Strandgut Kulturmagazin 1/2013

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412-13-01 • Januar 2013 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

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>> Strandgut Preview

Der Geschmack von Rost und Knochen

WETTBEWERB

New York Observer

am 9. Januar im Cinema

>> Theater

radikalextrem² im Titania

>> Festival

Frankfurter Positionen

DER ERSTE TEIL VON ULRICH SEIDLS „PARADIES“-TRILOGIE

PARADIES

LIEBE

vom 18.1.–10.2.2013

>> Ausstellung

Pssst im MMK-Zollamt

EIN FILM VON

ULRICH SEIDL

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ORFEOS ERBEN

AB 03.01.2013 IM KINO

MAL SEH‘N KINO

www.paradies-trilogie.de NEUE VISIONEN FILMVERLEIH PRÄSENTIERT EINEN FILM VON ULRICH SEIDL DREHBUCH ULRICH SEIDL VERONIKA FRANZ KAMERA WOLFGANG THALER ED LACHMAN TON EKKEHART BAUMUNG SET DESIGN RENATE MARTIN ANDREAS DONHAUSER KOSTÜM TANJA HAUSNER SCHNITT CHRISTOF SCHERTENLEIB PRODUKTIONSLEITUNG MAX LINDER MIT MARGARETHE TIESEL PETER KAZUNGU INGE MAUX DUNJA SOWINETZ HELEN BRUGAT GABRIEL MWARUA JOSPHAT HAMISI CARLOS MKUTANO EINE PRODUKTION VON ULRICH SEIDL FILM IN KOPRODUKTION MIT TAT FILM PARISIENNE DE PRODUCTION

MIT UNTERSTÜTZUNG VON ÖSTERREICHISCHES FILMINSTITUT

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FILMFONDS WIEN LAND NIEDERÖSTERREICH EURIMAGES CENTRE NATIONAL DE LA CINÉMATOGRAPHIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT ORF (FILM/FERNSEH-ABKOMMEN) WDR/ARTE DEGETO ARTE FRANCE

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INHALT Film 4 5 6 7 Murnau-Filmtheater

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Paradies: Liebe von Ulrich Seidl Flight von Robert Zemeckis Der Geschmack von Rost und Knochen von Jacques Audiard Schlußmacher von Matthias Schweighöfer abgedreht Caesar muß sterben von Paolo u. Vittorio Taviani Filmstarts

Premiere 6

Der Geschmack von Rost und Knochen

Theater 16 16 17 Flight

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Werbe (PR) Höhepunkte

Vom Geben und Nehmen »Paradies: Liebe« von Ulrich Seidl

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Caesar muß sterben

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Top Five

Schauspiel Frankfurt Eine Vorschau Doppel mit Schiller Maria Stuart & Don Carlos vorgeführt Die KÄS Kabarett in Frankfurts Osten Stück für Stück Premieren Theater ABC

Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muß wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort, an dem man noch nicht war. Im Inneren von Alltag und sexueller Ökonomie ganz normaler Menschen dieser Welt. Und das erste, was man da drin entdeckt, das ist, daß eigentlich gar nichts »normal« ist in dieser Welt.

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Nespressoladen kommt, fühlt sie sich wie ein Star. George Clooney auch - »more or less«. Leservotum.

2 Turkish Airlines

Das Fußball gegen Basketball.

Kunst 28 29 Schlußmacher

Und der Gewinner ist: Eiscreme.

Von Haus zu Haus Ansichtssachen

Leservotum.

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Literatur 30 30 32

Nespresso Immer, wenn sie in den

Totenberg von Thomas Hettche Lesungen Blutige Ernte Alf Mayer über James Ellroy

Rabo Direct »Sie kaufen Käse aus Holland, Tulpen, Tomaten und Fußballspieler ..« - Es ist Zeit, daß wir etwas zurückgekommen - und wenn es nur ein Bankkonto und

Musik Gangster Squad

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Zinsen sind. Leservotum.

Klassik Live-Musik-Termine CD-Besprechungen

Der Segen der Technik

Kinder 40 41

Maria Stuart

Veranstaltungen Pssst im MMK-Zollamt

Eßkultur 42 42

Vinothek in Praunheim aufgespießt

Notizen 38 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service Das Team der KÄS

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Top Five Kinoprogramm Rhein-Main-Links Kleinanzeigen Drop Five

oder ein Segen ist für einen Film. Es kommt eben darauf an, wie sie eingesetzt wird. In »Der Geschmack von Rost und Knochen« wird sie dafür verwendet, eine körperlich unversehrte Schauspielerin ohne Unterschenkel zu zeigen. Stéphanie, die Orka-Dompteuse, muß nach einem Unfall mit den Killerwalen, die sie trainiert, an beiden Beinen amputiert werden. Ohne Pixel wäre der Film kaum möglich gewesen.

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d Weitere Kritike gu nd ra www.st

Eine elegante Art, Marilyn Monroe, Grace Kelly und Charlize Theron zusammenzubringen.

»Der Geschmack von Rost und Knochen« von Jacques Audiard fragt man sich schon, 6 Manchmal ob die digitale Technik ein Fluch

Dior

Leservotum.

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Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis

James Ellroy © M. Ettlinger

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FILM

Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muß wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort, an dem man noch nicht war. Im Inneren von Alltag und sexueller Ökonomie ganz normaler Menschen. Und das erste, was man da drin entdeckt, das ist, daß eigentlich gar nichts »normal« ist in dieser Welt.

Vom Geben und Nehmen »Paradies: Liebe« von Ulrich Seidl Es gibt drei Dinge, die in Ulrich Seidls Filme das Peinliche oder gar Peinigende, das unangenehm berührend Intime und die Offenbarung des Grotesken und Korrupten im Alltag abfedern: Zum ersten ein ungemeiner Gestaltungswillen – jede Einstellung ist ungeachtet des Schrecklichen, das sie zeigt, auf eine besondere Weise schön. Es ist ein klares Tableau, eine sprechende räumliche Anordnung. Die ungeschminkte Realität zeigt sich in einem Rahmen reiner Kunst. Keinen Gedanken gibt es da an den gewöhnlichen Voyeurismus des medialen Alltags. Das Ungeschönte entfaltet sich in schönen Bildern. Zum zweiten gibt es da einen sehr wohl dosierten Humor. Keiner, der erst heraus gekitzelt werden müßte oder der sich der satirischen Übertreibung verdankte, schon gar

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kein Lachen der Überheblichkeit, sondern ein Humor, der das Komische, das die Tragödien des Lebens grundiert, einfach nicht verbirgt. Und am Ende ist, zum dritten, in Ulrich Seidls Filmen, so hart und direkt sie uns auch angehen mögen, doch eine große Menschenliebe und eine Neugier auf die Verhältnisse, in denen man so lebt und leidet, am Werk. Die Schwäche des einzelnen ist nicht der Punkt, den man denunzieren will, sie ist das Tor, das in das Innere führt. Denn es sind Menschen auf der Suche nach dem Glück, nach Befreiung, nach Liebe. Unglücklicherweise führt die Befreiung des einen nur zur Unterdrückung des anderen, unglücklicherweise lauert hinter jedem Gefängnis, das man verläßt, schon das nächste. Jeder Film der »Paradies«Trilogie, »Glaube« (2011), »Liebe«

und »Hoffnung« (er wird bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt) beginnt mit der Schilderung eines weiblichen Gefängnisses: ein Hotel-Resort (»Glaube«), eine kleine Mietwohnung in »Liebe«, und in »Hoffnung« wird es ein Diätcamp für übergewichtige Teenager sein. Der darauf folgende Versuch eines Ausbruchs macht den Zusammenhang zwischen Sexualität und Macht deutlich. Man wird kaum unterscheiden können, was schwerer wiegt, das sinnliche oder das moralische Scheitern. Ein Happy End nämlich können wir in einem Seidl-Film nicht erwarten. Teresa, alleinerziehende Mutter einer schon übergewichtigen, schon phlegmatischen Tochter, macht sich auf, das Glück in Afrika zu suchen. Dort, in Kenia, gibt es die Beachboys, junge afrikanische Männer, die sich weiße Sugarmamas suchen, die dafür bezahlen, daß sie sich noch einmal begehrt fühlen dürfen. Der Film zeigt mehrere Begegnungen Teresas mit Beachboys. Beim ersten Mal sind ihre Hemmungen nach zu groß, beim zweiten Mal verwechselt sie den Deal mit so etwas wie Liebe, beim dritten Mal hat sie schon die Regeln des Gebens und Nehmens gelernt, und am Ende hat sich Teresas Sehnsucht nach Liebe in ein kolonialistisches sexuelles Spiel verwandelt. Doch je roher ihr Verhalten als Sextouristin wird, desto ferner rückt ihr Traum. Nicht einmal die Verwandlung eines Opfers in eine Täterin ist wirklich gelungen. Näher noch als in ihren verzweifelten Liebeskämpfen sind wir am Ende Teresa in ihren Tränen.

Zweimal zeigt Seidl sehr anschaulich, was da abläuft. Am ersten Tag füttert Teresa ein Kapuzineräffchen auf der Terrasse ihres Resort-Bungalows, und jedesmal, wenn sie es mit der Kamera festhalten will, ist es schon wieder mit seiner Beute verschwunden. Und mittendrin, als Teresas Verhalten von der Sehnsucht nach Liebe zum Verlangen nach sexueller Dienstleistung umgekippt ist, sehen wir die Damen aus Wien um ein Krokodilbecken stehen, fasziniert und erregt, wo die Tiere nach Fleischbrocken schnappen, die man ihnen hinhält. Seidl denunziert weder die eine noch die andere Seite. Zwei Jahre lang hat er im Milieu der kenianischen Beachboys recherchiert, und einige von ihnen dafür gewonnen, ihre Rolle auch im Film zu spielen. Wir verstehen die Beweggründe auf beiden Seiten nur zu gut; wo das emotionale auf das materielle Elend stößt, kann nur neue Ausbeutung und neue Gewalt entstehen. Und obwohl Teresa – mit bewundernswertem Mut von Margarethe Tiesel verkörpert – eine ausgedachte Figur mit einer ausgedachten Geschichte ist, ist »Paradies: Liebe« doch auch ein Dokumentarfilm. Nicht bloß einer über Sextourismus in Kenia. Sondern über die Suche nach einer neuen Sprache der Liebe in der globalisierten sexuellen Ökonomie. Georg Seeßlen PARADIES: LIEBE von Ulrich Seidl, A/D/F 2012, 120 Min. mit Margarete Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, Helen Brugat Drama / Start: 03.01.2013

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FILM

Vor mehr als zehn Jahren wußte man noch, wo man dran ist mit Denzel Washington. Damals waren seine Figuren zumeist positive Helden, die von ihm großzügig mit Präsenz und Charisma ausgestattet wurden. Aber seit Washington in »Training Day« (2001) den korrupten Cop spielte und dafür sogar mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, ist kein Verlaß mehr auf die Integrität seiner Charaktere.

Kontrollierter Absturz »Flight« von Robert Zemeckis Robert Zemeckis »Flight« spielt gleich zu Beginn mit den produktiven Zuordnungsschwierigkeiten, die sein Hauptdarsteller mittlerweile beim Publikum auslöst. In der ersten Szene sieht man Washington am Morgen mit einer jungen Frau im Bett liegen. Überquellende Aschenbecher, ein glimmender Joint und leere Flaschen zeugen von einer durchzechten Nacht. Um sich auf Touren zu bringen, zieht der Mann zwei lange Linien Kokain die Nase hoch, und im nächsten Bild sieht man ihn, wie er in einer schmucken Flugkapitänsuniform das Hotelzimmer verläßt. Voll bedröhnt steigt Whip Whitaker ins Cockpit. Als der Flieger außer Kontrolle gerät und steil nach unten stürzt, gelingt dem versierten Piloten dennoch ein halsbrecherisches Flugmanöver und eine Bruchlandung auf freiem Feld, die allen Passagieren das Leben rettet. Aber auch wenn Whip zunächst als Held gefeiert wird, zeigen die Blutuntersuchungen deutlich erhöhte Alkohol- und Drogenwerte an. Dafür könnte er nicht nur seinen Job verlieren, sondern auch für einige Jahre hinter Gitter gehen. Auf überraschend organische Weise läßt Robert Zemeckis in »Flight« die Grenzen zwischen Action-Drama, Justizkrimi und dem genau gezeichneten Porträt eines Süchtigen ineinander fließen. Der Flugzeugabsturz zu Beginn ist derart glaubhaft orchestriert, daß selbst erfahrene

Flugmeilensammler dem nächsten Check-in angstvoll entgegenblicken werden. Aber nach dem Absturz gleitet der Film in einen ruhigeren Erzählmodus, der sich nicht auf den Kampf gegen äußere Widrigkeiten, sondern gegen die inneren Dämonen des Protagonisten konzentriert. Anders als etwa in »Leaving Las Vegas« wird der Alkoholismus hier nicht aus der larmoyanten Mitleidsperspektive betrachtet. Washington legt seine Figur nicht als Sympathieträger an, sondern zeigt die Arroganz und Selbstüberschätzung des begnadeten Piloten, der es gewohnt ist, die Dinge im Griff zu haben, und sein Leben jahrzehntelang um die heimliche Sucht herum strukturiert hat. »Sie müssen mir nicht erzählen, wie man lügt«, sagt Whip zu seinem Anwalt (hervorragend: Don Cheadle). Denn Ausflüchte, Lügen und Selbstbetrug sind die Essenz seiner Existenz als Verantwortungsträger mit Alkoholproblemen. Es ist ein langer Weg und erst nach einigen weiteren Abstürzen, kann Whip der eigenen Wahrheit ins Gesicht blicken. Von diesem hart erkämpften Prozess der Erkenntnis erzählt »Flight« ebenso glaubhaft wie unterhaltsam mit einem hervorragenden Denzel Washington im Fokus, der hinter der Selbstgefälligkeit seiner Figur immer auch eine feine Melancholie durchscheinen läßt.

FLIGHT von Robert Zemeckis, USA 2012, 138 Min. mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman, Bruce Greenwood, Brian Geraghty Drama Start: 24.01.2013

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GOLDEN GLOBE® NOMINIERUNG

Bester fremdsprachiger Film Beste Hauptdarstellerin

Martin Schwickert

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FILM Manchmal fragt man sich schon, ob die digitale Technik ein Fluch oder ein Segen ist für einen Film. Es kommt eben darauf an, wie sie eingesetzt wird. In »Der Geschmack von Rost und Knochen« wird sie dafür verwendet, eine körperlich unversehrte Schauspielerin ohne Unterschenkel zu zeigen. Stéphanie, die OrkaDompteuse, muß nach einem Unfall mit den Killerwalen, die sie trainiert, an beiden Beinen amputiert werden. Ohne Pixel wäre der Film kaum möglich gewesen, hätte Marion Cotillard, die Stéphanie spielt, niemals ihren virtuosen Auftritt hinlegen können.

VHS: Romy Schneider beim Studium Generale Die allseits entwickelte Persönlichkeit: Mit dem Studium Generale macht es die VHS Frankfurt jetzt möglich, wenigstens auf geistigem Gebiet diesem Wunschideal einer wohltemperierten Allgemeinbildung nachzueifern. Zweimal in der Woche, meist abends, aber auch mal morgens, werden die Teilnehmer dieses Kurses sich unter der Leitung von Wissenschaftlern, Forschern und Experten mit disziplinübergreifenden Fragen des Wissens beschäftigen. Beispielsweise damit, was denn gut am Tod sein mag. Ob man Wagner nur lieben oder hassen kann und was uns an Romy Schneider berührt. Oder auch, ob wir, die Erdlinge, allein im Universum sind. Vor allem letzteres konfrontiert die Teilnehmer im Senckenberg-Museum mit der Erdgeschichte, im Physikalischen Institut mit der Urknalltheorie sowie in zwei Vorträgen mit der biologischen Genese von Menschen, Tieren und Pflanzen. Was die Welt im Innersten zusammenhält und bewegt, interessiert die Menschen schließlich nicht erst, seit Goethe diese Frage so schön im Reim formulierte. Sie öffnet die Türen zu allen möglichen Sparten des Wissens. Dabei geht es nicht um die bloße Anhäufung von Wissen im Hurra-Stil des Avanti Dilettanti, sondern die Verankerung einer in den Alltag reichenden Kompetenz. Begleitend zu den überwiegend, aber nicht nur abends stattfindenden Vorträgen und Gesprächen wird es betreute Internetplattformen zur weiterführenden Kommunikation mit Fachleuten wie auch mit den Teilnehmern geben. Das Studium Generale (120 Euro) setzt ein gehöriges Maß an Zeit voraus und eignet sich auch als originelles Geschenk. Mehr unter www.vhs. frankfurt.de gt

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Der Segen der Technik »Der Geschmack von Rost und Knochen« von Jacques Audiard Doch nicht nur aus technischen Gründen ist Jacques Audiards Film beeindruckend. Auch die Art, wie Audiard seine Figuren zeigt, wie er aus eher abstoßenden Personen, die man nicht unbedingt in seinen Freundeskreis aufnehmen würde, faszinierende Sympathieträger macht, ist außergewöhnlich. Der Regisseur des Gefängnisdramas »Ein Prophet« ist ein Meister, wenn es um die Schilderung von Randexistenzen in der Gesellschaft geht. In seinem neuen Film mit dem sonderbaren Titel porträtiert er eben jene Stéphanie, die vor dem Unfall mit ihren schlanken Beinen punkten kann, und den etwas einfältigen Ali (Matthias Schoenaerts), der sich plötzlich um seinen fünfjährigen Sohn Sam (Armand Verdure) kümmern muß. Von Alis Vorgeschichte erfahren wir wenig. Er war Boxer, und seine Frau hat ihn mit dem gemeinsamen Sohn zurückgelassen, den er kaum kennt. Vater und Sohn sind im Zug

unterwegs, aus dem Norden Frankreichs an die Côte d‘Azur zu Alis Schwester Anna (Corinne Masiero), die als Kassiererin in einem Supermarkt arbeitet. Anna kümmert sich um den Jungen, und ihr Bruder nimmt einen Job als Türsteher vor einer Diskothek an. Bei einem Handgemenge lernt er Stéphanie kennen, eine hübsche junge Frau, die sich ziemlich nuttig angezogen hat, wie er ihr offen sagt. Zunächst gibt sich Stéphanie distanziert. Doch nach dem besagten Unfall während der Orka-Show fällt ihr Alis Telefonnummer in die Hände, und Ali ist mit seinem einfachen Gemüt tatsächlich ihre Rettung. Intuitiv macht er alles richtig, weil er völlig unbefangen Stéphanie in ihrem Zustand akzeptiert und ihr so hilft, ihr brutales Schicksal anzunehmen. Er vertreibt ihre Depressionen, und die beiden werden schließlich ein Paar. Als seine Freundin begleitet sie ihn auch zu den illegalen Boxkämpfen, an denen Ali erfolgreich teilnimmt. (Allein diese Boxkämpfe mit den Ganoven-Typen als Publikum vergißt man nicht so schnell.) Und Anna stärkt die VaterSohn-Beziehung zwischen Ali und Sam. Aber damit ist gerade einmal die Hälfte des Filmes erzählt, der auf einer Kurzgeschichte von Craig Davidson beruht. Großartig, wie Audiard zusammen mit seinem Co-Autor Thomas Bidegain aus einem Thema das nächste entwickelt. Aus Liebe entsteht Stärke, wenn Stéphanie Alis Managerin bei den illegalen

Boxkämpfen wird. Aus Naivität entsteht Schuld, wenn etwa Ali an illegalen Überwachungsaktionen von Supermarktangestellten beteiligt ist. Illegale Taten erscheinen in dem Film als notwendige Aktionen zum Überleben in einer rücksichtslosen Gesellschaft. Um so wuchtiger trifft uns, wenn wir miterleben, wie die Menschen scheitern. Um so erleichterter sind wir, wenn sie ihre Schicksalsschläge überwinden können. »Der Geschmack von Rost und Knochen« ist ganz großes Kino. Nicht zuletzt dank der digitalen Technik. Claus Wecker DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN (De rouille et d‘os) von Jacques Audiard, F 2012, 122 Min. mit Marion Cotillard, Matthias Schoenaerts, Corinne Masiero, Armand Verdure Drama Start: 10.01.2013

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für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen 15 × 2 Freikarten für die Preview am Mittwoch, dem 9. Januar, um 20:30 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Rufen Sie uns am Di., dem 8.1., um 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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FILM

abgedreht

Schöne Idee: Was liegt näher, als in den Zeiten des CoachingBooms, in denen für alles und jedes professionelle Hilfestellungen angeboten werden, auch einen Trennungsservice zu offerieren. Endlich keine unerfreulichen Auseinandersetzungen mehr, kein lästiges Herumdrucksen, keine peinlichen Szenen, wenn man den Lebensabschnittspartner seiner Wege schicken will.

Auf Nimmerwiedersehen »Schlußmacher« von Matthias Schweighöfer Während der Schlußmacher die unangenehmen Trennungsangelegenheiten erledigt, kann man sich selbst schon den neuen Liebschaften widmen. So wie einst George Clooney in »Up in the Air« durchs amerikanische Land reiste, um feigen Chefs die undankbare Kündigung ihrer Mitarbeiter abzunehmen, tuckert jetzt Matthias Schweighöfer als Alex durch deutsche Lande, um private Beziehungen abzuwickeln - nun ja, fast genauso. Wo Clooney ultracool bleibt, bringt Schweighöfer die kleinen Brüche, Unsicherheiten und männlichen Makel ins Spiel, die seit vielen Jahren sein Markenzeichen sind, dieses gewisse Hadern mit dem eigenen Männlichkeitsbild, das er in seinem Regiedebüt »What a Man« im letzten Jahr zum knallchargenkomischen Selbsterfahrungstrip verarbeitete. Auf diese Weise gelingt es ihm, zugleich der umworbene Schwarm junger Mädchen zu sein und Identifikationsmodell von Männern, die an ihrem Machoanspruch scheitern. So schreit auch beim »Schlußmacher« die smarte jungdynamische Fassade geradezu danach, genüßlich demontiert zu werden. Höchst effizient steuert Alex, der seine bedröppelten Klienten zum Abschied wie ein Versicherungsvertreter mit einer kleinen Infomappe ausstattet, auf eine Firmenpartnerschaft zu – zumindest bis ihm Thorsten in die Quere kommt, das jüngste Opfer seiner Trennungshilfe. Mit unerschütterlicher Penetranz,

mitleiderregender Hilflosigkeit und zerknautschtem Charme zersetzt Milan Peschels Thorsten die Contenance von Schweighöfers Alex, sein Siegerlächeln, die überlegene Attitüde, den Redefluß, der keinen Widerspruch duldet und Gefühle routiniert in bloße Verhaltensmuster umwandelt. Ganz nebenbei kitzelt er damit auch die menschliche Fehlbarkeit hervor, jene sympathische Hilflosigkeit, die Schweighöfers Figuren immer wieder auszeichnet. Was langfristig dazu führt, daß er sich auf die Dinge besinnt, die im Leben wichtiger sind als eine makellose Karriere. Das Ganze wäre tatsächlich eine hübsche Komödienidee, wenn

Matthias Schweighöfer nicht so einen unglücklichen Hang zu den allerplattesten Albernheiten hätte. Natürlich wird dem smarten Dynamiker vom tolpatschigen Schussel unablässig übel mitgespielt, natürlich weiß er, daß es besser wäre, seinen Kurschatten von den Kunden fernzuhalten, aber natürlich läßt der sich nicht so leicht abschütteln. Statt auf klugen Wortwitz und eleganten Slapstick setzt der Film im Zweifelsfalle lieber auf derbe Primanerspäße. Da spürt man, daß Schweighöfer gut bei seinem Kollegen, Mentor und Freund Til Schweiger aufgepaßt hat; der Erfolg bei der breiten Masse der amüsierwilligen Zuschauer wird ihm recht geben, immerhin hatte auch schon Schweighöfers eher derbhumoriger »What a Man« fast zwei Millionen Zuschauer. Anke Sterneborg SCHLUSSMACHER von Matthias Schweighöfer, D 2013, 110 Min. mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Catherine De Léan, Nadja Uhl, Anna Bederke, Heiner Lauterbach Romantische Komödie Start: 10.01.2013

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Murnau-Filmtheater Seit April 2009 gibt es neben dem Wiesbadener Hauptbahnhof ein neues Kino, ein besonderes Kino mit einem einzigartigen Programm. Betrieben wird es von der FriedrichWilhelm-Murnau-Stiftung, die sich für die Pflege des deutschen Filmerbes vom Beginn der Laufbilder bis zum Anfang der 1960er Jahre, nämlich 2.000 Stummfilme, 1.000 Tonfilme und rund 3.000 Kurzfilme (Werbe-, Kultur-, Dokumentarfilme) einsetzt. Das Murnau-Filmtheater bietet also die im gesamten RheinMain-Gebiet einzigartige Gelegenheit, deutsche Filmklassiker in verschiedenen Reihen, die zumeist Schauspielern oder Regisseuren gewidmet sind, dort zu sehen, wo sie hingehören: im Kino und obendrein in ordentlichen 35mm-Kopien. Besonders interessant sind die Filme, die im Dritten Reich entstanden sind. Vom harten Propagandafilm bis zur harmlosen, manchmal nicht so harmlosen Unterhaltung kann man sich selbst ein Bild davon machen, was die Leute damals im Kino gesehen haben. Aktuell wird zum 80. Jahrestag von Hitlers Machtergreifung an Filmschaffende erinnert, die emigriert sind oder von den Nazis umgebracht wurden. Weil aber ein Kino nur für das deutsche Repertoire eine ziemlich exklusive Angelegenheit wäre, zeigt das Murnau-Filmtheater auch ausgewählte, aktuelle Arthouse-Filme. Und es initiiert weitere interessante Programme wie die Reihen »Die literarische Vorlage« mit bemerkenswerten filmischen Adaptionen oder »Film trifft Buch«, in der jeden zweiten Monat Lesungen und Filmvorführungen kombiniert werden (am Freitag, 1. Februar stellt der in Wiesbaden lebende Autor Jürgen Fauth seinen Roman »Kino« vor). Bleibt noch zu erwähnen, daß Komfort und Technik des Hauses einwandfrei sind. Info: www.murnau-filmtheater.de cw

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FILM

abgedreht Metropolis Eine gute Idee! Exzellente Theaterund Opernaufführungen, hochkarätige Konzerte live im Kino erleben. Wer nicht extra nach New York fliegen will (und kann), wer für die Berliner Philharmoniker keine Karten bekommen hat, wem Moskau zu kalt ist oder die Hotelzimmer in London zu teuer sind, kann schlicht und einfach ins CineStar Metropolis am Eschenheimer Turm gehen und dort die Aufführungen der Metropolitan Opera, der Berliner Philharmonie, des Bolshoi Theater, des National Theatre und zusätzlich noch des Lucent Dans Theater in Den Haag genießen. Info: www.cinestar.de

Die Bühnenszene am Anfang weckt Befürchtungen, daß nun eine arg konventionelle Theaterverfilmung begonnen hat. Darauf sieht man (in Schwarzweiß), wie die Schauspieler hinter Schloß und Riegel gebracht werden. Aha, ein Gefängnisfilm, denkt man. Bis schließlich klar wird: dieser Film mit dem Titel »Caesar muß sterben« ist eine höchst originelle Shakespeare-Adaption der Taviani-Brüder. Auf der letzten Berlinale gab es dafür den Goldenen Bären.

ASTOR Film Lounge Sogenannte Komfort-Kinos gibt es bereits in Berlin, Köln, München und zum Ende des Jahres auch in Frankfurt. 203 Plätze soll der Saal bieten, ein »Doorman«, eine Cocktailbar im Foyer und bequeme Ledersessel mit großzügiger Beinfreiheit erwarten die Besucher zwischen Kaufhof und Zeil-Galerie, wo früher Cinemagnum und IMAX zu Hause waren.

Mischa Popp und Thomas Bergmann

Werkschau in Orfeos Erben Eine Werkschau mit Filmen von Mischka Popp und Thomas Bergmann findet vom 17. bis 23. Januar 2013 im Kino Ofeos Erben, Hamburger Alle 45 statt. Dazu wird ein Flyer erscheinen, und weitere Informationen gibt es unter www. pilotfilm-gmbh.de. cw

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Die Macht der Kunst »Caesar muß sterben« von Paolo und Vittorio Taviani Aufführungen im Rebibbia-Gefängnis gelten in Rom als Geheimtip unter Theaterenthusiasten. Die Tavianis, das neben den Brüdern Lumière und Coen bekannteste Brüderpaar der Filmgeschichte, faßten nach einem Besuch den Plan, einen Film über dieses gleichermaßen soziale wie künstlerische Projekt zu drehen. Es fehlte nur noch das passende Theaterstück. »Julius Caesar« von William Shakespear war eine gute Wahl der Tavianis. Zum einen, weil das Stück in Rom spielt. Wenn von den »Bürgern Roms« die Rede ist, können sich alle Anwesenden, Mitspieler und Zuschauer, direkt angesprochen fühlen. Zum anderen geht es, wie in allen Shakespeare-Dramen, um die Macht und ihre Verlockungen, um Intrigen und Verrat – also um

Themen, zu denen die verurteilten Drogenhändler und Mörder, alle aus dem Hochsicherheitstrakt, ihre spezielle Beziehung haben. Wenn also von »ehrenwerten Männern«, auch ironisch, die Rede ist, liegen die Parallelen zur Mafia auf der Hand. Wie die klassischen amerikanischen Musicalfilme zeigt der Film zumeist die Proben zur geplanten Aufführung. Doch was im Probenraum beginnt, erstreckt sich bald auf den gesamten Gefängniskomplex. In einer Zelle entschließt sich der Brutus-Darsteller mit seinem Kumpan zu üben. Bald werden die Gänge zum Treffpunkt der Verschwörer, der Gefängnishof wird zum Forum romanum, alle Gefangenen stehen für das römische Volk, wenn sie aus ihren vergitterten Fenstern nach

Freiheit rufen. Die Grenzen zwischen Stück und Gefängnisleben sind fließend. Natürlich ist auch der »dokumentarische Teil« des Films inszeniert. Die Gefangenen spielen sich selbst, auch wenn sie nicht gerade den Shakespeare-Text aufsagen. Sie reden sogar in ihren jeweiligen Dialekten, weshalb der Film in der italienischen Originalfassung mit Untertiteln läuft. »Wir haben ein Drehbuch geschrieben, wie wir es bei all unseren Filmen tun«, haben Paolo und Vittorio Taviani gesagt, und doch wirkt alles improvisiert. So lebensnah, so mitreißend hat man Theaterspiel im Film selten gesehen. Kernige Typen sind die Protagonisten, Kerle, die sich auch Shakespeare vorgestellt haben könnte, als er das Stück verfaßte. Daß sie sich durch die Beschäftigung mit den poetischen Dialogen auch verändert haben und eine neue Sichtweise auf ihre Taten und ihre Situation bekommen, ist ein weiterer Aspekt des Films. »Seit ich der Kunst begegnet bin, ist diese Zelle für mich ein Gefängnis geworden«, heißt es am Schluß. Und wir sehen die Schwerkriminellen und unseren Shakespeare mit anderen Augen. Claus Wecker CAESAR MUSS STERBEN (Cesare deve morire) von Paolo u. Vittorio Taviani, I 2012, 76 Min. mit Fabio Cavalli, Salvatore Striano, Giovanni Arcuri, Antonio Frasca, Juan Dario Bonetti, Vincenz Gallo Shakespeareverfilmung Start: 27.12.2012

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FILMSTARTS

Silver Lininings

ab Do. 03.01.

Hannah Arendt

THE SESSIONS – WENN WORTE BERÜHREN

von So-Yong Kim, USA 2012, 94 Min. mit Paul Dano, Jon Heder, Shaylena Mandigo, Jena Malone, Margarita Levieva, Dakota Johnson Drama Rockmusiker Joby Taylor fährt mit in die verschneite amerikanische Provinz, um Scheidungspapiere zu unterschreiben. Unterschreibt er nun die Scheidungspapiere, wird ihm der Kontakt zu seiner sechsjährigen Tochter, in deren Leben er bisher keine Rolle gespielt hat, endgültig verwehrt bleiben. Da stellt Taylor fest, daß er noch nicht bereit ist, sich von diesem Teil seines Lebens zu verabschieden …

von Ben Lewin, USA 2012, 95 Min. mit John Hawkes, William H. Macy, Helen Hunt Drama Mark kann seit seinem sechsten Lebensjahr auf Grund einer Polio-Erkrankung lediglich seinen Kopf bewegen und muß zudem die meiste Zeit in einer sogenannten Eisernen Lunge verbringen. Ca. 4 Stunden pro Tag kommt er ohne die Maschine aus. Mit fast 40 Jahren fragt er sich, ob er Sex haben könnte. Er ist streng gläubig und entschließt sich auf den Rat seines Pfarrers die Dienste einer spezialisierten Sextherapeutin in Anspruch zu nehmen. Nach der Autobiografie des kalifornischen Journalisten und Poeten Mark O’Brien.

www.peripherfilm.de/for-ellen

www.fox.de/cinema/six_sessions/13251

FOR ELLEN

JACK REACHER von Christopher McQuarrie, USA 2012, 130 Min. mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Robert Duvall, Richard Jenkins, Jai Courtney, Werner Herzog Thriller Auf den Straßen einer Kleinstadt in Indiana werden bei einem grausamen Massaker fünf Menschen erschossen. Alle Indizien sprechen gegen den ehemaligen Armee-Scharfschützen James Barr. Der verlangt während des Verhörs ausgerechnet nach seinem Erzrivalen: »Holt Jack Reacher!« Basierend auf dem neunten Buch des Thrillerautors Lee Child hat sich Jack Reacher vorgenommen, auch die Welt des Kinos zu erobern. Und wenn sich Jack Reacher etwas in den Kopf gesetzt hat, gibt es kein Zurück. www.jackreachermovie.com

####$ THE LONELIEST PLANET von Julia Loktev, USA/D 2011, 113 Min. mit Hani Furstenberg, Gael García Bernal, Bidzina Gujabidze Thriller Zwei junge Rucksacktouristen brechen vor ihrer Hochzeit in den USA zu einer Reise durch den Kaukasus auf. Ein Bergführer begleitet sie in der abgelegenen Wildnis.Als aus dem Nichts drei wilde Gestalten auftauchen und die beiden Ausländer bedrohen, zeigt sich der einheimische Führer für einen Augenblick nicht gerade solidarisch, anschließend ist nichts mehr so, wie es einmal war. www.theloneliestplanet-derfilm.de

##$$$ PARADIES LIEBE von Ulrich Seidl, A/D/F 2012, 120 Min. mit Margarete Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, Helen Brugat, Gabriel Mwarua Drama Teresa ist Mitte 50, alleinerziehende Mutter und nicht mehr besonders gut in Form. Was ihr am meisten fehlt, ist für sie jedoch unerschwinglich: das Gefühl, begehrt zu werden. Ihre Sehnsucht nach Liebe und der Marktwert ihres Körpers driften weit auseinander. In Afrika sucht Teresa das Abenteuer. Denn an den weißen Stränden Kenias sind die Männer und ihre Angebote zahlreich. Doch auf der Jagd nach Liebe wird Teresa selbst zum Opfer.

####$ Siehe Kritik

###$$ SILVER LININGS – WENN DU MIR, DANN ICH DIR von David O. Russell, USA 2012, 122 Min. mit Jennifer Lawrence, Bradley Cooper, Robert De Niro, Jacki Weaver, Chris Tucker, Julia Stiles Liebesgeschichte Pat Solatano hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau. Und so findet er sich, nachdem er gerade auf gerichtliche Anweisung acht Monate in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat, plötzlich zuhause bei Mutter und Vater wieder. Pat ist fest entschlossen, positiv zu denken, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und seine Frau zurückzuerobern. Doch dann lernt Pat die rätselhafte Tiffany kennen. Sie will ihm helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Einzige Bedingung: ein Tanzkurs. www.filmverleih.senator.de

####$

ab Do. 10.01. DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN von Jacques Audiard, F 2012, 122 Min. mit Marion Cotillard, Matthias Schoenaerts, Corinne Masiero, Armand Verdure Drama Im Norden Frankreichs muß sich der Ex-Boxer Ali um seinen fünfjährigen Sohn Sam kümmern, mit dem er bislang kaum etwas zu tun hatte. Ohne Geld und Freunde sucht Ali Zuflucht bei seiner Schwester Anna an der Côte d‘Azur. Sie bringt die beiden in ihrer Garage unter und nimmt das Kind unter ihre Fittiche. Als ein Streit in einem Nachtclub, in dem er als Türsteher arbeitet, außer Kontrolle gerät, macht Ali die Bekanntschaft von Stéphanie. Stephanie trainiert Killerwale im Marineland … Jacques Audiards (»Ein Prophet«) neues Meisterwerk. www.sonyclassics.com/rustandbone

####$ Siehe Kritik

Django Unchained

HANNAH ARENDT von Margarethe von Trotta, D 2012, 113 Min. mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer, Julia Jentsch, Ulrich Noethen, Michael Degen Biographie Im April 1961 verläßt die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt ihr New Yorker Exil, um in Jerusalem für die renommierte Zeitschrift »The New Yorker« über den Prozeß gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten. Hierfür löst sie sich ganz bewußt von dem »einsamen Geschäft des Denkens« und sucht die direkte Auseinandersetzung mit jenen Menschen, deren Handeln unter dem Nazi-Regime sie verstehen will. www.nfp-md.de/kino/hannah-arendt.html

###$$ RITTER ROST (3D) von Thomas Bodenstein, D 2012, 90 Min. Animattionsfilm Ritter Rost hat unerwartet das große Ritterturnier gewonnen, ausgerechnet im Duell gegen Prinz Protz, den eigentlich unschlagbaren Favoriten. Der erweist sich als schlechter Verlierer und beschuldigt Ritter Rost des Diebstahls und Betrugs. König Bleifuß entzieht Rost daraufhin seine Ritterlizenz und läßt seine Eiserne Burg schließen. Sogar Burgfräulein Bö wendet sich von ihm ab. Nur auf die Freundschaft von Drache Koks und Pferd Feuerstuhl kann sich Ritter Rost verlassen … www.universumfilm.de

SCHLUSSMACHER von Matthias Schweighöfer, D 2013, ca100 Min. mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Catherine De Léan, Nadja Uhl, Anna Bederke, Heiner Lauterbach Romantische Komödie Paul ist Schlußmacher. Für eine Berliner Trennungsagentur übermittelt er den Trennungswunsch seiner Kunden an deren zukünftige Ex-Partner. Emotionale Ausbrüche aller Art ist Paul dadurch gewöhnt, aber privat hält er seine Freundin Natalie vorsichtshalber auf Abstand. Bei einem seiner Aufträge trifft Paul auf den sensiblen Toto, der die von Paul überbrachte Trennungsnachricht nicht überwinden kann und sich an dessen Fersen heftet … www.fox.de/cinema/schlussmacher/13221

##$$$ ZERO DARK THIRTY von Kathryn Bigelow, USA 2012, 157 Min. mit Scott Adkins, Taylor Kinney, Jessica Chastain, Frank Grillo, Mark Duplass, Mark Strong Thriller Kathryn Bigelows erster Film nach dem oscarprämierten »The Hurt Locker«, der wiederum in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Mark Boal entstand, schildert die zehnjährige Jagd auf den AlKaida-Kopf Osama Bin Laden, die am 2. Mai mit der Hinrichtung des Terroristenchefs in Abottabad endete. Die Regisseurin hat daraus einen packenden Thriller gemacht. http://universal-pictures-internationalgermany.de

ab Do. 17.01. DJANGO UNCHAINED von Quentin Tarantino, USA 2012, 165 Min. mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, Samuel L. Jackson, Zoe Bell Westerndrama Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg. Django ist ein Sklave. Jetzt steht er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenüber. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder, und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Er sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. www.sonypictures.de

DAS LIED DES LEBENS von Irene Langemannn, D 2012, 92 Min. Dokumentarfilm Komponist Bernhard König stellt mit Hilfe von zwei Seniorengruppen den Chor für ein Konzert in Essen auf die Beine, in dem alle das 70ste Lebensjahr erreicht haben müssen. König versucht, Lebensgeschichte zu erfahren. Die 78-jährige Magdalena Reisinger etwa wurde mit 14 Jahren schwanger, gebar mit 15 und wurde von den Menschen im Dorf geächtet. Das Lebensmotto von Magdalena lautet »Kann denn Liebe Sünde sein?«, und genau dies verpackt König in sein Lied, das Magdalena schließlich am Ende in der Philharmonie in Essen singt.

###$$ HOUSE AT THE END OF THE STREET von Mark Tonderai, USA/CAN 2012, 101 Min. mit Jennifer Lawrence, Max Thieriot, Elisabeth Shue, Gil Bellows, Eva Link, Nolan Gerard Funk Psycho-Thriller Elissa und ihre frisch geschiedene Mutter Sarah sind gerade in ein Traumhaus in einer beschaulichen Kleinstadt gezogen und freuen sich über den Neuanfang. Doch schon bald müssen sie feststellen, daß der Ort ein düsteres Geheimnis birgt. Jahre zuvor hat im Nachbarhaus ein Mädchen seine Eltern getötet und verschwand anschließend spurlos. Zurück blieb nur der Bruder. Elissa beginnt eine Beziehung zu dem zurückgezogen lebenden Ryan … www.universumfilm.de/kino

##$$$ MAVERICKS von Curtis Hanson u. Michael Apted, USA 2012, 116 Min., mit Gerard Butler, Jonny Weston, Elizabeth Shue, Abigail Spencer, Leven Rambin Sportdrama Der 15-jährige Jay Moriarity ist seit seiner Kindheit begeisterter Surfer. Durch einen Zufall findet er heraus, daß die berühmt-berüchtigten Riesenwellen Mavericks keine Legende sind, sondern sogar nicht weit vor der Küste seiner Heimatstadt entstehen. Fasziniert von der unbändigen Kraft dieser riesigen Wellen, bittet er die Surflegende Rick »Frosty« Hesson ihm beizubringen, Mavericks zu surfen … www.filmverleih.senator.de

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FILMSTARTS

Blank City

Gangster Squad

Movie 43

DIE NACHT DER GIRAFFE

FLIGHT

LINCOLN

von Edwin, Indon/D/HK 2012, 95 Min. mit Ladya Cheryl, Nicholas Saputra, Adjie Nur Ahmad, Klarysa Aurelia Raditya, Dave Lumenta, Iwan Gunawan Drama Als kleines Mädchen wird Lana von ihrem Vater im Zoo ausgesetzt. Umgeben von Tieren und den Geräuschen einer gezähmten Wildnis wächst sie hier auf, großgezogen von den Tierpflegern. Eines Tages taucht ein junger Mann im Zoo auf, ein charismatischer Cowboy und Gelegenheitsmagier. Lana verliebt sich und verläßt an seiner Seite zum ersten Mal den Zoo … Ein mit großer Leichtigkeit und in magischen Bildern erzähltes Kinomärchen.

von Robert Zemeckis, USA 2012, 138 Min. mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman, Bruce Greenwood, Brian Geraghty Drama Denzel Washington spielt Pilot Whip Whitaker, der durch eine geradezu wundersame Landung die meisten Passagiere seines in Not geratenen Flugzeugs retten kann. Allerdings hat Whitaker ein gravierendes Alkoholproblem. Da er auch während des Unfallfluges Alkohol im Blut hatte, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

von Steven Spielberg, USA 2012, 149 Min. mit Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathaim, Joseph Gordon-Levitt Biopic In den letzten Monaten seiner Präsidentschaft bemüht sich Lincoln, der in Spielbergs Film von Daniel Day Lewis dargestellt wird, den Bürgerkrieg zu einem Ende zu führen und vor allem den dreizehnten Verfassungszusatz durch den Senat zu bringen. Der damals extrem kontroverse Gesetzentwurf verbietet Sklaverei in jeder Form auf dem Boden der Vereinigten Staaten. Lincoln und sein Kabinett mußten ihre ganze politische Raffinesse in die Waagschale werfen, damit das Gesetz den Kongreß passieren konnte.

www.neuevisionen.de

###$$ SAGRADA von Stefan Haupt, CH 2012, ca90 Min. Dokumentarfilm Ein Film über ein einzigartiges Gebäude. Er handelt von der Geschichte der »Sagrada Família« – einem religiösen Bauwerk von Antoni Gaudi, das in der heutigen Zeit fast schon anachronistisch anmutet. Eine Geschichte, die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist, obwohl sie jetzt schon Bände füllt. www.arsenalfilm.de

DAS SCHLAFENDE MÄDCHEN von Rainer Kirberg, D 2011, 105 Min. mit Jakob Diehl, Natalie Krane, Christoph Bach, Andreas Frakowiak Drama Düsseldorf, Anfang der 1970er Jahre. Der junge, introvertierte Beuys-Schüler Hans lernt Ruth kennen, eine jugendliche Streunerin, die im Stadtpark lebt. Er macht sie zum Motiv seiner Videoarbeit und nimmt sie bei sich auf. Ruth wächst schnell in die Künstlerszene um Hans hinein, sie nimmt einen Job als Aktmodell an der Akademie an. Doch Hans argwöhnt, daß Ruth mit der Wandlung zum »Glamourgirl« nur vor sich selbst flieht. Eifersüchtig auf seinen besten Freund Philipp, sperrt er Ruth im Atelier ein … www.arsenal-berlin.de

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ab Do. 24.01. BLANK CITY von Céline Danhier, USA 2010, 94 Min. mit John Waters, Jim Jarmusch, Steve Buscemi, Eric Mitchell, Beth B, Debbie Harry, Charlie Ahearn Dokumentarfilm Ein Liebesbrief an eine Generation ungestümer Filmemacher und ihren Wirkungsort New York City. Bis in die 80er Jahre war Manhattan eine Brache mit billigen Mieten und Drogen, eine Brutstätte unabhängigen Kunstschaffens. Hier trafen sich junge Regisseure wie Jim Jarmusch und John Waters, um mit Musikerinnen wie Debbie Harry und Lydia Lunch wilde, richtungsweisende Independent-Filme zu drehen. www.rapideyemovies.de

www.flight.studiocanal.de

####$ FRANKENWEENIE von Tim Burton, USA 2012, 87 Min. Animationsfilm Der junge Victor hat seinen geliebten Vierbeiner Sparky durch einen Unfall verloren. Doch mit Hilfe der Wissenschaft holt er seinen besten Freund, der allerdings nicht ganz der alte geblieben ist, zurück ins Leben. Er versucht seine selbst geschaffene Kreation zu Hause zu verstecken, doch Sparky büchst aus, und bald erlebt die gesamte Stadt die monströsen Auswirkungen seines Experiments. Klassischer schwarz-weißer Stop-Motion-Animationsfilm in 3D. www.disney.de/frankenweenie

####$ GANGSTER SQUAD von Ruben Fleischer, USA 2012, 113 Min. mit Josh Brolin, Ryan Gosling, Nick Nolte, Emma Stone, Anthony Mackie, Sean Penn Gangsterfilm Los Angeles 1949: Der skrupellose Gangsterboss Mickey Cohen aus Brooklyn beherrscht die Stadt und sahnt bei allen illegalen Geschäften ab: Drogen, Waffenhandel, Prostitution. Sein Imperium gründet sich nicht nur auf die von ihm bezahlte Schlägertruppe – auch Polizei und Politik tanzen nach seiner Pfeife. Außer einer kleinen geheime Einheit von Außenseitern des LAPD, die Cohen von seinem Thron stürzen will. Neues Werk des »Zombieland«-Regisseurs Ruben Fleischer nach wahren Begebenheiten.

GIPSY – DIE GESCHICHTE DES BOXERS JOHANN RUKELI TROLLMANN von Eike Besuden, D 2013, 89 Min. mit Hannes Wegener, Hannelore Elsner, Gunnar Haberland, Tim Dominick Lee Doku-Drama Im Sommer 1933 gewinnt der Sinto Johan »Gipsy« Trollmann überraschend die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht. Mit dem Sieg steigt er nicht nur zum Publikumsliebling, sondern auch zum Sexsymbol auf. Doch wird ihm der Titel mit der Begründung des armseligen Verhaltens wieder aberkannt. Auf die Ungerechtigkeit reagiert Trollmann: In seinem nächsten Kampf tritt er mit gepuderter Haut und blond gefärbten Haaren als Karikatur eines Ariers auf

www.fox.de

MOVIE 43 von div. Regisseure, USA 2013, ca100 Min. mit Emma Stone, Chloë Grace Moretz, Kate Winslet, Gerard Butler, Kristen Bell, Naomi Watts Komödie Niemand hätte geglaubt, daß Hugh Jackmans erstes Date mit Kate Winslet derart in die Hose geht. Noch hätte jemand ahnen können, wie weit es Halle Berry bei dem Spiel »Wahrheit oder Pflicht« treiben würde. Oder welchen unkonventionellen pädagogischen Ansatz Naomi Watts und Liev Schreiber in der Kindererziehung vertreten. »Diese gnadenlose Komödie ist nichts für schwache Nerven oder einen empfindlichen Magen«, kündigt der Verleih an. www.constantin-film.de

QUARTETT von Dustin Hoffman, GB 2012, 98 Min. mit Maggie Smith, Tom Courtenay, Bill Connolly, Pauline Collins, Michael Gambon, Sheridan Smith Tragikomödie Cecily, Reginald und Wilfred leben in einer Residenz für ehemalige Opernsänger.Am 10. Oktober findet, wie jedes Jahr, ein Konzert zu Verdis Ehren an dessen Geburtstag statt. Die Ankunft von Opernstar Jean, die einst mit Reggie verheiratet war, mischt das Trio ordentlich auf. Sie mimt noch immer die große Diva und weigert sich als Mitglied eines Quartetts aufzutreten. Der Konzert-Termin rückkt immer näher, und ohne sie können Cecil, Wilf und Reggie nicht auftreten. Dustin Hoffmans erste Regiearbeit.

ab Do. 31.01. CORRIDOR von Johan Lundborg u. Johan Storm, S 2010, 75 Min. mit Emil Johnsen, Ylva Gallon, Peter Stormare, Margreth Weivers Thriller Der Medizinstundent Frank führt scheinbar ein stilles Leben und hat kaum Freunde. Als er sich gerade intensiv auf sein Examen vorbereiten möchte, lernt er Lotte, das Mädchen aus der Wohnung über ihm, kennen. Seitdem ist sein Leben nicht mehr so, wie es einmal war. Er hat das Gefühl, daß alle Menschen, die in dieses Haus kommen, mit ihm verfeindet wären … www.barnsteiner-film.de

###$$ FÜNF FREUNDE 2 von Mike Marzuk, D 2013, ca100 Min. mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele-Marie Nickel Komödie Die Sommerferien sind da – die fünf Freunde reisen ins sagenhafte Katzenmoor. Dort soll im 19. Jahrhundert das »Grüne Auge«, der größte Smaragd der Welt, versteckt worden sein. Die Freunde wittern sofort ein neues Abenteuer. Doch erst einmal wird Dick mit dem Millionärssohn Hardy verwechselt und von einem Gaunerpaar verschleppt. Die Entführer hoffen, so an Informationen über den Aufenthaltsort des Edelsteins zu kommenn … http://www.fuenf-freunde.com

THE IMPOSSIBLE

http://dcmworld.com/distribution/?p=234

von Juan Antonio Bayona, E 2012, 114 Min. mit Ewan McGregor, Naomi Watts, Geraldine Chaplin, Tom Holland, Marta Etura, Sönke Möhring Drama Maria, Henry und ihre drei Söhne freuen sich darauf, die Winterferien im sonnigen Thailand zu verbringen. Doch am Morgen des 26. Dezember, als die Familie nach den Weihnachtsfeierlichkeiten am Hotelpool entspannt, kommt eine riesige Welle schwarzen Wassers auf sie zu. Maria, Henry und die Kinder überleben den Tsunami zwar, werden aber getrennt. Sie kämpfen sich durch das Wasser und haben nur ein Ziel – einander wiederzufinden. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte.

THE WATERMEN

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von Matt L. Lockhart, USA 2011, 94 Min. mit Jason Mewes, Richard Riehle, Luke Guldan, Joy Glass, Tara Heston, Tyler Johnson Horrorfilm Eine Gruppe Teenies fährt mit der Yacht ihrer Eltern auf einen Bootstrip. Doch mitten auf dem Meer streikt der Motor. Die Wasservorräte schwinden, sie drohen auf dem Ozean zu verdursten. Als die vermeintliche Rettung in Form von einem Fischerboot am Horizont auftaucht, ahnt die Gruppe noch nicht, daß jetzt erst der Horror für sie beginnt … www.kinostar.com

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www.concorde-film.de

THE LAST STAND von Jee-woon Kim, USA 2013, ca100 Min. mit Arnold Schwarzenegger, Zach Gilford, Forest Whitaker, Luis Guzman, Rodrigo Santoro, Johnny Knoxville Âctionfilm Seitdem Sheriff Owens nach einem mißglückten Einsatz seinen Posten beim Los Angeles Police Department aus Schuldgefühlen aufgegeben hat, widmet er sich dem relativ beschaulichen Kampf für Recht und Ordnung in einem verschlafenen Grenzstädtchen. Mit der Ruhe ist es jedoch vorbei, als der aus einem FBI-Gefängnistransport entkommene Drogenboss Gabriel Cortez mit seiner schwer bewaffneten Gangstergruppe und einer Geisel in Richtung mexikanischer Grenze flieht ... www.splendid-film.de

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FILMSTARTS für Frankfurt und Rhein-Main

AGA DAS KULTURM

ZIN

Verlosung

Vergiss mein nicht

DIE MÄNNER DER EMDEN von Berengar Pfahl, D 2012, 116 Min. mit Sebastian Blomberg, Ken Duken, Jan Henrik Stahlberg, Oliver Korittke, Felicitas Woll, Sibel Kekilli Abenteuerfilm 1914, das erste Jahr des Ersten Weltkriegs. Der kleine Kreuzer »Emden« der kaiserlichen deutschen Marine hat es geschafft, sich durch List, Taktik und Fairness gegenüber den Gegnern Anerkennung bei Freund und Feind zu machen. Während ein Landungszug von fünfzig Mann auf einem winzigen englischen Atoll im Indischen Ozean eine Telegraphenstation zu sabotieren versucht, wird die Emden vor ihren Augen von einem australischen Zerstörer versenkt. Den abenteuerlichen Weg der Männer zurück nach Deutschland schildert der Film. www.kinostar.com

###$$ MAMA von Andres Muschietti, E/CAN 2013, ca100 Min. mit Jessica Chastain, Megan Charpentier, Nikolaj Coster-Waldau Horrorfilm Die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Tod ihrer Eltern spurlos verschwinden. Erst Jahre später werden sie in einer abgelegenen Hütte scheinbar unversehrt gefunden. Doch nachdem ihr Onkel Lucas und seine Freundin Annabel sie zu sich nehmen, zeigen die Schwestern beängstigend bizarres Verhalten. Lauert in den Schatten tatsächlich jene unheimliche Gestalt, die sie »Mama« nennen? Außergewöhnliches Regiedebüt des Argentiniers Andy Muschietti. http://movies.universal-pictures-international-germany.de/mama

####$ MEIN FREUND MAX von Murat Seker, Türkei 2012, ca90 Min. mit Ani Ipekkaya, Inci Türkay, Ataberk Mutlu, Hande Katipoglu, Burçin Bildik Familienkomödie Der achtjährige Deniz ist sehr schüchtern und kann sich nicht zur Wehr setzen, wenn er von den anderen Kindern geärgert wird. Eines Tages läuft ihm der Hund Max über den Weg, und über die Freundschaft zu Max bekommt Deniz mehr Selbstvertrauen. Max lebt bei der alten reichen Dame Aliye, der die örtliche Olivenölfabrik gehört. Sie wird von ihrem habsüchtigen Neffen Burhan und seiner Frau Sermin entführt, die an das Vermögen der alten Dame gelangen wollen. Ein Fall für Deniz und Max …

PLAY von Ruben Östlund, S/DK/FIN 2011, 113 Min. mit Anas Abdirahman, Sebastian Blycker, Yannick Diakité, Sebastian Hegmar, Abdiaziz Hilowle, Nana Manu Drama Ein wahrer Fall: Eine Gruppe von dunkelhäutigen Burschen zwischen 12 und 14 Jahren hat eine ganz eigene Methode erfunden, andere Kinder von ihren Mobiltelefonen zu trennen. Einer aus der Gruppe behauptet, das Handy des Opfers gehöre eigentlich seinem kleinen Bruder, der letzte Woche beraubt wurde. Nachdem sie in Gespräche verwickelt und lange bearbeitet worden sind, rücken die eingeschüchternden Kinder irgendwann die Telefone

heraus. In Schweden hat der Film für heftige Diskussionen gesorgt: rassistisch oder nicht? www.fugu-films.de

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Rum Diary

VERGISS MEIN NICHT

Zum zweiten Mal beschäftigte sich Johnny Depp mit dem exzentrischen Journalisten Hunter S. Thompson, und heraus kam der unterhaltsame Film »Rum Diary« um den sowohl dem Alkohol wie auch dem schönen Geschlecht verfallenden Journalisten Paul Kemp. Der kommt, um dem strengen New Yorker Winter zu entgehen, 1960 nach San Juan. Er soll mit seinen Texten die örtliche Zeitung »San Juan Star« auf Vordermann bringen. Schon bald läßt sich Kemp allerdings vom rum- und sonnengetränkten Süßen Leben auf der Karibikinsel mitreißen.

von David Sieveking, D 2012, 88 Min. Dokumentarfilm David Sieveking (»David Wants to Fly«) entdeckt durch die Gedächtnisstörung seiner Mutter Gretel den Schlüssel zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu den Wurzeln der gemeinsamen Familie. Liebevoll und mit zärtlicher Distanz dokumentiert er ihren geistigen und körperlichen Abbau und seine Versuche, ihr das Leben zu erleichtern. Die würdevolle, niemals rührselige Reise durch ein Menschenleben, an dessen Ende ein Anfang steht, in dem die Familie neu zueinander findet, erhielt den Hessischen Filmpreis. www.farbfilm-verleih.de

###$$ WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE

Wir verlosen anläßlich des Verkaufsstarts von DVD, Blu-ray und Video on Demand am 18. Januar im Zusammenarbeit mit Universum Film 2 DVDs und 2 Blu-rays. Kennwort: Rum Diary Einsendeschluß: 20. Januar 2013

von Marie-Castille Mention-Schaar, F 2012, 90 Min. mit Catherine Frot, Mathilde Seigner, Firmine Richard, Laurence Arné, François Bureloup, Mathias Mlekuz Komödie In Carhaix, einer kleinen Stadt im Herzen der Bretagne, leben drei Freundinnen. Während Mathilde und Firmine als Hebammen und Krankenschwestern arbeiten, ist Louise die stolze Besitzerin einer Bowling-Halle, in der sich die drei oft am Feierabend treffen. Bald bekommt das Bowling-Trio Zuwachs von Catherine, einer Personalmanagerin, die geschickt wurde, um die Rentabilität des Krankenhauses zu prüfen. Sie ahnt, daß sie im Zuge der Umstrukturierung ausgerechnet die Geburtenstation schließen muß … www.alamodefilm.de

ZIMMER 205 von Rainer Matsutani, D 2012, 100 Min. mit Jennifer Ulrich, Julia Dietze, André Hennicke, Marleen Lohse, Inez Björg David, Tino Mewes Horrorfilm Katrin kann es kaum erwarten, mit ihrem Studium zu beginnen. Endlich weg von zu Hause und der Aufsicht des überfürsorglichen Vaters. Sie zieht in ein Studentenwohnheim, stürzt sich ins Unileben und lernt schnell eine Clique aus höheren Semestern kennen. Als ihre Vormieterin spurlos verschwindet, kümmert sie das wenig. Doch kurz darauf findet sie deren Videotagebuch, das ein grausames Licht auf ihre neue Clique wirft. Katrin versucht herauszufinden, was im Zimmer 205 passiert ist … www.nfp-md.de

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Mavericks Der 15-jährige Jay Moriarity (Jonny Weston) ist seit seiner Kindheit begeisterter Surfer. Durch einen Zufall findet er heraus, daß die berühmt-berüchtigten Riesenwellen Mavericks keine Legende sind, sondern sogar nicht weit vor der Küste seiner Heimatstadt entstehen. Fasziniert von der unbändigen Kraft dieser Wellen, die zu den größten und gefährlichsten der Welt gehören, fasst Jay einen wagemutigen Plan: Er bittet die lokale Surflegende Rick »Frosty« Hesson (Gerard Butler) ihm beizubringen, Mavericks zu surfen. Etwas, das nur ein eingeschworener Kreis schafft! Ein ehrgeiziges Ziel, denn für das Training bleibt Jay nur ein Zeitfenster von zwölf Wochen. Während die beiden ungleichen Partner gemeinsam versuchen, das Unmögliche zu schaffen, entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft. Mavericks startet am 17. Januar 2013 in den deutschen Kinos. Dazu verlosen wir 2 Fanpakete mit jeweils 2 Freikarten und dem Soundtrack. Kennwort: Mavericks, Einsendeschluß: 11.1.2013

Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de, mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

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KINO

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20.30 Uhr

22.30 Uhr

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DIE FASTNACHTSBEICHTE BRD 1960. William Dieterle. 101 Min.

DRIVE USA 2011. Nicolas Winding Refn. 100 Min. OmU

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ORPHÉE Orpheus FR 1950. Jean Cocteau. 96 Min. OmU

ALL THE KING‘S MEN USA 1949. Robert Rossen. 109 Min. OF

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Do

SHAME GB 2011. Steve McQueen. 101 Min. OmU 17:45 Uhr

DIE FÄLSCHER AT/DE 2007. Stefan Ruzowitzky. 98 Min. Gast: Stefan Ruzowitzky

Do

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ALL THE KING‘S MEN USA 1949. Robert Rossen. 109 Min. OF

DRIVE USA 2011. Nicolas Winding Refn. 100 Min. OmU

SWEENEY TODD. THE DEMON BARBER OF FLEET STREET #USA/GB 2007. Tim Burton. 117 Min. OF

Fr

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Sa

ORPHÉE Orpheus FR 1950. Jean Cocteau. 96 Min. OmU

CRASH L.A. Crash USA/DE/AU 2005. Paul Haggis. 112 Min. OmU

WHEN YOU‘RE STRANGE USA 2009. Tom DiCillo. 85 Min. OmU

Sa

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So

HAPPY FEET AU/USA 2006. George Miller. 108 Min. DF 15:00 Uhr

LE GAMIN AU VÉLO Der Junge mit dem Fahrrad BE/FR/IT 2011. J.-P. Dardenne, L. Dardenne. 87 Min. OmU

CRASH L.A. Crash USA/DE/AU 2005. Paul Haggis. 112 Min. OmU

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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CHARLOTTE BRD/NL 1980. Franz Weisz. 96 Min.

SHAME GB 2011. Steve McQueen. 101 Min. OmU

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LA BÊTE HUMAINE Bestie Mensch FR 1938. Jean Renoir. 100 Min. OmeU

YOU CAN‘T TAKE IT WITH YOU US 1938. Frank Capra. 127 Min. OF

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LE GAMIN AU VÉLO Der Junge mit dem Fahrrad BE/FR/IT 2011. J.-P. Dardenne, L. Dardenne. 87 Min. OmU

REPORTAGE AMATEUR FR 2006. J.-L. Godard, A.-M. Miéville. 47 Min. OmU. Lecture: Nicole Brenez 20:15

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YOU CAN‘T TAKE IT WITH YOU USA 1938. Frank Capra. 127 Min. OF

AMOUR Liebe AT/DE/FR 2012. Michael Haneke. 127 Min. OmU

WHEN YOU‘RE STRANGE USA 2009. Tom DiCillo. 85 Min. OmU 22:45 Uhr

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LA BÊTE HUMAINE Bestie Mensch FR 1938. Jean Renoir. 100 Min. OmeU

UNFORGIVEN Erbarmungslos USA 1992. Clint Eastwood. 127 Min. OF

SWEENEY TODD. THE DEMON BARBER OF FLEET STREET USA/GB 2007. Tim Burton. 117 Min. OF 22:45 Uhr

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DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL CS/DDR 1973. 8½ENCX 8QTNÉêGM /KP &( 15:00

AMOUR Liebe AT/DE/FR 2012. Michael Haneke. 127 Min. OmU

UNFORGIVEN Erbarmungslos USA 1992. Clint Eastwood. 127 Min. OF

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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Di

CHARLOTTE - VIE OU THÉÂTRE? Charlotte - Leben oder Theater? FR/CH 1992. Richard Dindo. 62 Min. DF

BARBARA DE 2012. Christian Petzold. 105 Min.

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Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro

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CASQUE D‘OR Goldhelm FR 1952. Jacques Becker. 98 Min. OmeU

OUT OF AFRICA Jenseits von Afrika USA 1985. Sydney Pollack. 161 Min. OF

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Schwerbehinderte: 3,50 Euro

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WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN USA/GB 2012. Lynne Ramsay. 112 Min. OmU

OSMDESÁT DOPISU Achtzig Briefe CZ 2011. Václav Kadrnka. 75 Min. OmU

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MARTY USA 1955. Delbert Mann. 91 Min. OF

MOONRISE KINGDOM USA 2012. Wes Anderson. 94 Min. OmU

SHIN JINGI NO HAKABA Graveyard of Honour JP 2002. Miike Takashi. 131 Min. OmU

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Sa

CASQUE D‘OR Goldhelm FR 1952. Jacques Becker. 98 Min. OmeU

MARTY USA 1955. Delbert Mann. 91 Min. OF

A SERIOUS MAN USA/GB/FR 2009. Joel Coen, Ethan Coen. 105 Min. OmU

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BARBARA DE 2012. Christian Petzold. 105 Min.

AM HIMMEL DER TAG DE 2012. Pola Schirin Beck. 89 Min. Gast: Pola Schirin Beck 20:15 Uhr 8QTƂNO HEAVY PREGNANT

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Kino im Filmmuseum Januar 2013 Kinohighlights 2012 And the Oscar® goes to... 85 Jahre Bester Film

HAPPY FEET AU/USA 2006. George Miller. 108 Min. DF 14:30 Uhr

Lecture & Film: Jean-Luc Godard Klassiker & Raritäten

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro

DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL CS/DDR 1973. 8½ENCX 8QTNÉêGM /KP &( 15:30 Uhr

LAURAS STERN DE 2004. Piet de Rycker, Thilo Graf Rothkirch. 77 Min. 14:30 Uhr

GESCHLECHT IN FESSELN DE 1928. Wilhelm Dieterle. 76 Min. 12:00 LAURAS STERN DE 2004. P. de Rycker, T. G. Rothkirch. 77 Min. 15:00

Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

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Mo

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Di

LE JOURNAL D‘UN CURÉ DE CAMPAGNE Tagebuch eines Landpfarrers FR 1951. R. Bresson. 115 Min. DF 17:30

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN USA/GB 2012. Lynne Ramsay. 112 Min. OmU

Di

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Mi

TOUCHEZ PAS AU GRISBI Wenn es Nacht wird in Paris FR 1954. Jacques Becker. 95 Min. OmeU

OUT OF AFRICA Jenseits von Afrika USA 1985. Sydney Pollack. 161 Min. OF

Mi

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Do

MOONRISE KINGDOM USA 2012. Wes Anderson. 94 Min. OmU

FRANCE/TOUR/DÉTOUR/DEUX/ ENFANTS FR 1977/1978. 90 Min. OmeU. Lecture: Jacques Aumont 20:15 Uhr

Do

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Fr

SLUMDOG MILLIONAIRE GB 2008. Danny Boyle. 120 Min. OmU

TO ROME WITH LOVE USA/IT/SP 2012. Woody Allen. 112 Min. OF

A SERIOUS MAN USA/GB/FR 2009. Joel Coen, Ethan Coen. 105 Min. OmU

Fr

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Sa

TOUCHEZ PAS AU GRISBI Wenn es Nacht wird in Paris FR 1954. Jacques Becker. 95 Min. OmeU

SLUMDOG MILLIONAIRE GB 2008. Danny Boyle. 120 Min. OmU

SHIN JINGI NO HAKABA Graveyard of Honour JP 2002. Miike Takashi. 131 Min. OmU 22:45 Uhr

Sa

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So

FÜNF FREUNDE DE 2012. Mike Marzuk. 93 Min. 15:00 Uhr

TO ROME WITH LOVE USA/IT/SP 2012. Woody Allen. 112 Min. OF

ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST 'KPGT ƃQI ØDGT FCU -WEMWEMUPGUV USA 1975. Milos Forman. 133 Min. OF

So

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

ON THE WATERFRONT Die Faust im Nacken USA 1954. Elia Kazan. 103 Min. DF 17:30 Uhr

LES NEIGES DU KILIMANDJARO Der Schnee am Kilimandscharo FR 2011. R. Guédiguian. 107 Min. OmU

Di

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Mi

LE SIGNE DU LION Im Zeichen des Löwen FR 1959. Eric Rohmer. 103 Min. OmU

ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST 'KPGT ƃQI ØDGT FCU -WEMWEMUPGUV USA 1975. Milos Forman. 133 Min. OF

Mi

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Do

LES NEIGES DU KILIMANDJARO Der Schnee am Kilimandscharo FR 2011. Robert Guédiguian. 107 Min. OmU

LA PIROGUE FR/SE/DE 2012. Moussa Touré 87 Min. OmU 20:15 Uhr

Do

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis.

filmcafé Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro www.deutsches-filmmuseum.de

Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Strandgut 01/2013

FÜNF FREUNDE DE 2012. Mike Marzuk. 93 Min. 14:30 Uhr

Kinohighlights 2012 OmU Original mit dt. Untertiteln

And the Oscar® goes to... DF Dt. Fassung

OF Originalfassung

Lecture & Film

Klassiker & Raritäten

Late Night Kultkino

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

19.12.2012 08:56:02


KINO

0$/ 6(+1 .,12 %MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM JANUAR 2013

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Do. 03. – Mi. 09.01.

Woche 3.1. – 9.1.

Woche 17.1. – 23.1.

Dans la Maison – In ihrem Haus (OmU) Francois Ozon, Fr. 2012 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30, Mi.: 15.00 & 18.30

Cesare deve morire – Cäsar muss sterben (OmU) Paolo & Vittorio Taviani, It. 2011 Do., So., Mi.: 18.30/ Sa., Mo., Di.: 20.30

Tabu – Eine Geschichte von Liebe und Schuld (OmU) Miguel Gomes, Portugal/ Brasilien/ Fr./ D 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30,

BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (OmU) von Benh Zeitlin, USA 2012, 92 Min. In einer Bayou-Siedlung in den SĂźmpfen der SĂźdstaaten lebt die kleine mitreiĂ&#x;ende Hushpuppy mit ihrem Vater. Als eine der wenigen Verwegenen trotzt sie dem Jahrhundertsturm und der Flut. Ein bildgewaltiges, surreales Leinwandmärchen. Do. – Mi. 18.00

Searching for Sugar Man (OmU) Malik Bendjelloul, Schweden/ GB 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Sa., Mo., Di.: 18.30 Tous au Larzac (OmU) Christian Rouaud, Fr. 2011 Fr. 19.30 zu Gast: Christian Rouaud

Do. – Mi. 20.00

PARADIES LIEBE

von Ulrich Seidl, A / D / F 2012, 120 Min. Angeleitet von ihren Freundinnen und ihrer Sehnsucht nach Liebe wird die 50-jährige Teresa an den Stränden Kenias zur Sextouristin. Der erste Teil von Seidls „ParadiesTrilogie“ zeigt, dass in diesem Paradies jeder ein Täter und Sex ein Machtspiel ist.

FOR ELLEN (OmU) von So Yong Kim, USA 2012, 94 Min. Wenn der junge Rockmusiker Joby Taylor die Scheidungspapiere unterschreibt, wird ihm der Kontakt zur sechsjährigen Tochter endgĂźltig verwehrt bleiben. Er wĂźnscht sich eine letzte Begegnung‌ Sensible Studie voller schĂśner Momente. Do. – Mi. 22.15

Do. 10. – Mi. 16.01.

DAS VENEDIG PRINZIP (OmU) Dokumentarfilm von Andreas Pichler,D / A / I 2012, 80 Min. Requiem auf eine grandiose Stadt die durch Tourismus unbewohnbar geworden ist. Ein Hohelied auf die letzten verbliebenen Venezianer, ihren Witz und ihr Herz.

Do. – So. 18.00

Woche 10.1. – 16.1. Woche 24.1. – 30.1. Mßll im Garten Eden Fatih Akin, D 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30 More than Honey Markus Imhoof, Schweiz/ D/ Ös 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30 Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hÜchst.de

cinema-kinos hauptwache

L´ Exercice d´Etat – Der Aufsteiger Pierre Schoeller, Fr./ Bel. 2011 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30 Les Saveurs du Palais – Die KĂśchin und der Präsident (OmU) Christian Vincent, Fr. 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

TABU EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND SCHULD Mo. - Mi. 18.00 (OmU) von Miguel Gomes, P/D/BRA/F 2012, 111 Min. Eine exzentrische 80jährige wĂźnscht vor ihrem Tod einen gewissen Gian Luca Ventura zu sehen. Die Rentnerin Pilar findet ihn und erfährt eine magische Geschichte aus Afrika, die vor Ausbruch des portugiesischen Kolonialkrieges beginnt. Do. – Mi. 20.00 Do. – Mi. 22.15

PARADIES LIEBE FOR ELLEN (OmU)

Do. 17. – Mi. 23.01. Do. – Mi. 18.00

SAGRADA DAS WUNDER DER SCHĂ–PFUNG

(OmU) Dokfilm von Stefan Haupt, CH 2012, 93 Min. Die Sagrada Familia in Barcelona ist ein einzigartiges und faszinierendes Baupro-jekt, begonnen 1882 und heute gut zur Hälfte fertig gestellt. Was trieb Antoni Gaudi zu diesem Kathedralen-Projekt an, wer sind die Menschen, die heute daran arbeiten? Immer wieder versenkt sich die Kamera in die geheimnisvolle Architektur.

harmonie-kinos sachsenhausen

DIE NACHT DER GIRAFFE KEBUN BINATANG Do. – Mi. 20.00 (OmU) von Edwin, INO / D / HK /CHN 2012, 96 Min. Märchenhafter Film aus Indonesien, in dem ein ausgesetztes Mädchen von Tierpflegern in einem Zoo groĂ&#x;gezogen wird. Erst als sie sich in einen Magier in CowboykostĂźm verliebt verlässt sie an seiner Seite die Zoomauern. Do. – Mi. 22.00

PARADIES LIEBE

Do. 24. – Mi. 30.01.

PLAY (OmU) von Ruben Ă–stlund, Schweden 2011, 113 Min. Ein auf realen Begebenheiten basierender Spielfilm Ăźber eineBande schwarzer Jugendlicher zwischen 12 und 14 Jahren, die mit dem „Kleiner Bruder-Trick“, einem ausgefeilten Rollenspiel, in der GĂśteborger Innenstadt andere Kinder bedrohten und beraubten. Sie benutzten dabei ganz bewusst das Klischee vom „kriminellen schwarzen Mann“.

Do. – Di. 18.00

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt the sessions ben lewin

3.01.

der geschmack von rost und knochen

10.01.

hannah arendt

10.01.

jacques audiard

margarethe von trotta

quartett

dustin hoffman

24.01.

silver liningswenn du mir, dann ich dir

3.01.

david o. russell

quentin tarantino

steven spielberg

SAGRADA

tägl 20.00 (ausser Di.)

DIE NACHT DER GIRAFFE KEBUN BINATANG

DAS WUNDER DER SCHĂ–PFUNG (OmU) Dokfilm von Stefan Haupt, CH 2012, 93 Min. (OmU) von Edwin, INO / D / HK /CHN 2012, 96 Min.

Preview: VERGISS MEIN NICHT Dokumentarfilm von David Sieveking, D 2012, 88 Min. David Sieveking („David Wants to Fly“) entdeckt durch die Alzheimer-Demenz seiner Mutter Gretel den SchlĂźssel zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu den Wurzeln der gemeinsamen Familie. Liebevoll und mit zärtlicher Distanz dokumentiert er den Krankheitsverlauf und seine Versuche, ihr das Leben zu erleichtern. AnschlieĂ&#x;ende Buchvorstellung und Gespräch mit David Sieveking.

Di. 29.01. 20.00

django 17.01. unchained (omu)

lincoln (omu)

Mi. 18.00

24.01.

Do. – Mi. 22.00 BLANK CITY (OmU) Di. 22.30 Dokumentarfilm von CĂŠline Danhier, USA 2010, 94 Min. Der Film lässt den Geist der 1970er und 80er-Jahre in New York aufleben, als Filmemacher wie Jim Jarmusch und John Waters aufbrachen, um mit Musikerinnen wie Debbie Harry und Lydia Lunch wilde Independent-Filme zu drehen. Sonntagsmatinee

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

06., 13., 20. + 27.01. CĂ„SAR MUSS STERBEN (OmU) 12.30 von Paolo und Vittorio Taviani, Italien 2012, 76 Min. Hinter den Mauern der rĂśmischen Haftanstalt Rebibbia probt eine Gruppe von Insassen Shakespeares Drama „Julius Cäsar“. Durch die intensive Identifizierung der Häftlinge mit den Figuren entsteht eine äuĂ&#x;erst realitätsnahe Interpretation. 06., 13., 20. + 27.01. WINTERNOMADEN (OmU) 14.00 Doku von Manuel von StĂźrler, CH /D /A 2012, 90 Min. Eine Reise mit den Schäfern Pascal u. Carole,3 Eseln,4 Hunden und 800 Schafen. Kinderkino Fr. 15.00 Sa. + So. 16.00 04. – 06.01. 11. – 13.01. 18. – 20.01. 25. – 27.01.

MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS Animation, 94 M. SCHATZRITTER Spielfilm D / L 2011, 101 Min. FSK: ab 6 BIBI BLOCKSBERG Animationsfilm, D 1997, 80 Min. WOLFSBRĂœDER Spielfilm, E / D 2010,107 Min. FSK: ab 6

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KINO für Frankfurt und Rhein-Main

DAS KULTURMAGAZIN

Verlosung

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-Höchst Tel. 069-308 69 27

www.filmtheater-valentin.de

JANUAR 2013 Sa 29

20.30 h

Pat Solatano (BRADLEY COOPER) hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau. Und so findet er sich, nachdem er gerade auf gerichtliche Anweisung acht Monate in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat, plötzlich zuhause bei Mutter (JACKI WEAVER) und Vater (ROBERT DE NIRO) wieder. Pat ist fest entschlossen, positiv zu denken und damit sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und seine Frau zurückzuerobern. Doch dann lernt Pat die rätselhafte Tiffany (JENNIFER LAWRENCE) kennen und alles beginnt, sich erneut zu verkomplizieren... denn Tiffany bietet ihm ihre Hilfe bei der Rückeroberung seiner Frau an. Einzige Bedingung: ein Tanzkurs. Silver Linings startet am 3. Januar 2013 im Verleih von Senator Film im Kino. Dazu verlosen wir 3 Fanpakete mit jeweils 2 Freikarten, dem Soundtrack und dem Filmplakat. Kennwort: Silver Linings Einsendeschluß: 4.1.2013

Mo 31 Ein Film von

Di 01 Mi 02 Do 03 Fr 04 Sa 05

Di 08 Mi 09 Do 10 Sa 12 So 13

Mi 16 Do 17

Kinotermine (Auswahl): Sa 5. 1. 18.00 Uhr Kennzeichen D MORE THAN HONEY Regie: Markus Imhoof, CH/DE/AT 2012 So 6. 1. 20.15 Uhr Best of 2012

CLOUD ATLAS

LA HABANERA

Mi 16.1. 20.15 Uhr 80 Jahre Machtergreifung LA HABANERA Regie: Detlef Sierck, DE 1937

Fr 25

Fr 18. 1. 18.00 Uhr Best of 2012 WINTERNOMADEN Regie: Manuel von Stürler, DE/CH/FR 2012

Sa 26

CH/BRD/A 2011, 91 Min. FSK: o. A.

Do 24

14.00h

Deutschland von Oben Ein Film von

Ein Film von

Susanne Bier DK/S/I/F/BRD 2012, 89 Min. FSK: o. A.

18.00h

Was bleibt

In ihrem Haus

Ein Film von François Ozon F 2012, 105 Min. FSK: ab 12

18.00h

Die Wand

Mo 28

Fr 25. 1. 20.15 Uhr Kennzeichen D BARBARA Regie: Christian Petzold, DE 2012

Di 29 Julian Roman Pölsler

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-filmtheater.de

Öffentliche Verkehrsmittel:

Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.)

Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt: Kinder, Studierende, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte

Januar

BRD 2012, 85 Min. FSK: ab 12

Love is all Cloud Atlas you need

So 27

Mi 30

Ein Film von

Jan Ole Gerster

20.00h

18.00h

Sa 19. 1. 20.15 Uhr Kennzeichen D OH BOY Regie: Jan Ole Gerster, DE 2012

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-filmtheater.de

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Markus Imhoof

Mo 21 Mi 23

So 27. 1. 18.00 Uhr Best of 2012

Oh Boy

Infoveranstaltung zum Thema bienenfreundliche Landwirtschaft

So 20

Fr 11. 1. 20.15 Uhr Best of 2012 CLOUD ATLAS Regie: Lana & Andy Wachowski, Tom Tykwer, USA/DE 2011

Mi 30.1. 19.00 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda HITLERJUNGE QUEX Regie: Hans Steinhoff, DE 1933

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Sa 19

Di 22

Regie: Orhan Eskiköy, Zeynel Dogan, FR/TR/DE 2012

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Fr 18

BEASTS OF THE SOUTHERN WILD Regie: Benh Zeitlin, USA 2012

BABAMIN SESI - DIE STIMME MEINES VATERS

OH BOY

To Rome with Love

More than honey Ein Film von

Di 15

Filmkunst in Wiesbaden

Lars Jessen BRD 2012, 90 Min. FSK: ab 12

20.00h

18.00h

Mo 07 17.00h

Mo 14

PROGRAMM 1| 2013

Ursula Meier F/CH 2012, 97 Min. FSK: ab 6

Sylvesterparty

Lana Wachowski, AndyWachowski, Tom Tykwer USA/BRD 2011, 163 Min. FSK: ab 12

20.00h

Staub auf unseren Herzen Ein Film von Hanna Doose BRD 2012, 91 Min., FSK: o.A.

20.00h

Puppe, Icke & der Dicke

Ein Film von

Ein Film von

A 2011, 108 Min. FSK: ab 12

BRD 2012, 86 Min. FSK: ab 6

Kinderkino 16.00 h

Sa 29 Tom und Hacke So 30 FSK: ab 6 Sa 05 Arrietty - die wundersame Welt der Borger So 06 FSK: o. A. Sa 12 Der Indianer So 13 FSK: o.A. Sa 20 Ein Pferd für Klara So 21 FSK: o. A. Sa 26 Das grüne Wunder Unser Wald So 27 FSK: o. A.

Di 15. 01.2013 Les Diaboliques – Die TeuÀischen F 1955, SW, 114 min, OmeU, 35mm R: Henri-Georges Clouzot Die Mutter aller Psychothriller, spannend wie am ersten Leinwandtag!

Ein Film von

So 06

Fr 11 Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de, mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

MORE THAN HONEY

Winterdieb Fraktus

So 30

Silver Linings

Eintritt: 2,50 €

20.00h

Do 27 18.00h Fr 28

Beginn: 20:30 Uhr

Felix Stienz

Kurzfilme der Woche

Off Season

Waldmeister

Love is all

Do 17.01.2013 Les Enfants du paradis – Kinder des Olymp F 1943, SW, 190 min, OmeU, 35mm B & R: Jacques Prévert & Marcel Carné Der Klassiker des französischen Kinos mit legendär charmanten Darstellern. Lasst Euch bezaubern! Di 22.01.2013 Shame GB 2011, Farbe, 101 min, OmU, 35 mm R: Steve McQueen Ein Leben im Rausch, bis das Bedürfnis nach Sex zur Sucht wird. Ein tragischer Weg beginnt. Do 24.01.2013 Das bessere Leben – Elles F 2011, Farbe, 96 min, DF, 35 mm R: Malgoska Szumowska Liebe, Studium, Geld – klassische Themen, zugespitzt im Leben zweier Studentinnen, die sich für ihren Bildungsaufstieg prostituieren. Di 29.01.2013 Gunter Deller: Film/Lecture/Performance Experimental¿lme: Schattengrenze/ Örtliche Betäubung/Eisgrab u.a. Experimental¿lmer Gunter Deller begeistert mit unmittelbarer ¿lmischer Sprache und Livekommentar zu den Filmen! Ein Fest für alle Stadtnomaden! Do 31.01.2013 Im Schatten D 2010, Farbe, 85 min, 35mm R: Thomas Arslan Trojan kommt aus dem Gefängnis und wird von Bekannten jeder Couleur verfolgt. Sein Weg erschließt ein neuartig gesehenes Berlin. Fr 01.02.2013 Achtung 21 Uhr, 4 € One Night in Bali - Zeitreise in die Welten des Bahnhofskinos #2» Mit dem Eastern Special „Battle of the Styles“ präsentieren wir Euch zwei seltene 70er Jahre Kungfu-Filme (dt. Fassung) als 35mm-Vintage-Kopien. Der Geheimtip! Weitersagen, vorbeikommen, mitkämpfen!!!

Demokratie Delivery

Strandgut 01/2013 19.12.2012 09:00:10


THEATER

KABARETT THEATER FRANKFURT

JANUAR ´13 MI 09. 20h BERND GIESEKING Ab dafür! DO 10. FR 11. SA 12. 20h 1. ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!) Saalbau KABARETT

Schauspiel Frankfurt: Wir lieben und wissen nichts, © Birgit Hupfeld

Bornheim

Einsame Menschen und andere Abschiede

Jetzt oder nie! EHEPAAR SCHWERDTFEGER Very best of MI 16. 20h HENNI NACHTSHEIM Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken DO 17. 20h HENNES BENDER Erregt!

SO 13. 19h

Das Schauspiel Frankfurt im Januar Warten auf Thalheimer, das hat sich beim Schauspiel Frankfurt bisher noch in jedem Jahr gelohnt. Auf sein erfolgreiches Hörspiel- und Stehtheater mit »Ödipus/Antrigone«, »Maria Stuart« und »Medea« läßt der Regisseur in seiner Heimatstadt nun eine Romanadaption folgen: Falladas »Kleiner Mann, was nun?« (12.1.). Für den Intendanten des Schauspiels, Oliver Reese, fällt Michael Thalheimer vielleicht schon die Aufgabe zu, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Zumindest die ersten der Saison. Die ausgebuchten Super-Fäuste halten zwar die Auslastung traumhaft hoch, gelten aber dort, wo die Lorbeerkränze verteilt werden, als ungenügend. Auch dem hier (Strandgut 12/2012) so angeschmachteten »Käthchen« (Philip Preuß) gehört nur die Hälfte des Kritikerhimmels, der »Meister und Margarita« (Markus Bothe) schmoren gar im Vorhof deren Hölle. Wenn es schief geht mit Lämmchen, kann die Titelfrage freilich noch mit Andrea Breth und »John Gabriel Borkman« (Henrik Ibsen) beantwortet werden, erst im April, oder mit Tschechows »Möwe« von Andreas Kriegenburg im Mai. Im Kammerspiel stehen »Swing Time« (6.1.) und »Der talentierte Mister Ripley« (19.1.) zur

Hänsel in Bethel

SA 12. 20h HANS HERMAN THIELKE

Premiere an. In ersterer (Regie Martina Droste) geht es um die jazzfanatische Jeunes Doree in Nazitagen, in letzterer wagt Bastian Kraft, der hier zuletzt mit Schnitzlers »Traumnovelle« überzeugte, wieder ein Identitätsspiel. Jetzt aber zu den bekannten Größen. In Felicia Zellers »X-Freunde« (R: Bettina Brunier) und Moritz Rinkes »Wir lieben und wissen von nichts« (R: Oliver Reese) clashen mit hohem Lachreiz LifeStylisten aufeinander. Vielleicht lohnt sich der Vergleich: Wer’s politisch schärfer mag, wird mit »X Freunde« (12., 13.1) besser bedient, das Yasmine-Reza-Polanski mäßige »Wir lieben …« (16., 17.1.) lockt dafür originell mit Echtpaaren und prominenter Besetzung: dem (überragenden) Marc Oliver Schulze und Constanze Becker. Vielleicht sollte man Schulzes Frau, Claude de Demo, zu Rate ziehen, die in beiden Stücken überzeugt, in »X-Freunde« sogar brilliert. Ein Muß, schon des Spielorts wegen, ist »Der Hals der Giraffe« mit Heidi Ecks: unter Dinos im Senckenberg-Naturmuseum. Über den recht konstruiert daherkommenden Roman von Judith Schalansky läßt sich streiten, nicht aber über Ecks großartige Performance einer verhärmten Lehrerin Abbau Ost. Da es nur 60 Sitze gibt, ist das rote Ausverkauft-Signum obligat. Tip: einfach hingehen. Mein zweites Muß gilt Hauptmanns »Einsame Menschen« (24.1.), es gehört zu den besten alten Stücken des Hauses und wird nun zum letzten Mal gespielt. Es ist auch wegen Sandra Gerling empfohlen, die das Ensemble im Sommer angeblich Richtung Stuttgart verlassen will und eine wunderbare Käthe Vockerath gibt. Auch in »Faustin-Faustout« (26./27.) erlebt man sie mit Bettina Hoppe groß in Form. Und vom 2. Februar an gibt sie die Karoline an der Seite von Kasimir. Fast ein Festival. Und ein Gerling-Skandal wenn sie ginge.

FR 18. 20h MICHAEL KREBS

Es gibt noch Restkarten

SA 19. 20h HELMUT SCHLEICH Nicht mit mir MAX UTHOFF Oben bleiben MI 23. 20h CHIN MEYER Der Jubel rollt!

SO 20. 19h

DO 24. 20h KÄTHE LACHMANN

Ich werd‘ nicht mehr ich bin ja schon FR 25. 20h FRANK LÜDECKE Die Kunst des Nehmens SA 26. SO 27. 19h TOPAS Gerät außer Kontrolle

DI 29. 20h EURE MÜTTER

Nix da ‚Leck mich!‘ Auf geht‘s!

MI 30. 20h MARGE KINSKY Kinsky legt los!

DO 31. 20h MICHAEL FROWIN

Aussteigen für Einsteiger

FEBRUAR ´13 FR 01. 20h WERNER KOCZWARA

Am 8. Tag schuf Gott den Rechtsanwalt. Teil 2 Die nächste Instanz SA 02. 20h SINASI DIKMEN Islam für Anfänger

SO 03. 19h

MICHAEL QUAST & PHILIPP MOSETTER Grimms Märchen. Eine Warnung

MI 06. 20h DIETER BAUMANN

Körner, Currywurst, Kenia

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I www.diekäs.de

Winnie Geipert Schauspiel Frankfurt: Einsame Menschen, © Birgit Hupfeld

Strandgut 01/2013 1525thea_CS5.indd 15

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THEATER Staatstheater Mainz: Don Carlos

vorgeführt Tänzer gesucht: Das Kinder- und Jugendtheaterfestival »Starke Stücke« 2013 (26.2. – 2.3.) soll mit einer Tanzperformance eröffnen, für die es aber noch Tanztalente (16 bis 25 Jahre) braucht. »Shake, Rattle und Rule« wird von Erik Kaiel (www.korzo.nl) und Nicole Amsbeck choreografiert. Elf Tage dauert das Training. Bewerbung an: stst@krfrm.de Zum Geburtstag: Unsere Lieblingstruppe, das Ensemble 9. November, wird 25 Jahre alt und spielt im Gallustheater vom 13. März bis 20. April einige seiner beliebtesten Stücke: »Die Obdachlosigkeit der Fische«, »Stadt 2.000«, »Tanz der Heuschrecken«, »Die Frau im Mond«, »Nach Moskau, Teufel noch Eins« (Meister und Margarita) und natürlich »La Strada«. www.e9n.de

Dramatische Bühne: Maria Stuart

Cash & Carry: Konstanze Becker vom Schauspiel Frankfurt erhält für ihre darstellerische Leistung in »Medea« den Gertrud-Eysoldt-Ring. Dieser Theaterpreis ist überdies mit 10.000 Euro dotiert und einer der begehrtesten. Trailer: Das Freie Schauspiel-Ensemble FSE hat einen sehenswerten Trailer über seine neue Arbeit »Atropa« (Tom Lanoye) ins Netz gestellt, die im Strandgut 11/2012 empfohlen wird. www.freiesschauspiel.de Jetzt in Höchst: Regisseurin Birgitta Linde, zuletzt im der Stalburg-Theater mit »Die Wahrsagerin «aktiv, wird ihre nächste Inszenierung im Neuen Theater NTH aufführen. »Durchgeritten... Alles von Karl May« heißt das Solo von Andreas Wellano ( 4. – 6. Mai). Plätze sichern: »Don Juan« wird das neue Molière-Stück des Barock-am-MainFestivals vom 1. 8. – 1.9. am BolongaroPalast. Selbstverständlich auf hessisch, und selbstverständlich von Rainer Dachselt übersetzt. Der Vorverkauf läuft. Neue Freundschaften: Die Landungsbrücken bringen im Sommer das Format »Kurzschluß« zum Freiluftfestival der Dramatischen Bühne im Grüneburgpark. Theater-Schnellschüsse, die nicht länger als zehn Minuten dauern, Schlag auf Schlag. Im Gedenken: Die Tagebücher der 1943 in Auschwitz ermordeten holländischjüdischen Lehrerin Etty Hillesum liegen der Aufführung von »Que te volonté soit fête.. « (Daß dein Wille ein Fest sei..) am 31. Januar/1. Februar im Internationalen Theater zugrunde, eine szenische Bearbeitung der aquitanischen Compagnie »Mata-Malam« in französischer Sprache. In Deutschland erschienen Hillesums Tagebücher unter dem Titel »Das denkende Herz der Baracke«. Für gut befunden: Das Mainzer Publikum will das Stück »Laichen« von Juliane Kann auf der Bühne sehen. In der Spielstätte Deck 3 wurden über mehrere Wochen Szenen Theaterarbeiten junger Autoren zur Abstimmung gestellt. Premiere ist am 7. Juni. Engagiert: Das Junge Staatstheater Wiesbaden hat den Verein »JUSTus eV« gegründet, der Kindern aus sozial schwachen Familien den Zugang zur Kunst erleichtern will.

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Staatstheater Mainz: Don Carlos, © Bettina Müller

Doppel mit Schiller Wer die Theater-Klassiker klassisch mag, kann bei Freiluftspielen sehr viel sicherer sein, auf seine Kosten zu kommen. Auf anderen Bühnen ist es inzwischen Usus, daß der Regisseur den Autor an die Hand nimmt. Auch wenn er Schiller heißt, Ausnahmen (Maria Stuart, Schauspiel Frankfurt) bestätigen die Regel. Dramatische Bühne: Maria Stuart

Von einem »Trauerspiel«, wie es Friedrich Schiller für »Maria Stuart« vorgab, will bei der Spaßtruppe Dramatische Bühne sowieso niemand etwas wissen. Ja, nicht einmal vom Dichter selbst, dessen Name im Prospekt für die neue Produktion konsequent weggelassen wird. Thorsten Morawietz, Regisseur, Schreiber, Schauspieler und Intendant in Personalunion, hat das Drama um die 1587 hingerichtete schottische Königin mit bewährtem Sprachwitz im eigenen Versmaß verfaßt und vollkommen neu beleuchtet. So eigenwillig und kühn hat er wohl noch keine der klassischen Vorlagen im Repertoire des Ensembles entstellt. Morawietz betreibt dazu doppeltes Spiel. Er zeigt den Konflikt zwischen der im englischen Exil eingekerkerten Maria und Königin Elisabeth I in einem ersten Durchlauf aus der Palastperspektive als Politthriller, in dem religiöse Weltanschauungen unversöhnlich aufeinanderprallen. Im zweiten wird der Ablauf aus der Sicht der zu Tode verurteilten Maria wiederholt und als Zickenkrieg entlarvt, der alles noble Tun und hehre

Sinnen auf Eitelkeit und Geltungssucht reduziert. Keiner im Hofstaat ist, was er scheint oder vorgibt, zu sein, jeder eine multiple Persönlichkeit. Wer bin ich, und wenn ja, wie viele? Während der erste Teil die goldglänzende Herrschaftspracht der altersgramen Queen (Simone Greiß!) zur Kulisse hat, in der die jüngere, selbstredend hübschere Mary (Sarah Kortmann) gerade mal einen Kurzauftritt hat, dominiert im zweiten das tiefe Schwarz des Todesverlieses der Giftnudel: die dunkle Kehrseite der Triebe und abgründigen Verlangen. Daß Morawietz die Titelheldin nicht auf dem Schafott sterben lässt, tut nichts, scherte es doch auch Schiller nicht, daß sich die Königinnen nie begegnet sind. Sebastian Huther, Christoph Maasch und der Prinzipal komplettieren in einer Vielzahl von Rollen mit den famosen Hausstatisten ein routiniertes und über alle sprachakrobatischen Kaskaden hinweg textsicheres Team, das richtig Freude macht.

So einen wie den Mainzer Don Carlos (Stefan Graf) hätte man vor geraumer Zeit als »oralen Flipper« bezeichnet. Als »neuen Sozialisationstyp«, der in endlosem Narzissmus nach ozeanischem Wohlgefühl strebt, statt sich an der Welt abzureiben. In weißem Schießer-Feinripp, ärmelfrei, und hellen Shorts auf knallroten Strumpfhosen hat der »Infant« am spanischen Hof von Beginn an ausgespielt: Keiner nimmt ihn ernst. Stefan Graf spielt ihn prima, doch hätte Schiller mit diesem Gefühlsclown kaum sein Drama im Titel geschmückt. Carlos Verzweiflung um die geliebte Ex und plötzliche Stiefmama Elisabeth von Valois, die ihm der Vater Philipp II entrissen hat, ist dank Karoline Reinke im Lady-DiLook zwar nachzuvollziehen, doch sind selbst ihr, die ihn anders kennen sollte, seine Avancen nur noch peinlich. Auch der Freiheitskämpfer Marquis Posa (André Willmund) weiß, daß er auf Carlos nicht bauen kann, und spinnt sein Staatskomplott solo. Eine feine Variante, auf die Schiller nicht kam, ist das sich in einem tiefen Kuß entladende Verlangen der Jungkönigin nach dem Politaktivisten. Regisseur Sarantos Zervoulakos inszeniert Schillers Drama auf einem nur mit einem Thron bestückten, ansonsten aber kahlen Bühnenpodest in Schlafzimmergröße, das keiner der Spieler mehr verläßt. Zuerst aber nimmt die achtköpfige Besatzung, zu der auch Priester, Militär und eine leichtlebige Prinzessin gehören, mit gezwungenem Lächeln Familienaufstellung. Dann blitzt es aus dem Off, und es kommt die das Stück eröffnende Kunde von den schönen Urlaubstagen in Aranjuez, die nun gelaufen seien. Wir erfahren vom Aufstand der Gefühle (Carlos), dem Aufstand der Niederlande (Posa) und einem König Philipp II (Berthold Toetzke), der zwischen brutalstmöglicher Staatsraison und Familiensinn zum Zentrum des Dramas wird. Zum Tragen kommt das aber nicht wirklich, weil jeder sich stets selbst der Nächste ist. Posas Forderung nach Gedankenfreiheit gerät so zum bloßen Kalkül und Carlos klägliches Empfinden, er sei 24 und habe noch nichts für die Ewigkeit getan, zum Brüller eines ziemlich bunten gerafften Abends. Termine: 5., 9., 18. + 17.1.2013, 19.30 Uhr Winnie Geipert

Termine: 11.–13., 18.–20. + 25.–27.1.2013, Fr., Sa. 20 Uhr, So. 19 Uhr

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THEATER

Neustart mit Annabell Rieth und Dusan Pintner

Keine Revolution!

Die KÄS: Dusan Pintner steht für Kontinuität und Wandel Es ist soweit. Seit dem 1. Januar 2013 leitet Dusan Pintner die Frankfurter Kabarettbühne »Die KÄS«, ausgeschrieben »KabarettbühneÄnderungsSchneiderei«. Der Gründer und langjähirge Geschäftsführer des Neuen Theaters Höchst (bis 2009) will die Tradition des erfolgreichen Hauses fortführen und nach und nach eigene Duftmarken setzen. »Eine Revolution wird das nicht und braucht es auch nicht«, hält Pintner den Ball bewußt flach. Denn in 16 verdienstvollen Jahren hätten Sanasi Dikmen und seine Frau Ayse Aktay vieles geschaffen, das es behutsam zu bewahren gälte. Der Bühnenprofi weist vor allem auf den Charme und das vom großen Stammpublikum so geschätzte familiäre Ambiente des Hauses. Als die Hamburger Künstlerin Lisa Pollitt kürzlich zu Gast war, seien zwar nur 30 der 200 Plätze besetzt, aber die Atmosphäre ungeheuer warm und nah gewesen, schwärmt Pintner von einem großen Abend. »Sowas wollen wir uns hier weiter leisten«. Umgekehrt kämen aber auch von jeher Größen wie Dieter Hildebrandt und Werner Schneider, die anderswo Säle füllen könnten, mit ihren Shows zuallererst in die Käs. Allerdings will Pintner seine in über 20 Jahren gewonnenen Kontakte nutzen und nach und nach neue Künstler an das Haus heranführen. Inhaltlich schwebt ihm intelligen-

tes politisches Kabarett vor, das sich von der gängigen TV-Comedy abhebe, die nach dem Hype eine gewisse Übersättigung erzeugt habe. Ohnehin will Pintner sich verstärkt auf neuere Bühnenformate wie Poetry beziehen, um jüngere Zielgruppen ins Haus zu locken. »Frankfurt hat viele Künstler, aber kaum Auftrittschance für sie«, weiß Annabell Rieth, die mit ihm das Management der neuen KÄS führt. Nicht nur das Team, der ein oder andere Anstrich, der Auftritt im Web und das Programm sind neu, mit AD-Ticket hat die KÄS auch ein neues Vorverkaufssystem installiert, das jetzt zusätzlich den Ausdruck des Tickets am Computer erlaubt und allen Besuchern einen Preis garantiert. Daß er mit seinem alten Theater in Höchst in Konflikt kommen könnte, hält Pintner für ausgeschlossen. Beide Adressen fänden in der jeweiligen Region ihr Stammpublikum: das NTH im Westen bis in den Taunus hinein, die KÄS in Nord, Nordost der Stadt. Frankfurt sei dank dieser beiden großen Adressen bestens aufgestellt, findet er. Wenn allerdings die frühere Oberbürgermeisterin jetzt mit dem Satz zitiert werde, Frankfurt habe leider kein Kabarett, dann zeuge das nicht davon, daß sie ihre Stadt gut kenne. Einladung folgt? Winnie Geipert

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Januar 2013 Fr 18.01. 20h00

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CONTAME UNA HISTORIA | Trio Rotterdam ft. AnnA

Sa 19.01. 20h00

ECHOES OF SWING

So 20.01. 19h00

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THE ITALIAN JOB | Die 70er Jahre

24.-26.01. 20h00

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DREI MAL LEBEN | Premiere!

So 27.01. 19h00

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VENTANAS A LA CALLE

Fr 01.02. 20h00

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QUE TA VOLONTÉ SOIT FÊTE...

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I Tell You a Tale Storytelling for adults with Richard Martin. English.

„Du, der Du Lippen hast, erzähl mir eine Geschichte ...“ Tango-Canción in all seinen Facetten. AnnA Franken (Buenos Aires, voc), Fernando Manuel Bruguera (p), Cordula Welsch (vl), Michael Dolak (Bandoneón). Swingender Jazz von Bix bis Bop, von Getz bis Gershwin: Colin T. Dawson (tr), Bernd Lhotzky (p), Chris Hopkins (Alt-Saxophon), Oliver Mewes (dr). „Jazz der Sonderklasse.“ (Süddeutsche Zeitung)

Leckerbissen der italienischen Musik der 70er: Antonello Venditti, Claudio Baglioni, Riccardo Cocciante, Francesco de Gregori … Akustisch präsentiert von Antonio Siena (voc) und Nils Becker (git). Ehekomödie von Yasmina Reza: 1 Abend, 2 Paare, 3 Geschichten. Alles könnte so harmonisch sein – eigentlich … teAtrum VII. Auf Dt. „Fenster zur Straße“ – Ein- und Ausblicke, Orte des Austauschs. Neues Flamenco-Programm von Irene Alvarez (Tanz), Carmen Fernandez (voc), Alexander Gavilán (git), Ruven Ruppik (perc). Pièce de théâtre d’après le journal « Une vie bouleversée » de la jeune juive Etty Hillesum, décédée 1943 a Auschwitz – document d’une liberté d’esprit surprenante. Cie Mata-Malam (Aquitaine). Frz. Vorschau Februar

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

02.02. 03.02.

A/♥ Voices of Ashkenaz Klezmer, jiddische und deutsche Volkslieder.

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Tiempo de Valientes Argentinische Filme 2013. Spanisch / engl. UT.

09.02.

Ankatå Afro Modern-Performance. Weltmusik, Tanz, Percussion.

14.02. 15.-17.02.

F/♥ Mamy Wata Französisches Chanson, Jazz, Blues, afrikanische Klänge. E

Scaramouche Jones Play by Justin Butcher with Nigel Francis. Engl.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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THEATER

Fritz Rémond Theater: Der Raub der Sabinerinnen, © Helmut Seuffert

Ein Außerirdischer im Biedermeierkosmos Fritz Rémond Theater: Der Raub der Sabinerinnen

Es wurde 1884 uraufgeführt, gehört zu den meistgespielten Stücken der deutschen Theatergeschichte und seine Hauptfigur, Emanuel Striese, ist im Genre der Bühnenkunst zu einem Synonym für einen von haltloser Leidenschaft und heilloser Mittelarmut geprägten Impresario geworden. Im Fritz-Rémond-Theater demonstriert Intendant Claus Helmer, weshalb »Der Raub der Sabinerinnen« von Franz und Paul von Schönthan ein Evergreen des Theatertheaters und kein bißchen welk geworden ist. Dabei ist diese Provinzposse wenig spektakulär: Der zerstreute Professor Gollwitz, eine Ehrenperson, hat als Student ein Stück über die Römerzeit geschrieben, von dem der Leiter der gerade gastierenden Wanderbühnentruppe Striese per Zufall erfährt. Mit sicherem Gespür für den Wirbel, den eine Lokalgröße als Autor auslöst, maßlosem Selbstvertrauen und einem geschulten Auge für Eitelkeiten gelingt es ihm, »Den Raub der Sabinscherinnen«, wie er es radikalsächsich näselnd nennt, binnen fünf Tagen zur Premiere anzusetzen. »In fünf Tagen?« »Diese Zeit muß ich mir schon ausbedingen.« Wie ein Außerirdischer dringt der Theatermacher in den Biedermeierkosmos der Familie ein, den Bühnenbildner Klaus-Ulrich Jacob in einen weitläufigen eleganten Salon mit hellgrünem Diwan im Zentrum beschreibt. Wie Striese das Stück zu realisieren gedenkt, welche Rolle seine Frau, sein Sohn und ein Papagei dabei spielen, rührt über alle Lachtränenwellen hinweg noch immer das Theaterherz, wiewohl es weder Stück, noch, Frau, noch Sohn, noch den Papagei zu sehen kriegt. Mit Walter Renneisen findet der Schmierentheaterchef eine grandiose Besetzung, wobei völlig egal ist, ob sein zum Schreien komisches

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Sächsisch auch vor sächsischen Ohren bestünde: In dem herrlich gehemmt agierenden Gollwitz (Pavel Fieber) findet Renneisen das ideale Gegenüber für seine Eskapaden. Garniert ist der Schwank mit diversen Liebesränken und Verwechselspielchen, die – gleichwohl nicht mehr von dieser Welt – dank einer erlesenen Besetzung (Ellen Schulz als Frau Gollwitz, Wolff von Lindenau als Weinhändler) den perfekten Rahmen für einen gelungenen Abend bilden. Termine bis 27. 1. täglich außer Mo., Di. – Sa. 20 Uhr, So 18 Uhr.

Die neue Zeit trägt Korsett Staatstheater Wiesbaden: Drei Schwestern

Da stehen sie mal wieder in der Grundformation an der Rampe: Irina und Mascha mit Olga Prosorov, der Ältesten von ihnen, in ihrer Mitte. Irina in Weiß, Mascha in Schwarz und Olga im KostümKompromiß – alle heutig. Hinter den Dreien spannt sich über die Bühnenfront eine mit projizierten Fotografien aus Kindertagen bebilderte Wand aus Papier. Man schreibt, wie immer, wenn Anton Tschechows »Drei Schwestern« anhebt, den 5. Mai, über den Olga rätselt, ob es ein Tag des Gedenkens an den vor Jahresfrist gestorbenen Vater, der sie in die Provinz verfrachtet hat, oder einer der Freude über den Geburtstag der jungen Irina werden soll. Mit deren Bitte »Laß die Toten ruhen«, fällt die Entscheidung. Die Schwestern reißen die Erinnerungswand ein, um das Nesthäkchen zu feiern. Polstermöbel und Männer in Uniform verraten, daß Regisseur Markus Dietz den Klassiker nicht mit Krawall ins Heute drischt. Dietz hat die Übersetzung von Thomas Brasch gewählt, weil diese den tschechowschen Hang zur Groteske betone. Ihren stärksten Ausdruck findet die Lesart in der

Staatstheater Wiesbaden: Drei Schwestern, © Martin Kaufhold

Stück für Stück Figur der Schwägerin Nastalja, die sich, dummdreist und belacht, zunächst den Bruder Andrzej, dann aber das gesamten Hab und Gut der Prosorovs unter die lackierten Fingernägel reißt. Wenn Olga aus der Distanz mit Mascha und Irina am Boden kauernd zum Schlußmonolog (»Keiner wird mehr wissen, daß wir drei waren …«) anhebt, triumphiert an der Rampe die vulgäre, sich über alles Sentimentale erhebende neue Zeit. Nathalja im Korsett. In Viola Pobitschka findet die überzeichnete Unfigur zwar eine starke Besetzung, doch sind es die Schwestern, die schauspielerisch die Akzente einer sehenswerten Aufführung setzen. Wenn Doreen Nixdorf beim Abschied Werschinins nicht mehr übertünchen kann, daß sie sich um ihre letzte Hoffnung betrogen fühlt, und Verena Güntners Mascha in unendlicher Abscheu vor dem Biedergatten Kulygin (Uwe Kraus!) zerbricht, dann ist das einfach groß. Magdalena Höfner überzeugt als Stehaufmädchen Irina, Michael Günther Bard empfiehlt sich in der Rolle des Andrej schon mal als Gerard-Depardieu-Double, wenn er nicht nur körperlich die

Fasson verliert. Herrlich zynisch: Lars Wellings als Solyoni. Termine 5., 9. und 16. 1. 19.30 Uhr

Dschihad – Gesundheit Theaterperipherie im Titania: radikalextrem²

Die Aufführung ist eine Zumutung. Und damit das Mindeste, was man von einer Bühnenarbeit über ein unbequemes politisches Thema erwarten darf. Im Titania mutet uns das Ensemble »theaterperipherie« unter dem ironischen Titel »radikalextrem²« zwei prototypische junge Karrieren auf der Matrix der nationalen und religiösen Verklärung zu. Zwei Wege, die mit frappierenden Parallelen aus dem privaten Frust in die gesellschaftliche Abschottung, aus erfahrener persönlicher Ohnmacht in die eingebildete Allmacht der Gruppe führen. Aus dem »Du bist nichts!« in das »Dein Volk/ Deine Religion ist alles« des Rechtsradikalismus und des sogenannten Islamismus. Die Regie führt Alexander Brill, der Gründer der multikulturellen Laienspielgruppe. Den Stoff haben die fünf Darsteller überwiegend selbst recherchiert: aus Agitationsmaterial, aus Biogra-

Staatstheater Darmstadt: Der Chinese, © Barbara Aumüller

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THEATER

Theaterperipherie im Titania: radikalextrem², © Theaterperipherie

fien, von frei zugänglichen Homepages, aber auch aus Erfahrungen, die es frei Haus und reichlich für jeden, der will, in Schulen, Clubs und den Jugendszenen zu machen gibt. Nichts, was hier spielt und gesagt wird, ist erfunden. Herausgekommen ist eine offene Folge von Szenen mit einem gehörigen dramaturgischen Drive Richtung Publikum. Was in Strampelhosen und Plüschtierpantoffeln als Teletubby-Lehrstück um Ausgrenzung beginnt, fliegt langsam, aber sicher aus der bloßen Zuguckspur. Ein Intermezzo der Aggressionsabfuhr mit Schlagzeug, Trompete und E-Gitarre leitet über in eine noch halbwegs lustige Publikumsbeschimpfung (»Ihr laktoseintoleranten Latte-MacchiatoTrinker«, »landebahnrasierten Hariboschnecken«), um in einer Art Milgram-Experiment zwischen Dschihad und DeutschlandErwache zu münden. Jeder kann, keiner muß mitmachen beim Hüttenzauber-Singalong, bei der 9/11-Gedenkminute, beim Identitätstest mit dem Applausometer. Wie schwer es dem A-Sager fällt, das B zu verweigern, gehört zu den nicht zwingend schönen, aber wichtigen Erkenntnissen, die man nach 90 kurzweiligen Minuten gewinnen kann. Daphne Altan, Miro Kania, Hadi Khanjanpour, Tanja Ronaghi und Florian Stamm machen’s möglich: unverkrampft und entfesselt. Termine: 24.1. um 19.30 Uhr

Lara-Mara hat dich lieb Staatstheater Darmstadt: Der Chinese

Das Schlagwort von Ökofaschismus stammt aus den Siebzigern. Es weist, wo es nicht als Schimpfwort dient, auf die repressive Komponente der politischen Ökologie. Auch wenn Bernd Lauterbachs Theaterstück »Der Chinese« zuvörderst als Satire über das ökologische Bewußtsein der

aufgeklärten Lifestyle-Gentry vom Prenzlauer Berg und anderswo zu verstehen ist, hat es weit mehr zu sagen. Dabei wird pausenlos gelacht im Verfolg dieser kleinen Zukunftsgschichte, die vom Besuch eines Chinesen bei einer deutschen Familie handelt. Doch leben Vater Alexander und Mutter Gwendolyn mit ihren Kindern Maria-Lara und Niclas in einer Zeit, in der sich in Deutschland die ökologische Lebensweise ganzheitlich durchgesetzt hat. Es wird nicht nur gesund gelebt und gegessen, sondern auch gesund gedacht. Dazu gehört, daß man sich vor dem Essen an den Händen faßt und bei den Pflanzen bedankt. Und daß alle sich liebhaben und glücklich sind und sich das auch permanent sagen. Weil ins schöne glückliche Deutschland nicht mehr jeder einfach so rein kann, ist ein staatlich arrangierter Besuch eines Menschen aus China natürlich etwas Besonderes. »Ich hab den Chinesen schon ganz lieb, obwohl ich ihn noch gar nicht mal kenne«, ist Maria-Lara ganz aufgeregt. Dumm nur, daß der Chinese, der die glücklichen Deutschen verstehen lernen will, den Kindern Plastikspielzeuge schenkt, noch dümmer, daß diese ihnen so gefallen. Sein Handy macht ihm zum Gesundheitsrisiko, seine Fragen zu einem der Sicherheit. Bis Gwen und Alex klar wird, daß der Chinese verschwinden muß, ist das »schöne Deutschland« als Wohlfühltotalitarismus mit Mauern enttarnt. In Darmstadt hat Regisseurin Andrea Thiessen in einem klugen Kunstgriff die Rollen der Kinder mit den Nestoren Margit Schulze-Tigges und Klaus Ziemann besetzt, Andreas Vögler und Christina Kühnreich spielen das Paar, Harald Schneider den immer höflichen Chinesen. Termine: 19., 24.1. 20 Uhr gt

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THEATERPREMIEREN

Kellertheater: Die Hesselbachs

Frankfurt Bunte Bühne

CRIMINALTANGO Kriminalgedichte, Balladen und Songs von den LadyBirds Die Multiinstrumentalistinnen Heike Michaelis (Piano, Gesang, Vibraphon Percussion ) und Susanne Riedl (Saxophon, Gesang, Akkordeon, Piano ) haben nicht nur kriminalistische Chansons, Pop, Jazz, Filmmusik und Oper im Gepäck, sondern auch Celina Phython und Götz E. Gallustheater, 11. + 12.1.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DAS ANDALUSISCHE MIRAKEL Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Regie: Manfred Langner, mit Kim Zarah Langner

Daedalus Company: Protest

Theater

Theater

Bunte Bühne

DREI MAL LEBEN

KLEINER MANN, WAS NUN?

VÄTERCHEN FROST

Eine Ehekomödie in drei Versionen von Yasmina Reza, mit teAtrum, mit Eric Lenke, Janine Karthaus, Jennifer Hempel, Markus Wedde

nach dem Roman von Hans Fallada, Regie: Michael Thalheimer, mit Stephanie Eidt, Henrike Johanna Jörissen, Josefin Platt, Anne Schirmacher, Michael Benthin

Roncalli‘s Circus meets Classic

Zwei Ehepaare haben sich für einen gemütlichen Abend verabredet: der etwas unsichere Henri und seine leicht dominante Ehefrau Sonja erwarten Hubert, Henris arroganten Chef, und Inez, seine leicht dümmliche Gattin. Doch der Abend gerät außer Kontrolle: Streitereien in wechselnden Konstellationen und ein nervendes Kind im Nebenzimmer machen den Abend zur Katastrophe. Internationales Theater, 24.-26.1.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Die Weltwirtschaft läuft aus dem Ruder, der Konkurrenzdruck am Arbeitsplatz steigt, Menschen entwickeln sich zu Raubtieren, die Gesellschaft radikalisiert sich: Falladas Roman aus dem Jahre 1932 fragt nach Möglichkeiten von Solidarität und individuellem Glück angesichts einer Gesellschaft, die von ökonomischen Zwängen beherrscht wird. Schauspiel Frankfurt, 12., 17., 20. + 25.1.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Theater

FETTES SCHWEIN

MEIN CHINESISCHES HERZ SINGT DIR EIN LIED

von Neil LaBute, Regie: Volker Hesse

Gestrandet in Andalusien - und dann auch noch im kleinsten, unbedeutendsten Kaff der ganzen Gegend. Dabei fing alles ganz harmlos an: Man(n) kann ihn doch wirklich mal vergessen – den Hochzeitstag. Wenn ein schlecht gelaunter Pessimist und eine lebenslustige Studentin an einem Ort voller Mystik auf einen durchgeknallten Kellner treffen, verspricht dies glänzende Unterhaltung. Die Komödie, 17.01.-17.03.2013, Di.-Sa., 20 Uhr; So. 18 Uhr, Mo. keine Vorstellung www.diekomoedie.de

Was macht man, wenn man die Liebe seines Lebens findet und sie viel mehr ist, als man sich je erträumt hat - so circa 50 Pfund mehr? Helen ist beinahe Toms Traumfrau: intelligent, sensibel, schlagfertig, charmant – aber pummelig, um es freundlich auszudrücken. Fritz Rémond Theater, 31.1.-3.3.2013, Di.-Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr, Mo. keine Vorstellung www.fritzremondtheater.de

Klassik

Neues aus Theater, Performance & Live-Art

DER SPIELER Oper in vier Akten von Sergej Prokofjew, Text vom Komponisten nach dem Roman »Igrok« von Fjodor M. Dostojewski, musikalische Leitung: Sebastian Weigle, in deutscher Sprache mit Übertiteln Die alle menschlichen Gefühle überrollende Spielsucht hat Dostojewski aus der Perspektive des jungen Hauslehrers Alexej geschildert, der zur Entourage einer zwielichtigen Gesellschaft im fiktiven Roulettenburg gehört. Prokofjew schrieb sich den Text zu seiner Oper selbst und versuchte, »im Libretto den Stil Dostojewskis zu erhalten«. Oper Frankfurt, 13.1.2013, 18 Uhr; 18. + 20.1.2013, 19.30 Uhr www.oper-frankfurt.de

Theater

FREISCHWIMMER 2012/2013 VERWERTE DICH Sieben Theaterformationen präsentieren im Rahmen des aktuellen FreischwimmerFestivals ihr Programm: Giesche X Hermsdorf, Joonas Lahtinen u.a., Luise Voigt, Thom Truong, Andrea Maurer & Thomas Brandstätter/studio 5, Markus & Markus, und Lukas und. Bereits seit 2004 wird das Festival von freien Theaterhäusern in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Wien und Zürich gemeinschaftlich kuratiert und produziert. mousonturm, 11.-19.1.2013 www.mousonturm.de

Regie: Anna Peschke, mit Anna Peschke, Li Ren, Yuzhe Song Zusammen mit der chinesischen Koloratursopranistin Li Ren und dem Musiker Yuzhe Song begibt sich Anna Peschke auf Spurensuche nach einer chinesischen Identität. Karaokesingen, tibetanische Lieder über den Gott des Geldes, Peking-Oper, Propagandasongs, Volksmusik und politische Rockmusik – identitätsstiftende Musik auf einer Reise nach der Heimat des Herzens. Landungsbrücken, 24.-26.1.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

PROTEST von Václav Havel, eine Produktion der Daedalus Company, Regie: Regina Busch, mit Michael Günther und Christoph Stein Vanek wird von seinem Schriftstellerkollegen Stanek zu Hilfe gerufen, als dessen zukünftiger Schwiegersohn, ein oppositioneller Liedermacher, verhaftet wird. Vanek, ohnehin »Profi der Solidarität«, soll eine Protestresolution verfassen, Unterschriften sammeln und damit im Ausland Aufsehen erregen. So hofft Stanek, seiner schwangeren Tochter den Mann zurückzugeben, ohne die eigene bürgerliche Existenz zu gefährden. Gallustheater, 16.-19.1.2013, 20 Uhr www.daedaluscompany.de

Eiszauber in der Manege: Mit frostigen Ideen, verblüffenden Effekten und magischen Momenten feiern der Circus Roncalli und die Norddeutsche Hansephilharmonie den Winter in der Stadt. In ihrem neuen Programm mischen sie russisch angehauchte Träumereien und hinreißende Clownerie mit atemberaubender Artistik und klassischer Musik. Jahrhunderthalle, 3.-6.1.2013, 19.30 Uhr; 4.-6.1.2013, 15 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

WAITING4GO.COM angelehnt an Samuel Becketts 1953 in Paris uraufgeführten Klassiker »Warten auf Godot«, Regie: Mario Krichbaum, mit Claudia Friedrichs, Rike Naumann, Klaus Staudt und Mario Krichbaum Warten! Mehr oder weniger stilvoll, gelassen, die Fassung verlierend oder bewahrend. Auf was?... Nun-es passiert aber auch gar nichts – wir haben hier nichts mehr verloren. Anderswo auch nicht. Gehen wir Landungsbrücken, 31.1. + 1.2.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Darmstadt Theater

STÜTZEN DER GESELLSCHAFT Drama von Henrik Ibsen, Insz.: Hermann Schein Er ist erfolgreicher Unternehmer, großzügiger Wohltäter, treusorgender Familienvater. Er ist zielstrebig, ehrlich und moralisch unantastbar. Kurzum: Für die Menschen des norwegischen Hafenstädtchens ist Reeder und Werftbesitzer Konsul Karsten Bernick der erste Mann am Platz, die Stütze der Gesellschaft. Dabei basiert sein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufstieg auf einer Lebenslüge. Bernick hat zwar nicht betrogen, aber eben auch nicht die Wahrheit gesagt ... Staatstheater Darmstadt, 19. + 24.1.2013, 20 Uhr, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

DIE HESSELBACHS: DIE SIMULANTIN UND DER DIEB nach Wolf Schmidt, Regie: Doris Enders, mit Thomas Steinkopff, Miriam Hennig, Wolf Gerhardt, Michael Böttcher, Stefan Thoss, Kai Thomas, Claudia Schäfer, Daniela Vollhardt, Andrea Pischel-Lustig und Bernhard Zarembowicz Die Hesselbachs haben ihre Fans bei Vertretern von mindestens drei Generationen - und es werden immer mehr. Selbst die Jüngsten müssen über die mittlerweile antiquierten Redewendungen, die Befindlichkeiten und einen gehörigen Batzen Vorurteile schmunzeln. Kellertheater, 11., 12., 18. + 19.1.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Internationales Theater: Drei Mal Leben

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THEATERPREMIEREN

DIE HESSELBACHS von Wolf Schmidt Die Hesselbachs haben ihre Fans bei Vertretern von mindestens drei Generationen – und es werden immer mehr. Selbst die Jüngsten müssen über die mittlerweile antiquierten Redewendungen, die Befindlichkeiten und einen gehörigen Batzen Vorurteile schmunzeln. Premiere: 11. Januar · 12./18./19. Januar · jeweils 20:30 Uhr

SCHNEEWITTCHEN UND DER SIEBTE ZWERG Puppentheater frei nach den Brüdern Grimm

Unterhaus Mainz: Feut & Fröhlich e.V.

Mainz

Wiesbaden

Klassik

Theater

DER PRINZ VON HOMBURG

DIE VERKAUFTE BRAUT

Oper in drei Akten von Hans Werner Henze, nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist, Musikal. Ltg.: Hermann Bäumer, Insz.: Christof Nel

Komische Oper in drei Akten von Bedrich Smetana

Am Vorabend der Schlacht von Fehrbellin erträumt sich Prinz Friedrich von Homburg nachtwandelnd den Sieg und die Hand Nataliens, der Nichte des Kurfürsten. Der Prinz ist noch wie benommen, als der Kurfürst ihm den Befehl erteilt, am nächsten Tag nicht eigenmächtig in das Kampfgeschehen einzugreifen. In den Kriegshandlungen des nächsten Tages läßt sich der Prinz genau diese Eigenmächtigkeit zuschulden kommen und wird zum Tode verurteilt. Staatstheater Mainz, 12., 16. + 22.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Libretto von Karel Sabina, in deutscher Sprache, musikal. Ltg: Wolfgang Ott, Wolfgang Wengenroth, Insz.: Michiel Dijkema Marie soll den dummen, aber reichen Wenzel heiraten, den Sohn des Micha. Aber ihr Herz gehört Hans. Als sich Marie weigert, den Ehevertrag mit Wenzel zu unterschreiben, kommt es zu einem merkwürdigen Handel: Hans läßt sich vom Heiratsvermittler ausbezahlen und gibt vor, auf Marie zu verzichten, solange sie nur den Sohn Michas heiratet. Nicht nur Marie, sondern das gesamte Dorf ist empört über den Verkauf der Braut. Staatstheater Wiesbaden, 26.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Tanz

Theater

EXCHANGE Choreograph: Stéphen Delattre, Tänzer: Jim De Block, Ivan Cheranev, Stéphen Delattre, Prêle Mainfroy, Mana Miyagawa, Maki Nakao, Max Taubenheim, Héloise Vellard In dem dreigeteilten Ballettabend der Delattre Dance Company, präsentieren acht einzigartige Tänzer eine beeindruckende Mischung aus klassischen und zeitgenössischen Tanz. Der Choreograph fordert die Grenzen des traditionellen Balletts heraus – und lädt das Publikum zu einer Auseinandersetzung mit dem Neuen ein – durch die Darstellung unerforschter Gefühle veranschaulicht durch extreme Bewegungen. Mainzer Kammerspiele, 17.-20.1.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

FEUCHT & FRÖHLICH E.V. Musical von Frank Golischewski, mit Ulrike Neradt, Nick Benjamin, Hildegard Bachmann, Norbert Roth, Margit Sponheimer und Heinz Meller Ihr geliebter Fastnacht-Verein ist pleite! Jetzt heißt‘s handeln. Die zündende Idee muß her. Wenigstens ein klitzekleines Plänchen! Kann man Ortrud, resolute Unterwäsche-Fabrikantin und Hermanns gewichtige Gattin, noch mal (heimlich) anzapfen? Unterhaus Mainz, 2.-4. + 6.-9.1.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

NULLEN UND EINSEN von Philipp Löhle, Regie: Jan Philipp Gloger Moritz ist Zahlenanalyst bei einer großen Agentur, fühlt sich aber nur wie ein besserer Buchhalter: Langweilig, wenig attraktiv und nicht mal auf den wirklich relevanten Markt spezialisiert. Niemand nimmt ihn überhaupt wahr. Bis es diesen Autocrash gibt, der den Algorithmus der Welt neu programmiert. Plötzlich beginnt Moritz wirklich zu verschwinden - oder vervielfältigt er sich eher? Eine merkwürdige Erfüllung seiner Sehnsucht nach dem Anderen? Staatstheater Mainz, 19. + 26.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Alle kennen sie, die Geschichte von Schneewittchen. Und das ist auch gut so. Denn ab und an vergessen die Figuren mal ihren Text oder wissen nicht genau, wo sie hin sollen. Da können die Kinder helfen. Geeignet für Kinder ab 3 Jahren. 13. Januar · 11:00 Uhr und 15:00 Uhr

LEONCE UND LENA nach Georg Büchner Büchners Lustspiel ist eine Farce, ein schriller Text über die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, die Idiotie der Macht und das kleine bisschen Hoffnung, sein Glück doch noch in der Liebe finden zu können. 25./26. Januar · jeweils 20:30 Uhr

REVISOR RELOADED von Nikolai Gogol Sven Eric Panitz hat aus der Komödie von Nikolai Gogol aus dem Jahre 1836 eine stark verdichtete Version extrahiert, die in einem globalen Großunternehmen angesiedelt ist. Szenische Lesung des Stücks, das den ganz normalen Wahnsinn des heutigen Büroalltags karikiert und in rasanten Versen durch Gogols Originalplot jagt. 27. Januar · 18:00 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM JANUAR 2013

KASSANDRA. SEHEN in Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie, nach der Erzählung »Kassandra« von Christa Wolf, Insz.: Ksenia Ravvina, mit Franziska Werner, Rajko Geith, Benjamin Kiesewetter, Andrea Schuler Der Krieg ist vorbei. Zehn Jahre hat das griechische Heer Troja belagert, zehn Jahre wurde gekämpft und Blut vergossen. Nun haben die Griechen gesiegt und sammeln Kriegsbeute und Gefangene für den heimatlichen Triumphzug. Unter ihnen befindet sich Kassandra, Tochter des Trojanerkönigs Priamos und Priesterin des Apollon. Sie weiß, daß sie in wenigen Stunden sterben wird, und so beginnt sie, sich zu erinnern: Wann begann der Krieg und wann der Vorkrieg? Was hätte man tun können, um das sinnlose Blutvergießen zu verhindern? Staatstheater Wiesbaden, 11. + 20.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

UNTER DER ROTEN LATERNE Schaurig schöne Liebeslieder, Insz.: Ansgar Weigner, mit Susanne Bard, Franziska Beyer, Magdalena Wiedenhofer, Fabian Stromberger Es ist wieder Zeit für einen Liederabend! Zwischen blauer Stunde und Morgengrauen, zwischen Ruch und Rauch, zwischen Nachtlokal und Seelenwanderung und immer auf den Flügeln des Gesangs. Mit Liedern, Chansons, Moritaten und Kabarett-Chansons von Cissy Kraner bis Georg Kreisler, von Cole Porter bis Friedrich Hollaender, von Hildegard Knef bis Brecht/Weill zeigen wir eine Revue mit Evergreens und nie Gehörtem von damals bis heute. Staatstheater Wiesbaden, 5., 8. + 9.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an theater@strandgut.de Strandgut 01/2013

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THEATER ABC

Schauspiel Frankfurt: Der Meister und Magarita , © Birgit Hupfeld

Frankfurt

Januar 2013 Sa So Mo Fr Sa So Mo Mi Do Sa 16.1. 2000 Daedau ls Company

Fr Sa So Mo Di Fr Sa So Mi Do Fr Sa Sa

5.1. 15 00 Das Bremer Figurentheater ab 4 J »Rumpelstilzchen« 6.1. 15 00 Puppenspielkompagnie Handmaids 4 -10 J »Die kleine Hexe« 7.1. 11 00 Puppenspielkompagnie Handmaids 4-10 J Voranm. »Die kleine Hexe« 11.1. 20 00 LadyBirds PREMIERE »Criminaltango« 12.1. 20 00 LadyBirds »Criminaltango« ab 4 J 13.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater »Rotkäppch. u.d. kleine Schweinehund« AUSSTELLUNG 14.1. 20 00 Isabel Franke »Future Games« PREMIERE 16.1. 20 00 Daedalus Company »Protest« 17.1. 20 00 Daedalus Company »Protest« 18.1. 20 00 Daedalus Company »Protest« 19.1. 20 00 Daedalus Company »Protest« 20.1. 15 00 Follow the Rabbit ab 3 J »Vom Kleinen Maulwurf...« 21.1. 11 00 Follow the Rabbit ab 3 J, Voranm. »Vom kleinen Maulwurf...« 22.1. 11 00 Follw the Rabbit ab 3 J, Voranm. »Vom kleinen Maulwurf...« 25.1. 20 00 Ten on Tons JUBILÄUM »15 Jahre: Mülltonnen & More« 26.1. 20 00 Ten on Tons »15 Jahre: Mülltonnen & More« 27.1. 15 00 Ten on Tons ab 5 J »Kids-Rhytmus-Mitmach-Revue« 30.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 31.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 1.2. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 2.2. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Hau ab, du Stinker« 2.2. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de Strandgut 01/2013

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Bunte Bühne

15 JAHRE: MÜLLTONNEN & MORE Die Jubel-Revue 2013 von Ten on Tons Gallus Theater, 25. + 26.1.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN nach Joseph Kesselring. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg Theater, 17.-20.1.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

DER HALS DER GIRAFFE Bildungsdrama von Judith Schalansky, Regie: Florian Fiedler, mit Heidi Ecks Senckenber NaturMuseum, 11., 12., 20. 21. + 25.1.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DER MENSCHENFEIND Komödie von Jean Baptiste Molière in der Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger mit dem Freien Schauspiel Ensemble, Insz.: Reinhard Hinzpeter Freies Schauspiel Ensemble im Titania, 11. + 12.01.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Theater

ATROPA Die Rache des Friedens. Der Fall Trojas von Tom Lanoye Freies Schauspiel Frankfurt im Titania, 19. + 26.1.2013, 20 Uhr; 20.1.2013, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de Kabarett

AUFSCHWUNG IN 3D Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg Die Schmiere, 12. + 18.1.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Kabarett

BERND GIESEKING: AB DAFÜR! satirischer Rückblick 2012 Die Käs, 9.-11.1.2012, 20 Uhr www.die-kaes.com Bunte Bühne

BURNING CELLO Das neue Programm von Frank Wolff Stalburgtheater, 7.1.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

CONTAME UNA HISTORIA Trio Rotterdam ft. AnnA Franken, Tango-Canción, Künstler: AnnA Franken (voc), Fernando Manuel Bruguera (p), Susanne Cordula Welsch (vl), Michael Dolak (Bandoneón) Internationales Theater, 18.1.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de Bunte Bühne

DAS PHANTOM DER OPER Die neue Inszenierung mit Weltstart Deborah Sasson Jahrhunderthalle, 11.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Kabarett

DER GIGOLO UND DIE PRINZESSIN mit dem Duo Schwarzblond: Benny Hiller & Monella Caspar Neues Theater Höchst, 11.1.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

DER MEISTER UND MARGARITA

„Theatre“ Superamas 25.1.13, 20 Uhr & 26.1.13, 21 Uhr, Künstlerhaus Mousonturm www.frankfurter positionen.de

Theater

DER RAUB DER SABINERINNEN Schwank von Franz und Paul von Schönthan Fritz Rémond Theater, bis 27.1.2013, Di.-Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr, Mo. keine Vorstellung www.fritzremondtheater.de Kabarett

DER TEUFEL TRÄGT PAMPERS von und mit Lisa Feller Neues Theater Höchst, 16.1.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Klassik

DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper von Wolfgang Amadeus Mozart in 4 Akten, Text von Lorenzo Da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Oper Frankfurt, 5., 11. + 19.1.2013, 19 Uhr www.oper-frankfurt.de Kabarett

DIE WAHRHEIT UND NICHTS ALS DIE WAHRHEIT! von und mit Oliver Pocher Jahrhunderthalle, 25.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

EDGAR WALLACE – DAS GASTHAUS AN DER THEMSE Inszeniert nach dem originalen Filmmanuskript. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg Theater, 24.-27.1.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

von Michail Bulgakow, aus dem Russischen von Thomas Reschke, mit Musik von Get Well Soon, Regie: Markus Bothe, mit Sandra Gerling, Bettina Hoppe, Chihio Ishii, Vincent Glander u.a. Schauspiel Frankfurt, 11.1.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER ABC

JAN. Mi

ALFRED DORFER

9. STEFAN WAGHUBINGER

„Langsam werd ich ungemütlich“

Gallustheater: Der Gott des Gemetzels, © Sabine Lippert

Tanz

Theater

FIRST LIFE - EIN MELODRAM

ICH WERDE SEIN – DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG

Tanzperformance von Verena Billinger(D)und Sebastian Schulz (D) mousonturm, 8.1.2013, 21 Uhr; 9.1.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

FISCH ZU VIERT Eine Kriminalkomödie von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer. Regie: Sylvia Hoffman. Mit Jochen Nix, Ricarda Klingelhöfer, Ilona Wiedem, Anette Krämer Volkstheater Frankfurt, bis 26.01.2013, zu verschiedenen Zeiten www.volkstheater-frankfurt.de Kabarett

FRANK LÜDECKE: DIE KUNST DES NEHMENS Wer trägt hier eigentlich die Verantwortung? Die Regierung? Der »Ethikverband Deutsche Wirtschaft«? Die Käs, 25. + 26.1.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

FRÜHLINGS ERWACHEN von Frank Wedekind, Regie: Ute Bansemir Theaterperipherie im Bürgerhaus Titania, 29.-31.1.2013, 11 Uhr, 30.1.2013, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza, mit der Theatercompagnie Tagträumer Gallus Theater, 30. + 31.1.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

GRAND SLAM Zuschauer und Akteure treten gegeneinander an, Performance von Roterdam Presenta (D) mousonturm, 8.1.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Kabarett

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich Die Schmiere, 11., 17., 23., 24. + 31.1.2013, 20 Uhr; 20.1.2013, 19 Uhr www.die-schmiere.de Theater

HAUPTSACHE EGAL! Irren ist Standard. Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 10., 19. + 30.1.2012, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel u.a. Freies Schauspiel im Titania, 18.1.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

10. JOCHEN MALMSHEIMER

Fr

11. SCHWARZBLOND 11

JAHRESRÜCKBLICK 2012 TILT! von und mit Urban Priol Jahrhunderthalle, 9. + 16.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Klassik

Sa

Melodramma in drei Akten, Text von Francesco Maria Piave, nach dem Drama »La dame aux camélias« von Alexandre Dumas Oper Frankfurt, 1.1.2013, 18 Uhr; 6.1.2013, 15.30 Uhr www.oper-frankfurt.de

12. ALFRED DORFER „bisjetzt“

Kabarett: Der „vielfältigst Begabteste unter seinen deutschsprachigen Kollegen“ (Süddeutsche)

Di

LA TRAVIATA

KAU FT „Ermpftschnuggn uggn trødå! –!hinterm hin AUS VER ert die Frappanz“ Staunen kauert

„Der Gigolo und die Prinzessin“ Glamourpop-Entertainment made in Berlin

Kabarett

15. FRANKFURT CITY BLUES BAND Psychedelic blues

Mi

16. LISA FELLERRAUSVERKAUFT ! „Der Teufel trägt ägtt Pampers“ äg Pamp Pa mper erss

Do

17. HISS

Balkan-Blues & Quetschen-Ska

Kabarett

LANGSAM WERD ICH UNGEMÜTLICH von und mit Stefan Waghubinger Neues Theater Höchst, 9.1.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Fr

18. HG BUTZKO

„Herrschaftszeiten“

Sa

Theater

19. ZU ZWEIT „Ich war‘s nicht!“ 19

Große Töne, loses Mundwerk – arfem Chansons mit messerscharfem Humor

LEONCE UND LENA nach Georg Büchner. Inszenierung: Stefan Militzer. Mit Arne Böker, Carina Euker und Hannah Schassner Kellertheater Frankfurt, 25. + 26.1.2013, 20.30 Uhr, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Di 22. (Bikuz)

Bunte Bühne

LEONCE UND LENA Ein Lustspiel von Georg Büchner mit Musik und Songs von Herbert Grönemeyer Die Katakombe, 25. + 26.1.2012, 20 Uhr www.katakombe.de Kabarett

Mi

SPRINGMAUS „S-FAKTOR – Springmaus sucht die Superstory“

23. KABARETTBUNDESLIGA

PETER VOLLMER vs. MATTHIAS MACHWERK Zwei Künstler ... Ein Wettkampf ... Deine Stimme!

LIEBESBEWEISE

Fr

25. MÄNNERABEND

von und mit Dr. Eckart von Hirschhausen Jahrhunderthalle, 31.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Sa

26. KOTINI JUNIOR & RAYMOND

MADAME, ES IST ANGERICHTET von Marc Camoletti. Regie: Manfred Molitorisz. Mit Jacques Breuer, Viola Wedekind, Frank Voß u.a. Die Komödie, bis 13.01.2013, Di.-Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

mit Michael Schiller und Roland Baisch „No Problem“ Visual Comedy Zwei internationale Stars der visuellen Comedy (Cirque de Soleil, Roncalli, Chinesischer Nationalzirkus) erstmals gemeinsam!

Theater

Mo

28. MICHAEL QUAST &

SABINE FISCHMANN

Theater

„Die Fledermaus“ Nachholtermin!

MÄNNERHORT

Bunte Bühne

Komödie von Kristof Magnusson, Regie: Sabine Koch, mit Dietmar Bertram, Marc Ermisch, Detlev Nyga, Lars-Gorski Tonhausen, Theater Lempenfieber, 12.1.2013, 20 Uhr www.lempenfieber.de

ICH WERD‘ NICHT MEHR ICH BIN JA SCHON

Bunte Bühne

das neue Programm von KÄTHE LACHMANN Die Käs, 24.1.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

Do

Di

3 unglaubliche Zauberer und ein einmaliger Conferencie Die Schmiere, 28. + 29.1.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de

FLORIAN SCHROEDER „Zugabe – der kabarettistische Jahresrückblick“

Mi

DIE MAGIC MONDAY SHOW

29. VOLKMAR STAUB /

Do

30. HENNES BENDER „Erregt“ 31. MARK BRITTON „Ohne Sex geht’s auch (nicht)!“ Britisch-deutsche Comedy at its best ...

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THEATER ABC

Freies Schauspiel im Titania: Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes, © Freies Schauspiel

Bunte Bühne

Kabarett

MAMMA, MAFIA, MUSICA

S-FAKTOR - SPRINGMAUS SUCHT DIE SUPERSTORY

mit Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer & Frank Wolff Stalburg Theater, 30.1.2013, 20:00 www.stalburg.de Theater

MARIA STUART Eine Handlung von zwei Seiten: Elisabeth, Königin von England (Eine Tragödie) / Maria Stuart, Königin von Schottland (Eine Farce). Mit Sarah Kortmann, Simone Greiss, Thorsten Morawietz u.a. Die Dramatische Bühne, 11., 12., 18., 19., 25. + 26.1.2013, 20 Uhr; 13., 20. + 27.1.2012 Uhr, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Bunte Bühne

mit dem Ensemble Springmaus BIKUZ Höchst, 22.1.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

SCHMERZFREI von und mit Atze Schröder Jahrhunderthalle, 26.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Bunte Bühne

SHOWGIRLS SISTERS Vanessa P. und Lady Hush sind Eleonore Bach und Jaqueline Olpe PUT Eventbühne, 12.1.2013, 21 Uhr www.showgirls-frankfurt.com

MICHAEL QUAST: FRANKFORT IS KAA LUMPENEST!

Tanz

in der Reihe »Schauspieler in der FABRIK« Die Fabrik, 18.1.2013, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

mit dem Russischen Staatsballett Jahrhunderthalle, 20.1.2013, 15 + 19 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Theater

NIPPLEJESUS von Nick Hornby, Regie: Barbara Wolf. Mit Mathis Reinhardt Schauspiel Frankfurt, 5. + 9.1.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

SCHWANENSEE

DIE STUNDE DER WAHRHEIT Performance von und mit Hadi Khanjanpour Theaterperipherie im Bürgerhaus Titania, 27.1.2013, 17 Uhr; im Anschluß Publikumsgespräch www.theaterperipherie.de Theater

von Roland Schimmelpfennig. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Michaela Conrad und Bettina Kaminski Freies Schauspiel Frankfurt im TITANIA, 25.1.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

nach dem Film »Some Like It Hot« von Billy Wilder Papageno Musiktheater im Palmengarten, 5.1.2013, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

DER PRINZ VON HOMBURG von Heinrich von Kleist Die Katakombe, 22. + 29.1.2013, 19 Uhr; 23., 24., 30. + 31.1.2013, 20 Uhr; 24. + 29.1.2013, 10.30 Uhr www.katakombe.de Theater

RADIKALEXTREM² von Alexander Brill und Jan Deck, Regie: Alexander Brill Bürgerhaus Titania, 24.1.2013, 19.30 Uhr, im Anschluß Publikumsgespräch www.theaterpreipherie.de Bunte Bühne

RAPUNZEL-REPORT Ein satirisches Märchenprogramm von Stefani Kunkel und Alexandra Maxeiner Stalburg Theater, 8., 14. + 21.1.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

REVISOR RELOADED eine alte, aber gute Geschichte auf neue Zeiten gereimt, in der Reihe Maleen Kellertheater Frankfurt, 27.1.2013, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

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Freies Schauspiel Frankfurt im Titania, 20.1.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Kabarett

WER KOCHT, SCHIESST NICHT Eine Kochsatire von Michael Herls. Regie: Manfred Roth. Mit Ilja Kamphues Stalburgtheater, 10., 15., 23. + 30.1.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS von Moritz Rinke, Regie: Oliver Reese, mit Constanze Becker, Claude De Demo, Oliver Kraushaar und Marc Oliver Schulze Schauspiel Frankfurt, 11. + 16.1.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

ZUGABE - DER KABARETTISTISCHE JAHRESRÜCKBLICK mit Volkmar Staub & Florian Schöder Neues Theater Höchst, 29.1.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Theater

PEGGY PICKIT SIEHT DAS GESICHT GOTTES

Theater

mousonturm : Theatre

SUGAR - MANCHE MÖGEN‘S HEISS

Bunte Bühne

SWEET CHARITY Ein Musical von Cy Coleman, Dorothy Fields und Neil Simon. Regie: Ryan McBryde English Theatre, bis 17.02.2013, Di.-Sa., 19.30 Uhr; So. 18 Uhr www.english-theatre.de Bunte Bühne

THE BLUES BROTHERS Die Originalproduktion vom Londoner West End Jahrhunderthalle, 15.1.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

THEATRE von Superamas (AT/F), im Rahmen der Frankfurter Positionen 2013 mousonturm, 25.1.2013, 21 Uhr; 26.1.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne

VOLK OHNE SCHULD Podiumsdiskussion mit: Sabine Leidig (MdB, Die Linke), Pitt von Bebenburg (Frankfurter Rundschau), Bruder Paulus (Kapuzinerkloster Liebfrauen) und Hans-Joachim Busch (Soziologe Uni Frankfurt, angefragt)

Theater

DER TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN Schauspiel von Arthur Miller. Inszenierung: Peter Hailer Staatstheater Darmstadt, 5. + 10.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Bunte Bühne

GIGI & LULU - DIE ASSISTENTINNEN SCHLAGEN ZURÜCK mit den Rhein-Main-Magic Franziska Flückiger und Lou Theater Moller haus, 20.1.2013, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de Kabarett

HOLGER PRAETZ: SCHÖN WAR‘S NOCH SELTEN Sprachvirtuoser Jahresrückblick des Münchner Kabarett-Literaten HalbNeun Theater, 11.1.2013, 20.30 Uhr http://www.local-pages.de/halbneun-theater Kabarett

Darmstadt

KABBARATZ: MACH‘S GUT ALTER DENN DIE ANDEREN WERDEN IMMER JÜNGER

Bunte Bühne

Das neue Programm HalbNeun Theater, 18.1.2013, 20.30 Uhr http://www.local-pages.de/halbneun-theater

35. DICHTERSCHLACHT Moderation: Lars Ruppel, Support: 2damenohnenamen Centralstation, 18.1.2013, 21 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett

ANKA ZINK: LEBEN IN VOLLEN ZÜGEN Premiere HalbNeun Theater, 15.1.2013, 20.30 Uhr http://www.local-pages.de/halbneun-theater Theater

DER BLAUE ENGEL Ein Stück mit Musik von Peter Turrininach dem Roman von Heinrich Mann. Inszenierung: Martin Ratzinger; Musikalische Leitung: Michael Erhard. Staatstheater Darmstadt, 4. + 24.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

CAVEMAN: DU SAMMELN, ICH JAGEN! mit Holger Dexne Centralstation, 10.-12.1.2013, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

DER CHINESE Uraufführung von Benjamin Lauterbach. Inszenierung: Andrea Thiesen. Staatstheater Darmstadt, 19. + 24.1.2013, 20 Uhr, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

KAFKAS BRILLE Ein inklusiver Traum mit Texten von Franz Kafka, eine Prod. vom Theaterlabor Darmstadt in Kooperation mit der Lebenshilfe Dieburg Theater Moller Haus, 15., 16. + 24.1.2013, 11 Uhr; 23. + 25.1.2013, 19 Uhr www.theaterlabor-darmstadt.de Theater

KLEINER MANN WAS NUN? Revue von Tankred Dorst und Peter Zadek, nach dem Roman von Hans Fallada; Regie: Renate Renken; mit Marcel Schüler, Nicole Klein, Axel Raether, Rainer Poser, Gabriela Reinitzer, Bianca Weidenbusch, Ralph Dillmann, Jens Hommola, Hannelore Nippert Neue Bühne, 18., 19., 25. + 26.1.2013, 20 Uhr; 27.1.2013, 18 Uhr www.neue-buehne.de Kabarett

ROLF MILLER: TATSACHEN Comedy-Abend mit dem Odenwälder Komiker Centralstation, 18.1.2013, 19.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater

TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN Groteske von Nikolai Gogol, mit dem Theater Curioso, Regie: Gabriela Reinitzer, mit Ulrich Sommer Theater Moller Haus, 19.12.2013, 20:30 www.theatermollerhaus.de

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THEATER ABC

Theater Moller Huas: Gigi & Lulu - Die Assistentinnen schlagen zurück, © Michael Platzek

Bürgerhaus Sprendlingen: Der Zigeunerbaron

Theater

Kabarett

Theater

Theater

TAXI, TAXI !! ODER DOPPELT LEBEN HÄLT BESSER !!

KABARETTISTISCHE JAHRESENDABRECHNUNG 2012

MISS SARA SAMPSON

FAUST EINS (ZU ZWEIT)

Komödie von Ray Cooney. Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Stephanie Meisenzahl, Inka Schmietendorf, Annette Schneider u.a. Die Komödie Tap, bis Februar 2013, Mi.-Sa., 20.15 Uhr; So. 18 Uhr www.die-komoedie-tap.de

mit Robert Griess & Jens Neutag & Matthias Reuter & Barbara Ruscher Unterhaus Mainz, 11. + 12.1.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing, Insz.: Ricarda Beilharz. Mit Uwe Kraus, Sybille Weiser u.a. Staatstheater Wiesbaden, 3.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

nach J. W. von Goethe - zum letzten Mal Theater&nedelmann, Rödermark, 19.01.2013, 20:00 www.theaterundnedelmann.de

Theater

Theater

Theater

THE PURPLE ROSE OF KAIRO Romantische Komödie von Woody Allen, Regie: Renate Renken, mit Bianca Weidenbusch, Marcel Schüler, Ulrich Sommer, Rainer Poser u.a. Neue Bühne, 4., 5. + 12.1.2013, 20 Uhr; 13.1.2013, 18 Uhr www.neue-buehne.de

TSCHICK Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in der Bühnenfassung von Robert Koall. Regie: Gerrit Meier. Mit Pierre Humphrey, Kevin Silvergieter u.a. Mainzer Kammerspiele, 8.-10.1.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

VOLUMEN 7

Mainz Theater

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER von Max Frisch. Regie: Marcus Mislin. Mit Gregor Trakis, Verena Bukal, Lorenz Klee u.a. Staatstheater Mainz, 4.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH von Tennessee Williams. Regie: Sarantos Zervoulakos. Mit Lisa Mies, Bernd-Christian Althoff, Marcus Mislin Staatstheater Mainz, 24.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DRAUSSEN VOR DER TÜR von Wolfgang Borchert, Insz.: Matthias Fontheim, Bühne und Kostüme: Marc Thurow Staatstheater Mainz, 10.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de Bunte Bühne

EIS AM KIEL Die Kreuzfahrt Revue mit der Musical Factory Showbühne Mainz, 19.1.2013, 20 Uhr; 20.1.2013, 19 Uhr www.musical-factory.de

Pigor singt. Benedikt Eichhorn muß begleiten! Deutscher Kleinkunstpreis 1999 Unterhaus Mainz, 17.-19.1.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

WECHSEL-JAHRE PLUS mit dem Kabarett Allerhand! Showbühne Mainz, 18.1.2013, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Offenbach

PENSION MAURICE mit dem Improtheater Für Garderobe keine Haftung Pariser Hoftheater, 10.1.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de Bunte Bühne

WIR SIND SO FREI Ulrike Neradt und Klaus Brantzen, am Klavier Jürgen Streck Pariser Hoftheater, 25.1.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Andere Orte Theater

ALS ICH EIN KLEINER JUNGE WAR Walter Sittler spielt Erich Kästner Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 22.1.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

ACHTERBAHN

AM LAUFENDEN BAND – UNSERE 70ER JAHRE...

Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit Elena Hahn und Frank Geisler t-raum Offenbach, 18. + 19.1.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

von Oliver Nedelmann Theater & nedelmann, Rödermark, 25. + 26.1.2013, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

Bunte Bühne

Kabarett

DAS GESPENST VON CANTERVILLE

DENK EMOL

Komödiantisch-szenische Lesung frei nach Oscar Wilde t-raum-Theater, 12.1.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Alice Hoffmann ist Vanessa Backes Eschborn K, 26.1.2013, 20.15 Uhr www.eschborn.de

Theater

Theater

OSKAR UND DIE DAME IN ROSA von Éric-Emmanuel Schmitt. Regie: Frank Geisler. Mit Sarah C. Baumann t-raum Offenbach, 25. + 26.1.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Kabarett

GEORG SCHRAMM: MEISTER YODAS ENDE Regie: Rainer Pause Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 29.1.2013, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

IM SPIEL DER SOMMERLÜFTE Schauspiel von Arthur Schnitzler, mit Erhard Hennig, Marion Niederländer u. a., vom Jungen Schauspiel Ensemble München Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 30.1.2013, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Kabarett

INGO APPELT: GÖTTINNEN sein neues Programm Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 10.1.2013, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

KÖNIG DER HERZEN Eine Komödie von Alistair Beaton, mit Werner Haindl, Ottokar Lehrner, vom a.gon Theater Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 20.1.2013, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

KÖNIG ÖDIPUS Ein Theatersolo von und mit Bodo Wartke Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 17.1.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Bunte Bühne

Theater

MARLENE DIETRICH: TIME FOR LOVE

DER ZIGEUNERBARON

mit Ingrid ElSigai & Markus Neumayer Kunstbühne Löwenkeller, Neu-Isenburg, 23.1.2013, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de

Operette in drei Akten von Johann Strauß, Insz.: Operettenbühne Wien Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 4.1.2013, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Theater

DER GOTT DES GEMETZELS Komödie von Yasmina Reza, Regie: Tom Peifer. Mit Patrick Braun, Martina Göhring, Andreas Mach, Petra Steck Mainzer Kammerspiele, 29.-31.1.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

GUT GEGEN NORDWIND Von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt, Björn Breckheimer und Achim Stellwagen Mainzer Kammerspiele, 22.-24.01.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Wiesbaden Bunte Bühne

HAIR Musical von Gerome Ragni, James Rado und Galt MacDermot. Musikal. Ltg.: Frank Bangert, Andreas Karthäuser. Insz.: Iris Limbarth Staatstheater Wiesbaden, 1.1.2013, 18 Uhr; 13.1.2013, 16 Uhr; 19.1.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

ICH WEISS, WAS DU DENKST mit dem Gedankenleser Thorsten Havener Pariser Hoftheater, 8. + 9.1.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Die Komödie Tap, Darmstadt: Taxi, Taxi !! oder Doppelt leben hält besser !!

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KLASSIK

Weitere

Konzerte

01.01.2013, 16 Uhr Neujahrskonzert des Johann-Strauß-Orchester Frankfurt, mit Ursula Ruperti (Sopran) Bürgerhaus Bornheim www.frankfurter-sinfoniker.de 01.01.2013, 18 Uhr Von Wasser und wogenden Wellen Neujahrskonzert mit Werke von Wagner, Strauss, Debussy, Bernstein u.a. Staatstheater Darmstadt www.staatstheater-darmstadt.de 06.01.2013, 11 Uhr Festliches Neujahrskonzert mit dem Konzertchor Darmstadt und Michael Quast Darmstadtium, Darmstadt www.darmstadtium.de 06.01.2013, 18 Uhr Neujahrskonzert mit Höhepunkten aus Klassik, Hollywood, Broadway und Mund Art Theater mit dem Mainhattan Pops Orchester unter der Leitung von Thorsten Wszolek Hugenottenhalle, Neu-Isenburg www.hugenottenhalle.de 08.01.2013, 20 Uhr Liederabend mit Franco Fagioli (Countertenor ), Luca Pianca (Erzlaute), Jeremy Joseph (Cembalo ), und Marco Frezzato (Violoncello ) Opernhaus Frankfurt www.oper-frankfurt.de 12.01.2013, 19.30 Uhr 13.01.2013, 17 Uhr Reisebilder Konzert zum Neuen Jahr mit den Offenbacher Pianisten Jürgen Blume, Ronald Fries, Werner Fürst, Olaf Joksch, Elena Kotschergina, Peter J. Kunz-von Gymnich und Frank Spannaus Büsingpalais, Offenbach www.offenbach.de

13.01.2013. 17 Uhr Flötenspektakel mit Werke von Händel, Grieg, Mendelssohn Bartholdy, Juchem, Albeniz, Brahms u.a Hessisches Staatsarchiv, Darmstadt www.staatsarchiv-darmstadt.hessen.de 13.01.2013, 19Uhr Operette & mehr Neujahrskonzert mit dem Johann Strauss Orchester Leipzig unter der Leitung von Erik Schober Stadthalle, Eschborn www.eschborn.de 17.01.2013, 20.30 Uhr Reise ans Ende der Musik Christoph Ullrich spielt Franz Schubert Romanfabrik www.romanfabrik.de 18.01.2013, 20 Uhr Motettenchor Frankfurt: To see a world Lichter.Schatten.Horizonte Klanglandschaften an der Schwelle des 21. Jahrhunderts KunstKulturKirche Allerheiligen, Frankfurt www.motettenchor-frankfurt.de 20.01.2013, 19.30 Uhr Duo Violine - Klavier Simone Isabella Kochsiek und Paul Rivinus präsentieren Werke von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Johannes Brahms Festeburgkirche, Frankfurt www.festeburgkonzerte.de 20.01.2013, 15 Uhr Konzert des Kinderchores nter der Leitung von Konzert Markus Baisch mit Werken von Benjamin Britten und Ralph Vaughan Staatstheater Darmstadt www.staatstheater-darmstadt.de 20.01.2013, 11 Uhr 21.01.2013, 20 Uhr Sinfoniekonzert mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester Und Werken von Carl Maria von Weber, Benjamin Britten und Johannes Brahms Alte Oper, Großer Saal www.museumskonzerte.de

13. Januar 2013, 1822-Neujahrskonzert der Jungen Deutschen Philharmonie, © iStock_kodachrome25

Klang-Positionen Schlachtengemälde Es ist wohl verbürgt, daß Beethovens Rondo »alla ingharese« für Klavier durch seinen Biographen Anton Schindler den treffenden Beinamen »die Wut über den verlorenen Groschen« erhielt. Ein geniales, wütendes Stück Musik, das durchaus diese Assoziationen zu wecken vermag. Versteht man das Interview des Dirigenten Jonathan Stockhammer im Magazin der Jungen Deutschen Philhar monie richtig, so muß es in ihm ähnlich hochgekocht sein, als er in Frankreich bestohlen wurde. Aus einem Programm, das aus dem 1. Klavierkonzert von Franz Liszt und eher wohltönenden Kompositionen von Milhaud, Kodaly

oder Gershwin bestehen sollte, wird nun das Neujahrskonzert 2013 eines zornigen jungen Mannes werden, mit Pauken und Kanonen. Zu Beginn feiert Beethoven mit der »Schlacht- und Siegessinfonie« Wellingtons Sieg über die Franzosen bei Vitoria im spanischen Baskenland. Unüberhörbar die Briten mit ihrer Rule Britannia, die einen französischen Marsch mit Füßen tritt. Franz Liszt, auch nicht gerade zimperlich, wird’s zwischen dem nachfolgenden Kontrastprogramm von Tschaikowskis »Ouvertue solenelle« dennoch schwer haben, denn hier bekommt Napoleon noch eins aus der russischen Richtung auf die Mütze. Diesmal garniert

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KLASSIK Und: ein weiteres DebĂźt-Konzert, diesmal im hr-Sendesaal, macht bekannt mit Santtu-Matias Rouvali, einem weiteren Aufsteiger aus der berĂźhmten Dirigentenschmiede des finnischen Lehrers Jorma Panula. Klar, daĂ&#x; die erste (Sturm und Drang)Sinfonie des groĂ&#x;en Landsmannes Jean Sibelius HĂśhepunkt des Abend sein wird. Oder wird Kit Armstrong, weltweit bereits gefeierter Jungstar und ProtegĂŠ von Alfred Brendel, mit Beethovens 1. Klavierkonzert der Ăœberraschungssieger dieses ShowTreffens? Spannend wird es stets, wenn der hr zum DebĂźt einlädt! Termin: 25. Januar, hr-Sendesaal, 20 Uhr (Letzte!) Karten bei www.hr-ticketcenter.de

Psychogramm

17. und 18. Januar: , Alte Oper: Fazil Say, Š Marco Borrgreve

von der Zarenhymne, die sich, unterstĂźtzt von Kanonendonner, tosend Ăźber die Marseillaise erhebt. Danach ist ZoltĂĄn KodĂĄly mit seiner sinfonischen Schilderung des Nationalhelden HĂĄry JĂĄnos ja geradezu altersmilde, versĂśhnlich. Vielleicht auch deshalb, weil der Held, der vorgibt, in den napoleonischen Kriegen gekämpft zu haben, ja doch eher ein liebenswerter Eulenspiegel gewesen ist. Ein rundum gelungenes Programm und – ein gewaltiger Paukenschlag zum neuen Jahr ist es allemal, was sich die Junge Deutsche Philharmonie aus ÂťWutÂŤ zusammengestellt hat. Termin: 13 Januar, 18 Uhr, Alte Oper Frankfurt , Tickets bei Alte Oper: 069/ 1340 400 und www.frankfurt-ticket.de

Woher? Wohin? Das Ensemble Modern kommt mit ÂťFrankfurter PositionenÂŤ sehr ambitioniert daher und ÂťremixedÂŤ sich mit neuen Kompostionen gewissermaĂ&#x;en selbst. Im AnkĂźndigungstext der Veranstaltungsreihe wird Ăźber Grenzen der (Post-) Moderne nachgedacht, ja sogar Ăźber ihre AuflĂśsung (hoffentlich nicht!). ÂťPhänomene der Entgrenzung und Begrenzung in Kunst, Gesellschaft und Politik soll analysiert werdenÂŤ. Da darf vielleicht doch ganz leise angemerkt werden, daĂ&#x; es nicht einfach sein wird, die vielen, gelegentlich verkopften Ideen musikalisch unter die Leute zu bringen!? ÂťWoher? Wohin?Âť ist ein Abend (22.1.) im Mozart-Saal der Alten Oper betitelt, der sich grenzĂźberschreitend mit neuen Kompositionen aus Mittelosteuropa beschäftigen wird. Im KĂźnstlerhaus Mousonturm sollen ÂťNebenschauplätzeÂŤ in eine ÂťSammlung flĂźchtiger Erscheinungen von Hofmann

& LindholmÂŤ besichtigt werden, das Frankfurt LAB bringt ÂťWunderlandÂŤ von Gesine Danckwart zur Schau, in sogenannten ÂťPanelsÂŤ wird ÂťgestrittenÂŤ um die Moderne, beispielsweise Ăźber ÂťEine Moderne – viele Modernen?ÂŤ oder ÂťEntgrenzung der KĂźnste: Avantgarde und (post)nationale KonstellationÂŤ. Die Initiative der ÂťFrankfurter PositionenÂŤ veranstaltet seit 2001 interdisziplinäre Events, die lĂśblicherweise u.a. von der BHF-Bank , dem Verlag der Autoren und mehr als 15 namhaften Institutionen mitgetragen werden. Allerdings scheint mir dringend angeraten, sich vorab Ăźber die ausfĂźhrlichen Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen Ăźber die Homepage www.frankfurterpositionen.de kundig zu machen. Dort sind auch die Vorverkaufsstellen zu finden, die fĂźr die jeweiligen Veranstaltungen vom 19. Januar bis 10. Februar unterschiedlich sind.

Sturm und Drang Ăœber den Ausnahmepianisten Fazil Say und sein hr-Weekend im November ist ausfĂźhrlich berichtet worden. Im ersten Abo-Konzert des neuen Jahres ist der ÂťArtist in ResidenceÂŤ diesmal mit dem hrSinfonieorchester und Ravels Klavierkonzert in G und der Rhapsody in Blue von George Gerswin zu erleben. Den von Aaron Copland nachempfundenen ÂťEl salĂłn mexicoÂŤ hat der (hier schon enthusiatisch gefeierte) mexikanische Dirigent Carlos Miguel Pietro im Gepäck und die sperrige 6. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch obendrauf.(Termine: 17. und 18. Januar, jeweils 20 Uhr, Alte Oper).

Prall gefĂźllt ist auch der Spielplan der Oper Frankfurt im Januar 2013. Eine der mit Spannung erwarteten Highlights wird sicher die selten aufgefĂźhrte Oper ÂťDer SpielerÂŤ von Sergei Prokofjew sein. Der Handlung liegt Dostojewskis gleichnamige Novelle zugrunde, die ganz offensichtlich dessen eigene Spielsucht am Roulettetisch (gesagt wird, im nahegelegenen Bad Homburg und Wiesbaden!) der Autor in sehr drastischer, geradezu

Frankfurter Positionen 2013

atemberaubender Weise schildert. Prokofjew, der sich selbst das Gebot von musikalischer ÂťVerständlichkeitÂŤ auferlegte, hat gerade im ÂťIgrokÂŤ nach anfänglichem, kompositorischen Ăœberschwang eine 2. Fassung erarbeitet, die sich (durchaus im Sinne von Strawinskis ÂťThe Rakes ProgressÂŤ) auf psychologische Innenspannung der Charaktere zurĂźck besinnt. Trotz des relativ groĂ&#x;en Orchesterapparates (z.B. mit 2 Harfen!) ist so etwas wie – bei Mozart und StrauĂ&#x; hieĂ&#x; es – Konversationsstil hĂśrbar. Die Musik bleibt der dichterischen Komposition Dostojewskis dicht auf den Versen. Vielleicht ist diese AuffĂźhrung des ÂťSpielersÂŤ, die 1929 im ThĂŠatre de la Monnaie in BrĂźssel uraufgefĂźhrt wurde, ein Herzenswunsch des Intendanten Bernd Loebe, der an jenem Theater seine groĂ&#x;e Karriere begonnen hat – und dieser Tage in Frankfurt seinen 60. Geburtstag feierte. Feiern Sie diese Ereignis mit Ihm! Premiere: 13. Janur, 18 Uhr, Oper FrankfurtTicket, Karten bei www.oper-frankfurt.de

Bernd Havenstein

Festival fßr neue Werke 18.01.—10.02.2013

Programm im Januar Ensemble Modern remixed! 1HXH .RPSRVLWLRQHQ YRQ (ULN % QJHU 9LWR ĂŚXUDM 0DUFXV $ :HVVHOPDQQ Remix: PUNKT 8KU )UDQNIXUW /$% Woher? Wohin? – Mythen, Nation, Identitäten 1HXH .RPSRVLWLRQHQ DXV 0LWWHORVWHXURSD 8KU $OWH 2SHU Carsten Nicolai: unidisplay Carsten Nicolai + Studierende der Städelschule: uni(psycho)acoustic $XVVWHOOXQJ Âł 00. 0XVHXP I U 0RGHUQH .XQVW (U|IIQXQJ 8KU „Theatre“ Superamas 8KU 8KU . QVWOHUKDXV 0RXVRQWXUP Currencies and Collectives Mike Bouchet / Richard Siegal HLQH SHUIRUPDWLYH .RQIHUHQ] Âł 8KU )UDQNIXUW /$% aleph-1 Carsten Nicolai mit Rainer RĂśmer 3HUIRUPDQFH Âł 8KU 3RUWLNXV www. frankfurter positionen.de

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KUNST Weiße Felsen und goldene Schwäne Sinclair-Haus, Bad Homburg: Im Schein des Unendlichen

Kein flüchtiges Bise Bise, sondern tiefenwirkende 15 Minuten lang: Für die »Dauer eines romantischen Kusses« hat der britische Fotokünstler Darren Almond nach eigenen Angaben die nächtliche Aufnahme des Rügener Kreidefelsens belichtet, dessen schaurigschöner und kalter Mondesglanz nun für die Bad Homburger Ausstellung »Im Schein des Unendlichen – Romantik und Gegenwart« unwirklich von den Plakaten strömt. »Fullmoon@Rügen« zitiert Caspar David Friedrichs bekanntes Gemälde, bleibt aber nicht die einzige Referenz an den großen Maler der Romantik im Sinclair Haus der Altana-Stiftung. Die vor Weihnachten eröffnete Schau steht im Zeichen der Kampagne »Impuls Romantik« des Kulturfonds Rhein-Main. Bei der Auswahl der Arbeiten von 13 zeitgenössischen internationalen Künstlern ging es – Küßchen hin, Küßchen her – freilich nicht um Herzchenmotive, sondern um die von der romantischen Bewegung des 19. Jahrhunderts prägend thematisierten Grenzerfahrungen der sinnlichen Wahrnehmung, wie sie – allerdings historisierend – derzeit auch die »Schwarze Romantik« des Städel aufgreift. Bad Homburg aber spielt im Heute und verzichtet dabei sogar gänzlich auf Gemälde. Was ist der Mensch in der Welt? könnte die Leitfrage heißen. In dem 19-minütigen Video »Stromboli« setzt sich Marina Abramovic reglos an einem Strand liegend den unaufhörlich anbrandenden Wellen des Meeres aus. Man sieht nur ihren hin und her bewegten Kopf und ist bald geneigt, um diesen zu fürchten. Bill Viola erfaßt in dem Streifen »Reflecting Pool« (1977–1979) Szenen eines Sprungs in ein Poolbecken mitten im Wald, ohne daß es zum klatschenden Aufprall kommt. Der da, so schemenhaft aus dem Tropengrün kommend, zum Abheben ansetzt, könnte auch einer der von Alec Soth porträtierten Zivilisationsaussteiger in den USA sein, die an das ganz und gar unromantische »Into the Wild« erinnern. Gefühlige Anwandlungen halten sich auch bei Hiroyuki Masuyama in Grenzen. In einer aufwendigen Serie läßt der Japaner verlorene oder vernichtete Gemälde Friedrichs wiederauferstehen, ohne aber, wie beim »Greifswalder Hafen«, auf Insignien der Moderne wie Autoreifen und Dosen zu verzichten. Vor knapp einem Jahr, am kalten

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Sinclair-Haus, Bad Homburg: Im Schein des Unendlichen

Von Haus zu Haus Abend des 8. Februars ist »Montsalvat« entstanden. Auf dem Weg zu einer Party hat Christoph Brech unter einer Brücke nahe des Cottbusser Tors spontan eine Gruppe von Schwänen gefilmt, die bei klirrender Kälte und minimaler Strömung auf einer eisfreien tiefschwarzen Wasserfläche stille Gleitchoreographien zu veranstalten scheinen. O-Bild trifft O-Ton: Das weiße Schwanenfederkleid leuchtet unter den Lichtern der Großstadt golden auf, man hört den Straßenverkehr, mal ein Hupen, und dann auch die Musik aus Wagners »Lohengrin«, die Brech dazu einspielt. Je länger man schaut, desto intensiver verbinden sich die Bewegungen zu den Tönen, desto unwirklicher muten die Geräusche des Alltags an. Eine Auftragsarbeit für diese Ausstellung ist der raumgreifende Eisberg, den Mariele Neudecker auf einer Reise nach Grönland entdeckt und nun nachgebaut hat und der als Teil einer menschenfeindlichen weißen Ödnis zugleich ein Ort der Sehnsucht ist. »There is always something More Important« nennt sie das Werk. Bis 24. Februar 2013: Di 14–20 Uhr, Mi-Fr 14–19 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr

Das Böse ist imer und überall Museum Wiesbaden: Retrospektive Antonio Saura

Allerliebst anzusehen und in Augenhöhe für Kinder stellt das Museum Wiesbaden rund zwei Dutzend Pinocchio-Bilder des spanischen Malers Antonio Saura aus. Der Künstler illustrierte mit diesen 1994 die spanische Ausgabe der von Christine Nöstlingers neu verfaßten Abenteuer des italienischen Helden mit der Lügennase. Seine unförmigen Figuren sind mit dicker Tusche und in leuchtenden Farben wie von Kinderhand gemalt: Sie tragen dicke eckige Köpfe auf klobigen Körpern und willkürlich plazierte Augenpaare, Nasen und Münder, während Beine und Arme oft nur aus dünnen Strichen bestehen. Selbst das amöbenförmige braune Holz, aus dem Pinocchio geschnitzt werden soll, blickt mit zwei Augen beseelt in die fremde Welt. Daß das Böse immer und überall ist, entgeht ihm nicht. Denn was dem Betrachter in einem der abschließenden Säle dieser ersten umfassenden SauraRetrospektive in Deutschland so kindgefällig putzig und farben-

fröhlich entgegenkommt, läßt sich auch im Kontext des von Schwarz, Grau und Braun dominierten verstörend düsteren Gesamtwerks des Spaniers betrachten. Dann weisen die eben noch drolligen Comicvisagen und Minimonster plötzlich ihre Verwandtschaft mit Sauras großformatigen Anhäufungen von finsteren Fratzen aus, die mal an ausgefranste Topfreiniger oder auch aufgetürmte Totenköpfe erinnern. »Menschenmenge« hat der Künstler diese über Jahrzehnte verfolgte Serie genannt, mit der er Bezug auf Gemälde von Munch (»Karl-Johann-Straße«) und Goya (»Erschießung der Aufständischen«), aber auch auf Fotografien von Leichen- und Knochenbergen in den geöffneten Konzentrationslagern nimmt. Exakt 224 chronologisch gehängte Arbeiten zeichnen das vielfältige Schaffen des 1930 geborenen und 1998 gestorbenen Autodidakten nach. Folgt man den Kuratoren, dann ist Sauras Passion von zwei großen bitteren Erfahrungen geprägt: der fünf Jahre währenden Eingipsung des an Knochentuberkulose leidenden Jugendlichen und dem faschistischen Terror des Franco-Regimes. Sein künstlerisches Selbstverständnis hat der ans Bett gefesselte Autodidakt aus der Nazi-Propagandaschrift »Signal« gewonnen, die ihren Lesern »entartete Kunst« erklärte. Mitte der 50er Jahren wandte sich der zunächst von den Surrealisten inspirierte der expressionistischen Malerei zu und entwickelte einen eigenen, sich vielfach an bekannten Kunstwerken reibenden Stil. In knapp anderthalb Dutzend thematisch unterschiedenen Räumen sind nicht nur bekannte Serien wie die »Damas« (mit Picassos Dora), »Goyas Hund«, »Kreuzigung«, »Bildnisse« (Philipp II, der alte Rembrandt, Frans Hals) und Selbstbildnisse ausgestellt, sondern auch Collagen, Arbeiten zur Berliner Mauer und Metallplastiken. Mit seinem berühmteren Bruder Carlos, dem Filmregisseur, inszenierte Antonio Saura auch Opern. Bis 7. April 2013: Mo, Do 10–20 Uhr; Di, Mi-Fr 10–17 Uhr

Der leere Raum oder das Verschwinden der Dinge Kunsthalle Darmstadt: about blank.

Museum Wiesbaden: Retrospektive Antonio Saura

Geht es um Fragmente, Verschwundenes oder Vergessenes? Können wir die leeren Stellen mit eigenem Wissen und eigenen Vorstellungen ergänzen. Dann sollte der Untertitel der Ausstellung heißen: Der Raum und das Wiederentdecken der Dinge. Betrachten wir die Künstler im einzelnen.

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KUNST

Ansichtssachen Feuchtschön: Wasser läßt sich falten, sagt »buchundform«, ein Zusammenschluß von Schweizer Kunstbuchhandbindern und beweist das in der Ausstellung »Wasserfalten« vom 27. Januar im Offenbacher Klingspor-Museum mit LeporelloObjekten. Sturm und Drang: Nach dem »Nipplejesus« kommt jetzt auch »Werther« ins Sinclair-Haus. Isaak Dentler vom Schauspiel Frankfurt gibt seine Performance am 6. und 7. Januar jeweils um 19 Uhr.

Magdalena Abakanowicz: 1930 in Falenty, Polen, geboren, lebt und arbeitet in Warschau. Sie thematisiert in ihrem Werk die Grenze der Figur. Analytisch zerlegt sie ihre menschlichen Gestalten. Ein prägnantes Beispiel für dieses Vorgehen ist die Serie »Anatomy«, die auf Regalen und Gestellen aus Kunstharz gegossene abgerissene oder amputierte Gliedmaßen wie in einer ordentlich sortierten Museumsvitrine präsentiert. Mit dieser Inszenierung von Vanitas und Verschwinden spielt Abakanowicz ironisch auf die uralte Tradition der Kunst – und auch der Museen – an, die Vergangenheit als anatomisches Kabinett auszuschlachten und leblose Fragmente zu systematisierten Kompositionen zusammenzustellen. Gregor Gaida: 1975 in Chorzow, Polen, geboren, lebt und arbeitet in Bremen. Er verarbeitet auf verblüffende Weise räumliche und inhaltliche Aspekte von »Leere« und »Weglassen«. So verkehrt er bei seiner Arbeit »King A King B«, die einem überdimensionierten Bilderrahmen gleicht, symbolträchtig die bekannten Regeln bildnerischer Präsentation: Die eigentliche ›Bildfläche‹ des Rahmens ist leer. Aus den Rahmenleisten erheben sich zwei »Könige« und ein perfektes Schimmel-Imitat. Beim »Polygonalen Pferd« ist das vom traditionellen Helden- und Herrscherdenkmal bekannte Kampfroß in Decken gehüllt. Es wird zu einer amorphen Masse, die tradierte Autoritätsformeln in Frage stellt. Diesen Grundgedanken zeigt auch »Rest von Schwarz«. Hier hält ein ausgefranster Torso zwei schwarze Fahnen und proklamiert feierlich das staatenlose »Nichts«.

Sandra Kranich: 1971 in Ludwigsburg geboren, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Sie inszeniert das Verschwinden der Dinge in buchstäblichem Sinne. Sie brennt Feuerwerke ab, um auf verschiedenen Ebenen Bilder entstehen zu lassen. Die leuchtende, auseinanderberstende Komposition am Himmel oder im Innenraum ist das unmittelbar verfliegende Bild. Durch das Abbrennen des Feuerwerks entsteht auch ein sekundäres Bild: Die pyrotechnische Munition ist durch eine Installation von Ständern so angeordnet, daß sie bei der Explosion durch Schmauch- und Brandspuren Aluminiumplatten informelle Bilder ›komponiert‹. Sandra Kranich entwickelt so konsequent künstlerische Ansätze der sechziger Jahre fort. Sie greift beispielsweise auf die Brandarbeiten der Künstlergruppe »Zero« zurück, erweitert aber das mit der Flamme gemalte Bild um den Akt der Performance. Heike Weber: 1962 in Siegen geboren, lebt und arbeitet in Köln Sie spielt mit flüchtigen ornamentalen Mustern. So präsentiert sie in ihrer Serie »kilim« aus weißen SilikonFäden geflochtene großflächige Orientteppiche. Die Teppiche lassen den Untergrund offen durchscheinen. Sie wirken wie ein flüchtiges Netz, wie eine Vision. Bei Heike Weber heißt es: »Ich nehme einen Gebrauchsgegenstand, überführe ihn in eine räumliche Zeichnung, und damit wird er zur Skulptur«.

Romantik und Abenteuer: Am 18. Januar veranstaltet das Senckenberg Naturmuseum wieder eine »Taschenlampenführung für Verliebte und Nachtschwärmer«. Angeblich wird bei dem um 22 Uhr beginnenden Rundgang auch das Liebesleben beleuchtet. Suspekt ist das schon. Inkludiert ist (zum Anregen?) ein Glas Sekt bei Kerzenschein. Anmeldung unter www. senckenberg.de/Veranstaltungen

Billiger wird teurer: Die Museumsufercard, die zum ganzjährigen Besuch aller Dauer- und Sonderausstellungen der Museen in Frankfurt und Offenbach berechtigt, kostet ab 1. Januar 85 statt 75 Euro und die Familiencard 150 statt 130 Euro. Dennoch kündet Kulturdezernent Felix S. laut FR, daß Preiserhöhungen bei den Eintrittsgeldern für Museen »abgewendet« seien. Aufgrund des städtischen Sparkurs aus Haushaltszwängen ist der Kulturetat der Stadt von 167 auf 163 Millionen Euro geschrumpft. Leuchtzeichen: Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, daß die »Winterlichter« über den 6. Januar hinaus im abendlichen Palmengarten leuchten. Für die Schau des Unnaer Lichtkünstlers Wolfgang Flammersfeld (Strandgut 12/2012) wird der Palmengarten freitags und samstags bis 22 Uhr geöffnet und sonntags bis donnerstags bis 20 Uhr. Nur ist es halt noch nicht offiziell.

lg

Darren Almond, Fullmoon@Rügen.III, 2004

Kunsthalle Darmstadt: about blank.

Von der Rolle: »Double Feature« nennt die Kunsthalle Schirn eine Reihe, die jeweils am letzten Mittwoch im Monat bei freiem Eintritt den Film eines Künstlers mit dessen Filmfavoriten zeigt. Am 29. Dezember wird Annika Ströms Arbeit »The Swede« mit Ingmar Bergmanns »Das Schweigen« zu sehen sein. Am 30. Januar ist Hanna Schwarz angesagt.

Modern Times: Das Museum Wiesbaden will sich stärker touristisch vermarkten und kooperiert nun mit »Wiesbaden Marketing« bei der Erstellung von Packages. Nach Saura (siehe: Von Haus zu Haus) wird Anselm Feuerbach der spektakuläre Aufhänger für einen Kulturtrip in die Landeshauptstadt sein: Die Ausstellung »Nana, Profil nach rechts!« startet im September.

27.11.2012 - 03.03.2013 Kunsthalle Darmstadt , Steubenplatz 1 • 64293 Darmstadt , Telefon: 06151/891184, www.kunsthalledarmstadt.de

Lorenz Gatt/sp

www.altana-kulturstiftung.de

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LITERATUR

LESUNGEN ACHT BETRACHTUNGEN 3 & 4 – SCHREIB MIR, WAS DU SIEHST ... Mit Peggy Mädler & Thomas Pletzinger Museum für Moderne Kunst, 15.1.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

AFRIKANISSIMO: AFRIKANISCHE LITERATURTAGE Mit Helon Habila, Fatou Diome, Patrice Nganang u.a. Literaturhaus, 25.1.2013, 15 Uhr + 26.1.2013, 11 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

BARBARA AUER LIEST aus »Aller Tage Abend« von Jenny Erpenbeck Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 30.1.2013, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

TILMAN RAMMSTEDT: DIE ABENTEUER MEINES EHEMALIGEN BANKBERATERS Moderation: Martin Maria Schwarz (hr2-kultur) LiteraturLounge im Hauptbahnhof, 6.1.2013, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

DENIS SCHECK UND ANDREAS FRÖHLICH: DER HOBBIT Lesung und Gespräch Centralstation, 19.1.2013, 19.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

FRANZ MON Wortbilder Romanfabrik, 9.1.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

IRMGARD MARIA OSTERMANN Das Ende der Aufzählung Romanfabrik, 15.1.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

JUTTA EBELING & RUTH FÜHNER IM GESPRÄCH in der Reihe »stadtbekannt« Die Fabrik, 22.1.2013, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

MARC ENGELHARDT: SOMALIA – PIRATEN, WARLORDS, ISLAMISTEN Buchvorstellung Wiesengrund, 7.1.2013, 20 Uhr www.wiesengrund-ffm.de

MATTHIAS GÖRITZ: TOOLS Gedichte Carl von Ossietzky-Schule, Wiesbaden, 22.1.2013, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

OTTO A. BÖHMER – DAS ABENTEUER DER INSPIRATION Porträts deutscher Dichter von Lessing bis Dürrenmatt Romanfabrik, 29.1.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

PRIYA BASIL & BERNHARD FALTERMEIER in der Reihe »Monday Monday-Lesung mit Musik« Die Fabrik, 28.1.2013, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

QUALITÄTSKONTROLLE 0113 mit Daniela Dröscher, Anna Kim und Jens Mühling, Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin) Literaturhaus, 31.1.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

STEFANIE ZWEIG Nirgendwo war Heimat Romanfabrik, 22.1.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

ULF ERDMANN ZIEGLER: NICHTS WEISSES Moderation: Martin Lüdke (Die ZEIT) Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 23.1.2013, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

URSULA KRECHEL: LANDGERICHT Moderation: Andreas Platthaus (FAZ) Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 16.1.2013, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

WERNER SPIES: MEIN GLÜCK. ERINNERUNGEN Leben zwischen Ernst und Beckett Moderation: Peter Gorschlüter (MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main) und Hauke Hückstädt Literaturhaus, 15.1.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

YOU ARE MY GERMAN HALF Jüdische Lebensgeschichten im Bann Hitlers bis zum heutigen Tag Wappensaal des Landtags RheinlandPfalz, 15.1.2013, 18 Uhr www.literaturbuero-rlp.de

Come and lay down by my side ...

Strandgut Das Abo für Seh-Räuber  0 69/97 91 03-0

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© Stiftung Schloss Leuk/Thomas Andenmatten

Der große Charme einer kleinen Nadel im Arm Thomas Hettches Autobiographie in Einzelstücken: »Totenberg« Der Ärmste stammt tatsächlich aus einem Ort bei Gießen. Er rollt, wenn auch nur noch leicht, wie Leute in der Wetterau, das »R«. Allerdings bewegt er sich souverän auf dem literarischen Parkett zwischen den Metropolen Frankfurt und Berlin. Schon sein erster Roman »Ludwig stirbt« war ein großer (Kritiker-)Erfolg. Spätestens mit seinem spektakulären »Fall Arbogast« eroberte er sich auch ein größeres Publikum. Mit »Woraus wir gemacht sind« schrammte er haarscharf am Deutschen Buchpreis 2006 vorbei. Und jetzt, in seinem »Totenberg«, aus guten Gründen ohne jeden Untertitel, legt er eine Art Autobiographie vor. Skizzen, Essays, Berichte, Erzählungen. Faszinierende Stücke, aber auch schwierigere Passagen. Auf den Spuren von Ernst Jünger: Ein Besuch bei dem Verleger Michael Klett, dem (auch schon alt gewordenen Junior-)Chef der bekannten Verleger-Dynastie. Klett überrumpelt Hettche gleich mit einer Frage: „Wußten Sie, daß, wenn etwas Schlimmes geschah, als seine Frau starb, als sein Sohn sich erschoß, daß da Jüngers Hemd am linken Arm immer völlig blutig war?“. Kletts Besucher, naturgemäß ziemlich verblüfft, fragt dementsprechend: „Wieso das denn?“ Der Verleger kennt die Wirkung seiner Anekdote. Er schätzt seinen Autor Ernst Jünger und bewundert dessen Haltung. Nicht ohne Stolz erklärt er: Jünger »trug stets eine Nadel unter dem Revers. Und wenn eine Schmerzwallung in ihm hochkam, hat er sich diese Nadel in den Unterarm gestochen, durch

das Jackett hindurch, um sich vom psychischen Schmerz durch einen physischen abzulenken.« Mit dieser kleinen Geschichte ist Thomas Hettche gleich mittendrin in dem immer noch abschreckend verwirrend komplexen, aber auch abstrus faszinierenden Syndrom, das sich mit dem Namen und der Gestalt von Ernst Jünger verbindet. »Totenberg« enthält zehn solcher Geschichten, Reportagen und Essays, in denen Thomas Hettche Begegnungen, Ereignisse und Erfahrungen beschreibt, die ihn – auf die eine oder andere Weise, auf jeden Fall tief – geprägt haben. Er beschreibt seine Lehrer (vor allem: Lehrerinnen), seine Vor- und seine Schreckbilder, seine Lektüren und seine Auseinandersetzungen mit den kleinen Fragen, die auch große Autoren aufwerfen. In seinem Por-

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LITERATUR trät von Anita Albus, kenntnisreich, gelehrt und so differenziert (daß ich mir kein Urteil anmaßen möchte), kommt er auch auf die religiöse Wende in der gegenwärtigen Literatur zu sprechen, die einige unserer Schriftsteller (wie Martin Mosebach etwa) umtreibt. Am dichtesten schreibt er sich an seine Biographie heran mit der titelgebenden Geschichte »Totenberg«. In seinem Elternhaus, das der Vater noch weitgehend selbst gebaut hatte, steht eine alte, leere Kiste, die der Mutter als einziges Erinnerungsstück geblieben ist, nachdem sie aus dem Sudetenland vertrieben wurde. Die Kiste ist Ausdruck für Heimatlosigkeit, sie enthält ein »verschwundenes Haus, einen verschwundenen Ort, ein ganzes verschwundenes Land«. Das hessische Dorf, in dem der Hausberg »Totenberg« genannt wird, ist für ihn längst »nichtssagend« geworden. Nach der Wende fährt er mit der Mutter in die »Tschechei«, in ihr Heimatdorf. Als sie auf Bäume und Büsche zeigt und mit leuchtenden Augen und aufgeregter Stimme ruft: »Hier war unser Haus … und dort war die Schule, und da war der Brunnen«, ist das für ihn nur peinlich. »Es poltert schließlich all dieses Geröll der Vergangenheit zusammen auf den Boden der Realität, verkantet und schichtet sich, immer verdichteter, immer unverrückbarer. Und nur in den Ritzen findet man später manchmal noch glückhafte Momente voller Verwunderung und Wiedererkennen, Reste der eigenen verlorenen Welt.« Für Hettche füllt sich diese Leere erst durch die Literatur, durch Lesen und Schreiben. Hettches Porträts zeugen von Nähe und Distanz zugleich. Er sieht genau hin und vermeidet doch jede Indiskretion. Die Fotografin Angelika Platen hat ihr Leben in fünf Schubladen getan. Über die vierte, ihre zwei Jahrzehnte in Frankreich, will sie nicht reden. Hettche bedrängt sie nicht, denn er erinnert sich, wie er, noch nicht in

der Schule, Tabletten seiner Großmutter schluckte. Nachdem man ihm im Krankenhaus den Magen ausgepumpt hatte, sprach er ein Jahr lang kaum und wenn, dann nur stotternd. Er selbst kann sich daran nicht mehr erinnern. »Eine verschlossene Schublade und die Seele darin.« So fließt zuweilen auch in hochtheoretische Erwägungen noch eine ganz persönliche Erinnerung. Auf Sylt trifft er eine Buchhändlerin. Viel Prominenz kaufte bei ihr ein: Axel Springer, Inge und Walter Jens. Jens »wollte nicht nackt baden. Die Straße der Impotenz, wie er sagte, hat er gemieden, wo die Schwänze so runterbaumelten.« Die exzentrische Tänzerin Valeska Gert trinkt häufig ihren Tee in der Buchhandlung. Nach dem Krieg hatte Gert ein kleines Lokal, den Ziegenstall eröffnet, in dem sie gelegentlich noch tanzte, aber auch Carmen tanzen ließ. »Und alle hielten den Atem an. ›Weil sie so schön war?‹ Sie sieht mich einen Moment lang schweigend an. ›Ich verstehe nicht.‹ ›Früher hieß sie Horst und war Friseur‹«, erklärt die Buchhändlerin. Nach dem Besuch bei ihr sieht Hettche »an einem alten, schon lange nicht mehr geschnittenen Baum ein paar kleine, fahlgelbe Birnen«. Und schon erinnert er sich an seine Jugend. Im Herbst setzte er sich, »als die Birnen fahlgelb an den tropfnassen Zweigen hingen« gerne »unter einen Baum und schrieb Gedichte oder riß Gedichte von George aus einem Reclamheft und streute sie in einen kleinen Bach.« Was immer das auch bedeuten soll. Sigrid Lüdke-Haertel

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 0 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14, 18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

JANUAR 2013 15.01. Werner Spies: Mein Glück. Erinnerungen 19.30 h Leben zwischen Ernst und Beckett Moderation: Peter Gorschlüter (MMK) und Hauke Hückstädt 19.01. Mitglieds Heim IV mit Karen Duve 19.30 h Für Mitglieder des Literaturhausvereins

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 18 / 14 Euro

Im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main 24.01. Acht Betrachtungen 3 & 4 Eintritt 7 / 4 Euro 20 h Schreib mir, was du siehst ... Mit Peggy Mädler & Thomas Pletzinger 25.01. ab 16 h 26.01. ab 11 h

Afrikanissimo Kombiticket 25 / 18 Euro Afrikanische Literaturtage Karten für EinzelMit Helon Habila, Fatou Diome, veranstaltungen Patrice Nganang u.a. an der Einlasskasse Eine Veranstaltung von litprom und Literaturhaus Frankfurt

27.01. 15 h

Kinderbuch-Sonntag Eintritt 3 Euro mit Sybille Hein und Fritzi Mauseohr Für alle ab 4 Jahren Geschichten über das pfiffigste Mäusekind der Welt

31.01. Qualitätskontrolle 0113 Eintritt 5 / 3 Euro 19.30 h Mit Daniela Dröscher, Anna Kim und Jens Mühling Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin) Thomas Hettche: Totenberg. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, 215 S., 18,99 €

FEBRUAR-VORSCHAU 04.02. Wilhelm Genazino 19.30 h Tarzan am Main

Eintritt 9 / 6 Euro

06.02. Michael Lentz Eintritt 5 / 3 Euro 19.30 h Frankfurter Poetikdozentur: Abschlussvorlesung 13.02. Helmut Böttiger 19.30 h Die Gruppe 47 16.02. Hörspiel des Jahres 2012 19.30 h

Eintritt frei

19.02. Schreibzimmer 2012 – Abschlussabend Eintritt frei 19.30 h Moderation: Arne Rautenberg und Antje Wagner

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LITERATUR Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

© Marion Ettlinger

»Damit mich die Frauen lieben« James Ellroys autobiographischer »Hilliker Fluch« Schreiben ist ein einsames Handwerk. Es erfordert Konzentration und Zurückgezogenheit, Abstand von der Welt, von anderen Menschen. Der Blick auf die Welt verändert sich dabei, auch der Blick auf die eigenen Bedürfnisse und Verhältnisse – große Werke der Weltliteratur verdanken sich diesem Spannungsfeld: Über das zu sinnieren, was einem gerade versagt ist, das zu imaginieren, was man vermißt und ersehnt. Auch deswegen enthält Literatur so viel an Wahrheit, an universellem Gefühl. Schreiben kann wehtun. Muß es sogar. Nicht selten bedeutet das, sich etwas buchstäblich von der Seele zu schreiben. Zum Beispiel die Sache mit dem Sex. »Glaubst du«, sagte der große Thomas Brasch einmal unvermittelt zu mir in einem Interview, »ich wäre so kreativ, wenn ich dauernd etwas zum Ficken hätte?« Simenon, der Vielschreiber, der sich zum Schreiben für Wochen in sein Arbeitszimmer zurückzog und nur für schnellen Sex mit Ehefrau oder Dienstbotinnen heraushuschte, entblößte sich geradezu unanständig in seinem Bekenntniswerk »Intime Memoiren«. Nun ist es ein nicht gerade zimperlicher Autor, der Amerikaner James Ellroy, dessen vermutlich bekann-

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tester Kriminalroman »L.A. Confidential« auch einen der großen Filme der 80er Jahre ermöglichte. Ellroy muß man nicht mögen, oder nicht alles von ihm, aber er ist ganz klar einer dem ambitioniertesten zeitgenössischen Autoren der Kriminalliteratur. Sein Stil ist eigenwillig, seine Sprache verdichtet, verknappt, unter Spannung. Seine Protagonisten haben allesamt schwarze Seelen, schuldbeladen, von Ambitionen oder Dämonen gehetzt, Glücksmomente sind ihnen meist nur in perversen Formen möglich. Ellroy-Romane sind Vorhöllen, ›noir pur‹, auch wir Leser müssen da durchs Fegefeuer. So ist es also auch eine Warnung, die ich vor James Ellroys Memoirenbuch »Der Hilliker Fluch« (The Hilliker Curse) ausspreche. Der Untertitel »Meine Suche nach der Frau« klingt harmlos für den Höllenritt,

der hier auf 254 Seiten zu überstehen ist. »Damit mich die Frauen lieben«, heißt der erste Satz. „Ich habe den Fluch vor einem halben Jahrhundert heraufbeschworen. Er hat mein Leben seit meinem zehnten Geburtstag bestimmt. Ich habe Geschichten geschrieben, um das Gespenst zu besänftigen.« Ellroys Mutter war die etwas leichtlebige Krankenschwester Geneva »Jean« Hilliker, sie wurde ermordet wie jene andere Frau, die ihn explizit in zweien seiner Bücher beschäftigt hat: Elisabeth Short, »Die schwarze Dahlie« – ein nie aufgeklärter grausiger Hollywood-Mord. Gleich zu Beginn überfällt Ellroy uns mit dem Geständnis, seine »durch nichts zu erschütternde Begabung, Geschichten zu erzählen« sei »unwiderruflich dem Moment geschuldet, in dem ich meiner Mutter den Tod wünschte und den Mord an ihr guthieß«. Schonungslos schildert er die Onanie-Abenteuer seiner Jugend, den Beginn einer verqueren, um nicht zu sagen perversen Liebhaber-Karriere. Als Metapher für seine erwachenden Sehnsüchte entdeckt er die Fernsehserie »Auf der Flucht«: »Die Serie war ein Hohelied auf das vielfältige und einsame Amerika. In dem Liebe stets unausgelebt blieb. In dem Sehnsucht nie gestillt wurde. Dr. Richard Kimble hatte Woche für Woche überwältigend wahrhafte Momente mit Frauen. Seinem Streben, sie für sich zu erobern, kam immer wieder die Wirklichkeit in die Quere. Alle versuchen, ihn zu lieben. Er versucht, sie alle zu lieben. Es kommt nie dazu. Es bleibt beim Bemühen… Ich drehte jeden Dienstag durch und weinte.« Viele solcher Dienstage hat Ellroy noch erleben und durchleiden müssen. Wie gesagt, man muß ihn nicht mögen. Man muß ihn nicht lesen. Es gibt aber nicht viele Autoren, die auch mit sich selbst so rücksichtslos sind wie sie es als Kotzbrocken, Bindungsunfähige oder Drecksäcke mit dem Rest der Welt und nicht wenig oft mit Frauen sind. Und die dabei doch unentwegt auf Erlösung hoffen – auf eben »Sie«. Ellroy dazu: „Wir beobachten. Wir reißen unsere Augen auf. Wir sehen Frauen zu. Wir wollen etwas Ungeheures. Man schaut hin, um mit dem

Hinschauen aufhören zu können. Man verzehrt sich nach der einen, der einzigen Frau, die moralische Maßstäbe setzt. Die man erkennen wird, wenn man sie sieht. So lange wird man weiter Ausschau nach ihr halten.« So ist das letztlich weniger ein Buch über Männer und Frauen, als über eine Obsession. Ein Casanova, dessen ruheloses Treiben an das eines Serienmörders gemahnt. Ein »Mann, der die Frauen liebte« (so der Titel eines bemerkenswert schonungslosen Truffaut-Films), der sich nach Erlösung sehnt und in dem ein kleiner Junge schlummert, der wohl niemals nach Hause finden wird. Im Original liest sich das manchmal schöner als auf Deutsch: »They met, they sizzled, they shacked« oder »I was frayed, fraught, frenchfried and frazzled«. Oder »I lived to read, brood, peep, stalk, skulk and fantasize.” Leser begrüßt Ellroy bei einer Lesung gerne etwa so: »Good evening peepers, prowlers, pederasts, panty-sniffers, punks and pimps. I‘m James Ellroy, the demon dog, the foul owl with the death growl, the white knight of the far right … I‘m the author of 16 books. Masterpieces all; they precede all my future masterpieces. These books will leave you reamed, steamed and dry-cleaned, tie-dyed, swept to the side, true-blued, tattooed … These books are for the whole …family, if the name of your family is the Manson family.« Einige der Bücher von James Ellroy Das L.A. Quartett: The Black Dahlia (Die schwarze Dahlie) The Big Nowhere (Blutschatten) L.A. Confidential (Stadt der Teufel) White Jazz (White Jazz) Die Underworld USA Trilogie: American Tabloid (Ein amerikanischer Thriller) The Cold Six Thousand (Ein amerikanischer Albtraum) Blood’s a Rover (Blut will fließen) Autobiografisches: The Dark Places (Die Rothaarige) The Hilliker Curse (Der Hilliker Fluch) Drehbücher zu: Der Cop (1985), L.A. Confidential (1987), Brown’s Requiem (1998), Dark Blue (2002), Die schwarze Dahlie (2006), Streetkings (2008), Rampart – Cop außer Controlle (2011)

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MUSIK

Live-Musik-Termine MAMPF 20.30 h The Fabulous Walter Haimann Jazztrio

Mi >> 02.01. Frankfurt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session MAMPF 20.30 h HörBar SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazz & Swing Session

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Do >> 03.01.

Mainz

Hanau

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Bibalicious NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Oreg Cericco Ensemble

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Graffity

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Mulo Francel & Friends

Mühlheim

Mainz

SCHANZ 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

KULTURCAFE 19.00 h Shannon Taylor`s Twin

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Robert Cotton

Wiesbaden KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Silver Beatles: Yesterday A Tribute to the Beatles

Sa >> 05.01.

Wiesbaden KLANGWERK-MITTE 20.00 h Neujahrskonzert! - Studiokonzert 14: Modern Chamber Ensemble KREATIVFABRIK 17.00 h Gentlemen`s Descent, Morning Mode, The Hyperholics, Sugar of the Universe u. The Void

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Ten Of A Kind JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h The Snookys (I), The Morbeats (I) & Support

Aschaffenburg

So >> 06.01. Bad Nauheim TRINKKURANLAGE 15.00 h „Elvis Rock´n Roll Show“ m. Shaky Everett

THE SEDGWICK 20.30 h Sedwick Houzeband - Silvana Lodato & Dominik Stegmüller

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Mark Patrick & Gäste

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Abby Moe

Fr >> 04.01. Aschaffenburg

4.1. l Ich hol´Dir vom Himmel das Blau – Operettengala 6.1. l Neujahrskonzert – Mainhattan Pops 10.1. l Ingo Appelt – Göttinnen 18.1. l Dieter Thomas Kuhn – Hier ist das Leben 19.1. l A Tribute to Freddy Mercury – He is the Champion 20.1. l König der Herzen – Komödie mit Werner Haindl 30.1. l Im Spiel der Sommerlüfte – Schauspiel nach Schnitzler 17.2. l Italienische Nacht – Operettengala 6.3. l Galanacht der Travestie 7.3. l Power Percussion – Drum Room 11.4. l 12 Tenöre, 22 Welthits, eine Show

KURTHEATER 20.00 h ensemble six

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Midpoint High

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Biber Herrmann

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Desolated / In Circles / Ablaze / Done / Hieroglyphs FESTHALLE 20.00 h The Voice Of Germany FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Session - Jogi Kirschner (p), Thomas Schilling (b) INTERKULTURELLE BüHNE 22.30 h Kultursalon m. Jonathan Lugo SUMMA SUMMARUM 21.00 h Jazzfabrik

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Funk5

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h The Factory (Harry Hamburger)

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Star Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Use It FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 JAZZKELLER 21.00 h Junge Szene Rhein / Main MAMPF 20.30 h Matthias Baumgardt ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h „Fais do do“ - Helt Oncale & Yannick Monot

Mi >> 09.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Bernard Allison feat.: Cedric Burnside

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Backdoorslam

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h In‘n‘Out SUMMA SUMMARUM 21.00 h Summa Jazzband

Mainz

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

COLOS-SAAL 21.00 h Fight Footers & Aces High

Bad Homburg

Darmstadt

Hattersheim

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The Busters + special guest: Dr. Ring Ring CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Kmpfsprt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons NACHTLEBEN 21.00 h Northern Lite PONYHOF 21.00 h Jam Session

Di >> 08.01.

FOTO: AUGUSTIN REBETEZ

Frankfurt

Mainz

KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Do >> 10.01. Bad Nauheim

Frankfurt

TRINKKURANLAGE - KONZERTSAAL 19.00 h „Elvis 68er Comeback Show“ m. Oliver Steinhoff mit Band 21.30 h „Elvis Las Vegas Show“ m. Oliver Steinhoff mit Band

FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingers Frankfurt MAMPF 20.30 h Pedreo Soriano SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding & His Soul Protectors

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h El ZZorro CENTRALSTATION 22.00 h Mellow Weekend (live) mit der Centralstation All Star Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers KNABENSCHULE 20.30 h Darmstädter Bluesfest 2013 - Nuthin‘ But... Bodo Kolbe & Co OETINGER VILLA 21.00 h Cobretti + The Dimensions + Flo und Paul und Flo

Frankfurt DAS BETT 20.30 h El Maachi Musique Du Grand Maghreb MAMPF 20.30 h Hanko Uphoff Quartett ROMANFABRIK 20.30 h Heinz Sauer & Michael Wollny SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h M.T.Wizzard

Offenbach CAPITOL OF 19.30 h Kool Savas - Warum rappst Du? X-mas Tour feat. Kool Savas, Laas Unltd, DCVDNS, Architekt, Montez DEUTSCHES LEDERMUSEUM 12.00 h Berry Blue Band

Mo >> 07.01. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DA-Bands

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h The Harlem Gospel Singers DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Aschaffenburg STADTTHEATER 20.00 h Duel

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h „Klangabend“ - Intuitive Musik und mehr mit Horst Peter JAZZKELLER 21.00 h Daniel Guggenheim 4-tett NACHTLEBEN 18.00 h SchoolJam-Bandfestival ORANGE PEEL 21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat THERABIERBAR 20.00 h Soundwhichmaker Acoustic Duo ZOOM 21.00 h I Got You On Tape - „ Church Of The Real“

Sophie Hunger 14. Februar 2013 10.01. Caveman (+11./12.01.) 18.01. Rolf Miller 18.01. 35. Dichterschlacht 19.01. Denis Scheck und Andreas Fröhlich: Der Hobbit 22.01. Gabby Young & Other Animals 23.01. Weltenbummler: Hamilton de Holanda & André Mehmari 26.01. Wallis Bird 27.01. TV Noir Konzerte #8 mit Enno Bunger & Me And My Drummer 06.02. Annett Louisan 07.02. Weltenbummler: Acoustic Africa 17.02. Eure Mütter 22.02. LaLeLu 27.02. Juli Zeh: Nullzeit 03.03. The United Kingdom Ukulele Orchestra (Staatstheater Darmstadt) 08.03. Bodo Wartke (Staatstheater Darmstadt) 13.03. Der Familie Popolski 21.03. Nico Semsrott 06.04. Martin Grubinger (darmstadtium) 13.04. Klaus Hoffmann 16.04. Carlos Nuñez 19.04. Juan de Marcos Afro Cuban All Stars 20.04. Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett 10.05. Mundstuhl 27.05. Heinz Strunk 29.05. Henni Nachtsheim und Rick Kavanian

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Barth | Roemer

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant

CENTRALSTATION/IM CARREE/DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN: WWW.CENTRALSTATION-DARMSTADT.DE HOTLINE: (0 61 51) 3 66 88 99 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATIONDARMSTADT RMV-KOMBITICKET: WWW.ZTIX.DE/RMV

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Di >> 01.01.

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MUSIK

KULTUR IM IM

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SAALBAU

Wiener Hof KNEIPE/KULTUR

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber (Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)

Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de

www.wiener-hof.de Samstag, 12.01.13 / 20.30 Uhr Annette Marquard Kate Nelson Tilmann Höhn Songs by Joni Mitchell

Sonntag, 20.02.13 / 10.30 Uhr Freitag, 09.10.09 / 20:30 Hr-Filmbrunch Auf schmaler Spur durch Indien Film & Buffet

Mitwoch, 23.01.13 /19,00 Uhr

3.Komische Nacht Einlass 18:30 - Beginn 19:00

10.1.2013, 20 h >> Kelterscheune Urberach: Das blaue Einhorn

Samstag, 26.01.13 / 20:30 Uhr

The Blue Onions Blues Brothers Live OP

________ Wiener Hof, Langener Str. 23, OF-Bieber

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

Offenbach

Rüsselsheim

Neu-Isenburg

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Markus Weihrauch feat. Alan Sherry

THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Julia Neigel: „Neigelneu 2012“

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h The Streamers

Rödermark KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Das Blaue Einhorn „Ankunft im Paradies“

Fr >> 11.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Brothers In Arms JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Double Trouble m. The Ferryman, Texas Local News & An Ocean Between Us

Darmstadt

DER ZIGEUNERBARON

AN SIBIN 21.30 h Beni Feldman GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Beyond the Bend JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Two Times Two: Fischer / Schmitz Duo & Magedanz / Distelmann Duo

Operettenbühne Wien

Frankfurt

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Fr. 4.1.2013, 20 Uhr

Sa.12.1.2013, 20 Uhr

60 Jahre BARRELHOUSE JAZZBAND mit Gästen Do. 17.1.2013, 20 Uhr

KÖNIG ÖDIPUS Theatersolo von und mit Bodo Wartke Fr. 18.1.2013, 20 Uhr

KOTINI jr. & RAYMOND No Problem Sa. 19.1.2013, 20 Uhr

DANIEL KAHN & THE PAINTED BIRD CD Release Di. 22.1.2013, 20 Uhr

WALTER SITTLER spielt Erich Kästner Als ich ein kleiner Junge war

VORSCHAU FEB 2013 Mi. 13.2. HERINGSBALL Mi. 20.2. HARRY KEATON Do. 21.2. ROBERT GRIESS Do. 28.2. LES VIOLONS BARBARES

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ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Noche Latina - Lorena Villatoro aus Mexiko BROTFABRIK 20.00 h Maximilian Hecker DAS BETT 20.30 h Salon BonBon m. BÄNDI, B.E.E.S. Village, Bernhard Marsch, Sebastian Dickhaut DIE FABRIK 20.00 h Junge singt - Ein Abend mit Liedern von Tom Waits DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Ribbon Four FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz GALLUS THEATER 20.00 h LadyBirds „Criminaltango“ SUMMA SUMMARUM 21.00 h DKK-Combo

Hanau

Sa >> 12.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Mad Zeppelin JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.30 h Too Tangled, Low 500 THE SEDGWICK 21.00 h Tom Astor & Band

Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Annette Marquard, Kate Nelson & Tilmann Höhn - Songs by Joni Mitchell

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Funky Blues Gang

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Mr. Jelly‘s Jam Band CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt Kulturkantine: Duo Jansohn & Müller-Kaiser GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Vinion + Pyometra + Purify 22.00 h Tucson Arizona Kings

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h 60 Jahre Barrelhouse Jazzband - Living the Music

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 19.00 h SPH Bandcontest Vorrunde FRANKFURT ART BAR 20.45 h Papa Legba’s Blues Lounge GALLUS THEATER 20.00 h LadyBirds „Criminaltango“ JAZZKELLER 21.00 h The Hard Bop Connection feat. Jim Rotondi (trumpet) MAMPF 20.30 h MeeToo Jazzquartett NACHTLEBEN 21.00 h WFRKS - Werde Frankfurts Rock Karaoke Star PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. Redondo Beat & The Mergers SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

Hanau

Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h Tom Bombadil Folkband

So >> 13.01. Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Michael Lutzeier / Jazz im Museum MAMPF 20.30 h Elektrozupfer NACHTLEBEN 19.30 h EMERGENZA Acoustic Showcase m. Romeo,Villian, Gregor, The Feathery Silence, Domi Bade, am leben forbei, Bender und Schilling, Guest: Blackout Problems SüDBAHNHOF 12.00 h Still Collins

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h ABBA a Dream

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen

BRüCKENKOPF 20.00 h Eastport Slackers JAZZKELLER HANAU 21.00 h Summerfield

Hattersheim

Idstein

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Helt Oncale

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Dreamer

Mainz

Eschborn

Darmstadt

NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h The Wide Plains

AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DA-Bands

Oberursel

CAPITOL KINO 20.15 h Nicky Marquez y Son a Tres CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Purple X

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mr. T & Friends

Mühlheim

Rodgau

SCHANZ 20.30 h Coleslaw & Joe And The 69ers

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy JAZZKELLER 21.00 h The Lennie Popkin Trio

MAXIMAL 20.00 h Paul Simpson Project

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Stütz / Spohn / Sonnabend

Mo >> 14.01.

Frankfurt

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MUSIK THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues Blues-Session mit abwechselnden KĂźnstlern

Mainz KULTURCAFE 21.00 h CafĂŠ Jazz & Malo

Di >> 15.01. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett/Jazz Jam Session

Mainz

Bad Homburg

KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage UNTERHAUS 20.00 h Dota Kehr

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Kellner - unplugged

Wiesbaden

AN SIBIN 21.30 h Andy Lauth GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Rising Anger + Hate Excess + Rescue Rapunzel + Bury My Regrets 22.00 h Jetzt Klangheld JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWÜLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session OETINGER VILLA 21.00 h Wärters Schlechte + support

KREATIVFABRIK 21.00 h Such Gold / Major League KURHAUS (FRIEDRICH VON THIERSCH SAAL) 20.00 h Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys

Do >> 17.01.

Frankfurt

Aschaffenburg

CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra JAZZKELLER 21.00 h Hard Bop Today - Damon Brown (trumpet) Michael Lutzeier (baritone-sax) Paul Kirby (piano) Mark Taylor (drums) Martin Zenker (bass) MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN

COLOS-SAAL 19.00 h Grave Digger - supp.: Wizard, Majesty & Gun Barrel

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Frank Muschalle Trio

Ensemble Modern remixed! Erik BĂźnger, Vito ĂŚXUDM 0DUFXV $ :HVVHOPDQQ 5HPL[ 381.7 8KU )UDQNIXUW /$% www. frankfurter positionen.de

Darmstadt

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Adjiri Odametey Band

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h CD-Präsentation Jorge Galbassini (Gitarre) & Julio Gordillo (Percuss., Git., Vocals) BATSCHKAPP 19.00 h Die Kassierer & Gäste: Emschekurve 77 BROTFABRIK 20.00 h Ron Pope / USA DAS BETT 22.00 h Liaisons Dangereuses Party m. Ira Atari, The Oh Oh Ohs FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz - Thomas Schilling (b), Jogi Kirschner (p), Peter Fahrenholz (dr) & Friends INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Trio Rotterdam ft. AnnA Franken M9 21 h I Love Ffm - www.love-ffm.de MAMPF 20.30 h The Rhein-Main-RhythmSection meets Axel Schmidt NACHTLEBEN 20.00 h Spleen United SUMMA SUMMARUM 21.00 h Swingstars

Hanau

DIE FABRIK

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Actual Proof

Mainz ESG BAR 21.30 h Simon Werner Trio SCHON SCHĂśN 21.00 h Binoculers

Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.30 h EMP Persistence Tour 2013 feat. Hatebreed / Agnostic Front / H2O / Stick To Your Guns / Nearea / The Acacia Strain

Mi >> 16.01.

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Port London DIE FABRIK 20.00 h Frau Contra Bass FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Christoph Neuhaus Quintett NEUES THEATER 20.00 h HISS

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs In A Small Room

MĂźhlheim

Aschaffenburg

SCHANZ 21.00 h The Bobstars

COLOS-SAAL 20.00 h Mad Zeppelin

Nidderau

Darmstadt

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session - Open Stage

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Tiger Tango

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Fischfinger

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Spacemen ate my Grandma, RIBBIT, The Brightest Fell NELLY‘S FRĂźHSTĂźCKSLUST 21.00 h Filomenasong

Frankfurt

Wiesbaden

ELFER MUSIC CLUB 21.00 h The Vibrators FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session - Ulli JĂźnemann Quartett MAMPF 20.30 h Corinna Danzer SUMMA SUMMARUM 21.00 h Soul Jazz Jam

KREATIVFABRIK 21.00 h Scumbucket / Cloudberry

Fr >> 18.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Kosho, Joo Kraus, Edo Zanki & Band

Fr. 11.01. JUNGE SINGT Ein Abend mit Liedern von Tom Waits ÂťChansons & LiederÂŤ | 20:00

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Dieter Thomas Kuhn & Band

Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h Duett Komplett

Wiesbaden KLANGWERK-MITTE 19.00 h schĂśner hĂśren m. Ulrich Phillipp & Georg Wolf + Uli BĂśttcher & JĂśrg Fischer + Haynes / HĂźbner / Trescher + Schubert / Oberg / Fischer + Silvia Sauer & Wolfgang Schliemann + FĂźgemann / Huhn / Marwedel / Wirkus

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Shebeen Connection

Januar 2013

Mainz

Sa >> 19.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Metakilla

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Johnny‘s Jazz Collection AN SIBIN 21.30 h Goosebumps GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Silverballs JAGDHOFKELLER 20.30 h Cara

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de

21.00 h Che Sudaka & Gäste: Mate Power NEUES THEATER 20.00 h Frankfurt City Bluesband ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Sa. 12.01. Danceffm Tanzen in der FABRIK fĂźr Leute ab 40 ÂťDiscoÂŤ | 21:00 Do. 17.01. Frau Contra Bass ÂťJazzÂŤ | 20.00 Fr. 18.01. Michael Quast „Frankfort is kaa Lumpenest!“ ÂťSchauspieler in der FABRIKÂŤ | 20:00 Di 22.01. Jutta Ebeling & Ruth FĂźhner im Gespräch ÂťstadtbekanntÂŤ | 20:00 Do 24.01. Nachttierhaus & Contrast Quartett ÂťJazzÂŤ (Doppelkonzert) | 20:00 Mo 28.01. Priya Basil & Bernhard Faltermeier ÂťMonday MondayÂŤ | 20:00 Di 29.01. Thomas Bachmann Trio ÂťJazzÂŤ | 20:00 Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe SĂźdbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • StraĂ&#x;enbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

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MUSIK

CD-Besprechungen

Alt-J: An Awesome Wave (Infectious Music)

Willkommen im Club Wie aus dem Nichts war die Musik plötzlich da. Ein kleines, irgendwo auf der Straße aufgenommenes Video verteilte sich rasend schnell über Facebook – und dann kam man nicht mehr los von dieser Band aus Leeds, die sich den Namen Alt-J gegeben hat, weil man mit dieser Tastenkombination auf englischen Mac-Tastaturen das Delta-Symbol erstellen kann. Whatever. Viel wichtiger: die Musik. Großartig, ganz einzigartig und verspielt, ständig wechselnd, immer auf dem Sprung und doch zu jeder Sekunde ein großer, schmeichelnder Popsong. Dabei fließen unendlich viele Referenzen und Genres ein, die Musikgeschichte liegt ja schließlich da wie ein Steinbruch, man muß sich nur bedienen. Gerade haben Alt-J den Mercury Prize für das beste britische Musikalbum verliehen bekommen – die Gewinner zuvor: The XX, PJ Harvey, Arctic Monkeys, Franz Ferdinand. Willkommen im Club! Schöner noch, daß hinter diesem rasanten Durchbruch kein Major-Label steht und auch keine ausgefeilte Marketingstrategie. Im Gegenteil, als das Debütwerk »An Awesome Wave« im Mai in Großbritannien erschien, nahm kaum jemand davon Notiz. Keine überregionale Tageszeitung schrieb eine Zeile, heute sind fast 200.000 Exemplare davon verkauft. Und jetzt ist eigentlich nur noch die Frage: Wann kommen Alt-J endlich nach Frankfurt auf Tour? Wer sie als Headliner hören will, muß im Februar nach Hamburg, Köln oder Berlin. Tim Gorbauch

Tu Fawning

Tu Fawning: A Monument (City Slang)

Joe Haege ist einer dieser Musiker, wie man sie nur alle paar Jahre findet. Ein hagerer, unruhiger Mann, immer auf der Suche nach Neuem, Unverbrauchtem oder zumindest nach einer Freiheit, die man in der Popmusik nicht geschenkt bekommt. 31 Knots ist eines seiner waghalsigen Bandprojekte. Oder Tu Fawning, ein Quartett aus Portland, Oregon, das das Raunende, Bacchantische, Überbordende mit großen Instrumentarium und einem grandiosen Gefühl für griffige Hooklines verknüpft. Darüber Corinna Repps Gesang, der in seiner Weltabgewandtheit ein bißchen an Beth Gibbons von Portishead erinnert.

19.1.2013, 20 h >> Bürgerhaus Sprendlingen: Daniel Kahn & The Painted Bird meet the Brothers Nazaroff

KNABENSCHULE 19.00 h Sarod-Konzert mit Daud Khan OETINGER VILLA 21.00 h Soli-Konzert für das „Yach`Il Atzetic“ in Chiapas, Mexiko

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Daniel Kahn & The Painted Bird meet the Brothers Nazaroff

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 19.00 h Glenn Miller Orchestra DAS BETT 21.30 h Brockdorff Klang Labor ELFER MUSIC CLUB 21.00 h 10 Jahre Chuan-Tzu + Special Guests FRANKFURT ART BAR 20.45 h Miles Davis Tribute Band IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Old Styles Best + Social Discovery INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Echoes Of Swing JAZZKELLER 21.00 h Claus Koch & The Boperators MAMPF 20.30 h Piet Klinger ROMANFABRIK 21.00 h Irocco + The Living Toy + Invisible Scars + Dayone SüDBAHNHOF 20.00 h 18 Jahre Südbahnhof Musiklokal m. The Queen Kings ZOOM 20.00 h Songslam

Dreieichenhain OPENSTAGE 20.00 h Logan Place

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Zombiefied Festival m. Words Of Concrete, Ablaze, Outta Control, Blowback,

Zollhaus KREML KULTURHAUS 20.30 h Keep Digging feat. Norbert Bischoff

So >> 20.01. Darmstadt-Wixhausen BüRGERMEISTER-POHL-HAUS 17.00 h Brass Band Frankfurt und Sinfonisches Blasorchester Wixhausen

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h The Great Hans Unstern Swindle + support

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Betontod + Supp.: The Other

Hanau

Anais Mitchell

Anais Mitchell: Young Man in America (Wilderland Records)

Es ist ihre Stimme. Sperrig, rau, aber doch auch so, daß man sie beschützen möchte, weil sie sich so schutzlos und rückhaltlos vor einem öffnet. Anais Mitchell ragt heraus aus dem Meer der Singer/Songwriter, gerade weil nichts an ihrer Musik einfach nur wohlig oder gefällig sein will. »Young Man in America«, ihr viertes Album, spielt mit der experimentellen Lust des Seventies Rock, weitet die Songs, öffnet sie nach Innen und Außen und verwebt sie zugleich zu einem Epos. Wem das zu pathetisch und zu groß gedacht ist, der kann auch einfach die Lieder für sich hören, gerade der Titelsong ist für die Ewigkeit.

Lambchop

Lambchop: Mr. M (City Slang)

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»Nixon« oder auch »Is a woman« sind dermaßen bahnbrechende Alben, daß man sich von ihnen erst einmal wieder befreien muß. Also schickte Kurt Wagner seine Band Lambchop ins freie Feld, wo die Songstrukturen lose werden und kaum mehr etwas die einzelnen Klangfäden zusammenhält, nicht umsonst nannte er eines seiner kommenden Alben »Damaged«. Auf Mr. M, dem Andenken Vic Chestnutts gewidmet, haben Lambchop nun wieder zurückgefunden zu dem stillen, nach Innen gebogenen, entschleunigten Song, für den es keinen besseren Erzähler gibt als Kurt Wagner, den ehemaligen Fliesenleger mit dem brüchig-warmen tg Bass.

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Red Hot

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Sweden 4Ever

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Final Mask M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jazz Initiative Mainz Georg Boeßner Trio

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Cuba Vista Quintett

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h A Tribute to Freddy Mercury „He is the Champion“ TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h The Four Hout Fellas

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Moritz Stoepel

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Sandrock 55, Weibergsang, Red House

Get Well Soon Es ist ruhig geworden um den Mann, der mal als Wunderkind des deutschen Indie-Rock gehandelt wurde. 2008 war das, selbst die Tagesthemen widmeten dem steilen Aufstieg des Konstantin Gropper aka Get Well Soon eine kleine Story. Mit Tom Waits wurde er verglichen, mit Blixa Bargeld und Thom Yorke, und wirklich, die eklektische Melancholie, die aus Get Well Soon herausquoll, war bestechend. Gropper zog bald nach Berlin, da mußte man schließlich hin. Jetzt lebt er wieder in Mannheim, wo er einst die Popakademie besuchte. Vor kurzem ist sein drittes Album erschienen: »The Scarlet Beast O’ Seven Heads«. tg Mo., 21.1., 21 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, 069-40589520.

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MUSIK DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Today Forever & Pollution FRANKFURT ART BAR 12.00 h Jumping Daddies INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Antonio Siena (voc) und Nils Becker (git) - The Italian Job KELLERTHEATER JUNGE BĂźHNE FRANKFURT 21.00 h Jerry Bergonzi Quartet MAMPF 20.30 h Erich Schmitt NACHTLEBEN 19.30 h EMERGENZA m. Ravefruit, Mike Sprunkel, something could happen, Ring, Life Written in Blood, Bandixon, The Music Cabinet & DeathCon Alpha SĂźDBAHNHOF 12.00 h 18 Jahre SĂźdbahnhof Musiklokal m. The Queen Kings

Langen

THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues Blues-Session mit abwechselnden KĂźnstlern

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Radio Burroughs & Young Hare KURFĂźRSTLICHES SCHLOĂ&#x; 20.00 h Clannad

SCHLACHTHOF 20.00 h The Hickey Underworld / Drive Like Maria / Your Army

Di >> 22.01. Aschaffenburg

Mainz

Darmstadt

NELLY‘S FRĂźHSTĂźCKSLUST 10.00 h Sleepwalker´s Station

CENTRALSTATION 20.00 h Gabby Young & Other Animals GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Star Orchestra

DAS RIND 20.30 h Matthias Vogt Trio feat. Torsten de Winkel

Mo >> 21.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Sea & Air

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DA-Bands

COLOS-SAAL 20.00 h Blassportgruppe

)5$1.)857 -DKUKXQGHUWKDOOH )5$1.)857 -DKUKXQGHUWKDOOH

FRANKFURTER HOF 20.00 h Hauschka und Joana SĂĄ im ClassicClash KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage KUZ MAINZ 20.00 h The Allison Burnside Express

COLOS-SAAL 20.00 h Blues Caravan 2013 feat.: Jimmy Bowskill, Bart Walker & Joanne Shaw Taylor

Frankfurt

CASABLANCA BAR 21.00 h JATZT! Duo ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

BATSCHKAPP 20.30 h FLER & Support: B.O.R.N. + Special Guests: Moe Mitchel, DJ Gan G BROTFABRIK 20.00 h Mark Eitzel / USA CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Jens Friebe - Supp. Zucker DIE FABRIK 20.00 h Nachttierhaus & Contrast Quartett ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Outcocks, Hängerband, Unzivilisiert FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h 5. Konzert Treffpunkt Jazz „Lars Reichow erklärt den Jazz“

Mi >> 23.01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ganes

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night CENTRALSTATION 19.30 h Weltenbummler: Hamilton de Holanda & AndrĂŠ Mehmari GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Caleido Club

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Stefan MĂśnkemeyer

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit der „Mayer-Band“

ALTE OPER

Music Revue

&20(',$1 +$5021,676 ',( %(,'(1 feat. ensemble six

Johannes Scherer und Bodo Bach

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0,&+$(/ 0,77(50(,(5 BLACKOUT

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Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit Mehrjungfrauen kocht man nicht!

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Do 03.01. THE BUSTERS "XXV Tour" + special guest: Dr. Ring Ring Fr 18.01. DIE KASSIERER & Gäste: Emschekurve 77 • 18:00 Uhr So 20.01. BETONTOD "HĂ–REN, FĂœHLEN, BRENNEN" Tour 2013 + special guests: The Other präs. v. ICS Festival Service GmbH, Metaltix, Rock Hard, Slam, EMP, Relentless

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h The Ten Tenors

Mi 30.01. DISPATCH & Gäste: Kongos • präs. v. ByteFM & Kulturnews • Nachholtermin fĂźr den 17.08.2012 Do 31.01. THE 69 EYES & Gäste: The Fright

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Nurkurt

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Kat Frankie & Band

Fr >> 25.01. Aschaffenburg

tg

FRANKFURT

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Mo 21.01. JENNIFER ROSTOCK *_* Tour 2013 & Gäste: Aufbau West, Heisskalt & Amokkoma (DJ-Set) Do 24.01. FLER & Support: B.O.R.N. + Special Guests: Moe Mitchel, DJ Gan G • präs. v. No. 1 Production Sa 26.01. GĂ–TZ WIDMANN "Wunschkonzert" Di 29.01. HAUDEGEN "EN GARDE – Die letzten unserer Art" Tour 2012

Offenbach

Irgendwann war das fast ein Prestigebegriff, Jazz aus Norwegen. Bugge Wesseltoft, Sidsel Endresen, Nils-Petter Molvaer und auch Eivind Aarset, sie alle definierten den Jazz neu, unabhängig von der groĂ&#x;en amerikanischen Tradition, mit einer ganz eigenen, unverwechselbaren Klangsprache. Der Gitarrist Aarset, sozialisiert im Heavy Metal, galt dabei immer als eine Art Seelenverwandter Molvaers. Auch er ein ElektroniktĂźftler und Freund gewaltiger Klangarchitekturen. Nur noch ein biĂ&#x;chen radikaler.

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Mainz

Nidderau

Eivind Aarset

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Aschaffenburg

Frankfurt

Sa., 26.01., 20.30 Uhr, Theater (HinterbĂźhne), RĂźsselsheim, Am Treff 7, 06142-832630.

)5$1.)857 -DKUKXQGHUWKDOOH

Do >> 24.01.

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Jennifer Rostock + Aufbau West, Heisskalt und Amokkoma (DJ-Set) DREIKÜNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Interplay MOUSONTURM 21.00 h Get Well Soon NACHTLEBEN 21.00 h Rhino Bucket & Gäste: Blackbird

DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Scream Your Name, Breakdowns At Tiffanys, We Set The Sun FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Matthias Vogt Trio meets Torsten de Winkel MAMPF 20.30 h Amra Motes & Band SUMMA SUMMARUM 21.00 h Bernd Hasel & Friends

Mainz

Wiesbaden

NEUE STADTHALLE LANGEN 11.00 h JazzfrĂźhschoppen m. Echoes Of Swing

RĂźsselsheim

Frankfurt

COLOS-SAAL 21.00 h Orange Amber & The Sirkus

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h GOD Garden Of Delight CENTRALSTATION 21.00 h 1 Pfund Shaqua - mit Shaqua Spirit und Pfund GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h One Million Against One + No Way To Norway + Into The Sun JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWĂśLBEKELLER 20.30 h JĂźrgen Wuchner and friends, spezial guest Valentin Garvie

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Ben Reel & Tony Mc. Loughlin

präs. v. Piranha, Kulturnews, Das Tätowier Magazin & MUZU.tv • Nachholtermin fĂźr den 06.11.2012

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags Sa 05.01. Sa 12.01. Fr 18.01. Sa 19.01.

THE ZOO – MIXED, NOT MASHED (Best of different styles) ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) bis 0:00 Uhr nur 6,- ₏ Eintritt 80ER & NDW PARTY mit DJ BjÜrn bis 0:00 Uhr nur 6,- ₏ Eintritt THE ZOO presents: DIE 2000er PARTY von den Arctic Monkeys bis N'sync • Special: Studenten bis 24 Uhr frei NACHT DER MASCHINEN (EBM, Electro, Industrial, Futurepop) DJs: msth & Torben

HALLENSHOWS

So 06.01. Mo28.01. Fr 22.02. Sa 23.03. Mo08.04. Sa 19.10. So 20.10.

KOOL SAVAS feat. LAAS UNLTD, DCVDNS, ARCHITEKT & MONTEZ • Capitol Offenbach ALEX CLARE • Capitol Offenbach • 19:00 Uhr PAUL KALKBRENNER & Gäste: Simina Grigoriu & Pan-Pot • Festhalle Frankfurt STEVEN WILSON • Hugenottenhalle Neu-Isenburg OLLY MURS "Tour 2013" • Stadthalle Offenbach SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rosengarten Mozartsaal Mannheim SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rheingoldhalle Mainz 60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

Do Do Sa So

03.01. NORTHERN LITE • Nachholtermin fĂźr den 11.11.2012! 10.01. SCHOOLJAM SchĂźlerband Festival • 17:30 Uhr 12.01. WFRKS – WERDE FRANKFURTS ROCK KARAOKE STAR • Vorrunde 2 13.01. EMERGENZA ACOUSTIC SHOWCASE mit: Romeo, Villian, Gregor, The Feathery Silence, Domi Bade, am leben forbei, Bender und Schilling, Guest: Blackout Problems • 19:00 Uhr Di 15.01. CHE SUDAKA & Gäste: Mate Power Fr 18.01. SPLEEN UNITED "School Of Euphoria" Tour 2013 • 19:00 Uhr So 20.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde • mit: Ravefruit, Mike Sprunkel, Ring, Bandixon, something could happen, Life Written in Blood, The Music Cabinet & DeathCon Alpha • 19:00 Uhr Mo 21.01. RHINO BUCKET & Gäste: Blackbird Sa 26.01. VARGAS BLUES BAND • 19:00 Uhr Do 31.01. Die Winternacht mit ADVERSUS Ein schwarz-romantischer Abend mit Adversus & Gästen: Lisa Morgenstern & Lambda DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 05.01. BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol • www.britpop-ffm.de Fr 11.01. ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen Fr 18.01. DUTTY FRIDAY (the hottest in Dancehall & Reggae) Miss Purple Haze, Michael Ameer, DJ Jay P, Markie J, Ladies free bis 01:00 Uhr • Must have ID/Bitte mit Ausweis Sa 19.01. KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) DJs: Markus GĂśllner und Gäste • www.karreraklub.de Fr 25.01. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJs Dead-Stefan & Dead-Martin Destroyer Sa 26.01. DIE 80er PARTY • präs. v. Milli Vanilli Soundsystem bis 0:00 nur 5â‚Ź Eintritt

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MUSIK

Teaparty im Nordend Es waren (und sind) die Protagonisten und Anhänger der amerikanischen Teaparty-Bewegung, die unter dem Vorwand der Verteidigung der Bürgerfreiheiten gegen die teuflischen Repräsentanten des Staates maßgeblich zur Verrohung der politischen Kultur in den USA beigetragen haben. Unterstützt von Murdochs Kampfsender »Fox News« verlieren dort selbst ansonsten liebevolle und freundliche Bürgerinnen und Bürger jede sprachliche Hemmung zur Diffamierung des politsch Andersdenkenden. Die Bezeichnung des amerikanischen Präsidenten als Kommunisten und verkappten schwarzen Muslim, dessen Herkunft gänzlich ungeklärt ist, ist dabei noch die nahezu netteste Variante. Und die Zuordnung eines schwarzen Präsidenten zur Gattung der Affen ist in den traditionsbewußten Südstaaten nur »logische« Konsequenz eines wiedererwachten weißen Rassismus. Ganz nebenbei im übrigen einer der Gründe, warum die eigentlich eher konservativen Hispanos mehrheitlich den demokratischen Präsidenten gewählt haben. Da berauben sich die rechten Scharfmacher ihrer eigenen Wählerklientel – ganz zum Unmut der moderaten Republikaner. Aber nun scheinen auch hierzulande die verbalen Ausrutscher in die politische Auseinandersetzung Einzug zu halten. Im Frankfurter Nordend, jener grünen Bastion, die einige wohl schon für befreites Gebiet halten, tobt derzeit eine heftige Auseinandersetzung um den Bau einer für Anwohner reservierten unterirdischen Tiefgarage. Und sicherlich gibt es trotz des Wunsches vieler Autofahrer, Parkraum für ihr Gefährt zu finden, sehr gute Gründe, die gegen ein solches Bauwerk sprechen. Zumal die Errichtung mit dem Fällen von 15 Bäumen verbunden ist. Die Grünen im Stadt- und im Stadtteilparlament haben sich nun mehrheitlich entschieden, dem Tiefgaragenbau in Zusammenhang mit dem Bau einer Kita und einer für die Nachbarschaft nutzbaren Turnhalle zuzustimmen, sofern entsprechend an der Oberfläche Parkplätze wegfallen und stattdessen Raum für den Aufenthalt von Anwohnern und für neue Bepflanzungen geschaffen wird. Der zu erwartende Baulärm und der Wegfall kostenloser Parkplätze zugunsten teurer Tiefgaragenplätze, war Anlaß zur Gründung einer Bürgerinitiative, die nun die Auseinandersetzung mit den politischen Entscheidungsträgern suchte. Also eigentlich genau das, was wir uns für die politische Diskussion unter Bürgerbeteiligung immer vorstellen. Doch unschön wird es – und hier schließt sich der Kreis zum Anfang – wenn dabei die verbalen Entgleisungen den politischen Streit ersetzen. So bringt denn der Hausdichter der BI ein »Gedicht« unters Volk, das solcherart markante Aussagen enthält: Ihr seid der schwarzgrüne Club der selbstgerechten Affen, wo wollt ihr noch klettern, wenn alle Bäume wurden gefällt, (...) Ihr seid die Fürsten der Macht, Geld regiert euer Herz und euren Verstand, ihr seid verlogen und korrupt, eitel wie ein Pfau und glitschig wie ein Aal, ihr spuckt auf unsere ausgestreckte Hand, die um Hilfe für die Bäume fleht, Ihr seid die Fürsten der Macht (...) Ihr seid der Club der selbstgerechten Affen, ja ihr werdet noch gaffen, (...) Ich habe Angst vor der schwarzgrünen Diktatur in Frankfurt. Statt Teaparty wäre mir dann im Nordend (und anderswo) ein Coffeeshop doch lieber.

Frankfurt

Rodgau

CLUB VOLTAIRE FRANKFURT 20.30 h Lisbeth Quartett DAS BETT 21.00 h Eleni Mandell feat. Silvie Lewis DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Shakin‘ Shots & East Town Rumblers FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz GALLUS THEATER 20.00 h Ten on Tons „15 Jahre: Mülltonnen und More“ MAMPF 20.30 h Second Skin ORANGE PEEL 21.00 h Moonshake Party Live: Tav Falco & Panther Burns SUMMA SUMMARUM 21.00 h Trio La Loop

MAXIMAL 20.00 h Semmling & Barrell OPENSTAGE 20.00 h Offene Bühne - Jam Session

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Groove Jazz Fanatics

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Bernd Barbe

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Night Fever

Mainz BAR JEDER SICHT 21.00 h Vicious Connection M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Bronson Norris, Christmas, Sexx Zömbie NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Mathis Grossmann Quartet SCHON SCHöN 21.00 h Fuck Art, Let‘s Dance! SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 6. Klangraum Jazztage Mainz 2013 m. Daniel Stelter mit Fola Dada + Kounian + three wishes

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The King Baumgardt Duo

JAZZKELLER 14.00 h JazzPunkt Kulturkantine: Atmosphere 21.00 h Spendel EFX MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Area Disaster & Dial Hard NACHTLEBEN 21.00 h Vargas Blues Band ZOOM 21.00 h 4 Lyn - Special Guest: Prison Mind

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Binoculers / Aaden

Sa >> 26.01.

Hanau

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Quadro Nuevo JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h SPH Bandcontest - Regionalentscheid Aschaffenburg THE SEDGWICK 21.00 h Samsara - A Tribute to Nirvans (unplugged)

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Wallis Bird - Support: David Lemaitre GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Puke It Out + Endless Coast + Melted Moon + Inside The Mirror 22.00 h Die Thrillerpfeifen

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Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Bad Boogie Cowboys M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Jazz Initiative Mainz - Jaxx SHOWBüHNE MAINZ 19.30 h 6. Klangraum Jazztage Mainz 2013 m. Mericimsi + Sebastian Studnitzky Trio + ADHD

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Purple Rising

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h A Tribute to Freddie Mercury

Dietzenbach BÜRGERHAUS 20.00 h GlasBlasSing Quintett

Offenbach Bieber

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Götz Widmann BROTFABRIK 20.00 h Emirsian / Ffm-Armenien DAS BETT 20.30 h Absinto Orkestra ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Bobby Long - Supp: Joe Summers FRANKFURT ART BAR 20.45 h Down Home Percolators present: Black Patti GALLUS THEATER 20.00 h Ten on Tons „15 Jahre: Mülltonnen und More“

WIENER HOF 20.30 h The Blue Onions

Rodgau MAXIMAL 20.00 h 14 Strings- Guitar Duo + Perc.

Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Eivind Aarset „Dream Logic“

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h „Magic meets Music“ m. Out oft he Blue & Waso Koulis

Wiesbaden KLANGWERK-MITTE 20.00 h Studiokonzert 15: kOi-Trio KREATIVFABRIK 20.00 h Blind Circus / Support: Nitribitts

So >> 27.01. Darmstadt CENTRALSTATION 19.30 h TV Noir Konzerte #8 mit Enno Bunger & Me And My Drummer

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 19.00 h ensemble six JAZZKELLER 20.00 h Neujahrsempfang der Freunde und Förderer der hrBigband. e.V. - Oliver Leicht Band MAMPF 20.30 h Andreas Kümmert SüDBAHNHOF 12.00 h Night Fever

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Soundwichmaker

Wallis Bird

Wiesbaden

Eine Stimme, die alles kann, laut, leise, entrückt, in sich verkapselt, dann wieder sich völlig veräußernd. Es geht um immens viel in der Musik der Irin Wallis Bird – und sie braucht dafür meist nicht mehr als eine akustische Gitarre und ihre irrwitzige Stimme. Nicht wenige vergleichen sie deshalb mit Janis Joplin, auch so eine, die nichts zurückhalten konnte und immer alles gab. Ganz so, wie Neil Young es einst sang: It’s better to burn out than to fade away. tg

Jochen Vielhauer

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Orientalischer Abend - m. BAF

Neu-Isenburg

© Jens Oellermann

Jovi meckert 57*

Sa., 26.1., 20.30 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151-3668899.

KLANGWERK-MITTE 11.00 h Studiokonzert 16: United Continuo Ensemble - Bassi

Mo >> 28.01. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DA-Bands STADTKIRCHE 19.30 h Achim Kaufmann / Thilo Wagner

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h A Flock of Seagulls

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MUSIK DIE FABRIK 20.00 h Thomas Bachmann Trio JAZZKELLER 21.00 h Mic Oechsner‘s Grappellissimo! ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Open Stage Session

Mi >> 30.01.

erale n e G m u i d u t S : Main NErU e Frankfurt am Volkshochschul an de

Sinlde nur ? Ăźh Gef hemie C

?

Sind wir allein im Universum ?

Aschaffenburg

DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session MOUSONTURM 21.00 h Paul Banks (UK/USA) THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues

Mainz KULTURCAFE 21.00 h WeSay & Amegaphon

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Alex Clare

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage

Di >> 29.01.

COLOS-SAAL 20.00 h re:jazz HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge

Darmstadt

Darmstadt

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus STADTKIRCHE 19.30 h Wolfgang Zechlin / Rainer BĂśhm

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ann-Christine STADTKIRCHE 19.30 h Pablo Held / Kristjan Randalu

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Haudegen BROTFABRIK 20.00 h Marcelo Bratke & Angela Frontera CASABLANCA BAR 21.00 h Savas Bayrak fĂźr Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

präsentiert

uch Geht’sGaeld? ohne

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Dispatch & Support: Kongos FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Berry Blue Jazztrio SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazzmen

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Jacob Karlzons KULTURCAFE 21.30 h Jam Session + Open Stage

Do >> 31.01. Aschaffenburg

Lassen Sie sich an zwei Studientagen in der Woche interdisziplinär, wissenschaftlich aber verständlich, unterAuftakt am haltend aber fundiert durch die faszinierende Welt des 18 Uhr Menschheitswissens leiten. annstr. 13, Ffm em nn So VHS i. Eine Semester I ng ist entgeltfre Die Veranstaltu lich. er rd nicht erfo 28. Januar bis 11. Juni 2013 Anmeldung ist

28.01.2013

Mehr Informationen unter www.vhs.frankfurt.de

COLOS-SAAL 20.00 h Fred Kellner & Die Famosen Soulsisters - feat.: Anke & Susanne Engelke THE SEDGWICK 21.00 h Right Said Fred

Di, 08. Januar, 21 h FEELGOOD MOVIE*

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Peggy O.

15 Jahre MĂźlltonnen & more Die bunte, schrille und groovige Rhythmus-Formation Ten on Tons unter der Leitung von Anne Breick feiert am 25. + 26. Januar im Gallustheater ihr 15jähriges Bestehen. Neue StĂźcke und interessanten Gäste sind mit von der Partie. Die Ten on Tons zelebrieren Altes und Neues, aber vor allem erstmalig unplugged ihre Jubiläums-Show und verzaubern durch Melody-Parts & Acapella-Perlen, Body-Grooves und RAP-Passagen. Gespielt wird nach altbewährtem Erfolgsrezept auf original MĂźlltonnen, Cajones, Congas, DjembĂŠs und Timbales. Den AbschluĂ&#x; und HĂśhepunkt bildet das groĂ&#x;e Finale mit der ÂťBig Groove-SessionÂŤ zusammen mit dem Publikum und den 'ehemaligen Tonnen'. Und am Sonntag gibt es mit der Trommel-Revue fĂźr KIDS ab 5 Jahren noch ein spezielles Programm fĂźr Kinder & Eltern, mit Rhythmus hautnah erleben, trommeln, klatschen, singen.... Die Veranstalterinnen haben uns fĂźr den 25. Januar 3 x 2 Freikarten zur VerfĂźgung gestellt. Kennwort: 25 Jahre Ten on Tons EinsendeschluĂ&#x;: 18.1.2013 Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de, mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

en Brauiecrhe T ie? Therap

Darmstadt STADTKIRCHE 19.30 h Anke Helfrich / Olaf Polziehn

24.01.13 Jahrhunderthalle

So, 13. Januar, 15 h „MOVIES 4 YOUNGSTERS�* Fantastisches Kino

Frankfurt ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h Eric Conley & Orchestra present The Barry White Experience BATSCHKAPP 20.00 h The 69 Eyes & Gäste: The Fright CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Captain Capa - Supp. takkoLord DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Paddy Schmidt FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 21.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Sandi Kuhn Group NACHTLEBEN 20.00 h Adversus & Gäste: Lisa Morgenstern & Lambda ORANGE PEEL 21.00 h RenĂŠ Moreno & Band PONYHOF 20.00 h Cosmo Jarvis ROMANFABRIK 20.30 h Scott DuBois Quartet

Mainz KUZ MAINZ 20.15 h Dreadful Shadows M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique Sofia Stark

Fr, 11. Januar, 14.45 h KINDERKINO ZAUBERKUGEL* Spielfilm, empf. ab 6 Jahre

25.01.13

Jahrhunderthalle

Di, 15. Januar, 21 h GROSSSTADT-DRAMA* So, 20. Januar, 11.30 Uhr FRĂœHSTĂœCKSKINO*

TAO THE SAMURAI OF THE DRUM

Inkl. groĂ&#x;em FrĂźhstĂźcksbuffet Kartenreservierung unter 06171/636 930

Di, 22. Januar, 21 h FAMILIENDRAMA* Di, 29. Januar, 21 h LIEBESKOMĂ–DIE*

03.02.13 03.0

Jahrhunderthalle Jahrhund !

Tickets an den bek. VVK-Stellen oder unter www.kbemmert.de

*Als Spielstätte der nicht-gewerblichen Filmarbeit unterliegen wir einem Werbeverbot, die Filmtitel kÜnnen unter 06171 / 63 69 30 erfragt werden.

HohemarkstraĂ&#x;e 18, 61440 Oberursel / Ts., Tel. 06171/ 636930, www.portstrasse.de

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KINDER Tanz

FRANKFURT

RATIBOR Ein Kindertanzprojekt mit Musik/Tanz/Sprache von Tanzlabor_21 und der Tanzetage mousonturm, 26. + 27.1.2013, 18 Uhr www.mousonturm.de

Theater ab 6 Jahren

AN DER ARCHE UM ACHT Streitereien im Alltag sind sehr wohl bekannt. Auch im Tierreich gibt es sie. Theaterhaus, 20.01.2013, 15 Uhr; 21. + 23.1.2013, 9.30 + 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater ab 4 Jahre

ROTKÄPPCHEN UND DER KLEINE SCHWEINEHUND mit dem Frankfurter Figurentheater Gallus Theater, 13.1.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

Literatur

DAGMAR CHIDOLUE: MILLIE IN LONDON

Theater ab 4 Jahre

Ein Ensemblemitglied vom Schauspiel Frankfurt liest Frankfurter Hof, 26.1.2013, 15 Uhr (nur mit Anmeldung) www.stadtbuecherei.frankfurt.de Theater von 4-9 Jahren

DIE KLEINE HEXE frei nach Otfried Preußler, von der Puppenspielkompanie Handmaids, für Kinder Gallustheater, 6.1.2013, 15 Uhr; 7.1.2013, 11 Uhr www.gallustheater.de Literatur ab 5 Jahren

RUMPELSTILZCHEN

Gallustheater, 5.1.2013, 15 Uhr: Rumpelstilzchen

Theater ab 4 Jahren

Theater

LEO LIONNI – FISCH IST FISCH

PETERCHENS MONDFAHRT

mit dem Fex-Figurentheater Struwwelpeter Museum, 20.1.2013, 15 Uhr; 21.1.2013, 10 Uhr www.struwwelpeter-museum.de

Musikalisches Weihnachtsmärchen nach dem gleichnamigen Buch von Gerdt von Bassewitz mit Musik von Clemens Schmalstich Papageno Musiktheater am Palmengarten, 1.-5.1.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

DIE MÄRCHENTÜR, SIE ÖFFNET SICH

Theater

ErzählZeit Frankfurt, Märchen am Sonntag für Familien mit Kindern Theaterhaus, 27.1.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

LICHT UND DER SEIFENFILM Führungen für Erwachsene und Jugendliche Experiminta Science Center, 6.1.2013, 15 Uhr www.experiminta.de

Wissen

FARBE LIVE ERLEBEN – KREATIVE FORSCHER- UND BASTELSTATION

Theater

PINOCCHIO Musikalisches Märchen nach dem Buch von Carlo Collodi Papageno Musiktheater im Palmengarten, 25.-27.1.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

Kunst

SCHMUCKWERKSTATT im Rahmen der Ausstellung »Königinnen und Merowinger«, Europa-Kulturtage 2012 Archäologisches Museum, 1., 3., 8., 10., 15., 17., 22., 24., 29. + 31.1.2013, 10 Uhr www.archaeologisches-museum.frankfurt. de Theater ab 5 Jahren

DIE SCHNEEKÖNIGIN Musikalisches Märchen nach Hans Christian Andersen. Inszenierung: H.-D. Maienschein Papageno-Theater im Palmengarten, 6. + 9.-13.1.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de Theater ab 10 Jahren

Begleitprogramm zur Ausstellung »Licht und Farbe«, offenes Ferienprogramm Senckenberg NaturMuseum, 3. + 4.1.2013, 11 Uhr www.senckenberg.de

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS für Frankfurt und Rhein-Main

ULTU DAS K

Kunst

mit dem Bremer Figurentheater Mensch Puppe! Gallus Theater, 5.1.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

RMAGA

ZIN

G VERLOSUN

FLIEGEN, JAULEN, FEUER SPEIEN Tiere im Liebieghaus,ab 6 Jahren Liebieghaus-Skulpturensammlung, 20.1.2013, 11 Uhr www.liebieghaus.de

Von Ad de Bont mit dem TheaterGrueneSosse. Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber, Verena Specht, Willy Combecher u.a., Theaterhaus, 28., 30. + 31.1.2013, 11 Uhr; 30.1.2013, 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater ab 3 Jahre

VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT

Wissen Geschenke aus dem Morgenland Bibelhaus am Museumsufer, 6.1.2013, 15 Uhr www.bibelhaus-frankfurt.de

mit dem Ensemble »Follow the Rabbit«, nur mit Voranmeldung Gallus Theater, 20.1.2013, 15 Uhr; 21. + 22.1.2013, 11 Uhr www.gallustheater.de

Theater

Kunst

GOLD, WEIHRAUCH, MYRRHE

HÄNSEL & GRETEL

VON EISBLUMEN UND SCHNEEFLOCKEN

ein Rock Märchen KiJu im Titus Forum, 18., 20., 26. + 27.1.2013, 16 Uhr www.kiju-theater.de Kunst ab 4 Jahren

IN DEN FUSSSTAPFEN DER HEILIGEN DREI KÖNIGE Familienführung Liebieghaus-Skulpturensammlung, 6.1.2013, 12 Uhr www.liebieghaus.de Theater

KIDS RHYTHMUS-MITMACH-REVUE mit den Ten on Tons Gallus Theater, 27.1.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de Literatur ab 4 Jahren

KINDERBUCH-SONNTAG Geschichten über das pfiffigste Mäusekind der Welt, mit Sybille Hein und Fritzi Mauseohr Literaturhaus, 27.1.2013, 15 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Ritter Rost Ritter Rost hat das Undenkbare geschafft: Völlig überraschend hat er das große Ritterturnier gewonnen, ausgerechnet gegen Prinz Protz, den eigentlich unschlagbaren Favoriten. Der schlechte Verlierer beschuldigt Ritter Rost daraufhin des Diebstahls und Betrugs. Deshalb entzieht König Bleifuß Rost seine Ritterlizenz und schließt seine Eiserne Burg. Auch Burgfräulein Bö, ansonsten verläßliche Verbündete in der Not, wendet sich von dem Blechmann ab und zieht zum Feind Prinz Protz. Nur auf seine besten Freunde kann sich der niedergeschlagene Ritter jetzt noch verlassen: Drache Koks und Pferd Feuerstuhl. Gemeinsam wollen sie die Ehre des Ritters retten und ihm helfen, Herzensdame Bö zurückzuerobern. Zum Filmstart von Ritter Rost am 10. Januar verlosen wir in Zusammenarbeit mit Universum Film 3 Fanpakete mit dem Original-Hörspiel zum Kinofilm von Sony Europa und dem Rotte-Rost PC Spiel von USM. Kennwort: Ritter Rost Einsendeschluß: 10.1.2013

Kunst ab 4 Jahren

KINDERSTUNDE: HANDPUPPENFÜHRUNG in der Ausstellung »Gustave Caillebotte - Ein Impressionist und die Fotografie« Schirn Kunsthalle, 6.1.2013, 15 Uhr www.schirn.de

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Schreibt eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de, mit dem Kennwort, Eurem Namen und Eurer Adresse.

Geschichten zum Aufwärmen Städel Museum, 6.1.2013, 11 Uhr www.staedelmuseum.de Wissen von 7-10 Jahren

VON SAUER BIS LUSTIG: EXPERIMENTE MIT SÄUREN UND BASEN Säuren kennen wir aus der Küche vom sauren Geschmack der Zitrone oder des Essigs. Aber wo finden wir das Gegenteil der Säuren? Im Badezimmer verstecken sich die sogenannten Basen in Seife und Waschmitteln Senckenberg NaturMuseum, 16.1.2013, 16-17.30 Uhr www.senckenberg.de Wissen ab 4 Jahren

WALDGESCHICHTEN Dick und borstig fühlt sich das Dachsfell an, flaumig weich das vom Fuchs. Beide Tiere leben in den heimischen Wäldern. An welchen Geräuschen man sie erkennt und was sie gerne Fressen erfahren Kinder in der MuseumsStunde. Alle Erfahrungen dürfen gleich in einem selbst gestalteten Waldbild festgehalten werden. Senckenberg NaturMuseum, 15.1.2013, 16-17 Uhr www.senckenberg.de

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KINDER

DARMSTADT

WIESBADEN

Theater

Theater ab 13 Jahren

BÄRCHEN TAPS UND DER DICKE FETTE PFANNKUCHEN

CREEPS

mit dem Schattentheater Kolja Liebscher/ Frammersbach Schlösschen im Prinz-Emil-Garten, 6.1.2013, 11 + 15 Uhr www.nbh-darmstadt.de

von Lutz Hübner, Regie: Adewale Teodros Adebisi Staatstheater Wiesbaden, 13.1.2013, 19.30 Uhr; 14.-17.1.2013, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 6 Jahren

Theater

EIN SCHAF FÜRS LEBEN

DAS SAMS – EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE

von Maritgen Matter, Junges Staatstheater Hessisches Staatstheater, 27.1.2013, 16 Uhr; 29.1.2013, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

von Paul Maar Die Komödie Tap, 9.1.2013, 15.30 Uhr; 27.1.2013, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de Theater ab 5 Jahren

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN Inszenierung des Berliner Theaters Zitadelle Centralstation, 20.1.2013, 11.30 + 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater ab 4 Jahren

DER KLEINE EISBÄR nach den Bilderbüchern von Hans de Beer, Bühnenbearbeitung Sandra Russo, Die Komödie Tap, 4. + 12.1.2013, 15.30 Uhr; 20.1.2013, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de Theater ab 6 Jahren

DES KAISERS NEUE KLEIDER

Theater ab 5 Jahren

PETERCHENS MONDFAHRT Nach dem Märchen von Gerdt von Bassewitz. Inszenierung: Oliver Wronka, Mit Benjamin Hübner, Claudia Plöckl, Antonia Schirmeister u.a. Staatstheater Wiesbaden, 6.1.2013, 13.30 Uhr; 7.1.2013, 11 + 14 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 13 Jahren

SCHERBENPARK nach Alina Bronsky. Inszenierung: Adewale Teodros Adebisi, mit Carolin Freund Staatstheater Wiesbaden, 25.1.2013, 11 + 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

mit der Sindelfinger Puppenbühne HalbNeun Theater, 13.1.2013, 15 Uhr http://www.local-pages.de/halbneun-theater

MAINZ

Theater

3. KINDERKONZERT: DAS MUSIKALISCHE NASHORN

KNOPFWERKSTATT

Musik

Leitung: Saskia Radloff, M.A. Umweltpädagogin Bioversum Kranichstein, 6.1.2013, 14 + 15.30 Uhr www.bioversum-kranichstein.de

Ballade für Kinder von Rolf Hoyer auf einen Text von Peter Hacks Staatstheater Mainz, 19.1.2013, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.de

Wissen von 8 - 12 Jahren

ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE

SCHLITTENFAHRT IM PAPIERTHEATER

aus Tausendundeiner Nacht, in einer Fassung von Marcus Mislin, ab 5 Jahre Staatstheater Mainz, 6., 13.1.2013, 15 Uhr, 11.1.2013, 11 Uhr; 14. + 24.1.2013, 10 Uhr www.staatstheater-mainz.de

Um Schlitten zu fahren brauchte man vor dreihundert Jahren keine Berge, denn damals waren Schlitten die reinsten Prunkstücke und wurden von Pferden gezogen. Das war so beliebt, daß man für die Kinder sogar Papiertheater anfertigte, mit denen man alles nachspielen konnte, Leitung: Kerstin Hebell Anmeldung: erforderlich Jagdschloß Kranichsetin, 9.1.2013, 14–16 Uhr http://museum.jagdschloss-kranichstein.de Theater ab 4 Jahren

WIE FINDUS ZU PETTERSSON KAM nach dem Bilderbuch von Sven Nordqvist Die Komödie Tap, 6.1.2013, 11 Uhr; 19.1.2013, 15.30 Uhr www.die-komoedie-tap.de Theater

WO SIND ALL DIE TIERE HIN? – WAS MACHEN EIGENTLICH KRÖTEN IM WINTER? Leitung: Christiane Kern, Diplom-Biologin Bioversum Kranichstein, 20.1.2013, 14 + 15.30 Uhr www.bioversum-kranichstein.de

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

Theater

Theater

DER FROSCHKÖNIG mit Lille Kartofler Kulturzentrum KUZ, 6.1.2013, 11 + 15 Uhr www.kuz.de

ANDERE ORTE Theater ab 4 Jahre

DSCHUNGELSONGS FÜR ZWERGE Schauspiel mit Musik vom Theater Chapiteau, Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 21.1.2013, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de Musiktheater ab 4 Jahre

FRÜHLING, SOMMER, HERBST UND WINTER mit dem mit Ferri und Perlico Perlaco Musiktheater Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 28.1.2013, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater ab 4 Jahre

NOAH UND DER GROSSE REGEN Lustvolle und nachdenkliche Erzählung mit Musik und dem Element Wasser vom Theater »die stromer« Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich, 30.1.2013, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Beichtbuden für Geheimniskrämer MMK-Zollamt: Pssst Zu den persönlichsten, wenn nicht intimsten Orten eines jeden Gassenjungen gehört der Platz in der eigenen Hosentasche. Nicht nur, weil es dort warm ist: Hier hat er sein Geld und so manches andere, was auf keinen Fall verloren werden darf und was nicht jeder sehen soll. Moni Port hat 50 Kinder überredet, ihre Hosentaschen umzustülpen und präsentiert ihre Funde in kleinen Plastikboxen wie Kunstwerke mit einem Hinweis von wem, wo und von wann diese stammen. Auch wenn es einen gewissen Überhang aus Frankfurt gibt, so ist das Ganze doch eine schöne Idee, die in den kommenden vier Wochen durch Funde bei den Besuchern der Ausstellung PSST! im MMK Zollamt ergänzt werden soll. Insgesamt 16 Künstler stellen in dieser ersten vorrangig für Kinder konzipierten Kunstschau Arbeiten zum Thema »Geheimnis« aus. Acht davon gehören der Frankfurter Ateliergemeinschaft »Labor« an, die anderen sind im Umfeld des britischen Kindermagazins »Anorak« engagiert. Obwohl viele Möglichkeiten zum Aktivwerden bestehen, soll das in Kooperation mit dem Kindermuseum an der Hauptwache konzipierte »Psst« kein Event-Park werden und in erster Linie die Neugier der jungen Besucher wecken. So hat Gemma Correll ein knallrotes Pappmon-

ster mit fürchterlichem Haigebiß geschaffen, in dessen Mund sich eine kleine Überraschung greifen läßt, so man den Mut hat hineinzugreifen. Das Frankfurter Duo »von Zubinsky« (Kirsten Fabinski, Zuni Fellehner) hat sich eine »Beichtbude« einfallen lassen, eine kleine verhängte dunkle Kammer, in der man ein Geheimnis oder auch ein Geständnis auf einen Zettel notieren und diesen anschließend schreddern kann, was dann garantiert nicht mehr nachzuprüfen ist. Matthew Bromley zeigt, wie man als Graffity-Maler unerkannt bleibt und trotzdem bekannt wird, Philipp Walter enthüllt das Innenleben des Wals und Christoph Fellehner hat den Mister Bla-Bla gebaut, dem man Sachen ins Ohr flüstern kann, die sich aus seinem Mund so komisch anhören, daß man sie selbst nicht mehr versteht. Und vieles mehr Der Psst!-Prospekt des MMK geht überdies auf die Bedürfnisse der bilingual erziehenden NorthendMothers ein und ist, wie man das erwarten darf, zweisprachig in Deutsch und Englisch verfaßt. Partner des MMK ist das Kindermuseum an der Hauptwache. Lorenz Gatt Pssst. Im MMK-Zollamt bis 27.1.2013 www.mmk-frankfurt.de

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ESSKULTUR

aufgespießt Mit einem Neujahrsschoppen eröffnet Andreas Schneider seinen Obsthof am Steinberg am 1. Januar ab 11 Uhr. Der erste Schoppen pro Gast geht auf`s Haus. Und dann gibt‘s Waffeln mit hausgemachtem Apfelmus, ein heißes Süppchen, Pfännchen-Raclette (auf Vorbestellung), Schweizer Raclette (ohne Vorbestellung), heißen Apfelwein oder heißen Apfelsaft. Am 26.Januar führt der Apfelweinliebhaber dann ab 14 Uhr beim »Hausschoppentreff«, fünf verschiedene Varianten vor, und berichtet, daß es auch hier auf die jeweilige Lage ankommt, die Zusammensetzung der Sorten und das gekonnte Vermählen zur Cuvée. Die Veranstaltung kostet € 9,50 p. P. mit Bratwurst und fünf Hausschoppenvarianten. www.obsthof-am-steinberg.de. + + + Konstantin Kalveram und Michael Rühl haben wieder ein kulinarisches Lese- und Genußbuch herausgegeben. Nach »Frankfurts Apfelweinführer« und dem Einkaufsführer »Kartoffel, Fisch & Federvieh« stand diesmal das Frankfurter Würstchen im Mittelpunkt ihrer Recherchen. Gesammelt haben die Autoren im »Frankfurter Würstchen« historische Überlieferungen, Anekdoten und Illustrationen, und nachgezeichnet, daß die lokale Spezialität in grauer Vorzeit erfunden, von dort aus in alle Welt verschickt wurde und in vieler Herren Länder als Köstlichkeit geschätzt wird. Andreas Eggenwirth hat die kulinarische Geschichte mit ausgefallenen Rezepten rund um dieses besondere Würstchen ergänzt. (Henrich-Verlag, 108 Seiten, 14,95 Euro). + + + Maria Tonelli und Giuseppe Cianciulli bieten ab 31. Januar in der Volkshochschule Frankfurt wieder einen Kochkurs »Italienische Küche - Pizza, Pasta & Co.« an. In der Lehrküche der Otto-Hahn Schule wird an drei Donnerstagabenden (31.1., 7.2., 14.2.) ab 18.30–21.30 Uhr »frische selbstgemachte Pasta mit leckeren Soßen, knusprige Pizza, luftige Foccacia, zartschmelzende Crespelle, fluffig-lockere Gnocchi, raffiniert gefüllte Ravioli und Lasagne wie bei Mamma« zubereitet. Kosten p. P. inklusive Essen: 71,– Euro.www.vhs.frankfurt.de

BOCKENHEIMER WEINKONTOR Sie haben enen Tip oder eine Kritik zur Frankfurter Gastronomie? Dann mailen Sie uns an jmg@strandgut.de Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

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Na dann Prost! Vinothek Gallo Nero

Nach Praunheim fährt man nicht einfach spontan zum Ausgehen. Bekannt ist Schuch‘s Restaurant mit seinen Apfelund Apfelweinspezialitäten. Kommt man jedoch aus der Innenstadt, fährt die Ludwig Landmann Str. bis zur Endstation der U6 (Heerstr.) an den ersten Ernst May Häusern entlang nach rechts, vorbei an Mercedes bis »Am alten Schloss«, dort ist die Bus-Haltestelle der Nr. 60 mit Blick zur Niddabrücke. Schräg gegenüber befindet sich eine Apotheke, das Cafe Latte Macchiato und direkt daneben die Vinothek Gallo Nero. »Gastlich, urig, gemütlich: so läßt sich die Vinothek Gallo Nero beschreiben.« Der Gastraum hat 20 Sitz- und 4 Tresenplätze eine schicke Weinecke mit 3 Sitzplätzen, wo sich die Weine aus Südtirol bis Sizilien stapeln. Hier kann man in Augenhöhe die ausgepreisten Weine in Augenschein nehmen. Wir nehmen an einem der rustikalen Holztische Platz und bestellen vorab ein Olivenschiffchen mit schwarzen und grünen Oliven, Weißbrot und Öl. Die meisten Weine gibt es in 0,2 Gläsern von 3,60 bis 7,90 Euro und in der Flasche, die »feinen ausgesuchten Weine« werden nur als Flaschenweine angeboten. Heiko Riehl berät die Gäste auf Wunsch und ist ansonsten ein diskreter Gastgeber. Sein Ausschankprinzip ist einfach und bestechend. Der »Straßenverkaufspreis« erhöht sich um ein »Korkgeld« von 5 Euro pro Flasche. Das Publikum ist bunt gemischt: Junge und ältere Paare, Freunde, Freundinnen, Gruppen, Familien, Fußballspieler und Geschäftsleute. Der begleitende Biertrinker bekommt ein »Birra Menbrea«. Für den kleinen Hunger gibt es einen Winzer- oder Gourmetteller, eine Käse- oder Gemüseplatte. Das Speisenangebot wird ergänzt durch leckere Vorspeisen, Pasta, Pizza und Nachtisch vom Café Latte Macchiato nebenan serviert. Meine Lieblingsweine sind ein Lagrein der Cantina Tramin, der Ritocco von Valpantena, der Matteo

Braidot aus dem Friaul, der Germoglio Sangiovese aus der Toscana und ein Amarone von Valpantena. Wer einen entspannten Abend nach der Arbeit mit Freunden, Bekannten oder Geschäftspartnern verbringen möchte, der ist hier gut aufgehoben. An warmen Tagen und im Sommer sitzt man auch gerne auf einer geräumigen Terrasse im Freien. sp Vinothek Gallo Nero In der Römerstadt 236 - Am alten Schloß 60439 Frankfurt am Main Tel.: 069 - 957 399 88 E-Mail: riehl@vinothek-gallo-nero.de www.vinothek-gallo-nero.de

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Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ............................29 Bastiné Aikido ..........................................43 Batschkapp/Nachtleben ....................37 Bluebox .......................................................39 Bockenheimer Weinkontor ...............42 Brotfabrik Hausen e.V...........................35 Bürgerhäuser Dreieich ........................34 Centralstation .........................................33 Cinema........................................................13 Deutsches Filmmuseum ....................12 die fabrik.....................................................35 Dorflinde ....................................................34 Drogennotruf e.V. ...................................43 Filmforum Höchst .................................13 Filmtheater Valentin ............................14 Forum Lingua ...........................................44 Frankfurter Positionen 2013 ............27 Frankfurter Ring .....................................43 Frankfurter Sparkasse von 1822 .....26 Frauen in Bewegung ............................43 Freies Schauspiel Ensemble..............19 Gallus Theater .........................................22 Harmonie...................................................13 Hessischer Rundfunk ..........................U4 Hugenottenhalle ...................................33

Internationales Theater Ffm. ...........17 Käs .................................................................15 Kellertheater ............................................21 KFZ-Referat................................................44 Konzertbüro Emmert ...........................39 Libretto buch + musik (ex BvO) ........30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ..............31 mal seh‘n....................................................13 MBF...............................................................31 Metropolis ................................................U2 Murnau Stiftung ....................................14 Neue Visionen ........................................U1 Neues Theater Höchst .........................23 Pupille ..........................................................14 S-Promotion .............................................37 Sadlermusic ..............................................39 Schauspiel Frankfurt ............................17 Schmiere ....................................................21 Shiatsu, K. Steinmetz ...........................43 sprachcaffe ...............................................44 Unterhaus .................................................34 Volkshochschule Frankfurt ...............39 Wiener Hof ................................................34 Wild Bunch Filmverleih .......................05

Altern für Anfänger 77: Hard Times Mein besonderer Freund Martin (»der Mann, der niemals recht hat«) Schulz saß bei der diesjährigen Friedensnobelpreisverleihung in Oslo so deprimiert herum, als wäre ihm alle Hoffnung abhanden gekommen, daß es mit der EU jemals wieder wird. Er war dermaßen kleingläubig, daß es sogar die anwesenden Journalisten erschütterte. Das ist die erste Regung dieses Mannes, der ja sonst nur Beschwörungen und Schönwetterreden draufhat, die mich für ihn einnimmt. Er scheint endlich zur Kenntnis zu nehmen, was um ihn herum vorgeht: z.B. daß Griechenland selbst dann noch ein Faß ohne Boden ist, wenn man ihm alle Schulden erläßt, daß die Italiener um ein Haar wieder von dem Untoten Berlusconi und seinen Zombies gepeinigt worden wären, daß sich die Rumänen freiwillig der Mafia um Victor Ponta (alles lupenreine Demokraten) ausliefern, daß die Schweden sich zunehmend aus dem allgemeinen Europa-Wirbel herausziehen, daß die antieuropäische Stimmung in England zunimmt, daß die meisten europäischen Staaten pleite sind (Deutschland eingeschlossen), daß das antideutsche Ressentiment in den europäischen Problemländern wächst usw. usf. – daß, mit einem Satz, das Gegenteil von dem eingetreten ist, was die Befürworter des Euro wollten. Es ist die Idee von den Vereinigten Staaten von Europa, die gerade zu Bruch geht. Wir lernen, daß diese

Idee, die schon zu Wohlstandszeiten nicht funktionierte, in Krisenzeiten zu einem nackten »Rette sich wer kann« mutiert, da kann Robert Menasse so viele »Europäische Landboten« schreiben, wie er will und Herr Habermas so viele Predigten halten, wie er kann – dieses von ihnen gestützte beinahe mythische Projekt Europa ist am Ende. Und das – um Herrn Wowereit zu zitieren – ist gut so. Denn das real existierende Europa könnte sich dadurch von Ballast uneinlösbarer Ansprüche befreien, sich wieder auf das Wesentliche besinnen: den Austausch, Handel und Wandel zu erleichtern, die institutionellen Defizite reduzieren, ein Insolvenzverfahren für bankrotte Staaten erarbeiten, GoldmannSachs wegen Beihilfe zum Betrug anklagen, Strukturen verschlanken und vielleicht (zur Not auch ohne Stoiber) Bürokratie abbauen. Ich glaube auch nicht, daß der Euro kaputtgeht, wenn Griechenland (vorübergehend) eine eigene Währung bekommt (oder Italien oder Spanien). – aber es stehen uns harte Zeiten bevor.

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Jana Müller-Gerbes (jmg, Eßkultur) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel, J. Müller-Gerbes Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW I/2012: 27.831 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Webstatistik Monatsdurchschnitt (1/2012) Pageviews: 308.042 Visits: 62.979 Visitors: 26.090 Gesamt (Std): 2.453 Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan on Facebook

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PS: Dann war da der »Gipfel« in Brüssel. Schulz schwamm im Kielwasser von Merkel und plapperte wieder seinen hausbackenen Quatsch. Da war er wieder der alte.

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