehr abverlangen. Schon am Anfang sehen wir ihn als einen Menschen, der von den wirtschaftlichen Krisen und Ängsten gebeutelt ist wie jeder von uns. Ein Schiff führen, das ist der Job, mit dem er seine Familie ernährt, nichts von heroischer oder romantischer Geste. Und Kamerafahrten über endlose Reihen von Containern zeigen, worum es geht, um die weltweiten Ströme von Waren und Geld. Was sind da noch die Menschen? Auf der anderen Seite stehen die Fischer-Piraten, die von ihren Bossen angetrieben und ausgebeutet werden. Auch sie agieren mehr aus Zwang und Angst denn aus Gier und Grausamkeit. Ihre Anspannung bekämpfen sie vergeblich mit Kath-Kauen. Auch ihre Beute würde nicht sie reich machen, sondern die Warlords im Hintergrund. Zwischen dem Anführer der Piraten, Muse (Barkhad Abdi) und Captain Phillips könnte es unter anderen Umständen durchaus Verständnis, wenn nicht gar Freundschaft geben. Aber sie müssen einander bekämpfen, zwei Männer, die viel kleiner sind als ihre Aufraggeber, aber doch ein bisschen größer als der Rest.

Die Rettung von Captain Phillips, die man nicht wirklich glücklich nennen kann, ist der Sieg der militärischen Supermaschine in diesem grotesk asymetrischen Kampf. Greengrass schildert sie wie das Ablaufen eines Programms, mit so viel nüchterner Neugier, wie er an anderer Stelle Empathie und direktes Mitleiden zeigt. Den asymetrischen Krieg gewinnt hier die »technische« Seite. Ein andermal geht es anders aus, und dass Phillips am Ende überlebt, grenzt wohl schon an ein Wunder. Seine Widersacher haben dieses Glück nicht. Auch ihnen, das unterscheidet menschliches von reaktionärem Actionkino, wünscht man nicht den Tod. Paul Greengrass filmt das alles in Jetztzeit, wie eine Reportage. Er schneidet uns buchstäblich ins Geschehen hinein, und er zeigt, was die heroischen Legenden nicht zeigen, nämlich was Dunkelheit, Enge, Angst, Verlust der Orientierung bedeuten, was es heißt, Entscheidungen zu treffen, inmitten des Chaos, was es heißt, Spielball von Kräften und Interessen zu sein, die nie zu fassen sind. Greengrass benutzt Action als Medium für die cineastische Darstellung von Globalisierung. Der wahre Kampf findet nicht zwischen Frachtern, Piraten und Militär statt. Der wahre Kampf spielt sich zwischen Märkten ab, von denen niemand wirklich sagen kann, was schlimmer ist: in sie eingeschlossen oder von ihnen ausgeschlossen zu sein. Georg Seeßlen CAPTAIN PHILLIPS von Paul Greengrass, USA 2013, 134 Min. mit Tom Hanks, Barkhad Abdi, Barkhad Abdirahman, Faysal Ahmed, Mahat M. Ali, Catherine Keener Actiondrama Start: 14.11.2013

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FILM für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Das Glück der großen Dinge

Porno im Kopf »Don Jon« von Joseph Gordon-Levitt Als Joseph Gordon-Levitt auf der Pressekonferenz der Berlinale nach seinen Vorbildern gefragt wurde – schließlich ist »Don Jon« die erste Regiearbeit des bekannten Schauspielers nach eigenem Drehbuch –, fiel eine Reihe großer Namen. Nur einer war nicht darunter. Dabei ist der Held seines Films eine moderne BillyWilder-Figur: oberflächlich und nur auf seinen Vorteil bedacht, einer, der sich selbst finden muss. Der Weg dorthin ist äußerst amüsant, von listigem Humor begleitet, und er wird – auch das ist typisch für Billy Wilder – von ihm selbst kommentiert.

DON JON) von Joseph Gordon-Levitt, USA 2013, 90 Min. mit Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, Tony Danza, Glenne Headly, Brie Larson Komödie Start: 14.11.2013

####$ Jon, von Gordon-Levitt auch gespielt, ist ein Frauenheld, der nur die hübschesten (oder die er dafür hält)verführen will. So kommt er zu seinem Spitznamen Don Jon, der amerikanischen Version von Don Juan. Er vergibt zusammen mit seinen Freunden Noten für die Mädels in der Disco. Die 10 ist Spitze, bei 8 beginnt er sich zu interessieren. Das allein wäre ja schon Grund genug für eine Veränderung. Es kommt aber noch etwas hinzu: Don Jon ist süchtig nach Pornos. Kaum zu Hause angekommen, wird das Notebook angeworfen, und los geht’s mit der Suche nach dem schärfsten Video im Internet. Porno ist einfach besser als richtiger Sex, belehrt er uns (und man muss zugeben, dass seine Argumente etwas für sich haben). Seine Sucht geht sogar so weit, dass er sich nach dem Sex aus den Armen der schlafenden Gefährtin windet und zum Notebook eilt, um dort die wahre Befriedigung zu finden. Ein Witz des Films liegt also darin, so Gordon-Levitt in der besagten Pressekonferenz, dass Jon Frauen haben kann und nicht auf die Pornos angewiesen ist. Sein System kommt noch nicht ins Wanken, als er seine Traumfrau kennenlernt. Barbara (Scarlett Johansson, umwerfend nuttig zurecht gemacht) lässt ihn abblitzen, wenn er so richtig heiß geworden ist. Also wieder ran an die Pornos und in die Routine einer Maschine: sonntags

Kirche mit Eltern, Schwester und Beichte, im Fitness-Studio werden die aufgegebenen Vater-unser und Ave-Marias bei den diversen Kraft-Übungen heruntergeleiert, und abends geht’s in die Disco. Dazwischen ein Kinobesuch mit einer köstlichen Parodie auf einen Liebesfilm – den hat Barbara ausgesucht – und ein Fortbildungskurs, den Barbara vorgeschlagen hat, damit aus dem Jungen was wird. Im Grunde will sie mit ihm angeben und er mit ihr. Jons Eltern (grandios: Tony Danza und Glenne Headly) sind jedenfalls begeistert. Ganz anders ist dagegen die ältere Esther (Julianne Moore), auf die er in seinem Kurs trifft. Weil sie nichts von ihm verlangt und ihn erst einmal verstehen will, beginnt er auch sie wahrzunehmen – nicht nur als Sexobjekt. Mag sein, dass Jons Wandlung etwas schnell geht, aber der Regisseur Gordon-Levitt schafft es immerhin, in klassischen neunzig Minuten seine Geschichte zu erzählen. Als Jon am Tisch seine vorerst letzte und wichtigste Entscheidung bekannt gibt, wird der Fernseher abgestellt , und die sonst ständig mit ihrem Smartphone beschäftigte Schwester (Brie Larson) schaut in die Runde und gibt einen treffenden Kommentar ab. Auch diese Szene hätte Billy Wilder vermutlich gut gefallen. Claus Wecker

Kaum zu glauben: die Vorlage »What Maisie Knew« stammt von Henry James, der schon vor über hundert Jahren das Schicksal eines Scheidungskindes minutiös beschrieb. Nancy Doyne und Carroll Cartwright haben in ihrem Drehbuch die Handlung in die Gegenwart verlegt, und die Regisseure David Siegel und Scott McGehee schildern die Situation der kleinen Maisie (Onata Aprile) mit so viel Einfühlungsvermögen, dass man beim Zusehen kaum ruhig bleiben kann und den selbstsüchtigen Eltern (Julianne Moore, Steve Coogan) am liebsten in den Hintern treten möchte. Der Film ist ab 21. November auf DVD, Blu-ray, VoD und EST erhältlich. Wir verlosen 2 DVDs und 2 Blu-rays mit dem Film sowie mit dem Kino-Trailer und gestrichenen Szenen als Bonusmaterial. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse. Kennwort: Glück der großen Dinge, Einsendeschluss ist am 18.11.2013.

„Ein Feel-Good-Movie, das zu Herzen geht.” VARIETY IRRFAN KHAN

NIMRAT KAUR

Eine kleine Prise Glück kann dein Leben verändern

Ein Film von RITESH BATRA www.LunchBox-derFilm.de

AB 21. NOVEMBER IM KINO

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FILM Hier wirst du früh ziemlich taff, wie die siebzehnjährige Sascha, die gegenüber vom Scherbenpark wohnt, dem heruntergekommenen Park mit der Kinderschaukel inmitten der Hochhaussiedlung, mit ihrem kleinen Bruder und einer Tante. Sie sind die Kinder russischer Spätaussiedler, die hier unter sich geblieben sind. Sascha hätte das Zeug, aus dem Ghetto herauszukommen, sie spricht als eine der wenigen perfektes Deutsch, und sie ist gut in der Schule. Aber da ist etwas passiert in der Enge der Familie, was selbst jemanden wie sie aus der Lebensbahn wirft. Sascha hat zwei Träume: Ein Buch über die tote Mutter schreiben, die nie auf ihre kluge Tochter hören wollte, und den Stiefvater töten, der die Mutter auf dem Gewissen hat. Einer der beiden Träume wird in Erfüllung gehen, der andere nicht. Nachdem die Zeitung einen schleimigen Artikel über Vadim E., den inhaftierten Mörder der Mutter, veröffentlicht hat, der da als reuiger Sünder und gar verkappter Künstler stilisiert wird, stürmt Sascha in die Redaktion. Dort trifft sie auf den Redakteur Trebur, der erstaunlicherweise mehr Anteilnahme zeigt, als sie erwartete, und weil die Tante gerade heiraten will, nimmt sie das Angebot an, bei ihm und seinem

Von Menschen und Orten »Scherbenpark« von Bettina Blümer Dies ist eine Geschichte aus einer Welt, in die man nicht gerne hineinschaut, wenn man dort nicht lebt. Und wenn man dort lebt, muss man nicht mehr wissen, wie es da zugeht, sondern man will wenigstens im Traum daraus entkommen. Dort passieren dieselben Geschichten wie überall sonst. Nur ganz anders. Sohn Felix unterzuschlüpfen. Zwei Welten begegnen sich da, nebenbei muss Sascha ihre Jungfräulichkeit loswerden, und auch ein ökologisches Passivhaus hat groteske Züge. Aber Sascha hat immer noch ihre beiden Träume. Am Ende wird Sascha nach Prag reisen. Dorthin, wohin sich die Mutter immer gesehnt hat. Weit weg vom Scherbenpark und weit weg vom ökologischen Passivhaus. Eine einfache Geschichte, nach dem Debütroman von Alina Bronsky aus dem Jahr 2008, die die Welt, von der da erzählt wird, sehr genau kennt. Bettina Blümner ist mit dem dokumentarischen »Prinzessinnenbad« bekannt geworden, und beides, die dokumentarische Nüchternheit und die mitfühlende Nähe zu den Charakteren, wirkt wie eine direkte Fortsetzung im Spielfilm-Genre. Dem entspricht das präzise, verhaltene Spiel der drei Hauptdarsteller, Jasna Fritzi Bauer, Ulrich Nöthen und Max Hegewald. Es ist ein Film über Orte und über Menschen, und darüber, was das eine mit dem anderen macht. Der Film hat ein paar der extremen Sprünge zwischen den Welten (die »Hochbegabte« auf der katholischen Eliteschule) mit Bedacht ausgelassen, die im Buch eine Rolle spielen. Nicht dass diese unrealistisch wären, doch hier geht es darum, einer Parallelwelt

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näher zu kommen, die sich nicht spektakulär gegen die deutsche Mainstream-Gesellschaft absetzt, sondern ihre Lebensfeindlichkeit nur in den Details offenbart. Man muss also genauer hinschauen und weniger auf die Tricks von Dramaturgie und Identifikation vertrauen, die wir aus üblichen »Problemfilmen« oder »Milieustudien« kennen; man muss der Sprache nachspüren, man muss ein gewisses Faible für das Graue und Ausgebleichte haben, man sollte, wenn möglich, keine Vergleiche mit amerikanischen Street Movies ziehen. Dann überträgt sich beim Sehen etwas von der widerständigen Kraft der Hauptfigur. Fremd in beiden Welten kann Sascha nur einen sehr eigenen Weg suchen. Dass das am Ende mehr dem Traum als der Wirklichkeit zu entsprechen scheint, sei ihr gegönnt, angesichts von zwei Welten, in denen schon das Überleben als Mensch ein kleines Wunder ist. Georg Seeßlen SCHERBENPARK von Bettina Blümner, D 2013, 94 Min. mit Jasna Fritzi Bauer, Ulrich Noethen, Max Hegewald, Vladimir Burlakov Drama Start: 21.11.2013

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FILM

Nach dem gleichnamigen Roman von

Alina Bronsky

Culture Clash »Malavita – The Family« von Luc Besson Luc Besson schildert in seiner schwarzen Komödie, was passiert, wenn eine Mafia-Aussteigersippe in einem normannischen Dorf untertaucht. Mit Robert de Niro als reizbarem Ex-Paten und Michelle Pfeiffer als Mafia-Mami auf der Suche nach Peanut Butter. Ein Mafia-Clan im Zeugenschutzprogramm gerät auf seiner jahrelangen Odyssee durch Europa in ein normannisches Dorf. Allein unter Franzosen: die Idee zu dieser schwarzen Komödie klingt vielversprechend, zumal sich Robert De Niro und Michelle Pfeiffer die Ehre geben. Luc Besson (»Der Profi«), der seit jeher von amerikanischen Gangsterfilmen fasziniert ist, macht sich mit dieser Romanverfilmung selbst ein Geschenk. »Der Pate« Robert De Niro spielt einen Ex-Mafia-Boss, der sich im schnöden Alltag mit zickigen Frenchies herumreißen muss und der mit dem »Scarface«-Gangsterliebchen Michelle Pfeiffer verheiratet ist. Die selbstreferentiellen Zitate gehen so weit, dass Gangster Giovanni, der sich als Schriftsteller Fred tarnt, im örtlichen Ciné-Club »Goodfellas« kommentieren soll. Folgerichtig wurde Bessons Film von Martin Scorsese produziert. Und dass der Mobster-Trupp, der zum Showdown in das Dorf einfällt, teils aus der »Soprano«-Belegschaft stammt, verwundert nicht. Daneben ist dies auch eine bissige Komödie über die Hassliebe der Franzosen zu den Amerikanern. Und es geht natürlich um Erdnussbutter und Hamburger versus französische Esskultur, die in der Normandie mit einer Extraportion Butter und Crème Fraîche daherkommt. Die sarkastische Maggie versucht zwar, die Ami-Klischees zu erfüllen, wenn sie die Nachbarschaft zum Barbecue einlädt. Doch bei Giftnickeleien im lokalen Supermarkt lässt sich die Mafia-Mami ebenso zu radikaler Vergeltung hinreißen wie Fred, der angesichts

betrügerischer Handwerker den Baseballschläger holt: Gewalt gilt als schnellstes Mittel der Konfliktlösung. Der Hauptspaß besteht denn auch in jenen Momenten, in denen der schrecklich netten Familie der kurze Geduldsfaden reißt - wenn sich etwa die halbwüchsigen Kinder im Lycée brachial gegen Mobbing und Belästigung zur Wehr setzen und Papa sich angesichts alltäglicher Nervereien in sadistischen Phantasien ergeht, die er oft in die Tat umsetzt. Tommy Lee Jones als leidgeprüfter FBI-Aufpasser und Ausbügler hat also wieder mal alle Hände voll zu tun. Allein: die witzig-fiesen Momente führen zu nichts. Man versteht nicht, was uns Besson mit dieser Groteske, der Adaption eines Romans von Tonino Benacquista, sagen will. Er interessiert sich kein bisschen für die dörfliche Atmosphäre und lässt auch den Culture Clash und die menschlichen Verwicklungen bald links liegen. Aber auch als Thriller ist das Geschehen zu unausgegoren. Letztlich scheint es ihm darum zu gehen, die Schneise der Verwüstung, die Familie Manzoni und ihre Gegner in dem Dorf hinterlassen, brutalstmöglichst auszumalen. Und angesichts der Gewalt bleibt einem viel zu oft das Lachen im Hals stecken.

Nach Prinzessinnenb ad der neue Film von Bettina Blümner Beste Darstellerin Jasna Fritzi Bauer Fritz-Raff-Preis für das beste Drehbuch

9. FESTIVAL DES DEUTSCHEN FILMS LUDWIGSHAFEN

FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS

Publikumspreis

FILMKUNSTFEST SCHWERIN

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Birgit Roschy MALAVITA - THE FAMILY von Luc Besson, USA 2013, 111 Min. mit Robert de Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones, Dianna Agron, John D‘Leo Gangsterfilm Start: 21.11.2013

AB 21.11.IM KINO www.Scherbenpark-Film.de

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FILM

abgedreht

Der richtige Magen »Lunchbox« von Ritesh Batra © Fassbinder Foundation

Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst 30.10.2013 bis 1.6.2014 im Filmmuseum Die Ausstellung präsentiert in Kooperation mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation Berlin Originaldokumente aus deren Archiv: Drehbücher, Manuskripte, Briefe, Notizen und persönliche Mitteilungen. Vieles davon hatte Fassbinders Mutter, Liselotte Eder, aufbewahrt. Für die Ausstellung gab die Präsidentin der Foundation, Juliane Maria Lorenz, erstmals die Erlaubnis, alle Dokumente zu sichten. Das Deutsche Filmmuseum hat zahlreiche Schriften digitalisiert, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind. Dazu werden sieben Videoarbeiten gezeigt, die sich auf das Werk Fassbinders beziehen. Eine Ausstellungskritik erscheint in der nächsten Ausgabe von Strandgut. www.deutsches-filmmuseum.de

62. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg 31.10. bis 10.11.2013 Auf dem Filmfest konkurrieren 16 Filme, vorwiegend Debütfilme junger Regisseure aus der ganzen Welt, um den Hauptpreis des Festivals, den »Newcomer of the Year 2013«. Eröffnungsfilm am Donnerstag, dem 31. Oktober 2013, ist »Home« (Hemma) von dem Schweizer Regisseur Maximilian Hunt, der sein Debüt persönlich präsentieren wird. Der Preis »New Master of Cinema« geht an den belgischen Regisseur Frédéric Fonteyne, der 1998 mit

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seinem Erstling »Max et Bobo« auf dem Festival Premiere feierte. 1999 lief sein Film »Eine pornographische Beziehung« im Wettbewerb des Festivals von Venedig. www.iffmh.de

New Generations – Independent Indian Filmfestival 1. bis 3.11.2013 in Orfeos Erben Das Festival präsentiert Höhepunkte aus dem neuen indischen Kino, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Vier Independentfilme widmen sich diesem Thema. Eröffnet wird das Festival mit »Ship of Theseus«, der zur Zeit Furore gerade beim jungen Publikum in Indien macht. Deutschlandpremieren und internationale Gäste runden das Programm ab. www.indianvibes.de

6. Kurdische Filmtage 7. bis 9. November Eröffnet wird das Festival am 7. November mit Mano Khalils Dokumentarfilm »Der Imker«, der als Preview vor seinem Bundesstart im Filmforum zu sehen ist. Erzählt wird in einfühlsamer Weise die Geschichte Ibrahim Gezer, der im türkischen Kurdistan von der Bienenzucht lebte, in der Türkei verfolgt wurde und in der Schweiz im Exil lebt. Ibrahim Gezer wird zur Aufführung im Filmforum zu Gast sein. Außerdem kommt Akram Hidou mit seinem Film »Halabja – Die verlorenen Kinder«, der die Folgen des Giftgasbombardements 1988 in den kurdischen Gebieten des Irak zum Thema hat. www.filmforum-höchst.de cw

Liebe geht durch den Magen. Das ist allgemein bekannt. Was aber passiert, wenn das mit Liebe zubereitete Essen in einen fremden Magen gerät? Wenn also die Liebe durch den »falschen« Magen geht? Der Film »Lunchbox« gibt eine Antwort. Schauplatz ist die Metropole Mumbai, auch als Bombay bekannt. Dort gibt es einen wohlorganisierten Service für Büroangestellte. Rund 5.000 Dabbawallas liefern mittags die Mahlzeiten aus, die in Garküchen oder von Ehefrauen zubereitet wurden. Normalerweise geraten die Lunchbehälter an die richtige Adresse, nur manchmal werden zwei Sendungen vertauscht – wie im Fall des verwitweten Saarjan, gespielt von Irrfan Khan, der in »Slumdog Millionär« und »Life of Pi« mitgewirkt hat. Saarjan steht kurz vor dem Ruhestand. Er ist ein mürrischer, alter Mann, der die besten Jahre seines Lebens hinter sich hat. Eines Tages bekommt er eine Lunchbox mit köstlichem Inhalt, so schmackhaft, wie lange nicht mehr. Er lobt zunächst die Garküche, später, als er erfährt, dass eine unbekannte Köchin am Werk ist, wird er kleine Zettel in den zurück gehenden, bis auf den allerletzten Rest geleert Behälter stecken. Daraus wird sich ein reger Briefwechsel entwickeln. Denn Ila führt eine freudlose Ehe mit einem Mann, der sie kaum beachtet, sie mehr als Magd denn als Ehefrau behandelt. Ihre Kochkunst hatte ursprünglich das Ziel, ihn wieder zu erobern. Doch der Unbekannte, der ihr einfache, aber ernsthafte Nachrichten ohne jedwede Anzüglichkeit schickt, wird immer interessanter für sie. So unternimmt sie auch nichts, um den Irrtum des Lieferantendienstes aufzuklären und schließlich doch noch ihren Mann mit ihren liebevoll zubereiteten Speisen umzustimmen.

Das gute Essen, das sozusagen den »falschen« Magen zum richtigen macht, weil er zu einem einsamen Seelenverwandten gehört, und auch die sich entwickelnde Brieffreundschaft verändern den verschlossenen Saarjan zusehends. Hat er zu Beginn des Films seinen vorgesehenen Nachfolger Shaikh abgewimmelt, wenn er ihn einarbeiten sollte, so gibt er zögernd seinen Widerstand auf. Er beschäftigt den agilen Jungen, der ohne Eltern aufgewachsen ist, nicht nur, er weiht ihn sogar in das Geheimnis der vertauschten Mahlzeiten ein. »Lunchbox«, der erste Spielfilm von Ritesh Batra, ist eine Frucht des Berlinale Talent Campus und ein Beweis, dass indische Themen auch weitab von Bollywood als Feel Good Movies funktionieren. Eine herzerwärmende Geschichte, intelligent und witzig erzählt, die so nebenbei auch auf gutes indisches Essen Lust macht. Claus Wecker LUNCHBOX (Dabba) von Ritesh Batra, Ind/F/D/US 2013, 105 Min. mit Irrfan Khan, Nimrat Kaur, Nawazuddin Siddiqui, Denzil Smith, Bharati Achrekar Tragikomödie, Start: 21.11.2013

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Verleih NFP 10 x 2 Freikarten für unsere Preview am Freitag, d. 15.11., um 19 Uhr in der Harmonie. Regisseur Ritesh Batra und Hauptdarstellerin Nimrat Kaur werden anwesend sein. Rufen Sie uns am Do., d. 14.11., ab 10 Uhr unter 069/97 07 41 99 an. Wer bei unserer Aktion leer ausgeht, kann an der Kasse Tickets kaufen.

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FILM

Wenn die Bilder laufen lernen B3 – Biennale des bewegten Bildes 30.10.–3.11.2013 in der RheinMain-Region

»After Lucia«

26. exground filmfest 15.–24. November 2013 in Wiesbaden Im November geht es mit großen Schritten auf den Winter zu. Die Tage werden kälter und kürzer. Aber es gibt einen Lichtblick, etwas, auf das man sich freuen kann: das exground filmfest. Einige der besten unabhängig produzierten Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme sowie Animationen des aktuellen Jahrgangs sind nämlich in diesem Monat in Wiesbaden zu sehen. Mehr als 3.000 Filme aus 93 Ländern wurden zum Festival eingereicht – wieder einmal ein Rekord. Davon stehen mehr als 250 Kurz- und Langfilme auf dem Programm. Zu den angestammten Festivalsektionen zählen die »American Independents«, die Reihe »International«, »Neues aus Deutschland« u.a. mit dem Drama »Nordstrand« von Florian Eichinger, der selbst kommen wird, und der Länderfokus, der diesmal auf dem Filmschaffen Neuseelands liegt. Hier werden nicht nur aktuelle Kurz- und Langfilme vorgestellt, es gibt auch ein Wiedersehen mit berühmten Filmjuwelen wie dem Klassiker »Das Piano« von Jane Campion. Ein Klassiker des Festivals ist der »Deutsche Kurzfilm-Wettbewerb«, in dem zehn deutsche Kurzfilmproduktionen um die Sach- und Geldpreise von insgesamt 8.000 Euro ins Rennen gehen. Über die Sieger entscheiden die Zuschauer. Im »Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb« ermittelt dagegen eine Fachjury den Sieger; der Regisseur oder die Regisseurin des Siegerfilms erhält ein Preisgeld von 1.500 Euro. Kurze

Werke von einheimischen Regisseuren laufen im »Wiesbaden Special – Kurzfilm-Wettbewerb«, innerhalb dessen Sach- und Geldpreise von fast 3.000 Euro zu gewinnen sind. Auch hier entscheidet das Publikum mit seinem Votum über den Sieger. Zum zehnten Mal wird der »Youth Days – Internationale JugendfilmWettbewerb« veranstaltet. Dort wird die in Cannes preisgekrönte und von Mexiko für den AuslandsOscar vorgeschlagene mexikanischfranzösische Koproduktion »After Lucia« ihre Deutschland-Premiere feiern. Eine Wiesbadener Jugendfachjury wird den mit 2.500 Euro dotierten Preis an den besten internationalen Jugendfilm vergeben. Erstmals wird im Rahmen dieses Wettbewerbs ein Publikumspreis verliehen, der mit 1.000 Euro dotiert ist, während es im achten Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb um ein Preisgeld von 450 Euro geht. Als Rahmenprogramm gibt es Eröffnungs- und Abschlussparty, Konzerte, Lesungen sowie Podiumsdiskussionen mit nationalen und internationalen Filmgästen. Im Foyer des Caligari dürfte auch manch spontane Diskussion mit Filmemachern geführt werden. Festivalzentrum ist die Caligari FilmBühne Wiesbaden, weitere Spielstätten sind das Murnau Filmtheater und der Kulturpalast.

Das Festival erlebt in diesem Jahr seine Premiere. Unter dem Leitmotiv »Expanded Narration. Das neue Erzählen« findet es an 25 verschiedenen Veranstaltungsorten statt. »Ziel der Biennale ist es, interdisziplinär und genreübergreifend eine breit angelegte Allianz für das bewegte Bild zu schaffen«, heißt es in der Ankündigung. Über 100 Künstler, Filmemacher, Designer, Internetspezialisten, Social-Media-Aktivisten, SpieleEntwickler und Wissenschaftler werden über die Chancen und Möglichkeiten des bewegten Bildes sprechen. Der vielseitige Robert Wilson wird einen Abend in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in der Eschersheimer Landstraße gestalten (Sa., 02.11., 18 Uhr). Die inhaltlichen Schwerpunkte der Festivals liegen in den Themen TV-Serien, Games, Immersion, Transmedia, Kino, Kunst und Wissenschaft. Die britische GamesAutorin Rhianna Pratchett (»Tomb Raider«) wird am Freitag, 1.11., um 11 Uhr im Frankfurter Kunstverein am Römer vorgestellt. Junge Talente treffen die Macher der internationalen »Bewegtbildszene« am 30. und 31.10. auf den »B3 Campus Markt« in den Römerhallen. Ethnographische Kurzfilme werden vom 30.10. bis 1.12. im Weltkulturen Museum am Sachsenhäuser Ufer gezeigt. Nebenan, im Deutschen Filmmuseum, öffnet die Ausstellung »Fassbinder – JETZT« am 30.10. ihre Pforten (bis 1.6.2014). Der Gewinner des diesjährigen Buchmessepreises Ziad Doueiri stellt seinen Film »The Attack« am Do., 31.10., um 20 Uhr in der Astor Film Lounge an der Hauptwache vor.

Robert Wilson © Lucie Jansch

Die offizielle B3 Eröffnung findet am Mittwoch, 30.10., um 17 Uhr im Frankfurter Kunstverein statt. Den Abschluss bildet die Preisverleihung am Sonntag, 3.11., ab 18 Uhr im Gibson Club auf der Zeil, mit anschließendem exklusivem Konzert von Laurie Anderson, die sich als Performance-Künstlerin und Musikerin weltweit einen Namen gemacht hat. Sie verbindet multimediale Präsentationen mit klassischen Instrumenten und setzt dabei verschiedene Technologien ein. Veranstalter der B3 ist die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA). Träger sind das Land Hessen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) sowie die Stadt Frankfurt am Main. Weitere Informationen zum Programm unter www.b3biennale.com. cw

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Info: www.exground.com

»The Attack«

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31.10.2013 ALPHABET von Erwin Wagenhofer, A/D 2013, 90 Min. Dokumentarfilm Nach seinen Dokumentarfilmen »We Feed The World« und »Let’s Make Money«, in denen sich Erwin Wagenhofer kritisch mit der globalisierten Nahrungsindustrie und den internationalen Geldmärkten auseinandergesetzt hat, machte er sich für den letzten Teil seiner Trilogie, auf die Suche nach der Ursache für die von ihm erkannten Fehlentwicklungen – und stellte fest, alles beginnt mit der Bildung. www.alphabet-derfilm.at

ICH FÜHL MICH DISCO von Axel Ranisch, D 2013, 95 Min. Tragikomödie Turmspringtrainer Hanno Herbst hat sich das mit seinem Sohn irgendwie anders vorgestellt. Denn Florian ist moppelig, ungeschickt, unsportlich, und mit Mädchen kann er auch nicht viel anfangen. Flori wiederum ist am glücklichsten, wenn sein Papa nicht zu Hause ist. Dann kann er mit Mama im Disco-Outfit durch die Wohnung tanzen. Denn Mama hält die Familie zusammen und beschützt ihre beiden Männer voreinander – und vor sich selbst. Zumindest so lange, bis Mama eines schrecklichen Tages nicht mehr da ist … www.disco-film.de

INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE MACHT von Bill Condon, USA 2013, 124 Min. mit Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl, Laura Linney Thriller Daniel Domscheit-Berg ist Julian Assanges engster Vertrauter und Mitarbeiter. Zusammen entwickeln die beiden die Website WikiLeaks, die sich als anonyme Enthüllungsplattform für geheime Informationen sieht, auf der politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Korruption und andere Verbrechen aufgeklärt werden sollen. Als Assange und Domscheit-Berg den größten Fund an geheimen Dokumenten der amerikanischen Geschichte machen, geraten sie in Streit über die Grundausrichtung ihrer Arbeit. www.insidewikileaks.de

TANJA – LIVE IN MOVEMENT von Bryan Mason und Sophie Hyde, AUS 2011, 79 Min. mit Tanja Liedtke, Lloyd Newson, Garry Stewart, Kristina Chan, Paul White, Solon Ulbrich Dokumentarfilm Visuell beeindruckende und berührende Hommage an die in Deutschland geborene Tänzerin und Choreografin Tanja Liedtke, die 29jährig zur Leiterin der berühmten Sydney Dance Company ernannt wurde. Doch vor ihrem Start in Sydney kam sie 2007 bei einem Verkehrsunfall ums Leben. 18 Monate nach ihrem Tod begibt sich das Ensemble mit ihren Werken auf Welttournee. In dem mehrfach preisgekrönten Film werden die Stimmungen zwischen Schmerz und Lebenslust sensibel eingefangen. www.karinkaper.com

THOR – THE DARK KINGDOM von Alan Taylor, USA 2013, 112 Min. mit Chris Hemsworth, Natalie Portman, Christopher Eccleston, Tom Hiddleston Abenteuerfilm Der hammerschwingende Thor sieht seine Aufgabe darin, die Ordnung zwischen den neun Welten herzustellen. Dazu muss er den Dunkel-Elfen, einer uralten Rasse, entgegentreten. Deren Anführer Malekith, der älter ist als das Universum, will dieses zurück in die Dunkelheit stürzen. Einen Versuch hatte er bereits vor tausenden von Jahren unternommen. Das wurde damals zwar verhindert, aber eben nicht endgültig. www.disney.de

##$$$ VIVE LA FRANCE – GESPRENGT WIRD SPÄTER von Michaël Youn, F 2013, 94 Min. mit Michaël Youn, José Garcia, Isabelle Funaro, Ary Abittan Komödie Weil die Welt noch nie von Taboulistan gehört hat, greift der langjährige Diktator zu drastischen Werbemaßnahmen: Er will zwei Selbstmordattentäter nach Paris schicken, wo sie sich opfern und den Eiffelturm zum Einsturz bringen sollen. Die Wahl fällt auf die ebenso unbedarften wie gutherzigen Ziegenhirten Muzafar und Feruz, die in Istanbul in ein Flugzeug gesetzt werden, das sie entführen und auf das französische Wahrzeichen stürzen lassen sollen. Zu ihrem Unglück wird der Flug nach Korsika umgeleitet … www.polyband.de

07.11.2013 BLUE JASMINE von Woody Allen, USA 2013, 98 Min. mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Peter Sarsgaard, Sally Hawkins, Andrew Dice Clay Drama Jasmine muss zu ihrer kleinen Schwester nach San Francisco ziehen, nachdem in New York ihr Ehemann Hal wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt worden ist. Sie nimmt eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an, wo sie allerdings die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs über sich ergehen lassen muss. Doch die Rettung naht mit dem erfolgreichen Diplomaten Dwight … www.bluejasmine-derfilm.de

COMPUTER CHESS von Andrew Bujalski, USA 2013, 92 Min. mit Kriss Schludermann, Tom Fletcher, Wiley Wiggins Komödie In einem Provinzhotel treffen Schach-ComputerSpezialisten und eine esoterische Selbstverwirklichungsgruppe aufeinander. Während die einen an ihren hochkomplexen und widerspenstigen Maschinen tüfteln, erforschen die anderen die menschliche Seele. Es kommt zu einem Wettstreit zwischen Technik und Gefühlen, begleitet von einer mysteriösen Katzenplage. http://rapideyemovies.de/computer-chess

DER TEUFELSGEIGER von Bernard Rose, D/A 2013, 122 Min. mit David Garrett, Jared Harris, Joely Richardson, Christian McKay, Veronica Ferres, Andrea Deck Biopic Star-Violinist David Garrett verkörpert den legendären Geiger und Komponisten Niccolò Paganini, den man den »Teufelsgeiger« nannte. Sein Spiel war so außergewöhnlich, dass man diabolische Kräfte hinter seinem Talent vermutete. Zu der mitreißenden Geschichte um Liebe, Macht, Intrigen und den Traum vom Ruhm schrieb er zusammen mit Franck van der Heijden auch die Filmmusik. »Paganini war der erste Rockstar, ein exzentrisches Genie«, sagt Garrett. www.universumfilm.de

DJECA – KINDER VON SARAJEVO von Aida Begic, Bos/D/F/Tü 2012, 90 Min. mit Marija Pikic, Ismir Gagula, Bojan Navojec, Sanela Pepeljak, Vedran Djekic, Mario Knezovic Drama Die Geschwister Rahima (23) and Nedim (14) haben ihre Eltern im Bosnienkrieg verloren. In Sarajevo leben sie in einer Gesellschaft im Übergang, die ihren moralischen Kompass verloren hat. Rahima findet Trost im Islam und organisiert den Alltag für sich und ihren Bruder. Als Köchin verdient sie gerade genug zum Überleben. Ihr Bruder sieht sich als Opfer des Krieges und prügelt sich mit dem Sohn eines lokalen Machthabers. Nun wird das Leben der Geschwister am Rande des Existenzminimums noch schwieriger … http://barnsteiner-film.org

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»Blue Jasmine« ab 7. November 2013 im Kino

FACK JU GÖTHE

MASTER OF THE UNIVERSE

von Bora Dagtekin, D 2013, ca100 Min. mit Elyas M‘Barek, Karoline Herfurth, Katja Riemann, Jana Pallaske, Alwara Höfels, Uschi Glas Komödie Einen Aushilfslehrer wie Zeki Müller hat die überkorrekte Referendarin Lisi Schnabelstedt auch noch nicht erlebt: Er sieht gut aus, hat eine größere Klappe als die Schüler und bekommt mit seinen ruppigen Lehrmethoden sogar die Chaotenklasse 10b in den Griff. Wer zum Teufel ist dieser Typ? »Herr Müller« kommt frisch aus dem Knast und will an seine Beute, die unter der neuen Turnhalle der Goethe-Gesamtschule vergraben liegt.

von Marc Bauder, A/D 2013, 90 Min. mit Rainer Voss Dokumentarfilm Zum ersten Mal packt ein echter Insider des internationalen Finanzgewerbes aus, einer der ehemals führenden Investmentbanker Deutschlands. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht, von all ihren Abgründen, Skrupellosigkeiten und quasireligiösen Gesetzmäßigkeiten. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss‘ Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung.

www.fjg-film.de

www.bauderfilm.de

DAS GROSSE HEFT

DIE NONNE

von János Szász, D/HU/A/F 2013, 100 Min. mit András Gyémánt, Lásló Gyémánt, Piroska Molnár, Ulrich Thomsen, Ulrich Matthes, Sabin Tambrea Drama Im großen Krieg werden die 13jährigen Zwillingsbrüder zu ihrer Großmutter aufs Land nahe der streng bewachten Grenze verschickt. Sie lernen, in einer Welt ohne Moral zu bestehen. Ihre Erlebnisse tragen sie in strenger Sachlichkeit in das »Große Heft« ein. Überleben hier ihre Träume, ihre Sehnsucht?

von Guillaume Nicloux, F/D/B 2013, 114 Min. mit Pauline Etienne, Isabelle Huppert, Louise Bourgoin Literaturverfilmung Suzanne Simonin ist ein reizendes, begabtes Mädchen aus gutem Haus. Aber anstatt wie ihre beiden älteren Schwestern als angesehenes Mitglied der Gesellschaft eine Familie zu gründen, haben ihre Eltern für Suzanne ein Leben im Kloster vorgesehen. Sie verweigert jedoch das Gelübde und kehrt zurück zu ihren Eltern. Pater Castella offenbart dem Mädchen daraufhin ihre Herkunft: Als uneheliches Kind ist sie einem Leben in Armut geweiht. Für die junge Frau beginnt damit ein langer Kampf um Selbstbestimmung … Nach Denis Diderots Klassiker.

www.piffl-medien.de

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www.camino-film.com

IM WEISSEN RÖSSL von Christian Theede, D/A 2013, 90 Min. mit Diana Amft, Tobias Licht, Edita Licht, Armin Rohde Musical Gerade ist die Berlinerin Ottilie Giesecke per SMS von ihrem Freund verlassen worden, als sie dem Drängen ihres Vaters Wilhelm nachgibt und ihn für einen Kurzurlaub ins »Weiße Rössl« an den Wolfgangsee begleitet.An der Grenze zum Salzkammergut bricht plötzlich die Sonne hervor, die Welt ist himmelblau, gute Laune und ausgesuchte Höflichkeit brechen sich unaufhaltsam Bahn, und Ottilie erhält von Dr. Otto Siedler einen Heiratsantrag. http://filmverleih.senator.de

###$$ DAS KLEINE GESPENST von Alain Gsponer, D 2013, ca90 Min. mit Jonas Holdenrieder, Emily Kusche, Nico Hartung, Uwe Ochsenknecht, Herbert Knaup Familienfilm Seit vielen Jahren haust auf der Burg Eulenstein ein kleines Nachtgespenst. Tagsüber schlummert es in seiner Truhe, um Mitternacht erwacht es und macht seinen Rundgang. Liebend gern würde das kleine Gespenst die Welt bei Tageslicht sehen. Doch auch sein Freund, der Uhu Schuhu, weiß keinen Rat … www.das-kleine-gespenst.de

###$$ UM JEDEN PREIS – AT ANY PRICE von Ramin Bahrani, USA 2012, 105 Min. mit Dennis Quaid, Zac Efron, Kim Dickens, Haether Graham, Clancy Brown, Patrick W. Stevens Drama In diesem Familiendrama geraten Großfarmer Dennis Quaid und sein heißsporniger Sohn Zac Efron aneinander. Der Vater hat hart gearbeitet, um die Farm, die seit drei Generationen der Familie gehört, in Schwung zu bringen. Doch nun erscheint der Ruhestand immer verlockender. Der ältere Sohn entschließt sich, die Welt zu erkunden. So fokussieren sich die Erwartungen des Vaters auf seinen jüngeren Sohn, den rebellischen Dean … www.concorde-film.de

YOU‘RE NEXT von Adam Wingard, USA 2011, 94 Min. mit Joe Swanberg, Joe Swanberg, AJ Bowen Horrorkomödie Die Davison-Familie ist genauso reich wie verrückt. Als sie in einem mondänen Landhaus zusammenkommt, um den Hochzeitstag der Eltern zu feiern, bringt Spross Crispian zum ersten Mal seine neue Freundin mit, nicht ohne sie zu warnen. Was aber dann geschieht, übertrifft die schlimmsten Befürchtungen: Die Familie wird aus dem Hinterhalt attackiert, und die Intention der unbekannten Angreifer ist schnell klar:Am Ende dieser Nacht soll der gesamte Davison-Clan tot auf dem Boden liegen. www.yourenext-film.de

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FILMSTARTS

14.11.2013 THE ACT OF KILLING von Joshua Oppenheimer u. Christine Cynn, DK/N/GB 2012, 120 Min. Dokumentarfilm Nach dem indonesischen Militärputsch 1965 wurden von willfährigen Paramilitärs der Pancasila Youth und sadistischen Kriminellen innerhalb eines Jahres über eine Million vermeintlicher Kommunisten umgebracht. Die Morde wurden nie geahndet, und die Täter haben heute noch Macht und Einfluss und können auf die Unterstützung korrupter Politiker zählen. Stolz erzählen sie vom Kampf gegen die Kommunisten und demonstrieren ihre effizienten Tötungsmethoden. http://theactofkilling.com

CAPTAIN PHILLIPS von Paul Greengrass, USA 2013, 134 Min. mit Tom Hanks, Barkhad Abdi, Barkhad Abdirahman, Faysal Ahmed, Mahat M. Ali, Catherine Keener Actiondrama Im April 2009 wird das US-amerikanische Container-Frachtschiff »MV Maersk Alabama« vor der Ostküste Somalias von Piraten gekapert. Seit über 200 Jahren ist den Amerikanern so etwas nicht passiert. Um die komplette Mannschaft zu retten, bietet sich Kapitän Richard Phillips den Piraten als Geisel an.Als diese einwilligen, beginnt eine Auseinandersetzung mit Muse, dem Anführer der Piraten, der seine Aktion politisch verteidigt. www.captain-phillips.de

####$ Siehe Kritik

DON JON

###$$ AL-KHOROUG LEL-NAHAR – COMING FORTH BY DAY von Hala Lotfy, Äg/Arab.Em 2012, 96 Min. mit Donia Maher, Salma Al-Najjar, Ahmad Lutfi Drama Soad lebt mit ihrer Mutter und ihrem pflegebedürftigen Vater am Rande der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Ihre Aufgabe, den kranken Vater zu pflegen, hat sie schicksalsergeben akzeptiert. Doch ihre Sehnsucht ist spürbar nach draußen gerichtet. Als sie am Abend die Wohnung verlässt und einsam durch das nächtliche Kairo treibt, wird deutlich, wie weit sie sich schon von ihren eigenen Bedürfnissen entfernt hat.

von Joseph Gordon-Levitt, USA 2013, 90 Min. mit Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, Brie Larson, Tony Danza Komödie Jon Martello ist süchtig – süchtig nach Pornos! Der ziemlich böse Junge mit dem Gehabe eines Westentaschen-Playboys hat keinerlei Probleme, wunderschöne Mädchen im Schnelldurchgang zu verführen, was ihm bei seinen Freunden bereits den Spitznamen »Don Jon« eingebracht hat. Als er auf Barbra trifft, stößt er allerdings zum ersten Mal an seine Grenzen … www.ascot-elite-film.de

####$ Siehe Kritik

ELTERN

www.arsenal-berlin.de

von Robert Thalheim, D 2013, 90 Min. mit Clara Lago, Christiane Paul, Jannis Niewöhner, Alex Brendemühl, Charly Hübner Tragikomödie Konrad ist der scheinbar perfekte Hausmann und Familienvater. Seiner Frau Christine, die Karriere als

Anästhesistin macht und kurz vor dem Aufstieg zur Oberärztin steht, hält er den Rücken frei.Als Konrad eine verlockende Stelle als Theater-Regisseur angeboten bekommt, möchte er wieder ins Berufsleben zurückkehren, doch seine gesamte Familie sträubt sich dagegen. Pfiffige Komödie zum Thema Ehe und Kindererziehung. http://dcmworld.com

###$$ ESCAPE PLAN von Mikael Håfström, USA 2013, 116 Min. mit Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jim Caviezel, Vincent D‘Onofrio, Vinnie Jones Actionfilm Wer den Sicherheitsexperten Ray Breslin (Sylvester Stallone) austricksen will, muss sich schon etwas einfallen lassen – denn der Haudegen konstruiert Hochsicherheitsgefängnisse auf der ganzen Welt und testet sie im Selbstversuch auf ihre Ausbruchsicherheit. Nach acht Jahren ungebrochenen Erfolgs willigt er in einen allerletzten Job ein: Als Terrorist getarnt soll er »Das Grab«, ein verstecktes HighTech-Gefängnis auf Herz und Nieren prüfen. www.concorde-film.de

HEMEL von Sacha Polak, NL/E 2012, 80 Min. mit Hannah Hoekstra, Hans Dagelet, Rifka Lodeizen, Mark Rietmann, Eva Duijvestein, Barbara Sarafian Drama Sie heißt Hemel, ein niederländisches Wort, das Himmel bedeutet. Überall wo sie mit ihrem unersättlichen Durst nach Sex und Provokation auftaucht, eckt sie an. Während für sie die meisten Männer nur ein Stück Fleisch zur Lustbefriedigung sind, gibt es doch einen, dem sie ständig gefallen will: Gijs, ihrem Vater. Mit ihm lebt sie seit dem Tod der Mutter in einer Art Symbiose, die keine Verbindlichkeit in den jeweiligen Affären duldet. Doch dann verliebt sich der Vater … www.hemel.wfilm.de

JACKPOT von Magnus Martens, N 2011, 82 Min. mit Kyrre Hellum, Mads Ousda, Henrik Mestad, Arthur Berning, Andreas Cappelen, Lena Kristin Ellingsen Gaunerkomödie Es ist kurz vor Weihnachten, als Oscar in einem Sexshop mit Striplokal wieder zu Bewusstsein kommt. Blutend liegt er auf dem Boden unter dem massigen Körper einer toten Frau, von weiteren sieben Leichen umgeben und mit einem Gewehr in der Hand. Was soll Kommissar Solør bei diesem speziellen Anblick wohl denken? Basierend auf einem Original-Drehbuch vom Bestseller-Autor Jo Nesbø. www.nfp.de

###$$ JENSEITS DER HÜGEL von Cristian Mongiu, ROM/B/F 2012, 150 Min. mit Cosmina Stratan, Cristina Flutur, Valeriu Andriuta, Dana Tapalaga Drama Alina besucht ihre Freundin Voichita in einem abgelegen Kloster in Rumänien. Die beiden jungen Frauen haben ihre Kindheit zusammen in einem Waisenhaus verbracht. Jetzt versucht Alina, ihre Freundin zu überzeugen, mit ihr nach Deutschland zu gehen, wo sie lebt. Doch Voichita hat sich für die Enge und Kargheit des Klosters entschieden. Alina rebelliert immer heftiger gegen die Regeln im Konvent. Für den Abt und die Nonnen steht bald fest: Alina muss vom Teufel besessen sein. www.peripherfilm.de

JUNG & SCHÖN von François Ozon, F 2013, 95 Min. mit Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Frédéric Pierrot, Fantin Ravat, Johan Leysen, Charlotte Rampling Drama Kurz vor ihrem 17. Geburtstag schläft die hübsche Isabelle im Sommerurlaub das erste Mal mit einem Jungen – ein ernüchterndes Erlebnis. Mit Beginn

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FILMSTARTS des neuen Schuljahres verabredet sie sich über das Internet mit zumeist älteren Männern, die sie für Sex bezahlen. Weder ihre Familie noch Freunde ahnen, was sie an ihren Nachmittagen treibt. Als ihr Doppelleben durch einen tragischen Zwischenfall auffliegt, sind die Eltern fassungslos …

verbundenen Geschichte zu wissen, beginnen sie miteinander zu sprechen. Als Felix klar wird, wen er vor sich hat, beginnt ein abgründiges Verwirrspiel.

»Venus im Pelz« ab 21. November 2013 im Kino

www.amhangfilm.com

AS TIME GOES BY IN SHANGHAI

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von Uli Gaulke, D/China/NL 2013, 90 Min. mit Zhengzhen Bao, Jasmine Chen, Honglin Gao Musikdoku Sie haben ein bewegtes Leben hinter sich: Pianist Jingyu Zhang (73), Kontrabassist Mingkang Li (77), Saxophonist Jibin Sun (80), Altsaxophonist Honglin Gao (71), Trompeter Mengqiang Lu (53) und Schlagzeuger Zhengzhen Bao (93) sind die älteste Jazzband der Welt – die »Peace Old Jazz Band«. Seit über dreißig Jahren spielen sie jeden Abend im legendären Peace Hotel in Shanghai, der feinsten Adresse der Stadt.

DIE LEGENDE VOM WEIHNACHTSSTERN von Nils Gaup, N 2012, 80 Min. mit Vilde Zeiner, Anders Baasmo Christiansen Familienfilm Auf der Flucht vor einer Bande von Dieben versteckt sich die 14-jährige Sonja im Schloss, wo sie Zeugin einer unglaublichen Geschichte wird: Als die Tochter des Königs im dunklen Wald den Weihnachtsstern suchte, wurde sie von einer bösen Hexe verflucht und verschwand daraufhin. Nun verfluchte der König seinerseits den leuchtenden Stern, der sofort vom Himmel verschwand. Um den Fluch zu brechen und seine Tochter wiederzufinden, bleiben dem König nun nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Sonja bietet ihm ihre Hilfe an … www.polyband.de

ZAYTOUN – GEBORENE FEINDE – ECHTE FREUNDE von Eran Riklis, GB/Israel 2012, 112 Min. mit Stephen Dorff, Abdallah El Akal, Alice Taglioni, Loai Noufi, Ali Suliman Drama Der palästinensischen Flüchtlingsjungen Fahed und der über Beirut abgeschossenen israelischen Kampfpiloten Yoni sind eigentlich verfeindet. Doch beide wollen zurück nach Israel, und so begeben sie sich auf den Weg durch ein vom Krieg zerrissenes Land. Es ist die Heimat, aus der der eine vertrieben wurde und für die der andere in einem zerstörerischen Krieg kämpft. Und Fahed will den letzten verbliebenen Olivenbaum der Familie zurück in ihr palästinensisches Heimatdorf bringen … www.zaytoun.senator.de

21.11.2013 GETAWAY von Courtney Solomon, USA/Bulg. 2013, 94 Min. mit Ethan Hawke, Selena Gomez, Jon Voight Actionfilm Der Ex-Rennfahrer Brent will mit seiner Ehefrau Leanne in der bulgarischen Hauptstadt Sofia ein ruhiges Leben führen. Doch Leanne wird entführt, und Brent bekommt einen mysteriösen Anruf.Wenn er seine Frau lebend wiedersehen will, muss er mit einem gepanzerten, mit High-Tech-Equipment getunten Ford Mustang einige halsbrecherischen Aufgaben erledigen. Zu ihm setzt sich eine junge Hackerin in den Wagen und bedroht ihn mit einer Waffe. Gehört sie zum Plan der Kidnapper? www.getaway-derfilm.de

ICH UND DU von Bernardo Bertolucci, I 2012, 97 Min. mit Tea Falco, Jacopo Olmo Antinori, Sonia Bergamasco, Familiendrama Lorenzo, 14, steht mit seinen Mitschülern nicht auf bestem Fuß. Anstatt zu einem Skikurs zu fahren, versteckt er sich im weitläufigen Keller. Er freut sich auf eine ungestörte Woche nur mit seiner Lieblingsmusik, Büchern und einer Ameisenkolonie. Doch mitten in der Nacht wecken ihn Schritte: Seine ältere Halbschwester Olivia, die schon vor Jahren ausgezogen ist, sucht nach ihren Sachen. Nun braucht sie seine Hilfe … www.IchundDu-film.de

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www.neuevisionen.de

LUNCHBOX

SCHERBENPARK

von Ritesh Batra, Ind/F/D/US 2013, 104 Min. mit Irrfan Khan, Nimrat Kaur, Nawazuddin Siddiqui, Tragikomödie Ila möchte mit ihren Kochkünsten für ihren Ehemann wieder attraktiv werden, denn die Hausfrau in der indischen Millionenstadt Mumbai fühlt sich seit geraumer Zeit vernachlässigt. Doch die ganz besondere Lunchbox, die sie ihm für die Mittagspause vorbereitet, gerät über die Dabbawallas, Lieferanten, die tagtäglich Tausende von Mumbaier Ehemännern mit den Köstlichkeiten ihrer Frauen beliefern, irrtümlich zu Saajan, einem Büroangestellten, der kurz vor dem Ende seines Berufslebens steht und genau wie sie eine einsame Großstadtseele ist …

von Bettina Blümner, D 2013, 94 Min. mit Jasna Fritzi Bauer, Ulrich Noethen, Max Hegewald, Vladimir Burlakov Drama Im Scherbenpark nimmt man sich, was man haben will. Es braucht ein dickes Fell, wenn die eigene Mutter ermordet wird. Sascha, die junge, furchtlose und schlaue Frau ist im Scherbenpark zu Hause. Sie weiß, wer ihre Mutter auf dem Gewissen hat: ihr Stiefvater Vadim E. Zwar hat ihn die Justiz kassiert, doch dann erscheint in der Zeitung ein Artikel, der den Mörder ihrer Mutter als geläuterten, reumütigen Sünder darstellt. Das ist zu viel für Sascha …

www.nfp-md.de/kino/lunchbox.html

Siehe Kritik

####$ Siehe Kritik

MALAVITA – THE FAMILY von Luc Besson, USA 2013, ca100 Min. mit Robert de Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones Gangsterfilm Fred, einst gefürchteter Pate in New York, hat durch seine Aussagen eine ganze Reihe einflussreicher Mafiosi hinter Gitter gebracht. Nun lebt er mit seiner Frau Maggi und den beiden Kindern Belle und Warren im Zeugenschutzprogramm in der Normandie – unter dem wachsamen Auge des knallharten FBI-Agenten Stansfield. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mafia mehrere Killer in das beschauliche Dörfchen schickt. Jedoch haben diese nicht mit der Entschlossenheit dieser Familie gerechnet … www.universumfilm.de

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####$ DIE TRIBUTE VON PANEM – CATCHING FIRE von Francis Lawrence, USA 2013, 146 Min. mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Elizabeth Banks, Sam Clafin, Woody Harrelson Actiondrama Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Und sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den nächsten Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten … Zweiter Teil der Trilogie. www.studiocanal.de

VENUS IM PELZ

von Goro Miyazaki, Japan 2011, 91 Min. Animationsfilm Umi, 17 Jahre alt, ist Schülerin in Yokohama. Sie wohnt in einem alten Herrenhaus über dem Hafen. Jeden Morgen hisst sie dort ein Flaggensignal, einen Gruß an den Horizont und an die vorüber ziehenden Schiffe. Eines Tages steht in der Schülerzeitung ein Artikel über dieses Ritual, geschrieben von Shun, einem Jungen, der Umi dabei oft beobachtet. Als Umi daraufhin die Redaktion der Zeitung aufsucht, verändert sich ihr bis dahin geordnetes Leben.

von Roman Polanski, F/POL 2013, 96 Min. mit Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric Kammerspiel Nach einem langen Casting-Tag ist der Pariser Theaterregisseur Thomas kurz davor, alles hinzuwerfen. Denn keine der Bewerberinnen entspricht seinen Vorstellungen. Da taucht plötzlich Vanda auf, ein Bündel voll unbändiger Energie. Nur sehr widerwillig lässt er sie überhaupt vorsprechen. Doch als Vanda ihm eine Kostprobe ihres Könnens liefert, entwickelt sich zwischen den beiden ein intensives Spiel, bei dem sich die Grenzen zwischen Realität und Phantasie verwischen … Die Filmversion des mit dem Tony Award ausgezeichneten Theaterstücks von David Ives.

www.universumfilm.de

www.prokino.de

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DER MOHNBLUMENBERG

OUT IN OST-BERLIN von Jochen Hick/Andreas Strohfeldt, D 2013, 93 Min. mit Peter Bausdorf, Bettina Dziggel, Michael Eggert Dokumentarfilm Auch in der DDR erlebten die meisten Homosexuellen Angst und Schuldgefühle. Zwar war Homosexualität dort seit 1968 straffrei, doch blieb sie ein gesellschaftliches Tabu. Der Film begleitet die Erzählungen von schwulen Männern und lesbischen Frauen durch die sozialistische DDR bis zum Mauerfall. Dabei wurden sie vom wachsamen Auge der Stasi begleitet und ihre Schritte sind bis ins Bett hinein in unzähligen Akten-Dossiers notiert. www.dejavu-film.de

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www.scherbenpark.de

28.11.2013 AM HANG von Markus Imboden, CH/D 2013, 110 Min. mit Henry Hübchen, Martina Gedeck Drama Felix steht am Hang. Er hat nur eines im Kopf: Valerie, seine Frau, die ihn verlassen hat. Er kehrt zurück an den Ort des endgültigen Bruchs. Valeries ExLiebhaber Thomas ist auch hier, aber nicht aus Sentimentalität. Durch Zufall begegnen sich die beiden Männer in einem Restaurant. Ohne von ihrer fatal

BATTLE OF THE YEAR von Benson Lee, USA 2013, 110 Min., mit Josh Holloway, Laz Alonso, Josh Peck, Caity Lotz, Chris Brown Musikfilm »Battle of the Year« gilt als die Olympischen Spiele des Break Dance. Sie finden regelmäßig einmal im Jahr statt. Doch seit 15 Jahren hat das amerikanische Team den Titel nicht mehr holen können, was der aus Los Angeles stammende Hip-Hop-Mogul Dante nun endlich ändern möchte. Deswegen überredet er seinen Freund und ehemaligen BasketballTrainer Blake, das Team zu trainieren. www.sonypictures.de

THE COUNSELOR von Ridley Scott, USA/GB 2013, 111 Min. mit Brad Pitt, Goran Visnjic, Michael Fassbender, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Javier Bardem Krimi The Counselor, ein angesehener Anwalt, lebt zusammen mit seiner Verlobten Laura glücklich und zufrieden. Doch eines Tages reicht ihm die allgemeine Wertschätzung und der erreichte Wohlstand nicht mehr. Er lässt sich vom Geld und der Macht anderer Menschen blenden und will deren luxuriösen Lebensstil auch für sich. Um das zu erreichen, beteiligt er sich an einem großen Drogendeal … www.fox.de

TAGE AM STRAND von Anne Fontaine, F/AUS 2013, 100 Min. mit Naomi Watts, Robin Wright, Xavier Samuel, Ben Mendelsohn, James Frecheville, Sophie Lowe Romanze Roz und Lil, von klein auf durch eine starke Freundschaft sehr eng miteinander verbunden, wachsen in einem idyllischen Badeort in Australien auf, gehen zusammen zur Schule, heiraten und sehen zu, wie ihre Söhne erwachsen werden. Die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Frauen und die Beziehung zu ihren Söhnen wandeln sich, als sich die Söhne zur jeweils anderen Mutter hingezogen fühlen. Grenzen werden überschritten, Tabus gebrochen, und die Freundschaften drohen zu zerbrechen … www.concorde-film.de

TORE TANZT von Katrin Gebbe, D 2013, ca100 Min. mit Julius Feldmeier, Sascha Alexander Geršak, Annika Kuhl, Swantje Kohlhof Drama Tore ist entschlossen, sein Leben nach den Regeln von Jesus Christus zu leben. Eine Autopanne, die er scheinbar durch Jesus’ Beistand behebt, bringt ihn mit Familienvater Benno zusammen. Der lädt Tore für den Sommer in seine Gartenlaube ein. Zunächst fühlt sich Tore dort gut aufgehoben, doch das Familienidyll um Benno, seine Freundin Astrid, seine 15jährige Tochter Sanny und den kleinen Dennis trügt. Nach und nach treten Bennos sadistische Neigungen zum Vorschein, und Tores Glaube und Nächstenliebe werden auf eine harte Probe gestellt. http://rapideyemovies.de/tore-tanzt

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KINO Musik Kunst Kino

NOV EMB ER 13

November 2013

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-HĂśchst Tel. 069-308 69 27

www.filmtheater-valentin.de

Das Kino im Zentrum Bad

NOVEMBER 2013

Sodens ist wiedererĂśffnet.

Do 31

KINO FR 01 Das Mädchen Wadjda FR 08 Before Midnight FR 15 A Place Beyond the FR 22 FR 29 LIVE FR 01 SO 03 Di 05 FR 08 SA 09 SO 10 MO 11 DI 12

Frances Ha

Mo 04

Ein Film von

Ein Film von

Di 05

Marion Vernoux F 2012, 94 Min. FSK: o. A.

Mi 06

18.00h

Fr 08

Global Player Wo wir sind 09 Sa isch vorne So 10 Mo 11

Ein Film von

Uzi and Ari Yalta Club The Low Frequency in Stereo Foam Lake, Platonick Dive Jan Roth, Chasing Kurt Sun of Moon John Wizards Electric Ocean People, Midas Fall Schwervon !, Mine I Am in Love Julie Dexter & Band Desiree Klaeukens Radical Face Ernie Watts Quartet Blouse Mankind

Sa 16

Do 14 Fr 15

20.00h

The Bling Ring

Liberace Zuviel des Guten ist wundervoll Ein Film von

Hannes StĂśhr

Di 12

Atiq Rahimi

F/BRD/AF 2012, 102 Min. FSK: ab 12

20.00h

Steven Soderbergh

BRD 2012, 95 Min. FSK: o.A.

Auf die Besucher warten Kinosessel, in denen sie

20.00h

Die schĂśnen Stein der Tage Geduld So 03

Pines Only God Forgives Finsterworld

versinken kÜnnen. Im Kinosaal befindet sich eine Bar, mit ausgewählten Getränken. Mit der KultCard gibt es sieben Filme an allen Tagen und auf allen Plätzen fßr 35 Euro. Das Kinoprogramm finden Sie ab Dezember an dieser Stelle und unter www.kultkinobar.de.

USA 2013, 92 Min. FSK: ab 12

20.00h

18.00h

Ein Film von Haifaa Al Mansour SA/BRD 2012, 97 Min. FSK: o. A.

Di 19 Mi 20

So 24

14.00h

KĂśnig von Deutschland Ein Film von

BRD 2013, 230 Min. FSK: ab 6

Mi 27 18.00h

Finsterworld Drecksau

Mo 02 Di 03

PROGRAMM

Mi 04

Gold

20.00h

Fr 29 So 01

20.00h

November

Ein Film von

Frauke Finsterwalder BRD 2013, 91 Min. FSK: ab 12

Kinderkino 16.00 h

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

(Film und Lesung) Ein Film ßber Jugendliche, deren Eltern alkoholabhängig sind. 19.30 Uhr

naxos. 26.11. Geboren in Offenbach

Langzeitbeobachtung dreier kosovoalbanischer Schwestern aus Offenbach. 19.30 Uhr

03.12. StadtGebete

ReligiÜse Bewegungen in Städten. 19.30 Uhr

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch

Ein Film von

Jon S. Baird GB 2013, 94 Min. FSK: ab 12

Kurzfilme der Woche

Sa 02 Lotte und das Geheimnis Ester So 03 der Mondsteine Sa 09 Der Räuber Hotzenplotz Das grßne Schaf So 10 Sa 16 Die Abenteuer des Father and Huck Finn So 17 Daughter Sa 23 Der Mondmann Reise zum Wald So 24 30 Sa Zwischen vier Clara und das und sechs So 01 Geheimnis der Bären

PROGRAMM NOVEMBER 2013

Woche 31.10. – 6.11.

Woche 7.11. – 13.11.

In Zusammenarbeit mit “Arbeit und Lebenâ€?(DGB/VHS) Let’s make money Erwin Wagenhofer, Ă–s. 2008 Do.: 18.00 (zu Gast: Dr. JĂźrgen Behre)

BĂťka BaranĂŞ – Regenbogen (OmeU) Dilek GĂśkçin, TĂźrkei 2013 Sa.: 19.00 Bekas – Verwaist (DF) Karzan Kader, Schweden/Finnland/SĂźdkurdistan 2012 Sa.: 20.30

Il Futuro (OmU) Alicia Scherson, Chile/De./It./Spanien 2013 Fr., Mi.: 18.30/Sa., So., Mo.: 20.30/Di.: 20.45

Edgar Reitz

Di 26

Sa 30

19.11. Liebe und Hass

Ein Film von Michel Gondry F 2013, 94 Min. FSK: ab 12

Die andere Heimat Chronik einer Sehnsucht

Mo 25

Do 28

RĂźckblende Ăźber die Bedeutung westdeutscher Medien in der DDR. 19.30 Uhr

18.00h

Fr 22 Sa 23

12.11. Antenne West

Eintritt 7 â‚Ź (ermäĂ&#x;igt 4 â‚Ź) www.naxos-kino.org

Mo 18

Do 21

Dokumentation Ăźber den Reichtum eines naturverbundenen Lebens. 19.30 Uhr

Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von WaldschmidtstraĂ&#x;e 19, StraĂ&#x;enbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz)

Das Mädchen Der Schaum Wadjda der Tage

So 17

Xela

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach

20.00h

Sa 02

Mi 13

DO 14 FR 15 SA 16 SO 17 SA 23 SO 24 DO 28 SA 30 NACHT SA 02 Andy Vaz SA 09 Chasing Kurt (live) SA 30 Titonton DuvantĂŠ,

18.00h

Fr 01

Do 07

HAFEN 2

05.11. Der leise Film: Das Haus der Märchen

FILMREIHE: STERBEN IN DER GROSSSTADT Liebe Michael Haneke, Fr./ D/ Ös. 2012 Do.: 20.30/So.: 18.30 The Broken Circle Felix van Groeningen, Belgien 2012 Fr.: 20.30/Sa., Mo.: 18.30 Mira, mein Stern Iris Pollatscheck, D 2010 Sa.: 16.00 (zu Gast: Iris Pollatscheck) Nokan – Die Kunst des Ausklangs Yojiro Takita, Japan 2008 Di.: 18.30/Mi.: 20.30

Zum Gedenken an den 9./10. November 1938 Hannah Arendt Margarete von Trotta, D/Lux./USA/Israel 2012 So., Mo., Di.: 18.30/Mi.: 15.00, 20.30 Erhobenen Hauptes – (Ăœber)leben im Kibbuz Ma’abarot Filmgruppe Docview, D/Israel 2013 So., Mo., Di.: 20.30/Mi.: 18.30

Woche 14.11. – 20.11. Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Edgar Reitz, D 2013 Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi.: 19.00

Woche 7.11. – 13.11.

Woche 21.11. – 27.11.

KURDISCHE FILMTAGE: Min rastÎ nivÎsand – Deftera LÎceyê – Das Tagebuch von LÎce (OmeU) ErsÎn Çelik, Tßrkei 2012 Do.: 19.00 Der Imker (OmU) Mano Khalil, Schweiz 2013 Do.: 20.30 (zu Gast: Ibrahim Geser, Protagonist) SÎwarê SÎn – Der blaue Transporter (OmeU) Ömer Leventoglu, Tßrkei 2012 Fr.: 19.00 Halabja – Die verlorenen Kinder (OmeU) Akram Hidou, Kurdistan – Irak/D 2010 (evtl. zu Gast: Akram Hidou), Fr.: 20.30

Jeune et jolie – Jung & schĂśn (OmU) François Ozon, F 2013 Do., So.: 18.30/Fr., Sa., Mo., Di.: 20.45

www.filmforum-hĂśchst.de

Au bout du conte – Unter dem Regenbogen (OmU) Agnès Jaoui, F 2012 Do., So.: 20.30/Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30 Mumia – Long Distance Revolutionary (OmU) Stephen Vittoria, USA 2012 Mi.: 20.30

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Strandgut 11/2013 1315kino_CS5.indd 13

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13 22.10.2013 18:35:31


KINO

PROGRAMM 11| 2013

0$/ 6(+1 .,12 $GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

3URJUDPP 1RYHPEHU

Do. 31.10. – Mi. 06.11.

Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl):

Mi 6.11. 20.15 Uhr 1933 - ZerstĂśrte Vielfalt DER TUNNEL Regie: Kurt Bernhardt, FR/DE 1933 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel

Do. 07. – Mi. 13.11. Do. – Mi. 18.00

Mi 13.11. 20.15 Uhr BrĂźche und Kontinuitäten DAS FRĂ„ULEIN VON SCUDERI Regie: Eugen York, DDR/SE 1955

Fr. 8.11. 17.00

Fr 15.11. 19.30 Uhr WIR in Wiesbaden FREMD Regie: Miriam Fassbender, DE 2011 Gespräch im Anschluss mit Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl Mi 27.11. 19.00 Uhr WIR in Wiesbaden LEROY Regie: Armin VĂślckers, DE 2006 Gespräch im Anschluss mit dem Regisseur und weiteren Gästen Fr 29.11. 20.15 Uhr Frauen(bilder) JUNG & SCHĂ–N Regie: François Ozon, FR 2013

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

7.11.

eltern robert thalheim

14.11.

venus im pelz roman polanski

21.11.

tage am strand anne fontaine

28.11.

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

master of the universe marc bauder

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7.11.

Do. – Mo. 22.00

ICH FĂœHL MICH DISCO von Axel Ranisch COMPUTER CHESS (OmU)

Do. 14. – Mi. 20.11.

COMING FORTH BY DAY AL KHOROUG LEL NAHAR (OmU) von Hala Lotfy, Ă„gypten/VAE 2012, 96 M. Eines Abends verlässt Soad ihr elterliches Heim und begegnet auf Kairos StraĂ&#x;en einer Generation im Aufbruch. In Anwesenheit von Hala Lotfy und Donia Maher Do. 18.00

Fr. – Di. 17.30

von Christian Mungiu, F / B / RUM 2012, 150 Min. Voichita lebt als Nonne in einem orthodoxen Kloster in Rumänien. Als ihre Freundin Alina aus Deutschland zu Besuch kommt, prallen Welten aufeinander.

THE ACT OF KILLING (OmU) Doku von Joshua Oppenheimer, DK/ N/ GB 2012,115 Min. Der Regisseur lässt ehemalige Täter die Folterungen und Morde an vermeintliche Gegner nach dem Militärputsch von 1965 in Indonesien nachspielen - mit nachhaltiger Wirkung. Do. – Di. 20.15

Psychoanalyse & Film

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN (OmU) von Lynne Ramsay, GB 2011, 110 Min. mit Tilda Swinton Psychoanalytische Interpretation: Birgit Pechmann und Ellen Rohde (DPG) HEMEL (OmU) Do. – Di. 22.15 Mi. 18.00 von Sascha Polak, NL 2012, 83 Min. Männer dienen Hemel der Lustbefriedigung, sie provoziert wo immer sie auftaucht, aber gefallen will sie ihrem Vater. Intensives Porträt einer ambivalenten, aufgewĂźhlten Frau. Do. – Mi. 18.00

14.11.

zaytoun eran riklis

14.11. 21.11.

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

VATERS GARTEN

Dokumentarfilm von Peter Liechti, Schweiz 2013, 93 Min. Liechti porträtiert liebevoll und amĂźsant seine Eltern, die seit 60 Jahren ein Paar sind. Mit Hasenpuppen stellt er in Zwischenspielen typische Konfliktsituationen nach. Do. – Di. 20.00 SCHERBENPARK von Bettina BlĂźmner („Prinzessinenbad“), D 2012, 94 Min. Jasna Fritzi Bauer spielt die 17-jährige Sascha, deren Mutter von ihrem Stiefvater ermordet wurde. Sie ist furchtlos, verdammt schlau und im Scherbenpark zu Hause.

Do. – Di. 22.00 ICH UND DU (OmU) von Bernardo Bertolucci, It. 2012 Eigentlich will sich der 14-jährige Lorenzo fĂźr eine Woche in einem Keller zurĂźck ziehen. Da taucht seine geheimnisvolle Halbschwester auf und weiht ihn in Familiengeheimnisse ein. Mi. 20.00

the lunchbox ritesh batra

JENSEITS DER HĂœGEL DUPA DEALURI (OmU)

Do. 21. – Mi. 27.11.

jung und schĂśn francois ozon

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 14

ALPHABET Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer A queer feeling when I look at you (3) LES LÉVRES ROUGES BLUT AN DEN LIPPEN (OmU) von Harry Kßmel, B/ F/ BRD 1971, 98 Min., BluRay

Mi. 20.00

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt blue jasmine woody allen

Do. – Di. 20.00 Mi. 20.00

von Andrew Bujalksi („Beeswax“), USA 2013, 92 Min. Anfang der 1980er Jahre lockt ein jährlich stattfindendes Computer-Schachturnier die KĂśnner an. Doch diesmal ist etwas anders: erstmals nimmt eine Frau teil.

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

Den Opfern des Novemberpogroms von 1938 Dokumentation der Film-Performance von Margarete Rabow im ehem. KZ Buchenwald. Die KĂźnstlerin ist anwesend

10111938

Di. + Mi. 22.00

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

LEROY

DJECA – KINDER VON SARAJEVO

(OmU) von Aida Begic, Bosnien /D /F /TRK 2013, 90 Min. Die 23-jährige Rahima und ihr jßngerer Bruder Nedim haben den Bosnienkrieg als Waisen ßberlebt. Rahima findet Trost im Islam, der aufmßpfige Nedim legt sich mit allen an.

Sa 9.11. 20.15 Uhr Frauen(bilder) DIE NONNE Regie: Guillaume Nicloux, FR/DE/BE 2012/13

FREMD

ALPHABET Doku von Erwin Wagenhofer („We feed the World“,„Let’s make Money“), D 2013, 113 Min. Radikale Abrechnung mit unserem Bildungssystem: Wirtschaftliche Funktionalität und Konkurrenzdenken tĂśten jeden Keim von Kreativität und lĂśsungsorientiertem Handeln.

ICH FĂœHL MICH DISCO Do. – Mi. 22.00 von Axel Ranisch („Dicke Mädchen“), D 2013, 98 Min. Herrlich verspielt trashige KomĂśdie Ăźber einen Jungen, der mitten in der Selbstfindung steckt, mit seinem Vater aneckt, seine Sexualität entdeckt und wieder versteckt.

Fr 8.11. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats A SILENT ROCKUMENTARY Regie: Jonas Grosch, DE 2012

DIE NONNE

UNTER DEM REGENBOGEN A BOUT DU CONTE (OmU) von Agnes Jaoui, F 2013, 112 Min.

Do. – Mi. 20.00

Sa 2.11. 20.15 Uhr Männer(bilder) MR. MORGAN’S LAST LOVE Regie: Sandra Nettelbeck, DE/BE 2012

DER TUNNEL

Do. – Mi. 18.00

Psychoanalyse & Film (Wdh. v. 20.11. mit Interpretation)

Sonntagsmatinee Premiere: ENJOY THE MUSIC-DIE PIANISTIN EDITH KRAUS So. 03.11. 13.00 Dokumentarfilm von Wilhelm RÜsing und Marita So. 10.11. 11.00 Barthel-RÜsing, Deutschland 2012, 99 Min. Die Musik half ihr, im Ghetto Teresienstadt zu ßberleben. Der Bericht einer Jahrhundertzeugin. Am 3.11. Premiere in Anwesenheit der Regisseure So. 10.11. 13.00 VIDEO VERTOW EIN LEBEN ZWISCHEN LIEBE UND REVOLUTION Doku von Gerd Conradt,D 2012,93 M. Autobiographischer Film eines zeitlebens Suchenden. I n Anwesenheit von Gerd Conradt So. 17. + 24.11. 12.00 So. 17. + 24.11. 14.00 01. – 03.11. 08. – 10.11. 15. – 17.11. 22. – 24.11.

ALPHABET Doku von Erwin Wagenhofer, D 2013 DAS GROSSE HEFT A NAGY FĂœZET (OmU)

von Janos Szasz, D / HU / F / A 2013, 112 Min. Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00 CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BĂ„REN Spielfilm DIE MONSTER UNI Animation, USA 2013, 104 Min. TROMMELBAUCH Spielfilm, NL 2010, 85 Min. DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN MUCK Spielfilm, DDR

Strandgut 11/2013 22.10.2013 11:32:28


01

Kino im Filmmuseum

Fr

KINO

VCIUĂ˜DGT

18.00 Uhr

20.30 Uhr

4GMNCOGHKNOYGTMUVCVV Vortrag und Einfßhrung 8:00 – 12:00 Uhr

CILVEKI TUR 2GQRNG 1WV 6JGTG LV 2012. Aik Karapetian. 90 Min. OmeU

Diskussion: )GUEJKEJVUTGHNGZKQP KP \GKVIGPĂ’UUKUEJGT 8KFGQMWPUV 20:00 Uhr

Fr

01

Präsentation: Werbecliprolle CPNĂ€UUNKEJ FGT 4GMNCOGĆ‚NOYGTMUVCVV 19:00 Uhr

WELT AM DRAHT BRD 1973. Rainer Werner Fassbinder 210 Min. 19:30 Uhr zu Gast: Juliane Maria Lorenz, &KGVOCT &CVJ

Sa

02

LIEBE IST KĂ„LTER ALS DER TOD BRD 1969. Rainer Werner Fassbinder. 88 Min. 8QTĆ‚NO CROSS. FLOWERS. ROLEX

MIGLA +O 0GDGN DE/RU/LV/NL/BY 2012 Sergei Loznitsa. 127 Min. OmU

So

03

Mo

04

22.30 Uhr

DAS PFERD AUF DEM BALKON AT 2012. HĂźseyin Tabak. 93 Min 14:30 Uhr

02

Sa

DIARY OF A WHIMPY KID )TGIU 6CIGDWEJ USA 2010. Thor Freudenthal. 94 Min. 14:30 Uhr THE SAPPHIRES USA 2012. Wayne Blair. 103 Min. 16:30 Uhr

November 2013

03

Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst

04

Mo

THE FLAME AND THE ARROW USA 1950. Jacques Tourneur 88 Min. OF

LIEBE IST KĂ„LTER ALS DER TOD BRD 1969. R. W. Fassbinder. 88 Min. 8QTĆ‚NO CROSS. FLOWERS. ROLEX

Di

05

So

NOISE AU 2007 Matthew Saville. 108 Min. 11:00 Uhr PLEASE LIKE ME AU 2013. Matthew Saville. 13:00 Uhr DAS PFERD AUF DEM BALKON AT 2012. H. Tabak. 93 Min. 15:00 MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

05

Di

Geheimnisvolles Lettland

06

Mi

BACK TO THE FUTURE ZurĂźck in die Zukunft US 1985. Robert Zemeckis. 116 Min. OmU

PICAS Pizzas LV 2010 Laila Pakalnina. 93 Min. OmeU 20:15 Uhr Zu Gast: Laila Pakalnina

Mi

06

AuĂ&#x;er Kontrolle

07

Do

WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE BRD 1970. Rainer Werner Fassbinder. 103 Min 17:30 Uhr

BEAUTY #2 USA 1965. Andy Warhol. 66 Min. OF 21:15 Uhr Lecture: Amy Taubin 20:15 Uhr

Do

07

Lecture & Film: Andy Warhol

08

Fr

LOTTE UND DAS GEHEIMNIS DER MONDSTEINE LV/EE 2011 Janno Poldma, Heiki Ernits. 78 Min. DF 14:30

DOKUMENTALISTS 6JG &QEWOGPVCTKCP LV 2012. Ivars Zviedris, Inese Klava. 82 Min. OmeU /KV 8QTĆ‚NO

WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE BRD 1970. Rainer Werner Fassbinder. 103 Min. 8QTĆ‚NO ART AND LIFE

DONGXIE XIDU #UJGU QH 6KOG 4GFWZ HK/CN/JP 1994/2008. Wong Kar-wai. 93 Min. OmU

Fr

08

09

Sa

MAMMU, ES TEVI MILU /QVJGT + NQXG [QW LV 2013. Janis Nords. 82 Min. OmeU 16:00 Uhr

BACK TO THE FUTURE ZurĂźck in die Zukunft USA 1985. Robert Zemeckis. 116 Min. OmU

KIINIEKS 6JG *QUVCIG LV/EE/SI 2006. Laila Pakalnina 86 Min. 8QTĆ‚NO Udens

EL MARIACHI USA 1992. Robert Rodriguez 81 Min. OmeU

Sa Do

09

10

So

DIE NIBELUNGEN. SIEGFRIED DE 1924. Fritz Lang 147 Min. 11:00 Uhr

ANGST VOR DER ANGST BRD 1975. Rainer Werner Fassbinder 88 Min.

LEIPUTRIJA &TGCONCPF LV 2004. Laila Pakalnina. 68 Min. o.D. 9GKVGTG (KNOG PAPA GENA/OZOLS

So

10

Mo

11

Klassiker & Raritäten

LOTTE UND DAS GEHEIMNIS DER MONDSTEINE LV/EE 2011 Janno Poldma, Heiki Ernits. 78 Min. DF 15:00

11

Mo

12

Di

DIE CANNES ROLLE

ANGST VOR DER ANGST BRD 1975. Rainer Werner Fassbinder 88 Min.

Di

12

13

Mi

FOUR ROOMS USA 1995. Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino. 102 Min. OmU

CACHÉ FR/AU/IT/DE 2004. Michael Haneke 117 Min. OmU

Mi

13

14

Do

LOVE IS A TREASURE Rakkaus on aarre FI 2002. Eija-Liisa Ahtila. 55 Min. OmeU

ANTON TUT RYADOM #PVQP KUV JKGT RU 2012. Lyubov Arkus 110 Min. OmeU 20:15 Uhr

Do

14

15

Fr

CACHÉ FR/AU/IT/DE 2004. Michael Haneke 117 Min. OmU

LOVE IS A TREASURE Rakkaus on aarre FI 2002. Eija-Liisa Ahtila. 55 Min. OmeU

V FOR VENDETTA V wie Vendetta USA/DE 2006 James McTeigue.132 Min. OmU

Fr

15

16

Sa

FOUR ROOMS USA 1995. Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino. 102 Min. OmU

KONTROLL HU 2003. NimrĂłd Antal 106 Min. OmU

16

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

DONGXIE XIDU #UJGU QH 6KOG 4GFWZ HK/CN/JP 1994/2008. Wong Kar-wai. 93 Min. OmU

Sa

Schwerbehinderte: 3,50 Euro

17

So

CHINESISCHES ROULETTE BRD/FR 1976 Rainer Werner Fassbinder. 86 Min

SCHERBENPARK DE 2012. Bettina BlĂźmner 91 Min. 20:15 Uhr \W )CUV $GVVKPC $NĂ˜OPGT 8QTĆ‚NO MARS DE 2007. Marcus Richardt. 16 Min

So

17

Mo

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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

KINDER DES HIMMELS IR 1997. Majid Majidi 88 Min. DF 14:30 Uhr

DIE NIBELUNGEN. KRIEMHILDS RACHE DE 1924. Fritz Lang. 117 Min. 11:00 Uhr KINDER DES HIMMELS IR 1997. Majid Majidi 88 Min. DF 15:00 Uhr

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ELMER GANTRY USA 1960. Richard Brooks 145 Min. OmspU

CHINESISCHES ROULETTE BRD/FR 1976 Rainer Werner Fassbinder. 86 Min

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Mi

GHOSTBUSTERS USA 1984. Ivan Reitman 107 Min. OmU

CAMP 14 - TOTAL CONTROL ZONE KR/USA 2012. Marc Wiese 104 Min. DF 20:15 Uhr Mit Gast

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Do

DIE DRITTE GENERATION BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder 110 Min. 17:30 Uhr

ANDY WARHOL‘S TV - S01E03 USA 1979-1980. Andy Warhol 75 Min. OF 20:15 Uhr Lecture: Antje Krause-Wahl

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Fr

KONTROLL HU 2003. NimrĂłd Antal. 106 Min. OmU

DIE DRITTE GENERATION BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder 110 Min

EL MARIACHI USA 1992. Robert Rodriguez 81 Min. OmeU

Fr

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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

DER MONDMANN DE/FR/IR 2012. Stephan Schesch 95 Min. 14:30 Uhr

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Tagung: AUDIOVISUAL ESSAY

FROM FOUND FOOTAGE FILM TO THE AUDIOVISUAL ESSAY, PART 1 -WT\Ć‚NORTQITCOO

NINETEEN EIGHTY FOUR GB 1984. Michael Radford 106 Min. OmU

V FOR VENDETTA V wie Vendetta USA/DE 2006 James McTeigue.132 Min. OmU

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Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

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Tagung: AUDIOVISUAL ESSAY

FROM FOUND FOOTAGE FILM TO THE AUDIOVISUAL ESSAY, PART 2 -WT\Ć‚NORTQITCOO 17:00 Uhr

SILVI DE 2012. Nico Sommer. 93 Min. 20:15 Uhr 8QTĆ‚NO 51006#) ,QEJGP -WJP /KP KO #PUEJNWUU )GURTĂ€EJ

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Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

DER MONDMANN DE/FR/IR 2012. Stephan Schesch 95 Min. 15:00 Uhr

Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäĂ&#x;igt: 2,50 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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VERDAMMT ZUR SĂœNDE DIE FESTUNG BRD 1964. Alfred Weidenmann. 102 Min

LILI MARLEEN BRD 1980. Rainer Werner Fassbinder 120 Min.

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GHOSTBUSTERS USA 1984. Ivan Reitman 107 Min. OmU

MINORITY REPORT USA 2002. Steven Spielberg 145 Min. OF

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LILI MARLEEN BRD 1980. Rainer Werner Fassbinder 120 Min.

TODO SOBRE MI MADRE #NNGU Ă˜DGT OGKPG /WVVGT ES 1999 Pedro AlmodĂłvar. 97 Min. DF 20:15 Uhr /KV -QOOGPVCT

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LUCAS KURZFILMPROGRAMM 14:30 Uhr

NINETEEN EIGHTY FOUR GB 1984. Michael Radford 106 Min. OmU

IL ROSSO E IL BLU 4QV WPF $NCW IT 2012. Giuseppe Piccioni 98 Min. OmU Zu Gast: G. Piccioni 20:15

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BELLAS MARIPOSAS 5EJĂ’PG 5EJOGVVGTNKPIG IT 2013. Salvatore Mereu. 100 Min. OmU 16:00 Uhr

FUORI DAL MONDO 0KEJV XQP FKGUGT 9GNV IT 1999. Giuseppe Piccioni. 100 Min. OmU

IO SONO LI 8GPG\KCPKUEJG (TGWPFUEJCHV IT/FR 2011. Andrea Segre. 98 Min. OmU Zu Gast: Andrea Segre. 20:15 Uhr

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Fassbinder - JETZT OmU Original mit dt. Untertiteln

Lettland

AuĂ&#x;er Kontrolle DF Dt. Fassung

Klassiker & Raritäten

Verso Sud

Lecture & Film

Kinderkino

Late Night Kultk.

Specials

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OmeU Original mit engl. Untertiteln Strandgut 11/2013

OF Originalfassung

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THEATER

Stück für Stück

© Barbara Aumüller

© Bettina Müller

Zwei Spuren im Schnee Schauspiel Frankfurt zeigt »Das Versprechen« von Friedrich Dürrenmatt

Banker schlecken Wunden

Leise rieselt der Schnee in den Kammerspielen. Und auf der zugeflockten, weißen Schräge, die einen Schweizer Berghang darstellt, trägt ein Mann im schwarzen Anzug ein lebloses Mädchen über der Schulter. Albert Schrott heißt der Kindsmörder, der im legendären Film »Es geschah am helllichten Tag«, von Gert Fröbe gespielt, dem schlauen Kommissar Matthäi (seinerzeit Heinz Rühmann) durch die Entschlüsselung einer Kinderzeichnung in eine ausgetüftelte Falle geht. Und der in der späteren Romanfassung »Das Versprechen« dem vom Schicksal verhöhnten kriminalistischen Genius durch einen tödlichen Unfall entgeht, ohne dass dieser jemals davon erfährt. Friedrich Dürrenmatt hat aus seinem Filmdrehbuch nur die Handlung übernommen und den ihm zu trivialen Krimi-Plot in eine dunkle und komplexe Profilstudie verkehrt, in deren Zentrum der soziale Absturz des eher ehrgeizigen Einzelgängers Matthäi rückt, der einen schnell überführten Hausierer auch nach dessen Selbstmord für unschuldig hält. Sein kriminalistischer Instinkt und das Versprechen an die Eltern der ermordeten Gritli, den Täter unbedingt zu finden, machen ihn zum besessenen gesellschaftlichen Außenseiter. Dass der Autor von »Die Physiker« und »Des Teufels General« nicht die Dramenform wählte, scheint den Theaterregisseuren inzwischen kein Verdikt mehr, sondern ein Anreiz zu sein. In Frankfurt gibt nun Markus Bothe (»Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker«) mit einer eigenen Textbearbeitung der Versuchung nach und präsentiert

Ein Himbeerreich? Wer denkt da nicht an Eis, Marmelade, Sirup und Kuchen! An den seligen Genuss der blassroten, fuchsia-farbenen Früchte an warmen Sommer- und Kindertagen! Auf Luxus- und Konsumgüter, wie es der Dokumentarfilmer und nun auch Theaterautor Andres Veiel mit Gudrun Ensslins Aussage (siehe Strandgut 09/2013) bei seiner Aufarbeitung der Finanzkrise nahelegt, kommt man eher nicht. Aber wahrscheinlich mengt sich in der Vorstellung von Glück und Genuss bei den vom Freien Schauspiel Ensemble vorgestellten Bankern nebst Bankerin ja die Erinnerung an die Kindertage mit der unstillbaren Gier nach dem Genuss von Privilegien und Luxus. Allerdings handelt »Das Himbeerreich« von fünf längst stillgestellten ExTopmanagern des Berufsstandes. Vier Männer (Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Stefan Maaß, Christian Ohmann) und eine Frau (Bettina Kaminski) und ein persönlicher Chauffeur (Thomas Pohn). Und so richtig böse sind sie gar nicht. Sondern nur: gierig, verantwortungslos, egoistisch, aber auch unfähig (»Wir müssen permanent Entscheidungen treffen, in einem Bereich, den niemand wirklich durchdringt«) und geil nach dem Kick (»Steigt oder fällt der Kurs?«), Spielernaturen eben. Offen eingestehen tun sie sich das nicht. Viele ihrer waghalsigen Spekulationen waren politisch gewollt und für sie wie ihre Geldhäuser risikolos: »Uns war klar, dass wir staatliche Bürgschaften bekommen würden.«

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uns – wie erwähnt und anders als Dürrenmatt – den dreifachen Mädchenmörder (Viktor Tremmel) gleich zu Beginn. Während Matthäi (Torben Kessler) erst mit den Kollegen und dann allein auf die Spurensuche geht, erfahren wir in szenischen Einschüben auch von der sexuell verqueren Zweckehe des von Komplexen überladenen Chauffeurs Albert mit seiner um 30 Jahre älteren verwitweten Herrin, die obendrein an den Rollstuhl gefesselt ist. Wie zwei Skispuren im Schnee rasen in diesem Parallelogramm die Karrieren des krankhaften Jägers und des gejagten Kranken aufeinander zu – um sich dann doch zu verfehlen. Das ist – versprochen – von hohem Unterhaltungswert, kann Bothe doch auf prima Schauspieler (außerdem: Gabi Pochert, Lisa Stiegler, Christoph Pütthoff, Till Weinheimer) und eine schöne Bühnenidee (Alexandre Corazzola) bauen: Gritlis Zeichnung vom Zauberer erstreckt sich über die gesamte zugeschneite Schräge und wird von Matthäi allmählich freigeschaufelt. Den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen dennoch die erstaunlich souveränen Kinderdarsteller und der glockenklare liebliche Gesang, mit dem sie nach der Melodie von »Dem Spender sei ein Trullala«, das Lied vom Mariechen singen und von dem »Messerlein, Messerlein, Messerlein«, das ihr »ins Herz hinein, Herz hinein, Herz hinein« stach. Winnie Geipert

Termine: 25., 30. November, 20 Uhr Info: www.schauspielfrankfurt.de

Freies Schauspiel Ensemble FSE spielt »Das Himbeerreich« Die Schauspieler tragen die aus Veiels insgesamt 25 Interviews gewonnenen Texte durchaus abwechslungsreich vor. Wie vor einer Gerichtsschranke sitzen sie in einer Reihe, um sich und ihre Funktion in der Finanzkrise zu erklären. Wenn sie am Ende nicht nur metaphorisch die Armani-Hosen und den Prada-Rock herunterlassen, ändert das nichts daran, dass sie am Ende nur voller Selbstmitleid ihre Wunden lecken. Es gibt den Zyniker, den Machtmenschen, den dann doch von Skrupeln Angefressenen und eine knallharte Bettina Kaminski, die in ihrem Auftritt an Josef Ackermann und im Aussehen umwerfend an Ursula von der Leyen erinnert. Der Besucher ist gefordert, den durchaus nicht immer leicht zu verstehenden Ausführungen im Bankerjargon konzentriert zuzuhören – und tut dies auch. Sind wir heute weiter? Eher gefeit gegen leichtsinnig provozierte Krisen, die dann alle betreffen? Zweifel sind angesagt. Ein Stück Aufklärung, das uns nachdenklich machen sollte, und eine lohnende Anstrengung des Denkens ist diese Inszenierung jedenfalls. Großer verdienter Beifall des beeindruckten Publikums. Katrin Swoboda

Termine: 10., 22., 30. November, 19.30 Uhr im Titania Info: www.freiesschauspiel.de

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Stück für Stück

THEATER

Wild at Heart Staatstheater Mainz spielt William Shakespeares: »Romeo und Julia« Die erste Szene von William Shakespeares »Romeo und Julia« hat uns ein Stau vor Mainz vermasselt. Sie muss enervierend laut und lärmend gewesen sein, glaubt man der Rundschau. Das muss nicht wundern, wenn der opernerprobte Thorleifur Örn Arnarsson das Sagen hat, ein Regisseur dem Bilder und Stimmungen über alles gehen, besonders über wortwörtliche Texte. Stellen wir uns also den Beginn so enervierend laut und lärmend vor, wie es dort zugehen mag, »wo Bürgerkrieg ist höchstes Bürgerglück« – laut Prolog. Und natürlich darf da auch geschossen werden. Und gedröhnt. Und geschrien. Und die Drehbühne in massiven Rauchschwaden rotieren. Nachdem der Nebel verzogen und der Schall verklungen ist, sind wir dann auch dabei und staunen nicht schlecht über die von einem mehrgeschossigen Baugerüst beherrschte Kulisse (Bühne: Josef Halldòrsson). Lange Laufstege schrägen durch ein Gestänge nach oben, das wie notdürftig von weißem Verbandsmull zusammengehalten wird. Je nach Licht und Sicht dient der eiserne Koloss mit all seinen Winkeln und Ecken mal als Palast der reichen Capulets, mal als Stadtkulisse von Verona, mal als Kirche oder Gruft. Im obersten Stockwerk hat die 14jährige Julia ihre Teddy-Teeny-Bude, im Parterre harrt der Musiker Gabriel Cazes, um das Spektakel live mit Piano und Posaune (!) zu begleiten. Von Tom Waits bis Leonard Cohen gibt es reichlich Gutes auf die Ohren. Allerdings, wir kommen bald drauf, auch mal Whitney Houston. © Bettina Müller

Vor dem Gerüst aber hängen die Freunde Mercutio (Gregor Trakis) und Benvolio (Tilman Rose) mit Romeo (Mathias Spaan) ab und überlegen, wie sie den MontagueGrünschnabel von jener Rosalinde entwöhnen können, der er gerade nachtrauert. Ihrer verhängnisvollen Idee, als Rat Pack die Party der Capulets zu rocken, verdanken wir das Liebesdrama und in Mainz auch jede Menge Trubel mit tollen Fecht-Stunts, dramatischen Toden und eimerweise Theaterblut. Die Stationen des Showdowns hält der Regisseur in prächtigen GroßesKino-Szenen und ohne Rücksicht auf Verluste fest. Beispielsweise wenn Julia (Pascale Pfeuti) den Schmachtfetzen »I will always love you« in voller Länge intoniert, was trotz banger Momente – »Houston, wir haben ein Problem « – gelingt. Wenn Romeo sich ›wild at heart‹ im Hubwagen zum Balkon der Begierde hievt, hat das Witz, wenn er sich vor der Amme auszieht, hat das keinen, zumal wir das ähnlich peinlich gerade bei »Wer hat Angst vor Virginia Woolf? « (Strandgut 10/2013) hatten. Sein nächtliches Tête à tête beginnt das Pärchen gleich mit dem Nachtigall-LercheDisput und schenkt sich den langen Anlauf, indem es die entsprechenden Reclam-Seiten weichgekaut mit »Lovers Spit« von Mund zu Mund befördert. Trotz alledem aber versteht es Arnarsson, in den schrägsten Momenten den Kern der Tragödie präsent zu halten. Wenn zur Hochzeit aus Cohens »Hallelulja« ein »Hallo Julia« wird, dann lässt das auch schon das bittere Ende ahnen. So skurril die Szenen sind, so stilisiert sind ihre Akteure. Pater Lorenzo wird als Kräuterhexe von Monika Dortschy gespielt, der Principe der Stadt ist ein Transvestit und Graf Paris (Lorenz Klee) ein notgeiler Schmock im goldenen Jackett. Julias Eltern aber (Stephan Walz, Nicole Kersten) sind zum Schreien: sichtlich zu Geld, doch nicht zu Kultur gekommen – und ein weiterer Beweis, wie förderlich repressive Eltern für emanzipative Prozesse sind. Ihre Julia jedenfalls denkt gar nicht daran, Romeo in den Tod zu folgen, sondern reißt die letzte Seite aus dem Text, um als It Girl ihrer Wege zu gehen. Gut so Jule.

MOTION BANK

LIVE & ONLINE 2013

28. NOVEMBER – 1. DEZEMBER FRANKFURT LAB

SCORE RELEASES & RESEARCH PRÄSENTATIONEN PERFORMANCES, WORKSHOPS & DISKUSSIONEN INFOS & ANMELDUNG: REGISTRATION@THEFORSYTHECOMPANY.DE WWW.MOTIONBANK.ORG

‚MONO‘ VON

ZOO/ THOMAS HAUERT DEUTSCHLANDPREMIERE 29. NOVEMBER – 1. DEZEMBER 19.30 UHR, FRANKFURT LAB

EINE KOPRODUKTION DER FORSYTHE COMPANY FÜR MOTION BANK TICKETS: 069 21 24 94 94 WWW.THEFORSYTHECOMPANY.COM

Winnie Geipert

Termine: 16. November 19.30 Uhr Info: www.staatstheater-mainz.de

The Forsythe Company wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Sie ist Company-in-Residence in HELLERAU –Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. Mit besonderem Dank an die ALTANA Kulturstiftung für die Unterstützung der Forsythe Company. Motion Bank wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der ALTANA Kulturstiftung.

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THEATER

Stück für Stück

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© Lena Obst

Fr Sa Sa Mo Mi Do Fr Sa Sa So Mo Di Di Mi Do Fr Sa Sa So Mo Di Fr Sa So So Di Fr Sa So

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1.11. 20 00 teAtrum VII »Lucrezia Borgia« 2.11. 15 00 Doris Friedmann ab 4 J »Pinocchia« 2.11. 20 00 teAtrum VII »Lucrezia Borgia« Ausstellung 4.11. 20 00 Yue Jiang & Zhengyao Zuo »Geschminkter Auftritt« Premiere 6.11. 20 00 Theater Prozess »Prozess Auschwitz Peter Weiss« 7.11. 20 30 Theater Prozess »Prozess Auschwitz Peter Weiss« 8.11. 20 00 Theater Prozess »Prozess Auschwitz Peter Weiss« 9.11. 15 00 Die Mukketier-Bande ab 3 J »Landauf, landab unterwegs« 9.11. 20 00 Völker/Schoenmehl/Johnson »Porgy and Bess...neu erzählt« 10.11. 15 00 Theatermanufaktur ab 4 J »Die Schöne und das Biest« 11.11. 11 00 Platypus Theater ab 10J 12.11. 11 00 »Ben and the Smugglers« 12.11. 19 00 Platypus Theater 13.11.11 /16 00»The Tortilla Curtain« 14.11.11 /19 00»The Tortilla Curtain« 15.11.11 /16 00»The Tortilla Curtain« LeseEule 16.11. 15 00 Blinklichter Theater »Die verliebte Wolke« ab 4J 16.11. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 17.11. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 18.11. 20 00 Erwin Stache & Ensemble Atonor »Golem« 19.11. 20 00 Erwin Stache & Ensemble Atonor »Golem« 22.11. 20 00 Delattre Dance Company »MOveMENTS OF EMOTIONS« 23.11. 20 00 Delattre Dance Company »MOveMENTS OF EMOTIONS« ab 3 J 24.11. 15 00 Frankfurter Figurentheater »Der unverfrorene Weihnachtsbaum« 24.11. 19 00 Bird´s Talk und Hessen Vokal »Vocal Connection« 26.11. 20 00 Günes Theater »Ein halbes Jahrhundert/Yarim Yüzyil« 26. HESS. JUGENDMEDIENFESTIVAL 29.11. 15 00 visionale 13 30.11. 15 00 »Filmprogramm, Vernissage« 1.12. 12 00 »Filmprogramm, Preisverleihung«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de Strandgut 11/2013

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Nichts geht mehr Staatstheater Wiesbaden zeigt Maxim Gorkijs pessimistisches Drama »Die Letzten« Ein glatter Wasserfilm erstreckt sich hinter dem kniehoch gelüfteten Eisernen Vorhang über den gesamten Bühnenboden und spiegelt die Lichter und Gestänge der Deckentechnik im Kleinen Haus des Wiesbadener Staatstheaters so klar, dass man für einen Moment in die Tiefe zu sehen meint. Bis dann zwei Frauenbeine in Pumps kleine Wellen schlagen, tatsächlich alles Wasser. Doch es ist kein Rohrbruch und auch keine Überschwemmung, von der die düstere und karg möblierte Wohngruft der Familie Kolomizew heimgesucht wird, sondern eine Regie-Idee von Markus Dietz und Bühnenbildnerin Mayke Hegger. Durch den halbmeterhohen Spalt der fahrbaren Rückwand muss krabbelnd oder auf dem Bauch rutschend ein jeder in das schwarze Dauernass, der an der Rampe etwas zu sagen oder von dort zu verschwinden hat. Aber auch sonst klatschen die Darsteller öfter in diese dunkle Brühe: aus Schwäche, im Kampf, beim Sex oder so wie die verkrüppelte Ljubow, der ihr Brutalobruder Alexander mal so eben im Vorbeigehen die Krücke wegtritt. Eine den Halt verlierende Gesellschaft vermittelt uns das unbehagliche kalte Bild. Im Fall der Kolomizews aus Maxim Gorkis Drama »Die Letzten« von 1907 ist es die zaristische unter dem Druck des aufflammenden sozialen Widerstandes. Doch schon das CrossoverOutfit der Protagonisten macht klar, dass sie für alle, nicht nur die russische Putins steht, in denen sich Korruption und Willkürherrschaft innig umarmen. Iwan Kolomizew (Michael Birnbaum) ist als Oberhaupt dieser Sippe das, was man wohl ein Schwein nennen darf. Ein rechthaberischer gefühlloser, gerade suspendierter

Polizeichef, der Menschenleben auf dem Gewissen hat und sich zuhause als saufender und hurender Tyrann gebärdet, der auch vor dem Inzest nicht zurückschreckt. Er lebt mit seiner fast resignierten Frau Sofja (Susanne Bard) und fünf Kindern im Hause seines vom Tode gezeichneten, aber vermögenden Bruders Jakow (Rainer Kühn), in dem man unschwer den paternalistischen Geist des alten Systems erblickt, der ausgenommen wird wie eine Gans. Iwan hat mit einer Falschaussage einen so genannten Terroristen in U-Haft gebracht und sieht sich plötzlich in Erklärungsnot gegenüber Sonja und vor allem gegenüber seinen jüngsten Kindern Wera (Magdalena Höfner) und Pjotr (Fabian Stromberger). Um die Desillusionierung dieser zwei »Letzten« der Familie rankt sich denn auch das schwarze Stück. Es sind die beiden einzigen, die am Ende andere sind als zu Beginn. Pjotr säuft, und Wera schlägt dann doch den älteren Geschwistern nach, die sich längst dem schlechten Ganzen angepasst haben: der tumbe Schläger Alexander (Nils Kreutinger) und die auf jeden Vorteil bedachte luxusgeile Nadeshda (Sybille Weiser). Nur Ljubow (Franziska Werner) ist, so übel ihr mitgespielt wird, als trotziger Krüppel außen vor und erfährt wie zum Trost von der Mutter in deren letztem Akt des Aufbegehrens, dass Jakow ihr wahrer Vater ist. Und dass Iwan sie dieses Verdachtes wegen als Säugling zu Boden schmiss. Harte Kost, aber prima in allen Rollen serviert. Dass man mit solchen Typen keinen Staat machen könnte, wäre aber ein krasser Fehlschluss. Winnie Geipert

Termine: 13., 20. November 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER

© English Theatre

Sex, Schweiß und Tränen »Saturday Night Fever« im English Theatre In den Sechzigern wird man als widerborstiger Junge aus der Unterklasse entweder ein Rock-Musiker oder ein Street Fighting Man, sagen die Stones. Zehn Jahre später sucht der 19-jährige Farbenverkäufer Tony Manero aus Brooklyn seinem grauen Alltag in einer Discoszenerie aus Sex, Schweiß und Drogen beim Tanzen zu entkommen. Der Italo-Amerikaner will es der ganzen Welt zeigen, was für ein SuperMover er ist – und meldet sich zu einem Paartanz-Wettbewerb an, den er mit überraschendem Ausgang gewinnt. Tonys Geschichte wird im Musikfilm »Saturday Night Fever« erzählt, der mit den FalsettStimmen-Hits der seligen Bee Gees auf der weltweiten Discowelle zum Blockbuster wird und den ersten Ruhm von John Travolta begründet. Ende der Neunziger erst folgt die Musical-Premiere in London. Drei Jahre lief die Schau allein im Superdome in Köln. Mit einer Inszenierung von Ryan McBryde setzt das English Theatre ab dem 2. November nach »Spring Awakening«, »Tommy« und »Sweet Charity« die Reihe seiner Großmusicals mit »Saturday Night Fever« fort. Das größte englischsprachige Theater Deutschlands schlägt zugleich ein neues Kapitel in der Karriere von Tony Manero auf. Der Hausregisseur bringt mit dem Placet der britischen Rechteinhaber sogar eine eigene Version des Musicals auf die Bühne. Anders als die eher seichte erste Fassung will McBryde – wie man ihn kennt – die

konfliktreiche Stimmung der Siebziger und das Milieu des WorkingClass-Hero zur Sprache bringen, in dem es auch um Rassismus und Diskriminierung geht. »Kein DiscoMusical«, so der Brite, »sondern eine Geschichte von sexuellem Verlangen und sozialem Aufstieg«. Und mit heißer Musik versteht sich. Doch damit nicht genug: Bei Tony Manero und seinen Buddies müssen nicht nur die Schritte stimmen. In England längst normal, stehen erstmals in Deutschland ›Actor Musicians‹ auf der Bühne. Die Musik kommt weder von einem Band, noch von einer Band im Background, sondern wird von den Schauspielern selbst gemacht. Hört sich nach Rock an, oder? gt

Premiere: 2. November Info: www.english-theatre.de

© English Theatre

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THEATER

Kellertheaterproduktion Die Erle der Enthauptung von Bert Bresgen 1./2. / 29./30. November jeweils 20:30 Uhr Märchen auf der Theaterbühne 1000 und eine Nacht von und mit Antje Kania 3. November · 11:30 Uhr und 14:00 Uhr © Birgit Hupfeld

Hauptsache Arbeit von Sibylle Berg 8./9. November · jeweils 20:30 Uhr GASTSPIEL Bockenheimer Theaterensemble Harry und Sally von Nora Ephron & Marcy Kahan 15./16. / 22./23. November jeweils 20:30 Uhr MALEEN Women on Drums: Musik und Mythen 24. November · 18:00 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM NOVEMBER 2013

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Es geht ans Eingemachte Stephan Kimmig inszeniert Dostojewskis Roman »Der Idiot« am Schauspiel Frankfurt Das Epos vom großen Scheitern eines christusgleichen Erneuerers Russlands eröffnet den geplanten Dostojewsky-Zyklus am Schauspiel Frankfurt. »Der Idiot«, inszeniert von Stephan Kimmig in einer von ihm selbst geschriebenen Bühnenfassung, könnte der Höhepunkt des Frankfurter Theaterherbstes werden. Der zur deutschen Regieelite zählende Schwabe, der in Frankfurt zuletzt mit Wedekinds »Lulu« (mit Kathleen Morgeneyer) und dem Gastspiel »Kinder der Sonne« punktete, musste wohl nicht lange grübeln bei seiner Entscheidung. Auch wenn es in Dostojewskis fast 1.000 Seiten dickem Werk um den Einbruch des kapitalistischen Denkens im alten Zarenreich gehe, sei der Stoff von einer frappierenden Aktualität und überaus passend für die Bankenmetropole Frankfurt, stellte der Regisseur bei der Neulektüre dieses Zeitgemäldes von 1868 fest. Fast alle Figuren seien von einer solchen »Geldbesessenheit« gezeichnet, dass sich das von ihnen konturierte Bild einer zerfallenden Gesellschaft problemlos auf unsere Gegenwart übertragen lasse, die ja auch in den vergangenen Jahrzehnten sämtlicher Werte verlustig gegangen sei. Ein Aufrichtigkeit und Nächstenliebe vorlebender Mensch wie Fürst Myschkin würde hier und heute genauso zum Idioten gestempelt wie der literarische in seiner Zeit. Neben dem Kosmos des Geldes werde der Kosmos der Liebe das zweite Leitthema seiner Inszenierung, kündigt Kimmig an. So sehr die Protagonisten auch nach Geld gierten, gehe es ihnen maßgeblich doch um ihre Sehnsucht nach Nähe, Berührung und Verschmel-

zung. Dostojewski dringe so tief in das Empfinden seiner Figuren und gehe dabei »so ans Eingemachte«, wie er das von keinem anderen Roman- oder Theaterautoren kenne: »So kann nur jemand beobachten, der selbst ohne Rücksicht und ohne jedes Maß gelebt hat.« Es sei eine »schwarze Reise«, auf die der Autor seinen Fürst Myschkin schicke, der sie bettelarm aus dem Schweizer Sanatorium zurückkommend unternehme, um sein geliebtes Russland zu retten. Eine Reise, auf der dieser verletzliche Mensch mit seiner verzehrenden Liebessehnsucht in der Zerstörung aufgehe. So wie das Bühnenkonzentrat Kimmigs inhaltliche Abstriche machen muss, so werden auch die Romanfiguren nur in begrenzter Anzahl (neun) übernommen. Die Hauptrolle fällt – einmal mehr – Nico Holonics zu, sein dunkler liebeswahnsinniger Widersacher Rogoshin wird von Lukas Rüppel gespielt. Die beiden so gegensätzlichen Frauen, die Myschkin hingebungsvoll liebt, sind mit Lisa Stiegler als Aglaja und Katharina Bach als Nastassja Filippowna jüngstbesetzt. Neben Ganja (Isaak Dentler), der Generalin (Verena Bukal) und dem herrlichen Lebedew (Christoph Pütthoff) hält Kimmig auch am todkranken Suizidkandidaten Ippolit fest, den er Paula Hans anvertraut, und dem es als einzigem noch schlechter gehe als dem Prinzen. Freuen wir uns drauf. Winnie Geipert

Premiere: 8. November, weiterer Termin: 16. November, jeweils 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen

Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Gegen das Vergessen

Welt-Uraufführung 16. November 2013

Gallus-Theater: »Prozess Auschwitz« von Peter Weiss Das Bewahren der Erinnerungen an Auschwitz steht im Mittelpunkt des neuesten Projekts von Wolfgang Spielvogel, dem Leiter des Frankfurter Autorentheaters in der Brotfabrik (FAT). Der Regisseur inszeniert im Gallus-Theater das den Frankfurter Ausschwitz-Prozess thematisierende Stück »Prozess Auschwitz« von Peter Weiss von 1965, in dessen Zentrum die geradezu unterkühlte Schilderung von Entschuldigungsstrategien angeklagter Nazi-Schergen bei der Gegenüberstellung mit überlebenden Ex-Häftlingen des Konzentrationslagers steht. Als ein »Oratorium in elf Gesängen« hat Weiss die »Ermittlung« konzipiert. Das FAT versucht nun in Erinnerung an den 50 Jahre zurückliegenden Prozess mit einer szenischen

Collage, die andere Weiss-Texte wie »Inferno« und »Ästhetik des Widerstands« mit der »Ermittlung« verknüpft, unsere Sensibilität für das nach wie vor Unfassbare auszuloten. Übrigens fällt auch der Ort der Aufführung in diesem Kontext historische Bedeutung zu, spielten die Adler-Werke doch im Dritten Reich eine unrühmliche Rolle. Das benachbarte Bürgerhaus war der Ort der »Ermittlung«.

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Karten-Telefon 06151 2811-600 www.staatstheater-darmstadt.de

Bernd Havenstein

Termine: 6. – 8.11, jeweils 20 Uhr, Gallus-Theater, Kleyerstr. 15 www.gallustheater.de

Der gute Tipp: Praml im Vormärz

Theater Willy Praml: Lenz, © H. Cybulska

Termine: 16., 17., 18., 23., 24., 29., 30. November jeweils 20 Uhr

Die Wiederaufnahme von »Büchner. Lenz & Schubert. Schöne Müllerin« ist mehr als nur einen Hinweis wert. Tanz, Musik und hohe Sprechkunst verbindet die außergewöhnliche theatralische Zusammenführung der Büchner-Erzählung »Lenz« mit Franz Schuberts Liederzyklus »Die schöne Müllerin« zu Gedichten von Wilhelm Müller durch das Willy-Praml-Theater in der NaxosHalle. Der Schauspieler Michael Weber, der Tänzer Andreas Bach, der Akkordeonist Vassyly Duck und Gregor Praml als Sänger und am Kontrabass bereiten die Werke aus dem deutschen Vormärz zu einem eindrucksvollen Seh- und Hörerlebnis auf. gt

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THEATER

Premieren

Frankfurt Theater

2. SINFONIE - RAUSCH Regie: Ersan Mondtag. Bühne u. Kostüme: Julian Eicke. Musik: Verena Marisa Schmidt. Dramaturgie: Henrieke Beuthner. Mit Jonas Grundner-Culemann, Thomas Hauser, Thomas Huber u.a. Ein Stück in fünf Sätzen, nimmt die Zuschauer mit auf eine experimentelle Reise zu den Grundfesten der Menschheit, gesellschaftskritisch und radikal. Box Schauspielhaus, 10.11.2013 (Premiere), 20.+ 26.11.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ANATOL von Arthur Schnitzler Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Regie: Florian Fiedler. Bühne: Maria-Alice Bahra. Kostüme: Selina Peyer. Mit Paula Hans, Wiebke Mollenhauer, Torben Kessler, Christoph Pütthoff. Anatol vögelt alles, was zwei Beine hat und ein Loch in der Mitte. Nur jung müssen sie sein, die Beine, und in dem Loch muss nicht nur Anatols erregte Männlichkeit Platz haben, sondern auch seine parfümierte Sehnsucht nach wahrer Liebe. Kammerspiele, 22.11.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz

ANTJE VELSINGER You are here Konzept, Choreografie, Tanz: Antje Velsinger. Musik, Komposition: Miki Yui Die Kartografie wird zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit und die Bühne zu einem Ort der Vermessung. Der Raum wird so zu einem Ort ständiger Veränderung, in dem Performerin und Zuschauer zu Teilen der hergestellten Karten und Landschaften werden. Mousonturm, 28.11.2013 (Premiere), 29.+30.11.2013, 19 Uhr www.mousonturm.de

Theater

DICKENS BY CANDLELIGHT (A CHRISTMAS CAROL) TLS Frankfurt Theater auf Englisch Charles Dickens‘ classic characters are brought to life by just four actors in theater-in-theround format. Internationales Theater, 21.11.2013 (Premiere), 22.+23.11.2013, 20 Uhr und 24.11.2013, 18 Uhr www.internationales-theater.de Klassik

EZIO von Christoph Willibald Gluck Dramma per musica in drei Akten (Prager Fassung) Text von Pietro Metastasio Frankfurter Erstaufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Christian Curnyn. Regie: Vincent Boussard. Mit Max Emanuel Cencic, Paula Murrihy, Sonia Prina u.a. Metastasios moralisierenden und eher leblos wirkenden Arientexten verleiht Glucks Musik eine fesselnde dramatische Kraft. Opernhaus, 10.11.2013, 18 Uhr (Premiere), 14., 17., 22.+29.11.2013, 19.30 Uhr und 24.11.2013, 15.30 Uhr www.oper-frankfurt.de Theater

GIFT von Lot Vekemans Inszenierung Bettina Kaminski. Mit Michaela Conrad, Annette Kohler und Wolfgang Mondon Ein Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander. Freies Schauspiel im Titania, 9.11.2013 (Premiere), 16. + 29.11.2013, 20 Uhr und 24.11.2013, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

DER IDIOT von Fjodor Dostojewski Regie: Stephan Kimmig. Bühne: Kataja Hass. Mit Katharina Bach, Verena Bukal, Paula Hans, Lisa Stiegler u.a. Um Fürst Myschkin herum existiert eine kranke, zerstörte Gesellschaft, der aufgrund aller Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten zum Idioten abzustempeln. Schauspielhaus, 08. (Premiere) + 16.11.2013, 19 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Schauspiel Frankfurt: Anatol © Birgit Hupfeld

Klassik

Theater

KENNEN SIE WAGNER?

DER MUSTERGATTE

Konzeption, Regie und Moderation: KS June Card. Produktionsleitung: Hans-Dieter Maienschein. Musikalische Leitung: Stanislav Rosenberg. Mit Sabine Vinke und Semira Samar (Sopran), Katja Löffler (Mezzosopran), Vera Tychkova (Alt), Raynard Blampied (Tenor) u. a.

Komödie von Avery Hopwood Regie: Udo Schürmer. Mit Viola Wedekind, Jacques Breuer, Oliver Kamolz, Susanne Huber und Dirk Waanders.

Festlicher Opernabend zum Wagner-Jahr 2013 mit vielen Solisten aus Oper und Konzert. Kammersängerin June Card führt durch das Leben Wagners und präsentiert Arien, Duette und Szenen aus den beliebten Opern des vielfältigen Komponisten. Papageno Theater, 2.11.2013 (Premiere) und 30.11.2013, 19.30 Uhr www.papgeno-theater.de Theater

MASKERADE Ein Zimmergemetzel in 2 Akten Buch und Regie: Susanne Fey. Mit Christian Kerkhoff, Susanne Fey, Glen Arriola, Louise Oppenländer Umzug, neue Nachbarn, ein Abend zu viert, viel Alkohol: man kommt in einen Zustand, in dem alle Masken fallen, Vorgeschichten ans Licht kommen und aus unbekannten Nachbarn bittere Rivalen werden. Landungsbrücken, 5.11.2013 (Premiere), 6., 12., 13., 19. + 20.11.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Mannis Frau will sich scheiden lassen und auf seinen Freund will er sie eifersüchtig machen. Und das Chaos beginnt. Die Komödie, 14. (Premiere) - 30.11.2013, Di.Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de Theater

PROZESS AUSCHWITZ PETER WEISS Mit Edgar M. Böhlke, Barbara Englert, Annette KohlerWelge, Beate Jatzkowski u. a. Regie: Ulrich Meckler Mit einer szenischen Collage aus dem Werk von Peter Weiss soll an den Frankfurter Auschwitz Prozess (1963-1965) erinnert werden. Gallus Theater, 6.11.2013 (Premiere), 7. + 8.11.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Bunte Bühne

SATURDAY NIGHT FEVER A musical by Robert Stigwood and Bill Oakes (book) and Bee Gees and others (music) The production of Saturday Night Fever recreates the schizophrenic atmosphere of the

VORGEFÜHRT >> Heiliger Bimbam: Anton Le Goff, Frankfurter Kult-Entertainer und Alter Ego von Maja Wolf, zeigt sein Festtagsprogramm »Weihnachtsgänse sterben einsam« auf dem Schiff in Frankfurt und Mainz. Am 20., 21., 22. und 23. November ankert die »Caspian Carl« am Untermainkai (nahe dem Schauspiel), am 12., 13. und 14. Dezember an der Theodor-Heuss-Brücke (Mz.) und bleibt jeweils auch da. Einlass ab 19 Uhr, Beginn der Show ab 20 Uhr. Infos: www.anton-le-goff.de >> Free Reading: Das English Theatre Frankfurt hat den ersten englischsprachigen öffentlichen Bücherschrank initiiert und im Beisein von Frankfurt-OB Peter Feldman und Hilmar Hoffman vor den Türen des Hauses eröffnet. Unter prominenten Anderen haben William Forsythe »Kraken« von China Miéville und Sony Kraus »The Picture of Dorian Gray« von Oscar Wilde eingestellt. >> Theater online: Das Wiesbadener Staatstheater wird am 6. und 7. November im Rahmen der »European

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Theatre Convention« (3.-10.11.). die Inszenierungen »Faust 1« und »Faust in and out/Der Tragödie zweiter Teil« am 6. (19 Uhr) und 7. November (19.30 Uhr) im Lifestream zeigen und zur Diskussion stellen. Infos: www.etc-cte.org >> Intensiv: Die fünf Darstellerinnen des Regina Busch Ensembles steigen für einen Abend von der Bühne herunter und präsentieren ihr nach Christa Wolfs »Medea. Stimmen« verfasstes gleichnamiges Stück als szenische Lesung am 14.11. um 19.30 Uhr im Bibliothekszentrum Sachsenhausen am Südbahnhof. >> Festival: Vom 26. bis 28. November findet in Rüsselsheim das »Junge Theaterfestival Vol. 3« unter dem Motto »Heute: Revolution« statt. Es soll die aktuellen internationalen Protestbewegungen reflektieren. Highlight ist das Stück »99 Prozent« vom spina-Theater – junges Ensemble Solingen am 27. November um 20 Uhr. Infos www.kultur123ruesselsheim.de

>> Gastspiel: In den Landungsbrücken gastiert am 14. (19 Uhr) und 15 November (20 Uhr) Sarah Kortmann als Regisseurin mit ihrer Siegburger Truppe und dem Horvath-Stück »Glaube, Liebe, Hoffnung«. Ein paar Tage vorher (8./9.) gibt es am selben Ort noch einmal ihre gefeierte Produktion »Nora« zu sehen. Infos www.landungsbruecken.de >> Mit Kindern: Die nächsten Aufführungen mit Kinderbetreuung an der Oper Frankfurt sind Richard Wagners »Tannhäuser« am 3. November und Christoph Willibald Glucks »Ezio« am 24. November jeweils um 15.30 Uhr. >> Hoch geehrt 1: Dass auch andere Städte schöne Opern haben, beweist die Wahl der Mainzer Opern-Direktorin Tatjana Gürbaca zur Regisseurin des Jahres durch die Zeitschrift »Opernwelt«. Gewürdigt wurde vor allem ihre Inszenierung der Verdi-Oper »Macbeth«, die übrigens am 1. und 26. November auf dem Spielplan steht. Darüber hinaus ist

Gübacas Amsterdamer Inszenierung von »Parcifal« für die Juroren die »Aufführung des Jahres«. >> Hoch geehrt 2: Für seine Verdienste um das polnische Theater wurde Manfred Beilharz, dem Intendanten des Staatstheaters Wiesbaden und Gründer der Theaterbiennale »Stücke aus Europa«, der nach dem polnischen Dramatiker benannte Stanisław-Ignacy-Witkiewicz-Preis verliehen. Beilharz hat das polnische Theater im Rahmen des bald zum zwölften Mal stattfindenden Festivals, aber auch durch Einladungen in Deutschland protegiert. >> Gesprächig: In der Reihe »Schauspieler in der Fabrik« gibt Alexander Brill, Gründer des Bockenheimer Laienschauspielprojekts »theaterperipherie«, zusammen mit der Gruppe Masaa ein Gesprächskonzert im Sachenhäuser Kulturtempel (7.11., 19 Uhr). gt

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Premieren

1970s: from the disgrace of Watergate to the humiliation of the Iran hostage crisis, from the killing fields of Vietnam to the mean streets of Brooklyn, the 1970s were a turbulent time where the American Dream seemed to be falling apart. The English Theatre, 2.(Premiere)-30.11.2013, Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.de Theater

STOL(T)ZE FRAUEN Mit Annette Krämer, Ricarda Klingelhöfer und Lucie Mackert. Regie: Marlene Breuer Der Frankfurter Lokalpoet und Satiriker Friedrich Stoltze einmal ganz aus weiblicher Sicht – und was er selbst über Frauen dachte und dichtete. Cantatesaal, 20. (Premiere), 23., 26. + 27.11.2013, 20 Uhr und 24.11.2013, 17 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater

SUPERGRRRLS

Darmstadt Theater

KÖNIG DER HERZEN Alistair Beaton/Komödie in zwei Akten Inszenierung Peter Hailer. Bühne und Kostüme Dirk Becker. Eine sprühende Komödie voll bissigem Humor und fern jeder politischen Korrektheit. Staatstheater, 29.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

MIME MEETS CLASSIC Pantomime mit Klaus Lavies Klassische Themen aus der bildenden und darstellenden Kunst und auch aus der Literatur werden mit den Mitteln der Pantomime in Szene gesetzt. Theater am Paedagog, 29. (Premiere), 30.11.2013, 20 Uhr www.paedagogtheater.de

von Ute Bansemir und Jan Deck Mit Susanne Kaiser, Meltem Kilinc, Silvana Morabito, Antonia Jungwirth, Suleika Ahmad - Ali. Regie: Ute Bansemir Sechs Frauen von Anfang zwanzig bis Mitte vierzig erzählen Geschichten aus weiblichen Biografien, nutzen eigene Erfahrungen, tauschen Rollen und Körper, kreieren bis zur Erschöpfung neue Identitäten. theaterperipherie im Titania, 21.11.2013 (Premiere), 27.11.2013, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

Theater

MIT EINEM ZEH IM WASSER (A TOE IN THE WATER) Lustspiel in zwei Akten von Derek Benfield. Deutsch von Horst Johanning Mit Dieter Rummel, Oliver Lemki, Benjamin Rollmann, Inka Schmietendorf, Annette Schneider und Sandra Walter. Inszenierung: Dieter Rummel. In Mr. Potters Wellnessfarm treffen völlig unerwartet sechs Personen aufeinander, und was sich im fliegenden Wechsel der Orte und Akteure abspielt, ist turbulent und atemberaubend. Die Komödie Tap, 15. (Premiere)-30.11.2013, Mi.-Sa. 20.15 Uhr, So. 18 Uhr www.die-komoedie-tap.de

Musical/Uraufführung Nach den Motiven des gleichnamigen Romans von James Krüss Buch von Markus Heitz. Liedtexte von Xavier Naidoo und Markus Heitz. Musik von Xavier Naidoo und Michael Herberger. Kooperation mit dem Stadttheater Brno Inszenierung Stanislav Mosa. Mit Benedikt Ivo/Timo Verse, Stephan Bootz/Franz Nagler, Bettina Meske/ Stephanie Tschöppe u.a.

Mainz Theater

DER LÄRMKRIEG von Kathrin Röggla Inszenierung: Matthias Fontheim. Mit Karoline Reinke, Lisa-Marie Gerl, Lorenz Klee, Zlatko Maltar, Gregor Trakis

Die Dramatisierung der fünfteiligen Autobiographie Thomas Bernhards gibt Einblick in Kindheit und Jugend des provokanten österreichischen Schriftstellers. Schauspielhaus, 17.11.2013 (Premiere), 22., 27.+ 29.11.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

HEXENJAGD Von Arthur Miller Inszenierung: Konstanze Lauterbach. Mit Michael Günther Bard, Doreen Nixdorf, Jörg Zirnstein, Nils Kreutinger u. a. Arthur Miller schrieb das Stück während der McCarthy-Ära. Er litt selbst unter Repressalien und verarbeitete das Thema in einer allgemeingültigen, zeitlosen Form. Staatstheater, 23. (Premiere), 28.+29.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN

TIMM THALER

Theater

Bestandsaufnahme von mir. Thomas Bernhard Regie: Oliver Reese. Bühne: Hansjörg Hartung. Mit Bettina Hoppe, Josefin Platt, Vincent Glander, Viktor Tremmel, Peter Schröder

Wiesbaden

Klassik

Bunte Bühne

Timm Thaler verkauft sein Lachen gegen die Fähigkeit, jede Wette gewinnen zu können. Jedoch kann er sich über nichts mehr freuen und will alsbald sein Lachen zurück. Staatstheater, 16. (Premiere), 22.+28.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

WILLE ZUR WAHRHEIT

THEATER

Oper in vier Akten und zehn Bildern mit einem Prolog von Sergej Prokofjew nach dem Märchenspiel L‘amore delle tre melarance von Carlo Gozzi In deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung: Zsolt Hamar, Wolfgang Ott. Mit Bernd Hofmann, Dennis Wilgenhof, Martin Homrich, Ute Döring Sergej Prokofjew hat Gozzis phantastisch-groteske Märchenwelt mit einer Musik voll Witz und Ironie versehen, die von tonmalerischen Elementen nur so strotzt. Staatstheater, 30.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DIE MARQUISE VON O... Nach der Novelle von Heinrich von Kleist Inszenierung und Bühne: Ricarda Beilharz. Mit Viola Pobitschka, Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz, Evelyn M. Faber Die Marquise wird zum Opfer einer Vergewaltigung und weiß von nichts. Ihr gelingt die vollständige Verdrängung einer Straftat, für die sie der strenge Sittenkodex ihrer Gesellschaft als Mitschuldige verurteilt. Staatstheater, 9.11.2013 (Premiere), 12., 22., 24. + 29.11.2013, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Das Stück zielt einerseits global auf das Phänomen neuer bürgerlicher Protestbewegungen, gleichzeitig aber exakt ins Herz der RheinMain-Region zwischen »Neu-Verlärmten«, »Arbeitsplatzgespenst« und Sehnsucht nach dem »curved approach«. Staatstheater, 23. (Premiere), 29.11.2013, 19:30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Staatstheater Darmstadt: Timm Thaler © Barbara Aumüller

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THEATER

ABC

Theater

Frankfurt Bunte Bühne

L‘ÉTRANGER

Landungsbrücken: Nora – Ein Puppenheim

Albert Camus Mit Pierre-Jean Peters. Theater auf Französisch

ANTON LE GOFF Weihnachtsgänse sterben einsam Eine himmlisch-fröhliche Kabarettshow

Internationales Theater, 27., 28.+29.11.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Theaterschiff Cassian Carl zw. Untermainbrücke und Holbeinsteg, 20.-23.11.2013, 20 Uhr www.anton-le-goff.de

Theater

LUCREZIA BORGIA

Theater

von Victor Hugo; übersetzt von Georg Büchner 1835 teAtrum VII Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Fabio Rocchio, Günter Eggerstedt, Jenny-Ellen Riemann u.a.

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a.

Gallus Theater, 1. + 2.11.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

Stalburg, 27.-30.11.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

Kabarett

MICHAEL KOHLHAAS. KLEIST

BARBARA RUSCHER

Regie: Willy Praml. Textfassung: Michael Weber. Bühne u. Kostüme: Michael Weber. Musikalische Einrichtung: Gregor Praml. Mit Jakob Gail, Gabriele Maria Graf, Birgit Heuser, Claudio Vilardo, Michael Weber

Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus Die KÄS, 21.11.2013, 20 Uhr www.diekäs.de Klassik

LA BOHÈME (NACH ART DES HAUSES) Kammeropernfassung in deutscher Sprache mit Musik von Giacomo Puccini. Inszenierung: KS June Card und Hans-Dieter Maienschein. Ausstattung: Annette Finze. Musikarrangement und musikalische Leitung: Stanislav Rosenberg. Papageno Theater, 9.+ 16.11.2013, 19.30Uhr www.papageno-theater.de Theater

Bunte Bühne

EMIL STEINBERGER: DREI ENGEL

Theater

Die Komödie, 31.10.2013, 20 Uhr www.diekomoedie.de

HAUPTSACHE ARBEIT!

Theater

FAMILIE: SCHROFFENSTEIN Projekt mit Jugendlichen nach Heinrich von Kleist Regie u. Bühne: Sébastien Jacobi. Kostüme: Raphaela Rose. Musik: Christoph Iacono. Dramaturgie u. Coaching: Martina Droste. Mit Svenja Kärcher, Babette Marschner, Nélida Martinez, Marietta Saggau u.a.

BÜCHNER. LENZ & SCHUBERT. SCHÖNE MÜLLERIN

Kammerspiele, 10.11.2013, 18 Uhr und 11.11.2013, 20 Uhr www.schauspielhaus.de

Regie: Willy Praml. Mit Michael Weber, Andreas Bach, Gregor Praml und Vassily Dück

Kabarett

Theater Willy Praml, 15., 16., 17., 18., 23., 24., 29.+30.11.2013, 20 Uhr und 25.11.2013, 11 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

FRANK LÜDECKE Die Kunst des Nehmens Die KÄS, 8. + 9.11.2013, 20 Uhr www.diekäs.de

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS NACH VOLTAIRE

Theater

Ein musikalisches Drama Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem Kilinc u.a. Regie u. Bühne: Alexander Brill

von Edgar Wallace Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier, Steffen Schwarz, Harald Uhrig. Regie: Manfred Roth

Titania, 11. + 28.11.2013, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de

Stalburg, 7., 8. + 10.11.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

Theater

DIE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE nach Roddy Doyle Ein Solo mit Bettina Hoppe Regie: Oliver Reese

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE

Ein Straßenfeger von Sibylle Berg Mit Anne Bachmann, Wolf Gerhardt, Sven Kube, Teresa Losavio u.a. Regie: Bettina Sachs. Bühne: Maren Luedecke Kellertheater, 8. + 9.11.10.2013, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Kabarett

JOSEF HADER »Hader muss weg«

Theater Willy Praml, 1., 2., 8. + 9.11.2013, 20 Uhr und 10.11.2013, 19 Uhr www.theater-willypraml.de Tanz

MONO Eine neue Arbeit von ZOO/Thomas Hauert Eine Koproduktion der Forsythe Company für Motion Bank. Von und mit Thomas Hauert, Fabian Barba, Liz Kinoshita, Sarah Ludi, Albert Quesada, Gabriel Schenker, Samantha van Wissen, Mat Voorter

Neues Theater Höchst, 22.11.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Frankfurt LAB, 29. + 30.11.2013, 19:30 Uhr www.theforsythecompany.com

Bunte Bühne

Theater

KATE MCINTOSH (BE/NZ) All Ears Performance Konzept, Performance: Kate McIntosh. Künstlerische Beratung: Pascale Petralia, Tim Etchells

NORA - EIN PUPPENHEIM Vom Teufel, von der Not und von den Fliegen, nach Henrik Ibsen, Regie: Sarah Kortmann, mit Felix Bieske, Nora Jokhosha, Dominik Meder, Annika Reinke und Johannes Schedl

Mousonturm, 2.11.2013, 20 Uhr + 3.11.2013, 18 Uhr www.mousonturm.de

Landungsbrücken, 8.11.2013, 21.30 Uhr und 9.11.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Kabarett

Theater

KONRAD BEIKIRCHER

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG

Alte Oper, 15.11.2013, 20 Uhr www.alteoper.de

von Dario Fo Regie: Yusuf Kilic. Mit Daniela Elsner, Stefanie Schulte, Oliver Riemann und Michael Scheibel

DAS GLASPERLENSPIEL

Kabarett

Interkulturelle Bühne, 1.11.2013, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

nach Hermann Hesse Literaturtheater mit Moritz Stoepel

KONSEQUENZ DES HERZENS

Internationales Theater, 17.11.2013, 19 Uhr www.internationales-theater.de

Das Beste aus 35 Jahren

Gedichte und Lieder von Mascha Kaléko. Alix Dudel (voc), Sebastian Albert (git)

Bunte Bühne

DAS ORANGENMÄDCHEN

Theater

GLÜCKLICHE TAGE

DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM

Anke Sevenich spielt Beckett. Insz.: Kathrin Schwedler

Musical von Christian Gundlach (Buch), Martin Lingnau (Musik) und Edith Jeske (Liedtexte) nach dem Roman von Jostein Gaarder. Theater Skyline Regie: Ellen Schulz. Mit Christian Kerkhoff, Julia Breckheimer, Jan Schuba und Susanne Lammertz.

Stalburg, 17.11.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Gallus Theater, 16. + 17.11.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

Schauspiel Frankfurt, 4. + 20.11.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

von Dario Fo Theaterensemble der IKB, Regie: Michael Becker. Mit Benjamin Zachriat, Asli Akay, Teresa Grauer, Christian Honl, Simone Arians, Thomas Martin Interkulturelle Bühne, 23.11.2013, 20 Uhr und 24.11.2013, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Kabarett

DIETER HILDEBRANDT Ich kann doch auch nichts dafür

Theater

Bunte Bühne

GRIMMS MÄRCHEN. EINE WARNUNG Von und mit Philipp Mosetter und Michael Quast Cantatesaal, 9. + 16.11.2013, 20 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Kabarett

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER

Die KÄS, 27. + 28.11.2013, 20 Uhr www.diekäs.de

Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich

Theater

Die Schmiere, 1., 9., 20., 21. + 27.11.2013, 20 Uhr, 10.11.2013, 19 Uhr www.die-schmiere.de

EHEURLAUB Willi und Wilma auf der Insel Galli Theater, 1., 2., 29.+30.11.2013, 20 Uhr www.galli-frankfurt.de Tanz

EISA JOCSON (BE/PH) Macho Dancer Konzept, Choreografie und Performance: Eisa Jocson. Musikalische Komposition: Lina Lapelyte Mousonturm, 8.+9.11.2013, 20 Uhr

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Internationales Theater, 2.11.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Theater

HARRY & SALLY von Nora Ephron & Marcy Kahan. Deutsch von Isabel Welz Bockenheimer Theaterensemble Inszenierung: Carmen Maus, mit Karin Bauer, Britta Berz, Thomas Frech-Röhm, Ingo Göllner u.a. Kellertheater, 15., 16., 22. + 23.11.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Gallustheater: Lucrezia Borgia

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ABC

Bunte Bühne

Theater

PORGY AND BESS - NEU ERZÄHLT

WERTHERS LEIDEN

George Gershwins legendäre Black Opera »Porgy and Bess« von zwei Jazz-Musikern und einem Storyteller. Mit Stephan Völker (Saxofon), Mike Schönmehl (Piano) und Ardell Johnson (Erzähler)

nach Johann Wolfgang von Goethe, ein Solo mit Isaak Dentler

Gallus Theater, 9.11.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Kabarett

REFORM MICH, BABY! Ein satirisches Theaterstück in 3 Akten für die Schmiere geschrieben von Bernd Krieg, Effi B. Rolfs und Gabriele Meyer. Regie: Jo van Nelsen. Die Schmiere, 14.+15.11.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Bunte Bühne

RIMINI PROTOKOLL: SITUATION ROOMS

THEATER

Kammerspiele, 1.+ 2.11.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Klassik

DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart Große Oper in zwei Aufzügen Musikalische Leitung: Sebastian Zierer/Karsten Januschke/Hartmut Keil/Sebastian Weigle. Mit Alfred Reiter/Andreas Bauer, Juanita Lascarro/Kateryna Kasper/Elizabeth Reiter, Sofia Fomina/Emily Hindrichs u.a. Opernhaus, 2., 7., 15.+23.11.2013, 19 Uhr www.oper-frankfurt.de

Darmstadt

Multiplayer Video-Stück/Augmented Reality Frankfurt LAB, 1., 2.+3.11.2013, 14, 16, 18, 20, 22 Uhr www.mousonturm.de Theater

SEX. ODER SO. Ein Komödie von Michael Herl Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues Stalburg Theater, 5., 13., 17., 22. + 23.11.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

THE POWER PLAY Flinntheater Regie: Sophia Stepf. Mit Toks Körner, Andi Otto, Lisa Stepf. Special Guest: Konradin Kunze Mousonturm, 21. + 22.11.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Kabarett

THOMAS FREITAG Der kaltwütige Herr Schüttlöffel Die KÄS, 16.11.2013, 20 Uhr www.diekäs.de Theater

THE TORTILLA CURTAIN Platypus Theater Ein Stück über illegale Immigration in englischer Sprache nach dem Roman von T.C. Boyle Mit Andrea Pani Laura, Louise Watts, Kenneth Phillips, Peter Scollin. Regie: Anja Scollin Gallus Theater, 12., 13., 14.11.2013, 19 Uhr, 13., 14., 15.11.2013, 11 Uhr, 13., 15.11.2013, 16 Uhr www.gallustheater.de Bunte Bühne

VARIETÉ HERBST 2013 Mit Die Lonely Husband, Claudius Specht, Viktoria Gnatiuk, Eric Ivarsson, Duo Smirnoff, Charlotte de la Bretèque, Saphorine et Charlotte, Sebastian & Kristina Richter, NTH-Kombo Neues Theater Höchst, 7.-30.11.2013, Di.+Do. 20 Uhr; Mi., Fr.+Sa. 16+20 Uhr; So. 15+18 Uhr www.neues-theater.de Theater

DAS VERSPRECHEN nach Friedrich Dürrenmatt Eine Koproduktion mit den Theater Winterthur Regie: Markus Bothe. Kostüme: Justina Klimczyk. Besetzung: Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Torben Kessler, Christoph Pütthoff, Viktor Tremmel, Till Weinheimer u.a. Kammerspiele, 25.+30.11.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

WERNER KOCZWARA Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt - Teil 2 Die KÄS, 3.11.2013, 18 Uhr www.diekäs.de

Theater

DANTONS TOD von Georg Büchner Inszenierung: Malte Kreutzfeldt. Bühne und Kostüme: Nikolaus Porz. Mit Uwe Zerwer, Thomas Dehler, Simon Köslich, Gerd K. Wölfle, Hubert Schlemmer u.a. Staatstheater, 9., 15.+30.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

DREI MÄNNER IM SCHNEE nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky. Regie: Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas. Mit Rainer Poser, Conny Krause, Ralph Dillmann, Gabriela Reinitzer, Marcel Schüler u.a. Neue Bühne Darmstadt, 2., 8., 9., 15., 16., 22., 23., 29. + 30.11.2013, 20 Uhr www.neue-buehne.de Theater

EINE SOMMERNACHT David Greig/Stück mit Musik Inszenierung: Judith Kuhnert. Musikalische Leitung: Michael Erhard. Mit Ronja Losert, Andreas Vögler

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Staatstheater, 10., 13. + 22.11.2013, 20 Uhr wwwstaatstheater-darmstadt.de Theater

ICH BIN ER IST ICH Theater Curioso Nach dem Roman »Mein Name sei Gantenbein« von Max Frisch Bühnenfassung und Regie: Hans Richter. Mit Ulrich Sommer. Theater Moller Haus, 29. + 30.11.2013, 20:30 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe. Neuinszenierung. Regie: Andrea Thiesen. Mit Andreas Vögler Staatstheater, 1. + 25.11.2013, 20 Uhr und 19.11.2013, 11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

LEONCE UND LENA Georg Büchner Inszenierung: Malte Kreutzfeldt, Bühne und Kostüme: Nikolaus Porz, Musik: Michael Erhard. Mit Klaus Ziemann/Antonio Lallo, Gabriele Drechsel/Ronja Losert, Uwe Zerwer u.a. Staatstheater, 7. + 16.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

MARKUS BARTH Mitte 30 und noch nicht mal auferstanden Jagdhofkeller, 29.11.2013, 20 Uhr www.jagdhofkeller.com Kabarett

PIET KLOCKE Das neue Programm Mit Simone Sonnenschein Centralstation, 13.11.2013, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

November 2013 Fr 01.11. 19h00 Sa 02.11. 20h00 So 03.11. 19h00 Di 05.11. 19h00 Fr 08.11. 20h00 Sa 09.11. 20h00 So 10.11. 19h00 Di 12.11. 19h00 Fr 15.11. 20h00 Sa 16.11. 20h00 So 17.11. 19h00 21.-23.11. 20h00 So 24.11. 18h00 Di 26.11. 19h00 27.&29.11. 20h00 Sa 30.11. 19h00

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ARGENTINISCHER FILM

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KONSEQUENZ DES HERZENS

Titel wird noch bekannt gegeben. Spanisch, engl. UT. Danach Empfang. Lieder & Lyrik von Mascha Kaléko. Alix Dudel (voc), S. Albert (git). Dt.

A ♥

BAKAD KAPELYE – Klezmer

A

SHOUF SHOUF HABIBI (2004) – Film

Jiddische Melodien mit fünf jungen Musikern (voc, vl, cl, acc, perc, b). Komödie um marokkanische Einwanderer von A. ter Heerdt. Dt.

F

OSCAR – Reprise

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LA ENCRUCIJADA – Scheideweg – Premiere!

H ♥ A

TANGO DE CONCIERTO

I

BEN(N)ISSIMO

F ♥

PASCAL MARY

D

DAS GLASPERLENSPIEL nach Hermann Hesse

Comédie de Claude Magnier. Cie amateur derdiedascalies. Frz. de A. Diosdado. Teatro Subversum, Múnich. Spanisch, dt. ÜT. Tango-Konzert: Germán Prentki (Cello) & Raúl Jaurena (Bandoneon) SCHNITZELPARADIES (2005) – Film

Komödie um einen marokkanischen Aufsteiger von M. Koolhoven. Dt. Basato su testi di Stefano Benni. Co. amatoriale Teatralia Europa. Ital. Gesang, Klavier, feinsinnige Texte: ein Chansonabend, der berührt. Literaturtheater mit Musik von und mit Moritz Stoepel. Deutsch.

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DICKENS BY CANDLELIGHT – Premiere!

“A Christmas Carol” – Charles Dickens’ classic characters brought to life in a ‘theater-in-the-round’, with lovely music and beautiful 19th century costumes. Theatre Language Studio Frankfurt – TLS. Engl. A

COUSCOUS MIT FISCH (2007) – Film

Franko-marokkanische Familiengeschichte von A. Kechiche. Dt. F

L’ÉTRANGER – Centenaire Albert Camus

Pierre-Jean Peters, Montpellier, interprète le chef d’œuvre. Frz. ♥

AFRICAN RHYTHM & DER SPIELZEUGLADEN

Tanz mit Mitgliedern und Schülern des Höchster Ballettzentrums.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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THEATER

ABC

Bunte Bühne

Kabarett

Theater

Bunte Bühne

SCHÖNER SCHEITERN ODER DIE SEHNSUCHT STIRBT ZULETZT

SIMONE SOLGA

DIE PHYSIKER

BESTIE MENSCH

Im Auftrag Ihrer Kanzlerin!

Eine Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt Inszenierung: Hans-Ulrich Becker, Bühne: Alexander Müller-Elmnau, mit Monika Kroll, Jörg Zirnstein, Viola Pobitschka u.a.

Schauspiel mit Puppen und Live-Musik Bühne Cipolla, metropol-ensemble und Lagerhaus Bremen präsentieren eine PuppenSchauSpielLiveMusikProduktion nach Emile Zola. Regie, Bühne, Spielfassung, Schau- und Puppenspiel: Sebastian Kautz

Theater Transit Mit Barbara Biegel, Christine Langbein, Fabiola Brähler, Friedrich Schulz, Hildegard Hillenbrand u. a. Regie: Ann Dargies. 10 Clowns beerdigen die Revolution zum 9.November im Büchner Jahr. Jagdhofkeller, 9.11.2013, 20.30 Uhr www.jagdhofkeller.com Theater

TOM SAWYER nach Mark Twain. Theater im Paedagog, 3., 10., 17.+24.11.2013, 17 Uhr www.paedagogtheater.de

Mainz Kabarett

ARNULF RATING Ganz im Glück Unterhaus, 5.-9.11.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

DIETER HILDEBRANDT Ich kann doch auch nichts dafür Unterhaus, 10. + 11.11.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Unterhaus, 25. + 26.11.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz

TRIGGER TRACK COLLECTIVE Ultra XYX updated Tanzperformance pad, 7., 15.11.2013, 20 Uhr und 9.11.2013, 21.30 Uhr www.pad-mainz.de Theater

VISIONEN FÜR ALLE - JEDER MIT JEDEM ZU JEDER ZEIT Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Es spielen und musizieren: Karolin Blumenstengel, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer, Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 15., 16., 22. + 23.11.2013, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de Theater

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF von Edward Albee Inszenierung: Christoph Mehler. Bühne: Jochen Schmitt. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan Graf, Gregor Trakis Staatstheater, 5., 14. + 28.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Theater

HABE ICH DIR EIGENTLICH SCHON ERZÄHLT ...

Offenbach

Ein Märchen für alle. Nach dem Roman von Sibylle Berg. Mit Christin Dietzel, Kevin Silvergieter & Torsten Knoll. Regie: Gerrit Meier. Musik: Torsten Knoll.

Theater

Mainzer Kammerspiele, 19., 20. + 21.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit Elena Hahn und Frank Geisler

Tanz

HIGHLIGHTS 2013 Es tanzen William Banks, Konstantina Chatzistavrou, Stéphen Delattre, Miguel Esteves, Piotr Klimczak, Prêle Mainfroy, Maki Nakao, Giulia Torri Mainzer Kammerspiele, 8.+9.11.2013, 20 Uhr und 10.11.2013, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

JOCHEN BUSSE Wie komm ich jetzt da drauf? Unterhaus, 16. + 17.11.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Bunte Bühne

KAFKA, KAFKA - EIN ABEND Harald Preis & Christoph Maasch Mainzer Kammerspiele, 3.11.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare Inszenierung: Thorleifur Orn Arnarsson. Bühne: Jósef Halldórson. Kostüme: Filippia Elisdóttir. Mit Matthias Spaan, Pascale Pfeuti, Monika Dortschy, Gregor Trakis, Tilman Rose u.a. Staatstheater Mainz, 16.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

ACHTERBAHN

Staatstheater Wiesbaden, 1., 14., 15. + 21.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Klassik

RINALDO

Bunte Bühne

Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel in der Fassung der Uraufführung von 1711 Musikalische Leitung: Hermann Bäumer. Inszenierung: Tatjana Gürbaca. Bühne: Stefan Heyne. Philharmonisches Staatsorchester Mainz. Mit dem Jungen Ensemble des Staatstheaters Mainz, in Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz

DEPPENKAISER

Staatstheater Mainz, 03.11.2013, 14 Uhr und 13.+30.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

THOMAS REIS Und Sie erregt mich doch Pariser Hoftheater, 21.11.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

TILL REINERS

Kabarett

HAN´S KLAFFL 40 Jahre Ferien - Ein Lehrer packt ein ... Pariser Hoftheater, 24.11.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de Theater

DIE LETZTEN von Maxim Gorkij Inszenierung: Markus Dietz. Dramaturgie: Dagmar Borrmann. Mit Michael Birnbaum, Rainer Kühn, Susanne Bard, Sybille Weiser u.a.

DIE SCHÖNSTEN JAHRE von Elke Heidenreich

Bunte Bühne

DER GHETTO SWINGER Neue Stadthalle Langen, 24.11.2013, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

Pariser Hoftheater, 1. + 2.11.2013, 19:30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Kabarett

JOCHEN BUSSE

Theater

Wie komme ich jetzt da drauf?

WOYZECK Stück von Georg Büchner Regie: Manfred Beilharz. Mit Rainer Kühn, Sybille Weiser, Uwe Kraus u.a. Staatstheater, 4.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Wiesbaden

Theater

»Da bleibt uns nur die Wut

Kabarett

t-raum-Theater, 2. + 9.11.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Neue Stadthalle Langen, 19.+20.11.2013, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann mit Helen Schneider, Christoph Kähler u.a.

Kabarett

Andere Orte

Komödiantisch-szenische Lesung frei nach Oscar Wilde t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler

Eine dreigedrehte Dorfgeschichte. Puppentheater mit dem Kikeriki Theater.

THEATER & nedelmann, Rödermark, 1., 2., 22.+23.11.2013, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

Kabarett

Theater t-raum Offenbach, 15., 16.+ 23.11.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

DAS GESPENST VON CANTERVILLE

Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, 28.11.2013, 19.30 Uhr www.hanau.de

DIE 3 GLÜCKSKEKSE

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 13.11.2013, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Bunte Bühne

DER KÖNIG VON MALLORGA Die Super-Show der 90er-Jahre Mit Jessica Klauß, Louise Oppenländer, Glen Arriola, Michael von Loefen 2. Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg, 1., 8., 15., 22. + 29.11.2013, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Können Kekse Sünde sein? Chanson-Kabarett

Kabarett

Artcafé & Vineria Mocando, 16.11.2013, 20 Uhr www.artcafe-mocando.de

Das Beste

Theater

99 PROZENT - EIN STÜCK ÜBER DEMOKRATIE UND REVOLUTION spinaTheater - junges ensemble solingen Spielleitung: Christoph Stec, Jan--M. Schmitz Theater Rüsselsheim, 27.11.2013, 19 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

LARS REICHOW Theater Rüsselsheim, 8.11.2013, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Bunte Bühne

MARKUS MARIA PROFITLICH Stehaufmännchen Rhein-Main-Theater, Niedernhausen, 15.11.2013, 20 Uhr Kabarett

MICHAEL HATZIUS

Kabarett

Die Echse und Freunde – das volle Programm

BARBARA RUSCHER Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus

Bürgerhaus Sprendlingen, 21.11.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Neue Stadthalle Langen, 8.11.2013, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

Theater

MR. & MRS. NOBEL Schauspiel von Esther Vilar Inszenierung: Werner Haindl Mit Michael Roll, Christiane Hammacher, Katharina Haindl, Sebastian Sash, Juliane Fechner u.a.

Staatstheater, 13. + 20.11.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Stadthalle Langen: Der Ghetto Swinger

Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, 22.11.2013, 19.30 Uhr www.hanau.de

SARAH HAKENBERG

Kabarett

Struwwelpeter reloaded Klavier-Kabarett

REINER KRÖHNERT

Unterhaus, 1.+2.11.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Kelterscheune, Rödermark, 2.11.2013, 20 Uhr www.laks.de/AZRoedermark

Bunte Bühne

Kabarett

SCHMITT&SCHULZ Wahrheit oder Pflicht Ein Performance-Spiel mit erotischen Reizen und schamvollen Grenzüberschreitungen

Kröhnerts Krönung

SISSI PERLINGER Gönn dir ne Auszeit Bürgerhaus Sprendlingen, 7.11.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

pad, 8., 9. + 14.11.2013, 20 Uhr www.pad-mainz.de

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© Mummery & Schnelle, London

Von Haus zu Haus

Gepflückt, geerntet und erlegt Sinclair-Haus Bad Homburg: «Still bewegt« der oft sehr dunklen Gemälde eine »Firnissage« assoziiert, wenn das Augenmerk in erster Linie den Videos zufließt. Doch muss es ja nicht dabei bleiben. Äußerlich am nächsten kommen den historischen Vorbildern wohl die HD-Arbeiten »Tulpen« und »Päonien« von Gabriella Gerosa. Wie gemalt sehen die auf einem schlichten Holztisch in Blecheimern drapierten Sträuße aus, bis es dann passiert. Wer sich auf Gerosas 30und 60-minütige meditative Akte einlässt, wird das plötzliche Herabsegeln eines Blütenblattes wie ein Erdbeben erleben und die heransurrende Fliege wie einen ungeheuerlichen Überfall. Am Ende könnte sich die beharrliche Schönheit von Daniel Seghers‘ »Blumenkranz« (1690) als das kontemplativere Objekt behaupten. Gerosas Zeitmaß ist freilich eine Ausnahme in dieser erstaunlich vielfältigen Schau. Die Nürnberger Stefanie Pöllot etwa hat in ihrer bezaubernden feinen Arbeit »Spuren in Weiß« (zirka 8 Minuten) auf die

© von Wedemeyer

Dem Stillleben ist die neue Ausstellung der Altana-Stiftung im Bad Homburger Sinclair-Haus gewidmet. Bei einer Kunstsammlung, die sich ausschließlich auf die zeitgenössische Kunst fokussiert, klingt das zunächst verwunderlich, fallen einem doch – neben der neuen Rechtschreibung – auch jenseits des Küchenkitschs erst mal nur Gemälde ein von wohlsortierten Gemüsekörben, farbenfrohen Blumensträußen und von saftigen Früchten, in die man am liebsten sofort hineinbisse. Und vom Wild, dem unser Mitleid sicher ist. Die weit treffendere Benennung dieser Gattung für all das, was da gepflückt, geerntet und erlegt worden ist, etwa im Französischen – »nature morte«, tote Natur – macht die Wahl dieses Themas indes evident, rückt sie doch ins Licht, dass die Schönheit immer nur eine Momentaufnahme im Kreislauf des Werdens und Vergehens sein kann. Unter dem scheinbar widersprüchlichen Titel »Still bewegt« werden im Sinclair-Haus nun »Videokunst und Alte Meister« miteinander konfrontiert, die Vergänglichkeit (Vanitas) im religiösen Kontext der barocken Malerei und im heutigen Kunstschaffen. Dabei werden 44 ausgesuchte Alte Meister des 17. Jahrhunderts – das älteste ist von 1613 – 21 filmischen Arbeiten von neun aktuellen Künstlern beigesellt. Die dazu gehörigen Kabel, Player und Lautsprecher wurden – mit schönem Effekt – hinter die teils gerahmten Screens in die Wand installiert. Es liegt in der bewegten Natur der Sache und ein wenig auch daran, dass man wegen

leicht violett und grün ausgeleuchteten weißen Blütenblätter von Gladiolen kleine Menschenschatten projiziert, die sich in immer wiederkehrenden Abläufen auf den geschwungenen Blättern wie auf einer Schneepiste mit Schlitten, Skiern oder auch zu Fuß bewegen. Der Israeli Ori Gersht setzt in seinen spürbar biografisch beeinflussten Arbeiten die Schönheit der Dinge der unfassbaren kriegerischen Zerstörung aus. Auf »Pomegranate« zerlegt ein Geschoss einen an einem Faden hängenden Granatapfel, dessen blutroter Saft sich in Megazeitlupe aus dem baumelnden Ziel über einen Kohl, eine Melone und eine Zucchini ergießt. Das Arrangement bildet ein spanische Stillleben von 1602 nach. Pia Maria Martin unterlegt den Tanz zweier Fische auf dem Weg von der Einkaufstüte in die Fischsuppe nebst deren Verzehr mit Tschaikowskis Schwanensee. Ein dreiteiliges Bilderrätsel für Anfänger stellt Arnold von Wedemeyer auf »on-time, still life« mit einer Scheibe Brot, einem Strauß Tulpen und einem Monitor mit laufender Aktienkursleiste, das auf die erste Spekulationsblase im 17. Jahrhundert in den Niederlanden anspielt. Aus dem Rahmen fällt die Arbeit »Passage Kanada« von Christoph Brech. Sie basiert auf den Beobachtungen bei einem Duschbad des Künstlers an Bord eines Containerschiffs während einer Überfahrt von Genua nach Montreal. Die Bewegungen des Abflusswassers zu seinen Füßen haben ihn auf die Idee gebracht, dass man diesen Ausdruck der Begegnung der Urgewalt des Atlantiks mit der menschlichen Kultur auch in einem simplen Zahnputzglas erfassen kann. Der Kurator hat Brechs Film ein Bild von der hohen Kunst des als Glasmalers berühmt gewordenen Gerrit Willemsz. Heda zugesellt.

KUNST

NEUE AUSSTELLUNGEN IM NOVEMBER 2013 >> 01. November, FRANKFURTER KUNSTVEREIN, Per Speculum Me Video, bis 5. Jan. 2014 PORTIKUS, Michael Auder, bis 17. Nov. 2013 >> 02. November, DAM, Große Häuser, kleine Häuser, Architektur in Hessen, bis 8. Dez. 2013, MMK ZOLLAMT, David Polzin, Obst und Gemüse, bis 8. Dez. 2013 >> 03. November, KUNSTHALLE DARMSTADT, Haltlose Gründe: Bornstein, Kroner Vlaming, bis16. Feb. 2014 LANDESMUSEUM MAINZ, KabinettAusstellung Otto Kreis, bis 5. Jan. 2014 >> 05. November, INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE, Frontstadt Frankfurt, bis 23. Feb. 2014 >> 06. November, SCHIRN KUNSTHALLE, Philip Guston, Das große Spätwerk, bis 2. Feb. 2014 >> 08. November, STÄDEL MUSEUM, Raffael und das Porträt Julius’ II, bis 16. Feb. 2014 >> 10. November, LEDERMUSEUM, Schätze: Ankäufe aus 25 Jahren, bis 16. Feb. 2014 >> 13. November, CARICATURA, Sowa – Hurzlmaier – Kahl, bis 2. März 2014 >> 14. November, SENCKENBERG MUSEUM, Mechanische Tierwelt, bis 23.2. 2014 >> 18. November, 1822-FORUM DER FRANKFURTER SPARKASSE; Jonas Englert, bis 21. Dez. 2013 >> 20. November, OPELVILLEN Rüsselsheim, Noa Eshkol: White Carpets, bis März 2014

Lorenz Gatt

Bis 23. Februar 2014: Di. 14–20 Uhr; Mi. bis Fr. 14–19 Uhr; Sa., So. 10–18 Uhr

>> 26. November, STÄDEL MUSEUM, Von Petrus Christus bis Rembrandt, bis 2. Feb. 2014 >> 27. November, MUSEUM WIESBADEN, David Hockney: Sechs Märchen der Brüder Grimm, bis 19. Jan. 2014 >> 28. November, JÜDISCHES MUSEUM, 1938. Kunst, Künstler, Politik, bis 23. Feb. 2014 >> 30. November , PORTIKUS, Amelie von Wülfen, bis 2. Feb. 2014

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KUNST Von Haus zu Haus

Angezapft, begafft und ausgespäht Museum für Kommunikation (MfK): »Außer Kontrolle« Die ersten Glückwünsche, die MfK-Direktor Helmut Gold für die Ausstellung »Außer Kontrolle. Leben in einer überwachten Welt« noch vor deren Eröffnung einheimste, beruhten auf falscher Dateninterpretation. Sein Haus hat mitnichten superschnell auf den Fall Snowden und die NSA regiert, sondern schon geplant, als man sich in Deutschland wie nirgendwo anders noch gegen die Vermessung der Welt durch Google Street View empörte, Häuser verpixelte und heiß debattierte über die gläserne Post-Privacy-Gesellschaft. Freilich kommt den Ausstellern jetzt der NSA-Skandal ganz gelegen, und er findet auch einigen Niederschlag. Aber erst einmal absolviert der Besucher, dem schon auf der Treppe zur Schau zahlreiche Minikameras nachgieren, einen selbstredend überwachten Parcours, auf dem die gesellschaftliche Funktion der Kontrolle mit rund 200 Exponaten nicht nur technisch, sondern auch soziokulturell und historisch gleich doppelt beleuchtet wird: von der Seite der Überwachten und von der Seite der Überwachenden. Die religiöse, gleichwohl psychologische Komponente vom lieben Gott, der alles sieht, haben die Museumsmacher ausgespart. Sie laden unter dem Aspekt der sozialen Kontrolle zunächst in einen kunterbunten, doch nur begrenzt witzigen Schilderwald des Wohlverhaltens ein, dessen Spektrum von der Stehpinkelwarnung in der Wohngemeinschaft bis zum amtlich-plakatierten Burka-Verbot in Italien und von der gewöhnlichen Hausordnung bis zur Judendiskriminierung (»Eintritt für Hunde und Juden verboten«) reicht. Auch Zeugnisse der Denunziation und der öffentlichen Ächtung abweichenden Verhaltens gehören zu diesem exzessiv, aber gewiss nicht exklusiv im Nazi-Deutschland kultivierten Bereich. Der Mann, der die Gestapo auf eine versteckte Jüdin in seinem Haus hinwies, wohnt gewiss in derselben Straße wie der Berliner

Zeitgenosse, der die Behörden in den 90ern über aidsverdächtige homosexuelle Nachbarn aufklärte. Die Technik nimmt den Hauptteil der Schau ein, ist aber optisch dort am reizvollsten, wo sie das Frühstadium der Entwicklung dokumentiert, etwa mit der in einer Gießkanne verborgene Kamera aus der DDR oder dem so genannten Bedampfer zur Öffnung von Briefen. Wie heute jeder ohne Aufwand mit Miniaturmikros und –linsen seine Umwelt überwachen respektive bespannen kann, weckt die Phantasie wohl kaum minder wie das Erschrekken. Doch auch auf die Idee eines »EyeSee-Mannequins« muss man erst mal kommen, eine Schaufensterpuppe, die via Linse und angekoppelter Software ihre Betrachter nach Alter, Geschlecht und Status taxieren kann und in Italien wohl schon angewendet wird. Auf den neuesten Stand über sich selbst bringt den Besucher die (aus Datenschutzgründen nur einzeln) begehbare Installation »Memopol2« des estnischen Künstlers Timo Toots. Sie verrät ihm nach dem Scan des Ausweises nicht nur, was die Welt bereits über sein Privatleben, seinen Beruf und seine intelligiblen Fähigkeiten weiß, sondern – ups! – auch, an welchem Tag er nach aller Datenvoraussicht stirbt. Im Bereich der fortgeschrittenen Technik treten die Informationen in den Vordergrund. Echte Hingucker sind schließlich weder die Abhörwanze oder Mikrokamera noch der so genannte Biegekoppler, mit dem man doppelarmdicke Glasfaserkabel auslesen kann, auch wenn man erfährt, dass die National Security locker 30 Millionen elektronische Kontakte täglich damit kontrollieren kann. Da gefällt uns eine andere künstlerische Arbeit viel besser. Der US-Amerikaner Jeff Deson hat in einer filmischen Collage die Gebäudefronten aus Hitchcocks »Fenster zum Hof« zu einem Komplex montiert und macht uns durch deren Fenster mit all den tollen Filmszenen zu Voyeuren – und Augenzeugen eines Mords. Lorenz Gatt

Bis 23. Februar 2014; Di. bis Fr. 9 – 18 Uhr; Sa., So. 11 – 19 Uhr Podiumsdiskussion: »Freiheit vs. Sicherheit. Big Brother und die Grenzen staatlicher Kontrolle« Geheimkamera eingebaut in einer Gießkanne © Haus der Geschichte der BRD

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mit Günter Wallraff, Erich Schmidt-Eenboom (Publizist), Bernd Carstensen (BDK) und Dirk Emig (HR).

Modell der Frankfurter Altstadt nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs © Historisches Museum Frankfurt/Wikipedia

Die Schrecken des Krieges Heimatfront Frankfurt Durch die Luftangriffe der Alliierten auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg starben fast sechstausend Menschen und über 100.000 Bewohner wurden obdachlos. Die schweren Bombardierungen zerstörten den größten Teil auch der historischen Gebäude durch direkte Treffer und zahllose Brände. Am 4. Oktober 1943 begannen die schweren Bombardements. Das Institut für Stadtgeschichte zeigt zum 70. Jahrestag eine große historische Ausstellung, die nicht nur das Leid und die Not der Bevölkerung dokumentiert, sondern auch die menschenverachtende Diktatur des Nationalsozialismus im Kontext der Eroberungskriege des »Dritten Reichs«. Die Exponate aus der Sammlung Lerch und von privaten und öffentlichen Leihgebern zeigen eine multimediale Inszenierung, die 1933 beginnt und bis zur Einnahme der Stadt durch die Amerikaner Ende März 1945 reicht. Wie Kurator Dr. Michael Fleiter betonte, liegt ein Hauptaugenmerk auf der »unheilvollen Dynamik kausaler Wechselwirkungen zwischen Krieg und rassistischer Gewaltherrschaft«. Die Schau spart die antisemitischen Verfolgungen genauso wenig aus wie den Einsatz von Zwangsarbeitern in den zerstörten Arealen. HEIMAT/FRONT Frankfurt am Main im Luftkrieg 3. Oktober 2013 - 23. März 2014 Karmeliterkloster, Refektorium Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte

Begleitprogramm »Plakate zum Luftschutz und Luftkrieg« :

Im Begleitprogramm zur Ausstellung »HEIMAT/FRONT. Frankfurt am Main im Luftkrieg« zeigt das Institut für Stadtgeschichte deutsche, englische und amerikanische Plakate zu Luftschutz und Bombenkrieg. Die Bestandsausstellung zeigt die aussagekräftigsten Motive und hinterfragt die jeweiligen Propagandafeldzüge. Termine zur Ausstellung (Auszug) Vorträge:

Luftkrieg in Frankfurt am Main und NS-Diktatur im Rahmen der Landesgedenkstunde zum Volkstrauertag Referent: Dr. Michael Fleiter, Frankfurt am Main Ort: Frankfurt am Main, Paulsplatz, Paulskirche Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Landesverband Hessen 17. November 2013, 11.30 Uhr Kindheit im Bombenkrieg Traumatisierung und Spätfolgen Referent: Prof. Hartmut Radebold, Kassel 20. November 2013, 18 Uhr

Filme:

Luftschlacht um England Regie: Guy Hamilton, GB 1969, 126 Minuten Moderation: Lutz Becht M.A. 28. Oktober 2013, 18 Uhr Dokumentar- und Amateurfilme aus dem Institut für Stadtgeschichte Moderation: Tobias Picard M.A. 6. März 2014, 18 Uhr

Do. 28.11.2013, 19 Uhr, Einstritt: 6 €

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Von Haus zu Haus

Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell Hessen feiert Georg Büchner mit einer sinnlichen Ausstellung in Darmstadt zum 200. Geburtstag des Schriftstellers und Revolutionärs. »Im Jahr 1834 sieht es aus, als würde die Bibel Lügen gestraft. Es sieht aus, als hätte Gott die Bauern und Handwerker am 5ten Tage, und die Fürsten und Vornehmen am 6ten gemacht und als hätte der Herr zu diesen gesagt: Herrschet über alles Getier, das auf Erden kriecht, und hätte die Bauern und Bürger zum Gewürm gezählt. Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigne Sprache; das Volk aber liegt vor ihnen wie Dünger auf dem Acker. Der Bauer geht hinter dem Pflug und treibt ihn mit den Ochsen am Pflug, er nimmt das Korn und läßt ihm die Stoppeln. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag; Fremde verzehren seine Äcker vor seinen Augen, sein Leib ist eine Schwiele, sein Schweiß ist das Salz auf dem Tische des Vornehmen.« Georg Büchner, Der Hessische Landbote Wie war der Mensch Büchner (1813-1837), der einen revolutionären Umsturz neben naturwissenschaftlichen Forschungen betrieben und scheinbar nebenher »Woyzeck, Lenz und Danton’s Tod« geschrieben hat? Der Kurator Ralf Beil will in der Landesausstellung die Besucher motivieren, Büchner »heute« zu sehen mit allen multimedialen Mitteln, die der modernen Ausstellungsarchitektur zur Verfügung steht. Begleitet von einer diffizilen Büchner-Forschung ermöglicht die »Schreibwerkstatt« mit eigens für die Ausstellung konzipierten Filmen und Techniken Büchners Forschungen und Textcollagen nachzuvollziehen und für eine aktuelle Sichtweise zu erschließen. »Mit Büchner beginnt die moderne Literatur«, sagte einmal Marcel Reich-Ranicki. Automaten, technische Geräte, anzügliche Spielkarten, Uhren, ein originell eingerichteter AnatomieRaum, in dem man liest: »Ich komme eben aus dem Leichendunst und von der Schädelstätte, wo ich mich täglich wieder einige Stunden selbst kreuzige« - Inszenierung von Leben und Werk im Darmstadtium

KUNST

ANSICHTSSACHEN >> Städtepartner: Frankfurts chinesische Schwester Guangszhou stellt im Gallus-Theater im Rahmen eines Austauschprojekts vom 4. bis 23. November Werke der Tusche- und Tintenmalerei der beiden zeitgenössischen Künstler Yue Jiang und Zhenyao Zuo aus. Im Sommer hatte der Frankfurter Künstler und Dozent der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, Wilfried Fiebig, eigene Arbeiten in Guangzhou vorgestellt. >> Verlängert: Die Modeausstellung »Draußen im Dunkel« kann sich der neue Chef des Museums Angewandte Kunst jetzt schon als Museumsinnovation des Jahres ans Revers heften. Wegen des großen Zuspruchs ist sie bis zum 5. Januar verlängert worden. >> Wegen Umbau: Das Ikonenmuseum bereitet vom 18. bis zum 23. November die neue Ausstellung »Winterheilige« vor und bleibt deshalb in dieser Zeit geschlossen.

Alexis Muston: Skizze Büchners, um 1835

mit Briefen, Originalmanuskripten, Gemälden, zeithistorischen Objekten, Filmprojektionen und Hörstationen lässt die Besucher in Büchners Welt eintauchen, die sich im Zürcher Sterbezimmer fokussiert, winzig und vollgestopft mit Bücher, Texten und Schriften. Burghard Dedner, der den Katalog mit gestaltete, leitet die Forschungsstelle Georg Büchner an der Philipps-Universität Marburg und ist Mitherausgeber der GeorgBüchner-Ausgabe, die zum 200. Geburtstag Büchners in 18 Bänden erschienen ist, nach 30 Jahren historisch-kritischer Edition.

>> Heimspiel: Christian Walther präsentiert ab dem 9. November (bis 15. Dezember) im Bornheimer Kunst- und KünstlerCafé MOmentMA in der Neebstraße1 unter dem Motto »Frankfurt/ Mehr« seine künstlerischen Arbeiten. Die Vernissage steigt am Eröffnungstag ab 17 Uhr mit Live-Musik. >> Dauerbrenner: Das Frankfurter Ausstellungsprojekt »Jim Rakete – Stand der Dinge«, das anlässlich der Wiedereröffnung des Filmmuseum 2011 initiiert wurde, ist bundesweit weiter gefragt. Bis Mitte Januar noch ist Jim Raketes 100-teilige Porträtbilderschau auf ihrer zehnten Station im »kunstmuseum kloster unser lieben frauen« in Magdeburg zu sehen. >> Wiedervereinigung: Die DürerAusstellung im Städel wartet mit einer (kleinen) Sensation auf. Denn erstmals sind die inzwischen zu drei verschiedenen Sammlungen gehörenden Einzelteile des Heller-Alters wieder zusammen zu sehen. Das kostbare Tryptichon, dessen Mittelteil nur noch als Kopie (17. Jahrhundert) existiert, wurde von Albrecht Dürer und Matthias Grünewald für die Grabstätte des Frankfurter Tuchhändlers Heller im Dominikanerkloster zwischen 1507 und 1511 angefertigt. gt

Georg Büchner Revolutionär mit Feder und Skalpell 13.10.2013–16.2.2014 Darmstatium Schlossgraben 1, Darmstadt

Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt in Zusammenarbeit mit der Büchner Forschungsstelle Marburg, ermöglicht vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Kulturstiftung des Bundes, dem Land Hessen, der Kulturstiftung der Länder, der Hessischen Kulturstiftung, der Sparkasse Darmstadt, der SparkassenKulturstiftung Hessen-Thüringen sowie der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

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LITERATUR LESUNGEN IM NOVEMBER 4 X 10 – DAS KLEINE KRIMI-EINMALEINS Fritz Deppert, Christian Gude, Andreas Roß, Rainer Witt Moderation Klaus Lavies Theater im Paedagog, 14.11.2013, 20 Uhr www.paedagogtheater.de

ALBERT OSTERMAIER »Seine Zeit zu sterben« Romanfabrik, 19.11.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

AMI HASSAN CHEHELTAN »Teheran Revolutionsstraße« Moderation: Ahmad Tavakoli Literaturhaus, 1.11.2013, 20 Uhr www.metropolitan-ffm.de

Das Leben, ein Krimi Joel Dicker schreibt »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« Eine Rakete. 1985 in Genf geboren, studierter Jurist, also noch keine dreißig und doch schon knapp an dem Prix Goncourt, der höchsten literarischen Auszeichnung, die Frankreich zu vergeben hat, vorbeigesegelt. Dafür mit dem Preis der Académie française ausgezeichnet, Übersetzungsrechte in dreißig Länder verkauft und einen Roman geschrieben, der sich mit genau den Problemen beschäftigt, den ein solcher Riesenerfolg mit sich bringt. Über eine Million Mal soll sich dieser Schmöker bereits verkauft haben.

ANDREA MARIA SCHENKEL Krimiherbst, Kurzkrimi enstanden in Wiesbaden Moderation: Alf Mentzer Literaturhaus Villa Clementine, 14.11.2013, 19.30 Uhr, www.wiesbaden.de/literaturhaus

AXEL HACKE »Oberst von Huhn« und andere Geschichten« Schauspielhaus, 13.11.2013, 19.30 Uhr

BRIGITTE KRONAUER »Gewäsch und Gewimmel« Romanfabrik, 26.11.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

GABRIELA ADAMESTEANU »Der gleiche Weg an jedem Tag« Literaturforum im Mousonturm, 15.11.2013, 20 Uhr, www.hlfm.de

HELGE TIMMERBERG: AFRICAN QUEEN Ein Abenteuer Centralstation, 25.11.2013, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

ILDEFONSO FALCONES »Die Kathedrale des Meeres« Moderation: Marta Muñoz-Aunión. Literaturhaus, 1.11.2013, 18 Uhr www.metropolitan-ffm.de

JÖRG MAURER Krimiherbst: »Unterholz«, Moderation: Denis Scheck Literaturhaus Villa Clementine, 1.11.2013, 19.30 Uhr, www.wiesbaden.de/literaturhaus

KATHARINA HARTWELL »Das fremde Meer« Literaturforum im Mousonturm, 26.11.2013, 20 Uhr, www.hlfm.de

MANFRED GEIER »Geistesblitze. Eine andere Philosophiegeschichte« Romanfabrik, 20.11.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

MATTHIAS KNOLL Geheimnisvolles Lettland - unerhört! Literaturhaus, 13.11.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

MICHA BRUMLIK Erklärte und organisierte Antisemiten. Der Einfluss von Adolf Stoecker, Wilhelm Marr, Eugen Dühring und Heinrich von Treitschke auf Richard Wagner Oper Frankfurt, Holzfoyer, 18.11.2013, 19 Uhr www.oper-frankfurt.de

MICHAEL GUGGENHEIMER »Tel Aviv - Hafuch Gadol und Warten im Mersand« Rest. Cosmopolitan Frankfurter Hauptbahnhof, 17.11.2013, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

MONIKA HELD »Der Schrecken verliert sich vor Ort« BockenheimBibliothek,7.11.2013, 20 Uhr www.libretto-frankfurt.shop-asp.de

NELE NEUHAUS »Böser Wolf« Eschborn K, 15.11.2013, 20.15 Uhr www.volksbildungswerk-eschborn.de

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Große Literatur? Eher weniger. Doch gut ist das Buch schon, sogar ideal mit seinen 734 Seiten für trübes November-Wetter. Etwas kompliziert, doch auch raffiniert gebaut. Viel Personal, ständig Rückblenden, verschiedene Zeitebenen. Anspielungen, Andeutungen, einige (auch) falsche Fährten. Der Ich-Erzähler, Marcus Goldman, erst 28 Jahre alt und doch schon ein erfolgreicher Schriftsteller (wie der Autor), hat mit seinem millionenfach verkauften Buch viel Geld verdient. Nun will sein Verlag weiter verdienen und drängt auf ein neues Buch. Doch Goldman hat eine Schreibblockade. Markus erinnert sich an seinen ehemaligen Professor und Mentor, der an dem jungen Studenten, auch seiner großen Klappe wegen, Gefallen fand. Er zieht zu dem allein lebenden Harry Quebert, in der Hoffnung, Ruhe und Anregung für sein neues Buch zu finden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Der junge Autor gerät mitten hinein in eine ungeheuerliche Geschichte, die ihm zugleich den Stoff liefert – für seinen neuen Roman. Vor 33 Jahren war in der kleinen Stadt Aurora, an der Ostküste der USA, die attraktive fünfzehnjährige Nola, Tochter eines Pfarrers, spurlos verschwunden. Der Fall blieb ungelöst. Kurz nach Goldmans Ankunft

wird in Harrys Garten das Skelett von Nola mitsamt dem unversehrten Manuskript eines Buches ausgegraben. Die Gärtner hatten eigentlich nur Hortensien pflanzen wollen. Quebert wandert ins Gefängnis. Markus Goldman, felsenfest von der Unschuld seines Professors überzeugt, ermittelt auf eigene Faust. Tatsächlich hatte der 37 jährige Harry damals mit der minderjährigen Nola ein kurzes, heimliches Verhältnis. Weil es für beide »die Liebe ihres Lebens« war, wollten sie gemeinsam nach Kanada verschwinden. Am Tag ihrer Flucht war Nola plötzlich verschwunden. Das Pech für Harry erweist sich jetzt als Glück für Marcus. Der Stoff ist da. Er muss die Geschichte nur noch aufschreiben. Immer mehr erfährt er über die Menschen in Aurora, über ihre damaligen Verhältnisse, ihre Eigenheiten und Verstrickungen. Immer weiter kommt der Roman voran. War diese liebe und naive Nola doch nicht nur das Unschuldslamm, sondern ein durchtriebenes Luder, das einigen Männern im Ort schon den Kopf verdreht hatte, und auch mehr als nur den Kopf? Fragen über Fragen. Wer hatte die Widmung »Adieu, allerliebste Nola« auf das ausgegrabene Manuskript geschrieben?

Dickers Schmöker, verwickelt und spannend, erzählt auch die Sittengeschichte einer amerikanischen Kleinstadt. Er setzt die Tradition fort, die mit Sherwood Andersons »Winesburg, Ohio« einmal begonnen hatte. Er macht, auch durch seine Dialoge, Mentalitäten sichtbar, zeigt die Hoffnungen und Sehnsüchte seiner Figuren und so, ironisch wie witzig, ihre Schwächen. Der erwachsene Marcus wird durch das gesamte Buch von seiner Mutter verfolgt. Als gute jüdische Mama ist sie in ständiger Sorge, ruft zu den unmöglichsten Zeiten an und bombardiert ihn mit Vorwürfen: »Warum eilst Du einem alten Professor zu Hilfe, anstatt dir eine Frau zu suchen? (...) Sollen wir sterben, ohne deine Hochzeit zu erleben?« / »Ich habe in letzter Zeit keine kennengelernt, die mir gefallen hat, Mama.« / »Hast du diese Krankheit? Deine Mama liebt dich auch, wenn du krank bist.« / »Was? Welche Krankheit?« / »Die Männer kriegen, wenn sie allergisch auf Frauen sind.« / »Du fragst mich, ob ich homosexuell bin? Nein! (...)Ich liebe Frauen, Mama« / »Frauen? Was soll das heißen, Frauen? Gib dich damit zufrieden, eine zu lieben und zu heiraten, verstanden? (...)Bist du sexsüchtig, Markie? Willst du vielleicht zu einem Psychiater gehen und eine Therapie machen?« Ganz am Ende, alles hat sich in gewisser Weise zum Guten gewendet, präsentiert der wieder freigelassene Harry seinem ehemaligen Studenten noch eine Weisheit fürs Leben und Schreiben: »Ungefähr eine halbe Sekunde, nachdem der Leser mit dem Buch fertig ist, (…) muss er spüren, wie ihn ein starkes Gefühl überkommt.« Er müsse spüren: »Ein gutes Buch, Marcus, ist ein Buch, bei dem man bedauert, dass man es ausgelesen hat.« Die Leiche allein reicht da nicht. Sigrid Lüdke-Haertel Joel Dicker: Die Wahrheit über den Fall Quebert. Roman. Aus dem Französischen von Carina von Enzenberg. Piper Verlag, München, 2013, 734 S., 22,99 €

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LITERATUR Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Ein Autor ist zu entdecken

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

»Das Böse im Blut« von James Carlos Blake Eine kleine Sensation darf man es nennen, dass einer seiner wichtigsten Romane jetzt endlich auf Deutsch vorliegt, dies zudem in einer grandiosen Übersetzung, die dem biblisch-epischen Ton des Originals begeisternd gerecht wird: »Das Böse im Blut« (»In the Rogue Blood«) von James Carlos Blake, erschienen im mutig-feinen Liebeskind Verlag. Ein großer Autor ist zu entdecken und mit ihm ein Hauptwerk der ›history noir‹. Blakes Romane sind deutlich mehr als der normale Schreibtischausflug eines Schriftstellers in eine herbei recherchierte Vergangenheit. Der 1947 in Mexiko geborene James Carlos Blake, sein Ur-Ur-Ur-Großvater ein aus England geflohener Pirat, legt die Axt an die Wurzeln der moderneren Zivilisation, damit auch an die Archetypen des Kriminalromans, der eben nicht als laues Verbrechen gehobener Stände im viktorianischen ›cosy‹ England seine Wurzeln hat, sondern am Rande der Barbarei, bei der Besiedlung Nordamerikas und bei den aus Europa gekommenen Entwurzelten. Blakes Romane sind Erkundungen auf der dunklen und blutigen Seite des amerikanischen Traums, seine Protagonisten sind Verstoßene, Bastarde, Abenteurer, Außenseiter, Verbrecher und Gesetzlose. Oft sind sie historisch verbürgte Personen, etwa die Ashely-Gang der Prohibitionszeit in Florida, der Gangster Harry Pierpont und die DillingerGang aus der Depressionszeit, der Missouri-Guerilla Bloody Bill Anderson, der Boxer Stanley Ketchel, der Revolverheld John Wesley Hardin, der Revolutionsgeneral Pancho Villa. Alle Blake-Romane spielen im amerikanischen Westen und Süden, auch in Mexiko, von der Mitte des 19. bis ins frühere 20. Jahrhundert. In dem 1997 herausgekommenen »In the Rogue Blood«, dessen Adjektiv im Englischen alles Schlechte vom Unkontrollierbaren bis zum Wahnsinnigen in sich hat, tragen die beiden Brüder John und Edward Little »Das Böse im Blut«. Edward ist im Sommer 1845 sechzehn Jahre alt, als die Erzählung anhebt. In der 21. Zeile wird er Zeuge, wie sein Vater einen Mann niedersticht, weil der seine Frau zum Tanzen aufgefordert hatte, zum ersten Mal erlebt er die »rasche und vollkommene Endgültigkeit eines Mordes«. Die Buchstaben »W.N.T.«, weg nach Texas, schnitzt Edward nach dem grausigen Zerfall ihrer Familie zum

Abschied in einem Baumstumpf neben dem niedergebrannten Haus. Nun beginnt sie, die große Reise zweier Helden. Sondern als Warnung an zarte Gemüter sei gesagt, dass wohl kaum eine solche Reise je so blutig und gewalttätig verlaufen ist. Die Brüder ziehen durch ein atavistisches Land, durch eine buchstäblich im Schlamm sich formende Nation. Blake schreibt schöne Landschaften, sein Roman ist auch eine in Blut getränkte Reisebeschreibung. Auf der Hälfte des Buches werden sich die Wege der Brüder trennen, der eine schließt sich Skalpjägern an, der andere den Soldaten. Im mexikanischamerikanischen Krieg finden sie sich als Gegner wieder, stehen sich gegenüber. John endet schrecklich, Edward schneidet ihn vom Strick und reitet mit der allmählich zerfallenden Leiche Richtung Vereinigte Staaten. »We may be through with the past, but the past ain’t trough with us«, lautet eines der Motti in Blakes »Country of the Bad Wolfes«. Wer sich für die harte und realitätstüchtige Kriminalliteratur interessiert, findet in Blake einen ihrer wichtigsten Schatzgräber und Historiker. Als Parallellektüre empfehlen sich die bis heute nicht ins Deutsche übersetzten, überaus lesenswerten Grundlagenwerke des Kulturwissenschaftlers Richard Slotkin: »Regeneration Through Violence. The Mythology of the American Frontier, 1600–1860« (1973); »The Fatal Environment. Age of Industrialization, 1800–1890« (1985) und »Gunfighter Nation. The Myth of the Frontier in Twentieth-Century America« (1992). James Carlos Blake: Das Böse im Blut (In the Rogue Blood, 1997) Roman. Dt. von Matthias Müller. München: Liebeskind 2013, 448 Seiten, € 22,00.

Die Bücher von James Carlos Blake: The Pistoleer (1995) The Friends of Pancho Villa (1996) In the Rogue Blood (1997, dt. Das Böse im Blut, 2013) Red Grass River (1998) Borderlands, (short fiction, 1999) Wildwood Boys (2000) A World of Thieves (2002) Under the Skin (2003) Handsome Harry (2004) The Killings of Stanley Ketchel (2005) Country of the Bad Wolves (2012) The Rules of Wolfe (2013)

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

NOVEMBER 2013 05.11. 19.30 h

F.C. Delius: Die linke Hand des Papstes Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)

Eintritt 7 / 4 Euro

10.11. 15.00 h

Ingo Siegner: Der kleine Drache Kokosnuss Kinderbuch-Sonntag zum mitmachen Für alle ab 4 Jahren

Eintritt 4 Euro Ausverkauft!

12.11. 19.30 h

Geheimnisvolles Lettland – Adieu Atlantis! Lebenserinnerungen von Valentina Freimane Mit Matthias Knoll

Eintritt 9 / 6 Euro

13.11. 19.30 h

Geheimnisvolles Lettland – Unerhört! Geschichten & Gedichte aus Lettland mit Matthias Knoll

Eintritt 9 / 6 Euro

15.11. 19.30 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse LVI Mit Martin Seel, Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur)

Eintritt 5 / 3 Euro

18.11. 19.30 h

ZeitBrüche – Diagnosen zur Gegenwart Mit Tanja Dückers, Stefanie Hürtgen, Berthold Vogel, Stephan Voswinkel

Eintritt 5 / 3 Euro

25.11. 19.30 h

Andrea Stoll: Ingeborg Bachmann – Der dunkle Glanz der Freiheit Moderation: Petra Gerster

Eintritt 9 / 6 Euro

26.11. 19.30 h

Zur Sache! Das Frankfurter Sachbuchquartett Mit Ines Geipel, Moritz von Uslar, Christoph Schröder, Peter Kemper

Eintritt 7 / 4 Euro

28.11. 19.30 h

Barbara Vinken: Angezogen Moderation: Alfons Kaiser (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

VORSCHAU DEZEMBER 03.12. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXI Mit Annette Pehnt

12.12. 10.30 h

Jochen Till & Zapf Spackos in Space Für SchülerInnen der 5./6. Klasse

12.12. 19.30 h

Umstellung der Zeit oder Herzlichen Glückwunsch, Michael Krüger! Mit Michael Krüger, Wilhelm Genazino, Klaus Reichert, Hauke Hückstädt

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 3 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

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MUSIK Freitag

01.

Live-Musik-Termine

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Die Planlosen 5 - dp5 supp.: Lene Wood

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Molly Alone CENTRALSTATION 21.00 h Boom Gang und Sushiduke GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Día De Los Muertos m. Los Pistoleros Güeros Supp.: Raffi Balboa, Riddim Kommander 22.00 h Buffalo High

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Ohrbooten DAS BETT 20.30 h Flo Mega & The Ruffcats - Supp.: Lary DIE FABRIK 20.00 h Esra Dalfidan DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Aunt Nelly ELFER MUSIC CLUB 20.00 h The Toten Crackhuren im Kofferraum ENGLISH THEATER 22:30 Soulfood mit Osaka Monaurail FRANKFURT ART BAR 20.45 h Vitaly Baran, p, Paul Schmandt, b, Christian Müntz, ts, Markus Eschmann, dr INTERKULTURELLE BüHNE 22:00 h Chill Bears JAHRHUNDERTHALLE 19.30 h The BossHoss - Special Guests: The Graveltones MAMPF 20.30 h Attila Vural (g)

Osaka Monaurail Natürlich ist James Brown das Vorbild, am Godfather kommt eben niemand vorbei. Manche sagen sogar, Osaka Monaurail klinge mehr nach James Brown als James Brown selbst. Aber das ist vielleicht dann doch übertrieben. Was ziemlich sicher stimmt: Osaka Monaurail, 1992 gegründet, ist mal locker die unterhaltsamste Funk-Band Japans. Das liegt viel an Frontmann Ryo Nakata, der wirklich alle Tanzschritte James Browns aus der Hüfte schütteln kann. Und an dem schönen Luxus, mit einer achtköpfigen Band auf Tour zu gehen. tg

Fr., 1.11., 22.30 Uhr, Frankfurt, English Theatre, Gallusanlage 7, 069/24231620. MOSAIK 20.00 h Chanson Jazz Quartett mit Suzanne Lacan SPRITZEHAUS 21.00 h Coleslaw

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Viola Engelbrecht Quartett

COLOS-SAAL 21.00 h Music Monks IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Jam

FR 15 NOV Mozart Saal 20:00

FRANKFURTER HOF 20.00 h Mads Langer - Supp.: Emma Longard

KONRAD BEIKIRCHER

Mühlheim

„Das Beste aus 35 Jahren“

SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

GREGORY PORTER & LIZZ WRIGHT Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Eschborn Präsentiert von FRIZZ Das Magazin MI 04 DEZ Großer Saal 20:00

JOJA WENDT Mit 88 Tasten um die Welt – Die Reise geht weiter… Präsentiert von FRIZZ Das Magazin MO 30 DEZ Mozart Saal 20:00

THE JACKSON SINGERS Gospel & Spiritual Emotions Präsentiert von FRIZZ Das Magazin SA 18 JAN Großer Saal 20:00

HAGEN RETHER „Liebe“ Präsentiert von FRIZZ Das Magazin SA 08 MRZ Großer Saal 20:00

SALUT SALON „Die Nacht des Schicksals“ Präsentiert von Journal Frankfurt DI 01 APRIL Großer Saal 20:00

ANNETT LOUISAN TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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02. Aschaffenburg

Mainz

DI 19 NOV Großer Saal 20:00 JAZZnights Vocal

Samstag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Nicky Márquez

Offenbach

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Andreas Kümmert & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers JAGDHOFKELLER 20.30 h Cècile Corbel KNABENSCHULE 19.00 h Halloween of Doom Vol. IV m. Obelyskkh, Black Shape Of Nexus, Union Of Sleep, Wall, Gorgonoisid

HAFEN2 21.45 h Uzi and Ari WIENER HOF 20.30 h Chor pro:ton

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bommi M

Mühlheim EV. FRIEDENSGEMEINDE MüHLHEIM 17.00 h Savas - Benefizkonzert für integrative KITA „Arche Noah“ SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Hiss

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 98 m. the PLEBs

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Cuba Vista OPENSTAGE 19.30 h Fight Footers + Nau

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Jamaram/Waste 20.00 h Editors - Special Guest: Balthazar WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Les Brünettes

JAZZKELLER 21.00 h The Jeremy Monteiro Trio plus One MAMPF 20.30 h Deabating Club MOSAIK 20.00 h Jazz Duo mit Catalina Olea & Karsten Lüpke ODYSSEE KULTURCAFé 20.15 h main unit SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet ZOOM 22.00 h Nate57 & Telly Tellz

Rüsselsheim Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Alicia Carrasco & José Manuel León DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Barb Wire Dolls (USA) & Old Man Coyote ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Orange Sector/Armageddon Dildos + Robotiko Rejekto Music FRANKFURT ART BAR 20.45 h Hammond Jazz IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Hard Skin (UK) + Sidewalk (NL)

FESTUNGSKELLER 20.00 h O-Ton

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Juke Box Hero SCHLACHTHOF 19.30 h Marathonmann/Storyteller/Gordon Grey WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Waiting for Waits Mr. Leu & MC Clifton

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MUSIK Offenbach HAFEN2 20.45 h The Low Frequency in Stereo KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Miss Zippy & The Blues Wail

COLOS-SAAL 20.00 h Shakatak

23.11.13. CARMINHO

06. Aschaffenburg

06.12.13 KITTY HOFF & FORÊT NOIRE

Mittwoch

29.11.13 PAT FRITZ

SCHLACHTHOF 20.00 h Alter Bridge - Special Guest: Halestorm 21.00 h Zodiac/Wolvespirit

21.11.13 STEPHANIE NEIGEL & BAND

Wiesbaden

Sonntag

03. Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h John McLaughlin Remember Shakti

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Blazing Trails ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Continental Band + 61 Lightorgan FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée m. Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Bakad Kapelye JAZZKELLER 21.00 h Leszek Zadlo European Ensemble MAMPF 20.30 h Pedro Soriano (g, voc) NACHTLEBEN 21.00 h Blackmail SüDBAHNHOF 12.00 h Blue Onios ZOOM 21.00 h Hercules & Love Affair

Hanau JAZZKELLER HANAU 16.00 h MSD-Team

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Red Hot Chilli Pipers

Offenbach HAFEN2 16.00 h Yalta Club

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Heiko Hubmann Quartett

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Karnivool/The Intersphere

Montag

04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.30 h U.D.O. - supp.: Bloodbound & Pike‘s Edge

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Thilo Fitzner

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tito & Tarantula + Gäste: Turbine Weststadt

Dienstag

05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Simon Phillips & Band

Darmstadt CENTRALSTATION 19.00 h Verleihung des Darmstädter Musikpreises 2013 an Tilman Hoppstock, Übergabe des Stipendiums an The Basstubation, anschl. Preisträgerkonzert GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra OETINGER VILLA 21.00 h Rattenkönig + Schutzstaffel + Hans-Dieter X. + Mühlheim Asozial + Kackschlacht

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Casper BROTFABRIK 20.00 h Al Andaluz Project CASABLANCA BAR 21.00 h Gabriel Groh FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly GIBSON 20.00 h The Naked And Famous JAZZKELLER 21.00 h Axel Schlosser & The Night Of The Tickling Tenors MAMPF 20.30 h Bernd Theimann NACHTLEBEN 20.00 h Johannes Falk + Support: Monoklaes ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 21.00 h Sara Jackson Holman PUT EVENTBüHNE 20.30 h Emad Alaeddin and Band SANKT PETER 20.00 h Crystal Fighters SPRITZEHAUS 21.00 h Session

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Delta Danny

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Leprous - Supp.: Blindead DIE FABRIK 20.00 h Alexander Wienand Trio FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session GIBSON 21.00 h Instrumenti IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Mühlheim Asozial + Kackschlacht + Schmutzstaffel + Rattenkönig JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Miriam Ast Quartett MOSAIK 20.00 h Arroganzallianz Jazz-Trio NACHTLEBEN 20.00 h Down Below SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours

13.12.13 IRA‘S WORLD

Darmstadt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session MOUSONTURM 21.00 h Joseph Arthur (USA) Supp.: Rene Lopez (USA) THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four plus One

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

SPEICHER-K ULTUR .DE TICKETHOTLINE 06172.178-3710

BAD HOMBURG

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Bruce Cockburn

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Simon Phillips & Band „Protocol II“

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Airbourne/Black Spiders/Corroded

Donnerstag

07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Paradise Lost - supp.: Lacuna Coil & Katatonia

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Marcus Miller

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Matt Andersen

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Faun CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra

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33 22.10.2013 15:08:00


MUSIK DAS BETT 20.30 h Nicolas Sturm & Das Klingen Ensemble - Supp.: The Earhart Light DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 19.30 h Benedikt Jahnel Trio ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Versus the World + Templeton Pek FESTHALLE 20.00 h Thirty Seconds To Mars FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Grant Stewart European Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Dritte Wahl ZOOM 21.00 h Okta Lounge

CD-Tipps

Poliça: Shulamith (Memphis Industries)

Mainz

Poliça: Unverändert eigen

FRANKFURTER HOF 20.00 h Pasión de Buena Vista

Der Hype, den ihr Debütalbum im letzten Jahr entfachte, war ihnen selbst fast unheimlich. Jay-Z postete plötzlich ein Video der Band aus Minneapolis. Justin Vernon, den man eher als Bon Iver kennt und der deshalb als der Hohepriester der neuen Folkmusik gehandelt wird, sagte ganz knapp: Poliça sei die beste Band, die er je gehört habe. Ohne Gitarre, dafür mit viel Vocoder, zwei Schlagzeugern, Bass und einer Samplemaschine tourten sie um die Welt – und die Clubs lagen ihnen und vor allem Frontfrau Channy Leaneagh zu Füßen. Das alles kann für das zweite Album eine schwere Hypothek bedeuten. Tatsächlich entscheiden sie sich, den eigenen Sound kaum zu verändern. Warum auch? So wie Poliçå klingt ohnehin niemand sonst, im Spannungsfeld von Dub, Elektro, R’n’B und der verhangenen Einsamkeit von Portishead haben sie eine unverwechselbare Position gefunden. Also wird die Stimme Channy Leaneaghs weiter mit Hall und Autotune manipuliert, während sie die großen Themen befragt. Schon der Titel des neuen Albums ist ein Statement – »Shulamith« verbeugt sich vor der im letzten Jahr verstorbenen kanadischen Feministin Shulamith Firestone. Tim Gorbauch

Kristofer Aström

Kristofer Aström: An Introduction to Kristofer Aström (Tapete Records)

In Hamburg war man sehr, sehr glücklich, als Kristofer Aström nun wirklich seinen Vertrag bei Tapete Records unterschrieb, ein großer Traum, sagen die Macher, sei da in Erfüllung gegangen. Man kann das gut verstehen, Aström ist ein großartiger Singer/Songwriter. Einer, bei dem es förmlich in jedem Augenblick um alles geht. Und falls das jemand verpasst haben sollte, gibt es jetzt erstmal eine Art Kristofer-AströmWerkschau, mit den besten, herzzerreißendsten Songs der letzten 15 Jahre. Und dazu, zumindest auf der limitierten Doppel-CD, noch einen Haufen unveröffentlichter Lieder.

John Zorn & Thurston Moore

John Zorn & Thurston Moore: @ (Tzadik)

Man kann das schon als ein Gipfeltreffen hören. Hier der Saxophonist John Zorn, einer der freien Radikalen der musikalischen Avantgarde. Da Thurston Moore, Kopf und Gitarrist von Sonic Youth, Rockstar gewissermaßen, egal wie sehr er ihn auch in Trümmer legte. Beide bewegten sich während der 80er Jahre in Downtown New York, als Musik nirgendwo spannender neu gedacht wurde. Auf »@« finden sich beide erstmals zu Duo-Improvisationen zusammen – und entladen sich dabei mit großer, wenn auch etwas vorhersehbarer Lust an den Extremen. Laut, sperrig, furios und brachial. Fast wie in der guten alten Zeit.

Lily & Madeleine

Lily & Madeleine: Lily & Madeleine (Asthmatic Kitty Records)

Zwei Teenager, Schwestern aus Indianapolis, blutjung, gerade mal 18 und 16 Jahre alt, Lily und Madeleine Jurkiewicz, veröffentlichen ihr Debütalbum, das sie schlicht »Lily und Madeleine« nennen. Was man da hört, ist eine klitzekleine Sensation, wahnsinnig inniger, melodienseliger, zweistimmiger Folk Pop, der sich genauso unprätentiös wie farbig wie schön entfaltet. Sufjan Stevens war einer der ersten, der sich Lily & Madeleine annahm. Nun geht das Debütalbum um die Welt, mit euphorischen Besprechungen in der »New York Times«, dem »Guardian« und überall sonst. tg

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Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Shebeen Connection

Freitag

08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h MerQury IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Silent Seven

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse So. 10.11. 11–16 Uhr ASCHAFFENBURG, f.a.n. arena

Film-/DVD-/Blu-Ray-Börse Offenbach

Niedernhausen

HAFEN2 21.45 h Foam Lake, Platonick Dive KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Hamburg Blues Band - feat. Miller Anderson & Maggie Bell WIENER HOF 20.30 h 20 Jahre Frauenhaus Offenbach - Ali Neander, Henni Nachtsheim

RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Haindling

Rodgau-Jügesheim MAXIMAL 20.00 h Teddy‘s Rebirth

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Collage - Reunion Tour

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h His Statue Falls/Eye Sea I/Texas Local News

Samstag

09.

Offenbach HAFEN2 21.45 h Jan Roth WIENER HOF 20.30 h The Kai Strauss Band feat. Jeffrey Amankwa

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Peter Vanielik Group feat. Jördis Tielsch

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Jupiter Jones/Monoshoque 21.00 h Herr Von Grau

Sonntag

10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20:00 h Wolfgang Ambros Duo

Darmstadt

Aschaffenburg

Frankfurt

AN SIBIN 21.30 h Skinny Jeans GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Jake & the Convolution 22.00 h Morning Mode+ When Million sleep+ Gentlement´s Descent OETINGER VILLA 21.00 h Skaallüren + Support + Aftershow-Party

COLOS-SAAL 21.00 h Echoes IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h X-it

BATSCHKAPP 17.30 h 25. Landesfestival „Hessischer Rock & Pop Preis 2013“ DAS BETT 20.30 h Claire ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Illbilly Hitech & Symbiz Sound INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Tango de Concierto: Germán Prentki (Cello), Raúl Jaurena (Bandoneon) JAZZKELLER 20.00 h Johannes Mössinger NY Quartett feat. Joel Frahm MAMPF 20.30 h Hans Maiwald Trio ROMANFABRIK 20.30 h Cosae Mandinga SüDBAHNHOF 12.00 h Steel Wheels

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Huepa! BATSCHKAPP 19.45 h Weekend - special guests: Persteasy & Fist BROTFABRIK 20.00 h HGich.T DAS BETT 21.00 h Ignis Fatuu DIE FABRIK 21.00 h Bartmes FRANKFURT ART BAR 20.45 h Peter Glessing, ts, Karsten von Lüpke,p, Thomas Schilling, b, Markus Eschmann,dr GIBSON 19.30 h Passenger IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Popperklopper + Arrested Denial MAMPF 20.30 h Matthias Baumgardt (g, voc) NACHTLEBEN 20.00 h Cäthe PUT EVENTBüHNE 20.00 h Sepp - Das Original SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h The Time Bandits ZOOM 20.00 h Dilated Peoples Supp.: Brother Al

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h E3 Acoustic-Band

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Company of Blues

Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h die feisten: Versuchslabor GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Der Ramschladen 22.00 h Good Night Monday+ Heavy Pleasure+ Two Minutes Union

Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Amorphis & Gäste: Starkill DAS BETT 20.00 h An Evening in Memory of Michael Jackson Part VII DIE FABRIK 20.00 h Line Lamm DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Swipes ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Biohazard FRANKFURT ART BAR 20.45 h 2InJoy GIBSON 19.30 h Ms Mr - Supp.: Outfit JAZZKELLER 21.00 h Johannes Mössinger NY Quartett feat. Joel Frahm MAMPF 20.30 h Robert Kaiser (p, voc) ORANGE PEEL 23.00 h Fat Badgers SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Backtrip SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Introducing: Torres, Pool & Main Fear Love

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Unplugged Lounge REMISE IM SCHLOSS PHILIPPSRUH 20.00 h Nice Brazil & Franco Petrocca

Neu-Isenburg

Offenbach HAFEN2 20.45 h Sun of Moon

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit „No Noise“ Big Band der Musikschule Langen

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Bring Me The Horizon/ The Veil/Sights And Sounds

Montag

11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20:00 h Red Hot Chilli Pipers

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight - Daisy und die Panzerknacker GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h J.Stone

KUNSTBüHNE LöWENKELLER 20.00 h Stefan Weilmünster & Oliver Herr „Face to Face“

Strandgut 11/2013 22.10.2013 15:18:37


MUSIK Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session ELFER MUSIC CLUB 19.30 h The Fume GIBSON 20.00 h White Lies - Supp.: In the Valley Below MOUSONTURM 21.00 h Enno Bunger NACHTLEBEN 21.00 h The Quireboys + Support: Buffalo Summer PONYHOF 20.00 h Dent May SANKT PETER 20.00 h Dent May THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Offenbach HAFEN2 20.45 h John Wizards

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Jimmy Eat World/Rival Schools

JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Stefanie Hoevel & Band MAMPF 20.30 h Titus Waldenfels & Lucie Cerveny NACHTLEBEN 21.00 h Tonbandgerät + Support: Domi, bade! ZOOM 21.00 h Gold Panda

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.00 h 60 Jahre Barrelhouse Jazzband m. Denise Gordon

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Noonan String Quartet

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h The Appleseed Cast/ June Miller SCHLACHTHOF 21.00 h Les Trucs/fnfn/Orchestra Of Spheres

Donnerstag

14.

Dienstag

12. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Patricia Kaas „Kaas chante Piaf“ CASABLANCA BAR 21.00 h Use It FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 JAZZKELLER 21.00 h „Junge Szene Rhein / Main“: Peter Klohmann and Paxophone presents »(K)new House?« MAMPF 20.30 h Cosae Mandinga ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Randy Hansen & Band

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h The Holmes Brothers Feed my Soul

Frankfurt

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Black Hearts On Fire KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Sacarium

Darmstadt

Friedrichsdorf

HAFEN2 20.45 h Electric Ocean People, Midas Fall KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Anke Keitel

Wiesbaden

Mainz

Rüsselsheim

FRANKFURTER HOF 20.00 h Billy Crash & Friends M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Kyell & Friends

DAS RIND 20.30 h The Watch - plays Genesis Seconds Out (and a lot more...)

Mühlheim

SCHLACHTHOF 20.00 h Thees Uhlmann & Band/Rob Lynch

SCHLACHTHOF 20.00 h Samy Deluxe 21.00 h Jex Thoth/Wight

Mittwoch

13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20:00 h Laing - supp.: Malky

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Vibe JAGDHOFKELLER 20.30 h Altan KNABENSCHULE 21.30 h Flowtonix

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Tom Beck DAS BETT 20.30 h Dan Baird & Homemade Sin - Supp.: Funky Devil Blues Machine

SCHANZ 20.30 h The BobStars

GARNIER‘S KELLER 20.30 h Guido Duclos Flamenco

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Enter Shikari/Hacktivist 20.00 h Martin Jondo & Soundsystem

15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Soilwork - supp.: Sybreed & Keep Of Kalessin

Sa 09.11. /// 20:00 /// Chansons & Lieder Line Lamm Weitere Infos www.die-fabrik-frankfurt.de DIE FABRIK Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof 60598 Frankfurt am Main Anfahrt ÖPNV Südbahnhof U1,2,3,8 oder S3,4,5,6 bzw. Straßenbahn 14,15,16 Vorverkauf & Kartenreservierung Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

seit 1976

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Graceland

Offenbach HAFEN2 22.30 h I Am In Love

Wiesbaden

Samstag

16. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h The Best Canadians IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Kuersche SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Max Mutzke feat. monoPunk

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h An Cath Dub GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h The Hawks 22.00 h Paps Blue Ribbon

Di 12.11. /// 20:00 /// stadtbekannt Ardi Goldman & Ruth Fühner im Gespräch Mi 13.11. /// 20:00 /// Literatur in der FABRIK Dieter Bauer Do 14.11. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK Bäppi La Belle & Gabriel Groh Fr 15.11. /// 20:00 /// Jazz & Rock Jaspar Libuda Do 21.11. /// 20:00 /// Weltmusik Rafael Sotomayor & Frank Wolff Fr 22.11. /// 20:00 /// Chansons & Lieder McKinley Black Mo 25.11. /// 20:00 /// Monday Monday Bettina Gaus & Riad Kheder Mi 27.11. /// 20:00 /// Jazz Benedikt Hesse Quartett Do 28.11. /// 20:00 /// Jazz & Pop Voice & Bass Sa 30.11. /// 21:00 /// Disco Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40

Mainz

Bad Homburg

Freitag

Fr 08.11. /// 21:00 /// close2jazz Bartmes

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Alltid² - Annika Klar & Stefan Seitz feat. Bob Sattler

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Moonsunband HAFEN2 20.45 h Schwervon!, Mine

Do 07.11. /// 19:00 /// Schauspieler in der FABRIK Gesprächskonzert mit Alexander Brill & Masaa

Hanau

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Ribbit, Still & Laut, Edgeball, Speedbottles

Fr 01.11. /// 20:00 /// Weltmusik Esra Dalfidan

Mi 06.11. /// 20:00 /// Jazz Alexander Wienand Trio

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Billy Bragg & Gast: Kim Churchill DAS BETT 21.00 h Panzerballett & Freak Kitchen DIE FABRIK 20.00 h Jaspar Libuda ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Breitenbach FRANKFURT ART BAR 20.45 h Ingolf Griebsch, ss, as, ts, Bernd Theimann, p, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz, dr JAHRHUNDERTHALLE 19.30 h Avenged Sevenfold MAMPF 20.30 h The Rossinger meets The Fabulous Walter Haimann SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h The Mathew Albert Allstars ZOOM 21.00 h The 1975

November 2013

Di 05.11. /// 20:00 /// Literatur in der FABRIK Erzählungen aus dem Türkischen gelesen von Şiir Eloğlu

AN SIBIN 21.30 h Private Line GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Rollin´Rockets KNABENSCHULE 20.30 h Sincopa de Cuba OETINGER VILLA 20.30 h Duane Pitre + Black to Komm + Aidan Baker + Nils Quak + Kolter

BATSCHKAPP 20.00 h Blue October CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Rezurex FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Hurts - Special Guests: Glasvegas & Pegasus JAZZKELLER 21.00 h Spaniol4 NACHTLEBEN 21.00 h Keimzeit Akustik Quintett PONYHOF 21.00 h Good Night Monday + Blackout Problems + Ground & Sight ROMANFABRIK 20.30 h Talking Cows

Offenbach

DIE FABRIK

Bad Homburg

F R A N K F U R T

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Fr Mo Mi Do Fr Sa So

01.11. 04.11. 06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11.

Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do So Mi Fr

13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 24.11. 27.11. 29.11.

Förderpreis der Sparkassen Finanzgruppe Hessen Thüringen TOM BECK To The Roots Tour 2013 BLUE OCTOBER Tour 2013 BILLY BRAGG & Gast: Kim Churchill RED Release The Panic Tour plus special guest MONSTERS OF LIEDERMACHING "Zehn Jahre Monsters of Liedermaching" • teilbestuhlt – kein Sitzplatzanspruch KAMELOT "Silverthorn Over Europe 2013" Gäste: Revamp & Tellus Requiem VISTA CHINO feat. John Garcia and Brant Bjork formally of Kyuss "Live 2013" + Special Guest: Monster Truck CHAKUZA "Magnolia Tour 2013" SHARON CORR "Live 2013" THE BEATNUTS "No Escapin' This" World Tour 2013 + special guest: Umse DAVE HAUSE + Support: Northcote ZSK "Herz für die Sache" Tour 2013 + Supports: Rantanplan & Templeton Pek

Mi So Di Di Di Do Sa Di Fr

13.11. 24.11. 10.12. 21.01. 18.02. 06.03. 15.03. 18.03. 18.04.

NICK CAVE & THE BAD SEEDS + Support: Shilpa Ray • Stadthalle Offenbach SIGUR RÓS + Support: I Break Horses • Jahrhunderthalle Frankfurt BOSSE "Kraniche Tour 2013" • Hugenottenhalle Neu-Isenburg SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt JAMES BLUNT "Moon Landing 2014 World Tour" • Festhalle Frankfurt Four Artists präsentiert: MARTERIA Zum Glück in die Zukunft II Tour • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Landstreicher Booking GmbH präsentiert: CASPER "Hinterland" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt Verschoben vom 06.02.2014

HALLENSHOWS

OHRBOOTEN "Alles Für Alle Bis Alles Alle Ist" & Gäste: Smith & Smart TITO & TARANTULA DIETMAR WISCHMEYER "Deutsche Helden" • teilbestuhlt - kein Sitzplatzanspruch FAUN Von den Elben Tour 2013 WEEKEND "Jeden Tag Wochenende Tour 2013" special guests: Persteasy & FiST AMORPHIS "Circle World" Tour & Gäste: Starkill Deutscher Rock- & Popmusikverband Hessen präsentiert 25. LANDESFESTIVAL "HESSISCHER ROCK & POP PREIS 2013"

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

So Di Mi Do Fr So Mo Mi Sa So Mo Di Mi Do Fr So Mo Mi Do Fr Sa

03.11. 05.11. 06.11. 07.11. 08.11. 10.11. 11.11. 13.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 24.11. 25.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11.

BLACKMAIL "II" – Tour + Gäste: sushimob JOHANNES FALK 360 Grad Tour + Support: Monoklaes DOWN BELOW "Zur Sonne – Zur Freiheit" Tour 2013 DRITTE WAHL "25-Jahre DRITTE WAHL"-Tour CÄTHE "Verschollenes Tier Live 2013" mainova-heimspiel SLACK PILE & Gäste THE QUIREBOYS Beautiful Curse World Tour + Support: Buffalo Summer TONBANDGERÄT "Heute Ist Für Immer" - Tour 2013 + Support: Domi, bade! THE LOVE BÜLOW "So Weit-Tour 2013" RAF 3.0 "Hoch 2" Tour 2013 BOMBUS WILDE JUNGS "Hasspirin Tour 2013" + special guests: BRDigung & Folxpunk MAMMOTH MAMMOTH & THE QUILL TERRY HOAX Freedom Circus 2013 - 25th Anniversary Tour + Friends: Liquid Lightning KELLNER "Kinda Wild Tour" FUNKER VOGT + special guest: Cephalgy ROOSEVELT WILLIE NILE "The American Ride Tour" + Support: Jefferson Grizzard HÄMATOM "Keinzeitmensch Tour 2013" + special guests: Ihresgleichen & A Throne For Elyas PLAN B CRIS COSMO

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MUSIK BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Fr. 1.11.2013, 20 Uhr

NAMIBIA - Multivision Do. 7.11.2013, 20 Uhr

SISSI PERLINGER Gönn Dir ne Auszeit Di. 12.11.2013, 20 Uhr

HOLGER SCHÜLER Der Hundeerziehungsberater Do. 14.11.2013, 20 Uhr

HOLMES BROTHERS Feed my soul Do. 21.11.2013, 20 Uhr

MICHAEL HATZIUS Die Echse und Freunde Do. 28.11.2013, 20 Uhr

LALELU - A cappella comedy Fr. 29.11.2013, 20 Uhr

BLUEGRASS JAMBOREE VORSCHAU Dezember Di. 3.12. - MICHAEL ALTINGER Do. 12.12. - MATHIAS TRETTER Do. 19.12. - KLANGWELTEN

JAGDHOFKELLER 20.30 h Romeo Franz Ensemble OETINGER VILLA 21.00 h Tanksgiving-Festival

| Bembel Treff – Ins Bild gesetzt,

1.11.

| Kalteis – Schauspiel | Ein deutsches Requiem von Brahms –

3.11.

Stadtmuseum Haus zum Löwen

Kirchenklänge 2013, Johannesgemeinde

3.11. 8.11.

| Kundendienst – Komödie | Ausstellungseröffnung: Arbeit im und am Luftschiff

BATSCHKAPP 19.30 h Red DAS BETT 21.00 h Banned From Utopia FRANKFURT ART BAR 20.45 h Eckig & Gestreift INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Pascal Mary - Vivons d´un rien JAZZKELLER 21.00 h Dennis Sekretarev Quintet MAMPF 20.30 h Bird‘s Free Funk NACHTLEBEN 20.00 h The Love Bülow ORANGE PEEL 22.00 h Lil‘ Gizzelle (USA) & Roy Thompson SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rocket 88

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Salut Salon M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jazz Initiative Mainz: center-trio

Mühlheim SCHANZ 20.30 h New Deal

Offenbach HAFEN2 21.45 h Julie Dexter & Band KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Just Handmade Volume 3 WIENER HOF 20.30 h Big Gun MAXIMAL 20.00 h Can Gurus OPENSTAGE 20.00 h Platt Schwitz & Biers

Wiesbaden PLANUNGSBüRO RUFFERTBAYER 20.00 h BassSaxBass WALHALLA-STUDIO-THEATER 22.00 h Hendersen plays Hendrix

Zeppelin-Museum

9.11. + 10.11. 10.11.

| Weitsicht Vorträge 21. Multimedia Festival | Gospel und Soul Kirchenklänge 2013, Christusgemeinde

12.11.

| Der Traum vom Fliegen (Kith. ab 5 J.)

| Barrelhouse Jazzband – Lions Club | Öffentl. Filmabend der Film- und Videofreunde 16.11. | Herbstkonzert – Kammerorchester N.I. 18.11. | Phoenix – Pop und Progression 19.11. | Sheila E. & Larry Graham & Graham – Centralstation 20.11. | J. Cole – What Dreams May Come Tour 24./25.11. | eigenART! Messe 24.11. | Serenade – Trio toninton 13.11. 15.11.

Stadtmuseum Haus zum Löwen

25.11. 26.11. 27.11.

| Chippendales – Unleashed 2013 | Viva l‘Opera – Operngala | Die drei kleinen Schweinchen (Kith. ab 4 J.)

30.11. 3.12.

| Kid Ink – Roll up European Tour | Der Blaue Engel – Schauspiel

Sonntag

17. Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h Sunday Morning Jazz - Jerusalem Duo feat. Almut Schwab

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Monsters of Liedermaching BROTFABRIK 20.00 h Eivør FRANKFURT ART BAR 12.15 h Five Pieces JAZZKELLER 20.00 h Steve Grossman · Martin Sasse Quartet MAMPF 20.30 h Plot NACHTLEBEN 20.00 h Raf 3.0 SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h 6on7 jazzband ZOOM 21.00 h Alunageorge

Offenbach

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

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SCHLACHTHOF 20.00 h Royal Republic/ Montreal

Frankfurt

Rodgau

1.11.

Wiesbaden

HAFEN2 16.00 h Desiree Klaeukens

Montag

18. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight CENTRALSTATION 20.00 h Ani Choying Drolma: Benefizkonzert mit der tibetischen Nonne zugunsten der Arya Tara Schule, Nepal GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Robin Pahlman OETINGER VILLA 21.00 h No Omega + We came out Like Tigers +Snakes & Lions

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Kamelot & Gäste: Revamp & Tellus Requiem DAS BETT 20.30 h Miriam Bryant DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session MOUSONTURM 21.00 h Zebra Katz (USA) NACHTLEBEN 21.00 h Bombus THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern ZOOM 21.00 h Okkervil River

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Phoenix Foundation mit Peter Weniger und der Bigband des Willigis Gymnasiums

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Phoenix: Pop und Progression - Special Guest: Haim

Dienstag

19.

Zebra Katz

Alles fing an mit vollkommen reduzierter, düsterer Bassdrum und darüber ein genauso minimaler Rap eines jungen Mannes aus New York, den bis dahin noch niemand kannte.»Ima Read« hieß der Song. Der Designer Rick Owens nahm ihn mit zur Pariser Fashion Week – und plötzlich war Zebra Katz der neue Geheimtipp im HipHop-Business, obschon er mit dem protzenden Pomp nicht viel gemein hat. Auf dem Melt-Festival, so hört man, hat Zebra Katz in diesem Sommer schon eine großartige Show geliefert. Nun ist er im Mousonturm zu hören. tg Mo, 18.11, 21 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40589520. JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Jamie Cullum - Special Guest: Kat Edmonson JAZZKELLER 21.00 h Sonny Fortune Quintet MAMPF 20.30 h Down Home Percolators MOUSONTURM 21.00 h These New Puritans (UK) NACHTLEBEN 21.00 h Wilde Jungs + special guests: BRDigung & Folxpunk ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Moya Brennan „Voices & Harps“ feat. Cormac de Barra

Aschaffenburg

Offenbach

COLOS-SAAL 20.00 h Buckcherry & Hardcore Superstar - supp.: Venrez

CAPITOL OF 20.00 h La Brass Banda

Darmstadt

SCHLACHTHOF 20.00 h Touché Amoré/Self Defense Family/Dad Punchers 20.00 h Ghost/Oath

CENTRALSTATION 20.00 h Tim Neuhaus und Max Prosa GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Gregory Porter & Lizz Wright BATSCHKAPP 20.00 h Vista Chino + Special Guest: Monster Truck BROTFABRIK 20.00 h Golden Kanine CASABLANCA BAR 21.00 h David Oliver DAS BETT 20.30 h The Chameleons Vox + Guest ELFER MUSIC CLUB 20.00 h H.D.Q FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jan Beilings Sax Therapy

Wiesbaden

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. »Rhein Main Rhythm Machine + One« MAMPF 20.30 h Birgit von Lüpke Trio MOUSONTURM 21.00 h Teho Teardo & Blixa Bargeld NACHTLEBEN 21.00 h Mammoth Mammoth & The Quill ORANGE PEEL 20.00 h The Great Hans Unstern Swindle PONYHOF 21.00 h Lymbyk Systym ZOOM 21.00 h The Growlers - Supp.: Tommorrows Tulips

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h The Irish Folk Festival 2013 m. Dermot Byrne & Floriane Blancke, Declan O‘Rourke, Fulset, The Outside Track

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h J Cole „What Dreams May Come Tour“

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 5

Mittwoch

20.

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Amon Amarth/Carcass/Hell

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session CENTRALSTATION 20.00 h Miss Li GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Lautstark

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Chakuza DAS BETT 19.00 h Zeromancer & Dreadful Shadows + Support FESTHALLE 20.00 h Volbeat

Donnerstag

21. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Litha SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Stephanie Neigel & Band

Strandgut 11/2013 22.10.2013 15:19:54


MUSIK Frankfurt

Hanau

BATSCHKAPP 20.00 h Sharon Corr BROTFABRIK 20.00 h Moop Mama CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DIE FABRIK 20.00 h Rafael Sotomayor & Frank Wolff FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Kraef · Böhm · Huber · Backhaus NACHTLEBEN 21.00 h Terry Hoax + Friends: Liquid Lightning PONYHOF 21.00 h Mine ZOOM 21.00 h Savages

JAZZKELLER HANAU 21.00 h The Old Dixie Bones

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs In A Small Room

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Mac Frayman

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Pretty Mery K

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Roland Olschok & Friends

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Curtis Stigers M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Damage Source, Misanthropic, Human Debris

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h „The Original“ Andy Sommer

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Goldstück

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Paragraph117 & Pronther

SPRITZEHAUS 21.00 h Mixxed Up JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jürgen Schwab

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Witchcraft feat. Zelia Fonseca

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jazz Initiative Mainz: Spaniol4 HAFEN2 21.45 h Radical Face WIENER HOF 20.30 h Keine Panik!

TANZ KÜSST FANTASIE agie!“ „GetanzYoterk M Times New

Rodgau MAXIMAL 20.00 h klaeptn

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h The House Jacks

Wiesbaden

Rüsselsheim

SCHLACHTHOF 21.00 h The Wonder Years/ Hand Guns WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Nelson Three

FESTUNGSKELLER 20.00 h An Tor

Sonntag

24.

Samstag

23.

MOMIX B O TA N I C A

Offenbach

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Heaven Shall Burn/ Dying Fetus/Hypocrisy/Bleed From Within 21.00 h Jacco Gardener/Zulu Pearls

Mehr! Entertainment und Moses Pendleton präsentieren

Hanau

Darmstadt KNABENSCHULE 15.00 h AfroTanzFest mit Live-Musik

29. - 31. JANUAR 2014 ALTE OPER FRANKFURT

Frankfurt

Freitag

22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h 16. eclipsed Festival mit Colour Haze & Baby Woodrose IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Spielplatzkinder

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Purple Rising

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Casual Friday (Matthias Ewald acoustic) GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Shaqua Spirit KNABENSCHULE 19.00 h Geld Et Nelt & Bormuth THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Harald Pons & Nah Dran

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Ana Popovic & Band IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h A Young Man‘s Journey

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Carminho

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Òlafur Arnalds GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h A Blurred View 22.00 h The Dislikes+ King Moroi JAGDHOFKELLER 20.30 h Just for Fun

Frankfurt

Eschborn

DAS BETT 21.00 h Äl Jawala DIE FABRIK 20.00 h McKinley Black ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Soon FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gypsy-Jazz mit Ivica Pavlovic, g, Matze Hampel, g, Fritz Scheerer, g, John Defferrary, cl, Thomas Schilling, b MAMPF 20.30 h Elektrozupfer NACHTLEBEN 20.00 h Kellner PONYHOF 22.00 h Wild Youth #3 m. Drenge SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman - CD Release Party ZOOM 19.30 h Hopeless? feat. Flanger - Supp.: Funky Devil Blues Machine

ESCHBORN K 20.15 h Pool X

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Matthew E. White DAS BETT 21.00 h fetisch:Mensch + Desperate Society Party ELFER MUSIC CLUB 20.00 h The Lee Shore + Bugman FRANKFURT ART BAR 20.45 h Cary Cuellar & Vitaliy Baran JAZZKELLER 20.00 h »NTIMACY« Nicole Herzog - Stewy von Wattenwyl Group MAMPF 20.30 h Triolaloop ORANGE PEEL 22.00 h Giant Robots & King Salami And The Cumberland 3 (UK)

BATSCHKAPP 20.00 h The Beatnuts + special guest: Umse BROTFABRIK 20.00 h Kieran Leonard DAS BETT 20.30 h DCVDNS FRANKFURT ART BAR 12.15 h Taunus Big Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sigur Rós - Supp.: I Break Horses MAMPF 20.30 h Matthias Baumgardt (g, voc) & April King (voc) NACHTLEBEN 20.00 h Funker Vogt + special guest: Cephalgy

www.momix-show.de

SILVESTER

02.11. FRANKFURT FRAPORT Arena

09.11. OFFENBACH Capitol

31.12. FRANKFURT Jahrhunderth.

08.02.14 FRANKFURT Alte Oper 18.03.14 OBERURSEL Stadthalle

25.04.14 FRANKFURT Festhalle

22.02.14 FRANKFURT FRAPORT Arena 23.02.14 FRANKFURT FRAPORT Arena

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Newjazz Meeting 2013

Offenbach HAFEN2 19.30 h Ernie Watts Quartet

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Christoph Irniger Trio

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Naam/Monkey 3

10.05.14 FRANKFURT Festhalle 18.02.14 FRANKFURT Batschkapp 09.12. OFFENBACH Stadthalle

Montag

25. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h DA-Bands NewcomerNight GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Paper Beat Scissors DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band

13.12. FRANKFURT Alte Oper

25.01.14 FRANKFURT Festhalle

24.01.14 OBERURSEL Stadthalle 02.02.14 OFFENBACH Stadthalle

2014 LIVE IN DER REGION BODO BACH + BODO WARTKE + DAS PHANTOM DER OPER + HÖHNER + KLÜPFEL & KOBR + MAX RAABE & PALAST ORCHESTER + MICHL MÜLLER + NICOLAI FRIEDRICH + ONE NIGHT OF QUEEN + RAINALD GREBE & DAS ORCHSTER DER VERSÖHNUNG + SASCHA GRAMMEL + SERDAR SOMUNCU + STEFFEN HENNSLER + THE SOUND OF CLASSIC MOTOWN + URBAN PRIOL + + + + +

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Infos und Termine finden Sie in unserem Veranstaltungsflyer.

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MUSIK FRANKFURT ART BAR 20.45 h Notorious Teachers NACHTLEBEN 21.00 h Roosevelt THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern ZOOM 21.00 h Newton Faulkner

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Sportfreunde Stiller

Dienstag

26.

MOUSONTURM 21.00 h Scott Matthew (AUS) ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Mustasch - Supp.: Black Bone

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Open Stage Session

Mittwoch

27.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus OETINGER VILLA 21.00 h Vex Ruffin

Aschaffenburg

Frankfurt

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night / Session GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h 2B2 KNABENSCHULE 21.30 h Neve Naive

BROTFABRIK 20.00 h Les Yeux d‘la Tete CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds DAS BETT 20.30 h Oddisee ELFER MUSIC CLUB 19:00 h Bane + Power Trip + BLKOUT FRANKFURT ART BAR 20.45 h Christian Alix - „Paris ma vie“ MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger

STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h Holly Cole & Band

Darmstadt

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Dave Hause + Support: Northcote DAS BETT 20.30 h Ezio DIE FABRIK 20.00 h Benedikt Hesse Quartett

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Sugar From Soul FESTHALLE 20.00 h Placebo FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz JAHRHUNDERTHALLE 19.00 h Motörhead JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Develish Doubledylans NACHTLEBEN 20.00 h Willie Nile + Support: Jefferson Grizzard PONYHOF 21.00 h Lasse Matthiessen SPRITZEHAUS 21.00 h BBC Rock ZOOM 21.00 h Villagers

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Klaus Hoffmann - Am Flügel: Hawo Bleich

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Sounds/Viktor & The Blood

Donnerstag

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Al Di Meola plays Beatles and more

Bad Homburg

Dreieich

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h A Tribute to Johnny Cash

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Festival of Bluegrass & Americana m. Red Tail Ring, The Carper Family, The Foggy Hogtown Boys

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Paul Camilleri Blues Band

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra DIE FABRIK 20.00 h Voice & Bass FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band NACHTLEBEN 20.00 h Hämatom + special guests: Ihresgleichen & A Throne For Elyas ZOOM 21.00 h Mount Kimbie

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 21.00 h Cosae Mandinga BATSCHKAPP 18.45 h ZSK + Supports: Rantanplan & Templeton Pek CLUB VOLTAIRE FRANKFURT 20.30 h Le Jeune Martin ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Echolons Release Party FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jo Flinner, p, Heiko Ommert, ts, Peter Fahrenholz, dr, Thomas Schilling, b JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Santiano MAMPF 20.30 h Beyond The Bend

MOSAIK 20.00 h Ralf Olbrich NACHTLEBEN 20.00 h Plan B PUT EVENTBüHNE 20.00 h Out Of The Blue ZOOM 23.00 h Soundbwoys Destiny

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Lorena Villatoro and Friends

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Casually Dressed, Sexx Zömbie, The Brightest Fell

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tom „Cat“ Wilson

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Tomatito M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Alwin Eckert & Michael Tasch

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Marceese HAFEN2 20.45 h Blouse

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Bianca Story

Freitag

29. 21. Weitsicht Festival 1993 gründete Dieter Glogowski das Frankfurter Weitsicht-Festival. Es wurde ein großer Publikumserfolg. Ferne Länder in einer Multivisions-Show kennenzulernen hat viele Menschen fasziniert. Und es fasziniert sie heute noch, auch im Zeitalter des Internets. Glogowskis Veranstaltungen sind beeindruckend, wecken sie doch das Fernweh. Experten führen uns auch diesmal in ferne Länder: Tobias Hauser nach Kuba, Martin Engelmann nach Kambodscha (jeweils am Sa., 9.11.) oder Mario Goldstein mit dem Wasserwerfer zum Dalai Lama, Peter Romanow führt uns jenseits des Urals, Uli Kunz zeigt den Tiefenrausch und Andreas Hutter gibt den Abenteurer (jeweils am So., 10.11.). Hugenottenhalle Neu-Isenburg, Sa., 9., + So., 10.11.2013 Info: www.weitsicht-festival.de

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Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.30 h Today We Rise - feat.: Buried Under Millions, 47 Million Dollars & United We Fall

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Pat Fritz & Band

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Mojo Boogie GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Moebius Bulke 22.00 h Seductive Enigma+Elvenpath+ Illusoria KNABENSCHULE 20.30 h Reunion-Concert: Die Zentralband - Supp.: Theater Sekt oder Selters OETINGER VILLA 21.00 h Dogchains + Client

Mount Kimbie

Knartzende Beats, tief vibrierende Bässe, grandiose Entschleunigung. Vor zwei Jahren war Post-Dubstep in aller Munde, Musik wie James Blake, der Liebling der Feuilletons und Musikmagazine, sie erfindet oder eben das englische Produzentenduo Mount Kimbie. Mount Kimbie haben dabei immer versucht, auch andere musikalische Türen zu öffnen, Postpunk, frühe U2, Shoegaze, alles funktioniert blendend miteinander. Auf ihrem neuen Album werkelte King Krule mit, James Blakes Nachfolger als neues Pop-Wunderkind der Insel. tg Do., 28.11., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

Strandgut 11/2013 22.10.2013 18:23:59


MUSIK Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Chris Kramer Band

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Bloodwork & Ettec - Supp.: Darkest Horizon

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Papa Roach/Glamour Of The Kill/ Middle Class Rut 20.00 h Azzis mit Herz/Da Don & Dimy WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Seelenfeuer - Peter Horton und Slava Kantcheff - Andreas Keller

Zollhaus KREML KULTURHAUS 20.30 h Gentle Noise

germaniastrasse Arduino: Möglichkeiten und keine Grenze Vortrag 2. November 12.00 bis 14.00 Uhr Mit einem Arduino, einem preiswerten Mikrocontroler, lassen sich Geräte oder auch Kunstobjekte aufbauen, die eine „intelligente“ Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. Es werden Projekte vorgestellt, die mit dem Arduino realisiert werden können. Außerdem wird kurz auf die Inhalte des Arduino Workshops und die erforderlichen Bauteile eingegangen. Leitung: Theo Scheibling; Teilnahmegebühr: 5,- Euro, ermäßigt 3, Euro Arduino: Workshop für EinsteigerInnen 16. und 30. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Dieser Arduino Workshop bietet einen angeleiteten Start in die Welt des „Physical computing“. Wir werden einfache Beispiele aufbauen, bei denen das Arduino auf Helligkeit, Temperatur oder Tastendrücke reagiert. Mögliche Projekte:Wetterstation,Ampelsteuerung oder Mini-Keyboard. Leitung: Theo Scheibling, Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro; Kosten für Material ca. 60 Euro.

Samstag

30. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Hot‘lanta IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h The Fyvels

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Second Home GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Into The Sun+ Never Dying Moment + Fight Footers 22.00 h The Silverball KNABENSCHULE 20.30 h eightyRules

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Klaus Doldinger‘s Passport feat. Helen Schneider, Max Mutzke BROTFABRIK 20.00 h Lloyd Cole DAS BETT 19.00 h Cold Insanity Festival meets Desperate Society (Skeletal Family + Murder at the Registry + The Essence + KtAoaBC) FRANKFURT ART BAR 20.45 h New Nutty Quartett GIBSON 20.00 h Gleis 8 JAZZKELLER 21.00 h The Amina Figarova Sextet MAMPF 20.30 h The Tenor Badness Quintet NACHTLEBEN 20.00 h Cris Cosmo SPRITZEHAUS 21.00 h Area Disaster SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 20.00 h Cashma Hoody - Supp.: Mellow Mark

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Mr. Flower Power & The Stages Benefiz f. „Mainz 05 e. V.“ M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h The International Cajun Trio

Mühlheim SCHANZ 20.30 h LuXuS

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Kid Ink „Roll Up European Tour“ KUNSTBüHNE LöWENKELLER 20.00 h Paddy Schmidt

Bluesharp für EinsteigerInnen (Waggong) 2. November, 14.00 bis 16.00, 23. November, 14.00 bis 15.00 Uhr Der Kurs vermittelt alles, was man braucht, um nach ein paar Tagen oder Wochen auf einer Blues-Session mitspielen zu können. Unterrichtsmaterialien, Demo- und play along-Kassette inklusive. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Bluesgitarre: Authentisch improvisieren und solieren (Waggong) 2./3. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Ziel: Die Verbesserung der eigenen Improvisationsfähigkeit. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Cajon-Workshop 2 (Waggong) 30. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Dieser Folgeworkshop richtet sich an SpielerInnen, die schon mal einen Workshop für EinsteigerInnen besucht haben oder über anderweitig erworbene Vorkenntnisse verfügen. Ein Instrument kann geliehen werden (Gebühr 10 Euro). Leitung Florian Dreßler; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Konzertreihe Klangräume: Feinherb 09. November, 20.30 Uhr Feinherb ist die passende Beschreibung dessen was geschieht, wenn elektrische Gitarre, akustisches Schlagzeug und elektroakustisches Cello aufeinander treffen. Jazzaspekte und Elemente aus der europäischen Klassik und Moderne verschmelzen zu einem eigenständigen Sound. Katrin Zurborg (Gitarre), Kuno Wagner (Schlagzeug) und Christopher Herrmann (Cello) variieren zwischen feinen, melodischen Klangflächen und herben, ungeraden, aber eingängigen Rhythmen - „Feinherb“ eben! Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro; für Kinder und Jugendliche frei Grooven in der Rhythm Section (Waggong) 9. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Fundament jeder Band bildet die Rhyhtmusgruppe. Groovt sie gut, fühlen sich alle wohl. Und ums richtig gut grooven geht es in diesem Workshop. Das hat viel mit dem richtigen „Feeling“ zu tun, man kann es aber auch sehr gut üben.Wie kommuniziert man untereinander, so dass sich die SolistInnen möglichst wohl fühlen, wie laut sollte welches Instrument sein, damit es richtig swingt? Angesprochen sind vor allem Schlagzeug, Bass, Piano und Gitarre, doch es sind alle Instrumente willkommen. Leitung: Tim Roth, Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bodypercussion – Feel the Body – Feel the Groove 9. November, 12.00 bis 18.00 Rhythmus zu erleben funktioniert am besten über den eigenen Körper. Bodypercussion vermittelt ein stabiles Rhythmus- und Pulsgefühl, das auch für das Instrumentalspiel und für Gesang unabdingbar ist. Ein weiterer Vorteil: man hat sein Instrument immer dabei. Themen sind Bodysounds mit Klatschen, Schnipsen, Stompen etc. Leitung: Christian Lunscken, Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro.

Offenbach HAFEN2 21.45 h Mankind

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Duo Sorpresa OPENSTAGE 20.00 h Darkest Horizon

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20:00 h Litha

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Front/Amen 81/Komplikations/Prinzessin Halt’s Maul

Notenlesen (Waggong) 9. November 11.00 bis 17.00, 10. November 11.00 bis 15.00 Der richtige Kurs für alle, die denken:“Das kapiere ich nie!“ Ihr lernt die Grundlagen der Notenschrift und wir werden alles spielerisch, singend und am Klavier anwenden. Leitung: Hanna Klein, Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro

Improvisieren lernen: Instant Composition (Waggong) 10. November und 1. Dez., jeweils 15.30 bis 18.30 Uhr Sie spielen schon mindestens zwei Jahre Klavier und haben noch nie etwas selbst ausgedachtes probiert, einfach einmal drauflos gespielt? Mit Hilfe der „Instant-Composition-Technik“ werden Sie schnell Spaß an improvisierter Musik finden, mehr Freude an Ihrem Instrument und seinen Möglichkeiten entdecken. Leitung: Elvira Plenar; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Percussion Ensembleworkshop (Waggong) 9./10. November, 12.00 bis 18.00 Geboten wird die Arbeit an einem mehrstimmigen Arrangement, das sich aus 6 Conga-Stimmen, einer BongoStimme und optional einer Timbales-Stimme sowie Clave und Glocke zusammensetzt. Breaks, Fill-Ins und solistische Elemente sollen ebenso einfliessen. Grundlegende Spieltechnik ist erforderlich, das Arrangement gibt es in notierter Form. Instrumente können ausgeliehen werden. Leitung: Peter Koch;Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Conga für EinsteigerInnen (Waggong) 10. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop zum Grooven. Mit einfachen Trommelschlägen und -rhythmen könnt ihr ausprobieren, wie es ist, selbst zu trommeln. Es werden die verschiedenen Töne der Conga und ein bis zwei Rhythmen erarbeitet. Bei weitergehendem Interesse wird im Anschluss ein fortlaufender Kurs angeboten. Congas können gegen eine Gebühr von 5 Euro geliehen werden. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro „Das Schlagzeug im Handgepäck“: Pandeiro lernen (Waggong) 16. November, 12:00 bis 16:00 Uhr Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel. Auf dem Instrument können sowohl alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen und möchte diese mit den Grundlagen der Spieltechnik und einfachen Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung : Tom Müller; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 35 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe (Waggong) 16. November, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Die TeilnehmerInnen erlangen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung: Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Djembe für Fortgeschrittene (Waggong) 17. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Amadou Kuyateh; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Odd-time playing“- Spielen und Improvisieren über ungerade und zusammengesetzte Metren/ Rhythmen 16./17. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Ungerade Rhythmen haben im zeitgenössischen Jazz und in der Popularmusik stark an Bedeutung gewonnen. In diesem Workshop für SchlagzeugerInnen und PerkussionistInnen werden solche Rhythmen im Ensemble mit Percussion-Instrumenten erarbeitet. Das gemeinsame Spielen und sich frei in ungeraden Rhythmen „bewegen“ können, also Improvisieren, steht hierbei im Vordergrund, nicht die Spieltechnik der einzelnen Instrumente. Am zweiten Tag kann das Gelernte vertieft und weitergeführt, sowie die Übertragung auf das eigene Instrument probiert werden. Leitung Jens Biehl; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Aufbaukurs für Jazzpiano (Waggong) 17. und 24. November, 1., 8. und 15. Dezember, 13.00 bis 16.00 Uhr Dieser Kurs vertieft verschiedene Aspekte des Jazzklaviers. Die Themen: 1. Erweiterte Voicings: II-V-Verbindungen, Nonen, alterierte Akkorde, Tritonus-Substitutionen; 2. Souljazz/Improvisation mit Pentatonik, Blues-Skala, dorischer Skala, 3. Improvisation mit Bebop-Skala, 4. Basic Walking Bass für Piano; 5. Improvisation auf der Basis von Arpeggien. Die Termine sind auch einzeln belegbar. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 180 Euro, ermäßigt 160 Euro; bei Buchung einzelner Termine: 45 Euro, erm. 40 Euro pro Termin Ensembleworkshop „Seltene Standards“ (Waggong) 23. November/24. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Für alle InstrumentalistInnen, die sich schon mit Standards-Spielen und Improvisation befasst haben und mal Lust haben unbekanntere Standards zu spielen.

Wir lernen aus verschiedenen Stilbereichen des Jazz neue Standards kennen und erweitern das Repertoire. Dabei geht es auch um die Form, Harmonik und die Möglichkeiten über den jeweiligen Standard zu improvisieren. Unterlagen zur Kursvorbereitung sind vorher erhältlich. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop (Waggong) 23./24. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Jazz und Improvisation, ein praktischer Einstieg, für neugierige – auch „klassische“ InstrumentalistInnen 24. November, 14.00 bis 18.00 Uhr Dieser Kurs bietet einen praktischen Einstieg in die Grundbegriffe des Jazz und der Improvisation.Themen sind u. a.: Improvisationsmodelle und -übungen, Harmonik des Jazz, Rhythmen, Phrasierungen. Leitung: Anka Hirsch; Teilnahmegebühr: 45 Euro, ermäßigt 35 Euro Theaterlabor: Rollenstudium (Waggong) 30. November , 12.00 bis 18.00 Uhr; weitere Termine auf Anfrage Ein Workshop für Laien und semiprofessionelle SchauspielerInnen mit Spiel-Erfahrung und Entdeckergeist. Themen sind: Vertiefung von stimmlichen, sprachlichen und körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten im Spiel; Schauspieltechniken nach u. a. Michael Tschechow, Elemente der „Method“ nach Lee Strasberg; Funktionale Stimmbildung; Zusammenhang von Atem, Körperspannung, emotionaler Haltung und stimmlicher Flexibilität;Arbeit an einer (vorbereiteten) Rolle (Theatertext, bitte auswendig!). Leitung: Lil von Essen; Teilnahmebebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Theorie in der Praxis (Waggong) 30. November, 1. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr Ziel des Workshops ist, dass man zu der Musik, die man am liebsten zu Hause hört, auch auf seinem Instrument spielen kann. Außerdem wird ein leicht verständlicher Zugang zur „Fremdsprache Musik“ geboten. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Jazz Covers Rock-Ensembleworkshop (Waggong) 30. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Rock Songs im jazzigen Gewand sind in den letzten 10 Jahren überall zu hören gewesen. Alben wie „Rock Swings“ von Paul Anka oder Herbie Hancocks „The New Standard“ bildeten sicherlich den Beginn dieser Welle. Wir werden uns in diesem Workshop mit Stücken von Bands wie Steely Dan oder Nirwana beschäftigen und versuchen ihnen ein jazziges Arrangement zu verpassen. Noten können einen Monat vor Workshopbeginn im Waggong Büro abgeholt werden. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bass-Workshop „The Art of Charlie Haden“ (Waggong) 1. Dezember, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop für fortgeschrittene BassistInnen geht es um Leben und Werk Charlie Hadens, der als Kontrabassist, Komponist und Bandleader seit fast einem halben Jahrhundert zu den Besten der Welt gehört. Seine zutiefst humanistische, spirituelle Lebenssicht spiegelt sich in seinem individuellen, unkonventionellen Bassstil wieder. Es werden sowohl Lebenshintergrund und Historie als auch Technik, Melodik, Timing Hadens anhand von Beispielen (Kompositionen u. Soli) erörtert. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Die Bunker-Session (Waggong) 29. November 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben.Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

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KINDER TERMINE jovi meckert 66

Peterchens Mondfahrt Der eine oder die andere mag sich noch erinnern: Vor eineinhalb Jahren erwählten sich die Frankfurter einen neuen Oberbürgermeister. Nun, eigentlich haben sie eher einen nicht gewählt, nämlich den von der CDU etwas blindwütig ins Feld geschickten Rechtsausleger Boris Rhein. Mit seiner Kandidatur überspannten die Christdemokraten den koalitionspolitischen Solidaritätsbogen. Stieß eine einigermaßen vernünftige und konfliktarme schwarz-grüne Zusammenarbeit noch auf Verständnis, ja sogar Unterstützung durch das grüne Wählerklientel, wurde diese Personalie als echter Affront gewertet. Nutznießer war dann der SPD-Kandidat, den zwar niemand kannte und eventuell auch gar nicht haben wollte. Und so bekamen wir dann den roten Peter, gewählt mit jenen grünen Wählerstimmen, die sich einen schwarzen Boris nicht als ihren Stadtrepräsentanten vorstellen konnten. Und das war dem Peter, der ja eh schon durch seinen innerparteilichen Sieg über den Dauerehrgeizling Michael P. überrascht worden war, auch schnell klar, als er sich am Morgen nach der Wahl überrascht die Augen rieb. Also warf er die eine oder andere Kusshand in Richtung grün, wohl auch in Hinblick auf eine mögliche rot-grüne Landesperspektive. Für die Frankfurter Wähler war damit eigentlich die Sache erledigt, an den tatsächlichen Mehrheitsverhältnissen hatte sich ja nichts geändert, Boris Rhein war verhindert, und man ging zur Tagesordnung über. Nur der Peter wusste nicht genau, was er denn nun anfangen sollte. Hin und her gerissen zwischen Kinderbetreuung und Spontanbesuchen beim sozialdemokratischen Kernwähler fiel es ihm schwer, die mediale Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Hier mal ein Fettnäpfchen, dort mal eine abstruse Bebauungsidee waren ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei. Und so rauchten dann die Köpfe im OB-Zimmer, wie der Peter sich denn auch politisch ins Spiel bringen könnte, um mal so richtig die Amtskette raushängen zu lassen. Da kamen ihm dann zwei Dinge gerade recht: die Wahlklatsche für die sich schon in schwindelnden Höhen wähnenden Grünen und die konzertierten Angriffe auf die vermeintliche Schwachstelle im schwarz-grünen Stadtregierungslager, die Bildungsdezernentin Sarah Sorge. Die muss sich hauptsächlich mit maroden Schulbauten rumplagen und zugleich Kitagarantieplätze aus dem Boden stampfen. Da sah der Peter die Chance, den starken Mann zu spielen und sie schnell mal für überfordert zu erklären. Dass es mal wieder eine Frau trifft, hat in Hessen, hat auch in Frankfurt und nicht zuletzt bei den Sozis durchaus Tradition. Wirklich überfordert erscheint hier aber eher der sich als stark gebärdende Mann: blindwütige, undurchdachte Zuständigkeitsverschiebungen zeugen nicht gerade von Souveränität, geschweige denn von politischer Weitsicht. Aber mehr noch als die Grünen zeigen die Sozialdemokraten ja immer mal wieder einen Hang zum Chaos. Mehr als peinlich nur, wenn das mal wieder mit latenter Frauenfeindlichkeit einhergeht. Das sollte der Peter F. mal mit sich klären. Mehr als peinlich auch unser Limburger Oberhirte. Der darf ja in der Meckerei auf keinen Fall unterschlagen werden. Wobei ich ja für sein Business Upgrade in die 1. Klasse sogar noch einen Hauch von Verständnis aufbringen könnte (so eine Liegekoje ist schon geil), aber dann anschließend ausgerechnet mit Ryan Air zum Heiligen Stuhl zu fliegen und sich dabei auch noch selbstgefällig fotografieren zu lassen, da hört’s dann wirklich auf. Jochen Vielhauer

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1001 NACHT

DORNRÖSCHEN

Musikalische Leitung: Timo Willecke. Inszenierung: Oliver Wronka. Mit Carolin Freund, Thomas Jansen, Antonia Schirmeister, Silvia Willecke u.a.

9. Eschborner PuppenTheaterFestival Märchenspiel mit Mensch und Figuren frei nach den Gebrüdern Grimm. Für Kinder ab 4 Jahren Hermannshoftheater

1001 Nacht ist ein Theaterstück über das Märchenerzählen und bietet eine fantastische Grundlage, um mit viel Witz und Elan den Zauber dieser urmenschlichen Tradition auf die Bühne zu bringen. Staatstheater, 10. (Premiere), 13., 15., 16., 17., 21., 23., 29.11.2013 www.staatstheater-wiesbaden.de

Eschborn K, 30.11.2013, 15 Uhr www.volksbildungswerk-eschborn.de

ENTDECKER Familienkonzerte für Kinder von 0 - 3 Jahren Alte Oper, 9.11.2013, 11 u. 16 Uhr und 10.11.2013, 11 Uhr www.alteoper.de

AN DER ARCHE UM ACHT Himmlische Komödie über 3 streitbare Pinguine und 1 unsichtbaren Gott. Ab 6 Jahren Theaterhaus, 24.-29.11.2013 www.theaterhaus-frankfurt.de

ANNICK MASSON »Nein, nein, nein!« Deutsch-französische Lesung der Illustratorin.

FAMILIENABEND MIT DEN BREMER STADTMUSIKANTEN ab 6 Jahren. Das Märchen wird in den verschiedenen Sprachen gelesen, die es im Stadtteil gibt. Stadtteilbibliothek Griesheim, 1.11.2013, 19 Uhr www.frankfurt.de

Stadtteilbibliothek Rödelheim, 28.11.16 Uhr

DAS GEHEIMNIS DER VERSCHWUNDENEN GÖTTIN Krimiherbst Spürnasen im Museum (5-8 Jahre) Detektivische Führungen für Kinder frauen museum wiesbaden, 24.11.2013, 15 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

DIE VERLIEBTE WOLKE Blinklichter Theater ein türkisches Märchen für Menschen ab 4 erzählt in deutscher und türkischer Sprache Gallus Theater, 16.11.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

DER GESTIEFELTE KATER nach den Brüdern Grimm ab 5 Jahren Inszenierung: Marcus Mislin. Mit Pascale Pfeuti, Christoph Türkay, Nadja Blank u. a. Erwachsenwerden, in die Welt hinausziehen, sein eigenes Glück selbst in der Hand haben und die Möglichkeit, aus Nichts Alles zu machen, sind wohl Sehnsüchte, die schon immer weltumspannend waren. Staatstheater, 21. (Premiere), 23., 25., 26., 27., 28.+29.11.2013 www.staatstheater-mainz.com

DER GRÜFFELO Figurentheater nach dem Kinderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler für Kinder ab 3 Jahren. marotte-Figurentheater Neue Stadthalle Langen, 5.11.2013, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

LeseEule: Nein, Nein, Nein! Die berühmte belgische Kinderbuchillustratorin Annick Masson stellt ihr neuestes Buch über ein Trotzmädchen vor, das immerzu nur »Nein« sagt, am 28. November in der Rödelheimer Stadtbibliothek sowohl in französischer als auch in deutscher Sprache und diskutiert anschließend mit ihren Besuchern

und ihren Gastgebern vom Elternverein UPEA der Französischen Schule Lycée français Victor Hugo über ihren Beruf und ihre Bücher, insbesondere natürlich über das beim Bucher-Verlag erschienene »Nein, Nein, Nein!« Der Eintritt ist frei. Empfohlenes Alter: 3–8 Jahre. Termin 28. November, 16 Uhr

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KINDER HÉLIO OITICICA EINFACH PARADIESISCH Führung für Kinder ab 6 Jahren MMK Museum für Moderne Kunst, 1.11.2013, 16.30 Uhr www.mmk-frankfurt.de

MUKKETIER-BANDE Landauf, landab unterwegs Musik für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene Centralstation, 10.11.2013, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

NACHTS ALLEIN IM MUSEUM KINDERSTUNDE MIT DEN HANDPUPPEN LOUIS UND LULU Louis und Lulu feiern ein Musikfestival im Städel (ab 4 Jahren; mit Rita Delhées) Städel, 17.11.2013, 11 Uhr www.staedelmuseum.de

DIE KLEINE HEXE Otfried Preußler/Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren Inszenierung: Ina Annett Keppel. Bühne und Kostüme: Gesine Kuhn. Musikalische Leitung: Michael Erhard. Mit Liljana Elges. Eine liebenswerte Geschichte über den Wert der Freundschaft, die Kraft der Jugend und dem im Märchen stets siegenden Guten über die Herrschaft des Bösen. Staatstheater, 17.11.2013, 11 Uhr (Premiere), 15 Uhr und 24.11.2013, 15+17 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

KLEINER KLAUS, GROSSER KLAUS Nach Hans Christian Andersen. Theater Grüne Soße. Ab 6 Jahren. Mit Friederike Schreiber, Alexandre Bytchkov, Willy Combecher, Sigi Herold. Text und Regie: Taki Papaconstantinou Cantatesaal, 3., 6., 7., 8.+10.11.2013, 11 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

KOMISCHER VOGEL

Familienführung Alter: ab 8 Jahre Museum für Kommunikation, 14.11.2013, 18 Uhr www.mfk-frankfurt.de

NOAH UND DER GROSSE REGEN theater die stromer Ein Theaterstück für Menschen ab 4 Jahren Theater Moller Haus, 3.11.2013, 15 Uhr und 4.11.2013, 9+11 Uhr www.theatermollerhaus.de

DER NUSSKNACKER Musikalisches Märchen nach E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ mit Musik von Peter Tschaikowsky Inszenierung: H.-D. Maienschein. Bühne/Kostüme: Bärbel Jahn und Ulla Hartmann Papageno Theater, 8., 9., 10., 17., 22.+23.11.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

PINOCCHIA Doris Friedmann ein musikalisch-clowneskes Theaterstück frei nach Carlo Collodi. Ab 4 Jahren Gallus Theater, 2.11.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

Theater für Kinder ab 4 Jahren Theater die stromer

RABAUCKEN UND TROMPETEN

Bürgerhaus Sprendlingen, 19.11.2013, 13 Uhr www.buergerhaueser-dreieich.de

Alte Oper, 24.11.2013, 11 und 15 Uhr www.alteoper.de

LAMPIONTAG

RÄTSELSPASS IN AFRIKA

Die historische Dampflok fährt den gesamten Tag durch den Rebstockpark. Wenn es dunkel wird, wird ein großes Lagerfeuer auf dem Gelände entfacht Frankfurter Feldbahnmuseum, 3.11.2013, 10 Uhr www.feldbahn-ffm.de

MÄRCHENREISE DURCHS STÄDEL »Es ist nicht alles Gold, was glänzt!« (ab 4 Jahren; mit Rudi Gerharz) Städel, 3.11.2013, 11 Uhr www.staedelmuseum.de

Senckenberg Museum: Direktor im Minimuseum Der Museumsdirektor gehört noch nicht zu den Wunschberufen für Kinder. Das könnte sich indessen bald ändern. Denn mit dem Projekt »MuseobilBOX« gibt das Senkkenberg Naturmuseum zunächst 19 Kindern und Jugendlichen des Stadtteilzentrums Süd-Ost und des Kinderzentrums Euckenstraße Gelgenheit, sich in all das, was ein Museum so ausmacht einzufinden und aus den gewonnenen Erkenntnissen eine eigene museale Ausstellung zu gestalten. Und das ging so: Unter dem Motto »Spurensuchen« fragten sich die Teilnehmer Sachen wie: Was möchte ich bewahren? Was möchte ich zeigen? Was könnten Menschen in Zukunft von mir wissen wollen? Das Problem dabei. Alles, was die Kinder und Jugendlichen in insgesamt acht Treffen bei Führungen, Lernspielen oder auch Bastelaktio-

nen rund um die riesigen Themen Umwelt, Natur, Vielfalt des Lebens oder auch Familie herausgefunden oder gebaut haben, musste jeweils in eine 40 mal 40 mal 40 Zentimeter hohe, breite und lange Box, also in das würfelartiges Minimuseum »MuseobilBOX« passen. Ein bisschen was darüber, welchen Wert so ein Museum als Wissensspeicher sowie als Bildungs- und Erlebnisort hat, das hätten sie schon gelernt, meint man stolz von offizieller Seite dazu. Bis zum 14. November sind die erstaunlichen Ergebnisse der großen Kinder-Recherche, die mit dem Bundesverband für Museumspädagogik deutschlandweit in 31 Orten durchgeführt wurde, noch in der Museumspädagogischen Werkstatt im Erdgeschoss des Senkkenberg-Museums zu sehen. gt Info: www.senckenberg.de

Familienkonzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Alter: ab 6 Jahren In der Ausstellung »Nok. Ein Ursprung afrikanischer Skulptur« Liebieghaus, 24.11.2013, 11 Uhr www.liebieghaus.de

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ Ein Theaterstück für Kinder ab vier Jahren von Otfried Preußler Die Komödie Tap, 9.11.2013, 15.30 Uhr; 17.11.2013, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de

RONJA RÄUBERTOCHTER von Astrid Lindgren Familienstück ab 7 Jahren. Regie: Matthias Schönfeldt. Bühne und Kostüme: Julia Hattstein. Mit Lisa Stiegler, Michael Lucke, Heidi Ecks u. a. Die Geschichte der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren über das Großwerden, über Selbstständigkeit, Freundschaft und den Mut, die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen. Schauspielhaus, 24.11.2013, 16 Uhr (Premiere), 27.+ 28.11.2013, 9.30 + 12 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

RUMPELSTILZCHEN Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm. Komposition: Andreas Winkler. Libretto: Martin Benne. Regie: Julia Katherine Walsh Opernwerkstatt am Rhein, Hürth Theater Rüsselsheim, 17.11.2013, 15 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

SOPHIECHEN UND DER RIESE Schauspiel mit Puppen nach Roald Dahl , Puppentheater Halle Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, 5.11.2013, 10.30 und 14.30 Uhr www.hanau.de

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS TheaterGrueneSosse. Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber, Verena Specht, Willy Combecher, Horst Kiss, ab 10 Jahren

DER UNVERFRORENE WEIHNACHTSBAUM von Marieluise Ritter Frankfurter Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren Mit Marieluise Ritter und Katja Rumpel Gallus Theater, 24.11.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

URMEL AUS DEM EIS Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Max Kruse in der Bearbeitung von Frank Pinkus Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Sandra Walter, Inka Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki, Benjamin Rollmann und Dieter Rummel. Auf der Insel Titiwu lebt Professor Habakuk Tibatong mit seinen sprechenden Tieren wird ein Eisberg mit einem Urzeit-Ei angeschwemmt aus dem das Urmel, ein kleiner Dinosaurier, schlüpft. Die Komödie Tap, 30.11.2013, 15:30 Uhr www.die-komoedie-tap.de

WIE FINDUS ZU PETTERSSON KAM nach Sven Nordqvist Inszenierung von Wolfgang Backhaus. Für Kinder ab 3 Jahren. Kinder und Jugendtheater Frankfurt im Titusforum, 1., 2., 8., 9., 15., 16.+17.11.2013, 16 Uhr

Theaterhaus, 18.+19.11.2013, 11 Uhr und 20., 21.+22.11.2013, 9.30 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr Strandgut 11/2013 4041kinder_CS5.indd 41

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KLASSIK Ensemble Modern © Manu Theobald

Requiem für jungen Dichter Das zweite Musik Festival »Cresc..« ist Bernd Alois Zimmermann gewidmet Das »Cresc(endo)« als musikalischer Begriff für stetig ansteigende Lautstärke liegt der Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main zugrunde. Die geht in diesem Jahr in die zweite Runde und nimmt sich für das Thema »Musik und Zeit« vier Tage. Als Motto kommt »Cresc...« (gesprochen wie der englische »Crash«) für mich noch immer arg angestrengt, da nichtssagend daher.

Gottlob geriert sich das Programm unaufgeregter: Mit dem Ensemble Modern, dem hr-Sinfonieorchester und einem illustren Solistenaufgebot stehen Werke des (immer noch) Neutöners »zwischen den Zeiten«, Bernd Alois Zimmermann (1918-1970), im Mittelpunkt. Um den Zeitbegriff des Festivals weiter zu strapazieren: höchste Zeit, sich auf die Gedanken- und Klangwelt dieses »Zeit«-Genossen von Henze, Stockhausen, Leibowitz wieder einzulassen. Die Bedeutung des so genannter Avantgardisten, als musikalischer, unerbittlicher Mahner in der behäbigen Adenauer-Ära, kann spätestens nach dem Welterfolg seiner gewaltigen Lenz-Adaption »Die Soldaten« nicht hoch genug geschätzt werden.

Das Trompetenkonzert »Nobody knows the trouble I see« aus dem Jahr 1954 etwa, und mehr noch das spätere »Requiem für einen jungen Dichter« (er nennt es ein »Lingual«, Zungenlaute), das dem frühverstorbenen Wladimir Majakowski gewidmet ist, verarbeiten Eindrücke ihrer Zeit; beschwören, fragmentieren, zitieren sie mit allen nur möglichen Ausdrucksmitteln. Menschliche Stimmen verlieren sich in elektronischen Klängen vom Tonband, zwischen Jazz-Combo und Orgel; Dubceks flammende Rede an die Bewohner Prags, Goebbels´ totaler Kriegserklärung oder Aphorismen Wittgensteins mischen sich mit dem elysischem Gesang von Beethovens Neunter. Das geht noch heute unter die Haut, ist im besten Sinne zeitlos und knüpft an die Visionen das Amerikaners Charles Ives an.. Auch der trug sein Leben lang eine nie vollendete »Universe Symphony« mit sich herum, um Zeit, Raum und Klang zu vereinigen oder zu überwinden. Wenn im »Cresc...-Festival»« auch Zimmermanns »Présence«, ein so gennnten »Ballet blanc« in fünf Szenen für Geige, Cello und Klavier im Staatstheater Darmstadt erklingen darf, so wird auch die enge Bindung des Komponisten an die legendären Ferienkurse für Neue Musik dort wachgerufen, von denen viele musikalische Strömungen ausgingen, geprägt von radikalen Umdenkern wie Stockhausen und Boulez, der (man erinnere sich!) die Opernhäuser – symbolisch – in die Luft sprengen wollte. Um Bernd Alois Zimmermann herum wird es Symposien geben, musikalische Splitter, ein Live-Hörspiel des unbequemen Elias Canetti und so etwas wie »Zimmermann und die Folgen«. So gibt es Morton Feldmans schier endloses 1. Streichquartett als Zeitreise in den Tiefenbereich der Seele (Büchner läßt grüßen), Uraufführungen als »Zeitkunst«, einen Liederabend mit der großartigen Sopranistin Christiane Oelze und ein Kinderkonzert als musikalische Geschichte über die Zeit. Am Ende der vier Tage vielleicht wieder ein etwas erschöpftes De-Cresc...(endo)? Die Zeit wird’s richten. Termine: 21. bis 24.11.13 an verschiedenen Veranstaltungsorten Infos: www.cresc-biennale.de

Lange Nasen mit Mona und Rica Bard in Mainz Gleich zweimal Zwei erwarten die Besucher eines Konzerts der Rheinischen Philhamonie in der Mainzer Rheingoldhalle, wenn die jungen Geschwister-Pianistinnen Mona

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und Rica Bard für die Doppelkonzerte von Mozart (KV 365) und des Neoklassizisten Francis Poulenc in die Tasten greifen. Jedenfalls hört sich Poulencs überaus unterhaltsamer Dreisätzer wie eine klangliche Fortsetzung Mozarts in das 20. Jahrhundert an. Vermutlich hätte Mozart auch seine helle Freude an dem Klangmix aus Jazz, Klassik »and all that stuff«. Freilich kopiert oder plagiiert er den Komponisten nicht – wie heute andernorts nicht ungewöhnlich, sondern wie einen guten, alten Wein genüsslich zu verkosten. Will sagen: Poulenc verachtet seine Meister nicht! Umrahmt werden diese beiden Preziosen von Mozarts quirliger Ouvertüre zur »Hochzeit des Figaro« und der 9. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch. Von ihm als großem Grübler wurde ja gewissermaßen eine heroische Fortsetzung Beethovens als dessen 10. Sinfonie erwartet. Denkste! Das gerademal halbstündige, kurzweilige Werk zeigt eine lange Nase mit sprühenden Sarkasmen, Eigenzitaten und einem turbulenten Abgang. Termin: 17.11., 19.30 Uhr, Rheingauhalle Mainz Infos: www.mainz-klassik.de

Uni-Campus: Skyline Symphony Zu den Höhepunkten der CampusKonzerte an der Goethe-Universität zählt mittlerweile die vom Dirigenten Michael Sanderling mitgegründete »Skyline Symphony« des Kammerorchesters Frankfurt. Der Sohn des großen Kurt Sanderling (ehem. Leningrader Philharmonie beim legendären Evgeni Mrawinski) ist mittlerweile respektabler Chef der Dresdner Philharmonie, hat noch als Cellist seine Sporen in Frankfurt verdient und ist der Stadt und ihrer Uni treu geblieben. Diesmal überlässt er das Cellospiel László Fenyö, dem Solocellisten des hr-Sinfonieorchesters für das selten zu hörende Ungarische Rondo für Cello und Orchester seines Landsmannes Zoltán Kodály und eine ebenso ungarische Rhapsodie von Davi»«d Popper. Als Rausschmeißer dient Beethovens 8. Sinfonie, die im zweiten Satz das gerade erfundene Metronom des Herrn Maelzel aufs Korn nimmt und auch ansonsten eine quasi verkürzte Reprise seiner tänzerischen Siebten zu sein scheint. Termin: 24.11., 17 Uhr, Casino Festsaal der Uni, Grüneburgplatz 1 Infos: www.skyline-symphony.com Bernd Havenstein

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Die beiden Bilder sind auf jeden Fall dabei. * Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Strandgut 11/2013

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Altern für Anfänger 87: Nobel ... Die französische Regierung vertrieb »rechtmäßig« eine Roma-Familie aus dem Reich Gottes und des Baguettes. Danach ging ein Sturm der Entrüstung durchs Land. Vornehmlich die Jugend war auf den Barrikaden, weil eine von ihnen, eine 15-jährige Mitschülerin, zu den Vertriebenen gehörte. Wie kann es, stellt sich mir die Frage, rechtmäßig sein, eine ordentlich eingeschriebene Schülerin des Landes zu verweisen, indem man sie bei einem Schulausflug aus dem Bus klaut? Und ist es nicht makaber, dass die französischen Vertreibungs-Geschäfte ausgerechnet von einem sozialistischen Präsidenten betrieben werden, von dem man mittlerweile annehmen muß, daß er ein ausgemachter Einfaltspinsel ist? Wie anders läßt sich erklären, daß er, der nur nobel erscheinen wollte, dem vertriebenen Mädchen anbot, es könne in Frankreich bleiben, müsse aber auf seine Eltern verzichten? Es wundert nicht, daß das den Sturm noch anfachte. (Obwohl, das muß man einräumen, die Vertreibung offenbar von 65% der Franzosen gutgeheißen wird.) Nobel will seit Jahren auch das Friedens-Nobelpreis-Komitee sein. Es besteht aus 5 Norwegern, die wir einmal namentlich nennen wollen. Vorsitzender ist Thorbjorn Jagland (63). Er war norwegischer Premierund Außenminister, gehört zur sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Kaci Kullmann Five (62) ist Öffentlichkeitsberaterin, gehört zur Konservativen Partei. Inger-Marie Yterrhorn (72),

Seniorberaterin der rechten Norwegischen Fortschrittspartei, Berit ReissAndersen (59) ist Präsidentin der Anwaltskammer. Zu guter Letzt kommt (in Vertretung für Agot Valle) Gunnar Stalsett (78), Mitglied der Zentrumspartei und ehemaliger Bischof von Oslo. (Zur besseren Vorstellung: das ist so, als wären Heiner Geißler, Christian Ströbele, Claudia Roth, Ursula von der Leyen und Margot Käßmann für den Preis verantwortlich.) Sie haben die folgenden Preisträger ausgezeichnet: aktuell die OPCW (die Organisation zur Bekämpfung chemischer Waffen), die Europäische Union, Barack Obama, Al Gore und den IPCC (Weltklimarat), die IAEO (die Internationale Atomenergie-Organisation) und Mohammed El Baradei. Das sind alles entweder Institutionen, die das tun, wofür sie eingesetzt wurden, und zwar mehr oder weniger ohne eigenen Verdienst, oder die in Zukunft etwas tun sollen, das dem Komitee behagt. Weil sich das so dämlich liest, wie es ist, schlagen wir vor, daß der nächste Nobelpreis dem Komitee selbst verliehen wird, der übernächste dann dem Mann, der sich seit Jahrhunderten wie kein anderer um den Frieden der Welt verdient gemacht hat – nämlich dem Weihnachtsmann. Danach kann man den Preis nur noch ersatzlos streichen: der Weihnachtsmann ist nicht zu toppen.

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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