Strangut Kulturmagazin 10/2013

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421-13-10 • Oktober 2013 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Strandgut Preview

Der Butler am 9. Oktober in der Harmonie

>> Theater

Das Orangenmädchen im Gallus Theater

>> Kunst

Die Kunst zu altern Stiftsfrauen werden zu Shootingstars

>> Literatur

Messesplitter Neues zur Buchmesse

G UT STRANCDH

J ETZT AU OK EBO AUF FAC U ELLEN MIT AKT IPPS KULTURT GSSTALTUN + VER AN ! EN H INWEIS

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Dieter Glogowski präsentiert

WEITSICHT 21. Multimedia-Festival Frankfurt

AUGENBLICK „WÜRDE“ DREI REPORTAGEN Franzi sket , S te in g ässe r / Pennekam p, Glog owski Samstag, 9.11. 2013 10:30 Uhr

Frank fur Weits ter icht Repo – rtag Extra en der klass e

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MIT DEM WASSERWERFER ZUM DALAI LAMA

Mario Goldstein Sonntag, 10.11. 2013 10:30 Uhr

Famil vortraieng

JENSEITS DES URALS

KUBA AKTUELL

ZWISCHEN TRAUM UND WIRKLICHKEIT

Peter Romanow

To bi as Hauser

Sonntag, 10.11. 2013 14:00 Uhr

Samstag, 9.11. 2013 14:00 Uhr

TIEFENRAUSCH TAUCHEXPEDITION IN

KAMBODSCHA DER TRAUM VON ANKOR

EINE UNBEKANNTE WELT

Uli Kunz

Martin Engelmann

Sonntag, 10.11. 2013 17:00 Uhr

Samstag, 9.11. 2013 17:00 Uhr

ERDE EXTREM

EXPEDITIONEN AN DEN RAND DES MÖGLICHEN

DER ABENTEURER

Carsten Peter

Andreas Hutter

Samstag, 9.11. 2013 20:00 Uhr

Sonntag, 10.11. 2013 20:00 Uhr

Sa 9. - So 10. November 2013 Hugenottenhalle Frankfurter Str. 152, 63263 Neu-Isenburg Kartenvorverkauf: Jack Wolfskin Store Frankfurt, Neue Kräme 30, Tel. 069 21998800 t Foto Rahn Leica Galerie Frankfurt, Am Salzhaus 2, Tel. 069 9207070 Hugenottenhalle Neu-Isenburg, Frankfurter Str. 152, 06102 77665 t fotogena Darmstadt, Rheinstr. 7-9, Tel. 06151-17737-6 Frankfurt Ticket Hauptwache, Tel. 069 1340400

Karten zum Selbstausdrucken: www.weitsicht-festival.de für Frankfur und Rhein-M t ain

DAS KULTURMAGAZIN

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INHALT Film 4 5 6 6 Rembrandt im Städelr

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Der Butler von Lee Daniels Liberace von Steven Soderbergh Cesars Grill von Dario Aguirrel Alles eine Frage der Zeit von Richard Curtis abgedreht Hessischer Filmund Kinopreis Filmstarts

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Der Schaum der Tage

Der Butler

»Der Butler« von Lee Daniels

Theater 15 15 16 16 17

Alles eine Frage der Zeit

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Am Ende wird alles gut

Das Orangenmädchen im Gallus Theater Mr. Marmalade in der Wartburg Wiesbaden Leonce und Lena im Staatstheater Darmstadt Candide Voltaire als Kabarett Der Mentor im Fritz Rémond Theater Ankündigungen Die Saison wird eröffnet vorgeführt Premieren Theater ABC

doch, dies ist ein epi4 Gewiss sches Melodrama, das seine schmerzhaft-frohe Botschaft wie ein Banner vor sich her trägt, das immer zur richtigen Zeit auf die Tränendrüse drückt und im richtigen Moment Versöhnung bereit stellt, das sich in seiner beschaulich-konventionellen Erzählart ganz auf seine Schauspieler verlässt, eine schwarze, aber auch reduzierte Variante von »Forrest Gump«.

Kunst B3:Laurie Anderson © Jansch

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Von Haus zu Haus Schirn: Street-Art Brazil Ansichtssachen

Literatur 30 30 31 Mr. Marmalade © Lena Obst

32

Blutige Ernte Alf Mayer über Roger Hobbs Lesungen Spätestens morgen von Zoë Jenny Messesplitter

Musik 33 35 42

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder Der Mentor © H. Seuffert

40 40 41

Termine Herbstpremieren Dreh Dein Ding

Notizen 46

Altern für Anfänger

Service WerhatAngstvorVirginiaWolf

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Kinoprogramm angeklickt Kleinanzeigen Top Five

Mehr als ein Möbel »Liberace« von Steven Soderbergh

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Sollte Michael Douglas einmal den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk bekommen, können wir uns auf die Filmausschnitte freuen, die dann zu sehen sein werden. Denn an Glanzrollen herrschte bei ihm schon bisher kein Mangel. Jetzt ist ein weiterer Höhepunkt hinzugekommen: seine Darstellung des Glamourstars Liberace in Steven Soderberghs angeblich allerletzten Film..

e gen und Termin n, Ankündigun e t.d Weitere Kritike gu nd ra st www.

Die Kunst zu altern

„Ein filmisches Wikipedia über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung im 20. Jahrhundert, konzentriert auf einen gewöhnlichen Menschen mit einer außergewöhnlichen Perspektive.“ THE HOLLYWOOD REPORTER

r finden Sie unte

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FILM

Am Ende wirielsd alles gut »Der Butler« von Lee Dan

odrama, das seine Gewiss doch, dies ist ein episches Mel Banner vor sich her trägt, schmerzhaft-frohe Botschaft wie ein Tränendrüse drückt und das immer zur richtigen Zeit auf die it stellt, das sich in im richtigen Moment Versöhnung bere Erzählart ganz auf seine seiner beschaulich-konventionellen , aber auch reduzierte Schauspieler verlässt, eine schwarze der Regisseur Lee Daniels Variante von »Forrest Gump« (wie es Herzen reinen Menschen, selber sieht), die Geschichte eines im nischen Geschichte treibt. den es durch die Epochen der amerika »Der Butler« ist ein Film, der es sich und seinen Zuschauern nicht zu schwer machen will, zwischen Geschichtspanorama und Familiendrama, und der die Geschichte von Sklaverei, Willkür, Mord, Ausbeutung und Unterdrückung und die von der Anpassung, des passiven Widerstands, der Bürgerrechtsbewegung, der militanten Rebellion, der zivilen Emanzipation der Afroamerikaner bis zu dem Augenblick zu goutieren, als der erste Mann mit schwarzer Hautfarbe ins Weiße Haus zieht. »Der Butler«, das ist eher ein nationales, politisches und gesellschaftliches Statement, eine bessere Art von Leinwandpatriotismus als es Fahnenschwenker aus der Katastrophenabteilung oder militaristische Emanzipationsphantasien wie »Red Tails« sind, als eine cineastische Offenbarung, die man sich nach »Precious« vielleicht erwartet hätte. Aber: »Der Butler« ist trotzdem ein wichtiger, ein, bei genauerem Hinsehen, sehr reicher und manchmal auch ein sehr bewegender Film. Es beginnt mit einem traumatisierenden Erlebnis: Der junge Cecil Gaines wird Zeuge, wie der weiße Herr der Baumwollplantage, auf der die Familie schuften muss, zuerst die Mutter vergewaltigt und dann den Vater erschießt. Die Mutter des

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Mörders (von einer Vanessa Redgrave gespielt, die hinter der Versteinerung das verschüttete Empfinden erahnen lässt) nimmt den Waisen in ihr Haus, aus dem »fieldnigger« wird der »housenigger« – und Cecil wird, nachdem er von der Plantage geflüchtet ist und ein Unterkommen als Kellner in einem Restaurant gefunden hat, für die unbedachte Benutzung dieses Begriffs eine Ohrfeige kassieren. Cecil wird von einem Politiker als perfekter Diener entdeckt, einer, der die Kunst versteht, nichts zu hören und nichts zu sehen, sondern nur zu dienen, einer, der die Wünsche der weißen Herren schon verstanden hat, bevor sie sie äußern. Und so wird Cecil Gaines Butler im Weißen Haus, dienend den amerikanischen Präsidenten, ihren Gästen und ihren Familien, von Eisenhower bis Ronald Reagan. Und am Ende erlebt er als alter Mann noch die Einsetzung von Barrack Obama und eine späte Ehrung im Weißen Haus. Die große Kontinuität dieses Lebens von Cecil, der immer hofft, dass seine Arbeitgeber sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Afroamerikaner einsetzen (und sie tun’s, auch wenn in nur sehr kleinen Schritten und gegen heftigen Widerstand), ist gebrochen an den Konflikten mit seinem Sohn, der

sich als Student dem gewaltlosen Widerstand verpflichtet, immer wieder zusammengeschlagen und verhaftet wird, bis er sich den Black Panthers anschließt, diese aber wieder verlässt, als man offen die Bereitschaft zum Mord verlangt. Zur Versöhnung kommt es erst ganz am Ende, als der Vater sich einem Protest gegen die Unterstützung der »Apartheid« anschließt. Im Zentrum dieses Vater/SohnKonflikts steckt der Widerspruch zwischen einer sanften und einer rebellischen Form der Emanzipation. Cecil ist zweifellos ein Mensch, der durch seine Güte und seine Verständigkeit seine weißen Arbeitgeber verändern konnte. Aus der Sicht der Aktivisten, die Veränderung schneller und nachhaltiger verlangen, hat er indes durchaus Züge eines »Onkel Tom«, ein sentimentales Anhängsel ihrer Herrschaft, der nicht einmal in der Lage ist, durchzusetzen, dass im Weißen Haus schwarzen und weißen Angestellten der gleiche Lohn gezahlt wird. Aus Cecils Sicht ist sein Sohn Louis anmaßend und respektlos; er scheint der verlorene Sohn der Familie. Aber wirklich verloren wird der andere, der jüngere Sohn. Er stirbt in Vietnam. Dass sich am Ende des Films beide Wege, der sanfte Weg der Angleichung und der harte Weg der Auflehnung, so problemlos miteinander versöhnen lassen, ist vielleicht ein wenig zu gut gemeint, und das Ghetto kommt in diesem Film nicht vor. Und doch entspricht es wohl einer historischen Wahrheit, dass die weitere Emanzipation von einer Auflösung des Uncle Tom/Black Panther-Widerspruchs abhängt. »Der Butler« ist nicht umsonst ein solcher Erfolg in den USA. Der Film kommt der historischen Wahrheit des Rassismus und der ersten Kapitel seiner Überwindung so nahe wie es in einer Mainstream-Produktion nur möglich ist. Und zumindest in der ersten Hälfte wird auch nichts beschönigt und kaum etwas ausgelassen.

Dass der Film dann aber doch mehr ist als das richtige Statement zur richtigen Zeit, liegt in seinen Darstellern (und gewiss an einem Regisseur, der sie motiviert hat). Forest Whitaker ist so umwerfend in seiner Präsenz und Tiefe, dass man sich schon schwer wundern müsste, wenn das keinen Oscar gibt. In seinem Cecil erkennt man über die 130 Minuten zugleich, wie sich unter Schmerzen und Mühen ein Blick verändert, und wie sich das Gewicht der Geschichte bei ihm in Körper und Seele sammelt. Aber auch die vielen kleinen Miniaturen, etwa die Präsidenten-Darsteller von Robin Williams bis Alan Rickman und, ein kleines Meisterstück der Verkennung: Jane Fonda als Nancy Reagan, die den Butler und seine Frau als Gäste zum Bankett einlädt, bleiben im Gedächtnis. Und anders als die von Forest Gump ist die Geschichte von Cecil Gaines auch wirklich wahr. Georg Seeßlen DER BUTLER (The Butler) von Lee Daniels, USA 2013, 132 Min. mit Forest Whitaker, Oprah Winfrey, John Cusack, Jane Fonda, Cuba Gooding Jr., Vanessa Redgrave nach Artikel, vonWil Haygood Biopic Start: 10.10.2013

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DAS KULT URMA

GAZIN

Preview

Wir verlosen in Zusammmmenarbeit mit dem Verleih Prokino 10 × 2 Freikarten für unsere OmU-Preview am Mi., dem 9. Oktober, um 20.30 Uhr in der Harmonie. Rufen Sie uns bitte am 8. Oktober ab 10.00 Uhr unter 069/97 07 41 99 an.

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FILM Bei den Dreharbeiten zu »Traffic« soll Soderbergh seinen Hauptdarsteller Michael Douglas gefragt haben, ob er sich vorstellen könne, Liberace zu spielen. Dessen Antwort war wohl eine hinreißende LiberaceImitation. Jetzt, nachdem der komplette Film »Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll« vorliegt, kann man dem Regisseur zu seiner Idee nur gratulieren. Nach dem bisexuellen Prof. Grady Trip aus den »Wonder Boys«, Douglas’ Großtat vor dreizehn Jahren, gibt er den schwulen Liberace als wär’s ein Stück von ihm. Dabei wurde dessen homosexuelle Orientierung vor den Fans, hauptsächlich gutsituierten älteren Damen, die ihn vergötterten, so konsequent wie möglich verborgen. Sie war in den siebziger Jahren noch streng tabuisiert. Sein Aufstieg zum bestbezahlten Klavierartisten und Entertainer, der dem Publikum in Las Vegas eine heile Welt mit dem liebenden Sohn einer liebenden Mutter (im Film die kaum zu erkennende Debbie Reynolds) vorspielte, drohte, in einem brutalen Absturz zu enden. Für den Film galt es, diesen Zwiespalt zwischen öffentlichem Schein und »wahrem« Sein darzustellen. Und Douglas weiß den Charmeur im Rampenlicht ebenso überzeugend zu spielen wie den tuntigen Anführer im Käfig voller Narren. Der Film wirft einen ironischen Blick hinter die Kulissen, in das mit viel Geld und einem kindlichen Geschmack eingerichtete Haus des Stars und auf dessen Affäre mit dem jungen Bewunderer Scott, die 1977 begann. Dabei ist keine fade Modenschau im Glitzer-Ambiente herausgekommen, und das ist nicht nur dem famosen Douglas, sondern auch dem nicht minder glanzvollen Matt

Damon in der Rolle des Loverboys Scott zu verdanken. Bei beiden haben Maskenbildner und digitale Technik ganze Arbeit geleistet – bedenkt man, dass Douglas dem Aussehen Liberaces, auch mit dessen »Schönheitsoperationen« erstaunlich nahe kommt und der 1970 geborene Matt Damon einen Jungspund spielt, der in Liberace einen Vaterersatz sucht. Neben Douglas in Höchstform zu bestehen ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Die schwule Liebesgeschichte, die der Film erzählt, trägt von Anfang an ihr Scheitern in sich. Wenn Scott den aktuellen Liebhaber ersetzt, ahnt man schon, dass in ein paar Jahren der Nachfolger kommen und Scott unsanft vor die Tür gesetzt werden wird. Denn hinter Liberaces Schmeicheleien steht der knallharte Egoist, der mit seinem Geld prunkvolle Häuser samt den Leuten, die sie bewohnen, kaufen kann. Erst als das AIDS-Virus zuschlägt, muss er einsehen, dass Scott mehr war, als nur ein lebendes Möbelstück. Das bittere Ende vom reuigen Machtmenschen ist – obwohl nicht gerade neu – auch diesmal bewegend anzuschauen.

Mehr als ein Möbel »Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll« von Steven Soderbergh

Claus Wecker

Sollte Michael Douglas einmal den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk bekommen, können wir uns auf die Filmausschnitte freuen, die dann zu sehen sein werden. Denn an Glanzrollen herrschte bei ihm schon bisher kein Mangel. Jetzt ist ein weiterer Höhepunkt hinzugekommen: seine Darstellung des Glamourstars Liberace in Steven Soderberghs angeblich allerletzten Film.

LIBERACE – ZU VIEL DES GUTEN IST WUNDERVOLL (Behind the Candelabra) von Steven Soderbergh, USA 2013, 118 Min. mit Michael Douglas, Matt Damon, Scott Bakula, Eric Zuckerman, Eddie Jemison, Randy Lowell Biopic Start: 03.10.2013

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FILM

Der verlorene Sohn

Alles auf Anfang

»Cesars Grill« von Dario Aguirre

»Alles eine Frage der Zeit« von Richard Curtis

Es ist ein Zeichen der Zeit, dass viele Dokumentarfilmer und -filmerinnen sich selbst als Thema wählen. Wenn es um die eigene Person geht, sind wir schließlich alle Experten, und der allgemeine Mitteilungsdrang scheint ohnehin stärker zu werden.

Zeitreisefilme betreiben zumeist einen hohen Aufwand, um ihr fiktives Phänomen plausibel zu machen. Illustre Maschinen werden entworfen, magische Zaubersprüche zum Besten gegeben oder ein buntes Serum injiziert, um die Menschen in Vergangenheit oder Zukunft reisen zu lassen.

Dario Aguirre wartet mit einer besonders exotischen Geschichte auf. Vor zehn Jahren verließ er seinen Vater César, der ein Grill-Restaurant in Ecuador betreibt, und kam nach Deutschland, um sich hier als Musiker und Filmemacher zu versuchen. César hat im Lauf der Zeit Schulden über Schulden angehäuft und bittet jetzt den Sohn um Hilfe. Der schickt zunächst Excel-Tabellen, um Vaters Buchhaltung in Ordnung zu bringen, was sich aber als vollkommen sinnlos erweist. So muss Dario zurück in die Heimat fliegen. Beim Versuch, dem alten Herrn unter die Arme zu greifen, fällt der Filmemacher weniger durch tätiges Anpacken als durch Ratschläge auf. Wenn der Vater das Fleisch schneidet, diskutiert Vegetarier Dario mit ihm. Auch wenn sich César nur ungern herein reden lässt, kommt

es allmählich zu einer Annäherung von Vater und Sohn. Und Dario fährt auch zu seiner Mutter, die César verlassen hat und ihren Sohn bewundert, weil er dies schon viel früher geschafft hat. Familie kann eben anstrengend sein, auch in Lateinamerika. Doch durch die Rückkehr des verlorenen Sohns kommt die Familie wieder zusammen, und plötzlich geht es nicht mehr nur um das unrentable Grillrestaurant, sondern um Akzeptanz und Respekt. Und das ist allemal einen Film wert. Tom Zwicker CESARS GRILL von Dario Aguirre, Ecuador/CH/D 2013, 90 Min. Dokumentarfilm Start: 03.10.2013

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DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Blackout mit Michael Mittermeier Seit der Erfindung des Privatfernsehens gibt es zwar jede Menge Comedians, aber nur wenige, die man ernst so nehmen muss, wie Michael Mittermeier. Mit seinem Solo »Blackout« ist der Global Bayer am 18. Oktober um 20 Uhr in der Fraport-Arena, (Ex-Ballsporthalle) zu erleben. Für die Leser des Kulturmagazins Strandgut stiftet unser Partner S-Promotion 2 × 2 Tickets für diese Schau. Teinahme unter Stichwort: Blackout bitte bis zum 10. Oktober (mit Telefonnummer) an das Kulturmagazin Strandgut unter verlosungen@strandgut.de

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Richard Curtis macht sich die Sache in »Alles eine Frage der Zeit« deutlich einfacher: Ein dunkler Raum, ein Schrank oder eine Kammer reichen aus. Dann nur noch fest die Fäuste zusammen ballen, und ab geht die Post. Gereist wird jedoch nur in die eigene Vergangenheit, was die Chance eröffnet, begangene Fehler wieder gut zu machen und das eigene Schicksal durch retrospektive Eingriffe zu manipulieren. Darüber hinaus sieht die Welt in »Alles ein Frage der Zeit« ganz normal aus. Kein Fantasy-SchnickSchnack, kein Magiergebrabbel, keine Werwölfe oder Vampire. Denn Curtis nutzt die ZeitreiseIdee nur als Werkzeug, um über die verschlungenen Läufe des Lebens nachzudenken. An der malerischen Küste Corwalls wächst Tim (Domhnall Gleeson) in einem harmonischen Elternhaus heran, wie man es im auf dysfunktionale Familien fixierten Kino schon für ausgestorben hielt. Als der Vater (Bill Nighy) ihm im Alter von 21 Jahren eröffnet, dass alle männlichen Familienmitglieder in der Lage sind, zurück in ihre eigene Vergangenheit zu reisen, nutzt er gleich die Gelegenheit sein schmachvolles Verhalten auf der Silvesterparty zu revidieren. Aber gerade in Liebesdingen zeigt sich, dass die Wiederholbarkeit von romantischen Situationen und die Manipulation von Entscheidungen nicht immer zum gewünschten Ergebnis führen.

Als der Jura-Student in einem Dunkelrestaurant Mary (Rachel McAdams) kennen lernt, muss er einige Zeitreisetricks aus dem Hut zaubern, um die Liebe seines Lebens im Londoner Großstadtdschungel nicht aus den Augen zu verlieren. »Alles eine Frage der Zeit« folgt dem Paar auf dem Weg zur Normalität des Glücks und durch die Stromschnellen tragischer Familienereignisse. Seinen warmherzigen Charme entwickelt der Film vor allen durch die Unaufgeregtheit, mit der die Gestaltung des eigenen Lebens, partnerschaftliche Beziehungen und das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern verhandelt werden. Dabei bietet das Zeitreise-Tool immer wieder die Möglichkeit Situationen zu überdenken und zu verändern. Dass in der Akzeptanz des Lebens die weitaus größere Kraft liegt als in der Manipulation des Schicksals, ist eine vielleicht etwas schlicht klingende Erkenntnis, die der Film aber mit einer sensiblen Gestaltung von Figuren und Story vollkommen überzeugend veranschaulicht. Martin Schwickert ALLES EINE FRAGE DER ZEIT (About Time) von Richard Curtis, GB 2013, 123 Min. mit Rachel McAdams, Bill Nighy, Domhnall Gleeson, Lee-Asquith-Coe, Rowena diamond Science-Fiction-Komödie Start: 17.10.2013

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FILM

Auf der B3 angekündigt: Laurie Anderson © Lucie Jansch

Trickfilm Wochenende zeigt: »Writers klok« aus Metalocalypse

abgedreht 15. Internationales Trickfilm Wochenende 17. bis 20. Oktober in Wiesbaden

Brasilien und Venezuela 10. bis 23. Oktober im Filmforum Höchst

B3 – Biennale des bewegten Bildes 2013 30. Oktober bis 3. November in Frankfurt und Wiesbaden

Die Zeiten, in denen Zeichentrickfilme nur etwas für Kinder waren, sind längst vorbei. Mittlerweile heißt der Zeichtrickfilm Animationsfilm, weil oft auch Computer den Zeichenstift ersetzt haben, und es gibt explizit Trickfilme für Erwachsene, wie sie z.B. am Freitag, d. 18.10., um 22 Uhr im Wiesbadener Schloss Biebrich zu sehen sein werden. Das Programm heißt »Adult Swim« und besteht aus Late-NightCartoons eines amerikanischen Kabelsenders. Trickfilme sind in ihrer Mehrzahl kurz, das hat sich seit Stummfilmzeiten nicht geändert. Deshalb besteht das Programm des Trickfilmfestivals im Schloss Biebrich zunächst aus Kurzfilmzusammenstellungen »Best of Animation 2012/13« (Programm 1: Do. 18 Uhr/Sa. 19.45 Uhr, 2: Fr. 19.45 Uhr/ Sa. 17.30 und 3: So. 20.30 Uhr) heißen sie oder – passend zum Gastland der Buchmesse – »Brazil, Brazil« (Programm 1: Do. 20.15 Uhr und 2: Fr. 17.30 Uhr). Für Kinder gibt es am Sonntag um 11.15 Uhr »Tricks for Kids«, der Nachwuchs aus Filmhochschulen präsentiert dann um 16 Uhr »Young Animation«. Ein langer Animationsfilm, »Berserk: The Golden Age Arc II – The Battle for Doldrey«, der zweite Teil einer Anime-Trilogie, steht am Samstag um 22 Uhr auf dem Programm. Ehrengast des Festivals ist Bruno Bozzetto, Italiens Trickfilmer Nr. 1 (»Signor Rossi«), dem am Sonntag (18.15 Uhr) eine Werkschau mit seinen satirischhumorvollen Kurzfilmen gewidmet wird.

Zu Ehren des Gastlandes der Buchmesse präsentieren die Höchster vom 10. bis 16.10. das Festival »Cine Brasil« in Zusammenarbeit mit Cinemanegro, Berlin. Gäste aus Brasilien sind angekündigt. Vom 17. bis 23.10. folgt dann die 9. Ausgabe von »Venezuela im Film«, zu der sich der Regisseur Diego Risquez angesagt hat. Außerdem wird in der Woche vom 3. bis 9.10. der für den Hessischen Dokumentarfilmpreis nominierte »In the Darkroom« zu sehen sein, am 4.10. in Anwesenheit des Produzenten Frank Stephan Limbach.

Die erste Biennale des bewegten Bildes wirft ihre Schatten voraus. Vor allem Museen, aber auch in Galerien und die Astor Filmlounge sind als Veranstaltungsorte angekündigt. Die Texte im Web-Auftritt lassen auf einen großen kreativen Impuls schließen, der von dem Fe-

stival ausgehen soll. Die Veranstalter um Prof. Bernd Kracke stellen interessierten Künstlern ein Forum zum Experimentieren zur Verfügung. Mehr zu B3 in der nächsten STRANDGUT-Ausgabe. Info: www.b3biennale.com cw

Info: www.filmforum-höchst.de

13. Türkisches Filmfestival 25. Oktober bis 3. November in Frankfurt Das Festival wird mit einer Gala im Gesellschaftshaus am 25. Oktober eröffnet. Im CineStar Metropolis sind bis zum 3.11. Filme aus der Türkei, aus Deutschland und Europa zu sehen. Eröffnungsfilm ist das Drama »Uzun Hikaye – A Long History«, das bereits in den deutschen Kinos gezeigt wurde. Das Festival versteht sich als Stätte der Begegnung von Deutschen und Türken. Hierzu dienen auch die Programme »Das Türkische Filmfestival an Frankfurter Schulen« (diesmal am GoetheGymnasium) und »Das Türkische Filmfestival im Gefängnis« (Sondervorstellung in Preungesheim). Info: www.turkfilmfestival.de

Info: www.filme-im-schloss.de

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FILM Hessische Kinopreisträger 2012 © Hessischer Filmpreis

Nacht der Clubs:

Frankfurt tanzt Vom Adlib im Ostend bis zum Zoom in der City, selbst der Mousonturm und die Pik Dame sind dabei, wenn sich Frankfurt in der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober in eine einzige Tanzfläche verwandelt. Satte 40 DJs sind im Dauereinsatz, dazu LiveBands und Performances. Das Zoom hat sich in dieser Nacht dem Hip-Hop verschrieben, das Cookies frönt der Black-Music, und im Final Destination sind wie seit eh und je die Indie-Fans zu Hause. Für 12 Euro kommt man überall hin, aber nicht zwingend auch überall rein: Was im Zoom die Nighthawks fittet, muss im Monza nicht konvenieren. Die Locations werden allnightlong vom Busshuttle verbunden. Infos: www.nacht-der-clubs.de

Hessischer Film- und Kinopreis Am 11. Oktober ist es wieder soweit: In der Frankfurter Alten Oper wird der Film- und Kinopreis des Landes verliehen. Die Nominierungen sind bereits bekannt. So wurden in der Kategorie Spielfilm »Am Himmel der Tag« von Pola Beck, »Ostwind« von Katja von Garnier und »Vielen Dank für nichts« von Oliver Paulus und Stefan Hillebrand vorgeschlagen und in der Kategorie Dokumentarfilm »Das radikal Böse« von Stefan Ruzowitzky, »Drachenmädchen« von Inigo

Westmeier und »In the Darkroom« von Nadav Schirman. Für den Hessischen Fernsehpreis sind nominiert als Beste Schauspielerin Alina Levshin für »Alaska Johansson«, Aylin Tezel für »Am Himmel der Tag« und Lisa Wagner für »Kommissarin Heller – Tod am Weiher«, als Bester Schauspieler Jan Fedder für »Stille«, Paulus Manker für »Tatort – Im Namen des Vaters« und Thomas Thieme für »Das letzte Wort«. Der Preis der Frankfurter Buchmesse geht an »The Attack« von Ziad Doueiri nach

dem Roman »Die Attentäterin« von Yasmina Khadar. Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten erhält Hannelore Hoger. Der Kinokulturpreis für gewerbliche sowie kommunale Kinos dürfte auch diesmal an die üblichen Verdächtigen gehen. Der Buchmessepreisträger »The Attack« soll im Rahmen von B3, der Biennale des bewegten Bildes, gezeigt werden. cw

Info: www.hessischer-filmpreis.de

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FILMSTARTS

Der Schaum der Tage

03.10.2013 DIE ANDERE HEIMAT (Chronik einer Sehnsucht) von Edgar Reitz, D/F 2013, ca230 Min., mit Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Maximilian Scheidt, Philine Lembeck, Marita Breuer Drama In der Mitte des 19. Jahrhunderts sind Hunderttausende aus Deutschland ins ferne Südamerika ausgewandert, um Hungersnot,Armut und Willkürherrschaft zu entkommen. Der Bauernjunge Jakob liest jedes Buch über die fernen Länder, dessen er habhaft werden kann und beschreibt seinen Aufbruch aus dem Hunsrück in einem erstaunlichen Tagebuch, das nicht nur seine Geschichte und seine Gedanken wiedergibt, sondern das Lebensbild einer ganzen Zeit. »Edgar Reitz ist ein großes episches Werk gelungen, das zeitlos in die Filmgeschichte eingehen wird.« (Dt. Film- und Medienbewertung, FBW) www.die-andere-heimat.de

CESARS GRILL von Dario Aguirre, Ecua/CH/D 2013, 90 Min. Dokumentarfilm Dario Aguirre lebt bereits seit 10 Jahren als Filmemacher und Musiker – und Vegetarier – in Deutschland, als sein Vater Cesar ihn erstmals anruft. Weil dessen Grillrestaurant in der ecuadorianischen Heimat kurz vor der Pleite steht, bittet Cesar seinen Sohn um Hilfe. Geld und Excel-Tabellen zur finanziellen Lage genügen nicht, Dario muss zurück in die Heimat, wo seine in Deutschland geprägten Vorstellungen von einem erfolgreichen Restaurantbetrieb schwer umzusetzen sind. www.filmtankaudience.de/p/cesars-grill

DER GLANZ DES TAGES von Tizza Covi u. Rainer Frimmel, A 2012, 90 Min., mit Philipp Hochmair, Walter Saabel Drama Tizza Covi und Rainer Frimmel haben schon in »La pivellina« semidokumentarisch gearbeitet, haben Dokumentation und Spielfilm vermischt. Jetzt erzählen sie von Philipp Hochmair, einem jungen, erfolgreichen Schauspieler mit Engagement. Durch das Einstudieren neuer Texte, durch Proben und Aufführungen verliert er immer mehr den Bezug zur Realität. Als er auf seinen vagabundierenden Onkel Walter trifft und mit dem Schicksal seines Nachbarn Viktor konfrontiert wird, wird er daran erinnert, dass das Leben keine Bühne ist. www.peripherfilm.de

GLOBAL PLAYER – WO WIR SIND ISCH VORNE von Hannes Stöhr, D 2013, 95 Min., mit Christoph Bach, Walter Schultheiß, Inka Friedrich, Ulrike Folkerts Komödie Weil die asiatische Konkurrenz billiger ist, bleiben im Familienunternehmen »Bogenschütz & Söhne« im schwäbischen Hechingen die Aufträge für Textil-

Gravity

Aus dem Leben eines Schrottsammlers

maschinen aus. Michael Bogenschütz, der die Firma leitet, sieht sich gezwungen, hinter dem Rücken seines Vaters Paul, mit den Chinesen über einen Verkauf zu verhandeln. Doch Vater Paul bekommt das mit und versucht mit Hilfe von Michaels Schwestern sein Lebenswerk zu retten …

Bühne rocken, hat ein junges Crew-Mitglied eine dringende Mission zu erfüllen, die sich zu einem verrückten Trip entwickelt.

www.globalplayerfilm.com

von Alfonso Cuarón, USA 2013, 90 Min., mit Sandra Bullock, George Clooney, Basher Savage, Eric Michels Science-Fiction-Drama Die brillante Bio-Medizinerin Dr. Ryan Stone geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut Matt Kowalsky, ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Das Shuttle wird zerstört, Ryan und Matt befinden sich plötzlich ganz alleine in den dunklen Tiefen des Weltraums – um sie herum nur Stille.

von Ron Howard, USA/D/GB 2013, 123 Min., mit Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Olivia Wilde, Natalie Dormer, Lee Asquith-Coe, Alexandra Maria Lara Rennfahrerdrama Die wahre Rivalität zwischen zwei Formel-1-Rennfahrern, dem Österreicher Niki Lauda, dargestellt von Daniel Brühl, und dem Engländer James Hunt, den Chris Hemsworth spielt. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse JetsetLeben. 1976 gerät Laudas Ferrari am Nürburgring ins Schleudern, und er selbst erleidet starke Verbrennungen – während Hunt das Rennen gewinnt. Sechs Wochen später sitzt Lauda aber wieder am Steuer …

http://gravity-derfilm.de

www.universumfilm.de

HÉLIO OITICICA

DER SCHAUM DER TAGE

von Cesar Oiticica Filho, Brasilien 2012, ca90 Min. Dokumentarfilm Hélio Oiticica (1937–1980) ist einer der bedeutendsten brasilianischen Künstler des 20. Jahrhunderts. In seinem Found-Footage-Dokumentarfilm verzichtet der Filmemacher und Neffe des Künstlers Cesar Oiticica Filho auf Kommentar und Interviews und lässt stattdessen in Film- und Tonarchivaufnahmen seinen Onkel selbst zu Wort kommen.

von Michel Gondry, F 2013, 94 Min., mit Audrey Tautou, Romain Duris, Omar Sy, Gad Elmaleh Romanze Der wohlhabende Phantast und Tagträumer Colin liebt Feten, Jazz und den Müßiggang, doch zu seinem großen Glück fehlt ihm die wahre Liebe. Da hilft es auch nichts, das sein Koch und Vertrauter Nicholas versucht, ihn mit kulinarischen Skurrilitäten aufzuheitern. Als Colin die wunderschöne Chloé trifft, verliebt er sich und feiert bald eine schillernd-schräge Hochzeit. Doch Chloé erkrankt an einer rätselhaften Krankheit: eine Seerose wächst in ihrer Lunge …

GRAVITY (3D)

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LIBERACE – ZU VIEL DES GUTEN IST WUNDERVOLL von Steven Soderbergh, USA 2013, 118 Min. mit Michael Douglas, Matt Damon, Scott Bakula, Eric Zuckerman, Eddie Jemison, Randy Lowell Biopic Was heute Elton John, Madonna und Lady Gaga sind, war in den 70er Jahren Liberace: Ein Superstar mit exzessivem Lebensstil, der durch seine extravaganten, pompösen Shows in Las Vegas weltberühmt wurde. Im Zentrum der wahren Geschichte steht die über Jahre geheim gehaltene Beziehung zwischen Liberace und dem wesentlich jüngeren Scott Thorson, den Matt Damon spielt. Mit seiner Rolle des Glamour-Stars fügt Michael Douglas eine weitere Glanztat seiner Schauspielerkarriere hinzu. www.liberace-derfilm.de

METALLICA: THROUGH THE NEVER (3D) von Nimród Antal, USA 2013, 92 Min. Musikfilm Sie ist eine der erfolgreichsten wie einflussreichsten Rockbands weltweit. Die spektakuläre 32 Millionen-Dollar-Produktion macht die Säle der 3D-Kinos zu Rockarenen. Sie führt ein mitreißendes Konzert auf einer eigens für den Film entworfenen Bühne mit einer fiktionalen Story zusammen: Während Metallica vor ausverkauftem Haus die ganz große

www.ascot-elite.de

RUSH – ALLES FÜR DEN SIEG

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###$$ SILVI von Nico Sommer, D 2013, 93 Min., mit Lina Wendel, Thorsten Merten, Sylke Pergold, Harald Polzin, Gerdy Zint, Leni Wesselman Action Silvi wird von ihrem Mann verlassen, und damit ist ihre langjährige Ehe gescheitert. Die 47-Jährige steht plötzlich an einem Wendepunkt. Getrieben von innerer Sehnsucht, entscheidet sich Silvi für einen Neuanfang, und mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Naivität packt sie ihr neues Leben an. Anonymer Sex, Zärtlichkeit im Dunkeln und aberwitzige Männer: die Suche nach einem neuen Partner wird zu einer echten Herausforderung, aber die Sehnsucht nach Liebe lässt sich zum Glück nicht ausbremsen … www.bildkraft.biz/film27.php

##$$$ STILLER SOMMER von Nana Neul, D 2013, 90 Min., mit Dagmar Manzel, Ernst Stötzner, Marie Rosa Tietjen, Arthur Igual, Victoria Trauttmansdorff, Hans-Jochen Wagner Komödie

Nach einer erfolgreich von ihr geleiteten Auktion büßt die Kunsthistorikerin Kristine plötzlich ihre Stimme ein. Zur Erholung zieht sie sich ins Ferienhaus der Familie in Südfrankreich zurück. Dort beginnt sie eine heimliche Affäre mit Franck, die sich nicht lange verbergen lässt. Kristines Mann Herbert, der mittlerweile ebenfalls im Ferienhaus eingetroffen ist, versucht, so gut wie möglich über den Fehltritt seiner Frau hinweg zu sehen … www.zorrofilm.de

TURBO – KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM (3D) von David Soren, USA 2013, 96 Min. Animationsfilm Nach dem kleinen Flugzeug kommt jetzt die kleine Schnecke Turbo, die glaubt, zur Rennschnecke geboren zu sein und unbedingt schneller sein möchte als alle anderen. Doch keiner ihrer Freunde, die mit ihr in einer Garten-Kolonie schuften, hat Verständnis für Turbos seltsamen Wunsch. Einer Schnecke ist es eben nicht gegeben, schnell zu sein. Aber Turbo will das berühmteste Rennen der Welt, das legendäre »Indy 500« gewinnen. Wir warten auf weitere Ideen aus den Animationsstudios. www.turbo-derfilm.de

10.10.2013 00 SCHNEIDER – IM WENDEKREIS DER EIDECHSE von Helge Schneider u. Andrea Schumacher, D 2013, 94 Min., mit Helge Schneider, Rocko Schamoni, Tyree Glenn Jr., Peter Thoms, Pete York, Andrea Schumacher Klamotte Kommissar 00 Schneider ermittelt wieder in einer Welt voller Verbrecher und Übeltäter und muss sich bei seinen Ermittlungen mit Mordanschlägen, Zahnschmerzen, hinterhältigen Sittenstrolchen und seiner Tante aus Amerika herumschlagen, bis er den Übeltäter, den Kettenraucher Jean-Claude Pillemann, wegen seiner reptilienhaften Bewegungen auch »die Eidechse« genannt, dingfest machen kann … www.00schneider.senator.de

##$$$ AFRICAN SAFARI (3D) von Ben Stassen, B 2013, ca90 Min. Dokumentarfilm Löwen an der Küste von Namibia, vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashörner und badende Wüstenelefanten im Okavango Delta. Eine abenteuerliche Expedition quer durch den afrikanischen Kontinent – von der Westküste Namibias bis zum Gipfel des Kilimanjaro. Neben beeindruckenden Bildern weckt die Dokumentation das Bewusstsein für die Einzigartigkeit und Vielfalt des afrikanischen Ökosystems, seine vom Aussterben bedrohte Tierwelt und die Gefahr menschlicher Eingriffe. www.africansafari3d.de

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Spieltrieb

Alles eine Frage der Zeit

Der Butler

AUF DEN ZWEITEN BLICK

NAKED OPERA

SPIELTRIEB

DRECKSAU

von Sheri Hagen, D 2011, ca90 Min., mit Amita Olatunji, Michael Klammer, Ingo Naujoks, Nele Rosetz, Milton Welsh, Pierre Sanoussi-Bliss Drama Drei sehbehinderte Paare im Großstadtmoloch Berlin, die sich begegnen, einander entdecken und zueinander hingezogen fühlen. Denn jeder sehnt sich nach Zweisamkeit und jede Liebe ist möglich – man muss sie nur finden und leben.

von Angela Christlieb, LUX/D 2013, 85 Min. Dokumentarfilm Marc ist talentiert, intelligent, eloquent und wohlhabend, aber seit Kindheitstagen leidet er an einer unheilbaren Krankheit. Auf den Spuren Don Giovannis ist er stets auf der Suche nach der perfekten Inszenierung seines Lebens und seiner Lieblingsoper. Er entkommt jedes Wochenende aufs Neue seinem geregelten, bürgerlichen Alltag, indem er auf der Jagd nach der ultimativen Aufführung von »Don Giovanni« die Welt bereist. Marc umgibt sich mit jungen hübschen Männern, residiert in den schönsten Hotels der Welt und genießt die Freuden des Lebens.

von Gregor Schnitzler, D 2013, 102 Min., mit Maximilian Brückner, Sophie von Kessel, Richy Müller, Ulrike Folkerts, Michelle Barthel, Jannik Schümann Drama Die Geschichte des hochintelligenten Mädchens Ada und dem faszinierend-dämonischen Alev, zwei Einzelgänger, die sich in der Schule kennen lernen.Ada ist fasziniert von Alev und fühlt sich von ihm auch physisch stark angezogen, obwohl dieser angibt, keine Liebesbeziehung eingehen zu können. Die beiden kommen sich näher und bald schildert Alev ihr seine Theorie vom Spieltrieb, nach der er alle Aktionen des Menschen als Spielhandlungen ansieht. Er will die Menschen wie Spielfiguren steuern, doch bald gerät sein perfides Spiel außer Kontrolle …

von Jon S. Baird, GB 2013, 94 Min., mit James McAvoy, Jamie Bell, Imogen Poots, Eddie Marsan, Joanne Froggatt Krimikomödie Eigentlich sollte sich Bruce Robertson um die Aufklärung des Mordes an einem japanischen Touristen kümmern, doch für den rassistischen Robertson ist alleine die Nationalität des Opfers Grund genug, die Ermittlungen schleifen zu lassen. Moralische Werte sind seiner Meinung nach sowieso Zeitverschwendung und was seinen Beruf angeht, interessiert ihn eigentlich nur, in der Hierarchie weiter emporzusteigen. Doch Robertson verliert zunehmend die Kontrolle über seinen Drogenkonsum und droht in einem Sumpf aus Korruption und Menschenhass zu versinken … Kein Film für zart besaitete Gemüter.

www.aufdenzweitenblick.de

AUS DEM LEBEN EINES SCHROTTSAMMLERS von Danis Tanovic, BOS/F/SLOV 2013, 75 Min., mit Nazif Mujic, Senada Alimanovic, Semsa Mujic, Sandra Mujic Drama Eine Roma-Familie in Bosnien-Herzegowina. Der Vater schlachtet Autos aus und verkauft die Teile, die Mutter erledigt den Haushalt und versorgt die Kinder. Als sie während der Schwangerschaft mit ihrem dritten Kind Unterleibschmerzen bekommt, wird sie ins nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Doch die Familie ist nicht krankenversichert, und der Chef des Krankenhauses lehnt einen kostenlosen Eingriff ab. Irgendwie muss das nötige Geld aufgetrieben werden – und die Zeit ist knapp. Großer Preis der Berlinale-Jury 2013. www.drei-freunde.de

DER BUTLER von Lee Daniels, USA 2013, 132 Min., mit Forest Whitaker, Oprah Winfrey, John Cusack, Jane Fonda, Cuba Gooding Jr., Vanessa Redgrave Biopic Von der Baumwollplantage ins Oval Office: basierend auf der wahren Geschichte des Butlers Eugene Allen, erzählt der Film vom außergewöhnlichen Aufstieg von Cecil Gaines, der länger im Weißen Haus arbeitete als jeder seiner Dienstherren. Gaines, von 1957 bis 1986 im Zentrum der Macht, sieht sieben Präsidenten kommen und gehen. Ob Eisenhower, Kennedy, Nixon oder Reagan – stets ist er dabei, wenn Amerikas Präsidenten Weltgeschichte schreiben. Und am Schluss, im hohen Alter, sein größter Triumph: Ein Schwarzer wird zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. www.derbutler-derfilm.de

EINZELKÄMPFER von Sandra Kaudelka, D 2013, 93 Min., mit Marita Koch, Udo Beyer, Brita Baldus, Ines Geipel Dokumentarfilm Die Geschichte von vier Leistungssportlern der ehemaligen DDR, die bis an die Grenzen ihrer mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeiten gegangen sind – und darüber hinaus. »Diese Vier bilden in ihrer Unterschiedlichkeit für mich fast schon einen Querschnitt der DDR-Bevölkerung. Ich wollte ein Gesamtbild einer Gesellschaft zeichnen mit all ihren Widersprüchen. ›Einzelkämpfer‹ ist also kein Film über Opfer oder Täter, sondern über Menschen und deren ganz eigene Geschichte.« (Sandra Kaudelka) www.dffb.de/page_documents/Einzelkaempfer_PH_Berlinale-klein.pdf

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www.naked-opera.com

PRISONERS von Denis Villeneuve, USA 2013, 107 Min., mit Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Viola Davis, Maria Bello, Terence Howard, Melissa Leo Krimi Keller Dover, ein raubeiniger Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die Spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. Doch Detective Loki kann dessen Besitzer Alex nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. Dover dagegen ist fest von Alex‘ Schuld überzeugt – so fest, dass er Alex entführt und versucht, ihm mit allen Mitteln ein Geständnis abzuringen … www.prisoners-derfilm.de

www.concorde-film.de

STEIN DER GEDULD von Atiq Rahimi, F/D/Afg 2012, 102 Min., mit Golshifteh Farahani, Hamid Djavadan, Hassina Burgan, Massi Mrowat Drama In einer Stadt in Afghanistan kniet eine junge Frau an der Seite ihres schwerverletzten Mannes, der im Koma liegt. Im Zimmer ist es still, draußen hört man Schüsse. Dann beginnt sie zu reden, von dem Drama, das die Ehe für sie bedeutet, ihren Wünschen und Geheimnissen. Er wird zu ihrem »Stein der Geduld«, der ohne zu urteilen alles in sich aufnimmt. Sie beschützt ihn, vor Kriegern und Bomben. Und entdeckt dabei sich selbst. www.rapideyemovies.de

#$$$$ FINSTERWORLD von Frauke Finsterwalder, D 2013, 91 Min., mit Johannes Krisch, Michael Maertens, Margit Carstensen, Sandra Hüller Drama Eine surreal wirkende Kopie von Deutschland: Das Wetter scheint immer perfekt, die Schulkinder sind dank Uniformen alle gleich und die Polizisten tragen Bärenkostüme. Der Privatschüler Dominik haut kurzerhand von einer Klassenfahrt ab, weil er nicht erträgt, dass seine Freundin mit seinem Erzfeind herumknutscht. Harmloses Ulrich-Seidl-Imitat mit hölzernen Dialogen. www.alamodefilm.de

SEIN LETZTES RENNEN von Kilian Riedhof, D 2013, ca100 Min., mit Dieter Hallervorden, Tatja Seibt, Heike Makatsch, Katharina Lorenz, Otto Mellies, Heinz W. Krückeberg Komödie Zum ersten Mal seit langer Zeit ist Dieter Hallervorden in einer Kino-Hauptrolle zu sehen, als Paul Averhoff, dessen großes Ziel es ist, trotz fortgeschrittenen Alters noch einmal einen Marathon zu laufen. Paul Averhoff hat 1956 als Marathonläufer olympisches Gold geholt. Doch jetzt, im Alter, müssen Paul und seine Frau Margot ins Altenheim. Als er ein Rennen gegen den jungen Pfleger Tobias gewinnt, schlägt die anfängliche Zurückhaltung der Heimbewohner in Begeisterung um … www.universumfilm.de

SLOW FOOD STORY von Stefano Sardo, I/IRL 2013, 73 Min., mit Carlo Petrini, Azio Citi, Piero Sardo, Roberto Burdese Dokumentarfilm Was in der kleinen Stadt Bra im Nordwesten Italiens vor 25 Jahren als fast aussichtsloser Kampf gegen Fast-Food-Konzerne begann, ist heute zu einer internationalen Bewegung geworden: »Slow Food«. In über 150 Ländern setzt sich Slow Food mittlerweile für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln ein – in der Produktion und in der Zubereitung. Es geht um den Erhalt kultureller und biologischer Vielfalt und um bewusste Entschleunigung im eigenen Leben. www.pandastorm.com

17.10.2013 ALLES EINE FRAGE DER ZEIT von Richard Curtis, GB 2013, Min., mit Rachel McAdams, Bill Nighy, Domhnall Gleeson, Lee-Asquith-Coe, Rowena diamond Science-Fiction-Komödie Als ihm sein Vater enthüllt, dass alle männlichen Familienmitglieder in ihre Vergangenheit zurückreisen können, kann es der 21-jährige Tim nicht glauben. Endlich kann er Verhaltensfehler und falsche Entscheidungen korrigieren, die bisher seine Chancen bei Frauen limitierten. Klappt es jetzt mit der Traumfrau? http://upig.de

AUSTENLAND von Jerusha Hess, GB/USA 2013, 97 Min., mit Keri Russell, JJ Feild, Jennifer Coolidg, Bret McKenzie, Georgia King, Jane Seymour Romantische Komödie Die Mitdreißigerin Jane Hayes ist von »Stolz und Vorurteil« und Mr. Darcy, kurz von allem was Jane Austen je geschrieben hat, besessen. Diese Obsession hat schon einige Treffen mit Ehe-Kandidaten ruiniert und die ein oder andere Beziehung. Um ihre Leidenschaft endlich ohne Kritik seitens der Männer auszuleben, macht sich Jane auf den Weg zum JaneAusten-Freizeitpark namens »Austenland« www.sonypictures.de

#$$$$ FRAU ELLA von Markus Goller, F 2013, ca100 Min., mit Matthias Schweighöfer, Ruth-Maria Kubitschek, August Diehl, Anna Bederke, Luc Feit, Katharina Thalbach Komödie Der 30-jährige Sascha ist völlig überfordert, als ihm seine Freundin Linda mitteilt, dass sie schwanger ist und das Kind auch behalten will. Vom Schock benebelt verursacht er einen Unfall und wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo er sich sein Zimmer mit der 87-jährigen Ella teilen muss, die ihm mächtig auf die Nerven geht. Doch als er mitbekommt, dass die alte Dame zu einer unnötigen Operation gedrängt wird, flieht er kurzerhand mit Ella aus dem Krankenhaus … www.frauella-derfilm.de

INSIDIOUS: CHAPTER 2 von James Wan, USA 2013, 105 Min., mit Patrick Wilson, Rose Byrne, Barbara Hershey, Lin Shaye Horrorthriller Familie Lambert hat es endlich geschafft, ihren Sohn Dalton aus der Gewalt der Geister und Dämonen zu befreien. Sie verlässt den Ort des Geschehens und sucht Zuflucht bei Großmutter Lorraine, wo sie schon bald die Geister ausfindig machen. Das Familienoberhaupt kann sich immer weniger gegen deren feindliche Übernahme wehren. Als

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Frau Ella

die anderen ihm zur Hilfe kommen wollen, wird ein grausiges Geheimnis enthüllt … http://insidiouschapter2.de

Ender‘s Game – Das große Spiel

seinem Gemächt betört haben soll, bekommt sie Probleme. Besonders vor Artur muss sie sich nun rehabilitieren … www.wfilm.com

INTERIOR. LEATHER BAR von James Franco u. Travis Mathews, USA 2013, 60 Min. mit Val Lauren, Christian Patrick, Brenden Gregory Drama James Franco und Travis Mathews ließen sich von dem 1980 entstandenen Skandalfilm »Cruising« von William Friedkin inspirieren. Damals spielte Al Pacino einen Cop, der sich während seiner Ermittlungen in einem Mordfall in die Schwulenszene New Yorks einschleust. Friedkin musste seinen Spielfilm für die Freigabe um ganze 40 Minuten kürzen. Das entfernte Filmmaterial gilt bis heute als verschollen, die enthaltenen Szenen sind jetzt nachgestellt worden. www.interiorleatherbar.com

MEIN WEG NACH OLYMPIA von Niko von Glasow, D 2013, 85 Min. Dokumentarfilm Von dem Satz »Sport ist Mord« ist der kurzarmige Regisseur Niko von Glasow überzeugt, seit er als Kind gezwungen wurde, Sport zu treiben. Besonders kritisch denkt der Regisseur über die Paralympischen Spiele. Beste Voraussetzungen also, um einigen Athleten der Paralympics auf den Zahn zu fühlen: Warum zum Teufel quälen die ihren Körper für eine Veranstaltung, die wahrscheinlich doch nur dazu dient, das schlechte Gewissen der Gesellschaft zu beruhigen? http://filmverleih.senator.de/filme_a_z/ uebersicht/mein_weg_nach_olympia

RUNNER RUNNER von Brad Furman, USA 2013, 91 Min., mit Justin Timberlake, Gemma Arterton, Ben Affleck, Anthony Mackie, David Costabile, Diana Laura Krimi Als junger und fast mittelloser College-Student verdient Richie Furst beim Online-Pokern das Geld für die Finanzierung seines Studiums, bis er eines Tages bei einem Spiel alles verliert. Richie ist sich sicher, dass er betrogen wurde, und reist nach Costa Rica, um den Betreiber der Pokerseite zur Rede zu stellen. Als er jedoch auf Ivan Block und dessen Partnerin Rebecca Shafran trifft, muss er feststellen, dass das Charisma und die Macht von Ivan weiter reichen als gedacht. Ein gefährliches Spiel beginnt … www.runnerrunner-derfilm.de

24.10.2013 AM ENDE DER MILCHSTRASSE von Leopold Grün u. Dirk Uhlig, D 2012, 93 Min. Dokumentarfilm Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte lebt hier eine Gemeinschaft. Das kleine Dorf atmet jenseits der Gezeiten, die den Wert des Westens bestimmen. Seit der Maueröffnung ist Wischershausen eine schrumpfende Siedlung, mehr Landschaft als Kultur. Die Menschen leben am Existenzminimum, angewiesen auf die Natur, die sie umgibt. www.neuevisionen.de

ART/VIOLENCE von Udi Aloni, Batoul Taleb und Mariam Abu Khaled, Pal/USA 2013, 75 Min., mit Udi Aloni, Batoul Taleb, Mariam Abu Khaled, Milay Mer, Saleh Bakri Dokumentarfilm Juliano Mer-Khamis, Friedensaktivist, Regisseur und Schauspieler, starb 2011 vor seinem Theater, im Flüchtlingslager von Jenin. Bis heute wurde der Mord nicht aufgeklärt. Mer-Khamis, Sohn einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters, leitete seit 2006 das Freedom Theatre und spielte mit den Mitteln der Kunst gegen die Hoffnungslosigkeit und die Gewalt im Flüchtlingslager an. www.arsenal-berlin.de

Exit Marrakech

Kindesalter, um sie in einer Militärschule im All auf den Kampf vorzubereiten.Andrew »Ender« Wiggin, ein ganz normaler Junge, meistert in kürzester Zeit die kompliziertesten Aufgaben im Kampfsimulator und beweist großes strategisches Geschick. Plötzlich ruhen alle Hoffnungen auf den Schultern dieses schüchternen und verschlossenen Jungen. www.enders-game-film.de

EXIT MARRAKECH von Caroline Link, D 2012, 122 Min., mit Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Sophie Rois, Josef Bierbichler Drama Als der 17-jährige Ben seinen Vater Heinrich, den gefeierten Regisseur, der in Marrakesch an einem internationalen Theaterfestival teilnimmt, besucht, kommt er in eine Welt, die ihm genauso fremd ist wie sein geschiedener Vater, mit dem er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder seine Sommerferien verbringen soll. Doch in dem ihm fremden Land sucht er seine eigenen Wege. www.studiocanal.de

DER FAST PERFEKTE MANN von Vanessa Jopp, D 2013, ca100 Min., mit Benno Führmann, Florentine Lahme, Martin Brambach, Collien Fernandes, Jördis Triebel, Louis Hofmann Komödie Der mäßig erfolgreiche Fernsehmoderator Ulf will keine feste Bindung zu einer Frau und erst recht keine Kinder. Mit seinem Charme erobert er dennoch Herz und Verstand der Frauen.Als er sich um seinem Neffen Aaron kümmern muss, weil Aarons Mutter im Sterben liegt, lernt er, Verantwortung zu übernehmen, als er sich plötzlich um ihn sorgen muss. Dabei bemerkt Ulf auch, daß er seine Ex-Freundin Anni liebt und keine andere.

DRAMA CONSULT

JACKASS: BAD GRANDPA

von Dorothee Wenner, D/Nigeria 2012, 80 Min. Dokumentarfilm Eine ethnographische Expedition von Afrika nach Europa. Die Protagonisten sind reale Geschäftsleute aus Lagos: ein Autoteilehändler, ein Immobilienentwickler und ein Schuhproduzent mit hochfliegenden Plänen, die sich in Begleitung von zwei Business Consultants aufmachen, um in Berlin, Frankfurt und Hamburg zukünftige Partner und Investoren zu treffen. Der Film verfolgt diesen Prozess der wirtschaftlichen Intervention als eine Abenteuerreise im Globalisierungszeitalter.

von Jeff Tremaine, USA 2013, ca90 Min., mit Johnny Knoxville, Jackson Nicoll, Georgina Cates, Blythe Barrington-Hughes Klamauk Als 86-jähriger Irving Zisman begibt sich Johnny Knoxville auf den ultimativen Road Trip quer durch die USA und fordert ein Opfer nach dem nächsten – alles festgehalten mit versteckter Kamera. Der obszöne, versoffene und respektlose Rentner konfrontiert seinen Enkel Billy, der ihn begleitet, und völlig fremde Menschen mit den absurdesten Situationen, die nicht selten die Grenzen des guten Geschmacks neu definieren.

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www.paramountpictures.de

TURN ME ON! von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76 Min., mit Helene Bergsholm, Malin Bjørhovde, Henriette Steenstrup, Beate Støfring Komödie Die 15-jährige Alma lebt in dem langweiligen, kleinen norwegischen Dorf Skoddeheimen. Im Gegensatz zu anderen Teenagern, denen nichts anderes als Sex im Kopf herumspukt, gibt sie sich mit ihren Gedankenspielen zufrieden. In ihrer Phantasie stellt sie sich oft sehnsuchtsvoll eine romantische Liebesbeziehung mit Artur oder auch anderen vor. Als sie ihren Freundinnen erzählt, wie Artur sie mit

ENDER‘S GAME – DAS GROSSE SPIEL von Gavin Hood, USA 2013, ca100 Min., mit Hailee Steinfeld, Abigail Breslin, Harrison Ford, Asa Butterfield, Ben Kingsley Science-Fiction-Drama In einer Welt der Zukunft, in der die Erde von Aliens bedroht wird, sucht das internationale Militär verzweifelt nach einem Genie, dem es gelingen kann, die überlegene Flotte der übermächtigen Außerirdischen zu besiegen. Dazu rekrutiert Commander Mazer Rackham potentielle Kandidaten bereits im

MEINE KEINE FAMILIE

gezeigt wird, konfrontiert Regisseur Paul-Julien Robert, der in diese Kommune hineingeboren wurde, sich selbst und seine Mutter mit der Frage: Was ist Familie? www.mindjazz-pictures.de/familie.html

SPUTNIK von Markus Dietrich, D 2013, ca90 Min., mit Flora Thiemann, Finn Fiebig, Luca Johannsen, Emil von Schönfels, Devid Striesow, Yvonne Catterfeld Familienfilm Herbst 1989: Niemand ahnt, dass die letzten Tage eines kleinen Landes längst gezählt sind. Vor allem im beschaulichen Malkow im Herzen der DDR geht alles seinen sozialistischen Gang. Zumindest scheinbar. Im Verborgenen arbeitet die zehnjährige Rike mit ihren Freunden Fabian und Jonathan an einer spektakulären Erfindung, die die Welt verändern, vor allem aber Onkel Mike aus West-Berlin zurück in den Osten beamen soll. Inspiriert durch ihre Lieblingsserie Raumschiff Interspace bauen sie einen Teleporter. Doch Rikes Eltern überlegen selbst »rüberzumachen«. www.mfa-film.de

UNTER DEM REGENBOGEN von Agnès Jaoui, F 2013, 112 Min., mit Agathe Bonitzer, Arthur Dupont, Jean-Pierre Bacri, Agnès Jaoui Romantische Komödie Ein unterhaltsames Stück Boulevardtheater, amüsant und nachdenklich über die schillernden Verwicklungen und Herausforderungen des Lebens, wie es nur aus Frankreich kommen kann. Es geht um vier Paare, ein junges, ein altes und zwei geschiedene, eine unglücklich liebende beste Freundin, einen jungen Mann, der sein Glück nicht sieht und einen Bösen Wolf, den man aber auch ein wenig verstehen kann … www.filmkinotext.de

WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN 2 (3D) von Cody Cameron u. Kris Pearn, USA 2013, ca90 Min. Animationsfilm Endlich wird allseits anerkannt, dass Erfinder Flint Lockwood ein Genie ist. Er wird von seinem Idol Chester V eingeladen, der Live Corp Company beizutreten, in der die besten und klügsten Erfinder der Welt Technologien zum Wohle der Menschheit entwickeln. Doch alles ändert sich, als Lockwood entdeckt, dass seine berühmteste Maschine (die Wasser in Essen verwandeln kann) noch immer aktiv ist und jetzt aus dem Essen lebende Tiere erschafft – sogenannte »Naschtiere«. www.fleischbällchen2.de

von Paul-Julien Robert, A 2012, 93 Min. Dokumentarfilm Gemeinschaftseigentum, freie Sexualität, Auflösung der Kleinfamilie waren die Grundprinzipien des Friedrichshofs, der größten Kommune in Europa, die vom Wiener Aktionisten Otto Mühl Anfang der 70er Jahre gegründet wurde. Ausgehend von Archivmaterial, das im Film erstmalig öffentlich

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Florian Flicker A 2012, 88 Min. FSK: ab 12

Mi 02 Do 03

18.00h

15.10. Walk Don’t Walk

Ed Herzog

Aus der FuĂ&#x;perspektive: Manhattan, sexy, schnell, Tabu brechend. 19.30 Uhr

BRD 2012, 87 Min. FSK: ab 12

Fliegende Liebende

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Last Love

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Ein Film von

Haifaa Al Mansour

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SA/BRD 2012, 97 Min. FSK: o.A.

Mi 09

Deutschlands Sa 12 wilde VĂśgel So 13 Mo 14

Ein Film von Hans-JĂźrgen Zimmermann BRD 2013, 98 Min. FSK: o. A.

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Ein Film von Steph Green IRL/D 2013, 102 Min. FSK: ab 6

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Ein Film von

Antonin Svoboda A 2012, 116 Min. FSK: o. A.

18.00h

Ein Film von

Peter Bardehle & Di 29 Sebastian Lindemann

Oktober

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Ein Film von

Antonin Svoboda A 2012, 110 Min. FSK: ab 12

The Congress Ein Film von Ari Folman & Yoni Goodman IL/BRD/PL/L/F/B 2013, 122 Min. FSK: ab 12

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Die Alpen - 20.00h Zwei Sa 26 Unsere Berge von oben Leben So 27 Mi 30

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Der Fall Wilhelm Reich

Fr 25

Mo 28

Kino im Theater DokumentarďŹ lm & Gespräch

20.00h

18.00h

14.00h So 20

Die Stimmen von zwĂślf Frauen aus den Zeiten der „InsumisiĂłn“/ Kriegsverweigerer. 19.30 Uhr

20.00h

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Do 24

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Ein Film von

20.00h

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Do 17

Musikfestival in der WĂźste von Timbuktu. 19.30 Uhr

Dampfnudelblues

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Do 10

08.10. Woodstock in Timbuktu

keep – Die Akte Grant

Grenzgänger

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01.10. Heinrich Heine. Die zweite Vertreibung aus dem Paradies

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Ein Film von

Georg Maas BRD/N 2012, 97 Min. FSK: ab 12

Kurzfilme der Woche

Sa 28 Ritter Rost Gefahr im Wald So 29 Sa 05 Hiyab - Das Ostwind Kopftuch So 06 Sa 12 Snapshot So 13 FroschkĂśnig Sa 19 Thor - Ein hammermäĂ&#x;iges Ransom Abenteuer So 20 26 Sa Chopper So 27 Schimpansen

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Woche 3.10. – 9.10.

Woche 17.10 – 23.10.

In the Darkroom Nadav Schirman, D/Israel/It./Ro. 2012 Do., Sa., Mo.,Mi.: 18.30/ Fr., So., Di.: 20.30

VENEZUELA IM FILM ErĂśffnung und Vernissage der Ausstellung: Armando ReverĂłn in Anwesenheit von Diego Risquez und Jimmy Chediak, Konsul Venezuelas in Frankfurt: Do.: 18.30 ReverĂłn (OmeU) Diego Risquez, Venez. 2011: Do.: 19:30/ Fr. 20.30 Orinoco Diego Risquez, Venez. 1984: Fr. 18.30 ReverĂłn (Dokumentarfilm, OmeU) Juan Bello, Venez. 2011: Sa.: 18.30/ Mo.: 20.30 Habana Eva (OmeU) Fina Torres, Venez. Cuba 2010 : Sa. : 20.30/ Mo.: 18.30 El Manzano Azul (OmeU) Olegario Barrera, Venez. : So.: 18.30 Una mirada al mar (OmeU) Andrea Rios, Venez.2011. So.: 20.30 Samuel (OmeU) Cesar Lucena, Venezuela 2011: Di.: 18.30/ Mi. : 20.30 El rumor de las piedras (OmeU) Alejandro Bellame, Venezuela 2011: Di.: 20.30/ Mi.: 18.30

L´Inconnu du lac – Der Fremde am See (OmU) Alain Guiraudie, Fr, 2013 Do., Sa., Mo.,Mi.: 20.30/ Fr., So., Di.: 18.30

Woche 10.10 – 16.10. CINE BRASIL Girimunho – Der Wirbel (OmU) Clarissa Campolina, HelvĂŠcio Marins Jr., Bras./D/Sp. 2011: Do.: 18.30/ Fr.: 20.30 Capitaes da areia – Kapitäne des Sandes (OmU) CecĂ­lia Amado, Bras. 2011: Do.: 20.30 As melhores coisas do mundo – Die besten Dinge der Welt (OmU) LaĂ­s Bodanzky, Bras. 2010: Fr.: 18.30/ Sa.: 20.30 Trampolim do forte – Das Sprungbrett (OmU) Joao Rodrigo Mattos, Bras./ D 2013: Sa.: 18.30/ So.: 20.30 Era uma vez – Es war einmal (OmeU) Breno Silveira, Bras. 2008: So.: 18.30/ Mo.: 20.30 Ich bin Louisa Jules Roberto M. Reis, Viola Scheuerer, D 2012 Mo., Mi.: 18.30 Noites de Reis – KĂśnigsnächte (OmU) Vinicius Reis, Bras. 2012: Di.: 18.30/ Mi.: 20.30 Jardim de folhas sagradas (OmeU) Pola Ribeiro, Bras. 2011: Di.: 20.30

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Woche 24.10 – 30.10. Erhobenen Hauptes – (Ăœber)leben im Kibbuz Ma´abarot Filmgruppe Docview, D/ Israel 2013, 90 min In Anwesenheit des Zeitzeugen Zvi Cohen und der Filmemacher : Do.: 20.30 Michael Kohlhaas (OmU) Arnaud de PalliĂŠres, Fr/ D 2013 Do, So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Kohlhaas oder Die VerhältnismäĂ&#x;igkeit der Mittel Aron Lehmann, D 2013 So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

www.filmforum-hĂśchst.de

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KINO

PROGRAMM 10 | 2013 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Mi 2.10. 19.00 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda SA-MANN BRAND Regie: Franz Seitz sen., DE 1933 EinfĂźhrung und Filmbesprechung: Horst Walther

Mi 9.10. 19.30 Uhr 40 Jahre Deutscher Filmball ROSSINI - ODER DIE MĂ–RDERISCHE FRAGE, WER MIT WEM SCHLIEF Regie: Helmut Dietl, DE 1996 Fr 18.10. 18.30 Uhr Film trifft Buch „DER NEULING“ VON MICHAEL EBMEYER Lesung und Gespräch 20.00 Uhr AUSGERECHNET SIBIRIEN Regie: Ralf Huettner, DE 2012

AUSGERECHNET SIBIRIEN

FRANCES HA

Do. 03. – Mi. 09.10.

DER GLANZ DES TAGES

Do. – Di. 18.00

DokSpiel von Tizza Covi / Rainer Frimmel, A 2012, 88 Min. Geschichte der Begegnung zwischen einem jungen Schauspieler und seinem Onkel, einem ehemaligen Messerwerfer und Bärenringer. Gewinner Max Ophßls Preis 2013.

Mi. 09.10. 20.00 HAUS TUGENDHAT (siehe auch Matinee) Dokumentarfilm von Dieter Reifarth, D 2013, 116 Min. Die Architekturgeschichte des berĂźhmten Mies van der Rohe Bauwerks ist gleichzeitig ein StĂźck Zeitgeschichte. In Kooperation mit Deutscher Werkbund Hessen, unterstĂźtzt durch FSB, Brakel. EinfĂźhrung: Bettina Rudhoff, DWB

PRINCE AVALANCHE (OmU) von David Gordon Green, USA 2013, 94 Min.

Do. – Di. 22.00 Mi. 22.15

Do. 10. – Mi. 16.10.

Sa 19.10. 20.15 Uhr Frauen(bilder) FRANCES HA Regie: Noah Baumbach, USA 2012

Do. – Di. 18.00

AUF DEN ZWEITEN BLICK

Sa 26.10. 15.30 Uhr 1933 - ZerstĂśrte Vielfalt LIEBELEI Regie: Max OphĂźls, DE 1933 EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel

Mi. 17.45

MUMIA: LONG DISTANCE REVOLUTIONARY

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

harmonie-kinos

hauptwache

sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt liberace steven soderbergh

3.10.

der schaum der tage michel gondry

3.10.

sein letztes rennen kilian riedhof

10.10.

alles eine frage der zeit 17.10. richard curtis exit marrakech caroline link

24.10.

inside wikileaks – die fßnfte gewalt bill condon

31.10.

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

die andere heimat – 3.10. chronik einer sehnsucht edgar reitz the butler lee daniels

10.10.

drecksau jon s. baird

17.10.

finsterworld frauke finsterwalder

17.10.

twelve years a slave steve mcqueen

31.10.

alphabet erwin wagenhofer

Do. - So. 22.00

18 COMIDAS 18 MAHLZEITEN (OmU) von Jorge Coira, Spanien 2010, 101 Min.

Mo. – Mi. 22.00

JARDIN DE AMAPOLAS

MOHNBLUMENWIESE (OmU) von Juan C. M. Guevara, Kolumbien 2012,87 Min.

Do. 17. – Mi. 23.10. Do. + Fr. / So. – Di. 18.00

STEIN DER GEDULD SYNGUÉ SABOUR (OmU) von Atiq Rahimi, F / D / Afghanistan 2012, 102 Min.

HAPPY BIRTHDAY KAROLA Kurzfilme Sa. 18.00 von Germaine Dulac, Kenneth Anger, Helga Fanderl, Christiane Noll Brinckmann‌ Mi. 18.00

a queer feeling when I look at you (2)

THETOPP TWINS: UNTOUCHABLE GIRLS

Dokumentarfilm von Leanne Pooley, NZ 2009, 84 Min. MitreiĂ&#x;endes Porträt des lesbischen Folk- und Country-Duos aus Neuseeland. Do. – Di. 20.00

FINSTERWORLD

Mi. 20.00

ART / VIOLENCE (OmU)

Do. – So. 22.00

LA SUERTE EN TUS MANOS

DAS GLĂœCK IN DEINEN HĂ„NDEN (OmU) von Daniel Burman, ARG / E 2012, 110 Min.

Mo. + Di. 22.00 Mi. 22.15

ESCUELA NORMAL SCHULALLTAG (OmU) von Celina Murga, ARG 2012, 88 Min.

von Frauke Finsterwalder, Drehbuch zus. mit Christian Kracht, D 2013, 91 Min. Ein idyllesabotierender Heimatfilm aus Deutschland, rätselhaft, humorvoll, grausam.

Doku von Batoul Taleb, Mariam Abou Khaled,Udi Aloni,Palästina / USA 2013,75 M. Die Situation des Freedom Theatre in Jenin nach der Ermordung von Juliano Mer-Khamis. In Anwesenheit der Regisseure. „CINEMA fairbindet“-Preis, gestiftet vom BMZ. CINESPAĂ‘OL 2

Do. 24. – Mi. 30.10. tägl. 18.00

STEIN DER GEDULD SYNGUÉ SABOUR (OmU)

tägl. 20.00

UNTER DEM REGENBOGEN A BOUT DU CONTE

tägl. 22.00

FINSTERWORLD

von Atiq Rahimi, F / D / Afghanistan 2012, 102 Min.

(OmU) von Agnes Jaoui, F 2013, 112 Min. FrĂźhling in Paris: Launige Abrechnung mit dem Mythos Liebe, mit viel Wortwitz und Ironie. von Frauke Finsterwalder, D 2013, 91 Min. Sonntagsmatinee

31.10.

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

tägl. 20.00 STEIN DER GEDULD SYNGUÉ SABOUR (OmU) von Atiq Rahimi, F / D / Afghanistan 2012, 102 Min. Krieg in Afghanistan: Eine schĂśne junge Frau kĂźmmert sich um ihren Mann, der im Koma liegt. Ihr Gebet wandelt sich zu einem Geständnis Ăźber das Drama ihrer Ehe. Ergreifende Verfilmung des eigenen Romans, der den afghanischen Frauen eine Stimme gibt. CINESPAĂ‘OL 2

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

cinema-kinos

von Sheri Hagen, D 2012, 92 Min.

(OmU) Doku von Stephen Vittoria, USA 2013, 120 Min. Der Journalist und Revolutionär Mumia Abu Jamal ist seit 31 Jahren in USA inhaftiert.

Mi 30.10. 20.15 Uhr Eddie Constantine LEMMY CAUTION GEGEN ALPHA 60 Regie: Jean-Luc Godard, FR 1965 Gespräch mit Maya Constantine im Anschluss LEMMY CAUTION GEGEN ALPHA 60

$GOHUIO\FKWVWU +KV )UDQNIXUW 0DLQ ZZZ PDOVHKQNLQR GH

3URJUDPP 2NWREHU

Do. – Di. 20.00 CESARS GRILL (OmU) Mi. 18.00 Dokumentarfilm von Dario Aguirre, D / CH 2013, 88 Min. Dario wird in Deutschland von seinem Vater Cesar aus Ecuador angerufen: ihr Grillrestaurant ist pleite! Obwohl Vegetarier geworden, will er das Familiengeschäft retten.

Sa 5.10. 20.15 Uhr Erklär mir, Liebe! / sensor-Film THE BROKEN CIRCLE Regie: Felix van Groeningen, BE/NL 2012

THE BROKEN CIRCLE

0$/ 6(+1 .,12

HÉLIO OITICICA (OmU) Dokfilm von Cesar Oiticica Filho, Brasilien 2013, 94 Min.

So. 06., 13., 20. + 27.10.12.00

DER JĂœDISCHE KARDINAL (deutsche Fassung) So. 06.10. 14.00 von Ilan Duran Cohen, F 2013, 96 Min. JĂźdische Kulturwochen 2013. In Kooperation mit JĂźdische Gemeinde Frankfurt So. 13.10.

13.45

Dokumentarfilm von Dieter Reifarth, D 2013, 116 Min.

IN THE DARKROOM

So. 20. + 27.10. 14.00 04. – 06.10. 11. – 13.10. 18. – 20.10. 25. – 27.10.

HAUS TUGENDHAT

Doku von Nadav Schirman, D /ISR /FIN /RUM 2012, 88 M. Kinderkino Fr. 15.00 Sa. + So. 16.00 LOTTE UND DAS GEHEIMNIS DER MONDSTEINE Anime DER RĂ„UBER HOTZENPLOTZ Spielfilm, BRD 1974 DIE ABENTEUER DES HUCK FINN Spielfilm, D 2012 DER MONDMANN Animation, F /IRL/D 2012, 95 Min.

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KINO

tagsĂźber

18.00 Uhr

20.30 Uhr

22.30 Uhr

01

Di

LE DERNIER MÉTRO Die letzte Metro. FR 1980. François Truffaut 131 Min. OmU

LIMELIGHT Rampenlicht. USA 1952. Charles Chaplin. 145 Min. OF

Di

01

02

Mi

ZABRISKIE POINT USA 1969. Michelangelo Antonioni 111 Min. OmU

TROPICĂ LIA BR 2012. Marcelo Machado. 87 Min. OmeU Zu Gast: Marcelo Machado

Mi

02

03

Do

THE MECHANIC Kalter Hauch. USA 1972. Michael Winner 100 Min. OF

JOGO DE CENA BR 2007. Eduardo Coutinho 100 Min. OmeU

Do

03

04

Fr

DRACHENMĂ„DCHEN DE 2012. Inigo Westmeier 93 Min. DF 14:30 Uhr

LOST ZWEIG BR 2002. Sylvio Back. 113 Min. engl. OF Zu Gast: Sylvio Back

THE GENERAL Der General. USA 1926. Buster Keaton, Clyde Bruckman. 76 Min. OF 20:45 Uhr

DAY OF THE DEAD USA 1985. George A. Romero 102 Min. OF

Fr

04

05

Sa

Podiumsgespräch zum aktuellen brasilianischen Kino 16:00 Uhr

ZABRISKIE POINT USA 1970. Michelangelo Antonioni 111 Min. OmU

XINGU BR 2011. Cao Hamburger. 102 Min. OmeU 20:15 Uhr. Zu Gast: Cao Hamburger

THE EVIL DEAD USA 1983. Sam Raimi 85 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

05

06

So

DRACHENMĂ„DCHEN DE 2012. Inigo Westmeier 93 Min. DF 15:00 Uhr

IL GRANDE SILENZIO .GKEJGP RĆƒCUVGTP UGKPGP 9GI IT/FR 1968. Sergio Corbucci. 105 Min. DF

GIRIMUNHO BR/DE/ES 2012. HelvĂŠcio Marins Jr., Clarissa Campolina. 90 Min. OmeU 20:15 Uhr. Zu Gast: HelvĂŠcio Marins Jr.

So

06

07

Mo

DEATH ON THE NILE Tod Auf Dem Nil. GB 1978 John Guillermin. 140 Min. OF 19:00 Uhr. Mit Vortrag. Filmbeginn 20:30

Mo

07

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Di

IL GRANDE SILENZIO .GKEJGP RĆƒCUVGTP UGKPGP 9GI IT/FR 1968. Sergio Corbucci. 105 Min. DF

Di

08

Catherine Deneuve zum 70.

MA SAISON PRÉFÉRÉE Meine liebste Jahreszeit FR 1993. AndrÊ TÊchinÊ 125 Min. OmeU

09

Mi

00 SCHNEIDER - JAGD AUF NIHIL BAXTER DE 1994. Helge Schneider. 92 Min Zu Gast: Helge Schneider

00 SCHNEIDER - IM WENDEKREIS DER EIDECHSE DE 2013. Helge Schneider. 94 Min Zu Gast: Helge Schneider

Mi

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Fassbinder – Jetzt. Film und Videokunst

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Do

BEING THERE Willkommen Mr. Chance USA 1979. Hal Ashby. 129 Min. OF

MACUNAĂ?MA BR 1969. Joaquim Pedro de Andrade 108 Min. OmeU

Do

10

11

Fr

VIDAS SECAS BR 1963. Nelson Pereira dos Santos 103 Min. OmU

BEING THERE Willkommen Mr. Chance USA 1979. Hal Ashby. 129 Min. OF

THE EVIL DEAD USA 1983. Sam Raimi 85 Min. OF 22:45 Uhr

Fr

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12

Sa

NEW YORK STORIES New Yorker Geschichten USA 1989. Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Woody Allen. 124 Min. OmU

SĂƒO BERNADO BR 1971. Leon Hirszman 113 Min. OmeU

DAY OF THE DEAD USA 1985. George A. Romero 102 Min. OF

Do Sa

12

13

So

ASCENSEUR POUR Lâ€˜Ă‰CHAFAUD Fahrstuhl zum Schafott FR 1958. Louis Malle. 90 Min. DF

EX-ISTO BR 2010. Cao GuimarĂŁes. 88 Min. OmeU Zu Gast: Cao GuimarĂŁes

So

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Mo

Mo

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Di

BARRAVENTO BR 1962. Glauber Rocha 80 Min. OmU

INDOCHINE FR 1992. RĂŠgis Wargnier 158 Min. OmU

Di

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Mi

NEW YORK STORIES New Yorker Geschichten USA 1989. Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Woody Allen. 124 Min. OmU

CINEMA, ASPIRINA E URUBUS BR 2005. Marcelo Gomez 99 Min. OmeU

Mi

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Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

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Do

LIEBE, JAZZ UND ĂœBERMUT BRD 1957. Erik Ode 102 Min

TARZAN AND JANE REGAINED... SORT OF USA 1963. Andy Warhol. 81 Min. OF 20:15 Uhr. Vortrag: Henning Engelke

Do

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Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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Fr

ANTONIO DAS MORTES - O DRAGĂƒO DA MALDADE CONTRA O SANTO GUERRIERO BR 1969. G. Rocha. 100 Min. OmU

ANIMATIONSFILME EE/LV 1978-2012. Diverse. 95 Min zu Gast: Vladimirs .GwĂŞQXU 20:15 Uhr

DAWN OF THE DEAD USA/JP/FR 2004. Zack Snyder 99 Min. OF 22:45 Uhr

Fr

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Sa

ASCENSEUR POUR Lâ€˜Ă‰CHAFAUD Fahrstuhl zum Schafott FR 1958. Louis Malle. 90 Min. DF

TERRA EM TRANSE BR 1967. Glauber Rocha 111 Min. OmU

EVIL DEAD USA/NZ 2013. Fede Alvarez 91 Min. OF

Sa

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So

O BANDIDO DA LUZ VERMELHA The Red Light Bandit. BR 1968. RogĂŠrio Sganzerla. 92 Min. OmeU

ICH FĂœHL MICH DISCO DE 2013. Axel Ranisch 100 Min. zu Gast: Axel Ranisch 20:15 Uhr

So

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Mo

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Kino im Filmmuseum Oktober 2013 Carte Blanche: Helge Schneider Brasilien Lecture & Film: Andy Warhol

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 2 75# 2KGTTG %QHĆ‚P %JTKU 4GPCWF /KP &( 14:30 Uhr

ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 2 75# 2KGTTG %QHĆ‚P %JTKU 4GPCWF /KP &( 15:00 Uhr

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Schwerbehinderte: 3,50 Euro

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

DAS MĂ„DCHEN WADJDA DE/SA 2012. Haifaa Al Mansour 97 Min. DF 14:30 Uhr

LIMITE BR 1931. Mario Peixoto 95 Min. OmeU 12:00 Uhr DAS MĂ„DCHEN WADJDA DE/SA 2012. Haifaa Al Mansour 97 Min. DF 15:00 Uhr

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

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Mo

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Di

TOUCHE PAS À LA FEMME BLANCHE FR/IT 1974. Marco Ferreri. 108 Min. OmU

THE GENERAL Der General. USA 1926. Buster Keaton, Clyde Bruckman. 76 Min. OF

Di

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Mi

HIGH FIDELITY USA 2000. Stephen Frears 114 Min. OmU

UMA HISTÓRIA DE AMORE E FÚRIA ≼ S. 20 A Story of Love an Fury BR 2013. Luiz Bolognesi. 98 Min. OmeU

Mi

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Do

MONTANA SACRA Der heilige Berg. MX/USA 1973. Alejandro Jodorowsky. 114 Min. OmU. 17:30 Uhr

THE OTHERS ES/FR/IT/USA 2001. Alejandro AmenĂĄbar 101 Min. OmU 20:00 Uhr. Kommentar: Heike KĂźhn-Visarius, Soheila Kiani-Dorff

Do

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Fr

ANIMATIONSFILMPROGRAMM LV/CH 1990-2013. Diverse. 65 Min. Ohne Dialog 14:30 Uhr

LIEBE, JAZZ UND ĂœBERMUT BRD 1957. Erik Ode 102 Min.

MONTANA SACRA Der heilige Berg. MX/USA 1973. Alejandro Jodorowsky. 114 Min. OmU

EVIL DEAD USA/NZ 2013. Fede Alvarez 91 Min. OF

Fr

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Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen

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Sa

ANIMATIONSFILM WORKSHOP Mit Nils Skapans 14:00 UHR Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

HIGH FIDELITY USA 2000. Stephen Frears. 114 Min. OmU

SUDOESTE Southwest. BR 2011. Edurado Nunes. 128 Min. OmeU

DAWN OF THE DEAD USA/JP/FR 2004. Zack Snyder 99 Min. OF 22:45 Uhr

Sa

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Eintrittspreise: 5 Euro, ermäĂ&#x;igt: 2,50 Euro

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So

ANIMATIONSFILMPROGRAMM LV/CH 1990-2013. Diverse. 65 Min. Ohne Dialog 15:00 Uhr

LIMELIGHT Rampenlicht. USA 1952. Charles Chaplin 145 Min. OF 17:30 Uhr

O SOM AO REDOR Neighboring Sounds. BR 2012. Kleber Mendonça Filho. 131 Min. OmeU

So

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Mo

Mo

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Di

Di

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Mi

FRANCISCO BRENNAND BR 2012. Mariana Brennand Fortes 75 Min. OmeU

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Do

Die Black Box im White Cube – Film und Videokunst. Podiumsdiskussion 20:00 Uhr

Do

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Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

ďŹ lmcafĂŠ Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet. Flaschengetränke kĂśnnen mit ins Kino genommen werden.

Ausstellung

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme.

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

KEINE Ă–FFENTLICHEN VORSTELLUNGEN

KEINE Ă–FFENTLICHE VORSTELLUNG

Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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HÉLIO OITICICA BR 2012. Cesar Oiticica Filho. 94 Min. OmU. 16:00 Uhr

Carte Blanche Helge Schneider OmU Original mit dt. Untertiteln

THE MECHANIC Kalter Hauch. USA 1972. Michael Winner 100 Min. OF

Brasilien

Klassiker & Raritäten

DF Dt. Fassung

Lecture & Film

Kinderkino OF Originalfassung

Late Night Kultkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

Strandgut 10/2013 2QFKWOUFKUMWUUKQP Ĺą 5 20:00 Uhr

1214kino_CS5.indd 14

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Stück für Stück

THEATER

Rührend, aber nicht erschütternd

© Lena Obst

Theater Skyline: »Das Orangenmädchen« im Gallus Theater Außergewöhnlich! Das umschreibt die Aufführung von »Das Orangenmädchen« im Gallus-Theater wohl am besten. Wann wird in der freien Szene schon mal ein richtiges Musical gespielt, in dem, wie es sich gehört, nur das Nötigste gesprochen und der Rest gesungen wird? Und nicht nur das. Wann erlebt man in dieser Frankfurter Bastion des kritischen Geistes schon mal ein Publikum, das frenetisch eine Aufführung feiert, die alle gängigen Vorurteile gegen das limonadenhafte Schmacht-Genre eher bestätigt als widerlegt? Auch wenn es hier um ein sparsam instrumentiertes Kammerformat für vier Personen geht, war das spekulative Schielen nach den großen Bühnen des Metiers bestimmt dabei, als Christian Gundlach (Buch), Martin Lingnau (Musik) und vor allem Edith Jeske (Liedtexte) sich anschickten, Jostein Gaardeners bereits verfilmten Roman »Das Orangenmädchen« auch noch für das Musiktheater herzurichten. Unsterbliche Liebe, irdische Vergänglichkeit und der Sinn des Lebens: Drunter macht es die Geschichte nicht, in der es um einen Brief geht, den der todkranke Vater und Gatte Jan-Olav an seinen Sohn Georg richtet, um ihm am Beispiel seiner Begegnung mit dem wundersamen O-Mädchen, das sich als Gregors malende Mutter entpuppt, zum Nachdenken über die eigene Existenz anzuregen. »Würdest du, wenn du entscheiden könntest, dein Leben noch einmal leben wollen?« lautet in etwa die an die These der alten Griechen erinnernden Frage, nach der es das größte Unglück des Menschen ist, geboren

worden zu sein. Da er Georg erst an der Schwelle zum Erwachsenenleben erreicht, wird der Brief auf drei Zeitebenen rezipiert. Die Epoche, in der Vater Jan-Olav das O-Mädchen kennenlernt, die Epoche, in der der Todgeweihte schreibt, und die aktuelle, in der Georg lesend verblüffende Parallelen zu seinen Problemen entdeckt. Oh Herz, oh Schmerz! Die Inszenierung von Ellen Schulz grenzt diese Zeitsprünge räumlich und mit farblichen Neonlichtquellen effektvoll voneinander ab und betont dabei mit wenigen Requisiten wie einem Kinderwagen, Mutters Staffelei, einem Teleskop im Jungszimmer und natürlich einer Kiste Orangen die Handlungsorte. Julia Breckheimer (Mutter und OMädchen), die wir aus Stücken der Daedalus Company kennen, meistert souverän und überzeugend mit dem guten Jan Schuba (JanOlav) das insgesamt eher sanft rührende als tief erschütternde – und dennoch kein bisschen peinliche – Stück und hört sich dabei auch gesanglich am besten an. Christian Kerkhoffs lümmelhaft unwirscher Georg und dessen anmutige, leider nur am Rande agierende Freundin Isabel (Susanne Lammertz) komplettieren ein sehr beherztes und zu Recht gefeiertes EnsembleSpiel, das die Schwächen des Stoffs locker kompensiert. Das Stück ist tatsächlich leicht anzuschauen. Ein schlechtes Gewissen muss dabei niemand haben. Winnie Geipert Termine: 19., 20. Oktober, jeweils 20 Uhr Info: www.gallustheater.de

© Theater Skyline

Kinderblicke in erwachsene Abgründe Wartburg Wiesbaden: »Mr. Marmalade« Selbst wenn das famose Spiel von Franziska Werner in der Wartburg bis in den letzten Winkel der kleinen Nebenspielstätte des Wiesbadener Staatstheaters entzückt: Ganz, ganz weit nach vorne wünscht man sich unweigerlich, um das unerschöpflich scheinende mimische Potenzial und die Körpersprache der vielseitigen Künstlerin, die an diesem Haus im Repertoire eine zarte, verletzliche »Emilia Galotti« gibt und in der Performance »Kassandra.Sehen« auch tänzerisch begeistert, aus allernächster Nähe zu genießen. Zur Wiesbadener Saisoneröffnung steht Werner als vierjähriges Scheidungskind Lucy im Mittelpunkt von »Mr. Marmalade«. Das vermeintliche Kinderstück für Erwachsene von Noah Haidle lässt uns ein von der Mutter vernachlässigtes einsames Mädchen erleben, das sich in dieser augenscheinlich den eigenen Vater spiegelnden Person des titelgebenden Mr. Marmalade einen sehr eigentümlichen Partner, Spielfreund und Liebhaber zusammenphantasiert: einen geschniegelten, biederen Angestellten mit Aktenkoffer im grauen Anzug, der ganz wenig Zeit für sie hat, meist fürchterlich missgelaunt ist, seinen Diener Bradley schlägt und obendrein auch noch säuft und kokst. Als sich Lucy mit dem nicht minder einsamen fünf Jahre alten Selbstmordversucher Larry allerdings eine reale Freundschaftsalternative eröffnet, beginnt sich ihre Phantasiewelt heftig und zunächst

erfolgreich zu widersetzen. Mit dramatischen Konsequenzen. Dem kurzen eingebildeten Glück folgt Lucys eingebildete Ehehölle. Gleichwohl der kindliche Wahnwitz sich als reichlich sprudelnde Spaßquelle erweist, macht uns die Inszenierung von Birgit Orthuis doch auch stets der tiefen erwachsenen Abgründe gewärtig, aus denen sich die Phantasien dieses kaum geliebten Kindes speisen. Man lacht und weint zugleich, auch weil es offen bleibt, ob Lucy nicht gar ein Opfer körperlicher Gewalt und sexuellen Missbrauchs sein könnte. Gut aber, dass dieses aberböse Stück amerikanisch happy endet auf der von einer riesigen plüschrosa Schaumstofflandschaft okkupierten Bühne. Umso befreiter lassen sich am dadurch noch lange nicht versöhnlichen Ende mit der großen Leistung Werners auch deren kongeniales Kinder-Pendant Larry in Person des Gastspielers Konstantin Lindhorst wie überhaupt ein prächtig arbeitendes Ensemble würdigen: die immergute Doreen Nixdorf als Bradley, Cornelius Schwarm als ein verklemmter Riese Mr. Marmalade und Evelyn Faber als Teeny-Nanny und Mutter. Bei der Premiere fiel das frenetisch aus. Zu Recht. Ein Muss. Winnie Geipert Termine: 11., 17., 31. Oktober, jeweils 20 Uhr Info: www.staatstheater-wiesbaden.de

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THEATER

Stück für Stück

Liebe, Anarchie und Wollkrone

© Theaterperipherie

Staatstheater Darmstadt: »Leonce und Lena« Auf dem halben Weg vom Darmstädter Hauptbahnhof zum nahen Maritim Hotel stand für die Dauer der Büchner-Feiern (leider nur bis Ende August) das »Königreich Popo«: ein Pavillon mit hinterhofartig lauschigem Garten und Ausschank. Eine ideale Enklave für jeden, der es brauchte, über den Zustand der Welt, über den Sinn des Lebens zu sinnieren. Oder, was auf dasselbe rauskommt, über die Bilder und Zitate, mit denen Malte Kreutzfeldt im Staatstheater Georg Büchners Komödie »Leonce und Lena« in Szene setzt. Es geht auch dort um nichts und alles, um die romantische Liebe, um Weltschmerz und Überdruss und um den Unsinn des Lebens. Allerdings lässt der Regisseur die Chronologie der Königskindergeschichte weitgehend außen vor: dass der Prinz von Popo auf der Flucht vor einer Zwangsverheiratung unbekannterweise die aus demselben Grund flüchtige Prinzessin von Pipi trifft, sich die beiden verlieben und nichts ahnend das ihnen zugedachte Schicksal erfüllen. Stattdessen vermittelt Kreuzfeldt die Begegnung in großen, wiederkehrenden Schlaufen und Schleifen aus Bildern und Worten als große Collage auf einer mit Torf übersäten Bühne, in deren Mitte ein selten benutztes rotes langes Sofa prunkt, während man sich auf der wachturmartig thronenden Telefonzelle, die im tiefen Raum aus dem Boden kommt, umso häufiger niederlässt. Deckenkameras projizieren das Bühnengeschehen immer mal wieder aus der Vogelsicht – und bescheren uns ein erstes Deutungserfolgserlebnis, wenn auch auf Anfängerniveau: Leonce hatte so sehr gewünscht, sich von oben

sehen zu können. Wie aus dem Off dringen die untermalenden Klänge und Geräusche einer sechsköpfigen Gruppe von Musikern (Leitung: Michael Erhard) ans Ohr. Summa summarum ist alles bereitet für ein Fest der Sinne. Überdies hat Kreuzfeldt die Prinzessinen- und Prinzenrolle doppelt besetzt, sie einem jungen (Ronja Losert, Antonio Lallo) und einem betagten Paar (Gabriele Drechsel, Klaus Ziemann) anvertraut, was zu frappierenden Effekten führt. Wenn sich L & L im Herbst des Lebens über müde Füße, denen jeder Weg zu weit ist, verständigen, kommen uns Philemon und Baucis in den Sinn, während wir dieselben Worte in der Jungvariante – die ja sonst das romantische Maß der Aufführungen ist – im besten Fall nur noch verträumt nennen würden. Eine tolle Idee. Leonces anarchistischer Wegbegleiter und Alter Ego, der Diener Valerio, kommt in Andreas Vögler ungemein dynamisch, manchmal allzu bühnenbeherrschend daher. Denn, wo der (junge) Prinz sich melancholisch in kunstvollen NonsensSophismen selbstgefällt, gebärdet sich der passionierte Tunichtgut als radikale Negation aller bürgerlichen Tugenden. In dem mühsam erhaltenen Komödienrahmen brilliert der großartige Uwe Zerwer als ein an seiner Wollkrone strickender, dementer König, der selbst in der göttlich gespielten Ankleideszene mit offenem Hosenlatz seine royale Anmut bewahrt. Vorher lesen sollte man das Stück vielleicht dennoch – der Aha-Erlebnisse wegen. Winnie Geipert Termine: 6. Oktober, 18 Uhr; 19. Oktober, 19.30 Uhr Info: www.staatstheater-darmstadt.de © Barbara Aumüller

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Plantschen mit Wasserleichen Titania: Die Theaterperipherie präsentiert Voltaires »Candide oder der Optimismus« als Kabarett Das Erdbeben von Lissabon (1755) und die Gräuel des 7-jährigen Krieges (1756–1763), in dem sein Ex-Gönner Preußenkönig Friedrich II einer der Hauptakteure war, boten Voltaire reichlich Material und Argumente, um in seiner beißenden Romansatire »Candide oder der Optimismus« (1760) mit dem religionstheoretischen Mumpitz von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) abzurechnen. Das Gute und das Böse hielten sich stets in göttlicher Balance, so hatte der deutsche Denker erklärt, man lebe in der »besten aller möglichen Welten«. Voltaire lässt seinen naiven Helden Candide auf einer Odyssee über den Erdball die unsäglichsten Grausamkeiten erleben und diese mit dem philosophisch durchtränkten Blick eines Leibniz betrachten. Es ist absurd, was da rauskommt, und Voltaires berühmteste Schrift. Die überwiegend mit Laien besetzte internationale Spielgruppe der Theaterperipherie legt ihrer Candide-Version das weltweite Flüchtlingselend zugrunde, das es an Grauen mit dem literarischen Vorbild gewiss aufnehmen kann. Indem sie die dramatischen Erlebnisse als Varieté-Schau aufbereitet, toppt sie sogar den Sarkasmus des Autors. Unter der Regie von Alexander Brill ziehen sechs Schauspieler von den Soundcollagen Torsten Knolls unterlegt ein Spektakel ab, das die nur lose der Vorlage folgenden Szenen mit zum Teil erstaunli-

chen Kunststückchen, Jonglagen, einer Bauchrednereinlage, viel Musik und Gesang begleitet. In der wohl eindrücklichsten Szene rudern sie als gekenterte Boat People auf roten Sitzbällen mit plantschenden Händen und geben den gedachten Wasserleichen um sie herum eine Geschichte von Navid Kermani mit auf den Weg. Hauchdünne schwebende Seidentücher setzen das erste Stelldichein von Candide und seiner Liebe Kunigunde anmutig um. Wahrlich göttlich ist der Rammstein-Auftritt des mit seiner Schöpfung zufriedenen Gottes, und packend Kleists choral vorgetragene Erzählung »Das Erdbeben von Chili«, die hier noch schwärzer als das Original angelegt ist. Nicht nur bei diesem Sprechakt erweist sich die gewachsene Stärke des von seinem einzigen Profi, Hadi Khanyanpour, als Moderator souverän geführten selbstbewussten Ensembles. So hat Mohamet Salamat, der den Candide gibt, schauspielerisch enorm zugelegt. Eine schöne Überraschung ist nicht nur wegen ihrer schrägen »Königin der Nacht« der vitale Auftritt von Hannah Schassner. Ein, zwei kleine Längen und Holperer kann ein fetziger Abend verkraften. Winnie Geipert Termine: 6. Oktober, 17.30 Uhr; 9., 31. Oktober, 19.30 Uhr Info: www.theaterperipherie.de

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Stück für Stück

THEATER

© Eugen Sommer

O K T.

PIET KLOCKE

3. THOMAS KREIMEYER

Do

„Kabarett Der Rote Stuhl“

4. SEKT AND THE CITY

Fr

© Helmut Seuffert

Vier Frauen mit Mumm

Sensible Literatenseelen

5. HENNING VENSKE /

Sa

KAI MAGNUS STING

Fritz Rémond Theater spielt »Der Mentor« Jetzt hat auch das Fritz Rémond Theater seinen Autoren-Skandal. Wie vor einem halben Jahr am Schauspiel Frankfurt bei »Was zu sagen wäre, warum« der Autor Oliver Kluck, so hat sich nun am Frankfurter Theater im Zoo der ungleich berühmtere Daniel Kehlmann (»Die Vermessung der Welt«) von der Aufführung seines Stücks »Der Mentor« distanziert. Und wie sein Intendantenkollege Oliver Reese, so lässt nun auch Claus Helmer in die Programmhefte einen entsprechenden Beipackzettel legen. Peinlich ist obendrein, dass Kehlmann als feierlich angekündigter Premierengast nach nur zehn Minuten empört den Saal verließ. Offen ist aber noch, für wen. Laut FAZ ist Kehlmann die MentorVersion von Regisseur Michael Wedekind zu platt humoristisch ausgefallen, nicht subtil und feinfühlig genug. So richtig Lust, diesen Vorwurf zu überprüfen, macht die Aufführung allerdings nicht. Die prima zur Buchmesse passende kleine Genrekomödie im Schreibermilieu handelt davon, dass ein Verlag den berühmten älteren Schriftsteller Benjamin Rubin mit dem versprechenden Jungdramatiker Martin Wegner für eine Woche in einer klassizistischen Edelvilla mit Grün

„Gegensätze“

und Froschquakteich zusammenbringt, um in einer Art Workshop dessen neues Stück zu profilieren. Das aber geht nicht gut und ist vor allem deshalb sehr unterhaltsam, weil der schnäubige HalstuchSenior dem jungen Kulturrebellen mit großer rhetorischer Geste und in einigen herrlichen KehlmannDialogen seinen Text »Namenlos« um die Ohren schlägt. Peter Fricke als einen selbstherrlichen Großmeister mit präsenilem Touch zu erleben, macht großes Vergnügen, auch wenn man sich sein Gegenüber, Lutz Erik Aikele etwas zwingender wünschte. Die Begegnung der beiden im zweiten Akt ist der (viel zu) frühe Höhepunkt eines insgesamt doch eher banalen Stückchens, das dem Clash der Generationen eine weder optisch, noch inhaltlich, noch darstellerisch zwingende Affäre zwischen Rubin und Wegners Frau (Viola Wedekind) folgen lässt, sodass selbst eine Nettospielzeit von gut fünf Viertelstunden nicht gänzlich vor Längen feit. Für einen unangestrengten Abend nach anstrengenden Buchmessetagen vielleicht doch das Richtige. gt Termine: bis 20. Oktober; Di.-Sa. jeweils 20 Uhr, So. 18 Uhr Info: www.fritzremond.de

So 19 Uhr Di

6. THOMAS QUASTHOFF /

MICHAEL FROWIN „Keine Kunst“ 8. PIET KLOCKE

„Das Leben ist schön n - gefälligst! gefälligst!“ Zusatztermin mit neuem PProgramm: So 19. Jan. 2014!

9. GERD KNEBEL 10. „World of Drecksäck“ 11. MARCO TSCHIRPKE

Mi Do Fr

„Am Pult der Zeit“

12. PIC

Sa

Der berühmte „Roncalli“-Clown

16. DAGMAR SCHÖNLEBER

Mi

„Schöner Leben“

Do Fr Sa JHH* Mo Di

17. CHRISTOPH SIEBER „Alles ist nie genug“ 18. KAY RAY „Die Kayy Rayy Show“ 18 19. VOLKER PISPERS „Bis neulich“

21. ATZE SCHRÖDER 22. LISA FELLER

„Der Teufel trägt Pampers“

Mi

23. JOHN HUDSON

& SONJA KLING „Mit Hirn, Charme und Melone“ elonee“

Do

24. THE GREAT DANCE OF ARGENTINA

„Der Klang meiner Erde“ Fr

25. BERND REGENAUER „MONEYF€ST“

Sa

26. PATRIZIA MORESCO

„Dolce Vita im Sparschwein“

So 27. 19 Uhr Di

GUSTAV PETER WÖHLER BAND „Wegen mir“ r“ 29. NILS HEINRICH „…weiß Bescheid“

Mi Do Fr

30. 1. ALLG. BABENHÄUSER-

PFARRER(!)KABARETT „Hänsel in Bethel“ NECHT 31. GERNOT HASSKNECHT

1.11. 1.11

„Das Hassknecht Prinzip“ nzip“ nzip ä 2014 im BiKuZ Höchst Zusatztermin: 27. März * Jahrhunderthalle Höchst

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THEATER

Dreimal hintereinander Stalburg Theater, English Theatre und Staatstheater Mainz eröffnen die Saison

Kellertheaterproduktion HAUPTSACHE ARBEIT ein Straßenfeger von Sibylle Berg · 4./5. Oktober (letzte Vorstellung) · jeweils 20:30 Uhr Märchen im Foyer IM MÄRCHENWALD von und mit Antje Kania 6. Oktober · 11:30 Uhr und 14:00 Uhr Gastspiel A HOUSE OF DREAMS UNTOLD von Edward A. MacDowell · Bariton: Eric Lenke, Klavier: Anna-Sophie Sattler 6. Oktober · 18:00 Uhr 11./12. Oktober · jeweils 20:30 Uhr Gastspiel Theater Lempenfieber ICH BRING IHN UM! – eine Komödie von Marc Ermisch 18./19. Oktober · jeweils 20:30 Uhr Kellertheaterproduktion DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG von Bert Bresgen Premiere: 25./26. Oktober · jeweils 20:30 Uhr MALEEN Die Studiobühne TYPISCH HESSISCH in Musik und Wort · 27. Oktober · 20:30 Uhr KELLERTHEATER FRANKFURT · Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM OKTOBER 2013

Einmal ist ein Unfall, zweinmal ist ein Zufall, dreimal ist ein Trend. Drei Premieren standen zum jeweiligen Saisonauftakt in der Stalburg, im English Theatre und am Staatstheater Mainz am 5., 6. und 7. September an. Und ein jedes Mal verkeilten sich coram publico wollüstig die Leiber auf der Bühne ineinander. Das kann ja heiter werden.

Gurkensalat Bei Michi Herls neuem Stück »Sex. Oder so« ist die Nummer quasi angesagt. Sie geschieht im Puff bei Margarete, wo der Macho Frank die Hosen zu einer Selbstentblößung wider Willen herunterlassen muss. Frank, wir verraten nicht zu viel, bringt es nicht wirklich, sondern nur zum Versuch. Die Musil lesende Prostituierte ist ihm nicht nur geistig überlegen, sie verprügelt den Freier auch schon mal. Bevor das aber passiert führt das Paar sein voyeurierendes Publikum ohne Rücksicht knietief in die Feuchtgebiete des Milieus. So derb, dreckig und zotig, dass man sich bald fragt, wie das spermatriefende klebrige Teil wohl enden mag. Natürlich ist es Frank, der vom Sex-Hardcore zum handzahmen Gefühlsmichel mutiert und dem jede phallische Form zum Gurkensymbol wird, das seine Sehnsucht nach zuhause weckt, zu Muttis Gurkensalat. Ganz ohne Beulen gelingt dem kafkaesk endenden Zweipersonenstück dieser Paradigmenwechsel nicht. Ilja Kamphues steht seinen Frank in allen Posen und fast allen Positionen, während Iris Reinhard Hassenzahls todhübsche, aber doch glatte Prostituierte ein unbeschriebenes Blatt bleibt. Schön ist die Hommage an den Sudfass-Macher Dieter Engel.

Hello Darkness Im English Theatre besteigt der zwar 14., aber schizophrene Earl of Gurney seine frisch angetraute Frau Grace Shelley mittig am vorderen Bühnenrand. Sein akrobatischer, im Übrigen volltextiler, Übergang vom Cunnilingus zum missionarischen Akt gelingt unter den spitzen Lustschreien von Grace auch deshalb so prächtig, weil der Blaublüter sich für Jesus, den Gott der Liebe hält. »The Ruling Class« heißt die schrille 68er Komödie von Peter Barnes, in der ein Adels-Clan einen verkommenen Ableger so british tricky wie dirty, aber vergeblich aus dem Weg zu räumen versucht. Der Autor geißelt den politischen Einfluss der britischen Aristokratie und dessen Privilegien. Die Top-Note des Abends gebührt der Inszenierung. Regisseur Ryan McBryde hat die Farce aufwendig und mit irren Ideen auf eine höchst wandlungsfähige Bühne gezaubert. Ein Brüller von vielen, wie der Sarg des 13. Earl mit »Sounds of Silence« in den feurigen Schlund des Krematoriums fährt. Freilich haftet dem Stück viel Retro an. Wippendes Becken, die Hand im Schritt – Rocky Horror läst grüßen. Neben Richaed Ede (Earl) imponiert Rachel Barrington als prollige Grace. Zum Publikumsliebling avanciert der klassenbewusste Diener Tucker von Moray Treadwell. Termine: Bis 19. Oktober; Di.-Sa. 19.30 Uhr; So. 18 Uhr Info: www.english-theatre.de

© muthmedia GmbH

Termine: 5., 11., 12., 18., 19. Oktober, jeweils 20 Uhr Info: http://stalburg.de

© Stalburg

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THEATER

Die Grenzen der Freiheit im Tunnelblick Johanna Wehner inszeniert »Die Geierwally« mit Constanze Becker im Schauspiel Frankfurt

Frankfurter Modell REGIEstudio

Auf der Abschussbahn Mit dem Spaß ist das so eine Sache, wenn der Urgott des Gemetzels wütet. Die martialische Beziehungsschlacht »Wer hat Angst vor Virginia Woolf« von Edward Albee in Mainz lädt zwar häufig zum Lachen ein, doch erstickt dieses meist gleich wieder. Regisseur Christoph Mehler präsentiert den nächtlichen Krieg zweier ungleicher Ehepaare als Stehparty in einen graugetönten leeren Raum, den diese durch einen Torbogen von hinten wie eine Arena betreten. Kein Sofa, kein Möbel nicht mal ein Aschenbecher. Nur eine Reihe von Schnapsflaschen ist an der Rampe drapiert. Den Nichtrauchern George, Martha, Nick und Honey, die hier »Süße« heißt, bleiben nichts als sich selbst, die starken Dialoge Albees und der heilige Alkohol, sich die Lebenslügen um die Ohren zu schlagen. Und der nackte Boden – wenn sie sich in der gewohnt rabiaten Erzählweise Mehlers an die Wäsche gehen. Die Schauspieler machen das mit großer Leidenschaft. Gregor Trakis (George) und Nicole Kersten (Martha) geben zwei glaubwürdige sadistische Ehekrieger, zwischen denen Stefan Grafs hoffnungslos gegen den Strom kämpfender Nick zerrieben wird. Die Überraschung aber kommt von Lisa-Marie Gerl, die ihrer sonst als Dummchen meist nur Randfigur bleibenden Süßen einen gewagten Ritt auf der Abschussbahn bereitet. Das Intermezzo mit Rockdröhnung und projizierten HieronymusBosch-Bildern an den Wänden ist allerdings ziemlich überflüssig. Termine: 5., 12., 21., 26., 29. Oktober, jeweils 19.30 Uhr Info: www.staatstheater-mainz.com gt

© Bettina Müller

Constanze Becker © Blommers & Schumm

Gesellschaftliche Störenfriede haben es Johanna Wehner, dem Mitglied des neuen REGIEStudios am Schauspiel Frankfurt, derzeit angetan. Menschen also, die sich fordernd und reibend auf ihre Umgebung beziehen, ohne diese Spannung unbedingt auch zu bezwecken. Menschen, die schlichtweg anders und dadurch ein Gradmesser für die Freiheit der Gesellschaft sind, in der sie leben. Eine Frage, die sich für Wehner aus dem Störenfried-Kontext ergibt, lautet: Wie viel Individualität kann die Gesellschaft ertragen? Und umgekehrt: Wie viel kann der/die Einzelne aushalten in einem Umfeld, das einen bestimmten Weg als den richtigen vorgibt? Eine andere: Wie groß ist das Spektrum der persönlichen Entwicklung? Für diesen »Tunnelblick« der in Bonn aufgewachsenen Nachwuchsregisseurin, die freilich schon 32 Jahre alt ist, hat sich als geeignetes Sujet sehr schnell »Die Geierwally« offenbart. Die von Wilhelmine von Hillern schon 1873 recherchierte Lebensgeschichte einer Tirolerin, die von ihrem gnadenlosen Vater zum Mannweib erzogen wurde und darum nolens volens quer zu allen Konventionen geriet. Es gibt einen berühmten Film aus den 50ern zu dieser Frau, aber auch ein Musical, eine Oper und selbst ein Theaterstück über sie. In dieser so volks- und altertümlich um die Ecke kommenden Figur und in den Konflikten, denen sie ausgesetzt sei, würden Rollenverhalten und -grenzen angesprochen, in denen sich auch Frauen von heute wiederfinden könnten, weist Jo-

hanna Wehner beispielhaft auf Klischees, mit denen beruflich erfolgreiche Frauen bedacht werden. Ein anderer Aspekt des facettenreichen Stücks sei die Pseudofreiheit des Aussteigens, die sich im Bild Wallys auf einem Berggipfel manifestiere, wo ihre Möglichkeiten in Wahrheit gegen null gingen. Mit Constanze Becker hat Wehner freilich eine wunderbare Besetzung für die Hauptrolle gefunden, die mit Torben Kessler und Heidi Ecks zwei weitere profilierte Partner an ihrer Seite hat, eine vierte Position ist derweil noch offen. Das Drehbuch will die Bonnerin aus der von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott erstellten Theaterfassung des Romans selbst destillieren. Da es um die Vermittlung einer lebensumspannenden Geschichte geht, soll die szenische Darstellung durch narrative Elemente des Erinnerns ergänzt werden. Wilfried Geipert Termine: 22. (Premiere), 23. Oktober, jeweils 20 Uhr Info: www.schauspielfrankfurt.de

Nur als einen einzigen Schuss haben die ohnehin raren Absolventen eines Regie-Studiengangs nach den acht üblichen Semestern gewöhnlich. Schaffen sie es nicht, die Fachwelt mit ihrer öffentlichen Abschlussaufführung zu beeindrukken, dann hat sich das in der Regel erledigt mit dem Traumberuf. Kein Wunder also, dass die Resonanz riesig war, als das Schauspiel Frankfurt sich zu der Pioniertat »REGIEStudio« entschloss und drei Nachwuchsregisseuren für gleich mehrere Produktionen über eine volle Spielzeit eine feste Bühne, das Hausformat Box, anbot – ohne existenziellen Druck und inhaltliche Vorgaben. Aus über 150 Bewerbungen wurde ausgewählt. Frisch von der Studienbank sind die auserkorenen Talente allerdings nicht. Johanna Wehner (siehe nebenan) war nach ihrer Stuttgarter Inszenierung von »Der Goldene Drache« schon für die Wahl der besten Nachwuchsregisseurin nominiert; Alexander Eisenach, der mit Thomas Manns »Wälsungenblut« bereits erfolgreich debütierte, hat am Centraltheater Leipzig auf sich aufmerksam gemacht, während der Studienabbrecher Ersan Mondtag in Berlin und München schon mehrfach performativ aktiv gewesen ist. Über die individuellen Arbeiten hinaus will das Trio das Programm der künftig etwas offener plazierten Box (zirka 60 Zuschauer) an das Geschehen der Großen Bühne des Hauses binden. So lange »Die Nibelungen« angesagt sind, wird die Box als Walhalla sich mit Lesungen, Performances und Spielbeiträgen auf das Mega-Spektakel beziehen. gt

Alexander Eisenach, Johanna Wehner und Ersan Mondtag © Birgit Hupfele

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THEATER VORGEFÜHRT >> Vormerken: Preisverdächtig: Für die Vergabe des diesjährigen Theaterpreises Faust sind die Schauspielerin Constanze Becker (Medea), der Opern-Regisseur Claus Guth (Pelléas et Mélisande) und der Opernsänger Christian Gerhaher (Pelléas et Mélisande) nominiert. >> Dachschaden: Das Theater Landungsbrücken soll knapp ein Jahr nach dem plötzlichen Spielverbot wegen Bauverfalls wieder ein ordentliches Dach überm Kopp bekommen. Die Bauarbeiter arbeiten seit Mitte September daran, damit die 10. Sehnsuchtsspielzeit in vertrauter Umgebung stattfinden kann. Ziel: 29. September. >> Kinderlos in die Oper Frankfurt: Im Oktober können sich Eltern ihres Nachwuchses (3 bis 9 Jahre) am Sonntag, dem 13. Oktober, von 15.30 Uhr an für die Dauer der Vorstellung von »Ariadne auf Naxos« entledigen. Die nächste Oper mit organisierter Kinderbetreuung wird Richard Wagners »Tannhäuser« am 3. November sein. Selbe Zeit. >> Theater als Medizin: Wiesbadener Kinderärzte können ab sofort Kindern als Mittel gegen die Langeweile Theaterbesuche per Gutschein verschreiben. Die Aktion »Theater auf Rezept« ist eine gemeinsame Aktion der Kinderärztegruppe Paednetz und dem Justus, dem Jungen Staatstheater Wiesbaden.

>> Frisches Geld: Der Obersponsor regionaler kultureller LeuchtturmProjekte, der Kulturfonds, wird jetzt auch kleinteilig aktiv. Mit dem Jugendprogramm »kunstvoll« und 150.00 Euro werden acht Projekte von Theatern mit Schulen unterstützt. Mit dabei: das Willy-PramlTheater, The English Theatre, das Theaterhaus, die Grüne Soße, Schauspiel Frankfurt, Alte Oper und das Festival Starke Stücke. >> Film auf Film: Für die Website der Oper Frankfurt hat der Filmemacher Thiemo Hehl ein Porträt des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters produziert. Ebenfalls neu im Stream: ein Feature über die Oper Rusalka. www.oper-frankfurt.de >> Jubelrabatt: 5 + 1 heißt die RabattCard des Mousonturms für Besucher der 25 Events zum 25-jährigen Jubiläum (25YMT). Wer fünf besucht, bekommt den Eintritt zum 6. geschenkt. Plus die Chance auf ein T-Shirt.

Und demnächst die Kammeroper

>> Double-Weekend: Das gibt es nicht oft, dass zwei volle Wochenenden im Internationalen Theater Frankfurt von einem Theaterstück okkupiert werden. Und dann noch englisch: »Where Love Lies« von Steven Both wird vom 17. – 19. und vom 24. – 26. Oktober jeweils um 20 Uhr gespielt.

Es waren vielleicht 30 bis 40 Leute, die im Juli in einem Seitentrakt des verwinkelten Kellergemäuers der Sachsenhäuser Fabrik dem Schauspieler Torben Kessler zuschauten und lauschten. Während das Ensemble-Mitglied der Städtischen Bühnen an einem schlichten Tisch mit Leselampe sitzend die von Rainer Maria Rilke verfassten fragmentarischen Tagebucheinträge des verstörten Literaten Malte Laurids Brigge vortrug, wurde es über einen Lichtprojektor ständig wechselnd von den assoziativ entstehenden Strichzeichnungen seiner Projektpartnerin Laura Robert bespielt. Für Rainer Erd, Vorstand des Vereins »Kultur in der Fabrik«, ist dieser nicht zuletzt durch die Räumlichkeit eindrucksvolle Rilke-Abend ein schönes Beispiel für das neue Profil, das er dem Kulturzentrum Fabrik seit nun anderthalb Jahren zu verleihen sucht. »Schauspieler in der Fabrik« heißt die Reihe, die den darstellenden Künstlern der Stadt eine Plattform für ihre sonst brachliegenden Talente oder auch schlichtweg für Neues abseits ihrer gewohnten Bühne bieten will. Franziska Junge hat das für einen Tom-Waits-Abend genutzt. Torsten Morawietz (Dramatischen Bühne) war mit einem Solo schon da, Michael Quast und Bäppi la Belle stehen – mit Stoltze (27.9.) der eine und Zarah Leander (17.10.) der andere – vor der Tür. Die Gesprächsreihe »stadtbekannt« mit der HR2-Moderatorin Ruth Fühner verleiht dem Fabrik-Profil einen zweiten markanten Zug und hat dafür längst eine Stammgemeinde gefunden. Ein bisschen intellektuell, wobei man das durchaus auch groß, nämlich Bisschen schreiben kann. Immerhin ist der Hirnfor-

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PREMIERE 11. OKT SCHAUSPIELHAUS

DER

MENSCHENFEIND REGIE

GÜNTER KRÄMER

W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E

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Franziska Junge © Rainer Erd

MOLIÈRE

K A R T E N T E L E F O N 0 6 9 . 2 1 2 .4 9 .4 9 .4

»Kultur in der Fabrik«: Mit neuem Profil scher Wolf Singer, der am 2. 10. kommt, für manche ein rotes Tuch. Niveauvoll unterhalten finden sich die Besucher auch bei der Reihe »Klassik-Crossover«, die etwa in Kooperation mit der Musikhochschule außergewöhnliche Projekte realisiert, wie zuletzt ein »Rhapsodie in Blue«-Abend mit den vier Cellisten der Cellharmonics. Ganz schön anspruchsvoll also, was der Oberfabrikant da auf die Beine stellt, aber nicht abgehoben, sorgen doch Jazz, Weltmusik, Kabarett oder auch die längst etablierte Ü-40-Disco für das, was man gemeinhin Bodenhaftung nennt. Seit Erd verantwortlich zeichnet, hat er die Zahl der Veranstaltungen verdreifacht und schon von daher das kulturelle Gefüge Frankfurts ein wenig nach Süden verschoben. Auch wenn er die Fabrik weiter komplementär zu den etablierten Lokalkunstbühnen im Gallus, in der Brotfabrik, der Stalburg oder Roman-Fabrik sieht, soll es dabei nicht bleiben. Der an eine Stiftung mit Immo-Besitz gebundene Trägerverein, der bereits die Sanierung des historischen Baus am Mittleren Hasenpfad aus eigener Kraft bestritt, will den Gesamtkomplex bis 2017 um einen Theatersaal für 199 Besucher erweitern, der Standort von Rainer Pudenz‘ Frankfurter Kammeroper werden soll, aber auch andere größere Formate erlaubt. Das wäre dann ein richtiger Ruck. Schneller wird sich die Kulinarik ändern, die schon im Frühjahr vom bisherigen Restaurantbestrieb zur leichten Clubküche wechseln soll. Die Strandcafé-Macher sorgen dafür. gt Infos: www.die-fabrik-frankfurt.de

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Premieren

Frankfurt Theater

DAS VERSPRECHEN nach Friedrich Dürrenmatt Eine Koproduktion mit den Theater Winterthur Regie: Markus Bothe. Kostüme: Justina Klimczyk. Besetzung: Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Torben Kessler, Christoph Pütthoff, Viktor Tremmel, Till Weinheimer u.a. Die Leiche eines kleinen Mädchens wird im Wald gefunden und der durch Druck geständige, vermeindliche Täter begeht Selbstmord. Kommissar Matthäi glaubt jedoch an einen Serientäter. Er beginnt nach seiner Pensionierung allein mit Nachforschungen und manövriert sich durch seine Obsession immer mehr ins gesellschaftliche Abseits. Kammerspiele, 1.10.2013 (Premiere), 2. + 21.10.2013, 20 Uhr und 13.10.2013, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

HEIMAT TheaterGrueneSosse, Junges Ensemble Schauspiel für ein Publikum ab 14 Jahren. Mit Marina Andree, Mona Baumann, Hadi El Harake, Marco Göller, Milena Kann, Karl Kiesel, Esther Schneider. Regie: Willy Combecher. Choreographie: Wiebke Dröge. Wie kann ich eine neue Heimat finden, wenn ich meine alte verloren habe? Was bleibt von der Vergangenheit? Warum fühle ich mich an einem Ort oder bei einer Person heimisch? Theaterhaus, 3.10.2013, 19 Uhr (Premiere), 4.10.2013, 19 Uhr, 7.-10.10.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Klassik

ARIADNE AUF NAXOS Richard Strauss - Oper in einem Aufzug mit einem Vorspiel Text von Hugo von Hofmannsthal - In deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung: Sebastian Weigle. Inszenierung: Brigitte Fassbaender. Bühnenbild und Kostüme: Johannes Leiacker. Mit Camilla Nylund, Brenda Rae, Michael König, Elizabeth Reiter, Katharina Magiera u. a. Ariadne, die von ihrem Geliebten Theseus auf der Insel Naxos zurückgelassen wurde, wünscht sich nur noch den Tod. Erst als der Gott Bacchus eintrifft, wendet sich das Blatt - er und Ariadne verlieben sich. Oper Frankfurt, 5.10.2013, 18 Uhr (Premiere), 10., 18.+ 25.10.2013, 19.30 Uhr, 13.10.2013, 15.30 Uhr www.oper-frankfurt.de

Klassik

LA BOHÈME (Nach Art des Hauses) Kammeropernfassung in deutscher Sprache mit Musik von Giacomo Puccini. Inszenierung: KS June Card und Hans-Dieter Maienschein. Ausstattung: Annette Finze. Musikarrangement und musikalische Leitung: Stanislav Rosenberg.

KABARETT THEATER FRANKFURT

Papageno Theater, 5.10.2013, 19.30 Uhr (Premiere) + 12.10.2013, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

OKTOBER ´13 DI 01.

Theater

20h

ROLF MILLER Tatsachen

SEX. ODER SO. Der Mann, der noch nie mit seiner Frau über Gurkensalat gesprochen hat. Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues.

MI 02. 20h

TINA TEUBNER & BEN SÜVERKRÜP Männer brauchen Grenzen

Stalburg Theater, 5., 11., 12., 18.+ 19.10.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

FR 04. 20h

Theater

THOMAS REIS Gibt’s ein Leben über 40?

§ 301 Politische Verfolgung, Masse & Macht, Identität Buch/Regie/Mit: Johanna Franke, Anica Happich, Finn Lakeberg, Alexej Lochmann, Orla Mc Carthy, Anabel Möbius u.a. Musik/Komposition: Sina Sadeghpour, Jonathan Granzow Das Projekt bewegt sich, ebenso wie seine Teilnehmer, zwischen den Bereichen Schauspiel, Tanz und Musik. Es entspringt der gemeinschaftlichen Beschäftigung mit der Tötung von bis zu 70.000 alevitisch-stämmigen Kurden in der ostanatolischen Stadt Dersim. Frankfurt LAB Halle 2, 9.10.2013 (Premiere), 10.+ 13.10.2013, 20 Uhr www.landungsbruecken.org

SA 05. SO 06. MO 07. DI 08. MI 09.

20h 19h 20h 20h 20h

1. ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)- KABARETT Hänsel in Bethel

FR 11.

20h

JESS JOCHIMSEN Für die Jahreszeit zu laut

SA 12. SO 13.

20h 18h

LISA FITZ Mut

DER MENSCHENFEIND

Alceste hasst nichts mehr als Lügen, läßt dies auch jeden spüren und stößt alle Welt vor den Kopf und sich in die Isolation. Dies ändert sich erst, als er sich in Célimène verliebt, muss er sich die Maßlosigkeit seiner eigenen Ansprüche eingestehen. Schauspielhaus, 11.10.2013 (Premiere), 12.+ 21.10.2013, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

MICHL MÜLLER Das wollt ich noch sagen...

DO 10. 20h

Theater

Komödie von Molière Regie: Günter Krämer. Bühne: Jürgen Bäckmann. Besetzung: Claude De Demo, Franziska Junge, Wilfried Elste, Wolfgang Michael, Martin Rentzsch. Chor: Hagen Bähr, Alexander Bettendorff, Cain van Cauwenbergh, Tom Gerngroß u.a.

KURT KRÖMER Abschied!

AUFT K R E V S U A

MI 16. 20h

THOMAS FRÖSCHLE (TOPAS) Frosch mit Ohren

DO 17. 20h

MORITZ NETENJAKOB Multiple Sarkasmen

Auschwitzer Wunschkonzert

FR 18. 20h

KNACKI DEUSER Nicht jammern - klatschen

E9N: »Szenen eines Kulturvolkes« in der Naxoshalle Es ist die sechste und nach 25 Jahre wohl auch letzte Wiederaufnahme des Gründerwerks des Ensembles 9. November (E9N). Anlässlich der städtischen Gedenkfeiern zum 50. Jahrestag der so genannten Reichskristallnacht produzierte die Regisseurin Helen Körte am 9. November 1988 mit einem 20-köpfigen Ensembles dieses »szenische Oratorium« über das Frauenorchester des Konzentrationslagers Auschwitz. Unter vielem anderem war das Ensemble mit diesem aufsehenerregenden Stück auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung direkt nach dem Fall der Mauer in Dresden zu Gast. Die Inszenierung will die Existenz von Konzentrationslagern als eine organisatorische Kulturleistung bewusst machen und auf diesem Wege eine Möglichkeit der Auseinandersetzung wie auch einer Beschäftigung mit deren Opfern öffnen. Deshalb geht es in »Szenen eines Kulturvolkes« weder um einzelne Schicksale, noch um die Nacherzählung von ohnehin nicht fassbaren Geschehen, weshalb nicht nur auf jegliche Kostümierung, sondern auch auf die Präsenz von Tätern verzichtet wird. Im Mittelpunkt stehen acht ausgewählte Schauspielerinnen, die sich mit ihren Texten und in strengen Choreographien modellhaft um einen Zugang zum Schicksal der Auschwitzopfer und dem Thema Vernichtung bemühen.

THEATER

SA 19. 20h

PETER VOLLMER Frauen verblühen, Männer verduften

SO 20. 18h

MADDIN SCHNEIDER Lach oder stirb

DI 22. 20h

FIL Die Fil-Show

DO 24. 20h

EHEPAAR SCHWERDTFEGER Very Best of

FR 25. 20h

HANS GERZLICH Bodenhaltung - K Þghaltung - Buchhaltung

Die acht auf einem Podest stehenden Schauspielerinnen sehen sich auf der Bühne mit einem »Philharmonischen Orchester« mit Mezzosopranistin konfrontiert, das, ebenfalls auf einem Podest platziert, jene Stücke spielen wird, die das Frauenorchester auf Befehl der SS zu spielen hatte: Klassik, Märsche, Wiener Walzer, Operetten. Im Dezember wird die Aufführung noch zweimal im Gallus-Theater zu sehen sein.

SA 26. 20h SO 27. 18h

HANS HOLZBECHER Risiko Leben

DI 29.

20h

LIZZY AUMEIER Sex und Macht

MI 30. 20h

REINER KRÖHNERT Kröhnerts Krönung

gt Termine: 9., 10., 11., 12. Oktober, jeweils 20 Uhr Info: www.e9n.de

MATHIAS MÜNCH Supermann aus Bodenhaltung

DO 31. 20h

BERND LAFRENZ Macbeth

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I 60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I KARTENTELEFON 0180 50 40 300 I Strandgut 10/2013 21 www.diekäs.de

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THEATER

Premieren

Bunte Bühne

Theater

DEN STERN DIE NAS‘ SCHNEUZE

DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG

Georg Büchner, Volkslieder, Revolution

Surreal-dadaistische Komödie von Bert Bresgen Mit Tommy Steinkopf, Daniela Vollhardt, Brigitte Korn, Vera Dinges, Samir Djikic, Fabian Dornuff, Birgit Hasse, Kathleen Witt, Bert Bresgen. Regie: Oliver Scholz.

Fliegende Volksbühne Zwei außergewöhnliche Volksmusiker, Tine Kindermann (New York) und Daniel Kahn (Berlin), singen und spielen Volkslieder der Büchner-Zeit. Cantatesaal, 14.10.2013, 20 Uhr (Premiere) , 15., 17., 18. + 19.10.2013, 20 Uhr + 20.10.2013, 17 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de

Die Komödie spielt in einer seltsam verschobenen Gegenwart und mixt poetisch klassische Komödienmotive mit Elementen aus Märchen, Schauerromanen und schwarzer Romantik. Kellertheater, 25.10.2013 (Premiere) + 26.10.2013, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Theater

WHERE LOVE LIES

Theater

by Stewart Booth - Boothwessel Productions - auf Englisch Director: Anna Jane Rogers. Cast: Stewart Booth, Linda Potlitz.

LUCREZIA BORGIA von Victor Hugo; übersetzt von Georg Büchner 1835 teAtrum VII Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Fabio Rocchio, Günter Eggerstedt, Jenny-Ellen Riemann.

Meet the elderly couple, Eunice and Harvey, locked into a life of tedium and banality, caused perhaps by the forty seven years that they have lived together, their lack of communication, and the state pension that allows them few pleasures. Internationales Theater, 17.10.2013, 20 Uhr (Premiere), 18., 19., 24., 25.+ 26.10.2013, 20 Uhr www.internationales-theater.de

Georg Büchner und Victor Hugo haben sich bei dem Thema »Tragik des Bösen« vor allem für die unheimliche Giftmischerin Lucrezia Borgia interessiert, die sich - gemein und gefährlich – in ihrem eigenen Spinnennetz verfängt, alles ihr Wichtige zerstört und daran selbst zugrunde geht Gallus Theater, 31.10.2013 www.gallustheater.de

Theater

FAMILIE: SCHROFFENSTEIN Projekt mit Jugendlichen nach Heinrich von Kleist Regie/Bühne: Sébastien Jacobi Eine Familie - zwei Stämme - ein Erbvertrag: Bei Aussterben des einen Stamms fällt der ganze Besitz an den anderen. Kammerspiele, 19.10.2013 (Premiere), 30. + 31.10.2013, 20 Uhr und 20.10.2013, 18 Uhr www.schauspiel-frankfurt.de

DIE GEIERWALLY nach Wilhelmine von Hillern Regie: Johanna Wehner. Mit Constanze Becker, Heidi Ecks, Torben Kessler u.a. Eine junge Frau, einer Außenseiterin, die mit dem von ihr gezähmten Geier in der Einsamkeit der Bergwelt lebt. Box, Schauspielhaus, 22.10.2013 (Premiere) + 23.10.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Es ist die Ursituation. Ein Mann, eine Frau. Paradiesisch fast. So sitzen sie in einem Garten, an einem Tisch und sprechen über die Liebe. Und so entwickeln sie ihre erotischen Biografien in phantasievollen Bögen, in denen der Zuschauer entführt wird in eine Welt voller poetischer Bilder. Staatstheater Darmstadt, 18.10.2013 (Premiere), 25.10.2013, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

HERBERT FAULHABER Ein akut aktionistischer Amts-Abend!

7 TAGE

DREI MÄNNER IM SCHNEE

Tanzstück frei nach Max Ernsts »Une semaine de bonté«

Millionär Tobler will die Menschen studieren. Er nimmt als armer Schlucker Schulze an einer gewonnenen Reise teil. Neue Bühne Darmstadt, 26.10.2013, 20 Uhr (Premiere) www.neue-buehne.de

Hamptons Meisterwerk legt die überspannte Gefühlswelt eines im Niedergang begriffenen Adels frei, der Liebe und Zuneigung nur über Macht und Besitz definiert. Staatstheater Darmstadt, 11.10.2013 (Premiere), 18., 25.10.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Albert, Herzog von York, soll eine Rede im Radio halten, die aufgrund seines Stotterns zu Fiasko wird. Kann der Sprachtherapeut Lionel Logue dem zukünftigen König von England helfen? Fritz Rémond Theater, 24.10.2013, 20 Uht (Premiere), 25.-31.10.2013, Di.-Sa., 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.de

HABE ICH DIR EIGENTLICH SCHON ERZÄHLT ...

Peter Handke - Ein Sommerdialog Inszenierung: Martin Ratzinger.

Theater

Christopher Hampton/Deutsch von Alissa und Martin Walser. Inszenierung: Patricia Benecke.

von David Seidler Regie: Claus Helmer. Mit Christopher Krieg, Hartmut Volle, Ines Arndt, Wolff von Lindenau, Steffen Wilhelm.

Theater

DIE SCHÖNEN TAGE VON ARANJUEZ

Tanz

GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN

THE KING‘S SPEECH

Theater

Darmstadt

Theater

Theater

der entfesselnden Kraft der Liebe, die Grenzen überschreiten, Wunden heilen und Hass verwandeln kann. Staatstheater Mainz, 2.10.2013 (Premiere), 9. + 16.10.2013, 19.30 Uhr und 6.10.2013, 14 Uhr, www.staatstheater-mainz.com

Theater Rainer Bauer Darsteller: Rainer Bauer. Regie: Ulrich Sommer. Der Mann vom Bundesamt für ungewöhnliche Maßnahmen und Bürgerbeteiligung mit einem Abend lang Satire nach Vorschrift. Theater Moller Haus, 18.10.2013 (Premiere), 19.10.2013, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de

Uraufführung Christina Comtesse nutzt Max Ernsts rätselhafte Bildkombinationen als Ausgangspunkt für eine tänzerische Auseinandersetzung mit dem Surrealismus. Staatstheater Darmstadt, 5.10.2013, 20 Uhr (Premiere), 11., 26.10.2013, 20 Uhr www.darmstadt-darmstadt.de

Theater

einem Salon vor der Französischen Revolution oder einem Bunker nach dem dritten Weltkrieg. Staatstheater Darmstadt, 11.10.2013 (Premiere), 18., 25.10.2013, 22 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

QUARTETT von Heiner Müller Mit Katharina Hintzen, Stefan Schuster Auch Heiner Müllers Quartett (1980) ist eine Adaption des Briefromans »Gefährliche Liebschaften«. Müller verortet das schlagfertige Sprachduell von Merteuil und Valmont in

Klassik

WOZZECK Manfred Gurlitt / Alban Berg Zwei Opern nach dem Dramenfragment Woyzeck von Georg Büchner Basierend auf Büchners Drama schrieb Alban Berg seine Oper in enger Anlehnung an den Büchner‘schen Text. Fast zeitgleich zu Berg, arbeitet auch der Komponist Manfred Gurlitt an einer Wozzeck-Oper. Staatstheater Darmstadt, 27.10.2013, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Theater

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare Inszenierung: Thorleifur Orn Arnarsson. Bühne: Jósef Halldórson. Kostüme: Filippia Elisdóttir. Mit Matthias Spaan, Pascale Pfeuti, Monika Dortschy, u. a.

Ein Märchen für alle. Nach dem Roman von Sibylle Berg. Anna und Max wollen raus aus der DDR. Eine abenteuerliche Flucht beginnt: Roadmovie, Märchen und Satire in einem. Mainzer Kammerspiele, 17.10.2013, 20 Uhr (Premiere), 18. + 19.10.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Tanz

CINDERELLA Ballet in drei Akten von Pascal Touzeau Musik von Sergej Prokofjew Das berührende Märchen von Cinderella, dem armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers prachtvoll gekleidet gegen den Willen der bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht und dort alle entzückt! Staatstheater Mainz, 19.10.2013 (Premiere), 28.10.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Bunte Bühne

EVITA Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber Ein großes Musical über eine bemerkenswerte Figur der Geschichte: Eva Duarte de Perón (1919-1952), genannt »Evita«, Gattin des argentinischen Präsidenten Juan Perón und schließlich einflussreichste Politikerin des Landes. Staatstheater Wiesbaden, 5.10.2013 (Premiere), 7.10.2013, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Theater

ANNE FRANKS PAPA DokuDrama von Oliver Nedelmann Otto Frank überlebte als Einziger der Familie. Das Theaterstück schafft die (fiktive) Situation, dass Otto Frank nach dem Krieg Frankfurt besucht, um aus den Tagebüchern seiner Tochter vorzutragen. Theater & nedelmann, Rödermark, 10.10.2013 (Premiere), 18., 19.+ 28.10.2013, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de

William Shakespeares Tragödie erzählt von

OKTOBER 2013 PREMIERE: Mittwoch, 9. Oktober Donnerstag, 10. Oktober Freitag, 11. Oktober Samstag, 12. Oktober

20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr

Naxoshalle Tel. Reservierungen 069 43054734 Wittelsbacherallee 29 60316 Frankfurt http://www.theater-willypraml.de

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ABC

Frankfurt

Interkulturelle Bühne, 3.10.2013, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Tanz

Bunte Bühne

DAVID WAMPACH: SACRE Choreografie: David Wampach. Mit Tamar Shelef und David Wampach. Mousonturm, 1.10.2013, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

DIE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE von Roddy Doyle, Regie: Oliver Reese Schauspiel Frankfurt, 12., 18., 19.+ 26.10.2012, 20 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

DER MENTOR von Daniel Kehlmann Regie: Michael Wedekind. Mit Peter Fricke, Lutz Aikele, Viola Wedekind, Wolff von Lindenau. Fritz Rémond Theater, 1.-20.10.2013, Di.-Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.de Theater

NIE WIEDER ARBEITEN Komödie von Horst Pillau Regie: Marcus Ganser. Mit Tanja Schumann, Claudia van Veen, Martin Zuhr, Hans Richter. Die Komödie, 1.-27.10.2013, Di.-Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr, www.diekomoedie.de

TUPÍ, OR NOT TUPÍ Festival Brasil 2013 In Zusammenarbeit mit der nationalen Kunststiftung Funarte der Mousonturm zehn Tage lang Aufführungen, Installationen und künstlerische Interventionen, Lesungen, Workshops, Debatten, Dokumentarfilme, Konzerte und Partys. Mousonturm, 3.-13.10.2013 www.mousonturm.de Theater

A HOUSE OF DREAMS UNTOLD Es spielen: Anna-Sophie Sattler und Eric Lenke Kellertheater, 1.9.2013, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

HAUPTSACHE ARBEIT Ein Straßenfeger von Sibylle Berg Mit Anne Bachmann, Wolf Gerhardt, Sven Kube, Teresa Losavio u. a. Regie: Bettina Sachs. Kellertheater, 4.+ 5.10.2013, 20:30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

MEISTER UND MARGARITA von Michail Afanassjewitsch Bulgakow Bockenheimer Theaterensemble

English Theatre, 1.-19.10.2013, Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr, www.english-theatre.de

André Nieth hat für das Bockenheimer Theaterensemble eine eigene Übersetzung und dramatische Fassung erarbeitet. Interkulturelle Bühne, 4., 5.10.2013, 20 Uhr + 27.10.2013, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Theater

Theater

Theater

THE RULING CLASS A black comedy by Peter Barnes

DIE STUMME Theatercompagnie Tagträumer Szenische Lesung nach dem Roman von Chahdortt Djavann. Gallus Theater, 1., 2.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

HAUPTSACHE EGAL! Irren ist Standard Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold und Matthias Stich Die Schmiere, 2., 23., 24.10.2013, 20 Uhr, 20.10.2013, 19 Uhr, www.die-schmiere.de Theater

DIE NIBELUNGEN von Friedrich Hebbel Regie: Jorinde Dröse. Dramaturgie: Sibylle Baschung. Mit Constanze Becker, Verena Bukal, Wiebke Frost, Chantal Le Moign u.a. Schauspielhaus, 2., 3., 26.10.2013, 19.30 Uhr, 13.10.2013, 16 Uhr und 27.10.2013, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

TINA TEUBNER Männer brauchen Grenzen Die Käs, 2.10.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater

HEINE – WACHT AUF UND ERZÄHLT SEINEM FREUND KARL MARX WIE ER IM TRAUM IN EINEM KAHN DIE KURTSCHUMACHER-STRASSE RAUF UND RUNTER FUHR. Stationen eines Traumas Regie: Willy Praml. Dramaturgie. Mit: Reinhold Behling, Jakob Gail, Gabriele Maria Graf a. G., Birgit Heuser u. a. Dauer: 4.00 h mit Pause an wechselnden Spielorten. Dominikanerkloster (Start und Ende), 3.10.2013, 18 Uhr und 4. + 5.10.2013, 19 Uhr www.theater-willypraml.de Theater

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG von Dario Fo, Theaterensemble der IKB Regie: Yusuf Kilic, Ensemble: Daniela Elsner, Stefanie Schulte, Oliver Riemann und Michael Scheibel

THEATER

WÄLSUNGENBLUT nach Thomas Mann Regie: Alexander Eisenach. Bühne: Lena Schmid. Mit Katharina Bach, Sarah Sandeh, Mario Fuchs Box Schauspiel, 4.10.2013, 21 Uhr, 13.+ 14.10.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DRAUSSEN VOR DER TÜR von Wolfgang Borchert, Bühne: Volker Hintermeier. Dramaturgie: Hannah Schwegler. Mit Heidi Ecks, Alexandra Finder, Linda Pöppel u.a. Kammerspiele, 5.+ 27.10.2013, 20 Uhr, 6.10.2013, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

HENNING VENSKE & KAI MAGNUS STING: GEGENSÄTZE Neues Theater Höchst, 5.10.2013, 15 Uhr www.neues-theater.de Theater

DAS HIMBEERREICH von Andres Veiel Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina Kaminski, Stefan Maaß, Christian Ohmann, Thomas Pohn. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter. Freies Schauspiel im Titania, 5., 12., 19.+ 25.10.2013, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS NACH VOLTAIRE Ein musikalisches Drama Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem Kilinc, Silvana Morabito, Mohammad Salamat, Hannah Schassner. Regie/Bühne: Alexander Brill. Titania, 6.10.2013, 17 Uhr und 9.+ 31.10.2013, 19.30 Uhr, www.theaterperipherie.de Theater

ICH BRING IHN UM! Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch. Mit Marc Ermisch, Sabine Koch. Theater Lempenfieber, 6., 10., 11.+ 12.10.2013, 20 Uhr www.lempenfieber.de

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Oktober 2013 Di 01.10. 20h00

A ♥

ADJIRI ODAMETEY DUO

Mi 02.10. 20h00

A ♥

KAZAKOSHI – Wadaiko Tokara

Fr 04.10. 20h00 Sa 05.10. 20h00

A ♥ H ♥

INDIALUCÍA MEETS MEDITATION

So 06.10. 18h00 11.-12.10. 20h00 So 13.10. 19h00

A ♥ H

KATHAK – Tanz der indischen Göttin

F ♥

JE SUIS

Mi 16.10. 19h00 17.-19.10. 20h00

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EL ÚLTIMO ELVIS – The Last Elvis (2012)

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WHERE LOVE LIES – Premiere!

So 20.10. 19h00

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SCHWARZ – ROT – KOSCHER

24.-26.10. 20h00 So 27.10. 19h00 Di 29.10. 19h00

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WHERE LOVE LIES

Afrikanische Weltmusik: „Adjiri Odametey und Lantey Lankai verzaubern mit ausdrucksstarker Musik.“ (SZ) Taiko-Ensemble Tokara unter der Leitung von Art Lee: Die Essenz zeitgenössischer japanischer Trommelkunst! Meditationskonzert: Indische klassische Musik & Flamenco HOMENAJE A ANDALUCIA – Flamenco

Luis de Luis & Esther Marín (Tanz), Juan Granados (voc), Amir-John Haddad (git), Ricardo Espinosa (perc) Klassischer indischer Kathak: Gauri Diwakar & Ensemble PARASCEVE

Obra teatral de Blai Bonet. Cía TSHOCK, Mallorca | Spanisch, dt. ÜT Barbara Kramer singt ihr neues Chanson-Programm: Brel, Sanson, Piaf, Aznavour, Berger… Klavier: Terry Truck Film: Drama musical argentino de Armando Bo | Spanisch, engl. UT Play by Stewart Booth: An elderly couple is locked into a life of tedium and banality. Suddenly a letter breaks the dam… | Engl. Deutsch-Jüdisches Kabarett: Alexej Boris nimmt die gängigen Vorurteile auf die Schippe, leichtfüßig und zielsicher. | Deutsch Siehe 17.-19.10.

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♥ A

SAKURA NO KI TAIKO & KOJI NAKAMURA

Japanische Trommeln – energetisch, harmonisch, mitreißend! DIE GROSSE REISE – Le grand voyage (2004)

Marokkanische Filmreihe: Film von I. Ferroukhi | Deutsch, frz. UT

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | ♥ = for everybody

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THEATER

ABC

Bunte Bühne

Bunte Bühne

Theater

C‘EST LA VIE - PARIS, PARIS

SASCHA GRAMMEL: KEINE ANHUNG

DES TEUFELS GENERAL

Ein Musikspiel auf französische Art Mit Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer, Frank Wolff (Stalburg Trio)

Jahrhunderthalle, 15.10.2013, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Drama von Carl Zuckmayer Regie: Christoph Mehler. Bühne: Nehle Balkhausen. Mit Martin Rentzsch, Peter Schröder, Isaak Dentler, Christian Erdt u.a.

Stalburg Theater, 7. + 29.10.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Theater

Bunte Bühne

Katharina Speckmann, David Rittershaus, Figen Aksoy Performance

GERD KNEBEL: WÖRLD OF DRECKSÄCK Neues Theater Höchst, 9.+ 10.10.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

SZENEN EINES KULTURVOLKES ÜBER DAS MÄDCHENORCHSTER IN AUSCHWITZ Ensemble 9. November in Kooperation mit dem Theater Willy Praml und dem Gallustheater Regie/ Dramaturgie: Helen Körte. Bühne: Wilfried Fiebig. Darstellerinnen: Simone Greis, Birgit Heuser, Dzuna Kalnina, Janine Karthaus u. a. Theater Willy Praml, 9., 10., 11. + 12.10.2013, 20 Uhr, www.theater-willypraml.de Kabarett

REFORM MICH, BABY! Ein satirisches Theaterstück in 3 Akten für die Schmiere geschrieben von Bernd Krieg, Effi B. Rolfs und Gabriele Meyer. Regie: Jo van Nelsen. Die Schmiere, 10., 11., 30.+ 31.10.2013, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

GILGI. EINE VON UNS von Irmgard Keun, Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Naja Marie Domsel

IRGENDWO HIER MUSS DAS BÖSE DOCH SEIN Gallus Theater, 16.10.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de Klassik

KAMMERFLIMMERN IM ORANGE PEEL Andrea Kim - Violine Florian von Radowitz - Klavier Werke von Franz Schubert und Edvard Grieg

Kabarett

KLAUS JÜRGEN »KNACKI« DEUSER

NILS HEINRICH

MICHAEL KOHLHAAS. KLEIST Dramatisierte Novelle Regie: Willy Praml. Textfassung: Michael Weber. Bühne / Kostüme: Michael Weber. Musikalische Einrichtung: Gregor Praml. Mit Jakob Gail, Gabriele Maria Graf, u.a.

LISA FITZ: MUT Die Käs, 12.10.2013, 20 Uhr + 13.10.2013, 18 Uhr, www.die-kaes.com

Mainz

EDGAR WALLACE: DAS GASTHAUS AN DER THEMSE Inszeniert nach dem originalen Filmmanuskript. Regie: Manfred Roth. Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier u.a. Stalburg Theater, 30. + 31.10.2013, 20 Uhr www.stalburg.de

Die Dramatische Bühne Text und Regie: Thorsten Morawietz. Mit Armin Drogat, Sarah Kortmann, Simone Greiß u.a.

SCIENCE SLAM

Exzess-Halle, 18.+ 19.10.2013, 20 Uhr, 20.10.2013, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

Theater

Theater

Bunte Bühne

Große romantische Oper in drei Akten (Dresdner Fassung) von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Constantin Trinks. Regie: Vera Nemirova. Mit Andreas Bauer, Lance Ryan, Daniel Schmutzhard u.a. Oper Frankfurt, 19., 24.+ 27.10.2013, 18 Uhr www.oper-frankfurt.de

TSCHICK Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in der Bühnenfassung von Robert Koall. Regie: Gerrit Meier. Mit Pierre Humphrey, Kevin Silvergieter u.a. Mainzer Kammerspiele, 1.-3.10.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Tanz

HIGHLIGHTS 2013

Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler präsentieren ihre eigenen Forschungsergebnisse in 10 bühnenreifen Minuten. Das Publikum ist die Jury. Batschkapp, 30.10.2013, 20 Uhr www.batschkapp.de

Klassik

TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG

Staatstheater Darmstadt, 12.+ 20.10.2013, 20 Uhr, www.staatstheater-darmstadt.de

Staatstheater Darmstadt, 13.10.2013, 15 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

...weiß Bescheid

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

von Jordi Galceran. Deutschsprachige Erstaufführung Inszenierung: Andrea Thiesen. Bühne/Kostüme: Kerstin Junge. Mit Matthias Kleinert, Gabriele Drechsel, u.a.

Leonce und Lena, Dantons Tod, Woyzeck an einem Tag

Neues Theater Höchst, 29.10.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

Theater

ADIEU, HERR MINISTER

ICH BIN SO JUNG UND DIE WELT IST SO ALT

LIZZY AUMEIER: SEX UND MACHT

Die Käs, 18.10.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

halbNeun Theater, 10.10.2013, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Theater

Kabarett

Kabarett

Theater

Kabarett

ICH WERDE SEIN - DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG

Nicht jammern, klatschen!

MAX UTHOFF: OBEN BLEIBEN

Theater

Theater

Die Käs, 29.10.2013, 20 Uhr www.die-kaes.com

Theater

Gallus Theater, 11., 12. + 13.10.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

Ein Ballettabend der Delattre Dance Company Gallus Theater, 25.+ 26.10.2013, 20 Uhr www.gallustheater.de

Freies Schauspiel im Titania, 26.10.2013, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de

Neues Theater Höchst, 18.10.2013, 20 Uhr www.neues-theater.de

ARNULF RATING: GANZ IM GLÜCK

Kabarett

MOVEMENTS OF EMOTIONS

Bunte Bühne

Theater Willy Praml, 18., 19., 25., 26. + 31.10.2013, 20 Uhr und 20. + 27.10.2013, 19 Uhr, www.theater-willypraml.de

von Yasmina Reza Regie: Veronika Brendel. Mit Ingeburg Amode, Armin Hauser, Petra Gomes, Hans-Peter Schupp.

Tanz

Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski

KAY RAY: DIE KAY RAY SHOW

Kabarett halbNeun Theater, 4.10.2013, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Orange Peel, 16.10.2013, 20 Uhr www.orange-peel.de

Freies Schauspiel im Titania, 11.10.2013, 20 Uhr + 27.10.2013, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de

DER GOTT DES GEMETZELS

Kammerspiele, 23.10.2013, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

erschließen. Inspiriert von Tennessee Williams‘ »Endstation Sehnsucht«. Theater im Paedagog, 2., 3., 5. + 12.10.2013, 20 Uhr, www.paedagogtheater.de

Ein Ballettabend der Delattre Dance Company Es tanzen William Banks, Konstantina Chatzistavrou, Stéphen Delattre, Miguel Esteves, Piotr Klimczak, Prêle Mainfroy, Maki Nakao, Giulia Torri Mainzer Kammerspiele, 4.-6.10.2013, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF

Darmstadt

von Edward Albee Inszenierung: Christoph Mehler. Bühne: Jochen Schmitt. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan Graf, Gregor Trakis

Theater

ENDSTATION JUGEND Wo geht es hin, wenn man sich von zu Hause aufmacht, die Wurzeln kappt, die Tür schließt und sich auf den Weg macht, sich die Welt zu

Staatstheater, 5., 12., 21., 26.+ 29.10.2013, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com

Mein Leben, mein Ein und Alles, meine Frankfurter Sparkasse „Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides zu schaukeln.“ Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept der Frankfurter Sparkasse.

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ABC

Bunte Bühne

SEKT AND THE CITY Vier Frauen mit Mumm. Meike Gottschalk & Tanja Haller & Vanessa Maurischat & Helena Marion Scholz Unterhaus, 7.+ 8.10.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

Altes Amtsgericht, Albrechtstraße, 4.10., 21 Uhr, 5.10., 18 + 21 Uhr, 6.10.2013, 18 Uhr Theater

EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare Inszenierung: Manfred Beilharz. Dramaturgie: Barbara Wendland. Mit Michael Günther Bard, Viola Pobitschka, Renate Schmitzer u.a.

HORST SCHROTH: WENN FRAUEN FRAGEN ... DIE PASSENDEN ANTWORTEN

Staatstheater, 4., 11., 24.+ 31.10.2013, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

Unterhaus, 18.+ 19.10.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

FAUSTIN AND OUT/ DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL

Bunte Bühne

LIEBE Geschichte eines Gefühls Theatergruppe Zeitgeist Unterhaltsamer Theaterabend zeigt, wie man im Lauf der Zeiten so liebte. Buch und Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt, Bodil Strutz, u.a. Mainzer Kammerspiele, 22.-24.10.2013, 20 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de

Theater

Hessisches Staatstheater, 15.+ 29.10.2013, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

WILFRIED SCHMICKLER: ICH WEISS ES DOCH AUCH NICHT!

Pariser Hoftheater, 25.10.2013, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Unterhaus, 22.10.2013, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Bunte Bühne

mit Felix Theissen Frankfurter Hof, 24., 25. + 26.10.2013, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

Offenbach

versinken spielend und singend in ihrer Bar der Träume und lassen Wünsche wahr werden.

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Goldfinger

Otto Kuhnle, Lutz von Rosenberg Lipinsky, Faisal Kawusi, Mirja Regensburg, Abdelkarim

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 02.10.2013, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de Theater

Bunte Bühne

DER ZERBROCHENE KRUG

LOVE BITES

Lustspiel von Heinrich von Kleist. Regie: Andreas Hueck. Mit Teo Vadersen, Andreas Hueck u.a.

STARRY NIGHT – KOSMOS, KUNST & MUSIK ... wenn Jazz auf Kunst & Wissenschaft trifft Ute Jeutter, stimmgewaltige Blues- und Jazzsängerin, und Bruno Deiss, Astrophysiker, präsentieren und interpretieren Gemälde von Vincent van Gogh auf neue und ungewöhnliche Weise. Wiener Hof, Offenbach, 11.10.2013, 20.30 Uhr www.wiener-hof.de

Wiesbaden Klassik

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER von Richard Wagner, Libretto vom Komponisten nach »Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski« von Heinrich Heine. Musikalische Leitung: Zsolt Hamar. Inszenierung und Bühne: Michiel Dijkema. Mit Petri Lindroos, Bernd Hofmann u.a. Staatstheater Wiesbaden, 3., 18.+ 31.10.2013, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

NACH DEM BANKETT – DON QUIJOTE 2013 Performance für 10 Spieler. Werkstatt für Bühne und Film e.V. Konzept Leila Haas & Klaus Huhle. Musik Ako Karim.

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Mo

Andere Orte LARS REICHOW

Bunte Bühne

So

Di

4. KOMISCHEN NACHT OFFENBACH

Grande Opera, 10.+ 11.10.2013, 20 Uhr www.konkursbuch.com

Sa

Walhalla Studio Theater, 26.10.2013, 21 Uhr www.walhalla-studio.de

Kabarett

Die erotischen Nächte zur Buchmesse konkursbuch Verlag Mit der erotischen Tanzshow von Sandy Beach von den Teaserettes, den sexy-schrägen Performances von Tima der Göttlichen, den anregenden Texten der Autorinnen u.a. Anne Bax, Regina Nössler. Live Musik von Riad Kheder. Durch den Abend führt Claudia Gehrke.

Mi

CRÉMANT UND CHARDONNAY

Bunte Bühne

Wiener Hof, 9.10.2013, 18.30 Uhr www.wiener-hof.de

Di

Kabarett

Kabarett

CAVEMAN

Oktober 2013

von Elfriede Jelinek und Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung Tilman Gersch. Bühne / Kostüme Henrike Engel. Mit Rainer Kühn, Viola Pobitschka, Uwe Kraus, Franziska Beyer, Evelyn M. Faber, u.a.

TILMAN BIRR: ON SE LEFT YOU SEE SE SIEGESSÄULE - ERLEBNISSE EINES STADTBILDERKLÄRERS

Bunte Bühne

THEATER

Do Fr Fr Sa

Theater Poetenpack Potsdam Theater Rüsselsheim, 2.10.2013, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

Sa

Bunte Bühne

So

EI GUDE WIE? Eine hessische Schlager-Gaudi. Mit Louise Oppenländer, Alexander Beck, Michael von Loefen

Mi

Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, 3., 10. + 31.10.2013, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Fr

Theater

DIE SCHÖNSTEN JAHRE

Sa

von Elke Heidenreich THEATER & nedelmann, Rödermark, 4., 5., 11., 12.+ 24.10.2013, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Theater

So So

DIE DREIGROSCHENOPER Ein Schauspiel in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays »The Beggar‘s Opera« und mit der Musik von Kurt Weill. Mit Annette Müller, Gergana Muskalla, Kathrin Hylla und dem Ensemble des Theaters Marburg. Regie: Matthias Faltz.

Fr Sa

Bürgerhaus Sprendlingen, 8.10.2013, 20 Uhr u. 9.10.2013, 19 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

Sa

Theater

So

KRIEG SPIELEN ODER ICH WÜRDE NIEMALS BÖSARTIG EINE SUPPE ESSEN Konzept und Inszenierung: Susanne Zaun. Licht und Musik: Matthias Meppelink. Mit Caroline Creutzburg, Isabell Dachsteiner, Katharina Runte, Anna Schewelew. Susanne Zauns Theaterprojekt untersucht die Grenzen der Repräsentation, die Darstellbarkeit des Undarstellbaren: den Kriegsfilm, seine Charaktere und Schauspieler. Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 8.10.2013, 20 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de

Do Fr

1.10. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Die Stumme« 2.10. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Die Stumme« Frankfurt Premiere 5.10. 20 00 Madeleine Sauveur »Ich komme selten allein« 6.10. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J, mit Voranm. »Konrads Höhlenreise« 7.10. 20 30 Bärmann Trio & Bernardo Carvalho »Dessert Odyssee« 8.10. 20 00 Ney Rosauro & Ensemble con tempo »Behind Samba« 9.10. 11 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J, mit Voranm. »Konrads Höhlenreise« 10.10. 11 00 Anna Kuschnarowa ab 14 J »Djihad Paradise« 11.10. 16 00 Martin Baltscheit ab 12 J »Die besseren Wälder« 11.10. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 12.10. 15 00 Ferri ab 4J »Lieder für Piraten und andere...« 12.10. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 13.10. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer »Der Gott des Gemetzels« 16.10. 20 00 Speckmann Rittershaus Aksoy »Irgendwo hier muss das Böse doch sein« 18.10. 20 00 Die Hör-Spieler »Zurück in die Zukunft« 19.10. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« ab 4J 20.10. 15 00 Arttours-Theater »Ich mach dich gesund, sagt der Bär« 20.10. 20 00 Theater Skyline »Das Orangenmädchen« 25.10. 20 00 Delattre Dance Company Frankfurt Premiere »MOveMENTS of EMOTIONS« 26.10. 15 00 Krümel Theater ab 2J »Hast Du Töne?« 26.10. 20 00 Delattre Dance Company »MOveMENTS of EMOTIONS« made in hessen 27.10. 19 00 Godzillas im Nebel »Wir finden, Sie sollen Bescheid wissen!« 31.10. 20 00 teAtrum VII Premiere »Lucrezia Borgia« 1.11. 20 00 teAtrum VII »Lucrezia Borgia«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · Strandgut www.gallustheater.de 10/2013 | 25 24.09.2013 17:26:16


KUNST Von Haus zu Haus © Hans Keller

NEUE AUSSTELLUNGEN IM OKTOBER 2013 >> 01. Oktober, JÜDISCHES MUSEUM, Das Tagebuch des Ricardo Callisto, bis 20. Oktober 2013. >> 02. Oktober; KUNSTHALLE SCHIRN, Brasiliana, Installationen 1960 bis heute; bis 5. Januar 2014 MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION; Außer Kontrolle,Leben in der überwachten Welt, bis 23.Februar.2014 >> 03. Oktober; DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Interferenzen, Deutschland –Frankreich, bis 25. Januar 2014 INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE, Heimat/Front, Frankfurt im Luftkrieg, bis 23. März 2014 >> 09. Oktober; STAEDEL MUSEUM, Alfred Flechtheim, Kunsthändler der Avantgarde, bis Februar 2014 >> 10. Oktober; PALMENGARTEN, Chrysanthemen, bis 3. November >> 12. Oktober; HAUS DER BILDENDEN KÜNSTLER (Hanauer Landstraße 89); Polaroid / Still Alive, Sofortbilder von Kuschnik, Elsner und Raczinsky, bis 3. November >> 13. Oktober; SINCLAIR-HAUS, Still bewegt, Videokunst und Alte Meister (bis 23. Februar) KLINGSPOR MUSEUM, Offenbach, Tierisch menschlich; Burgi Kühnemann, (bis2. Februar) MATHILDENHÖHE DARMSTADT; Georg Büchner Revolutionär mit Feder und Skalpell, bis 16. Februar 2014 >> 17. Oktober; MUSEUM WIESBADEN; Wols, Das große Mysterium bis 26. Januar >> 18. Oktober: KUNSTHALLE SCHIRN, Géricauld, Bilder auf Leben und Tod, bis 28. Januar 2014 >> 21. Oktober; JÜDISCHES MUSEUM; Das Familie Frank Zentrum im Jüdischen Museum, bis 20. Januar 2014 HAUPTBAHNHOF FRANKFURT; Die schönsten Fotografien deutscher Naturfotografen; bis 31. Oktober in ausgewählten Geschäften >> 23. Oktober; STÄDEL MUSEUM, Dürer; bis 24. November 2014 >> 29. Oktober; WELTKULTURENMUSEUM, Encyclopaedia Cinematographica, bis 1. Dezember 2013) >> 30. Oktober: LIEBIEGHAUS, Nok, ein Ursprung afrikanischer Skulptur, bis zum 23. Februar 2014 DEUTSCHES FILMMUSEUM, Fassbinder – Jetzt!, bis 1. Juni 2014 >> 31. Oktober; FRANKFURTER KUNSTVEREIN, Per Speculum Me Video, bis 5. Januar 2014 HISTORISCHES MUSEUM, Die neue Bürgerstadt, Die Architekten Rudolf und Heinrich Burnitz, bis 16 Februar 2014

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Die schönsten Stiftsfrauen Im Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse ist »Die Kunst zu altern« zu bestaunen Sie strahlen was aus und strahlen uns an: alle diese 35 ungemein selbstsicheren Fotomodelle der Altersgruppen 60, 70 und 80 plus, deren Porträts der Frankfurter Kameraprofi Hans Keller vom 1. bis zum 31. Oktober im Kundenzentrum der Frankfurter Stadtsparkasse ausstellt. Schönheit, so verraten uns ihre Gesichter und ihre Körpersprache, kommt von innen und ist ganz augenscheinlich eine Sache der Einstellung. Hans Keller hat vor gut einem Jahr die rund 1.400 Frauen, die das Frankfurter St. Katharinen- und Weißfrauenstift betreut, brieflich dazu eingeladen, an seinem Projekt »Die Kunst des Alterns« (DKZA) teilzunehmen. In seinem Schreiben machte der 53 Jahre alte Kunstfotograf den Empfängerinnen deutlich, dass es ihm über die Bereitschaft, vor seine Kamera zu treten, auch um ihre jeweilige individuelle Lebensgeschichte gehe. Mit mehr als 100 Bewerbungen von Frauen zwischen 60 und 101 Jahren erntete er darauf eine überwältigende Resonanz. Knapp drei Monate ließen sich Keller und seine Projekt-Managerin Nadja Dragovic Zeit für die Foto-Shootings und die Gespräche mit den Stiftsfrauen und erlebten dabei viele Überraschungen. Ein Ergebnis dieses beeindruckenden Castings ist, dass aus der angedachten Auswahl der schönsten Stiftsfrauen von bis zu 15 Seniorinnen schon bald ein Kreis von 30 geworden ist. Impulsiv, manchmal kokett, manchmal elegant, manchmal mit Hang zum Graziösen: Es sind keine Blicke von gelebten Leben, die uns aus diesen vitalen Gesichtern entgegen leuchten, sondern freche, erlebnishungrige Augen voller Tatendrang

und Zutrauen. Da gibt es etwa die 77-jährige Lydia Peterburs, die für (was sonst als) ihr Leben gerne in Diskotheken tanzt, die 70-jährige Siegrid Zipperlen, die vor zwei Jahren damit begann, Saxophon zu spielen, oder die 77-jährige Martha Tomaselli, die einfach nicht darauf verzichten kann, in der Öffentlichkeit mit ungewöhnlichen Farben und mutigen Outfits aufzufallen. Je mehr und je Interessanteres seine Models ihm zu erzählen wussten, desto sicherer und selbstbewusster hätten sie sich auch vor der Kamera bewegt, beobachtete Hans Keller. »Every Picture Tells a Story«, so hieß mal ein Song von Rod Stewart, den man dieser so emotionalen wie ästhetisch ansprechenden Ausstellung unterlegen könnte. Und selbstverständlich erzählt auch jede der Falten, die wir hier regelrecht in Szene gesetzt sehen, vom Leben. Schließlich geht es Keller und seinem Team bei diesem »Plädoyer für die Kunst zu leben« darum, »den aktuellen Teil der Lebensgeschichte älterer Frauen fotografisch zu dokumentieren und dabei die Ästhetik des Alterns darzustellen«. Anders als das sonst in der Mode üblich ist, hätten er und seine Make-up-Spezialistin Regina Hoffmann ihre posierenden Models nicht geschönt oder durch Bildbearbeitung korrigiert, sondern größten Wert auf die Natürlichkeit gelegt. Zum ersten Male habe er all das an »Faltigkeit, Tiefe und Details, das man sonst in der Mode wegretuschiert«, einfach so belassen wie es ist, bekundet Keller. Altern, so sein Resümee und seine Botschaft, sei heute nichts mehr, vor dem man sich fürchten, ängstigen oder dessen man sich gar schämen müsse.

Bis 31. Oktober 2013: Mo. bis Mi., Fr. 9–16 Uhr; Do. bis 18 Uhr im Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49 Vernissage: 30. September 2013, 19 Uhr Info: www.hanskeller.com

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© Ed Restle

Von Haus zu Haus

KUNST

weniger, aber besser. design in frankfurt less but better. design in frankfurt

das frankfurter zimmer 1925 - 1985

27 04 -- 20 10 2013

Schmetterlinge auf der Spur Museum Wiesbaden zeigt Joos van de Plas‘ »Second Life« Es hört sich ein wenig nach gut erfunden an, doch wir glauben es der niederländischen Künstlerin Joos van der Plas unbedingt, dass sie schon als Kind im Hause ihrer Mainzer Tante Rosemarie durch kolorierte Kupferstiche auf das Werk von Maria Sybilla Merian aufmerksam wurde. Die vielreisende Frankfurter Naturkundlerin und Malerin hat sich im 17. Jahrhundert intensiv mit Insekten (Entomologie) beschäftigt und die Metamorphose der Raupen in Schmetterlinge wenn nicht entdeckt, so doch weithin bekannt gemacht. Ihr nach einer Reise in die holländische Übersee entstandenes bahnbrechendes Werk »Metamorphosis Insectorium Surinamensum« (1703) liegt gleich zu Beginn der Ausstellung »Second Life« in der naturwissenschaftlichen Abteilung des Zwei-Sparten-Museums Wiesbaden aus und grundiert mit dem Zusatz »revisited« die Werke van der Plaas. Die heute etwa 60 Jahre alte Holländerin hat ihr gesamtes künstlerisches Schaffen in dem Kontext von Merians Arbeiten plaziert und sich in einer zweimonatigen Exkursion sogar auf die Spuren ihrer berühmten Anregerin in Südamerika begeben. Der Ausstellung selbst ging eine über fünf Jahre reichende Vorarbeit in den Archiven des Museums Wiesbaden voraus, das nicht nur über zahlreiche Originale von Merian verfügt, sondern auch über die umfangreiche (40.000 Exponate) fassende Insektensammlung des Frankfurter Museum-Gründers Johann Isaak von Gerning mit vielen Querverweisen zu Merian.

Es liegt ohne Zweifel ein Zauber über dieser ersten von Naturwissenschaftlern kuratierten Schau, die auf vielfältige Weise dokumentiert, wie sich van der Plaas ihrem Sujet nähert. Es gibt wandhohe Tafelbilder von Raupen und Schmetterlingen, feinste Zeichnungen, Videos, Skulpturen und Installationen, die über die Schönheit der Schöpfung hinaus das Werden und Vergehen, Wandel und Vergänglichkeit thematisieren. In Filmen hat sie den wundersamen Prozess der Entpuppung dokumentiert. Die Serie »Sleeping Beauty« umfasst ein Dutzend kleiner Nester und Cocons aus Papier, Pappe und Stoff, faszinierende architektonische Bauten der Raupen, die van der Plaas in ihrem Atelier züchtet. Wie eine Windhose mutet das Werk »Butterfly Clouds« in einem Glaszylinder an, das die Künstlerin aus Hunderten von gemalten Papierschmetterlingen mit dünnsten Drähtchen fertigte. Eine fliegende Farbexplosion, die nicht nur wegen der Transportprobleme das Haus nicht mehr verlassen soll und der Wiesbadener Sammlungsleiter Fritz Geller-Grimm deshalb »unsere Mona Lisa« nennt. In einem zweiten, den Büchern Merians gewidmeten Teil der Ausstellung sind nicht nur einige Exemplare von Schmetterlingen aus Surinam in Schaukästen zu sehen, sondern auch die Kupferstiche der Tante, die van der Plas nach ihrer Reise als »falsch koloriert« erkannte.

PLANET 3.0 Klima. Leben. Zukunft Eine Zeitreise durch den Klimawandel.

nuar 2014! Ja . 2 1 is b rt e g n Jetzt verlä llung Sonderausste 13 . September 20 15. März bis 15 bing-Halle Wolfgang-Steu s g Naturmuseum des Senckenber

www.planet.senckenberg.de

Lorenz Gatt Bis 23. Februar: Di., Do. 10–20 Uhr; Mi., Fr., Sa., So. 10–18 Uhr Info: www.museum-wiesbaden.de

Hauptförderer der Ausstellung

Medienpartner

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KUNST Von Haus zu Haus

Rimon Guimarães, Frankfurt am Main, 2013, Bauzaun am KfW-Gebäude in der Bockenheimer Landstraße 102-104 , © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2013, Foto: Norbert Miguletz

Zwischen Sachbeschädigung und Kunst Es gibt den § 303 – Sachbeschädigung – (1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. – (2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert. – (3) Der Versuch ist strafbar. Der § 304 – Gemeinschädliche Sachbeschädigung ergänzt das Dilemma für StreetArtisten, die ohne Genehmigung malen und sprayen. »Die Schirn präsentiert vom 5. September bis 27. Oktober erstmals in Deutschland die Vielfalt der brasilianischen Graffitikunst im Frankfurter Stadtraum.« Dem Vorwurf der Sachbeschädigung ist die Schirn bereits im Vorfeld entkommen. Mehrere städtische Ämter und der Dezernent für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt haben die Genehmigungen für die Kunstaktion erteilt. In der Zukunft wird vielleicht einmal eine Hot-Line eingerichtet, die kurzfristige Genehmigungen für berühmte lokale Street-Art-Artisten per SMS erteilt. DIE KÜNSTLER

Die ornamentalen blauen Arabesken Zezãos erzeugen in den ärmsten Gegenden São Paulos eine eigentümliche Schönheit an Flächen und Mauern oder legen sich dreidimensional über Gegenstände ihrer Umgebung, wie den Brandruinen der Favela do Moinho. Nunca führt die Tradition der Murals fort. Seine Figuren aus indigenen und afrikanischen Motiven mit Elementen aus der zeitgenössischen Konsum- und Alltagskultur wirken wie Collagen. Die farbenprächtigen Arbeiten Gais in den Favelas von Rio de Janeiro plaziert, eröffnet einem erweiterten Publikum abstrakte Kunst in seiner dekorativen Malweise. Traumwelten voller Fantasiewesen bestimmen die Bilder des Künstlerduos Jana Joana & Vitché. Ihre Clowns, Harlekins und Vögel prägen das Erscheinungsbild des Stadtviertels Cambuci in São Paulo.

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Herbert Baglione verkündete 1997 in São Paulo, dass sein Pseudonym »Cobal« tot sei. Unter seinem bürgerlichen Namen malt er heute geisterhafte Schattengestalten auf Straßen und andere Bodenflächen. Onesto macht seine Betrachter aufmerksam auf politische oder soziale Themen. Seine Werke bilden sich aus spontanen, situativen Begegnungen mit Passanten. In seinem Projekt »Ossario« (Grabstätte) dienen Alexandre Orion die von Abgasen geschwärzten Wände eines Tunnels in São Paulo als Malgrund und Farbe. Auf 300 m Länge entstanden Totenköpfe durch das Abwischen des Rußes. Den mit Farbe gemischten Ruß aus São Paulo verwendet Orion als Material seiner 400 m² großen Arbeit in Frankfurt. Fefe Talavera druckt ihre Buchstaben selbst und fügt diese zu großformatigen »Monster Paintings« zusammen. Talaveras Figuren erinnern an die farbenprächtigen »Alebrijes« – Pappmaché-Figuren, die Pedro Linares 1936 entwarf und die Teil der mexikanischen Volkskunst sind. Für Rimon Guimarães ist das Malen auf der Straße eine Performance. Die Stadt ist seine Bühne. Sprühen, Tanzen, Musik mit »Alltagsgegenständen« wie Eimern, Fahrradklingeln und der eigenen Stimme. Die

Malereien von Speto erzählen Geschichten, die von der »Literatura de Cordel«, mit Holzschnitten illustrierte mystische Geschichten, beeinflusst sind. Ausgangspunkt von Spetos Bild an der Fassade der Frankfurter Matthäuskirche ist eine selbstgeschriebene CordelDichtung über den skurrilen Tag eines »motoboys«. Von den 220.000 Motorradkurieren der Stadt Sao Paulo sterben viele täglich bei ihren rasenden Fahrten durch den dichten Verkehr. Tinhos Arbeiten stellen gefesselte, weinende oder kauernde Kinder dar, die er anhand von Fotovorlagen aus Vermissten- oder Suchanzeigen auf Tomaten- oder Milchverpakkungen malt. Eine Reminiszens an die ungezählten Entführungen von Kindern in den 1990er Jahren. ORTE: Schirn: Rotunde, Decke des östlichen Arkadengangs, Außentreppenhaus (beidseitig); Bauzaun auf dem Römerberg; Fußgängerunterführung Untermainbrücke (Innenstadtseite); Wand am Gebäude Niddastr. 64; Straße der Frankfurter Hauptwache; Glasportal der Deutsche Bank-Türme an der Taunusanlage 12; Fassade der Matthäuskirche in der Friedrich-Ebert-Anlage 33; Teil der Fassade des Alten Polizeipräsidiums in der Friedrich-Ebert-Anlage 5–11; Gebäude der Frankfurter Sparkasse in der

Schirn: Street-Art Brazil Junghofstr. 27 und der Neuen Mainzer Straße 59; Fassade in der Neuen Mainzer Str. 57; Bauzaun am Gelände der KfW Bankengruppe an der Bockenheimer Landstraße 102–104; U-Bahn-Zug der Linie U5. DAUER: 5. September – 27. Oktober 2013. INFORMATION: www.schirn.de Tel.: +49.69.29 98 82-0 ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN: Mi. 18 Uhr, Sa. 18 Uhr und So. 16 Uhr. Treffpunkt in der Rotunde der Schirn. Ohne Anmeldung. Freier Eintritt. DIE APP: Damit man nicht durch die Stadt irrt und »großformatige Sachbeschädigungen« anderer Artisten mit der STREETART BRAZIL verwechselt, hat die Schirn eine App in deutscher und englischer Sprache entwickelt, die den Besucher nicht nur durch die Stadt navigiert, sondern zudem mit atmosphärischen Filmen, Fotos und Hintergrundtexten über die brasilianische Szene informiert. Hier können Sie die App laden: http:// itunes.apple.com SOCIAL MEDIA: Zur Ausstellung kommuniziert die Schirn im Social Web mit den folgenden HASHTAGS: #streetartbrazil; #schirn; #graffiti; #frankfurt. ONLINE-MAGAZIN: www.schirn-magazin.de. FACEBOOK: www.facebook.com/ Schirn. TWITTER: www.twitter.com/ Schirn. YOUTUBE: www.youtube.com/ user/SCHIRNKUNSTHALLE TICKER: »Am Wochenende ist es in den brasilianischen Metropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo sowie in anderen Städten wieder zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Demonstranten wandten sich gegen Korruption, Misswirtschaft und die Milliarden-Investitionen in Infrastrukturprojekte für die Fußball-WM 2014 und Olympia 2016, während Gesundheits- und Bildungssystem sowie der öffentliche Nahverkehr vernachlässigt werden.« Hier noch das globale Verzeichnis legaler Wände: http://www.legal-walls.net

Alexandre Orion, Frankfurt am Main, 2013, Gebäude der Sparkasse in der Junghofstraße 27 © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2013, Foto: Norbert Miguletz

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Von Haus zu Haus

Lorenz Gatt

Bis 24. November: Di., Fr., Sa., So. 10–18 Uhr; Mi., Do. 10–20 Uhr Info: www.staedelmuseum.de

>> Letzte Chancen: Bis zum 13. Oktober ist die FranzWest-Ausstellung »Wo ist mein Achter« noch im MMK zu sehen. Wer im Besitz einer Bahn-Card ist, muss an der Kasse, warum auch immer, statt zehn nur acht Euro löhnen. >> Hauptstadt des Verbrechens: Frankfurt glänzte auch schon zur Römerzeit mit kriminellen Taten. Einige davon werden nun im Archäologischen Museum in der Schau »Gefährliches Pflaster« gewürdigt. So der ungeklärte Fall der erschlagenen germanischen Kleinfamilie im heutigen Heddernheim, die man vor ein paar Jahren in einem Brunnen fand.

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in Amsterdam gekauft, das dort heute als Rembrandt-Museum fungiert. Knappe zehn Jahre später, 1649, porträtiert sich der Niederländer in Arbeitskluft mit Stichel und Kaltnadel Welten entfernt mit einem fast gequälten, auf jeden Fall ernsten, den Betrachter fordernden Blick, irgendwie wissend, aber auch gezeichnet. Seine Frau Saskia ist in dieser Zeit (1642) gestorben, nur eines von vier Kindern hat die ersten Monate überlebt, und die Geschäfte sind rückläufig. Die beiden Porträts umspannen die Zeit, in der sich Rembrandt intensiv der Landschaft und damit der Radierung zuwendet, für seine Gemälde bleibt das Sujet die Ausnahme. Die Arbeiten basieren auf Skizzen, die der Künstler auf weiten Spaziergängen um Amsterdam macht. Im Atelier verwendet er seine Aufzeichnungen allerdings für eigene Arrangements mit großflächigen Panoramen und gewaltigen Lichtspielen, die nur noch Anlehnung an konkrete Orte sind. »Die Brücke des Jan Six« kommt mit wenigen Strichen auf einem zu zwei Dritteln unbearbeitet gebliebenem Blatt aus, das zu einer lichtüberfluteten Ansicht der Amstel wird. Und auf »Landschaft mit drei Bäumen« werden wir Zeugen einer veritablen Schlacht der Elemente, in der sich das Licht unwiderstehlich die Bahn gegen die fliehende Finsternis bricht. Im zweiten Blick erst nimmt man die feinen Details dieses Arrangements wahr, die fast verschwindenden Figuren, die Vögel, die Stadt am Horizont und auch noch ein Liebespaar, das sich im Gebüsch zu schaffen macht. Soviel nur hier: Es ist nicht das einzige.

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Radieren kommt von lateinisch radere = kratzen. Gut zu wissen. Noch bevor er sich auf die Landschaftsradierungen von Rembrandt im Städel einlässt, wird dem auch weniger kundigen Städel-Besuchern in einem Schaukasten gleich seitlich nach dem Eingang zur grafischen Sammlung illustriert, wie die erst im 16. Jahrhundert entwickelte Technik der Druckkunst gehandhabt wurde und was sie vom Kupferstich oder der Kaltnadel unterscheidet. Sympathisch an dieser kleinen exquisiten Werkschau ist überdies, dass sie ohne die üblichen Superlative angekündigt wird. Rembrandts Ruhm gehe nicht nur auf andere Sujets (Porträts und Historiengemälde) zurück, es gebe gewiss auch größere und bedeutendere Sammlungen, leitet Kurator Martin Sonnabend eine erste Besprechung ein. Solche Bescheidenheit kommt nicht ganz ohne Hintersinn. Denn die vollständig aus eigenen Beständen bestückte Schau ist einem Ausschnitt des Rembrandt‘schen Schaffens gewidmet, den das Museum, dank seines weitsichtigen Gründers und Sammlers Friedrich Städel bis auf ein einziges Blatt komplett belegen kann. Also wurde doch ein kleiner Kunstschatz gehoben! Exakt 62 Exponate sind zu sehen, 46 von ihnen stammen von Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606-1669), darunter jene 26 seiner insgesamt 27 Landschaftsporträts, der Rest sind Arbeiten von Zeitgenossen wie Claude Lorrain oder Pieter Breughel und dient dem Vergleich. Den Parcours eröffnen zwei Selbstporträts wie mit einem lauten Donnerschlag. Das eine zeigt den 33-jährigen Maler mit einem Barett in einer Tizian und Raffael nachempfundenen Pose der Selbstherrlichkeit auf dem frühen Höhepunkt seines Ruhms. Der Maler ist gefragt, hat Geld und gerade jenes Haus in der Breestraat

>> Hört sich gut an: Mit der szenischen Lesung »Der Bamm-Effekt« wird am 12. Oktober im Frankfurter Kunstverein ein reales Treffen von sechs Direktoren, das vor einem Jahr hier stattfand, nachgespielt. Neben Sebastien Jacobi und Viktor Tremmel vom Schauspiel Ffm sind Studenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst beteiligt.

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>> Finissage mit Talkrunde: Die Ausstellung »Juden.Geld. Eine Vorstellung« wird am 6. Oktober mit einer Podiumsdiskussion beendet. Mit dabei sind Schauspielintendant Oliver Reese, Zeno Ackermann (Autor von »Shylock nach dem Holocaust«), die Literaturwissenschaftlerin Anat Feinberg und der Germanist Bernhard Greiner. Thema: »Nach der Vorstellung ins Theater« >> Kachelbilder & More: Bis zum 27. Oktober sind noch im Foyer des Gallus-Theaters jeweils an den Vorstellungstagen neue Arbeiten der in Frankfurt lebenden Malerin Nathalie Goller zu bestaunen, die sich mit urbanen Landschaften beschäftigt. Neben großformatigen Gemälden werden auch neue Kachelbilder Gollers ausgestellt. gt

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© Städel Museum

>> All Night Long: Das Sinclair-Haus, das Horex-Museum und das Museum im Gotischen Haus sind bei der Bad Homburger Kulturnacht am 26. Oktober mit dabei. Zwischen den insgesamt 17 teilnehmenden Einrichtungen pendeln von 19 bis 24 Uhr Busse durch die Kurstadt. Näheres unter www. bad-homburg.de

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Städel: Rembrandts Landschaftsradierung

ANSICHTSSACHEN

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Liebe zwischen Licht und Schatten

KUNST

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LITERATUR LESUNGEN IM OKTOBER FRANK BERGER & CHRISTIAN SETZEPFANDT 103 Unorte in Frankfurt Zentralbibliothek, 1.10.2013, 19.30 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer ALBAN NIKOLAI HERBST: ARGO Literaturforum im Mousonturm, 9.10.2013, 20 Uhr www.hlfm.de

Weniger als 48 Stunden Roger Hobbs furioser Debür-Thriller »Ghostmann«

CLELIA MARCHI: KEINE EINZIGE LÜGE FRANZ MON Lesebuch. Zuflucht bei Fliegen Romanfabrik, 01.10.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

GegenBuchMasse Club Voltaire, 9.10.2013, 20 Uhr www.gegenbuchmasse.de

MEIN HEIMLICHES AUGE GITTE LOEW: DIEBSGRUND Stadtteilbibliothek Schwanheim, 1.10.2013, 19.30 Uhr www.stadtbuecherei.frankfurt.de

BRASIL – EINE VORSCHAU mit Andréa Del Fuego, Daniel Galera, Michael laub und Carola Saaverda Literaturhaus, 2.10.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

GERMÁN KRATOCHWIL: RÍO PURO Literaturforum im Mousonturm, 2.10.2013, 20 Uhr www.hlfm.de

RAFAEL CARDOSO: SECHZEHN FRAUEN Literaturhaus Villa Clementine, 2.10.2013, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

ZEITGENÖSSISCHE BRASILIANISCHE DRAMATIK Lesungen von und mit Newton Moreno, Leonardo Moreira, Grace Passô, Juliana Galdino (BR), Bettina Hoppe (DE) Mousonturm, 3.10.2013, 18 Uhr www.mousonturm.de

ZEITGENÖSSISCHE BRASILIANISCHE DRAMATIK Lesungen von und mit Jô Bilac, Roberto Alvim, Pedro Brício, Juliana Galdino (BR), Bettina Hoppe (DE) Mousonturm, 4.+5.10.2013, 18 Uhr www.mousonturm.de

ERIKA PLUHAR: DIE ÖFFENTLICHE FRAU Fritz Rémond Theater, 6.10.2013, 11 Uhr www.fritzremondtheater.de

ANTIZIGANISTISCHE ZUSTÄNDE 2 GegenBuchMasse Faites votre jeu!, 7.10.2013, 20 Uhr www.gegenbuchmasse.de

DESSERT ODYSSEE Bärmann Trio & Bernardo Carvalho Konzert und Lesung - Bernardo Carvalho liest aus seinem Buch »Neun Nächte« Gallus Theater, 7.10.2013, 20.30 Uhr www.gallustheater.de

Erotische Lesung mit Autorinnen des Konkursbuch Verlags. Inside Her, 9.10.2013, 20 Uhr www.konkursbuch.com

BUCHMESSENNACHT DER BRASILIANISCHEN LITERATUR Joca Reiners Terron - André Sant‘Anna - Nuno Ramos - Lourenco Mutarelli Eine neue und pulsierende Literatur und Musik werden an diesem Abend vorgestellt. Romanfabrik, 10.10.2013, 20.30 Uhr www.romanfabrik.de

CHRISTINA KUPCZAK: LEONARDOS REZEPT Denkbar, 10.10.2013, 19.30 Uhr www.denkbar-frankfurt.de

CHRISTOPHER CLARK: DIE SCHLAFWANDLER. WIE EUROPA IN DEN ERSTEN WELTKRIEG ZOG Der Autor Christopher Clark im Gespräch mit Martin Lüdke Deutsche Nationalbibliothek, 10.10.2013, 19.30 Uhr www.dnb.de

DIE GROSSE TITANIC-REGENWALDVERNICHTUNGSLESUNG Mit Timinho Wolff, Stephaninho Rürup, Markinho-Stefaninho Tietze, Moritz »Mourinho« Hürtgen, Michael »Zico« Ziegelwagner, Torsten »Gaitzschpirinha« Gaitzsch, Thomas »Dante« Gsella, Hans »König des Dschungels« Zippert und Henryk M. Brandroder (angefragt). Es moderiert Oliver Maria Schmitt. Zoom, 10.10.2013, 21 Uhr www.zoomfrankfurt.de

SVEN REGENER: MAGICAL MYSTERY Literaturhaus, 10.10.2013, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

WIR SIND BEREIT. JUNGE PROSA AUS BRASILIEN Mit Olavo Amaral, Vanessa Barbara, Tércia Montenegro, Paloma Vidal & Antônio Xerxenesky. Literaturforum im Mousonturm, 10.10.2013, 20 Uhr www.hlfm.de

37. DICHTERSCHLACHT Support: 2damenohnenamen Centralstation, 11.10.2013, 21 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DAS »KAPITAL« LESEN. ABER WIE? GegenBuchMasse Club Voltaire, 11.10.2013, 20 Uhr www.gegenbuchmasse.de

SELIM ÖZDOGAN Was wir hörten, als wir nach der Wahrheit suchten No. 2 Records, Wallstraße 15, 11.10.2013, 20 Uhr www.rhein-woertlich.de

WEITERE LESUNGSTERMINE FINDEN SIE UNTER WWW.STRANDGUT.DE

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Zweitausend Dollar liegen auf dem Tisch. Immer wieder schaut der Informant das Geld an. Benjamin Franklins Gesicht starrt zurück. Auf keinem in den Vereinigten Staaten gedruckten Zahlungsmittel findet man ein lächelndes Gesicht. Alle starren sie mit tödlichem Ernst von den Dollars, Benjamin scheint sogar durch einen hindurch zu schauen. Seine Augen folgen dem Betrachter überallhin, wie die Augen der Mona Lisa. Ganz beiläufig, nachdem es schon mehr als 200 Seiten um einen Haufen verschwundenes Geld geht, findet man diese kleine Betrachtung in Roger Hobbs »Ghostman«. Und ja, sie stimmt. Kein Geldschein lacht je zurück. Immer wieder verpasst der Autor uns solch einen beiläufigen Streifschuss. Hätte man immer schon wissen, aus anderen Büchern längst erfahren können. Wenn es denn dort gestanden hätte. Als abgebrühter Leser fand ich es erstaunlich, wie oft Roger Hobbs mich in seinem Erstling überraschte. Die Sache mit dem Geldkreislauf zwischen Banken und der Federal Reserve, der US-Notenbank, und die »Bundesbeiladung«, ein »Wort das kein Mensch hören will«, besonders der Ghostman nicht. Die Sache mit unserer Gedächtnisleistung, exemplifiziert daran, wenn man plötzlich einen Geldschein zeichnen soll. (Versuchen Sie’s mal!) Woher der Ausdruck »Wheelman« kommt, von einem Deutschen namens Herman Lamm nämlich, einem ehemaligen Soldaten, der seine Überfälle als taktische Operationen plante. Warum Naphtha, ein Gemisch aus Holzkohleteer und Petroleum, auch »Fackelsprit« (torch gas) genannt wird, und was es heißt, wenn das unter einem Auto tröpfelt. Mit welcher Farbe echtes Geld brennt (orange in USA), hunderte Sachen mehr. Ok, die drei Methoden ein Kasino auszurauben. Durch den Vordereingang: Keine zwei Minuten Vorsprung mehr wie früher. Nr. 2: Alle Chips schnappen. Kann gelingen, aber man muss sie eintauschen. Drittens: Das Geld im Transit stehlen – unbedingt bevor es in einem Geldtransporter steckt – und dann in unter zwei Minuten weg zu sein. Mit Methode drei fängt »Ghostman« an. Keine zwei Minuten später liegen vier Tote und über 100 Patronenhülsen auf dem Asphalt,

Polizei und FBI sind aufgescheucht, einer der Räuber ist mit mehr als einer Million verschwunden. Deshalb wird jetzt der Ghostman geweckt. Der Mann, der uns die ganze Geschichte erzählt und bei dem das Telefon in aller Frühe klingelt, ist der beste im Spurenverwischen nach einem Verbrechen. Jetzt muss er eines aufklären, weil er jemandem einen großen Gefallen schuldet. Er lebt allein, schläft allein, isst allein, traut niemandem. Es geht ihm nicht um Geld, das Nötige weiß er immer zu besorgen. Er lebt »für den Rausch, nicht für die Dollarzeichen, die daran hängen«. Schichtweise enthüllt sich während seines Feuerwehreinsatzes in Atlantik City die Katastrophe eines alten Jobs in Malaysia; eine Parallelgeschichte mit einem sehr bösen Wolf, in der alle Handlungsstränge kulminieren. Den Lokomotiven, die da aufeinander zurasen, können wir beim Fahrtaufnehmen zuschauen. Das ist es, was ein Thriller braucht: »locomotive breath«, Jethro Tull lässt grüßen. Tempi und Töne, Dialogfeuer und Infos, Cliffhanger und freien Fall jongliert der 24-jährige Roger Hobbs in seinem Debütroman gekonnt und cool. Neben der Dynamik der Personenkonstellationen ist auch die verrinnende Zeit der Faktor. Dobbs weiß, wie man das Tempo erhöht und die Erzählung in Kurven wirft, dass die Reifen quietschen. Die Uhr tickt gegen den Ghostman, und dennoch muss er manche Stunde verstreichen lassen, beschäftigt sich dann mit dem, was ihn seit jeher entspannt: Lateinisch lesen und übersetzen. Ovids »Metamorphosen« zum Beispiel. »Flectere si nequeo superos, Acheronta movebo«, sein persönliches Motto, dessen Entstehen sehr schön beschrieben wird, setzt der Ghostman schließlich in die Tat um. Es bedeutet: »Kann ich die himmlischen Götter nicht mir beugen, setze ich die Hölle in Bewegung.« Der Showdown ist fulminant. Um einen Klappentext Elmore Leonards für Bill Crider zu zitieren: »If this book moved any faster, you would have to nail it down to read it.« Roger Hobbs: Ghostman. (Originaltitel: Ghostman.) Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt. Goldmann Verlag, München 2013. Klappenbroschur, 381 Seiten, 14,99 Euro.

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LITERATUR

Erfrorene haben ein Lächeln auf den Lippen

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Zoë Jennys Erzählungen »Spätestens morgen« Sie war ein »Fräuleinwunder«. »Der Spiegel« hatte seinerzeit diesen Markennamen geprägt. Zoë Jenny, Judith Hermann, Karen Duve: Hübsche Mädchen, gute Bücher – ein Verkaufsschlager also. »Das Blütenstaubzimmer« von Zoë Jenny, ihr Debüt, wurde tatsächlich ein Riesenerfolg, in siebenundzwanzig Sprachen übersetzt. Zu Recht, denn die junge Schweizer Autorin hatte darin zum ersten Mal gezeigt, wie sie Trauer und Melancholie in Poesie übersetzen kann. Jetzt, in dem neuen Büchlein, zeigt sie es wieder. Ein wenig erfolgreicher Theaterschriftsteller macht mit den beiden Kindern seiner Freundin einen Ausflug in einen Eissalon. Die Mutter ist eine fanatische Ökologin. Die synthetischen Lieblingssachen der Kinder hat sie weggeworfen, ›junk food‹ verbietet sie. Die arme Frau fühlt sich umzingelt von Giften. Bei Mike hingegen dürfen die Kinder »die Finger genüsslich in die Schokoladensauce« tauchen und »vor Fett triefende Cheeseburger und Pommes verschlingen«. Ganz allmählich schimmern die Motive des ›Stiefvaters‹ durch. Mike hofft, auf diese Weise die Zuneigung der Kinder zu erkaufen. Wahrscheinlich vergeblich. Yakoo, ein junger Mann aus Tokio, hat gegen den Willen seiner Eltern das Architekturstudium abgebrochen, weil er Musiker werden möchte. Sein Sehnsuchtsort ist Los Angeles. Seine Eltern werfen ihn aus der Wohnung. Sein Flug geht aber erst in vierzehn Tagen. Zwei Mädchen lassen ihn für diese Zeit in ihrer Badewanne schlafen. Natürlich hat er auch Angst vor dem, was ihn in Amerika erwartet. In Gedanken sieht er sich »gegen das Gelächter anspielen und gegen die Einsamkeit, die sich immer mehr vor ihm ausbreitete, wie ein weites, blühendes Feld, auf dem die Pflanzen begannen, allmählich über seinen Kopf zu wuchern und alles Licht zu schlucken.« Am Tag der Abreise, die Mädchen sind zur Arbeit gegangen, bläst er stundenlang in sein Saxophon. »Als das Parfum, das die Mädchen hinterlassen hatten, schon längst durch das geöffnete Fenster entwichen war, schickte er dem verlorenen Duft seine Klänge nach, in den Lärm der Stadt hinein.«

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

OKTOBER 2013

Das Flugzeug flog ohne ihn. Die fünfjährige Aimée verliert ihre Eltern bei einem Autounfall. Bei ihrem Onkel, einem liebenswerten, aber arbeitslosen Trinker, darf sie drei Jahre bleiben, dann bringt sie der amtlich bestellte Vormund zu einer Pflegemutter. Aimée aber sehnt sich zu ihrem Onkel zurück, sie leidet unter der »unerbittlichen Pflege«. Das Unglück der immer mehr abmagernden Aimée gibt ihrer diabolischen Pflegemutter wieder einen Sinn im Leben. Jetzt hat sie etwas zu tun: »Tropfen zählen, In-die-Sonne-Hinaustragen, das dauernde Nahrung-Hineinschütten kommt ihr zielgerichtet und einfach vor.« Die zwölf Geschichten, innerhalb der letzten fünfzehn Jahre entstanden, oft nicht länger als vier, acht oder zehn Seiten, handeln alle von gescheiterten Lebensentwürfen, von nicht erfüllter Sehnsucht, Illusionen, Verzweiflung, Mord oder Selbstmord. Jennys Sprache ist knapp und nüchtern, sie geht sparsam mit den Worten um. Alle Erzählungen sind dunkel, abgründig, leicht melancholisch. Nirgends gibt es ein Happy End, und doch werden diese Geschichten von einer sanften Poesie durchleuchtet. Auch die »Ballade vom Rhein«. So heißt ihr Abschied von dem Schriftsteller Jürg Federspiel, der sich (vermutlich) selbst umgebracht hat und einmal zu ihr sagte, dass Erfrieren das Beste sei. Denn: »Erfrorene haben ein Lächeln auf den Lippen«.

01.10. 19.30 h

Marisha Pessl: Die amerikanische Nacht Eintritt 7 / 4 Euro Moderation: Hans Jürgen Balmes (S. Fischer) Lesung dt. Text: Peter Schröder (Schauspiel Frankfurt)

02.10. 19.30 h

BRAS!L – eine Vorschau Eintritt 7 / 4 Euro Mit Andréa del Fuego, Daniel Galera, Michel Laub und Carola Saavedra Moderation: Maria Hummitzsch (Übersetzerin / Lektorin) Übersetzung: Michael Kegler Lesung dt. Text: Isaak Dentler (Schauspiel Frankfurt)

09.10. 19.30 h

10.10. 19.30 h

Im Schauspiel Frankfurt Daniel Kehlmann: F Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.) Im Schauspiel Frankfurt Sven Regener: Magical Mystery

Eintritt 16 / 8 Euro

Eintritt 16 / 8 Euro

11.10. 21.00 h

HOTLIST 2013 & Party der Independents Eintritt 4 Euro Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen Preisverleihung & Party DJs: Imran Ayata und Bülent Kullukcu alias AY-KU

12.10. 21.00 h

OPEN PARTY 2013 Eintritt 5 / 3 Euro Mit den DJs Dominique Pleimling & Michael Schneider, Jakob Hoffmann & Filip Kolek, Jo Lendle & Florian Werner, FishinMotion & Clemens Meyer

21.10. 19.30 h

Rüdiger Safranski: Goethe – Kunstwerk des Lebens Moderation: Anne Bohnenkamp-Renken

Eintritt 12 / 8 Euro

22.10. 19.30 h

Ulrich Tukur: Die Spieluhr. Eine Novelle

Eintritt 12 / 8 Euro

28.10. 19.30 h

Nils Minkmar: Der Zirkus – Ein Stilist bei Steinbrück im Raubtierkäfig Moderation: Melanie Amann (Der Spiegel)

29.10. 19.30 h

Kopf & Hörer – Die Frankfurter Eintritt 7 / 4 Euro Hörbuchkritik IV Mit Helmut Böttiger, Mechthild Großmann, Dorothee Meyer-Kahrweg und Hauke Hückstädt

31.10. 16.00 h

Buntes Lettland »Farbige Märchen« Eintritt 4 Euro von Imants Ziedonis Mit Gundars Abolinš, Anete Melece und Jekabs Nimanis Musik, Lesung und Live-Zeichnen für Kinder ab 8 Jahren

Eintritt 7 / 4 Euro

Sigrid Lüdke-Haertel Zoë Jenny: Spätestens morgen. Erzählungen. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, 2013, 124 S., 17,90 €

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LITERATUR für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Messesplitter von Sigrid Lüdke-Haertel

David Pfeifer: Schlag weiter, Herz Am Do., d. 10. Oktober, findet um 20 Uhr im Feinstaub, Friedberger Landstraße 131, eine BuchmesseSpezial-Party statt mit »Superstar Reunion« mit Markus »Don Marco« Naegele & Charles Sugarhand Reichelt und einer Lesung von David Pfeifer aus »Schlag weiter, Herz«. Die großen Geschichten über das Boxen sind immer Geschichten über das Leben. So auch David Pfeifers Roman, in dem er die Geschichte eines Boxers erzählt. Im Ring spiegelt sich der lebenslange Existenzkampf, den jeder kennt. Mal ist man obenauf, mal am Boden zerstört. Mert kämpft für seine eine große Liebe, doch immer, wenn er Nadja gerade für sich gewinnen konnte, setzt es wieder einen Tiefschlag. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Heyne Verlag drei Exemplare des Romans, der am 2. September erschienen ist. Schreiben Sie uns mit dem Kennwort »Boxer« eine E-Mail an verlosungen@strangut.de

Ein lohnendes Ziel Kaum zu glauben, aber die Wetterau ist Europas größtes Vulkangebiet, ältester Naturpark Deutschlands, Kornkammer Hessens und den Experten eine archäologische Fundgrube von weltweiter Bedeutung. Es gibt dort die kleinsten Schuhe der Welt, und Elvis Presley lebt heute noch. Und in einer Stadt fällt auch im Hochsommer ein bisschen Schnee. Außerdem haben bereits Kelten und Römer hier ihre Spuren hinterlassen. 111 Geschichten, Kuriositäten und Überraschungen hält das Buch bereit. Wanderwege, sagenhafte Plätze, spektakuläre Naturdenkmäler und meisterliche Bauwerke. Es sind aber vor allen Dingen die Menschen, die ihre (Wahl-)Heimat prägen. Egal, ob Elvis Presley, der seine Lieblingstorte im Bad Nauheimer »Café Bienenkorb« aß, Graf Karl Georg zu Solms-Laubach, der als Robin Wood unserer Tage in einem seiner Wälder ein »Grünes Paradies« errichtete oder Wolfgang Keil, der König der Schokoküsse.

Ingrid Schick, Christina Marx: 111 Orte im Vogelsberg und in der Wetterau, die man gesehen haben muss. Broschur, Emons Verlag, Köln, 2013, 240 S., zahlreiche Abb., 14,95 €

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Es sind jedes Jahr knapp hunderttausend Neuerscheinungen unter den knapp vierhunderttausend Büchern auf der Frankfurter Buchmesse zu betrachten. Jede Auswahl aus diesen UnMengen ist deshalb willkürlich. Auch unsere vom »Strandgut«. Aber bei uns hat die Willkür System.

Ein Gewitter in der Serra Morena. Der Blitz schlägt in das Haus der Familie Malaquias ein. Die Eltern werden vom Blitz erschlagen. Die drei Kinder überleben mit leichten Verbrennungen. Dann trennen sich ihre Wege, Waisenhaus, Adoption. Armut und Elend. Doch irgendetwas treibt die Geschwister an, einander zu suchen. Bevor das Dorf ihrer Kindheit endgültig verschwindet, es soll einem Staudamm weichen, kehren sie in diese magische Welt, mitten im gegenwärtigen Brasilien zurück. Andréa del Fuego: Geschwisters des Wassers. Roman Übersetzt von M. Gareis. Hanser Verlag, München 2013, 204 S., 17,90 €

Sachbücher:

Brasilien: Wer sich einen Überblick, ja sogar schon einen Einblick über die Literatur des diesjährigen Gastlandes der Buchmesse verschaffen will, ist mit dem von Christiane Freudenstein herausgegebenen Band »Brasilien erzählt« richtig beraten. Die großen Alten der brasilianischen Literatur wie Jorge Amado, Joao Guimaraes Rosa, Darcy Ribeiro, Mário de Andrade und Clarice Lispector sind hier ebenso vertreten wie junge, bei uns noch unbekannte Autoren. Brasiliens Geschichte und Gegenwart sind hier zu entdecken. Brasilien erzählt. Hrsg. von Christiane Freudenstein. Fischer TaschenBibliothek, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2013, 327 S., 12 €

Zu den großen Talenten der jüngeren brasilianischen Literatur zählt Daniel Galera. 1979 geboren, lebt er als Übersetzer und Erzähler in Porto Alegre. Sein erster ins Deutsche übersetzte Roman »Flut« erzählt eine dunkle, geheimnisvolle Familiengeschichte über drei Generationen. Es beginnt mit einem Knalleffekt und geht turbulent weiter. Der Held hat ein Handikap. Und seine Geschichte – ein gutes Ende. Daniel Galera: Flut. Roman. Übersetzt von N. von Schweder-Schreiner. Suhrkamp Verlag, Berlin, 2013, 425 S., 22,95 €

Der in Cambridge lehrende australische Historiker Christopher Clark, bekannt geworden durch sein Standardwerk »Preußen. Aufstieg und Niedergang« (2007) hat jetzt, pünktlich zur Messe, eine weitere monumentale Studie auch auf deutsch herausgebracht: »Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog«, das, wie es (zu Recht) in der FAZ heißt, »Buch des Jahres«. Clark beschreibt ebenso anschaulich wie eindringlich,wie die europäischen Großmächte in die erste große Katastrophe des 20. Jahrhunderts hineingeschlittert sind. Seine These: es gibt keinen Hauptschuldigen. Christopher Clark: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. Aus dem Englischen von N. Juraschitz,DVA, München, 2013, 895 S., 39,99 €

Man kennt den Mann, der ungerührt den Tod seiner Mutter zur Kenntnis nimmt und kurz darauf einen Einheimischen, einen Algerier, erschießt. Mit diesem Buch »Der Fall« wurde der Autor schlagartig berühmt. Im November wäre er hundert Jahre alt geworden, einer der wichtigsten Schriftsteller und Denker des 20. Jahrhunderts: Albert Camus. 1960 kam er, absurderweise, bei einem Autounfall ums Leben, gut zwei Jahre nachdem er den Literaturnobelpreis erhalten hatte. Martin Meyer, der Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung, hat Camus in den Kämpfen der Zeit, seinen Auseinandersetzungen mit Sartre, anschaulich beschrieben, um zu zeigen, was uns Camus heute noch zu sagen hat. Martin Meyer: Albert Camus. Die Freiheit leben. Carl Hanser Verlag, München 2013,368 S., 24,90 €

Literatur: Die Autorin und Filmemacherin Andrea Stoll hat bereits über die Bachmann promoviert. 2008 gab sie den sensationellen Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Paul Celan mit heraus. Jetzt, nach jahrzehntelanger Beschäftigung, hat sie eine große Biographie über die österreichische Dichterin fertiggestellt, die vor vierzig Jahren an ihren Verbrennungen starb. Sie konnte erstmals auf unveröffentlichte Dokumente und Zeugnisse zurückgreifen und so ein beeindruckendes Bild dieser zerrissenen Existenz entwickeln. Andrea Stoll: Ingeborg Bachmann. Der dunkle Glanz der Freiheit. Biographie. C. Bertelsmann Verlag, München, 2013, 383 S., 22,99 €

Der Mittagsschlaf stand im Zentrum seines Lebens. Sein Name wurde darum sprichwörtlich: Oblomow. Diese Geschichte eines russischen Adeligen (bzw. des russischen Adels) machte Iwan Gontscharow weltberühmt. Einige Züge seines Helden sind auch dem Autor eigen. So seine Abneigung vor der Ehe. Jetzt, für viele seiner Leser eine große Überraschung, ist ein Buch erschienen, das Gontscharow überraschend anders zeigt: »Herrlichste, beste, erste aller Frauen. Eine Liebe in Briefen«. Eine, wie es heißt, wahre Geschichte. Auf alle Fälle ein packendes Buch. Iwan Gontscharow: Herrlichste, beste, erste aller Frauen. Eine Liebe in Briefen. Hrsg. u. übersetzt von Vera Bischitzky. AufbauVerlag, Berlin 2013, 205 S., 16,99 €

Kehlmann. Mittlerweile, seit der »Vermessung der Welt« (2005), ist der Autor ein Markenname geworden. Jedes neue Buch ein Bestseller. Und überall besprochen, klar. Und trotzdem zu empfehlen? Ja. Uneingeschränkt. Denn man muss Daniel Kehlmanns neuen Roman mit dem rätselhaften Titel »F« lesen, wenn man wissen will, wie es um unsere gegenwärtige Literatur steht. Kehlmann erzählt die Geschichte von drei Brüdern, die – jeder auf seine Weise – Fälscher und Betrüger werden und eine neue Stufe der Fiktion verkörpern. Daniel Kehlmann: F. Roman, Rowohlt Verlag, Reinbek, 2013, 380 S., 22,95 €

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MUSIK

Live-Musik-Termine

Rock aus der Wetterau SPRITZEHAUS 21.00 h Great Lakes

Hanau

Dienstag

01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.30 h Callejon - supp.: Eskimo Callboy & A Tale Of Amity

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias „Fuzzy“ Dahlhaus OETINGER VILLA 21.00 h The Orions

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Eric Taylor

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h 65daysofstatic + Support: Sleepmakeswaves BROTFABRIK 20.00 h Frida Hyvönen CASABLANCA BAR 21.00 h Yelena Jurayeva DAS BETT 20.30 h Megaloh - Special Guest: Chefket DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Bill Barret & Ryan Donohue FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & special guest Danny Kelly INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Adjiri Odametey Duo JAZZKELLER 21.00 h Fröhlich-Hilzensauer Quintett NACHTLEBEN 21.00 h Yoav ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h Jonathan Kluth SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Tunng - Supp.: Pinkunoizu

DAS BETT 20.30 h Camouflage + 80er & Synthie Pop Party DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Smoking Thompsons FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session GIBSON 20.00 h Pam Ann INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Kazakoshi - Wadaiko Tokara JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h The Fabulous Walter Haimann Jazztrio NACHTLEBEN 20.00 h Stereoblonde ORANGE PEEL 20.00 h Marla Blumenblatt PUT EVENTBüHNE 20.00 h Latin Lounge mit Lorena & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours ZOOM 21.00 h Warren G.

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Christof Sänger Quartett MOSAIK 20.00 h Gik mit Nik NACHTLEBEN 21.00 h Fiona Daniel ROMANFABRIK 20.30 h Uwe Oberg Trio - Lacy Pool ZOOM 21.00 h Bela B. m. Peta Devlin & Smokestack Lightnin`

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Aleksandar Misic Solo

Hanau

Nidderau

JAZZKELLER HANAU 11.00 h Swing-Matinée mit den Jazz-Ladies

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Flahulach

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Acoustic Storm

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Robert Cotton

Offenbach

Offenbach

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Alan Sherry

HAFEN2 20.45 h My Name is Music

Hanau

Rodgau

Rodgau

JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

MAXIMAL 20.00 h Germein Sisters

Rüsselsheim

Mainz

DAS RIND 20.30 h Haken - support: defeaning opera

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 97: Thomas Langer & Gäste - Jan Beilings Sax Therapy OPENSTAGE 20.00 h RedPit

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h WeSay, Ghost Of A Chance, Alpha Academy

Mühlheim SCHANZ 20.30 h ...and party!-Revival 2013 m. Companions u. Original-DJs Claude und MarkK

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 20.30 h The Vision Bleak, Saturnus + Support

Oberursel STADTHALLE OBERURSEL 20.00 h Stefan Gwildis

Langen

Offenbach

NEUE STADTHALLE LANGEN 19.00 h Powerwolf, Majesty, Battle Beast & Ashes Of Ares

HAFEN2 21.45 h Rah Rah

Mainz

DAS RIND 20.30 h Purple Rising

SCHON SCHöN 22.00 h Heat

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Peter Panka´s JANE

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Station 17 + Mono Girl + Kommdisco

Mittwoch

02. Aschaffenburg IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Johnny Crash - Special Guest: Howlin‘ King Snake

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jan Davidsson 22.00 h The Barbers OETINGER VILLA 21.00 h Distemper + Guil Goil

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Best of mainova heimspiel m. Elfmorgen, The Munitors, Jank Kovik, Gastone & Way Beyond Reason

Rüsselsheim

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h JAMnite

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Love A + Radio Dead Ones + Atlan

Donnerstag

03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Truckfighters + support

Darmstadt GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Unleash the Sky+ Blackout Problems+ 8 Kids 23.00 h The Hotspurs

Frankfurt BATSCHKAPP 21.00 h De/Vision & Guests: Tenek CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! mit Überraschungsgast & DJ Dawit DAS BETT 20.00 h Karocel

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The Meteors + Smart Jekyll And The Hydes

Freitag

04.

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Lacy Pool

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Darmstadt STEINBRUCH-THEATER 20.00 h Wilde Zeiten + Borrachos + Fuck-A-Bunten + Hackepeters

Oberursel

Wiesbaden SCHLACHTHOF 18.30 h Impericon Never Say Die! Tour m. Emmure/ Carnifex/I Killed The Prom Queen/Betraying The Martyrs/ Hundredth/Northlane/Hand of Mercy 21.00 h Eisenpimmel + H.A.S.S. + Motorkopp SHERRY & PORT 20.30 h Harald Guha

Uwe Oberg Trio – Lacy Pool In der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Jazz, die sich nicht im Mainstream kanonisiert hat, ist der herausragende Wiesbadener Pianist und Hessische Jazzpreisträger Uwe Oberg vor Jahren auch bei Steve Lacy angekommen. Gemeinsam mit dem Posaunisten Christof Thewes und dem Schlagzeuger Michael Griener denkt Oberg in seinem »Lacy Pool« die widerständige Expressivität und die faszinierende filigrane Schönheit der Musik Steve Lacys hellhörig weiter. tg

Do., 3.10., 20.30 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069/4940902.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Y&T IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Patrick McCranc

Samstag

05.

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Trombone Shorty & Orleans Avenue GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h GuilGoil 22.00 h Apart

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Barry McGuire & John York DAS BETT 21.00 h In Strict Confidence Supp.: com/kill DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Megatons FRANKFURT ART BAR 20.45 h April King, vocals, Karsten von Lüpke, p, Thomas Schilling, b, Peter Fahrenholz,dr IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h Totälickers (ESP) + Bring to Ruin (UK) + Declaration of War (UK) INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Indialucia meets Meditation JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Wiz Khalifa MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio MOSAIK 20.00 h Daniel Guggenheim/ Tony Lakatos MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Four Roses ORANGE PEEL 21.00 h Harlem Nights m. Swingin‘ Fireballs Quintett SCHLOSSKELLER HöCHST 21.00 h Landratten - Akustik

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Los Dos Y Compañeros IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Saitensprung THE SEDGWICK 21.00 h Markus Rill & The Troublemakers + A Young Man‘s Journey

SA 19 OKT Großer Saal 20:00

BARRELHOUSE JAZZ PARTY 2013

60 Jahre Barrelhouse Jazzband Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/ Offenbach Präsentiert von FRIZZ Das Magazin

DI 29 OKT Großer Saal 20:00

Bad Homburg

JAN GARBAREK FEAT. TRILOK GURTU

SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Caro Josée

FR 15 NOV Mozart Saal 20:00

Darmstadt CENTRALSTATION 14.00 h JazzPunkt Kulturkantine: Thomas Bachmann Group GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Dog Eats Fish KNABENSCHULE 21.30 h Fang & The Gasoliners OETINGER VILLA 21.00 h LAK + DDP + Captain Capgras

KONRAD BEIKIRCHER Das Beste aus 35 Jahren

DI 19 NOV Großer Saal 20:00 JAZZnights Vocal

GREGORY PORTER & LIZZ WRIGHT Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Eschborn Präsentiert von FRIZZ Das Magazin

Dreieich

MI 04 DEZ Großer Saal 20:00

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Maryland Jazzband of Cologne

Mit 88 Tasten um die Welt

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Valeriya Shishkova & „Die Vanderer“ FRANKFURT ART BAR 20.45 h Super Tanker Quartet JAZZKELLER 21.00 h Musica Brasileira in D Ivan Santos & Band MAMPF 20.30 h Reverend Schulzz

JOJA WENDT & BAND Präsentiert von FRIZZ Das Magazin

MO 30 DEZ Mozart Saal 20:00

THE JACKSON SINGERS

Gospel & Spiritual Emotions

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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MUSIK

21.11.13 STEPHANIE NEIGEL & BAND

23.11.13. CARMINHO

05.10.13 CARO JOSÉE

25.10.13 JEM CO COOKE

MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h New Jersey ORANGE PEEL 22.00 h Superuse (FFM) SPRITZEHAUS 21.00 h Pikova Dama SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

Hungen

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Jane saw Jones, r.u.s.t., Aerobic Allstars SHOWBüHNE MAINZ 20.00 h Vibes

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Duo Ohrenschmaus

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Ich mach mein Ding

Offenbach HAFEN2 20.45 h Yast WIENER HOF 20.30 h Osssti

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

Rodgau

SP E IC H E R - K ULT U R .DE 27.09.13 ELAIZA | 05.10.13 CARO JOSÉE | 17.10.13 VANO BAMBERGER & BAND 25.10.13 JEM COOKE | 26.10.13 4.BAD HOMBURGER KULTURNACHT | 16.11.13 MAX MUTZKE FEAT. MONOPUNK | 21.11.13 STEPHANIE NEIGEL & BAND | 23.11.13 CARMINHO 29.11.13 PAT FRITZ & BAND | 06.12.13 KITTY HOFF & FORÊT-NOIRE | 13.12.13 IRA’S WORLD TICKETS UNTER 06172.178- 3710

HUNGENER KäSESCHEUNE 19.00 h Cheese & Jazz m. Bastian Fiebig (sax) & Axel Kemper-Moll (piano)

BAD HOMBURG

MAXIMAL 20.00 h Jürgen Wüst Band OPENSTAGE 19.30 h Gloomster + Abserviert + Rocky Balboa A.P.

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Handkäs mit Orange

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Absinto Orkestra SCHLACHTHOF 20.00 h ASP + Ego Get Your Gun THALHAUS E. V. 20.00 h Benefiz-Jazzkonzert m. Seng/Werther/Pape-Trio WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Jean Faure & Orchestre

Sonntag

Montag

07.

06. Frankfurt

Aschaffenburg

BATSCHKAPP 20.00 h Project Pitchfork DAS BETT 20.00 h Mick Ralphs Blues Band DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Psychonauts ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Psychopunch EXZESS 21.00 h Landbridge (USA), Derbe Lebowski, Hans-Dieter X. FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz Matinée m. Horst Wittich & Happy Oldtime Swingers JAZZKELLER 21.00 h Freund und Förderer der hr Big Band - Die Geschichte des Saxophons, feat. Tony Lakatos MAMPF 20.30 h Acoustic City feat. Erich Schmitt NACHTLEBEN 20.00 h Deadlock + Special Guest: All Its Grace PONYHOF 20.00 h Veras Kabinett SüDBAHNHOF 12.00 h Waymond Harding & His Soul Protectors ZOOM 21.00 h The Diamond Roadshow with Digger Barnes and Pencil Quincey

COLOS-SAAL 20.00 h Warning - supp.: Divided Multitude & The Omega Experiment

Offenbach

SCHLACHTHOF 21.00 h Steaming Satellites + Operation Mission

HAFEN2 16.00 h The Sacred Travelers

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Schafe& Wölfe

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Monuments, Dead Letter Circus, Driven by Entropy, The Tax Avery Syndrome NACHTLEBEN 21.00 h Six60 + Support: I am Giant SANKT PETER 20.00 h Kakkmaddafakka Supp.: Roosevelt THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Eva Klesse Quartett

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Brian Auger´s Oblivion Express feat. Alex Ligertwood

Wiesbaden

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Fun Time Big Band

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Käptn Peng Und Die Tentakel von Delphi + Ofrin 21.00 h Pentagram + Carousel THALHAUS E. V. 19.00 h Susi Hyldgaard

Dienstag

08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20:00 h Pohlmann & Cäthe

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h PeterLicht GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Bits'n'Bytes Über die Zukunft des Jazz wurde schon viel gesprochen. Immer wieder gerne wird auch die Frage aufgeworfen, ob er denn überhaupt eine habe – was alle die verneinen können, die sich regelmäßig mit ihm beschäftigen. Der Dinosaurier lebt, das kann man immer wieder hören. Zum Beispiel beim Deutschen Jazzfestival des Hessischen Rundfunks, einer Institution seit Jahrzehnten. Die diesjährige Ausgabe ist die 44., das ist eine stolze Zahl. An drei Tagen geht man nun also in Frankfurt der Frage nach, wie die Zukunft des Jazz aussehen könnte. Akustisch oder elektronisch? Im Spannungsfeld von »Bits’n’Bytes« gewissermaßen, so das Festivalmotto. Das ist keine irrsinnig innovative Fragestellung, aber breit genug, um verschiedene musikalische Ideen unter einen Hut zu bringen. Da darf – und das ist nur eine kleine Auswahl – der französische Tenorsaxofonist Guillaume Perret zeigen, was passiert, wenn man Gitarren-Effektgeräte an ein Saxofon koppelt. Die hr-Bigband spielt Stücke der Elektro-Pioniere Kraftwerk im akustischen Gewand. Das famose norwegische Klangungeheuer Eivind Aarset kommt mit dem Frankfurter Elektroniker J. Peter Schwalm dem musikalischen Endknall auf die Spur. Und gleich danach darf Tomas Stanko mit seinem Quartett offenbaren, wie still und selbstverständlich ein rein akustisches Quartett dem Jazz eine Zukunft bieten kann. Tim Gorbauch

Do., 24.10. bis Sa., 26.10., jeweils 19 Uhr, Frankfurt, hr Sendesaal, Bertramstr. 8, Tel.: 069/1552000, www.jazzfestival.hr-online.de

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MUSIK Bad Homburg

CD-Tipps

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Edith Piaf - Non, je ne regrette rien

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Helt Oncale & Yannick Monot´s Louisiana Band Band

Nils Wogram Root 70 with Strings: Riomar (nWog Records)

Frankfurt

Washed Out Eigentlich heißt er Ernest Weatherly Greene Jr. Kein Hipster wird je verstehen, warum er sich für sein Bühnen-Ich einen anderen Namen zugelegt hat – Washed Out. Vor zwei Jahren, als sein erstes, im eigenen Schlafzimmer zusammen gezimmertes Album auf dem VorzeigeLabel Sub Pop erschien, war der junge Mann aus Georgia das neue heiße Ding und Aushängeschild eines ganz neuen Genres, dem Chillwave. Verträumte, sehnsüchtige Songs mit großen Melodien auf schmiegsamem Synthesizer- und Drummachinegrund. tg Do., 17.10., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com

BATSCHKAPP 20.00 h The Black Dahlia Murder + Special Guests: Aborted & Revocation CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! mit Albert Nsanda & Dennis Smith DIE FABRIK 20.00 h Manteca FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Eric Alexander Organ Quartet PONYHOF 21.00 h Lidenbrock + Neuphoria

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Herr Heinrich & Herr Klink

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Pillbugz

Offenbach THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Acoustic Eidolon & Thomas Loefke

JAGDHOFKELLER 20.30 h Niamh Ni Charra Band

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Paddy Schmidt

Frankfurt

Frankfurt

Wiesbaden

ACADEMIA DE TANGO 20.15 h Offener Tangounterricht + Tango Live BandoneonOrchester DAS BETT 20.30 h The Stepkids JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session - heute: Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Eva Klesse Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Sofi de la Torre PONYHOF 20.00 h Torpus & The Art Directors PUT EVENTBüHNE 20.00 h Latin Lounge mit Lorena & Friends

KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Fliehende Stürme SCHLACHTHOF 20.00 h Mega! Mega! - Special Guest: Susanne Blech

Mühltal/Nieder-Ramstadt

Bad Homburg

STEINBRUCH-THEATER 19.30 h The Agonist + Threat Signal + Arsis + Supports

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h doubleblack

Offenbach

Darmstadt

CAPITOL OF 20.00 h Olly Murs HAFEN2 20.45 h Lorelle Meets The Obsolete

CENTRALSTATION 20.00 h 14. Darmstädter Nacht der Stimmen - Fünf A-cappella-Ensembles von Jazz bis Pop GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Anna und Flo

CASABLANCA BAR 21.00 h Use It FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk 5 GALLUS THEATER 20.00 h Ney Rosauro & Ensemble con tempo GIBSON 20.00 h Ryan Leslie JAZZKELLER 21.00 h Albare - New CD „The Road Ahead“ Auf seiner neuen CD verbindet Albare seine marokkanischen Wurzeln mühelos mit Gitarren-Einflüssen von Wes Montgomery bis George Benson. ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 21.00 h Leo Hört Rauschen + Two Minutes Union SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 20.15 h Luca Hänni

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h The Blood Arm - Supp.: Velvet Two Stripes

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h HIM - Special Guest: Caspian

Mittwoch

09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.30 h Masterplan - supp.: Mystic Prophecy, Jaded Heart & Siren‘s Cry

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h EF SCHLACHTHOF 21.00 h Zebrahead + States and Empires THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Diamond Road Show with Digger Barnes and Pencil Quincy

Donnerstag

10.

Darmstadt

Aschaffenburg

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Hungerhoff & The Wild Roots

COLOS-SAAL 20.00 h Tanita Tikaram & Band

Intellektuelle Gelassenheit Man weiß ja, dass Nils Wogram prinzipiell alles kann. Er ist der beste Posaunist seiner Generation, hoch virtuos und abseits aller Kategorien, offen, aber nie verwaschen, sondern klar und konsequent und dabei irrsinnig musikalisch. Seit je wirbelt Wogram die Genres durcheinander, mit Bands wie Underkarl oder Root 70. Und nun hat er ein neues Kapitel eröffnet – sein neues, auf seinem eigenen Label veröffentlichtes Album bringt sein Root-70-Quartett mit einem Streichtrio zusammen. Das erinnert an Klassiker der Jazzgeschichte, Charlie Parker with Strings ist da nur ein Beispiel, der große Hollywood-Sound war irgendwann mal en vogue. Dass Wogram damit nichts im Sinn hat, wird schnell klar. Er will sein Quartett mit den Streichern zu einem Ensemble zusammenbringen, die Streicher einbinden in den musikalischen Prozess, eine neue, gemeinsame Identität schaffen. Die kann verschiedenste Formen annehmen. Mal nostalgisch, im alten Gewand wie im Titelstück »Riomar«. Mal von einer wunderbaren intellektuellen Gelassenheit geprägt wie in »Lisboa«. Mal von der kargen Klangwelt eines Anton Webern inspiriert wie in »Vacation without internet«. Großartig! Tim Gorbauch

Mozes and the Firstborn

Freitag

11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Stahlmann - supp.: Herzparasit IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Alex im Westerland

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Icona Pop BROTFABRIK 20.00 h Blue Blistering Barnacles + Fat Lazy Dogs + Boys from the county hell DAS BETT 21.00 h Die Skeptiker, Supp.: Monkey Suite DIE FABRIK 20.00 h FraGILe - a European Resonance DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Angelika Express FRANKFURT ART BAR 20.45 h Heiko Ommert, ts, Hanko Uphoff, g, Ernst Reich, dr, Thomas Schilling, b GIBSON 19.30 h Shaggy

Mozes and the Firstborn: Selftitled (Siluh Records)

Ob es das nicht alles schon mal gab, ist eine Frage, mit der man Mozes and the Firstborn nicht kommen kann. Garagenrock, räudig und rumpelnd, mit dem Übermut der jungen Rolling Stones, an den zu erinnern immer wieder lohnt, wird dargeboten, als sei es auch 2013 der selbstverständliche Ausdruck von vier ausgelassenen Jungs aus Eindhoven. Und das macht tatsächlich Spaß. Die Hitdichte – all killer, no filler – ist auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum erstaunlich groß, die Euphorie ziemlich unwiderstehlich.

Dent May

Dent May: Warm Blanket (Paw Tracks)

Auf seinem ersten Album vor vier Jahren spielte er noch die Ukulele, jetzt ist er zum MultiInstrumentalisten geworden: Dent May. Der ehemalige Chorknabe aus Mississippi ist ein Meister des großen, verspielten, vom Lustprinzip getragenen Pop. May hat nahezu alle Instrumente im üppigen Arrangement selbst eingespielt, seine Stimme wechselt zwischen Crooning und Falsett. Ohnehin ist er ein begnadeter Rollenspieler, der den Disco-Appeal genauso mag wie das unerschöpfliche Erbe Brian Wilsons und die süße Leichtigkeit Burt Bacharachs.

Die Goldenen Zitronen: Who’s bad? (Buback)

Immer noch da, nach all den Jahren. 1984 haben sie sich in Hamburg gegründet, als Fun-Punk-Band damals, mit Ted Gaier und Schorsch Kamerun in den Hauptrollen – die Goldenen Zitronen. Die Musiker drumherum haben immer mal gewechselt, die Haltung wurde zusehends politischer, schärfer, kompromissloser. Das ist auch auf ihrem neuen Album »Who’s bad?« nicht anders. Ausgrenzung und Gentrifizierung sind wichtige Themen, was dröge klingt, es aber bei den Zitronen nicht ist. Denn: It ain’t got that swing, if it don’t mean a thing.

Die Goldenen Zitronen

tg

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MUSIK

seit 1976

F R A N K F U R T

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Di Mi Do Fr So Do So Mo Di Do Fr So Di Sa

01.10. 02.10. 03.10. 04.10. 06.10. 10.10. 13.10. 14.10. 15.10. 17.10. 18.10. 20.10. 22.10. 26.10.

65DAYSOFSTATIC + Support: Sleepmakeswaves best of mainova-heimspiel mit: The Munitors, Way Beyond Reason, Jank Kovik, Elfmorgen & Gastone DE/VISION "25 Years Best Of Tour 2013" & Gäste: Tenek BARRY MCGUIRE & JOHN YORK "Trippin the sixties" (teilbestuhlt) PROJECT PITCHFORK THE BLACK DAHLIA MURDER plus special guests: Aborted & Revocation DORO "30th anniversary Tour 2013" + special guest: Null dB POETS OF THE FALL "10th Anniversary Tour 2013" THE AIRBORNE TOXIC EVENT + Support: The Drowning Men GLASPERLENSPIEL "Grenzenlos" Tour 2013 & Gast: Max Giesinger THE HIGH KINGS "Friends For Life" FIDDLER’S GREEN "Winners and Boozers" Tour FUNERAL FOR A FRIEND plus Special Guests: The Tidal Sleep, Gnarwolves WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER "Goldkinder" Tour 2013

So Mo Di Mi Do

27.10. 28.10. 29.10. 30.10. 31.10.

TYLER WARD BLACK STAR RIDERS All Hell Breaks Loose - Tour 2013 SCIENCE SLAM FRANKFURT • teilbestuhlt MATZE KNOP "Platzhirsche" – Tour 2013 • teilbestuhlt - kein Sitzplatzanspruch

Mi Sa So Mi So Di Di Di Sa Di Fr

09.10. 19.10. 20.10. 13.11. 24.11. 10.12. 21.01. 18.02. 15.03. 18.03. 18.04.

OLLY MURS "Tour 2013" & Special Guest: Ivy Quainoo • Capitol Offenbach (von der Stadthalle ins Capitol verlegt!) SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rosengarten Mozartsaal Mannheim SCHILLER "Elektronik Pur Neue Klangwelten Live 2013" • Rheingoldhalle Mainz NICK CAVE & THE BAD SEEDS • Stadthalle Offenbach SIGUR RÓS • Jahrhunderthalle Frankfurt BOSSE "KRANICHE TOUR 2013" • Hugenottenhalle Neu-Isenburg SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour 2014" • Jahrhunderthalle Frankfurt Four Artists präsentiert: MARTERIA Zum Glück in die Zukunft II Tour • Hugenottenhalle Neu-Isenburg Landstreicher Booking GmbH präsentiert: CASPER "Hinterland" Tour 2014 • Stadthalle Offenbach WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt • verschoben vom 06.02.2014

Di Mi Do So Mo Mi Do Fr Mo Di Mi Di Mi Do Fr Sa So Mo Do

01.10. 02.10. 03.10. 06.10. 07.10. 09.10. 10.10. 11.10. 14.10. 15.10. 16.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. 31.10.

YOAV STEREOBLONDE + Special Guest: Lola Racing Team FIONA DANIEL DEADLOCK "THE ARSONIST TOUR 2013" SIX60 + Support: I am Giant SOFI DE LA TORRE "MINE TOUR 2013" HAGEN STOLL "So fühlt sich Leben an. Eine musikalische Lesung" • teilbestuhlt WAGENBACH GOES BRAZIL Literarische Einladung zum Caipirinha Landstreicher Booking GmbH präsentiert: ABBY "Friends & Enemies" Tour 2013 plus Support: Children TOPLOADER "Only Human" Tour THE BLACKOUT + Support: The Red Jumpsuit Apparatus JONAH MATRANGA SKI´S COUNTRY TRASH + Surprising Special Guest BOSCA Releaseparty "Solange es schlägt..." EAT THE GUN + Gäste: Gloomball DAS NIVEAU - ROCKT! THE DESOTO CAUCUS Dirk Becker Entertainment präsentiert: F.R.E.I. "Grenzenlos 2013" SAITENFEUER & Gäste: Boykott + Fahrlässig

HALLENSHOWS

& Gäste: Shoot The Girl First, Devil Sold His Soul & Yashin TRAILERPARK Harter Schnaps, leichte Mädchen & Alligatoah

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

JAZZKELLER 21.00 h Reco do Bandolim & Grupo Choro Livre MAMPF 20.30 h Veras Kabinett MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Backtrip SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Claudia Carbo SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Red Hot

SCHLACHTHOF 20.00 h Kadaver + Death Hawks SHERRY & PORT 20.30 h Harry Kulzer WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Ann Vriend

Samstag

12.

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Mrs. Bates & the Rockin´ Chairs

Nidderau

FRANKFURT ART BAR 20.45 h Triolaloop JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocals) & Band KULTURWERKSTATT GERMANIA 15.00 h VirusMusik BenefizVeranstaltung „Bühne frei“ m. Square 9, Rated X, Volker Ilgen & Phillip Wibbing, No Name, Hurricane Box, Leyla, The Oh Oh Oh‘s, Wolf Schuber K., Falscher hase MAMPF 20.30 h TBQ - Tenor Badness Quintet MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Area Disaster SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Ice Dealers Benefiz-Konzert 1/2

Hanau

Oberursel

Langen

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h The King Baumgardt Duo

Offenbach HAFEN2 21.45 h Ragga Gröndal

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Huepa

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jaya The Cat & Elfmorgen - 21 Jahre das Rind / das Geburtstagskonzert!

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Pink Bikini Lounge

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h form / Tell KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Der Weg Einer Freiheit

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Caribbean Flavour

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h AB/CD - supp.: MetalAttack

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Veras Kabinett 22.00 h Fueled - Supp.: Wortblind KNABENSCHULE 20.30 h Dresden Bigband & Tom Gaebel

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Hannes Wader DAS BETT 21.00 h Rockabilly Mafia DIE FABRIK 20.00 h The Rendeler XPerience DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Lick, Lick Science, Barba Rocket Patrol (Paris), The Arrrghs

NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Kaye-Ree

Mainz SHOWBüHNE MAINZ 20.00 h Billy Crash: Freaker‘s Ball

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Farfarello

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h The Ice Dealers Benefiz-Konzert 2/2

Offenbach HAFEN2 22.00 h Kimono Kops WIENER HOF 20.30 h Germein Sisters

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Lady Sings The Blues and more

Chiemsee Reggae und Chiemsee Rocks Festival 2013 Das bayerische Meer wurde in der Woche vom 21.–25. August gleich von zwei Festivals beehrt. Das eintägige Chiemsee Rocks, das dieses Jahr zum sechsten Mal im Vorfeld zum Chiemsee Reggae stattfand, lockte Tausende Musikfans nach Übersee. Und diese wurden nicht enttäuscht – grandiose Bands, wie Die Ärzte, Deftones oder NOFX heizten dem Publikum mit bester Rockmusik so richtig ein und brachten zwei Bühnen zum Beben. Im Anschluss öffnete Chiemsee Reggae Summer seine Tore. Seit 1995 ist dieses Festival schon ein fester Termin im Kalender vieler Reggaefans. Die Künstler und Bands überzeugten auf den drei Bühnen mit fein ausgewählten Klängen aus Dancehall, Reggae und Hip Hop. Ein Highlight des Line-Ups war natürlich Gentleman, der am Sonntagabend das Publikum in seinen Bann zog. Deutschlands bekanntem ReggaeMusiker gelang mit seinem sechsten Album »New Day Dawn« wieder einmal eine perfekte musikalische Verbindung aus Roots-Reggae, Dancehall und HipHop. Für alle, die eine Erholung nötig hatten, bot das Gauloises Café des Arts genügend Platz. Die Gauloises Bühne sorgte unterdessen für musikalische Glanzleistungen. Tippa Irie stand auch auf der Bühne und legte einen großartigen Auftritt hin. Am Samstag und Sonntag lauschte das Publikum den Reggae-Klängen von Uwe Banton und Martin Jondo. Die Besucher gestalteten mit Freude ihre eigenen Sling Bags, die sie im Gauloises Sling Bag Atelier individuell bedrucken und direkt mitnehmen konnten. Insgesamt tummelten sich rund 35.000 Besucher auf den beiden Festivals in Übersee. Die beschaulich-schöne Berglandschaft und der idyllische See trugen zur Entspannung der Fans nach den langen Partynächten bei. Vor allem sorgte auch das Gauloises Café des Arts für Begeisterung und Spaß.

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MUSIK OPENSTAGE 20.00 h Lorelay + Support

Rüsselsheim DAS RIND 22.00 h 21 Jahre das Rind - die Party FESTUNGSKELLER 20.00 h B.B. & The Blues Shacks

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Erik Cohen

Sonntag

13. Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Doro + special guest INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Barbara Kramer (voc), Terry Truck (p) - Je suis JAZZKELLER 20.00 h Juliana Da Silva (vocals) & Amigos Do Brasil feat. Tony Lakatos (sax) JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Lackerschmid Connection MAMPF 20.30 h TBQ - Tenor Badness Quintet NACHTLEBEN 21.00 h Gardenier - guests: Fataal SüDBAHNHOF 12.00 h Night Fever

Offenbach HAFEN2 18.00 h Empire Escape

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Magnolia

Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Marili Machado singt die Lieder von Mercedes Sosa

Montag

14.

Darmstadt

Aschaffenburg

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett

COLOS-SAAL 20.00 h J.B.O. & support

Frankfurt

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Axel und Torsten Zwingenberger SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Vano Bamberger & Band

BATSCHKAPP 20.00 h The Airborne Toxic Event - Supp.: The Drowning Men BROTFABRIK 20.00 h Magnus Öström Group CASABLANCA BAR 21.00 h Gabriel Groh FRANKFURT ART BAR 20.45 h Kieran Halpin JAZZKELLER 21.00 h Gary Smulyan Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Toploader ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Lady

Mainz KUZ MAINZ 20.00 h Spin Doctors SCHON SCHöN 22.00 h Men Among Animals

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 19.30 h Onslaught + M:Pire Of Evil + Master + Tantara

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Young Rebel Set + Young Chinese Dogs

Mittwoch

16.

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Eric Pfeil FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session - heute: Dennis Sekretarev & Band MAMPF 20.30 h Soundwichmaker NACHTLEBEN 20.30 h The Blackout + Support: The Red Jumpsuit Apparatus PUT EVENTBüHNE 20.00 h Latin Lounge mit Lorena & Friends

Wiesbaden

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Tom Lüneburger supp.: Lee MacDougall

BATSCHKAPP 20.00 h Glasperlenspiel & Guest: Max Giesinger CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! mit Thiams, The ALIVE!-Band & Dennis Smith DIE FABRIK 20.00 h Bäppi La Belle singt Z. Leander & M. Dietrich ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Rusty Crown + 47 Million Dollar FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 20.30 h MC Fitti SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman ZOOM 21.00 h Washed Out

Mainz

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Catalina Olea & Band

Frankfurt

15.

Frankfurt

Oberursel

CENTRALSTATION 20.00 h Jack Beauregard: Irrational GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Diffarent MC

Dienstag

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Ben Reel Band

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Karlsruher KonzertDuo - Faszination Tango & Spanische Musik CENTRALSTATION 20.00 h Quadro Nuevo: End of the rainbow GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Das Graf Schlotz Orchester KNABENSCHULE 21.30 h The Pussywarmers & Reká

SCHON SCHöN 21.00 h Fröhlich-Hilzensauer Quintett + Session

Eppstein

Bad Homburg

COLOS-SAAL 20.00 h Ozric Tentacles

Mainz

CENTRALSTATION 20.30 h New Model Army

COLOS-SAAL 20.00 h Bauchklang

Aschaffenburg

Darmstadt

BATSCHKAPP 20.00 h Poets of the Fall DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session NACHTLEBEN 21.00 h Abby + Support: Children PONYHOF 21.00 h The Black Atlantic THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

Darmstadt

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room UNTERHAUS 20.00 h The New Häns‘che Weiss Ensemble

Aschaffenburg

Darmstadt

Bad Homburg

SCHLACHTHOF 20.00 h Irie Révoltés + Yza-Ya 20.00 h Your Demise - Special Guests: Betrayal + Coldburn

Donnerstag

17.

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Shebeen Connection HAFEN2 20.45 h The Computers

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Heisskalt + Mikrokosmos23

& Trio BATSCHKAPP 19.30 h The High Kings DAS BETT 21.00 h Skarface DIE FABRIK 20.00 h Johannes Bigge Trio FRANKFURT ART BAR 20.45 h Hans-Jürgen Gessinger, g, Peter Fahrenholz, dr Thomas Schilling, b MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger MOSAIK 20.00 h Acoustic City Trio + 1 SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h Frankfurter Zweierlei SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers TEHERAN THEATER HAUS 20.00 h Esha Bandyopadhyay, Arup Sen Gupta - Indische Ragas, Bengalische Lieder ZOOM 20.00 h The Thermals

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Más Shake feat. Rod González & Katy del Carmen

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mac Frayman

Offenbach Bieber

18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.30 h Anneke van Giersbergen - supp.: Minora IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Kaiser & Friends feat. Mediha

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Beyond the Bend 22.00 h Kool Keith & Kutmasta Kurt THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Myrdhin

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Five Pieces

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini (Git.) & Julio Gordillo (Perc., Git., Vocals) ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Rainhard Fendrich

| Hollywood Nights | Bembel Treff – Kostümführung,

6.10. 7.10. 10.10.

| Bushido AMYF Tour | Das Dschungelbuch (Kith. ab 5 J.) | Zeppelin 126 – Krimilesung

13.10.

| Raketen bauen und starten – Kinder-

13.10.

| Sancta Maria – Kirchenklänge 2013,

19./20.10. 24.10. 26./27.10. 27.10.

| | | |

29.10.

| Die kleine dicke Raupe wird nie satt

31.10. 1.11.

| Kevin Russel | Kalteis – Schauspiel

Stadtmuseum Haus zum Löwen

Zeppelin-Museum workshop, Stadtmuseum Haus zum Löwen St. Josef

Genuss & Lebenslust – Messe Teddy Show – Was labersch du Ausser Kontrolle – Mund-Art-Theater Gott ist gegenwärtig – Kirchenklänge 2013, Ev. Kirche Gravenbruch (Kith. ab 3 J.)

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

WIENER HOF 20.30 h Harriet Lewis & Gregor Hilden Band

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

Rüsselsheim

Tel. 06103 / 60000

DAS RIND 21.00 h Solitary Experiments + special guest: Enter And Fall

Sa. 5.10., 10-18 h + So. 6.10., 10-17 Uhr

Wiesbaden

MINERALIENTAGE

SHERRY & PORT 20.30 h The Roadsters

Di. 8.10., 20 Uhr + Mi. 9.10., 19 Uhr

Zollhaus KREML KULTURHAUS 21.00 h Tabor

Samstag

DIE DREIGROSCHENOPER Theater Marburg Do. 10.10.2013, 20 Uhr

19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Tanzwut - supp.: Tri State Corner IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Avalon

Darmstadt

Freitag

4.10. 4.10.

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Fischfinger 22.00 h Easy Daisy HALBNEUN THEATER 20.30 h Igels Band KNABENSCHULE 20.30 h Grandsheiks

Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Georg Ringsgwandl 20.00 h Barrelhouse Jazz Party 2013 m. Barrelhouse Jazzband, Kevin Mahogany, Gustl Mayer, The Sidney Bechet Paris Swing All Stars, Laura Fedele Trio, Hot Four Creole Jazzband, Marco marchi and the Mojo Workers DAS BETT 21.00 h Depedro - Supp.: Pez Mago FRANKFURT ART BAR 20.45 h Catalina Y Sus Amigos INTERKULTURELLE BüHNE 20.30 h Bob Crook + Alyssa Kogler JAZZKELLER 21.00 h The Jeremy Pelt Show MAMPF 20.30 h La Source Bleue MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Darkside of the Diamond

HAGEN RETHER Liebe Mi. 30.10.2013, 20 Uhr Lesung

WLADIMIR KAMINER Do. 31.10.2013, 20 Uhr Andere Töne

LAS MIGAS Flamenco und mehr

VORSCHAU November Do. 7.11. - SISSI PERLINGER Di. 12.11.2013, 20 Uhr HOLGER SCHÜLER Der Hundeerziehungsberater Do. 14.11. - HOLMES BROTHERS Do. 21.11. - MICHAEL HATZIUS Do. 28.11.2013, 20 Uhr LALELU A-cappella-Comedy Fr. 29.11.2013, 20 Uhr BLUEGRASS JAMBOREE

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MUSIK

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Soul & Gebläse

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 18.00 h The Path Of Death II m. PostMortem, Purgatory, Bodyfarm, Eraserhead, December Flower, Flash Divine 20.30 h Johannes Bigge Trio

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Stammheim

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Mallet

Offenbach CAPITOL OF 19.00 h Beatrice Egli KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Hannes Bauer´s Orchester Gnadenlos STADTHALLE OFFENBACH 18.00 h 20 Jahre Oldie Club Offenbach m. 2nd Generation, Red Hot, Face To Face, The Rattles, The Sweet

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Ann Doka OPENSTAGE 20.00 h Marie Wonder

Weiterstadt

Wiesbaden

Offenbach

DER WEINLäNDER 19.30 h Joe Krieg Quartet KULTURPALAST WIESBADEN 19.00 h Darkness over Hessen m. man-E-faces, Hotel Energieball, The Earwix, Nitrovolt SCHLACHTHOF 20.00 h Gentleman & The Evolution - Special Guest: Daddy Rings WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Studnitzky & Streichquartett

HAFEN2 16.00 h Ann Vriend, Christa Couture

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Pedra Preta

Zollhaus KREML KULTURHAUS 20.00 h Jule Unterspann & Uli Bareiss

KULTUR

SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers SüDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party ZOOM 20.00 h Leslie Clio - Supp.: Max Schroeder & Das Love

IM IM

RESTAURANT &

Wiener Hof

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber (Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)

Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de

www.wiener-hof.de Donnerstag, 03.10.13 / ab 11.00 Uhr

Einheitsbrunch

Sonntag

Montag

20.

21.

Bad Vilbel

Aschaffenburg

ALTE MüHLE 11.00 h Berlin Hot Jazz Band

COLOS-SAAL 20.00 h Yellowjackets

Darmstadt

Darmstadt

OETINGER VILLA 21.00 h U*N*S* + Sajjanv

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Bonnie & the Groovecats

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fiddler‘s Green FRANKFURT ART BAR 12.15 h Swingstars JAZZKELLER 20.00 h Mojo Kilian‘s Rhythm & Blues Extravaganza MAMPF 20.30 h Michael Phillips SüDBAHNHOF 12.00 h Dire Strats

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Emmelie de Forest RHEINGOLDHALLE 20.00 h Schiller

BROTFABRIK 20.00 h Melanie Pain DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Vierklang Session THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden Künstlern

ein Streifzug durch die deutschdeutsche Küche von hoher Qualität

Samstag, 05.10.13 / 20:30 Uhr

Osssti

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Fries-Nuss Quartett BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Dutch Swing College Band

Starry Night

Freitag 11. Oktober 13 in Frankfurt 22–4 Uhr

Samstag, 18.10.13 / 20:30 Uhr

24.

Samstag, 26.10.13 / 20:30 Uhr

Joscho Stephan Trio Gypsy Swing im Weltklasse Format

Aschaffenburg

Montag, 28.10.13 / 20:00 Uhr

COLOS-SAAL 20.00 h Ohrenfeindt

Juliana da Silva & Just Friends Samba und Bossa Nova Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Chuckamuck

Dienstag

22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Carpet Crawlers

Eppstein

Info: 069/97460-555

Teilnehmende Locations: Adlib, Bar99, Casablanca Bar, Changó, Club 101, Cocoonclub, Cooky’s, Final Destination, Gibson, Golden Gate Diamond Club, Helium, Le Bar, M9, Monza, Odeon, Orange Peel, Pik Dame, Red Club, SKYclub, U60311, Velvet Club, Walden, Zoom

nacht-der-clubs.de

WELOVEPUR.DE

Mittwoch

23. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ulla Meinecke Band HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge Bavaria meets Austria m. Andy Schwind und Otto Adelmann

Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h RockLounge mit 8kids GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Andreas Kümmert KNABENSCHULE 20.00 h „From Gezi With Love“ Soli-Konzert mit Kolektif Istanbul - Support: Besidos

BATSCHKAPP 20.00 h Funeral For A Friend + Special Guests: The Tidal Sleep, Gnarwolves CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds FRANKFURT ART BAR 20.45 h Acoustic Jazz JAZZKELLER 21.00 h FrauContraBass - Katharina Debus (Vocal) Hanns Höhn (Kontrabass) MAMPF 20.30 h Fries-Nuss-Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Jonah Matranga + special guest ORANGE PEEL 20.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Miles Kane

Frankfurt

Mainz

Rüsselsheim

20 Clubs mit mehr als 40 DJs, Live-Bands und Performances in Frankfurt • Shuttle-Busse, Happy Hours und viele Specials inklusive

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Donnerstag

Blues und Soul vom Feinsten

SCHON SCHöN 22.00 h Empire Escape

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DVD-/Blu-Ray & Comic-Börse

Germein Sisters super pop/rock und indie/folk aus Australien

Frankfurt

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LANGEN, Stadthalle

Kosmos, Kunst & Ute Jeutter Band

Samstag, 12.10.13 / 20:30 Uhr

CENTRALSTATION 20.00 h Terry Bozzio - Solo Drum Music Evening GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

in allen teilnehmenden Clubs

So. 27.10. 11–16 Uhr

Samstag,11.10.13 / 20.30 Uhr

Darmstadt

AK: 12 €

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse

...eine richtig gute Band mit dem Monotones Frontmann

Hanau

HF Y x \ w | © G [ © i~ {CX {

bei allen bekannten VVK-Stellen zzgl. VVK-Gebühr der jeweiligen VVK-Stelle

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

Harriet Lewis & Gregor Hilden Band

Frankfurt

Schwalbach

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Jabbah

VVK: 10 €

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

SAALBAU

KNEIPE/KULTUR

Mühlheim SCHANZ 20.30 h GoRampage

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Christian Steiffen

DIE FABRIK 20.00 h Les Brünettes FRANKFURT ART BAR 20.45 h Jazz Standards JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session - heute: „Rhein Main Rhythm Machine + One“ MAMPF 20.30 h Malajunta NACHTLEBEN 21.00 h Ski‘s Country Trash + Surprising Special Guest PONYHOF 21.00 h Theodore, Paul + Gabriel PUT EVENTBüHNE 20.00 h Latin Lounge mit Lorena & Friends

Mühltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 19.45 h Varg, Wolfchant & Nachtblut DAS RIND 20.30 h Beardfish & Special Providence

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Inox Kapell THALHAUS E. V. 20.00 h Tann

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Delta Moon

Frankfurt BATSCHKAPP 21.00 h Ryan Sheridan + Supp.: Roisin O BROTFABRIK 20.00 h Kat Frankie CASABLANCA BAR 22.00 h After-Show zum 44. Deutsche Jazz Festival Frankfurt CLUB TRAVOLTA 21.00 h ALIVE! mit Mashanda, The ALIVE!-Band & Kool DJ GQ DAS BETT 20.30 h Movits DIE FABRIK 20.00 h Groovin‘ High ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Jimmy Cornett and the Deadmen + The New Roses FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band HR-SENDESAAL 19.00 h 44. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Guillaume Perret & The Electric Epic + Dave Holland Prism + hr-Bigband plays „Kraftwerk“ cond. & arr. by Helge Sunde PONYHOF 21.00 h Les Caméléons

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h „Die Römersteine“ mit Tillmann SCHON SCHöN 20.30 h Powersolo vs. C-Types

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Dave Meaney

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Sing-Along-Nite mit Lissyviggeen HAFEN2 20.45 h bergen. Support: Ich, Alexander

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Open Mic

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MUSIK Samstag

26. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h End Of Green - supp.: Carver

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h de Swingers Š A.Conrad

Darmstadt

Susie Asado Viel braucht sie nicht. Eine kleine Ukulele reicht Susie Asado, um ein bezauberndes Konzert zu spielen. Kleine, liebevoll verschrobene, wahrhaft fantastische Songs singt sie dann, manchmal auf deutsch, manchmal auf englisch, manchmal auch beides zugleich, was daran liegen kĂśnnte, dass Susie Asado, die eigentlich Josepha Conrad heiĂ&#x;t, in Frankfurt und Chicago aufgewachsen ist. Zu all dem trägt sie gerne bunte Kleider und eine etwas altmodische Frisur. Genau das Richtige also fĂźr einen Sonntagnachmittag im schĂśnen Hafen 2. tg So., 27.10., 16 Uhr, Hafen 2, Offenbach, Nordring 129, 069/26012223

Freitag

25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Wolfgang Haffner Trio IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.30 h Daisy und die Panzerknacker

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Jem Cooke

Darmstadt

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h This Love Is Deadly 22.00 h El Pistolero + Sona KNABENSCHULE 20.00 h 10 Jahre ImmerGrĂźn

Frankfurt

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Sick of the law, Eat the Bar, Orange Dust, Irocco

BATSCHKAPP 19.00 h We Butter The Bread With Butter BROTFABRIK 20.00 h Dota & Band CASABLANCA BAR 22.00 h After-Show zum 44. Deutsche Jazz Festival Frankfurt DAS BETT 21.00 h Midge Ure ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Traditional Skife Night m. Calvados Ramblers & Batschkapp Ramblers GIBSON 19.45 h 2raumwohnung HR-SENDESAAL 19.00 h 44. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. hr-Bigband & Ibrahim Maalouf „Wind Mystery“ cond. & arr. by Jim McNeely + Troyka + Pharoah & The Underground JAZZKELLER 21.00 h Christoph Spendel Trio MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues MOUSONTURM 21.00 h Fright Night m. Emika (UK), Mr. Dietermann (DE), Pool (DE), DJ Biffy (DE), Beatris (DE) MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Dean Collins NACHTLEBEN 20.00 h Das Niveau ORANGE PEEL 21.00 h Wildcat Night Weekender #2 m. The Playboys (Uk) & Eddie % The Flatheads (SW) SĂźDBAHNHOF 21.00 h 30 plus Party

MĂźhlheim

Hanau

MOSAIK 20.00 h Berry Blue Trio NACHTLEBEN 20.00 h Eat The Gun + guests: Gloomball ORANGE PEEL 21.00 h Wildcat Night Weekender #2 m. Big Sandy & The Fly Rite Boys (USA) & The Houserockers (UK) PUT EVENTBĂźHNE 20.00 h Die Greyzies - The Legend of Neil Young

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Apropos Jazz

CENTRALSTATION 20.00 h Youn Sun Nah & Ulf Wakenius GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Orange Amber+ The Aesthetic Voyager KNABENSCHULE 20.30 h Joscho Stephan Trio 21.00 h Derby Dolls, Alien TV & Gäste

Mainz

SCHANZ 20.30 h Speak-Easy-Fete m. Ramblin´ Conrad

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen

Frankfurt

Oberursel

Langen

CASABLANCA BAR 22.00 h After-Show zum 44. Deutsche Jazz Festival Frankfurt DAS BETT 20.30 h Martin and James with Band DIE FABRIK 20.00 h Lupu-Mientka Duo DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h The Apemen ELFER MUSIC CLUB 18.00 h Xibalba + Hierophant + Blood for Betrayal + Carry The Dead FRANKFURT ART BAR 20.45 h Piet Klinger & Friends HR-SENDESAAL 19.00 h 44. Deutsches Jazzfestival Frankfurt m. Donny McCaslin Casting for Gravity + J. Peter Schwalm‘s Endknall feat. Eivind Aarset + Tomasz Stanko New York Quartet INTERKULTURELLE BĂźHNE 20.00 h Danny June´s Trail MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine + One

)5$1.)857 )5$1.)857 )5$1.)857 )5$3257 $UHQD

7,&.(76 817(5 ::: 6 352027,21 '(

VRZLH DQ DOOHQ EHNDQQWHQ 9RUYHUNDXIVVWHOOHQ 7,&.(7+27/,1( Weiterstadt

Frankfurt

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Rollin Rockets

BATSCHKAPP 20.00 h Tyler Ward DAS BETT 20.30 h Angelic Upstarts Supp.: Crashed Out & DJ Lord Gregel DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Session mit DreikĂśnigskeller Band FESTHALLE 20.00 h Lil Wayne - Special Guests: Mac Miller & 2 Chainz NACHTLEBEN 21.00 h F.R.E.I.

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Captain Capa + Bondage Fairies

Sonntag

27. COLOS-SAAL 20.00 h Laith Al-Deen

INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Sakura No Ki Taiko & Koji Nakamura JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra feat. Jeanine du Plessis (voc) MAMPF 20.30 h New Nutty Quartet NACHTLEBEN 21.00 h The DeSoto Caucus NEUES THEATER HĂśCHST 19.00 h Gustav Peter WĂśhler Band SĂźDBAHNHOF 12.00 h Memories ZOOM 20.00 h Maxim

HAFEN2 16.00 h Susie Asado

RĂźsselsheim DAS RIND 20.30 h JazzcafĂŠ mit Apropos Jazz

Neu-Isenburg

Wiesbaden

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Quietschboys

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Prinz Pi SHERRY & PORT 20.30 h Alexander von Wangenheim

HAFEN2 21.45 h Hunt, discoBAASSIK KJK-ZENTRUM SANDGASSE 21.00 h Matchbox Bluesband WIENER HOF 20.30 h Joscho Stephan Trio

Zollhaus

Rodgau

KREML KULTURHAUS 20.30 h FrauContraBass

PHĂśNIX-HALLE 19.00 h Herman van Veen

SCHANZ 20.30 h B.M.Tang

KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.00 h Blueshot

SCHLACHTHOF 20.00 h Hoffmaestro

Offenbach

MAXIMAL 20.00 h Travellers OPENSTAGE 20.00 h Last Jeton + Torn Alive

Verlosung

Frankfurt

Offenbach

Wächterbach

CAPITOL OF 20.00 h The Knife

OETINGER VILLA 20.00 h Hessian + Ruined Families + VVoVnds

Mainz

MĂźhlheim

Offenbach

Darmstadt

Rodgau

DAS RIND 20.30 h Sweets for my Zebra, Wyoming & Dear Snowcap

SCHON SCHĂśN 21.00 h The Great Harry Hillman

DAS KULTURMAGA ZIN

PARKTHEATER BENSHEIM 18.00 h 60 Jahre Barrelhouse Jazzband

Mainz

RĂźsselsheim

Mainz

fĂźr Frank furt und Rhein -Main

Bensheim

ALTE Ă–LMĂźHLE 20.30 h Axel Zwingenberger meets Lila Ammons M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h FUN feat. Jill Gaylord

THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues-Session mit abwechselnden KĂźnstlern ZOOM 21.00 h Sebadoh

Aschaffenburg

ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h Apart Acoustic Duo MAXIMAL 20.00 h ChansonJazz Quartett

)5$3257 $UHQD

)5$3257 $UHQD

MATHIAS RICHLING 13.12.13 FRANKFURT Alte Oper HEISSMANN & RASSAU 31.12.13 FRANKFURT Jahrhunderthalle STEFFEN HENSSLER 30.04.14 FRANKFURT Jahrhunderthalle DAS PHANTOM DER OPER 10.01.14 FRANKFURT Jahrhunderthalle NICOLAI FRIEDRICH 18.01.14 FRANKFURT Alte Oper DR. E.V. HIRSCHHAUSEN 25.01.14 FRANKFURT Festhalle BODO BACH 30.01.14 FRANKFURT Alte Oper EHRLICH BROTHERS 08.02.14 FRANKFURT Alte Oper BĂœLENT CEYLAN 22.02.14 FRANKFURT Fraport Arena HORST LICHTER 09.11.13 OFFENBACH Capitol U-BAHN KONTROLLĂ–RE 02.02.14 OFFENBACH Stadthalle SASCHA GRAMMEL 13.03.14 OFFENBACH Stadthalle BODO WARTKE 15.03.14 OFFENBACH Stadthalle THE SOUND OF CLASSIC MOTOWN 15.03.14 OFFENBACH Capitol

Montag

28. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Martin Barre Band

Tann Man hĂśrt einen sehr entspannten, angenehm holpernden Groove, der sich aus vielen musikalischen Erfahrungen speist, die nichts mit dem klassischen Jazz zu tun haben. Jazzrock ist allerdings ein zu Ăśdes, altbackenes Wort fĂźr das, was Dirk Häfner an der Gitarre, RenĂŠ Bornstein am Bass und der Schlagzeuger Demian Kappenstein gemeinsam erfinden. Bei Tann, so der Bandname des jungen Dresdner Trios, erinnert manches an den Roten Bereich, allerdings ohne die irrwitzige Bassklarinette Rudi Mahalls und ohne die unstillbare Lust am BrĂźchigen. Haken werden allerdings auch bei Tann gerne geschlagen. Eine ausgedehnte Herbsttour fĂźhrt sie nun nach Wiesbaden. Und das Strandgut verlost dafĂźr 2 Ă— 2 Eintrittskarten. tg

Mi., 23.10., 20 Uhr, Thalhaus, Wiesbaden, Nerotal 18, 0611/1851267. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de mit Kennwort, (Mail-)Adresse und Ihrem Namen. Kennwort: Tann, Einsendeschluss 17. Oktober 2013

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KINDER TERMINE

© Werner Zülch

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN von Andreas Steinhöfel, ab 9 Jahren Hessisches Staatstheater, 1., 2.10.2013, 11 Uhr und 3., 5.10.2013, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF) Figurentheater Eigentlich frei nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 3 Jahren. Spiel: Birte Hebold. Regie: Susanne Olbrich. Konzept: Birte Hebold, Susanne Olbrich. Puppenbau: Birte Hebold. Ausstattung: Natalia Haagen. Theaterhaus, 1., 2.10.2013, 11 Uhr + 3.10.2013, 15 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

HIMMEL UND MEER ODER DER TAG DER GEBURT TheaterGrueneSosse & theater die stromer. Ein Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren. Autoren: Susanna Baccari, Valeria Cavalli. Regie: Sybrand van der Werf. Spieler: Thomas Best, Sigi Herold. Frankfurter Hof, Mainz, 2.10.2013, 15 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

PIEPS - KT4 Theater Weidringer für Kinder ab 4 Jahren Bürgerhaus Sprendlingen, 2.10.2013, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

DER REGENBOGENFISCH Ein Theaterstück für Kinder von Karl-Heinz March & Marcell Gödde nach Marcus Pfister. Ab 4 Jahren Regie: Dieter Rummel. Kostüme: Monika Walter. Mit Benjamin Rollmann, Sandra Walter, Inka Schmietendorf u. a.

Räuberpistolen und Schaudermärchen

Die Komödie Tap, 3.10.2013, 15.30 Uhr + 20.10.2013, 11 Uhr www.die-komoedie-tap.de

Die Herbstpremieren im Theaterhaus Frankfurt und im Theater Grüne Soße Von null bis drei, von drei oder vier bis sechs, von sechs bis zehn, von zehn bis vierzehn und von vierzehn bis ultimo: Für die Jugend- und Kindertheaterensembles des Theaterhauses und der Grünen Soße sind das nicht einfach nur fünf Altersgruppen. Sie markieren auch fünf höchst verschiedene Darbietungsformen im fortschreitenden Bildungsprozess ihrer jungen Besucher. Vormachen ließen sich insbesondere die jüngsten Gruppen nichts, meint Theaterhaus-Chef Gordon Vajen. Klein- und Kleinstkinder seien nicht über das Handwerk, sondern allein über die persönliche Hingabe des Schauspielers zu erreichen: »Du musst dein Herz öffnen, deine Seele offenbaren. Kinder merken das sofort, wenn jemand nur einfach eine Rolle spielt.« Dass auch 14jährige altersspezifisch erreicht werden müssen, zeigt die erste Premiere der neuen Saison. Ein Klassiker, Friedrich Schillers »Die Räuber« steht auf dem Plan, für Vajen eigentlich ein Jugendstück par excellence, in dem es um Krach in der Familie, Aufstand, Gewalt, um Ehre und um Liebe gehe. Leider sei die Sprache, in der Schiller dies festgehalten habe, nicht immer sehr altersaffin und zugänglich. Zusammen mit dem Musikerduo Marcel Daemgen und Oliver

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Augst, das sich »TextXTND« nennt, wird Hausregisseur Rob Vriens die klassische Vorlage deshalb in einer Tonstudioversion präsentieren, die ohne Bilder und mit minimalem gestischen Schauspiel auskommt. Und das Beste: Jede Vorstellung wird inklusive der Reaktionen aus dem Publikum mitgeschnitten und den jugendlichen Gästen als Podcast angeboten, der gleich im doppelten Sinne Aufnahmequalitäten dokumentiert. Die künstlerische Leiterin des Theaterhauses Susanne Freiling plant bei Gelingen eine Reihe aus diesem Experiment machen. Für Kinder ab drei Jahren spielt schon seit Ende September das »Figurentheater Eigentlich« frei nach Grimm die Geschichte von den »Sieben Geißlein«. Sie wird aus der Perspektive des jüngsten Geißleins Vicky erzählt und weckt alle Figuren inklusive des Wolfs neu zum Leben. Zu Gast ist auch La Senty Menty aus Kassel mit »zitronengelbundgrünwieklee«, das in einem interaktiven Spiel mit Reimen, Klängen und viel Bewegung Kinder ab vier Jahren nebst erwachsenen Begleitern animiert und verzaubert. Zu Weihnachten hat sich das Theaterhaus ein »musikalisches Stück über Kind, Hund, Schaf und Troll und großen Mut« ausgesucht, bei

KÄPTEN KNITTERBART UND SEINE BANDE

dem der Stadtmusikant Martin Lejeune in die klirrenden Saiten seiner E-Gitarre greift. Die spannende Geschichte »In einer Winternacht« (Charles Way) erzählt von dem isländischen Jungen Nonni, der für eine Nacht allein in der Hütte bleiben muss und nun erlebt, dass der Hund Tigull sich nichts von kleinen Jungs sagen lässt und Gulbra, das Schaf, Reißaus in die Kälte nimmt, dieweil ein Schneesturm naht. Uhjujui. Das Junge Ensemble des Theaters Grüne Soße geht vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Mobilität das Thema »Heimat« an. Wie kommt es zustande, wenn wir uns irgendwo zuhause und heimisch fühlen? Was brauchen wir, wenn wir es suchen? Sind es bestimmte Menschen, sind es Gerüche, Klänge, Stimmen? Oder hat sich das alles dank Laptops und Smartphone-Apps überholt? Will Combacher führt die Regie und Wiebke Dröge leitet die Choreographie in dem am 3. Oktober startenden Stück für Jugendliche ab 14 Jahren.

nach Cornelia Funke Inszenierung von Wolfgang Backhaus. Für Kinder ab 5 Jahren. Kiju im Tituscorso, 5., 6., 11., 12.+ 13.10.2013, 16 Uhr www.kiju-theater.de

DER KLEINE PRINZ UND DER BÄRENKLAU Puppentheater Kolibri - ab 4 Jahren Puppenspielerin: Anne Weindorf. Theater Moller Haus, 6.10.2013, 15 Uhr, 7.10.2013, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

KONRADS HÖHLENREISE Frankfurter Figurentheater Mitflüstertheater im Dunkeln, mit Puppen, Masken und Elementen schwarzen Theaters. Marieluise Ritter und Katja Rumpel. Gallus Theater, 6.10.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

LILLE KARTOFLER: FROSCHKÖNIG Puppenspiel nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Ein offenes Puppenspiel mit weichen, fast lebensgroßen Textilfiguren. Die Puppen werden auf dem Fußboden vor, manchmal auch zwischen den Kindern geführt. Ab 4 Jahren KUZ Mainz, 6.10.2013, 11 + 15 Uhr www.kuz.de

PIEPS - LUSTIGE TIERGESCHICHTEN Figurentheater Christiane Weidringer für Kinder ab 2 1/2 Jahren Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 6.10.2013, 15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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Termine und Spielorte unter www.theaterhaus.de

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KINDER URMEL AUS DEM EIS

HÄNSEL UND GRETEL

Musical nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Insz.: Dieter Maienschein. Mit Musik von Ines Lange und JanHenning Preuße, ab 5 Jahren

Singspiel nach der gleichnamigen Märchenoper mit Musik von Engelbert Humperdinck. Inszenierung: HansDieter Maienschein. Bühne/Kostüme: Annette Finze. Für Kinder ab 5 Jahren.

Papageno Theater im Palmengarten weitere Termine: 6., 11., 12. + 13.10.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

VOM FISCHER & SEINER FRAU ODER MEER IST MEHR heater Schreiber + Post Schauspiel mit Pantomime für Kinder ab 5 Jahren Centralstation, 6.10.2013, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

DAS DSCHUNGELBUCH Figurentheater Köln Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 7.10.2013, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

DAS ROTKÄPPCHEN Theater auf der Zitadelle. Frei nach den Gebrüdern Grimm aus der Sicht des Jägers, ab 5 Jahren e-werk, Bad Homburg, 9.10.2013, 15.30 Uhr www.e-werk-hg.de

DER ZAUBERLEHRLING Ein Figurenspiel in offener Spielweise Nacherzählung eines Gedichtes von Johann Wofgang von Goethe für Kinder von 3 bis 10 Jahren

Papageno Theater, 24.-27.10.2013, 16 Uhr www.papageno-theater.de

MOMO nach dem Roman von Michael Ende Adaption von Bedrich Hánys, Dana Bufková und Barbara Naughton. Ab 8 Jahren. Nur mit einer Blume in der Hand und mit Hilfe von der Schildkröte Kassiopeia, kämpft das kleine, struppige Mädchen Momo gegen das Heer der grauen Herren, die die Menschen um ihre Zeit betrügen. Velvets Theater, Wiesbaden, 26.10.2013, 20 Uhr www.velvets-theater.de

MONSTERS Musiktheater ab 6 Jahren Theater Transit Kinderensemble. Regie: Max Petermann, Volker Ell. Ein Hotel nur für Monster. Doch dann taucht ein Mensch im Hotel auf. 16 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren schlüpfen in schräge Monsterkostüme und zaubern ein schaurig-schönes Hotel auf die Bühne. Theater Moller Haus, Darmstadt, 26.10 2013, 15 Uhr (Premiere), 27.10.2013, 11 Uhr www.theatermollerhaus.de

OpenStage, Rodgau, 9.10.2013, 17 Uhr www.openstage-rodgau.de

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN

DIE KLEINE HEXE

halbNeun Theater, 27.10.2013, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl Orff, Jacques Offenbach u.a. Inszenierung: H.-D. Maienschein. Für Kinder ab 5 Jahren. Papageo Musiktheater, 16.-20.10.2013, 16 Uhr www.papgeno-theater.de

ICH MACH DICH GESUND, SAGT DER BÄR von Janosch Arttours-Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren Gallus Theater, 20.10.2013, 15 Uhr www.gallustheater.de

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Musical für Menschen ab 5 Die Katakombe, 22.+ 23.10.2013, 10.30 Uhr www.katakombe.de

Sindelfinger Puppenbühne Ein Märchen für alle ab 3 Jahren

© MfK

»No Story«-Filme vom Handy Museum für Kommunikation: Dreh Dein Ding

ZITRONENGELBUNDGRÜNWIEKLEE Theater La Senty Menti Wortspiele und Luftsprünge - Theaterstück für Kinder und Erwachsene ab 4 Jahren Mit Liora Hilb. Regie und Ausstattung: Helga Zülch. Bühne: Werner Zülch. Die lyrische Sprache wird zum szenischen Spiel, findet sich wieder im elementaren Bühnenbild, wird zu Tönen und Klängen und zum zauberhaften Spektakel für kleine Zuschauer und für Erwachsene. Theaterhaus, 27.10.2013, 15 Uhr (Premiere), 28.-31.10.2013, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DIE KLEINE DICKE RAUPE Klexs Theater Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 29.10.2013, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

Die Aurora Borealis kann es ja schlecht sein, was einem da im Dunkel des 1. Stocks des Museums für Kommunikation (MfK) wabernd empfängt. Es ist keine Himmelserscheinung, sondern es sind mehrere dünne weiße Tüllbahnen, die von Projektoren mit Sequenzen aus kleinen Filmen bespielt werden, die irgendwer mal mit seinem Mobiltelefon aufgenommen hat. Die Karlsruher Künstlerinnen Eva Paulitzsch und Uta Weyrich sammeln diese kurzen Mobiltelefon-Aufnahmen als »No Story«-Filme seit sieben Jahren von jungen Menschen und schneiden sie dann nach ihren eigenen ästhetischen Vorstellungen zurecht. Ihr Archiv umfasse bereits 1.000 Filme, sagen sie. Eine Szene an einem Strand, ein Feuerwerk, spielende Kinder, ein Mädchen vor einer Kirche, ein Partyblödgesicht, aufbrandende Wellen: Bunt gemischt kommt das alles daher und auch ziemlich willkürlich. Alltag überwiegt. Man läuft zwischen drin rum und schaut sich’s an. »Narrative Handlungsräume« nennen das die Veranstalter der kleinen Ausstellung »Dreh Dein Ding«. Nach Einbruch der Dämmerung wird die Straßenfront

des Gebäudes bespielt. Wer sein Handy-Licht in Richtung Museum hält setzt die Hauswand als interaktive Kommunikationsfläche in Gang und kann sich so in groß einen der Filme ansehen. Mit den Handy-Filmen erobert sich nach Meinung des Künstlerduos eine neue Erzählform ihren Platz in der Kommunikation: »Das bewegte Bild ist in der Hose angekommen«. Die Ausstellung »Dreh dein Ding« ist zugleich der Auftakt zur »B3 – Biennale des bewegten Bildes«, die vom 30. Oktober bis zum 3, November von der Offenbacher Hochschule für Kunst und der Hessischen Film- und Medienakademie in Frankfurt als Nachfolger des »eDIT-Filmmaker’s Festival« ausgerichtet wird und Filmemacher, Wissenschaftler sowie Spieleentwickler zusammenbringen soll. Das Thema: »Expanded Narration«. gt

Bis 4. November: Di.-Fr. 9–18 Uhr; Sa., So. 11–19 Uhr

DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr Strandgut 10/2013 4041kinder_CS5.indd 41

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KLASSIK

Rausschmeißer

Im Rahmen der stets spannenden Debüt-Konzerte des hr-Sinfonieorchesters wird es am 4. Oktober eine Begegnung mit zwei unserer Stadt bereits verbundenen Musikern geben. Der junge australische Dirigent Daniel Smith gewann im vergangenen Jahr den 2. Preis im etablierten Georg-Solti-Wettbewerb (und obendrein noch Preise in Polen). Der 26-jährige Deutsch-Koreaner Christopher Park studierte beim renommierten Klavierprofessor Lev Natochenny an der Musikhochschule in Frankfurt, seit 2012 auch bei Christoph Eschenbach, und ist insofern geprägt durch eine russisch-deutsche Schule. Man darf gespannt sein, wie unter seinen Händen das (1.) Sturm- und DrangKonzert von Johannes Brahms erklingen wird, das gleich als mutiger Einstieg an den Beginn des Konzertabends gesetzt worden ist, gefolgt von Mozarts großer g-moll-Sinfonie (KV 550) und, als Rausschmeisser, eine Ouverture zum Mitsummen: Rossinis »Der Barbier von Sevilla«. Termin: 4. Oktober, 20 Uhr, hr-Sendesaal Karten zu 23 € (erm. 18,50 €) unter 069/155-2000

Abgrund Mensch

Es ist erstaunlich, wie emsig kleinere Opernbühnen Wege außerhalb ausgetretener Pfade suchen, um vergessene Werke auszugraben. Das Opernhaus in Darmstadt gehört zu diesen löblichen Institutionen. Denn: wer weiß beispielsweise wirklich, daß es neben Alban Bergs Meisterwerk aus dem Jahre 1925 einen fast zeitgleich komponierten »Wozzeck« eines Herrn Manfred Gurlitt gibt? Dessen »musikalische Tragödie« in 18 Bildern und einem Dialog hält sich an Georg Büchners fragmentarische Vorlage insofern, als sie in knappen Szenen, musikalisch irgendwo zwischen Spätromantik und Franz Schreker angesiedelt, den dramatischen Impetus der Büchner´schen Vorlage trifft.

Von Sturm und Drang

© hr/Tibor Pluto

Wie kurzatmig folgen die musikalischen Szenen dem, malträtierten, ausgenutzten, von Ängsten zerfressenen Soldaten Wozzeck, sind – obwohl vom großen Orchester gestützt – jederzeit fragil, unsicher, bewegend, den Gemütszuständen des Büchner´schen Vorbilds wie maßgeschneidert. Das Sujet ist kurz wie dramatisch: Der »Mensch als Abgrund: es schwindelt einen, wenn man hinabsieht«. Der einfache Soldat Woyzeck (aus einem Lesefehler wurde Wozzeck) wird von allen ausgenutzt, vom Doktor für Versuche mißbraucht, von seiner Marie betrogen – ausgerechnet mit dem schmierigen Tambourmajor, einem seiner Vorgesetzten. Wozzeck leidet unter Verfolgungswahn, Albträumen, tötet seine geliebte Frau, wirft das Messer in einen Teich und ertrinkt bei der späteren Suche danach.

Speicher Bad Homburg: Das Mädchen mit der Ukulele Sie kommt aus Wales und gilt als der nächste britische Superstar am weltweiten Pop-Himmel: Jem Cooke, eine Singersongwriterin mit souliger Stimme und der Ukulele in den Händen, die sich in ihren bluesigen Liedern oft sehr direkt, aber auch poetisch mit dem Alltag, der Liebe und dem ganz normalen Wahnsinn des Lebens auseinandersetzt, kommt am 22. Oktober in den Speicher. Aus der Luft gegriffen ist der Vergleich mit Amy Winehouse gewiss nicht. Weitere Highlights im Speicher-Oktober setzt der Jazz mit der Hamburger Sängerin Caro Josée (5. Oktober) und Vano Bamberger & Band (17. Oktober). Infors: www.speicher-kultur.de

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Während Alban Berg in seiner Adaption Psychogramme komponiert, deren noch heute futuristisch anmutende Farben wie musikalische Klang-Reden unter die Haut gehen können, formt Zeitgenosse Manfred Gurlitt Harmonien wie theatralische Sprechgesänge, der griechischen Tragödie ähnlich. Wozzeck äußert einmal: »Wenn man kalt ist, so friert man nicht mehr.« Diese gefrierende Kälte ist in Gurlitts Musik komponiert. Unverständlich, wie so oft, daß ein Komponist jener Jahre zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert so gänzlich von der Bildfläche verschwunden ist, obwohl ihm doch Meriten nachgesagt werden. Seine anfänglichen Verbindungen zur NSDAP, aus der er später wegen angeblich jüdischer Wurzeln seiner Familie wieder ausgestoßen wurde, können es nicht gewesen sein, wenn sein umfangreiches Gesamtwerk heute praktisch vergessen ist. Unrühmliche Affinitäten dieser Art kennen wir auch von anderen Kulturgrößen, die der Akzeptanz ihrer Werke kaum geschadet haben ... Umso wichtiger und interessanter ist es, gerade zu Büchners 200. Geburtstag zwei »Wozzecks« miteinander konfrontiert erleben zu dürfen, die unterschiedlicher nicht sein können. John Dew, der scheidende und nicht unumstrittene Intendant das Darmstädter Opernhauses, wird ein weiteres Mal zeigen können, wes inszenatorischen Geistes er ist.

Kammerflimmern

Das 2009 gegründete »Orange Peel« hat sich zum Ziel gesetzt, anspruchsvolle Events aus allen erdenklichen Ecken der (Welt-)Kultur im vernachlässigten Frankfurter Bahnhofsviertel zu etablieren. Theateraufführungen und Modenschauen, Salsa , »Engtanzabend« oder Comedy zählen dazu. Und neuerdings eine Initiative des hr: »Kammerflimmern« heißen nächtliche Konzerte, die am 16.10. mit Musikern des hr-Sinfonieorchesters im ungewöhnlichen Club-Ambiente beginnen. Andrea Kim (Violine) und Florian von Radowitz (Klavier) werden mit Schuberts Fantasie in C (D 934) und Edvard Griegs rauschhafter 3. Sonate für Violine und Klavier hör- und sichtbar machen, daß (E-)Klassik sehr wohl seinen U-Wert hat – Schuberts Franzl hat schließlich eine Vielzahl seiner Werke in Wiener Beisln entwickelt, inspiriert von Wein, Weib und Gesang. Wir sind jedenfalls neugierig auf das Flimmern in der Beisl Orangenschale. Termin: 16. Oktober, 20.30 Uhr, Orange Peel, Kaiserstr. 39, www.orange-peel.de Karten zu 10 € nur an der Abendkasse Bernd Havenstein

Termine: 27. Oktober (Premiere), 2. + 24. November, Staatstheater Darmstadt Karten und Infos: www.staatstheater-darmstadt.de

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Rhein-Main-Links germaniastrasse

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LIVE-MUSIK

>> www.kfz-referat.de Umzugstransporter an der Uni Frankfurt

>> www.buergerhaeuser-dreieich.de Musik- und Kulturveranstaltungen

BERATUNGSSTELLEN

>> www.jazzdates.de Worldmusik und Jazz

>> www.ffgz-frankfurt.de Frauen/Gesundheit

REISEN

>> www.libs.w4w.net Lesben Info und Beratung

>> www.zeitreisen.com Kultur- und Gruppenreisen

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SEMINARE

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CATERING >> www.cinecucina.de Catering für Film, Firmen und private Events, auch mit Raumvermietung

>> www.s-t-werkstatt-ffm.de Spiel- & Theaterwerkstatt

SUPERVISION >> www.erckenbrecht-coaching.de Positiv Systemisch Lösungsorientiert

CLUBS >> www.batschkapp.de Konzerte & Disco

TAI CHI & CHI GONG

COMPUTER >> www.pc-doktor.de Schnelle Hilfe bei Desastern >> www.virtiko.de IT-Beratung und Service

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TANZEN >> www.5rhythmen-tanz.com Kurse, Workshops, Sa.-Abend Veranstaltungen

KINOS >> www.filmforum-höchst.com Programmkino in Ffm.-Höchst >> www.malsehnkino.de Programmkino

THEATER >> www.neues-theater.de Theater & Kabarett

UNTERRICHT

KUNST >> www.agruenberg.de Mal- und Zeichenunterricht

>> www.fein-art.de Zeichnen / Malen / Mappen / Seminare

KÖRPER & SEELE

WEITERBILDUNG

>> www.emotional-dance-process.de Heilkunst in Bewegung

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Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Klarinette, Trompete, Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug, Percussion (Waggong) Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak, Danyel Franke, Martin Krämer, Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino, Florian Dreßler; Teilnahmegebühr 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich Querflötenkurse (Waggong) dienstags, Termine nach Vereinbarung Sie möchten Ihre Querflötenkenntnisse wieder auffrischen oder vertiefen? Dann sind Sie hier richtig. Neben Stücken aus verschiedenen Epochen der klassischen Musik können auch Inhalte aus aktueller Popmusik in den Unterricht einfließen.Angeboten wird Unterricht für AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Leitung: Sachiko Yoshida; Teilnahmegebühr: 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse (Waggong) vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro Freiheit und Notwendigkeit: Ensemble für freie Improvisation (Waggong) jeden letzten Mittwoch im Monat, 20.00 bis 22.00 Uhr Laufen, nicht wissen, wie es weitergeht, welche Möglichkeiten sich eröffnen, welche Bedingungen geschaffen werden, die Musik läuft, sie zeigt sich im Fluss, sobald Entscheidungen getroffen worden sind, gehören sie gleichermaßen der Vergangenheit und dem an, was man dann Musik nennt, man legt sich mit dem Instrument in die Zeit, spielt (auf) Zeit, der Moment wird augenblicklich in Musik übersetzt, die musikalischen Entscheidungen sind dem Gehör und dem Willen unterstellt, folge ich mehr, gehe ich voran – das Ensemble für freie Musik experimentiert in dieser Richtung. Ich freue mich auf jede/n mit Grundkenntnissen am Instrument ohne Angst vor neuen Klängen, Rhythmen und Ereignissen. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 22 Euro pro Termin Djembekurse (Waggong) Für Erwachsene montags abends: 19.00 bis 20.00 Uhr für EinsteigerInnen, 20.30 bis 21.30 Aufbaukurs;Teilnahmegebühr: 35 Euro, ermäßigt 30 Euro monatlich Für Kinder ab 8 Jahren: montags oder mittwochs 16.00 bis 17.00 Uhr; Teilnahmegebühr: 28 Euro, ermäßigt 24 Euro monatlich Es werden traditionelle Rhythmen aus Westafrika auf der Djembe gespielt. Schulung des Rhythmusgefühls durch das polyrhythmische Spiel in der Gruppe; Vermittlung grundlegender Spieltechniken. Leitung: Aziz Kuyateh Ensemblekurs Latin Percussion (Waggong) Beginn nach Vereinbarung; donnerstags 18.15 bis 20.15 Uhr Ein Ensemble für EinsteigerInnen mit Vorkenntnissen. Thema ist die Rumba Cubana, ein Zyklus bestehend aus drei Basisrhythmen, Yambú, Guaguanco und Columbia. Neben den Congas sind auch Bongo, Cajon und andere afrokubanische Percussioninstrumente willkommen. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro monatlich Dramaturgie-Workshop (theatercompagnie Tagträumer) Ein Wochenende nach Vereinbarung Wie gestalte ich die äußere Bauform eines Theaterstücks? Welchen Gesetzmäßigkeiten folgt seine innere Struktur? Wie gestalte ich eine Inszenierung plausibel und spannend? Es werden theoretische und praktische Kenntnisse zur Bearbeitung eines literarischen Textes für die Bühne vermittelt. Leitung:Veronika Brendel;Teilnahmegebühr: 85 Euro, ermäßigt 60 Euro Bluesharp ! (Waggong) 5. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn du deine ersten Erfahrungen mit diesem Instrument vertiefen, neue dazu gewinnen und ausbauen willst, bist du hier genau richtig! Bending, Improvisation, Bluestonleiter, Songs… das Workshop-Programm richtet sich nach den individuellen Möglichkeiten der TeilnehmerInnen. Du brauchst keine Noten-Kenntnisse, lediglich deine Harps, aber unbedingt ein Instrument in C (Richter-Stimmung). Leitung: Linda Krieg; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Schnuppertag freie Improvisation (Waggong) 5. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine

Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation? Manchmal werde ich dem Gehörten folgen, manchmal werde ich es durch eigene Impulse in eine völlig andere Richtung lenken. Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich.Viel Musik also, überraschende, zu der alle InstrumentalistInnen herzlich eingeladen sind. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro 'Ukulele for Newbees and Birds (Waggong) Für Ein- und UmsteigerInnen von 16 bis 99 5./6. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine ’Ukulele ist leicht zu spielen und macht eine Menge Spaß. Man kann sie überallhin mitnehmen und darauf alles spielen, was man will. In diesem Kurs werden grundlegende Techniken zum Spiel des hawaiianischen Kultinstruments vermittelt. Dabei bemerkt man schnell, dass eine ’Ukulele kein Kinderspielzeug, sondern ein vollwertiges Musikinstrument ist. Leitung: Jan Händschke; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Cajon kubanisch! (Waggong) 6. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Traditionelle kubanische Rhythmen wie Rumba Guaguanco Yambu sowie Tumba Francesa auf Cajon sind die Themen dieses Workshops mit Juan Bauste Granda, Autor eines Lehrbuches und einer der führenden Percussionisten Ost-Kubas. Beide Rhythmen werden intensiv behandelt. Dabei geht es sowohl um die rhythmischen Zusammensetzungen mit Variationen, als auch um die nicht unwichtigen Cantos (Gesänge). Voraussetzung zur Teilnahme sind Kenntnisse auf der Conga oder Cajon. Ein Workshop für alle interessierten PercussionistInnen; besonders geeignet auch als Weiterbildung für InstrumentallehrerInnen, die für ihren Unterricht neue Inhalte suchen. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Creole Jazz (Waggong) 12. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Vor gut 100 Jahren entstand in New Orleans aus afrikanischer, französischer, karibischer und klassischer Musik etwas ganz neues: der Jazz, eine „cultural ecstasy“ (Alan Lomax).Typisch ist eine „heiße“, d.h. erotisch-verwegene Art, relativ einfache Stücke zu spielen. Bevorzugte Instrumente: Klarinette, Blech, Streicher, (a-)Gitarre, Bass, Schlagzeug, Klavier. Instrumentale Grundkenntisse erforderlich. Leitung: Danyel Franke; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Brasilianische Gitarre (Waggong) 12./13. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Vorstellung und Erarbeitung der verschiedenen brasilianischen Stilrichtungen in Harmonie und Rhythmik auf der Gitarre sind Gegenstand dieses Workshops. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die komplexe Harmonik des Bossa Nova gelegt. Weitere Themen: Akkord-Substituitionen, Skalen und Arpeggien. Leitung: Zélia Fonseca; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Einführungskurs für Jazzpiano (Waggong) 13., 20., 27. Oktober, 3. und 10. November jeweils 13.00 bis 16.00 Uhr Ein Kurs für Leute, die etwa vier bis fünf Jahre Unterricht hatten, schon immer Jazz spielen wollten, aber keinen richtigen Zugang dazu fanden. Die Inhalte der Unterrichtseinheiten: 1. Akkordfamilien & Basic Voicings; 2. Blues Piano; 3. Spielen von Jazz-Standards im Solopiano-Stil; 4. Improvisation mit Pentatonik, Rhythmus beim Begleiten; 5. Zusammenfassung, Übeanleitungen, Buchempfehlungen, Tipps & Tricks & Licks. Wer nicht den ganzen Kurs buchen, sondern sich gezielt zu den genannten Themen informieren möchte, kann die Termine auch einzeln belegen. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 180 Euro, ermäßigt 160 Euro; einzelne Termine: 45 Euro, ermäßigt 40 Euro Taiko für EinsteigerInnen (Waggong) 13. Oktober, 11.00 bis 17.00 Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen. Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden. Weitere Informationen: www. kurinoki.de; Leitung: Johannes Ruppel;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Die Bunker-Session (Waggong) 25. Oktober, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

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Inserentenverzeichnis

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 €

Mo 14.10.2013 Spring Breakers Harmony Korine, USA 2012, Farbe, 94 min, 35mm, DF Die Kohle für ihre Partytage machen die Freundinnen Faith, Candy, Brit und Cotty per Überfall. So beginnt ein Urkräfte des Kinos entfesselnder Trip voller rauschhafter Momente.

Mi 16.10.2013 Die Unschuld endet - Stoker Chan-wook Park, USA/UK, 2013, 99 Minuten, Farbe, 35 mm, DF Indira (18) versucht hinter die Geheimnisse ihres mysteriösen Onkels Charlie zu kommen. Stattdessen gerät sie immer mehr in seinen Bann. Eines der besten Debüts seit Jahren!

17.-20.10.2013 Project K – Festival des Koreanischen Films Mo 21.10.2013 Überwachung Mark Lombardi – Kunst und Konspiration Dokumentarfilm, Deutschland 2012, Farbe, 79 min, OmU, Blu-ray, ab 12 R: Mareike Wegener Mark Lombardi hat grafische Wege gefunden, ‚anonyme‘ globale Geldströme sichtbar zu machen. Wie seine ‚Historiengemälde‘ entstanden und mit welcher Wirkung – hier erfahrt Ihr es!

Mi 23.10.2013 Überwachung Der Dialog The Conversation F. F. Coppola, USA 1974, Farbe, 120 min, 35mm, OV Harry ist der Beste – im Abhören. Er verdingt sich stets, ohne nachzufragen. Doch eines Tages wird das anders. Harry gerät auf den Weg ins Herz der Finsternis seines Geschäfts.

Mo 28.10.2013 Wes Anderson The Master Paul Thomas Anderson, USA 2012, Farbe, 137 Minuten, 35mm, DF Parabel auf Scientology in Gestalt eines packenden Schauspielerduells. Geboren aus der Verzweiflung des Weltkrieges, entzündet sich ein Licht, das bald vor allem Schatten wirft.

Mi 30.10.2013 Wes Anderson Punch-Drunk Love? Paul Thomas Anderson, USA 2001, Farbe, 97 Minuten, 35mm, DF Barry von sieben Schwestern tyrannisiert wird durch sein Telefonsexleben erpressbar. Dann lernt er Lena kennen und ein urkomischer Hindernislauf nimmt seinen Lauf. Zum Mitzittern!

Mo 04.11.2013 Kuroi Ame – Schwarzer Regen Shôhei Imamura, Japan, 123 Minuten, SW, 35 mm, DF Vom Schwarzen Regen der Hiroshima-Bombe betroffen, erfährt Yasuko Ausgrenzung. Ihre Passion führt jedoch ins eigentliche Leben. In Kooperation mit Nippon Connection!

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Agape eV ....................................................45 Agentur Bauchgefühl - Festival .......36 ALTANA Kulturforum ...........................U1 Alte Oper ....................................................33 Bastiné Aikido ..........................................44 Batschkapp/Nachtleben ....................36 Bockenheimer Weinkontor ...............38 Brotfabrik Hausen e.V...........................34 Bürgerhäuser Dreieich ........................37 Cinema........................................................13 Deutsches Filmmuseum ....................14 Dorflinde ....................................................36 English Theatre .......................................23 Ensemble 9. November .......................22 Filmforum Höchst .................................12 Filmtank Audience ................................12 Filmtheater Valentin ............................12 Forum Lingua ...........................................44 Frankfurter Ring .....................................44 Frankfurter Sparkasse von 1822 .....24 Gallus Theater .........................................25 Hafenkino ..................................................12 Harmonie...................................................13 Hugenottenhalle ...................................37 Intern. Trickfilm-Wochenende.........07 Internationales Theater Ffm. ...........23 Käs .................................................................21

Kellertheater ............................................18 KFZ-Referat................................................43 Kulinart .......................................................29 Kur- & Kongress GmbH .......................34 Libretto buch + musik (ex BvO) ........30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ..............31 mal seh‘n....................................................13 MBF...............................................................17 Murnau Stiftung ....................................13 Museum Angewandte Kunst...........27 Nacht der Clubs ......................................38 Naxos Kino ................................................12 Neues Theater Höchst .........................17 Prokino ........................................................03 Pupille ..........................................................46 S-Promotion .............................................39 Schallplatten- & CD-Börsen .............38 Schauspiel Frankfurt ............................20 Schmiere ....................................................18 Senckenberg Naturmuseum ...........27 session............................................................8 Shiatsu, K. Steinmetz ...........................44 Sparkassen- und Giroverband ........U$ sprachcaffe ...............................................44 Studiocanal GmbH ..................................5 Theaterhaus .............................................41 Waggong....................................................43

Altern für Anfänger 86: Schattenboxen Regierungschefs bemänteln seit Urzeiten die Unfähigkeit, ihr Land zu regieren, mit Außenpolitik. Man hat da gerne mal einen Krieg angefangen oder wenigstens jemandem (am liebsten den Amis) einen Fehdehandschuh hingeworfen, internationale Organisationen beschimpft (z.B. die Eurokraten in Brüssel, die sich allerdings auch jeden Schimpf redlich verdient haben) oder die Nachbarn. So wird heute Deutschland gleichzeitig von Eurokraten, der französischen Regierung, Italienern und dem griechischen Volk angepöbelt. Die Franzosen behaupten, deutsches Lohndumping sei die Ursache für Deutschlands Erfolg, denn es verschaffe ihm einen unfairen Vorteil unter anderem den Franzosen gegenüber– und nicht deren – mittlerweile sogar von Brüssel gerügter – völliger Reformunwille. So lässt sich der französische Präsident in Mali als Befreier feiern – und reiht sich ein als treuer Gefolgsmann in die »Schlacht um Damaskus«. So ist Merkel für die Griechen ein Hitlerzombie, weswegen diese Steinbrück wählen würden, der ihnen aber auch nichts anderes als den Stinkefinger zeigen könnte. So droht Berlusconi, schon lange ein Untoter, der es seltsamerweise immer wieder fertiggebracht hat, Knoblauch aus seinem Sarg und den Pfahl aus seinem Herzen zu reißen, im Kampf gegen das »deutsche Spardiktat« gerne, den Euro zu verlassen. (Ach wenn er das nur tun könnte und würde!) Und überall wird von Wachstum geplappert (auch von sogenannten namhaften Ökonomen, die vor allem bei Verdi und dem Betriebsratsvorsitzenden der CDU beliebt sind), das vom deutschen »Austeritätswahn« ausgebremst würde, als gäbe es irgendwo ein Warenhaus, in dem man Arbeits-

plätze und Wachstum kaufen könnte, vor dem aber die Deutschen ständen und die Ausweise kontrollierten. Die Krone des Unverstands gebührt dem Franzosen Hollande, der jüngst als Ursache für französische Arbeitslosenzahlen die hohen französischen Geburtenraten ausfindig machte, Geburtenraten, für die sich die übrige westliche Welt alle 10 Finger ablecken würde. Der Mann ist nicht mal in der Lage zu begreifen, daß jeder zusätzliche Franzose die Binnennachfrage stärkt – und damit womöglich Wachstum induziert. Diese Art Schattenboxen ist natürlich auch in Deutschland gang und gäbe. Neu ist, daß offenbar niemand mehr an die eigenen Heilsbotschaften glaubt. Trotzdem machen sich in allen Parteien Europas die Sozialklempner breit und bieten große Lösungen für kleine Probleme, alle übrigen weitgehend ignorierend. Unser Kontinent bietet alles in allem einen deprimierenden Anblick. Dieses Europa ist weder erstrebenswert, noch haltbar – geschweige denn zu regieren. Hätten wir keinen Euro, so wäre jedes Land überwiegend für sich selbst zuständig. Mit dem Euro sind alle auf die Deutschen angewiesen, wollen aber auf keinen Fall, daß die irgendwas zu sagen haben. Was die meisten Deutschen auch gar nicht wollen. Wir wollen nur nicht (und bald können wir auch nicht mehr): für den Quatsch der andern zahlen. Der eigene ist schon teuer genug.

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Kurt Otterbacher

Strandgut 10/2013 24.09.2013 19:20:53


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