Strandgut Kulturmagazin 6/2013

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417-13-06 • Juni 2013 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Strandgut Preview

The Place Beyond the Pines am 5. Juni in der Harmonie

>> Theater

Good People im English Theatre

>> Kunst

1607 im Museum für Angewandte Kunst

>> Literatur

Der letzte Mohikaner von James Fanimore Cooper in neuer Übersetzung

G UT STRANCDH

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E-KINOS, ORFEO‘S ERBEN UND MAL SEH‘N

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INHALT Film 4 4 6

Papadopoulos & Söhne

8 9 9

The Grandmaster von Wong Kar-Wai The Place Beyond the Pines von Derek Cianfrance Papadopoulos & Söhne von Marcus Markou abgedreht 13. Nippon Connection Filmstarts

Top Five Werbe (PR) Höhepunkte

Preview 5

The Place Beyond the Pines

Theater 15 Promised Land

16 16 17 20 22

Blick nach vorn für vier Schauspielhäuser Burgfestspiele Bad Vilbel vorgeführt Stück für Stück Premieren Theater ABC

Kunst Laurence Anyways

28 30 30

Von Haus zu Haus Ästhetik der Natur im Museum Wiesbaden Ansichtssachen

Literatur 32

Gilgi © Felix Holland

32 33

Verrückte Liebe fürs Kino »The Grandmaster« von Wong Kar-Wai

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Yip Man, auch Ip Man oder, kantonesisch, Yip Kai Man (1893 bis 1972) ist eine Legende der Martial Arts, nicht nur, weil er als Entdecker und Trainer von Bruce Lee der Godfather hinter dem internationalen Mythos für den Kampf der leeren Hände, Kung Fu war. Ip Man war immer auch ein Symbol dafür, wie Werte und Formen des alten China in die Neuzeit getragen wurden, die der japanischen Besatzung im Weltkrieg ebenso trotzten wie dem Zugriff der westlichen Welt und dem Exil.

Kein weißes Blatt von Susanna Filbinger Lesungen Blutige Ernte Alf Mayer über James Fenimore Cooper

1

rus. Großartig (und ein geiles Auto). Leservotum.

2

Good People© D. Liebemann

Leservotum.

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Hornbach Die Schöpfung - und jetzt Du. Gut. Leservotum.

4

IKEA Die Abschiebung des Kindes scheitert. Leservotum.

Klassik Live-Musik-Termine CD-Besprechungen

5

Zalando Typisch Erstbesteller. Leservotum.

Veranstaltungen Luka im Lichtland Museum für Kommunikation

Notizen 26 38 46

Aktionswoche Älterwerden in Frankfurt Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 03 12 44 44 46 Riedbergfest: Moop Mama

Die neue Serie: Der erste Ein-

Kinder 42 42

Juden. Geld im Jüd. Museum

Axe druck zählt. Wie wahr.

Musik 26 34 36

Golf GTI »I did it my way« im Einzelcho-

Top Five Werbe-Höhepunkte Kinoprogramm angeklickt Kleinanzeigen Drop Five Werbe-Tiefpunkte

Peter Woll

Das Vermächtnis der Väter »The Place Beyond the Pines« von Derek Cianfrance

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Was für ein Typ, dieser Luke! Sein Körper ist mit Tattoos übersät, die T-Shirts trägt er auf links. Todesmutig schwingt er sich auf sein Motorrad, um mit zwei weiteren Fahrern einen hochriskanten Stunt in einer Metallkugel auszuführen. Luke ist einer, der sein Schicksal herausfordert, einer, der es wissen will.

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FILM

Verrückte Liebe fürs Kino »The Grandmaster« von Wong Kar-Wai Yip Man, auch Ip Man oder, kantonesisch, Yip Kai Man (1893 bis 1972) ist eine Legende der Martial Arts, nicht nur, weil er als Entdecker und Trainer von Bruce Lee der Godfather hinter dem internationalen Mythos für den Kampf der leeren Hände, Kung Fu war. Ip Man war immer auch ein Symbol dafür, wie Werte und Formen des alten China in die Neuzeit getragen wurden, die der japanischen Besatzung im Weltkrieg ebenso trotzten wie dem Zugriff der westlichen Welt und dem Exil. Den ersten großen Spielfilm der neuen Zeit widmete ihm die Filmindustrie von Hongkong 2008, und darin wird er – dargestellt von Donnie Yen - vor allem als aufrechter Nationalheld gefeiert, der durch seinen Kampf gegen Japaner und ihre chinesischen Kollaborateure das entscheidende Signal für den Sieg gegen die Terrorherrschaft gibt. Mittlerweile ist bereits die dritte Fortsetzung herausgekommen; man erzählte die Nachgeschichte, sein Exil in Hongkong und die Gründung seiner berühmten Kampfsportschule, sowie die seiner Kindheit und Jugend. Wong Kar-Wai macht aus ihm einen melancholischen Helden, einen, der für Einheit und Widerstand seines Landes kämpft, aber noch mehr einen, der die Zerrissenheit Chinas, die Spaltung von Süden und Norden, von Tradition und Moderne, von Heimat und Exil in der eigenen Biographie durchlebt. Tony Leung, den wir aus Wong Kar-Wais filmischen Kosmos kennen, stellt ihn dar, einer, um den Dunkelheit, Regen, Tragödie ist, mit dem ersten Augenblick vor der Kamera. Tony Leung ist ›film noir‹, mit jeder Geste. Und Wong Kar-Wai erzählt wieder einmal seine Geschichte, die Geschichte von Exil, von Verlust und Einsamkeit, aber er bleibt in diesem Film doch auch an den Vorgaben des Genres, die er mit einer wundervollen erotischen Traurigkeit füllt.

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Denn »The Grandmaster« ist vor allem die Geschichte einer großen Liebe, oder eigentlich die Geschichte von zwei großen Lieben, von denen die eine mit einem furchtbaren Sterben endet, und die andere sich nur in der Form des Kampfes erfüllen kann. Ip Man wird während des japanischen Vormarsches zum Champion von Südchina, nur die Tochter des alten Meisters, Gong Er (Zhang Zi-Yi) kann ihn bezwingen, gewissermaßen. Doch es gibt in diesem Spiel auch den großen Verräter, durch den der alte Meister stirbt, und den Gong Er rächen muss. Zur gleichen Zeit verliert Ip Man den Kampf um das Leben seiner Familie. Nach dem Ende des Krieges treffen beide sich in Hongkong wieder; in der modernen Stadt am Rande der Welt eröffnet er eine Kung Fu-Schule, und sie arbeitet als Ärztin.

Es gibt in diesem Film Bilder, die man bestimmt nicht mehr vergisst. Die Kämpfe im nächtlichen Regen, die Kunst, einen Kuchen in der Hand des Meisters zum Brechen zu bringen, der Trauerzug für den alten Meister, die Rache, die sich auf einem Bahnhof vor einem endlos zur Abfahrt ansetzenden Zuges abspielt, und vor allem der Kampf zwischen Ip Man und Gong Er, der so viel Eleganz und Energie wie Zärtlichkeit entwickelt, aber auch kleinere Dinge, Schnee, Regen, Weite, Enge, Schauplätze wie ein Friseursalon in Hongkong, ein Bordell im Süden, eine schäbige Industriehalle, die zum Zentrum des neuen Martial Arts Boom werden soll – ein Film in Schönschrift und in dunkel grundierten Farben. 123 Minuten voll verrückter Liebe für das Kino. Die Meisterregisseure Zhang Yimou, Ang Lee und John Woo zeigten in ihren Martial Arts-Filmen vor allem ihr Können. Sie haben große Etüden in einer (manchmal sehr) nationalen Filmsprache geliefert und damit Cineasten auf der ganzen Welt begeistert. Aber Wong Kar-Wai geht da einen entschiedenen Schritt weiter. Er bedient den nationalen Mythos nicht nur, er untersucht zugleich das

Ryan Gosling gibt ihn mit einer Beiläufigkeit und einer Leinwandpräsenz, die wir schon in »Drive«, dem Film mit den Autostunts, bewundert haben. In beiden Filmen ist er ein Mann der Geschwindigkeit. Diesmal steigt er um aufs Motorrad, und wenn er eine kleine Bankfiliale ausgeraubt hat, ist er durch nichts und niemanden aufzuhalten. Genauso mutig wie Luke ist Regisseur Derek Cianfrance, der eine erstaunliche Karriere hingelegt hat. Sein Debüt, »Brother Tied«, fand nach der Vorführung im Filmfestival Mannheim/Heidelberg 1998 keinen deutschen Verleih. »Blue Valentine«, das kompromisslose Ehedrama (auch mit Ryan Gosling), das zu finanzieren, ihn nicht weniger als zwölf Jahre kostete, wurde so etwas wie ein Geheimtipp für Experten. Mit seinem neuen Film »The Place Beyond the Pines« steht fest: Derek Cianfrance ist derzeit einer der interessantesten Filmemacher. Er verlässt nämlich nach einem geschätzten Drittel des Films seine großartig eingeführte Hauptfigur und macht mit dem Polizisten gebrochene Herz seines Landes. Und Avery Cross weiter. Den spielt er gibt nicht nur dem Genre, was des Bradley Cooper gewissermaßen als Kontrastprogramm zu seiner Genres ist, sondern setzt zugleich »Hangover«-Rolle. Avery kommt aus auch seine eigene Filmerkundung fort: Dass die Bilder mehr enthalten gutem Haus – sein Vater ist Richter. als die Geschichte wird da offenbar; Aber Avery will seine Karriere unabhängig vom Dad machen. Er ist die Dialoge mehr als das Sichtbare, die Gegenfigur zu Luke. Beide sind die Blicke mehr als die Wahrnehsie gerade Vater geworden, beide mung, die Geschichte mehr als suchen ihren eigenen Weg. einen Plot, die Bewegungen mehr Cianfrance hat zusammen mit den als eine Konfrontation, dass die Co-Autoren Ben Coccio und Darius Einstellung mehr als einen Raum und eine Zeit beschreibt, mit einem Marder nicht nur zwei, sondern drei Filme in das Drehbuch gepackt. Die Wort, der Reichtum des Kinos. »The Grandmaster« ist der schönste Film Geschichte vom tollkühnen Motorradfahrer Luke, der in dem Städtdieses Kinojahres bislang. Georg Seeßlen chen Schenectady (das Wort kommt aus dem Irokesischen und bedeutet »Jenseits der Pinien«) erfährt, dass THE GRANDMASTER (Yi dai zong shi) er bei einem One-Night-Stand Vavon Wong Kar-Wai, HK/Chin/US 2013, 130 Min. ter geworden ist, und das Gefühl mit Ziyi Zhang, Tony Leung Chiu Wai, bekommt, eine Aufgabe gefunden Chen Chang, Cung Le, Woo-ping Yuen zu haben. Wenn er Vater ist, dann Actiondrama richtig – auch wenn die Mutter (Eva Start: 27.06.2013

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FILM und Avery, die aufeinander treffen. Auch die Sprösslinge suchen ihren Platz in der Welt, was sozusagen das Vermächtnis ihrer Väter an sie ist. Cianfrance hat eine gewagte Konstruktion gewählt, aber er schafft es, den epischen Bogen zu halten. Zudem ist sein Film eine Augenweide, weil Kameramann Sean Bobbitt immer wieder grandiose Cinemascope-Bilder hervorzaubert. Alles in allem keine Angelegenheit fürs Popcorn-Publikum, »The Place Beyond the Pines« ist spannendes Autorenkino für Erwachsene. Claus Wecker THE PLACE BEYOND THE PINES

Das Vermächtnis der Väter »The Place Beyond the Pines« von Derek Cianfrance

von Derek Cianfrance, USA 2012, 140 Min. mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Rose Byrne, Eva Mendes, Dane DeHaan, Ray Liotta Drama Start: 13.06.2013

Was für ein Typ, dieser Luke! Sein Körper ist mit Tattoos übersät, die T-Shirts trägt er auf links. Todesmutig schwingt er sich auf sein Motorrad, um mit zwei weiteren Fahrern einen hochriskanten Stunt in einer Metallkugel auszuführen. Luke ist einer, der sein Schicksal herausfordert, einer, der es wissen will. Mendez) jetzt mit einem anderen Mann zusammenlebt. Dann die Geschichte vom leicht überforderten, dabei aggressiven Cop, der später nachdenklich und voller Gewissens-

bisse ist und schließlich zum entschlossenen Korruptionsbekämpfer wird. Und im dritten Teil, der 15 Jahre später spielt, die Geschichte der halbwüchsigen Söhne von Luke

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DAS KULT URM

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Preview

Wir verlosen 10 × 2 Freikarten für die Preview am Mittwoch, dem 5. Juni, um 20:30 Uhr in der Harmonie am Lokalbahnhof. Rufen Sie uns am Di., dem 4.6., um 10:00 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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DAS KULT URM

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DVD-Tipp

SILVER LININGS von David O. Russell, USA 2012, 122 Min., mit Jennifer Lawrence, Bradley Cooper, Robert De Niro, Jacki Weaver, Chris Tucker, Julia Stiles Liebesgeschichte, FSK 12 Verkauf ab 31. Mai 2013 Pat Solatano hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau. Und so findet er sich, nachdem er gerade auf gerichtliche Anweisung acht Monate in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat, plötzlich zuhause bei Mutter und Vater wieder. Pat ist fest entschlossen, positiv zu denken, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und seine Frau zurückzuerobern. Doch dann lernt Pat die rätselhafte Tiffany kennen. Sie will ihm helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Einzige Bedingung: ein Tanzkurs. Bonusmaterial: Trailer

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Die Bahn macht mobil.

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FILM

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to the wonder terrence malick

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6.6.

max beckmann – der maler michael trabitzsch

6.6.

the place beyond the pines(omu) derek cianfrance

promised land gus van sandt

20.6.

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4.

Europäisches

Filmfestival

tionen der Geneterrwea rden – für Alt & Jung Filme über das Äl

Frankfurt am Main 24. – 27. Juni 2013 Hanau 26. – 28. Juni 2013

Sowie in Heidelberg, Mannheim, Lissabon und Manchester

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Alexis Sorbas in England »Papadopulos & Söhne« von Marcus Markou Ein gemachter Mann ist Harry Papadopulos. Gerade ist er zum »Europäischen Unternehmer des Jahres« ernannt worden, ein weiterer Triumph für den Mann, der – als Witwer mit drei Kindern und einer Haushälterin – ein luxuriöses Heim sein eigen nennt und demnächst mit der Eröffnung des Einkaufszentrums »Papadopoulos Plaza« das Portfolio seines Unternehmens vergrößern will. Lange kann er sich allerdings nicht an der Auszeichnung erfreuen, denn urplötzlich kommt die nächste Finanzkrise und sogleich fordern die Gläubiger die Rückzahlung ihrer Darlehen binnen kürzester Frist. Sogar das Haus muß geräumt werden, wirklich nichts bleibt Harry und seiner Familie mehr. Doch, etwa schon: ein heruntergekommenes und längst geschlossenes Fish & Chips-Restaurant, das die Bank nicht pfänden kann, weil es Harry nicht allein gehört, sondern zur Hälfte seinem Bruder Spiros. Mit dem allerdings hat Harry seit Jahren nicht mehr geredet ... Doch ist diese Problemkonstellation gerade einmal etabliert, da sitzt Spiros auch schon am Tisch der Familie und verbreitet ungehemmten Optimus, der seine ansteckende Wirkung auf die Familienmitglieder nicht verfehlt, auch wenn besagter Laden in einem total heruntergekommenen Zustand ist und dieser Überzeugungsprozess natürlich bei Harry am längsten dauert. Aber irgendwann erkennt auch der, dass die Maxime, die er zu Beginn des Films seinem ältesten Sohn vorhielt, als der sich lieber mit Pflanzen beschäftigen wollte als sein Jurastudium zu beenden, genauso auf ihn selber zutrifft: gemäß Darwin wird nämlich nur derjenige überleben, der sich anzupassen versteht. Das Filmdebüt des Autors Marcus Markou ist ein Feelgood-Movie, was auch heißt, dass es nicht auf Überraschungen setzt, sondern (fast) alles so läuft, wie es der Zuschauer

schon erahnt. Dass das hier funktioniert, liegt nicht zuletzt an den Darstellern, zumal an denen der beiden ungleichen Brüder. Überzeugend verkörpert Stephen Dillane (»Game of Thrones«, »Welcome to Sarajewo«) den griesgrämigen Protagonisten, der kaum einmal eine Mine verzieht, während Georges Corraface, den ein deutscher Kritiker anlässlich seiner Titelrolle als Christoph Columbus in John Glens ödem Spektakel 1992 als »Chris aus dem Bräunungsstudio« abkanzelte, den lebenslustigen Spiros als legitimen Nachfahren von Alexis Sorbas gibt, jener Figur, die Anthony Quinn 1964 eine Oscar®-Nominierung einbrachte. Ähnlich wie Sorbas seinerzeit einem gehemmten britischen Schriftsteller griechische Lebensfreude beibrachte, funktioniert das auch hier. Und während sich der Zuschauer, dem der Film »Alexis Sorbas« nicht unbekannt ist, noch fragt, ob dies nicht ein ins London der Gegenwart versetzter Aufguß von dessen Story ist, da tanzen alle in der letzten Szene zu den Klängen von Mikis Theodorakis’ berühmter »Sorbas«-Musik den Sirtaki. Frank Arnold

PAPADOPOULOS & SÖHNE (Papadopoulos & Sons) von Marcus Markou, GB 2012, 105 Min. mit Stephen Dillane, Cosima Shaw, Frank Dillane Komödie Start: 27.06.2013

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FILM

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FILM

AUSZUG AUS DEM PROGRAMM

DI 4.6. 19:30 See You Tomorrow, Everyone von Yoshihiro NAKAMURA 20:30 Eröffnungslounge mit Karaoke 22:30 Outrage Beyond von Takeshi KITANO

»Holy Motors« zeigt das Pupille Kino

MI 5.6. JAPANISCHES FILMFESTIVAL 4. – 9. JUNI 2013 FRANKFURT AM MAIN WWW.NIPPONCONNECTION.COM

NIPPON CINEMA Neues japanisches Kino

NIPPON VISIONS Innovative Filmproduktionen aus Japan

NIPPON ANIMATION Japanische Animationsfilme

NIPPON RETRO Eccentric and Explosive! – The Cinema of Sogo ISHII

NIPPON KIDS Japan für Kinder

NIPPON CULTURE Ein Festival für alle Sinne

TICKETS An allen AD-Ticket Vorverkaufsstellen und unter: www.nipponconnection.com www.adticket.de Tickethotline: 0180 5040300 (14ct / Min. aus dem Festnetz, max. 42ct / Min. aus dem Mobilfunknetz)

ORTE Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4 Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41 Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6

14:30 The Warped Forest von Shunichiro MIKI 17:00 Eden von Masaharu TAKE 19:30 Yellow Elephant von Ryuichi HIROKI 20:00 Nippon Heimkino 22:15 The Land of Hope von Sion SONO

DO 6.6. 14:30 Isn’t Anyone Alive? von Gakuryu (Sogo) ISHII 17:00 PIA Film Festival: Shady von Ryohei WATANABE 19:00 Karaoke & Soup Lounge 19:45 Odayaka von Nobuteru UCHIDA 22:15 For Love’s Sake von Takashi MIIKE

FR 7.6. 12:00 Tug of War! von Nobuo MIZUTA 14:30 Wolf Children von Mamoru HOSODA (Kindervorstellung) 17:00 Flashback Memories von Tetsuaki MATSUE 19:15 A Story of Yonosuke von Shuichi OKITA 22:00 Nippon Live on Stage: Mikabomb & Ozaka Bondage, anschl. Party 22:30 I’m Flash! von Toshiaki TOYODA

SA 8.6. 12:00 The Life of Budori Gusuko von Gisaburo SUGII 14:30 Key of Life von Kenji UCHIDA 17:00 The Drudgery Train von Nobuhiru YAMASHITA 19:30 Dreams for Sale von Miwa NISHIKAWA 22:00 Festivalparty mit DJ Seiji 22:30 Princess Sakura: Forbidden Pleasures von Hajime HASHIMOTO

SO 9.6. 12:00 Asura von Keiichi SATO 14:30 Thermae Romae von Hideki TAKEUCHI 17:00 The Kirishima Thing von Daihachi YOSHIDA 19:45 A Letter to Momo von Hiroyuki OKIURA (mit Preisverleihung)

abgedreht Open Air Kino in Offenbach Hafen 2 im neuen Domizil, 800 m flussabwärts vom alten Standort. Am 1. Mai wurde die Eröffnung gebührend gefeiert. Am Nordring 129 steht die Veranstaltungshalle mit Café und riesigem Außengelände (direkt am Main), wo man entspannen und Kaffee trinken kann. Die erste Hafenkino Open Air-Saison am neuen Ort startet am 07.06. mit »Oh Boy!«, dem Lola-Gewinner. Danach werden bis Ende August fast jeden Donnerstag und Freitag die schönsten Filme (hoffentlich!) unterm Sternenhimmel zu sehen sein. Info: www.hafen2.net

Wanderkino – Laster der Nacht in Darmstadt Eine hübsche Idee. Ein altes Feuerwehrfahrzeug (Magirus Deutz, 1969) fährt mit der gesamten Kino-, Ton- und Lichttechnik, der Bestuhlung und sonstigem Instrumentarium durch Deutschland. Die Orte, an denen er Station macht, werden in kürzester Zeit in ein Open-Air-Kino mit nostalgisch inszenierten Rahmen (live von Klavier und Violine begleitet) verwandelt, der an die Pionierzeiten des Kinos erinnern soll. Der Laster der Nacht hält in Darmstadt am 17. an der Centralstation (gezeigt wird »Lichter der Großstadt« von Chaplin), am 18. auf dem Kirchplatz an der Stadtkirche (Kurzfilmprogramm) und am 19. im Schlossgarten auf der Bastion (»Berlin – Die Sinfonie der Großstadt«). Bei Regen werden die Filme in der Centralstation gezeigt. Info: www.wanderkino.de und http://centralstation-darmstadt.de

20. Rüsselsheimer Filmtage

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ALLE VERANSTALTUNGEN FINDEN SIE AUF WWW.NIPPONCONNECTION.COM

Der Vorverkauf hat begonnen. Das bundesweit bekannte Festival für satirische Filme findet in diesem Jahr am 14. und 15. Juni statt. Einen Vorgeschmack gibt es bereits am 30. April im Lichtspielhaus Groß-

Gerau. Dort kann man in einer Sonderveranstaltung die Höhepunkte der letzten 20 Jahre genießen und sich auf den Juni einstimmen. Tickets gibt es vorab in Rüsselsheim in den Stadtbüros, bei der Geschäftsstelle Kultur123, im forum wohnen – bildung – kultur oder im Internet unter www.kultur123ruesselsheim.de und www.ruesselsheimer-filmtage.de.

Leos Carax – Werkschau in der Pupille Dem Regisseur von »Holy Motors«, einer der wenigen Entdeckungen des letzten Kinojahres, widmet die Pupille eine Werkschau mit Spielfilmen und den zwei wenig bekannten Kurzfilmen »Strangulation Blues« und »Sans titre«. Am Sonntag, 16.06., geht’s um 18 Uhr los mit einem Vortrag und audiovisuellen Essay »Screen and Surface, Soft and Hard: Holy Motors and Leos Carax« von Adrian Martin und Cristina Álvarez López (in englischer Sprache). Um 19.30 Uhr folgt die Vorführung von »Holy Motors«. Bis Donnerstag, 20.06., wird täglich um 20.30 ein Film des Meisters in der untertitelten Originalfassung präsentiert. Filme wie »Die Liebenden von Pont-Neuf« (Mi.) oder »Pola X« (Do.) sollte man unbedingt gesehen haben. Info: http://pupille.org

Open Air Kino in Wiesbaden Vormerken. In den Reisinger Anlagen vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof geht es in diesem Jahr bereits am Do., dem 27. Juni, los. Das Programm finden Sie in der nächsten »Strandgut«-Ausgabe. Info: http://bilderwerfer.de

»Unbelehrbar« von Anke Hentschel im Filmforum Höchst »Eine schnell erzählte, sympathische Geschichte, die von sorgsam entwickelten Charakteren lebt«, schrieb der »tip Berlin« über den Film (2.6., bis 5.6., 19.30 Uhr). cw

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FILMSTARTS

ab Do. 6. Juni

»Yellow Elephant« © Nippon Connection

AFTER EARTH

13. Nippon Connection Japanisches Filmfestival in Frankfurt Die 13 soll kein böses Omen sein. Das Festival brummt, auch in seinem 13. Jahr. Wegen des großen Interesses ist es um einen Tag auf sechs Tage verlängert worden. Und es ist von Bockenheim in den Osten Frankfurts gezogen. Erstmals sind der Mousonturm und die benachbarte Naxoshalle die Veranstaltungsorte. Geblieben sind dagegen das mal seh’n Kino im Nordend und das Kino im Deutschen Filmmuseum am Sachsenhäuser Mainufer. Über 130 Kurz- und Langfilme aus Japan stehen auf dem Programm, darunter zahlreiche Deutschland-, Europa und sogar Weltpremieren. Nippon Connection hat mittlerweile eine so große Bedeutung bekommen, dass es auch Filme vor dem Japan-Kinostart zeigen darf. Noch immer ist Fukushima, der Tsunami und die Nuklearkatastrophe vom 11. März 2011, ein Thema, das in zahlreichen Filmen verarbeitet wird. In dem poetisch inszenierten Science-Fiction-Drama »Land of Hope« von Sion Sono wird beispielsweise gezeigt, wie eine Familie mit den Nachwirkungen der Katastrophe umzugehen versucht. In »Odayaka« schildert Regisseur Nobuteru Uchida aus der Sicht zweier Mütter, welche psychischen Auswirkungen die Ereignisse haben. Dass Befürchtungen der Eltern traurige Realität geworden sind, beweist der Dokumentarfilm »A2« von Ian Thomas Ash, der zeigt, dass Kinder, die am Rand der Sperrzone leben, bereits heute mit gesundheitlichen Folgen zu kämpfen haben. Zum Thema »Filmemachen nach der Katastrophe« ist eine Podiumsdiskussion angekündigt. Zahlreiche alte Bekannte sind beim Festival mit ihren neuen Werken vertreten: Shuichi Okita, der bereits in den letzten Jahren mit seinen Filmen das Publikum begeisterte, wird die Komödie »A Story of Yonosuke« persönlich in Frankfurt vorstellen. Ebenso wenig fehlen die neuen Werke der international ausgezeichneten Regiestars Ryuichi

Hiroki, der mit »Yellow Elephant« vertreten ist, sowie Toshiaki Toyoda mit »I`m Flash!«, Nobuhiro Yamashita mit »The Drudgery Train« und Kiyoshi Kurosawa mit »Penance«. Auch die Freunde des Anime sollen auf ihre Kosten kommen. Im Programmschwerpunkt »Nippon Animation« sind mit »Asura« von Keiichi Sato, »Wolf Children« von Mamoru Hosodo, »A Letter to Momo« von Hiroyuki Okiura und »Life of Budori Gusko« von Gisaburo Sugii Zeichentrickfilme nicht nur für Kinder angekündigt. In einem SciFi-Anime-Special, das von der Japan Visualmedia Translation Academy präsentiert wird, werden Episoden aus alten und neuen Science-Fiction-Serien gezeigt. Die Reihe »Nippon Visions« präsentiert den Filmemacher-Nachwuchs aus Japan, die Retrospektive das Werk des Punkfilm-Regisseurs Sogo (Gakuryu) Ishii, dessen letzter (fertiggestellter) Film »Isn’t Anyone Alive« (Ikiterumono wa inainoka) auch zu sehen sein wird. Das Festival glänzt erneut mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm mit diversen Workshops, beispielsweise zu Zen-Meditationen oder Schwertkampf, auf dem Markt werden DVDs, Bücher und Spezialitäten aus der japanischen Küche angeboten. Nippon Kids kümmert sich um den BesucherNachwuchs, und auf zahlreichen Partys kann man sich vom übermäßigen Filmkonsum erholen. Claus Wecker www.nipponconnection.com

von M. Night Shyamalan, USA 2013, 100 Min. mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okoneda, Isabelle Fuhrman, David Denman, Lincoln Lewis Science-Fiction-Action Nach einer Bruchlandung stranden der Teenager Kitai Raige und sein legendärer Vater Cypher auf der Erde – 1.000 Jahre nach den katastrophale Ereignissen, bei denen die Menschheit die Erde verlassen musste. Da Cypher schwer verletzt wurde, muss sich Kitai auf einen gefährlichen Weg durch unbekanntes Gelände machen, um ein Notrufsignal abzusenden. Zudem ist ihm eine unaufhaltsame Alien-Kreatur, die bei dem Absturz entkommen ist, dicht auf den Fersen … www.afterearth-film.de

DIE LEBENDEN von Barbara Albert, D/A/Polen 2012, 112 Min. mit Anna Fischer, Hanns Schuschnig, Itay Tiran, Almut Zilcher, August Zirner, Emiliy Cox Drama Sita ist 25, lebt in Berlin und studiert Germanistik. Daneben macht sie kleine Video-Portraits der Teilnehmer einer Castingshow. Eines Nachts landet Sita im Atelier des israelischen Fotokünstlers Jocquin, der sie sehr beeindruckt. Als sie den 95. Geburtstag ihres geliebten Großvaters in Wien feiert, stößt sie am Abend nach dem großen Fest auf ein Foto, das ihren Großvater in SS-Uniform zeigt. Sie beginnt, in der Vergangenheit ihres Großvaters zu kramen, und muss erkennen, dass nicht nur ihr Großvater, sondern auch ihr Vater ihr einiges verschwiegen haben … www.realfictionfilme.de

###$$ DER LETZTE EXORZISMUS 2 von Ed Gass-Donnelly, USA 2013, 88 Min. mit Ashley Bell, Spencer Treat Clark, Andrew Sensenig, Judd Lormand, Julia Garner, Muse Watson Horrorfilm Die direkte Fortsetzung des ersten Teils: Nell findet sich nach einem okkulten Ritual total verschmutzt und am Ende ihrer Kräfte im Wald wieder. Sie sollte ein Dämonen-Baby zur Welt bringen, konnte jedoch fliehen. Sie wird von Ärzten untersucht, kann sich an die vergangenen Wochen nicht mehr erinnern. Nell zieht in ein Frauenhaus, findet einen Job in einem nahen Hotel und verliebt sich in Chris. Doch irgend etwas stimmt mit ihr nicht. Die Dämonen sind noch immer bei ihr. www.studiocanal.de

MAX BECKMANN – DEPARTURE BEFORE MIDNIGHT von Richard Linklater, USA/GB 2013, 108 Min. mit Ethan Hawke, Julie Delpy, Seamus Davey-Fitzpatrick, Jennifer Prior, Charlotte Prior, Walter Lassally Komödie Nach »Before Sunrise« und »Before Sunset« kommt jetzt die langersehnte Fortsetzung in die Kinos: Celine und Jesse führen mittlerweile eine Bilderbuchehe mit Kind und Kegel. Aber im Griechenlandurlaub holt der Alltag die beiden ein und stellt sie vor eine schwierige Entscheidung. Kann eine romantische Nacht im Hotel die Liebe retten? Beim Sundance Film Festival und bei der 63. Berlinale, wo er im Wettbewerb außer Konkurrenz lief, wurde der Film sehr gut aufgenommen.

von Mickael Trabitzsch, D 2013, 97 Min. mit Max Beckmann, Roland Hemmo, Adolf Hitler Dokumentarfilm Die Erfahrung des Ersten Weltkriegs lenkte den Werdegang Max Beckmanns in neue, unbekannte Bahnen. Das Erlebnis existentieller Einsamkeit macht ihn zu einem radikalen Wahrheitssucher. Er sucht nach einer modernen Form der figurativen Malerei, um für seine Zeit einen gültigen Ausdruck, eine bleibende Form zu finden. Der Film führt an die Orte seines Wirkens, von Berlin über Frankfurt, Paris und Amsterdam bis nach New York anhand vielfach erst kürzlich erschlossener Selbstzeugnisse aus Briefen und Tagebüchern. www.piffl-medien.de

www.prokino.de

CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BÄREN von Tobias Ineichen, CH/D 2012, 90 Min. mit Ricarda Zimmerer, Damian Hardung, Elena Uhlig, Roeland Wiesnekker, Monica Gubser, Rifka Fehr Familienfilm Die 13-jährige Clara zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Stiefvater in ein kleines Schweizer Bergdorf. Clara ist sehr naturverbunden, und daher stört es sie wenig, dass die Dorfbewohner mit der Familie nichts zu tun haben wollen. In der Schule steht nur Thomas, ebenfalls ein »Neuer aus der Stadt«, zu ihr. Als Clara eines Tages auf einer Waldwiese einen kleinen Bären entdeckt, taucht die Frage auf: Kann es ein Junges der Bärenmutter Zelda sein, die vor ein paar Jahren von Wilderern geschossen wurde? Zusammen mit Thomas versucht sie, die mysteriöse Dorfgeschichte zu ergründen … www.farbfilm-verleih.de

SNITCH – EIN RISKANTER DEAL von Ric Roman Waugh, USA/VAE 2013, 112 Min. mit Dwayne Johnson, Susan Sarandon, Barry Pepper, Jon Bernthal, Michael Kenneth Williams Actionfilm John Matthews ist der Chef einer achtbar laufenden Spedition in Missouri. Von Freunden, Angestellten und Geschäftspartnern gleichermaßen geschätzt sowie seit kurzem glücklich mit seiner zweiten Frau Analisa verheiratet, erhält er eines Tages die Nachricht von der Verhaftung seines aus erster Ehe stammenden Sohnes Jason wegen des Besitzes von Drogen. Die Staatsanwältin will den Vater als verdeckten Ermittler einsetzen – mit diesem Deal könnte er Jason aus dem Gefängnis holen … www.tobis.de/film/snitch-ein-riskanter-deal

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FILMSTARTS DIE JUNGFRAU, DIE KOPTEN UND ICH

DAS WUNDERSAME LEBEN DES TIMOTHY GREEN von Peter Hedges, USA 2012, 105 Min. mit Jennifer Garner, Joel Edgerton, CJ Adams, Odeya Rush Fantasy-Komödie Cindy und Jim Green, ein Ehepaar aus dem kleinen Städtchen Stanleyville, wünschen sich zur Vollendung ihres Glücks nichts sehnlicher als ein Kind. Doch als sie erfahren, daß sie keine Kinder bekommen können, ist jegliche Hoffnung auf ein Leben zu dritt zerstört. Als in einer stürmischen Nacht plötzlich der kleine Timothy in der Tür ihres Hauses steht, ist nichts mehr, wie es einmal war. Cindy und Jim erkennen, daß manchmal das gänzlich Unerwartete das größte Geschenk des Lebens sein kann – doch stellen sie bald schon fest, welchen Preis sie für ihr kurzes Glück zahlen müssen. www.disney.de

ab Do. 13. Juni

von Namir Abdel Messeeh, F/Kat/Ägyp 2012, 85 Min. mit Siham Abdel Messeeh, Namir Abdel Messeeh Realsatire Namirs Mutter, eine koptische Christin, ist überzeugt, dass sie auf einem Video aus ihrer ägyptischen Heimat eine Erscheinung der Jungfrau Maria gesehen hat. Ihr Sohn, der säkular in Frankreich aufgewachsen ist, reist zu seinen ägyptischen Verwandten, um einen Film darüber zu drehen. Doch es gibt diverse Hindernisse. Verzweifelt beschließt Namir, seine eigene Marienerscheinung für den Film zu inszenieren. Aber dazu braucht er die Hilfe der Dorfbewohner und seiner Mutter, die am Set ungeahnte Fähigkeiten offenbart. www.arsenalfilm.de

OBEN IST ES STILL von Nanouk Leopold, NL/D 2013, 93 Min. mit Jeroen Willems, Henri Garcin, Wim Opbrouck, Martijn Lakemeier, Lies Visschedijk, Job Steenman Drama Helmer van Wonderen hat sein ganzes Leben lang geschuftet und seinen kranken Vater betreut, doch nun räumt er auf: bei sich selbst, in seiner Familie, in seinem Leben. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoss des alten Bauernhauses, entrümpelt das Erdgeschoss, streicht die Wände und schafft neue Möbel an. Im neu eingerichteten Untergeschoss des Bauernhauses hofft er, endlich seiner eigenen Wege gehen zu können. Doch Helmers Neffe Henk soll bei seinem Onkel das Arbeiten lernen und zieht auf den Hof … www.salzgeber.de/kino

BERBERIAN SOUND STUDIO von Peter Strickland, GB 2012, 92 Min. mit Toby Jones, Cosimo Fusco, Fatma Mohamed, Antonio Mancino, Chiara D‘Anna, Tonia Sotiropoulou Thriller Italien 1976: Der schüchterne Brite Gilderoy hat einen Job als Sounddesigner in einem Tonstudio angenommen. Erst bei seiner Ankunft wird ihm bewusst, dass das Berberian Sound Studio »Giallo«Filme produziert, bizarre Horrorfilme voll von Gewalt und Erotik. Gilderoy nimmt sich pflichtbewusst und detailversessen seiner neuen Aufgabe an und verliert sich zusehends in der albtraumhaften Klangwelt der Filme – bis sich Wirklichkeit und Fiktion schmerzvoll überlagern. »Wirklich merkwürdig und wirklich gut«, befand »The Guardian«. www.rapideyemovies.de

FUCK FOR FOREST von Michal Marczak, Polen/D 2012, 86 Min. mit Leona Johansson, Tommy Hol Ellingsen, Natty Mandeau, Dan Devero Dokumentarfilm Mit Sex die Welt retten: junge Idealisten kämpfen mit ungewöhnlichen Mitteln für einen gesunden Planeten und den Erhalt der Erde. Junge Frauen und Männer veröffentlichen erotische Fotos und selbst gedrehte Amateur-Sexvideos gegen Bezahlung auf ihrer Website, um mit dem Geld Umweltschutzprojekte zu unterstützen. In den tiefen Amazonas-Wälder wollen sie den Ureinwohnern ein Stück Land kaufen. Doch die haben sich die Sache anders vorgestellt. Der Film erzählt, was passiert, wenn Hilfsbereitschaft schonungslos auf Hilfsbedürftigkeit trifft. www.neuevisionen.de

OLYMPUS HAS FALLEN – DIE WELT IN GEFAHR von Antoine Fuqua, USA 2013, 120 Min. mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Dylan McDermott, Morgan Freeman Actionfilm Der in Ungnade gefallene Geheimdienst-Agent Mike Banning, einst Mitglied der Präsidentengarde, wurde auf einen Schreibtischposten verbannt. Als das Weiße Haus eines Tages von nordkoreanischen Terroristen überrannt und der Präsident gekidnappt wird, findet sich Banning im Regierungsgebäude gefangen. Jetzt liegt es an ihm, den Präsidenten und das Land vor der Vernichtung zu retten … http://olympusmovie.com

ORANIA von Tobias Lindner, D 2012, 94 Min. Dokumentarfilm Orania ist ein abgelegenes Dorf im unwirtlichen Hinterland Südafrikas, eine »intentional community«, deren Einwohner ausschließlich weiß und afrikaans sind – ein kulturell homogener Ort in einem multikulturellen Land. Was verbirgt sich hinter diesem eigentümlichen gesellschaftlichen Experiment? Ein Dokumentarfilm über kulturelle Identität und den schmalen Grat zwischen Selbstbestimmung und Ausgrenzung. www.orania-film.de

TANGO LIBRE

THE PLACE BEYOND THE PINES von Derek Cianfrance, USA 2012, 140 Min. mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Rose Byrne, Eva Mendes, Dane DeHaan, Ray Liotta Drama Luke ist Motorradstuntman und ein wortkarger Einzelgänger. Seinen Lebensunterhalt verdient er auf einem Jahrmarkt, mit dem er von Stadt zu Stadt zieht. Als Luke eines Tages seinen One-Night-Stand Romina wieder trifft, erfährt er, dass er Vater geworden ist. Luke beschließt, Verantwortung für seinen Sohn zu übernehmen – auf seine Art: Er beginnt, mit dem Mechaniker Robin Banken auszurauben. Bis er sich eines Tages in ein Haus flüchten muss, in dem er vom ehrgeizigen Polizisten Avery Cross gestellt wird … www.studiocanal.de

####$ Siehe Kritik

THE PURGE von James DeMonaco, USA 2013, 85 Min. mit Ethan Hawke, Lena Headey, Tony Oller, Adelaide Kane, Max Burkholder, Edwin Hodge Science-Fiction-Thriller In einem von der Kriminalität beherrschten Amerika wird einmal im Jahr eine 12-Stunden-Frist eingeführt, in der jedes Verbrechen, egal ob Diebstahl oder Mord, legal wird und damit auch keine Strafe nach sich zieht. Die Polizei kann nicht gerufen werden und auch die Krankenhäuser verweigern jede Hilfe innerhalb dieser zwölf Stunden. Als ein Einbrecher das Versteck von James Sandin, seiner Frau Mary und ihren gemeinsamen Kindern entdeckt, scheint es für James und seine Familie fast unmöglich zu sein, die Nacht zu überstehen, ohne selbst zu Tätern zu werden. http://upig.de

von Frédéric Fonteyne, B/F/LUX 2012, 98 Min. mit François Damiens, Anne Paulicevich, Sergi Lopez, Jan Hammenecker Drama JC ist Gefängniswärter, ein unauffälliger, prinzipien- und regeltreuer Kopfmensch. Seine einzige »Spinnerei« ist ein wöchentlich stattfindender Tangokurs. Hier trifft er eines Tages auf Alice. Mit ihr scheint er erstmals zu verstehen, worum es beim Tango wirklich geht: der Sprache des Körpers Ausdruck zu geben. Als er Alice bereits am nächsten Tag in den Besuchsräumen des Gefängnisses wiedersieht, wo sie auf ein Gespräch mit ihrem Ehemann und ihrem Geliebten wartet, beginnt er, alle Prinzipien und Regeln die bisher sein Leben bestimmten, über Bord zu werfen … www.movienetfilm.de.

ab Do. 20. Juni CONFESSION von Sylvie Verheyde, F/D/GB 2012, 120 Min. mit Pete Doherty, Charlotte Gainsbourg, August Diehl, Lily Cole, Volker Bruch Literaturverfilmung Octave ist jung und verliebt – bis er Zeuge der Untreue seiner Geliebten wird. Das Duell mit dem Nebenbuhler überlebt er mit einer leichten Verletzung, und unter dem perfiden Einfluss seines Freundes Desgenais wandelt sich seine Verzweiflung in Hochmut. Zusammen mit Desgenais stürzt sich Octave in ausschweifende Orgien. Als er sich nach dem Tod seines Vaters aufs Land flüchtet, lernt er die bezaubernde, junge Witwe Brigitte kennen. Diese Begegnung verändert alles … Völlig misslungene Verfilmung des autobiografischen Romans von Alfred de Musset. www.farbfilm-verleih.de

#$$$$ DIE MIT DEM BAUCH TANZEN von Carolin Genreith, D 2013, 79 Min. Dokumentarfilm Altwerden ist hässlich. Altwerden macht heiß und kalt. Altwerden macht Falten und Hängebrüste. Bleibt nur noch, den Lauf der Zeit zu akzeptieren. Davon ist auch die 28jährige Filmemacherin Carolin Genreith überzeugt, entsprechend empört ist sie, als sie mitten in ihrer Quarter-Life-Crisis in ihre Heimat, die Nordeifel, zurückkehrt und dort das neue Hobby ihrer Mutter entdeckt: Bauchtanz! Deutschlandpremiere feierte der Film auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion »Perspektive Deutsches Kino«. www.zorrofilm.de

GAMBIT – DER MASTERPLAN SEELEN von Andrew Niccol, USA 2013, 125 Min. mit Saoirse Ronan, Diane Kruger, William Hurt, Jake Abel, Max Irons, Frances Fisher Science-Fiction-Thriller Irgendwann in der Zukunft: Fast die gesamte Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt, die sich in die menschlichen Körper einnisten und sie vollständig übernehmen. Nur wenige Menschen überleben in den Bergen,Wüsten und Wäldern. Unter ihnen ist Melanie, die schließlich gefasst wird. Sie wehrt sich dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden, den sie notgedrungen mit der Seele Wandas teilt. Melanie will ihren Geliebten Jared wiederfinden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält. Die erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern. www.seelen-derfilm.de

von Michael Hoffman, USA 2012, 89 Min. mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay Krimikomödie Harry Deane hat es satt. Jahrelang wurde der nüchtern-korrekte Kunstkurator von seinem arroganten Boss Lionel Shabandar gedemütigt. Jetzt plant Harry, es dem besessenen Kunstsammler und reichsten Mann Englands heimzuzahlen, indem er ihm für ein gefälschtes Meisterwerk von Claude Monet, das als verschollen galt, ein Vermögen abnehmen will. Harrys alter Freund, Major Wingate, ein Meisterfälscher, wird das Bild malen, die Texanerin PJ Puznowski den Kauf als attraktiver Lockvogel anheizen. Doch nur in Harrys Kopf scheint die Rechnung bis ins kleinste Detail aufzugehen … Remake von »Das Mädchen aus der Cherry-Bar« von 1966. www.gambit-derfilm.de

###$$ LEVIATHAN von Lucien Castaing-Taylor u. Verena Paravel, USA/GB 2012, 83 Min. Dokumentarfilm Hochseefischern verrichten auf dem Meer eine

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FILMSTARTS knochenharte Arbeit. Es wird kaum gesprochen, Boot, Fische, Menschen, Technik – alles ist eins. In den gleichen Gewässern, in denen Melvilles Pequod Moby Dick jagte, fängt der Film den Zusammenprall von Mensch, Natur und Maschine ein. Mit einem Dutzend Kameras gedreht – die herumgeschleudert und angebunden sowie von Fischer zu Filmemacher gereicht wurden – entsteht das kosmische Porträt eines der ältesten Unterfangen des Menschen. www.arsenal-berlin.de

EINE LIEBE FÜRS LEBEN von Paula Hernández, Argent. 2011, 99 Min. mit Diego Peretti, Elena Roger, Luis Ziembrowski Drama Nach 30 Jahren kehrt Lisa zurück in die argentinische Kleinstadt Victoria, die sie als impulsiver Teenager einst auf den Kopf gestellt hatte. Viele Erinnerungen haben sie den Ort und ihr Leben damals nicht vergessen lassen. Den Hauptanlass für die Reise liefern besonders ihre damaligen Schulfreunde Bruno und Lalo, die mehr als nur Freunde waren. http://kairosfilm.de

####$ DIE MONSTER UNI (3D) von Dan Scanlon, USA 2013, ca100 Min. Animationsfilm Das Prequel zur »Monster AG« (2002) spielt 10 Jahre vor den Ereignissen, die dort geschildert werden. Der Film erzählt, wie die Monster Sulley und Mike sich an der Uni kennenlernen, wo sie Schreckwissenschaften studieren. Monster sind nämlich nicht von Natur aus furchteinflößend – um die hohe Kunst des Erschreckens zu lernen, bedarf es einer gründlichen Ausbildung. Der Film ist das erste Prequel der berühmten Pixar Studios. www.disney.de/monster-uni

Vier junge, talentierte Aborigine-Frauen machen sich 1968 mit ihrem Manager auf den Weg von Australien nach Vietnam, um dort als die Mädchenband »The Sapphires« den amerikanischen Truppen den Soul zu bringen. Der Traum von der großen weiten Welt – das ist es, was drei Schwestern seit ihrer Kindheit verbindet. Bei einem lokalen Talentwettbewerb hat Dave Lovelace ihre Begabung entdeckt. Der trinkfeste irische Musiker mit einem Herzen aus Gold begeistert die um eine weitere Stimme verstärkten Schwestern für Soul-Musik und verpasst den Rohdiamanten im Eiltempo den nötigen Schliff. www.senator.de

SUPERMAN: MAN OF STEEL (3D) von Zack Snyder, GB/CAN/USA 2013, ca120 Min. mit Henry Cavill, Diane Lane, Kevin Costner, Michael Shannon, Amy Adams, Russell Crowe Actionfilm Clark Kent ist ein junger Journalist mit Superkräften jenseits aller menschlichen Vorstellungskraft. Er fühlt sich allein und isoliert. Vor Jahren wurde er von Krypton, einem hoch entwickelten Planeten auf die Erde gebracht, nun fragt er sich: Wieso bin ich hier? Und er entdeckt, dass Superkräfte zu haben auch Verantwortung mit sich bringt und die Notwendigkeit, schwierige Entscheidungen zu treffen. manofsteel.warnerbros.com

ab Do. 27. Juni

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####$ Siehe Kritik

von Wayne Blair, AUS 2012, 103 Min. mit Chris O‘Dowd, Deborah Mailman, Jessica Mauboy, Shari Sebbens, Miranda Tapsell Komödie

www.nfp-md.de

####$ IHR WERDET EUCH NOCH WUNDERN von Alain Resnais, F 2012, 115 Min. mit Lambert Wilson, Mathieu Amalric, Michel Piccoli, Sabine Azéma, Anne Consigny Drama Nach dem Tod des gefeierten Theaterautors Antonie d’Anthac erhalten seine Freunde eine Einladung in sein Landhaus. Hier teilt ihnen der Verstorbene per Video seinen letzten Wunsch mit. Alle versammelten Freunde, die über Jahre in Antoines Stück »Eurydice« mitgewirkt haben, sollen für ihn eine letzte Entscheidung treffen: Eine junge Theatertruppe hat einen Mitschnitt ihrer Proben zu »Eurydice« geschickt, um die Erlaubnis zur Aufführung zu bekommen. Kaum sehen die Freunde ihre Figuren, sind auch sie wieder in ihren Rollen gefangen, aber das bleibt nicht die letzte Überraschung, die an diesem Abend auf sie wartet. www.alamodefilm.de

PAPADOPOULOS & SÖHNE von Marcus Markou, GB 2012, 105 Min. mit Stephen Dillane, Cosima Shaw, Frank Dillane Komödie Harry Papadopoulos hat es geschafft: eine riesige Villa und ein luxuriöser Lebensstil. Doch kurz bevor er den Deal seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise aus, und die Banken fordern die sofortige Rückzahlung aller Kredite. Ihm bleibt nur ein kleines, heruntergekommenes Fish&ChipsRestaurant in einer fiesen Ecke Londons, das aber zur Hälfte seinem Bruder Spiros gehört, mit dem er kaum noch etwas zu tun hat. Mit seinen Kindern zieht Harry beim reichlich chaotischen Onkel Spiros ein … »Ein gutgelauntes, unerschütterliches ComedyDrama«, schrieb »The Guardian«. www.neuevisionen.de

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von Baltasar Kormákur, Island 2012, 95 Min. mit Ólafur Darri Ólafsson, Jóhann G. Jóhannsson, Þorbjörg Helga Þorgilsdóttir, Theodór Júlíusson, María Sigurðardótt, Björn Thors Drama Im Jahr 1984 geht ein Fischerboot ein paar Meilen vor der Küste der isländischen Westman-Inseln unter, in einem der felsigsten Meere der Welt. Die Fischer sind den kalten und stürmischen Gewässern gnadenlos ausgeliefert. Wie durch ein Wunder gelingt es Gulli, am Leben zu bleiben, trotz der Kälte, in der die meisten Menschen nicht einmal ein paar Minuten überlebt hätten. Gulli ist plötzlich ein Nationalheld, ein Symbol von Ausdauer … Nach einer wahren Begebenheit.

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER von Gauri Shinde, Indien 2012, 133 Min. mit Sridevi, Adil Hussain, Mehdi Nebbou, Priya Anand Komödie Hausfrau Shashi ist es leid: Ihr Mann und die Kinder halten sie für ungebildet und haben oft nur Spott für sie übrig. Als die Hochzeit von Shashis Nichte ansteht, reist sie alleine zu ihr nach New York. Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist man ohne Englischkenntnisse aufgeschmissen. Kurzerhand beschließt sie, heimlich einen Sprachkurs zu besuchen, in dem sie am Ende weit mehr lernt als ein paar neue Vokabeln …

JETS – HELDEN DER LÜFTE (3D) von Olga Lopato, RUS 2012, ca90 Min. Animationsfilm Der kleine Knight, ein gewitzter und lebensfroher Jet, wird tatsächlich für den Wettbewerb der alljährlichen Flugschau zugelassen. Er bittet ein paar der größten Koryphäen der Fliegerei, ihn auf die größte Herausforderung seines Lebens vorzubereiten – doch die Veteranen sind bereits uralt und keine große Hilfe. Dazu kommt, dass sich Knight in die bezaubernde Lightning verliebt, die sich kurz darauf aber als Freundin des bösartigen Thunder herausstellt. www.splendid-film.de

A SILENT ROCKUMENTARY von Jonas Grosch, D 2012, 52 Min. mit Gordon Friedrichs, Reverend Krug, Doc Wenz Musikfilm Dokumentarfilm über die von Uli Krug gegründete Band Mardi Grad.BB, der trotz tausend Konzerten und mehr als 100.000 Platten der große finanzielle Erfolg bislang versagt blieb. In dem Dokumentarfilm wird nicht gesprochen, aber man hört die fetzige Musik der Independent Band. Dabei hat die Mannheimer Band so einiges zu sagen, z. B. über die Schwierigkeiten des Showgeschäfts. Die Statements der Band-Mitglieder sind in Stummfilmma-

KING PING – TIPPEN TAPPEN TÖDCHEN von Claude Giffel, D 2013, 95 Min. mit Sierk Radzei, Angelika Bartsch, Godehard Giese, Bela B. Felsenheimer Krimikomödie Kommissar Clemens »King« Frowein wird nach einem Akt der Selbstjustiz suspendiert. Daraufhin gründet er eine Website namens »bullenjagd.de«, auf der Polizisten von Bürgern bei Verkehrsdelikten abgelichtet werden. Mit einem Job als Pinguinpfleger im Wuppertaler Zoo scheint Zufriedenheit in sein Leben eingekehrt zu sein, bis ein Ex-Kollege mit gebrochenem Genick am Ende einer Treppe aufgefunden wird. Im Lauf der Ermittlungen schlägt der Treppenkiller wieder zu … www.polyband.de

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THE SAPPHIRES

Laurence und seine Freundin Fred sind seit zwei Jahren ein Paar, bis Laurence sich eingestehen muss, dass er sich im falschen Körper gefangen fühlt und lieber als Frau leben möchte. Als er sich Fred offenbart, ändert das alles. Aber Laurence’ Gefühle für Fred sind immer noch dieselben. Auch Fred liebt Laurence weiterhin, weiß aber nicht, ob ihre Liebe stark genug ist. Ein Leben ohne ihn kann sie sich auch nicht vorstellen. Gemeinsam kämpfen sie, gegen alle Widerstände … Beeindruckendes Werk des kanadischen Wunderknaben Xavier Nolan (»I Killed my Mother«).

Siehe Kritik

THE DEEP

PROMISED LAND

http://upig.de

www.wildbunch.biz

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www.mfa-film.de

von Gus Van Sant, USA 2013, 106 Min. mit Matt Damon, Frances McDormand, John Krasinski, Rosemarie DeWitt, Hal Holbrook Drama Steve Butler scheint eine große Karriere vor sich zu haben. Das wird ihm im New Yorker Büro versprochen. Auf dem Weg dorthin soll er mit seiner Kollegin Sue die Bewohner einer typischen amerikanischen Kleinstadt dazu bringen, die Förderrechte für das Erdgas unter ihrem Farmland an eine große Energiefirma zu verkaufen. Doch »Fracking«, die Methode der Erdgasgewinnung, ist riskant … Der Politkrimi lief im Wettbewerb der Berlinale.

Das mit Spannung erwartete neue Werk des Hongkonger Regiestars Wong Kar-Wai (»In the Mood for Love«) ist ein epischer Martial-Arts-Film, der vor dem Hintergrund der Turbulenzen im China der 1930er Jahre spielt und von Leben und Zeit des legendären Martial-Arts-Meisters IP Man, Mentor von Bruce Lee, inspiriert ist. Krieg, Familie, Rache, Begehren, Erinnern und Liebe sind Inhalt des Films.

THE GRANDMASTER

LAURENCE ANYWAYS

von Wong Kar-Wai, HK/Chin/US 2013, 130 Min. mit Ziyi Zhang, Tony Leung Chiu Wai, Chen Chang, Cung Le, Woo-ping Yuen, Jeana Ho Actiondrama

von Xavier Dolan, CAN/F 2012, 168 Min. mit Melvil Poupaud, Suzanne Clément, Nathalie Baye, Monia Chokri, Susan Almgren, Yves Jacques Liebesfilm

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WORLD WAR Z von Marc Foster, USA/Malta 2013, ca120 Min. mit Brad Pitt, Mireille Enos, Eric West, James Badge Dale, David Morse, Grégory Fitoussi Actiondrama UN-Mitarbeiter Gerry Lane befindet sich mit seiner Familie gerade in New York, als sich die Apokalypse ankündigt. Sie sieht nach einem typischen Stau zur Rush Hour aus, doch dann stürzen Horden von Untoten die Welt ins Chaos. Nur knapp gelingt ihm mit seiner Familie die Flucht, doch kurz nach ihrer Rettung werden sie getrennt. Lane versucht in der Folge verzweifelt, nicht nur Frau und Kind wieder zu finden, sondern auch im Auftrag seines Arbeitgebers die Hintergründe der Katastrophe zu ergründen. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Infektion breitet sich rasend schnell aus … www.paramountpictures.de

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Paradies: Hoffnung

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Ein Film von Ulrich Seidl A/BRD/F 2012, 91 Min. FSK: o. A.

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Yaron Zilberman

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Kurzfilme der Woche

Sa 01 Asterix & Obelix - Im Auftrag ihrer Majestät Lois So 02 FSK: o. A. Sa 08 Asterix & Obelix - Im Auftrag ihrer Majestät Große Gefühle So 09 FSK: o. A. Sa 15 Fischen Impossible - Goodbye to the Rettung Normals So 16 Eine tierische FSK: ab 6 Sa 22 Fischen Impossible Eine tierische Rettung Guard Dog So 23 FSK: ab 6 Sa 29 Die Ostsee von Careful with that oben So 30 Crossbow FSK: o. A.

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 € Di 11.6.2013, 20:30 Uhr Der Traum ist aus – Die Erben der Scherben Musikdoku, Christoph Schuch, Deutschland 2001, Farbe, 95 min, 35mm, ab 0 Die Doku zur legendären Band Ton Steine Scherben! Do 13.6.2013, 20:30 Uhr Fraktus Musikdoku, Lars Jessen, Deutschland 2012, Farbe, 95 min, 35mm, ab 12 Der EinÀuss von Fraktus auf die nationale und internationale Musikscene ist unbestreitbar. Diese Mockumentary blickt zutiefst grotesk ins Musikbusiness! So 16.6.2013 Werkschau Leos Carax 18 Uhr, Lecture: Adrian Martin und Cristina Álvarez López 19:30 Uhr, Film: Holy Motors Leos Carax, Frankreich/DE 2012, Farbe, 115 min, OmU, 35mm, ab 16 Holy Motors samt multimedialer Lecture bilden den Auftakt unserer kompletten Werkschau (16.6-20.6.) des französischen Regiewunders Leos Carax. Ode ans Kino und komplexe SelbstreÀexion des Mediums kommen in einem Bilderrausch ohne gleichen zusammen. Mo 17.6.2013, 20:30 Uhr Boy Meets Girl Leos Carax, Frankreich 1984, schwarzweiß, 100 min, OmeU, 35mm Vor¿lm: Strangulation Blues, Leos Carax, Frankreich 1980, schwarzweiß, 17 min. Junger Filmregisseur trifft suizidgefährdete Schöne. Alltag, Drama und Kino verschmelzen. Di 18.6.2013, 20:30 Uhr Die Nacht ist jung (Mauvais sang) Leos Carax, Frankreich 1986, Farbe, 125 min, OmeU, 35mm Binoche, Delpy, Picoli und Co mühen sich unter Todesgefahr um die Liebe: Wer Sex hat, ohne zu lieben, fällt einem Virus zum Opfer. Mi 19.6.2013, 20:30 Uhr Die Liebenden von Pont-Neuf (Les Amants du Pont-Neuf) Leos Carax, Frankreich 1991, Farbe, 126 min, OmU, 35mm, ab 16 Als Obdachlose unter der Pont-Neuf gehören sie zu den Ärmsten, erleben jedoch eine reiche Liebe. Do 20.6.2013, 20:30 Uhr Pola X Leos Carax, Frankreich/CH/DE/JPN 1999, Farbe, 134 min, OmU, 35mm, ab 18 Vor¿lm: Sans titre Leos Carax, Frankreich 1997, Farbe, 9 min, Pierre hat die erotischste Mutter der Welt (Catherine Deneuve), ¿ndet seine verschwundene Schwester und wünscht sich eine völlig andere Welt. Di 25.6.2013, 20:30 Uhr Ai Weiwei: Never Sorry Dokumentar¿lm, Alison Klayman, USA 2012, Farbe, 91 min, OmU, 35mm, ab 6 Porträt des bekanntesten Künstlers und Aktivisten Chinas. Kooperation mit Amnesty International! Do 27.6.2013, 20:30 Uhr Angels‘ Share – Ein Schluck für die Engel (The Angels’ Share) Ken Loach, Großbritannien/FR/BE/IT 2012, Farbe, 101 min, DF, 35mm, ab 12 Komödie um vier junge Straftäter auf der Reise nach Schottland. Ihr Ziel: der Diebstahl des teuersten Whiskys der Welt.

Nippon Filmfestival – Eröffnungsfilm. Lesbische Szene in Tokio. 20.00 Uhr

11.06. Tanken Essen Beten Ein Tag an einer Frankfurter Kreuzung. 19.30 Uhr

18.06. Sketches of Frank Gehry Der Architekt bei der Arbeit. 19.30 Uhr

naxos. Frankfurt im Film – Das Bahnhofsviertel

25.06. Rotlicht überm Galgenfeld Leben und Spekulationen im Bahnhofsviertel. 19.30 Uhr

02.07. Brooklyn am Hauptbahnhof und Diogenes hinter der Tonne Die Münchener Straße und ihre Bewohner. 19.30 Uhr

Kino im Theater Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 5 €) www.naxos-kino.org für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

TO THE WONDER von Terrence Malick, USA 2013, 112 Min., mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams, Javier Bardem. Drama / Start: 30.05.2013

Der Amerikaner Neil und die Französin Marina sind frisch verliebt, als sie gemeinsam die französische Felseninsel Mont Saint Michel besuchen. Beide sind sich sicher, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden haben. Doch als sie von Paris in eine Kleinstadt in Oklahoma gezogen sind, wird ihre Beziehung auf die Probe gestellt. Marina fühlt sich fern der Heimat fremd und unverstanden und sucht in Neils Liebe eine Bestätigung, die dieser ihr nicht geben kann. Meisterregisseur Terrence Malick erkundet in seinem visionären Drama das Wesen der Liebe. Wir verlosen 3 x 2 Freikarten, die an der Kinokasse eingelöst werden können. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse an verlosungen@strandgut. de. Kennwort: To the Wonder. Einsendeschluss ist der 2. Juni.

Strandgut 06/2013 21.05.2013 15:00:15


KINO

PROGRAMM 6 | 2013

0$/ 6(+1 .,12

3URJUDPP -XQL

$GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

Filmkunst in Wiesbaden

Do. 30.05. – Mi. 05.06.

PARADIES: HOFFNUNG

Do. – Di. 18.00

von Ulrich Seidl, A / D / F 2012, 91 Min.

Kinotermine (Auswahl): Mi 5.6. 20.15 Uhr Reiselust / sensor-Film des Monats DIE OSTSEE VON OBEN Regie: Silke Schranz, Christian Wßstenberg, DE 2013, Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss DER BLAUE ENGEL

Superstars der Ufa Fr 7.6. 18.00 Uhr AusstellungserĂśffnung 19.30 Uhr DER BLAUE ENGEL Regie: Josef von Sternberg, DE 1929/30 Die Ausstellung kann im Zeitraum vom 7.6. bis 28.7.2013 während der Ă–ffnungszeiten des Kinos besucht werden. Sa 8.6. 20.15 Uhr Kennzeichen D DIE LEBENDEN Regie: Barbara Albert, DE/AT/PL 2012

DER SCHATZ DER SIERRA MADRE

Do 20.6. 18.30 Uhr Film trifft Buch „DAS ENDE VOM LIED“ von Alexander Pfeiffer, Lesung und Gespräch 20.00 Uhr DER SCHATZ DER SIERRA MADRE Regie: John Huston, USA 1948 Sa 22.6. 20.15 Uhr Die literarische Vorlage ANNA KARENINA Regie: Joe Wright, GB/FR 2012

ANNA KARENINA

Mi 26.6. 15.30 Uhr Superstars der Ufa LA HABANERA Regie: Detlef Sierck, DE 1937 Einfßhrung: Dr. Manfred KÜgel Sa 29.6 20.15 Uhr Tage der Architektur HAUS TUGENDHAT Regie: Dieter Reifarth, DE 2013 Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss

HAUS TUGENDHAT

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt: Kinder, Studierende, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

FREIER FALL

Do. – Mi. 20.00

von Stephan Lacant, D 2012, 100 Min. Marc ist bei der Bereitschaftspolizei und werdender Vater.Auf einer Fortbildung verliebt er sich in seinen Kollegen Kay. Es gelingt ihm nicht, gegen seine GefĂźhle anzukämpfen. Do. – Di. 22.00 LOVE ALIEN Doku von Wolfram Huke, D 2012, 75 Min. Der 29-jährige filmt ein Jahr lang seine BemĂźhungen, dem Single-Dasein zu entkommen. Eine selbstironische und schonungslose Auseinandersetzung.

Do. 06. – Mi. 12.06. Do. – So. 20.30 DIE LEBENDEN Mo. – Mi. 20.00 von Barbara Albert mit Anna Fischer, A 2012, 112 Min. Die 25-jährige Sita entdeckt in der Wohnung ihres Vaters ein Foto, das ihren geliebten GroĂ&#x;vater in SS-Uniform zeigt. Da die beiden ihr wohl einiges aus der Vergangenheit verschwiegen haben, begibt sie sich selbständig auf Spurensuche. Mi. - So. 18.00 + 22.30 So. 12.00 / 14.30

NIPPON CONNECTION

Mo. - Mi. 18.00

LOVE ALIEN Dokumentarfilm von Wolfram Huke FREIER FALL von Stephan Lacant, D 2012, 100 Min.

Mo. – Mi. 22.00

JAPANISCHES FILMFESTIVAL

Programm unter www.nipponconnection.com

Do. 13. – Mi. 19.06.

OBEN IST ES STILL (OmU) von Nanouk Leopold, NL / DE 2013, 92 Min. Helmer lebt allein mit seinem alten, bettlägerigen Vater auf einem Bauernhof in Zeeland. Mit Mitte 50 fasst Helmer den EntschluĂ&#x;, sein eigenes Leben zu beginnen. Sorgfältige und subtile Adaption des Bestsellers von Gerbrand Bakker.

Do. – Di. 18.00

Do. 22.00, Fr.–Di. 20.00 DIE LEBENDEN Mi. 18.00 von Barbara Albert, Ă–sterreich 2012, 112 Min. Do. 20.00 Premiere: FUCK FOR FOREST (OmU) Fr. - Mi. 22.00 Dokumentarfilm von Michal Marczak, PL / D 2012, 86 Min. Junge Frauen und Männer verĂśffentlichen erotische Fotos und selbst gedrehte Sexvideos, um mit dem ErlĂśs Umweltschutzprojekte zu unterstĂźtzen. Eine Idee, die nicht Ăźberall auf Verständnis stĂśĂ&#x;t. Do. in Anwesenheit des Regisseurs Mi. 20.00

Premiere:

10 PM LINCOLN BOULEVARD (OmU)

von Jßrgen Heiter, D 2012, 86 Min. Der Kßnstler Raymond Pettibon, der Schauspieler Udo Kier und der Musiker Oliver Augst in einem Film, in dem die Grenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm, zwischen Performance und Kßnstlerporträt verwischen. In Anwesenheit des Regisseurs

Do. 20. – Mi. 26.06. %MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

Woche 2.6. – 5.6. Unbelehrbar Anke Hentschel, D/ Israel 2010 So. – Mi.: 19.30

Woche 6.6. – 12.6. Paradies: Hoffnung Ulrich Seidl, A/ D/ Fr. 2012 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.45 Paradies: Liebe Ulrich Seidl, A/ D/ Fr. 2012 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Paradies: Glaube Ulrich Seidl, A/D/Fr. 2012 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 13.6. – 19.6. Nach der Revolution – Baad el Mawkeaa (OmU) Yousry Nasrallah, Fr./ Ägypten 2012 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Gergedan Mevsimi – Jahreszeit des Nashorns (OmU) Bahman Ghobadi, Iran/ Tßrkei 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

LEVIATHAN Dokumentarfilm von Lucien CastaingTaylor und VÊrÊna Paravel, USA GB / F 2012, 86 Min. UngewÜhnliches Porträt der Hochseefischerei in den Gewässern, in denen schon Moby Dick gejagt wurde; gefilmt von Dutzenden mobiler Kameras, die das Geschehen aus den ungewÜhnlichsten Perspektiven schildern. Ein Seherlebnis!

Do. – Di. 18.00

PROGRAMM JUNI/JULI 2013 Woche 20.6. – 26.6. Le grand soir – Der Tag wird kommen (OmU) BenoÎt DelÊpine, Gustave de Kerven, Bel. 2012 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Spring Breakers (OmU) Harmony Korine, USA 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Woche 27.6. – 3.7.

Premiere: THE HIMBAS ARE SHOOTING (OmeU) Dokumentarfilm von Solenn Bardet, Namibia 2011, 52 Min. Sie haben genug davon, sich nur von Ethnologen oder Touristen filmen zu lassen: hier nehmen Himbas die Kamera selbst in die Hand und dokumentieren ihren Alltag. In Kooperation mit der Deutsch-Namibischen Gesellschaft. Mit anschl. Gespräch

Mi. 18.00

UN AMOR – EINE LIEBE FĂœRS LEBEN (OmU) von Paula HernĂĄndez, Argentinien 2011, 99 Min. Ein Sommer der Liebe im Argentinien der 70er-Jahre. 30 Jahre später kehrt Lisa zurĂźck, um ihrer einzigen und wahren Liebe von damals wieder zu begegnen.

Do. – Mi. 20.00

Do. – Mi. 22.00

Après Mai – Die wilde Zeit OmU) Olivier Assayas; Fr 2012 Do., So.: 18.30/ Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30

BERBERIAN SOUND STUDIO (OmU)

von Peter Strickland, GB / D 2012, 92 Min. Italien 1976: Der Brite Gilderoy hat einen Job als Sounddesigner angenommen ohne zu wissen, dass das Studio „Giallo“-Filme, bizarre Horrorstreifen voll von Gewalt und Erotik, produziert. Immer mehr verliert er sich in der alptraumhaften Klangwelt.

Zabriskie Point (OmU) Michelangelo Antonioni, USA 1969 Do.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.30

Do. 27.06. – Mi. 03.07. Do. – Mi. 18.00

IHR WERDET EUCH NOCH WUNDERN (OmU)

Pierrot le fou – 11 Uhr nachts (DF) Jean – Luc Godard, Fr. / It. 1965, So.:20.45/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 4.7. – 11.7. Mutter und Sohn - Pozitia Copilului OmU) Calin Peter Netzer, Rumänien 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 18.30/Fr., So., Di.: 20.45 Vous n´ avez encore rien vu – Ihr werdet euch noch wundern (OmU) Alain Resnais, Fr. 2012 Do., Sa., Mo., Mi.: 20.30/Fr., So., Di.: 18.30

www.filmforum-hĂśchst.de

von Alain Resnais, F / D 2012, 115 Min. Nach dem Tod des gefeierten TheaterautorsAntonie d´Anthac erhalten seine Freunde eine Einladung in sein Landhaus. Per Video teilt er ihnen seinen letzten Wunsch mit‌

PAPADOPOULOS & SĂ–HNE (OmU) von Marcus Markou, GB 2012, 109 Min. Als die Finanzkrise ausbricht verliert Harry Papadopoulos fast alles – bis auf ein vernachlässigtes Fish&Chips-Restaurant in einer fiesen Ecke Londons... Do. – Mi. 20.00

Do. – Mi. 22.00

UN AMOR – EINE LIEBE FĂœRS LEBEN (OmU) Sonntagsmatinee

DAS WEITERLEBEN DER RUTH KLĂœGER 02., 16., + 23.06. 14.00 Dokumentarfilm von Renata Schmidtkunz, A 2011, 85 Min. Porträt der in Wien geborenen Literaturwissenschaftlerin und engagierten Feministin, die sich zeitlebens mit den Spuren befasste, die der Holocaust in den Ăœberlebenden hinterlieĂ&#x;. 01. + 02.06. 08.06., nicht am So. 15. + 16.06. 22. + 23.06.

Kinderkino Sa. + So. 16.00 DIE VAMPIRSCHWESTERN Spielfilm von Wolfgang Groos, D 2012, 97 Min. empfohlen ab 7 Jahren SAMMYS ABENTEUER 2 Animationsfilm, Belgien 2012, 92 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 J.

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KINO

Kino im Filmmuseum Juni 2013 HELDEN – Eine Ausstellung fĂźr Kinder Freies im Gesang Bundeskongress der Kommunalen Kinos Nippon Connection Retrospektive Sogo Ishii Klassiker und Raritäten

tagsĂźber

18.00 Uhr

20.30 Uhr

22.30 Uhr

TO BE OR NOT TO BE Sein oder Nichtsein USA 1942 Ernst Lubitsch. 98 Min. DF

FROM RUSSIA WITH LOVE James Bond 007 - LiebesgrĂźĂ&#x;e aus Moskau GB 1963. Terence Young. 118 Min. OF

TWO EVIL EYES IT 1990 George A. Romero, Dario Argento 115 Min. engl. OF

SEARCHING FOR SUGAR MAN SE/GB 2012. Malik Bendjelloul 86 Min. OmU

BORN ON THE FOURTH OF JULY Geboren am 4. Juli USA 1989. Oliver Stone. 144 Min. OF

01

Sa

Sa

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So

WICKIE UND DIE STARKEN MĂ„NNER DE 2009. Michael ,,Bully“ Herbig. 85 Min 15:00 Uhr

So

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

BORN ON THE FOURTH OF JULY Geboren am 4. Juli USA 1989. Oliver Stone. 144 Min. OF

SEARCHING FOR SUGAR MAN SE/GB 2012. Malik Bendjelloul 86 Min. OmU

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Mi

TO BE OR NOT TO BE Sein oder Nichtsein USA 1942 Ernst Lubitsch. 98 Min. DF

FROM RUSSIA WITH LOVE James Bond 007 - LiebesgrĂźĂ&#x;e aus Moskau GB 1963. Terence Young. 118 Min. OF

Mi

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Do

SA SOM I HIMMELEN Wie im Himmel SE 2005. Kay Pollak 125 Min. 118 Min. OmU

FURASSHUBAKKU MEMORIZU 3D Flashback Memories 3D JP 2012. T. Matsue. 72 Min. OmeU 20:15 Uhr

Do

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Fr

KIRIKU UND DIE ZAUBERIN FR/BE 1998. Michel Ocelot 74 Min. DF 14:30 Uhr

PANIC HIGH SCHOOL / SHUFFLE / THE MASTER OF SHIATSU OJA JP 1976-1989. Sogo Ishii. 67 Min. OmeU

KURUIZAKI SANDA RODO Crazy thunder road JP 1980. Sogo Ishii 95 Min. OmeU <W )CUV Sogo Ishii

HANBUN NINGEN / AJIA NO GYAKUSHU JP 1983-2006 S. Ishii. 80 Min. Ohne Dialog 22:45 Uhr

Fr

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Sa

WORK HARD - PLAY HARD DE 2011. Carmen Losmann. 90 Min 13:00 Uhr +O #PUEJNWUU BĂźhnenstĂźck

TOTSUGEKI! HAKATA GURENTAI Charge! Hooligans of Hakata JP 1978. Sogo Ishii. 75 Min. OmeU <W )CUV Sogo Ishii

ELECTRIC DRAGON 80.000 V JP 2001. Sogo Ishii. 55 Min. OmeU 8QTĆ‚NO PANIC HIGH SCHOOL

TWO EVIL EYES IT 1990 George A. Romero, Dario Argento 115 Min. engl. OF

Sa

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IKITERU MONO WA INAINOKA Isn’t Anyone Alive? JP 2011. Sogo Ishii. 113 Min. OmeU

GOJOE Gojo reisenki: Gojoe JP 2000. Sogo Ishii 115 Min. OmeU <W )CUV Sogo Ishii

So

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MIZU NO NAKA NO HACHIGATSU JP 1995. Sogo Ishii. 117 Min. OmU 16:00 Uhr <W )CUV Sogo Ishii

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So

KIRIKU UND DIE ZAUBERIN FR/BE 1998. Michel Ocelot 74 Min. DF 15:00 Uhr

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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Di

PARIS IS BURNING USA 1990. Jennie Livingston 75 Min. OmU

SA SOM I HIMMELEN Wie im Himmel SE 2005. Kay Pollak 125 Min. OmU 118 Min

Di

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12

Mi

GERMANIA ANNO ZERO Deutschland im Jahre Null IT/DE 1948 Roberto Rossellini. 73 Min. dt. OF

MARY LOU IL 2009. Eytan Fox. 151 Min. OmU 20:00 Uhr

Mi

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Do

SOUND OF HEIMAT DE 2012. Arne Birkenstock, Jan Tengeler 93 Min

LA CHINOISE Die Chinesin FR 1967. Jean-Luc Godard. 93 Min. OmU 20:15 Uhr Lecture: Rembert HĂźser

Do

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Fr

BUNDESKONGRESS DER KOMMUNALEN KINOS

VOLKER GERLINGS DAUMENKINO Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt

Fr

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Sa

FEMALE COMEDIES AUS DEN 20ERN /KV -NCXKGTDGINGKVWPI 14:30 Uhr

Vortrag Stefan DrĂśssler: DIE GESCHICHE DES 3D KINOS 16:00 Uhr

MAN IN THE DARK USA 1953. Lew Landers. 70 Min. OF 20:00 Uhr

Sa

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So

HARRY POTTER UND DER STEIN DER WEISEN USA 2001 Chris Columbus. 142 Min. DF. 15:00 Uhr

SOUND OF HEIMAT DE 2012. Arne Birkenstock, Jan Tengeler 93 Min

HULK USA 2003. Ang Lee 138 Min. OF 20:00 Uhr

So

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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Di

OBERHAUSEN ON TOUR: RESISTANCE -WT\Ć‚NORTQITCOO /KP

DAS LIED DES LEBENS DE 2012. Irene Langemann 92 Min

Di

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Mi

GERMANIA ANNO ZERO Deutschland im Jahre Null IT/DE 1948 Roberto Rossellini. 73 Min. dt. OF

... UND DANN BYE BYE U.A. -WT\Ć‚NOG XQP /CTTCP )QUQX BRD 1965-1975. Marran Gosov. 83 Min

Mi

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FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

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Do

DAS LIED DES LEBENS DE 2012. Irene Langemann 92 Min.

HARRY POTTER AND THE CHAMBER OF SECRETS USA/GB 2002. Chris Columbus. 161 Min. OF 20:30 Uhr

Do

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Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

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Fr

HULK USA 2003. Ang Lee 138 Min. OF

VIOLETA SE FUE A LOS CIELOS – VIOLETA PARRA CL/AR/BR 2011. AndrÊs Wood. 110 Min. OmU

DIARY OF THE DEAD USA 2007. George A. Romero 95 Min. OF

Fr

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

22

Sa

ROMA CITTĂ€ APERTA Rom, offene Stadt IT 1945 Roberto Rossellini. 100 Min. OmU

PERRY RHODAN – UNSER MANN IM ALL DE 2011. AndrĂŠ Schäfer. 94 Min

IN THE MOUTH OF MADNESS Die Mächte des Wahnsinns 75# ,QJP %CTRGPVGT /KP &(

Sa

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ďŹ lmcafĂŠ Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

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So

VIOLETA SE FUE A LOS CIELOS VIOLETA PARRA CL/AR/BR 2011. AndrĂŠs Wood 110 Min. OmU

HELL IS FOR HEROES Die ins Gras beiĂ&#x;en USA 1962. Don Siegel. 90 Min. OF

So

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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro

HARRY POTTER UND DER STEIN DER WEISEN USA 2001 Chris Columbus. 142 Min. DF. 14:30 Uhr

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro

Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

HODDER RETTET DIE WELT DK 2004. Henrik Ruben Genz 84 Min. DF 14:30 Uhr

ELD OMBORD Feuer an Bord SE 1923. Victor SjĂśstrĂśm. 105 Min. OmeU /KV -NCXKGTDGINGKVWPI 12:00 Uhr HODDER RETTET DIE WELT DK 2004. 84 Min. DF 15:00 Uhr

I MARRIED A WITCH Meine Frau, die Hexe USA 1942 RenĂŠ Clair. 77 Min. OmU 22:00 Uhr

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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Mo

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Di

OBERHAUSEN ON TOUR: DDR REVISITED -WT\Ć‚NORTQITCOO /KP

THE SINGING REVOLUTION USA 2006. James Tusty, Maureen Castle Tusty. 94 Min. OmeU

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Mi

ROMA CITTĂ€ APERTA Rom, offene Stadt IT 1945 Roberto Rossellini. 100 Min. OmU

LAYLA FOURIE DE/ZA/FR/NL 2013. Pia Marais. 105 Min +O #PUEJNWUU Diskussion 8QTĆ‚NO FROM DAD TO SON 20:15 Uhr

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THE SINGING REVOLUTION USA 2006. James Tusty, Maureen Castle Tusty. 94 Min. OmeU

SAUVE LA VIE (QUI PEUT) SE/FR 81. J.L. Godard. 80 Min. OmeU 21:15 Uhr Lecture: Michael Witt 20:15 Uhr

Do

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HELL IS FOR HEROES Die ins Gras beiĂ&#x;en USA 1962. Don Siegel. 90 Min. OF

SING YOUR SONG USA 2010. Susanne Rostock. 98 Min. OmU

IN THE MOUTH OF MADNESS Die Mächte des Wahnsinns 75# ,QJP %CTRGPVGT /KP &(

Fr

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TABU USA 1931. F. W. Murnau 83 Min. OF /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

PERRY RHODAN – UNSER MANN IM ALL DE 2011. AndrĂŠ Schäfer. 94 Min

DIARY OF THE DEAD USA 2007. George A. Romero 95 Min. OF

Sa

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SING YOUR SONG USA 2010. Susanne Rostock 98 Min. OmU

HARRY POTTER AND THE CHAMBER OF SECRETS USA/GB 2002. Chris Columbus. 161 Min. OF 20:30 Uhr

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Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäĂ&#x;igt: 2,50 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

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Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

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Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

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Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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ADRIANS GROSSER TRAUM DE 2001-2010. Manuel Fenn 74 Min. 14:30 Uhr

ADRIANS GROSSER TRAUM DE 2001-2010. Manuel Fenn 74 Min. 15:00 Uhr HELDEN

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Freies im Gesang DF Dt. Fassung

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Klassiker & Raritäten OF Originalfassung

Lecture & Film

Late Night Kultkino

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THEATER

Oper Frankfurt, © Wolfgang Runkel

Blick nach vorn im Zorn Spielzeit 2013/2014 an den Schauspielhäusern in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz Die Frankfurter Oper wird international gefeiert, das Schauspiel begeistert mit der Produktion von Medea beim Theatertreffen und per OpenAir-Übertragung in Berlin. Diese Anerkennung sollte der »Hauptstadt des Verbrechens« eigentlich viel wert sein. Aus Gründen des Image, in der Tourismuswerbung, als attraktives Bürgerangebot und damit Standortvorteil für Firmen und ihre Mitarbeiter. Verfolgt man die Spardebatten, dann bemüht sich die Politik, die Basis der offensichtlich unbequemen Erfolge zu zerschlagen. Das ist ihnen in Frankfurt (Stichwort William Forsythe) schon einmal gelungen, die Stadt hat kein Ballett mehr seither. Blick nach vorn im Zorn. Das dürfte die Grundstimmung vor der Spielzeit 2013/2014 sein. Auch in Darmstadt, Wiesbaden und Mainz, das mit dem Motto »Pure Vernunft darf niemals walten« der Politik die Meinung geigt. Gemeinsam ist den drei Städten, dass sie jeweils die letzten Spielzeit ihrer Intendanten John Dew (Darmstadt), Matthias Fontheim (Mainz) und Manfred Beilharz (Wiesbaden) begehen. Im Folgenden ein paar Highlights. Das Schauspiel Frankfurt: Intendant Oliver Reese hat sich zwar als hervorragender Marketing-Mann profiliert, mit den Aufträgen an Autoren aber nicht immer Glück. Sein jüngster an Lothar Kittstein, ein Stück über die NSU entlang des laufenden Prozesses zu schreiben, beschert dem Schauspiel schon heute bundesweite Aufmerksamkeit – und stimmt nicht nur deswegen skeptisch. »Der weiße Wolf« handle von »verachtenswerten Antihelden«, so der Autor von »Die Bürgschaft« sowie »Remake::Rosemarie« und »Je t’aime«. Die Regie führt Christoph Mehler, zuletzt glücklos mit »Kasimir und Karoline«. Der Thalheim der neuen Saison wird Kleists »Penthesilea« im Frühjahr 2014, gesetzt in der Titelrolle ist Konstanze Becker. Ein anderer Regie-Star, Karin Henkel, in Frankfurt noch nicht recht angekommen (»Drei Schwestern«, »Die Wildente«), versucht sich mit Lars van Triers

»Dogville«. Eröffnen wird Hebbels »Die Nibelungen« (13. September). Jorinde Dröse, mit Lessings »Minna« gut dabei, führt Regie. Im November bringt Stephan Kimmig Dostojewskis »Der Idiot« mit Nico Holonicz auf die Breter. Staatstheater Darmstadt: In Darmstadt kann es in einem Büchner-Jahr nur um das Wie gehen. Und das fällt nicht nur an der Oper (Alban Bergs »Wozzeck«) spektakulär aus. Vier Tage vor dem 200. Geburtstag (17. 10.) des Dichters spielt das Haus die drei Theaterstücke des Meisters in der Regie von Malte Kreuzfeld en suite. Neben dem Musical »Timm Thaler« (ab 16. November) aus der Komponistenfeder von Xavier Naidoo fällt der Bob-Dylan-Abend »The Times They Are A-Changin‘«auf. Hesssisches Staatstheater Wiesbaden Der Ex-Hausautor des Schauspiel Frankfurt, Nis Momme Stockmann, arbeitet in »Tod und Wiederauferstehung meiner Eltern in mir selbst« sein Zeit vis-a-vis der Bankentürme auf. Tilman Gersch wagt das bereits in Hannover aufgeführte Stück, das dort fünf Stunden dauerte. Autor John van Düffel arbeitet für Wiesbaden in »Welttkrieg für alle« deutsche Vergangenheit auf, Tobias Materna inszeniert. Gespannt darf man sein, wie Caroline Stolz Peter Hacks »Amphitryon« und Konstanze Lauterbach Arthur Millers »Hexenjagd« inszenieren. Staatstheater Mainz: Die Schauspielbühne wartet mit reichlich Modern-Klassischem auf: Horvaths »Glaube, Liebe, Hoffnung« (Alia Luque) und Tschechows »Kirschgarten« (Sabine auf der Heyden) lassen besondere junge Regiehandschriften erwarten. Philipp Gloger, zuletzt an der Oper Frankfurt mit »Idomeneo« zugange, hat sich Peter Handkes »Kaspar« vorgeknöpft. Schon mal was von Daniel Casper von Lohenstein gehört? Dem deutschen Shakespeare? Sein Drama »Ibrahim Bassa« wird von Johannes Schmitt inszeniert. gt

Der Circus ist in einem schönen, denkmalgeschütztem Gebäude in der Bleichstraße 46 in der Frankfurter Innenstadt zuhause. Auf einer Fläche von 350m2 bietet der Laden neben einem Restaurant/Café und einer Bar auch eine große Sommerterrasse und einen Club mit Bühne für Kleinkunst, Konzerte und Tanz-Abende.

DER CIRCUS IM FRÜHLING MITTAGSTISCH Günstig, gesund & köstlich Mo-Fr von 12:00-15:00 Uhr Wöchentlich wechselnde Karte

SOMMERTERRASSE Große, ruhige Terrasse zum Park des Frankfurter Anlagenrings & angrenzender Spielplatz für Ihre Kinder

EVENTLOCATION Wir organisieren Hochzeiten, Geburtstage, Firmenveranstaltungen nach Ihren Wünschen

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CIRCUS MANEGE In der Circus Manege präsentieren wir Livemusik, DJs, Kleinkunst und Stand-up-Comedy www.circusfrankfurt.de / facebook.com/circusfrankfurt Circus Restaurant & Club Bleichstraße 46 / 60313 Frankfurt Tel: +49 69 25756714 Öffnungszeiten: Mo-Do 12:00 - 01:00 Uhr / Fr 12:00 Uhr - open end / Sa 18:00 Uhr - open end Küche täglich bis 23:00 Uhr Mittagstisch Mo-Fr von 12:00 - 15:00 Uhr Strandgut 06/2013 15

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THEATER

Haarige Angelegenheiten Die Burgfestspiele Bad Vilbel locken mit Romeo & Julia, Hair, Charleys Tante, Im Weißen Rössl und Aschenputtel Ein Schauspielklassiker, eine Komödie, ein Musical und ein Stück von Shakespeare: aus diesen Zutaten besteht übern Daumen das Erfolgsrezept für die Burgfestspiele Bad Vilbel. Der Mix stimmt zwar meist nur ungefähr, aber geschmeckt hat er dem Publikum noch immer. 150 Vorstellungen von Mai bis September für Vatermutterkind, inklusive Lesungen und Konzerte und mehr als 70.000 Besucher jährlich sprechen Bände. Vorderhand ist kein Grund zu erkennen, dass das in diesem Jahr anders sein könnte. Die Preise bleiben günstig, es gibt kein Supersportevent im Fernsehen, selbst das Wet-

ter haben die Veranstalter im Griff, weil Open Air in Bad Vilbel nicht heißt, dass es kein Dach überm Kopf gäbe. Die meisten Gäste sitzen im Trockenen und der Großteil des Schauspiels steht dort auch. Und im Programm kommt mit »Romeo und Julia« das ShakespeareOberlieblingsstück aller auf die Bühne der Wasserburg. Nicht so bedeutungsschwanger wie Hamlet, nicht so verschwurbelt wie der Sommernachtstraum, sondern mit Actionszenen, Stunts, mit Herz und Hass, mit Leidenschaft und ein wenig Gift. Dass Eva-Maria Kapser, die im Vorjahr als Diddo nicht nur des Teufels General zu reizen wusste,

die Julia gibt, könnte so manchen dazu bringen, sich den Klassiker mehrmals anzuschauen. Wer für Männerreize empfänglich ist, sollte beim Blick auf die Homepage des Bad Vilbeler Romeos Till Frühwald auf durchaus vergleichbare Gedanken kommen. Aber darum geht es ja nicht … – nur: mit Ina Anett Keppel gibt eine Regisseurin ihr Vilbel-Debüt, die auch regelmäßig am Staatstheater Darmstadt inszeniert. Apropos Till Frühwald. Der Beaux wird sich hoch prominent in der Klamottenposse »Charlys Tante« von einer weiteren seiner Schokoladenseiten zeigen. Er spielt die Peter-

Alexander-Rolle des Fancourt Baker. Eva Maria Kapser dagegen fällt als Anny in diesem Stück von Thomas Brandon nur eine Nebenrolle zu – wie allen anderen Frauen. Adelheid Müller führt die Regie. Neben dem vierten Schwergewicht im Programm, »Im Weißen Rössl«, stehen für die Familie schon seit Mai Rossinis Kinderoper »Aschenputtel« und das Kindermusical »Das Dschungelbuch« auf dem Spielplan, für die Late-Nite-Spezis leistet »Alice im Wunderland« nun neu dem »Shock Headed Peter« sowie der »Geyerwally« Gesellschaft – allesamt von Anne Simmerling im Theaterkeller jeweils ab 23 Uhr aufgeführt. gt

Karten gibt es zu allen Vorstellungen unter www.kultur-bad-vilbel.de

VORGEFÜHRT In französischer Sprache: Das Theatre de Burkina Faso aus Ougadogou ist im Internationalen Theater zu Gast. Gezeigt wird das 1917 entstandene Tanztheaterstück »L’histoire d’un soldat« von Igor Stravinsky und Charles-Ferdinand Ramuz am 29. Juni um 20 Uhr. Infos unter: www.internationales-theater.de Für die Urlaubsplanung: Verreisen zwischen dem 16. August und 1. September geht schon mal gar nicht. In dieser Zeit veranstaltet das AntagonTheater am Mainufer flussaufwärts der Flößerbrücke und zu Füßen des Turms der Bösen das Festival der Guten, die Sommerwerft 2013. Ein, wenn nicht das Highlight wird die Antagon-Premiere »F.A.U.S.T. III – The Price of Happiness/ Theater über Geld«. Im Abo billiger: Für das herausragenden Produktionen des Dokumentartheaters gewidmete Kultursommer-Festival »JETZT!« der Mainzer Kammerspiele (14.–20. Juni) gibt es ein Abo für alle Veranstaltungen zum Preis von nur 34 Euro. Im Programm sind Rimini-Protokoll (»Prometheus in Athen«), Milos Rau (»Breivik«) und die belgische Gruppe

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Berlin (»tagfish«). Infos und Karten: www.mainzer-kammerspiele.de Lara-Mara in Gießen: Unser Lieblingsstück »Der Chinese« (Strandgut 1/2013) vertritt das Staatstheater Darmstadt auf den Hessischen Theatertagen 2013 in Gießen (13.-22. Juni). Wiesbaden ist mit »Drei Schwestern« (Strandgut 1/2013) präsent, das Schauspiel Frankfurt mit »Wir lieben und wissen nichts« und die Oper Frankfurt mit dem »Barbier von Sevilla« in einer Kinderversion. Infos und Karten: www.stadttheater-giessen.de Eile geboten: Die Burgfestspiele Dreieichenhain beginnen zwar erst Ende des Monats, doch für einige der Events heißt es sich sputen: So ist Molieres »Der Geizige« mit Michael Quasts Barock-am– Main-Ensemble nur noch am 27. und 28. zu haben. Bereits ausverkauft sind die Eröffnung (26.6.), Konstantin Wecker, (29.6.), die Italienische Opernnacht (5.7.) Abba-Gold (15.7.) Infos und Programm: www.burgfestspiele-dreieichenhain.de Zurück in Frankfurt. Ab Mitte Mai schmückt das Festspielzelt von Comoedia Mundi wieder das Mainufer zu

Füßen des Deutschen Filmmuseums. Ab 22. Mai gibt es im Café Senza Lizenza wieder etwas zu trinken. Im Zentrum des Programms 2013 steht die neue Produktion »Till Ulenspiegel«, mit der das Theaterfestival am 26. Juni eröffnet. Der Sommer naht: Die Dramatische Bühne verspricht 26 verschiedene Stükke in 52 Tagen, wenn im Grüneburgpark am 28. Juni das Sommerzelt aufgeschlagen steht. Dieses Mal wird es in Kooperation mit den Landungsbrücken zusätzlich ein Kurzschluss-Festival im Zirkuszelt geben. In Hamburg: Am 26. Juni ist die großartige Landungsbrücken-Produktion »Nora – ein Puppenheim von der Not und dem Teufel und den Fliegen« beim Hamburger Kaltstart-Festival zu Gast. Um 21.45 Uhr im III&70, Schulterblatt. Preisflexibler: Das Stalburg-Theater betreibt ab September eine Art Yield-Management und geht vom Einheitspreis auf gestaffelte über, je nach Künstler und Platz. Besonders billig, nämlich für nur 11 Euro, kommen Schnüffelzuschauer bei Schnüffelzuschauerveranstaltun-

gen weg, bzw. rein. Das sind solche mit noch nicht so bekannten Künstlern. International: Zusammen mit der Stadt startet das English Theatre ein Jugendaustausch-Programmmit dem Bikuz Haitim Center in Tel Aviv. Zehn Frankfurter Jugendliche (16–18 Jahre) haben die Chance, sich gemeinsam mit israelischen Jugendlichen von 11. bis 17. Oktober 2013 in Frankfurt und vom 12. bis 20. April 2014 in Tel Aviv kreativ auszutauschen. Bewerbungen bis zum 14. Juni unter www.english-theatre.org/ education/announcements Jubiläum: Die Wiesbadener Theaterspielstätte Wartburg ist zehn Jahre alt. In den 60ern war das Gebäude unter anderem Rock-Club (The Cure, The Clash), Disco, Bagwahn-Tempel und Koranschule. 144.000 Besucher sorgten bei knapp 150 Vorstellungen von 90 Stükken seit Mai 2013 für eine Auslastung 85 Prozent.

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Stück für Stück

THEATER

4. / 9. JUN // 3. / 4. JUL SCHAUSPIELHAUS

Junges Schauspielhaus Wiesbaden: Haram/Desperarecidos, © Sinje Hasheider

© Felix Holland

Liegestützen für das Leben Freies Schauspiel Ensemble: Gilgi – eine von uns In den Theatern sind die tapferen jungen Frauen der Vornazizeit en vogue. Das liegt gewiss daran, dass der weibliche Blick auf die Wirtschaftskrise und ihre gesellschaftlichen Folgen von einer tieferen Sprosse der sozialen Hierarchie der menschlichere und damit der schärfere ist. Neben den Steh-aufMädchen von Ödön von Horvath und dem Lämmchen Hans Falladas haben sich auf den deutschsprachigen Bühnen auch »Das kunstseidene Mädchen« und »Gilgi« von Irmgard Keun etabliert. Letzteres ist nun beim Freien Schauspiel Ensemble im Titania als Solo von Naja Marie Domsel zu sehen. Regie führt Reinhard Hinzpeter. Dafür, dass Gilgi sich nur als Durchschnitt empfindet, begegnet sie uns doch erstaunlich selbstbewusst. Ihre Sicherheit fußt nicht auf Intellekt, Besitz oder beruflicher Qualifikation. Sie ist einfach

überzeugt, dass man sich das, was einem nicht zufliegt, erarbeiten muss und kann – Gilgi hat alles im Griff. Irmgard Keuns 1932 erschienener Romanerstling erzählt wie das Weltgefüge der 20-jährigen ins Wanken gerät, nachdem sie sich in das völlig konträr lebende Sorglos-Paket Martin totverliebt. Und sich von diesem, mehr Hallodri als Bohemien, über Arbeitslosigkeit, Schwangerschaft und den dramatischen Tod von Freunden hinweg mühsam befreit, ohne loszulassen. So »bunt sprechend« wie Gilgi ihren Martin erfährt, begegnet uns Naja Marie Domsel selbst, die in einem Kraftakt alle Dialoge stemmt und auch die Freunde Olga und Pit, die Mutter, den trostlosen Hans, den Gynäkologen und Martin gibt. Anders als im Roman blickt Gilgi hier zurück: als eine erwachsen gewordene Frau mit einem bloßen Koffer als Requisit. Domsel, die zuletzt in »Atropa« beeindruckte (Strandgut 11/2012), zieht uns mit ihrem versierten Spiel über kaum merkliche anderthalb Stunden wie ein Sog in die Erzählung. Okay, es dauert ein wenig, weil sie zuerst ein veritables Fitnessprogramm mit Liegestützen und Kniebeugen absolviert, das schon beim Zuschauen in Atemnot versetzt. Je mehr sie zu sich kommt, kommt sie dann aber auch zu uns. Weniger einsichtig – und für die Augen anstrengend – ist, dass die Bühne fast durchgängig im Dunkel gehalten wird. Schließlich leuchtet diese Titania-Gilgi auch im Hellen. Winnie Geipert

Gastspiel ICH, MEINE WG UND DIE CIA Musikkabarett von und mit René van Roll Ein turbulenter Abend voll abgründigem Humor, tiefen Gefühlen, spielerischer Freude am Unsinn und jeder Menge wunderbar komischer und trauriger Lieder. 1. Juni · 20.30 Uhr

Kindermusical ZAUBERER MONOTON von Anna-Sophie Sattler 1./2./8./9./15./16./22./23. Juni · jeweils 11.00 Uhr

Kellertheater-Produktion HAUPTSACHE ARBEIT! Straßenfeger von Sibylle Berg · Premiere: 7. Juni Rabenschwarze Groteske über Spaß an Selbstausbeutung, Flexibilität im Job, Träume nach Dienstschluss und einen Chef, der Frauen mit Tüten auf dem Kopf flachlegt. 7./8./21./22./28./29. Juni · 5./6. Juli · jeweils 20.30 Uhr Wir machen vom von Roland Schimmelpfennig 7. Juli bis 31. August Sommerpause Das TheMaWechsel-Ensemble in einem Stück, das die psychologische Kriegsführung der Business Class transparent werden lässt. 14./15. Juni · jeweils 20.30 Uhr

Gastspiel PUSH UP 1–3

MALEEN Die Studiobühne LACHEN MIT LECHNER Gesund durch Lach-Yoga mit Corinna Lechler 30. Juni · 18.00 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

© Felix Holland

Termine: 2., 15., 29. Juni jeweils 20 Uhr

PROGRAMM JUNI / JULI 2013 Strandgut 06/2013

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THEATER

Stück für Stück

© Birgit Hupfeld

Pardon My French English Theatre Frankfurt: Good People

Tschiep Tschiep Tscharip Schauspiel Frankfurt Box: Lorenzaccio Le Fou In Jean-Luc Godards Film »Pierrot Le Fou« schnallt sich Jean-Paul Belmondo am Ende eine Lage Dynamitstangen um den blau gemalten Schädel und zündet dann erfolgreich die Schnur. Nachdem er die Gesellschaft und ihre Konventionen hinter sich gelassen, verlässt er die ihn nicht verstehende Welt mit einem Knall. Der 1966 gedrehte Kultfilm der Revolte ist einer von freilich mehreren Schlüsseln für den Zugang zu einer ganz besonderen Produktion im Schauspiel Frankfurt. Sébastien Jacoby hat »Lorenzaccio Le Fou oder La Vie Un Film Noir« für die Spielstätte Box inszeniert, eine Pretziose im Programm. Von Brutus bis Occupy, vom alten Rom bis in die Frankfurter City schlägt der weite Bogen eines kunterbunten theatralischen Kunstmosaiks, das auf dem Drama »Lorenzaccio« von Alfred de Musset basiert. Inspiriert hat de Musset 1835 eine Erzählung seiner Geliebten George Sand (»Une Conspiration en 1537«) über die Ermordung des florentinischen Duc Alessandro de Medici durch seinen Cousin. © Birgit Hupfeld

Weit davon entfernt, ein revolutionäres Fanal zu setzen, spiegelt das in Frankreich noch heute populäre Drama den Fatalismus einer im repressiven Umfeld der politischen Restauration der Zeit resignierenden desillusionierten Jugend. Jacoby versucht den halbseidenen und sensiblen Höfling Lorenzaccio, der dem triebgesteuerten Regenten Mädels und Orgien organisiert, bevor er ihn messermeuchelt, als einen Geistesverwandten von »Pierrot« und seinen Nachfahren zu sehen: in einem multimedial mit Zitaten, Filmen, Musik und Dany Le Rouge üppig und vor allem bestens aufbereiteten Spiel. Sandra Gerling gibt mit aufgemaltem Bart diese irrlichternde Figur, die sich im eingestreuten Film mit leuchtenden Augen in den Kulissen des Warentempels My Zeil verliert und wie ihr Vorbild in Florenz auf dem Römer lauthals die Tat ankündigt, ohne dass man sie ernst nimmt. Köstlich. Immerhin findet sie bei einigen Touristen Verständnis. »Okay, kill him!«. Ihr Opfer (Christoph Pütthoff) sitzt derweil nackt bis aufs Hemd in der Wanne, säuft, rülpst und pöbelt großmäulig, wenn nicht gegen Lorenzaccio, dann gegen den Gutmenschen Filippo Strozzi (Andreas Uhse), der Adorno, Sloterdijk und Hessel sowie Verse von Mussett zitiert. Fazit ist, dass es schon im alten Florenz nichts Richtiges im Falschen gab, aber beste Unterhaltung. Während Pierrot sich in die Luft sprengt, tut es Gerlings Held im Abgesang den Vögeln nach: Tschiep, tschiep, tscharip. Dringendst empfohlen.

Es ist die Illusion eines intakten Wertesystems, die mit der Formulierung »Good People« verbunden ist. Die Illusion einer moralischen Integrität ausgerechnet dort, wo kaum mehr etwas intakt ist und Menschen wie Margie Walsh um das tägliche Überleben kämpfen. Ihr Stadtteil, Boston South, ist eines jener hemdsärmeligen weißen, Ressentiment-beladenen Verliererviertel, aus denen es kaum ein Entrinnen gibt und deren Namen ihren Bewohnern wie ein Stigma auf die Stirn gebrannt scheinen. Naja, jedenfalls so in etwa. Als die 50 Jahre alte Margie, die ein geistig behindertes Kind verpflegen muss und gerade ihren Kassenjob in einer Art US-Lidl verloren hat, erfährt, dass einer jener »Southies«, die es geschafft haben, sich als Arzt in der Stadt niedergelassen hat, macht sie sich zu ihm auf. Ihre Hoffnung, über Mikey Dillon, einen Job zu finden, gründet auf seiner Herkunft und einer kurzen Affäre. – und wird radikal enttäuscht. Allerdings kann auch Margies Antwort ihre Southie-Handschrift nicht leugnen. »Good People« von David LindsayAbaire ist ohne Zweifel eine Sozialschmonzette um den American Dream, doch kein Grund, einen Bogen um das English Theatre zu machen. Weit davon entfernt, die Charaktere in Gut und Böse, Schwarz und Weiß zu exponieren, zeichnet der Autor das lebendige Bild eines spannenden Ringens m die Frage Schuld oder Schicksal, das auch auf deutsche Verhältnisse übertragbar ist. Die Antwort überlässt der Pulitzer-Preisträger uns, aber mit einem bösen bissigen Witz, der wohl besser als Galgenhumor im derbsten Vorstadt-Slang beschrieben ist. »Pardon My French«: nichts hört man häufiger als die gezielte verbale Entgleisung. Tolle Schauspieler einmal

mehr aus dem großen Füllhorn London: Janet Greaves gibt jene desolate und doch sympathische Margie, die noch die größte Demütigung verständnisvoll schluckt und der man im richtigen Leben dennoch lieber nicht begegnen möchte, weil keiner sicher sein kann vor ihrer losen Zunge. So wie Margie könnte es der alt gewordenen Paula Spencer aus Roddy Doyles »Die Frau, die gegen Türen rannte« gehen. Greaves kommt in dieser Rolle so authentisch daher, dass niemand ihr abnehmen würde, in Wahrheit eine Schauspielerin zu sein. Kevin McGovern verkörpert den hin und her gerissenen Aufsteiger bestens, das größte Vergnügen aber bereiten Louise Yates als Margies mit allen Leitungswassern gewaschene schlagfertige sarkastische Freundin Jean und ihre präsenile Vermieterin Dottie. Wie die beiden mit Maggie in der Küche oder beim Bingo lästern, das hat zwar Sitcom-Format, ist aber saumäßig gut, pardon my english. Regie führt Michael Howcraft. Winnie Geipert Termine: bis 5. Juli; Di bis Sa.: 19.30; So.: 18 Uhr

© Denis Liebemann

Winnie Geipert Termin: 9. Juni 17 Uhr (wird in die Spielzeit 13/14 übernommen)

© Denis Liebemann

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Stück für Stück

THEATER

© Daedalus Company

Politischer Lackmustest Daedalus Company spielt im Gallus-Theater Vaclav Havel Wenn Ferdinand Vanek seine Mitmenschen trifft, geht es ihm wie Dostojewskis Idioten. So wie Fürst Myschkin mit seiner unwiderstehlichen Gutherzigkeit die Aggressionen auf sich zieht, so stürzt der schlichte und wortkarge Auftritt des oppositionellen Außenseiters, ohne dass er dies bezweckte, seine Gegenüber regelmäßig in peinliche Nöte und entblößt sie beschämend. Wie ein Lackmustest der moralischen Integrität wirkt die Figur des Literaten, ein Alter Ego ihres Schöpfers Vaclav Havel Der tschechische Autor und spätere Staatspräsident, der viele Jahre aus politischen Gründen in der alten CSSR inhaftiert und mit Publikationsverbot belegt war, hat drei solcher Vanek-Begegnungen mit schweijkschem Witz in Einakter gefasst. Sie sind so wenig spektakulär und so realistisch, dass man vermuten darf, dass sie Havel exakt so widerfahren sind. In »Protest« weigert sich ein längst etablierter Ex-Genosse, eine Petition zu unterstützen, in »Vernissage« rät ein Paar dem lieben Freund mit lockenden Argumenten des Konsums und Sex von seiner (politisch) schädlichen Beziehung ab, und in »Audienz« hängt die Zukunft seines Arbeitschefs, des Braumeisters, davon ab, ob er Vanek für Spitzeldienste gewinnen kann.

Regina Busch hat mit ihrer Daedalus Company nach »Protest« (SG 11/2012) nun die zwei anderen Teile der Vanek-Trilogie inszeniert. Dieses Mal gibt Pedro Stirner den so grauen unscheinbaren Antihelden, der die Katastrophen, die er unwillentlich auslöst, kommen sieht und gerne vermeiden würde. Sein gedrosseltes Spiel mit FluchtaugenBlick überlässt seinen Partnern bereitwillig die Bühne – zur Blamage. Mario Krichbaum gelingt das als Braumeister besonders gut: Laut und leicht vulgär entpuppt sich sein Protz im knallgelben Aufschneider als kläglicher Hanswurst, während die tatsächlich verheirateten Lockrufer Julia und Björn Breckheimer als Eva und Michael wie konditionierte Kunstfiguren aus einem Future-Film am Rande des Slapsticks agieren. Buschs Versuch, die Vanek-Trilogie zu aktualisieren und enttschechoslowakisieren, gelingt vor allem dort, wo es um Korrumpierbarkeit und Opportunismus geht. Die Gefährlichkeit des Künstlers für den Staat und die daraus folgenden Repressionen, denen er qua Berufsverbot und Freiheitsstrafe ausgesetzt ist, lassen sich in einer Gesellschaft, die alles absorbiert, indem sie es zulässt, wesentlich schwieriger vermitteln. Oder nicht? Winnie Geipert Termin: 20. Juni, 20 Uhr © Daedalus Company

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THEATER

Premieren

Frankfurt

Schauspiel Frankfurt: Making of Marylin © Birgit Hupfeld

Theater

HAUPSTACHE ARBEIT Ein Straßenfeger von Sibylle Berg Darsteller: Anne Bachmann, Wolf Gerhardt, Sven Kube, Teresa Losavio u.a., Regie: Bettina Sachs Auf einem Vergnügungsdampfer wird die alljährliche Betriebsfeier diesmal zu einem Wettkampf um den Job, denn es stehen, zum Wohle der Bilanzen, Entlassungen an. Eine rabenschwarze Groteske über die Frage, wie weit wir bereit sind, im Konkurrenzkampf um die verbleibenden Arbeitsplätze zu gehen. Kellertheater, Premiere: 7.6.2013, 20:30 Uhr, weitere Termine: 8., 21., 22., 28. + 29.62013, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

MAKING OF :: MARILYN Projekt von Alexandra Althoff, Lothar Kittstein und Bernhard Mikeska; Besetzung: Henrike Johanna Jörissen, Franziska Junge, Valery Tscheplanowa, Esther Hausmann, Martin Rentzsch

Comoedia Mundi: Ulenspiegel © Ralph Brugger

Ein karg möbliertes Zimmer. Der Körper einer Frau nackt auf dem Bett. Marilyn Monroe ist tot. Dieses Bild ist der Rahmen der Installation, in dem der Zuschauer Teil ihrer Geschichte und es fraglich wird, ob es eine klare Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Zuschauer und der beobachteten Figur gibt. Einlass für je einen Zuschauer alle 12 Minuten Kammerspiele, 1.6.2013, 17.30 Uhr, weitere Termine: 2., 7., 9., 10., 17., 19., 20., 22., 23., 24., + 26.6.2013, 17.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG von Dario Fo Regie: Yusuf Kilic, Ensemble: Daniela Elsner, Stefanie Schulte, Oliver Riemann und Michael Scheibel

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Juni 2013 31.05.-1.6. 20h00 So 02.06. 19h00 Mi 05.06. 19h00 07.-08.06. 20h00 So 09.06. 19h00

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BRIGHTON BEACH MEMOIRS | Premiere!

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UND VERFÜHRE MICH IN VERSUCHUNG ...

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Film: ABALLAY, EL HOMBRE SIN MIEDO (2010)

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BRIGHTON BEACH MEMOIRS

GITARRE & SITAR

14.-15.06. 20h00

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SISI

So 16.06. 19h00 Fr 21.06. 20h00

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GULIET – ЖУЛЬЕТА

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ESCROCI IN AER LIBER

Sa 22.06. 20h00 So 23.06. 19h00

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MITOS E LENDAS

Fr 28.06. 20h00

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GESCHICHTE DER MUSETTE MUSIK

Sa 29.06. 20h00

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L’HISTOIRE D’UN SOLDAT

So 30.06. 14h/17h00

BALLETTSCHULE RICARDA

Comedy by Neil Simon | amateur theater group FEST | Englisch Erotische Weltliteratur seit dem 12. Jh. | Moritz Stoepel | Deutsch Western de Fernando Spiner | Spanisch m. engl. UT

Comedy by Neil Simon | amateur theater group FEST | Englisch Zwei Instrumente, zwei Musikkulturen im Dialog | Jazz-Gitarre: Max Clouth (Frankfurt, Mumbai) | Sitar: Hindol Deb (Mumbai, Indien) Die Kaiserin von Österreich im Moment des tödlichen Attentats | mit der Österreicherin Anita Steiner, Teatro d’Arte Scarello | Dt. Komödie von Sergej Rubbe | Theater Vladislav Grakovskiy | Russisch Komödie von Ion Baesu mit Monica Davidescu und Dan Tudor, Schauspielern am Nationaltheater Bukarest | Rumänisch Emanuel Pessanha (voc) & Quatro Ventos (git, p, vl, kb) | Fado GIORGIO GABER – Canzoni e monologhi

Alberto Paoletti (voc) & Ursa Maior (p, git) interpretieren den großen Sänger der 70er und 80er, Mitbegründer des „teatro canzone“. Gesprächskonzert mit dem renommierten Akkordeonisten und Musikologen Dr. Maik Hester | Moderation auf Deutsch Pièce de théâtre d’après Stravinsky/Ramuz, adapté au milieu africain par quatre jeunes acteurs de Burkina Faso | Französisch Die Schüler der Ballettschule zeigen ihr Können.

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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Retrospektiv erzählt Antonia, als sie sich wieder einmal umbringen will, von ihrem Eheleben, das von ihrem Ehemann als offene Zweierbeziehung geführt wird. Sie, die damit nicht umgehen kann, leidet darunter, ist eifersüchtig, verändert sich und setzt sich neue Ziele. Interkulturelle Bühne, Premiere am 14.6.2013, 20 Uhr, weitere Termine: 15., 28. + 29.6.2013, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

TOP DOGS von Urs Widmer Regie: Kathrin von Plottnitz, Mit: Aaron Adu-Appeagyei , Emanuela Bella, Lena Entezami, Maria Grigoroudi, Nina Groth, Raffaele Hellweg, Joschka Härdtner, Antonia Jungwirth, Vera Schmidke, Koray Thomasson Was passiert nach Schule und Ausbildung? Party, Reisen, Freizeit, Spaß und/oder doch Karriere, Erfolg und gutes Geld? Ein Stück über das Einsteigen, Aussteigen und Absteigen über die, die es geschafft haben. thadsch Jugendclub Gallus Theater: 11.6.2013, 20 Uhr, weiterte Termine 12.6. 20 Uhr www.gallustheater.de Oper

DIE SIZILIANISCHE VESPER von Guiseppe Verdi; Text Eugène Scribe, Charles Duveyrier Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado ; Regie: Jens Daniel Herzog. Mit: Quinn Kelsey, Balint Szabo, Alfred Kim, Raymond Aceto und Elsa van den Heever Eine Freiheitsstück um die heroischen Auflehnung der Sizilianer gegen die Streitmacht Frankreichs und eine private Liebestragödie zwischen den Fronten Oper Frankfurt. 16.6.2013. 18 Uhr, weitere Termine: 19., 22., 27. 30 6 19 Uhr Theater

ULENSPIEGEL frei nach dem Roman »La légende d‘ulenspiegel« von Charles de Coster Comoedia Mundi Ensemble, Regie Herbert Fischer, mit Loes Snijders, Merle Lisek, Maximilian Berger, Fabian Schwarz, Robert Stephan.

Der Narr, renitent gegen jede Ordnung, als Freiheitskämpfer gegen die spanische Vorherrschaft im 16. Jhrdt. Ulenspiegel lebt für seine Vision von Freiheit. Seine Jugend, seine Verbannung durch die Kirche und die damit verbundene Wanderschaft, die Ermordung seiner Eltern durch die spanische Inquisition und sein Kampf. Tangentefestival, Mainufer, 26.6.2013, 20.30 Uhr, weitere Termine: 27.6., 20 Uhr, 28. + 29.6., 20.30 Uhr www.comoedia-mundi.de Theater

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? Edward Albee Regie: Linus Koenig, m. Melina Hepp, Sebastian Huther, Christoph Maasch und Marlene Zimmer Albees Zerplatzenlassen des amerikanischen Traums im Nordend. Nach einem feuchtfröhlichen Abend fallen die Masken und zerstörte Illusionen, Verlorenheit, Verlogenheit, Verdrängung lassen den Mensch erscheinen. Alle auf einen und jeder für sich allein. Die Rückkehr der Zimmerschlacht. Landungsbrücken, 13.6.2013, 20 Uhr weitere Termine: 14., 20., 21. + 27.6.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

Darmstadt Theater

ICH WAR NIE DA von Lukas Linder Inszenierung Martin Ratzinger, Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch. Mit Diana Wolf, Tom Wild, Stefan Schuster u. a. Fandra ist auf der Suche nach dem Glück. Sie wünscht sich eine schönere Stimme, eine kleinere Nase und einen, der ihr endlich sagt, wie großartig sie alles mache. Und küssen möchte sie - oft und mit ganz viel Gefühl. Doch dies will nicht so richtig klappen und so ist es ganz verständlich, dass Fandra, schwerelos wie ein Ballon, immer wieder in Richtung Zimmerdecke

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Premieren

THEATER

Juni 2013

Theater

WAS IHR WOLLT von William Shakespeare Inszenierung: Jan Philipp Gloger. Dramaturgie: Katharina Gerschler. Mit Ulrike Beerbaum, Monika Dortschy, Karoline Reinke u. a. Eine Geschichte über Irrungen und Wirrungen, in einer hedonistischen, aber doch schwermütigen Gesellschaft, in der bald keiner mehr weiß, wer er ist, ob Mann oder Frau, was Verkleidung und Spiel, was Ernst und Wirklichkeit ist. Staatstheater Mainz, 14.6.2013, 19.30 Uhr weitere Termine: 16.6., 14 Uhr + 25., 28.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden schwebt. Um sie auf dem Boden der Tatsachen zu halten, findet ihr Arzt das ultimative Mittel. Staatstheater Darmstadt, 13.6.2013, 20 Uhr weiterer Termin: 28.6.2013, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

Theater

Morde in einem Schweizer Sanatorium. Drei Täter, die nicht sind, was sie zu sein scheinen, und eine Formel, die (letztendlich vergeblich) hinter den Mauern der Anstalt versteckt wird. Die Irrenanstalt als Synonym für den Wahnsinn, den wir mit unserem Planeten betreiben. Staatstheater Wiesbaden, 6.6.2013, 19.30 Uhr, weitere Termine: 12., 21. + 29.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

LEONCE UND LENA vom Georg Büchner Inszenierung Malte Kreutzfeldt, Bühne und Kostüme Nikolaus Porz, Musik Michael Erhard. Zwei Prinzenkinder wollen sich nicht verheiraten lassen, fliehen, begegnen und verlieben sich. Büchners satirisches Lustspiel wird in einer musikalischen Version auf die Bühne gebracht. Staatstheater Darmstadt, 21.6.2013, 19.30 Uhr, weitere Termine: 28.6., 19.30 Uhr + 28.6.2013, 19.00 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

DIE PHYSIKER

Andere Orte Theater

Theater

CHARLEYS TANTE

EINE NACHT IM AUGUST / UNE NUIT AU MOIS D‘AOÛT

Komödie von Thomas Brandon / Arthur Newfield Regie Adelheid Müther, Ausstattung Doris Engel. Mit Till Frühwald, Michael Klein, Eva-Maria Kasper, u. a.

Fünfzig Jahre nach den Élysée-Verträgen lädt das Chawwerusch Theater vor dem realen Hintergrund des August 1950, als über 300 Studenten an der deutsch-französischen Grenze einen Grenzbaum niederrissen, dazu ein, auf die wechselvolle Geschichte der beiden Länder zu blicken. Bessunger Knabenschule, 21.6.2013, 20 Uhr www.knabenschule.de

Mainz Theater

BREIVIKS ERKLÄRUNG Inszenierung: Milo Rau. Sprecherin: Sascha Ö. Soydan.

Die verliebten Studenten Freddie und Charley suchen fürs Rendezvous mit ihren Auserwählten eine Anstandsdame und überreden Freund Fancourt dazu, in die Rolle der Tante aus Brasilien zu schlüpfen. Und schon nehmen die Verwechslungen ihren Lauf ... Burgfestspiele Bad Vilbel, 4.6.2013, 20.15 Uhr weitere Termine 4.(Generalprobe), 6., 7., 23., 24. + 25.6.2013, 20.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

EIN LEHNSTAG AUF BURG EPPSTEIN ODER DAS KETTENHEMD von Dr. Bernhard Thurn

Unterhaus Mainz, 7. + 8.6.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

100 Jahre nach der Erstaufführung nun eine Neuauflage mit einem Schuss Komik und Selbstironie. Um den 1437 stattgefundenen Zwist zwischen den Brüdern Gottfried VII und Eberhard II aus dem Hause Eppstein entbrennt bei der Aufführung ein heftiger Streit. Überlagert wird das tragische Geschehen von den hilflosen Bemühungen der Truppe und ihrem überforderten Regisseur, das Stück auf die Bühne zu bringen. Burg Eppstein, 22.6.2013, 19 Uhr weitere Termine: 23., 29. + 30.6.2013, 19 Uhr www.eppstein.de

Theater

Bunte Bühne

LAICHEN

HAIR

von Johannes Hoffmann, Inszenierung und Bühne: Juliane Kann. Mit Andrea Quirbach und Tibor Locher

Rock-Musical von Gerome Ragni, James Rado, Galt MacDermot. Regie: Daniel Ris, Musikalische Leitung: Marty Jabara, Choreografie: Kati Farkas. Mit Jannik Harneit, Korbinian Arendt, Paulina Plucinski, u. a.

Öffentlicher Filmdreh der Rede des Terroristen Anders B. Breivik vor dem Osloer Amtsgericht. Universität Mainz, Philosophikum, P1, 18.6.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

DENKT DOCH WAS IHR SOLLT! von der Magdeburger Zwickmühle mit Marion Bach & Hans-Günther Pölitz

Samstag. Wochenendbeginn. Sommer. Es ist heiß. Die Vögel zwitschern im Grünen - direkt neben dem herrlich plätschernden Pool. Herwig, Sandra und Marko sind die netten Leute von nebenan. Mit gepflegtem Grundstück. Mit großem Haus. Alles läuft gut, Familie und Vorstadtexistenz sind gesichert. Und dennoch ... Was passiert eigentlich, wenn alle Wunschträume erfüllt sind, die Hälfte des Lebens aber noch vor einem liegt? Staatstheater Mainz, 7.6.2013, 20 Uhr weitere Termine: 11. + 15.6.2013, 20 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Siehe Besprechung auf Seite 16 Burgfestspiele Bad Vilbel, 13.6.2013, 20.15 Uhr, weitere Termine: 12.(Generalprobe), 14., 15., 27., 28., 29., 20.15 Uhr + 16., 30.6.2013, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

1.6. 20 00 eigenlicht »Das fünfte Kind und all die anderen« So 2.6. 18 00 Tanzplan Ensemble ab 6 J und Erw. »LebenkomischTod« Mo 3.6. 9 15 Laterna Musica ab 6 J,mit Voranm. 11 15 »Aufregung im Königreich Tanz« ab 6 J,mit Voranm. Di 4.6. 9 15 Laterna Musica 11 15 »Aufregung im Königreich Tanz« Fr 7.6. 20 00 Theaterakademie Mannheim »Der goldene Drache« Sa 8.6. 20 00 Theaterakademie Mannheim »Der goldene Drache« So 9.6. 15 00 Ferri ab 2 J »Schnullernasenkonzert« So 9.6. 18 00 Manfred Feith-Umbehr Ausstellung »bitter times for bluebirds« Mo 10.6. 10 30 Ferri »Schnullernasenkonzert« ab 2 J,mit Voranm. Di 11.6. 20 00 tadhsch - Jugendclub Gallus Theater »Top Dogs« Mi 12.6. 20 00 tadhsch - Jugendclub Gallus Theater »Top Dogs« Premiere Fr 14.6. 20 00 Der Chor Frankfurt »Wir sind so frei!« Sa 15.6 20 00 Der Chor Frankfurt »Wir sind so frei!« So 16.6. 18 00 Tanzstudio Constanza »Perpetuum mobile« Do 20.6. 20 00 Daedalus Company »Audienz« und »Vernissage« Fr 21.6. 11 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng »Ich und Du von Kopf bis Schuh« mit Voranm. Fr 21.6. 20 00 Andy Valvur E nglish Theatre »Around the World in 80 Minutes« Sa 22.6. 15 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng Premiere »Ich und Du von Kopf bis Schuh« ab 4J Sa 22.6. 20 00 Andy Valvur English Theatre »Around the World in 80 Minutes« So 23.6. 20 00 Choralle »Hin und weg!« Sa 29.6. 16 00 Tanzszene ab 5 J »Galeria tanzszene« Sa 29.6. 20 00 Tanzszene »Einblicke - Ausblicke« So 30.6. 16 00 Tanzszene ab 5 J »Galeria tanzszene« So 30.6. 20 00 Tanzszene »Einblicke - Ausblicke« Sa

Eine Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt Inszenierung: Hans-Ulrich Becker, Bühne: Alexander Müller-Elmnau, mit Monika Kroll, Jörg Zirnstein, u. a.

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SONNENDECK UND WINTERSPECK Eine Hochseekomödie von Oliver Nedelmann Theater und Nedelmann – Open Air oder im Wohnzimmer, 21., 22., 28. + 29.6.2013, 20:30 Uhr www.theaterundnedelmann.de

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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de Strandgut 06/2013

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THEATER

ABC

Frankfurt Theater

ALICE IM WUNDERLAND von Lewis Carroll, mit der Dramatischen Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz

Theater

FRÄULEIN JULIE Kammerspiel von August Strindberg Regie: Nenad Smigoc. Mit Viktor Vössing, Manuela Koschwitz und Nele Hornburg

Grüneburgpark, 29. + 30.6.2013, 20.45 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Frankfurter Autoren Theater, 6., 15. + 18.6.2013, 20 Uhr + 16.6.2013, 18 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de

Kabarett

Theater

ANGELIKA BEIER: FRÜHREIF – DAS ABENTEUER FRAU

von Theodor Fontane

Die Käs, 6.6.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

Schauspiel Frankfurt: Lenz © Birgit Hupfeld

FRAU JENNY TREIBEL Die Katakombe, 4.6.2013, 19 Uhr; 5. + 6.6.2013, 20 Uhr www.katakombe.de

Theater

ATROPA Die Rache des Friedens. Der Fall Trojas von Tom Lanoye Freies Schauspiel, 22.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst: Büchners Frauen © Kaufhold

Theater

GRIMM! Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Kooperation mit Theater Willy Praml . . . auf Naxos! Theater Willy Praml, 1.6.2013, 19 Uhr www.theater-willypraml.de Kabarett

GRUNDLOS ERREGT! – SPEZIALMIX Regie: Tanja Garlt, mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 8.6.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Kabarett Kabarett

BODO WARTKE: KLAVIERSDELIKTE

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER

Brotfabrik: Fräulein Julie © Ch.-M. Fleischer

Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich

Höchster Schlossterraße, 14.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de

Die Schmiere, 14.+ 15.6.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

Theater

HAUPTSACHE EGAL!

BRIGHTON BEACH MEMOIRS

Irren ist Standard. Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich

A Coming-of-age comedy by Neil Simon, mit dem FEST - Frankfurt English Speaking Theatre, in englischer Sprache

Die Schmiere, 7.6.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Das Internationale Theater, 1., 7. + 8.6.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Theater

DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE

Theater

BÜCHNERS FRAUEN

von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter, mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a.

Musiktheater von Paul Leonard Schäffer nach Texten von Georg Büchner, Insz.: Teresa Reiber, musikal. Ltg.: Vimbayi Kaziboni

Freies Schauspiel, 1.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Ffm, 8. + 9.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Kabarett

CHRISTOPH SIEBER: ALLES IST NIE GENUG! Die Käs, 01.6.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

Kabarett Theater

Theater

DAS FÜNFTE KIND UND ALL DIE ANDEREN

GILGI. EINE VON UNS

von Wolfgang Spielvogel. Mit dem Ensemble »eigenlicht«: 22 Menschen, die derzeit arbeitssuchend sind, eine Kooperation mit dem Frankfurter Autoren Theater und dem Jobcenter Frankfurt

DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM

Gallustheater, 1.6.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

von Dario Fo Theaterensemble der IKB, Regie: Michael Becker

Theater

Interkulturelle Bühne, 1., 7. + 8.6.2013, 20.30 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

DER DRESSIERTE MANN Komödie von John von Düffel nach dem gleichnamigen Bestseller von Esther Vilar Regie: Peter Kühn, Ensemble: Oliver Kamolz, Silvia Maleen und Marianne Rogée Fritz Rémond Theater, 01.-30.6.2013, Di.-Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.de

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GATTE GEGRILLT Eine schwarze Komödie von Debbie Isitt. Regie: Nenad Smigoc. Mit Stefani Kunkel/Ellen Schulz, Angela Smigoc/Jule Richter und Nenad Smigoc/Martin Hanns Stalburg Theater, 8., 15., 20. + 27.6.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Bunte Bühne

von Irmgard Keun, Insz.: Reinhard Hinzpeter, mit Naja Marie Domsel Freies Schauspiel im Titania, 7.+ 15.+ 29.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

GIRLSNIGHTOUT – ODER: MEIN MUSICAL Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs von Gesine Danckwart, Regie: Marie Helene Anschütz, mit Nele Hornburg, Dagmar Poppy und Svetlana Wall Landungsbrücken, 2., 28. + 29.6.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

GOOD PEOPLE

GAYLE TUFTS: SOME LIKE IT HEISS!

A play by Pulitzer Prize winner David Lindsay-Abaire, Regie: Michael Howcroft

Höchster Schlossterrasse, 29.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de

English Theatre, 1.6.-30.6.2013, Di.-Sa., 19.30 Uhr, So. 18 Uhr www.english-theatre.org

INGO APPELT: GÖTTINNEN Höchster Schlossterrasse, 20.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

JOCHEN MALMSHEIMER Ermpftschnuggn trødå! - Hinterm Staunen kauert die Frappanz Höchster Schlossterrasse, 18.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

JÜRGEN BECKER Der Künstler ist anwesend BIKUZ Höchst, 8.6.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

KIKERIKI THEATER Erwin – Ein Schweineleben Höchster Schlossterrasse, 26.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de

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ABC

Theater

Theater

DER KURSCHATTENMANN

PHOBOS – WIEVIEL ANGST BRAUCHT DER MENSCH?

Komödie von René Heinersdorff, Regie: Horst Johanning Ensemble: Volker Brandt, Ingrid Steeger, Simone Rethel, Christiane Rücker u. Sibylle Nicolai

Eine intensive bizarr-groteske Theatercollage über ein überwältigendes Gefühl!

Die Komödie, 1.6.-30.6.2013, Di.-Sa., 20 Uhr, So., 18 Uhr www.diekomoedie.de

Regie Christoph Maasch. Mit Sebastian Huther, Linus Koenig, Anne-Marie Korst, Ursula Loevenich, Christoph Maasch, Steffen Wittiber u. Felix Bieske

Theater

Landungsbrücken, 8. + 9.6.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

L‘HISTOIRE D‘UN SOLDAT d´après Stravinsky/Ramuz Pièce de théâtre de Burkina Faso, in franz. Sprache

Theater

Das Internationale Theater, 29.6.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Stück und Regie von Wolfgang Spielvogel. Mit Barbara Englert in allen Rollen

Theater

Frankfurter Autorentheater, 6. + 7.6.2013, 20 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de

LENZ Szenische Erzählung von Georg Büchner Ensemblemitglied Peter Schröder erzählt in seinem Monolog von Selbst- und Weltverlust und der schmerzhaften Rückkehr zur Realität. Schauspiel Frankfurt, 1. + 20.6.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

LORENZACCIO LE FOU ODER LA VIE UN FILM NOIR nach Alfred de Musset und George Sand Regie Sébastian Jacobi. Mit Sandra Gerling, Christoph Pütthoff, Andreas Uhse, Christoph Iacono Schauspiel, 9.6.2013, 17 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

DIE MAGIC MONDAY SHOW 3 unglaubliche Zauberer und ein einmaliger Conferencie Die Schmiere, 10.6.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Kabarett

MATHIAS TRETTER ...MÖCHTE NICHT DEIN FREUND SEIN Das neue Programm von Mathias Tretter Stalburg Theater, 6.6.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Kabarett

MATTHIAS BRODOWY

PRIMADONNA / SCHWERER HELD

Theater

DER PROZESS nach Franz Kafkas Roman, Regie: Reinhard Hinzpeter, mit Axel Gottschick, Bettina Kaminski, Hans-Peter Schupp und Adrian Scherschel Freies Schauspiel, 14.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

PUSH UP 1-3 von Roland Schimmelpfennig Das TheMaWechsel-Ensemble in einem Stück, das die psychologische Kriegsführung der Business Class transparent werden lässt. Kellertheater, 14. + 15.6.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

RAPUNZEL-REPORT Ein Abend über Märchen, Beziehungen bzw. Beziehungsmärchen von Alexandra Maxeiner, mit Stefani Kunkel Stalburg Theater, 4., 14., 21. + 29.6.2013, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

DIE REISE DES GOLDFISCHS mit »The Sons of Rolf and Detlef« Die Schmiere, 13.6.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de

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Kopfsalat – Chaos Kabarett Die Käs, 7.6.2013, 20 Uhr www.die-kaes.de

Theater

Kabarett

In enger Zusammenarbeit der beiden Veranstalter, dem Frankfurter Schultheater-Studio und dem Mousonturm, entstand ein neues Konzept, das es dem Festival ermöglicht, sich verstärkt auch mit neuen und aktuellen Formen, für die das Programm des Mousonturms gemeinhin steht, anzunähern und diese zu erkunden. Kleine Formen, kurze Stücke, auch Tanztheater und Werkstattaufführungen, die den theaterpädagogischen oder künstlerischen Ansatz, die Methode, den »Stand der Dinge«, präsentieren und zur Diskussion stellen. Mousonturm, 20.–28.6.2013 www.mousonturm.de

MAX UTHOFF Oben bleiben Die Käs, 9.6.2013, 19 Uhr www.die-kaes.com Theater

MEDEA von Euripides. Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Bettina Hoppe, Josefin Platt u.a. Schauspiel Frankfurt, 5., 6. + 21.6.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DER MENSCHENFEIND von Molière. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter. Mit Jürgen Beck-Rebholz, Axel Gottschick, Bettina Kaminski Freies Schauspiel im Titania, 28.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Bunte Bühne

MUNDSTUHL Ausnahmezustand Höchster Schlossterrasse, 18.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

NICKELODEON Costa del Love Höchster Schlossterrasse, 21.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de

THEATER

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FRANKFURTER SCHULTHEATERTAGE 2013

Theater

SISI: ICH WANDLE EINSAM, WIE AUF AND‘REM STERN ... Darstellerin: Anita Steiner, Regie: Gian Andrea Scarello Das Internationale Theater, 14. + 15.6.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater

EIN SOMMERNACHTSTRAUM nach William Shakespeare mit der Dramatischen Bühne Grüneburgpark, 28.6.2013, 20:45 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

SUGAR - MANCHE MÖGEN‘S HEISS nach dem Film »Some Like It Hot« von Billy Wilder Musik: Jule Styne, Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein Papageno Musiktheater im Palmengarten, 1.6.2013, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

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THEATER

ABC

r Sprachrohr der Wutbürge Saison Neues Theater Höchst: Mit Hassknecht in die neue Roncalli-Zauberer Pic

Schon wieder eine Weltpremiere. Wenn man so will. Auf jeden Fall fällt auf, dass das Neue Theater Höchst – sprich: sein Publikum – ein zunehmend gesuchter Ort für Erstaufführungen republikweiter Tourneeprogramme ist. If you can make it there, you make it everywhere, wie schon Frank Sinatra zu Höchst, wenn auch eher mit Blick auf die Jahrhunderthalle, meinte. Gerade hat Andreas Wellano hier sein KarlMay-Solo »Durchgeritten« (Regie: Birgitta Lind) zum Aufgalopp für seinen Ritt durch Deutschland geführt, schon kündigt sich der nächste Kracher an. Gernot Hassknecht, das Sprachrohr des Wutbürgers aus der »heute-show«, gibt mit einem abendfüllenden Kursus »in zwölf

Schritten zum Choleriker« gleich eine doppelte Premiere. Denn sein Fünf-Minuten-Fernsehprofil ist erstmals auf abendfüllend gedehnt und geht als ein Aufreger in jedem Sinne am 15. September, am 31. Oktober und 1. November über die Bühne in der WolfgangEmmerich-Straße. Vielleicht gibt es dafür sogar dann noch Karten, wenn das Strandgut erscheint. Das ist auch bei der zweiten Premiere der neuen Saison die (Nach)Frage: Vince Eberts Wissenschaftskabarett informiert am 19., 20. und 21. September über die Geheimnisse des Lebens. Unter den angekündigten 75 Gastspielen mit vielen vertrauten Namen wie Nachtheim, Knebel, Rogler und Fischmann tauchen erstmals Pit Klocke (8.10.), der Roncalli-Zauberer Pic (12.10.) sowie der Bariton Thomas Quasthoff (6.10). auf. Der weltbekannte Opernstar zeigt sich mit Michael Frowin in dem Programm »Meine Kunst« von seiner kabarettistischen Seite. Singen wird er aber trotzdem. Unter www. neues-theater.de gibt es Karten und mehr. gt

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Kabarett

Kabarett

THOMAS REIS: UND SIE ERREGT MICH DOCH ...

THOMAS KREIMEYER: KABARETT DER ROTE STUHL

Die Käs, 5.6.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

halbNeun Theater, Sandstr. 32, 1.6.2013, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Theater

TUSCHPEKTAKEL 2013

Tanz

Zweitägiges Theaterfest mit zahlreichen Präsentationen und intensivem Austausch. Es ermöglicht Einblicke in Schülerproduktionen, die aus der Zusammenarbeit von Künstlern, Lehrern und Schülern hervorgegangen sind. Mousonturm, 18. + 19.6.2013, www.mousonturm.de

TÖDLICHER GENUSS Tanzkrimi von Mei Hong Lin Staatstheater, 2., 5., 22. + 26.6.2013, 19.30 Uhr; 16.6.2013, 18 Uhr (jeweils anschließend Gustation - Tödlicher Genuss mit exquisitem Mehrgänge-Menü) www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

UND VERFÜHRE MICH IN VERSUCHUNG Moritz Stoepel - Literaturtheater auf Deutsch Internationales Theater, 2.6.2013, 19 Uhr www.internationales-theater.de Kabarett

WERNER KOCZWARA Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt - Teil 2. Die nächste Instanz Die Käs, 8.6.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

WERTHERS LEIDEN nach Johann Wolfgang von Goethe, ein Solo mit Isaak Dentler Schauspiel Frankfurt, 12., 13. + 28.6.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

WILFRIED SCHMICKLER Ich weiß es doch auch nicht Höchster Schlossterrasse, 14.6.2013, 20.30 Uhr www.neues-theater.de Theater

WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS von Moritz Rinke, Regie: Oliver Reese, mit Constanze Becker, Claude De Demo, Oliver Kraushaar und Marc Oliver Schulze Kammerspiele Frankfurt, 1., 2., 3. + 29.6.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ZEIT DES VERSCHWINDENS

ARBITRAGE – MACHT IST DAS BESTE ALIBI von Nicholas Jarecki, USA 2012, 107 Min. mit Richard Gere, Susan Sarandon, Brit Marling, Tim Roth, Laetitia Casta Thriller / FSK: 12 Verkauf ab 07.06.2013

Als erfolgreicher Hedgefonds-Manager ist Robert Miller (Richard Gere) auch mit einer intakten Familie gesegnet. Seine Frau Ellen (Susan Sarandon) steht ihm immer zur Seite, Tochter Brooke (Brit Marling) ist in Daddys Fußstapfen getreten und auf dem besten Weg, Karriere in seiner Firma zu machen. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt ein ganz anderes Bild: Miller versucht verzweifelt sein Unternehmen an eine große Bank zu verkaufen, bevor seine Betrügereien ans Licht kommen. Und auch privat führt Robert ein Doppelleben – hat er doch eine Affäre mit der Kunsthändlerin Julie (Laetitia Casta). Im Verlauf der Verkaufsverhandlungen begeht er einen folgenschweren Fehler, der ihn ins Visier von Detective Bryer (Tim Roth) geraten lässt ... Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Universum Film 3 Exemplare der DVD mit dem Film und Bonusmaterial (u.a. gekürzte Szenen, Trailer und Interviews). Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse an verlosungen@strandgut.de. Kennwort: »Arbitrage«. Einsendeschluss ist der 16.06.2013.

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nach John von Düffel, Regie: Reinhard Hinzpeter, mit Michaela Conrad, Adrian Scherschel Freies Schauspiel im Titania, 21.6.2013, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de

Darmstadt Tanz

BENEFIZ-TANZGALA TRANSITION zugunsten der Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland. Tanzcompagnien aus ganz Deutschland werden zu Gast sein. Staatstheater Darmstadt, 1.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

KABBARATZ: MACH‘S GUT ALTER

Theater

WARTE, BIS ES DUNKEL IST

Denn die anderen werden immer jünger HalbNeun Theater, 7.6.2013, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Kriminalklassiker von Frederick Knott, Regie: Renate Renken, mit Bianca Weidenbusch, Rainer Poser, Axel Raether, Ralph Dillmann, Magdalena Suss u.a.

Theater

Neue Bühne, 1., 7., 8., 14., 15.6.2013, 20 Uhr www.neue-buehne.de

PHAEDRA BACKWARDS Familiendrama aus Mythen der griechischen Antike von Marina Carr, Insz.: Patricia Benecke, mit Karin Klein, Uwe Zerwer, Andreas Vögler u.a.

Mainz

Staatstheater, 8. + 25.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

39 STUFEN von John Buchan und Alfred Hitchcock Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow Mainzer Kammerspiele, 11., 12. + 13.6.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

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ABC

THEATER

Kabarett

Theater

Bunte Bühne

Theater

CORDULA STRATMANN: DANKE FÜR MEINE AUFMERKSAMKEIT!

RIMINI PROTOKOLL: PROMETHEUS IN ATHEN

NEUGIER AUF NAPOLI

DER GEIZIGE

Bella Italia für Hirn, Herz und Bauch

Frankfurter Hof Mainz, 14.6.2013, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Neues Dokumentartheater aus Europa

Komödie von Molière in der hessischen Fassung von Rainer Dachselt. Es spielt das Barock am Main-Ensemble mit Michael Quast in der Titelrolle. Regie: Sarah Groß/ Ausstattung: Ilse Träbing/ Maske: Katja Reich

Theater

DIE GERECHTEN von Albert Camus, Insz.: Dominique Schnizer, mit Pascale Pfeuti, Christoph Türkay, Aram Tafreshian, Stefan Graf u.a. Staatstheater, 4., 19., + 29.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Mainzer Kammerspiele, 14. + 15.6.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

SPÄTSCHICHT – DIE COMEDY BÜHNE

SEBASTIAN PUFPAFF: »WARUM!«

Kulturzentrum Mainz, 4.6.2013, 20 Uhr www.kuz.de

Kabarett

Künstler-Kollektiv Berlin Ein virtueller Roundtable, bei dem die Akteure, die sich nie getroffen haben, auf Leinwände projiziert zu Wort kommen. Mainzer Kammerspiele, 19. + 20.6.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Bunte Bühne

Phönix-Halle, Mainz, 7.6.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz

ZÄRTLICHER VERRAT Die Delattre Dance Company präsentiert einen dreigeteilten Abend, mit Choreographien von Bridget Breiner, Hans Henning Paar und Stéphen Delattre. Mainzer Kammerspiele, 7. + 8.6., 20 Uhr u. 9.6.2013 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Theater Altes Hallenbad, Friedberg, 16.6.2013, 19 Uhr www.theater-altes-hallenbad.de Bunte Bühne

IL COLLETTIVO SPETTATORI Theater, Akrobatik, Tanz und Musik

ULI MASUTH: EIN MANN PACKT EIN

Theater Altes Hallenbad, Friedberg, 19.6.2013, 20 Uhr www.theater-altes-hallenbad.de

Thalhaus Wiesbaden, 1.6.2013, 20 Uhr www.thalhaus.de

Bunte Bühne

Bis Neulich! Update 2013

Komödie von G.B. Shaw Eine Aufführung des HELDENTheater e.V.

Kabarett

satirische Show mit Karolin Blumenstengel, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer und Sebastian W. Wagner, Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner

VOLKER PISPERS ...

HELDEN – ODER DER SCHOKOLADENSOLDAT

Die beste Unterhaltung, seit es Kommunikation gibt Pariser Hoftheater, 15.6.2013, 19:30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Andere Orte

Kabarett

Theater

THOMAS KREIMEYER: KABARETT DER ROTE STUHL

VISIONEN FÜR ALLE – JEDER MIT JEDEM ZU JEDER ZEIT

Showbühne, 7., 8., 14. + 15.6.2013, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Burg Hayn, Dreieichenhain, 26., 27. und 28.6.2013, 20 Uhr www.burgfestspiele-dreieichenhain.de

Kabarett Pariser Hoftheater, 21.6.2013, 19:30 Uhr www.pariserhoftheater.de

TAGFISH

Burgfestspiele Dreieichenhain: Der Geizige © Daniel Groß

Pariser Hoftheater, 1., 7., 8.6.2013, 20 Uhr www.pariserhoftheater.de

Gäste: Mathias Richling, Urban Priol, Bodo Bach u. Jürgen Becker

Theater

Staatstheater Darmstadt: Phaedra Backwards © Barbara Aumüller

Eine Pariser Hoftheater-Produktion mit Ju Gwon Kim, Fortunato la Pietra, Wilfried Weber und Eduard Wollitz

Theater

KEIN SCHWEIN RUFT MICH AN Eine Nummernrevue rund ums Telefonieren von Oliver Nedelmann Theater & Nedelmann, Rödermark, Open Air oder im Wohnzimmer 7., 8., 10., 14. + 15.6.2013, 20.30 Uhr www.theaterundnedelmann.de

BÄPPI LA BELLE – I DREAMED A DREAM 20 Jahre Bäppi la Belle Amphitheater Hanau, 27.6.2013, 19.45 Uhr www.theatrallalla.de

Theater

VERLORENE LIEBESMÜH

Bunte Bühne

FRAU RAUSCHER‘S LAND-PARTY Hessische Stöffche-Show mit Louise Oppenländer, Alexander Beck und Michael von Loefen Äppelwoi-Theater, Bad Homburg, 6., 13. + 20.6.2013, www.deutsches-aeppelwoitheater.de

von William Shakespeare Regie: Tanja Garlt. Mit Stefan Schmidt, Leonie Löw, Marcus Mössinger, Ilka Ludwig u. a. Dinjerhof, Rödermark-Ober-Roden, 29.6.2013, 20 Uhr www.hessen-szene.de

Offenbach Theater

ACHTERBAHN Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit Elena Hahn und Frank Geisler t-raum Offenbach, 21. + 29.6.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater

DIE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE

Charleys Tante Komödie von Brandon/Newfield Schauspiel von Shakespeare Romeo und Julia Im Weißen Rössl Gute-Laune-Singspiel Hair

von Roddy Doyle; Theaterfassung Oliver Reese, t-raum-Produktion mit Birgit Schön, Regie: Sarah C. Baumann

Musical von Ragni/Rado/MacDermot

t-raum, 1.6.2013, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Aschenputtel

Wiesbaden JOCHEN MALMSHEIMER Ermpftschnuggn trødå! – hinterm Staunen kauert die Frappanz Unterhaus Mainz, 12., 13. + 14.6.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

NONSTOPONSTAGE RELOADED Eine Dauerperformance von Schmitt&Schulz im Rahmen der Mainzer Museumsnacht von 17 bis 1 Uhr Performance Art Depot, 15.6.2013 www.pad-mainz.de

Das Dschungelbuch

Musical nach Rudyard Kipling

… im Theaterkeller

Theater Kabarett

Oper für alle von Rossini

GELBER MOND

Alice im Wunderland Shockheaded Peter//Struwwelpeter Die Geierwally

von David Greig, Inszenierung: Oliver Wronka. Mit: Carolin Freund, Benjamin Hübner, Thomas Jansen, Claudia Plöckl Schlachthof Wiesbaden, 12. + 13.6.2013, 19.30 Uhr www.schlachthof-wiesbaden.de Bunte Bühne

HAIR Musical von Gerome Ragni, James Rado und Galt MacDermot. Musikal. Leitung: Frank Bangert, Andreas Karthäuser. Insz.: Iris Limbarth Staatstheater Wiesbaden, 7., 15. + 22.6.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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KLASSIK

Aktionswochen Älterwerden in Frankfurt

>> 1.6.2013, 20 Uhr Das hr-Sinfonieorchester in Weilburg Eröffnungskonzert der Weilburger Schlosskonzerte mit Carl Maria von Weber: Euryanthe-Ouvertüre, Max Bruch: 1.Violinkonzert, Anton Bruckner: 1. Sinfonie unter der Leitung von Paavo Järvi, Violine: Janine Jansen Schlosskirche im Schloss Weilburg www.hr-online.de

In der Zeit vom 3.6. bis zum 16.6.2013 laufen unter den Schwerpunkten Männergesundheit und Kreativität zahlreiche interessante Veranstaltungen. Der Komplex Männergesundheit wird am 4.6. im Rahmen einer Fachtagung diskutiert. Was können Berater und Mediziner tun, um Männer zu Gesundheitsförderung, Prävention sowie Beratungsmöglichkeiten zu informieren und zu motivieren, etwas für ihren Körper zu tun? Ein Informationsnachmittag des Sozialrathauses Sachsenhausen dreht sich um Finanzierung und Organisation von ambulanter Pflege und hauswirtschaftlicher Hilfe. Wie seniorengerechtes Wohnen und Leben in Harheim aussehen könnte, vermittelt das Sozialrathaus Am Bügel. Neben allen fachlichen Impulsen gibt es zahlreiche Sport- und Tanzangebote. Ein ganz besonderes Highlight ist der Tanzworkshop unter der Leitung der Tanzpädagogin Petra Lehr am 7.6.2013 beim »Bunten Nachmittag« im und um das Rathaus für Senioren. »Erleben Sie das Flair der »wilden Siebziger«, genießen Sie den Tag mit Spaß, Kultur und kulinarischen Köstlichkeiten.« (Leitstelle Älterwerden) Das 4. Europäische Filmfestival der Generationen zeigt vom 24. bis 27. Juni im Frankfurter CineStar Metropolis und vom 26. bis 28. Juni im Hanauer Kinopolis Filme aus verschiedenen Ländern zum Thema Älterwerden (u.a. Michael Hanekes »Liebe«, Wolfgang Murnbergers »Life Is Life – Die Spätzünder« und David Sievekings »Vergiss mein nicht«). In diesem Jahr steht die Musik im Mittelpunkt, denn Musik bedeutet Emotion und bietet eine

bedeutsame Ressource für ein gutes und gelingendes Altern. Es geht um ein aktives Altern, nicht nur um ein Lebensabschnitt des Verlustes und der Krankheiten, sondern um eine Phase der Weiterentwicklung, der Kreativität und des Neuanfangs Wie in den vorigen Jahren wird es auch wieder die Gelegenheit geben, im Anschluss an die Filmvorführungen auf der silbernen Kinoleinwand (englisch Silver Screen) mit Filmschaffenden, Wissenschaftlern, Regisseuren und Darstellern zu diskutieren. Info unter http://silverscreenfestival.eu. Einen kostenfreien Shuttle-Service zu den attraktivsten Veranstaltungen bietet der Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe erstmals an. So soll die Teilnahme auch Interessierten aus Wohngebieten mit schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht werden. Ein Hol- und Bringdienst wird z.B. eingerichtet für den Bunten Nachmittag am 7. Juni von 13 bis 18 Uhr im Rathaus für Senioren an der Hansaallee 150. Die Informationsstände der Kooperationspartner informieren über aktuelle Angebote. Das gesamte Programm und den Flyer sehen Sie auf: www.aelterwerden-in-frankfurt. de/aktionswochen-2013

www.altenhilfe-kontakt.de – Bornheim | Nordend | Ostend

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WEITERE KONZERTE IM JUNI 2013

>> 2.6.2013, 20 Uhr Camerata Salzburg: Südamerik. Werke von Carlos Chávez, Andy Dorman, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla und Antônio Carlos Jobim mit Martin Grubinger u. Ismael Barrios (Percussion) Alte Oper Frankfurt, Großer Saal www.alteoper.de >> 4.6. u. 6.6.2013, 20 Uhr Chamber Orchestra of Europe Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 u. 1 (4.6.) / Sinfonie Nr. 2 u. 4 (6.6.) Bernard Haitink (Leitung) Alte Oper Frankfurt, Großer Saal www.alteoper.de >> 6.6.2013, 19.30 Uhr Violinabend mit Studierenden der Klasse Prof. Sophia Jaffé Opernstudio der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst www.hfmdk-frankfurt.info >> 13.6. u. 14.6.2013, 20 Uhr Olivier Messiaen: Turangalîla-Sinfonie mit dem hr-Sinfonieorchester und Stewart Goodyear (Klavier), Cynthia Millar (Ondes Martenot) unter der Leitung von Paavo Järvi Alte Oper, www.hr-online.de >> 16.6.2013, 15.30 Uhr Promenadenkonzerte im Palmengarten Duo Schlagzeug und Klavier: Maximilian Gärtner (Schlagzeug) u. Lukas Rommelspacher (Klavier) Musikpavillon im Palmengarten www.hfmdk-frankfurt.info >> 23.6.2013, 11 Uhr Frankfurter Opern- und Museumsorchester Ludwig van Beethoven: »Coriolan«Ouvertüre u. Sinfonie Nr. 4 in B-Dur, Dimitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 in a-Moll Sebastian Weigle (Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violine) Alte Oper Frankfurt, Großer Saal www.alteoper.de >> 23.06.2013, 19 Uhr Saisonabschlusskonzert des Konzertchors Darmstadt Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis mit dem Beethoven Akademie Orchester Krakau, dem Konzertchor Darmstadt und Katharina Leyhe (Sopran), Bettina Ranch (Alt), darmstadtium, Darmstadt www.konzertchor-darmstadt.de >> 30.6.2013, 11 Uhr Frühromantische Perlen Christian Prader (Traversflöte), Torsten Mann (Hammerklavier) und Johannes Berger (Violoncello) spielen Kammermusik von Hummel, Ries u.a. Leopold Sonnemann-Saal im Historischen Museum Frankfurt www.hfmdk-frankfurt.info

Oper Frankfurt 2013/2014 Auf der Pressekonferenz zur Spielzeit 2013/14 hat der Frankfurter Opernintendant Bernd Loebe davon erzählt, wie er noch in der Nacht nach der außergewöhnlichen Auszeichnung seines Hauses in London mit dem Award der »Opera Compoany oft he Year« von Künstlern und Kollegen aus aller Welt herzliche Glückwünsche empfing, telefonisch, per SMS oder per Mail. Und wie er am Tage darauf in der Aufsichtsratssitzung der Städtischen Bühnen dies den anwesenden Ratsmitgliedern der Stadt berichtend, von diesen ein doch beifälliges Trommeln mit den Fingerknöcheln auf der Tischplatte als den mutmaßlich ekstatischen Gefühlsausbruch erntete. Sekunden später ging es nur noch darum, den städtischen Haushalt aus dem Etat der Oper mit einer knapp siebenstelligen Summe zu entlasten. Eine Konsequenz daraus, wird der Wegfall vergünstigter Abos bei Frühbuchern sein, eine andere wird sich auf Dauer in höheren Preisen ausdrücken. Wie lange sich die künstlerische Qualität halten lässt, bleibt offen. Bislang ist diese ein Grund dafür, dass das Abonnement vor allem aus dem Grund gesucht wird, sich einen guten Platz sichern zu können. Die weit mehr als 12.000 Abonnements spiegeln ein tiefes Vertrauen, schließlich ist das Opern-Programm keineswegs auf Gefälligkeit angelegt. Auch die neue Saison entspricht diesem Selbstverständis. Elf Premieren sind vorgesehen. Den Anfang macht mit Dvorcaks »Rusalka« am 8. September eine Übernahme aus Lyon, gefolgt von Richard Strauss »Ariadne auf Naxos« unter Regie von Brigitte Fassbaender. Die musikalische Leitung obliegt in beiden Fällen Generalmusikdirektor Sebastian Weigle. Nach »Penthesilea« vor zwei Jahren kommt der Regisseur der legendären Frankfurter Aida, Hans Neuenfels, erneut mit einem klassischen Stoff zurück: Er inszeniert George Enescos »Oedipe«, Premiere ist am 8. Dezember. Ein weiteres Frankfurt-Gastspiel steht für Anja Silja an der Oper an. Auf ihren fulminanten Auftritt im Rollstuhl als Gräfin in der Schostakovichs Oper »Der Spieler«, der für Dauerausverkauf sorgte, wird sie in Aribert Reimanns »Gespenstersonate« die Rolle der Mumie folgen lassen. Da die Spielstätte des Bockenheimer Depots viel weniger Zuschauer als die Oper (1600) fasst, ist das fast ein Schuss ins Knie. Den Saisonabschluss bildet die Urauf-

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KLASSIK

© Alte Oper Frankfurt

führung von Roland Schimmelpfennigs Theaterstück »Der Goldene Drache«, das der Ungar Péter Etvös im Auftrag zusammen mit dem Ensemble Modern vertont. Weitere Premieren sind für »Ezio« (Gluck), »Fallstaff«, (Verdi), »Die diebische Elster« (Rossini), »Don Giovanni« (Mozart), »Opheus« (Teleman) und »Romeo und Julia auf dem Dorfe« (Delius). gt

Liebe und Leidenschaft Obwohl es bislang für einen echten Frühling nicht wirklich gereicht hat, macht sich bei einigen Musik-

veranstaltern schon sommerliche Abschiedsstimmung breit. Die Alte Oper erhofft sich mit dem TangoMusical »Tanguera« aus Argentinien, wenigstens heiße Rhythmen in die letzten Tage des Juni zu bringen, wenn schon das Wetter die Hitze nicht hinbekommt. Ein dreißigköpfiges Ensemble aus Buenos Aires gibt sich, wie es in der Ankündigung heißt, »einem kraftvollen Sog aus Leidenschaft, Begierde, Schmerz und Erotik« hin. Ein Ballett, das Liebe und Leid einer Tänzerin aus Buenos Aires erzählt, das Auf und Ab in einer Welt des Scheins – eben der Stoff, aus dem der melancholische Tango seines Ursprungslands gestrickt ist. Vom 26. bis 30. Juni geht der Event en suite über die Bühne der Alten Oper. Tanguera - Das Tango-Musical Termine: 26.-30.6., 20 Uhr; 30.6., 15 Uhr, Alte Oper, Karten ab 19 € bei Frankfurt Ticket 069/1340 400.

Erziehungsarbeit einen Klangkörper geformt hat, der heute zu den Spitzenensembles der Insel zählt. Mit dem (immer noch) jungen Letten Andris Nelsons wird diese Tradition fortgeführt und ein weiterer Maßstab gesetzt. So mag das Programm eher konventionell erscheinen. Doch hat Nelsons mit einem im vergangenen Jahr begonnenen Beethoven-Zyklus aufhorchen lassen. Mit Martin Helmchen am Flügel darf auch bei Mozart eine andere Sichtweise erwartet werden. City of Birmingham Symphony Orchestra – Termin: 3. Juni, 20 Uhr, Alte Oper, Karten ab 32 € bei Frankfurt Ticket 069/1340 400.

Liebesgrüße aus Indien Ein weiteres Highlight vor der Sommerpause wird sicherlich die Aufführung der riesigen Turangalia-

Paavo Järvi © hr

Sinfonie des musikalischen Mystikers Olivier Messiaen sein. Paavo Järvi, der dem hr-Orchester nunmehr nur noch als Ehrendirigent zur Verfügung stehen wird, will sich mit diesem großen, dem fernöstlichen (hinduistischen) Kulturbereich nahestehenden Liebesgesang vielleicht symbolisch verabschieden. Es ist ja wie so oft: wenn ein Künstler seines Formats geht, wird erst im Nachhinein deutlich, welche gegenseitige Achtung, Zuneigung, Liebe zwischen den Musikern und ihrem langjährigen Chefdirigenten gewachsen ist. hr-Sinfonieorchester – Termine: 13. und 14. Juni, 20 Uhr, Alte Oper, Karten ab 17 € bei hr-Ticketcenter 069/155 2000. Bernd Havenstein

Das pralle Leben bis 27. Oktober 2013

Grüße aus Birmingham Tanguera © BB Promotion

Martin Helmchen © Giorgia Bertazzi

Vorher gibt’s dennoch Hochkarätiges, wenn beispielsweise das Sinfonieorchester der Partnerstadt Birmingham am 3. Juni mit Wagner (Holländer-Ouverture), Mozart (Klavierkonzert Es-Dur KV 482) und Beethoven (Eroica) mal wieder seine Aufwartung macht. Unvergessen, wie Simon Rattle in den 80er Jahren aus dem eher mittelmäßigen Orchester der Midlands in zäher, beständiger

Ukiyoe aus den Sammlungen Johann Georg Geyger und Otto Riese

www.museumangewandtekunst.de

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© Alfons Maria Ams

KUNST Von Haus zu Haus

© DZ-Bank

© Norbert Miguletz

Stehende Wasser, schwebende Stühle

Shylock, Nathan und Tevje

Aus den frühen Tagen der Globalisierung

Art Foyer DZ-Bank: Jubiläumsausstellung Konzept

Jüdisches Museum: Juden. Geld. Eine Vorstellung

Museum für Angewandte Kunst: 1607

Mein Favorit ist der fliegende Hocker. Ein Fotodoppel, das den kometenhaften Flug eines durch ein Fenster katapultierten Sitzschemels festhält. Wie ein himmlischer Stern schwebt er über einer fast märchenhaften abendlichen Gebirgswaldlandschaft. Es gehört wie die drei Aufnahmen eines zu Boden knallenden, mit Wasser gefüllten schwarzen Ölfasses zu Roman Signers Serie von »Zeitskulpturen«. Beide Arbeiten werden im Art Foyer der DZ-Bank am Platz der Republik gezeigt, wo das Geldhaus mit der Jubiläumsausstellung »Konzept« ein wenig sich selbst als Kunstsammler feiert. Vor exakt 20 Jahren hat das frühere Institut der Volks- und Raiffeisenbanken begonnen, gezielt Kunst zu kaufen und den Fokus auf zeitgenössische Fotografie und deren Versuche gerichtet, sich vom Klumpfuß des bloß Dokumentarischen zu befreien. 7.000 Arbeiten von über 700 Künstlern kamen so zusammen, 77 davon von 46 Künstlern, stehen nun aus und belegen, dass das Konzept, auf Konzeptkunst zu setzen, auch keine schlechte Geldanlage sein dürfte. Mit Gerhard Richter, Josef Beuys, Erwin Wurm oder Siegmar Polke finden sich prominente Namen, die man hier nicht sofort vermuten würde, sowie unter vielen anderen John Baldessari, Christian Boltanski, Jochen Gerz, Roni Horn, Thomas Ruff und Cindy Sherman. Als theoretisches Rüstzeug möge hier die im Begleitheft zitierte alte Forderung von Marcel Duchamps genügen, dass die Kunst sich weg von der Retina, der Netzhaut, hin zur »cosa mentale«, dem Geist, bewegen müsse, dem die Konzeptkünstler so etwa ab 1960 folgten. In der Galerie sind die Exponate in eine Art anatomische Ordnung gebracht, die vom Kopf (oder der Idee) zum Körper (oder der Landschaft) hin zur Bewegung von Körpern oder Sachen leitet. Spektakulär in jedem Sinne ist Damon Almonds schlafender Wasserfall, »Falls Sleep«, der in Japan in einem fünfteiligen Zyklus von 24 Stunden das tägliche Auftauen aus der Nachtstarre, Fließen und Erfrieren der von den Klippen stürzenden Wasser festhält. Etwas Zeit auch für das hervorragende Begleitheft sollte sein, der Eintritt ist frei.

Der Mann mit der qualmenden Kippe im Mund ist im Begriff, eine »€-Bombe« mit glimmender Zündschnur auf eine regenbogenbunte Scheibe zu schleudern, unter der wir uns wohl die Erde vorstellen sollen. Mit dem Spruch »Die Gier nach Geld zerstört die Welt« hat der signierende »Rick« sein arg kapitalismuskritisches Graffiti an der EZB-Mauer überschrieben und den Bombenwerfer mit einer Hakennase ausgestattet, die seine Rücksichtslosigkeit eindeutig ethnisch verortet. Das Bild gehört zum Epilog der Ausstellung »Juden. Geld« im Jüdischen Museum, die das immer wieder instrumentalisierte Klischee vom »reichen Juden« und dessen augenscheinlich noch lange nicht beendete Wirkungsgeschichte verfolgt. Indem der Ausstellungstitel das Bindewort »und« unterschlägt, macht er das antisemitische Vorurteil umso präsenter. Mit der mehrdeutigen Unterzeile »Eine Vorstellung« wird nicht nur die Konjunktion von Juden »und« Geld als ein primär gedankliches Konstrukt betont. Sie gilt auch dem originellen theatralischen Konzept dieser in zirka zehn Szenen aufgebauten Schau, die – was für eine phantastische Idee! – mit den so konträr besetzten Figuren des Shylock aus Shakespeares »Kaufmann in Venedig« und des weisen Nathan aus dem gleichnamigen Lessing-Stück anhebt, waren doch beide vor allem eines: nämlich reich! Aber die auf den Bühnen so unterschiedlich inszenierten und besetzten Rollen weisen eine tiefe Geistesverwandtschaft aus, die Christoph Pütthoff vom Schauspiel Frankfurt in einer Videoeinspielung optisch vermittelt. Die nächsten Etappen gehen der Entstehung des Vorurteils im Mittelalter aus dem Gegensatz zum Christentum nach, der sich wirtschaftlich (über Berufsverbote), aber auch in den Lehren manifestierte, bleibt dem sündigen Zins nehmenden Juden doch die gefürchtete Pein der Hölle erspart. Es folgt ein Streifzug durch die Jahrhunderte, auf dem wir Jud Süss, den Rothschilds, aber auch dem Milchmann Tevje (»If I Were a Rich Man«) aus »Fiddler on the Roof« begegnen, bevor er über die Hetzparolen der Nazizeit und die sich darin spiegelnden Bestrafungsriten in den KZs in die Gegenwart schwenkt.

Die spektakulärste der vier Ausstellungen zur Neueröffnung des Museums für Angewandte Kunst stellt das Jahr 1607 in den Mittelpunkt. Es ist die Zeit Galileo Galileis und Johannes Keplers. Die internationalen Handelsbeziehungen blühen unter Einsatz massiver Gewalt auf. Die Niederländer etwa erobern ein portugiesisches Handelskontor nach dem anderen. Auch Londoner Kaufleute zeigen ein immenses Interesse am Handel mit Gewürzen, Edelsteinen, Porzellan und besonders Tee aus China. Eine drastische Klimaänderung auf dem europäischen Kontinent führt zu Missernten und Hungersnöten. Eine massenhafte Landflucht beginnt, und mit dem Druck auf die Städte entstehen soziale und religiöse Konflikte. Um der Misere zu entfliehen, beginnt die Suche nach neuen Lebensperspektiven außerhalb Europas. 1607 wird in Nordamerika die erste dauerhafte Siedlung Jamestown von 104 Engländern gegründet. Nur 38 überleben die ersten neun Monate in einer der schwersten Dürren. Aus aller Herren Länder werden Gold, Silber, Häute, Pelze, Holz, Fisch und exotische Tiere wie Affen und Papageien in das »gierige« Europa gebracht. Waffen, Branntwein und Metalle werden gegen Sklaven, Getreide, Gold, Elfenbein getauscht. Der Orient liefert Tabak, Kaffee, Zukker, Gewürze und exquisite Porzellane. Fürsten, Adel und aufstrebende Patrizier lassen es sich wohlergehen. Von dieser spannenden Epoche erzählt die Ausstellung 1607, die rund 200 kostbare Objekte in einem angedeuteten Schiffsbauch als moderne Archäologie inszeniert. Hier finden sich chinesische Ming-Vasen neben venezianischen Gläsern, iranische Teller stehen Seite an Seite mit deutschen Humpen, neben Silberpokalen aus Nürnberg sind Lackdosen aus Japan zu sehen. Zwei Erzählstränge betten die Objekte in den historischen Kontext ein. Die Logbucheinträge eines imaginierten Seefahrers, der zugleich Entdecker, Wissenschaftler, Diplomat und Händler ist, wird von dem Kommentar einer Archäologin begleitet. Das ergibt ein plastisches Bild jener von Umbruchstimmung geprägten Zeit und ihrer wissenschaftlichen Einordnung heute.

Lorenz Gatt Bis 17. August; Di.–Sa.: 11–19 Uhr; Info: www.dzbank-kunstsammlung.de

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Lorenz Gatt Bis 6. Oktober: Di., Do.–So. 10–17 Uhr; Mi. 10–20 Uhr; Info: www.juedischesmuseum.de

sp Bis 27. April 2014; Di., Do.–So. 10–18 Uhr, Mi. 10–20 Uhr Info: www.museumangewandtekunst.de

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Von Haus zu Haus

KUNST

Vom Nestbeschmutzer zur Kunstikone Historisches Museum: Drago Trumbetaš: Gastarbeiter in Frankfurt Die zentrale Figur in Dragotin Trumbetaš Leben und in seinen künstlerischen Arbeiten ist »Der Gastarbeiter«. In seinem Gedicht »Mein Testament« (für Frankfurt am Main) wird deutlich welche tiefen Spuren die Gastarbeiterjahre in Frankfurt in seinen Gedanken hinterlassen haben.

Stadt Eschborn

»Wenn ich tot bin, | darf mich keiner anfassen. | Nicht mal mein Abteilungsleiter. | Wenn ich tot bin, | darf mich keiner berühren. | Nicht mal mein Schichtführer. | Wenn ich tot bin, | darf mich keiner waschen. | Nicht mal mein Vorarbeiter. | Wenn ich tot bin, | verbrennt meinen Körper im Krematorium. | Ich will kein Grab | und kein Kreuz. | Ich will kein Denkmal | und keine Kränze. | Ich will keine Urne | keine Tränen | und keine Gebete. | Wenn ich tot bin, | verstreut meine Asche | auf dem Asphalt | zwischen dem Bahnhof | und der Bergerstraße. | So könnt ihr alle | weiter auf mir trampeln, | wie ihr es schon immer | getan habt. | Da ist mein Platz. | Da finde ich Ruhe. | Dort kann ich | endlich schlafen. | Wenn ich tot bin, | darf mich kein | Mensch anfassen. | Das ist | mein Testament.«

Installation »Archipel Gastarbeiter«, © Strandgut

Bereits in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs tauchte der Begriff »Gastarbeiter« als Bezeichnung für ausländische Zivilarbeiter auf, die freiwillig in der Kriegswirtschaft arbeiteten. Ab 1955 waren die Arbeitsemigranten damit gemeint, die angeworben und freiwillig in die Bundesrepublik Deutschland kamen. Max Frisch: »Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kamen Menschen.« Trumbetas kam 1966 und arbeitete als Hilfsarbeiter und in seinem erlernten Beruf als Schriftsetzer, zeitweise auch bei der »Frankfurter Rundschau«. Die Spuren im Leben dieser Menschen in Frankfurt hat Dragutin Trumbetaš akribisch gezeichnet und collagiert, mit einer z. T. erstaunlichen Aktualität. Die Ausstellung umfasst ca. 70 Zeichnungen und 30 Collagen sowie die Installation seiner Gastarbeiterbude aus dem Sandweg, die

heute zum Bestand des Museums für zeitgenössische Kunst in Zagreb gehört als »Archipel Gastarbeiter«. Nach anfänglichen Anfeindungen als Naiver, Linker, Nestbeschmutzer, Opportunist, Pornograph und Scheißkünstler fand er sein Publikum in Volkshochschulen, Gemeindezentren, städtischen Verwaltungsräumen und Autorengalerien in Deutschland. Ab Mitte der 90er Jahre wurde Trumbetaš in umfangreichen Einzelausstellungen, auch in Kroatien in Kunstgalerien und im Museum für zeitgenössische Kunst Zagreb, geehrt. sp Bis 15.09.2013; Di., Do.–So. 10–18 Uhr; Mi. 10–21 Uhr; Info: www.historisches-museum.frankfurt.de

Blickachsen in der Skulpturenachse Eschborn, Region FrankfurtRheinMain: Hanneke Beaumont

Stadt der Skulpturen. Skulpturen der Stadt 06196. 490-0 www.eschborn.de

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KUNST © Museum Wiesbaden

NEUE AUSSTELLUNGEN IM JUNI 2013 >> 6. Juni STÄDEL MUSEUM: Adolf Luther, Kunst im Garten (offen) >> 8. Juni DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM DAM: Think Global, Build Local (bis. 1. September) DEUTSCHES LEDERMUSEUM DLM: Apsara, Die himmlischen Tänzerinnen von Kambodscha (bis 1. September) >> 13. Juni MUSEUM ANGEWANDTE KUNST MAK: Draußen im Dunkeln (bis 15. September) >> 14. Juni KUNSTHALLE SCHIRN: Glam! The Performance of Style (bis.22. September) FRANKFURTER KUNSTVEREIN:

Von Ah bis Oh Museum Wiesbaden: Ästhetik der Natur Es ist ganz und gar keine der üblichen schulisch-pädagogischen Museumsaufstellungen, kein chronologischer Abriss zum Mitschreiben. In den neuen Räumen der Naturhistorischen Sammlung des Museums Wiesbaden sind Ahs und Ohs, Ahas und Ohos angesagt. Unter dem Titel »Ästhetik der Natur« treten die rund 5.000 Exponate der neuen Dauerausstellung in mutwillig scheinenden Formationen an, die den Themen »Form«, »Farbe«, »Zeit« und »Bewegung« in eigenen Räumen gewidmet sind, und inspirieren den Besucher zu freien Assoziationen. Die Ausstellung bindet in jedes der gestellten Themen zeitgenössische Kunstwerke ein und zeigt sich der Kunst durch offene Übergänge zu den ebenfalls erweiterten Sälen der Alten Meister und den anderen Teilen der Gemäldesammlung auch räumlich verbunden. Spektakulär wird der riesige Schatz an hochwertigen Tierpräparaten, über den das Museum seit jeher verfügt, für die einzelnen Themen in Szene gesetzt, Dabei kommt auch die hohe Kunst ihrer Herstel-

Ohnmacht als Situation, Democracia, Revoluti, Polizey (bis 3. August) MUSEUM WIESBADEN: Zwischen Brücke und Blauer Reiter (bis 6. Oktober) >> 16. Juni DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM DAM: Böllinger + G rohmann: Hinter den Kulissen (bis 1. September) >> 20. Juni KUNSTHALLE SCHIRN: Philip-Lorca Dicorcia (bis.8.September) >> 26. Juni STÄDEL MUSEUM: Piero Manzoni (bis. 22. September) >> 29. Juni FRANKFURTER KUNSTVEREIN: Ohnmacht als Situation (bis 3. August ) MMK FRANKFURT: Franz West: Wo ist mein Achter? (bis 13. Oktober.)

ANSICHTSSACHEN Schließung: Bis 2017 soll die Erweiterung des Jüdischen Museums nach einem Entwurf des Berliner Architekturbüros Staab sowie die Restaurierung des Rothschild-Palais abgeschlossen sein. Die vorerst letzte Ausstellung »Juden. Geld. Eine Vorstellung« (s. »Von Haus zu Haus«) läuft bis zum 6. Oktober.

>> 30. Juni NASSAUSCHER KUNSTVEREIN: Restlessness in the Barn (bis 14. Juli) NASSAUSCHER KUNSTVEREIN: Katerina Seda, Die Suppe ist gegessen (bis 14. Juli) gt

Museumsreif: Seit Mitte Mai ist das Historische Museum im Besitz von Transparenten, Plakaten, aber auch Klobändchen des Schauspiels aus dem vor kaum einem Jahr geräumten Occoupy-Camp am EZB-Turm. Eine erste Verwendung als Exponate ist den Objekten ab dem

lung zur Geltung, ob es sich um einen Wildfuchs, einen Käfer oder einen Schwarm Hammerhaie handeln mag. Oder um den prächtigen weißen Empfangseisbär vor dem Raum »Farbe«, für den auch die Bewohner der Vogelvoliere, ein Höhepunkt der Schau, oder das Zebra posieren. Der Schweizer Künstler und Farbenforscher Stefan Muntwyler hat über 100 Farbmuster angefertigt, die sich in der Natur, wie in Vogelgefiedern oder auch in Mineralien wiederfinden. Selbst die im Perlglanzschiller von Kolibrifedern lackierten Autos werden thematisiert. Im Raum »Bewegung« ziehen wir den Kopf ein unter der siebenköpfigen Schwänestaffel in V-Formation, deren Mitglieder die Stadien ihres Flügelschlags demonstrieren. Wir sehen den im Hochtempo jagenden

Gepard als imposantes Kraftpaket just in der Minisekunde des Richtungswechsels im Lauf und den vor ihm flüchtenden Springbock, sowie andere Spezies der Luft, der Erde und des Wassers in ihren entwickelten Fähigkeiten. Bilder von Schönheit, Eleganz und evolutionär erworbener Funktonalität begleiten uns auch im Raum »Formen« zu Muschelbauten, Schneckenhäuser, Schädelkonstruktionen und den vom holländischen Künstler Auke de Vries modellierten Vogelnestern, bevor uns der Raum »Zeit« in die Erdgeschichte entführt.

Jahr 2016 in einer neuen, der Protestkultur Frankfurts gewidmeten Dauerausstellung mit dem Titel »Frankfurt Einst? Frankfurt Jetzt!« zugedacht.

Zugriff: Das Weltkulturen-Museum wird am 17. Juni die interaktive Plattform Open Lab starten, das den weltweiten Zugriff auf die Sammlung des Hauses und globales Networking ermöglicht, sowie – uff! – als virtuelles Labor für interdisziplinäre Zusammenarbeit dienen soll. Soweit.

Standhaft: Schon am 26. Mai eröffnet die Skulpturenschau »Blickachsen 9«. Bis zum 6. Oktober werden dieses Mal rund 90 zeitgenössische Arbeiten von fast 40 bildenden Künstlern aus 15 Ländern ausgestellt. Neben dem Kurpark Bad Homburg werden auch Eschborn, die Uni Frankfurt und Darmstadt sowie erstmals auch The Square am Flughafen und das Kloster Eberbach zu den Schauplätzen dieser alle zwei Jahre stattfindenden Großveranstaltung der Bad Homburger Galerie Scheffel gehören.

Lorenz Gatt Dauerausstellung: Di., Do. 10–20 Uhr; Mi., Fr.–So. 10–17 Uhr; Info: www.museum-wiesbaden.de

Neue Bilder: Das English Theatre Frankfurt setzt seine Kooperation mit der Art Collection der Deutschen Börse fort. In den Räumen des Theaters sind mit der Aufnahme des neuen Stücks »Good People« Fotografien von Chantal Michel, Jessica Backhaus und Sibylle Bergmann ausgestellt. gt

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KUNST

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LITERATUR LESUNGEN IM JUNI 2013 >> 03.06.13, 19.30 h Kiosk – Zeitschriften bitte! Mit Jonas Engelmann (testcard), Juan S. Guse und Stefan Vidovic u.a. Literaturhaus Frankfurt >> 04.06.13, 19.30 h Peter Buwalda: Bonita Avenue Literaturhaus Frankfurt >> 05.06.2013, 20:30 Uhr Eva Menasse: Quasikristalle Romanfabrik, www.romanfabrik.de >> 06.06.2013, 18.15 Uhr Der Tod des Schtetls Buchvorstellung mit Yehuda Bauer Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, IG FarbenHaus, Raum 311 >> 06.06.2013, 19.30 h Ulrike Edschmid: Das Verschwinden des Philip S. oder Bleierne Zeit Literaturhaus Frankfurt >> 11.06.2013, 19.30 h Adam Johnson: Das geraubte Leben des Waisen Jun Do oder Nordkorea: erzählt Literaturhaus Frankfurt >> 11.06.2013, 20.30 Uhr Philippe Meyer: L‘or du Rhin – Rheingold Romanfabrik, www.romanfabrik.de >> 12.06.2013, 20 Uhr Lesung Stefan Nink: Donnerstags im Fetten Hecht (Roman) Ort: BockenheimBibliothek Eine Veranstaltung der BockenheimBibliothek mit Lese-Zeichen e.V. und Libretto buch & musik. >> 12.06.2013, 20 Uhr Britta Schröder: Zwölfender Moderation: Christoph Schröder Literaturforum im Mousonturm >> 16.06.2013, 11.00 Uhr Krimi-Lesung: Der Frankfurter Journalist Martin Olden alias Marc Rybicki liest aus seinem neu erschienen Krimi »Gekreuzigt«. Cafe Lounge Jasmin, Alt Fechenheim 94, Frankfurt-Fechenheim >> 19.06.13, 19.30 h Gerald Zschorsch. Grenze, Vers, Transformers – Dichtung und Wandelbarkeit als Überlebenskunst, Literaturhaus Frankfurt >> 20.06.2013, 18.00 Uhr Film trifft Buch: »Das Ende vom Lied« von Alexander Pfeiffer (Lesung). Im Anschluss um 20.00 Uhr wird der Film »Der Schatz der Sierra Madre« Murnau-Filmtheater, Wiesbaden >> 24.06.2013, 19.30 h Hütten, Paläste IV mit Peter Kurzeck Literaturhaus Frankfurt >> 25.06.2013, 19.30 h Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XIX. Mit Olga Martynova, Ina Hartwig u.a. Literaturhaus Frankfurt >> 26.06.2013, 20 Uhr Max Goldt: Die Chefin verzichtet Lesung neuer und alter Texte Centralstation, www.centralstationdarmstadt.de

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Manche Romane schreibt das Leben selbst Die Tochter eines »furchtbaren Juristen« schreibt über ihr Leben als Filbinger-Tochter Es war einer der großen politischen Skandale der alten Bundesrepublik. Der Ministerpräsident (von 1966 bis 1978) von Baden-Württemberg Hans Filbinger, ein Hardliner alter Schule, und eifernder Verfechter des Berufsverbots für Linke, wurde von Dramatiker Rolf Hochhuth als »furchtbarer Jurist« entlarvt. Der fromme Landesvater hatte sich als strammer Marinerichter der Nazis mit knallharten Todesurteilen hervorgetan. Einsicht zeigte er nicht, bis an sein Lebensende. Das machte, verständlicherweise, auch seinen Kindern schwer zu schaffen. Susanna, die älteste Tochter, hat nun darüber ein Buch geschrieben: die Innenansicht eines Politskandals. Jeden Sonntag marschierte Familie Filbinger in die Kirche. Vor jedem Mittagessen wurde gebetet. Danach scheuchte der strenge Vater seine Kinderschar mit den Worten: »Tempo! Tempo! Aufschließen!« die Berge hinauf. Sein Motto: »Mehr sein als scheinen.« Gepriesen wurden Bescheidenheit und Sparsamkeit und vor allem »Leistung und harte Arbeit«. Die gehasste Brotsuppe, die »eklig roch und eklig aussah«, musste aufgegessen werden. Der Wunsch nach einem eigenen Fahrrad wurde mit den Worten abgetan: »Dafür hast du viele Geschwister«. Die Mutter blieb Susanna immer fremd. »Die Umschwünge warmherziger Zuwendung und abweisender Kälte waren nie vorauszusagen.« Als der Vater 1966 Ministerpräsident wurde, kam Susanna in ein Internat, gegen ihren Willen. Während ihre Altersgenossen anfingen, gegen den Muff der Nachkriegszeit und den Vietnamkrieg zu demonstrieren, wurden Susanna die Vorzüge der Keuschheit nahe gebracht: Männer verlangten immer nur das Eine, und das sei gefährlich, verkündeten die Nonnen im Internat. Die gut ausgebildete junge Frau wäre gerne unabhängig und selbstständig, aber sie kommt von dem starken Einfluss der Eltern nicht los. Die verhindern eine Liebesheirat, schicken stattdessen die Tochter nach London (an die LSE). Dort scheint sie sich endlich abzunabeln. Dafür spricht zumindest die Tatsache, dass sie mit Anfang dreißig, allerdings schwanger, in den »Schoß der Großfamilie« zurückkehrt, dort ihr Kind, unehelich, zur Welt bringt. Eine hübsche Überraschung für die Filbingers. Deren Devise war, echt christlich: »Wir sind immer da, wenn du fällst, aber wieder aufstehen musst du

alleine.« Mit ihrem Baby ging die junge Frau nach New York, um dort, allein erziehend, zu arbeiten. Die Notizbücher ihres Vaters, die sie nach dem Tod der Eltern findet, nimmt sie zum Anlass, sich, inzwischen sechzig Jahre alt, mit ihrer Lebensgeschichte, der Geschichte ihres prominenten Vaters und dessen unrühmlicher Vergangenheit auseinander zu setzen. Seine Uneinsichtigkeit wird von ihr klar erkannt und entsprechend beurteilt. »Vaters Glaubwürdigkeit war dahin. Es gab keine Rettung.« Die oft arg private Lebensgeschichte der Susanne Filbinger wird auf diese Weise zu einem Dokument deutscher Vergangenheitsbewältigung.

Die Wildnis der Wälder, die James Feminore Cooper in seinen »Lederstrumpf«-Romanen beschwor, war zu seiner Zeit schon nur Erinnerung; sie war die Idealisierung einer verschwindenden Welt – und vermutlich gerade deshalb so mächtig. Als er 1789 in Burlington, New Jersey, in eine Quäkerfamilie hineingeboren wurde, waren die Vereinigten Staaten nach einem Guerilla-Krieg gegen die Kolonialmächte gerade sechs Jahre als unabhängig anerkannt. Coopers Vater William hatte die Landerschließung im Hinterland des Staates New York zu seinem Geschäft gemacht und rühmte sich, er habe »mehr Hektar Land besiedelt als irgendjemand sonst in Amerika«. Der Sohn war aufmüpfig, wurde vom Yale College verbannt, nachdem er einem Mitschüler Schießpulver ins Schlüsselloch gesteckt und es angezündet hatte. Mir 16 riss er aus, um auf einem Schiff nach Südamerika anzuheuern und an der Revolution in Venezuela teilzunehmen. Als das ebenso scheiterte wie eine Bewerbung bei der U.S. Navy, verschaffte ihm sein Vater eine Transozeanpassage als Matrose, eine Erfahrung, von der er in seinen späteren Seefahrerromanen zehrte. Zum Schreiben kam er, weiß die Fama, weil er an einem Winterabend vom Inhalt eines aus England eingetroffenen Bücherpaketes gelangweilt war und ausgerufen hatte: »Da kann ich selber ein besseres Buch schreiben!« Und tatsächlich, er wurde zu einem der ersten amerikanischen Schriftsteller, die vom Schreiben leben konnten. Zu seinen ersten Romanen gehörten »Die Ansiedler« (The Pioneers, 1823), in dem davon erzählt wird, was sein Vater tat, und in dem ein alternder Freigeist namens Nathaniel »Natty« Bumppo, auch »Lederstrumpf« genannt, die besiedelte Welt nicht aushält und

Sigrid Lüdke-Haertel

Susanne Filbinger-Riggert: Kein weißes Blatt. Eine Vater-Tochter- Biographie. Campus Verlag, Frankfurt/New York, 283 S. 19,99 €

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LITERATUR Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Zum ersten Mal vollständig Ein Vorläufer der Kriminalliteratur: James Fenimore Coopers »Lederstrumpf« in die Wälder geht. In seinen zwischen 1827 und 1841 entstanden fünf chronologisch durcheinandergewürfelten »Lederstrumpf«Romanen – Karl Mays »Waldläufer« datiert von 1879, »Winnetou I« von 1893 – schweifte Cooper durch die ersten 50 Jahre der neuen amerikanischen Nation, sein Thema immer wieder die Zerstörung der Wildnis und die Verdrängung und Ausrottung der indianischen Ureinwohner. Einen »Bericht« nennt Cooper seinen 1826 erschienenen Roman »Der letzte Mohikaner«, der nun zum ersten Mal vollständig übersetzt vorliegt. Angelpunkt ist das Massaker bei Fort William Henry während des FranzösischIndianischen Krieges. Die eigentlich europäischen Konflikte dringen bis in die fernsten, dunklen Wälder, »kein verschwiegener Ort so schön, dass er hätte hoffen können, dem Vordringen jener zu entgehen, die bei ihrem Blut geschworen hatten, ihr Verlangen nach Rache zu stillen oder die kalte, selbstsüchtige Politik der fernen europäischen Monarchen durchzusetzen«.

Wer James Fenimore Cooper bisher als Jugendlektüre abgetan hat, wird in der – man muss sagen –zeitlos schönen, mustergültigen und mit vielen erhellenden Anmerkungen versehenen Übersetzung von Karin Lauer einem ernsthaften und interessanten Schriftsteller begegnen. Okay, wir Älteren wissen noch, es gab auch vier von Arno Schmidt selig übersetzte Cooper-Romane, nämlich »Conanchet oder Die Beweinte von Wish-Ton-Wish«, »Satanstoe«, »Tausendmorgen« und »Die Roten«. Altbacken ist Cooper keineswegs, stellenweise etwas umständlich, ein Buch eben aus der Vorzeit des Kinos, in dem viele Landkarten ausgerollt und enzyklopädische Literatur eingebracht wird. Cooper war es, der uns Bleichgesichtern den Blick schärfte für all die Unterschiedlichkeiten der Indianer, für die Kosten des unaufhaltbaren »Fortschritts« wie für die zivilisatorischen Ungeheuerlichkeiten, und der uns parallel dazu mit einer genuin amerikanischen Figur vertraut machte: mit dem Vorläufer des Privatdetektivs, mit dem Waldläufer, dem Spurenleser, dem gerechtigkeitssuchenden Einzelgänger, dem Helden der Grenze, dem romantischen Helden, dem »American Adam«, der es dann als auf sich selbst gestellter Ermittler mit den Sünden und Verbrechen unserer modernen Welt zu tun bekommt …

James Fenimore Cooper: Der letzte Mohikaner. Ein Bericht aus dem Jahr 1757. Herausgegeben und übersetzt von Karen Lauer. Carl Hanser Verlag, München 2013. 656 S., 34,90 € .

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

JUNI 2013

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

03.06. 19.30 h

Kiosk – Zeitschriften bitte! Mit Jonas Engelmann (testcard), Juan S. Guse und Stefan Vidovic´ (BELLA triste) sowie Sebastian Kleinschmidt (SINN UND FORM)

04.06. 19.30 h

Peter Buwalda: Bonita Avenue Eintritt 7 / 4 Euro Moderation: Laurette Artois (Goethe-Universität)

06.06. 19.30 h

Ulrike Edschmid: Das Verschwinden des Philip S. oder Bleierne Zeit Moderation: Lorenz Jäger (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

11.06. 19.30 h

Adam Johnson: Das geraubte Leben des Waisen Jun Do oder Nordkorea: erzählt Moderation: Katharina Dittes (Lektorin)

Eintritt 7 / 4 Euro

19.06. 19.30 h

Gerald Zschorsch: Grenze, Vers, Transformers – Dichtung und Wandelbarkeit als Überlebenskunst Im Rahmen der Frankfurter HausGespräche 2013

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt frei

KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT Eine Tagung von Lehrern für Lehrer aller Fächer, Stufen und Schulformen 20.06. Das Glück im Blick Eintritt 22 / 14 Euro 09.00 h Mit Dominik Dallwitz-Wegner, Wilhelm Genazino, Saskia Hennig von Lange, Wilhelm Schmid 21.06. 10.00 h

Ausverkauft! Von Schurken und Helden Mit Frank Schmeißer und Jörg Mühle

21.06. 19.30 h

Streifall – Autoren in der Kontroverse LIV Zu Gast: Wilhelm Schmid

24.06. 19.30 h

Ausverkauft! Hütten, Paläste IV mit Peter Kurzeck

25.06. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XIX Mit Olga Martynova, Ina Hartwig, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

27.06. 20.00 h

Acht Betrachtungen – Epilog und Premiere Eintritt 7 / 4 Euro Mit Helene Hegemann, Peggy Mädler, Thomas Pletzinger, Leif Randt, Judith Schalansky, Annika Scheffel, Saša Stanišic, ´

Eintritt 5 Euro

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt 18 / 14 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Thomas von Steinaecker Moderation: Peter Gorschlüter und Hauke Hückstädt JULI 2013

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr

04.07. 19.30 h

sexyunderground – Milchglaslesung Eintritt 5 / 3 Euro Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers Moderation: Matthias Göritz

10.07. 19.30 h

Juli Zeh Frankfurter Poetikdozentur – Abschlusslesung

Eintritt 5 / 3 Euro

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MUSIK

Big Band – Big Beats

Live-Musik-Termine

am 8.6. im Schlachthof Wiesbaden

tg Sa, 8.6., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611/974450.

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Graceland

Wiesbaden

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

FEIERT AM 1.+2.6.2013

SAMSTAG 12–1 UHR, SONNTAG 12–23 UHR

Samstag

01. CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt CARREE: Hagman Group GOLDENE KRONE (KNEIPE) 23.00 h Druffkabell ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Ute Lemper DAS BETT 20.30 h Duett im Bett m. Georges Beaurice, Der Ramschladen, Reverend Schulzz & Stella Field, Lick And A Promise, Valerie FRANKFURT ART BAR 20.45 h Donkersloot-Uphoff Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h American Graffiti ROMANFABRIK 20.30 h Julian & Roman Wasserfuhr - Running SANKT PETER 20.00 h David Lemaitre SPRITZEHAUS 21.00 h Playground Heroes

Umsonst und draußen Aus München kommt der HauptAct des ersten Tages (28. Juni) und aus Berlin der des zweiten (29. Juni) Das Riedberg-Musikfestival im Bonifatiuspark spannt schon bei seiner dritten Auflage den musikalischen Bogen bundesweit auf und bindet in sein Line-up auch das Beste aus der Region. Elf Mann hoch reist Moop Mama von der Isar mit jeder Menge Blech im Gepäck an den Main. Die Hip-Hop-Blaskapelle – man darf auch Brass-Band sagen – lässt mit Witz und politischem Intellekt zu deutschen Texten Elemente des Jazz einfließen. Durchaus möglich, wenn nicht wahrscheinlich, ist es, dass die Band sich von der OpenAir-Bühne auf ins Publikum macht. Flankiert werden die Bayern vom Karibik-Sound der Frankfurter Band Soundbwoys Destiny, und der deutsch-italienischen Band Gastone, die auch ein Heimspiel haben

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und vielen noch bestens aus dem Vorjahr in Erinnerung sind. Von Rock’n’Roll und Rockabilly über Elektro bis zum Chanson reicht die Bandbreite des in deutschfranzösischer Sprache performenden Duos Stereo Total aus der Hauptstadt, das mit »Liebe zu dritt« und »I love You, Ono« bereits veritable Hits gelandet har. Mit im Programm am Samstag ist die aus Ghana stammende Sängerin Oy, deren mysteriöse Stimme zwischen Hip-Hop und Soul changiert. Der Psychedelic-Sound des Quartetts »Octa Logue« (Darmstadt und Frankfurt) wird manchen Älteren an Pink Floyd erinnern, und manchen Jüngeren auch. Aufs Improvisieren mit lateinamerikanischem Einschlag ist die Musik von »Nachttierhaus« angelegt. 28. Juni (ab 18 Uhr) und 29. Juni (ab 15 Uhr) Der Eintritt ist frei!

02.

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

FEIERT AM SONNTAG, 2.6. VON 12–23 UHR

Darmstadt

St. Goarshausen

OETINGER VILLA 21.00 h James P. Honey from Band Of Buriers

LORELEY FREILICHTBüHNE 15.00 h HiRock Festival 2013 m. Journey, Whitesnake, Europe, Black Star Riders, H.E.A.T.

FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée m. Horst Wittich & Happytime Swingers Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h The Windwalkers MAMPF 20.30 h Pedro Soriano NACHTLEBEN 21.00 h Brokencyde & Millionaires

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h An Evening with Deva Premal & Miten, Manose

Montag

03. Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Camper van Beethoven / USA DAS BETT 20.30 h Sin Fang - Supp.: Pascal Pinon DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Wingerts

Hattersheim POSTHOF HATTERSHEIM 14.00 h Folk & Blues Festival m. Tresta Project, Matching Ties, Paddy goes to Holyhead, Yannick Monot & Helt Oncale with Louisiana Blues Band, Matchbox Blues Band

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Riedbergfestival

Sonntag

Frankfurt

Darmstadt

Frankfurt

Moop Mama

SCHLACHTHOF 21.00 h La Bolschevita m. Imam Baildi WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h On Cue - featuring Kate Nelson

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Stötzler seit seinem Amtsantritt 2004 sehr am Herzen liegt. Ein schönes Beispiel dafür kann man jetzt im Schlachthof in Wiesbaden hören. Hier betritt die hr-Bigband, diesmal unter der Leitung von Manfred Honetschläger, wieder einmal Neuland und trifft auf verschiedene Beatboxer und den in den Braunschweig geborenen Rapper F.R. – Big Band, Big Beats also. Dabei arrangiert Honetschläger, selbst Posaunist der hr-Bigband, Stücke des 23jährigen F.R., der bürgerlich Fabian Römer heißt.

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Die hr-Bigband ist seit vielen Jahren darauf aus, den Jazz von allen möglichen Seiten zu bespiegeln und mit anderen musikalischen Genres zu kreuzen. Rebekka Bakken kann da Tom Waits singen, die hr-Bigband Georg Kreisler spielen, Crossover-Projekte mit Musikern wie Clueso, Laith Al-Deen oder den Söhnen Mannheims werden ins Leben gerufen – die hr-Bigband, 1946 als Tanzorchester des Hessischen Rundfunks gegründet, weiß, dass sie den Anschluss an die Gegenwart braucht, um dem Schicksal der Dinosaurier zu entgehen. Jugendarbeit ist deshalb auch etwas, was Bigband-Manager Olaf

Weiterstadt

ZWISCHEN BETHMANNPARK, MERIANPLATZ UND HÖHENSTRASSE

FEIERT AM SAMSTAG, 1.6. VON 12–1 UHR Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Slowpoke, Superdrama

Dreieichenhain OPENSTAGE 20.00 h Rockheroes

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 15.00 h HiRock Festival 2013 m. Toto, Survivor, Rick Springfield, Man Doki Soulmates fest. Midge Ure, FM

Bergerstraßenfest Die untere Berger Straße, zwischen Bethmannpark und Höhenstraße gelegen, ist eine attraktive Einkaufs- und Flaniermeile mit kleinen Ladengeschäften, gemütlichen Straßencafes und Szene-Treffs. Verschiedenste Kulturen prägen hier ein nahezu mediterranes Straßenbild und einmal im Jahr findet hier ein multikulturelles Großereignis statt – das Bergerstraßenfest. Das Traditionsfest, wieder veranstaltet von der IG »Untere Bergerstraße« e.V., lockt tausende Besucher aus der gesamten Rhein-MainRegion an. Die anliegenden Restaurants und Bars stellen ihre Bänke und Tische auf die Straße und bieten internationale Speisen und Getränke an. Nachmittags gibt es Kuchen und Kaffee und auch ein Kinderprogramm, am Abend Cocktails, Apfelwein und Bier. Mehrere Bühnen mit Live-Musik sorgen für musikalische Unterhaltung und ein Non-StopKulturprogramm. wg Sa., 1. + So., 2.6., Bergerstraße, Frankfurt. www.untere-bergerstrasse.de

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MUSIK THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern ZOOM 21.00 h Mudhoney + Supp.: Treatment

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Die Gribaldies

Dienstag

04. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Savas Bayrak CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! - mit Bengio, The ALIVE!-Band & DJ Aui Love DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Texabilly Rockets (POR) FESTHALLE 20.00 h Alicia Keys FRANKFURT ART BAR 20.45 h Paul Batchelor JAZZKELLER 21.00 h „Junge Szene Rhein / Main“ - Miriam Ast & MainzConnection ZOOM 21.00 h Orange Goblin

Mainz KULTURCAFE 20.00 h Singer/ Songwriter SCHON SCHöN 22.00 h Yesterday Shop UNTERHAUS 20.00 h GlasBlasSing Quintett

Offenbach HAFEN2 20.45 h Kitty Solaris

Mittwoch

05. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Marenka

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Thomas Godoj & Gäste: FoxVille ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Sex Jams FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rhein Main Rhythm Machine + One MAMPF 20.30 h Nina & Die Souterrains PONYHOF 21.00 h Spaceman Stiff SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours SUMMA SUMMARUM 21.00 h Tradjazz & Swing Session ZOOM 21.00 h Ghost Capsules

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Jean-Louis Matinier Steintreppen führen unter die Erde in ein kahles, weiß gemäuertes Gewölbe mit besonderem Klang. Seit Jahren veranstaltet Jürgen Wiesner hier ganz kleine und ganz wunderbare Konzerte mit zeitgenössischer Musik. Alles wirkt wie eine Einladung, ohne akademischen Zwang und ohne kämpferischen Überzeugungsgestus. Man hört einfach der Musik zu. Und die öffnet sich. Diesmal kommt Jean-Louis Matinier nach Höchst, einer der wichtigsten und musikalischsten Akkordeonspieler der Welt, Mitstreiter von Louis Sclavis, Gianluigi Trovesi, Michel Godard und vielen anderen. tg Fr., 7.6., 20 Uhr, Frankfurt Höchst, Höchster Schloßplatz 1, 069/36008310.

Donnerstag

06. Aschaffenburg THE SEDGWICK 20.30 h Sedgewick Houzeband feat. Gogo Stojanovic u. Patrick P.C. Bryant

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Guardian Alien (ex-Liturgy) / Datashock and Kolter

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Des Horsefall´s Kuschty Rye

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DIE FABRIK 20.00 h Gig mit Nik 20.00 h Duo LadyBirds FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Arne Huber Quartett MAMPF 20.30 h Poèmes Frites NACHTLEBEN 20.00 h Summer Cem & KC Rebell

Offenbach HAFEN2 21.30 h Doldrums

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Open Mic

Mainz UNTERHAUS 20.00 h GlasBlasSing Quintett

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Alcoholic Faith MIssion / Yesterday Shop

Freitag

07.

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Joe Ginnane - Unpluggedfolkbluesrockpop

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Bonobo - Supp.: Throwing Snow, DJ Sonix GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Martin Goldenbaum KNABENSCHULE 20.30 h Expresión Latina de Cuba OETINGER VILLA 18.30 h Koda + Black in Green + Heavy Pleasure + Banana on the Road + Parken Verboten + Broomstick

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Josh Groban DAS BETT 21.00 h The Jancee Pornick Casino FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Catalina Olea (voc) Karsten von Lüpke (p) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythem-Section meets Axel Schmitt MOUSONTURM 22.00 h Mikabomb (Tokio/ London) - Special Guest: Ozaka Bondage (Ffm) NACHTLEBEN 21.00 h Soulbound + Gäste: Texas Cornflake Massaker, Kaocide & Within Departure RIEDBERGSCHULE 20.00 h Eva Croissant SCHLOSSKELLER HöCHST 21.00 h Southern Cross SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SUMMA SUMMARUM 21.00 h The Picayun Four

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Specht Quartett

Aschaffenburg

Hattersheim

COLOS-SAAL 21.00 h Rocky Lewis - special guest: Johnny Crash

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Tom Cat Wilson & Reini

seit 1976

F R A N K F U R T

Mi Mo Do So

05.06. 17.06. 27.06. 30.06.

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

THOMAS GODOJ Männer sind so Tour 2013 & Gäste: FoxVille THE VIRGINS "Strike Gently" Tour 2013 & Gäste: The Blue Van CHARLES BRADLEY HAFTBEFEHL "Chabos wissen wer auf Tour ist 2013"

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags Sa 01.06. Sa 08.06.

THE ZOO – MIXED, NOT MASHED ALLES 90ER 80ER & NDW PARTY

Sa 15.06. Sa 22.06.

NACHT DER MASCHINEN OHRWÜRMER SIND MEINE LIEBLINGSTIERE

HALLENSHOWS

Mo 17.06. TEGAN AND SARA & Gäste: Waxahatchee • Capitol Offenbach Sa 07.09. DIE TOTEN HOSEN Der Krach der Republik Mi Sa So Mi So Di Di Do

09.10. 19.10. 20.10. 13.11. 24.11. 10.12. 21.01. 06.02.

Gäste: The Living End & Disco Ensemble • Mannheim Maimarktgelände

OLLY MURS "Tour 2013" • Stadthalle Offenbach SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rosengarten Mozartsaal Mannheim SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rheingoldhalle Mainz NICK CAVE & THE BAD SEEDS • Stadthalle Offenbach SIGUR RÓS • Jahrhunderthalle Frankfurt BOSSE "KRANICHE TOUR 2013" • Hugenottenhalle Neu-Isenburg SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt

Di 18.02. TIM BENDZKO & BAND

"Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

So 02.06. BROKENCYDE & MILLIONAIRES Do 06.06. SUMMER CEM & KC REBELL "Auf die Linke" Tour 2013 Fr 07.06. SOULBOUND "Breakawaytour 2013" Mo Mi Do So Mi Fr Sa Do So

10.06. 12.06. 13.06. 16.06. 19.06. 21.06. 22.06. 27.06. 30.06.

Gäste: Texas Cornflake Massaker, Kaocide & Within Departure • Nachholtermin für den 10.04.2013!

THE DEFILED + Supports INNER SANCTUM "wake of destruction tour" FURASOUL "Nothing Can Stop A Good Idea Tour 2013" • Nachholtermin für den 02.03.2013! mainova-heimspiel: THE MOGLIS & DADEFÜR MILKY CHANCE OPM + guest FETISH SOLO & GPC - HIGHWAY 2 HELL • Support: Hässlich Rap & special guest THE MAHONES Angels & Devils Tour 2013 mainova-heimspiel: JANK KOVIK & BEES VILLAGE

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mittwochs Sa 01.06. Sa 08.06. Fr 14.06. Sa 15.06.

TANZTRIEB BRITPOP STRIKES AGAIN NACHTBEBEN@NACHTLEBEN ATOMIC PARTY KARRERA KLUB

Fr 21.06. Sa 22.06. Fr 28.06. Sa 29.06.

GHETTO BLASTIN' REANIMATION PARTY – RETRUN TO THE CLASSIXX 10 Jahre DEAD KENNYS PARTY DJ VIRA'S ROCK 'N POP

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MUSIK Höchst

CD-Besprechungen

WOLLY'S

HöCHSTER SCHLOSS 20.00 h Jean-Louis Matinier

Schallplatten- & CD-Börse

Mainz

So. 09.06. 11–16 Uhr

SCHON SCHöN 22.00 h Melville Inky Linen

FRANKFURT, Jahrhunderthalle

Oberursel

DVD-/Blu-Ray& Comic-Börse

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Graceland

Offenbach HAFEN2 23.30 h If They Ask, Tell Them We‘re Dead

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 94: Thomas Langer & Gäste - Valentin Garvie - Uli Schiffelholz Oliver Lutz OPENSTAGE 20.00 h Offene Bühne - Jam Session

Daft Punk: Random Access Memories (Columbia/Sony)

Daft Punk

Rüsselsheim

Keine Ahnung, wie oft das Wort »Meisterwerk« in den letzten Tagen in Anspruch genommen wurde, wenn man durch die Feuilletons blätterte oder mit Freunden über das neue Album von Daft Punk sprach. Da scheint es zu sein: das neue Konsensalbum. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, in sich verschmolzen in knapp 75 Minuten Popmusik. Die Vergangenheit verkörpern Giorgio Moroder und Nile Rodgers, die das französische Duo auf »Random Access Memories« auf wunderbare, fast rührende Weise einbinden. Pharell Williams, der als Gast die Hitsingle »Get Lucky« veredelt, ist einer der mächtigsten Musiker der Gegenwart. Und für die Zukunft waren Daft Punk schon immer selbst zuständig. 5 Jahre, so posaunt die PR-Maschine, waren Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo, die 1993, also wirklich schon vor 20 Jahren, Daft Punk gründeten, für ihr neues Album im Studio. Das ist wunderbar zu hören. Wahnsinnig entspannt, schlau, genau, verspielt, oft auch erstaunlich schlicht und oft auch ganz warm. Ganz so also, wie es im Eröffnungsong heißt: Give life back to music. Tim Gorbauch

Natürlich ist das längst auch Masche, der langsame Beginn, das treibende, an unregelmäßige Herzschläge erinnernde Schlagzeug, die tief in Wehmut getränkte Stimme Matt Berningers. Seit Jahren variieren The National den immergleichen Song. »Demons«, die Singleauskopplung vom neuen Album »Trouble will find me« funktioniert genau so. Man kann das als aufgemotzten Kuschelrock verachten. Man kann aber auch immer wieder und ganz ohne schlechtes Gewissen drauf reinfallen, die Augen schließen, die Faust recken und laut mitsingen.

Mick Harvey

Mick Harvey: Four - Acts of Love (Mute)

Man kann ganz ohne Übertreibung sagen, dass Mick Harvey Musikgeschichte geschrieben hat. Er war Schulfreund von Nick Cave, gründete mit ihm irgendwann in den 70ern eine erste Band, dann eine zweite, eine dritte und 1983 dann Nick Cave & The Bad Seeds. Vor 3 Jahren hatte Harvey davon genug, der Streit um das passende Arrangement, hört man, wurde immer zermürbender. Nun hat Harvey bei Mute wieder mal ein Soloalbum veröffentlicht, »Four –Acts of Love«. Ein wunderbar altmodisches Hohelied auf die Liebe.

Vampire Weekend

Vampire Weekend: Modern Vampires of the City (XL Recordings)

Sie waren die neuen Hipster, als 2008 ihr selbstbetiteltes Debütalbum die Welt eroberte und dabei den guten alten Collegesound mit den Smiths, Peter Gabriel und westafrikanischen Soundanleihen kreuzte. Nun ist das dritte Album von Vampire Weekend erschienen – »Modern Vampires of the City« – was, so Sänger Ezra Koenig, das Ende einer Trilogie markiere. Der hybride Sound ist also vertraut, auch wenn Westafrika im aktuellen Klangkosmos kaum mehr eine Rolle spielt und alles insgesamt weniger verspielt, routinierter und auch älter wirkt.

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Samstag

08. Darmstadt CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt CARREE: Jan Jahnson Quartett GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Bluestime HALBNEUN THEATER 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Crazy ´bout Kinski

Frankfurt

The National

The National: Trouble will find me (4AD/Beggars)

DAS RIND 20.30 h Overhead (FIN) & seven steps to the green door

DAS BETT 21.00 h The Floorettes ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Dolf, Capulco und Four Hout Fellas FRANKFURT ART BAR 20.45 h Susanne Lacan & Band IN DER AU (RöDELHEIM) 15.00 h 30 Jahre AU besetzt - AU-FEST m. Nomeansno, The Restarts, The Movement, Modern Pets, Ska Allüren, Orkestra JAZZKELLER 21.00 h Daniel Stelter 4-tett MAMPF 20.30 h Reinhard Schulte Quartett MOUSONTURM 20.30 h Kao=S (Tokio) 22.00 h Nippon Connection Festivalparty mit DJ Seiji (Paris) PUT EVENTBüHNE 20.00 h Taubenvergiften für Fortgeschrittene - Georg Kreisler Abend mit Bernd Weber begleitet am Klavier von Ilona Sandorn SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party ZOOM 21.00 h Dirty Beaches

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Coeur du Bois

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Rodgau Monotones

Offenbach DEUTSCHES LEDERMUSEUM 20.00 h Alexandros W. Chatzis & Band

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Boombusters

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 15.00 h Riverside Stomp 9 Open-Air m. Yellow Cap, Keyser Soze (USA), Skatrek, Leo & The LineUp (DK), The Moon Invaders (B), Derrick Harriott (JAM), The Rough Kutz (UK) SCHLACHTHOF 20.00 h Big Band - Big Beats: Rap & Beatboxing trifft auf Bigband

Sonntag

Dienstag

11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Graveyard

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

Frankfurt

HALBNEUN THEATER 19.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

CASABLANCA BAR 21.00 h Use It CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! - mit Wyn Davies, The ALIVE!-Band & Dennis Smith FESTHALLE 19.30 h Iron Maiden FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 JAZZKELLER 21.00 h Michael Sagmeister / Dominique di Piazza / Michael Küttner

Frankfurt

Mainz

09. Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 11.00 h Barrelhouse Jazzband mit Harriet Lewis

Darmstadt

COMMERZBANK-ARENA 11.00 h BigCityBeats WORLD MUSIC DOME m. 100 DJs - 10 Floors DAS BETT 20.30 h Alexander Knappe INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Max Clouth (Gitarre) & Hindol Deb (Sitar) JAZZKELLER 20.00 h Daniel Stelter 4-tett MAMPF 20.30 h MiTaBo SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Jazz Matinee mit Peter Petrel SPRITZEHAUS 21.00 h Bianca Böhme

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Wellbad

Hattersheim POSTHOF HATTERSHEIM 11.00 h The Diamonds

SCHON SCHöN 21.00 h James Canty

Mittwoch

12. Frankfurt DAS BETT 20.30 h Jens Friebe FESTHALLE 19.30 h Iron Maiden JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Trip NACHTLEBEN 21.00 h Inner Sanctum + guests SUMMA SUMMARUM 21.00 h Swingstars

Offenbach HAFEN2 17.00 h Alcoholic Faith Mission WIENER HOF 14.00 h Wiener Hof Allstar Band

Donnerstag

13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Worldfly

Montag

10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Les Yakoys

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session NACHTLEBEN 21.00 h The Defiled + Supports PONYHOF 21.00 h Ian Fisher THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Mainz

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h RockLounge mit Li Ark und Mrs. Jesus

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Masha Qrella - Supp.: Felisie ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Hatred Barrikade EXZESS 21.00 h Headwar (F) FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Wilson de Oliveira Quintett NACHTLEBEN 21.00 h Furasoul

KULTURCAFE 21.00 h Stan Ace + Lowknox

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MUSIK

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Hubert Benz & friends

Freitag

14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Saltatio Mortis

Darmstadt

JAZZKELLER 21.00 h The Soul Jazz Dynamiters MAMPF 20.30 h Johannes Held Quartet + 2 SPRITZEHAUS 21.00 h Pikova Dama SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Vierklang Session SANKT PETER 20.00 h City and Colour THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Hanau

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

JAZZKELLER HANAU 21.00 h 2 in Joy

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h David Lee Howard

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Tox-X KNABENSCHULE 21.30 h Blood Patrol & Scheisse Minelli

Idstein

Dreieich

Karben

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Simon & Garfunkel Revival Band

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - „After Hours“

KULTURSCHEUNE KARBEN 20.00 h KSK Special - Die Bestien

Frankfurt

Langen

DAS BETT 21.00 h The Veils FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Michael Bossong (ss) Nikolai Muck (g) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) GALLUS THEATER 20.00 h Der Chor Frankfurt Wir sind so frei! SPRITZEHAUS 21.100 h Weizensnake SUMMA SUMMARUM 21.00 h Overall Jazzgang

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Lick And A Promise JAZZKELLER HANAU 21.00 h MeZZcalero

ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Parason

Maintal BüRGERHAUS MAINTAL BISCHOFSHEIM 20.00 h Rafael Lukjanik Trio Vibraphony

Mainz UNTERHAUS 20.00 h 6-Zylinder

Offenbach MTW 12.00 h Stadt am Meer Open Air

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Panik für Udo

Hattersheim

Wiesbaden

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Rovin’ Folk

WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Tucson Arizona Kings

Mainz ZOLLHAFEN MAINZ 19.00 h Philipp Poisel & Band Supp.: Alin Coen Band

Sonntag

Neu-Isenburg

16.

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Lindsey Stirling

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Matthias Baumgardt

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Chantal - Beatles Weekend

Samstag

15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Metal-Ladies - Illusoria meets Arven

Darmstadt CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt CARREE: Weber-Jung-Biehl Trio GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Untrue Agassi

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Götz Alsmann & Band DAS BETT 21.00 h Tav Falco & Panther Burns - Supp.: Bees Village ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Inferno rockt - Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Pitch The Fork GALLUS THEATER 20.00 h Der Chor Frankfurt Wir sind so frei!

Darmstadt CENTRALSTATION 17.00 h Hessisches Zupforchester und das Jugendzupforchester Hessen KNABENSCHULE 20.00 h Eddi Palmieri’s AfroCarribean All-Stars THEATER IM PäDAGOG 17.00 h Norbert Grossmann und Freunde

Frankfurt JAZZKELLER 21.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Cat Crown SANKT PETER 20.00 h Xavier Rudd

Hanau BRüCKENKOPF 20.30 h 2. Hanauer Song Slam

Mainz UNTERHAUS 20.00 h 6-Zylinder

Montag

17. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 19.00 h Diggaras & Diffarent MC

Frankfurt

DIE FABRIK Juni 2013

Do 06.06. Duo LadyBirds: „Lass mich deine Backen packen“ »Chansons & Lieder« | 20:00

Hanau

Fr

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Bands am Montag

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Tegan & Sara & Gäste: Waxahatchee

Dienstag

18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Jazznacht von Dalberg Gymnasium & Städtischer Musikschule

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! - Kaye Ree & DJ Aui Love FESTHALLE 20.00 h Mark Knopfler and Band FRANKFURT ART BAR 20.45 h Bernd Holzhausen & Friends

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de

Mainz

07.06. Ein Comedy-Abend von & mit Stefani Kunkel „Das Haar in der Sippe!“ »Schauspieler in der FABRIK« | 20:00

Fr 14.06. Dracul – Das unheimliche Dinner-Theater »Schauspieler in der FABRIK« | 20:00 Sa 15.06. Dracul – Das unheimliche Dinner-Theater »Schauspieler in der FABRIK« | 20:00 Di 18.06. Albert Speer & Ruth Fühner im Gespräch »stadtbekannt« | 20:00 Mi 19.06. Kathrin Berg & Sarah Hiller – Ein Georg Kreisler-Abend »Chansons & Lieder« | 20:00 Fr 21.06. Ensemble der Frankfurter Musikhochschule: Romantische Musik für Klaviertrio »classic« | 20:00 Di 25.06. Torben Kessler (Schauspiel Frankfurt) Ein Rainer Maria Rilke-Abend »Schauspieler in der FABRIK« | 20:00 Do 27.06. Stefanie Hoevel Quartett – My Favourite Songs »Jazz« | 20:00 Sa 29.06. Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40 »Disco« | 21:00 Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe Südbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • Straßenbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Fewsel

Mittwoch

19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Larry Carlton Quartet

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Art21-Acoustic-Duo

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h US Rails

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Kathrin Berg & Sarah Hiller EXZESS 21.00 h Apparatus (Malaysia) FESTHALLE 20.00 h Kings of Leon FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish-Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Blues Session m. The Down Home Percolators NACHTLEBEN 20.30 h Milky Chance ORANGE PEEL 20.00 h Kammerflimmern mit dem hr-Sinfonieorchester

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Black Cobra / Bison BC / Arabrot

BATSCHKAPP 20.00 h The Virgins + Gäste: The Blue Van

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MUSIK Donnerstag

Jovi meckert 62

Money, Money, Money Da haben sie aber was angerichtet, die Grünen. Ausgerechnet die Partei der wohlsituierten Mittelschicht – so zumindest die allgegenwärtige Lesart diverser Gazetten – will uns nach gewonnener Bundestagswahl mit Haut und Haaren dem Finanzamt ausliefern. Die Republik tobt, zumindest der veröffentlichte und der berufsmäßig andersdenkende Teil. Schon am Abend des legendären Steuererhöhungsparteitags jammerten allen voran die öffentlich-rechtlich besoldeten Gutverdiener in ihrer Parteitagsberichterstattung über die bevorstehende Schröpfung ihrer Geldbörse. Eine ungeheuerliche Steigerung von 42 auf 45 Prozent Steuern, und das schon ab 60.000 Euro Jahresbrutto, also schlappe 5.000 Tacken pro Monat, oder sogar noch weniger, wenn man das übliche (??) 13. oder gar 14. Monatsgehalt dazurechnet. Ein Bonus, von dem mal schätzungsweise mindestens zwei Drittel der verdienenden Bevölkerung nur träumen kann. Und »wer mindestens 80 000 Euro Einkommen hat, soll künftig 49 Prozent Steuern zahlen«, so die journalistisch verschleiernde Formulierung einer Tageszeitung. So wird dann suggeriert, dass man von 60.000 Euro glatte 27.000 gleich mal an Väterchen Staat zahlen muss, und ab 80.000 demnach fast die Hälfte des Einkommens. Wäre es noch politisch korrekt, könnte man da glatt von einer Milchmädchenrechnung sprechen. Und eigentlich reden sie auch immer korrekt vom »Spitzen«steuersatz und vom »zu versteuernden« Einkommen. Aber dargestellt wird es, dass der Steuersatz einsame Spitze ist und eben vom Einkommen als »zu versteuernd« abgezogen wird. Die tatsächliche Spitze wird dann von der Illu »stern« erklommen, wenn sie in der selbst gestellten Frage, wieviele Wähler denn von den Steuerplänen der Grünen betroffen wären, sich selbst gleich die etwas verwirrende Antwort gibt »sehr viele. Etwa fünf(!) Prozent der Einkommenssteuerpflichtigen«. Und dann hat zur großen Verwunderung all dieser Warner vor dem Gang in den grünen Staatsozialismus, das gemeine Volk zumindest in Umfragen erklärt, dass es das Ganze für gar nicht so übel hält. Liegt wohl auch daran, dass das gemeine Volk eher weniger als 60.000 Euronen im Jahr nach Hause bringt. Vielleicht aber auch an dem Wissen, dass Spitzensteuersatz heißt, nur der Anteil über den sechzig bzw. achtzig Tausend wird mit dem Steuersatz versteuert. Vielleicht lassen sich die Leute doch nicht so leicht für blöd verkaufen. Hoffentlich. Denn hinter diesem vom Wahlkampf aufgebauschten Getöse wird verborgen, was tatsächlich auf die Leute zukommen kann. Und zwar durch reale Entscheidungen, nicht Wahlprogramme. Da wird von der Zentralbank der Zinssatz (kann man den noch so nennen?) so billig gemacht, dass die Banken sich quasi für umme bedienen können, die Leute gleichzeitig für ihr Erspartes nichts mehr kriegen. Das führt nun einerseits dazu, dass massenhaft Geld in die Finanz- statt in die Realwirtschaft gepumpt wird, die Börsenspekulation feiert ja grad wieder fröhliche Urständ. Und die kleinen bis mittelgroßen Leute bringen schnell ihr Erspartes wegen der niedrigen Zinsen nicht in, aber auf den Baumarkt. Da kommt die nächste Immobilienblase auf uns zu. Aber eigentlich habe ich mit meinen zwei Grundkursen zur Nationalökonomie, die fürs Vordiplom Pflichtübung waren, gar nicht so viel Ahnung von diesen ganzen Geldgeschichten und sollte es lieber den Profis überlassen, die uns schon Anfang des Jahrtausends und dann noch einmal 2008 in die kapitalgestützte Glückseligkeit geführt haben.Da glaube ich dann doch lieber an den großen Durchmarsch der Eintracht auf der europäischen Fußballbühne. Jochen Vielhauer

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20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Los Paperboys

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Van der Graaf Generator

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Monsieur Periné / Kolumbien CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Sugar Ray Dogs (IT) FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h The Gibsons JAZZKELLER 21.00 h Volker Engelberth Trio PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Torsten De Winkel: Idiot Savants

Friedberg THEATER ALTES HALLENBAD 20.00 h Paddy Schmidt

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs In A Small Room SCHON SCHöN 20.30 h Konzert-Lesung: Jacques Palminger (Fraktus, Studio Braun) & The Kings of Dub Rock

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 10.00 h Metal Fest m. Slayer, Doro, Subway To Sally, Witchcraft, Delain, u. v. m.

Freitag

21.

Monsieur Periné In ihrer kolumbianischen Heimat sind Monsieur Periné gerade so etwas wie die Band der Stunde. Auf Youtube und Facebook werden sie für ihre gut gelaunten Songs gefeiert, MTV kürte sie zu den »Artists of the Week«. Und für ihren Musikstil hat man sogar schon ein eigenes Etikett gefunden: »Suin a la Colombiana« – was ungefähr eine Mischung aus Son, Bolero, Swing, Django Reinhardt und dem jungen Leben in Bogota beschreibt. Im Zentrum steht dabei Catalina Garcia, Frontfrau und Sängerin von Monsieur Periné, die nun zum ersten Mal auf Europatournee sind. tg Do., 20.6., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr.2–4, 069/24790800. Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h James Bar Bowen & Dusty Awe JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jazzband Obertshausen

Oberursel

COLOS-SAAL 21.00 h Jefferson Starship

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h MeZZcalero

Darmstadt

Rodgau

603QM 22.00 h Feierabend Diskothek GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h King of Pain 22.00 h Läs Vegäs + Plowking + Skaya + Li Ark

MAXIMAL 20.00 h Guido Goh

Aschaffenburg

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Emicida / Brasilien FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Peter Klinger (as) Philip Wibbing (p) Thomas Schilling (b) Peter Fahrenholz (dr) INSTITUTO CERVANTES 14.00 h 1.Europäische Fest der Musik Frankfurt - Schülermusikgruppen 19.00 h 1.Europäische Fest der Musik Frankfurt - Les Dessous de la vie, Palmitessa Duobanda, La Shica KULTURWERKSTATT GERMANIA 20.30 h Jürgen Wuchner & Wollie Kaiser MAMPF 20.30 h Ben Hadschi Quartett NACHTLEBEN 19.30 h OPM + guest SUMMA SUMMARUM 21.00 h Vitaly Baran Quartett

Friedberg THEATER ALTES HALLENBAD 20.00 h Bastian Korff „Ich sing ja doch, was ich will“ mit Liedern von Weill, Fassbinder, Piaf u.a.

St. Goarshausen LORELEY FREILICHTBüHNE 10.00 h Metal Fest m. Slayer, Doro, Subway To Sally, Witchcraft, Delain, u. v. m.

Weiterstadt ROCK AM TäNNCHEN 17.00 h Malcolm, Downfeed, Hopscotch, Wortblind, Handkäs Ede, Joe Blob, Ohrenfeindt

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Nelson Sisters

Zollhaus KREML KULTURHAUS 21.00 h Midnight Crisis - zum 20jährigen Bandjubiläum

CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt CARREE: Fließband GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner & Achim Wonder OETINGER VILLA 21.00 h Paranoya + Dicahunas + Disanthrope THEATER IM PäDAGOG 20.00 h CaDanse

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Pantasonics ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Dreaming Of Screaming Tour 2013 m. Unleash The Sky, Siock Sico, Stop! Death Behind Her Smile, Point Of Ignition, Meet My Fist FRANKFURT ART BAR 20.45 h 2 In Joy INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Mitos Lendas - Ensemble Quatro Ventas JAZZKELLER 21.00 h Gustl Mayer / Christof Sänger Quartett MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Charlie And The Outlaws

Mainz

Samstag

22.

ZOLLHAFEN MAINZ 19.00 h Bryan Adams

Neu-Isenburg KUNSTBüHNE LöWENKELLER 20.00 h Herr Conradi

Aschaffenburg

Offenbach

COLOS-SAAL 21.00 h Night Fever - The Very Best Of The Bee Gees

T-RAUM 20.00 h „Liebe Lust und Leidenschaft“ Lieder von Georg Kreisler m. Sarah C. Baumann und am Piano Marcello Celona

Darmstadt 603QM 22.00 h Feierabend Klub

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MUSIK St. Goarshausen

Offenbach

LORELEY FREILICHTBüHNE 10.00 h Metal Fest m. Slayer, Doro, Subway To Sally, Witchcraft, Delain, u. v. m.

CAPITOL OF 20.00 h The Swingin‘ Las Vegas Show HAFEN2 17.00 h Mamsell Zazou

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Swampmoon ROCK AM TäNNCHEN 10.30 h Fanfarenzug Weiterstadt, Voice Of Treason, Unnerum, The Barbers, Bornheim Bombs, Brainbogs, Lucky Twist, Viva La Tia, V8 Wixxxer, Ski‘s Country Trash, Branko Slava Superband

Dienstag

25. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus STAATSTHEATER 21.00 h Get Well Soon

Rödermark THEATER & NEDELMANN 11.00 h The Red Hot Serenaders

St. Goarshausen

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Delta Danny

CASABLANCA BAR 21.00 h JATZT! Duo CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! - All Star Night - mit „The ALIVE!-Allstars“ EXZESS 21.00 h Black Hole Of Calcutta (USA) FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Dead Can Dance

Frankfurt

Mainz

Montag

23. Darmstadt KNABENSCHULE 20.00 h Darmstädter Big Band feat. Bert Joris

Frankfurt BROTFABRIK 17.00 h Kulturwerkstattkonzert präsentiert von Waggong e.V. GALLUS THEATER 20.00 h Choralle - Hin und weg!!! GIBSON 20.00 h Mark Owen INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Mister X Interpreta Il Signor G - Lieder und Monologe von Giorgio Gaber MAMPF 20.30 h Calli (g, vov) meets Hartweig Kahlcke (sax)

Friedberg

26. Juni - 11. August

Frankfurt

LORELEY FREILICHTBüHNE 20.00 h Peter Maffay

24.

Sonntag

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN

Darmstadt

DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

SCHON SCHöN 22.00 h The Pollywogs

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Captain Planet / Rollergirls

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Fights & Fires (GB) + Blank When Zero (AlbumRelease-Party) + Aerobic Allstars

Mittwoch

26.

13

Konstantin Wecker • Vince Ebert Rainald Grebe • Blechschaden The Ukulele Orchestra of Great Britain Italienische Opernnacht • Hair • Die Dreigroschenoper Das Dschungelbuch • Jazz in der Burg Blues Morning • Klangwelten • Jochen Malmsheimer • Stefan Gwildis • Sylt – ein Irrtum Gottes Bravo, Bravo Papageno • Aida • Nosferatu Ein Sommernachtstraum • Der Geizige Ulrike Neradt & Best Age Band • Varieté unter Sternen Isch glaab dir brennt de Kittel • Palermo – Palermo Helen Schneider • Komödie der Irrungen Walter Renneisen • Anna Depenbusch Max Mutzke • Abba Gold

Aschaffenburg

Wiesbaden REDUIT MAINZ-KASTEL 19.00 h Feuerwerks Open-Air 2013 m. Masons Arms, Dr. Woggle & The Radio, The Busters

THEATER ALTES HALLENBAD 20.00 h Abschlussfest d. Kulturwoche m. The Bombastics u. Fred & Val

COLOS-SAAL 20.00 h Saxon - supp.: AC Angry

Bad Vilbel BURGFESTSPIELE 20.15 h Marla Glen und Band

Darmstadt

Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Veranstalter:

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Dirty Row

Hattersheim

Frankfurt

POSTHOF HATTERSHEIM 11.00 h WASN’N?

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Hartmut Hillmann Band PONYHOF 21.00 h Sunday Dump + Ocean Floor SUMMA SUMMARUM 21.00 h Claus Dillmann Combo

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Treffpunkt Jazz! „Bossa Nova - The Music Of Antonio Carlos Jobim“

Brandt Brauer Frick Ensemble

Offenbach HAFEN2 20.45 h Outer Spaces, Chester Endersby Gwazda

Wiesbaden

Gerade waren Brandt Brauer Frick als Trio im Zoom zu hören, mit Mischpult, Synthesizer, Controller, einem Haufen Reglern und anderem elektronischen Gedöns vor sich, was nicht schlecht, aber auch nicht eben besonders gut klang. Nach Darmstadt kommen sie nun als großes Ensemble, also vermutlich mit Tuba, Posaune, Harfe, Vibraphon und und und, was schon als Youtubeclip irrsinnige Freude macht. Und in dieser Konstellation spielen Brandt Brauer Frick dann handgemachten, hypnotischeuphorischen Minimal Techno.

SCHLACHTHOF 21.00 h British Sea Power / Arkells

Donnerstag

27. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Götz Widmann KARLSPLATZ 19.30 h Donauwellenreiter

Darmstadt

tg Do., 27.6., 21 Uhr, Staatstheater, Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 06151/3668899.

STAATSTHEATER 21.00 h The Brandt Brauer Frick Ensemble

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MUSIK

germaniastrasse Vortrag und Percussion-Workshops mit John Santos (Waggong) John Santos aus San Francisco ist einer der bekanntesten Latin-Musiker der USA und hat sich in den letzten Jahren auch in Europa als Percussionist, Lehrer und Komponist einen Namen gemacht, sowohl in Konzerten als auch in zahlreichen Workshops und Vorträgen über die „Roots of Salsa“. Er ist Leiter des Latin Jazz-Ensembles „Machete“ und arbeitete unter anderem mit Tito Puente, Pete und Sheila Escovedo, „Chocolate“ Armenteros, Dizzy Gillespie, Max Roach und Carlos Santana. John Santos versteht es meisterhaft, die verschiedenen afro-cubanischen Rhythmen mit all ihren Variationsmöglichkeiten zu vermitteln und die theoretischen Zusammenhänge aufzuzeigen, die einen umfassenden Einblick in die lateinamerikanische Musik geben.Vom 7. bis 9. Juni 2013 ist John Santos in der Kulturwerkstatt mit folgenden Veranstaltungen zu Gast: Vortrag: Spirituelle Praktiken Afrikas und deren Weiterleben in kubanischer Tanzmusik und Latin Jazz 7. Juni, 20.00 bis 22.00 Uhr John Santos dokumentiert in diesem Vortrag mit außerordentlich seltenen Aufnahmen aus seiner legendären Sammlung, wie die ursprüngliche afrikanische spirituelle Musik direkt und indirekt Einfluss auf cubanische Tanzmusik und Latin Jazz genommen hat. Solche Elemente manifestieren sich in den Texten, der Instrumentation, den Rhythmen und der Choreographie und können sowohl in der traditonellen als auch in der zeitgenössischen Musik gefunden werden. Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Eintritt: 3 Euro Basic Workshop Afro-Cubanische Percussion 8. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Für PercussionistInnen, die zumindest über Grundkenntnisse am Instrument verfügen. Es werden verschiedene Rhythmen der afro-cubanischen Musik auf den entsprechenden Instrumenten eingeübt, wobei je nach den Wünschen der TeilnehmerInnen auf 6/8-Rhythmen, Tumbao, Guaganco, Songo intensiver eingegangen werden kann. Dabei wird Spieltechnik und Funktion der Congas, auf Wunsch auch Bongos, Timbales, Guiro, Chekere, Claves etc. in den jeweiligen Rhythmen und ihren Variationen vermittelt. Leitung: John Santos; Teilnahmegebühr: 70 Euro ermäßigt 60 Euro Master Class Afro-Cubanische Percussion 9. Juni, 11.00 bis 16.00 Uhr Für Profis und fortgeschrittene Amateure. Schwerpunkte sind die Soloimprovisation über verschiedene Rhythmen wie z. B. Songo, Conga de Comparsa, Makuta oder 6/8-Rhythmen sowie die Beziehung der Percussioninstrumente untereinander. Auch verschiedene Übetechniken werden zur Sprache kommen. Auf spezielle Wünsche, Fragen und Interessen der TeilnehmerInnen wird eingegangen. Leitung: John Santos; Teilnahmegebühr: 70 Euro ermäßigt 60 Euro. Bluesgitarre: Authentisch improvisieren und solieren (Waggong) 1./2. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Ziel: Die Verbesserung der eigenen Improvisationsfähigkeit. Am zweiten Tag steht die praktische Umsetzung der erworbenen Improvisationsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Ein Workshop für Fortgeschrittene. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Bass für AnfängerInnen (Waggong) 9. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern. Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove, Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe (Waggong) 8. Juni, 12.00 bis 17.00 Auf diesem Workshop werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Durch das Erlernen dieser Rhythmen erlangen die TeilnehmerInnen einen Einblick in die afrikanische Musikkultur und schulen ihr Rhythmusgefühl durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe. Neben der Vermittlung grundlegender Spieltechniken steht das Erlernen verschiedener Rhythmen im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Djembe kann gegen eine Gebühr von 5 Euro ausgeliehen werden. Leitung:Aziz Kuyateh;Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Afrikanisches Trommeln auf der Djembe für Fortgeschrittene (Waggong) 9. Juni, 12.00 bis 17.00

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Für alle DjembespielerInnen, die ihre Kenntnisse der traditionellen Rhythmen aus Westafrika vertiefen und ihre Schlagtechnik verbessern wollen. Leitung: Aziz Kuyateh; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Jazz-Improvisation für Blasinstrumente (Waggong) 8./9. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ihr kommt eher aus der Klassik, wollt aber Improvisieren lernen? In diesem Workshop zeige ich Euch wie ihr über die Akkorde bekannter Jazzstandards improvisieren könnt. Ich werde Euch einen Überblick über die wichtigsten Akkordverbindungen und Tonleitern des Jazz geben, die wir mit Hilfe von Playalongs praktisch anwenden. Außerdem machen wir Hörübungen und spielen freie kollektive Improvisationen.Voraussetzung: mindestens 2 Jahre Unterricht am Instrument. Leitung: Eric Sons; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Soulsisters (Frauen Musik Büro, Waggong) 14. bis 16. Juni, Fr 17.00 bis 21.00 Uhr, Sa/So 10.00 bis 18.00 Uhr Mit „Herz und Seele“ werden wir Songs aus dem riesigen Musikschatz des Soul einstudieren. Von Aretha Franklin, Patti La Belle, Stevie Wonder bis hin zu Michael Jackson oder Tina Turner, das Repertoire dieser Stilistik bietet für fast jeden Musikgeschmack etwas. Bass, Drums, Percussion, Gitarre und Keyboard sorgen für ein grooviges Fundament, die Bläsersektion mit ihren fetzigen Lines und Kicks für den speziellen Drive und als Krönung gibt es Solo- und Backgroundgesang natürlich mit viel Soul! Let's groove the weekend! Besonders gesucht: Gitarristinnen und Keyboarderinnen. Leitung: Lexi Rumpel, Brigitte Volkert; Teilnahmegebühr: 150 Euro, ermäßigt 120 Euro KONZERTREIHE KLANGRÄUME (Waggong): Jürgen Wuchner & Wollie Kaiser Freitag, 21. Juni, 20.30 Uhr Oberflächliches Geschwätz ist nicht angesagt, hier werden ernsthafte, tiefe Töne angeschlagen. Dieses Duo geht den Dingen musikalisch auf den Grund. Wer Jürgen Wuchner kennt, weiß allerdings, dass in der Tiefe bisweilen auch ein abgründiger Spielwitz lauert. Jürgen Wuchner, Kontrabass; Wollie Kaiser, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Bassflöte. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei Theaterlabor: Rollenstudium (Waggong) 22. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für Laien und semiprofessionelle SchauspielerInnen, mit Spiel-Erfahrung und Entdeckergeist. Folgetermine nach Absprache möglich. Themen sind: Vertiefung von stimmlichen, sprachlichen und körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten im Spiel; Schauspieltechniken nach u. a. Michael Tschechow, Elemente der „Method“ nach Lee Strasberg; Funktionale Stimmbildung; Zusammenhang von Atem, Körperspannung, emotionaler Haltung und stimmlicher Flexibilität; Arbeit an einer (vorbereiteten) Rolle (Theatertext, bitte auswendig!). Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Bongo-Schnuppertag (Waggong) 22. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr „El Martillo“, einer der Grundrhythmen auf der Bongo, wird Hauptinhalt des Workshops sein. Um die notwendigen Klänge für diesen Rhythmus zu erzeugen bedarf es einer speziellen Technik, die durch verschiedene Übungen vermittelt wird. Ausgehend von diesem Rhythmus lassen sich vielfältige Variationen und Improvisationen spielen, von denen einige geübt werden. Auch die Clave in Ihren verschiedenen Varianten wird thematisiert. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Leitung: Juan Bauste Granda, Teilnahmegebühr 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Conga für EinsteigerInnen (Waggong) 23. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop zum Grooven. Mit einfachen Trommelschlägen und -rhythmen könnt ihr ausprobieren, wie es ist, selbst zu trommeln. Es werden die verschiedenen Töne der Conga und ein bis zwei Rhythmen erarbeitet. Bei weitergehendem Interesse wird im Anschluss ein fortlaufender Kurs angeboten. Congas können gegen eine Gebühr von 5 Euro geliehen werden. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Die Farben des modernen Blues (Waggong) 22./23. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Von der Tradition zur Moderne: wie kann ich meine Bluesimprovisationen moderner gestalten? Gemeinsam werden bekannte Bluesthemen z. B. von Thelonious Monk, John Coltrane, David Liebman, Frank Zappa erarbeitet und gespielt. Hin zu freier Bluesimprovisation und dem Integrieren modernen Harmonien im Stil Messiaens oder Bartoks und zum Arbeiten mit Polytonalität. Wir entdecken einen neuen Blueshorizont. Let’s go !!! Ein Workshop für alle Instrumente. Leitung: Eric Plandé; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Über 50 Bandworkshop Rock/Pop (Waggong) 22./23. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen, raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Bandleben und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/ Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro

KULTURWERKSTATTKONZERT (Waggong) Sonntag, 23. Juni, Beginn 17.00 Uhr Für alle Neugierigen und Interessierten: Die Ensembles der Kulturwerkstatt stellen die Ergebnisse ihrer Probenarbeit vor. In der Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, Frankfurt/Hausen; Eintritt frei Die Bunker-Session (Waggong) 28. Juni, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Soundwalk – eine Anstiftung zum Hören (Waggong) 28. bis 30. Juni, Fr 19 bis 21 Uhr, Sa 12 bis 17 Uhr, So 11 bis 15 Uhr Hören und Zuhören spielen eine wichtige Rolle in allen Bereichen unseres Lebens - nicht nur in der Musik. Verbessern wir unsere Fähigkeiten zum Hören und Zuhören, erschließt sich uns auch unsere alltägliche Umgebung neu. An diesem Wochenende werden wir durch HörSpaziergänge und spezielle Hör- Aufgaben, wie sie der kanadische Komponist und Hörforscher R. Murray Schafer entwickelt hat, die Wahrnehmung unserer akustischen Umwelt vertiefen. Wie sagte schon John Cage: „Alle Geräusche sind interessant, wenn man ihnen zuhört.“ Leitung: Hanna Klein; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Gitarren Set-Up (Waggong) 29. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Gitarren und Bässe pflegen, einstellen, modifizieren und reparieren. Im Workshop werden wir akustische und elektrische Gitarren, auf Wunsch auch ResonatorGitarren, unter die Lupe nehmen und lernen, wie man Halskrümmung, Saitenlage, Intonation und das VibratoSystem perfekt einstellt, einen Tonabnehmer oder ein Poti austauscht, welche Werkzeuge gebraucht werden und wo man sie bekommt. Gerne können eigene Instrumente mitgebracht werden! Leitung: Andi Saitenhieb; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Schnuppertag Improvisation (Waggong) 29. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wer hat Lust auf Improvisationen und kommt alleine nicht weiter? Dieser Workshop richtet sich an diejenigen, die Anleitungen und Tipps zum Einstieg in die Improvisation brauchen. Wie arbeite ich mit Play Alongs, wie benutzte ich Skalen, was sind Patterns und Licks? Fundierte Grundkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, Notenlesen nicht unbedingt. Leitung: Claus Dillmann; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Stimmbildung und allgemeine Gesangstechniken für SängerInnen (Waggong) 6. Juli, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Intensivseminar in kleiner Gruppe. Auf der Basis von funktionaler Stimmbildung und Elementen aus klassischer und Jazz/Pop-Gesangspädagogik können neue Techniken entwickelt und bestehende Fähigkeiten vertieft und erweitert werden. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Einführungskurs für Jazzpiano (Waggong) 21., 28. Juli, 4., 11. und 18. August; 13.00 bis 16.00 Uhr Ein Kurs für Leute, die auf dem Klavier etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten sind: 1.) Akkordfamilien & Basic Voicings; 2.) Blues Piano; 3.) Spielen von Jazz-Standards im Solopiano-Stil; 4.) Improvisation mit Pentatonik, Rhythmus beim Begleiten; 5.) Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks. Wer sich gezielt nur zu ausgewählten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr 140 Euro, ermäßigt 120 Euro; bei Buchung einzelner Termine: 35 Euro, erm. 30 Euro pro Termin 16. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) Achtung: Noch Plätze frei im Jazz-, im Percussion- und im Vokalensemble! 22. bis 27. September Landesmusikakademie Hessen (Schlitz) In Ensembles mit unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkten in Jazz, Rock/Pop und Soul werden unter Anleitung von Profimusikerinnen Arrangements gemeinsam erarbeitet und auf einem Abschlusskonzert präsentiert. Das detaillierte Programm kann im Internet unter www. frauenmusikwoche.de eingesehen werden. Leitung: Anke Helfrich, Nicole Johänntgen, Nicole Badila, Lizzy Scharnofske, Gabi Neitzel; Teilnahmegebühr: 500 Euro, für Nachwuchs-Musikerinnen 345 Euro

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

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MUSIK OPEN AIR IN MAINZ

Frankfurt

EXZESS 21.00 h Orchestre Tout Puissant Marcel Duchamp (CH) FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Natalya Karmazin, (p) Don Hein (b) Peter Fahrenholz (dr) SPRITZEHAUS 21.00 h Mission Possible SUMMA SUMMARUM 21.00 h Trio Del Mare

Frankfurt

Wiesbaden

BONIFATIUSPARK 15.00 h Musikfestival Riedberg m. Nachttierhaus, Oy, Okta Lounge, Stereo Total FRANKFURT ART BAR 20.45 h Juliana da Silva JAZZKELLER 21.00 h Daniel Guggenheim 4-tett MAMPF 20.30 h Bartender‘s Eve PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. Curlee Wurlee! - Supp.: The Alan Baker Band u. The Stud REBSTOCKGELäNDE 19.00 h 8. Afrikanisches Kulturfest m. Concrete Jungle, Aicha Kouyate & Mandinka Band, SüDBAHNHOF 21.00 h Pride of Frankfurt m. Tiffany Kirkland, Kiki, Max Reimer

SCHLACHTHOF 20.00 h Alex Clare

Groß-Gerau

BATSCHKAPP 20.00 h Charles Bradley CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Pere Ubu DIE FABRIK 20.00 h Stefanie Hoevel JAZZKELLER 21.00 h Rhein / Main Jazzorchester NACHTLEBEN 21.00 h The Mahones

Mainz KUZ MAINZ 19.30 h Dieter Thomas Kuhn & Band M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Schlagsaite

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Trio Terz

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Call the Police

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Aroha

Samstag

29.

Freitag

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Hellyeah

Aschaffenburg ALTES FORSTAMT 20.00 h Café del mundo COLOS-SAAL 21.00 h Thomas Blug & Band play Hendrix

Bad Homburg

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Benefizkonzert zu Gunsten von Maviki e.V. m. Villian, Romeo, Fewsel und Li Ark

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Trio Domino

Frankfurt BONIFATIUSPARK 18.00 h Musikfestival Riedberg m. Soundboys Destiny & Moop Mama DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Skinny Teens (D)

KONZERTPAVILLON IM KURPARK 19.30 h Coolanova

Darmstadt CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt CARREE: Sambando GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h ClaraKlang OETINGER VILLA 21.00 h Youth Avoiders + Deadverse + Shitface

Dreieich BURG HAYN 20.00 h BFS 2013: Konstantin Wecker - Wut und Zärtlichkeit

KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Claudia Rudek & Friends

Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz

Mi. 12.06. 19.30 Uhr Nordmole

HELENE FISCHER

special guest: SANTIANO

Fr. 14.06. 19.00 Uhr Nordmole Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Philipp Gerbig & Friends JAZZKELLER HANAU 21.00 h Stania And The Rhythm Slaves

PHILIPP POISEL

special guest: Alin Coen Band

Sa. 22.06. 19.00 Uhr Nordmole

BRYAN ADAMS

special guest: Racoon

Fr. 28.06. 20.00 Uhr Rheingoldhalle 31.5.– | Stadtteilfest Zeppelinheim 2.6. Musik, Tanz und den Trenkwaldern 2.6.

| Deva Premal & Miten, Manose

LARS REICHOW mit Slixs

Sa. 29.06. 20.00 Uhr Zollhafen

SHANTEL

14.6. | Lindsey Stirling 16.6. | Schottische Hochlandspiele + Runter vom Sofa: Bewegungsangebote für Jung u. Alt (Stadion im Sportpark)

So. 30.06. 20.00 Uhr Zollhafen

CARMINHO

25.6. | Mundart Art Theater: Schneider für Damen 28.– | N.I. Altstadtfest 30.6. Musik, Live-Bands u.v.m.

Fr. 05.07. 19.00 Uhr Nordmole 2013

Mainz ZOLLHAFEN MAINZ 20.00 h Shantel & Bucovina Club Orkestar

Rodgau

29.6. | Kindermusical: Gute Zeiten. Schlechte Zeiten 1726 (Bürgerhaus Zeppelinheim) 9.7.

| Blackmore‘s Night

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

Sonntag

30. Aschaffenburg ALTES FORSTAMT 19.30 h Joe Ginnane Benefizkonzert für Amnesty International HOFGUT SCHWEINHEIM 20.00 h Irischer Abend mit Two 4 You

N DAS KULTURMAGAZI

Bad Homburg

© Tim Dobrovolny

KURHAUSVORPLATZ 11.00 h Sloppy Notes Jazzband

Dreieich BURG HAYN 18.00 h BFS 2013: Blechschaden - Up Frack Prämie

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Haftbefehl JAZZKELLER 21.00 h Jeeep MAMPF 20.30 h Blue Boogie Station REBSTOCKGELäNDE 17.30 h 8. Afrikanisches Kulturfest m. Seck Brothers, Banda Bresil, Sabar, Cashma Hoody

Sea & Air

Mainz

Es gibt Orte, an denen klingt Musik einfach besser als irgendwo sonst. Das hat nicht mal etwas mit dem Klang zu tun oder einer besonderen Akustik, eher schon etwas mit Haltung. Der alte, so herrlich in die Jahre gekommene Spiegelsaal im Wiesbadener Walhalla-Theater ist so ein Ort, die Macher des Schlachthofs nutzen ihn deshalb gerne immer wieder für kleine, besondere Konzerte. Nun kommen Sea & Air in den Spiegelsaal, Singer/Songwriter-Duo aus Deutschland, Mann-Frau, zweistimmig arrangiert – alles irgendwie bekannt, aber hier und heute bestimmt schöner denn je.

ELTON JOHN & BAND

So. 07.07. 19.00 Uhr Nordmole

ZAZ

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Welkebach

CRO

Sa. 06.07. 20.00 Uhr Nordmole

2013

MAXIMAL 20.00 h Anzy Heidrun Holderbach: Yanko - Die Geschichte eines Roma - Musikalische Autorenlesung OPENSTAGE 20.00 h 47 Million Dollars + Ehrenmord

für Frankfurt und Rhein-Main

PRÄSENTATION

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

FRANKFURTER HOF 20.00 h Carminho - Der neue Fado-Star

Offenbach HAFEN2 17.00 h Carousel

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Sea + Air

Di. 09.07. 19.00 Uhr Zitadelle

CALEXICO

special guest: Depedro

Mi. 10.07. 19.30 Uhr Nordmole

STING

special guest: James Walsh Fr. 12.07. 20.00 Uhr Zitadelle

MARCUS MILLER & BAND Sa. 13.07. 20.00 Uhr Zitadelle

LUDOVICO EINAUDI & BAND So. 14.07. 20.00 Uhr Frankfurter Hof

CANDY DULFER

Mi. 17.07. 19.00 Uhr Zitadelle

EARTH, WIND & FIRE

So. 21.07. 20.00 Uhr Zitadelle

PATRICIA KAAS „Kaas chante Piaf“

Sa. 03.08. 20.00 Uhr Frankfurter Hof

CARMEN

Flamenco mit Maria Serrano & compania www.frankfurter-hof-mainz.de Tickethotline: 0 61 31 28 62 10

tg So., 30.6., 20 Uhr, Walhalla Spiegelsaal, Wiesbaden, Mauritiusstr. 3a, 0611/974450.

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KINDER TERMINE

Theater

ENTENKLEIDER - SCHWANENKLEIDER

2.6.2013, 14.00 Uhr Jüdisches Museum Frankfurt

frei nach H. C. Andersens »Das hässliche junge Entlein«, für Kinder von 5-10 Jahren, eine Eigenproduktion des Theateratelier 14H Theateratelier Offenbach, 20.6.2013, 11 Uhr theateratelier.info

Theater

Theater

KINDERPROGRAMM IM JÜDISCHEN MUSEUM: GLÜCKWUNSCH!

ASCHENPUTTEL (CINDERELLA) Musikalisches Märchen nach der Oper von Gioacchino Rossini Inszenierung: Hans-Dieter Maienschein, Bühne/ Kostüme: Bärbel Jahn und Ulla Hartmann, für Kinder ab 5 Jahren Papageno Musiktheater im Palmengarten, 14., 15., 16., 21., 22. + 30.6.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de Theater

AUFREGUNG IM KÖNIGREICH TANZ von der Laterna Musica, für Kinder ab 6 Jahren nur mit Voranmeldung Das Programm beschäftigt sich auf spielerische und humorvolle Weise mit der Beziehung zwischen tänzerischer Musik und Tanz. Es erklingt Musik von Bach, Beethoven, Schubert, Chopin, Françaix, Bizet, Gershwin, Piazzolla, Hartmann, Hausmann und Improvisationen. Gallustheater, 3. + 4.6.2013, 9.15 und 11.15 Uhr www.gallustheater.de Musical

DAS DSCHUNGELBUCH Musical nach Rudyard Kipling ab 4 Jahren Regie Christian H. Voss, Choreografie Kati Farkas, Ausstattung Heike Meixner Raphael Koeb, Nicolai Radke, Krisha Dalke u. a.

Burgfestspiele Bad Vilbel: Das Dschungelbuch © Arnold Ens

FRAU SONNTAGS WOCHE von Loes Snijders. Regie: Ulrike Möckel. Mit Loes Snijders, Claudia Kucharski, ab 4 Jahren Frau Sonntags Woche ist ein Stück über Rituale, über Phantasie und über eine starke Frau, die den Mut hat, sich ihr Leben so einzurichten, wie es ihr gefällt. Tangentefestival, Mainufer, 30.6.2013, 15:30 Uhr www.comoedia-mundi.de Museum für Kinder ab 7 Jahren

GEMEINSAM DURCH DICK UND DÜNN Auf der Entdeckertour für Kinder ab vier Jahren in diesem Monat werden Freundschaftsbilder gesucht und besprochen. Städel Museum 16. Juni, ab 15 Uhr

Theater

Theater

ICH UND DU VON KOPF BIS SCHUH

PERPETUUM MOBILE

Tanztheaterstück für Kinder ab 4 Jahren

Das Tanzstudio Constanza freut sich, dieses Jahr wieder ein abendfüllendes Programm mit seinen Schülern zu präsentieren. Leitung und Choreographie: Constanza Pelechá Vela Mit: TanzschülerInnen des Tanzstudios Constanza Gallus Theater, 16.6.2013, 18 Uhr www.gallustheater.de

Idee,Konzept,Choreographie, Tanz: Sanna Lundström, Shan-Li Peng 2 Tänzerinnen nehmen das Publikum mit auf eine phantastische Reise zur Entdeckung des Körpers. Das Stück setzt sich spielerisch mit verschiedenen Aspekten des Körpers auseinander und lädt die Kinder zu einem aktiven Tanzerlebnis ein. Gallus Theater, 21.6., 11 Uhr + 22.6.2013, 15.00 Uhr, www.gallustheater.de

Ausstellung

HELDEN 27.05.–29.09.2013; Di., Do.–So. 10–19 Uhr, Mi. 10–20 Uhr Info: deutsches-filminstitut.de Theater

HANS IM GLÜCK Mitspieltheater ab 3 Jahre Galli Theater, 1. + 2.6.2013, 16 Uhr galli-frankfurt.de

Theater

DER KLEINE WASSERMANN Nach dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler. Regie: Therese Thomaschke, ab 3 Jahren Staatstheater Wiesbaden, 1.6., 16 Uhr; 2.6.2013, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Burgfestspiele Bad Vilbel, 6., 21., 25.6.2013, 10.30 Uhr + 22.6.2013, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Theater

KÖNIG DER LÖWEN Die Schulkindbetreuung »Die drei Freunde« aus Heusenstamm präsentieren die Geschichte des kleinen Simba und seinen Freunden mit Tanz und akrobatischen Kunststücken. OpenStage-Halle, Rodgau-Jügesheim, 21.6.2013, 18.30 Uhr www.openstage-rodgau.de

Im Opel-Zoo wollen Flora und Tante Rosalie zuerst in den Streichelzoo. Jemand zieht Tante Rosalie von hinten am Kleid. ,,Lass das bitte, Paul! , schimpft sie. Doch es ist nicht Paul ... Wo ist er eigentlich? ,,

Theater

Die Tiere sind heute besonders ausgelassen. Drei Freunde werden nass. Wer hat denn da Ottos Mu·· tze stibitzt?

LEBENKOMISCHTOD Ein dreiteiliges Programm von Tanzplan: Minotaurus / Nicks Geschick / Ente Tod und Tulpe. Regie, Choreographie: Andrea Simon Gallus Theater, 2.6.2013, 18 Uhr www.gallustheater.de

Nicht nur die Giraffen sind verliebt ... ·· rter ist sehr Der Wa aufgeregt. Alle acht Affen sind weg! Hilfst du mit, sie einzufangen?

Museum für Kinder ab 7 Jahren

LUKA IM LICHTLAND

Es wimmelt wieder »Es wimmelt in Frankfurt am Main« wurde mit dem 2. Platz in der Kategorie Kinderbuch beim Bücherbuffetpreis 2012 prämiert. Nun erscheint die Fortsetzung »Es wimmelt rund um Frankfurt Rhein-Main«. Am Felsenmeer zu Ostern gibt es viel zu entdecken! Tante Rosalie, Flora, Paul und Victor gehen auf Ostereiersuche! Über das ganze Jahr hinweg unternehmen die Wimmel-Helden tolle Ausflüge im Rhein-Main Gebiet. Sie erkunden beim Frühjahrsspaziergang den Opel-Zoo, gehen im Sommer schwimmen im Brentanobad; im Herbst klettern sie im Kletterwald auf dem Wiesbadener Neroberg und besuchen den Mittelaltermarkt der Ronneburg. Schließlich freuen sie sich auf den ersten Schneefall beim Schlittenfahren auf dem Feldberg und gehen zu dem wunderschönen Weihnachtsmarkt in Bad Homburg. Die farbenfrohen Wimmelbilder, bei denen es viele Details zu entdecken gibt, werden durch ein Ausmalblatt mit dem Motiv des Opel-Zoos ergänzt.

Es geht um die LED. Im Mitmachlabor kann jeder Teilnehmer eine kleine LED Lampe selbst bauen – die Bauteile sind im Eintrittspreis enthalten. Außerdem wird eine kleine Geschichte des Lichts für Kinder erzählt, und man kann die Geheimnisse der Leuchtdiode erkunden sowie im LED Memory sein Gedächtnis testen. Einfache Versuche zeigen, wie die Schrift auf das Handy kommt oder wie man Daten auf CD speichert. Museum für Kommunikation 16. Juni, ab 15 Uhr Theater

NEUES VOM RÄUBER HOTZENPLOTZ So allerlei Geschichten gibt es wieder zu berichten von dem Räuber Hotzenplotz. KiJu-Theater Open Air im Niddapark, 21., 22., 23., 28., 29., 30.6.2013, 16 Uhr www.kiju-theater.de

Theater

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ Eine Räubergeschichte mit Kasperl und Seppel, einer Kaffeemühle und einer Großmutter, einem Zauberer und einer verzauberten Fee. KiJu-Theater Open Air im Niddapark, 1., 2., 7., 8. + 9.6.2013, 16 Uhr www.kiju-theater.de Theater

RUMPELSTILZCHEN Mitspieltheater ab 3 Jahren Galli Theater, 3. + 10.6.2013, 11 Uhr www.galli-frankfurt.de Theater

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS mit dem TheaterGrueneSosse. Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber, Verena Specht, Willy Combecher u.a., ab 10 Jahren Löwenhof, Löwengasse 27k, 7., 19 Uhr + 10., 11., 13.6.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Museum für Kinder von 7-10 Jahren

EIN PLATZ AN DER SONNE Pflanzen „fressen“ Sonnenlicht und bilden so die Grundlage der Nahrungskette. Auch die „Wettermaschine“ unseres Planeten wird durch die Energie der Sonne angetrieben. In ein paar Experimenten erfahren wir mehr darüber, wie wir die Kraft der Sonne und andere alternative Energien für uns einsetzen können. Senckenberg Naturmuseum 26. Juni 2013, 15–16.30 Uhr

bs Sabine Kranz: Es wimmelt rund um Frankfurt Rhein-Main Henrich Editionen, Frankfurt 2013 200 x 250 mm, Hardcover, 16 Seiten mit Beiblatt zum Ausmalen, 14,95 €

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KINDER

Vergnügtes Lernen »Helden«-Ausstellung im Filmmuseum

Wenn am 27. Mai das Deutsche Filmmuseum Kinder oder – wie es in der Ankündigung des Hauses heißt – Vier- bis Vierzehnjährige zum Besuch des Hauses am Mainufer einlädt, geht es um mehr als um ein ein flüchtiges Vergnügen. Medienpädagogik und Medienkompetenz sind die Stichwörter, auf die auch die Geld verteilenden Politiker anspringen. Die Kleinen sollen staunen, aber gleichzeitig mehr erfahren über ihre Helden aus Büchern, Filmen, Fernsehen, Computern und Alltag (wo engagiertes Handeln zum Heldentum genügt). Wenn sie auf Superman, Harry Potter und Pippi Langstrumpf treffen, aber auch auf Helden aus Indien, Japan und dem Nahen Osten, die sie vielleicht noch nicht kennen, bekommen sie einen Eindruck davon, wie Helden produziert werden. Allein in der Vielfalt von Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und Computerspielen, von Fotos und Zeichnungen, von Sammler- und Originalfiguren sowie Kostümen (darunter das von Wickie aus Bully Herbigs »Wickie und die starken Männer«) zeigt sich schon, dass Helden etwas Hergestelltes sind und in allen Kulturkreisen vorkom-

men. Ziel der Ausstellung, die vom Berliner Museum für Film und Fernsehen übernommen wurde, ist es, dies darzustellen und den Kids dabei nicht den Spaß zu verderben. Zu diesem Zweck können sie auf einem Parcours die Ausstellung eigenständig erkunden. Wer das Rätselheft richtig ausfüllt, erhält am Ende einen Heldenausweis, der ermäßigten Eintritt in die Kinderfilmreihe ermöglicht. Das Haus wartet außerdem mit einem gut durchdachten Veranstaltungsprogramm auf. So gibt es als Dauerangebote Filmanalysen im Kino (ab 6 Jahren) und Trickfilmworkshops (ab 8 Jahren) – beim Selbermachen lernt man schließlich am meisten. Am 21. Juni liest vormittags Kinderbuchautor Frank Schmeißer aus seiner Reihe um die drei Schurken, und nachmittags werden mit dem Illustrator Jörg Mühle die gezeichneten Hauptfiguren im Trickfilmworkshop zum Leben erweckt. Am Freitag, 28.Juni, berichten ein Feuerwehrmann, ein Notarzt aus einem Rettungshubschrauber-Team und ein Akrobat von ihrer Arbeit (»Trefft echte Helden! Alltagshelden im Gespräch«). Vom 16. bis 19. Juli gibt es einen Workshop mit der Kostümbildnerin Berit Mohr (ab 10 Jahren), außerdem werden ein Sommerferienkurs (»Unsere Heldenreise ...«) und ein Projekt »Heldenreporte im Deutschen Filmmuseum« angeboten. Lehrer können sich Anregungen für eine Projektwoche zum Thema Helden bei den Ausstellungsorganisatoren holen. Claus Wecker 27.05.–29.09.2013; Di., Do.–So. 10–19 Uhr, Mi. 10–20 Uhr Info: deutsches-filminstitut.de

Theater

Museum für Kinder von 4-6 Jahren

TOTE MAUS FÜR PAPAS LEBEN

EIN SOMMER BEVOR ES MENSCHEN GAB

Theaterhaus Ensemble, Regie: Rob Vriens, für Kinder ab 8 Jahren Löwenhof, Löwengasse 27k, 18. + 19.6.2013, 11 Uhr, 21.6.2013, 11 + 19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Musical

URMEL AUS DEM EIS Musical nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Insz.: Dieter Maienschein, mit Musik von Ines Lange und Jan-Henning Preuße, ab 5 Jahren Papageno Theater im Palmengarten, 1., 2., 7., 8., 9., 23., 28. + 29.6.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de Theater

Bei uns iin Europa gibt es vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer Herbst und Winter. In der Arktis oder Antarktis nur zwei: sechs Monate in denen die Sonne auch nachts scheint und sechs Monate in denen sie überhaupt nicht scheint. In den Tropen wird zwischen Regenund Trockenzeit unterschieden. Eine Reise in die Vergangenheit unseres Planeten zeigt, dass Sommer nicht immer gleich Sommer war und zudem nicht unbedingt immer heiß. Senckenberg Naturmuseum 06. Juni 2013, 15-16:30 Uhr

26. Juni 2013, 16-17:30 Uhr

WILDE SCHWÄNE nach dem Märchen von H.C. Andersen. Regie: Silvia Andringa. Mit Uta Nawrath, ab 9 Jahren Theaterhaus, 7.+ 9.6.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Musical

ZAUBERER MONOTON UND DIE FARBEN Kindermusical von Anna-Sophie Sattler, Musik u. Regie: Anna-Sophie Sattler, Erzähler: Anna-Katharina Freund und Laura Katharina Ruskovic Kellertheater, 1., 2., 8., 9., 15., 16., 22. + 23.6.2013, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Museum Wiesbaden

ZWISCHEN BRÜCKE ZUM BLAUEN REITER Jeden dritten Sonntag im Monat treffen sich Eltern und Kinder, Opa und Enkel, Patenonkel und Patenkind und so weiter im achteckigen »Offenen Atelier«, um miteinander beispielsweise ein Bild zu malen In diesem Monat liefert die Ausstellung zu Hanna Bekker vom Rath die Themen. Museum Wiesbaden 23. Juni, von 11–14 Uhr

für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

THE SAPPHIRES von Wayne Blair, AUS 2012, 103 Min. mit Chris O‘Dowd, Deborah Mailman, Jessica Mauboy, Shari Sebbens, Miranda Tapsell Komödie / Start: 20.06.2013

Begeistert wurde der Film auf Festivals von Cannes bis Toronto aufgenommen. Soul-Musik reißt auch heute das Publikum mit. »90 % aller Musik ist Schrott, der Rest ist Soul«, sagt Manager Dave. Der ist Ire und muss es also wissen, haben die Iren doch Musik im Blut. Der Film basiert auf einem Musical und das wiedrum auf einer wahren Geschichte von den jungen Aborigine-Frauen, die sich aufmachten, um die US-Truppen in Vietnam ein wenig vom Krieg abzulenken und mit Soul-Musik in eine bessere Stimmung zu versetzen. Mit ihren Stimmen und ihrem Charisma haben sie es dann auch geschafft. Zum Kinostart am 20. Juni verlosen wir in Zusammenarbeit mit Sony Music 3 Soundtrack-CDs und mit www. bosworth.de 3 Bücher »Sweet Soul Music« von Peter Guralnick über die Entstehung des Soul und seiner legendären Performer. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse an verlosungen@strandgut.de. Kennwort: The Sapphires. Einsendeschluss: 16. Juni.

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Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ............................31 Bastiné Aikido ..........................................45 Batschkapp/Nachtleben ....................35 Bockenheimer Weinkontor ...............41 Brotfabrik Hausen e.V...........................35 Bürgerhäuser Dreieich ........................39 Burgfestspiele Bad Vilbel....................25 Cinema........................................................06 Circus ...........................................................15 DB Fernverkehr AG ................................05 Deutsches Filmmuseum ....................14 English Theatre .......................................23 Filmforum Höchst .................................14 Filmtheater Valentin ............................12 FlicFlac ........................................................U2 Forum Lingua ...........................................45 Frankfurter Hof .......................................41 Frankfurter Ring .....................................44 Frankfurter Sparkasse von 1822 .....07 Freies Schauspiel Ensemble..............19 Gallus Theater .........................................21 Hafenkino ..................................................12 Harmonie...................................................06 Herzberg Festival....................................37 Hessischer Rundfunk ..........................U4 Hugenottenhalle ...................................41

Internationales Theater Ffm. ...........20 Kellertheater ............................................17 KFZ-Referat................................................44 Libretto buch + musik (ex BvO) ........32 Literaturhaus Frankfurt e.V. ..............33 mal seh‘n....................................................13 Murnau Stiftung ....................................13 Museum für Angewandte Kunst ...27 Musikfestival am Riedberg................39 Naxos Kino ................................................12 Neue Visionen ........................................U1 Neues Theater Höchst .........................23 Nippon Connection ..............................08 Pupille ..........................................................12 Schallplatten- & CD-Börsen .............35 Schauspiel Frankfurt ............................17 Schmiere ....................................................20 Shiatsu, K. Steinmetz ...........................45 Silver Screen..............................................06 sprachcaffe ...............................................45 Sprachtreff Frankfurt ...........................45 Stadt Eschborn ........................................29 Theaterhaus .............................................42 Untere Berger Straße............................34 Unterhaus .................................................40 Waggong....................................................40

Fragt sich, warum die Leute so Die Schöpfung - und jetzt Du. lange in den PartnerschaftsGut. Leservotum. börsen herumsuchen. Nützt ja

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Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel, J. Müller-Gerbes Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs)

Altern für Anfänger 82: EUreka Es verblüfft mich immer wieder, wenn Europa = Euro-Befürworter den EuroGegnern Kleinstaaterei vorhalten, die zu Zeiten der Globalisierung »antiquiert« sei, weil wir nur gemeinsam.. bla bla bla. Widerwillig werden zwar »Konstruktionsfehler« beim Euro zugegeben, für die aber der »entfesselte Finanzkapitalismus« verantwortlich sei. Darüber wird die Soße des großen Friedensprojektes gegossen, verfeinert mit der Behauptung, Deutschland sei der Hauptnutznießer der Misere der anderen. Wie stark wir wirklich sind, sehen wir, wenn ganz Europa, die Hosen gestrichen voll, am Fernseher sitzt und die Wahl in Italien verfolgt, weil von der Machtergreifung von Beppe Grillo »das Schicksal Europas« abhänge. Oder wenn Politiker in Frankreich und Griechenland die Deutschenbeschimpfen, weil deren »Spardiktat« schuld an ihrem Elend sei, von dem sie genau wissen, daß sie selbst es angerichtet haben. Die fehlende »gemeinsame Wirtschafts- und Sozialpolitik« hätte die Probleme, die durch die Einführung des Euro entstanden, verhindert oder werde sie in Zukunft verhindern, heißt es, obwohl doch auch hier feststeht, daß die betroffenen Regierungen, Beschlüsse der EU im Zweifelsfall nicht ausführen können, weil ihnen ggfs. ihr eigenes Volk das Land abfackelt. Eine Vereinbarung der EU mit z.B. Griechenland ist doch solange nicht das Papier wert, auf dem sie steht,

Impressum

solange die EU nicht das Recht (und den Mut) hat, eine nationale Regierung abzuschaffen und sie durch einen EU-beauftragten Gouverneur zu ersetzen. Dann benötigte die EU aber auch die Hoheit über eine Streitmacht, die Aufstände niederschlagen könnte. Glaubt jemand ernsthaft, daß sich so etwas durchsetzen ließe, oder gar, daß es wünschenswert sei? Was nützt uns eine EU, die, von keinem Zweifel angekränkelt, ihre ausgelatschten Bürokraten-Wege weitergeht, die ohne Nutzen Handelskriege vom Zaun bricht – wie gegen China, dessen Arbeitsplätze in der Solarindustrie doch vor allem dank der freundlichen Subventionen der Deutschen entstanden sind? Der Nutzen, den Deutschland aus der Krise zieht, den gibt es allerdings tatsächlich. Herr Schäuble kann sich derzeit so günstig verschulden wie nie zuvor - ein echtes Danaer-Geschenk. »Doch hier ist Glück«: wenn Deutschland endlich die Rente mit 15 eingeführt hat (wegen Jugendarbeitslosigkeit), wenn alle Sparer enteignet sind (wegen Nullzins), wenn unsere Windräder von freilaufenden Goldhamstern angetrieben werden (wegen Flautenzeiten), wenn wir alle Industrie vertrieben haben werden (wegen Umwelt), wenn Deutschland also endlich pleite ist, dann können uns die andern nicht mehr böse sein. Wir werden sein ein einig Volk von Brüdern, arm aber glücklich und sehr sehr stark.

Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

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Kurt Otterbacher

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